ag, 20. April 100f eue Herrn Früh- ſeues! ————eee. —=— der ver- ischnalle. einwand- arantiert: erisiert, en, wie „„*— edruck· 4 r Aus. Farben 4 estreif in den beige 1 ſein- ioderne 500 —— E fa-Tra- eiß. la- S A ⏑S luer NKNENVZ 3 7 m Nachbar, oder elne ung llest! unmmmmnmunnmnn Imunimuinuriminügn in Aull utzæ dcaι. 0 guof, venn ten verwenden! schon von M. 160 0„%»o½ 3 4% 70 70 yr—45 Ar„,„„% 1 e„ er 2˙50% „ i.50% „ 9.50 5 öbolpflege or bill1g l ualltäten 22 rscdleplah grohe Speꝛialhau Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 14/15. nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. böhere Gewalt) verhindert, beſtebt kein Anſpruch auf E Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſtkripte wird keine Verantwortung übernommen. Jahrgang 4— Nr. 184 Dr. Soebbels: Re Wedermmgen ernruf; 204 86. 314 71, 333 61/%2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Trägerzuſtellu zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 3 Einzelpreis 10 Pfg. Veſtellungen e Zeitung am Erſchei Aanch dunch irſcheinen(au ur ntſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Früh-Ausgabe Anz teil 45 Pfg. für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim eigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im— — Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühaus Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/1 Stroh. 361/½52. Zablunas⸗ und Erfünuünasort Mannbeim. Ausſchli be 1 am a Uhr/ 5 und p 4. 1— 0 Samskag, 21. April 1934 Es gibt keine bürgerlichen Jeitungen mehe, aber bürgerliche jouenaliſten /Die nationalſozialiſtiſchen Jeilungen haben nie den Profitſtandpunkt vertreten/ Mangel an Inſtinkt und Bekennermut Berlin, 20. April. Auf der Kundgebung des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe am Donnerstagabend hielt Dr. Goebbels eine für die weitere Arbeit der Preſſe richtung⸗ weiſende Rede. Dr. Goebbels betonte zunächſt, daß auch heute, im Zeitalter des Rundfunks und des Tonfilms, die Macht der Preſſe noch groß ſei. Es mußte ſich daher der nationalſozialiſtiſche Staat mit ihr als Bildnerin der öffentlichen Meinung auseinanderſetzen. Esſollniemand ſagen, führte der Miniſter u. a. aus, daß es in den De⸗ mokratien eine abſolute Preſſe⸗ freiheit für den Journaliſten gebe. Abhängig iſt er auf jeden Fall, nur weiß er nicht, von wem. Wie war es mit der deutſchen Preſſe im alten Staat? Jede Gruppe beſaß eine Preſſe. Es war nur ver⸗ werflich, daß die Preſſe den Intereſſen ihrer Auftraggeber diente, zugleich aber vor der Oeffentlichkeit den Anſchein erweckte, als diene ſie dem allgemeinen Beſten. Die nationalſozialiſtiſche Preſſe hat einen an⸗ deren Standpunkt eingenommen. Sie war von Anfang an im Beſitz der Partei. Sie hat nie⸗ mals den Profitſtandpunkt vertreten. Und wenn dann die Bewegung, ohne die Macht⸗ mittel der anderen, eine ſo eklatante Ausein⸗ anderſetzung herbeigeführt hat, daß in deren Folge der ganze Staatsapparat erobert wurde, ſo wird man wohl annehmen können, daß ſie damit das Primat der Macht für unabſehbare Zeit gewonnen hat. Ich habe die Aus⸗ einanderſetzung mit der Preſſe der anderen in vollſter Loyalität ge⸗ führt. Mein Appell an die nationale Ver⸗ antwortung der deutſchen Preſſe iſt zu meiner Freude nicht ungehört verhallt. Ich habe da⸗ mals die deutſche Situation ganz ungeſchminkt dargeſtellt. Ich wußte, daß ich auf die Mithilfe der Preſſe angewieſen war, aber es waren meiſt die alten Menſchen, die aus dem über⸗ wundenen Regime in den neuen Staat über⸗ nommen wurden. Wenn dieſe Menſchen auch eine äußere Gleich⸗ ſchaltung vollzogen, ſo hatten doch nur wenige die innere Kraft, ſich auch ſeeliſch und geiſtig umzuſtellen. Strenge Geſetze mußten dieſer Preſſe die nötige Diſziplin beibringen. Wir haben nicht allzuviel mit Verboten gearbeitet. Im Laufe eines Jahres hat ſich das Geſicht der Preſſe grundlegend geändert. Wenn heute noch Fehler und Mängel da ſind, ſo weniger aus Böswilligkeit, als aus Mangel an Inſtinkt. Da dieſe Menſchen, auf dem für ſie glatten Boden des Nationalſozialismus ganz unbewandert, von paniſchem Schrecken be⸗ fallen ſind, ſie könnten etwas falſch machen, tun ſie lieber etwas zu viel, als etwas zu we⸗ nig. Die Skala der lobſpendenden Worte wiederholt ſich dauernd. Das ergibt dann die berüchtigte Eintönigkeit. Die preſſe haꝛ kein Geſicht mehr, nicht des⸗ halb, weil man ihr das Geſicht genommen hätte, ſondern weil die kein Geſicht haben, die ſie ſchreiben! Wir haben heute die ſon· derbare Erre, am meiſten in den Blättern gelobt zu werden, die es uns früher am meiſten angetan haben. Wir verzichten aber darauf und es wäre uns lieber, ſie ſtünden in charaktervoller Reſerve, ſo wie mir auch die viel lieber ſind, die aus Cha⸗ rakter der Partei fern bleiben, als die, die ſich mit einem gewagten Sprung in die partei hinüberretteten! Denn darüber beſteht kein Zweifel, daß unter denen, die der Partei ferngeblieben ſind, ſich viele befinden, die es ehrlich mit der Bewegung meinen. Ebenſo kann nicht bezweifelt werden, daß viele von denen, die zuletzt in die Partei hinüberwechſelten, innerlich gar nichts mit ihr zu tun haben. Ich kann die Preſſe nicht mutiger machen, als ſie iſt. Hat ſie nicht den Mut, eine aufrechte Geſinnung zu vertreten, kann man auch nicht von ihr verlangen, daß ſie ein viel⸗ geſtaltiges Bild trägt. ekin KRrasses Beispief: Es gibt Kritiker, die nach einer Uraufführung hinter mir herſchwänzeln, Hoß um auszuhor⸗ chen, was ich über das Stück ſage. Ich muß es ablehnen, für das Treiben dieſer Art von Jour⸗ nalismus verantwortlich gemacht zu werden. Und wie gut könnte man doch Zeitkrankheiten unter die Lupe nehmen! Beiſyhielsweiſe hat es die deutſche Preſſe mir, dem amtierenden Mini⸗ ſter, überlaſſen, einen Artikel über„Moral oder Moralin“ zu ſchreiben. Es gibt eine ganze Reihe ſolcher Zeit⸗ krankheiten. äber nieman) findet den Mut, dagegen anzukämpfen. So müſſen wir denn Mittel und Wege ſuchen, um der Preſſe auf die Dauer ein anderes Ge⸗ ſicht zu geben. Es muß allmählich junges Blut (Fortſetzung ſiehe Seite 2) 50 ſieht der verantwortungsloſe Jouenalismus aus Widerliche Methoden Nachrichtenfälſchung des Berliner Acht⸗Uhr⸗Abendblatte, Berlin, 20. April. Das Berliner Achi⸗ Uhr⸗Abendblatt hat es fertiggebracht, eine ihm vom Deutſchen Nachrichtenbüro zugeleitete in“ formatoriſche Mitteilung, wonach im Gegenſatz zu der Behauptung eines Berliner Mittags⸗ blattes der Führer nicht auf dem Oberſalzberg weile, mit dem eigenen Zuſatz zu veröffent' lichen, daß der Führer ſeinen Geburtstag in Berlin verlebe. Dieſen, fälſchlich dem DNB zugeſchobenen Zuſatz benutzte das Blatt zu einer Schlagzeile. Die fragliche Ausgabe des Blattes mußte deshalb auf Veranlaſſung des Verliner Polizeipräſidenten eingezogen wer⸗ den. Der Schriftleitung des Blattes war ſo⸗ Ein Ehrenbürgerbrief für den Führer aus Eiſen und Kohle wohl vor wie nach dem Erſcheinen dieſer Aus⸗ gabe mitgeteilt worden, daß der Führer heute nicht in Berlin weile. Statt einer ehrlichen Richtigſtellung behauptete das Acht⸗Uhr⸗Abend⸗ blatt in einer neuen Ausgabe:„Die Korre⸗ ſpondenzmeldung, die wir in unſerer vorigen Ausgabe wiedergaben, daß der Führer ſeinen Geburtstag in Berlin verbringe, hat ſich als falſch erwieſen.“ Mit dieſer Bemerkung hat das Blatt, ſtatt ſich ſelbſt zu berichtigen, wiſſentlich die Korre⸗ ſpondenz falſch beſchuldigt. Das Verhalten des Blattes richtet ſich ſelbſt. Gegen den Hauptſchriftleiter und den verant⸗ wortlichen Schriftleiter iſt Anzeige wegen Nachrichtenfälſchung beim Bezirksgericht Ber⸗ lin der Deutſchen Preſſe erſtattet worden. Weſtfäliſche Gemeindevertreter und Abordnungen der Bergleute aus Gelſenkirchen Dülmen und Kalldorf überreichten dem Volkskanzler am Vortage ſeines 45. Ge⸗ burtstages eine künſtleriſch aus Kohle und Eiſen hergeſtellte Adreſſe. Unſer Bild zeigt den Führer beim Leſen der Urkunde, neben ihm Reichsſtatthalter Dr. Meyer, im Vordergrund die überreichte Adreſſe. fimmler Leiter des beheimen Staatspolizeiamtes Diels Regierungspräſident von Köln Berlin, 20. April. Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt mit: Der preußiſche Min'ſterpräſident Göring hat den Miniſterialrat Diels am 20. April von ſeinem Amt als Inſpekteur des Geheimen Staatspolizeiamtes entbunden und ihn gleich⸗ zeitig zum Regierungspräſidenten in Köln er⸗ nannt. Zum Leiter des Geheimen Staats⸗ polizeiamtes hat der Miniſterpräſident den Reichsführer der SS, Himmler, berufen. Der Miniſterpräſident hat den Reichsführer der SS, Himmler, vor den vollzählig verſam⸗ melten Beamten und Angeſtellten des Gehei⸗ men Staatspolizeiamtes in ſein neues Amt ein⸗ geführt und nach längeren grundſätzlichen Aus⸗ führungen über die Aufgaben des Geheimen Staatspolizeiamtes den bisherigen Inſpekteur, Miniſterialrat Diels, für die ekeiſteten Dienſte ſeinen beſonderen Dank und ſeine Anerken⸗ nung ausgeſprochen. Der zum Inſpekteur der Geheimen Staats⸗ polizei Preußens ernannte Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, iſt bekanntlich auch Kommandeur der Politiſchen Polizei all“ en⸗ deren deutſchen Länder, ſo daß er nunn. die geſamte Politiſche Polizei Deutſchlands leitet. Damit iſt zum erſten Male die Politiſche Polizei Deutſchlands im Sinne der Reichsreform in einer Hand vereinigt. Heinrich Himmler wurde am 7. Oktober 1900 in München geboren. Er beſuchte zunächſt die Volksſchule in München und dann das Gymna⸗ ſium in München und Landshut. 1917 trat er mit dem Abitur beim 11. bayer. Infanterie⸗ Regiment als Fähnrich ein und kam 1918 an die Front. Nach der Rückkehr aus dem Felde 1919 ſtudierte er Landwirtſchaft an der Techni⸗ ſchen Hochſchule München und beendete ſein Studium 1922 mit dem Charakter des Diplom⸗ volkswirts. Er war dann Aſſiſtent bei der Stickſtoff⸗Land GmbH. in München⸗Schleiß⸗ heim. Nach dem Krieg wurde er bald Mitglied nationaler Verbände, 1923 der„Reichskriegs⸗ flagge“. Am 9. November 1923 gehörte er unter dem heutigen Stabschef Röhm zur Beſatzung des bayeriſchen Kriegsminiſteriums in Mün⸗ chen, und zwar als Fahnenträger der„Reichs⸗ kriegsflagge“. Er hat an der Verteidigung des bayeriſchen Kriegsminiſteriums erheblichen An⸗ teil gehabt. 1924 ſtudierte er Volkswirtſchaft an der Univerſität München. 1925 wurde er nach Wiedergründung der NSDaAP, der er ſofort wieder beitrat, Geſchäftsführer des Gaues Nie⸗ derbayern, bald darauf auch ſtellvertretender Gauleiter dieſes Gaues. Zur gleichen Zeit war er auch Stabsführer in ſeinem Gau. Heinrich Himmler war dann einige Zeit Reichspropa⸗ gandaleiter der NSDAp. Am 6. Januar 1929 wurde er zum Reichsführer der SS ernannt, die damals nur eine kleine Münchener Gruppe umfaßte. Der geſamte Aufbau der SS, der Schutzſtaffeln, iſt ſein Werk. Mit ihnen hat er an der Durchführung der nationalſozialiſtiſchen Revolution großen Anteil gehabt. Im März 1933 wurde er Leiter der Politiſchen Polizei in Bayern, im Herbſt 1933 und im Frühjahr 1934 nacheinander Leiter der Politiſchen Polizei auch aller anderen deutſchen Länder. Kanton ſtellt der NUankingregierung Schutzformationen zur Derfügung Schanghai, 20. April. Die Kantoner Re⸗ gierung het beſchloſſen, trotz der großen Mei⸗ zungsverſchiedenheiten mit der Nanking⸗Regie⸗ ing derſelben in ihrer Haltung gegenüber Ja⸗ Han ihre volle Unterſtützung zu geben. Sie wird zu dieſem Zwecke neue Formationen zum Schutze Nordchinas aufſtellen. Fahrgang 4— A Nr. 184— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 21. April 1934 hitler nach München abgefahren Am Vorabend ſeines Geburtstages Berlin, 20. April. Die„Nationalſozialiſti⸗ ſche Parteikorreſpondenz“ teilt mit: Reichskanzler Adolf Hitler verbrachte ſeinen Geburtstag in völliger Zurückgezogenheit. Der Führer verließ Donnerstagabend im Auto Ber⸗ lin zu einer Fahrt, die ihn durch Sachſen, das Fichtelgebirge, die Fränkiſche Schweiz über Nürnberg nach München führte. In ſeiner Begleitung befand ſich neben ſeiner ſtändigen Umgebung Reichsminiſter Heß. Unterwegs in den Ortſchaften, in denen der Führer erkannt wurde, wurde er von der Be⸗ völkerung ſtürmiſch begrüßt. Die Glüchwünſche Görings Berlin, 20. April. Der preußiſche Mini⸗ ſterpräſident Göring hat dem Reichskanzler und Führer Adolf Hitler zum 45. Ge⸗ burtstag folgendes Glückwunſchtelegramm ge⸗ ſandt: „Am heutigen Tage überſende ich Ihnen, mein Führer, auch namens aller Beamten, An⸗ geſtellten und Arbeiter der mir unterſtellten Mi⸗ niſterien und Behörden, die aufrichtigſten und tiefempfundenſten Glückwünſche zu Ihrem Ge⸗ burtstag. Ich gelobe Ihnen gerade am heutigen Tage aufs neue, auch im neuen Jahre alle mir auf⸗ getragenen Aufgaben in Ihrem Sinne zu er⸗ füllen, vor allem aber, meine ganze Kraft ein⸗ zuſetzen, Ihren wichtigſten Grundgedanken, dem deutſchen Volke die Einheit des Reiches zu ſchaf⸗ fen, in Preußen auszugeſtalten. Jeder einzelne, mir durch Ihr Vertrauen überantwortete Mit⸗ arbeiter wird ſeine letzte Kraft einſetzen, dem Führer treulich zu dienen. Was mich ſelbſt be⸗ trifft, ſo wiſſen Sie aus anderthalb Jahrzehn⸗ ten treueſter Gefolgſchaft, daß es meine tiefſte Freude, mein höchſter Stolz und mein größtes Glück iſt, Ihr treueſt⸗verbundener Gefolgsmann und eifrigſter Mitkämpfer ſein zu dürfen. In der reſtloſen Hingabe an Sie, mein Führer, ſehe ich Sinn und Inhalt meines ganzen Lebens. Darum vermag ich nicht in Worte zu faſſen, welch tiefempfundene Segenswünſche mich heute für Sie erfüllen. Zutiefſt weiß ich nur eines: Will der Herrgott Deutſchland ret⸗ ten, ſo wird er Sie uns weiter in Geſundheit erhalten. In unerſchütterlicher Treue und unauslöſch⸗ lichem Gehorſam Ihr Ihnen reſtlos ergebener Hermann Göring.“ Baneriſche Glückwünſche München, 20. April.(§B⸗Funk.) Der bayeriſche Miniſterpräſident Siebert hat dem Führer zu ſeinem Geburtstag die Glückwünſche wes des bayeriſchen Volkes und der bayeriſchen Landesregierung übermittelt mit dem Gelöbnis treueſter Pflichterfüllung und unbedingteſter Gefolgſchaftstreue. ab 1. mai im ganzen Reich große Handwerkerſchulung Berlin, 20. April. Das deutſche Hand⸗ werk hat, wie in einer Verlautbarung des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks zum Ausdruck kommt, nach außen hin mehrfach ſei⸗ nen zielſicheren Willen zur Aufbauarbeit im neuen Staat bekundet, nicht zuletzt wieder durch die„Halle des Handwerks“ auf der großen Schau„Deutſches Volk— Deutſche Arbeit“. Hand in Hand damit gehe eine lebhafte Schu⸗ lungsarbeit nach innen. Wertarbeit, Wirtſchaft⸗ lichkeit und nationalſozialiſtiſches Avbeitsethos ſeien die Leitgedanken dieſer Schulung. Gerade weil die Zukunft des Handwerks in der Qua⸗ litätsarbeit liege, brauche das Handwerk durch⸗ weg moderne, wirtſchaftliche und betriebstech⸗ niſche Methoden, um ſo durch niedrige Preiſe, günſtige Lieferung und wirkſame Werbung einen möglichſt weiten Abnehmerkreis für ſeine Gütererzeugniſſe zu ſichern. Dieſen Zielen ſind Vorträge gewidmet, die vom 1. Mai ab in allen Teilen des Reiches auf Obermeiſtertagungen gehalten werden und eine größere Schulungs⸗ aktion einleiten. Der Reichsſtand des Deutſchen Handwerks hat die Durchführung dem Deut ſchen Handwerksinſtitut übertragen, das ſeit Jahren alle Handwerksfragen techniſcher, kauf⸗ männiſcher, volkswirtſchaftlicher und kultureller Art in Forſchung und Lehre bearbeitet. Reichsbahnbeamte ſpendeten 15 Millionen Berlin, 20. April. Die hohe Opferbereit⸗ ſchaft, die das Perſonal der Deutſchen Reichs⸗ bahn im vergangenen Jahre gezeigt hat, doku⸗ mentiert ſich in den Zahlen, die jetzt nach Ab⸗ ſchluß der Spenden zur Förderung der natio⸗ nalen Arbeit und für das Winterhilfswerk feſt⸗ geſtellt worden ſind. Wie dem Beamtennach⸗ richtendienſt entnommen wird, ſind bis Ende März an Spenden zur Förderung der natio⸗ nalen Arbeit vom Perſonal der Reichsbahn rund 7 Millionen Mark aufgebracht worden, einſchließlich der Spenden der Selbſt⸗ hilfeeinrichtungen des Perſonals insgeſamt ſo⸗ gar etwa 8 Millionen Mark. Die gleiche Opfer⸗ bereitſchaft bewies das Perſonal der Reichs⸗ bahn beim Winterhilfswerk. Hierfür wurden 6,2 Millionen Mark aufgebracht, wozu noch über 650 000 Mark Spenden der Selbſthilfeein⸗ richtungen kommen, ſo daß annähernd 7 Millio⸗ nen Mark an das Winterhilfswerk abgeführt wurden. Die ſomit vom Reichsbahnperſonal aufgebrachten Spenden erreichen annähernd den Betrag von 15 Millionen Mark. Daneben hat aber das Perſonal noch durch Hausſammlungen und Straßenſammlungen einen in die Millio⸗ nen gehenden Betrag geſpendet. Paris wied nachdenklüch Paris, 20. April.(HB⸗Funk.) Die Pari⸗ ſer Abendpreſſe iſt weiterhin bemüht, den ſchlechten Eindruck, den die franzöſiſche Note an Gngland gemacht hat, abzu⸗ ſchwächen, indem ſie beſonders ſtark die aus⸗ ländiſchen Preſſeſtimmen unterſtreicht, die, wie die rumäniſche und tſchechiſche Preſſe, aus naheliegenden Gründen ein Intereſſe daran haben, Frankreichs Spuren zu folgen. Der „Temps“ muß aber zugeben, daß in einigen großen europäiſchen Hauptſtäbten ein lebhaf⸗ ter Widerſpruch laut wird. Das Blatt hofft, daß ſich die Auffaſſungen dieſer Länder im Lauſe der Zeit ändern werden. Die nationalſo⸗ zialiſtiſche„Liberté“ erklärt ſehr bezeichnend, die erſte und letzte Sicherheit des Friedens be⸗ ſteht in der militäriſchen Macht, die, was Frankreich anbelange, unangetaſtet bleibe. Der radikalſozialiſtiſche„Notre Temps“ bedauert nach wie vor die franzöſiſche Haltung Das Blatt un⸗ terſtreicht in erſter Linie die Zurückhaltung des offiziellen Deutſchlands und betont, daß trotz der gegenteiligen Anſicht Frankreichs es nicht richtig ſei, daß der Reichskanzler das Ziel ver⸗ folge, die Abrüſtungsverhandlungen zum. Scheitern zu bringen und einen Rüſtungs⸗ Marexiſtiſche Beamtenkundgebung in paris Paris, 20. April. Die kommuniſtiſchen und marxiſtiſchen Beamtengewerkſchaften verſuchten trotz des Verbotes des Polizeipräſidenten, am Freitagabend vor dem Variſer Rathaus zu demonſtrieren. Abends wurde deshalb der große Platz um das Rathaus von einem ſtarken Polizeiaufgebot vollkommen abgeriegelt. Gegen 19 Uhr trafen die erſten Demonſtranten ein. Sie wurden von der Polizei zurückgetrieben. Viele Verhaftungen wurden vorgenommen. Auf beiden Seiten gab es Verletzte. Gegen 21 Uhr waren 500 Perſonen verhaf⸗ tet. Um Irrtümern, wie ſie bei den Februar⸗ Unruhen vorgekommen ſind, vorzubeugen, hat wettlauf zu beginnen. Er habe vielmehr die Gleichberechtigung gewollt und hätte ſie mit Freuden auf einem gemäßigren Rüſtungs⸗ niveau angenommen. Es ſcheine ſogar, als ob er dieſe Gleichberechtigung in der unbegrenz⸗ ten Rüſtungsfreiheit weniger gerne als in einem Rüſtungsabkommen ſuchte. Trotz der in Frankreich vorherrſchenden Mernung dürfe man nicht verfehlen, darauf hinzuweiſen, daß dieſer Standpunkt Deutſchland zur Ehre ge⸗ reiche. Was die Zufriedenheit der Kleinen Entente anlange, ſo dürfe man nicht vergeſſen, daß dieſe Länder nur in dem Wunſche der Auf⸗ rechterhaltung des ſtatus quo lebten. Ein Reinfall Belgrad, 20. April.(HB⸗Funk) Die Nach⸗ richten der franzöſiſchen Preſſe, denen zufolge die letzte Pariſer Note in der Abrüſtungsfrage in Belgrad volle Zuſtimmung gefunden habe, haben in den hieſigen Kreiſen Verwunde⸗ rung erregt. Die Belgrader Blätter haben nämlich zu der Note noch mit keinem Wort Stellung genommen. Sie konnte infolge⸗ ** auch nicht ihre Zuſtimmung ausgedrückt aben. die Polizei an jeder Straßenabſperrung einen Trompeter mit einem Offizier und Unter⸗ offizier der Mobilgarde aufgeſtellt, der das Si⸗ gnal blaſen muß, falls die Polizei von der Schußwaffe Gebrauch machen muß. looo verhaftungen in paris Paris, 20. April.(HB⸗Funk.) Die Kund⸗ gebung der Marxiſten und Kommuniſten vor dem Pariſer Rathaus konnte gegen 23 Uhr als beendet angeſehen werden. Die Polizei hat etwa 1000 Verhaftungen vorge⸗ nommen. Nach polizeiamtlichen Erklärungen wurde nur ein einziger Polizeibeamter ernſt⸗ lich verletzt. Die Forderungen an die deulſche Preſſe Fortſetzung von Seite 1 in ſie eingeführt werden. Es müſſen Menſchen kommen, die im Geiſte des Nationalſozialismus erzogen ſind. Wenn die Preſſe wirklich das Weſen des Nationalſozialismus erfaßt hat, wird ſie auch ſehr bald ein anderes Geſicht tragen. Nachdem Dr. Goebbels dann dargelegt hatte, wie leicht man farbige Schilderungen zuwege bringen kann, hob er hervor, daß es nicht nur gilt, vorhandene alte Fehler aufzudecken, ſon⸗ dern auch rechtzeitig auf drohende Fehlerquellen zu verweiſen. Aber es gibt keine Kritit ohne Verantwortung. Von den Männern der Regie⸗ rung ſteht auch jeder gerade für das, was er tut. Daß die Männer, die die ſchwere Verant⸗ wortung für einen Staat auf ſich nahmen, von der Oeffentlichkeit dafür nicht wenigſtens reſpek⸗ tiert wurden, hat es bisher auch nur in der deutſchen Preſſe gegeben. Man ſpricht nun viel —7 der Preſſefreiheit der anderen Demokratien. ber iſt es nicht anſtändiger, daß ein Journaliſt dem Staate dient als daß er einer Kapitaliſten⸗ gruppe dienſtbar iſt? Zwar hat er dann nicht mehr das Recht, im demokratiſchen Sinne von Preſſefreiheit zu re⸗ den, aber er gewinnt damit eine wirk⸗ liche Freiheit, nämlich die, die in der inneren Bindung beſteht. Eine abſolute Freiheit hat es nie gegeben. Fehler werden immer gemacht. Aber wenn uns das Schickſal nach fünf Jahren abberufen würde, und wir könnten dann nichts anderes verbuchen als daß wir das deutſche Volk geeinigt, die Ar⸗ beitsloſigkeit beſeitigt und der Nation wieder zur Gleichberechtigung unter den Völkern ver⸗ holfen hätten,— ich glaube, wir könnten allein mit dieſen drei gelöſten Pro⸗ blemen vor der Geſchichte beſtehen! Die Männer, die vom alten Syſtem ſofort ins neue hinüberwechſelten, und deren Unſicherheit jene Eintönigkeit zur Folge hatte, hätten beſſer den umgekehrten Weg genommen: Sie hätten ſich nicht anſchließen, ſondern ſich zunächſt ein⸗ mal geiſtig und organiſatoriſch mit dem Pro⸗ gramm des Nationalſozialismus auseinander⸗ ſetzen ſollen. Dann hätten wir bereits einen Stamm von ſoliden Journaliſten. Ich habe ſei⸗ nerzeit das neue Preſſegeſetz als das modernſte der Welt bezeichnet. Auch heute noch bin ich dieſer Ueberzeugung. Denn während in anderen Staaten die Journaliſten von Gruppen abhängig ſind, ſind ſie in Deutſch⸗ land geiſtig nicht einmal mehr vom Verleger abhängig. Die frühere Anonymitüt iſt ver⸗ ſchwunden und die Schriftleiter ſtehen wieder ſichtbar im Scheinwerferlicht des öffentlichen Lebens. Der Journaliſt iſt in Deutſchland wie⸗ der ein gehobener Stand mit eigener Gerichts⸗ barkeit und Selbſtverwaltung. mit aller Eindringlichkeit möchte ich mich auch gegen den Standpunnt verwahren, daß es in Deutſchland eine Katholiken⸗ und eine Proteſtantenpreſſe, eine Arbeiter- und eine Bauernpreſſe, Bürger⸗, Städter⸗ und pProletarierpreſſe gibt. Es gibt nur eine deulſche Preſſe In ihr werden die Belange der Bauern, wie der Katholiken, der Arbeiter, wie ver Proteſtan⸗ ten vertreten. Den Schutz der Konfeſſionen hat die Regierung übernommen. Die Regierung braucht keinen Makler zwiſchen ſich und den Ständen. Sie ſteht ſelbſt mitten im Volk. Wir wollen nicht, daß ſich zwiſchen Regierung und Volk das papierene Blatt einer Intereſſenzei⸗ tung drängt. Der Preſſe erwachſen heute Aufgaben, wie ſie das alte Regime niemals gekannt hat. Wir ſtehen in einem nationalen Wiederaufbau von grandioſen Ausmaßen. Aber auch das Pro⸗ blem der deutſchen Wiederaufrichtung iſt ein Problem der Nerven. So werden wir auch die Abrüſtungsfrage löſen. Wenn heute die ganze Welt die deutſche Forderung nach Gleichberech⸗ tigung als ſelbſtverſtändlich hinnimmt, ſo iſt das vor vier oder fünf Monaten noch anders geweſen. Die heutige Lage iſt die Folge un⸗ ſerer inneren Stärke und Kompromißloſigkeit. Aber ſelbſt dieſe Regierung kann ſchließlich keine Wunder tun und hat nicht die Kraft, Uebermenſchliches zu leiſten. Sie hat aber die ernſte Abſicht, mit Anſpannung aller Kräfte ſich mit den Zeitproblemen auseinanderzu⸗ ſetzen. Jeder hat die Pflicht, nach beſten Kräften am Aufbau mitzuarbeiten. Und die Preſſe als öffentliche Einrichtung kann ſich dieſer Pflicht nicht entziehen. Wir können nicht glauben, daß wir alle Menſchen, die in einer anderen Gedanken⸗ welt groß geworden ſind, zu neuer Den⸗ kungsweiſe erziehen können. Uẽr auf die nachfolgende Generation können wir auch auf dem Gebiet der preſſe große Hoff⸗ nungen ſetzen. Wir haben es verſucht, dieſem Geſicht neue Züge aufzuprägen. Dieſe neuen Züge miſchen ſich heute noch mit alten. Erſt die neue Gene⸗ ration wird dem deutſchen Volk die Menſchen ſchenken, die die Kraft haben, geiſtig und in kultureller Beziehung, politiſch und wirtſchaft⸗ lich das zu tun, was dem Geiſt unſerer Zeit entſpricht. Irgendwo in der Hitler⸗Jugend marſchieren die kommenden Miniſter, Dichter, Künſtler und Journaliſten. Dieſe Männer werden dem 20. Jahrhundert ſein eigentliches Gepräge geben. Uns bleibt vorbehalten, der kommenden Gene⸗ ration den Weg zu bereiten und ihr die end⸗ gültige Ausgeſtaltung eines Reiches zu ermög⸗ lichen, das wir geſchaffen haben. Es iſt ſchön, mit den Gewehren Macht auszuüben, wunder⸗ bar aber iſt, Macht zu gewinnen über die Herzen und über die Hirne! abſtimmungskommiſſion und Abſtim. mungsgericht für die Saar vom floiſi⸗Husſchuß vorgeſehen Genf, 20. April. Das Völkerbundsſekreta⸗ riat veröffentlicht eine Verlautbarung über die Tagung des Aloiſi⸗Dreierausſchuſſes des Völ⸗ kerbundsrates für die Saarabſtimmung. In der Mitteilung heißt es: Der Ausſchuß hat heute die Arbeiten ſeiner Tagung in Rom ahgeſchloſ⸗ ſen. Während der Ausſchuß ſich vorbehält, die Prüfung innerer Fragen noch fortzuſetzen, hat er beſchloſſen, dem Rat vorzuſchlagen: a) Die Schaffung einer Abſtimmungskommiſ⸗ ſion, welche die Aufgabe haben wird, die Volks⸗ abſtimmung zu organiſieren und zu kontrollieren. b) Die Schaffung eines Abſtimmungsgerich⸗ tes zur Aburteilung von Verſtößen gegen die 1 Abſtimmungsgeſetze. Weiter hat der Ausſchuß Vorſchläge ausgean- beitet, die dem Rat vorgelegt werden ſollen. Dieſe Vorſchläge betreffen die Fragen der Per⸗ ſonen, die das Recht zur Abſtimmung in den Abſtimmungsbezirken haben und über die Me⸗ thoden, die bei der Auswertung der Abſtim⸗ mungsergebniſſe anzuwenden ſind. Er hat be⸗ ſchloſſen, die Ausarbeitung von Geſetzentwürfen über die Abſtimmungsmodalitäten und den Wahlkampf einem Sachverſtändigenausſchuß anzuvertrauen. Der Ausſchuß hat das Finanzkomitee des Völ⸗ kerbundsrates gebeten, einen Plan auzuarbei⸗ ten, der es ermöglicht, die durch die Abſtim⸗ mung hervorgerufenen Ausgaben zu decken. Der Ausſchuß wird ſeine Arbeiten fortſetzen in einer Tagung, die in Genf einige Tage vor dem Zuſammentritt des Völkerbundsrates am 14. Mai ſtattfinden wird. Kommuniſtiſcher Abgeordneter zur Deutſchen Front übergetreten Saarbrücken, 20. April.