3 05 5, 18. Aprir 1384* * inheim fernruf 51000 te · Kundendienst M. 5je 110 ich in Kleider- vormechen— hrem Elemeni. ihrem Mernn Sle het einen ur modische n, wie Sie im nen Schnitt, in lchen Fesson leidung au 0 Freuen 2u bo- denn wäre idung Trumpt BT 1dGer Euf 252 77 e traurige Mit- r Gatte, unser Bruder, Schwa- lötzlih entris- 1934 erbliebenen: jehst Kindern nachm. 4 Uhr statt. 19279K 18 ger Teilnahme ner unvergeß · Tochter und Kranzspenden unseren aller- 19285 —5 liefert rasch und biilig R 3, 14-15 und C7,6 32046K und echrifti: Mannheim 14/15. 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Be geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. und p 4 Frankreich will nicht Die franzöſiſche fintwort auf die engliſche finfrage/ Derletzung der flbrüſtungs⸗ verpflichtung/ Fehnſucht nach dem„toten bleiſe“ benf Paris, 18. April. Die Note, die die franzöͤ⸗ ſtſche Regierung der engliſchen Regierung auf ihre Anfrage vom 28. März hat überreichen laſſen, nimmt Bezug auf die engliſche Verbal⸗ note vom 28. März, die ergänzt wurde durch die Mitteilung des Staatsſekretärs für Aus⸗ wärtige Angelegenheiten vom 10. April, durch die die engliſche Regierung die franzöſiſche Re⸗ gierung um Aufſchluß erſuchte, ob ſie bereit wäre, als Grundlage einer Abrüſtungskonven⸗ tion die engliſche Denkſchrift vom 29. Januar anzunehmen mit den Aenderungen entſprechend den deutſchen Vorſchlägen. Die franzöſiſche Note fährt fort: Nun hat an dem Tage, an dem der engliſche Botſchafter ſich ſeines Auftrages entledigte, der nationalen Verteidigung nichts zu tun haben, regierung am 22. März für das Rechnungs⸗ jahr 1933/34 angenommenen Haushaltsplan veröffentlicht. Die Prüfung dieſes Haushalts⸗ planes erlaube es, für das Heeresminiſterium, das Marineminiſterium und das Luftfahrt⸗ miniſterium eine Ausgabeerhöhung von 352 Millionen Mark feſtzuſtellen. Der engliſchen Regierung hat ſich ebenſo wie der franzöſiſchen eine Erregung bemächtigt wegen der Höhe die⸗ ſes Ausgabenzuwachſes. Sie hat den Ernſt der Tatſache durch die Demarche unterſtrichen, die ihr Botſchafter in Berlin beim Reichs⸗ außenminiſter unternommen hat. Die Erklä⸗ rung, die er erhielt, iſt weniger eine Rechtferti⸗ gung als eine Beſtätigung. In Wirklichkeit hat die Reichsregierung, ohne die Ergebniſſe der aufgenommenen Verhandlungen abzuwarten, ihren Entſchluß aufzwingen wollen, ihre Auf⸗ rüſtung in jeder Form fortzuſetzen und zwar in dem Ausmaße, das ſie allein beſtimmen zu kön⸗ nen behauptet und unter Mißachtung der Be⸗ ſtimmungen des Vertrages, der mangels jedes anderen Abkommens weiterhin für den Rü⸗ ſtungsſtand maßgebend bleibt. Die Reichsregie⸗ rung gedenkt ſofort in einem großen Ausmaß nicht nur die Stärke ihres Heeres, ſondern auch die ihrer Marine und ihres Flugweſens zu erhöhen. In letzterer Hinſicht ſteht es den Nachbarn Deutſchlands umſo weniger frei, die über ſie verhängte Drohung außer acht zu laſ⸗ ſen, als kürzlich in der entmilitariſierten Zone und zwar unter Verletzung des Vertrages zahl⸗ reiche Flughäfen angelegt worden ſind. Gleichzeitig kümmert ſich die Reichsregierung weniger darum, die auchmilitäriſchen Verbände zu beſeitigen oder zivilen Zwecken zuzuführen, als ihren für den Krieg angepaßten Gebrauch zu vervollkommnen. Man braucht, um ſich davon zu überzeugen, nur die anderen Haushaltspläne, die mit der nationalen Verteidigung nichts zu tun haben, zu leſen. Welche Auslegung man alledem auch zu ge⸗ ben verſucht, ſo erfordern dieſe außerordentlich ernſten Tatſachen eine gemeinſame Feſtſtellung und Schlußfolgerung. Sie beweiſen, daß die Reichsregierung— ab⸗ ſichtlich oder nicht— Verhandlungen, deren Grundlage durch ihre Initiative zunichte ge⸗ macht wurden, unmöglich gemacht hat. Dieſe Feſtſtellung diktiert der franzöſiſchen Re⸗ publik ihre Pflicht und ihre Antwort. Vor je⸗ der Feſtſtellung, ob eine Einigung möglich iſt über ein Syſtem von Ausführungsgarantien, das wirkſam genug wäre, um die Unterzeich⸗ nung eines Abkommens zu erlauben, das die (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Ichwere Uneuhen in fopenhagen Demonſtranten erbauen Barrikaden— die polizei angegriffen Kopenhagen, 18. April.(HB⸗Funk.) In Kopenhagen kam es am Mittwoch abend zu ernſten Unruhen. In einem im Oſten der Stadt gelegenen Park veranſtalteten die Revo⸗ lutionäre trotz Polizeiverbotes eine Kund⸗ gebung, an der ſich etwa 4000 Perſonen betei⸗ ligten. Es ſchritt wieder Polizei ſowie berit⸗ tene Polizei ein, die die Kundgeber zerſtreuten. Bei den Zuſammenſtößen wurde der Führer der berittenen Polizei, ſowie ein zweiter Rei⸗ ter am Kopf ſchwer verletzt. Einer der bei⸗ den Beamten ſtürzte bewußtlos vom Pferde. Auch die Pferde wurden mit Stockſchlägen mißhandelt. Den Pferden wur⸗ den Fahrräder vor die Beine geworfen. In verſchiedenen Stadtvierteln ſammelten ſich im Laufe des Abends verſchiedentlich große Men⸗ ſchenmengen an, was wiederholt zu ſcharfem Eingreifen der Polizei Anlaß gab. An meh⸗ reren Stellen wurden von den Demonſtranten Barrikaden errichtet, die von der Polizei weg⸗ geräumt wurden. Gegen 20 Uhr ſchien die Po⸗ lizei überall Herr der Lage zu ſein. Schließlich iſt noch zu berichten, daß gegen die Revolutio⸗ näre(Kommuniſten) in der Gewerkſchaftsoppo⸗ ſition, die ſtets die Führung beim Streikbüro hatten, auf Antrag des Polizeipräſidenten von Kopenhagen ſowie des Reichsanwaltes eine Unterſuchung eingeleitet werden ſoll. Wie aus Eſbjerg gemeldet wird, haben die dortigen Gewerkſchaften heute abend beſchloſ⸗ ſen, nach Ablauf des 24ſtündigen Generalſtrei⸗ kes morgen früh die Arbeit wieder aufzu⸗ nehmen. Schwerer Zuſammenſtoß zwiſchen polizei und Demonſtranten in einem Abruzzenſtädtchen Rom, 18. April. In dem kleinen Städt⸗ chen Pratola⸗Peligna in den Abruzzen kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Demonſtran⸗ ten und der Polizei, wobei es einen Toten und vier Verletzte gab. Die Demonſtrationen ſollen lokalen Charakter gehabt haben. Trotzki noch in Barbizon Paris, 18. April. Trotzki hat entgegen anderslautenden Meldungen ſeine Villa in Barbizon noch nicht verlaſſen. Der Auswei⸗ ſungsbefehl iſt ihm noch nicht zugeſtellt worden. In unterrichteten franzöſiſchen Kreiſen erklärt man, Trotzki habe 24 bis 48 Stunden Zeit bekommen, um ſeine Ausreiſe vorzubereiten. Er werde von zwei Polizeiinſpektoren an die Grenze gebracht. Man vermutet, daß Trotzki ſich nach Spanien begeben will. ſleue ſſlitgliederſperre für die deutſche flebeitsfront Karlsruhe, 18. April. beitsfront Südweſt teilt mit: An alle NSBo⸗Ortsgruppen! Am 30. April 1934 tritt eine neuerliche Mit⸗ gliederſperre für die Deutſche Arbeitsfront ein. Es iſt bis zu dieſem Termin den Volksgenoſſen, die noch nicht organiſiert ſind, letztmals die Ge⸗ legenheit gegeben, ſich die Einzelmitgliedſchaft in der Deutſchen Arbeitsfront zu erwerben. Nachträgliche Aufnahmegeſuche finden keine Be⸗ rückſichtigung mehr. Die NSBo⸗Dienſtſtenen haben uns bis ſpäteſtens 20. April 1934 den vorläufigen Zugang an Mitgliedern durch Poſtkarte zu melden. Dieſer Aufforderung iſt unbedingt Folge zu leiſten. gez. Fritz Plattner, M. d. R. Bezirksleiter der Deutſchen Arbeitsfront Süd⸗ weſt, Karlsruhe, Lammſtraße 15. Eingliederung des Deutſchen Reichspfadfinderbundes Karlsruhe, 18. April. Von der Gebiets⸗ führung der Hitlerjugend wird mitgeteilt: Der Führer des Deutſchen Reichspfadfinder⸗ bundes hat ſich entſchloſſen, mit Wirkung vom 15. April 1934 den Deutſchen Reichspfadfinder⸗ bund e.., mit dem Sitz in Köln⸗Buchheim, aufzulöſen und ſeinen Jungen den Weg in die Die Deutſche Ar⸗ Hitler⸗Jugend freizugeben. Auf Grund einer Vereinbarung mit dem Reichsführer des Deut⸗ ſchen Reichspfadfinderbundes bitten wir die Oberbannführer, die Gruppen des Reichspfad⸗ finderbundes nach Möglichteit in ein und die⸗ ſelbe Schar bzw. Gefolgſchaft zu übernehmen, ſoweit die örtlichen Bedingungen es zulaſſen. Die endgültige Entſcheidung hierüber wird den Oberbannführern anheimgeſtellt. Bis zum 20. April 1934 müſſen ſich alle Grup⸗ pen des Deutſchen Reichs⸗Pfadfinderbundes bei den zuſtändigen Oberbannführungen melden, um die Ueberführung vorzunehmen. Die katholiſchen Jugendverbände vor ihrer endgültigen Auflöſung Karlsruhe, 18. April. Auch in Baden b⸗⸗ finden ſich die katholiſchen Jugendverbünde in einem unaufhaltſamen Auflöſungsprozeß. Aus dem ganzen Lande werden täglich zahlreiche Uebertritte zur Hitlerjugend gemeldet. Sie ſind ein erfreuliches Zeichen für die zunehmende Er⸗ kenntnis, die ſich mit ſtets wachſender Intenſität auch in den Reihen der deutſchen Jugend durch⸗ ſetzt, die bisher von einer engſtirnigen und kon⸗ feſſionell befangenen Führerſchaft davon abge⸗ halten wurde, dem Ruf ihres Blutes Folge zu leiſten. Ein Kernpunkt im Abrüſtungsſtreit Von Generalleutnant a. D. Erfurth Jeder erfahrene Soldat weiß, daß die Aus⸗ bildung von Rekruten im Gefechtsdienſt Zeit erfordert, ſo intenſiv die Ausbildung auch be⸗ trieben werden mag. Unter guten Offizieren und Unteroffizieren kann ein junger Soldat ſeinen Platz in einer feſtgefügten Einheit nach eine Reihe von Wochen ſtrammer Ausbildung ausfüllen. Noch viel länger dauert es, Offi⸗ ziere und Unteroffiziere, die die Ausbildung von Rekruten übernehmen können, ſelbſt aus⸗ zubilden. Schickt man Unausgebildete ins Gefecht, dann bezahlt man dieſen Fehler mit ſchweren Ver⸗ luſten und läuft dazu noch Gefahr, geſchlagen zu werden. Jeder Kriegsteilnehmer wird die Vorſtellung als unſinnig ablehnen, daß eine Million unausgebildeter Menſchen„über Nacht zu den Waffen eilen“ und ſich in Solda⸗ ten verwandeln könnten. Sachgemäße und nicht überſtürzte Ausbildung allein vermag eine kriegsbrauchbare Truppe zu ſchaffen. Unter dem Zwange der Not wurde im Welt⸗ kriege ab und zu gegen dies Geſetz verſtoßen. Der verfrühte Einſatz der deutſchen„neuen Re⸗ ſervekorpßs“ im Oktober 1914 zur Flandern⸗ Offenſive wird in der Kriegsgeſchichte ein warnendes Beiſpiel dafür bleiben, was dabei herauskommt, wenn flüchtig ausgebildete Truppen am Brennpunkt der Schlacht eingeſetzt werden. Vaterländiſche Hingabe und Opfer⸗ willigkeit allein genügen nicht, um Mängel der Ausbildung auszugleichen. Aus ſolchen Erwägungen wurde dem deut⸗ ſchen Volke im Frieden von Verſailles ein Berufsheer mit langer Dienſtzeit aufgezmun⸗ gen. Durch raffiniert ausgeklügelte Beſtim⸗ mungen wurde verhindert, daß neben dem aktiven Heer im Laufe der Zeit ausgebildete Reſerven entſtehen könnten. So blieb in Deutſchland die Zahl der nach Ablauf der Dienſtzeit oder aus ſonſtigen Gründen aus⸗ ſcheidenden Soldaten verſchwindend gering; ihr militäriſcher Wert wurde durch das Verbot von Reſerviſtenübungen jeder Art ſo ſehr wie möglich eingeſchränkt. Demgegenüber hat Frankreich nichts unter⸗ laſſen, um jeden einigermaßen tauglichen Mann zum Soldaten auszubilden. Zugunſten der Gefechtsausbildung wurde die Truppe be⸗ freit von allen nicht rein militäriſchen Dienſt⸗ leiſtungen, die von Zivilangeſtellten verrichtet werden. Das Ausbildungsperſonal wurde ver⸗ mehrt durch Erhöhung der Offizierſtellen und durch beträchtliche und ſtändig zunehmende Vermehrung der Langdienenden und Berufs⸗ ſoldaten. Ferner wurde für beſſere Fortbil⸗ dung der Reſerviſten was möglich war getan. Die Uebungsdauer und Uebungsquote wurde erhöht, die Zahl der Uebungsplätze vermehrt. Beſondere Lehrgänge wurden zur Fortbildung der Reſerveoffiziere und Reſerveunteroffiziere eingerichtet. Weiterhin hat ſich Frankreich duech Einſüh⸗ rung der allgemeinen Wehrpflicht in allen Ueberſeegebieten und Kolonien ausgehildete Reſerven an Farbigen in großer Zahl geſchaffen. Geſetzlich iſt feſtgelegt, daß alle Eingeborenen„unter allen Umſtänden dazu be⸗ ſtimmt werden können, ihre Wehrpflicht außer⸗ halb ihrer Kolonien fortzuſetzen.“ Das franzöſiſche Kriegsheer hat doher, ſo⸗ im Text⸗ ederholung —————————— ————— —————————————————————— 7*„—— „Hakenkreuzbanner“ 6 Irühausgabe— Donnerstag, 19. April 1951 Bahrgang 4— A Nr. 180— Seite 2 bald alle ausgebildeten Reſerven eingezogen ſind, eine Stärke von rund 5 Millionen weißen und 1,6 Millionen farbigen Franzoſen. Mit vollem Rechte erklärte Marſchall Foch am 26. 7. 1926:„Wie man ſieht, wird die Kriegs⸗ armee ihren Hauptwert aus dem reichen Be⸗ ſtand der Reſerviſten ziehen, aus ihrer Menge und ihren Eigenſchaften.“ Kurz und bündig ſchrieb der franzöſiſche Generalſtabschef De⸗ beney im November 1929:„Die ausgebilde⸗ ten Reſerven ſtellen für uns eine unleuhbare Ueberlegenheit Deutſchland gegenüber dar.“ In der Tat, dort rund 6,6 Millionen Ausgebil⸗ dete und durch regelmäßige Uebungen Ge⸗ ſchulte, in Deutſchland neben dem Berufs⸗ heere von 100 000 Mann nur einige Tauſende aus dem Reichsheere Entlaſſene, die aber keine Schulung durch Reſerve⸗Uebungen erhalten. Die Frage der ausgebildeten Reſerven iſt heute ein Kernpunkt der Meinungsverſchieden⸗ heit zwiſchen der deutſchen und der franzöſi⸗ ſchen Regierung. In Frankreichs Antwort vom 14. 2. wird die alte franzöſiſche Theſe in voller Schärfe aufrechterhalten, daß die Ueber⸗ ſeeſtreitkräfte einſchließlich der im Mutterland ſelbſt befindlichen bei der Herſtellung eines dem Grundſatz der Gleichberechtigung entſprechen⸗ den Verhältniſſes zwiſchen den Heeresſtärken der beiden Länder völlig außer Betracht zu laſ⸗ ſen ſeien. Zu der den Franzoſen recht unbe⸗ quemen Frage nach den ausgebildeten Reſer⸗ ven erklärt die franzöſiſche Regierung, ein Ver⸗ gleich der franzöſiſchen und deutſchen Perſonal⸗ beſtände ſei nur denkbar, wenn alle Streit⸗ kräfte, die in irgendeinem Grade militäriſchen Charakter haben, unter die feſtzulegenden Be⸗ ſchränkungen fallen, und daß ſie es als feſt⸗ ſtehend betrachte(), daß SA und SsS einen militäriſchen Charakter haben. Es kümmert die franzöſiſche Regierung an⸗ ſcheinend wenig, daß ſie Gefahr läuft, der Lä⸗ cherlichkeit zu verfallen, wenn ſie aus den deut⸗ ſchen politiſchen Verbänden, deren Aufgaben bekanntlich auf ganz anderen Gebieten liegen, den Angelpunkt ihrer ganzen ablehnenden Haltung macht, ohne im entfernteſten die eige⸗ nen 5 bis 6 Millionen ausgebildeten weißen und farbigen Reſerven in Rechnung zu ſtellen. Frankreich hat zur Bemäntelung ſeines Wil⸗ lens, nicht abzurüſten und Deutſchland die Gleichberechtigung vorzuenthalten, immer wie⸗ der neue Hinderniſſe aufzurichten verſtanden, die jede Vereinbarung von vornherein unmög⸗ lich zu machen bezwecken. Früher waren es nacheinander die Fragen der Sicherheit, der Vereinheitlichung der Heere, des Materials, der Budgetbegrenzung, der Rüſtungskontrolle, die zum geeigneten Zeitpunkt als„wichtigſter Punkt“ der franzöſiſchen Forderung erklärt wurden. Heute hat Frankreich die deutſchen politiſchen Verbände zum Angelpunkt ſeiner Abrüſtungsſabotage gemacht. Die wirklichen Hauptfragen der ausgebildeten Reſerven und eder Ueberſeetruppen wurden totgeſchwiegen oder als belanglos hingeſtellt. Wenn die franzöſiſche Theſe von der Be⸗ deutung der militäriſchen Verbände nach eini⸗ ger Zeit als zu fadenſcheinig beiſeite gelegt werden muß, wird Frankreich um einen weite⸗ ren Vorwand, die Verhandlyngen ergebnislos zu verſchleppen, gewiß nicht verlegen ſein. Alles dient nur dem Zweck, daß die Verwirklichung der deutſchen Gleichberechtigung immer wieder hinausgezögert wird. Beflaggung am Geburtstage des Reichskanzlers Berlin, 18. April. Auf Anordnung des Herrn Reichsminiſters des Innern flaggen am Geburtstage des Reichskanzlers am Freitag, den 20. April, ſämtliche Dienſtgebäude des Rei⸗ ches, der Lünder und Gemeinden ſowie die Ge⸗ bäude der Körperſchaften des öffentlichen Rechts und der öffentlichen Schulen. Eine ſchriftliche Mitteilung der Anordnung an die Behörden er⸗ geht nicht. Geheimnis um Trotæki Der Mann, den die Welt verſtieß Wie wir bereits mitgeteilt haben, iſt der ehe⸗ malige Sowjetſommiſſar Leo Tro tzki in einer Villa bei Fontainebleau von der franzöſiſchen Polizei überraſcht worden. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit befindet ſich in ungeheurer Auf⸗ regung und in vielen Blättern wurde die Re⸗ gierung aufgefordert, Trotzki unverzüglich aus⸗ zuweiſen. Ein unentwirrbares Geheimnis ſcheint um die einſame Villa zu ſchweben, in der Leo Trotzki mit ſeiner Frau und fünf Freunden drei Monate unerkannt lebte. Wer hat ihm die Aufenthaltsbewilligung erteiltꝰ Was wollte Trotzki in Frankreich? Mit welchen Plänen beſchäftigte er ſich, Der Anlaß ſeiner überraſchenden Anweſenheit iſt immerhin be⸗ deutend genug, um ſich mit dem abenteuerlichen Werdegang ſeiner umſtrittenen Perſönlichkeit auseinanderzuſetzen. Der Ahasver der ruſſiſchen Revolution Leo Trotzki wurde als Sohn eines jüdi⸗ ſchen Gutsbeſitzers in einem Dorf der Ukraine im Jahre 1880 geboren. Als er fünfundzwan⸗ zig Jahre alt iſt, regte ſich in ihm zum erſten Male der„revolutionäre Geiſt“. Revolution iſt fortan das Loſungswort ſeines ruheloſen Da⸗ ſeins. Für Trotzki iſt Revolution die Vernich⸗ tung aller beſtehenden Werte, der blutige Um⸗ ſturz, der nie zur Ruhe kommt, der Haß gegen Religion und Traditon, ewige Unruhe. Er iſt der dämoniſche Geiſt, der ſtets verneint. Im Jahr 1905 blitzt ſein Name zum erſten Male auf. Die erſten roten Flammenzeichen der Re⸗ volution lodern am Horizont. Ein Arbeiterrat Fortſetzung von Seite 1 bedeutende Aufrüſtung Deutſchlands legaliſieren würde, muß Frankreich in erſter Tinie die Be⸗ dingungen ſeiner eigenen Sicherheit in Be⸗ tracht ziehen von denen es übrigens die Sicherheit der üb⸗ rigen in Frage kommenden Mächte nicht trennt. Die Uote verweiſt dann nochmals auf die Rückkehr Deutſchlands in den Dölkerbund, die wenigſtens teilweiſe die Beſorgniſſe hätte zerſtreuen können. Es hätten auch noch andere Regierungen aus der gleichen Sorge heraus die gleiche Auffaſſung bekundet. Hinſichtlich dieſer wichtigen Frage habe Herr Eden jedoch aus Berlin keine gün⸗ ſtige Löſung mitbringen können. Die franzöſiſche Regierung könne ihrerſeits nicht auf dieſe weſentliche, von ihr in den Vorder⸗ grund gerückte Bedingung verzichten. Erneut beſchwört die franzöſiſche Regierung ihre Erfahrungen aus dem letzten Kriege, deſ⸗ kankreich will nicht ſen Grauen Frankreich mehr als jedes andere Land erfahren habe. reic für die Freundſchaft der engliſchen Regierung dankbar, die mit ihm ein wirkſames Syſtem, durch das die Ausführung eines Abrüſtungsabkommens mit Garantien umgeben werden könnte, habe ausfindig machen wollen.„Frankreich bedauert, daß eine von auswärts kommenden Znitiative plötzlich die von beiden Ländern mit ehrlichem, gutem Willen geführten Verhandlungen zweck⸗ los gemacht hat.“ Es wird Sache der Abrüſtungskonferenz ſein, dieſes Werk wieder aufzunehmen.„Frankreich iſt während der ganzen Verhandlungen den Grundſätzen treu geblieben, von denen ſich der Hauptausſchuß der Abrüſtungskonferenz ſtets habe leiten laſſen. Frankreich wolle in dieſem Sinne weiter fahren.“ „Die franzöſiſche Regierung zweifelt nicht daran, daß ſie bei der nüchſten Genfer Tagung auf die wertvolle Mitarbeit der engliſchen Re⸗ gierung rechnen darf, um den Frieden durch die Garantien, die die allgemeine fordern, zu feſtigen.