„April 1934 age! Lermeeeee, de Laune Lustspiel: u80 biger aktuelle 0 Tonwoche m 1. Mai, Tag der nationalen Arbeit! m breit, indan- t, in schwarz, ltr. 65,.50 m breit, indan- Farb. schwarz, Atr.-85, 70, em br..85 „Mtr..30 Naht, schwarz- 140 em br..70 — Mtr.—„95 tuch, wetterf. eiß, rot, blau, „ Mtr..85 O Mtr.—.95 2 1 br. Mtr..75 mammmamaamadmamtataakAuAMAaKAAAaA. kreuz- und -rote Fahnen! -Spiegel Itück—18 LIIlit le Messe: vielen Farben! den Planken uptpost) umllimtitmtimtitmimmm „ April 1934 Nr. 282 ermiete M Nr. 13 fal v. Rich. Wagner : Philipp Wüst ird Hein Ende 22.45 Uhr ende: — Karl Mang Zrich Hallstroem Magda Madsen o Voĩsin— Erna 1 anderich— Alb. lans Karasek— Gussa Heiken— dwig Hillengaß lora Landerich. lel Unf.: 19.30 Uhr ge: mer schönen 44 Ae obe pelzt eplataʒ H Berlag und Schenkenggz Mannheim, K 3 14/15. F nt 12maf wöchentl. und foſtei „Hakenkreuzbanner“ erſche zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 4. Jahrgang— Nr. 191 ernruf monatl..20 RM. bei Trä——.— 1De Einzelpreis 10 P höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſprüch au 4488 digung. Regelmäßia erſcheinende e Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. ; 204 86. 314 71, 333 61/½2. Das n. eſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch lagen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte Der Fall IUaltersfiansen Freiſpruch des fingeklagten Liebig Abend-Ausgabe — 4— Anzei Rabatt nach aufliegendem Tarif.— markt. Fernruf 204 86, 314 71. wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim AXBIZAIT NoBDTBABENZ en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im? teil 45 Pfg. Für lleine Anzeigen: Die 13 185 Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 5 für Abendausgabe 13 Uhr. Ineri Mannheim, ß 3, 14/15 und p 4 ſaniez⸗ 61/62. Zablunas⸗ und Erfüllünasort Mannbeim. Ausſchließ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei r Frühausgabe 18 Uhr., Wom Stroß m mitwoch, 25. Apri 1034 ———— Das knde eines ſenſationellen Prozeſſes/ Frau Werther im verdacht der Täterſchaſt das Derfahren gegen die Mörder der Dolizeihauptleute finlauf und Lenck Dierzehn hauptangeklagte wegen gemeinſchaftlichen mordes fommuniſtiſche Banditen als Täter Schweinfurt, 25. April. Uach drei⸗ wöchiger Derhandlungsdauer ſprach das Schwurgericht Schweinfurt am Mittwoch⸗ vormittag 11,45 Uhr den Angeklagten Karl Cebig von der Anklage eines Derbre⸗ chens des Mordes und verſuchten Derbre⸗ chens des Mordes frei. In der Urteilsbegründung heißt es, daß die ſich während der Beweisaufnahme er⸗ gebenden Derdachtsmomente nicht zu einer Derurteilung ausreichen und daß nach wie vor auf Irau Wertherder Derdacht der Täterſchaftlaſtet. Der 16. Verhandlungstag Schweinfurt, 25. April. Im Walters⸗ hauſener Mordprozeß führte in der Vormittags⸗ ſitzung des 16. Verhandlungstages der Ver⸗ teidiger des Angeklagten Karl Liebig, Dr. Deeg, ſeine am Dienstag nachmittag begon⸗ nene fünfſtündige Verteidigungsrede zu Ende. Er ſtellte den Angeklagten in das Licht eines treuen, ehrlichen, aufrichtigen und ſelbſtloſen Menſchen und plädierte zum Schluß auf völlige Freiſprechung Lie⸗ bigs. Der Staatsanwalt ergriff anſchließend noch⸗ mals das Wort zu einer kurzen Erwiderung. Die Begründung für Ciebigs Freiſprechung Schweinfurt, 25. April.(HB⸗Funk.) In der Begründung des freiſprechenden Ur⸗ teils führte der Vorſitzende u. a. aus: Für die Annahme, daß der Angeklagte die ihm zur Laſt gelegte ſtrafbare Handlung verübt hat, ſind zwar in der Hauptverhandlung wi ch⸗ tige Verdachtsgründe hervorgetreten, ſie reichten aber für eine Verurteilung nicht aus. Zunächſt gilt das für die Ausſage der Zeugin Wilhelmine Werther. Wenn auch beſtimmte Anhaltspunkte dafür, daß ſie an der Ermordung ihres Mannes irgendwie beteiligt geweſen iſt, nicht beſtehen, ſo ſind immerhin einige Verdachtsgründe geblieben. Infolgedeſſen iſt auch von ihrer Ver⸗ eidigung abgeſehen worden. Die Schlüſſigkeit des Gutachtens von Dr. Heſſe ſoll nicht beſtritten werden. Aber für fich allein kann dieſes Gutachten für eine Verurteilung nicht ausreichen. Zugunſten des Angeklagten kommt in Betracht, daß ein Be⸗ weggrund, aus dem er die Tat verübt haben könnte, nicht erkennbar geworden iſt. Für die Annahme der Anklagebehörde, daß der Tã⸗ ter ſich in diebiſcher Abſicht in die Räume ein⸗ geſchlichen hat, kann kein Anhaltspunkt feſtge⸗ ſtellt werden. Am Körper und an den Kleidern des Angeklagten wurden Blutſpuren nach der Tat nicht nachgewieſen. Ueberdies iſt unge⸗ klärt, wie der Angeklagte die Mordräume hätte betreten oder wieder verlaſſen können. Bei dieſer Sachlage kam es zum Fr e i⸗ ſpruchdes Angeklagten von der ihm zur Laſt gelegten Anſchuldigung, und zwar mit gleichzeitiger Koſtenfolge des 8 67, Ziffer 1 des Str. GB. Damit erledigt ſich auch der Antrag auf Erlaſſung eines Haftbefehls gegen Liebig. flücktritt des ſpaniſchen Kabinetts Madrid, 25. April.(HB⸗Funk.) Das Ka⸗ binett Lerroux hat ſoeben dem Staatsprüſi⸗ venten ſeinen Geſamtrücktritt erklürt, der von dieſem auch angenommen wurde. Die Gründe Berlin, 35. April. Nach mehr als 274 Jahren findet nunmehr die Ermordung der beiden Polizeihauptleute Anlauf und Lenck, die am Abend des 9. Auguſt 1931, dem Tage des preußiſchen Volksentſcheides, auf dem Bü⸗ low⸗Platz von kommuniſtiſchen Ban⸗ diten niedergeſchoſſen wurden, ihre Sühne. Nach langwierigen Vorverhandlungen iſt jetzt Anklage gegen 25 an dem Mord mittelbar oder unmittelbar beteiligte Kommuniſten erhoben wor⸗ den, von denen zehn geflüchtet ſind. Vierzehn Angeklagte werden ſich wegen ge⸗ meinſchaftlichen Mordes und gemeinſchaftlichen verſuchten Mordes zu verantworten haben. Dem 25. Angeklagten wird von der Anklage⸗ behörde Begünſtigung zur Laſt gelegt. Am Abend des 9. Auguſt 1931 ſollten auf dem Bülow⸗Platz vor dem Karl⸗Lieb⸗ knecht⸗Haus die Ergebniſſe des Volksent⸗ ſcheides über die Auflöſung des preußiſchen Landtages verkündet werden. Da es wieder⸗ holt zu Ausſchreitungen kommuniſtiſcher De⸗ monſtranten gekommen war, mußte die Polizei mehrfach gegen die Ruheſtörer vorgehen. Bei einem ſolchen Inſpektionsgang wurden Poli⸗ zeihauptmann Anlauf, der bei den Kommu⸗ niſten den Spitznamen„Schweinebacke“ Frankreichs Außenminiſter bei Pilſudſki führte, der Polizeioberwachtmeiſter Willig und der Polizeihauptmann Lenck vor dem Lichtſpielhaus„Babylon“ niederge⸗ ſchoſſen. Anlauf blieb mit einem tödlichen Kopfſchuß liegen, während Lenck, der einen ſchweren Lungenſchuß erhalten hatte, ſich noch erheben konnte. Er zog die Piſtole heraus und lief in den Vorraum des Kinos, wo er aber tot zuſammenbrach. Willig hatte einen Bauchſchuß erhalten und ſank gleichfalls in die Knie, er konnte ſich aber ſofort wieder arfrichten, zog die Piſtole und verfeuerte den ganzen Rahmen. Darauf brach auch er zuſammen. Erſt nach monatelangen Bemühungen gelang es der Kunſt der Aerzte, ihn wieder herzuſtellen. Geiſtige Urheber der Bluttat ſind die beiden früheren kommuniſtiſchen Reichs⸗ tagsabgeordneten, der 36jährige Hans Kippen⸗ berger und der Z2jährige berüchtigte Heinz Neumann. Beide ſind flüchtig. Angeſichts der Tatſache, daß der Mord ſchon ſolange zurückliegt und die Ermittlungen dadurch außerordentlich erſchwert ſind, wird es der Hauptverhandlung vorbehal⸗ ten bleiben müſſen, endgültige Feſtſtellungen in der Richtung zu treffen, wieweit die Vor⸗ ausſetzungen des gemeinſchaftlichen Mordes auf alle Angeklagten im einzelnen anzuwenden ſein werden. Pariſer Abwegigkeiten Stimmen zur Ernennung des deutſchen Abrüſtungsbeauftragten Paris, 25. April.(HB⸗Funk.) Die Pariſer Morgenpreſſe bringt am Mittwoch aus⸗ führliche Berichte ihrer Berliner Vertreter über die Ernennung von Ribbentrops zum Bevollmächtigten für Abrü⸗ ſtungsfragen. Sie knüpft hieran aller⸗ Joachim von Ribbentrop, Sonderbeauftragter für Abrüſtungsfragen dings abwegige Kombinationen, die eine angebliche Aenderung der deut⸗ ſchen Abrüſtungspolitik mutmaßen laſſen. Es ſei deshalb noch einmal auf die deutlichen Verlautbarungen amtlicher Stellen zur Ernennung des Herrn von Ribbentrops hingewieſen, die keinen Zweifel daran ließen, daß der Standpunkt der Reichsregierung in der Abrüſtungsfrage unverändert iſt. Welch geringes Verſtändnis auch heute noch da und dort herrſcht, und ſelbſt von maßgeben⸗ den Journaliſten dem deutſchen Standpunkt ſachlich entgegengebracht wird, zeigen die Aus⸗ führungen des„Matin“⸗Vertreters. Der Ber⸗ liner Sonderberichterſtatter des Blattes, Barre, ſchreibt:„Hitler hat dieſen Poſten einem ſeiner nächſten Freunde an⸗ vertraut, einer bemerkenswerten Perſönlichkeit, die ſicher geeignet iſt, ihrer Regierung ſehr viele taktiſche und pſychologiſche Fehler zu erſparen. Die engliſche Preſſe hat, als die Er⸗ nennung von Ribbentrops bekannt wurde, an⸗ genommen, daß damit ein erſtes Anzei⸗ chen für eine Wandlung Hitlers erblickt wer⸗ den könne, und daß der Führer vielleicht die Rückkehr Deutſchlands nach Genf vorbereite. Das iſt möglich. Bei Hitler iſt alles möglich. Aber nichts iſt weniger ge⸗ wiß. Faſt ſicher jedoch iſt, daß es von Ribben⸗ trop gelingen wird, der deutſchen Rüſtungs⸗ politik eine geſchicktere Form zu geben als bisher. Hoffentlich wird er es verſtehen, ſie über eine rein formale Geſchicklichkeit hin⸗ aus zu erheben. Ein Deutſcher, der wie er Frankreich und England kennt, und der ſeinem eigenen Lande ganz ergeben iſt, kann ihm Dienſte lei⸗ ſten, indem er ohne Umſchweife ſeine Fehler aufzeigt. Angeſichts des offenkundigen Frie⸗ denswunſches Frankreichs und Englands iſt die deutſche Aufrüſtung ein ungeheurer Fehler. Es —— I wird nicht genügen, ihn der Form nach zu mil⸗ dern, ſondern man muß ihn grundſätzlich aus⸗ rotten. Aber hat Herr Ribbentrop, ſo gut er Der franzöſiſche Außenminiſter Barthou, der zu kurzem Beſuch in Warſchau eingetroffen iſt, wurde vom Marſchall Pilſudſki empfangen. Von links nach rechts: der franzöſiſche Botſchafter Laroche, Marſchall Pilſudlti, Außenminiſter Barthou, der polniſche Außenminiſter Beck hierfür ſind in den Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Kabinett und dem Prüſidenten über das Amneſtiegeſetz zu ſuchen. Jahrgang 4— A Nr. 191.— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 25. April 1934“ auch das Ausland kennt, eine richtige Vor⸗ ſtellung hiervon?“ Auch der Berliner Berichterſtatter des„Ech o de Paris“ kommt der Wahrheit nicht näher, wenn er die Ernennung von Ribbentrops in Verbindung mit der angeblich in Berlin„ſtei⸗ genden Beunruhigung über die Wirkung der Abrüſtungsverhandlungen“ bringi und von dem Willen des Führers ſpricht, von ſich aus ſo bald wie möglich neue Verhandlungen auf⸗ zunehmen. Die Nachricht von ſeiner Ernennung habe ganz allgemein Ureberraſchung aus⸗ gelöſt. Der Name von Ribbentrops ſei nur einigen eingeweihten Kreiſen bekannt ge⸗ weſen. Dieſe hätten wohl gewußt, daß er zu der kleinen Gruppe intimer Freunde gehöre, denen der Führer ganz beſonderes Vertrauen ſchenke. Aber ſie hätten ganz allgemein nichts von der politiſchen Rolle gewußt, die er kürzlich geſpielt habe. In der fran⸗ zöſiſchen Hauptſtadt habe von Ribbentrop ge⸗ wiſſe Beziehungen zur Geſchäftswelt geſchickt ge⸗ nutzt, um ſich einige Beziehungen zu politiſchen und journaliſtiſchen Kreiſen zu verſchaffen. Seine Liebenswürdigkeit, ſeine Ver⸗ bindlichkeit und ſeine vollendete Beherrſchung der franzöſiſchen Sprache hätten das ihre ge tan. Jetzt ſei er ein Verbindungsmann ge⸗ worden, deſſen ſich der Führer bedienen werde, um außerhalb der normalen Diplomatie in perſönlicher Fühlung mit gewiſſen i zu bleihhn. ——..——— geine zeſiſtellung von harteizugehöeig⸗ keit uſm. durch Unbefugte München, 25. April. Es beſteht Ver⸗ anlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß private Verbände und dergleichen nicht befugt ſind, durch Fragebogen, Rundſchreiben uſw. die Parteizugehörigkeit. SA“ und SsS⸗Tätigkeit uſw. ihrer Mitglieder feſtzuſtellen. Begründete Ausnahmefälle bedürfen der beſonderen Ge⸗ nehmigung durch die Reichsleitung der NS⸗ DAP. ————— Dier Todesurteile in Bagdad wegen der Ermordung des deutſchen und des amerikaniſchen Kanufahrers Bagpdad, 25. April. Der Prozeß gegen die vier Araber, die den Deutſchen Rudolf May und den Amerikaner Fiſher während einer Kanufahrt auf dem Tigris überfallen hatten, wurde am Dienstag abgeſchloſſen. Die vier Araber wurden ſümtlich zum Tode verurteilt. Sie bekannten ſich für ſchuldig. Sie nahmen das Urteil gefaßt auf. Ueberfall auf das Rote Kreuz in pittsburg New Mork, 25. April.(HB⸗Funk.) 150 Männer und Frauen ſtürmten in Pittsburg (Kanſas) am Dienstag die Bundeshilfsſtelle des Roten Kreuzes. Sie verlangten Unterſtüt⸗ zungen. Das geſamte Mobiliar wurde zerſtört und ein—— enleiter, der eine Tränengas⸗ bombe in die Menge werfen wollte, bewußtlos geſchlagen. Die Polizei räumte das Gebäude. Staatskampf gegen die berbrecher in flmerika Chicago, 2. April. Die Jaghnach vem berüchtigten Schwerverbrecher Dil. linger erſtreckt ſich nunmehr über fünf Staaten der Union. Ein kleines Heer von 5000 Poliziſten und Freiwilligen verfolgt auch die kleinſte nur irgendwie mögliche Spur, die ſich aus den Tauſenden von Meldungen über das Auftauchen der Räuberbande ergibt. Hundert Bundesdedektive ſind in einem geheim gehaltenen Hauptquartier an der Arbeit, ohne daß es ihnen möglich geweſen iſt, den gegen⸗ wärtigen Aufenthalt Dillingers feſtzuſtellen. In⸗ zwiſchen verbreitet ſich in den Kleinſtädten des Mittelweſtens Panikſtimmung. Selbſt die Heimatſtadt Dillingers, Mooresville im Staate Indiana, bat um Entſendung von Na⸗ tionalgarde oder Staatspolizei zum Schutze gegen eine etwaige Rückkehr ihres un⸗ geratenen Sohnes. Auch andere Städte haben ſich bereits gegen einen Ueberfall der Bande in Verteidigungszuſtand geſetzt. Nach Meldungen aus Mercer(Wisconſin) ſind dort mehrere Flugzeuge mit Bundeskrimi⸗ naliſten eingetroffen. Sie ſollen die Polizei und die Gendarmerie, die die Dillinger⸗ Bande werfolgen, verſtärken. Die Beainten er⸗ hielten den Befehl, ſobald ſie Dilliger und ſeine Leute ſehen, ſogleich zu ſchießen. Dillingers Schlupfwinkel iſt völlig — unbekannt. Man befürchtet, daß ſich die Bande gereilt hat und auf mehreren Wegen verſucht, entferntere Großſtädte wie Milwaukee, Chicago oder De⸗ troit zu erreichen. Die Bundesregierung hat die Jagd auf den Schwerdrecher Dillinger/ der 5hn etien von 5 Staaten/ Stüdte zttern vor dem berdre ſchwerſten Strafen den Perſonen die Dillinger irgendwelchen Vorſchub leiſten. Sicher⸗ heitshalber erhielten die kanadiſchen Banken in den Großſtädten polizeilichen Schutz Man nimmt offenbar an, daß Dillinger auf ka⸗ nadiſches Gebiet entkommen könnte. Die Ver⸗ kehrspolizei verfolgt mit Kraftwagen, die mit Funkſtationen ausgerüſtet ſind, fieberhaft jeden verdächtigen Wagen. Rooſevelt hat angeſichts des Falles Dillinger die beſchleunigte Annahme einer neuen Kriminalvorlage angeregt. ———.—— Südamerikapoſt planmäßig in peutſchland Berlin, 3. April. Dienstag abend um 20.02 Uhr traf die Südamerikapoſt, die am 20. April morgens.30 Uhr Natal(Per⸗ nambuco) mit dem Transozeandienſt der Deutſchen Lufthanſa verlaſſen hatte, planmäßig in Stuttgart ein. Die Sendun⸗ gen wurden anſchließend mit den Nachtzügen in alle Teile Deutſchlands weiterbefördert und beſanden ſich am Mittwoch morgen in den Händen ihrer Empfänger. Poſtſchluß für die nächſten Luftpoſtſendun⸗ gen nach Südamerika iſt in Berlin beim Poſt⸗ amt C 2 am Freitag, dem 7. April um 18 Uhr, in Stuttgart beim Poſtamt 9g am Sams⸗ tag, dem 28. April um.30 Uhr morgens. Auskunft darüber, wie die Sendungen aus anderen Teilen Deutſchlands am ſchnellſten den zuſtändigen Poſtämtern in Berlin und Stuttgart zugeleitet werden können, erteilen alle örtlichen Poſtanſtalten. der nieſendrand in düdſlawien ſüüͤuſer im dorſfe n eee-Deitere bründe infolge Belgrad, 25. April Wie die„Vreme“ be⸗ richtet, hat der Brand in Kraljewaß, einem Markte im Nordweſten Südſlawiens, kataſtrophale Ausmaße angenommen. Das Feuer zerſtörte 377 Hüuſer und vernichtete alle Lebensmittel⸗ und Futtervorräte der Be⸗ völle ung 33 Feuerwehr aus der näheren und weiteren Umgebung des Ortes hatten an—ir 83, M. arbeiten, wie die Reueſten Nach⸗ der Betämpfung des Flammenmeeres teilge nommen. Infolge des ſtarken Wind jedoch alle Anſtrengungen vergeblich geblieben. Das Rote Kreuz leitete bereits eine Hilfs⸗ aktion ein, an der ſich auch die Skuptſchina und der Senat in Belgrad beteiligten. Der durch das Feuer entſtandene Schaden kann zurzeit noch nicht annähernd abgeſchätzt werden Der Brand wurde durch Kinder verurſacht, die mit Streichhölzern geſpielt hatten. Auch aus anderen Teilen des Staates werden infolge der Hitze folgenſchwere Brände ge⸗ meldet. In Banja Luka in Bosnien zerſtörte das Feuer einen Wald mit 300 000 Stämmen. Antwort an Rardinal Faulhaber! Kardinal kaulhaber über Karl den„Großen“— von dr. Johann von ſeers Der bekannte nationalſozia iſtiſche Schriftſteller Dr. Johann von Leers läßt ſoeben in der Hanſeatiſchen Verlagsanſtalt AG., Ham⸗ hurg, eine Schrift„Der Kardinal und die Ger⸗ manen“ anderſetzung mit den vekannten Predigten des Kardinas Faulhaber darſtellt. Dieſer auf⸗ ſehenerregenden Schrift, die ein tatſächlichens Bild von Leben, Kultur und Religion der Germanen aibt und falſche Auf⸗ faſſungen klarſtellt, entnehmen wir in Fort⸗ ſetzungen die nachfolgenden Abſchnitte, ohne uns im einzelnen mit dem Inhalt zu identifizieren. Die Schriftleitung. (Schluß) Unzweifelbaft eine gewaltige Perſön⸗ lichteit von großem politiſchem und diploma⸗ tiſchem Geſchick hat Bonifatius die erſte einheitliche und organiſierte Kirche in Deutſch⸗ land geſchaffen, auf ihn aber geht andererſeits auch die Gewaltſamkeit der Bekeh⸗ rungsmethoden, die grenzenloſe Miß⸗ achtung der einheimiſchen Fröm⸗ migkeit zurück. Niemand konnte es und kann es der chriſtlichen Kirche zum Vorwurf machen, daß ſie es verſuchte, den germaniſchen Völkern ihre Botſchaft zu bringen—, wohl aber, daß ſie achtungslos Seelenzwang ausübte und ſich anderer als religtöſer Mittel für ihre Werbung bediente. Als in Frankreich König Karl(768—814) auf den Thron kam, verband ſich ſein politiſcherr Machtwille mit dem ver⸗ ſtändnisloſen Bekehrungseifer der von Boni⸗ fatius geſchaffenen Kirche. Von 772 bis etliche Jahre vor ſeinem Tode geht ſein Kampf und ſeine Unterwerfung der freien Germanen⸗ völter.“ Zu Unrecht wendet gegen dieſe Methoden Karls Kardinal Faulhaber ein:„Es muß aber auffallen, daß die Schmähungen, die gegen Karl den Großen gerichtet werden, nich“ mit dem gleichen Zorn gegen Kaiſer Julian, den Apoſtaten, ſich richten, der im 4. Jahrhundert mit einer viel brutaleren Ausnützung der poli⸗ iſchen Macht im Bunde mit den Iſrasliten das erſcheinen, die eine vollgültige Ausein⸗ Chriſtentum vernichten und das Heidentum wieder auf den Thron heben wollte“. Kaiſer Julian geht uns Deutſche gar nichts an, das philoſophiſche Gebände von ſtoiſchen, manichäiſchen und gnoſtiſchen Lehren, das im ſterbenden Römerreich gegen das Chriſtentum ſich durchzuſetzen verſuchte, war weder mit unſe⸗ rem Volkstum noch unſerer alten Volksreligion verbunden. Karl aber zerbrach lebendiges Volkstum in der Wurzel. Das Volk der Sachſen, das ihm gegen⸗ übertrat, waren keine Barbaren und wüſte Hei⸗ den, ſondern ein vornehmes, auf breiten Höfen ſitzendes Bauernvolk. Rudolf von Fulda(Rudolfi Tranl. Alex. 1. Scer.)) ſchildert ſie:„Sie(die Sachſen) waren daheim friedlich und in gütiger Freundlichkeit auf das allgemeine Beſte bedacht: c. 2. Auch wandten ſie vortreffliche Geſetze zur Beſtrafung der Uebeltäter an. Dazu bemühten ſie ſich eifrig, viel Rützliches und nach natür⸗ licher Auffaſſung Schönes ſich zu beſchaffen, und zwar aufredliche Weiſe.