5 23. April 1880 ter, Urgroß- r, Schwager Eer kenmer vollendeten ines Herz- zpril 1934. Trauer: Scherer Maal p Groh W Eisengrein tag, 24. April, alle Neckarau 19138• nseres lieben ters, Brudets chhändler zekannten für unseres Ent- nz besonders ck für seine 19071* pril 1934. erhliehenen. Hefert rasch 1 und biiTig 3, 14.15 und C 7, 61 9 April 1934, nachm. ich in Mannheim⸗ ſofer Str. 19, gegen Vollſtreckungsweg rn: 'elſtüge verſch. Art, verſch. Büromöbel, Trockenleim, Dampf⸗ pfoſten, Baſaltbod.⸗ onpfſt., Balaltbod.⸗ zortwagen(Arädr.), Ziegel, Spiegel oh. nistiſche, 1 Schreib⸗ ſe, 1 Rechenmaſchine chlußtür., Gasbade⸗ (verſchiedener Art. htsvollzieher. erfleigerung H. im Lagerhauſe Paketfahrtgeſellſchaft eim, Qu 7, 21: il, vorm. 10 Uhr: üſche, Vorhänge; 3 Glas, es. pril, vorm. 10 Uhr: ſachen, Bücher und Uhr: Beren eeid. Verſteigerer. 7.—(11 710 K) lei·— Kleinanzeigen Igreich sind. händeringend bittet— nein. Anzeige„Gas- sie vorsorglich doch ja nicht Dabei war die tostet hatte, im nal erschienen halb 12 Uhr. Gasherde ge- ch hätte heute lit“, berichtet lie Moral von Anzeigen im sten zwar ein derswo. dafür on weit mehr 3 Verlag und Schrifte: Mannheim, R 3, 14/15 „Hakenkreuzbanner“ erſchehüt Wnel ächenen und zuzüglich.59 RM., bei Poſtbeſtelung zuzüglich 0. nehmen die Träger ſowie die Poſtämier entgegen. höbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au Jahrgang 4— Xr. 188 Berlin, 23. April. Direktor Wronſky von der Deutſchen Lufthanſa empfing am Montag Vertreter der Preſſe, denen er zu dem am 1. Mai in Kraft tretenden neuen Sommerflugplan aus⸗ führliche Erläuterungen gab. Nach einem Dank an die Reichsregierung für die verſtändnisvolle Förderung der Handels⸗ luftfahrt gab der Vortragende einen Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre des deutſchen Luftverkehrs, wobei er insbeſondere den Auf⸗ ſchwung des Luftverkehrs im erſten Jahre der nationalſozialiſtiſchen Regierung betonte. Direktor Wronſky ſprach dann über die Auf⸗ gaben der Lufthanſa im Jahre 1934 und wid⸗ mete dabei dem künftigen Luftverkehr über den Ozean längere Darlegungen. Er führte u. a. aus: Seit Jahren verfolgte die Deutſche Lufthanſa den kühnen Plan, eine Luftverbindung nach Amerika zu ſchaffen. Abgeſehen von den tech⸗ niſchen Schwierigkeiten lagen für Deutſchland die Verhältniſſe hier beſonders ungünſtig. Deutſchland, ohne Kolonialbeſitz, verfügt über keine Stützpunkte in Ueberſee, die allen anderen Groß⸗ mächten zur Verfügung ſtehen. Es fehlten ſo die wichtigſten Vorausſetzungen für eine derartige Luftbrücke. Wenn dennoch der Luftweg über den Ozean von der Deutſchen Lufthanſa dem planmäßigen Verkehr erſchloſſen wurde und heute die deutſchen Flugboote im regelmäßigen Poſtdienſt den Atlantik über⸗ queren, ſo iſt das ein Beweis dafür, daß der Friedenswille des deutſchen Volkes und der Wunſch, dem Weltverkehr und dem Welthandel zu dienen, größer waren als dieſe großen Hemmniſſe. Jahrelange Vorbereitungen waren erforderlich, bevor die Deutſche Lufthanſa an die Schaffung des Flugdienſtes gehen konnte. Am 2. Februar d. J. wurde der regelmäßige Verkehr aufgenommen, zunächſt in 14tägiger Folge. Der Dampfer„Weſtfalen“, der erſte ſchwimmende Flugſtützpunkt der Welt, iſt in der Lage, den wechſelnden Wetterlagen durch Standortwechſel zu entſprechen, und ſo den Flug durch das jeweils günſtigſte Wetter möglich zu machen. Dadurch, daß die Flugboote des Deutſchen Transozeandienſtes an keinen ſtarren Flugweg gebunden ſind, iſt es gelungen, nicht nur die planmäßig angeſetzte Reiſezeit einzuhalten, ſon⸗ dern in den meiſten Fällen dieſe zum Teil ganz erheblich zu überbieten. Während die plan⸗ mäßige Reiſezeit von Deutſchland bis zur bra⸗ ſilianiſchen Küſte fünf Tage vorſieht, gelang es erſt kürzlich, den Flug in zwei Tagen 23 Stunden durchzuführen. Durchſchnittlich werden etwa vier Tage benötigt. Im Sommer 1934 wird der vier⸗ zehntägige Dienſt zu einem ſieben⸗ tägigen verdichtet. Zunächſt durch die Fahrten des Luftſchiffes„Graf Zeppelin“, ſpä⸗ ter dann auch durch Lufthanſa⸗Flugzeuge. Zum Schluß ſeiner Ausführungen beſchäf⸗ tigte ſich der Vortragende noch mit der techni⸗ ſchen Entwicklung des Flugdienſtes. Durch die Einführung einer Funkbake, die dem Flugzeug⸗ führer die unmittelbare Erkennung ſeines Landesflugweges auch bei unſichtigem Wetter ermöglicht, werde, ſo erklärte er, eine bedeu⸗ tende Entlaſtung der Beſatzung bei der Schlecht⸗ wetterlandung eintreten. Dieſe Bake, die aus techniſchen Gründen auf einer Wellenlänge von 9 Metern arbeitet, lege bis zu einer Entfer⸗ nung von etwa 30 bis 40 Kilometer einen Richtſtrahl in die Anflugrichtung. Der Flugzeugführer könne mit Hilfe einer Empfangsanlage optiſch und akuſtiſch den Richtſtrahl verfolgen und ſomit, ohne durch Fernruf; 204 86. 314 71, 33 koſtet monatl..20 RM., bei Trä .72 R ſt die Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortung übernommen. 333 61/62. BDas Be uſtellung M. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtelungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Früh-Ausgabe Anzelt 5 en: Die 12geſpaltene 10 Pfo. teil 45 Pfg. Für kleine' Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Anna markt. Fernruf 204 86, 314 71, wigshafen 4960. ꝓVerlagsort Mannheim des ſchnellſten Verkehrsflugzeuges der Oelt Windverſetzungen vom richtigen Kurſe abge⸗ bracht zu werden, durch die Hinderniszone den Hafen anfliegen. Als weitere Verbeſſerung der Einrichtungen für Schlechtwetterlandungen ſeien kleine Mar⸗ kierungsbaken geſchaffen worden, die in be⸗ ftimmter Entfernung von Flughäfen aufgeſtellt ſeien und dem Flugzeugführer die Möglichkeit der Entfernungsbeſtimmung geben. Als neues Flugzeug im Perſonenflugverkehr werde das Schnellverkehrsflugzeug Heinkel „HE 70“ auf den Blitzſtrecken verwendet wer⸗ den. Mit ihrer Höchſtgeſchwindigkeit von über 360 Kilometerſtunden ſei die„HE 70“ zurzeit das ſchnellſte Verkehrsflugzeug der Welt. Die Kabine dieſes Flugzeuges bietet vier bis fünf Fluggäſten Platz. Außerdem würden von der Deutſchen Lufthanſa Schnellverkehrsflugzeuge vom Typ Junkers„Ju 160“ in Dienſt geſtellt, die zur Aufnahme von ſechs Fluggäſten und zwei Mann Beſatzung eingerichtet ſeien. Mit dieſen Flugzeugen wolle die Deutſche Lufthanſa auf den Strecken fliegen, die zurzeit noch mit ülteren und langſameren Flugzeugen beflogen werden. Deitgehende berbeſſerungen im Cufthanſa⸗ Fommer-⸗Flugdienſt 193 Berlin, 23. April. Am 1. Mai tritt im europäiſchen Lufwerkehr der Sommerflugplan in Kraft. Wie alljährlich, wird zu dieſem Zeit⸗ punkt der Flugdienſt auf vielen ſtark benutzten Verbindungen durch Inbetriebnahme neuer Kurſe verſtärkt und den Erforderniſſen des Ferienreiſeverkehrs angepaßt. Auf insgeſamt 59 zwiſchenſtaatlichen und innerdeutſchen Linien wird die Lufthanſa den Perſonen⸗, Poſt⸗ und Expreßgutſchnellverkehr zwiſchen den führenden europäiſchen Wirtſchaftszentren durchführen. Die tägliche Leiſtung ihrer Flugzeuge erhöht ſich während der Sommermonate auf rund 54 000 Kilometer. Die ſeit dem Herbſt vorigen Jahres plan⸗ mäßig von der Deutſchen Lufthanſa durchge⸗ führte Neugeſtaltung des Streckendienſtes, die auf eine Beſchleunigung und Verdichtung des Flugverkehrs abzielt, verleiht dem neuen Som⸗ merflugplan ſein beſonderes Gepräge. Auf faſt allen wichtigen Fernverbindungen konnte durch Einſatz ſchnellerer und großer Flugzeuge, wie 4 361/½2. Zablunas⸗ und Erfünunasort Mannbeim. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ * Die 4geſpaltene Milimeterzeile im Aune geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholu r Frühausgabe 18 Uhr, und p 12 am Ausſchlie Diensfag, 24. Ayril 1934,“ der Anzeigen⸗Annahme: me: Mannheim, g 3, 14/1 Die flufgaben der deutſchen Tuſtfahrt flusbau des Transozeanlugverkehes/ Foriſcheeitende lechniſche kntwichlung des Flugdienſies/ kinſaß z. B. der 17ſitzigen„Ju 52“ die Reiſedauer er⸗ heblich verringert werden. So beträgt, um nur einige Beiſpiele zu nennen, der Zeitgewinn im Verkehr Berlin—Paris und Berlin—Rom je eine Stunde. Auf dem Fluge von der Reichs⸗ hauptſtadt nach Zürich oder Oslo wird man zwei volle Flugſtunden, nach London ſogar 294 Stunden einſparen. Durch den Einſatz ſchnellerer Flugzeuge wurde zugleich eine grundlegende Verbeſſerung des Flugplanes ermöglicht, die den Verkehrswün⸗ ſchen der Geſchäftswelt und des Reiſepublikums weitgehend entgegenkommt. Während bisher eine Flugreiſe über größere Entfernungen, wie z. B. Berlin—London, Berlin—Paris, Berlin— Oslo meiſt immer gerade die wichtigſten Tages⸗ ſtunden in Anſpruch nahm, laſſen ſich künftig derartige Reiſen binnen weniger Vormittags⸗ oder Nachmittagsſtunden ausführen. So wird man bei einem Abflug in Berlin um.00 Uhr ſchon.50 Uhr in Amſterdam und 11.25 Uhr in London eintreffen und den Nachmittag voll für geſchäftliche Zwecke ausnutzen oder am Spät⸗ nachmittag nach Berlin zurückkehren können. Umgekehrt brauchen Reiſende, die tagsüber in Berlin tätig ſein wollen, erſt um 16.00 Uhr den Flug nach der britiſchen Hauptſtadt anzutreten, die ſie um 20.50 Uhr erreichen. Aehnliche Zeit⸗ vorteile bieten ſich im Verkehr nach Paris, Zürich, Oslo uſw. Nachdem die guten Verkehrsergebniſſe des Vorjahres ein ſteigendes Bedürfnis für einen fin das ganze deutſche Dolk! Zum zweiten Male ſeit der Machtübernahme durch Adolf Hitler und ſeine Bewegung begeht das deutſche Volk im Zeichen des Nationalſozia⸗ lismus den deutſchen Feiertag des 1. Mai. Ueber alle Stände, Schichten und Konfeſſionen hinweg bekennt ſich hier eine ganze Nation einig und ge⸗ ſchloſſen zu ihrem Volkstum, zur ſittlichen Kraft ihres Lebenswillens und zu dem unbeugſamen Entſchluß ihrer nationalen Selbſtbehauptung. Während am 1. Mai des vergangenen Jahres noch die Gewerkſchaften und Parteien in Deutſch⸗ land ihr Unweſen trieben, ſind ſie im Verlauf der weiteren Entwicklung durch die dynamiſche Wucht der nationalſozialiſtiſchen Idee und Be⸗ wegung zu Boden geworfen worden, und über ihnen allen triumphierte das deutſche Volk in ſeiner ewigen Unſterblichkeit. Dieſes Volk, heute eine einzige Gemeinſchaft von Brüdern, hat mit Mut und Selbſtvertrauen den Kampf gegen die große Not aufgenommen. Keine Gefahr und keine Kriſe konnte es davon abhalten, die Mittel und Möglichkeiten zu orga⸗ niſieren, mit denen es dem allgemeinen Verfall entgegentrat. Eine Umwälzung, die ihres⸗ gleichen in der Geſchichte ſucht, iſt in Deutſchland Tatſache geworden. Eine Revolution im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes wurde vollzogen. Das alte Regime zerfiel unter dem Anſturm der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Erhebung. Die ſoziale Volks⸗ gemeinſchaft iſt Wirklichkeit geworden. Das deutſche Volk begeht am 1. Mai dieſes Jahres in einer nationalen Demonſtration ohne⸗ gleichen die Feier der Arbeit. Im vorigen Jahr hat der Führer ſich in ſeiner großen Rede auf dem Tempelhofer Feld vier Jahre ausbedungen, um die Kriſe ſichtbar zu wenden und die furcht⸗ bare Not der Arbeitsloſigkeit von Deutſchland zu bannen. Im Ablauf eines einzigen Jahres ſchon iſt es ihm gelungen, dem ganzen Volk wie⸗ der Selbſtvertrauen, Hoffnung und Glauben an die Zukunft zurückzugeben. Die Wirtſchaft hat ſich merklich erholt, die Arbeitsloſigkeit iſt um die Hälfte geſunken, die politiſchen Verhältniſſe ſind geklärt, und im Kampf um unſere Gleich⸗ berechtigung und Ehre beginnt die Welt allmäh⸗ lich Deutſchlands Standpunkt zu verſtehen und ihm Rechnung zu tragen. Ein Jahr unerhörter und vor zwölf Monaten kaum vorſtellbarer Er⸗ folge neigt ſich damit ſeinem Ende zu. Am 1. Mai will die Regierung vor dem Volke Rechenſchaft ablegen über die geleiſtete Arbeit und das Volk dem Führer aufs Neue ſeine un⸗ verbrüchliche Treue und innerſte Verbundenheit mit dem nationalſozialiſtiſchen Staat und dem grandioſen Aufbauwerk der Regierung bekunden. Es ſoll ein Tag der Freude, des Stolzes und der Genugtuung werden. Nicht nur auf das, was hinter uns liegt, wollen wir zurückſchauen, ſondern auch vorwärts ſchauen auf das, was vor uns liegt. In ſtarkem Selbſtvertrauen wollen wir bei dieſen gewaltigen Demonſtratio⸗ nen Mut und Kraft ſammeln für die ſchweren Kämpfe, die uns um die endgültige Rettung unſeres Volkes aus wirtſchaftlicher Not und außenpolitiſcher Entrechtung noch bevorſtehen. Ehret die Arbeit und achtet den Arbeiter! Mit dieſem Ruf haben wir uns im vergange⸗ nen Jahr an das deutſche Volk gewandt. Unter ihm appellieren wir in dieſem Jahr aufs Neue an die Nation und ſind davon überzeugt, daß, wenn vor Jahresfriſt noch viele zweifelnd bei⸗ ſeite ſtanden, diesmal das ganze Volk einig und geſchloſſen hinter den Führer tritt, der uns allen den Weg zur Neugeſtaltung des Reiches weiſt. Wieder ſtehen für einen Tag die Räder ſtill und ruhen die Maſchinen. Wieder ehrt Deutſch⸗ land die Arbeit, von deren Segen das Volk ein ganzes Jahr leben ſoll. Männer und Frauen! An Euch Alle ergeht der Ruf! Weg mit den Miesmachern, konfeſſio⸗ nellen Hetzern und kapitaliſtiſchen Profitjägern! Her mit der deutſchen Volksgemeinſchaft, die nicht Phraſe bleiben, ſondern Tat werden ſoll! Wir rufen Alle auf in Stadt und Dorf! An die ganze deutſche Jugend geht unſer Appell! Die deutſche Volksarmee des Friedens mar⸗ ſchiert mit dem Führer in eine beſſere Zukunft hinein; beſeelt von dem Glauben an Deutſch⸗ lands Größe und Unſterblichkeit, vereinigen ſich arm und reich und hoch und niedrig in der feſten Zuverſicht, daß es unſern vereinten Kräf⸗ ten gelingen wird, die Not zu über Hinden und das Reich des Nationalſozialismus zu voll⸗ enden. Möge die Welt an dieſen grandioſen Demon⸗ ſtrationen unſeres Lebenswillens erkennen, daß Deutſchland den Frieden will, aber ſein natio⸗ nales Daſein zu beſchützen entſchloſſen iſt. Die Nation iſt erwacht! Sie marſchiert im alten Zeichen von Freiheit und Brot! Am 1. Mai ruht die Arbeit! Bekränzt Eure Häuſer und die Straßen der Städte und Dörfer mit friſchem Grün und den Fahnen des Reiches! Von allen Laſt⸗ und Perſonenautos, aus allen Fenſtern ſollen die Wimpel und Fahnen der nationalſozialiſtiſchen Revolution flattern! Kein Zug und keine Straßenbahn ſührt durch Deutſchland, die nicht mit Blumen und Grün geſchmückt iſt! Auf den Fabriktürmen und Bürohäuſern werden feierlich die Fahnen des Reiche⸗ gehißtꝛ Kein Kind ohne Hakenkreuzwimpel! Die öffentlichen Gebäude, Bahnhöſe, Poſt⸗ und Telegraphenämter ſollen in friſchem Grün erſtehen! Die Verkehrsmittel tragen Fahnenſchmuck! Die ganze Nation vereint ſich in unerſchütter⸗ lichem Glauben an die deutſche Z* iſt und in feſter Zuverſicht auf die niemals zu brechende Kraft unſeres deutſchen Lebenswillens! Das ganze Volk ehrt ſich ſelbſt, wenn es der Arbeit die Ehre gibt, die ihr gebührt. Deutſche aller Stände, Stämme, Berufe und Konfeſſionen, reicht Euch die Hände! Für Arbeit, Frieden und Ehre! Es lebe unſer Volk und unſer Reich! Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels —— — —————— Städten eine Fülle neuer un kehrsmöglichkeiten. So wird u. a. die Reiſe⸗ dauer von Hamburg nach Stuttgart, von Stutt⸗ Zahrgang 4— A Nr. 188— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 24. April 1934 alb der Reichsgrenzen haben erkennen laſſen, at die Lufthanſa auch im innerdeutſchen Ver⸗ ehr bemerkenswerte Verkehrsverbeſſerungen ge⸗ ſchaffen. Durch einen„Blitzverkehr“ werden die Städte Berlin, Hamburg, Köln und Frank⸗ furt a. M. im 300⸗Kilometer⸗Tempo durch Heinkel⸗Schnellflugzeuge miteinander verbun⸗ den. Bei einem Start um.00 Uhr trifft der funt bereits nach 85 Minuten in Frank⸗ urt und nach weiteren 35 Flugminuten in Köln ein, Nach ſieben⸗ bzw. ſechsſtündigem Aufenthalt erfolgt in den Spätnachmittagsſtun⸗ den der Rückflug. Falls ſich die„Blitzſtrecken“ was angeſichts der außerordentlichen — ausgebauten Flugſchnelldienſt auch inner⸗ Zeitvorteile wohl außer Frage ſteht, wird die zanſa ſpäterhin ähnliche Schnellverbindungen auch nach anderen Städten, wie z. B. München, Stuttgart uſw. einrichten. Der Sommerflugplan ſchnel—— nellerer Ver⸗ gart nach Berlin, von Köln nach Berlin um annähernd je eine Stunde verringert. Die Frühverbindung von Breslau nach Berlin wird Um 40 Minuten gegen das Vorjahr beſchleunigt. Auch der Oſten erhält ſchnellere Verbindungen nach Mittel⸗ und Süddeutſchland. Erwähnung verdient ferner die Verkehrsverbeſſerung zwi⸗ 2* Berlin und Bremen ſowie Kiel. Ab. „Auguſt iſt für das Rhein⸗Ruhrgebiet eine ausgezeichnete Frühverbindung nach Berlin mit nur zwei Stunden Flugdauer vorgeſehen. Mit der am 1. Mai ſtattfindenden Inbetrieb⸗ nahme der Flugſtrecke Berlin—Poſen—War⸗ ſchau wird die Bedeutung Berlins als Mittel⸗ punkt des europäiſchen Flugverkehrs noch wei⸗ ter geſteigert. Der Sonntagsflugdienſt wird ebenfalls in verſtärktem Umfange auf den Linien Berlin— Amſterdam—London, Berlin—Königsberg Moskau bzw. Leningrad, Berlin—Paris, Ber⸗ lin—Kopenhagen—Malmö, Hamburg—Kopen⸗ hagen, Berlin—München—Venedig—Rom, Ber⸗ linWarſchau, ſowie nach den Oſtſeebädern durchgeführt. Das den zwiſchenſtaatlichen Poſt⸗ und Güter⸗ austauſch dienende Nachtſtreckennetz erfährt in dieſem-Jahre durch Inbetriebnahme einiger wichtiger Teilſtrecken eine wertvolle Er⸗ gänzung. Das mitteldeutſche Wirtſchafts⸗ gebiet wird durch eine Nachtſtrecke an die in Berlin gegen Mitternacht abgehenden Verbin⸗ dungen nach Moskau einerſeits und den weſt⸗ europäiſchen Ländern andererſeits angeſchloſ⸗ ſen. In Zuſammenarbeit mit den ſchweizeri⸗ ſchen und däniſchen Luftverkehrsgeſellſchaften wird eine durchgehende Nachtpoſtverbindung zwiſchen der Schweiz und Skandinavien ge⸗ ſchaffen, die über Frankfurt und Köln den An⸗ ſchluß an die nach Paris, Brüſſel und London führenden Strecken erhält. Zwiſchen der Reichs⸗ hauptſtadt und den wichtigſten deutſchen Groß⸗ ſtädten werden im Auftrage der Deutſchen Reichsbahn Linien für den Eilexpreßgutverkehr eingerichtet. Die Verkehrsergebniſſe der Deutſchen Luft⸗ hanſa zeigen im erſten Vierteljahr 1934 eine ſtarke Zunahme gegenüber dem Vorjahre. Im Hinblick auf die vielſeitigen Verkehrsverbeſ⸗ ſerungen darf man an die Einführung des Sommerflugplanes die Hoffnung auf weiter⸗ hin ſteigende Beförderungsziffern knüpfen. Der Handelsvertrag mit Deutſchland im finniſchen Reichstag angenommen Helſingfors, 23. April. Nach längerer Ausſprache hat am Montag der finnländiſche Reichstag in dritter Leſung den deutſch⸗finn⸗ ländiſchen Handelsvertrag angenommen. Kkin Fonderbeauſtragter für fbrüſtungsfeagen Berlin, 23. April. Der herr Keichs⸗ präſident hat herrn Joachim von Ribben⸗ trop zum Beauftragten für Abrüſtungs⸗ fragen ernannt. Berlin, 23. April.