“ vazu bemerkt die deuiſche diplomotiſche bolitiſche ſiorreſpondenz U..: Die Uote weicht dem ſich ankündigenden engliſchen Entgegenkommen in der Sicher⸗ heitsfrage aus, um an an einer anderen Stelle ganz grobes Geſchütz gegen alle 5 e rüſtungsbemühungen aufzufahren. mit Uachdruck erhobene Behauptung einer angeblichen flagranten verletzung des verſailler vertrages charahteriſiert ſich nach dem verlauf der bisherigen Derhand⸗ lungen als ein taktiſches Manöver, das Uiemand mehr täuſchen kann. Es gibt bekanntlich ſelbſt im Teil V des Ver⸗ ſailler Vertrages noch Rüſtungsmöglichkeiten, die Deutſchland noch nicht ausgeſchöpft habe. Welche Haltung nehmen dagegen die Hochge⸗ rüſteten ein? Seit 15 Jahren zur Abrüſtung verpflichtet, ſchreitet die Welt unbekümmert um ihre Bindungen von Rüſtung zu Rüſtung bis in die allerfüngſte Zeit. Deutſchland hat die geſamte ſchwere Artillerie zerſtört. Frank⸗ reich baut ſchwere und ſchwerſte Geſchütze. Ge⸗ gen wen? Gegen Deutſchland iſt ein ſolches Rüſten ſchon deshalb überflüſſig, weil Deutſch⸗ land nichts Gleichwertiges beſitzt. Deutſchland hat bekanntlich alle ſeine Unterſeeboote zerſtört, Frankreich baut eine Unterſeebvotsflottille nach der anderen. Und auch hier kann man fragen: Gegen wen? Jedenfalls ſind dieſe Rüſtungen ebenſo viele flagrante, rechtliche und moraliſche Verſtöße gegen den klaren Wortlaut des Verſailler Ver⸗ trages, der bekanntlich außer der Abrüſtung keine neuen Verpflichtungen für Frankreich ent⸗ hält. Dem Vorwurf der überlegten und hart⸗ näckigen Verletzung der Abrüſtungspflicht wird Frankreich nicht durch den Hinweis auf die be⸗ kannte Erhöhung des deutſchen Wehretats ent⸗ gehen können, umſo weniger, als dieſe Er⸗ höhung der Kredite nur eine vorbereitende Maßnahme darſtellt, die in Verfolg der Ab⸗ rüſtungsverhandlungen getroffen worden iſt. Es handelt ſich doch um nichts anderes als um borkehrungen für die koſtſpielige Um⸗ wandlung der Reichswehr und für die Durchführung der defenſiven Rüſtungs⸗ maßnahmen, die Deutſchland auf Grund der ihm am 11. Dezember 1952 zuerkann⸗ ten Gleichberechtigung zu treffen haben wird. Was den Marineetat betrifft, ſo in Petersburg wählt ihn zum Führer. Aber die Revolte wird niedergeſchlagen, Trotzki wird nach Sibirien verbannt. Er bleibt ungebrochen, er grübelt und grübelt, wie ihm die Flucht ge⸗ lingen könnte. Und eines Tages, nachdem ſchon zwei Jahre vergangen ſind, iſt dieſer unheim⸗ liche Revolutionär plötzlich verſchwunden. Sein nächſter Aufenthalt iſt Wien. Die Herren, welche die ruſſiſche Revomution machen wer⸗ den, können unbehelligt und ungeſchoren in den Wiener Kaffeehäuſern zuſammenkommen. Nie mand weiß, wer ſie ſind, niemand kümmert ſich darum, wenn ſie in den Nebenzimmern ihre Pläne ſchmieden. Von Wien aus wirkt Trotzki unermüdlich für den Aufbau einer ſozialdemo⸗ kratiſchen Organiſation Rußlands. Als der Weltkrieg ausbricht, verlegt er ſeinen Aufent⸗ halt nach Paris, um dort eine ruſſiſche Zeit⸗ ſchrift zu gründen und den Imperial:smus zu bekämpfen. Es iſt begreiflich, daß die franzö⸗ ſiſche Regierung von der Tätigkeit dieſet Man⸗ nes keineswegs entzückt iſt. Sie ſchreckt keine Sekunde davor zurück, ihn auszuweiſen. Der Ahasver der ruſſiſchen Revolution ent⸗ ſchließt ſich ſchweren Herzens, ſeine Zelte in Amerika aufzuſchlagen. Dort erreicht ihn im März 1917 die Nachricht vom Sturz des Zaren regiments. Nun brennt ihm der Boden unter den Füßen. Was ſoll er noch in Amerika? Ruß⸗ land wird ihn mit offenen Armen aufnehmen! Der große Augenblick iſt da. Der Jude Leo Trotzkti träumt von Ruhm, Macht und Lor⸗ beeren. Er kann es kaum erwarten, ruſſiſchen Boden zu betreten. Aber die Engländer machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Er wird handelt es ſich bekanntlich um den längſt fälligen Erſatz der überalteten Schiffe, die man mit Kecht als ſchwimmende Särge be⸗ zeichnet hat. Der Tuftfahrtetat kann überhaupt nicht mit den Rüſtungsaus⸗ gaben in Zuſammenhang n weil ſeine Mittel für den Schutz der Zivil⸗ bevölkerung und zum Zwecke der zivilen Luftfahrt(Hachtverkehr, Ueberſeeverkehr, Flughäfen) beſtimmt ſind. Da die franzöſiſche Note ſich zur Aufgabe macht, die diplomatiſchen Verhand⸗ lungen abzubrechen und die Ver⸗ handlungen nach Genf zu verlegen — obwohl die Methoden von Genf anerkann⸗ terweiſe verſagten— iſt es intereſſant und nicht ohne Bedeutung, daß die engliſche Regie⸗ rung heute im Parlament ein Weißbuch ver⸗ teilen läßt, das die weſentlichen Dokumente dieſer Verhandlungen enthält. Man wird ſich fragen, warum die Engländer dieſen Augen⸗ blick zu der Veröffentlichung gewählt haben. Lag es nicht viel näher, dieſe Veröffentlichung ſchon der Büroſitzung in Genf vorzulegen? Offenbar wollte die engliſche Regierung ge⸗ rade im jetzigen Zeitpunkt der Weltöffentlich⸗ keit und ihrem Parlament nochmals darlegen, wie ſie alles getan hat, um den Abrüſtungs⸗ gedanken für die Konvention zu retten. Eine Durchſicht der Noten und Dokumente ergibt, daß England, Italien und Deutſchland auf einer geraden und poſitiven Linie ihre Ab⸗ rüſtungspolitik betrieben haben; es ergibt ſich weiter, daß Deutſchland alle realpolitiſchen Möglichkeiten in ſeine Konzeption einbezogen hat und durch poſitive Vorſchläge ſeine Ver⸗ ſtändigungsbereitſchaft immer wieder unter Beweis geſtellt hat, daß es jederzeit bereit war, wahre und weittragende Konzeſſionen zu ma⸗ chen, um eine Konvention zuſtandezubringen. Eine Zuſammenfaſſung des deutſchen Standpunktes in der Gbrüſtungsfrage London, 18. April.(HB⸗Funk.) Das am Mittwochabend veröffentlichte Weißbuch über den Notenaustauſch in der Abrüſtungsfrage enthält u. a. auch eine deutſche Note vom 16. April an England, die eine Zuſammenfaſ⸗ ſung der ſchon längere Zeit bekannten deut⸗ auf hoher See vom Bord des Dampfers her⸗ untergeholt und in ein Gefangenenlager ge⸗ bracht. Die Kerenſti⸗Regierung erwirkt ſeine Freilaſſung. Als Trotzki nach Rußland zurück⸗ kehrt, verbündet er ſich mit Lenin, dem Feinde der bürgerlichen Revolutionsregierung, die im November 1917 geſtürzt wird. Trotzki über⸗ nimmt das„Volkskommiſſariat“ für Auswärti⸗ ges und ſchließt am 15. Dezember einen Waffen⸗ ſtillſtand mit den Mittelmächten. Die an⸗ ſchließenden Friedensverhandlungen hingegen ſucht er zu verſchleppen, da er in Deutſchland eine revolutionäre Erhebung erwartet. Aber die deutſche Heeresleitung durchkreuzt ſein Vorha⸗ ben, indem ſie den Vormarſch nach Livland und Eſtland anordnet. So kommt es am 8. März zum Friedensſchluß von Breſt⸗Litowſt. Leo Trotzti wird durch Tſchtſcherin abgelöſt. Lenin beauftragt ihn mit der Schaffung der„Roten Armee“. Trotzki bläht ſich als allmüchtiger Heeresorganiſator auf und nimmt häufig Pa⸗ raden ab. Aber der Begründer der Lehre von der„permanenten Revolution“ wird ſich nicht allzu lange in ſeinem Glanze ſonnen. Es wird die Zeit kommen, da er aus demſelben Räte⸗ ſtaat vertrieben werden wird, der von ihm und ſeinem Freunde Lenin ins Leben gerufen wurde. In dem jetzigen Führer des ruſſiſchen Kommunismus, in dem georgiſchen Bauer Sta⸗ lin erwächſt ihm ein unüberwindlicher Gegner, an dem all ſein Scharſſinn und all ſeine Ener⸗ gie ſcheitern ſollte. Als Stalin die Macht er⸗ langt, hat Leo Trotzti den Traum ſeines Lebens ausgeträumt. Jetzt erfüllt ſich ſein Schickſal, das ihn ruhelos und heimatlos durch die Welt ziehen läßt. Sicherheit er⸗ ſchen Forderungen darſtellt. In dieſer Ver⸗ öffentlichung wird u. a. wiederholt: 1. Daß die deutſche Regierung nicht zwei Zahre lang auf die angemeſſenen Mittel für Deutſchlands Luftverteidigung warten kann. 2. Daß Deutſchland bei Inkrafttreten des Abrüſtungsabkommens eine für die Verteidi⸗ gung beſtimmte Luftflotte zu beſitzen wünſcht, d. h. eine Luftflotte ohne Bombenflugzeuge. Ihre Stärke ſoll 30 Prozent der kombinierten Luftflotten ſämtlicher Nachbarn uder 50 Pro⸗ zent der Luftflotte Frankreichs nicht üͤberſchrei⸗ ten, je nachdem welche die größere iſt. 5 3. Während der erſten fünf Jahre einer auf zehn Jahre beſchloſſenen Rüſtungsvereinbarung wünſcht Deutſchland keine größere Zahl von Flugzeugen; aber nach dieſen fünf Jahren for⸗ dert es, daß die Herabſetzungen und Erhöhun⸗ gen vorgenommen werden, die notwendig ſind, damit Deutſchland am Ende der zehn Jahre der Abrüſtungsvereinbarung ſich auf den Sta⸗ tmus voller zahlenmüftiger Gleichberechtigung mit den wichtigſten Luftmächten befindet. 4. Die deutſche Regierung erklärt ſich auf der Grundlage der Reziprozität zur Annahme der vom Reichskanzler gegenüber Eden am 21. Fe⸗ bruar erwähnten neuen Regulierungen bereit, die den nichtmilitäriſchen Charakter der SA und SsS ſicherſtellen ſollen. 5. Die deutſche Regierung ſei auch bereit zu⸗ zuſtimmen, daß die anderen Möchte die He⸗ bung ihrer Rüſtungen bis zum Ende des fünf⸗ ten Jahres der Konvention aufſchieben, falls die in dem engliſchen Memorandum niederge⸗ legten Rüſtungsmaßnahmen wührend der zwei⸗ ten 5 Jahre der Konvention durchgeführt werden. 6. Die deutſche Regierung erkennt auch für die Zukunft die Locarno⸗Verträge an. 7. Deutſchland iſt der Anſicht, daß eine Rück⸗ kehr zum Völkerbund nur zur Sprache gebracht werden kann, nachdem die Abrüſtungsfrage und beſonders die Frage der deutſchen Gleich⸗ berechtigung gelöſt iſt. KReine Rundfunkveranſtaltungen zum Geburtstag des Führers Berlin, 18. April. Die Reichsſendeleitung teilt mit: Auf Wunſch des Führers wird der Deutſche Rundfunk zum 20. April, dem Geburtstag Avolf Hitlers, keinerlei Feiern, Gedenk⸗ ſtunden oder Feſtübertragungen veranfialten. Das Gelöbnis des Vertrauensrates Berlin, 18. April. Der Reichsarbeitsmini⸗ ſter hat unter dem 13. April 1934 eine neue Durchführungsverordnung zum Geſetz zur Ord⸗ nung der nationalen Arbeit erlaſſen. Hiernach iſt das in der neuen Arbeitsverfaſſung vorge⸗ ſehene feierliche Gelöbnis der Mit⸗ glieder des Vertrauensrates am 1. Mai vor der an der Betriebsſtätte verſam⸗ melten Gefolgſchaft abzulegen. Das Gelöbnis kann mit Zuſtimmung des Treuhänders der Arbeit an den auf den 1. Mai folgenden Werk⸗ tag abgelegt werden, wenn infolge der räum⸗ lichen Entfernung des Betriebes von dem Ort der allgemeinen Feier des 1. Mai durch eine vorhergehende Betriesverſammlung die Teil⸗ nahme der Betriebsangehörigen an der gemein⸗ ſamen Feier der Bevölkerung weſentlich er⸗ ſchwert werden würde. Der unkündbare Arbeiter der Reichsbahn Hamm, 18. April. Die Fachſchaft der Ar⸗ beitskameraden der Reichsbahn im mittleren Weſtfalen veranſtaltete im Kurhaus Bad Hamm eine Kundgebung, in der der Reichsfachſchaft⸗ leiter, Pg. Peppmüller das Hauptreferat hielt. In ſeiner Rede gab er eine neue Mafnahme der Reichsbahngeſellſchaft bekannt, die mit dem 1. Mai zur Einführung kommen ſoll. Danach ſollen Arbeiter, die 25 Jahre der Reichsbahn treue Dienſte geleiſtet haben, in ein Verhältnis der Un⸗ kündbarkeit übernommen werden. Kein Land will ihn aufnehmen Als Trotzki aus Rußland ausgewieſen wird, ſucht er vergeblich nach einer neuen Heimat. Der unheimliche Gaſt, dem man nicht über den Weg traut, iſt nirgends willkommen. An ſeinen Soh⸗ len klebt das Blut der ruſſiſchen Revolution, das grinſende Geſpenſt des Kommunismus iſt in feinem Gefolge. Er klopft an hundert Türen, aber alle bleiben verſchloſſen, keine öffnet ſich. Wer glaubt ihm, daß er wirklich die Abſicht hat, als Privatmann ein ruhiges, harmloſes Daſein zu führen? Er hält die unſichtbare Brandfackel der kommuniſtiſchen Weltrevolution in Händen. Im Frühjahr des Jahres 1929 ſetzt ſich der ſo⸗ zialdemokratiſche Reichstagspräſtdent Loebe bei der Regierung Müller dafür ein, daß Trotzki die Aufenthaltsgenehmigung in Deutſchland erhält. Damals ſchreibt ein engliſches Blatt:„Deutſch⸗ land ſteht vor einer Schickſalsſtunde. Mit Trotzti würde früher oder ſpäter der Bolſchewismus einziehen.“ Nach langen Beratungen wird das Einreiſegeſuch Trotzkis abgelehnt. Er verhandelt mit der türkiſchen Regierung und erhält ſchließ⸗ lich die Erlaubnis, ſich auf der Inſel Prinkipo im Aegäiſchen Meer niederzulaſſen. Dort ſchreibt er ſeine„Geſchichte der ruſſiſchen Revolution“. Seit er aus Rußland vertrieben wurde, iſt ſein Leben ein einziges ruheloſes Umherwan⸗ dern. Er, der neben Lenin der gefeiertſte und beliebteſte Bolſchewiſtenführer in Rußland war, iſt von der ganzen Welt gemieden worden. Eu⸗ ropa muß auf der Hut ſein. Der ewige ITmi⸗ grant ſcheint noch immer an ein Wunder zu glauben. Frankreich hat ihn ausgewieſen. Wo wird er nun auftauchen? —— 9 Ber führer Dienst und de ſozialif Die revolut Jahr a iſt ſeit punkt b iſt ſchlü ſchen S ſchenſta⸗ mit di Die 2 eine des reicht krieg? dungen gum Ka Chaos ſtaatliche zwiſchen dem auf nerführe Ehre wi Volk die ſo mu Gewin rieren meinn vernün ſchenſte Nach de zuletzt flüchteter ſich we tarkie. Die? bensſt Völker Ausgang nalſozial men hatt Haus zu ordnur ſemeig wiederun Volktums dem Ba ſchaft! ten ſein: intereſſe eigenen. 1 Reichserr durch Sz ſchwankun güter der tät übe ermöglich zeugung diejeniger ſchaft Ma Aus di ergibt ſick ein klare lichen Er uns zur marktlich haben wi ſerer Ein Da ihre Markt u April 198 3 232 dieſer Ver⸗ nicht zweĩ Mittel für en kann. ttreten des ie Verteidi⸗ en wünſcht, nflugzeuge. ombinierten er 50 Pro⸗ überſchrei⸗ ſt. e einer auf ereinbarung Zahl von Jahren for⸗ d Erhöhun⸗ vendig ſind, zehn Jahre if den Sta⸗- berechtigung indet. 4 ſich auf der nnahme der am 21. 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Eu⸗ ewige Fmi⸗ Wunder zu wieſen. Wo Sahrgang 4— Nr. 180— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Donnerstag, 19. April 1934 Durch innere Marktordnun handelsfreiheit/ Berlin, 18. April. Der Reichsbauern⸗ führer und Reichsminiſter Darré führte am Dienstagabend vor dem diplomatiſchen Korps und der ausländiſchen Preſſe über die national⸗ ſozialiſtiſche Agrarpolitik u. a. aus: Die deutſche Agrargeſetzgebung iſt in ihren revolutionären Teilen erſt knapp ein halbes Jahr alt, die Kriſe der Geſamtwirtſchaft aber iſt ſeit einem viel weiter zurückliegenden Zeit⸗ punkt bereits offenſichtlich geworden. Dadurch iſt ſchlüſſig erwieſen, daß weder die innerdeut⸗ ſchen Schwierigkeiten noch die Kriſe der zwi⸗ ſchenſtaatlichen Wirtſchaftsbeziehungen etwas mit dieſer Agrargeſetzgebung zu tun haben. Die Weltwirtſchaftskriſe iſt nicht eine unmittelbare Auswirkung des Weltkrieges. Ihre Wurzel reicht vielmehr weit in die Vor⸗ kriegszeit zurück. Die Löſung aller Bin⸗ dungen des Individuums müßte ganz logiſch zum Kampfe aller gegen alle und damit zum Chaos führen, und zwar ſowohl innerhalb der ſtaatlichen Grenzen wie insbeſondere in den zwiſchenſtaatlichen Beziehungen. Wie aus dem auf eigene Rechnung kriegführenden Söld⸗ nerführer die preußiſchen Könige den um der Ehre willen ihnen und damit dem Staat und Volk dienenden Offizier ſchufen. ſo muß aus dem zugunſten ſeines privaten Gewinnes rückſichtslos alle niederkonkur⸗ rierenden Unternehmer ein Diener am Ge⸗ meinnutzen ſeines Volkes und damit am vernünftigen Wiederaufbau geordneter zwi⸗ ſchenſtaatlicher Wirtſchaftsbeziehungen wer⸗ den. Nach dem Scheitern der vielen Konferenzen, zuletzt der Londoner Wirtſchaftskonferenz, flüchteten ſich nach dem Grundſatz:„Rette ſich wer kann“ die Staaten in die Au⸗ tarkie. Die Folge war ein Sinken des Le⸗ bensſtandards der europäiſchen Wölker im ganzen. Dieſe Lage bildete den Ausgangspunkt, von dem aus auch die natio⸗ nalſozialiſtiſche Regierung die Arbeit aufzuneh⸗ men hatte. Da die Völker ſich in ihr eigenes Haus zurückgezogen hatten, mußte die Neu⸗ ordnung mit der Ordnung in die⸗ ſemeigenen Hauſe beginnen, und hier wiederum auf der natürlichen Grundlage allen Volktums und aller Volkswirtſchaft, nämlich dem Bauerntum und der Landwirt⸗ ſchaft! Grundgeſetz dieſer Neuordnung muß⸗ ten ſein: Entbindung des einzelnen im Geſamt⸗ intereſſe und damit letzten Endes in ſeinem eigenen. Aus dieſer Erkenntnis entſtand das Reichsernährungsgeſetz. An dieſe Stelle wilder, durch Spekulation noch übertriebener Preis⸗ ſchwankungen, tritt für die wichtigſten Nähr⸗ güter der von der ſtaatlichen Autori⸗ tät überwachte feſte Preis. Er allein ermöglicht gleichzeitig eine Steuerung der Er⸗ zeugung ſelbſt und eine planvolle Lenkung auf diejenigen Erzeugniſſe, an denen die Volkswirt⸗ ſchaft Mangel hat. Aus dieſer Ordnung der Erzeugniſſe heraus ergibt ſich nunmehr für die Wirtſchaftsführung ein klarer Ueberblick über die landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſe und Mengen, die auf dem uns zur Verfügung ſtehenden Boden binnen⸗ marktlich nicht erzeugt werden können. Dadurch haben wir die Grundlage für die Regelung un⸗ ſerer Einfuhr aus anderen Ländern gefunden. Da ihre planvolle Hereinnahme den inneren Markt und damit den Preis nicht mehr zu ſtören vermag, können wir ohne jede Gefähr⸗ dung unſerer Landwirtſchaft in einen Austauſch mit den Völkern treten, die bereit ſind, in glei⸗ chem Ausmaß deutſche Induſtrieerzeugniſſe ab⸗ zunehmen. Damit entſteht ein neuer Gü⸗ terkreislauf auf der Grundlage eines beiderſeitigen Nutzens. Jeder Tauſch⸗ partner hat nunmehr das Intereſſe, die Kauf⸗ 9 zur flußen⸗ Nationalſozialiſtiſche Agrarpoliti— Die Rede des Bauernführers Darre kraft und damit den Lebensſtandard des anderen zu ſteigern. Damit wird der von uns vertretene Grundſatz realiſiert: Durch innere Marktordnung zur Außen⸗ handelsfreiheit und damit zur friedlichen Zuſammenarbeit und geſteigerten Wohl⸗ fahrt aller Völker, die guten Willens ſind. Das Bekenntnis zum 5ozialismus der Tat Die Leiſtungen des Winterhilfswerke s in Zahlen Berlin, 18. April. Im„Kampf gegen Hunger und Kälte“ wurden vom deutſchen Volk etwa 320 Millionen RM. aufgebracht. Nach der jetzt vorliegenden Ueberſicht verteilen ſich die Einnahmen folgendermaßen: RM. 1. Geldſpenden insgeſamt„„ 173 000 000 2. Gutſcheine der Gaue„„„„ 2000 000 3. Sachſpenden der Gaue: a) Lebensmittel„„„»„„„„* b) Kleidung„»„*„ c) Brennſtoffe»„ ο‚ O»„ 4. Der Reichsführung überwieſen 5. Wertüberſchuß an gekauften b) Getreide und Mehl„ d) ſonſtige Spenden 70 000 000 „ 30 000 000 1 500 000 3 000 000 10 000 000 1 500 000 25 000 000 4 000 000 RM. 320 000 000 Die Verteilung bzw. Verwertung dieſer Geld⸗ und Sachwerte durch die NS⸗Volkswohlfahrt an die Hilfsbedürftigen ergibt ſich aus folgen⸗ der Ueberſicht: RM. Lebensmittel im Werte von rund 140 000 000 „Kleidung im Werte von rund. 6 000 000 „Brennſtoffe im Werte von rund. 55 000 000 „Gebrauchsgegenſtände von rund. 30 000 000 „Gutſcheine und der Reichsführung direkt gemeldete Spenden im Wert 9 00—- RM. 320 000 000 Dieſe zurzeit vorliegenden ſtatiſtiſchen Unter⸗ lagen ſind aber noch nicht endgültig, da von mehreren Gauen erſt Meldungen über Teil⸗ ergebniſſe vorliegen. Außerdem iſt zu berückſich⸗ tigen, daß eine große Zahl von Spen⸗ den von den Ortsgruppen der NS⸗ Volkswohlfahrt nichtſtatiſtiſch er⸗ faßt werden konnte und daß alle durch das Winterhilfswer ange⸗ regten unmittelbaren Spenden, insbeſondere die Patenſchaften, ſich jeder Zählung entziehen. Mithin müſſen die tatſächlichen Leiſtungen des Winterhilfswerkes noch als beträchtlich größer gewertet werden, als die ſtatiſtiſch erfaßten. In dieſen trockenen Zahlen liegt über das Materielle hinaus aber auch noch eine tiefe und beglückende ideelle Bedeutung. Solche Summen, derartige Maſſen von Unter⸗ ſtützungen hätte nie und nimmer eine nach Klaſ⸗ ſen geſchiedene Almoſenwohlfahrt vergangener Zeiten aufbringen können. Sie ſind ein Zeichen dafür, daß das deutſche Volk in ſeiner Geſamt⸗ heit ſich zum Sozialismus der Tat bekannt hat. Dadurch iſt mehr als äußerliche und materielle Hilfeleiſtung in Einzelfällen erzielt worden, wie es auch der Reichsminiſter Dr. Goebbels in einem Schreiben an die Reichsführung der NS⸗ Volkswohlfahrt zum Ausdruck brachte. Das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes „Kampf gegen Hunger und Kälte“ hat nicht nur vielen Millionen von Volksgenoſſen Hilfe und Erleichterung in den ſchweren Wintermonaten gebracht, es hat unzählige frühere Feinde des Nationalſozialismus, viele unentſchloſſene Ab⸗ ſeitsſtehende in Deutſchland zu der Ueberzeu⸗ gung gebracht, daß dieſer Sozialismus der Tat ſich grundlegend unterſcheidet von der Wohl⸗ fahrt und Fürſorge des verfloſſenen Syſtems. Das Winterhilfswerk hat ſomit werbend für den nationalſozialiſtiſchen Gedanken und für den neuen Staat gewirkt. Von großer Bedeu⸗ tung iſt darüber hinaus die Wirkung im Aus⸗ land. Die mit rührender Liebe und Anhäng⸗ lichkeit, mit neuer Hoffnung auf ein innerlich gewandeltes Deutſches Reich geſpendeten Gaben der Auslandsdeutſchen haben ein unzerreiß⸗ bares Band zwiſchen dieſen Pionieren des Deutſchtums in aller Welt und der Heimat ge⸗ knüpft. Auch die gehäſſigſten Gegner haben mit bewunderndem Staunen vor dieſer Lei⸗ ſtung des geeinten deutſchen Volkes verſtum⸗ men müſſen.“ lleble ſjetzer ſprechen von deutſchen friegsabſichten Verleumdung der„Straßburger Neuen Zeitung“ Straßburg, 17. April. Die„Straßburger Neue Zeitung“ läßt ſich von ihrem Pariſer Kor⸗ reſpondenten eine Darſtellung der politiſchen Lage im Saargebiet berichten, in der in ge⸗ wiſſenloſeſter Weiſe von deutſchen Kriegsabſich⸗ ten geſprochen wird. Es finden ſich darin die erſtaunlichen Sätze: „Im Ausland wartet man nur auf den Augenblick neuer Unruhen in Frankreich. Für die Stimmung in dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland iſt es bezeichnend, daß Vorberei⸗ tungen für einen Handſtreich im Saargebiet getroffen werden für den Fall, daß in Paris und im übrigen Frankreich Unruhen aus⸗ brechen ſollten. Dieſe Gerüchte werden natür⸗ lich von deutſcher Seite abgeſtritten werden. Sie ändern aber nichts an der Tatſache, daß man rechts des Rheins nur auf eine Schwäche wartet, um, wie einſt die Polen Wilna, das Saargebiet durch einen Handſtreich zu be⸗ ſetzen und ſo die ganze Welt vor eine voll⸗ endete Tatſache zu ſtellen.