(HB⸗Funk.) Freitagnachmittag fand eine Stadtverordneten⸗ ſitzung der Stadt Saarbrücken ſtatt, zu deren Beginn der kommuniſtiſche Abgeordnete Bluin ſeinen Austritt aus der Kommuniſtiſchen Par⸗ tei und ſeinen Beitritt zur Deutſchen Front er⸗ klärte. Wie das Saargebiet den Geburtstag des Führers beging Saarbrücken, 20. April.(HB⸗Funk.) Das ganze Saargebiet ſtand am Freitag im Zeichen des Geburtstages des Führers. In allen Teilen der Stadt Saarbrücken und des ganzen Gebietes wogte ein unüberſehbares Flaggenmeer. Da es den ſtädtiſchen Behörden von der Regierungskommiſſion ſtreng unterſagt war, zu flaggen, hatte das Rathaus der Stadt Saarbrücken in einem Fenſter die Büſte des Führers, umrahmt von Hakenkreuzen und Blumen, aufgeſtellt. Trotz des Fahnenverbots konnte es der Stadtverwaltung nicht verwehrt werden, dieſen Ausweg zu wählen, um auch ihrerſeits ein ſichtbares Zeichen des Gedenkens und der Verbundenheit mit dem Reichskanzler zu geben. Den ganzen Tag über ſah man Men⸗ ſchenmaſſen auf dem Rathausplatz, bei denen dieſe Ausſchmückung des Rathauſes beſondere Freude hervorrief. Hakenkreuzfeuer und papierböller Nationalſozialiſtiſche Kunvgebung in Oeſterreich Wien, 20. April.(HB⸗Funk) In den Abendſtunden des Freitag laufen aus zahlrei⸗ chen Orten der Provinz Nachrichten über natio⸗ nalſozialiſtiſche Kundgebungen aus Anlaß des Geburtstages ein. Nach Einbruch der Dunkelheit wurden in den meiſten größeren Orten Oeſterreichs Hakenkreuz⸗ Feuer abgebrannt. Die größte Kundgebung ereignete ſich in Graz, wo ſich in den Straßen der Innenſtadt eine zahlreiche Menſchenmenge, nationalſozialüſtiſche Lieder ſingend, zuſammengefunden hatte. Die Polizei griff ein, zerſtreute die Menge und nahm einige Verhaftungen vor. In Wien'wur⸗ den auf den Hängen des Wiener Waldes meh⸗ rere Hakenkreuzfeuer abgebrannt und in vielen Straßen aus Papier geſtanzte Hakenkreuze aus⸗ geſtreut. Aus Innsbruck wird die Exploſion von zahlreichen Papierböllern gemeldet. Waſſergläſer als Wurfgeſchoſſe Niederlage der ſpaniſchen Linken in der Amneſtiefrage Madrid, 20. April(HB⸗Funk). Das Amneſtiegeſetz wurde am Freitag in der Kam⸗ mer mit 269 Stimmen gegen eine Stimme bei Enthaltung der geſamten Linken angenommen. Mit dem Inkrafttreten der Amneſtie iſt ein weſentlicher Programmpunkt der Rechten er⸗ reicht. Sie ſtellt eine ausgeſprochene Niederlage der Marxiſten und ihrer hürgerlichen Mitläufer dar. Die Amneſtie iſt ſehr weitreichend und be⸗ trifft auch einen Teil der Angehörigen der Linksgruppen. Insbeſondere werden die nicht in dem Aufſtand von 1932 verwickelten Offiziere, darunter der berühmte Afrikakämpfer General Sanjurio freigelaſſen. Außerdem können in der Verbannung lebende frühere Miniſter des Ko⸗ binetts Primo de Rivera nach Spanien zurück⸗ kehren. Bei der Ausſprache über die Amneſtiefrage bewarfen die Marxiſten unter ungeheurem Lärm die Abgeordneten der Rechten mit Waſſer⸗ gläſern. Zwei Monarchiſten wurden durch Glasſplitter verletzt. Ein Abgeordneter wollte mit der Piſtole gegen die Sozialdemokraten vor⸗ gehen, konnte aber noch rechtzeitig zurückgehal⸗ ten werden. Sahrgan „Verge So habe der polit beitsamt. die Oeff beſchwöre Ruf für Not der Straße l gönnt iſt, Hände K. mende A den Her Freude a Augen w Welt ſchie mageren, teln griff gitimatior Zahl war nehmlich Arbeitslo von ihner ſchwarzen herumgeſe Glauben am Ende alten Syſt dieſe unv Straße— blutige 9 kieren?( nur geiſti nicht Zeuf faſt nicht was war für die alt ſer großm betrübl kennun tung vo beſchäm Opfer. Arbeit. 2 es ab, Ein hin ſchon ſenen in d wird. Di Weiſe und der Großt worden iſt Not leben die im Ue machten, ſ len dieſer Mit nichts ſie von de fenſter vo: läſtigt, ha geblichen leugnen o amt dazu Man wi tung die Mühe hatt die begrei ſollen wir gefordert. rung, die Tat, die 1 Rückſicht a gewohnhei ner einzuſt man an nationalſo auch kein beſchäftigen den moral ſönliche einen kl und Ent men, di ſendfachk wir alle fanatiſchen loſen um reine Ide wären? 2 ger wären April 1984 d Abſtim⸗ ir vom hen bundsſekreta⸗ ung über die ſes des Völ⸗ iung. In der uß hat heute m abgeſchloſ⸗ horbehält, die tzuſetzen, hat ſent ungskommiſ⸗ ed, die Volks⸗ kontrollieren. mungsgerich⸗ 4 en gegen die läge ausgear⸗ derden ſollen. igen der Per⸗ nung in den über die Me⸗ der Abſtim⸗ Er hat be⸗ ſetzentwürfen en und den igenausſchuß itee des Völ⸗ n auzuarbei⸗ die Abſtim⸗ zu decken. ten fortſetzen üige Tage vor imdsrates am eter zur reten (HB⸗Funk.) tverordneten⸗ att, zu deren rdnete Blum iſtiſchen Par⸗ zen Front er⸗ irtstag des (HB⸗Funk.) Freitag im Führers. In cken und des rüberſehbares zen Behörden eng unterſagt us der Stadt ie Büſte des kreuzen und ahnenverbots icht verwehrt len, um auch es Gedenkens Reichskanzler ah man Men⸗ itz, bei denen ſes beſondere ierböller in Oeſterreich k) In den aus zahlrei⸗ 'n über natio⸗ is Anlaß des urden in den js Hakenkreuz⸗ ſich in Graz, inenſtadt eine alſozialiſtiſche en hatte. Die Menge und zn Wien'vur⸗ Waldes meh⸗ und in vielen kenkreuze aus⸗ die Exploſion meldet. eſchoſſe ken in der Funk). Das in der Kam⸗ e Stimme bei angenommen. neſtie iſt ein r Rechten er⸗ ene Niederlage chen Mitläufer ichend und be⸗ zehörigen der rden die nicht elten Offiziere, npfer General können in der niſter des Ko⸗ panien zurück⸗ Amneſtiefrage ungeheurem en mit Waſſer⸗ wurden durch irdneter wollte emokraten vor⸗ ig zurückgehal⸗ Sahrgang 4— X Nr. 184— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 21. April 1934 die betreueſten des Führers klagen an „Vergeßt die Treueſten der Treuen nicht!“ So haben wir, ſo haben die Verantwortlichen der politiſchen Leitung, der SäA und des Ar⸗ beitsamtes in Mannheim am Donnerstag in die Oeffentlichkeit gerufen. Eindringlich und beſchwörend klang die Mahnung. Es war ein Ruf für das quälende Leid, für die ſorgende Not der alten Kämpfer, die heute noch auf der Straße liegen, denen es heute noch nicht ver⸗ gönnt iſt, das Glück und die Segnungen ihrer Hände Kraft empfinden zu dürfen. Der flam⸗ mende Aufruf der Mannheimer Führer hat in den Herzen der alten Kämpfer ſtrahlende Freude ausgelöſt. Hell leuchteten ihre verzagten Augen wieder und das Glück einer ganzen Welt ſchien aus ihrem Geſicht, als ſie mit ihren mageren, aber harten Händen nach den Zet⸗ teln griffen, die ihnen das Arbeitsamt als Le⸗ gitimation ausſtellte. Etwa hundert an der Zahl waren es, aus allen Berufsſchichten, vor⸗ nehmlich aber Angeſtellte, die die Geißel der Arbeitsloſigkeit am härteſten ſchlug. Manche von ihnen wurden früher von der roten oder ſchwarzen Meute in den Verſammlungsſälen herumgeſchlagen, wenn ſie aus ihrem heißen Glauben heraus zur Diskuſſion ſprachen, um am Ende noch nach den Polizeiwachen des alten Syſtems geprügelt zu werden. Heute liegen dieſe unverzagten Bannerträger noch auf der Straße— arbeitslos! Kann man die un⸗ blutige Revolution noch typiſcher dokumen⸗ kieren? Gibt es noch ſtärkere Beweiſe fär eine nur geiſtige Revolution? Iſt dieſe Tatſache nicht Zeugnis einer grenzenloſen, für manchen faſt nicht mehr begreiflichen Toleranz? Und was war das Ergebnis dieſer Sonderaktion für die alten Kämpfer? Welches die Frucht die⸗ ſer großmütigen Toleranz2— Unſagbar betrüblich, eine unglaubliche Ver⸗ kennung der allerprimitivſten Ach⸗ tung vor unſeren alten Kameraden, beſchämend für den hehren Begriff Opfer. Von den 100 Getreuen kamen 6 in Arbeit. Die Leiter der Sonderaktion lehnen es ab, Einzelheiten zu veröffentlichen, da ohne⸗ hin ſchon genug Zündſtoff von den Abgewie⸗ ſenen in die Reihen der alten Kämpfer getragen wird. Die Feder ſträubt ſich, die Art und Weiſe und die Form zu ſchildern, mit denen der Großteil der Arbeitſuchenden abgewieſen worden iſt, abgewieſen von Leuten, die nicht in Not leben, die nichts von der Not kennen, ja, die im Ueberfluß leben, die ſich nie die Mühe machten, ſich in die kranken und wunden See⸗ len dieſer ärmſten Volksgenoſſen zu verſenken. Mit nichtsſagenden, liebloſen Worten hat man ſie von der Türe gewieſen, hat die Schalter⸗ fenſter vor ihnen zugeſchlagen, fühlte ſich be⸗ läſtigt, hat ſie überhaupt nicht an die„maß⸗ geblichen Herren“ herangelaſſen, ließ ſich ver⸗ leugnen oder frug empört, wie das Arbeits⸗ amt dazu käme, einfach Leute zuzuweiſen. Man wundere ſich nicht, daß bei dieſer Hal⸗ tung die Sonderaktion der SA⸗Führung alle Mühe hatte, die Männer zu beſchwichtigen, um die begreifliche Erregung abzudämmen. Alle ſollen wir opfern, hat der Führer von uns gefordert. Opfer iſt Entſagung und Entbeh⸗ rung, die man am eigenen Körper ſpürt, eine Tat, die man wirkt aus dem Glauben, ohne Rückſicht auf den Verluſt angenehmer Lebens⸗ gewohnheiten. Es iſt aber kein Opfer, Män⸗ ner einzuſtellen, wenn man ſie braucht, wenn man an ihnen verdient. Es iſt vom nationalſozialiſtiſchen Standpunkt aus geſehen auch kein Tatſozialismus, zuſätzlich Leute zu beſchäftigen, ſolange man nicht die Kraft und den moraliſchen Willen hat, durch per⸗ ſönliche Einſchränkungen auch nur einen kleinen Bruchteil der Opfer und Entbehrungen auf ſich zu neh⸗ men, die die alten Kämpfer tau⸗ ſendfach getragen haben. Wo wären wir alle miteinander, wenn die ruheloſen, fanatiſchen, opferbereiten und ewig Selbſt⸗ loſen um den Glauben an unſere große und reine Idee lebenden Kämpfer nicht geweſen wären? Am Galgen oder auf dem Schindan⸗ ger wären wir und unſere Kinder hätten kein Heim und keine Habe mehr. Vergeſſen wir das nie! Eine Handvoll Männer waren es auch diesmal wieder nur, die in die Kolonne unſeres Opferweges eingeſchwenkt ſind und durch die Tat bewieſen, was ſie dem heiligen Begriff der Volksgemeinſchaft und des deutſchen Sozialismus ſchuldig ſind. Durch die Taten des Führers haben ſie eine wunder⸗ ſame Wandlung erlebt und ſind über den Egoismus einer verderblichen Zeit hinaus⸗ gewachſen. Ein anderer Teil ſteht an der Wende dieſes ſittlichen Erlebens. Mögen die Erforderniſſe der Zeit, die wie ein Weckruf durch die Lande ſchallen, eine edle Reſonanz finden. Die Wegſcheide der Pflicht ſteht wie ein Richter vor ihnen. Leider blieb ein Groß⸗ teil in der Ichſucht ſtecken, oder verfackte gar noch tiefer denn je in ſie. Es ſchlägt aber dem Geiſt der Zeit ins Geſicht zu fragen: Was koſtet der Mann, wenn man ihn bei der klein⸗ ſten Gewiſſenerforſchung mit dem tauſendſten Teil der Dividende aus der oberen Weſtentaſche bezahlen kann. Wir ſchämen uns für ſolche Volksgenoſſen, aber euch Kamenaden laſſen wir nicht im Stich. Wir klagen nicht nur mit euch an, wir werden euch auch helfen. Walfersiansener Mordproaeſ bereidigung der Frau Werther wegen Verdachts der Mittä Schweinfurt, 20. Avril. Zum Verhand⸗ lungsbericht vom Donnerstag iſt berichtigend mitzuteilen, daß die ſämtlichen geſtern vernom⸗ menen Zeugen nicht vereidigt wurden. Zur heutigen Sitzung herrſcht ſtarker An⸗ drang, nachdem bekannt geworden iſt, daß der Schluß der Beweisaufnahme beyorſteht. Unter den Zeugen ſieht man auch Frau Werther und ihren Sohn. Der Polizeidiener von Waltershauſen, Ant. Güth, ſagt als Zeuge u.., daß er bei ſeinem Eintreffen auf dem Schloß den Bürgermeiſter, den Angeklagten und den Landwirt Köhler ge⸗ troffen habe. Auf die Frage des Vorſitzenden, wie Liebig ausgeſehen habe, antwortet der Zeuge u..: Er hat genau ſo dumm dreingeſchau' wie wir alle. Er hat ſich gar nicht aufgeregt und ich dachte bei mir: Du biſt es nicht.— Die Frage, ob Liebig mit in das obere Stockwerk gegangen ſei, kann der Zeuge nicht genau beantworten. Er gibt dann eine Schilderung ſeiner Beobach⸗ tungen am Tatort. In dem ihm vom Vor⸗ ſitzenden gezeigten Revolver erkennt er denjeni⸗ gen wieder, der ſpäter unterhalb des Mord⸗ zimmers im Schloß gefunden wurde. Das Schloß habe Liebig nur einmal in Begleitung des Gendarmen verlaſſen, als er aus ſeinem Zimmer die Piſtole holen mußte. Als der Zeuge zu Liebig geſagt habe, er ſolle doch zu⸗ geben, wenn er die Tat begangen habe, habe Liebig erwidert: Anton, du kannſt dich darauf verlaſſen, ich war es nicht.— Dann wird der Zeuge über die Leiterfpuren vernommen. Er beſtätigt, daß ſich im Erdreich zwei Spuren von der großen Leiter befunden hätten, die am Wirtſchaftsgebäude angelehnt war. Der Zeuge Güth gibt dann an, daß er auch von dem Privatdetektiv Lehnert vernommen worden ſei. Man habe ihm geſagt, er ſolle zum Bürgermeiſter kommen. Auf dem Wege ſei ihm aber mitgeteilt worden, daß er nicht zum Bürgermeiſter, ſondern zum Landwirt Jä⸗ ger kommen ſolle. Dort habe ſich ein Herr als Lehnert⸗München vorgeſtellt. Lehnert habe ge⸗ ſagt: Bei Ihnen wurde doch einmal Geld ge⸗ ſtohlen(bei dem Zeugen war am 11. Novem⸗ ber 1932 eingebrochen worden), haben Sie kei⸗ nen Verdacht auf Liebig? Er, der Zeuge, habe ilerſchaft abgelehnt das verneint. Im Herbſt vorigen Jahres habe er einmal mit Liebig geſprochen, der ſich da⸗ mals auf freiem Fuß befand. Liebig habe ge⸗ ſagt, daß in den Unterſuchungsakten ſtehe, auch Auguſt Dietrich könne der Täter geweſen ſein. Der Zeuge habe darauf geſagt, ſo gut wie Liebig es geweſen ſein ſoll, könnten auch andere Waltershauſener Burſchen drin ſtecken. Schweinfurt, 20. April. Nach der Ver⸗ nehmung eines belangloſen Zeugen wird Frei⸗ herr von Waltershauſen zur Schlußvernehmung aufgerufen. Der Vorſitzende fragt ihn, ob er ſeinen bisherigen Angaben noch etwas hinzuzu⸗ fügen, bzw. etwas zu berichtigen habe. Der Zeuge verneint dies. Dann kommt der Vor⸗ ſitzende nochmals auf die Kaſſiberangelegenheit zurück und auf die Widerſprüche, die zwiſchen der Darſtellung des Zeugen und ſeiner Mutter beſtehen. Vorſitzender, mit erhobener Stimme: Ich wil Sie nun auf Ehre und Gewiſſen fragen, wiſſen Sie etwas von der Täterſchaft? Zeuge: Nein. Vorſitzender: Was ſagen Sie zu Selbſtmord⸗ gedanken Ihrer Mutter? Zeuge: Es iſt möglich, daß meine Mutter nach dem Tode meiner Schweſter geſagt hat, ſie wiſſe nicht, ob ſie das überlebe. Aber es fehlt dafür, daß ſie die Tat begangen hat, jeder Anhalts⸗ punkt. Ueber Lippok befragt, erklärte der Zeuge, daß nach ſeiner Anſicht Lippok für die Ta⸗ nicht in Betracht komme. Außer gegen Liebig könne er auch gegen niemand anders Verdachtsmomente äußern. Er habe urſprünglich auch nicht daran gedacht, daß Liebig der Täter ſei, ſei aber denn doch zu der Ueberzeugung von der Täterſchaft Liebigs gekommen. Einen direkten Grund, wa⸗ rum Liebig die Tat begangen haben ſoll, kann der Zeuge auch nicht angeben. Vorſitzender: Haben Sie Anhaltspunkte dafür, daß Ihr Stiefvater ſelbſt der Täter war? Zeuge: Nein. Er war viel zu optimiſtiſch. Vorſitzender: Glauben Sie, daß Ihre Mutter es ſelbſt getan hat? Zeuge: Ganz unmöglich. Der Vorſitzende hält ihm dann noch die von ihm gefundenen Fingerabdrücke vor. Der Zeuge erklärt wiederum, vaß er ſelbſt⸗ Stapellauf eines neuen franzöſiſchen Torpedobootzerſtörers Im Hafen von Dünkirchen iſt in Anweſenheit des Marineminiſters ein neuer Torpedobootzerſtörer vom Stapel gelaufen, nachdem er auf den Namen„Triom⸗ phant“ getauft wurde. Er gehört zu den ſchnellſten Schiffen der franzöſiſchen Flotte verſtändlich damals, als er ſich auf dem Schloß aufgehalten habe, mit allen möglichen Gegen⸗ ſtänden in Berührung gekommen ſei. Vorſitzender: Glauben Sie nicht, daß Liebig und Lippok zuſammen als Täter in Frage kommen? Deu Zeuge hält dies für unwahrſcheinlich. Eine intereſſante Auseinanderſetzung ent⸗ ſpinnt ſich dann über die Frage der ariſchen Abſtammung der Freifrau von Waltershauſen. Auf die Bekanntmachung in Zeitungen hin legte der Zeuge Abſchriften ſtandesamtlicher Urkun⸗ den vor, wonach der Vater und der Großvater ſeiner Frau als evangeliſche Chriſten bezeichnet werden. Dagegen wird feſtgeſtellt, daß der Ur⸗ großvater der Frau ein Jude war, der getauft wurde. Nachdem dies aber bereits in die fünfte Generation hineinreiche, ſei der Nachweis der ariſchen Abſtammung erbracht. 8 Freiherr von Waltershauſen wird hierauf vereidigt und leiſtet mit zitternder Hand und bleichem Geſicht den Eid. Darauf erſcheint Frau Werther zur Schluß⸗ vernehmung, gefolgt von der Schweſter, Ba⸗ ronin von Aufſeß, und ihren früheren Dienſt⸗ botinnen Wittmann und Fiſcher. Der Vorſit⸗ zende machte Frau Werther eindringlich darauf aufmerkſam, ob ſie Anlaß habe, ihre bisherigen Angaben zu ergänzen, zu änd'rn oder richtig⸗ zuſtellen. Die Zeugin verneint dies und bleibt auch gegenüber weiteren eingehenden Fragen über die Vorgänge während der Mordnacht bei ihren bisherigen Ausſagen. Dann wurde in die Mittagspauſe eingetreten. Am Nachmittag wird der Verteidiger Frau Werther befragen. Am Nachmittag begann das Verhör der Frau Werther durch den Verteidiger. Die Zeu⸗ gin hatte in mehr als 31 Punkten widerſpre⸗ chende Angaben gemacht. In allen dieſen Punk⸗ ten konnte ſie keine gründliche Aufklärung geben. Die Zeugin Wittmann erklärte, daß ſie bei ihrer Ausſage bleibe, Frau Werther habe ihr ſeinerzeit erklärt, ſie ſtehle ihrem Mann hier und da ein bißchen Morphium, er dürfe es aber nicht wiſſen. Frau Werther beſtreitet das. Das Dienſtmädchen bleibt bei ſeiner eidlichen Ausſage. Ferner bleibt es bei der Angabe, daß Frau Werther am Morgen nach dem Mord zu der Wittmann geſagt habe: Entweder war es Karl oder Dietrich. Die Zeugin erklärt, es ſei richtig, daß Frau Werther öfter Aeußerungen über Lebensüberdruß gemacht habe. Frau Werther meint, dieſe Aeußerungen ſeien nicht ernſt zu nehmen geweſen. Der Staatsanwalt beantragt dann Vereidi⸗ gung der Frau Werther. Er verkenne nicht, ſo ſagte der Staatsanwalt, daß in ihren Angaben in der Verhandlung zum Teil mit dem durch die Landeskriminalpolizei feſtgeſtellten Tatbe⸗ ſtand in einzelnen Punkten ſich Widerſprüche ergeben hätten. Er betonte, daß das Gericht we⸗ gen dieſer Widerſprüche nicht ſagen könne und dürfe, daß Frau Werther unglaubwürdig ſei. Es müſſe tiefer gehen. Wenn Widerſprüche oder ſcheinbare Widerſprüche vorhanden ſeien, ſo müßte unterſucht werden, ob ſie bewußt oder unbewußt ſeien. Das könne man hier nicht entſcheiden. Hier habe man es mit einer Frau zu tun, die ſich in größter Aufregung befunden und infolgedeſſen Angaben gemacht habe, die nicht der Tatſache entſprochen hätten. Seine Ueberzeugung ſei, daß Frau Werther in dem entſcheidenden Punkt, nach ihrer tatſächlichen Ueberzeugung ſei Karl der Täter, tatſächlich die Wahrheit geſagt habe. Der Verteidiger widerſetzte ſich der Vereidi⸗ ung. Die Glaubwürdigkeit der Frau Werther ei durch das Ergebnis der bisherigen Beweis⸗ aufnahme in ein genügend klares Licht geſtellt worden. Er fühle ſich auch als Organ der Rechtspflege und im Intereſſe der objektiven Rechtspflege verpflichtet zu ſagen, daß Frau Werther unmöglich vereidigt werden könne. Der Tat verdächtig erachte er Frau Werther auch nach dem Stuttgarter Gutachten. Der Staats⸗ anwalt betont, er würde auf die Vereidigung verzichten, wenn auch die Verteidigung verzichte. Der Verteidiger beantragt aber Gerichtsbe⸗ ſchluß. Der Vorſitzende wendet ſich an Frau Werther: Sind Sie in der Lage, zu beſchwö⸗ ren, was Sie angegeben haben? Frau Werther: Ich werde das jederzeit be⸗ ſchwören, daß Liebig auf mich geſchoſſen hat. Vorſitzender: Haben Sie ſelbſt geſchoſſen oder hat es ihr Mann getan? Frau Werther: Nein. Liebig fragt, ob ſich Frau Werther kein Ge⸗ wiſſen mache, drei Stunden lang ihrem Ehe⸗ mann zuzuſehen, wie er elend verblute. Der Staatsanwalt: Warum haben Sie ſich kein Gewiſſen daraus gemacht? Nach 20 Minuten Beratung kehrt das Gericht zurück. Der Vorſitzende verkündet folgenden Gerichtsbeſchluß: Die Vereidigung der Frau Wilhelmine Wer⸗ ther wird abgelehnt, weil ſie der Beteiligung an der Tat verdächtig iſt. Damit iſt Zeugenvernehmung und Beweis⸗ aufnahme geſchloſſen. Nächſte Sitzung am Dienstag.30 Uhr. Fahrgang 4— X Nr. 184— Seite 4. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 21. April 1934 2, —.—— Nrulue, 74 Me Gaden Günſtige Enimichlung bei den badiſchen Kran⸗ kenkaſſen— Herabſetzung der Betträge bei gleich⸗ bleibenden oder anſteigenden Leiſtungen Karlsruhe, 20. April. Die badiſchen Krankenkaſſen befinden ſich weiter in auſſteigen⸗ der Entwicklung. Bei einer Reihe von Kaſſen ſind in der letzten Zeit weitere Beitraasſenkun⸗ en eingetreten. Nach dem neueſten Stand haben eit 1. März 1933 den Betrag herabgeſetzt: 29 von 60 Ortskrankenkaſſen=48,3 v. H. 70 von 169 Betriebskrankenkaſſen 41,4 v. H. 4 von 20 Innungskrankenkaſſen ⸗ 20 v. H. Außerdem haben den Beitragsſatz ſeit 1. März 1933 zum zweiten Male geſenkt: 2 Orts⸗ krankenkaſſen und 12 Betriebskrankenkaſſen. Dieſe Herabſetzungen ſind durchweg ohne Ver⸗ minderung der Leiſtungen erfolgt. In der nächſten Zeit iſt damit zu rechnen, daß die günſtige Lage der Krankenkaſſen weitere Herabſetzungen geſtatten wird. Dabei werden die Leiſtungen in keinem Fall herabgeſetzt, im Gegenteil haben verſchiedene Kaſſen, die ihre Beiträge geſenkt haben, ihre Leiſtungen erhöht. Dieſe Steigerung der Leiſtungen erſtreckt ſich hauptſächlich auf Zahnbehandlung und Fami⸗ lienkrankenpflege. Fülmaufführungen beim Badiſchen Juriſtentag Karlsruhe, 20. April. Auch die badiſchen Lichtſpiele haben ſich mit einem kulturellen außerordentlich hochſtehenden Programm in den Dienſt des am 21. und 22. April in Karlsruhe ſtattfindenden Badiſchen Juriſtentages geſtellt. Zunächſt wird ein Tonfilm vom Leipziger Ju⸗ kiſtentag gezeigt werden, der bei deſſen badiſchen Teilnehmern ſtolze Erinnerungen wecken wird. Weiterhin wird der Film„Deutſchland zwiſchen geſtern und heute“(Menſchen— wie Du und ich) abrollen, der wohl zu den beſten zählt, was im letzten Jahr an Filmen hergeſtellt worden iſt. Der deutſche Menſch und die deutſche Landſchaft treten hier als Schauſpieler auf. Auf dieſe Weiſe ſind Bilder von monumentaler Größe und einer Eindringlichkeit herausgekommen, die zuſammen ein wundervoll abgeſtimmtes Lied zum Preiſe unſerer deutſchen Heimat abgeben. Kein Beſucher des Juriſtentages ſollte es des⸗ halb verſäumen, dieſen Film anzuſehen. Er läuft erſtmals am Samstag, den 21. April, um 15 Uhr, in einer öffentlichen Vorſtellung im Konzerthaus. flegsen Raubüberfall auf zwei Bankboten in Mainz Mainzß, 20. April.(§B⸗Funk.) Auf zwei Boten der kommunalen Landesbank, die am Freitag von der Reichsbank 10 000 Mark ab⸗ Fenrlt hatten, iſt ein Raubüberfall verübt wor⸗ en. Als die Boten am Gebäude der Kom⸗ munalbank wieder angelangt waren, ſprang aus einem Perſonenkraftwagen ein Mann her⸗ aus und gab drei Schüſſe auf ſie ab. Die beiden Boten wurden ſo ſchwer verletzt, daß ſie ins Krankenhaus gebracht werden muß⸗ ten, Als auf die Schüſſe hin Bankbeamte den Ueberfallenen zu Hilfe eilten, ſprang der Schütze in den Kraftwagen, der ſichin raſen⸗ der Fahrt entfernte. Zu dem ſchweren Raub⸗ überfall auf zwei Bankbeamte der Lan⸗ deskommunalbank werden noch folgende Ein⸗ zelheiten bekannt; Heute morgen gegen 10 Uhr wurden die bei⸗ den Boten der Landeskommunalbank Mainz, die von der Reichsbank einen Betrag von 10 000 RM. geholt hatten, von Räubern über⸗ fallen. Der 44 Jahre alte Bankbote Wilhelm Elſchner und der Zzjährige Hans Schu⸗ —5 wollten ſich eben mit der Aktentaſche, die den Geldbetrag enthielt, der Vorſchrift gemäß durch den Seiteneingang der Bank begeben, als aus einem vor dem Bankgebäude haltenden dunkelblauen Perſonenkraftwagen ein Mann mit einem Revolver herausſprang, hinter den Bankangeſtellten herlief und drei Schüſſe auf ſte abfeuerte. Durch den einen Schuß wurde Elſchner ſchwer am Unterleib verletzt, während Schuſter einen Streifſchuß ins Bein erhielt. Schuſter hatte noch die Geiſtegegenwart, die Aktentaſche mit dem Geld weit in den. hineinzuſchleudern. Als auf die Schüſſe hin Beamte der Bank mit Schußwaffen heraus⸗ kamen, ſprang der Räuber wieder in den Kraftwagen, der in raſender Fahrt durch die Kaiſerſtraße in der Richtung Hauptbahnhof davonfuhr. Der Wagen trug die Nummer I T 4749. Die Polizei nahm ſofort die Ver⸗ folgung auf. Die beiden Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Zacergeliet Saarabzeichen——— gegen die Arbeits⸗ oſigkei Oberſtein. Der Propagandawart der Saarvereine in Birkenfeld hat an die Oberſteiner Induſtrie einen Auſtrag für zu⸗ nächſt 100 000 Anſtecknadeln erteilt. Man hofft, daß dieſer Auftrag noch ganz erheblich vermehrt werden wird, da jeder Deutſche, der ſeine Ver⸗ bundenheit mit dem Saarvolk dartun will, dieſe Nadel gerne tragen dürfte. Die Her⸗ ſtellung der Nadel wird vielen Arbeitern der Oberſteiner Induſtrie für lange Zeit Be⸗ ſchäftigung geben. Den Mittelpunkt der Na⸗ del wird ein Karneol bilden. von Hindenburg, Reichskanzler Hitler und Reichspropagandaminiſter Dr. Göbbels ſollen je eine Ehrennadel erhalten mit der Bitte, ſie bis zur Abſtimmung zu tragen. Freiburg, 20. Anril. Die Stellung der abgebrochenen Partie Aljechin— Bogoljubow hatte ſich in ganz Freiburg herumgeſprochen. Hatte man das Pech, als Preſſemann erkannt zu werden, ſo konnte man ſich der Frager nicht er⸗ wehren. Wird Bogoljubow die Stellung halten — 0—5 Wird er ſeine Läufer ins Gefecht brin⸗ gen In den frühen Morgenſtunden ſaßen die Ana⸗ lytiker ſchon am Brett und verglichen die beider⸗ ſeitigen Ausſichten. Trotz ſtundenlanger Arbeit kam man zu keinem klaren Reſultat. Ein Groß⸗ meiſter vertiefte ſich derart in die Stellung, daß er ſogar das Mittageſſen verſäumte. Der ſpannende Verlauf, der ſo recht nach dem Herzen der immer opferluſtigen Schachmenge war, und die vielen Möglichkeiten, die in der Abbruchſtellung lagen, hatte am Abend eine zahlreiche Zuſchauerſchar ins Kaufhaus gelockt. Welchen Zug hat der Weltmeiſter abgegeben? Hat er den Bauern genommen oder den Druck verſtärkt? Die Spannung wurde bald gelöſt, der Welt⸗ meiſter verſpeiſte den Bauern und Bogoljubow hat damit ſeine Wet“'e gegen Nimzowitſch ge⸗ wonnen. Wird er aber auch den halben Punkt gewinnen? Zur allgemeinen Ueberraſchung baute der deutſche Vorkämpfer ſeine Läufer ganz anders auf als erwartet wurde. Der Verlauf der Partie gab Bogoljubow recht; die Läufer auf der ſiebenten und achten Reih⸗ ſtanden ſehr gut für Angriff und Verteidigung. Offenbar hatte der Weltmeiſter mit dieſer nur ſcheinbar zurückhaltenden Aufſtellung nicht genügend ge⸗ rechnet. Diesmal brauchte Aljechin mehr Be⸗ denkzeit, während in den vorhergehenden Par⸗ tien das Geſpenſt der Zeitnot immer hinter Bo⸗ goljubow geſtanden hatte. Trotz aller Anſtren⸗ vermochte der Weltmeiſter gegen die gung eiſerne Verteidigung unſeres Landsmannes nichts auszurichten und mußte ſich im 60. Zug 5 nach neunſtündigem Ringen mit Remis zufrie⸗ den geben. Die 7. Partie wird Freitag 19 Uhr geſpielt. Offenbar hat ſich Bogoljubow jetzt etwas mehr eingeſpielt und dürfte dem Weltmeiſter in den kommenden Partien einen ebenbürtigen Kampf liefern. Verlauf der 6. Partie Aljechin— Bogoljubow: .04 d 5 32. Ld 4 Le 7 2( c 6 33. 