Immopilien Gutgehendes Kolonial⸗ Geſchüft billig abzugeben. 4 Heidelberg, Blumenſtraße W (22 461 KH M ittleres Zigarren-⸗ Liesth mit anſchl. Woh 3 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61 8 „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und———+3.20 RM. bei' Srügerfuftennas zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Kig Beſtellungen doͤheren die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch bere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Milimete im teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Vei ledert Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für 18 Uhr, und pP —— 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 am Stro von 10.— RM. an Erxfatzteile wie bekannt a. bil⸗ 7 „teile, Reparaturen — * — S27 er r Waldhofſtraße 7. Flhlrüder Igebrauchte: 15, 18, 19.50 Mark. Mohnen 1„..„— 1—————— f, 05W er er K) aaae Abeieren Ang unter Nr. 26 25 Muupiäte in Vorort Mannh. geſundeLage, preis⸗ wert zu verkaufen Offert. u. 26 260“% an die Exp. d. Bl. fmäaa Vage 100 Stück a. Zager, e Ausw. u. Billigk. Gebr. Räder ligſten nur bei ſflarfin, v4, 18 14 (25 567 K) Erſatz⸗ u. Zubehör · Piſter 2, 7 u. U 1,2 Preſto⸗Ver⸗ kaufsſtelle. Fahrradgummi in all. Preislag. (6945 K) verschiedenes Erſttlaſſ., langiüh⸗ öchneiderin ſtüme, eleg. Dim⸗ u. Kindergarderob in u. auß. d Bad, Uhlanpſtr. 36 Telephon 502 48. (26 226“ Hunde Schererei Alles⸗Sobl (26 224 Zur glücklichen 2 bensgemeinſchaſt, wünſcht jg. Dam treuen Kameraden zu finden. Witwer mi. Kind angenehm Zuſchr. u. 20 ſan die Exp. d. B für Anfänger un Fortgeſchrittene erteilt gegen mäf, Honorar ſtaatl. an erkannte Lehreri für Klavier bina Schmitt Lortzingſtr. 52, I Ecke Waldhofſtraße Telefon Nr. 5339 (17 567 K) il 5 bringt er. Gewinn aaanaas an die Exp. d. Bl. der große Jieb des ſozialiſtiſchen ich danke Ihnen dafür. bei noch nicht zu Ende. Jahrgang 4— Nr. 178 Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. Früh-Ausgabe ſcheckkonto: Das wigshafen 4960. erlagsort Mannheim Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/62. Zab— licher ang Rianmhs in poft Zablunas⸗ und Erfülunasort Mannbeim. Ausſchlie —+— Lud⸗ Mittwoch, 18. April 1934 bemeinſchaftsgedanzens der Führer und dr. boebbels danzen den Teiteen des Winterhilfswerks und den unbekannten soldaten der großen hilfsarmee/ das deutſche volß opferte 320 Millionen marn Berlin, 17. April. Heute mittag empfing der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda im großen Feſtſaal des Miniſte⸗ riums für Volksaufklärung und Propaganda die Gauamtleiter der NSV als die Gauführer des Winterhilfswerkes, die unter Führung des Reichsführers des WHW, Pg. Hilgenfeldt, er⸗ ſchienen waren. Reichsminiſter Dr. Goebbels erklärte, daß er vor dem Empfang durch den Führer den Hauptträgern des Winterhilfswer⸗ kes einige Dankesworte im Namen der Partei und der Regierung ſagen wolle. Er tue das an der ſelben Stelle, an der im September des vorigen Jahres der Ruf des Führers erging: In dieſem Winter ſoll niemand frieren und hungern. „Wir wußten gar nicht“, ſo führte Dr. Goeb⸗ bels aus,„wie groß die Aufgaben dieſes Win⸗ terhilfswerkes ſein würden. Ab⸗r wir Na⸗ tionalſozialiſten ſind es ja ge⸗ wöhnt, auftauchende Schwierig⸗ keiten, wie groß ſie auchſein mögen, mit Intelligenz und Kraft zu überwinden. Unſer einziger Ehrgeiz war, im erſten Winter der nationalſozialiſtiſchen Macht ein Symbol der wiedererwachten Volksgemeinſchaft aufzu⸗ richten. Tauſende und Zehntauſende von Briefen, die an mich gelangt ſind, legen Zeugnis davon ab, daß Ihnen dies gelungen iſt. Die Arbeit des Winterhilfswerks hat Millio⸗ nen von Menſchen in Deutſchland das Leben wieder lebenswert ge⸗ Emacht. wie vielen Armen haben Sie geholfen. allem aber: Wievielen ehemaligen Feinden und Wie vielen Müttern und Kindern, Vor Gegnern des Nationalſozialismus haben Sie das Einfalltor zum Verſtändnis unſerer Ideen geöffnet. Darüber hinaus haben Sie für das nationalſozialiſtiſche Programm eine weſent⸗ liche Arbeit geleiſtet. Der größte und edelſte Gedanke des Nationalſozialismus wurde von Ihnen verwirklicht. Der Sozialismus der Tat. Ich weiß, wieviel Arbeit hinter dieſem Hilfswerk ſteckt. Ich ſelbſt bin ja kein Faulen⸗ zer, der nur eine Anregung gibt und ſie dann laufen läßt. Ich weiß, daß ſie Tage und Nächte im Dienſte des WHW gearbeitet haben, und Es iſt ein glücklicher Gedanke für mich, daß in dieſer rieſenhaften Organiſation ein Einſchreiten bei irgendwelchen Verfehlungen nur in ganz verſchwindend ſel⸗ tenen Fällen nötig war, die an den Fingern herzuzählen ſind. Dafür ſtatte ich meinen Dank vor allem dem Reichsleiter des WHW, dem Amtsleiter des Amtes für Volkswohl⸗ fahrt, dem Pg. Hilgenfeldt, ab. Aber mit der hinter uns liegenden Leiſtung iſt die Ar⸗ Zunächſt gilt es, das Hilfswerk„Mutter und Kind“ durchzu⸗ führen. Dann werden wir im September aufs neue an das Winterhilfswerk her⸗ angehen, das eine ſtändige Ein⸗ richtung ſein und bleiben wird— auch wenn es keine Erwerbsloſen mehr gibt. Anſchließend verſammelten ſich die Gaufü rer des WoHW im Arbeitszimmer des Reichs⸗ wanzlers in der neuen Reichskanzlei. Der Füh⸗ Gortſetzung ſiehe Seite.) Bartfſon droſit mit Virtscaftspbᷣlocade Franzöſiſcher Miniſterrat über die fintwort an kngland/ Paris, 17. April. Ueder den Miniſterrat vom Dienstag, der der Antwortnote an Eng⸗ land gewidmet war, erfährt man, daß zwei Tendenzen aufeinander geſtoßen ſind. Der ſo⸗ genannte kleine Abrüſtungsausſchuß, in dem die Staatsminiſter Herriot und Tardien eine be⸗ ſondere Rolle geſpielt haben, hat den Stand⸗ punkt vertreten, daß bei der geg⸗nwärtigen Lage der Abſchluß jedes Abkommens Unzu⸗ träglichkeiten mit ſich bringe, daß Frankreich gegen jede Aufrüſtung Deutſchlands Stellung nehmen müſſe und daßſchließlich Frank⸗ reich möglicherweiſe mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln einen etwaigen deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Streitfall bereinigen müſſe. Gegen dieſe Auffaſſung ſoll ſich entſchieden Außenminiſter Barthou gewandt haben, der für den Abſchluß eines Abkommens eintrat, das eine Rüſtungsbegrenzung unter Zugrunde⸗ legung des Status quo befürwortete. Barthou ſuchte ſeine Auffaſſung damit zu ſtützen, daß eine Reihe von Gegenmafmnahmen, u. a. eine Wirtſchaftsblockade, im Falle der Ver⸗ letzung des Abkommens ausreichende Ge⸗ wühr für die Garantierung der franzöſi⸗ ſchen Intereſſen bieten würde. Der Miniſterrat hat ſich ſchließlich der Auffaſ⸗ ſung Barthous angeſchloſſen. Die an England abgeſandte Note wird alſo, wenn nicht noch in letzter Minute eine Aen⸗ derung vorgenommen worden iſt, die von der franzöſiſchen Preſſe in den letzten Tagen ange⸗ kündigte Tendenz zum Ausdruck briagen, daß Barthou für Rüſtungsbegrenzung unter Zugrundelegung des status quo Frankreich ſich für eine Rüſtungs⸗ beſchränkung gegen die Bewilli⸗ gunggewiſſer Sanktionen im Falle einer Uebertretung des Abkommens entſcheide. Aus dem Inhalt der neuen franzöſiſchen Note London, 17. April. Ueber den Inhalt der neuen franzöſiſchen Note an England, die, wie verlautet, am Dienstag nachmittag dem fran⸗ zöſiſchen Botſchafter in London übermittelt wird, berichtet Reuter aus Paris einige Ein⸗ zelheiten. Danach ſoll die franzöſiſche Regie⸗ rung in der Note zwar die Genugtuung über das größere Verſtändnis der britiſchen Regie“ rung für die Erforderniſſe der franzöſiſchen Sicherheit ausdrücken, es im übrigen aber ab⸗ lehnen, Deutſchlands Wiederaufrüſtung„in Ver⸗ letzung der Verträge“ in irgendeiner Weiſe zuzuſtimmen. Die franzöſiſche Regierung halte es für zwecklos, die direkten Abrüſtungsbeſpre⸗ chungen zwiſchen den hauptſächlich intereſſier⸗ ten Mächten fortzuſetzen, da keinerlei Ausſicht beſtände, daß dieſe zu einer Vereinbarung füh⸗ ren. Es bleibe daher nur übrig, daß die Abrü⸗ ſtungskonferenz ihre Verhandlungen fortſetzt, um ein internationales Abkommen zu erzielen. Frankreich ſtellt weiter 12 Millionen Zlotn für den Bau des Hafens von Gdingen bereit Paris, 17. April.(HB⸗Funk.) Nach einer Meldung der„Agence economique et Finan⸗ ciéres“ aus Warſchau iſt mit den franzöſiſch⸗ polniſchen Intereſſentengruppen ein neues Ab⸗ kommen über den dritten Teil des Hafenbau⸗ programms von Gdingen getätigt worden. Ins⸗ geſamt ſind 12 Millionen Zloty bereitgeſtellt worden. beſterreichs arriſten bereiten den nächſten Ichlag vor Verſchärfte ſozialdemokratiſche Propaganda Wien, 17. April.(HB⸗Funk.) In den Ar⸗ beiterbezirken Wiens macht ſich jetzt eine ſteigende ſozialdemokratiſche Pro⸗ paganda von Mann zu Mann be⸗ merkbar. Die Weiſungen der ſozialdemokrati⸗ ſchen Leitung ſollen dahin gehen, die Maßnah⸗ men der Regierung, insbeſondere die Erfaſ⸗ ſung der Arbeiterſchaft durch die Einheits⸗ ewerkſchaft, zu ſabotieren, die Arbeiter vom Beitritt in die Einheitsgewerkſchaft abzuhal⸗ ten und insbeſondere durch das Aufwer⸗ fenn der Lohnfrage Konflikte her beizuführen. Dieſe Zerſetzungsarbeit ſo gegenwärtig durch mündliche Arbeit geleiſte werden, da hierdurch die Agitatoren am wenig⸗ ſten in Gefahr geraten. In zahlreichen Sitzungen der ſozialdemokrati⸗ ſchen Parteileitung in Brünn ſoll ein bis ins Kleinſte ausgearbeiteter Propagandaplan aus⸗ gearbeitet und auch eine Liſte der für die Pro⸗ pagandaarbeit in Oeſterreich in Frage kommen⸗ den Vertrauensmänner angelegt ſein. In den ſozialdemokratiſchen Emigrantenkreiſen hofft man, im nächſten Wintereinen entſcheidenden Schlag führen zu können. Man ſoll hierbei die Meinung ver⸗ treten, daß die neue Einheitsgewerkſchaft Oeſterreichs nicht imſtande ſein werde, wirklich zünſtige Kollektivverträge für die Arbeiterſchaft u ſchaffen, daß ferner durch die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe bedingt, neue Lohnkürzun⸗ gen eintreten werden und dadurch die Unzu⸗ friedenheit unter der Arbeiterſchaft bis zum Winter ſtark zunehmen werde. Richtfeſt des Hauſes der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt Auf dem Freigelände der Ausſtellung„Deut⸗ ſches Volk— Deutſche Arbeit“ iſt der Bau des Hauſes der NS⸗Volkswohlfahrt ſo weit ge⸗ diehen, daß die Handwerker das Richtfeſt feier⸗ lich begehen konnten. Unſer Bild zeigt Zimmer⸗ leute während des Richtfeſtes auf dem 23 Meter hohen Turm beim Abſingen des Horſt⸗Weſſel⸗ Liedes. Eine lächerliche Schikane Strafverfahren gegen 400 Annahmeſtellen der Deutſchen Front im Saargebiet Saarbrücken, 17. April(HB⸗Funk.) Wie das„Saarbrücker Abendblatt“ kurz vor Re⸗ daktionsſchluß erfährt, iſt auf Veranlaſſung der Oberſtaatsanwaltſchaft in Saarlouis gegen ſämtliche Annahmeſtellen für die Anmeldung zur Deutſchen Front ein Strafverfahren einge⸗ leitet worden. Die Anklage geht auf eine alte Verordnung zurück, nach der Schilder der Art, wie man ſie bei den Annahmeſtellen findet, der polizeilichen Anmeldung bedürfen. Wie ver⸗ lautet, ſoll gegen mehr als 400 An⸗ nahmeſtellen vorgegangen werden. Es mag ſein, daß eine alte Verordnung die Rechtsgrundlage für ein derartiges Vorgehen bildet; da ſie praktiſch außer Kraft iſt, iſt ſie vollkommen wertlos. Der Mann, der dieſes „Staatsverbrechen“ herausgefunden hat, hat der Oberſtaatsanwaltſchaft einen Bärendienſt er⸗ wieſen. Die ganze Angelegenheit wird von der Oeffentlichkeit mit einem Schmunzeln aufgenommen werden, und wird mit einem Reinfall der Strafbehörden enden. 3 Sahrgang 1— X Nr. 178— Sette 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. April 1086 AJlus ooo pfund Sterling Ueberſchuß beoßer Tag im Unteehous/ hamberloins Ueberſchußbudget London, 17. April. Im Unterhaus hat heute der Schatzkanzler Chamberlain die Haus⸗ haltszahlen für das Jahr 1933/34 bekanntgege⸗ ben. Er konnte die Feſtſtellung machen, daß im Staatshaushalt der beträchtliche neberſchuß von 31 148 000 Pfund Sterling erzielt worden iſt. Der effektive Ueberſchuß iſt ſogar noch höher als der rechneriſche. Der Schatzkanzler beziffert ihn auf 39 Millionen Pfund Sterling. Schon äußerlich deutete im Unterhaus heute alles auf einen großen Tag. Die Regierungs⸗ bank wie die Bänke der Abgeordneten waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch die Tri⸗ bünen des diplomatiſchen Korps und die der Mitglieder des Oberhauſes wieſen nicht eine Lücke auf. Kurz vor dem Beginn der Rede Chamberlains erſchien auch der Prinz von Wales. Zu Beginn ſeiner Rede wies der Schatzkanz⸗ ler auf den neuen Geiſt der Hoffnung und des Vertrauens hin, der ſich jetzt in England be⸗ merkbar mache. Zu warnen ſei aber vor der Verſuchung, aus dem bisher Erreichten allzu große Hoffnungen abzuleiten. Die erzielte wirt⸗ ſchaftliche Beſſerung beruhe zum großen Teil auf der Belebung des Innenmarktes. Auf dem Ge⸗ biete der Ausfuhr ſei ebenfalls eine Beſſerune zu verzeichnen, ſie ſtehe aber noch weit zurück. Es gebe gewiſſe Grenzen und Einſchränkungen, denen Rechnung getragen werden müſſe, ehe man ſich dem Gefühl überlaſſen könne, daß man zu normalen Verhältniſſen zurückgekehrt ſei. Nachdem Chamberlain dann die bereits ge⸗ nannten Zahlen bekanntgegeben hatte, wies er warnend darauf hin, daß man nicht für alle Zei⸗ ten mit den gegenwärtig anormal niedrigen Zinsſätzen rechnen könne. Der Ueberſchuß von 31 Millionen Pfund ſoll für die Schuldentilgung benutzt werden. Er bildet dann den beinahe vollſtändigen Ausgleich des Betrages von 32 Millionen Pfund, den der Schatzkanzler ſeinerzeit borgen mußte, um den Fehlbetrag des vorangegangenen Haus⸗ haltsjahres zu decken. In der Frage der Kriegs⸗ ſchuldenpolitik wird trotz des Ueberſchuſſes keine Aenderung eintreten. Für den ſonſtigen Schuldendienſt werden 224 Millionen Pfund bereitgeſtellt. In der Zu⸗ kunft werde es allerdings notwendig ſein, größere Beträge bereitzuſtellen. Die Ausgaben für das Haushaltsjahr 1934/35 werden von Chamberlain auf 698 124000 Pfund geſchätzt; auf der Einnahmenſeite erwartet der Schatz⸗ kanzler geſteigerte Einnahmen aus allen wich⸗ tigeren Zöllen und indirekten Steuern. Die Geſamteinnahmen aus Zöllen und indirekten Steuern ſind mit 290 Millionen Pfund veran⸗ ſchlagt. Die Geſamteinnahme auf der beſteh⸗n⸗ den Beſteuerungsgrundlage ſei mit 727 200 00 Pfund anzunehmen. Das ergebe einen rech⸗ neriſchen Ueberſchuß von 29 100 000 Pfund Sterling. Seit 10 Jahren, ſo erklärte Chamberlain, ha⸗ ben wir einen derartigen Ueberſchuß nicht zu verzeichnen gehabt. Er iſt groß genug, um es zu rechtfertigen, wenn wir, wie es ſchon lange von uns erwartet wurde, damit beginnen, die Laſten und Opfer der vergangenen Jahre all⸗ mählich abzubauen. Demgemäß kündigte der Schatzkanzler unter allgemeiner Spannung an, daß die Hälfte ſämtlicher im Jahre 1931 vor⸗ genommener Gehaltskürzungen ab 1. Juli ds. Is. wieder aufgehoben wird. Dieſe Erleich⸗ terung komme einer ganzen Reihe von Be⸗ amtenkategorien zugute. Die Arbeitsloſenunterſtützung wird ab 1. Juli ds. Is. wieder auf ihre volle urſprüngliche Höhe zurückgebracht. Auch die Höchſtſätze für die Uebergangsunterſtützung werden entſprechend geändert. Durch dieſe Verfügungen wird der theoretiſche Ueberſchuß des Staatshaushaltes auf 21,3 Millionen Pfund herabgedrückt. Die Senſation hate ſich der Schatzkanzler je⸗ doch in wohlberechneter Steigerung für den Schluß ſeiner Rede aufgeſpart: die Herabſet⸗ zung der Einkommenſteuer. Der Standardſatz für die Einkommenſteuer wird, wie Chamber⸗ lain mitteilte, um 6 Pence herabgeſetzt. Der Einnahmeausfall, der dadurch entſteht, iſt mit 20,5 Millionen Pfund in Anſatz gebracht. Vom Hauſe wurde die Rede mit großem Bei⸗ fall aufgenommen. Die Ausgabenſeite im engliſchen Haushalt London, 17. April.(HB⸗Funk.) Die ver⸗ anſchlagten Ausgaben des neuen engliſchen Haushalts 1934/35 belaufen ſich auf 698 124 000 Pfund. Unter Einrechnung der Ausgaben für die 5proz. Anleihe, die Gehaltskürzungen und die volle Wiederherſtellung der Arbeitsloſen⸗ unterſtützung ergibt ſich für die geſamten Aus⸗ gaben der Etat von 705 724000 Pfund. Im einzelnen ſind vorgeſehen für die Verzinſung und Amortiſierung der engliſchen Staatsſchul⸗ den 224 Millionen Pfund, für die Zahlungen an das nordiriſche Schatzamt 6,5 Millionen, für Verzinſung und Amortiſierung des konſo⸗ lidierten Fonds 3,7 Millionen und für den Poſtfonds 2 Millionen. Die Ausgaben für die Armee betragen 31 418 000 Pfund, für die Flotte 47 208 000 Pfund und für die Luftſtreitkräfte 17 168 000 Pfund. Dies ergibt eine Geſamt⸗ ausgabe von 95 794000 Pfund für Wehraus⸗ gaben. Die Penſionen für die Angehörigen der drei Wehrformationen werden auf 17917000 Pfund berechnet. Die Geſamtausgaben für die Zivilminiſterien belaufen ſich auf 335 603 000 Pfund. Die Ausgaben für die Erhebung von Steuern und Zöllen ſind mit 12 610 000 Pfund eingeſetzt. Die Haushaltserklärung des Schatzſekretärs Chamberlain hat im ganzen Reich eine gerade⸗ zu begeiſterte Stimmung ausgelöſt, insbeſon⸗ dere herrſcht Jubel über die Herabſetzung des Einkommenſteuerſatzes von 5 Schilling auf 4 Schilling 6 ds, bedeutet ſie doch für viele Tau⸗ ſende von engliſchen Geſchäftsleuten eine jähr⸗ liche Erſparnis von Tauſenden von Pfund. Vor der Effektenbörſe kam es zu großen Freudenkundgebungen. Der Verkehr auf der Straße mußte eine Zeitlang eingeſtellt werden, bis ſchließlich Schutzleute die An⸗ ſammlungen zerſtreuten. Die Aktien der Kraft⸗ wagengeſellſchaften zogen innerhalb einer Stunde nach der Mitteilung, daß die Kraft⸗ wagenſteuer von einem Pfund je pS auf 15 Schilling herabgeſetzt wird, teilweiſe um 3 Schilling an. Auch die übrigen Aktien er⸗ lebten faſt alle Kursſteigerungen. Die Straßen waren belebt wie noch nie. Sämtliche Gaſtſtät⸗ ten in der Nähe der Börſe waren überfüllt. In allen Hotels und Gaſtſtätten wimmelte es von frohen Menſchen, die das Ergebnis feierten. wmnefiie ierznkghnut n nue auf der bemeinſchaft kann aufgebaul Der Führer der deutſchen Arbeitsfront Werden vor 1 Frankfurt Frankfurt a.., 17. April. Vor dem Verband Mitteldeutſcher Induſtrieller ſprach am Dienstag der Führer der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Dr. Ley, über das Thema: „Die Aufgaben der Deutſchen Arbeitsfront“ und das Zuſammenarbeiten zwiſchen NSBO und Unternehmerverbänden. Alle ſoziale Ord⸗ nung ſei nichts anderes als Einordnung der Menſchen an den Platz, den ſie ausfüllen könnten. Das ſei nicht hun⸗ dertprozentig möglich, als Ziel aber müſſe es aufgeſtellt werden. Die Tragik unſeres Volkes ſei, daß es zu gerne konſtruiere. Organiſieren beſtehe aber nicht aus Konſtruktionen vom grü⸗ nen Tiſch aus, ſondern es heiße: Wachſen laſſen! Alles wachſe aber nur im Raum, von unten herauf und brauche als treibende Kraft die Idee. Nur auf der Gemeinſchaft Menſch kann aufgebaut werden Früher habe es. 200 Organiſationen der ſchaf⸗ fenden Menſchen gegeben. Die deutſche Kriſe ſei keine Folge der Weltwirtſchaftskriſe. Erſt ſei das deutſche Herz krank g⸗worden, dann die Welt, weil wir das Grundgeſetz der Gemein⸗ ſchaft nicht hätten anerkennen wollen. Es dürfe keinen Wirtſchaftsführer geben, der zu allem Ja und Amen ſage, ſo daß das Werk darunter leide. Das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit könne nur Wert haben, wenn die Menſchen, die dort zuſammengeführt werden, ſich ge⸗ genſeitig achteten. Geleiſtet könne nur im Rahmen der Gemeinſchaft werden. Be⸗ quemer ſei es vielleicht geweſen, Tarifverträge zu machen. Die Unternehmer müßten im Rah⸗ men ihres Betriebes Tarifpolitik machen. So könnten ſie beweiſen, ob ſie gute Kaufleute, gute Techniker, vor allem aber gute Menſchen⸗ führer ſeien. Sie ſollten Herr im Hauſe ſein. Dieſer Herrenſtandpunkt müſſe aber ein Standpunkt der Ehre und der Achtung ſein. Der Arbeiter habe nicht um die Lohntüte gekämpft, ſondern um 1 eine Achtung. In zwei Jahren würden wir viel mehr Arbeit haben, als wir Menſchen hätten, dieſe Arbeit zu leiſten. Lohnfragen und ähnliche Dinge würden ſich von ſelbſt regeln, wenn es erſt gelinge, die Gemeinſchaft zu ge⸗ ſtalten. Wer ſich gegen die Gemein⸗ ſchaft vergehe, gleichgültig, ob Un⸗ ternehmer oder Arbeiter, der dürfe in Deutſchland keinen Platz mehr haben. 1 Der große Sieg des ſozialiſtiſchen demeinſchafts⸗ gedankens (Fortſetzung von Seite 1) rer begrüßte die Erſchienenen einzeln und drückte jedem die Hand. Reichsminiſter Dr. Goebbels wies ein⸗ leitend darauf hin, daß er im Juli des vori⸗ gen Jahres vom Führer den Auftrag zur Or⸗ ganiſation eines Winterhilfswerks erhalten habe. Hier ſtünden nunmehr die Männer, die bei der Vorbereitung und Durchführung dieſes Winterhilfswerks halfen. Reichskanzler Adolf Hitler erklärte darauf, daß ohne die ſoziale Tätigkeit des großen Winterhilfswerks niemals ein ſolcher politiſcher, pſychiologiſcher und wirt⸗ ſchaftlicher Erfolg hätte erreicht werden können. Ohne dieſes Werk wäre der vergangene Winter nicht ohne Rückſchlüge auf allen Gebieten zu überwinden geweſen. „Der Erfolg des Winterhilfswerks“, ſo ſprach der Führer weiter,„iſt nicht nur im In⸗ land zu beobachten. Er iſt auch im Ausland feſtzuſtellen. Es iſt ſchwer zu ſagen, wieviel Tauſende von Ausländern gerade durch dieſes ſoziale Hilfswerk von dem Wert der Neuord⸗ nung in Deutſchland unmittelbar überzeugt wurden. Sicher iſt aber, daß diejenigen Aus⸗ länder, die in Deutſchland geweſen ſind, ſich dem großen Eindruck, den das WHW. auf ſie machen mußte, nicht entziehen konnten. Ein großer Teil des Stimmungsumſchwungs in der Welt iſt auf die Erfolge der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution, insbeſondere aber auf das WoHW. zurückzuführen. Denn aus ihm wuchs die Erkenntnis von der überagenden ſo⸗ zialen Bedeutung der nationalſozialiſtiſchen Idee in unſerem Vaterlande. Ihre Arbeit, meine Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen, iſt jedoch noch nicht beendet. Ein gewiſſer Prozentſatz von Arbeitsloſigkeit wird in einem Volke von 65 Millionen immer bleiben. Wir hatten auch vor dem Kriege eine Arbeitsloſigkeit von etwa 800 000 Mann. Wenn es uns gelingt, die Zahl der Arbeits⸗ loſen auf etwa eine Million herunterzudrücken, dann können wir das Problem der Erwerbs⸗ loſigkeit als gelöſt betrachten. Auf dieſes Ziel iſt zunächſt unſere ganze Arbeit rückhaltlos ein · geſtellt. Man muß ſich bei der Fülle der Probleme auf die Löſung einer Aufgabe beſchränken, weil man nicht alles auf einmal machen kann. Das brennende Problem, das zunächſt gelöſt werden muß, iſt die Arbeits⸗ loſigkeit. Wenn auch die Lohnſätze noch nicht weſentlich erhöht werden konnten, ſo muß doch bewieſen werden, daß etwas geſchieht. Das hat gezeigt, daß wir tun, was wir über⸗ haupt nur tun können. Es lebt die Ueberzeugung in Deutſchland, daß der Wille da iſt, alle für einen und einen für alle einzuſetzen.