“ Bemerkenswert an dieſer üblen Brunnenver⸗ giftung und unverantwortlichen Verleumdung der ſo oft bekundeten Friedenspolitik unſeres Führers iſt zunächſt, daß die größten Lügen über das Saargebiet erfahrungsgemäß immer von ſolchen Stellen und Perſönlichkeiten aus⸗ geſtreut zu werden pflegen, die einen eigenen Einblick in das Saargebiet überhaupt noch gar nicht getan haben. Wer das Saargebiet in gegenwärtiger Zeit mit auch nur annähernd gutem Willen beobachtet, der muß unbedingt zugeben, daß die deutſche Bevölkerung dort an irgendwelche gewaltſamen Schritte nicht im entfernteſten denkt und lediglich darauf bedacht iſt, zu einer ruhigen und ſtörungsloſen Abſtim⸗ mung zu gelangen. Dasſelbe Ziel verfolgt auch nur die Politik des Deutſchen Reichs. Es ent⸗ ſpricht aber der Mentalität Frankreichs, daß es ſich beim Fehlen von geiſtigem Beweismaterial allzu leicht an die„Beweiskraft der Waffen⸗ gewalt“ erinnert. Deutſchland hat aber, das mögen die Franzoſen endlich begreifen, für den Saarkampf Waffengewalt gar nicht nötig und wird ſich, auch allen Ver⸗ leumdungen zum Trotz, niemals zu Gewalt⸗ tätigkeiten hinreißen laſſen. Die Stärke des deutſchen Volkes im Saargebiet und im Reich beruht vielmehr in der Einigkeit ſeiner Ziele und Handlungen. Der„Straßburger Neuen Zeitung“ aber kann nur angeraten werden, ſich in der Schil⸗ derung der politiſchen Lage an der Saar nicht lediglich auf die ſcharfmacheriſchen Darſtellun⸗ gen ſeiner Pariſer Korreſpondenten zu ver⸗ laſſen. Die Meinung eines Amerikaners über das Saargebiet Madrid, 17. April. Der bekannte ameri⸗ kaniſche Journaliſt Knickerbocker ſchreibt in der Madrider Zeitung„El Sol“: „Wenn die Saar ſich für Hitler entſcheidet, wird es keinen Krieg geben. Wenn nicht, ſo kann das der erſte Kriegs⸗ grund ſein. Nicht nur Hitler, ſondern der Völkerbund ſelbſt und der größte TeilEuropas, Frankreich ausgenommen, werden die Rück⸗ kehr der Saar zu Deutſchland begrüßen, wenn die Rechte der Minderheit ſichergeſtellt wer⸗ den und ein Abkommen mit Frankreich über die Kohlengruben zuſtande kommt. Soviel iſt ſicher: Deutſchland würde ſich nie mit dem Verluſt dieſes rein deutſchen Ge⸗ bietes abfinden. Wenn die Franzoſen ſagen, ſie könnten die politiſchen Minderheiten an der Saar nicht ſchutzlos den Deutſchen überlaſſen, ſo iſt das ein Irrtum, denn für dieſen Schutz haben nicht ſie, ſondern der Völkerbund zu ſorgen. Freilich wird ſich, wenn Deutſchland ſiegt, ein Strom politiſcher Flüchtlinge nach Frankreich ergießen. Das ſchwierigſte Problem des Völkerbun⸗ des war bisher Danzig. Es wurde von Hit⸗ ler gelöſt, indem er ſeine Anhänger dort mit eiſerner Hand vor Unbedachtſamkeiten zurück⸗ hielt. Wenn dieſe eiſerne Hand auch an der Saar zu ſpüren wäre, dann werden auch die franzöſiſchen Soldaten fernbleiben. Aber die einzige Gewähr für eine friedliche Löſung wäre ein deutſch⸗franzöſiſches Abkommen vor dem Volksentſcheid.“ Der J. Mai im Saargebiet Ein Aufruf der Deutſchen Gewerkſchaftsfront Saarbrücken, 18. April. Die Deutſche Gewerkſchaftsfront Saar erläßt einen Aufruf an die Kameraden der Arbeit. In dieſem Auf⸗ ruf wird aufgefordert, den 1. Mai ſeiner Be⸗ deutung und Würde entſprechend zu feiern. Um 12 Uhr mittags wird in Saarbrücken ein Denk⸗ mal eingeweiht, das die Deutſche Gewerk⸗ ſchaftsfront Saar den Opfern der Arbeit er⸗ richtet. Da an dieſem Tage Aufmärſche und Umzüge nicht ſtattfinden dürfen, werven ledig⸗ lich Abordnungen der einzelnen Ortsausſchüſſe der Deutſchen Gewerkſchaftsfront und Vertre⸗ ter der Behörden und Unternehmer eingeladen. Den Ortsausſchüſſen wird außerdem empfoh⸗ len, nachmittags oder abends örtliche geſchloſ⸗ ſene Kundgebungen abzuhalten. Die Veran⸗ ſtaltungen werden als geſchloſſene Feiern durchgeführt werden. E/ iſt, ſo heißt es, über⸗ all darauf zu achten, daß dieſe Feiern der Ehre und Würde des Tages entſprechend in muſtergültiger Diſziplin durchgeführt werden. Wie der Schutzverein für Handel und Ge⸗ werbe, empfiehlt auch der Handwerksbund des Saargebiets ſeinen Mitgliedern, auch in die⸗ ſem Jahre den 1. Mai als Feiertag zu begehen und Geſchäfte und Läden geſchloſſen zu halten, damit nicht nur die Betriebsinhaber, ſondern auch die Arbeitnehmer den 1. Mai in würdiger Weiſe feiern können. Franzöſiſches Marineflugzeug verbrannt Fünf Tote Paris, 18. April. Ein Marinewaſſerflug⸗ zeug aus Karuba iſt, wie aus Bizerta berichtet wird, Dienstag abend auf den Boden aufge⸗ ſchlagen und in Flammen aufgegangen. Der Pilot und vier Begleiter kamen ums Leben. . e ZTusomm Tropfen echiterngt El. chlond nech n r us baues · hen rnen hMotoromb eee 5 hr verfohren uborotorium ond f. Alie Motor), stellten 5¹¹ Frrie irmne Gaclen ———— t ſich hier der 2 Ueberreizung hat ſich hier der Tünchermeiſter uad pb e. Sahrgang 4— A Nr. 180— Seite 1 Frühausgabe— Donnerstag, 19. April 1934 —— 2— Freitod In einem Anfall nervöſer in ſeiner Remiſe erhängt. Er hinterläßt eine kinderlofe Witwe. Jugendlicher Selbſtmörder Spöck bei Karlsruhe. Im Walde bei Fried⸗ richstal hat ſich ein 17jähriger Burſche aus Karlsruhe aus unbekannten Gründen erhängt. Tragiſcher Unglücksfall Bruchſal. Der 64jähr. Landwirt Gretſch⸗ mann von Spöck hatte 42—— vormittag auf dem Viehmarkt ein Stück Vieh erſtanden. Auf dem Heimweg kam ihm der Laſtwagenzug der Ziegelei Bott entgegen. Das Tier ſcheute und ſchleuderte den Mann gegen das Auto; dabei wurde er von dem Anhänger erfaßt und —3 ſo daß der Tod auf der Stelle ein⸗ a Wohnhaus und Stall niedergebrannt Hilſenhain. Im Anweſen des Landwirts Adam brach am Montagabend Feuer aus, dem Wohnhaus und Stall in kurzer Zeit zum Opfer fielen. Der Schaden geht in die ant Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ründſtiftung vorliegt. 30 Meter abgeſtürzt Waldshut., Auf der Heimfahrt von einer Muſikertagung in türzte der 30jährige ledige Zimmermann Joſef 4 e r aus Walds⸗ ut in der Nacht auf Montag auf der Albtal⸗ traße zwiſchen Hohenfels und Tiefenſtein an einer ſteilen Stelle zirka 30 Meter ab. Der Un⸗ ——5 wurde nach längerem Suchen in dem analauslauf tot aufgefunden. Römiſche Brandgräber Merzig. Auf einem Grundſtück in der Bis⸗ marckſtraße gegenüber dem Gaswerk Merzig ſtieß man beim Legen einer Waſſerleitung in etwa 1,20 Meter Tiefe auf zwei römiſche Brand⸗ räber. Im Innern fand man außer einigen leinen Knochenreſten einen 20 Zentimeter hohen Henkelkrug, einen etwas kleineren Henkelkrug und zwei Schalen. les Elfjähriger Lebensretter Speyer. Am Montagabend fiel das vier⸗ Gyiäße⸗ Söhnchen des Heinrich Vögeli beim Spielen am Ruſſenweiher ins Waſſer. Der ufällig hinzukommende elfjährige Hans Seitz 1 kurzentſchloſſen den Kleinen, der bereits ewußtlos war, aus dem Waſſer und rettete das Kind ſo vor dem ſicheren Tode des Er⸗ trinkens. Speyer als Tagungsort Speyer. Nach Mitteilung der„Zahnärzt⸗ lichen Rundſchau“ findet hier im September eine Tagung der Deutſchen Geſellſchaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeſchichte ſtatt. Vom Speyerer Pionierdenkmal Speyer. Nachdem die Bauarbeiten am Speyerer Pionierdenkmal nunmehr abgeſchloſ⸗ ſen ſind, kann in den nächſten Tagen der Mün⸗ chener Kunſtmaler Schwab mit dem Fresko⸗ emälde im Mittelſtück der Halle beginnen. as Bild wird den der Speyerer Pioniere im Auguſt 1914 bei Blainville dar⸗ ſtellen. Die Weihe des Denkmals wird am Pionierstag an Pfingſten durch General Kö⸗ nigsdörfer⸗München vorgenommen werden, der ſeinerzeit beim Speyerer Pionierbataillon ſtand. Um den Wochenlohn benohlen Mußbach, 18. April. Ein bis jetzt noch un⸗ bekannter Täter drang in Abweſenheit der Wohnungsinhaber in ein Anweſen in der Eber⸗ aſſe ein und ſtahl aus einem Schrank in der Wohnung eines Arbeiters rund 40 RM. Es handelt ſich dabei um den Wochenlohn des in Neuſtadt a. d. H. beſchäftigten Arbeiters. Angefahren und verletzt Haßloch, 18. April. In der Schmähgaſſe wurde geſtern vormittag die im Neumüllerweg wohnhafte Witwe Marneth von einem Lie⸗ ferauto angefahren. Mit erheblichen Kopfver⸗ letzungen mußte die Frau in das Krankenhaus nach Neuſtadt überführt werden. Erhängt Haßloch, 18. April. Der 71 Jahre alte Penſionär Ludwig Moſer hat ſich geſtern abend in ſeiner Wohnung in der Adolf⸗bitler⸗ Straße erhängt. Ein unheilbares Leiden dürfte ihn in den Tod getrieben haben. Unter den Rädern des Laſtzuges zermalmt Thaleiſchweiler. Ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall ereignete ſich geſtern nachmittag 5 Aase. Als der Groß⸗ auf der hieſigen Ort kaatgegen mit Anhänger des Güterſernder⸗ lehrs der Firma Richard Schröder aus Mut⸗ terſtadt die Steigung innerhalb des Ortes nahm, ſtieg der 29jährige ledige Schloſſer Kari Bauer aus Mutterſtadt, der Beifahrer des Fahrzeuges, aus dem Führerwagen aus, um am Motor etwas nachzuſehen. Dabei wurde er von dem rechten Vorderrad des langſam fahrenden Laſtzuges erfaßt, überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er kurze Zeit darauf ſtarb. — 2 —————2— Brief aus dem Bauland Arbeitsbeſchaffung. Wo man auch immer hin⸗ blickt im badiſchen Frankenland, überall iſt die Frühjahrsoffenſive gegen die Arbeitsloſigkeit in vollem Gange. Eines der größten Projekte der zurzeit in Angriff genommenen Arbeiten iſt der Bau der Stauſtufe Eichel bei Wertheim, der im Rahmen des Reinhardt'ſchen Pro⸗ gramms von der Rhein⸗Main⸗Donau A6 zur Förderung der Schiffahrt und zur Erleichterung des Binnenhandels durchgeführt wird. Drei von 13 Stauſtufen zwiſchen Aſchaffenburg und Würzburg berühren badiſches Gebiet. Während die Stauſtufe Freudenberg bereits im ver⸗ gangenen Herbſt fertiggeſtellt wurde, wird an den beiden Stauſtufen Mondfeld und Eichel rüſtig gearbeitet. Allein beim Stauſtufenbau Eichel haben über 600 Arbeitsloſe Arbeit und Brot gefunden. In der vergangenen Woche konnte die Ge⸗ meinde Höpfingen(Amt Buchen) die erfreuliche Meldung der Tagespreſſe übergeben, daß nach Beginn der ſeit längerer Zeit geplanten Weg⸗ bau⸗ und Wieſenentwäſſerungsarbeiten nun⸗ mehr Höpfingen frei von Arbeitsloſen iſt. In einer Sitzung des Gemeinderats der Stadt Lauda gab Bürgermeiſter Allespach Auf⸗ ſchluß über den Stand der im Rahmen der Arbeitsſchlacht begonnenen Arbeiten, die für das Rechnungsjahr 1934/35 einen Aufwand von 116 000 RM. erforderlich machen. Ein ganz beſonders erfreuliches Ergebnis konnte die Ortsamtsleitung der NS⸗Hago von Seckach, zu der die Gemeinden Schlierſtadt, Zimmern, Groß⸗ und Kleineichholzheim ge⸗ hören, nach Eingang der ausgegebenen Frage⸗ bogen zur Arbeitsbeſchaffung melden. Ins⸗ geſamt wurden für die verſchiedenen Hand⸗ werkszweige 487 nennenswerte Aufträge erteilt. Neue Bürgermeiſter im Odenwald. Wie wir bereits in unſerem letzten„Brief aus dem Bau⸗ land“ kurz berichteten, iſt in der Gemeinde⸗ führung der beiden Odenwaldſtädtchen Buchen und r ein Wechſel eingetreten. Wäh⸗ rend der bisherige Bürgermeiſter von Buchen, Pg. Berberich, dom Innenminiſterium zum Bürgermeiſter von Hardheim berufen wurde, iſt der neue Kreisleiter des Kreiſes Buchen, Pg. Adalbert Ullmer(MogR), zum Bürgermeiſter der Amtsſtadt Buchen ernannt worden. Am vergangenen Dienstag wurde nun die feierliche Einführung des Letzteren in einer großen öffentl. Bürgerverſammlung in der Schützen⸗ halle in Buchen vorgenommen, wobei ſich der bisherige Bürgermeiſter Berberich von der Bürgerſchaft verabſchiedete. Der neue Bürger⸗ meiſter Ullmer legte vor der Bevölkerung das Gelöbnis ab, alles zu tun, damit die Stadt Buchen wieder die Bedeutung bekomme, die ihr gebühre. Kaum hat dieſer verdiente Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſein Amt angetreten, da kann auch bereits von erfolg⸗ reichen Maßnahmen berichtet werden. Wie die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit⸗ teilt, iſt es Bürgermeiſter Ullmer gelungen, für Anfang Juni 1934 einen Arbeiter⸗Urlaubszug aus Norddeutſchland mit etwa 1000 Arbeitern zum Beſuch Buchens zu verpflichten. Kameradſchaftstreffen. Am Sonntag, 15. April, veranſtaltete die Kameradſchaft ehemaliger badiſcher Leibgrenadiere, die ehemaligen 109er, des Amtsbezirks Tauberbiſchofsheim in der Amtsſtadt die alljährlich ſtattfindende Bezirks⸗ verſammlung, wobei alle ehemaligen Leib⸗ grenadiere, die im vergangenen 90 re ihren 70. Geburtstag feiern konnten, durch die Ueber⸗ reichung einer goldenen Ehrennadel geehrt wurden.— Zu dem am 5. und 6. Mai in Karls⸗ ruhe ſtattfindenden Kameradſchaftstreffen ehe⸗ maliger badiſcher Feldartilleriſten(Feldart.⸗Rgt. 14 und 50) fährt aus dem badiſchen Franken⸗ land ein Sonderzug. Zentrumsverſuche. Der katholiſche Geiſtliche der Gemeinde Reicholzheim(Amt Wertheim) hatte durch ſeine beiden Predigten am Kar⸗ freitag und am Weißen Sonntag, die offen⸗ kundig politiſchen Zwecken dienten, eine große Erregung in der alten nationalſozialiſtiſchen Hochburg Reicholzheim, in der der badiſche Innenminiſter, Pg. Pflaumer, ſeine Jugend⸗ jahre verbrachte, hervorgerufen. Die Geheime Staatspolizei hat bereits die nötigen Feſt⸗ ſtellungen gemacht. Europa⸗ und Weltmeiſterſchaftsſchießen auf Tauben. In der erſten Hälfte des Monats Mai findet im Rahmen einer großen internationalen Veranſtaltung in Budapeſt u. a. das Schießen um die Europa⸗ und Weltmeiſterſchaft ſowohl auf Wurftauben als auch auf Jagdtauben ſtatt. Bei dieſem großen Schießen werden die Meiſterſchaften im Mannſchaftskampf und im Einzelkampf ausgetragen. Die deutſche Mann⸗ ſchaft wurde nunmehr am vergangenen Sonn⸗ tag, 15. April, in Berlin aufgrund eines Aus⸗ ſcheidungsſchießens über 200 Tauben ermittelt, wobei ſich folgende Schützen für die deutſche Mannſchaftqualifizierten: Dr. Schöbel(Leipzig), Keller(Berlin), Pg. Dr. Schmidt(Hasloch), der Kreisleiter des Kreiſes Wertheim, Dr. Sack (Düſſeldorf), Geeldel(Berlin) und Dillges (Berlin). Anbeſchränkte Zulaſſung der Saar⸗ ſtudenten an deutſchen Hochſchulen Heidelberg. Wie die Preſſeſtelle der Uni⸗ verſität mitteilt, hat das Geſetz gegen die Ueberfüllung der deutſchen Schulen und Hoch⸗ ſchulen vom 25. April 1933 nur im Gebiet der deutſchen ReichshoheitGültigkeit. Abiturienten aus dem Saargebiet könnten daher unbeſchränkt auf Grund ihres Reifezeugniſſes zum Studium an deutſchen Hochſchulen Mhleiſlan werden. Auch die Beſtimmungen für Ableiſtung des Ar⸗ beitsdienſtes finden auf die Abiturienten aus dem Saargebiet keine Anwendung. Reichstagung der Wirtſchaftswiſſenſchaftler Heidelb 3 Nach einer Mitteilung der Preſſeſtelle der Reichstagung wird die Reichs⸗ führergruppe Volkswirtſchaft der deutſchen Stu⸗ dentenſchaft vom 1. bis 5. Mai ein Schulungs⸗ lager für alle wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fach⸗ ſchaften der Univerſitäten und der Hochſchulen in Heidelberg durchführen. Sämtliche 51 Leiter der wirtſchaftswiſſenſchaftlichen achſchaſten ſowie 30 Leiter der juriſtiſchen Fachſ aften werden gemeinſam mit den Profeſſoren, Do⸗ zenten und Aſſiſtenten daran teilnehmen. Die Zuſage einer ſhaft führender ee ſten der Wirtſchaft und Wirtſchaftswiſſen chaft ur Teilnahme an der damit verbundenen Kundgebung liegt bereits ſeit Tagen vor. Ziel der Tagung iſt es, die Forderungen der nakionalſozialiſtiſchen Jugend an die Wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaft in enger mit den Vertretern der Wirtſchaft und Wirtſchafts⸗ wiſſenſchaft darzulegen und zur— Aufgaben und Wege des deutſchen ozialis⸗ mus beizutragen. Jungflieger Hofmann wieder über Heidelberg Heidelberg. Nachdem Jungflieger Hof⸗ mann erſt ſeinen ſiebenſtündigen Dauer⸗ flug und ſeinen badiſchen Streckenflug in das Neckartal bekannt geworden war, erſchien er geſtern vormittag wieder über Heidelberg und zog um den Heiligenberg verſchiedene Kreiſe und überflog auch die Stadt, mußte aber dann, als die ſchlechten Windverhältniſſe ein längeres Verbleiben in der Luft nicht geſtatteten, auf dem Neckardamm gegen 10.30 Uhr landen. Er hatte urſprünglich einen Dauerflug vor, den er jedoch nach zweidreiviertelſtündiger Dauer unterbrechen mußte. Zeitweiſe hatte er eine f von 750 Meter erreicht. Der Jungflieger hoffte eine aus Weſten heranziehende Wolken⸗ bank zu erreichen, um wieder nach Mannheim zurückzufliegen, ſein Vorhaben konnte er aber nicht ausführen, da die ungünſtigen Windver⸗ hältniſſe ihn zur Landung zwangen. Beim Verladen verunglückt Leimen b. Heidelberg. Am Dienstagvor⸗ mittag wurde der 32jähr. Zimmermann Phil. Weidenmaier von hier beim Verladen von ſchwerem Rollholz beim Zementwerk von einem ſchweren Stamm, der vom Wagen ab⸗ litt, niedergeſchlagen. In bewußtloſem Zu⸗ ſand wurde der Verunglückte in das Heidel⸗ berger Krankenhaus überführt, wo neben ſchweren Quetſchungen ein doppelter Schädel⸗ bruch ſowie ſtarke Gehirnblutung feſtgeſtellt wurde. Der Zuſtand des Schwerberletzten iſt bedenklich. Wird Bad Dürkheim kreisunmittelbare Stadt? Bad Dürkheim, 18. Npril. Der Gemeinde⸗ rat Hardenburg beſchloß die Eingemein⸗ dung nach Bad Dürkheim mit Wirkung vom Juli ab. Nachdem bereits auch Grethen und eebach die Eingemeindunz beſchloſſen haben, 63 Bad Dürlheim dicht an der ſteht nunmehr n dicht Zehntaufendergrenze der kreisunmittelbaren Städte. Die Erhebung zur kreisunmittelbaren Stadt wird noch in dieſem Jahre erwartet. Ein Ohr abgebiſſen Mühlhofen. Im Verlaufe eines Streites wurde dem Schneider Scherer von dem Land⸗ wirt Bähr ein Ohr abgebiſſen. Vom Weſtpfälziſchen Pferdezucht u. Rennverein Mieſau, 18. April. In der diesjährigen Hauptverſammlung des Weſtpfälziſchen Pferde⸗ ucht⸗ und Rennvereins gab der renntechniſche Leiter, Dr. Handrich, Aufſchluß über die ſeit⸗ erige— 1 Vereins. Das diesjährige fingſtrennen fällt aus, dafür veranſtaltet die Reiter⸗Standarte am 3. Juni ihr erſtes Tur⸗ nier. In Verbindung mit dem 60. Stiftungs⸗ feſt des Kriegervereins Mieſau wird auf der Rennbahn im Juni ds. Is. eine große Soar⸗ kundgebung ſtaktfinden, verbunden mit einer ———— mit etwa 100 Mitwir⸗ enden. Agjährige Frau von umſtürzendem Baum erſchlagen Kaiſerslautern, 18. April. In der Nähe des Lahnbrunner Forſthauſes wurden am Mittwoch größere Fällungen vorgenommen. Beim Niedergehen einer Kiefer trotz wiederholter Warnung die 49jährige ſchwer⸗ hörige Frau Eliſabeth U tz, wohnhaft in Erfen⸗ bach, die Holz ſammelte, in Richtung des fal⸗ lenden Baumes und wurde von ihm tödlich getroffen. Waldbrond Kaiſerslautern, 18. April. An der Straße Antonihof— Trippſtadt brach am Dienstagnachmittag in einem jungen Kiefern⸗ und Fichtenſchlag ein Waldbrand aus, der ſehr ſchnell um ſich griff und auch den benachbarten Hochwald in Mitleidenſchaft zog. Der Brand wurde durch Waldarbeiter und Einwohner von Trippſtadt gelöſcht. Etwa 4 Hektar Wald⸗ beſtand wurden vernichtet, ſo daß beträchtlicher Schaden zu verzeichnen iſt. Die Gefahren der Straße Martinshöhe. Beim Reiftreiben ſprang der ſechsjährige Franz Mehrbreier hinter einem hervor und dem 54 Jahre alten Blechſchmied Karl Haſenfratz ins Motor⸗ rad. Der Junge wurde eine Strecke weit ge⸗ ſchleift und trug neben äußeren leichten Ver⸗ letzungen eine Gehirnerſchütterung davon. Der Motorradfahrer kam zu Fall und wurde mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung ſowie er⸗ heblichen Verletzungen an Kopf, Händen und Knien bewußtlos vom Platze getragen. Der Junge wurde in das St.⸗Eliſabeth⸗Kranken⸗ haus Zweibrücken überführt. Erhüngt aufgefunden Kirchheimbolanden, 18. April, In Oberwieſen wurde die 51jährige Strick⸗ lehrerin Selma Kremp in ihrer Wohnung erhängt aufgefunden. Was die in guten Ver⸗ hältniſſen lebende Frau in den Tod getrieben hat, iſt nicht bekannt. Auf der Probefahrt verunglückt Ulmet. Bei einer Probefahrt mit einem reparierten Motorrad verlor der Lehrling Otto Hoffmann von Altenglan an der Kappeler Brücke die Herrſchaft über das Fahrzeug und ſtieß gegen einen Randſtein. Mit einem Unter⸗ ſchenkelbruch mußte der junge Mann in das ev. Krankenhaus Kuſel eingeliefert werden. Das Motorrad wurde ſtark beſchädigt. Arbeitsbeſchaffung in den Grenzgemeinden Dahn, 18. April. Im Rahmen des Arbeit⸗⸗ beſchaffungsprogramms wurden auch den Grenzgemeinden Niederſchlettenbach, Bunden⸗ thal und Bruchweiler namhafte Auſchſ ge⸗ währt, die zum Bau der ſchon längſt geplanten Waſſerleitung für die drei Wasgaudörfer ver⸗ wendet werden. Bei den Arbeiten haben 160 Mann aus den drei Dörfern für längere Zeit Brot und Verdienſt gefunden. Die Quelle liegt unterhalb Nothweiler, wird dort gefaßt Röhren nach den drei Gemeinden ge⸗ eitet. Schadenfeuer Weilersbach, 18. April. Im Anweſen der Eheleute Oskar Müller und Barbarz brach am Dienstagnachmittag euer aus. In kurzer Zeit ſtand der Dachſtuhl der Scheune in Flammen, die auch auf das Wohnhaus übergriffen. Da das Feuer ent⸗ ſprechend der Jahreszeit in Vorräten wenig Rahrung fand, konnte es nach einiger Zeit gelöſcht werden. Scdrigebĩet Bereitſchaftskommando im ganzen Saargebiet Saarbrücken. Im Verordnungsblatt der Regierungskommiſſion Nr. 13 wird eine neue Verordnung veröffentlicht über die Ausdehnung der Befugniſſe des Bereit⸗ ſchaftskommandos und der berittenen Polizei der Staatlichen Polizeidirektion Saar⸗ brücken. Der Artikel 1 dieſer Verordnung be⸗ ſtimmt: „Das Bereitſchaftskommando und die berit⸗ tene Abteilung der ſtaatlichen Polizeidirektion Saarbrücken können im Bedarfsfalle zur Wahrnehmung polizeilicher Auf⸗ gaben im ganzen Saargebiet herangezogen werden. In ſolchen Fällen haben die Beamten der Bevölkerung gegenüber die Befugniſſe der örtlichen Polizeivollzugsbeamten. Die Entſendung dieſer Beamten zu dienſt⸗ lichen Aufgaben erfolgt auf Anordnung der Abteilung des Innern. Die Beamten bleiben in allen Fällen der Abteilung des Innern un⸗ terſtellt. Für die Zuſammenarbeit mit den Ortspoli⸗ zeibehörden und den Landjägerbeamten gelten die Anweiſungen für die Beamten der Landes⸗ kriminalpolizei(Verfügung der Oberſten Po⸗ lizei-Verwaltung vom 27. 