„2. Mai 1934 —⁰⁵◻— KAMPFBIATT NORI S+— E zerle 10 Pfig. Dis 9 im Teri⸗ teil 45 Für kleine Anzeigen: Die 1 2geſpaltene Millimes. Bei—— 3 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Anns 4 18 Uhr. 15 für Abendausgabe 13 Uhr. me: Mannheim, R.“ und p 4, 12 am—2◻◻—+ markt. Fernruf 204 86, 314 71, 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllunge 4t Mannheim. Ausſchlie aul Heidemann ns Junkermann Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 14/15. Fernruf: 204 86, 314 71, 333 61/½2. Das „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe z erſcheint 12mal(.20 RM. und 50 Pfg. Trägerlohn), Aus⸗ gabe B erſcheint 7mal(.90 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen dötere die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Anzei Aic n: Die 12geſpaltene Millimeter g. hwank böhere Gewalt) verhindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende r unperlangt eingeſandte Manufkripte usgabhe— Donnerskag⸗Ausgabe wird keine Verantwortung übernommen. Ausdabe wwigsbaien 4960. Verlagsort Mannheim Donnerskag, 3. Mai 1934 Deutſchland und der mitteleuropäiſch AN aum Präſidial- und vorſtandsſitzung der deuiſchen öruppe des kuropäiſchen Wirtſchaſtstages aus flnlaß des 8 ſüdſlawiſchen Journaliſtenbeſuchs/ Um die bertiefung der Wieiſchaſtsbeziehungen mit Südſlawien 1dbillie e lande d0 deutsche Tanzkapelle 2. Mai 1934 Nr. 289 uppeLudwisshafen 4, 525, 905—909, 7 und Gruppe B. hl Karten ist an Berlin, 2. Mai. Aus Anlaß der Anweſen⸗ heit der ſüdſlawiſchen Journaliſten veranſtal⸗ tete die Deutſche Gruppe des Europäiſchen Wirtſchaftstages am Mittwoch im Einverneh⸗ men mit den Reichs⸗ und Staatsbehörden eine Präſidial⸗ und Vorſtandsſitzung, um den ſüd⸗ Feld für vermehrte Betätigung der deutſchen Induſtrie. Dem deutſchen Kapital biete ſich Gelegenheit zur Betätigung bei der Ausbeu⸗ tung der großen Oelſchiefer⸗Lagerſtätten, der Eiſenerzvorkommen und der neuen Goldfunde an der mazedoniſchen Grenze. kreiſe in Deutſchland ſollte man aus der mittel⸗ europäiſchen Schickſalsgemeinſchaft der Not eine mitteleuropäiſche Zuſammenarbeit zum ge⸗ meinſamen Wiederaufbau machen. Mit Nachdruck wies Dr. Herle darauf hin, daß die Maßnahmen der deutſchen Agrarpoli⸗ blem der wirtſchaftspolitiſchen Fragen Euro⸗ pas ſei. Die Reichsregierung widme dieſer Frage aus dieſem Grunde ihr beſonderes Intereſſe und er begrüße es daher beſonders, daß der neue deutſch⸗ſüdſlawiſche Handelsvertrag gerade am ſlawiſchen Gäſten die wirtſchaftlichen Probleme Dr. Heinhold befürwortete in dieſem Zuſam · tik vielfach mißverſtanden worden ſeien. Ihr 1. Mai, dem Nationalfeiertag des deutſchen Vol⸗ Deutſchlands unter beſonderer Berückſichtigunn menhang für die deutſche Betätigung die Ge⸗ Zweck ſei nicht Einfuhrerſchwerung, ſondern kes, habe in Belgrad unterzeichnet werden ſeiner Beziehungen zum Donauraum und zu währung von Ausfallbürgſchaften durch das Hebung der Preiſe und Wiederherſtellung der können. Südſlawien näher darzulegen. Der Vorſitzende der Deutſchen Gruppe, Frei⸗ herr von Wilmopſky, begrüßte zunächſt die Gäſte, beſonders den ſüdflawiſchen Ge⸗ ſandten Miniſter Balugdzid, ſowie die Ver⸗ treter der Staatsbehörden. Er teilte mit, daß der Handelsvertrag zwiſchen Deutſchland und Südſlawien am geſtrigen Tage unterzeichnet worden ſei. Möge dieſer Tag, ſo führte er aus, ein Symbol ſein; möchte die ſtrahlende Sonne, die geſtern der ſchwer errungenen Einigkeit des deutſchen Volkes geleuchtet hat, auch der begin⸗ nenden Verſtändigung im mitteleuropäiſchen Raum ſcheinen. Der Redner wies auf die Be⸗ deutung der Handelsverträge mit Ungarn un Südſlawien hin. 0 In dem neuen handelspolitiſchen Kurs der Reichsregierung ſei die Erkenntnis zum Durch⸗ bruch gekommen, daß eine wirtſchaftspolitiſche Ausweitung der inneren europäiſchen Wirt⸗ ſchaftsräume das Gebot der Stunde ſei. Es ſei allgemein anerkannt, daß die Lage Deutſch⸗ lands einen Güteraustauſch mit den Nachbar⸗ ländern verlangt, aufgebaut auf gegenſeitigem Entgegenkommen. Der Redner ſtellte die deutſche Handelsvertragspolitik gegenüber dem Vertrag von Rom. Während die Handelsver⸗ tragspolitik Deutſchlands auf gegebenen wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen aufbaue und verſuche, diejenigen Erzeugniſſe, deren wir bedürfen, in feſten Kontingenten unter beſtimmten Schutz⸗ maßnahmen hereinzunehmen, hätten ſich bei den Verſuchen der Durchführung des Vertrages von Rom bereits erhebliche Widerſtände und Schwierigkeiten ergeben. Man ſei ſich in Deutſchland voll bewußt, daß die augenblickliche handelspolitiſche Geſamtverfaſſung nur ein Uebergangsſtadium ſein könne. Vernünftig ent⸗ wickelt, würden die Handelsverträge den Keim zu derjenigen Großraumpolitik der Wirtſchaft in ſich bergen, deren Notwendigkeiten ſich mit der Zeit kein Einſichtiger in Europa werde entziehen können. Der früher in Halle tätige ſüdſlawiſche Ge⸗ neralkonſul Dr. Heinhold⸗Belgrad nannte als weſentlichſte Vorausſetzung für eine Reich. Eine deutſche Bank fehle in Süd⸗ ſlawien gänzlich, obwohl es dort zahlreiche ausländiſche Kreditin⸗ ſtitute gebe. Abſchließend gab Dr. Heinbold für die Zu⸗ kunft einen hoffnungsvollen Ausblick auf eine über die wirtſchaftliche Annäherung hinaus⸗ gehende politiſche Freundſchaft der beiden Völker. Einen weiteren Vortrag hielt der Geſchäfts⸗ führer des Reichsſtandes der deutſchen Indu⸗ ſtrie, Dr. Herle. Der Redner betonte, daß ſich in Deutſchland wohl eine wirtſchaftspoli⸗ tiſche Umſtellung, nicht aber eine wirtſchaftliche Abkehr von der übrigen Welt vollzogen habe. Im Gegenteil ſei die Förderung des Außen⸗ handels zwiſchen innerlich geſunden und ſtar⸗ ken Nationalwirtſchaften eines der weſentlich⸗ ſten Mittel zur Beſeitigung der Arbeitsloſig⸗ keit. Nach der Ueberzeugung aller Wirtſchafts⸗ Rentabilität der Landwirtſchaft. Dieſe Vor⸗ teile gelten aber auch für die Länder, mit denen wir jetzt unſere Handelsbeziehungen ausbauten, denn auch die Bauern dieſer Länder kommen in den Genuß der höheren deutſchen Agrar⸗ preiſe. Ein Lichtbildervortrag von Drir. Ing. Schnellbach über die Ergebniſſe ſei⸗ ner zweiten Vortragsreiſe nach Südſlawien und Rumänien vermittelte wertvoll⸗ und inter⸗ eſſante Eindrücke. Hervorzuheben iſt der Hin⸗ weis des Vortragenden auf den außerordent⸗ lich großen Bedarf der dortigen Landwirtſchaft an Maſchinen und Geräten, deren Verwendung allerdings erſt dann größere Fortſchritte machen werde, wenn die Preiſe für die landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſe anſtiegen und wenn vor allem auch die Zölle auf Geräte und Maſchinen niedriger würden. Sehr wünſchenswert ſei die Aufklürung in den Donauländern über die Nützlichkeit der neuen techniſchen Hilfsmittel. Teinkſpruch des Dizekanzlers von Papen auf den fönig don Südſlawien Im Anſchluß an die Präſidialſitzung vereinig⸗ ten ſich die Teilnehmer zu einem Frühſtück. Während des Eſſens brachte Vizekanzler von Papen auf den König von Südflawien einen Trinkſpruch aus, in dem er unter anderem ausführte, daß er den Auftrag habe, die ſüd⸗ ſlawiſchen Preſſevertreter im Auftrag der Reichsregierung und des Führers auf das herz⸗ lichſte willkommen zu heißen. Die ſüdſlawiſchen Journaliſten betreten Deutſchland in einem ſchönen Augenblick, der ihnen ein gutes Bild des neuen Deutſchlands und ſeines tiefen Frie⸗ denswillens vermittle. Die Reichsregierung ſei ſich deſſen bewußt, daß; auch die Neuordnung der wirtſchaftlichen Fra⸗ gen zur Sicherung des europäiſchen Friedens nötig ſei und daß das mitteleuropäiſche Pro⸗ Der Führer kommt Für die ſfüdſlawiſchen Journaliſten erwiderte Chefredakteur Horvat aus Agram mit einem Trinkſpruch auf den Reichspräſidenten und den Führer. Er ſchilderte in beredten Worten den tiefen Eindruck, den die Feier auf dem Tempel⸗ hofer Feld auf die ſüdſlawiſchen Journaliſten gemacht habe. Die ſüdſlamiſchen Journaliſten ſeien ſich durch⸗ aus bewußt, daß der Führer hier nicht nur für Deutſchland, ſondern für ganz Europa kämpfte, und daß hier auf allen Fronten tapfer gekämpft werde. Allerdings handle es ſich hier um die Front der Arbeit, und Arveit bedeutet den Frieden. Voll tiefer Bewunderung ſei feſtzuſtellen gewe⸗ ſdaß es in Deutſchland gelungen ſei, den nervenzerreißenden Kampf zwiſchen Arbeitge⸗ bern und Arbeitnehmern zu überwinden, und es habe alle wie ein Wunder angemutet, daß beide Hand in Hand ſich zu dem großen Volks⸗ feſt am 1. Mai zuſammengezunden hätten. Dis ſei eine Leiſtung, die man nur bewundern könne. blückwünſche zum nationalen Feiertag Berlin, 2. Mai. Aus Anlaß des vorgeſtri⸗ gen nationalen Feiertages haben zahlreiche fremde Staatsoberhäupter dem Reichspräſiden⸗ ten ihre Glückwünſche überſandt. Als erſtes ging ein Telegramm des Prüſidenten der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, Rooſevelt, ein. Ferner ſind dem Reichspräſidenten in großer Zahl Kundgebungen von Deutſchen im Aus⸗ land, namentlich aus Ueberſee, zugegangen, die ſich, in der Regel unter Vorſitz des Getandten oder Konſuls, zu vaterlündiſchen Kundgebun⸗ gen vereinigt hatten und in ähnlicher Weiſe wie in der Heimat den Tag der nationalen Ar⸗ beit feſtlich begingen. 200 Entlaſſungen aus dem Konzentrationslager Dachau München, 2. Mai. Aus Anlaß des natio⸗ 5 2 en Ausgeſtaltung der deutſch⸗füdflawiſchen Wirt⸗ nalen Feiertages am 1. Mai wurden aus dem incler ſchaftsbeziehungen die Beſſerung der politiſchen Konzentrationslager Dachau annähernd 200 drei Bildern Atmoſphäre zwiſchen beiden Ländern. Er kam politiſche Gefangene entlaſſen. W bei einer Betrachtung der durch den Balkan⸗ Efost Cremeß pakt geſchaffenen Verhältniſſe und der Folgen Eine neue herausforderung rd Hein der römiſchen Abmachungen zu dem Ergebnis, Memelkommandant fordert Schließung des Ende 22.30 Uhr. en ez — Gussa Heiken lrene Ziegler daß man die Dinge in Ruhe reifen laſſen und jede überſtürzte Ent⸗ ſcheidung vermeiden müſſe. Sehr Arbeitsdienſtlagers in Gropiſchken Memel, 2. Mai. Der Kommandant des Memelgebietes hat das Landesdirektorium auf⸗ itz Bartlins— nötig ſei weiterhin ein Ausbau der Auslands⸗ 143 jooß— Kobert gefordert, das Arbeitsdienſtlager in Gropiſch⸗ lerich— Albert vertretungen durch eine Wirtſchaftsabteilung ken zu ſchließen. Dieſe Forderung wird damit rtrud Jenne— nz Bartenstein hs Aenne hl. „ kammer, und nicht minder erforderlich ſei die Verbreitung beſſerer Kenntniſſe über die G MAI ſüdſlawiſche Wirtſchaft. e ——5 Der jetzige Handelsvertrag ſei nur ein An⸗„Berlin, 2. Mai. in deutſchfeindliche URE N fang An 9 Wege zur Vertiefung der gegen⸗ litauiſches Blatt glaubt, ſeinen Leſern Nach⸗ ſeitigen Wirtſchaftsbeziehungen. Im Anſchluß richten über angebliche Unruhen in Tilſit vor⸗ FTIGE an ihn müßten die Möglichkeiten größeren Be⸗ ſetzen zu lönnen. 