“ Der Reichskanzler bat dann Dr. Goebbels mit ſeiner Energie und Kraft wieder die Orga⸗ niſation des WöW zu übernehmen und gleich⸗ zeitig die Anweſenden, ihre Dienſte wieder zur Verfügung zu ſtellen. Im vergangenen Winter traten wir vor Aufgaben, für die es noch kein Vorbild gab. Es mußten ganz neue Wege geſucht werden und ſchon wurde Großes geleiſtet. Das Er⸗ gebnis des nächſten Jahres muß noch beſſer werden. Nach der Verminderung der Zahl der Arbeitsloſen und nach der allgemeinen Beſ⸗ ſerung der Wirtſchaftslage wird es uns gelin⸗ gen, im nächſten Jahr ein noch größeres Hilfs⸗ werk aufzubauen. Sie, meine Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen, die Sie im Dienſte des WoHwW ſtehen, müſſen ſtets das ſoziale Gewiſſen der Partei ſein, das im WHW einen immer neuen lebendigen Ausdruck findet. Die ſchönſten Programme nützen nichts, wenn ſie nicht durch Kleinarbeit ergänzt werden. Man kann nicht nur in die Zukunft blicken, man kann nicht nur an den großen Problemen arbeiten. Auch die Sorge des Tages muß berückſichtigt werden. Immer erneut muß der Appell an die Nation und an das ſozialiſtiſche Empfinden gerichtet werden. Das WHW ſoll die Not beſeitigen, die durch offizielle Maßnahmen nicht beſeitigt werden kann. Es ſoll ferner dazu beitragen, das Volk zum ſozialiſtiſchen Denken zu er⸗ ziehen. Man ſoll nicht vom Opfer reden, wenn man das, was man gibt, nicht auch ſelbſt als Opfer empfindet. Sie müſſen klarſtellen, daß es kein Opfer für einen Millio⸗ när bedeutet, wenn er fünf Mark ſpendet. Ein Opfer aber iſt es, wenn ein Arbeiter bei einem Monatslohn von 100 Mark fünfzig Pfennige gibt. Wenn wir dieſen Opfer⸗ gedanken ins Volt tragen, dann helfen wir beim 4 auf das fozialiſtiſche Gemein⸗ ſchaftsgefühl an. Im reichen Deutſchland der Vorkriegszeit iſt es nicht möglich geweſen, Snggn dor lin Krien i mom, Deutſchland vor dem Kriege erzieite bei monate- langer intenſtpſter Propaganda nicht mehr als ſieben Millionen Mark für die Zeppelin⸗Spende, 5 die eine Sache des ganzen Voltes war. Wir haben in einem einzigen Winter in dem verarmten Deutſchland 320 Millionen Mark auf ⸗ gebracht. Dieſe gewaltige Summe iſt nicht nur eine Tat an ſich, ſondern ſie iſt ein Beweis des Opfergedankens, der in unſerem Volte lebt. Sie hat ihre pſychologiſchen Wirkungen im Inland und auf das Ausland nicht verfehlt. „So danke ich“, damit ſchloß der Führer,„dem Reichsminiſter Dr. Goebbels und dem Leiter des WowW, Hilgenfeldt, und Ihnen allen, die 4 Sie hier erſchienen ſind. 4 Ich bitte Sie aber auch, allen denen im Lande 1 meinen Dank zu übermitteln, die ihre Arbeit dem Wow zur Verfügung geſtellt haben, all den Hunderttauſenden von namenloſen Vollsgenoſ⸗ ſen, den unbekannten Soldaten der großen HGilfsarmee. die Zahrt Ritlers in die norwegiſchen Gewäſſer Der norwegiſche Lotſe über den Kanzler Oslo, 17. April. Die Fahrt des Reichskanz⸗ lers durch die weſtnorwegiſchen Fjorde an Bord des Panzerkreuzers„Deutſchland“ kam der hie⸗ ſigen Oeffentlichkeit völlig überraſchend. Die Zeitungen brachten die Nachricht unter großer Aufmachung mit Bildern des Reichskanzlers -und des Panzerkreuzers. „Nation“ bedauert, daß der Reichskanzler die Fiorde nicht einige Wochen ſpäter, in der Zeit der Baumblüte, beſucht habe.„Tidens Tegn“ veröffentlicht ein Geſpräch mit dem norwegi⸗ ſchen Lotſen Martin Karlſen, ber die„Deutſch⸗ land“ durch die Fjorde geführt hat. Der Reichs⸗ kanzler habe, ſo ſagte der Lotſe, beinahe die ganze Zeit auf der Brücke geſtanden und ſei von den Gebirgsformationen und dem ſtrahlen⸗ den Wetter begeiſtert geweſen. Er ſei auch an Bord herumgegangen und habe mit allen ge⸗ ſprochen, Matroſen und Offizieren, und es ſei ſo, als ob es für Hitler keinen Rangunterſchied gebe. Er ſei bei der ganzen Beſatzung ſehr be⸗ liebt geweſen; aber er ſei ja eben auch ein an⸗ genehmer und gemütlicher Menſch. Es laſſe ſich nicht leugnen, daß Hitler durch ſeine Beſcheiden⸗ heit beſonders auffalle. Er ſei einfach und offen und gegen die Generäle genau ſe wie gegen die Mannſchaften.* Einleitungskundgebung für die kommende Schulungs⸗ und Kulturarbeit in der hitlerjugend Der Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ rach wird am Freitag, dem 20. April, abends .30 Uhr, in Berlin in der Philharmonie auf einer Feierſtunde der Hitlerjugend über die kulturelle Aufgabe und Arbeit der Hit⸗ lerjugend——* Die Veranſtaltung ſoll die Einleitungskundgebung ſein für die in dieſem Jahr im Vordergrund der Arbeit der Hitler⸗ jugend ſtehende Schulungs⸗ und Kulturarbeit. Waltershauſen 2 Die ſpaniſche Regierung gibt marxiſtiſchen Drohungen nach Madrid, 17. April. Der Miniſterrat hat beſchloſſen, den für Sonntag im Escorial an⸗ geſetzten großen Aufmarſch der Jugend der katholiſchen Volksaktion zu verbieten. Es wer⸗ den lediglich die Verſammlungen geſtattet. Dieſes Zurückweichen der Regierung wird hier mit den Reden in Zuſammenhang gebracht, die der Sozialiſtenführer Largo Caballero am letzten Sonntag in Barcelona hielt, wobei er offen die revolutionäre proletariſche Einheits⸗ front forderte und dem geſamten Bürgertum den Kampf anſagte. Der Rücktritt des ſpaniſchen Juſtizminiſters angenommen Alarmzuſtand in der Provinz Valencia Madrid, 17. April. Der Präſident der ſpaniſchen Republik hat das Rücktrittsgeſuch des Juſtizminiſters Alvarez Valdes angenom⸗ men und den Unterrichtsminiſter Madariaga mit der vertretungsweiſen Uebernahme des Juſtizminiſteriums beauftragt. Ueber die ganze Provinz Valencia wurde der Alarmzuſtand verhängt. Rücktrittsgeſuch des chileniſchen Kabinetts London, 17. April.(HB⸗Funk) Das chile⸗ niſche Kabinett hat, Meldungen aus Santiago zufolge, ſeinen Rücktrit eingereicht. Die Kabi⸗ nettskriſe wurde durch den Rücktritt von drei Miniſtern hervorgerufen. Das zurücktretende Koalitionskabinett war ſeit Dezember 1932 im Amte. Die prager Karikaturen entfernt Prag, 17. April.(HB⸗Funk.) Laut münd⸗ licher Mitteilung des tſchechoſlowakiſchen Außen⸗ miniſteriums an den Prager deutſchen Geſand⸗ ten ſind die von dieſem beanſtandeten Kari⸗ katuren aus der Prager Manes⸗Ausſtellung Dienstag früh entfernt worden. Aufbau der neuen Gemeinſchalt. E kommi Das W. harten immer keit ge diese V Kreises Not Zu ihre At Eltern, jugend für das ins Lebe heim ge der Nð diese W der Vol polifisch unten ã auszufũ Die Kreis AllGARTI EFCK: FSich gang, Sae --Schule Eingang l Hintergeb Diesterwe. manis-Sch Eingang Eingeng Zimmer 1 18. April 198ʃ Es kommi Gemein⸗ n Deutſchland glich geweſen, ühren. Das te bei monate · icht mehr als pelin⸗Spende, 1 war. inter in dem nen Mark auf: e iſt nicht nur n Beweis des zolte lebt. Sie in im Inland verfehlt. Führer,„dem d dem Leiter ien allen, die ien im Lande e ihre Arbeit haben, all den Vollsgenoſ⸗ der großen rwegiſchen n Kanzler s Reichskanz⸗ orde an Bord kam der hie⸗ aſchend. Die unter großer teichskanzlers chskanzler die „ in der Zeit idens Tegn“ em norwegi⸗ die„Deutſch⸗ Der Reichs⸗ beinahe die iden und ſei dem ſtrahlen⸗ ſei auch an nit allen ge⸗ , und es ſei ngunterſchied zung ſehr be⸗ auch ein an⸗ Es laſſe ſich ie Beſcheiden⸗ ach und offen vie gegen die kommende it in der von Schi⸗ lpril, abends armonie auf erjugend beit der Hit⸗ tung ſoll die ie in dieſem der Hitler⸗ ulturarbeit. lgarxiſtiſchen niſterrat hat Escorial an⸗ Jugend der en. Es wer⸗ en geſtattet. ig wird hier ng gebracht, aballero am At, wobei er he Einheits⸗ Bürgertum jchen men Valencia räſident der cktrittsgeſuch S angenom⸗ Madariaga rnahme des a wurde der Kabinetts ) Das chile⸗ ts Santiago Die Kabi⸗ itt von drei trücktretende ber 1932 im itfernt Laut münd ⸗ ſchen Außen⸗ hen Geſand⸗ deten Kari⸗ Ausſtellung 1-VUolkswonlfaurt st nicht nur eine Organisation zur Behe- bung der materiellen, sondern insbeson- dere auch der seelischen Not und damit eines der wichftigsten lnstrumente für die Durchfũhrung und Herbeiſuhrung der VoIKSGENMHEINSCHAFT AllFERLF DoEx KREISLEITLNG DELHTSCHE VOLKSCENOSSEN UIND VOLKSGENOSSINNENI Das Winterhilfswerk hat in Nannheim den hunderftausend unterstiitZungsbedurfiqen Volksgenossen ũber die horten und Sdweren Nonate des Winters hinweggeholfen. Die NMaßnahmen zur Arheitsbeschaffung wirken sich Zzwar immer günsliger dus, doch wird dabei dem Kreis Nennheim, diesem großen lndustriebezirk, noch nicht die Nöglichi- keit gegeben sein, allen Volksgenossen in diesem Jahr Arbeit und Brot zu geben. Wir dũrfen und konnen diese Volksgenossen im Sommer nicht ohne Hilfe lossen und alle in Arbeit stehenden Bewohner des Nannheimer Kreises mũssen sich weiter defũr einsetzen, daß alles gefon wird, um auch in den nachsten Nonaten die grõßte Not zu lindern. Besonders erblidet die MS-Vvorks-WoenTFAHRT hre Aufgabe dorin, den mehr als 30 000 Kindern der erwerbslosen Familien unseres Kreises zu helfen, den Eliern, insbesondere den NMüftern nicht nur mit Rat, sondern mit der reftenden Tat zur Seife zu stehen, um diese jugend vor Enibehrung zu schutzen. Die Not der arbeitslosen Familien darf nidit so groß sein, daß ihre Kinder für das ganZe Leben an Leib und Seele gesciddigt werden. Darum ist die große Akiion „NlTTER UND KINDο. ins Leben gerufen. Sie kann sich aber nur dann erfolg · und segensreich auswirken, wenn die Volksgenossen des Kreises Meann- heim genau so opferbereitsein werden, wie in den Wintermonaten. Es ist moralische und siflliche Pflicht eines jeden Volksgenossen, der NS-Volkswohlfahrt beizutreten, und naci NHöglicikeit einen nöheren Beiirag als den Nindestbeitrag abzuliefern, um auf diese Weise praklisdi an der Erricitung des großen Zieles, Volksgemeinschaft mitzuwirken. Wir wollen hier nicit allein vom Sinn der Volksgemeinschaſt reden, sondern im Geiste der Volksgemeinschaſt handeln. Kein Volksgenosse soll daher warien, bis ein politischer Leiter oder parteigenosse ihn wirbi, Sondern jeder doll von sich aus die Zeit und die Nũühe nicht scheuen, bei einer der unten angegebenen Anmeldesiellen eine Aufnahme · Erklärung für dĩie Sonderorganĩsalion„NSVolkswohlfahrt“ der NSDA auszufũüllen und damit Wegbereiter des wahren und fieſen Gedankens der Kameradschaft unseres ganZen Volkes zu werden. HEII HITTLERI Der Kreisleiter: gez. Dr. R. Rofh Aufnahmeerllãrungen zum Ami für Volksv/ ohlfahrt der NSDAp nehmen enigegen: im Rothaus, perf.; SCHWEIZINGERSTADT: Pestalozzischule, Zimmer 27, Eingang Ono-Becæstr.; SECKENHEIN: Seckenheimer Schule, Zimmer 13, Eingang Zähringer- straße; SILROHIHARKI: Ratheus, Bogen 61; WALDHOF: Waldhoj-Schule, Knaben- abieilung, Lehrmittelzimmer; Sprechslunden der Gruppen täglich: vorm. von 9 bis 12 Uhr, nachm. von 3 bis 5 Uhr: Die Landgrugpen: ALTLUSSHEINI: Alflußheim, Rathaus; BRLIHII.: Brühl, Bahnhofstraße 16: EDINGEN: Edingen, Rol- haus; HOCKENHEINI: Hockenheim, Adolſ-Hitierstroße 59;.VESIHIEINI: lvesheim. Raothaus; KEISCH: Keisch, Rothaus; LADENBIU¹DLhCO: Ladenburg, Rathaus; NECKAR- HAllsEN: Neckarhausen, Raſhaus, NEIILISSHEINI: Waghäuslerstraße 30; OFTERSHEINI: Nennheimerstraße 114; PLANKSIAOI: Plenkstadt, Rathaus: RFlNGEN: Hockenheimerstreße 23; SCHRIESHEINI: Bismerckstraße 284; SCHWETZNCGEN: Geschöftsstell« der NS-Volkswohlfehrt, Adolſ-Hitler-Anloge Die Kreis-Geschäftsstelle Mennheim, I. 4, 15, part.— Die Stadtgruppen: AlGARTEN: Nollschule, Eingang Richord-Wagnerstr. Zimmer 6; DEIUISCHES ECK: Sickingerschule, Zimmer 3; FEIDENHEIN: Feudenheim-Schule. rechter Ein- gang, Saal 27; FRIEDRICHSFELD: Friedrichsſelder-Schule; FRIEDRICHSPARK: --Schule, Eingang gegenüber I. 2, Zimmer 30; HUNBEOLDI: Hildaschule, Zimmer 4. Eingang Demmstroße; UNGBUSCH:„Haus der jugend“ Luisenring 49, pori., im Himergebãude; KXFERKIAL: Köſertaler-Schule, Nütierberalungssſelle; LNENHOF: Diesterwegschule, Turnholle, part., Eingang Neerlachslroße; NEFCKARAlI: Ger⸗- mania-Schule, Zimmer 3; NECKARSLADI-OSI: Wohlgelegenschule, Zimmer 4, Eingang Kronprinzensir.: NEu- OSTHFIN: Dürerstr. 20; OSTSIADI: NMollschule, Eingeng Rich. Wagnerstr., Zimmer 6: RHENAU: Hildeschule, NMödchenobteilung, Zimmer 1; RHFINIOR: K-Schule, Knebenobiellung, Zimmer 3; SANDHOFEN: 5„— Sahrgang 4— X Nr. 178— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. April 1084 er fampf um eine noue Provinz Dämme fördern die condgewinnung/ Inſein ſollen wieder Feſtland kine flebeit noch auf Jahre werden (Von unſerem nach Schleswig⸗Holſtein entſandten K⸗Sonderberichterſtatter) Marne, April 1934. Durch alle Städte an der Weſtküſte klingen die Lieder des Arbeitsdienſtes. Vielleicht gibt es keine Landſchaft, in der die neue Kraft, die Deutſchland heute durchpulſt, ſtärker zum Ausdruck kommt als hier in der Nordmark des Reiches. Die ganze Küſte ent⸗ lang, von der däniſchen Grenze bis herunter „nach Brunsbüttel, überall das gleiche * „Bild: Kampf gegen die Flut, Kampf um neuen Ackerboden. Großſtadtarbeiter kommen zum Einſatz, aus Hamburg, aus Kiel, aus Altona. Menſchen, die ſchon verzweifelt waren, die hier draußen erſt wieder Kraft ſammeln müſſen. Aber der Angriffswille des nationalſozialiſti⸗ ſchen Staates macht auch ſie lebendig; der geringe Prozentſatz alteingeſeſſener Arbeiter, die auf alle Gruppen verteilt ſind, reißt ſie mit. In wenigen Tagen iſt die Schaffensfreude wach und die Begeiſterung, an einem großen Werk mitdienen du dürfen. Die nordfrieſiſche Inſel Nordſtrand war bisher durch einen 2,8 Kilometer langen Fuß⸗ damm mit dem Feſtland verbunden, eine »Spundwand mit Steinſchüttung, die immer wieder von der Flut überſpült wurde. Und jedesmal riß die Flut den fetten Nährboden, der ſich im Schutze des Dammes gabgelagert hatte, wieder fort. Jetzt wird ein Damm gebaut mit einer Höhe von 5,3 Meter über Normalhochwaſſer, der jeder Sturmflut ſtandhält und das Fortſpülen des ſich anla⸗ gernden Schlickes unmöglich macht. Was das für die Landgewinnung bedeutet, zeigt das Beiſpiel des Hindenburg⸗ dammes, der in den wenigen Jahren ſeit ſeiner Fertigſtellung mit geringſten Mitteln und mit nur 25 Arbeitskräften in einer Länge von 4 Kilometer und einer Tiefe von 1,5 Kilo⸗ meter die Anlandung von 25 Millionen Kubikmeter Nährboden ermöglichte. Der vollkommen hochwaſſerfreie Nordſtranddamm wird in raſcheſter Zeit nörd⸗ lich einenn Koog von 650 Hektarund düdlich einen Koog von 1800 Hektar entſtehen laſſen, auf denen dann in wenigen Jahren zuſammen über hundert Bauernhüfe neu entſtehen können. ZIm Herbſt werden die Erdarbeiten, durch die 600 000 Kubikmeter Boden bewegt werden, voll⸗ endet ſein. Dann wird ſofort mit der Pflaſte⸗ rung der neuen Straße von der Inſel Nordſtrand zum Feſtland begonnen werden. Die Straße verbindet 3000 Einwohner und 3500 Hektar Boden mit dem Feſtland und ermöglicht einen raſcheren und ſicheren Trans⸗ port der Produkte völlig unabhängig von den Tiden. Im Intereſſe der Landgewinnung ſind bereits eine größere Zahl ſolcher Dämme geplant oder ſchon gebaut worden. Dezember 1933 wurde ein Damm zur Halig Nordſtrandiſchmoor fertiggeſtellt. Nach der Halig Helmſand iſt ein Damm von 4 Kilometer Länge in Angriff genommen. Geplant iſt der Bau von Dämmen nach Föhr, von Föhr nach Amrum, vom Feſtland nach Triſchen, ebenſo nach der Hamburger Halig und von dort nach Pellworm. Jeder dieſer Dämme ſchafft flutſtromfreie Buchten und damit neue Anlandungen und im Endergebnis Neuland für deutſche Bauern⸗ ſühne. Die Richtung der Arbeit geht alſo dahin, die bisherigen teuren und unproduktiven Küſtenſchutzarbeiten nach Möglichkeit abzulöſen durch Anlandungen. Da man nun noch nicht über die Herkunft der wertvollen Schlickablagerungen klar ſieht, ſoll im Sommer ein fliegender Zug Arbeitsdienſt im Watten⸗ meer eingeſetzt werden, um die Vorausſetzun⸗ gen der Anlandungen zu unterſuchen. Strömungen, Bodenbeſchaffenheit, Sandwande⸗ rungen ſollen erforſcht werden. So bald das Außenland eine Deichhöhe von 430 Zentimeter über dem Normalwaſſerſtand erreicht hat, kommt eine Bedeichung in Frage. Gegenwärtig wird im Kreiſe Huſum die Frage der Bedeichung der Finkhauſen⸗ Padlack⸗Halig, eines Gebietes von 460 Hektar, und im Kreiſe Südtondern die Be⸗ deichung von 300 Hektar Land bei Dage⸗ bill⸗Kirche geprüft. * der bisher gegen die hohen Winterfluten nicht geſchützt war, wird durch 216 Mann des Frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes erhöht und verſtärkt; das gleiche iſt für den Hever⸗Sommer⸗ Koog⸗Deich, der ebenfalls im Kreis Eider⸗ ſtadt liegt, geplant. Bisher dienten beide Kooge nur als Weide, während ſie nach der Deich⸗ erhöhung ſtändig unter Pflug ge⸗ nommen werden können. Das iſt wirtſchaft⸗ lich von großem Wert, da auf der Halbinſel Eiderſtadt die Nachfrage nach Weidland, das dort ſtark vorherrſcht, ſehr gering iſt. Auf dieſe Weiſe können bereits innerhalb von drei Jahren die Unkoſten für die Deich⸗ arbeiten voll herausgewirtſchaf⸗ tet werden. Das größte Arbeitsprojekt an der ganzen Weſtküſte aber iſt die Eindeichung des Adolf⸗Hitler⸗Kooges, mit der im Juni 1933 begonnen worden iſt. Hier handelt es ſich um ein Gebiet von 12 000 Hektar, das dem Meer entriſſen wird. 1,8 Millionen Kubikmeter Boden werden be⸗ wegt, ein Deich von 9 Kilometer Länge und eine Straße quer über den Koog werden ge⸗ ſchaffen. En Fiſchereihafen mit einer großen Flutſchleuſe wird angelegt. Ueberall aus dem Hinterlande bringen täglich große Laſtwagen die Arbeiter heran. 500 Mann waren den ganzen Winter hindurch beſchäftigt, in den nächſten Wochen ſoll die Zahl der Arbeiter auf 1500 erhöht werden, was wiederum faſt ausſchließlich den Großſtädten Hamburg und Kiel zugute kommen wird. Dazu ſind noch über 400 Arbeitsfreiwillige, die auf zwei Lager ver⸗ teilt ſind, zu rechnen. Faſt die Hälfte des Projektes iſt bereits fertiggeſtellt, ſo daß im nächſten Jahr mit der Beſiedelung begonnen werden kann. 80 Vollbauernſtellen ſollen geſchaffen werden. Außerdem eine Reihe von Zuwachshöfen und Arbeiterſiedlungen. Hier ſollen vor allem auch die Arbeiter, die ſeit Jahren in der Landgewinnung gearbeitet haben, angeſiedelt und ihnen die Möglichkeit gegeben werden, nur drei Arbeitstage in der Woche außerhalb ihres Eigenbeſitzes zu arbeiten. Von der Elbemündung bis hinauf nach Süd⸗ tondern ſteht eine Front der Arbeitsſchlacht. Tauſende von Großſtadtarbeitern ſchaffen Boden für Hunderte von Bauernhöfen. Dem Meer wird alter Ackerboden, den es vor Jahrhunderten geraubt hat, wieder entriſſen. Langſam ſchieben ſich die Dümme gegen die einſamen Haligen vor. Koog auf Koog wird gewonnen. Nicht fern mehr iſt die Zeit, wo die erſte Halig wieder Teil des Feſtlandes wird. So erobert ein Voll eine neue Provinz aus dem Meer. Mordproseß) LDaltersſiausen Fenſalionelle flusſagen der Köchin Schweinfurt, 17. April. Im Walters⸗ hauſener Mordprozeß wurde am Dienstag die Zeugin Creszenz Fiſcher vernommen, die in zeitlichen Abſtänden viermal auf Schloß Wal⸗ tershauſen als Köchin bedienſtet war. Im Jahre 1929 ſei die wirtſchaftliche Lage auf dem Schloß bereits ſehr ſchlecht geweſen. Im Laufe der Zeit habe ſie häufig aus eigenen Mitteln Le⸗ bensmittel für den Unterhalt im Schloß gekauft. Sie habe auch von ihren Verwandten aus Nie⸗ derbayern Lebensmittelpakete ſchicken laſſen und aus Thüringen Wurſtpakete beſtellt. Der gnä⸗ digen Frau habe ſie geſagt, ſie hätte dieſe Pa⸗ kete geſchenkt bekommen. Sie habe hierbei al⸗ lerdings gelogen. Wenn Frau Werther geſagt habe, ſie, die Zeugin, wäre eine verlogene Per⸗ ſon, ſo habe ſie in der Beziehung recht, als ſie ihr damals geſagt habe, daß ſie die Wurſt⸗ pakete geſchenkt bekomme, während ſie ſie in Wirklichkeit aus ihrer eigenen Taſche bezahlt habe. Das Verhältnis der Ehegatten Werther ſei ein korrektes, wenn auch nicht ſehr herzliches geweſen.— Der Zeugin gegenüber habe Haupt⸗ mann Werther ſich nichts zuſchulden kommen laſſen, dagegen habe ſie von zahlreichen Dienſt⸗ mädchen gehört, daß ſie vom Hauptmann belä⸗ ſtigt worden ſeien. Frau Werther habe ihr ſelbſt einmal mitgeteilt, daß ſich ihre eigene Tochter nicht zu Hauſe aufhalte, weil ihr Mann dem Mädchen immer nachſtelle. Ueber Waffen im Hauſe kann die Zeugin nichts angeben. Nur einmal, als Frau Werther mit ihrem Mann nach Schloß Salzburg zum Baron Guttenberg gefahren ſei, habe ſie be⸗ obachtet, wie Frau Werther neben ihre Taſche eine Revolvertaſche hingelegt habe. Sie habe zu Frau Werther geſagt:„Oh, gnädige Frau, was tun Sie mit dem Revolver?“— Frau Werther habe erwidert:„Ja, es iſt ſehr unſicher. Karl(Liebig) fährt heute nicht mit.“ Der Hauptmann habe das Auto auch des öfteren allein geſteuert und auch einmal gerade an dem Tage, an dem ihn Frau Werther mit einem Dienſtmädchen in ihrem eigenen Schlafzimmer ertappt habe. Als ſie von der Autofahrt zurück⸗ kamen, habe Frau Werther zu der Zeugin ge⸗ ſagt:„Creszenz, wir hätten heute tot ſein kön⸗ nen. Mein Mann hat ſich über die Vorhalte ſo aufgeregt, daß wir in Wülfershauſen in einen Graben fuhren. Die Bauern haben uns dann herausgezogen.“ Bei der weiteren Vernehmung der Zeugin Fiſcher wird bekannt, daß Frau Werther einen zweiten Schlüſſel zum Zimmer Liebigs gehabt haben müſſe. Liebig hatte ſich nämlich einmal das Plätteiſen ausgebeten, er vergaß es aber, es wieder ſogleich zurückzubringen, obwohl ihm die Zeugin dies eingeſchärft hatte. In der Abwe⸗ ſenheit Liebigs habe dann Frau Werther das Eiſen aus Liebigs Zimmer geholt und in der Küche der Zeugin Vorhalte gemacht, daß ſie doch wiſſe, daß ſie(Frau Werther) es nicht gern habe, daß Gegenſtände aus dem Schloſſe hin⸗ auskommen. Die Zeugin habe dann Liebig den Vorwurf gemacht, er hätte ſeine Tür zuſperren ſollen, worauf Liebig entgegnet habe:„Ich habe ja zugeſperrt: die Gnüdige muß dann einen zweiten Schlüſſel beſiten. Der Vorſitzende fragt die Zeugin Fiſcher wei⸗ ter, was Liebig am Morgen nach dem Morde, als er ſie getroffen habe, geſagt habe. Liebig habe geſagt:„Der Hauptmann iſt erſchoſſen, wie mich der erbarmt.“ Als die Zeugin Liebig ſpä⸗ ter wieder auf dem Gang ſah, ſei er gefeſſelt ge⸗ weſen, er habe zu ihr geſagt:„Da, ſchauen Sie mich bloß an.“ Ich habe zu weinen begonnen. Die Zeugin habe zu ihm geſagt:„Karl, ſind Sie ruhig, wir glauben an Sie.“ Vorſitzender: Hielten Sie das Benehmen Lie⸗ bigs für echt oder für Verſtellung? Zeugin: Mir iſt nicht der Gedanke gekommen, daß es Verſtellung ſei; mir iſt noch niemals der Gedanke gekommen, daß dieſer Menſch es gewe ⸗ ſen iſt. 71 Vorſitzender: Sie glauben alſo nicht, daß ſich die Sache ſo verhält, wie ſie von Frau Werther erzählt wurde; warum glauben Sie es nicht? Zeugin: Weil es nicht meine Ueberzeugung iſt. Die Zeugin fährt weiter fort: Wir ſagten im Schloß, das nimmt kein gutes Ende; ſie machen ſo fort, bis es nicht mehr geht. Dann legen ſie Hand an ſich. Das war mein ehrliches Ge⸗ fühl, das ich hatte. Das Verhalten zu Frau Werther und ihrem Sohn kennzeichnet die Zeugin dahin, daß der junge Baron ſehr an der Mutter gehangen habe. Das Verhältnis zum Stiefvater ſei le⸗ diglich ein korrektes geweſen. Etwas ironiſch ſagte die Zeugin:„Der heilige Geiſt iſt es nicht geweſen.“ Vorſitzender: Liebig? Zeugin: Ausgeſchloſſen, es müſſe ihn doch je⸗ mand hinein⸗ oder herausgelaſſen haben. Vorſitzender: Man ſagt, Frau Werther oder Herr Werther?— Die Zeugin glaubt nicht, daß der Hauptmann ſich ſelbſt erſchoſſen hat: An⸗ fänglich habe ſie geglaubt, der Hauptmann hätte ſich erſchoſfen und Frau Werther habe ſich die Wunden ſelbſt beigebracht. 4 Vorſitzender: Glauben Sie das heute noch? Zeugin: Es muß ein Fremder hereingelaſſen worden ſein. Der junge Baron iſt es nicht und von Lippok kann ich nichts ſagen. Der Vorſitzende ruft dann noch die Zeugin Grete Wittmann, die dem Verhör der Köchin beiwohnen durfte, auf und fragt, ob ſie noch etwas hinzuzufügen habe, worauf die Zeugin Wittmann die Ausſage der Fiſcher vollinhaltlich beſtätigt. Beide Zeuginnen werden dann, nach⸗ dem der Staatsanwalt und der Verteidiger noch einige Fragen an ſie richteten, vereidigt. Außerordentlich wichtig für die Beurteilung der Zeugin Fiſcher iſt folgende Frage, die der Vorſitzende vor der Vereidigung an ſie rich⸗ tete: Sind Sie heute Frau Werther feindlich geſinnt.