“ Dreißig Jahre blutiger Kampf haben das ſächſiſche Volkstum gebrochen. Staatliche Gewalt und zwangsweiſe Bekehrung entwurzelten es in ſeiner Seele. Wie tief der Haß ging, mit dem alles ausgetilgt wurde was an die germaniſche Kultur erinnerte, zeigt das Kapitulare Karls vom Jahre 789 zu Aachen auf Grund einer Kirchenverſammlung zu Nancy:„Auch die Steine, die das durch Dämo⸗ nenblendwerk getäuſchte Volk an den Trümmer⸗ ſtätten in den Wäldern verehrt, wo es auch Ge⸗ lübde ablegt und erfüllt, ſollen von Grund aus ausgegraben werden und an ſolchen Ort geworfen, wo ſie von ihren Verehrern nie⸗ mals gefunden werden können. Es ſoll allen verboten werden, daß niemand in der Sorge um ſein Seelenheil ein Gelübde ablege oder ein Licht oder eine Opfergabe anderswohin bringe, als zur Kirche und zu ſeinem Herrn und Gott.“ Zuerſt unter Wittetind, dann ſpäter waren Bei Eſſeg an der Donau brannte eine Tamim⸗ fabrit nieder. —— Großes Urnenfeld auf der entdeckt München, 25. April. Bei Kilometer 5 der Reichsautobahn er der Nühe von Unterhaching, iſt man bei Erd⸗ richten“ melden, auf eine ausgedehntes Urnen⸗ feld geſtoßen. Es handelt ſich dabei um Funde, die etwa aus dem Jahre 1000 v. Chr. ſtammen. Bis jetzt ſind rund 130 Urnen und Beigaben freigelegt worden. Die handgeform⸗ ten, tönernen Urnen haben einen Durchmeſſer von rund 18 bis 25 Zentimeter und liegen un⸗ ter einer Erdſchicht von etwa 70 bis 80 Zenti⸗ »meter. Sie ſind zwar nicht mehr ganz, aber die einzelnen Scherben halten in der Form zuſam⸗ men. Die Beigaben beſtehen aus Meſſern, Rin⸗ gen, Fibeln, Schwertern aus Bronze uſw. allein, von ihrer Oberſchicht im Stich gelaſſen, haben die ſächſiſchen Bauernſchaften beinahe bis zur Vernichtung ſich gewehrt. Obwohl man im Jahre 782 4500 ſächſiſche Gefangene zu Verden a. d. Aller enthaupten ließ hat das zähe und tapfere Volk in der Verteidigung von Heimat, Volkstum und ſeiner eigenen ſtillen Frömmigkeit gegen den Seelenzwang bis beinahe zu Karls Tode ſich gewehrt. Obwohl ſein Hauptheiligtum, die Zrminſul, heute von Wilhelm Teudt auf den Externſteinen wiedergefunden, zerſtört wurde, obwohl die blu⸗ tigen Kapitularien Karls ſelbſt Uebertretung des Faſtengebotes mit dem Tode beſtraften, iſt der ingrimmige Haß gegen die fremden Seelenzerbrecher niemals geſchwunden. Das Schauerlichſte aber war die Art, wie man das Volk ſtumm machte und erſt ſo den Boden vorbereitete für den Fremdgeiſt. Mit Recht ſchreibt Wilhelm Teudt(„Germaniſche Heclig⸗ tümer“, Eugen Diederichs, 1931, S. 268):„Wie die berüchtigten Paderborner Kapitularien(785) beſtimmten, mußten alle, die es noch wagten, die heiligen Handlungen des alten Glaubens zu verrichten— und das waren in erſter Linie die Schrifttundigen— von der Bevölkerung ausge⸗ liefert werden. Als Strafe für Ungehorſam ſtand den Dörfern die Vertreibung von Haus und Hof, die Ver⸗ pflanzung in weit entfernte Fremde bevor.“ „Keine Maßregel“, urteilt Abel,„habe eine ſolche Wirkung ausgeübt, als dieſe“. Da brach der Widerſtand zufammen. Die Dichter, Sänger und Schreiber der Lieder und Sagen waren vogelfrei. Die Abge⸗ ſandten des Köͤnigs holten ſie aus ihren Häu⸗ ſern und niemand wagte ihnen beizuſtehen. Nun öoͤffnete ſich kein Mund mehr, und keine Feder rührte ſich mehr zum Lied und Sage alter Art, außer im verborgenen Winkel. Das Monopol des Sanges, der Dichtung und der Geſchichtsſchreibung, ja der Schreibkunſt und leglicher Gelehrſamkeit lag nunmehr für einige Jahrhunderte in den Klöſtern, bei den Mönchen und Prieſtern, in deren damaligen Auffaſſung die Chriſtianiſerung des Volkes von Bemerkungen Abasver Wir erinnern uns, d5 der ehe⸗ malige Polizeiv zepräſi⸗ Zidor hard Weiß, den Chineſen ſeinen Beſuch angekündigt hatte mit der„ver⸗ lockenden“ Ausſicht, ſeine Routine als Polizei⸗ chef in Dienſt ſtellen zu können. Aber China tat ihm offenbar dieſen Gefallen nicht. Aus Eng⸗ land kommt nun die Nachricht, Dr.„hern⸗ hard“ Weiß habe ſich nach London be⸗ geben, um London zu verwenden“. Scotland Pard beſtreitet mit Entrüſtung dieſe Betätigungsmöglichkeit. Wir glauben gerne, daß die engliſche Polizei auf die Er⸗ fahrungen Iſidors als Spezialiſt für Ver⸗ rat und Korruption nicht den geringſten Wert legt. Auch die britiſche Oeffentlichkeit iſt von einem Gaſtſpiel dieſes gewiſſen⸗ und charakter⸗ loſen Subjekts wenig begeiſtert. Es wird. Halſo vermutlich nicht lange dauern, bis dieſer moderne Ahasver, vom Fluche ſeiner Vergan⸗ genheit getrieben, aufs neue ſeine Koffer packt, um dem nächſten Volk ſeine„Berliner Er⸗ fahrungen“ zur gefälligen Verwendung an⸗ zubieten. Eine franzöſiſche Journaliſtin— eine begeiſterungsfahige pey gibt ein Intervievo ſchen Vizekanzler Fey zu einer Unterredung empfangen zu werden. Auf dieſe junge Dame muß der Herr Sicherheitsdirektor einen großen Eindruck gemacht haben. Gleichzeitig iſt die Ge⸗ ſchichte auch ein Meiſterſtück jenes Journalis⸗ mus, der bei uns Gott ſei Dank eine abgetane Sache iſt. Die franzöſiſche Journaliſtin ſchreibt alſo in der„Welt⸗ Woche“ ihre Erlebniſſe nieder. ſelbſt eine Courths⸗Mahler vor— Da könnte Neid erblaſſen, wenn ſie folgendes lieſt:„Er ſtößt den Rauchaus— nur einmal— be⸗ ſinnt ſich dann einen Augenblick, blickt im Kreiſe herum und beginnt zureden.⸗ Er hat das blaſſe Geſicht des Intel⸗ lektuellen, die breiten Schultern eines Mannes der Tat und rieſige, immer unruhige Augen. Ich denke mir, während ich zuhöre für eine Frau, für jede Frau müſſe es ein Sieg ſein, dieſen Blick einen Augenblick auf ſich zu lenken Selten ſieht man einen ſo intelligen⸗ tenKopf guf einer Uniform. Er bringt die ſchmalen Lippen beim Reden kaum auseinan⸗ der... Er ballt die Fäuſte, öffnet den Mund ganz groß und läßt die Worte vibrieren...“ Das macht dem Fey gewiß keiner nach!— In dieſem Stil alſo geht es weiter. Herr Fey läßt ſich nach allen Regeln der Kunſt beweih ⸗ räuchern. Zum Schluß läßt er ſich ſogar an⸗ ſchwärmen und läßt ſich beſcheinigen:„Er iſt ſchön, er iſt unerbittlich“. So etwas nennt man— n Deka⸗ denz. ſeiner Romaniſierung nicht minder abhängig war, als in Karls und ſeiner Nachfolger Augen die Romaniſierung von der Chriſtianiſierung. Das Aufbäumen vereinzelter Mönche konnte die Richtung nicht ändern.“ Die aufgefundenen Schriften ließ Karl ſammeln, ſein Nachfahr Ludwig der Fromnie,(beſſer der Frömmler) ließ ſie verbrennen, danach konnte man dann mit eiſerner Stirn behaupten, die Germanen hätten überhaupt keine Schrift ge⸗ habt. Geiſtig ſtumm gemacht, verfiel das Voll in der eiſernen Hand der Kirche der Romani⸗ ſierung; nur lateiniſche Bildung vermochten die Klöſter zu vermitteln. Es ſoll nicht beſtritten werden, daß einzelne Männer mit dem Chriſtentum nicht nur ihren Frieden machten, ſondern auch zu ſeinen Ver⸗ kündern wurden, wie der unbekannte alt⸗ ſächſiſche Dichter des Heliand, auf den Kar⸗ dinal Faulhaber ſich bezieht; aher wo ſind, wenn ſchon dieſer eine ſächſiſche Dichter im chriſtlichen Gewande durch die vielfache Schön⸗ heit ſeiner Sprache überraſcht, die vieren Sän⸗ ger und Dichter geblieben, die aus der vor⸗ chriſtlichen Zeit ſtammen? Das alles iſt tot, niedergefoltert, erſtickt, erſt jenſeits dieſes Grabes, das Karl der germa⸗ niſchen Seele grub, können wir wie durch einen Schleier die Welt W eigenen Volkstums ehen. Erſticht wurde die Bauernfrei⸗ heit, Königzins und kirchlicher Zehnten legten die Grundlage zur ſpäteren Unfreiheit. Marken und Waldungen zog Karl ay ſich und begabte damit ſeine Fürſten, Grafen und Biſchöfe. Niemals kann man Karl, den Weſtfranken⸗ könig, als den Schöpfer Deutſchlands anſehen. Nicht der Kaiſer Karl, der Reichsgründer iſt er für uns, ſondern der Weſtfranke, der roma⸗ niſierte. Erſt ſpät und mühſam ringt ſich aus dem von ihm geſchaffenen ungermaniſchen rö⸗ miſchen Weltreich daseigentliche Deu':ſch⸗ tum los. Erſt mit den Teilungen des Karolin⸗ ger Reiches, eigentlich erſt mit König Heinrich dem Vogelſteller(919 bis 936) beginnt 35 deutſche Geſchichte. dent von Berlin, Dr. Bern⸗ „ſeine Berliner Erlahrungen in Dame, ohne Zweifel! — hatte kürzlich die Ehre, vom öſterreichi⸗ e Zahrgang Im Rahn Partei“ fin gaben des fragen bein Ingenieur Grundſätz Stellvertret herangetrag bearbeiten. für Einheit der Bearb ſchaftspoliti ſorgen und in entſprech maßgebliche W wachen, d⸗ Nationalſoz Parteiſtelle lameradſcha ren Dienſtſt ſchaftlichen ſche Marſch hört es z. die Entm und wirt dem Stel Eigenſcha dem Stellv kungen dieſ entſprechend eines Urtei Punkten de Geſichtspun Ausdruck ke Die Größ ſtellen, wer ruft, welche gen ſind u werden, un Staat die 1 W endgültig g A In einer Pietzſch ſe Dr: Nach Be Führers iſt geſtellt, eine Ueberblich zu ſchaffen, darüber ge ganze Wirt ten iſt und eine Umär ohne wirtſe werden kan Zum Zw gabe habe 1 Treuhandge lung der auftragt. den Zuſta am Tage d enthalten ſt die wirtſch werden kön tionen vorz Neben di ſchaftlichen tragen wer Der SA⸗O nim iſt 1 Göring ab 2* ſchen Ho lpril 1934 ——ð——— der ehe⸗ zepräſi⸗ dr. Bern⸗ hineſen der„ver⸗ Is Polizei⸗ r Ehina „Aus Eng⸗ „„Bern⸗ ndon be⸗ ungen in itrüſtung glauben f die Er⸗ für Ver⸗ eringſten von einem rrakter⸗ t. Es wird. bis dieſer r Vergan⸗ koffer packt, iner Er⸗ ndung an⸗ zöſiſche — eine igsfahige ie Zweifel! öſterreichi⸗ nterredung inge Dame ien großen iſt die Ge⸗ Journalis⸗ e abgetanue ibt alſo in iſſe nieder. kahler vor. lieſt:„Er mal— be⸗ lickt im u reden.⸗ s Intel⸗ ſern eines r unruhige zuhöre für ein, dieſen lenken. elligen⸗ bringt die auseinan⸗ 7¹ r nach!— Herr Fey iſt beweih⸗ ſogar an⸗ n:„Er iſt o etwas e Deka⸗ abhängig lger Augen aniſierung. konnte die Iſammeln, (beſſer der ach konnte ſupten, die Schrift ge⸗ das Volk r Romani⸗ nochten die iß einzelne nur ihren einen Ver⸗ aͤnnte alt⸗ f den Kar⸗ wo ſind, dichter im che Schön⸗ ieren Sän⸗ der por⸗ rſtickt, erſt her germa⸗ zurch einen Volkstums rnfrei⸗ ten legten reiheit. ſich und afen und eſtfranken⸗ s anſehen. nder iſt er der roma⸗ zt ſich aus niſchen rö⸗ Deu! ſch⸗ s Karolin⸗ g Heinrich innt die 1 Zahrgang 4— A Nr. 191— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, W. April. 1334 — Arbeifet dię Jarfel: Der Stab des Stellvertreters des Führers fimt und flufgaben des Vertrauensmannes für Wiriſchaſtsfragen V. Im Rahmen der Artikelſerie„So arbeitet die Partei“ finden im folgenden Amt und Auf⸗ gaben des Vertrauensmannes für Wirtſchafts⸗ fragen beim Stellvertreter des Führers, Pg. Ingenieur A. Pietzſch, ihre Darſtellung. Grundſätzlich hat Pg. Pietzſch alle an den Stellvertreter des Führers zur Entſcheidung herangetragenen wirtſchaftlichen Probleme zu bearbeiten. Es iſt ſeine weſentlichſte Aufgabe, für Einheitlichkeit in der Auffaſſung und in der Bearbeitung wirtſchaftlicher und wirt⸗ ſchaftspolitiſcher Vorgänge und Aufgaben zu ſorgen und auf die Dienſtſtellen der NSDAP in entſprechender Weiſe einzuwirken. Er hat maßgeblichen Einfluß genug, um darüber zu wachen, daß die Wirtſchaftsauffaſſung des Nationalſozialismus ſich in der Praxis jeder Parteiſtelle durchſetzt, und es ſorgt ferner in kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit mit ande⸗ ren Dienſtſtellen dafür, daß auch in der wirt⸗ ſchaftlichen Geſetzgebung die nationalſozialiſti⸗ ſche Marſchrichtung eingehalten wird. So ge⸗ hört es z. B. zu ſeinem Aufgabenbereich, die Entwürfe für Geſetze wirtſchaftlichen und wirtſchaftspolitiſchen Charakters, die dem Stellvertreter des Führers in ſeiner Eigenſchaft als Reichsminiſter zugehen, durchzuarbeiten, dem Stellvertreter des Führers die Auswir⸗ kungen dieſer Geſetze darzuſtellen und ihm in entſprechenden Beratungen die Möglichkeit eines Urteils darüber zu geben, an welchen Punkten der Geſetzgebung nationalſozialiſtiſche Geſichtspunkte vielleicht noch weitgehender zum Ausdruck kommen können. Die Größe dieſer ſeiner Arbeit kann ſich vor⸗ ſtellen, wer ſich kurz in das Gedächtnis zurück⸗ ruft, welche Fülle neuer Geſetze bereits ergan⸗ gen ſind und wie viele noch notwendig ſein werden, um im neuen nationalſozialiſtiſchen Staat die neue nationalſozialiſtiſche Wirtſchaft endgültig geſetzlich zu verankern. In einer Zuſammenfaſſung ſtellt Pg. Ing. Pieyſch ſein Arbelüszebiein folgendermaßen dar: Nach Beſtimmung des Stellvertreters des Führers iſt mir in erſter Linie die Aufgabe geſtellt, einen Ueberblick über den geſamten Wirtſchafts⸗ apparat der Arbeitsfront zu ſchaffen, auf Grund deſſen Entſcheidungen darüber getroffen werden können, wie dieſer ganze Wirtſchaftsapparat in Zukunft zu geſtal⸗ ten iſt und auf welchem Weg gegebenenfalls eine Umänderung des Apparates, möglichſt ohne wirtſchaftliche Schädigung, vorgenommen werden kann. Zum Zwecke der Durchführung dieſer Auf⸗ gabe habe ich zunächſt die„Deutſche allgemeine Treuhandgeſellſchaft“ mit der Zuſammenſtel⸗ lung der bisherigen Reviſionsergebniſſe be⸗ auftragt. Aus dieſer Zuſammenſtellung, die den Zuſtand der Wirtſchaftsunternehmungen am Tage der Uebernahme und etwa Ende 1933 enthalten ſoll, kann feſtgeſtellt werden, wieweit die wirtſchaftlichen Unternehmungen erhalten werden können und welche beſten Umorganiſa⸗ tionen vorzunehmen ſind. Neben dieſer Tätigkeit behandele ich die wirt⸗ ſchaftlichen Fragen, die an die Partei herange⸗ tragen werden und die gewiſſen Einblick in HB-Klischee Der SA-⸗Oberführer Major Achim von Ar⸗ nim iſt vom preußiſchen ii. Göring ab 1. Mai zum Rektor der Techni⸗ ſchen Berlin⸗Charlotten⸗ burg ernannt worden. die Wirtſchaft und wirtſchaftlichen Erfahrun⸗ gen vorausſetzen. Unter dieſen Eingängen be⸗ finden ſich eine ganze Reihe Vorſchläge für Arbeits⸗ beſchaffung, ferner Beſchwerden über Wirtſchaftsſtörungen und ſonſtige, angeblich falſche Maßnahmen, zu denen Stellung zu nehmen iſt. Die Ausgeſtaltung einer Wirtſchaftsberatung des Stellvertreters des Führers ſcheint mir da⸗ durch gegeben zu ſein, daß eine ganze Reihe von Wirtſchaftsfragen im Zuſammenhang mit der Partei zu behandeln ſind, bei denen eine gewiſſe wirtſchaftliche Erfahrung und Geſchick⸗ lichkeit mögliche Gegenſätze zwiſchen Wirtſchafts⸗ und Parteimaßnahmen ausgleichen ſoll. Mit Rückſicht auf den Umfang des erforderlichen Materials iſt es von großer Bedeutung für die Wirtſchaft, ob und welche Maßnahmen jeweils getroffen werden, ob Entſcheidungen rechtzeitig herbeigeführt werden. Weiter wird die Frage der Warenhäuſer und Konſumvereine ſtändig zielbewußt behandelt. Auch in der Frage der Wirtſchaftsdurch⸗ organiſation werden Verſuche gemacht, die ver⸗ ſchieden ſich bildenden Meinungen zuſammen⸗ zufaſſen, Ausgleich zu ſchaffen und damit die Führung dieſer Fragen einheitlich zu geſtalten. Weiter iſt die Frage von Eingriffen der Parteiorgane und der politiſchen Partei in die Wirtſchaft in ſyſtematiſcher Behandlung durch die Autorität der Parteileitung zu ordnen. Es wird ſich ſpäter noch eine ganze Reihe der⸗ artiger Fragenkomplexe ergeben, die zielbewußt von einer Stelle zu erledigen ſind. Auf Grund meiner bisherigen Tätigkeit iſt das etwa ein Arbeitsprogramm, wie es ſich mir für die Zukunft darſtellt.(Fortſetzung folgt.) Die Rieſen⸗Thingſtatte in heidelberg Germaniſche Kultſtütte wird Thingplatz Der Entwurf des gewaltigen Thingplatz wird während der reilichttheaters am Berg in Heidelberg. Dieſer eichsfeſtſpiele am 15. Juli mit der Urauffüh⸗ rung der„Deutſchen Paſſion 1934 von Richard Euringer eingeweiht ſflacht Frankreich Jugeſtändniſſe? Britiſche hoffnung ⸗n in der Abrüſtungs frage Paris, B. April. Der Londoner Bericht⸗ erſtatter des„New Mork Herald“ will in engliſchen Diplomatenkreiſen eine gewiſſe Hoffnungsfreudigkeit bezüglich der Abrüſtungsverhandlungen feſtgeſtellt haben. Man halte es nicht für ausgeſchloſſen, daß Frankreich, wenn es die Ueberzeugung gewinne, daß der Warſchauer Beſuch Barthous kein un⸗ bedingter Erfolg für den franzöſiſchen Stand⸗ punkt ſei und daß die Kleine Entente ſich nicht hundertprozentig für eine jedes Kompromiß ab⸗ lehnende Politik einſetze, ſich in der Frage der Deutſchland zu machenden Zugeſtündniſſe will⸗ fähriger zeigen werde. Der Londoner Berichterſtatter der„Chi⸗ cago Tribune“ glaubt, daß England und Italien ſich für die Ausarbeitung eines Abkommens in Genf einſetzen würden, das man Deutſchland zur Annahme unterbreiten könnte. Sollte Deutſchland irgendwelche Aenderungen daran vornehmen, dann würden auf Grund einer beſonderen Klauſel die üb⸗ rigen Mächte ihre Rüſtungen entſprechend dem deutſchen Rüſtungsſtand erhöhen dürfen. Dor einer engliſchen Erklärung? London, 25. April.„Daily Mail“ und „Daily Expreß“ berichten, die Mehrheit der britiſchen Miniſter ſei der ſtändigen Ver⸗ zögerungen und Aufſchiebungen in den Abrü⸗ ſtungsbeſprechungen überdrüſſig. Es könne er⸗ wartet werden, daß binnen kurzer Zeit in die⸗ ſem Zuſammenhange eine energiſche Er⸗ klärung erfolgen werde. bie franzöſiſche proſſe zum krgebnis der Barmon⸗Beſprechungen Paris, 25. April. Die amtliche Er⸗ klärung, mit der der offizielle Beſuch des franzöſiſchen Außenminiſters in Warſchau ab⸗ geſchloſſen wurde, wird von der franzö⸗ ſiſchen Preſſe als neuer Beweis für den Fortbeſtand des franzöſiſch⸗polniſchen Bünd⸗ niſſes begrüßt. Nichtsdeſtoweniger ſind ſich ein⸗ ſichtige Kreiſe darüber klar, daß die Lage ſich gegenüber früher weſentlich geändert habe und Frankreich von ſich aus große An⸗ ſtrengungen machen müſſe, um der pol⸗ niſchen Mentalität und den politiſchen Neigun⸗ gen Polens gerecht zu werden. Der Außenpolitiker des„Fournal“ ſchreibt von Warſchau: Wenn wir das Bündnis er⸗ neuern und wirkſam zuſammenarbeiten wollen, dann müſſen wir uns entſchließen, dem Gei⸗ ſteszuſtand Polens Rechnung zu tra⸗ gen. Der Außenpolitiker glaubt, daß Frank⸗ reich u. a. durch ein energiſches Auftreten in der Abrüſtungsfrage gegenüber Deutſchland und durch ein geſchicktes Ausſpielen Rußlands ge⸗ gen Deutſchland Polen bei der Stanze halten könnte. Am treffendſten ſcheint„Oeuvre“ die Lage zu ſchildern: Materiell geſprochen, iſt gegenwär⸗ tig das Bündnis mit Polen noch gerechtſertigter als 1921. Mehr denn je iſt dieſes Land in Oſt⸗ europa für die Erhaltung des Friedens not⸗ wendig. Das Hauptergebnis der Reiſe Bar⸗ thous dürfte ſein, die wirkliche Stärke dieſes Landes feſtgeſtellt und vor allem die Erkennt⸗ nis gewonnen zu haben, wie notwendig es iſt, die Atmoſphäre des Wohlwollens und des Vertrauens zwiſchen beiden Ländern zu überwachen. Auf jeden Fall haben wir dann die Gewißheit gewonnen, daß der deutſch⸗pol⸗ niſche Pakt„niemals als mögliche Grundlage der Politik von Pilſudſki“ angeſehen worden iſt. Doch machen wir uns keine Illuſionen: Die Po⸗ litik Polens in Oſteuropa wird uns ſicher noch manche Enttäuſchung und auch Kopfzerbrechen bereiten. Somniogsarbeit am i. Mat 1830 Berlin, 25. April.(HB⸗Funk.) Aus An⸗ laß des 1. Mai hat der Reichsarbeitsmini⸗ ſter auch in dieſem Jahre die Landesregierun⸗ gen auf die Notwendigkeit hingewieſen, den Zeitungsdruckereien die rechtzeitige Fertigſtel⸗ lung einer Morgenausgabe für den 2. Mai durch Zulaſſung der erforderlichen Sonntagsarbeit am Abend des 1. Mai zu ermüglichen, ſowie den Vertrieb und Ver⸗ kauf von Zeitungen am 1. Mai während des ganzen Tages zuzulaſſen. Fer⸗ ner ſind die Landesregierungen veranlaßt wor⸗ den, für die Ausſchmückung der Straßen und Gebäude die Herſtellung von Grünſchmuck in Blumengeſchäften und ähnlichen Betrieben ſo⸗ wie den Verkauf in dieſen Betrieben und im Straßenhandel während der Morgenſtunden des 1. Mai zu geſtatten. Die berpflichtung der bertrauensmänner der Betriebe Berlin, 25. April. Amtlich wird mii⸗ geteilt: In der Oeffentlichkeit ſind Zwei⸗ fel darüber entſtanden, ob die Vertrauens⸗ männer der Betriebe am 1. Mai zu verpflich⸗ ten ſind. Die fünfte Verordnung zur Durch⸗ führung des Geſetzes zur Ordnung der natio⸗ nalen Arbeit vom 13. 4. 