9. 23 Nr. 6358). „Deutſche Grenze in Fle— im Saargebiet Saarbrücken. Auf Anordnung des Mit⸗ gliedes der Regierungskommiſſion für die An⸗ gelegenheiten des Innern iſt das Theaterſtück „Deutſche Grenze in Flammen!“ von Carl Si⸗ ber und Willi Webels zur Aufführung im Saargebiet nicht zugelaſſen. lein der ein Leber des Auffſi rungsgeſe Mannheir Kommerz dem er d vorhob, m ten im D tor Pin! und——— rungsgeſe Mitarbelt auch als ur Seite el, Ber agentenſch u en Evan legte Dr. Beſt Unter g Ke oßnag der Maler band Badi gensworter gen, daß m verſchieden Ahelt verr Lehrling g Meiſter de den hat. S der Mühe, ſchaft le chaft legte ratsmitglie ———— Sried 71 3¹ tae Zn der ji ten Willen befeuert, 1 Kräfte. Bie lich chaotiſ Unreife un Zwieſpalt chen beifa noch um de Fad, de oft ar, daß N drängt. Fr Prüfung u werden kön Wertung de ſchon zu ri⸗ chon von wertem Ch Denn mag ausſetzunger wirklich etw leriſch gülti immerhin d ein Suchen, auch die Mi der unabläſ Sie verlang tum, Helden Im beſag hier und da ab, und di keiten, bish. gewinnen at litzen dur⸗ loſen Irrlick tergrunde K 90 dieſen Lichtkreis tödlich An der ach am Kiefern⸗ der ſehr ichbarten r Brand zner von rWald ⸗ ächtlicher nſprang hinter 4 Jahre Motor⸗ weit ge⸗ ten Ver⸗ hon. Der irde mit owie er⸗ den und en. Der Kranken⸗ ril. In Strick⸗ Vohnung ten Ver⸗ getrieben t it einem ing Otto Kappeler ſeug und m Unter⸗ in das den. Das einden Arbeit⸗⸗ uch den Bunden⸗ hüſſe ge⸗ zeplanten rfer ver⸗ n haben längere ie Quelle rt gefaßt nden ge⸗ Anweſen Barbarꝛ chmittag Dachſtuhl auf das uer ent⸗ n wenig ger Zeit aargebiet blatt der ne neue über die Zereit⸗ herittenen on Saar⸗ nung be⸗ die berit⸗ idirektion alle zur r Au f⸗ ingezogen Beamten miſſe der zu dienſt⸗ tung der 1bleiben nern un⸗ Ortspoli⸗ en gelten Landes⸗ rſten Po⸗ 358). aargebiet des Mit⸗ die An⸗ heaterſtück Carl Si⸗ rung im Sahrgang 4— Nr. 180— Seite 5 „Hükenkreuzbanzer“ Frühausgaße— Donnerstag, 19. April 184 Daten für den 19. April 1934 1560 Geſtorben der Reformator Philipp Me⸗ lanchthon in Wittenberg(geb. 1497). 1882 Geſtorben der Naturforſcher Charles Dar⸗ win in Down bei Beckenham(geb. 1809). 1885 Der Afrikareiſende Guſtav Nachtigal bei Kap Palmas in Weſtafrika geſtorben(geb. 1834). 2906 Geſtorben der franzöſiſche Phyſiker Pierre Curie, Entdecker des Radiums, in Paris (geb. 1859). 1031 Geſtorben der Aſienforſcher Emil Trink⸗ ler in Bremen(geb. 1896). 1933 Darré, Präſident des Reichsverbandes der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften; La⸗ gerdienſt für juriſtiſchen Nachwuchs in Preußen. *1 Sonnenaufgang.21 Uhr, Sonnenuntergan 19.28 Uhr; Mondaufgang.55 Uhr,—— gang.04 Uhr. Einäſcherung von Direktor Waurich Eine ſtattliche Trauergemeinde gab dem im Alter von 58 Jahren unerwartet raſch aus dem Leben geſchiedenen Direktor Rudolf Waurich das letzte Geleite. Bei der Einfegnungsfeier im Krematorium ſpendete Stadtpfarrer Emm⸗ lein den Hinterbliebenen Troſt und zeichnete ein Lebensbild des Verſtorbenen. Im Namen des der Mannheimer Verſiche⸗ xungsgeſellſchaft und des Vorſtandes der Mannheimer Lebensverſicherungsbank ſprach Scipio einen Nachruf, in dem er die Treue und Gewiſſenhaftigkeit her⸗ vorhob, mit der Direktor Waurich ſeine Pf ich⸗ ten im Dienſte der Geſellſchaft erfüllte. Direk⸗ tor Pinkow ſchaft im Namen der Führung und der Gefolgſchaft der Mannheimer Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft, die einen hervorragenden Mitarbeiter verloren hat, der der Gefo ſchaft auch als väterlicher Freund mit Rat—5 Tat d Seite geſtanden iſt. Bezirksdirektor Schä⸗ el, Berlin ſprach im Namen der General⸗ agentenſchaft, deren Werk der Verſtorbene auf⸗ und entſcheidend beeinflußt hat. Für en S Männerverein Lindenhof legte Dr. Beſtattung von Malermeiſter Roßnagel „Unter großer Anteilnahme aus Berufs⸗ und nein trug man Malermeiſter Georg oßnagel zu Graäbe. Der Bezirk Mannheim der Maler⸗Pflichtinnung und der Landesver⸗ band Badiſcher Malermeiſter ließ nach den Se⸗ gensworten des Prieſters zum Ausdruck brin⸗ gen, daß mit Georg Roßnagel ein alter Meiſter verſchieden iſt, der in ſeinem Beruf etwas zu leiſten vermochte, da er nach alter Tradition als Lehrling geſchult und über den Geſellen und Meiſter den Weg zum eigenen—+—* efun⸗ den 35— Sein Leben ſei ein Leben der Arbeit, der Mühe, aber auch ein Leben des Erfolges eweſen. Auch die Maler⸗Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaft legte ihrem Gründungs⸗ und Aufſichts⸗ ratsmitglied einen Kranz nieder. tephan einen Kranz nieder. Friedriqi Noiſi: Fleißige Hünde ſind eifrig bemüht der kommenden Braunen Meſſe ein wür⸗ diges Kleid zu geben. Die beiden oberen Bilder zeigen den Aufbau der großen Autohalle. In der Mitte die Belegſchaft Unten die Halle wirp hergerichtet „Ein Ehrenhof des Handwerks“ im Rah⸗ men der„Braunen Meſſe“ in Mannheim Die nationalſozialiſtiſche Gewerbeförderung hat ſich nicht damit begnügt, dem Handwerk den goldenen Boden vorzubereiten, auf den es, nach dem Sprichwort, ein Anrecht hat, ſondern ſie iſt weiter vorgeſtoßen und hat den Meiſter, Geſellen und Lehrling aus ſeiner Werkſtatt her⸗ vorgeholt und da hineingeſtellt, wo ſeine ge⸗ werbliche Tätigkeit richtig erkannt und bewertet werden kann, in die Oeffentlichkeit. Hier ſollen ſie ihre Arbeit zeigen und von ſich ſagen kön⸗ nen:„Das bann ich, ſo bin ich und ſo ſind wir alle“. Bisher iſt das anders geweſen. Alle wirtſchaftlichen Fortſchritte, die Erſindungen des menſchlichen Geiſtes, die bahnbrechenden Neuerungen der Technik, der Elektrizität und der Baukunſt haben ſich allein immer nur die Induſtrien zu eigen gemacht und auf Aus⸗ ſtellungen und Meſſen der Heffentlichkeit über⸗ geben. Große Erfolge ſind damit erzielt wor⸗ den, denn nicht nur der Intereſſent und Käu⸗ fer, ſondern auch der Mann der Arbeit, der Kaufmann, der Angeſtellte, und auch der, der am Schraubſtock oder der Werkzeugmaſchine Teile dieſer Wunderwerke mit herſtellen half, überſah die ungeheuren Fortſchritte und kannte Name und Fabrikat der in Frage kommenden Firmen.— entſtanden ſo Be⸗ ziehungen und Wirtſchaftserfolge auch in den Zeiten rückläufiger Konjunktur. Der Nationalſozialismus kennt aber kein Herausſtellen beſtimmter Wirtſchaftsgrur⸗ pen, weiß nichts von Sonderprivilegien „Der Türkenlouis“/ von otto Kienſchart Zur Mannheimer Erſtaufführung am Frei⸗ tag, 20. April. In der jüngſten Dramatik vom wiedererwach⸗ ten Willen zum deutſchen Eigenleben mächtig befeuert, regen ſich neue verheißungsvolle Kräfte. Bieten ſie auch vielfach noch ein ziem⸗ lich chaotiſches Bild der Unausgeglichenheit, Unreife und Ungleichwertigkeit, klafft auch der ſen ei zwiſchen Wollen und Können, zwi⸗ chen beifallswürdiger Geſinnung und einer noch um den Ausdruck ringenden Be⸗ oft allzu ſpürbar, ſo iſt doch unverkenn⸗ ar, daß Neues werden will und zum Lichte drängt. Freilich wird es den zur Sichtung, Prüfung und Auswahl Beſtellten nicht erſpart werden können, ihr Hauptaugenmerk auf die Wertung der ſich ausſprechenden Begabun⸗ en zu richten und nicht im Einzelfall ſich ſchon von vorbildlicher Geſinnung und ehren⸗ wertem Charakter allein beſtechen zu laſſen. Denn mag man auch dieſe Merkmale als Vor⸗ ausſetzungen anſehen und meinen, daß, wer wirklich etwas zu künden habe, auch die künſt⸗ leriſch gültige Form finden werde, ſo beſteht immerhin die Tatſache, daß dem Finden meiſt ein Suchen, Taſten und Irren vorausgeht, daß auch die Muſen ihren Segen nur dem ſpenden, der unabläſſig und zäh mit ihnen darum ringt. Sie verlangen von ihren Lieblingen Kämpfer⸗ tum, Heldentum! Im beſagten Chaos zeichnen ſich doch ſchon hier und da die Umriſſe neuer feſter Bildungen ab, und die Profile dichteriſcher Perſönlich⸗ keiten, bisher noch unbekannt und namenlos, ewinnen auf dem nebelgrauen, von einzelnen litzen durchflammten, 10 di auch von zahl⸗ loſen Irrlichtern trügeriſch durchflackerten Hin⸗ tergrunde Klarheit und Ausdruck. u dieſen e die deutlich im Lichtkreis echter Berufung ſtehen, gehört Friedrich Roth, der Dichter des jüngſt vom Badiſchen Staatstheater zu Karlsruhe ur⸗ Photo: Tillmann-Matt--. Friedrich Roth, Autor von„Der Türkenlouis“ aufgeführten Dramas„Der Türkenlouis“, das ſich„ein Kampfſtück um den Oberrhein“ nennt. HB-Klischee einzelner Induſtrien, er anerkennt nur die Produktion jeder ſchaffenden Hand und hat das Wort„Arbeit“ zu einem ganz neu ge⸗ werteten Symbol des geſamten ſchaffenden Volkes umgeſtaltet. Dieſes beſte Erbgut deutſcher Menſchen, der zähe Fleiß, der unermüdliche Wille, mit reger Hand neue Werte zu ſchaffen, ſoll ſeine äußere Anerkennung finden und in einer großen Aus⸗ ſtellung innerhalb der Braunen Meſſe im „Ehrenhof des Handwerks“ — gemacht werden. Gewiß, die Welt kennt den Wert deutſcher Arbeit ſchon lange; was ſie aber noch nicht kennt, das iſt die innere Verbundenheit zwiſchen Voli und Führung im Zeichen dieſer Arbeit. Und hier, im Rahmen der Braunen Meſſe, iſt dem Handwerk zum erſtenmal Gelegenheit gegeben, in würdigſter Form an die Oeffentlichkeit zu treten. Das ſind die verbindenden Brücken, auf denen der deutſche Menſch gehen ſoll, um die letzten Trümmer niederzureißen, die eine verbonzte Zeit als Scheidewände auf⸗ richtete. Ein Beſuch im„Ehrenhof des Handwerks“ durch deutſche Handwerker ſoll einerſeits ein Bekenntnis zum Stand ſein, andererſeits dem ſchaffenden Handwerk vor Augen führen, was geleiſtet werden kann und was geleiſtet iſt. Das Seiner badiſchen Heimat iſt Friedrich Roth kein Fremder mehr. Mannheim führte ſeinen„Usmüller“, Karlsruhe in voriger Spielzeit ſein Schauſpiel„Ich ſuche die Erde“ auf. Beide Werke ſind ergreifende Be⸗ kenntniſſe zur deutſchen Heimat, zur deutſchen Muttererde. Auch„Der Türkenlouis“ iſt nichts anderes, aber, indem er den großen Tür⸗ kenbezwinger den Markgrafen Ludwig Wil⸗ helm von Baden, zum heldiſchen Träger des deutſchen Gedankens macht, erhebt er das Thema in die Ebene weltgeſchichtlichen Ge⸗ ſchehens hinauf. Ludwig Wilhelms, des badi⸗ ſchen Fürſten und Kaiſerlichen Feldmarſchalls, tragiſches Schickſal wird zum gewaltigen Sym⸗ bol des deutſchen Schickſals überhaupt. Da kämpft nicht 15—— kleiner Beherrſcher eines unwichtigen Ländchens um ein paar hundert Quadratkilometer Boden, da verteidigt eine von ihrer Aufgabe beſeſſene Führernatur ganz gro⸗ ßen Formats gegen welſche Raub⸗ und Ver⸗ nichtungspolitik, gegen habsburgiſche Mißwirt⸗ ſchaft und Kurzſichtigkeit den Oberrhein, an dem ſich ſeit zwei Deutſchlands geſchichtliches Schickſal in wechſelnden, immer wieder neuen Entſcheidungen vollzieht. In vie⸗ len ſiegreichen Schlachten beſchwor der Fürſt der kleinen ſüdweſtdeutſchen Grenzmark als Kaiſerlicher Generalfeldmarſchall die ungeheure Gefahr des Türkeneinbruchs in das abendlän⸗ diſche Europa. Nicht bloß die Kronländer der 4 Monarchie, ganz Deutſchland, ja, der Erdteil lagen dem türkiſchen Erobe⸗ rungszuge offen, wenn vor Wien die kaiſerliche Armee e Ludwig Wilhelms Feldherrengenie trug durch unſterbliche Waf⸗ fentaten enkſcheidend dazu bei, daß die politiſche und kulturelle Geſtaltung Deutſchlands die Rich⸗ tung auf das Ziel nehmen konnte, die in einem Jahrhunderte dauernden Werdeprozeſſe heute als reife, von willensmächtigem Führertum ge⸗ formte ſichtbar geworden iſt: ein ſich aus Not und Erniedrigung emporxingendes, einiges, 5if zuſammenwachſendes, ſeiner Zu⸗ kunft gewiſſes Deutſchland. wird ihn ſtolz machen und er wird andere mitreißen können, ſich einzugliedern in Arbeitsſchlacht. Berufung Der Leiter der Reichsfachſchaft Desinfektoren, beſtellte Herrn Nicolaus Auler, Lange Röt⸗ terſtraße 50, zum Ortsgruppenleiter der zoolo⸗ Desinfektoren(Kammerjäger) für Mann⸗ eim und Umgebung. Ein naſſes Intermezzo brach geſtern nachmittag unverſehens über Mannheim herein und ſorgte dafür, daß der Temperaturſteigerung Einhalt geboten wurde. Schon der Vormittag hatte ſich etwas kühler als der— zuvor angelaſſen und die ſogenann⸗ ten Wetterkundigen— + daraus ſchließen zu müſſen, daß irgendwo ein Gewitter nieder⸗ Miars it war. Die Sonne gab ſich zwar alle Mühe, ihren Rekord zu halten, aber es wollte ihr nicht recht gelingen, denn der Wind blies —*—* kräftig dazwiſchen und trieb auch Wol⸗ en herbei, die gar bald die ſchöne Himmelbläue zum Verſchwinden brachten. Der Regen blieb edoch aus, denn die wenigen großen Tropfen, ie in der zehnten Vormittagsſtunde nieder⸗ klatſchten, blieben iſoliert und kamen—— nicht zur Geltung. Die Schönwetterlage ſchien wiederhergeſtellt, als kurze Zeit ſpäter die Sonne durchkam und uneingeſchränkt ihre ſen⸗ genden Strahlen herniederſenden konnte. f Kurz nach drei Uhr kam es aber unheilvoll ſchwarz von Weſten herauf. Der Wind pfiff ſtärker um die Ecken und die pechſchwarzen Wol⸗ ken ſchoben ſich immer näher. Gar dunkel ward es und ganz toll orgelte der Wind dazu. Staub wirbelte durch die Luft und man brachte ſich in —— denn man wußte ja nicht, ob nicht auch noch die Dachziegel klappern würden. An den Transparenien, die noch über die Straßen geſpannt waren, ließ der Sturm ſeine Macht aus und zerſtörte das, was noch von den einſt weiß geweſenen Schriftbändern übrig geblieben war. In einer Hinſicht konnte man dieſes Werk des Sturmes begrüßen, denn man darf jetzt wohl erwarten, daß man die übrig gebliebenen S3 entfernt— und durch neue erſetzt. ls der Sturm ſeinen Höhepunkt erreicht hate, praſſelte ein Regen los, der aber nur von ganz kurzer Dauer war. Die Straßen wurden zwar naß, aber der Regen reichte doch nicht für eine Durchdringung des Erdreichs. Die Kleingärtner mußten dennoch am Abend die Gießkannen zur Hand nehmen und die Bauern ſprachen weiterhin den dringenden Wunſch nach ſtärkerem Regen aus. Das naſſe Intermezzo blieb vereinzelt, denn kaum war der letzte——— gefallen, als ſich auch ſchon die Wolken Eine Stunde ſpäter war der Himmel vollkommen reingefegt und noch klarer als an all den Tagen zuvor leuch⸗ teten die Bergketten der Haardi und des Oden⸗ waldes über das blühende Land herüber. Der Regen, der durch einen Einbruch kühlerer Luft⸗ maſſen hervorgerufen worden war, führte zu einer Abkühlung, die man nach der drückenden Schwüle der Vortage als beſonders angenehm empfand. Gottesdienſte am 1. Mai 1934 Der Landesbiſchof der badiſchen evangeliſchen Landeskirche hat angeordnet, daß am 1. Mai an⸗ läßlich des Feiertages der nationalen Arbeit in allen Gemeinden des Landes Gottesdienſte ſtattfinden und die kirchlichen Gebäude beflaggt werden. Der Tag ſelbſt wird am Vorabend eingeläutet. In Szenen von packender Gewalt erleben wir das tragiſche Schickſal dieſes deutſchen Fähigkeii Es erfordert Kraft, Ausdauer und Zähigkeit eines eiſernen, unbeugſamen Willens. Denn als Ludwig Wilhelm 250 endlich ſeinem Erb⸗ lande, der Rettung und dem Schutz des Ober⸗ rheins gegen die beutegierige und zer 1V. fi⸗ wütige Unterjochungspolitik Ludwigs XIV., ſei⸗ nes erlauchten Paten, widmen konnte, da be⸗ gannen für ihn Jahre ſchwerſter Bitternis: Habsburg läßt ſeinen Feldmarſchall, den treue⸗ ſten ſeiner Paladine, ſchmählich im Stich. Eine perfide Intereſſenpolitik, Neid, Eiferſucht, bös⸗ artige Verdächtigung, kurz: die traditionelle Hofintrigue und Cliquenwirtſchaft treiben ihre giftigſten Blüten. Und während drauß⸗n im Weſten und Süden Deutſchlands die blutigen Schrecken des Krieges toben, die Länder ver⸗ wüſtet, das elende Voll von Haus und Scholle verjagt und ausgeplündert werden, feiert man am Hoflager zu Wien rauſchende Prunkfeſte, ſchwelgt an reich beſetzten Tafeln im Ueberfluß. In traumartig ſpukhafter Zuſammenſchau, en ineinandergeſchlungen, erſteht dieſes Doppel⸗ ſpiel kraſſefter Gegenſätze im erſten Teil des 2. Aktes. Wefo bleibt dem Feldherrn eine treu ergebene Gefolgſchaft zur Seite. Aber die Ueberheblichkeit, Anmaßung, der Dünkel und Eigenſinn der ihm unterſtellten Generale frem⸗ der Kontingente treiben ihr verderbliches Spiel, zerreiben allmählich Ludwig Wilhelms Ge⸗ ſundheit. Zwar immer noch, wenn er perſön⸗ lich eingreift, heftet er den Sieg an ſeine Fah⸗ nen, kann er die bedrohteſten Gebiete der ſchwer leidenden Heimat vor dem Schlimmſten bewah⸗ ren, das im Felde erworbene Leiden, die nie völlig vernarbte alte Wunde werfen ihe ſchließ⸗ lich auf das letzte Lager. Ludwig Wilhelm ſchei⸗ det aus dieſem, ſeinem ruhmreichen Daſein, wie er lebte: als ein Kämpfer, ſich, ſchon im Schatten des Todes, aufraffend, um ſeinen Ge⸗ treuen voranzuſchreiten gegen den andringen⸗ den Feind, ſeiner Sendung gehorſam noch mit dem letzten Schiage ſeines brechenden Herzens. pril 1 ———— Dahroang 4— X Vr. 180— Seite 7 —„Hakenkreufbanner» Frühausgahe— Donnerstag, 19. Apri 1984 iſt noch ß ihr ge⸗ ne unge⸗ des Tier zgewohn⸗ an einer glles das ie Juchs wenn an⸗ zühner in die ewi⸗ Abſeits 3 Sechstauſend füllten den Nihelungenſaal, 1 1 ſechstauſend ſtanden in dichten Reihen drau⸗ 4*hßen vor dem Roſengarten und ſüumten den ind der Straßen bis zum Benzdenkmal in der Auguſta⸗Anlage. Dort kam Reichs⸗ Robeyt Wagner an, von rt aus durchſchritt er das Spalier der Hitler⸗ end, die in begeiſterte Heilrufe ausbrach. e Heilrufe wurden im Saal aufgenommen, eus ſechstauſend jungen Kehlen ſcholl es krüf⸗ nig durch den Saal, Die Fahnen der Jugend gewöhnt len 1 es ganz wurden auf dem Podium aufgeſtellt, als Hin⸗ bei ſedet tergrund der Hitlerjugend⸗Kapelle, deren vor⸗ Mutzas⸗ Herſte Reihe Fanfarenbläſer ſchmückend bil⸗ Gutra beten, Mit dem bedenkenloſen Ungeſtüm, das der 4 Hugend eigen, nahmen Hitlerjungens und Reſn, müdels an den Vorgängen Ayteil und hörten 4 zerrſch⸗ ehenſo die Rede des Reichsſtatthalters an, jhr/ n e Unsrien Heifall ſo äußernd, wie er ihrem Gefühl ent⸗ lihranni⸗ ſprang, Aus ihrem Erlebnis heraus, in das die indet ſich bdeutſche Zugend nun ſeit zwanzig Fahren zwangsläufig geſtellt iſt, erwuchs ihr ein Maß des Berſtändniſſes für politiſche Dinge, wie es n dieſem die Vortriegsgenergtionen nicht kannten, Dei⸗ ſtolzieren wegen kann frühe Zugend bereits die politi⸗ hi eß noch fez Meinungen eines reifen Mannes ver⸗ ehen, beſonders leicht aber kann die heutige Jugend den Nationalſozialismus verſtehen, da ären, die dieſer die Hergusſtellung eines organiſchen, ge⸗ hhörnchen, wordenen und nicht gedanklich lonſtruierten ſele Ku⸗ Weltbildes bedeutet, Das bewies der Beifall, den die Jugend 13 toſend an den Stellen der Rede des Reichs⸗ Ae Su fiatthalters zollte, die weltanſchauliche Hinter⸗ 00 W gründe beſonders ſtark hervortreien ließen, oien feſt⸗* ——5 am Hherhannfge Bauer erbffnete die Hund⸗ ei manch⸗ gebung im Ribelungenſagl und gab der Freude usdrlich, die 1 Hitler⸗ZJugend erlebt, da Pa⸗ dens Reichsſtaithaſter zu ihr ſprechen will, Ein dſau her⸗ ein Hitlermüdel und ein Zungvoll⸗ über, we ler gaben in Beiſen 15 Verehrung zu dem den Hals reuen Paladin des Führers lund und beſpieſen igrtenſtavt durch Blumen, die dem Reichsſtatthalter ſih Fritzel überxeichten, ihre Dankbarkeit. und kahn Stürmiſche Begrüßung. den Worxten des Reichsſtatthalters vorgus, der die Stellung der Zugend im—+ Reich ſchilderie, Bir Deutſchen ſind in den letzten Jahrzehn⸗ ten durch eine ſchwere Lebensſchüle hindurchge⸗ ten durch eine ſchwere Lebensſchüle hindurchge angen. Als wir Aeltexen in das Leben eintka⸗ mren von ken, rief uns die harte Pflicht des Rrieges. eines Lö⸗ 434——5 10 1333 11 51 1130 45 ie orden, das heratenen Bolles in gleicher ſe. ſein dürfte. und gler Wald lt beſitzen. Hi. Wir hatten beide eine Welt gegen uns, die Uns in Acht und Bann iun ſwollze Es iſt arum lein Wunder, wenn dieſe Jugend an⸗ ers 845 iſt ais die Zugend, die vor uns Par, Die Jugend des rieges ſtand gegen üu⸗ 5 un 50 innere Feinde, Die Nat nalfall frie 405 mãchte 40 N les, Wenige haiten erkännt, daß der Kämpf ex jetzt auf⸗ icht ib war, um eine Geſe L ſsfſtghrdnung willen, ſondern um des Volles a5 10 33 20 Blutes, üm des deuiſchen Lebensraumel pielte, Ein 1 fllen, e Unier⸗ Der Zdealismus der Zugend, den die Rach⸗ erübung kriegszeit uns ließ, hütte den Opfern keinen 8 neuen Sinn gebhen können, wäre nicht der Füh⸗ 50 el zer gekommen, als ein Schickſal; der Führer, der unſer Erlebtes und Gewußtes zum Wort hildete und die geiſtige Grundlage gab, ohne die alles Kümpfen keinen Sinn hat, tere wurde gefetzt. Bei imei mehr au ein Kaf⸗ e Ausſagen ſetzen mit den Geiſtes haltungen, die uns Zer⸗ ſetzung gebracht haben, Richt mit Mitfeln äußerer Macht, ſondern mit den weltanſchau⸗ lichen Kräften der jungen Genergtion. Der Marxismus als Weltanſchaunng iſt noch nicht endgültig überwunden wenn auch Millionen durch den Ratienalſozia⸗ lismus eines BPeſſeren belehrt wuden und dieſe zu den treueſten Stützen des neuen Rei⸗ ches gehören. Es gibt noch Unbelehr⸗ bare, die nicht anders können, do ſie anderer Art, andexen Blutes ſind. Dieſen gilt dey Kampf, Der Marzismus muß endgültig als Weltanſchauung vernichtet und ausgersttet werdeſ, Einer zweiten Gruppe, der Reaktion, gilt der gleiche Kampf Dieſe Auseinanderſetzung iſt für das