April 1934 5 2— — 4 U. Amug Qual. 182. A1 r. 50˙4 i verk. 13 350 edrichs⸗ 5 lis. W 3— LIIIIILITLLILLL ſchenbier⸗ illoinri Anzelgen: Die 12geſpaltene Millimeterzene 10 Die Ageſpaltene Weimimge un Texi⸗ illeinrichtg. asi Sapegg We 32⁰˙⁰35 M. Ver Srd f6. Be——+ Leil 2 fg. Für kle—3.— e,——— 7 Pfg. iederholung ebzn, e n 2 enko 5* doͤbere“ Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch N—— ncher Zablunas⸗ und Erkününnsort Mannheim. Wasſgi⸗ e raßenb.⸗ 4 en ſt⸗ . 1 ür unverlangt eingeſandte Manufkripte ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ 643 50% 50 5 4. 2 4 h 12 9 a n 9 N k. 1 92 Wird keine Verantwortung übernommen. Fr üh-Au S 2 he wiashafen 4960. Verlagsort Mannheim Donnerskag, 2. April 193 ehenhtskf. Etwa 0 Bücher eihbüch. geeig. tig abzugeben. „50.—. Anzuſ. (13 628 K) iger, 1 3, 15. lavier und fülchelhri, zu—* eſſe zu erfr in d. ehr gut.. Rochenſchaſt und Jielſotzung Dr. boebbels ſpricht vor 60 000 im düffeldorfer Rheinſtadion/ knergiſche Jurechtweiſung ſchwarzer Saboteure des neuen Faates Düſfeldorf, 35. April.(HB⸗Funk.) Die verzehrt als es verdient. Aber wenn der Arbei⸗ zulaſſen, daß, wie im Weltkriege, eine neue Ka⸗ daß ſie unſerem Scharfſinn entgehen, wenn Ortsgruppe Derendorf⸗Rord der NSDaAp ver⸗ t tsverleih iit. er Opfer bringt, ſo hat auch der Unternehmer 151 7 25 anſtaltete am Mitzwochnachmitag im Rhein- die Pflicht, Opfer zu bringen. Ein großer deud, tegorie von n herangezüchtet ſie ſich heute die trügeriſche maske einer 105 31 Nr. 17 Annon 2S voſm ſtadion eine Kundgebung, an der auch Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels teilnahm. Kurz nach 18 Uhr begrüßte der Führer der Brigade„Schla⸗ geter“, Oberführer Lohbeck, ſeine SA. Kurz dar⸗ auf traf Dr. Goebbels, begleitet von Staatsrat Gauleiter Florian, jubelnd begrüßt, im Sta⸗ dion ein. Staatsrat Florian betonte in einer Anſprache, das vollbeſetzte Stadion ſei der beſte Beweis dafür, welchen Dank die Volksgenoſſen den alten Kämpfern der Bewegung am Nieder⸗ rhein, deren erſter einer der Miniſter geweſen ſei, entgegenbringe. Hierauf nahm Dr. Goeb⸗ bels das Wort. Er führte u. a. aus: ſcher Volkskrieg gegen die Not iſt entbrannt und auch dieſer Krieg hat ſeine eigenen Geſetze. Im Kriege gegen die Not darf nicht jeder tun und laſſen was er will, und wir werden nicht — Wenn heute wieder das Zentrum den neuen Staat zu ſabotieren verſucht, ſo ſol⸗ len die hohen hHerren doch nicht glauben, Malien wünſcht keine gegen deutſchland gerichtete Feont heuchleriſchen Frömmigkeit umbinden; ſie ſind erkannt. Das Volk hat ferner für die Kämpfe, die ſich innerhalb der proteſtan⸗ tiſchen Kirche abſpielen, in dieſer ernſten NUotzeit kein Derſtändnis. Das Dolk würde viel eher verſtehen, wenn die Kirche ſich ſelbſt mit dem wahren Chriſtentum beſchäf⸗ tigt und wenn die Kirche von inniger Dankbarkeit dafür erfüllt wäre, daß der Uationalſozialismus ſie vor dem Anſturm zugshalber 513 37 keräauien: der Kationalſoalismus der Tat wude Fubichs Beſprechungen in condon beendet— krklürungen an die preſſfe der Sottloſen und des Bolſchewismus be ſchon im erſten Jahre der Regierung Wirklich⸗ 23„ wahrt hat. ſenere anche keit. Wir haben 20 Millionen arbeitender London, 25. April.(dB⸗Funk) Suvich gen konnten wie den Eindruß der Harmonie Dier National lismus chleiſlack), Menſchen zu gleichberechtigten Gliedern des beendete am Mittwochabend ſeine Londoner der Anſichten feſtſtellen, die zwiſchen England d ielengarnitur Volkes gemacht. Die Regierung duldet keine unv Jtalien in der Abrüſtungsfrage beſteht, he⸗ feinvotzemen, Gſiſtentums: ober er dutve. ae immer Mittler zwif—¹5 ii m den Den denn hiefe Beſprechungen. Er hatte nach der engliſchen ſonders über die Notwendigkeit, eine Verein⸗ keinen Geſinnungszwang, ſondern er handelt rnitur Regierung iſt ſelbſt das Volk. Sie iſt die Voll⸗ Kabinettsſitzung am Mittwochnachmittag eine barung zwiſchen allen intereſſierten Mächten zu nach alten preußiſchen Traditionen, daß 18 —— ſtreckerin des ſouveränen Willens des Volkes. weitere Unterredung mit Außenminiſter Simon erreichen. Die bloße Tatſache, zu einer Ver⸗ V S1 ſelig werden ſoll. Das chleiflack), Zum erſten Male können wir wieder von einem im Unterhaus. Bei der ziemlich langen Aus⸗ einbarung durch ein Abkommen zu gelangen— olt iſt des Streites müde, es will ſich chriſt⸗ üro⸗Schreib⸗ ſch m. Seſſel, Volk ſprechen, das ſein Schickſal in die Hand ſprache waren auch der italieniſche Botſchafter ſelbſt wenn dieſes nicht allen bei der Eröffnung lich betätigen, aber nicht gegen den Staat, ſondern für den Staat. Eine Regierung, die Grammophon ü 15 der Abrüſtungskonferenz gehegten Erwartun⸗ ——— 4 Mterin bn Grandi und der ſtändige Unterſtaatsſekretür gen eee—5 ſolcher Wich⸗ 320 Millionen Mark in einem Winter für die inzeiſtühie Wir haben im erſten Jahre unſeres Aufbaues für Aeußeres, Vanſittart, anweſend. Suvich tigkeit, daß ſie als ein endgültiger Schritt zur Aermſten des Volkes ausgegeben hat, hat es as Wiederherſtellung des Vertrauens und des nicht nötig, ihre chriſtliche Geſinnung unter Ai 100 Stück a. er, dah. größte w. u. Billigt. br. Räder 10.— RM. an das deutſche Volk dreimal an die Wahlurne ge⸗ rufen und wir ſind bereit, das Volk jeden Tag wieder aufs neue an die Wahlurne zu rufen, denn wir brauchen das Volk nicht zu fürchten, wir waren beim Volk und ſind beim Volk ge⸗ blieben. Seit den Wahlen vom 5. März 1933 iſt ein Jahr vergangen. Die Arbeitsloſigkeit iſt um die Hälfte geſunken, die Wirtſchaft be⸗ ginnt wieder anzulaufen, die innerpolitiſchen Verhältniſſe haben ſich ſtabiliſiert. Wir haben fliegt am Donnerstagmorgen nach Brüſſel. Am Donnerstagabend wird er in Rom eintreffen, um der Eröffnung der neuen italieniſchen Kammer beizuwohnen. Mittwochabend gab Suvich der engliſchen und ausländiſchen Preſſe eine Erklärung. Hier⸗ bei ſagte er u..: Unſere Beſprechungen ver⸗ liefen in dem traditionellen Geiſt der Freund⸗ ſchaft, der zwiſchen Italien und England be⸗ guten Willens zwiſchen den Nationen betrachtet werden müſſe. Auf eine Frage des Vertreters des Deutſchen Nachrichtenbüros erklärte Suvich, daß er wäh⸗ rend ſeiner Londoner Beſprechungen die An⸗ ſicht Muſſolinis zum Ausdruck gebracht habe, die dahin gehe, daß bei den Bemühungen zur Erreichung einer Abrüſtungsvereinbarung keine gegen Deutſchland gerichtete Front gebildet werden dürfe. Dies ſei einer der klar abgezeich⸗ Beweis zu ſtellen. Dieſe Regierung darf es nicht zulaſſen, nachdem der Klaſſenkampf über⸗ wunden iſt, daß das deutſche Volk in einen Konfeſſionskrieg geführt wird. Wir laſſen die Kirche in Ruhe, aber die Kirche ſoll uns auch in Ruhe laſſen. Deutſchland will den Frieden und muß den Frieden wollen, denn Deutſchland hat Jahr⸗ zehnte zu tun, um ſeine großen innerpolitiſchen Aufgaben zu erfüllen. Der Führer hat allen 94 das Volt aufgerufen zum großen Kampf gegen ſteht und der einer der Grundpfeiler in der tzteile die Not. Manches fehlt noch, die ſoziale Lage Politit und eine des neten Puntte der italieniſchen Politik, der von Müchten, auch Frankreich, die Hand gereicht, ————— weiter Schichten iſt noch alles andere als er⸗ Friedens iſt. Wie bekannt, weilte ich nicht in Muſſolini bereits des öfteren zum Ausdruck Wir haben in unſerem Lande keine Kriegshetze Martin, ldhofſtraße 7. freulich; aber jedermann hat das felſenfeſte Vertrauen, daß es aufwärts geht. Wir ſind zu einer inneren Geſchloſſenheit gelangt. Weil der Führer die Macht hat, im Namen des ganzen Volkes zu ſprechen, darum verhallt ſeine Stimme nicht mehr ungehört in der Welt. Wir einem Sonderauftrag in London. Auch war es nicht meine Aufgabe, Verhandlungen einzu⸗ leiten oder Vorſchläge zu unterbreiten. Da jedoch mein Beſuch, obgleich er ſchon vor eini⸗ gen Monaten eingeleitet wurde, zufällig auf gebracht wurde. Suvich gab zu, daß auch die Donaufrage in London berührt worden ſei. Die Fvage des Donauvertrages entwickele ſich ohnehin gut. Es ſei bekannt, daß Italien auch den Beitritt anderer Staaten zum Donaupakt wünſche. Die geduldet. Wir haben die alten Wunden ver⸗ narben laſſen. Wenn die anderen Angriffswaffen beſitzen, haben wir ein Recht darauf, wenigſtens ſo f einen beſonders wichtigen Augenblick in der vi 3 3 agen ſind nicht mehr Objekt, ſondern Subjekt der—— Politik fiel, hatte ich Gelegenheit Gerüchte, daß er in London über eine mögliche 5 rune beſtzon, 3 u ee für-Rad internationalen Politit. zu einem erſten friedlichen Meinungsaustauſch Anleihe an Italien oder Oeſterreich verhandelt Grenzen ſchützen können. Wir ſind bereit, ., äuß. billig Es iſt kein Unglück von Menſchen erdacht, das mit der engliſchen Regierung beſonders in der habe, ſeien jedoch unzutreffend. Von einer An⸗ bis zum letzten Gewehr abzurüſten, wenn ilwe ir nicht auch von Menſchen wieder beſeitigt wer⸗ Abrüſtungsfrage. Während dieſer Beſprechun⸗ leihe an Oeſterreich ſei im Augenblick keine Rede. die anderen das gleiche tun 2 den könnte. Darum hat auch die Regierung den Mut gehabt, die Probleme in Angriff zu neh⸗ Die braunen Bataillone ſind nicht für den „und ein men. Wir konnten nicht zuerſt die leichteſten 3 3 3 Krieg, ſondern für den Frieden organiſiert Probleme in Angriff nehmen, um die ſchweren me nierre un mi bon en rop worden. Sie ſind die Armee, die für alle Zeit welterer auf'bbeſſere Zeiten zu verſchieben. Die ſieben in Deutſchland jeden Verſuch eines Umſturzes vorteill Millionen Arbeitsloſen konnten nicht warten, London, 25. April. Der Beauftragte danke mehr und mehr an Boden gewinnt, dag zu perhindern weiß. Wir wollen auf lange kers Ruh ſie wollten Brot und Arbeit haben. Alles andere mußte vor dem Problem der Arbeitsloſigkeit zurücktreten. Wenn wir nahezu drei Millionen in die Arbeit zurückführten, bedurften wir der Rohſtoffe. Wir haben Rohſtoffe einzuführen. Da die Welt aber keine Ausfuhr aus Deutſch⸗ land annehmen will, ſo hatte die Regierung die für Abrüſtungsfragen, Joachim von Ribbentrop, erklärte einem Reutervertre⸗ ter in einer Unterredung u.., er vertraue darauf, daß trotz vieler Schwierigkeiten der geſunde Menſchenverſtand ſich ſchließ⸗ lich durchſetzen und zu einer dauernden Lö⸗ das urſprüngliche Recht der Selbſtverteidigung und der Gleichheit, das jede Nation von Ehre für ſich beanſprucht, Deutſchland nicht verſagt werden kann. Aus per⸗ ſönlicher Erfahrung habe er den Eindruck ge⸗ wonnen, daß beinahe allenthalben der Mann Sicht eine neue Politik und eine neue Wirt⸗ ſchaftsgeſtaltung durchführen; darum iſt alles mit Erziehungsarbeit verbunden. Darum mar⸗ ſchiert hinter der SA die deutſche Jugend; ſie ſoll in unſeren Staat hineinwachſen. Am 1. Mai wird unſer Volk vor die Welt treten, eine neue große Welle des inneren Auf⸗ fodell 3 Mee ee Dnin ſung des Abrüſtungsproblems führen werde. auf der Straße dieſe Tatſache bereits erkannt bruchs wird über Deutſchland hinwegbrauſen. 4 2 4 Die Regierung wird nie mehr 0 0 Sein Ziel ſei, den Weg für ein Abrüſtungs hat. Niemand in der Welt beſtreite die Mä⸗ In altem Schwung und revolutionärem Elan ——— in Deutſchland dulden, ſie wird die Währung abkommen zu ebnen, das auf Gleichheit beruht ßigung unſerer Forderungen nach Verteidi⸗ werden wir die Maſſen mit uns reißen und ſtabil halten und würde eher das Volk zum ge⸗ und Europa den Frieden gibt und ſomit in gungswaffen. Die maßvollen Forderungen wehe denen, die glauben, ſich am nationalſozia⸗ . meinſamen Kampf für die Bicherheit der Wüh⸗ dieſem Teil der Welt das Gefühl der Sicher⸗ Adolf Hitlers und der Reichsregierung zeigten liſtiſchen Staat vergreifen zu können. Wir ſtehen 0n 7/0& rung aufrufen, als die Wuheung zum Spiel- heit und des Vertrauens wieder herſtellt, das auf der einen Seite den unerſchütterlichen auf der Wacht. Die Revolution iſt für das Volt notlich en bei ball der internationalen Börſenmanöver werden für die Wiederherſtellung des euro⸗ Willen, das Vaterland zu verteidigen und ihm gemacht und wird für das Volk durchgeführt. aalen Poredeplotz ieeeee eeeven hur unnee r, zu laſſen. Die Regierung lehnt es ab, Schulden zu machen und duldet es nicht, daß das Volk mehr päiſchen Wirtſchaftslebens ſo bitter notwendig iſt. Die Lage müſſe geklärt werden, aber er glaube, daß in allen Ländern der Ge⸗ das Gefühl der Sicherheit zu geben und auf der anderen Seite den Wunſch nach einem wahren Frieden in Europa. Die braune Armee iſt die Garde unſerer Revo⸗ lution und ſteht in unverbrüchlicher Treue zum Staate und zum Führer. Bahrgang 1— X Nr. 192— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 26. April 1934 Rundfunkgeſpräch über die Geſtaltung des Staatsakts am 1. Mai Berlin, 25. April. Ueber die Geſtaltung des Staatsakts auf dem Tempelhofer Feld am 1. Mai werden ſich in einem Rundfunkgeſpräch, das über alle deutſchen Sender verbreitet wird, Reichsſendeleiter Hadamowſky, Regierungsrat Gutterer vom Reichsminiſterium für Volks⸗ aufklärung und Propaganda, Architekt Speer und Polizeihauptmann Titel am 28. April von 22.20 Uhr bis 22.40 Uhr unterhalten. bDie mitgliedſchaft bei san 1und us-Jrontkämpferbund Berlin, 25. April.(HB⸗Funk.) Das Preſſe⸗ amt der oberſten SA⸗Führung teilt mit: In rſchiedenen Landesteilen ſind Unklarheiten hinſichtlich der Frage der Mitgliedſchaft zum N rontkämpferbund bzw. zur SA-⸗Reſerve 1 eten. Es iſt darum Veranlaſſung ge⸗ folgendes nochmals feſtzuſtellen: tglieder des ehemaligen Stahlhelmbun⸗ die bereits in die SA⸗Reſerve J übernom⸗ nd, dürfen eigenmächtig aus der SA⸗Re⸗ nicht ausſcheiden, um ſich anderen Ver⸗ tigungen anzuſchließen. Wer etwa wegen erlicher Behinderung im Dienſt oder aus anderen Gründen aus der SA⸗Reſerve J aus⸗ ſcheiden möchte, muß ſeine Entlaſſung bean⸗ tragen und beſonders begründen. Eine Doppelmitgliedſchaft in SA⸗Reſerve 1 und NS⸗Frontkämpferbund iſt ſtatthaft, und zwar bei denen, die dem ehemaligen Stahl⸗ helm vor dem 30. Januar 1933 beige⸗ treten ſind, ohne weiteres, bei den ſpäter Ein⸗ getretenen jedoch nur mit Genehmigung der oberſten SA⸗Führung. Die„Deutſche Tageszeitung“ ſtellt ihr Erſcheinen ein Berlin, 25. April. Die„Berliner Börſen⸗ —1 veröffentlicht heute folgende Mittei⸗ ng: „Die„Deutſche Tageszeitung“ wird am 30. April d. J. ihr Erſcheinen einſtellen. Ge⸗ müß einer freundſchaftlichen Vereinbarung zwi⸗ ſchen dem Verlag der„Deutſchen Tageszeitung“ und dem Verlag der„Berliner Börſenzeitung“ wird den Beziehern der„Deutſchen Tageszei⸗ tung“ ſtatt dieſer die„Berliner Börſenzeitung“ vom 1. Mai ab auf einen Monat zugeſtellt werden.“ Child kommt nach Berlin Paris, 25. April. Der amerikaniſche Son⸗ derbeauftragte Child reiſt am Mittwoch von Paris nach Berlin, wo er Gaſt des amerikani⸗ ſchen Geſchäftsträgers ſein wird. Vor ſeiner Abreiſe ſagte Child der Preſſe, er empfinde die Rückkehr des Vertrauens als ermutigend. Das Vertrauen ſei der Vorläufer der Rückkehr zur politiſchen Stabilität und zum wirtſchaftlichen Wohlſtand. Man müſſe hoffen, daß die den Welthandel hemmenden Zollſchranken fallen. Exploſionsunglück in einem belgiſchen Gaswerk Drei Schwerverletzte Brüſſel, 25. April. In dem Gaswerk von Löwen ereignete ſich eine ſchwere Exploſion eines Gasbehälters. Drei Arbeiter wurden ſchwer verletzt. Durch die Gewalt der Explo⸗ ſion entſtand ein Brand, der ſchnell an Aus⸗ dehnung gewann. Die Feuerwehr iſt mit den Löſchungsarbeiten beſchäftigt. Wir entnehmen aus der„Deutſchen La Plata Zeitung“ vom 4. Februar 1931 nachſtehenden von dem italieniſchen Major a. D. Laymann verfaßten Artikel: Unter vollem Ausſchluß der Oeffentlichkeit wurden die allerneueſten geheimen Kriegs⸗ maſchinen bei den letzten großen franzöſiſchen Manövern ausprobiert. Die Fernhaltung aller Zuſchauer war ſo ſchroff, daß ſogar die Orts⸗ eingeſeſſenen von den in weitem Umkreis um das Kampfgelände aufgeſtellten Gendarmen ferngehalten wurden. Jetzt iſt der Schleier des Geheimniſſes gelüftet worden durch einen Teil⸗ nehmer an dieſen Manövern, den italieniſchen Oberſt a. D. Silvio Pelizarro. Seine aufſehen⸗ erregenden Ausführungen werden auch unſere Leſer ſtark intereſſieren. Sie enthalten eine Schilderung des Manövers und der geradezu phantaſtiſchen neuen Kriegsmaſchinen. Schon der Aufmarſch der Armee, welch über⸗ wältigender Eindruck. Nicht wie früher lange Infanteriekolonnen, in die ab und an Unter⸗ brechung durch Artillerie und Maſchinen⸗ gewehrformationen kam; alles bewegte ſich langſam vorwärts, ein unüberſehbarer ĩHeer⸗ wurm. Nein, 1140 Laſtwagen, 134 Tanks, ſchwere und leichte motoriſierte Geſchütze, Motorräder und Autobuſſe jagen an dem Zu⸗ ſchauer vorbei, dazu kam das Surren unzähli⸗ ger Flugzeuge in der Luft. Oberſt Pelizarro nennt es„eine motoriſierte Armee, die keine Entfernung kennt und keine Ermüdung der Truppen. Die von der geſchickten Hand eines Feldherrn im Handumdrehen aus einem Win⸗ kel des Landes in den anderen geworfen wer⸗ den kann“. Das Urteil eines franzöſiſchen Offiziers lautet demgemäß auch:„Frankreich hat in den letzten Jahren alles motoriſiert. Der Feind kann alle unſere Bahnen zerſtören, es wird nichts ausmachen. Wir ſind von den Bahnen völlig unabhängig“. der„erehrte Freund der Tchecho⸗ zu ſlowakei kin Begrüßungsartikel Dr. Beneſch für Barthou Prag, 25. April. An der Spitze der halbamt⸗ lichen„Prager Preſſe“ begrüßt Außenminiſter Beneſch den Beſuch Barthous in Prag. Er ſagt u..: Die Tſchechoſlowakei begrüßt Bar⸗ thou mit den Gefühlen aufrichtiger Freude. Sie ſieht in ihm einen der ergebenſten Freunde der tſchechoſlowakiſchen Republik, der ihr bei ver⸗ ſchiedenen Gelegenheiten geholfen hat, ihre gei⸗ ſtige und politiſche Verbindung mit Frankreich zu vertiefen und zu verſtärken. Dieſe Freude der geſamten tſchechoſlowakiſchen Oeffentlichkeit iſt um ſo begründeter, als unſer verehrter Freund kommt, um die Aufrichtigkeit der fran⸗ zöſiſch⸗tſchechoſlowakiſchen Freundſchaft und So⸗ lidarität zu erhärten. Sie iſt unſer Stolz ge⸗ weſen und bleibt unſer— ebenſo wie die Kleine Entente— bedeutſamſtes politiſches und kul⸗ turelles Gut, unſere ſicherſte Stütze. Wir brau⸗ chen nicht zu verbergen, daß eine ſolche Beſtä⸗ tigung unſerer Freundſchaft, ein ſolcher Feſttag der tſchechoſlowakiſch⸗franzöſiſchen Beziehungen, nicht ohne große politiſche und internationale Bedeutung iſt. Politiſche Freundſchaften ſtellen angeſichts der heutigen Lage europäiſcher Un⸗ ruhe, europäiſchen Mißtrauens, der inner⸗ und außenpolitiſchen Experimente einen wichtigen Wert dar. Sie ſind eine Bürgſchaft der Siche⸗ rung des Friedens in Europa. Wir heißen Bar⸗ thou bei uns wahrhaft freundſchaftlich will⸗ kommen. Barthou in Krakau Erklärungen vor der Preſſe Paris, 25. April. 45B⸗Funk.) Der Son⸗ derberichterſtatter der Havas⸗Agentur berichtet aus Krakau über eine Ausſprache, die Außen⸗ miniſter Barthou an die franzöſiſchen und polniſchen Preſſevertreter gerichtet hat. Barthou erklärte, er habe von ſeinem Beſuch in Polen einen ausgezeichneten Eindruck erhalten. Ein Bündnis unterjoche niemanden. Jeder der Unterzeichner eines Bündnisvertrages behalte ſeine Freiheit und ſeine Urteilsunabhängigkeit, aber aufgrund eines Bündniſſes prüften die vertragsſchließenden Teile die Probleme von ihrem Standpunkt aus, der Annäherungen, aber nicht Trennungen vermittle. Barthou fand dann einige lobende Worte für den pol⸗ niſchen Außenminiſter Beck, den er vor ſeiner Reiſe noch nicht perſönlich kannte. Er ſchloß ſeine Ausführungen:„Die letzten Tage waren für Polen und für Frankreich gut, gut für ihre Freundſchaft, für ihr Bündnis, für ihre Eini⸗ gung und auch gut für den Frieden Europas.“ Keiner, der dieſen Frieden aufrichtig wolle, könne aus den franzöſiſch⸗polniſchen Verhand⸗ lungen Beſorgniſſe irgendwelcher Art ableiten. Wenn die Verträge nach ihrem Sinn und nach ihrem Geiſt ausgeführt werden, könne dabei jeder auf ſeine Koſten kommen, ſo wie er es er⸗ warte, aber die allgemeine Ordnung verliere dabei nichts, im Gegenteil. flmerika und die chinapolitik Japans Saito ſagt telegraphiſche Rückfrage zu Waſhington, 25. April.