atag, 16. April 103/ n Lastenl schen bei dem nstände vunbe- obpt hilflost ren Umsatzl ie Bevöõlkerung zur Kkonkorrenz, erote empfiehlt, zungen mössen bHen: Die Wer— erfolgerprobie or lnsertion be- o dos„Haken⸗ lestellen: h, Kalthorststr. 6 elt, Neue Anl. 283 r, Friseurgeschaft üftsstelle, Kail- -Straße 5 ren, Hauptstr. 118 er, Oppauerstr. l5 sch, am Banhof6 lle, Hauptstr. 77 ——————————— ——————— . lichung iſt wie folgt: Verlag und Schriftleitung: akenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wö uzüglich.50, RM., bei Poſtbeſtelung zuzüglich 0 3 böͤheren die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. böbere Gewakt) verbindert, beſtebt iein Anſpruch au Mannheim, R 3, 14/15. ahr gang 4— Nr. 126 London, 17. April. Im Unterhaus wurde am Montagnachmittag, wie Sir John Simon in einer Antwort auf die Frage des Abgeord⸗ neten Boothby angekündigt hat, der größere Teil der deutſchen Antwortnote auf die neuer⸗ liche engliſche Anfrage über die Erhöhung der deutſchen Flotten⸗, Militär⸗ und Lufthaushalte in Umlauf geſetzt. Der Inhalt der Veröffent⸗ Wie aus dem kürzlich veröffentlichten Reichs⸗ baushaltspian für das Haushaltsjahr 1934/35 bhervorgeht, iſt der Haushalt für das Heer auf 654,6 Millionen RM. feſtgeſetzt worden, was hgegenüber dem vorjährigen Haushalt eine Ver⸗ mehrung von 172 Millionen RM. bedeutet. Dieſe Mehrausgaben ſind erforderlich für die im Haushaltsjahr 1934/35 vorgeſehenen Vorbe⸗ reitungen für die Umwandlung des Reichs⸗ heeres in eine Armee mit kurzer Dienſtzeit. Die Aufnahme der Haushaltsmittel für dieſen Zweck unnen eim eine ergibt ſich aus dem Stande der Verhandlungen über die Abrüſtungsfrage. Die Ausgaben des Marinehaushalts ſind mit 236 Millionen RM. angeſetzt worden, was gegenüber dem letzten Jahr eine Vermeh⸗ rung von etwa 50 Millionen RM. bedeutet. Dieſe Mehrausgaben ſind durch die anſteigen⸗ den Koſten für die ſyſtematiſche Erneuerung des längſt überalterten Schiffsmaterials der deut⸗ 2K oͤn die Brillen von Waldhofstrabe 6 —3 dislchtigt peim sere Inserenien * rben Sie ſicht Kühl vVöhrt werden. schränbe hät en schon für 7. und dabei ät G/Me äàlles, dZzlen hãt) len Dredeplötz e Speꝛiolheus —— Lk. Aan ſchen Flotte begründet, deſſen Erſatz teilweiſe ſchon aus Gründen der Sicherheit der Beſatzung nicht noch lünger hinausgeſchoben werden kann. Der Haushalt des Luftfahrtminiſteriums kann nicht als Rüſtungshaushalt angeſehen wer⸗ den. Er beſteht aus einem Luftfahrthaushalt und einem Luftſchutzhaushalt. Die für die Luft⸗ fahrt vorgeſehenen Ausgaben betragen 160 Mil⸗ lionen RM., während in dem Haushalt des letzten Jahres für dieſen Zweck etwa 77 Mil⸗ lionen RM. vorgeſehen waren. Die Erhöhung findet ihre Begründung in dem Erſatz des veralteten Flugzeugmate⸗ rials der deutſchen privaten Luftverkehrs⸗ Geſellſchaft(Lufthanſa), die, wie in ande⸗ ren Ländern, ſtaatlich ſubventioniert iſt, wobei es ſich hauptſächlich um den Erſatz der einmotorigen durch zwei⸗ bis drei⸗ Rmotorige Flugzeuge handelt; ferner dar⸗ um, daß bei der Lufthanſa für Beſſerung Ider verkehrsbedingungen der Strecken⸗ flug auch im Winter durchgeführt und der Uachtverkehr erheblich erweitert werden ſoll. Durch die letztere Maſfnahme werden erhebliche Ausgaben für erhöhte Flugſicherung, Ausbau des Befeuerungsweſens und des funkentele⸗ graphiſchen Peilverfahrens notwendig. Außer⸗ dem iſt die Erhöhung durch die Förderung des Ueberſeeluftverkehrs und der wiſſenſchaftlichen »Forſchung auf dem Luftfahrtgebiet veranlaßt. Die Ausgaben für Luftſchutz belaufen ſich auf 50 Millionen RM. In dem Haushalt des letzten Jahres war für dieſen Zweck nur 1,3 Millionen RM. vorgeſehen, weil damals die Organiſation des Luftſchutzes ſich erſt im erſten Anfangsſtadium befand. Die neu aufgebaute Organiſation hat den Schutz der Zi⸗ vilbevölkerung gegen Luftangriffe zur Aufgabe; ihre Tätigkeit beſteht in dem Bau von ſplitter und gasſicheren Kellern, der Ausbildung vo⸗ Entgiftungstrupps, der Förderung des Feuer löſchweſens, der Ausbildung von Fachtrupps (Warn⸗, Inſtandſetzungs⸗ und Entgiftungs⸗ Trupps) und anderen ähnlichen Maßnahmen. gez. Neurath. chentl. und koſtet monatl..20 RM., bei .72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Be Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/62. Das tellungen ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende eilagen aus allen Wiſſensgebieien.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortung übernommen. Die antworten kn der Ihalt der deulſchen fintwortote an kngland über die krhöhung der Flotten., ſMilitür⸗ und Früh-Ausgabe Kil. ei Rabatt nach aufliegendem Tarif.— S für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ markt. Fernruf 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheiim. Poſt⸗ ——— Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960. Verlagsort Mannheim ———— zeigen: Die 12geſpaltene Milime 4⁵ Wöo, Für nen Cuſthaushalte ine notnendige Maßnaſime Hehen verfälſchung nationalſozialiſtiſchen õedankengutes Eine amtliche Prüfungskommiſſion zum Gchutze des nationalſozialiſtiſchen Gchrifttums— Verfügung des Stellvertreters des Führers Berlin, 16. April.(HB⸗Funk.) Der Stell⸗ vertreter des Führers gibt folgende Verfügung bekannt: In letzter Zeit ſind in ſteigendem Maße von den verſchiedenſten Verlagen Bilder und Schrif⸗ ten herausgegeben worden, die ſich in der Be⸗ handlung politiſcher, wirtſchaftlicher, kultureller und allgemein weltanſchaulicher Probleme, ſo⸗ wie in hiſtoriſchen, insbeſondere biographiſchen Darſtellungen führender Perſönlichkeiten der NSDApP mit dem Weſen und den Zielen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung befaſſen. Ob⸗ wohl dieſe Bücher zu einem nicht unweſentlichen Teil ohne die erforderliche Sachkenntnis ge⸗ ſchrieben ſind und die Probleme und Stoffe un⸗ vollſtändig und unzulänglich oder auch aus nichtnationalſozialiſtiſchen Gedankengängen her⸗ aus entſtellt behandeln, werden ſie auf Grund ihres Titels und ihrer Aufmachung in der Oeffentlichkeit unterſchiedslos als ernſthafte Beiträge zur nationalſozialiſtiſchen Literatur ge⸗ wertet. Sie ſind damit geeignet, ein gänzlich falſches Bild von der Entwicklung und Ziel⸗ ſetzung der Bewegung dem Volke zu vermitteln Die NSDaAp hat das ſouveräne Recht und die Pflicht, darüber zu wachen, daß das natio⸗ nalſozialiſtiſche Ideengut nicht von Unberufe⸗ nen verfälſcht und in einer die breite Oeffent⸗ lichkeit irreführenden Weiſe geſchäftlich ausge⸗ wertet wird. Ich verfüge daher folgendes: Mit dem heutigen Tage wird eine amtliche „Prüfungskommiſſion zum Schutze des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Schrifttums“ gebildet, zu deren Vorſitzenden ich den Pg. Reichsleiter Ph. Bouh⸗ ler ernenne. Die Kommiſſion, die im engſten Einverneh⸗ men mit dem Reichsminiſterium für Volksauf⸗ klärung und Propaganda und dem mit der Ueberwachung der geſamten geiſtigen und welt⸗ anſchaulichen Schulung und Erziehung der Partei und aller gleichgeſchalteten Verbände ſo⸗ wie des Werkes„Kraft durch Freude“ Beauf⸗ tragten arbeiten wird, hat die Aufgabe, alle ein⸗ ſchlägigen Bücher und Schriften zu prüfen. Bücher des bezeichneten Inhalts dürfen nur dann im Titel, in der Aufmachung, in Ver⸗ lagsanzeigen oder auch in der Darſtellung ſelbſt als nationalſozialiſtiſche bezeichnet werden, wenn ſie der Prüfungskommiſſion vorgelegen haben und deren Unbedenklichkeitspermerk tragen. Die NSDaAP erwartet, daß Manuſkripte, die nationalſozialiſtiſche Probleme und Stoffe zum Gegenſtand haben, in erſter Linie dem Zentral⸗ parteiverlag, der Eigentum der NSDaAp iſt, zum Verlage angeboten werden. Die Ausführungsbeſtimmungen zu dieſer Verfügung wird Reichsleiter Bouhler erlaſſen. 4* Zu der Verfügung des Stellvertreters des Führers hat der Reichsgeſchäftsführer der Partei Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen, in denen es u. a. heißt: Die Einreichung der zu prüfenden Bücher und Manuſkripte kann nicht durch die Autoren, ſondern muß durch die Verlage erfolgen, die die Bücher herauszugeben haben oder eine im Manuſkript vorliegende Schrift herauszugeben beabſichtigen. Bei Vorlage eines Buches oder Manuſkriptes iſt eine Prüfungsgebühr einzuſenden, die das Sechsfache des vom Verleger für bereits er⸗ ſchienene Bücher feſtgeſetzten, für Manuſkripte kalkulierten und der Prüfungskommiſſion bei Einſendung mitzuteilenden Ladenpreiſes be⸗ trägt. Für die bereits erſchienenen einſchlägigen Werke muß nachträglich um den Billigungsver⸗ merk nachgeſucht werden. Die werden keine unſerer Forderungen vergeſſen Nach einmal: Gchwierigkeiten der Warenhausfrage Berlin, 16. April. Von der NS⸗Hago wird mitgeteilt:„Die Preſſekorreſpondenz der NS⸗ Hago hat dieſer Tage in einem Aufſatz die Schwierigkeiten der Warenhausfrage heraus⸗ geſtellt. Es iſt billig, die Schließung der Wa⸗ renhäuſer zu verlangen, ohne die Schwierig⸗ keiten, die eine ſolche Maßnahme in ſich birgt, zu erkennen und in Rechnung zu ſtellen. Das Preſſeecho dieſer Veröffentlichung aber dürfte ein lehrreiches Beiſpiel gegeben haben. Viele Stimmen glauben, daß hiermit die endgültige Vertagung des Warenhausproblems überhaupt beſchloſſen worden ſei. Wir ſtellen dagegen feſt, daß es nationalſozialiſtiſcher Handlungs⸗ veiſe entſpricht, wenn man zuvor alle Schwie⸗ igkeiten ins Auge faßt, um dann um ſo wir⸗ kungsvoller und erfolgverſprechend an die Lö⸗ ſung der Frage heranzugehen. Zudem bemerken wir noch mit Genugtuung, daſt gerade die Bläͤtter, die ſich liberaliſtiſches Denken noch immer nicht abgewöhnen können, einen Kommentar veröffentlicht haben, der da⸗ von zeugt, daß die dortigen Handelsredaktio⸗ nen das Parteiprogramm entweder nicht ken⸗ nen oder aber— zum tauſendſten Male— büs⸗ willig unterſtellen, daß die nationalſozialiſti⸗ ſchen Programmpunkte in der Praxis nie durchgeführt werden.— Es iſt viel wert, wenn man weiß, wo der Gegner ſteht.“ Trotzki mit unbekanntem Ziel abgereiſt Paris, 16. April. Der chemalige ruſſiſche Volkskommiſſar Trotzki, deſſen Aufenthalt in einer Villa in der Nähe von Paris am Sonn⸗ tag bekannt wurde und der Preſſe Veranlaſ⸗ ſung, gab, energiſch gegen die Erteilung der Aufenthaltsbewilligung zu proteſtieren, hat am Montag in Begleitung ſeiner Frau Barbizon verlaſſen. Trotzki iſt im Kraftwagen mit unbe⸗ kanntem Ziele weitergereiſt. ne Anzeigen: Die 1 61/62. terzeile 10 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Lext⸗ geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiever —— der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe nnahme: Mannheim, R 3, 14/15 und p 4, 12 am S Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchlie Dienskag, 17. April 1934 land nationalſoꝛialismus iſt Adel Von Hans Graf Reiſchach Es iſt verſtändlich, daß die Exponenten je⸗ ner Kreiſe, denen die nationalſozialiſtiſche Revolution das Recht aberkennt, ſich in Zir⸗ keln zu organiſieren, die faſt herme⸗ tiſch von den übrigen Volksgenoſſen abgeſchloſ⸗ ſen ſind, einen verzweifelten Kampf um die Weiterexiſtenz ihrer Privatorganiſationen führen. Jene Kreiſe haben noch nicht begriffen, daß der Nationalſozialismus nur eine orga⸗ niſche Schichtung des Volkes nach Berufsſtänden kennt, aber keine Abſplit⸗ terungen, die auf Beſitz oder Geburt oder Erziehung begründet ſind. Die Verſuche der„Deutſchen Adelsgenoſſen⸗ ſchaft“, den Namensadel als Stand zu organiſieren, ſind in letzter Zeit mehr⸗ fach in der Oeffentlichkeit erörtert worden. So hat unter anderen Gauleiter Pg. Kube in einem Leitartikel, der in der nationalſozialiſti⸗ ſchen Preſſe erſchien, dieſes Thema behandelt und klar und zwingend nachgewieſen, daß Nationalſozialismus Adel iſſt und der Namensadel, wie er beſtand und wie er von der Adelsgenoſſenſchaft künſtlich erhalten werden ſoll, im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land keine Lebensberechtigung mehr hat. Die friſchen und offenen Worte un⸗ ſeres alten nationalſozialiſtiſchen Mitkämpfers Wilhelm Kube haben nun den Adelsmar⸗ ſchall, den Fürſten zu Bentheim⸗Tecklen⸗ burg, auf den Plan gerufen, der ſeine Deut⸗ ſche Adelsgenoſſenſchaft gegen Pg. Wilhelm Kube zu verteidigen verſucht. Wir halten allein die Tatſache, daß der Fürſt zu Bentheim⸗Tecklenburg, der in der Zeit des Kampfes um die Macht ebenſowenig in un⸗ ſeren Reihen ſtand wie der größte Teil der Männer, die das Rückgrat der Deutſchen Adels⸗ genoſſenſchaft bilden, einen ſo alten national⸗ ſozialiſtiſchen Kämpfer wie Pg. Wilhelm Kube über das, was Nationalſozialismus iſt, zu be⸗ lehren verſucht, für geeignet, zu beweiſen, daß Freytag⸗Loringhoven Mitglied des Haager Gerichtshofes Die Reichsregierung hat den Profeſſor der Rechte an der Univerſität Breslau, Staatsrat Dr. Freiherr von Freytag⸗Loringhoven, an Stelle des Profeſſor Schücking, deſfen Mandat abgelaufen war, zum Mitglied des Ständigen Schiedögerichtshoſes ernannt —— — Arbeit der Adelsgenoſſenſchaft, von ————————————————————————————————————— — 4— A Nr. 176— Seite 2 „Hakenkrauzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 17. April 1934 die von der Deutſchen Adelsgenoſſenſchaft immer wieder laut und kräftig betonte Bereitſchaft, ſich von nationalſozialiſtiſchem Geiſt erfüllen zu laſſen, mit der Wirk⸗ lichkeit in kein rechtes Verhältnis zu bringen iſt. Der ſchulmeiſterliche Ton, mit dem der Adels⸗ marſchall gegen Pg. Kube polemiſiert, iſt ge⸗ radezu erſtaunlich, und wir Nationalſozialiſten müſſen ſchon erklären, daß eine derartige An⸗ maßung unſere Langmut auf eine harte Probe ſtellt. Wenn der Adelsmarſchall ſchreibt:„Von der ihrem neuen Kurs und ihren Zielen hat Staatsrat Kube anſcheinend noch nichts gehört“, ſo möch⸗ ten wir dem gegenüber erklären, daß ein tann wie Wilhelm Kube es auch nicht nötig hat, ſich mit den Einzelheiten eines pri⸗ vaten Klubs zu beſchäftigen, ſondern daß er als Nationalſozialiſt das Recht hat, von ſeinem nationalſozialiſtiſchen Standpunkt aus nationalſozialiſtiſche Urteile zu fällen, die das große Ganze würdigen. Zu grundſätzlichen Erkenntniſſen bedarf es aber keiner das Geſamtbild verſchleiernder Einzelkenntniſſe. Wenn der Adelsmarſchall ſich, wie er in dem Artikel erklärt, wirklich bewußt auf den Boden des Nationalſozialismus ſtellte, dann wäre dieſe ganze Debatte unnötig, denn dann würde der Adelsmarſchall einſehen, daß er als Nationalſozialiſt nur etwas tun kann: Die Adelsgenoſſenſchaft aufzulöſen und damit den Weg zu einer Eingliederung der Träger adliger Namen in die Volksgemeinſchaft zu ebnen. Die ganze Erwiderung des Adelsmarſchalls läßt in großem Maße Wiſſen und Verſtändnis für Wollen und Weſen des Nationalſozialis⸗ mus vermiſſen. Es mag Männern der alten Generation ſchwer fallen, ſich von der Ueberflüſſigkeit der Dinge zu überzeugen, die ihnen Lebensinhalt waren, aber der Nationalſozialismus, der in hartem opferreichen Kampf das Volk, den Staat und die Macht eroberte, kann auf die Wehleidigkeiten von Kreiſen, die die neue Zeit nicht begriffen haben, keine Rück⸗ ſicht nehmen. Wenn der nationalſozialiſtiſche Staat ſchon der Adelsgenoſſenſchaft Gelegen⸗ heit gibt, ihre Ziele zu verfolgen, ſo iſt das eine Großzügigkeit, für die Artikel wie jene Erwiderung des Adelsmarſchalls an Gauleiter Pg. Wilhelm Kube, ein ſchlechter Dank ſind. Die Träger adliger Namen aber, die durch die Tat für die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung einſtanden und noch einſtehen, danken ihrem Mitkämpfer Wilhelm Kube für ſeine un⸗ erſchrockenen Worte und ſprechen dem Adels⸗ marſchall der Adelsgenoſſenſchaft das Recht ab, „Interpreten des Nationalſozialismus zu ſein Lund aus Selbſterhaltungstrieb dem National⸗ »ſozialismus Weſenszüge zu unterſchieben, die er nie aufgewieſen hat und nie aufweiſen wird. —————— Deutſchlands Beileid zum Ableben des türkiſchen Botſchafters Berlin, 16. April.(HB⸗Funk.) Aus An⸗ laß des Ablebens des türkiſchen Botſchafters in Berlin, General Kemaletti Sami Paſcha, haben die Reichskanzlei, der Reichs⸗ tag und das Auswärtige Amt am Montag die Flaggen auf Halbmaſt geſetzt. Der Reichspräſident hat, wie bereits gemeldet, dem türkiſchen Staatspräſidenten, der Reichskanzler dem türkiſchen Miniſterpräſidenten und der Reichsminiſter des Auswärtigen dem türkiſchen Außenminiſter telegraphiſch ihr Beileid in herzlichen Worten zum Ausdruck gebracht. Der Reichskanzler, der Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen und der Staatsſekretär des Auswär⸗ tigen Amtes haben durch Kartenabgabe bei dem türkiſchen Geſchäftsträger ihr Beileid übermittelt. Der Chef des Protokolls, Geſand⸗ ter Graf von Baſſewitz, hat dem türkiſchen Geſchäftsträger das Beileid der Reichsregie⸗ rung perſönlich ausgeſprochen. Die Anteil⸗ nahme der zuſtändigen Länderabteilung des Auswärtigen Amtes hat Miniſterialdirektor Dieckhoff durch perſönlichen Boſuch bei dem türkiſchen Geſchäftsträger zum Ausdruck ge⸗ bracht. Deutſches Beileid zum Tode des polniſchen pPreſſechefs Ruecker Berlin, 16. April. Anläßlich des tödlichen Unfalls des ſtellvertretenden polniſchen Preſſe⸗ chefs Ruecker und ſeiner Gattin hat der Lei⸗ ter der Preſſeabteilung des Auswärtigen Am⸗ tes, Geheimrat Aſchmann, dem Preſſechef im polniſchen Außenminiſterium, Przes⸗ micki, ſein aufrichtiges Beileid und ſeine herz⸗ liche Anteilnahme ausgeſprochen. Ebenſo hat Miniſterialrat Dr. Jahncke, der ſtellvertretende Preſſechef der Reichsregie⸗ rung, Herrn Przesmicki, ſein herzlichſtes Bei⸗ leid zum Ausdruck gebracht. Die Hitzewelle im April: 275 Grad in Berlin Berlin, 16. April. Die Hitzewelle, die ſich am Sonntag bereits durch ſtarken Temperatur⸗ anſtieg ankündigte, ließ das Thermometer am Montag in Berlin bis auf 27½ Grad ſteigen. Um 17.30 Uhr wurden in der Reichshauptſtadt noch immer 24 Grad gemeſſen. Hervorgerufen wird der für Mitte April ungewöhnlich ſtarke Temperaturanſtieg durch den Zuſtrom ſubtro⸗ piſcher Luftmaſſen bei gleichzeitiger ſtärkſter Sonnenbeſtrahlung infolge des klaren Wetters. Allem Anſchein nach wird das warme Wetter auch morgen noch fortdauern. Regierungskeiſe in Japan? Gelbſtvernichtung der Parteien— Das parlamentariſche Syſtem geht ſeinem Ende entgegen—-Hoffnungen auf ein unabhängiges„Kabinett der ſtarken Männer“ unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 17. April. In Tokio ſcheint man offenſichtlich ernſtlich mit einem Rücktritt des Kriegsminiſters Hajaſchi zu rechnen. Die Strömungen, die auf dieſe Entwicklung hin⸗ arbeiten, um den Rücktritt Hajaſchis zum An⸗ laß einer völligen Umbildung des geſamten Ka⸗ binetts zu nehmen, haben an Stärke zugenom⸗ men. Bisher iſt jedoch eine Entſcheidung in keiner Richtung gefallen. Im Gegenteil, am 12. April nahm Kriegsminiſter Hajaſchi noch am Kabinettsrat teil. Vor der Rückkehr des Chefs des Generalſtabs, des Fürſten Kanin, dürfte auch kein Beſchluß über das weitere Verbleiben Hajaſchis in der Regierung gefaßt werden. Zu den innerpolitiſchen Vorgängen in Ja⸗ pan nimmt das holländiſche, als gutunterrichtet geltende„Algemeen Handelsblad“ in einem Spezialartikel ſeine Tokioter Korreſponden⸗ ten eingehend Stellung. Das Blatt ſchreibt: Niemand könne heute vorausſagen, ob Saito und ſeine Freunde in drei Monaten noch am Ruder ſein würden. Die Schwierigkeiten, einen geeigneten Nach⸗ folger zu finden, ſeien die einzige Erklü⸗ rung dafür, daß das augenblickliche Kabi⸗ nett ſich überhaupt noch im Amt befinde. Die dem Kabinett vor zwei Jahren geſtellte Aufgabe habe darin beſtanden, die ſcharfen Ge⸗ genſätze zwiſchen den Anhängern des parla⸗ mentariſchen Syſtems und den aktiviſti⸗ ſchen Befürwortern einer radikal⸗nationaliſti⸗ ſchen Diktatur auszugleichen. Dieſe Problem⸗ ſtellung habe die Regierung Saito von vornherein als Uebergangskabi⸗ nett gekennzeichnet. Die zahlreichen Kriſen, die das Kabinett in der Folge durch⸗ machen mußte, ſpiegelten deutlich die verſchie⸗ denen Kriſen der japaniſchen Innenpolitik wieder. Nach dem Willen der Kreiſe um den Mikado ſollte der Ausgleich der inneren Gegen⸗ ſätze auf die Weiſe erfolgen, daß eine gründ⸗ liche Säuberung des Parlamenta⸗ rismus erfolge unter weiteſtgehender Rück⸗ ſichtnahme auf das Heer und unter klarer Her⸗ ausſtellung der maßgebenden Stellung der Krone innerhalb der japaniſchen Konſtitution. In den zwei Jahren ſeiner Amtsführung hat Saito fünf Miniſter erſetzen müſſen, ohne aller⸗ dings ſelbſt zu fallen. Die Regierung Saito konnte ſich auf Grund ihrer beſonderen Miſſion der Gefahr ausſetzen, für ſchwach gehalten zu Erklärungen abgegeben. werden. Saito hat jebochbie ihm ge⸗ ſtellte Aufgabe nur teilweiſe er⸗ füllen können. Er hat erreicht, daß die innenpolitiſchen Gegenſätze nicht zumoffenen Ausbruch gekom⸗ men ſind. Der Premier ſetzte durch, daß die Radikalen die Hoffnung auf eine abſolute Dik⸗ tatur fallen ließen. General Araki und die an⸗ deren radikalen Führer haben dahingehende Es iſt Saito jedoch nicht gelungen, das Parteileben zu retten. For⸗ mell beſteht es noch fort, aber praktiſch iſt es bereits ſo diskriminiert, daß es in abſehbarer