(HB⸗Funk.) Joachim v. Ribbentrop ſtammt aus einer Offiziers⸗ familie; ſein Vater war Oberſt. Schon vor dem Kriege hat der neue Sonderbeauftragte für Ab⸗ rüſtungsfragen das Ausland durch zahlreiche Reiſen kennen gelernt. Den Krieg machte Herr v. Ribbentrop als Huſarenoffizier mit, er kam nach dem Kriegsende in das Kriegsminiſterium und war in der Friedenskommiſſion tätig. Herr v. Ribbentrop nahm dann ſeinen Abſchied und widmete ſich einer geſchäftlich⸗kaufmänniſchen Tätigkeit, die wiederholt ins Ausland führte, wo er ausgedehnte Beziehungen zu politiſchen und anderen Perſönlichkeiten gewann. Seit 1932 hat Herr v. Ribbentrop auch in der deutſchen Innenpolitik eine erhebliche Rolle geſpielt, die zwar nach außen nicht in Erſcheinung trat. Er bemühte ſich vor allem um die Vermittlung zwi⸗ ſchen v. Papen und Adolf Hitler. Im Zuge die⸗ ſer Bemühungen hat v. Ribbentrop dann jene berühmt gewordene Begegnung zwiſchen Adolf Hitler und v. Papen Anfang 1933 in Köln a. Rh. zur Zeit der Regierung von Schleicher zuſtandegebracht. Mit beſonderen außenpolitiſchen Aufgaben iſt der neue Sonderbeauftragte für Abrüſtungsfra⸗ gen als Vertrauensmann des Führers bereits im vergangenen Sommer verſchiedentlich betraut worden, die ihn nach London, Paris und ſo wei⸗ ter führten. So iſt eingeweihten Kreiſen ſeine Ernennung keineswegs überraſchend gekommen. Mit der Beauftragung Herrn v. Ribbentrops durch den Reichspräſidenten tritt keinerlei Aen⸗ derung oder neue Wendung in der deutſchen Abrüſtungspolitik ein, ſondern es werden ledig⸗ lich neue Wege außerhalb des üblichen diplomati⸗ ſchen Verfahrens beſchritten, wie dies auch in anderen Ländern bei ähnlichen Anläſſen ver⸗ ſchiedentlich der Fall war. Bombenanſchlog in einer feimwehe⸗ verſammlung Uier Schwerverletzte-kine Derhaftung Wien, 23. April. Wie erſt jetzt behannt wird, ereignete ſich am Samstag im Salz⸗ burger Feſtſpielhaus bei einer Heimwehrver⸗ ſammlung, in der Vizekanzler Fey ſprechen ſollte, und erſt im letzten Augenblick durch den zweiten Vizebürgermeiſter von Wien, den Heimwehrführer Lahr, erſetzt worden war, ein Sprengſtoffanſchlag. Als Lahr das Wort er⸗ griff, explodierte ein offenbar in einer Blumen; vaſe auf der Brüſtung verborgener Spreng⸗ körper, der große Verheerungen anrichtete. Vier Perſonen wurden ſchwer, eine Anzahl anderer leichter verletzt. Vvon den Wiener Blättern berichtet nur die„Neue Freie Preſſe“ am Montagabend von dem Anſchlag. Wir erfahren über den Anſchlag noch fol⸗ gendes: Während der Rede Lahrs blitzte plötz⸗ lich auf der Bühne, von der der Redner ſprach und auf der auch Heimwehrleute ſtanden, ein rotes Feuer auf, das bis in den Orcheſter⸗ raum vorſchlug, in dem ſich eine Alpenjäger⸗ kapelle befand. Zugleich hüllten ſchwarze Schwaden die ganze Bühne ein. Als ſich der Qualm verzog, ſah man, daß auf der Bühne meterlange Holztrümmer umherlagen, unter⸗ miſcht mit Gips⸗ und Mörtelteilen, die offen⸗ bar von der Hülle des Sprengkörpers her⸗ ſtammten. Drei Heimatſchützler, die ſich dem Exploſionsherd am nächſten befunden hatten, mußten ſchwer verletzt ins Krankenhaus ge⸗ bracht werden. Auch der Kapellmeiſter hat ſchwere Verletzungen erlitten. Die Exploſion ereignete ſich in dem Augenblick, als Vize⸗ kanzler Fey, der im letzten Augenblick abgeſagt hatte, hätte ſprechen ſollen. Bei der ſofortigen Unterſuchung durch die Kriminalpolizei wurde ein faſt völlig zerſtörtes Uhrwerk gefunden. Eine Perſon wurde verhaftet. dmerhn ind di küineng zoes „Die offene Tür in china ein brundpfeiler der amerikaniſchen Politik“ Waſhington, 23. April. Die freimütige Schilderung der japaniſchen Politik in China durch den japaniſchen Botſchafter Saito hat in amtlichen Kreiſen große Aufmerkſamkeit erregt und dürfte im Kongreß den Anlaß einer größe⸗ ren Ausſprache geben. In Waſhington weiſt man darauf hin, daß im Neunmächtepakt, der im Februar 1922 in Waſhington abgeſchloſſen wurde, ſich die Vereinigten Staaten, Japan und ſechs andere Mächte, freiwillig verpflichtet hät⸗ ten, Chinas Souveränität, ſeine Unabhängig⸗ keit, ſeine räumliche und verwaltungsmäßige Unverſehrtheit zu achten und in China keine Sonderrechte anzuſtreben, die den Grundſatz der offenen Tür für die Handeltreibenden aller Nationen verletzen würden. Man fügte in Wa⸗ ſhington hinzu, daß ſeit Beginn der Amtstätig⸗ NHationale Bewegung in USR (Von unſerem New Norker Mitarbeiter.) Heute ſchon, nachdem Adolf Hitler erſt ein Jahr in Deutſchland regiert hat, und nachdem h und unbeeinflußte Männer in der anzen Welt Gelegenheit gehabt haben, die Swirkungen und Vorteile des Nationalſozia⸗ lismus zu beurteilen, iſt es deutlich erkennbar, daß ſich in der Zertna Welt große Teile der einſichtigen Bevölkerung dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Gedanken ſympathiſch gegenüberſtellen. n den Vereinigten Staaten, dem Lande an⸗ geblich unbeſchränkter Freiheit, hat man ſeit einem Jahr vergeblich mit allen verfügbaren Mitteln daran gearbeitet, der Bevölkerung den Gedanken an eine nationale Weltanſchauung allgemein, und die Mittel und Wege und die Prinzipien der Regierung Adolf Hitlers im beſonderen, verhaßt zu machen. Die Juden, die in New Pork allein 27 Millionen zählen, haben ununterbrochen lamentiert, propagiert und boykottiert, mit einer Zähigkeit und Aus⸗ dauer, die wahrlich eines beſſeren Erfolges würdig geweſen wäre. Natürlich iſt es ihnen nicht ſchwer gefallen, ihre eigenen Leute und auch eine beträchtliche Anzahl politiſch radikaler Elemente hinter ſich zu bekommen, und ein oberflächlicher Beobachter könnte aus dem über⸗ all hörbaren Geſchrei tatſächlich ſchließen, daß die öffentliche Meinung hier ohne Ausnahme gegen Deutſchland und den Nationalſozialis⸗ mus eingeſtellt ſei. Es iſt aber hier wie überall in der Welt. Die ſoliden Bürger, der Mittelſtand, die ja doch den größeren Teil der Bevölkerung der 7⸗Millionen⸗Stadt und in noch ſtärkerem Maße der 122 Millionen Einwohner des Landes bil⸗ den, bleiben zu Hauſe und ſchütteln die Köpfe. Selbſt in New Mork mit ſeiner ausnahmslos jüdiſchen Preſſe ſickert die Wahrheit langſam durch. Im Innern des Landes, im Weſten, Mittelweſten und Süden iſt man den Juden von jeher nicht gewogen geweſen. Das jetzt von ihnen unter dem Deckmantel der Humani⸗ tät erhobene Zetermortiogeſchrei dient nur dazu, die ihnen gegenüber noch ſkepteſcher u geſtalten. Natürlich nur bei den anſtändigen ürgern; die Kommuniſten und Sozialiſten ſchreien feſte mit. Ein genauer Beobachter kann heute ſchon unter der Oberfläche der Oeffentlichkeit eine Be⸗ wegung feſtſtellen, die eine ſtarke potentielle Stellung einnimmt gegen die korrupte Politik, die Vergeudung öffentlicher Gelder, die Tole⸗ ranz gegenüber Schwerverbrechern und andere Mißſtände. Und man iſt ſich der Tatſache wohl bewußt, daß der Internationalismus und der Kommunismus, genährt durch das ſich immer weiter und in einflußreichen Stellungen aus⸗ breitende Judentum, einen großen Anteil an der Zerſetzung tragen. Deutſchland hat bewieſen, daß man das fremde Element unſchädlich machen kann und daß man danach auch die ſchlecht geführten Teile der Bevölkerung bekehren kann. Auch in den Vereinigten Staaten iſt ſchon vor einem Jahre eine Abwehrbewegung entſtanden gegen das fremdraſſige Element, den Internationalis⸗ mus und Kommunismus und gegen die Kor⸗ ruption, und zwar unter dem Namen„Silver- shirts“(Silberhemden). Sie iſt auf äußerſt ra⸗ dikaler Baſis aufgezogen und iſt anſcheinend mehr negativ als poſitiv eingeſtellt. Ihr Haupt⸗ betätigungsgebiet iſt der Weſten, Mittelweſten und Süden der Vereinigten Staaten. Neben anderen Anzeichen iſt dieſe Bewegung ein deutlicher Beweis dafür, daß es gärt in der amerikaniſchen Bevölkerung, und das Geſchrei der Juden in Preſſe und Demonſtrationen dient nur dazu, die Entwicklung zu beſchleunigen. Heute ſchon iſt die Zeit reif, wo ein Funke genügt, um den angeſammelten Sprengſtoff zur keit Rooſevelts die amerikaniſche Regierung zwar in leiner Weiſe mehr zu den oſtaſiatiſchen Fragen Stellung genommen habe, daß dies aber keineswegs einem Verzicht auf den Grund⸗ ſatz der offenen Tür, der von fundamentaler Bedeutung ſei, gleichkomme. Dieſer Grundſatz ſei, wie Außenminiſter Stimſon ſeinerzeit er⸗ klärt habe, neben der Monroe⸗Doktrin einer der Grundpfeiler der amerikaniſchen Außenpolitik. Suvichs Londoner Beſuch Formelle Beſprechungen mit dem deutſchen und franzöſiſchen Botſchafter London, 23. April.(HB⸗Funk.) Der erſte Tag des Beſuches Suvichs war mit längeren Unterredungen mit Macdonald, Simon und Exploſion zu bringen. Und heute ſchon iſt der Funke da. Eben jetzt tritt eine Gruppe von Männern an die Oeffentlichkeit, Männer aus allen Berufs⸗ kreiſen, aber mit dem Herzen auf dem rechten Fleck, die ſeit Monaten daran gearbeitet haben, einen Weg zu finden, auf dem man mit mög⸗ lichſt großer Ausſicht auf Erfolg vor das Volk treten kann, um ihm zuzurufen: So kann's nicht e Der führende Geiſt, der dieſe Gruppe geſam⸗ melt und angeregt hat und der den Stein ins Rollen gebracht hat, iſt Fred Smith. Ein Mann in mittleren Jahren, iſt er der Sohn eines Arztes aus dem Mittelweſten der Vereinigten Staaten und von alter amerikani⸗ ſcher Abſtammung. Als junger Mann kam er nach Kalifornien, wo er ſich durch Verhältniſſe als Holzfäller und zeiweiſe als Matroſe hindurcharbeitete. Später wurde er vorübergehend Lehrer an einer kleinen Schule im Staate Indiana. Er hatte ſich Kenntniſſe der ſpaniſchen Sprache angeeignet und wurde während des Krieges von der amerikaniſchen Regierung unter General Charles G. Dawes nach Spanien geſchickt, wo er ſich bis zum Lei⸗ ter des Ueberſee⸗Transportſyſtems der ameri⸗ kaniſchen Regierung aufarbeitete. Nach dem Kriege war er mehrere Jahre als Importeur in Brüſſel tätig und ſpäter als Di⸗ rektor der Radioſtation W. L. W. in Cincinnati, Ohio, in welchem Berufe er ſeine beſten Erfolge zu verzeichnen hatte. Im Jahre 1955 bereiſte er die größten Radioſtationen Englands, Deutſchlands, Frankreichs und Spaniens. Wäh⸗ rend ſeines ganzen Lebens war ſein Stecken⸗ pferd das Studium der Geſchichte, Philoſophie Pol. Feuil. Nationalism. in US4A(2) Schäffler und Pſychologie. Seit 15 Jahren arbeitet er an einer Philoſophie:„Ein edler Weg zum Glück“(A noble way to happiness). Dank ſeiner eingehenden Beſchäftigung mit dieſen—47750 ſtänden, und auch dank ſeiner vieljährigen Eden ausgefüllt. Am Montagabend kam Su⸗ vich auf einem Feſteſſen im Foreign Office mit weiteren führenden Perſönlichkeiten Englands in Berührung. Bezeichnend für die internatio⸗ nale Bedeutung des Beſuches iſt, daß Suvich unter anderem formelle Beſprechungen mit dem deutſchen und franzöſiſchen Botſchafter in London haben wird. Bisher befinden ſich die Verhandlungen noch im Anfangsſtadium. Die Auffaſſung unterrichteter engliſcher Kreiſe am Montag verſtärkt den Eindruck, da ß Ita⸗ lien ebenſo wie England bemüht iſt, die Rolle des unparteiiſchen Schiedsrichters im deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Meinungsſtreit zu ſpielen. Die Grundlinie der italieniſchen Politik, ſo meldet Reuter, ſei im Augenblick zweifellos, eine Vereinbarung über die Rüſtungsbegren⸗ zung zu erreichen. Man wiſſe auf italieniſcher Seite, daß der deutſche Standpunkt, vielleicht abgeſehen von der Luftfrage, keinerlei Hinder⸗ nis für Annahme einer Rüſtungsbegrenzung durch Deutſchland darſtelle. Auf jeden Fall glaube Italien, daß es beſſer ſei, die Lücke in der gegenwärtigen Struktur der Rüſtungslage auszubeſſern, als alles niederzureißen, um darauf etwas völlig Neues zu errichten. Eineinhalbſtündige Unterredung Barthous mit pilſudſhi Warſchau, 23. April.(§B⸗Funk.) Am Montagnachmittag wurde Barthou von Mar⸗ ſchall Pilſudſki empfangen. An der Beſpre⸗ chung, die etwa anderthalb Stunden dauerte, nahmen Außenminiſter Beck, der ſtellvertretende Außenminiſter Czembeck und der franzöſiſche Botſchafter teil. Es wurde lediglich eine kurze amtliche Verlautbarung ausgegeben, die aber nichts über den Inhalt der Unterredung ſagt. Auch franzöſiſcherſeits ſchweigt man ſich aus. berlegenheitsphraſen Barthous Neue Erklärungen vor der Preſſe Warſchau, 23. April. Außenminiſter Bar“ thou empfing am Montagvormittag die in“ und ausländiſche Preſſe in der franzöſiſchen Botſchaft. In mehr als halbſtündigem Vortrag hielt er ſich, abgeſehen von propagandiſtiſchen Wendungen zugunſten Frankreichs und ſeiner jetzigen Regierung allgemein im Rahmen der Erklärungen, die er vor der polniſchen Preſſe abgegeben und in ſeiner Anſprache bei dem Feſteſſen gemacht hat. Barthou ſagte u.., er könne noch keine beſtimmten Erklärungen abgeben, da er bis jetzt zwar angenehme all⸗ gemeine Unterredungen geführt, über Einzel⸗ fragen jedoch noch nicht geſprochen habe. Er ſprach dann viel über den großen Aufſchwung und die glänzende Entwicklung Polens und bezeichnete das Land zweimal als Großmacht. Das polniſch⸗franzöſiſche Bündnis ſei uner⸗ ſchütterlich und von dem deutſch⸗polniſchen Ab⸗ kommen in keiner Weiſe beeinträchtigt worden. Meinungsverſchiedenheiten gebe es auch zwi⸗ ſchen beſten Freunden. Ein Bündnis ſei ein Abkommen, das unter ebenbürtigen Partnern mit den gleichen Verpflichtungen abgeſchloſſen ſei. Wenn das deutſch⸗polniſche Freundſchafts⸗ abkommen dem Frieden diene, wie könne Frankreich etwas dagegen ſagen, da es doch ſelber nur den Frieden wünſche. Barthou ging dann auf die Geſchichte der Abrüſtungs⸗ noten ein. Es ſei widerſinnig, daß Frankreich abrüſten ſolle, wenn Deutſchland aufrüſte. Dann könnten mit den gleichen Forderungen auch Bulgarien und Ungarn kommen. Frank⸗ reich könne, ſagte er zum Schluß, keine Opfer Tätigkeit im praktiſchen Leben, vom kleinen Handarbeiter und Lehrer zum Kaufmann und verantwortlichen Leiter großer Unternehmungen hat ſich Smith eine eingehende Kenntnis der Pſychologie ſeines Volkes angeeignet. Auf vier Reiſen hat er insgeſamt zehn Jahre ſeines Lebens in Europa zugebracht, zuletzt vom Februar 1932 bis Oktober 1933. Dabei hatte er die beſte Gelegenheit, die europäiſche politiſche Konſtellation zu ſtudieren. Er beſchäf⸗ tigte ſich eingehend mit Faſchismus und auf ſeiner letzten Reiſe in Deutſchland mit dem Nationalſozialismus. Er lernte Dr. Roſenberg, Dr. Sns und andere Führer des neuen Deutſchlands kennen und konnte ſich von den Erfolgen und Fortſchritten der Regierung Adolf Hitlers an Ort und Stelle überzeugen. Im Oktober 1933 kehrte er nach Amerika zu⸗ rück mit der Abſicht, den nationalen Gedanken in den Vereinigten Staaten zu erwecken und zu verbreiten. Er iſt überzeugt, darin die Lö⸗ ſung für ſeine Philoſophie„Ein edler Weg zum Glück“ gefunden zu haben. „Seine ſtete Begleiterin und Kameradin iſt eine junge, hübſche Frau, die ſich unter ihrem Mädchennamen„Marjorie Garrigue“ in Paris und London einen Ruf als hervorragende Pianiſtin erworben hat. National⸗realiſtiſche Bewegung hat Fritz Smith ſeine neue Bewegung genannt. Er hat von Anfang an die Anſicht vertreten: Bevor wir gegen das Alte kämpfen, müſſen wir etwas Beſſeres ſchaffen, um es an deſſen Stelle zu ſetzen. In monatelanger Zuſammen⸗ arbeit mit Vertretern der verſchiedenſten Be⸗ völkerungsſchichten wurde ein Programm von 20 Punkten ausgearbeitet, das dahin zielt, die potentiellen Anhänger der neuen Bewegung aufzurütteln, ihnen die am Ende der jetzigen Entwicklung ſtehende Kataſtrophe vor Augen zu führen, den nationalen Gedanken in ihnen zu erwecken und ſie zur Tat anzuſpornen. Die Ideale desjenigen Elementes der Bevölkerung, an das die neue Bewegung in erſter Linl Jahrg bringe währle thounn dem A er kein ſiegten dens Ger Ma dem V abgeha Entſche beendet werden mit de von Ge bevorſt roux w dieſe C iſt doch verkenn Der Ge Gleic ſeit acht ter ſich ſtreit und ſy ter Ber dung h den in denen? fuhren, Drei P In Val zialdem den Ger noch an Italie Kr Mai Mailan Korporc franzöſi führten gung b⸗ ſchen be der Au⸗ Gr Ber! handels 95,7; fie dert. 2 Agrarſte Rohſtof und in 0,1 v. 5 Zweib Zwe 6. Mai Maſſenkt Saar iſt den. 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Gerüchte über angeblichen Rücktritt des Kabinetts Lerrouz Generalſtreik in Madrid beendet Madrid, 23. April.(HB⸗Funk.) Der unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten am Montag abgehaltene Miniſterrat iſt ohne endgültige Entſcheidungen hinſichtlich des Amneſtiegeſetzes beendet worden. Er ſoll Dienstag fortgeſetzt werden. Dieſe Tatſache hat in Zuſammenhang mit den Ereigniſſen vom Sonntag eine Reihe von Gerüchten aufkommen laſſen, die von einem bevorſtehenden Rücktritt des Kabinetts Ler⸗ roux wiſſen wollen. Obwohl die Regierung dieſe Gerüchte entſchieden als falſch bezeichnet, iſt doch eine gewiſſe Spannung der Lage un⸗ verkennbar. Der Generalſtreik in Madrid iſt Montagmorgen beendet worden. Gleichzeitig aber wurde bekannt, daß die nun ſeit acht Wochen bereits ſtreikenden Metallarbei⸗ ter ſich bemühen, einen 48ſtündigen Sympathie⸗ ſtreik ſämtlicher in den ſozialdemokratiſchen und ſynditaliſtiſchen Gewerkſchaften organiſier⸗ ter Berufszweige durchzuſetzen. Die Entſchei⸗ dung hierüber ſoll Dienstag fallen. Auch wur⸗ den in Madrid wieder Kraftomnibuſſe, in denen Angehörige der katholiſchen Volksaktion fuhren, von Sozialiſten in Madrid beſchoſſen. Drei Perſonen wurden dabei ſchwer verletzt. In Valencia und San Sebaſtian erklärten So⸗ zialdemokraten und Syndikaliſten zuſammen den Generalſtreik, der auch in Saragoſſa immer noch andauert. Italieniſch⸗franzöſiſche Handelsüberein⸗ kunft Kontingents⸗Schwierigkeiten behoben Mailand, 23. April.(HB⸗Funk.) Die in Mailand zwiſchen dem Unterſtaatsſekretär im Korporationsminiſterium, Asquini, und dem franzöſiſchen Handelsminiſter Lamoureux ge⸗ führten Verhandlungen haben zu einer Eini⸗ gung bezüglich der Handelsbeziehungen zwi⸗ ſchen beiden Ländern, insbeſondere der Frage der Ausfuhrkontingente geführt. Großhandelsrichtzahl unverändert Berlin, 22. April. Die Richtzahl der Groß⸗ handelspreiſe ſtellt ſich für den 18. April auf 95,7; ſie iſt gegenüber der Vorwoche unverün⸗ dert. Die Zahlen der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 90,2(unverändert), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 90,3(unverändert) und induſtrielle Fertigwaren 114,7(plus 0,1 v..). Zweibrücker Kundgebung der Deutſchen Front an der Saar Zweibrücken, 23. April. Für die am 6. Mai in Zweibrücken ſtattfindende große Maſſenkundgebung der Deutſchen Front an der Saar iſt bereits das Programm feſtgelegt wor⸗ den. Es iſt damit zu rechnen, daß auf dieſer Kundgebung wichtige programmatiſche Erklü⸗ rungen über das Saargebiet und ſeine wirt⸗ ſchaftliche und ſozialpolitiſche Zukunft nach der Rückgliederung von maßgebenden Perſönlich⸗ keiten abgegeben werden. fiampf gegen die weibliche flebeitsloſigkeit Unterbringung aller weiblichen krwerbsloſen noch in dieſem Jahr (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 22. April. Zur Frage der weiblichen Arbeitsloſigkeit äußert ſich Staatsſekretär Reinhardt vom Reichsfinanzminiſterium ſoeben in der„Deut⸗ ſchen Steuerzeitung“, wobei er betont, daß die noch am 31. März gezählten 575 074 weiblichen Arbeitsloſen unter allen Umſtänden bis ſpäte⸗ ſtens Ende des Jahres untergebracht werden müſſen. Staatsſekretär Reinhardt hält dieſes Problem für weniger ſchwierig, als es viel⸗ leicht der Anſchein haben mag, wenn alle Unternehmer und Arbeitsämter die letzten Möglichkeiten ausſchöpfen. Freilich laufen die entſprechenden Pläne nicht darauf hinaus, die bis heute erwerbsloſen weiblichen Arbeits⸗ kräfte in irgendwelchen induſtriellen und ge⸗ ſchäftlichen Unternehmungen unterzubringen, denn für freiwerdende Arbeitsplätze ſollen ja zunächſt nur Familienväter in Frage kommen. Es muß darum mit allen Mitteln verhinderr werden, daß irgendwelche Unternehmer weib⸗ liche Arbeitskräfte einſtellen für Arbeiten, für die männliche Arbeitskräfte ſich im ſelben Maße eignen. Außerdem ſollen auch ſolche Stellungen, die nach ſonſtiger Gewohnheit von Frauen verſehen worden ſind, erſt daraufhin geprüft werden, ob nicht männliche Arbeits⸗ loſe dieſe ebenſo gut ausfüllen können. Ein derartiges Vorgehen hat auch noch andere Vorteile. Belanntlich iſt in der Landwirtſchaft und Hauswirtſchaft ſchon ein fühlbarer Man⸗ gel an wirklich guten ausgebildeten Kräften aufgetreten. In dieſen Erwerbszweigen bietet ſich alſo die beſte Möglichkeit, für über⸗ ſchüſſige weibliche Arbeitſuchende ein Unter⸗ kommen zu finden. Um dieſes Ziel zu erreichen, muß ganz energiſch vorgegangen werden. Es wurde ſchon mehr als einmal feſtgeſtellt, daß viele weib⸗ liche Arbeitsloſe die Vermittlung des Arbeits⸗ amtes umgehen, da ſie fürchten, gerade in dieſe Berufszweige eingegliedert zu werden. Staatsſekretär Reinhardt verurteilt dieſe Handlungsweiſe aufs Schärfſte und ſtellt die Gegenforderung, man ſollte dieſen Mädchen die Frage vorlegen, ob ſie dann auch auf Nahrung verzichten wollten. Eine derartige Sabotierung nationalſozialiſtiſcher Grundſätze könne unter keinen Umſtänden geduldet wer⸗ den. Daß es natürlich auch in Zukunft manche Berufe geben wird, die nur den weiblichen Arbeitskräften vorbehalten bleiben müſſen, liegt auf der Hand. Um keine Mißverſtänd⸗ niſſe aufkommen zu laſſen, betont der Staats⸗ ſekretär darum noch einmal mit aller Klarheit, daß es Pflicht der Unternehmer ſei, bei Neu; einſtellungen zu erwägen, ob bisher traditions⸗ gemäß mit Frauen beſetzte Poſten nicht Män⸗ nern zugeteilt werden könnten. Bei derarti⸗ gen Verſuchen haben manche Unternehmer ſchon recht gute Erfahrungen gemacht, die das Empfehlenswerte dieſer Maßnahmen beweiſen. Schließlich muß auch noch eine andere Er⸗ wägung in den Kreis der Betrachtungen ein⸗ bezogen werden. Vielen Männern war es bis jetzt nie möglich, ſich einmal ein eigenes Heim zu gründen, da ihre wirtſchaftlich un⸗ ſichere Lage die Ehe als ein zu großes Riſiko erſcheinen ließ. Durch weitere Unterbringung von heiratsfähigen Männern wird auch auf dieſem Gebiet eine Erleichterung eintreten. Denn zuletzt, ſo betont Staatsſekretär Rein⸗ hardt, iſt es unſer Ziel, die Frau wieder ihrer natürlichen Beſtimmung zurückzugeben. Je mehr Männer durch unſere Bemühungen wie⸗ der zu Arbeit und Brot kommen, um ſo mehr arbeitsloſe Frauen werden wir von der Straße wegbringen. Die Arbeitsämter und Unternehmer haben hier alſo ein dankbares Betätigungsfeld. bretzennmal die Todesſrafe im famburger Terroeprozeß beantragt Ham burg, 23. April. Im Prozeß gegen die Rote Marine vor dem Hanſeatiſchen Son⸗ dergericht beantragte der Staatsanwalt drei⸗ zehnmal die Todesſtraſe und zwar gegen die Angeklagten Fiſcher, Schmidt, Richartz, Droeſe, Stockfleth, Ruhnow, Wehrenberg, Berlinſki, Hipler, Dettmer, Hoppe, Koopmann und San⸗ der. Gegen die Angeklagten Philipp und Sor⸗ gers beantragte er lebenslängliches Zuchthaus, gegen die Angeklagten Kratz und Pfabe je 15 Jahre Zuchthaus, gegen zwei Angeklagte fünf bzw. drei Jahre Gefängnis und gegen die übrigen Angeklagten, mit Ausnahme von einem der freigeſprochen werden ſoll, Zucht⸗ hausſtrafen bis zu 12 Jahren. In ſeinem Plädoyer wies der Staatsanwalt auf das gefährliche Treiben der Roten Marine, die eine beſondere Kampftruppe geweſen ſei, hin. Der Ueberfall im Herrengraben, bei dem der SA⸗Mann Heinzelmann niedergeſchoſſen wurde, ſei ein planmäßig vorbereiteter kom⸗ binierter Feuer- und Meſſerüberfall geweſen. Stockfleth, Droeſe, Ruhnow und Wehrenberg hätten geſtanden, geſtochen zu haben. Wer den tödlichen Stich gegen Heinzelmann geführt habe, habe nicht feſtgeſtellt werden können. Die genannten vier Angeklagten und der Leiter der Roten Marine, Dettmer, hätten planmäßig und mit Ueberlegung gehandelt. Sie ſeien für den Mord an Heinzelmann verantwortlich, ebenſo wie die Angeklagten Berlinſki und Hipler. Die — 3 Angeklagten ſeien nur Gehilfen der 2 Am Mittwoch finden die Plädoyers der Verteidiger ſtatt. Litauiſcher Unterſuchungsrichter beſtraft den Memel⸗präſidenten Memel, 32. April.(HB⸗Funk.) Der Prä⸗ ſident des Landesdirektoriums, Dr. Schreiber, iſt durch einen Beſchluß des Unterſuchungs⸗ richters Nezabitaukas mit einer Geldſtrafe von 250 Lit(etwa 100 Mk.) beſtraft worden. Die Beſtrafung wird damit begründet, daß Dr. Schreiber es abgelehnt habe, der Aufforderung des Unterſuchungsrichters, zur Vernehmung als Zeuge zu erſcheinen, Folge zu leiſten. Zwei Unaben im Salzkammergut tödlich abgeſtürzt Wien, 23. April.(HB⸗Funk.) Zwei Knaben, die bei Ebenſee im Salzkammergut auf einen Felſen geklettert waren, um Blumen zu pflük⸗ ken, ſind tödlich abgeſtürzt. Drei Wagen eines Uew Uorher Vororts⸗ zuges ausgebrannt New MNork, 23. April.(HB⸗Funk.) In New Nork brach infolge einer durchgebrannten Siche⸗ rung in einem Perſonenzug, der auf der Fahrt nach New Pork war, Feuer aus. Drei Wagen brannten vollſtändig aus. Der Zug konnte noch rechtzeitig zum Stehen gebracht werden, ſo daß die Fahrgäſte unverletzt blieben. Auch ein altes Bahngebäude auf der Strecke fing Feuer und ging in Flammen auf. Bis jetzt Joo Tote in Senitze geborgen Belgrad, 23. April.