(HB⸗Funk.) Un⸗ terſtaatsſekretär Philips bat nach längeren Be⸗ ſprechungen mit dem britiſchen Botſchafter den Botſchafter Japans Saito zu ſich und erſuchte ihn um Aufklärung über die verſchiedenen Mit⸗ teilungen, die in der letzten Woche in der Preſſe über eine angebliche beabſichtigte japaniſche Kontrolle über die Beziehungen Chinas zum Ausland erſchienen ſeien und die man zum Teil ihm ſelbſt, zum Teil dem„Gewährsmann“ des Außenamtes in Tokio zugeſchrieben habe. Saito ſagte telegraphiſche Rückfrage zu. Eine Stellungnahme des Staatsdepartements wird nach dem Eintreffen der Antwort an Saito aus Tokio erwaxtet. Ein gemeinſames Vorgehen der Vereinigten Staaten und Großbritannien iſt nicht beabſichtigt. Vielmehr dürfte man wie in früheren Fällen in Waſhington eine Haltung einnehmen, die der Stenungnahme der briti⸗ ſchen Regierung ſachlich gleicht. Schwierige Löſung der ſpaniſchen Kriſe Madrid, 25. April.(HB⸗Funk.) Die Lö⸗ ſung der Kriſe wird als ſehr ſchwer angeſehen. In eingeweihten Kreiſen herrſcht ſtarker Peſſi⸗ mismus. Es fehlt auch nicht an Stimmen, die die Kriſe als Präſidentenkriſe bezeichnen und den Rücktritt des Staatspräſidenten für unver⸗ meidlich halten. Auffallend iſt die Haltung der katholiſchen Preſſe und des Führers der katho⸗ liſchen Volksaktion, Gil Robles, die beide für die Wiederkehr von Lerroux eintreten, ſtatt ſelbſt die Macht zu verlangen, wie ſie es erſt am Sonntag bei ihrem Maſſenaufmarſch im Es⸗ corial getan haben. Ruſſiſche Streiflichter Moskauer Kinder verlangen Beſtrafung ihrer Eltern Nach einer Meldung der„Wetſchernaja Moskwa“(Nr. 86 vom 14. April 34), des Or⸗ gans des Moskauer Stadtſowjets, ſind in ver⸗ ſchiedenen Moskauer Stadtbezirken Kinder mit der Beaufſichtigung der Raſenflächen und der Baumpflanzungen beauftragt worden. Die Kin⸗ der haben ſich dieſer Aufgabe offenbar ſehr energiſch angenommen, und jetzt teilt die„Wet⸗ ſchernafa Moskwa“ mit, daß einige von ihnen die Beſtrafung der Eltern wegen Beſchädigung von Raſenflächen und Bäumen verlangen!— Dieſe Nachricht zeigt, wie weit bereits die von den Kommuniſten propagierte und beförderte Zerſtörung der ruſſiſchen Familie gediehen iſt. Durch die ſtarke Heranziehung der Frauen zur Arbeit in der Sowjetinduſtrie, durch Kindergär⸗ ten und Kinderkrippen, durch die Volksſpeiſun⸗ gen in Arbeiterſpeiſehallen, Arbeiterklubs und dergleichen, wird die Beſeitigung der„kleinbür⸗ gerlichen Ueberreſte der vorrevolutionären Fa⸗ milienideologie“ angeſtrebt. Rote Tebemänner Die„Sa Induſtrialiſaziu“(Nr. 85 vom 10. April 34), das Organ des Volkskommiſ⸗ ſariats der Schwerinduſtrie der Sowjetunion, veröffentlicht gleichzeitig mit anderen Moskauer Blättern eine Liſte von 31 Perſonen, die wegen „Trunkenheitsorgien und Ausſchreitungen“ in verſchiedenen Moskauer Hotels mit 30 TagenHaft beſtraft worden ſind, woraufhin ſie unter Poli⸗ zeibewachung an ihren ſtändigen Wohnſitz zu⸗ rückbefördert wurden. Es handelt ſich in der Hauptſache um Georgier, die Vertreter verſchie⸗ dener georgiſcher und transkaukaſiſcher Wirt⸗ ſchaftsorgane, Truſts und Einzelbetriebe in Moskau waren. 13 von den 31 Verhafteten blei⸗ ben weiter in Haft und ſollen vor Gericht ge⸗ ſtellt werden, weil eine Nachprüfung ergeben hat, daß ſie ſich krimineller Vergehen ſchuldig gemacht haben. Es iſt das erſtemal, daß die Sowjetpreſſe eine ähnliche Tatſache veröffent⸗ licht, die ruſſiſche Oeffentlichkeit wußte aber auch bisher, daß die dünne Schicht der Bürokratie, der Parteifunktionäre und ſonſtigen„beſſeren Leute“ in den Moskauer Hotels und Reſtau⸗ rants, die der gewöhnliche Sowjetbürger wegen ihrer hohen Preiſe nur vom Hörenſagen kennt, vielfach ein Schlemmerleben geführt hat. Sparmaßnahmen und Beamtenabbau in Rußland In Durchführung der Beſchlüſſe des letzten Moskauer Parteikongreſſes über den Abbau von 10 bis 15 Prozent der Sowjetbeamten im Jahre 1934 hat der Rat der Voltskommiſſare der Sowjetunion nach einer Meldung der „Iſweſtija“(Nr. 88 vom 14. April 1934) ange⸗ ordnet, daß die Verwaltungskoſten in dieſem Jahr um 753 Mill. Rubel im Vergleich zum Vorjahre herabgeſetzt werden. Von dieſen Sparmaßnahmen werden u. a. auch Hoch⸗ ſchulen, techniſche Hochſeulen und wiſſenſchaft⸗ liche Forſchungsinſtitute betroffen. Der Abbau der Beamten hat binnen Monatsfriſt zu er⸗ folgen. Bekanntlich iſt bereits 1933 ein gewaltiger Beamtenabbau bei den Sowjetbehörden, Wirt⸗ ſchaftsorganen, Truſts uſw. durchgeführt wor⸗ den. Durch dieſen Abbau wird die Arbeits⸗ loſigkeit in Rußland zu einer noch akuteren Frage als bisher, da die Unterbringung der entlaſſenen Beamten nicht möglich iſt. Die Lage der Entlaſſenen iſt geradezu kataſtrophal, da Arbeitsloſenunterſtützung nicht gezahlt wird. Ueberdies verlieren die Abgebauten die Le⸗ bensmittely. und Induſtriewarenkarten, die Dienſtwohnungen und beiſpielsweiſe im Mos⸗ kau, ſoweit ſie nicht gebürtige Moskauer ſind, das Wohnrecht in der Sowjethauptſtadt. Drei Todesopfer eines Jamiliendramas Riga, 25. April. Ein grauenhaftes Fa⸗ miliendrama ſpielte ſich in Berſon(Oſtlivland) ab. Eine junge Frau erſchoß ihren Mann und tötete hierauf ihr Kind. Dann zündete ſie das Gehöft ihrer Schwiegermutter an und ver⸗ übte ſchließlich Selbſtmord Japaniſches Bombenflugzeug abgeſtürzt Mukden, 35. April. Ein japaniſches Bombenflugzeug iſt am Dienstag auf dem Fluge von Mukden nach Kintſchau abge⸗ ſtürzt. Wie bisher gemeldet wurde, ſind der Flugzeugführer und zwei Inſaſſen getötet. ————————————————————————————————————————————————————— Das Geheimnis von Hancy Der franzöſiſche Generalſtab hat zum Manö⸗ vergelände die Gegend zwiſchen Nancy und Epinal beſtimmt, ein Gelände, in dem ſchon häufig große Uebungen ſtattfanden, ſo daß man ſich des Eindrucks nicht erwehren kann, daß es in dieſem Jahre nicht um große taktiſche oder ſtrategiſche Aufgaben ging, ſondern um etwas ganz anderes. Das war auch der Fall; es han⸗ delte ſich um einen Sturmangriff der Maſchinen. Schon am erſten Tage bei Beginn des Manö⸗ vers wird nicht etwa durch Kavallerie auf⸗ geklärt, dann durch Infanterie die Gefechts⸗ fühlung aufgenommen, man ſieht nirgends vorgehende Schützenlinien. Nein, ganz ein an⸗ deres Bild; doch hören wir, was der italie⸗ niſche Oberſt berichtet: „Um.30 Uhr in der Frühe brechen plötzlich dichte, dunkle Rauchſchwaden aus dem gegen⸗ überliegenden Wald. Sie laufen wie komiſche dicke Weſen kugelig über die Erde und breiten ſich aus. Prellen vor. Die auf dem Hügel poſtierte Artillerie nimmt das Feuer auf, ſie feuert in den Nebel ohne Ziele. Um.40 Uhr brechen aus den Rauchwolken 40 kleine flinke feuernde Tanks hervor. Aus der Ferne ge⸗ ſehen, erinnern ſie an Lebeweſen. Sie rennen über das Feld, überſpringen Gräben, klettern den Hügel hinan. In zweiter Linie folgen, fächerartig ausgebreitet, 60 mittlere Tanks. Es ſind Renaults. Ich kenne das charakteriſtiſche Grunzen der Ketten. Und endlich— die klei⸗ nen Tanks ſchwenken bereits ein und graſen die Linie ab— erſcheinen mitten im Rauch die großen ſchweren klirrenden Velprys: wan⸗ delnde Feſtungen— die Manöverleitung ent⸗ ſchied, daß der Erkundungsvorſtoß ſo geſchickt und verdeckt erfolgte, daß der Feind unbedingt geworfen war, ehe er ſich noch zu einer energi⸗ ſchen Gegenhandlung hatte aufraffen können. Ich ſtimme dem Urteil bei: Erkundungsvor⸗ ſtöße von Tanks ſind neu. Die Einleitungs⸗ kämpfe ſind damit vorbei. Die eingebrochene Armee hat ſich aber bald gefaßt, Verſtärkungen vorgebracht und ſich neuerlich feſtgeſetzt. Die Flugzeugkämpfe— es kämpften 1256 Flug⸗ zeuge gegeneinander!— waren ergebnislos verlaufen. Eine Diviſion erhielt Befehl, zum Angriff anzutreten. In erſter Linie werden 3 Regimenter eingeſetzt, ſie ſind die Träger des Angriffs. Frontbreite 6 Km. Zwiſchen den Truppen laufen die kleinen beweglichen Mar⸗ tellwagen, 112 Stück. Vor der Infanterie be⸗ wegen ſich— ſchachbrettförmig angeſetzt— 220 Renaults; an den Flügeln ſind beiderſeits je 40 Velprys angehängt. Ganz außen, 2 Km. ab⸗ ſeits, geht eine dunkelgraue Tankmaſſe ge⸗ ſondert vor; in einem dichten dunkelgrauen Nebel. Die Maſſe ſoll den Feind umfaſſen. Ueber das Feld ziehen die Geſchwader— un⸗ geheuerliche, vom Vernichtungswillen beſeelte Ungetüme. Lebloſe Weſen, aus deren Innern Feuerſtröme herausbrechen.“ Tank gegen Tank „Der nächſte Manövertag, ein Sonntag— der Tag des Herrn— iſt dem Kampf der Tanks gegen Tanks gewidmet. Ein Schau⸗ ſpiel wie aus der Zeit des Mittelalters. Die Stahlungetüme brechen aus dem Hinterhalt heraus— wie rieſige Ritter zu Pferd. Raſen aufeinander zu— feuernd, lärmend, hüpfend. Sie biegen aus, rennen einer um den andern wie Tiere, die die ſchwache Stelle des andern ſuchen; ſie brechen Bäume nieder wie Zünd⸗ hölzer, knicken Zäune, überſpringen Gräben; ein Haus iſt errichtet aus dünnen Betonmau⸗ ern, die Mauer verſchwindet unter dem Leib des rieſenhaften Velpry. Einen 4 Meter brei⸗ ten Graben nimmt er im erſten Anlauf. Da⸗ bei hört er keinen Augenblick zu feuern auf. Es iſt ein groteskes Schauſpiel. Wir ſtehen auf unſerem Hügel und beobachten das langſame methodiſche Vorgehen der Kriegsmaſchinen. Sie überſchwemmen die ganze Gegend, ſo weit das Auge reicht.“ Der italieniſche Oberſt iſt überwältigt von der gewaltigen Menge neuer und neueſter Tanks. Ihre Zahl iſt weit größer, als das Ausland geahnt hat, beſonders die der neueſten kleinen Tanks; ſie ähneln ſehr den engliſchen Martellwagen. Seit einem Jahr iſt Frankreich dabei, je 1 Infanterie⸗Kompagnie mit 3 dieſer Tanks zu verſehen. Nach Angube eines fran⸗ zöſiſchen Majors ſind bereits 88 Regimenter damit auscgrüſtet, und Frankreich bat im gan⸗ zen nach Angabe dieſes Majors 6500 Tanks, die ſeiner Anſicht nach mehr wert ſind als eine Million Soldaten. Hinter der franzöſiſchen Front iſt auch alles motoriſiert, ſogar die Feld⸗ lazarette. Die ſchwere Artillerie wied im Ge⸗ genſatz zu 1930 nicht mehr von Traktoren ge⸗ zogen, ſondern die Geſchütze ſind auf einzelnen Wagen aufmontiert. Hinter der Front gibt es ferner, wie der italieniſche Oberſt berichtet, zahlreiche 11,, Mm.⸗Kanonen; ferner leicht⸗ bewegliche Flugabwehr⸗Geſchütze mit ungeheu⸗ rer Reichweite, ferner Haubitzen, alles Ge⸗ ſchütze, die infolge ihrer Motoriſierung mit großer Leichtigkeit eingeſetzt und wieder aus dem Gefecht herausgezogen werden können. Es wimmelt ferner von Straßen⸗Panzerwagen, von Panzer⸗Motorrädern und gepanzerten In⸗ fanterie⸗Munitionswagen. Der Eindruck, den dieſe Anhäufung von Eiſen und Stahl auf den italieniſchen Oberſt macht, iſt ſo ſtark, daß ihm das Ganze wie ein Spielzeug des Teufels vor⸗ kommt. Er ſchreibt darüber:„Eine Anhäu⸗ fung ſchrecklichſter, ſtärkſter, wildeſter Vernich⸗ tungsmittel auf engſtem Raum. Eine fahrende, rennende, ſchießende rieſige Feſtung, unter deren gigantiſchen Stahlarmen die kleinen Menſchen wie verlorene Weſen umherlaufen. Eine ſchreckliche Viſion— die vorſtürmenden Maſchinen. Ein Signal, und dieſe ganze Maſſe ſetzt ſich in Bewegung. Bricht vor. Donnert über die Erde. * 4 7 Jahrgan D¹ An alle im Kreiſe die Rede anzuhöre welcher 2 gaben ſin walter he Zu dieſ mit ihren Seiten de ſtellten. übernahn feierlichen Kreisle Wagner „60 00 p walter gebung In ſeir leiter Dr doppelt n Reihen b tion der? erfaßt ha nern d in die S ſen. Da ſtung b pflicht! dieſe 6 ſoziali wir au ſen N. haben, ſoziali verank nahm, ſtũ lichen Au der POc wegung e pflichtet. Unſer turellen Mäãnner, und zugl ſchichte al Politik ha nationalſc namenloſe Volk in ſe rer, allein dieſer Gr wenn ſie fehlte der bieten des angetreter Gebiet de ſeit Jahr Das 2 Das iſt di bis 1918, Erziehung ſondern 2 ben, das Politik fe. Mit de dies ande ein Spe ſchaffen, i ſen. Der ſchaffen u von ihrer ſchen Voll Seit zwei Werten d einmal ſe Entſetzl Generatio ten erlebt teilte uns den, dem grundl eine lei Inſtrut Idee de Zwei L Erſte: NSDAP in Deutſe daß es 1 als dien NSDAP laſſen win liſtiſchen das Volk Zwei halb der das Prim die prim Volkes. National und die Trotz k ternem nicht um Andrang Nicht April 1934 „kleinbür⸗ nären Fa⸗ “(Rr. 85 lkskommiſ⸗ wjetunion, Moskauer die wegen ungen“ in TagenHaft inter Poli⸗ ohnſitz zu⸗ ſich in der er verſchie⸗ cher Wirt⸗ ſetriebe in fteten blei⸗ Gericht ge⸗ ig ergeben n ſchuldig l, daß die veröffent⸗ aber auch Bürokratie, „beſſeren id Reſtau⸗ ger wegen gen kennt, hat. ibbau in des letzten en Abbau ſamten im ommiſſare dung der 934) ange⸗ in dieſem Heich zum in dieſen ich Hoch⸗ iſſenſchaft⸗ ſer Abbau riſt zu er⸗ zewaltiger hen, Wirt⸗ ührt wor⸗ Arbeits⸗ akuteren gung der iſt. Die taſtrophal, ahlt wird. die Le⸗ rten, die in Mos⸗ auer ſind, tadt. dramas ftes Fa⸗ ſtlivland) Nann und te ſie das und ver⸗ geſtürzt niſche stag auf zau abge⸗ ſind der zetötet. d, ſo weit ltigt von neueſter als das r neueſten engliſchen Frankreich t 3 dieſer nes fran⸗ egimenter t im gan⸗ 0 Tanks, als eine nzöſiſchen die Feld⸗ d im Ge⸗ toren ge⸗ einzelnen it gibt es berichtet, er leicht⸗ ungeheu⸗ lles Ge⸗ tung mit eder aus nnen. Es zerwagen, erten In⸗ ruck, den lauf den daß ihm tfels vor⸗ »Anhäu⸗ Vernich⸗ fahrende, g, unter kleinen zerlaufen. irmenden ſe ganze icht vor. + 0 Jahrgang 4— A Nr. 192— Seiie 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 26. April 1984 Veckruf an die pO/ An alle politiſchen Organiſationen der Partei im Kreiſe Mannheim war der Appell ergangen, die Rede des Gauleiters Robert Wagner anzuhören und aus ſeinem Munde zu erfahren, welcher Art und welchen Umfanges die Auf⸗ gaben ſind, die der politiſchen Leiter und Amts⸗ walter harren. Zu dieſem Appell waren alle Organiſationen mit ihren Fahnen erſchienen, die ſie zu beiden Seiten des Podiums in je einem Block auf⸗ ſtellten. Eine PO⸗Kapelle und ein Muſikzug übernahmen die muſikaliſche Ausſchmückung der feierlichen Kundgebung. Kreisleiter Dr. Roth machte dem Gauleiter Wagner bei ſeinem Erſcheinen die Meldung: „6000 politiſche Leiter und Amts⸗ walter angetreten zur Kund⸗ gebung“! In ſeinen Begrüßungsworten führte Kreis⸗ leiter Dr. Roth aus, daß es in Mannheim doppelt notwendig iſt, den Gauleiter in unſeren Reihen begrüßen zu dürfen, da die Organiſa⸗ tion der Bewegung weit über die Zehntauſende erfaßt hat. Von den 330 000 Einwoh⸗ nern des Kreiſes ſind 60⸗— 70 000 in die Organiſationen eingeſchloſ⸗ ſen. Das willkeineswegseine Lei⸗ ſtung bedeuten, ſondern die Ver⸗ pflichtung zu einer Leiſtung, denn dieſe 60 000 ſollen zu National⸗ ſozialiſten erzogen werden. Wenn wir aus dieſen 60 000 Volksgenoſ⸗ ſen Nationalſozialiſten gemacht haben, dann wird der National⸗ ſozialismus im Kreis Mannheim verankert ſein. Gauleiter Robert Wagner nahm, ſtürmiſch begrüßt, das Wort zu eindring⸗ lichen Ausführungen über die Aufgaben, die der PO aus ihrer Stellung innerhalb der Be⸗ wegung erwächſt, die ſie zu hohem Dienſt ver⸗ pflichtet. * Unſer Volk hat zu allen Zeiten in ſeinem kul⸗ turellen und wirtſchaftlichen Schaffen große Männer, Fachleute, Spezialiſten hervorgebracht und zugleich die größten Leiſtungen der Ge⸗ ſchichte aller Völker. Nur auf dem Gebiet der Politik hatte dieſes Volk bis zum Auftreten der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ein geradezu namenloſes Unglück erlebt. Wohl hatte dies Volk in ſeiner Geſchichte einzelne wenige Füh⸗ rer, allein es war immer die Tragik im Geſchick dieſer Großen, daß ihr Erbe vertan wurde. wenn ſie abgetreten waren. All dieſen Männern fehlte der Nachwuchs. Während auf allen Ge⸗ bieten des Lebens neue Kräfte folgten, die das angetretene Erbe fortſetzten, herrſchte auf dem Gebiet der Politik dies namenloſe Elend, daß ſeit Jahrhunderten nie eine Nachfolge erſtand. Das Volk war von dem politiſchen Leben ausgeſchloſſen. Das iſt die Urſache dieſes Elends, das nicht nur bis 1918, ſondern auch bis 1933 herrſchte. Nicht Erziehung zur Führung und Ausleſe der Beſten, ſondern Ausleſe des Deſtruktiven wurde betrie⸗ ben, das Volk wurde faſt ſyſtematiſch von der Politik ferngehalten. Mit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung iſt dies anders geworden. Politiſches Führertum, ein Spezialiſtentum der Politik zu ſchaffen, iſt die Aufgabe von vornherein gewe⸗ ſen. Der Fachmann⸗Politiker wird ge⸗ ſchaffen werden. Dieſe Aufgabe iſt nicht leicht, von ihrer Löſung hängt das Schickſal des deut⸗ ſchen Volkes ab. Seit zwei Jahrtauſenden lebt die Welt von den Werten dieſes Volkes, ohne daß dieſes Volk je einmal ſeine Führung und ſeinen Wert hätte geltend machen können. Entſetzlichen Anſchauungsunterricht hat eine Generation unter uns erhalten, die drei Staa⸗ ten erlebte. Dieſen Anſchauungsunterricht er⸗ teilte uns das Schickſal, damit wir ſehend wer⸗ den, dem Volk das zu geben: Neue Lebens⸗ grundlage, neue Weltanſchauung, eine leitende Idee, jenes politiſche Inſtrument, das in der Lage iſt, die Idee der Wirklichkeit zuzuführen. Zwei Leitſätze ſind dabei herauszuſtellen: Erſtens: Niemals mehr wird ſich die NSdDaAp in ihrer Po die politiſche Führung in Deutſchland entreißen laſſen. Wir ſchwören, daß es niemals mehr eine andere Führung als die nationalſozialiſtiſche durch die PO der NSDaAp gibt. Keine andere Weltanſchauung laſſen wir aufkommen, außer der nationalſozia⸗ liſtiſchen und niemals werden wir dulden, daß das Volk ſich auflöſt in Parteien. Zweitens: Die politiſche Führung inner⸗ halb der Bewegung bleibt immer und ewig das Primat der PO. Die eigene Schulung iſt die primäre Aufgabe vor der Erziehung des Volkes. Die eigene Schulung ſoll alle die zu Nationalſozialiſten machen, die ſich ſo nennen und die in den Organiſationen erfaßt ſind.— Trotz heißen Herzens werden wir mit nüch⸗ ternem Blick die Wirklichkeit betrachten und nicht umkommen vor Glücksgefühl über den Andrang zu uns. Nicht jeder, der das Abzeichen trägt, hat Anſpruch darauf, als Na⸗ tionalſozialiſt gewertet zu werden. Vom Blockwart bis zum höchſten Leiter müſſen wir diejenigen auf ihren Charakter prüfen, die mit Stolz unſere Symbole tragen. Erſt die weltanſchauliche Grundlage wird das Fundament ſein, auf dem Jahrhunderte und Jahrtauſende ruhen können. Die Völlkerſchickſale ruhen nicht auf äußeren Dingen wie Wirtſchaft und Geld. Die Grund⸗ lagen werden immer geiſtiger Natur ſein. Erziehung zu Leiſtung für das Volk, zur Hin⸗ gabe, zum Idealismus, zu Liebe, Opfer und Kampf iſt unſere Aufgabe. Wir dulden weder Angriffe von ſeiten des Marxismus, des Kom⸗ munismus, noch der politiſieren⸗ den Kirchen und der Reaktion. bauleiter Robert Dagner über die flufgaben der Politiſchen Teiter der Nõdflp/ 6000 beim freisappell im mibelungenſaal Die Nationalſozialiſten haben bewieſen, daß ſie ihre Plätze voll und ganz ausfüllen, der Einſatz von nationalſozialiſtiſchem Kämpfertum hat ſich bewährt, allüberall werden neue Werte erzeugt. In Baden war der Einſatz der neuen Köpfe beſonders ſchwer. Nationalſozialiſtiſche Geſinnung und Fachwiſſen zugleich waren für jeden Erſatz die verlangten Vorausſetzungen; ſie erſchienen oft unlösbar. Ueber 1000 Männer wurden in Baden aber aus den Verwaltungen entfernt, Ungezählte in niedrigere Stellungen verſetzt. Von Ausnahmen abgeſehen, ſind die leitenden Stellungen alle von Nationalſozia⸗ liſten beſetzt. Dieſe Folgerichtigkeit haben andere Revolutionen nicht aufgebracht. Mit den alten Männern hätten wir dieſe Erfolge in unſerem Grenzland nicht erreichen können. In den Ordnungsorganen iſt in Baden gegen⸗ über dem Reich der höchſte Prozentſatz national⸗ ſozialiſtiſch erſetzt worden. Die nationalſozialiſtiſche Umſtellungsarbeit iſt jedoch nicht am knde, ſie ſteht erſt am flnfang Ein Jahr ſind wir erſt an der Arbeit. Das Glück war uns nah, der Erfolg hat uns ver⸗ wöhnt. Darin liegt die Gefahr, das Ueber⸗ wundene zu unterſchätzen; es beſteht die Ge⸗ fahr zu nervöſen, unorganiſchen Handlungen, zu Ueberſteigerung des Tempos. Aber der Führer wird trotz des Drängens, beſonders der Jugend, die richtigen Augenblicke zum Handeln abzuwarten wiſſen. Aber beides ſoll uns bleiben: Das ewige Drän⸗ gen der Jugend und die Beſonnenheit der Füh⸗ rung. Aufgabe der PO aber iſt die Erziehung zu un⸗ bedingtem Vertrauen und zur Treue. Die innere Einheit des Volkes und des Rei⸗ ches hat uns das erſte Jahr gegeben, dieſe Tat allein wird die Bewegung in der Geſchichte un⸗ ſterblich machen. Außenpolitiſch wird heute mit uns gerechnet, wir ſind heute auf dem Wege des gleichen Rechtes unter den Völkern. Was an⸗ dere in fünfzehn Jahren nicht fertig brachten, hat Adolf Hitler in einem Jahr gegeben. In einigen Jahren wird die Stellung des deutſchen Volkes in der Welt zurückerobert ſein, die ihm gebührt! Kulturell und wirtſchaftlich brachte uns die⸗ ſes eine Jahr ebenfalls einen gewaltigen Auf⸗ ſtieg. Zwei Drittel der Erwerbsloſen wurden in einem Jahre in Arbeit gebracht. Dankbar⸗ keit muß uns deswegen dem Führer gegenüber erfüllen und die ſchuldige Dankbarkeit wird uns von dem Fehler zerſetzender Kritik bewahren. Fortwährende Aufklärung des Volkes über das Geleiſtete iſt die Aufgabe, die der Po hier er⸗ wächſt. Mit dem Blick auf den Führer gerichtet, gehen wir an die Arbeit im Gedanken, daß wir unſere Mühen dem Volk zu ſchenken haben. Gerade in Mannheim, wo ein ſchwerer Kampf zu leiſten war zur Durchſetzung des National⸗ ſozialismus iſt der Ruf notwendig, der nicht ungehört in die Winde gehen wird. Weltanſchauliche Schulung und politiſche Erziehung, Aufklärung über die Leiſtung der Partei und des Staates, das ſind zu⸗ ſammengefaßt die Aufgaben des Po⸗ Mannes. Mit dieſen Gedanken ſoll er ſeinen Tag be⸗ ginnen und ihn beenden als fanatiſcher Ver⸗ treter dieſes neuen Lebenswillens. So geloben wir, das deutſche Volk hinauf zu führen zu innerer und äußerer Freiheit. Als Bekräftigung des gemeinſamen Gelöb⸗ niſſes zur Arbeit und zum Dienſt am Volk ließ Gauleiter Wagner unſerem Führer ein drei⸗ faches Sieg⸗Heil ausbringen. Kreisleiter Dr. Roth ſchloß die Kundgebung mit der Verſicherung, daß aus dem einſtigen Sorgenkind des Gauleiters, der Stadt Mann⸗ heim, einmal ein Eckſtein werden wird des Na⸗ tionalſozialismus in Baden. Dem Führer und ſeinem treuen Paladin Gauleiter Wagner ließ der Kreisleiter ein dreifaches Sieg⸗Heil aus⸗ bringen. Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied be⸗ endeten die große Kundgebung der politiſchen Soldaten des Kreiſes Mannheim. HZL Dor der kinberufung des öſterreichiſchen Rationalrats/ nleue berfaſſung am 1. mai Wien, 25. April. Ueber die bevorſtehende Umbildung des Kabinetts und die Einberu⸗ fung des Parlaments werden jetzt, offenbar auf höheren Wunſch, auch in der Preſſe Mit⸗ teilungen gemacht, in denen der als bevor⸗ ſtehend gemeldete Eintritt Starhembergs in die Regierung als Vizekanzler und die Uebernahme des Sicherheitsminiſteriums durch den gegen ⸗ wärtigen Vizekanzler Fey beſtätigt wird. Wei⸗ ter wird darauf hingewieſen, daß mit der Ein⸗ berufung des Parlaments zum Montag, den 30. April, gerechnet werde. In einer einzigen Schlußſitzung ſoll der Rumpf⸗Nationalrat die bisherigen Notverordnungen gutheißen, das Konkordat ratifizieren und der Regierung die Vollmachten zur Inkraftſetzung der Ueber⸗ gangsverfaſſung erteilen. Hierauf ſoll die Auf⸗ löſung des Parlaments erklärt werden. Wie verlautet, hat der Vatikan entſcheidenden Wert darauf gelegt, daß die Ratifizierung des Konkordates durch die verfaſſungsmäßigen par⸗ lamentariſchen Organe und nicht durch eine Notverordnung der Regierung erfolge. Die Regierung beabſichtigt ſodann, die ſeit März vergangenen Jahres beſtehende Präſi⸗ dentenkriſe des Nationalrats auf dem Wege einer Notverordnung zu beenden, in der die Ernennung eines Präſidenten des National⸗ rates für die eine Sitzung vollzogen und gleich“ zeitig der Nationalrat einberufen wird. In dieſer Sitzung des Nationalrats, in der gleich⸗ zeitig die bisherige verfaſſungsmäßige Funk⸗ tion des Parlaments erlöſchen wird, ſoll der Text der neuen öſterreichiſchen Bundesverfaſ⸗ ſung bereits vorliegen. Nach der formellen Er⸗ ledigung durch das abtretende Parlament ſoll die Verfaſſung am 1. Mai feierlich verkündet werden. Die Zuſammenfaſſung ſämtlicher Wehrver⸗ bände und die Verſchmelzung mit der vater⸗ ländiſchen Front iſt in der gegenwärtig tagen⸗ den Führerſitzung des Heimatſchutzes, wie ver⸗ lautet, trotz der Bedenken von verſchiedenen Seiten beſchloſſen worden. Wie die Preſſe ferner mitteilt, iſt eine Am⸗ neſtie politiſcher Verbrecher zum 1. Mai nicht beabſichtigt, doch will man„minderſchuldige“ Angeklagte, Mitläufer und Perſonen, bei denen beſondere Umſtände mitſprechen, im Einzelver⸗ fahren begnadigen. Dor der flufdeckung eines neuen RieſenſRandals in Frankreich? firach bei der benoſſenſchaſtsbank— Pleite der flebeitergewerkſchaften? Paris, 35. April. Die Einlagen der in Schwierigkeiten geratenen Genoſſen⸗ ſchaftsbank betragen nach einer Mitteilung des Finanzminiſters 345 Millionen Franken. Von dieſem Betrage ſoll nur ein verhältnis⸗ mäßig geringer Teil zuretten ſein. In politiſchen Kreiſe ſpricht man davon, daß die Unterſuchung zur Aufdeckung eines un⸗ geheuren Skandals führen dürfte, in den viele Parlamentarier verwickelt ſeien und vor allem„Figaro“ zufolge viele Millio⸗ neneinlagen zur Finanzierung ſozialiſtiſcher Kandidaturen bei den Kammerwahlen von 1932 gedient haben. Andere Beträge ſollen auf Emp⸗ fehlung linksſtehender Politiker in zweifelhaf⸗ ten Unternehmungen angelegt worden ſein. Die Provinzialzweigſtellen der Genoſſen⸗ ſchaftsbank, die am Samstag ihre Schalter ſchließen mußte, ſind am Montag geſchloſſen worden. In Finanzkreiſen erklärt man, der Bankkrach ſei in erſter Linie darauf zurückzufüh⸗ ren, daß die Allgemeine Arbeiterge⸗ werkſchaft unter dem Vorſitz von Jouhaux ihr geſamtes Guthaben in Höhe von mehreren Millionen Franken zurückgezogen habe. 40. Geburkstag des Slellverkrelers des JFührers Der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, begeht heute ſeinen 40. Geburtstag Aktienſchiebung in höhe von 12 Millionen Dollar in Amerika New Pork, 25. April.(HB⸗Funk.) Der Bundesrichter hat den Konkursverwalter der Paramount Publie Corporation beauftragt, beim Oberſten Gerichtshof gegen 18 Direktoren und frühere Direktoren eine Klage wegen Rück⸗ erſtattung von über zwölf Millionen Dollar an⸗ zuſtrengen. Die Beklagten haben die Konkurs⸗ maſſe angeblich um dieſe Summe durch Attien⸗ ſchiebung geſchädigt. Feuersbrunſt zerſtört ein ganzes Dorf Kattowitz, 25. April. In dem Dorfe Moſzczanica, das drei Kilometer von Saybuch in der Wojwodſchaft Kielce liegt, entſtand durch Funkenflug auf dem ſchadhaften Schornſtein eines Backofens ein Brand. Infolge des ſtarken Windes ſetzte ſich das Feuer mit raſender Ge⸗ ſchwindigkeit fort. In kurzer Zeit ſtand das ganze Dorf in Flammen. Die inzwiſchen an⸗ gerückten 16 Feuerwehren konnten nur noch wenige Häuſer, die vom Brandherd weiter ent⸗ fernt lagen, ſchützen. Den Flammen fielen 72 Anweſen mit dem geſamten lebenden und toten Inventar zum Opfer. Etwa 500 Einwohner ſind obdachlos. Soweit bisher bekannt, ſind vier Perſonen, die verſuchten, aus den bren⸗ nenden Häuſern ihr Hab und Gut zu retten, ums Leben gekommen. Mehrere Feuerwehr⸗ leute wurden bei den Löſcharbeiten zum Teil ſchwer verletzt. Der angerichtete Schaden läßt ſich zurzeit nicht überſehen. Er wird auf mehr als 200 000 Zloty geſchätzt. Der Brand wütete 16 Stunden lang. Die Aufräumungsarbeiten ſind eingeleitet. 375 Den Dater niedergeſchoſſen, dann Selbſtmord verübt 3 Bernkaſtel, 25. April. Eine furchtbare Bluttat ſpielte ſich am Dienstag in dem Moſel⸗ ort Wintrich ab. Der 20jährige Sohn des Jagdhüters Clemens war mit ſeinem Vater in einen Wortwechſel geraten. Kurze Zeit dar⸗ auf gab er vom Fenſter des Schlafzimmers aus auf ſeinen auf der Straße befindlichen 50jährigen Vater mit einem Jagdgewehr einen Schuß ab. Da anſcheinend dieſer Schuß fehl⸗ ging, trat der Sohn in die Haustüre und gab noch zwei Schüſſe ab, die den Vater ſchwer ver⸗ letzten. Hierauf richtete der Sohn die Waffe gegen ſich ſelbſt und ſchoß ſich eine Kugel in den Kopf. Vater und Sohn ſind im Kranken⸗ haus geſtorben. 7 Gerichtliche Unterſuchung gegen einen früheren lettländiſchen Jinanzminiſter Riga, 25. April. Gegen den früheren lett⸗ ländiſchen Finanzminiſter Annus wurde vom Staatsanwalt eine Unterſuchung wegen angeb⸗ lich äußerſt unvorteilhafter Einkäufe ruſſiſchen Zuckers für die ſtaatliche Zuckermonopolverwal⸗ tung eingeleitet. Der Finanzminiſter wird be⸗ ſchuldigt, unter bewußter Ausnutzung ſeiner Amtsſtellung, durch ſeine Handlungsweiſe dem Staat bedeutenden Schaden zugefügt zu haben. Der ehemalige Finanzminiſter ſelbſt bezeichnet ſich in der Preſſe als vollkommen unſchuldig. porteiamliche Bekanntgaben Der Reichsſchatzmeiſter: Der Reichsſchatzmetſter gibt bekannt: Während der Erkrankung meines Stabsleiters, Pg. Saupert, habe ich mit deſſen Stellvertretung den Leiter des Reichsreviſionsamtes, Pg. Straehler, be⸗ dauftragt. gez.: Schwartz. „Hakenkreuzbanner“ Gaden Vor der Eröffnung der„Schwimmenden Braunen Meſſe am Rhein“ unter den Braunen Meſſen, die ſich ſteigen⸗ 4 der Beliebtheit erfreuen und dadurch zur Be⸗ lebung der Wirtſchaft, zur Qualitätsbehebung nd zur Stärkung und Förderung des Mittel⸗ andes ihr Teil beitragen, verdient die hwimmende Braune Meſſe am Rhein“ be⸗ dere Beachtung. Sie iſt auf den beiden größ⸗ Flußdampfern Europas,„Kaiſer Wilhelm“ „Blücher“, untergebracht und wird am 28. lin Köln eröffnet werden. Die„Schwim⸗ de Braune Meſſe“, die vom Inſtitut für utſche Wirtſchaftspropaganda e.., Landes⸗ zirk II Köln⸗Deutz, in Verbindung mit der NS⸗Hago und der NS⸗Frauenſchaft unter dem Hoheitsſchutz des Werberates der deutſchen Wirtſchaft veranſtaltet wird, wird bis zum Or⸗ tober unterwegs ſein und in allen bedeutende⸗ ren Städten am Rhein, von Emmerich bis her⸗ auf nach Mannheim, anlegen. Sonderkurs für Süßmoſtbereitung Der Badiſche Landesausſchuß für gärungs⸗ loſe veranſtaltet am 23. und 24. Mai ds. Is. in Karlsruhe im„Haus der Geſundheit“, Karl⸗Wilhelm⸗Straße 1, einen Sonderkurs für Süßmoſtbereitung. Der Kurs beſteht aus einem praktiſchen und einem theo⸗ retiſchen Teil. Hauptkursleiter iſt Obſtbaulehrer Joſef Baumann, Leiter der Lehr⸗ und Ver⸗ fuchsanſtalt Obererlenbach. Zur Teilnahme ſind Obſtbaufachleute, Obſtzüchter, Winzer, Küfer, Gartenfreunde, Leiter von Anſtalten, Geiſtliche, Lehrer, Haushaltungsſchul⸗ und Wanderlehre⸗ rinnen, Hausfrauen, Leiter von Jugendorgani⸗ fationen uſw. eingeladen. Die Gebühr für den zweitägigen Lehrgang beträgt 4 Mark. Kurs⸗ programme verſendet der Bad. Landesausſchuß für gärungsloſe Früchteverwertung, Karlsruhe, Kriegsſtraße 103 E, an welchen auch die An⸗ meldungen zu richten ſind. Im Hinblick auf die Heranziehung eines ge⸗ ſunden Geſchlechts iſt heute der Süßmoſtbewe⸗ gung ganz beſonderes Intereſſe zu ſchenken. Im Steinbruch verunglückt Leimen b. Heidelberg. Im Steinbruch des ementwerkes verunglückte der Steinbrecher Franz Dietz. Er wurde von einem Drahtſeil berart getroffen, daß er mit einer ſchweren Un⸗ terkieferverletzung in die Klinik gebracht werden mußte. Ein Einbaum gefunden Neckarzimmern. Bei den Grabarbeiten zum Bau der Stauſtufe wurde in einer Tiefe von etwa 5 Meter ein Einbaum von 3 Meter Länge und etwa 60 Zentimeter Breite gefunden. Odrttemlerg Ein Lehrſtuhl der Akademie für deutſches Recht in Tübingen Tübingen. Die Akademie für Deutſches Recht hat vom Sommerſemeſter 1934 ab einen Lehrſtuhl an der Deutſchen Hochſchule für Poli⸗ tik errichtet. Im Rahmen der neuen Einrich⸗ tung werden im kommenden Semeſter a, Reichsjuſtizkommiſſar Staatsminiſter Dr. Hans Frank, Staatsſekretär Dr. Roland Freisler, Prof. Dr. Carl Schmitt, Oberregierungsrat Schraut und Prof. Dr. Viktor Bruns ſprechen. Der Lehrſtuhl der Akademie für Deutſches Recht wird eröffnet am 16. Mai 1934 durch Reichs⸗ juſtizkommiſſar Dr. Hans Frank in der neuen Aula der Univerſität. Ofalz Tagung der Tabakwarenhändler Neuſtadt a. H. Die pfälziſchen Tabak⸗ warenhändler vereinigten ſich am Dienstag in Neuſtadt zu einer Gaubezirkstagung, in der der Gaubezirksleiter des Reichsverbandes des deutſchen Einzelhandels mit Tabakwaren, Hein⸗ rich Bock⸗Pirmaſens, über das neu geſchaf⸗ fene Kartell referierte. Mit dieſem Kartell ſol⸗ len Sauberkeit und kaufmänniſche Ehrenhaftig⸗ keit insbeſondere im Großhandel wieder zur Geltung gebracht werden. In der Ausſprache wurde immer wieder die Not des Tabakwaren⸗ da5 zum Ausdruck gehracht. Der Gau⸗ ezirksleiter gab ſeiner Ueberzeugung Aus⸗ druck, daß die allgemeine Aufwärtsbewegung zim neuen Reich auch im Tabakwarenhandel zur Auswirkung kommen werde. Kinder als Brandſtifter Bobenheim a. Bg. Im Wohnhaus des Fabrikarbeiters Ludwig Trump, war am Mon⸗ tagnachmittag im Dachgeſchoß ein Brand aus⸗ ebrochen, der bald das ganze Stockwerk ergriff. Hie dort wohnende Tochter des Trump, Frau Specht, mußte ſich auf einer von der Feuer⸗ wehr angeſtellten Leiter in Sicherheit bringen. Der Dachſtuhl iſt ausgebrannt. hatten—4jährige Kinder der Familie Specht auf dem Speicher geſpielt und den Brand mit⸗ tels Feuerzeug an den leicht brennbaren Vor⸗ räten entzündet. unnatürlicher Vater Pirmaſens. Geſtern wurde von der Strafkammer in Zweibrücken der gen. Haftfortdauer wurde angeordnet. 39jährige Buchdrucker Jakob Henner aus Pirmaſens wegen Blutſchande zu 10 Monaten Gefängnis abzüglich 7 Wochen Unterſuchungshaft, verur⸗ teilt. Henner hatte ſich im vergangenen Jahre wiederholt an ſeiner 17jährigen Tochter vergan⸗ —— Sa 7— ————— — ———— ———— Reichstagung der Wirtſchaftswiſſenſchafter vom 1. bis 5. Mai in heidelberg Folge der Veranſtaltungen Die Preſſeſtelle der Reichstagung teilt mit: Die von der Reichsfachgruppe„Volkswirtſchaft“ der Deutſchen Studentenſchaft veranſtaltete Reichstagung der Wirtſchaftswiſſenſchafter be⸗ ginnt mit der öffentlichen Kundgebung vom 1. bis 3. Mai. Führende Nationalſozialiſten der Wirtſchaft werden über Grundfragen der Wirt⸗ ſchaftspolitik ſprechen. Mit einem internen Schulungslager ſämtlicher Fachſchaftsleiter der Reichsfachgruppe vom 4. bis 5. Mai im Mar⸗ ſtall findet die Tagung ihren Abſchluß. 1. Mai: Um 8 Uhr vormittags findet in der Aula der alten Univerſität die feierliche Eröff⸗ nung der Tagung durch den Führer der Stu⸗ dierenden an deutſchen Hoch⸗ und Fachſchülen Dr. Oskar Stäbel ſtatt. Die Beteiligung an dem zur Feier des Tages der nationalen Arbeit ſtattfindenden Umzug iſt Ehrenpflicht aller Ta⸗ gungsteilnehmer. Die am Abend ſtattfindende Schloßbeleuchtung wird die Teilnehmer wieder vereinigen. 2. Mai: Vormittags 10 Uhr beginnt in der alten Aula die Vortragsreihe:„Unſere For⸗ derungen an die Hochſchule“. Sie wird eingeleitet durch den Führer der Reichsfach⸗ gruppe„Volkswirtſchaft“ der D. St. Pg. Dr. Oskar Lorenz, der über das Thema„Neues Wirtſchaftsdenken“ ſpricht. Es iſt außer⸗ dem gelungen, Pg. Dr. von Renteln, den Reichsleiter der NS⸗Hago und Präſidenten des Induſtrie⸗ und Handelstages, zu einem Vor⸗ trag über„Neue Wirtſchaftsgeſtal⸗ tung“ zu gewinnen. Um 15 uUhr wird die Tagung unter dem Thema„Leiſtung und Aufgaben der Fachſchaf⸗ ten“ fortgeführt. Pg. Dr. Bran, Leiter des Amtes für Wiſſenſchaft der D. St., Pg. Schoch, Leiter der Reichsfachgruppe„Rechtswiſſen⸗ ſchaft“, Pg. Dr. Hans Hagenbuch, Leiter der Fachſchaft„Staatswiſſenſchafter“ Heidel⸗ berg, ſprechen. Den Abend werden die Teilneh⸗ mer bei einem Unterhaltungsabend nach Pfäl⸗ zer Art im Schloßpark⸗Kaſino verbringen. 3. Mai: Unter dem Thema„Wiſſenſchaft und Leben“ wird die Vortragsreihe der Reichs⸗ tagung abgeſchloſſen. Um 10 Uhr vormittags wird Dr. Bofinger von der Reichsfach⸗ gruppe„Volkswirtſchaft“ über„Volkswirt⸗ ſchaftslehre als politiſche Wiſſenſchaft“ ſprechen. Ein Referat des Leiters der oſtpreußiſchen Wirtſchaftsplanung Pg. Dr. v. Grünberg: „Der Oſtpreußenplan“ ſchließt ſich an. Um 14.30 Uhr werden ſich die Tagungsteil⸗ nehmer an der Bergbahnſtation Königsſtuhl zu einem Spaziergang nach Reckargemünd treffen, wo eine gemeinſame Kaffeetafel, zu der die 445 Heidelberg eingeladen hat, ſtattfinden rd. Eine gewaltige Maſſenkundgebung im Heidelberger Schloßhof, an der die Hitler⸗ jugend geſchloſſen teilnimmt, wird am Abend des 3. Mai die Kundgebung beſchließen. Be⸗ ſonders eindrucksvol wird dieſe durch die An⸗ weſenheit und die Anſprache des Reichsjugend⸗ führers Baldur von Schirach, der über „Hochſchule und Jugend“ grundlegende Aus⸗ führungen macht. Das am 4. und 5. Mai ſtattfindende interne Schulungslager der Fachſchaftsleiter ſchließt die Reichstagung ab. Die Organiſationsleitung be⸗ findet ſich im Inſtitut für Sozial⸗ und Staats⸗ wiſſenſchaften im Fachſchaftsraum der Fach⸗ ſchaft Staatswiſſenſchafter, Hauptſtraße 235, und bei der Abteilung O des Amts für Wiſſen⸗ ſchaft der Heidelberger Studentenſchaft, Augu⸗ ſtinergaſſe 15. Brief aus dem Bauland Wertheimer Tauberbrücke. Der Um⸗ bzw. Neubau der Wertheimer Tauberbrücke, über den wir bereits in einem unſerer letzten „Briefe aus dem Bauland“ bexrichteten, hat in der Preſſe eine lebhafte Diskuſſion hervorgeru⸗ fen. Während man ſich auf der einen Seite im der Erhaltung des Stadtbildes für kine Einbogen⸗Betonbrücke mit Sandſtein⸗ verkleidung einſetzen 4 müſſen glaubte, hat man auf der anderen Seite einem neuzeitlichen Stahlbau das Wort geſprochen. Durch eine Er⸗ klärung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſteriums, Abteilung für Waſſer⸗ und Stra⸗ ßenbau, hat die Ausſprache inſofern einen ge⸗ wiſſen Abſchluß gefunden, als der dieſer Tage 3 öffentlichen Ausſchreibung der Ar⸗ beiten beide Möglichkeiten zugrunde Dibez wur⸗ den. Entſcheidend wird am Ende die Abwä⸗ ung aller in Frage kommenden Geſichtspunkte ein, insbeſondere auch jener, welche ſich aus der Eigenart der Oertlichkeit ergeben. Neues Leben im Odenwald. Im Odenwald regt ſich neues Leben. Der Initiative des neuen Bürgermeiſters der Amtsſtadt Buchen, Pg. Kreisleiter Ullmer, iſt es gelungen, für Ende Mai oder Anfang Juni 1000 Arbeiter⸗Urlauber aus Norddeutſchland für Buchen und den Oden⸗ wald zu verpflichten. Große Teile des Oden⸗ waldbezirks Buchen, die ſich den Zauber der Unberührtheit bewahrt haben, werden auf dieſe Weiſe dem Fremdenverkehr erſchloſſen. Ein 80 Jahre altes Verkehrsprojekt, der Straßenbau ſoll nun end⸗ lich einer Löſung entgegengeführt werden. Seit dem Jahre 1852 werden um das Projekt„Aus⸗ bau der Straße Buchen—bHettigenbeuern nach Amorbach“ die heftigſten Kämpfe geführt, die Landtage von Baden und Bayern und die Mi⸗ niſterien beider Länder haben ſich bereits wie⸗ derholt mit dieſer Frage beſchäftigt, 434 e⸗ weils mit dem Erfolg, daß wohl viel geſchrie⸗ ben und geſprochen wurde, die entſcheidende Tat aber regelmäßig ausblieb. Förderung des Mais⸗ und Flachsanhaues. In einer Verſammlung der Ortsbauernführer des Kreiſes Buchen behandelte Kreisbauern⸗ man nun daran, das führer Sock, Hainſtadt, die Frage des Mais⸗ und Flachsanbaues. Seinen Ausführungen war zu entnehmen, daß vor 50 und 60 Jahren der öſtliche Odenwald und das Bauland eine Lei⸗ nengegend war, während die zunehmende Ein⸗ uhr der Baumwolle aus Ueberſee den Spinn⸗ tuhl überflüſſig machte. Auch der Mais, der 7377 im Odenwald und Bauland eins Heim⸗ ſtätte hatte, iſt durch andere Getreidearten ver⸗ rängt worden. Nachdem die Badiſche Landes⸗ bauernſchaft nunmehr den Feldzug zur Förde⸗ rung des Körnermaisbaue eröffnet hat, iſt Bauland, die Kornkam⸗ mer Badens, zum erſten Maisgebiet unſeres badiſchen Landes zu machen. Da die natür⸗ lichen Vorausſetzungen 8434 ſind, hat der Kreisbauernführer allen Ortsbauernführern den Probeanbau von Mais zur Pflicht gemacht. Arbeitsſchlacht. Die Arbeitsämter Bad Mer⸗ Ku und Mosbach haben ſich in einem ufruf an alle Arbeitgeber ihrer Arbeitsamts⸗ bezirke gewandt mit dem Erſuchen, allen alten Kämpfern der NSDaAp, die im iwüßi einer unter 500 000 ſind, bis 1. Mai 1934 eine Verdienſtmöglichkeit zu ſchaf⸗ fen. Daß die Bemühungen der Arbeitsämter in Verbindung mit den Parteidvienſtſtellen—— erfolglos blieben, beweiſt die Tatſache, daß die Gemeinde Reicholzheim(Amt Wertheim), eine alte Hochburg der ngtionalſozialiſtiſchen Bewe⸗ ung, vor einigen Tagen melden konnte, daß er letzte Arbeitsloſe in Arbeit und Broi ge⸗ kommen iſt. Die nationalſozialiſtiſche Preſſe. In einer Tagung der Preſſeamtswalter des Kreiſes Adelsheim der NSDaqam vergangenen Sonn⸗ tag ergriff u. a, Kreisleiter Pg. Senft das Wort, der ſich Jnſg en Worten gegen die ſogenannte„katholiſche Preſſe“ und gegen die aüch⸗nationalſozialiſtiſche Preſſe wandte und dabei die große Bedeutung der nationalſozia⸗ lif en Preſſe Die nationalſozia⸗ liſtiſche Preſſe, ſo führte Kreisleiter Senft aus, erleichtert dem politiſchen Leiter die Arbeit un⸗ eheuer und iſt die ſchärfſte Waffe der national⸗ ozialiſtiſchen Weltanſchauung. Viernheimer Brief Gründung der Ortsgruppe Viernheim der der GoG. Am Dienstagabend fand im„Fürſt Alexander“ eine von den Hand⸗ werksmeiſtern und den Handel⸗ und Gewerbe⸗ treibenden reſtlos beſuchte Verſammlung ſtatt, in welcher eine Ortsgruppe der NS⸗Hago und der GHö gegründet wurde. Die Leitung 75 Veranſtaltung lag in den Händen des Kreis⸗ amtsleiters der NS⸗Hago, Pg. Keil(Hep⸗ penheim), welcher zu lung die Anweſenden herzlich begrüßte. Ins⸗ beſondere galt ſein Gruß dem ſtellvertretenden Ortsgruppenleiter der NSDApP, Pg. Schwei⸗ gert, dem Ortsgruppenbetriebszellenobmann Pg. Mögelin, Kreisſchulungsleiter Pg. Bor⸗ chert und ſpäter noch dem Geſchäftsführer der NS⸗Hago des Gaues Heſſen⸗Naſſau, Pg. Leh⸗ mann. Pg. Borchert ging in ſeinem Referat davon aus, daß mit dem Durchbruch der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Revolution der Vereins⸗ meierei ein Ende bereitet wurde und dafür die Organiſationen geſchaffen wurden, in die ſich die berufsverſchiedenen werktätigen Menſchen eingliedern und von dieſen Organiſationen nun ihre Intereſſen vertreten laſſen: Die NSBO und die Deutſche Arbeitsfront. Aber nicht nur eginn der Verſamm⸗ die Werktätigen haben ſich eingereiht ſondern auch viele andere Volksgenoſſen, um damit die Verbundenheit mit allen Werktätigen zu doku⸗ mentieren. Es genügt jedoch nicht der Eintritt in die DAß. Alle Berufsgruppen müſſen wieder die Wege gehen, die dazu dienen, ihre Intereſſen zu vertreten. Und dieſe Organiſa⸗ tion iſt für das Handwerk und Gewerbe die NS⸗Hago bzw. GHG. Sie vertreten mit der Bewegung den nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſatz:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“, kämpfen Sohir den unlauteren Wettbewerb, gegen die warzarbeit und Submiſſionsblüten und nehmen das Intereſſe eines jeden einzelnen Mitglieds wahr. Die NS⸗Hago ſoll auch dazu dienen, vor allem die Kameradſchaftlichkeit zu pflegen. Der neue Staat wird nichts unverſucht laſſen, um den gewerblichen Mittelſtand wieder zu ſeiner einſtmaligen Blüte zurückzuführen. Dazu bedürfen wir aber der Mitarbeit aller derjenigen, die ſich zur deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft bekennen und mit den übrigen Volks⸗ genoſſen untrennbar verbunden ſind. Mit einem Mahnruf an die Handwerker und Ge⸗ werbetreibenden, dem Geiſt Adolf Hitlers zu folgen und in die RS⸗Hago bzw. GoG einzu⸗ treten, ſchloß Pg. Borchert ſein Referat.