Volk nicht weniger wichtig. Eine unüberbrück⸗ Reichsſtatthalter Robert Wagner ſpricht zur Mannheimer Jugend gen ſie uns ſelbſt überlaſſen, wie wir uns nicht permeſſen, in die Krchlichen Gehiete einzugrei⸗ ſen. Die beiden Aufgaben der Kirche und des Stastes können gleichlaufend nebeneinander er⸗ füllt werden, ſie hrauchen nicht in innerem Widerſpruch zu ſtehen, Dem Intellektualismus Kreiſe werden wir nicht geſtatten, daß er in ſkrupelloſer Weiſe unſeren Aufban ſtört, Zu jeder Ahwehr ſind wik entſchloſſen, die uns Grfolg verſpricht, das unſere— Warnung. Die völkiſche Einheit, die wir dieſer Ration gegeben haben, erfüllt uns mit Stolz und wi laſſen dieſe Einheit nicht zerſtören, Alle Aufgaben, die wir nicht endgültig löſten, ſind in die Hände der Zugend gelegt, die ſie löſen muß, wenn ſie an unſere Stelle tritt, Dabei darf die Jugend nicht in den Fehler der hürgerlichen Welt verfallen, die über die Dinge grübelte, ſondern ſie muß kraft ihres Inſtinktes zu handeln wiſſen, ———————— ——————————————— NSQAECKREITHAMNHELE fleſtos, den 20, Aprffl 154, 18 Une, ——— 5———— dmn V/eHeHurm 6 E0S5 E Treuekundgebung FU UNSEREN FOHRER ADbOlF HITIER Es nehmnen tell die Ogonisstionen del hoſtel, die Betnebszellen und innungen, Fif eije deutschgesinn- te vollesgenossen und Volles- genossſſmnen ist die feſlnahme an def Kundgebug khrenofſieht — 34 5—————*— bare Kluft treunt unß von fenen Kröftendez Regktion, zu denen wii keinerlel Bfücen zu ſchlagen ge⸗ denkenf Die Idee det Rationalſozialismus iſt die Sdee der neuen Lebensgemeinſchaft unſeres Voltes, die allen Teilen neuen Lebensinhalt geben kann, Richt weniger geführlich iſt vie pritte Gruppe, ————————— Wenn die Jugend der Stimme des Blutes L4 iſt ſie ſicher geführt, denn die großen Aufgaben der Geſchichie wurden noch immer aus heißem Herzen gelbſt. Das Winterhilhs⸗ werk und die erfolgreich begonnene Arbeits⸗ ſchlacht ſind Zeugen dieſes neuen Geiſtes, Den Führer ſtellte der Reichsſtatthalter als Beiſpiel der Hugend voran, den Kümpfer, den unerſchütterlich Glaubenden und Getreuen, Den N und ſoniſtigen Formationen ſind beſeſtigt, ünd zu e Arbeit in der gten Or⸗ ganiſation der Deutſchen Axbeitsfront zufam⸗ A en. Keiner beſaß vorher den Mut, e, e Aen Hen „ die herbände— ampf züe K deutſche Arbeiter lernie n nſehen, daß der Nationalſozſalismus ihn aus 15 0e i einem 5 5— zu einem freien Leben führen guf ene Fahne geſchrieben. er Einzelne 3 gar nichts, das deut glles, über allem aber ſteht die(Bei⸗ fall Die Gemeinſchaftsarbeit, die wir 5 ſe Aiun, gemacht häben t uns auch die erpflichtung auf, eiwas Poſtilves zu leſſten. Wif Agiipnglſozialiſten kleben nicht an Far graphen, ſondern handeln auch, wenn f0 not⸗ eeen W „Die rie jeſe de falfaus ee Es iſt die Aufgabe des PaeenAesagz deim deutſchen Akbeiter aus dem Elend und der Mot herxauszuhelfen, dabei aber das Lei abg airiz vorauszuſtellen, Woelende abrik⸗ hetriebe erhalſen im heutigen Staate keine ftaai⸗ lichen, Konzeſſionen mehr, Zuerſt müß der Arbeiter und Handwerler das verdienen ein er zum Leben brgucht, dann wird er au A iriſchaft zufüßren, Dos le⸗ wieder der ſeß zur Orpnung der nationalen Arbeil beden⸗ ei für den Arbeiter heſtimmt ein gro⸗ ßeß Geſchenl, Ber 14 wird beſtimmen, aß der peutſche Arbeiter einen latägigen ür⸗ lgub erhält, wie es ſich gebührt, wie au Siagtsxat Dr, Ley ſein 44 Wert„Hraft durch Freude“ nux zum Wohle des Arbeſters dürchführt, Um die großen Ziele vexwirklichen elfe muß auch Am Bäcker⸗ und Kond 4 Kine, gemeinnützige Schulung einſetzen. Pa Häckergewerbe muß wieder ein Zuglittsbrot ſchaffen, und damit in der deuiſchen A rungswirtſchaft an Stelle ſtehen, Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die zu ieiſtende Auf⸗ hauarbeit immei nur vor 10385 kann, wenn ein richtiger Erfol 4 elt berden ſoll. Ein jeder im Staat 11 ent⸗ wickeln können gemäß ſeiner Leiſtung, aber nicht nach ſeiner Sie ung, die ex im Volkskör⸗ b5r a e fan 10 an 4 in—5 ir alle gemeinſam zuſammenſtehen, kann uns das bi was 1 uns heuie 13 wiſnfchen. Die oft von ſtärkſtem Peifall unterbrochenen Ausführungen fanden begeiſterte—— Rach Dankesworten des Kreisfachſchaf Swarts Merkle belräftigte nigeee* reue⸗ elöbnis für unſern Führer durch ein dreffaches Zieg Heil, dem das Deutſchland⸗ und Horft⸗ 1115 150 470 5 10 n5 Wa h konnte die mag hlle Kundgehun E⸗ 43 werden. Aimlia⸗ Obſtzug für Baden eingelegt ür die zu exwertende Frühobſternte in Ba⸗ 500 und der Pfalz iſt von ſeiten der Reichs⸗ e eine wichtige einge⸗ 1475 bim, beſchloſſen worden. In Dresden 15 dieſek Kage eine Reichsbahn⸗ ſflerfahrplgn⸗ eſpre 11 ſiteſrnden, auf der heſchloſſen würde, er a für die Dauer der Frühoßſi⸗ Lhte in Mittel⸗ und Rordbaden ſowie der falz einen Schnellgüterzug einzulegen unß zwar einen nach Hamburg und einen nach Ber⸗ lin. Man will dadurch die Ware vor Verluſt an Qualität ſchützen und den Abſatz heben. Die beiden Güterſchnellzüge werden mit einer Stungengeſchwindigkeit von 90 Kllometern fah⸗ ten. Auch für das Rheingeblet ſoll ein folcher Zug zuſammengeſtellt werden, Verbrennungen durch Unvorſichtigheit Borſicht beim umgang mit Benzin Wiperſpfü⸗ Eine Generalabrechnung iſt die wir bekümpfen müſſen, weil uns der un⸗ 1——+ Heute vormittag wurde die Berufsſeuerwehr bee notwendig Zeeute Lu feen ben win, les für Beuiſclansidm ach h un gaimſen, mo im deiten Elns ein b016.**+ SDo entſtand die natienalſoßialiſtiſche Bewe⸗ Der Kampf gegen die unbelehrbaren Kreiſe der 7 kleiner Zimmerbrand gelöſcht werden mußte, Die hres Man. Rune, die Has geſamte deutſche Leben neu ge⸗ peiden grozen chriſtlichen Ronleftenen, uir„„Die, Hugend lubelte dem Reicheſtatthalter nrſache des Bvandes war auſ unvorſichtigen n, nament⸗ 1 ten will, Rach ihrem ſiegreichen Durchdrin⸗ wollen den Frieden mit den religihſen Kräften dankbar zu. Oberbannführer Bauer dankte Umgang mit Benzin zurückzuführen, als eine ch kam man den würe es allerbings ein Verhängnis, zu des Volles, aber wir können nichi zulaſſen, daß namens der Zugend für die kernigen Worte ültere Frau ein Kleidungsſtück mit Benzin rei⸗ mittel, 445 Kenhenz daß unſer Ringen and Ranmſen zum dieſe Kreife in die Schiefalsgeſtaltung der deul⸗ und forderte zu einem dreifachen Sieg⸗Heil auf nigte und gleichzeitig eine Gasflamme brennen amieſt und Mbfchuß getonunen feit, Wir müſfen, baran ſchen Malion eingreifen, Dieſe mösen ſich um den Zühner und den Meichsſtatthalter auf. hatte. Die Benzindünſte entflammten an peler ih ſich eines denken, daß—— die——— e 33 44 Heflenbei kmtgern, aber die Keig um.„Das died der Hitlen⸗Jugend beendeie die wlamme, ſo daß dunch das eniftehenbe Feuer 10 33 Zaee. 4 Vi 13 benn beeusfſilen oh das Daſein unſeres Volkes auf dieſer Erde mö⸗ Kundgebung. nicht nur das ſeleid vernichtet und die Küche te feſt, da 4 eingeſchwärzt wurde, ſondern auch die Frau ** hren ſchwere Branbwunden an den Hönden und am 58 Mente⸗ 2 7 607 117803 71 Zualitätsarbeit eine E pflicht Unterarm erlitt. Die Feuerwehr legte der Frau Körper tru halten muß, die es in ſeiner Geſchichte n einen Notverband an, nachdem die Feuersgefahr eamte 131— gelähmt haben, Dieſe Ideenleben Große Kundgebung der Bäcker und Konditoren Reichsfachſchaftswart beſeitigt war, P43 45 506. Möma, Verlin, ſpricht Der Vorfau zeigt wieder mit aler veutlich⸗ atf.½%%%er ſee ktanen zu Brüngen giepien gondfeoren, it⸗ und enommen hatten, wurde die eigentliche Kund⸗„ei daß man bei 4 mit Vensi —* euflodern, wenn wir ihnen nicht 13 uferinnen, 774 eſellen, Zebeng mit einem lotten Marſch eröffnet, Nach——————— , beide alſo gewachſen ſind, Lehrlinge und——4 ellte, ſie alle waren in kurzen Begrüßungsworten des Ortsgruppenlei⸗ A ſſen muß 55 Mann⸗ 1 Wir können und wollen es nicht ze t e 30 em Rufe ihres Hreisfach⸗ ters und Kreisfachſchaftswarts Merkle und man das Kleiderrein gen mit Benzin niemals „ Auch die auf uns nehmen, daß jene Krüfte ſchaftzwarteß gefolgt, um zum erſten Male ge⸗ des 3— der krinnung, nahm Reichs⸗ im Zimmer, ſondern nur im Freien vornehmen diw, Mü⸗: fnocheinmal Linfluß haben, die uns ſeinſam hier in Mannheim den Reichsfach⸗ fachſchaſtswart der Bicker und Honditoren, Fg. ſoll. Selbſt ein in einem geſchloſſenen Herd ngen üöer⸗ galhrhunvertehindurch immer zum ſchaftewart ſprechen zu hünen, Zach dem ei. BiskaBeslin daß Wort zu ſeinen tempekä⸗ brennendes ſpeuer lann die Benzinpünſte zum nperurfeſit Serhängnis wurden ten 12 1 der Fachſchaften mit ihren mentvollen 1be n denen er ſeiner 15 r wen um vieleß zr 14 ahr nationalſozialiſtiſcher Re⸗ Aahnen, unter, Vorantritt eines Spielmanns⸗ Freude darüber Aüsdiuck gab, zum erſten Male Entzünden bringen und vs heſteht ſogar die iche Weriher Das eine Jahr 1 Wert— S⸗ lugend, füllte die Brisgrnppe dier in Mannheim zu einef augerwählten Gchar möglichreit einer Exploſion, wenn ein meiallo⸗ nalgeſchichte— hat dem Volt Vextrauen a Perungen. Mannheim der Reichsbetriebsgruppe 1„Rah⸗ per Heſten, Hitlerjügend, Meiſter und Geſellen ner Gegenſtand auf eine ſteinerne Unterlage ARun ſind wir verpflichtet, das als richtig Er⸗ rung und Genuß“ den Haal des Ballhauſes bis ſprechen zu pürfen. Pg. Tiska warf einen kur⸗ füllt, Darum, ihr Hausfrauen! Größte Vorſicht! kennte auch zu verteidigen mit ganzer Lebens⸗ auf den letzten Plaß, wührend eine Werliapelle zen Müchlic auf die Tage—————————————— flugzeng J Faft und wenn es ſein muß mit dem Lehen, auf der 9 ne lonzertiette. Als die Fahnen 6• mit ihrem Terror der Meiſterſchaft und der Richt immer geht eine Benzinexploſion ſo glatt im Zugleich aber müſſen wir uns auseinander⸗ und der Spfeimann zug im Saale Aufſtellung eſellen, Uüm dann nach einer Würdigung des ab, wie die obengenannte, agvormitta————————————————————————————— ſeim eintreſf⸗ 706 3— n ſich außer—— 4e ſube——— ſich f0—— Alt i mend, gonz wunder- Am Hann- 7 J voll im Geschmack. Vefichtiaung 2 —————— —— fallenen Kollegen. Der Raum, in dem Blumen und in den Leitung des Kollegen Sahrgang 4— X Nr. 180— Seite 8 „Fatentrenzbanner“ 2 Frühausgabe— Donnerstag, 19. April 181 Einweihung einer Gedenktafel für die im Weltkrieg Gefallenen der Nahrungs⸗ mittel⸗Induſtrie⸗Berufsgenoſſenſchaft Die Beamten und Angeſtellten der Berufs⸗ ———++—224 verſammelten ſh e einer Ge⸗ enkfeier für ihre im großen Vö—1·— Ge. ie Ge⸗ enktafel angebracht iſt, war mit Tannengrün, Reichsfarben eſchmückt; — SA⸗Männer aus der Kollegenſchaft hiel⸗ en die Ehrenwache. Die zur Einweihung der Tafel geladenenAngehörigen nahmen gegenüber der Tafel Platz. Die Feier wurde vom Hausorcheſter unter Weber mit Händels „Largo“ und einem Prolog geſprochen von Kol⸗ legen Bertſch, eingeleitet. Herr Roux, als Ver⸗ treter der Angeſtelltenſchaft und der Front⸗ kämpfer, führte u. a. aus: Wenn wir uns heute verſammelt haben, ſo um eine Dankesſchuld ab⸗ — W0 den Kollegen, die den Heldentod fürs aterland ſtarben. Sie kämpften und gaben ihr Blut für ihre Heimat, ihre Familie— auch für uns, ihre Kollegen—, für eine Idee, die es wohl wert war, das Leben hinzugeben. Von den etwa 60 Angeſtellten, die unſere Verwal⸗ tung ſeinerzeit zählte, folgten viele dem Rufe zur Fahne, und vierzehn ieſer Tapferen war es nicht vergönnt, wieder in die Heimat zu⸗ rückzukehren. Es iſt uns und den Angehörigen der Toten eine Genugtuung, wenn wir heute an ihrer früheren Arbeitsſtätte eine Gedenk⸗ tafel einweihen. Dieſe Tafel am Eingang zum Verwaltungsgebäude mahnt uns täglich, der Toten in Ehre zu gedenken und auch die Kriegs⸗ beſchädigten zu achten, die ihr Leben und ihre Geſundheit auf dem Altar des Vaterlandes ge⸗ opfert haben für uns. Koll. Roux dankte noch dem Vorſtand für ſeine Einwilligung zur An⸗ bringung der Gedenktafel, insbeſondere dafür, daß der geſamte Vorſtand es als ſeine Pflicht angeſehen hat, der Einweihung beizuwohnen, ebenſo Herrn Reg.⸗Rat a. D. Dr. Eibel, der die Anregung zu dieſer Heldenehrung gegeben hat. Nach einer Minute ſtillen Gedenkens ergriff der Vorſitzende der Berufsgenoſſenſchaft, Herr Dr. Benze, das Wort: 14 Leute unſerer ſeiner⸗ zeitigen elegſchaft—alſo jeder fünfte Beamte — ließen ihr Leben für das Vaterland. Aber dieſe hohe Zahl erfüllt uns mit Stolz, ſie iſt ein Beweis für die Tapferkeit unſerer Beamten⸗ Kaffee Hag — gesund und gutl ſchaft. Als kleines, ſichtbares Zeichen unſerer Dankbarkeit haben wir hier im Hauſe eine Ge⸗ denktafel geſchaffen, ſie iſt eine Exrinnerung für alle, die im Hauſe ein⸗ und ausgehen, an unſere gefallenen Brüder. Täglich ſollen uns die Worte mahnen: Sie ſtarben auch für uns! Koll. Roux legte an der nun enſchaft Gedenktafel im— der Angeſtelltenſchaft einen Kranz nieder. Leiſfe, dann brauſend klingt das Lied vom guten Kameraden durch den Raum. Die Fahne der Fachſchaft ſenkt ſich, mit dem Deutſchen Gruß wird der Toten gedacht. Ein dreifaches Sieg⸗Heil auf unſeren Reichspräſidenten und Feldmarſchall von Hindenburg und auf den Volkskanzler und Führer Adolf Hitler ſowie das gemeinſam geſungene Deutſchland⸗Lied be⸗ Der Muttertag 1934 Die Landesſtelle Baden⸗Württemberg des Reichsminiſteriums für Vollsaufklärung und Propaganda teilt mit: Das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda hatte kürzlich Vertreter des des Innern und des preußtſchen Miniſteriums für Wiſſenſchaft, Kunſt und ſowie der bisher an der Durchführung des Muttertages beteiligten Verbände zu einer Vorbeſprechung für die a des Muttertages geladen. Nachdem der einhellige Wunſch aller deteiligten Behörden und Organiſationen, den Muttertag auch weiterhin beſtehen zu laſſen, zum Ausdruck ekommen war, wurde vom Reichsminiſterium f Volksaufklärun und———— dem mt für Volkswohlfahrt bei der Oberſten Lei⸗ tung der PO(NS⸗Volkswohlfahrt) und dem Deutſchen Frauenwerk federführend die Vor⸗ bereitung und Durchführung übertragen. Dief Stellen F jetzt für den Muttertag 1934 3 ichtlinien bekannt, die eine wür⸗ ige Geſtaltung des 13. Mai ſichern ſollen. Der Muttertag wird in dieſem Jahre aus⸗ ſchließlich ideellen Charakter tragen und ſich nicht den vergangenen Muttertagen angleichen, die zum Teil materiellen Geſichtspunkten dien⸗ ten. Der 13. Mai dieſes Jahres wird, entſprechend dem Geſtaltungswillen des Nationalſozialis ⸗ mus, in ganz beſonderem Maße der Tag der Familie werden. Es werden in befonderer Weiſe die Mütter geehrt werden, deren Söhne im Kriege oder während des Kampfes um das neue eutſch⸗ land gefallen ſind. Auch der alten und verein⸗ ſamten Mütter ſoll an dieſem Tage beſonders gedacht werden. Der Muttertag— eine Aine ör des ganzen deutſchen Volkes, an ſeiner Vorberei⸗ tung beteiligen ſich die Parteiorganiſationen, die die endverbände, die Wohlfahrtsverbände, die irche, außerdem Preſſe, Rundfunk, Theater und Film. Die ulen und Jugendverbände haben in erſter Linie die Aufgabe, die Aktivität und den Geſtaltungswillen des einzelnen Volksgenoſſen hinſichtlich des Muttertages zu fördern. Der Muttertag iſt ein Sinnbild der ſteten Dankespflicht, die die geſamte Nation hren Müttern ſchuldet. Ueber die Durchführung des Muttertages in Baden werden demnächſt in Zuſammenarbeit wiſchen den Organiſationen und er Landesſtelle den⸗Württemberg des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda nähere Beſtimmungen ergehen. Mannheims Sportangler üben zum großen Wurfturnier Im Mai 1934 finden in allen Gauen unſeres Vaterlandes einheitlich vom RDS.— Reichs⸗ verband Deutſcher Sportangler— angeſetzte Gau⸗Wurfturniere ſtatt. Auf Veranlaſſung des Bezirksführers— Unterbaden, Scheurer⸗ annheim, trafen ſich an der Feudenheimer Fähre die Sport⸗ angler der Mannheimer Angelvereine ſowie die⸗ hrafglie aus der Umgebung Mannheims, um praktiſchen und theoretiſchen Unterricht üder die Flug⸗ und Spinnangelei zu erhalten. „Nahezu 100„Petri⸗Jünger“ konnte der Be⸗ Pfar begrüßen, ebenſo den Gauführer der falz, Vater, der mit einigen Getreuen den Vorführungen beiwohnte. In leicht verſtändlichen ab Sportfreund Scheurer einen Ueberblick über den Wert der Spinn⸗ und Flugangelei, Richt⸗ linien über das Wurfturnier ſelbſt ſowie über die Durchführung und ſeine 3 Bereits vor Jahren, ſo führte der Redner aus, fand in Mannheim ein gut vorbereitetes Wurfturnier ſtatt— das erſte überhaupt in Deutſchland—, das bei Publikum und Anglern guten Anklang gefunden hatte. Die Ausführungen über die Verwendung der einzelnen Geräte: Spinnangel für Raubfiſche, Flugangel für Edelfiſche mit den zu verwen⸗ denden Ködern, fanden aufmerkſame Zuhörer. Wir wollen keine„Sportfexerei gro ziehen; die Wurf⸗ und Spinnangelei 5555 Fre de bei den Teilnehmern und Imntereſſe und Anteil⸗ nahme bei den erwecken. Nachdem der Gauführer Seidel das Wurſ⸗ turnier für das Land Baden nach Mannheim verlegt hat, iſt es Pflicht eines jeden Vereins⸗ führers, dafür zu ſorgen, daß Mannſchaften aufgeſtellt werden, die an demſelben teilzuneh⸗ men haben. Benachbarte Vereine können ſich uſammenſchließen, um eine gute Wurfmann⸗ ſchaft heranzubilden; notwendig iſt es, zu üben innerhalb der Vereine ſelbſt. Kam. Scheurer ſchloß ſeine mit einem Sieg⸗Heil auf unſeren Reichspräſidenten von Hindenburg, auf den Volkskanzler Adolf Hitler und auf un⸗ ſer deutſches Vaterland. Die praktiſchen Vorführungen demonſtrierte der Gaufportwart Weber⸗Käfertal. An Hand von entſprechenden Ruten zeigte der Sportwart die Methoden und Würfe für die einzelnen Fiſcharten. Ein reges Ueben auf dem„Land“ und im „Waſſer“ ſetzte ein; jeder verſuchte ſein Glück, um ſich zum künftigen„Turnierſieger“ vorzu⸗ bereiten. Alles in allem, die Vorführungen haben die Erwartungen voll erfüllt. Der Nachmittag war lehrreich, man hatte wieder etwas gelernt und die Teiinehmer können und müßen nun in den Vereinen ſelbſt mit an die Arbeit gehen, das Wurfturnier zu einem vollen Erfolg für unſere Vaterſtadt— und zu einer mächtigen —. für unſeren Angelſport zu ge⸗ alten. Das Wurfturnier und mit ihm die Sport⸗ analer werben im Monat Mai; den Fern⸗ ſtehenden ſoll der Wert des Angelſportes gie eigt werden; die techniſchen ie eſchicklichkeit des Sportanglers, alles ſoll da⸗ zu beitragen, neue Freunde für den Angelſport zu gewinnen. uf die Veranſtaltung— die Zeit wird noch bekanntgegeben— machen wir heute ſchon auf⸗ merkſam. Sbt. Aus den Mannſieimer GSerichissũlen ſamen mit ihr zum Vater nach Bayern, wo Ver⸗ ein Fräulein S. kennen, er fährt an Oſtern zu⸗ lobung gefeiert wird. M. will den———— Schwiegervater über ſeine Pläne und ſeine ganzen Verhältniſſe aufgeklärt haben. Er habe ein Geſchäft in Ausſicht, bei dem ſofort einige tauſend Mark zu verdienen ſeien. Darauf hin bekommt er von S. den Betrag von RM. 3000 —— die Braut hat ihm nach und nach noch RM. 300 gegeben, der Vater nochmals eine Dreſchmaſchine verpfändet, ſo daß die Familie um ungefähr RM. 3900 geſchädigt iſt. Dieſe Dreſchmaſchine wurde als Sicherheit für einen Betrag verlangt, den M. von einem Herrn E. erhalten hatte, welcher ſich auf ein Inſerat, wonach M. einen Teilhaber ſuchte, meldete. Einem Herrn., dem er verſprach, 23 in ſei⸗ nem Vergaſungsunternehmen zu beſchäftigen nahm M. RM. 200 ab, übereignete ihm fofori das Speiſezimmer ſeiner Schweſter. Durch Ver⸗ mittlung von Fräulein S. hat er von Dezem⸗ ber 1932 bis Mai 1933 von einem Heidelberger Hausdiener nach und nach RM. 460 erhalten, ebenfalls unter dem Verſprechen, ihm eine Stellung zu verſchaffen. M. hatte es verſtanden, die Zeute pon ſeinen Plänen zu überzeugen, doch kam er über die Verſprechungen nie hinaus. M. will ſich Zals damit herausreden, daß er nie die Abſicht hatte, die einzelnen Geldgeber um die Beträge zu prellen. Tatſache iſt jedoch, daß er von den er⸗ haltenen Geldern weniger zu ſeinen Verſuchen als zu ſeinen perſönlichen Bedürfniſſen ver⸗ brauchte. Das Gericht hält Betrugs icht in drei ——— für erwieſen und verurteilt M. zu einer eſamtſtrafe von 2 Jahren 2 Monaten Ge⸗ fängnis, abzüglich 2 Monate aft. Der Strafantrag des Staatsanwaltes autete auf 3 Jahre Gefängnis. Die Landhilfe mit Gefängnis vertauſcht Einzelrichter: Amtsgerichtsrat Schmitt. Die beiden jugendlichen An Ar der Walter H. und der 18 Jahre alte „beide aus Mannheim,— am 3. März dieſes Jahres zur Landhilfe nach Kon⸗ ſtanz fahren und wollten vorher noch etwas Taſchengeld erwerben, aber wie? So jung beide noch ſind, Vorſtrafen können ſie doch ſchon nachweiſen, und zwar H. wegen Diebſtahl,— D. hatte wegen Diebſtahl und Hehlerei eine Strafe von zwei Monaten am 8. Februar dieſes Jahres gerade erſt verbüßt. Wie das Jugendgericht im———1 urteilte, reiht man D. in jene eigenwi igen Menſchen ein, die Verbrecher werden, weil es ihnen Freude mach 2 Allem Anſchein nach iſt auch der Plan, der in der Nacht vom 2. auf 3. März dieſes Jahres ausgeführt wurde, in beider Gehirne ent⸗ ſtanden. Sie verkehren bei einer milie in der Dammſtraße, deren———.