1934 beſagt darüber: „Das Gelöbnis kann mit Zuſtimmung des Treuhänders der Arbeit an dem dem 1. Mai folgenden Werktag abgelegt wer⸗ den, wenn infolge der räumlichen Entfernung der Betriebe von dem Ort der allgemeinen Feier des 1. Mai durch eine vorhergehende Be⸗ triebsverſammlung die Teilnahme der Be⸗ triebsangehörigen an der gemeinſamen Feie⸗ der Bevölkerung weſentlich erſchwert würde.“ Der Jude Gumbel und ſein Dank“ an fierriot „Paris, 25. April. In der Sitzung des Rhonebezirksverbandes der„Liga für Men⸗ ſchenrechte“, in der bekanntlich der Aus⸗ ſchluß Edouard Herriots wegen ſeiner Zugehö⸗ rigkeit zum Kabinett Doumergue beſchloſſen worden iſt, hat der als jüdiſcher Emi⸗ grant in Frantreich lebende berüchtigte frühere Profeſſor an der Heidelberger Univerſität, Profeſſor Gumbel, Erklärungen abgegeben, gegen die ſich die Zei⸗ tung„Le Jour“ mit aller Schärfe wendet. Gumbel habe, wie das Blatt mitteilt, einen Re⸗ daktionsausſchuß geleitet, in dem mehrere Ent⸗ ſchließungen zur franzöſiſchen Politit allgemein. gegen die Ausweiſung Trotztis uſw., aufgeſetzt wurden.„Le Jour“ bemerkt hierzu:„Wenn Gumbel als deutſcher Flüchtling ſich mit unſerer Innenpolitit befaßte, hatter bereits eine ziemlich indiskrete Haltung eingenommen. Aber er hat eine noch viel größere Unele⸗ ganz bewieſen. Denn bei Schluß der Tagung „wurde eine Entſchließung angenommen, die Herriot wegen ſeiner Teilvahme an dem Kabi⸗ nett Doumergue direkt betraf. Der Bezirksver⸗ band der Liga für Menſchenrechte forderte den Ausſchluß des Bürgermerters von Lyon, der doch eines ſeiner älteſten Mitglieder iſt, und Herr Gumbel hat ſich natürlich dieſer Entſchlie⸗ ßung angenommen. Nun muß man wiſſen, daß Gumbel, ehemaliger Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, Deutſchland angeblich verließ, weil er Jude iſt. Er war nach Paris geflüchtet und von Herriot empfohlen worden. Dank Herriots erhielt Gumbel an der Univerſität von Lyon den Peſten eines Sozial⸗ aſſiſtenten am Inſtitut für Finanz⸗ und Ver⸗ ſicherungswiſſenſchaften“.— Herr Herriot dürfte über dieſe„Entwicklung“ ſeines Schützlings einigermaßen verblüfft ſein Ein Aſul für Trotzki auf einer engliſchen Kanalinſelꝰ London, 25. April.„News Chronicle“ will wiſſen, daß vor zwei Tagen ein Sendbote Leo Trotzkis aus Paris in London eingetrof⸗ fen iſt, um die britiſche Regierung zu über⸗ reden, Trotzki einen Zufluchtsort auf einer der Inſeln im Aermelkanal zu gewähren. Dem Blatt zufolge kann damit gerechnet werden, daß einflußreiche Perſönlichkeiten, darunter angeblich auch Lloyd George, Fürſprache bei 15 Regierung für das Geſuch einlegen wer⸗ en. Prof. Hermann Abendroth⸗Köln, der vom Gewandhausdirektorium in Leipzig zum Gewandhaus⸗Kapellmeiſter gewählt wurdg 5— ——————————————————————————— — ————————————— ——————————————— en ee aeeee e 2 —————— 4 Abendausgabe— Mittwoch, 25. April 1934 Sge⸗s Sahrga e,, JZahrgang 4— A Nr. 191— Seite 4„Hakenkreuzbanner“ 0—— —*1 55 0 —————— ——————— 4 C. 2 4—— Einbruchs konnte nun exmittelt und verhaftet Baclen Erſter badiſcher Kavallerietag werden. Es handelt ſich um einen gewiſſen 3 ät Sablg— Konſtanz, 2755 1 85 23 ereidigung der Vertrauensräte in den es Geſchädigten. Kromer war früher bei ſei⸗ m B. cebsſtätten in Pfo rzheim 8—.—+— geweſen und daher mit den——— * ten vertraut. em„J Das größte Reitertreffen Züddeulſchlands— Großes Reitturnier mit echwerer Unal„De des ichzuniſterinms für Ansenfifpns berühmten Pferden und Reitern Ganb zta321% we rer. 110 nimdriee 1658 des Reichsminiſteriums für Volksaufklarung ax Traber ſiel ſo unglücklich von der und Propaganda und der Bezirksleitung Süd⸗- S 133* Die Haupwuntte des Programme ſnd: Scheunentenne herunter, daß er beide Arme weſt der Deutſchen Arbeitsfront hat der Treu. 1185 5 3 bi erievereins Wforz⸗ Freitag, den 8. Juni, 15 Uhr, Großes Reit- brach und ſchwere Verletzungen am Kopf erlitt. 8 händer der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet 510 Bbe ehm d bi e Gold⸗ turnier auf dem Turnierplatz; chöp Gudweſ, Dr. Kimmich, folgendes ange⸗ 1 Samstag, den 9. Juni,.30 Uhr, Kranz- Alte Geſchlechter Alſo ordnet: für Zucht und Prüfun Warmpluts niederlegung an den Ehrenmälern; 10.30 Uhr Heſſelhurſt. Für die beabſichtigte Ehrung dem tro Das ſeierliche Gelöhnis der Mitglieder ves. beranflaljeten grozen zeitturnier talt. Tagung des dadiſchen Ravalerieverbandes; alieingeſeſſener Bauernfamilien d. h. der Ja, Da Ma Vertrauensrates nach dem Geſetz zur Ordnung 15 Uhr: Groſtes Reitturnier auf dem Turnier⸗ milien, die ſchon im Jahre 1600 im Orte än⸗ hatte, w der nalſonalen Arbelt it am i. Mat 1934 vor„rdenbemn Ranges fein. 3 ein Reiter- hlaß mit Auf und Vorbeimarſch der alien Ka⸗ füſſig waxen, dürſte hier die ſtattliche Zahl von rechnen der vollzähligen Belegſchaft abzulegen. Da im auartier erſten Ranges ſein. Es werden alle pauerie, der Polizei, der Sa⸗ und Ss⸗Reiter. 20 Jamilien in Frage kommen. Es ſind dies wachſen. Wirkſchaftsgebiet Südweſt der Wohnort vieler korve 5 die einſt im Verband des XIV. Armee⸗ ſcharen und der ländlichen Reitervereine, die vier älteſten Geſchlechter Jockers, Hetzel, Schoppe Be riebsangehöriger von der Betriebsſtätte teil⸗ torps Kapaueriſten ſein durkten badiſche Dra⸗ Es folgen Vorführungen der Reichswehr unn Walter, Beinert. Auch das hieſige Geſchlecht wurde , e nften Vollzugsordnung zur Durchführung r. 70 ments⸗ un andartenabordnungen in Pa⸗ rt a äſſi erechter des Geſetzes— Ordnung der nationalen Ar⸗ Es wird ſich ein für unſere badiſchen Soldaten radeuniform, umjubelt von den Klängen alter Sieudel im benachbarten Winſtätt anſäſſis. in Man beit vom 13. 4. 1951 angeordnet, daß in dieſen ſeltenen, unſerer Jugend noch unbelanntes Armeemärſche, zu einem glanzvollen Einmarſch Lebensmüde mals ei Fällen das Gelöbnis am 2. Mai 1934 vor Schauſpiel bieten. Hoch zu Roß, im Schmuc auf dem Zeſtplas auf dem un otdo uhr der Hayna. Der etwa Sölährige verhelratete nach auf Beginn der Arbeitsaufnahme abgelegt werden blitolanker Uniſormen und Waffen, die muhm: Grotze Deutſche Abend beginnt; deſſen einzeine Robert dirſch von die hat ſich an einem Baum kann.— Standarten. in der Mitte, wird Pforz⸗ Punkte ſind: Gefallenenehrung, lebendes Bild, auf einem Acker ſeines Bruders erhängt. Das Di 2 Auf Grund dieſer Anordnung iſt ein beſon⸗— m**— Bild unſerer alten bengaliſche Beleuchtung mit Feuerwert. Ein Motiv der Tat iſt nicht bekannt. le derer Antrag im Einzelfall nicht mehr erforder⸗ rmee erleben. Die Jugend mit ibren Reiter. Bertreter der. Reichsres erſene komm lich. ſtürmen bildet das Geleit der neuen Zeit. wird ſprechen. um 22 Uhr geſchloſſener Von den Flammen ergriffen Die 3 erſtklaſſiger Turnier⸗ und Abmarſch mit dem Trompeterkorvs und Fackel⸗ Kiederkirchen. Während das Dienſt⸗ W. G Landesjugendführer Kemper Springſtälle von Reitern und Pferden, die in trägern nach dem Feſtplatz, anſchließend Reiter« mädchen des Landwirts Steil vom Hol⸗ w eid. in das Miniſterium des Innern berufen Rom und New Dork geſiegt haben— es werden kommers im Zelt. bornerhof am Viehkeſſel beſchäftigt war, fin⸗ 5 f eren vorausſichtlich allein 120 Turnierpferde eintreſ⸗ Der Sonntag wird um 9 Uyr eingeleitet gen ihre Kleider Feuer. Im Nu ſtand das eſenme Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt fen— läßt allein ſchon ertennen, daß man gand mit einem Feldgottesdienſt im Stadigarten bedauernswerte Mädchen in hellen Flammen. rung. mit: Der badiſche Landesjugendführer und außerordentliche reiterliche Leiſtungen zu ſehen mit Standartenweihe und Eeſallenenehrung. Um Trotz ſofortiger Hilfe mußte das Mädchen mit Es ha Gebietsführer der Hö. Herr Friepholm Kem⸗ belommen wird, wie noch nie in Sübdeutſch⸗ 15 uhr Großes Reitturnier auf dem Furnien⸗ ſchweren Brandwunden am ganzen Körper in per in Karlsruhe, wird al, Miniſteriatezerzn, land. pas mit einer Schaunummer; 19.0 Udr: Feſt.⸗ bas Krankenhaus Kaiſerslautern eingelieſert Jahre für Jugendfragen in das Miniſterium des In⸗ Di imer E bankett mit Reiterkommers. 3 ahre 3 nern berufen. e Pforzheimer Siadtverwaltung bat uch in Montag, 1I. Juni? Rundfabrt mit Autos reits vie f—— 3 den der Sache ge. in den Schwarzwald; 14 Uhr Beſichtigungsfahrt neichsperband Deuiſcher Schrittpener, oou pon 1f nee Meter Dreiie ur durch die Siadt, Pförzbeim. Mbends Rebraus Der Aluminium⸗Säugling Uebei Weſtmark, erläßt zum 1. Mai 1934 folgende Verfügung ſtehen, der für 26 000 Zuſchauer aus⸗ auf dem Feſtrrat In Auſtralien, dem kurioſeſten Land der Belanntmachung: reicht. Wer die Gaſtſreundſchaft der Pforzozunge Erde, wo es Känguruhs, Wüſen mit kosmiſchen lennt, wer weiß. iwie derzhich Erdpt an,zenam⸗ Glasſcherben die rößten Meteorkrater gibt, Eine Der 1. Mai als nationaler Feiertag der Die Reichsbahn wird durch Fahrpreisermäßzi:⸗ verzeiten die Soldaten in der Stadt aufſgenom“ exeignete es ſich—5 in einem Hoſpital ein Führung deutſchen Arbeit ſoll alle Schaffenden der Stirn gung die Teilnahme weſentlich erleichtern. Den men wurden, wird ſich den Beſuch dieſes einzia⸗ Säu üng ohne Rückgrat auf die Welt kam. Zu⸗ und der Fauſt unter dem ſiegreichen Banner Kriegsbeſchädigten und Arbeitsloſenkameraden artigen Reiterfeſtes nicht entgehen laſſen. nicht ch en das Kind ganz gefund und munter Anläß des Hakenkreuzes zu geſchloſſenen Kundgebun⸗ wirb durch Fahrgeldunterſtützung, freie Verpfle⸗ Anfragen ſind zu richten an die Geſchäftsſtene u Kein, bis man den A allerdings grund⸗ Führers gen dereinigen. Es wird erwartet, daß die gung und Freiquartiere die Teilnahme ermög⸗ des badiſchen Kavallerieverbandes Karlsruhe, je enden Mangel entdeckte Würde es ſich ver⸗ ter unte zinzelnen Higarngren Kafmärſchen ie e lohnen das Alnd am Leben zu halten! Die Herman 3 Aerzte wußten Rat. Sie betteten das 135—— 82 arelieden zeiichen en rückgratloſe Weſen in Watte und hielten es ſo ieſelbe Mezten, t, M Baleng dem. f Bienenverluſte durch Schädlings⸗ e i marſch ſicherzuſtellen und zu organiſieren. Den b ekäm 5 u na L en Kohufke Aihm mlnnnider r Speifun 23% Riordnungen der Auſmarſchifeiſten. men angelegt wurde und bis zu den kleinen Fabrik. een urſänpen heiehen, werden die Mit Huͤften zeichte, In dieſem Aluminium⸗Panzer und die keine Ortsgruppen beſtehen, werden die Mit⸗ Freiburg i. Br. Im vorigen Jahre haben rung von Dr. Kotte, dem Leiter der Badiſchen bl und ſchläft und trinkt und gedeiht der Stadttei llieder aufgefordert, ſich an dieſem nationalen zahlreiche Bienenzüchter in den badiſchen Spar⸗ für Pflanzenſchutz, wird für die Säugling 9 einzeichn elertag aus eigenem Antrieb zum erſtenmal gelbaugebieten ſchwere Verluſte erlitten durch ſachgemäße Durchführung dieſer Verſuche an 9• eine Mumi 1 klappte geſchloſſen zu vereinigen, Wo dies geſchieht, die Verwendung arfenhaltiger Belämpfungs⸗ mehreren Stellen des Landes Sorge tragen. ne Mumienoperatiun alles bie iſt alsbald ein Bericht hierüber an die Ver⸗ mittel gegen die Spargelkäfer. Hunderte von Die geſchädigten Bienenzüchter können alſo die Die Mumie Ra⸗Rofera, die 189/½2 bei der— heit. M bandsgauführung einzuſenden. Bienenvöllern ſind zugrunde gegangen. Durch Gewißheit haben, daß alles geſchieht, um ſüir Pyramibe von Onefro ausgegraben murde⸗ geiſtert Unterſuchung des Inſtituts 1 Bienenkunde die Zufunft ſolche Verluſte zu vermeiden. Sie war ſeit langem die Sorge der Aegyp olosen. Preſſebeſprechungen in Karlsruhe und des chemiſchen Univerſitätsinſtituts in Frei⸗ müſſen aber ihrerſeits mitarbeiten, ſoweit doch denn das koſtbare Fundſtück aus der Zeit um Halten 3 burg wurde an den eingegangenen Bienen Ar⸗ noch irgendweiche Schädigungen auftreten foll⸗ ungefäbr 3000 v. Chr., die älteſte Mumie dor Karlsruhe. Am Montag nachmittas ſan ſenvergiftung feſtgeſtelli Die Spargelzüchter ten, indem ſie in allen verdächtigen Fällen matt, Zogt in faſt alen Teilen ernſthaft beſcha⸗ in der Przſielelie der Reichstandaueie unen ſonnen wie die Oöoſtzüchter, auf arſenhaltige Bienen zur lmerſuchung an das Inſtituüt für digt. Fett iſt ſie im Laboratorium des briit dem Vorſit des Preſſecheſs der badilchen, Rr, Bekämbfungsmittel nicht verzichten. Es 1 Bienenkunde Freiburg Br., einſchicken und ſchen Muſeums einer kunſtgerechten Operation giexung und Landesführer der badiſchen Preſſe daher e 105 We 1432 en werden, ihre Beobachtungen mitteilen. unterzogen worden, ſo daß man auf eine Lang⸗ Sar Im Reichsverband der Deutſchen Preſſe, Moral⸗ der den Spar 21 81 ctern nützt und Was den Obſtbau betrifft, ſo beſteht eine Ge⸗ lebigkeit hofft, die ſich zum mindeſten mit der ler, eine Beſprechung u dem dfut. Alſreb in 31 t i Bi 2. An lener ih der Sihie Zeitſpanne meſſen kann, die ſeit der Mumifi⸗ Es go ſührer des Reichsverbandes, Prof. Dr. Alfred den Bienenzüchtern nicht ſchadet. fahr für die Bienen nur in der Zeit der Blüte zierung verſtrichen iſt. Die Mumie hatte ein währte Herimann⸗Berlin ſtatt, an der u. a. auch der Dieſem Zweck diente eine Beſprechung in und unter Umſtänden ſpäter zur Zeit reichlicher gebrochenes Genickt, Brüche beider Schluſſel⸗ phofen m Führer des Südweſtdeutſchen Zeitungsverleger⸗ Schwetzingen am 20. April ds. J3., zu der das Honigtaubildung, ſowie zur Zeit der Blüte heine Beſchädigungen an beiden Armen, an nun ein yereins, Verlagsdirektor Munz⸗Karlsruhe, der Badiſche Wirtſchaftsminiſterium auf Anregung der Unterkulturen, z. B. wenn der Löwenzahn einem Bein und am unteren Teil des Rück⸗ keinem badiſche Gaululturwart, Hauptſchriftleiter Kai⸗ ven Proſ, Dr. Geinitz eine Reihe von Spar⸗ auf den Obſtwieſen blüht. Dieſe Gefahr iann grats; außerdem waren faft ſämtliche Rippen nachſtan ſer und die Mitglieder des engeren Vorſtandes Rar und Bienenſachverſtän⸗ abgewendet werden, wenn die Obſtzüchter vor⸗ gebrochen.„Es war eine ver ſchwierigſten Auf⸗ der Mä des Landesverbandes Baden, Pxeſſerefent igen aufgefordert hatte. Als Ergebnis der ſchriftsmäßig nicht in der Blüte ſpritzen und die gaben, por die ich jemals geſtellt worden bin.“ wobei i Schmid, Hauptſchriftleiter Dr. Neuſcheler, wichtigen Beratung kann mitgeteilt werden, blühenden Unterkulturen vor der Spritzung ab⸗ erzählte der Leiter der Arbeiten,„die Gebeine Brand Schriftleiter Volderaufer und Landeslaſſenwart daß die Verwendung von Stäubemitteln, die gemäht werden und wenn ſie in der Nähe der waren ſo ſpröde und zerbrechlich, daß es kaum die Kin Hauptſchriftleiter Stolz teilnahmen. Im Vor⸗ für die Bienen immer viel gefährlicher ſind als Hienenſtände vorſichtig ſind, am beſten ſich mit möglich war, ſie anzufaſſen, ohne das ganze Ausgan dergrund der Erörterungen ſtanden die mit dem die Spritzmittel, im Spargelbau unterbleiben den Bienenzüchtern verſtändigen. Ein ſolches Skelett zu zerſtören. Eine Rippe, die vermißt verletzt. Schriftleitergeſetz und ſeinen Auswirkungen im ſoll, und daß außerdem die auch hier wie im 5 liegt i 1 lle Obſtʒü wurde, iſt übrigens durch eine künſtliche erſetzt— engſten Zuſammenhang ſtehenden Fragen, ſo Obſtbau recht ſchwierigen Einzelfragen durch erfahren liegt im Intereſſe aller oſtzüchter, worden. Im ganzen mußten mehr als 30 u, a. mit jenen der Berufsliſte und des Berufs⸗ eine Reihe von praktiſchen Verſuchen geklärt da die Bienen ihnen ja durch die Beſtäubungs⸗ Brüche ausgebeſſert werden.“ Schüler gerichtes, an deren Erörierung auch der Vor⸗ werden ſollen. Ein Arbeitsausſchuß unter Füh⸗ arbeit erſt eine Ernte ermöglichen. das obe⸗ ſitzende——0— wehr ge rilalrat Reinle teilnahm. erner wurde di tenbahre engere Zuſammenarbeit zwiſchen Verleger und ch—.5 Munz wertvone Fingerzeige gab. Die Veſſra⸗ Und kommt aus lindem Süden, Teil unter der Erde. Welch ſtolze Burg muß ſie Zuumn 7 ai den ver cungen nabmen den ganzen Rachmittag in An⸗ Der Frühling übers Land, geweſen ſein, von dieſer Höhe aus ſchaut ſie 0 Sanität ſpruch. So webt er dir aus Blüten ebietend ins Tal. Von den abgebrochenen Sturn Ein ſchimmernd Brautgewand, ällen herab haben wix einen wundervollen D AF dem Ple Der Raubüberfall auf einen Taxichauffeur aber dies nicht nur in Heidelberg, für das dieſe—+— auf die ganze 1 Wieder wogt nahm' ſe Konſtanz. Der Raubmordverſuch an dem Verſe geſchrieben wurden und von dem wir uns Blütenmeer die Hän 5 hinab, ſo weit das* vor. N. Konſlanzer Taxameterbeſiher Geray, der de. an einem ſtrahlend ſchonen. Sahpoſengeim 1 05 ganze Land liegt in Blüten Fest an Zü ge Gafthau kanntlich Dienstagfrüb gegen halb 2 ubr zwi⸗ reißen, um das idylliſche Dörſchen Boffenheim und Sonne geba et. Prüfun⸗ ſchen Singen und Böhringen in ſeinem Auto und die nahe Schauenburg zu beſuchen. Wunderſchön iſt unſer deutſcher Frühling, ein— friedenſt von zwei Burſchen überfallen worden war, hat Der ganze Weg dahin an den Feldern ent. ganzes Herz voll Freude nehmen wir mit in Rül. 48.50, KMu 65.— lonnena raſch ſeine Aufklärung Lehindnon 4225 3 4 Die 1— die Stadt. A. Ho. Sandha Nacht auf Dienstag hatte die Polizei und Gen⸗ Symphonie der Blüten. Ein Baum dicht neben die flott nach—3 Richtungen bm umfang⸗ dem anderen, überfüt von leuchtend weißem Sparlaſſen⸗Neubau in Waldshut Ferner vorschriftsmüssige Di reiche Streiſen unternommen, die am Dienstag⸗ Blütenſchnee, ſo folgt uns das Bild der Land⸗ Waldshut. Das Miniſtexium hat den und Me mittag von Erfolg begleitet waren. In Lud⸗ ſchaft bis nach Doſſenheim hinein. Neubau der Bezirksſpaxkaſſe genehmigt. Mit DAF Verſiche wigshaſen am See wurde ein l9jähriger Burſche Unterwegs treffen wix viele Bauern, die auf dem Bau bürfte ſchon im Laufe des nächſten ßerem verhaftet, der das Geſtändnis ablegte, an dem den eldern arbeiten. Eine Bäuerin hängt vor Monats begonnen werden. Die Pläne ſind be⸗ Mützen/ Hemden ma ueberfall beteiligt geweſen zu ſein. Es handelt dem Hauſe Wäſche auf und reicht uns auf un⸗ reits ausgearbeitet und auch die Bauſumme den geg ſich um den 19jäbrigen Karl Tröger aus Mün⸗ ſere bewundernden Ausruſe vor ſoviel Blüten in Höhe von 200 000 RM. iſt bereits ſicher⸗ Krawatten menarbe chen. iſt—— 0 weipes 4 Sff—+* reee*—55—— willige alte ert auer au nchen. en e 5 u ung in Waldshut eine neue ſtarke Be⸗ Tröger gab bei ſeiner Vernehmung ohne Wunder halten wir in den Händen. Jede Blüte lebung erfahren. Kr agen Socken ihren 4 weiteres zu, daß er und Schauer die Abſicht iſt wie ein großes Lächeln. 4 Heines hatten, dem Wagenlenker den Hals abzuſchnei⸗ Doſſenheim, dieſes liebliche Dörſchen, iſt voll 9 der heit den und ihn ſeiner Barſchaft und ſeines Autos des ſegensreichen Frühlingswirkens. Im ent⸗ kalg zu berauben. Nach dem Mißlingen des ueber⸗ legenſten Winkel blüht und duſtet es voll heim⸗ falls hatten ſich die beiden Räuber getrennt. lichſten Lebens. Wie nahe iſt uns doch der Einbruch aufgeklürt Kleine Der noch flüchtige Schauer iſt in der Richtung Frühling im Dorf, wie weit kann er ſeine Tannenkirch(Amt Müllheim). Wie be⸗ Uhr wu Engen—Donaueſchingen—Freiburg entflohen. Herrſchaft ausdehnen! 4 reits por einigen Tagen berichtet, wurde in weſen E Hlle Gendarmerieſtationen des Hegaus und der Und nun der Weg zur Schauenburg empor. Gupf ein Einbruch verübt und ein größerer kaufslad Boar ſind verſtändigt. Der überfallene Taxi⸗ Vor zwei Jahren wurde ſie ausgegraben, Geldbetrag entwendt. Der Einbrecher hinter · entſtand führer hat bei der Abwehr des Angrifſs an der wahrſcheinlich ftammt ſie aus dem 14. Jahrhun⸗ ließ einen Zettel mit den Worten: Es brennt, an der? ungen erlitten. dert. Von ihren Mauern ruht noch ein großer wenn Sie nzeige machen“. Der Täter dieſes re its be ünken Hand erhebliche Verletz d verhaftet n gewiſſen iem Nefſen her bei ſei⸗ er mit den 11jährige h von der eide Arme Kopf erlitt. te Ehrung „ der Fa⸗ n Orte an⸗ e ind von 3 ſind dies ers, Hetzel, Geſchlecht ſem Namen nſäſſig. verheiratete inem Baum jängt. Das en das Dienſt⸗ vom Hol⸗ t war, fin⸗ ſtand das Flammen. ſtädchen mit Körper in eingeliefert ing Land der t kosmiſchen krater gibt, doſpital ein At kam. Zu⸗ und munter ings grund⸗ es ſich ver⸗ alten! Die das kleine ielten es ſo le ein win⸗ vär ein klei⸗ iter den Ar⸗ den kleinen ium⸗Panzer gedeiht der /92 bei der ben wurde, egyptologen. er'it um Mumie der ſthaft beſchü⸗ n des briti⸗ n Operation f eine Lang⸗ ſten mit der der Mumifi⸗ ie hatte ein er Schlüſſel⸗ Armen, an (des Rück⸗ liche Rippen zrigſten Auf⸗ vorden bin,“ die Gebeine daß ez kaum e das ganze die vermißt ſtliche erſetzt nehr als 30 Abendausgabe— Mittwoch, 25. April 1934 Auch eine Bilanz Am 24. April 1859, vor alſo nunmehr 75 Jah⸗ ren, erſchien in einer Mannheimer Zeitung, dem„Journal“, folgende Meldung: „Das Geſamtquantum des von unſeren hie⸗ ſigen Brauereien in der Zeit vom 1. April 1858 bis 1. April 1859 gebrauten Bieres be⸗ läuft ſich auf 6269 Fuder, 6 Ohm und 4 Stüt⸗ zen, ein artiges Sümmchen von 25 Millionen Schöppchen.