3 PREIlSE zuges von Obſt und Gemüſe, Futtermitteln, Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, ent⸗ ———— Tabat und Holz aus Südſlawien genutt wer⸗ Reichskanzler Adolf Hitler wird bei ſeiner Ankunft im Luſtgarten von der Jugend mit unge⸗ ſprechen dieſe Behauptungen in keiner Form — den. Umgelehrt böten die bifentlichen Arbeits« bdeuerem Jubel begrüßt. Nur ſchrittweiſe kann ſich der Wagen durch den von der Leibſtan⸗ den Tatſachen, ſie ſind von Anfang bis Ende oder durch die Errichtung von Außenhandels⸗ ſtellen in den Hauptſtädten des Südoſtens. Großes Bedürfnis beſtehe auch nach einer deutſch⸗ſüdſlawiſchen Handels⸗ beſchaffungspläne in Südſlawien ein weites darte Adolf Hitlers freigehaltenen Weg fortſetzen begründet, daß das Arbeitsdienſtlager ſeinen eigentlichen Zweck nicht erfüllt habe, vielmehr eine ſtaatsſicherheitsgefährdende Einrichtung militäriſchen Charakters ſei. frei erfunden. ————————————— —————— —— — —.— ——————————————————————————— Zahrgang.—. A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 2 „Hakenkreuzvanner⸗ Donnerstag, 3. Mai 1934 Um die neue Wiriſchaftsgeſtaltung der erſte Tag der kundgebung der Wirtſchaſtswiſſenſchaſtler 4 3 33 Heidelberg, 2. Mai.(Drahtbericht unſe⸗ res Sonderberichterſtatters.) Die geſtern um 10 Uhr in der alten Aula durch Parteigenoſſe Dr. Hagenbuch, wiſſenſchaftlichen Fachſchaft Heidelberg, eröff⸗ nete Kundgebung aus Anlaß der Reichstagung der Wirtſchaftswiſſenſchaftler geſtaltete ſich zu einem mächtigen Bekenntnis nationalſozialiſti⸗ ſchen Denkens auf dem Gebiete der Wirtſchaft, wurde doch hier der Vorſtoß gegen die liberalen Theorien der alten Volkswirtſchaftslehrer von der Jugend aus, vor Dozenten und Studenten aus dem ganzen Reich auf dem Boden der ochſchule unternommen. Der erſte Redner, ein . nationalſozialiſtiſchen Geiſtes von An⸗ fang, Pg. Dr. Ottokar Lorenz, ſprach in An⸗ weſenheit des Wirtſchaftsberaters im Stabe des Führers, Pg. von Obwurzer in der dicht beſetzten alten Aula über„Neues Wirtſchafts⸗ enken“. Der Redner führte u. a. aus: Nicht ur Diskuſſion mit der alten Welt der„Wiſſen⸗ chaft“ haben wir uns hier verſammelt. Der orſtoß unſerer Forderungen im Sinne der ationalſozialiſtiſchen Jugend hat das Ziel: e Einnahme der alten Bollwerke des Libera⸗ lismus der Hochſchule auf dem Teilgebiet der Wirtſchaftswiſſenſchaft, eine Aufgabe, die von der Jugend um der Zukunft des Volkes willen gelöſt werden muß. Gerade die Wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaft iſt mehr wie jede andere ab⸗ hängig von der Weltanſchauung, von der ſie getragen wir d. Nicht die Fülle der Kenntniſſe, ſondern der Charatkter ihrer Träger iſt entſcheidend. So wird auch der Ausgangspunkt der künftigen Wiſſenſchaft nicht in toten Dingen, wie Marktmechanismus, Preiſe und Profit liegen, ſondern in der Be⸗ trachtung des Menſchen, und zwar von dem in Gemeinſchaft lebenden Volksgenoſſen. Die Widerlegung des blinden Glaubens an den Marktmechanismus und deſſen Wirkungen auf die Wirtſchaftsentwicklung geſchieht augenfällig durch den täglichen Wirtſchaftsablauf. Wenn im Jahre 1934 noch ein Profeſſor erklären konnte, Oſtpreußen müſſe aufgegeben werden, weil ſeine Erhaltung nicht rentabel ſei, ſo zeigt dieſer Einzelfall, daß nur ein Vordringen zu den Grundſätzen es ermögliche, nationalſozia⸗ liſtiſche Wirtſchaftspolftik zu vorſtehen. Dirſe ſteht unter der Frage für uns: Was iſt der Be⸗ darf meines Volkes und wie tann ex am beſten gedeckt werden? Nicht etwa: Wie produziert die „Weltwirtſchaft am rentabelſten. Die unbedingte Voranſtellung der Gewinnintereſſen vor den Einzelintereſſen entſpringt der Erklärung, daß der Zuſammenbruch der Wirtſchaft des Voltes auch die des Einzelbetriebes zur Folge hätte. Keine abſolute Herrſchaft des Staates oder einzelner Gruppen, wie liberale Theoretiter uns nach ruſſiſchem Vorbild vorzumachen ſu⸗ chen, ſondern durch den freien Entſchluß unſe⸗ res Volkes beruht der künftige Aufbau des Staates und der Wirtſchaft. Har man uns denn kommandiert, den Staat zu erobern? Die Freiheit, die früher gefordert wurde, kam ja nur einem geringen Teil unſeres Vollkes, den Beſitzern des Kapitals, zugute, und das Er⸗ gebnis war nicht die Harmonie, ſondern der Klaſſenkampf. Eine Gleichſchaltung der Pro⸗ feſſoren durch dieſe Tagung zu erreichen, kann nicht ihr Sinn ſein. Die Aufgabe der teilnehmenden Dozenten wird es ſein, mitzuhelfen, daß in Zukunft kein Stu⸗ dent mehr die Hochſchule verläßt, es ſei denn als Nationalſozialiſt. Reicher Beifall dankte dem Redner für ſein kämpferiſches Bekenntnis. Als nächſter Redner ſprach Parteigenoſſe Dr. von Renteln, der Leiter der NS⸗Hago über das Thema:„Neue Wirtſchaftsgeſtal⸗ tung“. Er begann ſeine oft mit lebhaftem Beifall unterbrochenen Ausführungen mit der Bemerkung, daß die Wiſſenſchaft ſo wenig wie die Wirtſchaft es ſich leiſten könne, vollsfremd zu werden. Die Entwicklung der nächſten Jahre werde zeige müſſen, ob die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsentwicklung mit oder gegen die Wiſ⸗ ſenſchaft ſich durchſetzen werde. Daß ſie ſich durchſetze ſei ſelbſtverſtändlich. Es iſt nicht da⸗ mit getan, daß jeder jetzt rufe:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“, um dabei Vorteile heraus⸗ zuſchlagen. Nationalſozialiſten ſehen auf die Taten, nicht auf die Worte. So müſſe die Grundlage der Erziehung die Ausbildung des Charakters vor der fachlichen ſein. Die Anerkennung könne in Zukunft nur durch die Arbeit erworben werden. Die Ver⸗ antwortung für dieſe Anerkennung liege vor allem auf den Schultern des Unternehmers, der damit vor ganz beſondere Aufgaben geſtellt werde. Eine weitere Sorge nationalſozialiſtiſcher Wirt⸗ ſchaftspolitik iſt die Ermöglichung geſunder Aufſtiegsmöglichkeiten für jeden leiſtungsfähi⸗ gen Volksgenoſſen, die Heranbildung von Fach⸗ arbeitern, die Stärkung der kleinen und mitt⸗ leren Betriebe, ſowie die Siedlungspolitik ſeien Anſätze hierzu. Schließlich ſind durch das Geſetz der nationalen Arbeit und das Erbhofgeſetz jetzt auch die Hand⸗ haben gegeben, die Bodenpolitik aus der Mär⸗ chenwelt in die deutſche Wirklichkeit zu über⸗ tragen. Als vordringlichſte Aufgabe ſah der Natio⸗ nalſozialismus bei der Machtergreifung zur Be⸗ ſeitigung der Arbeitsloſigkeit die Arbeitsbeſchaf⸗ den Leiter der Staats⸗ fung an. Die Herausbildung des Zu⸗ kunftstyps des Wirtſchaftsführers muß nicht nur auf fachlicheinwand⸗ freier Schulung, ſondern vorallem auf die Urteilskraft und die Kennt⸗ niſſe der politiſchen Zuſammen⸗ hänge bedacht ſein. Die Neugeſtaltung der Wirtſchaft liege noch zum größten Teil vor uns. Reicher Beifall dankte dem Referenten für ſeine Ausführungen. Am Nachmittag nahm die Kundgebung um 15 Uhr mit dem Referat über das Thema: „Leiſtung und Aufgaben der Fach⸗ ſchaften“ ihren Fortgang. Pg. Dr. Bran, der Leiter des Amtes für Wiſſenſchaft der DSt, überbrachte die Grüße des Reichsführers der DSt, Dr. Stäbel, und berichtete über die Be⸗ triebsarbeit. Der deutſche Student, der in Zu⸗ kunft aus der heutigen Jugend hervorgehe und im Arbeitsdienſt geſchult worden ſei, begebe ſich auf der Hochſchule in den Lehrdienſt. Ein Teil der politiſchen Erziehung bedeute ſeine Erfaſ⸗ ſung durch das SA⸗Hochſchulamt in den erſten Semeſtern. Die politiſche Schulung erfolge in enger Zuſammenarbeit mit der NSBO. Die Fachſchaftsarbeit, die mit dem vierten Semeſter beginne, diene vor allem der Ausbildung des Studenten zu Wiſſenſchaft und Beruf. Die Ar⸗ beitsgemeinſchaft ſolle hier vor allem im Vor⸗ dergrund ſtehen. Willensträger der Ideen Adolf Hitlers zu ſein durch die völkiſche Neugeſtal⸗ tung und die Erziehung der deutſchen Hochſchul⸗ —— ſei die Pflicht der deutſchen Studenten⸗ aft. Mit einem Unterhaltungsabend im Schloß⸗ parkkaſino ſchloß der erſte Tag der Kundgebung. VDolksgeeicht für foch⸗ und Candes⸗ vereüter/ Berlin, 2. Mai. Im Reichsgeſetzblatt wird jetzt das Geſetz zur Aenderung von Vorſchriften des Strafrechts und des Strafverfahrens vom 24. April 1934 veröffentlicht, über das ſchon kurz vor Oſtern Mitteilungen gemacht worden ſind. Das Geſetz dient dem Zwecke, die Straf⸗ vorſchriften gegen Hochverrat und Landesver⸗ rat, die in verſchiedenen Geſetzen und Verord⸗ nungen verſtreut ſind, überſichtlich zuſammen⸗ zufaſſen und noch wirkſamer zu geſtalten. Das vergangene Jahr hatte auf dieſem Gebiete be⸗ reits diejenigen geſetzlichen Aenderungen einge⸗ leitet, die dem Erſtarken des Staatsgedankens und der Wertung entſprechen, die im neuen Reich ſchwere Vergehen gegen die Volksgemein⸗ ſchaft finden. Aus dieſem Geſichtspunkt waren insbeſondere durch zwei Verordnungen vom 28. Februar und durch Geſetze vom 26. Mai und 13. Oktober 1933 die Strafandrohungen erhöht und für ſchwere Staatsverbrechen auch die Todesſtrafe angedroht worden. Das neue Geſetz ſpricht es noch deutlicher aus, daß derjenige, der ſeinem Dolke die Treue bricht und den Gang der Dolksge⸗ meinſchaft durch Verrat geführdet, ſein „Leben verwirkt Gleichzeitig mit der Neuregelung der Straf⸗ vorſchriften werden die Beſtimmungen über das Verfahren in Hochverrats⸗ und Landes⸗ verratsſachen neu gefaßt. Dabei wird eine Heugeſtaltung der Siraſvorſchriſten ⸗ Schaffung