— Die Zeugin verneint dies, ſie be⸗ dauere Frau Werther auf das tiefſte und das herzlichſte. Dann wurde die Verhandlung bis zum Nach⸗ mittag ausgeſetzt, wo die beiden Zeuginnen Fiſcher und Wittmann Frau Werther gegen⸗ übergeſtellt werden ſollen. berhaftung eines Breslauer Bankiers Berlin, 17. April. Auf Grund eingehender Nachforſchungen der Kriminalpolizei und Be⸗ amten der Finanzbehörde unter Leitung der Staatsanwaltſchaft wurde am Dienstag der Bankier Max Dietrich von Stein aus Breslau, Mitinhaber des Bank⸗ geſchäftes M. D. v. Stein u. Co. in Breslau, Tauentzienplatz, wegen Verdachts der Untreue und des fortgeſetzten Betruges vor⸗ läufig feſtgenommen. Er wird alsbald dem Vernehmungsrichter zum Erlaß eines Hay⸗ befehls vorgeführt werden. Im Einverſtändnis mit der Induſtrie⸗ und Handelskammer Breslau, der hieſigen Reichs⸗ bankhauptſtelle, der Breslauer Bankiervereini⸗ gung ſowie der Vereinigung von Schleſiſchen Banken und Bankiers wird ergänzend mitge⸗ teilt, daß ein etwaiger Zuſammenbruch des Bankgeſchäftes M. D. v. Stein u. Co. bei der völligen Bedeutungsloſigkeit der Firma keinen Grund zur Beunruhigung des Publikums hin⸗ — der anderen Breslauer Bankhäuſer dar⸗ ſtelle. Das Urteil im penzberger Kommuniſten⸗ prozeß München, 17. April. Nach einwöchiger Verhandlungsdauer wurde am Dienstagvor⸗ mittag vor dem Oberſten Landesgericht Mün⸗ chen im Penzberger Kommuniſtenprozeß das Urteil verkündet. Sieben von den 33 An⸗ geklagten erhielten Zuchthausſtra⸗ fen von drei Jahren bis ein Jahr drei Monate. Außerdem wurden ihnen die bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre aber⸗ kannt. Zwei Angeklagte wurden wegen man⸗ gelnden Schuldbeweiſes freigeſprochen. Gegen zwei Angeklagte wurde das Verfahren auf Grund des Amneſtiegeſetzes eingeſtellt. Die übrigen 22 wurden wegen Vorbereitung zum Hochverrat bzw. Beihilfe hierzu zu Gefäng⸗ nisſtrafen von2½ Jahren bis zu zehr Mo⸗ naten verurteilt. Die Angeklagten waren im März 1933 in Zuſammenhang mit der Auf⸗ findung eines Waffenlagers in den Häuſern von Penzberg verhaftet worden. Sie hatten ſich ſchon kurz vor dem Verbot der KPD als „harmloſer“ Sportverein zuſammengefunden und unter dieſem Deckmantel nachts heim⸗ lich Uebungen abgehalten. Eine Einbrecher⸗ und hHehlerbande abgeurteilt Sicherungsverwahrung für 13 Angeklagte Hamburg, 17. April, Nach mehrwöchiger Verhandlung hat die Große Strafkammer 1 des Landgerichtes Hamburg den Prozeß gegen die Einbrecher⸗ und Hehlerbande Emil Blum erledigt. Den 46 Mitgliedern der Bande konn⸗ ten insgeſamt 31 ſchwere Diebſtähle nachgewie⸗ ſen werden, bei denen ihnen ganz erhebliche Beute in die Hände gefallen iſt. Es handelt ſich bei den Angeklagten zum Teil um ganz ſchwere Jungen, deren kriminelles Vor⸗ leben durch eine erſchreckende Zahl von Vor ſtrafen gekennzeichnet werde. Der Hauptangeklagte Emil Blum, der An⸗ führer der Bande, wurde zu zehn Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ehrverluſt und Sicherungsverwahrung ver⸗ urteilt. Gegen 12 weitere Angeklagte lau⸗ tete das Urteil auf von zwei Jahren ſechs Monaten bis zu acht Jahren und auf Ehrverluſt von drei bis acht Jahren, außer⸗ dem gegen alle auf Anordnung der Sicherungs⸗ verwahrung. Gegen weitere zwei Angeklagte, die zu je vier Jahren Zuchthaus und vier Jahren Ehrverluſt verurteilt wurden, wurde außerdem die Unterbringung in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt auf Grund des§ 42b BStr.⸗ GB angeordnet. Die reſtlichen Angeklagten kamen bis auf zwei, die freigeſprochen wur⸗ den, mit kleineren Zuchthaus⸗ oder Gefängnis⸗ ſtrafen davon. — 0 2, 10 (Kunststraße) — Dillige Weine.ιο◻. Jlilinssweins: Deutscher Wermut Malvasier Flasche o. Ul. 95 flasche d. G. 35 arrnagona Flasche o. Gl..00 Der Sophien⸗Sommer⸗Koog⸗Deich, Sie fordern nĩcht ein Kkopfwosser, ein gutes Kopfwosser, ein Haorpflegemittel, ein gutes Hocrpflege- mittel, sondern Sie fordern Warum?— Sebolds Hoorlinktur hot sich seit üöber 60 Jahren bewährt, wird von Milnonen benutzt und ols vorröglich onerkonnt. Sie enthölt olle die Rohstoffe, die zum Aufbou und zur Erholtung des Hacres arforderlich sind, und ist nĩcht zu öbertreffen. 1018 Ende Date 1521(17. u zu We 1873 Der C chen g 9. Apr Sonnenar 109.26 Uhr; 3 Lang—.— Am 18. 3915 ſein. old, Inh der Samen Liefhold iſt hold kann e reiches Lebe baute er eir —— Anſel erkennung ſ „vor allem d ſtandsmitgli Gartenbaub er Ehrenm Gründern er beliebten Ar verdanken. 70 Jahre fine Otto 7 ſeinen 70. G 80. Geburt heute Herr? meiſter a. D Im Silber Hochzeit feie bindermeiſte borene Brau Goldene 4 Hochzeit beg mann mit geier, Lortzin Die Aus Anl⸗ Reichsſtattha ler⸗Jugend i tens wird di heute abend werden. M Nationaltheater thias Br Miete M. 20 Kaſino⸗Saal: lehrgang für Frankfurt a. Planetarium: Kleinkunſtbühn. tag. 20.15 1 Bücker. Apollo⸗Theater: Tanz: Palaſthe Mamp E Ohne Zwei des Kampfbu gedanke der e für das Volt Grundſatz be⸗ Kammermuſit liſche Kunſtg Steht ihr det einer gewiſſe ſelbſt der muf furcht vor Al nau, daß für liſcher Werke techniſcher, ſo lich ſind. Di drucksform m Veräſtelung Variierungen innigſte Konz ſo manchem recht ſchwer f. auch ein muft kaliſch empfin gewiſſen Gen ſelbſtredend gewählten W. Empfinden d dankbar ſein, prägnanten ſondern einzi ſeeliſche Sub die ſtiliſtiſche haben die Ue allem auch de ſofort hergeſte erhöhten Alle weitere Steig 18. April 1934 en dann, nach⸗ zerteidiger noch ereidigt. ie Beurteilung Frage, die der g an ſie rich⸗ rther feindlich 1 t dies, ſie be⸗ iefſte und das bis zum Nach⸗ en Zeuginnen Berther gegen⸗ 3 r Bankiers id eingehender lizei und Be⸗ r Leitung der Dienstag der von Stein rdes Bank⸗ n u. Co. in gen Verdachts Betruges vor⸗ alsbald dem eines Haſ⸗ induſtrie⸗ und eſigen Reichs⸗ zankiervereini⸗ in Schleſiſchen änzend mitge⸗ nenbruch des 1. Co. bei der Firma keinen ublikums hin⸗ inkhäuſer dar⸗ ommuniſten⸗ h einwöchiger Dienstagvor⸗ zgericht Mün⸗ enprozeß das den 33 An⸗ thausſtra⸗ ein Jahr den ihnen die Jahre aber⸗ wegen man⸗ ochen. Gegen zerfahren auf igeſtellt. Die ereitung zum zu Gefäng⸗ zu zehr Mo⸗ 'n waren im nit der Auf⸗ den Häuſern Sie hatten der KPD als imengefunden chts heim⸗ en. lerbande Angeklagte mehrwöchiger rafkammer 1 Prozeß gegen Emil Blum Bande konn⸗ le nachgewie⸗ nz erhebliche Es handelt lum ganz inelles Vor⸗ hl von Vor⸗ um, der An⸗ in JFahcren ihrverluſt ung ver⸗ geklagte lau⸗ fen von zwei Jahren und ahren, außer⸗ r Sicherungs⸗ i Angeklagte, 3 und vier rden, wurde einer Heil⸗ § 42b BStr.⸗ Angeklagten rochen wur⸗ r Gefängnis⸗ —— 0 2, 10 (Kunststraße) Billige arungsweine: he b. U. 95 3 he 0. Gl..00 ——————————— ———[——— rd von ie zum reffen. Zahrgang 4— A Nr. 178— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. April 1586 Daten für den 18. April 1934: 1521(17. und 18.) Luther auf dem Reichstag zu Worms. 1873 Der Chemiker Juſtus von Liebig in Mün⸗ chen geſtorben. 1918 Ende der Schlacht bei Armentieres(ſeit 9. April). Sonnenaufgang.24 Uhr, Sonnenuntergang 19.26 Uhr; Mondaufgang.02 Uhr, Mondunter⸗ gang—.— Uhr. 70. Geburtstag Am 18. April feiert ein bekannter Mann⸗ 3915 ſeinen 70. Geburtstag: Herr Fritz Lief⸗ old, Inhaber des Gartenbaubetriebes und der Samenhandlung gleichen Namens. Herr Liefhold iſt ſeit 1898 hier ayſäſſig. Herr Lief⸗ hold kann auf ein ereignisreiches und erfolg⸗ reiches Leben zurückblicken. Aus eigener Kraft baute er einen Betrieb auf, der in Fachkreiſen beſtes Anſehen genießt, und er fand die An⸗ erkennung ſeiner Arbeit für das Berufsleben vor allem darin, daß er jahrzehntelang Vor⸗ ſtandsmitglied des Verbandes Süddeutſcher Gartenbaubetriebe war. Seit Jahren ſchon iſt er Ehrenmitglied des Verbandes, zu deſſen Gründern er gehört. Auch die Entſtehung des beliebten Ausflugortes„Blumenau“ iſt ihm zu verdanken. 70 Jahre alt. Am heutigen Mittwoch feiert Herr Otto Fritſche, Glaſermeiſter, U 4, 10, ſeinen 70. Geburtstag. 80. Geburtstag. Seinen 80. Geburtstag feiert heute Herr Alois Grötzner, Schreiner⸗ meiſter a. D. „Im Silberkranze. Das Feſt ſeiner Silbernen Hochzeit feierte Herr Auguſt Erhard, Buch⸗ bindermeiſter, mit ſeiner Ehefrau Anna, ge⸗ borene Braun. Goldene Hochzeit. Das Feſt der Goldenen Hochzeit begeht morgen Herr Johann Holz⸗ mann mit ſeiner Ehefrau Roſa, geb. All⸗ geier, Lortzingſtraße 15. Die Leuchtfontäne in Tätigkeit Aus Anlaß der Anweſenheit des Herrn Reichsſtatthalters bei der Kundgebung der Hit⸗ ler⸗Jugend im Nibelungenſaal des Roſengar⸗ tens wird die Leuchtfontäne am Friedrichsplatz 1— abend gegen 8 Uhr in Tätigkeit geſetzt erden. —.———ee, Was iſt los? Mittwoch, 18. April Nationaltheater:„Die Heimkehr des Mat⸗ thias Bruck“, Schauſpiel von Sigmund Graff. Miete M. 20 Uhr. Kaſino⸗Saal: Kampfbund für deutſche Kultur: Kurz⸗ lehrgang für Feierabendgeſtaltung von Kurt Sydow, Frankfurt a. O. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Nachmit⸗ tag. 20.15 Uhr Blütenfeſt. Programm: Gaſtſpiel Bücker. Apollo⸗Theater:„Drei Rivels“. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. „Jugend und Arbeit“ Ein Bild von der Maſſenkundgebung der HJ und des BdM im Berliner Luſtgarten, die unter dieſem Motto ſtand. Fanfarenbläſer eröffnen das Treffen an dem etwa 50 000 Jugendliche unter dem Reichsjugendführer, Sbergebietsführer Axmann und dem Führer des Gebietes Berlin, Jahn, teilna hmen. Gruß der Mannheimer Hitler⸗Jugend an Reeichsſtatthalter Robert Wagner Wir grüßen in Dir den grauen Soldaten, der aus zerwühlten Gräben ſtieg, am Ende nach tauſend leuchtenden Taten, mit Hohn beſpien und ſchmählich verraten, in ſtolzer Trauer litt und ſchwieg. Wir grüßen in Dir die bitteren Zeiten und unſerer Kämpfer Aufgebot, die herrlich durch Not und Verfolgung und Leiden NMampfbumd für deutscie Multur Erſter Kammermuſik-Abend hahydn⸗ Moꝛart- Beethoven Ohne Zweifel ſteht auf dem Generalprogramm des Kampfbundes für deutſche Kultur als Leit⸗ gedanke der Satz:„Das Beſte gerade gut genug für das Volt“. So ſehr wir dieſen idealen Grundſatz begrüßen, ſo müſſen wir doch für die Kammermuſit als feinſte und intimſte muſika⸗ liſche Kunſtgattung einige Vorbehalte machen. Steht ihr der Laie, offen geſprochen, nicht mit einer gewiſſen Scheu gegenüber?—bat nicht ſelbſt der muſikaliſch Gebildete eine gewiſſe Ehr⸗ furcht vor Abenden dieſer Art?— Er weiß ge⸗ nau, daß für den reinen Genuß kammermuſika⸗ liſcher Werke Vorausſetzungen nicht nur rein techniſcher, ſondern auch ſeeliſcher Art unerläß⸗ lich ſind. Dieſe eng gefaßte, konzentrierte Aus⸗ drucksform mit ihrer oft unerhörten feinnervigen Veräſtelung und bisweilen ſehr geiſtreichen Variierungen verlangt vom Hörer ſchärfſte und innigſte Konzentration, geiſtig und ſeeliſch, was ſo manchem Beſucher nach des Tages Mühen recht ſchwer fallen dürfte. Ohne Zweifel kommt auch ein muſikaliſch nicht gebildeter, aber muſi⸗ kaliſch empfindender Menſch inſtinktiv zu einem gewiſſen Genuß eines Kammermuſikabends— ſelbſtredend bei kongenialer Ausdeutung der gewählten Werke—, aber er wird nach unſerem Empfinden den arrangierenden Organen ſehr dankbar ſein, wenn ihm am Abend in ein paar prägnanten Sätzen nicht das rein Konſtruktive, ſondern einzig das ſeeliſche Moment, alſo die ſeeliſche Subſtanz, das Eſſenzielle, eventl. noch die ſtiliſtiſche Form nahe gebracht wird. Wir haben die Ueberzeugung, daß hierdurch vor allem auch der Kontakt mit den Ausführenden ſofort hergeſtellt wird, ganz abgeſehen von einem erhöhten Allgemeinintereſſe, das ſicherlich eine weitere Steigerung erfahren würde. Ein Ver⸗ ſuch nach dieſer Richtung ſcheint uns intereſſant und darum empfehlenswert. Der muſikaliſch Beſtinformierte aber wird Abende der Kammermuſik immer aufs wärmſte begrüßen und ihnen bereitwilligſt Ohr und Herz öffnen, ſich ihnen willig ergeben, weil eben in dieſen Schöpfungen der Meiſter tiefſte und innigſte ſeeliſche Regungen verankert ſind. Man lauſcht mit Andacht ihren Offenbarungen in Tönen und bewundert ergriffen ihre Ideen⸗ und Gedankenwelt. Steht noch gar unſer Schöpfer⸗Dreigeſtirn Haydn— Mozart— Beethoven, wie bei dieſem erſten Abend, zur Interpretation, dann ſind Freude und Ge⸗ nuß doppelt groß. Wahrlich, dieſe drei Namen bedeuteten ein Programm und eine Entwick⸗ lung, geiſtig und ſeeliſch, wobei kei⸗ neswegs geſagt ſein ſoll, daß etwa ein Haydn leichter zu ſpielen iſt als ein Beethoven. Alſo ein klaſſiſcher Dreiklang, und zwar in reinſter Form. Den Abend eröffnete Haydns d⸗moll.Streich⸗ quartett mit ſeinen charakteriſtiſchen Quinten, die in verſchiedenen Tonſtufen und in den ver⸗ ſchiedenen Stimmen auftreten. Reizend der zierliche Schluß des erſten Teils, meiſterhaft der Durchführungsteil mit ſeinen Quinten und den Paſſagen der erſten Geige. Eine eraquickende Friſche belebt das Andante mit ſeinen Verzie⸗ rungen und Zweiunddreißigſtelfiguren, ſeinen hübſchen Uebergängen zum erſten Thema. In den beiden erſten Teilen gehen die beiden Vio⸗ linen in Oktaven getreu miteinander, ebenſo Bratſche und Cello. Im Trio bricht dieſer Bann, das ſonnige Dur verſcheucht das trübe Moll. Im Finale entfaltet ſich ein glänzendes, freies Spiel der vier Inſtrumente und mit einem uns alle aus Schmach und Verachtung befreiten, trotz Kerker, Wunden, Haß und Tod. Wir grüßen in Dir des Reiches Erſtehen und ſeiner Zukunft lichten Schein: dorthin ſoll auch unſre Straße gehen, wir laſſen die Fahne der Jugend wehen und werden mit Dir Kämpfer ſein! W. ————— Sätzchen in.durſchließt das le⸗ endig ſprudelnde Werk. An zweiter Stelle figurierte Mozarts-dur und den Ausklang gab Beethovens e⸗moll- Quartett. Zwiſchen beiden beſteht bezüglich der Schöpfungsakte und hinſichtlich der vorherrſchen⸗ den Grundſtimmung eine gewiſſe Identität. Beide ſind auf Beſtellung gearbeitet, alſo objek⸗ tiv ſtark beeinflußt und doch wiederum von ſtar⸗ ker Subjektivität, allerdings nicht von abſoluter Reinkultur. Mozart ſchrieb ſein Quartett für Friedrich Wilhelm II., der bekanntlich ein be⸗ geiſterter und ſehr guter Celloſpieler war. Na⸗ turgemäß mußte dem Cello eine führende, ſoli⸗ ſtiſche Rolle eingeräumt werden, während die Bratſche die Baßſtimme vertreten muß, daher dieſe mitunter eigenartige, feſſelnde koloriſtiſche Färbung. Mit dem Cello alterniert ſehr oft die erſte Violine. Ein geiſtvolles, elegantes Spiel herrſcht vor, weniger Ausdruckstiefe und ſee⸗ liſche Komplikationen. Zweite Violine und Cello ſind zwar auch ſelbſtändig geführt, motiviſch aber nicht allzu bedeutſam. Erſt im letzten Satz räumt Mozart mit allen Sonderheiten und Zu⸗ geſtändniſſen auf, erſt hier ringt ſich ſein Ich reſtlos durch zu einem prachtvollen Satz echteſter Künſtlerlaune.— Beethovens e⸗-moll-Quartett iſt bekanntlich dem ruſſiſchen Botſchafter in Wien, Graf Raſumoſki, gewidmet, ein Moment, das nicht ganz ohne Einfluß auf die innere Ge⸗ ſtaltung des Werkes geblieben iſt. So ſind vor allem im dritten Satz, einem Scherzo, hier aber Allegretto überſchrieben, ruſſiſche volkstümliche Elemente einverwoben. Ohne Zweifel fehlt dem Opus die große, grundlegende Einheitsidee, der Schöpfungsantrieb von innen, der Form und Inhalt zu einem Einheitsorganismus zuſam⸗ menkittet. Trotz allem kennzeichnen aber Har⸗ monik, Kontrapunktik, der Reichtum des thema⸗ tiſchen Materials und ſeine Verarbeitung ſowie dieſe intereſſante rhythmiſche Vielgeſtaltigkeit Beethovens Phyſiognomie in hellſtem Lichte. Es iſt nicht der tiefſchürfende, ſeeliſch beſchwerte, als vielmehr der lebensfrohe Meiſter, der uns hier entgegentritt, kraftvoll drängend im erſten Satz, edel, ſchön, melodiſch und in prächtigem NNIEINM Die Bullenhitze hält weiterhin an und von der durch die Wetter⸗ dienſtſtelle verſprochenen Kaben verbundener Abkühlung haben wir bis zum Redaktionsſchluß noch nichts verſpürt. Das Queckſilber ſympathiſierte auch geſtern wie⸗ derum mit dem 30⸗Grad⸗Strich und mit bemerkenswerter Ausdauer in diefer ſchwindelnden Höhe. Die Sonne knallte nur ſo vom Himmel herab und ſorgte dafür, daß es im Strandbad ſchon tüchtige Sonnenbrände gab. Juckende Rücken und abziehbare Haut werden in den nächſten Tagen die Beweiſe da⸗ für ſein, daß man ſich nicht ungeſtraft, ohne für die nötige Einfettung des Körpers beſorgt ge⸗ weſen zu ſein, der Aprilſonne ausſetzen darf, die ſich plötzlich verpflichtet glaubt, eine hunds⸗ tagemäßige Wärme zu verbreiten. Gegen Abend zog geſtern im Weſten ein ſchmieriges Grau herauf, das aber nach Ein⸗ bruch der Dunkelheit ſich wieder in Nichts auf⸗ löſte. Nachdem die Sonne verſchwunden war, merkte man auch nichts von einer Abkühlung. Man konnte auch nichts merken, denn das Ther⸗ mometer zeigte um 9 Uhr noch 24 Grad en! War es da weiter verwunderlich, wenn man in Maſſen in den Waldpark hinauspilgerte und vor der Zeit die traditionellen Maitouren ab⸗ ſolvierte. Man ſang, ſchrie oder gröhlte je nach Veranlagung und bemühte ſich, möglichſt ſpät nach Hauſe 10 kommen, in der Hoffnung, bis dahin ſo viel Abkühlung gefunden zu ha⸗ ben, daß man einen erquickenden Schlummer finden konnte. Auch in den Anlagen waren bis in den ſpäten Abendſtunden alle Bänke beſetzt und wer ſich einen Platz erobert hatte, der gab ihn ſo raſch nicht wieder auf. Wenn wir ein Vierteljahr älter wären, würden wir von die⸗ ſen Dingen nicht die geringſte Notiz nehmen. Nachdem wir aber April ſchreiben, fühlen wir aus reiner Chroniſtenpflicht uns veranlaßt, bale Abnormitäten für die Nachwelt feſtzu⸗ alten. Erfolge einer Nannheimer Künſtlerin Die„Konſtanzer Zeitung“ ſchreibt am 21. März über einen Lautenliederabend von Elſe Wagner im Stadttheater Konſtanz: „.. Wir können auch heute ruhigen Gewiſ⸗ 4 ſens ſagen, daß Elſe Wagner als Lauten⸗ ſängerin zu den Größten zählt, die Deurſchland gegenwärtig aufzuzählen hat..“ 45 Eine Vorſtellung in Hamburg war nicht we⸗ niger erfolgreich. Das„Hamburger Tageblatt“ vom 9. März äußert ſich:„.- Im Mittelpunkt des Programms aber ſtand mit dem„Neälzer Mädle“ Elſe Wagner eine künſtleriſche Kraft, die durch die entzückende Natürlichkeit ihrer Dar⸗ bietungen die Zuhörer zu Beifallsſtürmen hin⸗ riß. In bunten Koſtümen trug ſie zur Laute Minneweiſen, Spielmannslieder, Volksweiſen und mundartliche Lieder vor, die den Kreis der Zuhörer immer wieder durch den Wohlklang Wechſelſpiel im Molto Adagio, prachtvoll ſpiele⸗ riſch— ſoliſtiſch— und geiſtvoll im Allegretto Bin ng faſt ausgelaſſen im ſprühenden inale. Das waren nun drei Aufgaben für unſer, ſich viel zu ſehr in Paſſtvität verhaltendes Kergl⸗ Quartett(Kergl, Neumaier und Mül⸗ ler), das in dem dritten Konzertmeiſter unſeres Nationaltheaterorcheſters, Korn, eine über⸗ raſchend tüchtige Ergänzung(2. Violine) erfah⸗ ren hat. Man gewann den Eindruck, als ob der Künſtler ſchon ſeit Jahr und Tag mitſpielte. Er ſcheint uns ein außerordentlich prägnanter und gefeſtigter Rhythmiker zu ſein, ſpielt ſehr ſauber, techniſch alſo abſolut zuverläſſig und dann die Hauptſache: Korn iſt mit ganzer Hin⸗ gabe bei der Sache. Wir begrüßten alſo eine kammermuſikaliſche Einheit. Man konnte in der Durchführung der drei Quartette wieder einmal die hervorragende künſtleriſche Qualität der einzelnen Künſtler bewundern. Das rein tech⸗ niſche Moment iſt hier eine ſelbſtverſtändliche, überwundene Sache. So konnte man ſich reſt⸗ los der geiſtigen, bzw. ſeeliſchen Ausdeutung hingeben. Es mag vielleicht Quartettvereinigun⸗ gen geben, die dieſes oder jenes ſpitziger und ſpritziger, vielleicht auch rein klanglich differen⸗ zierter ſpielen, kaum aber dieſe natürliche, echt deutſche Ausdeutung erreichen. Haftete Haydn vielleicht noch eine leichte Erdenſchwere an, ſo wurde ſchon Mozart gelockerter, gelöſter in den Spannungen, alſo ſtiliſtiſch hochachtbar geboten. Ganz in ihrem Element aber war das Quartett erſt bei Beethoven. Hier blieb ſchlechthin kein Wunſch offen. Hier war alles edel, transparent und lebendig geſtaltet. Hier offenbarte ſich ſeine ureigenſte Individualität. Ein reſtloſes Auf⸗ gehen in der Materie. Das war Geiſt vom Geiſt. Das fühlte mit uns auch der vollbeſetzte Saal, der gerade hier mit herzlichen Dankes⸗ bezeigungen nicht zurückhielt. Dem Kampfbund für deutſche Kultur für die Vermittlung dieſes wertvollen und künſtleriſch bedeutſamen Kammermuſil-⸗Abends unſeren ganz beſonderen Dank. in. Werbt im Ausstellungs-Fihrer der 1. Braunen NMesse! Jeder ZBesucher erhält den Führer kostenlosl! Telefon 44848 Bahrgang 4— A Nr. 178— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. April 1984 der Stimme und den köſtlichen Humor im Vor⸗ — begeiſterte...“ 3 Ueber eine Vorſtellung in Bayreuth. das„Bayreuther Tageblatt“ vom 14 Mär „. Was den Elſe Wagners net, iſt eine große r abe. Der Abend war ein großor Erfolg für die Künſtlerin.“ Kanaliſakionsarbeiten auf dem Lindenhof Das Mannheimer Stadtbild wird durchweg von den Maßnahmen der Arbeitsbeſchaffung beherrſcht. Häuſer werden inſtandgeſetzt, Stra⸗ ßen ausgebeſſert; überall ſchafft der Arbeits⸗ mann im ſchlichten Kittel. Auch die Kanaliſa⸗ tionsarbeiten gehören in dieſen Arbeitsrahmen. ———— ſind ſie die intereſſanteſten aller Straßenarbeiten. Nie fehlt es dabei an auf⸗ merkſamen Zuſchauern. Eine bekannte Stelle am Rhein, wo ſchon über den ganzen Winter earbeitet wird, iſt der Kreuzungspunkt am usgang der Rennershofſtraße auf die Ste⸗ fanienpromenade, wo im Sommer die Strand⸗ Jeder Deulſche kauft Loſe der Grenzmark⸗Hilfslolterie. Preis 50 Pfennig pro Stück. Zu haben bei allen Parteiorganiſakionen. mnnnn—— badſchiffe anzulegen pflegen. Hier alſo iſt im⸗ mer funter Vetrieb. Velonimiſchmaſchinen rat⸗ tern an dieſem Platz, tiefe Schächte werden in die Erde gegraben und mit ſtarken Holzbalken verſtrebt. Sand⸗ und Kieshaufen, Pike und Schaufel und Werkzeugbaracken, das ſind die Welt, in der ein paar Männer bei Pflicht er⸗ füllen und ſo der Allgemeinheit wertvolle Dienſte leiſten. Bisher wurde der Regen, der über Mannheim niederging, über das ſtädtiſche Kanalnetz zur großen Kläranlage auf der Frie⸗ Inſel geleitet. Das iſt ein großer Umweg. Deswegen ſetzt man jetzt den Kana⸗ liſationsplan am Lindenhof in die Tat um. Das Abflußrohr am Rhein iſt ſo tief gelegt, doß es auch bei dem niedrigſten Waſſerſtand nicht eſehen werden kann, was bei 1,60 Meter Rohr⸗ urchmeſſer auch gerade nicht vorteilhaft aus⸗ ſehen würde. Durch dieſe Anlage wird ferner das bei Gewittern im Suezkanal entſtehende raſch genug abfließen. Eine weitere analiſationsverbeſſerung wird in der Nähe des Rheinkaffees an der Speyerer Straße durch⸗ Das die ebenfalls einen Regenauslaß für as Lindenhofgebiet weiter rheinaufwärts ſchaffen ſoll. Längs der Schrebergärten, vom Pfalzplatz bis zum Ende der Speyerer Straße, 3 ſich der tiefe Graben hin. Bald kommt ie Zeit, wo auch der Graben durch den Wald⸗ ark gebrochen und eine eiſerne Spundwand in en Rhein vorgetrieben ſein wird. Ceelzger MANNHEIM 851. „Duldung des Schlechten“ An das„Mannheimer Tageblatt“ Die Fahrenkrog⸗Ausſtellung iſt geſchloſſen, die Bilder unſeres alten Pg. und Kunſtmalers ſind von den Wänden abgenommen, werden verpackt, verfrachtet, um da oder dort im Reiche wieder ausgeſtellt zu werden. Die Ausſtellung hier in Mannheim war gut beſucht und an Kritiken und Meinungen nach allen Seiten hin hat es nicht gefehlt. Kritik muß ſein, wir ſel⸗ ber haben den Mut zur Kritik. Man kann über die Kunſt des Malers Fahrenkrog verſchiede⸗ ner Meinung ſein und man darf auch dieſer Meinung Ausdruck verleihen. Im Kranze der Kritiker befanden ſich naturgemäß auch die hie⸗ ſigen Zeitungen. Und mit einer davon haben wir uns zu befaſſen. Das„Mannheimer Tageblatt“ brachte es fertig, nachdem es ſchon Tage vorher eine nicht gerade gute Kritik über die Werke Fahrenkrogs gebracht hatte, noch⸗ mals einen größeren Artikel zu ſchreiben mit der ſeltſamen, arroganten und verantwor⸗ tungsloſen Ueberſchrift:„Duldung des Schlechten“. Wir haben eingangs darge⸗ legt, daß Kritik ſein ſoll, doch dieſes in einem unerhört ſchnodderigen Tone gehaltene Elabo⸗ rat des Blattes iſt keine Kritik mehr, ſondern ein Angriff auf die nat.