(HB⸗Funk.) Nach den letzten Meldungen ſind bis Montagabend aus dem Bergwerk Senitze bei Sarajevo 109 Leichen geborgen worden. Die Rettungsarbei⸗ ten nehmen ihren Fortgang. Für die Hinter⸗ bliebenen der ums Leben gekommenen Berg⸗ arbeiter hat König Alexander 100 000 Dinar zur Verfügung geſtellt. Sturm und Wolkenbruch über Oberitalien Umfangreiche Schäden Mailand, 23. April. Am Sonntagnachmit⸗ tag gingen über ganz Oberitalien von Sturm und Hagel begleitete Wolkenbrüche nieder, die Giebel abdeckten, Bäume entwurzelten, Fen⸗ ſterſcheiben zerſtörten und mannigfache Schäden anderer Art anrichteten. Auch auf der Mailän⸗ der Meſſe wurde einiger Schaden verurſacht. In Beſto riß der Sturm die Mauer eines Sport⸗ platzes in einer Länge von etwa 100 Meter einz Im Monte Roſa⸗Gebiet ſperrte er in der Nifetti⸗Schutzhütte dreißig Touri⸗ ſten von der Außenwelt ab, doch beſteht keine Gefahr, da ſie mit Lebensmitteln reichlich ver⸗ ſorgt ſind. Auch von der Riviera kommen Nachrichten über heftige Stürme mit zahlreichen Schäden. In Genua war die Feuerwehr den ganzen Nachmittag dabei, umgeſtürzte Bäume zu entfernen, Hausdächer zu ſtützen und über⸗ ſchwemmte Keller leer zu pumpen. Im Hafen von Livorno löſte ſich ein kleines Schlepp⸗ ſchiff von den Ketten; es wurde an die Mole geſchleudert, bekam ein Leck und verſank. Dabei ertrank die Frau des Schiffseigners mit ihrer achtjährigen Tochter. Aus der partei ausgeſchloſſen Regensburg, 23. April. Die„Bayeriſche Oſtwacht“ teilt mit: Von der Gauinſpektion Regensburg der Gauleitung der NSDAp, Bayeriſche Oſtmark, erhalten wir folgende Mit⸗ teilung, die dem„Tagblatt“ Abensberg als amtliche Auflage zugegangen iſt: Der Verleger Joſeph Kral von Abensberg wurde wegen parteiſchädigenden Verhaltens mit ſofortiger Wirkung aus der NSDApP aus⸗ geſchloſſen. Außerdem wurde Herr Kral durch Anordnung des Bezirksamtes ſeines Amtes als erſter Bürgermeiſter enthoben, nachdem durch den Ausſchluß das für die Bekleidung ſeines Amtes notwendige Vertrauen ſeitens der NSDAP nicht mehr beſtand. Die durch Ver⸗ fügung des Reichsſchulungsleiters für den Dienſtgebrauch der PO und DAß verbotene „Praktiſche Rednerſchule“ des Herrn Kral wurde beſchlagnahmt. ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————gg—,ggggg—ggg,ccccg———— appelliert, ſind in Worte gekleidet, und die ent⸗ ſprechenden Folgerungen und Forderungen ſind aufgeführt. Da die Ziele der neuen Bewegung mit denen des neuen Deutſchlands verwandt ſind, ſind auch die Gedanken des Programms der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗ partei in dem neuen amerikaniſchen Programm zum Teil wiederzufinden. Das Programm, das eben jetzt im Druck er⸗ ſchienen iſt, iſt in milderem Tone gefaße, um nicht von Anfang an allzu deutlich gegen den traditionellen amerikaniſchen Freiheitsſinn zu verſtoßen. Auch beabſichtigt Fritz Smith in den nächſten Wochen zuerſt die Gruppe ſeiner Getreuen zu vergrößern, um einen abſolut zuverläſſigen Grundſtock zu ſchaffen, bevor er mit allen Mit⸗ teln der Propaganda vor die Oeffentlichkeit tritt. Solche Vorſichtsmaßregeln ſind hier augenblicklich unerläßlich, da die allmächtigen Juden ſich natürlich ſofort mit allen Kräften auf die neue Bewegung und ihre Vertreter ſtürzen würden, und die Gefahr beſteht, daß die Bewegung im Keim erſtickt wird, bevor ſie Zeit findet, das Volk wachzurütteln. Die Förderung und Entwicklung einer natio⸗ nalen Bewegung in den Vereinigten Staaten dürfte ein wirkſames Mittel ſein, um der jüdiſchen Hetzpropaganda das Handwerk zu legen und den Boykott gegen Deutſchland ab⸗ zulenken. Im Folgenden iſt das Programm der„Na⸗ tional⸗Realiſtiſchen Bewegung“ Amerikas mög⸗ lichſt wörtlich überſetzt wieder gegeben: Das Programm der National⸗Realiſtiſchen Bewegung 1. Der Zweck der Regierung iſt die Einigung des Volkes zum Schutz und zum Wohlergehen des Einzelnen. Perſonen oder Gruppen, die den Staat, die Familie oder andere Perſonen ausbeuten oder angreifen, ſind Feinde des Vol⸗ kes und werden unſchädlich gemacht. Der Staat ſtellt die Geſamtheit der einzelnen Volksgenoſ⸗ ſen dar, und es iſt ſein höchſter Zweck, die beſte Entwicklungsmöglichkeit für die einzelnen Bür⸗ er zu ſchaffen. Gute Bürger mit vereinten Zielen bilden einen kräftigen Staat. 2. Jeder Volksgenoſſe muß trachten, ſich felbſt und ſeine Nützlichkeit dem Staate gegenüber zu vervollkommnen. Der Staat muß dies anregen und erleichtern. 3. Das Familienideal muß wieder erweckt werden, und die Familie muß ihren Platz als wichtigſte Einheit im Staate wieder einnehmen Dem Manne muß es ermöglicht werden, ge⸗ nügend zu verdienen und zu erſparen, um die Lebensbedingungen für die Familie zu beſchaf⸗ fen und ſo ihre Einheit zu bewahren. 4. Bis zu der Zeit, da die Familie die ihr uſtehende Aufgabe erfüllen kann, muß die urcht vor Armut, Krankheit und Alter be⸗ ſeitigt werden durch Zuſicherung von Kranken⸗ behandlung und Altersrente. 5. Alle ſich amerikaniſierenden Raſſen werden als Bürger der Vereinigten Staaten aufgenom⸗ men. Einwanderung anderer Raſſen muß auf⸗ hören. Alle in Amerika ſich aufhaltenden Aus⸗ —32 werden einem beſonderen Geſetz unter⸗ ellt. 6. Nur amerikaniſche Bürger dürfen öffent⸗ liche Aemter bekleiden oder anderweit an natio⸗ nalen Angelegenheiten teilnehmen. 7. Der wahre Wert der Landwirtſchaft, der durch ihre Induſtrialiſierung— nämlich Maſ⸗ ſenproduktion der Ernten— verloren gegangen iſt, muß wieder hergeſtellt werden, und zwar durch—— einer überwiegenden An⸗ zahl kleiner und ſelbſtändiger Bauern, als Baſis der völkiſchen Geſundheit und Stärke. Dieſen Bauern muß Gelegenheit gegeben werden, ihre Betriebe rentabel zu geſtalten. Die beſte Sicher⸗ heit für die Freiheit der Nation liegt in der möglichſt weiten Verteilung von Grund und Boden. Deshalb ſollen möglichſt viele unſerer Bürger ihre Lebensbedürfniſſe durch eigenen Grundbeſitz erwerben. 8. Privateigentum, wenn im öffentlichen In⸗ tereſſe verwaltet, wird anerkannt und beſchützt. 9. Aller Beſitz, einſchließlich Erfindungen, neue, in der Entwicklung begriffene, oder ſchon entwickelte Ideen, angeſammelter Reichtum, er⸗ worbene Kenntniſſe und— Werte ge⸗ 4 in erſter Linie fſen Eneſchad—— önnen gegen angemeſſene En un r den Staat enteignet werden, ſofern ſte von ihren Beſitzern mißbraucht werden oder dies zum Wohle der Geſamtheit erforderlich iſt. 10. Friede mit anderen Völkern iſt erwünſcht. Aber kein Friede iſt wert, daß er durch Aufgabe der nationalen Selbſtachtung erkauft werde. Im Kriege werden alle Volksgenoſſen auto⸗ matiſch zum Dienſt herangezogen und alle Pri⸗ vatintereſſen müſſen verſchwinden. Soldaten und Ziviliſten müſſen alle in gleicher Weiſe dem Volkswohle dienen. Nach Beendigung des Krieges wird die Uebergangsperiode unter Staatskontrolle verlaufen, ſo daß der Einzelne wieder einen geeigneten Platz in der Geſell⸗ ſchaftsordnung findet. 12. Das Beſtreben nach körperlicher Geſund⸗ heit wird verſtärkt, um dieſelbe im ganzen Volke 15 höchſter Entwicklung zu bringen. Die Muſe⸗ ſtunden der Arbeiter ſollen durch er olks⸗ Art belebt werden. Zur Hebung des wohlſeins und der Geſundheit muß der Zeit der Schwangerſchaft die beſte Sorge, Beratung und Beachtung gewidmet werden. 13. Die Arbeitsloſigkeit muß behoben werden. Unſere Bewegung wird die geeigneten Hilfs⸗ mittel zur Anwendung bringen. In der jetzigen Kriſe ſollen hauptſächlich folgende Mittel ange⸗ wandt werden: a) Abwanderung nach dünn be⸗ ſiedelten Gebieten der Vereinigten Staaten, wo die Familien in Muſterkolonien angeſiedelt werden; b) Wiedereinführung der den eigenen Bedarf deckenden Landwirtſchaft; c) Aufbau neuer Ortſchaften. 14. In der offenen, unkontrollierten Kon⸗ kurrenz kommt das Naturgeſetz vom Ueberleben des Stärkſten zum Vorſchein. Das Konkurrenz⸗ ſyſtem, wenn richtig reguliert, erlaubt den Men⸗ ſchen, ſeine Ethik in dem wilden Naturgeſetz zum Ausdruck zu bringen. Wer nur an Ge⸗ winn denkt, überſieht die menſchlichen Be⸗ dürfniſſe. Wir brauchen heute ein Gewinn⸗ ſyſtem, das Angeſtellte und Unternehmer als Glieder der völkiſchen Geſamtheit behandelt, deren Beſtehen oder Wohlergehen nicht durch zerſtörende Konflikte einer Unachtſamkeit be⸗ droht werden darf. 15. Das gens Erziehungsſyſtem muß um⸗ geſtellt werden. Die unnützen, verwirrenden und ſich gegenſeitig aufhebenden Unterrichts⸗ fächer müſſen erſetzt werden durch poſitive Er⸗ ziehung in ſolchen Fächern, die gemeinnütziges andeln, geiſtige Regſamkeit und praktiſches eben fördern. Jungen Männern und Frauen, gleich welcher Herkunft, muß der Staat jegliche Hilje und Anſporn in ihrer Fortbildung ange⸗ deihen laſſen. 16. Das Verbrechertum wird im nationalen Staat unterdrückt. Ein kräftiger, völkiſcher Ord⸗ nungsſinn wird in jene Aemter eindringen, welche dazu dienen, Verbrecher aufzufinden, abzuurteilen und zu beſtrafen. Die Geſetze ſelbſt müſſen geſäubert werden von ihren alten engliſchen Paragraphen und Gebräuchen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die nicht in die heutige Zeit paſſen und müſſen den heutigen Verhältniſſen und dem national⸗realiſtiſchen Staate angepaßt werden. 17. Jeder Bürger muß ſeine Arbeitszeit mit einer der Allgemeinheit dienenden Beſchäfti⸗ gung anfüllen. 18. Der Staat wird nicht nur religiöſe To⸗ leranz aufrechterhalten und verteidigen, ſondern wird konſtruktive Ethik aktiv fördern. Unſere ganze Bewegung entſteht aus dem Willen nach geiſtigem Wachstum, baſiert auf körperlicher Geſundheit und in national⸗realiſtiſchem Sinne eingeſtellt. 19. Amerikaniſche Kunſt wird geſchützt und ge⸗ fördert. Der Staat wird ein nationales Kon⸗ ſervatorium ſchaffen, das der Entwicklung der beſten Talente in allen Künſten dient. Auch ein nationales Theater und ähnliche Einrich⸗ tungen für die anderen Künſte ſind geplant. 20. Die ruhmreichen Ueberlieferungen des amerikaniſchen Volkes ſollen nicht nur auf⸗ rechterhalten und verteidigt werden, ſondern ſie ſollen die Grundlage des realiſtiſchen Staates bilden. Unſer Volk, das von ſeiner urſprünglichen Richtung abgelenkt wurde, muß ſeine Seele von laſterhaften und dekadenten Einflüſſen befreien und ſich rein und hehr erheben, um die höchſten Hoffnungen jener Pioniere zu verwirklichen, deren Weisheit, Mut und Charakterſtärke zu Grundſteinen unſerer Nation geworden ſind. Jahrgang 1— A Nr. 188— Sefte 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 24. April 1934 Daten für den 24. April 1934 130819 eß der Dichter Klaus Groth in Heide 15 ſt. 1899) eſt. 4 884 Hiamard erklärt die deutſche Schutzherr⸗ ſchaft über Südweſtafrika. geſt. Hellmut von Moltke. onnenaufgang.10 Uhr, Sonnenuntergang .36 Uhr. Mondaufgang 13.48 Uhr, Mond⸗ untergang.07 Uhr. Programmänderung! Der Reichsſender Frankfurt mit ſeinen Nebenſendern überträgt heute, am Dienstag, 24. April, von 21.15 bis 22.30 Uhr, aus Amſter⸗ dam anläßlich eines Gaſtſpiels der Frankfurter Opernhausmitglieder den 2. Akt aus„Roſen⸗ kavalier“. Das um dieſe Zeit angeſetzte Kurz⸗ Hörſpiel„Fliegerbomben“ vom Deutſchland⸗ ſender kommt am Freitag, 27. April, von 22.15 bis 22.30 Uhr zur Sendung. Die Prüfung beſtanden Von den zu den Prüfungen für Bühnen⸗ fänger in Karlsruhe und Frankfurt ent⸗ andten Studierenden der Opernſchule an der „Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater Mannheim haben die Prüfung beſtanden: Thilly Harſch, Maria Mitteldorf, Helene Schmenger und Paula Schneider ſowie Theo Salmon. Bogoljubow verpaßt ſeine Chance Auch die achte Partie remis Freiburg, 23. April. Aljechin ſteht auf Verluſt! Dieſe Kunde geht durch ganz Frei⸗ burg, und trotz der frühen Nachmittagsſtunde hatte ſich eine anſehnliche Zuſchauerſchar im i eingefunden, die die erſte Niederlage Aljechins ſehen wollte. Aljechin wählte ein Turm⸗Endſpiel, das ihm bei Ungenauigkeiten ſeines Gegners noch ganz geringe Remisaus⸗ fichten gab. Bogoljubow hatte ſich offenbar in ſeiner Siegesſtimmung die Feinheiten dieſes Endſpiels nicht genau angeſehen, denn er brauchte ſehr viel Zeit. Er hatte Gelegenheit, einen klaren Gewinnweg einzuſchlagen, der von den anweſenden Meiſterkiebitzen auch geſehen wurde. Er verſäumte aber dieſe Gelegenheit und ließ ſich durch Aljechin, der auch die letzte Möglichkeit ausnutzte, einen halben Punkt ab⸗ nehmen. Im 54. Zug wurde die Partie zur „allgemeinen Enttäuſchung remis gegeben. In den letzten Partien hat Bogoljubow Mangel an Technik gezeigt. Die nächſte Partie wird Mittwoch abend 8 Uhr im„Pforzheimer Hof“ in Pforzheim geſpielt. Wußten Sie ſchon.2 „„„ daß es ſogar unter Poliziſten Schön⸗ heitskonkurrenzen gibt? In Amerika wurde, von vier Künſtlerinnen, die die Jury bildeten, der ſchönſte Poliziſt Newyorks erwählt, Mr. B. H. Jeppſon. „„„ daß man den Mont Blanc durchtunneln will? Er ſoll zwei Autoſtraßen von Norden nach Süden beſitzen und man hofft, daß man bei dem Bau mit 50 Millionen Mark auskom⸗ men wird. Jede Benutzung wird den betreffen⸗ den Autofahrer 25 Francs Wegeſteuer koſten. Hax von Pauer Wie ein Turmbau ragen Ludwig van Beet⸗ hovens Klavierwerke in die Geſchichte der abendländiſchen Muſik hinein. Mit ihrem gei⸗ ſtesverwandten Gegenſtück, dem„Wohltempe⸗ rierten Klavier“ von Johann Sebaſtian Bach, verdienen ſie, das Ende des Klavierſpiels zu überdauern. Es wäre fade, an dieſer Stelle Vergleiche anzuſtellen, wie dieſe beiden funda⸗ mentalen Pfeiler neuzeitlicher Klaviermuſik alle Schwingungen wiedergeben, deren die menſch⸗ liche Seele fähig iſt. Man wird ſich über die Beethovenſche Welt am klarſten, wenn man ſeine Werke als Emanation eines aus Menſch⸗ ium und Künſtlertum beſtehenden Kosmos be⸗ greift. Von philoſophiſcher Warte aus geſehen, offenbart uns Beethovens Werk die Löſung des uralten Problems menſchlicher Freiheit. Das Gefühl grenzenloſer Bewunderung, das uns hier beſchleicht, zwingt auf die Knie. Prof. Max von Pauer, der einheimiſche Meiſterpianiſt, hat es in ſeinem dritten und letzten Abend unternommen, eine bereite, wenn auch nicht ſehr zahlreiche Hörerſchaft in Beet⸗ hovenſches Gebiet zu leiten. Pauer iſt einer von den Führern, denen man ſich ſchrankenlos— im letzten Begriff dieſes vielſagenden Wor⸗ tes— anvertrauen kann. Denn Pauers Spiel 2 Beethoven; es leuchtet in urgründigſte iefen, reißt alle Dämme des Nichtverſtehens nieder. Wenn der Dreiklang aller Muſikwir⸗ kung aus geiſtigen, ſeeliſchen und ſinnlichen Eindrücken beſteht, ſo erhält Pauers Spiel durch vorwiegende Betonung des Geiſtigen jene charakteriſtiſche Kriſtallklarheit, die ſein Spiel für jeden, der bei der Muſik nicht nur fühlt, ſondern auch denkt, zum Erlebnis werden läßt. Die Es⸗Dur⸗Variationen Op. 35, deren Hauptthema ſich in noch drei weiteren Werken Beeihovens findet, ſtanden am Anfang der Vortragsfolge. Vor etwa zehn Jahren ſpielte ſie Pauer erſtmals in Mannheim. Es war mir geſtern, als ſeien es zehn Tage, ſo friſch erhielt ſich alles im Gedächtnis. Wieder dieſe .. Nu! Geſchäft iſ Geſchäft! Juden unter ſich ZIn der üblichen Weiſe hat man jetzt wieder die Plätze für die Verkaufsmeſſe am Adolf⸗hit⸗ ler⸗Ufer verſteigert, die bekanntlich die Nach⸗ folgerin der Zeughausmeſſe iſt und die gleich⸗ fatt mit der Schaumeſſe vom 6. bis 15. Mai tattfindet. Um den Zeitvperhältniſſen Rechnung zu tragen, hat man eine Sonderklauſel für die jüdiſchen Händler eingefügt, die zum erſtenmal nicht in der—* der chriſtlichen Ge⸗ ſchäfte erſcheinen dürfen, ſondern die ihre Plätze am Ende der Meſſe, alſo erſt nach den Geſchirr⸗ verkaufsſtänden angewieſen bekamen. Man darf ruhig hier von einem Entgegenkommen ſpre⸗ chen, das man den Juden gegenüber erweiſt, denn man ſchaltet ſie ja nicht ganz aus, ſondern gibt ihnen die Möglichkeit, 1 Gewerbe aus⸗ zuüben. Neu war auch die Beſtimmung, daß ſein Geſchäfte gleicher Art nicht nebeneinder ein dürfen. Der Anſchlagspreis für die vier Meter lange Bude betrug 50 Mark und es zeugte von einem Gemeinſchaftsgeiſt und von einem ge⸗ ſunden wirtſchaftlichen Denken, daß ſich die chriſtlichen Händler nicht in die Höhe boten. Platz um Platz ging für 50 Mark ab und nur in einem Falle wurde aus einem reinen Ver⸗ ſehen ein Gebot von 51 Mark abgegeben. So ingen die 27 Standplätze ohne jeden Zwiſchen⸗ all ab. Auch die Zuckerbudenplätze, die ihrer Größe entſprechend 150 Mark Standgeld koſte⸗ ten, brachten in den drei erſten Ausgeboten den Anſchlagspreis. Erſt bei dem vierten und letzten Platz ging das Hinaufbieten los und Geſchäfte befinden ſich zwiſ als man bei 214 Mark angelangt war, erfolgte der Zuſchlag. Später zeigte es ſich, daß der eifrige Steigerer nicht die erforderliche Summe bei ſich hatte. Da aber Barzahlung die Vor⸗ ausſetzung war, wurde ihm bedeutet, daß er den Platz nicht bekommt, wenn nicht bis zum Nachmittag der Steigpreis bezahlt iſt. Die anſchließenden Plätze für die Geſchirr⸗ meſſe waren auf eine Länge von 131 Meter be⸗ reits auf dem Wege des Angebots vergeben worden, ſo daß man zum Schluß an die Ver⸗ ſteigerung der Plätze für die Juden gehen konnte. Alsbald ging das Theater los und gleich der erſte Platz ſchnellte von 50 Mark auf 81 Mark hinauf. Die unbeteiligten Zuſchauer grinſten über das genze Geſicht, als ſie ſahen, wie ſich die Glau⸗ ensgenoſſen untereinander in die Höhe trieben und ein Beobachter konnte ſich nicht enthalten, u bemerken:„So iß recht, nix wie druff unn ewetter— die Schtadt braucht Geld.“ Von den 13 an Juden Plätzen gin ein weiterer für 76 Mark, drei für 53 Mark, einer für 51 Mark und die übrigen, nachdem ſich die Gemüter etwas beruhigt hatten, zum Anſchlagspreis ab. Um es nochmals klar zu ſagen: die jüdiſchen n dem Brücken⸗ kopf der Adolf⸗Hitler⸗Brücke und der Geſchirr⸗ meſſe, während ſich die Geſchäfte von der Friedrichsbrücke auf bis zur Geſchirrmeſſe erſtrecken. Vollsgenoſſen, richtet euch danach! Ein großer Tag der„Eſüdro“ Jubelfeier aus Anlaß des 25jährigen Beſtehens Die„Eſüdro“, Einkaufsgenoſſenſchaft Süd⸗ deutſcher———— e. G. m. b.., mit ihrem Hauptſitz in Mannheim, und ihren Teillagern in Frankfurt, Stuttgart, München und Nürn⸗ berg, konnte in dieſen Tagen auf ihr 25jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlaß hat⸗ ten Auſſichtsrat und Vorſtand am Sonntag vor⸗ mittag zu einer großen Feſtſitzung in den Fried⸗ richspark geladen. Auf der mit Lorbeergrün feſtlich geſchmückten Bühne hatten die der Ge⸗ noſſenſchaft zuteil gewordenen Gratulations⸗ gaben und Blumenarrangements Aufſtellung efunden. Die Feierſtunde wurde eröffnet mit Soh. Seb. Bachs„Jubel⸗Ouvertüre“ durch die eſamte Mannheimer Standartenkapelle unter eitung ihres Mz7i Otto Homann⸗We⸗ bau. Aufſichtsratsvorſitzender Otto Winter⸗ hoff hieß alle Gäſte namens des Vorſtandes herzlich willkommen, insbeſondere den Vertreter der Handelskammer Mannheim, Bergdolt, Verbandsreviſor Eichhorn, Karlsruhe, Direk⸗ tor Händel, Karlsruhe, der Landesgewerbe⸗ bank Südweſtdeutſchlands, vom Einzelhandels⸗ verband Syndikus Dr. Krieger, Mannheim, die Vertreter der Bezirksvereine von Baden, Gebhardt, von Württemberg Dr. Ebert, von Heſſen Philipp, Frankfurt a.., die Fachſchaftsleiter für Baden, Hertel, für Würt⸗ ſpielt Beethoven Klarheit in der„inneren“ Betonung des The⸗ matiſchen, dieſelbe männliche Kraft, dieſelben aus ungeheurer rhythmiſcher Energie gebore“ nen, faſt abrupten Sforzandi. Auch das An⸗ dante in F⸗Dur hörten wir zum andern Male von Pauer. Und auch hier wird eine vorbild ⸗ liche techniſche Präziſionsarbeit in den Dienſt geiſtiger Prägnanz geſtellt. Dann kam das be⸗ rühmte Rondo„Die Wut über den verlorenen Groſchen“. Das klaſſiſche Capriccio der Kla⸗ viermuſik. Von vornherein iſt man geneigt, bei dieſem Stück eine das virtuoſiſche Element ignorierende Wiedergabe zu erwarten. Doch wird man ſchon bei den erſten Takten eines Beſſeren belehrt: Pauer zeigt hier eine— frei⸗ lich äußerlich nicht elegante— aber doch er⸗ ſtaunliche geiſtige Beweglichkeit, angeſichts der Tatſache, daß er nun ſchon ſeit einem halben e Prieſterdienſte an Beethovenſcher unſt verrichtet. Nach der Pauſe folgten ſechs Nummern aus Beethovens Bagatellen, deren Gehalt ſo gar nichts mit dieſem Namen zu tun hat. Man muß ferner wiſſen, daß dieſe Stücke die eigent⸗ lichen Ahnen aller Kompoſitionen ſind, die ſpätere Meiſter mit Titeln wie: Lied ohne Worte, Moment muſical, Imprompte, Capric⸗ cio uſw. verſahen, um ihre Bedeutung rein hi⸗ ſtoriſch zu erfaſſen. Auch hier weiſt Pauer, trotz der Formdrängung dieſer Stücke, alle Werte auf, die darin ſchlummern. Schließlich krönt er ſein Programm mit der herrlichen As-⸗Dur⸗Sonate, an der alle prädeſtinierten großen Formats ihre Proben beſtehen. Dieſes Werk trägt ſchon von ferne erkennbare romantiſche Züge. Die Formwand⸗ lung des Beethovenſchen Schaffens in den Spätwerken wird auch hier offenbar. Sie zeigt ſich nicht nur im Fehlen eines eigentlichen Adagioſatzes. Dieſer wird erſetzt durch ein völlig gelöſtes Rezitativ, an das ſich eine do⸗ lente Melodie mit Beethovens eigenhändiger Bezeichnung: Klagender Geſang, anſchließt. Den Schluß bildet eine, wieder von der vori⸗ temberg Ulmer, ſowie den Vertreter des Deut⸗ ſchen Drogiſten⸗Verbands, Faulhaber, vom Bezirksverein Bayern. Winterhoff gab einen kurzen Ueberblick über den guten Stand des Unternehmens, das dazu berufen iſt, die Dro⸗ gerien mit dem nötigen Handelsmaterial 75 verſorgen, das ſich aus 10 000 verſchiedenen Ar⸗ tikeln zuſammenſetzt, und ganz Süddeutſchland umfaßt. Die Feſtanſprache hielt hierauf Direktor und Führer der Eſüdro, Diplom⸗Kaufmann Heinrich ütermühl, der einen Rückblick warf auf die Entſtehung des deutſchen Genoſſenſchaftsweſens, das in Delitſch(Sachſen) ſeine Geburtsſtätte und in dem dortigen Bürgermeiſter Schulze ſei⸗ nen Gründer gefunden hat. Sein ſtarkes ſozia⸗ les Empfinden brachte ihn in den Landtag, von wo aus er ſeine Tätigkeit als Sozialpolitiker aufnahm und im Jahre 1849 die erſte Genoſſen⸗ ſchaft gründete. Dieſe Gründung verfolgte die Idee, für die Beſchaffung der für die gewerb⸗ lichen Betriebe erforderlichen Waren zu ſorgen und die hierzu notwendigen Gelder flufſig zu machen. Im Jahre 1862 beſtanden bereits 900 Ge⸗ noſſenſchaften, ſo daß die Gründung eines Verbandes unter Leitung von Schulze⸗De⸗ gen, etwas variierten Klage unterbrochenen Fuge, die mit einer glänzenden Coda ab⸗ ſchließt. Pauers Ausdeutung erreicht hier in der Zuſammenfaſſung gegenſätzlicher Stimmun⸗ 05 klaſſiſche Höhe. Es hieße dieſen Satz ab⸗ chwächen, wollte man auf Einzelheiten ein⸗ gehen. Es bleibt uns nur der Dank an den Veranſtalter dieſer Abende übrig. Hermann Eckert. Wie wir den Film ſehen Palaſtkino: „Revolte im Zoo“ Eigentlich könnte einen ſchon der Titel dar⸗ aufbringen, daß dieſer Film amerikaniſchen Urſprungs iſt. Aber auch die ganze Aufmachung, die Verſentimentaliſierung der Liebe, das allzu offenſichtliche Eingeſtelltſein auf die überreiz⸗ ten Nerven dekadenter Großſtadtmenſchen. Wir haben das alles ſchon reichlich oft S Das unter die Raubtiere geratene Kind, das unter Lebensgefahr von dem, Helden“ vom gräßlichen Tode errettet wird. Schließlich das berühmte happy end, ohne das der Amerikaner anſchei⸗ nend kein Lichtſpieltheater verläßt. Die Bilder ſind natürlich ſpannend, vorau eſetzt, daß man ſo was nicht ſchon zu oft geſehen hat. Die Handlung ſetzt ſich aus einer Reihe unwahr⸗ ſcheinlicher Zufälle zuſammen, deren Möglich⸗ keit dadurch nicht größer wird, daß ſie gleich maſſenweiſe auftreten. Es iſt nichtsdeſtoweni⸗ ger äußerſt lohnend und lehrreich, ſich dieſen Film anzuſehen: nämlich um zu ſehen und zu ſtaunen darüber, an was man„drüben“ Ge⸗ fallen findet. Den andern Film,„Congorilla“, anzuſehen, lohnt ſich nicht nur negativ. Auch von dieſen Filmen— die ſich mit der Aufnahme in der Freiheit lebender wilder Tiere beſchäftigen, ſahen wir ſchon eine ganze Anzahl; aber „Congorilla“ iſt einer der beſten von ihnen. Er bringt Aufnahmen aus einem Tierpara⸗ dies, das bis dahin noch kein Kameraauge er⸗ ſchaut hat, dem zentralafrikaniſchen belgiſchen 5 4 ** 4 4 e litſch notwendig wurde, der heute 54 000 Genoſſenſchaften einſchließt. Eine der größ⸗ ten davon iſt die„Eſüdro“. Anſchließend bot der Redner eine geſchichtliche Entwicklung des Drogenhandels, der in ſeinen Anfängen auf die alten Aegypter, die Griechen und Römer zurückreicht. 