Zeit keine Rolle mehr ſpielen wird. Die Selbſtvernichtung der Parteien ſtärkt die politiſche Poſition des Heeres zwangsläufig. So iſt zwar keine Löſung der ſchwebenden Pro⸗ bleme erreicht, wohl aber ein neuer Ueber⸗ gangszuſtand geſchaffen worden, der verſchie⸗ dene Löſungen der ſchwebenden Kabinettskriſe zuläßt. Einmal kann Saito im Amt bleiben oder ein neues Kabinett bilden, bis ſich neue Kräftegruppierungen vollzogen haben. Gewiſſe Kreiſe rechnen damit, daß der bevorſtehende Sturz der Siejukai⸗Partei neue Kräfte frei macht und daß ſich hiervon Gruppen abſplit⸗ tern, die eventuell zuſammen mit der Koku⸗ min⸗Domei⸗Partei die Baſis zu einer neuen Regierung abgeben könnten. Eine Auflöſung des Parlamentes könnte den Weg zu einer ſolchen Entwicklung freimachen. Schließlich beſteht noch die Möglichkeit, daß ein von ſämtlichen Parteien unabhängiges „Kabinett der ſtarken Männer“ unter der formellen Führung eines Prinzen oder eines Vertrauensmannes des kaiſerlichen Hauſes gebildet wird. Ein ſolches Kabinett braucht nicht unter allen Umſtänden als ultra⸗ nationaliſtiſch zu gelten. Die Tatſache, daß Saito bis zum Augenblick noch durch die Krone geſtützt wird, läßt klar erkennen, daß der Mi⸗ kado in abſehbarer Zeit keine ſcharfe Wendung in der Innenpolitik wünſcht, wenn auch die Be⸗ ſtrebungen ganz offenſichtlich nach einer grö⸗ ßeren Unabhängigkeit der Regierung von den politiſchen Parteien ausgehen. Sollte die auf die Erhaltung des Friedens gerichtete Außen⸗ politik Hirotas jedoch Schiffbruch erleiden, ſo wären mit Beſtimmtheit auch einſchneidende Aenderungen des innenpolitiſchen Kurſes zu erwarten. Der Einfluß des Militärs würde ſich dann auf jede Regierung verſtärken. Saar-Regierung und 1. mai Aufmärſche und Verſammlungen verboten Saarbrücken, 17. März. Die Regierungs⸗ kommiſſion hat der Preſſe folgende Mitteilung zukommen laſſen: Aus mehreren Eingaben, die an die Regierungskommiſſion gerichtet ſind, geht hervor, daß der 1. Mai ſeitens der ver⸗ ſchiedenen politiſchen Richtungen in jeweils beſonderer Art begangen werden ſoll. Da in dieſen Eingaben gleichzeitig um die Genehmi⸗ gung zur Veranſtaltung öffentlicher Aufzüge und Kundgebungen unter freiem Himmel nach⸗ geſucht worden iſt, hat die Regierungskommiſ⸗ ſion die Beſorgnis, daß es bei ſolchen Veran⸗ ſtaltungen ſehr leicht zu Zuſammenſtößen und ſomit zu einer Gefährdung der öffentlichen Ordnung kommen kann. Aus dieſem Grunde hält ſie es für richtig, die bereits im vorigen Jahr angewandte Praxis, die ſich bewährt hat, auch in dieſem Jahre beizubehalten. Demge⸗ mäß ſind Aufmärſche und Verſammlungen un⸗ ter freiem Himmel ſowie öffentliche Kund⸗ gebungen überhaupt unterſagt. Um den Ar⸗ beitern der Staatsbetriebe für dieſen Tag die vielfach gewünſchte Apbeitsruhe zu gewähren, wird für dieſe die für den Monat Mai vorge⸗ ſehene Feierſchicht auf den 1. Mai gelegt. Da die öffentlichen Aemter(ſtaatliche und kommu⸗ nale) offen zu halten ſind, hat die Regierungs⸗ kommiſſion, um eine ungleichmäßige Behand⸗ lung der Beamten und Angeſtellten zu ver⸗ meiden, beſchloſſen, von einer außergewöhn⸗ lichen Beurlaubung am 1. Mai Abſtand zu nehmen. Hierzu ſchreibt die„Saarbrücker Landeszei⸗ tung“: „Aus der Mitteilung der Saar⸗Regierung muß entnommen werden, daß es Leute gibt, die ihre eigene Demonſtration am 1. Mai durch⸗ führen wollen. Das ſind alſo ſehr wahrſchein⸗ lich die ſozialdemokratiſchen und kommuniſti⸗ ſchen Splittergruppen. Ein Aufmarſch der im Saargebiet noch lebenden Sozialdemokraten z. B. müßte ein Anblick für Götter ſein. Sei dem, wie es wolle; die Deutſche Front wird in jedem Fall ſich den Anordnungen der Saar⸗ Regierung fügen. Ob das auch die Kommuni⸗ ſten tun werden. Nun beſteht aber doch für die Stadt Saar⸗ brücken der Plan, am 1. Mai das Denkmal für die Opfer der Arbeit in Malſtatt einzuweihen. Soll dieſe Einweihung auch unter die Anord⸗ nungen der Saarregierung fallen müſſen? Wir glauben nicht, daß eine ſchlichte Feier die öffentliche Ruhe und Ordnung ſtört. Und ſchließlich ſollte man doch erwarten dürfen, daß es den amtlichen Stützen der Ordnung ein leichtes iſt, für den ungeſtörten Verlauf dieſer Einweihungsfeier zu ſorgen, auch dann, wenn tatſächlich der eine oder andere Radaubruder Luſt zum Lärmen hätte. Noch eine Frage: Warum konnte ſich die Saarregierung nicht entſchließen, die öffent⸗ lichen Aemter am 1. Mai geſchloſſen zu halten? Allzuviel wird in dieſen Aemtern am 1. Mai nicht zu tun ſein.“ Der Beamtenaufſtand in Paris Der einſtündige Proteſtſtreik der franzöſiſchen Poſtbeamten trotz Gtraf⸗ androhungen durchgeführt Paris, 16. April. Trotz der vom Poſt⸗ miniſter getroffenen Strafmaßnahmen haben in Paris und in der Provinz die angekündig⸗ ten Proteſtkundgebungen gegen die Sparmaß⸗ nahmen der Regierung ſtattgefunden. Sie be⸗ ſtanden in einem einſtündigen Streik in den meiſten Poſt⸗ und Telegraphenämtern bei der Ablöſung der Mittagsſchicht. Die Behörden hatten umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Im Pariſer Haupttelegraphenamt hatte man vorſichtshalber in aller Eile die mit Scheiben verſehenen Türen ausgehoben und durch volle Holztüren erſetzt. Auch vor dem Gebäude war ein umfangreicher Sicherheits⸗ dienſt organiſiert. Zu Zwiſchenfällen iſt es nirgends gekommen. Die Streikparole iſt faſt in allen Poſtbüros befolgt worden. Die Lehrerſchaft, die ebenfalls eine Streik⸗ parole ausgegeben hatte, hat den Vormittags⸗ unterricht ordnungsgemäß durchgeführt und iſt erſt nach dem Unterricht zu einer Proteſtkund⸗ gebung zuſammengetreten. Auch die Angeſtell⸗ ten der ſtaatlichen Münze und des Tabakmono⸗ pols ſind der Streikparole des Allgemeinen Angeſtelltenverbandes gefolgt und haben gegen Mutag die Arbeit eine Stunde ruhen laſſen. In einigen anderen ſtaatlichen Betrieben kam es nur zu Teilſtreiks. Der Poſtminiſter hat ſich fortlaufend über den Stand der Lage unterrichten laſſen und die Namen der Haupträdelsführer angefordert, um gegen ſie energiſch vorzugehen. Lehrerkundgebung vor dem pariſer Rathaus von der polizei zerſtreut Paris, 16. April.(5B⸗Funk.) Die alge⸗ meine Lehrervereinigung hatte ihre Mitglieder für Montagabend zu einer Proteſtverſammlung Die Po⸗ vor das Pariſer Rathaus geladen. lizei konnte die Anſammlungen mühelos zerſtreuen. Eine Abordnung von ſieben Mann, die den Präfekten des Sein Departements aufſuchen wollte, iſt den ertei ten Anordnungen zufolge nicht empfangen wor⸗ den. Gegen 18 Uhr ſahen die einzelnen Grup⸗ pen die Nutzloſigkeit ihrer Kundgebung ein und zogen ab. 4 Der Streik in Ddänemark Kopenhagen, 16. April.(HB⸗Funk.) Die Hafenarbeiter in Aalborg und Esbjerg haben mit großer Mehrheit beſchloſſen, die Arbeit wie⸗ der aufzunehmen. Infolge kommuniſtiſcher Stö „rungen legte ein Teil der Arbeiter die Arbeit jedoch wieder nieder. In Esbjerg kam es zu heftigen Zuſammen⸗ 4 ſtößen zwiſchen Demonſtranten und der Polizei, wobei es auf beiden Seiten Verletzte gab. Schließlich mußte die Polizei aus anderen Stadtteilen verſtärkt werden. In Aarhus wurden 18 Demonſtranten ver⸗ haftet, die die Hafenarbeiter bei der behindern wollten. Der bekannte Bergſteiger Wilh. bobroſh tödlich verunglücht Davos, 16. April. Der bekannte Bergſteiger Wilhelm Dobraſch aus München verunglückte am Sonntag bei einer Skiabfahrt von der Pauſennhütte tödlich. Dobraſch kam zu Fall und ſchlug mit dem Kopf auf einen Stein auf. Er zog ſich eine ſo ſchwere Schädelverletzung zu, Dobraſch ſtang daß er im Krankenhaus ſtarb. im Alter von 36 Jahren. Gummiknüppel und Hungerſtreik im öſterreichiſchen Konzentrationslager Ernſte Zwiſchenfälle in Kaiſer⸗Steinbruch Wien, 16. April.(HB⸗Funk.) In dem gro⸗ ßen Konzentrationslager Kaiſer⸗Steinbruch, in dem ſich nach amtlichen Angaben über fünfhun⸗ dert Häftlinge, darunter 390 Nationalſozia⸗ liſten, befinden, iſt es in den letzten Tagen zu ernſten Ereigniſſen gekommen. Infolge des Verhaltens eines Beamten entſtand unter den Häftlingen der Eindruck, daß eine Aen⸗ derung der politiſchen Lage eingetreten ſei und ihre baldige Freilaſſung bevorſtände. fürchteten, machten von der Waffe und dem Gummiknüppel Gebrauch. Eine Reihe von Häftlingen wurde hierbei verwun⸗ det. Die Inſaſſen des Lagers ſind ſeit Sonn⸗ tag in den Hungerſtreik getreten. Das Konzen⸗ trationslager Kaiſer⸗Steinbruch ſoll in der nächſten Zeit abgebaut und die Häftlinge nach dieſem Lager außerordentlich ungünſtig und die geſundheitlichen Einrichtungen völlig un⸗ genügend. Regiſtrierung eines ſchweren Erdbebens Moskau, 17. April.(HB⸗Funk.) Die Erd⸗ bebenwarte in Pulkowo regiſtrierte am Sonn⸗ tag, 22,28 Uhr, Greenwich⸗Zeit ein Erdbeben, deſſen Herd vermutlich in der Gegend der In⸗ Bodenverſchiebung ſel Celebes liegt. Die in Pulkowo erreichte 250 Mikron, was auf ein überaus verheerendes Erdbeben hindeutet. Mit dem mitropa⸗Speiſewagen durch Berliner Straßen Berlin, 16. April.(HB⸗Funk.) vormittag bewegte ſich Fahrzeugen auf der Ausſtellung„Deutſches Volk— deutſche Arbeit“ zeigen wird, durch einige Straßen des Berliner We⸗ ſten s. Die Fahrt des Speiſewagens, des ſchwerſten und längſten Fahrzeuges der Reichsbahngeſellſchaft, war ſehr aufſchlußreich. Sie erfolgte unter Zuhilfenahme der neu kon⸗ ſtruierten„Straßenfahrzeuge der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft für die Beförderung von Eiſenbahnwagen“, die vom Juli 1931 bis Oktober 1932 im geheimen in der Gothaer Waggonfabrik konſtruiert worden ſind. Dieſe Fahrzeuge laufen auf 16 Rädern und überneh⸗ men die Reichsbahnfahrzeuge, die ſie an jede gewünſchte Stelle bringen können., Sie haben den Zweck, den Betrieben, die ſich ein Anſchluß⸗ gleis nicht leiſten können, die Möglichkeit zu ge⸗ ben, Betriebsſtoffe und Waren direkt nach dem Fabrikhof zu bringen und von dort Waren ab⸗ holen zu laſſen, was die Betriebe wirtſchaft⸗ licher macht. Für dieſe deutſche Erfindung, die zuerſt von einer großen Firma in Vierſen(Rheinland) verwendet wurde, liegt eine große Reihe von Anfragen aus allen Kulturländern vor, di⸗ zeigen, wie groß das Intereſſe für das neue Fahrzeug iſt. Als je⸗ doch die Schutzmaßnahmen im Lager weiter verſchärft wurden, brach dort ein allgemeiner Aufruhr aus, der, wie berichtet wird, einen ernſten Charakter trug. Die Wachmannſchaften, die eine weitere Ausdehnung der Unruhen be⸗ Montag ein Mitropa⸗Speiſe⸗ wagen, den die Reichsbahn neben anderen Sbnn Die nati tet den lichen G Durchfül ſehenen niemand Es gibt Konvent eingeſehe Zeitunge liſtiſchen nig zur den Klaf ben habe die deut Wiede neller weiſen ſie der neue haben, 1 offenbar wir gew Derſuche Deutſcd beiter. weder noch ei dernen preſſe. gungsfrei Regierung bels in April.) Unſer Part eindeutiger u zu erkennen ſtiſche Staat tiſche Einheit gen. Gerade Preſſepolitik! willens iſt, d Nationalf mäßige Verat pagandiſtiſche tung zuzuwei Die marxif gane mußten die in der Ar zerſetzend wir gemerzt word heilvollen unk den alle di das politiſche Wöllersdorf übergeführt werden. Nach über⸗ einſtimmenden Berichten ſind die Zuſtände in mußten. Der Typ Preſſe, ein 19. Jahrhund ſeiner ſogena eine nicht Schuld auf Denken des? nationalen un zu Belang füyhrt hat. Die ſchen Inſti kennzeichen d Tages⸗, Woche wir haben Mo gekannt, die a „ 17. April 1934 de ruhen laſſen. Betrieben rn ortlaufend üben + n laſſen und die angefordert, um em pariſer i zerſtreut ink.) Die allge⸗ ihre Mitglieder teſtverſammlung den. Die Po⸗ ammlungen ine Abordnung ekten des Seine⸗ einzelnen Grup⸗ undgebung ein emark (HB⸗Funk.) Die Esbjerg haben die Arbeit wie⸗ nuniſtiſcher Stö eiter die Arbeit zen Zuſammen⸗ ind der Polizei, Verletzte gab. aus anderen onſtranten ver⸗ bei der Arbeit hilh., dobraſch ckt inte Bergſteiger 'n verunglückte fahrt von der h kam zu Fall inen Stein auf. elverletzung zu, Dobraſch ſtand erſtreik im tionslager r⸗Steinbruch In dem gro⸗ ⸗Steinbruch, in über fünfhun⸗ Nationalſozia⸗ tzten Tagen zu mmen. Infolge entſtand unter haß eine Aen⸗ zetreten ſei und tände. Als je⸗ Lager weiter in allgemeiner et wird, einen chmannſchaften, er Unruhen be⸗ Waffe und )rauch. Eine iſerbei verwun⸗ ind ſeit Sonn⸗ Das Konzen⸗ ſoll in der Häftlinge nach ie Zuſtände in ungünſtig und ſen völlig un⸗ n Eròdbebens unk.) Die Erd⸗ erte am Sonn⸗ ein Erdbeben, ſegend der In⸗ denverſchiebung n, was auf ein hindeutet. agen durch unk.) Nitropa⸗Speiſe⸗ eben anderen ing„Deutſches wird, durch rliner We⸗ ſewagens, des hrzeuges der aufſchlußreich. der neu kon⸗ der Deutſchen Beförderung Juli 1931 bis der Gothaer n ſind. Dieſe und überneh⸗ ie ſie an jede ., Sie haben ein Anſchluß⸗ glichkeit zu ge⸗ irekt nach dem ort Waren ab⸗ be wirtſchaft⸗ die zuerſt von „(Rheinland) ße Reihe von dern vor, dis für das neue Montag Zahrgang 4— X Nr. 176— Selte 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 17. April 1934 Dir ſchlagen zu! Die nationalſozialiſtiſche Bewegung lei⸗ tet den Staat nach großen weltanſchau⸗ lichen Grundſätzen und läßt ſich in der Durchführung ihrer auf weite Sicht ge⸗ ſehenen prinzipien durch nichts und niemanden beirren. Es gibt im Lande nur wenige und kleine Konventikel, die das bis heute noch nicht eingeſehen haben. Wenn beiſpielsweiſe Zeitungen, die vor der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution nicht oder nur we⸗ nig zur Beſeitigung des volkzerſpalten⸗ den Klaſſenkampfes getan oder geſchrie⸗ ben haben, heute meinen, ſie könnten die deutſche Bolksgemeinſchaft durch Wiederbelebung konfeſſio⸗ neller Gegenſätze ſtören, ſo be⸗ weiſen ſie damit nur, daß ſie des Geiſtes der neuen Zeit keinen Hauch verſpürt haben, unterſchätzen aber andererſets offenbar die Entſchloſſenheit, mit der wir gewillt ſind, ſolche frevleriſchen Derſuche zurückzuſchlagen. Es gibt in Deutſchland weder eine Ar⸗ beiter⸗ noch eine Bürger“, weder eine proteſtantiſche noch eine katholiſche, ſon⸗ dern nur noch eine deutſche preſſe. Konfeſſionen in ihrer Betäti⸗ gungsfreiheit zu ſchützen, iſt Sache der Regierung.(Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels in ſeiner Rundfunkrede vom 12. April.) Unſer Parteigenoſſe Dr. Goebbels hat in eindeutiger und nicht mißzuverſtehender Weiſe zu erkennen gegeben, daß der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat gewillt iſt, die geiſtige und poli⸗ tiſche Einheit im Volk zu wahren und zu feſti⸗ gen. Gerade auf dem wichtigen Gebiete der Preſſepolitik hat der neue Staat gezeigt, daß er willens iſt, die totale Staatsidee des Nationalſozialismus und ihre ideen⸗ mäßige Verankerung im Volkskörper als pro⸗ pagandiſtiſche Hauptaufgabe der deutſchen Zei⸗ tung zuzuweiſen. Die marxiſtiſchen und bolſchewiſtiſchen Or⸗ gane mußten verſchwinden; Druckerzeugniſſe, die in der Art ihres Geiſtes und Aufmachung zerſetzend wirken mußten, ſind rückſichtslos aus⸗ gemerzt worden. Der neue Staat kennt den un⸗ heilvollen und geradezu verheerenden Einfluß, den alle die Preſſe⸗Erzeugniſſe auf das politiſche Denken des Volkes nehmen . Nach über⸗ mußten. Der Typ der Generalanzeiger⸗ Preſſe, eine Ausgeburt des liberaliſtiſchen 19. Jahrhunderts, hat, trotz oder gerade wegen ſeiner ſogenannten nationalen Grundhaltung eine nicht wieder gutzumachende Schuld auf ſich geladen, weil er das politiſche Denken des Volkes verwäſſerte und von den nationalen und ſozialen Notwendigkeiten weg zu Belangloſigkeiten des Lebens ge⸗ führt hat. Die„Erziehung“ zur politi⸗ ſchen Inſtinktloſigkeit iſt das Haupt⸗ kennzeichen dieſer Zeitungsart. Wir haben Tages⸗, Wochen⸗ und Monatszeitungen erlebt, wir haben Magazine und illuſtrierte Zeitungen gekannt, die alle in ihrer letzten Tendenz und in ihrem letzten politiſchen Wirken das ge⸗ ſunde Denken im Volk vernebelt haben. Der Kampf der jüdiſchen oder unter jüdi⸗ ſchem Einfluß ſtehenden Preſſe gegen ein Wie⸗ dererwachen der Nation, gegen die kämp⸗ fende Freiheitsbewegung. iſt in unſer aller Erinnerung. Eine beſondere Art von Zeitung war und iſt die ſogenannte katholiſche Preſſe, die immer angab, für die„Belange“ und Intereſſen des katholiſchen Volksteils und der Kirche einzutreten, während ſie als Organ der volksverräteriſchen Zentrumspar⸗ tei deutſche und völkiſche Intereſſen verriet und als Handlanger des Mar⸗ xismus arbeitete! Wir alle kennen den fanatiſchen Kampf dieſer Preſſe gegen die nationalſozialiſtiſche Erneue⸗ rungsbewegung. Die täglichen Verleumdungen, die Lügen und Unterſtellungen begleiteten un⸗ ſeren Kampf für des deutſchen Volkes Befrei⸗ ung. Die„5entrumspartei“ hat aufge⸗ hört zu beſtehen, aber ihr Geiſt lebt fort. Und warum das? Die Kirche wurde unter den Schutz des neuen Staates geſtellt, mit dem Vatikan aber als der oberſten Regierung der katholiſchen Kirche ein bahnbrechendes Konkordat geſchloſſen, welches klar und eindeutig die Aufgabentren⸗ nung zwiſchen Staat und Kirche feſt⸗ legt. Die kirchlichen Vertreter, die Geiſtlichen, werden aus dem politiſchen Leben entfernt und zur Seelſorge zurückgeführt. Dieſes Konkordat war dem ſtaatsmänniſchen Geiſt Adolf Hitlers zu danken. Notwendig ſchien nun auch eine reſtloſe Ciquidierung der katholiſchen Preſſe, die unnötig ſchien. Sie kam aber nicht! Die konfeſſionellen Zeitungen„ſtellten ſich um“ und haben ſich äußerlich gleichgeſchaltet. Ueberall tritt nun aber ſchon wieder der alte Zentrumsgeiſt zutage, der es nicht unterlaſſen kann, zwiſchen den Zeilen ſeine konfeſſionelle Hetze zu be⸗ treiben. Wir erklären hiermit, daß wir als alte Natio⸗ nalſozialiſten der Wiederauflebung der konfefſionellen Hetze entgegenzutreten wiſſen. Die Führer des neuen Staates ſehen die Not⸗ wendigkeit einer konfeſſionellen Preſſe, alſo der „katholiſchen“ Preſſe, nicht ein. Wenn die Kirche aus ſeelſorgeriſchen Gründen nicht auf die Zeitung verzichten kann, ſo ſtehen ihr dafür ihre religiöſen Kirchenblätter zur Verfügung. Dazu braucht ſie keine politiſchen Tageszeitungen! Es iſt klar, daß dieſe Preſſe demnach ver⸗ ſchwin den muß und der deutſchen Zei⸗ tung Platz zu machen hat. Dann erübrigen ſich aber auch alle Werbun⸗ gen und insbeſondere unlauteren Werbemethoden dieſer Preſſe. Wir können es uns heute einfach nicht leiſten, hierzu ruhig zu bleiben! Weheklagen wegen angeblicher Staatstreue und„Hin⸗ ter⸗der⸗Kegierung⸗Stehen“ können uns nicht dabei beirren. Das„Neue Mannheimer Dolks⸗ blatt“, das ehemalige Organ der heiligen Bilanz des deutſchen bewerbes 3,5 Millionen Betriebe, 14,4 Millionen Beſchäftigte Berlin, 16. April. Die vorläufigen Ergeb⸗ niſſe der gleichzeitig mit der Voltszählung am 16. Juni 1933 durchgeführten gewerblichen Be⸗ triebszählung werden vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt jetzt bekanntgegeben. Darnach wurden im Deutſchen Reich(ohne Saargebiet) insgeſamt gezählt 3 535 031 gewerbliche Betriebe. In die⸗ ſen Betrieben waren 14437 881 Perſonen be⸗ ſchäftigt. Die Nennleiſtung der zum Antrieb von Arbeitsmaſchinen in dieſen deutſchen Ge⸗ werbebetrieben verwendeten Kraftmaſchinen wurde mit 24 788 533 Ps feſtgeſtellt. Der wirtſchaftliche Niedergang in den Jahren vor der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung macht ſich auch in dem nun vorliegenden Zäh⸗ lungsergebnis deutlich bemerkbar. Die Zahl der im deutſchen Gewerbe beſchäftigten Perſonen iſt von 18,4 Millionen im Jahre 1925 auf 14,4 Mil⸗ lionen im Jahre 1933, alſo um mehr als ein Fünftel, zurückgegangen. Zugleich iſt zwar die Zahl der Gewerbebetriebe um rund 75000 ge⸗ ſtiegen. Die Zunahme iſt aber vor allem in Ge⸗ werbezweigen mit handwerklichem und kleinge⸗ werblichem Einſchlag, ſowie im Einzelhandel feſtzuſtellen; ſie dürfte daher vor allem darauf zurückzuführen ſein, daß ſich eine größere Zahl der durch die Kriſe erwerbslos gewordenen Ar⸗ beitnehmer ſelbſtändig gemacht hat. Sehr be⸗ deutſam iſt ſchließlich noch die erhebliche Zu⸗ nahme der Motoriſierung, die die Zählung er⸗ geben hat. Die inſtallierte Leiſtung der zum Antrieb von Arbeitsmaſchinen dienenden Kraft⸗ maſchinen hat ſich von 19,8 Millionen PsS im Jahre 1925 auf 24,8 Millionen PS 1933, alſo um rund ein Viertel erhöht. Von dem Zuwachs an inſtallierter Kraftmaſchinenleiſtung in Höhe von rund 5 Millionen Ps entfallen 4,5 Millionen auf Elektromotore. Rückfahrkarten zu pfingſten Berlin, 16. April. Die Reichsbahn gibt Pfingſten wieder Feſttagsrückfahrkarten mit verlängerter Geltungsdauer aus. Sie ſind gül⸗ tig von Donnerstag vor Pfingſten, 17. Mai, 0 Uhr, bis Donnerstag nach Pfingſten, 24. Mai, 24 Uhr. Die Rückreiſe muß an dieſem Tage um 24 Uhr beendet ſein. Außer den Feſttagsrück⸗ fahrkarten können auch Arbeiterrückfahrkarten während dieſer Zeit an allen Tagen zur Hin⸗ und Rückfahrt benutzt werden. Der Vorverkauf beginnt bereits am 7. Mai. Für verlängerte Pfingſtreiſen ſtehen die um 20 Prozent ver⸗ billigten Urlaubskarten mit zweimonatiger Gel⸗ tungsdauer zur Verfügung. Zentrumspartei, wagt es heute noch als „katholiſche Zeitung“ zu werben, wagt es, die Werbung in einer Weiſe zu geſtalten, wie ſie ausdrücklich von der Reichspreſſekammer verboten wurde! hier muß durchgegriffen werden! In einem Werbeſchreiben ſchreibt dieſes Blatt u. a. folgendes: „Wenn Ihnen unſere Zeitung gefällt, be⸗ ſtehen abſolut keine Bedenken, ein Abonnement auf das„Neue Mannheimer Volksblatt“ abzu⸗ ſchließen. Nach den Ausführungen des Reichs⸗ preſſechefs Dr. Dietrich lehnt es die National⸗ ſozialiſtiſche Partei ab, die Mitglieder zum Be⸗ zuge einer beſtimmten Zeitung zu verpflichten. Auch in den Richtlinien für die Bezieherwer⸗ bung, die von der Reichspreſſekammer neuer⸗ dings aufgeſtellt wurden, heißt es u..:„Den Werbern iſt es unterſagt, in irgendeiner Hin⸗ ſicht einen Zwang oder Druck auszuüben, ins⸗ beſondere dürfen nicht irgendwelche Nachteile, z. B. perſönlicher, wirtſchaftlicher, beruflicher oder ſonſtiger Art, für den Nichtbezieher einer Zeitung angedroht werden.