⸗ſozialiſt. Weltanſchauung, die man in den Werken Fahrenkrogs zu er⸗ blicken glaubt. Die alte Garde der Mannhei⸗ mer Nationalſozialiſten iſt der feſten Ueber⸗ zeugung, daß man nicht mit dem Maßſtab des Kritikaſters an die Beurteilung der Werke Fahrenkrogs herangegangen wäre, wenn der Künſtler nicht Nationalſozialiſt geweſen wäre. Wir fragen das„Mannheimer Tageblatt“, wo blieben ſeine Sorgen und ſeine Bedenken für die deutſche Kunſt und die artgemäße deutſche Weltanſchauung, als draußen in der Kunſt⸗ halle die Kulturbolſchewiſten Orgien über Or⸗ gien feierten? Wo blieb der Proteſt gegen Ko⸗ koſchka, Archipenko, Pechſtein und Cohnſorten? Kein Wort dagegen, keine Ablehnung des „Schlechten“, überall„Duldung“ und Förde⸗ rung des Schlechten. Wir verwahren uns heute, als die verſchworene Gemeinſchaft gegen das Schlechte, mit aller Deutlichkeit gegen die Fanfare der Syſtem⸗Intellektuellen. Man über⸗ ſehe in der Redaktion des„Mannheimer Tage⸗ blatt“ nicht, daß Form und Inhalt dieſer Schreiberei nicht Fahrenkrog, ſondern die Be⸗ wegung getroffen hat. Wer aber die Be⸗ wegung trifft, iſt unſer Feind. Iſt man ſich in dieſem Blatt bewußt, was das heißt? * Die Ferien ſind vorüber Nun hat das alltägliche Leben wieder begon⸗ nen. Die Jugend iſt aus den Ferien zurück⸗ gekehrt. Braun gebrannt und ſorglos lachend geht ſie mit neuer Kraft an die Arbeit. Die Mutter betrachtet mit ſtiller Freude ihre Kinder. Manche Ueberwindung hat ſie es ge⸗ koſtet, ihr Mädel mit dem Ruckſack in die Weite ziehen zu laſſen. Aber ſie weiß, ſie darf keinen Vergleich ziehen zwiſchen der eigenen Jugend⸗ zeit und der ihrer Kinder. Ihr Leben floß ruhiger und beſchaulicher dahin. Das heutige verlangt herbe und kampffrohe Naturen. Früh⸗ ling und Sonne locken aus der Enge der Stadt hinaus in die Freiheit. Jungens und Mädels ſchwingen ſich aufs Rad, den Brotbeutel an der Seite, die Mütze verwegen auf dem Kopf. Kom⸗ men ſie erſt wieder zurück, ſo bringen ſie die Romantik der vergangenen Tage mit und glät⸗ ten mit ihren Erzählungen die Sorgenfalten der mütterlichen Stirn. Eine ſolche Fahrt in Luft und Sonne nützt nicht allein dem Körper; ſie bildet den Menſchen und bereichert ſein Wiſſen. Die vorüberziehen⸗ den Bilder der deutſchen Landſchaft ſprechen Wochenende des Kurzlehrganges für Feierabend⸗ geſtaltung in der Schloßwirtſchaft Seckenheim Leitung: Kurt Syndow, Frankfurt a. d. O. Muſikheim Etwa 50 Teilnehmer aus allen Verbänden ber SA, SS, Arbeitsdienſt, Flieger⸗ und Rei⸗ terſtürme, ſowie der Hitlerjugend und die Amtswalter der PO und NS3öo erlebten in Seckenheim im Schlößchen von Samstag auf Sonntag ein Wochenende, das jedem der Teil⸗ nehmer zu einem wahren inneren Erlebnis wurde, und von dem er herzerfriſcht nach Hauſe kehrte, mit neuen Gedanken erfüllt. Wie es möglich iſt, mit einfachen Mitteln einen richtigen Feierabend zu geſtalten, der für jeden nicht nur Erbauung geiſtiger Art, ſondern auch wirklich Erholung bringt nach des Tages Laſt und Mühe!— Herrn Sydow zur Ehre, er ver⸗ ſteht das glänzend zu geſtalten. Wir alle waren 2 begeiſtert und Freude herrſchte auf ällen Geſichtern. Da fanden ſich alle zuſam⸗ men: der Arbeiter, der Bauer, der Angeſtellte und Beamte, der Student und Schüler, jung und alt, eine bunte Geſellſchaft, die ſich alle nicht kannten und doch ſo ſchnell zu einer ein⸗ igen Familie zuſammengekettet waren. Ein eg wie man wahre Volksgemeinſchaft gehen und pflegen kann. Mögen doch alle Teilneh mer an dieſem Lehrkurs ſo viel mit nach Hauſe enommen haben, daß dieſer Gedanke von —05 verwertet und weitergetragen werden bann. Samstag—*◻⏑— 4 Uhr fuhren die Teilnehmer mit der OEG nach Seckenheim um zentral gelegenen Schlößchen am Neckar. Vom Ortsgruppenleiter, Herrn Bauer, wurden wir empfangen und dann ging es ins Quar⸗ tier im Heim der Hitlerjugend, wo wir ein herrliches Strohlager vorfanden zur Aufnahme für die Nacht. Im großen Saal des Schlöß⸗ ens vereinigten wir uns zum Geſang und piel. Es wird geſungen und geſprochen, erſt dann mehrſtimmig als Kanon. Auf der Terraſſe des Schlößchens ſitzen wir und tauſchen unſere Gedanken aus, wie wir uns die Feierabendgeſtaltung denken. Hierbei neigt ſich die Sonne langſam dem Horizont zu und drüben grüßt uns in ihrer Pracht die Bergſtraße, während zu unſern Füßen der Neckax träge ſeinen 5 zieht.— Wir lauſchen den Worten unſeres Lehrers Sydow, der ſich ganz in unſere Herzen einredet. Scharaden werden geſpielt, die drei Gruppen abwechſelnd zur Vorführung bringen und es iſt eine Luſt und Freude zu ſehen, wie jeder einzelne ganz in dem Spiel aufgeht. Vier Kameroaden er⸗ zählen uns je eine Kurzgeſchichte. Der Er⸗ zähler ſitzt in der Mitte eines Kreiſes, den wir gebildet haben und alles lauſcht geſpannt ihren Worten, die uns von der Geſchichte des Straß⸗ burger Münſters was hören ließen, von Fried⸗ rich dem Großen und von einer hübſchen Er⸗ zählung eines Jugendführers aus eigener Dich“ tung und endlich von W der im Rie⸗ ſengebirge ſein Unweſen treibt. Der Sonntag früh, der uns das herr⸗ lichſte Wetter brachte, führte uns in den nahen Rheinauer Wald, in dem wir lagerten und alle unſer Spiel weiter trieben. Nicht vergeſſen wollen wir der freundlichen Aufnahme und der guten Verpflegung, die wir im Seckenheimer Schlößchen fanden. Herzlichen Dank der Frauenſchaft, die ſich in den Dienſt der Sache ſtellte und uns an einen e⸗ deckten Mittagstiſch mit erſten Frühlingsblu⸗ men geziert ein reichlich und gutes Mittageſſen auftrugen. Man kann es verſtehen,** alle begeiſtert miteinſtimmten, als Kamerad Wagener vom Fliegerſturm Herrn Sydow bat, den Kurs noch bis zum Juli auszudehnen. Allen ſei nochmals Dank, die uns in Secken⸗ heim ſo gut betreuten. Beſonderen Dank je⸗ doch dem Kampfbund für deutſche Kultur, der es ermöglichte, einen ſo vortrefflichen Kurs unter dem Leiter, Kamerad Sydow, mitmachen zu dürfen. Ein Teilnehmer. Zweiter Abend des Lehrgangs für Feierabendgeſtaltung Kampfbund für deutſche Kultur Dieſer Bericht wurde nach dem dritten Abe. des Lehrgangs geſchrieben und das iſt vielleicht recht ſo. Denn dieſer dritte Abend zeigte erſt richtig die Früchte der Saat vom vorhergehen⸗ den. Nach Eingangslied, das wir immer zu Beginx ſingen, zu uns, wecken den Sinn für die Schönheit der Natur und vertiefen die Liebe zum Heimat⸗ boden und zu den Menſchen, die in ihm wur⸗ zeln. Der Bauer ſpürt die Achtung der jungen Städter vor ſeiner Arbeit, ihr Verſtändnis für »den Sinn ſeines Lebens; und er dankt ihnen mit der Gaſtfreundſchaft ſeines Hauſes. Beim Anblick eines ſtillen Waſſers, einer ra⸗ genden Bergkuppe, beim Rauſchen der Wälder und Flüſſe findet die Seele zu ſich ſelbſt zu⸗ rück, zum Natürlichen und Wahren, zur Ein⸗ fachheit des Lebens. Alle dieſe Eindrücke ſind deshalb ſo ſtark, weil ſie nicht allein, ſondern in der Gemein⸗ ſchaft gleichgeſinnter Kameraden empfangen werden. Jeder erlebt mit dem anderen, und alle empfinden das gleiche. Und gerade jetzt, in der Zeit des Blühens, wächft in der Jugend der Glaube, daß es im⸗ mer einen Frühling geben wird; wenn die Natur alljährlich ihr neues Werden feiert, kommt auch zu den Menſchen das Glück; dann fängt auch für ein ganzes Volk ein neuer Früh⸗ ling an. E „Wer jetzig Zeiten leben will, muß haben ein tapfres Herze...“ lernten wir zwei neue Lieder und Kanons. Das war ſchon ſchwerer als das Chorſprechen am erſten Abend. Im gemeinſamen Sprechen mußte jeder ſi den Text aneignen und dann die elodien, die keine Allerweltsmelodien ſind, welche ſich leicht ſingen. Dadurch wurde bis zur letzten Wiederholung die reſtlos freie Entfal⸗ tung gehemmt. Bis zum nächſten Abend war es im Unterbewußtſein verdaut worden und unſer Singen ſtand gleich metalliſch hart und klar im Raum. Wir merkten, daß da etwas Neues iſt, reiner als das Gewohnte und ſtärker dazu. Das machte einmal die Art der Melodie und des Textes, der ſchlicht von Dingen ums Vaterland handelte, zum anderen das ſagh⸗ fältige Achten auf die Melodie und den einzel⸗ nen Ton, der unverſchmiert neben ſeinem Nach⸗ barn hervorklang. Am Ende probierten wir noch ein paar Ein⸗ märſche und Umzüge, Ganz einfach. Aber die⸗ ſem einfachen Gefetz folgend hatten wir uns ein⸗ gefügt in eine größere Form, zu einem wohl⸗ Hlir ederten lebendigen Ganzen und der An⸗ lick und das Bewußtſein hiervon verſetzte in eine feſtliche Stimmung, beſonders als wir uns in der kreiſenden Spirale vorſtellten, daß wir Fackeln trugen.„ Ein Teilnehmer. 12. Erwerbsloſenabend im Planetarium Wie angeſetzt, ſollte der 12. heitere Abend im Planetarium in dieſem Winterhalbjahr der letzte ſein. Trotz der ſtändig abnehmenden Er⸗ werbsloſen aber iſt das Manetakium immer bis auf den letzten— efüllt 0 und Prof. Feurſtein hat deshalb mit Rückſicht auf die wei weitere Abende vorgeſehen. Im Sommer iſt es in dieſem Kup⸗ elhaus zu heiß, um hier ein paar Stunden er Muſe zu widmen. Deswegen wird im fefennber die neue Reihe der heiteren Erwerbs⸗ loſenabende beginnen. Der diesmalige heitere Abend ſtand, wie die Ruft und Veranſtaltungen, im Zeichen der Muſik und des Films. Das bereits zur Haus⸗ kapelle gewordene Trio, Srit Veith, Georg Nauertz, Willi Krämer, trug zunächſt eine hantaſie aus„Lohengrin“ vor. Mit großem Schwung, ſauber und en die Künſtler den ureigenwüchſigen klrmiſchen Stil und riſſen das Publikum zu ſtürmiſchen Strandbadſchmerzen Wo bleibt die Aufſicht? aber en. Bademeiſter noch Polizei am Stran verſieht, begreift man vollkommen, denn es Babt in den Akten geſchrieben, daß der Strand⸗ ba beginnt. Vor dieſem Termin 1f das Bad nicht in„Be⸗ ende von am wechſel⸗ fändli Frühlingswetter iſt es durchaus ver⸗ tändlich, wen man nicht unnötig die Auiſee 4 ie⸗ betrieb erſt am 1. oder am 15. Mai trieb“ und wenn Tau Strand weilen ſollten. Bei kaltem un an den Strand beordert. Nachdem aber in ſem Jahre überraſchend eine Wärme einge⸗ treten iſt, die einen Maſſenbeſuch des Bades zur Folge hat, müßte unbedingt ſofort fü Aufſicht geſorgt werden. Dadurch, da Bad nicht offiziell in Betrieb iſt, treten nebe dem Bademeiſter und der Polizei auch die Sa⸗ nitäter und die nicht an. * Bolbe iſt ein Chaos, das jeder Beſchreibung pottet. Die Radler fühlen ſich als Beherrſcher des Strandes und belüſtigen nicht nur die Badegäſte, ſondern rufen ſtändig Unfälle hervor. So wurde vorgeſtern durch einen rückſichtsloſen Radler ein Kind umgefahren, das durch Hautabſchürfungen heftig blutete. Man ſuchte vergeblich die Sanitäter und mußte ſchließlich in einer übe weiſt Hilfe erbitten. Die Statiſtik der Unfälle weiſt im Sommer an jedem Badetag ziemlich hohe Ziffern, auf. Dieſe Unfälle ereignen ſich auch jetzt und in jedem Falle bleiben die Verletzten auf ſich ſelbſt oder auf die Unterſtützung von Bekann⸗ ten angewieſen. Wenn aber einmal ein ſchwerer Unglücksfall erfolgt, der eine ſofortige fachkundige Hilfe durch nitäter notwendig macht? ie Folgen wären nicht auszudenken. Den Radlern kann man es nicht verdenken, daß ſie ihre Räder mit an den Strand nehmen, denn es fehlen außerhalb ja die Abſtellmög⸗ lchikeiten. An den abgelegenen ohne Gebühr zu benützenden Platz ſtanden vorgeſtern zur Hoch⸗ betriebszeit ganze fünfzehn Fahrräder! Der gebührenpflichtige Abſtellplatz iſt hingegen feſt verſchloſſen, ſo daß diejenigen, die um ihr Rad —**— dieſes kurzerhand mit an den Strand nehmen. * Darum die dringende Bitte an die zuſtändige Stelle: gebt Aufſicht an das Strandbad, auch wenn der Termin der feſtgelegten Eröffnung noch nicht da iſt. Es muß etwas geſchehen, denn ſo wie es gegenwärtig am Strand zu⸗ eht, hann es nicht weitergehen. Wenn das etter wieder kühler werden ſollte, dann kann man die Aufſicht ja zurückziehen, aber folange 4 es ſo warm iſt, muß eine Aufſicht da ſein. Ovationen hin. Als nächſtes Stück auf dem Programm ſpielten die Künſtler die„Träu⸗ merei“ von Schumann. Es loen eine„Cava⸗ tine“ von 1 und dann ſchloſſen ſich ein paar heitere Muſikſtücke an. Der letzte Schlager vom Muſikhimmel mußte herhalten, wie heißt er gleich:„Schön iſt jeder Tag...“ und„Flieger, grüß mir die Sonne“. Nach den muſikaliſchen Darbietungen lief ein Ufa⸗Kulturfilm:„Das verſchloſſene Land Ne⸗ pal“. Dieſer Filetz der in ſeiner knappen Art n anſchaulich und lebendig ein Stück Leben ſchil⸗ dert, von dem wir keine Ahnung haben, ſollte Schulen und Erziehungsanſtalten den. Das Himalajagebiet mit ſeinen Rätſeln und Geheimniſſen und ſeinen tiefverſteckten hohen Kulturen bietet für uns Europäer ſtets eine Stätte intereſſanter Studien. Es iſt ein Erlebnis, wenn man eine Reiſe durch das alte Königreich unternimmt. Durch mär⸗ chenhafte Landſchaften zur Hauptſtadt Katman⸗ du. Sonnenſchein liegt über der Stadt wunder⸗ voller Bauten. Wie grotesk ſieht das Fahrrad aus und der Regenſchirm, die aus Europa im⸗ portiert ſind. Bagmadi, die Stadt der fkupfer⸗ werke, der eigentlichen Schwerinduſtrie, erregt in ihrer Einzigartigkeit Aufſehen. Und das Wunder: Paſchpati, die Tempelſtadt. Sehr intereſſant iſt der heilige Brunnen in Baladſchi, wo auch der uralte, 3 Gott Narajan zu finden iſt, der auf einem Bett von Schlangen ruht. Schauerli 1 Packend waren auch die Grabhügel, die Stupas. Eindruck machen die Gurkas nicht beſonders viel, obwohl ſie die Sol⸗ daten ſind und die vornehme Schicht des Vol⸗ kes darſtellen. Nach dieſem hochbelehrenden Film ſah man einen Streifen:„Freundſchaft ünter Tieren“. Humor und viel Spaß, wenn auch nicht immer bewußt, kennen auch die Tiere. Man möchte faſt ſagen, daß das, was man im Film ſah, abgelauſcht ſein könnte aus dem Menſchenleben. Zum Schluß lief ein Großfilm„Sein letztes Edelweiß“, ein Film aus den bayeriſchen Ber⸗ gen. Ein aus der bayeriſchen Volksſeele ent⸗ nommenes Motiv. Der Film, wahrſcheinlich vor Jahren gedreht, ohne Ton, konnte nicht io ſehr begeiſtern. Wir haben uns, trotz der kurzen Zeit, eben doch ziemlich ſchnell an den Tonfilm ewöhnt, und dann iſt es immer eine Enttäu⸗ ſchung, wenn man plötzlich vor einem ſtummen Film ſitzt. Das vollbeſetzte Haus zollte Herrn Profeſſor Bfenabenge“ der ſich bisher für die Erwerbs⸗ oſenabende einſetzte, reichen Beifall. chon hat man wieder Strandbadſchmer⸗ ielmehr iſt nur der eine große Schmerz: o bleibt die Aufſicht? Daß bis jetzt— ienſt — iſt das Strandbad nicht offiziell eröffnet, Wellenãnde ceeit 23. Jan für Dresden ir ie Welle 12 er Wellen) der engliſche kleiner Leiſtun dern iſt Ueber gehende Benut erzielt worden. 12 — Motorrad ge mittag kurz nac Rohrlachſtraße hieſiger Motor: aftwagen aus —— ſfetzen, während nicht mehr ver dem der Motor Iwurde, erlitt e ftige Perſonen Im Bett nic 1 Vw drei Uhr Witwe in der ein Brand, daf ſelben in ange lam, ſich mit e Bett legte, wol riet. Der Sol Feuer mit den ein im gleiche Bett, wobei er brannte jedoch Irechtzeitig auf d gelan ihr mit dem Eintreffen Straßenpaſſante üöſchen. Vom Tode d nachmittag gege 1 alter Volksſchül ———8—————— 8— 2e28 ZEis Daus voll 7 5 2 GL —— Anzanlune LAaräsdlasserel U —— Ehest — p 3, 14 en neben dem 18. Aprit 1884 en t? fiziell eröffnet, andbadſchmer⸗ roße Schmerz: is jetzt weder Strand Dienſt ien, denn es ß der Strand⸗ Mai beginnt. nicht in„Be⸗ am un durchaus ver⸗ g die Auffhe 4 ie⸗ n aber in Wärme einge⸗ h des Bades t ſofort für ch, daß das treten nebe auch die Sa⸗ an. er nicht Beſchreibung errſcher des t nur die dig Unfälle durch einen imgefahren, ftig blutete. er und mußte ilfe erbitten. Sommer an Ziffern, auf. jetzt und in ten auf ſich von Bekann⸗ einmal ein eine ſofortige er notwendig auszudenken. cht verdenken, rand nehmen, e Abſtellmög⸗ ie Gebühr zu ern zur Hoch⸗ 0 185 ngegen um ihr Rad den Strand zie zuſtändige andbad, auch n Eröffnung 8 geſchehen, Strand e, dann kann aber ſolange t da ſein. ück auf dem die„Träu⸗ eine„Cava⸗ 15 ein paar Schlager vom vie heißt er imd„Flieger, ngen lief ein ie Land Ne⸗ knappen Art Leben ſchil⸗ haben, ſollte gezegt wer⸗ inen Rätſeln tiefverſteckten uropäer ſtets Es iſt ein urch das alte Durch mär⸗ adt Katman⸗ tadt wunder⸗ das Fahrrad Europa im⸗ der fupfer⸗ uſtrie, erregt 1„ Und das lſtadt. Sehr in Baladſchi, Narajan zu n Schlangen 'n auch die machen die lſie die Sol⸗ icht des Vol⸗ hbelehrenden Freundſchaft paß, wenn en auch die iß das, was könnte aus „Sein letztes eriſchen Ber⸗ ksſeele ent⸗ ahrſcheinlich unte nicht ro tz der kurzen den Tonfilm eine Enttäu⸗ em ſtummen rn Profeſſor 2 Erwerbs⸗ mittag kurz na ————— konnte ſeine Fahrt noch fort⸗ nicht mehr verwendet werden konnte. dem der Motorradfahrer zu Boden geſchleudert ſge erlitt er keinerlei Verletzungen. Son⸗ 4 Kbe drei Uhr entſtan gelan —5 Einireffen der Berufsfeuerwehr, die durch Straßenpaſſanten verſtändigt worden war, zu 1 alter Vollksſchüler von Mundenheim beim Spie⸗ gahrgang 4— A Nr. 178— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. April 1934 Wellenänderung am Rundfunkſender Dresden Seit 23. Januar ds. Is. verwendet der Rund⸗ Welle 1465 KkHz(204,8 Meter). Um die be⸗ ehenden Empfangsſchwierigkeiten möglichſt ſchnell zu beheben, wird dem Dresdener Sen⸗ r demnächſt vorläufig die Welle 1285 kHz (233,5 Meter) zugeteilt werden, bis endgültig tſchieden werden kann, welche Maßnahmen r Dresden in Zukunft zu treffen ſind. Die Welle 1285 KkHz(233,5 Meter) iſt im Lu⸗ lerner Wellenplan für Belgien und Griechen⸗ nd vorgeſehen, wird aber zurzeit von dieſen dern noch nicht benutzt. Auf ihr arbeitet engliſche Rundfunkſender Aberdeen mit iner Leiſtung. Mit den drei genannten Län⸗ rn iſt Uebereinſtimmung über die vorüber⸗ hende Benutzung der Welle durch Dresden zielt worden. uns unſerer gchwefterftadt· uowigshafen Motorrad gegen Kraftwagen. Geſtern vor⸗ 11 Uhr ſtieß an der Kreuzung 1 achſtraße und Frankenthaler Straße ein ieſiger Motorradfahrer mit einem Perfonen⸗ kraftwagen aus Baden zuſammen. Der Per⸗ etzen, während das Motorrad zur Weiterfahrt Trotz⸗ erſonen kamen nicht zu Schaden. Im Bett nicht— Nacht in der Wohnung einer itwe in der Frankenthaler Straße dadurch ein Brand, daß der 30 Jahre alte Sohn der⸗ elben in angetrunkenem Zuſtand nach Hauſe lam, 5 mit einer brennenden Zigarette ins Bett Jriet. Feuer mit den Händen aus und legte ein im Zimmer ſtehendes zweites Bett, wo brannte jedo Kagng ih auf den Brand aufmerkſam und es ihr Ver wobei das Oberbett in Brand ge⸗ ſchlug das ſich in er Sohn bemerkte dies, ei er erneut einſchlief. Das Feuer weiter. Die Mutter wurde noch mit dem Sohn, den Brand noch vor löſchen. BVom Tode des Ertrinreng ferftter Geſtern gegen vier Uhr fiel ein acht Jahre funkſender Dresden die Deutſchland gehörige len in den Altrhein. Ein a7 Monteur, der den Unfall beobachtet hatte, ſprang dem Jungen, der bereits unter egangen war, nach und brachte ihn ans Land. Die Wiederbele⸗ bungsverſuche waren von Erfolg. Der Junge 1„ wieder erholt und wurde von einen Spielkameraden nach Hauſe gebracht. Anordnunnen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Am Donnerstag, 19. April 1934, 19 Uhr, findet im Sitzungsſaal der Kreisleitung, L 4, 15, eine Be⸗ ſprechung der Ueberwachungs⸗Leiter ſümtlicher Orts⸗ gruppen des Kreiſes Mannheim ſtatt. Erſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Lichtbild(Paßbild) mitbringen. Echnerr, Kreisorganiſationsamtsleiter. PO Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 18. April, 20 uhr, Antreten ſämtl. polit. Leiter, auch der Unterorgani⸗ vor der neuen Geſchäftsſtelle, Lange Rötter⸗ raße 50. Strohmarkt. Mittwoch, 18. April, 20 Uhr, haben ſämtliche politiſchen Leiter der Po als auch ſämtliche Amtsleiter und Amtswalter der Unterorganiſationen in vorſchriftsmäßiger Uniform vor der Geſchäftsſtelle in M 5, 5, zu erſcheinen. Mittwoch, 18. April, letzter Termin zur Ein⸗ zahlung der Hilfskaſſenbeiträge Mai, für alle Sa⸗, SS⸗ und ſonſtigen Formationen. Kaſſenſtunden in der Geſchäftsſtelle M 5, 5, 18—20 Uhr. Feudenheim. Samstag, 21. April, 20.30 uhr, Sprechabend für die Zellen 4, 4a, 5 und 6 im alten Schützenhaus. Sandhofſen. Freitag, 20. April, vorm..45 Uhr haben ſämtliche Pag. am Adler zur Fahnen⸗ hiſſung auf dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz anzutreten. Gleich⸗ zeitig machen wir die Einwohner Sandhofens auf die Hakenkreuzfahnehiſſung am 20. April aufmerkſam. Seckenheim. Mittwoch, 18. April, 20.15 Uhyr, „Deutſcher Abend“ im Schloßſaale unter Mitwirkung des Lehrgangs für Feierabend⸗ und Feſtgeſtaltung des für deutſche Kultur, Ortsgruppe Mann⸗ eim. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtadt. Mittwoch, 18. April fänt die, in Verbindung mit der NS⸗Hago angeſetzte Verſamm⸗ lung aus. Sandhofen. Mittwoch, 18, April, 20.30 Uyr, Verſammlung im Gaſthaus zur Reichspoſt in Ver⸗ bindung mit der NS⸗Hago. Jungbuſch. Donnerstag, 19. April, 20.15 Uhr, Heimabend in der Stadt Heilbronn. 99 Antreten der Feldſcher zur Kundgebung am Mitt⸗ — April, 19 Uhr, am Hauptportal des Roſen⸗ n 4 Unterbann 11/171. Mittwoch, 18. April ſtehyt der Unterbann 171 um 19 Uhr auf dem Meßplatz angetreten. Kleidung: Uniform(ohne Mütze), mitzu⸗ bringen ſind 10 Pfg. Deutſches Jungvoll Alle Fähnleinführer kommen am Donnerstag, 19. April, 20 Uhr in das Haus der Jugend zu einer —— Beſprechung wegen Sammlung am . r BdM Schwetzingerſtadt. Mittwoch, 18. April, treten ſümtliche Mädel um 19.10 Uhr auf dem Gabelsberger⸗ platz an(10 Pfs. mitbringen). Jungmävelgruppe Lindenhoſf. Mittwoch, 18.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Jungmädel in reichseinheit⸗ licher Uniform am Altersheim. Oftſtavt. Mittwoch, 18. April, 19.15 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Mädels an der Heiligengeiſtkirche.— 10 Pfg. mitbringen. Rheintor. Mittwoch, 18. April, Antreten in reichseinheitlicher Kleidung zur Kundgebung im Ro⸗ ſengarten(Reichsſtatthalter Wagner) 18.30 Uhr Markt⸗ platz. Beteiligung aller Mädels iſt Pflicht. Auch für ſolche, die noch keine Bundeskleidung beſitzen. Sanitätsſchar des BoM. Alle Unterſamariterinnen, die im Beſitze ihrer Beſtätigung ſind, machen am Mittwochabend Sanitätsdienſt. 