“ Alſo das waren die alten Mannemer mit dem trockenen Humor und den feuchten Kehlen. Da Mannheim etwa 50 000 Einwohner damals hatte, wovon man etwa ein Drittel Erwachſene rechnen konnte, ſo ergibt ſich, daß jeder er⸗ wachſene Mannheimer im Jahre ſo ſeine 1500 Schoppen allein an Bier vertilgte. Damals wurde aber auch ſehr viel Wein konſumiert. Wir wollen nun unſere Vorfahren nicht un⸗ gerechterweiſe als Trunkenbolde ſchelten. Das in Mannheim gebraute Bier hatte ſchon da⸗ mals einen Ruf im Land und wurde ſehr viel nach außerhalb geliefert. Die mannheimer Juwelenräuber kommen in Sicherungsverwahrung Die Große Strafkammer verhängte heute über die beiden Verbrecher, die im Auguſt 1933 den 578.— Einbruch bei dem hieſigen Juwelier eſenmeyer verübten, die Sicherungsverwah⸗ rung. Es handelt ſich um den Richard Arnold aus Berlin, der ſ. Zt. zwölf Jahre Zuchthaus, und —— Lehne aus Hohenſchönhauſen, der 15 ahre Zuchthaus erhalten hatte. Arnold iſt be⸗ reits viermal, Lehne in acht Fällen vorbeſtraft. Ueber 700 Erwerbsloſe werden in Sandhofen geſpeiſt Eine ſchöne Tat der Amtswalter unter Führung von Wi Pg. Hermann olt. Anläßlich des 54. Geburtstages unſeres Führers Adolf Hitler haben ſich die Amtswal⸗ ter unter Führung von Ortsgruppenleiter Pg. Hermann Dolt einer ſozialen Aufgabe in echt nationalſozialiſtiſchem Geiſte unterzogen und dieſelbe auch glänzend gelöſt. Ueber 700 Er⸗ werbsloſe erhielten am Geburtstage des Füh⸗ rers ein reichhaltiges Mittageſſen. Auf dieſe Speiſung(770 Stück) entfielen auf die Zellſtoff⸗ Fabrik 50, Papyrus 50, Südd. Induſtrie 50 und⸗die reſtlichen auf Volksgenoſſen unſeres Stadtteils, die ſich in die Spendeliſten freudigſt einzeichneten. Organiſatoriſch gut durchdacht klappte alles wie am Schnürchen. Es war wie alles bisher Vorausgegangene eine ganze Ar⸗ beit. Man ſah freudige Geſichter, die ſich be⸗ geiſtert über das Gebotene äußerten. Der na⸗ tionale Sozialismus marſchiert, er kennt kein Halten mehr. Man darf die rührige politiſche Leitung der NSDaAp unſeres Stadtteils zu dieſer ſchönen Tat nur beglückwünſchen. Sanikäter üben in Sandhofen Es gab ſchon viele Uebungen, die die be⸗ währte Sanitätskolonne des Stadtteils Sand⸗ hofen meiſterte. Am Sonntag hatte man ſich nun einer neuen Uebung unterzogen, die in keinem Falle den vorausgegangenen etwas nachſtand. Die geſtellte Aufgabe lautete: In der Mädchenſchule iſt eine Exploſion erfolgt, wobei im zweiten Stock des Gebäudes ein Brand ausgebrochen iſt. Panikartig verlaſſen die Kinder die Schulräume und werden am Ausgang in dem unvermeidlichen Gedränge verletzt. Feuerwehr und Sanitätskolonne wer⸗ den alarmiert. Fliegende Horniſten fegen durch die Straßen des Stadtteils. Ein Teil der Schüler flüchtet ſich in ſchwerer Bedrängnis in das obere Stockwerk und muß von der Feuer⸗ wehr geholt werden. Dabei tritt die Schlit⸗ tenbahre in Tätigkeit, eine Vorrichtung, die ſchon oft mit gutem Erfolg erprobt wurde. In⸗ zwiſchen werden die mit zahlreichen Brandwun⸗ den verletzten Kinder geborgen und von den Sanitätern ins Freie geſchafft. Sturmarzt Dr. Hoffmann prüfte dann auf dem Platz der Mädchenſchule die Verbände und nahm ſofort die Prüfungen der Mannſchaften vor. Nach Beendigung der Uebung gab es im Gaſthaus„Zum Pflug“ eine Ausſprache. Die Prüfungsnote des Sturmarztes lautete„zu⸗ friedenſtellend“. Dr. Hoffmann konnte dem Ko⸗ lonnenarzt Dr. Beck und dem Kolonnenführer Sandhaas ſeine Anerkennung ausſprechen für die flotte und ſachgemäße Arbeit aller Beteilig⸗ ten. Dr. Beck gab das Lob an die Unterführer und Mannſchaften weiter und ſchloß mit der Verſicherung, daß nun erſt recht mit noch grö⸗ ßerem Eifer weitergearbeitet werde und daß man in der Kolonne nur einen Ehrgeiz kenne: den gegenſeitigen Wetteifer in treuer Zuſam⸗ menarbeit und Pflichterfüllung. Die Frei⸗ willige Feuerwehr Sandhofen ſtellte unter dem Kommando von Hauptmann Bayer erneut ihren Mann. Am Abend gab es dann ein kleines Tänzchen im„Morgenſtern“⸗Saal, das der heiteren Muſe galt. Kleine Brandchronik. Am 55. April um 8,24 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach dem An⸗ weſen E 3, 8 gerufen. Dort war in einem Ver⸗ kaufsladen des Erdgeſchoſſes dadurch ein Brand entſtanden, daß ſich die Dämpfe von Kehrſpänen an der Feuerung eines Ofens entzündeten. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Gefahr be⸗ re its beſeitigt. Die beiden großen Zelte für die Automobil⸗Ausſtellung im Rahmen der kommenden Braunen Meſſe. Mittlerweile ſind die Zelte bereits fertiggeſtellt und durch ein drittes Zelt mitein⸗ ander verbunden, Mannheim ſah in den letzten Jahren ſeit der De6 keine ſolche großartige Ausſtellung mehr. Die wirklich geräumige Rhein⸗Neckar⸗Halle iſt umgeben von rieſigen Zelten, die zuſammen drei⸗ mal ſoviel Ausſtellungsfläche bieten wie die Halle ſelbſt. Beſonders eindrucksvoll wird das rieſige Zelt der Autoausſtellung werden, und neben dieſem Zelt ſteht ein gleich großes und beide ſind durch eine weitere Zelthalle verbun⸗ den. Die vier Ausſtellungszelte ſind bereits fertiggeſtellt und Hunderte fleißige Hände ſind dabei die Ausſtellungsſtände einzurichten. Vor⸗ erſt ſieht man noch etwas Durcheinander, aber langſam kehrt Ordnung ein. Vollſtändige Bäder werden eingerichtet, Mauern in der Halle erſtellt, die Fleiſcherin⸗ nung baut einen wunderſchönen Metzgerladen, die Druckerei Schmalz u. Laſchinger ſtellt ihre Maſchinen auf. Ungeheuer wird in allen Ecken gearbeitet. Kreisleitung der NSDApP, NS⸗ Volkswohlfahrt, NS⸗Frauenſchaft, das Arbeits⸗ amt, die Stadtgemeinde Hockenheim uſw. uſw. ſind neben der geſamten Induſtrie vertreten, be⸗ ſondere Beachtung verdient die einzigartige Re⸗ volutionsſchau, die uns einen Ausflug in die HB-Klischee vergangenen Jahre politiſcher Zerriſſenheit und marxiſtiſchen Rowdietums machen läßt. Unermüdlich klopft und hämmert es, und man fragt ſich, ob die rieſigen Hallen wirklich bis zum Samstag ausgeſtattet ſein werden. Immer noch ſteht die Autohalle vollkommen leer— aber wir wiſſen, über Nacht werden die neueſten Wagen aller nennenswerten deutſchen Autofirmen dort auffahren und ſich ſchön in Reih und Glied ſtellen. Nicht nur dies, der große Raum wird auch noch ſchön hergerichtet ſein. Mannheim ſieht einem großen Ereignis ent⸗ gegen, die Meſſeleitung verſichert uns, daß eine derartig gewaltige Beteiligung von Induſtrie und Behörden niemals erwartet wurde, aber man war durch Erſtellung der Zelte doch in der Lage, den Anſturm aufzunehmen. Das Bier⸗ zelt mußte allerdings auf dem Platz vor der Gemeinſchaften oder Gruppen. Die Werbear⸗ beit muß künftig dazu beitragen, die Leiſtung zu ſteigern und die Wirtſchaftlichkeit des Ge⸗ ſchäftes zu heben. Vor allem aber müſſe das Leiſtungsprinzip im Vordergrunde ſtehen, im Intereſſe des Aufblühens unſerer Geſamtwirt⸗ ſchaft. Nach kurzen Dank⸗ und Schlußworten konnte dieſer ſehr anregend verlaufene Infor⸗ mationsabend zum Schaufenſterwettbewerb, der bis jetzt 1600 Fenſter umfaßt, durch Organiſa⸗ tionsleiter Lehlbach geſchloſſen werden. An den Einzelhändlern iſt es nun, zu zeigen. was ſie auf ihrem fachlichen Werbegebiet lei · ſten können. Wichtige Tagesfragen unſerer Bauern Die Ortsgruppe Seckenheim de badiſchen Bauernſchaft hielt in der Anweſenheit des Kreisbauernführers eine gut beſuchte Verſammlung ab. In markanten Worten ſchilderte Pg. Treiber den Aufbau und die Arbeit des Reichsnährſtandes. Bei der Ausſprache über Tabakkontingentierung, die ſich ſehr lebhaft geſtaltete, konnten die Einſpre⸗ cher nach Herzensluſt ihre zum Teil berechtig⸗ ten, zum Teil unberechtigten Wünſche zum Ausdruck bringen. Es wird bei Kontingentie⸗ rung immer Härten geben, hauptſächlich da, wo durch Heranwachſen der Kinder Arbeitskräfte frei werden, die zum Anbau von mehr Tabak Verwendung finden könnten. Aber auch hier heißt es, ſich in die Volksgemeinſchaft einzu⸗ gliedern, um die für die Tababbauern ſo wich⸗ tige und ſegensreiche Regelung der Tabak⸗ anbaufläche aufrechtzuerhalten. Zunkt 2 der Tagesordnung: Reichsautobahn⸗ Feldzuſammenlegung, Durchgangs⸗ und Zu⸗ fahrtsſtraßen, ſtand im Zeichen allergrößten Intereſſes. Aus den Ausführungen, die an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig ließen— wie es einmal die Sprache unſerer bodenſtän⸗ digen Bauern iſt— war zu entnehmen, daß es für die Gemeinde Seckenheim eine Lebens⸗ frage bedeutet, wie die Abfindung der zirka 60 Hektar, die durch die Reichsautobahn in An⸗ ſpruch genommen werden, geſchehen ſoll. Es Halle gufgeſtellt werden, weil auf dem Aus— würde, wohl⸗in der Geſchichte einzig daſtehen, ſtellungsgelände keine Ecke mehr frei zu machen war. Der kommende Samstag wird für uns Mannheimer ein großer Tag! Die Wirkung einer guten Reklame Die Fachſchaft der deulſchen Werbefachleule gibt die Richklinien für den Schaufenſterweklbewerb Die Deutſche Arbeitsfront hatte den Einzel⸗ handel in den Ballhausſaal zu einem Informa⸗ tionsvortrag über die Ausgeſtaltung des in der Zeit vom 28. April bis 13. Mai ſtattfindenden Schaufenſterwettbewerbs eingeladen. Organi⸗ ſationsleiter Lehlbach eröffnete den gut be⸗ ſuchten Abend und wies auf den Zweck der Ver⸗ ſammlung hin, aus berufenem Munde die Richtlinien des Wettbewerbs zu vernehmen. Es ſolle dem Einzelhandel, der nun endlich durch ſein zahlreiches Erſcheinen zeige, daß er aufgewacht ſei, Gelegenheit gegeben werden, ſeine Waren vorzuführen und zu zeigen, daß er noch etwas zu verkaufen habe und auch Quali⸗ tätswaren liefern könne. Die äußerliche Kennzeichnung der beteiligten Geſchäfte, deren Zahl bereirs das erſte Tauſend überſchritten habe, erfolge durch Einrahmung in den Mannheimer Stadtfarben, dazu durch ein Plakat mit Aufſchrift. Der Käufer müſſe er⸗ kennen, daß er ſeine Waren bei einem Mitglied der NS⸗Hago, alſo ſeinem Volksgenoſſen, kaufe. hierauf nahm der Beauftragte der national⸗ ſozialiſtiſchen Fachſchaft der deutſchen Werbe⸗ fachleute, Dr. Schmitt⸗Schowalter, das Wort, um im einzelnen die 18 Fragen zu er⸗ örtern, unter denen die Bewertung der Schau⸗ fenſter erfolgen werde. Der Zweck des Schau⸗ fenſterwettbewerbs, ſo 7—— der Vortragende aus, verfolge die Abſicht, den Teilnehmern Ge⸗ legenheit zu bieten, ihr Werbekönnen unter Be⸗ weis zu ſtellen, denn beim Aufbau der Fenſter⸗ dekoration müſſen viele Momente in Betracht ezogen werden. Es geht um die Schulung des Einzelhandels auf wirtſchaftlichem Gebiet, da⸗ mit er auch voll leiſtungsfähig werde. Um eine gerechte Beurteilung zu erreichen, wird ſich die Prüfungskommiſſion aus Vertretern der NS⸗ Frauenſchaft, des Einzelhandels, der Reichs⸗ fachſchaft und der NS⸗Hago zuſammenſetzen. Anſchließend gab Dr. Schmitt⸗Schowalter einen eingehenden und beiſpielsreichen Ueberblick über die Vorbereitungen und den Aufbau der Fenſterſchmückung. In erſter Linie müſſe die Anordnung der Waren einfach, klar und überſichtlich erfolgen, um draußen ſchon die Vorwahl zu ermöglichen. Da die Aufmerkſamkeit des Kunden durch den Verkehr gehemmt und dadurch abgelenkt wird, muß das Schaufenſter einen Blickfang bringen, der auch in die Ferne wirkt. Uebervolle Fen⸗ ſter und ein kunterbuntes Durcheinander ver⸗ wirren, machen nervös und üben Reize auf das Auge aus, die blenden. Der Blickfang kann er⸗ zielt werden durch ein wirkungsvolles Plakat, einen anſprechenden Hintergrund, durch eine igur oder auch entſprechende Ware. Eine überſichtliche und geordnete, in Reihen geglie⸗ derte Anordnung wirkt auf das Gedächtnis des Beſchauers. Ein Blick im Vorbeigehen muß genügen, um den Vorübereilenden für die Aus⸗ lage zu intereſſieren. Dieſelbe muß deshalb un⸗ bedingt auf den Käufer abgeſtimmt ſein. Die Hausfrau iſt zu 90 Prozent die Käuferin der Waren. Das muß bei der Geſtaltung der Aus⸗ lage beachtet werden. Welche Forderungen ſtellt die Hausfrau an das Schaufenſter? Es darf nicht langweilig wirken und muß ihren Bedürf⸗ niſſen entſprechen, die ſie auf einer Fenſterſchau zu befriedigen ſucht. Die Auslage muß ihr gefallen, ihrer Pſyche und ihrer geſamten Einſtellung Rechnung tragen. Wenn auch die verſchiedenſten Menſchen am Fenſter vorbeigehen, ſo iſt der Geſchäftsmann doch an ſeinen Standort und an die benachbarte Kundſchaft gebunden. Auch der vorüberflutende Verkehrsſtrom, das Wohnviertel verdient Be⸗ achtung. Es iſt ein Fehler, qualitativ hoch⸗ wertige Waren in eine minderwertige Um⸗ gebung zu bringen. Der werberichtige Aufbau der Auslage muß den Kunden ans Fenſter und Achei geradezu zwingen, dann iſt ſie richtig. Man kann keine gerechte Leiſtung ohne eine ent⸗ ſprechende Gegenleiſtung verlangen. Jedoch bildet die werberichtige Aufmachung des Schaufenſters nur einen Teil der kaufmän⸗ niſchen Werbung und macht nur etwa 25 bis 30 Prozent ſeines Werbeetats aus. Hinzu tritt das Inſerat, die Annonce. Dieſes muß ſo ab⸗ gefaßt ſein, daß es gleichzeitig einen Hinweis auf das Geſchäft und das Schaufenſter bildet. Es bildet gleichſam den Fahrplan des Einkäufers, der Hausfrau. Zum Schluß ging der Redner noch kurz ein auf die Bedeutung der Werbung als ſolche. Um eine zugkräfkige Werbeaktion durchführen zu können, lohne ſich der Zuſammenſchluß zu wenn man denjenigen, die die ganze Laſt auf ſich nehmen, die durch Uümwege und Wertver⸗ minderung des Geländes ein ſo großes Teil an dem Ausbau der Reichsautobahn tragen, nicht vollwertiges Gelände als Erſatz geben würde. Wenn Staat und die Haupiſtadt Mann⸗ heim nur einigermaßen für die troſtloſe Lage der Seckenheimer Bauern Verſtändnis auf⸗ bringen, ſo wird und muß es ohne allzugroße Verluſte gehen. Ein bischen mehr Mutterliebe für ihr jüngſtes Kind dürfte der Hauptſtadt Mannheim ſicher allergrößte Dankbarkeit ein⸗ bringen. Weiter wurde der Kreisbauernfüh⸗ rer und Ortsbauernführer gebeten, ſich um⸗ gehend dafür einzuſetzen, daß die Megverhält⸗ niſſe die durch den Bau der Autoſtraße ent⸗ ſtanden und viel Staub aufgewirbelt haben, ſofort tragbar gemacht werden, um überhaupt die weitere Bewirtſchaftung der Felder zu er⸗ möglichen. Die Seckenheimer Bauernſchaft hat zu ihrer badiſchen Regierung das größte Ver⸗ trauen, daß die entſtandenen Mißſtände bald aus der Welt geſchafft werden. Mit einem Sieg Heil auf unſeren Kanzler ſchloß der Orts⸗ bauernführer die anregend verlaufene Ver⸗ ſammlung. Die Rauchſchwalben ſind da! Liebe Freunde aus der Vogelwelt haben ins Land zurückge⸗ funden. In den letzten Tagen ſind da und dort die munteren, geſelligen Rauchſchwalben ins Dorf eingezogen. Der Bauer macht Scheunentor und Stallfenſter weit auf und hofft auf Rückkehr der trauten Tierchen mit dem hochkaſtanien⸗ braunen Kehlfleck und dem tiefgegabelten Schwanz ins alte, vor Zug und Wetter wohl⸗ geſchützte Neſt. Durch Vertilgen von Zwei⸗ und Netzflüglern, Stallmücken verſchiedenſter Art, Käfern und Schmetterlingen machen ſich die Rauchſchwalben überaus nützlich. Die kleinere Mehlſchwalbe mit dem weißen Kehlfleck trifft meiſt etwas ſpäter ein als die größere Rauch⸗ 4 ſchwalbe. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 26. April Reichsſender Stuttgart.05 Wetterbericht;.10 Früh⸗ konzert; 10.60 Nachrichten; 11.10 Lieder von Robert Schumann; 11.25 Fun'werbungskon'ert: 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 14.00 Schallp'atten: 15.00 Kinderſtunde; 16.00 Nachmittagskonꝛert; 18.00 Wiener Wal ꝛer; 20.15„Stunde der Nation“: Richard Strauß; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.25 Früh'onzert; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 15.00 Leſeſtunde; 16.00 Veſperkonzert; 17.30 Das neue München; 18.30 Volkslieder; 19.00 Unterhaltungskonzert des Rundſunkorch⸗ſters; 21.30 Ein Lied der Arbeit; 23.00 Nachtmufek. Deutſchlandſender:.20 Frühronzert; 10.00 Nachrich⸗ ten; 10.10 Muſik und Sprache der Arbeit: 11.30 Lied am Vormittag; 12.00 Deutſche u. italieniſche Chore; 14.00 Unterhaltungsmuſk; 16.00 Veſperkonz.: 17.45 Lieder; 18.30 Stunde der Scholle; 20.00 Kernſpruch; 23.00 Deutſche und engliſche Studenten ſingen. —— Jahrgang 4— A Nr. 191— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 25. April 1934 Anas einem interessunfen NMannfieimer Foliaeipericmit: „Der ewige Stoffjude“ Der„Stofffude“ war die typiſche Erſchei⸗ nung und der verkörperte Vertreter des betrü⸗ geriſchen Handels in der Syſtemzeit. Er wan⸗ derte, ſchwer mit Stoffballen und Wäſcheſtük⸗ ken beladen, meiſt im Auto, von Dorf zu Dorf und hängte den kleinen Leuten ſeine Schund⸗ ware zu Wucherpreiſen an. Der„Stoffjude“ iſt von der Bildfläche verſchwunden. Er wird keinen Deutſchen mehr neppen; wenngleich die mesrichtung dieſer Betrüger auch in Zu⸗ ft dieſelbe bleiben wird, wie ſie es war. e alt dieſe Landplage iſt, das beweiſt dieſer che Mannheimer Polizeibericht im Jahre 1859, vor alſo jetzt 75 Jahren. ſo aufſchlußreich und zeitgemäß, daß wir ihn unſern Leſern mitteilen zu die Betrügereien im Stoff⸗ und Leinen⸗ indel nehmen immer größere Formen im Lande Baden an und zwingen zur ſchärferen Handhabung der Hauſiergeſetze. Das Archiv für das Polizeiweſen veröffentlicht hiermit einiges aus der Praxis der jüdiſchen Gauner, damit die Bevölkerung ſich daran beizeiten, ſo die Händler bei ihr vorſprechen, erinnern und darnach richten kann. Dieſelben kommen in der Regel zu Zweien, meiſtens in eleganter Kleidung, zu ihren Opfern, die ſie ſich mit großer Vorſicht aus den bemittelten weniger geſchäftskundigen Perſo⸗ nen aller Stände auswählen.