— Anſchließend gab Kreisamtsleiter Pg. Keil Aufſchluß über die Mitgliedſchaft zur NS⸗ Hago und GHG. Parteigenoſſen werden in die NS⸗Hago S Nichtparteigenoſ⸗ ſen in den GHG. Für die Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront iſt das Eintrittsgeld in beide Organiſationen erlaſſen. Geſchäftsführer der NS⸗Hago des Gaues Heſſen⸗Naſſau, Pg. Lehmann, ſprach ſodann über die Organi⸗ ſation als ſolche und gab bekannt, daß Schmiedemeiſter Jean Wunderle zum Ortsamtsleiter der NS⸗Hago Viernheim be⸗ 85 worden ſei. Er richtete an die Anwe⸗ enden den Appell, mit dem Eintritt in die NS⸗Hago und den Go6 nicht zu zögern, da mit dem 30. April d. J. die Deutſche Arbeits⸗ front für Neuaufnahmen bis auf weiteres ge⸗ ſchloſſen wird. Zweiter Schulungsabend der Ortsgruppe. Der ſtellvertretende Ortsgruppenleiter Pg. Schweigert gibt bekannt, daß am kom⸗ menden Freitag, 27. April, pünktlich 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Deutſcher Kaiſer“ der zweite Schulungsabend für Monat April ſtattfindet, zu deſſen Teilnahme die geſamte Mitglied⸗ ſchaft der Partei verpflichtet iſt. Die Mitglieder der Sondergliederungen ſowie die Anhänger der Bewegung ſind herzlich ein⸗ en. Pfarrer Roos nimmt Abſchied von Viern⸗ heim. Am Sonntagabend hatten ſich die Glie⸗ der der evang. Gemeinde, der Bürgermeiſter Bechtel, Ortsgruppenleiter Franzke, der Schul⸗ vorſtand und das Afunden in den „Freiſchütz“⸗Sälen eingefunden, um von Pfar⸗ rer Roos, der 24 Jahre lang in Viernheim im 1 F Wortes tig war und nun auf ſeinen Wunſch na —— S ſeines Figere e, in ichter Fei bſchi nehmen. e — Von einer Schlange gebiſſen lſenz. Der ſeit einigen Jahren auf Wan⸗ derſchaft befindliche 21 Jahre alte Si Rein⸗ hard von Hallgarten ſchloß ſich im letzten Venbe einem Wanderzirkus an und wurde vom Beſitzer mit der Vorführung einer dreſſierten Schlange betraut. Gelegentlich einer Vorfüh⸗ rung biß ihn die Schlange. Der junge Mann ſtarb trotz ſofortiger Hilfe in ei haus. tz ſofortiger Hilfe in einem Kranken Gccergelꝛet Ehetragödie in Völklingen „Völklingen. Am Dienstagabend hat ſi hier eine ſchreckliche Bluttat abgeſpielt, 313 1* Schloſſer Laborie, der bei der Röchling⸗Hütte beſchäftigt iſt, von der Arbeit nach Hauſe kam, fand er ſeine Frau bewußtlos vor; ſie hatte aus bisher noch ungeklärten Gründen verſucht, ſich mit Gas das Leben 4 nehmen. Laborie ſchaffte ſeine Frau ins Krankenhaus und be⸗ gab ſich in die Wohnung des Diplomingenieurs Schäfer, den er durch zehn Meſſerſtiche ermor⸗ dete. Dann irrte er eine Stunde lang im Ort umher und ſtellte ſich ſchließlich der Polizei. Der Mörder machte einen ſehr niedergeſchla⸗ enen Eindruck und erklärte, er hätte ſich das eben nehmen wollen. Brief aus Neckarhauſen Am vergangenen Sonntag eröffnete die 5 uſammen mit dem BdoM eine Werbewoche. ormittags um 11 Uhr verſammelte ſich eine ſtattliche Anzahl Jungen und Mädels vor dem Schloß zu einer Kundgebung für unſere Ju⸗ leh„Unfebe Sie wurde eröffnet mit dem ied„Unſere Fahne flattert uns voran“. Da⸗ rauf ergriff der Führer der hieſigen H und die Führerin des BdM das Wort zu ſinnvollen Anſprachen, die den Zweck und die Ziele un⸗ ſerer Jugendbewegung ſchilderten. Anſchlie⸗ Ser A—— eines lmannszuges ein Werbemarſ urch die Stpaßen des Ortes. ſch 5 Die Werbung für die NS⸗Volkswohlfahrt, die am Geburtstag des Führers ihren Ab⸗ ſchluß fand, brachte das Ergebnis von 40 Neu⸗ aufnahmen, ſo daß die hieſige Ortsgruppe der NSVW nunmehr 120 Mitglieder zählt. Da⸗ mit iſt aber noch nicht das geſteckte Ziel erreicht. Es gibt immer noch ſehr viele Volksgenoſſen in unſerer Gemeinde, die, obwohl ſie im Ar⸗ beitsprozeß ſtehen, noch nicht Mitglied der NSVW ſind. Wir hoffen beſtimmt, daß auch dieſe Volksgenoſſen in der nächſten Zeit dieſer einzig daſtehenden Wohlfahrtseinrichtung bei⸗ treten und Neckarhauſen ſomit prozentual an der Spitze des Kreiſes ſteht. * Der Männergeſangverein 1859 feiert am 1. Juli d. J. ſein 75jähriges Jubiläum, ver⸗ bunden mit dem Bezirksprüfungsſingen des Bezirks Weinheim. Mit den umfangreichen Vorbereitungen iſt bereits begonnen und wird dieſes ſeltene Feſt ein außerordentliches Ereig⸗ nis für die hieſigen Bewohner werden. Die benachbarten Vereine werden heute ſchon auf dieſen wichtigen Termin aufmerkſam gemacht. Werbt für das „Hakenkreuzbanner“ Sonn 19.40 1 unterga Seine Johann guter R 2¹¹ Der 9 Anteilsb Reichsw Erleichte Reichsm⸗ v. H. fü 169 000 Beteiligu ausgleich Kamerad Die K den 29. 2 vor dem raden iſt Kamerad Im G. ſtrauch v⸗ bienenum lich rotgt Johannis Ba. uſch⸗ un beerblüter der Heid Wenn nic tut, erhal Die Beere ſpäter als Ein Po ch beim ſammelt 1 chauer w agt zu de Ton, ind t, der nieilnah ben, währ Der Pol ſichtig:„J —— Es iſt ſi der Braun recht anzi tellungen nnheim Plakatkünſt näherem Z lei Fäden( man dieſe gebrachten gänzendem Wenn wi der Kunſth⸗ Rückſchau ſtellung bet Dr. Wicher dieſelbe bez nigfaltigkeit Die Ausſte läufer die g Die Grenze elegt mit auaufg läen, ner ſich edeutſame richtungweif riſcher Wir Gruppierun Aufbau und Was dort geſtellt wur noch Geltu Grundſätze keit und ein —. 17 Pg. Ke zur NS⸗ werden in harteigenoſ⸗ glieder der rittsgeld in häftsführer daſſau, Pg. ie Organi⸗ annt, daß rle zum nheim be⸗ die Anwe⸗ ritt in die zögern, da he Arbeits⸗ veiteres ge⸗ ortsgruppe. nleiter Pg. am kom⸗ 20.30 Uhr, der zweite ſtattfindet, Mitglied⸗ Mitglieder Anhänger ſerzlich ein⸗ von Viern⸗ h die Glie⸗ irgermeiſter der Schul⸗ m in den von Pfar⸗ Viernheim des Wortes zunſch nach eimatortes, Abſchied zu en nauf Wan⸗ Otto Rein⸗ im letzten wurde vom dreſſierten er Vorfüh⸗ inge Mann n Kranken⸗ n and hat ſich At. Als der hling⸗Hütte Hauſe kam, r; ſie hatte en verſucht, 1. Laborie 1s und be⸗ ningenieurs iche ermor⸗ img im Ort der Polizei. edergeſchla⸗ tte ſich das ſen ete die HJ Verbewoche. te ſich eine ls vor dem unſere Ju⸗ t mit dem )hran“. Da⸗ 'n HI und ſinnvollen »Ziele un⸗ Anſchlie⸗ ſtattlichen durch die Swohlfahrt, ihren Ab⸗ on 40 Neu⸗ gruppe der zählt. Da⸗ ziel erreicht. öksgenoſſen ſie im Ar⸗ tglied der t, daß auch Zeit dieſer chtung bei⸗ zentual an feiert am iläum, ver⸗ ſingen des fangreichen tund wird ches Ereig⸗ irden. Die ſchon auf m gemacht. Zahrgang 4— 4 Nr. 192— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 26. April 1934 Daten für den 26. April 1934 1731 Der Dichter des„Robinſon“, Daniel Defoe, in London geſt.(geb. 1659 oder 1660). 1787 Der Dichter Ludwig Uhland in Tübingen geb.(geſt. 1862). 1812 Der Induſtrielle Alfred Krupp in Eſſen geb.(geſt. 1887). 1829 Der Chirurg Theodor Billroth in Bergen auf Rügen geb.(geſt. 1894). 1881 Der bayeriſche General der Infanterie Ludwig Frhr. v. d. Tann⸗Ratſamhauſen zu Meran geſt.(geb. 1815). 1894 15993 Heß, ſtellv. Führer der NSDAp, eboren. 1910 Der norweg. Dichter Björnſtjerne Björnſin in Paris geſt.(geb. 1832). 1925 Erſte Wahl Hindenburgs zum Reichs⸗ präſidenten. 1933 Miniſter Dr. Frank Reichsjuſtizkommiſſar; Aufhebung des Dreiklaſſen⸗Strafvollzugs. Sonnenaufgang.06 Uhr, Sonnenuntergang 19.40 Uhr; Mondaufgang 16.19 Uhr, Mond⸗ untergang.30 Uhr. 70. Geburtstag Seinen 70. Geburtstag feiert heute Herr Johann Zutavern, Gerwigſtraße 20, in guter Rüſtigkeit. 211 000 RM Reichswohlfahrtshilfe Der Reichsminiſter der Finanzen hat den Anteilsbetrag der Stadt Mannheim an der Reichswohlfahrtshilfe für Monat April zur Erleichterung der Wohlfahrtslaſten auf 211 000 Reichsmark feſtgeſetzt. Nach Abzug der 20 v. H. für den Landesausgleichsſtock verbleiben 169 000 RM, doch beſteht die Möglichkeit der Beteiligung an der Ausſchüttung des Landes⸗ ausgleichsfonds. Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen 1914/18 Weihe der Kyffhäuſerflaggen Die Kameraden treffen ſich am Sonntag, den 29. April, um.15 Uhr auf dem Platz U 2 vor dem Herſchelbad. Erſcheinen aller Kame⸗ raden iſt Pflicht.— Am Letaſeb⸗ den 4. Mai, Kameradſchaftsabend, Liedertafel. Die ſchöne Beerenblüte Im Garten hängt der rote Johannisbeer⸗ ſtrauch voll gelbgrüner Blütenträubchen. Der bienenumſummte Stachelbeerſtrauch trägt reich⸗ lich rotgrüne Glöckchen; auch am ſchwarzen Johannisbeerſtrauch verſpricht kräftiger und B Knoſpenanſatz eine Vollernte. Im uſch⸗ und Hochwald erfreuen die vielen Erd⸗ beerblüten und die erſten rotgrünen Glöckchen der Heidelbeeren den lenzfrohen Wanderer. Wenn nicht alles trügt und der Wettergott mit⸗ tut, erhalten wir 1934 ein gutes Beerenjahr. Die Beerenblüte 1933 war gegen drei Wochen ſpäter als in dieſem Sommerfrühling. Teures Vorrecht Ein Poliziſt verſucht die Menſchenmenge, die beim Hausbrand um die Feuerſtätte ange⸗ lammelt hatte, zu zerſtreuen. Einer der Zu⸗ chauer weigert ſich beharrlich zu gehen und agt zu dem Hüter des Geſetzes in entrüſtetem Ton, indem er auf einen einzelnen Herrn Kige der das traurige Schauſpiel mit ſtarker nieilnahme betrachtet:„Warum darf der blei⸗ ben, während ich den Platz verlaſſen ſoll?“ Der Poliziſt lächelt verſtändnisvoll und nach⸗ ſichtig:„Ja, mein Herr, es iſt auch ſein Feuer.“ Maimarkt⸗Vorgeplänkel Unter all den vielen Dingen, die uns in den früher zahlte, waren das noch beſcheidene ang 0 Wochen in Ausſicht ſtehen, befindet ſich ch auch der traditionelle Maimarkt, den man erſt⸗ malig in dieſem Jahre um acht Tage verſchoben m—**— des zaimarktes zuſammengefallen wäre. So ſteigt jetzt die Sache am., 7. und 8. Mai,— und um den Maimarktrummel in die gewohnten Bahnen zu lenken, hat man auch heuer wieder Sorge ge⸗ tragen, daß ſich der dazugehörige Budenzauber unter den ſchattigen Bäumen des Viehhofs ent⸗ falten kann. Juden hatte man bei der Verſtei⸗ gerung der Plätze grundſätzlich ausgeſchloſſen, und darüber hinaus prüfte bei der Vergebung der Backwarenſtände noch der Reichsverband ambulanter Gewerbetreibender, ob die Stei⸗ gerer auch der zuſtändigen Berufsorganiſation at, da ſonſt der 1. Mai mit de angehören. Wie es ſtets geweſen iſt, kamen auch diesmal nur drei Wurſtbuden zum Ausgebot, die mit 60 Mark Standgeld veranſchlagt waren. Da aber mehr Metzger auf einen Platz reflektierten, trieb man die Preiſe in die Höhe, und ſo koſtete der erſte Platz das runde Sümmchen von 200 Mark, der zweite Platz war nur zwei Mark billiger, und der dritte Platz kam ſchließlich auf 205 Mark. Im Verhältnis zu den Preiſen, die man Behandlung der Zimmerpflanzen im Frühjahr Eine ſelten ſchöne Kollektion blühender Pflanzen, wie Cinerarien, Hortenſien, Primeln und Azaleen, ſowie hübſcher Edeltannen er⸗ weckte die Aufmerkſamkeit und das Intereſſe der Gäſte und Blumenfreunde in der am Dienstag, den 24. April, abends 8 Uhr, ab⸗ gehaltenen Verſammlung des Gartenbauver⸗ eins Flora, in der wiederum allerlei praktiſche und wiſſenswerte Ratſchläge für die Behand⸗ lung der Pflanzen erteilt wurden. Der Ver⸗ einsführer Pg. Hans Illhardt begrüßte die erſchienenen Mitglieder in einer kurzen A in der er auf die für den Monat l gewiß ſehr ſeltene herrliche Blüten⸗ pracht verwies, die durch die abnorm warme rtat ſchon jetzt hervorgerufen worden iſt.. 3 Apr Parkdirektor Henſel, ein alter, erfahrener raktiker, dem man immer gerne aus dem chatze ſeines Wiſſens zuhört, ſprach über die Behandlung der Zimmerpflanzen im Früh⸗ jahr. Mit dem Eintritt wärmerer Witterung im Frühjahr, ſowie mit dem Einfluß der ſteigenden Sonne beginnen auch die Pflanzen ſich zu regen. Alle opfpflanzen, auch die in kühlen Räumen überwinterten, bedürfen jetzt einer gründlichen Reinigung. Bei Blatt, pflanzen iſt es nicht nur die Oberſeite, ſondern ganz beſonders auch die Rückſeite der Blätter, die abgewaſchen werden müſſen, da hier die Atmungsorgane ſich befinden. Es muß jetzt für Licht und Luft geſorgt werden. Sollte einmal eine Pflanze unter leichtem Froſt ge⸗ litten haben, ſo darf dieſe deshalb nicht in einen warmen Raum gebracht werden, ſondern nur in einem froſtfreien kühlen Raum kann ſie langſam wieder zum Auftauen gebracht werden. Ein Ueberbrauſen mit nicht zu war⸗ mem Waſſer iſt ratſam. Ein Rachlaſſen im Wachstum, ſowie ein leichtes Gelbwerden der mannheim im Zeichen von Ausſtellungen Architekten, Maler und Zeichner ſtellen aus (Vorbericht) Es iſt ſicherlich kein nackter Zufall, daß mit der Braunen Meſſe zwei kleinere, in ſich aber recht anziehende und aufſchlußreiche Aus⸗ tellungen zuſammenfallen, nämlich: jene der nnheimer Architekten und jene unſerer Plakatkünſtler(Maler und Zeichner). Bei näherem Zuſehen laſſen ſich ſogar ſo mancher⸗ lei Fäden herüber⸗ und hinüberſpinnen, ſo daß man dieſe beiden in der Kunſthalle unter⸗ gebrachten Arrangements ſehr wohl in er⸗ gänzendem Sinne auffaſſen darf. Mannheimer Architekten Wenn wir hinſichtlich der Ausſtellungen in der Kunſthalle ſeit ihrem Beſtehen eine kleine Rückſchau halten, ſo ſtoßen wir auf eine Aus⸗ ſtellung betitelt „Neues Bauen“. Dr. Wichert arrangierte ſie und zwar erregte dieſelbe bezüglich ihres Umfanges, ihrer Man⸗ nigfaltigkeit und Güte allgemeines Aufſehen. Die Ausſtellung hatte als künſtleriſchen Vor⸗ läufer die große Leipziger Baukunſtausſtellung. Die Grenzen dieſer Schau wurden damals feſt⸗ elegt mit den drei Schlagwörtern: Neue Hauten, neue Baumateria ⸗ läen, neue Stilſchönheiten. Es er⸗ gaben ſich für unſere moderne Baukunſt zwei Kadent Momente von grundlegender und richtungweiſender Art: Streben nach male⸗ riſcher Wirkung im einzelnen und zin der Gruppierung und Streben nach originellem Aufbau und monumentaler Wirkung. Was dort gewiſſermaßen als Richtlinien auf⸗ geſtellt wurde, hat unſeres Erachtens auch jetzt noch Geltung, nur kommen heute noch zwei Grundſätze dazu, nämlich: Erhöhte Sparſam⸗ keit und ein deutſcher Ausdrucksſtil. Bedingt durch die Zeitverhältniſſe ſteht das Problem der Siedlung im Vordergrund des Intereſſes. Es bleibt erfreulich, daß dieſes Problem auch auf der noch zu eröffnenden Ausſtellung ver⸗ treten iſt, ſogar in hervorragender Form. Die Schau beſchränkt ſich auf Mannheimer Künſtler.„Sie ſollten uns einmal zeigen, was ſie eigentlich können.“ In der Tat, ſie zeigen uns, was ſie können, denn das Niveau iſt wider Erwarten ganz hervorragend. Wir freuen uns ganz beſonders, dieſe Tatſache aus dem Munde eines Berufenen, des Regie⸗ rungsbaumeiſters Bruniſch aus Karlsruhe, als Vertreter der Reichskulturkammer beſtätigt zu wiſſen, welcher mit dem weiteren Mitglied, dem Architekten Dr. Röſiger, an der Aus⸗ wahl und dem Aufbau der Ausſtellung an erſter Stelle beteiligt war. Die erſte chau der örtlichen Architektenkunſt bewegt ſich nicht nur in den für die Kunſthalle maßgebenden künſtleriſchen Richtlinien, ſondern ſie ſtrebt über die Mannheimer Peripherie noch ganz bedeutend hinaus. Bruniſch bemerkte in ſeinen kurzen Ausführungen, daß er gerne ſeines Juryamtes waltete und ſehr überraſcht ſei von der Güte, Schönheit und Zweckmäßigkeit der Arbeiten. Kein Ausſteller wurde abgelehnt. In Form und Ausführung ſtellt ſich die Mannheimer Architektenſchaft mit dieſer Ausſtellung nur das allerbeſte. aus. Hier wird in der Tat die———* ukunſt zu einem Repräſentant der deutſchen Erde, ſo wie es hinfort im Drit⸗ ten Reich ſein War doch immer, ſelbſt in ſchwerer und ſchwerſter Zeit— 3 Krieg) der deutſche Baumeiſter der Erha ter deutſcher Art und deutſchen Sinns. Was hier MANN Ein Zeichen, daß man vernünftig geworden iſt, und daß man nicht mehr unnötig ſein Geld zum Fenſter hinauswirft. Von den fünf Backwarenſtänden, die je mit ſechs Mark veranſchlagt waren, ging der billigſte zu 12 Mark ab und der teuerf zum gleichen Preis von ſech drei Tabalverkaufsſtellen koſteten hrend die Plätze für die Spezialiſten pbedarfsartikeln, für den Stahiwaren⸗ für die Spielbude und für den Obſt⸗ m Anſchlagspreis abgingen, keine Konkurrenz auftrat. Von den bei fsplätzen ging der eine zum Anſchlags⸗ von ſechs Mark ab, während der andere zehn Mark koſtete. Der Maimarkt wir 23 Mark. Die ark angeſetzten 10.16 und 17 d in dieſem Jahre eine ſtellung erfahren, denn die Maſchinen⸗ her hinter dem Schlachthof in ntergebracht war, kommt in die und Kaninchenſchau Die Kleintierſchau wird in die im Viehhof bei⸗ einem Zelt u Halle 11, die die Geflügel⸗ Halle 8 e ſo daß alles Blätter zeigt au el an Nahrung. Wurzeln haben e ausgeſogen und er⸗ In dieſem Falle kann nur durch geſchafft werden. enarten benötigen eine die man ſich am bei einem zuverläſſigen Gärtner be⸗ Nachdem der Vereins noch ermahnt hatte, ja nicht in die Zugl erpflanzen Abhilfe iedenen Pflan, iedene Erdmiſ führer die Anweſenden die blühenden Pflanzen uft zu bringen, teilte er daß in Zukunft die Verſammlung pünkt⸗ Sodann verteilte er Prachtpflanzen von Hor⸗ ⸗Verſammlun ch um 8 Uhr beginne. als Werbeprämien 5 In der Mai eine Einheitsverloſung, ge ausgegeden. Mit der Pflanzenver⸗ erreichte die angeregt verlaufene Ver⸗ ſammlung ihr Ende. Am 2. Mai Ablauf der Wert⸗ quittungen für die Kohlen⸗ verſorgung pril. Die Reichsführung des Es ede d Notizen in der Fa darauf hingewieſen, daß die gen für die geſamie che mit dem 2. Mai 25. WHW gibt bela durch Rundſchreiben un und Tagespreſſe Gültigkeit der W Kohlenverſorgung im Rei 1934 abläuft. hlengutſcheine der letzten Ausgabe, Iwelche von den Kohlen⸗Klein⸗ händlern bis zum 10. April 1934 nicht bei den zuſtändigen Ortsgruppen des W 5 10. April 1934 ausgeſtellten Wertquittungen HW abgerech⸗ zu ſehen iſt, iſt wirklich deutſche Kultur und eicht der Stadt Mannheim zur vollſten e. flüchtiger Rundgang durch die gebrachte Ausſtellung Unſere Künſtler Zeit. Sie haben oll und ganz er⸗ ingig vorherr⸗ ornehmheit der im weſtlichen beſtätigte dies vollkommen. ſchaffen aus der Zeit für die ihren Sinn in ſeinen Tieſen v faßt, daher dieſes faſt dur ſchende Streben nach einfache der Faſſaden und dieſe reftloſe tiſche Ausnützung der Durch dieſe bi rung der bislang erſtellten briken, Einzelhäuſer, Kirchen uſw. werden ſo manchem geſchaffenen künſtleriſchen Werte erſt voll und ganz offenbar, womit eigentlich der le ye Sinn und Zweck der Ausſtellung: Anregung zu geben zum Bauen cht mehr werden wir gleichgül⸗ und nichtachtend vorübergehen am Kalmit⸗ tz, an diverſen, ſchön gegliederten Wohn⸗ fgelockerten Siedlungen, an an Kriegerdenkmälern uſw. ſt ferner, daß gerade unſere chitekten auch außerhalb, bei rben, ſtets ehrenvoll, zum Teil ar preisgekrönt, hervorgegangen ſt hinſichtlich der Innenarchitektur voll und ganz neuzeitlich, alſo auf der Höhe ſind. g hat die umfaſſende Schau ſichtlich angeordnet, vor allem ſchön gegliedert in Kojen. Die