19.45 Uhr mel⸗ 7¹1 bei Lotti Hauger, in der Wandelhalle des Roſen⸗ garten. Deutſches Eck und Strohmarkt. Antreten ſämtlicher Mädels in Reichsuniform Punkt 19 Uhr in 81, 9, 10 Pfg. für Roſengarten mitbringen. Untergau Boͤmg. Alle Gruppenführerinnen kom⸗ men am Donnerstag, 19 April, 20 Uhr, in das Haus der Jugend zu einer kurzen wichtigen Beſpre⸗ 378— Sammlung am 22. April. Erſcheinen iſt BoM Mannheim. Ule Ring⸗ und Gruppenführe⸗ rinnen kommen am Donnerstag, 19. April, 20 Uhr nach N 2, 4. Jungmüdelgruppe Reckarſtadt⸗Oſt. Alle Jungmädel treten Mittwoch, 18. April in Unifſorm um 17.30 Uhr am Meßplatz an. 10 Pfg. mitbringen. Jungmävelgruppe Friedrichspark. Antreten Mitt⸗ woch, 17.45 Uhr am Zeughausplatz. Möglichſt Reichseinhett oder braunes Kleid. Heimabend der Schaften Clemm und Morkel fällt nicht aus. Jungmüdelgruppe Lindenhof. Sämtliche Mädel treten am Mittwoch nicht um 18.30, ſondern um 17.30 —— am Altersheim an. Auch die Mädels ohne Uni⸗ orm. Jungmüdvelgruppe Rheintor. Antreten ſämtlicher Mädel in reichseinheitlicher Kleidung um 17 Uhr an der Schillerſchule. Jundmüvelgruppe Rheintor. Untreten ſämtlicher Mädel am Mittwoch um 17 Uhr in reichseinheit⸗ licher Kleidung am-5⸗Schulplatz. NS8SB8O Friebrichspark. Sämtliche Betriebe der NSBo, Ortsgruppe Friedrichspark treten am Freitag, 20. April, 16.30 Uhr auf dem Zeughausplatz an. Ab⸗ marſch 16.45 Uhr nach dem Waſſerturm. Donnerstag, 19. Apeil, 20.30 Uhr in den Ge⸗ ſchäftsruumen der NSDAp, D 4, 8, Amtswalter⸗ ſitzung. Pflichterſcheinen ſämtlicher Betriebs⸗ zellenobleute. Deutſche Arbeitsfront Fachſchaft: Deutſcher Heimarbeiter⸗ und Hausgehil⸗ fen⸗Verbanv. Die nächſte Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung findet am Donnerstag, 19. Aprit, 20.30 Uhr im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4(Neben⸗ zimmer) ſtatt. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Mittwoch, 18. April, 20 Uhr im Caſino⸗Saal, R 1 Vortrag von Dr. Söhngen über„Raſſenhygiene, Be⸗ völkerungspolitik als Schickſalsfrage des Deutſchen Volkes“. Deutſcher Metallarbeiter⸗Verband. Gruppe Eiſen und Metall. Die Plaketten für den Reichsberufswett⸗ kampf ſind angekommen. Die Teilnehmer und die Pgg. (Wettkampfleitung, Techn. Leitung), die zum Gelingen dieſes großen Jugendwerkes beigetragen haben, wollen ihre Plakette im Büro des Deutſchen Metall⸗ arbeiter⸗Verbandes, T 5, 12 zum Preiſe von 20 Pfg. abholen. NS⸗Hago Sandhofen. Am 18. April d.., 20.30 Uhr, findet im Saal der„Reichspoſt“ eine öffentliche Kundg⸗bung für NS⸗Hago und NS⸗Frauenſchaft ſtatt. Reſerent: Pg. Lehlbach. Kampfbund für deutſche Kultur und Ortsgruppe Sedenheim der NSdum Mittwoch, 18. April, findet in den Räumen des Seckenheimer Schloſſes ein Deutſcher Abend, veran⸗ ſtaltet von den Teilnehmern des Lehrganges für Feierabendgeſtaltung, ſtatt. Zugverbindung 19.34 Uhr ab OEG.⸗Bahnhof. Eintrittspreis 20 Pfg. Wir laden die Mitglieder des Kampfbundes für deutſche Kultur und die Parteiorganiſationen zu dieſem Abend herz⸗ lich ein. KDAg Donnerstag, 19. April, 17—18.30 Uhr, Park⸗ hotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder; ab 18.30 Uhr Fachgruppenleiterſttzung. Donnerstag, 19. April, 20.30 Uhr, Hotel Na⸗ tional, Pflichtverſammlung der Fachgruppe Bau⸗ ingenieure. Thema des Abends: Die Techn. Nothilfe und ihre Entwicklung. Die für Donnerstag, 19. April angeſagte Fachgruppenpflichtverſammlung für Elektrotechnik und Architekten findet nicht ſtatt. Amt für Beamte— Reichsbund der Deutſchen Beamten Mittwoch, 18. April, findet in der„Harmonie“. 2 2, Schulungs⸗ und Kameradſchaftsabend für die Fachſchaft Reichsbahn ſtatt. NSKOV Wallſtadt. Donnerstag, 19. April, 20 Uhr, im Lokal„Zum Pflug“ Pflichtmitgliederverſammlung. NS⸗Lehrerbund Fachſchaft Volksſchule, Abteilung B. Mittwoch, 18. April, 15.30 Uhr, findet in der Aula der Handels⸗ —1 eine Tagung ſtatt mit dem Thema: Luft⸗ utz. Aufnahme Fördernder Mitglieder der SS Die Aufnahmeſperre für Fördernde Mitglieder der Schutzſtaffel iſt ab 1. April 1934 aufgehoben. Wir verweiſen auf den Aufruf im Innern des Blattes. SS⸗Mo⸗Pi⸗Sturm 1/19 Im motoriſierten Pionier⸗Sturm können noch Leute Aufnahme finden. Bedingung: Führerſchein (Motorrad oder Wagen). Mindeſtgröße 1,68 Meter. Adreſſenangabe erwünſcht unter Chiff. SS⸗Mo⸗Pi. an den Verlag des HB. — Glos trögt die Marke S der Echthelt. Achten Sie darovufl ZEiss-puNKrAl Deis volllommene Augengles Zelss-Schlider im Schoufenster zelgen ſhnen dle op'. fochgeschäfte, welche Zeiss-Erzeugnisse föhren. Auf- preisliste kosten- frel von Corl Zeiss, Jeno, Berlin, Homburg, Köln, Wien AL ELEA klörende Druckschrift ↄfunktale un —— Schön ist jeder Tag Fak.——— AſcalVot im Giabwasaer zu geben, denn Mairol bringt den größten Blütenzauber hervor. Drogerien, Blumengeschäfte und Mairol als den besten Pflanzendünger. Ihren Blumen alle 8 Tage Nährsalz Ailen Alitr Rote kader malungen empiehlen Telefon 21870 ose 50 Pfg. Hannheim, 3, 11 E. Mümpre Bepafetur-Werkstötte für sömtliche Büromoschlnen Iransporie Umzuge fruner Remington · Büro- hotenalenste 8036K maschlnen G. m. b. H. Nur drei Marł 15 Pfennig kostet das Telss-Funktolglos, eln- geschliffen för die fossungsbrille, in den Stärkegraden för die go- woͤhnliche Kurz- und Ubersichtigkelt. Es ist olso nicht tourer als Viele andere gewoͤlbte Gläser. Zelss-Punktal Ist strong punktuel abblldend, Wissenschoftlich orrechnet för leden Grod von Fehlsichtigkeit, technisch genau ausgeföhrt- in Zeiss-Guqlität. Jedes als Kennzeichen Relse-, Standar-d, Rechen- und Buchungs- maschlnen- Buro-Möbel- Farbbänder- 6294 K Kohlepaplere und sonstlges Zubehör Mannheim, D 3, 10- Fernsprecher 304 94 5 Blumen- töpfe aus rotem Ton alle Größen bis 45 em Durchm. Kakteentöpfe und Schalen Balkonkaſten a. Holz u. Ton, Pflanzenkübel des Fuliceco aaaa Waffon Elekftro- Hationale Bugeleifen, deitziſen, Koch⸗ und vonumnont vnazu. Dekorafionen pfund e e re ee Fahnen waſſer ⸗Boiler, Waſchmaſchinen, Ofto Tickendrant Hitlanden ſvaelnmollnnſbauswaſſeryumpen, Kuhlſchr.ete)srrencheri Vapierjühnch. Manktwiar l 2. bJSszars ge Wag lungen bon 6 bis zu 4 Monatsraten Wimpel Tel. 2220 findem Stromvenforgungsgebiet der Automat. 4 1 Hoheitszeichen Pistolen—— und Wi leA Kreypband Alle 7382K R Udolf Adelmann Ladenburg . Lerteidigungs- Glertrotechniſches Unternehmen. r 00 R. Haufle, daupiſtraße 27. Fernfprecher Rr. 304 N 2, 14. Haften Anmeldungen zur prakt. F lorschüte, Alllnnamnansunleporeturenn 6300 5 3, Hr.. aus Eichenholz, Preiſen billigſt. Haushaltgeſch. fahnen und fohnenstofle K. vihue fahnenstangen Tel. 335 96. fahnenspitzen fahnenhalter Wimpel und aananan wimpelketten papierfähnchen noͤtürlich beim Uniform-Lutz Elektrische 220⁰ K Kuntschränkeff n 3. 5 a alle Größen u. Aus- führungen, auch ge- gen Raten und Ehestandsdarlehen. 3 kte kostenl. —— f Fahnenſtangen oßen, amralh] A eh n er Friedrichsring 36 Fernruf 31442] Jean Elz, Holzverwertung, Luiſenring 50, Telefon 282 30. HLasherd Koch-Gasherde Anzahiung 3 Mark„ Wöchentl. Rate 2 Mark LAatsmiosseret und brensetzerei 1 T e bs, I T. II Ifl. W2l3 — Ehestandsdarlehen werden angenommen Wir danken herzlich fur die uns in 50 reichem Nòbe ew/iesene Teilnahme àn un- Sereſn gfoben Leid. 22468K 6 rre odecneo Lage: in Uhren, Juwelen Gold- u. Silberwaren Edelstelne gefest.lose APEI Mannhelm 3. 14 an den Planken neben dem Thomasbräu NMönnheim, Apri 1054. Ni/ Oebel sed. Eccor Daunen Damenivͤͤcclie decken unterlcleider Schlupfer Qualitäts were strümpte ab Fàbrik bei Musterlager schmis Aeganaane/ M 1, 22 SREHFE EͤitaseaMISSsE. o1.5/ Tüglich ſrüche n Abinmf Ilod. Karte Schließ⸗ fach Nr. 112. 7 Mang Anruf Nr. 210 05, Käfertal⸗Süd, Bäckerweg 35 von Samstag, den 21. April biz 2 5 23. April 1934, von 10—18 Uhr⸗ Bierho A. Samstag, Baugeſchäft, Käfertal, Nellenſtr. 55, Tel. 507 71 (26 282˙% (17775 K 4 3 Jahrgang 4— A Nr. 178— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. April 1934 K, Gadoen Verbot des Reichsbundes ehemaliger Wehr⸗ machtsangehöriger Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt folgende Verfügung des Mi⸗ niſters des Innern mit: Auf Grund 5 1 der Verordnung zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 werden der im Lande Baden beſtehende Landesverband und die Orts⸗ gruppen des Reichsbundes ehemaliger Wehr⸗ machtsangehöriger e.., Sitz Berlin, aufgelöſt und verboten und ihr Vermögen beſchlagnahmt. Für das Verbot waren folgende Gründe be⸗ ſtimmend: Die einzige Vereinigung für die Aufnahme aller ausgedienten Berufsſoldaten iſt der Reichs⸗ treubund ehemaliger Berufsſoldaten. Das Staatsintereſſe verbietet es, neben ihm andere Organiſationen zu dulden. Es geht im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat nicht an, daß für die ausgedienten ufsſoldaten zwei Vereinigun⸗ gen beſtehen, e miteinander in Konkurrenz treten und ſich gegenſeitig bekämpfen. Die frei⸗ willige Auflöſung und Ueberführung der Mit⸗ glieder in den Reichstreubund ehemaliger Be⸗ rufsſoldaten hat der Reichsbund ehemaliger Wehrmachtsangehöriger abgelehnt. Er hat ſich damit gegen die Reichspolitik geſtellt. Seine Auflöſung war daher geboten. Verbot des Reichsbundes für Arbeitsbeſchaf⸗ fung e.., Kampfbund, —2 ürabund Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt folgende Verfügung des Mi⸗ niſters des Innern mit: Der Miniſter des In⸗ nern hat nunmehr auch den Reichsbund für Arbeitsbeſchaffung e.., den Fyſiokratiſchen Kampfbund und den Wärabund einſchließlich ihrer Unterorganiſationen für den Bereich des Landes Baden aufgelöſt und verboten, nachdem bereits am 12. Februar 1934 der Roland⸗Bund und der Freiwirtſchaftsbund aufgelöſt und ver⸗ boten worden waren. Mit dieſem Verbot ſind ſämtliche Verbände, die die ſogenannte ſchen Witſchnttspon die der nationalſozialiſti⸗ ſchen Wirtſchaftspolitik zuwiderläuft, vertreten, aufgelöſt. Kamineinſturz Karlsruhe. Anläßlich von Umbauarbei⸗ ten an einem Hauſe in der Waldſtraße ſtürzte Montag vormittag ein zum Abbruch beſtimmter Kamin ein. Ein Teil der Steinmaſſen fiel auf den Gehweg und den Fahrdamm der Wald⸗ ſtraße. Perſonen wurden hierbei nicht verletzt; es entſtand lediglich geringer Sachſchaden. Vorſicht bei„billigen Fahrrädern“ Karlsruhe. In der letzten Zeit mehren ſich die Anzeigen über abhanden gekommene Fahrräder. So wurden allein in der Zeit vom 1. bis 15. April 1934 36 Fahrräder der Polizei als„geſtohlen“ gemeldet. In der Mehrzahl der Fälle handelt es ſich dabei um unabgeſchloſſene Fahrräder, die von ihren Beſitzern ſorglos am Rande des Bürgerſteiges oder an anderen leicht zugänglichen Orten mit Publikumsverkehr auf⸗ 235 waren. Es erſcheint dabei angebracht, en Fahrradbeſitzern in ihrem eigenen Intereſſe dringend zu empfehlen, ihre Fahrräder ſtets verſchloſſen und an Plätzen abzuſtellen, die der Allgemeinheit nicht zugänglich ſind oder unter einer gewiſſen Aufſicht ſtehen. Neugeiſtbund Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt folgende Verfügung des Mi⸗ niſters des Innern mit: Das Verbot des Neu⸗ Sitz Pfullingen, vom 17. Februar 934(Staatsanzeiger, Folge 28) wird hiermit aufgehoben. Verleihung des Ehrend⸗/ lches Schopfheim. 218 Kameraben der Stan⸗ darte 142, die ſich als alte Kämpfer in den Rei⸗ hen der SAA bewährt haben, wurde ſeitens des Stabschefs Röhm der Ehrendolch mit einer Widmung verliehen. Beim Feſtakt am Sonntag in Schopfheim konnte einem Teil der Kameraden der Dolch ſofort überreicht werden; die Ueberreichung an die an⸗ deren erfolgt bei nächſter Gelegenheit. Tödlicher Verkehrsunfall Donaueſchingen. Am Samstagnach⸗ mittag wurde auf der Dürrheimer Straße ein 83jähriger Mann von einem Auto erfaßt und überfahren. Zwei Stunden ſpäter verſchied er im Städt. Krankenhaus. Im Traum aus dem Fenſter geſtürzt Waldshut. In der vergangenen Nacht ſtürzte hier ein Mann im Traumzuſtand aus dem Fenſter ſeiner Wohnung auf die Straße. Er zog ſich erhebliche Verletzungen zu und mußte ins Krankenhaus verbracht werden. Zu Tode gedrückt Säckingen. Auf der Landſtraße beim Bahnübergang Münchwihlen— Stein geriet eine Frau zwiſchen zwei Autos, die zu gleicher Zeit die Straße kreuzten und wurde zu Tode gedrückt. Mit dem Motorrad verunglückt Ueberlingen. Der 35jährige Wilhelm Schweikart ſtürzte mit ſeinem Motorrad. Er mußte mit Kopfverletzungen und Gehirnerſchüt⸗ terung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Im Albtal tödlich abgeſtürzt Waldshut. In der Nacht von Sonntag auf Montag ereignete ſich auf der Albtalſtraße Bis zur Karwoche hatte den Spielplan des Heidelberger ſtädtiſchen Theaters eine ſtrengere Note beherrſcht. Die Geſtaltung—=— 4für ſcher Paſſion hatte ſich Intendant Erlich für dieſe Zeit zur Aufgabe geſtellt. In dieſem Rah⸗ men und in dieſem Sinne inſzenierte Martin Baumann den„Verrat von Novarra“ von Cäſar von Arx und brachte dieſes Bauerndrama zu wuchtiger Tragik. Kurt Overhoffs Oper „Mira“, die im„Hakenkreuzbanner“ ſchon aus⸗ führlich gewürdigt wurde,— vom Komponiſten ſelbſt inſzeniert und muſikaliſch geleitet— ſtei⸗ 3 das Bühnenſpiel zum geweihten Ausdruck etzten menſchlichen Ringens und 4 it dem Auferſtehungsfeſt trat im 23— des Theaters wieder unbekümmerte Daſeins⸗ freude in den Und mit einer Fülle von freudigen Ueberraſchungen wartete 3 die Intendanz auf.„Penſion Schöller“, er Schwank, der ſchon unſere Eltern erfreute, wurde von Martin aumann in einer hüb⸗ ſchen Inſzenierung gebracht. In der Mode und im Stil der Jahrhundertwende wirkte die un⸗ Lachluft Rende von Späſſen reichlich auf die Lachluſt der Theaterbeſucher. Und Martin Baumann gab den bewährten Komikern der Heidelberger Bühne(u. a. Joſeph Firmans, Max Mairich, Trude Kuhn, Klariſſa Man⸗ hof, Jrene Brüggemann, Carl Walde⸗ mar, Karl S genügend Mög⸗ lichkeiten zur Entfaltung ihres Könnens un ihrer Einfälle. Eine prachtvolle burleske In⸗ ſzenierung brachte Joſep irmans mit der neuen Faſſung von Millöckers„Gaſparone“ heraus. Uns iſt dieſe neue Form der Operette im großen und ganzen lieber als die alte(von kleinen Schwächen, die die Regie meiſt ausſchal⸗ tete, abgeſehen); wir freuen uns, daß die An⸗ gelegenheit nicht mehr der früheren Strick⸗ ſtrumpfmanier verhaftet blieb. Ly Brühl entwickelte ſtimmlich und ſpieleriſch diesmal beſonderes Talent. Wilhelm Hilgtrey gab —— ———— Heidelberger Theaterbrief einen Baß⸗Buffo von überwältigender Komik, dabei durchaus künſtleriſch beherrſcht. Ulrich gab ein treffliches, burleskes piel. Manfred Grundlers Bariton be⸗ währte ſich wie immer. Max Mairich brachte eine großartige groteske ſein Chriſtian Hufnagel erfreute durch ſein ſchön geſun⸗ genes Eine ähnliche Art der Inſzenierung gab Joſ. irmans mit Smetanas köſtlicher volks⸗ tümlicher Oper„Die verkaufte Braut“. Das war freundlicher Spaß— ohne jegliche Verzerrung. Die Komik ſteckte im Geſamiſpiel— jede ein⸗ elne Figur mußte als echter Typ einer Klein⸗ fladt wirken, vielleicht als Unikum, nie aber als Clown. Viel Freude bereiteten die Bühnen⸗ bilder, die wie aus einem Spielbaukaſten aus⸗ eſchüttet anmuteten. Herbert 15 arths mu⸗ flialiſche Leitung war voller Muſizierfreudigkeit, berückſichtigte aber auch richtig neben Volks⸗ tänzen und Volksliedern voll Kraft und Be⸗ wegung zartere lyriſche Stellen. Das Orche⸗ ſter folgte meiſt gut. Waren auch am Schluß des erſten Aktes die—— etwas ſchwach beſetzt, ſo gab doch der Chor eine ausgezeichnete Leiſtung. Er ſang ſauber und lebendig und—— ſes anz der beſchwingten Melodienfreudigkeit er Smetanaſchen Oper hin. Hans Nordis manme Afft Bariton, Martha Oswalds warme Altſtimme, Elſe Weiß mit ihrem hüb⸗ ſchen Organ und freudigen Spiel, Wolfgang Etterers voller, gepflegter Baß, Martha Ro s mit ihrem ſchönen, klaren Alt, Chriſtian 3 nagels urkomiſches Spiel bei ſchönem eſang, Maximilian Willimſk 33 ausge⸗ zeichnete Spiel⸗ und Stimmkultur, Wilh. Hil⸗ reys beliebter Baß⸗Buffo, Max Mairichs päſſe, Maria Sachſes nettes Spiel und Stimme— alle verhalfen der Auf⸗ ührung zu einem vollen Und ſo geht es in eine luſtige Frühlingsſpielzeit hinein. H. H. Ree der. Viernheimer Nachrichten Eidliche Verpflichtung des Bürgermeiſters. Nachdem der kommiſſariſche Bürgermeiſter, Pg. Bechtel in Viernheim, laut Urkunde des heſ⸗ ſiſchen Staatsminiſteriums vom 7. Febr. 1934 zum Bürgermeiſter der Gemeinde Viernheim ernannt„. iſt, wurde durch das Kreisamt der Termin zur Dienſteinweiſung und eidlichen Verpflichtung auf heute, Mitt⸗ woch, den 18. April 1934, nachmittags 5 Uhr, im Sitzungsſaale des Rathauſes anberaumt. An die Viernheimer Einwohnerſchaft! Die Bürgermeiſterei erläßt im Verein mit dem Ortsbauernführer Roos an die Viernheimer Einwohnerſchaft folgenden Aufruf: ieder wurde durch ein Schadenfeuer das Anweſen eines unſerer Mitbürger ſchwer betroffen. Gleich wie ſich die feihn Feuerwehr in uneigennütziger Weiſe zur kämpfung des eners eingeſetzt hat, ſollte auch die Allgemein⸗ heit zur Linderung der erſten Not unſeres olksgenoſſen ihren Teil dazu beitragen. In erſter Linie ergeht der Aufruf an die hieſige Bauernſchaft, durch freiwillige Spenden in Form von Naturalien zu helfen, damit der vom Unglück Betroffene bis zur nächſten Ernte ſeinen Viehbeſtand durchhalten kann. Es wird erwartet, daß dieſer Aufruf nicht unverhallt bleibt. Die enn wird auf Veranlaſſung des Ortsbauernführers das Abholen der Spenden veranlaſſen. Gleich⸗ zeitig wird bei dieſer Gelegenheit an die Ein⸗ wohnerſchaft die eindringliche Mahnung gerich⸗ tet, aus dieſem Brandunglück die Lehren zu ziehen. Gerne hilft die Allgemein⸗ einzelne auch hierin ſeine Pflicht erfü eit einem in Not geratenen Volksgenoſſen; orausſetzung iſt und bleibt aber, daß dies un⸗ verſchuldeterweiſe erfolgte, und er ſeinen Teil dazu beigetragen hat, um nach menſchlichem Ermeſſen größeres Unglück zu verhüten. Der nationalſozialiſtiſche Staat erwartet,—5— un einem Volksgenoſſen, wenn es gilt, jederzeit opferbereit zur Seite ſteht. Perſonalnachrichten. Mit Wirkung vom 1. Ok⸗ tober 1934 wird Oberforſtmeiſter Eduard Groos in Viernheim auf ſein Nachſuchen unter Aner⸗ kennung ſeiner dem Staate geleiſteten treuen Dienſte und des im nationalen Intereſſe bekun⸗ deten Opferſinnes in den Ruheſtand verſetzt.— Fräulein Hußler, langjährige Lehrerin an ene n Volksſchule, wurde mit Beginn des neuen Schuljahres nach Waldmichelbach i. O. verſetzt.— Auch die Lehrerin, Fräulein Pen⸗ el verließ die hieſige Volksſchule und wird ür die Souf ihre Lehrtätigkeit in Gonſenheim, einem idylliſch gelegenen Vorort von Mainz, ausüben. Herzlichen Glückwunſch! Lehrer Bie⸗ ker kam nach Bensheim an der Bergſtraße. Ueber die endgültige Neubeſetzung der ver⸗ waiſten Lehrſtellen in Viernheim iſt noch nicht entſchieden. Mitgliederverſammlung der NSBo und der Deutſchen Arbeitsfront. Heute, Mittwoch, 18. April, abends 8 Uhr, findet im„Freiſchütz“ eine Mitgliederverſammlung tatt, in der Kreisbe⸗ en Pg. teffan ſprechen wird. Alle ſchaffenden Volksgenoſſen ſind hierzu ein⸗ eladen. Für die Mitglieder der NSBo und inch den Arbeitsfront iſt Erſcheinen icht. zwiſchen Hohenfels und Tiefenſtein ein ſchreck⸗ licher Unglücksfall, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Der 30jährige ledige Zimmermann Joſef Moſer von hier war mit dem fRietver⸗ von der Muſikertagung des Bezirksmuſikerver⸗ bandes in Schachen kommend, mit ſeinen Kame⸗ raden auf dem Heimweg. Da Moſer als letzter fuhr, wurde ſein Zurückbleiben nicht beachtet. Am Montag wurde nun ſein Fahrrad an der Albhalte vorgefunden. Nach längerem Suchen wurde Moſer in dem Kanallauf tot aufgeſre den. Er iſt an einer ſteilen Stelle ca. 30 Me⸗ ter abgeſtürzt. Die Sanitätskolonne Albbruck unter Führung von Dr. Steigert nahm die Ber⸗ gung der Leiche vor. Richard Strauß in Baſel Als Vorfeier zum 70. Geburtstag Dr. Ri⸗ chard Strauß' veranſtaltete das Stadttheater in Gegenwart des Miorgen deutſchen Muſikers am Sonntag eine Morgenfeier, an die ſich dann am Abend eine Aufführung der„Arabella“ anſchloß, die Dr. Strauß perſönlich dirigierte Opernſpielleiter Dr. Herbert Graf ſchilderte den Werdegang und das Weſen Richard Strauß' in einem knappen ſchlichten Vortrag, der in den Wunſch ausklang, noch mehr der Straußſchen Bühnenwerke in Baſel aufführen zu können. Die eigentliche Geburtstagsfeier fand am Abend ſtatt, wo Richard Strauß von dem voll⸗ beſetzten Theater mit begeiſtertem Beifall will⸗ kommen geheißen wurde und wo ihm nach je⸗ dem Akt und ganz beſonders zum Schluß herz⸗ liche Kundgebungen zuteil wurden. Nłalz Tagung des pfälz. Kreisfiſchereivereins Speyer. Der pfälziſche Kreisfiſchereiver⸗ ein hatte ſeine Mitgliederverſammlung nach Leimersheim einberufen. Aus dem von Kreis⸗ fiſchereirat Werner(Speyer) erſtatteten Jah⸗ resbericht ging hervor, daß bei der Schocker⸗ fiſcherei im Rhein wie im Vorjahr ſo auch im Jahre 1933 ein Ertragsrückgang feſtzuſtellen war. Mit dem Einſetzen von Schleien, Zan⸗ der, Hechten und Karpfen wurden gute Erfah⸗ rungen gemacht. Ein Pachtnachlaß von 20 Prozent wurde als nicht ausreichend bezeich⸗ net. Der Regierung ſoll der Vorſchlag unter⸗ breitet werden, die Gelder für Anglerkarten in den Altwäſſern den Pächtern wieder zukommen zu laſſen. Einen beſonderen Raum in den Be⸗ ratungen nahmen die Schädigungen der Be⸗ rufsfiſcherei durch Baggerarbeiten uſw. ein. um Verbandsführer wurde K. Richter Speyer) beſtimmt, als deſſen Stellvertreter Heinrich Kuhn(Leimersheim). Die nächſt⸗ jährige Tagung findet in Speyer ſtatt. Tage der deutſchen Weſtmark Neuſtadt a. Hdt. Am 21. April findet in Bad Dürkheim die Frühjahrstagung der pfüälzi⸗ ſchen Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaf⸗ ten im Kurſaal ſtatt, wo Dr.⸗Ing. Ludowici (Jockgrim), Dr. Emrich(Neuſtadt) und Univerſi⸗ tätsprofeſſor Helriegel(Erlangen) über kultur⸗ politiſche und wirtſchaft⸗politiſche Problme ſpre⸗ chen. Abends findet eine Feſtvorſtellung des Landestheaters in der Turnhalle ſtatt, in der das Drama„Alle gegen einen, einer für alle“ gegeben wird.— Am 22. April wird dann die pfälziſch⸗ſaarländiſchen Preſſe veranſtaltet.— Die Veranſtaltungen wer⸗ den von Konzerten des Muſikzuges der 10. SS⸗. Standarte umrahmt. 