— Sie machen die vertrauliche Mitteilung, daß ſie im Begriff ſeien, Bankerott zu machen, oder nach Amerika auszuwandern, oder eine ſonſtige große Reiſe anzutreten und von ihren Warenvorräten ſo viel als möglich zu Gelde machen müßten, oder daß ſie eine Partie Leinwand„eingepaſcht“ hätten, deren Beſitz ſie ängſtlich mache uno der⸗ gleichen, bitten um Verſchwiegenheit, erklären, daß ſie ihr Geſchäft nur mit einem redlichen Manne machen wollten, nicht mit Juden, von enen ſie fürchlen müßten, betrogen zu werden (meiſt ſind ſie ſelbſt Juden), und packen darauf, auch beim Widerſtreben des Angeredeten, ihre Leinwandwaren aus, welche insgeſamt ein ſehr verlockendes Aeußere haben, welche ſie aber nur im ganzen verkaufen wollen. Sie zei⸗ gen einzelne Stücke vor, welche in der Tat einen wirklichen Wert haben, laſſen ſie prüfen, geben einen ungemein billigen Preis dafür an, 4 erklären auch wohl, gerade dieſe Stücke als Zugabe auf den ganzen Vorrat geben zu wol⸗ len, nennen in ſchneller Aufeinanderfolge bei allen Städten ſehr große Einkaufspreiſe, ſtel⸗ len, wenn der Angeredete ſelbſt einen großen Bedarf an Leinenwaren nicht hat, einen be⸗ eutenden Vorteil bei einem Wiederverkauf unter der Hand in Ausſicht, kaufen wohl, wenn derſelbe ſelbſt Waren zu verkaufen hat, ohne zu handeln, verhältnismäßig beträchtliche Po⸗ ſten davon ein, wofür ſie ſich den Preis vom Kaufpreiſe der Leinwand abrechnen laſſen wol⸗ len, verlangen im übrigen nur eine geringe Anzahlung, und in der Regel gelingt es den Betrügern, welche ſich bei ihren Lügen und An⸗ preiſungen durch Worte und Mienen einander unterſtützen, ein Geſchäft zum Abſchluß zu bringen, wodurch der Käufer für große Sum⸗ men, mit Ausnahme der gedachten wenigen guten Stücke, eine faſt nutzloſe Ware bekommt. Chemiſche und mikroſkopiſche Unterſuchun⸗ gen haben nämlich ergeben, daß dieſe Lein⸗ wand zwar reines Leinen, ohne den gering⸗ ſten Zuſatz von Baumwolle, aber dennoch nur von ſehr geringem Werte iſt. Der dazu ver⸗ wandte Flachs wird, meiſt in ſchleſiſchen Fa⸗ briken, ohne vorher gehechelt zu ſein, mit ſei⸗ nen Holzteilen fein zerhackt und, mit einem Klobeſtoff vermiſcht, durch Maſchinen geſpon⸗ nen. Das aus dieſem Geſpinſt angefertigte Gewebe wird auf beſonders kunſtvolle Weiſe appretiert, ſo daß es der guten Leinwand täu⸗ ſchend ähnlich ſieht, nach mehrmaligem Wa⸗ ſchen jedoch entweder ganz unanſehnlich wird oder ſich gänzlich auflöſt. Es ſind Fälle vorgekommen, daß derartige betrügeriſche Hauſierer mit„rein leinener Ware“, deren jetzt eine überaus große Zahl die glänzendſten Geſchäfte macht, höchſtens wert⸗ volle Gegenſtände, die ſie zugleich mit einem grözeren Poſten Leinwand in Kauf geben (3. B. eine glänzende, erſt kurz vorher gekaufte Equipage), unter offenbarem Verluſt von meh⸗ reren hundert Talern losgeſchlagen haben, um an der Leinwand Tauſende betrüglich zu ver⸗ dienen. Andere begnügen ſich nicht mit dem Tapeten— Linoleum Werner Twele * rernruf 32213 E 2, 1 ktagengeschütt 9 Gewinn an der Leinwand, ſondern benutzen den Verkauf der Letzteren zu ganz anſehnlichen Nebenverdienſten, indem ſie in der über die Leinwand ausgeſtellten Rechnung die Preiſe zu ihren Gunſten falſch zuſammenrechnen, oder der eine von ihnen in Rechnung höhere Preiſe niederſchreibt, als ſie ihm von dem andern dik⸗ tiert werden, oder indem ſie falſche Rechnun⸗ gen unterſchieben, oder endlich, indem ſie in den Wechſeln, welche ſie dem Verkäufer zur Unterſchrift vorlegen, höhere Wechſelſummen niederſchreiben, als der vom Käufer ſchuldig gebliebene Kaufpreis beträgt. Leider gelingt es den Betrügern dadurch, daß ſie ſich falſche Namen geben und ſogleich nach dem Abſchluß des Geſchäftes weiter rei⸗ ſen, ſowie durch ihre Schlauheit bei dem Ge⸗ ſchäft nur zu oft, der verdienten Strafe zu ent⸗ gehen. Nur durch die Oeffentlichkeit können ſie unſchädlich gemacht werden.“ Ehre deine deutſche Heimat! Erhaltet die ſchönen Volkstrachken! In jedem guten Deutſchen ſteckt tief im Her⸗ zen die Liebe zur Heimat. Nicht zum geringen Teil wird dieſe durch die Beſtrebungen zur Er⸗ haltung der alten, ſchönen Volkstrachten ge⸗ pflegt. Es iſt ein beſonderes Verdienſt der natio⸗ nalen Regierung, wenn ſie das Tragen von Volkstrachten auf Maskenbällen und auf dem Jaſchingsrummel verboten und wenn Herr Staatsminiſter Eſſer durch ſeinen Erlaß dem Auftreten der beinahe zur Landplage gewor⸗ denen Salontiroler ein Ende bereitet hat. Es bedarf keines beſonderen Hinweiſes, daß die Darbietungen dieſer Volkskapellen und wie ſie ſich ſonſt noch genannt haben, weit weg davon waren, für den althergebrachten deutſchen Brauch und Geiſt zu werben und den kulturellen Wert unſerer Volkstrachten hauptſächlich den Großſtädtern zu vermitteln, ſondern dem aus⸗ ſchließlichen Zweck dienten, auf möglichſt ſimple Art und Weiſe Geld zu verdienen, wobei man in den allermeiſten Fällen nicht einmal davor zurückgeſchreckt iſt, die alte Volkskultur unſerer Gaue ins Lächer⸗ liche zu ziehen. Es iſt bedauerlich genug, daß der Erhaltung unſerer ſchönen Volkstrachten in der modernen Zeit ohnehin eine Anzahl natürlicher Feinde entſtanden ſind, wie z. B. die Abwanderung der Landbevölkerung in die Städte, die immer⸗ währende Induſtriealiſierung und dergleichen, ſo daß der Sinn für unſere alten Trachten nicht nur allein in den Induſtriebezirken, ſondern ſogar zum Teil auf dem Lande ſelbſt verloren gegangen iſt. Wir erinnern hier nur an die weſtfäliſchen und Bückeburger Trachten. In den Gegenden, welche von der Induſtrie nicht er⸗ faßt worden ſind, kann man heute noch Trach⸗ ten aus.Urgroßvaters Zeiten ſehen und be⸗ wundern. So z. B. im bayeriſchen Hochland und im Bayexiſchen Wald, in der Oberpfalz, in Franken, Schwaben, Heſſen, in der Pfalz, im Schwarzwald und Odenwald, auf Rügen und zum Teil in Schleſien. Wer ſchon das Glück hatte, in ſeinem Leben an einem ſchönen Sonntagnachmittag durch ein Schwarzwalddorf zu wandern und ſchmucke Mädchen und ſtramme Burſchen im Sonntags⸗ ſtaat durch die Straßen ziehen zu ſehen, oder wer gar ſchon einmal Gelegenheit hatte, einen ſchönen Sommerabend im Gebirge auf einer Alm bei Volksliederſingen und Jodeln oder in einem Gebirgsdörfchen bei unſeren alten Volks⸗ tänzen zu verleben, zuzuhören und zuzuſehen, dem wird ein wohltuendes und erwärmendes Heimatgefühl durch die Bruſt geſtrömt ſein und nur der kann es erfaſſen, welch tiefen kulturellen 7 dieſes urwüchſige deutſche Volk in ſich rägt. In einem ſolchen Zuſammenhange hat es niemand, am allerwenigſten aber das deutſche Volk, notwendig, Vergleiche darüber anzuſtellen, wie unendlich wertvoller und ſinnentſprechen⸗ der unſere alten deutſchen Rundtänze ſind, als die aus dem Ausland importierten Negertänze. Zur Erhaltung dieſes alten Kulturgutes ha⸗ ben ſich die Trachtenvereine gegründet. Einer der rührigſten iſt der Gebirgstrachtenerhaltungs⸗ verein„D' Holzhacker Stamm“. Um der Ludwigshafener und Mannheimer Bevölkerung Gelegenheit zu geben, ſich mit den Sitten und Gebräuchen der bayeriſchen Ge⸗ birgsbevölkerung bekannt zu machen, veranſtal⸗ tet derſelbe am Sonntag, den 6. Mai dieſes Jahres, im Hindenburgpark einen „Bayeriſchen Nachmittag“. Dort wird die Geſamtbevölkerung Gelegen⸗ heit haben, Volkstänze, darunter einen hier noch nicht aufgeführten oberbayeriſchen Reigentanz, u ſehen, oberbayeriſche Volksmuſik, ausgeführt urch eine Trachtenkapelle, und außerdem, vor⸗ ——5 von einer Sängertruppe, altbeliebte lpenlieder zu hören. Auch an einigen beſon⸗ deren Ueberraſchungen, über die heute noch nichts verraten werden darf, ſoll es nicht fehlen. Kurz zuſammengefaßt können wir verſichern, daß den Beſuchern des Hindenburgparks nicht nur ein genußreicher, ſondern auch ein beleh⸗ render Sonntagnachmittag in Ausſicht ſteht, noch lange in Erinnerung bleiben ird. Wozu Fortbildungskurſe für Arbeitsloſe? Im Gegenſatz zu dem in der Weimarer Ver⸗ faſſung enthaltenen, berüchtigten„programma⸗ tiſchen“ Arbeitsve⸗ſprechen ſorgt die national⸗ ſozialiſtiſche Regierung durch Arbeitsſchlachten praktiſch dafür, daß jedem arbeitswilligen Volks⸗ genoſſen ſein Recht auf Arbeit wird. Der Anſpruch auf Arbeit und Brot ſchließt aber die ſelbſtverſtändliche Pflicht in ſich, ſtets arbeitsbereit und fachtüchtig. kurz vermitt⸗ lungsreif zu bleiben. Jahrlange Stellen⸗ loſigkeit, liberaliſtiſche Wohlfahrt, kommuni⸗ ſtiſche Seuchenpropaganda entfremdeten beſon⸗ ders die jüngeren Arbeitsloſen ihrem Berufs⸗ fach und 1Wfi an Stelle einer anſtändigen, natürlichen Pflichtauffaſſung das Chaos. Hier mußte— im Zuſammenhang mit dem Vier⸗ jahresprogramm zur Ausmerzung der Arbeits⸗ loſigkeit— energiſch durchgegriffen werden. Schon ſeit Jahren leiſtet die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlunz Zuſchüſſe zur Durchfüh⸗ rung von Fortbildungskurſen für Arbeitsloſe, die ſtets von einer großen Zahl ehrlich ſich um Arbeit mühender Volksgenoſſen beſucht werden. Die Kursteilnahme iſt für arbeitslos Gemel⸗ dete koſtenlos, das Arbeitsamt ſtellt— in groß⸗ zügiger Weiſe durch Berufs⸗, ſonſtige Verbände und die Privatinduſtrie unterſtützt— Arbeits⸗ räume und Lehrmittel zur Verfügung und ver⸗ ſichert die Teilnehmer gegen Unfall. Auch für Jugendliche, denen die Abteilung Berufsbera⸗ tung trotz beſtmöglicher Anſtrengung keine Lehr⸗ ſtellen vermitteln kann, ſind in Verbindung mit der Hitlerjugend Metallarbeits⸗ und Schreiner⸗ kurſe eingerichtet worden, um ſie in freier Vor⸗ lehre an regelmäßige Arbeit zu gewöhnen. Erfreulich iſt ſowoyl das rege Intereſſe an dem freiwilligen Beſuch dieſer Kurſe als auch der Vermittlungserfolg, der in enger Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Arbeitsnachweis, Kursab⸗ teilung und Kursleitern erreicht wurde. 0 laſſen ſich aber auch jene notoriſchen rückeberger feſtſtellen, die— zu ſehr an Wohl⸗ fahrt und Bummelei gewöhnt— jeder Arbeit grundſätzlich aus dem Weg gehen. Dieſe Menſchen gilt es an der Kandare zu nehmen. Obwohl die Kursteilnahme freiwillig iſt, ſtehen genügend Mittel und Wege zur Ver⸗ fügung, um Einſichtsloſe oder Gleichgültige zu produktivem Schaffen im Sinne der Volksge⸗ meinſchaft zu erziehen. Aeußerſten Falls kann die laufende Unterſtützung geſperrt und der Stellennachweis vorzugsweiſe denen dienſt⸗ bar gemacht werden, die ſich durch Fleiß und regelmäßige Kursſchulung auf der Höhe der von Induſtrie und Handwerk verlangten Fachaus⸗ birdung halten. Bei dieſer Gelegenheit ſei an die Ausführungen eines preußiſchen Treuhän⸗ ders der Arbeit erinnert, der ausdrücklich auf das Leiſtungsprinzip hinwies: dem Tüchtigen den Weg zur Erringung eines höheren Lebensſtandards offenzuhalten und die Gleiſtgültigen vorlüufig auf das Exiſtenz⸗ minium zu ſetzen. Ueber die wichtigſten, vom Arbeitsamt ein⸗ gerichteten und durchgeführten Kurſe wird nach⸗ ſtehend berichtet. Im Werkbetrieb der Firma Sulzer, Ludwigs⸗ hafen a. 4 hämmern, drehen, feilen, nieten arbeitsloſe etallarbeiter in zwei Kurſen unter Leitung je eines Lehrmeiſters ſowie eines fach⸗ kundigen Arbeiters. Vier Stunden täglich üben ſich ca. 70 Schloſſer, Spengler, Inſtallateure uſw. in ihrer Berufsarbeit, um ſtändig vollwer⸗ tig dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu ſtehen. An die Unternehmer ergeht nun die dringende Bitte: Fordern Sie Ihren Bedarf an Spezial⸗ metallarbeitern beim Stellennachweis des Ar⸗ beitsamts an, eine Liſte tüchtiger Kursbeſucher 741 Ihnen zur verbindlichen Auswahl vorge⸗ egt. Durch das Entgegenkommen der Fa. Daimler⸗ Benz, die— wie auch die Fa. Sulzer, Ludwigs⸗ hafen a. Rh.— dem Arbeitsamt»ntſprechende Werkſtätten und Einrichtungsgegenſtände für die Arbeitsloſenkurſe koſtenlos überließ, wird es möglich, in einem weiteren Kurs ca. 50 ſtellen⸗ loſe Metallarbeiter zu ſchulen. Hochbetrieb herrſcht auch in den vom Arbeits⸗ amt betreuten fünf Kurſen zur Umſchulung und Weiterbildung arbeitsloſer Elektroſchweißer. Wenig bekannt ſcheinen dieſe Schulungskurſe unſerer Mannheimer Induſtrie u. den Schweiß⸗ betrieben zu ſein, u. doch finden ſich gerade hier, in den kleinen, intenſiv arbeitenden Kursabtei⸗ lungen, äußerſt fähige Arbeitsloſe, die den An⸗ forderungen voll genügen. An die Herren Unternehmer: ein telefoniſcher Anruf genügt, und das Arbeitsamt dient mit einer Liſte ſtellenloſer Elektroſchweißer. Unter dem Motto„Scheinfirma“ findet im Benehmen mit der Berufsgemeinſchaft der ——— ein Fortbildungskürs arbeitsloſer Techniker in drei Abteilungen ſtatt: Maſchinenbau, Elektrotechnik und Vermeſſung, Hoch⸗ und Tiefbau. Theoretiſch ſteht zur Aufgabe, eine Fabrik von Grund auf zu errichten, die Vermeſſungen, Kon⸗ ſtruktionen, Kalkulationen durchzuführen und an einzelnen Beiſpielen praktiſch zu erproben. Mancher arbeitsloſe Techniker, der dieſen Kurs beſuchte und als Hochbautechniker Gelegenheit ebenſo 146 die Kurſe, die du hatte, ſich auf Tiefbau umzuſchulen, hat bereits wieder Arbeit und Brot erhalten. Denken Sie, der Sie in leitender Poſition Techniker einſtel⸗ len könnten, bitte auch an die übrigen, weniger glücklichen und doch gut geſchulten rbeitsloſen! Die Fürſorge des Arbeitsamts erſtreckt ſich ſtellenloſen Schreiner. Zwei rchweg gut beſucht ſind, vermitteln den zum Teil längere Zeit außer Arbeit ſtehen⸗ den Schreinern Fachkenntniſſe und es Fähigkeiten wie Beizen, Polieren, Anfertigen von Intarſienarbeiten. Tadelloſe Muſterſtücke zeugen von dem guten Stand der Beruf⸗aus⸗ bildung. Sie, Herr Fabrikant, einen oder mehrerere Schreiner, ſo bedienen Sie ſi bitte des Stellennachweiſes beim Arkeitsamt. Was die vom Arbeitsamt Mannheim einge⸗ richteten kaufmänniſchen? ortbildungskurſe be⸗ trifft, ſo richtet ſich die Weiterbildung arbeits⸗ loſer Kaufleute hauptſächlich auf: Stenografie (60 bis 180 Silben), Maſchinenſchreiben, Pla⸗ katſchrift, Buchhaltung, Steuerkunde, Wirt⸗ ſchaftsrecht und andere einſchlägigen Fächer. Der Andrang von Teilnehmern iſt in Anbetracht der immer noch wenig günſtigen Beſchäftigungs⸗ lage für kaufmänniſche Angeſtellte beſondꝛrs groß, ſo daß oft über ein Kurſe not⸗ wendig ſind, um die große Zahl ſtellenloſer Kaufleute durch Schulung vermittlungsreif zu erhalten. Ein Wort noch über den Zweck der Kurſe für die keine Lehrſtelle erhalien onnten. Kameradſchaft, Zucht und Gewöhnung an regelmäßige Arbeit laſſen ſich nicht immer zu Hauſe erlernen; ſie aber ſind die Vorbedin⸗ gungen zum tüchtigen Menſchen und ſchaffens⸗ freudigen Volksglied. Deshalb, Eltern: Schickt eure ſchulentlaſſenen Jungens zur Berufsberatung im Arbeitsamt. Am 28. April d. J. findet die„Braune Meſſe“ ſtatt, bei welcher Gelegenheit auch das Arbeitsamt Mannheim ausſtellt. Die Ar⸗ beitsloſen unſerer gewerblichen ortbildungs⸗ kurſe wollen gerade Ihnen, den etriebs⸗ und Wirtſchaftsführern, Unternehmern und Fabri⸗ kanten, durch Schauſtellung kleiner Standard⸗ arbeiten zeigen, daß ſie voll auf der Höhe ihrer fachlichen Ausbildung ſtehen. Beachten Sie bitte dieſe Muſterbeiſpiele und erinnern Sie ſich des heißen Wunſches unſerer fleißigen Kursteilnehmer: Arbeit und Brot! —— „Verwegene Sportsleute“ Jetzt, wo der Automobilbau von Tag zu Tag größere Fortſchritte macht, iſt es ganz imnter⸗ eſſant, aus einer alten Zeitſchrift zu leſen, was vor 35 Jahren ein Sporttrititer zu ſagen hatte: „Man muß im großen und ganzen ſagen, daß das Motorrad die Einführung übermäßiger Ge⸗ ſchwindigkeiten auf den Landſtraßen ſehr geför⸗ dert hat. So wird denn ſelbſt in den Proſpekten bedeutender und ſolider Firmen gern auf die zu erzielende Geſchwindigleit von 30 bis 35, wo⸗ möglich noch mehr Kilometern in der Stunde hingewieſen und— was bedenklicher iſt!— diefe Schnelligkeit iſt nicht nur erreichhar, ſie wird auch von verwegenen Sportsleuten hier und da wenigſtens vorübergehend in Anwen⸗ dung gebracht! Eine Fahrgeſchwindigteit von 20 bis 25 Kilometern ſollte auch für den Eilver⸗ kehr auf der Landſtraße genügen!“.. Die Strümpfe des Virtuoſen Lolly, der berühmte Geiger, wurde, als er in Paris war, zu einer Vorführung ſeiner Kunſt zu König Ludwig XIV. befohlen. Lolly aber, der ebenſo geſchickt als Künſtler wie unordent⸗ lich und bequem war, zog ſich nur haſtig und unaufmerkſam an, und ſo kam es, daß er ver⸗ gaß, ſeine durchlöcherten Strümpfe mit neuen guten zu tauſchen.„Alſo Sie ſind der berühmte Geiger,.“ empfing ihn Seine Majeſtät, von dem man ſagt, der alles mit ſeinem Inſtrument machen könne?“„Der bin ich,“ antwortete ge⸗ ſchmeichelt der Künſtler.„Nun,“ fuhr Lud⸗ wig XIV. fort,„dann machen Sie ſich vor allen Dingen ſchleunigſt ein Paar ganze Strümpfe!“ Der eitle Student Der berühmte Göttinger Wiſſenſchaftler Gg. Chriſtoph Lichtenberg war nicht nur ein bedeu⸗ tender Gelehrter, ſondern auch ein witziger Kopf. Eines Tages beſuchte ihn ein Student, der in gewaltigen Stulpenſtiefeln und mit einem mächtigen Säbel an der Seite das Zim⸗ mer des Gelehrten betrat.„Warum ſchleppen Sie denn ſolch ein rieſiges Mordwerkzeug mit ſich herum?“ fragte Lichtenberg.„Der Degen iſt mir angeboren“, erklärte der Muſenſohn voller Stolz.„Run, dann hätte ich nicht Ihre Frau Mutter ſein mögen“, verſetzte Lichtenberg nach⸗ denklich. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Donnerstag: Nach Aufheiterung und friſcher Nacht wieder Bewölkungszunahme und ſpäter auch neue Regenfälle. Bei lebhaften, nach Südweſt drehen⸗ den Winden tagsüber etwas wärmer. ... und für Freitag: Bei weſtlicher Luftzufuhr Fortdauer unbeſtändiger Witterung mit einzelnen Niederſchlägen. Rheinwasserstand 24. 4. 34 J 25. 4. 84 Waldshut„„ O O O 41 Rheinfelden 218 224 Breisacgh 119 124 Keh!!l. 236 232² Maxanun 378 386 Mannheimm 2⁵8 242 Cauhghg„„1 146 146 Köln„ ο„%ο 116 120 Neckarwasserstand 24. 4. 34 J 25. 4. 34 Jagstield„%» O O O O O 60 54 ellbronn 123 12⁰ hlochingen 11 12 Diedesheieiene r Mannheim D— 332 234 71 Zu Eric R lichen Leh City, entt ke“-mitte nrößten 3 wenigen Es werde Hunderter von Tonn tinent ver Hü 1555 ügel ode tuck⸗ wir chen Schn Profeſſo elegt, wi ommende Vorzüge d wagens in die eines es wird 1 gewaltige meſſer, vo Rückſeite ſchiff trag auf ſchwie in Tätigke nis hinwe Auf den ſchiff in ei hafen nich mit ſeine foltbe in ortbewege Schiffsdeck Steuerkabi richtungen je nach de Warenlage Antrieb n bewirkt, d Stadt mit gewicht des nen betra⸗ Tonnen 2 wird er m ken ſein. 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Lyon, an der ſtaat⸗ lichen Lehranſtalt für Landwirtſchaft in Kanſas City, entwirft ein Bild des phantaſtiſchen Ver⸗ kebmittels, das ſeiner Ueberzeugung nach die urößten Zukunftsmöglichkeiten hat und ſchon in wenigen Jahrzehnten die Welt erobern dürfte. Es werden dies rieſige Fahrzeuge ſein, die mit Hunderten von Paſſagieren oder Tauſenden von Tonnen Frachtgut von Kontinent zu Kon⸗ tinent verkehren und einfach kein Terrainhinder⸗ nis kennen werden. Ob Land oder Meer, ob Hügel oder Seen— das Zukunftsvehikel„Navi⸗ truck“ wird ſich in jedem Element mit der glei⸗ chen Schnelligkeit und Sicherheit fortbewegen. Der fahrende Wollenkratzer Profeſſor Lyon hat in genauen Plänen dar⸗ gelegt, wie er ſich dieſes Univerſalfahrzeug der kommenden Jahrzehnten vorſtellt. Es ſoll die Vorzüge des Schiffes, des Tanks und des Kraft⸗ wagens in ſich vereinigen. Seine Größe wird die eines mittleren Paſſagierdampfers ſein und es wird mehrere Stockwerke aufweiſen. Drei gewaltige Gummiräder von 9 Metern Durch⸗ meſſer, von denen eins vorn und zwei an der Rückſeite angebracht ſind, werden dieſes Land⸗ ſchiff tragen, ſolange es auf der Straße läuft; auf ſchwierigem Gelände treten Raupenräder in Tätigkeit, die den Rieſen über jedes Hinder⸗ nis hinwegführen werden. Auf dem Waſſer verwandelt ſich das Land⸗ ſchiff in ein Seefahrzeug. Es braucht im See⸗ hafen nicht etwa Halt zu machen, ſondern kann mit ſeinem torpedoförmigen Rumpf einfach ſofort in See ſtechen und ſich als Motorſchiff jortbewegen. Sein Dach ſtellt ein regelrechtes Schiffsdeck vor, 3 mit einer Kommandobrücke, Steuerkabine und allen navigatoriſchen Vor⸗ richtungen ausgeſtattet. Sein Inneres iſt— je nach der Beſtimmung,— ein gewaltiges Warenlager odex ein fahrbares Luxushotel. Der Antrieb wird durch eine Dieſelmotor⸗Anlage bewirkt, die genügen würde, um eine ganze Stadt mit Strom zu verſorgen. Das Geſamt⸗ — des fahrenden Giganten wird 1500 Ton⸗ nen betragen, zu denen noch einige hundert Tonnen Belaſtung hinzukommen. Trotzdem wird er mit einem bloßen Fingerdruck zu len⸗ ken ſein. Brücken überflüͤſſig. Der Profeſſor meint, daß⸗die Erbauung von Fahrſtraßen für den„Navitruck“ ein ziemlich einfaches Problem ſei. Es werde genügen, 22 bis 24 Meter breite Sand⸗ oder Kiesfahrbahnen anzulegen. Um ihre Inſtandhaltung brauche man nicht beſorgt zu ſein, da die mächtigen Fie An jede Dampfwalze erſetzen werden. ie Anlagen ſolcher Straßen werde um ein Drittel weniger koſten, als die einer gleich lan⸗ gen Siinen Der„Navitruck“ werde auf Brücken uſw. verzichten können und ſein eisbrecherähnlicher Schiffskörper werde es ihm ermöglichen, mit Leichtigkeit Touriſten durch die Eisfelder der Arktis und des Südpolar⸗ gebietes zu tragen. Bei Ausflügen in die heute noch unerſchloſſenen Urwälder Südamerikas werde er ſich über alle Hinderniſſe hinweg un⸗ aufhaltſam den Weg bahnen. Dann wird Cook ſeinen Reiſenden auch die dunkelſten Geheim⸗ 38 des Dſchungels ohne jede Gefahr zeigen önnen. Das einzige techniſche Problem, das heute noch der Verwendung eines Künde. gigantiſchen Allerweltstanks im Wege ſtünde, wäre nach Profeſſor Lyon die Unmöglichkeit, genügend ſtarke Gummireifen zu erzeugen, die dieſe un⸗ geheure Laſt tragen könnten. Zu dieſem Zweck müßte man, meint Dr. Lyon, die Pneumatiks durch Stahleinlagen verſtärken, etwa durch Stahlkabel, die man in die e betten würde. Das Innere des Rieſenreifens würde durch luftdichte Schotten untergeteilt ſein, damit im Falle eines Defektes nicht der ganze Reifen platzt, was natürlich eine ſchwere Kataſtrophe nach ſich ziehen würde. Ein Mechaniker würde durch eine Oeffnung einfach in die beſchädigte Schotte gelangen und den Schaden beheben kön⸗ nen, während in den übrigen Teilen des Rei⸗ fens auf elektriſchem Wege der entſprechende Luftdruck aufrechterhalten wird. Es ſind gewiß phantaſtiſche Bilder, die der amerikaniſche Profeſſor Millionen von Leſern im Lande der Technik vorzeichnet. Aber ſie ſind keineswegs phantaſtiſcher, als es der Gedanke an Flugzeuge, Zeppeline und drahtloſe Tele⸗ graphie noch vor wenigen Jahrzehnten geweſen wäre.. Ein neuer Haartrockner Die Induſtrie hat die verſchiedenſten Formen für Haartrockner herausgebracht, angefangen vom einfachen elektriſchen Heißlufterzeuger bis zu den großen fahrbaren Haartrockenhauben, die das Haax ganz umſchließen. Bei dieſen Hauben nun wird ein Elektromotor mit Gebläſe ver⸗ wandt, der ſamt den Heizwiderſtänden und der Regulierungsvorrichtung in die Haube einge⸗ baut iſt. Von hier aus wird die warme Luft in das Innere der Trockenhaube und durch Oeff⸗ nungen in der den Kopf umgebenden Schutz⸗ glocke zu den Haaren geleitet. Da dies alles innerhalb der Haube geſchieht, iſt die Luft auf ihrem Wege ganz auf ſich ſelbſt angewieſen. Dadurch iſt in den meiſten Fällen eine gleich⸗ mäßige Trocknung des Haares nicht möglich, es wird unnütz Strom verbraucht, und dem Haar kann dieſe Behandlung eventuell ſogar ſchaden. Jetzt hat man im Innern der Trockenhaube Leitflächen angebracht, durch die dieſe Nachteile behoben werden. Die aus dem Motorgebläſe kommende Warmluft wird durch die Leitflächen gleichmäßig auf die den Kopf umgebende Schutz⸗ glocke, auf die darin befindlichen Oeffnungen und damit zu den Haaren geführt. Das hat nicht nur geſundheitliche Vorzüge, ſondern wirkt ſich auch auf die techniſche Herſtellung des Appa⸗ Profeſſor Cyon prophezeit Verkehrsumwälzung Gigantiſche Verkehrstanks zu(ande und zur See⸗ Tropiſche Urwälder und polare Eiswüſten ſollen bezwungen werden rates günſtig aus. Durch die beſſere Luftfüh⸗ rung und die vollkommene Luftausnutzung be⸗ nötigt man gar nicht mehr ſoviel Warmluft wie bisher. Das Gebläſe braucht nicht mehr ſo intenſiv zu arbeiten, ja, es kann überhaupt ganz wegfallen. Statt deſſen genügt, wie Verſuche ergeben haben, ein langſam laufender Ventila⸗ tor, bei dem es— ein weiterer Vorzug!