des Dolksgerichtshofes Schwierigkeit beſeitigt, die ſich bisher daraus ergab, daß das Reichsgericht nach den früheren Vorſchriften zwei völlig verſchiedene Aufgaben in ſich vereinigen mußte, nämlich die des Hü⸗ ters der Rechtseinheit durch ſeine Tätigkeit als höchſtes Reviſionsgericht und die eines erſt⸗ inſtanzlich urteilenden Gerichtshofes für die Staatsverbrechen. Beide Aufgaben hatten nur wenige Berührungspunkte. Sie werden deshalb künftig zwei verſchiedenen Gerichtshöfen zuge⸗ wieſen. Für die bisher dem Keichsgericht ob⸗ liegende erſtinſtanzliche Tätigkeit, die Ab⸗ urteilung von Hochverrat und Landesver⸗ rat, wird ein beſonderes Gberes Gericht in Geſtalt eines Volksgerichtshofes geſchaf⸗ fen, und das Reichsgericht wird ganz ſeiner der Bildung und der Fortbildung des Reichsrechts dienenden Aufgabe als KRevi⸗ ſionsgericht zurückgegeben. Der Volksgerichtshof wird teils mit juriſtiſch gebildeten Richtern und teils mit ſolchen Mit⸗ gliedern beſetzt, die über beſondere Erfahrun⸗ gen auf dem Gebiete der Abwehr ſtaatsfeind⸗ licher Angriffe verfügen. Seine Mitglieder werden vom Reichskanzler auf Vorſchlag des Reichsminiſters der Juſtiz ernannt. Der Zeit⸗ punkt, zu dem der neue Volksgerichtshof zu⸗ ſammentritt, wird noch bekanntgegeben werden. Bolſchewiſtiſche Brandſtiſter am Derk Die flugsburger sängerholle ein Raub der Flammen— den lätern iſt man auf dee 5Spur Lin flufruf an die Bevölkerung Augsburg, 2. Mai. In der Nacht zum Dienstag brach kurz nach Mitternacht in der Sängerhalle im Stadtgarten, Augsburgs reprä⸗ ſentativſter Raum für Maſſenkundgebungen, in der heute der Tag der Arbeit mit einem großen Feſtprogramm ſeinen Ausklang finden ſollte, auf bisher unaufgeklärte Urſache Groß⸗ feuer aus, das ſo raſch um ſich griff, daß beim Eintreffen der Feuerwehr bereits jede Möglich⸗ keit einer Eindämmung des Brandes ausſichts⸗ los war. Die große, ganz aus Holz beſtehende, 10 000 Perſonen faſſende Rieſenhalle, brannte in kaum zwei Stunden vollſtändig nieder. Eine nach Tauſenden zählende Zuſchauermenge um⸗ ſtand den Brandplatz, der ein ſchaurig⸗ſchönes Bild bot. Augsburg, 2. Mai. Der Brand brach unmittelbar nach Mitternacht aus. Kurz zuvor war eine Abteilung Hitlerjugend vorbeimar⸗ ſchiert, wobei noch nicht das Geringſte von einer Gefahr zu bemerken war. Unmittelbar nach Ausbruch des Brandes trat die geſamte Augsburger Feuerwehr mit vier Motorſpritzen und 26 Schlauchleitungen in Aktion, doch brannte die mächtige Halle bereits in ihrer ganzen Ausdehnung, ſo daß jede Anſtrengung, den Brand zu löſchen, ausſichtslos war. Nach dreieinhalb Stunden blieben nur noch ver⸗ kohlte Balken übrig. Gauleiter Wahl, der mit dem SA⸗Ober⸗ führer, dem Polizeidirektor und den beiden Bürgermeiſtern perſönlich am Brandplatz er⸗ ſchienen war, richtete noch im Laufe der Nacht an den Führer, an Reichsinnenminiſter Dr. Frich und Reichspropagandaminiſter Dr. Goebbels, Reichsſtatthalter von Epp, Miniſterpräſidenten Sie bert und an den In⸗ nenminiſter Wagner folgendes Telegramm: „Sängerhalle, Augsburgs größter Verſamm⸗ lungsraum, 30. April um Mitternacht durch bolſchewiſtiſche Brandſtiftung in Flammen auf⸗ gegangen. Ermittlungen ſind im Gange. gez.: Wahl.“ Der Oberführer der SA, Stubenrauch, erließ an die Geſamtbevölkerung Augsburgs folgenden Aufruf: „Staatsfeindliche Untermenſchen haben in Saar· flufruf der Reichsregierung Berlin 3. Mai. Die Reichsregierung erläßt folgenden Aufruf: Der Zeitpunkt, an dem die Saarbevölherung nach den Beſtimmungen des ber⸗ zailler bertrages im Wege der Dolksabſtimmung über ihr künftiges Schickſal ent⸗ cheiden ſoll, rückt heran. Der genaue Zeitpunkt ſteht noch nicht feſt; fällig iſt die olksabſtimmung vom 10. Januar 1935 ab. Abſtimmungsberechtigt iſt ohne Unterſchied des Geſchlechts, wer am Tage der —— des Derſailler bertrages, d. h. am 28. Juni 1919, im Saargebiet ge⸗ wohnt hat un am Gbſtimmungstag wenigſtens 20 Jahre alt iſt. an alle im Keich, außerhalb des Saargebiets wohnhaften perſonen, die am 28. Juni 1919 im Saargebiet gewohnt haben und vor dem 11. Januar 1915 geboren ſind, ergeht die Kufforderung, ſich in der Zeit von Donnerstag, den 3. Mai, bis Samstag, den 12. Mai, bei ihrer Gemeindebehörde(Einwohnermeldeamt), in den Städten auf den polizeirevieren ihres jetzigen Wohnſitzes zu melden. Das gilt auch für perſonen, die ſich ſchon früher als Saar⸗Abſtimmungsbere⸗htigte gemeldet Wen. Herſonalausweiſe und, ſoweit möglich, Uachweiſe über den Wohnſitz am 28. Juni 1919(an- und äbmeldebeſcheinigungen, Beſchäftigungszeugniſſe uſw.) ſind mitzubringen. Wo und zu welchen Cageszeiten die Meldungen entoegengenommen werden, wird durch jede Gemeinde rechtzetig beſonders bekanntgegeben. der Nacht zum Feiertag der nationalen Arbeit durch das ſchandvolle Verbrechen einer Brand⸗ ſtiftung die Sängerhalle in Schutt und Aſche gelegt. Ich rufe die geſamte Einwohnerſchaft Augsburgs auf, an der Aufdeckung dieſes un; geheuren Verbrechens mitzuarbeiten und jede, ſei es auch die bisher nebenſächlichſte Wahr⸗ nehmung über irgendwelche ſtaatsfeindliche Tätigkeit in den Kreiſen der ehemaligen KPD, Spo uſw. unverzüglich bei der Polizeidirek⸗ tion oder im Regierungsgebäude zur Meldung zu bringen.“ Die Polizeidirektion Augsburg hat noch im Laufe der Nacht Maßnahmen ergriffen, die zun Sicherung der Staatsautorität notwendig waren. Eine Exploſion vor dem Brand? Augenzeugen berichten, daß der Ausbruch des Feuers von einer ungeheuren Detonation begleitet war, und daß unmittelbar darnach eine rieſige Feuergarbe zum Himmel ſtieg, während das Feuer zur gleichen Zeit aus allen Ecken aus dem Dache ſchlug. Wenige Augen⸗ blicke nachher glich die ganze Halle einem mäch⸗ tigen Feuermeer. Die Halle war für den heu⸗ tigen Tag aufs prächtigſte dekoriert, mit Laut⸗ ſprecheranlagen und feſtlicher Beleuchtung ein⸗ gerichtet worden. Auch ein koſtbarer Flügel war auf dem Podium aufgeſtellt. Es ſollte am Morgen des 1. Mai die große Jugend⸗ kundgebung und abends das große Feſtkonzert ſtattfinden. Die Polizeidirektion Augsburg hat für Mitteilungen, die geeignet ſind, zur Feſt⸗ ſtellung der Täter zu führen, eine Belohnung bis zu tauſend Mark ausgeſetzt. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Werkleute, die noch im Laufe des Samstag die letzte Hand an die feſtliche Ausſchmückung der Halle gelegt hatten, beim Verlaſſen des Arbeitsplatzes um 7 Uhr abends alles in beſter Ordung fanden. Kurz nach 8 Uhr hatte der Pförtner das Tor geſchloſſen und auch bei dieſer Gelegenheit hatte er nichts Verdächtiges wahrgenommen. Außer dem Mobiliar ſind die Lautſprecheranlage im Werte von 10 000 Mark, ein Flügel im Werte von 7000 Mark ſowie Teppiche im Werte von ungefähr 20000 Mark den Flammen zum Opfer gefallen. Staatsfeindliche Elemente als Brandſtifter Augsburg, 2. Mai. Die Polizeidirektion Augsburg teilt mit, daß die polizeilichen Er⸗ mittlungen, die im Laufe des Dienstagnach⸗ mittag fortgeſetzt wurden, nunmehr einwand⸗ frei ergeben haben, daß vorſätzliche Brandſtii⸗ tung vorliegt. Damit beſtätigt ſich der Ver⸗ dacht, daß ſtaatsfeindliche Elemente am Werk waren. 3 Sachverſtändigen⸗Unterſuchungen haben feſt⸗ geſtellt, daß ein Anſtecken durch Sprengkörper oder Benzin nicht in Frage kommt; auch kann Kurzſchluß oder Kaminbrand nicht die Urſache geweſen ſein. Die Belohnung auf die Ermitt⸗ lung der Täter iſt inzwiſchen auf 10 000 Mark erhöht worden. Im Zuſammenhang mit dem Brandunglück wurden heute vormittag 48 frü⸗ heren oppoſitionellen Parteien angehörende Perſonen in Schutzhaft genommen, außerdem noch im Bereich des Bezirksamts Augsburg 25 Perſonen. Derhaftung eines Derdächtigen in fAugsburg Augsburg, 2. Mai. Die polizeilichen Er⸗ mittlungen über den Brand in der Augsburger Sängerhalle führten am Mittwochfrüh zur Feſt⸗ nahme eines vor einiger Zeit nach Augsburg zugereiſten kommuniſtiſchen Funktionärs. Er ſteht im dringendſten Verdacht, den Brand ge⸗ legt zu haben. Die Feſtnahme eines Helfers⸗ helfers des mutmaßlichen Täters iſt bereits in die Wege geleitet. 2 Der weitere Derlauf der Transferkonferenz Berlin, 2. Mai. Die Konferenz zwiſchen Vertretern der Gläubiger der lang⸗ und mittel⸗ friſtigen deutſchen Auslandsſchulden und den Vertretern der Reichsbank hat Mittwoch von 11 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr getagt. Die Konferenz erörterte weiterhin die verſchiedenen Seiten des Transferproblems auf der Grund⸗ lage des von einem der Unterausſchöſſe erſtat⸗ teten Berichtes. Die Unterausſchüſſe ſetzen ihre Unterſuchungen über techniſche Einzelfragen fort. Die erſte Sitzung des Handwerkerbeirats Berlin, 2. Mai Unter dem Vorſitz des Reichswirtſchaftsminiſters Dr. Schmitt hielt der von ihm zur perſönlichen Beratung in 4 Handwerksfragen berufene Handwerkerbeirat ſeine erſte Sitzung ab. Der Beirat war mit ſechs Handwerksmeiſtern und vier Geſellen voll⸗ zählig erſchienen; auch der Reichshandwerks⸗ führer Schmidt wohnte der Sitzung bei. Der Miniſter ſtellte den Entwurf einer Ausfüh⸗ rungsverordnung zum Handwerkergeſetz vom 29. November 1933, der die allgemeine Pflicht⸗ innung, die Kreishandwerkerſchaften und die Ehrengerichtsbarkeit für Innungsmitglieder enthält, zur Ausſprache. Die eingehende Be⸗ ratung ergab nur geringe Abänderungen, ſo daß nunmehr die Reichsregierung die endgül⸗ tige Faſſung beſtimmen wird. 7 Jahrgang 4 Ult Rt In der anläßlich de Reichsminiſ er auch auf chen kam.