— ohn mit ihnen befreundet iſt,— Wohnungs⸗ und Familien⸗ verhältniſſe ſind ihnen alſo bekannt. Sie fertig⸗ ten ſich einen Nachſchlüſſel zu dem Haus ihrer Bekannten an, kommen durch den Hof, ſteigen durch das Kloſettfenſter in die Wohnung ein. Sie müſſen ſehr vorſichtig zu Werk gegangen ſein, die müſſen außerdem einen feſten Schlaf 13 en. In der Küche——0 die beiden einen Betrag von RM..20, dann nochmal RM..80. H. eht in das Schlaf⸗ der Eheleute, wo ihm RM. 11.50 i * —— Dias erſte lein Anlaß nung. Die 2 neuen Staate werkes, die ungeheure V die äußere 7 4 Ear Umbruc Tempo dieſ Schritt halten ijeder, der an hat, ein wir Mißverhältni ſchen Durchbr neuen Geſinn liſche Wandli lebnis, die durch die gei teils ſchon la ken Moeller Ernſt, Hans eſchaffen we en von der n ſchen Volkes liegen die gro lages. Aus ſe dem deutſchen dienen, die a Zuſammenhän en Entſcheid: Seiten unſere Einer der Arbeit in er neuen Schrift Gottl. Korn i 4 ſiehe an der tehend, hat er Gepräge gegel Schriften Moe ßiſche Stil“, tiſche Menſch“ tit“.) Was M bedeutet, läßt Zn ſeinen Sck waltigen Auf der roblema Menſch mit 3 Auseinanderſe Das verhindet Klaſſiker des etragen wird einer Ideen an neuem ge oder Fortführ Hierher gehn Hiſtorikers Fr ßen und Deut „Preußiſcher wiſſenſchaftlich Frageſtellung die nach der H Raum, das if Moeller van d Daß die Fre Korn in 8588 in ie Hände fallen. Die Beute wird in der Kü ee D. erhält RM..—, H. behält den Reſt. endeten die ſchlichte, aber eindrucksvolle Feier. amit anſcheinend noch nicht zufrieden,— die ergibt ſich ſche Ihnen dienen Wer gibt Geld für eine„Idee“? ——— Was iſt los? Donnerstag, 19. April Nationaltheater:„König Heinrich IV.“ von Shakeſpeare. Miete C. 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternproiektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Nachmit⸗ tag; 20.15 Uhr Blütenfeſt. Gaſtſpiel Bücker. Apollo⸗Theater:„3 Rivels“. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 15—17 Uhr geöͤffnet. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ fäle; 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Ubr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 15 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Zugendbücherei, K 7, 46: 11—13 und 16—19 Uhr ge⸗ öffnet ——————————————————————————————— Anordnungen der NSDAp Ueberwachungsleiter der 58 Die auf Donnerstag, 19. Aprit, 19 Uhr, im Schlageterraum der Kreisleitung anberaumte Be⸗ ſprechung der Po⸗Ueberwachungsleiter wird auf Freitag 19 Uuhr verlegt. gez. Schnerr, Kreisorganiſationsleiter. Heunte, 20.30 Uhr findet im Friedbrichspark ein Kamerapſchaftsabend anläßlich des Beſuches der Gau⸗ führerſchule Karlsruhe ſtatt, zu der die früheren Kurs⸗ iteilnehmer der Gauführerſchule, die Amtsleiter der Kreisleitung und die Ortsgruppenleiter des Kreiſes Mannheim eingeladen ſind. Die Kreisleitung. PO Strohmarkt. Freitag, 20. April, 17.30 Uhr haben ſich fämtliche Pog. ſowie die Mitglieder der NS⸗Unterorganiſationen auf dem Platz vor der In⸗ genieur⸗Schule einzufinden, zwecks Abmarſch zur Kundgebung am Waſſerturm anläßlich des Geburts⸗ tags unſeres Führers. Friedrichspark. Sämtliche politiſchen Leiter treten Freitag, 20. April, 17.20 Uhr am Schillerplatz pünktlich an. Dienſtanzug: Braunhemd. Humboldt. Freitag, 20. April, 17 Uhr, treten bie politiſchen Leiter ſowie die Mitglieder der Partei und aller Unterorganiſationen auf dem Marktplatz der Neckarſtadt an. Von da Abmarſch zur Kund⸗ gehung am Waſſerturm. Anzug für die politiſchen Leiter: Braunhemd ohne Rock. Sandhofen. Freitag, 20. April, vorm..45 Uhr haben ſämtliche Pag. am Adler zur Fahnen⸗ hiſſung auf dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz anzutreten. Gleich⸗ zeitig machen wir die Einwohner Sandhofens auf die Hakenkreuzfahnehiſſung am 20. April aufmerkſam. Feudenheim. Die Sprechabende am Donnerstag, 19. und Samstag, 21. April, im alten Schützenhaus ſinden nicht ſtatt. Der 38 Jahre alte Georg M. aus Mannheim iſt Laborant und beſitzt durch ſeine lan jährige Tätigkeit bei einer namhaften chemiſchen Fa⸗ brik allerhand Kenntniſſe auf dem pharmazen⸗ tiſchen und verwandten Gebieten. Er iſt auch davon überzeugt, daß die Menſchheit noch auf manche Erfindung wartet, daß noch manches zu verbeſſern wäre. Warum verwendet man z. B. immer noch das weniger gute Kupfer⸗Vitrlol zur Bekämpfung der Reblaus? Viele Dinge wären zu ſchafſen und damit Geld zu ver⸗ dienen, wenn... Ja, wenn... Bei der ge⸗ ſtrigen Verhandlung des vorliegenden Betrugs⸗ falles kamen allzuviele„Wenns“ vor. Das entſcheidende„Wenn“ war zunächſt im⸗ mer wieder: Wenn M. Geld zur Verfügung geſtanden hätte, dann hätte er Verſuche machen NS⸗Frauenſchaft Jungbuſch. Donnerstag, 19. April, 20.15 Uhr, Heimabend in der Stadt Heilbronn. Rheintor. Die Aufnahmen müſſen in der Sprech⸗ ſtunde am Donnerstag, 19. April, nachm..30 bis.30 Uhr, abgerechnet werden. Freitag fällt der Heimabend aus. Feuvenheim. Die Verſammlung mit der NS⸗Hago findet erſt Freitag, 27. April, ſtatt. Lindenhoſ. Donnersta g, 19. April, Heimabend im„Rheinpark“, Rheinparkſtr. 2. HJ Ehem. Spielſcharorganiſation. Abt. Laienſpiel, Abt. Sing⸗ und Sprechchor. Antreten am Freitag, 20. April vor dem Heim in K 2, 6 um 20 Uhr. Deutſches Jungvolk Alle Fähnleinführer kommen am Donner Stag, 19. April, 20 Uhr in das Haus der Jugend zu einer kurzen wichtigen Beſprechung wegen Sammlung am 22. April. Jungbann 1/171. Freitag, 20. April, Stamm⸗ ſchulungsleiterſitzung im Haus der Jugend, 20 Uhr. BdM Ruderabteilung. Donnerstag, 19. Aprit um 20 Uhr Zuſammenkunft ſämtl. Mädels in N 2, 4 zur Reueinteilung des Stundenplanes. Pünktl. Erſcheinen unbedingte Pflicht. untergau BpMJ. Alle Gruppenführerinnen kom⸗ men am Donnerstag, 19 April, 20 Uhr, in das Haus der Jugend zu einer kurzen wichtigen Beſpre⸗ chung wegen Sammlung am 22. April. Erſcheinen iſt Pflicht. Bom Mannheim. Alle Ring⸗ und Gruppenführe⸗ rinnen kommen am Donnerstag, 19. April, 20 Uhr nach N 2, 4. können wo er doch ſoviel neue Ideen hatte. Wie wäre es mit einer vermögenden Frau? Die Heiratsvermittlerin macht das alles, ſie hat eine paſſende Intereſſentin, Fräulein., die Erſparniſſe hat und ſpäter ein Vermögen erwartet. Die Sache wird perfekt, die Ver⸗ lobung kam zuſtande, doch als der Vater eine ungünſtige Auskunft über M. erhält, hat die Braut Bedenken und löſt im Auguſt 1931 das Verhältnis wieder. Allerdings war es inſofern chon zu ſpät, als ſie ſchon RM. 734 an den ngeklagten, angeblich Ankauf von Prä⸗ paraten, gegeben hatte. M. war mit einem Ver⸗ fungsinſtitut, das einen Teilhaber ſuchte, in erbindung getreten und übereignete ſpäter Fräulein R. die Büromöbel, die ihm aber gar nicht gehörten. Bar hat ſie RM. 150 zurück⸗ m Frühjahr 1932 lernte M. in Heidelberg NSBO Friebrichspark. Sämtliche Betriebe der NS8oO, Orisgruppe Friedrichspark treten am Freitag, 20. April, 16.30 Uhr auf dem Zeughausplatz an. Ab⸗ marſch 16.45 Uhr nach dem Waſſerturm. Donnerstag, 19. April, 20.30 Uhr in den Ge⸗ ſchäftsräumen der NSDAp, D 4, 83, Amtswalter⸗ ſitzung. Pflichterſcheinen ſämtlicher Betriebs⸗ zellenobleute. Humboldt. Die Sitzung der Straßenzellenwarte am Donnerstag, 19. April beginnt bereits um 19 Uhr. Die Dienſtftunde der Betriebszellenobleute wird verlegt. Sie findet am Donnerstag, 19. April, 20.30 Uhr ſtatt und zwar im Sitzungszimmer der Ortsgruppe(Zehntſtraße 23a). Freitag, 20. April treten fämtliche Amtswalter und politiſchen Leiter der NSBoO, Ortsgruppe Hum⸗ boldt, 16.30 Uhr vor dem Ortsgruppengeſchäftszim⸗ * Zehntſtraße 23a an. Anzug Uniſorm ohne ock. Deutſche Arbeitsfront Wachſchaft: Deutſcher Heimarbeiter⸗ und Hausgehil⸗ ſen⸗Verband. Die nächſte Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung findet am Donnerstag, 19. April, 20.30 Uhr im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4(Neben⸗ zimmer) ſtatt. Humboldt. Infolge der am— reitag, 20. April ſtattfindenden„Adolf Hitler⸗ eburtstagsfeier“ der Amtswalterſchaft iſt eine Verlegung der Kaſſenſtunden nötig auf die Zeit von 16—17.30 Uhr. Deutſche Angeſtelltenſchaft Fachgruppe Banken. Donnerstag, 19. April, 20.15 Uhr im Saale d. Deutſchen Hauſes, C 1, 10/11, Monatsverſammlung mit Vortrag von Unterbezirks⸗ leiter Pg. Karl Griesbach,„Das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit“.— Anſchließend Kamerad⸗ ſchaftsabend. Arbeit ging ja auch hatten ſie** ekriegt, wollte H. nochmal zu⸗ rück in das Hafzinmer. Jetzt wachte aber die Frau auf, die beiden nehmen Reißaus. Sie werden verfolgt und noch in der Nacht gefaßt. Die Tat ſtellte ein ganz dreiſtes Verbrecher⸗ ſtückchen dar, es gehört ſchon eine ziemliche Un⸗ verfrorenheit dazu, in ein Zimmer einzuſchlei⸗ Piat in dem die Leute ſchlafen, ſich vorher einen lan zurechtzulegen und ſich einen Nachſchlüſſel 4 anzufertigen. Beide haben eine böde 10 Strafe verdient, denn ſie mußten durch ihre orſtrafen gewarnt ſein, zumal D. erſt kurze Zeit vorher aus der Haft entlaſſen war. Mildernd fiel nur ihre Jugendlichkeit ins Gewicht. Das Urteil lautete auf je ein Jahr Gefängnis wegen ſchwe⸗ ren Diebſtahls und vier Wochen Haft wegen Anfertigung des Schlüſſels. Die Haftſtrafe gilt durch die Unterſuchungshaft als verbüßt. Der Haftbefehl bleibt aufrechterhalten. Achtung! Werbefachleute— Schaufenſterdekorateurel Wir führen für alle feſtangeſtellten Werbefachleute und Schaufenſterdekorateure, ſoweit ſie hauptberuflich und überwiegend als ſolche tätig ſind, eine Frage⸗ bogenerhebung durch. Wir bitten die betr. Berufs⸗ kameraden, die Fragebogen auf unſerer Geſchäftsſtelle, C 1, 10/11, Zimmer 1(Zahlſtelle) oder Zimmer 8/9 baldigſt abzuholen. NS⸗Hago Humboldt. Freitag, 20. April, Antreten ſämtl. ſtadt zum Abmarſch zur Kundgebung am Waſſerturm, anläßlich des Geburtstages unſeres Führers. Unſere Geſchäftsſtelle befindet ſich Lutherſtraße 213. Geſchäftsſtunden ſind Montags bis Freitags von 17 —33 Uhr. Samstags finden keine Geſchäftsſtunden NS⸗Hago Ortsamtsleiter: Theod. Schleier, Luther⸗ ſtraße 21a, Ortsamtsleiter⸗Stellvertreter: K. Spring⸗ mann, Elfenſtr. 28, Ortsbetriebsgruppenleiter für das 4 die hinter unſerer Handwerk: Karl Springmann, Elfenſtr. 28, Orts⸗ betriebsgruppenleiter für das Gewerbe: Georg Elfenſtr. 44, Ortsbetriebsgruppenleiter für den Han⸗ del: Franz Rehmann, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße 8, KDag Donnerstag, 19. April, 17—18.30 Uhr, Park⸗ hotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und tional, Pflichtverſammlung der Fachgruppe Bau⸗ ingenieure. Thema des Abends: Die Techn. Nothllſe und ihre Entwicklung. Die für Donnerstag, Architekten findet nicht ſtatt. NSKOV Wallſtavt. Donnerstag, 19. April, 20 Uhr, im Lokal„Zum Pflug“ Pflichtmitgliederverſammlung.“ zu glatt vonſtatten, Mut Gräff. zubringen, auf de ihnen vor Augen 19. April angeſagte Fachgruppenpflichtverſammlung für Elettrotechnit und Verlages, C. Bücher Juliu Deutſchland he nembrandtdeutſck Sein Zeitalter nislos an ihm 1 nur zu ſeinen 3 20. Jahrhundert Das Deutſchlar nislofigrett ſchwe⸗ zigſten Jahrhund es wird ihm zu wegen. Es wird land litt, weil e uihm keine Gefolg hatte. Es wird ſchläge und ſein⸗ Langbehns Herze werden weiterlel Deutſchen, werde des Dritten Reickh bauen helfen. Wie er den ge ab, ſo fab er a Führers in ſein Eigenſchaften, hi Es iſt geradezu e behn verlaſſen, ve Mitglieder um 17 Uhr auf dem Marktplatz der Neckar⸗ Beitatter, in unſe Ja, man kann Aagen, mußte w aufbauen können. lande ragt vor u wir wollen auch, ltten haben an gekämpft haben f wollen, daß dieſe unſerer Ruhmest ſtie es doch, die u 1890 mit ſeinem dem deutſchen Ve zur Begründung leben dürfen, jen Nichtmitglieder; ab 18.30 Uhr Fachgruppenleiterſitzung. Donnerstag, 19. April, 20.30 Uhr, Hotel Na⸗ uns ſehen. Ja, e mat, welche die in Nürnberg vo— Lereiteten. So iſt das neu Denken“*) betitel Gedankengut, in 1 dem deutſchen V alten Vorkämpfe um auch in Zur n. Er habe ofort Darauf hin RM. 3000 iſt. Dieſe it für einen n Herrn E. in Inſerat, te, meldete. Das erſte Jahr der deutſchen Revolution iſt kein Anlaß zum Feiern, ſondern zur Beſin⸗ 23 in ſei⸗ nung. Die Machtergreifun 50„Die ˖ g, der Ausbau des vihm fofont neuen Staates, die Schaffung des Winterhilfs⸗ 2 h W werkes, die neue Geſetzgebung, das alles ſind — 4—* ungeheure Vorgänge, die jedoch zunächſt nur ideld—— die äußere Form verändern. Der innere, gei⸗ 90 13 ige Umbruch des Volkes hat mit dem rapiden 60 erhalten, empo dieſer äußeren Entwicklung kaum „ ihm eine——— 13 15 aß iſt noch lange nicht eder, der am 12. November mit pon ſeinen hat, ein wirklicher Nalionalſopiali. Diefes er über die Mißverhältnis zwiſchen dem äußeren, mechani⸗ ill ſich Batis ſchen Durchbruch und dem inneren Wachſen der Abſicht hatte, neuen Geſinnung gilt es zu beſeitigen. Die ſee⸗ Beträge zu liſche Wandlung geſchieht nur durch das Er⸗ von den er⸗ lebnis, die geiſtige Inzuchtnahme geſchieht n Verſuchen durch die geiſtigen Werte der Revolution, die fniſſen ver⸗ 1—* Aoen—— den Wer⸗ en Moeller van der Bru innig, Paul cht in drei Ernſt, Hans Schwarz u. a.., teils lägiirh nen M. zu einer eſchaffen werden. Dieſe geiſtigen Werte müf⸗ onaten Ge⸗ en von der verantwortlichen Schicht des deut⸗ terſuchungs⸗ ſchen Volkes erfaßt und beſeſſen werden. Gir. Kianwel liegen die großen Aufgaben des deutſchen Ver⸗ lages. Aus ſeiner inneren Verantwortung vor dem deutſchen Volke hat er den Kräften zu dienen, die aus dem 1— um die tiefſten Zuſammenhänge, um die Tragweite der heuti⸗ en Entſcheidungen für die kommende Zeit, alle Seiten unſeres heutigen Daſeins anpacken. Ichmitt. Einer der wenigen Verlage, deren geſamte flaahn. der Arbeit in erſtaunlicher Einheitlichkeit dieſem Jahre alte neuen Schrifttum dient, iſt der Verlag Wilh. ollten am 3. J Gottl. Korn in Breslau. In der alten Dom⸗ e nach Kon⸗-⸗ fehe an der Oder ſchon über 200 Jahre be⸗ noch etwas ſtehend, hat er ſich vor drei ich ein neues Gepräge gegeben durch die Neuherausgabe der rafen können Schriften Moeller van der Brucks.(„Der Preu⸗ ar H. wegen ßiſche Stil,„Das Ewige Reich“,„Der Poli⸗ iebſtahl und tiſche Menſch“,„Sozialismus und Außenpoli⸗ Monaten am tik“.) Was Moeller für die deutſche Revolution erſt verbüßt. i bedeutet, läßt ſich heute noch gar nicht abſehen. nber urteilte, In ſeinen Schriften gab er uns einen ſolch ge⸗ en Menſchen Aufriß der deutſchen Geſchichte und il es ihnen der Problematik unſerer Zeit, daß noch jeder Menſch mit politiſchem Bewußtſein zu einer er Plan, der Auseinanderſetzung mit ihm gezwungen wird. zieſes Jahres Das verhindert es, daß er als Behirne ent⸗ i Klaſſiker des Nationalſozialismus zu Grabe fnet 3 wird; im Gegenteil, die Lebendigkeit einer Ideen beweiſt ſich täglich an dem, was an neuem geiſtigen Schaffen in Anlehnung oder Fortführung ſeiner Hierher gehören auch die Werke des jungen Hiſtorikers Friedrich Schinkel(„Polen, Preu⸗ ßen und Deutſchland“,„Preußiſcher Adel“ und „Preußiſcher Sozialismus“.) Daß neben ihrer wiſſenſchaftlichen Unbeſtechlichkeit ihre letzte Frageſtellung doch eine politiſche iſt, nämlich die nach der Herrſchaft über den oſteuropäiſchen Raum, das iſt unbeſtreitbar eine Erbſchaft Moeller van der Brucks. ülie in der in mit ihnen id Familien⸗ it. Sie fertig⸗ n Haus ihrer Hof, ſteigen Vohnung ein. erk gegangen he ind inden die n Rm..20, n das Schlaf⸗ tM. 11.50 in Daß die Fragen des europäiſchen Oſtens bei in der Kü Korn in Breslau eine beſondere Pflege finden, hält den Reſt. Jergibt ſich ſchon aus der geographiſchen Lage. rieden,— die Ihnen dienen auch zwei weitere Bücher des nſtatten, Mut Verlages, C. Dyrſſen„Die Botſchaft des nochmal zu⸗ ———— eißaus. Sie 11 Racht gefaßt. Bücher, die wir beſprechen 3s Verbrecher⸗ ziemliche Un⸗ er einzuſchlei⸗ Julius Langbehns Wiederkehr! Deutſchland hat an Julius Langbehn, 4 dem Rembrandtdeutſchen, eine Schuld abzutragen! Rachſchlüſfet eein Zeitalter ging mehr oder weniger verſtänd⸗ .3 achſ el. Inislos an ihm vorüber. Er ſprach prophetiſch nicht hörige Strafe nur zu ſeinen Zeitgenoſſen, er ſprach vor allem zum zre Vorſtrafen 20. Jahrhundert e Zeit vorher 1 Das Deutſchland' don 1890 mußte ſeine Verſtänd⸗ dernd fiel nur* nislofigrett ſchwer bußen, das Deutſchland des zwan⸗ Das Urteil zigſten Jahrhunderts wird ihn nicht nur verſtehen, wegen ſchwe⸗ fes wird ihm zuhören, ſeine Worte im Herzen be⸗ t Haft wegen J wegen. Es wird ihn lieben, weil er für unſer Vater⸗ Haftſtrafe gilt land litt, weil er ſeeliſch daran zugrunde ging, daß ihm keine Gefolgſchaft ward, wie er ſie ſich gewünſcht verbüßt. Der 4 hatte. Es wird ſein Andenken feiern, ſeine Rat⸗ ſchläge und ſeine Pläne zu verwirklichen verſuchen. Langbehns Herzensqual und ſeine Zukunftswünſche werden weiterleben in den Seelen von Millionen Deutſchen, werden fruchtbar werden auf dem Boden des Dritten Reiches, werden das Vaterland mit auf⸗ bauen helfen. Wie er den gewaltigen Aufbau von heute voraus⸗ ſah, ſo ſah er auch die kommende Perſönlichkeit des Führers in ſeinen Umriſſen, ſeinen notwendigen Eigenſchaften, hinter dem neuen Deutſchlan⸗ ragen. Es iſt geradezu erſchütternd, nachzuerleben, wie Lang⸗ behn verlaſſen, vergeſſen, nicht verſtanden von ſeinem Zeitalter, in unſer Sein hinüberragt. Ja, man kann wohl ſagen, Langbehn mußte an⸗ nagen, mußte warnen, mußte einreißen, damit wir aufbauen können. Unſer Wille zum großen Vater⸗ Freitags von 17 J lande ragt vor uns als nahezu erreichtes Ziel, aber Geſchäftsſtunden J wir wollen auch, daß unſere Geiſteshelden, die ge⸗ ütten haben an dem Deutſchland von einſtmals, die oerämpft haben für das, was wir jetzt verwirklichen wollen, daß dieſe Geiſteshelden einen Ehrenplatz in unſerer Ruhmeshalle einnehmen. Sind ſie es doch, die hinter unſeren Wünſchen und Idealen ragen, ſind ſie es doch, die uns beiſtehen werden, die Kraft auf⸗ zubringen, auf daß das Deutſchland neu erſtehe, das ihnen vor Augen ſtand. Was gab Langbehn im Jahre 1890 mit ſeinem Buche„Rembrandt als Erzieher dem deutſchen Volke? Er gab die erſten Richtlinien zur Begründung des Volksſtaates, den wir jetzt er⸗ leben dürfen, jetzt in allen ſeinen Ausmaßen vor ——— nſterdekorateure: t Werbefachleute ie hauptberuflich nd, eine Frage⸗ ie betr. Berufs⸗ er Geſchäftsſtelle, der Zimmer 8/9 Antreten ſämtl. tplatz der Neckar⸗ am Waſſerturm, führers. Zutherſtraße 213. Schleier, Luther⸗ ꝛter: K. Spring⸗ penleiter für das enſtr. 28, Orts⸗ he: Georg Gräff, er für den Han⸗ ⸗Fuchs⸗Straße 8, 18.30 Uhr, Park⸗ r Mitglieder und wpenleiterſitzung. uns ſehen. Ja, er gab Forderungen von einem For⸗ Uhr, dan nat, welche die grandioſe Kulturrede des Führers achgruppe Bau⸗ in Nürnberg vorfühlten, ihm gleichſam den Boden eereiteten. So iſt das neue Langbehnbuch, das ſich„Deutſches Denken“) betitelt, zu bewerten. Es ſoll Langbehns Gedankengut, in knappfſter Form zuſammengefaßt, dem deutſchen Volksgenoſſen darbieten, daß es den alten Vorkämpfer nicht vergeſſe,— daß Langbehn uüm auch in Zurunft Freund und Berater ſei. Techn. Nothllfe April angeſagte Aektrotechnit und pril, 20 Uhr, im verſammlung. deen hervorkommt. Oſtens“ und O. Weber⸗Krohſe„Landſchaftliche Politik“. Das erſtere iſt eine ſcharfe Trennung und Abgrenzung zwiſchen Nationalſozialismus und Faſchismus, der hier als eine Erſcheinung des mediterranen, ſtädtiſchen Kulturkreiſes aus der Geſchichte erwieſen wird, während der Na⸗ tionalſozialismus in Deutſchland die Aufgabe hat, die ſtädtiſche, kapitaliſtiſche Welt des We⸗ ſtens, die in eutſchland ſtets nur eine Ueber⸗ fremdungserſcheinung war, endgültig zu be⸗ ſeitigen. Das zweite iſt eine bereits vor Jah⸗ resfriſt erſchienene nationalſozialiſtiſche Schrift zur Reichsreform, die hier nicht mehr als rein innerpolitiſche Angelegen eit geſehen wird, ſondern vom außenpolitiſchen Standpunkt her, der ein Freiwerden der landwirtſchaftlichen Kräfte der VI Länder verlangt, um eine aktivere Oſtpolitit treiben zu können. Eine ganz 185 Erſcheinung iſt Hans Schwarz. Seine Gedichte„Götter und Deutſche“ und„Du Deutſchland“ 15 von einer kriſtall⸗ klaren orm, von ſprachlicher Meiſterſchaft, von leidenſe aftlichem Willen. Es iſt kein Zufall, daß ſeine Gedichte ſich meiſt ſehr gut zum Sprechchor eignen, während Stefan George im⸗ mer der große Einſame blieb. Für Schwarz iſt Dichtung eben nicht mehr Selbſtbekenntnis, ſondern Prophetie, des neuen Welt⸗ efühls, das in der Revolution 3 Durch⸗ ruch kam und hier zum erſtenmal ſeine ſym⸗ boliſche Verklärung findet. Denn das Geſchehen unſerer Zeit iſt ſo gewaltig, daß es nur in ſymboliſcher, hymniſcher Form ſeine Deutung finden kann, ähnlich wie die Zeit der Völker⸗ wanderung in den Epen der Nibelungen und des Dietrich von Bern. Für lange Zeit wird jedoch noch der Roman Schrifttum und Revolution Aus der Arbeit des Verlages Wilh. Goltl. Korn, Breslau die Kunſtform unſerer Tage bleiben, das zeigen deutlich die„Korn⸗Romane“, eine Reihe wert⸗ voller Bücher, die der Korn⸗Verlag im letzten Jahre herausbrachte. Da iſt zunächſt die „Merve“ von Georg Grabenhorſt, mit wunder⸗ voller Zartheit und Behutſamkeit wird die Ge⸗ ſchichte eines jungen Mädchens erzählt, die über den Schmerz der erſten großen Liebe zur —— heranreift. Dann die„Flüchtlinge“ von erhard Menzel, in denen in dem Schickſal einer Schar wolgadeutſcher Flüchtlinge eine Allegorie von deutſcher Zerriſſenheit, Finzr ſchaft und Glaubensſtärke gegeben wird.