— kein lautes Surren gibt, wie es doch bisher bei faſt jedem Haartrockner als ſtörend empfunden worden iſt. Der fliegende Tiſch So könnte man dieſes Windmühlenflugzeug nennen, das Vertretern der belgiſchen Luft⸗ fahrt vom Konſtrukteur Florinne in Brüſſel vorgeführt wurde. Es beſitzt ſtatt der üblichen Räder vier Füße und ſtartet und landet ſenkrecht. Der Altwagenhandel voird„ehrlich“ Zugabeweſen mit umgekehrtem Vorzeichen Der Altwagen im Examen Der Altwagenhandel hat ſich nie eines beſon⸗ deren Rufes erfreut. Nur zu oft fühlt ſich der Käufer getäuſcht, weil ein äußerlich beſtechend ausſehender Wagen, den er als„generalüber⸗ holt“ gekauft hat, ſpäter erheblich innere Män⸗ gel aufweiſt. Mängel, die übrigens dem Händ⸗ ler durchaus nicht bekannt geweſen ſein müſſen, weil ſie ſich erſt nach längerem Gebrauch her⸗ ausſtellen. Eine gewiſſe, unvermeidliche Will⸗ kürlichkeit der Preisgeſtaltung trug noch dazu bei, das Mißtrauen der Käuferſchichten gegen⸗ über allem, was„Altwagen“ heißt, zu ver⸗ ſtärken. Mögen hier vielleicht viele Klagen über ein im Grunde ſolides Gewerbe ungerechtfertigt geweſen ſein,— es iſt gar zu verlockend, den Händler für Schäden verantwortlich zu machen, die durch eigene unſachgemäße Behandlung entſtanden ſind— ſo waren die Beſchwerden der Händler mit Neuwagen über die Mißbräuche des Altwagen⸗Schachers voll begründet. Die Sitte, gebrauchte Wagen beim Erwerb eines neuen Autos in Zahlung zy nehmen, hatte ſich allmählich zu einer Unſitte ausgewachſen, die nicht den geringſten Anteil an dem Ruin ſo vieler Händler während der letzten Jahre hatte. Der Händler mußte, um ſich ein Geſchäft nicht entgehen zu laſſen, oft genug einen völlig wert⸗ loſen Wagen zu horrenden Preiſen in Zahlung nehmen. Wer ſich im Autogeſchäft auskannte, wußte genau, daß man einen Autokauf mit Hilfe irgend eines ausrangierten Kaſtens wun⸗ dervoll verbilligen konnte. Er kaufte für bil⸗ liges Geld ſo ein abgeklappertes Vehikel, fuhr damit zum Händler und ließ es ſich zum mehr⸗ fachen Kaufpreis anrechnen. Als man mit der ab 1. Januar gültigen Preiskonvention für Neuwagen mit dem Ra⸗ battſchwindel aufräumte, mußte man auch be⸗ ſtimmte Normen für die Anrechnung von Alt⸗ wagen finden, wenn man nicht eine Hintertür offen laſſen wollte, durch die jede Preisbindung mit Leichtigkeit zu umgehen war. Feſte Preiſe liegen ebenſo ſehr im Intereſſe des reellen Käu⸗ fers wie des Fabrikanten, denn ſie ſind die erſte Vorausſetzung für generelle Preisſenkungen. Die Organiſationen der Fabrikations⸗ und Handelskreiſe haben in der Deutſchen Automo⸗ bil⸗Treuhandgeſellſchaft eine Inſtanz geſchaffen, die unparteiiſch den Wert der Altwagen feſt⸗ ſetzt. 120 Taxſtellen ſind über das ganze Reich verteilt und eingerichtet worden, die durch er⸗ fahrene Fachleute die zum Verkauf angebotenen Altwagen auf Herz und Nieren unterſuchen und über den feſtgeſtellten Wert einen Taxbrief aus⸗ ſtellen. Kein Händler darf einen Wagen zu einem höheren Preis in Zahlung nehmen, als er auf der Schätzungsurkunde feſtgeſetzt iſt. Die Errechnung des Taxwertes wird mit außerordentlicher Gründlichkeit und Sorgfalt Vorbereitungen für die Brüſſeler Welkausſtellung 1935 Das Gerüſt des rieſigen Ausſtellungs⸗Eingangsbogens und(rechts) der gewaltige Feſtpalaſt für die Weltausſtellung im Bau. Vor den Toren Brüſſels ſind die Arbeiten zur Weltausſtellung 1935 in vollem Gange vorgenommen. Zunächſt wird nach einer Tabelle, die die Normalpreiſe ſämtlicher Autotypen unter Berückſichtigung des Baulahres angibt, der Richtpreis feſtgeſtellt. Dann beginnt eine eingehende Unterſüchung aller Auto⸗ und Mo⸗ iorenteile, bei der nichts, aber alch gar nichts vergeſſen wird. Sämtliche erforderlichen Repa⸗ ratüren und werden vermerkt und zuſammenaddiert. an erhält ſo die Ge⸗ ſamtſumme, die aufgewandt werden muß, um den Wagen in tadelloſen Zuſtand zu verſetzen. Dieſer Betrag wird von dem urſprünglichen Richtpreis abgezogen. Das Reſultat iſt dann der endgültige Schätzwert des Autos. Der Be⸗ ſitzer erhält eine Urkunde und kann nur ſeinen alten Wagen für den angegebenen Preis in Zahlung geben. Die Schätzſtellen verfahren abſolut objektiv und unabhängig, weder im Intereſſe des Be⸗ ſitzers noch des Händlers. Mancher Autohalter, dem für ſeinen ſchweren Wagen nur wenige hundert Mark bezahlt wurden, wird mit einer ſchweren Enttäuſchung nach Hauſe fahren. Aber die Taxpreiſe werden mit größter Gerech⸗ tigkeit nach dem tatſächlichen Gebrauchswert des Wagens auskalkuliert, wobei natürlich nicht unberückſichtigt bleiben kann, daß große„Ben⸗ zinfreſſer“ heute nicht hoch im Kurs ſtehen. Der Altwagenhandel wird von allen ungeſund⸗ ſpekulativen Elementen befreit; er iſt wieder „ehrlich“ geworden. Verwarnung koſtet Geld! In den letzten Monaten haben ſih immer mehr Polizeiverwaltungen zu der Veranſtal⸗ tung von Verkehrserziehungstagen und ⸗wochen entſchloſſen, um auf dieſe Weiſe ſyſtematiſch die verſchiedenen Arten der Wegebenutzer zur Ein⸗ haltung der Vorſchriften und zur Rückſicht⸗ nahme aufeinander anzuhalten. Während dieſer Zeiten wurde ein vereinfachtes Verfahren ange⸗ wendet, um Uebertretungen der Verkehrsbeſtim⸗ mungen zu ahnden. Die Verkehrsbeamten er⸗ teilten nämlich in leichteren Fällen eine Ver⸗ warnung, zogen hierfür aber gleich an Ort und Stelle eine gewiſſe Verwaltungsgebühr ein. Dieſes Verfahren hat ſich ſehr bewährt. Der Uebeltäter wird in Wirklichkeit beſtraft, die Be⸗ ſtrafung geſchieht aber in einer Form, der da⸗ Unangenehme ſoweit als möglich genommen iſt, und die auch nicht in die Papiere eingetragen wird. Mit einer derartigen gebührenpflichtigen Verwarnung wird gleichzeitig eine Unſumme von Verwaltungsarbeit geſpart. Dies leuchtet ohne weiteres ein, wenn man erfährt, daß in einer Stadt wie Berlin innerhalb eines Mo⸗ nats allein gegen Radfahrer 25000 Straf⸗ anzeigen erſtattet worden ſind. Der Reichsausſchuß der Kraftverkehrswirt⸗ ſchaft(RAn) hat ſich auf Grund des vorliegen⸗ den Erfahrungsmaterials mit der Frage der gebührenpflichtigen Verwarnung beſchäftigt und ſich für ihre grundſätzliche Einführung ausge⸗ ſprochen, wobei von der Vorausſetzung aus⸗ gegangen wurde, daß die Schuld durch die Zah⸗ lung der Gebühr geſühnt iſt und daß darüber hinaus eine Strafanzeige nicht erfolgen darf. Aus dem Charakter der gebührenpflichtigen Verwarnung ergibt ſich, daß dieſe nur in leich⸗ teren Uebertretungsfällen Anwendung finden zann. Warme kußböden Oft kann auch ein gut geheizter Ofen die Fußbodenkälte nicht aus dem Zimmer bannen. Teppiche oder Linoleum⸗ und Gummibelag des Fußbodens ſind nur Behelf. Der Uebelſtand muß von Grund aus behoben werden. Wir heizen vollſtändig verkehrt, indem wir die Räume nach oben erwärmen und den kalten Fußboden völlig vernachläſſigen. Mit dem Fuß⸗ boden bleiben auch die unteren Luftſchichten kalt. Die warme Luft aber ſtaut ſich unter der immerdecke und bleibt ungenutzt. Die Art der eizung, wie wir ſie bis heute anwenden, kann auch die Feuchtigkeit und die Schwammgefahr nicht vertreiben, die von unten in Fußböden und Räume eindringen, Holz und Mauerwerk zerſtören und auch die Geſundheit der Bewoh⸗ ner gefährden. Bereits vor 20 Jahren wurden Verſuche an⸗ eſtellt, Fußböden warm zu unterlüften und die —1. zu beſeitigen. Dieſe Fußböden wurden aus Nut⸗ und Federdielen gebaut. Die Lagerhölzer ruhten auf ungefähr 50 Zentimeter auseinanderliegenden Brett⸗ und Lattenſtückchen oder Steinen. Eine Zwiſchenfüllung wax weg⸗ elaſſen worden; ſo entſtand ein——— ohlraum unter dem Fußboden, der mit der unter der Decke des geheizten Zimmers ange⸗ ſammelten warmen Luft durchlüftet wurde. In neuerer Zeit geſchieht dies durch einen mit beſonderer Saugeinrichtung verſehenen Zimmer⸗ ofen(DRGM), der gleichzeitig das Zimmer und von unten her den Fußboden beheizt. Mit Hilfe des Schornſteinzuges holt der Ofen die Luft aus dem Hohlraum. Da es nach den Na⸗ turgeſetzen keinen luftleeren Raum gibt, wird der unter dem Fußboden befindliche Hohlraum mit anderer Luft wieder neugefüllt, und zwar iſt es die unter der Decke angeſtaute warme Luft, die durch ein in der dem Ofen liegenden Zimmerecke angebrachtes Rohr her⸗ untergezogen und unter dem Fußboden entlang⸗ geführt wird. Bei Neubauten wird das Rohr gleich eingemauert. Unter dem Fußboden ſtreicht die Luft nur langſam vorwärts und gibt ihre Wärme an den Zußboden ab. Uebrigens iſt der Saugapparat ſo eingerichtet, daß die Luft auch dann zum Schornſtein befördert wird, felr in. Ofen auf ſchwachen Luftzug einge⸗ ellt iſt. ——————————————— —————————————————— ————— ——————————————————————— Jahrgang 4— X Nr. 191— Seite 10 Die Bedeutung der ſozialen Frage für das Saar⸗ gebiet geht ſchon aus der beruflichen Gliede⸗ rung der Saarbevölkerung hervor. Nach der Berufszählung von 1927 entfallen von 100 Er⸗ werbstätigen und ihren Angehörigen nur 8,5 auf die Land⸗ und Forſtwirtſchaft(im Deutſchen Reich nach von 1925 23,01), auf Induſtrie und Handwerk dagegen 58,9(im Reich 41,3). In inem anderen Teile Deutſchlands iſt der Anteil in Induſtrie und Handwerk lebenden Bevölle⸗ rung ſo groß. mis die Mehrzahl der Erwerbstätigen befindet dem in abhängiger Stellung. Die Zahl der im rgebiet beſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten be⸗ in normalen Zeiten(19261) 200 000, das iſt ben ein Viertel der ſaarländiſchen Bevöllerung ins⸗ geſamt. Mit ihren Angehörigen umfaſſen die ſaar⸗ ländiſchen Arbeiter und Angeſtellten mehr als vier Fünftel der 800 000 Saarbewohner. uUunter der Einwirkung der allgemeinen Wirtſchaftskriſe iſt die Zahl der Beſchäftigten in den letzten Jahren betrüchtlich zurückgegangen. Sie bcetrügt gegenwürtig(Februar 1934) rund 124 000. Die Zahl der beſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten iſt ſomit ſeit ihrem Höchſt⸗ ſtand im Jahre 1926 um rund 75 000 geſunken, um mehr als ein Drittelihres normalen Be⸗ ſtandes. Beſonders fühlbar iſt der Rückgang der Beſchäftig⸗ ten im Bergbau. Die Zahl der aktiven Bergleute be⸗ läuft ſich auf nur mehr rund 45 000 gegen 75 000 Ende 1924. Dieſe 45 000 verfahren heute nur mehr 16 bis 18 Schichten im Monat. Die Zahl der Feier⸗ ſchichten betrug im Jahre 1932 durchſchnittlich 73 Feierſchichten je Arbeiter, die einen Lohnausfall von rund 125 Millionen Franken verurſacht haben. Der Lohnverluſt durch den Rück⸗ gong in der Zahl der Beſchäftigten und durch die Feierſchichten insgeſamt wird auf rund 725 Millionen Franken— 120. Millionen Mark veranſchlagt. Berück⸗ ſichtigt man ſerner, daß die Zahl der penſionierten und invaliden Arbeiter ſich ſeit 1926 ungefähr ver⸗ doppelt hat, ſo kann man ſich annähernd einen Be⸗ griff von der allgemeinen Verelendung und Verarmung der Saararbeiter⸗ ſchaft machen,— einer Verarmung, die bei der Be⸗ deutung der Arbeiterbevölkerung für das Gedeihen der Gefamtwirtſchaft im Saargebiet in zunehmendem Maße auch die übrigen Bevölkerungsſchichten⸗erfaßt hat. Die Bevölkerung an der Saar iſt gegenwärtig nicht ohne Sorge um ihr künftiges wirt⸗ ſchaftliches Schickſal, begreiflicherweiſe; denn ſeit der Abtrennung vom Reich ſind grundlegende Veränderungen in der Struktur der ſaarländiſchen Wirtſchaft vor ſich gegangen. Die. n8 autonomiſtiſche Propaganda der Saarbündler nia ie ſich die Sorge der Saarländer zunutze. Sie verweiſt darauf, daß nur bei einer Fortdauer des gegenwär⸗ tigen Zuſtandes(Aufrechterhaltung der Zollunion mit Frankreich) eine„wirtſchaftliche Kata⸗ ſtrophe verhindert werden könne. In zuneh⸗ mendem Maße ſei die Saarwirtſchaft vom fran⸗ zöſiſchen Abſatzgebiet abhängig gewor⸗ den. Deutſchland, das mit ſeinen eigenen Nöten zu tun hätte, könne keinen Ausgleich für den Ausfall des franzöſtſchen Marktes bieten. Was iſt hieran richtig? Von den beiden größten Induſtrien des Saargebiets, der Kohlenerzeugung und der Eiſeninduſtrie, ging in der Vorkriegszeit der größte Teil nach Deutſchland. 1913 wurden von der geſamten Saarkohlenförderung exportiert nach Preußen 44,5 Prozent, nach Sübd⸗ deutſchland 25,2 Prozent, nach Elſaß⸗Lothringen 7 Prozent, nach Frankreich 8 Prozent, nach der Schweiz 6,2 Prozent und 3 Prozent nach andern Ländern. Von den Fertigprodukten der Saareiſeninduſtrie ver⸗ blieben 99 083 Tonnen im Saargebiet ſelbſt. 1 245 923 Tonnen gingen nach dem übrigen Deutſchland und nur 78 819 bzw. 362 193 Tonnen nach Frankreich bzw. dem übrigen Ausland. Frantreich, das den Saarländern verſprochen hatte, die nach der Abtrennung verringerte Ausfuhr nach dem Reich durch die Erſchließung neuer Märkte aus⸗ iris —1 Die wirtſcha Die franzöſiſche und. Von Dr. Bruno Nauecker Auch nicht in einer Zeit, in der ſeine eigene Wirtſchaft von der Weltkriſe noch nicht erfaßt war und die Kon⸗ kurrenz der Saarwirtſchaft nicht zu fürchten hatte. Es hat im letzten Jahrzehnt im Jahresdurchſchnitt lein⸗ ſchließlich Elſaß⸗Lothringens) nur 1 900 000 Tonnen Saarkohle aufgenommen, gegenüber 3 700 000 Tonnen, die vor der Abtretung jährlich nach Innerdeutſchland gingen. Ebenſowenig war Frankreich in der Lage, den früheren Export der Eiſeninduſtrie nach dem übrigen Deutſchland auszugleichen. Der Abſatz der ſaarländiſchen Eiſeninduſtrie iſt von 1786 018 Tonnen im Jahre 1913 auf 1 644 731 Tonnen im Jahre 1929, dem günſtigſten Nach'riegsjahre, zu⸗ rückgegangen. Mittlerweile iſt er unter der Einwirkung der Kriſe weiter geſunken. Es iſt nicht damit zu rechnen, daß die Bereitſchaft der franzöſiſchen Wirtſchaft, ſaarländiſche Erzeugniſſe aufzunehmen, ſich in den nächſten Jahren verſtärken wird. Die allgemeine Weltwirtſchaftskriſe hat nun⸗ mehr auch Frankreich erfaßt. Der Kohlenverbrauch Frankreichs, der 1929 ſeinen Höchſtſtand erreicht hatte. ging infolgedeſſen dauernd zurück und hat 1933 ſeinen bisher größten Tieſſtand ſeit 1918 erreicht. Bergherren und Bergleute beſtürmen die franzöſiſche Regierung deshalb, die Kohleneinfuhr aus dem Auslande, vor allem aus dem Saargebiet in dem Maße abzuſtoppen, in welchem die Lage im innerfranzöſi⸗ ſchen Bergbau ſich verſchlechtert hat. Ebenſo wie die innerfranzöſiſche Bergwerksinduſtrie wehrt ſich das fertigarbeitende innerfranzöſiſche Ge⸗ werbe mit wachſender Entſchiedenheit gegen die ſaar⸗ ländiſche Konkurrenz. Da die Regierung ihre Forde⸗ ftliche Seite der Saarfrage rungen bisher unberückſichtigt gelaſſen hat, iſt ſie zur Selbſthilfe geſchritten. Die Boykotterklürungen gegen die ſaarländiſchen Erzeug⸗ niſſe mehren ſich, ſaarländiſche Firmen werden diskreditiert, der Aus⸗ ſchluß der ſaarländiſchen Induſtrie von innerfran zöſi⸗ ſchen Submiſſionen vielfach erzwungen. Weiterer Rückgang der Saargrubenbelegſchaft Nach der jüngſten Statiſtik der franzöſiſchen Berg⸗ werksdirektion betrug Ende Februar 1934 die Geſamt⸗ Belegſchaft die ſeit JFahrzehnten geringſte im Saar⸗ am Ende Januar. Innerhalb Monatsfriſt wurden alſo weitere 92(Januar 90) Entlaſſungen vorgenommen. Die Arbeiterſchaft unter Tage ging von 32 035 auf 31 942, in den Nebenbetrieben von 2779 auf 2761 zurück, die über Tage ſtieg auf 10 234(10 215). Außer⸗ dem wurde die Zahl der Beamten und Angeſtellten im Februar um weitere 4(Januar 53) von 2779 auf 2761 vermindert. Bekanntlich iſt die derzeitige Belegſchaft die ſeit Jahrzehnten gerignſte im Saar⸗ berghau. An Ende des letzten Vorkriegsfahres 1913 war ſie mit 56 589 um 11 652 ſtärker als Ende Fe⸗ bruar 1934. Im Herbſt 1924 hatten die Franzoſen ſie bis auf über 75 000 erhöht. Seit 1929 wird ein rapider Abbau vorgenommen, der ſich in 1930 auf rund 3900, in 1931 auf 4300, in 1932 auf 4400 und in 1933 auf 1250 Mann belief. Seit Ende 1929, alſo ſeit etwas über 4 Jahren, wurden 15 850 Saarberg⸗ leute der Abkehrſchein erteilt bzw. Abgänge nicht mehr erſetzt, über 30 000 Mann ſind zur Zeit weniger als vor 9½ Jahren im Saarbergbau beſchäftigt. Wirtſchaftsführer und Wirtſchaftslenkung Eine Arbeitstagung des Reichsſlan des der deutſchen Induſtrie Berlin, 25. April. Unter Vorſitz des Präſidenten des Reichsſtandes der Deutſchen Induſtrie, Dr. Krupp von Bohlen und Halbach, trat am Dienstag der Ausſchuß für allgemeine Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik zu einer beſonders wichtigen Arbeitstagung zuſammen. An der Sitzung nahmen Reichsarbeitsminiſter Seldte und der preußiſche Finanzminiſter Popitz als Gäſte teil. Außerdem waren der Führer der Wirt⸗ ſchaft, Direktor Keßler, und ſein Stellvertreter, Grafvon der Goltz anweſend. Unter den Gäſten ſah man ferner den Präſidenten des Deutſchen Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelstages, von Renteln, Geſandten Daitz, den Leiter des Inſtituts für Konjunkturfor⸗ ſchung, Profeſſor Wagemann und aus dem Stabe „des Stellvertreters des Führers von Obwurzer, Zu Beginn der Sitzung machte der Führer der Wirtſchaft, Dixektor Keßler, über, die organiſa⸗ toriſchen Maßnahmen in der Induſtrie, die im Verfolg des Geſetzes zur Vorbereitung des organiſchen Aufbaues der deutſchen Wirtſchaft not⸗ wendig geworden ſind, grundlegende Ausführungen. Er ſtellte den Grundſatz auf, daß alle Betriebe gleicher Funktion in einer unterſten Organiſationsform zuſammengefaßt werden müßten. Bei ihr liege auch das Schwergewicht des ganzen Ver⸗ bandsweſens, das in ſich fachlich und landſchaftlich ge⸗ gliedert ſein müſſe. Beſonders hob Keßler die über⸗ ragende Bedeutung hervor, die der Perſönlich⸗ keit des Wirtſchaftsführers künftig beizu⸗ meſſen ſei. Es müſſe von ihm neben feſtem Charakter unbedingte Zuverläſſigkeit im Sinne des Nationalſozialismus ge⸗ fordert werden, außderm aber müſſe er über eigene weite Erfahrung und eine erfolgreiche Tätigkeit verfügen. Mehr als von den Formen hänge der Erfolg des orga⸗ niſatoriſchen Aufbaues der Wirtſchaft von dem leben⸗ digen Geiſt, der ihn erfüllt und von dem Wert der Perſönlichkeiten ab, die in der Wirtſchaft führen ſollen. Im Mittelpunkt der Sitzung ſtand das Thema: „Wirtſchaftslenkung“ von Präſident Pietzſch⸗ München, der zu dieſem bedeutſamen aktuellen Wirt⸗ machte. Er ſtellte ſich zunächſt die Aufgabe, die Wirt⸗ ſchaftsvorgänge in einem als autark und ausgeglichen gedachten Wirtſchaftsbezirk, einer„Modellwirt⸗ ſchaft“ darzuſtellen. Er unterſuchte dabei im einzel⸗ nen die drei Phaſen der Wirtſchaft, Er⸗ zeugung, Geldumlauf und Güterverteilung in ihren Zufammenhängen. Aus dieſer Darſtellung Pietzſchs ergaben ſich neben wichtigen theoretiſchen Erkennt⸗ niſſen über die Fragen des Ausgleichs der Verbrauchs⸗ güterwirtſchaft, der Bedeutung des Spar⸗ und Inve⸗ ſtitionskapitals intereſſante praktiſche Schlußfolgerun⸗ gen, insbeſondere über das Weſen in ſeinen verſchie⸗ denen Erſcheinungsformen, über die Kreditausweitung —— Geldſchöpfung, über das innere Transferproblem uſw. Anknüpfend an dieſe mit ſtarkem Beifall aufgenom⸗ menen allgemeinen Gedankengänge unternahm Dr. F. Grünig als Ergebnis ſeiner eingehenden Vorarbei⸗ ten den Verſuch, dieſe grundſätzlichen Betrachtungen auf die heutigen Verhältniſſe der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft zu übertragen. Abſchließend zeigte Dr. Grünig an Hand reichen Zahlenmaterials das anzuſtrebende und durchaus er⸗ reichbare Ziel für die deutſche Wirtſchaft: Annähernde Verdoppelung von Erzeugung und Volkseinkommen gegenüber dem Tiefſtand von 1932 bei Vollbeſchäfti⸗ gung der Arbeitskräfte und Erzeugungsſtätten. Der Reichsbankausweis für die dritte Aprilwoche Berlin, 25. April.