, 17. April 19845 ——— große 4 enura ler Ufa Herzg Ift * Dir 5 Insr nit Eggerth emp ingen örbiger Hildebrane hert Stolz vunderbar, daß es n alles übertrifft, lieser Art gesehen at Zutritt! tangen und Spitzen tüt nur v. fachmannl e, N 2, 14 9„ 50. 9 7 Tabfe na Upparatebau likel aller frt etattwarenfabf 233 38 Werftstr. 21 ICHE nach Wunsch 1 aubl 62¹ K eri chutz versehen) i Kramer Pernspr. 402 10 nd Zubringen M lannheim —„ 4 Anſpruch „Hakenkreuzbanner“ erſche 12mal wöchentl. und k nehmen die Träger ſowie die höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch Jahrgang 4— Nr. 177 —bBergarbeiter/ (Drahtbericht unſerer Bexliner Schriftleitung) Berlin, den 17. April 1934. Die„Deutſche Arbeitsfront“ hat als die Millionenorganiſation des ſchaffenden Deutſchlands wiederum einen Beweis geliefert, daß ihre Parole „Sozialismus und Erfüllung der Rechte der ſchaffenden deutſchen Arbeitermaſſen“ lautet. Im Ruhrgebiet beſtehen Differen⸗ zen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Bezahlung der Urlaubstage. Von Ar⸗ beitgeberſeite wurde dabei geltend gemacht, daß eine hundertprozentige Bezahlung zurzeit nicht möglich ſei, da die Bilanzen des Bergbaues die damit verbundene Mehr⸗ belaſtung— 5 bis 5½ Millionen wurden an⸗ geführt— nicht tragen könne. In die über dieſe ſtrittigen Punkte geführ⸗ ten Verhandlungen hat ſich der Führen den Deutſchen Arbeitsfront, der zurzeit in Weſt ⸗ deutſchland weilt, jetzt eingeſchaltet. In einer Rede, die er in Gelſenkirchen hielt, gab Pg. Dr. Ley folgende Erklärung ab: „Euch Männern der Kohle will man die hundertprozentige Bezahlung Eures Ur⸗ laubs nicht bewilligen, Euch, die Ihr ihn am allernotwendigſten hättet, denn Eure Arbeit iſtmit Geld gar nicht zu bezahlen. Noch iſt die Frage nicht geklärt, ſo ſehr wir uns ſchon bemüht haben. Der Bergbau weiſt eine Unterbilanz nach. Eins aber ſage ich Euch ſchon heute, und ſagt es auch Euren anderen Kameraden an der Ruhr: Ihr bekommt Euren Urlaub be⸗ zahlt, und zwar mit hundert Pro⸗ zentl Wenn die Unternehmer die Laſten nicht ganz tragen, wird die Deutſche Arbeits⸗s front einſpringen und den Reſt be⸗ zahlen.“ Mit dieſen Worten hat ſich der Führer der Deutſchen Arbeitsfront zu der Anſchauung be⸗ kannt, daß gerade der Arbeiter im in⸗ duſtriellen Weſten und vor allem der ſchwer⸗ arbeitende Bergmannunbedingten auf volle Auszahlung ſeines Urlaubsgeldes hat. Die gan⸗ n 17. April 1934 ung Nr. 274 Sondermiete H Nr. 12 rentlager æncœclœ 2 Akten nach Kind's iel bearb. von Braun nradin Kreutzer ung: Ernst Cremer alther Joob. Ende 22.15 Uhr. rkende: — Gussa Heiken ger— Karl Mang — Hugo Voisin— Schäfer. Mr des Mafthias Bridh + e lommt... ht goͤr nichts- pel2z ist bei Us oet perzk 2, 6 4 zen Ziele der nationalſozialiſtiſchen Freizeit⸗ organiſation würden im induſtriellen Weſten gefährdet, wenn es nicht möglich gemacht wer⸗ den könnte, daß der Bergarbeiter, der eine regelmäßige Erholung vielleicht am not⸗ wendigſten braucht, ſeine freie Zeit nicht voll auszunutzen in der Lage wäre. Da die Berg⸗ bau⸗Induſtrie zur vollen Auszahlung des Ur⸗ laubsgeldes, wie ſie verſichert, nicht in der Lage iſt, hat ſich die Arbeitsfront bereit erklärt, die fehlenden Beträge aus eigenen Mitteln aufzubringen! Das iſt praktiſch angewandter Sozialismus! Während die gewerkſchaftlichen Organiſationen im alten Syſtem die Beitragsgroſchen der Arbeiter dazu verwandten, ein paar hundert⸗ tauſend Funktionären ein ſattes Daſein zu gewähren und ſie im übrigen zur Auf⸗ peitſchung volks⸗ und wirtſchaftsſchädigender Klaſſeninſtinkte einſetzten, iſt die nationalſozia⸗ liſtiſche Organiſation des ſchaffenden Deutſch⸗ lands in der Lage, der deutſchen Arbeiterſchaft aus eigener Kraft ihre Rechte zu ſichern. Es bedarf keiner beſonderen Betonung, daß dieſe Hilfeleiſtung der Arbeitsfront nur eine vorüber⸗ gehende ſein darf, da anzunehmen iſt, daß die Bergbauinduſtrie in Kürze alles daran ſetzen wird, um ihren Verpflichtungen in vollem Um⸗ fange nachzukommen. Berlag und A R 3, 14/15. P 204 86. 314 71, 333 61/2. Das G n oſt zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 4³⁰ R Poſtämter entgegen. 1 a 7 — 8 ei monati..20 RM., bei' Trä geſelengen S M. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen—* die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Welt digung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— ür unverlangt eingeſandte kri ird keine Verantwortung T Abend—5 Ausgabe AFTEIAF NGBDWZTBAbEN? 45 für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71, wigshafen 4960. die fiebeitsfront wahet die fiochte der kine moßnanme ſozialiſtiſcher Wiriſchaftsgeſtaltung Uelaubsgelder ſtatt Streikgelder/ kine flnkündigung Dr. Ley finrichtung der Bub⸗Räuber 4 kommuniſtiſche Veſtien der gerechten Strafe zugeführt Berlin, 17. April. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Heute früh 6 Uhr wurden die ſogenannten BBG⸗Räuber, der 22 Jahre alte Erwin Hildebrand, der 24 Jahre alte Alfons Hoheiſel, der gleichalterige Willi Krebs und der 31 Jahre alte Erich Achtenhagen im Hofe des Strafgefängniſſes Plötzenſee von dem Magde⸗ burger Scharfrichter durch das Beil hingerichtet. Berlin, 17. April. Zu der Hinrichtung der BVG⸗Räuber teilt die Juſtizpreſſe⸗ ſtelle mit: Die viexr Verbrecher waren durch das Urteil des Schwurgerichts beim früheren Land⸗ gericht II in Berlin vom 6. Juli 1933 wegen gemeinſchaftlichen Mordes und we⸗ gen gemeinſchaftlichen Raubes mit Todeserfolg zum Tode verurteilt wor⸗ den. Die von ihnen gegen dieſes Urteil ein⸗ gelegte Reviſion wurde im Dezember vorigen Jahres vom Reichsgericht als unbegründet ver⸗ worfen. Der preußiſche Miniſterpräſident hat von dem Begnadigungsrecht keinen Ge⸗ brauch gemacht, weil die Verurteilten monatelang Raubüber⸗ fülle verübten, ſich als berufsmäßige Verbrecher erwieſen und eine jedem geordneten menſchlichen Zuſammen⸗ leben feindliche Geſinnung gezeigt haben. Sie waren als Schädlinge zu betrachten, die für die Volksgemeinſchaft endgültig verloren waren. Die Taten dieſer kommuniſtiſchen Untermen⸗ ſchen haben monatelang die Berliner Bevölke⸗ rung in Aufregung und Schrecken verſetzt. So hatte die Staatsanwaltſchaft ſeinerzeit 13 im Berliner Weſten auf Paſſanten, Tankſtellen und Ladengeſchäfte verübte Raubüberfälle zur Anklage gebracht. Die Verbrechen fanden mit der Erſchießung des Architekten Sauer am Abend des 13. Mai 1932 in einer Gaſtwirtſchaft in Mariendorf und mit der Er⸗ mordung des BVG⸗Inſpektors Meyer am 15. September 1932, bei der der Bande 33 000 Mark Bargeld in die Hände fielen, ihren Höhepunkt. Die Verurteilten, die größtenteils der ſogenannten„Clique Eierſchlamm“ angehörten, haben mit einer beiſpielloſen Kalt⸗ blütigkeit und Roheit die unglaublich⸗ ſten Banditenſtreiche ausgeführt und ſcheuten ſich dabei keineswegs, rückſichtslos über Leichen hinwegzugehen. Ihr Plan ging ſodann dahin, von dem durch die zahlreichen Ueberfälle erlang⸗ ten Geld einen eigenen Kraftwagen zu erwerben, der ausſchließlich für ihre Raubüber⸗ fälle benutzt werden ſollte. Auf dem Transport vom Polizeipräſidium zum Unterſuchungsgefängnis und ſpäter durch ausgetauſchte Kaſſiber haben ſie ſelbſt weitere von ihnen begangene Straftaten an den Tag gebracht. So wurden von der gleichen Verbre⸗ cherbande in der Nacht zum 1. Juli 1932 Ueberfälle auf die beiden nationalſozialiſtiſchen Verkehrslokale„zum alten Ziethen“ und„Die Ameiſe“ gemacht, und dabei insgeſamt neun Nationalſozialiſten zum Teil ſchwer verwundet. Bei allen Taten verwendeten ſie vorher an die Bandenmitglie⸗ der verteilte Piſtolen. Bei ihrer Verhaftung wurde neben anderen Beweisſtücken ſogar eine Maſchinenpiſtole beſchlagnahmt. Adolf⸗Hitler⸗Brücke fertiggeſtellt ie größte Betonbogenbrücke Europas, die Adolf⸗Hitler⸗Brücke über die Moſel, iſt nunmehr fertiggeſelt. Sie verbindet Koblenz und Lützel und wird am 22. April feierlich eingeweiht. Anzei 9 en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. 9 teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. 74• Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3. n 61/2. Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannheim. Ausſchlit —————=——4—4— eckkonto: Da akenkreuzbanner Lud⸗ 4 16214 erlagsort Mannbheim Dienskag, 17. April 1934 Die 4geſpaltene Millimeter eine im Lert· der Anzeigen⸗Annah ür 5 ubeue abe 18 nhz. er nzeigen⸗Annahme: + rühau e 18 x. — 14/0 rürkiſche Siudenten in münchen Die Arbeitsdienſtlager als die beſte Erinnerung München, 17. April.(HB⸗Fünk.) Eine Gruppe türkiſcher Studventen, be⸗ ſtehend aus 19 Herren und vier Damen der Handelshochſchule Iſtanbul, iſt auf einer Studienreiſe durch Europa in Mün⸗ chen eingetroffen. Sie beſichtigte u. a. die bei⸗ den Arbeitsdienſtlager Forſten⸗ ried und Gauting. Am Nachmittag war die Gruppe Gaſt der Deutſchen Akademiſchen Auslandsſtelle im Studentenheim. Dabei wurde ſie u. a. vom ſtellvertretenden Gauleiter Nip⸗ pold im Namen des Stabschefs Röhm, durch Richard Maier vom Außenpolitiſchen Amt der NSDaAP, und ſchließlich durch den Leiter der Reichspreſſeſtelle der NS D A P, Dresler, im Namen der Reichsleitung der NSDaAp begrüßt. Die Reden wurden von einem Vertreter der türkiſchen Stupentenver“ Namens der Güſte ſprach einigung überſetzt. Dr. Togo. Der Aufenthalt in den Lagern Forſtenried und Gauting, ſowie in München ſei die bisher beſte Erinnerung ihrer langen Reiſe. Die Gäſte hatten ſchon während des La⸗ gerbeſuches gleichfalls ihre höchſte Bewunde⸗ rung zum Ausdruck gebracht und beſonders den kameradſchaftlichen Geiſt und das Gefühl der Volksgemeinſchaft her⸗ vorgehoben, das dort jeden ergriff. Die türki⸗ ſchen Studenten beſchloſſen, ihren Aufenthalt um einen Tag zu verlängern. Am Kriegerdenk⸗ mal und am Mahnmal wurden Kränze nieder⸗ gelegt. Die deutſchen Studenten wurden eingeladen, auch ihrerſeits die neue Türkei zu beſuchen. Auszeichnung des württembergiſchen Miniſterpräſidenten und des Innenminiſters Stuttgart, 17. April.(HB⸗Funk.) Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt: Vom ober⸗ ſten SA⸗Führer werden der württember⸗ giſche Miniſterpräſident und Kultusminiſtet Mergenthaler ſowie Juſtiz⸗ und Innen“⸗ miniſter Dr. Schmid dem Rang nannt unter Zuteilung Gruppe Südweſt. Nach der Handgranatenexploſion Unter den einden Berlin, 17., April.(HB⸗Funk.) Am Sonn⸗ tagvormittag fanden unter perſönlicher Leitung des Polizeipräſidenten von Levetzo w Wurfverſuche mit Handgranatenmodellen aus dem Hauſe Unter den Linden 76 ſtatt. Die Ver⸗ zum Stabe der ſuche galten der Frage, ob die Angabe des in Haft befindlichen Malers Erwin Schulze zutreffend ſei. Zu dieſen Verſuchen waren diee jenigen Zeugen hinzugezogen worden, die am Tage der Exploſion die Handgranate hatten herabfallen ſehen. Die Beobachtungen über die Flugbahn der Handgranate, die bei den Wurf⸗ verſuchen gemacht wurden, beſtätigten die Darſtellung des Täters. Zurückziehung der Aufenthalts⸗ genehmigung Trotzzis Paris, 17. April.(B⸗Funk.) Der Dienstag vormittag zuſammengetretene Miniſterrat hat beſchloſſen, die Aufenthaltsgenehmi⸗ gung für Leo Trotzki, die der damalige Innen⸗ miniſter Chautemps bewilligt hatte, rückgängig zu mächen, da Trotzki die Neutralitütsverpflich⸗ tung, zu der er ſich bereit erklärt hatte, niche Trotzki ſoll erſucht werden, ſeine Man ſpricht davon, ihn erfüllt habe. Koffer zu packen. über die Grenze abzuſchieben. zu Ehrenführern mit eines Brigadeführers er⸗ Dehnhanz 4— Nr. 5— Seite 2 Abendausgabe⸗— Dienstag, 17 *. omdm des angerzame für Volksmuſik e. V. Berlin, 17. April.(SB⸗Funk.) Der Prä⸗ ſident der Reichsmuſikkammer teilt mit: Auf der Tagung äller Volksmuſik treiben⸗ den Vereine, vertreten durch ihre Spitzenver⸗ bände, am 15. April d. J. in der Reichsmuſit⸗ kammer, Berlin, wurde für die dem bisherigen „Reichsverband für⸗ Chorweſen und Volksmuſit, Fachgruppe lI, Volks⸗ muſ 48 angeſchloſſenen Vereine der „Reichsverband für Voltsmuſik e..“ mit Sitz in Berlin⸗Charlottenburg II, Harden⸗ bergſtraße 2, gegründet und durch die Reichs⸗ muſiktammer als einziger Fachverband für das 4 geſamte Volksmuſikweſen anerkannt. Durch dieſe Regelung erhalten alle Volks⸗ 215 treibenden Vereine und Laien⸗ orcheſter ihre rechtsfähige Vertretung in der Reichsmuſikkammer und werden durch die Zu⸗ gehörigkeit zum Reichsverband für Volksmuſik mittelbare Mclüaber der Reichsmuſikkammer. neichsauhenniniſter von Ueẽnrath beim Reichspräſidenten Berlin, 17. April.(SB⸗Funk.) Merchsprwſi⸗ dent von Hindenburg empfing Dienstag vor⸗ mittag Reichsminiſter Freiherr v on Neu⸗ ————— der n neue deutſche Geſandte in Brüſſel vom Könia von Belgien empfangen Brüſſel,17.(HB⸗Funk.) Der für Brüſſel neu ernannte deutſche eſandte Graf Adel⸗ mann von Abelmannsfelde wurde Dienstag vom König Leopold III. zur Uebergabe ſeines. Beglaubigungsſchreibens in feierlicher Audienz empfangen. An die Ueberreichung. des Beglaubigungsſchreibens ſchloß ſich eine Unterhaltung, in deren Verlauf der Geſandte dem Könige die Rnhat der Geſandtſchaft vorſtellte. a ein öſterreichiſcher proteſt wegen der prager„Kunſt“⸗Ausſtellung beiun, 17. April.(HB⸗Funk.) Wie der „Tagesbote“ in Brünn meldet, hat ähnlich wie der deutſche Geſandte in Prag, Dr. Koch, auch der öſterreichiſche Geſandte in Prag, Ma⸗ rek, wegen ſieben in der Karikaturenſchau des Prager Künſtlervereins Manes ausgeſtellten, Oeſterreich'betreffenden Bildern im tſchecho⸗ flowarrichen Außenminiſterium erhoben. Wie wir erfahren, handelt es ſich Futchtde um Bilder, die entweder bereits in den Prager zund zin der kommuniſtiſchen halben der öſterreichiſcheGeſandie bereits wie⸗ derholt im. Prager Außenminiſterium Mtf Aben, 03 Chautenps—„Hoher Fürſt des königlichen Geheimniſſes“ Pari3, 17. April. Im Laufe der Verhand⸗ lungen des parlamentariſchen Unterſuchungs⸗ ausſchuſſes zur Klärung der Pariſer Februar⸗ unruhen ſagte der Herzog Cozzo di Borgo aus, daß der frühexe Miniſterpräſident und Abge⸗ ordnete Chautemps in der Freimaurerbewe⸗ gung den 32. Grad bekleidet und den Titel „Hoher Fürſt des königlichen Geheimniſſes“ führt. Mladrider Briet Madrid, Mitte April 1934. „Das„deutſche Schiff⸗ der franzöſiſchen Zone(Marokko) vertriebenen Rebellen, nach der Küſte zwiſchen Ifni und Kap Juby“ ——„Waffenſchmuggel an der marok⸗ laniſchen Küſte“——„Triebfeder der Expe⸗ iſt der dition des„Optimiſt“ und„Jupiter“ Präſident des Oberſten Rates von Deutſch⸗ land“——„Die dunklen Machenſchaften der Geſellſchaft Artſis⸗Atſa“——, das ſind einige Ueberſchriften langer Zeitungs⸗ artikel, die in dieſen Tagen die Frontſeiten der ſpaniſchen Blätter verzierten und deren Meldungen von der Pariſer Hetzyreſſe über⸗ nommen ſind. Die Judenpropaganda erging ſich wieder in den herrlichſten Phantaſien internationaler Verwicklungen, die der belli⸗ koſe Geiſt des neuen. Deutſchland herauf⸗ beſchwöre. Kurz darauf bringen die Blãätter in einer beſcheidenen Ecke die Nachricht, daß die Seifenblaſe geplatt iſt. Der„Op⸗ timiſt“, mit einer Ladung Handelsware an Bord, befindet ſich ftiedlich in Rotter⸗ dam, wie die holländiſche Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaft Ruys offiziell beſtätigt.„Es iſt alſo einwandfrei nachgewieſen, daß es ſich um eine tendenziöſe und ünveramtwortliche Propaganda handelt, die nur den Zweck gehabt hat, den guten Namen Deutſchlands zu verunglimpfen.“ „Calumniare audacter, semper aliquid haeret“(Nur luſtig ſchmähen, es bleibt immer etwas haften), das alte bewährte Rezept. Und doch berührt es ſonderbar, wenn man heute offiziell von der überraſchenden Be⸗ fetzung des Territoriums Ifni, an der Nord · weſtküſte Afrikas, durch eine ſpaniſche Expe⸗ dition lieſt. Eine Sandwüſte von zweitauſend 5 veröffentlicht worden waren, und derent⸗ f50 ſorgt für den flbſatz deuſher krzeugniſſe mitwirkung der USBc beim Lrbeits- und Berlin, NSBoO⸗Männer iſt ein Aufruf ergangen, Auftlärung zu ſchaffen. und für den Abſatz beutſcher Erzeugniſſe zu ſorgen. Ohne in den Fehler der Aufforderung zum Boyrott ausländiſcher Waren zu verfallen, ſtellt der Aufruf den Satz auf: Deutſche, kauft nur bei Deutſchen! Weiter geite der Satz: Deutſche, lauft deut ſche Waren! Der Aufruf vergißt auch nicht zu erwäbnen, daß bei der Arbeitsbeſchaffung Vor⸗ ausſetzung ſei, den Arbeitnehmern einen trag⸗ baren und gerechten Lohn zu gewähren. Schwund der Kaufkraft bedeute Rückgang der Erzeugniſſe und im Gefolge Steigerung der Erwerbsloſigkeit. Eine mögliche Preisſentung ſei ebenſo Kaufkraft und damit Umſatzſteige⸗ rung. Auch der Export bedürfe der Pflege und gebe den Arbeitern Beſchäftrgung und Brot. Vorausſetzung ſei aber, wenn wir wieder maßgebenden Einfluß auf den Welt⸗ markt gewinnen wollten, Herſtellung hochlei⸗ ſtungsfähiger und preiswerter Qualitätser⸗ zeugniſſe. Den Betriebszellenobmännern wird immer wiederkehrende zur Pflicht gemächt. 17. April.(HB⸗Funk.) An alle von Perſonen aus der Arbeiterſchaft. Geſundheitsſchutz Berlin, 17. April.(o· Funt.) Bur die Neugeſtaltung des Arbeits⸗ und Geſundheits⸗ ſchutzes ſtellt Dr. med. Kaiſer, der Leiter der Abteilung für Geſundheits ſchutz, im Informa⸗ tionsdienſt der Arbeitsfront zwei Forderungen auf: Einmal müſſe eine Vereinheit⸗ lichung des behördlichen Geſund⸗ heitsſchutzes erfolgen; es müſſe daher auf⸗ geräumt werden mit der verſchiedenartigen Regelung der Schutzbeſtimmungen in den ein⸗ zelnen Ländern. Zum zweiten fehle es bisher an der tätigen Mithilfe der Arbeiterſchaft ſel⸗ ber; aus dieſem Grunde müſſe die Gewerbe⸗ aufſicht erweitert werden durch Hinzuziehung Dieſe „Gewerbewarte“ müßten aus den Kreiſen der NSBo ſtammen und würden einer doppelten Diſziplinargewalt unterſtehen, einmal der Diſziplinargewalt der vorgeſetzten Gewerbeauf⸗ ſichtsbehörde, zum anderen der Parteidiſzipli⸗ nargewalt der RSBo. Der Gewerbewart müſſe ſchließlich auch frei ſein in ſeinen Entſchließun⸗ gen und Handlungen, notwendig ſei daher für ihn die Geſtaltung eines beſonderen Kündi⸗ gungsſchutzes. zupizuno der Sreinloge in mmerno Ausſperrung von 50 000 Damenſchnei dern in Amerika New Nork, 17. April. Nachdem bereits in den letzten Tagen in Gloversville im Staate New Mork 3000 Handſchuhmacher, in Dan⸗ bury(Connecticut) 1000 Hutmacher und in einigen Bergbaugebieten einige Tauſend Berg⸗ arbeiter in den Ausſtand getreten waren, hat ſich die Lage jetzt weiter zugeſpitzt, da auch die Stahlarbeiter in Alabama in den Streik treten wollen. Außerdem ſind am Dienstag 50 000 Damenſchneider von den Unternehmern ausgeſperrt worden. —— Sieg Boliviens in der größten Schlacht des Chaco-Krieges? Rew Rork, 17. April. liegenden Meldungen aus Buenos Aires und La Paz hat um den Ort Lasconchitas vom Freitag bis zum Sonntag eine Schlacht getobtz die als die größte im Gran Chaco· Nach hier vor⸗ Krieg bezeichnet wird. Bolivien behauptet, Sieger im Kampfe⸗ geblieben zu ſein. Auf ſeiten Paraguays 3000 Mann gefallen. Fünf Juchthäusler in n aus-⸗ gebrochen.— panink in der Stadt Canoncity(Colorado), 17. April. Aus dem hieſigen Zuchthaus ſind am Montag fünſ Sträflinge ausgebrochen. Sie trieben ſich in der Stadt umher, fielen mehrere Per⸗ ſonen an und verletzten ſie ſchwer. Unter der Bevölkerung entſtand eine Panik. Erſt nach mehreren Stunden gelang es der Po⸗ lizei die Ausbrecher zu überwältigen und ins Zuchthaus zurückzubringen. Bereits im Jahre 1929 war im hieſigen Zuchthaus eine blutige. Gefangenen⸗ revolte ausgebrochen. Die Uniform der 34.eiter. Fa„Der Dienſtanzug 73 P. B. Later, deſſen Abzeich⸗—* für die einzelnen Rangſtu 3 4 auf dieſem Bilde gezeigt ſind, darf nur von den P..⸗Leitern getragen wer⸗ den, die den Dienſtanzug beſonders verliehen erhielten. Der Mantel zu der Uniform Se 0 /Mnen 5 2 orrsobuppeIno aftsanzug können zum GAOII‘ N oor 0 —— Rock lange ſchwarze B— Hoſen mit ſchwarzen Bieſen getragen werden. Den Rang der P..⸗Leiter geben Farbe und Abzeichen der Spiegel, ſowie die Farbe der Mützen⸗ kordell des Mützenbandes und der Paſpellierung von Dienſtovzeichen der—.— der——— eelcustEMfN agro bteilunqslelt unt Abteilunqsteir G. Abreilunqeleit. Unt A dreilunqtleit glocteu/ arf in biensfopzuc) i und an. „Optimiſt“,“ beladen mit Waffen und Effekten für die aus fährt mit größter Maſchinenkraft⸗ Quadratkilometern, eingeſchloſſen von der fran⸗ zöſiſchen Protektoratszone, iſt ſelbſtverſtändlich kein Koloniſationsgebiet für Spanien.„Aber— ſo ſagt Miniſterpräſi⸗ dent Lereoux— ich habe die feſte Ueberzeu⸗ gung, daß die Beſetzung ein Triumph der Re⸗ gierung und von unſchätzbarem Vorteil für die internationale Stellung Spaniens iſt, weil das Territorium von Ifni auf der unumgehbaren Flugſtrecke von Europa nach Dalar, das heißt von Europa nach Südamerika liegt, und weil die projektierte Transſaharabahn zwangsläufig über Ifni gehen muß.“ Alſo, da liegt der Haſe im Pfef⸗ fer! Der Oeffentlichkeit wird durch Vor⸗ ſpiegelung einer„deutſchen Gefahr“, die bis⸗ her nie durchgeführte militäriſche Okkupation des Spanien ſeit 1478 gehörenden, im Ver⸗ trage von 1860 und 1872 nochmals zuge⸗ ſicherten Gebietes mundgerecht gemacht, wäh⸗ rend man tatſächlich Frankreich damit einen Liebesdienſt erweiſt. Ifni liegt auf dem Wege der direkten Flugzeugverbindung zwiſchen Europa und Südamerika, um die ſich Deutſchland, Frank⸗ reich und Italien im Wettkampf befinden, da ſie für den großen internationalen Weltverkehr von hervorragender Wichtigkeit iſt, und der Nation, die ſie zuerſt regelmäßig befährt, weit⸗ tragende politiſche und wirtſchaftliche Vorteile bringt. Frankreich hat auf dieſer Strecke ſeit geraumer Zeit, mittels einer Kombination von Landflugzeugen und ſchnellen Schiffen,einen Eildienſt eingerichtet und baut augen⸗ blicklich für den direkten Flugverkehr zwei große Waſſerflugzeuge, den„Bleriot 5. 190“ und den„Liore et Olivier H. 27“, der Late⸗ cocre 300“ gleichen Typs, hat vor einiger Zeit mit Erfolg die doppelte Ueberquerung des Atlantiſchen Ozeans durchgeführt. Italien er⸗ ſtellt für dieſen. Zweck ebenfalls Land⸗ und Waſ von großem Aktionsradius, wie die„Savoia“ S. 71“, die vor kürzem auf ihrer Reiſe Rom—Braſilien nach erfolgter Ueberfahrt beim Landen zerſtört wurde. Deutſchland dagegen hat bekanntlich einen neuartigen Weg eingeſchlagen, um der Schwierigkeiten der Ueberquerung Herr zu werden, indem, inmitten des Atlantiſchen Ozeans, die„Weſtfalen“ als Flugzeugſtütz⸗ und Stafettenpunkt aufgeſtellt wurde. Die Rekordzeit, die die Lufthanſa auf der Strecke Natal—Stuttgart in den letzten Tagen erreichte, betrug zwei Tage und dreiundzwan⸗ zig Stunden gegenüber ihrer bisherigen Beſt⸗ fahrzeit von dreieinhalb Tagen. Und das, trotz der Deutſchland auf europäiſcher Seite gemacht werden, und die es hauptſächlich Frankreich zu verdanken hat, das unter anderem Portugal veranlaßte, die Verhandlungen über einen Flughafen auf ſeinem Territorium bzw. ſeinen Kolonien abzubrechen!— Auch in Spanien begegnet man dunklen Einflüſſen, die bisher zwei Verſuche der Zep⸗ pelingeſellſchaft, Sevilla zum Ausgangspunkt des Transozeanflugs zu machen und mit Hilfe ſpaniſchen Kapitals ein Unternehmen für einen regelmäßigen, von mehreren Zep⸗ pelinluftſchiffen beſtrittenen Eu⸗ ropa—-Südamerika⸗Dienſt zu grün⸗ den, vereitelt haben. Die im Jahre 1928 für dieſen Zweck gegründete ſpaniſche Geſell⸗ ſchaft, die„Compani Transagerega Eſpanola, Colon“ mußte infolge Aus⸗ bleibens der ſtaatlich zugeſagten Subventionen liquidieren, nachdem ſchon das Terrain für den Flughafen bereitgeſtellt und die Konſtruktions⸗ pläne in allen Einzelheiten fertig waren. Des⸗ gleichen verlaufen die von Dr. Eckener im letzten Jahre perſönlich mit der enthuſiaſtiſchen Stadtverwaltung Sevillas aufgenommenen neuen Verhandlungen im Sande. politiſchen Schwierigkeiten, die —.— Der politiſche rag alt Die franzöſiſche Oef⸗ — entlichkeit iſt im Augen⸗ . Chau emps' olick durch eine eigenartige — Entdeckung auf das höchſte be⸗ unruhigt. Leo Trotzki, der verbannte Mit⸗ arbeiter Lenins iſt als Beſitzer einer Luxusvilla im Wald von Fontaineble au aufgeſpürt worden. Trotzki ſiedelte ſich bekanntlich nach „ſeiner Verbannung auf einer der Prinzen⸗ Inſeln im Marmara⸗Meer an. Sich als zweiter Napoleon fühlend, ſchrieb er von dort ſeine zer⸗ ſetzenden Hetzartitel, die alsbald ihren Ein⸗ gang in die internationale Aſphaltpreſſe fan⸗ den. Seine Bemühungen um Aufnahme in ein europäiſches Land ſcheiterten zunächſt. Sowohl Deutſchland, Schweden, Belgien, Holland und die Schweiz lehnten ſeine Anträge auf Einreiſeerlaubnis a b. Nur in Paris fand er bei dem damaligen franzöſiſchen Innen⸗ miniſter Chautemps Gehör. Monate⸗ lang blieb ſein Aufenthalt gehei m. Der fran⸗ zöſiſchen Bevölkerung war hiervon nichts be⸗ kannt. Um ſo größer iſt heute die Ueberraſchung, und man ſucht unwillkürlich eine Verbindung zwiſchen dem wachſenden Einfluß des Kommu⸗ nismus in Frankreich, den zahlreichen revolu⸗ tionären Aufſtänden mit der vermutlichen Tü⸗ tigkeit Trotzkis. Man dürfte hierbei auch nicht allzu Unrecht haben. Es iſt kaum anzunehmen, daß der ewige Nihiliſt und Anarchiſt ſich in Frankreich angeſiedelt hat, um hier ſein Leben als geruhſamer Rentier zu beſchließen. Naturen, wie Trotzki, der an der Seite Lenins⸗ Jahrzehnte die ruſſiſche Revolution vorberei⸗ ten half, der ein Meer von Blut hinter ſich ließ, finden in der Ordnung keine Befrie⸗ digung. Ihr Sinn ſteht nur nach dem Nega⸗ nungen. Laib Bromſtein— ſo lautete der eigentliche Name Trotzkis— ſtand ſchon 1912 in engſter Verbindung mit dem übelſten Vertreter des deutſchen Marzismus, Karl Liebknecht, Roſa Luxemburg und Radek— — letzterer trat übrigens auf der Friedenskon⸗ ferenz in Breſt⸗Litowſt bereits als Ruſſe auf— gehörten zu dem Kreiſe, zu dem Trotzki Be⸗ ziehungen gufrecht erhielt. Innerhalb des kom⸗ muniſtiſchen Führerkreiſes trägt Trotzki die meiſte Verantwortung für die ungeheuren Grauſamkeiten der ruſſiſchen Wohlütton., Jũdijche Invaſion Wie perſchiedene mer. ei⸗ gert ſich der Z u ſtrom · der Juden nach Juden aus dungen beſagen, in Südtirol Südtirol von Tag zu Tag. Deutſchland und Oeſterreich kaufen ſich-in den verſchiedenſten Gegenden Südtitols an, wobei ſie die ſchwere Wirtſchaftsnotlage der Süd⸗ tiroler Bauern in ihrer bekannten Art ausnüt⸗ zen. Der Hauptführer der jüdiſchen Emi⸗ gration in Südtirol iſt ein in Meran ſeß⸗ hafter Rechtsanwalt namens Dr. Baraneck. In Meran wurden bereits drei jüdiſche Frei⸗ maurerlogen aufgemacht, deren wichtigſte und größte ſtändig im Hotel Briſtol tagt. Die Juden kaufen aber nicht nur Landwirt⸗ ſchaften und Anweſen, ſondern in Meran und Bozen auch bereits Geſchäfte, und verſuchen auf dieſe Art in die Südtiroler Wirtſchaft Eingang zu finden. Der deutſchen Bevölkerung Südtirols hat ſich wegen dieſer jüdiſchen Ankäufe große Be⸗ unruhigung bemächtigt, da die Gefahren dieſer Judeninvaſion klar auf der Hand liegen. ——————————————mmeenme. mal ſtand die Angelegenheit kurz b1 der Wn gültigen Durchführung. Jetzt iſt Schweigen im Walde. wieder geflüſtertꝰ Zum Schluß noch Hat Paris einige Angaben über Sidi Ifni und die ſpaniſchen Beſitzungen. und die heutige Verteilung Afrikas. Ifni, das alte Santa Cruz de Mar Pequeno, das in dieſen Tagen von dem ſpaniſchen Oberſt Capaz durch friedliches Ab⸗ kommen mit den Einwohnern beſetzt wurde, iſt eine kleine Enklave inmitten der franzöſi⸗ ſchen Marokkozone von zirka 2000 Quadrat⸗ kilometern Flächenraum. Spanien beſitzt außer dieſem kleinen Territorium noch die nördliche, am Mittelmeer gelegene Protektoratszone von füdliches Protektoratsgebiet, das an den Wadi Draa angrenzt und zu⸗ Marokko. Ein ſammen mit einer weiteren, daran anſchließen⸗ den Okkupationszone und der Kolonie Rio de Oro die ſogenannte ſpaniſche Weſt⸗ ſahara bildet. Der geſamte afrikaniſche Beſitz Spaniens, einſchließend Guinea und der kana⸗ riſchen Inſeln hat ungefähr eine Ausdehnung von 200000 Quadratkilometern mit 800 000 Einwohnern mauriſcher und arabiſcher Raſſe. Frankreichs rieſiges inhalt des Mutterlandes, mit 24 Millionen Einwohnern und iſt damit bedeutend größer als die engliſchen Beſitzungen und Dominions, die insgeſamt 6 Millionen Quapratkilometer umfaſſen mit einer Einwohnerzahl von 135 Millionen. Selbſt Portugals Beſit, der 2 Millionen Qua⸗ dratkilometer mit einer Bewohnerzahl von 8 Millionen umfaßt, ſowie der Kolonialbeſitz Italiens und Belgiens in Afrika übertreffen noch bei weitem die afrikaniſchen Ge⸗ biete Spaniens, das ſomit an Afrika nur Auch dies⸗ einen ſehr geringen Anteil hat. . 