( Dieſe Zei ſten geiſtige ſchen auf d in unnachſie ſchäftigen. Es ſind nich November unſere Zeit politiſcher, Auch das Generation vorbeigehen ees ſein mag „ rän aus all⸗ tig iſt es, d ſtigen Durck und an die bunden iſt. Und das g ſchaffenden er die Gnat einen Guß heit der Ge zurücken od zu. Darum ſo unſrige, ſich ten, die da Form und r der Ideeng gerecht zu 1 anarchiſch, 1 gellos iſt. Die Kunſt o Und es geh— Geſtaltungs Nichtskönne großen Zeit tragen, die Werl So ſehen des nationa horniſierung unſeres Auf machen wi Verſuche ei wut etwelch nicht gelern nen unter ſcheinheilige bergen ſuch Nur der h. leriſchen 7 J J W 2 — — „ 3. Mai 1934 nalen Arbeit einer Brand⸗ tt und Aſche nwohnerſchaft ig dieſes un · ſen und jede, lichſte Wahr⸗ aatsfeindliche aligen KPdꝰ, Polizeidirek⸗ zur Meldung hat noch im iffen, die zur notwendig Brand? Ausbruch des n Detonation lbar darnach immel ſtieg, eit aus allen enige Augen⸗ einem mäch⸗ für den heu⸗ rt, mit Laut⸗ euchtung ein⸗ barer Flügel t. Es ſollte oße Jugend⸗ ſe Feſtkonzert lugsburg hat id, zur Feſt⸗ e Belohnung Berkleute, die tzte Hand an Halle gelegt tsplatzes um hung fanden. ner das Tor genheit hatte men. Außer heranlage im el im Werte 1 Werte von immen zum Zrandſtifter lizeidirektion zeilichen Er⸗ hienstagnach⸗ hr einwand⸗ ze Brandſtif⸗ icch der Ver⸗ te“am Werk haben feſt⸗ 5prengkörper t; auch kann die Urſache die Ermitt⸗ 10 000 Mark ng mit dem ttag 48 frü⸗ angehörende i, außerdem Augsbdurg gen in zeilichen Er⸗ Augsburger üh zur Feſt⸗ h Augsburg ionärs. Er Brand ge⸗ ies Helfers⸗ ſt bereits in er nz zwiſchen und mittel⸗ en und den woch von 11 getagt. Die ſerſchiedenen der Grund⸗ chöſſe erſtat⸗ ſe ſetzen ihre Einzelfragen kerbeirats Vorſitz des hmitt hielt ſeratung in werkerbeirat at war mit zeſellen voll⸗ zhandwerks⸗ g bei. Der er Ausfüh⸗ rgeſetz vom ine Pflicht⸗ 'n und die Jsmitglieder zehende Be⸗ erungen, ſo die endgül⸗ Jahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Mai 1934 Um beiſt und Foem der fiunſt des Deitten Reich 25 fiede von dr. boebbels in der zeſlſtzung der Reimskulturkammer- Richard kueinger mit dem Stefan· eorge· preis und der Fum Slüchtlinge“ mit dem Silmpreis ausgezeichnet In der Feſtſitzung der Reichskulturkammer anläßlich des Tages der nationalen Arbeit hielt Reichsminiſter Dr. Goebbels eine Rede, wobei er auch auf die künſtleriſche Geſtaltung zu ſpre⸗ chen kam. Er führte aus: Dieſe Zeit hat, wie jede Revolution, ihre gro⸗ ſten geiſtigen Fragen, die das Herz des Men⸗ ſchen auf das tiefſte bewegen und ſein Gehirn in unnachſichtigem Drängen Tag und Nacht be⸗ ſchäftigen. Es ſind nicht Probleme, die das Deutſchland des November ausfüllten, es ſich die Probleme, die unſere Zeit mit ihren aufwühlenden Ereigniſſen politiſcher, ſozialer und wirtſchaftlicher Natur geſtellt hat. Auch das künſtleriſche Schaffen der lebenden Generation wird nicht teilnahmslos an ihnen vorbeigehen können. Denn ſo wahr und richtig es ſein mag, daß die Kunſt ihre Stoffe ſouve⸗ rän aus allen Zeiten nimmt, ſo wahr und rich⸗ tig iſt es, daß ſie in der Formgebung und gei⸗ ſtigen Durchdringung ihrer Soffe an die Zeit und an die von ihr gegebenen Wertmeſſer ge⸗ bunden iſt. Und das gerade unterſcheidet den künſtleriſch ſchaffenden Menſchen vom unkünſtleriſchen, daß er die Gnade beſitzt, Stoff, Geiſt und Form in einen Guß hineinzugießen und in dieſer Drei⸗ heit der Geſtaltung dem Genius der Zeit nahe · zurücken oder ihn in genialem Wurf vollendet zur Darſtelluyg zu bringen. Darum ſoll eine Zeit, die aufgewühlt wie die unſrige, ſich hüten vor jenen falſchen Prophe⸗ ten, die da glauben, in der Zuchtloſigkeit der Form und der ausſchweifenden Ueberſpanntheit der Ideengebung einem Jahrzehn: am eheſten gerecht zu werden, das zwar wild, aber nicht anarchiſch, und zwar mitreißend, aber nicht zü⸗ gellos iſt. Die Kunſt ohne Geſetzlichkeit und Form iſt nicht denkbar. Und es geht nicht an, daß heute mangels letzter Geſtaltungskraft zum Erſatz die Schreier und Nichtskönner das Wort ergreifen, um einer großen Zeit das künſtleriſche Banner voranzu⸗ tragen, die ſie nicht gerufen hat und an deren Werden ſie keinen Anteil beſitzen. So ſehen wir uns gegen den Dilettantismus des nationalen Kitſches und der öden Verbal⸗ horniſierung der großen Ideen und Symbole unſeres Aufbruchs zur Wehr ſetzen, ſo energiſch machen wir Front gegen die überheblichen Verſuche einer unkünſtleriſchen Experimentier⸗ wut etwelcher Klüngel von Uebermodernen, die nicht gelernt haben und ihren Mangel an Kön⸗ nen unter lautem Geſchrei und einer meiſtens ſcheinheiligen Anrufung des Zeitgeiſtes zu ver⸗ bergen ſuchen. Uur der hat das Recht, auch in der künſt⸗ leriſchen Formgebung revolutionär vorzu⸗ ſtoßen, der die Jorm, die er überwinden will, ſouverän beherrſcht. Iſt das nicht der Fall, dann gerät er in den Derdacht, daß er Sturm läuft gegen eine Jorm, deren Ge ⸗ ſtaltung ihm verſagt Aieb. Denn die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit ge⸗ bührt vor allem der künſtleriſchen Leiſtung, nicht der Abnormität des Experiments und nur Zei⸗ ten, deren es an Ideen fehlt, die der Geſtalt'ing durch das künſtleriſche Genie wert geweſen wären, werden am Ende ihr Intereſſe artiſti⸗ ſchen Spielereien und ſnobiſtiſchen Launen zu⸗ wenden. Demgegenüber muß darauf verwieſen werden, daß auch heute noch die Kunſt der edelſte, geiſtige Ausdruck einer Zeit iſt, daß ſie die wunderbare Aufgabe hat, die einer Zeit innewohnenden Gedanken, Wünſche, Sehnſüchte und Hoffnungen in eine über die Zeit hinaus⸗ gehende Form zu gießen und damit nachkom⸗ menden Geſchlechtern einen lebendigen und plaſtiſchen Ausdruck vergangener großer Epo⸗ chen zu übermitteln. Auch unſerer Zeit gibt der Kunſt dieſe Aufgabe wie keine an⸗ dere zuvor. Hat die Herzen erwärmt und die Gehirne geſpannt, hat ſie aus dem Urgrund aller menſchlichen Problemſtellungen die Schick⸗ ſeins emporgehoben und ſie den führenden Köy⸗ ſen unſerer Generation zur Löſung übergeben. Klage niemand darüber, daß es ihr vorläufig noch an den letzten künſtleriſchen Ausdrucks⸗ formen fehlt. Alles Große will Zeit zum Reifen haben, und es bedarf der Geduld im Warten, um des Großen wirklich teilhaftig zu werden. Schon Bismarck ſagte einmal, daß man nicht glauben dürfe, die Zeit bis zur Ernte dadurch zu verkürzen, daß man eine Lampe unter die Frucht hält. Was hier für das organiſche Wer⸗ den im Politiſchen gemeint iſt, das gilt auch für das organiſche Werden im Geiſtigen und Künſt⸗ leriſchen. Die jungen Männer, die unſerer Zeit einmal das letzte geiſtige und künſtleriſche Ge⸗ ſicht geben werden, leben gewiß ſchon mitten unter uns. Die kommenden Dichter, Bildhauer, Muſi⸗ ker und Baumeiſter marſchieren vielleicht unbekannt und ungenannt in irgend einem Glied des Jungvolkes oder der Hitlerjugend. Eines Tages werden ſie vor die Nation hintre⸗ ten und herriſch ihren Anſpruch auf die geiſtige und künſtleriſche Geſtaltung der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution geltend machen. Sie brau⸗ ſalsfragen unſeres ſozialen und nationalen Da⸗chen nicht gerufen zu werden, ſie kommen von Das kcho des deutſchen mationalfeiertages in Frankreich Paris, 2. Mai. Der Tag der Nationalen Arbeit findet auch in der Pariſer Preſſe ſtarke Beachtung. Die Sonderberichterſtatter der gro⸗ ßen Pariſer Blätter berichten in ſpaltenlangen Artikeln über den Maſſenaufmarſch in Tempel⸗ hof, der alles in den Schatten ſtelle, was Deutſchland in dieſer Beziehung bisher erlebt habe. Die Blätter unterſtreichen die vorzügliche Diſziplin und Ordnung, die trotz des Aufge⸗ bots von zwei Millionen Menſchen in keinem Augenblick nachgelaſſen hat, und bezeichnen den Verlauf der Feier als einen großen Erfolg des Führers. „Journal“ ſchreibt u.., daß es nur in Deutſchland möglich ſei, die Maſſen mit ſolcher Leichtigkeit zu mobiliſieren. Die Auslän⸗ der, die an der Feier teilnahmen, hätten von ihr einen unauslöſch⸗ baren Eindruck mitgenommen. Es ſei eine grandioſe Kundgebung ge⸗ weſen, bei der die Ideen des Vaterlandes und der Arbeit ſich gepaart hätten. Es ſtehe außer Zweifel, daß der Nationalſozia⸗ lismus die dem Arbeiter gebührende Achtung weſentlich verſtärkt habe. Das Hakenkreuz habe am erſten Mai einen gro⸗ ßen Erfolg davongetragen. Der Sonderberichterſtatter des„Matin“ unterſtreicht ebenfalls die vorzügliche Organi⸗ ſation und Ordnung. Dieſe Ordnung ſei eines der hauptſächlichſten Ergebniſſe, die die natio⸗ nalſozialiſtiſche Regierung zu verbuchen habe, und das ſei unbedingt ein ſehr ſchöner Erfolg. Von den Ausführungen des Führers müſſe man ſeine Gedankengänge über den Kommunismus beſonders hervorheben! Es ſeien die beſten Stellen in ſeiner Rede. „Echo de Paris“ ſagt, das Feſt der Na⸗ tionalen Arbeit ſei gleichzeitig das Feſt ves Führers geweſen. Es ſtehe außer Zweifel, daß die Herzen der ganzen deutſchen Jugend ihm gehörten. Zu unterſtreichen ſei die Tatſache, daß in den endloſen Reihen, die ſich auf dem Tempelhofer Feld nebeneinander gliederten, der Arbeiter neben dem Angeſtellten, der Bauer neben dem Schauſpieler und der Handarbeiter neben dem Kopfarbeiter ſtand. Alle Herzen ſchlugen für die Einheit und ſchla⸗ gen noch höher, als der Führer in erſtaunlicher Friſche und Jugend erſchien. Nicht eine Wolke habe ſich am Himmel gezeigt, als ob das per⸗ fönliche Preſtige des Führers und die Be⸗ geiſterung der Maſſen ſie vertrieben hätten. „Ehre die Arbeit und achle den Arbeiter“ Ein Ueberſichtsbild vom Tempelhofer Feld kurz: Millionen Arbeiter der Stirn und Fa ſt nach Beendigung des rieſigen Aufmarſches, der den Nationalfeiertag erleben ließ —— auch nach dem Kriege ihresgleichen ſuchen. Wir eierliche Ubergabe des Maĩbaumes Der badiſche Miniſterpräſident Walter Köhler während der Uebergabe des Maibaumes an die Reichshauptſtadt. Von links: Staatskommiſſar Dr. Lippert, Oberbürgermeiſter Dr. Sahm, Gaupropagandaleiter Schulze⸗Wechſungen, Mi⸗ niſterpräſident Köhler. ſelbſt, und ſo wie wir einmal mit harter Hand an die Tore der Macht klopften, um uns zur Verantwortung zu melden, ſo werden ſie mit harter Hand an die Tore des Geiſtes klopfen, um der tiefen Sehnſucht unſerer Zeit lebendi⸗ gen und unſterblichen Ausdruck zu geben. Darum wollen wir in Demut warten, und den Weg bereiten. Darum wehren wir ab die überſpannten Hitzig⸗ keiten einer Herde von Nichtskönnern, die weder gerufen und berufen ſind, und verwahren uns andererſeits gegen Verſuchungen des geiſtigen 1 Rückſchrittes, der aus dem Mangel an Talenten unſerer Zeit Kapital für ſeine eigene