„Ar⸗ mer Teufel“ von Heinz Kükelhaus iſt die Ge⸗ ſchichte eines von der Ziviliſation geflohenen Bürgerſohnes, der ſchließlich unter den Kum⸗ pels des— trotz Not und Elend in dem unverſiegbaren enſchentum dieſer Bauernenkel neuen Glauben und neue Kraft gewinnt. Im„Held ohne Ruhm“ von Wolf⸗ gang Müller⸗Clemm erleben wir an der Geſtalt eines zum Krüppel geſchoſſenen Frontoffiziers ſymbolhaft die ganzen Leidensſtationen der deutſchen Nachkriegszeit bis zum 1. Mai 1933. Was alle dieſe Romane eint, iſt die unbeirr⸗ bar ſieghafte Kraft, die von ihnen ausgeht, iſt das, was nicht in den Seiten zerſchrieben, ſon⸗ ſhan bi. den Zeilen als Bild gedichtet, ge⸗ ut iſt. Wo immer junge, lebendige Kräfte im Schrifttum unſerer Zeit am Werk ſind, ſei es in Politik, Geſchichte, Lyrik und im Roman, der Verlag Wilh. Gottl. Korn hat es verſtan⸗ den, eine iunge, revolutionäre Autorenſchaft bei ſich zu verſammeln und iſt damit zum gei⸗ ſtigen Heerlager der deutſchen Revolution im Oſten geworden. Roo. Amgang mit Büchern Täglich kommen Menſchen, die über Einſamkeit kla⸗ gen, ja, über Vereinſamung: ſie kennen zu wenig Menſchen, mit den wenigen verſtünden ſie ſich ſchlecht, neue kennen zu lernen, hätten ſte nicht das Talent. Wie ſoll man da helfen? Was ſoll man da raten!? Natürlich drängt ſich einem ſofort der Hinweis auf das Buch auf, aber wer wagt es, ſolche Binſenwahr⸗ beiten auszuſprechen? Dazu gehört Zivilcourage, und gerade dieſe iſt ein beſonders rarer Artikel. Zuletzt aber bleibt einem wirklich nichts anderes übrig, als jedem, den es nach Geſellſchaft gelüſtet, zu fagen: Leſen Sie! Jedes Vergnügen, das ein Menſch ſich leiſtet, koſte Zeit, Kraft, Geduld und Ueberwindung von Schwie⸗ rigkeiten. Nur das Höchſte nicht. Der ſchweigende Um⸗ gang mit den größten Geiſtern aller Zeiten koſtet nichts. Hier tritt der eigentümliche Fall ein, daß das Beſte zugleich auch das Billigſte iſt. Der Hiſtoriker Macaulay hat einmal geſagt:„Plato iſt nie ſchlecht gelaunt, Cervantes nie frech, Vemoſthe⸗ nes kommt nie zu ungelegener Zeit, Dante hat nicht die Gewohnheit, zu lang zu bleiben.“ Dieſe Liſte kann man leicht nach Belieben ins Unendliche fortſetzen: Goethe iſt nie vorurteilsvoll; Schopenhauer macht keine konventionellen Redensarten; bei Mörike iſt immer Sonntag; bei Gottfried Keller trifft man die liebens⸗ würdigſten Frauen; bei Fontane hört man reizende Dialoge; bei Dickens ſpeiſt man am vergnüglichſten; Bernhard Shaw iſt nie fad; Hamſun iſt nie zudring⸗ lich; die Lagerlöf nie frivol. Dieſe Dichter alle können wir zu Freunden haben, Warum Vernichtung der Freimaurerei im Dritten Reich? Entlarvung der Freimaurerei und ihre furcht⸗ baren Geheimverbrechen. Die Enthüllungen der Ziele der freimaureriſchen Weltgeſellſchaft. Selbſterlebniſſe unter Freimaurern, mit Randbemerkungen Kaiſer Wil⸗ Von Albert Steingrüber. Preis geb. In ſo gedrängter und klarer, für jedermann ver⸗ ſtändlichen Form, dürfte kaum ein Buch über Frei⸗ maurerei geſchrieben ſein. Der Verfaſſer hat es aus⸗ gezeichnet verſtanden, mit ſeinem geſchaffenen Werk dem Leſer einen Einblick in das unheimliche Treiben und der furchtbaren Verbrechen der Freimaurerei zu geben, bei dem auch die deutſchen Logen nicht unbe⸗ teiligt bleiben. Scharf umriſſen ſtehen vor uns die Aufpeitſcher und Drahtzieher politiſcher Morde, Revo⸗ lutionen und Kriege. Furchtlos werden die Kuliſſen der politiſchen Weltbühne niedergeriſſen. Die unheim⸗ lichen Einflüſſe des Judentums als zerſtörende Kräfte des Staates und Verſchwörer gegen Thron und Altar ſind klar beleuchtet. Auf reiches Quellenmaterial ge⸗ ſtützt, zeigt Steingrüber die Urheber des Weltkrieges und der Revolutionsverbrechen; erſchließt ein Gebiet, das bis heute zu wenig bekannt war. Wer bisher noch über die Gründe des Kampfes der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung gegen die Freimaurerei im unklaren geweſen, wird durch dieſes Buch von der Notwendig⸗ keit einer vollſtändigen Ausrottung der Freimaurer⸗ logen vollkommen überzeugt. Selbſt eine Tarnung mit Hilfe einer neuen Firmierung unter„Chriſtlicher Or⸗ den“ wird nichts helfen. Das Buch iſt ſo intereſſant und ſpannend, daß es wohl kaum von einem Leſer aus der Hand gelegt wird, ohne es bis zum Ende ge⸗ leſen zu haben. Das Volk müßte dem Verfaſſer für ſeine Aufklärung und ſeinen furchtloſen Kampf gegen dieſe Geheimgeſellſchaft dankbar ſein. Der italieniſche Korreſpondent de Il Meſſagero, Rom, Edeardo Senatar ſchreibt:„Das Buch habe ich ſofort nach Empfang geleſen und fand es äußerſt ſpannend und hochintereſſant. Ich bin überzeugt, daß damit große Erfolge erzielt wurden und weiter erzielt werden. Ich gratuliere zu dieſem Werk herzlichſt.“ Wer ſich genauen Aufſchluß über das Treiben und die wahren Ziele der Freimaurerei verſchaffen will, muß dieſes Buch geleſen haben! „Die nationale Wirtſchaft“— eine neue national⸗ ſozialiſtiſche Wirtſchaftszeitſchrift. „Die nationale Wirtſchaft“ erſcheint als Organ der Fachgruppe Wirtſchaftsrechtler im Bund National⸗ ſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten. Herausgeber iſt der Reichsfachgruppenleiter Dr. Otto Mönckmeier; die Schriftleitung liegt in den Händen von Dr. Hans Buwert.— Als einzige offizielle Zeitſchrift der reichsamtlich wie parteiamtlich anerkannten Berufs⸗ organiſation der Volkswirte und Wirtſchaftstreuhän⸗ der hat„Die nationale Wirtſchaft“ große und ver⸗ antwortliche Aufgaben. Sie dient der Vorbereitung der zu erkämpfenden neuen Rechts⸗ und Wirtſchafts⸗ ordnung. Es handelt ſich alſo um eine nationalſozia⸗ ohne viel Mühe. Friedlich und beſcheiden ſtehen ſie in Bücher gebannt an unſeren Wänden! Nie ungeduldig, auch wenn wir ſie monatelang vernachläſſigen, nie ver⸗ ftimmt, wenn wir ſte ermüdet beiſeite legen, nie einer auf den anderen eiferſüchtig. Wie wunderbar kann man ſeinen ganzen Sonntag mit ihnen zubringen, ohne vorherige telefoniſche Anſage, ohne Reiſefieber, ohne Angſt vor dem Wetter, ohne Hotelrechnung. Mit ihnen allein zu Hauſe iſt man nie allein. Aber auch außer⸗ halb des Hauſes ſind ſte unentbehrlich. Wie manchem verregneten Sonntag haben einzig ſie Sonne verliehen. Sie ſind wahre Tröſter, denn in ihrer Geſellſchaft iſt das ſchlimmſte leicht: die weite tägliche Fahrt mit der Elektriſchen; das Warten im Vorzimmer eines Mäch⸗ tigen, dem man eine dringliche Bitte vortragen will; des Arztes, von dem man eine lebensentſcheidende Auskunft erwartet. Sogar eine ſchlafloſe Nacht kann man ſich in ihrer Geſellſchaft zum Feſt geſtalten. Was wäre Rekonvaleszenz ohne ſie? Und wer verſteht es wie ſie Bekanntſchaften im Eiſenbahnzug zu verhindern oder zu vermitteln? Natürlich will die Kunſt des Leſens gelernt ſein. Welche Bücher man dann wählt, iſt Geſchmacksſache. Die beſten Freunde ſind gute Bücher, aber nicht„gute Bücher“ ſofern wir darunter ſolche verſtehen, die ſchwierig, langweilig, unverſtündlich oder mindeſtens undurchſichtig ſind; wir neigen dazu, da es iſt, wie Grillparzer ſagt: Der deutſche Geiſt zuhöchſt in Kunſt und Wiſſen ſtellt Hier, was er nicht verſteht, dort, was ihm nicht gefällt. Einfache, unverbildete Menſchen finden ein Buch liſtiſche Kampfſchrift revolutionären Charakters. Das ſoeben vorliegende 2. Heft des Jahrgangs 1934 bringt eine Fülle ausgezeichneter Abhandlungen über wich⸗ tige aktuelle Fragen der wirtſchaftlichen Neuordnung Deutſchlands. Erwähnt ſeien nur die Aufſätze von Dr. Frieſe, Königsberg:„Wende im Wettbewerbs⸗ techt“; Dr. Müllereiſert:„Gefeſſelte Forſchung“; Dipl⸗ Kfm. Weſtühal:„Die Offenlegungspflicht interner Konzernvorgänge“; Dr. jur. Zahn:„Verantwortliches Unternehmertum“; Dipl.⸗Volksw. v. Schulz:„Ver⸗ bandsgeſchäftsführung im neuen Geiſt“. Die Beiträge erſchöpfen ſich nicht in blutleeren Theorien, ſondern bringen, fußend auf den Erfahrungsgrundlagen der Wirtſchaftspraxis, poſitive Vorſchläge in wirklichkeits⸗ naher Form. Die Zeitſchrift, die in engſtem Zuſam⸗ menhang und in geiſtiger Uebereinſtimmung mit der Fachgruppe„Wirtſchaftsrechtler“ im BNSDa ar⸗ beitet, iſt ein Spiegelbild echten nationalſozialiſtiſchen Wollens; ihre Arbeit iſt für den Neubau der deutſchen Wirtſchaftsordnung von grundlegender und richtung⸗ weiſender Bedeutung.„Die nationale Wirtſchaft“ iſt eine wichtige Informationsquelle für jeden, der ſich über die Einſtellung der von der Parteigliederung verantwortlich geführten Berufsgruppe der Volkswirte und Wirtſchaftstreuhänder zu den Fragen der kom⸗ menden Neugeſtaltung unſerer Wirtſchaft unterrichten will. „Märchen einer Mutter.“ Choriſches Melodram für die ditſch. Jugend von E. H. Bethge. Muſik von H. A. Mattauſch.(Verlag von G. Danner, Mühl⸗ hauſen i. Thür.) Dichter, Komponiſt und Verlag haben ſich ein Ver⸗ dienſt erworben durch die Pionierarbeit, erſtmalig ein ſo arteigenes, treffliches Werk zur Feier des Mutter⸗ tages darzubieten. Die deutſche Jugend wird es ihnen danken! Preis des Buches.— RM., Preis des Klavierauszuges.— RM. Aus der Geſchichte lernen wir unſer völkiſches Weſen beſonders gut verſtehen. Sie finden in dem Heft 7 von„Frau und Gegenwart“ einiges aus unſerer Raſ⸗ ſen⸗ und Volksgeſchichte. Solche Ueberlieferung klärt zugleich unſere Aufgaben in Gegenwart und Zukunft. Das vorchriſtliche Germanentum hat uns heute wieder viel zu ſagen, ebenſo der künſtleriſche Ausdruck in der ganzen deutſchen Geſchichte. Immer erſcheint dabei das Frauentum gleichwertig neben den Männern im Volksganzen. Im Bilderteil ſehen wir: Die neuen Stoffe und ihre Linie.— Bericht vom Deutſchen Modeinſtitut.— Die ſchönen und praktiſchen Tiſchgarnituren.— Spiel⸗ kleidchen für unſere Kleinen.— Regenmäntel.— Wir empfehlen Ihnen: Blumen für Kleingarten und Bal⸗ kon. Auf der Seite Frauenleben wird uns von der bäuerlichen Frauenarbeit im neuen Staat berichtet. Die Seite Junge Deutſche teilt uns über die zu lei⸗ ſtende Kulturarbeit im BdM mit. Ein reichhaltiges Programm, das der Leſerin für die Feiertage beſon⸗ vere Unterhaltung bieten wird. Unſere Leſerinnen erhalten ein koſtenloſes Probehe“ von„Frau und ſchon dann gut, wenn es ihre Wunſchträume erfüllt, wenn ihre Stimmung, wenn Ort und Stunde ihm günſtig ſind. Es gibt Zeiten, in denen man einen illuſtrierten Erfurter Katalog über Blumenzucht mit heißerer Anteilnahme lieſt als einen Roman. Es gibt Tage, an denen uns die Lektüre im Baedecker oder im Fahrplan aufregender erſcheint als die aufſchlußreichen Lebenserinnerungen eines großen Mannes. Das Buch muß vielerlei können. Wir wollen daraus nicht nur Anregung, Anſchauung und Kenntniſſe ſchöpfen. Das Bucherlebnis muß auch die Fähigkeit haben, uns von der Welt abzuſondern. Viele Bücher können das. In Kriegszeiten, wie wir ſie ſeit zwanzig Jahren haben, ſind Schriftſteller, wie Cervantes, Jean Paul, Conrad Ferdinand Meyer, Wilhelm Raabe und Stifter, die richtigen Leute, natürlich die aufheitern⸗ den, nicht zu vergeſſen. Wer ſeine Kinder frühzeitig an dieſen bildenden und billigen Umgang gewöhnt, hat ihnen ein köſtliches Erbe hinterlaſſen. Vor dem Uebermaß des Zuviel⸗ leſens braucht man ſie heute nicht mehr zu warnen. Kein junger Menſch wird leicht ein Bücherwurm, wo ſich ihm doch im Sport ein ſo wundervolles Gegen⸗ gewicht bietet. Eher iſt zu befürchten, daß dieſer, wie früher das Buch, eine zu große Rolle ſpielt. Erſt wenn jeder Skiläufer ein luſtiges Buch in der Taſche mit ſich trägt, um es abends auf der Hütte zu leſen oder vorzuleſen, erſt wenn jeder Bergſteiger einen Ge⸗ dichtband mit ſich führt, für jeden Augenblick, da er, in Sonnenſchein auf dem Gipfel ruhend, müde gewor⸗ den iſt, ins Weite zu ſchauen, dann iſt das wahre Gleichgewicht hergeſtellt. Wer von jung auf gewöhnt iſt, das Buch zu lieben, es überall hin mitzunehmen, ihm überall Beachtung zu ſchenken, wird es nirgends entbehren können. Er wird in eine neue Beziehung zum Buch treten, es nicht oberflächlich überfliegen, es nicht zerſtreut durch⸗ blättern, ihm nicht ungeduldig ſein Ende wegſchnap⸗ pen, ſondern liebreich den Gedankengängen folgen, die uns der Autor führt. Dieſer aber wird ſich dafür dankbar erweiſen wie kein Freund ſonſt. Dr. E. 8. „Die Protokolle der Weiſen von Zion und die jüdiſche Weltpolitik.“ Von Alfred Roſenberg, M. d. R. Völlig neu bearbeitet. 20. Tauſend. Preis: Leinen⸗ band.60 Mk. Karton.35 Mk. Deutſcher Volks⸗ verlag, Dr. E. Boepple, München, Paul⸗Heyſe⸗ Straße 9. Als die„Protokolle“ Ende 1919 in deutſcher Sprache erſchienen, erregten ſie ſofort ungeheures Aufſehen. Millionen fanden in ihnen plötzlich die Deutung vieler ſonſt unerklärlicher Erſcheinungen der Gegenwart, die in ihren wichtigſten Anzeichen plötzlich nicht mehr als Zufälligkeiten wirkten, ſondern als Folgen einer früher geheimen, nunmehr aufgedeckten Zuſammenarbeit der Führer ſcheinbar ſich erbittert bekämpfenden Klaſſen, Parteien, Völker. Ein ungeheures Gewicht erhielt die Veröffentlichung durch die Tatſache, daß ſie nachweis⸗ lich nicht ein ſpäter zuſammengeſtelltes Programm aufſtellte, ſondern nur eine Schrift wiedergab, die von warnenden Männern ſchon vor Jahrzehnten den Per⸗ ſonen übergeben worden war, die im Staatsleben eine Rolle ſpielten, ohne freilich die nötige Beachtung zu finden.„Die Protokolle“ beweiſen an Hand der welt⸗ politiſchen Vorgänge ganz eindeutig ihre Echtheit durch die Punkt für Punkt eingetroffenen furchtbaren Wahr⸗ heiten über die Zuſammenhänge und Weltherrſchafts⸗ pläne der jüdiſchen Nation und die verbrecheriſchen Pfade, auf denen ſie dieſen Zielen nachgehen. Das in völlig neu bearbeiteter Auf⸗ la ge erſchienene Werk bringt außer den in Fettdruck hervorgehobenen Originalprotokollen als- Kommentare eine Fülle von Beweiſen bis zum Prager Zioniſten⸗ kongreß im September 1933. Sie werden auch dem Verblendetſten die Augen öffnen und geben jedem die Möglichkeit, die geheimen Kampfpläne des internatio⸗ nalen Judentums kennen zu lernen, die ſich in ſo unheilvollem Maße an dem deutſchen Volke ausge⸗ wirkt haben. Dieſes Buch ſoll nicht nur dem deutſchen Volk, nein es ſoll den Millionen Europäern den Schleier von den Augen veißen, damit den Zerſtörern des völkiſchen Staatsgedankens ein⸗ für allemal das Handwerk gelegt wird. ———————— Gegenwart“ im Buchhandel oder beim Verlag G. in Karlsruhe. Vierteljahresbezug koſtet „90 RM. W Almanach der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ on“ herausgegeben von Oberpräſident, Staatsrat Wilhelm Kube erſcheint in einigen Tagen im Brunnen⸗Verlag, Willi Biſchoff, Berlin 8W 68. Faſt alle führenden Männer, wie Dr. J. Goebbels, Hermann Göring, Dr. Robert Ley, M. v. Killinger, Gottfried Feder, Dr. Wilhelm Frick u. v. a.., haben ihm ihre Feder ge⸗ liehen, ſo daß ein Volksbuch im beſten Sinne des Wortes entſtanden iſt. Die alten Kampfgenoſſen wer⸗ den den Almanach mit Begeiſterung leſen und allen anderen wird er eine Untermauerung ihres Wiſſens um den Nationalſozialismus ſein. Der Umfang be⸗ trägt 240 Seiten. Zahlreiche hochintereſſante ver⸗ aleichende Bilddokumente ergänzen den Text und machen den Almanach zu einem Zeitbuch von außer⸗ ordentlichem Wert. Er koſtet broſchiert.40 RM. gebunden.00 RM. „Juriſtiſche Wochenſchrift“. Die„Juriſtiſche Wochen⸗ ſchrift“ iſt 1871 gegründet worden. Sie war das Organ des Deutſchen Anwaltvereins und iſt nach deſ⸗ ſen Auflöſung die Zeitſchrift der Reichsfachgruppe Rechtsanwälte des Bundes Nat.⸗Soz. Deutſcher Juriſten. Ihre Aufgabe iſt die Darſtellung und Er⸗ örterung des geltenden Rechts in Form von Aufſätzen über neuere Geſetzeswerle, wichtige ein⸗ zelne Rechtsfragen, Beſprechungen von bedeutenden Neuerſcheinungen des Schrifttums und Veröffent⸗ lichungen der neueſten Rechtſprechung höchſter Gerichte. Gerade in dem letzteren Tei. hat die„Juriſtiſche Wochenſchrift“ eine alle anderen juriſtiſchen Fachzeit⸗ ſchriften überragende Bedeutung durch beſonders ſchnelle, zuverläſſige Berichterſtattung und Veröffent⸗ lichung der höchſtrichterlichen Rechtſprechung mit kriti⸗ ſchen Anmerlungen führender Juriſten zu den einzel⸗ nen Entſcheidungen. Die Berichterſtattung erſtrect ſich auf ſämtliche Rechtsgebiete. Die Zeitſchrift hatte im vierten Vier⸗ teljahr 1933 eine Auflage von 24 500, alſo nach der Zeitſchrift„Deutſches Recht“, dem Zentralorgan des NS⸗Juriſtenbundes, die größte Auflage aller juriſti⸗ ſchen Fachblätter. Aus zahlreichen Zitaten in Reichsgerichtsentſchei⸗ dungen ergibt ſich, daß das hichſte deutſche Gericht den Ausführungen in der„Juriſtiſchen Wochenſchrift“ größte Beachtung ſchenkt. Unter nationalſozialiſtiſcher Leitung hat die„Juri⸗ ſtiſche Wochenſchrift“ nach Ueberwindung erheblicher Schwierigkeiten einen neuen Aufſchwung genommen, der es ermöglicht, trotz weiterer Ausgeſtaltung den ordentlichen Bezugspreis ab 1. April 1934 auf monat⸗ lich M..50— gegenüber M..50 am 1. April 1933 — zu ſenken und Studenten, Referendaren und Aſſeſ⸗ ſoren im Vorbereitungsdienſt eine Ermäßigung des Vorzuagspreiſes von M..— auf M..— monatlich zu gewihren. Bahrgang 1— X Nr. 180— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Iiritschafis-Nis Stand der ſchwebenden Schuld des Deutſchen Reiches Berlin, 18. April. Die ſchwebende Schuld des Deutſchen Reiches hat ſich am 31. März 1934 auf 2188,0 gegenüber 2243,4 Millionen RM am 28. Fe⸗ bruar 1934 verringert. Der Betrag der in Umlauf beſindlichen Steuergut⸗ (ſcheine beläuft ſich am 31. März auf 1368,8 gegen 1326,3 Mill. RM am Ende des Vormonats. Börſenindexziffern Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ indices ſtellne ſich in der letzten Woche vom 9. April bis 14. April im Vergleich zur Vorwoche für Aktien auf 75,62(76,08), für 6 Prozent feſtverzinsliche Wertpapiere auf 91,51((91,79). Deutſche Verkehrs⸗Kredit⸗Bank verbilligt die Frachtſtundung Die Bank, die als Bank der Deutſchen Reichsbahn neben anderen Aufgaben das als langfriſtige Fracht⸗ ſtundung allein zugelaſſene Stundungsverfahren be⸗ treibt, hat in Anlehnung an die Beſtrebungen der Reichsregierung auf Senkung von Zinſen und Koſten im Einvernehmen mit der Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft die Gebühr für die 14tägige Frachtſtundung um 20 Prozent geſenkt. Mit Wirkung vom 1. Mai ds. Is., alſo erſtmalig bei der Frachtſtundungsabrechnung der erſten Mai⸗ hälfte am 16. Mai, beträgt die Gebühr nur noch /16 v. H. Die neue Gebühr entſpricht einem Jahreszins⸗ ſatz von rund 4,5 Prozent(bisher rund 6 Prozent), wobei zu berückſichtigen iſt, daß ſie keine reine Ver⸗ zinfung darſtellt, ſondern mit als Entgelt für die nicht unerhebliche Arbeit aufzufaſſen iſt, die die Bank bei der Frachtabrechnung zu leiſten hat. Die Deutſche Verkehrs⸗Kredit⸗Bank beweiſt mit die⸗ ſem Schritt ein ſtarkes Verſtändnis für die Bedürf⸗ niſſe der Wirtſchaft. Das Frachtſtundungsverfahren, das ſich ſeit über 10 Jahren durchaus bewährt hat, wird nunmehr gewiß auch für ſolche Verfrachter reiz⸗ voll, die von den erheblichen Annehmlichkeiten dieſer die Wirtſchaft fördernden Einrichtungen wegen der bis⸗ 4—— Gebührenhöhe noch keinen Gebrauch gemacht aben. 3 Weitere Hopfenlombardierung Durch Verhandlungen des Reichsnährſtandes mit der Rentenbankkreditanſtalt wurde errricht, daß auf die bereits lombardierten Hopfenbeſtände eine weitere Lombardierung in Höhe von 50 RM je Zentner ge⸗ währt wird. Die notleidenden Hopfenbauern erhalten in der nächſten Woche die ihnen zuſtehenden Beträge dnch die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft Nürn⸗ be; ausbezahlt. Karlsruher Bauſtoffinduſtrie Gmbo, Karlsruhe In dieſem Konkursverfahren ſind zur Schlußver⸗ teilung 1641 RM verfügbar. Zu berückſichtigen ſind 6941 RM Vorrechte 1. Klaſſe, 11 804 RM Vorrechte 2. Klaſſe und 150 930 RM Forderungen ohne Vor⸗ recht. Die erſtſtelligen Vorrechte haben bereits 3711 RM erhalten. Weinverſteigerungen in Deidesheim Das Weingut von Georg Sibens Erben verſteigerte am Mittwoch, 18. April, in Deidesheim in der Win⸗ zergenoſſenſchaft 9000 Liter 1932er Weißweine und 3300 Flaſchen 3ier und 32er Flaſchenweine. Die Ver⸗ ſteigerung fand im überfüllten Saale ſtatt. Die Steig⸗ luſt war gut, nur fünf Nummern wurden wegen Nichterreichung der Eigentaxe zurückgenommen. Die 1000 Liter bzw. eine Flaſche erzielten: 1931er Flaſchen.30—.20 zur.—.50—.60—.80— .70. 1932er Faßwein: 910— 900— 950— 960— 910— 910— 1050— 910 zur.— 1370— 1520— 1510— 1400— 1480— 1400 zur.— 1690— Flaſche.20. 