334 afrikaniſches Kolonial · reich umfaßt dagegen 10 Millionen Quadrat⸗ kilometer, das iſt der zwanzigfache Flächen⸗ 4 — Sehrgang⸗1— Wertheit Tage im Saa Ohrenzeuge einem Uebe Zeit der S. Rheinland eri Nachdem a usherrin d inbruchs ſchien gegen eute, der in und die Haus des im Hauſe und eines zur anweſenden J dringlinge zun In der Nach zein zweitesr ſichtshalber rechtzeitig b Strolche an Piſtolenfeuer Ein Mann de dergeſchla, Geſicht ſchwe beobachtete eir ſich ſieben bis tiven und nach der Zerſtörung beſtehender Ord⸗ der Grube Su der franzöſiſch ſchließlich Mitg tenkolonie Auf Die Ortsanf heit an, daß regierungsſeiti tenunterſc ein neues Beif Saargebiet di brecheriſchen( Zeit das Land jetzen. Grube 1 * eunkirch Ko hlwald Saarkampf ſch langt. Auf ih leuten unrühm ler. Im Rö daß gerade die Propagant Schule entwi durchſchaut, da Jſolche für die ſtimmungskam In den letzt Schöller 15 M geſtellt, die fri weil ſie den A geblich nicht g mal werden leiſtungsf' ſtellte man eh noch nie eine Dagegen wur laſſen, die dem nicht willig ge in die franzöſ nicht Mitglied ten. Die deutf ſind ſich darül ſten Monaten ſtehen. Bei Berlin Für den„Ta auf dem Te maſten, die e 7 April 1554 ——— Tag ſche Oef⸗ iſt im Augen⸗ e eigenartige as höchſte be⸗ rrbannte Mit⸗ er Luxusvilla u aufgeſpürt anntlich nach der Prinzen⸗ ch als zweiter dort ſeine zer⸗ ild ihren Ein⸗ altpreſſe fan⸗ chſt. Sowohl zien, Holland Anträge auf zaris fand er ör. Monate⸗ m. Der fran⸗ on nichts be⸗ leberraſchung, »Verbindung des Kommu⸗ zichen revolu⸗ nutlichen Tä⸗ bei auch nicht anzunehmen, »Anarchiſt um hier ſein u beſchließen. Seite Lenins⸗ ion vorberei⸗ Blut hinter keine Befrie⸗ h dem Nega⸗ er eigentliche 12 in engſter Vertreter des bknecht, Roſa Friedenskon⸗ Ruſſe auf— Trotzki Be⸗ zalb des kom⸗ „Trotzki die ungeheuren volution. hiedene Mel⸗ heſagen, ſtei⸗ der Z uſt rom· tden nach Juden aus n ſich in den ls an, wobei je der Süd⸗ Art⸗ausnüt⸗ chen Emi⸗ i Meran ſeß⸗ Baraneck. jüdiſche Frei⸗ dichtigſte und tol tagt. ur Landwirt⸗ Meran und verſuchen auf haft Eingang irols hat ſich roße Be⸗ die Gefahren Hand liegen. —— vor der end⸗ Hat Paris agaben über Beſitzungen. as. iz de Mar 'in von dem iedliches Ab⸗ eſetzt wurde, der franzöſi⸗ 00 Quadrat⸗ beſitzt außer die nördliche, ratszone von ktoratsgebiet, enzt und zu⸗ manſchließen⸗ Kolonie aniſche Weſt⸗ aniſche Beſitz nd der kana⸗ Ausdehnung mit 800 000 bhiſcher Raſſe. s Kolonial ⸗ en Quadrat⸗ iche Flächen⸗ 4 Millionen itend größer Dominions, dratkilometer zahl von lionen Qua⸗ terzahl von kolonialbeſitz mübertreffen ſcheen Ge⸗ n Afrika nur Scbrzens 1— Kr. 177—eeite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendaus gabe— Dienstag, 17³ April. 1934 Wiederholt ſich die Rheinland⸗Separatiſenzeit im Saargebiete 1Wertheim(Main), 17. April. Ein dieſer Tage im Saargebiet geweſener Augen⸗ und Ohrenzeuge berichtet aus Sulzbach von einem Ueberfall, der an die ſchlimmſte Zeit der Separatiſtenherrſchaft im Rheinland erinnert. Nachdem am Samstagnachmittag bei der nahme in ein usherrin der Villa von Vopelius ein Einbruchsdiebſtahl verübt worden war, erſchien gegen Abend ein Haufe angetrunkener Leute, der in herausfordernder Weiſe bettelte und die Hausbewohner bedrängte. Mit Hilfe des im Hauſe angeſtellten Kraftwagenführers und eines zur Aufnahme des Einbruchdiebſtahls anweſenden Polizeibeamten konnten die Ein⸗ dringlinge zunächſt zurückgewieſen werden. In der Nacht um 2 uhr erſchien die Bande zein zweitesmal, wurde aber von der vor⸗ ſichtshalber eingerichteten Partwache noch rechtzeitig bemerkt. Als die Wächter die Strolche anriefen, eröffneten dieſe ein Piſtolenfeuer und gingen zum Handgemenge vor. Ein Mann der Parkwache wurde dabei nie⸗ dergeſchlagen und durch Meſſerſtiche im Geſicht ſchwer verletzt. Gegen Morgen beobachtete ein deutſcher Grubenwächter, daß ſich ſieben bis acht Perſonen in dem Schlafhaus ehender Ord⸗ der Grube Sulzbach einfanden, wo von ſeiten der franzöſiſchen Bergwerksdirektion faſt aus⸗ ſchließlich Mitglieder der franzöſiſchen Emigran⸗ tenkolonie Aufnahme gefunden haben. Die Ortsanſäſſigen nehmen mit Beſtimmt⸗ heit an, daß das Räubergeſindel aus dieſem regierungsſeitig eingerichteten Emigran⸗ tenunterſchlupf kam. Dieſer Vorfall iſt ein neues Beiſpiel dafür, von welcher Seite im Saargebiet die Unruheſtifter und ver⸗ brecheriſchen Elemente ſtammen, die in letzter Zeit das Land in Aufregung und Unruhe ver⸗ ſeben. Grube Kohlwald im Saarkampf Neunkirchen, 17. April. Die Grube Kohlwald bei Neunkirchen hat im Saarkampf ſchon eine gewiſſe Berühmtheit er⸗ langt. Auf ihr wirkt der bei allen Saarberg⸗ leuten unrühmlichſt bekannte Ingenieur Schöl⸗ ler. Im Röchling⸗Prozeß erfuhr man, daß gerade dieſer Herr eine beſonders ſtarke Propaganda für die franzöſiſche Schule enwickelt hatte. Man hatte auch längſt durchſchaut, daß dieſe Propaganda zugleich eine ſolche für die franzöſiſche Orientierung im Ab⸗ ſtimmungskampfe ſein ſollte. In den letzten Tagen hat dieſer Ingenieur Schöller 15 Mann auf Grube Kohlwald ein⸗ geſtellt, die früher teilweiſe entlaſſen wurden, weil ſie den Anforderungen des Betriebes an⸗ geblich nicht gewachſen waren. Jetzt auf ein⸗ mal werden dieſe Leute wieder als„voll leiſtungsfähig“ bezeichnet. Außerdem ſtellte man ehemalige Hüttenarbeiter ein, die noch nie eine Grube von innen geſehen haben. Dagegen wurden deutſche Bergarbeiter ent⸗ laſſen, die dem Herrn Diviſionär Schöller früher nicht willig geweſen waren, ihre Kinder nicht in die franzöſiſche Schule geſchickt hatten und nicht Mitglieder des Saarbundes werden woll⸗ ten. Die deutſchen Bergleute des Saargebietes ſind ſich darüber klar, daß ihnen in den näch⸗ ſten Monaten noch mancherlei Drangſale bevor⸗ ſtehen. Bei der Abſtimmung aber wird man ——— Berlin rüſtet für den 1. Mai Für den„Tag der nationalen Arbeit werden auf dem Tempelhofer Feld rieſige Fahnen⸗ maſten, die eine Höhe bis zu 45 Metern er⸗ reichen, errichtet. Uneuheſifter im Saarlond trotzdem feſtſtellen, daß die deutſchen Bergleute feſt geblieben ſind und nicht ſchlapp gemacht haben. Sie ſtehen zuſammen wie ein Mann und kennen nur die Parole:„Z5urück zum deutſchen Vaterland!“ Treuebekenntnis der ſaarländiſchen Jungknappen Saarbrücken, 17. April. Anläßlich einer Tagung der Jugendabteilung des Gewerk⸗ vereins chriſtlicher Bergarbeiter an der Saar hielt der Jugendleiter Gier eine Anſprache an die Saar⸗Jungknappen, die in folgen⸗ des Treuebekenntnis ausklang: „Wir, die junge Bergarbeitergeneration, wol⸗ len Grenzwächter ſein und mit dem Einſatz unſerer ganzen Perſon darum ringen, daß das Saargebiet wieder mit unſerem deutſchen Vaterland für immer vereinigt wird. Für unſer Vaterland zu kämpfen, iſt und bleibt für uns eine heilige nationale Pflicht, und dieſe Pflicht wollen wir bis zur Selbſtverleugnung erfüllen. Dies iſt der Saarbergarbeiter⸗Jugend heiliger Schwur!“ Mordvroaeſſ Waltersſiausen das Dienſtmädchen als Jeuginn Schweinfurt, 17. April. In der Mon⸗ tag⸗Nachmittagsverhandlung wurde das Dienſt⸗ mädchen Grete Wittmann vernommen. Zunächſt wird die Lage am Vorabend des Mordes beſprochen, wobei die Zeugin ein⸗ gehend über die verſchiedenen Hausarbeiten be⸗ richtet, die ſie in den beiden Zimmern der Herrſchaften verrichtete. Am Ehepaar Werther habe ſie an dieſem Tage nichts beſonde⸗ res beobachtet. Die Dienſtmädchen, die Köchin Fiſcher, Liebig und die Zeugin hätten in der Kſtche gegeſſen. Auch dort ſei nichts beſonderes vorgefallen. Später ſei die Zeugin noch einmal mit heißem Waſſer in das Zimmer der Frau Werther gegangen. Als die Zeugin ins Zimmer trat, ſei auch Frau Werther hereingekommen und an der Tür ſtehen geblieben, die das Zimmer des Haupt⸗ manns mit ihrem Zimmer verbindet. Der Zeugin ſei aufgefallen, daß Frau Werther ſie ſo eigentümlich anſah. Beide, Frau Werther und Zeugin, ſeien kurze Zeit ſpäter gemeinſam die Treppe hinunter⸗ gegangen. Frau Werther ſei noch mit ihr bis zu dem Fenſter neben der Küche gegangen. Sie hätte zu Liebig hinübergeſchaut und habe dabei geſagt, der Karl gehe heute noch hinüber zu ſeiner Olga. Darauf habe die Zeugin erklärt: „Nein, er geht heute nicht hinüber.“ Frau Werther:„Das werden Sie nicht wiſſen“. Als die Zeugin dennoch erklärte, daß ſie das ganz ſicher wiſſe, habe Frau Werther geäußert, es ſei ihr ſo unheimlich zumute. Nachdem die Zeugin bis ½ 11 Uhr in der Küche geweſen ſei, habe ſie bei Liebig noch Licht geſehen und zweimal„Karl“ hinüber⸗ gerufen, zum Zeichen dafür, daß er das Licht löſchen ſolle. Sie könne allerdings nicht ſagen, ob das geſchehen ſei. Am nächſten Morgen ſei die Zeugin um ½8 Uhr in den Salon gegan⸗ gen und hätte dort die üblichen Aufräumungs⸗ arbeiten verrichtet. Dabei habe ſie mehrmals ein ſtarkes Klopfen gehört. Darauf ſei ſie zu Frau Werther hinaufgegangen. Sie habe nun gehört, wie Frau Werther einen Riegel zurückſchob. Dann ſei die Türe ein we⸗ nig geöffnet worden und Frau Werther habe vor ihr mit auseinandergebreiteten Händen im Nachthemd und den Bademantel darüber ge⸗ ſtanden. Sie ſei von oben bis unten voller Blut geweſen. Sehr aufgeregt habe Frau Werther zu ihr geſagt:„Grete, Grete, helfen Sie mir! Mein Mann iſt erſchoſſen!“ Da die Zeugin glaubte, Frau Werther ſei wahnſinnig, ſei ſie dann davongelaufen. Ob Frau Werther ſauamtliche Anordnung des Gauſchulungsamtes Der Gauſchulungsleiter der NSDApP Gau Baden gibt bekannt: W r Immer wieder wird gemeldet, daß Behör⸗ den, Verbände und Vereine den Verſuch machen, von ſich aus ihre Beamten oder Mit⸗ glieder weltanſchaulich im Sinne der NSDA zu ſchulen. Dabei werden häufig Männer als Schulungsredner ehugeſn die in den ver⸗ angenen Jahren de Kampfes ſich mit dem dationalſozialismus und ſeiner Weltanſchau⸗ ung nicht beſchäftigt, ihn abgelehnt oder ſogar bekämpft haben. Dies gibt Veranlaſſung, dar⸗ auf hinzuweiſen, daß die geſamte weltanſchau⸗ liche Schulung, nicht nur in der Partei und ihren Untergliederungen, ſondern überall wo ſie erfolgt, alſo auch bei Behörden, Verbänden und Vereinen uſw. einzig durch die politiſche Parteiorganiſation durchgeführt werden darf. In dieſem Zuſammenhang wird nachſtehend die Anordnung Nr. 5/34 der Oberſten Leitung der PO(Reichsſchulungsleiter vom 17. 1. 34) zur Kenntnis gebracht. Betrifft: Weltanſchauliche Schulung 1. Laut Anordnung des ſtellvertretenden Füh⸗ rers iſt die weltanſchauliche Schulung nur Sache der politiſchen Partei organiſation(PO). 2. Aus dieſem Grunde iſt es ſämtlichen Verbänden verboten, weltanſchau⸗ liche Schulung von ſich aus zu treiben. 3. Die Einrichtung von Lehrgängen jeglicher Art darf nur vom Gauſchulungs⸗ leiter der PoO vorgenommen werden. 4. Auch die fachliche Schulung aller zur po⸗ litiſchen Organiſation der Partei und aller einen Revolver in der Hand hatte, kann die Zeugin nicht angeben. Die Zeugin ſei dann hinübergeſprungen zu Karl und habe ihn heruntergerufen. Karl ſei gleich gekommen. Er ſei völlig an⸗ gezogen geweſen. Beide ſeien zum Schloß ge⸗ laufen, aus dem Frau Werther gerade heraus⸗ kam. Sie ſei langſam gegangen. Als ſie die beiden ſah, habe ſie die Hände ausgeſtreckt. Jetzt habe die Zeugin auch den Revolver in der Hand der Frau Werther geſehen und ſei davongelaufen, weil Frau Werther gerufen habe:„Ich ſchieße!“ Die Frage, ob Frau Werther von Lippot ge⸗ ſprochen habe, verneint die Zeugin. Frau Wer⸗ ther habe ihr aber erklärt, Karl ſei es geweſen oder Dietrich. Die Zeugin erzählt weiter, daß ſie Frau Werther fragte, warum ſie nicht ge⸗ klingelt habe. Frau Werther habe erwidert, ſie habe mehrmals geläutet, aber es ſei niemand gekommen. Die Zeugin verſicherte der Frau Werther, daß ſie nichts gehört habe, worauf Frau Werther erklärte:„Wenn Sie es gehört hätten, wären Sie beſtimmt heraufgekommen. Es iſt ganz gut, daß Sie es nicht gehört haben, ſonſt hätte er Sie gleich auch über den Haufen geſchoſſen. Vielleicht ging die Klingel nicht.“ Frau Werther habe weiter erzählt, daß ihr Mann furchtbar geblutet habe. Er ſei einmal herausgegangen und ſie habe ihn mit großer Mühe wieder ins Bett gebracht. Die Zeugin wird dann noch über die Ein⸗ brüche vernommen. Der Einbruch ſei ihr auch damals etwas ſonderbar vorgekommen. Ueber den Täter befragt, kann die Zeugin keinerlei Angaben machen. An einen Selbſtmord des Hauptmanns glaube ſie nicht, denn der Haupt⸗ mann ſei nie ſo verzagt geweſen. Der Vorſitzende hat dann die Punkte über den mutmaßlichen Täter zuſammengefaßt und erklärt, daß der Täter alſo im Bilde geweſen ſein müſſe. Die weitere Frageſtellung des Vor⸗ ſitzenden erſtreckte ſich auf die Feſtſtellung, ob Liebig in der Kofferkammer verſteckt geweſen ſein könne. Auf die Frage, ob Frau Werther Opium oder Morphium benutzt habe, erwiderte die Zeugin, Frau Werther habe ihr einmal er⸗ zählt, ihr Mann dürfe es ja nicht wiſſen, aber ſie ſtehle ihm ein bißchen. Zum Schluß der Montagsverhandlung wird noch vom Vorſitzen⸗ den ein Brief verleſen, worin ein Wohlfahrts⸗ empfänger aus Speyer ſchreibt, er habe in der Zeitung geleſen, daß„die Angeklagten“ nicht die Wahrheit ſagen wollten. ſſlitteilungen zur Deutſchen Arbeitsfront gehörenden Ver⸗ bände und Gruppen unterſteht der Aufſicht des Gauſchulungsleiters, damit die welt⸗ anſchauliche Grundlage auch hier überall gewährleiſtet iſt. 5. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß weltanſchauliche Schulung nur durch Parteigenoſſen erfolgen darf, die mindeſtens vor dem 30. Ja⸗ nuar 1933 im Beſitz der roten Mitglieds⸗ karte waren, bzw. bei Nichterfüllung dieſer Bedingung durch den Gauleiter als trotzdem geeignet bezeichnet werden. Dies gilt vor allem für Lehrer an den Führerſchulen. Die ur Schulung Berechtigten müſſen einen sweg des Gauſchulungsleiters vorweiſen können. Nur wer im Kampfe für unſere Weltanſchauung gewachſen iſt, kann dieſe Weltanſchauung weitertragen. 6. Jede Schulung über Raſſefragen iſt unter · ſagt, ſofern nicht die Genehmigung des Gauſchulungsleiters erteilt iſt, der ſich be · züglich der in Frage kommenden Schulungs⸗ vorträge mit dem Gauobmann der Abtei⸗ lung„Volksgeſundheit“ der PO in Verbin⸗ dung zu ſetzen hat. Dieſer wiederum erhält genaue Richtlinien vom Amtsleiter bei der Oberſten Leitung der PO,. ner, bzw. des Beauftragten, Pg. Dr. Groß (RsS⸗Aerztebundd.. 7. Genau ſo iſt mit Vorträgen über„Stän⸗ diſchen Aufbau“ zu verfahren. Hier ſind nur die vom Amtsleiter der Abteilung„Stän⸗ diſcher Aufbau“ der Oberſten Leitung der PO, Pg. Dr. Frauendorfer, heraus⸗ gegebenen Richtlinien maßgeblich. 8. Dem Gauſchulungsleiter iſt die Schulung der PO,— Deutſchen Arbeitsfront: und des Zum Gedächtnis eines deutſchen SobGlonialforſchers —— Nachtigal, der Begründer der deutſchen Kolonialforſchüng, ging am 17. April vor 50 Jahren im Auftrage Bismarcks zur Einleitun einer entſcheidenden deutſchen Kolonialpoliti an die afrikaniſche Küſte in See. als General⸗ konſul in Tunis, kaiſerlicher Kommiſſar'in Ober⸗Guinea, hißte er die deutſche Fahne in Kamerun, das er unter deutſchen Schütz ſtellte. „Bildungsamtes„Kraft durch Freude“ in Perſonal⸗Union übertragen. 9. Der Gauſchulungsleiter iſt berechtigt, jede weltanſchauliche und fachliche Schulung, ſo⸗ fern nicht ſeine Genehmigung dazu vorljegt, zu verbieten.— ggez.: Gohdes, Reichsſchulungsleiter. 32 Verfolg dieſer Anordnung werden ſämt⸗ liche Behörden, Verbände und Vereine, die entweder aus eigener Initigtive oder auf An⸗ ordnung der ihnen vorgeſetzten Stellen an die weltanſchauliche Schulung ihrer Beamten, An⸗ geſtellten oder Mitglieder herangehen, erſucht, ſich mit dem Gauſchulungsamt der NSDAp Karlsruhe, Adolf⸗Hitler⸗Haus in Verbindung zu ſetzen. 33 Ebenſo werden ſämtliche Vereine und Ver⸗ bände, wie Volksbildungs⸗, Arbeiterbildungs⸗ vereine uſw. aufgefordert, ihre Anſchrift ſchnellſtens dem Gauſchulungsamt mitzuteilen. Dasſelbe gilt für die Volkshochſchulen. Karlsruhe, den 16. April 1934. gez.: Auguſt Kramer, M. d.., Gauſchulungsleiter. Berminderung der Firſorgezöglinge im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland Berlin, 17. April.(HB⸗Funk.) Wenn auch die Neuordnung der Verhältniſſe bisher äußer ⸗ lich ohne Einfluß auf die Geſtaltung der Für⸗ ſorgeerziehung geblieben iſt, ſo ſind ihre auf den Geiſt der Erziehung ausgeübten Wirkungen um ſo größer und nachhaltiger. Die Entwicklung der Fürſorgeerziehung gibt im ſteigenden Maße denen recht, die in den No⸗ vemberverordnungen des Jahres 1932 einen Fortſchritt geſehen haben. Die Zahl der Zög⸗ linge iſt in Preußen von 46 400 am 31. März 1932 auf 31 744 am 31. Dezember 1933 geſun⸗ kein und die Verjüngung des Zösg⸗ lingsbeſtandes ſowie das Ausſcheihen der Unerziehbaren haben auch ſchon zu einer Erleichterung der Erziehungsarbeit und damit zu größeren Erfolgausſichten geführt. anichen Marine⸗ Selbſtmord des jap attaches in Rom London, 17. April. Nach einer hier vor⸗ liegenden Reutermeldung aus Rom iſt der ja⸗ paniſche Marineattache in Rom, Commander Ohtani im Schlafzimmer eines Hotels in Neapel erhängt aufgefunden worden. Es han⸗ delt ſich zweifellos um Selbſtmord. Als um 20 Uhr ein Hotelangeſtellter an die Zimmer⸗ tür klopfte, erhielt er keine Antwort. Er öffnete die Tür und fand Commander Ohtani im Bade⸗ zimmer tot auf. Er hatte ſich mit Hilfe eines Handtuches am Brauſetrichter aufgehängt. Der türkiſche Botſchafter in Berlin geſtorben Kemalettin Sami⸗Paſcha, der den Poſten des türkiſchen Botſchafters in der Reichshauptſtadt ſeit 1924 bekleidete, iſt an den 3 Jahr einer Magenoperation im Alter von 49 Jahren in ——Berlin geſtorben—. 1—— in fachgruppe 5 dentenſcha Jahrgang 4— Nr. 177— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 17. April 1 ——— 25— —————————.——— *——————————— Gacken Schulungslager der Reichsfachgruppe Volks⸗ wirtſchaft der Deutſchen Studentenſchaft in Heidelberg Anläßlich der Eröffnung des Schulungs⸗ eidelberg veranſtaltete die Reichs⸗ olkswirtſchaft der Deutſchen Stu⸗ entenſchaft am 2. Mai eine Kundnebung, auf der u. a. der Führer der NS⸗Hago, Dr. pon Renteln, über„Neue Wirtſchaftsgeſtaltung“ ſprechen wird. Die Veranſtaltungen des Schu⸗ lungslagers werden am 3. Mai mit einer Maſſenkundgebung ihren Abſchluß finden. Hohe————— eines Schülers der Hoch⸗ ſchu e für bildende Künſte Karlsruhe. Das Kuratorium der deut⸗ ſchen Albrecht⸗Dürer⸗Stiftung hat beſchloſſen, dem Studierenden Hans Lochmann an der Hochſchule der bildenden Künſte in Karlsruhe ein Stipendium von 1000 Mark zuzuerkennen. Dieſe Auszeichnung bedeutet zugleich eine Eh⸗ rung der Karlsruher Kunſthochſchule und be⸗ ſonders der Meiſterwerkſtätte Profeſſor Büh⸗ lers, der Lochmann angehört. Der König von Schweden beſucht Freiburg Küönig Guſtaf von Schweden hat Paris am Montag verlaſſen und ſich über Baſel nach Frei⸗ burg im Breisgau begeben. Deckeneinſturz Baſel. In einer Wirtſchaft in der Iſteiner Straße ſtürzten am Samstagabend plötzlich einige Quadratmeter der Decke des Bierlokals auf die Gäſte und den Wirt. Der Wirt war infolge des Aufſchlagens der beträchtlichen Putzmaſſen längere Zeit bewußtlos. Gemeinderatsbeſchlüſſe von Neckarhauſen Dem Antrag der Jagdgeſellſchaft Seckenheim wegen weiterer Ermäßigung der Jagt gacht konnte nicht ſtattigeben werden. Die Friedhof⸗ ordnung§ 4 wird wie folgt geändert: der Paſ⸗ ſus, daß nur Kaufgräber in einer Breite von 1,60 Meter und Länge von 2,20 Meter abgegeben werden, wird aufgehoben und wie folgt be⸗ ſchloffen: Kaufgräber werden künftig in einer Breite von 0,80 Meter und 1,60 Meter abge⸗ geben. Der Ankaufspreis der Kaufgräber in einer Breite von 0,80 Meter beträgt 60 RM. und für die Kaufgräber in einer Breite von 1,60 Meter 100 RM. pro Kaufgrab. Die Hitler⸗ jugend ſoll gegen Unfall und Haftpflicht ver⸗ ichert werden, Die Verſicherungsſumme wird von der Gemeinde übernommen. Vom Konto⸗ auszug der früheren Bezirksſparkaſſe Ladenburg mit dem Stand vom 1. April 34 wurde Kennt⸗ nis genommen. Zur Aufſtellung der Kraftwagen werden Brecht und Hörauf der Lauerplatz zur Verfügung geſtellt. Verſchiedene Geſuche wegen Unterſtützung werden verbeſchieden. ftesoen Vorübergehende Saeg der Strecke Lorſch— Heppenheim Lorſch. Infolge Umbauarbeiten wird die Strecke Lorſch— Lampertheim von Montag, 16. April, bis Samstag, 21. April, für den Efienbahnbetrieb ſtillgelegt. Als Erſatz werden Omnibusfahrten nach den Fahrplänen der Triebwagen zwiſchen den Bahnhöfen Lorſch und Heppenheim ausgeführt. Ab Sonntag, 22. April, wird der Triebwagenverkehr wieder planmäßig aufgenommen. Zur Fliegertragödie im ſfüdamerikaniſchen Ur⸗ wald— Die Leiche des Flugkapitäns Geck gefunden Auerbach(Bergſtraße). In Ergänzung unſeres kürzlichen Berichtes über die Flieger⸗ tragödie im columbianiſchen Urwald erfahren wit ſoeben auf Grund der letzten ein egange⸗ nen Kabelmeldungen an den in Auerbach lebenden Vater des verunglückten Fluglapitäns Geck, daß die bei den Suchaktionen beteikigten Indianer deſſen Leiche vier Tagereiſen von dem inzwiſchen aufgefundenen Flugzeug ent' fernt fanden. Kapitän Geck ſchlug ſich Hekannt⸗ lich zuſammen mit dem Bordfunker Jahnke durch den Urwald, um Hilfe für den einzig überlebenden, aber verletzten Paſſagier, den Amerikaner Marſhall, zu holen. Geck hatte bei der Notlandung eine Verletzung davongetragen und muß dadurch infolge Erſchöpfung ſchließ⸗ lich zuſammengebrochen ſein. Von dem Schick⸗ ſal Jahnkes iſt noch nichts bekannt. Der Tod des Flugkapitäns Geck iſt umſo tragiſcher, als es ſich um ſeinen letzten F ſchiffung nach der Heimat gehandelt hat, wo ihn bereits Frau und Kinder erwarteten. Jubiläumstage lug vor der Ein⸗ Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Fra ſpricht in Karlsruhe Auf dem unter der Leitung des badiſchen Gauführers Rechtsanwalt Dr. Schüßler, Wein⸗ heim ſtehenden 1. Badiſchen Juriſtentag wird der Rei Reichsjuſtizkommiſſar, Staatsminiſter Dr. Frank mit ſeinem Stab er⸗ ſcheinen; er wird bei der öffentlichen Kund⸗ ebung am Samstagabend in der Feſthalle prechen. 4 Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank iſt am 22. Mai 1900 zu Karlsruhe aus altangeſehener, rheiniſcher Familie geboren. Er trat im Juni 1918 in das Badiſche Infanterie⸗Regiment„Kö⸗ nig“ ein; von Aprik bis Oltober 1919 3— er dem Reiter⸗Regiment„Seefried des Frei⸗ korps Epp“ an. Nach ſeinem Studium in Kiel und München legte er 1923 ſein Referendar⸗ examen ab und promovierte 1924 an der Uni⸗ verſität Kiel zum Dr. jur. Schon im Sommer 1919 ſchloß ſich Dr. Frank der völkiſchen Freiheitsbewegung an und ſteht ſeit dieſer Zeit an der Seite des Führers. Den Put 9 1923 erlebte er in dem Kavallerie⸗ ine en der SA; mit einer Patrouille rief er die Regierung Hitler aus; er war Teilneh⸗ mer des Zuges zur Feldherrnhalle. Damit iſt der Reichsjukiſtenführer einer der wenigen heu⸗ tigen Miniſter und der einzige bayriſche Staats⸗ miniſter, dex die Treue zu ſeinem Führer ſchon im November 1923 durch Teilnahme an dem n Zug zur Feldherrnhalle bekundet at. Es konnte für ihn natürlich auch nicht aus⸗ bleiben, daß er mit den früheren Syſtembehör⸗ den in Kolliſion geriet. Ein Verfahren wegen Fortſetzung der verbotenen Organiſation wurde jedoch eingeſtellt. Im Mai 1927 ließ ſich Dr. Frank in München als Ractberchen nieder; ſchon vorher war er der Rechtsberater des Führers und der Vertei⸗ unzähliger Parteigenoſſen. r ſprach in jenen Tagen in Ver⸗ ſammlungen des ganzen Reiches; als Rechts⸗ berater des Führers war er in allen juriſtiſchen Angelegenheiten der NSDaApP deſſen vertraute⸗ ſter Berater und ſein Amtswalter der Rechts⸗ abteilung der Partei. Als ſolcher hat er für die SA ünd SS den Rechtsſchutz aufgebaut und ſich dadurch die größte Anerkennung erworben. Im Jahre 19² erteilte der Führer ihm den Auftrag, den Bund Nationalſozialiſtiſcher Ju⸗ riſten zu gründen mit der ausdrücklichen Be⸗ ſtimmung: zu allen Fragen rechtlicher Art, die die Partei und ihre Idee oder Angehörige be⸗ treffen, Stellung zu nehmen und die Entwick⸗ lung des deutſchen Rechtslebens vom national⸗ ſozialiſtiſchen Standpunkt aus ideell und prak⸗ tiſch zu beeinfluſſen. 1930 zieht er als Abgeordneter mit den 107 Parteigenoſſen in den Reichstag ein. Er hat ſich dort für die Partei größte Verdienſte auf dem Gebiete des echts und der Rechtsgeſtaltung erworben. Nach dem ſiegreichen Durchbruch der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution wurde Dr. Frank urch das Vertrauen des Führers im Februar 1933 als Staatsminiſter zur verantwortlichen Leitung der bayriſchen Juſtizverwaltung und bald darauf vom Reichspräſidenten durch die Ernennung als Reichsjuſtizkommiſſar in das Reichsjuſtizminiſterium berufen. Die Vielgeſtaltigkeit ſeiner Arbeit und die —— der auf ihm liegenden Verantwortung ergibt ſich daraus, daß Dr. Frank gleichzeitig bayriſcher Staatsminiſter, deutſcher Reichs⸗ juſtizkommiſſar, Reichsleiter der Rechtsabtei⸗ lung der NSDaApP ſowie Führer der Deutſchen Rechtsfront und Vorſitzender der Akademie für Deutſches Recht iſt. Das gewährleiſtet auch die energiſche und zielſichere Durchführung der Neu⸗ geſtaltung der neuen Rechtsordnung. Die le⸗ bendige Kraft der Perſönlichkeit des Reichs⸗ juriſtenführers wird dieſe auf höchſter Verant⸗ wortung beruhende Aufgabe zum Wohle des deutſchen Vaterlandes löſen. Aufruf des Bundes National⸗ ſozialiliſtiſcher Juriſten, Gau Baden Badiſche Juriſten! Ein unerhört bedeutungsvolles Jahr liegt hinter uns. Das Jahr 1933 wird ein Markſtein auch in der Deutſchen Rechtsgeſchichte ſein. Der Sieg des Nationalſozialismus hat den deutſchen Juriſten nicht nur eine einheitliche Organiſa⸗ tion des Deutſchen Rechtsſtandes gebracht, ſon⸗ dern er hat vor allem dem deutſchen Recht den Weg zur freien Entwicklung bereitet. Die Neugeſtaltung des deutſchen Rechts ſelbſt iſt nun keine Aufgabe des Augenblicks. Es wird vielmehr einer vielleicht jahrelangen Vor⸗ bereitung und Durcharbeitung bedürfen, bis die Rechtsformulierungen mit der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung in Einklang ge⸗ bracht werden können. Dagegen kann eine Vorausſetzung der Neu⸗ eſtaltung des Rechtslebens ſchon heute Helenz en werden: die Durchdringung des Arbeitens am Recht mit den tragenden Gedanken des Na⸗ tionalſozialismus. Der Juriſt ſoll guten, ehrlichen Willens ſein, dabei mitzuarbeiten. Das ſoll er auf dem erſten Badiſchen Juriſtentag am 21. und 22. April in Karlsruhe vor dem Reichsjuriſtenführer beken⸗ nen und verſprechen. Ich rufe deshalb alle Be⸗ rufskameraden zur Teilnahme auf. Durch den Nationalſozialismus zum deutſchen Recht! Schüßler. Zweihundert Jahre Alanenregiment Nr. 7 Saarbrücken. Das Ulanenregiment Groß⸗ herzog Friedrich von Baden(Rheiniſches Nr. 7) blickt, nachdem die Ueberlieferung dieſes Regi⸗ ments von ſeinen Angehörigen auch in der Nachkriegszeit gepflegt wurde, nunmehr auf ein zweihundertjähriges Beſtehen zurück. Es war damit zu rechnen, daß die ehemaligen 7. Ulanen ihre Verbundenheit durch eine Wiederſehens⸗ feier in dieſem Jahre erneut bekunden würden. Mit Rückſicht auf die zahlreichen ehemaligen Ulanen aus dem Saargebiet aber ſoll dieſe Wiederſehensfeier erſt im nächſten Jahre ſtatt⸗ finden, wenn nach der Abſtimmung im Saar⸗ gebiet auch die alte Garniſonſtadt Saarbrücken wieder zu voller Freiheit gelangt iſt. Die Blätter des Saargebietes widmen dem eingehende und ſehr warm⸗ herzige Gedenkartitel. So ſchreibt die„Saar⸗ brücker Zeitung“:„Hätte die alte deut⸗ ſche Stadt Saarbrücken noch ihr 7. Ulanenregiment, ſie prangte heute imherrlichen Flaggenſchmuck. Zwei⸗ hundert Jahre ſind verfloſſen, ſeit das Regiment ſeinen Ruhmes ⸗ lauf begann. Die Saarbrücker Be⸗ völkerung bewahrt ihrer geſamten ehemaligen Garniſon eine treue Erinnerung, beſonders aber den7. Utanen. Kein anderes Regiment war ſo mit der Stadtgeſchichte ver⸗ bunden. In die erſte Garniſonzeit von 1851 bis 1878 fallen die Kriegsereigniſſe von 1870. Unter Generalmajor von Peſtel verteidigten Utanen und Vierziger heldenmütig unſere Stadt, weshalb auch der Wiedereinzug der 1878 nach Saarburg i. L. verlegten Ulanen im Fahre 1896 zu einem Freudentag der Städte wurde. Es gibt keine 7. Ulanen mehr! In unſerem Herzen aber wird das Andenken an das Regi⸗ ment nie verblaſſen.“ Zurück zur deutſchen Schule! Ludweiler. Wie die„Völklinger Nachrich⸗ ten“ berichten, wurde in Ludweiler⸗Velſen mit Beginn des neuen Schuljahres eine ſtarke Rück⸗ wanderung zur deutſchen Schule feſtgeſtellt. 