Talent⸗ 4 loſigkeit ſchlagen will. 3 Nachdem Dr. Goebbels auf die Notwendigkeit der Zuſammenfaſſung der künſtleriſch und kul⸗ turell ſchöpferiſchen Menſchen hingewieſen hatte) fuhr er fort, daß der Führer und alle ſeine Mitarbeiter viel zu künſtleriſch dächten, als daß ſie glaubten, mit Zwangsmaßnahmen geiſtige Prozeſſe kommandieren zu können, Wie tief und ehrlich die Sorge iſt, die das neue Deutſchland den geiſtig Schaffenden entgegenbringt, das be⸗ weiſen kulturelle Großtaten wie die Gründung der Reichskulturkammer, der Bau des Hauſes— der deutſchen Kunſt, die umfaſſenden Baupläne für Berlin und München, die großzügige Ueber⸗ nahme einer Reihe repräſentativer Theater in 3 die Hand des Reiches, das neue Schriftleiter⸗ 3 geſetz, die Fürſorge, die die Regierung dem 4 Film angedeihen läßt, um nur einiges zu nennen. Das alles ſind Beweiſe einer Vergei⸗ ſtigung auch unſeres, politiſchen Lebens, die in der deutſchen Vergangenheit ſowohl vor als können alſo mit gutem Recht auf das geiſtige Arbeitsjahr, das hinter uns liegt, ſtolz ſein. Denn es war ein Jahr zielbewußten und or⸗ ganiſchen Aufbaues. Es hat manches noch in den Anfängen ſtecken bleiben müſſen, aber wir haben doch angefangen, und ſind nicht vor den manchmal unüberwindlich ſcheinenden Hinder⸗ niſſen zurückgeſchreckt. Es war das erſte Jahr im Umbruch. In ſeiner kurzen Spanne mußten all die Abfälle, die die von uns überwundene Zeit zurückgelaſſen hatte, weggeräumt werden, und es blieb uns dabei vielfach nicht genug Zeit, um Neues zu ſchaffen. Geſtehen wir es ruhig ein: Dieſes Jahr zeigte viel ehrlichen Willen, aber im Können und Geſtalten vermochte es noch nicht auszureichen. Vielleicht war es nur das Jahr der Saat. Mag ſein, daß wir zu der Hoffnung berechtigt ſind, einem Jahr der Ernte entgegenzugehen. Wiſſen und beſtim⸗ men können wir das nicht. Uns bleibt es nur vorbehalten, unſer Werk zu tun und den Weg, den wir im politiſchen Leben gebahnt haben, frei zu halten für den Zug des Geiſtes, der ein⸗ mal hinter uns folgen wird. Zum Schluß ſeiner Ausführungen gab Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels als Preisträger für den Stefan⸗George⸗Preis(beſtes Buch⸗ werk des Jahres) Richard Euringer für ſein Werk„Deutſche Paſſion 1933“ be⸗ kannt. Der Filmpreis wurde dem Film„Flücht⸗ linge“ der Univerſum⸗Film⸗A.⸗G.(Spiellei⸗ ter Guſtav Ucicky) verliehen. Er iſt ein Wanderpreis in Geſtalt einer Schöpfung des deutſchen Kunſthandwerks, in welchem dasWeſen der Bildkunſt in künſtleriſcher Form verſinnbild⸗ licht wird. ,,, S. 7 NIVEA. Jall u nν Dos gibt gesunde Hout und schõne nafürliche Bröunungl NIVEA-CREME. 15 Pf.-RM I. O0 NIVEA-Ol. 40 Pf.-RM I. 20 Jahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Mai 1934 Die Feieen im Reich Frankfurt am main In Frankfurt waren auf vier großen Plätzen etwa 40 000 Jungens und Mädels verſammelt, die der Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels mit großer Begeiſterung folgten. Im Anſchluß an die Betriebsfeiern ſetzten ſich fünf große Säulen nach dem Kundgebungsplatz in Bewe⸗ gung. Dort waren um 3 Uhr ſchließlich an die 200 000 Arbeiter der Stirn und der Fauſt ver⸗ ſammelt. Rieſige Lautſprecheranlagen ſorgten für eine einwandfreie Uebertragung des Staats⸗ aktes auf dem Tempelhofer Feld. Eſſen Gewaltig war der Aufmarſch der Hundert⸗ tauſende, die ſich auf den großen Plätzen zu machtvollen Kundgebungen verſammelt hatten. Zu einer ganz beſonders eindrucksvollen Feier⸗ ſtunde wurde die Ehrung Kruppſcher Jubilare in der rieſigen Halle des Kruppſchen Schmiede⸗ preßwerkes. 1100 Jubilare der Krupp⸗Werke hatten ſich hier mit dem Werkführer und ſeiner Familie verſammelt. Werkführer Dr. Krupp von Bohlen und Halbach betonte, erſt durch den Nationalſozialismus ſei der volle Wert der Ar⸗ beit zum Bewußtſein des ganzen deutſchen Vol⸗ kes gebracht worden. Er würdigte die Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaßnahmen der deutſchen In⸗ duſtrie und teilte mit, daß z. B. die Firma Krupp ſeit dem Jahre 1933 bis zum heutigen Tag über 20 000 Neueinſtellungen im Geſamtkonzern und über 10 000 allein in der Gußſtahlfabrik vorgenommen habe. Köln In ſeltener, nie vorher geſehener Verbunden⸗ heit aller Werktätigen beging die Stadt Köln den Feſttag der Arbeit. Mehrere Hunderttau⸗ ſend zogen in ſechs großen Zügen zu dem Feſt⸗ platz am Aachener Tor zur Uebertragung der Berliner Feier. Dort hielt der Gauleiter, Staatsrat Grohe, eine kurze Anſprache. In allen Städten des Rheinlandes gab es ähnliche Feiern. Düſſeldorf Düſſeldorf war in ein Meer von Fahnen, friſchem Maigrün und Girlanden gehüllt. Am Vormittag bewegte ſich ein rieſiger Feſtzug mit 150 Wagen, Autos und unzähligen Gruppen zu Fuß, altes deutſches Brauchtum zeigend, durch die Straßen der Stadt, in denen wohl an die 200 000 froh geſtimmte Menſchen Spalier bil⸗ deten. „Bremen In Bremen wurde der große Maiaufmarſch am Tage der nationalen Arbeit auf den Vor⸗ mittag verlegt. Hunderttauſende Schaffende aller Berufe zogen in mächtigen Säulen aus den verſchiedenen Stadtrichtungen durch die ge⸗ ſchmückten Straßen ins Weſerſtadion. In den Nachmittagsſtunden wurde die Führerrede auf den größten Plätzen der Stadt durch Laut⸗ ſprecher übertvagen. Dresden Zu der Rieſenkundgebung am Nachmittag waren auf der Vogelwieſe an die 400 000 Volks⸗ genoſſen aufmarſchiert. Nach dem Einmarſch der Fahnen ergriff Reichsſtatthalter Mutſchmann das Wort zu einer Anſprache, in der er darauf hinwies, daß ſich heute die ganze Nation in wahrer Volksgemeinſchaft zuſammengefunden habe. Das ſei nur der genialen Staatsleitung des Führers zu danken. München Im prächtig mit den Symbolen des neuen Deutſchlands geſchmückten Zirkusgebäude ver⸗ ſammelten ſich am Vormittag die Vertrauens⸗ leute der Münchener Betriebe, um Zeugnis zu geben von Treue, Kameradſchaft und national⸗ ſozialiſtiſchem Geiſt. Landesobmann Frey und Staatsminiſter Wagner hielten kurze An⸗ ſprachen. Den Höhepunkt der Veranſtaltungen bildete die Rieſenkundgebung auf der Thereſienwieſe am Nachmittag. Von der Thereſienhöhe grüß⸗ ten pon hohen Maſten die Hakenkreuzfahnen. Am Fuß der Bavaria ſtrahlte ein 20 Meter hohes Hakenkreuz. Von 13 Uhr an begann der Einmarſch der Maſſen. In neun Rieſenſäulen zogen 180000 Menſchen aus dem Stadtinnern heran. Nach 14 Uhr erfolgte der Einmarſch Hunderter von Fahnen der bürgerlichen Ver⸗ eine. Nach ihnen kamen die Chargierten ſämt⸗ licher ſtudentiſcher Korporationen. Die Kund⸗ gebung wurde eröffnet durch eine Anſprache des Gauleiters, Staatsminiſter Adolf Wagner. Wir wollen und wünſchen, ſo führte der Mi⸗ niſter aus, daß das deutſche Volk einig iſt. Wir wiſſen, daß nur dieſe Einigkeit geeignet iſt, die gewaltigen Schwierigkeiten zu meiſtern, die noch vor uns ſtehen. Seit es eine deutſche Ar⸗ beiterbewegung gibt, ſehnt ſich der deutſche Ar⸗ beiter nach Anerkennung und nach einem freien, feſtlichen Feiertag. Weil das ſo iſt, begeht das Dritte Reich ſeinen Feiertag ſo, wie es der deutſchen Arbeiterſchaft würdig iſt. Nach dieſer Rede begann die Uebertragung der Rede des Führers vom Staatsakt auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. Halle(Saale) 140 000 Volksgenoſſen waren in Halle in zwei großen Marſchſäulen zu dem großen Thingplatz in den Brandbergen gezogen, um dort die Funkübertragung des Berliner Feſtaktes zu hören. Ueber 5000 Invaliden des Krieges und der Arbeit hatten in dem in den Feſtplatz ein⸗ bezogenen Feſtſpieltheater, der ſoeben fertig⸗ geſtellten erſten Thingſtätte Deutſchlands, Platz gefunden. Gauleiter Staatsrat Jordan hielt die einleitende Rede. Stettin Der 1. Mai begann in Stettin bei ſchönſtem Sommerwetter mit einer Jugendkundgebung am Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal, wo vor 20 000 Kindern Gauleiter Staatsrat Karpenſtein ſprach. An der Kundgebung auf dem Parade⸗ platz nahmen mehr als 50 000 Menſchen teil. Nach der Kundgebung fand auf dem Krekower Feld ein Volksfeſt ſtatt, an dem ſich über 100 000 Menſchen beteiligten. Ueberal moflendeteiligungen Heringsdorf In Heringsdorf fand unter Be⸗ teiligung die Einweihung der Thingſtätte durch Gauleiter Karpenſtein ſtatt. Nürnberg In einem kaum zu überbietenden Flaggen⸗ und Blumenſchmuck prangte die alte Stadt Nürnberg an dem Tage, der dem deutſchen Volke zur Feier ſeiner Arbeit gehört. Zur Mit⸗ tagsſtunde verſammelten ſich in den einzelnen Nürnberger Betrieben die Teilnehmer an der Kundgebung auf der Zeppelin⸗Wieſe, wo vor der Uebertragung des Staatsaktes auf dem Tempelhofer Feld Frankenführer Julius Strei⸗ cher ſprach. Er erinnerte an das, was ſeit dem 1. Mai 1933 in Deutſchland geleiſtet worden iſt, und verſicherte, daß nach drei Jahren der letzte deutſche Arbeiter wieder Brot gefunden haben werde und zufrieden an ſeiner Arbeits⸗ ſtätte ſtehe. Stuttgart Auf der großen Jugendkundgebung am Vor⸗ mittag wies Miniſterpräſident Mergenthaler darauf hin, daß es am nächſten 1. Mai nur noch eine einzige deutſche Jugend geben dürfe, die das Ehrenkleid Adolf Hitlers trage. Am Nachmittag bewegten ſich fünf große Feſt⸗ züge mit über 100 000 Teilnehmern zur Hitler⸗ Kampfbahn auf dem Cannſtatter Waſen, wo die Uebertragung der Hitler⸗Rede aus Berlin den Höhepunkt des Tages bildete. Der Feſtzug des deulſchen Volkes Der vom Reichsbund„Vol'stum und Heimat“ ausgerüſtete Fab'aß ſpiegelte in ſinn⸗ e voller wider. Unſer Bild zeigt eine Zuſammenſtellung das 8 um des deutſchen Volkes und a ruppe von Schnitterinnen Unter den Linden r ſeiner Stämme Ueberwältigender kindruck der polniſchen Journaliſten in Berlin Berlin, 2. Mai. Die in Berlin anweſende polniſche Journaliſtengruppe beſichtigte am Montag zunächſt die großen Ateliers der„To⸗ bis“ und der„Jofa“ in Johannistal. Die pol⸗ niſchen Journaliſten hatten dort Gelegenheit, mehrere Filme im Entſtehen zu ſehen, unter anderem Louis Trenkers„Sonnenwende“. Am Nachmittag wurde den polniſchen Journaliſten im„Capitol“ der Hans⸗Weſtmar⸗Film vorge⸗ führt. Die polniſchen Journaliſten ſind, wie ſie ſelbſt ſagen, mit großer Antipathie in die Vor⸗ ſtellung gegangen und außerordentlich ange⸗ nehm enttäuſcht worden. Sie glaubten, einen reinen Propagandafilm vor⸗ geführt zu bekommen und ſahen dann einen Film, der bei ihnen einen großen Eindruck hinterließ. — Am ſpäteren Nachmittag fuhren die Gäſte in das Pergamon⸗Muſeum, wo ſie 1“ Stunden unter der Führung von Profeſſor von Maſſow alle Einzelheiten betrachteten. Am Abend weil⸗ ten die Gäſte im„Wintergarten“, um die letzte Vorſtellung mit Grock und ihrer Landsmännin, der polniſchen Tänzerin Zoska, zu ſehen. Der Nationalfeiertag des deutſchen Volkes, der 1. Mai, gab den polniſchen Journaliſten ſo recht ein Bild vom Weſen und Sein des neuen Deutſchland. Schon die Morgenkundgebung im Luſtgarten, als Hunderttauſende von Jungen und Mädels dem Führer immer wieder zu⸗ jubelten und ihm ihr gläubiges Vertrauen und ihre heiße Liebe zeigten, gab ihnen ein Bild von dem, was das neue Deutſchland bedeutet. Mittags trugen ſich einige der Herren in der Reichskanzlei in das Beſuchsbuch ein. Dann nahm die polniſche Journaliſtengruppe an der Kundgebung der Reichskulturkammer in der Staatsoper teil.