1 4 The 87 3. S1. 3 Sf 6 34. Le 3 5 4. e 3 e 6 35. b 3 Sc 5 3 Sbd 7 36. Td 8: 4 6. Sbd 2 Le 7 Se 4 7.—0—0 38. g 41 Td 3 8. b 3 b 6 39. Kg 2 Ld 7 9. Lb 2 Lb 7 40. g 5 Td 6 10. De 2 2. 5 41. Da 5: d. abg. Zug 11.a 4 Lb 4 Le 8] 12. e 4 d: e 42. h 4 Td 3 13. Se 4: Se 4: 43. Db 6 Td 6 14. Le 4 De 7 44. Dc 7 Kf 8 15. Tad 1 Tjid 8 45. Dc 8 Td 3 Tac 8 46. Lb 6 Th 3: 17. Td 3 Sf 8 47. a 5 Tb*+ 18. Se 5 28 48. Kf 3 Sd 6 19.4„ Le 49. Da 8 8e 4: 20. Tg 3 f 6 50. g 6 Th 37 21. Sg 4 Kh S 51. Ke 2 Tb 2* 22. Sf 6 g: f 52. Kd 3 Sb 6: 23. Dg 4 Sd 7 53. a: b Th 6: 24. Lh 7 Dh 7 54. g—— Kz 7 25. Th 3 Tg 8 55. De 8: Lh 4: 26. Th 7 Kh 7 56. Dd 77. Kg 6 27. Dh 4T Kg 6 57. Kc 4 444 28. Td 1 Tod 8 58. K 5 TO 8 29. Td 3 Th 81 59. De 6: TdSs 30. Dg 3T Kf 7 60. K 6 Th 8 31. De 7 Le 8 Remis gegeben. Brief aus Edingen Loſe für die Arbeitsbeſchaffung. Heute und morgen werden in den Häuſern und auf der Straße durch die einzelnen Organiſationen Loſe im Auftrage der Regierung für die Ar⸗ beitsbeſchaffung armer Gemeinden angeboten. Es wird auch hier an die Opferwilligkeit der Einwohner appelliert und erwartet, daß min⸗ deſtens in jedem Hauſe ein Los gekauft wird. Der Turnverein 1890 fährt Sonntag mit über 50 Teilnehmern zu einem Mannſchafts⸗ kampf im Geräteturnen nach Plankſtadt, um gegen die dortige Turngemeinde 1890 den Rück⸗ kampf auszutragen. Abfahrt um 7 Uhr abends. Der Fahrpreis beträgt zirka 30 Pfennig. In⸗ tereſſenten können noch mitfahren. Die Fach⸗ warte des Vereins ſowie der Preſſewart wer⸗ den am Sonntag vormittag an den Arbeits⸗ tagungen in Heidelberg teilnehmen und das große Arbeitspenſum für dieſen Sommer er⸗ ledigen. Auch werden die einzelnen Uebungen ſowie die Richtlinien für die Veranſtaltung⸗ feſtgelegt und durchgeſprochen. Ig. Die Standesregiſter der hieſigen Gemeinde weiſen im erſten Vierteljahr 1934 auf: Gebur⸗ ten 14(1933: 12), Verehelichungen 8(6) und Sterbefälle 7(). Evang. Gemeinde, Edingen. Sonntag, den 22. April(Jubilate),.15 Uhr: Hauptgottesdienſtz 10.30. Uhr: Kindergottesdienſt; 13.00 Uhr: Chriſtenlehre; 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag in der Kirche über„Brüder in Not“, veranſtaltet von der ruſſiſchen Bruderhilfe. Redner: Herr Bunjakowſky. Gottesdienſt der kath. Pfarrgemeinde Edin ⸗ gen. Samstag, von 13, 17 und 20 Uhr an Beicht.— Sonntag von 7 Uhr an Beicht;.30 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Schulkinder;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt; 12 bis 13 Uhr: Bücherausgabe; 13 Uhr: Chriſten⸗ lehre; 13.30 Uhr: Andacht zum hl. Joſef; 17 Uhr: Anbetung.— Dienstag und Donnerstagz Schülergottesdienſt.— Dienstag, 20 Uhr, Ver⸗ ſammlung des kath. Jungmännervereins. Lirtscafis-Nundscian An alle badiſchen Kartoffelhändler Gemäß Anordnung des Reichsnährſtandes über die Abſatzregelung von Frühkartoffeln vom 10. April 1934 (Reichsanzeiger vom 12. April 1934) werden alle hadi⸗ ſchen Kartoffelhändler aufgefordert, ſich innerbalb acht Tagen unter Angabe der genauen Anſchri⸗t und ob Groß⸗, Mittel⸗oder Kleinhandel betrieben wird, ſchrift⸗ lich anzumelden.— Reichsnährſtand, Hauptabteilung Iv Zandesbauernſchaft Baden, Mannheim, 4 2, 5. Voltohm Seil⸗ u. Kabelwerk AG. Frankfurt a. M. Die Verluſtperiode bei der Voltohm Seil⸗ und Kabelwerke AG., Frankfurt a.., iſt mit dem Ge⸗ ſchäftsjahr 1933 nunmehr abgeſchloſſen. Bei norma⸗ len Abſchreibungen(i. V. anläßlich der Sanierung 2: 1 RM. 0,10 Mill. Abſchreibungen) wird das Jahr einen kleinen Ueberſchuß bringen. Die Beſchäftigung iſt im letzten Jahre weſentlich geſtiegen, der erhöhte Auftragseingang hält zurzeit an. Die Ausnutzung des Werkes liegt, wie allgemein in der Drahtſeilfabri⸗ kation, um etwa 50 Proz. über dem Vorjahr. Letzter Kurs in Frankfurt am 17. 4.- 30 Prozent, was 60 Prozent für die:1 zuſammenzulegenden Aktien Märkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 20. April. Kupfer: Tendenz: ruhig. Januar Br. 46½/, G. 45/½; Febr. Br. 463/, G. 46; März Br. 47, G. 46½; April Br. 42½, G. 42; Mai Br. 42/, G. 42; Juni Br. 43½, G. 42½; Juli Br. 43½, G. 43½; Aug. Br. 44½, G. 43½; Sept. Br. 44½, G. 44; Okt. Br. 45, G. 44¼; Nov. Br. 45½, G. 44½; Dez. Br. 45%, G. 45½. Banc a⸗ und Straits⸗Zinn: Tendenz: ruhig. Kon⸗ trakt B. April Br. 319, G. 313; Mai Br. 319, G. 313; Juni Br. 319, G. 313; Juli Br. 319, G. 313; Aug. Br. 319, G. 313; Sept. Br. 319, G. 313. Hütten⸗ rohzink(RM. p. 100 Kilo) Br, 21, G. 20½; Fein⸗ ſilber Br. 42, G. 38½; Antimon Regulus chineſ. Loco 28, Abldg. 26; Queckſilber(& ver Flaſche) Loco 10/, Abldg. 10/½; Wolframerz chineſ.(in sh.) Abldg. 38 bis 40. Londoner Metallbörſe London, 20. April.(Schluß.) Kupfer(ev. To.) Tendenz: ſtetig. Standard p. Kaſſe 2/18—½, do. 3 Monate 21½6— ½, do. Settl. Preis 32/½, Electrolyt 351½—36½, best selected 35½—36½, Elek⸗ trowirebars 364. Zinn:( p. To.) Tendenz: ſtetig. Standard p. Kaſſe 2839½—/, do. 3 Monate 237/½—/, do. Settl. Preis 239½, Banka 243%, Straits 242. Blei:(& p. To.) Tendenz: willig. Ausld. prompt offz. Preis 11½, do. inoffz. Preis 11/½%— /16, do. entf. Sicht offz. Preis 11¼, do. inoffz. Preis 111½8—1½16, do. Settl. Preis 11¼. Zink(& p. To.) Tendenz: willig. Gewl. prompt offz. Preis 14½, do. inoffz. Preis do. entf. Sicht offz. Preis 15½, do, inoffz. Preis 151½10 bis 15½, do. Settl. Preis 14/½. Antimon( p. To.), chineſ. per 25—25½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.860. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 20. April.(Schluß.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Per Mai.62½, Juli.821½, Sept..97½, Nov..02½. Mais(in Hfl. p. Laſt —* 035 Per Mai 52½, Juli 53½ Sept. 54½, ov. 4. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen ChicagoſRNew MNork, 20. April. Chicago, Ter⸗ minpreiſe. eizen: Tendenz: ſtetig. Per Mai 75.75, Juli 75.87, Sept. 77.12. Mais: Tendenz: ſeſt. Per Mai 44.37, Juli 47, Sept. 48.87. Hafer: Ten⸗ denz: ſtetig. Per Mai 27.87, Juli 28.37, Sept. 29.12. Roggen: Tendenz: ſtetig. Per Mai 52.25, Juli 53.62, Seht. 55.50. Chicago, Locopreiſe. Weizen: Harter Sommer⸗Winter 75.50. Mais, gelber Nr. 2 46; do. weißer Nr. 2 50; Hafer, weißer Nr. 2 29.50; Gerſte, Malting 50—80. New Pork, Locopreiſe. Wei⸗ zen, Manitoba Nr. 1 73.12; do. roter Sommer⸗Winter Nr. 2 87.12; do. harter Sommer⸗Winter Nr. 2 88.12; Mais, neu, ankomm. Ernte 52.37; Roggen, Nr. 2 tob N. V. 48.87; Gerſte, Malting 53.37; Mehl, Spring wheat clears 560—580. Kanadiſche Getreidekurſe Winnäpeg, 20. April.(Schluß.) Weizen: Tendenz: ſtetig; Mai 64,62, Juli 65,50, Okt. 67,25. Hafer: Mai 31,87, Juli 32,75, Okt. 33,75. Rog⸗ gen: Mai 42,12, Juli 43,62, Okt. 45,75. Ger ſt e: Mai 35,75, Juli 36,87, Okt. 38,50. Leinſaat: Mai 146,75, Juli 147, Okt. 142,75. Manitoba⸗Wei⸗ zen: Loco Northern 1 64,12, U 61,12, III 59,87. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires/Roſario, 20. April.(Schluß.) Weizen: Mai 5,77, Juni 5,77, Juli 5,77. Mais: Mai 4,57, Juni 4,57, Juli 4,61. Hafer: 3,70. Lein⸗ ſaat: Tendenz ruhig; Mai 12,35, Juni 12,51, Juli 12,.66.— Roſario. Weizen; Mai 5,63, Juni 5,63. Mais: Mai 4,35, Juni 4,35. Leinſaat: Mai 11,75, Juni 12,35. Reichspräſident Kali Aschersleben Frankfurter Abendbörse Tag 19. 4. 20. 4. Tag 19. 4. 20. 4. Tag 19. 4. 20. 4. ihe. W— Klöcknerwerke 60,50 62,37 Ges, f. El. Untern.— 956,50 1929———•— 65,75 Kec 1* 61,50 61,75 i 3 ansfeld Bergbau 5—5 och- u. Tiefhau—— n 6% 65.00 do,, Altdes.-90 000 95,05 94,87 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Incd.—— 65/% Dt. Reichsanl. Rhein, Stahl. 92,25 92,09 Junghans(Stamm) 37,50 39,00 Ver. Stahlbonds. 70,40 70,50 Laurahütte— 2¹1,50 Lahmever& Co.—— Schutzgebietsanl. os—— Stahlverein 42,00— Lech. Aussbursg.—— do. v. 1509.22— Accumulat Berlin.—— Mainkraft. Höchst—— do. v. 1910 922— Alig. KunstUnie(Akuh) 63,00 63,62 Metallges. Frkft. 81,00— 40 v. 1911 929— AEG Stamm—— Moenus— do v. 1913—— 129,75 12,50 Montecatini A8.—— do v. 19141. 9,40 9,40[ Bremen-Beslzhelm— Munchner Lichtsp.—— Türk,(Bagd.) Ser. 1i— 10 Bembere. 64,50 65,00 Rein. Gebb.& Schali 4 oni—— Dt. Eisenhdl., Berl.—— Rhein. El. Mum. 90,00 91,50 Ung. Si-Rte 1913 830 Chade Akt. 161,00—— Rütgerswerke 8 55,00 56,00 do. Gold-Rte 5* Cement Heidelbere—— Schuckert. Nürnbe. 98,50 39,50 Lissab. Stadtanl. 86— 43,15 Chem. Albert—— Siemens& Haiske 136,00— Mexik, abgest. + 3. G. Chemie vol 169,50 159,75 Thür. Liefer., GCotla—— 5% Rum. vhti. Rte. 300 3,37[ i. Chemie 50 ½ 139,0 138,900 f Leonhard Tiete:—— 4½ do. do. do.— 0 Conti Cagutschoue 139,25 140.00 Tellstoll Aschaffbz.—— Bk. f Brauindustrſe— 2 Sensſens Aindi 50,50— 3 Er 3 5 erhof-Binding„— Tir. Brec, Anst. I Dr.old.a. Sib-seh 16f.85 187,3 5i. Reicheb. Vz. 11% 1350 Comm. u Priv.-Bk. 3835 23/½0[ 5t. Unoleum.— 6556,00 46. für Verkehr 34 66,25 öt. Bk. u. Disconto 38·28 383599 Dyckerh.& Widmann——. Alls. Lokal& Kraft 102,50— Bresdner Bł 59,50 60,00 El. Licht u. Kraft. 104,00 104, 00—— 2— Beicnebeng mien mn Gier-den.— Nordd. Llovd 30,12 31, 25 11,00 72,75 J Eslinser Masch. 5 Anatol. I u. I.*— Buderus Eisenw. 1 f. G. Farben 138,12 139,00 Tehuanterec, unab—— Harvener 90,25 90,00 1. G. Farben Bonds 116,77 117,30 0* S. 4—.—— 109,00— Eelten& Guilleaume— 83 Türk. Lose Amerikaniſche Speiſefette und Schmeinepreiſe New Pork, 20. April.(Schluß.)— Chicago. Tendenz: ſtetig. Schmalz: Mai 540, 597,50.; Juli 605., Sept. 627,50; Bauchſpeck(tr. geſ.) 795z Schmalz loco 595. New NVork. Schmalz prima Weſtern loco 670, do. middle Weſtern 655665. Chicago. Schweinezufuhr in Chicago 20 000, im Weſten 74 000. Nürnberger Hopfenwochenmarkt Während die Geſchäftstätigkeit am Nürnberger Markt ſich in der Vorwoche und zu Beginn dieſer Voche in vuhigen Bahnen bewegte, wurden ſeit einigen Tagen infolge ſtärkerer Auslandsnachfrage größere Käufe ge⸗ tätigt. Bei Ausgabe dieſes Berichts ſind noch einige größere Geſchäfte in Unterhandlung. Für Export⸗ zwecke wurden meiſt Hallertauer gehandelt, für In⸗ landszwecke außer dieſer Sorte auch Tettnanger und Spalter. Hallertauer brachten 190—230 RM., Spalter 230 bis 255 RM. und Tettnanger 240—255 RM. Im übrigen ſind die Notierungen unverändert. 14tägige Zuſuhr: 200 Ballen. 14tägiger Umſatz: 900 Ballen. Teudenz: freundlicher. Börſen Frankfurter Abendbörſe Das Geſchäft an der Abendbörſe war be' Eröffnung ſehr klein. Man vermißte weitere Aufträge aus dem Publikum. Da es auch ſonſt an Anregungen fehlte, verhielt ſich auch die Kuliſſe recht abwartend, wobei der bevorſtehende Wochenſchluß mitgewirkt haben mag. Außer Neubeſitzanleihe, die auf einige Realiſctionen hin um 15 Pfg. auf 20,70 Proz. zurückgingen, zeigten die übrigen notierten wenigen Papiere gegenüber dem Berliner Schluß ſowohl am Aktien⸗ als am Renten⸗ markt gut behauptete Haltung. Auch im Verlaufe blieb die Umſatztätigkeit ſehr ge⸗ ring und infolgedeſſen bröckelten die Kurſe eher etwas ab, ſo Farbeninduſtrie auf 138,62 und Neube tzanleihe auf ca. 20,50—20,60 Proz. Im übrigen war die Kurs⸗ bildung gegen den Berliner Schluß etwas uneinheit⸗ lich. Feſter lagen Chade⸗Aktien plus.— RM., Licht und Kraft plus ½ Proz., Reichsbank plus /½ Proz. Nachbörſe: JG. Farben 138/½—138,62, Neubeſitz 0,55. Es notierten: Neubeſitz 20,70, Altbeſitz 94,87, Liſſa⸗ bon Stadtanl. 43,75, Buderus 72,75, Klöckner 62,37, Rhein. Stahl 92, Bekula 129,5, Deutſche Linoleum 56, SG. Farben 139—138,62, Schuckert Nbg. 99,5, AG. für Verkehr 66,25. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 20. April. Berlin 5797½, Lonbon 758, New Pork 147, Paris 975½, Belgien 3751, Schweiz 4783, Italien 1257½, Madrid 2020, Oslo 3810, Kopenhagen 3385, Stockholm 3910, Prag 615, Privatdiskont 2, tägl. Geld 1½, 1 Monatsgeld 1½. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel: für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacer; ür Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: Juliüs Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach. Berlin, Sw 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſömtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314·71, W2 0, 3% 62.— Für den Anzeigenteil nerantwortl.: Arnold Schmidt, Mannhem. Durchſchnittsauflage: März 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungst. — Daten 1488 Ulrich bei F 1772 Der Chriſt 3 geſt. 1782 Der weißb 1818 Der lin ge 1918 Der 7 fällt b 1933 Neue Popitz Oberbür Am Sont bürgermeiſte Zeit von 18 furter Send ten Bruc vom 28. bi⸗ den wird. Die kurze Darbietunge wird das das Adagin Scherzo aus tett in F⸗D „Blaue Wie im r dieſes Jahr ins Blaue“ ſich beim P heit erfreue Reichsbahn⸗ ſtanden, imn und Gegend heim und H erreichen ſin Die Teiln Bei den Fal buſſe und S ermäßigung für Muſeen, ermäßigt. Die Fahrt eignet. Es iſt zu tung ganz( lings⸗ und 3 wird. Das Ma Mannhe 12. Mai vo einer am gl Veranſtaltun. unbeſtimmte chem Termin gegebener Ze gegeben. MNannn Frie Dieſes Kat eigentlich etn Seine hieſig digerweiſe m men. Zufäll ſicht?— Nur kenlouis“ iſt Nationaltheat einer Geſamt zeichnen müf ſowohl Karl Werk in Or ſeltſam, daß gleichfalls da führte, wozu über einem hätte. Wenn dramaturgiſch vorzunehmen abzuändern, macher über Friedrich Rot naturgemäß allem wäre e Gründe den! bewogen hal Fagon auf; wort entgeger gang derſelbe rückzukommen 1. April 1934 Heute und und auf der rganiſationen für die Ar⸗ n angeboten. willigkeit der tet, daß min⸗ gekauft wird. Zonntag mit Mannſchafts⸗ lankſtadt, um 890 den Rück ⸗ Uhr abends. Pfennig. In⸗ 1. Die Fach⸗ eſſewart wer⸗ den Arbeits⸗ nen und das Sommer er⸗ ien Uebungen ranſtaltung⸗n J8 en Gemeinde auf: Gebur⸗ n 8(6) und nntag, den 2. tgottesdienſtz 13.00 Uhrz dervortrag in „veranſtaltet tedner: Hert teinde Edin ⸗ Uhr an Beicht;.30 nmunion der tesdienſt; 12 hr: Chriſten⸗ zl. Joſef; 17 Donnerstagꝛ 20 Uhr, Ver⸗ vereins. jweinepreiſe — Chica g o. ), 597,50.;: (tr. geſ.) 7953 ern loco 670, hicago 20 000, narkt ruberger Markt ieſer Woche in einigen Tagen ßere Käufe ge⸗ nd noch einige Für Export⸗ ndelt, für In⸗ ettnanger und zpalter 230 bis t. Im übrigen tägige Zuſuhrz llen. Teudenz; e be' Eröffnung träge aus dem egungen fehlte, vartend, wobet rkt haben mag. Realiſationen gingen, zeigten gegenüber dem s am Renten⸗ tigkeit ſehr ge⸗ irſe eher etwas Neube tzanleihe war die Kurs⸗ was uneinheit⸗ — RM., Licht us ½ Proz. „62, Neubeſitz tz 94,87, Liſſa⸗ Klöckner 62,37, Linoleum 56, 99,5, AG. für rſe 797½, London Belgien 3751, id 2020, Oslo 10, Prag 615, onatsgeld 1/. ann. ptſchriftleiters: enpolitik: Dr. dſchau: Wilh. Gvoebel; für Herm. Wacker; Willi Körbel; n Mannheim. iſchach, Berlin, zmtl. Original⸗ ich 16—17 Uhr ag). Verlagsleiter: n der Verlags⸗ g u. Sonntag). eitung: 314·71, lnerantwortl.: n. 600. Zeitungst. 3 4 3 Hahrgang 4— A Nr. 184— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 21. April 1934 Daten für den 21. April 1934 1488 Ulrich von Hutten auf Burg Steckelberg bei Fulda geb.(geſt. 1523). 1772 Der Buchhändler und Patriot Friedr. Chriſtoph Perthes in Rudolſtavt geb. (geſt. 1843). 1782 Der Pädagoge Fried. Fröbel zu Ober⸗ weißbach in Thüringen geb.(geſt. 1852). 1818 Der Geograph Heinrich Kiſpert in Ber⸗ lin geb.(geſt. 1899). 1918 Der Flieger Manfred von Richthofen fällt bei Sailly⸗le⸗Sec.(geb. 1892). 1933 Neue preußiſche Regierung ernannt: Popitz, Kerrl, Ruſt. Oberbürgermeiſter Renninger ſpricht im Rundfunk! Am Sonntag, dem 22. April, ſpricht Ober⸗ bürgermeiſter Renninger(Mannheim) in der Zeit von 18.30 bis 19.00 Uhr über den Frank⸗ furter Sender„Zum Auftakt des drit⸗ ten Brucknerfeſtes“, das in den Tagen vom 28. bis 30. April in Mannheim ſtattfin⸗ den wird. Die kurze Anſprache wird von muſikaliſchen Darbietungen umrahmt werden, und zwar wird das Kergl⸗Quartett vor der Anſprache das Adagio und nach der Anſprache das Scherzo aus dem Brucknerſchen Streich⸗Quin⸗ tett in F⸗Dur ſpielen. „Blaue Fahrten“ in den lockenden Frühling Wie im vergangenen Jahre, ſo finden auch dieſes Jahr wieder die wundervollen„Fahrten ins Blaue“ und„Wochenendfahrten“ ſtatt, die ſich beim Publikum außerordentlicher Beliebt⸗ heit erfreuen. Das fortſchrittlich geſinnte Reichsbahn⸗Verkehrsamt Mannheim hat es ver⸗ ſtanden, immer nur als Ziele jene ſchönen Orte und Gegenden auszuwählen, die von Mann⸗ heim und Heidelberg an einem Tage ſchwer zu erreichen ſind. Die Teilnehmer waren überaus befriedigt. Bei den Fahrten werden zum Teil auch Auto⸗ buſſe und Schiffe benützt. Größte Fahrpreis⸗ ermäßigung wird gewährt; die Eintrittsgelder für Muſeen, Schlöſſer uſw. werden bedeutend ermäßigt. Die Fahrten ſind für Vereine beſonders ge⸗ eignet. Es iſt zu erwarten, daß von dieſer Einrich⸗ tung ganz beſonders jetzt zur ſchönen Früh⸗ ———5 und Blütenzeit reger Gebrauch gemacht wird. Das Mannheimer preſſefeſt findet nicht ſtatt Mannheim, 20. April. Das für den 12. Mai vorgeſehene Preſſefeſt muß wegen einer am gleichen Tage ſtattfindenden großen Veranſtaltung des deutſchen Beamtenbundes auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden. Zu wel⸗ chem Termin das Preſſefeſt ſtattfindet, wird zu gegebener Zeit in den Tageszeitungen bekannt gegeben. Sonntagsruhe am Rhein HB-Klischee Foto: Schmid, Ludwigshafen. Ruhig liegt der kleine Dampfer am Ufer, bald wird uns ſein Bruder zum Erfriſchung ſpendenden Strandbad bringen An einem Tag im Frühling. Tjütjütjütt tült— tüüüt— die Spatzen pfei⸗ fen's von den Dächern, die Droſſeln ſchmettern es aus der Höhe des Geäſtes, und anderes, be⸗ flügeltes Getier jubelt es mit ihnen hinaus in die Welt: der Frühling iſt da! Wie meinten Sie? Längſt überholt? Nein, ganz im Gegen⸗ teil! Vor wenigen Wochen erſt vernahm man es als Weisſagung ſehr optimiſtiſcher Ge⸗ müter: der Frühling naht! Alte Griesgrame und die ewigen Skeptiker aus Prinzip runzel⸗ ten dazu die Stirne und munkelten etwas von „weißen Oſtern“ und ähnlich erfreulichen Zu⸗ kunftsausſichten. Aber allem Peſſimismus zum Trotz hat ihnen der Frühling ein Schnippchen geſchlagen— er kam, er iſt da, mit ſtrahlendem Sonnenſchein blühenden Veilchen, und allem, was ſonſt ordnungsgemäß zu ihm gehört, und ſo lange er uns noch täglich mit immer neuen Wundern beglückt, iſt er es wert, daß über ihn geſprochen und— geſchrieben wird. Tjütjütjüüüt— jawohl, es tut ſich was auf unſerer ſchönen Erde. Die ganze Welt iſt über Nacht von wildem Tatendrang erfüllt. Gar nicht eilig genug können die jüngſten Künder des neuen Werdens den Weg ins Daſein fin⸗ den und ſelbſt die älteſten Veteranen der Na⸗ tur haben ihre Eitelkeit wieder entdeckt— der lobenswerte Ehrgeiz zur Verſchönerung hält ſie gepackt. Die Bäume, denen es ſchon lange nicht mehr paßt, wie ſtruppige Beſen gen Him⸗ mel zu ragen, geben ſich die denkbar größte Mühe, ihre klägliche Nacktheit hinter knoſpen⸗ den Blätterwerk zu verbergen. Im Garten blinzeln ſchon ſeit geraumer Zeit die bunten Köpfchen erſter zarter Frühlingsboten ins wärmende Sonnenlicht, und der morſche Lat⸗ tenzaun hat ſo lange mitleiderregend in ſeinen Pfoſten gewackelt, bis eine barmherzige Hand ihn wieder gerade richtete und ſeine äußere Erſcheinung in neuem Glanz, bzw. in friſchem e. arealgegaan dudu figriötettkagchirinertnintgngkntgenenzkbernbrtühBninriftkr MNannfſieimer Nafionalfſicafer Friedrich Roths Drama:„Der Türkenlouis“ Dieſes Kampfſtück um den Oberrhein hat eigentlich etwas lange auf ſich warten laſſen. Seine hieſige Erſtaufführung fiel merkwür⸗ digerweiſe mit des Führers Geburtstag zuſam⸗ men. Zufällig oder mit wohlüberlegter Ab⸗ ſicht?— Nun, wie dem auch ſei, Roths„Tür⸗ kenlouis“ iſt nunmehr auch dem Spielplan des Nationaltheaters einverleibt, und zwar in einer Geſamtform, die wir als verballhornt be⸗ zeichnen müſſen. Zunächſt bleibt es, nachdem ſowohl Karlsruhe als auch Heidelberg das Werk in Originalform herausbrachten, ſehr ſeltſam, daß Intendant Brandenburg nicht gleichfalls das Drama in Originalform auf⸗ führte, wozu ihn eigentlich die Pietät gegen⸗ über einem neuzeitigen Autor verpflichtet hätte. Wenn ſich Brandenburg berufen fühlte, dramaturgiſche Eingriffe einſchneidender Art vorzunehmen und den Text faſt durchgehend abzuändern, ſo ſtellt er ſich damit als Beſſer⸗ macher über den Schöpfer, in dieſem Falle Friedrich Roth. Eingriffe ſolch ſcharfer Art ſind naturgemäß auch zu verantworten, und vor allem wäre es intereſſant, zu erfahren, welche Gründe den die Regie führenden Intendanten bewogen haben, das Stück nach ſeiner Facon aufzuführen. Wir ſehen ſeiner Ant⸗ wort entgegen und behalten uns vor, nach Ein⸗ gang derfelben auf Sache bzw. Aufführung zu⸗ rückzukommen. HB-Klischee Photo-Reimann, P 3 Eliſabeth Stieler und Willi Birgel in Friedrich Roths Drama„Der Türkenlouis“ Vom Spielplan: Heute Erſtaufführung von Friedrich Roths geſchichtlichem Drama„Der Türkenlouis“ in Anweſenheit des Autors. — Am kommenden Freitag gaſtiert Willy Domgraf⸗Faßbaender, Berlin, noch⸗ mals als Jäger in Konradin Kreutzers Oper „Das Nachtlager in Granada“. Damit ſchließt die Reihe der Einzelgaſtſpiele führen⸗ der Bühnenkünſtler. Beſtandene prüfung Von den zur Prüfung für Bühnenanfänger in Karlsruhe und Frankfurt a. M. entſandten Studierenden der Opernſchule an der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater Mannheim haben die Damen: Tilly Harſch, Maria Mitteldorf, Helene Schmenger und Paula Schneider und Herr Theo Salmon, die Prüfung beſtanden. Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 22. bis 29. April 1934 Sonntag, 22. April, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors; 17 Uhr: Vorführung mit Lichtbildervortrag„Der Sternhimmel im April“. Dienstag, 24. April, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 25. April, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 26. April, 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors; 204 Uhr: Licht⸗ bildervortrag:„Der erſte Flug über den Mt. Evereſt und ſeine wiſſenſchaftliche Bedeutung. Freitag, 2. April, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Samstag, W. April, 15 Uhr und 17 Uhr: Film⸗Vorführung; 20 Uhr: 13. Plane⸗ AAANEEIN Oelanſtrich, erſtehen ließ. Ueberhaupt— die⸗ ſer Anſtrich! Zäune, Bänke, Häuſer, Laternen⸗ pfähle und verblaßte Gardinen, alles ſtrahlt in neuem Farbenſchmuck. Was Wunder, wenn ſich auch der Menſch nach einem neuen Anſtrich ſehnt! Er legt ſich in den Frühlingsſonnen⸗ ſchein— zwecks„Bräunung“— und träumt von all den Freuden, die ihm der Lenz noch ſchenken wird. Politiſche Leiter der Bauführerſchule zu Beſuch in Mannheim Ein Kameradſchaftsabend vereinigte die Teilnehmer am Kurs der Gauführerſchule Karlsruhe, Mannheimer Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter im Friedrichspark. Als Beſchluß eines Kurſes unternehmen die Teil⸗ nehmer jeweils eine Reiſe, die entweder in eine fremde Stadt oder in eine Landſchaft des Gaubezirkes führt. Diesmal iſt nun Mannheim das Ziel geweſen und die Gäſte werden dieſe Fahrt als doppelten Gewinn buchen können. Einmal haben ſie den verbin⸗ denden Wert der Gaſtfreundſchaft und Kame⸗ radſchaft kennengelernt und dann haben ſie eine Ecke der näheren Heimat kennengelernt, 30 und deren Schickſal zu kennen wert iſt. In den Begrüßungsworten, die Kreisleiter Dr. Roth an die Gäſte aus Karlsruhe rich⸗ tete, legte er ihnen kennzeichnende Tatſachen dar, die bei Beſichtigung unſerer Stadt zum Teil ins Auge ſpringen. Nicht immer Schö⸗ nes, aber Intereſſantes gibt es zu ſehen. Und das Wiſſen um die Not dieſes Grenzland⸗ gebietes, in dem ſo viel Erwerbsloſe ſind wie in ganz Württemberg, wird mithelfen, die Sorgen der anderen zu verſtehen und ſo der Kameradſchaft unter den politiſchen Leitern und damit der Kameradſchaft im Volk die Wege zu bahnen. Pg. Hartlieb, Führer der Gauſchule, dankte namens der Gäſte für den freundlich bereiteten Empfang und wies darauf hin, daß die Aufgabe der Gauführerſchule vor allem darin beſteht, das Band der Kameradſchaft übers ganze Land zu ſpannen, da die Kurs⸗ teilnehmer aus Stadt und Land kommen. Die Nöte zu mildern, Schönes zu erhalten und Gutes aufzubauen, ſei die Aufgabe. Gine NS⸗Kapelle ſpielte fleißig auf. Der Baritoniſt Könker ſang einige Lieder vom Rhein, vom Wein und vom Frühling, von Rudolf Schickle am Flügel begleitet. Für dieſe künſtleriſchen Darbietungen waren die Gäſte wie die Mannheimer beſonders dank⸗ bar. In guter Unterhaltung gingen ſo einige Stunden dahin. 70 Jahre alt Heute feiert Frau Stein, s 4, 19, ihren 70. Geburtstag. Silberne Hochzeit feiert heute Werkmeiſter Franz Vogel mit ſeiner Ehefrau. watrarnoeenanee tariumsabend für Erwerbsloſe. Sonntag, 29. April, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors; 17 Uhr: Vorführung mit Vortrag:„Sonne und Leben“. Eintritt 50 Pfg.— Studierende und Schüler 25 Pfg.— Erwerbsloſe haben zu den Vorfüh⸗ rungen des Sternprojektors und zu den Vor⸗ am Sonntagnachmittag freien Ein⸗ ritt. Was iſt los? Samstag, den 21. April 1934 Nationaltheater: Schwarzwaldmädel. Operette von L. Jeſſel. Miete B— 19.30 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Tee, 20.15 Uhr Blütenfeſt. Gaſtſpiel Bücker. Apollo⸗Theater:„Drei Rivels“ Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Stündige Darbietungen: 15 11—13 und 15—17 Uhr ge⸗ n et. Stüdt. Schloßbücherei:—13 Uhr Leſeſäle, 11—13 Uhr Ausleihe geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1,1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Jugendbücherei, R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Da kommts heraus! Herr Neumann ging mit ſeinem Jungen auf den Jahrmarkt. Beide ſind nachher ganz erfüllt von dem Seltſamen und Wunderbaren, was es da zu ſehen gab. Am ſchönſten war aber der Zauberkünſtler. „Denk dir nur“, erzählt Herr Neumann ſei⸗ nem Freund“, er hat meinem Jungen vier Ta⸗ ler aus der Naſe gezogen!“ „Sieh mal an“, verwundert ſich der Freund, „und ich hab immer gedacht, er hätte Polypen!