“ Sie dürfen alſo davon überzeugt ſein, daß Sie ſich, ohne irgend⸗ welche Nachteile befürchten zu müſſen, frei ent⸗ ſcheiden können.“ Dadurch kommt zum Ausdruck, als ob gerade die nationalſozialiſtiſche Preſſe den Zwang und den Druck nötig habe, um Be⸗ zieher zu werben. Der„Reichsverband der deutſchen Zeitungsverleger“ hat in einem Verbot an die Zeitungsverlage dieſe Werbungsmethoden dernicht⸗ nationalſozialiſtiſchen Preſſe ver⸗ urteilt und verbot en! Er ſchreibt ausdrücklich hierzu: „Veröffentlichungen dieſer Art haben einen Umfang angenommen, der auch vom Stand⸗ punkt des lauteren Wettbewerbs aus bedenklich iſt. Sie ſind geeignet, und nach verbreiteter Meinung z. T. wohl auch dazu beſtimmt, in der Bevölkerung die Meinung zu erwecken, als habe ein Teil der deutſchen Preſſe überhaupt keine oder doch nur ſehr wenige freiwillige Leſer und ſei auf geſetzwidrige Methoden zu ihrer Ver⸗ breitung angewieſen. Die Erweckung einer ſol⸗ chen, den tatſächlichen Verhältniſſen geradezu ins Geſicht ſchlagenden Meinung iſt auch aus innen⸗ wie außenpolitiſchen Gründen ein Ver⸗ ſtoß gegen die Verpflichtung aller gegenüber dem nationalſozialiſtiſchen Staat.“ Feſt ſteht, daß das„Neue Mannheimer Volksblatt“ damit gegen einen Grundſatz des Staates verſtoßen hat. Wir müſſen es uns auf das ein⸗ dringlichſte verbitten, von den ehe⸗ maligen zentrümlichen Schreiber⸗ lingen in einer ſolchen Weiſe an⸗ gezapft zu werden! In einem weiteren Blatt an die zu werben⸗ den Abonnenten verſucht das„NM“ in alter bekannter Manier die deutſchen Biſchöfe für ihre geſchäftlichen Zwecke einzuſpannen. Ein ſolches Verfahren richtet ſich von ſelbſt. Hier ſtehen Saboteure am national⸗ ſozialiſtiſchen Aufbau! Hier wird der nationale Einheitswillen des deutſchen Volkes mit Füßen getreten! Hier wird getrennt in katholiſche und nicht⸗ katholiſche Volksgenoſſen und Zeitungen. Wir haben es endlich ſatt, weiterhin dieſes Schind⸗ luder⸗Spiel mit anzuſehen. Wir ſchlagen zurück!! UnserZĩiel derAllgemeinheitzudienen 3 entspricht der jahtzehntelangen FORD-Trodition. Unsere neuen, dus deut- DEUTSCHES Moclell„K GIN“ 1 Liter 21 p8· schem Mẽteriel und mit deutschen Arbeitskrõftenhergestellten/ogentypen bietenein Höchstmẽ an irtscheftlichkeit, leistung.preisv/ürdigłeit. Unser straff organisĩierter Kkundencienst sichert lhnen dlle erdenklichen Vorteile. Wir bauen: 1 Liter 21 PS„VOIXKSVVYAGEN“ RM 1990.— Mocell„RHEINLIANO“ 3,24 Liter 50 pS5 LAST- und LIEFERV/AGEN von 600—3300 kg Die Credit · A. G. für ford-Fohrzeuge finonziert lhren Ankeuf. ERZEUGNIS --KGLITN AM RHMEIN —— MoOTroB co a. Emil Stoffel, Mannheim, Neckarauerstr. 213 Tel. 42385 22067 K 4 ———————— ——————————————————————— ———————— — nn Für Umbau und des ſich der Vollendung nähernden mögen von etwa 15000 Zahrgang 4— 4 Nr. 176— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 17. April 1934 m,, . —— uber Gaæœden Kameradſchaftsabend der Studentenſchaft Heidelberg. Nach einer Mitteilung der eſſeſtelle der Univerſität werden künftig alle Thlenten des erſten bis vierten Semeſters von der Erziehun ig in Kameradſchaftshäuſern er⸗ In Heidelberg wurde für dieſen Zweck ein höchſt reizvoll am Fuße des Schloßberges ge⸗ legenes Haus in der Hauptſtraße 246 unweit des Karlstors unter ng ee inrichtungen, die geſamt einen Summe von 20000 RM aus⸗ machten, wurden ausſchließlich Heidelberger Firmen herangezogen. Auch die künftigen Be⸗ triebsmittel werden ausnahmslos in der Stadt beſchafft, ſo daß die einheimiſche Geſchäftswelt 3— Nutzen hat. Die Studierenden zahlen ür Wohnung, Licht, Heizung, Frühſtück ſowie volle Verpflegung insgeſamt monatlich 55 RM. Das Leben im Kameradſchaftshaus, das An⸗ fang Mai beginnen ſoll, hat nichts zu tun mit „Kaſernierung“. Ein rätſelhafter Vorfall Heidelberg. Am letzten Mittwochnach⸗ mittag wurde auf einem Fußweg zwiſchen Felſenmeer und Aukopfweg ein Werkführer von auswärts in bewußtloſem Zuſtand aufgefun⸗ den. Er wurde im Kraftwagen ins Kranken⸗ haus gebracht und hat das Bewußtſein ſeither noch nicht erlangt. Verletzungen hat der Mann nicht erlitten. Ein Verbrechen liegt nicht vor. Erſtellung zweier neuen Stätten für Maſſen⸗ Kundgebungen in Karlsruhe Karlsruhe. Die vor etwa 10 Tagen auf⸗ —— Arbeiten zur Erſtellung der erſten adiſchen Thingſtätte in Karlsruhe nördlich des Hochſchulſtadions ſchreiten derart rüſtig vorwärts, daß mit der Einebnung des Gelän⸗ des und deſſen Fertigſtellung bis zum Monats⸗ ende gerechnet werden darf. Die Geſamtfläche wird alsdann mehr als 80 000 Perſonen Raum können und damit das bisher größte fmarſchgelände der Rheinniederung unter freiem Himmel werden. Im Einklang damit ſteht die eindrucksvolle räumliche Ausgeſtaltung aues der Karlsruher Markthalle, die ein Aufnahmever⸗ 5 Perſonen Vall und damit die repräſentativſte geſchloſſene Halle für Maſſenkundgebungen in der Landeshauptſtadt abgeben wird. Das raſende Verhängnis Karlsruhe. In der Nacht zum Sonntag ſtürzte auf der Karlsruher Landſtraße ein Mo⸗ torradfahrer. Er und ſein Beifahrer zogen ſich bei dem Fall ſchwere Verletzungen zu und muß⸗ ten ins Krankenhaus eingeliefert werden.— Wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften mußte am Samstag und Sonntag gegen 75 Kraftfahrer und 38 Radfahrer eingeſchritten werden. Anordnunnen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Betr. Grenzmark⸗Hilfslotterie Sämtliche Or'sgruppen des Kreiſes Mannheim werden erſucht, die Loſe ſofort bei der Kreispropa⸗ gandaleitung in Empfang zu nehmen. Die Kreispropagandaleitung. Am Donnerstag, 19. April 1934, 19 Uhr, findet im Sitzungsſaal der Kreisleitung, L 4, 15, eine Be⸗ ſprechung der Ueberwachungs⸗Leiter ſämtlicher Orts⸗ gruppen des Kreiſes Mannheim ſtatt. Erſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Lichtbild(Paßbild) mitbringen. Schnerr, Kreisorganiſationsamtsleiter. PO Sandhofen. Dienstag, 17. April, im Gaſthaus „Zum Morgenſtern“, Schulungsabend einſchl. SA, SS, SSg, ſowie ſämtliche Unterorganiſationen. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 17. April, 20.30 Uhr, Unterführerbeſprechung für Zellenwarte und Amts⸗ leiter in der„Renſch⸗Garage“. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 18. April, 20 Uhr, Antreten ſämtl. polit. Leiter, auch der Unterorgani⸗ ſationen, vor der neuen Geſchäftsſtelle, Lange Rötter⸗ ſtraße 50. Rheinau. Dienstag,, 17. April, 20.30 Uhr, »Schulungsabend im„Badiſchen Hof“, Für Mitglieder der PoO, NSBo, NS⸗Hago und NSß Pflicht. An⸗ ſchließend daran Sitzung der Amtsleiter im Geſchäfts⸗ zimmer. Strohmarkt. Mittwoch, 18. April, 20 Uhr, haben ſämtliche politiſchen Leiter der PO als auch ſämtliche Amtsleiter und Amtswalter der Unterorganiſationen in vorſchriftsmäßiger Uniform vor der Geſchäftsſtelle in M 5, 5, zu erſcheinen. Feudenheim. Heute, Dienstag, 17. April, 20.30 Uhr, Schulungsvortrag im Jägerhaus, Talſtraße. Re⸗ ferent: Kreispropagandaleiter Dr. Fiſcher. Seckenheim. Mittwoch, 18. April, 20.15 Uhr, „Deutſcher Abend“ im Schloßſaale unter Mitwirkung des Lehrgangs für Feierabend⸗ und Feſtgeſtaltung des Kampfbundes für deutſche Kultur, Ortsgruppe Mann⸗ heim. NS⸗Frauenſchaft Waldhof. Dienstag, 17. April, 15 Uhr, Be⸗ ſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle L 4, 15, Zimmer Nr. 11. Neckarau. Heute, Dienstag, 17. April, 20 Uhr, Heimabend in der Germaniaſchule. Schwetzingerſtabt. Mittwoch, 18. April, 20.15 Uhr, im kath. Jugendheim, Schwetzinger Str. 103, Ver⸗ jammluna in Verbindung mit der NS⸗Hago. reitag, den 20. April: 20 Uhr: Feſtvor⸗ ſtellung aus Anlaß des Geburtstages des Führers im Badiſchen Staatstheater. Samstag, den 21 April: 9 Uhr: Kranz⸗ niederlegung im Ehrenhof des Oberlandes⸗ gerichts.— 11 Uhr: Empfang durch die Stadt⸗ verwaltung im Bürgerſaal des Rathauſes, Adolf⸗Hitler⸗Platz enur für Inhaber von Ehrenkarten und Amtswalter). An⸗ ſprachen: Bad. Miniſterpräſident Köhler, Oberbürgermeiſter Zäger, Reichsjuſtizkom⸗ miſſar Dr. Frank; Voigtquartett.— 14 Uhr: Amtswaltertagung im großen Saal des Bad. Landtages(Ritterſtraße). Referenten: Gauführer Rechtsanwalt Dr. Schüßler, Weinheim; Reichsgeſchäftsführer Dr. Heuber, Berlin; Gauſchulungsleiter Kramer, Karls⸗ ruhe, M. d. R.— 15 Uhr: Tonfilm⸗Vorfüh⸗ rungen im Städtiſchen Konzerthaus(Badiſche Lichtſpiele). Zur Vorführung gelangt ein Ausſchnitt aus dem Leipziger Juriſtentag, fer⸗ ner der Tonfilm„Deutſchland zwiſchen geſtern und heute“.— 16 Uhr: Fachtagung der Jung⸗ juriſten im kleinen Saal der Städtiſchen Feſt⸗ der Feſthalleplatz. Anſprachen: Kreisführer er Studentenſchaft Guſtav Adolf Scheel; Mitglied des Reichsgruppenrats Mieth, W Bad. Juſtizminiſter Dr. Wacker. — 17.30 Uhr: Marſch der Jungjuriſten zum Grenadier⸗Denkmal am Lorettoplatz.— 18 Uhr: dortſelbſt Heldenehrung und Kranznieder⸗ legung. Anſprache: Bad. Miniſter des Innern Pflaumer. Muſik: SS⸗Kapelle.— 20 Uhr: Oeffentliche Kundgebung im großen Saal der Städt. Feſthalle, Feſthalleplatz. Er⸗ öffnung durch— des BNSDa Rechts⸗ anwalt Dr. Schüßler, Weinheim. Anſpra⸗ chen: Reichsjuſtizkommiſſar Staatsminiſter Dr. Frank; Bad. Juſtizminiſter Dr. Wacker. Muſik: Orcheſter des Bad. Staatstheaters, Karlsruhe.— 22 Uhr: Kameradſchaftsabend im großen Saal des Coloſſeums, Waldſtraße. Mu⸗ ſik: SS⸗Kapelle. Sonntag, den 22. April:.30 Uhr: Fach⸗ gruppenſitzungen: 1. Richter und Staatsanwälte(ekleiner Saal des Städt. Konzerthauſes, Feſthalleplatz). Leiter: Gaufachberater Amtsgerichtsrat von Frankenberg. Referent: Amtsgerichtsrat Ky⸗ ſer, Berlin. 2. W pe Rechtsan⸗ wälte(großer Saal des Städt. Konzert⸗ hauſes, Feſthalleplatz). Leiter: Gaufachberater Rechtsanwalt Brombacher, Karlsruhe. Re⸗ ferenten: Reichsfachleiter Dr. Raecke, Hamburg; Generalinſpekteur im BNSdDa Rechtsanwalt Dr. Noack, Halle. 3. Fachgruppe Notare (roter Saal der Städt. Feſthalle, Feſthalleplatz). Leiter: Gaufachberater Juſtizrat Rimmelin, Villingen. Referent: ſtellv. Reichsgeſchäfts⸗ führer.⸗A. und Notar Dr. Gonella, Berlin. 4. Fachgruppe Verwaltungsbeamte (Glashalle der Städt. Feſthalle, Feſthalleplatz). Leiter: Gaufachberater Bürgermeiſter Dr. Fees. Referent: Landrat Dr. Bilcke, Oſchersleben. Ilvesheim. Heute, Dienstag, 17. April, 20.15 Uhr, Mitgliederverſammlung im Gaſth.„Zur Krone“. Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, Dienstag, 17. April, 20.30 Uhr, Heimabend im Neckarſchloß. HJ Antreten der Feldſcher zur Kundgebung am Mitt⸗ woch, 18. April, 19 Uhr, am Hauptportal des Roſen⸗ gartens. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Dienstag, 17. April, 18.30 bis 19.30 Uhr Beſprechung mit den Fähnlein⸗Preſſewarten und Bildwarten. Artikel und Bilder ſind mitzu⸗ bringen. In den neuen Fähnlein ſird Fähnleinpreſſe⸗ warte und Bildwarte zu ernennen. Perſonalien im Schubfach Preſſe(Vorzimmer im Haus der Jugend) niederlegen. BdM Jungmädelgruppe Rheintor. Dienstag, 17. April, —10 Uhr, Gretel Funke, Lilo Brandenburger.— Mittwoch,—10 Uhr, Angela Becker, Erna Stam⸗ mer. Jungmüdeluntergau Mannheim. Heute, Diens⸗ tag, 17. April, 19.30 Uhr, Führerinnenbeſprechung aller Kückengruppenführerinnen in N 2, 4. Gruppe Rheintor. Dienstag, den 17. April, Turnen für die Schaften Künzel, Steitz, Bürkel und Bolleyer pünktlich 20 Uhr, D7⸗Schule.— Donners⸗ tag, 19. April, Turnen für die Schaften Branden⸗ burger, Funke, Seib, Stammer und Becker pünktlich 20 Uhr in der D7⸗Schule. Schwetzingerſtavt. Mittwoch, 18. April, treten ſämtliche Mädel um 19.10 Uhr auf dem Gabelsberger⸗ platz an(10 Pfg. mitbringen). Jungmädelgruppe Lindenhof. Mittwoch, 18.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Jungmädel in reichseinheit⸗ licher Uniform am Altersheim. NS⸗Volkstanzkreis Dienstag, 19.30 Uhr, Uebungsabend in der Peſtalozziſchule. Turnſchuhe und Beitrag mitbringen. NSBO Oſtſtavt. Dienstag, 17. April, 20.30 Uhr, Sitzung der Amtswalter im Nebenzimmer der Gloria⸗ Säle, Seckenheimer Straße 11 a. Es haben ſämtliche Betriebszellenobleute oder deren Stellvertreter und die Straßenzellenwarte zu erſcheinen. Neckarau. Dienstag, 17. April, Amtswalter⸗ ſitzung im„Zähringer Hof“ um 20 Uhr für ſämtliche Betriebszellenobleute und Straßenzellenwarte.— Die Sprechſtunden der NSBo, Ortsgruppe Neckarau, fin⸗ den jeweils am Mittwoch jeder Woche von 17 bis Uhr im„Lamm“ ſtatt. — + S,,,— 4 —— 1. Badiſcher Juriſtentag in Karlsruhe Fachgruppe 3————— ——————————— 5. Fachgruppe Wirtſchaftsrechtler (Weinzimmer des Hotel Nowack, Ettlinger Straße, Ecke Nowacksanlage). Leiter: Gau⸗ fachberater Dr. Michalowſki. Referent: Dr. Mönckmeier, Berlin.— 6. Fachgruppe Rechtspfleger(großer Saal des Hotel No⸗ wack, Ettlinger Straße, Ecke Nowacksanlage). Leiter: Gaufachberater Juſtizinſpektor Kühner. Referent: Juſtizinſpektor Singer, München. 7. Fachgruppe Hochſchullehrer(Rats⸗ ſtube der Städt. Feſthalle, Feſthalleplatz). Lei⸗ ter: Gaufachberater Rektor Univ.⸗Profeſſor Dr. Groh. Referent: Privatdozent Dr. Höhn, Hei⸗ delberg.—.30 Uhr: Kundgebung der Jungjuriſten(kleiner Saal der Städt. Feſthalle, Feſthalleplatz). Anſprachen: Univ.⸗ Profeſſor Dr. Krieck, Frankfurt:„Die zukünf⸗ tigen Aufgaben der Rechtsphiloſophie“; Regie⸗ rungsrat Rühle, Berlin; Reichsjuſtizkommiſ⸗ ſar Staatsminiſter Dr. Frank, München.— 10.30 Uhr: Badiſcher Juriſtentag im großen Saal der Städt. Feſthalle, Feſthalle⸗ platz. Eröffnung durch den Gauführer des BRSdDa Rechtsanwalt Dr. Schüßler, Wein⸗ heim. rn durch Bad. Juſtizminiſter Dr. Wacker und Reichsjuſtizkommiſſar Staats⸗ miniſter Dr. Frank. Referate: Oberlandes⸗ gerichtspräſident Dr. h. c. Buzengeiger, Karlsruhe:„Früher und Jetzt im Recht“; Ober⸗ regierungsrat Schraut, Berlin:„Volk und Recht“; Univerſitätsdozent Dr. Kier, Wien⸗ Berlin:„Staatsidee des Nationalſozialismus“; Direktor Dr. Laſch, Akademie für deutſches Recht, Berlin:„Der Aufgabenkreis der Aka⸗ demie für deutſches Recht“. Im Anſchluß an dieſe Veranſtaltungen iſt Gelegenheit zur Ein⸗ nahme des Mittageſſens in den Reſtaurations⸗ räumen der Städt. Feſthalle und im Stadt⸗ garten gegeben.— 15.30 Uhr: Feſtkonzert im Stadtgarten.— 17 Uhr: Beſuchdes Referendarlagers in Raſtatt.— Nachmittags: Ausflug nach Baden⸗Ba⸗ den.— Für die Teilnahme der Damen erfolgt noch beſondere Weiſung. DOfælz Erhängt „Bad Dürkheim. In ſeiner Wohnung im aheige fele erhängte ſich heute mittag der 34jährige ſtellenloſe Aushilfsarbeiter Andreas Roſenbuſch. Die Tat des als fleißig und anſtändig bekannten Mannes, der Frau und Kind hinterläßt, dürfte auf ſeeliſche Depreſſion zurückzuführen ſein. Weintransportauto verbrannt Hermersberg. In der Nacht auf Sonn⸗ tag geriet am Dorfausgang nach Steinalben ein Weintransportauto infolge Selbſtentzündung in Brand. Um das brennende Fahrzeug möglichſt raſch zum Stehen zu bringen, fuhr der Fahrer gegen einen Baumſtumpf. Trotz eifrigſter Be⸗ mühen gelang es nicht, das Feuer zu löſchen, Waldhof. Die Geſchäftsſtelle der NSBOo und der Deutſchen Arbeitsfront befindet ſich weiterhin in der Alten Frankfurter Straße 18. Geſchäftsſtunden: Diens⸗ tag, Donnerstag, Freitag jeweils von 18—20 Uhr, Samstag von 16—18 Uhr. Deutſche Arbeitsfront Deutſcher Fabrikarbeiter⸗Verband Die Erinnerungsplaketten für den Reichsberufs⸗ wettkampf ſind eingetroffen. Die Teilnehmer und Wettkampfleitung wollen dieſe auf unſerem Verbands⸗ büro, p 4,—5, Zimmer 4, abholen. Reichsbetriebsgruppe 1, Nahrung und Genuß, Mann⸗ heim. Wir geben den Fachſchaften der Bäcker und Konditoren, Süß⸗Teigwaren, hiermit bekannt, daß am Dienstag, abends 17 Uhr, der Reichsfachſchaftswart der Bäcker und Konditoren, Pg. Tiska, Berlin, im Ballhaus ſprechen wird. Deutſche Angeſtelltenſchaft Fachgruppe Nahrungs⸗ und Genußmittel und Fach⸗ gruppe Einzelhandel. Heute, Dienstag, 17. April, um 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“, C 1, 10%/11, Monatsverſammlung mit Vortrag von Pg. Ritthaler:„Hinein in die Arbeitsſchlacht 1934“. Deutſcher Arbeiterverband der öffentlichen Betriebe. Dienstag, 17. April, 20.30 Uhr, findet im„Hoſpiz Mannheim, p 4, eine Friſeur⸗Gehilfen⸗ und Gehilfin⸗ nen⸗Verſammlung ſtatt. NS⸗Hago, Kreisamtleitung Munnheim Die Ortsamtsleitung Waldhof hat eine Geſchäfts⸗ ſtelle in er Alten Frankfurter Straße 28 bezogen. Sprechſtunden finden jeweils Dienstag und Donners⸗ tag von 19 bis 20 Uhr ſtatt. Ortskaſſenwarte. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die rückſtändigen Beiträge ſofort abzurechnen ſind. Die Beiträge für April müſſen ſpäteſtens bis 20. d. M. auf der Kreisamtsgeſchäftsſtelle, Kaſſenverwaltung. abgerechnet ſein. Die Beiträge betragen wie bisher: Parteigenoſſen.„„„—.75 RM. Goch⸗Rüzleder.25 RM. Geſellen, Angeſtellte und Arbeiter in der deutſchen Arbeitsfront.—.65 RM. Lehrlinge in der deutſchen Arbeitsfront—.40 RM. Ortsamtsleitung Brühl. Die Ortsamtsleitung Brühl veranſtaltet gemeinſam mit der Frauenſchaft Dienstag, 17. d.., 20.30 Uhr, im Lokal„Ger⸗ mania“ eine Verſammlung. Teilnahme ſämtlicher Mitglieder iſt Pflicht. Sandhofen. Am 18. April d.., 20.30 Uhr, findet im Saal der„Reichspoſt“ eine öffentliche Kundg⸗bung für NS⸗Hago und NS⸗Frauenſchaft ſtatt. Referent: Pg. Lehlbach. Kampfbund für deutſche Kulur Dienstag, 17. April, findet im Ritterſaal des Schloſſes, um 20 Uhr, ein Quartett⸗Abend, ausge⸗ ◻◻ι,. — doch konnte wenigſtens die Weinladung gerettet ahrzeug brannte bis auf das werden. Das Eiſengeſtell vollſtändig ab. Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude niedergebrannt Futtervorräte mit raſender Geſchwindigkeit verbreitete und innerhalb von zehn Minüten Wohnhaus, Scheuer und Stallungen erfaßte. Die ſofort alarmierte Feuerwehr konnte nur mit großer Anſtrengung den Brand auf ſeinen Herd beſchränken und ein Uebergreifen auf die Nachbaranweſen verhüten. Durch das tatkräf⸗ tige Eingreifen der Wehr wurde das Vieh ge⸗ reitet; dagegen fielen zahlreiche Vorräte und Einrichtungsgegenſtände dem raſenden Element Perſonen kamen zum Glück nicht zu Schaden. Der 92jährige Großvater, der ſich ſchon zur Ruhe begeben hatte, wurde von hilf⸗ zum Opfer. reichen Nachbarn in notdürftiger Bekleidung weggebracht. Die Feuerwehr mußte bis Sams⸗ tag morgen tätig ſein, um ein Wiederaufflam⸗ men des Brandes zu verhüten. Bei dem niedergebrannten Wohnhaus han⸗ delt es ſich um ein Erbhofgebäude. Es wird vermutet, daß der Brand durch Kurzſchluß ent⸗ erſicherung ſtanden iſt. Der Schaden ſoll durch gedeckt ſein. Wenn Kinder auf der Straße ſpielen Martinshöhe. Beim Reiftreiben ſprang der 6jährige Franz Mehrbreier hinter einem eee hervor dem 54jährigen Blechſchmied arl Haſenfratz ins Motorrad. Der Junge wurde eine Strecke weit geſchleift und trug ne⸗ ben äußeren leichten Verletzungen eine Gehirn⸗ erſchütterung davon. Der Motorradfahrer kam zu Fall und wurde mit einer ſchweren Gehirn⸗ erſchütterung ſowie erheblichen Verletzungen an Kopf, Händen und Knien bewußtlos vom Platze getragen. Der Junge wurde in das St.⸗Eli⸗ ſabeth⸗Krankenhaus Zweibrücken überführt. Hufſchlag ins Geſicht Lambsheim. Der Landwirt Guſtav Tar⸗ ter wurde beim Aufſchirren ſeines Pferdes durch Hufſchlag ſo unglücklich ins Geſicht ge⸗ troffen, daß er blutüberſtrömt zuſammenbrach. Im Frankenthaler Krankenhaus wurde ein Unter⸗ und Oberkieferbruch feſtgeſtellt. Geſchüftliches Die alte und bekannte Firma Otte Zickendraht Büromaſchinen und Vüroeinrichtungen, hat ihre Geſchäftsräume aus der Etage wieder nach einem Laden verlegt, und zwar nach lu 3, 10-11, gegenüb. d.„Hakenkreuzbanner“.— Herr Zickendraht, der 32 Jahre in Mannheim anſäſſig iſt, iſt einer der älteſten Leute des Faches und iſt ſtets bemüht, ſeine Kunden beſtens zu bedienen. Seine Erfahrungen bürgen dafür.—(22 454 K) führt vom Kergl⸗Quartett ſowie ein Deutſcher Klaſſiker⸗ Abend ſtatt. Karten hierzu ſind im Vorverkauf auf der Geſchäftsſtelle des Kampfbundes für deutſche Kul⸗ tur, L 4, 15, der Völkiſchen Buchhandlung, der Deut⸗ ſchen Bühne und den Partei⸗Organiſationen zu haben. Kampfbund für deutſche Kultur und Ortsgruppe Seckenheim der NSDAP Mittwoch, 18. April, findet in den Räumen des Seckenheimer Schloſſes ein Deutſcher Abend, veran⸗ ſtaltet von den Teilonehmern des Lehrganges für Feierabendgeſtaltung, ſtatt. Zugverbindung 19.34 Uhr ab OEG.