4 Verbandstagung der Der Reichspräſident als Pate Speyer. wieſen. Mit dem Motorrad verunglückt Hambach. Auf der Fahrt von Hambach nach Neuſtadt verunglückte der in den 30er Jah⸗ ren ſtehende Eiſenbahnbeamte Adam Schäfer Bopfweibe, da Reichspräſident von Hindenburg hat beim zehnten Kind und fünften Sohn des Gußputzers Franz Quell die Patenſchaft über⸗ nommen und gleichzeitig eine Geldſpende über⸗ von hier mit dem Motorrad. In einer ſcharfen Kurve ſtürzte er ſowie eine auf dem Soziusſitz mitfahrende Frau auf die Straße. Schäfer er⸗ litt lebensgefährliche Verletzungen, u. a. auch mehrere Beinbrüche, auch die Frau trug erheb⸗ liche Verletzungen davon. Beide mußten in das Neuſtadter Krankenhaus verbracht werden. Mit Chloroform vergiftet Mußbach. In ſeiner Wohnung in der Haßlocher Straße hat ſich vergangene Nacht der im 38. Lebensjahr ſtehende Winzer Hermann Haberer mit Chloroform vergiftet. Erhüngt Landau. In ſeinem Lager in der Maxi⸗ miliansſtraße hat ſich der verheiratete 48jährige Kohlenhändler Alfred Thielmann erhängt. Ein Nervenleiden und Schwermut dürften ihn zu der unſeligen Tat veranlaßt haben. Jäher Tod Büchelberg. Während er mit Feldarbei⸗ ten beſchäftigt war, erlitt der 77 Jahre alte Landwirt Fritz Maſſot von hier einen Schlag⸗ anfall und ſtarb, werden konnte. Kinder verurſachen Waldbrand Hatzenbühl. Durch ſpielende Kinder, die ein Feuer gemacht hatten, entſtand am Sonn⸗ tagnachmittag im Gemeindewald in der Wald⸗ abteilung„Schelmenhecke“ in 10⸗ bis 15jähri⸗ gen Beſtänden ein Waldbrand aus, der ſich raſch ausbreitete. Die Feuerwehr war alsbald ſtündiger Tätigkeit wieder eindämmen. Schaden iſt beträchtlich. Achtes Schuljahr eingeführt Elmſtein. Nachdem der Beſchluß des Ge⸗ meinderats auf Einführung der 8. Schulklaſſe für Knaben der Volksſchule Elmſtein und Ausdehnung der Schulpflicht auf acht Schul⸗ jahre die Genehmigung der Staatsaufſichts⸗ behörde gefunden hat, wurde nunmehr im Ge⸗ meinderat auf Vorſchlag der Schulpflegſchaft Iggelbach beſchloſſen, auch für die Volksſchule Iggelbach das achte Schuljahr für Knaben ein⸗ zuführen. Der Ueberfall auf den SA⸗Mann Karcher vor dem Berufungsgericht Landau(Pfalz). In der Berufungsver⸗ handlung gegen den Werkmeiſter Jakob Stöff⸗ ler und deſſen Sohn, beide aus Wörth a. Rh., die im Dezember v. J. in Wörth nach einer politiſchen Auseinanderſetzung mit SA-⸗veu⸗ ten in einer Wirtſchaft den ahnungslos heim⸗ kehrenden SA⸗Mann Karcher überfallen und mit ſchweren Eiſenſtanden traktiert hatten, ver⸗ warf die Strafkammer des Landgerichts Lan⸗ dau die Berufung der Angeklagten, die»einer⸗ zeit vom Amtsgericht zu 10 fälig.. verurteilt worden waren, koſten⸗ ällig. ſtesden Zum erſten Beigeordneten ernannt Bensheim. Der Kreisperſonalamtsleiter und Leiter des Amtes für Beamte der NSDaApP, Karl Möhler, Bensheim, wurde zum—3 Beigeordneten der Stadt Bensheim ernannt. Roter Meſſerheld verurteilt Darmſtadt. Am Tag der nationalen Er⸗ Fadelz hatte die SA in Lampertheim einen ackelzug veranſtaltet. Dabei hatte der kom⸗ muniſtiſch eingeſtellte, jetzt vollfſährig gewordene Adam Foltz aus dem Hinterhalt einem SA⸗ Mann einen Meſſerſtich in den Kopf beige⸗ bracht, wodurch der Verletzte drei Wochen ar⸗ beitsunfähig wurde. Nach der Tat ging Foltz flüchtig, wurde aber bei der Rückkehr in ſein Elternhaus verhaftet. Er hatte ſich jetzt vor der großen Strafkammer 1 verantworten und gibt u, damals aus politiſcher Gegnerſchaft ge⸗ andelt zu haben. Das Gericht erkannte mit Rückſicht auf ſeine Jugend auf ein Jahr Ge⸗ fängnis. Im Dienſt tödlich verunglückt 831 Im Bahnhof Dornheim bei Groß⸗ Gerau ſin ehe er nach Hauſe gebracht Gleichzeitig wurde die Errichtung einer vierten Lehrſtelle in Iggelbach beantragt. bzw. 2 Monaten Im Dorfkru eilten heim, d über. Den we einem Jungba in der eiſigkalt hoch am Himu faghell. Vor d Augenblick ſte die ſich gern h ſelbſtverſtändli über ihnen ei auf dem nied Augenblick ſau ger Schatten 1 einer hinterhe heiden Tiere, d ſo dick wie ein und gewandt her. Ueber da; wehr ging di auf der ander und verlor ſich „Uie, was Mädel ſchrecke ja ſo erſchreckt aufgewirbelten das müßten ſein Es war am die Müllerstoc geblich aus der endlich um die rock, Hilfsförſt förſterei. Das es folgte eine auch der Dack⸗ ligte. Bis die „Alſo nun ko tüchtig! Der K Als ſie in d das Mädchen lange ausgebli mutig ausſeh „Aerger nicht, Alſo denk Dir olzſchlag ſtoß eine friſche M. gleich ausgega die Sache ein . nach de arder oft w zu Baum weit aufpaſſen, dam Auch überſprin am Brandort und konnte das Feuer nach halb⸗ Wegeſtellen ob Der aber w feftff ellen?“ „An ſolchen Zweige ganz 2 ten, ob der E untergeſtoßen Schneebatzen, d an denen often Moos kleben. nicht weniger Dabei kreuzt Male hin und „Aber ſag m len Spuren üb „Na, ſo ſchw nämlich, wie links den Weg aus habe: ſech nach rechts, d rechts weiterge und Her hatte Schlupfwinkel Ich holte mir mußte bis zur darin mit ein rühren und a Stamm klopfe merkwürdiger tragen, er läßt nem Verſteck tr Der Von Quaſimodog brüten ſie! Vo mit dem lant manchen Aben lingswald. Ga ſo heißt es je Tag und Tau Moores ihre 2 penden Frühje prächtigen Hoc badour und ki preis im Sän welchem Jäger an das Herzer Bei Nacht Sternenflimme wieder hinaus emachten Ste orgengrauen und Minnelie kenden Pfad ſe am Samstag um 20.25 Uhr bei der Einfahrt des Nahgüterzuges Mannheim⸗ Biſchofsheim die zwei letzten leeren Wa⸗ gen mit allen Achſen entgleiſt. Der Schlußſchaff⸗ ner Ludwig aßtnacht aus Mainz erlitt beim Abſpringen ſchwere Verletzungen, denen er kurz nach ſeiner Einlieferung ins Städtiſche Kran⸗ kenhaus erlag. bevor das Fr— verkündet, 95 in den aus unauffällig he deten Schirm Geſicht des X durch wohlau Morgendämme h, 18. April 193̃ ſtvorſtellung des alle ſtatt, in der „einer für alle“ iges der 10. Se ls Pate von Hindenburg inften Sohn des Batenſchaft über⸗ Beldſpende über⸗ runglückt t von Hambach 3—— Kopſweide, daß die Zweige nur ſo praſſelten, in einer ſcharfen f dem Soziusſitz iße. Schäfer er⸗ igen, u. a. auch Frau trug erheb⸗ mußten in das icht werden. giftet zohnung in de die Müllerstochter hatte ſchon einige Male ver⸗ geblich aus dem Hoftor herausgeſchaut. Da bog ngene Nacht der zinzer Hermann 2˙* r in der Maxi⸗ iratete 48jährige un erhängt. Ein irften ihn zu der mit Feldarbei⸗ 77 Fahre alte r einen Schlag⸗ Hauſe gebracht 4 ldbrand nnde Kinder, die tand am Sonn⸗ d in der Wald⸗ 10⸗ bis 15jähri⸗ aus, der ſich hr war alsbald Feuer nach halb⸗ Der ndämmen. eführt ſeſchluß des Ge⸗ r 8. Schulklaſſe Elmſtein und auf acht Schul⸗ Staatsaufſichts⸗ unmehr im Ge⸗ Schulpflegſchaft die Volksſchule ür Knaben ein⸗ die Errichtung lbach beantragt. Nann Karcher ericht Berufungsver⸗ r Jakob Stöff⸗ Wörth a. Rh., örth nach einer mit SA-⸗Leu⸗ nungslos heim⸗ überfallen und iert hatten, ver⸗ ndgerichts Lan⸗ ten, die»einer⸗ zw. 2 Monaten waren, koſten⸗ t ernannt ſonalamtsleiter Beamte der nsheim, wurde tadt Bensheim rteilt nationalen Er⸗ pertheim einen hatte der kom⸗ hrig gewordene Ut einem SA⸗ 'in Kopf beige⸗ rei Wochen ar⸗ Tat ging Foltz ückkehr in ſein ich jetzt vor der vorten und gibt ſegnerſchaft ge⸗ t erkannte mit ein Jahr Ge⸗ nglückt heim bei Groß⸗ 25 Uhr bei der Nannheim⸗ ten leeren Wa⸗ er Schlußſchaff⸗ inz erlitt beim „denen er kurz tädtiſche Kran⸗ kwird dann die ſch⸗ſaarländiſchen nſtaltungen wer⸗ 4 115 über ihnen ein eigenartig kratzendes Geräuſch auf dem niedrigen Scheunendach, im nächſten Mädel ſchreckensbleich heraus. das müßten wohl zwei„Marten“ ein Im Dorfkrug war der Tanz aus die Paare eilten heim, denn Mitternacht war längſt vor⸗ über. Den weiteſten Weg hatte die Magd von der Untermühle. Sie ſchritt mit ihrem Freunde, einem Jungbauern aus dem Dorfe, rüſtig aus in der eiſigkalten Winternacht. Der Mond ſtand ch am Himmel, und der Schnee leuchtete faſt taghell. Vor dem Hoftor blieben ſie noch einen ugenblick ſtehen, was ja bei jungen Leuten, ich gern haben trotz Kälte, Eis und Schnee erſtändlich iſt. Plötzlich gab es gerade genblick ſauſte ihnen ein langer, geſchmeidi⸗ ger Schatten lautlos vor die Füße gleich noch einer hinterher, und ebenſo ſchnell raſten die beiden Tiere, die faſt doppelt ſo lang, aber nicht ſo dick wie eine Katze waren, unglaublich flink und gewandt davon; eines hinter dem andern her. Ueber das ſchmale Geländer am Mühlen⸗ wehr ging die wilde Jagd, von da in eine auf der anderen Seite des Stammes hinunter und verlor ſich im trockenen Schilf des Teiches. „Uije, was war denn das?“ brachte das „Ich habe mich ja ſo erſchreckt.“ Der Burſche ſchüttelte ſich den aufgewirbelten Schnee vom Hute und meinte, geweſen Es war am andern Tag um die Kaffeezeit, endlich um die Ecke am Teich ein junger Grün⸗ rock, Hilfsförſter von der benachbarten Ober⸗ förſterei. Das Mädchen eilte ihm entgegen, und es folgte eine ſtürmiſche Begrüßung, an der ſich auch der Dackel des Förſters ausgiebig betei⸗ ligte. Bis die Müllerstochter ſchließlich meinte: „Alſo nun komm und wärm Dich erſt mal tüchtig! Der Kaffee wird fertig ſein.“ Als ſie in der warmen Stube ſaßen, fragte das Mädchen den Geliebten, weshalb er ſo⸗ lange ausgeblieben ſei und warum er ſo miß⸗ mutig ausſehe, ob er Aerger gehabt habe. „Aerger nicht, aber Pech, ſchauderhaftes Pech.. Alſo denk Dir: Früh auf dem Wege nach dem Holzſchlag ſtoße ich gleich hinter dem Dorfe auf eine friſche Marderſpur. Ich bin ſie natürlich gleich ausgegangen. Bis zum Waldrand war die Sache einfach. Aber dann mußte ich ein Vicrde nach dem andern umſchlagen, weil der arder oft wie ein Eichhörnchen von Baum zu Baum weiterholzt. Dabei muß man mächtig aufpaſſen, damit man keine Spur überſieht. Auch überſpringt mitunter der Marder ſchmale Wegeſtellen oben in den Baumkronen.“ „Ja, aber wie kannſt Du denn das überhaupt feſtſtellen?“ „An ſolchen Stellen muß man die einzelnen Zweige ganz genau mit dem Fernglas betrach⸗ ten, ob der Schnee beim Ueberſpringen her⸗ untergeſtoßen iſt. Man ſieht das auch an den Schneebatzen, die unter den Bäumen liegen und an denen oft winzige Stückchen Baumrinde und Moos kleben. Alſo auf dieſe Weiſe habe ich nicht weniger als neun Forſtorte umſchlagen. Dabei kreuzt der Marder den Weg oft viele Male hin und her.“ „Aber ſag mal wirſt Du denn aus den vie⸗ len Spuren überhaupt noch klug?“ „Na, ſo ſchwierig iſt das nun nicht. Ich zähle nämlich, wie oft der Marder nach rechts oder links den Weg ſchneidet, Wenn ich dann her⸗ aus habe: ſechsmal nach links und ſiebenmal nach rechts, dann iſt der Marder eben nach rechts weitergewechſelt. Alſo nach vielem Hin und Her hatte ich um die Mittagsſtunde den Schlupfwinkel in einer hohlen Buche feſtgeſtellt. Ich holte mir einen Holzhauer zu Hilfe, der mußte bis zum unterſten Aſtloch klettern und darin mit einer langen dünnen Gerte tüchtig rühren und ab und zu mit der Axt an den Stamm klopfen. Der Marder iſt nämlich ein merkwürdiger Geſelle. Krach kann er nicht ver⸗ tragen, er läßt ſich mit lautem Radau aus ſei⸗ nem Verſteck treiben. Ich ſtand mit ſchußfertiger Der mMlinneſänger im Heidmoor Von Werner Siebold Quaſimodogeniti— halt, Jäger, halt! jetzt brüten ſie! Vorüber iſt die Jagd auf den Vogel mit dem langen Geſicht, die uns Jäger ſo manchen Abend hinauslockte in den Vorfrüh⸗ lingswald. Galten den Schnepfen die Abende, ſo heißt es jetzt: früh aus den Federn. Vor Tag und Tau reiten die ſtreitbaren Ritter des Moores ihre Turniere. Birkhahnbalz im knoſ⸗ penden Frühjahr, bei der der Spielhahn im prächtigen Hochzeitskleid als verliebter Trou⸗ badour und kühner Kämpfer um den Minne⸗ preis im Sängerkrieg auf der Heide ringt— welchem Jäger ſchlägt bei dem Gedanken dar⸗ an das Herz nicht höder? Bei Nacht und Nebel, Mondſchein oder Sternenflimmern zieht es mich dann immer wieder hinaus ins Moor zu der längſt aus⸗ emachten Stätte, an der die Hähne beim orgengrauen im wilden Tanze ihr Streit⸗ und Minnelied ſingen. Auf dunklem ſchwan⸗ kenden Pfad ſchreite ich dem Balzplatz zu, und bevor das Frühlicht am Oſthimmel den Tag verkündet, ſchiebe ich mich heimlich und leiſe in den aus Wacholder, Schilf und Birkenreiſig unauffällig hergeſtellten und foſchren verblen⸗ deten Schirm ein, der mich ſelbſt dem ſcharfen Geſicht des Birtwilds verbirgt, während ich durch wohlausgeſparte Spalten, ſobald die Morgendämmerung es zuläßt, den Balzplatz Hlarderjagd Sklzze von H. S Flinte daneben und beobachtete die Aſtlöcher in der oberen Baumkrone. it eins ſchießt wie der Blitz der Marder aus einem Baumloch her⸗ aus und ſpringt mit einem gewaligen Satz in die hinter der Buche ſtehende Fichtendickung hinein. Ich konnte gerade noch einen Schnapp⸗ ſchuß loswerden, aber unſer Suchen war um⸗ ſonſt, ich habe vorbeigeſchoſſen.“ Da lachte ſie ihn aus:„Da biſt Du ja ein ſchöner Pechvogel. Erſt verfolgſt Du faſt den ganzen Tag die Spur, und dann ſchießt Du vorbei.“ „Ja nun willſt Du mich auch noch aus⸗ lachen!“ „Das nicht, aber Du kannſt es Dir ja leichter machen und Deinen Marder hier auf dem Hofe ſchießen, bei uns ſind nämlich gleich zwei.“ „Was, zwei Marder? Du willſt mich wohl verulken!“ „Als unſere Magd geſtern nacht nom Tanz nach Hauſe kam, ſind ihr an der Hoftür zwei Marder faſt ins Geſicht geſprungen, ſie iſt jetzt noch ganz aufgeregt.“ „Na ja, möglich wäre es ja, die Marder feiern jetzt Hochzeit.“ Ehe es Abend wurde, hatte der Förſter im Obſtgarten vor dem dicken Birnbaum einen be⸗ quemen Lehnſtuhl mit Decken und Kiſſen ge⸗ ſtellt. Gegen ſechs Uhr baute er ſich dort auf. „Und wie lange willſt Du bei der Kälte hier ſitzen bleiben?“ meinte ſein Mädel. „Na, drei Stunden muß ich wohl warten, denn meiſtens kommt der Marder nicht vor ah Uhr. Du kannſt dann ſo gegen neun einen recht ſteifen Grog für mich bereithalten. Und nun Hals⸗ und Beinbruch, und ſorge dafür, daß niemand herauskommt und daß der Hund im Haus bleibt!“ Im Oſten ging Langſam verrann die Zeit. Familienglück In einer Aprilnacht wars, da war das männliche grünſfüßige Waſſerhuhn angekom⸗ men, ermattet von beſchwerlicher Reiſe, die es von ſeinem Winteraufenthalt, einer ſtillen Lagune im warmen Süden, laufend und flie⸗ gend in unruhiger Haſt, ſeinem Weibchen vor⸗ d au 4 als große rote Scheibe der Mond auf. Ehe es richtig dunkel werden konnte, lag auf der weißen Schneelandſchaft beller leuchtender Mondſchein. Nichts regte ſich an dieſem klirrend kalten Winterabend; ſelbſt der Mühlbach hinter dem Garten war im Eis erſtarrt. Der Förſter ſaß regungslos, die Flinte ſchußfertig auf den Knien. Unverwandt muſterten ſeine Augen das ell vom Mond beſchienene Scheunendach. Seine feife, die er ſich noch in der Stube geſtopft hatte, war 19 längſt ausgegangen. Eine neue durfte er ſich ſelbſtverſtändlich nicht anſtecken, denn damit konnte er ja alles verderben. Dann und wann klirrte eine Kette im Viehſtall. Acht Schläge hallten hell und klar durch die Nacht. Noch eine Stunde! Die Kälte kroch heran, 3 Pelz, Kiſſen und Häckſelſack. Endlich, endli war die neunte Stunde vorüber. Der Marder ließ ſich nicht ſehen. Am nächſten Abend wiederholte der Förſter das Spiel mit der gleichen Erfolgloſigkeit. Aber er ließ ſich nicht entmutigen. Am dritten Abend— die Dorſuhr hatte ge⸗ rade acht geſchlagen—, lag da nicht ein langer dünner Schatten auf dem Scheunendach nahe der Giebelkante. Der Mann ſtarrte darauf hin. Trog das Mondlicht? Doch jetzt bewegte ſich's, litt vorwärts. Langſam, ganz langſam hob ſich das Gewehr. Ein ſcharfer Knall. Stille. Der lange dünne Schatten kullerte über das Dach und plumpſte in den Garten. Im Wohnhaus flogen Türen auf, ein Hund bellte. Stimmengewirr nahte, Rufen.„Haſt Du ihn?“ Der junge Grünrock hielt den Marder hoch. Es war ein alter ſtarker Rüde mit prächtigem, ſeidenweichen Balg. Da flog das Mädel dem —+— um den Hals. Seine Augen ſtrahlten. r dachte daran, daß der fertige Pelz nächſtens ein Geburtstagsgeſchenk ſein würde. Aber da⸗ von verriet er noch nichts. im Rohrteich aneilend, in nächtlichen Stunden zurückgelegt hatte. Nun iſt es am Ziel ſeiner Wanderung und muſtert auf einem Haufen umgebrochenen Röh⸗ fütte ſtehend den Platz ſeiner vorjährigen Niſt“ tätte. Zwiſchen dürrem Schilf mit grauen Fahnen Forjthaus im Walde beobachten und mit Büchſen⸗ und Schrotlauf beſtreichen kann. Noch liegt tiefe Stille über dem Heidmoor, mehr betont als geſtört durch den Ruf eines Kiebitz, der unſichtbar mit wuch⸗ tendem Flügelſchlag am Schirm vorüberſtreicht. War es Reineke, der den Wächter des Moores vor der Zeit aufſchreckte? Eiskalte feuchte Moorluft jagt mir ein Fröſteln über den Kör⸗ per, feſter ziehe ich den Wettermantel um mich. Die Sterne verblaſſen, über mir wölbt ſich im Zwielicht der Himmel, nach und nach lichter werdend. Im Widerſchein tritt nun auch in der Baum und Strauch aus dem Schat⸗ ten der Nacht hervor. Zwiſchen altem Schilf und dürren Grasbüſcheln leuchtet die Waſſerblänke auf, in meiner Nähe zuerſt, dann weiterhin wird der Boden mit ſeinem Pflan⸗ zenwuchs erkennbar. Auf der Leiter ihrer Lie⸗ der ſteigen die erſten Lerchen empor. Nun rauſcht es in den Lüſten— wums, fällt der erſte Hahn ein; ein dunkles Etwas dort auf der Heide ſteht ſichernd aufgerichtet eine ganze Weile ſtill. Regungslos, nicht die Augen wage ich völlig zu heben, verharre ich in meinem Schirme, die geringſte Bewegung, das leiſeſte Geräuſch würde den ſcharf vernehmenden Vogel vergrämen. Nun ein kurz abgebrochenes„Guck“ und der Hahn breitet, ſich verneigend, das leier⸗ förmige Spiel, ſo daß die weißen Unterfedern blitzen. Trippelnden Schrittes beginnt er wür⸗ gend und gurgelnd, den Kopf mit den wulſti⸗ en hochroten Roſen unten am Boden vorge⸗ treckt, den Stoß gehoben, ſeinen Tanz. Ein fauchendes Kollern entringt üeh ſeiner Sehle und dann blaſend und ziſchend das„Tſchiu⸗ HB-Klischee Ex Heide mmmm, ſchi“. Ein hoher flatternder Sprung begleitet den Schleiflaut. Behutſam hebe ich das Gewehr, doch noch reicht das Schußlicht nicht aus. Da rauſcht und klatſcht es abermals, gleich zwei Hähne ſtehen näher bei mir ein. Nun be⸗ ginnt erſt das richtige Konzert. Der eine ſucht in tollen Sätzen, Fauchen, Kollern, Ziſchen, Schleifen den anderen zu überbieten. Während der offenbar jüngſte der drei Hähne für ſich beiſeite ſein drolliges Liebesſpiel treibt, fah⸗ ren die beiden älteren Recken gegeneinander los. In der Hitze des Streites ſcheinen ſie nicht zu merken, wie ihrem Kampfgetöſe von fern her ein herausfordernder Widerhall antwortet. Ich kenne den Laut, es iſt der Alte vom See⸗ roſenloch, dem ich ſchon ſo manches liebe Mal u Gefallen ging. Geſehen und gehört habe ich en ſchwarzen ſchlauen Burſchen oft und ver⸗ ſucht, ihn anzupirſchen. Auf dem Bauch bin ich vor ihm, ſchlangengleich wie ein Indianer, ge⸗ krochen; doch ſtets vergeblich— er war der Schlauere! „Gack, gack“ melden ſich die Birkhennen. Der junge Hahn unterbricht ſein Spiel, der eine der beiden Kampfhähne ſtreicht geſchlagen ab, der Sieger ſpringt triumphierend kollernd und ziſchend auf dem Platze umher. Plötzlich ſieht er ſich einem gewaltigen Gegner gegenüber, der ſoeben polternd einſtand. Mich packt das Jagdfieber, das perz ſchlägt mir im Halſe, die Hände zittern. Das iſt er— — der Alte! Jetzt hebt ein Balzſpiel an, das gibt ſcharfen ſproſſen aus moorigem Grund die Keime und Blätter der Waſſerpflanzen. Dort über ſchlam⸗ migen, ſchwimmenden Boden hängt im umge“ knickten Schilf der Reſt des alten Neſtes, in weiter Runde umgeben von Sumpflachen. Schon wuchern ringsherum Binſen, Riedgras und das Lieblingskraut der Teichhühner, die Segge. Wie Lanzen und Paliſaden ſchießen aus den ſchwarzbraunen Waſſerblänken die ſcharfen grünen Spitzen der jungen Rohr⸗ und Igelkolben. Hier läßt ſich auch für dieſen Som⸗ mer wieder das verborgene und wohlgeſchützte Neſt anlegen. Doch damit iſt noch Zeit. r⸗ tend, und geſpannt forſchend iſt das döhe braunrote Auge des Ankömmlings in die Höhe und Ferne gerichtet. Da klingt ein helles„Kickkeckleck, aus der Luft; iſt es das erſehnte Weibchen?— Nein, ein frmdes Männchen fällt in ſeiner Nähe ein, das ihm ſein angeſtammtes Revier ſtreitig machen will. Zornig ſtürzt ſich das mutige Standhuhn mit drohendem„terrterrterr⸗krick⸗ krexkrex“ auf den Eindringling und vertreibt ihn nach erbittertem Kampfe aus ſeinem Be⸗ zirk. Danach ordnet es ſorgfältig das am Bauch und Schenkel dunkelſchieferſarbene Gefieder. Mitde m ſich vom tiefſchwarzen, mit prachtvoll hochroter Stirnplatte geſchmückten Kopfe gelb⸗ rot abhebenden Hühnerſchnabel ſtreift und glättet es den olivbraunen Mantel und die ſchwarzbraunen Schwingen mit dem Saum weißgebänderter Tragfedern. Unruhig ſchreitet es mit ſeinen ſmaragdgrü⸗ nen, in den Gelenken zinnoberrot gezeichneten Beinen in das Waſſer, trotz der langzehigen, ungelappten Füße leicht ſchwimmend und wippt dabei mit dem ſchwarzen Schwanze, daß die weiße Unterſeite hell aufblitzt. Dann ſpäht es, in ſeinem ſchmucken Hoch⸗ zeitskleide auf der Warte ſtehend, wieder aus und läßt ſeinen Lockruf ſehnſuchtsvoll durch die Aprilnacht erſchallen, bis ſeine Hochzeiterin und treue Lebensgefährtin, freudig mit hellem „Klikklikklih“ und ſanftem„kurr kurr kruch“ begrüßt, ſich einſtellt. Nach kurzer Flitterwochenzeit geht das Pär⸗ chen an den kunſtvollen Bau ſeines Neſtes. Den trockenen, weichen, gut ausgepolſterten Boden ſchützt ein hoher Rand gegen das Eindringen des Waſſers, wie zum Schmuck iſt er oben mit beiten Seggenblättern geziert. In traulichem zufriedenen uſammenſein ſchwimmen und laufen die Tierchen lebhaft, nur füreinander lebend, im engbegrenzten Revier umher. Ge⸗ meinſam bebrüten ſie das aus ſieben bis zehn blaßgelben, unregelmäßig braun betupften Eiern beſtehende Gelege. Nach drei Wochen erblicken die ſtruppig ſchwarz beflaumten, rotgeſchnäbelten Jungen mit ſchwarzen Augen ihre Welt, das Stückchen blauen Himmel, die im Winde flimmernden Schilf⸗ und Waſſerkrautblätter. Bald tragen die fleiſchfarbenen roſa Beinchen das junge Volk zum erſten Ausflug. Kurze Zeit darauf teilen die Eltern ſich bereits aufs neue in das Ausbrüten des zweiten kleineren Ge⸗ leges und die Führung der erſten Jungen, die ſpäter in liebevoller zärtlicher Fürſorge die jüngeren Geſchwiſter begleiten. Dann ſteht wohl der glückliche Vater wieder auf ſeinem Ausguck und behütet ſtolz ſeine anmutige Familie. Naht ſich eine Weihe, eine Krähe oder ſonſt eine Gefahr, ſo warnt ſein „Terrterrterr“ die Geſellſchaft, und ein klang⸗ ſcharfes„Tuck⸗tuck“ läßt ſie ſpurlos zwiſchen und unter den Waſſerpflanzen verſchwinden. Nun machen die größeren unter Aufſicht der Eltern die erſten Flugverſuche, auch tauchen ſie und fiſchen ſich fette Käferlarven und Waſſer⸗ ſpinnen. Nachts ſchlummern einträchtig die jüngſten im Gefieder der Eltern, die größeren Hühn⸗ chen ihnen dicht angeſchmiegt Ueber ihnen ſäuſelt der Abendwind im leiſe ſich ſchwingen⸗ den Schilfe, ſchwebt die Nachtſchwalbe geräuſch⸗ loſen Fluges, und das Kerre⸗Kerre⸗darre darre kiek kiek des unermüdlichen Rohrſängers klingt beruhigend als Schlummerlied in die Träume der glücklichen Familie im Rohrteich. Laut und Schlag. Wacker und zäh hält ſich der ſchwächere Hahn, meterhoch ſpringen die Recken ſich an, die Federn ſtieben. Schon will der Platz⸗ hahn dem alten mächtigen Kämpen unterliegen — da greift das Schickſal ein. Ein ſcharfer ſchneidender Knall, eine plötzliche Stille danach. „Das Birkwild iſt verſchwunden, wie und wo⸗ hin, ich kanns nicht melden— ich ſah nur die letzten Bewegungen des von meinem Schuß getroffenen alten Hahnes. Er hob noch einmal den edlen Kopf mit den wie purpurnes Blut leuchtenden Roſen, das ſchneeige Weiß unter den pechſchwarzen breiten Sicheln beinkte mir entgegen, in ſahlblauem Metallglanz, einer Ritterrüſtung gleich, ſchimmerte das dunkle Ge⸗ 5 Zur Seite auf den einen, an der Innen⸗ eite wie weißer Seidenatlas glänzenden Flü⸗ gel niedergeſunken, lag der ſtolze alte Hahn, der ritterliche Minneſänger im Heidmoor, ver⸗ endet vor mir, im Tode noch ſtattlich und herr⸗ lich. Leicht ausgebreitet deckte der andere Flügel den Körper des geſtreckten Vogels, wie ein dunkler Mantel, auf dem das große weiße Dreieck an der Schulter und die beiden weißen Querſtreifen ſich wie Ordensbänder abhoben. Vorbei iſt Streit und Sang und Tanz, das Lieben iſt nun aus! Ein großer Brachvogel ſchwebt langſam mit ausgebreiteten Flügeln über uns hin, ſein ſchwermütiges meloviſches löten verhallt wie eine Klage in der Ferne. och am Himmel erglühen vom Morgenrot angehaucht roſig leichte Wölkchen, im lichtdurch⸗ fluteten Aether wirbeln zahlloſe Lerchen und dem jungen neuen Lenztag