“ leder Deutsche Kaukt Lose der renzmurh-ilfslokkerie pPreis 50 Pfennig pro Stück— Zu haben bei allen Parteiorganisationen niges Geraſfel von Blechgeſchirren, Zwiſchen⸗ 4 Rfez Vus n und Vanken, 1 ſoeben no unter ein Geräuſch, wie es im Zivilleben niemals Sahrgang 4— X Nr. 184— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 21. April 1931 —— „Backen und Banken⸗ Antreten zum Labskaus⸗Empfang! Ein Seemannseſſen beim Marineverein 1895 in der„Liedertafel“ am Sonntag, 15. April Es trillert durch die Oberdecks, hundertfäl⸗ Ge⸗ ſchützexerzieren war, klappen aus der Luft her⸗ ie Banken und Schwebetiſche— es iſt porkommt. Dann ſtehen plötzlich vor der Kom⸗ büſe(Schiffsküche) zwei, drei, vier und immer mehr Kerls an, ſie hängen ſich wie Kohlweiß⸗ linge an die Regenpfütze: Labskausempfang, —— Gouvernante“, Stücke der Laienbühne. Der Bariton der Eiſen⸗ bahnerſänger erfreute durch ſchöne Lieder. Un⸗ bei Backen und Banken auf Kriegsſchiff! Vorweggenommen: es gibt drei unvergeßliche Seemannsgerichte:„„Plummen und Glüten“, — 1 75 und die berühmten„Speckarften“. Das ſind die Spezialitäten der Panzerkreuzer⸗, Linienſchiffs⸗ und all der Kleinkriegsſchiffs⸗ * n der ehemalig Kaiſerlichen und heutigen Reichsmarine. Das, was ſozuſagen jedem In⸗ länder mundet, iſt der Labskaus. Aus die⸗ em Grunde iſt nicht unintereſſant, zu wiſſen, aß der Labskaus das troditionelle Beſuchs⸗ eſſen bei der Marine geworden iſt; es iſt wohl auch ganz zweifelsohne eines der beſten Ein⸗ topfgerichte, das den Anſpruch erheben könnte, bas„Reichseinheitstopfgericht“ zu werden. Es iſt ein ganz ausgeſprochenes Seemannsgericht, 5 und deshalb hängt ſeine Schmackhaftigkeit von ſeiner originellen Ueberlieterung ab, und der Seemann würde ſehr bösartig, wollte man etwa an der Zuſammenſetzung herummogeln! Was in der„Liedertafel“ der Marineverein Mannheim ſeinen Gäſten und Mitgliedern bot, war ein ſolches Labskauseſſen mit allem, wenn auch nur dargeſtellten Drum and Dran, wie es der Seemann erlebt. Mit der gewohnten ſchnei⸗ digen Flaggenparade eröffnete der ſtellvertre⸗ tende Ortsführer den Abend. Unter dem„Flag⸗ genlied“ ſtieg die Fahne am Maſt hoch, wäh⸗ kend zu gleicher Zeit der als Geſchenk über⸗ „reichte„Roteſandleuchtturm“ ſein Blinklicht in den Saal warf, In einem witzigen Seemanns⸗ plauſch führte der Vereinskamerad Geiſt in die Wiſſenſchaft vom Labskaus ein. Er erzählte von der Miſchung des Gerichts, von der Be⸗ handlung mit dem„Labskausknüppel“ und von perſönlichen Schickſalen um Labskaus... Ver⸗ Lieſch 9i wir wiſſen, nach den Jägern kommen R1 8 ie Seeleute im Erzählen, vielleicht auch ie Seeleute zuerſt. Die„Backſchafter“(Eſſen⸗ holer) traten in Tätigkeit und jedes empfing ſeinen Schlag, mit einer Salzgurke dazu und einem feiſten Rollmops. Selbſtverſtändlich folgte darauf ein guter„Köm“... die Stim⸗ mung kam. Es ſchmeckte jedenfalls hervor⸗ ragend. Auf der Bühne eröffneten nunmehr Mitglieder des Eiſenbahnervereins„Flügelrad“ mit„Liedern des Rheins“ die Darbietungen, die durch die Vereinskameraden Gebrüder Geiſt, Frl. Geiſt und Frl. Groß weſentlich ergänzt wurden. In bunter Reihe folgten den Geſän⸗ gen die Stücke:„Matroſen“,„Kuhmagd und „Die Köchin“; wohlgelungene ter großer Heiterkeit durchbrach Herr Dörr⸗ ſam von den Eiſenbahnern die Stimmung mit herzhaften Einzelvorträgen, die weſentlich zur Verdauung der Labskäuſe beitrugen. Auf be⸗ ſonderen Wunſch gab die Sangesabteilung vom „Flügelrad“ das bereits zu Weihnachten dar⸗ gebotene„Wer will unter die Soldaten?“, wohl eines der komiſchſten Stücke der modernen Laienbühne, was denn auch die darauffolgen⸗ den Lachſalven bewieſen. Die Hauskapelle be⸗ ſtritt die Lücken und Pauſen des Abends. Vom Gauführer beauftragt, begrüßte Kam. Gerath⸗ wol als 2. Gauführer den Verein. Der ſpäter Ortsführer des Nachbarvereins Heidelberg, Kam. Knab, richtete Grüße aus von Heidelberg. Man darf wohl ſagen, daß die Darſteller des Abends unermüdlich waren, in bunter Reihe wechſelten Geſang und Vortrag und die mit umor Stücke des Herrn Dörrſam. m halb 11 Uhr ſchloß der ſtellvertretende Vereinsführer den erſten Teil des Abends un⸗ ter allſeitiger, großer Befriedigung. Als Ausklang vereinte ein Tänzchen die Ka⸗ meraden bis Mitternacht, Was der Veranſtal⸗ tung einen beſonderen Reiz verlieh, war die ne daß ſie mit vollzähligen Familien eſucht war, was dem neuen Gemeinſchafts⸗ geiſt unſeres neuen Reiches wohl auch am meiſten entſpricht. M. Die zweite Denkſchrift der NSDAꝰ zur Kurzſchrift Bereits vor der Machtübernahme hatte die NSdDaAß durch eine Denkſchrift zur Kurz⸗ ſchrift entſcheidend die kurzſchriftliche Entwick⸗ lung Deutſchlands beeinflußt.„In dieſer Denk⸗ ſchrift waren die Grundſätze für die kommende kurzſchriftliche Entwicklung Heutſchlands feſt⸗ gelegt. Ein großer Teil der damals aufgeſtell⸗ ien Forderungen iſt heute bereits erfüllt. Wei⸗ tere gehen ihrer Verwirklichung entgegen. Wie im Deutſchland der vergangenen Zeit die Vielheit der Organiſationen hinderlich war, ſo waren auch die überall verſchiedenen Prü⸗ fungsordnungen ein großer Mißſtand. Dieſer wurde beſeitigt durch die zweite Denkſchrift der NSDaAp zur Kurzſchrift und zum Maſchi⸗ nenſchreiben, die von dem Kulturreferenten der NSDAp, Staatsminiſter Schemm und dem Sachverſtändigen der NSDAp für Kurz⸗ . und Maſchinenſchreiben, Karl Lang, erausgegeben wurde. In einer unſerer nächſten Kurzſchriftecken werden wir Auszüge dieſer Denkſchrift und eine Beſprechung derſelben veröffentlichen. Auto an ſich geräu Gottlieb Daimler zur Denkmalsenthüllung am 21. April 1934 in Schorndorf Wer heutzutage in den Großſtädten Auto an ſchlos vorbeifahren ſieht oder auf den Landſtraßen Motorräder, Perſonen⸗ wagen, Omnibuſſe und rieſige Fernlaſtzüge trifft, in der Luft Flugzeuge und Luftſchiffe ihr 3 Lied ſingen hört, im flinken Motor⸗ oot oder mit ſchnellem Triebwagen fährt, der denkt wohl kaum daran, daß der erſte ſchnell⸗ laufende leichte Verbrennungsmotor von nur % Pferdeſtärke erſt vor knapp 50 Aleß. ſein erſtes Knallen und Pfuffen ertönen ließ. Faſt ein Ser el lang verſuchten die er⸗ fahrenſten Techniker aller Länder ein Straßen⸗ gefährt zu entwickeln, das mit eigener Kraſt 0 0 Mam 545 ie 5 15— ————— 5 8 a %-CM ——— In der Mitte das Geburtshaus von Gottlieb Daimler ſchneller als Pferdegeſpanne fal/ren könnte. Keinem gelang es, bis ein deutſcher Büchſen⸗ macher, der ſich in der Welt umgeſehen hatte und zum techniſchen Leiter eines der berühm⸗ teſten Induſtriewerke der damaligen Zeit auf⸗ geſtiegen war, die Löſung fand. Erſt Gottlieb Daimler, der vor 100 Jahren in dem württembergiſchen Städtchen Schorndorf geboren wurde, ſchuf die Erſin⸗ dung, die die ganze Welt verwandelte und uns das Zeitalter des modernen Schnellverkehrs be⸗ ſcherte. 13 Zelbfſah faſt alle Techniker vor ihm, den „Selbſtfahrer“ mit Hilfe der Dampfmaſchine zu finden hofften, gens Daimler vom ſtationären Gasmotor aus, den er zehn Jahre lang in der Deutzer Gasmotorenfabrik immer weiter ver⸗ vollkommnet hatte. Bis um die Jahrhundert⸗ wende gab es kaum eine wirtſchaftlichere und einfachere ortsfeſte Kraftquelle. Aber für Fahr⸗ ſchwe war ſie viel zu groß und auch viel zu „ſchwer. Abgeſehen von der Gewichts⸗ und Um⸗ Gottlieb Baimler fangverminderung, mußte ein hierfür geeig⸗ neter Gasmotor trotz Verkleinerung doch ent⸗ ſprechend ſtark ſein. Am ſchwierigſten war es, dem Motor eine geeignete Gasquelle zu ver⸗ ſchaffen und eine ſichere Zündung zu erzielen. Das gelang Daimler in ſeiner Cannſtatter Ver⸗ ſuchswerkſtatt. Am 16. Dezember 1883 wurde ihm das erſte Patent für die Glührohrzündung erteilt. Erſt dieſer große Fortſchritt ermöglichte es, einen leichten, ſchnellaufenden Verbren⸗ nungsmotor mit ausreichender Stärke für Fahrzeuge aller Art zu bauen. Gottlieb Daim⸗ Gottlieb Daimler⸗Denkmal in Cannstatt lex erkannte bald die umfaſſende Bedeutung ſeiner Erfindung. Er erprobte ſie ſchon in den soer und 9oer Fahren in allen Fahrzeugen und Beförderungsmitteln, die heutzutage motoriſch angetrieben werden, ja er ließ ſie ſich bereits damals für den Antrieb von Luftfahrzeugen und Eiſenbahnwagen ſchützen. Nuy ſind jedem nwendungsgebiete des Ver⸗ die vielſeitigen brennungsmotors, der aus dem Leben unſerer — einfach nicht mehr wegzudenken iſt, be⸗ annt. Daimler ſchuf mit ſeiner Erfindung die At! zu einer rieſigen Weltinduſtrie in erk, die Daimler⸗Mo⸗ allen Erdteilen. Sein von Gottlieb Daimler erfunden und gebaut toren⸗Geſellſchaft und ihre Nachfolgerin, die Daimler⸗Benz AG iſt als älteſte Automobil⸗ fabrik der Welt nach wie vor das führende Werk im Kraftfahrzeugbau. Nie raſtete man in Un⸗ tertürkheim und in den vier übrigen großen Werken dieſes Konzerns. Vorbildliche, fort⸗ ſchrittliche Konſtruktionen und beſte Werk⸗ mannsarbeit, kurzum deutſche Qualitätswagen von Weltruf ſind es, die dem Namen des Schöp⸗ fers des Kraftfahrweſens immer wieder von neuem alle Ehre machen und zu neuen deutſchen führen. Nach Jahren ſchwerſten Ringens iſt die deutſche Kraftfahrt durch unſe⸗ ren Pefreit endlich von ihren drückenden Feſ⸗ ſeln befreit worden. Er hat ihr völlig neue Bahnen— im wahrſten Sinne des Wortes! ge⸗ wieſen. So wird Gottlieb Daimlers ſchöpfe⸗ riſcher Geiſt dazu beeitragen, den raſchen Wie⸗ deraufbau unſeres Vaterlandes zu fördern, da⸗ mit bald das ganze deutſche Volk zur Nutz⸗ nießung ſeiner großen Erfindungen gelangt. W. Fuhrmeister, Heidelberg. Deutſcher Luftſport⸗Verband Mannheim Anfang Juni große Luftfahrt⸗Werbe woche In der letzten Verſammlung des DeV Mannheim gab Ortsgruppenführer Dahl nach kurzen Begrüßungsworten bekannt, daß das in Ausſicht geſtellte Erſcheinen des wieder⸗ hergeſtellten Landesgruppenführers Schlerf auf Anraten des Arztes diesmal noch unter⸗ bleiben mußte. Des weiteren teilte der Orts⸗ mit, daß der urſprünglich auf Uhr vormittags angeſetzte Beginn des Mo⸗ dell⸗Segelflug⸗Wettbewerbes auf dem hieſigen Flugplaätz am morgigen Sonntag auf 1 Uhr nachmittags feſtgeſetzt wurde, um die Motor⸗ ſportfliegerei nicht zu ſehr einzuſchränken. Dem Modellbauer Meier, der bei den letzten Uebungsflügen mit ſeinem Segelflugmodell eine Flugzeit von 31 Minuten erreichen konnte, wurde dürch Landesgruppenführer Schlerf eine beſondere Anerkennung ausgeſprochen und ihm gleichzeitig das Buch„Der Segelflug“ über⸗ reicht. Soweit jetzt feſtſteht, wird das vom Reichsorcheſter des DV auf ſeiner Deutſch⸗ landreiſe für Mannheim n Konzert am 7. Mai im Nibelungenſaal ſtattfinden, mit einem zum Teil klaſſiſchen, zum Teil volks⸗ tümlichen Programm. Werbeleiter Schloſſer des DeV machte intereſſante Ausführungen über die für das ganze Reich geplante große Luftfahrt⸗Werbewoche in der Zeit vom 1. bis 8. Juni dieſes Jahres, die die Beſtrebungen des DeV in den Mittelpunkt des allgemeinen Intereſſes ſtellen ſoll. Die Mannheimer Orts⸗ gruppe beabſichtigt, aus dieſem Grunde ein be⸗ ſonders wirkſames Geſamtprogramm aufzu⸗ ſtellen. Bisher ſind u. a. vorgeſehen: Feier⸗ liche Hiſſung der Flaggen des Reiches und des DeV, Marſch⸗ und Standkonzerte, Schau⸗ ſtellung von Flugzeugen, die Vorführung ver⸗ ſchiedener Fliegerfilme, im Rundfunk Konzerte des Flieger⸗Reichsorcheſters. Ferner am Hauptſonntag der Werbewoche ein Feldgottes⸗ dienſt ſowie nachmittags auf dem Flugplatz eine größere Flugveranſtaltung unter Mitwir⸗ flieg bekannter auswärtiger und hieſiger Kunſt⸗ lieger. „Die für den Abend vorgeſehene Filmvor⸗ führung des Kameraden Fuchs von der Segel⸗ fliegergruppe, Abteilung Ludwigshafen, über „Die Werkſtätten und das Fluggelände der Ludwigshafener Fliegergruppe bei Grünſtadt“ mußte infolge einer Fehlzündung des Vorfüh⸗ rungsapparates unterbleiben und auf einen ſpä⸗ teren Termin verſchoben werden. Erwähnt ſei noch, daß eine Tellerſammlung zur Beſchaffung einiger weiterer Troſtpreiſe für den Modell⸗ Segelflug⸗Wettbewerb am Sonntag den Be⸗ trag von 24 Mark erbrachte. Mit einigen wei⸗ teren Mitteilungen interner Naturkonnte Orts⸗ gruppenführer Dahl den Abend beſchließen. Am nächſten Donnerstag wird Dr. Siemonſen einen intereſſanten Lichtbildervortrag über „Flieger⸗Kriegserinnerungen“ halten. Kameradſchaftsabend der Firma Adolf Pfeiffer Herr Ernſt Pfeiffer, der Betriebsführer der Werkzeug⸗Firma Adolf Pfeiffer, hatte am ver⸗ gangenen Samstag die geſamte Gefolgſchaft zu einem Kameradſchaftsabend eingeladen. Nach einem kurzen Vorwort des Betriebszel⸗ lenobmannes, Grunz, hatte Vertrauensrat Schmid das Wort zu einer eindrucksvollen Anſprache, auf welche der Betriebsführer ſelbſt das Wort ergriff, um ſich bei der geſamten Ge⸗ folgſchaft für die treue Mitarbeit in den ver⸗ gangenen guten und ſchlechten Jahren zu be⸗ danken und zur weiteren tatkräftigen Unter⸗ ſtützung im Sinne unſeres Führers aufzufor⸗ dern, um in treuer Pflichterfüllung an dem großen Werk mitzuhelfen. Nach gemeinſchaftlichem Abendeſſen entwik⸗ kelte ſich der gemütliche Teil. Eine ganz be⸗ ſondere Ueberraſchung brachten die geſang⸗ lichen Vorträge von Frl. Ellen Pfeil, deren prachtvoller Sopran Beifallsſtürme auslöſte. Jakob Senck trug ſelbſtverfaßte Gedichte in Pfälzer Mundart vor. Alles in allem genom⸗ men ein erfreuliches Zeichen eines Kamerad⸗ welcher nicht beſſer gedacht wer⸗ en kann. Freilichttheater Haupt auf dem Roggenplatz Waldhof Auf dem Roggenplatz Waldhof hat zurzeit das Varieté⸗Kunſt⸗ und Sporttheater Haupt ſeine Zelte und Maſten aufgeſchlagen. Allabend⸗ lich gibt es im Scheine vieler großer Scheinwer⸗ fer und Bogenlampen ſogenannte Galgvorſtel⸗ lungen. Der Inhaber des Unternehmens hat⸗ mit ſeinem Theater ſchwer zu kämpfen, beſon⸗ ders hier auf dieſem Platze, wo man von den Fenſtern der Wohnbauten, die den kleinen Platz ringsum umgeben, den ganzen Darbietungen großartig folgen kann. Die Sitzbänke ſind des⸗ halb nur dünn beſetzt, obwohl der Lautſprecher mit Schallplattenübertragung ſeine Stimme weithin ertönen läßt. Die Vortragsfolge iſt ſehr gut. Herr Haupt, ſelbſt ein guter Artiſt(infolge Kriegsverletzung beſitzt er nur noch ein Bein) hat ſich einen Stamm nur guter Künſtler ausgeſucht. Die Volkskunſt wird beſtens vertreten. Tanz wech⸗ ſelt mit Sport. Wir ſehen fliegende Menſchen am hohen Trapez und kleine, niedliche Mädchen als Spitzentänzerinnen, den Schlangenmenſch und die Künſtlerin auf dem Drahtſeil. Die Pau⸗ ſen werden ſehr gut durch gelungene Späſſe ausgefüllt. Dieſes rein deutſche Unternehmen des Pg. — verdient es unbedingt, beſucht zu wer⸗ en. Werbt im Ausstellungs- Führer der 1. Braunen Messel Je der ZBesucher erhält den Führer kostenlos! relefon 44848 Seit den Straßen de ſcheint, als vergrößert benzüge in bis zum le tragen. Nachmitte ben von den geſtellten, S ſang erſchol die langen Der weite 2 ijugend, NS uniformiert die Straßer den Waſſert bände hatte genommen, Der Frie waren von Innenſtadt menſchenleer ken des Vor Kreisleite gebung, der weit über de Arbeiter, der Kreislei ſozialiſtiſchen chen durch il gen Treueku Als Erft Schönwi für die poli kein Anlaß jeder einzell ſich fragen: es an Leiſt ſtreben ſein. Die Idee tiefſten Gru geiſt iſt in der SA und ches, das tr Führers geg geiſtige Rev noch komme werden, die ſchauung al⸗ Bekenntnis nis ab. Kreisbetri Treuegelöbn durch den F auch zu Ehr durch das Fe Anrecht erha auf die deu unfreien Ge Deutſchen A Der Kre Abe bei Bri. da geb ee 1. April 1931 e Bedeutung ſchon in den hrzeugen und age motoriſch e ſich bereits uftfahrzeugen w ſind jedem ete des Ver⸗ ꝛeben unſerer anken iſt, be⸗ findung die in 4 Daimler⸗Mo⸗ urde 1885 nd gebaut lo gafön die Automobil⸗ ührende Werk man in Un⸗ rigen großen ildliche, fort⸗ beſte Werk⸗ ſalitätswagen en des Schöp⸗ wieder von uen deutſchen en ſchwerſten t durch unſe⸗ ückenden Feſ⸗ völlig neue Wortes! ge⸗ ilers ſchöpfe⸗ raſchen Wie⸗ fördern, da⸗ zur Nutz⸗ n gelangt. Heidelberg. ers aufzufor⸗ ing an dem eſſen entwik⸗ ne ganz be⸗ die geſang⸗ feil, deren me auslöſte. Gedichte in allem genoni⸗ es Kamerad⸗ gedacht wer⸗ uf dem of hat zurzeit eater Haupt en. Allabend⸗ er Scheinwer⸗ Galavorſtel⸗ nehmens hat⸗ npfen, beſon⸗ nan von den kleinen Platz Darbietungen nke ſind des⸗ Lautſprecher ine Stimme Herr Haupt, egsverletzung at ſich einen geſucht. Die Tanz wech⸗ ide Menſchen iche Mädchen langenmenſch eil. Die Pau⸗ ngene Späſſe nen des Pg. ucht zu wer⸗ Hahrgang 1— X Nr. 184— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 21. April 1934 Mannheims Treuekundgebung am Geburtstag Seit den frühen Morgenſtunden prangten die Straßen der Stadt im Flaggenſchmuck und es ſcheint, als hätte ſich das Meer der Flaggen vergrößert in den letzten Wochen. Es gibt Stra⸗ benzüge in Mannheim, deren Häuſer vom erſten bis zum letzten Stockwerk die Hakenkreuzfahne tragen. Nachmittags ſchon um 5 Uhr waren die Stra⸗ ben von den Marſchtritten der Arbeiter und An⸗ geſtellten, SA und Po erfüllt, Muſik und Ge⸗ ſang erſcholl. Aus allen Stadtteilen ſtrömten die langen Kolonnen dem Friedrichsplatz zu. Der weite Platz faßte die SA, SS, die Hitler⸗ jugend, NSBoO, den Arbeitsdienſt, kurz alle uniformierten Verbände, während die Ziviliſten die Straßen um den Friedrichsplatz und um den Waſſerturm füllten. Die Fahnen aller Ver⸗ bände hatten vor dem Waſſerturm Aufſtellung genommen, ſowie alle Muſikzüge. Der Friedrichsplatz und ſeine Umgebung waren von 70—80 000 Menſchen angefüllt, die Innenſtadt war an dieſem Tag wahrhaftig menſchenleer. Und die Sonne ſcheinte; die Wol⸗ ken des Vormittags waren faſt verſchwunden. Kreisleiter Dr. Roth eröffnete die Kund⸗ gebung, deren Reden durch einen Lautſprecher weit über den Platz getragen wurden. Arbeiter, Bauern und Soldaten bezeichnete der Kreisleiter als die Träger des national⸗ ſozialiſtiſchen Willens. Dieſe drei Stände ſpre⸗ chen durch ihre Vertreter zu uns bei der heuti⸗ gen Treuekundgebung. Als Erſter ſprach Oberſturmbannführer Schönwitz, der Führer der Standarte 171, für die politiſchen Soldaten. Dieſer Tag ſolle kein Anlaß geben, große Feſte zu feiern, ſondern jeder einzelne ſolle innere Einkehr halten und ſich fragen: Was haſt du getan? Dem Führer es an Leiſtung gleichzutun, müſſe unſer Be⸗ ſtreben ſein. Die Idee des Nationalſozialismus iſt im tiefſten Grunde ſoldatiſch, der Kameradſchafts⸗ geiſt iſt in den Formationen verwirklicht. In der SA und Sse iſt der Garant des neuen Rei⸗ ches, das treueſte Werkzeug in die Hand des Führers gegeben. Die Macht ſteht feſt, aber die geiſtige Revolution iſt noch nicht beendet. Der noch kommende Kampf muß von allen geführt werden, die die nationalſozialiſtiſche Weltan⸗ ſchauung als richtig erkannt haben. Zu dieſem Bekenntnis legen wir heute das Treuegelöb⸗ nis ab. Kreisbetriebszellenleiter Döring gab das Treuegelöbnis der Arbeiter der Fauſt ab, die durch den Führer nicht nur zu Arbeit, ſondern auch zu Ehre und Achtung gekommen ſind, die durch das Feierabendwerk„Kraft durch Freude“ Anrecht erhalten auf deutſche Kunſt und Kultur, auf die deutſche Landſchaft. So ſind aus den unfreien Gewerkſchaftlern freie Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront geworden. Der Kreisbauernführer Treiber legte Postbezieher Abonnementbestellungen müssen bis zum 25. jeden Monats bei dem zuständigen Postamt oder Brieftrfäger erneuert werden, da bei spüterer Aufgabe Nach- gebühren erhoben werden. des Führers ſchließlich das Bekenntnis des Nährſtandes ab. Er ging aus von der perſönlichen Beziehung des Führers zur Scholle und zeichnete ſein Ein⸗ ſetzen für den Bauernſtand als ſeine Großtat vor der Geſchichte. Kreisleiter Dr. Roth hob in ſeinem Schluß⸗ wort hervor, daß es Adolf Hitler nicht allein darauf ankomme, Arbeit zu geben, ſondern, daß es ihm darauf ankomme, beſſere wirtſchaftliche Verhältniſſe zu ſchaffen. Der Bauer habe das beglückende Gefühl, nicht mehr Diener des Judentums, ſondern freier Herr auf ſeiner Scholle zu ſein. Der politiſche Soldat aber ſei notwendig zur Erhaltung des Friedens im Innern, da nur hierdurch der Frieden nach außen gewährleiſtet werden kann. Vor einem Jahr noch grüßten wir Hitler als den Führer, heute grüßen wir ihn als den Ret⸗ ter des Volkes. Darum müſſen wir heute alle Kraft einſetzen und alle Energie, um die Treue dem Führer bis zum letzten zu halten. Ein dreifaches Sieg⸗Heil auf den Kanzler be⸗ kräftigte das Gelöbnis der drei Stände, das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die Kundgebung. Es dauerte noch geraume Zeit, bis die ungeheuren Menſchenmaſſen abmar⸗ ſchiert waren. Schlicht und eindrucksvoll war die Feier, die feſtliche Stimmung blieb noch auf Stunden in den Straßen Mannheims haften.— „Nraft dura Freude“: Das Recht auf Freude am Leben! Staatskommiſſar Hinkel in Ludwigshafen Unter dieſem Motto ſtehen die Veranſtaltun⸗ gen, welche die Reichsregierung ſeit ihrer Machtergreifung ins Leben 737 hat. Kraft durch Freude, ſchon der Titel allein ſagt Vieles und doch nicht alles. Im neuen Reich, in dem Klaſſen⸗ und Geſellſchaftsunterſchiede aufgehört haben zu beſtehen, ſoll jeder deutſche Arbeits⸗ genoſſe, gleichviel ob Arbeiter der Stirne oder Fauſt, ſeinen Teil zum Aufbau an der Nation beitragen, er hat aber auch gleichzeitig das Recht, ſeinen Teil an den Freuden des Lebens in Anſpruch zu nehmen. Er ſoll nicht Ma⸗ ſchine ſein, ſondern Menſch, als ſolcher ſoll und muß er ſein Schickſal und das ſeines Vater⸗ landes in ſeine ſtarke Hand nehmen und ſoll unmittelbaren und kraftwwollen Anteil nehmen an der Geſtaltung des Dritten Reiches. Um dies zu vollbringen, darf er nicht nur den grauen Alltag mit ſeiner Laſt und ſeinen Sor⸗ gen ſehen, ſondern auch Lichtblicke in dem ein⸗ tönigen Einerlei ſollen ihm beſchieden ſein. Nicht umſonſt ſagt ein altes Sprichwort: Tages Arbeit, abends Gäſte, ſaure Wochen, frohe Feſte. Eine Entſpannung muß vorhanden ſein, um neue Kraft zu ſammeln und um mit neuem, 47 Mut an die Vollendung ſeines Lebenszieles heranzugehen. Dieſes Lebensziel iſt und muß für jeden echten deutſchen Volks⸗ genoſſen ſein die Erſtarkung und Erlangung der Weltgeltung unſeres geliebten deutſchen Vaterlandes. Um das zu ſchaffen und letzten Endes zu erreichen, iſt die Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ geſchaffen worden. Im IG. Vereinshaus durften wir einen ſol⸗ chen Abend erleben, der eine beſondere Note dadurch bekam, daß Staatskommiſſar Hans Hinkel ſelbſt anweſend war. In einer einleitenden Anſprache gedachte er in herzlichen Worten des Geburtstages unſeres Führers. Weiterhin betonte er in ſeiner Rede, daß die Veranſtaltungen„Kraft durch Freude“ ſich nicht zu einer Konkurrenz für die Theater⸗ und Konzertveranſtaltungen dleſe un ſollen. Es liegt der Regierung fern, dieſe Unternehmen zu ſchädigen. Die Abende der Gemeinſchaft haben lediglich den einen Zweck, jedem deut⸗ ſchen Volksgenoſſen einige Stunden des Froh⸗ ſinns und der Unterhaltung zu beſcheren. Alle ſollen teil haben an dem kulturellen Leben des Volkes. Die Kunſt iſt nicht mehr, wie in frühe⸗ ren Jahren, ein Gebiet, das nur von den „oberen Schichten“ betreten werden darf, ſon⸗ dern ſie iſt für jeden Einzelnen da, weil ſie auch nur aus dem Ganzen, aus dem Leben der Gemeinſchaft geboren werden kann. Jeder ſoll teil haben an der Kunſt, die in der Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ geboten wird. Neue Beſuchermaſſen ſollen gewonnen werden und ſollen langſam erzogen werden, auch zu der höheren Kunſt, ohne überlaſtet zu werden. Auch dieſes Programm, von dem wir heute ſprechen, war ſo zuſammengeſtellt, daß es jeden erfreuen und feſſeln mußte. Es verfiel durch⸗ aus nicht in das Kitſchige der verfloſſenen Aera und erfreute ſicher viel mehr, wie man an dem immer wieder einſetzenden Beifall feſt⸗ ſtellen konnte. Staatskommiſſar Hans Hinkel hatte geſtern mittag mit dem Großflugzeug„Generalfeld⸗ marſchall von Hindenburg“ die Künſtler nach hier gebracht und wir können nicht umhin, ein Geſamtlob zu erteilen. Was geboten wurde, war echte und unverfälſchte Kunſt, und wir freuen uns herzlich darüber, daß die Künſtler auch in der Stadt der Arbeit Station gemacht aben, um einige Stunden in echtem deutſchen emeinſchaftsgeiſt unter uns zu weilen. Seinen Anfang nahm das Programm mit dem„Lied der Arbeit“, das meiſterhaft vorgetragen wurde von—— von Alten, der ſich auch als An⸗ ſager und witziger, humorvoller Erzähler den ganzen Abend auf den Brettern ſehen ließ. Die „Rhapſodie“ von Brahms wurde von Dodo Klotz mit ausgezeichneter Technik und reichem Verſtändnis zu Gehör gebracht. Beſonders ge⸗ fielen die Briefe gefallener Arbeiter, die mit tieſem, ſeeliſchem Mitempfinden von Grete Reinwald vorgetragen wurden. Zwei Lieder der Heimat brachte Eliſe Hecht mit gut geſchul⸗ ter Stimme zu Gehör, und die„Verſe aus der Zeit“, vorgetragen von Fürgen von Alten, mö⸗ gen manchen in ihrem ausdrucksvollen Vortrag an Selbſterlebtes erinnert haben. Aus deutſchen Opern ſang Joſef Schömmer, wofür ihm rei⸗ cher Beifall gezollt wurde. Auch der Vortrag „Der Dichter an ſeine Frau“, von Grete Rein⸗ wald vorgetragen, fand ſehr gute Aufnahme, und die„Lieder der deutſchen Jugend“, geſun⸗ gen von Franz Baumann mit guter Stimme, wurden lebhaft beklatſcht. Den zweiten Teil des Programms beſtritten dieſelben Künſtler, zu denen ſich Elſe Elker, Gretl Theimer, E. Erich Buder und Arthur 83 geſellten. Heitere Vorträge wechſelten mit chlagerliedern und der Beifall wollte kein Ende nehmen. Alles in allem war es ein Abend, getragen von echtem, deutſchem Gemein⸗ ſchaftsgeiſt, den wir uns recht oft wünſchen. Kaffee Hag schont Herz und Nerven Erſter badiſcher Modell⸗Segelflug⸗Wettbewerb Am Sonntag, den 22. April, nachmittags, ver⸗ anſtaltet die Landesgruppe VIII des Deutſchen Luftſport⸗Verbandes einen Wettbewerb für Modell⸗Segelflugzeuge auf dem Mannheimer Flugplatz. Der Betrieb der Motor⸗Sportflieger ruht für dieſe Zeit— der ganze große Platz gehört den wettfliegenden Modellen! Mehr als 20 ſolcher winzigen Segelflugzeuge, von Zor und geſchickten Modellbauern aus ganz Nordbaden erbaut, werden— zumerſtenmalin Baden!— zum Wettkampf ſtarten. Die beſten aus die⸗ ſem Wettbewerb werden Baden an Pfingſten beim Rhön⸗Wettkampf der Modelle vertreten. Haben Sie ſchon einmal geſehen, wie ſchön ſo ein ſegelndes Modell ausſieht? Sie werden ſtaunen, wie ſicher ſo ein führerloſes Flugzeug ſegelt! Laſſen Sie ſich dieſe einzigartige Ge⸗ legenheit nicht entgehen, den„kleinſten“ Zweig des deutſchen Luftſports, der verdient und ver⸗ ſpricht, mit der volkstümlichſte zu werden, ken⸗ nenzulernen. Kommen auch Sie am Sonn⸗ tagnachmittag zum Flugplatz! Richthofen zum Gedächtnis Am 21. April 1918 fiel im Luftka:npf Man⸗ fred v. Richthofen. Die Erinnerung an dieſen ritterlichen Kämpfer und großen Flieger nie erlöſchen zu laſſen, iſt Ehrenpflicht für uns Deutſche. Richthofens Name ruft die im neuen Reich im Deutſchen Luftſport⸗Verband geeinten deutſchen Sportflieger zum Einſatz aller Kräfte für die Ehre der deutſchen Fliegerei. Anordnungen der NSDAp PO Humboldt: Po, NSBo, NS⸗Hago, NSͤos. Die polit. Leiter treten Sonntag, 22. April,.50 Uhr früh, auf dem Marktplatz der Neckarſtadt an. Von da Abmarſch zum Kreisappell. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich jetzt Lange Rötterſtraße 50(Eingang durch den Hausflur). Dienſtſtunden, auch für die Hilfskaſſe, täglich(ausge⸗ nommen Samstag und Sonntag) von 18.30—20 Uhr. Neckarau. Sämtliche politiſchen Leiter treten am Sonntag, 22. April, morgens.30 Uhr vor dem Parteilokal, Gaſthaus„Zum Lamm“, im Dienſtanzug an. Die Singſtunde am Montag fällt aus. Feudenheim. Der Sprechabend heute, Samstag, den 21. April, im alten Schützenhaus findet nicht ſtatt. NS⸗Frauenſchaft Waldhof. Heute, Samstag, 21. April, 20 Uhr, Unterhaltungs⸗ und Werbeabend im Saale des Reſt. „Rheingold“. Augarten. Heute, Samstag, 21. April, 20 Uhr, Heimabend mit muſikaliſchen Darbietungen im Reſt. „Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße 126. BdM Oſtſtadt. Sonntag, 22. April, Montag und Dienstag: Mädelſchaft hat morgens 6 Uhr an der Hitlerbrücke anzutreten. Mittwoch und Donners⸗ tag: Mädelſchaſt hat morgens 6 Uhr am Schlachthof anzutreten. Tagesverpflegung iſt mitzubringen. Sozialamt. Montag, 23. April, Beſprechung für Sozialreferentinnen 19.30 Uhr, Sozialamt N2, 4.— Mittwoch, 25. April, 17 Uhr, im BdM⸗Arbeits⸗ heim in E5, 16, Beſprechung für Mädel, die ſich für die BdM⸗Erwerbsloſenlurſe in E5, 16 und Sandtorf gemeldet haben. Oſtſtadt. Heute, Samstag, 21. April, treten ſämtliche Jungmädel um 14.30 Uhr am Gabelsberger⸗ platz an. NSBO Neckarau. Achtung! Sämtliche erwerbsloſen NSBoO⸗ Mitglieder, die ſchon vor dem 30. Januar 1932 Mit⸗ glied der NSBoO waren, melden ſich bis ſpäteſtens Dienstag, 24. d.., auf der Geſchäftsſtelle„Zähringer Hof“, Neckarauer Straße 44, in der Zeit zwiſchen 5 bis 7 Uhr nachmittags. Achtung, Ortsgruppenbetriebsobleute! Sämtliche Ortsgruppenbetriebsobleute werden hier⸗ mit dringend gebeten, bis ſpäteſtens 23. d. M. die An⸗ zahl der bis jetzt gemeldeten Neuaufnahmen zur Deut⸗ ſchen Arbeitsfront ſchriftlich bei uns einzureichen. Der Termin iſt unbedingt einzuhalten. Schluß der Neu⸗ aufnahmen für die Ortsgruppen: am Montag, 30. April dieſes Jahres. Sämtliche Aufnahmen ſind dann vor⸗ ſchriftsmäßig bis ſpäteſtens Donnerstag, 3. Mai d.., bei uns einzureichen. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAP. Deutſche Arbeitsfront Deutſcher Arbeiterverband des Graph. Gewerbes. Samstag, 21. April, 20.00 Uhr, im Geſellſchafts⸗ haus, F 3, 13a, Pflichtverſammlung für die Hand⸗ ſetzer, Lithographen und Steindrucker u. Hilfsarbeiter. Thema: Lichtbildervortrag„Sonne über der Nordſee“. Mitglieder anderer Sparten eingeladen.— Sonn⸗ tag, 22. April, vormittags 10 Uhr, im Haus der Deutſchen Arbeit, Pflichtverſammlung für die Ma⸗ ſchinenſetzer. Thema: Im Setzmaſchinenſaal. NS⸗Hago Neckarſtadt⸗Oſt. Montag, 23. April, 20.30 Uhr, findet im Saale des„Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße 176, zuſammen mit der NS⸗Frauenſchaft eine Pflichtverſammlung ſtatt. Es ſpricht Propagandawart der Kreisamtsleitung, Pg. Lehlbach. Friedrichspark. Ortsbetriebsgruppenleiter für das Handwerk: Fritz Abendſchein, C 4, 8; Sprechſtunde jed. Samstag von 13—14 Uhr. Ortsbetriebsgruppenleiter für den Handel: Albert Hülter, G7, 7b; Sprechſtunde jeden Samstag von 13—14 Uhr. Ortsbetriebsgruppen⸗ leiter für das Gewerbe: Hans Schmitt, B 5, 12; Sprech⸗ ſtunde jeden Montag von 13—14 Uhr. Amt für Beamte— Reichsbund der Deutſchen Beamten Dienstag, 24. April, 20.15 Uhr, findet in der Harmonie, D 2, Schulungs⸗ und Kameradſchaftsabend — Reichsſteuer, Reichszoll und Reichs⸗ ank ſtatt. NSKOV Neckarau. Pflichtmitglieder⸗Verſammlung Sams⸗ tag, 21. April, 20 Uhr im großen Saale des Evg. Gemeindehauſes. Es iſt erwünſcht, auch die Frauen der Kameraden mitzubringen. Sandhofen. Sonntag, 22. April, 15 Uhr, findet im Gaſthaus zum Adler eine Pflichtmitgliederver⸗ ſammlung ſtatt. Beſonders werden die Autofahrtteil⸗ nehmer gebeten, zu erſcheinen. Sanitätstrupp der Standarte 32 Der SS⸗Sanitätstrupp der Standarte 32 Mann⸗ heim nimmt noch Mitglieder, welche mindeftens 1,70 Meter groß ſind und nicht über 23 Jahre alt ſind, auf. Anmeldnugen auf unſerem vorläufigen Sturmbüro 8 4, 3, 4. Stock, rechts(Martin Butſch). Sturm 2/11/32 Betr. Aufnahme Fördernder Mitglieder in die Ss. Anmeldungen nimmt entgegen der Führer des SS⸗ Sturms 2/11/32, Fritz Schilling, Friedrichsring 2a und das Sturmbüro Schloß, rechter Flügel, Zimmer 29, zwiſchen 18—19 Uhr. Betr. Neuaufnahme in die Ss(Innenſtadt, Linden⸗ hof, Neuoſtheim und Schwetzingerſtadt). Selbſtgeſchrie⸗ bener Lebenslauf mit Lichtbild von Bewerbern im Alter von 18—22 Jahren, Mindeſtgröße 1,72 Meter iſt, an den Führer des SS⸗Sturms 2/11/32, Fritz Schilling, Friedrichsring 2a einzuſenden. 9 Lehrgefolgſchaft /174. Sonntag, 22. April, *+ 8 Uhr, tritt die Lehrgefolgſchaft auf dem Meß⸗ atz an. Die junge Schnitterin oin Sinnbild deutſchen Fleißes. darum auch die Schutzmarke der wohlſchmeckend. blutbildend. die rochte ſioſt für jung und gllt! Nur, echt mit dem Bilde der sSchnhifterin 4 fafer⸗ flocken Bahrgang 4— A Nr. 184— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Achtungl 5 Leilnehmer der Trainingsgemeinſchaft! Reichsſportführer kommt nach Mannheim! Eine Werbeveranſtaltung größ⸗ den d wird kommenden Montagabend im Stadion dem Reichsſportführer einen Aus⸗ chnitt aus Mannheims eben. e Sparten kommen zu Wort.— Sel ſtändlich wird auch die Trainingsgemeinſchaft der Leichtathleten durch intereſſante und muſter⸗ gültige Vorführungen großen Anteil an einem Ache Mit Verlauf dieſes Abends haben. Sämt⸗ iche Mitglieder der Trainingsgemeinſchaft tre⸗ ten deshalb am Samstag, 21. April, nachmittags 5 Uhr, im Stadion nochmals zu einem gemeinſamen Training an; die letzten Anweiſungen werden dort gegeben. Außerdem findet während der Pauſe des eine 10mal⸗M⸗Runden⸗Staffel tatt, an der folgende Vereine teilnehmen: Po⸗ lizeiſportverein. TV 1846, MTG, Pfg, Poſt⸗ ſportverein, Vfe Neckarau, MFC 08. Weitere Meldungen für dieſe Staffel nimmt der Leiter der Trainingsgemeinſchaft, Herr Kehl, bis Montagabend.30 Uhr entgegen. Olumpia-prüfungs⸗Schwimmen in Mannheim Nachdem in allen Gauen vorgenannte Wett⸗ kämpfe durchgeführt und durch ſyſtematiſches Training erfreulicherweiſe auf allen Gebieten weſentliche Verbeſſerungen erzielt wurden, ſind nun Olympia⸗Prüfungswettkämpfe in größerem Rahmen, das heißt mehrere Gaue zuſammengelegt, vom Herrn Reichsſportführer angeordnet worden. Erfreulicherweiſe iſt auch hier einmal Mannheim berückſichtigt worden. Der Schwimm⸗Verein Mannheim e. V. wurde mit der Durchführung dieſer Wettkämpfe be⸗ traut und wird dieſelben am Sonntag, den 13. Mai, durchführen. Es werden daran teilnehmen: Bayern, Württemberg, Heſſen, das Saar⸗ gebiet und Baden. Zur Teilnahme ſind Mindeſtzeiten feſtgeſetzt, ſo daß nur erſtklaſſige Kämpfer am Start erſcheinen. Die Teilnahme der einzelnen Gaubeſten iſt Pflicht. Man kann wohl behaupten, daß nach dem Kriege in Mannheim keine ſchwimmſportliche Veranſtal⸗ tung aufgezogen wurde, bei der nur Spitzen⸗ leiſtungen in ſolch konzentrierter Form ge⸗ bolen wurden. Selbſtverſtändlich wird auch das Waſſerball⸗ ſpiel ſeine beſondere Note erhalten, dadurch, daß die Auswahlmannſchaften der einzelnen Gaue gegeneinander antreten. Deutſche Tenniserfolge in Rom Die Reihe der großen italieniſchen Frühjahrs⸗ turniere wurde jetzt mit der internationalen Veranſtaltung in der„ewigen Stadt“ fortge⸗ ſetzt. Die beteiligten Spieler kamen in den vorentſcheidenden Spielen zu ſchönen Erfolgen, o Dr. Buß, der durch drei Siege bereits unter en letzten acht ſteht, und Frl. Auſſem, das gegen eine unbekannte Italienerin:0,•0 ge⸗ wann. Das Treffen zwiſchen Frl. Sander und der Wienerin Kraus mußte beim Stand von :5 im 1. Satz wegen Dunkelheit abgebrochen werden und Frl. Hammer trat wegen einer in Neapel erlittenen Fußverletzung noch nicht in Aktion. „Miſter.“ bei Rot⸗Weiß Unerwarteten Beſuch gab es am Donnerstag⸗ nachmittag beim Berliner Rot⸗Weiß⸗Klub am Hundekehlenſee: König Guſtaf von Schweden, der auf der Durchreiſe in der Reichshauptſtadt weilte, beſuchte ſeine Rivierafreunde und ſpielte zuſammen mit G. v. Cramm, Dr. Kleinſchroth und H. Henkel ein Doppel. Anſchließend ver⸗ plauderte man noch eine Stunde beim Tee. Kichers Offenbach— Waldhof Den Teilnehmern an dem Sonderzug zum Spiel des SV Waldhof gegen Kickers Offen⸗ bach im Frankfurter Stadion iſt Gelegenheit geboten, Eintrittskarten zum Spiel bereits im Vorverkauf an folgenden Stellen zu löſen: Dreher, E 1, 18, Weick, Zigarrenhaus Neckar⸗ brücke, Geſchäftsſtelle des SV Waldhof(im Clubhaus), Faulhaber, Waldhof, Oppauer⸗ ſtraße 2. Erhältlich ſind: Tribünen⸗, Sitz⸗ und Stehplätze ſowie Erwerbsloſenkarten. Jeder verein muß einen Dietwart haben Der Reichsſportführer gibt zur Ernennung von Vereinsdietwarten folgendes bekannz: 1. Jeder Verein aller Fachſäulen ernennt einen Vereinsdietwart. Der Vereinsdietwart muß Nationalſozialiſt ſein und Luſt und Liebe zur Volkstumsarbeit haben. 2. In den Kreiſen, Bezirken und Gauen der einzelnen Fachver⸗ bände, wie auch in den Fachverbänden ſelbſt, wird kein beſonderer Dietwart ernannt, da die Aufgabengebiete von den entſprechenden Diet warten des DRfe, bearbeitet werden. Für die nötigen Uebermittlungen von Anweiſungen, Nachrichten uſw. an die Vereine ſind die zu⸗ ſtändigen Geſchäftsſtellen der Fachverbände ver⸗ entwortlich. — 3 17 4*—5340—0 15 W — 5 160 5 50 G 1 775 NV** 3 Piederaufpban dentscer Dolfshraft Adolf Hitler und körperliche Erziehungsarbeit Wenn am 20. April das deutſche Volk den Geburtstag des Führers in freudiger und feſt⸗ licher Stimmung begeht, dann ſtehen alte und junge Generation Schulter an Schulter in tie⸗ fer Verehrung vor dem Volkskanzler. Den Alten hat Adolf Hitler den Glauben an Deutſch⸗ land wiedergegeben, den Jungen iſt er der Garant einer glücklichen Zukunft. Alle ſind einig in dem Gedanken und dem Gefühl, die Win des Volkes in den beſten Händen zu en. Millionen deutſcher Volksgenoſſen ſind durch das Werk„Mein Kampf“ dem Fühlen und Denken Adolf Hitlers näher gekommen und haben einen Hauch von der in großen Zeiträumen arbeitenden Logik der Aufbauarbeit des Führers ver⸗ ſpürt underkennengelernt, daß die Volksgeſundheit und Volkskraft der Ausgangs⸗ und Mittelpunkt aller Erwägungen und Richtlinien— des Kanzlers bilden. In klarer Er⸗ kenntnis des Notwendigen hat Adolf Hitler nicht nur die Fehler und Mängel der Ver⸗ gangenheit aufgedeckt, ſondern auch angezeigt, welche Wege die körperliche und ſeeliſche Er⸗ Bolksie in dem Wiederaufbau der deutſchen olkskraft gehen muß. Was in dieſen richtung⸗ gebenden Ausführungen der Erzieherſchaft und der Allgemeinheit vermittelt wird, iſt der Aus⸗ druck der neuen Weltanſchauung des National⸗ ſozialismus, deſſen Ziele auf dem Gebiete der Erziehung der Führer in ſeinem Werke wie folgt herausgeſtellt hat: „Wenn wir als erſte Aufgabe des Staates im Dienſte und zum Wohle ſeines Volkstums die Erhaltung, Pflege und Entwick⸗ lung der beſten raſſiſchen Elemente erkennen, ſo iſt es natürlich, daß ſich dieſe Sorgfalt nicht nur bis zur Geburt des jeweili⸗ gen kleinen jungen Volks⸗ und Raſſegenoſſen zu erſtrecken hat, ſondern daß ſie aus dem jungen Sprößling auch ein wert⸗ volles Glied für eine ſpätere Wei⸗ tervermehrung erziehen muß. Und ſo wie im allgemeinen die Voraus⸗ ſetzung geiſtiger Leiſtungsfähigkeit in der raſſi⸗ ſchen Qualität des gegebenen Menſchen⸗ materials liegt, ſo muß auch im einzelnen die Erziehung zuallererſt die körperliche Geſund⸗ heit ins Auge faſſen und fördern; denn in der Maſſe genommen wird ſich ein geſunder kraft⸗ voller Geiſt auch nur in einem geſunden und krafwollen Körper finden. Die Tatſache, daß Genies manches Mal körperlich wenig gut⸗ gebildete, jo ſogar kranke Weſen ſind, hat nichts dagegen zu ſagen. Hier handelt es ſich um Ausnahmen, die— wie überall— die Regel nur beſtätigen. Wenn ein Volk aber in ſeiner Maſſe aus körperlichen Regeneraten beſteht, ſo wird ſich aus dieſem Sumpf nur höchſt ſelten ein wirklich großer Geiſt erheben. Seinem Wir⸗ ken aber wird auf keinen Fall mehr ein großer Erfolg beſchieden ſein. Das heruntergekommene Pack wird ihn entweder überhaupt nicht ver⸗ ſtehen, oder es wird willensmäßig ſo geſchwächt ſein, daß es dem Höhenflug eines ſolchen Adlers nicht mehr zu folgen vermag. Der völkiſche Staat hat in dieſer Erkennt⸗ nis ſeine geſamte Erziehungsarbeit in erſter Linie nicht auf das Einpumpen bloßen Wiſſens einzuſtellen, ſondern auf das Heranzüchten kerngeſunder Körper. Erſt in zweiter Linie kommt dann die Aus⸗ bildung der geiſtigen Fähigkeiten. ier aber wieder an der Spitze die Entwicklung des Charakters, beſonders die Förderung der Willens⸗ und Entſchlußkraft, verbunden mit der Erziehung zur Verantwortungsfreudigkeit, und erſt als letztes die wiſſenſchaftliche Schulung. Der völkiſche Staat muß dabei von der Vor⸗ ausſetzung ausgehen, daß ein zwar wiſſenſchaft⸗ lich wenig gebildeter, aber körperlich geſunder Menſch mit gutem, feſtem Charakter, erfüllt von Entſchlußfreudigkeit und Willenskraft, für die Volksgemeinſchaft werwoller iſt als ein geiſt⸗ reicher Schwächling. Es iſt das große, unbeſtreitbare und hiſtoriſche Verdienſt des Führers, dem lebenswahren Intellektnalismus, Egoismus und Materialis⸗ mus und dem falſchen Glauben von der unbe⸗ dingten Vorherrſchaft des Geiſtigen und der Unterwertigkeit alles Körperlichen ſeine ver⸗ meintlichen Vorrechte genommen zu haben und damit auch auf dem Gebiete der Erziehung der Befreier aus der Lage zu ſein, die mit ihren verhängnisvollen Folgen der deutſchen Volks⸗ geſundheit ſo ſchwere Wunden geſchlagen hat. „Es dürfte kein Tag vergehen, an dem der junge Menſch nicht mindeſtens vormittags und abends je eine Stunde lang körperlich geſchult wird, und zwar in jeder Art von Sport und Turnen“, ſchreibt der Führer an anderer Stelle ſeines Wer wird deutſcher Fußball⸗ meiſter? Der dritte Gang um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft Ohne nennenswerte Ueberraſchungen ſind die erſten 16— von vorläufig 48— Endſpiele in der deutſchen Meiſterſchaftsrunde unter Dach und Fach gebracht worden—: die Spreu hat ſich vom Weizen geſondert, ein kleiner Favo⸗ ritenkreis hat ſich gebildet und man erkennt ſchon klar die Mannſchaften, die mit dem Aus⸗ gang des Rennens nichts mehr zu tun haben werden. Entſcheidungen ſind in den einzelnen Gruppen natürlich noch nicht gefallen, ſelbſt die Vorentſcheidungen ſtehen noch aus, aber die Favoritenſtellungen von SV Waldhof in Südweſt 1. FC Nürnberg in Mitte Viktoria Berlin in Oſt Schalke 04 in Nordweſt ſind noch unerſchüttert. Der Kreis der Mit⸗ bewerber hat ſich nach den Spielen des letzten Sonntags kaum verkleinert, lediglich Eimsbüt⸗ tel muß vorerſt als aus dem engeren Wett⸗ bewerb der Gruppe Nordweſt ausgeſchieden be⸗ trachtet werden. Die Offenbacher Kickers in Südweſt, der Dresdner SC in der Gruppe Mitte, Beuthen 09 im Oſten haben dagegen ihre Anwartſchaft noch aufrechterhalten, ja am kommenden Sonntag haben ſie ſogar Gelegen⸗ heit und die Möglichkeit, aus eigener Kraft nach vorn zu kommen. Der 22. April iſt näm⸗ lich der Tag der großen Vorentſcheidungen mit den Begegnungen Kickers— Waldhof, Club— DSé, Viktoria Berlin— Beuthen und Schalke — Benrath. Wenn die oben angeführten Fa⸗ voriten noch einmal„dicht“ halten, wenn ſie ihre Mitbewerber aus dem Feld ſchlagen, dann dürften aus dieſen Vorentſcheidungen ſchon richtige Entſcheidungen geworden ſein, denn dann hätten Waldhof, Nürnberg und Schalke ſchon einen ſo großen Vorſprung, daß nor⸗ malerweiſe an ihren Gruppenmeiſterſchaften nichts mehr zu ändern wäre. Gruppe Südweſt Offenbacher Kickers— SV Waldhof Mülheimer SV— Union Böckingen Die Situation in dieſer Gruppe iſt bekannt: Der SV Waldhof hat aus zwei Spielen vier Punkte geholt, während die Kickers am letzten Sonntag in Köln den erſten Punkt einbüßten. Mülheim und Böckingen folgen auf den letzten Plätzen. Die Frankfurter Begegnung zwiſchen den Kickers und Waldhof hat alſo den Charak⸗ ter einer Vorentſcheidung. Gewinnt der ba⸗ diſche Meiſter, dann iſt er über den Berg, ge⸗ winnen aber die einen Punkt zurückliegenden Kickers, dann wird vorausſichtlich erſt im Rück⸗ ſpiel in Mannheim endgültig die Entſcheidung fallen, falls nicht vorher der badiſche Meiſter in Köln beim Mülheimer SV ſcheitern ſollte. Die Waldhöfer können allen Eventualitäten aus dem Weg gehen, wenn ſie am Sonntag in Frankfurt gewinnen. Ein Sieg iſt auch zu er⸗ warten, denn die Mannheimer ſind in tech⸗ niſcher Beziehung den Heſſen doch klar über⸗ legen und das ziemlich neutrale Gelände des Frankfurter Stadions ſollte doch für einen ein⸗ wandfreien Spielverlauf garantieren. Nor⸗ malerweiſe erwarten wir Waldhof in Front, ſtellen aber ein Unentſchieden durchaus in den Bereich der Möglichkeit.— In der Kölner Be⸗ gegnung zwiſchen Mülheim und Böckingen wird es für den Mittelrhein⸗Meiſter darum gehen, den Anſchluß nicht zu verlieren, denn auch für Mülheim iſt durchaus noch nicht alles verloren. Gegen den württembergiſchen Mei⸗ ſter müßten die Mülheimer gewinnen können, zumal jetzt, wo Böckingen 95 ſeinen vorzüg⸗ lichen Mittelläufer verzichten muß. Ein Punkt⸗ gewinn des Gaſtes wäre für uns Süddentſche eine angenehme Ueberraſchung. Gruppe Mitte 1. FC Nürnberg— Dresdner Sportelub Wacker Halle— Boruſſia Fulda Gruppe Oſt Beuthen 09— Viktoria 89 Berlin Viktoria Stolp— Preußen Danzig Gruppe Norpweſt Schalke 04— VfL Benrath TV Eimsbüttel— Werder Bremen Mannheims Elf gegen Ludwigshafen Anläßlich des Beſuches des Reichsſport⸗ führers wird in einem 2 mal 15 Minuten wäh⸗ renden Fußballſpiel folgende Elf Mannheims Farben gegen Ludwigshafen vertreten: Wittemann(Sandh.); Schmoll(VfR), Herr⸗ mann(08); Schalk, Kamenzien(beide VfR), Schmitt(Vfs Reckarau); Heſſenauer(Vfs Nek⸗ kaxau), Berk, Langendein(beide VfR) oder Benner(Vfe Neckarau), Theobald(VfR), Graf (Germania Friedrichsfeld). Werkes, wie er in allem den Kampf gegen den trägen Stubenhocker und die willensmäßige Schulung und Erziehung fordert.„So iſt der Sport nicht nur dazu da, den einzelnen ſtark, gewandt und kühn zu machen, ſondern er ſoll auch abhärten und lehren, Unbilden zu er⸗ tragen.“ Die Verwirklichung dieſer großen Ziele gehen in getrennten Etappen, aber vollkommen plan⸗ mäßig und organiſch vor ſich. Wir haben in der SA und SS die Beſtätigung geſehen, daß körperliche Schulung und Diſziplin die Men⸗ ſchen umformen und zu höherem Einſatz bereit machen. Hitler⸗Jugend und Bund deutſcher Mädel ſind die erſten Stellen der Vorbereitung und Erziehung. Die ſportlichen Lehrgänge der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ver⸗ mitteln auch dem älteren Volksgenoſſen die körperliche Betätigung und Leibeskultur. So reiht ſich Glied an Glied in der Förderung der Volkskraft. Der Segen der körperlichen Kraft als Quelle der Lebens⸗ und Schaffensfreude wird damit zu neuem Leben erweckt. Unermeßbar iſt die Bedeutung für die Zukunft. Aus geſunder Jugend wächſt auch wieder ein geſundes Volk, das ſeinen Beſtand und ſeine Stellung in der Welt zu wahren weiß. So verfolgt denn auch der Führer in ſeinem Streben um den Wieder⸗ auſbau der deutſchen Volkskraft auf weite Sicht ein großes Ziel.„Am Anfang unſeres Kampfes ſtand Deutſchland, am Ende unſeres Kampfes wird wiederum Deutſchland ſtehen!“ Schwarzer Tag der Deutſchen in Nizza Auf dem herrlich am Strand gelegenen Tur⸗ niergelände in Nizza wurde am Donnerstag das internationale Turnier vor einer wieder großen Zuſchauermenge fortgeſetzt. Der vierte Tag dieſes Turniers war für die deutſche Equipe ein ſchwarzer Tag. Zum„Preis der belgiſchen Kavallerie“, einem Springen ähnlich dem Preis der Nationen, konnten die deutſchen Vertreter nicht antreten, da der braune Hengſt Bosco unter Oblt. E. Haſſe links lahmte und 9 werden mußte. Da nach der Ausſchrei⸗ ung drei Pferde an der Konkurrenz teilneh⸗ men mußten, ſah Fi Führer der deutſchen Mannſchaft, Major Frhr. von Waldenfels, ge⸗ zwungen, die Meldungen von Tora, Bosco und Olaf zurückzuziehen. Aus dem nunmehr von ſechs Nationen beſtrittenen Wettbewerb ging einmal mehr die italieniſche Mannſchaft vor Frankreich und der Schweiz ſiegreich hervor. In der Einzelwertung blieb der Schweizer Lt. Schwarzenbach auf dem in Deutſchland der züchteten Hengſt Schwabenſohn mit 0 Fehler und in der ſchnellſten Zeit von:09 Minuten erfolgreich. Dieſes Hauptereignis wurde vom „Preis des franzöſiſchen Landwirtſchafts⸗Mini⸗ ſteriums“, einem Verkaufspreis für franzöſiſche Pferde, umrahmt. 5 Am Vormittag hatte der Leiter der Kavalle⸗ rie⸗Schule Hannover, General⸗Major Freiherr von Dalwigk einen Empfang gegeben, an dem die Vertreter der Militär⸗ und Zivilbe⸗ hörden und die aktiven Reiter des Turniers teilnahmen. In ſeiner Aa dankte Freiherr von Dalwigk für die herzliche Aufnahme und erklärte, daß er den Reichswehr⸗ miniſter um Genehmigung bitten wolle, für das alljährliche Reitturnier in Nizza einen Wander⸗ preis anbieten zu dürfen. Im Namen der Tur⸗ nierleitung lobte Graf Poitiers beſonders den vorbildlichen Kameradſchaftsgeiſt, der— wie ſchon in Berlin— unter den deutſchen und franzöſiſchen Offizieren herrſche. Er dankte auch noch einmal für die in Berlin gefundene herz⸗ liche Aufnahme. Kurze Sportnachrichten Der Gau Brandenburg des DeW veranſtaltet anläßlich des Geburtstages des deutſchen Kanz⸗ lers Adolf Hitler einen Kameradſchaftsabend, bei dem der Reichsſportführer über das Thema „Die politiſche Sendung des Sports im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat“ ſprechen wird. Die Zwei⸗Meter⸗Grenze im Hoſchi ne i2 nachdem erſt kürzlich der Finne Kotkas in amerika als erſter Europäer dieſe überſprungen hatte, jetzt auch von einem Ungarn erreicht worden. Badoſi, ſo heißt der neue Mann, ſprang in Fünfkirchen.00.5, Meter. Th. Schopf, Mannheim, der badiſche Schwer⸗ athletik⸗Gauführer, wurde jetzt zum Gruppen⸗ führer für Süddeutſchland des Deutſchen Schwerathletik⸗Verbandes ernannt. Ihm unter⸗ ſtehen Baden, Württemberg und Bayern in allen ſporttechniſchen Angelegenheiten. Werner Glaſenapp(Berlin), der bisherige Führer des Deutſchen Jiu⸗Jitſu⸗Verbandes, wurde mit—. des Reichsſportführers durch den Führer der Fachſäule 4, Dr. Heyl, zum Führer des Deutſchen Schwerathletik⸗Ver⸗ bandes ernannt. aavo Nurmi, das größte Laufwunder aller Zeiten, ſoll, wie aus der Heimatſtadt des Fin⸗ nen verlautet, eine Reiſe durch Sowjetrußland planen. Der Finniſche Leichtathletit⸗Verband hat ſich bisher zu dieſem Plan noch nicht ge⸗ äußert, jedoch iſt ſoviel verlautet, daß er nicht einverſtanden iſt. Frl. Blondeau, Frankreichs bekannte Rekord⸗ ſchwimmerin, ſtellte im Pariſer Bahnhofsbad über 50 Meter Freiſtil mit 31,4 Sekunden einen neuen Landesrekord auf. Frl. Godord hielt den Rekord mit 31,6 Sekunden. Arſenal London wurde am Mittwoch im Mei⸗ ſterſchaftsſpiel der erſten engliſchen Diviſion von Ports Mouth mit:1 geſchlagen. Die Lon⸗ doner halten trotz dieſer Niederlage immer noch die Spitze, jedoch iſt Huddersfield Town um nur noch 2 Verluſtpunkte herangekommen. 4 Sahrgang 4 Ev Sot (In allen Go Trinitatislirche ner; Uhr Uhr Kindere Chriſtenlehre ungbuſch⸗Pfa onkordienkirch Maler; 11.15 .15 Uhr rat Maler;( Chriſtuskirche. Roi 10 Uhr. hr Kinderg C——+ Neu⸗Oſtheim. bitz; 10.50 Ut Kindergottes Friedenslirche, ahn; 10.45 ach; 10. Zahn; 10.45 Johanniskirche. bel; 10 Uhr Ehr Kinder, Chriſtenlehre Lutherkirche: 1 mann; 11.15 11.15 Uhr C. Uhr Chriſten ſarrer Jun Melanchtonkirch — Wallenwein; Rothenhöfer. Gemeindehaus Vikar Waller Neues Stüdt. dienſt, Vitar Dlaloniſſenhau; Feudenheim. 9 er; 45 1 10.45 Uhr Clk haus, Diakon Käfertal. 10 U 11.15 Uhr Ki für Knaben, gottesdienſt i Matthüuskirche Pfarker Gän, Pfarxei(Ent! der———— Kindergottest Gemeindehaus gottesdienſt, Chriſtenlehre Paulustirche V Pfarrei, Pfa dienft, Pfarr Waldſchule Ga Pfarrer Clor Wällſtadt..30 el; 10.30 Uh indergottest Trinitatiskirche. Andacht, Vike vorm. 7 Uhr Konkordienkirch 8 Uhr, Andae Johanniskirche. 8 Uhr, Andace Lutherkirche. J Andacht, Pfa Matthäuskirche mittags 7 Uh Pauluskirche W 8 Uhr, Andac . 1 4• An N finden Sie st Bei allen Fu voll an 1 Komme a Fußpflege- A Rerschell Kal, 8 gegen den ensmäßige So iſt der lnen ſtark, rn er ſoll in zu er⸗ iele gehen men plan⸗ ben in der ehen, daß die Men⸗ ſatz bereit deutſcher rbereitung gänge der ude“ ver⸗ noſſen die ltur. 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April 1931 i Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14..30 Ubr Predigt und Amt; 11 hhr Singmeſſe und Evangeliſche Kirche Evangeliſche Freikirchen Sonniage ape 5 unoz Vorteng: 555 Bihre domilie in der Kapelle der Spiegelſabrit; Sonntag, den 22. April 1934: ülergottesdienſt mit Predigt und Gottesdienſt“.—— woch: abends 8 Uhr Bibel⸗ Methodiſten⸗Gemeinde unte. Fre1 3 g. Bier Famenabend.— Rz 1 5 amstag: vorm..uhr Sabbarſchule; 10 Uhr Pre⸗ St. Peter 1 Paul, Maännheim⸗ me0 In allen Gottesdie 30 ien ur di i en· 5 5—— für die Gemeinde 3 Ebe 3. Kapelle, Augarten digt; nachm. 3 Uhr' Kindergottesdienſt. Uhr hl. Beichts;.30 Uhr Frühme ſtraße 2 5 Uhr ſe; Kommunion⸗Singmeſſe d 11 5 Tiinttanhliiche:.30 5— ottesdienſt, Wear 115.„ mümr mbn Seagchzie.50 95 Pre. Landeslirchliche„Bethesda⸗Heim“,— der Schulkinder); Ane Uhr Hhi.epi nach Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ARK Chriſtenlehre, Pfarr digt Prediger F. Jugendgottesdienſt.— Dienstag: 8 nbi Bibel⸗ lhr 1145 Verner; 15 be und Gebetsverſammlung.— Donnerstag: 3 Uhr Sonntag: 2 Uhr Zuvei 5 Uhr Bibel⸗ St. Antoniuskirche Maahen Rheinau:( W. Müller.— r Köll ungbmſch⸗Pfakrek“ 11.30 fibr Chriſtenlehre, Pf. Speck. Frauen⸗Miſſionsverein. onkordien! 2 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchenrat 3n.15 Uhr Kindergottesdienft, Vilar 11.15 111 Cbriſtenlehre für Kugben, Kirchenrai ie Mannheim, N Maler: 12 305 Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchen⸗ rat Maler; 6 Uhr Abendgottesdienſt, 1300 Sbrſam. S o Chriſtuslirche. 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vilar Zeilin⸗ lum' dez Hohiadiigen der Deut r; 10 Uhr H Sinrdeift farrer Maher? 11.15 tiſtengemeinden. zdlenſt, Vikar Zeilinger; 11.15 Uhr i Abendmahl, Prod. Wüxſel. e Ki r Kindergbttesd E 9 Montag: 8 Uhr mittags 2 Uhr Andacht zum hl 1„ ſtunde für junge—— abends.15 Uhr Albr S15. 3 E G u bi t t—— Di e stag* 5.15 Jungfrauen, de Marienvereins und des vang. Gemeinde gläu getaufter Chriſten Männerſtunde: Unend 8 Uhr cen Junafrauenapoſtolates; 6 Uhr 5 ax⸗Joſef⸗Straßſe 12. Schitlerlchuke Aimenhof,— Miinwochs abends.1 Frübmeſfe mit hl. Kommuni dni Uhr Gebetsſtunde;.30 Ubr dienſt mit Waciimier Mredig lerie 1 .30 Uhr Feſtgottesdienſt 58 Jubi⸗ Sandhoſen⸗Scharhof W onnerstag: Amt: 10.15—11 Uhr Beginn der 1 0 chen Bap⸗ 4 Uhr Frauenſtunde; abend d.15 Uhr Epangeli' pflichtend für die letzten drei Jahr Pred. Würfel; 15 Uhr Jubelfeicr, 1 2 WRag ngſtberg, Sſte zmäße 30%— Freita entlaffenen fowie für das 8. Sa 107)5 8 — Montag:— abends 8 Uhr vngeliſatlonsvortrag Neckarau, Kirch⸗ Schülkraottebdienſt mit wendiät; ahenbs 8 Uhr feieb Sitern Pfarrer Maher u. Pfarrer Fr. Weber 20 Uhr W. ee im Jugendkreis.