75 Kinder, die bisher die franzöſiſche Domanial⸗ ſchule beſuchten, haben den Weg zur deutſchen Schule wiedergefunden. Erfreuliche Auftragsſteigerung bei einer ſaar⸗ ländiſchen Großfirma Dresden. Wie jetzt bekannt wird, erzielte die reichsdeutſche Abteilung des ſaarländiſchen Großunternehmens Villeroy u. Boch auf der Leipziger Frühjahrsmeſſe einen etwa 70 Pro⸗ zent höheren Umſatz als im vorigen Jahr. Auch das Ausland trat ſehr lebhaft als Käufer auf und beanſpruchte ungefähr ein Drittel des Ge⸗ ſamtumſatzes. Beſonders aufnahmefähig zeig⸗ ten ſich Holland, Schweiz, Rumänien und Skan⸗ dinavien, während das Geſchäft nach Ueberſee kaum nennenswert war. Die hereingenomme⸗ nen Aufträge werden wahrſcheinlich die Ein⸗ ſtellung neuer Arbeitskräfte, beſonders für Handmalerei, nach ſich ziehen. Lkal Saarkundgebung in Wachenheim Die Saarfrage eine Charakterfrage Wachenheim. Aus Anlaß des Beſuches, den etwa 120 Turner aus Lautzkirchen dem TV 1883 abſtatteten, fand am Samstagabend in der Halle der Sektkellerei eine Saarkundgebung nk ◻A◻. re, ,, ——, , ſtatt. Im Verlaufe der von muſikaliſchen und turneriſchen Darbietungen umrahmten Feier ergriffen verſchiedene Redner das Wort. Dr. van Straaten betonte die Verbundenheit des pfälziſchen Volkes mit den Saardeutſchen. Der Führer der Saarturner ſchilderte die— länder als treue Deutſche, die ihr Vaterland nicht im Stiche laſſen werden. Der Leiter des Kampfbundes für Deutſche Kultur in der Weſt⸗ mark, Baurat Gräbner(Dürkheim) ſprach über die Geſchichte des Saargebietes. Auch der Führer des Gaues 13 der DT., Eugen Som⸗ mer, richtete an die Saarturner einige Worte. Stürmiſch begrüßt wies Gauleiter Bürckhel in ſeinen Ausführungen darauf hin, daß die Saarfrage keine Abſtimmungsfrage, ſondern eine Charakterfrage ſei. Man wiſſe genau, da der Arbeiter an der Saar ein echter Deutſcher iſt. Nicht große Feſte, ſondern das deutſche Gewiſſen müſſe den Saarländer heimführen ins 3 Reich. Mit dem Horſt⸗Weſſel-Lied klang die Kundgebung, zu der ſich etwa 1000 Perſonen eingefunden hatten, aus. Leiche geländet Frankenthal. Die Leiche des vor drei Wochen in der Nähe der Mündung des Fran⸗ kenthaler Kanals beim Paddeln im Rhein er“ trunkenen 23jährigen ledigen Schloſſers Joſef Schmitt aus Frankenthal wurde heute vor⸗ mittag im Zollhafen bei Worms geländet. Die Leiche wurde von den Angehörigen des Schmitt anerkannt und wird nach Frankenthal überge⸗ führt. Geopolitiſche Tagung Neu 3 Die Abſchnittsleitung Südweſt der Arbeitsgemeinſchaft für Geopolitik, deren Leiter Dr. Fritz Roth in Zweibrücken iſt, hält am kommenden Sonntag hier im Kurt⸗Faber⸗ ab mit Einführung in die opolitik als Wiſſenſchaft und einem Blick in die praktiſche Arbeit, die bisher in der Weſt⸗ Am Vormittag wird Dr. Kremp aus Bruchſal den Lebensraum des japaniſchen Volkes behandeln, Dr. Roth aus Zweibrücken die bisherige und künftige Arbeit geopolitiſcher Art. In einer großen Kar⸗ 88 eine Tagu e mark geleiſtet wurde. tenausſtellung werden etwa 200 Wandkarten der Gruppe Zweibrücken gezeigt. Auch das geopolitiſche rifttum iſt vertreten. Nach⸗ mittags ſprechen in einer öffentlichen Veran⸗ ſtaltung Prof. Dr. Lautenſach aus Gießen über das Weſen der Geopolitik, der Reichslei“ ter Dr. Wagner über die Aufgaben der Ar“ ft für Geopolitik. Eine perſön⸗ beitsgemeinſ liche Ausſprache beſchließt die Tagung. Verunglückter Leichentransport Waldfiſchbach. Kurz vor der Bahn⸗ überführung an der Geiſelberger Mühle ver⸗ unglückte am Samstagmittag ein in Richtung Schopp fahrendes Leichentransportauto, das einen Sarg mit einer Leiche mitführte. In einer Kurve platzte in voller Fahrt ein Rei⸗ fen, der Wagen kam ins Schleudern und fiel um. Der Führer des Wagens kam mit gering⸗ fügigen Verletzungen davon, auch das Auto hatte keine nennenswerte Beſchädigung erlitten. Nach Behebung des Reifenſchadens konnte die Fahrt fortgeſetzt werden. Das Genick gebrochen St. Martin. Der Winzer Georg Hart⸗ mann hatte am Sonntag ſeinen hier woh⸗ nenden Schwiegerſohn beſucht. Als er gegen 12.30 Uhr mit dem Fahrrad wieder nach Hauſe fahren wollte und den„Stötz“ hinunterfuhr, verlor er die Herrſchaft über das Fahrzeug. Er ſtürzte vom Rad, überſchlug ſich und blieb mit gebrochenem Genick tot liegen. Der Kulturkampfbund im Dienſte der Heimatgeſchichte Zweibrücken. Der und Sammlungen gab. 90. Geburtstag Zweibrücken. Das Feſt des 90. Ge⸗ burtstages feierte heute bei noch beſter Ge⸗ ſundheit Frau Auguſte Wirſing, geb. Reb⸗ mann, hier. Ein guter Fang Im Walde bei Hauenſtein nahm die Gendarmerie drei Burſchen feſt, die ein Nachbardorf ſyſtematiſch abgebettelt und dabei einem Kolonialwarenhändler Tabak ge⸗ ſtohlen hatten. Zwei weiteren Tätern gelang es, noch rechtzeitig zu flüchten. Es wird ver⸗ mutet, daß die Täter in letzter—3* auch in Dahn mehrere Diebſtähle ausgeführt haben. —181 WW e V Schworbeladen ſchiwankt dor agen mit don ſonnendurchglühton ſja fergarbon. Nus ihnon ont- ſtohon dio guton Nur echt mit dem Bilde der Schnifferin machen 3ie Ihrer Familio diofe wortvollen fufbauſtoffo täglich zugänglich! jafer⸗ flocken Kampfbund für deütſche Kultur in der Weſtmark, Ortsgruppe Zweibrücken, nahm durch Veranſtaltung einer Führung ins Städtiſche Heimatmuſeum ein neues Stück volkstümlicher Aufklärungsarbeit in Angriff. Die Führung hatte der ſtellvertre⸗ tende Konſervator Oberregierungsrat Dr. Pöhl⸗ mann übernommen, der einen allgemeinen Ueberblick über die Entſtehung der Muſeen Tod durch Volksſchüler 16. April 195 zwiſchen ein hänger auf fahren. Er f hänger über trat. Ein Ve In die Fe altes Kind, P 3/4 überg Fahrbahn e es erfaßt un einer Fleiſce wurde das von dort m Allgemeine! Am Mittr atthalter R en Juge um 20.15 Uh der Mannhei Karl⸗Benz⸗D ſtatthalter u Spalier, da⸗ ſcharen des ſengarten du Wir fordet heims auf, a ſtatthalters 1 teiligen, um unſeren Füh druck zu verl Ebenſo fo Geſchüften u dern der He dieſer Kunde zugeben. Aufnaht Durch ein⸗ SS wurde fördernder? Fördernde Mann und ſtammung en Das Mitg zeichen. Anmeldun 4/2/32, Guſte beim FM⸗G weide 57, ſe Sturmes 4. Der SS⸗e nimmt noch Jahren und auf. Schri fügung von Lichtbild ſin G. Lampert, ii Wenn Ha ein paar liebtheit in Mannheim „sex appeal“, Verbreitung riétékünſtler ſeinen Wid die aber wa im Apollo Wir ware Akrobatik u ten noch vi und waren wegen, weil willen geko menprogran Stars zu tu als Wolker Nummern ſchnitt hina eleierte A ich einmal Mix⸗Spezig und entfeſſ dern auch krachen tre Luft. Wie lung an u vollen Plat äußerlich bringen ei vollendete s Der Tanz ſeine Elege hin. Zum und zwar! die unter Andreu St Blätterwer Füßen auff einen Hum keit befreie ſpürt in d ſches Forn Schluß des dreſſur, die den ſchon 1 — Nebelkr „17. April 1934 * 2 , ——,. uſikaliſchen und rahmten Feier das Wort. Dr. Verbundenheit . Saardeutſchen. lderte die Saar⸗ ihr Vaterland Der Leiter des tur in der We ietes. Auch der „Eugen Som⸗ er einige Wor eiter Bürck uf hin, daß die zfrage, ſondern viſſe genau, daß echter Deutſcher rn das deutſche heimführen ins Lied klang die 1000 Perſonen e des vor drei dung des Fran⸗ n im Rhein er⸗ Schloſſers Joſef urde heute vor⸗ s geländet. 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Es wird ver⸗ ter Zeit auch in geführt haben. ——.— 132 en ieſe glich!? Jahrgang 4— Nr. 177— Seite 5 , „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Dienstag, 17. April 1934 Was alles geſchehen iſt Tod durch Ueberfahren. Ein 10 Jahre alter Volksſchüler aus der Waldhofſtraße ſprang am 16. April 1934 gegen 13 Uhr in der Mittelſtraße zwiſchen einen fahrenden Laſtwagen mit An⸗ hänger auf die Verbindungsſtange, um mitzu⸗ fahren. Er ſtürzte ab und wurde von dem An⸗ hänger überfahren, ſo daß der Tod alsbald ein⸗ trat. Ein Verſchulden Dritter liegt nicht vor. In die Fahrbahn geraten. Ein fünf Jahre altes Kind, das geſtern nachmittag die Straße p 3/4 überqueren wollte, geriet hierbei in die Fahrbahn eines Lieferkraftwagens, von dem es erfaßt und zu Boden geworfen wurde. Mit einer Fleiſchwunde über dem linken Auge wurde das Kind zunächſt zu einem Arzt und von dort mit dem Sanitätskraftwagen in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Aufruf der H3 Am Mittwoch, 18. April, wird der Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner in einer gro⸗ ßen Jugendkundgebung, die abends um 20.15 Uhr im Nibelungenſaal ſtattfindet, zu der Mannheimer Hitler⸗Zugend ſprechen. Vom Karl⸗Benz⸗Denkmal an wird der Herr Reichs⸗ ſtatthalter und der Gebietsſtab der HJ das Spalier, das vom Jungvolk und den Jung⸗ ſcharen des BdM gebildet wird, bis zum Ro⸗ ſengarten durchſchreiten. Wir fordern hiermit die Bevölkerung Mann⸗ heims auf, an dem Empfang des Herrn Reichs⸗ ſtatthalters und der Spalierbildung ſich zu be⸗ teiligen, um dadurch ihrer Verbundenheit mit unſeren Führern und der Jugend ſichtbar Aus⸗ druck zu verleihen. Ebenſo fordern wir auch die Inhaber von Geſchäften und Werkſtätten auf, den Mitglie⸗ dern der HJ, des Dz und des BdM, die an dieſer Kundgebung teilnehmen, rechtzeitig frei⸗ zugeben. Der Oberbann 3/21 der HJ. Aufnahme fördernder Mitglieder der Sð Durch eine Verfügung des Reichsführers der SS wurde die Sperre für die Aufnahme fördernder Mitglieder aufgehoben. Förderndes Mitglied kann jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau ariſcher Ab⸗ ſtammung werden. Das Mitglied erhält Mitgliedsbuch und Ab⸗ zeichen. Anmeldungen beim Führer des SS⸗Sturmes 4/2/32, Guſtav Lampert, Dammſtraße 15, ferner beim FM⸗Geldverwalter Max Reinhard, Schaf⸗ weide 57, ſowie bei allen SS⸗Männern des Sturmes 4. 5. Der SS⸗Sturm 4/2/½32 Mannheim⸗Neckarſtadt nimmt noch einige Leute im Alter von 18—22 Jahren und mindeſtens 1,72 Meter groß ſind, auf. Schriftliche Anmeldungen unter Bei⸗ fügung von ſelbſtgeſchriebenem Lebenslauf und Lichtbild ſind zu richten an den Sturmführer G. Lampert, Dammſtraße 15. Kameradſchaftshochzeit des Arbeitsdienſtes in Heidelberg Auf dem Heidelberger Univerſitätsplatz fand in Anweſenheit des Reichsſtatthal⸗ ters Robert Wagner und des Gauarbeitsführers Helff, eine feierliche Maſſentrau⸗ ung von Angehörigen des Arbeitsdienſtes ſtatt. Kameraden begleiten die Braut⸗ paare mit geſchultertem Spaten. Erregte Menſchenmenge ſtürmt das „Neue Mannheimer Volksblatt“ In der heutigen Frühausgabe hat ſich das „Hakenkreuzbanner“ in einer längeren Abhand⸗ lung mit voller Berechtigung gegen die un⸗ ſtatthaften Werbemethoden des„Neuen Mann⸗ heimer Vollsblattes“ gewandt. Dieſe Art Wer⸗ bung ſtellt eine bewußte Sabotage der Be⸗ ſtimmungen der Reichspreſſekammer ſowie des Zeitungsverleger⸗Verbandes dar und iſt als ſolche unter allen Umſtänden zu unterbinden. Dies war auch der Zweck dieſer offenen Stel⸗ lungnahme, die allerdings unter der Mannhei⸗ mer Bevölkerung große Erregung und Beun⸗ ruhigung hervorrief. Dies zeigte ſich in ſpon⸗ taner Weiſe heute vormittag vor dem Gebäude des„Neuen Mannheimer Volksblattes“, vor dem ſich eine große Menſchenmenge zu einer demonſtrativen Mißfallenskundgebung einfand und eine überaus bedrohliche Haltung einnahm. Die Auslagenſcheiben wurden zertrümmert und die Zeitungen herausgeriſſen. Derch den glück⸗ die von einer ärztlichen Unterſuchung kam, ge⸗ rade die Straße paſſierte, konnten weitere Aus⸗ ſchreitungen verhütet werden. In enger Zu⸗ ſammenarbeit mit der faſt gleichzeitig eingetrof⸗ fenen Polizei wurde die Straße abgeriegelt. Vier Mitglieder des Verlags und der Redak⸗ tion wurden aus dem Zeitungsgebäude heraus⸗ geholt und zum Schutze der eigenen Perſon in die Q⸗6⸗Wache überführt, begleitet von gehar⸗ niſchten Schimpfworten des erregten Publikums. Wie wir noch kurz vor Redaktionsſchluß erfah⸗ ren, hat das„Neue Mannheimer Volksblatt“ ſein Erſcheinen für heute eingeſtellt. Wer glaubt. daß Malækaffoe niſht ſdmneũi. hat ſidier noch nie den Karhreiner probiert Reichszuſchüſſe für den Meuhausbeſit Bekanntlich hat das Reich vor einiger Zeit Mittel zur Zinsbeihilſe für den Neuhausbeſitz — das ſind die in der Zeit vom 1. April 19. bis 31. März 1931 bezugsfertig gewordenen Wohngebäude— zur Verfügung geſtellt. In Mannheim hat etwa ein Viertel der Neuhaus⸗ beſitzer, die für die Gewährung dieſer Reichs⸗ unterſtützung in Betracht kommen, bis jetzt keinen Anſpruch angemeldet. Dieſe werden bei der Zuteilung nicht berückſichtigt werden können, wenn nicht noch vor dem 1. Mai ein Antrag bei der Hypothekenabteilung der Stadtkaſſe, N 2, 4, Zimmer 4, geſtellt wird. Mannheims Unterlage wird aus⸗ gebeſſert In den letzten Tagen und Wochen iſt man emſig damit beſchäftigt geweſen, Mannheims „Unterlage“ auszubeſſern und auf einen Stand zu bringen, der unſerer Stadt würdig iſt. Es war aber auch höchſte Zeit, denn ein Teil der Straßen befand ſich in einem wenig erfreulichen uſtand. Vor allem klafften in der Breiten traße und in den Planken neben den Straßen⸗ bahnſchienen im Aſphalt große Löcher, die nicht nur einen unordentlichen Eindruck machten, ſon⸗ dern die auch geradezu für die Radfahrer—55 fährlich waren. Gab es doch Senkungen bis zu 10 Zentimeter Tiefe. Dieſe Unebenheiten ſind jetzt beſeitigt worden, wie man auch ſonſt ſi v bemüht zeigte, die Straßen in Ordnung zu bringen. Vorwiegend wurden die Hauptver⸗ kehrsſtraßen berückſichtigt und es bleibt jetzt nur noch zu wünſchen, daß man auch den Seiten⸗ ſtraßen etwas Aufmerkſamkeit zuwendet. Das in den mittleren S⸗ und T⸗ Quadraten könnte eine Auffriſchung gut er⸗ tragen, vom Jungbuſch ganz zu ſchweigen. Es wird gepinſelt und geglättet Zu den mannigfaltigen Erneuerungsarbeiten, die gegenwärtig in Mannheim zur Durchfüh⸗ rung gebracht werden, gehört auch der Anſtrich der Lichtmaſten und der Fahrdrahtmaſten der Straßenbahn. Es wird tüchtig gepinſelt und an vielen Stellen hängen die Schilder, die die Vorübergehenden darauf aufmerkſam machen, daß hier friſch geſtrichen iſt. Gleichzeitig mit dieſer Anſtricherneuerung hat man eine früher ſchon begonnene Arbeit fortgeſetzt und die Ver⸗ zierungen an den Maſten ganz oder teilweiſe entfernt. Der Zierrat mußte aber nicht wegen der heute mehr zuſagenden glatten Linie wei⸗ chen, ſondern um überflüſſige Arbeiten einzu⸗ ſparen. Setzte ſich doch dahinter der alles zer⸗ ſtörende Roſt an. Nun hat man kurzen Prozeß gemacht und die Stellen ein für allemal frei⸗ gelegt. veseeu,a lzase arers werehe,hissohm ahiaeent anan nm arfinegshaman as.umeu ungiarganhesanamdinanaaustemsanlt lichen Umſtand, daß zufällig eine Abteilung SA, Wenn Hans Albers, Willi Fritſch und noch ein paar andere Filmheroen gleicher Be⸗ liebtheit in unſere Stadt kämen, wäre halb Mannheim auf den Beinen. Man nennt das „sex appeal“, und die Leinwand ſorgt für deſſen Verbreitung. Der Ruf, der weltberühmten Va⸗ rietekünſtlern wie den Rivels vorauseilt, findet ſeinen Widerhall meiſt nur bei den Kennern, die aber waren geſtern abend bei der Premiere im Apollo alle da. Wir waren geſpannt, was dieſe Männer an Akrobatik und Witz zu zeigen haben. Sie zeig⸗ ten noch viel mehr, als man erwarten konnte und waren noch taktvoll dazu. Taktvoll des⸗ wegen, weil ſie das Publikum, das um ihret⸗ willen' gekommen war, nicht mit einem Rah⸗ menprogramm langweilten, wie es gewiſſe Stars zu tun belieben, um gegen ihre Genoſſen als Wolkenkratzer abzuſtechen. Die einzelnen Nummern ragten bereits weit über den Durch⸗ ſchnitt hinaus. Dieſes Mal beſteht alſo der ab⸗ geleierte Ausdruck„Weltſtadtprogramm“ end⸗ lich einmal zu Recht. Die Poung Co., Tom⸗ Mix⸗Spezialitäten, wie ſie ſich nennen, feſſelt und entfeſſelt nicht nur ſich gegenſeitig, ſon⸗ dern auch die ſtaunenden Zuſchauer. Piſtolen krachen treffſicher, Laſſos wirbeln durch die Luft. Wie ein bunter Kreiſel raſt die Darſtel⸗ lung an uns vorüber, um einer gleich glanz⸗ vollen Platz zu machen. Die 2 Arvings, ſchon äußerlich auffallend ſympathiſche Menſchen, bringen einen Radfahrakt, deſſen Grazie das vollendete Können nur noch unterſtreichen kann. Der Tanz auf dem hohen Einrad reißt durch ſeine Eleganz zu brauſenden Beifallsſtürmen hin. Zum erſtenmal treten dann Rivels auf, und zwar die beiden jüngſten der fünf Brüder, die unter dem Namen Marcello und Rogelio Andreu Stepptanzparodien mit einem bunten Blätterwerk von Akrobatik auf zwei und vier Füßen aufführen, und das alles gewürzt durch einen Humor, der gerade in ſeiner Unauffällig⸗ keit befreiendes Lachen im Raum auslöſt. Man ſpürt in der ganzen Geſtaltung ſchon Rivels⸗ ſches Format. Nova und Evelina leiten zum Schluß des erſten Teiles über. Es iſt eine Tier⸗ dreſſur, die außer ſehr gut abgerichteten Hun⸗ den ſchon dadurch ungewöhnlich wirkt, daß eine — Nebelkrähe ihrem Meiſter beim Jonglieren Die Rivels ſind im Kpollo hilft. Und ſie tut es mit ſoviel Geſchick, packt die Bällchen mit ſoviel Vorſicht, als ſeien es die Augen einer anderen Krähe, die ſie bekannt⸗ lich nicht auszuhacken pflegt. Als glanzvollen Höhepunkt des erſten Teiles laden die drei Ri⸗ vels in ihrer berühmten Luftnummer:„Chap⸗ lin am Trapez“ die Atmoſphäre mit atemberau⸗ bender Spannung. Während Polo und Rene im blendenweißen Trikot durch die Luft jagen, tut Charlie das gleiche im ſchäbigen Chaplin⸗ anzug mit Hut, Stöckchen, Komplexen und Hin⸗ derniſſen. Man begreift, daß ſich eine Truppe allein durch eine ſolche Leiſtung den Weg zum Weltruhm ebnen konnte. In den zweiten Abſchnitt teilen ſich die Ri⸗ vels mit den zwei Braſellos, Tänzern auf dem Schlappſeil. Braſello und ſeine entzückende Partnerin zeigen eine Beherrſchung des Sei⸗ les, die nicht nur durch ihr enormes Können beſticht, ſondern auch unſere Nerven anſpannt, wie ihr ſchwankes Stahltau. Eine Programm⸗ nummer, wie man ſie ſelten zu ſehen bekommt. Nun führt uns zu der großen Rivelsſzene in luſtiger Unterhaltung der Anſager Carl Bern⸗ hard hinüber. Er hatte mit jovialer Miene die Anſage des ganzen Abends gemacht, mit liebenswürdigem Witz Spannung geglättet, tiefſinnige Sprüchlein vom Menſchlichen und Allzumenſchlichen verzapft und ſo den binden⸗ den Mörtel in die Pauſen geſtrichen. Er er⸗ zählte auch ein wenig Familiengeſchichte der Rivels, der Sproſſen einer alten ſpaniſchen Artiſtenfamilie, die 21 Köpfe ſtark mit dreißig deutſchen Varietekünſtlern in der Welt herum⸗ reiſt. Und dann führen die drei Brüder ihre Szene auf, die ihren Namen um die Erde trug: „Akrobat? Schöööön! Wir bauen eine Brücke!“ Das iſt eine Idee, die ſich bauſcht, bläht, zu gi⸗ gantiſchem Humor aufwächſt, wie ein grotesker Traum, wo ſcheinbar zuſammenhanglos ein Geſchehen das andere ablöſt, alles ineinander⸗ gleitet in geiſtvollem, zwerchfellerſchütterndem Humor. Es iſt wohl das Beſte, was je auf dieſem Gebiet gezeigt wurde. Die Einzelheiten zu ſchildern, ginge zu weit. Von der Kotzen⸗ muſik bis zur italieniſchen Opernparodie, vom Gänſemarſch bis zur Alkrobatik rutſcht, kollert es über die Bühne. Und wenn ſie fertig ſind, begleiten ſie ſtrahlend und ſtolz geſteigert, die vier Rivelskinder zu ihren Sprüngen, die von zweien dem Vater nachgeräuſpert und nachgeſpuckt ſind, und zu den beiden argenti⸗ niſchen Tänzen, die von den beiden anderen mit einem Schwung getanzt und gewirbelt werden, der ſchon Theatervollblut verrät. Wenn es bei dieſem Programm nicht täglich ein ausverkauftes Haus gibt, ſind die Mann⸗ heimer ſchuld, nicht die Rivels. Denn die haben ihre Brücke geſchlagen. Sie führte mitten in die Herzen des Publikums. Schööööööön! Fritze. Blütenfejt in der Cibelle Mannheims Kleinkunſtbühne„Libelle“ ſteht in der zweiten Hälfte des April ganz im Zei⸗ chen des Frühlings. Dem erſtaunten Beſucher bietet ſich ſchon in der Vorhalle ein ungewohn⸗ tes Bild und gar erſt im Innenraum erblickt er verwundert eine völlige Veränderung des Raumes. In ſehr geſchmackvoller und einfacher Weiſe hat man dort den Raum zum Blütenfeſt hergerichtet. Von den Wänden, die als blauer Sternenhimmel einen ausgezeichneten Hinter⸗ grund abgeben, und von den Loggienbogen hängen unzählige Blüten herab, die im Lam⸗ pionlicht zuſammen mit dem Hintergrund den Zauber einer italieniſchen Nacht vortäuſchen. Es iſt wirklich nicht übertrieben, wenn man ſagt, daß die„Libelle“ diesmal mit ganz ein⸗ fachen Mitteln eine Dekoration geſchaffen, wie ſie wirkungsvoller dort noch nicht zu ſehen war. Der Raum hat durch dieſe Ausgeſtaltung an Intimität gewonnen und ſchafft die Vorbedin⸗ gungen für eine günſtige Aufnahme des Pro⸗ gramms, das zum erſtenmal nach jeder Num⸗ mer durch zwei Tänze unterbrochen wird. Die Blütendekoration iſt aber gleichzeitig der Anlaß zu einem Preiswettbewerb geworden. Es gilt für das Publikum zu raten, wieviel Blüten im Vorraum und im Kabarett vorhanden ſind. Dieſer Preiswettbewerb geht bis Ende des Monats und es ſteht eine Reihe von Preiſen zur Verfügung, die im Vorraum zum Beſuch und zur Teilnahme an dieſem Wettbewerb ein⸗ laden. Das ſehr reichhaltige Programm wird durch die Darbietungen von Heinz Will und ſeinem Orcheſter eröffnet. Mit Recht haben dieſe Künſt⸗ ler ſich ſeit ihrem Hierſein die Sympathie des Publikums erworben. In dezenter Weiſe wer⸗ den die einzelnen künſtleriſchen Darbietungen begleitet und außerdem Tanzmuſik gemacht. Max Wendeler, der Anſager der erſten Aprilhälfte, erſcheint dann wieder und ſagt uns Philomene Lincke als Bravourſängerin an. Wir ſind abſolut nicht gehäſſig, aber wir deu⸗ teten ſchon in unſerer letzten Kritit an, daß dieſe Sängerin den Anforderungen nicht gerecht wird und auch diesmal ſchon allein durch die un⸗ glückliche Auswahl der Lieder, die ihr beſtimmt nicht liegen, nicht überzeugen kann. Auch auf dem Brettl iſt man beſſere Leiſtungen gewohnt. Wendeler leitet dann in einer mehr oder weniger geſchickten Anſage, wobei er ſich ſolch alte Kamellen wie von der Eva uſw. ruhig ſparen kann, zu einem Tanzduett der Damen Juanita und Charmé über. Man ſieht zunächſt einen Tango und einen Engliſh⸗Waltz und ſpä⸗ ter einen akrobatiſch getanzten Blues und ſchließlich„Tanz der Ural⸗Koſaten“. Dieſes Tänzerinnenpaar hat den Vorzug, körperlich und in der Auswahl der Koſtüme ausgezeichnet zu wirten und beſchränkt ſich klugerweiſe auf das wirkliche Können, wobei alles ſehr fein wiedergegeben iſt. Bei dem nachfolgenden equi⸗ libriſtiſchen Akt der Geſchwiſter Althoffs er⸗ regt Frl. Althoff durch ungeheure Geſchmeidig⸗ keit großes Aufſehen. Max Wendeler und Phi⸗ lomene Lincke laſſen ſich dann in einem kurzen Sketſch„Was ſich kracht, das liebt ſich“ hören und vor dem Hauptereignis des Abends bringt Wendeler noch eine ausgezeichnete Parodie, verpatzt aber dieſen günſtigen Eindruck wieder dadurch, daß er recht unmotiviert mit dem Wunſch nach der idealen deutſchen Frau glaubt ſchließen zu müſſen. G. Dücker, Deutſchlands beſter Muſikal⸗ Komiker, erfreut uns dann zum Schluß mit mu⸗ ſikaliſchen Scherzen. Er beginnt ſehr eindrucks⸗ voll mit einem Flötenſpiel auf ſeinem Spazier⸗ ſtock und bringt dann auf einer kleinen Mund⸗ harmonika die ſchwierigſten Sachen. Groß iſt dabei der Moment, als er, in ſich verloren, von einer Melodie nicht loskommt und bei einem Paukenſchlag die Harmonika vor Schreck ver⸗ ſchluckt, um aber doch weiter zu ſpielen. Er weiß dann guten Kontakt mit dem Publikum zu bekommen, als er bei Zurufen aus dem Zu⸗ ſchauerraum einige Inſtrumente verſchenkt. Gut ſind ferner ſeine Leiſtungen auf der einſaitigen Geige, dem Bandonium und die Parodien in allen Sprachen. Stimmlich iſt er übrigens auch in allen Lagen zuhauſe. Bei etwas ruhigerer Vortragungsart wäre die Wirkung ſeiner Dar⸗ bietungen vielleicht noch größer. hs. 4 AE tun Gährgang 1— At. 177— Seite „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 17. April 1934 Frühlingsfahrt des 2 DAC, Drtsgruppe Mannheim 40 Wogen werben für den Motorſport— Glän⸗ ieender Verlauf der Fahrt Die an und für ſich noch junge Ortsgruppe Aen ee Mitglieder zählt, veranſtaltete ihre in allen Tei⸗ len glänzend gelungene erſte Ausfahrt. Sie war gewiſſermaßen als eine Frühlingsanfahrt f der ein hundertprozentiger Erfolg be⸗ chieden war. Zwar hatten einige Parallel⸗ veranſtaltungen! die Beteiligungsziffer etwas zu ſchmälern⸗ permocht, aber immerhin konnte Wehrle, dem die techniſche Lei⸗ Ing. der Fahrt oblag, etwa 40 Wagen auf die Reiſe ſchicken. Die von Fahrtleiter Wehrle auserwählte Strecke war für faub Automobiliſten geradezu ideal. Auf den ſtaubfreien Straßen boten ſich den Fahrern prächtige Bilder eines wahren Frühlingszaubers. Ueberall herrlichſte Blüten⸗ racht, die im, Verein mit der wärmenden rü lingsfonne jedem Fahrer eine gute Stim⸗ mung verſchaffte Die Fahrt führte von Mannheim— Schwet⸗ Krach— Wiesloch— über die Höhen des raichgaues nach Eppingen— Bretten, von wo aus nach einſtündiger Pauſe über Bruchſal— orſt— Hambrücken— Waghäuſel— Hocken⸗ eim— Schwetzingen— Mannheim die Rück⸗ ahrt erfolgte. Auf der abwechſlungs⸗ und teil⸗ weiſe recht kurvenreichen Strecke herrſchte eine muſtergültige Fahrtordnung. Ueberall wurden und blieben die von Fahrzeug zu Fahrzeug vorgeſchriebenen Abſtände gewahrt und es gab weder ein Ueberholen noch ein unnötiges Lär⸗ men. Bei allem wurde auch ſtreng auf ein leichmäßiges Durchſchnittstempo geachtet. Wo ſich ie Rieſenſchlange von Wagen ſehen ließ, Faahchfkbenr Ortseinwohnern und Paſſanten herzlichſt begrüßt. Den Beſchluß der Tour bil⸗ dete eine Propagandafahrt durch die belebte⸗ ſten Straßen Mannheims. Ein ſich anſchließendes geſelliges Beiſammen⸗ ſein im 25 Meiſonzn vereinte Mitglieder und Gäſte bei Muſik und Tanz. Der Führer der Ortsgruppe Mannheim des DDaAc, Herr Di⸗ rektor Daege, nahm im Verlaufe des Abends Gelegenheit, allen Fahrtteilnehmern für ihre Mitwirkung zu danken. Er betonte den Zweck der verſchiedenen Ausfahrten, die im weſnt⸗ lichen nichts anderem dienen ſollen, als dem DoDaAc neue Mitglieder zuzuführen. Aus dem weiteren Fahrtenprograum gab der Führer die Termine für eine Fahrt nach Schondorf (Weihe eines Daimler⸗Denkmals) ſowie für eine Spargelfahrt bekannt. Am Schluß der nur zu raſch verflogenen unterhaltſamen Stun⸗ den konnte der Führer des Clubs über einige Reuaufnahmen quittieren.—3— »Meldungen aus den Betrieben Deutſch⸗Ameritaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft, * 7 N 7, 4 3 Einen neuen Beweis, wie ſehr der National⸗ ſozialismus heute in die weiteſten Schichten unſeres Volkes eingedrungen iſt, zeigt die un⸗ ter der Leitung des Betriebsführers Heinrich Stürmann vorgenommene Wahl der Ver⸗ trauensmänner. Alle zur Wahl aufgeſtellten Gefolgſchaftsmitglieder konnten 86 Prozent der abgegebenen Stimmen auf ſich vereinigen.— Vertrauensrat 1. Pg. Joſef Steinlein, 151, Be⸗ triebszellen⸗Obmänner, 2. Pg. Hrch. Orth, 157, 3. L. Huber, 154, 4. A. Deuchler, 156. Bekenntnis zu uns ſelbſt „Es gibt einen Grad von Schlafloſigkeit, von Wiederkäuen, von hiſtoriſchem Sinne, bei dem das Lebendige zu Schaden kommt, ſei es nun ein Menſch oder ein Volk oder eine Kultur.“ So ſpricht Nietzſche am Eingang zu ſeinem Af on Miuzen Rachteil der orie“. Um dieſen gefährlichen Grad von Schlafloſig⸗ keit, von Wiederkäuen, wie 191 Nietzſche nennt, in unſerer Geſchichte zu entdecken, brauchen wir nicht allzu weit in die Vergan⸗ enheit zu gehen, die orkriegszeit lieferte uns 5 für ein buntes Schauſpiel. Wir ſie wie ſchwer es dem Deutſchen von jeher fiel, in der Geſchichte ſeines Volkes u benken. Wie die Heroldrufer und Fahnen⸗ ir er nationaler Erneuerung vereinzelt und einfam ſtanden, bis ſich die große Maſſe end⸗ lich zu ihnen bekannte. Dieſe Trägheit und Un⸗ einigteit der Deutſchen untereinander ſchwärte ntnang wie eine faſt nie auszuhei⸗ lende Wunde. Wie groß und kann ſich der Blick weiten, wenn er das 10. und 12. Jahrhundert überſchaut, welch eine reiche und tolze Erbſchaft hinterließ uns der große Kai⸗ er Friedrich. Was für grauſame Geißeln muß⸗ ien über unſerm Volk geſchwungen werden, bis es für die Sehnſucht und die Einſicht nach einem einigen Reich reif war. Und do was Bismarck dann mit wuchtigen Hammerſchlägen zu einem Deutſchland ſchuf, wie bald ſollte es wieder auseinanderbrechen und zerſtört werden. Was Bismarck damals gelang, hallte wider im polles Aufblühen begann und Deutſchland er⸗ jelt einen Rang in der Welt, den es ſeit den Hohenfiaufen micht mehr beſeſſen. Eine natio⸗ nale Erneuerung ſetzte auf allen Lebensgebie⸗ ien ein. Deutſchland ſchien ſich und ſeine Ge⸗ ſchichte gleichſfam wieder neu zu entdecken. So wundertätig und von ſchöpferiſcher Macht ge⸗ krönt ſtand dieſe Nation am Ausgang des 19. Jahrhunderts da, daß ſich die 3 Groß⸗ mächte Europas neiderfüllt gegen den uner⸗ wartet Ebenbürtigen zuſ ammenſchloſſen. Was Einigkeit und Treue aus einem Volke Herzen jedes Deutſchen. Ein macht⸗ Der Maimarkt wirft bereits ſeine Schatten in Geſtalt von Mai⸗ marktloſen voraus. Bei allen paſſenden und unpaſſenden Gelegenheiten taucht ſo ein Los⸗ verkäufer auf, der garantiert den Hauptgewinn beſitzt und der ſo menſchenfreundlich ſein will, uns den Hauptgewinn zu überlaſſen. Obgleich man im Laufe der Jahre ſeinen Optimismus nicht verloren hat, iſt man doch hinſichtlich der Lotterie etwas Peſſimiſt geworden. Trotz die⸗ ſer Verquickung von emin und Opti⸗ mismus gibt man die Hoffnung doch nicht auf und glaubt mit dem letzten Funken von Opti⸗ mismus, daß einem doch einmal Fortuna hold ſein wird, wenn den eingefleiſchten Mannhei⸗ mern nicht bei der Nennung des Wortes Mai⸗ markt das bunte Bild der traditionellen Mai⸗ tage im Geiſte lebendig werden würde. Man denkt an das Maimarktleben des Sonntags mit der Prämiierung der wohlgenährten und beſt⸗ gepflegten Viecher. Man erinnert daran, daß man ſtolz wie ein Fachmann zwiſchen Och⸗ ſen, Schweinen und Pferden ſich durchwinden kann und daß man die das ganze Jahr den Un⸗ befugten gegenüber verſchloſſenen Hallen des Schlachthofes betreten darf. Auch denkt man an das Maimarktleben am Montag, an das Vor⸗ reiten der beſten Pferde und ſchließlich kommt der Maimarktdienstag in Erinnerung, der ja mit ſeinem vielfältigen Rummel den Inbegriff des Maimarktes zuſammenfaßt. Selbſtverſtänd⸗ lich ih man nicht, an die Möglichkeit zu denken, daß man unter den ſchattigen Kaſtanien⸗ bäumen ſitzen kann, um bei ſchmetternder Muſik die Maßkrüge zu„ſtemmen“. Alle dieſe Gedanken werden lebendig, wenn einem die Maimarktloſe angeboten werden und man wird dann noch den Faden weiterſpinnen und daran denken, was man wohl mit den Ge⸗ winnen anfangen wird, die einem möglicher⸗ weiſe durch den Kauf eines Loſes in den—— fallen. Natürlich kann man weder die Kühe no die Pferde zu Hauſe in der guten Stube unter⸗ bringen. Auch mit dem Pferdegeſchirr kann man nichts anfangen und ſo will man gleich beſchei⸗ den ſein und ſich mit einem Geldgewinn zufrie⸗ den geben. Es braucht auch wieder nicht ein kleiner Seriengewinn zu ſein, denn man iſt ſchließlich ſo einſichtsvoll, und iſt auch mit dem erſten Geldpreis zufrieden. Aber vorläufig iſt es ja noch nicht ſo weit und wir wollen uns zu⸗ nächſt einmal als Beſitzer eines Maimarktlofes fühlen und die Wonnen eines Gewinnaſpiran⸗ ten auskoſten. Das andere kommt dann ganz von ſelbſt. Nämlich die Ernüchterung, wenn die Ziehungsliſte kommt, die dann alle möglichen Zahlen enthält, nur nicht die, die auf dem Los aufgedruckt iſt, das wir im Beſitz haben und das uns mit Garantie als Hauptgewinn verkauft worden iſt! Gleichberechtigung?