⸗Bahnhof. Eintrittspreis 20 Pfg. Wir laden die Mitglieder des Kampfbundes für deutſche Kultur —— die Parteiorganiſationen zu dieſem Abend herz⸗ ich ein. Kampfbund für deutſche Kultur und Deutſche Bühne Ab Dienstag, 17. April 1934, läuft im Roxy⸗Theater der Film„Das letzte Paradies“, ein Afrika⸗ Tonfilm von Hans Schomburgk. Wir machen die Mit⸗ glieder des Kampfbundes für deutſche Kultur und der Deutſchen Bühne auf dieſen Film beſonders aufmerk⸗ ſam. Karten ſind auf der Geſchäftsſtelle des Kampf⸗ bundes für deutſche Kultur, L 4, 15, und der Deutſchen Bühne zu haben. KDAs Dienstag, 17. April, 17—19 Uhr, Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nicht⸗ mitglieder. Donnerstag, 19. April, 17—18.30 Uhr, Park⸗ hotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder; ab 18.30 Uhr Fachgruppenleiterſitzung. Donnerstag, 19. April, 20.30 Uhr, Parkhotel, Pflichtverſammlung der Fachgruppen Elektrotechnik und Architektur. Donnerstag, 19. April, 20.30 Uhr, Hotel Na⸗ tional, Pflichtverſammlung der Fachgruppe Bau⸗ ingenieure. Thema des Abends: Die Techn. Nothilfe und ihre Entwicklung. Amt für Beamte— Reichsbund der Deutſchen Beamten Mittwoch, 18. April, findet in der„Harmonie“, D 2, Schulungs⸗ und Kameradſchaftsabend für die Fachſchaft Reichsbahn ſtatt. NSKOV Wallſtadt. Donnerstag, 19. April, 20 Uhr, im Lokal„Zum Pflug“ Pflichtmitgliederverſammlung. NS⸗Lehrerbund Fachſchaft Volksſchule, Abteilung B. Mittwoch, 18. April, 15.30 Uhr, findet in der Aula der Handels⸗ + eine Tagung ſtatt mit dem Thema: Luft⸗ utz. Daten 13881: geb. de Wien(g Sonnenauf 19.25 Uhr. M gang.00 Uh Max von J heute am 17. wegen des g tes des Kam Ritterſaal de April, verlegt 40jähriges Wößner ke 40jährige St dieſem Anlaf zu einer kleir ten Sitzungsz Der ſtellvertr mann, gab Wößner und ſtets in gleic ihre Pflicht; am Aufbau 1 überreichte Reichspräſide mittelte die miniſters der ſidenten des Sachbearbeite Amt für Bea ſchen Beam; brachte mit ſ der Berufska eines kleinen nommenes S ſidenten und ſchloß die erh Silberne Hochzeit kam „Mannheime Chriſtian Ki Mannheim“, Roſa geb. Kö 70 Jahre Rüſtigkeit ki Ww., Käferte burtstag beg Eine 70⸗Ji mann geb Sandhofer S ihren 70. Gel 76. Geburt bei gu e r, Neckara Für die Teil Das deutſch uneigennützie Reichsberufs Jugend zur? zuverläſſige ermöglicht. Dank hierfür Bilder vom 9 nächſten Tag Labors ause mancher der ſeiner Beruf⸗ die Bilder zr gung geſtellt. Der Wie die U Klavierabent ſich Prof. R vorgenomme Klavierbuch nigfaltigen s gen der Te nationalen E fern der Kla zart, Beetho muß einem ſichts einer 1 mit jeweils nur um ein dem ungeheu der Notwent ergibt ſich f ringe Veran handelt ſich volles und f Kennzeichner Guten, ſo d dern, eine Rehberg in Rehberg( geht deutlick weiſe hervo tigen Stand handelt es Johann Sel punkt der n ſehen, faſt „17. April 1834 — . 15 74 —— tadung gerettet te bis auf das niedergebrannt rslautern). In ohann Mann⸗ zwiſchen 8 und olge der große Geſchwindigke zehn Minuten lungen erfaßte. ahr konnte nur rand auf ſeinen ſgreifen auf die ich das tatkräf⸗ ſe das Vieh ge⸗ e Vorräte und ſenden Element um Glück nicht ßvater, der ſich wurde von hilf⸗ ger Bekleidung ißte bis Sams⸗ Wiederaufflam⸗ Vohnhaus han⸗ Es wird Kurzſchluß ent⸗ rch Verſicherung äude. ſe ſpielen. ftreiben ſprang rhinter einem n Blechſchmied ) Der Zunge ft und trug ne⸗ n eine Gehirn⸗ rradfahrer kam zweren Gehirn⸗ Zerletzungen an tlos vom Platze n das St.⸗Eli⸗ t überführt. ht t Guſtav Tar⸗ ſeines Pferdes ins Geſicht ge⸗ uſammenbrach. us wurde ein zeſtellt. àht lrichtungen, tage wieder nach ) Herr Zickendraht, iſt, iſt einer der ts bemüht, ſeine ine Erfahrungen (22 454 K) deutſcher Klaſſiker⸗ Vorverkauf auf für deutſche Kul⸗ dlung, der Deut⸗ itionen zu haben. Kultur der NSDAP den Räumen des r Abend, veran⸗ Lehrganges für ndung 19.34 Uhr Pfg. Wir laden deutſche Kultur ſem Abend herz⸗ itur und im Roxy⸗Theater e“, ein Afrika⸗ machen die Mit⸗ Kultur und der ſonders aufmerk⸗ telle des Kampf⸗ nd der Deutſchen Uhr, Parkhotel, lieder und Nicht⸗ .30 Uhr, Park⸗ Mitglieder und ppenleiterſitzung. Uhr, Parkhotel, lektrotechnik und Uhr, Hotel Na⸗ ichgruppe Bau⸗ Dechn. Nothilfe der Deutſchen er„Harmonie“, zabend für die hril, 20 Uhr, im erſammlung. Mittwoch, la der Handels⸗ Thema: Luft⸗ Zahrgang 1— X Nr. 176— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 17. April 194 Daten für den 17. April 1934 1774: geboren der Erfinder der Buchdruck⸗ Schnellpreſſe, Friedrich König in Eisleben (geſt. 1833). 1790: geſt. der nordamerikaniſche Staatsmann und Schriftſteller Benjamin Franklin in Philadelphia(geb. 1708). 1881: geb. der Dichter Wien(geſt. 1932). Sonnenaufgang.26 Uhr, Sonnenuntergang 19.25 Uhr. Mondaufgang.21 Uhr, Mondunter⸗ gang.00 Uhr. Anton Wildgans in —.— Max von Pauer's letzter 3. Klavierabend, der heute am 17. April ſtattfinden ſollte, wurde wegen des gleichzeitig ſtattfindenden Konzer tes des Kampfbundes für deutſche Kultur im Ritterſaal des Schloſſes, auf Montag, den 23 April, verlegt. 40jähriges Dienſtjubiläum. Zollſekretär Emil Wößner konnte am 15. April 1934 auf eine 40jährige Staatsdienſtzeit zurückblicken. Aus dieſem Anlaß verſammelten ſich die Beamten zu einer kleinen Feier im ſinnig ausgeſchmück⸗ ten Sitzungszimmer des Hauptzollamts Hafen. Der ſtellvertretende Vorſteher, Zollrat Götz⸗ mann, gab ein Bild der Dienſtzeit des.⸗S. Wößner und ermahnte alle Berufskameraden, ſtets in gleicher Weiſe treu und gewiſſenhaft ihre Pflicht zu tun und freudig mitzuarbeiten am Aufbau unſeres geliebten Vaterlandes. Er überreichte ſodann im Namen des Herrn Reichspräſidenten die Ehrenurkunde und über⸗ mittelte die Glückwünſche des Herrn Reichs⸗ miniſters der Finanzen ſowie des Herrn Prä⸗ ſidenten des Landesfinanzamts Karlsruhe.— Sachbearbeiter der Fachſchaft Reichszoll im Amt für Beamte und im Reichsbund der Deut⸗ ſchen Beamten, Pg. Zollinſpektor Nieſe, brachte mit ſinnigen Worten die Glückwünſche der Berufskameraden dar unter Ueberreichung eines kleinen Geſchenkes. Ein begeiſtert aufge⸗ nommenes Sieg⸗Heil auf den Herrn Reichsprä⸗ ſidenten und unſern Volkskanzler Adolf Hitler ſchloß die erhebende Feier. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit kann heute der beſonders bei den „Mannheimer Schwaben“ beſtbekannte Wirt Chriſtian Küſtner, Reſtaurant„Zur Altſtadt Mannheim“, K 6, 14/16, mit ſeiner Gattin Roſa geb. Kögel feiern. 70 Jahre alt. Bei beſter Geſundheit und Rüſtigkeit konnte Frau Regina Breinig Ww., Käfertal, Baumſtraße 10, ihren 70. Ge⸗ burtstag begehen. Eine 70⸗Jährige. Frau Katharina Hauß⸗ mann geb. Müller, wohnhaft Luzenberg, Sandhofer Straße 18, kann am heutigen Tage ihren 70. Geburtstag feiern. 76. Geburtstag. Seinen 76. Geburtstag feiert heute bei guter Geſundheit Herr Georg Wei⸗ ler, Neckarau, Niederfeldſtraße 107. Für die Teilnehmer am Reichsberufswettkampf Das deutſche Photo⸗Labor Schmidt hat ſich in uneigennütziger Weiſe während der ganzen Reichsberufswettlkämpfe der Mannheimer Hitler⸗ Jugend zur Verfügung geſtellt und dadurch eine zuverläſſige und ſaubere Bildberichterſtattung ermöglicht. Es ſei auch an dieſer Stelle unſer Dant hierfür zum⸗Ausdruck gebracht. Sämtliche Bilder vom Reichsberufswettkampf ſind über die nächſten Tage in den Schaukäſten des Photo⸗ Labors ausgeſtellt. Da anzunehmen iſt, daß mancher der Teilnehmer ſich für die Bilder aus ſeiner Berufsgruppe intereſſieren wird, werden die Bilder zum allgemeinen Verkauf zur Verfü⸗ gung geſtellt. Spargel in Sicht HB-Klischee Foto: Alfred Scheuermann. U 5. 8. Vor den Toren Mannheims wird fleißig gearbeitet, und die erſten Sparsel kommen ſchon auf den Markt Tropiſche Wärme im April Wem das nur gut geht mußte man geſtern nachmittag ſagen, als man einen Blick auf das Thermometer warf und hierbei eine Wärme von 29 Grad feſtſtellte. Und das in der Monatsmitte des Aprils! Man dachte daran, daß einem vor etwas mehr als acht Tagen noch kalte Schauder über den Rücken Woht und man ausgerechnet hatte, ob auch der Kohlenvorrat noch über die kalte Jah⸗ reszeit hinweg reichen würde. Man hatte ſich gefreut ein mollig durchwärmtes Zimmer anzu⸗ treffen und pries ſich glücklich, wenn man nicht allzuoft in die naſſe Kälte des ſogenannten Frühlings hinaus mußte. Aber man tröſtete ſich damit, daß eben der Monat April auf dem Kalenderblatt ſtand, und daß es auch einmal anders kommen würde. An eine ſolche vaſche Aenderung dachte niemand, auch dann nicht, als Ende letzter Woche die Queckſilberſäule den 20⸗Gradſtrich überſtieg. Die 24 Grad des Sonntags waren bereits eine reſpektable ſom⸗ merliche Wärme und man glaubte ſich ſchon zum Staunen verpflichtet. Aber die geſtrigen 29 Grad! Die waren geradezu unerhört. Fehlte doch nur ein Strich und wir hätten, meteoro⸗ logiſch geſehen, den erſten Tropentag des Jah⸗ res 1934 verzeichnen können. Im Juli oder Auguſt hätte man ſich ſolche Bruthitze gefallen laſſen. Aber im April? Man ſtöhnte in den Mauern über die Hitze, machte es ſich leicht ſo gut es ging und die Männerwelt begann ſofort das Problem einer Reform der Männerkleidung zu wälzen. Uner⸗ hörte Mengen von Mineralwaſſer wurden ver⸗ tilgt und die Eisdielen konnten ebenſo einen Maſſenandrang verzeichnen, wie die durch die Straßen fahrende Eismänner. Alles lechzte nach Kühlung und man munkelte ſogar, daß der Bierkonſum in den geſtrigen Abendſtunden ſtark anſtieg. Selbſtverſtändlich flüchtete man * den Lokalen ins Freie und bis tief in die acht hinein ſuchte man in den Kaffeehaus⸗ und Reſtaurationsgärten labende Kühlung. Im Monat April! Wer es machen konnte, eilte ins Freie und an das Waſſer. War es da weiter verwunder⸗ lich, wenn das Strandbad für die Jahreszeit ſtarken Beſuch aufzuweiſen hatte, und daß es im Waſſer nur ſo„wuſſelte“. Kühlung war die Parole des Tages und ſie wird es wohl auch noch heute ſein, wenn nicht ein Gewitter kommt und Abkühlung bringt. Der Landmann iſt über dieſe raſche Wärme⸗ K nicht beſonders erbaut, denn die Blü⸗ ten der Obſtbäume entfalten ſich zu ſchnell und auch ſonſt macht die Natur Fortſchritte, die über die Grenzen des jahreszeitlich Bedingten hinausgehen. Weiß der Bauer doch ganz genau, daß noch kalte Tage in Ausſicht ſtehen und es wäre doppelt ſchlimm, wenn jetzt nach dieſer tropiſchen Wärme plötzlich ein Kälterückfall kom⸗ men würde. Noch ſind die Eisheiligen nicht vorüber, die auf dem Kalender ſtehen und die wohl kaum ausbleiben werden. Hoffen wir, daß alles gut geht und daß dieſem Blütenfrüh⸗ ling ein geſegneter Sommer folgt! Abends Gãste? bann: Raffee Haa Die Rlaviermuſik von 1450—1800 Der erſte der hiſtoriſchen Klavierabende Prot. Willy Rehbergs Wie die Ueberſicht über den in dieſem Dutzend Klavierabenden vorzunehmenden Stoff ſagt, hat ſich Prof. Rehberg für dieſen Zyklus ſehr viel vorgenommen. Wenn man die nach Niemanns Klavierbuch angegebene Reihenfolge der man⸗ nigfaltigen Klavierſtile von den erſten Anfän⸗ gen der Taſtenmuſit über die verſchiedenen nationalen Schulen bis zu den direkten Vorläu⸗ fern der Klaſſik, auf deren Schultern Bach, Mo⸗ zart, Beethoven und Haydn ſtehen, betrachtet, muß einem klar werden, daß es ſich hier ange⸗ ſichts einer Unmenge von einſchlägigen Meiſtern mit jeweils wieder recht vielen Kompoſttionen nur um eine ſehr, ſehr geringe Auswahl aus dem ungeheuren Stoffgebiet handeln kann. Mit der Notwendigkeit einer ſolch ſtrengen Auswahl ergibt ſich für den Veranſtalter eine nicht ge⸗ ringe Verantwortung rein künſtlicher Art. Es handelt ſich darum, mit geſchickter Hand Wert⸗ volles und für die einzelnen Epochen beſonders Kennzeichnendes von der Spreu des wenn auch Guten, ſo doch weniger Bedeutſamen zu ſon⸗ dern, eine Aufgabe, deren Löſung bei Prof. Rehberg in beſten Händen liegt. Rehberg behandelt die ganze Sache— das geht deutlich aus ſeiner ganzen Darſtellungs⸗ weiſe hervor— überwiegend vom einzig rich⸗ tigen Standpunkt des Praktikers aus. Für ihn handelt es ſich darum, die Klaviermuſik vor Johann Sebaſtian Bach, über der, vom Stand⸗ punkt der meiſten Klavierſtudierenden aus ge⸗ ſehen, faſt ausnahmslos ein faſt myſtiſches Dunkel liegt, insbeſondere durch den Vortrag von Beiſpielen zu erhellen. Die eingehende Erörterung der prinzipiellen Frage, ob und inwieweit es angebracht iſt, Muſik auf anderen Inſtrumenten zu ſpielen, als auf denen, für die ſie geſchrieben iſt, würde hier zu weit führen; wir neigen jedoch— kurz geſagt— zu der Anſicht, daß die Hauptſache immer der muſikaliſche Gedanke iſt und daß der gebildete Hörer es vermögen muß, die je⸗ weilige Klangfarbe der Inſtrumente als etwas mehr Zufälliges, Sekundäres zu betrachten. Von hier aus geſehen, dürfte jeder grundſätz⸗ likche Einwand gegenüber dem Spielen älterer auf neuen Inſtrumenten zu entkräften ein. Der Hinweis auf intimere Stileigenarten der von Prof. Rehberg behandelten Meiſter dürfte ſich hier erübrigen; denn dafür ſind ja eben dieſe Abende da. Es ſeien deshalbb kurz einige Namen erwähnt: Konrad Raumann(1410 bis 1473), berühmter Organiſt; Hans Neuſidler (1508—1563), Lautenſpieler; Elias Nikolaus Ammerbach(1530—1597), Organiſt; Erasmus Kindermann((1616—1655), Organiſt und bedeu⸗ tender Komponiſt. Der Vortrag brachte weiterhin kurze Ausflüge in die übrigen Länder Europas, in denen ſich um dieſe Zeit die Inſtrumentalmuſit zum Auf⸗ ſchwung der Klaſſik vorbereite. Es wurden viele Beiſpiele engliſcher, italieniſcher, ſpaniſcher und franzöſiſcher Herkunft erörtert. Prof. Rehberg wurde unterſtützt von H. Immetsberger, der am Klavier die mei⸗ ſten der beſprochenen Stücke rhythmiſch charakte⸗ riſtiſch zum Vortrag brachte. Der nächſte Abend findet am nächſten Monta wiederum im Saale von Scharf und Hauk(C4, Nr. 4) ſtatt. Hermann Eckert. Was iſt losꝰ? Dienstag, 17. April Nationaltheater:„Das Nachtlager in Gra⸗ nada“, Oper von Konradin Kreutzer. Miete M. 20 Uhr. Schloß, Ritterſaal: Kampfbund für deutſche Kultur: Kammermuſikabend„Deutſche Klaſſiker“.— Kergl⸗ Quartett Mannheim. 20 Uhr. Kaſino⸗Saal: Kampfbund für deutſche Kultur: Kurz⸗ lehrgang für Feierabendgeſtaltung von Kurt Sydow, Frankfurt a. O. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Das Oſterpro⸗ gramm mit Gaſtſpiel Contra und Reé. Apollo⸗Theater:„Drei Rivels“. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ ſäle; 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Jugendbücherei R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Muſikbücherei L 2, 9: 11—13 und 16—19 Uhr geöffnet. MANNEINI Autoſchau— Braune Meſſe Im Rahmen der Braunen Meſſe, di 28. April bis 13. Mai d. J. in Mannheim den Rhein⸗Neckar⸗Hallen ſtattfindet, ve tet die Vereinigung des Kraftfahrzeu werkshandels und ⸗gewerbes e. V. Mann⸗ heim eine große Autoſchau. Getragen vom Gemeinſchaftsgeiſt des Natio⸗ nalſozialismus u. dem Willen am Aufbau un⸗ ſerer Wirtſchaft mitzuarbeiten, haben Führung und Mitglieder der Organiſation weder Mühe noch finanzielle Opfer geſcheut, um mit beizu⸗ tragen der Braunen Meſſe den Inhalt zu ge⸗ ben einen großen Erfolg zu garantieren. Mannheim, als alte Automobilſtadt und Wirkungskreis des unvergeßlichen Erfinders und Pioniers des Automobils Karl Benz, wird als erſte Stadt nach der großen„Internatio⸗ nalen Automobilausſtellung in Berlin“ den Volksgenoſſen Gelegenheit geben die Erzeug⸗ niſſe der deutſchen Kraftfahrzeuginduſtrie zu bewundern. In den zirka 2000 Quadratmeter großen Zelt⸗ hallen werden die neueſten Schöpfungen der Automobilinduſtrie vertreten ſein, vom kleinen billigen Volkswagen bis zum großen ſtark⸗ motorigen Reiſewagen; vom kleinen Volks⸗ motorrad bis zur eleganten raſſigen Sport⸗ maſchine. Daß auch die Vertreter der Teile⸗ und Zubehörinduſtrie ihre Erzeugniſſe zeigen, iſt ſelbſtverſtändlich. So werden wir die verſchiedenſten Typen von Perſonen⸗, Liefer⸗ und Laſtwagen ſowie Mo⸗ torräder der geſamten deutſchen Automobil⸗ induſtrie ſehen. Vertreten ſind die Fabrikmarken: Adler, Autounion(Audi, DaW, Horch, Wanderer), Auſtro⸗Daimler⸗Puch, BMW, Büſſing, NAc6, Daimler⸗Benz(Merc.⸗Benz) Framo, Ford, Hanomag, Hanſa⸗Lloyd, Goliath, NSu und Fiat, Opel, Röhr, Standard, Steyer, Stoewer, Tempo, Triumph, Zündapp. Das Volk ſoll prüfen: So haben auch hier die Worte wieder Gel⸗ tung, die unſer Führer Adolf Hitler bei der Eröffnung der„Internationalen Automobil⸗ ausſtellung“ in Berlin ſprach: „Indem ich das Deutſche Volk einlade, dieſe Stichprobe zu beſichtigen und zu über⸗ prüfen, bin ich überzeugt, daß es in freudi⸗ gem Stolz anerkennen wird, was ſeine In⸗ genieure, ſeine Kaufleute und ſeine Arbeiter wieder einmal geſchaffen haben.“ Wieviel Aerzte gibt es in Mannheim? Unſere Maßnahmen gaben uns recht In der Vorkriegszeit, 1913, wo der Geſund⸗ heitszuſtand der Bevölkerung, das ſteht außer Zweifel, ſchlechter war wie heute, und allgemei⸗ ner Wohlſtand in allen Schichten herrſchte, ka⸗ men im Durchſchnitt auf 10 000 Bewohner in Deutſchland fünf Aerzte. Nur in ganz wenigen Bezirken iſt heute das Verhältnis dasſelbe. In den meiſten hat es ſich dagegen erſchreckend zu Ungunſten des ärztlichen Berufes geändert. Auch hier laſſen wir am beſten Zahlen ſprechen, die deutlich ſprechen und zeigen, wie notwendig eine Neuregelung der Vorausſetzung für das akademiſche Studium war. Wie geſagt, kamen 1913 auf 10 000 Einwoh⸗ ner rund fünf Aerzte. Und heute? Nach einer Zuſammenſtellung der Medizinalbeamten gab es 1933 approbierte Aerzte auf 10000 Einwohner in Bremen 12,8, in Hamburg 12,4, in Baden 8,9, in Heſſen 8,0, in Preußen 7,4, in Lübeck 9,8, in Sachſen 6,9, in Württemberg 6,9, in Thürin⸗ gen 6,3, in Anhalt 6,1. Und in den Städ⸗ ten: in Köln 8,9, in Hannover 8,2 in Wies⸗ baden 11,8, in Düſſeldorf 7,2, in Magdeburg 6,6, in Münſter 6,3, in Koblenz 6,1, in Mann⸗ heim 8,7, in Erfurt 6,7 in Osnabrück 5,1, in Trier 4,0. Das ſind zwar Zahlen aus nur einigen deut⸗ ſchen Ländern und Städten, die aber genügen, um zu erkennen, wie dringend notwendig eine Reform des Hochſchulweſens war. Aus unſerem engeren Bezirk zeigen uns die Zahlen von Mannheim, daß die ſeit 1913 über 40 Prozent geſtiegene Zahl der Aerzte eine völlig ungeſunde Entwicklung darſtellen; denn es iſt weiter zu berückſichtigen, daß durch die Verarmung weiter Kreiſe der Bevölkerung und weil es nicht mehr ſo viel Kranke gibt, bei den Aerzten heute min⸗ deſtens 30 Prozent Patienten weniger zur Be⸗ handlung kommen. 55 Lilcan-Ligieam⸗r 187 86K —— 4 und der —————————————————————————————————————————— ————————— 3 5— 2—— dahrgang 4— 4 Nr. 176— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 17. April 1984 Alt⸗Mannheimer Stadttore Heute iſt der Stadtteil, der außerhalb des Rings liegt, der die Mannheimer Innenſtadt umſchlietzt, wohl der größere Stadtbezirt im Vergleich mit dem vom Reing eingeſchloſſenen. Wir brauchen dabei nicht einmal die verſchie⸗ denen Eingemeindungen in Betracht zu ziehen. Schüchtern wagten ſich vor Jahrzehnten die erſten Häuſer außerhalb d⸗s das alte Mann⸗ heim umſchließenden Grabens. Die älteſten Einwohner Mannheims werden ſich noch an jene Zeiten erinnern, wo man Weidelznd be⸗ trat, wenn man über den heutigen Ring hin⸗ aus, Mannheim hinter ſich laſſend, ſpzzieren —3 Heute finden ſich an einigen Häuſern der Innenſtadt Tafeln angebracht, die an die alten Stadttore Mannheims erinnern ſollen. Stadttore ſchloſſen einſt das nur Zehntauſende, nicht Hunderttauſende zählende Mannheim nach außen hin ab. Drei Tore beſaß die frühere Feſtung Mann⸗ heim, das Neckartor, an das eine Tafel an dem Hauſe U 1 erinnert, das Rheintor, an das eine Tafel in D 7 gemahnt und das Heidelberger Tor. Einiges aus der Geſchichte der verſchwunde⸗ nen Mannheimer Stadttore ſoll im folgenden erzählt werden. Mit der Erhebung Mannheims zur Stadt im Jahre 1606 war in erſter Linie die Aus⸗ wertung der günſtigen Lage Mannheims zwi⸗ ſchen Neckar und Rhein als Feſtung beabſich⸗ tigt. Feſte Bollwerke und Baſtionen, Wälle und Gräben ſollten die Stadt umgeben und zu einer widerſtandsfähigen Feſtung machen. Daß dies aber nicht vollauf gelungen iſt, bewies der raſch hereinbrechende Dreißigjährige Krieg, in »dem Mannheim belagert und ſehr bold einge⸗ »nommen wurde. Neben dem Niederländer Bar⸗ thel Janſon, der mit der Oberleitung über den geſamten Feſtungsbau beauftragt war, war der kurfürſtliche Obermarſchall Graf Solms kurfürſtliche Rat, der Doktor der Rechte, Johann Gernandt, berufen, die Be⸗ feſtigungs⸗ und Verteidigungsanlagen der neuen Stadt nach der neueſten Erfahrung aus⸗ zuführen. Hatte der Mannheimer Bauer ſchon der gänzlichen Umwandlung des Dorfes in eine Stadt ſehr mißtrauiſch gegenübergeſtan⸗ den, ſo war er erſt recht jetzt mit Mißtrauen erfüllt, als er viele ſeiner Aecker zur Anlagꝛ von Wällen und Gräben und allerlei Befeſtigungs⸗ anlagen hergeben mußte. Ja ſogar er ſelber mußte an den Schanzarbeiten mithelfen. Die außerordentlich hohen Koſten für einen ſolchen Feſtungsbau gewann man durch Sonder⸗ ſteuern, die in dem ganzen Land erhoben wur⸗ den. Recht langſam gedieh das Werk. Im Jahre 1610 wurde ein weſentliches Stück der Befeſtigungsanlage, das Neckartor, fertig. Durch ſeinen ſtattlichen Turmbau erregte es die Be⸗ wunderung der Zeitgenoſſen. Es zeigte, daß mit der Zweckmäßigkeit auch das Stilvolle, das —+◻ verbunden war. Stolz trug es die In⸗ rift: „Friederich IV. Kurfürſt von der Pfalz hat aus dem Flechen Mannheim am Zuſammen⸗ fluß von Neckar und Rhein mit richtiger Be⸗ meſſung des Raumes eine vornehme Stadt er⸗ baut, ſie mit Wall und Graben und Mauer um⸗ ſchloſſen und den 1170 das Tor ge⸗ i f— 3 Stadt und Feſtung Mannheim waren eigent⸗ lich damals durch die Planken getrennt. In den Feſtungsbereich führte ein kleines Tor hin⸗ ein. Im Oſten der Stadt öffnete das Heidelber⸗ ger Tor die Straße nach Heidelberg. Es ſah viel Kommen und Gehen, beſonders wenn Markttag war und die Bauern von draußen von den Dörfern hereinkamen und ihre Er⸗ zeugniſſe in die Stadt brachten. Auch das Rheintor, vor dem lange Zeit der Galgen ſtand, wurde ſchließlich ferlig. Verbunden waren die drei Haupttore durch Wälle und Baſtionen, deren Namen ſich eng an die Topo⸗ graphie des alten Mannheims anlehnten: Zie⸗ gel⸗, Garten⸗, Kranen⸗, Bronnen⸗, Stein⸗, Knochen⸗ und Rheinbollwerk. Die Befeſtigung Mannheims war nun fer⸗ tig, ſie harrte ihrer erſten Feuerprobe. Und wirklich hat es dem Land am Rhein, der alten Kurpfalz, an Kriegen und Heimſuchungen im 17. Jahrhundert nicht gefehlt. Bald lag ſchwe⸗ diſches, bald kaiſerliches, bald wieder franzö⸗ ſiſches Kriegsvolk während des Dreißigjährigen Krieges in Mannheim. Die Stadt hat manchem Belagerer nachgegeben und die Tore öffnen müſſen. Gänzlich zerſtört wurde das Feſtungs⸗ werk, ja überhaupt die ganze Stadt Mannheim, aber dann im orleaniſchen Kriege, dem ver⸗ heerenden Beutezug Ludwigs XIV. in die Pfalz. Die Stadt bildete nur mehr ein Trümmerhau⸗ fen. Alle Bewohner waren geflohen. Das Neckartor hat ein Zeitgenoſſe nur daran noch erkennen können,„weil von denen daran ge⸗ ſtandenen Keinen ſteinernen Nebenpforten die eine nach der Mühlau zu ſtehen geblieben war.