ent⸗ gegen. umfrage anſchaulich dar. Jahrgang 4— X Nr. 178— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. Aprkl 18 Iiri das Ergebnis dar eer zrütjahrs- Ser Abſchluß der Deutſ chen Rentenbank für 1933 150 Millionen RM umſätze Berlin, 15. April. In einer Schrift„Ein⸗ — ſchaltung der verarbeitenden Induſtrie in die Arbeitsſchlacht“ ſtellt der Geſchäftsführer des Werberates der deutſchen Wirtſchaft, Ruban, das Ergebnis einer von ihm gemeinſam mit dem Leipziger Meßamt veranſtalteten Meſſe⸗ Zunächſt wird feſt⸗ geſtellt, daß die verarbeitende Induſtrie ſich in die Arbeitsſchlacht eingeſchaltet hat. Die Aus⸗ ſteller, ſoweit ſie zu dieſer Induſtrie gehören, melden eine Erhöhung der Beſchäftigtenzahl um rund ein Fünftel. Der durch die Leipziger Frühjahrsmeſſe 1934 für die deutſchen Aus⸗ ſteller erzielte Umſatz dürfte etwa 150 Mil⸗ lionen RM betragen. Allgemein wird, wie das Vo. Z⸗Büro meldet, die Meſſe als eine „gute Meſſe“ bezeichnet. Die geſamte Beleg⸗ ſchaft der Ausſteller dürfte im Durchſchnitt auf drei Wochen durch die Meſſeaufträge zuſätz⸗ liche Beſchäftigung finden. Das entſpricht 16 bis 17 Millionen Tagewerken. Faſt allgemein iſt die Klage über einen ſtar⸗ ken Preisdruck der ausländiſchen Einkäufer. Ueber die Ausſichten für das Auslandsge⸗ ſchäft wird geſagt, neben dem Streben nach Qualität, Geſchmack, Haltbarkeit und Zweck⸗ mäßigkeit ſeien neue Ideen und neue Formen ein weiterer Schlüſſel zum Weltmarkt. GV der Golddiskontobank am 9. Mai Die Gs der Deutſchen Golddiskontbank wird auf Mittwoch, 9. Mai einberufen. Auf der Tagesord⸗ nung der Verſammlung, die im Reichsbankgebäude ſtattfindet, ſtehen ausſchließlich die Regularien. Stahlverein ſchafft Arbeit für weitere 3000 Mann Bei den Betriebsgeſelſchaften der Vereinigte Stahlwerte AG konnten im Verlaufe der letzten Wo⸗ chen mehr als 3000 arbeitsloſe Volksgenoſſen wieder zu produktiver Arbeit zurückgeführt werden. Die zu Beginn der Frühjahrsſchlacht bekannt gewordene Neu⸗ einſtellungsziffer— 4000 Mann bis zum 1. Juli— iſt ſchon jetzt zu mehr als drei Vierteln erreicht. Der größte Teil der Neueinſtellungen entfällt auf die Hüt⸗ tenbetriebe. So kamen infolge des weiter beſſeren Geſchäftsganges u. a. bei den Werken der Auguſt⸗ Thyſſen⸗Hütte Ac etwa 850 Mann, bei der Deutſche Eiſenwerke Ac, Mülheim/Ruhr, faſt 700, beim Bo⸗ chumer Verein mehr als 400 und bei Dortmund⸗ Hörder⸗Hüttenverein annäühernd 200 Leute in Arbeit. Auch bei der Bergbaugeſellſchaft des Konzerns der Gelſenkirchener Bergwerks⸗Ac ergibt ſich gegenüber dem Vormonat eine Zunahme um 360 Arbeiter und Angeſtellte. Bamag⸗Meguin⸗Abſchlu ſichergeſtellt Die Geſellſchaft beruft ihre ordentliche Generalver⸗ ſammlung für 1932/33 auf den 8. Mai ein. Wie wir erfahren, ſchließt die Jahresrechnung nach 0,51(0,53) Mill. Anlageabſchreibungen einſchl. des Verluſftvor⸗ trages mit einem Geſamtverluſt von 2,9 Mill. ab. Die Sanierung iſt nunmehr auf folgender Grundlage ſichergeſtellt: Das Stamm⸗Ag wird i. e. F. von RM. 6 auf 2 Mill. herabgeſetzt, im Anſchluß wird eine Wiedererhöhung vorgeſchlagen. Das der Geſell⸗ ſchaft bar zufließende, neue An ſoll ſich auf 1,2 Mill. ſtellen und von dem Bankenkonſortium der Geſell⸗ ſchaft, dem Großaktionär und induſtrielen Freunden des Unternehmens gezeichnet werden. Durch Verein⸗ barungen mit den Banken über die bisherigen Kre⸗ dite und durch neue Kreditvereinbarungen ſoll ferner die Liquidität der Geſellſchaft in ausreichendem Maße geſtärkt werden.— Der Geſchäftsgang hat ſich, wie der Fwd noch hört, in befriedigendem Maße weiter⸗ defen Aus dem Ausland ſind Aufträge zuge⸗ oſſen. — Sanierung Geſchw. Alsberg, Mannheim Der Status dieſer inſolvent gewordenen Seiden⸗ warenfirma zeigt gegenüber 60 213 RM. Paſſiven 24 275 freie Aktiven. Geboten werden vorläufig volle Befriedigung der Gläubiger mit Forderungen bis 100 RM. und 30 Prozent für die übrigen, zahlbar in 6 Raten ab 1. 7. 1934 bis 1. 10. 1935. Ver⸗ handlungen über Beſchaffung neuer Mittel ſind im Gange. Zunächſt ſoll das gerichtliche Vergleichsver⸗ fahren beantragt und auf Antrag des Geſamtverban⸗ des deutſcher Damenoberkleidungsinduſtrie e.., Ber⸗ lin, Geſchäftsführer Karl Lemcke, Mannheim(Gläu⸗ bigerſchutz), als Vertrauenperſon vorgeſchlagen werden. Fürſtlich Fürſtenbergiſche Brauerei AG Donaueſchingen Bei der mit 2 Mill. RM. Kapital arbeitenden Brauereigeſellſchaft ergab ſich per 30. September 1933 ein Erlös für Bier uſw. nach Abzug der Aufwendun⸗ gen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe von 2 104 440 (2 073 649) RM. Nach Abzug der Unkoſten einſchließ⸗ lich 164 581(192 594) RM. ordentlichen Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen, 206 192(187 652) RM. Zinſen, 567 784(679 514) RM.„ſonſtige“ Steuern ergab ſich ein Betriebsgewinn von 244 441(73 536) RM., ſo daß ſich der** auf 242 080(486 520) RM. vermindert. Da aber 120 000 RM. Sonderabſchreibun⸗ gen, Rückſtellungen in Delkredere, 78 019 RM. Ab⸗ ſchreibungen auf Darlehen und Außenſtände, 102 402 RM. Aufwendungen für Wirtſchafts⸗ ulrd Depotinven⸗ tar uſw., 20 000 RM. Zuweiſung auf Penſionskonto, 10694 RM. Tilgung des Entwertungskontos und 10 491 RM. Abſchreibungen auf Konzeſſionen notwen⸗ dig erſcheinen, ergibt ſich eine neuerliche Erhöhung des Vortrages auf 583 687 RM.— Als Mitglied des Aufſichtsrates neuzugewählt wurde S. D. Maximilian Egon Prinz zu Fürſtenberg, z. Z. in Donaueſchingen. Börſen Frankfurter Abendbörſe Die Abendbörſe eröffnete in luſtloſer Haltung, das Geſchäft ſtagnierte wieder vollkommen. Während die Kundſchaft weiterhin am Markt mit Aufträgen fehlte, baute die Kuliſſe ihre Poſitionen eher weiter ab, ſo daß die Berliner Schlußkurſe in den meiſten Fällen nicht behauptet blieben. Mannesmann eröffneten Prozent, IG Farben ca. 36 Prozent niedriger, und am Rentenmarkt galten Neubeſitz 21,70 nach 21,80 und Altbeſitz 956(9536). Späte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen 93½(93 ½) Prozent. Bei Fortdauer der Geſchäftsſtille zeigten die Kurſe im Verlaufe keine Veränderungen mehr, lediglich Neu⸗ Die Deutſche Rentenbank weiſt für 1933 einen Ver⸗ luſt von 245 532 RM. aus, der aus der Gewinn⸗ reſerve gedeckt werden ſoll.(Im Vorjahr wurde ein Reingewinn von 61 951 RM. der Gewinnreſerve zu⸗ geführt.) Der Umlauf an Rentenbankſcheinen iſt im Jahre 1933 in Höhe der dem Tilgungsfonds zu⸗ gefloſſenen Mittel weiter vermindert worden. Das Darlehen an das Reich betrug zu Beginn des Jahres 427,1 Mill. RM. und ermäßigte ſich um den Anteil des Reiches am Reingewinn der Reichsbank aus 1932 und um noch eingegangene rückſtändige Grund⸗ ſchuldzinſen auf 408,90 Mill. RM. Der Umlauf an Rentenbankſcheinen ging auf den gleichen Betrag zu⸗ rück. Im Geſchäftsbericht wird darauf hingewieſen, daß die Durchführung des Umtauſches der von der Induſtriebank ausgeſtellten Beſcheinigungen in Oſt⸗ hilfe⸗Entſchuldungsbriefen ſich zum Teil recht erheb⸗ lich dadurch verzögert hat, daß zwiſchen der Ausſtel⸗ lung der Beſcheinigung und der Zuführung der Hypo⸗ thek zur Deckungsmaſſe oft große Zeiträume liegen. Die im Sommer 1933 erfolgten Zahlungen aus dem Betriebsſicherungsfonds und der Induſtrieumlage er⸗ möglichten zum 1. Oltober erſtmalig eine⸗Tilgung von Oſthilfe⸗Entſchuldungsbrieſen in größerem Um⸗ fange. Am Jahresſchluß waren insgeſamt 33,57 Mill. RM. Entſchuldungsbriefe in Umlauf. Bis zum 31. Dezember 1933 waren für den Zins⸗ und Til⸗ gungsdienſt der 4½proz. Oſthilſe⸗Entſchuldungsbriefe insgeſamt 39,74 Mill. RM. eingegangen. Den Oſt⸗ hilfe⸗Entſchuldungsbriefen in Höhe von 33,57 Mill. RM., die am Jahresſchluß in Umlauf waren(0,14 Mill. RM im Vorjahre), ftanden vom Treuhänder hereingegebene Deckungshypotheken in Höhe von 113,87(5,83) Mill. GM. gegenüber. Hiervon hatte die Deutſche Rentenbank am Jahresſchluß Hypotheken in Höhe von 113,16 Mill. GM. in die Deckungsmaſſe aufgenommen. Bei 16 Hypotheken im Betrage von 0,71 Mill. GM. waren noch Zweifelsfragen zu klären, bevor ihre endgültige Hereinnahme erfolgen konnte. Die derzeitige Ueberdeckung— die Deckungsbypo⸗ theken betrogen reichlich das Dreifache»er ausgenebe⸗ nen Entſchurdungsbriefe— iſt darauf zurückzuführen, daß in faſt ſümtlichen Entſchuldungsſällen der Ka⸗ pitalbetrag der Hypothek höher als der Betrag der auszugebenden Entſchuldungsbrieſe iſt, weil in dem Kapitalbetrag der Hypothek auch die bar abgefunde⸗ nen Forderungen mitenthalten ſind. Zur Erleichte⸗ rung des Diskontkredits entſchloß ſich vas Inſtitut, die Inanſpruchnahme des Kredits auch ohne Einſchal⸗ tung einer Bankverbindung zuzulaſſen. Insgeſamt wurden im Geſchäftsjahr 1933 Diskrontkredite in Höhe von 11,52 Mill. RM. neu ausgelegt. Der Stand des Kredits am Jahresſchluß betrug 8,58 Mill. RM. Als Lombardkredit waren am Jahresſchluß 0,14 Mill. RM. in Anſpruch genommen. In der Bilanz ſtehen u. a. zu Buch(in Mill. RM.): Grund⸗ kapital 2000,00, Kreditoren 0,34(—), Verzinſungs⸗ und Tilgungsfonds 1,17(—); hierbei handelt es ſich um noch unverbrauchte Beträge aus Ueberweiſungen der Bank für deutſche Induſtrie⸗Obligationen. Die Gewinnreſerve beträgt 0,43(0,61). Dagegen zeigt die Aktivſeite: Belaſtung der Landwirtſchaft 2000,00, flüſ⸗ * 3 und Bankguthaben 3,67(4,48). Wechſel 2,65(0, 70). Deutſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt Durch die Regierung der nationalen Erhebung hat, wie im Bericht für 1933 Uir Deutſchen Rentenbank⸗ kreditanſtalt(Landwirtſchaftluhe Zentralbank) eingangs betont wird, die Lage der Landwirtſchaft eine grund⸗ legende Wandlung erfahren. Nach eingehender Würdi⸗ gung der Maßnahmen, die in bezug auf die Land⸗ wirtſchaft erlaſſen wurden, hebt der Vorſtand beſon⸗ ders die günſtigen Ausſichten für den Zucker⸗ rübenbau hervor. Infolge der Verminderung der Ueberlagerungsvorräte an Zucker werde im Frühjahr 1934 eine nicht unerhebliche Ausdehnung des Rüben⸗ anbaues ermöglicht werden. Dieſe Erweiterung der Anbaufläche werde dazu beitragen, auf dem Gebiet des Ackerbaues die von der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik erſtrebte Herſtelklung eines gefunden Gleichgewichts zwiſchen den einzelnen Teilen der land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugung zu erleichtern. Dieſem Ziele diene ferner die Droſſelung der Futtermittelein⸗ fuhr. Auf allen Gebieten der Erzeugung und des Ab⸗ ſatzes der Lanpwirtſchaft ſeien Maßnahmen eingeleitet, die in Verbindung mit ber beginnenden Kaufkraftſtei⸗ gerung ſchon zu einer den Beſtand des Bauerntums ſichernden Preisfeſtigung geführt hätten oder in näch⸗ ſer Zeit führen würden. Dieſe Kauftraftſteigerung ſe. das Ergebnis des mit höchſter Anſpannung geführten Kampfes gegen die Arbeitsloſtgkeit. Die Geſamtver⸗ ſchuldung der Landwirtſchaft dürfte 1933 um rund 500 Mill. RM. zurückgegangen ſein. Dieſer Rückgang iſt einmal auf die Ablöſung von Hypothekarkrediten durch Einreichung von in⸗ und ausländiſchen Schuldver⸗ ſchreibungen zurückzuführen, wobei insbeſondere die aus den Amerikaanleihen der Bank verſchuldete Land⸗ wirtſchaft aus dem niedrigen Kursſtand deutſcher Dol⸗ larbonds ſowie aus der im Berichtsjahr eingetretenen Entwertung des Dollars Nutzen zog. Dagegen konnte das Geſetz zur Regelung der landwirtſchaftlichen Schuldverhältniſſe vom 1. Juni 1933 bis zum Jahres⸗ ende noch nicht wirkſam werden. Auf dem Gebiete des unmittelbaren Perſonalkredits, d. h. des Kredits, der aus den Mitteln des Inſtituts durch die Zwiſchenkre⸗ ditinſtitute an Bauern und Landwirte unmittelbar ge⸗ geben wird, wurden insbeſondere die Kredite für die Beſchaffung von Saatgut und Düngemitteln, ſowie andere ſogenannte Saiſonkredite, die aus den land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſen des Berichtsjahres be⸗ ſtimmungsgemäß zurückzuzahlen waren, gepflegt. Die Rückflüſſe waren zufriedenſtellend. Bei den älteren Betriebskrediten ſowie den Abzahlungserediten iſt hin⸗ ſichtlich der Rückzahlung weiteſtgehend Entgegenkom⸗ men geübt worden. dluf dem Gebiete des mittelbaren Agrarkredites ließ die Bank ſich die Förderung des Abſatzes landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe durch Finan⸗ zierung der aufnehmenden Hand, nämlich des Handels und der verarbeitenden Betriebe beſonders angelegen ſein. Im ganzen wurden über 350 Mill. RM. bereit⸗ geftellt, um den Bauern und Landwirten die geerntete Ware zu bevorſchuſſen oder bar zu bezahlen. Von Orderlagerſcheinen iſt in weit größerem Umfange Ge⸗ brauch gemacht worden als im Vorjahre. Im Real⸗ kreditgeſchäft lag die Tätigkeit hauptfächlich in der Verwaltung und Abwicklung der eigenen Amerika⸗An⸗ leihen. Auch im Berichtsjahr bot der Kurs der Schuld⸗ verſchreibungen der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt für die Darlehnsnehmer einen beträchtlichen Anreiz, von der Möglichkeit der außerterminlichen Tilgung in Schuldverſchreibungen Gebrauch zu machen. Dieſe Möglichkeit wurde deshalb auch in über 4500 Fällen mit einem Geſamtbetrag von über 60 Mil. RM. aus⸗ genutzt. Rach den ſeit Aufnahme der Amerikaanleihen (1925) erfolgten planmäßigen und außerplanmäßigen Tilgungen ſind bis zum 31. Dezember 1933 planmäßig 11.60 und außerplanmäßig 34.60 Mill. Dollar getilgt worden. Die zu Beginn des Jahres 1933 noch in Um⸗ lauf befindlich geweſenen 7 Mill. RM. Hypotherar⸗ Schuldſcheine der Golpbistontbankanleihe wurden am 28. Mürz 1933 zurückgezahkt. Die am 31. Dezember 1932 noch nicht durch Kückzahlung oder Umſchuldung abgewickelten Golddiskontbankkredite in Höhe von 25.95 Mill. RM. haben ſich bis zum Jahresſchluß auf 21.74 Mill. RM. vermindert. Das Anwachſen der Zinsrück⸗ ſtände iſt 1933 hinter dem Ausmaß»on 1932 zurück⸗ geblieben. Der Geſamtrückſtand an Zinſen und Til⸗ gungsbeträgen ſtellt ſich auf.97 Mill. RM. oder.57 vom Hundert des Geſamtſollbetvages und 31.33 Proz. des Sollbetrages der im Rückſtand befindlichen Inſti⸗ tute. Um den Inſtituten die Abwicklung ihrer Rück⸗ ſtände der Anſtalt gegenüber zu erleichtern, hat dieſe ſich bereit erklärt, nach Möglichkeit Oſthilfeentſchul⸗ dungsbriefe an Zahlungs Statt entgegenzunehmen.— Entſchuldungsverfahren ſind bis zum 10. Februar 1934 in 36 966 Fällen eröffnet worden, ihre Durchführung konnte jedoch bislang nicht gefördert werden, da über die Frage der Bereitſtelung der 300 Meill. RM. Schatz⸗ anweiſungen, ihre Refinanzierung und die Verteilung des Riſikos erſt jetzt mit den zuſtändigen Stellen das erforderliche Einvernehmen erzielt worden iſt. Bei der Kreditgewährung zur Förderung der Bodenkul⸗ tur hat ſich die Anſtalt voll in den Dienſt der Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramme der Reichsregierung ge⸗ ſtellt. Landwirtſchaftliche Siedlungskredite ſind von der Bank aus eigenen Miteln bis zum Abſchluß des Geſchäftsjahres 1933 insgeſamt 11,52 Mill. RM. be⸗ willigt worden. Nach 9,70(8,69) Mill. RM. Rückſtelungen und Ab⸗ ſchreibungen wird ein Reingewinn von 6(6,5) Min. RM. ausgewieſen, wovon 5 Mill. RM. der Haupt⸗ rücklage und 1 Mill. RM. dem Penſionsfonds zuge⸗ führt werden ſollen. Der Perſonalbeſtand ſtieg von 357 auf 615. Setarde Aeraree ehee beſitz hatten eine kleine Bewegung aufzuweiſen, wobei der Kurs bis auf 21,60 nach 21,65 anfangs zurück⸗ ging und im freien Markt ſpäter wieder auf 21,65 erholt war. Die Nachbörſe brachte folgende Kurſe: IG Farben 139½, Neubeſitz 21,62, 21,5—21,65 Prozent. Von fremden Werten waren Schweizer Bundesbahnan⸗ leihen mäßig feſter. Es notierten u..: Ver. Stahlbonds 72—71,75, 4 Prozent Rumänen ver. Rente 4,05, Dresdner Bank 62, Deutſche Disconto 59, Laurahütte 21, JG Chemie volle 160, Conti Gummi 142, IG Farben 139,12, Gesfürel 95,25, Rheinelektra 92. Nordd. Lloyd 30,12. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 17. April. Berlin 5817, London 762, New Pork 147¼, Paris 974½¼, Belgier 3451½, Schweiz 4780, Italien 1262½¼, Madrid 2025, Oslo 3830, Kopenhagen 3405, Stockholm 3930, Prag 618, Privatdiskont 2, tägl. Geld 1½, 1 Monatsgeld 1⸗¼. denz: kaum ſtetig. Per Mai 52½,, Juli 53¼, Sept. Frankfurter Abendbörse Tag 16. 4. 17. 4. Tag 16. 4. 17. 4. n 30 Klöcknerwerke—— Ges, k. El. Untern. 35,59 90,25 Abl. d. Dt. Reiches Mannesmannröhren. 66,12— Goldschmidt. Tn. 62,75 59, 50 Neubesitme 355 0 Mansfeld Bergbau**— Hoch- u. Tiefbau an 51 40., Altbes.-90 000 Phönix Bergbau. 50,00— Holzmann, Ph. 72,00 69,00 22,.40 21,65 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Ind.—— vounganleine 95,25 55,25 Rhein. Stahl. 94,00— Junghans(Stamm) 40,00 38,50 60% Dt. Reichsanl. 72,37 72,00 Laurahütte— 2¹1,00— Co.— 117,50 j„ 08 25—1 Stahlverein 5 2+ ech, Augsburg. 231 7 W 0 9,309.,f29 Accumulat Berlin.—— Mainkraft. Höchst—— do v. 1910 90 0520 f Alls.KunstUnie(Akuß— 65,00 Metallges. Frkit. 68,00— do v. 1911. 9,.0 95„20 AEG Stamm.—4 Moenus. 115 W5 do v. 1913. 9,50 9,50 Bekula.. 130,75 130,50 Montecatini A6.* 153 do v. 1914. 9,50 9,50 Sener ein——— Ranebebp 25p, 1 5 31 mn emberg—— Wa ein. Gebb. 4 Kr Wr —— Dt. Eisenhdl., Berl.—— Rhein. El. Mum. 92,00 92,00 Ung. St.-Rte. 1ois——5 Chade Akt... Kütgerswerke. 36,5 55,50 do. Goid⸗Rrte.—— Cement fleidelberr—— Schuckert. Nürnbz. 99,50— Lissab. Stadtanl. 86—. Chem. Albert. 4— Siemens& Halske— 2— Mexik, absest.—*5 1G. Chemie volle 160,25 160, 70 Thür. Liefer., Gotha— 98 5% Rum. vhti, Rte. 412 4,05 16. Chemie 50% 137,50 139,25 Leonhard Tietz. 355 5 4½ dch do. d6.—— Conti Caoutschoue 144.00 142,00 Zellstofl Aschaffbg.— 61•00 Bk. f Brauindustrie— 33—— 5 375 7 Er——* öfferhof-Bindins 70. An. 255 DOt. Gold-u. Silb.-Sch 132,59 183,90 dt. Keichsb. Va. 113,00—* Comm. u. Priv.-Bl 33,50—. Ht. Linoleum. 700 56, A6. für Verkehr——+ bt. BK. u. Disconto 69,50 59,00 Dyckerh.& Widmann— Allg. Lokal& Kraft— 5 Dresdner Bk. 62,25 62,00 El. Licht u. Kraft 106,00 106, 00 Hapag Keichsbank 9,50 150, 00 El. Liefer.-Ges. 350 e 30,25 30,12 Buderus Eisenw 73,00— Eßlinger Masch. 140.00 135 Anatol. I u. 5 55 „. Farben 1² Tehuanterec. unabg. Hardener 93,50— I. G. Farben Bonds 117,50 117,50— Kali Aschersleben* Felten& Guilleaume— Türk. Lose 5 fiafts-Numdscſiam Märtte f Hamburger Metallnotierungen 3 Hamburg, 17. April.(In RM. per 100 Kiloh Kupfer: Tendenz: matt. Jan. Br. 47, G. 46 Febr. Br. 4½ G. 46½, März Br. 47½, G. A April Br. 43½, G. 43, bez. 43½; Mai Br. 43½ G. 43½; Juni Br. 44, G. 43½; Juli Br. 44½ G. 43¼; Aug. Br. 44¼, G. 44; Sept. Br. 44% G. 44½, bez. 44½; Okt. Br. 45½, G. 44¾; Noy Br. 46, G. 45½; Dez. Br. 46½, G. 45¼. Ban und Straits⸗Zinn: Tendenz: ruhig. Kontrah B. April Br. 319, G. 314; Mai Br. 319, G. 316 Juni Br. 319, G. 314; Juli Br. 319, G. 314; Aug Br. 319, G. 314. Hüttenrohzink Br. 21, 20½; Feinſilber(RM. p. Kilo) Br. 42½, G. 39 Feingold(RM. p. Gr.) Br..82½, G..79; Alt⸗ Platin(Abfälle) Eircapr.(RM. p. Gr.) Br. 230% G..60; Techn. reines Platin Detailpr. RM. p. Gr.) Br..35, G..35; Wolframerz chineſ.(in sh.) Ab⸗ ladung 39 nom. Londoner Metauböree 1 London, 17. April.(Schluß.) Kupfer:(2 p. To.). Tendenz: ſtetig. Standard p. Kaſſe 33—33½ do. 3 Monate 33/¼16—½, do. Settl. Preis 33, Electro⸗ lyt 36—36½, best selected 35½—36¼, Elektrowirebarz 36/½. Zinn( p. To.). Tendenz: feſt. Standard p. Kaſſe 238/—½, do. 3 Monate 236¾—237, do. Settl. Preis 238½,qͤ Banka 242/, Straits 241. Blei(2 p. To.). Tendenz: kaum ſtetig. Ausld. prompt offz. Preinß 11½, do. entf. Sicht offz. Preis 11¼, do. inoffz. Preis 11½6—1/06, do. Settl. Preis 11½. Zink ( p. To.). Tendenz: feſt. Gewl. prompt offz. Preis 15½6, do. inoffz. Preis 15½86—½, do. entf. Sicht offz. Preis 15%0, do. inoffz. Preis 15/½—½, do. Aluminium( vp. To.) Settl. Preis 15½. Chineſ. per 24/½—25½. Amtl. Berliner Mittelkurgz für das engl. Pfund 12.925. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 17. April.(Schluß.) Weizen (in Hfl. p. 100 Kilo): Per Mai.77½, Juli.92½ Sept..12½, Nov..15. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Nov. 56.—. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 17. April.(Schluß.) Weizen (100 1b.): Tendenz: willig. Per Mai.3½(.3½), Juli.4½(.5/), Okt..656(.756), Dez..8 (.87/). Mais(100 1b.): Tendenz: ruhig. Tif Plate (480 lb.) per April 16.3., do. Mai 16., do. Juli 16 v.(Preiſe in shilling und Penee.) Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/Rew MNork, 17. April.(Schluß.) Chicago, Terminpreiſe. Weizen: willig. Per Mai 78¼—/, Juli 78/—½, Sept. 79/½—80. Mais: Tendenz: ſtetig. Per Mai 43¼ Juli 45½, Sept. 47½., Hafer: Tendenz: ſtetig. Per Mai 26.38, Juli 27, Sept. 28. Roggen: Ten⸗ Mais, gelber Nr. 2 55/.. Chicago, Locopreiſe. 43½, do. weißer Nr. 2 45¼; Gerſte, Malting 42 bis 80. New Mork, Locopreiſe. Weizen: Ma⸗ nitoba Nr. 1 73½, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 90, harter Sommer⸗Winter Nr. 2 91; Mais, neu, ankomm. Ernte 50²%;Roggen, Nr. 2 fob N. V. 4936; Gerſte, Malting 52; Mehl, Spring wheat clears 570 bis 590; Fracht nach England.60—.— Fracht nach dem Kontinent—8. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 17. April.(Schluß.) Weizem Tendenz: willig. Per Mai 65⸗½, Juli 66/, Okt. 67¼1. Hafer: Per Mai 31.5, Juli 32½, Okt. 33½, Roggen: Pex Mai 42½¼, Juli 43¼, Okt. 45¼½, Gerſte: Per Mai 3536, Juli 36½, Okt. 38½, Leinſaat: Per Mai 147%, Juli 147½, Okt. 144. Manitoba⸗Weizen: Loco Northern 1 64/¼, do. II 61/. Mannheimer Schlachtviehmarkt Färſen, 921 Kälber, 10 Schafe, 2029 Schweine. Preiſe pro 50 Kg. Lebendgewicht in RM.: Ochſen 30—33, 23—25, 26—29; Bullen: 29—31, 26—28, 24—26; Kühe: 25—28, 21—24, 17—20, 12 4 chnges ehr RMüdchen 20—22 Jahre alt, für alle Hausarb. bis 16; Färſen: 31—34, 27—30, 25—27; Kälber: Sonderklaſſe geſtrichen, 46—50, 40—45, 35—39, 29 bis 34; Schafe:—; Schweine:—, 43—46, 42—46, 41—44. Marktverlauf: Großvieh ruhig, Ueberſtand, Kälber ruhig, langſam geräumt, Schweine ruhig, Ueberſtand. Karlsruher Schlachtviehmarkt Zufuhr: 30 Ochſen, 46 Bullen, 53 Kühe, 112 Färſen, 324 Kälber, 803 Schweine. Preiſe pro 50 k Lebendgewicht: Ochſen: 27—31, 25—27, 24—26, 22 bis 22; Kühe: 22—23, 16—20, 11—16; Färſen: 27 bis 34, 24—27, 22—24, 20—22; Kälber: 44—48, 42—34, 38—42; Schweine: 45—46, 44—45, 42—44, 40—42, 38—40, 33—36. Marktverlauf: Großvieh lang⸗ ſam, Ueberſtand; Kälber mittelmäßig, geräumt; Schweine langſam, geräumt,— markt. Angebot 168 Rinderviertel, 5 Schweine, 6 Kälber, 12 Hammel. Preiſe pro Pfund in Pfg.: Kuhfleiſch 32—40, Färſenfleiſch 54—58, Bullenfleiſch 50—56, Schweinefleiſch 68—70, Kalbfleiſch 50—60, Hammelfleiſch 56—60. Marktverlauf: lebhaft. Nürnberger Hopfenbericht Keine Zufuhr. 50 Ballen Umſatz, Hallertauer 190 bis 230, Tettnanger 240—250 RM. Stimmung ruhig. Preiſe unverändert. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt und Stellvertreter des Hauptſchrift⸗ leiters: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: ilh. Ratzel; ſche politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; lür„Sport: Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin, Sw/ 68, Charlottenſtr. 15 b, Nachdruck fämtl. Orfainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: n Uhr 9 (außer Samstag und Sonntag). 2 G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnta. für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 04 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil veräntwortl.: Arnold Schmidt, Mannheim. Durchſchnittsauflage: März 41 600. Per Mai 54.