— Ein ſchöner Traum! Die Bexufsgemeinſchaft der Techniker lud ihre Mitglieder zu einem Lichtbilder⸗ und Filmvortrag ins Planetarium. Es ſollte vor Augen geführt werden, wie unendlich weit wir noch von der militäriſchen Gleichberechtiaung entfernt ſind, die man Deutſchland auf dem Papier zuertannt hat. Der Leiter der Ortsgruppe, Pg. Dipl.⸗Ing. Fleiſchmann, begrüßte den Redner des Abends, Generalleutnant der Reichswehr a. D. Kurt Fiſcher, der erſt vor kurzem aus dem Dienſt geſchieden iſt und infolgedeſſen die har⸗ ten und auf die Dauer untragbaren Bedingun⸗ gen genau kennt, durch die man Deutſchland wehrlos halten will. Immer noch gibt es Leute, die wenig oder nichts aus der Weltgeſchichte gelernt haben. Sie ſagen, wozu brauchen wir ein Heer, wir wollen ja niemand angreifen. Wenn wir rüſten, reizen wir nur die Nachbarn!— Dieſen guten Bür⸗ gern, die leider viel zahlreicher ſind, als man es glauben ſollte, wollen wir nur folgendes entgegenhalten: Unſerem kleinen Nachbarland der Schweiz, iſt die Unabhängigkeit in allen Verträgen zu⸗ geſichert worden. Es beſteht kein erkennbarer Grund, weshalb jemand die Eidgenoſſenſchaft angreifen ſollte. Die Alpen bilden eine natür⸗ liche und kaum bezwingbare Feſtung. Trotz ⸗ dem beſitzt die Schweiz ein Heer, ein wirtliches Voltsheer, in dem jeder dienen muß und dies nicht als eine Pflicht, ſondern als einen Vor⸗ zug empfindet. Außerdem iſt dieſes Heer mit allen neuzeitlichen Waffen ausgeſtattet, ſoweit ſie ſich für dieſes Land eignen, und zwar in überraſchend großer Zahl. Damit nicht genug hat das freiheitsliebende Volt der Schweizer vor kurzem für zuſätzliche Rüſtungen über 200 Millionen bewilligt. Wenn man berückſichtigt, daß im Gegenſatz zu den Alpenländern die Grenzen Deutſchlands offen und militäriſch ſchwer zu verteidigen ſind, ſo muß man zu der Ueberzeugung gelan⸗ gen, daß die Fortdauer unſeres wehrloſen Zu⸗ einem politiſchen Selbſtmord gleich⸗ ommt. Wie gewaltig und geradezu erdrückend das Uebergewicht der angrenzenden hochgerüſteten Staaten iſt, d. h. Belgien, Frankreich, Tſchecho⸗ ſlowalei und Polen, das zeigte dann General Fiſcher an einzelnen Lichtbildern. Da iſt vor allem die ſchwere Artillerie, die ſich ſeit dem Kriege gewaltig weiter entwickelt hat, ſowohl was Schußweite als Kaliber. und zerſtörende Wirkung anbetrifft. Es ſei nochmals betont, daß Deutſchland überhaupt keine ſchwere Artillerie beſitzt, wenn man von den 22 ortsfeſten Geſchützen in Königsberg abſieht, die aber mit 15 Zentimeter Kaliber kaum mitzählen. Die ungeheuren Abmeſſungen der gezeigten rieſenhaften Geſchütze geben nur eine ſchwache Ahnung von der vernichtenden Wirkung ihrer Geſchoſſe. Die anſchließenden Filme zeigten Kampfwagen und Flugzeuge im Angriff. Ob⸗ gleich es ſich hierbei nur um Uebungen han⸗ delte, ſo erkannte man doch, welche Möglichkei⸗ ten ſich hier für eine neuzeitliche Kriegsführung ergeben. Mit Staunen und Bewunderung muß man feſtſtellen, welche ungeheuren Summen die anderen Länder für Verſuche und Neuerungen ausgeben, um ihre Waffen dem neueſten Stand der Technik anzupaſſen. Wir hoffen, daß General Fiſcher noch häufig Gelegenheit haben möge, zu Deutſchlands wehr⸗ hafter Jugend zu ſprechen. In dieſem Zuſammenhang ſei noch dem Lei⸗ ter des Planetariums, Dr. Karl Feurſtein, ge⸗ dankt, der in dem vergangenen Winter eine Vortragsreihe von General Fiſcher über„Un⸗ ſere Reichswehr“ veranſtaltet hatte und damit 1 mane zu dieſem gelungenen Abend ſchuf. Meldepflicht der Lehrlinge Wir verweiſen auf die Bekanntmachung der drei hieſigen Gewerbeſchulen in der vorliegen⸗ den Ausgabe unſeres Blattes. Danach müſſen ſich alle Lehrlinge, die im Beſitze einer Lehr⸗ ſtelle ſind und ſich bis heute noch nicht angemel⸗ det haben, unverzüglich bei der für ſie in Be⸗ tacht kommenden Gewerbeſchule melden. Nach dem in Mannheim beſtehenden Ortsſtatut über den Gewerbeſchulbeſuch ſind die Meiſter, welche Lehrlinge haben, mit dafür verantwortlich, daß die Meldepflicht ihrer Lehrlinge wird. Aber auch diejenigen Schüler bzw. Schülerin⸗ nen, welche einen Beruf erlernen wollen und bis heute noch keine Lehrſtelle erhalten haben, können für den von ihnen zu ergreifenden Be⸗ ruf bei den hieſigen Gewerbeſchulen unterrich⸗ tet werden. Hierauf machen wir die Eltern be⸗ ſonders aufmerkſam. Feſtgenommen. Aus vpolitiſchen Gründen wurden im Laufe des geſtrigen Tages zwei Perſonen feſtgenommen. Kleinbrand. Die Berufsfeuerwehr wurde durch Telefon nach dem Anweſen L. 4, 14 ge⸗ rufen. Dort war durch bis jetzt noch nicht er⸗ mittelte Urſache ein Polſterſtuhl in Brand ge⸗ raten. Mittelſt kleinem Löſchgerät wurde die Gefahr beſeitigt. Aus Friedrichsfeld Zu unſerer bereits gebrachten Notiz:„gewalt⸗ ſame Tötung eines Kindes“ ſei ergänzend mit⸗ geteilt, daß die Mutter des Kindes unter dem dringenden Verdacht der Kindstötung heute vormittag verhaftet und in das Unterſuchungs⸗ 241 nach Mannheim eingeliefert wor⸗ en iſt. Ausbau der Hockenheimer Rennſtrecke Hockenheim. Es iſt geplant, die Hocken⸗ heimer Motorrad⸗Rennſtrecke, auf der in dieſem Jahre nur ein internationales Rennen, am 29. Juni, ausgetragen wird, zu einer Autorennbahn von zwölf Meter Breite aus⸗ zubauen. Es ſollen dabei noch einige Kurven einbezogen werden, um die Strecke intereſſanter zu machen. Rundfunk⸗Progr amm für Mittwoch, 18. April 1934: Reichsſender Stuttgart:.10 Frühkonzert auf Schall⸗ platten; 10.10 Frauenſtunde; 10.40 Schulfunk; 11.25 Funkwerbungskonzert; 13.20 Schallplatten⸗ konzert; 15.00 Flötenmuſit; 17.30 Lieder von Wil⸗ helm Kempf: 19.00 Operettenkonzert des Rund⸗ funkorcheſters; 20.30 Kabale und Liebe; 22.15 Du mußt wiſſen...; 23.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.25 Frühkonzert; 12.00 Schallplattenkonzert; 13.35 Mittagstonzert; 14.30 Nachrichten; konzert; 17.50 Konzertſtunde; 19.00 Wenn zwei ſich den Kopf zerbrechen; 20.00 Nachrichten; 20.30 Flotte Burſche; 21.15 Handharmonikaſoli; 21.35 Neue Schlagermelodien; 22.30 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert; 10.10 Deutſche Volksinſtrumente; 11.30 Stunde der Hausfrau; 12.10 Unterhaltungsmuſik; 13.45 Nachrichten; 14.00 Unterhaltungsmuſik: 16.00 Nachmittagskonzert; 18.45 Violinmuſik der Romantik; 20.30 Deutſche e 21.00 Symphoniekonzert; 23.00 Nacht⸗ muſik. u machen verſteht, das hatten wir damals eutlich vor Augen, was ſie allein berufen iſt zu vollbringen, das erfuhren wir, als wir gegen eine Welt von Feinden zu kämpfen hat⸗ ten, ein Volk gegen eine Uebermacht, die ohne Beiſpiel iſt. Warum aber, ſo können wir fra⸗ gen, hat dieſes eherne Deutſchland, dieſes ſtolze und tapfere Volk, nach dieſem verlorenen Krieg, der ja doch eine einzige brauſende Sym⸗ phonie von Siegen war, ſo ſich ſelber vergeſſen können? Warum hat es ſo fahnenflüchtig und verirrt ſich ſelber verraten laſſen von den ver⸗ antwortungsloſen Führern jenes November 19182 Warum mußten die paar Männer mit der kleinen Schar der Getreuen ohnmächtig und machtlos zuſehen, wie——— ein Jahrhundert ſtolzeſter Erfüllung beſchmutzt, zertreten und feige verraten wurde? 444 „Es gibt einen Grad von Schlafloſigkeit, von Wiederkäuen, von hiſtoriſchem Sinne, bei dem das Lebendige zu Schaden kommt.“ Als Nietzſche das ſchrieb, ſtand er vereinſamt, der an unsere Bezieher! Wohnungswechsel Umbestellungen Seher unter den Blinden, der Wache unter den Schlafenden. Er ſah, wie eine falſche Art von Nationalität und Volkstum ſich breit machte wie ſchon damals die großen Worte von Voli und Vaterland nur phraſenhaftes Wiederkäuen waren, daß die Idee, die Flamme, die leben⸗ dige und wahre, die ein Volk zum einheitlichen Block zuſammenſchweißt, fehlte. „Die hiſtoriſche Bildung, ſagt Nietzſche wei⸗ ter, iſt nur im Gefolge einer mächtigen neuen Lebensſtrömung, einer werdenden Kultur zum Beiſpiel, etwas Heilſames und Zukunft⸗Ver⸗ heißendes, alſo nur dann, wenn ſie von einer höheren Kraft beherrſcht und geführt wird und nicht ſelber herrſcht und führt.“ Aber wo war um jene Zeit die neue Lebens⸗ Baraag einer werdenden Kultur, wo ſich das ürgertum in ſeiner unwahren Lebenshaltung, in falſchem Prunk gefiel und in das gewaltig anwachſende Heer der Arbeiter ſchon der erſte Funke internationaler Verbrüderung getragen wurde, der dann unheilvoll aufflammte! Mit per bitten wir bis spätestens 25. eines jeden Monats unserer Vei- triebsobtellung zu melden, damit die Zustellung des„HIB“ resel- maͤsig in die neue v/ohnung wieiter erfolst. Auberdem bitten v/ir ZweCK8s Zeitersparnis stets um Angebe ob A- odef-Aussòbe. „Hakenkreuzbanner“-Verlag G. m. b. H.- Vertniebs · Abtellung dem Bürgertum hätte der Marxismus kurzen Prozeß gemacht, wäre nicht an der Feldherrn⸗ halle bei München ein neues Geſchlecht in ſchiert neuen Zeichen geſtorben und weitermar⸗ iert. „War die hiſtoriſche Bildung unſeres Volkes nicht damals ſchon zur blutleeren Phraſe ge⸗ worden, die den Sinn und die Bindung zur großen Vergangenheit, die Liebe und Ver⸗ ehrung für die eigene Art verloren hatte? Sie war uns verloren gegangen, ſonſt wäre der falſche Klaſſendünkel, ——— ſe, mit der die nationalſozialiſtiſche ewegung zu kämpfen hatte, nie in dieſem Um⸗ fange des erbitterten Bruderhaſſes und ⸗kamp⸗ fes möglich geweſen. Welch überſtrömende Op⸗ ferbereitſchaft von ſeiten einer neuen Jugend, welch verbiſſener, ſchweigſamer Kampfbereit⸗ ſchaft alter welch grauenhafter Abgründe bedurfte es für unſer Volk, bis ſie ſich endlich wiederfanden in dem einen Mann, der vor Deutſchlands Zukunft ſteht! Langſam nun fanden wir wieder zu uns ſelbſt, erſchüttert ſahen wir in den überbrückten Abgrund und bekannten uns zu unſerer eige⸗ nen Art. „Es war die Tat Adolf Hitlers, die Raſſe des eigenen Volkes wieder aufgezeigt zu haben, den Hauptakzent im erbbiologiſchen Sinn auf ſie zu ſie zu reinigen und für die Zukunft 1 amen zu geſünderen Geſchlechtern zu egen. Völker gehen zugrunde, wenn ſie ſich von ihren eigenen Geſetzen entfernen. Das Geſetz eines Volkes liegt in der Reinerhaltung ſeiner Raſſe, das lückenloſe Jaſagen zu ſeiner Ver⸗ eingehalten 15.10 Jugendſtunde; 16.00 Veſper⸗ eines der größten —— Bahrgang 4— Man muß Fe mit der Ausſi⸗ trachten, und Gegenwart in e Es war von netes Stückchen die umliegender der Neckar lud Vor Wie die Fur end um Fe⸗ nt geweſen man breite, ba wahren der vei erkzeuge und anzunehmen, de Entdeckungen a werden. Franken gr Da die Röme Keltenſtadt Lop burg, ſaßen, w einzelt ihre Her den Römern fo ken zu Anfang! Epoche zeugen die Männer in Spatha, Skram und Bogen, di und Bronzegeſc Die Wegzehrun fen und Holzge Idas alte Viten wohl nach ein Namens genan ſchaften zogen Die Franken a zu ſein und da⸗ Eine ſehr wi der deutſchen Lorſch. Das ir bei Bensheim und ſeiner M Kloſter, Lorſch Frankenfürſten Auch Feudenhe wird im Jahr ſolchen Schenku Im Mittelalter denheim auch Lorſch bezog hie auch bei dieſer! muß im 16. 2 Feudenhein Ein bedeutun I denheim die Se 11462 bei Secke gegend ſtrömte rechte Sache da⸗ Fußvolk, 800 R die hier zum e Friedrich den gegen. 4„Da ward Als feer m Uffgeboten Burger, gel Daß ſie vo Sich ruſten Die Schlacht w Schwetzingen g beſiegten Gegne allen Schülern u Heidelberg“ es Pfalzgrafen den das Brot 1 nenden Dörfer Mit tiefer B Ieroigien pi. Kenntnis. einigen För fachlichen K Sein Anden Mannheim, Die Beerdię nachmittags gangenheit, auch wenn ſie ſchwer und manchmal faſt unverſtändlich war. Aus der hiſtoriſchen Be⸗ trachtung lernen wir die Fehler und Irrtümer aufdecken, wir lernen das Vergangene lieben, 1 unſere eigene Art kennen. Wir ſtehen nicht allein da. In internationaler Großſpurigkeit verweht ein Menſch ſo leicht wie ein ganzes Volk. Wir ſtehen nur feſt und überdauern die Schickſale früher untergegangener Kulturen, wenn wir tief verwurzelt in der eigenen Art leben. Dieſes Bekenntnis zu uns ſelbſt iſt un⸗ ſere Aufgabe, unſere deutſche Sendung, aus ihr wächſt alles Zukünftige. Das tägliche Brot rür die Zähne Socurmma die ſchäumende Sauerſtoff ⸗ Zafi ⸗IA Sie iſt mild, ſpritzt nicht und wird nie hart. Heute im Alter v Mutter in Mannh Die Feuetb .30 Uhr s1 r eneeeeeeruveeir:rümrur 7. April 1931 rlinge tmachung der der vorliegen⸗ danach müſſen e einer Lehr⸗ nicht angemel⸗ ür ſie in Be⸗ melden. Nach rtsſtatut über Reiſter, welche twortlich, daß Deingehalten w. Schülerin⸗ n wollen und halten haben, reifenden Be⸗ len unterrich⸗ die Eltern be⸗ en: Gründen Tages zwei rwehr wurde n L 4, 14 ge⸗ noch nicht er⸗ in Brand ge⸗ ät wurde die otiz:„gewalt⸗ rgänzend mit⸗ ſes unter dem tötung heute interſuchungs⸗ geliefert wor⸗ ennſtrecke t,„ die Hocken⸗ auf der in tales Rennen, rd, zu einer Breite aus⸗ inige Kurven e intereſſanter mm 1934: zert auf Schall⸗ .40 Schulfunk; ) Schallplatten⸗ Lieder von Wil⸗ zert des Rund⸗ iebe; 22.15 Du konzert; Stonzert; 14.30 16.00 Veſper⸗ Wenn zwei ſich en; 20.30 Flotte 1 21.35 Neue 10.10 Deutſche der Hausfrau; achrichten; 14.00 hmittagskonzert; 20.30 Deutſche eeeee e ismus kurzen er Feldherrn⸗ Geſchlecht in id weitermar⸗ nſeres Volkes n Phraſe ge⸗ Bindung zur ſe und Ver⸗ n hatte? n, ſonſt wäre der größten alſozialiſtiſche n dieſem Um⸗ s und ⸗kamp⸗ römende Op⸗ euen Jugend, Kampfbereit⸗ grauenhafter Volk, bis ſie einen Mann, t! der zu uns überbrückten unſerer eige⸗ die Raſſe des zu haben, den Sinn auf ſie die Zukunft ſchlechtern zu ſie ſich von Das Geſetz galtung ſeiner ſeiner Ver⸗ ind manchmal ſtoriſchen Be⸗ ind Irrtümer Bahrgang 4— Nr. 177— Seite 7 2 „Hatkenkreuzbanner“ 3 Abendaus gabe— Diensrog, 17. April 188ʃ. Man muß Feudenheim vom Neckardamm her mit der Ausſicht über die Felder zuerſt trachten, und man faßt Vergangenheit und Gegenwart in einem Blick. Es war von jeher ein blühendes und geſeg⸗ netes Stückchen Erde: der Boden trug reichlich, die umliegenden Wälder gaben Wild und Holz, 1 der Neckar lud zum Fiſchfang ein. 4 Vorgeſchichtliche Spuren Werkzeugen, auf die man beim Wie die Funde an Waffen, Gefäßen und rkzeugen, au Bau von Ka⸗ naliſationsarbeiten ſtieß, beweiſen, ſcheint die Gegend um Feudenheim herum ſchon früh be⸗ wohnt geweſen zu ſein. In den Gräbern fand man breite, bauchige Urnen, die zum Aufbe⸗ wahren der verbrannten Knochenreſte dienten. Das„Feudenheimer Grab eines ſuebiſchen Reiters“ enthielt einen prachtvollen Schild, Werkzeuge und Gebrauchsgegenſtände. Es iſt anzunehmen, daß im Laufe der Zeit noch mehr Entdeckungen aus der Vorgeſchichte gemacht werden. Franken gründen das Dorf Vitenheim Da die Römer jahrhundertelang in der alten Keltenſtadt Lopodunum, dem heutigen Laden⸗ burg, ſaßen, werden ſie wohl auch hier ver⸗ einzelt ihre Herrſchaft ausgedehnt haben. Nach den Römern folgten die merowingiſchen Spatha, Skramaſax, Speeren, Schild, Pfeil ran⸗ len zu Anfang des 6. Jahrhunderts. Aus ieſer Epoche zeugen eine Menge Gräber, in denen die Männer im Schmucke ihrer Waffen, mit und Bogen, die Frauen mit bunten Perlen und Bronzegeſchmeide begraben worden waren. Die Wegzehrung für das Jenſeits war in Töp⸗ fen und Holzgefäßen mitgegeben. Feudenheim, das alte Vitenheim ⸗ wohl nach einem fränkiſchen Führer dieſes Heim des Vito, mag Namens genannt worden ſein. Viele Völker⸗ ſchaften zogen um jene Zeit dem Rheine zu. Die Franken allein ſcheinen ſeßhaft geworden zu ſein und das Dorf gegründet zu haben. ſolchen Schenkungsurkunde ſchriftlich erwähnt. Eine ſehr wichtige Rolle ſpielte zu Anfang der deutſchen Kirchengeſchichte das Kloſter Lorſch. Das im Jahre 764 an der Weſchnitz bei Bensheim vom Rheingaugrafen Cancor und ſeiner Mutter Williswinda gegründete Kloſter, Lorſch wächſt durch Schenkungen der Frankenfürſten zu einem mächtigen an. Auch Feudenheim, damals noch Vitenheim, wird im Jahr 766 zum erſten Male in einer Im Mittelalter befand ſich am Neckar bei Feu⸗ denheim auch eine Mühle. Auch das Kloſter Lorſch bezog hiervon Steuern und ſpäter wurde auch bei dieſer Mühle Zoll erhoben. Die Mühle muß im 16. Jahrhundert verſchwunden ſein. 12.00 nenden Dörfer und verwüſteten Felder zeigte. Friedrich den Jallen Schülern bekanntes Gedicht: des Pfalzgrafen, Feudenheimer kämpfen in der Schlacht bei Seckenheim Ein bedeutungsvolles Ereignis war für Feu⸗ 1 denheim die Schlacht des Pfalzgrafen Friedrich 1462 bei Seckenheim. Aus der ganzen Um⸗ gegend ſtrömte dem Pfalzgrafen für ſeine ge⸗ rechte Sache das Volk zu Hilfe. Mit 2000 Mann Fußvolk, 800 Reitern, mit Bürgern u. Bauern, die hier zum erſten Male Waffen trugen, trat brandſchatzenden Feinden ent⸗ gegen. „Da ward in der neht uff der Stund Als feer man dann gereichen kund Uffgeboten mit eyner ſchar Burger, geburen allen gar Daß ſie von ſtund an beyten Sich ruſten und bereiten.“ Die Schlacht wurde zwiſchen Seckenheim und Schwetzingen geſchlagen. Friedrich. führte ſeine beſiegten Gegner gefangen nach Heidelberg. Ein 5„Das Mahl „berichtet über eine ſchöne Geſte der bei der Tafel ſeinen Fein⸗ ren⸗ zu Heidelber den das Brot vorenthielt und ihnen die Auf dem Boden des Schlachtfeldes entſtand das heutige Friedrichsfeld. Feudenheims Kirchenſorgen und andere Merkwürdigkeiten Aus dem Jahre 1496 ſtammt auch die Be⸗ ſchreibung einer kleinen Kirche in„Feyden⸗ heim“. Feudenheim hatte damals nur 174 Ein⸗ wohner und das Kirchlein war wohl die Hälfte ſo groß als die heutige Kirche. 1783— die Ge⸗ meinde war auf 1592 Seelen angewachſen— genügte das Kirchlein nicht mehr. Pfarrer, Schultheiß, Lehrer und Schöffe machen eine Eingabe an die Wormſer Kirchenverwaltung: „Die Feudenheimer Kirche ſei baufällig gewor⸗ Jahrhundertwende eine neue Gefahr durch die Induſtrialiſierung der Städte. Ein Gang durch die Hauptſtraße Könnten die kleinen Häuſer in der Haupt⸗ ſtraße mit der merkwürdig breiten Vorderfront doch nur erzählen! Ein wenig ſieht man ihnen das alte Bauernhaus noch an. Wo heute ein breites Schaufenſter mit einladenden Kauf⸗ gelegenheiten winkt, befand ſich ein Verſchlag mit einer gemütlich grunzenden Schweine⸗ familie. Aber die Stadt breitete ihre Fangarme aus, der Bauer wanderte in die Fabriken. Die jahr⸗ hundertelange Verbundenheit mit Blut und Die alte und neue Zeit treffen ſich den, ſie ſei zu klein, der Gläubigen ſeien zu⸗ viel, ſo daß manche beim Gottesdienſt im Freien ſtehen müßten. Die Feudenheimer woll⸗ ten nicht haben, daß man die alte Kirche aus⸗ beſſere, ſondern eine neue baue.“ Während des neuen Kirchenbaues, der ge⸗ nehmigt wurde, herrſchte große Aufregung in Feudenheim. Konnte doch der Mesner nicht in den Turm, um die Uhr aufzuziehen, ſo daß dieſe ſtehen blieb und die biederen Feuden⸗ heimer plötzlich nicht wußten, was die Uhr ge⸗ ſchlagen hatte. Da die Glocke auch nicht zu den beſtimmten Tageszeiten geläutet werden konnte, ſo muß ja Feudenheim damals ganz außer⸗ halb der Zeit gelebt haben. In die wechſelvollen Schickſale der deutſchen Geſchichte wurde auch Feudenheim hinein⸗ geriſſen. Das lange Elend des Dreißigjährigen Krieges preßte das Dorf aus. Im pfälziſchen Erbfolgekrieg Ludwig XIV. ging Feudenheim zuſammen mit anderen Ortſchaften in Flam⸗ men auf. 1789, zur Zeit der franzöſiſchen Re⸗ volution, wo Mannheim von den Franzoſen eingenommen wurde, mußte es den jeweiligen Siegern Kriegshilfen liefern. Dorf und Stadt Einen langſamen Aufſtieg brachte erſt wieder das 19. Jahrhundert. Die Landwirtſchaft ge⸗ langt zur Blüte, aus der nahen Stadt ſiedelt ſich Bevölkerung an. Das Dorf erhält ein neues Geſicht, zugleich aber entſteht um die Boden löſte ſich und nur wenige Höfe blieben ſtehen. Gegen das Dorf baute ſich die Ge⸗ ſchäftsſtraße mit den bürgerlichen Wohnungen, die Stadt drang ein. 1910 wird Feudenheim von Mannheim eingemeindet. Und nun be⸗ ginnt ein eifriges Bauen. Ein ganz neuer Stadtteil entſteht. Er trägt den Charakter des —. die Jahrhundertwende aufkommenden Stils. Aber wenn auch Feudenheim ſein Leben größtenteils von der Stadt erhält, ſo zieht ſich das Land und der Fluß, Freiheit und Freude ſchenkend, immer noch in breitem Bogen um den Häuſerwall. Die Luft iſt in keinem an⸗ deren Vorort ſo rein und ſo klar; kein Wunder, daß die Mannheimer am liebſten ihre Villen hier heraus verlegen. Die alte Zeit winkt noch immer beglückend von den Feldern und Wieſen her, die der Bauer bebaut wie zu allen Zeiten. Sie ſprechen von der Vergangenheit und be⸗ reiten die Zukunft. A. Ho. 35jähriges Dienſtjubilüum. Sein 35jähriges Dienſtjubiläum feiert heute Herr Friedrich Ei d⸗ mann, Mannheimerſtraße, bei der Firma Brown, Boveri u. Co. Im Silberkranze. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Reichsbahnſekretär Her⸗ mann Ebi mit ſeiner Ehefrau Anna Katha⸗ rina, geb. Heck. Altes und neues Feudenheim— postbezieher! Abonnementbestellungen muͤssen 0 2 5 his Zum 25, joden Monats bei den zustindigen Postamt oder Btielttüger erneuert werden, da bei spüterer Aulgabe Nach- gebühren erhoben werden. Rhneinwasserstanet 14. 484f Uͥ 46% Waldshut„„„—— 92 Rheinielden 0 19⁵ 20ͤͤ.. Breisach 98—5 Keh!l.„„„ 2¹s 0 Maxau„„οοο 364 866 Mannheim 2²⁷ 2390 Caub„„„ 188 1880 Köln„„„ 108 118 Neckarwasserstanekt 14. 4. 80 f 17. 4 86 Jasstiellld„„ 89 78 Heilbronn„ 12⁰ 180 plochingen 18 11 Diedesheim 5* Maunheilm o O O 2⁰ 90 Wie wird das Wetter? 7õ. Qyri 793 CUh. 16* 15 6½0 — 9 * ovohen Oele O nam begeerx o vm O beeectt oꝛʒf ISchnee a besubein à nebel K 67vte Winosime.. lelepte,%n S vusnoe/ zoosvowent Wormbene die diene meoen mu gem wWinge. die dei gen Katuonen niencne ab jen geden gie Lempefatut an hie Uimien derdingen Gros ait Giübebai zot Reerezaweau umgereehneten Loteven Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſfelle Frankfurt. Die Zufuhr tropiſcher Wormluſt⸗ maſſen brachte am Montag eine weltexe Temperaturſteigerung, aber auch weiteren Lufß⸗ druckfall. Dementſprechend iſt über dem konti⸗ nent die Ausbildung flacher Wirbeltieſs, die zu gewittriger Störun 340 in Gang gekom · men. Auch iſt mit der Zufuhr kälterer Ozean⸗ luft zu rechnen. Die Wetterausſichten für Mittwoch und 3 Bei lebhaften ſüdweſtlichen bis weſtlichen Winden zunehmende Abkühlung. Todesẽnzeige Malermeister Kenntnis. Mannheim, den 17. April 1934 nachmittags 3 Unt, im Mit tiefer Betrübnis geben wir hiermit von dem am 15. ds. Mts. eriolgten plötzlichen Ableben unseres Gründungsmitgliedes, des lem Georg Nossnagel Wir verlieren in dem Verstorbenen nicht nur einen einigen Förderer, sondern auch einen Menschen mit reichen fachlichen Kenntnissen und hohen menschlichen Eigenschaften. Sein Andenken werden wir steis in Ehren halten. Maler-Elinkaufsgenossenschaft Mannheim e. G. m. b. M. Die Beerdigung findet morgen Mittwoch, den 18. April 1934, hiesigen Hauptfriedhof statt. Nachruf. Jungvolkiunge unseren Reihen entrissen. einen treuen Kameraden, 262²⁵⸗ 25²73* Durch ein Unglück wurde plötzlich der Wir trauern um Der Führer des Stammes Gartenfeld M. Höchtl Stammführer — im Alter von 66 Jahren. 1 4 Todesanzeige Gestern verschied nach kurzer, schwerer Krankheit mein lleber Gatte, unser gutet, treuer Vater, Brudet, Schwager und Onkel, Hett Antoen Strobel Bückermelster Mannheim, I 5, 9, den 17. April 1934 im Namen der Hinterbliebenen Frau Elisabeth Strobel, geb. Stodler Dr. med. Lina Strobel Ineodor Strobel Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 19. April 1934, nachm. ½ 4 Unr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. 26279˙ 2 * und Bruder Gott hat gestern unsern inniggeliebten Sohn Heinrich Karl Martin Rogler im blünenden Alter von 10 Jahren zu sich ge, Wer beſorgt Hodeltransport 1⸗Zimmer⸗Wohn., Aueeeeeeeeeeeeeeeee Neine Qauelitãtsmõbel ngene lieben, Heute nacht ist unser lieber Vater, Herr ſtehen nicht 2245/K roßſpuriakeit Franz Knopf enzianaheim, den iy, Apen 1ose a, boufen sie letzt nicht meht 1 4, 10(æotseninel eneeee Tarntile Geors moszer nas Mannbein hſerdauern die er Kulturen, eigenen Art ſelbſt iſt un⸗ zung, aus ihr Preisangebote u. 26 270“ an d. Exp. malchi — ⁊u vᷣ jostr anzr 3, Die Beerdigung findet Vonnerstrg, den 19. April 13½ Uhr, von der Kapelle des Friedhofs aus statt. im Alter von 76 Jahren nach schlwerer Krankheit unserer Mutter in den Tod gefolgt. Mannheim, den 17. April 1934 bie trauernden Hinterbliebenen bie Feuetbestattung findet am Donnetstag, dem 19. April 1934 .30 Uhr statt. 26²⁵9K sondern 1, 14 FEcke Noretpiotz) rele ton 2633 ffIIIIIriiiszznriiasisrrzrrkreten- ſiſſittitmimzktkkkrttztzttttitmimittimmtittitisiizissözieszsirttiriststsssessssaiisstsas liefert rasch und billig Trauerkarten Schmalz 8 Laschinger Mannheim R3, 14-15 und C 7, 6 pritzt nicht hart. Jahrgang 4— Nr. 17— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ — genan Schulungsabend der Ortsgruppe Waldhof und ihrer Unter⸗ organiſationen — ZIirnm großen Saale des Reſtaurants„Rhein⸗ gold“ fand ein Schulungsabend für alle Partei⸗ ——*+ und Mitglieder der Unterorganiſa⸗ tionen der Ortsgruppe Waldhof ſtatt. Es ſprach —— Roth über den Nationalſozialismus als Weltanſchauung. In klaren Worten erläuterte der Redner die große Aufgabe des National⸗ ſozialismus, das deutſche Volk vor Zerſtörung und gänzlichem Verfall zu retten. Vorausſet⸗ ung iſt die Pflege der raſſiſchen Eigenart un⸗ ſeres Volkes. Volk und Staatsform gehören zuſammen wie Körper und Seele. Alle nie⸗ deren Raſſen führten und führen noch heute einen Vernichtungskampf gegen das nordiſche Blut. Vorläufer des Nationalſozialismus ſind alle die Kämpfer, die in den Jahrhunderten gegen das heilige römiſche Reich deutſcher Na⸗ tion gekämpft haben. Der Nationalſozialismus ſchafft Perſönlichkeiten, nicht im althergebrach⸗ tem Sinne, ſondern Führer, die ſich ihrer Ver⸗ antwortung, die ihnen durch ihr Führertum erwächſt, voll und ganz bewußt ſind. Dr. M. Der Freiwillige Arbeitsdienſt veranſtaltete in den Alhambra⸗Lichtſpielen eine Feſtvorſtel⸗ lung. Eingangs brachte der Chor des FAd einige Lieder zu Gehör, anſchließend ſprach Gruppenführer Müller. Dann folgte eine Schmalfilmvorführung. Die ausgezeichneten Aufnahmen zeigten das Leben und Treiben im Arbeitsdienſt. Beſonderes Lob erntete die gut eingeſpielte Kapelle des FAd durch ihre flott geſpielten Märſche. Als Abſchluß ſangen die Sänger das Lied„Der Jäger aus Kurpfalz“, wobei das Publikum recht lebhaft mitſang. Die Direktion ſtellte das Theater zu dieſer eindrucks⸗ vollen Veranſtaltung unentgeltlich zur Verfü⸗ gung. Ebenſo verſah das geſamte Perſonal freiwillig ſeinen Dienſt. Die allſeits beifällig aufgenommene Veranſtaltung verdient eine Wiederholung. Aus der NSBo Feudenheim Im Reſtaurant„Zum goldenen Stern“ in Feudenheim fand eine Pflichtmitgliederver⸗ ſammlung der NSBo, Ortsgruppe Feuden⸗ heim, ſtatt, zu der auch die Einzelmitglieder der Arbeitsfront eingeladen waren. Der Orts⸗ n Pg. Sinn eröffnete die Verſammlung und begrüßte die erſchienenen Mitglieder der NSBo, der Arbeitsfront ſowie den Redner des Abends, Pg. Dr. Greulich. Dieſer hielt ein ſehr ausführliches Referat über die Ausführungsbeſtimmungen für das„Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit“, wobei er beſonders das Ziel des Nationalſozialismus: „Gerechtigkeit für alle deutſchen Volksgenoſſen“, in den Vordergrund ſtellte. Recht intereſſant war der eingangs ſeiner Ausführungen ge⸗ gebene Rückblick über die Zeit vor dem Kriege. Der Redner erwähnte insbeſondere die ſchlechten Arbeitsbedingungen im Auslande, zu⸗ mal in England, wo ſogar die Kinder im Berg⸗ werk arbeiten mußten. Ferner wies er auf den geringen Schutz der Arbeit und deren Träger hin. Jedem deutſchen Volksgenoſſen muß die Gelegenheit zum Aufſtieg gegeben werden. Als Vorbedingung zur Erreichung dieſes hohen Zieles iſt die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit, an die der Führer mit der ihm eigenen Energie herangegangen iſt. Um dieſe ſchwere Aufgabe leichter bewältigen zu können, ſchuf die NS⸗Re⸗ gierung das„Geſetz zur Ordnung der natio⸗ nalen Arbeit“. Das Geſetz bricht grundfätzlich mit dem Standpunkt der früheren Machthaber in Staat und Wirtſchaft, wonach Angebot und Nachfrage die Wirtſchaft regulieren würden. Die Beſtallung der„Treuhänder“ der Arbeit ſeitens der Regierung, die Bildung von Ver⸗ trauensräten in den Betrieben ſowie die Schaffung von„Ehrengerichtshöfen“ bilden die Grundpfeiler des Geſetzes und garantieren ſomit die reſtloſe Durchführung der in dem Geſetz verankerten Maßnahmen, und zwar nicht nur zum Wohle von Führer und Gefolg⸗ ſchaft, ſondern auch zum Wohle des geſamten deutſchen Volkes. Das„Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit“ ſteht wie jede Arbeit, die der Nationalſozialismus im Sinne der „Volksgemeinſchaft leiſtet, unter dem Leit⸗ gedanken: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz!“ Nachdem Pg. Sinn noch einige geſchäftliche Ausführungen an die Mitglieder gemacht hatte, ſchloß er die gut beſuchte Verſammlung. „Sieg des Glaubens“ in Käfertal Wahre Erhebung brachten die Vorſtellungen im Olymp⸗Kino. Das temperamentvolle Spiel der Amtswalter⸗Kapelle bereitete die Gemüter auf das kommende Erlebnis vor. Ortsgruppenleiter Pg. Gawran ſprach Worte der Begeiſterung. Dann aber zog der Film vom „Sieg des Glaubens“ die Verſammelten in ſeinen Bann und führte ſie aus dem Alltäglichen in, das große Wirken unſerer Bewegung ein. Mächtige, Herz und Geiſt erhebende Bilder vom großen Parteitag 1933 ſtrömten vorüber und des Führers Stimme klang durch die Stille. Der Vorbeimarſch der Standarten, die Geſtal⸗ ten der treuen Mitkämpfer, die Muſik und der Jubel der Maſſen, Blick, Bild und Wort, alles beſtärkte zuſammen den unbeſiegbaxen Glauben an den endgültigen Sieg des NS⸗Gedankens. Mögen dieſem innerlich und äußerlich erfolg⸗ reichen Abend noch viele ähnliche folgen. .