“ Aus den Trümmern dieſer Verwüſtung ſah das 18. Jahrhundert drei neue Stadttore mit der neu erſtandenen Stadt erſtehen Dieſe Stadttore ſtanden an etwas anderer Stelle als die Vorgänger aus dem 17. Jahrhundert. An ie erinnern die Tafeln in U 1, D 7 und O 6. ie neuen Tore übertrafen die früheren bei weitem an äußerem Schmuck und architekto⸗ niſchem Aufbau. Im Jahre 1722 wurde wieder mit dem Bau des Heidelberger Tores begon⸗ nen. Aus mächtigen Steinquadern wurde es aufgeſtellt, drohend ſtarrte das Fallgitter dem eintretenden Fremden entgegen. Wafſen⸗ und Kriegsarmaturen ſchmückten die Stadtſeite des Tores, das eine lateiniſche Inſchrift trug: „König Mannus erbaute 370 nach der Sintflut die Stadt und gab ihr den Namen. Im Jahre 373 wurde* durch Kaiſer Valentin befeſtigt.“ Wie falſch im 18. Jahrhundert noch die Vorſtellung über Mannheims geſchichtliche Vergangenheit war, das zeigte ſich hier in dieſer Inſchrift, wo eine phantaſtiſche Ethimologie den Namen Mannheim und eine Verdrehung geſchichtlicher 6. die Gründung Mann⸗ erklären ſoll. Geſchichtlich wahr iſt näm⸗ ich daran der Feldzug des römiſchen——— Valentians an den Oberrhein und die Anlage eines Kaſtells an einem von der Forſchung noch umſtrittenen Ort, aber die Zahl 370 trifft für die Gründung Mannheims nicht zu, denn erſt im 8. Jahrhundert wird in dem Lorſcher Codex Mannheim erſtmals erwähnt. Viel reicher noch als das Heidelberger Tor wurde das im Jahre 1723 erbaute Neckartor mit Schmuck verſehen. Durch ſeinen vornehmen Aufbau aus rotem Sandſtein 74 der“'adt zu machte es eher den Eindruck eines Wohn⸗ hauſes als einer Befeſtigungsanlage. Doch dem, der über den Neckar herüher Mannheim zu iam, machte die über den Graben gelegte Zugbrücke und das drohende Fallgatter einen imponierenden Eindruck. Ueber den drei brei⸗ ten Torbogen befanden lbe noch e Wohnungen für die Zollbeamten. Der monu⸗ mentale Giebelbau trug auf ſeiner Spitze eine Atlasgeſtalt, die die Weltkugel trug. Ueber dem Mittelbogen thronte die Siegesgöttin. Alles dies wirkte zuſammen mächtig und künſt⸗ leriſch zugleich und zeugte von einem ſtolzen Bürgergeſchlecht in den Mauern der Stadt. Das dritte, das Rheintor, erbaute man zu⸗ —5 wieder neu auf im Jahre 1725. Zwei Ober⸗ Michelſ erhoben ſich über dem eindrucksvollen ittelbau, an den ſich rechts und links durch Arkaden abwechſlungsreich geſtaltete Flügelbau⸗ ten anſchloſſen. Seine Inſchrift verhieß ſtolz: „Ich verteivige den Rhein und der Rhein mich.“ DTrutzig ſtand es da und fügte ſich würdig in den — der ganzen Befeſtigungsanlagen der a Auch im Palmenhaus am Luiſen⸗ park wurde es Frühling Es bleibt gleichgültig, zu welcher* f e man das Palmenhaus aufſucht, immer ſtellt es einen völligen Gegenſatz zur Flora und Eigen⸗ art unſerer Landſchaft dar. Ob wir im Winter von dem verödeten und ſchweigſamen Luiſen⸗ park kommen, der durch die Stille und die jetzt rein hervortretenden Konturen von Wieſe, Baum und Teich, eine beſchwingte Abgeklärt⸗ heit übermittelt, oder im Sommer und Herbſt, wo die Farbenpracht der Natur uns verſchwen⸗ deriſch beglückt— und dann das Palmenhaus betreten, immer trifft uns der Zauber einer ganz anders gearteten Welt. Schon die plötzliche Stille, in die wir vom mehr oder minder lauten Draußen gekommen ſind, erhöht die Fremdheit dieſes gläſernen Hauſes. Wie wenn uns ein abgeſchiedener, ſchützender Hain umfangen hätte, ſo beglückend ſpürt man die Stille unter den hohen Palmen. Draußen im Park und im Vorgarten iſt Frühling, die Natur mit jenem zarten, innigen Farbenreichtum bedacht, wie er für unſere deutſche Landſchaft typiſch iſt. Auch im Palmen⸗ haus feiert dieſe ihre beſondere Auf⸗ erſtehung und zaubert einen üppigen Blumen⸗ ſchatz hervor, wie er nur im Frühling ſo in unſerem Palmenhaus zu finden iſt Ganz am Eingang ſchon fällt unſer Blick auf die ſcharlachrote ſcheveria, mit ihren ſeltſamen lilafarbenen Blättern und Stengeln, mit Blüten in roſa, rot und orange ſpielend. Wie aus Marzipan ſcheint ſie geformt, ſo plaſtiſch iſt alles an ihr gebildet. Von ganz anderer Art iſt die Calceolaia oder Pan⸗ toffelblume genannt, in rot und braunen Blü⸗ ten, die wie aufgeblaſen anmuten und in allen möglichen Farben punktiert ſind. In Ober⸗ franken würde man Polſterchen zu ihnen ſagen. Es iſt eine Art Feſtgebäck, ähnlich der Berliner Pfannkuchen. Azaleen und Hortenſien leuchten in berauſchender Schönheit und Fülle unter den Palmen hervor, heben ſich aus dem tiefen Schuppengrün, einer Art Grasfläche her⸗ aus. Und überall entdecken wir die in dieſer Jahreszeit beſonders zahlreichen Tulpen. In allen Farben ſchimmern ſie inmitten der üppigen Vegetation. Das Wunder aber von einer zarten, weißen Blume, die einen unſagbar berauſchenden Duft ausſtrömt, iſt die Cattleya, die aus Braſilien ſtammt. Man mag ſtreiten, ob unſere Lilie, der ſie ähnlich ſieht, ſchöner iſt. Beſtimmt iſt, daß man ſich an ihr nicht ſatt ſehen kann. Ihre wunderbar weißen Blütenblätter ſchim⸗ mern am Rande in zaärtem Lila und Roſa und laufen in einen golbſchimmernden Kelchgrund hinein. Dieſes Wunderwerk der Tropen hält ſich drei Wochen lang Braſſo Cattleya, ſteht an einer gleich⸗ artigen Blume, die ganz in lila Farben blüht und wieder eine bezaubernde duftende Welt für ſich iſt. Die Blätter laufen am Rande ge⸗ zackt aus, von feinen Aederchen durchzogen, —3 pochte ihr Herz tief unten im Kelchgrund, mit ſilbrig glänzenden Flaum überhaucht. Sehr ſcherzhaft und eigenwillig ging Mutter Natur mit der Kolbenſcheide(Anthurium Scherzerianum aus Quatemala) um. Ein ein⸗ ziges feuerrotes Blütenblatt mit einer luſtig und frech ausgeworfenen, gelblichen Spirale, bildet ſie eigentlich ein ſcherzhaftes Fragezeichen. Amarillis, in allen Farben, große, ſtolze Glocken, ſtehen verſchwenderiſch in voller Blüte. Dazwiſchen der Frauenſchuh, Cypripedium aus Nord⸗Indien. Eine eigenartige Blume mit gefleckten, braungelben Blüten. Ein Wunderſtrauch aus den Tropen fällt auf, deſſen kantige, harte Blätter mit bun⸗ ten Flecken bedeckt ſind. Auch Alpen⸗ veilchen ſind zu finden und der Geißklee (Cytius) mit ſeinen goldgelben Blüten und den auffallend kleinen, winzigen Blättchen. Ein bekannter und betäubender Duft in der Nähe läßt uns ein herrlich aufgeblühtes Beet voll Maiglöckchen entdecken. In ſeltener Reinheit mit ganz beſonders ſchön ausgebil⸗ deten Blüten ſchimmern uns dieſe lieblichen Glöckchen entgegen. Es gäbe noch viel zu entdecken und zu be⸗ ſtaunen, und man müßte viel Zeit haben, um bei jeder einzelnen Blume, ſo wie ſie es ver⸗ diente und ſo wie ſie uns zu feſſeln vermag, zu verweilen. Wie ſchön, daß wir ſo viele frenede s bei uns einfangen und erhalten onnten. Auf den bequemen Bänken im Palmenhaus ſitzend, vor ſich den kleinen Teich mit den luſtig ſchwimmenden Goldfiſchen, überdacht von den rieſigen Palmen, inmitten der exotiſchen Pflan⸗ zenwelt, überfallen uns Gedanken an die frem⸗ den Zonen, die große Freiheit und den Reich⸗ tum der tropiſchen Wälder. Es iſt ſo ſtill im Palmenhaus, auch die Tür ſchließt ſich faſt lautlos wieder, wenn die Be⸗ ſucher wie auf Teppichen gehen und ſtören ein⸗ ander nicht. Der Gärtner huſcht irgendwo herum und betreut die Pflanzen. Die Zeit ſcheint einzuſchlafen. Draußen gibt es ſo etwas wie Arbeit und die Stadt. Man vergißt, ſo lange man hier ſitz und das Haus auf ſich wir⸗ ken läßt. Man fühlt nur noch den eigenen Herz⸗ ſchlag, er geht nicht im Takt dieſer bunten Wunderblumen, aber man fühlt ſich doch be⸗ heimatet hier, weil die Natur, wo immer ſie uns auch begegnet, zu unſerem Innern zu ſprechen vermag. Die Wochentage im Volksglauben Am Montag darf man nicht mit dem linken Fuß zuerſt aus dem Bett ſteigen Im Brauchtum des deutſchen Volkes iſt eine uralte Tradition erhalten, die ſich mit den einzelnen Wochentagen und ihrer beſonderen Bedeutung beſchäftigt. Der Glaube, daß jeder einzelne Wochentag einen geheimen Sinn und eine aſtronomiſche Bedeutung hat, die ihn von allen übrigen Wochentagen unterſcheidet, iſt nicht die Errungenſchaft moderner Aſtrologen. Die Vorſtellung über die Beziehung zwiſchen Menſch und Geſtirn iſt ſeit jeher mitten im Volke in einer ſtarken, ſprachgeſtaltenden Kraft lebendig geweſen. Wir wiſſen von unſerer Bekanntſchaft mit den Aſtrologen, die an jeder Straßenecke ſtehen, daß es durchaus nicht gleichgültig iſt, ob ich meinem Schuldner den Zahlungsbeſehr am 14. oder am 15. Februar ſchicke, ob ich im Winter oder im Sommer heirate, ob ich an einem Mittwoch oder an einem Sonntag ein Geſchäft abſchließe. Hand aufs Falt ſind wir nicht alle, ohne Ausnahme, den kalt berechnenden Gene⸗ raldirektor inbegriffen, etwas abergläubiſch? Können wir mit ruhigem Gewiſſen behaupten, daß uns die Prophezeiungen des Wahrſagers, des Handliniendeuters, des Sterndeuters, kalt laſſen? iflugr wir nicht alle irgendwie unter dem Einfluß rätſelhafter Mächte, die uns mit einer gewiſſen Ehrfurcht vor dem Unbekannten erfüllen? Man kann immer wieder beobachten, daß ſelbſt die klügſten und„aufgeklärteſten“ Männer dem Zauber dieſer großen Ungewiß⸗ heit erliegen. Selbſt die klügſten Männer laſ⸗ ſen ſich die Zukunft deuten. Sie glauben natür⸗ lich nicht daran— aber was kann es ſchaden? Vielleicht iſt doch irgend etwas Wahres daran. Zugegeben, daß viele von den ſogenannten Aſtrologen Scharlatane ſind, aber im Grunde genommen iſt das, was ſie zu Erwerbszwecken betreiben, im tiefſten Herzen des Volkes als uralter Glaube lebendig. Es ſei nur an einige Gebräuche erinnert, die mit den Namen der ſieben Wochentage verknüpft ſind. Der Montag hängt mit dem Mond zu⸗ ſammen. Er iſt als der erſte der Wochentage für alle übrigen von großer Vorbedeutung. Unan⸗ — Dient dem Aufban Immer daran denken: Käufer und Verkäu⸗ —— in Hand dienen dem Aufbau im Va⸗ terland. nehmlichkeiten, die dir am Montag zuſtoßen, wiegen beſonders ſchwer. Deshalb mußt du am Montag beſondere Vorſicht walten laſſen. Du mußt dich vor allem hüten, mit dem linken uß zuerſt aus dem Bett zu ſteigen oder den trumpf anzuziehen. Was du am Montag kaufſt, bezahle in bar, es würde ſich im Laufe der Woche fürchterlich rächen, wenn du etwas ſchuldig bliebeſt. Auch Schuldenmachen iſt am Montag höchſt gefährlich. Wenn ein Fremder in deine Stube blickt, ohne ganz ein⸗ zutreten, ſo kannſt du Gift darauf nehmen, daß dir ein Streit mit deiner Frau nicht erſpart bleibt. Was man Montags anfängt, meinen einige, währt nicht lange. Es gibt Leute, die aus dieſem Grunde am Montag weder heiraten noch eine Reiſe antreten. Wer Montags fröhlich und guter Dinge iſt, der wird es auch an den übrigen Wochentagen ſein. Vielleicht haben die Handwerker darum den„blauen Montag“ er⸗ funden. Oberſte Regel für den Montag: Ein friſches Hemd ſoll man am Montag und ja nicht am Sonntag anziehen! Der bekannte Chriſtian Weiſe ſagt in ſeinen„drei Erznar⸗ ren“:„Mancher ginge lieber nackend, als daß er ſich am Sonntag ſollte weiß anziehen!“ Ein deutſches Sprichwort ſagt:„Wer am Diens⸗ tag lacht, muß am Freitag weinen“. Man ſoll am' Dienstag wie auch am Freitag einem alten Aberglauben zufolge ſeine Nägel kreuz⸗ weiſe ſchneiden, d. h. an der rechten Hand, am linken F an der linken Hand und am rech⸗ ten Fuß. Wenn man das tut, ohne dabei zu reden, ſo bekommt man kein Zahnweh. Mitt⸗ woch und Freitag ſind Unglückstage. Wer Mittwochs Ferkel zuerſt austreibt, dem bleiben ſie verſchollen. Der Junge, der am Mittwoch zuerſt in die Schule kommt, lernt nichts. Am Mittwoch ſoll man keine Trauung ſchließen. Redet man Mittwochs oder Hien von Hexen, ſo kann man einen Beſen freſſen, daß ſie plötzlich zu unge⸗ legener Stunde erſcheinen und ſich auf eine recht boshafte Weiſe rächen. Das Weib, das am Mittwoch Butter ſchlägt, iſt eine Füte Am Freitag ſoll man ſich davor hüten, die Kinder zu baden. Es ſchadet ihnen. Man ſoll ſie auch nicht kämmen oder bürſten, weil dann die Gefahr beſteht, daß das Ungeziefer herbei⸗ gelockt wird. Auch ſchröpfen oder zur Ader laſ⸗ ſen ſoll man am Freitag nicht. Wenn man am Freitag den Hühnern Eier unterlegt, dann gedeihen ſie nicht oder die Küchlein wer⸗ den vom Geier gefreſſen. Für gewiſſe Dinge iſt der Freitag ent⸗ gegen ſeiner allgemeinen Bewertung ein aus⸗ geſprochener Glückstag. Wer die Nägel beſchnei⸗ det, hat Glück in ſeinen Geſchäften, auch hilft das gegen Zahnſchmerzen. Wenn ein kleines Kind nicht gehen lernen will, ſo laſſe man es drei Freikage hintereinander durch einen Brombeerſtrauch kriechen, der auf beiden Seiten in die Erde gewachſen iſt. Ein Freitag wurde von den Bauern im Berglande des Nieder⸗ rheins alljährlich im Oktober zum Flachsreini⸗ gen ausgewählt. Der Samstag iſt als letzter Wochentag beſonders wichtig. Vor allem ſoll man an die⸗ ſem Tage den Rocken abſpinnen, ſonſt gerät das ganze Garn ſchlecht. Nach anderer Anſicht wird aus dem Garn, wenn man es in der Sonntagnacht auf der Haſpel ſtehen läßt, eine Wurſt. Wieder andere behaupten, wer Sams⸗ tags bis ſpät in die Nacht hinein ſpinne, müſſe nach dem Tode als Geiſt umgehen. Ein am Samstag Geborener wird nach eſtniſchem Glauben ſpät oder nie heiraten. Man darf keinen neuen Dienſt antreten, nicht borgen, ſelbſt nicht ein Gerät aus dem Nachbarhauſe. Der Sonntag hat den Charakter der Hei⸗ ligkeit und des Segens. Die„Sonntagskin⸗ der“ finden nach altem deutſchen Glauben die Wunderblume, die ihnen reiche Schätze ver⸗ ſchafft, ja ſie ſehen dieſe in der Erde leuchten. Auch Geiſter ſind ihrem Auge nicht verborgen. So hat jeder Wochentag ſeine beſondere Be⸗ deutung. Uralter Aberglaube und ein vom religiöſen Empfinden beſtimmter Wunder⸗ glaube ſpiegeln ſich in den deutſchen Wochen⸗ namen. H. L. 65 leder Deutsche Mauft Lose der erenzmark-Hilestotterie preis 50 Pfennig pro Stück— Zw vaben bel allen Partelorganisationen Das Vorſitz: Lo 1— Nicht wen Angeklagte Zahre alte, verwitwete 5 der zljährig der 32 Jahr Kandel, der D. aus Gai Emma K. au die ledige 2 aus Schopfh. die„Rote Hi worten haber in Bromba felden und L Gr., der fi iſt, gilt als leiter der„R als ſolcher m eines Kaſſien oder Mitglie Gr. wohnte; oft und auf aus er ſeine wohl die R, boten war, b Auftrag der, rach und das wecks weiter hetrachtete di Einrichtung licher Parteie in der Orgat mit der Ort. *— r zu tun ha N H. illegal lung wieder daran ſcheiter Mitglieder al Frau., ei ſie will, beſtre niſtiſchen Pa den Poſten ei nuar zu Vef nung zu Bef deren Mitguͤe Schw. war Frau O. und wie den Kaf Frau O. weit Während 2 KPꝰD war, w Partei, beide an die ſie bis bereits verbo ſollen. Einer inter Mai 1933 in weitere Aufba ben Gr. ſowol ., die Orts war, beigewo — den 475 eitrã e kaſſierin 8. liefert worden ben, habe es Ei Der ſelt rungsverwahr dern ſogar ereignet. Der 42 Ja Mannheim, n willensſchwack den. Seine verbüßt. Im neren oder überwiegen. enützt. Kan eging er der an weniger g zu irgend ein men betrügt, Das Gerich I chen Typ, der kommt zu de Sicherungsver Was ver Einzelrichte Auf der An alte Karoline haft in Man unrechtmäßige den Erlös, zi verwendet zu Die Angeklo Mutter und b Kind, es fehlt alles ſo dazu Franz Sch., e nend nicht ſo B. zog zu de Kind zur We Aknapp zu. At Vaters des 1 verſchiedenes einen gemein Darlehensgeſe Bürge auftrat tritt zu dieſe Schlüſſel in verſchiedene( ohne ſich dart — „Alteiſen“ iſt, Erlaubnis ha lichen, ſie hat Haushalt Sck das Kind au— die verkaufter laſſen, ſo daß tiert war. V 7. April 1934 5 Vorſitz: Landgerichtspräſident Dr. Hanemann. iſchaft 1 Erſter Siantsanwant Dr. Trung. 54 2 4 Die„Rote Hilfe“ Nicht weniger als ſieben Perſonen ſtehen als Angeklagte vor dem Sondergericht: Der 44 Zahre alte, ledige Gottlieb Gr. aus Baſel, die verwitwete 55jährige Mina O. aus Alexandrien, der 31jährige ledige Albert Schw. aus Hagen, der 32 Jahre alt⸗« verheiratete Otto W. aus Kandel, der 29 Jahre alte verheiratete Paul D. aus Gailingen, die 34jährige verheiratete Emma K. aus Schopfheim und deren Schweſter, die ledige 26 Jahre alte Anna St., ebenfalls aus Schopfheim, die ſich wegen Betätigung für die„Rote Hilfe“ nach deren Verbot zu verant⸗ worten haben.—— ſind die Angeklagten in bezw. opfheim, Bad. Rhein⸗ felden und Lörrach. „„Gr., der früher einmal Kommuniſt geweſen iſt, gilt als Haupttäter; er war Unterbezirks⸗ leiter der„Roten Hilfe“ in Lörrach und ſtand als ſolcher mit den übrigen, die teils das Amt eines Kaſſiers oder Unterkaſſiers bekleideten, oder Mitglied der R. H. waren, in Verbindung. Gr. wohnte zeitweiſe in Lörrach, hält ſich auch oft und auf längere Zeit in Baſel auf, von wo aus er ſeine Inſtruktionen erhalten hat. Ob⸗ wohl die R, H. bereits am 3. April 1933 ver⸗ boten war, bereiſte Gr im Juni/ Juli 1933 im Auftrag der Züricher Zentrale den Bezirk Lör⸗ rach und das Oberland, um politiſche Häftlinge ———. weiterer Unterſtützung feſtzuſtellen. Gr. betrachtete die R. H. nicht als kommuniſtiſche licher Parte und behauptet, Mitglieder ſämt⸗ licher Parteien(auch Zentrum und SPꝰ) ſeien in der Organiſation geweſen. Als die R. H. mit der Ortsgruppe der Partei verſchmolzen und Verkäu⸗ ifbau im Va⸗ —— tag zuſtoßen, alb mußt du ſwurde, wollte Gr.——* nichts mehr mit valten laſſen.* zu tun haben. Er war jedoch beauftragt, die it dem linken „ H. illegal aufzubauen und die W. gen oder den lung wieder in Gang zu bringen, was nur Was du am daran ſcheiterte, daß das Intereſſe der früheren —1 ſich— Mitglieder abgeflaut war. hen, wenn du Frau., eine reſolute Perſon, die weiß, was ——— ſie will, beſtreitet garnicht, früher der Koimmu⸗ niſtiſchen Partei angehört zu haben. Sie hat den Poſten einer Kafſiererin der R. H. im Ja⸗ nuar 1933 übernommen und ſtellte ihre Woh⸗ nung zu Beſprechungen zwiſchen Gr. und an⸗ deren Mitgliedern der R. H. zur Verfügung. Schw. war als Kaſſier der Vorgänger von Frau O. und will das Material der R. H. ſo⸗ wie den Kaſſenbeſtand ſchon Mitte März an Frau O. weitergegeben haben. Während W. nur zahlendes Mitglied der KPdꝰ war, war D. organiſatoriſcher Leiter der Partei, beide gingen ſpäter zur R. H. über, Der bekannte an die ſie bis Ende Mai, als die Organiſation „drei Erznar⸗ J bereits verboten war, Beiträge gezahlt haben kend, als daß J ſollen. nziehen!