Fotografien und Zeichnungen ergänzen wirkungsvoll eine Serie ganz prächtig ausgeführter Modelle. Wir be⸗ chitekten: Schmechel, Keck, mucker, Wilkesmann Fohner, Schreck, 5 Th Plattner, und Anke, Platen, agner, Mündel, Merkel, Illmer, Flügel unter gegebenen Größen⸗ dmäßige Vorfüh⸗ Wohnplätze, Fa⸗ exreicht iſt. Ni Nikolaus⸗Kir Die Schau erwei Mannheimer Ar roßen Wettbewe Dr. Strübin ſehr klar und über — Marx und Se 4 5 4— — * ſollten bis zum 20. April 1934 von den Kohlen⸗ Kleinhändlern bei den Kohlen⸗Großhändlern in Zahlung gegeben ſein. Die Kohlen⸗Groß⸗ händler haben dieſe Wertquittungen bis zum 25. April 1934 bei den Syndikaten einzu⸗ reichen. Der Einreichungstermin der Syndi⸗ kate bei der Reichsführung iſt der 2. Maf 1934. Nach dem 20. April 1934 hat der Kohlen⸗Klein⸗ händler, nach dem 25. April 1934 t GMir Kohlen⸗Großhändler keinen Anſpruch mehr darauf, daß ihm eine Wertquittung a enom⸗ men wird. Wenn ein Kohlen⸗Großhändler trotzdem nach dem 20. April 1934 oder wenn ein Syndikat nach dem 25. April 1934 noch eine Wertquittung annimmt, jo tun ſie das auf eigene Gefahr, da die Reichs führung nach dem 2. Mai 1934 grundſätzlich keine Wert⸗ quittungen mehr entgegennimmt. Es wird nochmals, und zwar nachdrücklichſt, darauf aufmerkſam gemacht, daß von der Reichsfüh⸗ rung nach dem 2. Mai keine Wertquittungen mehr angenommen werden. Jirmung Am letzten Sonntag fand in der feſtlich ge⸗ ſchmückten Schloßkirche in Anweſenheit einer zahlreichen Gemeinde die Firmung ſtatt. Die Kirchenvorſtände der alt⸗katholiſchen Gemein⸗ den Mannheim und Ludwigshafen empfingen mit der Geiſtlichkeit den hoch. Herrn Biſchof Dr. Georg Moog vor der Kirche und geleite; ten ihn ins Gotteshaus. Nach dem feierlichen Firfunn hielt der Biſchof eine Anſprache an irmlinge und Gemeinde und ſpendete dann den Erſtkommunikanten der beiden letzten Jahre das Sakrament der Firmung. Der alt⸗ katholiſche Kirchenchor unter Leitung von Mu⸗ ſikdirektor Guggenbühler ſang zum Hochamt den Pſalm der Liebe, komponierk von H. Knierer. Einführung einer preiswerken Lehrlings⸗Streckenkarte bei der Straßenbahn Ab 1. Mai 1934 kommt für Mannheim und Ludwigshafen eine Streckenkarte für Lehrlinge zur Einführung. Die Karte koſtet monatlich .50 RM und berechtigt zur Fahrt zwiſchen Wohnung und Lehrſtelle einſchließlich des Innennetzes. Die Karten haben an allen Tagen und zu allen Tageszeiten zur belie bigen Fahrt auf der eingezeichneten Strecke Gültigkeit. Die Ausgabe der Karten erfolgt in Mannheim bei der Straßenbahnkaſſe, Colliniſtraße 5, in Ludwigshafen bei der Stadt⸗ kaſſe im Stadthaus Süd. Der Preis der Karte iſt außerordentlich nieder gehalten. Bei viermaliger täglicher Benützung koſtet eine Fahrt weniger als 4 Rpf. Mit Einführung dieſer Lehrlingskarte geht ein lang gehegter Wunſch der Lehrlinge und deren Elternſchaft in Erfüllung. Es iſt zu hoffen, daß das Ent⸗ 8 enkommen der Straßenbahnverwaltun den zehrlingen Veranlaſſung gibt, ſolche Lehrlings⸗ Streckenkarten zu erwerben. Ueberraſchung ——345 Tag, Herr Wolf, wie geht's zu auſe?“ „Ich habe meine Frau überraſcht. Ich habe ihr einen Hut gekauft.“ „Das iſt doch nichts Beſonderes.“ Pelp? ſie dachte nämlich, ſie bekomme einen elz.“ Serini, Kuld, Schrade und Metz⸗ er. Weiter ſind vertreten das Städtiſche und das Badiſche Be⸗ f rksbauamt. Eine beſondere Erwähnung ür heute erheiſcht das prachtvolle Modell der erſten Groß⸗Siedelung im Dritten Reich: Neu⸗ eichwald. Meiſterbriefe und Ehrenurkunden Die zweite Schou bringt eine Serie von Ent⸗ würfen zu Meiſt⸗abriefen und Ehrenurkunden, hervorgegangen aus einem von der Stadt aus⸗ geſchriebenen Wettbewerb unter den ortsanſäſ⸗ ſigen Malern und Zeichnern, auf Anregung Dr. Strübings. Man will überhaupt hinfort alle für die Kunſt vorgeſehenen ſtädtiſchen Mit⸗ tel in dieſem Sinne verwenden, alſo für einen beſtimmten Zweck, herausgewachſen aus dem Geiſte der Zeit. Es iſt dies eine Neuein⸗ richtung, die man für den Augenblick begrüßen kann. Ob ſie ſich aber für die Folge als ſinn⸗ und zweckmäßig erweiſt, möchten wir heute ſchon ſtark bezweifeln. Nun, der erſte Verſuch liegt hinter uns. Die Mannheimer Künſtler⸗ ſchaft beteiligte ſich ſehr rege, drei Arbeiten wurden prämiiert, aber kein einziger Entwurf ſeitens der Badiſchen Handelskammer zum Ankauf bzw. zur Ausführung gutgeheißen. Nicht zu Unrecht. Die eingegangenen Entwürfe bereiten eigentlich eine kleine Enttaͤuſchung. Viel Konvention, Uebernommenes, Entlehntes und Gleichgeartetes. Man ſucht vergebens nach dem Neuartigen, dem Schöpferiſchen. Es be⸗ rührt eigentlich befriedigend, daß kein Künſtler die Forderungen auf Klarheit, Einfachheit, maleriſchen Geſchmack und geiſtigen Sinn auf eine abgerundete Einheit, alſo: in eine künſtleriſche Form u bringen vermochte. Soviel für heute. Es bleibt ſpäteren Tagen vorbehalten, ſich mit den beiden Ausſtellungen noch etwas näher zu befaſfen. mt. Sahrgang 4— A Nr. 192— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 26. April 1934 Es iſt nicht von der Hand zu weiſen, daß der Menſch ſeiner Natur und Veranlagung nach, er ſei gebildet oder ungebildet, nur allzu leicht ge · neigt iſt, gewiſſen übernatürlich erſcheinenden Dingen und Kräften ſeine beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit zu ſchenten und von ihnen zuweilen ge⸗ radezu wie mit magiſcher Gewalt angezogen zu werden. Es ſteht ferner als bewieſene Tatſache feſt, daß die menſchliche Schwäche infolge von Selbſttäuſchung oder auch durch argliſtige Täu⸗ ſchung anderer Perſonen, die den geheimnis⸗ vollen Titel„Hellſeher“ führen, dort übernatür⸗ che und okkulte Kräfte und Phänomene zu ſehen und auch zu verſpüren meint, wo deren rmeintliches Vorhandenſein einer kritiſchen vorurteilsloſen Unterſuchung letzten Endes icht ſtandzuhalten vermag. Es mag noch el gewarnt werden, immer wieder finden och genug Dumme, die heute noch in ihrer äubigkeit auf den Schwindel der ſogen. er hereinfallen, auf ihre Tricks und Ma⸗ ionen, mit denen dieſe geſchäftstüchtigen acher und Volksausbeuter die Volksge⸗ betrügen. das Handwerk blühte, zeigt der Um⸗ ſtand, daß es z. B. in Berlin ein Hellſeher auf einen Tagesverdienſt von 2000 Mark brachte. Schon mancher nur allzu vertrauens⸗ und glaubensſelige Konſultent jener Volksbetrüger mit der Gloriole des Okkulten wurde von ihnen wirtſchaftlich, körperlich und auch ſeeliſch zu⸗ grunde gerichtet. Die Gefährlichteit und Schäd⸗ lichteit dieſer Drohnen am Volkskörper erkannte auch die nationalſozialiſtiſche Regierung nur allzubald, und verſuchte, dieſen Krebsſchaden durch ein Geſetz zu beſeitigen, das das öffent⸗ liche Hellſehen gegen Entgelt verbot. Doch bei allem Verbot ſtehen doch noch genug Hinter⸗ türen offen, um dies gemeingefährliche Hand⸗ werk— denn etwas anderes iſt es nicht— noch weiter auszuüben. Das Volk muß darum durch nötige Aufklärung dahin gebracht werden, die von gewiſſenloſen Hellſehern ausgeübte Praxis als das zu erkennen, was ſie in Wirklichteit iſt — als Schwindel! Wohl mag hinter der okkulten Wiſſenſchaft ein Körnchen Wahrheit ſtecken, für die ſich ernſte Forſcher mit Ueberzeugung einſetzen; doch iſt trotz der gelungenen Verſuche die Tatſa der Telepathie noch nicht bewieſen, denn Wahrheit und Täuſchung liegen hier nahe beiſammen. Okkultismus iſt denkbar, darum aber noch keine Tatſache. Die exakt wiſſenſchaftlichen Wahrheitsbeweiſe fehlen heute noch ganz, und die bisher beige⸗ hrachten Beweiſe ſtehen noch auf ſehr ſchwachen Füßen, da nicht nachweisbar iſt, ob die Beweis · führenden es auch wirtlich verſtanden haben, jwiſchen Augenſchein und Wirklichkeit zu unter⸗ ſcheiden. Experimentalpſychologe Gubiſch aus Dres⸗ den hat es ſich zur Aufgabe gemacht, auf Grund jahrelanger Beobachtungen und Erfahrungen, das deutſche Volk über das wahre Weſen der oktultiſtiſchen Dinge aufzuklären und ihm das kritiſche Rüſtzeug zu geben zur richtigen Beur⸗ teilung ſolcher Dinge. Eine Aufklärung iſt bit⸗ ter notwendig, um die Volksgenoſſen und die Dummen, die nie alle werden, vor weiterem Schaden durch die Hellſeher, dieſe Blutſauger, zu bewahren. Als Gubiſch vor einem halben Jahre ſeinen erſten Vortrag hier in Mannheim in der„Harmonie“ hielt, ſchrieben wir ſchon als Ueberſchrift „Hellſehen und Gedankenleſen nackt“, um dadurch allein ſchon die okkultiſtiſchen Phü⸗ nomene als Scheinwunder bloßzuſtellen. Ueber die diesmalige Wiederholung ſeines Experi⸗ mentalvortrages, den er im nahezu gefüllten Ballhausſaal vor einem wieder ganz anders ge⸗ arteten Publikum hielt, möchten wir die Ueber⸗ ſchrift ſetzen:„Die Leichtgläubigen(um nicht einen ſchärferen Ausdruck zu gebrauchen) wer⸗ den nicht alle“. Gubiſch erzielte auch diesmal wieder die gleichen Erfolge in der Rolle des „vermeintlichen“ Hellſehers, und zwar verdient die intereſſante Tatſache hervorgehoben zu wer⸗ den— mit den gleichen, faſt wortgetreuen da⸗ maligen Experimenten. Diesmal waren es wie⸗ der ganz andere Perſonen, und doch ſind auch ſie den gleichen Selbſttäuſchungen verfallen wie jene Medien, wodurch die Wahrheitsbeweiſe Gubiſchs um ſo wirkungsvoller in die Erſchei⸗ nung traten. Wohl war diesmal ſchon eine Reihe von„Auf⸗ geklürten“ im Saal anweſend, wodurch die Ar⸗ beit des Experimentators erſchwert wurde, aber trotzdem gelangen die medialen Vorführungen vorzüglich, und die„Unwiſſenden“ fielen auf den aufgelegten wieder prompt erein. Gubiſch beſchäftigte ſich einleitend mit dem Olkultismus als Wiſſenſchaft, indem er betonte, daß Dienſt an der Wiſſenſchaft zugleich auch Dienſt am Volke bedeute. Parapſychologie und Okkultismus, das ſeien heute die beiden Fra⸗ gen, die zur Debatte ſtehen. Von den beiden Arten okkultiſtiſcher Phänomene ſollen heute die phyſiſchen herausgegriffen und einer Kritik un⸗ terzogen werden. Dazu gehöre neben dem Hell⸗ ſehen die Telepathie, die Feſtſtellung von Cha⸗ rakter und Schickſal auf pſycho⸗metriſchem Wege, die ſogenannten Todesſtrahlen und das Weſet der Wünſchelrute. In dieſer Betrachtung müſſe die Bedeutung und die Zuverläßlichteit der Medien, jener Vermittler zwiſchen Menſchen⸗ 7 und Geiſterreich, einer beſonderen Unterſuchung unterzogen werden. Es gelte zwei Fragen zu beantworten: die Exiſtenz und praktiſche Seite jener okkultiſtiſchen Phänomene. Durch eine Reihe von Experimenten müſſe das Material geſammelt werden für eine anſchließende Unter⸗ um Schein und Wahrheit aufzuzeigen. enn Kritik üben heiße nicht, eine Sache von vorn⸗ herein ablehnen, ſondern vielmehr zu prüfen zwiſchen Schein und Wahrheit. Man müſſe an dieſe Probleme völlig neutral, unparteiiſch und vorausſetzungslos herantreten. Nach Durchführung der medialen Unter⸗ ſuchungen, Prüfungen und Experimente, die immer wieder das gleiche Ergebnis zeitigen, er⸗ folgte im zweiten Teil des Vortrages die„Ent⸗ hüllung“, und brachte damit für viele eine bit⸗ tere Wahrheit und Enttäuſchung. Während Gu⸗ biſch im erſten Teil durch die überzeugend ge⸗ ſpielte Rolle des Hellſehers den Augenſchein der Echtheit zu erwecken verſtand, deckte er jetzt mit unerbittlicher Offenheit die Täuſchungs⸗ und Betrugsmöglichleiten jener Charlatane auf, die tüglich deutſche Volksgenoſ⸗ ſen infolge ihres blinden Glaubens wirtſchaft · lich und geſundheitlich ſchädigen. Indem er in die Natur der Täuſchungen ein⸗ führte, entlarvte er gleichzeitig Hellſehen und Telepathie als nichtswürdige Taſchenſpieler⸗ tricks, deren Erfolge oft nur dem Zufall, der Alle okkultiſtiſchen Erſcheinungen auf natürliche Weiſe erkl arb ar/ Aufklärungsvortrag des Exyerimenlalyſychologen Gubiſch⸗Dresden Glaubensbereitſchaft, der Suggeſtion und Sug⸗ geſtibilität, nicht zuletzt auch dem Geſetz von der Gleichförmigkeit der Perſon zuzuſchreiben ſind. Alle dieſe Erſcheinungen unterliegen einer ſubjektiven oder objektiven Täuſchung, müſſen als Scheinwunder gewertet werden. Wenn ol⸗ kultiſtiſche Erſcheinungen als wahr angeſpro⸗ chen werden ſollen, muß der etwa vorhandene Wahrheitskern im Intereſß, des Volkswohls mit treffenden Wahrheit den, ſo lange aber müſſe im Dunkel liegenden G derwirkungen als lgekennzeichnet werden. Es iſt deshalb dis Aufgabe des Natio⸗ nalſozialismus, das Volk auch über dieſe Dinge rückſichtslos aufzuklären, and kritiſch zu machen gegenüber der Gefahr einer neuen und vergiftenden okkultiſtiſchen Mode! Die Abſicht des Abends war damit erreicht, und wie beim erſten Vortrag, ſo war auch diesmal ein Großteil der Beſucher ebenſo überraſcht und verblüfft. Man war leider um die erhoffte und erwartete Senſation gekommen, wenn man nicht die Enthüllungen des Vortragenden als ſolche werten will. JFedenfalls war die Wirkung der natürlichen Auftlärung dieſer Scheinwunder ge⸗ radezu überwältigend und zugleich deprimie⸗ rend. Das verſtändnisvolle Schmunzeln der be⸗ reits Aufgeklärten ließ die Enttäuſchung, Scham und Niedergeſchlagenheit der bisher noch Un⸗ wiſſenden, die um ein Erlebnis ärmer gewor⸗ den waren, um ſo ſtärker in die Erſcheinung treten. dieſe noch völlig niſſe ſogen. Wun⸗ Aus den Betrieben gameradſchaftsabende Mannheimer Jirmen Es iſt in letzter Zeit eine ſchöne Sitte gewor⸗ den, für die Mannheimer Betriebe und Firmen Kameradſchaftsabende abzuhalten, die den Zweck verfolgen, Leiter und Angeſtellte im eiſte der Volksgemeinſchaft einander näher zu bringen. So veranſtalteten auch die Gefſolgſchaf⸗ ten der Firmen Korſettfabrit Aug. Hermann Herbſt G. m. b. H. und Schuhfabrit Herbſt AG. Mannheim in ſämtlichen Räumen des Fried⸗ richparks gemeinſam einen ſolchen Kamerad⸗ ſchaftsabend, der einen vorzüglichen Verlauf nahm. Etwa 1400 Perſonen füllten das weite Rund, als die Kapelle der NSDaAcp, Orts⸗ gruppe Sandhofen, unter der Leitung ihres Di⸗ rigenten E. Emonet, den Abend mit dem Ba⸗ denweiler Marſch eröffnete. Betriebsführer Dr. Gaber begrüßte die Geſamtbelegſchaft der Firmen, die Gäſte, die Vertreter der Arbeits⸗ front und der Preſſe, Pg. Schuſter von der Kreisleitung der NSBo und Struck von der deutſchen Angeſtelltenſchaft, ſowie die alten Ar⸗ beitskameraden. Ein auserleſenes Programm mit bekannten künſtleriſchen Kräften ſorgte für die angenehmſte Unterhaltung. Neben der NS⸗ Kapelle, die die muſikaliſche Umrahmung der Veranſtaltung mit flotten Weiſen übernommen hatte, erfreute Elſe Zettler⸗ Ludwigshafen und Fritz Fegbeutel durch ihre humorvol⸗ len Darbietungen. Die Mitarbeiterin Frl. Lotte Stein trug ausdrucksvoll ein Gedicht von Heinrich Vierordt vor. Recht erfolgreich zeigte ſich auch das Landhäuſer⸗Quartett, das ſich mit einem Soldatenlieder⸗Potpourri ſowie einer Reihe Pfälzer Lieder die Herzen aller im Sturm eroberte. Intereſſant waren auch die Kunſttänze des Tanzpaares Berta Steller und L. Isle⸗Ludwigshafen. Walter Mor⸗ weiſer⸗Ludwigshafen war allen Darbietun⸗ gen am Flügel ein anpaſſungsfähiger Beglei⸗ ter. Erwähnt ſeien noch die beiden prächtigen Fanfarenmärſche der Kapelle. Reicher Beifall belohnte die Mitwirkenden, die mit Blumen und Gaben bedacht wurden. Betriebsführer Dr. Gaber wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß es noch vor kurzem eine Unmöglichkeit ge⸗ weſen wäre, Arbeitgeber und Arbeitnehmer in ſo ſchöner Harmonie zu einem Kameradſchafts⸗ abend zuſammenzuführen. Der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat habe Betriebsführer und Ange⸗ ſtellte auf eine ganz neue Baſis geſtellt; beide gehören in Zurunft zuſammen auf Gedeih und Verderb. Der Redner ſchloß mit einem Sieg · Heil auf unſeren Volkskanzler Hitler. Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloſſen ſich an. Gegen Schluß der Veranſtaltung nahm einer der Arbeitskameraden noch das Wort, um dem Betriebsführer den Dank abzuſtatten. Es zeugt von einem großen ſozialen Verſtändnis gegen⸗ über den Angeſtellten, daß die Betriebsleitung zur Ausgeſtaltung des Abends nahezu 2000 M. aufwendete, wofür die Belegſchaft mit Freibier, Brezeln, Wurſt und Brötchen bewirtet wurde. Man trennte ſich in dem Bewußtſein, einan wirklich ſchönen und angenehmen Abend im Kreiſe der Arbeitskameraden verlebt zu haben und zugleich mit der ſtillen Hoffnung, bald wie⸗ der einmal einen gleichen Abend miterleben zu können. Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Ein Schmuckdiebſtahl bringt 2 Jahre Zuchthaus Am). Februar d. J. am hellen Tage, mit⸗ tags 2 und 3 Uhr, wurden bei einem Händler in der Oberſtadt 3 Damen⸗Brillant⸗ ringe, 2 goldene Herren⸗Uhren und ein goldenes Armband im Geſamtwert von 500 RM. aus der Auslage entwendet, als der Inhaber ge⸗ rade mal den Laden verlaſſen und abgeſchloſſen hatte. Vom nächſten Tage ab tauchen die Ge⸗ genſtände ſchon als Bruch⸗Gold bei verſchiede⸗ nen hieſigen Goldſchmieden wieder auf, und am 27. Februar wurde der verheiratete 36 Jahre alte Friedrich G. aus Mannheim als der Tat verdächtig verhaftet. ., der für die Materialſtelle des Volks⸗ dienſtes, bei dem er tätig war, Beſorgungen zu erledigen hatte, war öfter in der Stadt und hat einige Tage hintereinander verſchiedenen Geſchäften die zerſchlagenen Uhrgehäuſe und Kettenteile An 5 Stellen wurde ihm dieſes Gold anſtandslos— er trug ſeine Uniform— abgenommen und der übliche Gold⸗ preis dafür— im ganzen etwa 50 RM.— be⸗ zahlt. Bei einem Juwelier ſein er eine Beſchei⸗ nigung, wonach das Gold ſein Eigentum ſei, mit falſchem Namen unterſchrieben. Teilweiſe konnten die Stücke, ſoweit ſie noch nicht eingeſchmolzen waren, beſchlagnahmt wer⸗ den und ſind auch von dem Händler als zu den geſtohlenen Gegenſtanden gehörig identifiziert worden. Den Diebſtahl ſelbſt leugnet.; als Ver⸗ käufer will er aufgetreten ſein und zwar habe er eine alte ererbte Uhr ſeines Vaters verkauft, dann habe er noch Bruch⸗Gold von einem Mann erhalten, den er zwar ſo vom Sehen kennt, aber ſeinen Namen—— weiß. G. findet allerdings mit dieſer Erzählung keinen Glauben, zumal er ſchon einſchlägig vorbeſtraft iſt; auch im Volksdienſt erfreut er ſich keiner Sympathien. G. ſcheint vollkommen unintereſſiert, ſteht der ganzen Sache ſehr gleichgültig gegenüber und wenn vom Vorſitzenden eine Erklärung zu irgendeinem Punkte verlangt wird, meint er achfelzuckend:„Wenns ſo in den Akten drin⸗ ſteht, dann wirds wohl auch ſo ſein.“ Der mediziniſche Sachverſtändige, Med.⸗Rat Dr. Götzmann, be zihebe den Angeklagten— den er ſchon in frü eren Jahren zu unter⸗ ſuchen Gelegenheit hatte— als einen Verbre⸗ cher aus Schwäche, der geiſtig und ſittlich voll⸗ kommen abgeſtumpft ſei. Für ſeine Tat kann er jedoch verantwortlich gemacht werden. Der Staatsanwalt beantraat unter Verſa⸗ gung mildernder Umſtände 2 Jahre Zuchthaus ohne Anrechnung der Unterſuchungshaft. Das Schöffengericht verurteilte G. zu 2 Jahren Zuchthaus abzüglich 1 Monat Unterſuchungs⸗ haft, außerdem Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf 5 Jahre. Der Verkehr mik Dirnen iſt dem 35 Jahre alten Friedrich M. aus El⸗ versberg, wohnhaft in Mannheim, ſchlecht be⸗ kommen. Vom Jahre 1930 ab— die Zeitdauer läßt 18 nicht genau feſtſtellen— hat er mit einem Fräulein K. in Heidelberg, wo auch er damals noch wohnte, ein Verhältnis unter⸗ alten und ſich öfter von ihr. Geldbeträge aus⸗ ändigen laſſen, obwohl er über ihr Gewerbe orientiert war. Er iſt dann auch im Jahre 1932 ſeiſen belegt wer⸗ ——— mit ihr in eine Wohnung nach Mannheim gezogen. Später. ſich M. einer Frau Auguſte H. zugewandt, die jetzt mit ihm auf der Anklagebank ſitzt. Die.