„Wir waren wirklich innerlich begeiſtert von der Rede von Dr. Goebbels“, äußerte einer der Herren, und ein anderer brachte nach dieſer Rede mit innerſter Ueber⸗ zeugung zum Ausdruck, daß mit dieſem Deutſchland, von dem Dr. Goebbels in ſo wundervoller Weiſe geſprochen habe, Polen in einem ausgezeichneten nachbar⸗ lichen und freundſchaftlichen Verhältnis leben möchte. Am Nachmittag waren die Herren auf der Tribüne auf dem Tempelhofer Felde. Eine große Ueberraſchung für ſie war es, daß ſie die während der Mittagspauſe entwickelten Auf⸗ nahmen von der Kundgebung im Luſtgarten bereits um 5 Uhr mit dem Streckenflugzeug nach Warſchau ſchicken konnten, ſo daß die Bil⸗ der am ſpäten Abend bereits in den War⸗ ſchauer Zeitungen erſcheinen konnten. Der Flug war gleichzeitig der erſte Poſtflug zwi⸗ ſchen Berlin und Warſchau überhaupt. Das impoſante Bild, das ſich den Gäſten von der Tribüne des Tempelhofer Feldes auf vas weite menſchenüberſäte Feld bot, verfehlte nicht den überwältigenden Eindruck, den der Nationale Feiertag des friedfertigen deutſchen Volkes von 1934 ausübte.„Eine Armee dezs Friedens“ äußerte einer der Herren. Am Mittwochvormittag fuhren die Herren mit dem„Fliegenden Hamburger“ nach Ham⸗ burg; von dort aus werden ſie ſich nach einer Hafenrundfahrt am ſpäten Nachmittag mit dem Flugzeug nach Düſſeldorf begeben, um! dann eine Reiſe durch Weſt⸗ und Süddeutſch⸗ land anzutreten. kine erfolgreiche Derſtündigungsreiſe Die polniſchen Journaliſten in Hamburg Hamburg, 2. Mai. Der polniſche Jour⸗ naliſtenbeſuch in der Hanſeſtadt Hamburg ge⸗ ſtaltete ſich zu einem eindrucksvollen Belkennt⸗ nis für die politiſche, wirtſchaftliche und kul⸗ turelle Annäherung zwiſchen Deutſchland und Polen. Nach einer Rundfahrt durch die Stadt, bei der die polniſchen Herren mit großem In⸗ tereſſe die Denkwürdigkeiten und Baulichkei ten Hamburgs beſichtigten, fuhren ſie in den Hamburger Hafen und begaben ſich an Bord des Hapagdampfers„Deutſchland“, Vorſtand der Hamburg⸗Amerika⸗Linie zu Ehren der polniſchen Gäſte ein Frühſtück gab. Der Vorſitzende des Vorſtandes der Ham⸗ bung⸗Amerika⸗Linie, Obouſſier, hieß die polniſchen Gäſte in herzlichen Worten will⸗ kommen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß ihr Beſuch dazu beitragen wird, das Verſtänd⸗ nis zwiſchen Polen und Deutſchland, das in den letzten Monaten einen ſo erfreulichen Auftrieb erfahren hat, immer mehr zu vertie⸗ fen und zu verſtärken. Für die polniſchen Journaliſten ſprach ſo⸗ dann in glänzender deutſcher Rede Haupt⸗ ſchriftleiter Dunin⸗Keplicz vom„Illu⸗ ſtrierten Krakauer Kurier“. Herr Dunin⸗Keplicz führte aus: Als wir geſtern durch die feſtlich geſchmückten Straßen Berlins fuhren und auf dem Tempelhofer Feld eine großartige Kund⸗ gebung von 1 Millionen Deutſchen ſehen konnten, da erregte unter den zahlreichen über die Straßen der Reichshauptſtadt geſpannten Inſchriften eine unſere beſondere Aufmerkſam⸗ keit:„Ehret die Hand, die Schwielen hat“. Wir brachten dies in Verbindung mit einem bekannten Wort, das unſer Marſchall Pilſudſki in die polniſche Nation gewor⸗ fen hat, als er ſagte:„Die Zeiten des Wett⸗ ſtreits von Eiſen und Blut ſind vorbei. Nun kommen die Zeiten des Wettſtreits der Arbeit.“ Wir glauben, ein beſſeres Verſtehen zwiſchen den Völkern als dadurch, daß man die gegenſeitige Arbeit kennen und achten lernt, iſt wohl nicht möglich. Der Redner ſprach ſodann dem Vorſtand der Hamburg⸗Amerika⸗Linie den Dank der polni⸗ ſchen Gäſte aus und fuhr fort:„Ich möchte der„Deutſchland“ eine glückliche Reiſe wün⸗ ſchen, und ich glaube, dieſe Reiſe wird nicht nur das Schiff„Deutſchland“ betreffen, ſondern auch das Land Deutſchland, das, ſo hoffen wir, in einem ſicheren Hafen glücklich landen wird.“ Spontaner Beifall folgte den Ausführungen des polniſchen Redners. Noch lange Zeit blie⸗ ben die polniſchen Gäſte mit ihren Gaſtgebern in angeregter Unterhaltung über alle das Ver⸗ hältnis der beiden Völker betreffenden Fragen zuſammen. Sodann begaben ſich die Gäſte nach einer Fahrt um die ſchöne Alſter zum Hamburger Flughafen, um die Weiterreiſe nach Düſſeldorf anzutreten, wo ſie heute abend gegen 19.30 Uhr eingetroffen ſind. Der Beſuch der polniſchen Journaliſten bewies, daß auch durch dieſe Reiſe der Journaliſten unſeres Nachbar⸗ landes ein weiterer bedeutſamer Schritt zur Annäherung unſerer beiden Länder und Völ⸗ ker getan iſt. Der 1. Mai in spanien Ein Toter Madrid, 2. Mai. Der marxiſtiſchen Pa⸗ role folgend wurde der 1. Mai in ganz Spa⸗ nien durch Arbeitsniederlegung gefeiert. Ledig⸗ lich die Arbeiter der lebenswichtigen Betriebe blieben im Dienſt. In Madrid und in den üb⸗ rigen großen Städten ruhte der Straßenbahn⸗ Kraftwagen⸗ und Omnibusverkehr. Die Kafſee⸗ Gaſt⸗ und Lichtſpielhäuſer, ſowie die Geſchäfte waren geſchloſſen. Zu Zwiſchenfällen kam es lediglich in einem Dorfe bei Badajoz, wo Demonſtranten gegen die Polizei vorgingen, die ſchließlich von der Schußwaffe Gebrauch machen mußte und einen Arbeiter tötete. Kusflügler in Spanien vom Zug überfahren Drei Tote Mad rid, 2. Mai. In der Nähe von Barce⸗ lona überfuhr an einem Bahnübergang ein Eiſenbahnzug eine Gruppe von Ausflüglern, von denen drei getötet und 11 ſchwer verletzt wurden. 1. Braunen Messe Mannheim evolutionsschau/ Automobilæusstellung wnmumen Mluni ns n nhn mehn McDnnnde denim onne 28. Aprn bis 13. Mal EINTRITIT EW̊Achsene 40 Pfg. Uniformierte 50 Pfg. Kinder 20 pfs. wo der Dakei 1469 De 1849 1932 5 1933 55 geſ e Sonne 19.53 U unterga 40 Wie a Mittwoc von 400 Dienstac großen Tag die geſtrigen ten beme tigt, als tionierte und die Waſſer b Ausſtellu aus den en kann aß ſich 1 gern wir A Ueber? verwande Meßleute angerückt. platzes w der Platz ſchiedener ſteht aber die Budet aus dem? tag die Li den hat u Meßleute begonnen kaufsſtänd ruſſelks in verfolgt tereſſe die ſchon wich —— gebote er Meſſe, Ma Am Fre ſam als A 5. und 6. SA durch ſchließend Marktplatz E Antreteſ Von hier ſetzen und Chamiſſ. Spelzen⸗, ſter⸗Fuchs⸗ Jungbuſch Planken, l Breite Sti platz. Hier —————— Das von diſchen Bri feſt iſt ver feſtlich und Inhal dern auch gen— au nur erfüllt rade hier d in den Mu naltheatero für dieſen ſich bei die Dieſes In künſtleriſch tieft, und er daß der Inter weſentlich Errungenſc Mit der wuchs auch der Meſſe nun, dieſes beſten durch ruppe in undes. V erſt recht ge im übrigen dition, Mu dig iſt. Es hochrunſt h. ochkünſtler dieſer Art Hauſegg wurden ſä hier geſtell tag, 3Z. Mai 19 fehlte nicht den dar Nationale eutſchen Volkes Armee dezs r Herren. ren die Herren ſer“ nach Ham⸗ ſich nach einer Nachmittag mit f begeben, um! ind Süddeutſch⸗ che keiſe in Hamburg polniſche Jour⸗ t Hamburg ge⸗ vollen Bekennt⸗ ftliche und kul⸗ deutſchland und durch die Stadt, nit großem In⸗ und Baulichkei⸗ hren ſie in den n ſich an Bord der ind“, wo ⸗Linie zu Ehren ſtück gab. + ides der Ham⸗ er,. hieß die 4 Worten will⸗ Ausdruck, daß „das Verſtänd⸗ ſchland, das in ſo erfreulichen mehr zu vertie⸗ — iſten ſprach ſo⸗ 1 r Rede Haupt⸗ z vom„Illu⸗ r Dunin⸗Keplicz urch die feſtlich fuhren und auf oßartige Kund⸗ deutſchen ſehen zahlreichen über adt geſpannten re Aufmerkſam⸗ e Schwielen Berbindung mit inſer Marſchall Nation gewor⸗ 4 iten des Wett⸗ ſind vorbei. Wettſtreits der irch, daß man nd achten lernt, m Vorſtand der ank der polni⸗ „Ich möchte 1 he Reiſe wün⸗ keiſe wird nicht treffen, ſondern „ſo hoffen wir, landen wird.“ Ausführungen lange Zeit blie⸗ zren Gaſtgebern r alle das Ver⸗ ffenden Fragen ſich die Gäſte — zne Alſter zum Weiterreiſe nach ute abend gegen — der Beſuch der daß auch durch iſeres Nachbar⸗ ier Schritt zur nder und Völ⸗ mien irxiſtiſchen Pa⸗ 1 in ganz Spa⸗ —— gefeiert. Ledig ⸗. htigen Betriebe und in den üb⸗ Straßenbahn⸗ hr. Die Kafſee⸗ ie die Geſchäfte iglich in einem ſtranten gegen eßlich von der ußte und einen vom Zug ähe von Barce⸗ nübergang ein n Ausflüglern, ſchwer verletzt ſſeres Verſtehen Zahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Sette 3 „Hakenkreuzbanner“ Daten für Donnerskag, den 3. Mai 1934 1469 Der italieniſche Staatsmann und Ge⸗ ſchichtsſchreiber Niccolo Machiavelli in — geboren(geſt. 1527). 1849 Der ehemalige Reichskanzler Fürſt Bülow in Klein⸗Flottbek geboren(geſt. 1929). 1932 Der Dichter Anton Wildgans in Mödling bei Wien geſtorben(geb. 1881). 