—, Juli 54.—, Sept. 54.75, Tendenz: Fleiſchgroß⸗ 4 -Aimm 4 4 I 2 Läcet Geblet:. B. Angebote n pedition de. — Guten bietet große, krankenkasse berufenen Mita Haupt- ode Gründliche Eii Oft. unter N. Haasenstein& ee, Perfekte bleot mit höherer E ſche, jüngere ſelbſtänd. Arbe Betrieb ſofo Angebote mit a Nr. 19 277 K ar — Tüchtige Werb für parteiamtlie ixum und edneriſch beg⸗ ich melden. 17 ur achkräft. von 9 bis 11 Kreisrundfunkſt Aeibig. f Müdchen einlich ſauber Izum 1. Mai Igeſucht. Auftrieb 193 Ochſen, 127 Bullen, 285 Kühe, 295 Worm, Schwarzwaldſtr. Nr. 12.(22 106 K) ſofort geſucht. Heizenröther, Lichelsheimer Hof, 4 nns 27. bis 24, 19—22; Bullen: 28—30, 25—26, 22—23, 210) , 4. Hi-1 Neubau, in beſt ſpät. zu verm. Spar⸗ u. Bauv Büro R., 48. Schöne, ſonnige mit Bad, Spei ſarde in 1. E vermieten. Zu erfragen im Hch. Schler Schleuſenweg 7. beziehbar Ju Plankendurchb durch: J. Immobilien⸗ Beſchäſt, W 5 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsvruch 4 e ierungen tM. per 100 all) n Br. 472¼, G. 47¹0 /4: Mai Br. 43½ 2; Juli Br. 44½ ; Sept. Br. 445% ½, G. 44¼; Noh, B. 453½/. Banca⸗ zük Br. 21 Br. 42½, G. 2/½, ailpr. öörte „ Kupfer: p. Kaſſe 33—33½ Preis 33, Electro⸗ /, Elektrowirebarz : feſt. 5%—237, do. Settl. 241. Blei(2 p. prompt offz. Preis 11½%, do. zreis 11½. inoffz. /s, do. eis 15/6—/, do. um(& p. To.), zerliner Mittelkurz eide hluß.) Weizen .77½, Juli.92½, (in Hfl. p. Laſt 54.—, Sept. 54.75, ekurſe hluß.) Mai.3½(.3½), (.756), Dez..8 : ruhig. Tif Plate ai 16., do. Jult ce.) otierungen April.(Schluß.) i zen: Tendenz: 785/½—%/j, Per Mai 43/ . Tendenz: Roggen: Ten⸗ „Juli 53¼, Sept. ais, gelber Nr. 2 ſerſte, Malting 42 Weizen: ier⸗Winter Nr. 91 2 fob N. v. 4936; 2 wheat clears 570 .60—.— Fracht kurſe luß.) Juli 66/, Okt. li 32½, Okt. 33½, 43/, Okt. 36½, Okt. i 147¼1, Okt. 144. rthern 1 64¼, do. iehmarkt n, 285 Kühe, 290 9 Schweine. Preiſe Bullen: 29—31, —24, 17—20, 12 25—27; Kälber: —45, 35—39, 29 43—46, 42—46, ruhig, Ueberſtand, Schweine ruhig, 12 hmarkt 'in, 53 Kühe, 112 Preiſe pro 50 kg —27, 24—26, —26, 22—23, 19 6; Färſen: 27 bis : 44—48, „ 42—44, 40—42, : Großvieh lang⸗ mäßig, Fleiſchgroß⸗ rtel, 5 Schweine, Pfund in Pfg.: —58, Bullenfleiſch halbfleiſch 50—60, if: lebhaft. ericht „ Hallertauer 190 tM. Stimmung mann. des Hauptſchrift⸗ el. Dr. lußenpolitik: Wilh. rundſchau: rarl Goebel; für S: Herm. Wacker; en: Willi Körbel; in Mannheim. Reiſchach, Berlin, k ſämtl. Original⸗ iglich 16—17 Uhr intag). 5. Verlagsleiter: nden der Verlags⸗ ztag u. 85 314 f. ftleitung: 314 teil verantwortl.: jeim 41 600. ng Zeitungsdruck G..79; Alt p. Gr.) Br..80% RM. p. Grj hineſ.(in sh.) Ah⸗ (2 Standard p. Zink prompt offz. Preis entf. Sicht Weizen „Hakenkre uzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. April 1934 Offene Stellen persönlichkei pedition des Verlags. Fachmann zut Leitung der VenualtungsBezirksdirektion alter deutscher Lebensverslcherung gesucht. oebiet: Siidbaden- Sitz Freiburg Büro und Bestand vorhanden! Angebote nur erster Krüſte erbeten unter 19385K an die Ex- Guten Verdienst bietet große, angesehene Privat- krankenkasse zuverlädssigen, gut berufenen Mitarbeitern im Haupt- oder Mebenberufe Gründliche Einarbeitung erfolgt. »Off. unter N. A. G. 242 an Ala Haasenstein& Vogler, Nürnberg 1 19473K A. 8. 32877 Perfekte blenolhpifün mit höherer Schulbildung, energi⸗ ſche, füngere Kraft, gewöhnt an ſelbſtänd. Arbeiten, in techniſchem Betrieb ſofort geſucht. Angebote mit allen Unterlagen unt. Nr. 19 277 K an die Exped. ds. Bl. Sept. ſtetig. Ma⸗ Mais, neu, Weizem 45%½. 381½ 1 frohe Heusarb. a 3937 Lolort geſucht. Heizenröther, Lest den Eichelsheimer Hof, 42—34, geräumt; —————— Tüchtige Werbekrüfte für parteiamtliche 35 Fixum und Proviſion geſu 5 7 begabte Herren—+* ich melden. Bei ausgezeichneter orarbeit erfolgt Einarbeitung —— 114101934 103 von 9 11 Uh reisrundfunkfele, K 1, 19. Fleißig., ehrl. Müdchen Guche ſofort. fleiz. Müdchen heinlich fauber 25 5255 zum 1. Mai% die Erb. geſucht. nellengeiuche Aee ränlein 30 Jah Schwarzwaldſtr. Aawanden in all. Nr. 12.(22 106 K) Lüchtiges ehrl. N. üdchhen 22 Jahre alt, ausarb., m. gut. eugniſſen ſucht aleslele 4 dofphi⸗ Rube S Bahnhof. Nö- ̊yort Zu vermieten J, 1 HId-Linmerwohnangen Neubau, in beſter Lage, ſofort oder ſpät. zu verm. bei 10 593 K Spar⸗ u. Bauverein e. G. m. b..]“ Büro R 7, 48. Rheind ammſtr. 27. (2 110 K) Schöne, ſonnige und geſunde -Ammorwonng. mit Bad, Speiſekammer u. Man⸗ ſarde in“ T. Etage 91193/3 vermieten. Zu erfragen im Büro Hch. Schlerf, Mannheim, Schleuſenweg 7.— Parkring. Aleneinbau 2 Läden. vᷣT fl beziehbar Juni/ Juli, nächſt 4⸗ Plankendurchbruch zu vermieten durch: J. Zilles, 3. Stock. 1 hroz. Zimm. u. Küche g. 1. Mai an ruh. Leute zu 14 26 289ʃ) parterre. Zwi.“ 10 u. 3 Uhr. Manl. Zimmetz mit Küche an ruh. einz. A. zu vermieten Frauenſtorfer, 6, 5.(26 283“ 2 Zim. U. Kü. zum 1. Mai 34 zu vermieten.. 84 lnts. 862487) 2 Zimmer und Küche — d. R⸗Quadraten rer- zu verm. zuſchr 26 294*% an die Erw. d d. Bl. öchöne, mod. -Zimmer⸗ — Wohnküche, Bad, Spet ekammer und gr. ſonn. Loggia etc.(im 1. Stock), am Park,*W Neckarau, dut 14 zu vermiet, Erfr.: S 145 —30) — 3 Zim. u. Kü. Neubau m, Balk. u. 3 Räbe——+23 verm. Anzf. 0 5 12 u.—4 Uhrſy i Wolf, Wall⸗ fanz 5 3505 Stck. Beethovenſtraſe (Oitſtadt) ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung hochpart., m. Vor⸗ garten auf 1. Juli Pohnungſ 33 Se hr ſchöne 4Zimmer⸗ Wohnung Vat Wohndiele u. Bad, Speiſekamm. Manf. a. 1. Mai 5 vermiet.—. 23 34.— 35 Rötter⸗ 5 Zimm. Küͤche Bad, mit Diele, e f. ſofort zu vermiet. 5 X 4. 20, Tel. 33 2² 159 K) S38 ſonders ſchö 5⸗Ammer⸗ mit reichl. Zubeh., (Aufzug u. Zentr.⸗ heizung) z. 1. 7. u vermieten. Th. Schuler Zaufenilüsf tra e Teleſon N (19 40 30 Büro- oler Htelierräume in einem 333 auſe N äumen Kage) an den Planken i. der 33 Ar⸗ Börſe Acheeid; Amitelier, Konſektion oder uUBüro⸗Räume auf ſpät. 1 un zu verm. 455 unt. 19 4349 a. d. Exv. R 7, 35, Ring Bluiro bagerraum vm. Näh. Büro i. 0% N3 1 zu vermieten. Näheres(26 168“) Bachſtr. 6,.St. x. 3 Zimmer und Küche 2. Stock, el. Licht, E3.4 züt pvermiet. (2 088 K) -Zimmer⸗ Pohnung mit Badezimmer und»Zentralbeizg. zu vermieten. Näheres bei 1. ſolne. 1n -Zimmer⸗ Wohnuno ſofort zu vermiet. *Bäckerel Böt⸗ —— An⸗ age 23 105 a) Sanidhoten- 3 Zim. u. Kü. Gart. i. Alths. 5 verm. Zu erfr. bei Lehmann, Hanfſtraße Nr. 10 (26 293“% Neu renovierte Zimmer⸗ Wohnung Kboeret:(22 Immobilien⸗ und Hypotheken⸗ Geſchäft, N 5, 1, Tel. 208 76. Pflügersgrundſtr. Nr. 27. parierre. ———* Zabekrüume evtl. mit Bu 3 2 22 K814 „ 13, Zeughpl. ſſleerfeldit. 55 elle erkltaft u. Keller zu verm. Näh. vaſelbſt part. n verkehrsreicher aufſtxa all- fenstfer Aur Elsbereitung U. Eisverkaul zu vermieten. Zuſchr. u. 26 291“ an die Exp. d. Bl. Halenſtr. 64. baden ohne Nebenraum N zu Fiſche äh er, en Nr. 3 Höhl. Zimmer ru vermieten Sthönes, grog. Aimmer 55 in Wohn⸗ und chlafraum, i, gt. Hauſe m. eb. Tek.⸗ Sb.gt per ſofortſe e r zu vm. Ofelt u. riedrichsylatz 8 0 Wohnung 9Jan die Exp. d Kuſertal bevorzugi Angeb. u. 25 302“ freundliches, helles m Srünl. 30 Zah. Zwei durchgehende Möbl. Zimmer 53 2 Freundelin.) per Kol zu verm. p. Woche 3, f14 ce. 36227 Gut mbl. Zim. Nähe des Rheins, ſchön geleg., in gt. Haufe, ab i. Mai hillig zu vermieten Neckarau Wilhelm⸗ Wundt⸗Straße 14, 3. Stock rechts. 26 238“ iu zermieien Leeres(26 286“ ſepar. Zimmer zu vermieten. R 7, 1, 2 Treppen. Ein großes, leeres Part. Zimmer m. Waſſ. Gas⸗ u. Kochbert ſoj. z. vm. Pr. 20 4 O jnemus, Zehnt⸗ ſtraße 19.(26 281“ Leer. Manſ.⸗Zim. an einz Herrn bill. Mai zu vm. E Lanbeiz 16. . St. r.(26 245“) geſucht für alleinſt. Herrn. Lindenhof Zevorzu ugt.— Angeb u. 2 an die Exp. d. Bl. Schlststelien 2 u. möbl. Zimmer billig zu vermiet. t erfr.(26 262“) erftſtr.35Wirtſch. nieigesuche 1 Zimmer und Küche ofort geiſuch f r. 3. almäde Faſt neuer weißer franz. Werkzeug; ferner: 800 mm Rollen S fol. geg. Kaſſe ubzugeben. Al 2305 unter Nr. in der Geſchäftsſt. dieſes Blattes. AZu verkaufen Hobelspäne gratis abzu in allen Ausführun- Trrt — 143 2211 Langſtr.7. gen und Preislagen enorm billig Reparaturen beste fachmänn. Ausführung DOPPLER at] 2, 8 1000 Cerilst- int beier- nn wen stanhen fztribefstlen Lünftig abzug. Aatratzon badenburg wesenistaamangef Telefon Nr. 323. (22 096 K) Londer- Artebot! billig abzugeben. IIl L. Eheſtandsdarlehen e Anderwanen oinmi Haußend. Sehr ſchöne Lerk. cwen naer 6 la zimmer lonn. Wohng. Leer. Zimmer öſhlah Munen. Hobelbankel 8 ſchwere Ulmer obelbänke mit ziſenſpindel und ange, evtl. mit' Bchreiner⸗ 1 Vandläge Außz, auche dpi, 3—4 0ent Vibericlünt ler nur 7 1, 10. (26 297“7 1 Meſſer⸗ ſchleifmaſchine 7¹ zu. erfrag. Zimmer und U geſucht. it Gartenanteil. bügemehl große Küche—— abzugeben dafe 61. an die Exp. d. Bl --Zim.⸗Wg. von ruh. kinderloſ. Ehepaar ahucht. Gegel⸗Folle ſehr prw. zu verk. otorrad „Bl. 25 u. 235“ an d. Ebb. dieſes Blattes. Junges Ehepaar 4 Kind ſucht 2 Zim. u. Kü. Gebr. Wohn⸗ prsw. Va9e939325 Nr. 11 Billige Tläbel Gebrauchter evtl. Tauſch gegen ſteuerfr. erhaltener Angeb. u. 3 287*% an die Exp. d Kaſtenwagen zu ge ſu t, Angeb.— an die Erw. 5 Kleiderſchrünke Waſchkommoden Nuchttiſche Bettſtellen Federbetten Matratzen 1 Klavier Schreibtiſche u. verſch. a. m. erſteigerungs. u Vermittlgs.⸗Büro U 1, 1 „Grünes Haus“ gut Aimber⸗ 5 U. Eßzimmer zu verkauf. —* 34 in ute tſe.— ngeb.* 308* an die Erw.d Bl. Sonnige Mod. Dielengarnit. 4 3 mentiſch billig zuf) H 3, 15 (26 240“) Blu⸗ verkaufen. M. Maldinger, 4Zimmer⸗ Wohnung 5 Bad, Balkon, —2 Treéppen, in 3 gutem Hauſe, Nähe Innenſtadt, um 1. 6. v höh. eamten geſucht. Ing.⸗Reizzeug ſehr gut erhal günſtig abzugeben. gebr. 15teil., weiß. Finder lazegen Ltan Fen, ect lauf. Lum⸗ a 3— zum Einſchrotten, — ler erbet. öt. Mnemus, Reu⸗ aſchen, ltmetalle, Aulss, den 4—— nd⸗ 2⁵ 558K zu Zehntſtraße 19. Lager Bunſen ⸗ ſtraße 10. „ 2, parterre. (26 237“ Preisangehote un⸗ ter Nr. 24 538“ an die Exped. ds. Bi. Rbkinsptor. ſucht Verſetz, hlb. -ö⸗Zimmer⸗ Techniker⸗ C. Riefler Reikzeug billig zu verk. Schwetzin r. 24 18 652 055 K 3 2 5 hasherd mit ⸗Angeb. m. unter Nr. an die Exp. d Gebrauchter Backofen u kaufen geſucht. rets 989 . Bl. — Wohng. m. Bad, Balkon. Angebote mit Preis unter: L. M. 516 an Ala⸗ Haaſenſtein und Vogler, Hannover 831758, 5. 5177) Trink⸗ Käuschen a. kautionsf. Ehel. zZu vergeben. Angeb. u. 26 280“ an die Exp. d. Bl langj. Geſchäftserf. lucht Filiale zu gleich ranche i od. Geſchäft zu mieten evtl. zu kaufen geſ. Angeb. u. 28 306“ 340* an die Exp. d. Bl. an die Exp. d. Bl. Gebrauehte Büromöbel 2u Kaufen geluchrt. 1 Kartellchrank für Kartengröße 1004 155 mm ae⸗ eignet, mit 30 oder 36 Fächern(Obexteil). Angebote mit genauer Beſchreibung der Möbel und Preisangabe unter Nr. 19 045 K an die Exped. ds. Bl. Automarkt Kuta-fleifen I. Aläache repariert und liefert neu in fümtl. Fabrikaten. Lauffläüchenerneuerung. Berger& Klemm, Vulk.⸗Anſt. Telephon 437 87. Augartenſtr. 31—33. 2 — — 8 2 — „mittag? gelb⸗grün. 15˙2p futd m. od. oh. Chauff. zu mieten geſucht. Angebote an: peter Niaius li. M. l. H. Teleſon Nr. 267 97 (19 276 K) Hlein. fluto,— 3. Räd., ſteuer⸗ u. S ührerſcheinfrei, n.* Monate aut Ruge 10 iem. Ehestands- 4 Darlehen kaufen Sie %18 BMI- günstig im MbSEIHAU⁸ 10 3 750— m BACHMAAA 1 25 9001 Au 2, 9 in der Exp. d. Bl. besitzer! Triumph ſteuer⸗ und fi 3 nicht die leiſtungs⸗ ſcheinfrei, el.•ſ eiend gibt biüig ab nzeigenteil d N443 26 10.9• Zohnery erbot aufgehoben! macht Mit Perwachs kõnnen Sie sogar Trep- pen unbesorgt bohnern. Perwachs eidigte Sachverständige stellten fest, daſʒ nach dem Bohnern mit Perwachs die Glättefreiheit am größten ist. je dünner Sie Perwachs auftragen, desto schöner wird der Glanz. Also:Hoch- glanz ohne Glätte durch Perwachs. Numaclis nicht glatt. Gerichtlich ver- Perwachs jeißt auch farbig zu haben Imperia * eem, 923 I. Licht, ſteuer 2 Do⸗ ⸗cem⸗Maſchine wird in Jabkung genomm 26 295*% U Hof. immo Suche einige „ — Vorſtadtlagen 7 u. kleinere Einfamilienhäuſer „ZBubehör zu kauſen. Angeb. an. Zilles, Fernſprecher 208 76. bilien mit—4 Zimmer Hypothelengeſchäft, fiate Herren u. Damen, gut erhalten, zu verkaufen. Pfaffenhuber, H 3, 2. Telephon 291 55. (19327 K) reſto⸗Verkaufs⸗ elle. Reparaturen Nähmaſchin. 3 und billig. W. Gauer, Lindenhof, Lanpteilſtraſſe 4. (25 599 K) Eintagshüchenſe 2 ich Röstez tauſche Kücken Le30 WTeenn 5 aſſermot—+5 Chriſtinn Maier, artenſtgdt, Lang. chlag 3ö.(220838 Entflogen: Sonntg. Fkudenheim: Landhaus 11 000.— RM. 25◻8-.-Halls 15 000.— RM. Elnlamilienbe, Mauhlüde in jeder Preislage zu verkauſen durch Immobilien R. Kaiser, Nadlerſtraße 18. (22 080 K) Früulein, 35 Jah. kath., ſchöne ſenti. Erſchng., gt. Cha⸗ rakter u. häuslich, wünſcht mit gebil⸗ detem Herrn in gt. Stellung im Alter von 35 ahr zwecks Heirat Wellenſittich. —* 5K pe 35 raße in Verbindung zu treten. ge— kofen Todel M. öbel⸗ u. Wäſche⸗ 3 + Ehrliche 45 unter Nr. 262 Kind nicht Ausflattn an die Exp. d. 3¹ ſgen die Heiratl Blonäne Gebildete Dame 21 Jahre bloſch, vollſchlank, wüͤnſcht älter., ſeriöſ. Herrn Jah gemeinſ. ena ahrten kennen nflernen zwecks ſpkt. Heirat. Offerten orbsten unter Nr. 26 284“% an die Exy. d. Bl. Heirat Für Beamte, An⸗ — etc. ſuche ich noch Damen. 623³ 2• nnn Benützen Sie bei allen Veranſtaltun⸗ Vorverkaufsſtelle der Vülkiſchen Buchhandlung Am Strohmarkt. Straßenb.⸗Halteſt. Tel. 204 86, 314 71 SGeidverkehr 59. Sucht 1000.- Rm. en höchſten Zins u. Sicherheit, 20 drei Monate. Nur von 21K⸗ ber Angebote unter Nr. 26 214“ an die Expedition dieſes Blattes. Beamten- Darlehen Dariehenſen, aunma, Ben- vone Wortofen azehn. Shfien A. Geiſel.(26231“Sie von Deutſche L 15, 6, 3. Stock.] Volksnotwende, aen *— 9 K nſt Fehlt Ihnen——— Ge 12 Karlsruh . 0 e 27. Wir ee K. Wohlfahrt. Wurüͤrg, Wiüelit hr Kalfe, Hinien⸗Geſ. ſaed Rachſenſ .irs 5 Auszahrungen. Karlsruhe Herren⸗ 2²059 K) ſtraße 27. Sprech⸗ zeit: tags 101 12 eee reita—12 u — Ea. r. Deutsohe besucht S 0 n leutsche Bäderl Rückpt.(19 387 115 Wer beteiligt ſi an Engliſch und Franzöſiſch ro Stunde 50 S tl Angebste uumt. Nr. 8002 K A 19 Oualitäts-Drucksachen Schmalz à Laschinger 2 —— hieſigen Pfandlokal Qu 6, verſteigern: bedentender Künſtler(wie Nagel, Münch, Zwangs⸗Verſteigerung Donnerstag, den 19. April 1934, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich 1 Anzahl Oelgemälde, Handzeichnungen und ungerahmter Kupferſtiche Stohner. Heuſelmann, Rheinbold, Leidel, Riedmüller, Baiſel, Canon, Poſchinger, Seidel, Schirmerſchule, Uhde, von Redern, Roos nnd Ferd. Kobell), 1 Adler⸗Schreibmaſchine, 4 reibtiſche, 1 Zimme büfett(eichen), 1 gr. Vitrine und 1 mittl. Vitrine, lubfofa und ſonſtige Möbel⸗ und Einrichtungsgegenſtände. Gruninger, Gerichtsvollzieher. drei zwangsversteigerungen den 19. April 1934. nachmittags 0 werde ich im ieſigen lendtere 6, 2, gegen are Zahlun Vollſtreckungsdwege offentlich ver 3 2 en—— Remmington, Kappel), 1 Nähmaſchine mit Elek⸗ tromotor, 1—— ver⸗ fchiedenes M „iht FycrFi Donnerstag, den—„n 1934, nachmittags +——— ieſigen Pfandlokal, Ou are 118 lung im Vollftrecungswege öffentlich verſteigern: ord), —————(13/40 p8s diodapparat, 1 Klavier, Bücher⸗ ſchrank, 4 und ſonſtige Woh ⸗ Gerichtsvollzieher. nungsmö Morath, —3 den 19. April 1934, ½ Uhr, werde ich ini Qu 6, 2, gegen hiung im Vollſtrecungswege öffentlich asern: 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, eine — ine(Pfafß), 1 Klaviei und Donnersta nachmittags auf da Bär, Gerichtsvollzieher. Bereiten Sie sieh vor s große Ereignis fieſtag abend um 8 Unr Zahrgang 4— Kr. 178— Seite 12 —* 4.——— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. April 1935 555—.—— für— Lnur noch heute und nomgenl AKart Iudw. Di 4—— Afrikaforschers lens Schomburgl. i ilm 55 een zu seinem neuesłen A 4 —„as es radiĩ nomerꝰ: hul lieberenz 22 000— —42+—3— ——— Under eidesↄlencher Versicherung 4 7 Iſcnarlotte 5usã R. A. Roberts- P. Heidemann R. Romanowsky- H. Richter Habenteuer im Soderpres Musik: ROBERT STOLZ Liebes-Abenteuer schöner Reisenden, mürchenhafte Riviera- Aufnahmen, 1 geſshrkicksres Ffbahiénen zündende Schlager, Heut' meinSchatz Ida Wust, Hans Söhnker 4 durch LGwenrudel. und die — Füm- und Weltgrösen Singging Babies wer Afrima erleben will. wie 4— Kðnige und Schauspleler“ bazu: es wirklich ist, muß Waas letzie Paradies Zchen! noxz Beginn: Unvergleichlich! Unvergeflich! Beg..00, 5. 35,.10 Rheinfiug von Mainz nach Köln .45,.00,.25 Uhr IIIIAMDnA L SHAuSURC Lie lustigste und einkalisrsichske Tlufüm- die man sich denken kann im Parauies eeee i nde, 55 Wieder siegte ein Lusispiel im ersten Anlauf und erzielte bei den Besuchern schallende Heiterkeit Darsteller: Ursula Grabley WIR NUSSTENI UERIAXNCERN Die Begelsterung ist unbeschreiblich— und einen Kiepura. an Labt es nur einmal im gahr! Lpaete Mana Jugend h .55.00.15.35 Uhr RUFT NACH DIR ist der Film àuch nach lhrem Herzen— ein Film ganz grober Ufs-Klassel Benutzen Sie die letzten at Zutrittf ſcafé Börte Wein- und Blütenfest Münstſergonseri mit Derſàngernang Mausframen! Der neue große UFA-TONFILM Ton der dentschen Scholle ur deutscen Laustrau 4 kine Tonfilmreise zu den Masgi-Werken nach Lingen z. M. 4 luuft nochmals heute, Mittwoch, nachm..30 Uhr in den 26285“5 Alhambræ, Lichttgielen 4 Fannheim- P7, 23 Eintritt frei- Hiader nur n 1e an LinErrE Ab heute neues mit der Sensation Dücker Ab heufe bis 30. April Croßes dtuteneot mit feenhaften Dekorationen! Der große Preiswettbewerb des Publikums: „Wieviel Blüten befinden sich in der Iibelle Die wertvollen Preise sind ab heute in unseren Schau- kasten(Haupteingang) ausgestellt! 22108K (indanthren) von RM..- bis 7. Grse Tuchlager Keller, Shenbeimertr. d0. 22107K 1 des beliebte 4 Konditorei-Kaffee HARTMANN 7, 128 àm Kaàiserring mlt ongenehmen Gaͤrten aualitst und biilue Otto Zickendraht Büromaschinen, Bürobe darf eatatda 3, 10-1 3(gegenüber Hakenkreuzbanner) Lauonal⸗Fhesef Mannhelm 7 555 Mittwoch, den 18. April 1934 Vorstellung Nr. 275 Miete M Nr. 23 Nanhere Bedingungen durch Presse und Programm! Oic ſteimhehin des Matthios Gruel Fri ed Tic n D0 10 Heute nachmittag ½ 4 Uhr Schauspiel in 3 Aufzügen von Sigmund KoONZERT Graff. Regie: Richard Dornseiff. Anfans 20 Uhr. Ende 21.45 Uhr. Mitwirkende: Karl Marx— Elisabeth Stieler— 22093 K —————— 5—— 44 3 um Krüger— Fritz Schmiedel— —3 Ker— Klaus W. Krause STATT KARTEN 4 kait— ians e in Anbetrecht der ũbereus zchlreichen Gfotu- Finohr. lationen und Aufmerlsamłeiten anlòbſich unseres Horgen: Mönig Heinrich I. Anf.: 19.30 Ur Doppelfestes und Vermöhlung sêgen wir dut — diesem Wege unseren herzlichsten Donłk. ſetæt ein Iuu ꝑudolf Doppelmæyr Luqy/. Haeg u. Frau l stootl. gept. Dentist Rheinhòuse rstrobe 18 u. Frdu HseN 4 220024 der„ Neinseidene“ und den pelz au Besendere Darhietungen der KAPEIIE FTORIAM Spez.: Fürst-Huekler-Eis portion 60 Pfg. einschl. Bed. Nur kurze Zeit! Wissenschaftliche Handlesekunst Beratung in allen Lebensfragen FRAU UTTA HMANSET Schülerin v. E. Issberner-Haldane 1 12, 9 parterre Sprechstunden von 11—1 u.—7½ Uhr Samstags von 10—1 Uhr. 2²⁴⸗7 Tüglich nachmittags 2 Uhr ab Paradeplatz zur Baumbliite an die Bergſtraße und Pfalz. Fahrpreis pro Perſon.50 Mk. Näh. Mannheimer Omnibus⸗ geſellſchaft m. b.., D 4, 5.— Telephon 314 20.(19 399 K Honhner Kocordeon Hlab-Modelle Laufen Sie vortell- haft in 5435K Musikhaus E 4F. ehnad 1150 Unterricht im Hohner-Accordeon-Klub „Rheingold“, jeden Mittwochabend, im„Goldenen Falken“, S 1, 17. Freude iur inr Heim dureh Reinfter Teppiche Reiniffger Polztermövel im ganzen Stück dAs naus okt 1125 N 2, 6 Schreib- aschinen General⸗ Verfestung WG“ampert Bürobedarf Lö. 2ſel 30004%% Langjährige Effahrung le 0 Gute Höbe. jenih K870% —— Schlafzimmer Küchen Speisezimmer Matrotzen EWalla,, Vabol f s OHιι fede detten STKe Sid 0e 1⁵ 1 en vöskinnus FN LIES.S. färberei Kramer Telefon 402 10 Werk in Mannheim Stürke B beseiligt.60..75 Gegen Pickel. Mnesser Stärke A— Arztich empiohlen uauen Sie nicht länger so häßlich herum. Storchen-Drogerie, Marktpl., H I, 16; Drogerie Ludwig& Schütthelm, O 4, 3 u. Friedrichsplalz 19; Hirsch-Drogetie und Parfũümeri- H. Schmidt, Heidelberger Straße, O 7, 12 „—„+◻ L eee, Z werden. wenn alles enis versagte, dureh o Neiæende lasclilcleider .40.50 Entzuckende Waschblusen mit puffärmel .50.95 Wäsche Speck paradeplat 2 Tage— Sie werden uns dänkbär sein! [Nur noch heute und morgen Vorher: Farbenflim und Ufa-Tonwoche Die lugend hat Zuiritt! E L LS˖ 8- 5 0 & v 9 ode Gz * 8 W Ae 8. O K◻ alen Sie sehion Ihr Mlassenlos? — leifier Eilen Sie! Diesen Freitag Ziehungl 100 0⁰ 1055 K 1, 4 0 10 Pfg. Evtl. taguch Achtung! 5 /½ oppellos Alle Arten Lospreis:—*— 12.— 34 75.— pferdedecken Lose in allen Teilungen bel Staatl.Lotterie · Einnahme fangeh zele vir·STURMER, Mannheim, O 7, 11 Lorenz 6chütz fernsprecher 295 00 postscheckkonto 250 Karlsruhe R 3, 12. Sie Können warten auf alle Arbeiten in Plissees— die neue Node Hohlſäume, Kanten, Stickereien, Stoff⸗ Dekatur, Bieſenarbeiten, Knopflöcher, Knöpfe aller Arten, arbeiten erſtklaſſig und billigſt. Geschwister Mixe, N4A, 7 Telefon 232 10 Neu: Schneiderinnen⸗Zutaten. Deruismäntel für Damen und Herren Adam Ammann Telefon 33789 Qu 3, 1 Spezialhaus für Beruiskleidung Ihre Photo-Arbeiten werden schnell u. fachgemäß aus- geiührt. Kopien auf Agfa- Hochglanzpapier, Platten, Filme, Ledertaschen, Stative bi1 lig Storchen · Drogerie Marktplatz H 1, 16 (Fahnen Jahnensiofft —70 Fahnenstoffe ohne Naht, schw/öfz- 1 50 das Lebensalter Ihrer Matratzen weib- rot, echtfarb., 160 cm.0, 150 cm 1. 3 ied. Bahnſt. 6 Hochfedern 4 Bevor Sie einen(7714K kaufen, ſeh. Sie ſich den millionen⸗ ach bewührten Roſt„Norma“ gen. ka⸗Bu⸗Roſt“ an. Voim Roſt hängi indonthten, prlmò Quàlität, schy/aTZz, fot, 150 cin.50, 120 em.35. 80 cm breit od. ev. per Auto 12.—, 20 S 13.—. 25 Hoch⸗ febern 14.— RM. Bitte Beilſtellen⸗ HAKENKREUZSPIEGE innenmaß ang“ Auslieferundsl. in Mannheim. in allen Größen votrrätig Matratzen⸗Burk, Ludwigshafen. Hagenſtraße 19(Schlachthofſtraſte) Tel. 627 55. Fahnen-zchmid Mannheim., E 3. 13 Planken) 1774K Telefon 31 687 19¹15 gegründet Fahnen aller Art ———..————— Alleo, was Sie für das Kkaufmänniscehe und fechnische Büre gebrauchen, inden die preiswert und gut im Fachgeschäft chr. Hohlweg enbn. Mannheim. D 6, 3 Fernspr. 262 42 Berlag und „Hakenkreuzb zuzüglich.5 nehmen die höͤhere Gewe Jahrg. Die 5. Paris, überraſchen franzöſt laubt es de Leitartikeln die Einze das Zuſtan niſterrat ei ſind ſo in Materia Barthou ſe wechſel übe lands dazu zu einer N Die fran nicht mehr „Erfüllung ſchränkungs heitsbürgſch Bürgſch. treten d ſondern di Auffaſſung, die Vertrüg nich Der Fr. im„Mat ſchreibt, es Verſtöß Beſt i mm trages v ſeine Rüſti daß es ſei deſſen habe Nein ann handlunger wolle die 2 Aufſchluf des„Jou den die England v len Abſ⸗ rungen wi Die Geleg beim Betri 1933 ergeb renz und Seitdem ſe nicht nur habe auch Die deutſckh ſchen Anfi ſei das of der Auf gelegenhei Engländer deutſche 2 handeln. Der„P der„Auf gegen die auch gegen menen Ent könne kün Abkommer zuarbeiten prakti Es ſei da rieſe Un „Echo „flagrante liſierung! lich habe ſchaften n