25 Jahre zielbewußter und energiſcher Arbeit ſind ſeit der Gründung der„Eſüdro“ verfloſſen. Die Tatſache, daß ſie heute mit Recht als die größte Drogen⸗Einkaufsgenoſſenſchaft Deutſch⸗ kands gelten kann, gibt uns die Stärke, auch in kommenden Jahren in gemeinſamer Arbeit mit unſeren Mitgliedern dem großen Ziele der Volksgemeinſchaft zu dienen, getreu unſerem Wahlſpruch:„Viribus unitis!“ Das von der Standartenkapelle in feinſinniger Art dargebotene lyriſche Werk Lindemann's, „Doloroſa“ leitete über zu der Ehrung der noch vorhandenen neun Gründungsmitglieder durch den Aufſichtsratsvorſitzenden Winterhoff, der mit anerkennenden Worten des Dankes die Gründungsjubilare, die einſt einen kleinen Baum gepflanzt, der heute goldene Früchte trägt, für ihre Treue beſonders ehrte, und ihnen als Andenken an dieſen Tag eine ſinnige Er⸗ innerungsgabe überreichte in Form einer Pla⸗ kette mit Inſchrift. Nach Dankesworten eines Jubilars brachte die Standartenkapelle in vor⸗ züglichſter Darbietung das„Andante aus der 5. Sinfonie“ von Tſchaikowſky zum Vortrag. Es ſei hier an dieſer Stelle beſonders betont, daß die Kapelle unter ihrem zielbewußten Leiter Homann⸗Webau mit ihren Darbietungen erneut bewies, daß ſie mit ihrer Streich⸗ und Blas⸗ muſik zu den beſten Mannheimer Kapellen zählt, — beſonders auch die ſymphoniſche Muſik an⸗ belangt. Glückwünſche überbrachten der„Eſüdro“ zu ihrer Jubelfeier als Vertreter des Einzelhan⸗ dels Bergdolt, des Bezirksvereins Baden Gebhardt, der Landesgewerbebank Betriebs⸗ führer Händel und namens des Standes⸗ führers der deutſchen Drogiſtenſchaft, der Ver⸗ treter des Deutſchen Drogiſtenverbandes und Vorſitzender des Bezirksvereins Bayern, Faul⸗ haber, der anſchließend noch ein Referat über das deutſche Genoſſenſchaftsweſen hielt. In ſeinen Schlußworten hob Aufſichtsratsvorſitzen⸗ der Winterhoff hervor, daß der deutſche Kauf⸗ mann, insbeſondere auch die Drogiſtenſchaft, an dieſem Tage das feierliche Verſprechen ablegen, ſtets mit ernſter Abſicht, edel und vornehm zu handeln, um die Moral zu heben und dem Berufsſtand wieder mehr zur Beachtung und Wertſchätzung zu verhelfen. Die in einem feſt⸗ lichen Rahmen und von Anfang bis zu Ende in einem feſtlichen Charakter gehaltene Jubel⸗ feier fand mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf unſeren Führer, Reichspräſident Hindenburg und das ganze deutſche Volk, ſowie mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſeinen wür⸗ digen Abſchluß. Der Marſch„Deutſche Jugend“ von Homann⸗Webau beendete die denkwürdige Feierſtunde, der ſich ein Feſteſſen im„Fried⸗ richspark“ anſchloß. 86 Jahre alt. Seinen 86. Geburtstag feiert heute in körperlicher und geiſtiger Friſche Herr Karl Wörtche, Altveteran 1870/71. Kongo. Hier gibt es eine bunte, vielgeſtaltige Tierwelt und die Spezies treten in Mengen auf, wie wir es noch kaum in Filmen geſehen haben. Büffel, Zebras, Giraffen, Gazellen, Strauße, Flamingos, Kamele, Krokodile, Go⸗ rillas, Löwen und die Anhängſel der die Schakale geben ein anſchauliches Bild von der zentralafrikaniſchen Fauna. Ein beſonderes Kapitel gilt den Pygmäen, dem Zwergenſtamm, der in der Zahl von 50 000 die Urwälder die⸗ ſes Gebietes bewohnt. Der ſehenswerte Film wurde von dem tapferen Forſcherehepaar Johnſon gedreht. Die Ufawoche rundet das Programm. H. E. Was iſt los? Dienstag, 24. April Nationaltheater:„König Heinrich IV.“ von Shake⸗ ſpeare. Deutſche Bühne. 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Blütenfeſt. Gaſt⸗ ſpiel Dücker. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. Apollo⸗Theater:„Drei Rivels“. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ ſfäle. 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Städt. Kunſthalle. 11—13 und 15—19 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stäüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Jugendbücherei, k 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Stüdt. L 2, 9: 11—13 und 16—19 Uhr geöffnet. Planetarium Am Donnerstag, 25. April, um 20·½ Uhr, ſpricht Dr. K. Feurſtein über:„Der erſte ſch0 über den Mt. Evereſt und ſeine wiſſen⸗ chaftliche Bedeutung“. Den Vortrag erläutern Lichtbilder nach den während des luges gemachten photographiſchen Aufnahmen. Freiwi gelände eine ſto Spitzen zahlreie Anweſe dartenf Oberbü Ramſp. der Seꝰ geordn. Der derter Reichsſ geſtrige land it Mainz dem Ki ſpäter halb 10 mer un desſpor des Sy führer den ba Boeh Reichsſ Auch d ſportbe⸗ führer eingefu erreicht wurde im Nat den Kl ſpielt Webau, der auf Inzwiſ der Ma Mann und ül voll au mer da und w Antwor der Fre In e Reichsſ ſchen d bänden völkiſch⸗ Freude tretern Kamerg Er ſchl unſern Hein t⸗V ſchlichte Empfar lieber ril 1934 ——ð— 54 000 größ⸗ hichtliche n ſeinen Griechen r Arbeit erfloſſen. als die Deutſch⸗ auch in ebeit mit iele der unſerem tſinniger mann's, der noch ſer durch ſoff, der ikes die kleinen Früchte nd ihnen nige Er⸗ ner Pla⸗ en eines in vor⸗ aus der Vortrag. betont, an Leiter n erneut id Blas⸗ en zählt, tuſik an⸗ dro“ zu nzelhan⸗ Baden Zetriebs⸗ Standes⸗ der Ver⸗ des und „Faul⸗ rat über elt. 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Tſchammer und Oſten ſagt Mannheim ein Länderſpiel zu Empfang auf dem Mannheimer Flugplatz/ Beſich⸗ tigungsfahrt über Heidelberg nach Weinheim/ Aeberall begeiſterte Aufnahme/ Kundgebung in der Heidelberger Stadthalle/ Begrüßungsakt in Weinheim/ Olympia⸗Kundgebung im Noſengarten Ausklang im„Mannheimer Hof“ Trübe war das Wetter und regenſchwer hin⸗ gen die Wolken vom Himmel herab, als wir am Montag früh zum Flugplatz Mannheim⸗Neu⸗ oſtheim fuhren, um dort mit den Spitzen der Behörden, den Mannheimer Wehrformationen und den Sportlern unſeren Reichsſportführer zu begrüßen. Wie oft haben wir ſchon von der Anweſenheit des Herrn von Tſchammer und Oſten bei den großen Sportveranſtaltungen der Winterſaiſon gehört und haben dabei immer wieder bedauert, daß des Reiches Sportführer noch nicht zu uns gekommen war. Als vor einiger Zeit die erſte Nachricht über die bevor⸗ ſtehende Grenzlandreiſe des Sportführers hier in Mannheim eintraf und man dann hörte, daß auch unſere Vaterſtadt mit dieſem Beſuch rech⸗ nen dürfte, da kehrte in allen Sportvereinen, in der Mannheimer Bevölkerung und natürlich auch bei der SA und Ss große Freude dar⸗ über ein. Als dann der genaue Tag der An⸗ kunft von Tſchammers belannt wurde, rüſtete man in allen Vereinen und in der Stadt zu einem würdigen Empfang für den Mann, der ſchon ſeit geraumer Zeit, vom Vertrauen des Führers getragen und von dieſem berufen, die ſportlichen Geſchicke unſeres Vaterlandes in die Hand genommen hat und durch manch grundlegende und umwälzende Aenderung in der Geſtaltung unſeres modernen Sportlebens aufhorchen ließ. Die Freude über die bevor⸗ ſtehende Ankunft unſeres Sportführers wurde noch dadurch verſtärkt, daß die Grenzlandreiſe gerade in Mannheim ihren Ausgangspunkt haben ſollte. Die trübe Witterung, die ſchließlich durch einen ziemlich heftigen Landregen noch eine weitere Verſchlechterung erfuhr, vermochte die Freude über den Beſuch nicht einzudämmen. Schon in aller Morgenfrühe hatte Standarten⸗ führer, Oberſturmbannführer Schönwitz, den Traditionsſturm 12 der SA⸗Standarte 171 zum Empfang des Reichsſportführers auf den Flugplatz gerufen und wenig ſpäter trafen auch SS, Fliegerſturm und die Kameraden vom Freiwilligen Arbeitsdienſt auf dem Flugplatz⸗ gelände ein. Kurz vor halb 10 Uhr hatte ſich eine ſtattliche Anzahl von Ehrengäſten mit den Spitzen der Behörden, den Sportführern und zahlreichem Publikum eingefunden. Unter den Anweſenden ſah man vor allem neben Stan⸗ dartenführer Schönwitz, Kreisleiter Dr. Roth, Oberbürgermeiſter Renninger, Polizeipräſident Ramſperger, Führer des Arbeitsdienſtes und der SS ſowie des Fliegerſturms und den Bei⸗ geordneten Dr. Zeiler. Der Begrüßungsakt mußte in etwas verän⸗ derter Form durchgeführt werden, da der Reichsſportführer nach ſeiner Anweſenheit beim geſtrigen Hockey⸗Länderſpiel Deutſchland—Hol⸗ land in Düſſeldorf mit der Reichsbahn nach Mainz gefahren war und von dort aus mit dem Kraftwagen die Stadt Mannheim ſchon in ſpäter Nachtſtunde erreicht hatte. Kurz nach halb 10 Uhr erſchien dann Herr von Tſcham⸗ mer und Oſten in Begleitung des badiſchen Lan⸗ desſportbeauftragten Miniſterialrat Kraft und des Sportbeauftragten für Nordbaden, Sturm⸗ führer Körbel. In ſeiner Begleitung ſah man den badiſchen Tennis⸗ und Hockeyführer, O. C. Boehringer und den Adjutanten des Reichsſportführers, Sturmbannführer Dreher. Auch der Stellvertreter des badiſchen Landes⸗ ſportbeauftragten, Fußball⸗ und Leichtathletik⸗ führer Linnenbach, hatte ſich inzwiſchen eingefunden. Unter Heilrufen des Publikums erreichte Herr von Tſchammer den Platz und wurde dort von Oberbürgermeiſter Renninger im Namen der Stadt herzlich begrüßt. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches, ge⸗ ſpielt von der Standartenkapelle Homann⸗ Webau, ſchritt der Reichsſportführer die Front der aufgeſtellten Sportverbände ab. Inzwiſchen war auch die Willkommensſtafette der Mannheimer Sportjugend mit ihrem letzten Mann Gaßner vom BVfR auf dem Flugplatz und übergab unſerem Sportführer die kunſt⸗ voll ausgeführte Urkunde. Herr von Tſcham⸗ mer dankte bewegt für dieſen Gruß der Jugend und war ſichtlich erfreut über die bejahende Antwort unſeres Mannheimer Sportlers bei der Frage, ob er ſchon einen Lehrgang in Ett⸗ lingen mitgemacht habe. Sn einer kurzen Anſprache ſprach ſich der Reichsſportführer für die Verbundenheit zwi⸗ ſchen der SA und den Turn⸗ und Sportver⸗ bänden mit dem Endziel einer vollkommenen völkiſchen Gemeinſchaft aus und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß neben den Ver⸗ tretern des Sports vor allem auch ſeine SͤA⸗ Kameraden zur Begrüßung erſchienen waren. Er ſchloß mit einem dreifachen Sieg Heil auf unſern Führer und das begeiſtert geſungene orſt⸗Weſſel⸗Lied ſowie ein dreifaches Sieg eil auf den Reichsſportführer bildeten den ſchlichten Abſchluß dieſes ſo eindrucksvollen Empfanges. Wenn wir im allgemeinen auch lieber das ſchöne Sonnenwetter der letzten Reichsſportführer und Kreisleiter Von Tſchammer und Oſten und Kreisleiter Dr. Roth im Geſpräch HB-Klischee Wochen als Verſchönerung dieſes Empfangs enig hätten, ſo verſtärkten doch gerade die eutigen Witterungsverhältniſſe unſeren Ein⸗ druck vom Reichsſportführer, der neben ſeiner heutigen Tätigkeit immer noch der wetterfeſte und kampferprobte SA⸗Kamerad geblieben iſt, und in deſſen Händen die ſporzichen Geſchicke Deutſchlands gerade wegen dieſer Eigenſchaft in beſte Hände gelegt worden ſind. Vom Flugplatz aus ging die Fahrt zunächſt zu den ennisplätzen des Tennis⸗ und Tur⸗ nierclubs„Grün⸗Weiß“, die eingehend beſich⸗ tigt wurden und die vollſte Zuſtimmung des Reichsſportführers erfuhren. Auch über die An⸗ lagen der Mannheimer Schützengeſellſchaft K. Biebelheimer, Ortsgruppenbildwart, Oststadt. äußerte ſich Herr v. Tſchammer zufriedenſtel⸗ lend und die Einrichtungen des Herſchelbades nahmen dann ſein vollſtes Intereſſe in An⸗ ſpruch. Jede Kleinigkeit der Schwimmanlage und der ſonſtigen Einrichtungen wurden von ihm einer genauen Prüfung unterzogen. Für uns Mannheimer iſt es ſehr erfreulich, daß die ſinnvolle Art der Garderobenſchränke des Ba⸗ des größte Beachtung beim Reichsſportführer erfuhr und daß er nach Vorlegung der Maße und einer Muſterzeichnung derſelben die Schwimmgarderoben der Berliner Schwimm⸗ anlage für die Olympiſchen Spiele 1936 evtl. dem Mannheimer Vorbild einrichten will. Auf der Fahrt nach der Bergſtraße Nach einer kurzen Beſichtigungsfahrt durch die Stadt wurde man dann am Eingang von Seckenheim durch den dortigen Reiter⸗ ſturm feierlichſt empfangen und zum Markt⸗ platz geleitet. Dort fand unter Anweſenheit der Bevölkerung, der SaA und der Turn⸗ und Sportvereine eine kurze Begrüßungsfeier ſtatt, bei der Herrn v. Tſchammer Wf wie auf dem Mannheimer Flugplatz ein Fliederſtrauß überreicht wurde. Die für den Reichsſportführer ſo aufſchluß⸗ reiche Beſichtigungsreiſe des Grenzlandes Baden führte ihn dann über Edingen, Heidei⸗ berg, Schriesheim, Leutershauſen, Groß⸗ ſachſen, Lützelſachſen, Weinheim, Viernheim, Käfertal in Mannheims Mauern zurück, wo ihn die Mannheimer Turn⸗ und Sport⸗ emeinde, nach einer kurzen Pauſe der Ent⸗ bei Konſul Böhringer, bereits ſehn⸗ lichſt im Roſengarten erwartete. Die Fahrt geſtaltete ſich zu einem Erleben für alle Teil⸗ nehmer. Das gilt beſonders für den Reichs⸗ ſportführer, dem überall ein herzlicher Empfang zuteil wurde. In dieſem Zuſammenhang ſei Das gemeinſame Sieg⸗Heil auf den Führer Von links: Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, Bezirksbeauftragter Körbel, Stan⸗ dartenführer Schönwitz, Landesbeauftragter Miniſterialrat Kraft K. Biebelheimer, Ortssruppenbildwart, Oststadi HB-Klischee gleich eines vorweggenommen und das ohne jede Uebertreibung. Schon im erſten Augenblick hatte v. Tſchammer und Oſten durch ſein friſches, herzliches und ge⸗ winnendes Auftreten allerorts einen innigen Kontakt mit der F und gar beſonders mit der Jugend gefunden, die ihm ſofort herzliche Sympathien entgegenbrachte. Durch ſeine kurzen Worte und mehr noch durch ſeine programmatiſchen Ausführungen, die von Innerlichkeit und herzerfriſchender Offenheit getragen waren, fand er überall Sympathien, die ihm ſicherlich neue Kraft, friſchen Mut und Zuverſicht für ſeine verantwortungsſchweren Aufgaben als Sachwalter des deutſchen Sports und Turnens im Sinne eines wertvollen Kulturgutes der deutſchen nationalſozialiſti⸗ ſchen Nation auf den Weg geben werden. Ueberall gab ſich immer wieder die Gewißheit, daß unſer Reichsſportführer Eigenſchaften und ähigkeiten beſitzt, die ihn zu dem richtigen inn am richtigen Platz ſtempeln. Bei ihm paart ſich die bedingungsloſe Gefolgſchaft zum ührer und Retter Adolf Hitler, der klare lick, der ſoldatiſche Mut, der Wille zu wahrer Volksgemeinſchaft und Kameradſchaft und end⸗ lich dort, wo es nottut, beharrliche Entſchloſſen⸗ heit und Energie. Fürwahr ein äußerſt glückliches Zuſammen“ treffen, das der nationalſozialiſtiſchen Turn⸗ und Sportgemeinde den feſten Glauben an Aufſtieg und Verankerung hehrſten national⸗ ſozialiftiſchen Gedankengutes gibt. Ein ſichtbares Zeichen ernſten Pflichtbewußt⸗ ſeins iſt der beharrliche Wille des Reichsſport⸗ führers, alle Deutſchen durch Wort und Tat für das nationalſozialiſtiſche Turnen und den Sport zu gewinnen, auch die, die früher im guten Glauben einer falſchen Lehre angehangen e Sie ſollen und müſſen herein in die Volksgemeinſchaft, die keine Klaſſen und keinen Standesunterſchied kennt. Um mit dem Reichsſportführer zu ſprechen, kommt es nicht auf die Uniform, ſondern auf das Herz an und ſo muß es ſein. Und dazu braucht jeder Freiheit für die Leibes⸗ übung, an der ſein Herz hängt. Sie gibt ihm Sonne und Freude, auf deren Vorherrſchen von Tſchammer und Oſten folgerichtig ſo außer⸗ ordentlichen Wert legt. Ihm leuchtet ſie aus den Augen als beſtes Vorbild. Kein Wunder, daß an den vielen Orten, die auf der regenreichen Fahrt berührt wurden, jung und alt durch die markante Erſcheinung des Reichsſportführers gepackt und begeiſtert wurden. Selbſt im kleinſten Dorf hatten ſich die Organiſationen der Partei, die Vertreter der Gemeinden und die Schuljugend eingefunden, um von Tſchammer und Oſten zu begrüßen. In Edingen hatte man am Ortsausgang Aufſtellung genom⸗ men. Dort erſteht in der von Bürgermeiſter Müller geführten Gemeinde in beſter Lage ein Sportplatz mit einer Sporthalle. er in finanzieller Hinſicht wenig geſegneten Gemeinde ſagte der Reichsſportführer ſein Ein⸗ treten zu, unter der Bedingung, daß eine grö⸗ ßere Halle mit weichem Belag erbaut werde, damit auch die Ausübung leichtathletiſcher Uebungen gewährleiſtet ſei. Nach kurzer Fahrt wurde Heidelberg erreicht. Dort hatten ſich im„Europäiſchen Hof“ die Vertreter der Parteiorganiſationen, dex Stadt und der Univerſität Heidelberg ſowie Vertreter verſchiedener Behörden zum Empfang einge⸗ funden. Bürgermeiſter Wetzel überraſchte von Tſchammer u. Oſten durch die Ueberreichung des Heidelberger Bürgerrechtsbriefes, für den der Geehrte in ſinniger Weiſe kurz dankte. Hierauf ging es zur Stadthalle, die mittags 1 Uhr voll⸗ beſetzt war. Die Vereinsführer, die Schul⸗ lugend, die Turner und Sportler, SA, SS, Hit⸗ lerjugend und Jungvolk hatten ſich zahlreich eingefunden, während die Chargierten der ſtu⸗ dentiſchen Verbindungen mit ihren Fahnen auf dem weiten Podium einen feierlichen Rahmen ſchufen. Herzliche Willkommgrüße entbot der verdienſtvolle langjährige Vorſitzende des Stadt⸗ verbandes für Turn⸗ und Sportvereine, Dr. med. Iſele, der zugleich namens der Heidelber⸗ ger Turn⸗ und Sportwelt bedingungsloſe Bereitſchaft zur Mitarbeit an den großen Aufgaben im Dritten Reich ver⸗ ſprach. Der Reichsſportführer antwortete in freier und klarer Rede, wobei er treffend ſeine Aufgabe zeichnete, die Ziele des nationalſozia⸗ liſtiſchen Turnens und Sports herausſtellte und zu verantwortungsbewußter opferbereiter Mit⸗ arbeit aller aufforderte. Ueber 3000 Menſchen dankten begeiſtert für die Hahrgang 4— A Nr. 188— Seite 6 5 „Hakenkreuzbanner⸗ ——— Frühausgabe— Dienstag, 24. April 1934 ihnen gewordene markige Anſprache. Sodann übermittelte Oberbürgermeiſter Dr. Nein⸗ haus den Dank der Bürgerſchaft für den Be⸗ luch des Reichsſportführers. Kreisleiter Din⸗ kel hielt eine turze, aber recht herzliche An⸗ ſprache, der ein dreifaches Sieg⸗Heil auf den Voltskanzler und den Reichsſportführer folgte. Der Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗ und des Deutſch⸗ land⸗Liedes gaben der impoſanten Kundgebung einen würdigen Abſchluß. Der weitere Weg führte dann über das Schloß⸗Hotel hinunter in die Stadt, über die alte Brücke, durch die Bergſtraße. Handſchuhs⸗ heim, Doſſenheim nach Schriesheim, wo Bür⸗ germeiſter Urban den Reichsſportſührer emp⸗ fing. Auch hier war SA, SS und Hitlerjugend angetreten. Der recht nett ſpielende Spiel⸗ mannszug der Hitlerſugend bereitete Tſcham⸗ mer und Oſten recht viel Freude. Dieſe wurde dem Reichsſportführer ſchon vor der Ankunft in Schriesheim anläßlich eines unerwarteten Zuſammentreffens mit Gruppenführer Ludin Lauf der Landſtraße) zuteil, der auf Befehl des in Weinheim anweſenden Stabschefs Röym mit ſeinem Wagen eine Reiſe nach Norddeutſchland antrat. Von Schriesheim aus gings dann über Leutershauſen und Großſachſen, wo die Schuljugend ſowie die Parteiorganiſa⸗ Die Olympia⸗ Durch das ſchlechte Wetter mußte die große Olympia⸗Kundgebung im Mannheimer Sa⸗ dion mit dem angeſetzten Fußball⸗Städteſpiel Mannheim— Ludwigshafen ausfallen. Das ſonſtige Programm wurde dann im Nibelun⸗ —— des Roſengartens abgewickelt, der ſchon nge vor 6 Uhr überfüllt war. s mögen gut—7000 Menſchen ge⸗ weſen ſein, vorwiegend Sportker und Jugendliche, die den Reichs⸗ —— rer bei den Klängen des adenweiler Marſches jubelnd be⸗ Großer Beifall brach dann auch eim Einzug der Sportler und Turner mit ihren Fahnen, und beſonders beim Erſcheinen der Wäldhofmeiſterelf aus. Die Mannheimer Sängerſchaft erfreute durch mehrere Geſangs⸗ darbietungen. Sturmführer Körbel, der Be⸗ —— ◻— für Nordbaden, ergriff ſodann s Wort zu einer kurzen Begrüßungsanſprache, in der er betonte, daß neben der Gleichſchal⸗ tung auch der innere Gemeinſchaftsgeiſt alle durchdringen müſſe. Der Reichsſportführer —— uns das Ziel zum großen Aufbau und 10 des Sports gegeben und er rufe ihm jetzt zu:„Wir ſind bereit!