— Mit gartenſchule. üüche Sſterveſper mit Seg Neu⸗Oſtheim. 10 Uhr Haupigottesdvienſt, Vikar Stau⸗ wio ch: Sibel⸗ und Gebetsſtunde.— Don⸗ St. Laurentinstirche mfſiraelff 6 uhr hi Zidenaditen 1640— Staubitz; 1UÜhr nerstag: 15 Uhr Frauenverein. Katholiſche Kirche 215 b ur bieis 030. 0 r Wh mpuker Briedenslürche, Hauptgottesdienſt, Pfarxer an Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. Me ahn; 20 5 Uür Gef der Sildt brg Pf. 5 ſchaf 0 1 Dritter Sonntag nach Oſtern fe doch Chriſtenlehre fül ach; 10.4 6 A57 riſtenlehre der Nor onnta vorm..30 Uhr Predigt, Prediger Zahn; 16235 Fe—45 Eghte; 105 4. 3 Sonſgichvih' nachm. 4 Uhr Pre⸗ Obere Mfarrei, 45 eſuitenkirche; Von 6 Uhr an Beicht⸗ Aen Belchtgefegendestze Aihn Soi 950 Uhr Fiemdse 42 0 Vikar Wi⸗ dgit, Br. Mülle Mittwoch: elegenheit; 6 rühmeſſe mit Predigt(General⸗ Frühmeſſe; 13 ühr Hauptgottesdienſt“ mit* 10 Uhr diigen W57 arrer Joeſt: 11.15 Bibelſtunde.— ne nachm..30 U ommunion des 3* ttervereins und aller Frauen); und Amt: 11 ühr Schülergottesdienft—— 1 0 f5 Kindergottesdienſt ibel; 11.45 Uhr Ren— Samstag: nachm. 330.30 Uhr Amdergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr 275 Singi ee;.30 Uhr e fi Chriſtenlehre, Pfarxer 3 Uhr: Müdchen⸗ und 4 Uhr Knabenflunde.* Age nt M mit Predigt und Amt; 11 Uhr ben, Fernag Andacht zu Ehren des hl. Foſe——* Lutherlürche? 10 N 1ee Pfarrer Frantz⸗ ſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Ebiiſtenlehre St. Zeslvinscrche Mannheim⸗ Fübr r Früh. Hafmön-Wonmbenndergattesdienſt, Bitar f3 ah ſihe Ginenete fir den z dui 4 Bnzſogne meſſe;.30 Ubr Kindergottesdienſt?.40 uhr 16 Chefrergede e——2 5 Landeskirchl. Gemeinſchaft und Jugendbund für—— 20———— 14 i. 0 Uhr wicdiehſ anſchießend Chriſtenlehre für Jüng. r er. r- Gemeindehaus Eogenſtraße 6. 9 uhr Gottesdienſt, 5 Chriſtentum, Lindenhofſtraßße 34. Et 0 üntere Pfarrei;. Kör Früh⸗ Aubai; 2W for 2 Uhr Pfarrer Jundt. nuntag: vorm..30 Uhr Weiheſtunde(Linden⸗ meſſe mit————* der n Uhr hl. St.— 1 vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 6 bis.30 Melanchtonkirche. 55 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer g0fi5 34). Sonntag:.15 Uhr und abends Meſſe; 8 Uhr—— mit—** igt und Kommu⸗ uhr Beichte:.30 Uhr Frü ne redigt, Maneß⸗ 11.15 Uhr Kindergottesdienſt,“ Vilar Jahresfeier in den Konfirmandenſälen nion der——*+ aupigottesdienft mit kommumion der Jungfrauen(2. Aloiſian. Sonnta Rotbenbhöſer. 11.15 Uhr Ebriſtenkehre, Pfarrer 5 e, e g. ih FAm Bad 1585 95 ib 1 fr h ichinge;.30 Uhr Amt mit Predigt, Eöriſtenlehre;.30 Mi ebenzell).— Mon rauenſtunde.— J Gemeindehaus Zellerſtraße..30 Uhr Gottesdienſt, KN och: Uhr Biberbeſprechung.—45 30 Uor Oſt erandacht; Vebr Verſammlung der 2 Dauß Liees e Meſſe(Kommu⸗ Vikar Wallenwein Uhr Männerbibelſtunde.— Jugendbund Frauenkon ſr nioͤn her frauen);.30 Uhr Sabiat mit inhgei Abends.30 Uhr Gottes⸗ 5 Snvef„: a) in94 Mannez: Dienstag, 82⁰ Uhr, delli 1 ut 41 des nd Prebdigt: Ugr Giwimeſfe mit Predigt; 2 ühr ungfrauen: Donnerstag 8— Sams⸗* h⸗ ⸗Fefu⸗ Diafoniſſenhaus. 1½% Uhr Gottesdienſt, W 8 Sweel ta g: 35 Uhr Soigbaner für Auaben von—14 Sh. Eiubr Gnameſſe 15.15 Uhr 9 3 1 ee hiahngeim,Frivricgeſeloe,.30 deudenheim,.30 ühr Hauptgottesdienſt,“Vifar, Köh— WRae löbauerſtraße 7. Donnerstag, W des Primizianten vom Pfarrhaufe zur Muache, Ühr Beichigelegenheit;“ Uhr hk. Kommunion;.30 ler; 10.45 Ubr mirg K5 Rer; Uhr Wanennzf onsſtunde— China⸗ Miffionarli eſtpredigt und Darbietung des erſten hl. Meß⸗ Uhr Vonenspnminzön der Jungfrauenkongregation 10.45 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen im Schweſtern⸗ Reler. opfers durch dan mi 11.15 Uhr Singmeſſe und Frühmeſſe;.30 Uhr redſct, Amt, kbtiten⸗ a1f 11 dlenſt 0 ae mit—— ſtefte Veſper; lehre; 1n2 Sſterandacht, 9 t ikar nger; endan rozeſſio en 2 uhr Kindergottesdienſt,.30 U Die Ghriſtengemeinſchaſt, L. 2, 1. oegge Ren anfiast 1185 Khr Frühnneſe Wfhihrenegönet 1e.30 ühr 1 npergpfterdfenf mii it Anaben Vikar— 1115 Uhr Kinder⸗ ewegun iöſen Erneuerung. Sonntag,——*+ elegenheit;? u r. Meſſes 8 Uhr Sing⸗ redigt; 10 382 aupt 51 8870—1 redigt und gottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Apfih 70˙ Meuſch⸗ enweihehandlung mit 3* meſſe m 10 F und Bun em ef der Jung⸗ 3 10 nachm. 920 Mhr Herz⸗ Warih⸗ rübekſchaft Matthüuskirche Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Riötz.15 5 Uhr eier Men Kinder.— Mitt⸗ frauen r Predigt** Amt; Uhr Kinder⸗ mit Segen: abends 4 30 Hor Andacht mit Segen. Pfarker Gänger; 10.45 Ubr Ehriſtenlehre der Rorb“ ſwoih, 25. Abrit, 9, Ühr. Menſchenweihehandlung; Keen Fr 64 0 enein für Nh Thereſien⸗Krankenhaus;.30 Uhr hil. Meſſe; Pfarzei(Entfaffung des Jabrganges 1932, 148³ me 20. 25 Uhr Vortrag Blattmann:„Die Lebens⸗Todestat Mädchen:,.30 Uhr 8005 8 Uor Singmeſſe mit Predigt. der Neukonfirmierken); Pfarrer Genagt, Hhr des Chriſtus und die menſchliche Gemeinſchaft.“ Licöſhanen- Wafbene Von 6 Uhr an Bel igelegendeit; 6 n Ffihe der Ziaße. 3Ftu Gänger Bereinigt 3 38 6 Udr Medigtlaüd 30. eſe mii Alt K ath oliſch e Kir e eindehau rer Straſte aupt⸗ i 3 m 5 ch gottesdienſt, Kflonar Wenz; 10.30 Uhr ſuternrt⸗ ereinigte evangeliſche Gemeinſchaften—.— 4 Uhr: Ebnitenlehre der Jünglinge;.30 tesdienſt, Mifflonar Wenz. Epang. Verein 43 Innere Miſſton A.., Stamitz⸗ Anda m hl. ph.(Schloßtkirche). Rheinat 1uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Henninger;* 15 988515 Stöckle): Sonntages Uhr, Don⸗*0 1 W 4 Aae mit Predigt! 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Henninger; St a 5 Uhr Verſammlung.— Schipahimakz—5 iumsgottesdien Sonntag, 22. Abril, vormittags.30 Uhr: Hoch⸗ 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikax Henninger. Etraße 90 mes 3 Uhr und Dienstag.15 el. h 1 Watrozinlums eſt der Pfarrei; amt in deutſcher Spräche mit Kommunion und Spen⸗ — 9 Uhr Hauptgottésdienſt, Vitar Hennin⸗ Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſionar Kei⸗ eĩer 5 erſten hl Meßopfers des Neuprieſters dung der hl. Firmung durch den Hochw. Herrn Biſchof 305 50—•3—3—— 1* Auim 8 115 1——5„— Wmedes 5p 3 hl. Amſo Dr. Georg Moog. andhofe auptgottesdien arrer Barx⸗ hr Verſammlung.— Freita yr Bibe* e e, Austeilung der ommunio 4 10 30 1 A larkhotemd; ſrage 1 Siabi Wae g Sus de fan an Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden r Kindergottesdien arre artholomä. raße adtmiſſtonar We onntag: r 5 olun e rimizianten a Segenhelmw..30 ubr f Fichti; und Dienstag.15 Uhr Verfammlung.— Riheinan Pfairhaus. hernach eipredigt, anſchließend ſeier« Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtrahe und 12.30 mhe n. ere⸗ Afchtii⸗ 1 Ühr S cher Tiſch: Sountag'3 Uhr und Mitt'w och liches Primizamt; 11.* 1 Eang ſenih Der Kinder⸗ Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt: 15.30 Chriſtenlehre für M* en— Pfingſtberg, Herrenſand 42 ſerii um 9 u üt au hr nachm.: Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ Tage Donnerstaägs.15 Uhr Verſamm⸗ eierliche Veſper; 7 Hhi abends feierl. Komplei. dienſt. Pauluskirche Waldh h—333 10 Süd⸗ Pfarrei, Pfarrer Lemme; — Seckenheim: 6 Uh rühmeſſe und Beichtgelegenheit;.30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt. hr Hauptgottes⸗ Err* e 52: Sonntag 8— und St. S def Mir d Mannheim⸗Sandhoſen. Zwerchgaſſe 16. Sonntan: dienſt, P— Lemme;: 11 27 Kindergottesdienſt, tag..15 Ühr Verſammlung. Pfarrer onnerstag 8 Uhr— Meſſe; ingmeſſe mit Predigt mongtzten. Mittwoch: 2) Uhr Gottesdienſt. Waldſchule Karenhede.30 Uhr Frühgottesdienſt, Kinderſchule: onntag 3 Uhr und Mittw munion deb Müttervereins und der Se.30 M Pfarrer Clo.15 Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freita Fu. Uhr n 11 Uhr Singmeſſe mit annheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 e.30 0 97 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ Serlnne— Feüdenheim, 3 chule: 545 vedigt Uhr Chriſtenlehre 15* ünglinge; Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ 10.30 Uhr Chriſtenlehre,„Minzeir Münzel; 11 U. Sonntag 8 Uhr und Diens Uhr Ver⸗ Weübi Anda 1 zu—+ der hl. milie. dienſt. klidergottebbienff, Pfarrer zel ſammlung.— Käfertal, Gemeindehaul: St. Peter: Primiz 10* 1 7 Kbr Frliomeffe; 8 Uhr Sing⸗ Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ 8 Uhr Verſammlung. meſſe mit Predigt:.15 Uhr eierliche Abvolung des tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr n Landeslirchl. Gemeinſchaſt, Haus Salem, K 4,10 i eßgzelten monmbeineet Tuntaceligche, Disnmtdan, AAhnahengs 31g MmZe emeſſſchaſt, Hans ernem, K W5 230% Uhr feberliche Veſper; 7 Uhr abends Mannheim, Seckenneim, Kloppenheimerftr. 37.„Sonn, Andacht, Vikar Schumacher:“ Mittw'och, 55. Apri Sonnta W5 2 Uhr Sonntagſchule; 4 Uhr Jugend⸗ ompket, Ainbe“ des Primizianten und kürze falra⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr vorm. 7 N Uhr. Morgenandacht. bund für E. 8 Uhr Ebangeliſation. 2 Uhr Kinder⸗ mentale Andacht. Gottesdienſt. Konkorbienkirche, Donnerstag, 26. April, abends tunde, 3 Uhr Fen in Käſertal, Sonnen⸗ St. Jalobus⸗ Pfarrei Mannheim⸗Neckarau: 18735 Uhr, Andacht, Pfarrer 32 65 chein 25.— Diensta 8 Uhr Gfpergnmide⸗— kommunion der Schulkinder: 6 Uhr hl. Meſſe; 6 Die Heilsarmee, 1, 15 Jebafzushinchen Dönners eftn 26. April, abends Mittwoch: 6 Uhr Kinderbund für Mädchen, 8—** Uhr Frühmeſſe: 8—— Singimeſſe*— Predigt: h fihr C 8˙ Uhr, Andacht,— 3. Bibelſtunde für Männer, 8 Uhr Jugendbund 105 E. C FPrebint: 1300 die Mädchen;.30 Uhr ochamt Sonntag: vorm..30 1 Heiligungsverſamml,; 7 Susherkieche. Mit! 5 nebril abends 8 Uhr, 8 Uhr Evangelifation. Almenhof, Streuberſtraße 48. ſchoft Ma Düi 30 Ubr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ 11 Uhr Kinderverſ.;.30 Uhr Stephanienufer: 8 Uhi ndacht, Pfarrer 8 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12.— Don⸗ cht mit Seg Heilsd Thema:„Der Perhrogi⸗ Matthältstirche Neckarau woch, 25. April, vor⸗ nerstag: 1 11 rauenſtunde, 8 Uhr E¹ Mannh. ⸗Waldhof: 6 Uhr Beichte: Au enbl tüttwoch: iachm. 5 Uhr Kinder⸗ mittags 7 Uhr Kehr. reundeskreis für Mädchen hr Kommunionmeſſe mit rühpredigt; 8 Uhr verſ.; 8 Uhr— Donnerstag Waldhof 25. April, abds. rei 100 8 Mör erſammlung in Sandbofen beĩ Sinemeſe mit Predigt in der Gartenſtadt:.15 Uhr abends 8 ühr Heimbund.— 5 teita 381 nabenbs 8 U. 8 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaak, Pf. Lemme. Niebel 297; 8 Uhr Gemiſchter Chor. Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; Heiligungsverſammlung. gemaſclrer nerclen mll en Karl Nittinger, Selfenfabrik, Schwäbisch-Gmünd. Ii A, . 1. L., F u 8— u N m finden Sie stets in dem etsten fachwissenschaftlichen Spezial · Institut fur Bei allen Fufßschmerzen, gleich welcher Art, wenden Sie sich vertrauens· voll an mich. Berate Sie kostenlos und gewissenhaft. Komme auf Wunsch auch ins Haus. Verkauf säümtlicher Fuffpflege-Artikel. Einlagen u. Bandagen nach Maß u. Abdruck. Andreas Sdalosser Kratl. gepr. Fufspezialist HKerschelbad Telefon 21207 Verkaut U 1, 21 176 Is 171¹, 5 Kücken Hühner Gerũüte Stülle ve Wruteier Geflügelhof in Mergentheim E17 Kataloa gratis. IHationale Dekorationen Fahnen Girlanden Papierfähnch. Wimnel Hoheitszeichen Krepphand uſw. R. HKaufle, N 2, 14. connmennt 1. söches 1% MANNHEIA,Et. 12⁰0 -LNO⏑] Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere herzensgute, treubesorgte Mutter, Frau Der domeche Fridolina Debhel geb. Burger Volleswugen Inaen langer, schwerer Krankeit, wohlvorbereiiet durch die 1865 480 Tröstungen unserer heili en kathoiischen Kirche, im Alter von uur RAl— 4 65 Jahren sanft entschlafen. e bDWOosE Mannheim(Holzstr. 16), den 20. April 1934. Die trauernden Hinterbliebenen: Phil pp Rebel u. Kinder Die Beerdigung findet am Montag, 23. April 1934, nachm. ½ 3 Uhr, von der Halle des Städt Friedhofs aus statt. 19016“ eee a0 Zwoitalt-Hochleistungamolor mil Umkehrspülung. Fronfanfrieb, Einaelrad-Federung, Überrugende Fabreigenachoſlen, nur cd. 6 Liler Krefistoff Gu ½% KHlomefer 0/ 60 Karl Lövenich Automobile— Noflorräder D 5, 7 Fernsprecher 228 35 Seit 15 Jahren Kraftfahrzeuge 11978 K W Sůü d deuische Tucker-Aftiengesellschaft Mannfſieim liefert in aner kannt unůbertroffener Güte und Keinheit aus ihren Weren. Hrankenthai, Groß-Gerau, Heiibronn, Oftstein, Regensburg, Stuttgart. MNaehäuse. Ne W Gugwürfel, Gemaſilene Rafſinaden, Serlzucher. Fristallsucher —. — ————— —— — —— Die KRommenden Ein Beſuch in der Gebietsführerſchule der badiſchen Hitlerjugend in Ettlingen Die nationalſozialiſtiſche Revolution, für die die Hitlerjugend neben Opfern und Enttäuſchungen reichen Kampf ge⸗ führt hat, ſtellte die deutſche Jugend auf einen wichtigen Platz im nationalen Leben des deut⸗ ſchen Volkes. Die Führung des neuen Staates hat die Worte Bismarcks:„Der Jugend gehört die Zu⸗ kunft!“ deutlich erkannt. Und ſo harren der Ju⸗ gend im Staate bedeutungsvolle Auf⸗ gaben. Dieſe Aufgaben aber, die eine Neugeſtal⸗ lifiß des ganzen Volkslebens im nationalſozia⸗ liſtiſchen Sinne zum Ziele haben, können nur von einer Jugend erfüllt werden, die alles Egozentriſche der vergangenen Tage von ſich eſtreift hat und die Idee der Volksverbunden⸗ und der Kameradſchaft ohne Rückſicht auf rennungslinien als Ziel ihres Arbeitens er⸗ kennt. Für dieſes Ziel hat die Hitlerjugend bisher ihren Kampf mit fanatiſchem Willen geführt, für dieſes Ziel wird die Jugend des neuen Reiches den Kampf weiter und ſchließlich zum Endſieg führen. 5 Hitlerjugend!l! Was ſoll dieſer Name be⸗ ſagen?— Warum gerade denn Hitler⸗ ijugend?— Dieſer Name ſagt viel, viel mehr als ein langes Programm dies könnte. In dem Namen Hitlerjugend ſind zwei große leuch⸗ tende Begriffe zu einem verſchmolzen: Hitler und Jugend! Hitler, Führer, Inbegriff von Kameradſchaft und Treue, von Energie und Wille. Und zu dieſem Willen geſellt ſich der unbeſiegbare Glaube an ſeine Sendung. Schwer mußte der Führer kämpfen, bis er zur Macht gelangt war, oft ſchien all dieſes Kämpfen umſonſt zu ſein, aber der Führer wurde nicht müde und irre und die ſtete Kameradſchaft und die unauslös⸗ liche Treue ſeiner Anhänger gaben ihm immer wieder die Kraft, den Kampf aufs neue auf⸗ zunehmen. Wille, Glaube, Kameradſchaft und Treue, Tugenden, die in unſerem Führer verkörpert ſind. Und gerade darum kann die Jugend ſtolz ſein, ſeinen Namen führen zu dürfen und Hitlerjugend zu heißen. Jugend, auch dieſer Name birgt Unermeß⸗ liches in ſich. Was bedeutet denn Jugend? Ju⸗ gend heißt Frohſinn und Liebe. Jugend heißt wagen und kämpfen. Jugend heißt ringen, ſtre⸗ ben und— ſiegen. Mit einem Wort geſagt, Jugend heißt Leben und Leben heißt Uieber⸗ windung des Todes, heißt Sieg über Nacht und Grauen, Leben heißt Taten vollbringen und darum kann dieſe Generation auch ſtolz ſein, Hitlerjugend zu heißen. Sinn und Zweck der Gebietsführerſchule Die Gebietsführerſchule der badiſchen Hitler⸗ jugend, die zuerſt in Rüppurr und nunmehr ſeit dem 8. November im früheren Lehrerſemi⸗ nar in Ettlingen untergebracht iſt, ſteht unter der Schulungsleitung des Herrn Dr. Pfrommer. Die Gebietsführerſchule iſt ſowohl eine Schule der ſportlichen Ertüchtigung als auch der geiſtigen Erziehung. Die A Schulung erfordert, die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung zu er⸗ gründen und in ihren Grundſätzen und Weſens⸗ ideen zu ſtudieren. Denn dieſe Weltanſchauung iſt das Fundament des Kämpfers. Sie iſt fer⸗ ner ein weſentlicher Beſtandteil der unbeding⸗ ten Treue zur Idee und zum Führer, der dieſe Idee verkörpert. Führer im Sinne des Nationalſozialismus iſt jedoch nicht, wer allein die weltanſchaulichen Grundlagen beherrſcht und ſich ganz für deren Durchführung einſetzt, ſondern wer auch in der Lage iſt, andere davon überzeugen zu kön⸗ nen und ſie kraft dieſer Ueberzeugung zum Gefolgsmann zu machen. Der Schulungsleiter der Gebietsführerſchule will ſeine Schüler zu„ganzen Kerls“ machen, die ihr geiſtiges Rüſtzeug ebenſogut —— können wie ihr mechaniſch⸗körper⸗ iches. Oberſter Grundſatz: Kameradſchaft Hier, in der Gebietsführerſchule in Ettlingen, herrſcht als oberſter Grundſatz: Kamerad⸗ ſchaft. Und gerade dieſer Geiſt iſt wohl der beſte Garant für eine wahre Volksgemeinſchaft im Sinne unſeres Führers. Berufs⸗ oder Kon⸗ feſſionsunterſchiede gibt es hier nicht. Hier treffen ſich alle badiſchen Volksſtämme: Neben dem Schwarzwälder, neben dem Kaiſer⸗ ſtühler der Markgräfler. Alle Berufsarten ſind hier zuſammen: Der Jungarbeiter neben dem Jungakademiker, der Kaufmannslehrling neben 'dem Jungbauern. Alle werden umſchlungen, gleich einer großen Familie von einem einigen⸗ den Band. Sie alle beſeelt die große Idee des Führers. Die Jungens, die ſich wohl vorher nie in ihrem Leben geſehen haben, werden von der erſten Stunde an Kameraden unter Kame⸗ raden. Die verſchiedenen Bexufe, die Altersſtufen, die vielſeitig⸗örtlichen Eigenſchaften und die Mannigfaltigkeit der Sprachen,— alles wird überbrückt von dem gemeinſamen Gedanken an die nationale und ſoziale Volksgemeinſchaft. Aus der großen Bewegung der Hitler⸗ jugend, die jetzt faſt alle badiſchen Jungorga⸗ niſationen umfaßt, ſind dieſe 45 Jungens aus⸗ gewählt worden, um darauf vorbereitet zu den Alten einen an⸗ werden, die Führung ihrer Kameraden ſelbſt übernehmen zu können... dabei getreu den Worten des Reichsführers der Hitlerjugend, Baldur von Schirach, der da ſagt:„Jugend kann nur durch Jugend geführt werden!“ Körper und Geiſt werden gleichmäßig geſchult. Die Schulungskurſe in der Gebietsführer⸗ ſchule dauern jeweils drei Wochen. Sie zer⸗ fallen in 1. weltanſchaulich⸗geiſtige Schulung, 2. praktiſche Schulung. Die weltanſchaulich⸗geiſtige Schu⸗ lung umfaßt: Lehre, Programm und Aufbau der nationalſozialiſtiſchen ewegung, Organi⸗ ſation und Aufbau der Hitlerjugend, Jung⸗ arbeiter⸗ und Sozialfragen. Vorträge werden ferner gehalten über Raſſe⸗ und Kultur⸗ fragen, ſowie über Mittel des geiſtig⸗politiſchen Kampfes. Die praktiſche umfaßt: Er⸗ ziehun⸗ zum Führerprinzip, Pflege der ſolda⸗ tiſchen Eigenſchaften als Grundlage der Füh⸗ rereignung: Manneszucht, Unterordnung, Ka⸗ ——33 und Treue. Auf ſportliche Ausbil⸗ dung zur Hebung des Selbſtvertrauens und ſicheren Auftretens legt die Lagerleitung größ⸗ ten Wert. Eine große Reihe führender Perſönlichkeiten der Karlsruher Parteiorganiſation, wie die Herren Dr. Packheiſer, Miniſterialrat Fehrle, der Gebietsführer Kemper und andere alte Kämpfer der Bewegung halten ehrenamtliche „Vorträge an der Gebietsführerſchule. Für die ſportliche Ertüchtigung ſorgt Pg. König. Der Tagesplan Frühmorgens um halb ſieben Uhr— noch ſchläft Ettlingen,— da weckt der vom Dienſt die Jungens aus dem Schlaf.„Kamera⸗ den, aufſtehen!“— und ſchon nach wenigen Mi⸗ nuten ſind 45 Mann angetreten zum Abmarſch auf den naheliegenden Sportplatz. In Linie zu drei Gliedern angetreten, begin⸗ nen dann unter dem Kommando von Sport⸗ lehrer König die Freiübungen. Friſche kräftige Geſtalten im Alter von 16 bis 20 Jahren. Na etwa 15 Minuten 1— dann im Dauerlau wieder zurück zur Schule, wo dann der Zim⸗ merdienſt beginnt. Nachdem Bett, Spinde und „Bude“ in Ordnung gebracht ſind, gehts in den Waſchſaal und dann zum Frühſtück. Anſchließend ſind die Jungens wieder im Hofe angetreten und während aus 45 Kehlen 5350 Weſſels unſterbliches Volkslied:„Die ahne hoch, die Reihen feſt geſchloſſen“, in den dumpf⸗nebligen Morgen erſchallr, ſteigt am Flaggenmaſt die Hakenkreuzfahne empor, ein neuer Arbeitstag beginnt. Um 9 Uhr beginnen dann die Kurſe und Vorleſungen. Ausgangspunkt iſt hierbei die Raſſenfrage, die überleitet zur Geſchichte des Volkes. Da ſitzen an den Tiſchen die Jun⸗ gen und lauſchen geſpannt und aufmerkſam den Worten des Vortragenden. 4 Um 12 Uhr wird das Mittageſſen, das in eigener Küche hergeſtellt wird und ſehr bekömm⸗ lich und ausreichend iſt, eingenommen. Dann iſt die Freizeit bis drei Uhr, Ausgang jedoch gibt es nicht. Die Nachmittage ſind meiſtens dem Sport gewidmet, oder aber ein Ausmarſch in die nähere Umgebung macht die Jungens mit der Heimat und den Eigenarten der Bo⸗ denbeſchaffenheiten vertraut. Um 5 Uhr gibts Kaffee und um ½8 Uhr wird zu Abend ge⸗ ſpeiſt. Bis 10 Uhr iſt dann zwangloſes Bei⸗ ſammenſein, man lieſt in einem Buch, ſchreibt Briefe, malt oder zeichnet, oder man ſtopft und flickt ſeine zerriſſenen Kleider. Nach dem Zap⸗ fenſtreich um 10 Uhr und der anſchließenden Flaggenparade gehts dann zu Bett, ein Ar⸗ beitstag in der Gebietsführerſchule der badi⸗ ſchen Hitlerjugend iſt zu Ende. Hitlerjugend iſt Staatsjugend! Da mir wichtiger noch als die Einzelheiten des Tageslaufes in der Gebietsführerſchule in Ettlingen die Ideen dieſer Schulung ſind, alſo der Geiſt, in dem die Ge⸗ neration unſeres Volkes in der Hitlerjugend heranwächſt, bat ich, bevor ich mich von der Schule wegbegeben wollte, noch einen Führer, mir darüber eine Unterredung zu gewähren. Und dieſer Führer, ein Junge von 19 Jah⸗ ren, erklärte mir: „Hitlerjugend— das ſoll die Zukunft unſe⸗ res Volkes und Vaterlandes ſein. Ihre wich⸗ tigſte Aufgabe beſteht darin, alle Standes⸗ dünkel zu überbrücken. Was Schule und Elternhaus nicht zu erreichen vermögen, er⸗ reichen wir in der Hitlerjugend beim ge⸗ meinſamen Marſch, bei Feierſtun⸗ den am Lagerfeuer und im fröhlichen Wettkampf beim Sport. Auf dieſe Art ſchaffen wir ſchon in früheſter Jugend die wirklich na⸗ tionale und ſoziale Gemeinſchaft.. Und das iſt das Ziel, das wir erſtreben. Die Liebe zu Volk und Heimat wird noch beſon⸗ ders geweckt durch Märſche und Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung. Dabei er⸗ wacht auch bei den der Natur bisher fern lebenden Jungens das Verſtändnis für Schön⸗ heit und Eigenart unſerer Scholle. Und da⸗ durch werden wir in der Lage ſein, auch jenen Typus zu zerſtören, den das hochkapitaliſtiſche Syſtem der letzten zehn Jahre geſchaffen hat, den Großſtadtproletarier, der in den Steinwüſten der öden Mietskaſerne hauſte und nichts anderes kannte als die Monotonie ſeiner Arbeit oder aber in den meiſten Fällen ſeiner Arbeitsloſigkeit, nichts ſah als Elend und Not und das Düſtere der engen Gaſſen und der rauchigen Kneipen.“ Seine Worte klangen aus in dem Satz: — aus unſeren Reihen wird erſt das wahre nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land erſtehen, wir ſind die erſte Genera⸗ tion, die ganz im neuen Geiſt heran⸗ wächſt. Von uns kann keiner ſagen, daß wir „Hitler“ wurden, um der Stellung oder des Vorteils wegen, bei uns war es das Herz, das uns zu unſerm Führer brachte!“ „Beglückt und überraſcht war ich zugleich über die Rede dieſes 19jährigen Hitlerjungen. Selbſtſicherheit und Verantwortungsbewußt⸗ ſein, das iſt's was dieſe Jungen belebt. Und als ich mich von dem Führer verabſchiedete hatte ich den Eindruck: Hitlerjugend, ſie will nur eines: Dem Dritten Reich dienen! Dieſe leben, ſich ſelbſt getreu. Die Idee, die in ihren Herzen und Hirnen brennt, heißt Deutſchlan d. Das Werk, dem ſie ſich weihen, heißt Neubau unſeres Vater⸗ landes. Und ſo wächſt dieſe Jugend auf unter der Parole: Hitlerjugend— Deutſch⸗ lands Zukunft! Hlarſchieren und Wandern in der Hhitlerjugend Und wenn wir marſchieren——— Ob es regnete oder die Sonne es allzugut meinte— wir marſchierten.— Marſchierten zu jeder Jahreszeit einem Ziel zu. Gleichſchritt!!——— Er war uns nicht läſtiges Ueberbleibſel einer vergangenen Zeit, nein, er gehörte zu uns, war ein Teil unſeres Ichs, unſeres inneren und äußeren Strebens nach wahrer Volksgemein⸗ ſchaft. Schritt halten!! Schau auf den Vordermann, ſchau auf den Führer, damit du den rechten Schritt behältſt.— Gleichſchritt, der macht uns kraftvoll!! Waren wir auch verfemt, ſo ſchlug doch das Herz laut pochend in unſerer Bruſt für Deutſch⸗ land, dieſes Deutſchland, das uns nicht mehr ſo haben wollte, alles für überlebt und überflüſ⸗ ſig hielt, was nicht pazifiſtiſch war. Und wir wußten, bei unſerem Nebenmann und ſo in der ganzen braunen Armee der Gleichklang der Herzen, denn wir waren von gleichem Blut, Söhne eines Volkes. Da war der unbegreifliche, heilige Rhythmus, der in un⸗ ſeren braunen Kolonnen w ſſhen den wir ſcheu bei uns ahnten und fühlten, aber nie ausſprachen.— Vielleicht kommt er in unſeren Liedern zum Ausdruck.— Hieraus ſchöpften wir ———— die Kraft, auszuharren und zu opfern! Marſchieren, es ſitzt uns im Blut! Einſt diente es der politiſchen Propaganda, des mitreißenden, wuchtigen Eindrucks wegen, wir wollen es auch heute nicht miſſen, in Er⸗ kenntnis des hohen erzieheriſchen Wertes für den jungen Menſchen! Marſchieren und Wan⸗ dern, das wollen wir pflegen. Auf der Straße marſchieren wir, Deutſchlands Landſchaften wollen wir erwandern! Das Wandern ſoll in Zukunft nicht mehr das hordenhafte, ja, man könnte faſt ſagen, zigeunerhafte Umherſchleichen mit all ſeinen üblen Begleiterſcheinungen ſein. Lediglich eine ungezwungene Art des Marſchie⸗ rens, die von dem Einzelnen trotzdem Selbſt⸗ zucht und Ordnungsſinn verlangt! Heraus aus der Steinwüſte der Großſtadt!! Die deutſchen Lande ſollt ihr kennen, ihre Menſchen und Eigenarten ſchätzen und dadurch Deutſchland aus tiefſtem Herzen lieben lernen. Haſt du ſchon am Lagerfeuer gelegen, wenn ſmummmmmnmnmmnmmmmnnnnnnnnnnnnnmnnmnnnnnnnnmnnnnnnnnnnmmnnnnnnmnnnnnnmnnmnnnmnmnmnnmnmnnmnnnnmnmmmmnmmmnmnmnmnmmn—4 das Feuer mit ſeiner kniſternden Flamme in der nächtlichen Stille phantaſtiſche Schatten um Zelt und Wald hervorzauberte?— nahe fühlen, wirſt erſt dann die Worte Blut und Boden in ihrer ſchickſalsſchweren Bedeutung er⸗ kennen.— Dieſer deutſchen Erde, die hier den Wald, dort das Korn hervorbringt. Anderswo die in ihr liegenden Bodenſchätze dem deutſchen Menſchen ſchenkt und ihm ſo Daſeinsmöglich⸗ keiten gibt,— ihr wirſt du dich dann endlich verbunden fühlen, denn auch du biſt ein Stück von ihr!——— Dann wirſt du verſtehen können den Opfertob von zwei Millionen deutſcher Soldaten und in Ehrfurcht ihrem Heldentum nacheifern!