— wohl eifer⸗ ſüchtig geworden— hat Anzeige gegen M. we⸗ en Zuhälterei erſtattet, Frau H. hat ſich wegen egünſtigung zu verantworten. Während man ſich im allgemeinen unter einem Zuhälter einen gewalttätigen Menſchen vorſtellt, iſt der Geſamteindruck, den man von M. 4 Jufan ein ganz anderer. Er ma wohl dur Zufall einmal in dieſes Milieu Anein⸗ geraten ſein, weicht aber von dem Tyy des aktiven e der eine Dirne gegebenen⸗ falls auch mißhandelt, vollkommen ab. Er hat im Gegenteil Fräulein K. ſowohl als auch Frau H. verſchiedene Male gebeten, ihr Gewerbe auf⸗ zugeben. M. ſelbſt hat ſchon öfter verſucht, ein eigenes Geſchäft aufzumachen, was ihm aber bis jetzt ſchlecht gelang. Die Zuwendungen, die Fräulein K. an M. machte, ſollen anfangs noch in ihrer Heidelber⸗ 3 Zeit— ſie will dort dicke Gelder verdient aben, wie ſie angibt— hoch geweſen ſein, was allerdings von M. beſtritten wird. Die Zu⸗ wendungen von Frau H. waren gering, anderer⸗ finn hat er ſie, ſofern er mal in der Lage war, inanziell unterſtützt. Da der Angeklagte ſchon verſchiedentlich vor⸗ beſtraft iſt(nicht wegen Zuhälterei), verlangt der Staatsanwalt eine empfindliche Strafe und beantragt 2 Jahre Gefängnis, Verluſt der bür⸗ Ehrenrechte auf 3 Jahre, für Frau., ie ebenfalls erhebliche Vorſtrafen beſitzt, 3 Mo⸗ nate Gefängnis. Das Schöffengericht erkannte auf 9 Monate abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft für., 3 Wochen für Frau., die durch die Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt gelten. Mit 23 Jahren in Sicherungs⸗ verwahrung Peter B. aus Neunkirchen hat trotz ſeiner Zugend ſchon ſchwere Vorſtrafen, jetzt verbüßt er wegen Diebſtahls 1 Jahr G ängnis; die Staatsanwaltſchaft hat nachträglich Sicherungs⸗ verwahrung beantragt. Das Gericht hat nach der ganzen Perſönlich⸗ keit des B. die Ueberzeugung gewonnen, daß er ein gefährlicher Gewohnheitsverbrecher iſt der ſich die früheren Strafen nicht zur War⸗ nung dienen ließ. Mit Rückſicht auf die All⸗ gemeinheit kommt das Schöffengericht zur An⸗ ordnung der Sicherungsverwahrung. Wie wir den Film ſehen Gloria⸗ und Palaſt⸗Lichtſpiele: Mannheims Schuljugend ſieht den Film: „Was iſt die Welt?“ Der erſte große Kulturfilm, den die Reichs⸗ propagandaleitung der NSDAP herausge⸗ bracht hat, läuft ſeit Montag, dem 23., bis ein⸗ ſchließlich Montag, dem 30. April, vor der ge⸗ ſamten Jugend der Stadt. Dieſe Jugend, die im Getriebe der Großſtadt zwiſchen Großſtadtmenſchen nur ſelten mit der Natur und der Welt da draußen in Berührung kommt, deren Füße gewohnt ſind, über Pflaſter und Aſphalt zu laufen, dieſe Jugend ſieht auf der Leinwand die Natur und die Welt. Ja. hier ſieht ſie nicht nur die Größe der Schöpfung, ſondern das Geſchaute wird zu einem Erlebnis. Darin liegt die Bedeutung dieſes Werkes deut⸗ ſchen Schaffensgeiſtes. Sehen wir ſonſt hier eine Schilderung des Naturgeſchehens, ſo er⸗ hebt ſich dieſer Film zur künſtleriſchen Geſtal⸗ tung. Damit zieht er den Schauenden in ſeinen Bann. Wir alle müſſen vieles von der Natur lernen und das Gelernte zur Richtſchnur unſe⸗ rer Lebensgeſtaltung machen. Denken wir daran, daß gerade auf der Erkenntnis der Welt und der Natur die deutſche Weltanſchauung aufgebaut iſt. Es iſt deshalb Pflicht der Erzieher, der wer⸗ denden und der kommenden Generation, das Geſchehen draußen in der Natur zu zeigen und die Größe und Erhabenheit der Welt zum inne⸗ ren Erlebnis werden zu laſſen. So ſetzt hier die Erziehung und Schulung an dem elementarſten Punkte an und legt die Grundlagen für die Weltanſchauung als Fun⸗ dament der Unſterblichkeit unſeres Volkes. K. Klavierabend Karl Oehler, der Meiſterlehrer an der ſtädtiſchen Hochſchule für Muſik, der ſchon durch manchen Klavier⸗ abend dem Mannheimer Muſikleben mehrere Stunden erleſenen muſikaliſchen Genuſſes be⸗ reitet hat, veranſtaltet am Freitag, dem 4. Mai, in der Harmonie, D 2, 6, ſeinen diesjährigen Klavierabend. Er wird Werke von Brahms, Schubert, Schumann und Chopin ſpielen. Was iſt los? Donnerstag, 26. April: Nationaltheater:„Schwarzwaldmädel“. Operette von L. Jeſſel. Miete D 24. 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors. 20.15 Uhr Lichtbildervortrag:„Der erſte Flug über den Mt. Evereſt und ſeine wiſſen⸗ ſchaftliche Bedeutung.“ Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 17—19 Uhr Hermann Maria Wette:„Allgemeine und muſika⸗ liſche Erziehungslehre“.(Vorleſung und Uebung.) Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag. 20.15 Uhr: Blütenfeſt. Gaſtſpiel Dücker. Tanz: Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Apollo⸗Theater:„Drei Rivels.“ Stündige Darbietungen: Stäüdt. Schloßmuſeum: 11—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ ſäle. 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Sre 7065 „½)O02. 0— A Zalnpaſta Mild, leicht schöu- mend, gonz wunder- voll im Geschmock. an den wertun rührent ——5 ringshe — 1 meiſt i Glied. nikers i ſchaften und kle nehmur währen dringt! der Na die Zer Zielſetz Ringe der d werte mend war gre men wa a) Vert (gen b) Vert c) tech und . niſſe zu an wir wirkte ſt niſchen Dies Gottfrie Ingenie 1931 zun Kam dem in 13. Apri wurden: 1. Die be lung u Archite ihreren und de Staats 2. Der K Ginglie miker i 3. Der K verein Damit lich von bänden! ſer Forr iel ede ſind irre pril 1934 ung nach M. einer mit ihm hohl eifer⸗ n M. we⸗ ſich wegen ſen unter Menſchen man von n⸗ u hinein⸗ Tyy des ſegebenen⸗ 5. Er hat auch Frau ucht auf⸗ rſucht, ein ihm aber R. an M. 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April 1984 Die Notwendigkeit der Revolutionierung des deutſchen Technikers „Kann man die Technik zur Dienerin der Volksgemeinſchaft machen, zu einem Menſchen⸗ arbeit fördernden u. neuſchaffenden Element?“ Dieſe Frage wurde 1932 von Pg. Staatsſekre⸗ tär Gottfried Feder anläßlich eines Funk⸗ zwiegeſpräches wie folgt beantwortet: „Die Technik in ihrer Totalität iſt Dienerin allen wirtſchaftlichen Lebens— alles, was geſchieht, ſoweit es ſich auf die Gütererzeugung bezieht, iſt Technik, iſt techniſch bedingt.— die Technik iſt Ausdruck kühlen und kühnſten Sachverſtandes, ihr Mißbrauch iſt daher eben⸗ ſo bedauerlich wie gefährlich Die Unkenntnis techni⸗ ſcher Notwendigkeiten und Bedingtheiten im Behör⸗ denapparat der Staatsverwaltung hat ſoundſooft zu ganz falſchen Vorſchriften geführt, zum Schaden der Volkswirtſchaft.— Dem nationalſozialiſtiſchen Führer⸗ prinzip entſprechend, nach welchem nur derjenige Füh⸗ rer ſein kann, der eine Sache auch wirklich von Grund auf perſteht, muß und wird alſo auch der Technik bei der gewaltigen Wiederaufbauarbeit der gebührende Platz eingeräumt werden müſſen.“ Die Folgerungen, die aus dem Ganzen ge⸗ 3. werden müſſen, bedingen eine grundſätz⸗ iche Neuordnung und ſind in der Hauptſache erzieheriſcher Art, welche einſetzen muß bei dem Träger der Deutſchen Technik, dem techniſchen Perſonenſtand. Was die Technik vor, während und noch nach dem Weltkriege ſchuf, iſt bekannt— weniger bekannt dagegen iſt, daß der deutſche Techniker(Architekt, Ingenieur, EChemiker uſw.) während dieſer gewaltigen 9 35 der Technik mehr und mehr zum Kuli dex Wirtſchaft herabgewürdigt wurde, daß das Primat an der Nutznießung der großen ſchöp⸗ Winißha techniſchen Leiſtungen dem Kaufmann, irtſchaftler, Verwaltungsjuriſten, Politiker verblieb. Viel zu ſehr Berufsmenſch, nahm er an den 15 hoch bei der Bewertung und Aus⸗ wertung ſeiner Schöpfungen in erſter Linie be⸗ rührenden Problemen äußerſt geringen Anteil, ebenſo wie ihn das ſtaatspolitiſche Geſchehen ringsherum nur in geringem Maße intereſſierte — gelinde geſagt: der deutſche Techniker ſtand meiſt im zweiten, wenn nicht gar im dritten Glied.(Man vergleiche den Anteil des Tech⸗ nikers in den Parlamenten, öffentlichen Körper⸗ ſchaften, Verwaltungen, Aufſichtsräten großer und kleiner Induſtrie⸗ und nehmungen, ja ſogar innerhalb der NSDAP während ihrer Kampfperiode.) Dabei durch⸗ die Technik heute faſt alle Lebensformen der Nation und die 988 des berufstätigen deutſchen Technikers umfaßt, vorſichtig geſchätzt, mindeſtens 800 000 Volksgenoſſen. Wohl nahmen ſich des deutſchen Technikers eine Unzahl von techniſchen Verbänden und Vereinen an, aber, das war mit der tiefere Sinn des geweſenen demokratiſchen Prinzips, die Zerſplitterung in der notwendigen klaren Zielſetzung, 3 Ringen um die Anerkennung der Bedeutung der deutſchen Technik, Schaffung des dem werteſchaffenden deutfe menden Einfluſſes, war grenzenlos. Drei Haupt⸗Organiſationsfor⸗ men waren entſcheidend: a) Vertretung wirtſchaftlicher Belange (gewerkſchaftlich), b) Vertretung von Standesintereſſen, c) techniſch⸗wiſſenſchaftliche Arbeit und Forſchung. Auch die Verſuche, in großen Spitzen⸗ oder Dachorganiſationen die gemeinſamen Erforder⸗ niſſe zu vertreten, ſchlugen fehl— der Mangel an wirklichen, großen techniſchen Führern wirkte ſich immer wieder zum Nachteil des tech⸗ niſchen Perſonenſtandes aus. Dies alles erkennend, ſchritt Pg. Dipl.⸗Ing. Gottfried Feder, ſeit 1924 der erſte akademiſche Ingenieur im Deutſchen Reichstag, im Jahre 1931 zur Gründung des Kampfbundes der Deutſchen Architekten und Ingenieure(KDAs), dem in der parteiamtlichen Anerkennung am 13. April 1933 folgende Hauptaufgaben geſtellt wurden: 1. Die beſondere Aufgabe des KDAß iſt die Samm⸗ lung und organiſatoriſche Erfaſſung der deutſchen Architekten, Ingenieure und Chemiker zum Zwecke ihrer nationalſozialiſtiſchen Erziehung und Schulung und der Führerausleſe für die kommenden großen Staats⸗ und Wirtſchaftsaufgaben. 2. Der KDAßg iſt die Stelle, die die berufsſtändiſche Eingliederung der Architekten, Ingenieure und Che⸗ miker in den kommenden Ständeſtaat vorbereitet. 3. Der KDaAg will nicht ein neuer techniſcher Fach⸗ verein ſein. Damit unterſcheidet ſich der KDAs grundſätz⸗ lich von allen beſtehenden techniſchen Ver⸗ bänden bzw. Organiſationen— alle 53 die⸗ ſer Formationen hinſichtlich der Aufgaben und iel edes KDAs erfolgten Stellungnahmen ſind irreführend und erfolgen meiſtens zu dem chen Techniker zukom⸗ — ihre Mitglieder bei der Stange zu alten. Dem KDaAd liegt ausſchließlich und allein an der Revolutionierung der deutſchen Techniker⸗ ſchen ihrer Hinführung zum nationalſozialiſti⸗ en Staat, damit dieſer in die Lage verſetzt wird, mit einem neuorientierten techniſchen Per⸗ ſonenſtand die Aufgaben zu löſen, die zur Neu⸗ ordnung und zum Neuaufbau des deutſchen Staates und ſeiſtet— 15 zum Nutzen der Vollsgeſamtheit Rforderlich ſind. Die Orgafhf erung des geiſtigen Prinzips inſßer Deutſchen Technik iſt alſo eine dex⸗ vornehmſten Aufgaben des DAJ. Er gende Sammelbecken aller dem Staat dieneilbollenden deutſchen Architek⸗ ten, Ingenieure, Chemiker, Techniker. Auf dem Fundament weltanſchaulicher Schulung durch den n an f hat er Hüter und Lenker zu ſein für die großen gewaltigen Auf⸗ gaben, die die Technik in ihrer Totalität ſtellt. Das Geiſtige verkörpert ſich im Beruf. Nur einmal im Leben tritt man in den Beruf ein. Man kann den Betrieb, die Werkſtätte, die Fabrik wechſeln; man kann auf⸗ ſteigen in der ſozialen Schichtung, vom Arbei⸗ ter zum Werkmeiſter, vom Angeſtellten zum Betriebsleiter, vom Betriebsingenieur zum Be⸗ triebsinhaber; aber man kann nicht heraustre⸗ ten aus dem, was man gelernt hat, aus dem Beruf. Der Beruf iſt das. Prinzip der Schulung und Forſchung, ie Verklammerung deſſen, was man in der Schule gelernt, auf der Fach⸗ oder Hochſchule erfahren und im Berufe praktiſch erprobt hat. Und weil der Beruf die Grundlage aller Ar⸗ beit zur Neuordnung innerhalb des techniſchen Perſonenſtandes iſt, die ihr Endziel in der Bildung einer„Reichskammer der Technik“ ſieht, kann nicht unterſchieden werden nach An⸗ leitenden Angeſtellten, Freiſchaffen⸗ en, Beamten oder Unternehmern. Das rang⸗ mäßig Verſchiedene kann nur aufgerichtet wer⸗ den durch die Leiſtung, eine der erſten For⸗ derungen des Nationalſozialismus: Jedem das Seine auf Grund des Leiſtungsprinzips. Genau betrachtet, nimmt heute der KDAs denſelben Weg, den von allem Anfang an die Aus dem Kas Jachgruypenſitzung der Fachgruppe Archileklen n Ergänzung der nationalſozialiſtiſchen Schulungsarbeit der Techniker durch den KDAJ beſchäftigt ſich die Fachgruppe Architekten in ihren Sitzungen mit aktuellen fachlichen Fragen des kulturellen Aufbauprogramms. In der Reichskulturkammer ſind die Architekten, Maler und Bildhauer in der Kammer der bildenden Künſte in beſonderen Fachgruppen eingegliedert worden. Durch dieſen rein äußerlichen Zuſam⸗ menſchluß der einzelnen Fachgruppen allein iſt eine gegenſeitige Förderung und Befruchtung noch nicht gegeben. Es müſſen direkte Verbin⸗ dungen zwiſchen Architekten, Malern und Bild⸗ hauern, wie ſie in früheren Kulturperioden immer beſtanden haben, wieder hergeſtellt wer⸗ den. Die Fachgruppe der Architekten hat zur Er⸗ reichung dieſes Zieles den erſten Schritt getan. Nach Eröffnung der Sitzung erteilte Fach⸗ gruppenleiter Pg. Johner dem Mannheimer Bildhauer Lauber das Wort zu einem Vortrage über das Thema: „Zuſammenarbeit zwiſchen Bildhauer und Architektꝰ“. Er führte u. a. aus: Gemeſſen an der großen Zahl der Architekten gibt es in Mannheim nur noch ſehr wenig Bildhauer. Trotzdem haben die letzteren keine Beſchäftigung. An Berührungs⸗ punkten fehlt es dieſen Berufsſtänden nicht, jedoch iſt ein engerer menin mehr vor⸗ handen. Die Urſache hierfür iſt nicht etwa in einer wenig fortſchrittlichen Einſtellung der Bildhauer zu erblicken. Führende Künſtler wie Hildebrand und andere haben die Bildhauerei von allen Schlacken aus den letzten Jahrzehn⸗ ten gereinigt. Der Bildhauer meiſtert heute jedes Material, gleichgültig ob Naturſtein, Holz, Majolika, Metallblech oder Beton. Der Archi⸗ tekt hat ſich in den letzten zehn Jahren vielleicht doch zu ſehr von der ſo oft betonten„Sachlich⸗ keit“, die beim Wohnhausbau bis zur„Wohn⸗ maſchine“ geſteigert wurde, leiten laſſen. Es ſoll nicht überſehen werden, daß die Verarmung unſeres Volkes in vielen Fällen zu Verzicht auf jeden Architekturſchmuck gezwungen hat. Schiller ſagte:„das Schöne beginnt erſt da, wo das Nützliche aufhört“; daß Schönheit ſich nur mit der Einfachheit paart, iſt eine irrige Auffaſſung. Dies beweiſen viele moderne Bauten. Nur der bei dieſem vorhandenen Rhythmus kann noch als künſtleriſches Motiv gewertet werden. Die Bild⸗ hauer und Maler ſind im Wandel der Zeiten Idealiſten geblieben; von ihren Zeitgenoſſen vielfach verkannt und als unmodern bezeichnet worden. Der neue Geiſt, der unſer Volk durch⸗ pulſt, läßt die Hoffnung auf Aenderung und Beſſerung der Verhältniſſe aufleben. Die Plaſtik muß in der Architektur wieder den ihr gebührenden Platz erhalten. Dieſe Forderung wird auch erfüllt werden, wenn man wieder Häuſer baut, die als Familienbeſitz Jahrhun⸗ derte überdauern ſollen. In der dem Vortrage folgenden Ausſprache kam zum Ausdruck, daß in Zukunft ein engeres Zuſammenarbeiten zwi⸗ ſchen Architekt und Bildhauer erſtrebt wird. Pg. Johner warb für rege Beteiligung an der anfangs Mai in Mannheim⸗FHeidelberg ſtattfindenden„Woche der Technik“. Sehr ein⸗ gehend berichtete alsdann Pg. Johner über die Sitzung der Landesgruppe Baden des BDA, der als Fachverband der Reichskammer der bilden⸗ den Künſte, wie erfreulicherweiſe feſtzuſtellen iſt, mit dem KDAß in engſter Fühlungnahme zuſammenarbeitet. Wichtige Fragen des Be⸗ rufsſchutzes durch die Reichskulturkammer und Richtlinien für den Aufbau der Fachgruppe wurden in dieſer Sitzung behandelt. Wenn neben dem Nährſtand bisher nur der Kultur⸗ ſtand und mit letzterem auch der Berufsſtand der Architekten durch das Geſetz geſchützt wur⸗ den, ſo verdanken wir das unſerem Führer Adolf Hitler und Reichsminiſter Dr. Goebbels. Kameradſchaftsabend des Neſ.⸗Sturmbannes 1/171 Die Uebernahme des Stahlhelms in die SA und die dadurch bedingte Umſtellung der Stürme gaben dem Sturmführer Grub Ver⸗ anlaſſung, die Angehörigen des Reſerveſturm⸗ bannes 1/171 zu einem„gemütlichen“ Dienſt zu verſammeln und in einem Kameradſchaftsabend ihnen den Dank der Sturmbannführung für ihre treue Pflichterfüllung zu entbieten. Um es vorweg zu nehmen: Sie kamen alle. Gegen 8 Uhr rückte der Sturmbann geſchloſ⸗ ſen unter Führung von Obertruppführer Boger im Saale des„Großen Mayerhofes“ ein. Nach dem von der SA⸗Kapelle ſchneidig vorgetragenen Badenweiler⸗Marſch begrüßte Sturmbannführer Verſemann den Standarten⸗ führer Dr. Fehrenbach, Herrn Regierungsrat Schneider, Herrn RA Dr. Mayer, ſowie die ver⸗ ſchiedenen Vertretungen der SͤA und Ss herz⸗ lichſt und gab ſeiner Freude über ihr Exſcheinen Ausdruck. Mit ſeinem Gruß an die Angehöri⸗ gen des Sturmbannes verband er zugleich die eindrucksvolle Mahnung, ſo wie bisher auch in in treuer Pflichterfüllung, reſtloſer Hingabe und unbedingter Opferbereitſchaft Kämpfer unſeres Führers und des Dritten Reiches zu ſein. Als ein machtvolles Gelöbnis erklang hierauf das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied durch den Saal. Bei Speiſe und Trank, beides nicht zu knapp und reichlich und dem Geſang der Kampflieder in Verbindung mit den muſikaliſchen Darbie⸗ tungen der SA-⸗Kapelle herrſchte eine fröhliche Stimmung allenthalben, die beim Erſcheinen der beiden„Kanonen“ Rudi Franz und Toni Kunz ihren Höhepunkt erreichte. Verſtanden es doch beide, die Lachmuskeln der Zuhörer dauernd in Bewegung zu halten; beſonders unſer Toni ſchoß mit ſeinen beiden Grotesk⸗ Typen als Rekrut und Schuljunge den Vogel ab. SA⸗Mann Schneider parodierte in humor⸗ voller Weiſe„die ſingende SA auf dem Marſch“ und erzielte damit, wie mit ſeiner Parodie auf die„Glocke“ verdienten Beifall. Freudige Ueberraſchung löſte es aus, als im Laufe des Abends der Führer der Standarte 171, Oberſturmbannführer Schönwitz mit ſeinem Stab erſchien. Kamerad SA⸗Mann Schneider übermittelte in kernigen Worten den Dank der Kameraden des Sturmbannes an Sturmführer Grub für die äußerſt gelungene Veranſtaltung und zugleich das Verſprechen auch fernerhin unwandelbarer Pflichttreue. In Frohſinn und Gemütlichkeit enteilten die ſchönen Stunden leider zu ſchnell, aber als man ſich gegen Mit⸗ ternacht trennte, ſchied jeder mit dem Bewußt⸗ ſein, einen ſchönen Abend in kameradſchaftlicher und Harmonie verbracht zu haben. Mit einer derartigen grundſätzlichen Rege⸗ lung verbunden 1 dann— die—5 NSDaApP in ihrem Ringen um Volk und Staat beſchritt: Das Ringen und Kämpfen um jeden einzelnen Menſchen. Von Menſch zu Menſch hat, nationalſozialiſtiſch geſehen, die Er⸗ iehungsarbeit am deutſchen Volk begonnen, ie Arbeit, die erſt den Maſſen die Augen öff⸗ nen mußte über die Einordnung des Einzelnen in das Ganze, die auch den Gebildeten klar machen mußte, wo ihre Stellung iſt. Nur mit einem auf nationalſozialiſtiſcher Grundlage politiſch geſchultem Technikerſtand wird es möglich werden, die der Technik beim Staatsauf⸗ und Neubau zuſtehenden Aufgaben de löſen und zu erfüllen. Alle in den uff ie⸗ enen Fachgruppen zu behandelnden techniſchen Probleme werden immer zur— en müſſen: Hie Volksgeſamtheit— hie techniſches Problem. Wird ſo die Arbeit innerhalb der deutſ Technikerſchaft vorwärtsgetragen und 1 ſo im Lauf der Zeit eine kampfgeſtählt kampfgewillte techniſche Führerſchar h bildet, dann kann auch im Zuge der nung das 1253 zur Bildung einer kammer der Technik“ erlaſſen werden, we Garanten für das Wollen und Wi künftigen Kammer vorhanden ſind. nutz geht vor Eigennutz!“— Dieſer oben ſatz der NSDAp wird dann auch in der Deutſchen Technik das verwirklichen, wa der Staat und damit das Volk von ihr forde Die Aufgaben einer„Reichskat der Technik“ als öffentlich⸗rechtliche perſchaft' liegen hauptſächlich in der Ordnung des techniſchen Perſonenſtandes in moraliſcher, kultureller, beruflicher, ſtaatsbürgerlicher und —.—.— Hinſicht. Das wird im Gefolge aben: Hebung des Verantwortungsbewußtſeins der ſchöpfe⸗ riſchen und ausführenden Kräfte aller techniſchen Berufe für das allgemeine Wohl— alle Möglich⸗ keiten der Technik ſind reſtlos für die Geſittung und Wohlfahrt der Nation einzuſetzen. Vertretung der Deutſchen Technik in ihrer Geſamtheit. Eingliederung des deutſchen Technikers in Volk und Staat in der Form, deren er bei der Wichtigkeit 50 ihm obliegenden und zu löſenden Aufgaben darf. Aufklärung über die Bedeutung der Technik und deren Erforderniſſe gegenüber der Allgemeinheit. Vertretung aller Belange der einzelnen techniſchen Be⸗ rufszweige. 3 der Ausübung eines techniſchen Be⸗ rufes. Ueberwachung und Förderung der Aus⸗ und Weite bildung des deutſchen Technikers. 4 Betreuung der geſamten techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Ar⸗ beit und Forſchung. Regelung aller Fragen des techniſchen Buch⸗ und Zeit⸗ ſchriftenweſens. 5 FInangriffnahme der Neugeſtaltung der Rechtſprechung in allen Fragen der Technik und des Patentwe ens. Ausarbeitung von Richtlinien für die Ausübung des Berufes als techniſcher Sachverſtändiger, Liſten⸗ führung derſelben. Erlaß von Beſtimmungen über Ehren⸗ und Schieds⸗ gerichte, die bei Verſtößen gegen das Anſehen der Deutſchen Technik, gleich, ob perſönlicher oder ſach⸗ licher Natur, in Tätigteit treten. Pflege und Förderung der Gemeinſchaftsarbeit mit allen techniſchen Stellen des Auslandes. 00 iederher⸗ Aufgabenbereiche für die einzel⸗ nen erufsfachgruppen bzw. Fachſchaften, heute verſtreut in ſo und ſoviel Verbänden und Vereinen, es gibt kein Ueberſchneiden und Be⸗ fehden mehr, und es tritt eine außerordentliche Erleichterung ein im Verkehr zwiſchen Verwal⸗ tung und Technik. 