——7 —. Bem ———„ Schulungsabend bei den Kommunalbeamten im Amt der Beamten Dem Kreispropagandaleiter im Amt für Be⸗ amte, Pg. Knobelſpieß, dem Manne mit dem ernſten Blick und der Sonne im Herzen, im Verein mit dem Fachſchaftsleiter Pg. Hölz von gleichem Schrot und Korn iſt der erſte große Wurf gelungen, ein überfülltes Haus gleichſam aus dem Boden zu ſtampfen. Die Tatſache, daß ein alter Kämpfer wie Pg. Pertl zum Redner des Abends beſtimmt war, hat wohl ein gut Teil dazu beigetragen, daß der armonieſaal ſich als zu klein erwies und viele Kameraden keinen Platz mehr finden konnten. So bedauerlich dies auf der einen Seite iſt, ſo erfreulich iſt aber die ſich hieraus ergebende Schlußfolgerung, daß das Streben nach Er⸗ kenntnis der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung in der Beamtenſchaft in rapidem Anſteigen begriffen iſt. Pg. Pertl hat die Vorgeſchichte, Geburts⸗ zeit und Lebensgeſchichte der Partei in Sätzen umriſſen, denen die Urſprünglichkeit des Mit⸗ erlebens den eigenartigen Reiz verlieh, der ſich kaum in Worte kleiden läßt. Das perſönliche Miterleben all der grundlegenden Ereigniſſe, die zum allmählichen Aufbau und endgültigen Sieg der nationalſozialiſtiſchen Idee führten, ließ den Redner auch die Worte finden, die zur wahrheitsgetreuen Darſtellung des Charakter⸗ bildes unſeres Führers unentbehrlich ſind. Der Führer iſt nach ihm der Mann, der in ſeinem ganzen Leben ein unwandelbarer Charakter ge⸗ weſen iſt und bleiben wird, ein Mann, der in allen Lebenslagen niemals kapituliert hat und auch niemals kapitulieren wird, ein Mann, für den es nur ein Ueberwinden, nie aber ein Ver⸗ ſagen gibt. Und der Redner hat recht; denn ge⸗ rade dieſe Eigenſchaft iſt das packende und mit⸗ reißende Moment geweſen, das ihm die große Gefolgſchaft von heute ſicherte. Mit geſchickt eingeſtreuten Ausſchnitten aus dem Buche des Führers:„Mein Kampf“ hat der Redner ſeine Ausführungen wirkungsvoll unterſtrichen. Wie uns bekannt iſt, wird Pg. Pertl in allen Fachſchaften des Reichsbundes deutſcher Be⸗ amten ſprechen. Verſäume niemand die Gelegenheit, ihn zu hören! Der Dank, den Pg. Hölz dem Redner aus⸗ ſprach, war wohlverdient. Der auf die Schulung folgende Kamerad⸗ ſchaftsabend nahm einen fröhlichen Verlauf. Das zahlreiche Erſcheinen auch der Kameradin⸗ nen hat einen wohltuenden Eindruck hervor⸗ gerufen. Die Muſikkapelle hat Vorzügliches geleiſtet. K Aus der NS⸗Frauenſchaft Wallſtadt Die von der Frauenſchaft durchgeführte Werbeaktion hatte auch in Wallſtadt einen ſehr guten Erfolg zu verzeichnen. Während des Werbemonats März iſt der Beſtand an hieſigen Mitgliedern von 30 auf rund 120 Mitglieder angewachſen. Aus dieſem Anlaß hatte man zur Gründungsverſammlung der zu bildenden Ortsgruppe Wallſtadt eingeladen. Dieſer Ein⸗ ladung waren erfreulicherweiſe auch zahlreiche Mitglieder der Ortsgruppe Feudenheim ge⸗ folgt, welcher bisher die hieſigen Frauenſchafts⸗ mitglieder angegliedert waren. Frau Ortsgruppenleiterin Schilling aus Feudenheim eröffnete die ſehr gut beſuchte Gründungsverſammlung und erteilte nach der Begrüßung der erſchienenen Gäſte der Kreis⸗ frauenſchaftsortsgruppenleiterin Frau Lehl⸗ bach das Wort. Frau Lehlbach ſchilderte in einem längeren Referat mit eindrucksvollen und begeiſternden Worten die Aufgaben der Frau im Dritten Reich und ſchritt dann zur Gründung der Ortsgruppe Wallſtadt. Zur Ortsgruppen⸗ leiterin wurde Frau Margarethe Sohn er⸗ nannt. Frau Sohn ernannte hierauf ihre Mitarbei⸗ terinnen und ließ in ihren anſchließenden Aus⸗ führungen erkennen, daß ſie ſich der Größe ihrer Aufgabe bewußt und bereit iſt, ſich reſt⸗ los für die Erfüllung der übernommenen Pflichten einzuſetzen. Zum Schluß überbrachte der Vertreter der Ortsgruppe die beſten Wünſche der PO und wies die neu eingetretenen Mitglieder darauf hin, daß die Bewegung keine paſſiven Mitglie⸗ der kennt, ſondern daß der Beitritt zu einer nationalſozialiſtiſchen Organiſation zur poſi⸗ tiven Mitarbeit und zum perſönlichen Einſatz zum Wohle unſeres Vaterlandes verpflichtet. Die angeregte und freudige Stimmung hielt die Mitglieder nach lange nach dem offiziellen Schluß der Gründungsverſammlung zuſammen. NS⸗Hago und NS⸗Frauenſchaft in gemeinſamer Kundgebung Ortsamtsleiter Pg. Stich begrüßte die Ver⸗ ſammlung und hob die Notwendigkeit zur ge⸗ meinſamen Arbeit der NS⸗Hago⸗Mitglieder und der Frauenſchaft zur Anbahnung beſſerer Wirtſchaftsverhältniſſe hervor. Insbeſondere ſei die Mitarbeit der Hausfrau zum Aufbau des neuen Staates nicht zu entbehren. Als Berichterſtatter über den Schaufenſter⸗ Wettbewerb und die zugrundeliegenden Ge⸗ danken führte Pg. Lehlbach, der Sachberater für Handelsſachen bei der Kreisamtsleitung der NS⸗Hago, ausgehend von den allbekannten herr⸗ lichen Erfolgen des Führers in der gewaltigen Arbeitsſchlacht, folgendes aus: Die bisherigen Erfolge gründen ſich ausſchließlich auf den bin⸗ nenländiſchen Markt. Kurz geſagt war das li⸗ Richlfeſt im Hauſe der beraliſtiſche Syſtem ein Austauſch im Inland erzeugter hochwertiger Waren zu Schleuderprei⸗ ſen gegen im Ausland billig erzeugte Nahrungs⸗ mittel und Rohſtoffe, die dem deutſchen Bauern und Urproduzenten(Kohle und Eiſen uſw.) den Abſatzmarkt nahmen und ihn zum Abſter⸗ ben verurteilten. Demgegenüber hat unſer Füh⸗ rer den Weg zur deutſchen Volkswirtſchaft ge⸗ wieſen: Wir müſſen aus dem deutſchen Boden herausholen ſo viel herauszuholen iſt, mit dem Ziel, uns ſelbſt zu verſorgen. Dies muß der Käufer— die Hausfrau— wiſſen, um mitzu⸗ helfen durch genaue Kenntnis hinſichtlich der Fragen: Wo kaufe ich und was kaufe ich. Der beſte Lieferant für den Konſumenten iſt der mittelſtändiſche Einzelhandel. Er liefert die Deulſchen Arbeitsfronk Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, bei ſeiner Anſprache anläßlich des Richtfeſtes des Hauſes der Deutſchen Arbeitsfront auf dem Aus⸗ ſtellungsgelände am Berliner Funkturm, wo zurzeit die Arbeiten zum Aufbau der großen Schau„Deutſches Volk— Deutſche Arbeit“ in vollem Gange ſind. -e,—. , beſte Ware und er beſchäftigt durch ſeine Be⸗ ſtellung die Produzenten. Es finden 700 00 »Familien dort ihr Brot. Der Nachdruck liegt Der übe auf dem Wort„Familien“. Denn es iſt die Re⸗ erſte Tag gel beim Kleinhandelsbetrieb, daß die Familie verzeichnen zuſammen arbeitet. Darum iſt es auch keine ſchen Spor Intereſſenpolitik, wenn wir den Einzelhand aus nachſt fördern, ſondern es iſt eine Betätigung der Ei führers er „Der erſte T. liegt hint eichs haben 1 len und mit Prüfungen de Deutſchlands Läufern und Wettkampfanla wichtigſte Form des Handels für unſer Volks⸗ tum darſtellt. Beim deutſchen Einzelhandel iſt der Gedanke der Qualität gezüchtet worden, der ha deutſche Ware in der Welt begehrt gemacht at. Die anſchließende Diskuſſion zwiſchen der NS⸗Frauenſchaft und den Einzelhändlern der NS⸗Hago war für beide Teile belehrend und zeigte den guten Willen auf beiden Seiten, die ihr Beſtes. Schlacken der Vergangenheit auszuräumen und ferſt nach ſchwe an die Aufbauarbeit im Sinne des ausgezeich⸗ J wollte ſich ſchle neten und überzeugenden Vortrages zu gehen. weiſen, daß ſi Bei einer Wiederholung ſolcher Ausſprache kann fſind. Doch un es allen Einzelhändlern und Hausfrauen nur eine Scheidung empfohlen werden, ſich durch ihre Teilnahme an teren. Die erſte den Veranſtaltungen in die gemeinſame Auf: Sieger und P baufront einzufügen. neuen Kämpfen 3 Fergeht, gilt r Ns⸗Hago strohmarkt behandelt Sportzmänner Erfolg verſagt Tagesfragen en Balmpf Die Ortsgruppe Strohmarkt der NS⸗Hago ſhinein an ſich und des GHG hatte eine gemeinſame Verſamm⸗ Behaltet die lung mit der NS⸗Frauenſchaft einberufen. Das—arbeitet ſelb Referat des Abends wurde von Pg. Lehlbach, fwieder rufe— Sachberater für Handel bei der Kreisamts⸗ Fleißigen ein leitung der NS⸗Hago, übernommen, der in län⸗ geren Ausführungen über die Bedeutung der Berlin, 16 Wirtſchaft ſprach. Insbeſondere intereſſierte das Thema„Wo kaufe ich und wie kaufe ich“. Jeder begeht ein Verbrechen an der Volksge⸗ Reit meinſchaft, wenn er bei Nichtvolksgenoſſey kauft. Für die Hausfrau iſt es auch nicht einerlei, was und wo ſie kauft, denn ihr bietet ſich Gelegen⸗ Im Mittelpun heit genug, insbeſondere die deutſche Landwirt⸗ mal ein ſehr ſchaft zu unterſtützen. Auch der Einkauf in den„Preis der Her Warenhäuſern und Einheitspreisgeſchäften uſw. beſondere Schw dürfte nur auf die Bequemlichkeit der Haus⸗ nehmenden Reit frauen zurückzuführen ſein, weil ſie glauben, Ibhintereinander 1 dort viele Artikel zu finden, die ſie ungeniert Hinderniſſe auft anſehen können, ohne kaufen zu müſſen. Thatten. Für bei Nach den Ausführungen des Pg. Lehlbach ſvon nur vier M wurde die Ausfprache eröffnet, von der umfang⸗ In den letzten reicher Gebrauch gemacht wurde. Frau Stem⸗ ſnehmer gelunge pel, die Leiterin der Ortsgruppe Strohmarkt vorgeſchriebenen der NS⸗Frauenſchaft appellierte nochmals an zu tommen, abe die Frauen, nur beim Einzelhandel zu kaufen. ziger Reiter der Es wird auch weiterhin Aufgabe der NS⸗Hago ZJriſh Quaker u und des GhH6 ſein, auf die Einzelhandelsmit⸗ zierten, Kpt. Re glieder in dieſem Sinne hinzuwirken und dieſen fauf Roxane, Kp— die Wünſche der Kunden mitzuteilen. Es ſei fund auf Pegaſu doch nicht notwendig. So gut wie der Hand⸗ fauf Intrepide 1 werker darauf bedacht iſt, daß keine Schwarz⸗ jedem Pferd vi⸗ arbeit geleiſtet wird, ſo muß auch der Einzel⸗ folgten auf de handel darauf bedacht ſein, daß auch kein[Haſſe(Deutſch Schwarzhandel getrieben wird bzw. Schwarz⸗ fund auf Olaf( käufe getätigt werden. Es muß mit allen Mit⸗ Schwarzenbach a teln gekämpft werden, daß dies für die Folge benſohn, der unterbunden wird und jeder Volksgenoſſe kann Avion und auf dazu beitragen, wenn er ſeinen Bedarf beim pt. do Funchal Einzelhandel deckt. Es wurden noch eine An⸗— Die übrigen zahl wertvoller Anregungen gegeben und be⸗ Pech verfolgt. ſchloſſen, für die Zukunft einen Gedankenaus⸗ nächſt auf Wir tauſch zwiſchen den Frauen und ihren Lieferan⸗ machte dann abe ten herbeizuführen. überſchritt außer es nur für den Der BdM ſchafft einen Tages⸗ b 2435 Lang arbeitsdienſt Lauszeichnung, a Da draußen, mitten im Walde, liegt die Sied⸗ Bügelbruch zu v lerkolonie Sandtorf. Ueberall wachſen die ſden.— Oblt. S Siedlerhäuſer aus dem Boden und zeugen von ſzeitig aus, da B dem Arbeitswillen der Siedler. Gartenbau⸗ ſweigerten und 9 architekt Schneeberger, Siedlungsreferent, führt ſeigenwilligen De —50 auf nicht ganz S 4 Die Siedler haben es uns bis zum Herbſt über⸗ 2 laſſen. Das Soziale Amt des BdM. Gau Nord⸗ um die Deutſe baden, führt hier erſtmalig einen BdM⸗Tages⸗ Die Endſpiele arbeitsdienſt im Sandtorfer Bruch durch. ſmeiſterſchaft beg Hier alſo ſollen die Mädels mit der Bearbei⸗ mit den Vorrun tung der Scholle vertraut gemacht werden. Männern fämtli „Einrichten müßt ihr euch euer Haus ſchon ſflehen, hat bei d ſelbſt,“ ſagt man uns. Und ob wir das tun ſſeine Meldung werden! Mit freundlicher Unterſtützung des ſhen 29 April la Franzoſenſieg a Gruppenführers der Gärtnerſiedlung, Gärtner Röck, werden wir für unſer Haus einige zünf⸗ tige rohgezimmerte Bänke und Tiſche bekom⸗ men, und für den übrigen Schmuck werden die Mädels ſchon ſelbſt ſorgen. muß das Häuschen ausſehen! Und den Anſturm /. f von Lachen und Frohſinn werden die Wände Hindenburg Min ſchon aushalten können! Stettin: Greif S Wir gehen weiter. Vor uns liegt das Ge⸗ g ziau⸗ lände, das die arbeitsloſen BdM⸗Mädels im ſoreslau: landwirtſchaftlichen Kurs bebauen werden. Boruſſia Carlow „Wie groß iſt das Gelände?“—„35 Hektar.“ Barmen: Tura? „Platz genug zum Arbeiten den ganzen Som⸗ Rordheſſen: T NRannheim: mer und Herbſt über!“ Die Gauſozialreferentin Irmgard Walter beauftragt Marion Morkel, die in Oſtpreußen im Arbeitsdienſt war, mit Stuttgart: Eßlin der Leitung dieſes BdM⸗Tagesarbeitsdienſtes im Sandtorfer Bruch. Die Mädels werden täg⸗ lich fünf bis ſechs Stunden auf dem Gelände ſtpreußen: arbeiten. Dort wird ein Flaggenmaſt mit un⸗ Pertreter Oſtpreu EStettin: Danzig: Denn freundlich ſerer Hitlerjugendfahne errichtet werden. Das Tagewerk beginnt mit dem feierlichen Aufziehen und endet mit dem Einholen der Flagge. Außer Preußen Stettin der praktiſchen Arbeit wird aber auch Sport ge⸗ Preslau: SVS trieben. Volkslied und Volkstanz ſtärken den ſpannover: Gemeinſchaftsgedanken. Es werden regelmäßig Pau Niederſachſe weltanſchauliche und raſſekundliche Vorträge ge⸗ Föln: Mülheime halten werden. Vor allem aber wird tüchtig Mannheim: gepflanzt. Von Kameradſchaftsgeiſt und Ge⸗ ſüfR Mannheim meinſchaftsſinn wird unſere Arbeitsgemeinſchaft ſßiuttaart: da draußen getragen werden— und nun: ſre Cannſtatt od Epielfrei: Heſſen BdM⸗Mädels, friſch ans Werk! Hahrgang 4— Nr. 177—Seite 9 „atentrenzbanner- Abendausgabe— Dienstag, 17. April 1931 .. April. 1031 24 zurch ſeine Be⸗ finden 700 000 Nachdruck liegt in es iſt die Re⸗ aß die Familie tmes auch keine n Einzelhande tigung der Ein⸗ inzelhandel die ir unſer Volks⸗ Einzelhandel ztet worden, der begehrt gemach Der Dank des Reichsſportführers Der über Erwarten große Erfolg, den der erſte Tag des„unbekannten Sportsmannes“ zu verzeichnen hatte, hat bei der Führung des deut⸗ ſchen Sports ein freudiges Echo gefunden, wie aus nachſtehender Dankadreſſe des Reichsſport⸗ führers erſichtlich iſt. „Der erſte Tag des unbekannten Sportsman⸗ nes liegt hinter uns. In allen Teilen des Reichs haben unter Leitung meiner Beauftrag⸗ ten und mit Unterſtützung der Fachverbände Prüfungen der.ree ſtattgefunden. Zehntauſende von Radfahrern kämpften auf zwiſchen der Deutſchlands Landſtraßen, Zehntauſende von zelhändlern der Läufern und Gehern maßen auf deutſchen belehrend und Wettkampfanlagen ihre Kräfte— ſie alle gaben den Seiten, die ihr Beſtes. Den Siegern wurde der Erfolg szuräumen und erſt nach ſchweren Kämpfen zuteil. Niemand des ausgezeich⸗ Jwollte ſich ſchlagen laſſen, ſie alle wollten be⸗ tages zu gehen. weiſen, daß ſie zu chſe Leiſtungen fähig Ausſprache kann fſind. Doch unerbittlich forderten die Kämpfe dausfrauen nur eine Scheidung zwiſchen Beſſeren und Schlech⸗ e Teilnahme an teren. Die erſte Ausleſe iſt nun vorgenommen. meinſame Auf⸗ Sieger und Placierte halten ſich bereit zu neuen Kämpfen. Ich werde ſie rufen! Aber ehe mein Ruf an die— des geſtrigen Tages Fergeht, gilt mein ank den unbekannten Sportsmännern, auch denen am Sonntag ein Erfolg verſagt blieb. Ihnen ſei daß ſie den Kampf nicht ſcheuten und bis ins Ziel der NS⸗Hago f hinein an ſich ſelbſt glaubten. ſame Verſamm.[Behaltet dieſen Glauben, Ihr Unbekannten inberufen. Das—arbeitet ſelbſtbewußt an Euch bis ich Euch bg. Lehlbach, wieder rufe— denkt daran, daß nur dem der Kreisamts⸗ Fleißigen ein Erfolg beſchieden iſt. nen, der in län⸗ Berli 16. April 1934 Bedeutung der erlin, 16. Ap gez. v. Tſchammer. ere intereſſierte Reitturnier in Nizza wie kaufe ich“. in der Volksge⸗ Franzoſenſieg am Montag/ Pech der Deutſchen et ſich Gelegen⸗ Im Mittelpunkt des Programms ſtand dies⸗ itſche Landwirt⸗ mal ein ſehr ſchweres Jagdſpringen um den Einkauf in den„Preis der Herzogin von Aoſta“, das inſofern sgeſchäften uſw. beſondere Schwierigkeiten bot, als die 32 keil⸗ leit der Haus⸗ nehmenden Reiter, darunter auch fünf deutſche, il ſie glauben, hintereinander mit zwei Pferden den 13 ſchwere ie ſie ungeniert Hinderniſſe aufweiſenden Kurs zu abſolvieren müſſen. Thatten. Für beide Ritte ſtand eine Geſamtzeit Pg. Lehlbach ſvon nur vier Minuten zur Verfügung. hon der umfang⸗ In den letzten Jahren war es nie einem Teil⸗ Frau Stem⸗ Anehmer gelungen, mit beiden Pferden in der ppe Strohmarkt Avorgeſchriebenen Zeit fehlerlos über die Bahn nochmals an zu kommen, aber diesmal ſchaffte es als ein⸗ indel zu kaufen. ziger Reiter der franzböſiſche Hpt. Clavé auf e der NS⸗Hago Friſh Quaker und Volant. Die drei Nächſtpla⸗ nzelhandelsmit⸗ zierten, Kpt. Rozinſti(Polen) auf Rezſta und irken und dieſen auf Roxane, Kpt. Lequio(Italien) auf Nereide uteilen. Es ſei fund auf Pegaſus und St. Getierez(Frankreich) wie der Hand⸗ ſauf Intrepide und auf Morgilla, machten mit keine Schwarz⸗ jedem Pferd vier Fehler. Mit je 12 Fehlern uch der Einzel⸗ folgten auf den nächſten Plätzen Oblt. K. daß auch kein[Haſſe(Deutſchland) auf Der Mohr 8 Fehler) bzw. Schwarz⸗ und auf Olaf(4 Fehler), der ſchweizeriſche Lt. mit allen Mit⸗ Schwarzenbach auf Chantecler und auf Schwa⸗ s für die Folge benſohn, der franzöſiſche Lt. Cavaillez auf ollsgenoſſe kann Avion und auf Olivette, und der portugieſiſche 'in Bedarf beim Kpt. do Funchal auf Altivo und auf Capucho. noch eine An⸗— Die übrigen deutſchen Reiter waren vom geben und be⸗ Pech verfolgt. Oblt. Momm abſolvierte zu⸗ i Gedankenaus⸗ nächſt auf Winzige einen fehlerloſen Ritt, ihren Lieferan⸗ machte dann aber mit Baccarat 12 Fehler und füberſchritt außerdem noch die Zeit. So reichte es nur für den neunten Platz. Oblt. Brandt machte auf Tora den ſchnellſten fehlerloſen Ritt des Tages und bekam dafür eine beſondere Auszeichnung, aber auf Baron hatte er dann „ liegt die Sied⸗ Bügelbruch zu verzeichnen und mußte ausſchei⸗ wachſen die den.— Oblt. Schlickum ſchied ebenfaus vor⸗ und zeugen von ſzeitig aus, da Benno und Figaro dreimal ver⸗ er. Gartenbau⸗ weigerten und Oblt. Haſſe brachte den ſehr gsreferent, führt ſeigenwilligen Derby auch nicht über die Bahn. rtiges Hir uben um Herbſt über⸗ i al Kord Um die Deutſche Handballmeiſterſchaft en BdM⸗Tages⸗ Die Endſpiele um die Deutſche Handball⸗ zruch durch. ſmeiſterſchaft beginnen am Sonntag, 29. April, nit der Bearbei⸗ mit den Vorrundentreffen. Während bei den cht werden. Männern ſämtliche 16 Gaumeiſter im Kampf uer Haus ſchon ſſiehen, hat bei den Frauen der Gau Weſtfalen b wir das tun ſſeine Meldung abgegeben. Der Spielplan für nterſtützung des ſhen 29. April lautet wie folgt: edlung, Gärtner aus einige zünf⸗ Männer: d Tiſche bekom⸗ muck werden die Denn freundlich ind den Anſturm eden die Wände 5 Ge⸗ mreslau: . 3 e 3*— ———— Boruſſia Carlowitz— Sportfreunde Leipzig —„35 Hektar.“ Barmen: Tura Barmen— 1910 Limmer n ganzen Som⸗ Rordheſſen: TV Wetzlar— Polizei Darmſtadt uſozialreſerentin ſmannheim: So Waldhof— Tu Algenrodt Marion Morkel, 5 —— war, 19 Stuttgart: Eßlinger TSV— SpVg Fürth esarbeitsdienſte dels werden täg⸗ N uf dem Gelände zenmaſt mit un⸗ t werden. Das gtettin: 1 Fingge. Außf Preußen Stettin— Magdeburger Frauen⸗SC auch Sport ge⸗ Breslau: SV Stabelwitz— Gau Sachſen anz ſtärken den ſhannover: rden regelmäßig ßau Niederſachſen— TV Eimsbüttel iche Vorträge ge⸗ föln: Mülheimer SV— Duisburger TV 48 ſer wird tüchtig Mannheim: geiſt und Ge. ſfR Mannheim— Stadt⸗SV Frankfurt deitsgemeinſchaft Stuttgart: — und nun; Cannſtatt oder TB Ulm— SpVg Fürth Epielfrei: Heſſen/ Preußen Kaſſel. behandelt —— n Tages⸗ Danzig: mMr Neufahrwaſſer— Polizei Magdeburg Minden: bindenburg Minden— Askaniſcher TV Berlin Stettin: Greif Stettin— Polizei Hamburg Oſtpreußen: Pertreter Oſtpreußen— SC Charlottenburg *—.. 5 8— 2 Auf Rſassischem Boden Die Europameiſterſchaften der Amateur⸗Ringer 20 Nakionen enkſonden über 100 Kämpfer nach Rom Nach den Amateur⸗Boxern werden vom 26. bis 29. April in Rom die Amateur⸗Ringer ihre Europameiſter ermitteln. Die im Jahre 1925 begründeten Titelkämpfe kommen— die beiden Olympiſchen Ringerturniere in Amſterdam und Los Angeles eingerechnet— bereits zum 10. Male zum Austrag. Die deutſchen Ringer werden vor einer ſehr———5— Aufgabe* denn insgeſamt finden ſich über 100 ſtarke Rin⸗ ger aus 20 Nationen in der——— 7— Stadtꝰ“ ein. Italien, Deutſchland, Finnland, Schweden, Eſtland, Ungarn, Polen, Rumänien, Oeſterreich und die Tſchechoſlowakei ſchicken komplette Sie⸗ bener⸗Staffeln, während Dänemark, Lettland, Norwegen,— Aegypten, Belgien, Hol⸗ land, Jugoſlawien, die Tſchechoſlowakei und die Türkei nur für einzelne Klaſſen gemeldet haben. Bis jetzt wurden gemeldet: „Deutſchland: Gehring, Ehrl, Sper⸗ ling, Schäfer, Neuhaus, Siebert, Ferfon cher. Schweden H. Thuveſſon, G. Perſſon, E. Karlſſon, G. Glans, J. Johannſſon, Cadier(Titerverteidiger), R. Spenſſon.— Finnland: Hjelt, Pihlajamäki(Titelverteidi⸗ ger), A. Reini(Titelverteidiger), Nordling (Titelverteidiger), Pikkuſaari, Kokkinen, Nie⸗ melä. Eſtland: Sikk, Kriſtal, Väli, Kukk, Neo, Karklin, Troßmann. Ungarn: Zombory(Titel⸗ verteidiger), Toth, Biczo, Finyak, Tunyoghi, Papp, Bado. Tſchechoflowakei: Nic, Janda oder Herſchander, Herda oder Kratochvil, Sirek oder Prybil, Mracek, Klapuch. Oeſterreich: J. Buemberger, Finczus, Grafl, Anton Mu⸗ ſil, Hans Stiedl, Gerwenka oder Pointner, Schöll. Rumänien: Horvarth, Tojar, Borlovan, Ungar, Cocos, Hondoroſſy, Cina. Lettland: Kudzins, Attars, Kavals, Bictags, Iveinicks. Dänemark: Abraham Kurland, Michael Kur⸗ land, Godtfred Jenſen. Norwegen: Walter Strand, Arild Dahl, Hans Hanſen. Frankreich: Lejeune, Claverie, Pigeot. Türkei: Y. Huſſein, elunet. Seim, Mehmet, Muſtafa, C. Fa Aegypten: B. Abdallah, Ibrahim, Haſſan. Polen und Rumänien haben zur Auf⸗ —— ihrer Länderſtaffeln noch Ausſchei⸗ dungskämpfe angeſetzt. Die Italiener wer⸗ den durch den hervorragenden Ungarn Feher beſonders ſorgfältig vorbereitet, Vorausſichtlich werden die italieniſchen Farhen vom Bantam⸗ gewicht aufwärts vertreten: Nizzola, Olympia⸗ ſieger Gozzi, Molfino oder Tozzi, Lavioſa oder Gallegati, Ballerin oder Pecchioli, Roveda oder Silveſtri und Donati oder Fanti.— In der deutſchen Mannſchaft ſieht man zahlreiche neue Geſichter. Nur Ehrl, Sperling und Hornfiſcher haben ſchon das Nationaltrikot getragen. Auch der Frieſenheimer Gehring beſitzt hinreichend internationale Erfahrungen, während Schäfer, Neuhaus und Siebert erſtmals in derart gro⸗ ßen Kämpfen ſtehen. Aber ſie alle haben die Ausſcheidungen— Schäfer ſogar zweimal— egen die ſeither beſten Ringer ihrer Klaſſen ſtegreich beſtanden, ſie ſind jung und hart, ſo daß man um ihr Abſchneiden unbeſorgt ſein kann. Alles in allem darf die deutſche Ringer⸗ ſtaffel als ſehr kampfſtark betrachtet werden. Die Ausſcheidungskämpfe für die Badiſche Fechtmeiſterſchaft Sieger im Degen Wenkebach, TV 46 Mannheim, im Florett bei den Frauen Noe, TWV 46 Mannheim an erſter Stelle Wurde ſchon beim Mittelſtufenfechten, das am vergangenen Sonntag in Feudenheim vor ſich gens⸗ erbittert um die erſten Plätze und um ſen Enderfolg gekämpft, ſo war dies begreif⸗ licherweiſe bei den Ausſcheidungskämpfen für die badiſchen Meiſterſchaften nicht anders. Vom erſten bis zum letzten Gefecht waren ſich die Fechter ſowohl als auch die Fechterinnen be⸗ wußt, daß eine Niederlage ſchon ein Ausſchei⸗ den aus der Runde mit ſich bringen konnte.— Trotz alledem blieb eine äußerſt vornehme Kampfesweiſe bis zum Schluſſe vorherrſchend. Die e der Bewerber und die Schwere der Kämpfe findet ihren klarſten Aus⸗ druck, daß bei dem Degenfechten der Männer wie auch beim Florettfechten der Frauen der erſte Platz erſt nach Stichkämpfen vergeben werden konnte. Bei den Männern war es der junge Fechter Wenkebach vom TWV 46 Mannheim, der im Stichkampfſeinen Vereinskameraden Wagner unn beſiegen und dadurch erſter werden onnte. Bei den Frauen behielt im Stichkampf Fräulein Noe, XV 46 Mannheim, ebenfalls nur nach hartem Gefecht mit Fräulein Bier, für ſich. enia Feudenheim, das beſſere Ende ür ſich. Am kommenden Sonniag gehen in Lahr die badiſchen Fechtmeiſterſchaften vor ſich, wobei man auf das Abſchneiden der Mannheimer Fechter und Fechterinnen nach ihren—5 reserfolgen beſonderz geſpannt ſein wird. Die Einzelergebniſſe ſind folgende: ten: 1. Wenkebach Joachim, TV 46 Mannheim, 2. Wagner Georg, TV 46 Mannheim, 3. Kübler., TV 46 Mannheim, Ein Franzoſe „... Es iſt jetzt an der Zeit, die Legende des primitiven, unausgebildeten, eintönigen deutſchen Rugby zu zerſtören n den 12 Jahren, in denen ich die fran⸗ zöſiſche Mannſchaft auf ihren Reiſen begleiten durfte, habe ich niemals eine ſolche Fülle von Befriedigung und Erinnerun⸗ gen in mich aufgenommen, als diejenigen, welche ich aus Hannover mitbrachte, wo ich dem Länderkampf Frankreich gegen Deutſch⸗ a des Si r ziſch wegen des Sieges der franz en Mannſchaft. Nein und abermals nein. Ich will es ſagen weshalb. Schon bei der An⸗ kunft des Zuges in der Bahnhofshalle in Hannover wurden wir angenehm überraſchi. Mehr als 3000 Sportanhänger beiderſei Ge⸗ ſchlechts waren gekommen, um der franzöſiſchen Mannſchaft den Willkommensgruß zu ent⸗ bieten. Draußen eine weitere Ueberraſchung. Zwiſchen allen den im Winde flatternden Fahnen, welche die Stadt in einem Feſtgewand erſcheinen ließen, überall nahmen unſere drei Farben den Ehrenplatz ein... Hoch oben auf dem Dach des Hotels, in dem wir ab⸗ ſteigen mußten, wehte ſtolz die franzöſiſche Trilolore... Feinfühlige Aufmerkſamkeiten, 4. Sing Th., Tgde Heidelberg, 5. Schick., TV 46 Mannheim, 6. Ries., TV Badenia Feudenheim. 40 Pent im 2 Zler ran Noe Lilo, TV 46 Mannheim, 2. Bier Gretel, TV Badenia Feudenheim, 3. Kaerner Tr., TV Weinheim, 4. v. Ortloff Liſelotte, Tgde Heidelberg, 5. Vogt Bertel, Tgde Heidelberg, 6. Blum Margot, TV 46 Mannheim. Darmſtädter Fechtklub gegen zechter⸗ gilde Diernheim Der am Sonntag, 15. April, durchgeführte Mannſchaftskampf der genannten Vereine des Deutſchen brachte vor einer zahl⸗ reichen Zuſchauermenge intereſſante und ſpan⸗ nende Gefechte in den einzelnen Waffen. Ueber⸗ raſchenderweiſe ſandte Darmſtadt eine ſehr tarke Vertretung(Senioren) und hatten hier ie Gildenfechter demgemäß einen ſchweren Stand. Was ihnen noch an Erfahrung fehlte, ſetzten ſie durch Kampfgeiſt gleich, und wenn auch das Schlußergebnis der einzelnen Waffen für Darmſtadt hohe Siege zeigt, ſo ging doch ein Großteil der Gefechte nur mit:5 Treffern für die Gildenfechter verloren. Jedenfalls hat die⸗ ſer Kampf gezeigt, daß die Nachwuchsfech⸗ ter, die hier eingeſetzt wurden, gute Schule und auch entſprechtende Veranlagung beſitzen. Das Florettfechten ging mit:14 Siegen an Darmſtadt. Das Säbe lgechten, welches die Viernheimer das erſtemal fochten, ging mit:15 Siegen an Darmſtadt. Das Degen fechten igg mit:10 Siegen an Darmſtadt. lles in allem waren die einzelnen Kämpfe gegen die„langen“ Darmſtadter ziemlich hart und doch ohne jede Unſportlichkeit. Das Kampf⸗ unter Leitung von Dir. Steffan⸗ armſtadt waltete einwandfrei ſeines Amtes. zum Nugby⸗Länderkampf in Hannover welche unſere Herzen höher ſchlagen ließen, an ten, zu—— ſich von Stunde zu Stunde weitere geſellten, und welche es mir zur Pflicht machen, leinen Augenblick länger zu warten, um dem deut⸗ chen Rugby⸗Verband unſeren aufrichtigen Dank auszudrücken, und nicht nur ihm, ſon⸗ dern auch ſeinen Spielern, ſeinen liebens⸗ würdigen Leitern und ganz beſonders unſe⸗ rem ausgezeichneten Freund Hermann Mei⸗ ſter, dem Führer dieſes Verbandes. Der Rahmen dieſes Artikels eignet ſich nicht zu einer Beſchreibung der lukulliſchen Genüſſe, aber ich werde mich hüten, die Reden zu ver⸗ eſſen, welche dem bankett folgten. Unſer ranzöſiſcher Konſul in Bremen verfiel nicht in banale Redensarten, ſondern er verſtand es, die Idee zu entwickeln, die uns allen am Her⸗ zen liegt, nämlich diejenige, die in dem Spor das Hauptelement ſieht für die Annäherung der Völker zueinander. Dieſe in einem fremden'ande gemachten Aeußerungen waren für mich von ungeheurem Wert. Es war durchaus keine Effekthaſcherei, wie man ſie in Wahlverſammlungen antrifft, es waren Worte, die das Gepräge einer ſchönen Auf⸗ richtigkeit trugen, und welche eine Begeiſterung auslöſten, die mich tief bewegte. Der Senator Söhlmann, Führer einer höhe⸗ ren nationalſozialiſtiſchen Ortsgruppe, gad gleich darauf Erklärungen ab, die wohl ge⸗ eignet waren, uns begeiſterte Rugbyleute zu erfreuen. 333 Er legte Wert darauf, uns zu ſagen, daß der Führer Adolf Hitler den Rugbyſport in ſo großer Achtung hält und deſſen erzieheriſch⸗ Eigenſchaften ſo hoch einſchätzt, daß er ſeinen Willen kundgab, in ganz Deutſchland die Pro⸗ paganda für dieſen Sportzweig intenſiver zu geſtalten und nichts zu vernachläſſigen, um ſeine Entwicklung zu beſchleunigen. Wahrlech konnte man Dinge ſagen, welche unſeren Ohren angenehmer geweſen wären? Aber was iſt alles das im Vergleich zu der Verwunderung, die ſich unſerer bemächtigte, als wir das ungeheure und herrliche Hinden⸗ burgſtadion betraten. Zwanzigtauſend Zu⸗ ſchauer waren erſchienen, um dem Wettſpiel mit einer Begeiſterung zu folgen, die auch nicht einen Augenblick von ihrer vortrefflichen Kor⸗ rektheit abwich. Ein untrügliches Zeichen für mich für den bewundertwerten Aufſchwung de⸗ Sportgedankens in Deutſchland. Mehr als alles erfüllte mich' jedoch die Hai⸗ tung der deutſchen„Fünfzehn“ mit Erſtau⸗ nen und mit Freude, denn, wenn ich auch ganz aufrichtig über den Erfolg unſerer Sportsleute glücklich bin, freue ich mich in meiner Liebe zum Rugby, daß die Reihen der Anhänger unſeres ſchönen Spieles, zu welcher Ngaion ſie auch gehören mögen, immer dichter, und die ſpieleriſchen Eigenſchaften ſtets beſſer werden. Es iſt alſo jetzt an der Zeit, die Legende des primitiven, unausgebildeten, eintönigen deur⸗ ſchen Rugby zu zerſtören... Es werden keine 10 Jahre mehr vergehen, und das deur⸗ ſche, von trefflichen, methodiſch vorbereiteten Athleten geſpielte Rugby wird dem britiſchen Rugby gleichwertig ſein und, falls wir nicht achtgeben, das Unfrige bei weitem übertreffen. Und dies iſt der hauptſächlichſte Eindruck, den ich aus Deutſchland mit auf den Weg ge⸗ nommen habe. gez.:.