——— Auch in dem Wandern vor der Machtergrei⸗ faul durch den Nationalſozialismus war das aule, vergiftete Handeln und Denken deſſen, was wir Syſtem nannten, zu finden. Durch kurze Höschen erſchrecklich lange Beine ſtreckend, irgendein ſchmalziges Lied in Zupf⸗ geigenbegleitung daherträllernd, daß kleine Mäd⸗ chen gerührt weinen konnten, die Haare in lan⸗ gen Strähnen um ein ſüßliches Geſicht liegend, — das war im großen und ganzen der jugend⸗ liche Wanderer der Nachkriegszeit bis heute. Weibiſch, pazifiſtiſch, von Weltverbrüderungs⸗ plänen den Kopf voll— kurz„der Latſcher“. Das Wandern der Hitlerjugend muß richtung⸗ 985 werden! Sage niemand, wir wären nur andsknechtsnaturen, die für Romantik zu rauh⸗ ſchalig wären! Auch wir ſuchen ſie mit dem heißen Herzen der Jugend, die blaue Blume, aber nicht mit dem ſüßen, verweichlichenden Duft, ſondern die echte, natürliche! Ein nächtliches Geländeſpiel mit Anſchleichen durch Buſch und Wald und all ſeinen Vorkomm⸗ niſſen iſt uns größtes Erlebnis. Und ziehen wir dann wieder nach Hauſe, wir jungen Arbeiter der Stirn und der Fauſt, unſere Kampf⸗ und alte Landsknechtslieder ſingend, ſieht jeder: dort marſchiert eine neue Jugend, hart gehgat ſich ſelbſt, opferbereit gegenüber ihren Volksgenoſ⸗ ſen und Deutſchland!! Joma. Auf dem Wege ꝛur Staatsjugend Die D im Bereich des Unterbannes Geilen⸗ kirchen(Gebiet Mittelrhein) hat ihren Eintritt in die HJ vollzogen. Desgleichen hat der Führer des ND (Neudeutſchland) der Ortsgruppe Jülich(Ge⸗ biet Mittelrhein) mit einer Anzahl ſeiner Leute den Eintritt in die HJ erklärt. Der Trommelbube Wir ziehen über die Straße mit mutig⸗feſtem Schritt, und über uns die Fahne, ſie fliegt und flattert mit. Dom, dom, dom, diri, dari, dom. Voran der Trommelbube, er ſchlägt die Trommel gut, der Knab weiß nichts von Liebe, weiß nicht, wie Scheiden tut. Er trommelte ſchon manchen ins Blut und in ſein Grab, und dennoch liebt ein jeder den frohen Trommelknab. Vielleicht iſt er es morgen, der ſterben muß im Blut: der Knab weiß nichts von Liebe, weiß nicht, wie Scheiden tut. „— Die Haſt du erſt eine Nacht im Biwak zugebracht,, an die Erde gekauert, ganz dir ſelbſt und deinen Gedanken überlaſſen, du wirſt dich der Natur ſo nicht beſtehe Schwäche zu und eindeuti Ein Staat, ſetzt, bereit, der die Juge mit klein konnte. Die vor der Mack ſition. Heute den. Sie iſt 3 des neuen R 75 dieſer J eichsjugend Organiſation fen. Eine da nem dauernd Zu ſeinen Ar Geſundhe der Fortbeſta i s kann geiſtig und kö rein erhält. zur Erreichun gender Art ſ früheren Sta ſetzte, wenn e beitsgebiet d ſchon das We »der HI bzw. folgt durch! jedes Mitglie „licher Ueberw Die Unterſu⸗ ſportärztlichen hygieniſchen( allein mit der Fehlern und ſeitigt werden geeignete ärzt noch geſunde Erholungsfür ſchickung in F holungsbedür ſchränken. D viel größerem wird. Deren jeder Seite hi noch beſtehend Dauer nicht wir ein neue⸗ Grundlage de Die Fehler d mieden werde üchterei der ehrlingszahl 22 80 werde der Schaffung geſetzes, deſſe nächſte Zeit v Berufsſchi die Möglichke weiter auszul qualifizierte 2 leiſtet. Aber hat das Recht chem Maße h liche. Er wir das Ziel habe beitsloſigkeit n kommende Lel Es ſtehen ihm in denen er arbeiten kann. 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BDM zu überwachen. 5 Ein Staat, für den ſich nicht die Jugend ein⸗ ſetzt, bereit, unbedingt alles zu geben, kann Er muß an ſeiner eigenen Das zeigte klar und eindeutig der Staat des Novemberſyſtems, der die Jugend nicht hinter ſich hatte und ſo⸗ mit kein bleibendes Fundament ſchaffen konnte. Die nationalſozialiſtiſche Jugend war vor der Machtergreifung die Jugend der Oppo⸗ ſition. Heute iſt ſie die Staatsjugend gewor⸗ den. Sie iſt der Garant für den Fortbeſtand Um allen Fra⸗ en dieſer Jugend gerecht zu werden, hat die eichsjugendführung innerhalb ihrer großen Organiſation verſchiedene Abteilungen geſchaf⸗ ſfen. Eine davon iſt das Soziale Amt mit ſei⸗ nem dauernd noch wachſenden Arbeitsgebiet. Zu ſeinen Aufgaben gehört in erſter Linie die Geſundheitsfübrung. Jeder weiß, daß der— des deutſchen Volkes gefährdet iſt. Es kann ſich nur behaupten, wenn es geiſtig und körperlich geſund iſt und ſeine Raſſe rein erhält. Die erforderlichen Maßnahmen zur er At f dieſes Zieles müſſen vorbeu⸗ ſein gender Art„ im Gegenſatz zu denen des früheren Staates, bei dem die Hilfe erſt ein⸗ Das Ar⸗ beitsgebiet der Geſundheitsführung hat wie ſchon das Wort ſagt, den ies er⸗ folgt durch Reihenunterſuchungen, denen ſich zedes Mitglied, das nicht mehr unter ſchulärzt⸗ „licher Ueberwachung ſteht, zu unterziehen hat. Die Unterſuchung wird durchgeführt nach ſportärztlichen, gewerbeärztlichen und raſſe⸗ hygieniſchen Geſichtspunkten. Aber es iſt nicht allein mit der Feſtſtellung von geſundheitlichen Fehlern und Störungen getan. Sie müſſen be⸗ ſeitigt werden. Bei kranken Kindern durch die geeignete ärztliche Behandlung. Schwache aber noch geſunde Kinder konemen für die örtliche Erholungsfürſorge und die Kinderlandver⸗ ſchichung in Frage. Aber nicht nur auf die er⸗ holungsbedürftige Jugend dürfen wir uns be⸗ ſchränken. Die geſunde Jugond hat in noch viel größerem Maße das Recht, daß ſie beachtet wird. Der neue Staat will der Jugend nach jeder Seite hin gerecht werden. Auf der immer noch beſtehenden Grundlage wird dies auf die Dauer nicht möglich ſein. Deshalb fordern wir ein neues Jugendrecht, das auf der Grundlage des neuen Staates gegründet iſt. Die Fehler der vergangenen Zeit ſollen ver⸗ mieden werden. Die grauenhafte Lehrlings⸗ üchterei der letzten Jahre ſoll unterbunden, die ehrlingszahl feſtgeſetzt und der Lehrvertrag 22 80 werden. Die Anfänge ſind gemacht in der Schaffung des neuen Berufsausbildungs⸗ geſetzes, deſſen Erſcheinen bereits für die nächſte Zeit vorgeſehen iſt. Die zuſätzliche Berufsſchulung ſoll dem Jugendlichen die Möglichkeit geben, die Berufsausbildung weiter auszubauen. Außerdem wird ſo eine qualifizierte Arbeit des Nachwuchſes gewähr⸗ leiſtet. Aber nicht nur die berufstätige Jugend hat das Recht ſich weiter zu bilden. In glei⸗ chem Maße hat es der erwerbsloſe Jugend⸗ liche. Er wird in Kurſen zuſammengefaßt, die das Ziel haben, ihn während der Zeit der Ar⸗ beitsloſigkeit weiter zu bilden, oder ihm für die kommende Lehrzeit die Grundlage zu geben. Es ſtehen ihm Lehrwerkſtätten zur Verfügung, in denen er unter fachmänniſcher Anleitung arbeiten kann. In Mannheim werden dieſe Kurſe bereits mit Erfolg durchgeführt. In dieſes Gebiet gehört auch die Berufs⸗ beratung und die Lehr⸗ und Ar⸗ beitsſtellenvermittlung. Durch die Mitarbeit des BDM kann ſich der Berufsbera⸗ Volk verloren. ter beſſer über die Neigungen und Fähigkeiten des Ai orientieren und die Bera⸗ tung er M geſtalten. Der BDM kann über die einzelnen Mädel Auskunft geben, da ſie ja in ihren Reihen ſtehen. Auf jedem Arbeitsamt ſitzt ein Mitglied der H3 155 BDM und vertritt die Belange der jeweiligen Formation. Bei der Stellenver⸗ mittlung iſt nicht in erſter Linie und allein die Zugehörigkeit zum BDM entſcheidend, ſon⸗ dern vielmehr die Leiſtung. Jedoch ſollen die alten Kämpfer gerecht behandelt werden. Als letztes Gebiet iſt noch der Arbeitsdienſt zu nennen. Durch den Arbeitsdienſt wird in Zukunft die ganze deutſche Jugend laufen. Er iſt das Kernſtück des Sozialismus. Daher⸗hat die Jugend auch das Recht, den Fͤäd auszuge⸗ ſtalten. Wir müſſen noch viel mehr in den Arbeitsdienſt eindringen und ihn in allen ſei⸗ nen Faſern erfaſſen. Wege und die Erreichung dieſes Zieles iſt nur noch eine Frage der Zeit. Dies ſind in Kürze die Aufgaben des Sozialen Amtes. Aber wir werden uns nicht damit begnügen, ſondern alle Kräfte einſetzen zur Erreichung des Zieles unſerer ganzen Arbeit, nämlich des Nationalen Sozialismus. Marianne Schöneker, 3 Sozialreferentin im Untergau Mannheim. Der Bund deutſcher Mlädel und die koloniale Frage Beinahe 50 Jahre ſind vergangen, ſeit Bis⸗ marck ein großes Kolonialreich für das deutſche Volk ſchuf. Ungeheuer groß war die Arbeit, die Farmer in den Kolonialgebieten leiſte⸗ ten. Mit zäher Kraft erwarben ſich deutſche Männer und Frauen dort drüben in Afrika und auf den Südſee⸗Inſeln eine neue Heimat. Deutſche Hände ſchufen in den fernen Kolonien bleibende Werte für die Zukunft. Da aber brach der Weltkrieg aus. In heißem Kampfe verteidigten Deutſche und Eingeborene das ſo ſchwer erworbene Land. Im Verſailler Diktat ſprach man den Deutſchen die Fähigkeit, Kolonien verwalten ze können, ab. Der Völker⸗ bund übernahm die deutſchen Kolonien und gab ie als Mandate an die Feindesſtaaten weiter. ieſenwerte gigge dadurch für das deutſche ohſtoffe und Kolonialprodukte müſſen von nun an vom Auslande bezogen werden, ebenfalls geht der deutſchen Induſtrie ein ſicheres 74 verloren. Wichtige Stützpunkte des Ueberſeehandels wurden uns geraubt. Dem Volke aber iſt die Möglichkeit ge⸗ nommen, ſeine Jugend, für die das Mutterland nicht genügend bieten kann, in den Kolo⸗ nien Aen ie wichtig wäre es für die deutſche Jugend, in der R eimat Kenntniſle und Erfahrungen zu ſammeln, die ſie als Führer der jungen Nation ſo nötig hätte, n. Die Erienntnis aber von der unbedingten Notwendigkeit der Kolonien für das Reich iſt noch nicht ins Volk gedrungen. Es iſt Pflicht der Jugend, dieſen Gedanken in das Volk zu tragen und hier den Wunſch nach Kolonien lebendig zu machen. „Der Bund deutſcher Mädel hat ſich deswegen die Aufgabe geſtellt, das Intereſſe an den Kolo⸗ nien im Herzen der jungen Mädel zu wecken. Dazu gehört vor allem eine gründliche Kennt⸗ nis der ehemaligen deutſchen Kolonien. Wie ſchön iſt es doch, den Berichten jener lauſchen zu dürfen, die längere Zeit in den Kolonien lebten. Die heiße Liebe dieſer Menſchen zu ihrer überſeeiſchen Heimat entfacht in der Ju⸗ gend ganz von ſelbſt das Verlangen, immer ——— von den Verhältniſſen in den ehemaligen Kolonien zu hören. Aber damit allein iſt es nicht getan; noch leben viele Farmer dort drü⸗ ben, die aus Liebe zu der erworbenen Scholle ihr ehemaliges Eigentum als Pächter aus den änden der Mandatsherrſchaften nehmen. Große rmut laſtet auf dieſen Farmen, da die Abſatz⸗ möglichkeit ihrer Erzeugniſſe gering iſt. Oft Wir Hitlerjungen und das deutſche Theater Deutſches Theater— iſt das Wort nicht Klang, Licht, Farbe, Mythos! Deutſches Theater, in dem die Sprache als Urkraft unſeres Weſens klingt! Wenn ſich ſchon in der Lyrik die Gefühls⸗ werte der neuen Zeit am deutlichſten erſpüren laſſen, ſo muß im Drama zu verdichteſter Wucht eballt das Leben unſerer Zeit in ſeiner ganzen Fülle ſchwingen. Neue Zeit will neues Leben. Neues Leben will neue Kunſt. Die kleine Welt der Bretter, welche die Welt bedeuten, wird zum Schauplatz der großen Welt. Die Bühne wird zum Sprechſaal der Zeitprobleme. Der Schauſpieler zum Künder der neuen Lebensideale, die der Dichter in ſeinem Werk ihn zu ſprechen heißt. Mit heißhungrigen Augen ſtehen wir Hitler⸗ jungen vor den Fulſen, der deutſchen Theater. Mit fliegenden Pulſen, durch welche die Erwar⸗ tung hämmert, füllen wir den Zuſchauerraum. Was wir wollen, was wir erwarten, iſt das Erlebnis unſerer Volkheit. Den Mythos unſe⸗ rer eigenen Volkheit erleben, heißt, dieſe zu verſtehen. Die Volkheit lieben, heißt unſere Ur⸗ kraft lieben, unſere Sprache, unſere Eigenart. Dieſe Liebe, durch unſeren Führer neu entfacht, iſt in uns. Sie iſt ein Geſchenk, das wir, die Hitlerjugend bewahren werden. Sie iſt mit eines der Vermächtniſſe, die der Führer in un⸗ ſere jungen Hände gelegt hat. Unvergeßlich werden uns ſeine Worte bleiben, die er in Nürnberg geſprochen hat; er redete nicht als Theoretiker, er trug nicht als weltenferner Idealiſt fromme Wünſche vor, ſondern er rach und forderte als Führer, als macht⸗ Ipð e⸗ Führer auch auf dem Gebiete der ultur. Seine Worte in Nürnberg waren ein Programm, ſie waren eine machtvolle Prokla⸗ —9. für wahre Kunſt, für wahres Künſtler⸗ um. Wir wollen nicht mehr zurückſchauen auf das, was war; wir wollen nicht mehr zurückblicken auf die„Kunſt“, die zu einem Drittel in Irren⸗ und zur Hälfte auf dem Aſphalt gaboacgi zu ſein ſchien, eine„Kunſt“, die Adolf Hitler milde mit Narreteien und Ver⸗ rücktheiten bezeichnete. Was wir wollen, iſt ein Aufwärtsblicken, iſt ein Emporſchauen zum Kunſtwerk, vor dem wir erzittern können im Augenblick des Schauens, im Augenblick des Hörens, im Augenblick des Erlebens. Das deutſche Theater ſoll uns Le⸗ bensfreude und Lebensbejahung geben. Es ſoll aus den großen Quellen der Vergangenheit ſchöpfen und die Brücke ſchlagen zur Gegen⸗ wart. Einen unverſiegbaren Born der Offen⸗ barung ſoll es uns erſchließen. Das iſt das deutſche Theater, zu dem wir ſtehen, wir, die Hitler⸗Jugend! Es iſt das nationale Theater, von dem der rheiniſche Dichter Wilhelm Schäfer ſagt, daß es nötig ſei, damit der Einzelne im Bühnenerlebnis den Mythos der eigenen Volk⸗ heit erfahre.„Wer es bedroht, bedroht unſere Volkheit; und wer unſere Volkheit bedroht, der iſt unſer Feind, gegen den wir uns wehren müſſen auf Tod und Leben.“ Leidenſchaftlich ringen wir um die Geſtaltung des neuen deutſchen Menſchen. Der neue deutſche Menſch wird dem Theater geben, was des Theaters iſt. Denn der deutſche Menſch hat den Glauben an den deutſchen Menſchen wieder, den Glauben an die Urkraft, an die Sprache, an die Weſensart. Wir, die Hitler⸗Jugend, wollen und werden ernſt machen. Wir werden zupacken, daß die heilige Flamme der Hoffnung auf ein neues deutſches Menſchentum auch auf den Brettern die die Welt bedeuten, nicht erlöſcht. Es darf nicht nur Anſätze zur Löſung geben, es muß häuſern“ fremder Erde, das durch deutſche zund deutſchen Arbeitsſchweiß Heimatboden ge⸗ weiß eine deutſche Mutter dort drüben nicht, mit was ſie ihre Kinder kleiden ſoll, iſt doch die nächſte Stadt weit von der Farm entfernt und die Mittel für ſolche Dinge nicht ausreichend. Die größte der Farmerfrau gilt der Er⸗ iehung ihrer Kinder. Kein 455 iſt ihr zu chwer, um das nötige Geld au Shnle er um ihren Kindern in der deutſchen Schule der fer⸗ nen Stadt eine deutſche Erziehung zukommen zu laſſen. Aber größtenteils iſt das nicht mehr möglich, denn die Mittel für den Altern ſind * nicht aufzubringen. Deutſche Eltern ſind o, wenn ſie ihren Kindern überhaupt eine Schulbildung angedeihen laſſen wollen, en, ſie in engliſche oder franzöſiſche Schulen zu ſchiten, da die deutſchen Schulen nicht mehr ge⸗ halten werden können. Das aber muß zur Ent⸗ deutſchung unſerer Brüder und Schweſtern in den Kolonien führen. Deutſches Mädel! Hier iſt dir die Möglich⸗ keit zu einem nutzbringenden Schaffen gegeben. Eine glückliche deutſche Mutter in den Kolonien iſt dir für jedes Kleidungsſtück, das in den Heimabenden des Bundes genäht wird, dank⸗ bar. Neuen Mut und Hoffnung erweckt jedes Schule da das dazu beiträgt, eine deutſche Schule da drüben zu erhalten. Sage nicht: „Wir haben hier genug zu helfen, wir können nicht auch noch an jene dort drüben denken.“ Du mußt dir klar darüber ſein, daß— Stück rbeitshand worden iſt, ſcel Bollwerk und Stützwerk fat unſer deutſches Mutterland iſt. Der Koloni⸗ ationsgedanke iſt feſt in unſerem Volke ver⸗ wurzelt, wir müſſen dafür Sorge tragen, daß er im Herzen der Jugend niemals ausſtirbt. Gerda Greulic h, Gaukolonialreferentin. ie woir Jungmädel und Jung⸗- mãdelführerinnen haben wollen Jung, revolutionär, kampfluſtig gegen alles, was Jugend einengen will. Wir fordern für das Jungmädel eine eigene Haltung und ſomit auch ſeine eigene Führung. Wenn wir für den BdM junge Führerinnen verlangen, um ſo mehr bei den Jungmädeln. Wir wollen keine„Kindergärtnerinnen“ oder „Jugendleiterinnen“ die ſich in jugendpflegeri⸗ ſcher Weiſe„mit unſeren Kleinen“ beſchäftigen. Die Jungmädelführerin muß aus ihrer Mädelſchaft herauswachſen. Wir ſind dazu auf dem Herr, nimm die Caſt e der Heuchler fort aus unſern Reihn, ———————————— eine endgültige, große und befreiende Löſung ein. Dieſe aber iſt: Den Menſchen in ſeiner Seele zu packen. Wir fühlen in uns die große Verantwortung zur Pflege des deutſchen Kulturgutes und da⸗ mit auch des deutſchen Theaters. Aus der Er⸗ neuerung des jungen deutſchen Menſchen wach⸗ ſen bereits Keime empor, die die alte Wahrheit wieder achten, daß ein originelles, wahrhaft ſchöpferiſches und die Seele packendes Kunſt⸗ werk nur aus Urſprünglichkeit kommen kann, aus eigenem Weſen, eigener Ueberlieferung, eigener Heimaterde. Schlonski. Wir ſammeln Bücher Ja, das war eigentlich im ganzen eine ziem⸗ lich kalte Angelegenheit. Das konnte nur Pip'ls Eierkopf ausgeheckt haben. Wir ſtanden alſo bei rauchendem Atem am dritten Weihnachtstag vorm Heim. Pip'ls ulkje Stimme ſchallte in die Gegend, er gab Anwei⸗ ſungen, oder beſſer: Gebrauchsanweiſungen für eine ſeinem Hirn entſprungene Bücherſamm⸗ lung. Na, ſon Quatſch, wird ſchon ſchief geh'n. Aber ſchließlich vermochten es die vielen Wort⸗ doch, etwas Begeiſterung in unſeren vereiſten Köpfen wachzurufen. „Es iſt unerhört, daß gerade die Hälfte der Fähnlein angetreten iſt. Die einzigen Leidtra⸗ genden ſind die Jungen, die hergekommen ſind. denn die müſſen nun auch noch das mitmachen, was eigentlich den Fehlenden beſtimmt war. Alſo, nun abmarſchiert. Um fünf erwarte ich die einzelnen Abteilungen“. Alſo, wir zogen ab Jede Jungenſchaft hatte ein paar Straßen zur Bearbeitung bekommen. Ich ſteige die erſten Treppen hoch. In der vierten Etage klopfe ich höflichſt an, da an der Tür ſteht:„Klingel geht nicht“. Die Tür geht auf.—„Wat wollt ihr denn nu ſchon wiederd Ick habe keen Geld!“ Ich fange an zu lachen. Deutſches Gebet in Zeiten des Kamptes herr, laß uns nicht in unbekannter Uacht vergehn, denn unſre Seele brennt, als Flamme, Glut und Cicht in ihrem Dunkel groß und hell zu ſtenn. uns lähmt ihr ſtummer Crug und auch die laute haſt: der haß wiegt ſchwer, doch ſchwerer noch der Schein. Herr, ſei uns treu und laß der helden fromme Saat, zu hohem Ziel geweiht, auf unſrem Gcker neu und jung erſtehn: Herr ſchenk uns Kraft zur Tat! Nur dann weiß ſie, welche Arbeit gerade dieſe jungen Menſchenkinder ſchon leiſten wollen und wie ernſt es ihnen darum iſt. Die beſten Führerinnen für die Jungmädell! 3 Erſt unſere heutigen Jungmädel werden ein⸗ mal das Ideenbild des deutſchen Mädels, wie wir es vor Augen ſehen und wie es unſer Führer für eine heranwachſende Frauengenera⸗ tion wünſcht, verkörpern. Darum muß ihre Er⸗ ziehung gradlinig und bis zum Letzten im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Sinne durchgeführt werden. Wenn wir hHeutſche Mädel in letzter Konſe⸗ quenz zum Nationalſozialismus erziehen wol⸗ len, dann müſſen wir bei unſeren Jungmädeln einſetzen. Die Forderung, für die Gemeinſchaft, für den anderen alles zu opfern, muß aus viel Jahren Jungmädelkameradſchaft erwachſen. Schwarz oder weiß, nur nicht grau, Kalt oder heiß, nur nicht lau! Jungmädel baſteln Im Kreis auf Tiſchen und Bänken hocken die vergnügteſten Jungmädel. Denn heute iſt es wieder mal„ganz groß“ im RNeſtnach⸗ Wir baſteln. Berge von Pappe und Baſt liegen auf einem Tiſch, Und nun friſch drauf los.— Die Scheren Faßh. quie-ſchend und klappernd die dicke ppe 2 Rain nt Die Augen der Mädel glänzen und ihre Backen ſind Weihnachtsäpfeln zum Verwechſeln ähnlich. Alle ſind mit Feuereifer bei der Ar⸗ beit.— Lilo hier, Lilo da— überall muß ich als helfender Engel beiſpringen. Es iſt aber auch nicht ſo leicht, die Pappe mit widerſpenſtigem Baſt zu beſpannen. Schreck⸗ lich— jetzt iſt wieder der Faden zu Ende.— Wenn es nach uns ginge, müßte es kilometer⸗ lange Baſtfäden geben, um das mopſige An⸗ legen zu erſparen. An den Pappſeiten rutſchen dauernd die Fä⸗ den wieder hinumter, es iſt ein wahres Hinder⸗ nisrennen.— Aber bei uns gilt die Parole: Friſchen Mut voran! Und wir ſingen aus voller Kehle ein luſtiges Lied. Endlich— ein Stoßſeufzer— es iſt voll⸗ bvacht! Auf dem Tiſch iſt eine lange Reihe Baſt⸗ ſchachteln aufmarſchiert. Wir beſchauen ſelbſt⸗ zufrieden unſer Werk. Wirklich, ſehr ſchön! Hell und freudig erklingt das Schlußlied, und wir eilen quietſchvergnügt zu Muttern, um ihr unſer Neſtnachmittagserzeugnis vorzuführen. Der Mann war gerade im Begriff, die Tür wieder zuzuſchmeißen, als er mein verſtändnis · inniges Antlitz erſchaut.„Da jibts jar niſcht zu lachen, ick bin arm, ick kann niſch jeben!“ Na, und da beginne ich denn mit meiner wohllöb⸗ lich zurechtgelegten Feſtanſprache:„Wir bitten ja nicht um Geld oder ſonſtige wertvolle Dinge, wir kommen, um bei Ihnen etwas abzuholen, was Sie bei Gott nicht mehr gebrauchen kön⸗ nen, was bei Ihnen in der Wohnung rumſteht und nur Platz wegnimmt. Alſo, um auf den Kern der Sache zu kommen: Stamm Böhmen (Nummer 2) im Jungbann 61 Neukölln, Ober⸗ bann 3 Süd im Gebiet Berlin des Obergebie⸗ tes Oſt der Reichsjugendführung...(Ich hole ordentlich Atem)... will eine Jugendbücherei aufbauen und benötigt dazu ſehr viel Bücher! Die Jungen ſelbſt ſind zu arm, und daher hof⸗ fen wir, daß die Leute mal unter alten Büchern nachgucken und paſſende Bücher für uns raus⸗ ſuchen.“ Der Mann iſt von dieſer Rede an die Wand gedrückt. Er liſpelt nur noch:„Na, da werde ich mal nachſchauen.“ Nach einer Weile ſchliürfen ein paar Schritte durch den Korridor und eine Hand ſteckt mir ein Buch heraus. Beinahe hät'e ich trotz Ver⸗ bot eine Verbeugung ſtatt des Hitlergrußes ge⸗ macht. Aber dann reiße ich mich zuſammen und brülle mit vor Dank erweichter Stimme:„Vie⸗ len Dank! Heil Hitler!“ Als ich unten vorſichtig den Deckel hochſchlage überfällt mich ein gelindes Grauſen. Es ſteht da mit verſchnörkelter Schrift:„Dein iſt mein Herz!“— Liebesroman. von H. Courts⸗Mahler. Aber trotz dieſes nicht gerade vielverſprechen⸗ den Anfangs haben dann nachher die Leute für unſere Jungenbücherei gegeben, was ſich auch wirtlich ſehen laſſen kann.„Dein iſt mein Herz“ aber wanderte in der Geſchäfrsſtelle auf einen großen Haufen, wo ſchon verſchiedene andere ſolcher Dinge lagen, und ich glaube, Pipl ſitzt jetzt jeden Abend bis um zwölf und kann gar nicht genug davon leſen. Vielleicht——? 42. —— ————— Oireſi deutseſie gæue mmmmmnnanmnnnunnmnnnnnmnnnmnnmmnnnnnnnnannnmmmnnnaunnuumaanamannnmnanmaanaaammaaamamanum Aaamvuaaansanaasau, Bauernhöfe ooerden Wandererheime Das neue Geſicht der Candſtraße— Das Wanderbuch kommt Das Geſicht der deutſchen Landſtraßen hat ſich im Laufe des erſten Jahres der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung gründlich verändert. Die Scharen zerlumpter Elendsgeſtalten, die bettelnd und ſtehlend durch die Dörfer zogen, ſind verſchwunden. Einſt war die Landſtraße der Sammelplatz entwurzelter und arbeits⸗ ſcheuer Elemente, die es verlernt hatten, ſich in die Ordnung des Staatsweſens einzufügen. Das iſt jetzt anders geworden. Die Säuberung und Neuordnung des Gemeinſchaftslebens hat auch diejenigen erfaßt, die ſich außerhalb der menſchlichen Geſellſchaft geſtellt haben. Es iſt ſtill geworden auf den deutſchen Landſtraßen. Dieſer Reinigungsvorgang war notwendig, ſollte das nationale Aufbauwerk nicht ernſtlich gefährdet werden. Er ſoll aber nicht dazu führen, daß das deutſche Wanderleben völlig zum Erliegen kommt. Wenn mit dem Einzug des Frühlings in Tauſenden junger Menſchen die Wanderluſt übermächtig wird, wenn es ſie hinaustreibt aus der Enge der finſteren Städte, dann ſollen ſie durch das ſchöne deutſche Land wandern dürfen, ohne daß ſie der Gefahr aus⸗ geſetzt ſind, dem demoraliſierenden Einfluß der berufsmäßigen Tippelbrüder zum Opfer zu fallen. Das iſt nur dann möglich, wenn eine ſcharfe Ausleſe zwiſchen den aſozialen Land⸗ ſtreichern und Vagabunden und den anſtän⸗ digen und arbeitswilligen Wanderern unter⸗ ſcheidet. Die Landſtraße neu zu bevölkern mit wanderfrohen, geſunden, ſchönheitſuchenden Volksgenoſſen iſt das Ziel, das ſich die„Wan⸗ dererfürſorge“ geſetzt hat. Das Ziel kann nur dann erreicht werden, wenn ein Weg gefunden wird, den mittelloſen Wanderer von der Bettelei fernzuhalten und für ſeine Ernährung und Unterkunft zu ſorgen. Im Auftrage der bayeriſchen Staatsregie⸗ rung hat Sturmbannführer Seidler ein um⸗ faſſendes Programm ausgearbeitet, das die bisher völlig unzulängliche Wanderertörſorge auf die zur Durchführung dieſer Pläne not⸗ wendige breite Baſis ſtellt. Das große Werk wird zunächſt in Bayern durchgeführt werden, von wo die neue Organiſation ſich über das ganze deutſche Reichsgebiet ausdehnen ſoll. Die wichtigſte Aufgabe iſt, neue Heime in ausreichender Anzahl zu ſchaffen, in denen der Wanderer Aufnahme findet. Es ſollen an den wichtigſten Kreuzungspunkten Bauernhöfe an⸗ gekouft und für den Spezialzweck eingerichtet werden. Vorerſt iſt die Erwerbung von etwa fünfzig Bauerngütern in Bayern vorgeſehen. Jeder ordentliche Wanderburſche erhält ein Wanderbuch, das ihn berechtigt, in dieſen Heimen zu übernachten. Drei Uebernachtungen auf drei verſchiedenen Höfen ſind frei, die vierte Uebernachtung iſt mit der Bedingung einer ſiebentägigen Arbeitsleiſtung verbunden. Neben der Unterkunft wird regelmäßig auch die Be⸗ köſtigung für einen Tag gewährt. Die Für⸗ ſorge im Heim beſchränkt ſich nicht auf Unter⸗ kunft und Verpflegung; ſie erſtreckt ſich ebenſo auf Hygiene, Geſundheitsfürſorge und Pflege der Bekleidung. Die Heimleitung ſteht in Verbindung mit den örtlichen Arbeitsämtern und Handwerksmei⸗ ſtern. Sie wird alles daran ſetzen, die alte Handwerkstradition, nach der der Geſelle auf die Walze ging, um ſich einen Arbeitsplatz zu ſuchen, wieder ſinnvoll zu geſtalten. Der Meiſter wird wiſſen, daß er ſich vertrauensvoll an die Wanderheime wenden kann, um ſich zu⸗ verläſſige Kräfte überweiſen zu laſſen. Der Handwerksburſche auf der Wanderſchaft wird nicht mehr nötig haben, ſich als Bettler behan⸗ deln zu laſſen; er wird fröhlich und mit offenen Augen durch die Welt zieben können, ohne Sorge um Brot und Nachtquartier. Zur Durchführung ſo weitreichender Ziele braucht man Geld. Der Verein für Wanderer⸗ fürſorge, in deſſen Hände die Durchführung des Projekts gelegt iſt, wird die Finanzierungs⸗ frage dadurch löſen, daß er alle Mittel, die bis⸗ her für Bettelablöſung, Hausbettelei und Für⸗ ſorgetätigkeit aufgewandt wurden, zuſammen⸗ faßt. Jeder Bauer, jeder Handwerksmeiſter wird einſehen, daß er mit einem kleinen Jahresbeitrag, der nur einen Bruchteil deſſen beträgt, was er bisher in Pfennigen an Bett⸗ ler verſchenkt hat, einem wahrhaft ſozialen Unternehmen weiter hilft. Aus dem Heerzug des Elends und der Hoff⸗ Gemeinſchaft lebensfroher Wanderkameraden, aus der Brut⸗ ſtätte des Verbrechens und der Trunkſucht eine nungsloſigkeit wird ſo eine Kraftquelle für unzählige Volksgenoſſen. Der junge Deutſche, den die Sehnſucht nach der Ferne erfaßt hat, mag ſich getroſt auf die Wan⸗ derſchaft begeben; er darf ſich auch hier als ein nützliches, vollberechtigtes Glied ſeines Volkes fühlen. Das Badnerland in Gegenoart und Vergangenheit/ von neinrich vy. rempei Es iſt ſeltſam, daß im Schwarzwald kaum eine unverſehrte Burg zu finden iſt. Im 30⸗ jährigen Krieg und während der franzöſiſchen Raubkriege wurde alles dem Erdboden gleich gemacht. Das ehrwürdige Heidelberger Schloß in ſeiner unvergleichlichen Ruinenpracht iſt ein ewiger Ankläger gegen jenes Schandſtück, über das ein verderbter Wüſtling, der den Namen Ludwig der Vierzehnte trug, eine Denkmünze prägen ließ mit der Aufſchrift„Heidelber de⸗ leta“. Damals zogen die Mordbrennerſcharen über den Rhein und ſchufen eine irre Wildnis und wenn man eine Beſchreibung aus der da⸗ maligen Zeit zur Hand nimmt, ſo krampft ſich einem das Herz zuſammen, fo ſchandbuben⸗ mäßig haben es die Mordbrenner Melacs ge⸗ trieben. Und ſo tief hat ſich der Groll einge⸗ ſchrieben in die Herzen des badiſchen Volkes, daß heute noch die Bauern in Baden ihre Hunde Melac nennen. Von den Zeiten der Römer, als das Bad⸗ nerland noch Dekumatland war, bis zur Zeit, als die Alemannen über den Limes kommend, den ungeheuren Bergwald und die Ebene rode⸗ ten, als die Franken mit dem zähen Aleman⸗ nentum rangen, als die Klöſter entſtanden, die Abteien, deren Inſaſſen Kultur und Chriſten⸗ tum ausbreiteten, bis heute, geht eine einzige rote Linie durch die Geſchichte dieſes Landes, die Ausdauer und Treue heißt.