(HB⸗Funk.) Auch in der drit⸗ ten Aprilwoche waren die Rückflüſſe der Reichsbank ziemlich erheblich, ſo daß insgeſamt genommen die Janſpruchnahme der Reichsbank zum Ende des erſten Vierteljahres im Laufe des April wieder völlig aus⸗ geglichen iſt. Im einzelnen ging der Beſtand an Wech⸗ feln und Schecks um 113,6 auf 2792,5 Millionen Mk. zurück, der Beſtand an Reichsſchatzwechſeln um 1 auf 6,1 Millionen RM., während derjenige an Lom⸗ bardforderungen um 8,3 Millionen auf 71,3 Millionen RM. geſtiegen iſt. Der Beſtand an deckungs⸗ ſähigen Wertpapieren weiſt erneut einen Rückgang um 17,7 auf 321,5 Millionen Mk. auf; dies dürfte in Zu⸗ ſammenhang ſtehen mit einer größeren Nachfrage nach Rückgang nicht etwa ſchließen, daß die Reichsbank den Wertpapierſtand wieder aufzulöſen beabſtchtige. Auf der anderen Seite ſchrumpfte der Notenumlauf um 121 auf 3307,7 Millionen Mk. zuſammen, während 51,8 Millionen Mk. Scheidemünzen in die Kaſſen der Reichsbankt zurückfloſſen. Die Abnahme des Goldbe⸗ ſtandes hat, obwohl beſondere Zat ungstermine nicht vorlagen, ihren Fortgang genommen, und zwar um 7,1 Millionen auf 219,3 Millionen, während dex Be⸗ ſtand an deckungsfähigen Deviſen eine kleine Steige⸗ rung um 0, 1 auf 5,8 Millionen Mk. erfahren hat. Das Deckungsverhältnis der Noten iſt mit 6,8 v. H. gegen⸗ über der Vorwoche unveränder geblieben. 5 Der geſamte Zahlungsmittelumlauf iſt mit 5172 Mill. Mk. etwas geringer als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Damals betrug er 5216 Millionen Mk. Börſen Berliner Börſenſtimmung⸗ bild Uneinheitlich. An den Aktienmärkten war zu Beginn der Börſe gegenüber dem Vortag kaum eine nennenswerte Veränderung feſtzuſtellen. Bei dem weiter eng begrenzten Gefchäftsumfang wurde die Kursgeſtaltung ſchon von kleinſten Aufträgen nach der einen oder anderen Seite beeinfußt. Im allgemeinen bleibt die Stimmung jedoch freundlich, zumal aus der Wirtſchaft zuverſichttich ſtinzmende Meldungen vor⸗ liegen, ſo u. a. über die Beſchäftigungslage der In⸗ duſtrie, die im März nach dem Bericht des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes bedeutenv ſtärker als in irgend⸗ einem anderen Monat des letzten Tahres geſtiegen iſt, über eine Erhöhung des Ruhrkohlenabſatzes um 30% gegenüber der gleichen Vorfahrszahl und eine 20pro⸗ zentige Abſatzſteigerung bei dem größten mitteldeutſchen Elektrizitätsunternehmen, der Elektrizitätswerk Sach⸗ ſen⸗Anhalt AG., Das Börſenintereſſe konzentrierte ſich jedoch auch heute wieder auf den Markt der Neubeſitz⸗ anleihe. Die Bewegung dieſes Papiers, die zu einer Stellungnahme des Börſenvorſtandes geführt hatte, hat auch der Tagespreſſe Anlaß zu Kommentaren gegeben. die von der Börſe geteilt aufgenommen wurden und nicht zu einer Beruhigung des Marktes beigetragen haben. Nachdem der Kurs vorbürslich bis auf 18% (nach 19½¼ am geſtrigen Bürſenſchluß) gedrückt war, konnte die erſte Notiz mit 18,65 zuſtande kommen, dech dürften Interventionen vorgenommen worden ſein. Immerhin konnte nach der erfolgten Notiz auf dieſer Baſis eine gewiſſe Beruhigung verzeichnet werden. An den Aktienmärtten lagen Montanwerte überwie⸗ gend leichter, wenn ſich auch die Abſchwächungen im Ausmaß von höchſtens/ Proz. bewegten. Dagegen waren Braunkohlenwerte kräftig erholt, wobei Rhein⸗ braunkohle und Niederlauſitzer, von denen letztere ex⸗ kluſive Dividende geandelt wurd⸗n, mit je plus 2 fl hr⸗ ten. Auch Kaliwerte lagen, vermutlich auf den günſti⸗ gen Burbach⸗Bericht, recht feſt, Aſchers'eben gewannen 2½, Weſteregeln 1/ Proz. Am chemiſchen Markt kamen Farben zunächſt zum Vortagsſch udkurs»ur Notiz, zogen aber bald bis auf 13836 an. Ele'tro⸗ werte lagen nicht ganz einheitlich, Chade⸗Anteile waren erſtmals wieder etwas gedrückt Siemens, Gesfürel und Elertro⸗Schleſten büßten je/ Proz. ein, während Schuckert um/ Proz. höher einſetzten. Maſchinen⸗ werte kamen infolge Umſatzmangels nicht zur Notiz. Im übrigen waren intereſſante Bewegungen nicht zu verzeichnen, erwähnenswert ſind vielleicht noch Deutſche Kabel mit minus 2¼, Engelhardt mit plus 2¼ Proz. Am Rentenmarkt war eine klare Tendenz nicht er⸗ kennbar. Blanko⸗Tagesgeld verſteifte ſich leicht auf 4 bzw. 4½¼ Proz.; Pfunde errechneten ſich in Berlin mit 12,78, Dollar mit 2,48 wenig verändert. Im Verlauf wirkte ſich die von vornherein erkenn⸗ bare freundliche Grundſtimmung auch kursmäßig aus, die meiſten Papiere konnten Beſſerungen verzeichnen. Farben kamen allerdings nur Proz. böher zur Notiz, dagegen gewannen Siemens 1¼ Proz., Berger ſogar 2½ Proz. Montanwerte konnten ihre anſäng⸗ lichen Einbußen faſt allgemein wieder aufholen. Am Rentenmarkt bleibt es weiter ſtill. die Schwan⸗ kungen der Neubeſitzanleihe, die zunächſt mit 18,20 nach 18,65 gehandelt wurden, wirkten hier verſtim⸗ mend, Pfandbriefe und Kommunale zeigten laum nen⸗ nenswerte Veränderungen. Stadtanleihen bröckelten leicht ab. Landſchaftliche Goldpfandbriefe gaben im Ausmaß von bis/ Proz. nach, nur Sachſen plus ½ Proz. Provinzanleihen waren unweſent ich ſchwä⸗ cher, die erſten 4 Serien der Schutzgebietsanleihe gin⸗ gen um 20 Pfg. gegen geſtern höher um. Bei den Staatsanleihen waren Schwankungen von ¼ Prozent nach beiden Seiten zu beobachten, nur Braunſchweiger waren um ¼ bis 1 Proz. ſchwächer. Induſtrieob.i⸗ gationen blieben uneinheitlich veranlagt. leichen, hat ſein Verſprechen nicht gehalten. ſchaftsproblem grundſätzlich einleitende Darlegungen Steuergutſcheinen. Jedenfalls darf man aus dieſem Privatdiskontſatz unverändert 37% Proz. vug Frankfurter Effektenbörse 04 24 4. L 25. 4. 24. 4.[25. 4. 24. 4. 25. 4 24. 4. 25. 4. 24 4.[ 25. 4. 24. 4. 25. 4. Wiertbest. Anl. v. 23— 16,00 ver. Stahlw. Oblis. 69,900 69,00 ot. Efiektenbank 77,50 27.50 Bersmann. El.—— Junghans 37,50 38,00 ver. Ultramarin 111,00 111,25 bt, Reichsanl. v. 27 95,50 55,50 Bad. Kom. Gold 26 90,00 90,0] Bt. Hvp. u. Wbun. 70,25[ Bremen-Besish. del 75,50— Keram. Ofstein.—— Voist& Häfiner do. von 1929. 99,90[ 99,90 do, Pid. 20 bt. Ueberseebankk 35,00 f 33.50 Bronce Schlenk——— Klein Schanzlin Beck—— Voltohm—— ot, Schatzanw. 23. 92,00 32,00] ot. Komm. Sam. 1 94,12 f 94,50 Dresdner Bank 50,25 50,25 Brown Boveri 14,12— Knorr-Heilbronn 190, 00 Wolff W W. Founeanleibe 92,62 f 92,75 Bay. Hyp. W. Bk..7—— Frankf. Bank.— Cement Heidelbs. 100,50 J 100, 75 Kolb& Schüle 100, 00 100, 00 Zellstoff Aschaffenbe— 42,00 Bad, Staat 1027 95,40 35,25 Berl. Hyp. 25 S. 6—— Franki. Hvp.-Bk. 77,50 J 10,50 J] Cement Karlstadt 112,50 112,.50 Konserven Braun—— Zellstoff Memel 39,90] 30,59 Bayer Staat 96,25 96,50 Erankf. Gold 15 91,75 91,50 Pfälz. Hyp.-Bank 75,00 73, Cement Lothringen—— Krauß Lokomot. 72, 72,00 Tellstoſi Waldhot 48,50 48.50 Keichsabl. Sch. Altb 94,87 35,50 Früf. Hvpbk. Gof.Lia. 90,00 f 90,900] Beichshank. 114465,59 147,50 1 Chamotte Anna.—— Lahmever 115,12—5 Braunkohlw. Leonh. do Neubesitz 19,35 J 138,0 do. Anteilsch. 475 4,75 J Knein. Hvo.-Bank. 109,50 J 108,50 Chem. Albert— 53,75 Lechwerke 35,50 f 35,50 Buderus 11.2„135 bi Schutzgebiete o8— 900 Frkf. Pibr. Gd. Em. 2 3 91,50 Südd. Bodeneçreditbk 65,00— Chade 1364,50 J 162,00 Ludwissh. Walzmühi—— Eschweiler 2240,00 240,00 do. 09 9,00 9,99 do. do. 7. 9¹, 91550 Vereinshk. Hambg. 35,00 84,59 Conti Gumm.. 139,00 J 135,09 Hainkraftwerke n Eriedrichshütte 53 9,00 9,920 do, do. 8 91,90 91,0[ Württ. Notenbank 100,00 f 100,00 Haimier-Benz 46,87 f 47,0 T Maltzexvort 166,90 f 168,90 Geisenkirchen 31.75 62,25 —0 11 45 8,85 do. Lidu. 91,00 91,50 AG. f. Verkehrsv 65,25— Dt. Atlantic 117,00 117,00 Metallgesellschaft 80,25 80,25 Harpener 88,2⁵ 89,12 do. 3. 59 f 34] ness. Fds, Ligu- 30·79 3 Stzeh.rant 183,9 30 B. Benien i s,seone 10 4000 ise Berepau 1a, 1115 30. 14 9,.40 9,.42 Mein. Hvobk. Gd. 15 99,75 f 91,00 Dt. Eisenb.⸗Bett„25 569,00 HDt. Gold-Siwersch 162,00 181,50 Mias 7 5 lise Genuß 111,87 111,½75 Bosnier Eisenbahn 12,75 12½75 do. Goldpoldbr. 9 90.2 f 31,09 Dt. Keichsb. Vz. 112,62 f112,59 Dt. Linoleum 55,50 50⁰ Moenus Masch. 99,75[656, 50 Kkali-Chemie 5. Oestr. Staatsr. 13 1,60.60 do. do. 12 90,75 3100 Hapas.„12 26,00 FEt verlassanstalt—— Montecatini 39,50— Kali Aschersleben 105,50 107,50 do. Schatz 1014 30,00]. 30,99 do. do. 2 90, d0%00 Zeigeid, Straßend.— 5 bresdn. Schnelipyr 0,30 59,90 Motoren Darmst. 6,50 f 63,50 Fali Salzdetfurtn 135700 f107. do. Silber•15 5¹⁵ 40. Lian..„ 43 arun. 30,0 29,50] pürrwerke Ratins 2,0'09 München Lichtspiele g7 57 Kall Westerezeln 101,99 f 121,.90 do. Goldrente 22,00 22,00 pfalz. Hyvp.Ludw.-9 94,50 f 94,50 Schantunsbahnen 5— Dyckerhoff Widm 57,50 58,00 Neckarw. Ezlinzen 37,50 87, 75 Klöckner 61,25] 61,20 2 Einneitsr. 3²,50 0,32 94,50 94,50 Südd. Eisenbahnen 56, 00 57.00 El. Licht a Kraft 103.25 104,00 aa— a 64,37 2— Letel h umän 0³ 2˙5 4,25 do. 16—17 3450 94,50 Baltimore.“ 24,50 24,50 El. Lieierungen 0⁰ 9700 Rheuser Mineralb 51,50 51,50 Mansfelder 71.00*— ——— do. Goid.20 do. 21—22. 94,90 f34,50 Aschaff Aktienbr.— 71 Enzinger-Union 12,50 7200 Reiniser Gebbert 107 Oberbedarf 1 13,25 12,00 d A 5 ti 90 3,90 3,90 do. Goldpfbr. 11 94,50 94,25 Dortmund. Ritterbr 70,50 70,00 Ehlinger Masch 33,87*— Rhein Elekt Vorz. 100, 00 100, 00 Otavi Minen 14,25 14,20 B 430 55 55 do R, 10 93,50[ 33,50 Brauerei kiche 109,00 109,900 Faber& Schieicher 38,00 2⁰ do, do. sStamm q5 Bhöniz* 49,00„49,50 ———.—.— do. Liau. 93,12 93,75 Brauerei Henninger 106,00 J 106,50 1G. Chemie Basel 159,25[ 160,75 Rhein-Main-Don. Vz. 92,00 91, 00 Rhein Braunkohlen 209,50 212,00 Türkenzoll 6,62 6,62 do. Anteilsch. 6,00— Brauerei Herkules 72,00 12,00„ re 37,50[ 137,25 Kheinmnetali 120,50 120, 50 Rheinstahl 90,50 81,00 52 Staatsr 13.70 7,50 Fenn Liau 2 90,00 90,00 Löwenhr. München 2 3,50 203,00 7 Fahr AG. Pirm—*— Roeder Gebr. 74, 50 75,00 Riebeck-Montan 88,00 8/,25 do do 1014 2˙80 7,42] Rh. Hvobk. Mum. 59 92,00 31,67 Mainzer Brauerei 55,50 55,50 16 Farbenind. 137,50 L 138,12 Rückforth.—*— Salzwerk Heilbronn— do, Goldrente 71%0•60 do. 18—25 35˙%9%%% Nürnds. Brauhaus 112,050 112,0 f 16. Farbenbonas 116,15 118,50 Rütgerswerke 54,00 f 55,00 Tellus—— do St.-Kte. 1010 7,37.30 do. 26-30 7705 91,87 Pk- u Bürgbr. Zu 33,25 f 100,00 Feinnech. letter—— Sachtleben 320 5 ver Könie& Laure 20,37[19,25 do. do. 1857. 1,.70 1,70 do. 31 920 91,817 Brauerei Pforzheim 56, 50,00[ Feist Sektkefler 9,50 9,50 Schlinceghk 124* ver Stahlwerke 41.75 42,00 Mexik am inn. abg. 3,40 77 5 35„ 33 91,81 Schöfferhof-Bindine 166,50[168,00 reiten Guilleaume 54,50 f 54,00 Schneider& Hananu Allianz 237,00, 236,00 do. äußere. Gold 8,10 8,00—0 apr- e 4 90•75—— Schwartzstorchen„00 83,00 Frankf Hof— r Schnellor Frkth. 15— 4— Frankona lOoer— 24 do. Gold. v. 1004 3,00 4,80 35 8 10—i 92.00 9 85 Tucherbrauerei 405— Geiling& Co.— 0 Schramm Lack„ 7 Monnh versich 22,00 22,00 Aussdorr Sger 2, 300] f050 4. Seieeeme„ lieidelbere Stagt 26 40,90 49˙0 9200 317 Walle. Brauerei 47 Goĩdschmiat 90,0 32,15 Schuckert Frankf, Handelsbank 24,90 ,00 Ludwissh. 26 Ser 1 35,00[ 35,09 38 40. 12—13 91•62 1 Aceumulatoren 15 Gritner 24,00 24,50 Schuh Fulda 34 00 34˙00 Rastatter Waggon 6,00 6, fiannheim von 25 35,39 f 86,00 Fichi 3* Wen 8 2505 Cebr. Adt Soo Sren& Pflünger W 10 Seil Woltt. 134,50[ 1350 do. von 1927 8⁴,25— 5½% 4 encredit 92/62[ 92'62 AKU 63,75 25 Hafenmühle Frankft. Siemens& Halske 43 pforzheim Stadt 575 33,00 o,.. 45•12 33 AEG Stamm 25,00 J 25,75 Haid& Neu 22,25 J 22,25 Sinalco 33 700 e Baden 5 5 U,—— cha untpap 5 erzogpk. nchen— Zucker W 4 Kfobtralt Mnm, 23 13,50,] 1870 J Sant für Braungd 21,30] 12130] Sa. Maschinen 11300 11380 J iessen-Wassan Cas 33] 3336 febeegon nnn 545 10162 Fihm. Stadt Kohie 23 13,75 13,7 Bavr. Bodencredit 12) 21.00 Bad. Salzschlirf 1050 10,00 ffirers Vorz. 36,50 35,00 Thür. Liefrz. Gotha 79, 76,00 10 1935 7 1 Mannh. Ausl.— 80,00] 86,00 f Bavr. Hvp. u. Wbk—7— 67,80 J Bast Nurnbers* 5 Hilpert Armaturen 36,00 39,09 Tietz Leonhard 19.f5 39.30— 1935 98,50 55,50 Zroßkr m. abs.„ 50 ommerzban ec enkel„ 5 och-Tiefbaun.„„ Ver. Kassel. 0 58 dieckar 46. Gol-d 75,50 75,00 5. Bk.-Disgontozes. W,oc 57, Bekula. 1322, 127,5 olzmann PI.— 67,50 Ver. Glanzstol. 123,30 f 128,90„ 1338. 22,25 32,25 Rhein-Main-Don. 2— 35 Dt. Asiat. Bank. 35 I..-Bembern 66, INAG Erlangen——5 Ver. Kunstwerke 0,0] 50,00 verrechnuneskurs: 97,90 J 97,90 Jahrgan An den kaum eine tierten un Verlauf ne ten Sieme 1½ Proz. Kurs bis mit 1676 3 Der Doll Am Kaf rungen zei 2 Proz. ſe Centralbod wurden, 1 1/% Proz. ben 138 G⸗ Von Re Emiſſion 1 bis 1948er 1940er geſts 95,62, 1948. bʒw. 1946— Be ..—-e. 3 Agvpt(Alex Argent.(Bue Belg.(Brüss Brasil.(Rio Bulgarien(8 Canada(Mon Dünemark(K Danzig(Dar England(L Estland(Rev Finnland(He Frankreich(I Griechenl.(A Holl.(Amste Island(Revl ltallen(Rom Japan(Toki Jugosl.(Belg Lettland(Ri. Litauen(Kov Norwegen( Oesterrelch Polen(Warse Portugal(Li. Rumänien(B Schwelden(St Schwe ·z(Zür Spanien(Mad Tschechoslov Türkel(star Ungarn(Bud Uruguayl(Mon V. St. v. Amer Blanko⸗Te nahenden uU konten kam war eine w auf 15,80 31 anziehen. Die nord höher. Die Lond ſchaft im al waren weit hauptet. Ir Tendenz: Börſe hält iſt bis auf Mehrbeſchäf Rückgang d regungen w eine Reihe kündigung ei fer⸗Verhandl gelegenheit lag über 1 lich ſogar n war. Der in verſchiede beſitz gegebe forderungen gationen. 3 vorſtehenden Scheideanſtal 2/ Prozent /½ Prozent Reichsbankar werte bis ruhig und r Geffürel ½ 5 uneinheitlich, ½ Prozent EFestverzi 60% Dt. R. Dt. Anl. 5% Rogs 5% Rogge ftandbr 6⁰% Pr. C f. Em 6% do. Ausläne 5% Mexi 4½ Oest. 40% do. G 4% do. K 40% do. e 41/5% do. 4½0% do.E 4% Türk. 4% do. e 4% do. v 4% do. 20 do. 400 4½0% Un 4½0% do. 4% Uns. 41½0% An: do. Se. 5% Teh.! Baltimore Canada P Hb.-Amer Hb.-Südar Nordd Ll Bankak Bk. f. Br Berliner E Berliner Comm. u. Dt. Asiati d. gegen⸗ nit 517² Zeit des Mk. bild war zu zum eine Zei dem urde die nach der gemeinen aus der gen vor⸗ der In⸗ Statiſti⸗ irgend⸗ tiegen iſt, um 30% ie 20pro⸗ deutſchen rk Sach⸗ rierte ſich Neubeſitz⸗ zu einer hatte, hat gegeben. rden und igetragen auf 18% ückt war, nen, dech den ſein. iuf dieſer rden. überwie⸗ ingen im Dagegen ei Rhein⸗ etztere ex⸗ is 2 fłhr⸗ n. günſti⸗ gewannen n Markt kurs ur Eleltro⸗ ile waren Gesfürel während taſchinen⸗ ur Notiz. nicht zu Deut/ che 2½ Proz. nicht er⸗ f 4 bzw. mit 12,78. n erkenn⸗ äßig aus, rzeichnen. jöher zur ., Berger e anfäng⸗ len. Schwan⸗ mit 18,20 verſtim⸗ aum nen⸗ bröckelten gaben im chſen plus ich ſchwã⸗ leihe gin⸗ Bei den Prozent uſchweiger uſtrieob.i⸗ 4 103,25 101,62 98,50 93,57 92,25 97,90 Jahrgang 4— A Nr. 191— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 25. April 1094. An den Aktienmärkten trat gegen Schluß der Börſe kaum eine nennenswerte Veränderung ein, Farben no⸗ tierten unverändert 138, Ilſe gewannen gegen den Verlauf nochmals ½, Bekula ½ Proz. Dagegen büß⸗ ten Siemens den im Verlauf erzielten Gewinn von 1½ Proz. wieder ein. Neubeſitz kamen, nachdem der Kurs bis auf 16½ gedrückt worden war, zum Schluß mit 1676 zur Notiz. Der Dollar notierte 2,49 und das engl. Pfund 12,81. Am Kaſſamarkt, der überwiegend niedrigere Notie⸗ rungen zeigte, waren andererſeits Nordd. Kabel um 2 Proz. feſter. Von Hypothekenbanken gewannen Dt. Centralboden, die wie exkluſiwe Dividenden gehandelt wurden, 1 Proz., während Deutſche Hypothekenbank 1½ Proz. einbüßte. Nachbörslich nannte man Far⸗ ben 138 Geld, Neubeſitzanleihe eher angeboten. Von Reichsſchuldbuchforderungen notierten u..: Emiſſion 1: 1935er 100,25, 1940er 96,12—97,12, 1943 bis 1948er 94,12—95; Emiſſion II: 1935er 99,84, 1940er geſtr., 1943—44er 94,87—95,75, 1946er 94,87 bis 95,62, 1948er 94,87—95,62. Wiederaufbauanl. 1944—45 böw. 1946—48 55,25—56,12. Berliner Deuvisenkurse vom 25. April 1934 Geld Brief Ceid Brief 24. April 13,1451 13.175 6⁵ 7 25. April 13,1151 13,120 0,588l 0,602 3 Asvot(Alex., Kairo) 1ägypt. Pfd. Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P Bels.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasil.(Rio de Jan) 1 Mifreis Bulgarien(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kanad. Doll. Dünemark(Kopenh.) 100 Kron. Danzig(Danzig) +* England(London) 1 Pfd. Estland(Rev./ Tal.) 100 estn.—* Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Frankreich(Paris) 10⁰ Pres Griechenl.(Athen) 100 Drachm. Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100.1 Island(Revklavik) 100 isl. Kr. itallen(Kom u. Mail.) 100 Liref 21.27 Japan(Tokio u. Kobe) Ven Jugosl.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Lattsf 79 Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronenf 64,13 Oesterreleh(Wien) 100 Schill. Polen(Warsch., Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudof 1 Rumänen(Bukarest) 100 Leiſ 2, Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwen(Zür.Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag). 100 Kr.J 1 Türkel(ÜIstanbul) 1 türk. Pid. Ungarn(Budapest) Pens Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes V. St. v. Amerlka(Newy.) 1 Bof Berliner Geldmarkt Blanko⸗Tagesgeld verſteifte ſich mit dem heran⸗ nahenden Ultimo auf 4 bis 4½ Proz. In Privatdis⸗ konten kam etwas Ware heraus. Am Vautenmarkt war eine weitere Befeſtigung des Pfundes in Zürich auf 15,80 zu bemerken, auch die Mart konnte weiter anziehen. 