1933 Dr. Ley: Führer der Arbeiter⸗ und An⸗ geſtelltenverbände; Zuſammenſchluß der Deutſchen Arbeitsfront. Sonnenaufgang.52 Uhr, Sonnenuntergang 19.53 Uhr; Mondaufgang: Erdnähe, Mond⸗ untergang.55 Uhr. 4000 Ausſtellungsbeſucher Wie am Montag, ſo hatte auch am geſtrigen Mittwoch die Braune Meſſe eine Beſucherzahl von 4000 zu verzeichnen. Am vorgeſtrigen Dienstag war bekanntlich im Hinblick auf den großen Aufmarſch zum Maifeld den ganzen Tag die Ausſtellung geſchloſſen. Die Hitze des geſtrigen Tages, die ſich beſonders in den Zel⸗ ten bemerkbar machte, wurde ſehr raſch beſei⸗ tigt, als die auf dem Ausſtellungsgelände ſta⸗ tionierte Feuerwehr ihre Schläuche anſchraubte und die ganzen Zelte tüchtig von außen mit Waſſer beſpritzte. Das Intereſſe für die geſomte Ausſtellung iſt nach wie vor überaus rege und aus den zahlreichen Anmeldungen und Anfra⸗ gen kann ohne weiteres entnommen werden, daß ſich in den nächſten Tagen der Beſuch ſtei⸗ gern wird. Meſſezauber im Werden Ueber Nacht hat ſich der Meßplatz vollkommen verwandelt, denn die in Bereitſchaft ſtehenden Meßleute ſind mit einem Schlage geſchloſſen angerückt. Ein früherer Bezug des Meß⸗ platzes war ſchon deswegen nicht möglich, weil der Platz am Maifeiertag zum Aufſtellen ver⸗ ſchiedener Gruppen benötigt wurde. Jetzt ſteht aber nichts mehr im Wege und man ſieht die Budenſtadt mit ungeheurer Schnelligkeit aus dem Boden wachſen, zumal auch am Diens⸗ tag die Ludwigshafener Meſſe ihr Ende gefun⸗ den hat und die nach Mannheim überſiedelnden Meßleute ſofort hier mit dem Wiederaufbau begonnen haben. Bereits ſtehen einige Ver⸗ kaufsſtände, wie auch ſchon verſchiedene Ka⸗ ruſſells im Aufbau begriffen ſind. Die Jugend verfolgt begreiflicherweiſe mit größtem In⸗ tereſſe die Vorgänge, denn es iſt doch jetzt ſchon wichtig zu wiſſen, welcherlei Vergnügun⸗ gen geboten werden, wenn am Samstagmittag der Meſſezauber ſeinen Anfang nimmt! Mannheimer SA marſchiert Am Freitagabend um 18.45 Uhr findet gleich. ſam als Auftakt für die Ehrentage der SA(am 5. und 6. Mai 1934) ein Marſch der geſamten SA durch die Straßen Mannheims ſtatt. An⸗ ſchließend daran iſt um 20.30 Uhr auf dem Marktplatz großer Zapfenſtreich. Sammelpunkt und Marſchweg Antretepunkt: 18.45 Uhr auf dem Clignetplatz. Von hier aus wird ſich der Zug in Bewegung ſetzen und nimmt folgenden Marſchweg: Chamiſſoſtraße, Pozzi⸗, Egell⸗, Schimper⸗, Spelzen⸗, Laurentius⸗, Riedfeld⸗, Bürgermei⸗ ſter⸗Fuchs⸗Straße, Hindenburgbrücke, Beilſtraße, Jungbuſchſtraße bis G 5, G 4, rechts ab zu den Planken, hindurch bis Kaiſerring, Kunſtſtraße, Breite Straße, dann Breite Straße bis Markt⸗ platz. Hier findet der Zapfenſtreich ſtatt. Drittes Brucknerfeſt in Hlannheim Die ehemaligen Soldaten der alten Armee treffen ſich auf dem Schloßhof anläßlich der HB-Klischee Weihe von 48 Kyffhäuſfrfahnen Photo: Bechtel, O 4, 5 Folgeerſcheinungen der hochſommerlichen Hitze am 1. Mai Der Sanikätsdienſt weiſt Hochfrequenz auf Die Maſſenkundgebungen anläßlich der Feiern am Tage der Arbeit ſtellten an die Sanitäts⸗ Mannſchaften Mannheims und deren Aerzte die allergrößten Anforderungen. Bereits am Vorabend mußte die Stadtkolonne des Roten Kreuzes und der Sanitätstrupp bei der SA⸗ Standarte 171 anläßlich des Feuerwerks am Friedrichsplatz eingeſetzt werden. Zur ſelben Zeit fand auch die Kundgebung der HI bzw. die feierliche Aufſtellung des Maibaumes auf dem Exerzierplatz hinter den Kaſernen ſtatt. Eine Schar des Sanitätstrupps 171 hatte be⸗ reits hier zwei Sanitätszelte errichtet und ver⸗ ſah hier mit den Sanitäts⸗Formationen der HI den Sanitätsdienſt. Beſonders zu erwäh⸗ nen ſind noch die„Unterſamariterinnen“ des Bd M, die hier Kameradinnen aus dem BdM betreuten. Erſt nach 2 Uhr nachts konn⸗ ten die Wachen eingezogen werden, da ja noch auf dem Exerzierplatz die Rede des Reichs⸗ jugendführers der HI übertragen wurde. Die Hauptarbeit brachte der 1. Mai ſelbſt. Der Leiter des geſamten Sanitätsdienſtes für Mannheim, zugleich Sanikäts⸗Standortälteſter für den Standort Mannheim, Polizeiarzt Dr. med. Schwarz, Standartenarzt der Standarte 171, hatte alle verfügbaren San.⸗Formationen Mannheims und der Vororte zum Dienſt be⸗ fohlen. Der San.⸗Trupp bei der Standarte 171, unter Führung von Truppführer Roland Rich⸗ ter, hatte wie berichtet, ſchen am Vorabend zwei Sanitätszelte errichtet, mußte aber bei der Kundgebung der Schuljugend am Morgen des 1. Mai ſeitlich des großen Sanitätszeltes an ſchattiger Stelle noch einen Liegeplatz einrich⸗ ten, da ſich die Fälle der Beanſpruchung der⸗ artig mehrten, daß im Zelt und auf dem abge⸗ ſperrten Platz um das Zelt herum keine Liege⸗ und Ausruhmöglichkeit mehr vorhanden war. Die Standkolonne des Roten Kreuzes, unter Führung von Kolonnenarzt Dr. med. Hubert Halver, Sturmbannarzt der SA⸗Reſerve, hatte am Feſttagmorgen in der Nordoſt⸗Ecke des Platzes ebenfalls ein großes Sanitätszelt mit allem Zubehör errichtet. Bereits um 11.30 Uhr trafen die erſten Feſt⸗ teilnehmer ein und mit ihnen begann wieder die Arbeit der Sanitäts⸗Mannſchaften. Es wa⸗ ren folgende Aerzte der SA, SS, HJ, SA, NSä und des Roten Kreuzes anweſend: Der San.⸗Standortälteſte Polizeiarzt Dr. med. F. K. Theo Schwarz, Dr. Kirſch, Dr. Langanki, Dr. v. Faulhaber, Dr. Behm, Dr. Fauſt, Dr. Frank, Dr. Schulz, Dr. Schwögler, Dr. Merkel, Dr. Treſcher, Dr. Mutſchler, Dr. Tenner, Dr. Hech⸗ ler, Dr. Jrion, Dr. Klingen, Dr. Halver, Dr. Wegerle, Dr. Heine, Dr. Mock, Dr. Becker, Dr. Huck, Dr. Edinger, Dr. Kempf, Dr. Hirſchfeld⸗ Warnecken, der Führer des San.⸗Trupp 171, Zugführer cand. med. Roland Richter und SS⸗ San.⸗Scharführer Langhauſer, außerdem 260 Sanitätsmänner. Auf dem Feſtplatz ſelbſt waren anfangs ſechs Rettungsſtellen, darunter drei Zelte eingerich⸗ tet. Jedoch ſteigerte ſich die Inanſpruchnahme derart, daß ſich der San.⸗Standortälteſte ge⸗ zwungen ſah, einen Eiſenbahnzug der Reichs⸗ bahn anzufordern, der auch von der Bahnver⸗ waltung in dankenswerter Weiſe ſchnellſtens zur Verfügung geſtellt wurde. Derſelbe fand an der Nordſeite des Platzes Aufſtellung, und es war hierdurch die Möglich⸗ keit gegeben, eine größere Anzahl von Hilfs⸗ bedürftigen unterzubringen. Außerdem ſtand noch für ſchwerere Fälle das Krankenrevier der Polizeikaſerne zur Verfügung. Der Abtransport derjenigen, die nicht zu Fuß nach Hauſe gehen konnten, geſchah durch Krankentransportwagen des Roten Kreuzes, durch einen Privat⸗Krankenwagen, den die Firma Hch. Lanz zur Verfügung ſtellte und durch Perſonen⸗Kraftwagen der Kraftwagen⸗ bereitſchaften des NSKK. Die Geſamtzahl der Hilfebedürftigen beläuft ſich auf zirka 550. Eine ungeheuere Arbeit, die von den helfenden Aerzten und Sanitäs⸗ Mannſchaften mit zäher Ausdauer und uner⸗ müdlichem Fleiß zur vollſten Zufriedenheit bewältigt wurde, und den allen an dieſer Stelle auf das herzlichſte gedankt ſei. Auf zum Manöverball der SA Am Samstag, 5. Mai, dem Ehrentage der SA, findet im Roſengarten ein Manöverball ſtatt, der zu einem großen, geſellſchaftlichen Er⸗ dürfte in volkstümlichem Rahmen werden dürfte. Zur gleichen Zeit finden in nachfolgenden Räumen ebenfalls Manöverbälle ſtatt: Café Vohmann, Clignetſtraße; Gaſthaus„Schwarzer Adler“, Käfertal;„Gaſthaus zum Adler“, Sand⸗ hofen; Evang. Gemeindehaus, Neckarau. Muttertag 1934 Bedürftige Mütter über 60 Jahre mel⸗ den ſich bei den Geſchäftsſtellen der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt ihres Wohnbezirkes in der Zeit vom 5 55 bis 8. Mai, jeweils vorm. von 10 bis Uhr. NSDAp— Amt für Volkswohlfahrt. Auffahrk der Mannheimer Segler Am Sonntagnachmittag führte die Segler⸗ vereinigung Mannheim ihre Segel⸗ und Mo⸗ torboote zur erſten gemeinſamen Ausfahrt auf dem Neckar zuſammen. Bei ſchönem Wetter und leichter Briſe beteiligten ſich 11 Segel⸗ und ſieben Motorboote an der Auffahrt. Wäh⸗ rend die Segelboote den leichten Oſtwind als Bundesgenoſſen wählten, brummten die Mo⸗ torboote in einer Kiellinie über das Fahrwaſſer um in verſchiedenen Reigen und Gruppen ein abwechſlungsreiches Bild dem Beſchauer zu bieten. Die Segelboote manöverierten aui dem Neckar von der Kanalausmündung bis unterhalb der Friedrichsbrücke und wieder zurück. Das maleriſche Bild der Segelboot⸗ flotte löſte bei den ſportliebenden Intereſſen⸗ ten und Spaziergängern auf der Neckarprome⸗ nade einen vorzüglichen Eindruck aus. Die geſamte Auffahrt wurde in der Zeit von 3 bis etwa gegen 45 Uhr abgewickelt. Mit einer prächtigen Bootsausfahrt auf den Rhein hinaus und in den Altrhein, kehrte ein Teil —5 Segelbootflotte in ihren Heimathafen zu⸗ rück. Leeee Syntheſe Das von der Stadt Mannheim und der Ba⸗ diſchen Brucknergeſellſchaft gegebene 3. Bruckner⸗ feſt iſt verrauſcht. Man darf mit Recht ſagen: feſtliſcch verrauſcht. Feſtlich waren Form und Inhalt. Nicht allein die künſtleriſchen, ſon⸗ dern auch die ſonſtigen allgemeinen Erwartun⸗ gen— auch die finanziellen— wurden nicht nur erfüllt, ſondern weit übertroffen. Das ge⸗ rade hier durch einige glänzende Brucknerabende in den Muſikaliſchen Akademien unſeres Natio⸗ naltheaterorcheſters bereits geweckte Intereſſe für dieſen bedeutſamen deutſchen Meiſter, hat ſich bei dieſem Feſt als noch lebendig erwieſen. Dieſes Intereſſe wurde durch die prachtvollen künſtleriſchen Gaben vor allem gefeſtigt und ver⸗ tieft, und dann haben wir die feſte Ueberzeu⸗ ung, daß durch dieſe überzeugende Kunſttat der Intereſſenten⸗Kreis für Bruckner ſich weſentlich erweitert hat. Eine ganz bedeutſame Errungenſchaft! Mit der anſteigenden künſtleriſchen Linie wuchs auch der Beſuch. Er war am ſtärkſten bei der Meſſe und der achten Symphonie. Es gilt nun, dieſes Intereſſe lebendig zu erhalten, am beſten durch die Tat: die Gründung einer Orts⸗ ruppe innerhalb des Badiſchen Bruckner⸗ undes. Was anderwärts gelang, mußte hier erſt recht gelingen. Der Verlauf des Feſtes hat im übrigen gezeigt, daß die Mannheimer Tra⸗ dition, Muſikfeſte zu feiern, immer noch leben⸗ dig iſt. Es hat ſich weiterhin erwieſen, daß alle aktoren hier gegeben ſind, um einen durchaus hochkünſtleriſchen Verlauf eines jeglichen Feſtes dieſer Art zu gewährleiſten. Nimmt man Hauſegger, der die Achte leitete, aus, ſo wurden ſämtliche ausführende Faktoren von hier geſtellt. Das gereicht nicht nur dieſen zur vollen Ehre, ſondern vor allem auch der Stadt Mannheim, deren Namen gerade durch dieſes Brucknerfeſt lebendigſt in Erinne⸗ rung gebracht wird. Darum: Vivat sequentes! Den arrangierenden