235 Dann aber auch iſt der Staat in der Lage, der Deutſchen Technik Aufgaben zuweiſen zu können, für deren Erfüllung verantwortungs⸗ bereite Führer vorhanden ſind. Und in Verfolg des„Geſetzes zur Ordnung der nationalen Ar⸗ beit“ werden durch Erziehung gewonnene und nicht durch Zufall ermittelte Betriebsführer A Verfügung ſtehen, welche innerhalb der klein⸗ ſten Zelle deutſcher Wirtſchaft, dem Betriebe die Gewüähr ür daß das Wollen des Staates in wirtſcha tspolitiſ er Hinſicht erfüllt wird, die den Geiſt des Staates erfaßt haben und danach zu handeln vermögen. „Erſt mit dieſer notwendigen Geſamtordnung des Technikerſtandes im weiteſten Sinne als Grundlage wird es möglich ſein, die Technik in einfacher Weiſe neu in den Organismus des Staates einzubauen. Die Atomiſierung der Technik in der Staats⸗ und Reichs⸗ verwaltung, die nach dem Kriege durchgeführt wurde, iſt nicht zuletzt die Urſache der Tiefe unſeres wirt⸗ ſchaftlichen Verſalls geworden. r. Nonn).“ Der KDAs kämpft nicht um wirtſchaftliche Belange, nicht um fachliche Dinge, ſondern er will nationalſozialiſtiſche Architekten, Inge⸗ nieure und Chemiker erziehen, welche der Deut⸗ ſchen Technik im neuen Reich den Boden für einen Aufſtieg bereiten, der der Technik und dem Techniker bisher ſtets vorenthalten ar. Der Einſatz der Technik zum Nutzen von Volk und Staat aber iſt nur möglich durch den Nationalſozialismus, als Träger des Staates, mit ſeinem Führerprinzip! Jeder nationalſozialiſtiſche deutſche Techniker kämpft mit uns! ſcufen, i und berr durch Ob Sie die h re lese as: Jamer haben sie LeUrι in oneine iebss mhe in veutschlond he rtigen, oiommblorten stiri-K icheren 5MELL A abinen rmge n Gebinden scheftlichen die Seits. Fahrgang 4— A Nr. 192— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 25. April 1934 Anordnungen der NSDAp PO Reckarſtadt⸗Oſt: Freitag, 27. April, 20.30 Uhr, Unterführerſitzung der Zellenwarte und Amtsleiter der Sondergliederungen in der„Renſchgarage“. Deutſches Eck: Freitag, 27. April, 20.15 Uhr, im„Kaſino“, R 1, Pflicht⸗Schulungsabend für alle Pg., Anwärter und Angehörige der Unterorganiſa⸗ tionen. Humboldt. Freitag, 27. April, 20.30 Uhr, im „Kaiſergarten“ Pflichtſchulungsabend für Parteigenoſ⸗ ſenſchaft wie für Mitglieder ſämtlicher Unterorgani⸗ ſationen. Sandhofen. Freitag, 27. ds. Mts., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Adler“ Pflichtverſammlung der Pga. ſowie der Unterorganiſationen. Referent: Pg. Dr. Reuther. Friedrichsfeld. Freitag, 27. April, 20.30 Uhr, im Parteilokal„zum Adler“ Schulungsabend. Red⸗ ner: Dr. Kuckes, Mannheim⸗Käfertal. NS⸗Frauenſchaft Lindenhof. Donnerstag, 26. April, fällt der Heimabend aus. Feudenheim. Freitag, 27. April, 20.30 Uhr, im „Bad. Hof“ Mitgliederverſammlung mit der NS⸗Hago. Oſtſtadvt. Donnerstag, 26. April, 20 Uhr, Mitgliederverſammlung in den Germaniaſälen, 8 6, 40, in Verbindung mit der NS⸗Hago. Waldhof. Donnerstag, 26. April, 20 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Rheintor. Freitag, 27. April, fällt der Heim⸗ abend aus. Augarten. Der Heimabend fällt vorläufig aus. Deutſches Jungvolk Stamm Altſtadt, 1/1/171. Welcher Pg. ſtellt dem Jungvolk einen kleinen Raum, der ſich als Büro eignet, koſtenlos oder gegen geringe Vergütung zur Verfügung. Angebote an Stammadjutant Karl Mül⸗ ler, Mannheim, Haus der Jugend, Luiſenring 49. Gruppe Lindenhof BdM und BdMJ. Donners⸗ tag, morgens 6 Uhr, Antreten Waldparkſtraße 36 zum Waldlauf. Wenn möglich im Trainingsanzug. Bei Regen nicht. Gruppe Humboldt. Donnerstag, 26. April, kommen ſämtliche Führerinnen und deren Kaſſiererin⸗ nen zum Abrechnen der Beiträge und Verſicherung ins Heim, Fröhlichſtraße 15. Freitag, 27. April, ab 18 Uhr, Turnen ſämt⸗ licher Sportwartinnen, BdM und BdMJ im Stadion. Erſcheinen Pflicht. Freitag, 27. April, N2 Jungmädelgruppe Rheintor. Freitag, 27. April, Alle Mädels, die noch nicht eingeteilt ſind, treten am Freitag um 17 Uhr am K 5⸗Platz an. Tennis. Freitag, 27. April, morgens 6 Uhr, Tennis für alle gemeldeten berufstätigen Mädels. Tennisſchläger, Turnſchuhe und Bälle mitbringen. 19 Uhr, Klampfkurs in NSBO Strohmarkt: Sämtliche erwerbsloſen NSBO⸗Mit⸗ glieder, die vor dem 30. 1. 1933 eingetreten und ſeit⸗ dem ununterbrochen der NSBoO angehören, werden gebeten, ſich unter Vorlage des Mitgliedsbuches bei der Ogru⸗Leitung, N 7, 3, zu melden. Friedrichspark. Donnerstag, 26. April, 20.30 Uhr, in den Geſchäftsräumen der NSDaAp, D 4, 8, Amtswalterſitzung. Strohmarkt. Sämtliche Betriebszellenobmänner und Straßenzellenbetriebswarte werden aufgefordert, die benötigten Eintrittskarten zum Höhen⸗ und Schlachtenfeuerwerk ſofort bei der Ortsgruppenleitung in N7, 3, in Empfang zu nehmen, Deutſche Arbeitsfront Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Am 26. April, 20 Uhr, im kleinen Saal des Kaſinos Vortrag von Frau Kuhn:„Wie decke ich den Tiſch für Gäſte und für mich“. Freitag, den 27. April, Kreisbauernführer Pg. Schmitt, Karlsruhe:„Die Ernährungsgrundlagen unſeres Volkes“. Deutſche Angeſtelltenſchaft Fachgruppe Nahrungs⸗ und Genußmittel und Fach⸗ gruppe Einzelhandel. Freitag, 27. April, 20.15 Uhr im Saale des Deutſchen Hauſes, C 1, 10/11, Pflicht⸗ verſammlung. Kreisbauernführer Schmidt ſpricht über:„Die Ernährungsgrundlage des Deutſchen Vol⸗ kes“. Die Mitglieder der übrigen Fachgruppen ſind zu dieſem Vortrag eingeladen. Achtung, Werbefachleute, Schaufenſterdekorateure! Wir führen für alle feſtangeſtellten Werbefachleute und Schaufenſterdekorateure, ſoweit ſie hauptberuflich und überwiegend als ſolche tätig ſind, eine Fragebogen⸗ erhebung durch. Wir bitten die betr. Berufskameraden, die Fragebogen auf unſerer Geſchäftsſtelle, C 1, 10/11, Zimmer 1(Zahlſtelle) oder Zimmer 8/9 baldigſt ab⸗ zuholen. Fachgruppe Drogen. Donnerstag, 26. April, 20.15 Uhr, im Saale des Deutſchen Hauſes, C 1, 10/11 Monatsverſammlung mit Lichtbildervortrag von Ober⸗ arzt Dr. Frank(Städt. Krankenhaus):„Rauſchgifte und ihre Wirkung“. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten In 0 1, 10(Deutſches Haus) Sprechſtunden täglich von 10—2 Uhr; außerdem Dienstags und Donners⸗ tags von—7 Uhr; Samstags von 10—1 Uhr. NS⸗Hago Ne⸗Hago, G0, DAß Schwetzingerſtadt. Aufnah⸗ men für die Deutſche Arbeitsfront(Gch) werden Montags und Donnerstags von 19—20 Uhr in der Geſchäftsſtelle Seckenheimer Straße 9, entgegengenom⸗ men. Ortsamtsleitung Friedrichsfeld. Die Mitglieder wer⸗ den hiermit erſucht, die vor geraumer Zeit von den Zellenwarten der NS⸗Hago ausgeteilten Arbeits⸗ beſchaffungsbogen baldigſt der Ortsamtsleitung in ausgefültem Zuſtande abzuliefern. Diejenigen Mit⸗ glieder, welche noch nicht im Beſitze des proviſoriſchen Mitgliedsausweiſes ſind, können dieſelben bei der Ortsamtsleitung in Empfang nehmen. Die Möbel⸗ händler werden gebeten, ſich baldigſt bei der Orts⸗ amtsleitung zwecks Erhebungen uſw. zu melden. Feudenheim. Freitag, 27. April, Mitglieder⸗ verſammlung, zuſammen mit der Frauenſchaft, im Lokal„Bad. Hof“. Redner: Pg. Lehlbach. Oſtſtadt. Pflichtmitgliederverſammlung Donners⸗ tag, 26. April, 20.30 Uhr, in Verbindung mit den NS⸗Frauenſchaften Oſtſtadt und Neuoſtheim in' der Bäckerinnung, 8 6, 40. Redner Pg. Lehlbach. KDA Donnerstag, 26. April, 17—18 Uhr, Sprech⸗ ſtunde im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder und Nichtmitglieder. Ab 18 Uhr Fachgruppenleiter⸗ ſitzung. SA Die Geſchäftsſtelle des Sturmbann 1/171(D.7) iſt ſchlof der Nummer 20 171 dem Fernſprechnetz ange⸗ oſſen. Kreisbauernſchaft Mannheim Die Sprechſtunden des Kreisbauernführers finden künftig in der Kreisleitung der NSDAp in J. 4, 15 (2. Stock) Zimmer Nr. 3, jeweils Montags von 16 bis 19 Uhr ſtatt. Offtene Stellen Bekanntes bad. 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April, achm. ½4 Unr, vom Hauptfriedhof aus statt. eeee, 3 15 In der Anternati ber Prä nationalen ſeiner Er eigentliche mer ſein Frage de nete Fron Verfechter rung vorg lediglich Goldwähr Währunge bie Störu kehr nicht mer und Auffaſſune Reichsban lichen Lag geſamte 2 ſtelle ſich nur einen Atmoſphät breiten m Nach de nahm zun Direktor 5 merkenswe Die gro ſchaft unſe eyſcheinen, ſchaftsführ Verſuch m einen Nen Volumen 1 Produktior Allein i men will, der Unord zu der Et Erweiteru er ſich vorl legen und 1. Welche 2. Welche 3. Auf w Die Mäng Fragen fü im Zuſam Kräfte verl wendig ſchaftsf greifen. Nationalw überhaupt. erſte Frage Rolle. Gbei gen darf, richten, wo fahrtsanſch was die eit der Fvage, nehmen au Natur der brauchen. mit reiche Kautſchuck, ſegnet ſind, die Dauer ſie den Geg beſondere der Währu Länder ſin zu Zweien womit ich ides Geld⸗ benfrage hi Da alle ſchaft in g nur zu ga hat die der Gebote ſtel nahmen de in Ordnun ſche Wirtſe ſprechend, Dieſen muů gelingen m damit die wird, Roh ſprechender Nur an eit gen bewuß Frage der darf für di zeugung in Forderung, in der Wel Allein in nährung(. bensſtanda: liegen grof Dies zeiger unſeren ver den konnte Volkes ſpie Rolle. Es Land mit Weltwarent tiſcher und gegenüber Führer de Weitſicht ve ſchen Volle müſſen ſich die großen mindern kü ſonders un mir von ei ſentlichen Welt verſpi Hierauf nalen Han Vliſſine keit eines n den Völker Stabiliſieru Verſchuldun verſchiedene Währungsp wozu noch niſſe gerad den ſei. W daß die Re fuhrkonting ten und de aber zum wohl frage die Erzeug il 1934 in der ngenom⸗ der wer⸗ von den Arbeits⸗ tung in en Mit⸗ ſoriſchen bei der Möbel⸗ r Orts⸗ en. tglieder⸗ haft, im donners⸗ mit den in' der ). Sprech⸗ titglieder enleiter⸗ 4,7) iſt tz ange⸗ s finden L 4, 15 3 von berxe 20οοe n..4½% Acloff⸗ meeeee m- auidrfnbcn Aen -Aotie Ukreus- L n Größen eorge raſje 90•92 er da- e Mieter is hat die IB-Anzeige t. Es ver- sich noch so schnell, ie Wohnung ert wird. ieber uder, 9369 ffrich Stahl April, tt. —— —— Jahrgang 1— A Nr. 192— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 25. April 1934 lumsochaſte-umdsci⁰ Beiratsſitzung der Deutſchen Gruppe der Internationalen Handelskammer Berlin, 25. April. In der Beiratsſitzung der Deutſchen Gruppe der Internationalen Handelskammer am Mittwoch führte ber Präſident der Deutſchen Gruppe der Inter⸗ nationalen Handelskammer, Abraham Frowein, in ſeiner Eröffnungsanſprache u. a. aus, daß es die eigentliche Aufgabe der Internationalen Handelskam⸗ mer ſein müſſe, für die Praxis zu arbeiten. Auf die Frage der Währungsſtabiliſterung eingehend, bezeich⸗ nete Frowein als nicht ernſt zu nehmend, wenn den Verfechtern der Notwendigkeit der Währungsſtabiliſie⸗ rung vorgeworfen werde, ſie verſuchten, die Weltkriſe lediglich nach den alten konſervativen Regeln der Goldwährung zu beſeitigen. Ohne Stabiliſierung der Währungen würden die Währungskämpfe und damit bdie Störungen in dem zwiſchenſtaatlichen Warenver⸗ kehr nicht auſhören. Die Internationale Handelsbam⸗ mer und ihre Deutſche Gruppe befinde ſich in dieſer Auffaſſung in völliger Uebereinſtimmung mit der Reichsbank. Die Deutſche Gruppe ſei in der glück⸗ lichen Lage, eine Regierung zu beſitzen, zu der das geſamte Volk mit gläubigem Vertrauen aufſchaut. Sie ſtelle ſich in den Dienſt dieſer Regierung und habe nur einen Wunſch, daßt auch in der übrigen Welt die Atmoſphäre des Vertrauens ſich immer weiter aus⸗ breiten möge. Nach der Eröffnungsrede des Präſidenten Froweln nahm zunächſt der Führer der Deutſchen Wirtſchaft, Direktor Keßler, das Wort, wobei er folgende be⸗ merkenswerte Ausführungen machte: Die großen Schwierigkeiten, mit denen die Wirt⸗ ſchaft unſerer Zeit zu kämpfen hat, laſſen es geboten epſcheinen, daß vermehrt die Erfahrungen von Wirt⸗ ſchaftsführern ausgetauſcht werden. Wenn man den Verſuch macht, die Schwierigteiten der Wirtſchaft auf einen Nenner zu bringen, ſo iſt feſtzuſtellen, daß das Volumen des Abſatzes in einem Mißverhältnis zu der Produktionskapazität, dem Erzeugungsvermögen ſteht. Allein wenn man eine Ordnung der Dinge vorneh⸗ men will, ſo muß man den Mut haben, die Gründe der Unordnung zu erkennen. Wenn ein Unternehmer zu der Errichtung einer Produktionsſtätte oder der Erweiterung einer beſtehenden ſchreiten will, ſo muß er ſich vorher folgende drei inhaltsſchwere Fragen vor⸗ legen und ſte ſo gut als irgendmöglich beantworten: 1. Welche Gegenſtände ſollen erzeugt werden? 2. Welche Mengen können davon abgeſetzt werden? 3. Auf welche Zeit kann ich mit dieſem Abſatz rechnen? Die Mängel bei der Beantwortung einer dieſer drei Fragen führen faſt immer zu Fehlinveſtitionen, die im Zuſammenwirken aller wirtſchaftlich einſichtsvollen Kräfte verhindert werden müſſen. Soweites not⸗ wendigiſt, muß die Autorität der Wirt⸗ ſchaftsführung und des Staates ein⸗ greifen. Das iſt nicht nur eine Angelegenheit der Nationalwirtſchaften, ſondern der Wirtſchaft der Welt überhaupt. Im letzteren Falle ſpielt beſonders die erſte Frage, was ſoll erzeugt werden, eine ungeheure Rolle. Gbenſo wie man es vernünft wa⸗ gen darf, eine Hochofenanlage an einer Stelle zu er⸗ richten, wo es weder Kohlen, noch Erze, noch Schiff⸗ fahrtsanſchluß uſw. gibt, ebenſo iſt es gleichgültig, was die einzelnen Länder erzeugen. Die Beantwortung der Frage, was ein Land erzeugen ſoll, muß Rückſicht nehmen auf die natürlichen Begebenheiten, denn die Natur der Dinge läßt ſich auf die Dauer nicht miß⸗ brauchen. Die Länder, welche z. B. von der Natur mit reichen Rohſtofſvorkommen, z. B. Baumwolle, Kautſchuck, Kupfer, Erzen, Oel und anderem mehr ge⸗ ſegnet ſind, dürfen künftig nicht vergeſſen, daß ſie auf die Dauer dieſe Rohſtoffe nur abſetzen können, wenn ſie den Gegenwert in Waren annehmen. Dies gilt ins⸗ beſondere im Hinblick auf die mangelnde Stabilität der Währung und die Knappheit an Deviſen. Manche Länder ſind gezwungen, ihr Ziel über den Tauſchweg zu Zweien, zu Dreien oder zu Vieren zu erreichen, womit ich nicht geſagt haben möchte, daß die Ordnung des Geld⸗ und Kreditverkehrs ebenſo wie die Schul⸗ denfrage hinausgeſchoben werden darf. Da alle Beſtrebungen nach Ordnung der Weltwirt⸗ ſchaft in gemeinſamer Arbeit bislang zu keinem oder nur zu ganz unbefriedigendem Erfolg geführt haben, hat die deutſche Wirtſchaft begonnen, mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln, unterſtützt von den Maß⸗ nahmen der Regierung, ihre nationale Wirtſchaft ſelbſt in Ordnung zu bringen. Gleichzeitig reicht die deut⸗ ſche Wirtſchaft, den gegebenen Vorausſetzungen ent⸗ ſprechend, anderen Ländern die wirtſchaftliche Hand. Dieſen müſſen wir mit Eindringlichkeit ſagen, daß es gelingen muß, unſeren Export wieder zu heben, weil damit die deutſche Wirtſchaft in den Stand geſetzt wird, Rohſtoffe und Waren des Auslandes in ent⸗ ſprechender Menge und auf die Dauer aufzunehmen. Nur an einer Stelle darf man an dieſen Ueberlegun⸗ gen bewußt eine Ausnahme machen, nämlich in der Frage der Ernährung; denn den notwendigſten Be⸗ darf für die Ernährung des eigenen Volkes durch Er⸗ zeugung im Lande ſicherzuſtellen, iſt eine gebieteriſche Forderung, die aus der machtpolitiſchen Ungleichheit in der Welt reſultiert. Allein in dem Spielraum zwiſchen den für die Er⸗ nährung lebensnotwendigen und den, was der Le⸗ bensſtandard eines ziviliſierten Volkes verbraucht, liegen große Möglichkeiten für den Handelsverkehr. Dies zeigen die Verträge, die in der letzten Zeit mit unſeren verſchiedenen Nachbarländern geſchloſſen wer⸗ den konnten. Der Lebensſtandard eines ſchaffenden Volkes ſpielt bei der Ordnung eine ganz bedeutende Rolle. Es muß ſehr nachdenklich ſtimmen, wenn ein Land mit unverſtändlich niedrigen Exportpreiſen den Weltwarenverkehr ſtört und gleichzeitig in lohnpoli⸗ tiſcher und ſozialpolitiſcher Hinſicht rieſige Unterſchiede gegenüber anderen Exportländern aufweiſt. Wenn der Führer des neuen Deutſchland in ſtaatspolitiſcher Weitſicht verlangt, daß der Lebensſtandard des deut⸗ ſchen Volkes nicht primitiver geſtaltet werden ſoll, ſo müſſen ſich andere Staatsführungen überlegen, wie ſie die großen Unterſchiede in dem Lebensſtandard ver⸗ mindern können. Wenn ich dieſen Geſichtspunkt be⸗ ſonders unterſtreiche, ſo tue ich dies deshalb, weil ich mir von einer Aktivität auf dieſem Gebiet einen we⸗ ſentlichen Beitrag zur Ordnung der Wirtſchaft der Welt verſpreche. Hierauf ſprach der Präſident der Internatio⸗ nalen Handelskammer F.„ Fentener van Vliſſingen. Der Redner betonte die Notwendig⸗ keit eines normalen wirtſchaftlichen Verkehrs zwiſchen den Völkern, der nicht möglich ſei, ohne daß eine Stabiliſierung der Währungen und eine Regelung der Verſchuldung ſtattgefunden habe. Die Beſeitigung der verſchiedenen Handelshemmniſſe ohne Löſung des Währungsproblems wäre gewiß nur halbe Arbeit, wozu noch komme, daß ein großer Teil dieſer Hemm⸗ niſſe gerade infolge Währungsentwertungen entſtan⸗ den ſei. Wo es jetzt allmählich Sitte geworden ſei, daß die Regierungen gegenſeitig mit Ein⸗ und Aus⸗ fuhrkontingenten feilſchen, Waren gegen Waren tauſch⸗ ten und der Beamte zum Kaufmann, der Kaufmann aber zum Beamten gemacht werde, müſſe man ſich wohl fragen, ob es nicht beſſer geweſen wäre, wenn die Erzeuger ſich rechtzeitig untereinander verſtändigt hätten über gewiſſe Beſchränkungen, die jeder ſich hätte auferlegen müſſen, um zu gefünderen Abſatzver⸗ hältniſſen zu gelangen und ob man nicht noch nach⸗ träglich dieſen vielleicht richtigeren Weg beſchreiten könne. Die lebenswichtigen wirtſchaftlichen Belange der verſchiedenen Länder ſeien nun einmal ganz ver⸗ ſchieden und es wäre töricht, nicht einſehen zu wollen, daß die wirtſchaftliche Not unſerer Zeit die Regie⸗ rungen in vielen Fällen, um einer Vernichtung wich⸗ tiger Erwerbszweige vorzubeugen, zum Eingreifen zwinge. Die Internationale Handelskammer werde den beſtehenden Tatſachen Rechnung tragen und ihre Aufgaben darin ſuchen müſſen, durch praktiſche Vor⸗ ſchläge eine allmähliche Ausdehnung des internatio⸗ nalen Güteraustauſches zu ermöglichen. Auch in Amerika habe man eingeſehen, daß der Lebensſtandard eines Landes ohne Ausfuhr nicht haltbar ſei. Sehr einflußreiche Kreiſe in Waſhington verlangten jetzt ſogar eine Herabſetzung der amerika⸗ niſchen Einfuhrzölle. Auch das neue Deutſchland ſpreche offen aus, daß die Wohlfahrt der Welt einen Güter⸗ austauſch zwiſchen den Völkern, der gepflegt und ge⸗ fördert werden müſſe, erfordere. Zum Schluß ſprach Fentener van Vliſſingen ſeine Genugtuung darüber aus, daß die Wirtſchaftsführer des neuen Deutſchland, ſowohl die verantwortlichen Mitglieder der Regierung wie auch die an der Spitze der Privatwirtſchaft ſtehenden, die Wichtigkeit der Arbeit der Internationalen Handelskammer anerken⸗ nen. ee echeeneheena Biſchoff u. Henſel AG Mannheim Bei einem Rohertrag von 79 894 RM. zuzüglich 9451 RM. Zinſen(i. V. Geſamtrohertrag 92 167 RM.) ſchließt die Erfolgsrechnung 1933 bei 76 843(73 550) Reichsmark Handlungsunkoſten, 7862(11 165) RM. Steuern und 4640,(7453) RM. Abſchreibungen ohne Gewinn und Verluſt(wie i..) ab. Der ziemlich erhebliche Rückgang des Auslandsabſatzes wurde durch ein leichtes Anziehen des Inlandsgeſchäftes ausgegli⸗ chen, ſo daß der Umſatz ſich ungefähr auf Vorjahres⸗ höhe halten konnte. Das geſamte Anlagevermögen iſt wieder bis auf Merkpoſten abgeſchrieben, auch im Um⸗ laufsvermögen ſind beachtenswerte ſtille Rücklagen enthalten. Im neuen Jahr hat ſich bis jetzt eine ſehr erfreuliche Geſchäftsbelebung gezeigt. Die Generalver⸗ ſammlung am Mittwoch unter Vorſitz von Rechtsan⸗ walt Dr. Eder erledigte die Regularien und beſchloß, das Kapital weiter um 13 000 auf nunmehr 140 000 Reichsmark herabzuſetzen durch Einziehung von nom. 13000 RM. eigene Aktien, die i. V. angeſichts der außerordentlichen Flüſſigkeit zu 98 Prozent erworben worden waren. Bereits 1933 wurde das Kapital zwei⸗ mal von 198 000 auf 170 000 bzw. auf 153 000 RM. ermäßigt. In der Bilanz erſcheinen neben dem Kapital von 153 000(198 000) RM. Rücklagen mit 45 000(50 000) Reichsmark, Gläubiger mit 8790(5987) RM., ande⸗ rerſeits Rohſtoffe 33 348, halbfertige Erzeugniſſe 11 675, Fertigwaren 6119(i. V. Waren 56 376), Wert⸗ papiere 58 800(97758), Schuldner 61 182(79 124), Kaſſe 3449, Bank 17 868(i. V. zuſ. 20 722), eigene Aktien 12 759(—) RM. Konſervenfabrik Joh. Braun AG Pfeddersheim Wie wir erfahren, hat das Ende d. M. ablaufende Geſchäftsjahr 1933/34 unter den bekannten ungünſtigen Konkurrenzverhältniſſen in der Konſerveninduſtrie mit ausgeſprochenem Preisdruck gelitten. Von dem im Be⸗ richtsjahr erfolgten Zuſammenſchluß zur Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung der deutſchen Obſt⸗ und Gemüſe⸗ verwertungsinduſtrie wird künftig die Vermeidung der Ueberproduktion und eine Marltgeſundung erwartet. Die Abſchlußausſichten für 1933/34 geſtatten voraus⸗ ſichtlich nach den üblichen Abſchreibungen eine im weſentlichen ausgeglichene Erfolgsrechnung, während i. V. nach der vorangegangenen Kapitalſanierung die Dividendenzahlung mit 4 Prozent wieder aufgenom⸗ men worden war. Der günſtige Finanzſtatus hat ſich gegen das Vorjahr kaum verändert. Die Geſchäftslage iſt ſeit einiger Zeit beſſer. Amtlicher Groſſmarkt für Getreide und Futtermittel Mannheim Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Karlsruhe hat zum Vorſitzenden des Amtlichen Ge⸗ treidegroßmarkts Mannheim Herrn Chriſtian Schü⸗ fer, Direktor der Landwirtſchaftlichen Hauptgenoſ⸗ ſenſchaft Ludwigshafen a. Rh., ernannt mit der Maß⸗ gabe, ſeinen Stellvertreter ſowie den Rechner von ſich aus zu beſtimmen. Demgemäß hat der Vorſitzende, Herr Chriſtian Schäfer, als Stellvertreter Herrn Friedrich Kolb in Firma Fr. Kolb u. Co., Mann⸗ heim, und als Rechner Herrn Heinrich Kling, Malzfabrikant in Schriesheim, berufen. Mãärkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, B. April. Kupfer. Tendenz ſtetig. April 53½ Br., 43., Mai 43½ Br., 43., 43½ bez., Juni 44 Br., 43½., Juli 44½ Br., 43%., Auguſt 45 Br., 44½., Sept. 45½ Br., 45., Okt. 45¼ Br., 45½¼., Nov. 46 Br., 45%., Dez. 46¼ Br., 46., 46½¼ bez., Fan. 35 463¾ Br., 46½., Febr. 35 47½ Br., 46¼., März 47¼ Br., 47 G. Banca⸗ und Straits⸗Zinn. Tendenz ſtetig. Kontrakt B. April, Mai, JFuni 320., Juli 326 Br., 320., Auguſt 325 Br., 320., Sept. 325 Br., 320 G. Hüttenrohzink 21½ Br., 20% G. Alles in RM. per 100 Kilo.) Feinſilber (RM. p. Kilo) 403% Br., 37½., Feingold(RM. p. Gr.).82½¼ Br.,.79., Alt⸗Platin(RM. p. Gr.) .80 Br.,.60., Techn. reines Platin(RM. p. Gr.) .35 Br.,.35 G. Antimon Regulus chineſ.