— Wie wenig macht eigentlich der Badener von ſich reden. Getreu, bieder, fleißig geht er agwerk nach. Was kümmert ihn die laute Welt. Er kennt nur ſeine Arbeit, ſeine harte ſchwere Ar⸗ beit und ſeinen Heimatboden, den er lieb hat und ehrt.— Das Badnerland iſt Koloniſations⸗ land im beſten Sinne. Es zeigt in ſeinem Auf⸗ bau die geſunde Zuſammenfaſſung kuiſchen Land⸗ und Induſtriebevölkerung. Am deutſchen Schickſalsſtrom gelegen, verfügt es in Mann⸗ heims gewaltigen——— über den zweit Binnenhafen Europas. Handel und Wandel haben keine Scheinblüten mitge⸗ macht, denen ſie unterlegen wären. Mit klarem Blick erkennt der Menſch der badiſchen Heimat⸗ erde ſeine Aufgabe. Und er iſt, das ſoll geſagt werden, im heutigen neuen Deutſchland zum Beiſpiel geworden. Denn mehr denn je gilt der Grundſatz, daß der Charakter im Menſchen feſt ſein müſſe. Und das iſt beim badiſchen Menſchen der Fall. Darum hat der Fremde auch das unbedingte Gefühl der Sicherheit in dieſem herrlich ſchönen und reichen Land. Die Römer haben den großen Wert des Bad⸗ nerlandes ſchon frühzeitig erkannt. In Baden⸗ Baden, Badenweiler und an vielen anderen Orten haben ſie Kulturdenkmäler erſten Ranges hinterlaſſen. Aber viel größer iſt das, was aus der Zeit des 10, und 11. Jahrhunderts auf uns überkommen iſt. Seltſamerweiſe fließen die Quellen zwiſchen der Zeit der Völkerwande⸗ rung und der chriſtlichen Kultivierung des Lan⸗ des auch hier ſehr ſpärlich. Aber dennoch wol⸗ len wir zufrieden ſein. Unvergleichlich ſchöne Denkmäler früheſter deutſcher Baukunſt ſind uns erhalten geblieben. Da iſt die Abtei Sankt Bla⸗ ſien, die ſchon 948 von Kaiſer Otto beſchenkt wurde. Die von Sankt Peter in Alpirsbach aus dem Jahre 1095, die am Fuß des Schauins⸗ lands von Sankt Ullrich und viele andere. Der Schwarzwald war zum Reich des heiligen Benediktus geworden und es muß geſagt ſein: Das, was wir heute an romantiſcher Schönheit im Schwarzwald bewundern, geht doch in vie⸗ len Dingen auf jene Tätigkeit des koloniſieren⸗ den Mönchtums zurück. Freilich an dem, was Gott ſchuf, an den Bergen und den wundervol⸗ len Tälern, den brauſenden wilden Gebirgs⸗ bächen, den ſmaragdenen Tälern, konnte der Menſch nichts ändern. Die hat die Hand des Schöpfers geformt.— Ebenſo wie er ihnen Farbe und Ausdruck gab. Denn ohne die Farbe und die bläulich ſchimmernden Nebelvorhänge, ohne die unwirklichen Se Geb des Schwarzwal⸗ des wäre dieſes herrliche Gebirge ohne die Pla⸗ ſtik. Nun aber, wo alles zuſammenklingt, Menſch, Erde, Umwelt, gewinnt alles in dieſem Land ſeine herrliche Bedeutung. Sogar die Ruinen, die eine Frevelhand ſchuf, haben Leben und ſind ein Teil dieſer Welt ge worden. Frũhlingstage im jüdlichen Schwarꝛ⁊ wald Schon früh regt ſich der vorwitzige Lenz im Süden des Schwarzwaldes. Natürlich nicht gleich ganz droben auf den noch unter dem Re⸗ giment des Schnees ſtehenden Höhen, die über die Dauſend⸗Meter⸗Grenze emporſteigen. Aber gerade der Umſtand verbürgt dem Gebirge in der Südweſtmark des Reiches die oft gerühmte, abwechflungsreiche Fülle ſeiner Reize, daß man ſich gelegentlich auf den breit gewölbten Bergen noch flotter Stibahn erfreuen darf, während an den unteren Hängen und in der Region der Hügel, über die der Schwarzwald die Rhein⸗ ebene erreicht, der erſte Frühling ſchon Seidel⸗ baſt, Veilchen, Buſchwindröschen, Schlüſſelblu⸗ men und auf den Raſenflächen in den Parkanla⸗ gen von Baden⸗Baden und Badenweiler Krokus und andere Lenzeskünder erblühen läßt. Der ganze Zauber jenes Landſtriches, den man mit Recht den„deutſchen Süden“ nennt, von Ju⸗ ſtus Kerner als„ein Stück Italiens auf deut⸗ ſchem Grund“ beſungen, verleiht dem Bannkreis des Weſtabhanges und der Vorberge des Schwarzwaldes ſeine beſondere Note. Die tief ausſchwingende Freiburger Bucht gleicht einem mächtigen breitgelagerten Garten, der überſchäumt von dem ſchimmernden Bluſt ſeiner Obſtbäume. Weſtlich, entlang dem Rhein, lagert ſich dem Breisgau— der Landſchaft der Münſterſtadt am Eingang ins Höllental— der Kaiſerſtuhl vor, jenes Inſelgebirge vultaniſcher Herkunft, an deſſen Südende das alte Brerſach aufragt, während nordwäts Endingen und Rie⸗ gel die Wacht halten zu Füßen dieſes ſo ſelt⸗ ſamen, alleinſtehenden Höhenzuges, der gerade zur Lenzeszeit dem wanderfrohen Gaſt tauſend Wunder darzubieten hat. Hat der Frühling die Herrſchaft des Winters endgültig gebrochen, bereitet es unvergleichli⸗ chen Genuß, etwa von Freiburg aus in den Schwarzwald aufzuſteigen und den verſchiede⸗ nen Stadien der Lenzvegetation nachzuſpüren. Durch das Höllental erreicht man Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt und weiter das Gebiet des Schluchſee. Aber auch im Bereich von Kandel, Feldberg, Schauinsland, Belchen, Blauen ſtößt man doch ſchon viel frühzeitiger, als gemeinhin angenommen wird, auf die erſten Zeichen des neuen Wachstums der Pflanzenwelt. Und jedes⸗ mal beſtrickt das Erlebnis aufs neue, am Rande einer langſam dahinſchmelzenden Wächte zartes, anmutsvolles Grün aufleuchten und wenige Schritte von den blauumſchatteten Ueberreſten des Schnees die erſten zitternden Knoſpen ſich öffnen zu ſehen. Immer ſpricht gerade der Früh⸗ ling im ſüdlichen Schwarzwald zu Auge und Herz eine beſonders beredte Sprache. Wo Breisgau und Markgräflerland, ſfüdlich von Freiburg, ſich treffen, liegt Staufen, das Fauſtſtädtchen, in dem der Magiſter der dunklen Künſte dahinſchwand. In beglückend frucht⸗ barer Landſchaft befinden wir uns. Reben über⸗ ziehen weithin die Hügel. Durch das Münſter⸗ tal ſteigt man zum Belchen auf, dem Roman⸗ tiker unter den Schwarzwaldhäuptern. Der Ab⸗ ſtieg nach dem Wieſental hinab, in die Heimat Albert Leo Schlageters, nach Schönau, macht mit herrlichen Wegen bekannt. Bleibt man am Weſthang des Schwarz⸗ Anaaaaamaaa waldes, empfiehlt ſich vor allem im Frühling eine Wanderung durch das Weinland nördlich von Badenweiler, dem man natürlich den Be⸗ ſuch nicht ſchuldig bleibt, auf den es mit vollem Recht Anſpruch erhebt. Schon im zeitigſten Lenz erlaubt das Thermalbad unter dem freien Himmel Genüſſe, die anderwärts erſt der Som⸗ mer zu gewähren vermag. Schloß Bürgeln mit ſeiner unbeſchreiblichen Fernſicht darf man ſich nicht entgehen laſſen. Aber auch Kandern, am ſüdlichen Fuße des Blauen, lockt, und am Hochrhein dürfen Säckin⸗ gen, Waldshut, der Hotzenwald, über den man 4 nach St. Blaſien hinaufſteigen kann, und end⸗ lich Hegau und Bodenſee nicht übergangen ſein. Kehrt man dann nach Weſten zur großen Rhein⸗ tallinie zurück, gibt ſich Gelegenheit, die Baar mit Donaueſchingen und Villingen kennen zu lernen und, auf der Schwarzwaldbahn fahrend, die Welt von Triberg, Hornberg, Gutach, Haus⸗ ach im erſten prickelnden Zauber des Frühlings zu erleben. Kurz, Frühlingstage im ſüdlichen Schwarzwald wiſſen die geſchwellteſten Erwar⸗ tungen zu rechtfertigen. Hans Balthasar Schlosser. „Die deutſche Saar“ eine Werbeſchrift des Landesverkehrsverbandes Rheinland in Bad Godesberg. In der Literatur über die deutſchen Reiſe⸗ gebiete klaffte bisher eine in keiner Weiſe ge⸗ rechtfertigte Lücke: es war das gänzliche Feh⸗ len einer geeigneten, guten Werbeſchrift für das Saargebiet. Längerer Zeit bedurfte es, um zu entdecken, daß das Land an der Saar nicht nur Induſtrieland iſt, ſondern in hohem Maße auch landſchaftliche und kulturelle Werte um⸗ ſchließt, und zwar in ſo ſtarkem und eigenem Sinne, daß ſich das Land an der Saar mit Recht auch das ſchöne Land an der Saar nennen kann. Es war wohl den wenigſten Deutſchen bisher bekannt, daß dank einer ge⸗ ſunden Beſiedlungspolitik ſich die Urſprüng⸗ lichkeit der Natur in Wald und Feld neben den ſchnell emporgewachſenen Induſtriezentren in einer Weiſe erhalten hat, die gerade hier das Wort von einer„Harmonie zwiſchen Induſtrie und Landſchaft“ anwendbar erſcheinen läßt. Daß das Saargebiet zu den dichteſt beſiedelten Ländern der Erde gehört, wußte man wohl. Aber daß mehr als ein Drittel dieſes Landes von Wald bedeckt iſt und mehr als die Hälfte landwirtſchaftlicher Nutzung dient, dürfte auch den überraſchen, der das Land zu„kennen“ laubte, weil er einmal die große Induſtrie⸗ traße am mittleren Saarlauß entlang fuhr. Rur wenig abſeits von dieſer Straße aber offenbart ſich die Natur in ſchöner Idylle; und für den Kunſtfreund ſchlummern in den Städten und Dörfern Schätze köſtlicher Art. ufolge der Unkenntnis über das Saar⸗ 90 iet war die Reiſebewegung vom Reich in as Saarland hinein bisher auch nur ſehr ge⸗ dorez und lebhaft waren die Klagen, die von dorther über dieſen Mangel geführt wurden. Mit der Herausgabe einer Werbeſchrift„Die deutſche Saar“ und einem dieſer beigegebenen Hotelverzeichnis ſucht der Landesverkehrsver⸗ band Rheinland in Bad Godesberg, dem das Saargebiet zur fremdenverkehrswerberiſchen Betreuung anvertraut iſt, nun dieſem Mangel beizukommen. Ein heller, freundlich⸗farbiger Umſchlag mit zwei Bildern des Saarlandes — Saarbrücken im Frühlingskleide und Saar⸗ ſchleife bei Mettlach—, ein kurzer, klarer Text und ſtarkes, ſorgfältig ausgewähltes Bild⸗ material wollen für den Beſuch des Landes werben. Die hübſche Schrift wird in dieſen Tagen in einer Auflage von 50 000 Exempla⸗ ren vom Landesverkehrsverband Rheinland aus an die Verkehrsämter und Reiſebüros zur Verteilung gebracht und dürfte ſicherlich ge⸗ rade jetzt manchen Reiſeluſtigen veranlaſſen, ſeine Sommerfahrt durch das Saargebiet zu wählen und damit einen Beſuch auszuführen, deſſen Wert höher zu bemeſſen iſt als nur mit reinen„Reiſewerten“. Das Saarland braucht das Reich, und hier iſt eine elegenheit gegeben, vaterländiſche Arbeit in ſchönſtem Sinne zu tun. Sie wird zudem noch mit Freude und Erholung belohnt, und es ibt im Saargebiet eigentlich kaum eine Vor⸗ chrift, die dem reinen Fremdenverkehr— von einer kurzen Ausweiskontrolle abgeſehen— irgendwelche nennenswerten Schwierigkeiten bereitet.„Ein Beſuch des Saarlandes lohnt alſo in jeder Weiſe!“ Das will die Schrift ſagen, und wenn ſie zahlreichen Volksgenoſſen ihren Reiſeweg zeigen und beſtimmen würde, wäre ihr Sinn erfüllt. Sommertagszug in Bruchſal. In Bruchſal wird am 29. April der traditionelle Sommer⸗ tagszug der Kinder gefeiert. Mit dem alten Sommertagslied„Schtrih⸗Schtrah⸗Schtroh, der Summerdag iſch doh“ ziehen die Kleinen durc die Straßen Bruchſals, in der Hand den Som⸗ mertagsſtecken, der mit Blumen, einer Brezer und einem ausgeblaſenen Ei geziert iſt. Be⸗ ſondere Wagengruppen im Deſgin zeigen den Sieg des Frühlings über den Winter. Sonntag und hontag, den 22. und 23. Apri EORGI-ManRker WACHENHEINI a. d. no: in oͤllen Gostztoͤtten auzerle ene festu/ eine u. globe Spelelotte KoMzERT- TANZ- STIMNMUNG Winzergenossenschaft am Marktplatz Winzervereĩnigung am Sũdeingang Gutsausschanłk doh. LUudw. Wolf Erben Hotel Dalberger Hof Hotel Harmonie Gasthaus Fritz Vogel am Bahnhof Gasthaus zum Burgtal, Inh. Wetzel Weinstube dak. Peter Wachtenburg Aussch. Weing. Burklin⸗Wolf Odinstal Weingut Georg Kuhn Gasthaus zum dägertal Forsthaus Rotsteig Regie Stadt Wachenheim 10 Die Urlaub ſich die erſehn kommen aus dem nervenze aus dumpfer Fabriken. Hin wohin in frei vom Urlaub Spanne Zeit, Luftveränderu und Mut zu der Ausſpann rer Tage ſo 1 worden. Mancher G alten, manck 5ommerreiſe aber das ga braucht bei „Luxus“ zu ſ eine Notwend 1 tun unſerer roßen Aufga angt, mit Erf Immer wie nen Monaten? der umgebaut, merurlaub da den. Wohin fa dem wenigen der alle zu die wollen wir m große Kraftvor „In allen gri die ſelbſtverffi mat kennen! lnsz„See youi n die Ferne nah!“ Die Zei ten, die Heima hinausſtrebten Fremde, Ausli decken! und um dann, am Stammtiſch was man in f und erlebt hat. Volkes hat De ungeheuer viel In Wilhelm „wWer ſeine Hei ſtab für fremd in Zukunft erſt Deutſe ten: Die wald E Zaden Ba Kurhau BADEN.· Hoicl 1 Straßenbal Höhenlage Kaffee-Res Garagen. ſſotel A an der Lich Ruhige vol u. Telefon. e kHaus B A D E Besitzer Bertho! 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Das ganze Jahr hat man vom Urlaub geſprochen, von jener kurzen Spanne Zeit, wo es gilt, durch Ruhe, Sonne Luftveränderung und mgebungswechfel Kraft und Mut zu ſammeln. Die wenigen Wochen der Ausſpannung ſind für den Menſchen unſe⸗ rer Tage ſo wichtig wie das tägliche Brot ge⸗ worden. Mancher Geldbeutel zeigt aber bedenkliche alten, mancher glaubt, ſich den Luxus einer 5sommerreiſe nicht erlauben zu dürfen. Wer aber das ganze Jahr arbeitet und ſchuftet, braucht bei einer Erholungsreiſe nicht von „Luxus“ zu ſprechen. Notwendigkeit, denn nur durch tun Die rt 0 ie Erhal⸗ unſerer Arbeitskraft können wir die roßen Aufgaben, die die Zeit von uns ver⸗ angt, mit Erfolg löſen. Immer wieder haben wir in den vergange⸗ nen Monaten Pläne geſchmiedet, ſie immer wie⸗ der umgebaut, um ſchließlich, wenn der Som⸗ merurlaub da iſt, doch ganz wo anders zu lan⸗ den. Wohin fahren wir in dieſem Jahre? Mit dem wenigen Gelde, was wir mehr oder min⸗ der alle zu dieſem Zweck zur Verfügung haben, wollen wir möglichſt viel ſehen, erleben und große Kraftvorräte ſammeln. Alſo wohin? In allen großen Reiſeländern der Erde gilt die ſelbſtverfländliche Parole: Lerne deine Hei⸗ mat kennen! Der Amerikaner beiſpielsweiſe lnsz„See your country ürst!“ Darum„Warum n die Ferne ſchweifen, ſieh das Gute liegt ſo nah!“ Die Zeiten ſind vorüber, wo wir glaub⸗ ten, die Heimat vernachläſſigen zu können und i hinausſtrebten über die Grenzen, um alles Fremde, Ausländiſche begeiſtert zu bewundern und um dann, in die Senet zurückgekehrt, ſich am Stammtiſch mit all dem brüſten zu können, was man in fremden, fernen Ländern geſehen und erlebt hat. Dieſe leidige Schwäche unſeres Volkes hat Deutſchland in den letzten Jahren ungeheuer viel Geld gekoſtet. In Wilhelm Meiſters Lehrjahren ſagt——* zWer ſeine Heimat nicht kennt, hat keinen Maß tab für fremde Länder!“ Darum wollen wir in Zukunft erſt mal unſere eigene Heimat ent⸗ decken! Deutſchland iſt überreich an Schönhei⸗ ten: Die waldumrauſchten Wälder der Oſtſee, Von hanns Deetj en die Wogen des Nordſeeſtrandes, die harzduften⸗ den Tannenhänge der Mittelgebirge, die ragen⸗ den der deutſchen Alpen, die wundervol⸗ len Seen und Waldungen der Ebene, überall Naturſchönheiten in unerſchöpflicher Fülle. Seien wir einmal ehrlich, wer von uns kennt denn die deutſchen Städte und Landſchaften, die Burgen und Ströme? Wer Erholung und Hei⸗ lung ſucht, braucht ſicherlich nur in den ſelten⸗ ſten Fällen ins Ausland zu fahren. Deutſchland Reiſediktator Frau! Der Sommer ſteht vor der Tür und bringt alle unſere Urlaubs⸗ und Reiſepläne um ein gut Stück der Erfüllung näher, Pläne, zu denen wir vielleicht monatelang geſpart haben und die vielleicht in einer Zeit geſaßt worden ſind, als noch ein trüber, kalter Winter und eine troſtloſe politiſche und wirtſchaftliche Lage in unſerem Vaterlande regierten. Inzwiſchen iſt eine neue Zeit angebrochen, und ſie macht auch nicht vor unſeren Plänen halt. Die nationale Erhebung legt uns die Verpflichtung auf, nicht nur an unſere eigenen Wünſche und Liebhabe⸗ reien zu denken, ſondern dem Gemein⸗ ſchaftserlebnis des deutſchen Vol⸗ kes, das ſie in uns lebendig machen will, bis in unſere Reiſepläne hinein Rechnung zu tra⸗ en. Das geht vor allem die deutſche an. Denn bei ihr liegt die Entſchei⸗ dung, wo Mann und Kinder für Beruf und Schule neue Kräfte ſammeln ſollen, um Stadt⸗ luft, Haſt und Mühe und einen ſchweren Win⸗ ter ertragen zu können. Aber nicht nur danach at ſie ihre zu treffen, ſondern ſie at gleichzeitig dafür zu ſorgen, daß die müh⸗ am erſparten Groſchen im Land bleiben und deutſchen Arbeitern Brot und Lohn geben. Dar⸗ um wird ſie ſich dafür entſcheiden, daß die Ferien in der Heimat verbracht werden; denn ſie weiß, ſie tut es aus nationalen, ſozia⸗ len und wirtſchaftlichen Gründen. „Aus nationalen Gründen: Es gilt für jeden Deutſchen, das große einige Deutſchland, das die neue Zeit verkörpern will, neu zu ent⸗ decken. Der Baäyer, der nach Hollſtein geht, der Oſtpreuße, der in den Bergen des Schwarzwal⸗ des Exholung ſucht, der Großſtädter, der die Weiträumigkeit der Seeküſte und der Norddeut⸗ ſchen Tiefebene erlebt, ſie alle ſollen fühlen, überall, wohin wir auch kommen, iſt Heimat; — Wohin reiſen ooir? beſitzt heillräftige Bäder, mit denen ſich die Kur⸗ orte keines anderen Landes meſſen können. Und dann noch eins, müſſen es denn durchaus die See und das Hochgebirge ſein? Abſeits der großen Straßen des Verkehrs, oft gar nicht weit von der Großſtadt, gibt es noch viel zu entdecken: Herrliche Plätze in reizvoller Natur, die wie geſchaffen ſind zur Erholung und dabei den Vorzug haben, den Geldbeutel kaum mehr in Anſpruch zu nehmen als daheim. Von Dr. mathilde v. Bie geleben ob Bayer, Oſtpreuße oder Holſteiner, wir alle ſind in allen deutſchen Stämmen eines Volkes, alles iſt ein Stück von uns, wir ſprechen alle eine Sprache, ſo verſchieden ſie auch klingen mag und haben nur eine große Mutter: Das iſt Deutſchland. Aus ſozialen Gründen; Die Not unſerer Tage iſt die Arbeitsloſigkeit von Millionen unſerer Volksgenoſſen. Alles was dieſe Not lin⸗ dern kann, iſt Pflicht zu tun, auch in der Reiſe⸗ zeit, in der wir eigentlich nicht an Pflicht und 5 1 denken wollten. Aber ſolange es noch einen deutſchen Arbeiter gibt, der hun⸗ gert und keine Arbeit findet, ſolange dürfen wir nicht einen Augenblick unſere Pflicht ver⸗ geſſen. Der dur ſchnittliche jährliche Umſatz im deutſchen Fremdenverkehrsgewerbe beträgt 1% bis 2 Milliarden Reichsmark. Er⸗ höhen wir dieſe Summe um den Betrag von etwa ½% Milliarde Reichsmark, die wir Deutſche in den Jahren 1930—1932 für Reiſen ins Aus⸗ haben, ſo ſchaffen wir damit in einem Umfang neue Arbeitsmöglichkeiten, der weit über dieſen Betrag hinausgeht. Und nicht nur das! Wir verhüten dadurch, daß große Verluſte an dem Kapital eintreten, das in dem Fremdengewerbe angelegt iſt. Wenn wir daran denken, daß in den Hotels und Kurein⸗ richtungen der deutſchen Bäder 3 Milliarden Reichsmark angelegt ſind, ſo können wir uns vorſtellen, ein wie großer volkswirtſchaftlicher Schaden ein⸗ miß wenn dieſes Kapital ungenutzt brachliegen muß. Und ſchließlich aus rein wirtſchaft⸗ lichen Gründen: Wir alle wiſſen um die Knappheit unſerer Deviſendeckung. Was iſt ſelbſtverſtändlicher, als ſie durch überflüſſige Auslandsreiſen nicht weiter zuſätzlich zu ver⸗ knappen. Darum deutſche Frau, bleibe im Lande! Deutſchland bietet jedem die Er⸗ füllung ſeiner Wünſche. Denke ſtets daran, dei⸗ nen Volksgenoſſen zu helfen. Veranſtaltungen Heidelberg im Mai. Am 1. Mai, dem Tag der Nationalen Arbeit, findet auch in Heidel⸗ eine Schloßbeleuchtung ſtatt. Vom 1. bis 5. Mai veranſtaltet die Reichsfachgruppe ſur Volkswirtſchaft der Deutſchen Studentenſchaſn eine Kundgebung und Schulungswoche in Hei⸗ delberg. Am 3. Mai ſpielt Dr. Wilhelm Furt⸗ wängler mit ſeinem Berliner Philharmoniſchen Orcheſter. Vom Mai bis Juli dauert die große Ausſtellung lebender Künſtler aus allen deut⸗ ſchen Gauen:„Die deutſche Landſchaft“. Weiter werden im Mai veranſtaltet ein großer Auf⸗ marſch der Hitlerjugend, die Eröffnung des Kurpfälzer Tiergartens, ein Schauturnen auf dem Hans⸗Haſſemer⸗Platz mit Feſtzug. Am 5. Mai veranſtaltet der Wurftaubenklub e. V. in Heidelberg im Schützenhaus ein Wurf⸗ taubenſchießen. Am 6. Mai iſt Bezirksverſamm⸗ lung der Schuhmacher⸗Innung. Vom 6. bis 10. Mai iſt die. Woche der Technik, bei der Gottfried Feder ſprechen wird. Vom 9. auf den 10. Mai veranſtaltet der DDAC eine Nachtprüfungsfahrt. Am 20. Mai findet ein Züchtertag der Geflügel⸗ und Kaninchenzüchter batt. Am 20. und 21. Mai führt der Deutſche ſſerſportverband Gau 13 und 14 eine Pfingſtwanderung auf dem Neckar durch. In der Pfingſtwoche tagt die Reiſegruppe des Vereins Deutſcher Geſchäftsreiſender in der Tſchechoſlowakei in Heidelberg. Vom 26. Maꝛ bis 4. Juni findet die Braune Meſſe ſtatt. Am 27. Mai tagt der Eiſenbahner⸗Bezirksverein . in Heidelberg und Ende Mai finder eine Tagung des Verbandes deutſcher und holländiſcher Kapok⸗Fabrikanten ſtatt. Jugendherbergen Deutſche Jugend, erwandere dir die Heimat! Das Zurückfinden zur Natur, zur einſachen ſchlichten Lebensweiſe iſt eine der weſent⸗ lichſten Vorausſetzungen für die Geſundung unſeres Volkes. Wandern koſtet aber Geld! Woher ſoll es i werden? Ker ſetzt das Jugend⸗ erbergswerk ein! Wer darf Jugendherbergen benutzen? In erſter Linie die Fugendlichen bis zu 20 Jahren. Vorausſetzung iſt die Beſchaffung eines Ju⸗ gendherbergs⸗Ausweiſes. Für Jugendliche heißt er Bleibenaus⸗ weis und koſtet jährlich 50 Pfennig. Gruppen Jugendlicher bedürfen lediglich eines gemeinſamen Gruppenausweiſes, aus⸗ geſtellt auf den Namen des Führers. Führerausweis: 25 Pfennig. 5A5 NWEIEER Südlichster Thermalkurort Deutschlands Schwarzwald— 450 m. d. d. M.— Therme 26.40 C. Her2- Horven- Kreiszaut- Sloflwecnsel — Offenes Tnermal-Familenschwimmbad Meru- un diesem Jahrenach dem deutscon enm S Üden Zrafsnsed mit allen media. Sadern Neues Kurhaue 1 fenn Fiien reiswerte moteis, Penslonen uhd Srivathsuser — daden- Baden und Scluraerwald Kurhaus-Restaurant 0 BADEN-BADEN Treffpunkt aller Fremden! Hotel Haiserin Elisabein Baden-Baden Straßenbahn-Endstation, Tiergarten, Golfplatz, Ideale Höhenlage am Wald, Prächtiger Rundblick. Terrassen- Kaffee-Restaurant. Eigene Konditorei. Mäßige Preise, Garagen. 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Hyänen-Paviane und Antilopen- Flamingos und Straufe-Larvenschweine, Gnus und Marabus- Die ganze Tlerwelt Afrikas konzefte frei. 1 e ⁰* Friedrichsparłk Dor Kind der Grobstodt gehòrt tàg- lleh in eilne Grünanlage. Die &hung einer BauerKkarte im Ffiedrichpor fur nur 3 Mk. bietet dozu denkboer beite Gelegenheit. Erwachsene 3 Mk. Abonnement:- 11977 K u Ein Wunderfilm! in Freiheit und Schönheic! W. erk St att e für LV Plissee aller Art Ein Erlebnis für ledermann! 78 Außerdem das große gute Vorprogramm: ſin iersdönen blanen honeult meueste itallenische wWiener Walzer Varla-Woch Kustenfahrt IJugend hat Zutritt-c Beginn:.00,.30..10 Unr Kantenarbeiſen Hohlsaum Biesen Stiekerei Spitzen einkurbeln Stoffknöpfe usw Verkaufsstelle für Mannheim, Qu 5, 1 Fernsprecher 32490 ON Modezeitschriften Schnittmuster Inh. E. GOEDE inheber: l.—— ALelachffest andeutsche Weinstube Sonntag Hlüteniest mit ſenznhermng ist so viel gelacht worden IEι-DO pauI HnsiE Tolle Abenteuer auf elner wie ilber Hochzeitsreise Vorher: Goldenes lamm angenehmes Familienlokal gute u. preiswerte Küche Das gute zahrompp-prlnn-Fidelliaibior la Maturweine Es ladet höfl. ein J. Neumann Besuchen dĩie des gemütliche Familien-Café latz'1“ 35P.2 Neckartal 71.5 Inhaber: Willy Baum Heute Samstag Die Geburt eines gesunden Stõmmhͤlters zeigen hocherfreut an Dr. Heinrich Graeff u. Frau Dr. Giĩselã ãrdeff 2. Zt. Luisenheim C— 5 Optiker Ley& Tham Lieferant aller Krankenkassen S Spezilal-Geschätft“ für Augengläser MANNHEIM · 1, 7(Kunststr.) Tel. 288 37 N⁴ — Sonntag Anfang.00 Uhr Libelle LIunnminminnmmamnnnumaunm Der grobe preisv/ettbev/erb „Wieoiel Blüten oind in der Libolle?“ Die wertvollen preite ind im Heupteingenę susgestellt! Kleingärtnerll Rechtzeitig Bestellunsen aufgeben für Düngemittel Alle Sorten stets am boger Agricultura smbü. 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Regie: Walter Jooß Anfang 19.30 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr Mitwirkende: Karl Buschmann— Vera Spohr— Elsi Bodmer— Hugo Voisin— Lucie Rena— Hedwig Hillengaß— Max Reichart— Albert v. Küßwetter Hermine Ziegler— Bum Krüger— Joseph Offenbach— Franz Barten- Horgen: parsifat Infang: 16 Uhr den Snortmantel modisch richtig! das naus okt„eit N 2, 6 Kulturfiim! Neueste UFA-Tonwoche Jugend nicht zugelassen! Gi Z LEC E= 3 Flughafen · Casino mit suf Hennheims schönster 26381 [tanz⸗ Terrasse im Kapelle VIIinauer 21. n HANS HIRT GRETEL HIRT geb. Wenninger VERMAHLITIE April 1934 R. E. V. des ſei. ſeiner Nachbar Gafwire⸗Belein Weinheim und Umgebung, e. B. deutſchen Gaſtſtätten⸗ bewerbeg, Ortsgruppe Weinheim. 19007 Rahnfelsstr. 4 Ein herzliches Willkomm entbieten wir den Beſuchern unſerer Stadt und ihrer Umgebung. Wir verbinden damit das Verſprechen, alle unſere Gäſte aufs beſte zu bewirten und mit⸗ zuhelfen, daß ihnen auch die Zeit ihres Aufent⸗ halts bei uns ſtets eine angenehme Erinnerung Alſo auf nach Weinheim,„in die Pfalz, in die fröhliche Pfalz nach Weinheim!“, wie einſt Joſeph Viktor von Scheffel, der Dichter des Weines, des Geſangs und der frohen Ge⸗ ſelligkeit, der ſo gern in Weinheim weilte, aus⸗ gerufen hat. Ein Aufenthalt in Weinheim und ſchaft, mit allen ihren landſchaft⸗ lichen Schönheiten, iſt eine köſtliche Erholung und Lebenserinnerung. Mit deutſchem Gruß Der Ortsgruppenverwalter: fnaurafo 6123K Nakere Auskunft dureh Anton Werner, W. S..-Wachenburg Aal.-Watendam Feine Weine aus ersten Hàusern Gute Verpflegung/ Für Vereine und Gesellschaften gute Unterkunft Telefon Nr. 2225 Wachenburg Na endlich! Gesucht, gefunden u. glücklich oben- drein durch eine kleine HB-Anzeige Wein- und erftsdhäft K. Hünibauer G. Gasthof Grüner Baum Hauptstraße 31 lel. 2194 Schöne Fremdenzimmer Erstklassige Küche Moninger Bier Bosltzer: Hans Schatz, Küchenchef 612 A. Heckmann. 6701KI Serlag und Se „Hakenkreuzban gabe B erſchein nehmen die Tr höhere Gewalt) Sonnka Berlin, 2 miniſter D nung der Aus Deutſche A in den Ausſte Eröffnung Woreine! der Beſchluß z lung gefaßt.( ſache, daß die ungeklärt war wohin ſie am haben dieſes? gläubigen Ver nationalſoziali Schöpferkraft Mittelpunkt di ſtehen. Der Be angegangenen nisvollen Millionen Mer wendbaren Fl aus ſeiner Ve Schlachtruf:„ tet den Ar Land. Er wurd genommen in niedrig und ir Stand von 20 hin dem Staat genübergeſtand aller Deutſchen einem Jahr z noch Gewerkſch uns, um mit 1 folgſchaften ſich des erwachend ten. Am 2. Me ſer beſetzt. Die folgenden Woc räumen. Die 9 mehr zwiſchen wir zum zweit Reiches. 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