1931er Flaſchen:.00—.50— Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 18. April An der Abendbörſe zeigte ſich bei Eröffnung wie⸗ derum ſtarkes Angebot in der Neubeſitzanleihe, von dem Angebot wurden jedoch nur die„Beſtens— Li⸗ mite“ abgenommen. Der Kurs erfuhr eine weitere Senkung um 36 Proz. auf 18,75 Proz. Die übrigen Märkte wurden hiervon weiter ungünſtig beeinflußt und allgemein bröckelten die Kurſe um ½ bis 1 Proz. ab. Das Geſchäft blieb im ganzen ziemlich klein, man beobachtete allgemein ſtarke Zurückhaltung, wobei auch auf die neuen Deviſenbeſtimmungen verwieſen wurde. Im Verlauf ergab ſich in der Neubeſitzanleihe zu⸗ nächſt ein weiterer Rückgang um 15 Pfg., doch trat ſpäter auf dieſer Baſis auch Intereſſe auf und unter verhältnismäßig lebhaften Umſätzen war der Kurs ſchließlich auf Berliner Schlußbaſts, nämlich 19½%, erholt. Der Geſamtumſatz belief ſich auf etwa 600 000 Mart. JG. Farben waren ebenfalls gefragt und zogen 5i Proz. an, während die übrigen Marktgebiete eine Erholung vermiſſen ließen. Altbeſitzanleihen lagen 30 Pfg. niedriger. Nachbörſe: Ich. Farben 137,62, Neubeſitzanleihe 19,15—19,25 Proz. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 18. April.(Schluß.) Berlin 5813, London 758½, New Pork 147/, Paris 974½, Bel⸗ gien 3451½, Schweiz 4780, Italien 1260, Madri⸗ 2025, Oslo 3810, Kopenhagen 3385, Stoctholm 3910, Prag 615, tägl. Geld 1½, 1 Monatsgeld 1½¼. Märkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 18. April.(In RM. ver 100 Kilo.) Kupfer: Tendenz: ruhig. Januar Br. 46.25, G. 45.75; Febr. Br. 46.65, G. 46.—; März Br. 47.—, G. 46.25; April Br. 43.—, G. 42.—; Mai Br. 43.25, G. 42.5; Juni Br. 43.75, G. 43.25; Juli Br. 44.25, G. 43.75, bez. 44.25;„ 44.25, G. 44.—; Sept. Br. 44.5, G. 44.—; Nov. Br. 45.25, G. 44.75; Dez. Br. 46, G. 45.75. Banca⸗ und Straits⸗Zinn: Tendenz: ruhig. Kontrakt B. Per April Br. 319, G. 314, Mai Br. 319, G. 314; Juni Br. 319, G. 314; Juli Br. 319, G. 314; Aug. Br. 319, G. 314; Sept. Br. 319, G. 314. Hüttenrohzink(RM. p. 100 Kilo) Br. 215, G. 314. Hüttenrohzink(RM. p. 100 Kilo) Br. 21.—, Das Einheitspreisgeſchäft, ein akutes Wirtſchaftsproblem in Frankreich 1. Die Entwicklung Das Problem des Einheitspreis⸗ geſchäftes drängt nun auch in Frank⸗ reich immer mehr zu einer Löſung. Die fran⸗ zöſiſche Kammer hat jetzt mit übergroßer Mehr⸗ heit eine Geſetzesvorlage angenommen, wonach alle Einheitspreisgeſchäfte innerhalb dreier Monate nach Inkrafttreten des Geſetzes in normale Warenhäuſer umorgani⸗ ſiert werden müſſen. In der Geſetzesvorlage wird weiterhin die Schaffung neuer Einheits⸗ preisbetriehe ausdrücklich verboten, desgleichen eine Vergrößerung einzelner Betriebe und die Errichtung von Filialen. Bevor wir zu dieſer Geſetzesvorlage ſelbſt Stellung nehmen, wollen wir die Entwick⸗ Hüngner Einheitspreisgeſchäfte in Frankreich aufzeigen. Das erſte fran⸗ zöſiſche Einheitspreisgeſchäft wurde anfangs 1930 in Paris eröffnet. Es iſt ſomit erſt meh⸗ rere Jahre nach ſeinen kontinentalen Schweſter⸗ betrieben entſtanden, die ihrerſeits wiederum in den amerikaniſchen Schöpfungen ihr Vorbild fanden. Die erſte Gründung iſt auf den geradezu unnatürlichen Expanſionsdrang des Karſtadtkonzerns— das heißt einiger ſeine⸗ Direktoren zurückzuführen. Betriebswiri⸗ ſchaftlich geſehen, wollte man durch Ueber⸗ ſchwemmung Deutſchlands und der benachbar⸗ ten Länder mit Einheitspreisgeſchäften die teilweiſe rieſigen Verluſte der Großwarenhäuſer abdecken. Man hatte erkannt, daß Warenhaus⸗ paläſte, wie z. B. Karſtadt Berlin, Her⸗ mannsplatz, nur künſtlich am Leben gehalten werden können und daß man auf die Dauer weder Unterſtützungen durch die Regierung noch Kredite des offenen Kapitalmarktes zu er⸗ warten hatte. Karſtadt— damals Begriff unendlicher Kreditwürdigteit— ſtellte nicht nur die ausgezeichnete betriebliche Organiſa⸗ tion, ſondern auch namhafte Kapital⸗ beträge zur Verfügung. Was der Wool⸗ worth⸗Konzern in Frankreich infolge des Kon⸗ ſervativismus der franzöſtſchen Bevölkerung nicht wagte, wurde durch Karſtadt, in Verbin⸗ dung mit dem Warenhaus„Nouvelle Galerie“ erreicht. Man entſinnt ſich noch der Eröffnung der erſten Ehape und Epabetriebe in Deutſchland, die ein pvolizeiliches Aufgebot zur Regelung des Verkehrs notwendig machte. Das⸗ ſelbe Bild konnte man, zum Erſtaunen der Kenner der franzöſiſchen Mentalität, auch in Paris feſtſtellen. Zwei Tage nach Eröffnung des erſten Hauſes war keine Stecknabel mehr zu kaufen. Mit raſender Geſchwindig⸗ keit breitete ſich nun in Paris und in der Pro⸗ vinz ein dichtes Netz von Einheitspreisläden aus. Mit der Intenſivierung der Betriebe nahm Von Rudolf Jochem auch die franzöſiſche Kapitalbaſis zu, ſo daß die neuen Konzerne„Uniprix“,„Prixunic“,„Mono⸗ prix“ uſw. nun als Beſtandteile oder Tochter⸗ geſellſchaften der alten großen franzöſiſchen Warenhausunternehmungen angeſehen werden können. Nach der Machtübernahme Adolf Hit⸗ lers und der damit begründeten Emigration gewiſſer kaufmänniſcher Kreiſe, wurde auch Elſaß⸗Lothringen von dieſem Betriebszweig überſchwemmt, da derſelbe ſich noch immer außerordentlich rentabel erwies. Hier ſind Ein⸗ heitspreisläden„essentiellement francaise“ ent⸗ ſtanden, die größere Selbſtändigkeit beſitzen. Wie war es nun möglich, daß das Einheits⸗ preisgeſchäft in Frankreich ſolch guten Bo⸗ den fand. Zunächſt brachen die ſtandartiſterten und mit geringem Aufwand verkauften Einheitspreis⸗ waren in das überhöhte franzöſiſche Preis⸗ niveau ein. Gegenüber den angebotenen Waren⸗ hausartikeln wurden Preisermäßigungen bis zu 35 Prozent erreicht. Die Kaufkraft der Konſumenten, denen die Warenhausartikel zu teuer waren, wurde von der Tochtergeſellſchaft aufgefangen. Im Prinzip iſt hier dasſelbe feſtzuſtellen wie in Deutſchlan d. Die Einheitspreisläden dien⸗ ten der Sanierung unwirtſchaftlicher Groß⸗ warenhäuſer. Der Zuzug der Konſumenten zum Warenhaus war alſo nicht nur gewähr⸗ leiſtet, ſondern geſteigert. Weiterhin waren die mittelſtändiſchen franzd⸗ ſiſchen Wirtſchaftskreiſe keineswegs m it der Zeit gegangen. Während in Deutſch⸗ land der Einzelhandel ſeine Verkaufsräume und Methoden in hygieniſcher als auch propagan⸗ diſtiſcher und organiſatoriſcher Hinſicht den ver⸗ änderten Zeitverhältniſſen angepaßt hatte, be⸗ harrten die franzöſtſchen Einzelhändler in dem Konſervatismus der neunziger ahre. Einheitspreisläden hatten ſomit keine große Mühe, ihre vorſintflutliche Nachbarſchaft zu übertrumpfen. Endlich hatte der Einzelhandel der wirt⸗ ſchaftlichen Verſelbſtändigung der Provinz als auch der Erweiterung der Stadt Paris nur un⸗ genügend Rechnung getragen. Die neue Be⸗ triebsſorm fand ſomit gerade hier unter Er⸗ drückung alles Vorhandenen einen günſtigen Boden. Dies iſt in großen Zügen die Entwick⸗ lung des Einheitspreisgeſchäftes in Frankreich. Auf die volkswirtſchaftlichen Schäden und die Abwehrmaßnahmen der inter⸗ eſſierten Kreiſe und der Kammer werden wir noch zurückkommen. (Fortſetzung folgt.) Se d Aeed̃eee G. 20.5; Feinſilber(RM. p. Kilo) Br. 42.—, G. 38.4; Antimon Regulus chineſ. Loco 28, Abldg. 26; Queckſilber(4 p. Flaſche) Loco 60.7/8, Abldg. 10/½8; Wolframerz chineſ.(in sh.) Abldg. 39 nom. Londoner Metallbörſe London, 18. April. Kupfer:( p. To.). Tendenz: ſtetig. Standard p. Kaſſe 33—33½1, do. 3 Monate 33½—½10, do. Settl. Preis 33, Elektrolyt 35/.—361½, best seiected 35½—36/, Elektrowirebars 36½. Zinn(& p. To.). Tendenz: ſtetig. Standard p. Kaſſe 239½—½, do. 3 Monate 237½.—3½, do. Settl. Preis 239½, Banka 243¼, Straits 242. Blei:(2 p. To.). Tendenz: ſtetig. Ausld. prompt offz. Preis 11%10, do. inoffz. Preis 11/%, do. entf. Sicht offz. Preis 111½5, do. inoffz. Preis 11¼ bis 11½%, do. Settl. Preis 11¼. Zink:(2 p. To.). Tendenz: ſtetig. Gewl. prompt offz. Preis 15½, do. inoffz. Preis 15½16—½, do. entf. Sicht offz. Preis 15¼%16, do. inoffz. Preis 15/½—/0, do. Settl. Preis 15½. Amtl Berliner Mittelkurs für das engl. Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Stimmung: Brotgetreide ſtill, Hafer ſeſter, Mühlen⸗ nachprodukte knapp, bei ſteigenden Preiſen. Oelhaltige Futtermittel unverändert. Inlandsweizen, 76/77 Kilogr. Höchſtbeſ. 1 Proz. (Feſtpreis 20.20), Großhandelspreis zurzeit ohne Nach⸗ frage, Sommerweizen zurzeit ohne Angebot, In⸗ landsroggen 71/72 Kilogr., Höchſtbeſ. 1 Proz., Erzeu⸗ gerfeſtpreis 17, Großhandelspreis April 17, Sommer⸗ gerſte 17.25—18.25, Sortier⸗ und Futtergerſte 16 bis 17.25: deutſcher Hafer, gelb oder weiß 16.75—17; Wei⸗ zenmehl Baſis Spezial 0, mit Austauſchweizen April 30, do. Inlandsmahlung April 28.50, Roggenmehl Baſis ca. 70proz. per April 24—24.25, Mai 30 Pfg. Zuſchlag, do. ca. 60proz..— Mk. Zuſchlag;: Weizen⸗ mehl 4 B April 16.25—16.50, Weizennachmehl April 15—15.25, Weizenbollmehl 11.50—11.75, Weizenkleie, feine 10.50—10.75, do. grobe 10.75—11.25, Biertreber, je nach Qaulität 14.75—15, Trockenſchnitzel, loſe.75, Malzkeime 13—13.25, Erdnußkuchen, loſe 16.75—17, Palmkuchen 14.50, Soyaſchrat 15.25, Leinkuchenmehl Die ſauber und modern aufgemachten Pfund 12.850. 18.25—18.50, ab Erdnußkuchck(inkl. Monopolabgabe), Frankfurter Abendbörse Tag 17. 4. 18. 4. Tag 17. 4. 18. 4. Tag 17. 4. 18. 4. lemee—— Klöcknerwerke.*— Ges. f. El. Untern. 95,25— 445 i929 farsieig Bersbon— 63,50 Koche., 10 59,.50— 5— ansfe erxbarn.—— och- u. Tiefbau—— 21.65 15,75 Phönix Bergbaru.— 46,00 Holzmann. Pn. 69,00— 99% Altbes.-90 000 95,25 94,50 Fleig.— 50 2 %% Dt. Reichsanl.* ein, Stahl. ng„ ungha tamm 7 Ler Wianibonds-. 100 cdns Laurahntte.% 20%00] lahmever& Co. 110— Schutzgebietsanl. 08 3 er Stahlverein—— 5 Lech, Augsburg.— do. v. 1909 9,20 9,29 Accumulat Berlin—— Mainkraft. Höchst—— do. v. 1910 9,20 5,0 Alſis. KunstUnie(Aku) 64,00 92,28 Metallzes. Frkit.—— do. v. 1911 9,20.29 AEG Stamm— 23,50 Moenus. 2 3 do v. 1913 9,50 9,40 alg 130,50— Montecatinl A6. 55 d4 1 9,50 9,40 Bremen-Besigheim— Münchner Lichtsp. 1 15 Türk.(Bagd.) Ser.! r 3 Bembers— 63,00 Rein. Gebb.& Schall* —— Pt. Eisenhdl., Berl.—— Khein. El. Mum. 92,99 9,59 Ung. St.-Rte. 10i13—— Chade Akt.—— Rütgerswerke 55,50 55,00 do Gold-Rte—— Cement Heidelbers— 100, 00 Schuckert. Nürnbg.— 96,50 Lissäb. Stadtani. 6— 4400 f Chem. Albert— Siemens& Halske—— Mexik, abgest.—— G. Chemie volle 169,70 161,00 hür. Liefer., Gotha—— 5% Rum. vhtl. Rte 3,05 4,15 6. Chemie 50% 138,25 132,00 eonhard Tietz 2* 4½ do. do. do.— Conti Caoutschouc 142,00 138.00„ellstofi Aschaffbs 32 Saunghee—— ł 102%(iiston Wawihei a Bay. Hvp, u. W. Bu 10 Bt-Gold-u. Siw.-Sen 168,00 180,50 ine 11275 112˙62 Allg. D. Cred. 5 5 A5 M 56,50 56,00 6„ 62•50 b In ee mn mn Ji, Bes 62,00 60,50 Ei. Licht u. Kraft 106,00 104,50 Ra Reichsbaun 150%½00 147,00 El. Liefer.-Ges.— 150 Lordd. Llov 30,12 30,25 ——— Eßlinger Masch. Anatol. I u. II.* in Buderus Eisenv . G. Farben 139,12 137,00 Harpener Ftinen F E. Farben Bonas 11½00— en— Kali Aschersleben 5 59 Felten& Guilleaume 290 5 Türk Lose 3085 5300 Speiſekartoffeln, inl. gelbe 6, do, weiße.10, loſ Wieſenheu, gut, geſund und trocken.25—.75, L zerne, gut, geſund und trocken.80—.00, Weize Roggenſtroh drahtgepreßt—.25, Futterſtroh.80—3. Alles per 100 Kilogramm, ſoweit nichts anderes ver⸗ merkt, prompt verladbare Ware. Biertreber u. Malz⸗ keime mit, Getreide und Trockenſchnitzel ohne Sack. Frachtparität Karlsruhe bzw. Fertigſabrikate Parität Fabrikſtation. Waggonpreiſe; kleinere Quantitäten entſprechende Zuſchläge. 4 Alle Preiſe von Landesprodukten ſchließen ſämtliche Speſen des Handels, die vom Ankauf beim Landwirt bis zur Frachtparität Karlsruhe entſtehen, und die Umſatzfteuer ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſpreche niedriger zu bewerten. Wir warnen nachdrücklich vor Preisunterbietunge die ungeſetzlich ſind. Roggenmehl 24—24,5, ſüdd. 24,50, Weizenkleie 10,80 4 bis 10,85, Weizenfuttermehl 11,80, Roggenkleie 11.14 Soyaſchrot 15,55—15,65, Palmkuchen 14,05—14,30, Erdnußkuchen 16,30—17,15, Biertreber 84, Trocken⸗ ſchnitzel 10,10, Heu 6, Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepr. und gebündelt beides 2, Tendenz ruhig. In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 18. April.(Schluß.) Weiz en(em Hfl. p. 100 Kilo): Per Mai.75, Juli.90, Sept. .—, Rov..12½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kito): Per Mai 53.25, Juli 53, Sept. 54/¼, Nov. 55½. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen CEhicago/RNew Pork, 18. April.(Cents per Bushel.) Chicago, Terminpreiſe. Weizen: Ten⸗ 1 denz: willig. Per Mai 77.75, Juli 77.87, Sept. 79.12. 6 Mais: Tendenz: ſtetig. Per Mai 42.75, Juli 45.50, Sept. 47.50. Hafer: Tendenz: ſtetig. Per Mai 26.27, Juli 27.50, Sept. 28.37. Roggen: Tendenz: ſtetig. Per Mai 52.62, Juli 53.87, Sept. 55.75.— Chicago, Locopreiſe. Weizen: Harter Winter⸗ Sommer Nr. 2 80.50: Mais, gelber Nr. 2 45.50, do. gemiſchter Nr. 2 46; Hafer, weißer Nr. 2 29.505 f Gerſte, Malting 42—80. New Pork, Locopreiſe. Weizen: Manitoba Nr. 1 73.75, roter Sommer⸗ Winter Nr. 2 84.25, harter Sommer⸗Winter Nr. 2 90.2; Mais, neu, ankomm. Ernte 50.75; Roggen, Nr. 2 job N. V. 49.75; Gerſte, Malting 51.75. 4 Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 18. April.(Schluß.) Weizan (100 1b.): Tendenz: ſtetig. Per Mai.38/(.3¼), Juli.4%(.4/½), Okt..6/½(.%), Dez..8½ f (..—). Mais(100 lb.): Tendenz: ruhig. Eif Plate(480 lb.) per April 16.1½ b.., Mai 15.1½ f b.., Juli 15.1/½ v.(Preiſe in shillins und Pence.) Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires/Roſario, 18. April.(Schluß) Weizen: Per Mai 578, Juni 577, Juli 580. Mais: Per Mai 461, Juni 462, Juli 464. Hofer per Mai 370. Leinfaat: Tendenz: ruhig. Per Mai 12.33, Juni 12.44, Juli 12.63. Roſario. Weizen: Per Mai.63, Juni.f63. Mais: Per Mai.40, Juni.45. Leinſaat: Per Mai 12.35, Juni 12.45.(In Papierpeſo per 100 Kilo.) Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, I8. April.(Schluß.) Weizen: Tendenz: kaum ſtetig. Per Mai 65.25, Juli 66.— Okt. 67.75. Hafer: Per Mai 31.75, Juli 32.50, Okt. 33.87. Roggen: Per Mai 42.50, Juli 43.75, Okt. 45.87. Gerſte: Per Mai 35.87, Juli 36.87, Okt. 38.62. Leinſaat: Per Mai 146.75, Juli 147.12, Okt. 143.37. Manitoba⸗Weizen: Loco Northern 1 64.62, do. II 61.62, do. III 60.—. Erſter Spargelmarkt in Sandhauſen 1. Sorte 0,50 RM, 2. Sorte 0,25 RM. Tendenz: lebhaft. 4 Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe Deutſche Markenbutter(Tonnenware) 124(124), deutſche(Allgäuer) feine Molkereibutter 121(121), 1 deutſche(Allgäuer) Molkereibutter 119(119), deutſche (Allgäuer) Landbutter einſchließlich Vorbruchbutter 1 104(104). Rahmeinkauf bei 42,5 Fetteinheiten ohne Buttermilchrückgabe 114(114), Allgäuer Weichkäſe mit 20 Prozent Fettgehalt grüne Ware(ſtatiſtiſche „Durchſchnittszahl der Vorwoche) 19,0 im Einkauf. Marktlage ruhig. Allgäuer Emmenthaler mit 45 Prozent Fettgehalt(Konſumware) 1. Sorte 70—72 (70—72), 2. Sorte 65—67(65—67). Marktlage un⸗ verändert. Die Preiſe ſind Erzeugerverkaufspreiſe ab Lokal oder ab Station des Erzeugers ohne Ver⸗ packung für ein Pfund. 1 Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New MPork, 18. April. Chicago. Tendenz: ſtetig. Schmalz: Per Mai 530., 587.5 Br., Juli 585.; Sept. 615; Bauchſpeck(tr. geſ.) per 720 bis 802.5; Schmalz loco 585, do. prima Weſtern loco 660, do. middle Weſtern 645—655; Talg, ſpezial extra .50, do. extra loſe.62, do. in Tierces.—. Chi⸗ cago. Leichte Schweine niedrigſter Preis.75, do. höchſter Preis.00; ſchwere Schweine niedrigſt. Preis 4 .65, do. höchſter Preis.90; Schweinezufuhr in Chi⸗ cago 1800; Schweinezufuhr im Weſten 7200. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters: Wilhelm Ratzel. 4 Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann: für Wirtſchaftsruüdſchau. Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel: für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker: für' Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen; Willi Körbel; für Sport: Juliüs Etz, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SwW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck fämil. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 uhr (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr laußer Samstag u. Sonnta. Fernſprech⸗Rr. für Verlag ünd Schriftleitung: 314 71, 204 86, 335 61/62.— Für den Anzeigenteil nerantwortl. Arnold Schmidt, Mannhem. Durchſchnittsauflage: März 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Werbt im Ausstellungs- Führer der 1. Braunen Nessel je der Zesucher erhält den Führer kostenlos! 3 1• u1 2. im.⸗W u..4 Zim. W Angeb. u. an die Exp. d. 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Verlagsleiter: unden der Verlags⸗ istag u. 9. 14 f 4 riftleitung: 314 enteil nerantwortl.: * z 41 600. ung—— *.— SZahrgang 4— A Nr. 180— Seite 12 zbanner“ „Hakenkren Voranzeigel ber herrliche deutsche Tenor Herbert Emst Groh genannt der„deutsche Garuso“ singt in selnem ersten Tonflim Das Lied vom Gliich —„Es gibt nur eine Melodie“— Ab morgen fFreitag ALHAMBRA Lionel Barr/more Wallace Berr/ Marie Dressler lane Harlou lohn Barrymore Madge Evans läden sie ein in die pricke lnde, erregende Atmosphäre der 4 e wo sich die Creme der Ceseli- schaft ein Stelldichein gibt, wo über Schick⸗ sale entschieden wird. * Beachten Sie morgen diesen Platz IIIIE Heute letzter Tag! Unnette im Paradies Eine überaus schmissige Angelegenheit mit Ursula Grable/ Hans Söhnker lda Wlilst NMax Glllstorff und die Singing Babies Vorher: felbskiskderMana Lehmanns tapezieren selbst. Beg.:.55, 5. 00,.15,.35 Unr Jugend hat Zuttitt knlevegetansche üastrfärte Hannneims Neuzeitl. 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Ende 22.45 Unr 35 Trinlet nur deutschen Wein Aber naturrein muß er sein! cà. 10 Badenia c4. 10 Original- Ausschanłk Wachenheimer Winzer-Genossenschaft, Wachenheim Kücne-Zeitgemäße W 19287K N Nordd. Saatkartoff. Amtliche Velanntmachungen —— Straßenbahn.——3 An Samstagen und Sonntagen verkehren die Spät⸗ alltmann wagen verſuchsweiſe um.30,.00 und.30 Uhr ab——+175 Paradeplatz nach den Mannheimer Vororten und nach e Ludwigshafen—Anilinfabril—Frieſenheim und Lud⸗ Aren frühe*4 wigshafen—Bleichſtraße—-Mundenheim. d. Blaue Die Rückfahrten erfolgen ab Jubel Sandh. Waldhof Käfertal Feudenh. Flugplatz Rheinau Düngemittel .00.0.45.45.00“.00 uhr faſpeſelſauren! ininin 19, San .10.50.50.50.10.00„ Kalkammoniak Kalkſalpyeter Neckarau Frieſenh. Anilin Mundenh. Nitrophoska Waldvark n. n. r n. Varadepl. .50.35.42 3 Uhr Hartefeff Kali 4 4.20.05 4 12 18. Supekphosphat .10.50.50„ alaphos (nach Wagenh. Lu.) üngerkalt Von Montag bis Freitag verkehren wie bisher nur umifal die Spätwagen um.30 Uhr ab Friedrichsbrücte nach] Torfmunt den Mannheimer Vororten. Rückfahrt ab oh. Herrmann, Sandhofen Waldhof Feudenheim Flugplatz————— .10.50.50.50.10 Uhr rmſer Str. Rheinau Neckarau Waldpark .00.10.50 Uhr Lel. 52824. 655415• Kaſema⸗ ane Wassefiur. Fechen“ Dec naupiausschanx 44 7. 7 Mit Wirkung vom 21. April 1934 treten folgende Tarifänderungen bei der Straßenbahn in Kraft: 1. Beförverung von Handgepück und Hunden. Für die Beförderung von Handgepäckſtücken und Hunden wird ohne Rückſicht auf die Länge der Fahrt ein einheitlicher Fahrpreis von 10 Pfg. be⸗ Tel. 440 96. rechnet. 2. Winterſportgerüte. Rodelſchlitten und Schneeſchuhe werden koſtenlos befördert. 3. Fahrpreis in Perſonal⸗Spütwagen. Der erhöhte Fahrpreis im Perſonal⸗Spätwagen auf kommt in Wegfall. Die Berechnung des Fahr⸗ preiſes erfolgt nach dem üblichen Teilſtreckentarif. Kloſettpapier 10 Roll. Lieferung be aus Mann⸗ eim⸗Stadt 85 G. Vögele, Ragepeng J5, 10 Hllebat Ehestands- E15S und wollen sich Abnehmer bei Hergen: Der Türkenlouis Anf.: 19.30 Uorljetzt anmelden. Die Eislieferung an Private beginnt nüchster Tage Welde Brãu Schwetzingen Verlobungen Vermönlungen, Geburten, Sterbe- fölle usw/. Sibt man om besten im Blètt mit den meisten Famiſien- Anzeigen, dem Hakenkreuzbenner bekannt. Lanenhen Schlafzimmer und Kucnen in groß. Auswahl wirkl. billige Uualitätswaren flſschün 8 3, 4 Anzelgenschluß: Fur die Frũhausgabe 6 Uhr abends und für das Abendblatt mittags um 1 Uhr. unser jüngster Setzer-Stift, ist ein recht anstelliger Bursche. Auf den Kopf ist er bestimmt nicht gefallen— auf den Mund aber auch nicht. Hören Sie, was er als„Fachmann“ Ihnen zu sagen weiß: Wirklich guter An- zeigensatz. so wie ihn das Ha- kenkreuzbanner pflegt, braucht wie alle OQualitätsarbeit seine Zeit. Geben Sie deshalb, bitte, Ihre Anzeigen möglichst früh- zeitig auf, damit wir Gelegen⸗ heit haben, Ihre Inserate so ab- zusetzen, daß Sie:ufrieden sind und Erfolg damit haben!“ Um den Erfolg freilich brauchen Sis und„unser Fritz“ nicht zu bangen, der stellt sich bei HB- Zu ver- wundern ist dies nicht; das Hakenkreuzbanner wird ja auch von über 120 000 Menschen ge- lesen. Anzeigen immer ein. Berla 35 zu üglich nehmen höhere( Jah Na kEng Lond Note ſe die Note gen über ruflich Beginn den. Die Bemühun Sie müff Gleichber Sie müf Deutſchla nehmen 1 ein Abkor Deutſchlat In ein⸗ graph“ ſiſche Not Hinter de findet ſich grenzung tiſche und haben. Di das Blatt moraliſche verteidigu Anſicht de zwiſchen e Deutſch rung der grenzten? gemeinen gen. Die f Weg zu w wertvolle ein Ende z ein Abrüſt ohne Zuſti ſo würde deln. 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