( per To.). 31 Loco, 27 Abl. Queckſſlber(& p. Flaſche) —— Loco, 10% Abl. Wolframerz chineſ.(in Sch.) 39 nom. Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futter⸗ mittel Inlandsweizen, 76/77 Kilo Höchſtbeſ. 1 Prozent, Erzeugerpreis 20.20, Großhandelspreis geſtr., Som⸗ merweizen z. Zt. ohne Angebot, Inlandsroggen, 71/72 Kilo, Höchſtbeſ. 1 Prozent, Erzeugerpreis 17.00, Groß⸗ handelspreis geſtr., Sommergerſte, je nach Qualität und Herkunft, 17.25—18.25(Ausſtichware über Notiz), Wintergerſte geſtr., Sortier⸗ und Futtergerſte 16.00 bis 17.25, deutſcher Hafer, gelb oder weiß, 16.75—17.00, Weizenmehl Baſis Spezial 0 mit Austauſchweizen 30, do. Inlandsmahlung 28.50, Roggenmehl, Baſis ca. 70proz. je nach Fabrikat, 24—24.25, Weizenmehl IVB 16.25—16.50, Weizennachmehl 15.25, Weizenbollmehl (Weizenfuttermehl) 11.50—11.75, Weizenkleie feine 10.50—10.75, do. grobe 10.75—11.25, Biertreber 14.00 bis 14.50, Trockenſchnitzel, loſe.75—10.00, Malzkeime je nach Qualität und Herkunft 13.00—13.50, Erdnuß⸗ kuchen, loſe 16.75—17.00, Palmkuchen je nach Fabrikat 14.50, Soyaſchrot, ſüdd. Fabrikat 15.25, Leinkuchen⸗ mehl 18.25—18.50(Erdnußkuchen bis einſchl. Lein⸗ kuchenmehl— incl. Monopolabgabe), Speiſekartoffeln inl. gelbe.00, do. weiße.10, loſes Wieſenheu, gut, geſund und trocken.25—.75, Luzerne, gut, geſund und trocken.80—.00, Weizen⸗ und Roggenſtroh, drahtgepreßt je nach Qualität,.00—.25, Futterſtroh .80—.00 RM., alles per 100 Kilo, ſoweit nichts anderes vermerkt, prompt verladbare Ware. Bier⸗ treber und Malzkeime mit, Getreide und Trocken⸗ ſchnitzel ohne Sack. Frachtparität Karlsruhe bzw. Fer⸗ tigfabrikate Parität Fabrikſtation. Waggonpreiſe; klei⸗ nere Quantitäten entſprechende Zuſchläge. Alle Preiſe von Landesprodukten ſchließen ſämtliche Speſen des Handels, die vom Ankauf beim Landwirt bis zur Frachtparität Karlsruhe entſtehen, und die Umſatzſteuer ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſprechend niedriger zu bewerten. Frankfurter Produkten Weizen 203, Mühlenpreis nom. Roggen 173, Som⸗ mergerſte 170—172.50, Hafer 162—164, Weizenmehl mit 29.70—30.25, ohne 28.20—28.75, Roggenmehl 24 bis 24.50, ſüdd. 24.50, Weizenkleier 11, Weizenſutter⸗ mehl 11.90, Roggenkleie 11.20, Soyaſchrot 15.65, Palm⸗ kuchen 14.15, Erdnußkuchen 16.50—16.75, Treber 14.20, Trockenſchnitzel 10.15, Heu 6, Weizen⸗ und Roggen⸗ ſtroh, drahtgepreßt und gebündelt, beides 2, Tendenz ruhig. In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 25. April.(Schluß.) Weizen (in Hfl. p. 100 Kilo) per Mai.60, Juli.77½, Sept..95, Nov..02½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Mai 49½, Juli 53½, Sept. 54, Nov. 55¼½. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 25. April.(Schluß.) Weizen (100 lb.). Tendenz ruhig. Mai 4,1%½(4,1/), Juli 4,3¼(4,4½), Okt. 4,6¼(4,6¼), Dez. 4,7%(4,7½). Mais(100 lb.) Tendenz ſtetig. Cif Plate(480 lb.) 15,10½, 15,3, 15,9. 5 Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/ New Mork, 25. April.(Schluß.) Chicago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz ſtetig. Mai 76, Juli 75/, Sept. 76½. Mais. Tendenz ſtetig. Mai 45, Juli 47½, Sept. 49. Hafer. Mai 27/, Juli 28, Sept. 28/. Roggen. Tendenz ſtetig. Mai 53½, Juli 54½, Sept. 561/. Chicago, Locopreiſe. Mais, gelber Nr. 2 47, weißer Nr. 2 49, gemiſchter Nr. 2 47½, Hafer weißer Nr. 2 311½, Gerſte Malting 40—80.— New Mork. Locopreiſe. Manitoba Nr. 1 73½, Roter Sommer/ Winter Nr. 2 875/, do. harter 88/. Mais, ankomm. Ernte 53. Roggen, Nr. 2 ſob N. M. 48½, Gerſte Malting 53, Mehl 555—580. Fracht nach England 1/6—2, nach dem Kontinent—8. Frankfurter Abendbörse Tag 24. 4. 25. 4. Tag 24. 4. 25. 4. Tag 24. 4. 25. 4. Vounganleihe—— Fioenneramurgn—— Seiz 15 miz Uptemn. 32 38 — 1929 annesmannröhren.„„ oldschmidt.. 5 5 i—— Mansfeld Bergbarn.— 70,00 Hoch- u. Tiefbau—— En SE erene n e o 400 „„ Altbes.-90 000„ Rhein. Braunkohlen—— olzverkohl.-Inc.—— 89 bi.Relenren.— LRhkig. Saht, e nhre in Ver. Stahlbonds. 63,75 68, 34 Laurahütte—— Lahmever& Co.—— Schutzgebietsanl. o8 9,00 9,00 Stahlverein—— Lech, Auxsburg.—— do. v. 1909. 9,00 9,00 Accumulat Berlin—— Mainkraft. Wchst—— do. v. 110 9,00 38 J6 Sebne 62,50 62,75 Roenuses Frkit. 80,00 30, 00 1 0 aAmm—355 0— 5 4 1515 9,37.40 Bekula.. 12,25 127,50 Monteeatint 48.——— do. v. 1914., 9,37 9,40 Bremen-Beslzheim— Münchner Lichtss.—— Türk.(Bagd.) Ser. 1i— 5— 66,50 66,00 Saalns F Ani—— — 5 Sen 00 erl. 9 ein. um. Wh 13 8. 3 19is—— Chade Akt.—— Rütgerswerke 54,25 534,25 do. Gold-Rte. 05 Sement Heidelberg— 25 Schuckert. Nürnbg. 99,00 99.50 Lissab. Stadtanl. 86 45,00 47,25 Chem. Albertrt—— Siemens& Halske.—— Mexik. abgest. 05 m0 16. Chemie volle. 139,25— Thür. Liefer., Gotha 78,00 78,00 50% Rum. vhtl. Rte.— 3,90 i G. Chemie 50% 136,00 137,69 Leonhard Tieta.—— — Conti Caoutschouc. 136.75 137,59 Jellstoff Aschaffbz-.—— Bk. f. en en 2—— 46,25 Seisiep⸗W 1—— .. 5* Na 8 erhof-Bindin her— Klig. B. Ercd, Anst.—, 399] Br.cold-.Süw-Seb 1 mee 51 Reicheß Un ime 1529 Comm. u. Priv.-Bk. 46,59 35,78 öt. Linoieum. 55,50 55,25 AG. für Verkehr— 65,50 Dt. Bk. u. Disconto 53,00 57,99 Dyckerh.& Widmann— 5 Alis. Lokal& Kraft—— Hresdner.. Ei. Licht u. Kraft. 104,00 104, 00— Reichsbank 147,00 147,00 Ei, Listeg.-Gen— Nordd. Liopd: 22,18 22.20 — T heneh ·„ 135.00 135˙12 Zabn u. II 5 20.0 2½50 . 4 0 4 7 7 Kali Aschersleben 23 Felten& Guilleaume SMfürk. Loss—— Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 25. April.(Schluß.) Weizen. Tendenz ſtetig. Per Mai 64/, Juli 655/%,— 67/%. Hafer per Mai 31½, Juli 33½, Okt. 34½. Roggen ver Mai 41½, Juli 42% Okt. 44½. Gerſte per Mai 35¼, Juli 37, Okt. 39½. Lein⸗ faat per Mai 145½, Juli 146½, Ort. 141½ Manitoba⸗Weizen. Loco Northern 1 II 61¼, In 59/. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires,/ Roſario. 25. April. Se Weizen per Mai.78, Juni.77, Juli Mais per Mai.55, Juni.70, Juli.68. Ha per Mai.60. Leinſaat(Tendenz beſtändi Mai 12.78, Juni 12.92, Juli 13.09.— Roſ Weizen per Mai.63, Juni.63. Mais pe .35, Juni.409. Leinſaat per Mai 12.55 12.65. Wetter: allgemein ſchön. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinep New Pork, 25. April.(Schluß.) Chieg Tendenz kaum ſtetig. Schmalz per Mai 522½ 572/., Juli 585., Sept. 607½¼ Br. (tr. geſ.) per Mai 695, Juli 787½. Schmalz 572½,— New Mork. Schmalz prima Weſtern 645, middle Weſtern 630—40. Talg, ſpezial .62, extra loſe.75„in Tierces.12.— Chica Leichte Schweine niedrigſter Preis 375, höchſter Preis 400, Schwere Schweine niedrigeſtr Preis 365, höchſter Preis 390, Schweinezufuhr in Chicago 21 000, im Weſten 79 000. Nürnberger Hopfenbericht 50 Ballen Zufuhr, 70 Ballen Umſatz, Hallextquer 200—230, Gebirgshopfen 180, Stimmung und Preiſe unverändert. Allgäuer Käſebörſe Rahmeinkauf bei 42,5 Fetteinheiten ohne Butter⸗ milchrückgabe 114(114)(Preisfeſtſetzung der Milchver⸗ ſorgungsverbände Alpenland, Oberland und Unter⸗ land), Weichkäſe mit 20 Prozent Fettgehalt, grüne Ware 19(—),(Richtpreis des Milchwirtſchaftsverban⸗ des Allgäu), Allgäuer Emmenthaler mit 45 Prozent Fettgehalt 1. Sorte 70—72(70—72), 2. Sorte 65.—67 (65—67). Marktlage unverändert. Nächſte Butter ⸗ notierungen am Freitag, 27. April. 8 Weinverſteigerung in Kallſtadt Die Winzergenoſſenſchaft Kallſtadt e. G. m. b. H. ver⸗ ſteigerte am Mittwoch im eigenen Hauſe 24 900 Liter 1933er Weißweine. Bei ſehr gutem Beſuch und reger Kaufluſt gingen die Weine bis auf eine Nummer in anderen Beſitz über. Im einzelnen erlöſten die 1000 Liter: 930, 900, 890, 960, 910, 920, 950, 950, 930, 960, 950, 950, 1000, 960, 960, 1000, 960, 960, 1000 1050, 1000, 1100, 1160, 1220, 1090, 1100, 1100,. 1100 zurück, 13000(Kallſtadter Saumagen Spätleſe), 1290, 17 000(Kallſtadter Saumagen Spätleſe). r Weingutes Koehler ⸗ uprecht Im Anſchluß an die Verſteigerung der Kallſtadter Winzergenoſſenſchaft brachte das Weingut Ernſt Koeh⸗ ler⸗Ruprecht zu Kallſtadt 6550 Liter 1932er und 33er Weißweine zum Ausgebot. Auch hier war die Stei⸗ gerung gut, wenn auch bei den 1932ern zwei Num⸗ mern zurückgingen. Im einzelnen erzielten die 1000 Liter: 860, 870 zurück, 11 220 zurück, 890, 910, 1020, 1060, 1110, 1100, 1300, 1620, 1570, 1540, 5020. Börſen Frankfurter Abendbörſe vom 25. April 1934 Die Abendbörſe wurde nur von der Belebung der Neubeſitzanleihe beherrſcht, in der erneut ſtarkes An⸗ gebot auftrat, dem jedoch auch Kaufintereſſe gegen⸗ über ſtand, ſo daß ein neuer Kurseinbruch nicht zu verzeichnen war. Zum erſten Kurs von 16ů¼ Prozent ging etwa eine Viertel Million um. Auf den übrigen Marktgebieten war die Stimmung ausgeſprochen luſt⸗ los und die Kurſe lagen kaum verändert. Farbenindu⸗ ſtrie eröffneten um Bruchteile eines Prozentes feſter, lagen aber ſpäter eher im Angebot. Von Renten gaben ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen)½ Prozent nach. Altbeſitz waren ohne Geſchäft. Auch im Verlauf konzentrierte ſich das ganze In⸗ tereſſe auf die unſichere Bewegung der Neubeſitz⸗An⸗ leihe, die unter leichten Schwankungen bis auf 16½ Prozent zurückging. Auch der Kaſſakurs wurde heute abend mit 16½ genannt. Der Geſamtumſatz an der Abendbörſe wird auf etwas über eine halbe Million beziffert. Neben kleinen Verkäufen der Kundſchaft und weiteren Glattſtellungen beobachtete man große Ver⸗ käufe einer Großbank. Gegen Schluß der Börſe galt ſte etwa 16,55—16,60 Prozent. Am Aktienmarkt traten bemerkenswerte Ereigniſſe nicht ein, meiſt lagen aber die Kurſe etwas unter dem Berliner Schlußniveau. Es notierten u..: Ver. Stahlbonds 68,75, Dresdner Bank 60,25, Dt. Disconto 57, Harpener 89, Mansfeld Bergbau 70, Rhein. Stahl 90,75, Bemberg 66, Deutſche Lino 55,5, Geſfürel 96, Goldſchmidt 60, Metallgeſellſchaft 80, Schuckert 99,5. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 25. April.(Schluß.) Berlin 5790, London 756½¼, New Pork 147, Paris 975¼, Belgien 3455, Schweiz 4786, Italien 1257½, Madrib 202²/½, Oslo 3800, Kopenhagen 3380, Stockholm 3900, Prag 615. Privatdiskontſatz 2½. Tägl. Geld 1¼. 1 Mo⸗ natsgeld 2 Börſenindizes Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ indizes ſtellen ſich in der Woche vom 16. April bis 21. April im Vergleich zur Vorwoche für Aktien auf 74.57(75.62), für die öprozentigen feſtverzinslichen Wertpapiere auf 91.16(91.51) Prozent. Im Monats⸗ durchſchnitt März 1934 betrugen die Indexziffern 76.98 bzw. 91.90 Prozent. auptichriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirxtſchaftsrundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; ür Kulturpolitit, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; berlinerEch Mleitun S 18 Grcf meljchach Worlin r Schriftleitung: Han raf Reiſcha er SW 68, Charlottenſtr. 15 v. Nachdruck ſämtl. Urtainal: exichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uyr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. erlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag 115 ern für Verlag ünd Schriftleitung: 314 71, 04 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil nerantwortl.: Arnold Schmidt, Mannhe m. Auflage Mannheim 35 100, Auflage Schwetzingen 3500, 5— Weinheim 3000, Geſ. D. A. 41 600. 1 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc, vebel; 9 9 Hahrgang 1— X Nr. 192.— Seite 10„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 26. April 123¹ G10 NIA Vielseitie. Wünschen entspre chend SkCKENHEINIERSTR. 12 une des Bomben-Erfolaes wegen n 5 —4 singt unser Tenor 183 Franziska nerbert Ekrnst Groh Gadal der 2. Zt. populärste heute letzemals„„ mnn IIA Zum leZien Male in Mannheim der mit Begeisterung aufgenommene inter- essanteste und erregendste Südsee-Tontilm, der 10 wurde: meute ſetzter Iag denng 9g90 344ʃ Jesb. imreizenden Film-Lustspiel —— — [Paul Hörbiser Szöke Szakall, Huszar- Puffy i. ihr. Schlaget-Lustspiel Skandal in 2 Stunden köstlichen Humors!- Hierzu u. a. „limmy/ bekommt„Taormina ein Kind ·· auf Sizilien 5 D4 Verlag ur „Hakenkren auf der Bühne zu seinem ersten Tonfilm höhere Ge 4. Ja ——— Dazu u. a. ekin Liebespaar auf der Insel Bali im Kampf Anf..00,.00,.00,.20, Sonnt..00 Unr Ufa-Tonwoche 4 gegen Magie und Hexenaberglauben Expeditionsleitung: Baron v. Plessen 5 2 Trename Terbeie M1850 2 22 Die Presse: Das Lied Uom GAück 70 Das hat man noch nicht gesehen! Si B. Z. am Mittag Ein beglückender Film. Film-Kurier „„„ ES gibt nur eine Melodie 13 4, Z0 Lener 55 schönsten Kulturfilme, die wir in ſeſe mit Paul Kemp Ery Bos- Theo Lingen- lacobh Tiedtke 4 20 rEen ler den letzten Jahren sahen. Das ist eine Spiel- Strahlende Stimme— zauberhafte Landschaften, Hauptausschanłk 4 7, 7 3 Karten im Auch handlung, wie sie der Kulturfilm haben muß. lustige Eintalle— ein zuckersüßes happy end! „Die Golagrube“ mit ſl. Ungen, 6r. Theimerf wobsiswede telefonisch; 332 15 Völk. Beobachter rur Jugenaliche verboten Ganz köstlich. KULTURFEILM— NEUESTEFOX-woCHE5 Jugend hat Zutritt!— Beginn:.00,.40,.15 Unr TE + 4 .Groſ Nochfolger 3 1 Narletolat⁊ E 25 6 geschaßt tür ut bürgerlich wie ele f 3 ſamte fü Eintrittspreis ab 70 Pfennig Berli in 6 Stockwerken 4 tums ge 1 Selikafdecicen— lamelliaacdeclcen Schlafzimmer 295 Landvt 1 National- Ih eater GQeisedeckenm mod, Schronk 180 em, ob—* Morge baeen DER MURDIAI wer 35. 2 Schlafzimmer Donnerstag, den 26. April 1934 3 7 UN DiE GENMIAMEM“ fein pollert» 495.- Vorstellung Nr. 283 B K 9 13 7 ſchafte Miete D Nr. 24 Sondermiete D Nr. 14 Tũutigum no dbc 5⁰ L Dieſe 7 Arxtl. empfohl. bel? Artorienvorkoll., hoh. Zlufdruck, Rheumo, Von Dr. Johann von Leers. 235 ieſe d Seflauarxcualdmãdel—— ede mnubdoun omdl ob für die eiden, u örmern, 5 4 4 Operette in 3 Akten von Aug. Neidhartf f ½ Fi und appetitanregend. 540 7 Weie j nn ben ie i Flasche Rm..70, 1½ Flasche Rm..45 auch die Aufsàtze im., Hakenkreuzbanner“) chen Musikalische Leitung: Karl Klauß. Knoblauchöl, i. Kapz. Km..55 p. Schacht. 1*— Endlich ei toritative Klarstell üb nityolle Nodeli b 145.- Die reſtli⸗ Regie: Walter Jooß Zu haben i in den Apotheken u. Drogerien. piibe· ndlich eine autoritative Klarstellung über prachtvollſe Nodeſſe ð Anfang 19.30 Unr. Ende 22.15 Uhr. A. Bräutigom& Co., Homburg 8 das Wissen von unseren Vorfahren— 3 von Land 5 Hiäwirken de:————————— eine glänzende Abwehr gegen die Verun- Herrenzimmer Entſchuld Karl Buschmann— Vera Spohr— Umpf. best. deutschen V ichtsgutesl N 5. 7 5 W— f klümpt best. deutschen Vorgeschichtsgutes 100 bis 240 em brelt ob 370.-•¹ nach Bed 5 ucie Rena— Hedwig Hillengaß— Lustige Vetektiv- Max Reichart— Albert v. Kübwetter NeckarAktien dsollschaft Preis Nk..50 Jahre zu Komödie nach n Wir setzen uns für diese Schrift im großen Joseph Offenbach— Franz Barten- 4 s 2 eagarwallace stein Stuttgart stile ein. Sorgen Sie mit für weiteste 0-Tentie 3* Euee amen: las kacazer in ürrpai: Verdreitung rlaß Gg. Alexander Anfang: 20 Uhr 504 0 fd jh 1923 3 M. Scheide . Einen 0 Dldantelne von Völkische Buchhandlung Mannheim, 5 7, 9 Im Durch J. Tiedike Die Einlösung der am 1. Mai 1934 fälligen nationalsozialistisch · nordisch gerichtete 4 den jährl 4 Zinsscheine erfolgt bei den bekannten Zahlstel- Buchhandlung des„Hakenkreuzbanners“. Keln loden Jahre 197 len und der Gesellschaftskasse für die Stücke dohef billige preise! ergreif Dollar rgreifung .. wildbewegt—— Heute letzter Iag! zu GM. 420.—— 100.— mit RM. 10.50 Grundſätz tempoertłüllt 105.—— 25.—.63 uur Knanletfeltte! Luane nam- vicron dE lo01 n den, ſtehe ZJaines Vommrogramm Sa— Kit„» 33 145 3„„* zur Ver „„——„„ der dur 0 U Ul also zum Kurse von.20 RM. für den Dollar. Für unsere künftigen Zahlungen auf Grund der W ugend hat Zutritti eee 0— die zum In den 4— ollar-Durchschnittsbriefkurs gemäß 8 der e Anleihebedingungen vor. sofern diese Berech-* 1 Laffee Hauptpost. p 3, 3 nungsweise durch die Gesetzgebung oder Recht- rigen hat sprechung für zulässig erklärt wird. geſellſchaf 1 eckar-Aktlengesellschalt. i 11—— 5 80 4 Eiben 2222 Verlängerung un us h z. Mm vn vone ist diese WVoche letzter Termin Lage am ——————2— für die Aufgabe von Anzeigen,»reisſt“ 1 1 i Das llemd 3 die für unsere Ausgòbe vom fertigen wenn der Storhh Handlesekunst der Leagen ie enten somstag, 28 gort, hesumme ſuhren w klopft am Lädel Beraluns in auen Lebensiragen sind. Technischer Gründe /egen W gekloyn am Tadel rnau urta Mansxl Der Zindecr Blaufelchen nicht nur 1 1 Schülerin v. E. Issberner-Haldane lonnen WIr 5päter eingehende ern 0 ö f dann wird es ZTeit zum festanzug der Urbeitstront Stück 60-80 3 3 1 Vorbereitungen zu L 12, 9 parterre armeieheeeshitbnmkse Wäsnrrzkimesalee Aufträge erst in unserer Ausgòbe 1 treffen. Wir fünren Sprechstunden von 11—1 u.—7½ Unrff— Eistiings— Wäsene S von 10—1 Uhr. 10170• Fernet 25 Bnesem ns0 bereitgeſte 3 5 7— BDM-Blusen und Röcke Rheinzander, Hechte 55 1 5 e Eire rein Sie fF 2 1 hmid 4 Schleien lumia, is mitit mat unüt⸗ 3 nemüg zn berglen. Fannen-enmi E. fleichrath, RHebplatz 9 f fer. 1 hermin abendæussebe vom 28. Apfil . 11 Mannheim. E 3. 15 Wuschespezialgeschàt etrscheint, der denke döran: i —————— SEianken) 177K 21——— in Guantat 70, 52, 23% Teieton 31 557 1 Freltag àbend un 7 Uhr 3 Mhernenam45 rente Hausmacher d. Knab, 114 abſchnitt tolf 7 oes-vrsar gi, Fahnen aer Eiern udeln un La 1 7 ektar La EQualitaten 60, 40, 233 garantiert nicht gelurbt nnn rJTecmin—— 3 3 Eigenes Fabrikat J 5 n 7 Fadiein, feuerwerlie Täglich frisch 40% em..... 35, 283. aller Art Nälionalée ꝛur Aufgebe von Anzeigen, bereitgeſt⸗ F wmetDscten. weiene Qual, Ludwig Mackenroi: Mannheim die for, de 5emzstog⸗ den neben S0)s em 1. 10, 50, 58% Dekoraonen ams Lſtagen Lenzushasa h u. auf dem larit i Aainden Kind röchchen 2 Kunstfeuerwerkerel Teleion Nr. 51338(105180 A b E d d uS 2& b E vom B auer! 1 70 78, 653 BUS( bannhelm- 28. Ap fil- bestimmt sind gesti CKt. 9 4 3 Käfertal chil Röschen* 4 Baumstr. 10- Tel. 50906 Strümpie 0 * f bunt ο 0 9 9 2 4 die Maschi Ee 31 1— 1 ri 1 Handschuhe fa0 Stahl lnzeigen · Aptellung des ſandte e 2 inderwagen 3213K Sochen Hauptvertretung: Vereinigt f. 4 Rlappwagen billigst woch nac Hermann fuchs Läme W lulbech—- rt wer—re, Kart Her„Tladkenkreuzvanner Uannhelm, an den Planken? Unne ulbac 1 B e 2 neben der Hauptpost 4 88770 Qu, 1 16 CSr r Ur 4 4 1 Annahm. v. Ehestdsd.]I Kunststrane N 2. 9 ten ſoll. u. Bedarideckungssch. 19034 K u fAul m——————