⸗M. Rolland Direktor der Sportzeitung„Rugby“, Paris. Sport und Politit᷑ Tſchechoſlowakei proteſtiert bei der F3FA Die kurzfriſtige Abſage des Prager Fußball⸗ länderkampfes durch Polen hat natürlich in Prag wie eine Bombe eingeſchlagen und ſie hat weiterhin den tſchechoſlowakiſchen Verband veranlaßt, beim Internationalen Fußball⸗Ver⸗ band gegen dieſe Maßnahme Proteſt zu er⸗ heben. Gleichzeitig wurde der Italieniſche Fuß⸗ ballverband als Ausrichter der Weltmeiſter⸗ ſchaft von der Sachlage informiert. Schon in den nächſten Tagen werden ſich die Vertreter der tſchechiſchen Sportverbände in Prag zu⸗ ſamenſetzen, um über Gegenmaßnahmen zu be⸗ raten. Man ſpricht davon, daß ein allgemeiner ſportlicher Boykott Polens durch die Tſchecho⸗ ſlowakei zu erwarten iſt. Gefährdetes Memelland „Die Bemühungen Litauens, das Deutſchtum im Memelland auszurotten, machten auch vor den ſportlichen Organiſationen nicht Halt. Auf Befehl des Gouverneurs ſollen jetzt die Sport⸗ organiſationen des Memellandes ihre Verbin⸗ dungen mit den reichsdeutſchen Sportverbän⸗ den löſen, weiter ſollen„Ausländer“ aus den führenden Stellungen auch in den Sportver⸗ „bänden und Vereinen vertrieben werden. Mit Ausländern ſind natürlich in erſter Linie Reichsdeutſche gemeint. England ſchlägt Schokkland:0 92 000 Zuſchauer in Wembley Das nach dem Cup⸗Final größte fußballſport⸗ liche Ereignis auf dem britiſchen Inſelreich iſt der alljährliche Länderkampf zwiſchen England und Schottland, der diesmal ſeine 56. Wieder⸗ holung fand und vor 92 000 Zuſchauern im Londoner Wembley⸗Stadion vor ſich ging. Allein 30 000 begeiſterte Schotten hatten„ihrer“ Mannſchaft das Geleit gegeben, auch das kö⸗ nigliche Haus war durch den Herzog von Nork vertreten. England gewann den zur inter⸗ nationalen britiſchen Meiſterſchaft zählenden Kampf mit:0(:0) Toren und kam dadurch hinter Wales, das ſeinen Titel erfolgreich ver⸗ teidigte, auf den zweiten Platz vor Irland und Schottland. So ſchlecht wie in dieſem Jahr haben die Schotten noch ſelten abgeſchnitten; ſie verloren gegen Irland und Wales und jetzt auch den großen Kampf gegen England. Die Zuſchauer waren in beſter Stimmung, die ſich ſteigerte, als der bekannte Arſenal⸗ Stürmer Baſtin, der diesmal in der linken Verbindung ſpielte, ſchon nach einer Viertel⸗ ſtunde durch einen Prachtſchuß England die Führung ſicherte. Bei dieſem einen Treffer blieb es auch bis zur Pauſe, obwohl die Eng⸗ länder leicht überlegen ſpielten. Nach dem Wechſel wurden die Schotten noch mehr in die Verteidigung gedrängt. Bald verwandelte der engliſche Linksaußen Brook von Mancheſter City einen Freiſtoß zum zweiten Tor, womit die Partie ſchon entſchieden war. Die eng⸗ liſchen Stürmer zeigten ſich in der Folge von der beſten Seite, aber nur ein Schuß von Bowers(Derby County) fand noch ſeinen Weg in das ſchottiſche Tor. Eine ſo klare Niederlage hatten die Schotten nicht erwartet, ſie war aber auch nicht ganz verdient, denn im Feld konnten die Gäſte fehr gut gefallen.—— „Hakentreuzvanner' 39. Fortſetzung Er bricht ab, tritt einen Schritt zur ick, ſieht Jreton ſcharf in die Augen. „Genral Ireton“, ſagt er halb dienſtlich,„Sie wiſſen nun, worum es geht. Handeln Sie heute danach. Attackieren Sie den Gegner, ehe er Zeit hat, Sie zu attackieren. Stoßen Sie mit dem härteſten Trupp durch, werfen Sie Ihre volle Kraft nach und vollenden Sie den Sieg mit der Reſerve: auch das iſt ein Geheimnis: das aller Kriegskunſt.“ Abermals grüßt er mit der Gerte, wendet ſich, geht gelaſſenen, ruhigen Schrittes ſeinen Weg zurück— in die aufſ“eigende Senne hinein. Der Abend von Naſeby Sonderbar genug ſieht es in der niedrigen Wirtsſtube von Harborough aus, in der ſie ſich zuſammenfinhen: wie im Wartezimmer eines Dorſbaders nach einer mächtigen Sonntags⸗ rauferei: Ireton und Fairfax haben verbun⸗ dene Köpfe, Skippon trägt den rechten Arm in der Schlinge. Cromwell hat ein dickes Pflaſter im Geſicht, das ſich von der linken Schläfe bis zur Kante des Kiefers hinunterzieht; aber ſie ſind alle vier guter Dinge, und in ihren Augen, darin noch die Erregung des Kampfes nach⸗ funkelt, leuchtet auch der Triumph des Sieges. Ja— des Sieges! Die Schlacht, die bei Naſeby, einem kleinen Flecken vor Harborough, ausgefochten wurde, hat den Parlamentariſchen einen vollen Erfolg geſchenkt. Die große Königsarmee iſt geſchlagen, zerſprengt, vernich⸗ tet, Fairfax' und Cromwells Truppen behaup⸗ ten das Feld, von dem aus ſie die Flüchtenden bis an die Tore von Leieeſter verſolgen. Der Verlauf der Schlacht war genau ſo, wie Cromwell es Jreton am Morgen vorausgeſagt hatte: zwar gelang es Ruperts wütendem Vor⸗ ſtoß, den linken Flügel der Neuen Muſter⸗ Armee vorübergehend zu werfen, aber er ver⸗ fiel in ſeinen alten Fehler, ſich beim Nachſetzen zu weit vom Schlachtfeld weglocken zu laſſen, und als er auf erſchöpften Pferden zurück⸗ kehrte, mußte er ſehen, daß Cromwell die beim König verbliebene Reiterei in die Flucht gejagt und im Verein mit Skippon und Fairfax— alle Führer kämpften wie der gemeine Mann in der vorderſten Linie— das Fußvolk des Königs zuſammengehauen hatte. Der Tag war verloren, und kaum gelang es dem wutſchäu⸗ menden Pfälzer, ſich und den König, der ver⸗ zweifelnd den Schlachtentod ſuchte, zu retten. Sie ſitzen um den ſchweren eichenen Tiſch, den eine große Karte ganz bedeckt. Von der einen Seite beugt ſich Freton darüber, von der andern Kopf an Kopf Fairfax und Skippon. Nur Cromwell ſitzt ruhig zurückgelehnt in ſei⸗ nem Seſſel, hält beide Hände auf den Degen⸗ knauf geſtützt, wirft nur von ferne zeitweilig einen Blick auf das mächtige Kartenblatt: er braucht es nicht, er hat die Landkarte im Kopf, er kennt das Land von den Löwenſprüngen her, die er in den drei Kriegsjahren kreuz und quer darüber getan. Auf einem Seſſel liegt ein lederner Koffer, in den ſie bisher kaum erſt einen flüchtigen Blick getan haben: er enthält die Kanzlei des Königs, die ihnen bei der Verfolgung in die Hände fiel. Zweifellos wichtige Briefſchaften, gut zu verwenden, wenn es an der Zeit iſt; jetzt freilich kommen in erſter Linie die militäri⸗ ſchen Notwendigkeiten, und ihnen allein gil! die Aufmerkſamkeit der Führer. „Der König hat von Leiceſter aus zwei Mög⸗ lichkeiten“, eröffnet Fairfax die Beratung. „Entweder wendet er ſich nach Süden und ſucht Anſchluß an Goring und Hopton, oder er marſchiert nach Norden und trachtet ſich mit Montroſe zu vereinigen. Seinen Entſchluß zu erkunden, iſt unſere heutige Aufgabe, damit wir unſere Bewegungen danach richten können.“ „Zweifellos wird er die Richtung nach Süden einſchlagen“, läßt ſich Freton vernehmen„Nicht nur, weil ſeine letzten noch verfügbaren Trup⸗ pen dort ſtehen, ſondern vor allem, weil dort die Gebiete liegen, die ihm treu geblieben ſind, und weil er ſich dort auf ſeine beiden Feſtungen Oxford und Briſtol ſtützen kann.“ „Ich bin anderer Anſicht“, widerſpricht Fair⸗ fax.„Der Süden kann ſich noch eine Zeitlang halten. Wenn der König klug iſt, ſendet er Rupert hinunter und läßt ihn den Widerſiand gegen uns organiſieren, er ſelbſt aber geht zu dem Schotten. Dann ſind unſere Kräfte zwi⸗ ſchen ſeinen Feſtungen gebunden und er kann zuſammen mit dem ſiegreichen Montroſe die Covenanters vernichten und von Schottland aus den Krieg neu beginnen.“ „Er hat noch eine dritte Möglichkeit“, fällt Skippon ein.„Er kann verſuchen, Leiceſter zu halten und Lord Goring heranzuholen. Im 3 Süden Hopton, um in einem Freiſchärlertrieg erhebliche Teile unſerer Truppen zu beſchäf⸗ tigen, im Norden Montroſe— es iſt gewiß ein Wagnis, das Karl unternimmt, aber Krieg führen heißt wagen.“ Er ſieht um ſich, als ſuche er Zuſtimmung, ſchließt:„Ich jedenfalls würde ſo handeln.“ „Was ſagt Cromwell?“ wendet ſich Fairfax an den Reiterführer, der ſchweigend zuhörte. „Ich?“ Cromwell zieht die Augenbrauen hoch und richtet ſich leicht in ſeinem Seſſel auf.„Ich, meine Herren, wundere mich, Sie von den Ab⸗ ſichten des Königs ſprechen zu hören. Wer, beim Himmel, iſt denn geſchlagen worden, er oder wir? Seit wann bleibt denn einem beſieg⸗ ten Feldherrn anderes übrig als ſich den Ab⸗ ſichten der Sieger anzupaſſen?“ Die anderen ſehen einander an, leſen jeder in den Augen des anderen die eigene Beſchã⸗ mung. Dann fragt Fairfax zögernd: „Sie meinen alſo—“ „Ich meine,“ ſagt Cromwell ſehr beſtimmt, „daß wir ihm ſeinen Weg vorzuſchreiben haben. Die Frage, die wir an uns ſtellen müſ⸗ ſen, lautet nicht: Wohin wird er ſich wenden?, ſondern: Wohin ſollen wir ihn treiben?“ „Nach Süden“, antwortet Ireton entſchieden. „Nach Norden!“ widerſpricht Fairfax. „Weder das eine noch das andere“, gibt Skippon ſeine Meinung ab.„Wir ſchließen ihn in Leiceſter ein und—“ „Und laſſen Goring Zeit, das immer noch be⸗ lagerte Taunton einzunehmen, und dann zum Entſatz des Königs herbeizueilen.“ „Dann müſſen wir ihn nach Süden drängen,“ ſtellt Fairfax feſt. Cromwell ſchüttelt den Kopf. „Sie ſind nicht meiner Anſicht?“ fragt der Oberſtkommandierende verwundert. „Nein, General“, antwortet Cromwell.„Wir können ihm natürlich nicht den Weg verlegen, wenn er durchaus nach Süden will, aber meines Erachtens müſſen wir trachten, ihn ſo raſch wie möglich nach Schottland zu treiben.“ „Warum?“ „Weil wir ihn außer Landes haben müſſen.“ „Ja, aber,“ wendet Ireton ein,„wenn Mont⸗ roſe—“ „Montroſe iſt eine rein ſchottiſche Angelegen⸗ heit. Je länger er ſich der Convenanters er⸗ wehrt, umſo mehr arbeitet er in unſerem In⸗ tereſſe.“ 2 ———— Die neue Hoſe dem Verkaufstiſch. Er hatte ſich gar nichts dabei „Alſo, dann wollen wir dieſe hier mal an⸗ probieren“, ſagte die Dame, nachdem ſie die dunkelblaue Jungenshoſe unter dem Lorgnon geprüft hatte. Die Warenhausverkäuferin ſah ſich den Buben und das Höschen an und meinte, es würde beſtimmt paſſen. Und als man ſich noch über den Preis und die Qualität verſtän⸗ digt hatte— Mütter wollen natürlich immer, daß der Junge die neue Hoſe recht lange tragen kann—, wollte die Dame ihren Sohn bei der Hand nehmen und ihn in eines der Spiegel⸗ kämmerlein führen, in denen man die Kleider zur Probe überzieht. „Ja, was iſt denn...“, ſie traute ihren Augen kaum.„Junge, du kannſt doch hier nicht vor allen Leuten...!“, und dabei wußte ſie nicht, ob ſie ſchimpfen oder lachen ſollte, denn der kleine Mann ſchlüpfte gerade aus dem zweiten Hoſenbein und ſtand nun im Hemdhöschen vor Anſpannen und Ceſchrrführen — ee, Die anderen ſehen ihn erſtaunt an. Fairfax meint zögernd: „Sie ſprechen in Rätſeln, Cromwell. Warum muß der König außer Landes? Und warum iſt es in unſerem Intereſſe, wenn Montroſe ſich der Covenanters erwehrt?“ Cromwell legt die Fingerſpitzen beider Hände aneinander, lehnt mit geſchloſſenen Augen den Kopf zurück. „Nehmen wir an,“ ſagt er langſam,„es ge⸗ lingt uns, den König— wohlgemerkt: den König, nicht des Königs Truppen allein— im Süden zu ſchlagen. Was wäre die nächſte Folge? Daß die Schotten uns die Rechnung für früher geleiſtete Hilfe vorlegen vorlegen, ſich als unſere Retter aufſpielen, im Guten über⸗ haupt nicht mehr aus unſerem Lande hinaus⸗ zubringen ſind.“ „Das iſt richtig“, murmelt Skippon. JIreton und Fairfax nicken. „Wenn wir hingegen“, ſpricht Cromwell wei⸗ ter,„uns um Karl nicht kümmern, nach Süden ziehen, ſeine Kräfte ſchlagen, das Land be⸗ ſetzen, kurz, ihn von allen Hilfsmitteln ab⸗ ſchneiden— was geſchieht dann?“ „Dann muß er ſeine Rettung bei Montroſe ſuchen“, ſagt JIreton. „Richtig. Und wir?“ „Wir marſchieren ihm nach.“ „Und marſchieren in Schottland ein, was außerdem den Vorteil hat, das unſer armes, geſchlagenes Land, das ſeit drei Jahren durch den Krieg verwüſtet wird, aufatmen kann.“ „Nun gut“, wendet Fairfax ein, aber ich ſehe immer noch nicht den Nutzen—“ „Nicht den Nutzen, wenn wir den Schotten Hilfe bringen? Wenn wir als Retter kommen, ſtatt daß ſie uns retten? Nicht den Nutzen, wenn wenn nun wir es ſind, die die Rechnung vorlegen?“ Seine unerwartete Schlußfolgerung übt auf die Zuhörer verſchiedene Wirkung: Skippon ſieht ihn groß an, verarbeitet mühſam das Ge⸗ hörte, begreift plötzlich, bricht in ein ſchallen⸗ des Gelächter aus; Ireton, der erſt ſtolz und glücklich drein ſah wie ein Lieblingsſchüler, deſſen Meiſter ſeine Ueberlegenheit bewieſen hat, wechſelt jäh unter einem plötzlichen Gedan⸗ ken den Geſichtsausdruck, ſtarrt Cromwell for⸗ ſchend ins Geſicht; Fairfax, feiner Schachzüge gewohnt und an ſich an dieſen erfreuend, lächelt diplomatenhaft. „Cromwell,“ ſagt er, nun verſtehe ich, warum bisher jeder Ihrer Vorgeſetzten Ihnen ſo viel Freiheit ließ. Sie haben eine ſo unvergleich⸗ liche Art zu beweiſen, daß Sie der Klügere ſind, daß man es ſchließlich ſelbſt einſieht.“ Er ſtreicht mit raſcher Hand über die Karte, als wiſche er etwas fort.„Abgemacht: wir treten den Marſch nach dem Süden an, befreien das Reichsberufswettkampf i Spiegelkämmerlein war er noch nie geweſen, und ſo hatte er ſich in aller Unſchuld gleich hier ausgezogen. Das konnte ja auch gar nicht ſo ſchlimm ſein, denn das Fräulein hielt ſich am Tiſch feſt und lachte Tränen. Da nahte aber das Verhängnis in Ge⸗ ſtalt eines Lauſebengels, der erſt mit offenem Munde ſtehenblieb, ſodann vor Vergnügen von einem Bein aufs undere hopſte und dauernd rief:„Huch nee, du ſtehſt ja im Hemde da, huch nee, ſchämſte dich denn jar nich?“ Da ſchwoll dem Bub die Zornesader, er ballte die Fäuſte und ging auf den frechen Lümmel los, der ſo⸗ fort kehrtmachte und davonlief. Und jetzt ging eine Jagd los, wie ſie wohl ſelten in einem Kaufhaus geſehen worden iſt: vorneweg ein Junge, der jämmerlich nach ſeiner Mutter ſchrie, dahinter ein wutentbrannter kleiner Kerl gedacht, in einem Land wirtſchaft n der eine Prüfungsgruppe innerhalb der landwirtſchaftlichen Wett⸗ ewerbe im Reichsberufswettkampf belagerte Taunton, legen uns ſelbſt vor Orford und Briſtol—“ „Wozu Oxford?“ Cromwell wendet „2 König Karl zu Montroſe muß.“ „Abermals haben Richtung Taunton, Worte aufgeſtanden. Ich denke, den andern zu und Lordgeneral. Ireton und Cromwell bleiben allein zurück. als er Fairfax ſich erheben Ireton ſprang auf, ſah, blieb aber unbeweglich ſtehen; Cromwell hatte die Gutenachtwünſche nur mit einer leich ten Verneigung erwidert, ohne ſich ſonſt z rühren. Ireton brennt eine Frage auf der Seele, aber es gebricht ihm an Mut, ſie zu tun. Er ſetzt wiederholt an, ſchweigt dann doch; als er end⸗ lich die Hemmung überwunden hat und eben beginnen will, iſt es Cromwell, der zu ſprechen 4 anhebt: „Ireton,“ ſagt er gedämpft, Sie haben beſ⸗ 1 ſere Attacken geritten als die heutige.“ „Ich weiß, General,“ antwortet er leiſe. Sie recht.— Nun denn: Ziel Briſtol. Morgen ſechs Uhr früh Abmarſch.“ Er iſt während der letzten Inzwiſchen gute Ruhe. wir haben ſie alle nötig.“ Er niat ſchlendert zur Türe hinaus. „Gute Nacht“, ſagt auch Skippon, folgt dem ein. Das wäre unnützer Zeitverluſt. Briſtol ge⸗ nügt: Oxford fällt uns von ſelbſt zu, wenn „Was fiel Ihnen ein, zu parieren, als Sie 3 Ruperts anſichtig wurden? Sagte ich Ihnen nicht, welch ſcharfer Angreifer er ſei? Einem ſolchen Gegner muß man zuvorkommen.“ „Sie haben vollkommen recht“, geſteht Jre⸗ ton gedrückt.„Ich weiß ſelbſt nicht, was plötz⸗ lich in mich fuhr. Vielleicht—“ er hält inne. „Was?“ „Als ich die feindliche Linie vor mir ſah, fiel mir mit einemmal ein, daß dies die Entſchei ⸗ dung ſei, und mir war, als laſte die ganze Ver⸗ antwortung auf mir: das machte mich unſicher, und ehe ich mich's verſah, war Rupert da und 1 ich war gefangen; wenn Sie mich nicht heraus⸗ gehauen hätten—“ Abermals beendet er den Satz nicht, bricht mit unwillkürlichem Schau⸗ der ab. „Verantwortung. Wort halblaut vor ſich hin.„Die ganze Verant⸗ wortung tragen— das iſt freilich ſchwer.“ Er ſpricht nicht weiter, verſinkt in ſeine Gedanken. „General“, ſagt Ireton langſam, zögernd. „Ja?“ Cromwell ſchreckt auf. „Warum wollen Sie den König nicht fangen?“ „Wie meinen Sie das?“ fragt Cromwell in leiſer Verwirrung zurück. „Es wäre uns ein leichtes,“ beharrt Ireton, 4 „ Cromwell ſpricht das⸗ 4 5 „den König jetzt gefangen zu nehmen; warum wollen Sie es nicht?“ (Fortſetzung folgt.) die einen roten Kopf hatte, vielleicht von im Hemdhöschen, und zum Schluß die mai er Aufregung und dem anſtrengenden Laufen, vielleicht auch, Boden ſchämte weil ſie ſich ſo in Grund und Endlich, als bereits einige Abteilungen des Warenhauſes in Unordnung Verkauf ſtockte geraten waren, der und alles teils entrüſtet, teils amüſiert der wilden Hatz zuſchaute, gelang es einem ſtarken Mann, die beiden Ausreißer feſt⸗ zuhalten und ſie ihren Müttern wieder zu über⸗ geben. Hoſen anprobieren. Da huſchte ein Schatten über den Hof. Danach konnte man dann die neuen Der Bauer Rapinſki hat es mit dem Aber⸗ glauben. Er fürchtet den böſen Blick, er trägt J ein Amulett auf der Bruſt und hält alles für möglich, nur nicht des Natürliche, das Nahe⸗ liegende. Beſonders ſeine Schweine verſucht er vor allen böſen Einflüſſen zu ſchützen. Wenn er den lieben Borſtentierchen ihr Freſſen vor⸗ ſetzt, dann murmelt er geheimnisvolle Worte und macht ein Zeichen über ſie. War nun das utter nicht ganz zweckmäßig oder verging den chweinen der Appetit bei dem ſonderbaren Ge⸗ murmel—, jedenfalls nahmen ſie plötzlich ohne erſichtlichen Grund ab und waren ſchließlich nur noch Haut und Knochen. Der Bauer Rapinſli verbrachte einige kummervolle Tage und Näch ſaß immer wieder grübelnd im Stall und gi endlich— nicht zu einem Tierarzt oder eine anderen Fachkundigen, ſondern zur Schweine behext. ſo etwas Aehnliches habe er ſich bereits gedacht. Aber er werde der Hexe ſchon zu Leibe gehenl Und nachdem er ſeinen Geldbeutel geleert hatte, machte er ſich heim. In der nächſten Nacht ſtand er Wache. nicht zu ergründen. Und wirklich— Schla zwölf Uhr huſchte ein Schatten über ſeinen H Verſtändnis für Hexenaberglauben, ganz proſaiſchen Geldſtrafe. en Fachtundi Wahr ſagerin! Dieſe weiſe Frau verkündete ihm aus den Karten, daß um jede Mitternacht ein böſes Weib auf ſeinem Hof erſchiene, das ſeine Natürlich, ſagte der Bauer, war eiſig kalt und dem Bauern klapperten die Zähne, ob vor Froſt oder vor Kälte, wagte er ihr und näherte ſich dem Schweineſtall. Da ver⸗ gaß der Bauer alle Beſchwörungsſprüchlein, er ſprang auf die Hexe zu und verprügelte ſie nach Strich und Faden. Aber merkwürdig, ſie hatte ſich nicht gewehrt, und als jetzt der Mond aus den Wolken trat erkannte der Bauer Rapinſti mit Schreck, daß er die Nachbarsfrau ver⸗ droſchen hatte, die ſich nur den Weg zu ihrem Hof abkürzen wollte und darum über das fremde Grundſtück ging. Ja, da kratzte ſich der Bauer ratlos den Schädel, und er kratzte ihn ſich auch, als er vor dem Richter ſtand. Dieſer aber war ein aufgeklärter Mann und hatte kein und ſo endete das unheimliche Abenteuer mit en 1 Z, Aus Das Pre *. mit: ie Frag der Erziehr ſteht heute i iſt von ver un! darauf, nack in Bälde er bisher nicht Betroffe Der deutſ Hitlers eine unter den weſentlich a teiligt und des Nationa Zufemn geſ uſammenh werden. Das erkämpft hat „Die von! im Bund N riſten nach? Beſprechri bildungs vom Reichs Preſſeeinladi nur die Ref tionalſoziali Der Reic Regierungsr ſeiner einlei der Tagung bei der Geſt eines neuen Irrtum, zu geändert w Menſch ande geänderte G. rat Rühle r ein Publiku den aus den menen Mit der Reichsju der Tagung rer der Re Stäbel, riums, der Juſtizverwal Dr. Luetg Schmitt, die ſämtliche Juriſtenbun In eindri zum Thema, faſſung der riß: den jur lich und pol bereiten, die lichen Wirke nutzlos, wen arbeit am g würde, die wiedergeben der Studier dierende hal ſein, daß er verpflichtet bildung erm S A⸗Dienſt Grundlagen bildung wi Ebenſo wie Fachſchaftsa die national dingung m erklären, daß für die ausbildun ſchen Juriſt In der Zuſ⸗ bund ſehe wobei er 2 auch den Studenten eine Grund Inhalt ein Allen Stud müßte die( Studium fi lediglich ein die ſtudiere Aufgabe ſte Rei erhob in e Frage, wie müſſe, der Erziehung Soldatenty erſtrebte P lichkeitsübe denen jetzt Idee Adol Der Natior da er das Adolf Hitl nannt wer paragraphi 17. April 1934 bſt vor Oxfor romwell ein. ſt. Briſtol ge⸗ bft zu, wenn — Nun denn: Morgen ſechs Ausbildungdes juristischen Nachwuchses ötig.“ Er niat r Türe hinaus. pon, folgt dem iallein zurück. ax ſich erheben ſich ſonſt der Seele, aber 1 tun. Er ſetzt ich; als er end⸗ hat und eben der zu ſprechen Sie haben beſ⸗ utige.“ tet er leiſe. rieren, als Sie igte ich Ihnen er ſei? Einem rkommen.“ “, geſteht Ire⸗ icht, was plötz⸗ er hält inne. or mir ſah, fiel es die Entſchei⸗ die ganze Ver⸗ te mich unſicher, Rupert da und ich nicht heraus⸗ beendet er den irlichem Schau⸗ well ſpricht das · e ganze Verant⸗ lich ſchwer.“ Er ſeine Gedanken. am, zögernd. in König nicht gt Cromwell in beharrt IJreton, nehmen; warum tſetzung folgt.) ————————— hluß die Mama, ielleicht von der igenden Laufen, in Grund und Abteilungen des raten waren, der entrüſtet, teils haute, gelang es n Ausreißer feſt⸗ iwieder zu über⸗ dann die neuen er den Hoff. mit dem Aber⸗ en Blick, er trägt id hält alles für liche, das Nahe⸗ weine verſucht er ſchützen. Wenn ihr Freſſen vor⸗ mnisvolle Worte e. War nun das oder verging den n ſonderbaren Ge⸗ ſie plötzlich ohne ren ſchließlich nur r Bauer Rapinſti Tage und Nächte, m Stall und ging erarzt oder einem ſern zur Wahr⸗ erkündete ihm aus ternacht ein böſes hiene, das ſeine ſagte der Bauer, ich bereits gedacht. n zu Leibe gehen! eutel geleert hatte, id er Wache. Es ern klapperten die r Kälte, wagte er dirklich— Schla n über ſeinen voß ineſtall. Da ver⸗ ungsſprüchlein, er erprügelte ſie nach rkwürdig, ſie hatte tzt der Mond aus r Bauer Rapinſfi tachbarsfrau ver⸗ ſen Weg zu ihrem darum über das da kratzte ſich der und er kratzte ihn hter ſtand. Dieſer in und hatte kein glauben, und ſo enteuer mit einer bildungsfragen ſtand völli vom Reichsjuriſtenführer türzlich geändert ;èmu. or. Frank und Or. Stàbel ũber die Bedeutsame Tagung der Relchsfachgruppe Referendare im BNMSD. Das Preſſeamt der Deutſchen Rechtsfront teilt mit: Die Frage der Referendarausbildung und der Erziehung des juriſtiſchen Nachwuchſes ſteht heute im Mittelpunkt des Intereſſes. Sie iſt von verſchiedenen Seiten zur Erörterung Dakauf und es ruht beſonderer Nachdruck darauf, nachdem die reichsrechtliche Regelung in Bälde erfolgen dürfte. Eine Seite aber iſt bisher nicht gehört worden: das ſind die Betroffenen ſelbſt. Der deutſchen Jugend iſt im Staate Adolf Hitlers eine andere Aufgabe zugewieſen als unter den früheren Regzierungen: ſie war weſentlich an der Eroberung der Macht be⸗ teiligt und ſie iſt die Trägerin der Tradition des Nationalſozialismus. Alle Fragen, die die Zufemn geſtalten, können heute nunmehr in uſammenhang mit der Jugend ſelbſt gelöſt werden. Das iſt ein Recht, das ſich die Jugend erkämpft hat. Die von der Reichsgruppe der Referendare im Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Ju⸗ riſten nach Berlin einberufene mehrtägige Beſprechung der ſchwebenden Aus⸗ unter dem auf einer Preſſeeinladung geprägten Leitgedanken, daß nur die Reform, die auf dem Boden des Na⸗ tionalſozialismus erſtehe, Bedeutung habe. Der Reichsgruppenleiter der Referendare, Regierungsrat Rühle, wies darum auch in ſeiner einleitenden Anſprache bei Eröffnung der Tagung am Samstag darauf hin, daß es bei der Geſtaltung eines neuen Juriſtentyps, eines neuen Menſchen handele. Es ſei ein Irrtum, zu glauben, daß durch Geſetze etwas werden könnte: Erſt, wenn der enſch anders geworden iſt, dann werden auch geänderte Geſetze ſich auswirken. Regierungs⸗ rat Rühle wandte ſich mit dieſen Worten an ein Publikum, das ihn wohl verſtand: Außer den aus dem ganzen Reich zuſammengekom⸗ menen Mitgliedern des Gruppenrates nahm der Reichsjuriſtenführer Dr. Frank ſelbſt an der Tagung teil und mit ihm der Reichsfüh⸗ rer der Reichsſchaft der Studierenden, Dr. Stäbel, Vertreter des Reichsjuſtizminiſte⸗ xiums, der preußiſchen und der bayeriſchen Juſtizverwaltung, Gruppenführer Rechtsanwalt Dr. Luetgebrune, Staatsrat Carl Schmitt, Privatdozent Dr. Höhn(Jena), die ſämtlichen Reichsfachgruppenleiter des NS⸗ Juriſtenbundes u. a. m. In eindringlichen Ausführungen äußerte ſich Dr. S tä bel zum Thema, indem er, ausgehend von der Ver⸗ faſſung der Studentenſchaft, ſeine Aufgabe um⸗ riß: den jungen deutſchen Studenten charakter⸗ lich und politiſch auf die wichtige Rolle vorzu⸗ bereiten, die er ſpäter einmal in ſeinem beruf⸗ lichen Wirken zu ſpielen haben werde. Sie ſei nutzlos, wenn nicht gleichzeitig die Erziehungs⸗ arbeit am geſamten deutſchen Volke vollzogen würde, die dem Handwe⸗k ebenſo ſeine Ehre wiedergeben ſolle, wie ſie den falſchen Dünkel der Studierenden zerſtören müſſe. Der Stu⸗ dierende habe ſich künftighin deſſen bewußt 5 ke ſein, daß er ſich dem ganzen deutſchen Vo verpflichtet fühlen müſſe, das ihm ſeine Aus⸗ bildung ermöglicht. SA⸗Dienſt und Arbeitsdienſt müßten die Grundlagen ſein ſowohl der ſtudentiſchen Aus⸗ bildung wie vor allem der Auswahl der Studierenden. Ebenſo wie er daran gegangen ſei, zunächſt die Fachſchaftsarbeit zu intenſioieren, indem er ihr die nationalſozialiſtiſche Grundhaltung zur Be⸗ dingung mache, ebenſo wolle er ſchon heute erklären, daß für die letzten Semeſter der Univerſitäts⸗ nusbildung die Arbeit des Nationalſozialiſti⸗ ſchen Juriſtenbundes maßgebend ſein werde. In der Zuſammenarbeit mit dem NS⸗Juriſten⸗ bund ſehe er eine weſentliche Notwendigkeit, wobei er Wert darauf lege, feſtzuſtellen, daß auch den nicht rechts⸗ und ſtaatspolitiſchen Studenten eine Grundausbildung über den weſentlichen Inhalt einer deutſchen Rechtsauffaſſung mit⸗ gegeben werden müſſe. Allen Studenten, auch den Referendaren, aber müßte die Erkenntnis gemeinſam ſein, daß das Studium für ſie kein Vorrecht bedeute, ſondern lediglich eine beſondere Verpflichtung und daß die ſtudierende Jugend vor einer ganz großen Aufgabe ſtehe. Reichsjuriſtenführer Dr. Frank erhob in einer richtungweiſenden Rede die Frage, wie denn der Idealtyp beſchaffen ſein müſſe, der das Ergebnis aller Kusbildung und Erziehung ſein ſolle. Er ſtellte feſt, daß der Soldatentyp Spartas und der vo'n Mittelalter erſtrebte Prieſtertyp in ihrer Art Ausſchließ⸗ lichkeitsübertreibungen darſtellten, denen jetzt das deutſche Volk den durch die Idee Adolf Hitlers geadelten Tup des Sa⸗ Mannes entgegenſtelle. Der Nationalſozialismus, der richtig benannt, da er das Werk des einzigen großen Mannes, Adolf Hitlers, ſei, eigentlich Hitlerismus ge⸗ nannt werden müſſe, ſei weder geeignet, heute paragraphiert noch abgeſtempelt zu werden. Alle derartigen Verſuche, wie ſie heute in Büchern und Broſchüren unternommen wür⸗ den, zeigten das Beſtreben, das lebendig ſich —.— mit dem toten Buchſtaben einzu⸗ angen. „Die Jugend, die die Tradition Adolf Hitlers kämpferiſch vertrete, könne ſich dies ſolange nicht gefallen laſſen, als ſie eben Kämpfer ſei. Von der Erhaltung der SA⸗Typs, der nicht in Akten zu preſſen ſei, hänge die Erhaltung des Nationalſozialismus ab. Der Reichs⸗ juriſtenführer rief der Jugend zu: „Ihr habt den neuen Geiſt in die Gerichts⸗ ſäle zu bringen, Ihr habt ihn entgegenzuſtellen der leerlaufenden Aktenmaſchinerie des ver⸗ gangenen Syſtems!“ Dr. Frank fuhr dann fort, daß der Grund⸗ ſatz„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ſich auch verwaltungsmäßig durchzuſetzen habe und ge⸗ rade die 0 des Nachwuchſes hierzu eine gute Möglichkeit gebe. Denn der Staat müſſe vorausſchauend ſchon aus der jüngſten Gene⸗ ration die Leute heranziehen, die geeignet ſeien, —* zu dienen, und er müſſe den juriſtiſchen achwuchs in eine Art fachliche Fürſorge nehmen. Es gehe nicht an, die Jugend, wie bisher, auf ſich alleingeſtellt an den Staat herankommen zu laſſen und ſie dann plötzlich vor ein Examens⸗ gitter zu ſtellen. Die Reichsjuſtizverwaltung müſſe ſich ſchon frühzeitig einſchalten, mindeſtens in den Lehr⸗ plan der letzten drei Jahre der hoheren Schu⸗ len. Für Studenten und Re“erendare habe der Staat eine Art Fürſorge zu übernehmen, denn der Student könne ſich nicht neben ſeinem Stu⸗ dium ſein Brot verdienen, wenn er ſchon im Arbeitsdienſt geweſen iſt. Das Referendarexamen müſſe eine wahre Prüfung ſein; d. h. es werde den Schwie⸗ rigkeitsgrad bieten, den das Leben ſel⸗ ber ſtellt. Daher müſſe es auch ſich glie⸗ menſchlich⸗charakterliche Prüfung. Zu allen dieſen Fragen habe der den nächſten agen zu äußern. Die Ergebniſſe dieſer Beratungen ſeien weſentlich und würden die gebührende Beachtung finden. Dr. Frank ſchloſß mit den Worten:„Sind Sie ſich deſſen bewußt, was von ihnen verlangt wird: Traditionshüter zu ſein Adolf Hitlers!