“ Mit ſtürmiſchem Jubel begrüßt, richtete an⸗ ſchließend der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten das Wort an die Menge. Er be⸗ tonte eingangs, daß es nicht ganz leicht ſei, nach Ablauf eine wirkungsvolle Rede zu hal⸗ ten, um feſthalten, was man in dieſem einen Jahre genau erreicht habe. Er möchte auch nicht über das bisher Erreichte ſo lobend ſprechen, um Schaum zu ſchlagen, alſo die Stimmung im Moment günſtig zu beeinfluſſen. Es ſei wohl zweckmäßiger, er ſpreche ſo, wie er denle, wie er fühle und wie es ihm ums Herz ei. Er ſei dankbar dafür, daß an dieſem Tage auſende und Abertauſende, die an der Turn⸗ und Sportbewegung zu ihm gekommen eien. Es anz richtig, wenn man für dieſe ewegung kämpfe, würden doch durch ſie—————— erreicht, die ſie ſo wertvoll machten. Er erin⸗ nere nur an die Erfolge der Mannheimer Ami⸗ citia und der Waldhofmannſchaft. Es gelte den Kampf im guten Sinne um Erhaltung zu füh⸗ ren. Der Reichsſportführer ſei vom Führer zur Verwaltung des Turn⸗ und Sportweſens als ein Kulturgut des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes berufen. Wer den Sport angreift, greift Deutſchland und den Staat an! Der Vereinsführer, der auf Grund der Satzun⸗ en in der Hauptverſammlung ſich durchſetze, f lange nicht ſo wertvoll wie der, der tagtäg⸗ ich draußen auf dem Platze ſei und mit ſeinen Vereinskameraden wirklich Leibesübungen treibe. Nicht die Uniform, ſondern das Herz und der Geiſt machten es allein aus. Hinein⸗ Hizip in die Gedankenarbeit des Führers und ifziplin ſeien allererſte Vorausſetzung. Er, der Reichsſportführer, werde die ihm vom Führer geſtellten Aufgaben nicht nur durchfüh⸗ ren, ſondern ſie auch auf Gedeih und Verderb verteidigen, nicht um Gegenſätze zu ſchaffen, ſondern dem i im Volke zu ienen. Wir SA⸗Männer Adolf Hitlers, ſo fuhr von Tſchammer und Oſten fort, haben eines in unſerem Leben gelernt, daß wir bedingungslos ehorchen. Die Turner und Sportler Deutſch⸗ ands müßten ihm, dem vom Führer eingeſetz⸗ ten Sportführer, ebenfalls gehorchen. Es gäbe in Deutſchland keine Unterſchiede im Sport mehr, ſondern nur noch nationalſozialiſtiſche Turner und Sportler, keine anderen mehr! Er bitte die Verſammelten, aufrichtig zu bedenken, daß die Revolution noch nicht beendet ſei. Man müſſe aber auch die Dinge auswägen und nicht dazwiſchen hauen, wenn eine perſönliche Füh⸗ lungnahme alles klären und zum Wohle des Ganzen führen könnte. Ueber die Entwicklung des deutſchen Sport⸗ lebens betonte von Tſchammer ferner, daß er auf Grund der hiſtoriſchen Miſſion der national⸗ ſozialiſtiſchen Turn⸗ und Sportgemeinſchaft ſich anlehnen wolle an die Lebensarbeit von Lud⸗ wig Jahn, deſſen Arbeit und Ziele nicht erreicht wurden, weil man den Sinn nicht richtig er⸗ kennen wollte. Jahn habe den Deutſchen Bund ür Leibesübungen angeſtrebt, der jetzt auch en deutſchen Sport einigen ſolle. Es gäbe dann keine Verbandsführung mehr. Wenn die⸗ fer Bund geſchaffen ſei, dann wollten wir aber nicht ſagen, wir haben es geſchafft, nein, dann tionen Spalier gebildet hatten. Nach jeweils kurzem Aufenthalt nahm die Fahrt ihren Fort⸗ gang, unter dem Jubel aller Erſchienenen. Vor Weinheim harrte eine Abteilung der Weinheimer Motor⸗ SA, unter deren Begleitung der Wagen des Reichsſportführers und die ſich in ſeinem Ge⸗ folge befindenden Autos ſich dem Weinheimer Rathaus näherten. Auf einer weiten Wegſtrecke bildete dort die Bevölkerung Spalier bis zum Rathaus, vor dem die SA, SS, Freiwilliger Arbeitsdienſt, Jungvolk, Hitlerjſugend und BoM Aufſtellung genommen hatten, nicht zu vergeſſen die Turner⸗ und Sportjugend, die ſich im ſchmucken Dreß hinzugeſellt hatte. Vor einem kleineren Kreis geladener Gäſte hieß Bürger⸗ meiſter Dr. Meißer den Reichsſportführer will⸗ kommen. Der Redner verwies in ſeiner recht intereſſanten Anſprache auf die Tatſache, daß die Dreiburgenſtadt prozentual führend im Turnen und Sport ſei, was ſie einem von echt Jahnſchem Geiſt getragenen Profeſſor Duré verdanke, der vor Jahrzehnten dort ſegensreich gewirkt habe. Der überaus herzliche Empfang der Weinheimer blieb auf von Tſchammer und Oſten nicht ohne Eindruck. Mit ſeinen Dankes⸗ worten verband er ſehr aufſchlußreiche Ausfüh⸗ rungen über die Aufgaben der Gegenwart bis Roſengarten entſtehe erſt recht eine neue Aufgabe. Vergeßt nicht, meine lieben Freunde, fuhr der Reichs⸗ ſportführer fort, daß Ihr Sport und Turnen nicht nur für Euch, ſondern für das Vaterland treibt und daß Ihr ein gutes Stück am deut⸗ ſchen Aufbauwerk beteiligt ſeid. Im heutigen deutſchen Sport ſeien aber auch Höchſtleiſtungen notwendig. Zum erſten Male ſeit Jahrzehnten habe Deutſch⸗ land, und zwar im nationalſozialiſtiſchen Staat, keine Länderkämpfe verloren, ſondern ſämtliche gewonnen. Das ſei aber nicht ſein Verdienſt, ſondern in allererſter Linie der Geiſt des neuen Deutſ land, den unſere Sportler ſich zu eigen gema hätten. Wenn in zwei Jahren das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland, die Sportler Adolf Hitlers, in den Wettbewerb mit den Nationen der Welt träten, ſo gehe es nicht nur um die Medaillen, ſondern zu zeigen, daß der deutſche Mannheim hilft dem Der Zweck meines Beſuches iſt nicht der, große Empfänge abzuhalten und lange Reden anzuhören, ſondern ich will und muß den Kon⸗ takt finden mit denen, für die zu ſorgen mir der Führer zur Pflicht gemacht hat. a* Dieſem Grundſatz gab der Reichsſportführer beim Empfang am geſtrigen Abend im„Mann⸗ heimer Hof“ beredten Ausdruck. Herr Oberbür⸗ germeiſter Pg. Renninger hieß Herrn von Tſchammer und Oſten in Mannheim herzlich willkommen und ſprach in offenen und frei⸗ mütigen Worten von den Sorgen und Nöten der Stadt, die aber trotz allem ihre Pflicht in bezug auf die Pflege der Leibesübungen voll⸗ auf erfülle und mit Macht danach ſtrebe, den Turn⸗ und Sporwereinen eine gedeihliche Auf⸗ bauarbeit zu ermöglichen. Wie die Stadt Mannheim ihre Aufgabe ge⸗ genüber ihren Vereinen auffaßt, geht am beſten aus dem großzügigen Programm hervor, das jetzt Verwirklichung finden ſoll. Mit ganz be⸗ ſonderer Genugtuung teilte Herr Oberbürger⸗ meiſter Renninger dem Reichsſportführer mit, daß die Stadt Mannheim zur Errichtung einer Garderobeanlage auf den Herzogenriedplätzen den Betrag von 10 000 RM zur Verfügung ge⸗ ſtellt habe. Darüber hinaus werden die ſtädti⸗ ſchen öffentlichen Sport⸗ und Spielplätze, aus⸗ genommen Tennisplätze, Turn⸗ und Schwimm⸗ hallen, den Sportlern, ſowie den nationalen Verbänden für rein ſportliche Uebungszwecke unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Damit hat die Stat Mannheim be⸗ wieſen, daß ſie ihren Leibesübun⸗ gen treibenden Vereinen auf alle Fälle gerecht werden will. Herr Oberbürgermeiſter Renninger führte weiter aus, daß er feſten Willens ſei, der Stadt Mannheim auch ihren guten Ruf und zu einer wahrhaften nationalſozialiſtiſchen Turn⸗ und Sportgemeinſchaft. Die von Frei⸗ mut und Idealismus getragene Rede wirkte ganz ausgezeichnet und fand ſo langanhalten⸗ den ſtarken Beifall. In der recht kurzen Zeit hatten die Weinheimer den Reichsſportführer ſchätzen und lieben gelernt. Dann begann die Rückfahrt nach Mannheim, die über Viernheim führte. Die Heſſen ließen es ſich nicht nehmen, auch ihrerſeits des Reichsſportführers zu gedenken. Sportler und Turner, ſowie die Organiſationen der NSDAwp hatten Aufſtellung genommen. Zum letztenmal auf ſeiner erſten Fahrt durch Baden(einſchließlich der heſſiſchen Enklave) entſtieg von Tſchammer und Oſten ſeinem Wa⸗ gen, um auch dort lebendige Fühlungnahme zu nehmen. In ſchneller Fahrt kam man dann über Käfertal nach Mannheim, wo der Reichs⸗ ſportführer noch eine kurze Einkehr im Hauſe des TV 46 hielt. Dort hatte ſich die geſamte Aktivität(einſchließlich der Jüngſten) verſam⸗ melt, die ſich über den Beſuch rieſig freute. Die anſtrengende Fahrt hatte dann ihr Ende ge⸗ funden. Sie vermittelte dem Reichsſportführer viele, viele gute Eindrücke. Doch war es faſt des Guten zuviel. Kundgebung im Mannheimer Sport in den zwei Jahren einen herrlichen Aufſtieg genommen habe. Es gehe aber auch um die Reputation des Deutſchen Reiches und letzten Endes um die Anerkennung der Politik unſeres Führers durch die ganze Welt. Der Reichsſportführer richtete dann noch die Mah⸗ nung an die Anweſenden, jedem Volksgenoſſen zum Emporſtieg die Hand zu reichen und unbekannte Sportsleute zu ſuchen, ihnen Freude zu geben und ihnen Brüder zu ſein. In ſeiner Rede fortfahrend, erklärte von Tſchammer und Oſten, daß er aus ſeiner Mili⸗ tärzeit in Straßburg und ſeinen Wanderungen —25 den——1 das Land Baden und die Eigenart der dort wohnenden Menſchen ge⸗ nau kenne. Letzten Endes ſeien es auch nicht wenige geweſen, die aus dem Grenzland mit um Aufbau des neuen Reiches geholfen und ich dafür eingeſetzt hätten. Der ihre große Bedeutung unter allen Umſtänden wieder zu erobern. Er bedürfe hierzu aller⸗ dings auch der Unterſtützung der Reichsſportführung durch Berückſichtigung der Stadt Mannheim bei größeren Sportveranſtaltungen, wie Län⸗ derſpielen. Ganz beſonderen Nachdruck legte Oberbürger⸗ meiſter Renninger auf die Worte, die davon ſprachen, daß Mannheim in ſeinen Mauern be⸗ geiſterte und befähigte Sportler beherberge, daß von Vereinen und Verbänden ſeit Jahr⸗ zehnten ſchon opferbereite, zähe Arbeit geleiſtet würde, daß man aber die Stadt als ſolche, die derart wertvolle Arbeit leiſte, bis jetzt nicht in gleichem Maßie berückſichtigt habe. Er wiſſe wohl, daß auch die Reichsſportführung nicht auf Roſen gebettet ſei und habe daher nach einem Weg geſucht, der für beide Teile gangbar und nützlich ſei und dieſen auch gefunden. In rechter Würdigung und Erhenntnis des inneren Wertes der Suche nach dem un⸗ bekannten Sportsmann ſei die Stadt Mmannheim zu dem Entſchluß gekommen, dem Herrn Keichsſportführer in dieſer ſei⸗ ner ſchönen, dankbaren, aber auch ſchwie⸗ rigen Arbeit behilflich zu ſein. Es ſoll der Reinertrag eines Länderſpieles, der für die Stadt Mannheim anfalle, der Reichsſport⸗ führung für die Suche nach dem unbekann⸗ ten Sportsmanne wieder reſtlos zur Der⸗ fügung geſtellt werden, um ſo dazu beizu⸗ tragen, daß der Wunſch des Führers, alle und jeden zur Kkörperlichen Ertüchtigung heranzuziehen, auf dieſem Wege tatkräftig zur Durchführung gelange. Der Neichsſportführer ſagt unſerer Stadt ein Länderſpiel zu Noch ſelten habe ich von einer Stadtverwal⸗ tung ſolches Entgegenkommen und ſolches Ver⸗ ſtändnis für meine Arbeit gefunden, wie gerade hier in Mannheim, erwiderte der Reichsſport⸗ führer, und gab gleichzeitig zu wiſſen, daß er ſolches Entgegenkommen unverzüglich belohnen werde und zwar durch direktes Eingehen auf die Vorſchläge des Mannheimer Stadtober⸗ hauptes. „Ich werde in Berlin mit dem Führer des D075 ſofort verhandeln, um noch in dieſem Jahre ein Jußball⸗Cänderſpiel, und wenn das nicht möglich ſein ſollte, eine an⸗ dere Großveranſtaltung in das Mannhei⸗ mer Stadion zu legen.“ Bei den Mannheimer Vereinsführern nahm der Reichsſporiführer wieder Gelegenheit, um in überzeugenden Worten zu all den Din⸗ gen Stellung zu nehmen, die den Sport z. Zt. am meiſten berühren. Die Ausführungen des Reichsſportführers wurden des öfteren von lang anhaltendem Beifall unterbrochen und je⸗ dem der Anweſenden konnte man vom Geſicht ableſen, daß er eine Stunde verlebt, nach der er ſich während der langen Wochen und Mo⸗ nate geſehnt hat. Die Vereinsführer mußten eichsſport⸗ führer ſchloß dann ſeine mit ſtürmiſch Jubel und oft von Beifall unterbrochenen de mit einem Vers aus einem Trauerlied des Dichters Walter Flex: „Mich brennt ein Eid, er plugg wie Feuer durch das Herz, durch Mark und Hünde, es ende drum, wie es ich bin ereit!ꝰ In dieſem Sinne brachte von Tſchammer und Oſten ein dreifaches Sieg⸗Heil auf den Führer aus, dem ſich das Horſt⸗Weſſel⸗Lied anſchloß. An dieſe Ausführungen ſchloſſen ſich dann die fee Vorführungen, ſo ein Tiſchſpringen er TV 46⸗Turner, Gymnaſtikdarbietungen rhythmiſches Bewegungsturnen von zirka 12⁰ Turnerinnen des TV 1846, Reckturnen des TV 1846, nn jen und Fecht⸗ kämpfe des TV 1846, die ſämtliche Poen Bei⸗ fall fanden und den Führer de deutſchen Sports ſichtlich erfreuten. Zum Abſchluß ergriff dann noch der badiſche Landesbeauftragte Miniſterialrat Kraft das Wort, der u. a. ausführte, daß wir Badener mit Freude vor einigen Wochen die Kunde von dem Beſuch des Reichsſportführers vernommen hätten. Er ſprach ſeinen herzlichſten Dank für den Beſuch aus und daß der Reichsſportführer als erſten Gau Baden bei ſeinen Beſuchs⸗ reiſen berückſichtigt habe. Er nehme an, daß Badens Sport keiner eigentlichen Inſpektions⸗ reiſe bedürfe, ſondern daß Herr von Tſchammer eine angenehme Erinnerung an Land und Gau mitnehmen würde. Die badiſche Turn⸗ und Sportbewegung ſtehe geſchloſſen hinter ihrem Reichsſportführer. „Wir ſind bereit, an der Mitarbeit mitzu⸗ wirken.“ Wir ſeien aber gleichzeitig bereit, den Kampf gegen noch alle vorherrſchenden Mißſtände auf⸗ zunehmen. Solange ich, ſo fuhr Miniſterial⸗ rat Kraft fort, die—4 des Gaues 14 in der Hand habe, werden nur die Richtlinien und Grundſätze befolgt werden, die Sie, Herr Reichsſportführer, geben werden. Der Auf⸗ ſchwung des deutſchen Sports und das beſſere internationale Abſchneiden ſei in erſter Linie das Verdienſt des Reichsſportführers, der dem deutſchen Sport den richtigen Geiſt eingeflößt habe. Als Dank für die Leiſtungen brachte Mi⸗ niſterialrat l ſodann zum Schluß ein drei⸗ faches—1—+ auf den Reichsſportführer aus, dem das Deutſchlandlied folgte. Damit hatte eine impoſante Olympia⸗Werbungskundgebung ihren Abſchluß gefunden, die noch ſehr—— in den Herzen der Mannheimer Sportbevölke⸗ rung nachklingen wird. Sport in dieſer kurzen Zeit dem Reichsſportführer auf den verſchiedenſten Wegen und Gedankengängen folgen, ſie hörten, daß ein Mann zu ihnen ſprach, der nicht nur volles Verſtändnis für ihre Lage, für ihre Arbeit zeigte, nein, ſie mußten mit Erſtaunen feſtſtellen, daß der Reichsſport⸗ führer ſelbſt in den Dingen Beſcheid weiß, die früher Angelegenheiten ſpezieller Reſſorts waren. In dieſer ſeiner Rede vor den Vereins⸗ führern überging der Reichsſportführer nichts, auch nicht die immerhin heiklen Fragen des Tages. Mit großem Takt behandelte er auch wieder die Eingliederung der ehemals freien Sportler und legte jedem Vereinsführer ans Herz, ſich dieſer Menſchen ganz beſonders anzu⸗ nehmen, nichts zu unterlaſſen, um dieſe Irre⸗ geführten dem deutſchen Sporte wieder zuzufüh⸗ ren und dazu beizutragen, daß das Leben dieſer Volksgenoſſen wieder Inhalt und Freude ge⸗ winne. Er wiſſe wohl, daß es heute ſehr ſchwer ſei, einen Verein oder einen Verband zu füh⸗ ren, daß es auch heute noch kämpfen heiße und den Mann ſtellen für einen guten Gedanken, eine große Idee. Für den Sportführer ſei jetzt die Zeit ge⸗ kommen, mit ganzem Einſatz des Wollens und Könnens dort zu ſtehen, wo es gelte, für den Gedanken des Sportes zu kämpfen, und wenn es notwendig ſei, bis zum Letzten einzuſtehen. Die SA der Kampfzeit ſolle jederzeit als Vor⸗ bild dienen und jeden, der eine Pflicht zu er⸗ füllen habe, mit Mut und Kraft erfüllen. Es gelte heute, den jungen Menſchen ſportlich zu ſtählen und zu erziehen, vor allem aber auch ihn weltanſchaulich ſo zu erziehen, wie es der nationalſozialiſtiſche Staat verlange. Er habe die Gewißheit, daß der Führer mit ſeiner Ar⸗ beit zufrieden ſei und dieſe ſeine Anerkennung finde, und dies gäbe ihm immer wieder neuen Mut und neue Kraft, auf dem bis jetzt be⸗ ſchrittenen Wege unbeirrbar weiterzuſchreiten, zum Beſten und zum Wohle des deutſchen Sportes. Noch ſei nicht alles ſo, wie es ſein ſolle, noch ſei die vollkommene Eingliederung der deutſchen Jugend in den deutſchen Sport nicht reſtlos vollzogen, aber nichts könne die vom Führer gewollte Idee aufhalten, ſie komme zum Durchbruch, wie alles, was der National⸗ ſozialismus ſich vorgenommen habe. Der Landesbeauftragte, Herr Miniſterialrat Kraft, dankte dem Reichsſportführer für ſeine herrlichen Worte und ſeinen Beſuch. Beſon⸗ deren Dank widmete der Redner der Stadt Mannheim und dem Bezirksbeauftragten, Sturmführer Körbel, der ſich ſeiner Aufgabe mit großem Geſchick und guter Umſicht ent⸗ ledigt habe. Zum Schluſſe brachte der Landesbeauftragte auf den deutſchen Sport und deſſen Führer ein dreifaches Sieg⸗Heil aus, in das die Anwe⸗ ſenden freudig einſtimmten. Karlst: weſtdeutſch der HJ, Karlsruher derung vo rend des durch Dutz Württembe Als eine von dem mitgenomm ihre Sache das Gefühl daß man 3 hat ſein Be ſelbſt zu be Die Jugent Nach der tag, dem 9. zuerſt die bei der Arl überall una kam mitten fung ſchon wie geſchickt an den ko Ich ſprach ſammlungen treten ware daß die Id mächtig gep⸗ zu uns geft Die Juge war gleichfe rufsſchulung erwartenden ſonders not viele erſtkla Der zweit rufsgruppe Hier bekam ſehen, dack ſieger werde als Bäcker, Köche geleiſt ſonders inte haus in Ba Hier hatte gäſte eingef ſich ein gan unſeres jun⸗ auf Grund Urteile, wie freundlich der findet. bisher noch jedenfalls ei als Bezirksſ und Mannh ruhigt ſein; diſche Küche Händen. Am Mittn Textilarbeite an die Reih Mittel⸗ und andere Bild⸗ Maſchinen t den großen an. 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Er ſagte: Als einen der ſchönſten Eindrücke habe ich von dem Berufswettkampf die Ueberzeugung mitgenommen, daß unſere arbeitende Jugend ihre Sache ſo glänzend gemacht hat, weil ſie das Gefühl hatte, daß man ihr etwas zutraut, daß man Leiſtungen von ihr erwartet. Jeder hat ſein Beſtes gegeben, um den Alten und ſich ſelbſt zu beweiſen, daß er etwas kann. Die Jugend wird das in ſie geſetzte Vertrauen rechtfertigen. nach der Eröffnung in Karlsruhe am Mon⸗ tag, dem 9. April, fuhr ich nach Mannheim, um zuerſt die Graphiker bei der Arbeit zu ſehen. Ich erſchien hier wie überall unangemeldet in den Arbeitsſtätten und kam mitten in die Arbeit hinein, als die Prü⸗ fung ſchon im Gange war. Es war eine Freude, wie geſchickt die Lehrlinge der ſchwarzen Kunſt an den komplizierten Maſchinen hantierten. Ich ſprach auch mehrere, die in Jugendver⸗ ſammlungen der Kampfzeit gegen uns aufge⸗ treten waren. Sie ſagten mir übereinſtimmend, daß die Idee des Reichsberufswettkampfes ſie mächtig gepackt habe. Jetzt hätten ſie die Brücke zu uns gefunden. Die Jugend der Bauarbeiter war gleichfalls eifrig am Werk. Zuſätzliche Be⸗ rufsſchulung ſcheint mir hier angeſichts der zu erwartenden Belebung des Bauhandwerks be⸗ ſonders notwendig. Es werden heute ſchon viele erſtklaſſige Facharbeiter verlangt. Der zweite Tag, der 10. April, galt der Be⸗ rufsgruppe Nahrung und Genuß. Hier dekam ich ſo ausgezeichnete Leiſtungen zu ſehen, dack ich ſtart vermute, daß wir Reichs⸗ ſteger werden. Was unſere jungen Kameraden, als Bäcker, Konditoren, Metzger, Kellner und Köche geleiſtet haben, iſt bewundernswert. Be⸗ ſonders intereſſant war die Prüfung im Kur⸗ haus in Baden⸗Baden. Hier hatten ſich zahlreiche ausländiſche Kur⸗ gäſte eingefunden. Ich glaube, mancher wird ſich ein ganz anderes Bild von dem Wollen unſeres jungen Deutſchland gemacht haben, als auf Grund der meiſtens recht oberflächlichen Urteile, wie man ſie ſelbſt in dem uns nicht un⸗ freundlich geſonnenen Ausland immer wie⸗ der findet. Es ſind Leiſtungen, wie man ſie bisher noch nicht erlebt hat. Baden⸗Baden hat jedenfalls ernſte Anwartſchaft auf den Preis als Bezirksſieger neben Offenburg, Heidelberg und Mannheim. Die Feinſchmecker können be⸗ ruhigt ſein; unſere bekannt ausgezeichnete ba⸗ — Küche liegt auch in der Zukunft in guten änden. Am Mittwoch kamen die Prüfungen der Textilarbeiter, in der Chemiſchen Induſtrie und Eigenfabrikation an die Reihe. Ich war in mehreren Werken in Mittel⸗ und Oberbaden. Da ſah ich wieder ganz andere Bilder. Im Surren und Stampfen der Maſchinen traten die jungen Wettkämpfer in den großen Arbeitsſälen an die Maſchinen her⸗ an. Mit klopfenden Herzen hielten ſie ihr Auf⸗ gabenblatt in der Hand. Als ſie aber erſt ein⸗ mal richtig vom Rhythmus der Arbeit erfaßt waren, ging die Arbeit flott vonſtatten. Der Donnerstag war vielleicht der anſtren⸗ gendſte Tag, ſollten doch verſchiedene Zweige der Metallinduſtrie, in denen insgeſamt 12 000 Wettkämpfer ange⸗ treten waren, beſucht werden. Der Tag war aber auch der intereſſanteſte. Kurz vor 9 Uhr traf ich in Radolfzell ein, um mir die Prüfun⸗ gen in einem Pumpwerk anzuſehen. Ueber 10⁰ Lehrlinge ſtanden am Schraubſtock und ſahen mit ſichtlicher Spannung dem Wettkampf ent⸗ gegen. Schlag 9 Uhr ſetzte mit dem Ertönen der Dampfſirenen, die das Signal zum Beginn gaben, in allen Tonlagen das Kreiſchen der Feilen ein.