“ Ein Einer internationalen Konferenz, die am 11. am Diens⸗R Mai 1933 in Baſel und auf der der en“. Man ſoll weitere Aufbau der R. H. beſprochen wurde, ha⸗ eitag einem ben Gr. ſowohl als auch., Frau O. und m Nägel kreuz⸗., die Ortsgruppenkaſſiererin in eim ten Hand, am war, beigewohnt. Auf dieſer Konferenz ſollen und am rech⸗ von den beiden Frauen O. und K. Mitglieds⸗ hne dabei zu ſbeiträge(die auch teilweiſe von der Unter⸗ hne ganz ein⸗ nehmen, daß ——— erſpart fängt, meinen ibt Leute, die veder heiraten ntags fröhlich auch an den icht haben die Montag“ er⸗ Montag: Ein ontag und ja znweh. Mitt⸗ J laſſierin St. ehen 3 waren) an Gr. abge⸗ ckstage. Wer lliefert worden ſein. Wie die Angeklagten ange⸗ istreibt, dem ige, der am kommt, lernt man keine Mittwochs o kann man zlich zu unge⸗ ſich auf eine Weib, das am ne Hexe. vor hüten, die ien. Man ſoll en, weil dann eziefer herbei⸗ zur Ader laſ⸗ ben, habe es ſich durchweg um vor dem Verbot Der ſeltene Fall, daß einer mit der Siche⸗ —————— nicht nur einverſtanden, ſon⸗ dern ſogar darüber erfreut iſt, hat ſich geſtern ereignet. Der 42 Jahre alte Otto Wilhelm Th., aus t. Wenn man Mannheim, neben ſeiner Intelligenz üußerſt ier willensſchwach, iſt ſchon 23mal verurteilt wor⸗ Küchlein wer⸗ den. Seine letzte Strafe war im März 1934 verbüßt. Immer waren es klei⸗ reitag ent⸗ neren oder größeren Formats, die kleinen ung ein aus⸗ überwiegen. Die Strafen haben bis jetzt nichte kägel beſchnei⸗ genützt. Kam Th. wieder in Freiheit, ſchon en, auch hilft eging er den nächſten Betrug. Daß er ſogar in ein kleines an W8 gutgeſtellte Leute und ſie laſſe man es zu irgend einer Vorſpiegelung um kleine Sum⸗ durch einen men betrügt, macht ihn gefährlich. beiden Das Gericht bezeichnet ihn als einen ſchwa· e chen Typ, der ſich nicht in' der Hand hat und kommt zu der nachträglichen Anordnung der n Flachsreini⸗ Sicherungsverwahrung. Was verſtand ſie unter„Alteiſen“ Einzelrichter: Amtsgerichtsrat Glöckler. Auf der Anklagebank ſitzt die ledige, 27 Jahre alte Karoline B. aus Ludwigshafen, wohn“⸗ haft in Mannheim, der zur Laſt gelegt wird, unrechtmäßigerweiſe Altmaterial verkauft und den Erlös, zuſammen rund 200 RM. für ſich verwendet zu haben. Die Angeklagte wurde im vergangenen Jahre er Wochentag man an die⸗ n, ſonſt gerät nderer Anſicht in es in der hen läßt, eine „q wer Sams⸗ ſpinne, müſſe hen. Ein am ach eſtniſchem 1. Man darf Mutter und brauchte allerhand Wäſche für das nicht borgen, Kind, es fehlte das noch und jenes noch, was Nachbarhauſe. alles ſo dazu gehört. Der Vater des Kindes, akter der Hei⸗ Franz Sch., ein Garagenbeſitzer, iſt ſich anſchei⸗ Sonntagskin⸗ nend nicht ſo recht klar über ſeine Pflichten. Die Glauben die B. zog zu der Mutter des Sch., wo auch das Schätze ver⸗ Kind zur Welt kam, und au hier ging es knapp zu. Aus dem Nachlaß des verſtorbenen Vaters des Sch. liegt 400 einem Lagerplatz verſchiedenes Bau⸗Material, das teilweiſe an einen gemeinſamen bekannten., der in einer Darlehensgeſchichte der Sparkaſſe gegenüber als Bürge auftrat, übereignet iſt. Die B. hatte Zu⸗ tritt zu dieſem Lagerplatz, Büro⸗ und andere Schlüſſel in Verwahrung und hat nun an zwer verſchiedene Eiſenhändler Material abgegeben, ohne ſich darüber klar zu ſein, was eigentlig) „Alteiſen“ iſt, zu deſſen Verkauf ſie von B. die Erlaubnis hatte. Die B. wollte nichts verheim ⸗ lichen, ſie hat ſogar Geld aus dem Verkauf im Haushalt Sch. mitverbraucht, das andere für das Kind ausgegeben. Die Wiegekarten über die verkauften Sachen hat ſie B. übergeben laſſen, ſo daß er alſo über den Verkauf orien⸗ tiert war. Vorwürfe hat er ja auch keine ge⸗ Erde leuchten. cht verborgen. beſondere Be⸗ und ein vom ter Wunder⸗ ſchen Wochen⸗ L Das Badiſche Sondergericht tagt —550—* gehandelt, die ſie haben ablie⸗ ern wollen, ſie ja nicht 90 Eigentum ge⸗ weſen ſeien und Gr. die Ablieferung verlangte. Sämtliche Angeklagten gelten nicht als wilde Kommuniſten und leben durchweg in ſehr nechten Verhältniſſen. Sie ſind nicht oder nur ganz unbedeutend vorbeſtraft. Die treibende Kraft war wohl Gr., der mit allen Mitteln verſuchen wollte, die R. H. 45 halten, weniger zu einem politiſchen Zwecke, davon wird er wohl nichts verſtehen, ſondern lediglich aus einem ſozialen Empfinden heraus, da er wirtſchaftlich Schlechtgeſtellten irgendwie helfen wollte. Mit Rückſicht daxauf, daß es ſich um einen Zeitpunkt handelt, in dem die Verhältniſſe no nicht ſo geklärt waren wie heute, und daß e ſich um eine Art ſoziale Einrichtung dreht und nicht um eine rein politiſche Organiſation, kam das Sondergericht zu folgendem Urteil: Gr. ein Jahr ſechs Monate Gefängnis, Frau O. ein Jahr, D. neun Monate, Schw.,., Frau K. und St. je ſechs Monate Gefängnis. Die Unterſuchungshaft wird den Verurteilten, ſo⸗ weit ſie nicht geleugnet haben, zum größten Teile angerechnet. Zwei Seitengewehre, die bei Frau O. gefun⸗ den worden ſind, wurden eingezogen. Frau O. wird außerdem wegen unerlaubten Waffenbe⸗ ſitzes zu einer Geldſtrafe von RM. 50.— ver⸗ urteilt, die aber durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. Der Antrag des Staatsanwaltes lautete auf ein Jahr neun Monate Gefängnis für Gr., 1% Jahre für Frau S. und für die übrigen Unge⸗ klagten je ein Jahr Gefängnis. Die verbotene Baſeler„Rundſchau“ Der noch nicht vorbeſtrafte verheiratete 36 Jahre alte Karl W. aus Karlsruhe ierte ſich für den wirtſchaftlichen Teil der ausländi⸗ ſchen Zeitungen und hat auch einen Reiſenden ſeiner Firma beauftragt, ihm mal ein Schwei⸗ zer Blatt zu bringen. Er erhält in deſſen Na⸗ men von einem Unbekannten drei Exemplare der ſeit April 1933 verbotenen„Rundſchau“, wo⸗ von er ein Blatt ſofort ohne Kenntnis von' dem Inhalt zu haben, einem Bekannten weitergab. Eine Stunde ſpäter will er die beiden übrigen Exemplare, als er den Inhalt überflogen und von der Gefährlichkeit überzeugt war, ſofort vernichtet haben. Das war Mitte Dezember 1933. Durch ſeine Tätigkeit als Vorſitzender des Arbeiterſchachklubs war W. als linksgerichtet verdächtig(er behauptet, niemals politiſch or⸗ aniſiert geweſen zu ſein, iſt nach Kenntnis der olizei auch nie hervorgetreten), der Beſitz der„Rundſchau“ kam zur Anzeige und bei einer Burchſuchung ſeines Geſchäftsſchran⸗ kes im Januar 1934 werden zwei getarnte kom⸗ muniſtiſche Broſchüren gefunden. Da dieſer Schrank offen in einem Flur ſen alſo jeder Zutritt hat, kann wegen dieſen Broſchüren nichts nachgewieſen werden, Auch 1f die Sache mit der„Rundſchau“ nach der politiſchen Seite hin nicht Rarz aufgeklärt, es—— feſt, daß er ein Exemplar ſofort an einen Dritten weiterge⸗ geben hat. Das Urteil lautet auf ſieben Mo⸗ nate Gefängnis, abzüglich zwei Monate Unter⸗ ſuchungshaft; der Staatsanwalt hatte ein Jaht Gefängnis beantragt. Einer der ſich über die Sicherungs⸗ verwahrung freut macht, ſondern ein Onkel des Sch., der eben⸗ falls an der Bürgſchaft beteiligt iſt, hat An⸗ zeige erſtattet. Das Gericht kam zu einem Freiſpruch, da eine Ba nicht angenommen werden konnte. Die Angeklagte hat die Aufträge zum Abholen des Materials in aller Oeffentlichkeit 3 und wohl auch nicht die Abſicht ge⸗ kbt, ſich fremde Sachen gegen den Willen des Eigentümers anzueignen. „Beſetzt““ Familie Müller aus Mannheim macht einen Bummel durch die Lokale. Familie Müller kehrt in eine Gaſtwirtſchaft ein und nimmt am Tiſch der Familie Meier, weil gerade dort noch ein paar Stühle frei ſind, ſonſt nirgends im gutbe⸗ ſetzten Lokal, Platz. Verzeihung, ſagt Herr Meier, aber der Platz hier iſt beſetzt. Da ſeh' ich nichts von, ſagt Herr Müller, nichts ſeh' ich auf dem Stuhl, oder bin ich halt momentan ſo blind? He? Der Tiſch, an dem Familie Meier ſitzt, und Herr Müller ſich anſchickt, die letzten leeren Sitzgelegenheiten wahrzunehmen, wird im Nu zur lärmenden Tribüne. Was heißt hier ſchon beſetzt, man ſetzt ſich gerade hin, wo Platz iſt, wenn kein Platz da iſt.„So iſcht 53“ unter⸗ ſtützt Frau Müller ihren Mann. Und nach ein paar Minuten ſind bereits Beleidigungen mehr oder weniger ſchweren Kalibers von hüben nach drüben geflogen.„Bei Philippi ſehn mer uns wieder“ donnert Herr Müller und ſchwirrt mit ſeinem Geſponſt ab. Und der Richter ſagt ſo: Es iſt ja eine alte Erfahrung, daß Leute in Konzert⸗ lokalen, in Gaſtwirtſchaften, bei ſonſtigen Ver⸗ anſtaltungen für nachkommende Angehörige oder Bekannte die Stühle mit Kleidungsſtücken oder ſonſtigen Sachen belegen oder di⸗ Stühle mit der Rücklehne an den Tiſch legen. Von Rechts wegen, ſo ſagte der Mannheimer Richter, iſt das Umlegen von Stühlen nicht geſtattet, mindeſtens entſtehen keine rechtlichen Verbindlichteiten für Drittk daraus. Jeder kann ſich ſetzen wohin er will, oder auch den Stuhl fortnehmen. Nur in zwei Fällen hat der neue Gaſt ſich zu fügen, nämlich, wenn es ſich um nummerierte Plätze handelt und dieſe höher bezahlt werden als andere, und wenn der Wirt ſelbſt ganze Tiſche nebſt Stühlen durch ein aufgeſtelltes Schild als „Beſtellt“ bezeichnet hat. Auch in ſolchen Fällen wird ein Gaſt ſich fügen müſſen, wenn erkennbar iſt, daß ein Stuhl nur vorübergehend nicht be⸗ ſetzt iſt, z. B. wenn ein Glas Bier davor ſteht und daraus hervorgeht, daß der Gaſt ſich nur auf eine Weile entfernt hat. ** . 0 ue,— , 22 e, n ee i T, me, die lueuuoten gõẽhaꝶse iiig aus dem Jnneun deg Oriæm lndes. ali Aamelen nachi den groggen Depoi de⸗. geyflegi und fermemieꝶu Zli loeLVi8-. , , ,, 4 4 , 2 — — S 224 — — ERNIeEM 28 318 30*% MUSTERCIMOARETTE&M* MIScHUNOSNUMfS R o/m Oiese Cigaretten werden in den Fal 0 Ak un Die Cigaretten stereites eron zyo geuer Fabriketons · metmoden, die 20 0 authen 4. layg aut Kbaß te We 2et: elh. Rrenrsma cicaRETENMHTABRIKEM d. M. SB. M. 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Nicht etwa, daß die Blüten in Gefahr wären, die braunen Geſellen tun ſich an dem jungen Grün der Obſtbäume gütlich und vernichten ſo die Bäume. ſeinen Spaziergängen durch die Obſtgärten der Bergſtraße beobachten, wie ganze Schwärme von Maikäfern, die gleich Bienen, die ſchwär⸗ men, ſich auf die Obſtbäume niederlaſſen, hier inhr Zerſtörungswerk begehen. Es iſt dringend Man kann an den Abenden bei notwendig, daß den gefräßigen Inſekten das ſchädigende Handwerk gelegt wird und man ollte ſchleunigſt alle Mittel anwenden, die iere ſchon bei Tage in ihren Verſtecken auf⸗ —— und zu vernichten. Jedenfalls ſtellt as plötzliche Auftreten ſo großer Maikäfer⸗ ſchwärme in ſo früher Jahreszeit eine Ueber⸗ raſchung und Gefahr gleichermaßen für die Obſtbaumbeſitzer wie für die Gartenbeſitzer dar. Vorbereitung zum erſten Schultag Bereit liegt das Kleid und Schürzchen zum erſten Schulgang. Die Schultaſche iſt mit Tafel und Griffel ebenfalls bereit, gewichtige Weis⸗ heit aufzunehmen— ein richtiges i, zwar noch nicht in Sütterlinſchrift, iſt darauf auch ſchon verſucht worden von dem angehenden Schul⸗ lind, wobei nicht mal das Tüpfelchen auf dem i fehlt. Man weiß auch ſchon, daß der treue Haushund vier Beine hat, wenn man auch noch nicht ſo genau die Stellung von Beinen, Kopf, Körper und Schwanz aufzeichnen kann. Nun wird noch, um im Zeichnen für alle Fälle gewappnet zu ſein, eine Sonne gezeichnet. Ja, aber wie denn? Man kann ja vor lauter Licht⸗ fülle gar nicht in die wirkliche Sonne gucken und muß die Händchen geblendet vor die Augen —— Da entſteht nun ein rundſeinſollendes twas, mit vielen, vielen Strahlen rings⸗ um. Wäre das nicht ſogar für den Aſtronomen ein ſchwer zu löſendes Problem, wenn er die Strahlen der Sonne zeichnen müßte?— Um nun aber auch das kleine Herz vorzubereiten, ſandte die Chriſtuskirche einen Ruf an die Klei⸗ nen und deren Eltern zu einem Kindergottes⸗ dienſt am Sonntag. Etwa 100 Schulanfänger der Chriſtuskirchengemeinde füllten mit ihren Eltern und Geſchwiſtern das Schiff der Kirche und lauſchten andächtig den dem kindlichen Verſtändnis voll angepaßten warmen, ſchlich⸗ ten Worten von Herrn Vikar Zeilinger. Als Einleitung diente dazu Jeſu Mahnung:„Laſ⸗ fet die Kindlein zu mir kommen“. Der Vikar wandte ſich zuerſt an die Eltern, die nach dem ſechsjährigen Lebensgang der Kleinen dankbar rückwärts ſchauen dürfen. Hat ſie Gott doch in allen Gefahren behütet und geſund erhalten an Geiſt und Körper. Nun beginnt ein neuer Lebensabſchnitt für ſie. Bisher hatten nur die Eltern Rechte an ſie. Jetzt werden ſie hinein⸗ eſtellt in die menſchliche Geſellſchaft und damit in den Staat. Doch indem dieſer nun von ihnen fordert, gibt er ihnen auch, und zwar ſeine Güter.— Und nun beginnt nicht der Ernſt des Lebens für euch Kleinen, nein: Freude und Glück. Gibt es etwas Schöne⸗ res als lernen zu dürfen und einzuheimſen die wertvollen Wiſſensſchätze wie däs emſige Bien⸗ lein den Honig? Oeffnet Auge, Ohr und Geiſt und laßt alles Schöne, Wahre und Gute ein in euer Herz. Ihr werdet dann reich ſein, auch ohne Geld und Gut. Und nun Glück auf zu neuen Wegen! Einweihung der Tanzſchule Weinlein Tanzlehrer Weinlein hat in P1, 3a ein neue Tanzſchule eröffnet. Die verſchiedenen Räum⸗ lichkeiten ſind geſchmackvoll dekoriert, beſonders der große Uebungsſaal. Der Vertreter der Tanzlehrer, Lamade, hob die Verdienſte des Tanzlehrerverbandes und diejenigen Weinleins in erzieheriſcher und ſportlicher Hinſicht beſon⸗ ders hervor. Ebenfalls zeugten die Dankreden von Vertretern der Kurſe Leſſingſchule und Oberrealſchule und von dem erſten Turnier⸗ tänzer von großer Begeiſterung. Herr Wein⸗ lein ſelbſt betonte die Wichtigkeit der Vervoll⸗ kommnung und Fortbildung des Tanzes. Heute liegt mehr denn je die Hauptaufgabe der Ver⸗ treter der deutſchen Tanzkunſt darin, die land⸗ und artfremden Einflüſſe im deutſchen Tanz auszumerzen. Der Tanzpädagoge wird in ge⸗ wiſſem Sinne auch heute noch als Miterzieher der Jugend gewertet werden müſſen, und letzten Endes ſind neben dem Unterhaltungs⸗ und Ver⸗ nügungscharakter des Tanzes auch ſportliche urchbildung Momente, deren guten Zweck niemand bezweifeln kann. Man hatte Gelegenheit, erſtklaſſige Tänzer zu bewundern. Frau Linz konnte durch ihre eſangliche Leiſtung beſonders angenehm auf⸗ allen. Die Tanzſchau von den Paaren Bluß⸗ Heyn und Scheidt⸗May und Nos Stuhl erregte begeiſtertes Intereſſe. Scheidt⸗May und Noẽ Stuhl haben ſich bereits profeſſional erfolgreich betätigt. Die Kapelle Rudolf Klein iſt be⸗ ſtimmt ein ſympathiſches Trio. Schlagzeug, Geige und Akkordeon ſorgten für die not⸗ wendige Stimmung. „Das letzte Paradies“ Geographieprofeſſor dr. Uhlig, Tübingen, zu dem Afrika⸗Film Zu dem im Roxy⸗Theater, Mannheim, zur Vorführung kommenden Afrika⸗Film:„Das letzte Paradies“, wobei der Afrikaforſcher — Schomburgk ſelber ſpricht, ſchreibt uns r. C. Uhlig, Profeſſor der Geographie an der Landesuniverſität in Tübingen— er war ſelbſt jahrelang in Afrika wiſſen 8 tätig und kennt auch einen Teil des im Film dargeſtellten Gebietes und ſeine Tierwelt aus eigener An⸗ ſchauung— folgendes: „Das letzte Paradies“ hat Hans Schomburgk, der bekannte Erforſcher der Tierwelt des tro⸗ piſchen Afrika, den Film genannt, den die von ihm geführte Expedition aufnahm. Soeben führt er ihn in Süddeutſchland vor, wird auch ab 17. ds. Mts. im Roxy⸗Theater in Mannheim zum Film ſprechen. Da es ſich um einen Kul⸗ turfilm erſten Ranges handelt, der lebendige Tiergeographie in glänzender und echteſter Dar⸗ ſtellung gibt, ſei hier zum Nutzen der Mann⸗ heimer ein kurzer Hinweis auf die Aufführung geſtattet. Hans Schomburgk, den echt hanſegtiſcher Un⸗ ternehmungsgeiſt in ganz jungen Jahren von Hamburg nach Südafrika trieb, hat ſich nicht weniger als 27 Jahre ſeines Lebens— heute iſt er 53, obwohl er 10 Jahre jünger erſcheint— im dunklen Erdteil betätigt. Lange Jahre ein waidgerechter Jäger, wurde er auf dieſem Wege Naturforſcher, hat Europa mit manchem ſel⸗ tenen Tier Afrikas bekannt gemacht. So glückte Ein Beſuch im Kreisaltersheim Es wurde gefragt:„Was haben Sie heute ge⸗ kocht?“ und„Was kochen Sie morgen“ und dann... und dann Uebertreibung als Muſterſtück angeſehen wer⸗ den.— Ein moderner Waſchkeſſel iſt vorhan⸗ den, eine elektriſche Mangel, die Leibwäſche wird handgeplättet.— Nicht vergeſſen ſei der roße, helle Speiſeſaal im Parterre, mit an⸗ chließender Veranda, auf der im Sommer ge⸗ geſſen wird.— Ja, es iſt ſchön im Kreisaltersheim, und wenn man Herrn Baumann, den Verwalter des Heimes, der in launigen Worten ſeine teres, daß man ſich dort wohl fühlen kann. Einzelperſonen und Ehepaare werden im Heim aufgenommen, ſeit Januar 1934 ſind d Verpflegungsſätze herabgeſetzt. Es wird hi nicht nach der Schablone gearbeitet, man h ſchäftigt ſich mit jedem Einzelnen. Zwang b ſteht nicht, jeder kann ſeinen Tag verbringe wie er will, nur die Mahlzeiten müſſen eing halten werden. Man wird gepflegt in geſu Hei und in kranken Tagen, keiner will aus dem eim ſagt:„Wenns nur noch zehn Jährlein ſo gehtꝰ. hat man getanzt), Kerwe, na, darüber wollen wir ſchweigen.— Frühausgabe— Dienstag, 17. April 1934 ... Die Küche kann ohne Gäſte be rüßt, hört, ſo glaubt man ohne wei⸗ eraus; ein Beweis? Eine 87⸗Jährige Langweilig ſcheint es auch nicht zu ſein, alle Feiertage werden gehalten, kein Geburtstag vergeſſen(wir wollens verraten, an Silveſter und die Schriesheimer gen die Tiere i vergiftete. nge Schafe an die Pavi rn man von erbtieren, Sp eiern abſieht. großen anhalte man ſchon tau 9 — Mit bisher HB-Klischee es ihm beiſpielsweiſe, als ihn Hagenbeck nach der Ober⸗Guinea⸗Küſte geſandt hatte, dort im Urwald das Zwergflußpferd zu entdecken und einzufangen. Durch eine Anzahl packender, ge⸗ meinverſtändlicher und zuverläſſiger Veröffent⸗ lichungen hat er ſich in weiten Kreiſen rühmlich bekannt gemacht. Sehr hübſch iſt auch ſeine neueſte Veröffentlichung„Das letzte Paradies“, das, mit Bildern von der letzten Expedition geſchmückt, deren Gang beſchreibt. Schomburgks Expedition nach Südafrika be⸗ deutet Filmen des Wildes ohne Jagd. Jede Aufnahme ſtellt das Wild in ſeiner Umgebung in völlig echter Weiſe dar. Tollkühn ſind oft die Aufnahmen bis auf wenige Meter an gefähr⸗ lichſtes Großwild herangerückt. So ſind Bilder von unerhört packender Kraft und Naturwehr⸗ 41— entſtanden, die m. E. alles übertreffen, was isher auf dieſem Gebiet geleiſtet worden iſt. Auch die Tonaufnahmen von Menſch und Tier ſind ſehr glücklich gelungen. Beſonders ein⸗ ehend hat die Expedition in dem ſeit 1926 ge⸗ chaffenen berühmten Naturſchutzgebiet des nördlichen Transvaal, an der Grenze gegen Portugieſiſch⸗Oſtafrika(größer als Württem⸗ berg) gearbeitet. Sie iſt überdies weit nord⸗ wärts gezogen, bis in den Süden des Kongo⸗ Gebietes hinein, überall bisher unbeobachtete Der Verwalter iſt von der Bergſtraße, wie alles, was nick er uns ſagt, kennt alſo Sitten und Gebräuche ſuchen die W der Umgegend und bringt es beſtimmt fertig, heim. Alle gär den Hausbewohnern die Heimat zu erſetzen; los geplündert hat man hier doch den einen Wunſch, das Alter 9 erträglich zu machen und den Lebensabend zu Man kann b verſchönern.— Kolonnen der J Kurz nach 6 Uhr fuhr man zurück nach 1 Gebirge zurücke Schriesheim und von da nach einem kurzen räte angelegt Aufenthalt weiter nach Mannheim. nehmen an, daf Nachdem der Fahrt nach Schriesheim bereits e eine ebenſo intereſſante wie lehrreiche Beſichti⸗—50 gung der Sunlichtfabrik Rheinau vorausgegan⸗ M gen war, war man angenehm müde geworden, n 0 wozu alch die herrliche Frühjahrsluft bei“ her an derartig getragen haben mag.— konnten feſtſtell⸗ zu 2000 und 30 in Höhlen unte Deutſcher Abend im Gemeindehaus Die Anſchläg Neckaran großer Wlötzlich ſtellung von Ve Pflege des Kameradſchaftsgeiſtes, das Hoch⸗ Na ——5 ſoldatiſcher Tugenden wie Pflichterfül⸗ trupps unterha ung, unbedingter Gehorſam und Treue zu Volk und Vaterland ſind Sinn und Zweck der 200 Militärvereine, Die alte Armee hat Glänzendes geleiſtet; ihre Taten ſind bereits Geſchichte ge⸗ Nach dem B worden, ihre Toten ſind eingeſchreint im Her⸗ aus einer Herd zen des Volkes. durch die Pavi — 5 Im Beſtreben, der toten Kameraden zu ge⸗ Porden. denken und die Lebenden zu ehren, rief der Auch dieſe T Neckarauer Veteranen⸗ und Militärverein ſchleppt, jedoch „Wacht am Rhein“ ſeine Anhänger zu einem ihnen 7* Berg Deutſchen Abend zuſammen. Der Feſtſaal des evangeliſchen Gemeindehauſes war dichtbeſetzt, Die gleichmäf und der Abend nahm einen befriedigenden An⸗ golonnen zeugt fang. Den muſikaliſchen Teil beſtritt das Kon⸗ Jl ſation, die unte zert⸗Orcheſter Neckarau— ein gutdisziplinier⸗ Leltpavians ſte ter Bläſerkörper— unter Stabführung von zwendi D errn Wahl. Beſonders gefiel ſeine kraftvolle notwenigen nterpretation zweier Teile aus Griegs Si⸗ J Angriffe führt. gurd Jorſalfar“ für die Leiter und Orcheſter Da man mit lebhaften Beifall quittieren durften. Der Ge⸗ Jnengewehren n ſangverein„Sängerbund Hormonie“ durch ein⸗ Jrichten kann, w drucksvolle Lieder, der Turnverein„Jahn“ f für Alkohol ler durch eine nette Mädchengruppe, die bemerkens⸗⸗ tränk iftet wert tanzte, lieferten ihr Beſtes und fanden känke vergifte ein dankbares Publikum, das ſich nur leider f geſtellt. manchmal allzu geräuſchvoll bemerkbar machte. Nachdem jedo Den Mittelpunkt der Veranſtaltung bildete durch das Gift die Feſtrede des Hauptlehrers D. Mün z. Der lein Pavian me Redner ſchilderte den Schickſalsweg der deut⸗ ſchen Nation von der Reichsgründung 1871 bis »Vorgänge in Tier⸗ und Menſchenwelt feſthal⸗ tend. Jung und alt wird ſich an den wunder⸗ bar ſchönen, lebensvollen Bildern erfreuen. in Schriesheim So viel Beſuch an einem Tag, und gar Damenbeſuch, iſt man im Kreisaltersheim Schriesheim nicht gewohnt. Sieben Omnibuſſe auf einmal mit 200 Mit⸗ liedern des Mannheimer Hausfrauenbundes ſe geſtern nachmittag um eine halbe Stunde rüher als auhewet(es foll einer ſagen, Frauen ſeien unpünktlich) am Altersheim vor. Schon unten auf der Landſtraße von Schriesheim kommend, das Heim liegt auf der Höhe am Wege zur Strahlenburg— man hatte es nach den Bildern erkannt—, herrſchte eine Mei⸗ nung:„Herrliche Lage“. Tatſächlich macht das Gebäude ſchon von weitem den günſtigſten Eindruck. Kommt man erſt näher und betritt das Haus, ſo iſt man überraſcht, da alle Er⸗ wartungen übertroffen werden. Wir haben kritiſch, das liegt bei uns im Blute, unſere Naſe in alles geſteckt, in Doppel⸗ zimmer reingeguckt, in Einzelzimmer, hier iſt eine kleine Etagenküche, dort eine praktiſche Ge⸗ rätekammer. Gerade haben wir neugieriger⸗ weiſe ein Zimmer betreten, an dem kein Namensſchild angebracht war, kommt der Be⸗ wohner hinter uns her. Er iſt erſt ſeit Oſtern hier, es gefällt ihm ausgezeichnet, er hat ſich bereits herrlich eingelebt, und man glaubt es ihm ohne weiteres. Mit dem zufriedenſten Ge⸗ ſicht der Welt ſtopft er ſich eine Rauchen iſt ja erlaubt. Im Herrenzimmer, wo gerade ein gemütlicher Skat geklopft wird, wollen wir nicht ſtören, Männer haben das nicht gern; wir gehen weiter. zeigt ihr Zimmerchen, mit einigen bellögelchen dingen v ſogar ein Vögelchen ſitzt in ſeinem Bauer. Die„Frauenklauſe“ iſt e leer ſchnell werfen wir einen Blick hin⸗ ein, ein„Buch für alle“ liegt auf dem Tiſch. Die Wirtſchaftsräume erregen unſer beſon⸗ ſowas von Ordnung! Na ja, Kunſtſtück, bei der ſinnreichen, prakti⸗ inrichtung. In den Vorratsräumen auf —1—— Obſt und Gemüſe(zum großen er Baumſchule geliefert, alles wird ſelbſt eingekocht), es reicht beſtimmt bis zur Und alles, was eine Köchin in einem kleinen Kaufladen. Ja, die Köchin. Die Beſucher waren ja Hausfrauen, das mußte auch ſie merken. Dingen vervollſtändigt, gerade lee deres Intereſſe. Nein, ſchen Teil von neuen Ernte. braucht, iſt greifbar, wie ahre 1918 zu Verſailles. Als das Orcheſter das Lied vom guten Kameraden intonierte, Helden durch Erheben von den Sitzen. eins vor. Programms, deſſen Leitung in den Händen des Die Jugend kam zu ihrem Recht, es. ge⸗ 1. Pfeife, das tanzt. Für Haus- trinkkuren Eine Inſaſſin T nerdhSI Kuerwàsser Mannheim fae ofelressen Verbindungskanal G. d linkes Ufer..