“ Anſchließend fanden zwei bedeutſame Vorträge des Staatsrats Carl Schmitt und des Privatdozenten Dr. Höhn ſtatt, die die Ueberleitung zur ſachlichen Arbeit bildeten. Carl Schmitt erläuterte draſtiſch den Unfug, daß es eine„rein juriſtiſche“ Aufſaſſung gäbe, die ohne weltanſchauliche, ſittliche, völ⸗ kiſche Hintergründe lebt, und erklärte die Exi⸗ ſtenz einer ſolchen Betrachtungsweiſe für eine liberaliſtiſch⸗jüdiſche Lüge. Die Ueber⸗ feien der Norm, der Regel, der Entſcheidung eien Waffen des Liberalismus geweſen. Heute gebe es auch juriſtiſch nur die Sachgeſtaltung des Führertums und der Gemein⸗ ſchaft. Das deutſche Rechtsdenken ſei immer nur ein konkretes Rechtsdenken geweſen in Rechtsordnungen, wie ſie heute wieder vor unſeren Augen erſtanden. Dr. Höhn ſprach über den Staat als Führer⸗ ſtaat im deutſchrechtlichen Sinne, wo der Staat immer nur Apparat, niemals aber Selbſtzweck geren ſei. Es ſei eine unerhörte Wandlung er Anſchauungen eingetreten, da man ſchon heute ſagen könne, daß der Staat das Organ der von Adolf Hitler geführten Voſksgemein⸗ ſchaft geworden ſei. Im einzelnen behandelt Dr. Höhn dann in außerordentlich intereſſanten ſchen Fühter das rechtliche Verhältnis zwi⸗ ſchen Führer und Regierung ſowie zwiſchen dem Führer und ſeinen Miniſtern. Er kam zu dem Schluß, daß das individua⸗ liſtiſche und das Gemeinſchaftsprinzip nicht Die NsS-Rechtsbetreuung Wir ſtehen alle unter dem Eindruck der Lei⸗ ſtungen der NS⸗Vollswohlfahrt und ſchon ſchickt ſich die NSDaApP zu einer neuen, von nationalſozialiſtiſchem Geiſt getragenen Großtat an, zur NS⸗Rechtsbetreuung. at der liberale Staat der Vergangenheit nicht ſelten ſtillſchweigend zugeſehen, wie der unbemittelte Staatsbürger um ſein Recht nur deshalb gebracht wurde, weil er nicht über die nötigen Geldmittel verfügte, um ſich Auf klärung und Beiſtand in ſeinen Rechtsangele⸗ genheiten zu verſchaffen, ſo wird der National⸗ ozialismus hier eine grundlegende Aenderung bringen und zwar durch die NS⸗Rechts⸗ betreuung. Nachdem die erforderlichen Vorarbeiten unter der Führung des Reichsleiters der Rechtsabtei⸗ lung der NSDaAp, des Reichsjuriſtenführers und Reichsjuſtizkommiſſars Dr. Frank, be⸗ Abſch bſchluß gebracht werden konnten, können ſchon heute über den Aufbau und die Durchführung der NS⸗Rechtsbetreu⸗ ung die weſentlichſten Punkte der Oeffentlich⸗ keit bekanntgegeben werden. Was will die NS⸗Rechtsbetreuung? Die NS⸗Rechtsbetreuung hat die Aufgabe, allen unbemittelten deutſchen Volks⸗ genoſſen unentgeltliche Rechtsbetreuung zu gewährleiſten. Sie beſchränkt ſich nicht auf die Erteilung von Rechtsauskünften und auf münd⸗ reits zum liche Rechtsberatung, beſteht vielmehr weiter⸗ gehend, ſoweit erfordexlich, in der Ausarbei⸗ tung von Schriftſätzen, Eingaben und ſonſtigen Schriftſtücken, ſowie in der ehrenamt⸗ lichen Durchführung von Rechtsſtreitig⸗ keiten vor Gerichten und ſonſtigen Spruchſtellen. Dabei iſt Vorſorge getroffen, daß die Rechts⸗ angelegenheiten, in denen eine beſondere Spe⸗ zialkenntnis auf einem beſtimmten Rechtsgebiet erforderlich iſt, beſonders geeigneten und vor⸗ gebildeten Rechtsanwälten übertragen werden. Wer kann die RS⸗Rechtsbetreuung in Anſpruch nehmen? Anſpruch auf die ehrenamtliche NS⸗Rechts⸗ betreuung haben alle deutſchen Volksgenoſſen, die zur Aufbringung der geſetzlichen Rechts⸗ anwaltsgebühren und Auslagen außerſtande ſind. Dieſe Vorausſetzung für den Anſpruch auf Gewährung der NS⸗Rechtsbetreuung wird grundſätzlich in allen Fällen anerkannt, in denen die Vorbedingungen für die Bewilligung des Armenrechts gegeben ſind, insbeſondere bei Arbeitsloſen⸗, Kriſen⸗ und Wohl⸗ fahrts unterſtützungsempfängern, ſowie bei Schwerkriegsbeſchädigten. Iſt die Bedürftigkeit des Rechtsſchutzſuchen⸗ den nachgewieſen, ſo kann die NS⸗Rechtsbetreu⸗ ung nur dann abgelehnt werden, wenn ein offenbarer Mißbrauch vorliegt, insbeſondere bei gewohnheitsmäßigen Querulanten. Soweit ein Rechtsſchutzſuchen nachträglich zu Vermögen gelangt oder über ſeine wirtſchaftliche Lage zwecks Erlangung der ehrenamtlichen Rechts⸗ betreuung unrichtige Angaben gemacht hat, kann er zur nachträglichen Bezahlung der ge⸗ ſetzlichen Anwaltsgebühren angehalten werden. Wer trügt die Unkoſten der NS⸗Rechtsbetreuung? Da bei der vorausſichtlich ſtarken Inanſpruch⸗ nahme der RS⸗Rechtsbetreuung nicht unerheb⸗ liche Auslagen an Bürounkoſten, Schreibkräften uſw. entſtehen, wird von jedem Rechtsſchutz⸗ ſuchenden ein Unkoſtenbeitrag von 0,20 RM. erhoben, der bei beſonders umfangreichen und langwierigen Beratungen mit An ſir bede des Rechtsſuchenden auf 0,50 RM. für— Rechtsberatung erhöht werden kann. Um jedoch die Inanſpruchnahme der NS⸗Rechtsbetreuung nicht an dem Unkoſtenbeitrag ſcheitern zu laſſen, iſt in Fällen beſonderer Rot und völliger Mit⸗ telloſigkeit auch der Unkoſtenbeitrag von 0,20 Reichsmark ganz zu erlaſſen. Im übrigen werden die Unkoſten der RNS⸗Rechtsbetreuung von der Rechtsanwälte des zuſtändigen Gaubezirks getragen. Wer iſt Träger der NS⸗Rechtsbetreuung? Die NS⸗Rechtsbetreuung wirdehrenamt⸗ lich von den dem Bund nationalſozia⸗ liſtiſcher deutſcher ange⸗ hörenden Rechtsanwälten durchgeführt. Die Oberaufſicht über den Aufbau und die Durch⸗ führung der NS⸗Rechtsbetreuung führt die Rechtsabteilung der Reichsleitung der NSDAP in mit dem Reichsfachgruppenleiter der erufsgruppe Rechtsanwälte. Der Gaurechtsſtellenleiter hat in ſeinem Gaubereich die erforderlichen Rechts⸗ betreuungsſtellen zu errichten und zu über⸗ wachen. Die Gaufachgruppenleiter der Berufs⸗ Rechtsanwälte werden als Unterabtei⸗ ungsleiter in die Gaurechtsſtelle berufen. Wo befindet ſich die nüchſte Rechtsbetreuungs⸗ ſtelle? NS⸗Rechtsberatungsſtellen werden am Sitz jedes Deutſchen Amtsgerichts ein⸗ erichtet, bei dem mindeſtens drei der Reichs⸗ achgruppe des Bundes nationalſozialiſtiſcher deutſcher Juriſten angehörende Rechtsanwälte zugelaſſen ſind. Sind bei einem Amtsgericht weniger als drei der Reichsfachgruppe Rechts⸗ anwälte angehörende Rechtsanwälte zugelaſſen, ſo ſind dieſe verpflichtet, die NS⸗Rechtsbetreu⸗ ung abwechſelnd, wöchentlich mindeſtens ein⸗ mal, zu feſtgelegter und öffentlich bekannt⸗ gegebener Zeit in ihrem Büro durchzuführen. Die NS⸗Rechtsbetreuungsſrellen ſelbſt wer⸗ den grundſätzlich im Gerichtsgebäude eingerichtet. Die Sprechſtunden werden öffent⸗ lich bekanntgegeben, in der Regel täglich, und zwar im allgemeinen vormittags, nach Bedarf auch während der ſpäteren Nachmittagsſtunden, abgehalten. Für jeden Sprechtag wer⸗ den ſoviel Rechtsanwälte heran⸗ ezogen, daß kein rechtsſchutz⸗ en96 Volksgenoſſe die NS⸗ Rechtsbetreuungsſtelle unverrich⸗ teter Sache verläßt. Nach Errichtung der einzelnen Rechtsbetreu⸗ ungsſtellen werden die urechtsſtellenleiter und die zuſtändigen Rechtsbetreunngsſtellen⸗ leiter in der örtlichen Preſſe den Zeitpunkt der Dienſtnufnahme und die Dienſtſtunden bekannt machen. Es wird erſucht, die Errichtung der örtlich zuſtändigen Rechtsbetreuungsſtelle abzu · warten, nachdem ſpäteſtens in wenigen Wochen im ganzen Reich die S⸗Rechtsbetreuung ihre Tätigkeit aufgenommen haben wird. dern, ſowohl in eine juriſtiſche wie in eine Tagung das Ende erreicht, am Samst ecChi miteinander vermengt werden könne, ſondern ſich ein folgerichtiges Staatsprinzip auf dem Boden des Nationalſozialismus entwickeln müſſe. Der juriſtiſche Nachwuchs käme aus dem Gemeinſchaftserlebnis; die Schrlung des Wiſſens um die Gemeinſchaft und die Anwen⸗ dung des Wiſſens um die Gemeinſchaft ſeien heute das Kernproblem. 32 Damit hatte die Eröffnungsſitzung der——— mittag und in der erſten Hälfte der kommenden Woche wird der Fachgruppenrat geſchloſſen die einzelnen Punkte ſeines Programms durch⸗ beraten, deren Ergebnis für die Aus⸗ bildu'ngsreform von allerſtärkſter Bedeutung ſein dürfte. Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank: Volk und Staat im national- sozialistischen Recht Nach Auffaſſung iſt der Staat nicht Selbſtzweck, ſondern nur Mittel zum Zweck. Aufgabe des Staates iſt die Sorge um die Erhaltung des Le⸗ bensquells der Nation, ſowie die örderung und Sicherſtellung der aſſe. Alle Kultur, jegliches höhere Men⸗ ſchentum entſpringt der ſchöpferiſchen Kraft des gereinigten und in ſeiner Reinheit geſicher⸗ ten Volkstums. Die—— aller körper⸗ lichen, geiſtigen und ſeeliſchen Kräfte unſeres Volkes nur führt hinauf zur höchſten kulturel⸗ len und politiſchen Freiheit. So iſt der Staat nur ein Mittel zur Erhaltung, Sicherung und Weiterbildung unſeres Volkstums. Mit dem 30. Januar 1933 iſt dieſe Auffaſſung vom Staate zum Siege gelangt. Dieſer Tag bedeutet damit nicht bloß die Ueberwindung eines dem deutſchen Volke verderblichen Regie⸗ rungsſyſtems, ſondern vor allem den Sieg einer Staatsauffaſſung, die für das deutſche Volk für Jahrhun⸗ derte von Bedeutung ſein wird. Auf der Grundlage des Volkstums aufgebaut, wird der neue Staat von dauerndem Beſtande ſein. Der alte Staat kannte nur die Unverletzlichkeit ſeiner Vertreter und entzog ſich damit der be⸗ rechtigten Verantwortung. Das Volk aber ent⸗ behrte des Schutzes. Es konnte zugrundegehen, wenn nur der Staat lebte. Wir aber verlang⸗ ten und verlangen die Immunität, die Un⸗ verletzlichkeit des Volkes. Sein Le⸗ ben iſt wichtiger als das, was man landläufig Staat nennt. Das Volk und ſeine Art ſteht ſohin im Mittelpunkt des ſtaats⸗ rechtlichen Denken's des National⸗ ſozialismus. Am 30. Januar 1933 hat noch ein weiterer Geſichtspunkt an Raum— Die libe⸗ raliſtiſche Auffaſſung ſtellte den Menſchen als Einzelperſon in den Mittelpunkt der Betrachtung. Das Recht des einzelnen zu ſchützen, ſeine Anſprüche ſicherzuſtellen, war mit eine Hauptaufgabe des alten Staates. Die nationalſoziäliſtiſche Staatsauf⸗ faſ ſung ſtellt bewußt das Volks⸗ ganze dem einzelnen voran und be⸗ weiſt damit die ſozialiſtiſche, das heißt die auf die Gemeinſchaft gerichtete Geſinnung. So ergibt ſich, daß mit dem 30. Januar 1933 nach zwei Richtungen hin Wandel geſchaffen wurde. Es wurde gebrochen mit der Auffaſſung vom Staat als Selbſtzweck und mit dem liberaliſti⸗ ſchen Geiſte der Vergangenheit. Es iſt klar, daß es bei der Durchſetzung des nationalſozialiſtiſchen Staatswillens nicht auf die äußere Form des Staates ankommt, ſo we⸗ nig wie die äußere Form des Trinkgefäßes für die Güte des kredenzten Weines von Bedeu⸗ tung iſt. Immer und ſtets kommt es auf den Inhalt und nicht auf die Form an. Es wäre daher auch müßig, heute über die Staatsform zu ſprechen. Mit der Feſtigung und dem Ausbau des Staates wird zur gegebe⸗ nen Zeit auch die Staatsform entſchieden wer⸗ „den können. Blut und Boden ſind die Grund⸗ lagen des Staates. Auf Sitte, Raſſe und Boden ſoll daher der neue Staat aufgebaut werden. Der 30. Januar 1933 hat auch hierzu den erfolgreichen Anſtoß gegeben. Eine der erſten Taten der neuen Regierung war die Be⸗ freiung des Berufsbeamtentums von Menſchen volksfremden Blutes. Es konnte auch nicht anders ſein. Ein Staat, der in der Erhaltung des Volkstums die oberſte Aufgabe erblickt, kann nicht geleitet und vertreten werden von Menſchen artfremder Abſtammung. Die Raſſe kann nicht erhalten werden, wenn das Volk dem Boden entwurzelt wird. So war es die zweite Großtat des neuen Staates, in einem Reichs⸗ erbhofgeſetz die Verbundenheit der bäuer⸗ lichen Bevölkerung mit dem Boden zu ſichern. Stein auf Stein fügte die nationalſozialiſtiſche Geſetzgebung zum Aufbau und zur Sicherung des deutſchen Nationalſtaates. Die Verein⸗ 143 von Volk, Staat und artei brachte das dynamiſche Element in den von Natur aus auf ſtatiſcher Grundlage aufgebauten Staat. Aber auch hier war die Aoec nicht Zweck, ſondern nur Mittel zum weck. Wer das erſte Jahr nationalſozialiſtiſcher Aufbauarbeit rückſchauend betrachtet, kommt, ob er will oder nicht, zu dem eindeutigen Ergeb⸗ nis, daß ein Jahr ſchwerer Arbeit, aber auch ein Jahr feſter, und ſicherer Staatsführung, ein Jahr des folgerichtigen Aufbauens hinter uns liegt. Dieſe Erkenntnis gibt uns, neben dem Glauben an die Größe unſerer Sendung und neben der Treue, die wir ſt. unſeren Füh⸗ rer im Herzen tragen, die Kraft, weiterzuarbei⸗ ten, bis nach Ueberwindung aller wirtſchaft⸗ lichen und ſonſtigen Schwierigkeiten das end⸗ ültige Bild des reinen nationalſozialiſtiſchen taates vor uns ſteht. 144 2 Zoahrgang 4— Nr. 177— Seite 12 „akentzenzanner“ * * Abendausgabe— Dienstag, 17. April 193⁴ iris i Zwiſchen Baſ el und Berlin Der jährliche Zinſendienſt für die deutſchen Aus⸗ landsſchulden erfordert einen Betrag von 700 Mill. Mark. Um dieſen Betrag herauszuwirtſchaften, müßte die Ausfuhr einen monatlichen Ueberſchuß von etwa 60 Millionen Mart erbringen. Die anſteigende Konjunktur der deutſchen Wirtſchaft zwingt automatiſch zu größerer Rohſtoffeinfuhr. Das Ausland iſt zwar gern bereit, uns dieſe Rohſtoffe zu liefern, es weigert ſich aber, uns in entſprechendem Maße andere Waren abzunehmen. Statt daß wir aus der Ausfuhr einen Ueberſchuß zur Bezahlung der Zinſen der Auslandsſchulden herauswirtſchaften, ver⸗ langt ſchon die Einfuhr einen Rückgriff auf den ohne⸗ hin ſehr ſchmal gewordenen heimiſchen Deviſen⸗ und Goldbeſtand. Dieſes iſt auf eine kurze Formel gebracht der Tat⸗ ſachenzuſammenhang, mit dem ſich der ſogenannte „Kleine Gläubigerausſchuß“ in Baſel zu befaſſen hatte. Seine Beſprechungen, die zwar nur einen vorbereitenden Charakter hatten, aber für die große Löſung wegweiſend ſein werden, ſollten eine möglichft weitgehende Klärung darüber herbeiführen, welche Methoden zur Lockerung der deutſchen Deviſen⸗ klemme angewandt und der für Ende April in Berlin vorgeſehenen großen Gläubigerkonferenz unterbreitet werden können. Die Begegnung von Baſel ſcheint über dieſe Methoden eine ziemlich weitgehende Eini⸗ gung herbeigeführt zu haben. Die amtliche Mitteilung wenigſtens ſpricht davon, daß„genügende Fortſchritte in Bezug auf die Schaffung einer Grundlage für die Vollkonferenz erzielt worden ſeien.“ Welcher Art dieſe Grundlagen ſind, wird nicht geſagt, doch zeichnen ſich ihre Grundzüge von dem Hintergrunde der internatio⸗ nalen und der deutſchen Diskuſſion mit einiger Deut⸗ lichkeit ab. Sie ergeben ſich zudem mit einer gewiſſen inneren Folgerichtigteit aus der zu Beginn angedeu⸗ teten Problemſtellung. Das 4 und 0 einer Löſung ſpitzt ſich zum Schluß immer wieder auf die einfache Ueberlegung zu, daß Zins⸗ und Tilgungsraten nur übertragen werden können, wenn der Warenverkehr mit dem Auslande entſprechende Ueberſchüſſe abwirft. Gegen die Unausweichlichteit dieſer Logik, von der man immer und immer wieder nichts hat wiſſen wollen, kann man ſich vielleicht noch eine gewiſſe Zeit⸗ lang ſperren. Das Schwergewicht des Urſachenzuſam⸗ menhangs muß ſich aber je länger deſto mehr durch⸗ ſetzen. 75 Keine Experimente Um die anfänglichen Vorwürfe, daß Deutſchland ſeine Lage ſelbſt verſchuldet hätte, ſie abſichtlich ſchlech⸗ ter darſtelle als ſie wirklich ſei oder gar irgendwo ge⸗ heimnisvolle Deviſenvorräte verborgen halte, iſt es ſtill geworden. Die Gläubiger haben ſich von dem Ernſt der Lage überzeugt und ſind auch, natürlich nicht zuletzt im eigenſten Intereſſe, bereit, poſitiv und praktiſch an einer Löſung mitzuarbeiten. Eine Anzahl Löſungsvorſchläge, die einen mehr oder weniger expe⸗ rimentellen Charakter haben, fallen aber von vorn⸗ herein aus. Engliſche Wirtſchaftskreiſe glaubten, uns eine Abwertung unſerer Währung empfehlen zu ſol⸗ len. Dieſe Löfung verbietet ſich einmal deshalb, weil daburch unſere Auslandsſchulden in entſprechendem Maße wachſen würden. Sie würde außerdem den internationalen Handel, der neuerdings, nach der Stabiliſierung des Dollars, einige Anzeichen der Be⸗ ruhigung zeigt, wieder in Unordnung bringen. Schließlich ſind die Wirkungen angeſichts der gefnege⸗ nen Geſchicklichteit und Schnelligkeit, ſie abzuwehren, ſehr fragwürdig geworden. Ein anderer Vorſchlag geht dahin, unſere Einfuhr zu droſſeln. Abgeſehen davon, datz wir das ohnehin ſchon haben tun müſſen, bedeutet Droſſelung der Einfuhr gleichzeitig Droſſe⸗ lung der Konjunktur. Das muß aber auf alle Fälle vermieden werden. Gewiſſe Umlagerungen von der Konſumgütereinfuhr zur Rohſtoffeinfuhr werden mög⸗ lich ſein. Aber mit ſolchen in der Wirkung gering⸗ fügigen Mitteln iſt uns ja nicht geholfen. Wenn man uns ſchließlich die Aufnahme von Auslandsanleihen zur Bezahlung vermehrter Rohſtoffeinfuhr vorge⸗ ſchlagen hat, ſo würde die Annahme dieſes Projektes geradezu die Austreibung des Teufels durch Beelze⸗ bub bedeuten. Die Anleihen, die wir als„Klotz am Bein“ herumſchleppen, ſind ja gerade die Urſachen unſerer Schwierigkeiten. Dr. Schacht hat im übrigen hinreichend deutlich geſagt, wie Deutſchland zu dieſem Vorſchlag ſteht. gaeine halben Löſungen Ohne Transferaufſchub werden die akuten Schwie⸗ rigkeiten in dem Stadium, in dem wir uns jetzt ſchon befinden, allerdings nicht mehr zu beheben ſein. Wei⸗ tere Rückgriffe auf den Deviſen⸗ und Goldbeſtand ſind ausgeſchloſſen. Aber— und darüher haben ſich die⸗ jenigen klar zu ſein, die glauben, mit einem irgendwie befriſteten Transferaufſchub ſei das Problem ſchon ge⸗ löft— eine wirkliche Löſung iſt das nicht. Die Pflicht zu einem ernſthaften, das Uebel an der Wurzel packen⸗ den Entſchluß bleibt, mag ſie auch für die Gläubiger⸗ länder unangenehm ſein. Der Transferaufſchub hat für die Erleichterung des Uebergangs zu einer gründ⸗ lichen Regelung ſeine Bedeutung. Die Bedeutung einer wirklichen Löſung kann er nie haben. Aehn⸗ liches gilt für die Zinſenkonverſion, von der in Baſel nicht mehr viel geſprochen wurde. Man hat wohl eingeſehen, daß es Deutſchland weder „moraliſchenoch wirtſchaftlich“ zugemu⸗ tet werden kann, fortwährend höhere Zinſen zu zahlen als in den Gläubi⸗ gerländern üblich ſind. Aber Zinſenkonver⸗ ſion hat heute für das eigentliche Transferproblem keine praktiſche Bedeutung. Ob wir einige Millionen mehr oder weniger zu zahlen h ätten, tritt heute ſchon hinter die Tatſache zurück, daß wir den ge⸗ ringen Betrag ſo wenig transferieren können wie den größeren. Die Grenzen offen Man meint nun, die Löſung könne am beſten ſo gefunden werden, daß die deutſche Rohſtoffeinfuhr zu einem gewiſſen Teil vom Auslande kreditiert werde. Dann laufe Deutſchland nicht Gefahr, ſeine Konjunk⸗ tur abbremſen zu müſſen und auch der internationale Handelsaustauſch werde nicht zurückgeworfen. In⸗ zwiſchen ſollen weitere Maßnahmen getroffen werden, um durch vermehrte deutſche Ausfuhr die Kredite ab⸗ zutragen. Hier liegt vielleicht der Anſatz zu einer Löſung. Man muß ſich aber darüber klar ſein, daß auch dieſer Vorſchlag nur wirklichen Sinn hat, wenn Rohſtoff⸗ kreditierung und Ausweitung der deutſchen Ausfuhr gleichzeitige Vorgänge ſind. Rohſtofftreditierung allein iſt ſo wenig eine dauerhafte Löſung wie Trans⸗ feraufſchub oder Anleihegewährung. Der einzige ernſthafte Weg, der beſchritten werden kann, führt in Richtung auf die Oeffnung der Grenzen unſerer Gläubigerſtaaten. Wenn Amerika von uns erwartet, daß wir die von ihm aufgenommenen An⸗ leihen, die uns ja zum großen Teil in der Form von Waren zukamen, verzinſen und tilgen, ſo muß es be⸗ reit ſein, dafür wiederum Waren entgegenzunehmen. Statt deſſen ſperrt ſich Amerika immer noch ab. Es hatte noch im Jahre 1933 eine Handelsbilanz, die mit einer Viertelmilliarde Dollar aktiv war. Der ſchweizeriſche Bundesrat Schultheß hat nicht ganz zu Unrecht darauf hingewieſen, daß es der Schweiz gegenüber eine große Ungerechtigkeit ſein würde, ſie ebenſo zu behandeln wie Amerika. Die Schweiz ſei ja bereit, Deutſchland Waren abzunehmen. Sie ver⸗ diene infolgedeſſen auch, daß ſie für ihre Lieferungen voll bezahlt werde. Eine Bezahlung liege aber dann noch nicht vor, wenn die Beträge nur in Reichsmark und nicht auch in ſchweizeriſche Währung übertragen würden. Auf einen ähnlichen Standpunkt dürfte ſich Holland ſtellen, das uns weſentlich mehr Waren ab⸗ nimmt als wir ihm abnehmen konnten und für das daher ebenſo wie für die Schweiz bisher eine be⸗ ſondere Deviſenregelung galt. Die Berliner Vollkonferenz wird hoffentlich zeigen, daß nicht nur Ein⸗ ſicht in die entſcheidenden Zuſammen⸗ hänge gewachſen iſt, ſondern auch der Mut, die praktiſche Folgerungen dar⸗ aus zu ziehen. Die Welt bedarf muti⸗ ger Handlungen. Deutſchland hat im vergangenen Jahr mehr als ein Bei⸗ ſpiel dafür gegeben. Run mögen auch die anderen handeln: Arbeitsbeſchaffung durch Selbfthilfe Der Gedanke des Bauſparens beim Handwern Als die nationalſozialiſtiſche Regierung im letzten Herbſt die Reichshandwerkerwoche veranſtaltete, da fahen wir, daß dieſe Veranſtaltung von einem ganz anderen Geiſt getragen war, als die ſchüchternen Ver⸗ ſuche früherer Regierungen, dem Handwert zu helfen. Es handelte ſich nicht um den Beginn großzügiger geſetzgeberiſcher Aktionen, die wirkliche wirtſchaftliche und finanzielle Hilfe für das Handwerk bedeuten. Vor allen Dingen ſollte das Handwerk zum Gedanken der Selbſthilfe erzogen und ermutigt werden und dieſe Erziehungsarbeit hat bereits ſchöne Erfolge erzielt. In der kommenden großen Schau in den Berliner Meſſehallen, die das Motto:„Deutſches Volk— Deut⸗ ſche Arbeit!“ haben wird, iſt dem deutſchen Handwerk eine beſondere Halle gewidmet. Die übrigen Hallen dienen der deutſchen Induſtrie, dem deutſchen Ver⸗ kehr, der deutſchen Landwirtſchaft, dem deutſchen Bergbau und den zahlreichen Gebieten deutſcher Kul⸗ tur, ſo daß das Handwerk die Möglichteit hat, ſeine unendlich vielen Wechſelbeziehungen zu den übrigen Betätigungen menſchlicher Arbeit in Deutſchland auf⸗ zuzeigen. Bei der Uebernahme der Halle durch das Handwerk konnte der Reichshandwerksführer Schmidt darauf hinweiſen, daß es dank der Anregung der Re⸗ gierung, die ſie durch ihre Aktion im vorigen Jahre gegeben hat, möglich geweſen iſt, das Handwerk plan⸗ mäßig in die Winterſchlacht gegen die Arbeitsloſigkeit einzuſtellen, ſo daß die 1,3 Millionen Handwerks⸗ betriebe, die Deutſchland heute zählt und in denen 700 000 Lehrlinge und 150 000 Helfer und Angeſtellte beſchäftigt ſind, einigermaßen beſchäftigt werden konn⸗ ten. Vor allem iſt durch die einleitenden Maßnahmen der Regierung im Oktober vorigen Jahres dem Hand⸗ werk zum Bewußtſein gebracht worden, daß es der Träger wirklichen deutſchen Sozialismus zu ſein hat. Aus der Betriebsfamilie, die im Handwerk vorhanden iſt, muß die wahre Wirtſchaftsgemeinſchaft innerhalb der geſamten deutſchen Volkswirtſchaft erwachſen. Die handwerkliche Schau auf der Ausſtellung „Deutſches Volt— Deutſche Arbeit“ ſoll den deut⸗ ſchen Volksgenoſſen erneut den Wert handwerksmäßi⸗ ger Arbeit vor Augen führen. Im übrigen hat das Handwerk ſchon organiſatoriſch recht poſitive Arbeit geleiſtet, um zur Selbſthilſe bei der Arbeitsbeſchaffung zu kommen. Es ſieht vollſtändig ein, daß es nicht auf die Dauer von Staat und Gemeinden alimentiert werden kann, ſondern daß es ſelbſt tatkräftig mit⸗ arbeiten muß. Eine ſolche wirkſame und geradezu machtvolle Selbſt⸗ hilfe ſtellt die Gründung der Treubau Ac dar, durch die die privatwirtſchaftliche Bautätigkeit befruchtet und angeregt werden ſoll. In der Treubau AcG ſind der Reichsſtand des deutſchen Handwerks, berufsſtändiſche Verſicherungsanſtalten, der Bund deutſcher Architekten, gemeinſam organiſiert, um bauluſtige private Volks⸗ genoſſen treuhänderiſch zu beraten, wozu allerdings auch treue Einſtellung des bauluſtigen Volksgenoſſen gehört, der das geringe Eigenkapital von 20 bis 30 Prozent auch wirklich nachweiſen muß, damit er ſelbſt, aber auch die an dem Bau beteiligten Handwerker keinen Schaden erleiden. Die Treubau iſt zwar kein Finanzierungsinſtitut, doch will ſie den Bauluſtigen bei der Finanzierung treuhänderiſch beraten, insbe⸗ ſondere bei der Beſchaffung der zweiten Hypothek, die nunmehr nicht mehr auf öffentliche Stellen abgewälzt werden ſoll. Hinſichtlich dieſes Teiles der finanziellen Regelung des Bauverfahrens greift man auf den Ge⸗ danken des Bauſparens zurück und die dem Handpwerk naheſtehende Bauſparkaſſe Deutſcher Bauſparer Ach in Köln iſt in den Organiſationsplan einbezogen. Das Ziel dieſer Arbeit iſt die bei den Bauſparkaſſen bisher übliche Wartezeit von 25—30. Jahren bis auf etwa 7 Jahre und die durchſchnittliche Wartezeit von 14 bis 16 Jahren auf etwa 13 Monate zurückzuſchrauben. Der ganze Plan iſt ein erfreuliches Zeichen dafür, wie ſich die Ermutigung, die von der Regierung ausgeht, praktiſch auf die werktätigen Berufe auswirkt, und es iſt zu hoffen, daß dieſes auch allmählich auf anderen Gebieten der Wirtſchaft geſchieht, ſo daß die Verwirk⸗ lichung des nationalſozialiſtiſchen Ideengutes, die An⸗ kurbelung der Wirtſchaft von innen heraus vorzu⸗ nehmen, ſich immer mehr der Tatſache 5 r.. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Abbröckelnd. Der Börſenbeginn ſtand auch heute wieder im Zeichen faſt völliger Geſchäftsloſigkeit. Die Banken hatten kaum Puüblikumsorders aufzuweiſen, demzufolge verharrte auch die Kuliſſe in weiteſtgehen⸗ der Zurückhaltung. Reichsbankausweis für die zweite Aprilwoche mit einem erneuten Schwund von Deckungsmitteln, ob⸗ wohl dieſe Erſcheinung angeſichts der bekannten Lage unſerer Außenhandelsbilanz durchaus nicht unerwar⸗ tet kommt. Beachtung findet übrigens im Reichsaus weis auch die Abnahme des Beſtandes an deckungs⸗ fähigen Wertpapieren. Im allgemeinen gab das Kursniveau um durch⸗ ſchnittlich etwa 1 Prozent nach. Von Montanwerte waren Klöckner bei einem Angebot von nur zirka 12 Mille 2% Prozent ſchwächer, Hoeſch büßten 1½, Gel⸗ ſenberg und Schleſ. Zink je 1¼ Prozent ein. Nur Maxhütte kamen 1 Prozent höher zur Notiz. Von Braunkohlenwerten verloren Eintracht 2, Ilſe und Niederlauſitzer je 1 Prozent. Von chemiſchen Papieren lagen Farben mit 139% minus ½ verhältnismäßig widerſtandsfähig, Elektropapiere hatten gexingſte Um⸗ ſätze zu verzeichnen, Schuckert gaben um 1½ Prozent nach. Nur AEc hatten recht lebhaftes Geſchäft bei einem gehaltenen Kurs von 25/½ aufzuweiſen. Von Autopapieren bröckelten BMW um 21½¼ Prozent ab, obwohl belannt wurde, daß der Aufſichtsrat eine Di⸗ videndenerhöhung von 5 auf 6 Prozent vorſchlägt. Papier⸗ und Zellſtoffwerte ſtanden ebenfalls unter Abgabedruck und büßten weitere Teile ihrer letztwöchi⸗ gen Gewinne ein. Verhältnismäßig gut lagen in Er⸗ wartung des Sommergeſchäfts Brauereiaktien, von denen Schultheiß/ Prozent höher eröffneten. Er⸗ holt waren auch Reichsbankanteile, während die übri⸗ gen variabel gehandelten Bankaktien— ſo Braubank um 1½ Prozent— nachgaben. Am Rentenmarkt war eine klare Tendenz vorerſt noch nicht erſichtlich. Neubeſitz bröckelten um 10 Pfo. ab, Altbeſitz eröffneten zum Vortagsſchlußkurs. Stãdte⸗ reichsbuchforderungen waren erneut ½ Prozent ſchwächer. An der Geſchäftsſtille vermochte ſich auch im Ver⸗ louf nichts zu ändern, bei kleinſten Umſätzen war die Kürsgeſtaltung nicht ganz einheitlich. Möntane waren eher etwas freund. cher, zu mindeſt gut gehalten. Farben büßten gegen den Anfang nochmals/ Proz. ein, Rhein⸗Braun gaben um/ Prozent nach. Ande⸗ rerſeits ſetzten Reichsbank ihre Erholung um ½ Proz. fort, auch für Siemens machte ſich auf der ermäßigten Baſis geringe Nachfrage bemerkbar, ſo daß der Kurs um zirka ½ Prozent anzog. Renten bröckelten überwiegend leicht ab, Hypotheken⸗ goldpfandbriefe etwa im Ausmaß von/ bis/ Pro⸗ zent, Kommunale bis ½ Prozent, während Siquida⸗ tionspfandbriefe verhältnismäßig widerſtandsfähig waren. Von Stadtanleihen ſind lediglich 8. Elberfel⸗ der mit minus/ und Düſſeldorfer mit minus ½ zu erwähnen. Provinzanleihen waren bei kleinſten Um⸗ ſätzen etwa ½ Prozent ſchwächer. Staatsanleihen lagen uneinheitlich. Von Induſtrieobligationen büßten Siemens⸗Denbentures erneut 3 Prozent ein. Ludwig Loͤwe plus 1, Arbed plus ½, Farben minus /. Privatdiskontſatz unverändert 3/ Prozent. Gegen Schluß der Börſe traten kaum nennenswerte Veränderungen ein, das Kursniveau war indeſſen ge⸗ halten. Bekula konnten ſich um/ Prozent erholen, auch Ilſe kamen/ Prozent über Eröffnung zur Notiz. Farben notierten zuletzt 139½ Brief nach 139%½. Stark abgeſchwächt waren Neubeſitzanleihe mit21,90. Nachbörslich hörte man nur noch Farben mit 1395/ bis ½/½. Der Dollar wurde in Berlin amtlich mit 2,508, das engliſche Pfund mit 12,92½ feſigeſetzt. Von den zu Einheitskurſen notierten Aktien kamen Lingner⸗Werke 2½, Rhein⸗Neckar, Beton⸗ und Monier⸗ bau, Chem. Grünau und Glückauf um je 2 Prozent niebriger zur Notiz. Andererſeits waren Wenderot im gleichen Ausmaß gebeſſert. Die per Kaſſe gehan⸗ delten Großbanken und Hypothekenbanken waren durchweg gedrückt, darunter am ſtärkſten DD⸗Bank um 1½ Prozent und Meininger Hypotheken um 1¼½, Rhein. Hypotheken um 2 und Zentralboden um 2½ Prozent. Die 1936 fälligen Steuergutſcheine notierten 12 Pfg. höher, ſonſt blieben die Kurſe unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: Emiſſton 1 1935er 100,12 bis 101, 1940er 95,87—86,87, 1943er 93,75—94,62, 1944er 93,62—94,50, 1935/48er 93,37—94,25, Emiſſion II 1935er 99,87—100,75, 1940et geſtr., J3er geſtr., 1944 93,75—94,50, 1945er 93,75., 1946er 9362—94,50, 1947er 93,75—94,50, 1948er 93,75 Geld. Wiederaufbau 1944/5 und 1946/48.55,37—56,12. Frankfurter Effektenbörse 16. 4. 17.4 16. 4. 174 16. 4 174.n 3—————— 1„ Anl. v. 23 16,50— ver. Stahlw. Oblis. 72,15 22,8 ot. Efektenbank 1,50 7,50 J Bersmann. El.—— Junzhans. 410,„00 l- ver. Ultramarin. 114, 4,50 7 94,50 94,75— Kom. Gold 26 92,00 5,00 Dt. Hyp. u. Wbk.— + Bremen-Besigh. Oel—— Keram. Oftstein. 83.00 85.00——— Häffner%0% 90.00 de e, ee 8. 7 1 Sam. Dres„*„ 4—* Voonxanleibe 2/2 38 Ber. Avv. W. Sü. S.—— Fraat. Bant 9 Senent Madewe. 19338 zcfs] Feld Sezuis.. 199,39 14300 Lefeton“chadende. 700 353 Bad. Staat 1927 96,50 95,00 Beri. Hyp. 25 S. 6 N,87]. Frankf. Hyvp.