— Weiter ging die Fahrt nach dem Hochſchwarzwald zur Beſichtigung der Uhreninduſtrie. Auch hier eine vorzügliche Organiſation, glän⸗ zende Stimmung und vorbildliche Leiſtungen. Die Uhreninduſtrie beginnt ſich wieder zu er⸗ holen, ſo daß ſich die Ausſichten für den beruf⸗ lichen Nachwuchs gebeſſert haben. Es ſcheint ſich eine Rücktehr von der rein mechaniſchen Produktion zurück zur Wertarbeit anzubahnen. Bekanntlich hatte die Schwarzwälder Uhren⸗ induſtrie dank der Eigenart ihrer Erzeugniſſe Weltruf. Sollte es nicht möglich ſein, wieder an die gute Ueberlieferung anzuknüpfen? Am Freitag ſah ich die jungen Arbeiter der Gruppe Leder bei der Prüfung. Beſonderen Eindruck hat auf mich deren großartige Durchführung in Korn⸗ weſtheim gemacht, wo in einer großen Halle der Wettkampfleiter am Lautſprecher die Auf⸗ gaben den angetretenen 1300 Lehrlingen be⸗ kanntgab. Es war eine unvergeßliche Kund⸗ gebung der jungen Generation der Arbeit. Am Nachmittag legten die Lehrlinge in den von dem herben Geruch des neuen Leders erfüllten 3 Fabrikſälen ihre fachlichen Prüfun⸗ gen ab. Hatten mir die ganze Woche über Arbeits⸗ kameraden am Schraubſtock und in der Werk⸗ ſtock die rußige Hand gereicht, ſo führte mich der Samstag hinaus aufs Land. Ich war erſtaunt, mit welchem lebhaften An⸗ teil die bäuerliche Bevölkerung, die ja allem Neuen mit gemeſſener Zurückhaltung zu begeg⸗ nen pflegt, den Verlauf des Wettkampfes ihrer Jugend verfolgte. Die Alten waren jedenfalls ſtrenge Richter und mit kritiſchem Blick ſahen ſie zu, wie die Jungen mit dem Pferdegeſchirr um⸗ gingen, wie ſie den Pflug führten. Dieſe prüf⸗ ten ſelbſt gegenſeitig, ob die Furchen in gerader Linie in die Ackererde ſchnitten. Der letzte Tag ſah die Angeſtelltenſchaft am Werk, die bisher alleinige Trägerin des beruflichen Wettkampfes geweſen war. Die Siekiersky über ſeine Veſichtigungsfahrten— der r jungen Generation Leiſtungen waren dementſprechend hoch. Die ſtarte Beteiligung beſonders der weiblichen Angeſtellten, die ſich in der Hauptſache einer hauswirtſchaſtlichen Prüfung unterziehen muß⸗ ten, fiel auf. Man ſah ſich in das geſchäftige Treiben eines Kontors verſetzt. Schreibmaſchi⸗ nen klapperten, hier wurde flottes Stenogramm⸗ tempo diktiert, dort ſah man die Prüflinge über Tabellen und Bücher gebeugt. Alles in allem läßt ſich ſagen: Wenn wir mit dem Reichsberufswettkampf 1934 einen Anfang gemacht haben, ſo können wir mit dieſem An⸗ fang mehr als zufrieden ſein. Er wird alljähr⸗ lich wiederholt, die diesjährigen Erfahrungen werden ausgewertet, und auf dieſer Grundlage wird eine gründliche Berufsſchulung aufgebaut werden. Die Jugend hat erkannt, daß Leiſtung und Charakter im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſchland entſcheiden. Das Wort Meiſter wird wieder guten Klang erhalten. Die Hitlerſugend hat in den Jahren des Kampfes um die politiſche Macht in vorderſter Linie geſtanden. Sie will auch in der Arbeit, im Beruf, in der Wirtſchaft an der Spitze mar⸗ ſchieren und die nationalſozialiſtiſche Weltan⸗ ſchauung in allen Werken der Hand und der Stirn, im geſamten Schaffen des deutſchen Volkes, des fleißigſten und tüchtigſten der Erde, klar und rein zur Ausprägung bringen. Vorbereitung der Schüler auf den Feiertag der nationalen Arbeit Hinweis auf die nationalen Volksbräuche Karlsruhe. Unterrichtsminiſter Dr. Wacker hat an die ihm unterſtellten Schu⸗ len einen ſehr begrüßenswerten Erlaß über den Feiertag der nationalen Arbeit am 1. Mai ge⸗ richtet, worin er darauf hinweiſt, daß in die⸗ ſem Jahre der 1. Mai beſonders feierlich be⸗ gangen werde. Die Volksgenoſſen aller Stände treten zuſammen, wie unſere Ahnen ſich im Maifeld trafen. Nach alter Sitte wird der ſchönſte und grünſte Baum des Waldes als Maibaum eingeholt und von der Jugend um⸗ tanzt. Auch eine Maibraut wird eingeholt, die mit dem Grün des Waldes geſchmückt iſt und den Segen der Natur zu den Leuten bringen ſoll. Natur und Menſch ſind nicht mehr zu trennen. So ſollen die Lehrer und Lehrerinnen aller Schularten beſonders im Unterricht in Deutſch und Geſchichte als Vorbereitung für den Feiertag der nationalen Arbeit dieſe alten Volksbräuche den Schülern und Schülerinnen nahebringen und ihren ſinnbildlichen Gehalt auf unſere Zeit anwenden. Der Erlaß ſchließt mit den bedeutſamen Worten:„Vorbei iſt ja auch für uns die Winterſtarre eines unglück⸗ ſeligen Materialismus, die Zweifelsſucht und der Verneinungswille marxiſtiſcher Gedanken⸗ änge, die Ichſucht einer liberaliſti⸗ chen Sonderkultur. Geworden iſt die früh⸗ lingshaft fruchtbare Volksgemeinſchaft, die idealiſtiſche Hingabe ans Ganze, verbunden mit einer naturhaft derben Weltbejahung und ehr⸗ lichen Bewunderung des Starken und Führen⸗ den. Frühling und Maien in der Natur, Blühen und Werden im deutſchen Volk, zu des Vaterlandes und der ganzen Welt Gedeihen und Segen.“ Das Reichsſchulungslager der juriſtiſchen Fach⸗ ſchaften der deutſchen Aniverſitäten in Gaiberg bei Heidelberg Bei der vom Leiter des Preſſe⸗ und Zeitſchriftenamtes der Deutſchen Rechtsfront,. Dr. Frh. du Prel, anläß⸗ lich des Badiſchen Juriſtentages in Karlsruhe am 21. April 1934 durchgeführten Preſſebeſpre⸗ chung gab Pg. Oberregierungsrat Schraut vom Keichsfuſtizminiſterium in Berlin über die Arbeiten des Reichsſchulungslagers einen ein⸗ gehenden Bericht. Das durch beſondere finanzielle Unterſtützung ſeitens der Leitung des Bundes national⸗ ſozialiſtiſcher deutſcher Juriſten und des preu⸗ ßiſchen Miniſteriums für Volksbildung, Unter⸗ richt und Kultus geförderte Reichsſchulungs⸗ lager in Gaiberg bei Heidelberg iſt mit 5 ſtimmung des Reichsjuſtizkommiſſars, Reichs⸗ juriſtenführer Dr. Frank, ins Leben gerufen worden. Die Bedeutung dieſes Lagers geht daraus hervor, daß der Reichsjuriſtenführer ſeinen Stellvertreter im Reichsjuſtizkommiſſariat, Pg. Oberregierungsrat Schraut, zur Lei⸗ * der geſamten Schulungsarbeit entſandt a In zehntägiger Gemeinſchaftsarbeit ſollen alle zur Führung der juriſtiſchen Fachſchaften an den deutſchen Univerſitäten für das Som⸗ merſemeſter beſtellten Rechtsſtudierenden eine einheitliche nationalſozialiſtiſche und rechts⸗ politiſche Schulung erhalten. In planmäßiger Folge wechſeln körperliche und geiſtige Arbeit ab. Eine ſpartaniſch einfache Lebensweiſe, frei von Alkohol und Nikotin, ſoll die jungen Führer dahin ſchulen, daß Einfachheit, Unter⸗ ordnung und Einordnung ins Volksganze wichtigſte Vorausſetzung jeglichen wahren Füh⸗ rertums iſt. Das Neue an dieſem Schulungslager iſt, daß nicht in einer Unmenge von Vortrügen Wiſſensſtoff in die Köpfe der Teilnehmer hineingepreßt wird, ſondern daß in dor Form einer geleiteten Ausſprache in Rede und Gegenrede die wichtigſten weltanſchau⸗ lichen und rechtspolitiſchen Geſichtspunkte herausgearbeitet und vom Schulungsleiter in einem Schlußwort jeweils zuſammen⸗ gefaßt werden. Auf dieſe wird der geſamten Arbeit eine einheitliche Richtung gegeben, die ein Abwei⸗ chen vom nationalſozialiſtiſchen Denken aus⸗ ſchließt, und gleichzeitig wird dadurch die not⸗ wendige Führerausleſe erleichtert und ermög⸗ licht, denn jeder Teilnehmer iſt gezwungen, zu allen weltanſchaulichen und rechtspolitiſchen Fragen Stellung zu nehmen. Die beſten Kräfte der juriſtiſchen Jugend zu Kämpfern und Führern des Nationalſozialismus heranzubil⸗ den, iſt die Hauptaufgabe des Schulungslagers. Amtswaltertagung des BRSes Karlsruhe. Die Amtswalter der badi⸗ ſchen Juriſtenſchaft vereinigten ſich im Plenar⸗ ſitzungsſaal des Badiſchen Landtages zu einer Tagung, die in der Hauptſache der Beſprechung organiſatoriſcher Fragen galt. Der Leiter des BNSDzJ, Gau Baden, Pg. Schüßler, gab einen Rückblick auf die binnen eines Jahres geleiſtete Arbeit. Er wies darauf hin, daß ſich nach dem 30. Januar 1933 die Zahl der Mit⸗ glieder des BNSDa im Reich vervierzigfacht habe. In Baden ſei die Entwicklung ähnlich verlaufen. Es ſei zu berückſichtigen, daß Baden das klaſſiſche Land der Demokratie und beſon⸗ ders die Domäne des politiſierenden Katholi⸗ zismus geweſen ſei. Es werde angeſtrebt, die Zahl der beſtehenden Ortsgruppen in der nächſten Zeit zu vergrößern. Das Ziel, die Ver⸗ wirklichung des deutſchen Rechts zur Sicherung der Lebensnotwendigkeiten des deutſchen Vol⸗ kes ſei nicht von heute auf morgen zu löſen. Noch ſei der Standesdünkel und ein falſcher Bildungsbegriff nicht überwunden. Mit ge⸗ legentlichen Vorträgen und Bezirksverſamm⸗ lungen ſei es nicht getan. Erſt wenn die Mehr⸗ zahl der Juriſten da angelangt ſei, daß ſie wie ein Berufskollege nach der Rückkehr von Leip⸗ zig ſagte: Wir ſchämen uns, daß wir die lapi⸗ dare Lehre Adolf Hitlers verkannt haben, dann erſt werde das Ziel erreicht ſein. Jenen reaktionären Kreiſen, die glaubten, ſie hätten heute Offiziersſtellen im öffentlichen Leben zu beanſpruchen, müſſe man entgegenhalten, daß ◻◻=. re.. ,, O. ſte die Arbeit dem Sturmſoldaten überlaſſen hätten und jetzt auch keine Bevorrechtigung er⸗ warten dürften. Nach den anſchließenden Berichten der Be⸗ zirksobmänner, die das von dem badiſchen Führer des BNSꝰDaJ entworfene Bild im ein⸗ zelnen ergänzten, ſprach Reichsgeſchäftsführer Pg. Heuber⸗Berlin dem Gau Baden ſeinen wärmſten Dant und Anerkennung für die ge⸗ leiſtete Arbeit und die vorzügliche Organiſation aus, die ſich mit der jedes anderen Gaues meſ⸗ ſen könne. Die Hauptaufgabe für die Zukunft ſei für die Juriſten das Bewußtſein der Zu⸗ ſammengehörigteit und die Durchführung des Gemeinſchaftsgedankens. Die Verbände müß⸗ ten in der Zukunft geiſtig und organiſatoriſch zuſammengeführt werden. Gerade der BSdDa ſolle den großen Gedanken, Rechts⸗ wahrer und Diener am Rechte zu ſein, in ſich ſelbſt verwirklichen. Erſt dann werde man daran gehen können, die fachlichen Aufgaben zu löſen. Im Laufe der nächſten Monate wür⸗ den durch beſondere Schulungspläne und Schulungsvorbereitungen für den Herbſt die Grundlagen geſchaffen, um die Schulung ge⸗ meinſam mit der politiſchen Organiſation durch⸗ zuführen. Die Jugend werde in weiteſtgehen⸗ dem Maße herangezogen, um die Arbeit in kleinere Arbeitsgemeinſchaften und Zellen hin⸗ einzutragen. Der Leiter des Gauſchulungsamtes Pg. Auguſt Kramer, nahm dann das Wort. Er wies einleitend darauf hin, daß der National⸗ ſozialismus die Aufgabe übernommen habe, dem deutſchen Volke wieder eine Geiſteshal⸗ tung zu geben, die ihm arteigen ſei, um in der Zukunft einen neuen Abſturz zu verhindern, wie es ihn wiederholt in der Geſchichte erlebt habe. Pg. Kramer fuhr dann u. a. fort: Wenn es heute die Aufgabe der deutſchen Juriſten iſt, ſich auf die deutſche Art zurückzube⸗ ſinnen und das Recht, das aus der Spätzeit eines anderen Volkes übernommen wurde, zu beſeitigen, dann wollen wir uns darüber klar ſein, daß das nicht in erſter Linie eine wiſſen⸗ ſchaftliche Arbeit ſein kann, ſondern daß dieſes Recht nur aus einem Volk geſchaffen werden kann, das ſich zu ſeiner arteigenen Weltan⸗ ſchauung zurückgefunden hat. Wir dürfen unſer Volk nicht mit dem ver⸗ gleichen, deſſen Rechtsanſchauungen heute noch in Deutſchland Geltung haben, nämlich mit dem römiſchen zu einem Volt in ſeinem Blut zu einem überwiegenden Teil geſund iſt. Unſer Volk befindet ſich noch lange nicht in ſeiner Spätzeit. Das fremde Gedankengut, das ſich über die Seele des deut⸗ ſchen Volkes gelegt hat, wegzuräumen, iſt die Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Schulung. Die deutſche Intelligenz iſt teilweiſe heute noch nicht bereit, ihre Standesvorurteile aufzu⸗ geben und ſich auf den Boden des National⸗ ſozialismus zu ſtellen. Sie muß ſich ſelber da⸗ 70 von ſeiten des Nationalſozialismus ſchulen aſſen. Andererſeits ſtellen wir»feſt, daß aus dieſer Intelligenz heute bereits die erſten Verſuche gemacht wurden, das nationalſozialiſtiſche Ge⸗ dankengut zu derfälſchen. Es gibt Univerſtäts⸗ profeſſoren, die Reden halten und Bücher ſchreiben über die Grundlagen der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung, ohne überhaupt den Namen des Führers dieſer Bewegung zu er⸗ wähnen. In ihren letzten Folgerungen werden ſie noch dahin kommen, daß der Nationalſozia⸗ lismus ſich aus irgendwelchen geiſtigen Be⸗ wegungen, die ſchon vor dreißig, vierzig oder hundert Jahren beſtanden hätten, ſich entwickelt habe. Dieſe Männer machen auch den Verſuch, in die Schulungsarbeit der Bewegung und der Verbände hineinzukommen. Schulen im nationalſozialiſtiſchen Sinne kann nur der, der den Nationalſozialismus ſelber erlebt hat, der im Kampf mit dieſer Bewegung groß gewor⸗ den iſt.(Lebhafter Beifall.) Damit ſollen nicht die Volksgenoſſen zurück⸗ geſtoßen werden, die nicht innerhalb unſerer Bewegung ſtehen. Es ſoll lediglich klar und eindeutig geſagt werden: Haltet euch von den Aufgaben fern, die nicht eure ſind; wenn ihr am Aufbau mitwirken wollt, ſind wir gern bereit, euch einzuſetzen da, wo wir euch gebrauchen können. Die Bewegung, die in engſter Zuſammen⸗ arbeit mit ihren Untergliederungen, alſo auch mit dem nationalſozialiſtiſchen Juriſtenbund ſteht, hat ein großzügiges Schulungswerk für ihre Mitglieder und vor allem für ihre politi⸗ ſchen Leiter in die Wege geleitet. Es iſt Ihre Pflicht, ſoweit Sie politiſche Leiter oder Amts⸗ walter des NS⸗Juriſtenbundes ſind, ſich in dieſe Schulungsarbeit einzureihen. Pg. Schüßler dankte dem Gauſchulungs⸗ leiter für die Zuſage, daß er die Juriſten bei parteiamtlichen Schulung mitheranziehen Guten Appetit! Karlsruhe. Der Polizeibericht meldet: Bei einer am 16. April 1934 durch die NS⸗ Hago⸗Gauleitung und die Gewerbepolizei vor⸗ genommenen Kontrolle in einem vor kurzer Zeit neu errichteten größeren Feinkoſt⸗ und Lebensmittelgeſchäft auf der Kaiſerſtraße wur⸗ den 37 Schinken und drei Laib Leberkäſe bean⸗ ſtandet und beſchlagnahmt. Von den Schinken waren 42 ündt und von dem Leberkäs ſechs Pfund vollſtändig verdorben und mußten ver⸗ nichtet werden. Der Reſt des Schinkens und des Leberkäſes wurde wegen Minderwertigkeit auf der Freibank im Schlachthof verwertet. eitpunkt, als die Raſ⸗ ſenvermiſchung bereits ſehr weit vorgeſchritten war. Wir dürfen feſtſtellen, daß das deurſche 3 1 3 9 . SJahrgang 4— „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 24. April 1934 Mannheim im Luftverkehr Unſer Flugplatz iſt der Knotenpunkt aller badiſchen Lufthäfen— Weſentliche Verbeſſerung des Luftverkehrs Am 1. Mai tritt im europäiſchen Luftverkehr der Sommerflugplan in Kraft. Wie alljährlich, wird zu dieſem Zeitpunkt der Flugdienſt auf vielen ſtark benutzten Verbindungen durch In⸗ betriebnahme neuer Kurſe verſtärkt und den Erforderniſſen des Ferienreiſeverkehrs ange⸗ pane Auf insgeſamt 59 zwiſchenſtaatlichen und innerdeutſchen Linien wird die Lufthanſa den Perſonen⸗, Poſt⸗ und Expreßſchnellverkehr zwi⸗ ſchen den führenden europäiſchen Wirtſchafts⸗ zenntren durchführen. Die tägliche Leiſtung ihrer Flugzeuge erhöht ſich während der Sommer⸗ monate auf rund 54000 Kilometer. Die ſeit dem Herbſt vorigen Jahres plan⸗ mäßig von der Deutſchen Lufthanſa durchge⸗ führte Neugeſtaltung des Streckendienſtes, die auf eine Beſchleunigung und Verdichtung des Flugverkehrs abzielt, verleiht dem neuen Som⸗ merflugplan ſein beſonderes Gepräge. Auf faſt allen wichtigen Fernverbindungen konnte durch Einſatz ſchnellerer und großer Flugzeuge, wie z. B. der 17ſitzigen„Ju 52“, die Reiſe⸗ dauer erheblich verringert werden. So beträgt, um nur einige Beiſpiele zu nennen, der Zeit⸗ gewinn im Verkehr Berlin—Paris und Ber⸗ lin—Rom je eine Stunde. Auf dem Fluge von der Reichshauptſtadt nach Zürich oder Oslo wird man zwei volle Flugſtunden, nach Lon⸗ don ſogar 254 Stunden einſparen. Durch den Einſatz ſchnellerer Flugzeuge wurde zugleich eine grundlegende Verbeſſerung des Flugplanes ermöglicht, die den Verkehrs⸗ wünſchen der Geſchäftswelt und des Reiſe⸗ publikums weitgehend entgegenkommt. Wäh⸗ rend bisher eine Flugreiſe über größere Ent⸗ fernungen, wie z. B. Berlin—London, Berlin Paris, Berlin—Oslo meiſt immer gerade die wichtigſten Tagesſtunden in Anſpruch nahm, laſſen ſich künftig derartige Reiſen binnen we⸗ niger Vormittags⸗ oder Nachmittagsſtunden ausführen. So wird man bei einem Abflug in Berlin um.00 Uhr ſchon.50 Uhr in Amſter⸗ dam und 11.25 Uhr in London eintreffen und den Nachmittag voll für geſchäftliche Zwecke ausnutzen oder am Spätnachmittag nach Ber⸗ lin zurückkehren können. Umgekehrt brauchen Reiſende, die tagsüber in Berlin tätig ſein wollen, erſt um 16.00 Uhr den Flug nach der britiſchen Hauptſtadt anzutreten, die ſie um 20.50 Uhr erreichen. Aehnliche Zeitvorteile bie⸗ ten ſich im Verkehr nach Paris, Zürich, Oslo uſw. Nachdem die guten Verkehrsergebniſſe des Vorjahres ein ſteigendes Bedürfnis für einen gutausgebauten Flug⸗Schnelldienſt auch in⸗ nerhalb der Reichsgrenzen haben erkennen laſ⸗ ſen, hat die Lufthanſa auch im innerdeutſchen Verkehr bemerkenswerte Verkehrsverbeſſerun⸗ gen geſchaffen. Durch einen„Blitz⸗Ver⸗ kehr“ werden die Städte Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt a. M. im 300⸗Kilometer⸗ Tempo durch Heinkel⸗Schnellflugzeuge mitein⸗ ander verbunden. Bei einem Start um.00 Uhr trifft der Fluggaſt bereits nach 85 Minu⸗ ten in Frankfurt und nach weiteren 3⁵ Flug⸗ minuten in Köln ein. Nach 7⸗ bzw. öſtündigem Aufenthalt erfolgt in den Spätnachmittags⸗ ſtunden der Rückflug. Falls ſich die„Blitz⸗ Strecken“ bewähren, was angeſichts der außer⸗ ordentlichen Zeitvorteile wohl außer Frage ſteht, wird die Hanſa ſpäterhin ähnliche Schnellverbindungen auch nach anderen deut⸗ ſchen Städten, wie z. B. München, Stuttgart uſw. einrichten. Der Sommerflugplan bringt allen deutſchen Städten eine Fülle neuer und ſchnellerer Ver⸗ kehrsmöglichkeiten. So wird u. a. die Reiſe⸗ dauer von Hamburg nach Stuttgart, von Stutt⸗ gart nach Berlin, von Köln nach Berlin um annähernd je 1 Stunde verringert. Die Früh⸗ verbindung von Breslau nach Berlin wird um 40 Minuten gegen das Vorjahr beſchleunigt. Auch der Oſten erhält ſchnellere Verbindungen Paris, Brüſſel und London führenden Strecken erhält. Zwiſchen der Reichshauptſtadt und den wichtigſten deutſchen Großſtädten werden im Auftrage der Deutſchen Reichsbahn Linien für den Eilexpreßgutverkehr eingerichtet. Die Verkehrsergebniſſe der Deutſchen Luft⸗ hanſa zeigen im erſten Vierteljahr 1934 eine ſtarke Zunahme gegenüber dem Vorjahre. Im Hinblick auf die vielſeitigen Verkehrsverbeſ⸗ ſerungen darf man an die Einführung des Sommerflugplanes die Hoffnung auf weiter⸗ hin ſteigende Beförderungsziffern knüpfen. Fortſetzung folgt. Was bedeutet der neue Flugplan für Mannheim? Wirklich Erſtaunliches wurde im Flugverkehr im letzten Jahre geleiſtet. Um 14.30 Uhr fliegen wir in Mannheim ab und eine Stunde fünf Minuten ſpäter, um 15.35 Uhr, ſind wir in Baſel. Das iſt normaler Verkehr, denn die „Lufthanſa⸗Blitzſtrecken“ berühren Mannheim nicht. 0 Einige Flugzeiten Mannheim ab 10.30 Frankfurt an 10.50 Mannheim ab 12.20 Stuttgart an 13.00 Mannheim ab.00 Karlsruhe an.25 Mannheim ab 14.30 Baſel an 15.35 Mannheim ab 15.30 Saarbrücken an 16.15 Das ſind natürlich bei weitem nicht alle Flugzeuge, die Manheim onfliegen, ſondern es gehen täglich drei Maſchinen nach Karlsruhe und ebenſoviele kommen von dort hier an. Wir haben jetzt nur den Verkehr nach unſerer Umgebung angeführt, was natürlich für den bis 20/% Uhr aufgegebene weite Strecken Reiſenden von nicht allzu großer Wichtigkeit iſt. Aber auch im großen Verkehr liegt Mannheim ſehr günſtig und jedes von Mannheim abgehende Flugzeug hat in Frank⸗ furt oder Stuttgart ausgezeichneten Anſchluß nach allen Hauptſtädten Europas. Die Lufthanſa⸗Poſt⸗ und Frachtſtrecke berührt Mannheim nicht, aber trotzdem wird eine hier Luftpoſt mit der erſten Morgenpoſt in Berlin oder in London ausgetragen. Per Bahn geht die Poſt nach Frankfurt, von wo ſie an die Poſtſtrecke An⸗ ſchluß über Hannover, Köln und Berlin hat. Mannheim hat alſo weſentlichen Anteil an der Verbeſſerung des Flugplanes und an der Beſchleunigung des Verkehrs und wir Mann⸗ heimer können zufrieden ſein mit dem, was uns im großen Reichsflugplan zugeteilt wurde. In einigen Jahren werden wir vielleicht einen Flugplan mitteilen können, den wir nie für möglich hielten. Heute fliegen wir in 65 Mi⸗ nuten nach Baſel und wieviel Zeit beanſprucht dieſe Reiſe in einem Jahr? Reinerhaltung der wiedererwachten Berufsehre Die hohen Aufgaben des deutſchen Handelsmannes Nachdem durch Auftrag des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, die Verbände: Ver⸗ band reiſender Kaufleute Deutſchlands(VrKd), Bund Handelsvertreter e. V.(BNSsi), und der Zentralverband deutſcher Handelsvertreter⸗Vereine(CDo) zum Reichs⸗ verband deutſcher Handelsvertre⸗ ter und Geſchäftsreiſender(RDH6) als einzige Spitzenorganiſation für Handelsver⸗ treter und Geſchäftsreiſende im Reichsſtand des deutſchen Handels zuſammengefaßt wurden, hatte die Ortsgruppe Mannheim des RDHG zer erſten Pflichtverſammlung aufgerufen, zu ſer nahezu 200 Berufskameraden von Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen und Umgebung erſchienen waren. Die Verſammlung bot ein impoſantes Bild des Ausdruckes kameradſchaftlichen Zuſam⸗ mengehörigkeitsgefühles. Der vom Verbandsführer, Pg. Stabsleiter Hans Heck, Berlin, für die Ortsgruppe Mann⸗ heim ernannte Ortsgruppenführer Pg. Gottfr. Goebel, Mannheim, Rahnfelsſtr. 