—— relef. 267 96/ 267 97 UH EN, 223 Tropfue GISsWürze GEMOSE, SALATE USVM Bitte probieren Sie einmal! Oeutſcher Gemüſe⸗Galat.(Für 4 perſonen.) Zutaten: 1 kleine Knolle Sellerie,! mittlere Peterſilien⸗Wurzel, 2 mittlere Mohrrüben, 1 Stange Porree, 1 Apfel, 1/ Gewürzgurke, /4 Pfund eingemachte rote Ruͤben, 1 Eßlöffel Eſſig, 1 Teeléffel Maggi's Würze, pfeffer und Salz nach Geſchmack,/ pfund Mayonnaiſe. Zubereitung: Das Gemüſe waſchen, putzen, raſpeln oder kleinſchneiden und in ſchwachem Salzwaſſer nicht zu weich kochen. Gut abtropfen laſſen und kalt ſtellen. Den Apfel ſchälen und nebſt der Gewürzgurke ſowie den roten Rüben kleinſchneiden. Gobald es abgekühlt iſt, mit Eſſig, Maggi's Würze, Pfeffer und Salz abſchmecken. Zuletzt die Mayonnaiſe gut daruntermiſchen und den Salat einige Stunden ziehen laſſen. Vereinsführers Kamerad Löſch lag, zu Ende. .5 dem großen welthiſtoriſchen Betrug im ehrte die ſchweigende Verſammlung die toten In vorgerückter Stunde erſchien noch der Gauführer des Landesverbandes Baden des Kyffhäuſerbundes, Kamerad Dr. Hieke und nahm nach kurzer Anſprache die Ehrung ver⸗ dienter alter Kämpfer und Mitglieder des Ver⸗ Damit war der offizielle Teil des Mittwoch, den nmittags 2½ Uhr Pfandlokal, Qu 6, üng im Volüſtres verſteigern: Akku, 1 Laſttro 5 OHelgemälde( 1 Bild(balzen 3 Porträts unt Bindert, Ge 17. April 1934 Sie heute ge⸗ morgen“ und iche kann ohne ingeſehen wer⸗ ſſel iſt vorhan⸗ die Leibwäſche rgeſſen ſei der cterre, mit an⸗ n Sommer ge⸗ ltersheim, und den Verwalter Worten ſeine man ohne wei⸗ im 1 idoch wächſt ihre Zahl fründlich, 1034 ſind die Senſationell iſt die Feſiſtelung, daß die id ülteſten Affen davon. Es wird hier Pavianherden auch das Vieh überfallen und eitet, man be⸗ junge Schafe niederreißen. Allgemein hielt en. Zwang b ag verbring müſſen ein flegt in geſun⸗ r will aus dem ine 87⸗Jährige hrlein ſo gehtl. zu ſein, alle — Zahrgang 4— A Nr. 176— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 17. April 1934 en ſchreckeneinbrüchen in den Randzonen, Südafrika jetzt im Zeichen eines einzigartigen inbruchs wilder Paviane, die von den Ber⸗ en er en rn Kerbtieren, Spinnen, eiern abſieht. großen anhaltenden Gefahr geworden, obwohl man ſchon tauſende dieſer Tiere erſchoß und Nach der mörderiſchen Trockenheit in den erheerungen anrichten. Man ſchätzt die Zahl Eine Affenurmee bedroht Sũdafrika 180 oo00 haviane auf dem Kriegsptad— Schatherden überkallen— Unauthaltſames Vordringen tralgebieten Südafrikas, nach den Heu⸗ ſteht herunterkommen und im Flachland große ſchlangen. in Herden und Trupps zuſammengeſchloſſe⸗ Paviankolonnen auf bisher 180 000 Stück, n die Paviane bisher für Vegetarier, ſo⸗ man von dem gelegentlichen Genuß von Schnecken und Vogel⸗ Die Pavianherden ſind zu einer iftete. andere Verſuche, die Beſtien zu vergiften, ſind an ihrer Schlauheit geſcheitert. Giftſchlangen als einzige Rettung Die einzige brauchbare Abwehrwaffe gegen die ſtändig anwachſende Affenſchar ſind Gift⸗ Die Paviane haben vor nichts auf dieſer Erde Angſt und freſſen ſogar Skorpione, nachdem ſie ihnen den Stachel gezogen haben. Aber vor Schlangen laufen ſelbſt die ſtärkſten Man bemüht ſich nun, in aller Eile Gift⸗ ſchlangen zu beſchaffen und den Affenherden entgegenzuſchicken. Freilich riskiert man da⸗ mit, bisher ſchlangenfreie Gegenden mit die⸗ ſem Uebel zu verſeuchen. Ob es gelingt, die Affen zurückzudrängen, läßt ſich nicht ſagen. Wenn es durch die Schlangen glückt, iſt noch nicht das Rätſel ge⸗ löſt, weshalb die Paviane plötzlich Farmen überfallen, ſogar Lämmer rauben, die Herden gefährden und in den Gebirgen Vorräte an⸗ legen. Werden die alten Eingeborenen recht be⸗ halten, die in dieſen Zügen ein bedrohliches Zeichen ſehen? Wettlaut um die Arktis Sowjet gegen Ranada— Beſitz ohne llutzen— Wiſſenſchatt ſtatt Krieg verg in Geburtstag „, an Silveſter Bedrohte Farmen Schriesheimer Mit bisher nie beobachteter Frechheit drin⸗ ſchweigen.— Jgen die Tiere in Farmen ein und rauben dort Zergſtraße, wie alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt iſt. Sie und Gebräuche ſuchen die Weinberge und Babuina⸗Haine eſtimmt fertig, heim. Alle gärtneriſchen Anlagen werden reſt⸗ t zu erſeßeni los geplündert. inſch, das lter ebensabend zu Man kann beobachten, daß ganze Nachhut⸗ Kolonnen der Paviane mit den Früchten in die zurück nach Gebirge zurückeilen, wo offenbar größere Vor⸗ einem kurzen räte angelegt werden. Die Eingeborenen im. I nehmen an, daß eine weitere große Trockenheit esheim bereits Joder ſonſt eine Naturkataſtrophe bevorſtünde, rreiche Beſichti⸗ weil die Paviane Vorräte zu ſammeln begin⸗ nbe8 nen. Man erinnert ſich von früheren Sagen jahrsluft bei⸗ her an derartige Vorgänge. Verfolgende Jäger konnten feſtſtellen, daß die Tiere ihre Beute bis zu 2000 und 3000 Meter Höhe verſchleppen und in Höhlen unterbringen. eindehaus Die Anſchläge auf die Farmen erfolgen mit großer Plötzlichkeit und immer unter Auf⸗ ſtellung von Vorpoſten und Spähern, die einen ſtes, das Hoch⸗ regelrechten Nachrichtendienſt mit den Haupt⸗ ie Pflichterfül⸗ ind Treue zu und Zweck der trupps unterhalten. 1 200 Lämmer erbeutet eGeſchichle 155 Nach dem Bericht eines Farmers ſind ihm hreint im Her⸗ aus einer Herde innerhalb einer Viertelſtunde durch die Paviane über 200 Lämmer geraubt worden. teraden zu ge⸗ hren, rief der Auch dieſe Tiere wurden ins Gebirge ver⸗ Militärverein ſchleppt, jedoch dürften nur die wenigſten von ihnen die Berge lebend erreicht haben. nger zu einem r Feſtſaal des har dichtbeſetzt, Die gleichmäßige Räuberei der verſchiedenen iedigenden An⸗ Jgolonnen zeugt von einer großartigen Organi⸗ ſtritt das Kon⸗ ſation, die unter der Führung eines mächtigen zutdisziplinier⸗ Leitpavians ſteht, der klug und geriſſen alle ahrnng notwendigen Dispoſitionen trifft und auch die ſeine kraftvolle s Griegs Si⸗ J Angriffe führt. und Orcheſter Da man mit Gewehren, ſelbſt mit Maſchi⸗ ften. Der Ge⸗ Jnengewehren nichts gegen die Herden aus⸗ nie“ durch ein⸗ J richten kann, wohl aber die Vorliebe der Affen für Alkohol kennt, hat man alkoholiſche Ge⸗ erein„Jahn“ die benierkens. f rränte vergiftet und in großen Kübeln auf⸗ geſtellt. s und fanden ſich nur leider ierkbar machte. 1 Nachdem jedoch die erſten paar hundert Tiere altung bildete durch das Gift den Tod gefunden hatten, geht „Mü'nz. Der Jlein Pavian mehr an einen Alkoholkübel. Auch weg der dent⸗ — Schattenhaft nur und auf wenige Minuten erhellt ſich täglich ein wenig die lange Winter⸗ nacht der Arktis. Der Frühling beginnt auch über den Eiswüſten der nördlichen Halbkugel ſich anzuzeigen, und für die von monatelanger Dunkelheit zermürbten Menſchen teilt ſich die Zeit wieder in regelmäßig wechſelnde Tage und Nächte. Die Ruhezeit iſt vorbei und Pläne zur weiteren raſtloſen Eroberung der Arktis be⸗ reiten ſich vor Der Sommer und der Herbſt dieſes Jahres werden das Ende des Wettſtreites bringen, in dem Kanada und Sowjetrußland miteinander konkurrieren. Endlich ſoll entſchieden werden, wem was gehört, denn mit der theoretiſchen Beſitzergreifung auf dem Globus und den recht⸗ winkligen Grenzen, die ſich nach den darauf verzeichneten Länge⸗ und Breitegraden richten, iſt es in der Praxis nicht getan. Die wild zer⸗ riſſenen Inſelmaſſen, die unerforſchten Küſten⸗ läufe ergeben andere Tatſachen und Notwen⸗ digkeiten als die Theorie hinter dem grünen Tiſch. Und ſo wird es darauf ankommen, in Expeditionen das Land zu durchziehen, die Fahne zu hiſſen, wo Erfolg zu winken ſcheint und dieſe uralte Art der Beſitzergreifung erſt durch Diplomaten befeſtigen zu laſſen. Warum dieſe Aufregung um Land, das unter Schnee und Eis von September bis Mai be⸗ graben liegt, über das die Sonne nur acht Monate ſcheint, das ohne Menſchen und Ver⸗ bindungswege iſt, das von Stürmen durchtobt wird? Nun ſchön— wir hörten von Boden⸗ ſchätzen, die dort oben in reichem Maße zu fin⸗ den ſein ſollen: Gold, Kohle, Erz, Oel, Radium. Wer aber ſoll unter dieſer Schicht von Eis und Schnee Bergbau treiben, wer ſoll hier zwiſchen Seerobben und Füchſen organiſieren? Dieſe Fragen ſind berechtigt— vorläufig. Heute kommt es darauf an, den Boden zu annektieren, die Wiſſenſchaft wird ſchon Mittel und Wege finden, die Kräfte, die hier ruhen, an denen die Menſchheit immer Mangel hat, zu heben und nutzbar zu machen. Iſt es doch in Kanada ſchon gelungen, das nördlichſte Bergwerk der Erde mit Erfolg zu betreiben. Im hohen Norden holt man aus dem Großen Bärenſee Radium, und die Wiſ⸗ ſenſchaftler in Ottawa haben es erreicht, eine Getreideart zu züchten, die in den drei Sommermonaten heranwächſt und Ernte gibt. Es gibt Arktisflüſſe und Strömungen, die eisfrei ſind und elektriſche Kraft zaubern können, mit der ſich die Menſchen oben Licht und Wärme verſchaffen können. Zwar leben nicht mehr als 13 000 Menſchen auf den zwei Millionen Quadratkilometern, deren Schutzherrſchaft Kanada übernommen hat. Aber jeder dieſer 13 000 ſteht in Verbindung mit der Ziviliſation, iſt drahtlos mit dem Mutterland verbunden, wird regelmäßig von Schiffen auf⸗ geſucht, die Poſt und Lebensmittel bringen. Wiſſenſchaft und Polizei, Siedlung und Wan⸗ dern der Eingeborenen tragen jährlich mehr dazu bei, Kenntnis von dieſen Gebieten und ihren Möglichkeiten zu erlangen. Sowjetrußland ſetzt andere Mittel ein, um die Arktis zu erobern. Es wirft Menſchen⸗ maſſen an die nördlichen Grenzen und baut Städte dort, wo früher die unſteten Zelte der Nomaden errichtet wurden. Tauſende von Ein⸗ wohnern beleben die neuen Städte am Rande der Eiszone. Von hier aus werden Expeditio⸗ nen unternommen. Sieben Schiffe und eine Schwadron Flugzeuge treten ihren Vormarſch an. Das Menſchenleben gilt nichts, das Ex⸗ periment iſt alles. Orden winken dem Erfolg⸗ reichen für ſeine Mühen, und der Befehl Stalins macht Fanatiker. Der Kampf um die Arktis wird nicht mit kriegeriſchen Mitteln geführt. Die Wiſſenſchaft wird hier das letzte Wort ſprechen. Wem es gelingt, die jungfräulichen Schätze der Arktis durch neue Mittel der Technik ſich wahrhaft zu eigen zu machen, der wird den Sieg errungen haben. Der Geburtsort unſerer Cieblinge Wo ſind die„echten“ Berliner geboren? Ein altes Sprichwort ſagt:„Die richtigen Berliner ſtammen eben aus Breslau“, und tat⸗ ſächlich ſcheint es zu ſtimmen. Denn nicht nur die Wiege von unſeren Film⸗, Bühnen⸗ und Sportlieblingen liegt meiſt weit von der Reichs⸗ hauptſtadt entfernt, ſondern auch diejenigen Männer, die heute Berlin regieren, ſind liß nesfalls„waſchechte“ Spreeathener. Das Oberhaupt unſerer Stadt, Dr. Heintich Sahm, ſtammt z. B. aus Anklam in Pom⸗ mern! Ein paar Monate hat er allerdings in Berlin ſtudiert; doch erſt im Jahre 1931 kam er als Oberbürgermeiſter wieder nach der Reichs⸗ hauptſtadt. Sein ſtändiger Mitarbeiter, Staats⸗ kommiſſar Dr. Julius Lippert, wurde 1895 als Sohn deutſcher Eltern in Baſel geboren und war den Berlinern ſchon vor ſeiner Er⸗ nennung als Hauptſchriftleiter des„Angriff“ bekannt. Der Berliner Polizeipräſident v. L e ve tz o w erblickte 1871 in——— das Licht der Welt. In Koblenz wurde Generalmajor Schaum⸗ burg, der jetzige Stadtkommandant, geboren. chleſier iſt Reich danpeaſidnt Schacht, während Geheimrat Dr. Heck, Direktor des Zoologiſchen Gartens, aus 380 ſtadt ſtammt. Der Leiter des Kaiſer⸗ Wilhelm⸗ Inſtituts und Rektor der Friedrich⸗Wilhelm⸗ Univerſität,* Eugen Fiſcher, iſt in Karlsruhe geboren. Die Wiege von Rigſelor Sauerbruch ſtand in Barmen, während —— Profeſſor Bier, in Waldeck zur Auch die ſarten) Berliner ſind leider nicht von hier. Sch chmeling wurde in dem Dorf Klein⸗Luckow bei geboren; Hans Breitenſträter in Magdeburg. Aus Meck⸗ lenburg ſtammt Hanne Sobeck, der Liebling der Berliner Fußballer, während der Meiſter⸗ —325 Ernſt Udet ſeine Kindertage in Frank⸗ urt a. M. verbracht hat. Die berühmten Köpfe des Berliner Muſik⸗ und Kunſtlebens ſind ebenfalls zum größten Teil nicht echte Spreeathener. Profeſſor Guſt. S33 ſtammt aus dem märkiſchen tädtchen Guſtrow. Der weltberxühmte Pianiſt Wilhelm Backhaus wurde in Leipzig ge⸗ boren. Generalmuſikdiretor Erich Kleiber iſt gebürtiger Wiener, wogegen Wilh. Furt⸗ wängler garantiert reiner Berliner iſt. Ein paar Theatergrößen wurden ebenfalls in den Häuſern der Reichshauptſtadt geboren: Conrad Veidt, Brigitte Helm, und Lotte Werkmeiſter. Aus Hamburg ſtammt Hans Albers, während Albert Baſſermann Mannheimer iſt. Werner Krauß kommt aus Koburg, Guſtaf Gründgens aus Düſſel⸗ dorf. Mlus Kattowitz ſtammt Willy Fritſch, Guſtav Fröhlich aus Hannover. Als Toch⸗ ter eines bekannten Hauptſchriftleiters wurde Renate Müller in München geboren. Adele Sandrock ſoll eines der ſchönſten Kinder von Amſterdam geweſen ſein, während Lilian Harvey am Themſeſtrand in London ge⸗ boren wurde. Die würdigſte und bekannteſte Vertreterin des echten, urſprünglichen Humors, Claire Waldoff, ſtammt aus— reslau! Hamay. idung 1871 bis n Betrug im das Orcheſter ſen intonierte, lung die toten Sitzen. 00 und deshalb ein⸗ kür allemal. hien noch der s Baden des ieke und e Ehrung ver⸗ ieder des Ver⸗ zielle Teil des 'n Händen des lag, zu Ende. „es wurde ge⸗ Li. 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Es iſt beabſichtigt, innerhalb des Handels eine Abgrenzung vorzunehmen und den Handel in Groß⸗ und Kleinhandel zu gliedern. Zum Großhandel ſollen diejenigen Händler gerechnet wer⸗ den, die für 1933 einen wirklichen Abſatz von minde⸗ ſtens 250 To. nachweiſen können. Der Kleinhandel umfaßt diejenigen Händler mit einer Abnahme von mindeſtens 90 Tonnen im Fahre 1933. Der Groß⸗ handel erhält einen Rabatt von 28 RM., der Klein⸗ handel von 14 RM. Eine dritte Kategorie bilden die Lagerhändler, die keinen Rabatt erhalten, jedoch einen beſtimmten Kleinhandelsaufſchlag nehmen. Es ſollen einheitliche Händlerliſten für Syndikats⸗ und freie Werke aufgeſtellt werden. Nur die eingetragenen Händler können künftig von den Werken bzw. Syn⸗ dikaten beziehen. Selbſtverſtändlich können auch neu⸗ gegründete Händlerfirmen ihre Eintragung in die Liſte verlangen, die jedoch von der Erfüllung gewiſſer Vorausſetzungen abhängig iſt. Die Intereſſenten, die ihre Eintragung wünſchen, müſſen nachweiſen, daß ſie handelsgerichtlich eingetragen ſind und die kauf⸗ männiſche Eignung beſitzen. Auch iſt der Nachweis der Unbeſcholtenheit zu erbringen uſw. Vom ſüdweſtdeutſchen Weinhandel An der Nahe ſind die Weinumſätze nur gering, die Preiſe haben ſich wenig geändert. Aeltere Jahr⸗ gänge ſind faſt reſtlos verkauft, auch ein großer Teil der Jungweine hat bereits Abnehmer gefunden.— Im Rheingau wurden bei kleineren Abſchlüſſen für 1932er bis zu 410 RM. das Halbſtück angelegt, für 1933er ſind die Forderungen etwas höher.— Am Mittelrhein iſt bei ruhigem Geſchäftsgang der Preis für 1933er zwiſchen 780—850, für 1932er 700—850 RM. die 1000 Liter.— An der Moſel hörte man die bisherigen Preiſe, die für 1933er ſich auf 750—900 RM. ſtellten. Vereinzelt wurden 1000 RM erlöſt.— In Rheinheſſen erzielte man in Als⸗ heim für 1933er naturreine Weine 440 RM. je Halb⸗ ſtück, für verbeſſerte 410 RM., für Nierſteiner 1933er verbeſſert 420—490, natur 430—680 RM. je Halbſtück. Weltweinernte 1933 ca. 130 Mill. Hektoliter Das Internationale Agrarinſtitut errechnet für 1933 einen Geſamtweinertrag in Europa von 130 Mill. hl gegen 144.4 Mill i. V. Höhere Erträge als im Vor⸗ jahre erzielten Frankreich, Bulgarien und Deutſchland. Trotzdem bleibt 1933 in quantitativer Hinſicht eines der ſchwächſten Weinjahre der Nachkriegszeit über⸗ haupt. Von dieſer Entwicklung hat Italien den größ⸗ ten Vorteil, weil dort die Preiſe infolge der ſtarken Nachfrage ſowohl für den in⸗ wie für den aus⸗ ländiſchen Bedarf ſtark angeſtiegen und die Vorräte eine ſehr beachtliche Abnahme erfahren haben. Da⸗ gegen dauert in Frankreich die ruhige Geſchäftslage an, bei der kürzlich wieder ein ziemlicher Preisrück⸗ gang eintrat. Man rechnet dort noch mit weiteren Abſehlägen. Der neue Beirat der„Zentralſtelle zur Bekümpfung der Schwindelfirmen“ Hamburg, 16. April.(HB⸗Funk.) Der neu er⸗ nannte Vorſitzende der Zentralſtelle zur Bekämpfung der Schwindelfirmen und Leiter der NS⸗Rechtsbetreu⸗ ung, Rechtsanwalt Dr. Raeke⸗ Hamburg, gab bei der am Sonntag im Hamburger Rathaus erfolgten Umgründung des Verbandes der Rechtsauskunftsſtel⸗ len e. V. in die„Zentralſtelle zur Bekäm p⸗ fung der Schwindelfirmen“ den neuen Bei⸗ rat der Zentralſtelle, die ihren Sitz in Hamburg hat, bekannt. Dem Beirat werden angehören: der Gauamtsleiter der NS⸗Hago, Hamburgiſcher Staatsrat Bartho⸗ latus, Generalſtaatsanwalt Deſchler⸗ Hamburg, Miniſterialdirektor Dr. Engel vom Reichsarbeits⸗ miniſterium, Oberregierungsrat Dr. Geyer⸗Chem⸗ nitz, Miniſterialrat Dr. Gipſer vom bayeriſchen Juſtizminiſterium, der Präſes der Hamburger Han⸗ delskammer, Rübbe, der Berliner Polizeipräſident, Kontreadmiral v. Levetz ow, Präſident Dr. L ink⸗ Hamburg, Vizepräſident Marti ni⸗Hamburg von der Wohlfahrtsbehörde, Magiſtratsrat Reckhard⸗ Berlin, Abteilungsleiter Schlüter vom Deutſchen Gemeindetag Berlin, der Präſident des Landgerichts Hamburg, Schmidt, und Gauleiter Staatsrat Wag⸗ ner⸗ Bochum. Cornelius Heyl AG. Worms a. Rh.— Verluſt⸗ erhöhung Die Geſellſchaft ſtellt im Geſchäftsbericht für 1932/33 (31. Oktober) noch keine nennenswerte Belebung feſt, da ſich das Geſchäft der Branche erſt allmählich zum Inland hin verlagert. Außerdem folgte dem Wieder⸗ anſtieg der Rohwarenpreiſe keine entſprechende Beſ⸗ ſerung der Lederpreiſe. In Kürze dürfte die Ueber⸗ nahme einer Beteiligung aus dem Nachlaß von Dr. Frhr. Cornelius Wilhelm Heyl zu Herrnsheim zu erwarten ſein. Der Abſchluß zeigt nach.68(.27) Mill. RM. Abſchreibungen auf Anlagen und.45 (0. 47) Mill. RM. anderen Abſchreibungen einen neuen Verluſt von 612 410(650 108) RM., um den ſich der Vortrag auf.61 Mill. RM. bei 15 Mill. Aktien⸗ kapital erhöht. Im neuen Geſchäftsjahr entferne ſich die Firma weiter vom Tieſpunkt und erhoffe, auch einer bilanzmäßigen Auswirkung der Beſſerung ent⸗ gegenzugehen, falls nicht neue Exportſchwierigkeiten auftreten. Die Generalverſammlung findet am 3. Mai ſtatt. Aus der Bilanz in Mill. RM.: Verbindlich⸗ keiten 11.38(.08), davon Bankſchulden allein.49 (.72), andererſeits flüſſige Mittel.39(.27), Be⸗ teiligungen.38(.43), Vorräte.88(.25), Wert⸗ papiere.48(.18), Warendebitoren.86(.03), ſon⸗ ſtige Forderungen.61(.08). Getreide⸗ und Mehlvorräte in zweiter Hand Ultimo März ſowie Vermahlung von Brotgetreide im März 1934 Durch das Statiſtiſche Reichsamt wurden zu Ultimo März 1934 folgende Getreide⸗ und Mehlvorräte der zweiten Hand in Mühlen und Lagerhäuſern ermittelt: Getreide und Mehl in 1000 To., inländ. und ausl. Herkunft verzollt: März 34 März 33 Febr. 34 Jan. 34 Weizen. 1316,.9 674,4 1292,0 1239,9 Roggen.„ 938,5 576,6 946,7 966,0 an 82,3 102,1 98,7 102,6 Gerſte„146,4 100,5 187,0 202,7 Weizenbackmehl. 144,4 140,0 158,3 156,9 Roggenbackmehl. 