-Bk. 83,25 82,75 Cement Karlstadt 110,00 110,50 Konserven Braun 43,00 0 Zellstoft Memel 3280 13 e, ee Reichsabl. Sch. Altb. Frkt. Hvpbk. Gpf.Lia. 90, eichshan hamotte Anna.— 3770— 3— ++ 7 e, ni 8 9,20•20 2 40. 32500 320 Vereinsbk. Hambg. 51.00 56,50——————* 144,50 143,00 Hainkraftwerke— 1 Friedrichshütte 33„„„ 9,.20 do. do. 3, A6 Württ. Notenbank 99,00 100,00 1 Haimier-Benz„ 46,50 45,12 T. Malzexport, 156,00 Gelsenkirchen—155 62,50 45 11 9,20 9,20 do. iau.„„ 91,50 91,12 AG. f. Verkehrsw. 65,75 63,00 Dt. Atlantic„ 112,00 121,75 Metallzesellschaft 83,00—525 Harpener*A, In 9,50 Hess, Lds. Liqu 91,00 443 Ali. Lok.- u. Kraft 106,25 105,00 Dt. Erdöl. 11359 113,00 Mez Sohne 65.%¶ é— Use Bersbau. 11275 11328 9,50 9,50 Mein. Hvobk. Gd. 15 92,09 113 öt. Eisenb.-Betrt.— 59,50 bt. Gold-Silbersch- 182,50 J 183,50— llse Genun:. 112, Bosnier, Eisenbahn, 11/0 1169 4. Jolenzd. 9 3205—3 B5 zelehsb. Va..9g 0 4——533 r Gestr. Staatsr. 13. 31, 1,0 do. do.„»22, apaxg. 27„ t. Verlassanstalt— ontecatinn 5— 65.50 1 144550 T00 „ 2„ 50,00 J 39,90 jb. Strahenb. 16,25] 15,50 51,00 50, 00 63,50 Kali Salzdetfurtn, 144, 144, 2 Dilder. 234 730 25 Vou. 32 2,51 Korda..oyl. 30,5f 30,09—— 26,00 25,00———.——— Kali Westereseln 115,00 f 112,50 3 Goleroate„ 22,00— piäfz. Hvp. Ludw.-9 94,50 94,50 Schantungbahnen 43,00 41,25 Pyckerhofi Wiam.— Neckarw. Eölingen 93,50 92,00 Klöckner 53 32 do. Eimheitsr. 230 7 40. i 18535 108 Serrb reed“ 5100 f 3100— Vereinh. Kumän, o3 359 4,50 do. 16—17. g, 94.50 Baltimone 830 1 El. Kieterunsen 73 128 Rheuser Mineralb. 50 240—— 15,37 1387 do. do. Gold. 405 33——— 1i 3422 94•00 re 125 7300 Fghnzer Maseß 28 42³—— 10500 102,09 Oravi e N 8 5 7 ein. 0 1 ———% 6,0 56,0 do. F. 10. 3, Brauerel ziehe: 138,55 19890 Faber& Schleicher 3,8 845 lo. do. Stamm 31,50.25 phenis fopien 210,25 215530 325. Kiaenssen-** 80,50 Beanerei a 10%½0 f 107,50 ié&, Cnemie Basei 1552 13780 Fheinpzefi9 12700 12700 32 280 . 5,00 500 rhe Sines3 2207 2³. München 7 8— 1 nr%00 pirm. 18 45 13325 Rrades Sebs* 70,50* Sfaert e 138.00 13800 5 3, 10 8,00 Rh. Hypbk. Mhm. 5⸗- 33 Mainzer Brauerei 3 90, 16 Farbenincd. Rückforth. ae alzwerk Heilbronn . Lelgrenn:: 5 8.: e ee, echener i% geewer., 18800 Feige 4 40. St.-Kte. 1010 1,99 8,00 do.„„ 92,97 3˙3¹ ph- u Bürsbr. Zw. 99,00 100,00 Feinmoch. jerter. 21, 44,00 Sachtleben 15190 3 Ver. Könie& Laura 2199 f 20.5 do. do. 1857. 375 25 do. 21.. 35%—2— Brausref Plorzueim os H 165·80 Eeist Seieiteller. 8. 34 Schlnck.. 33,25 f., 5 Stahlwerke 2455 Mexik. am. inn. abs. 338*—3 15• 41—* 90•50 Schöfferhot-Binding 170, o0 63,90] keiten Guilleaume— 56,———— A— 1 lber: 13300 12300 „ äàußere. Gold 5 5 1 Schwartzstorchen 644 Ffüntt HKg:. 563 e e tadt 26. 3, 2—4 3 Eichbaum-Werger 444 esfürel* 55 fledebels Aage 26. 99,39 f 20,82 do. do. 17—45 Wulle-Brauerei.— 2 Coſdschmiai:———— Schuckert... 100,37 92500 2338 438 Ludwissh. 26 Ser. 80,00 85,.25 do. do. 12—13 5„Accumulatoren 42˙50 Gn Schuh Eulda. w astatter Wasson lannheim von 2.)½00 f 348 l Sochi 32550—.—.—— Srün& Bilfinger 225 A—*—— 1823 135.25 — credit 5 47 5— 3& Ha. pfeewsts, 3530 388. 4. ee iee e e en 5 pirmasens 26. 85,15 5 Allg. Pt. Creditbk.—*30 114.25 Andraa-Noris. 41.50 Hanfwerke Füssen 39,00 39,00 Südd. Immobilien 168.00 167/50 Steuergutschelne „Baden 26. 35,00 2,9 Bad, Bank.. 1450 1 0 J Zschaß Buntvavr.—⁰ 0 J Herzosok. Muünchen—*7 Sudd. Zucker. 75•00 Falliskeit 1034. 103,25 J 103,25 Sroßkraft Mhm. 23 7 14,80 Bank fur Brauind. 1358 43 Bad. Maschinen. 122,99 143 Hlessen-Nassau Gas Srohstoßt Drezden—— 32•00 103s. 101,50 101, 50 Mhm. Stadt Kohie 23 13,75 13,75 Bayr. Bodencredit 21.00 5 13397 Bad. Salzschlirf. 10,00 Hilgers Vorz. 31,50 32,50 Thür. Liefrz. Gotha 3 20•00—— 96,25 98•37 Mannh. Ausl.— 57,50 Bavr. Hvp, u. Wbk. 49,50 Bast Nürnberg— 41•50 Hilpert Armaturen 36,75 3,85] Tietz Leonhard 20, 31•00 J 5 1936 Zodd. Bestw. 2,9 f%0“1. fandeiszes. 22733 2 Bayer. Spiegel. 15, f 11·25 Hngrichs Kuflerm. 65,9 Ver. Dt. Oele Mhm. 1˙80„ 1037.„ 33,15 f 38,75 Sroßier. Mhm. abz. 91,87— Commerzbank„ 40 f35 Beck& Henkel.. 11,25 25 J Hoch-Tiefbau. 107,50 f 107,00 Ver. Kassel.59.7 5 92,.75 92.25 Neckar A46. Gold. 92,90 J 91,00 p. Bk.-Disgontoges. 60,50 50, 83 Holzmann Phii.—— I Ver. Sianzston. 3334 130„ 193s.—1. „Khein-Main-Don. 23 90,25 1— Dt. Asiat. Bankkk 325 i..-Beinberr 69,50 NAG Erlanzen—— Ver. Kunstwerke 50, 00 verrechnuneskurs: 580 J, Etwas verſtimmend wirkte der jrgang 4— Nr Berlit Geldmarkt w nkotagesgeld für dert 4 bis 4½ was Nachfrage vor ſungen fanden guten kine Veränderungen bagegen lagen intern fluß der ſchwächeren Berliner v lept.(Alex., Kairo) 14 ir.(Buen. Alres) n,(Brüss. u. Antw.) l.(Rio de Jan.) arlen(Sofia) mads(Montreal) 1 Kar lnemark(Kopenh.) iurig(Hanzig) gland(London) fland(Rev./ Tal,) 100 inlang(Helsinsk.) 100 inkreich(Paris) henl.(Athen) 100 (Amsterd. u, Rott. (Reyklavih) 10 n.(Rom u. Mail.) n(Tokio u. Kobe) lgosl.(Belgr. u. Zagr. ieitand(Riga) iſtauen(Kow'no/ Kaunas Forwegen(Oslo) 10 Toesterreich(Wien) 1 hien(Warsch., Pos.) Iportugal(Lissabon) 10 Bumänien(Bukarest) Schwecden(Stockh.* LSehwelz(Zur., Bas., Ber Ioanien(Mad u. Barcel chechoslowakel(Pra. fürkel Ustanbul) 11 IUngarn(Budapest) ruguay(Montevideo) 1 .St. v. Amerlka(Newy Frankfu Tendenz: weiter n Die außerordentli Iſchon ſeit einigen T ſeher eine Verſtärkun legen: nach»keiner Lfetzt die Kuliſſe info Aungen fort, ſo daß Awogen, die zum Tei Letwas ſtärker unte Laktien, ſchwach lagen Inus 2 bis ½ Proze Abeinſtahl und Sta für Braunkohlenpapi In, Rhein, Braunko us ½ Prozent. A ferungen nahezu v Junächſt 2 Prozent Autien ſetzten ihren rloren ½ Prozent ahrtsalktien Hapag mp. 30 bis ½ J fei uſtalt. ½, Prozentf Akhrsweſen und. Da 15 cher. 3 53804 Am Rentenmarkt bei uneinheitlicher ½% Prozent feſter, de AReichsſchuldbuchforde Im. Verlaufe ſetzt flger Geſchäftsſtille Iprozent nach, auch n innerhalb 1 P Berten verloren 2 chuckert je 1/½ Pr i Aſchersleben( Araft(plus ½ Pre Am Rentenmarkt Aac, konnten ſich abe war auf 22,05. A rem Anfangsgewi Aneinheitlich. Staat Ffandbriefmarkt we weichungen hielte rte lagen ſtill.? Laieeteen Festverzinsl. We 60% Pt. Reichsanl Dt. Anl. Abl. dos ohne Ausl. n. Schutzgebiete 55/ Grobßkr. Mhr Kohlen““. 50% Roggenwerte 5⁰% Roggenrenten tandbrieie 60% Pr. Centr. 4 Em. 1 65% do. do. Kon 6⁰% Pr. Ld. Pf Anst. G R. 19 6/% do. do..? Ausländ. Wert 5˙% Mexikaner 4½ʒ Oest. Schatza 40% do. Goldrent 40% do. Kronen 4% do: conv. Re 4/½0% do. Silherre 4/½50% do. Papierre 4% Türk. Adm.- 4% do, do. I1 4% do. uniflz. 40% do. Zoll-Obl do, 400 Freslo 4½0% Ung. St.! 4½0% do. 1914 4% Uns.-Goldre 4½0% Anatol. Se do. Ser, II. 5% Teh. Nat. Ra verkehrsak tle AG. Verkehrswe Alig. Lok.- u. Kra Sücld. Eisenbahn HBaltimore Ohio Canada Pacifio Hb.-Amer. Pake Kh.-Südam. Dpf Nordd- Llovd. Bankaktien 4e Bk. f. El. Wer Bk. fi. Prauind. HBerliner Handels Berliner Hyp. E Lomm. u. Priva bt. Asiatische E * ———————— 4 igsbild d auch heute loſigkeit. Die aufzuweiſen, weiteſtgehen⸗ id wirkte der hrilwoche mit 1 smitteln, ob⸗ ekannten Lage icht unerwar⸗ im Reichsaus⸗ an deckungs · 5 zu um durch⸗ Montanwerten nur zirka 12 zten 1½, Gel⸗ ent ein. Nur Notiz. Von 2, Ilſe und ſchen Papieren rhältnismäßig geringſte Um⸗ 1½ Prozent Geſchäft bei tweiſen. Von Prozent ab, tsrat eine Di⸗ ent vorſchlägt. benfalls unter hrer letztwöchi⸗ lagen in Er⸗ reiaktien, von öffneten. Er⸗ ſrend die übri⸗ ſo Braubank endenz vorerſt n um 10 Pfao. ßkurs. Städte⸗ 3/%% Prozent auch im Ver⸗ ſätzen war die töntane waren gut gehalten. mals ½ Proz. nt nach. Ande⸗ g um ½ Proz. der ermäßigten daß der Kurs b, Hypothelen⸗ %½ bis/ Pro⸗ hrend Liquidba⸗ iderſtandsfähig ch 8. Elberfel⸗ t minus ½ zu kleinſten Um⸗ Staatsanleihen ationen büßten it ein. LZudwig minus ½/́. rozent. nennenswerte har indeſſen ge⸗ rozent erholen, tung zur Notiz. ch 1395/. Stark .21,80.„ irben mit 1395/ mit 2,508, das n Aktien kamen n⸗ und Monier⸗ n je 2 Prozent ſaren Wenderot er Kaſſe gehan⸗ ibanken waren n DD⸗Bank um um 1½, Rhein. im 2½ Prozent. otierten 12 Pfg. idert. 1 en wie folgt: )her 95,87—86,87, 4,50, 1935/48er —100,75, 1940et 945er 93,75., 50, 1948er 93,75 /48.55,37—56,12. April 1934 3 .50 f 114,80 .b0o 30,00 — u2 2700 l 32,50 2,.50 51,20 70% 1700 18,00 240,00 37½5[62,50 11825 1275[113,37 2285— 1450[14700 13/00 J 112,50 0 61,75 55,65 85,25 137[15˙8 15.25[ 15,00 19,50 10,25 211,50 3,62[ 32.50 35,50 35,75 36,00 186,00 2T0 25.75 127[ 41.25 44.00 242.00 23,00[ 123,00 22,00 22,00 26,00[ 25,00 24,60.] 24.00 .00 0⁰ 93,25 103,25 01,50 101,50 98,25 96,87 98,75 98,75 92,75[ 92,25 97,80. 97,80 —— hrgang 4— Nr. 177— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 17. Abrir 153. ——* Berliner Geldmarkt der Geldmarkt war unverändert. Der Satz für klankotagesgeld für erſte Adreſſen ſtellte ſich auf un⸗ +*. 35 etwas Nachfrage anden. ſungen fanden Amen ſat kine Veränderungen mehr ein. die Londoner Börſe vertehrte in ſtiller Haltung. biitiſche Staatspapiere wurden etwas höher bezahlt, egen lagen internationale Werte unter dem Ein⸗ der ſchwächeren New Norker Börſe etwas niedri⸗ neuen Schatzanwei⸗ Berliner Devisenkurse 14 vom 17. April 193ů— 16. Xpr 11. Apru got.(Alex., Kalro) 1 Agypt. Pfd. 13,290f 13.320 Aigent,(Buen. Alres) 1 Pap.-P. 0,626/ 0,680 helg,(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 59,460 56, 580 tasll.(Rio de Jan.) 1 Milreis 0,214% 0,216 ulgarlen(Sofia) 100 Lewea 8,047 3,053 1(Montreal) 1 kanad. Doll..5.518 inemark(Kopenh.) 100 Kron. 57,640 57.760 unzig(Hanzig) 100 Guld. 81,560 81, 720 Aeland(London) 1 Pfd. 12,910/ 12,940 and(Rev./ Tal.) 100 estn. Kr. 68,430ſ 68,570 lnlang(Helsingf.) 100 finnl. M. 5,69„706 fnkreich(Paris) 100 Eres. 16,500 16.540 krlechenl.(Athen) 100 Drachm. 2, 2,459 oll.(Amsterd. u, Rott.) 100 G. 69,480f169,820 Lad-(Kevkfavih), 100 ist. Kr. 50,500ſ 50,510 ien.(Kom u. Mail.) 100 Lire 21.4200 21,460 ien(Tokio u. Kobe) 1 Ven 0,76].263 4 2*(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. 5,664].678 leitland(kiga) 100 Lattsf 79,929 80, 980 iſtauen(Kow'no/ Kaunas) 100 Lit. 42,140 42,220 TFrwesen(Osio) 100 Kronenf 3 64,840/ 64,960 Toesterreich(Wien) 100 Schill.] 47.200 47,300 olen(Warsch., Pos.) 100 Zilotyf 47 7,250 47,350 portugal(Lissabon) 100 Escudoſ 11,760 11,780 Bumänien(Bukarest). 100 Lei•489J 2,492 LSeweden(Stockh. Uu..) 100 Kr. 66,530 66.670 LSehweiz(ZAr., Bas., Bern) 100 Fr.] 20 0,920 51,080 panlen(Mad u. Barcel.) 100 Pes..240 34,300 fschechoslowakei(Prag) 100 Kr.„360 19,20 fürtei Gstanbul) 1 türk. Pid. 2,% ½ 0% 2,014 Ungarn(Budapest) 1 Pengoö. 250 bruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. 1,149 1,151 27200] 2,511 .St. v. Amerlka(Newy.) 1 Doll Frankfurker Miflagbörſe Lendenz: weiter nachgebend. 4 5 Die außerordentliche Geſchüftsſtille, die die Börſe Iſchon ſeit einigen Tagen beherrſcht, hatte heute noch Jeher eine Verſtärkung erfahren. Von der Kundſchaft legen: nach keiner Seite hin Aufträge vor, dagegen Letzt die Kuliſſe infolge der Stagnation ihre Glattſtel⸗ ungen fort, ſo daß auch heute Kursrückgänge über⸗ wogen, die zum Teil beachtliches Ausmaß annahmen. Etwas ſtärker unter Kursdruck ſtanden Bergwerks⸗ altien, ſchwach lagen beſonders Klöcknerwerke mit mi⸗ Iuus 2 bis ½ Prozent, daneben büßten Mannesmann, heinſtahl und Stahlverein je 1 bis ½ Prozent ein, für Braunkohlenpapiere hielt dagegen kleines Intereſſe In, Rhein, Braunkohlen plus 1 Prozent, Ilſe Genuß ius ½ Prozent. Am Elektromarkt ſehlten erſte No⸗ ferungen nahezu vollkommen, nur Siemens kamen ianächft 2 Prozent niedriger zum Kurs. Kunſtſeide⸗ % Prozent, Bemberg minus 1 bis 56 Prozent. Auch Jierkoren ½ Prozent, Waldhof 1 Prozent, von Schiff⸗ Ahortsartien Hapag minus ½ Prozent, Nordd. Lloyd Iinv. 30 bis/ Prozent. Im übrigen eröffneten Aeichsbanranteile ½ Prozent, 30 Farbeninduſtrie Akhrsweſen und her.— 3Inos ſlei umeinheitlicher Kürsentwicklung. Altbeſitz waren ½ Prozent feſter, dagegen Reubeſitz 15 Pfg. und ſpäte Meichsſchuldbuchforderungen/ Prozent niedriger. — Privatdistonten war e bfatz. Am Valutenmarkt traten Oeld Briet deld Briei 4 Gebr. Fahr 110, 36 Brown Boveri Autien ſetzten ihren Rückgang fort, Aku minus 1 bis Izeuftoffwerte gingen weiter zurück, Aſchaffenburger Hinter kleinen Schwankungen ½ Prozent und Scheide⸗ Uaſtalt.), Prozent freundlicher, dagegen Ach für Ver: Dalmlermotoren ſe 76 Proz. ſchwä⸗ e eee e epeee eeoen deeee eeeeee de Neufeſtſetzung der Eierpreiſe in B Wochenüberſicht der Reichsbank vom 14. April Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 14. April 1934 hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die ge⸗ ſamte Kapitalanlage der Bant in Wechſeln und Scheds, Lombarbs und Wertpapieren um 96,3 Mill. auf 3645,6 Mill, RM. vermindert. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und eſchecks um 45,5 Mill. auf 2906,1 Mill., an Reichsſchatzwech⸗ ſeln um 22,9 Mill. auf 7,.2 Mill., an Lombardforde⸗ rungen um 7,8 Mill. auf 63,0 Mill., an deckungs⸗ fähigen Wertpapieren um 19,3 Mill. auf 339,2 Mill. Reichsmark abgenommen. Die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren zeigen mit 330,2 Mill. RM. eine Ab⸗ nahme um 0,7 Mill. RM. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſam⸗ men ſind 44,5 Mill. RM. in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen und zwax, hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 46,4 Mill. auf 3428,7 Mill. RM. vermindert, derjenige an Rentenbankſcheinen um.9 Scheidemünzen nahm um 28,4 Mill. auf 1412,3 Mill. tenbankſcheinen haben ſich auf 63,3 Mill. R Wil, auf 345, Min. Rm. erboht. Der umlauf an Reichsmark ab. Die Beſtände der Reichsbank 1 Per⸗ ver⸗ mindert, dieſenigen an Scheidemünzen unter Berück⸗ ſichtigung von 7,7 Mill. RM. neu ausgeprägter und 11,1 Mill. RM. wieder eingezogener auf 254,3 Mill. Reichsmark erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 460,0 Mill. RM. eine Abnahme um 42,0 Mill. RM. Die Beſtände der Reichsbank an Gold und der⸗ kungsfähigen Deviſen haben ſich um 8,6 Mill. auf 232,1 Mill. RM. vermindert. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 4,3 Mill. auf 226,4 Mill. RM. und die Beftände an deckungsfähigen Deviſen um 4,3 Mill. auf 5,7 Mill. RM. abgenommen.„Die Deckung der Noten betrug am 14. April 6,8 Prozent gegen 6,9 Prozent in der Vorwoche. A aib eeee koced habeh lagdunuumen, Mannheimet Effeklenbörſe Die heutige Börſe war wieder ſehr zurückhaltend, die Tendenz neigte etwas zur Schwäche. Daimler gaben auf 46 nach, Weſteregeln auf 112 und Zellſtoff Waldhof auf 51,5. Dagegen waren 36 Farben mit 139,62 knapp behauptet. Der Bankenmarkt lag faſt un⸗ verändert. Am Verſicherungsmarkt gaben Mannbeimer Verſicherung auf 19 nach. Der Rentenmarkt lag wie⸗ der ſehr ſtill. Hier gingen Neubeſitz auf 22,25 zurück, dagegen notierte Altbeſitz unverändert 95,5. Es notierten: Di. Anleiheablöſ. Neubeſitz 22,25, Altbeſitz 95,5, 6proz. Baden Staat 94, 7proz. Heidelberg Stadt 80,5, Sproz. Ludwigshafen Stadt 86, Mannheim Ablöſ. Alt⸗ beſitz 88, 8proz. Mannheim Stadt 88, Sproz. Bad. Kom. Landesbankt Goldpfandbrieſe 94.25, Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbrieſe 94,5, 8proz. Rhein. Hyp. Goldpfand⸗ briefe 92,75, 6proz. Farbenbonds 117. Bremen⸗Beſligheim 88, Cement Heidelberg 103, Daimler⸗Benz 46, Di. Linoleumwerke 57, Durlacher Eichbaum⸗Werger 71, Enzinger⸗union 78, Farben 139,62, 10proz. Groß⸗ kraftwerk Mannheim 120, Kleinlein 66, Knorr 187, Konſerven Braun 45, Ludwigshafener Aktienbrauerei 83, Ludwigsbafener Waljzmühle 90, Pfälz. Mühlen⸗ werke 85, Pfülz. Preßhefe 107, Rheinelektra Stamm 92, dto. Vorzugsaktien 104, Salzwerk Heilbronn 197, Schwartz⸗Storchen 83, Seilinduſtrie Wolff 35, Sinner 86, Siüdd, Zucker 168, Ver. Di. Oele 91, Weſteregeln 112, Zellſtoff Waldhof 51. Badiſche Bank 114, Commerzbank 47, OD⸗Bank 60,5, Dresdner Bank 62, Pfälz. Hyp.⸗Bank 82, Rheiniſche Hypothekenbank 108. Badiſche Ac für Rheinſchiffahrt 50, Bod. Aſſecuranz 38, Mannheimer Verſ. 19, Württ. Transportverſ. 37. 14.5, 5½ proz. Rhein. Hyp. Liqu. 91. 60 Märkte Berliner Metallnotierungen Berlin, 17. April.(Amtlich.) Elektrolvtkupfer 48,00: Raffinadetupfer, loro 47¼½—48¼; Standard⸗ kupfer, loco 42¼%—43¼; Originalhüttenweichblei 16½ bis 17; Standardblei per April 16¼—/3 Original⸗ hüttenrohzink 20½—21; St.⸗Zink 20—20½: Original⸗ Hof 60, Hütten⸗Aluminium 160, desgk. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 316; Rein⸗ nickel, 98—99 ½, 305; Antimon⸗Reaulus 39—41; alles in Reichsmaxt für 100 Kilo. Silber, in Baxren, zirka 1000 fein, pet Kilo 39—42. 43 Amiliche Preisfestsetaunn Am Rentenmarkt herrſchie ebenfalls Geſchäftsſtign für Metalle Beriin, den 17. April. 1984 (Reichsmark per 100 kKg) halbzeuge:(in RM. je 100 Kilo) für Neue Preiſe für Kupferhalbzeug Ab 16. April 1934 gelten folgende Preiſe für Metall⸗ Abſchlüſſe auf 100 Kilo. Kupfer: Bleche 78,25(78,50), Rohre 94,25 (94,50), Drähte und Stangen 71,5(71,50). Berliner Getreidegroßmarkt Geringe Preisveränderungen, Das Geſchäft am Ge⸗ treidemarkte kam wieder nur langſam in Gang und die Umſätze hielten ſich in engen Grenzen. Der Aus⸗ weis über die Beſtände bei der erſten und zweiten Hand fand einige Beachtung, die ſchwachen Meldungen von den nordamerikaniſchen Märkten klieben ohne Einfluß. Für Weizen und Roggen nannte man geſtrige Preiſe, Kaufluſt beſteht vereinzelt zur möglichſt ſpäten Lieferung. Exportſcheine ſind weiter vernachläſſigt. In Weizen⸗ und Roggenmehlen bleibt das Angebot mäßig, es erfolgen aber weiter auch nur kleine Be⸗ darfskäufe. Die Grundſtimmung am Hafermarkte iſt nach wie vor ſeſt. Gerſte ruhig, Hafer ſtetig. Alles un⸗ verändert. Berliner Rauhfutternotierungen Gutes Heu, desgl. nicht über 10 Prozent„Beſatz, 2,40—2,55 frei Berlin; Luzerne, loſe,“ 3,30—3,60 ab märk. Station, 3,90—4,00 frei Berlin; Kleeheu loſe, 3,.20—3,50 ab märk. Station, 3,30.—3,90 frei Berlin. Tendenz ſtill, alles andere unverändert. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 17. April. Anfang. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Mai 2,77½; Juli 2,92½; Sep⸗ tember 3,10;: November 3,15. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per Mai 54½; Juli 54¼½3 September 55¼ November 56¼. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 17. April. Anfang. Weizen, Ten⸗ denz willig, per Mai 4,2½(4,3/½) Juli 4,4½(.%); Ottober 4,¼(4,756): Dezember 4,8(4,8/. Mitte 1. Weizen, Tendenz willig, per Mai 4,2½(4,3¼) Fuli 4,4¼(4,556); Oxtober.675(4,7¼); Dezember 4,83½(4,876). Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Preis per lbs. in U..⸗Dollarcents Bremen, 17. April.(Amtlich.) April Abr.⸗Kurs 1326, Mai 1329 Br., 1323., 1326 bez., Abr. 1326, Julit 1350 Br., 1347., Abr. 1348, Okt. 1362 Br., 1361., 1362 bez., Abr. 1361, Dez. 1372 Br., 137⁰., 1370 bez., Abr. 1371, Jan. 35 1375 Br., 1373., Abr. 1374, März 35 1383 Br., 1381., Abr. 1382. Loco 1368. Tendenz: ruhig. Liverpooler Baumwollkurſe 2Liverpool, 17., April. Anfang Januar 35: 596, März 586, Mai 590—591, Juli 590, Ottober 586. Juli 35;: 585; Mürz Tendenz: ruhig. Mitte 1. Januar 35: 580, März 581, Mat 595, Juli 585, Oktober 582, Dezember 580. Mai 35: 580, Juli 580, 580, März 581. Loco: 616. Tendenz: ſtetig. hatte Amerika einen 44 105), Tonnen, Aſien 8076(8076 bzw. 8016) Tonnen, 36: 586. Tagesimport: 25 200, Oktober 580. Januar 36: aden u. Pfalz Der Bezirksbeauftragte für das landw. Marktweſen ————————— in Baden⸗Pfalz, Mayer, hat folgende Anordnung 1 „Die bisher nur für die Verbrauchergebiete der Städte Ludwigshaſen, burg und Lörrach angeordneten Feſtpreiſe für deutſche Mannheim, Karlsruhe, Frei⸗ Handelsklaſſeneier G 1 werden mit Wirkung vom Don⸗ nerstag, den 19. April 1934 auf das ganze Wirt⸗ ſchaftsgebiet Baden⸗Pfalz ausgedehnt, einſchl. des zugehörigen heſſiſchen Gebiete von Alzey, Worms, Heppenheim uſp. Es gelten alſo einheitlich folgende Verbraucherpreiſe(Eierverkaufspreiſe im Kleinhandel): S 10,5, 4 10, B 9,5, C 9, b 8,5 Pfg. Hierbei bleibt dem Handel immer noch eine Geſamtſpanne von⸗ 1,5 Pfg. ie Ei, die bei der Abgabe der Eier an den. Verbraucher gegenüber dem Einkaufspreis des Groß⸗ handels in keinem Fall überſchritten werden darf. 2 Für dieienigen Erzeuger, die nichtgetennzeichnete Eier noch direkt an den Verbraucher abſetzen(Gewicht mindeſtens 55 Gramm) wird als Kleinverkaufspre ein Feſwreis von 8 Pfg⸗ je Stüct ſeſtgeſetzt. Ich ſehe mich erneut veranlaßt, darauf hinzu⸗ weiſen, daß noch gewiſſe Kreiſe im Lande und in ven Städten die in der neuen geſetzlichen Gier⸗ bewirtſchaftung ſeſtgelegten Beſtimmungen zu um: gehen verſuchen, teilweiſe ſogar direkt ſabotieren. Gegen alle diejenigen, Eabotage gegen die Wirtſchaftsmaßnahmen des Reiches betreiben, wird mit äußerſter Strenge 1 eeeee die in vieſer Richtung vorgegangen. Die Bezirksämter werden die Durh⸗ führung der Giergeſetze und Anordnungen ſchürf⸗ ſtens überwachen. Gegen Verſtöße können Geld⸗ und Gefüngnisſrrafen ausgeſprochen werden.. Getreide⸗ und Mehlvortüte in 2. Hand und Vermahlung von Brotgetreide im März 1934 Nach Erhebungen des Statiſtiſchen Reichsamtes ſind im März die Beſtände an Weizen noch weiter geſtie⸗ gen, und zwar lediglich in den Mühlen. Die Weizen⸗ Bei den Vorräten an Roggen beſtände der Lagerhäuſer haben ſich etwas verringert. iſt insgeſamt ein Rück⸗ gang zu verzeichnen, obwohl auch hier die Mühlen ihre Beſtände noch etwas erhöhten. Die Geſamtvor⸗ rüte an Weizen ſtiegen auf 1 317000 Tonnen, in den Mühlen lagerten hiervon 650 000 Tonnen, d. ſ. 49 (46) Prozent der geſamten Weizenbeſtände der zweiten — Hand, Die Roggenvorräte gingen gering auf 939.000 Tonnen zurück, von denen ſich 52(51) Prozent in den Mühlen befanden. Dieſe Beſtände an Hafer und Gerſte verringerten ſich um 17 bzw. 22 Prozent. Bei den Mehlvorräten ergab ſich eine Abnahme von Wei⸗ zenmehl, während die Roggenmehlbeſtände ein wenig anſtiegen. Die vorgenannten Zahlen umſaſſen wieder ungefähr 95 Prozent aller in Mühlen und Lagerhäu⸗ 7 ſern beſindlichen Getreide⸗ und Meblvorräte. Die bei den Miſchfutterfabriken und anderen ſind in den Ergebniſſen nicht enthalten. arbeitung von Brotgetreide hat im März zugenom⸗ men, was allerdings in der Hauptſache damit zu⸗ fammenhängt, daß der März drei Tage mehr zählt, als der Februar. In den Mühlen mit mehr als 3 Tonnen Tagesleiſtung wurden 324 000(310 000) induſtriellen Verbrauchern lagernden, die ſchwimmenden und rol⸗ lenden Mengen, ſowie die Mehlvorräte Wi— e Ver⸗ Tonnen Welzen und 333 000(322 000) Tonnen Rog⸗ gen verarbeitet. Hiervon wurden 300 bzw, 38 000 für Futterzwecke beſtimmt. Die Blei⸗Hüttenproduktion der Erde Frankfurt a.., 17. April. Die Blei⸗Hütten⸗ produktion der Erde betrug im Februar 1934 103 112 Tonnen gegen 110 432 Tonnen im Januar 1934 und 98 275 Tonnen im Anteil von 53 286(55 028 bzw. Monatsburchſchnitt 1933. Hieran S Afrika 1200.(1212 bzw. 1221) Tonnen, Auſtralien 2 16 986.(17 871 bzw.⸗17.448) Tonnen, Europa 23.564 (28 245 bzw. 27 485) Tonnen, bzw. 9728) Tonnen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Deutſchland 9586(10 398 8 Chef vom Dienſt u. Steuvertreter des dauptichriftleiters: . Im Verlaufe ſetzten ſich die Rückgänge bei faſt völ⸗ Ma debur er uckernotierun en 43 ann enen zch die doſwächun⸗ A2— genobl. meplis Zetenpvorlig, lur Beics, Fnd, Augerpenli Fe IFrozent nach, auch ſonſt hielten ſich die Abſchwüchun⸗ schwücher stetig kaum stetig* 3 erantwortlich für Reichs. und, Außenvolnikznng⸗ 1 per April 32.10. Tendenz: ruhig. Wetter: heiter und Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: With. en innerhalb 1 Prozent. Von den ſpäter notierten 7.50.: Ratzel; fi N: für warm. April 3,30., 3,50.; Mai 3,80., 3,50.: tel; für politiſche Nachrichten. Karl vebel: für 4 Perten verloren Deutſche Erdöl,»Mansfelder und Brief Geld Brief Oeld Brief Geld Juni 3 80 B 3,60 G. Juli 3,80., 3,65.; Auguſt Unpolitiſches, n und Lokales: Herm. Wacker; Aechuckert je 1½ Prozent, etwas höher lagen lediglich 380., 3,65.; Oktober 4,00., 3,90.; Bezember für Kulturpoliüfk, Feuileton, Beilagen: Willi Kürbel: Jiau Afchersleben(pius 34 Prozent) und Licht und faßruat 3 7 187 185—4—70 4,10., 4,00 G. Tendenz: ſieti. erinez 0*——+◻— iraft ½ 310 2 3 5 7 4 neg, anen Marn.„18% 14* 157 10 3 S0 öd. Obarlolien)e 4n6 beboien. e, Am Rentenmarkt gingen Neubeſitz bis auf 21,90 zu⸗ aprili*—— 0½ 2—— richte verboten.. füc, konnten ſich aber ſpäter wieder leicht erholen, und Mal.. 48% 42½ 1 16% f 20% 20 25 7⁰ Zwangswverglerharuſolas Krebs u. Co. Sprechſtunden der Schriftleitung: Tüglich 16—17 Uhr 4 2255 Runenenieide 7 von—3„— 4* 185 1 455 15 2 Karlsruhe(außer Samsiag und Sonntag). 43 ull irem Anfangsgewinn ab. Stadtanleihen tendierten Augvst 4 44½ 43% 17 16% 213%/ 20%½ Im Konkurs der Holzhandelsſirma Krebs u. Co.——————+— 5—— 1* 2 75 Aneinheitlich. Staatsanleihen lagen geſchäſtslos. Am September 44½ 44 17½ 16½ 22 21% Gmbc, Karlsruhe, macht der Geſellſchafter Hermann keltung: 10.30—1 Uhr Laug r S e 2 55 Fandbriefmarkt war das Geſchäft gering, auch die Dutoder. 48% 4%“ 22% 21½ Krebs einen Zwangsvergleichsvorſchlao, wobei er 25 ernſbrech⸗Ar. für Wricg und Schriftlentung Me. üweichungen hielten ſich in engen Grenzen. Fremde November 45½%½ 44% 1½ f11 22½ 22 Prozent, die von dritter Seite zur Verfügung geſtellt S04 30, 8 61½2.— Für den Anzeigenten nerantworil.? 1 herte lagen ſtill. Tagesgeld 3/½ Prozent. Dezember 45½ 45½¼% 18 17 22³% 227% werden ſollen, bietet.* Arnold Schmidt, annheim. Berliner Kassakurse ———————— 16.7[.7. Ti. ty„ Werte Sk. u. Disconto 60,50 39,09 pevtsehe Eradl:»178/ 112,75 klöcknerwerke.. 69,28 Stolberzer Zinkhutt.—— F A— * 95,00 95,12— Golddiskontbͤ.. 199.90 Bavtsehe Kabel. 10,59 89,59 Koksw. u. Chem. F. 93,12 0 Stettin Cham. 33,50 f 38,00 Bayern iei—0 Bt. Ani. Abi. 1.. 35,50[ 9522[ 5pti. Vebersee-Bk. 38,50[ 38,00 beutsche Iinoleum 57.25 556,50 C. H. Kknorr.. 119,00— Südd, Immobilnen—— f. P. Bemberz 2 69,99 f 66,00 dos ohne Ausl.-K. 22,59 22,05 Presdener Ban 62,25 J 62,00 Deutsche Steinzeug—*1 Kollmar& jourdan— 15˙75 do., Zuckher 168,00 167,50 Berger Tiei 127,75— Dt. Schutzsebiete os 9,30 5,50 Fleininger kvo. Bk. 9,5 23˙59 heut, Eiserhandei. 59,50 f 58,75 Kötitz. Led. u. Wachs— 6, Thörl's vet. Oeltabr.—* Berf. karlsr. N 95,12 L 1 55% Großkr. Mhm. Reichsbann 14,87 150,0 Presdener-Leipzixer Eraub Co. Lok. 47 Thür. Gas... 118,99 1333 Bekula„ 19125 4235 Feesg— Rhein. Hvv. B„110,00 105, 0 Schnellpr. W.*+ Kronprinz-Metall 84,00 115•00 Tietz Leonhard. 20, 19,7 Herſ Masch. 4 79,00 8,50 5% Roggenwertanl.— 14,75 verslcher.-Ak tien Dürener Metall. 104, 00 Lahmever& Co. 2150 Trans-Radlo. 4,00 0⁰ Braunk. Brk.—— g e e e: 4 4 ach.- 0 132„— idman 00 7 7„ 2„ 5 7 1 rus„ 3 75 4 1 ae** 4 Aflianz Alls. 3538%4 Bynanit Nodel ⸗ Uindeis Elsmasch.. 50,50] 89,00 f Ler. Be. Kicheſe. 125,00 1750 5— Em. 90,50 90,50 Amian⸗ keben 40 4 Ef. Lieferunzen. 190. Carl Lindströn— Ver. Glanzst. Elberl.— 0. i0. Einol.. 5½, 2 1* 1 36, 86•75 Mannh. Vers. El. Licht u. Krait. 195,59 f198, So e— Ver. Harz. Portl-Ct 61,00 60,00 Daimlerr„ 44,75 + 75 550 270 industrie-Aktlen El. Schlesſen.. 34·09 f 9,75 Fannesmannröhren. 65,15 85,90 J Ver. Stahiwerke 42,37 ,7 Dt. Contieas. 12,%0 f e 94,20 94,00 f 173,75— Enseihardt. 31,62— Mansfelder Berzbau 13,50 12,28 Ver. Stw. v. d. Zypen—— pt. Erdöi.„„%— 112,12 Anst. G Accumulatoren-Fbr. k. 76,00 77,00 Masch'bau.- Untern. 4775] 47•09 Ver. Ultramarinfab—— Ut. Linol o/ do. R. 21.. 94,00 94,00 Lenz— 63,00 Enzinser vnionvk., 1350 amarinfabr. t. Kinol.. 55*—55—— 41—* Eschwell. Berzw. Markt- u. Kühihall. 76,50 24˙79 Vogel Felegr.-BUr.— 76, 00 Elsend. Verkk..—— „ 31,00 51,00 66,00 67,25 Farbenind. J. G. 438 3 Mascheucnas Wolt 4500— Leler& Haeiger.„r 10700 E KHieters:—* Pieictf.-Ges. 2462 24,62 Feſdmühſe Faofer. 133,50 J 555 Maximilianshütte er Wanderer-Werke. 195,90 112˙00 Ei. Eleht. Kr. 15·87 J 139,50 Auslünd. Worto po tl. Zemeni 127,50 Felten& Guilleaume d5, 21•80 Mech. Weber. Zittau— 0. Westeregeln Alkan 112,50 33•00 Farbenind. 12 3% Mexikaner.: 8,9 f 8,83 A kord Moter... 4. 1, Merkur Wollwaren.— Wf. Drahtind.Hamm 37,75 keidmühle.. 105,25— 4½ Oest.Schatzanw. 31,50 31,0] Anhaſter Kohienw, 28583 33“99 Gebhard& co.“ 1300 f 225 Mes, Seune.. 65/62 Fogo Sie Dnpt 81— Eeiten-Guinle. 7½ 00. Soltrente“: 236 ee een See Kco.: ee e:, Les:: L Ss /% do. Geiling—— W1 ittener Gubstahl.— 51 f. el.„„2* 10„ 1% 40—— 0,40 f0,40 Kafebenfrznmobe⸗— 66,00 Gelsenk. Berzy. 59,25 52,50 Mix& Genest. 95. 30,00 Zelistoll Waldhof. 32.00 5 12 Sofdschmiat e— 2 4½%½% do Siiherrente 15 bachm un K Lades.—— Genschow& Co.. 3100 f 37700 Mümeimer Bergw.. 95,50]— B— 4½0%½% do. Papierrento———18 Alabehlnen.— J Serm. Porti-Cemeni 18.9 13 Nordd. Biswerte. 13½ 100 Dev. Fihes nb. 13•00 75 Hardener...„4 4% Türk. Adm.-Anl.—,— B3— G. Aürnbers.2925— Gerresheim. Glas.—15•35 Oberschl. Eisenb.-B, 3835 68½5 Gtavf Min. u. Eisenb. 15,00 Hoesch 500⁰— 4% do, do, M—— B. Motoren(BMu0 148,%0 1%(„Seenize Dursai 8 7² grensteig et Koobel 50,37 45,0 Fretverkehrs, erte 115,50 4% do. unifz. Anl.—* A Spiegelglas 4—.48 3 338—————— Bergsbau 18•25 J 13'80 petersb, int. Handel.* Se„— J113, -Obr Wi* 3 52„00 Joldschmidt. Th. olypnoen 7 0— r luns 7n Ferzimzun iektt„ 15,00 Seteng 2,0 f 2½00 nz 54, 00 B 00 E— 0 8 W än %½½ 48113 W—4 ind. 97,25 133750 + Krür& Biifnxer.222,90 Fhein. Braunkoplen 206730 210,00 4— 2 Kokswerke 2 2 27 700 9,00 4½ Ung. 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