7, eröffnete die Verſammlung um.45 Uhr zunächſt mit einer herzlichen Begrüßung der ſo zahlreich er⸗ ſchienenen Berufskameraden und gab ſeiner Freude über die endlich zu einheitlicher Zuſam⸗ menarbeit erfaßten, bisher nebeneinander arbei⸗ tenden Verbände Ausdruck. Eine früher nie denkbare, nun aber Tatſache gewordene gemein⸗ ſame Marſchroute ſei nun gegeben. Es gelte jetzt, in echt nationalſozialiſtiſchem Geiſt den unbeugſamen Willen voranzutragen, mit feſtgebundenem Helm gegen all das Sturm zu laufen, was mit dem Begriff eines echt deut⸗ ſchen Kaufmannsgewiſſens nicht vereinbar ſei! Als einzige Tagesordnung ſetzte der Orts⸗ Achtung, Sprengarbeiten! Das Alte fällt, um dem Neuen platz zu. machen Zwiſchen Lanz und dem 08⸗Sportplatz liegt das alte Gaswerk, von dem nur noch die dicken, wie Feſtungswälle anmutenden Grundmauern der Gaſometer ſtanden. Nun werden auch die letzten Ueberreſte bald verſchwunden ſein, um einer neuen Straße Platz zu machen. Man war vor einigen Tagen dabei, das Mauerwerk zu ſprengen. Das muß ſehr vorſichtig geſchehen, um die umliegenden Gebäude und die dicht vorbeiführende Straße nicht zu gefährden. Je⸗ nach Mittel⸗ und Süddeutſchland. Erwähnung verdient ferner die Verkehrsverbeſſerung zwi⸗ ſchen Berlin und Bremen ſowie Kiel. Ab 1. Auguſt iſt für das Rhein⸗Ruhrgebiet eine ausgezeichnete Frühverbindung nach Berlin mit nur zwei Stunden Flugdauer vorgeſehen. Mit der am 1. Mai ſtattfindenden Inbetrieb⸗ nahme der Flugſtrecke Berlin—Poſen—War⸗ ſchau wird die Bedeutung Berlins als Mittel⸗ punkt des europäiſchen Flugverkehrs noch wei⸗ ter geſteigert. Der Sonntagsflugdienſt wird ebenfalls in verſtärktem Umfange auf den Linien Berlin— Amſterdam—London, Berlin—Königsberg Moskau bzw. Leningrad, Berlin—Paris, Ber⸗ lin—Kopenhagen—Malmö, Hamburg—Kopen⸗ hagen, Berlin—München—Venedig—Rom, Ber⸗ lin—Warſchau, ſowie nach den Oſtſeebädern durchgeführt. Das dem zwiſchenſtaatlichen Poſt⸗ und Güter⸗ austauſch dienende Nachtſtreckennetz erfährt in dieſem Jahre durch Inbetriebnahme einiger wichtiger Teilſtrecken eine wertvolle Ergänzung. Das mitteldeutſche Wirtſchaftsgebiet wird durch eine Nachtſtrecke an die in Berlin gegen Mit⸗ ternacht abgehenden Verbindungen nach Mos⸗ kau einerſeits und den weſteuropäiſchen Län⸗ dern andererſeits angeſchloſſen. In Zuſammen⸗ arbeit mit den ſchweizeriſchen und däniſchen Luftverkehrsgeſellſchaften wird eine durch⸗ gehende Schweiz und Skandinavien geſchaffen, die über Frankfurt und Köln den Anſchluß an die nach Sprengpatronen werden in das Mauerwerk eingeführt. Nachtpoſtverbindung zwiſchen der Das alte Mauerwerk wird immer niedriger, Stück für Stück wird vorſichtig weggeſprengt. der, der ſich bei dem Worte„Sprengung“ un⸗ willkürlich Qualm, Rauch und umherfliegende Geſteinstrümmer vorſtellt, mußte eine Enttäu⸗ ſchung erleben. In Wirklichkeit hebt ſich der zu ſprengende Mauerteil mit einem dumpfen, nicht einmal ſehr lauten Knall nur wenig in die Höhe und fällt dann faſt auf dieſelbe Stelle zurück. Als der Sachverſtändige gar verſicherte, uns einen Stuhl unter der Sitzfläche weg⸗ ſprengen zu können, ohne daß wir es merken würden, zogen wir es aber doch vor, den Schau⸗ platz zu verlaſſen. Die runde fällt. Die Spreng⸗ ſtoffmenge iſt ſo genau bemeſſen, daß man die Leiter vuhig neben der Sprengſtelle ſtehen laſſen kann, ohne daß ſie Schaden leidet. Arbeit mit dem Preßluftbohrer. Sämtliche Reproduktionen: HB-Klischee gruppenleiter dann feſt: Einführung der Ver⸗ bandskameraden in den Aufbau, die Organiſa⸗ tion und in die Statuten des neuen Einheits⸗ verbandes. Vor Behandlung dieſes Themas legitimierte ſich der Ortsgruppenleiter, um dann noch zunächſt die Arierfrage zu ſtellen, ſowie noch bekannt zu geben, daß auch leider ſchon der Schatten der Trauer über der erſten Ver⸗ ſammlung ſtehe, da der Verbands⸗ und Berufs⸗ kamerad Franz Menges, der dem Vrad zwanzig Jahre lang angehört habe, im noch frühen Alter von 50 Jahren verſtorben ſei. Der Ortsgruppenleiter fordert zun m auf, worauf ſich die Verſammlung von den Sitzen erhob und dem verſtorbenen Berufskameraden den letzten deutſchen Gruß entbot. Hierauf verlas und erläuterte der Ortsgrup⸗ penleiter Punkt für Punkt der Satzung und be⸗ tonte, daß es Pflicht jedes einzelnen Kameraden ſei, ſich aufs genaueſte damit vertraut zu machen. Das Hauptſächlichſte der Erläuterungen gipfelte darin, die Berufskameraden zu ermahnen, daß ſie als deutſche Volksgenoſſen im Rahmen unſe⸗ rer Verbandsziele an der Verwirklichung des nationalſozialiſtiſchen Programmes mitzuarbei⸗ ten haben, und daß alle Verbandskameraden mit der RS⸗Regierung mitten im Kampfe um die Avbeitsloſigkeit deswegen zu ſtehen haben, da ſie als Verbindungsſtab zwiſchen Produktion und Konſum eine ganz beſonders hohe Aufgabe als Pioniere der Arbeitsbeſchaffung für den deutſchen Arbeiter zu erfüllen hätten, die eine Einmiſchung art⸗ und berufsfremder Elemente nicht dulde. In logiſcher Folge dieſer Vorausſetzungen ſei die Wiederherſtellung und—. beſondere Pflege der Berufsehre mit an erſte Stelle der Satzun⸗ gen geſetzt. Es müſſe leider feſtgeſtellt werden, daß ſich aus früherer Zeit gerade durch unbe⸗ rufene, ſkrupelloſe Elemente zum Teil Ein⸗ und Verkaufsmethoden im deutſchen Handel einge⸗ bürgert hätten, die mit dem Begriff„Berufs⸗ ehre“ aber auch gar nichts mehr gemein hätten. Ein jeder Berufs⸗ und Verbandskamerad ſei deshalb in hohem Maße verpflichtet und berufen als Mitkämpfer alle Energie aufzubieten, daß jeder unſeres Standes wieder bei Fabrikant, Ab⸗ nehmern, Behörden und der Allgemeinheit die Achtung eines Vertreters des„königlichen“ Kauf⸗ mannsſtandes genieße! Die Löſung all der in⸗ und externen Fragen, die mit dem Beruf ſelbſt und ſeiner Belange zuſammenhängen, ſei Auf⸗ gabe der noch zu erſtellenden Fachgruppen, wo die unbedingt notwendige Kleinarbeit 1—25 werden müſſe. Ein Referat hierüber ſoll in der am Montag, 31. April, zur gleichen Zeit im gleichen Lokale ſtattfindenden zweiten Pflicht⸗ verſammlung Aufſchluß geben. Rechtsberatung uſw. ſoll durch die dazu ver⸗ pflichteten deutſchen Rechtsanwälte Dr. Chr. Hartmann, und Dr. Helm. Schmitt, Mannheim, .5,—11, erfolgen, wie auch die Herren bereit ſeien, ab und zu im Rahmen liegende Vorträge zu halten, wozu Anregungen ſeitens der Orts⸗ gruppenkameraden erbeten ſeien. Neu und von größter Wichtigkeit ſei die be⸗ reits vorgeſehene Errichtung eines Ehren⸗ und Schlichtungsausſchuſſes. Der Ortsgruppenleiter ſpricht die Hoffnung aus, daß jeder der Ver⸗ bandskameraden ſo viel Diſziplin aufbringen wird, daß dieſe Einrichtung wenig oder gar nicht in Erſcheinung zu treten braucht. Sodann wurden der Verſammlung noch die Berufskame⸗ raden: Pg. Erich OpPpermann, Mannheim, T 6, 17, als Leiter der Hauptgr. A(Handels⸗ vertreter); Pg. Robert Kiehne, Mannheim, 8, als Leiter der Hauptgruppe B (Geſchäftsreiſende); und Joſef Haberl, Mann⸗ heim, S 6, 35, als Kaſſenführer vorgeſtellt, mit dem Bemerken, Ae berl über alle Fragen der Unterſtützungs⸗ und Krankenkaſſen Aufſchluß geben könne. Alsdann nahm der Ortsgruppenleiter die feierliche Verpflichtung der Anweſenden auf den Verbandsführer und damit auch auf die Satzungen vor, die durch Er⸗ heben von den Sitzen und Entbieten des deut⸗ ſchen Grußes ihren Ausdruck fand. Ein großangelegter Appell an alle noch außen⸗ ſtehenden Berufskameraden zum Beitritt in die Ortsgruppe des RDoc6 beſchloß die intereſſan⸗ ten Ausführungen des Ortsgruppenleiters. Wie groß das Intereſſe aller Anweſenden an dem aufklärenden Vortrag des Ortsgruppenleiters war, bewieſen die ſehr zahlreichen allgemeinen Anfragen, die alle knapp gefaßt und präzis be⸗ antwortet werden konnten. Mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſeren genialen Führer Adolf Hitler wurde die in echt nationalſozialiſtiſchem Geiſte verlaufene Ver⸗ ſammlung geſchloſſen. 9 9 Die rühr brachte am ſchauern i 1 rung. it 0 ſchen Nati club Eſch⸗ hatte der 2 Griff geta kannte Sta gezeichnet, peyerer 9 nehmen mi n allen Leiſtungen eine erfol Schade, da für den 5 Gegner ſte die Gäſte d kommen. A ten Steffen broiſe verm Speyerer he Boxer verſt. am Siege de heimer Hal entſcheidend iü zelnen Erge —— ſchlä⸗ antamgew ſchlägt Kron wicht: Kiepf heim) n. P. Bantamge Staiger(S. ſchen k. o.— Eberhard(e ſchen k. o. ſchlägt Wol Sp.]), ſchläg gqgewicht: Cot n. P.— Mi Schmelcher ſchen k. o.— ſchlägt Altve Eine Rev Aus Amer dung von eir ling und ſei rikaner Stev ſtattfinden Intereſſenver Kampf unter Schmeling i winnt und i „Bremen“ a⸗ dieſe Begegn kann man m deutſchen Ri holländiſchen Bareelona ii abgeſchoſſen! G. 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In allen Begegnungen gab es ſehr ſchöne Leiſtungen und ſo konnten die Veranſtalter über eine erfolgreiche Veranſtaltun quittieren. Schade, daß die Gaſtgeber im Fliegengewicht für den Beſten der Luxemburger, Ziatti, keinen Gegner ſtellen konnten, vielleicht wären dann die Gäſte doch noch zu einem Unentſchieden ge⸗ kommen. Auch den international ſchon erprob⸗ ten Steffen und den nicht unbekannten Am⸗ broiſe vermißte man in der Gäſteſtaffel. Die Speyerer hatten ſich durch einige Mannheimer Boxer verſtärkt, die dann auch den Hauptanteil am Siege der Einheimiſchen hatten. Der Mann⸗ heimer Halbſchwergewichtler Mayer holte die entſcheidenden Punkte durch einen überlegenen Punktſieg über Altvater(Luxemburg). Die ein⸗ zelnen Ergebniſſe: Fliegengewicht(Jugend) Herberger(Mann⸗ heim) ſchlägt O. Neübert(Speyer) n. P.— Bantamgewicht(Jugend): Plütt(Mannheim) ſchlägt Kronauer(Speyer) n. P.— Mittelge⸗ wicht: Kiepfer(Speyer) ſchlägt Zloteki(Mann⸗ heim) n. P. Bantamgewicht: Boeſen(Luxemburg) ſchlägt Staiger(Sp.) in der 2. Runde durch techni⸗ ſchen k. o.— Federgewicht: Gorny(.) ſchlägt Eberhard(Sp.) in der 2. Runde durch techni⸗ ſchen k. o.— Leichtgewicht: Wölfling(Sp.) ſchlägt Wolſcheid(.) n, P.— K. Neubert (Sp.) ſchlägt Wellbricht(.) n. P.— Welter⸗ gewicht: Cottafari(.) ſchlägt H. Neubert(Sp.) n. P.— Mittelgewicht: Klomann(Sp.) ſchlägt Schmelcher(.) in der 2. Runde durch techni⸗ ſchen k. o.— Halbſchwergewicht: Mayer(.) ſchlägt Altvater(.) n. P. Eine Revanche Schmeling— Hamas in Europa? Aus Amerika kommt die ſenſationelle Mel⸗ dung von einer Revanche zwiſchen Max Schme⸗ ling und ſeinem letzten Bezwinger, dem Ame⸗ rikaner Steve Hamas, die am 1. Juli im Haag ſtattfinden ſoll. Schmelings amerikaniſcher Intereſſenvertreter Joe Jacobs hat dieſen Kampf unter der Bedingung abgeſchloſſen, daß Schmeling in Barcelona gegen Paolino ge⸗ winnt und iſt bereits an Bord des Dampfers „Bremen“ auf der Reiſe nach Europa. Sollte dieſe Begegnung tatſächlich zuſtandekommen, ſo kann man nur bedauern, daß ſie nicht in einem deutſchen Ring ſtattfindet und wiederum die holländiſchen Manager, die ſchon den Kampf in Barcelona in Regie haben, erneut den Vogel abgeſchoſſen haben. G. Eder verliert gegen Venturi Der deutſche Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder(Köln) trat in Rom im Hof der römi⸗ ſchen Boxſchule vor 5000 Zuſchauern gegen den Italiener Vitorio Venturi an. Der Deutſche wurde beim Erſcheinen im Ring außerordentlich gefeiert, zumal vorher der Oeſterreicher Fra⸗ berger gegen Recchi einen mäßigen Kampf ge⸗ liefert hatte. Von den erſten Runden an war der Deutſche leicht im Vorteil. In der 5. Runde aber griff Venturi den Weſtfalen ſtark an, lan⸗ dete gut und ſammelte im Verlauf des weite⸗ ren Kampfes dauernd Punkte. Ein Endſpurt Eders in der letzten Runde hinterließ wohl Sport und Spiel gegen Luxemburg beim Publikum einen ausgezeichneten Eindruck vom boxeriſchen Können des Deutſchen, konnte aber den minimalen Punktvorſprung des Ita⸗ lieners nicht mehr ausgleichen. Nach 12 Run⸗ den wurde Venturi zum Punktſieger erklärt. Luxemburgs Elf gegen den Weſten Zum„kleinen“ Länderſpiel Weſtdeutſchland⸗ Jukemharg. das am kommenden Sonntag, 29. April, in Trier vor ſich gehen wird, hat nun auch Luxemburg ſeine Mannſchaft benannt. Es ſpielen im großen und ganzen die gleichen Leute, die die letzten Länderſpiele gegen Deutſch⸗ land und Frankreich beſtritten. Hier iſt die ge⸗ naue Aufſtellung: Leger(As Differdingen); Reiners(Union Luxemburg), Kaes(Red Boys Differdingen); Theis(Red Boys Differdingen), Kieffer(Nie⸗ derkorn), Fiſcher(Schifflingen); Mengel 1(Dü⸗ delingenh, Becker(Red Boys Differdingen), Art(Fola Eſch), Mengel II(Düdelingen), Speicher(Spora Luxemburg). Der Weſten hat bekanntlich ſeine Mannſchaft bereits vor einigen Tagen wie folgt benannt: Buchloh(VfB Speldorf): Buſch(Duisburg 99), Nachtigall(Fortuna Düſſeldorf 08 Eller 04); Vogel(Kölner EfR), Euler(Viktoria Köln), Rodzinſki(Hamborn 07); Elbern(F Beuel), Billen(Hamborn 07), Marx(Kölner SC 99), Zarges(Köln⸗Sülz 07), Heidemann (Bonner FV). Schiedsrichter iſt Zeimet(Saarbrücken). Württembergs Gauelf gegen Südweſt Die württembergiſche Fußballelf, die am 6. Mai in Kaiſerslautern den Gauvergleichskampf gegen die Vertretung des Gaues Südweſt be⸗ ſtreitet, wurde bereits jetzt auf Grund der im Stuttgarter Kurſus gezeigten Leiſtungen aufge⸗ ſtellt. Die Mannſchaft hat folgendes Ausſehen: Keck(Ulmer FV 94); Fix(FC. Birkenfeld), Goldſchmidt(Sportfr. Stuttgart); Wurzer(Ul⸗ mer FV 94), Herrmann(SV Feuerbach), Handte(Stuttgarter Kickers); Zoller(Sport⸗ freunde Eßlingen), Koch(VfB Stuttgart), Kneer(Sportfreunde Stuttgart). Förſchler, Dürr(beide SV Feuerbach). Sporkneuigkeiten in Kürze Hollands Fußball⸗Elf, die am kom⸗ menden Sonntag in Antwerpen gegen Belgien zum Länderſpiel antritt, iſt wie folgt nominiert worden: Keizer(Ajax); Rieber(ADO), van Run (PS); Pelikan(Longa), Anderieſſen(Ajax), van Hel(Fejenoord); Wels(Unitas), Vente (Neptunus), Bakhuys(ZAO), Smit(Harmelm) und Mynders(DG). Die Schweizer Hockey⸗Elf zum Län⸗ derſpiel gegen Deutſchland am 6. Mai in Stutt⸗ gart wird vorausſichtlich mit folgenden Spielern antreten: Tüſcher(RS Zürich); Kurmann, Stämpfli(beide RS Zürich); Lamuniere(RS Zürich), Dr. Fehr II(Grashoppers Zürich), Scherrer(RS Zürich); Hermeniak(Stade Lau⸗ ſanne), Meier, Dr. Fehr 1 215 Grashoppers Zürich Toffel(Stade Lauſanne), Frank(RS ürich). Polens Ametrubox⸗Staffel für den Länderkampf gegen Deutſchland am 29. April in Poſen iſt geändert worden. An Stelle des Flie⸗ gengewichtlers Jarzabeck wird deſſen Lands⸗ mann Rotholz kämpfen und im Leichtgewicht wurde Sipinſki durch Croſtek erſetzt. Beim internationalen Reittur⸗ nier in Nizza, das wegen der Ungunſt der Witterung 24 Stunden unterbrochen werden mußte, konnten die Deutſchen im Hauptereignis des Montags, dem Großen Preis der Stadt Nizza, ſich nicht durchſetzen. Sieger wurde der Italiener Obſt. Borſarelli auf Criſpa vor dem Franzoſen de Manpeau und dem Deutſchen Oblt. Brandt auf Tora. Zahlreiche Stürze bei einem Motorradrennen Carlo pedrazini tödlich verunglücht— Tazio Uuvolari brach ein Bein.— Sieger wurde Rarzi auf Glfa-Romeo. Auf einer 8 Kilometer langen Rundſtrecke bei Aleſſandria in Italien wurde am Sonntag das vor Jahren zur Erinnerung an den italieniſchen Rennfahrer Bordino geſchaffene Bordino⸗Polal⸗ rennen zur Entſcheidung gebracht. Zwei Vor⸗ läufe wurden von Chiron und Varzi ſicher ge⸗ wonnen, Das über 15 Runden führende Haupt⸗ rennen ſah einmal mehr Varzi auf einer 2,6⸗ Liter⸗Alfa⸗Romeo⸗Maſchine erfolgreich. Nuvo⸗ lari ſtieß mit Varzi zuſammen. Während Varzi gleich die Fahrt wieder fortſetzen konnte, mußte Nuvolari mit Beinbrüchen ins Krankenhaus ge⸗ ſchafft werden. Die Ergebniſſe: Bordino⸗Pokalrennen: 1. Varzi auf Alfa⸗Romeo 42:36 Min.(136,882 Stdkm.); 2. Chiron auf Alfa⸗Romeo 52:37 Min.; 3. Tadini auf Alfa⸗Romeo 54:37 Min.; 4. Comotti auf Alfa⸗Romeo; 5. Clifford Penn Hughes auf Alfa⸗Romeo. Das Rennen ging nicht ohne einige bedauer⸗ liche Unglücksfälle ab, die alle auf die regen⸗ naſſe und glitſchige Bahn zurückzuführen ſind. Im Kampf um den Bordino⸗Pokal kam zunächſt der Italiener Carlo Pedrazzini mit ſei⸗ nem Maſerati⸗Wagen ausgangs einer Kurve zu Fall und konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Glimpflicher kam ſein berühmter Lands⸗ mann Tazio Nuvolari davon, der bei einem Sturz das linke Bein brach. Immerhin wird Nuvolari in dieſer Rennzeit nicht mehr 4 in Aktion treten können. Minozzi raſte mit ſeinem Wagen in die Zuſchauermenge und ver⸗ letzte ſechs Perſonen nicht unerheblich, und auch der Italiener Ferrari trug bei einem Zu⸗ ſammenſtoß erhebliche Geſichtsverletzungen da⸗ von. Henne aus dem Krankenhaus entlaſſen Erfreulicherweiſe hat der Münchener Welt⸗ rekordfahrer Ernſt Henne bei ſeinem Un⸗ fall auf dem Nürburgring, wo er bekanntlich mit dem neuen Mercedes⸗Rennwagen zu Fall kam, nur leichtere Verletzungen davongetragen, ſo daß die Aerzte des Krankenhauſes in Adenau ihn ſchon jetzt entlaſſen konnten. Henne hat ſich in Begleitung ſeiner Frau nach München be⸗ geben und wird in ſeinem Sommerhaus am Starnberger See ſeiner völligen Wiederherſtel⸗ lung entgegenſehen. Deutſcher Motorrad⸗Sieg in Spanien Im weiteren Verlauf der internationalen Motorradrennen um den„Großen Preis von Barcelona“ wurden auch die deutſchen Farben durch den Aachener Weyres auf Harley⸗Da⸗ vidſon zum Erfolg geführt. Der Rheinländer gewann das Rennen der Beiwagenklaſſe mit einem Stundenmittel von 79,581 Km. für die rund 53 Kilometer lange Strecke vor dem Spa⸗ nier Virgile auf Motoſacoche.— Der iriſche Meiſterfahrer Stanley Woods kam zu einem zweiten Sieg, denn er gewann auch das Ren⸗ nen der Halbliterklaſſe in:36:44 Std. ganz überlegen vor den Spaniern Aranda und Vidal. Die neue Nationalmannſchaft der Straße Nach den beiden Straßen⸗Fernfahrten Ber⸗ lin—Kottbus—Berlin und und um Köln wurde die Nationalmannſchaft der Amateur⸗ Straßenradfahrer wie folgt zuſammengeſetzt: 1. Löber(Frankfurt a..) 19 Punkte, 2. Huppfeld(Dortmund) 10 Punkte, 3. Paff⸗ rath(Solingen) 8 Punkte, 4. Weiß(Berlin) 8 Punkte, 5. Radde(Berlin) 8 Punkte, 6. Schultenjohann(Dortmund) 7 Punkte, 7. Seidel(Dortmund) 7 Punkte, 8. Mori (Köln) 6 Punkte, 9. Wiertz(Düſſeldorf) Punkte, 10. Böhm(Berlin) 6 Punkte.— Er⸗ (golm. ſind Breuer(Köln) und Meurer öln). ————— W ERMTEN 26 518 30% MUSTERCIGAR 2 —— R Oiese Cigoretten verden in den fal Erre MiscnoNeSsNVMUNMMH 8R O% ο/ glagen onsderes technlschen Musder detriebes in Altons · Bahrenfeld nac. vollig neuen Methoden hergesteſſt Oer ungewöoͤhnlich ꝛerte und reine Chafshter dieser Mischung beruht daraut, dah samtſiche Tabake zweima 2 Ae vird ausschliebᷣſich ohne Mundstuck hergestellt. E 2 IIE folgenden Distrikten. 3— 0. Ak Sgiessol. un. Ole Cigeretton ustefeles ltion zpyo gever Fadratlons- motnodon. die 20 oLebe 43 Mba te Mä Herel etzelllie O, 9 auſ REEMTSMA CMGARETTENFABRIKEN G. M. B. M. Al. TONIA · Batt 4 —— ———————— Die Mege deo Qui veelungu nedenotbelholiſe Qebe zum Aandcbea und ihan-Cufalaeung Rμ L ¼ιιν Seo Ouiem ↄind — Fahrgang 4— A Nr. 188— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühaus gabe— Dienstag, 24. April 1984 Iirtschafts-Numdscfias Die Weinausfuhr nach USA ab 1. Mai Das amerikaniſche Generalkonſulat in Frankfurt am Main teilt durch Rundſchreiben mit, daß nunmehr die Erklärung des Staatsdepartements vorliegt, nach wel⸗ cher in der Zeit vom 1. Mai 1934 bis einſchl. 30 Juni 1934 die Inhaber von Abi⸗Permits alkoholiſche Ge⸗ tränke jeglicher Art, alſo Wein, Schaumwein, Whiſtv, Litöre, Kirſchwaſſer uſw. in unbeſchränkter Menge gegen Zahlung der üblichen Zölle und Steuern ein⸗ führen können. Die Erlaubnis der Weinausfuhr aus allen Staaten, alſo auch aus Deutſchland, haben die amerikaniſchen Firmen, die die Alkohol⸗Handelslizenz für das ganze Gebiet der Vereinigten Staaten oder für das eines Einzelſtaates beſitzen. Weiterhin wird darauf auſmerkſam gemacht, daß auch kleinere Sen⸗ dungen an Private nach wie vor ohne jede Lizenz im Gegenſatz zu amerikaniſchen Preſſeveröffentlichungen, die auch teilweiſe in Deutſchland übernommen wur⸗ den, eingeführt werden dürfen. Frankfurter Hypothekenbank, Frankſurt a. M. In der Generalverſammlung der Frankfurter Hypo⸗ thekenbank(Gemeinſchaftsgruppe) wurde der Abſchluß 1933 mit 5 Prozent Dividende genehmigt. Als Ver⸗ treter von Kleinaktionären wandte ſich F. J. Schwartz (Frankfurt a. M) gegen die Bezüge von 156 000 RM. der drei Vorſtandsmitglieder. Es ſei nur der Bewe⸗ gung zu verdanken, daß die Hypothekenbankinſtitute noch einen beachtlichen Gewinn heute ausſchütten können. Nur die nationalſozialiſtiſche Regierung habe es ermöglicht, daß noch eine Zinszahlung erfolge. Die Kleinaktionäre könnten ebenſowenig wie die weiten Kreiſe, die nur unter ſchwerſten Opfern ihre Zinszah⸗ lungen leiſten, Verſtändnis dafür aufbringen, daß dieſe hohen Vorſtandsgehälter noch zur Au chüttung gelangen. Der geſamte Aufſichtsrat hat ſeine Aemter zur Verfügung geſtellt. Endgültig ausgeſchieden ſind Direktor Bacharach, Bankier Oskar Oppenheimer und Direktor Rothſchild, ſämtlich Frankfurt a.., an deren Stelle wurden gewählt Direktor Staatsſekretär a. D. Bergmann⸗Berlin, Freiherr von Wendland, Ge⸗ neralbevollmächtigter des Bankhauſes L M. Oppen⸗ heimer, Frankfurt a. M. und Direktor Herbſt(DD⸗ Bank Frankfurt a..). Ferner wurden neugewählt Stadtrat Menzel und Direktor Guſtav Eberle(Com⸗ merzbant) Frankfurt a. M. Die übrigen Aufſichts⸗ ratsmitglieder wurden wiedergewählt. Ueber das neue Geſchäftsjahr erklärte die Verwaltung folgendes: Die geſchäftliche Lage hat ſich im laufenden Jahre nicht weſentlich geändert. Ein Pfandbrieſperkauf iſt leider auch jetzt noch nicht möglich. Trotzdem ſtellte die Bank auch weiterhin im Rahmen der vorhandenen Mittel Gelder zum Umbau und zur Inſtandſetzung von Ge⸗ bäuden zur Verfügung. Insgeſamt wurden bisher hierfür einſchl. der in Zwangsverwaltungsſachen ge⸗ leiſteten Vorſchüſſen 788 000 RM. bewilligt, ohne Be⸗ rückſichtigung der z. Zt. noch ſchwebenden Beleihungs⸗ anträge. Der Rückgang im Darlehensgeſchäft hat ſich bei den Hypotheken weiter verlangſamt. Im erſten Vierteljahr kamen rund 1,5 Mill. RM. zur Rückzah⸗ lung gegen 2,8 bzw. 5,7 Mill. RM. in den beiden Vorjahren während des gleichen Zeitraumes. Das Anwachſen der Zwangsvollſtreckungen ſcheint zum Stillſtand zu kommen. Die Bank hat im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr erſtmals zwei Grundſtücke übernommen, um die geteilte Verwertung zu ermöglichen. Beliehen waren dieſe Grundſtücke von der Bank mit zuſammen 125 000 RM. Die Zinsrückſtände haben ſich nicht weſentlich verſchoben. Auf die in der Bilanz mit 804 526 RM. aktivierten Zinsrückſtände aus 1932 und 1933 ſind bis heute 614728 RM. eingegangen. Da⸗ neben gingen an abgeſchriebenen Zinſen weitere 348 143 RM. ein. Ein erheblicher Teil dieſer Ein⸗ gänge entfällt auf die Durchführung der Kommunal⸗ umſchuldung. Kollmar u. Jourdan AG in Pforzheim Das Geſchäftsjahr der Geſellſchaft läuft am 30. April ab. Soweit jetzt ſchon zu überſehen iſt, war laut BB3 das Inlandsgeſchäft einigermaßen befrie⸗ digend, dagegen war der Export, der für die Geſell⸗ ſchaft eine beſonders große Rolle ſpielt, nach wie vor ſtark erſchwert. Es ſoll zwar ein etwas beſſeres Er⸗ gebnis zu erwarten ſein, doch komme eine Dividenden⸗ zahlung keinesfalls in Frage, zumal ein Verluſtvor⸗ trag von 106 946 RM. übernommen wurde. Für die künftige Abſchreibungspolitit iſt von Bedeutung, daß infolge der in 1932 durchgeführten Zuſammenlegung von:3 die Anlagen auf einen recht niedrigen Stand gebracht werden konnten. Die Finanzlage des Unter⸗ nehmens ſoll weiterhin gut ſein. Holzwaren⸗Induſtrie AG Geiſingen(Baden) Die mit 50 000 RM. Kapital ausgeſtattete Geſell⸗ ſchaft ſchließt 1932 mit einem Verluſt von 13 RM. ab, um den ſich der Vortrag von 24827 RM. entſprechend erhöht. Abgeſchrieben wurden 2579 RM. Aus der Bilanz u..: Darlehen 10 000, Kreditoren 13 910, Atzepte 22 731, andererſeits Waren 16 740, Außen⸗ ſtände 8949, Entwertungskonto 15 000 RM Der Auf⸗ ſichtsrat wurde neugewählt und beſteht jetzt aus Frau Suſanne Nagel⸗Geiſingen, Kaufmann Ernſt Engeſſer⸗ Geiſingen und Pferdehändler Ernſt Raus⸗Kirchen⸗ Hauſen. Berberich AG Säckingen Die 1929 durch Zuſammenſchluß der o. HG Ber⸗ berich u. Co. und der J Berberich Söhne gegründete Geſellſchaft(Baumwollweberei und Druckerei) weiſt bei 1,20 Mill. RM. Kapital einen Fabritationsertrag von 1022 666 RM. aus. Nach Abzug aller Unkoſten einſchließlich 297 172 RM. Abſchreibungen auf Anlagen und 44 250 RM. ſonſtigen Abſchreibungen(i. V. zuſ. 78 727 RM) ergibt ſich ein Gewinn von 44 816 RM. (i. V. Verluſt von 15 095), um den ſich der Verluſt⸗ vortrag von 489 716 auf 444 900 RM. verringert. Aus der Bilanz u. a. in Mill. RM.: Kaſſe uſw..015, Bank.188(i V. zuſ..165), Vorräte.065(.083), Forderungen.513(.370), andererſeits langfriſtige Kredite und Darlehen.388(i. V..20), Lieferanten .032(.359), Rückſtellungen.052(0 047). Börſen Frankfurter Abendbörſe Das kleine Geſchäft bei Beginn der Abendbörſe be⸗ ſchränkte ſich nur auf Neubeſitzanleihe und JG Far⸗ beninduftrie, während die übrigen Marktgebiete voll⸗ kommen ſtagnierten. Farbeninduſtrie lagen nach un⸗ verändert 138 Prozent ſpäter um 1/ Prozent höher. Neubeſitz eröffneten ebenfalls mit 19 Prozent mäßig feſter, gingen dann aber wieder auf 18,90 zurück, um wieder auf 19 Prozent anzuziehen. Auf den anderen Märkten lagen die Berliner Schlußkurſe meiſt behaup⸗ iet. Im Verlaufe blieben die Umſätze weiter klein und das Kursniveau erfuhr keine Veränderung. Farben⸗ induſtrie waren auf Grund Orders von erſter Seite etwas belebter und ſchloſſen mit 1381¼ Prozent. Neu⸗ beſitz hatten ſpäterhin nur noch wenig Bewegung. Von Auslandsrenten konnten ſich Schweizer Bundesbahn⸗ Anleihen erneut um 1 Prozent befeſtigen. Nachbörſe: IG Farben 138½¼, Neubeſitz 19. Es notierten u..: Altbeſitz 95,12 b.., Neubeſitz 19 b.., Liſſabon Stadtanleihe 44, Harpener 89, Phönix Bergbau 64, Commerz⸗ und Privatbank 46, Reichsbank 147, Daim⸗ ler 45, IG Farben 138—138,25, Th. Goldſchmidt 61, Schuckert Nürnberg 99,5, Nordd. Lloyd 30,25. . Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 23. April.(Schluß.) Berlin 5772½, London 754½, New Pork 146/, Paris 975, Belgien 3457½, Schweiz 4784½, Italien 1257½, Madrid 2020, Oslo 3795, Kopenhagen 3375, Stockholm 3895, Prag 615. Privatdiskont 2. Tägl. Geld 1½. 1 Monats⸗ geld 2. Märkte Hamburger Metallnotierungen Ham burg, 23. April. Kupfer. Tendenz ruhig. April 42¼ Br., 42½., Mai 42¼ Br., 42½., 42½ bez., Juni 43½¼ Br., 43., Juli 43½ Br., 43½., Auguſt 44¼ Br., 43¼., Sept. 44½ Br., 44½., Okt. 45 Br., 44½., Nov. 45½¼ Br., 44%., Dez. 45½ Br., 45., Jan. 35 46 Br., 45½., Febr. 35 46½ Br., 46., März 35 47 Br., 46½ G. Banca⸗ und Straits⸗Zinn. Ten⸗ denz: ruhig. Kontrakt B. April, Mai, Juni 316., Juli 319 Br., 315., Sept. 319 Br., 315 G. Hüt⸗ tenrohzink. 21 Br., 20½ G. Alles in RM. per 100 Kilo. Feinſilber(RM. p. Kilo) 41½ Br., 38., Feingold(RM. p. Gr.).82½ Br.,.79., Alt⸗Platin(RM. p. Gr.).80 Br.,.80., Techn. reines Platin(RM. p. Gr.).35 Br.,.35 G. Anti⸗ mon Regulus chineſ. 30 Loco, 27 Abl., Queckſilber ( per Flaſche) 10½ Loco, 10/ Abl., Wolframerz chineſ.(in Sch.) 39 nom. Londoner Metallbörſe London, 23. April.(Amtl. Schluß.) Kupfer (& p. To.). Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 32/ bis 1/85, do. 3 Mon. 33½—/1, do. Settl. Preis 32/, Electrolyt 35/—36½, best selected 35/½—36½, strong sheets 62, Elektrowirebars 36½4. Zinn ( p. To.). Tendenz: gut behauptet. Standard p. Kaſſe 240½—241, do. 3 Mon. 238¼—/, do. Settl. Preis 241, Banka 245 ½, Straits 243½2. Blei (& bp. To.). Tendenz: ſtetig. Ausl. prompt offz. Preis 11/16, inoffz. Preis 11½—/, ausl. entf. Sicht. offz. Preis 11½%, inoffz. Preis 11/—/, Settl. Preis 11½, Zink( p. To.). Tendenz: ruhig. Gewl. prompt offz. Preis 14¼½6, inoffz. Preis 14·/½8 bis 1¾6, gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15¼1%, inoffz. Preis 15¼16—¼, Settl. Preis 14/½8. Aluminium ( p. To.). Inland 100. Antimon. Erzeuger⸗ Preis 39—40, chineſ. 25—½, Queckſilber(4 p. Fl.) 10%—11, Platin(„ p. 20 Ounces) 7¼, Wolfram⸗ erz c. i. f.(Sch. per Einheit) 38—40, Nickel inländ. (E p. To.) inl. u. ausl. 225—230, Weißblech 20414 f. o. b. Swanſea(sh per box of 108 lbs.) 16.50—16.75, Kupferſulphat f. o. b.( p. To.).50—.—, Cleve⸗ land Gußeiſen Nr. 3 f. o. b. Middlesborough(Sch. p. To.) 67.50. Frankfurter Produktenbörſe vom 23. April Weizen Mühlenpreis nom. 203, Roggen Mühlen⸗ preis 173, Sommergerſte für Brauzwecke—, Sommer⸗ derſte 170—172.50, Hafer 161—163.50, Weizenmehl 29.70—30.25, do. ohne Austauſch 28.20—28.75, Rog⸗ genmehl 24—24.40, ſüdd. 24.50, Weizenkleie 10.85 bis 11.00, Weizenfuttermehl 11.80, Roggenkleie 11.10, Soyaſchrot 15.65.—16.75, Palmkuchen 14.15, Erdnuß⸗ kuchen 16.50—16.75, Treber getrocknet 14.10, Trocken⸗ ſchnitzel 10.10, Heu ſüdd..00, Weizen⸗ und Roggen⸗ ſtroh drahtgepr. und gebündelt.— RM. Tendenz: ruhig. In Handelsklaſſenware fanden Ab⸗ ſchlüſſe nicht ſtatt. Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futter⸗ mittel in Mannheim Weizen ruhig, inl. 76/77 Kilo, gut, geſund und trocken frei Mannheim geſtrichen, Erzeugerpreis Be⸗ zirk IX per April 19.70, Bezirt X April 19.90, Be⸗ zirk XI April 20.20, Mühleneinkaufspreis ausſchließlich Zuſchlag für Rfé Bezirt IX April 20.10, Bezirk X 20.30, Bezirt XI April 20.60. Roggen ruhig, Erzeuger⸗ preis Bezirk VIII April 16.70, Bezirk IX. April 17.00, Mühleneinkaufspreis ausſchließlich Zuſchlag für RfG Bezirk VIII April 17.10, Bezirk IX April 17.40. Gerſte ruhig, Sommergerſte inl. 17.75—18.25, Pfälzer Gerſte 18—18.50, Futtergerſte 16.50—17, Hafer ruhig, inl. 16.50—16.75, Mais m. S. 19.25—19.50, Weizenmehl ruhig(Mehl ohne Skonto), Spezial 0 m. Austauſchw. April 30, dto. aus Inlandsweizen April 28.50, Rog⸗ genmehl ruhig, 70/0prozentiges nordd. prompt 23.50 bis 24.50, dto. pfälz. und ſüdd. prompt 24.25—25.25, Mühlennachprodukte ſtetig, Weizenkleie, feine, m. S. 10.50—10.75, dto. grobe 11—11.25, Roggenkleie 10.75 bis 11.50, Weizenfuttermehl 11.75—12, Roggenfutter mehl 11.75—12.25, Weizennachmehl 15.25—15.50, dto. IVE 16.25—16.50, fonſtige Futterartikel ruhig, Erd⸗ nußkuchen prompt 16.75, Soyaſchrot, prompt 15.25, Rapskuchen 14, Palmkuchen 14.25, Kokoskuchen 16.75, Seſamkuchen 16.75, Leinkuchen 17.25—17.50, Biertreber m. S. 14—14.50. Malzkeime 12.50—13.25, Trocken⸗ ſchnitzel ab Fabrik 10.25, Rohmelaſſe.50, Steffen⸗ ſchnitzel 11.25 RM. per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack. Zahlung netto Kaſſe in RM. bei Waggonbezug. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 23. April.(Schluß.) Weizen (in Hfl. p. 100 Kilo). Per Mai.60, Juli.77½, Sept..95, Nov..022. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo). Per Mai 51¼, Juli 53, Sept. 53½, Nov. 55. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen kaum ſtetig. Mai 76,37, Juli 76,12, September 77,5. Mais: Tendenz: kaum ſtetig. Mai 45,25, Juli 47,50, September 49,12. Hafer: Tendenz: kaum ſtetig. Mai 27,75, Juli 28,50, September 29. Roggen: Tendenz ſtetig. Mai 53,75, Juli 54,62, September 56,62.— Chicago. Locopreiſe: Harter Winter⸗Sommer Nr. 2 77,.87, gemiſchter Nr. 2 77, Mais, gelber Nr. 2 48, weißer Nr. 2 50,25, gemiſchter Nr. 2 46,75. H a⸗ fer, weißer Nr. 2 32, Gerſte Malting 40—40,80.— Newyork, Locopreiſe. Weizen Manitoba Nr. 1 73,62, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 88, Harter Som⸗ mer⸗Winter Nr. 2 89. Mais neu, ankomm. Ernte 53,25. Roggen Nr. 2 51,25. Gerſte, Malting 53,62. Mehl, Spring wheat clears 560—580, Fracht nach England unv. Fracht nach dem Kontinent unv. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 23. April.(Schluß.) Weizen (100 lb.) Tendenz: willig. Per Mai 4,4(4,1/), Juli 4,3½¼(4,4/½), Okt. 4,5/(4,6½), Dez. 4,7¼½ (4,7½¼½. Mais(100 lb.) Tendenz: ruhig. Cif. Plate(480 lb.) 15,10½, 15,7½, 15,7½. Preiſe in Schilling und Pence. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires⸗Roſario, 23. April. Schluß. Weizen Mai.77, Juni.75, Juli.79. Mais Mai 4,50, Juni 4,51, Juli 4,58. Hafer Mai 3,70. Lein⸗ ſaat Tendenz ruhig. Mai 12,39, Juni 12,56, Juli 12,72.— Roſario. Weizen Mai 5,63, Juni 5,63. Mais Mai 4,30, Juni 4,35. Leinſaat Mai 12,35, Juni 12,40. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 23. April.(Schluß.) Weizen. Tendenz kaum ſtetig. Mai 65, Juni 66, Juli 67,87. Hafer Mai 38,12, Juni 33,12, Juli 33,87. Roggen Mai 42, Juni 43,62, Juli 45,62. Gerſte Mai 35,87, Juni 37, Juli 38,87. Leinſaat Mai 146,87, Juni 147,37, Juli 143,50. Manitoba⸗Weizen Loco Nor⸗ thern 1 64,62, Loco Northern 2 61,62, Loeo Northern Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Pork, 23. April.(Schluß.) Chicago. Tendenz willig. Schmalz: Mai 535 Br., 587,50 G. Juli 597,50, September 817,50 B. Bauchſpeck(tr. geſ.) per 695., 790 G. Schmalz loco 587,50.— Rew Mork: Schmalz prima Weſtern loco 650, middle Weſtern 645—651, Talg unv.— Chicago: Leichte Schweine niedrigſter Preis 365, höchſter Preis 390; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 360, höchſter Preis 380. Schweinezufuhr in Chicago 35 000, Schweinezufuhr im Weſten 99 000. Nürnberger Hopfenbericht Keine Zufuhr, 125 Ballen Umſatz, Hallertauer 185 bis 230 RM. Tendenz: anhaltende Nachfrage. Frankfurier Schlachtviehmarkt vom 23. April Auftrieb: 1198 Rinder, davon 424 Ochſen, 78 Bul⸗ len, 352 Kühe, 344 Färſen, 608 Kälber, 20 Schafe, darunter 16 Hammel, 3700 Schweine. Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht: Ochſen 34—35, 32—33, 29 bis 31, 26—28; Bullen 31, 29—30, 27—28, 24—26; Kühe: 29—30, 25—28, 20—24, 13—19; Färſen 34—35, 32—33, 28—31, 25—27; Kälber 49—50, 45—48, 37—44, 26 bis 36; Lämmer—; Hammel 5p1) 36—37; Schweine: a 1) 50, a 2) 38—42, pb) 38—41, 37—41, 34—40, 32 bis 35, 30—39. Marktverlauf: Rinder, Kälber, Ham⸗ — 9 Schafe mittelmäßig, Schweine ruhig, ausver⸗ auft. Jede Taſſe Kathreiner iſt— eine Iaſſe Geſundheit! Anordnungen Anordnungen der NSDAp Ortsgruppenbildwarte. Sämtliche Bilder für die Ausſtellung der Braunen Meſſe müſſen bis 24. April auf der Kreisleitung, Abtlg. 5, L 4, 15, abgeliefert wärden. Deutſches Ec. Dienstag, 24. April, 20.15 Uhr, im„Caſino“, K 1, Pflicht⸗Mitgliederverſammlung für alle Pag., Anwärter und Angehörige der Unterorga⸗ niſationen. Feudenheim. Filmvorführung„Sieg des Glaubens“, Feudenheim, Hauptſtraße 2. Dienstag, 24. April: 19,30 Uhr Po und Frauenſchaft. 21,30 SA⸗Reſerve 1 und NSaͤoOV. Mittwoch, 25. April: 14, 16, 18 Uhr Schuljugend. Donnerstag: 19,30 Uhr BdM und HJ und IV; 21,30 Uhr NS⸗Hago und NSBo. Neckarſtadt⸗Oſt: Dienstag, 24. April, 20. 30 Uhr, in der„Flora“, Lortzingſtraße 17, Schulungsabend. Referent: Pg. Profeſſor Dr. Stein⸗Heidelberg. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Dienstag, 24. April, 20 Uhr, Heim⸗ abend im„Kaiſergarten“. Dienstag, 15 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Orts⸗ gruppen⸗Leiterinnen des Stadt⸗ und Landbezirkes Mannheims in der Geſchäftsſtelle, L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 11. Neckarſtadt⸗Oͤſt: Dienstag, 24. April, fällt der Heimabend aus. BdM Tennis Dienstag, 24. April 1934, ½3 Uhr, An⸗ treten am Tennisplatz, Friedrichsring. Bei gutem Wetter mit Schläger, Bällen und Turnſchuhen, bei ſchlechtem Wetter ebenfalls Antreten um ½3 Uhr zur Einteilung am Tennisplatz.— Mittwoch, 25. April, abends 8 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Sport⸗ wartinnen, Bom und BoMg und Gruppenführerin⸗ nen oder deren Vertreterin in N 2 4. Pünktliches Er⸗ ſcheinen Pflicht. Schwetzingerſtavt: Dienstag, 24. April, Mädel⸗ ſchaftsführerinnenbeſprechung in Augartenſtraße 63. NSBO Strohmarkt: Sämtliche erwerbsloſen RSBoO-Mit⸗ glieder, die vor dem 30. 1. 1933 eingetreten und ſeit⸗ dem ununterbrochen der NSBoO angehören, werden gebeten, ſich unter Vorlage des Mitgliedsbuches bei der Ogru⸗Leitung, N 7, 3, zu melden. Am Mittwoch, B5. April, treten ſämtliche poli⸗ tiſchen Leiter, Amtswalter und Amtswalteranwärter um 19.15 an der Ingenieurſchule an. Teilnahme iſt unbedingte Pflicht. Jungbuſch: PO, NSBo, NS⸗Frauenſchaft Dien 8⸗ tag, 24. April, 20.30 Uhr, im Geſellſchaftshaus, F 3, Nr. 13 a, Mitgliederverſammlung(Schulungsabend). Redner: Pg. v. Roth. Achtung! Ortsgruppen⸗Betriebsobleute und Betriebs⸗ Chicago⸗Kew Pork, 23. April.(Schluß.) zellen⸗Obleute! Chicago. Terminpreiſe. Weizen. Tendenz: Ausweiſe für die Kundgebung der politiſchen Orga⸗ Frankfurter Abendbörse Tag 20. 4. 23. 4. Tag 20. 4. 23. 4. Tag 20. 4. 23. 4 —— löck ke. 62,37 60,50 Ges. f. El. Untern. 36,592— ameenrchren, 65 de deihewen.5 ci.00 —— Mansfeld Bergbaun.—— och- u. Tiefbau—— —— 33—30 Berznkori 50,50 43,00———— 05 69,00 67,50 5 ein. Braunkohlen—— olzverkohl.-Ind.—— 805— Rhein. Stahl. 92,00 91,00 Junghans(Stamm)„o0o0 39,00 Ver. Stahlbonds. 70,50 76,75 Laurahütte 4„ Lahmever& Co.—— Schutzgebietsanl. 8— 3 Stahlverein 5 Lech, Augszurg.— 4725 — 9,00 Accumulat Berlin MHainkraft. Höchst—— do- v. 1910* 9,00—— 63,62—— Erkit. 74.00 —— tamm. 00* Sehnses 495 7— 313 8,88 129,50— Montecatini 46.—— do v. 1914 9,40— Bremen-Besigheim En— Münchner Lichtdss. 5 Türk.(Bagd.) Ser. 1—— Bembern.. 65,00 657,00 Rein, Gebb.& Schall— do, Zoll 1— 2 A- Berl.—— Küte⸗ El. kon⸗—— 101———— ütgerswerke— —— Cement Heidelberg—— Schuckert. Nürnbs. 99,50 99,50 Lissab. Stadtanl. 86 43,75 44,00 Chem. Albert—— Stemens& Halske—— Mexik, absest.— 1G. Chemie volſe 139,75— Thür. Liefer., Gotha—— 5% Rum. vhtl Bte 3,87 3,90 18. Chemie 50% 138,99 133,09 Leonhard Tietz— 20 23 Contf Caoutschouc 140.00 139,50 Zellstoff Aschaffbsg. 3 Bk. f Brauindustrie— 325— 35½0⁰ Seeibno- Bimei—— 882 Er chöfferhof-Binding W5 .Gold-n. Snb.-Seb 103,25 163,00[ 55. Reichsb. Va. 13,2 112,50 *—* un Prix Bk. 46,009 15,00 Ot. Linoleum. 56,00 55,50 AG. für Verkehr 66,25— pt. Bk. u. Disconto 58,00 57,50 pyckerh.& Widmann—— Aſis. Lokal& Kraft—— Presdner Bk 60,00 60, 00 El. Licht u. Kraft 104,00 104,50 30˙25 Reichsbank 149,00 147,00 El. Liefer.-Ges. 5 E*5 1 3¹,25 5 nnn Eßlinger Masch. 0 en natol. Iu. 3** Buderus Eisenw 139,00 138,00—* Harpener Kali Aschersleben Felten& Guilleaume 3 Türk. Lose„ der NSDAꝰ niſation mit Gauleiter Pg. Robert Wagner, die nicht benötigt werden, müſſen unbedingt bis Mittwoch, 25. ds. Mts., morgens 10 Uhr, zurückgegeben werden. Kreisbetriebszellenobmann der NSDAP gez.: Döring. Deutſche Arbeitsfront Ortsbetriebsgruppe 1„Nahrung und Genuß“, Mann⸗ heim— Fachſchaft Bäcker Wir machen alle Bäcker, Gehilfen und Lehrlinge, auf die am Mittwoch, 25. April 1934, im Hauſe der Deutſchen Arbeit ſtattfindende Fachſchaftsver⸗ ſammlung, in der der Ortsbetriebsgruppenleiter Pg. Merkle ſpricht, aufmerkſam. Erſcheinen aller Ge⸗ hilfen und Lehrlinge iſt Pflicht. Dienstag, 24. ds. Mts., im Reſtaurant Ball⸗ haus, abends.30 Uhr, für alle Teilnehmer des Schaufenſter⸗Wettbewerbs wichtige Verſammlung, bei der Herr Dr. Schmitt⸗Schowalter Ausführun⸗ gen über die Dekoration der Schaufenſter machen wird. um.30 Uhr findet eine Vorbeſprechung über die Zuſammenſtellung der Bewertungs⸗Kommiſſionen ſtatt, wozu die von den Ortsgruhpen beſtimmten Kommiſſionsteilnehmer zu erſcheinen haben. Mittwoch, 25. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr, findet eine Beſprechung der Innungsführer und Vor⸗ ſitzenden der fachlichen Vereinigungen in der Hand⸗ werkskammer, B 1, 75 ſtatt. Da die Organiſation für den 1. Mai 1934 geregelt wird, bitten wir um zahl⸗ reiches Erſcheinen. Lindenhof: Sämtliche Teilnehmer an dem Schau⸗ fenſter⸗Wettbewerb haben am Dienstag, 24. April 1934, 20 Uhr 30 Minuten, im großen Saale des Ball⸗ hauſes zu erſcheinen. Sie erhalten in einem Vortrag nähere Anweiſungen betr. Schaufenſterdekoration. KDA Dienstag, 24. April, 17—18 Uhr Sprechſtunde im Parrhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder und Nichtmitglieder. Ab 18 Uhr Fachgruppenleiterſitzung. Dienstag, 24. April, 20.30 Uhr, in der Aula der Handelshochſchule, A 4, 1, Pflichtmitgliederver⸗ ſammlung. Kreisrundfunkſtelle der NSDAP Betr. Entſtörungsſpezialkurs. Die in der Gewerbe⸗ ſchule abgehaltenen und durch die Oſterferien unter⸗ brochenen Entſtörungsſpezialkurſe werden nunmehr wieder wie folgt aufgenommen: Kurs 1: Mittwochs vorm. von—10 Uhr. Kurs 11: Freitags vorm. von —10 Uhr. Kurs IIl: Freitags abends von 19 bis 21 Uhr. Der erſte Kurs beginnt alſo am Mittwoch, 25. April, in der Gewerbeſchule, C6. Betr. Fortbildungskurs. Für den an Oſtern abge⸗ ſchloſſenen Fortbildungskurs wird nunmehr ein neuer Kurs für Radio⸗Händler, deren Angeſtellte, Monteure und Techniker ſowie für RDR⸗ und DFTV⸗Mitglieder begonnen. Der neue Kurs beginnt am Dienstag, 24. April, in der Gewerbeſchule in C6 unter Leitung von Gewerbeſchulaſſeſſor Pg. Hochwarth. Anmel⸗ dungen können auf der Kreisrundfunkſtelle und in der Gewerbeſchule abgegeben werden. Der Kreisfunkwart: gez. Kunze. SA Die Geſchäftsſtelle des Sturmbann 11/171(O 4,7) iſt unter der Nummer 20 171 dem Fernſprechnetz ange⸗ ſchloſſen. Kreisbauernſchaft Mannheim Die Sprechſtunden des Kreisbauernführers finden künftig in der Kreisleitung der NSDAp in L 4, 15 (2. Stoch) Zimmer Nr. 3, jeweils Montags von 16 bis 19 Uhr ſtatt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt und Stellvertreter des Hauptſchrift⸗ leiters: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann: für Wirtſchaftsrundſchau. Wilh. Ratzel; ſche politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für ünpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wager: ür' Kulturpolitit. Feuilleton, Beilagen: Winli Körbel; ür Sport: Juliüs Etz, fämtliche in Mannheim. erliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach Berlin, SwW 68, Charlottenſtr. 15 v. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Verlagsleiter: akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. erlags⸗ urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u.— 480 38 215 für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 04 86. 61/62.— Viß den verantwortl.: Arnold Schmidt, Durchſchnittsauflage: M annheim. ürz 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc. 9 1 BVahrgang I im Rahm dehnten( gesucht. der Anfan- Angebote Solides, ſaul bervierfrä AA U 5, 16. Fleißiges, br Müdche ofort 9 eſu aldparkſtraß. Bäckerei. (13 662 K) Kriegsbeſchi 37 Jahre alt, ſicherer Stell. 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Bauchſpeck(tr. eo 587,50. ern loco 650, — Chicago: höchſter Preis s 360, höchſter icago 35 000, — cht Hallertauer 185 Nachfrage. m 23. April ochſen, 78 Bul⸗ zer, 20 Schafe, ePreiſe pro 32—33, 29 bis 24—26; Kühe: 34—35, 32—33, 48, 37—44, 26 -37; Schweine: 41, 34—40, 32 Kälber, Ham⸗ ruhig, ausver⸗ Ziner aſſe Zit! zZagner, die t bis Mittwoch, egeben werden. der NSDAP 3. zenuß“, Mann⸗ r und Lehrlinge, 934, im Hauſe Fachſchaftsver⸗ tppenleiter Pg. inen aller Ge⸗ eſtaurant Ball⸗ eilnehmer des ſammlung, bei er Ausführun⸗ r machen wird. chung über die ⸗Kommiſſionen en beſtimmten iben. ittags 4 Uhr, ihrer und Vor⸗ in der Hand⸗ rganiſation für wir um zahl⸗ n dem Schau⸗ ag, 24. April 5aale des Ball⸗ einem Vortrag hekoration. zr Sprechſtunde Mitglieder und penleiterſitzung. „ in der Aula htmitgliederver⸗ SDAP i der Gewerbe⸗ terferien unter⸗ rden nunmehr 1: Mittwochs ags vorm. von ds von 19 bis am Mittwoch, n Oſtern abge⸗ mehr ein neuer ellte, Monteure 5TV⸗Mitglieder Dienstag. unter Leitung arth. Anmel⸗ telle und in der zez. Kunze. /171 O 4,7) iſt ſprechnetz ange⸗ jeim fführers finden AP in L 4, 15 ontags von ——————— ann. 0 Hauptſchrift⸗ zenpolitik: Dr. ndſchau: Wilh. rl—— für m. Wacker; 1 illi Körbel; in Mannheim. eiſchach, Berlin, ſämtl. Original⸗ ich 16—17 Uhr tag). Verlagsleiter: en der Verlags⸗ ig u. leitung: 314 71, il verantwortl.: m 1 600. Zeitungsvruc. chweineyrelſe o 4 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 24. April 1984 dehuten Organ im Rahmen unserer über isation für den Platz Nannneim ⸗ Ludwigshafen Zesucht. Monatliche Verdienstmöglichkeit schon in der Anfangszeit Mk. 250.— u. darüber. Feste Zuschüsse. Angebote unter M. H. 2300 an Ala Haasenstein& ganz——— ausge- 13905K A 6. 23000 Solides, ſauberes bervierfräul. Jeſucht.(19168“ Café Rolandſ1 U 5, 16. Fleißiges, braves Mübchen 1 geſucht. amgafgae 2²2 Bäckerei. (43 662 K) Kriegsbeſchäd., 37 Jahre alt, in ſicherer Stellung, 7 ſucht z. 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Mai 1934, nachm. 4 Uhr, im Bankgebäude ſtattfindenden ordentlichen General⸗Verſammung laden wir unſere Mitglieder höflichſt ein. Bericht über das Geſchäftsjahr 1933. Bericht über die durch den Aufſichtsrat vorgenom⸗ menen Reviſionen und Bericht über die durch den Verbandsreviſor vorgenommene Reviſion. Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Gewinns. Genehmigung der Bilanz und Antrag auf Ent⸗ laſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates. Aufſichtsratswahl.(11 587K Schwe Schwetzingen, den 23. April 1934. Volksbant Schwetzingen e. G. m. b. H. Philipp Schweinhardt, ſtellv. Vorſitzender. wird wieder wie neu repariert. Garantie für Brennen und Backen. Alle Reparaturen an Herden und Oefen, sowie Setzen, Pputzen und Ausmauern Ofensetzerei Herdschlosserei (25568K F. 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