33—— nordiſchen Valuten waren durchweg 20 Ets. biher Die Londoner Börſe lag ruhig, da ſich die Kund⸗ ſchaft im allgemeinen zurückhielt. Kapaniſche Bonds waren weiter ans hauptet. Frankfurter Mittagbörſe Tendenz: behauptet. Neubeſitz: ſchwach. An der Börſe hält die Geſchäftsſtille an, die Geſamthaltung iſt vis auf geringe Ausnähmen widekſtandsfähig, die Mehrbeſchüftigung der deutſchen Induſtrie, der weitere Rückgang der Arbeitsloſenziffern und ſfonſtige An⸗ regungen wirkten ſich günſtig aus, jedenfalls liegen eine Reihe von Publikumsauftrügen vor, die An⸗ kündigung einer Rede von Dr. Schacht vor den Trans⸗ fer⸗Verhandlungen läßt die Spannung über dieſe An⸗ gelegenheit noch größer werden, die Neubeſitzanleihe lag über 1 Prozent ſchwächer, nachdem ſie vorbörs⸗ lich ſogar noch über Vortagshöhe gehandelt worden war. Der Anlaß für den plötzlichen Rückgang war in verſchiedenen Preſſeäußerungen zum Thema Neu⸗ beſitz gegeben. Altbeſitz und ſpäte Reichsſchuldbuch⸗ fopderungen behauptet, desgleichen Stahlverein⸗Obli⸗ gationen. IG Farben zogen in Erwartung der be⸗ vorſtehenden General⸗Verſammlung ½ Prozent an, Scheideanſtalt verloren 1 Prozent, Rütgerswerke lagen 2 Prozent feſter, Montanwerte durchweg ½ bis ½ Prozent feſter, nur Stahlverein knapp gehalten. Reichsbankanteile verloren ½ Prozent, Schifſahrts⸗ werte bis ½ Prozent. Elektroaktien außerordentlich ruhig und nur unweſentlich verändert, Siemens ½, Geffürel ½ Prozent niedriger. Kunſtſeidenaktien lagen Gummiaktien waren be⸗ verzögerte ſich an den meiſten Märkten die Feſt⸗ ſetzung der erſten Kurſe, im freien Markt hoͤrte man eher etwas freundlichere Kurſe. Im Verlaufe ſtagnierte das Geſchäft nahezu voll⸗ kommen, die Kurſe waren kaum veränvert. Montan⸗ werte lagen teilweiſe noch leicht erhöht. Von ſpäter notierten Aktien lagen Braunkohlenattien feſt, ſo Rheinbraun um 2½ Proz. und Ilſe Stamm um 1½)ʒ Proz., ferner waren Kali Aſchersleben um 2½% erholt. Am Rentenmarkt ſchwantten Neubeſitz bei klei⸗ nem Geſchäft zwiſchen 18,55—18,75 Proz.(18,60%). Die übrigen Reichswerte lagen unverändert. Gold⸗ pfandbriefe lagen teilweiſe etwas leichter, Liquida⸗ tionspfandbrieſe und Kommunal⸗Obligationen blieben behauptet. Stadtanleihen waren überwiegend weiter angeboten und bis 1 Proz., tei'weiſe bis 1½ Proz. niedriger. Von fremden Werten lagen Schweizer Nebenwerte—2 Proz., Liſſaboner Stadtanleihe mit 47 um 3½ Proz. feſter. Tagesgeld wurde auf 3½% (3½ Proz.) erhöht. Mannheimer Effektenbörſe Auch heute litt die Börſe wieder unter dem Druck der anhaltenden Geſchäftsſtille. Die Tendenz am Ak⸗ tienmarkt war behauptet. Kursveränderungen in nen⸗ nenswertem Umfange ſind nicht zu verzeichnen. Far⸗ ben notierten 138,25, Daimler etwas feſter mit 47„%. Von Nebenwerten waren Gebr. Fahr geſucht, Seil⸗ Wolff angeboten. Am Aktienmarkt herrſchte Nach⸗ frage für Rheiniſche Hypothekenbank, während Pfälz. Hyp. offeriert blieben. Es notierten: Dt. Anl. Abl. Neubeſitz 18,62, Dt. Anl. Abl. Altbeſitz 95,5, 6 Proz. Baden Staat 95, 7 Proz. Heidelberg Stadt 80, 8 Proz. Ludwigshafen Stadt 84,5, Mannh. Abl. Altbeſitz 88. 8 Proz. Mann⸗ heim Stadt 84, 8 Proz. Bad. Kom. Goldpfandbr. 93,5, 8 Proz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbr. 94, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 91,87, 6 Proz Farbenbonds 118. Bremen⸗Beſigheim—, Cement Heidelberg 100,5, Daimler⸗Benz 47, Dit. Linoleumwerke 55, Durlacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger 73, Enzinger⸗Union 72, Gebr. Fahr 108, IG. Farben 138,25, 10 Proz. Groß⸗ kraft Mannheim 120, Kleinlein Brauerei 66, Knorr Heilbronn 192, Konſ. Braun—, Ludw. Aktienbr.—, do. Walzmühle 90, Pfälz. Mühlenwerke 85, Pfälz. Preßhefe 107, Rheineleitra Stamm 91,5, do. Vorzüge 100, Salzwerk Heilbronn 186, Schwartz⸗Storchen 83, Seil⸗Wolff 34, Sinner AG. 84, Südd. Zucker 164, Ver. Di. Oele 91, Weſteregeln 108, Zellſtoff Wa dhof 48,5, Badiſche Bank 112, Commerzbank 46,5, Deutſche⸗Dis⸗ conto 57, Dresdner Bank 60, Pfälz. Hyp. Bank 75, Rhein. Hyp. Bank 109, Bad. AG. für Rhein. 50, Bad. Aſſeeuranz 38, Mannheimer Verſ. 20, Württ. Trans⸗ port 37. Märkte Berliner Metall⸗Nokierungen Berlin, 25. April.(Amtlich.) Preiſe für 100 Kilo⸗ gramm in RM.(Freiverkehr): Elektrolytkupfer(wire⸗ bars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 47.75; Raffinadekupfer, loco 47.75—48.25; Standard⸗ Kupfer, loco 42.50—42.75; Original⸗Hütten⸗Weichblei 16.50—17; Standard⸗Blei per April 16—16.50; Orig.⸗ Hütten⸗Roh' ink ah Nordd. Stationen 20.25—20. 15; Standard⸗Zink 19.75—20.25:; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium 98—99 Proz., in Blöcken 169; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Reinnickel, 98—99 Proz. 305 Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilogr. 36.75—39.75 RM Amtliche Feisii für Metalle Berlin, den 25. Aprit⸗1954 3——— ku rfen 1. El Zihn still still still Brief J Geld J Brief f Celd Brief Oeid Mnnar 46% l 45½ 1 17% f 16% 1 22¼½ J 21% Februar 3 45²¼ 18 17 28 2ͤ Mäf„ 4 45% 16½ f17 23 22% April„„—727 16½ 155% 20½ 19½ Mai nn 43/% 43 16³%⁰ 16 20%⁰ 195% Juni„„„%„„ 43½ 43½ 16˙% 16 20³/% 2⁰ Juli.„„ 44 43% 17 16 2¹ 20% August 45 44 17½% L16½% 21¼½ 1 20% September 45½ f 44% f 17½ 16½ 21% 1 20% Oktobetrt 45% f 44½ J 17½% J 16½ f22 2¹ November 46 44% 17½ f 16½ f 22½ 1 21½ Dezember 46½ f 45 17% 1 16%¼% 1 22½ f 21½ Neue Preiſe für Kupferhalbzeug Berlin, 25. April. Ab 24. April 1934 gelten folgende Preiſe für Kupferhalbzeug(in RM je 100 Kilogramm für Abſchlüſſe auf 100 Kilogramm): Bleche 77,50(77,25), Rohre 93,50(93,25), Drähte und Londoner Metallbörſe London, 25. April.(Amtl Schluß.) Kupfer: (& p. To.) Tendenz: ſtetig.——— p. Kaſſe 33½ bis /18, do. 3 Monate 33¼6—½, til. Preis 33½, Electrolyt 36¼½—¼, best 3 35%—37, strong sheets 351½ Jinn:(4 p. To.) Tendenz: ruhig. Standard p. Kaſſe 240%—¼, do. 3 Monate 238/½—3/, do. Settl. Preis 240%, Banka 245, Straits 243. Blei:( p. To.) Tendenz: träge, Ausld. prompt offz. Preis 11½, do, entf. Sicht offz. Pwis 11%, do. Settl. Preis 11½. Zink:(& p. Te) Tendenz: ſtetig. Gewl. prompt offz. Preis 15,»o. entf. Sicht offz. Preis 15½, do. inoffz. Preis 15%16 bis 15¼½, do. Settl. Preis 15. Antimon:(ep. To.) Erzeuger⸗Preis 42—43. Amtl. Berliner Mittel⸗ kurs für das engl. Pfund 12.810. Berliner Gekreidegroßmarkt Exportſcheine weiter feſt. Das knappe Angebot in Weizen⸗ und Roggenexportſcheinen gibt dem Getreide⸗ markt weiterhin das Gepräge. Bei guter Nachfrage waren erneute Preisbeſſerungen zu verzeichnen. Auch für Brotgetreide hat ſich die ſtetige Grundſtimmung erhalten, wobei beſonders für Roggen in verſchiedenen Landesteilen beſſere Nachfrage beſteht. Weizen wird zu Futterzwecken aufgenommen. An den Oderſtationen wird das Geſchäft durch die hohen Waſſerfrachten noch immer beeinträchtigt. Das Angebot in Mehl bleibt vorſichtig, da die Mühlen endgültige Feſtſetzung der Kontingente abwarten wollen. In Hafer liegt auf erhöhtem Preisniveau vereinzelt Mehrangebot vor, die Marktlage iſt behauptet. Gerſte in Induſtrieſorten etwas gefragt. Veränderte Notierungen: Märkiſcher Hafer frei Berlin 155—168, ab Staion 146—152; Trockenſchnitzel 10—10.20. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 255. April.(An''mng.) Weizen: Tendenz: ruhig; Mai 4,1½(.1¼, Juli 4,3¼(.4½¼), Okt. 4,6⅛(4,6/), Dez. 4,7½(.7/). (Mitte 1J.) Weizen: Tendenz: ruhig; Mai 4,156 (4,1/), Jult 4,3756(%½½), Okt. 4,69%(4,6%,ꝗ Dez. 4,7½(4,7/). Rotterdamer Getreide Rotterdam, 24. Auit.(Anfang.) Weizen: Mai.60, Juli 2,80, Sept. 2,95, Rov. 3,05. Mais: Mai 50, Juli 53½, Sept. 54, Nov. 55¼. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 25. April.(Amtlich. Schluß.) Loco 1319. Januar 1360 Br., 1356 G. 1358 bez.; Mürz 1370 Br., 1366.; Mai 1304 Br., 1297.; Juli 1328 Br., 1323.; Okt. 1346 Br., 1345.; 1345—46 —44 bez.; Dez. 1357 Br., 1353., 1356—54 bez.— Tendenz: ſtetig. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 25. April.(Anfang.“ Mat 577, Juli 577—578, Okt. 571, Dez. 570, Jan. 35: 5,½0, März 35: 571. Tendenz: ſtetig. (Mitte.) Mai 579, Juli 579, Okt. 573, Dez. 571, Fan. 35: 571, März 35: 572, Mai 35: 571, Juli 35: 571, Okt. 35: 571, Tan. 36: 572, März 36: 572. Loco 609.— Tendenz: ruhig— ſtetig. Magdeburger Zucker⸗Rotierungen Magdeburg, W. April. Gemahl. Mehlis per April 32,— und 32,10. Tendenz: ruhig. Wetter: trübe.— April 3,80 Br., 3,50.; Mai 3,80 Br., .50.; Juni 3,80 Br., 3,60 G Juli 3,90 Br., 3,70 .; Aug. 4,— Br., 3,80.; Ort. 4,10 Br.,.50.; Dez. 4,10 Br., 4,— G. Tendenz: ruhig. Verzögeruna bei der Hopfenlombardierung Die in Ausſicht geſtellte Nachzahlung von weiteren 50 Mark pro Zentner Hopfen läßt ſich nun doch nicht in der kurzen Friſt durchführen, wie ſte angekündigt wurde. Die techniſchen Vorbereitungen werden min⸗ deſtens 2 bis 3 Wochen in Anſpruch nehmen. Be⸗ rechtigt ſind über 8600 Hopfenpflanzer. Die erſten Zahlungen dürften ſpäteſtens Ende April geleiſtet werden. Es ſollen Anfragen an die Doncg. wegen der Nachzahlung ſowohl ſeitens der Bauern als auch der Gläubiger unterlaſſen werden, da die Beant⸗ wortung eine weitere Störung des ſo ſchon unge⸗ heuer umfangreichen und komplizierten Auszahlungs⸗ werkes verurſachen würde. Jeder Bauer, der nach dem 15. Dezember 1933 Hopfen an die Donc. ge⸗ liefert hat, erhält von dieſer eine genaue Abrechnung überſandt, nach deren Erhalt er ſich bei detr in der Abrechnung bezeichneten Stelle das auf ihn treffende Geld abholen kann. Vorher bei den Banken und Kaſſen vorzuſprechen, iſt zwecklos, auch darf unter keinen Umſtänden die Abrechnung bei anderen Aus⸗ zahlungsſtellen als in der Abrechnung angegeben, vor⸗ gelegt werden, weil es ſonſt Verwirrungen unange⸗ nehmſter Art gibt. Die DoVo. arbeitet unter An⸗ ſpannung aller Kräfte an der ſchnellſten Durchführung der Zahlungen, wird auch den Abtretungs⸗ und Pfän⸗ Der Berliner Börſenvorſtand zu den Vorgängen am Markt der Neubeſitz⸗Anleihe Die in den letzten Tagen in der Oeffentlichkeit er⸗ hobenen Vorwürfe wegen des Kurseinbruches am Markte der Neubeſitzanleihe ſetzen ſich weiter ſort. Die zuſtändigen Aufſichtsorgane der Berliner Börſe haben deshalb die Vorgänge nachgeprüft und feſtgeſtellt, datz die Vorwürfe jeglicher Grundlage entbehren und von einer Verletzung allgemeiner Intereſſen gar keine Rede ſein kann. Die landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaflen am 1. April 1934 Nach der Statiſtik der Reichshauptabteilung 1 des Reichsnährſtandes waren am 3. April 1934 insgeſamt 41 487 landwirtſchaftliche Genoſſenſchaften vorhanden, dazu kamen noch 109 Zentralgenoſſenſchaften. dem Gebiet der Milchwirtſchaft ebenſo wie in den Vormonaten bei außerordentlich ſtarke Gründungstätigkeit zu verz ich⸗ nen. Von 423 genoſſenſchaftlichen Neugründungen ent⸗ fallen allein 318 auf Molkereigenoſſenſchaften, denen 1 nur 7 Auflöſungen gegenüberſtehen. Die Bezugs⸗ und Abſatzgenoſſenſchaften weiſen 32 Neugründongen und 20 Auflöſungen auf. Bei den Spar⸗ und Darlehns⸗ kaſſen ſind 34 teilweiſe durch Ratlonaliſterung vor⸗ gänge bedingte Auflöſungen und 10 Neugründungen zu verzeichnen. Die Eierverwertungsgenoſſenſchaſten ſind durch 16 Neugründungen und 6 Auflöſungen um 10 geſtiegen. Die Gruppe der Vichverwermnge ge⸗ noſſenſchaften weiſt bei 10 und 3 Auf⸗ löſungen eine Zunahme von 7 Genoſſenſchaften auf. Für den Monat März iſt infolge der Neuordnung auf den Molkereigenoſſenſchaſten eine Insgeſamt ſchließt der Monat März 1934 mit einer Zunahme von 326 3 Erhöhter Umſat bei n in 1933 Die C. Lorenz Ac, Telephon⸗ und Telegraphen⸗ werke, Eiſenbahnſignalbauanſtalt zu Berlin⸗Tempel⸗ hof, konnte in 1933 einen Gewinn von 1„20 Mill. RM erzielen, um den ſich der Verluſtvortrag auf.22 Mill. RM vermindert(i. V. 0,83 Mill. Verluſt). Der Um⸗ ſatz der Geſellſchaft und ihrer Tochtergeſellſchaften lag um ein Geringes über 1932, der Exportanteil ging um etwa 30 Prozent zurück. Der erhöhte Auftrags⸗ beſtand des neuen Jahres gewährleiſtet einen befriedl⸗ genden Umſatz. Da nach Ablauf eines auf kommer⸗ ziellem drahtloſen Gebiet beſtehenden Vertrages be⸗ ſtimmte Bindungen hinſichtlich des Exports ſolcher Geräte im laufenden, Jahr wegfallen, können dieſe GSende⸗ und S nunmehr auch ins Aus⸗ land Kiwiche Deutſche Eflerten, 1 und Frankfurt a..⸗Berlin. Die Bilanz für 1933 weiſt des Buch ⸗ gewinns auf eigene Aktien von AM. 3 und des vorgetragenen Vor res inns 239 763 einen Gewinn von 52071% aus. Ber General⸗ verſammlung ſoll vorgeſchlagen werden, hiervon den erwähnten Buchgewinn der Ein iehungere ſerve zuzu⸗ weiſen, RM. 0,7 Mill. zu Abſch 95 auf Debi⸗ toren zu verwenden und RM. U. der Rück⸗ ſtellung für Penſtonsanſprüche zu ufuhren. Der Reſt von 353 714 RM. ſon vorgetragen werden. Ferner ſol in der Generalverſammlung der Vorſtand ermäch⸗ 868 Abſ. 1 Ziffer 2 nom. ien z und zur 1 werden, gemäß 8 tals a 1 51 854 000 eigene Verminderung—1 Kab zu aufen. Zur Miß dis, ollznes Me erhe Haupiſchrifileiter: Dr. Wilhelm Kattermann. cheſ vom Wag 3˙ 2Sllerpt 60 des bonnharm. 433 erantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. h, Kattermann: für Wirtſchäftsrundſchau: Wilh. Ratzel; fur polit— Na ichten: ünpolitiſches, Bew d Lokales: Herm. Wacter; ür Kultuzpolitif. 1 1 dellahhen; illi Körbel S 8 3 1 40 itun an„Bexlin, SW f boloneiſ. fſümd. S Oriainal⸗ der Schriftleitung: Tügtt— (außer S** udt ganme Verlag.m. sleitex: In E, Mans MAge Syhhanihden 14 Enen 118—— arl Goebel: für eit beträg—— rägt das ay 8 RM..405 till. ra — Für den Anzeigenteil vernmwhrm Arnold Schmidt, Mannheim. uneinheitlich, Bemberg ½ Prozent ſchwächer, Au Stangen 70,50(70,25), Schalen(ab 20. April) 167, dungsgläubigern in der nüchſten Zeit die auf ſie Durchſchnittsauflage: März 41 600. ½ Prozent freundlicher. Infolge der Geſchäftsſtille(169). treffenden Ueberweiſungen zuleiten. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc. —— 2 Berliner Kassakurse 24. 4. 25. 4 24. 4. J 25. 4. 24. 4.[ 25. 4. 24. 4.[ 25. 4. 24. 4 J 25, 4. 24. 4. 25. 4. sl. Werte ot. Bk. u. Disconto 57,00 f 57,00 peutsche Erdöl. 1130 J 112,25 Klöchnerwerke. 39,87 J 812 1 Stowerser Zinkhütt. 45,12 f 45, o0 A. E 26,00 60% B. Reichssni 27. 95,59 J 35,80 1 Pt Goladiskontb. 100,00] Hentsche Kabelw. 67,87** u. Chem. F. 95.65 98,/5 Stettin Cham. 05 +— Di. Anl. Abl. 1. 95,00 95,00 ßit. Uebersee-Bk. 36,25 36,25 Deutsche Linoleum 55,50 J 55.50 C. H knorr.— Südd. Immobilien 4,50 4,50 p. Bemberr:— 65,75 do, ohne Ausl.-R. 19,20 f 15,70 J Hresdener Bank 60,00 60,25 J Heutsche Steinzeun— 90,0 Konmar& fourdan— 70,25 do., Zucket*—2 best„„1 2 Schutzseblete o8 3,80 f 5,00 Meininger kvo. Bü 16,62 f19, J Heut. Eisenhandel 57,50 f 57,25 Fotitz. Ked. u. Voche An 3 Thörl's ver.Oeltabr.— 29,00 F 9³5 85 Grobkr. Mhm. Reichsbann 146,12 f146,87 presdener-Leipziner Krauß Co. Lok.“* 159 f Thür. Gas.—, 111,00 Bekula...— 11218 Kohlenw. 182— khein kyp. Br. 109,50 f 106,75 S* Kranprinz-Metall 32,00 Tietz Heonhard 19,00[19,50 erl aßz 75, %, Roggenwertanl.— Versicher. Attion pürener Metaſll!: 101,00 J 101,00 Lahmever& Co. 115,50„ Trans-Radio rrrn 2 5% Roggenrentenbdk. 6, 39 6,20 Hüsseldt. Elsenhütte——5 Laurahütte 20,87 J 20,62 Varziner Paꝑier— 95,50 Rrener W Wollie—— iandbrlefe Anch.-Müneh. 240,00 J 236.50 byckern. Widmann 39,900] 3,00 Leopold Grube 25,5[27,50 Ver. 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Bergy. 65•5 56.75 Mix,& Cenest 118 36, Zellstoff Waldhot 40˙%5 J„.25 Goldschmidt—* 4½5% do.Silbertente—— Bachmann& Ladew.—— J Genschow& Co. 96,25 72• 3 Mülheimer Bergw ol, 68•˙00 Dt.-Ostafrika 44,00 3* Harb Gumm— 4½% do. Papierrente— 0,85 Balke Maschinen 3— Germ. Porti.-Cement 14,50 43•0 Nordd. Eiswerke Neu-Guinea 12⁴,00 Hardener 89,00 00 4% Türk. Adm.-Anl— 25 Bast AG., Nürnberg.— Gerresheim. Glas 36•50 30 Oberschl. Eisenb.-B. 725 64.75 Otavl Min. u. Eisend 14,50— Hoesch— 7¹,00 4% do. do...— 25 B. Motoren(BMWIJ 127,)8 f 1275 J Les. f. El Untereh. 85,67 Orensteig& Koppei 2 u n Hoſzmann—— 4% do. unitz. Anl.— 755 Bavr. Spiegelxlas 41 70⁰ 40,00 Goedhard Düsseldt.— 60•12 Phönix Berabau 5 18•50 Pee en 22— Genuß—— 4% do. Zoll-Obl 11 6,60 5 66,27 66,00] Soldschmidt. Th. 60,25 ⁰⁰ polyphon nas, Bank— 2 nahans— 37,50 do. 400 Froslose 6,50.0 Bergzmann Elektr 17, 0⁰— Gritzner Maschinen 25,00— Rathgeber Wasgon 40.50 40,00 öt. petroleum— W25 92*„103,00——4 4½% Ung, St, 1913 7 Berlin Gubener— 4 Cebr. Großmann 280 220,00 Kheinfelgen Kraft 96,00 96,50 Adier Kaft——— Klocknerr— 61,00 4½%½ do. 1514. 765 155 Berlin Karlsr. Ind 95,50 94,87 Srun G Bilünser, 33 9¹1˙⁰⁰ Khein. Braunkohlen 210,00 J 212,00 Diamond—— Kokswerke 4 4% Ung. Goldrente 2˙90 3˙45 Berl. Maschinenbau 10,25 76,00 Sruscheitz Textil 4* Bhein Chamotte 3 Hochfrequen?—— Lahmever* 54.50 4½0% Anatol. Ser. 1 29,30 f 209,40 Braunk, u. Briketts 170, 25— Guano-Werke Khein Blektr. 3 Burbach Kali 24,50 24,75 Mannesmann 70,75] 64, do, Ser. I 5 Braunschweig.-G.— 02,50 Hackethal-Draht 59,00 do. Vorzüge 101,00— een Sſoste- 0 0 Mansfeid 0 70,00 50% Ten. Nat. Kalw..—.80 Bremen-Besisheim Hallesche Masch—— Fhein-Main- Donau 30,25 f 90,25 Uta-Ffim— Manx fütte 125 155 Oelfabrik 76,00 75,50 Hamburgs Elektr. 112,12 112,00 Rhein. Stahlwerke 90,50 90,75 ¹ 1G010 3,18 4,25 Metallges——— Maee— 66,99] Bremer Vulkan 3 5 Harb.-Gummi-Phön. 26,J5 Fh. Westt Kaum..— 5 Monatsgeſd 5 550 Glensteis.. 623 A6 eu 105,0 50,56 Bremer Wolie 77 1 Harpener Berzbau 66,75 886,50 RKiebeck-Montan!G—— Phöniz Bers— 49,09 8000—— Brown-Boveri 18 Hedwixshütte 1339 5———*— 1— 8 Schlufkurse khein 5— 2¹²,25 f—— i 105 71,.6. ittmann„9, 2— Rückforth Fer do Elektir. + ——* 1—* 54,% 3350 Hae ere 13⁰,25 J 130,25 Rütgerswerke 54,00 54,50 Abiosuns—8. kheinstahl. 50,50 90,62 3 f. 26,00 25,50 Chariotten Wasser 182,00 88,0] küpert Maschinen— 3 Sachsenwerk 30„eubes. 68•75 12˙³0 Fh.-W. El.... + 95,00 Hid.-Sücdan poie e 21.75 L6.Chemie Baseſ 100,09 f169,09 Hindr.& Aufferm.— Salzdetfurth Kali—„ 14,00% Ver. Stani 5— Kütsers 53,87— n 30,00 Gyem. flevden 70,50 75,62 ffürschpers Leder 75* Sarotti 75,00 555 Bk el. Werte 35 65,00 Schub.-Salz. 1553 Rant mle Chem. Ind. Geisenk. F 3 floesch Eis. u. Stanl Z1,90 10,62 Schles.-El. u. Gas 32,37. Bank f. 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Bekanntmachungen Im Konkursverfahren über das Veimögen der Frau Emma Gugler, geb. Mößner. Inhaberin der Fa. Ru⸗ dolf Gugler, Schreinerei, hier Termin zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Schlußverzeich⸗ nis und zur Beſchlußfaſſung der Gläubiger über die nicht verwert⸗ baren Vermögensſtücke, ſowie zur Prüfung der nachträgli angemel⸗ deten e beſtimmt auf: Mittwoch, den 2. Mai 1934, vor⸗g mittags 11½ Uhr, Zimmer 215. Mannheim, den 24. April 1934. Amtsgericht BG. 14 14. Das Konkursverfahren ren über das Vermögen des Kaufmanns Carl Ein⸗ orn, alleiniger Inhaber der Firma C. Einhorn, lung in Mannheim, L wurde gemäß. mangels aſſe eingeſtellt. Termin zur Beſchlußfaſfung über die Feſtſetzung der Vergütungen und Auslagen der Gläubigerausſchuß⸗Mitglieder ſowie ur Fe der Vergütung und luslagen des Verwalters iſt beſtimmt auf: Donnerstag, den Mai 1934, mittags 12 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht, hier, 2. Stock, Zimmer 213. Mannheim, den 19. April 1934. Amtsgericht BG. 5. amti. Bekanntmachungen der Stadt Mannheim 6 Prozent Goldanleihe von 19271 der Hauptſtadt Mannheim. Die auf 1. Auguſt 1934 fällige VII. Tilgungsrate obiger Anleihe im Beirag von 258 200 RM. iſt durch Ankauf beſchafft worden; eine Aus⸗ 4 757* daher in dieſem Jahre nicht ſta Man 4 5 e i m, den 21. April 1934. Der Oberbürgermeiſter. bel der ältesten zugelassenen Nennheimer UniformVerkaufsstelle Unĩiform-Lutz n 3, 58 zunter Nr Zum 1. Mai alle nationalen 19339K de Josef Schuck 12. Dekorätionen Telefon 357 40 12 Fur Tannen- girlanden — 1. Mai rufen r. 533 79 m.— Norddeutſche Saatkartoffeln vorrätig! BöhnsFrühe, Od.⸗ wülderBlaue, Ed.⸗ kraut, Ackerſegen, Erdgöld,—+— ferner; Aalut und Torfm fliez. 143 506 8 fllex. Schmich, Mhm.⸗Segenheim. Telefon Nr. 470 44 f* Mlalunden ſentfernt unter Garantie(25 970 K Königs, Mannheim, P 4, 13 (25 970 K) Wer war Zeuge des Autozuſamm.⸗ ſtoßes Ecke Schwet⸗ ——1 u.— ⸗ raße am Freitag, 20. Wr1 34. nachmittags?— Gefl. 90• an die Exp. d. Bl. 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