90,5 22.3 83,2 86,8 ausländiſcher Herkunft unverzollt: März 1934 Febr. 1934 Januar 34 Weizen„ 20,4 19,7 20,4 Roggen 2,7 Hafer; zit ⸗in„6 0,3 0,7 Gere 31 30,8 Weizenbackmehl. 0,2 0,3 0,3 Roggenbackmehl. 0,1 0,1 0,2 Von den Getreidevorräten der zweiten Hand ſind im März die Beſtände an Weizen noch weiter ge⸗ ſtiegen, und zwar lediglich in den Mühlen. Die Wei⸗ zenbeſtände der Lagerhäuſer haben ſich etwas ver⸗ ringert. Bei den Vorräten an Roggen iſt insgeſamt ein Rückgang zu verzeichnen, obwohl auch hier die Mühlen ihre Beſtände noch etwas erhöhten. Die Ge⸗ ſamtvorräte an Weizen ſtiegen auf 1 317 000 Tonnen. In den Mühlen lagerten hiervon 650 000 Tonnen, das ſind 49(46) Prozent der geſamten Weizenbeſtände der zweiten Hand. Die Vorräte an Roggen gingen gering auf 939 000 Tonnen zurück, von denen ſich 52 (51) Prozent in den Mühlen befanden. Die Beſtände an Hafer und Gerſte verringerten ſich um 17 bzw. 22 Prozent. Bei den Mehlvorräten ergab ſich eine Abnahme von Weizenmehl, während die Roggenmehl⸗ beſtände ein wenig anſtiegen. Die vorgenannten Zah⸗ len umfaſſen wieder ungeſähr 95 Prozent aller in Mühlen und Lagerhäuſern befindlichen Getreide⸗ und Mehlvorräte. Die bei Miſchfutterfabriken und an⸗ deren induſtriellen Verbrauchern(Mälzereien, Ge⸗ treidekaffeefabriten, Nährmittelwerken uſw.) lagernden Getreidemengen ſowie die rollenden und ſchwimmenden Mengen und die Mehlvorräte der Bäcker ſind in den Ergebniſſen nicht enthalten. Die Verarbeitung von Brotgetreide hat im März zugenommen, was aller⸗ dings in der Hauptſache damit zuſammenhängt, daß der März drei Tage mehr zählt als der Vormonat. In den Mühlen mit mehr als 3 Tonnen Tagesleiſtung wurden 324 000(310 000) To. Weizen und 333 000 (322 000) To. Roggen verarbeitet. Hiervon waren 38 000 Tonnen für Futterzwecke beſtimmt. ee entet mar Zahlungseinſtellung einer Mannheimer Kleiderfabrik Die ſeit Jahrzehnten beſtehende Firma Gebrüder Hahn, Alleininhaber Richard Gre i hach, Herren⸗ kleiderfabrik, Mannheim, C 3, 16, hat nach voraus⸗ gegangenen Verhandlungen mit dem Treuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Südweſt in Karls⸗ ruhe vor einigen Tagen die Zahlungen eingeſtellt. Es wird in weiterer Verbindung mit dem Treu⸗ händer der Arbeit zwecks Erhaltung der Arbeitsplätze für die 70 bis 80 Köpfe zählende Belegſchaft des Be⸗ triebes auf alle Fälle eine Sanierung der Firma an⸗ geſtrebt. Der Gläubigerſchutz Mannheim e.., Mann⸗ heim, iſt damit beauftragt worden, im Benehmen mit den Gläubigern den Weg zu einer Löſung der einge⸗ tretenen Schwierigkeiten zu ebnen. Zurzeit werden die Verhältniſſe des zahlungsunfähigen Unternehmens einer genauen Unterſuchung unterzogen. Vorausſicht⸗ lich wird das gerichtliche Vergleichsverfahren durch⸗ geführt werden müſſen. Beachtenswert iſt, daß die beiden früheren Mitinhaber der inſolventen Firma, die Herren Sigmund Blum und Arthur Hahn, beide in Mannheim, die Ende Januar ds. Is. als Geſell⸗ ſchafter ausgeſchieden ſind, für ſämtliche vor ihrem Austritt entſtandene Schulden noch perſönlich haften. Märkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 16. April. Kupfer. Tendenz: ab⸗ geſchwächt. Januar Br. 47½, G. 473 Febr. Br. 48, G. 47½; März Br. 48½¼, G. 48; April Br. 43½, G. 43½, bez. 43¼½; Mai Br. 43¼½, G. 43½, bez. 43½; Juni Br. 44½, G. 44; Juli Br. 45, G. 44½¼; Auguſt. Br. 45½, G. 45; Sept. Br. 45¼, G. 45½; Okt. Br. 46½, G. 46; Nov. Br. 46¼% G. 46½; Dez. Br. 47, G. 46/½. Banca⸗ und Straitszinn. Tendenz: ruhig. Kontrakt B. April Br. 316, G. 313; Mai Br. 316, G. 314; Juni Br. 317, G. 314; Juli Br. 317, G. 314; Aug. Br. 317, G. 314; Sept. Br. 317, G. 314. Hüttenrohzink(RM. p. 100 Kilo) Br. 21, G. 20½; Feinſilber(RM. v. Kilo) Br. 423½/, G. 39½; Feingold(RM. p. Gr.) Br..82½, G..79; Alt⸗Platin(Abfälle) Circapr.(RM. p. Gr.) Br..80, G..60; Techn. reines Platin, Detailpr.(RM. p. Gr.) Br..35, G..35. Antimon Regulus chineſ.(2 p. To.) Loco 28, Abldg. 26; Queckſilber( p. Flaſche) Loco 10¼, Abldg. 10¼; Wolframerz chineſ.(in sh) Abldg. 38 Br. Londoner Metallbörſe London, 16. April.(Schluß.) Kup fer(E v. To.). Tendenz willig. Standard p. Kaſſe 33—33½16, do. 3 Monate 33/½—/18, do. Settl. Preis 33, Elee⸗ trolyt 36—36½, beſt ſelected 35/—36¼, ſtrong ſheets 62, Elektrowirebars 36½. Zinn(. p. To.). Ten⸗ denz willig. Standard p. Kaſſe 236⁵/—2363/, do. 3 Monate 235/½—235½, do. Settl. Preis 236³/, Banka 241, Straits 239¼, Oſtenpreis 239½. Ble i (& p. To.). Tendenz ruhig. Ausld. prompt offz. Preis 11%16, do. inoffz. Preis 11½—115/, do. entf. Sicht offz. Preis 11¼, do. inoffz. Preis 11%¼—11½¼, do. Setil. Preis 11¼½. Zink(e p. To.). Tendenz willig. Gewl. prompt offz. Preis 14¼, do. inoffz. Preis 14½—½, do. entf. Sicht offz. Preis 15r/8, do. inoffz. Preis 15/½—/16, do. Settl. Preis 147/8. Aluminium( p. To.). Inland 100. Anti⸗ mon( p. To.). Erzeug.⸗Preis 39—40, chineſ. per 24½—25, Queckſilber(2 per Flaſche) 10%—11, Platin ( per 20 Ounces).75, Wolframerz e. i. f.(h. per Einheit) 38—40, Nickel inländ.(4 per To.) 225 bis 230, do. ausländ.( ver To.) 225—230, Weißblech J. C. Cokes 20 14 f. o. b. Swanſea(ch per box of 108 lbs) 16/½—16¼,q Kupferſulphat f. o. b.(4 per To. 15½—½, Cleveland Gußeiſen Nr. 3 f. o. b. Middles- porough(sh per To.) 67½. Amtl. Berliner Mittel⸗ kurs für das engl. Pfund 12.900. Frankfurter Produkten Weizen 203, Mühlenpreis nom., Roggen 175. Sommergerſte 167,50—172,50, Hafer 159—162,50, Weizenmehl 29,70—30,25, ohne 28,20—28,75, Rog⸗ genmehl 24—24,50, ſüdd. Spezial 0 24,50, Weizen⸗ kleie 10,75, Weizenfuttermehl 11,80, Roggenkleie 11, Soyaſchrot 15,50—15,65, Palmkuchen 14,05—14,30, Erdnußkuchen 16,30—17,15, Treber 14, Trocken⸗ ſchnitzel 10,10, Heu 6, Weizen⸗ und Roggenſtroh 2, dto. gebündelt 2. Tendenz ruhig, Futtermittel be⸗ * In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht att. Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futtermittel Weizen ruhig, inl. Feſtpreis franko Vollbahn⸗ ſtation des Erzeugers Bezirk 9 April 19.70, Hezirk 10 April 19.90, Bezirk 11 April 20,20, Mühlenein⸗ kaufspreis ausſchließlich Zuſchlag für Rſch Bezirk 9 20.10, Bezirk 10 20.30, Bezirk 11 20.60 RM., alles Mindeſtpreiſe. Roggen ſtetig, Feſtpreis franko Voll⸗ bahnſtation des Erzeugers Bezirk 8 16.70, Bezirk 9 April 17, Mühleneinkaufspreis ausſchließlich Zuſchlag für RfG Bezirt 8 17.10, Bezirt 9 17.40 RM., alles Mindeſtpreiſe. Gerſte ruhig, Sommergerſte inl. 17.85—18.25, Pfälzer Gerſte 18—18.50, Futtergerſte 16.50—17. Hafer ruhig, inl. 16.25—16.50, Mais mit Sack 19.25—19.50. Weizenmehl ruhig, Spezial Null mit Aus⸗ tauſchweizen April 30, Mai 30.30, do. ohne Austauſch⸗ weizen 28.50 bzw. 28.30.Roggenmehl ſeſt, nordd. 70/0proz. prompt 23.50—24.50, pfälz. ſüdd. prompt 24.25—25.25. Mühlennachprodukte ſtetig. Weizenkleie feine m. S. 10.50, Weizenkleie grobe m. S. 11, Roggenkleie 10.75—11.25, Weizen⸗ futtermehl 11.75, Roggenfuttermehl 11.75—12.25, Wei⸗ zennachmehl 15.25, do. 4 B 16.25—16.50, ſonſtige Fut⸗ terartikel ruhig, Erdnußkuchen 16.75—17, Soyaſchrot 15.25, Rapskuchen 14, Palmkuchen 14.25, Kokoskuchen 17, Seſamkuchen 17, Leinkuchen 17.25—17.50, Bier⸗ treber 14.75, Malzteime 13—13.25, Trockenſchnitzel ab Fabrit 10, Rohmelaſſe.50, Steffenſchnitzel 11, Rauh⸗ futter: ruhig. Wieſenheu loſe.80—.20, Rotkleeheu .20—.40, Luzernkleehen.40—.60, Preßſtroh Rog⸗ gen⸗Weizen.20—.40, do. Hafer⸗Gerſte.80—.00, ge⸗ bündeltes Stroh Roggen⸗Weizen.40—.60, do. Hafer⸗ Gerſte.20—.40 RM. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilogramm netto waggonfrei Mannheim ohne Sack. Zahlung netto Kaſſe in RM. bei Waggonbezug. Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 16. We. Kali Aschersleben Frankfurter Abendbörse Tag 13. 4. 16. 4. Tag 13. 4. 16. 4. Tag 13. 4. 16. 4. vounganleihe W— Klöcknerwerke.—— Ges, f. El. Untern..s 35,50 60% Pt. Reichsanl. Mannesmannröhren.— 66,12 Goldschmidt. Th. 63,57 562,75 1929. 25 585 Mansfeld Bergbau Hoch- u. Tiefbau derg Abl. d. Dt. Reiches Phönix Bergbau. 51,00 50,00 Holzmann. Ph.— 72,.0⁰ Neubesitz 22,69 22/9 Khein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-inc.—— do., Altbes. 1⸗90 000 35,75 35,29 Rhein. Stahll. 95,00 94,00 Junchans(Stamm) 42,59 40, 00 Ver. Stahlbonds 72,75 72,37. Fanen C—— Co. 117,50— i— W5 tahlverein ech. Augsburg.— 22 Seam e. fuN. 9,30 Accumulat Berlin—— Mainkraft. Höchst—— do. v. 1910 9,20 9,30 Alig. KunstUnie(Aku) 62,52— Metallges. Frkft. 83,00 33,00 do V. 1511 9,20. 9,30 AEG Stamm. Moenuns 110 13 0 do v. 1913 9,50 9J,50 131,75 130,75 Montecatini AG. 775 0 d Bii 9,50 9,50—————=—+— 6275 0* 2255 *—— embern* ein. Gebb. ha 2 5 —0— Dt. Eisenhdl., Berl.— + Rhein. El. Mam. 0 92,09 Ung. Si.-Rte, iois—— Chade Akt.. Rützeiswerge. 39 38•8 4.— Cement Heidelbere—— Schuckert. Nürnbz. 199,59 99,50 risn Chem. Albert—— Sſemens& Halske 138,59— Mexik. abgest. Tu di 18 Lee vohe 128 3 Thür. Liefer., Gotha 64,00— 0 ie 50—— % Wen-, s. 2 Conesgnchone 15 n eee ehend S0— Bk. f Brauindustrie———————————— — K5 Er—* + chöfferhof-Bindin 5 Ai e An F.Ceica smw.-seh 133)8 5 55 Reicheb. V. 11390 115,00 Comm u. Priv BIK 47,0 47,00 Dt. Linoleum. 56,75 57,00 AG. für Vverkehr 7, pt. Bl. u. Disconto 69,50 69,59 Dyckerh.& Widmann Alig. Lokal& Kraft„ 85 bresdner Bk 62,00 62,25 El. Licht U. Kraft 106,25 106,00 Hapag 28,00— Beichsbank 150,00 149,50— 225 2751——2◻ ſas 31,67 30, 25 — 73,00 Blinger Masch.*9 75 natol. Iu. 7 68 W3 Buderus Eisenw LL G 140,75 140,00 Tahsanteres. nnst— Harvener 91,½5 95,50 I. G. Farben Bonds 117,25 117,50—34 0* 2 + Felten& Guilleaume Türk. Lose 3 -Nundsciau Rotterdamer Getreide Rotterdam, 16. April.(Schluß.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Per Mai.85, Juli.—, Sept. .17½, Nov..22½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Per Mai 55½, Juli 55, Sept. 55½, Nov. 562¼½. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 16. April.(Schluß.) Weizen (100 1b.): Tendenz: ſtetig. Per Mai.3½(.3½), Juli.55%(.5½), Okt..7/(.7½), Dez..8/½ (.8¼½). Mais(100 1b.): Tendenz: ruhig. Cif Plate (480 lb.) per April 16.4½., do. Mai 16.3., do. Juli 16.3 v. Mehl(280 lb.): Liverpool Straights 20, London Weizenmehl 15—22¼. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires/Roſario, 16. April.(Schluß.) Weizen: Per Mai.80, Juni.77, Juli.83. Mais: Per Mai.57, Juni.57, Juli.60. Hafer: Mai.80. Leinſaat: Tendenz: ſtetig. Per Mai 12.30, Juni 12.41, Juli 12.52. Roſario. Wei⸗ zen: Per Mai.63, Juni.63. Mais: Per Mai .35, Juni.40. Leinſaat: Per Mai 12.10, Juni 12.20.(In Papierpeſo per 100 Kilo.) Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 16. April.(Anfang, Mitte, Schluß.) Weizen: Tendenz, willig. Per Mai 66, Juli 66.75, Okt. 68.50. Hafer: Per Mai 31, Juli 31.87, Okt. 32.75. Roggen: Per Mai 43.37, Juli 44.50, Okt. 46.50. Gerſte: Per Mai 35, Juli 36.25, Okt. 38.87. Leinſaat: Per Mai 147.25, Juli 147.25, Okt. 143.50. Manitoba⸗Weizen: Loco Nothern 1 65.37, do. II 62.37, do. III 60.75. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/Rew Mork, 16. April.(Schluß.) Chicago, Terminpreiſe. Weizen: Tendenz: flau. Per Mai 80, Juli 80.25, Sept. 81.25. Mais: Ten⸗ denz: flau. Per Mai 42.75, Juli 45.62, Sept. 47.75. Hafer: Tendenz: flau. Per Mai 26.37, Juli 27, Sept. 27.87. Roggen: Tendenz: flau. Per Mai 52.75, Juli 54.62, Sept. 56.12. Ne w Mork, Loco⸗ preiſe. Weizen: Manitoba Nr. 1 71, roter Som⸗ mer⸗Winter Nr. 2 9, harter Sommer⸗Winter Nr. 2 9. Mais, neu, ankomm. Ernte 51; Roggen, Nr. 2 fob N. V. 51; Gerſte, Malting 51; Mehl, Spring whech clears 58. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New MPork, 16. April.(Schluß.) Chicago, Tendenz: willig. Schmalz per Mai 532.50, 590.; Juli 595; Sept. 615; Bauchſpeck(tr. geſ.) per Mai 732.50, Juli 815; Schmalz loco 587.50. New Mork. Schmalz prima Weſtern loco 660, do. middle Weſtern 645—655. Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 385, do. höchſter Preis 405; ſchwere Schweine niedrigſt. Preis 370, do. höchſt. Preis 390; Schweine⸗ zufuhr in Chicago 28 000; Schweinezufuhr im Weſten 4 88 000.(Preiſe in ets. per 100 lbs.) Nürnberger Hopfenbericht Keine Zufuhr, 40 Ballen Umſatz. Hallertauer 190 bis 225 RM., Tettnanger 245 RM.; unverändert. Auftrieb: 1358 Rinder, darunter 436 Ochſen, 92 Bullen, 435 Kühe, 395 Färſen, 590 Kälber, 32 Schafe, darunter 19 Hammel, 3915 Schweine. Preiſe: Ochſen 34—35, 32—33, 29—31, 26 bis 28; Bullen 31, 29—30, 27—28, 25—26; Kühe 28 bis 29, 26—27, 20—24, 14—19; Färſen 34—35, 32—33, 28—31, 24—27; Kälber Sonderklaſſe ge⸗ ſtrichen, andere Kälber 49—50, 45—48, 37—44, 26 bis 36; Lämmer geſtrichen; Hammel 36; Schafe 30 bis 32 24—28; Schweine(Speckſchweine) 50, 37 bis. 42, 36—41, 35—41, 34—40, 32—36, 30—35. Markt⸗ verlauf: Rinder mittelmäßig, nahezu ausverkauft, Käl⸗ ber, Hammel, Schafe mittelmäßig, geräumt. Schweine ſchleppend, geringer Ueberſtand. Börſen Frankfürter Abendbörſe vom 16. April Starker Ordermangel war das Kennzeichen auf der heutigen Abendbörſe. Dieſe eröffnete daher in weit⸗ gehendſter Geſchäftsloſigkeit, zumal auch die Kuliſſe jegliche Unternehmungsluſt vermiſſen ließ. Indeſſen war die Grundſtimmung nicht Farbeninduſtrie beſtand ſeitens Berlin etwas Nach⸗ frage und der Kurs zog zunächſt um/ und ſpäter um weiter Prozent an. Im übrigen lagen die Ber⸗ liner Schlußkurſe behauptet. % Prozent höher ein. Der Rentenmarkt lag ſtag⸗ nierend. Man nannte Neubeſitz mit 22,45, Altbeſitz mit 95½ und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit 946. Tendenz. IG Farben, die vorübergehend bis 140,25 gehandelt worden waren, gingen auf 139,25 zurück. Auch Bekula gaben ½ Prozent nach. Von Anleihen verloren Altbeſitz Prozent. Neuheſitz bei ſehr ge⸗ ringen Umſätzen ca. 22,30—22,40 Prozent, Stahl⸗ vereinbonds notierten/ Prozent niedriger. Nachbörſe IG Farben 139,75, Neubeſitz 22,40. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt und Stellvertreter des Hauptſchrift⸗ leiters: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik. Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau: atzel; für politiſche Nachrichten. Karl Goebel: für 4 R Unpolitiſches, Bewegung und Lolkales: Herm. Wacker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: Julius Etz, ſämtliche in. Mannheim. Berliner Schriftleitung:„Hans Graf Reiſchach, Berlin, Sw 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr laußer Samstag u. Sonnta,. Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314 71. 204 86, 333 61/52.— Für den Anzeigenteil veräntwortl.? Arnold Schmidt, Mannheim. Durchſchnittsauflage: Mürz 41 600. Werbt im Ausstellungs- Führer der 1. Braunen Nesse! je der ZSesucher erhält den Führer kostenlos! unfteundlich. Für Deuiſche Linoleum ga-⸗ ben Prozent nach, dagegen ſetzten Licht und Kraft Auch im Verlauf ſtagnierte das Geſchäft faſt voll⸗ kommen und allgemein zeigten die Kurſe abbröckelnde 3 3 4 Zahrgang 4— 3 Fi Mann, u nach lan ewartet * M de Wir schwere habers. Kenntnis Als jähriger nehmen Schaffen lust für Sein zügliche. seinem Ma! Fr Frau, un Fr: heute fri saänft ent M Ei( Di von der Heu herzens; im 71. I verlorer Rlöbel 3 Seltene Gelege echt eichene mit Nußb., Fr breit, rank, von 350.— Rü Schreinerei L äſfertaler Str Für— von 350.— Re Hälte Freit 7. April 1984 4 2 Weizen(in uli.—, Sept. ofl. per Laſt 5, Sept. 55½, ⸗Notierungen .) Weizen .3½(.3½), ), Dez..8¼½ thig. Cif Plate ai 16.3., do. pool Straights rungen April.(Schluß.) 77, Juli.83. .60. Hafer: etig. Per Mai ſari o. Wei⸗ ai s: Per Mai tai 12.10, Juni rſe Mitte, Schluß.) 66, Juli 66.75, Fuli 31.87, Okt. FJuli 44.50, Okt. .25, Okt. 38.87. li 147.25, oco Nothern 1 erungen pril.(Schluß.) Tendenz: flau. Mais: Ten⸗ 62, Sept. 47.75. 26.37, Juli 27, flau. Per Mai v Mork, Loco⸗ 71, roter Som⸗ Winter Nr. 2 9. igen, Nr. 2 fob l, Spring wheah chweinepreiſe .) Chicago, 532.50, 590.; „geſ.) per Mai .New Mork. middle Weſtern heine niedrigſter chwere Schweine 390; Schweine⸗ fuhr im Weſten icht Hallertauer 190 unverändert. om 16. April iter 436 Ochſen, 590 Kälber, 32 Schweine. 29—31, 26 bis —26; Kühe 28 Färſen 34—35, Sonderklaſſe ge⸗ 48, 37—44, 26 36; Schafe 30 eine) 50, 37 bis „30—35. Markt⸗ ausverkauft, Käl⸗ räumt. Schweine 16. April unzeichen auf der e daher in weit⸗ auch die Kuliſſe mließ. Indeſſen nfreundlich. Für lin etwas Nach⸗ und ſpäter um lagen die Ber⸗ he Linoleum ga⸗ Licht und Kraft 1 nmarkt lag ſtag⸗ t 22,45, Altbeſitz hforderungen mit eſchäft faſt vol⸗ urſe abbröckelnde ehend bis 140,25 if 139,25 zurück. h. Von Anleihen 1 zeſitz bei ſehr ge⸗ Prozent, Stahl⸗ iedriger. eubeſitz 22,40. mann. 1 des Hauptſchrift⸗ 05 lußenpolitik: rundſchau: Wilh. Karl Goebel; für s: Herm. Wacker; en: Willi Körbel; Fiöbel in Mannheim. Reiſchach, Berlin, ck ſämtl. Original⸗ äglich 16—17 Uhr nntag). 5. Verlagsleiter: nden der Verlags⸗ Stag u. 65 314 f1 iftleitung: 314 nteil verantwortl.: heim. 41 600. Bahrgang 4— X Nr. 176— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Mann, unser guter Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Nalermeister nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden und jetzt doch un- erwartet rasch gestern nachmittag um 3 Uhr von uns gegangen ist, Mannheim, den 15. April 1934 19039K Ichwetzingerstr. 146 Die trauernden Hinterbliebenen: EVa Rossnagel geb. Hoock Familie Hans Bayer Otto Rossnagel u. frau Gretel geb. Krafft Maria Rossnagel Wwe. u. 5ohn Hermann 4 4 Familie Heinrich Schmitt Die Beerdigung findet am Mittwoch, 18 April, nachm. 3 Uhr statt. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Frühausgabe— Dienstag, 17. April 1934 Jlleine M..-Anzeigen Zuvermieten Feudenheim: -Zimmer⸗Wohnung lerre Zimmer zu vermieten 1 leer. ſep. Zimm. hell, gr., neu herg. arauerſtr mit Zubehör,—— Zentr.⸗2. Stock.( heizg., zentr. Entſtaub.⸗An*7 5* Piha A peh 15. oder ſpät. zu hFer miet f Teleſon Rö. 58102.—( 3 1 Part.⸗Zimm. per ſof.'zu verm. Wauſtadt, Mos⸗ bacherſtr. J. 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Todesanzeige Preunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante frau Pallline Schiirle heute früh.15 nach kurzem, schwerem Leiden im Theresienkrankenhaus sanft entschlaten ist. 26208 Mannneim, den 16. April 1934 Eichendorfistraße 39 In tiefer Trauer: D. Schurle und sonn nebst Verwandien Die Beerdigung findet am Mittwoch, 18. April, nachm. ½ 3 Unhr 2 Zimmer und Klüche ſſofort zu—+ ◻Iie 3 Zimmer und Küche 2. Sta., el. Licht, 3 45 zu permiet. 4.(23 204 4Zimmer⸗ Wohnung mit Manſd., Bad, Speifekammer, gr. —— Waſchtuche] Gartenanteil 13 ſchönſt. Lage ILindenh., auf 1. I ver'nieten. Friedensm. 75 M. * unt. Nr. in d. Exp. 600 W Blattes. Linmer⸗ Wohnung 3 in Neuoſtheim Dürerſtr., m. Zen⸗ fralheizung, Abeb. Terraſſe u. Zub auf 1. Maj 34 3 vermieten. Haͤſelbſt 24⸗Zimm.⸗Woh. mit Jentralbeizg., bzw. Etagen** Flauf 1. Juli? vermiet. Ebenfans 500 erfragen: Dü1530 II. weinneim li oſt. 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Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 18. April 1934, nach- mittags 2 Uhr statt. Das Seelenamt ist am (22 452 K) Mittwoch..15 Uhr, in der Jesuitenkirche. und Kollege, Hert Anhänger. Ehren gedenken. Wir machen unseren Mitgliedern die traurige Mitteilung, daß unser Mitglied Aoorogossnage Malermeister im Alter von 65 Jahren am 15. d. M. unerwartet verschieden ist. Iun dem Verstorbenen verlieren wir einen verehrten Kollegen und treuen Wir werden seiner stets in Maler-Pflicht-Innung Mannheim. Landesverband bad. Malermeister E. V. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 18. April 1934, nachm. 3 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. 6 eldverkehr ſiestohlen wurde geſtern 1 Fahrrad““ Seltene Gelegenheit: Einige echt eichene öchlafzimmer mit Nußb., Friſ.⸗Kommode, 180 em bbetzß⸗hhh Schreinerarb. Pg. Sucht 1000.- Rifl. n höchſten Zins u. Sicherheit, 244 Monate. geber. Angebote unter Nr. 262 von 43(Wanderer 383224) Schreinerei 51 ner,neu. Mitteilng. anf an die Expedition dieſes Blattes. 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RMmanomskA ——————— 7 7 Soernt 7. Im Spiegel der Mannheimer Presse: 2 Munden lang köstlichste Freude...(Hkzb.) .„„ NMZ.) alles, alles Lob, ein Meistetstück. „„ ins gelobte Land der Riviera. Elne lustige Angelegenheit! Abenteuer- gute laune schöne Frauen! Interessante Film-Reportage: Mönige u. Schauspieler“ (Tabl.) „ GVhl.) 10 leuss Maci LabeMsCUss UnsOa GaasIZ-V II Hans sbuikEn „Mieinflug von Mainz nach Köln“ Beginn:.00,.00,.00,.30 Uhr IIHAABNA Ida Wüst- Max Gülstorff- OsKar Sabo 5 ſöchreibarbeit. Art, Verviel⸗ ied. fe en, Ma⸗ Ioebot + U nach 7 en ſgunen' Dittate.— ————— Strena distret. auf machen aus dem Schlager in groß. Auswahl wirkl. billige Qualitätswaren Höbel II 83,4 eine überaus schmissige— nenaht— klestands- Aa guter Laune! Rebd 33. Dartehen 2 Schlafzimmer „Selbst ist der Hann“ Detzel⸗Kafiee⸗ und Küchen S=öpezialgeſchäft Uehmann's tapezieren selbst) — Unsegen der Schwarzarbeit— ear d. Lindengof Rielenbohne % Pfd. nur 70, 65 [Prima Ceylon⸗ Tee / Pfd. nur.— Prima Weine. 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