und unmittelbar aus⸗ führenden Organen haben wir an dieſer Stelle bereits dankbarſt gedacht. Noch aber jenen nicht, die die ſogenannten inneren ſtillen, unmittel⸗ baren und mitunter recht unbequemen Arbeiten verrichteten. Auch ihnen unſere wärmſte An⸗ erkennung. Wie wir Einheimiſche, ſo haben auch die zahlreichen auswärtigen Gäſte von Mannheim, ſeinem Kunſtleben und ſeiner Kunſt⸗ begeiſterung ſicher das beſte Zeugnis mit nach Hauſe genommen. Auch das darf als wertvolles Ergebnis dieſes 3. Brucknerfeſtes gebucht wer⸗ den. Das erſte Muſikfeſt in Mannheims Mauern ſeit Beſtehen des Dritten Reiches liegt hinter uns. Es gelang reſtlos. Es bedeutete eine Tat. Sie gibt Anſporn und verpflichtet. Und ſo hof⸗ fen wir.. In. Das Reichsorcheſter des Deutſchen Luffſport⸗Verbandes iſt erſtmalig im Februar dieſes Jahres mit einem Konzert in der Berliner Philharmonie an die Oeffentlichkeit getreten. Dabei offen⸗ barte es unter Leitung ſeines Dirigenten, Generalmuſikdirektors und Fliegerkapitäns R. dolf Schulz⸗Dorn burg Leiſtungen, d' die Berliner Kritik und das geſamte muſikali⸗ ſche Deutſchland aufhorchen ließen. Gegenwär⸗ tig iſt dieſes Orcheſter auf einer Konzertreiſc durch zwanzig der größten deutſchen Städte begriffen. Ueberall findet die Werbung dieſes jungen, 70 Mann ſtarken Symphonieorcheſters für eine neue hohe Muſikkultur und für den deutſchen Luftſport begeiſterten Widerhall. Das am 7. Mai im Nibelungenſaal des Roſengar⸗ tens ſtattfindende Konzert muß jeder beſuchen, der Sinn für den deutſchen Luftſport und Freude an wirklich guter Muſik hat. G. Tillmann-Matt-- Foto: L. Linder als Sturmführer Hagen in „Konjunktur“ Was iſt los? Donnerstag, 5. Mai Nationaltheater:„Königskinder“, Muſikmärchen von E. Humperdinck. Deutſche Bühne. 19.30 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Braune Meſſe. Geöffnet von 10 bis 19 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Stüdt. Hochſchule für Muſik und Theater: 17 Uhr Hermann Maria Wette: Allgemeine und mufikaliſche Erziehungslehre. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Das große Meſſe⸗ programm. Apollo⸗Theater: Operette„Die erſte große Liebe“. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Lihbelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ ſäle; 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. 0 Stäüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Mannheimer Architekten und Wettbewerbsentwürfe:„Meiſterbriefe und Ehren⸗ urkunden. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Jugendbücherei, k 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Frau Bornemann fuhr mit dem kleinen Willy der Elektriſchen und löſte für ſich einen Fahr⸗ ſchein. Als der Schaffner fragend auf Willychen zeigte, ſagte die Mutter:„Der Kleine iſt erſt 5 Jahre alt!“ Der Schaffner ging weiter. Willychen aber, offenbar im Glauben, dieſe Sache ſei noch nicht ganz richtig, rief ihm nachꝛ Mutti iſt 381“ macht krankl Trüger ötoffwechſel ernsvmen führen mild u. ſicher ab und regeln die Vere auung Ebus-Pillen M..— beſorgt jede Apotheke beſtimmt. Jahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Mai 1934 Die Autoausſtellung auf der Braunen Meſſe Im hHimmel der„Auko⸗Sehnſüchkigen“ Hier ſieht man die ſehnſüchtigſten Augen. Und mit Recht, denn nur der verkalkteſte Peſſi⸗ miſt kann ohne Freude und Sehnſucht durch dieſes Zelt gehen. Draußen herrlicher Son⸗ nenſchein, in der Ferne die einladenden Berge und hier die wunderbaren Produkte der deut⸗ ſchen Autoinduſtrie. Draußen rappelt ſchwer⸗ fällig die Straßenbahn und da ſtehen arbeits⸗ los die Wagen mit ihren ſtarken Maſchinen, denen es ein leichtes wäre, uns in kurzer Zeit in den ſtrahlenden Frühling zu tragen.— O, zarte Sehnſucht, ſüßes Hoffen.— Machen wir einen Gang durch die Zelthalle mit dem Wunſche, den ſchönſten Wagen unſer eigen nennen zu dürfen. Sonderbar, fön ſind ſie alle, wir können auf unſere deutſchen Er⸗ zeugniſſe ſtolz ſein. Viele der Wagen ſahen wir auf Bildern von der großen Berliner Automobilausſtellung, aber die Wirklichkeit zeichnet uns das Bild klarer. Das Verlangen nach einem Volkswagen iſt nicht neu. Neu jedoch iſt die Form, in der Opel(vertreten durch die Vertretungen Hart⸗ mann, Seckenheimer Straße 68a und Schmoll, T 6, 31/32) dieſes Verlangen erfüllt. Hatte man bisher geglaubt, den Volkswagen aus preis⸗ lichen Gründen ſo primitiv wie möglich geſtal⸗ ten zu müſſen, ſo beweiſt Opel, daß es bei rich⸗ tiger Planung ſehr wohl möglich iſt, ein Auto⸗ mobil zu ſchaffen, das trotz niedrigſter Anſchaf⸗ fungskoſten höchſten Gegenwert in jeder Form bietet. Es wäre ein ſchlechter Dienſt an der Ent⸗ wicklung des deutſchen Kraftfahrweſens, wollte man gerade ein Automobil, das den Grund⸗ pfeiler dieſer Entwicklung darſtellen ſoll, nicht ſo geſtalten, daß jeder— uich der Verwöhnte — an dem Wagen wirklich Freude hat. Wer den Opel 1,2⸗Liter⸗Vierzylinder(1880 bis 2200 Mark) fährt, wird feſtſtellen, daß er den Ehren⸗ namen„Deutſches Volksautomobil“ voll auf ver⸗ dient. Die Konſtruktion iſt hinreichend bekannt. Sie hat ſich glänzend bewährt und hat täglich be⸗ wieſen, daß dieſer Typ alle Anforderungen des praktiſchen Dienſtes ſpielend erfüllt. Nicht nur Leiſtungsfähigkeit und Fahreigenſchaften kön⸗ nen getroſt mit vielen Wagen verglichen wer⸗ den, die ſchon ihres Preiſes wegen den Titel „Volkswagen“ nicht verdienen. Darüber hin⸗ aus zeichnet ſich dieſer Opel aus durch hohe Wirtſchaftlichkeit, Sicherheit, Widerſtandskraft und Bequemlichkeit, durch ſorgfältige Ausſtat⸗ tung und gutes Ausſehen. Das deutſche„Volks⸗ automobil“ beweiſt, daß ein preiswerter Wa⸗ gen nicht auch einen„billigen“ Eindruck machen muß. Die gewiſſenhafte Verarbeitung jedes einzelnen Teils, die verantwortungsbewußte Auswahl des Materials und die bis zum äußer⸗ ſten durchgeführte Genauigkeit in der Fer⸗ tigſtellung ſuchen ihresgleichen. Es mag die Frage auftauchen, warum gerade Opel in der Laͤge iſt, ſo hohen Gegenwert in jeder Form zu ſo geringem Preis zu bieten. Darauf kann erwidert werden, daß— wie überall, ſo auch in der Automobilinduſtrie— die größere Herſtellung den Preis für das Ein⸗ zelſtück verringert. Es kann weiter darauf hin⸗ gewieſen werden, daß ebenſo wie das Rüſſels⸗ heimer Werk auch alle Lieferfirmen ſeit langem auf den Bau der Opel 1,2⸗Liter⸗Vierzylinder⸗ wagen eingeſpielt ſind. Auch die Opel Sechs⸗ Zylinder und 1,3 Liter 2650—4800 Mk.) ver⸗ blüffen durch ihre vornehme Form und ihre ruhige und kraftwolle Fahrt. Die„Opel⸗Syn⸗ chron⸗Federung“ verurſacht dieſe Ruhe.— Gehen wir zum nächſten Stand, Büſing zeigt uns an einer geſchmackvollen Tafel das Bild eines Omnibuſſes aus dem Jahre 1924 und 1934, ein Motor mittlerer Stärke vervoll⸗ ſtändigt den Stand. Wir kennen ſie alle, dieſe Rieſen der Landſtraße und nebmen es der Firma nicht übel, daß ſie keinen Original⸗Gaſt⸗ wagen mit drei Achſen und langer„Schnauze“ in dieſes Zelt mitgebracht hat, denn viele der Wagen hätten beſchämt weichen müſ⸗ n. Die Fordvertretung, Emil Stoffel(Nekar⸗ auerſtraße), zeigt unter anderem den Volks⸗ wagen(1990 RM.) der deutſchen Ford⸗Werke in Köln. Dieſer Typ Köln iſt ein leiſtungsfähiger Vierſitzer, der neben hoher Ge · ſchwindigkeit und niedrigen Betriebskoſten auch Anſpruchsloſigkeit in der Pflege verſpricht. Das heißt natürlich nicht, daß er ſich von ſelbſt den Kot abſchüttelt, denn ſoweit geht auch für den faulſten Fahrer dieſe Anſpruchsloſigkeit nicht. Den deutſchen Citroén zeigt die Firma Birt u. Balduf(Werftſtraße 23/25 und der ſchöne Hanomag wird durch die Held⸗Garage (J7, 24⸗25) ausgeſtellt. Hanomag und fahren⸗ der oder wildgewordener Klubſeſſel war ein Begriff geworden. Wer Hanomag hört, denkt an einen kleinen hankartigen Wagen, der von hinten und vorn dasſelbe Bild zeigt. Aber bitte, ſehen ſie ſich dieſe neuen Hanomags an, es muß ſich jeder freuen, denn aus dem kleinen „Schrecken der Landſtraße“ iſt ein vornehmer Wagen von verſchiedener Stärke geworden. Es iſt wünſchenswert, daß alle diejenigen, die ſich dieſe formvollendeten Wagen anſehen, das „Hanomagelchen“ nicht vergeſſen und es ſic zum Vergleich daneben ſtehend denken. „Der billigſte Kleinwagen, der vertreten iſt, iſt„Standard⸗Superior“(1590 RM.) Die Ver. tretung Rieſenacker u. Romich(Augartenſtr. 37) zeigt auch den billigen Lieferwagen„Standard⸗ Merkur“ und den Dreirad⸗Lieferwagen„Pro⸗ greß“. Den teuerſten Wagen zeigt Mercedes mit ſeinem Nürburg(17200 RM.). Intereſ⸗ fant und noch etwas ungewohnt in der Form iſt der Mercedes⸗Heckmotor, der aber den gro⸗ ßen Vorteil der Geräumigkeit bei verhältnis⸗ mäßig kleinen Ausmaßen hat.— Aber Mer⸗ —3 iſt Qualität, man braucht über die Güte er machen. Mercedes iſt und bleibt ein Wahrzei⸗ chen deutſcher Qualitätsarbeit. Würdig neben den ſchönen Mercedes⸗Wagen iſt Horch durch die Rheiniſche Automobil⸗Ge⸗ ſellſchaft(Jungbuſchſtr. 40) vertreten. Ariſto⸗ kratiſch in der Form, erſtaunlich in der Lei⸗ Horch iſt ein achtunggebietender Name, as Sport⸗Cabriolet des Horch 8 muß zur Sehnſucht des Beſchauers werden. Kehren wir aber wieder zu den kleinen zu⸗ rück. Der flinke DaW von der Reichsklaſſe zur Sonderklaſſe neben dem Stand der Abdler⸗ Werke, der als beſondere Delikateſſe einen über⸗ aus intereſſanten Luftſchutz⸗Wagen zeigt. Das Adler⸗Luftſchutz⸗Fahrzeug iſt für die —— 4—0 und raſche Entgiftung vergaſter traßen, Plätze und Höfe beſtimmt. Um eine ſchnelle Beſtreuung mit Chlorkalk und Berieſe⸗ lung mit Waſſer durchzuführen, auch dort, wo durch Bombenabwurf die Waſſerleitung zerſtört iſt, enthält das Fahrzeug einen Waffekvorrat von 1000 Liter, der zur Berieſelung einer gro⸗ ßen Fläche ausreicht. Aber auch nichts fehlt in dieſem Wagen. Vom Warnungsſchild bis zur Berieſelungsanlage, von den Tragbahren bis zum Verbandskaſten, alles iſt ſinnvoll eingeräumt. Noch mehr Wagen? Natürlich ſind noch mehr da, aber wir wollen jetzt nur noch einen nen⸗ nen, den neuen 1,5⸗Liter/ 40⸗PS⸗Sechszylinder⸗ Sportwagen. Es gibt beſtimmt niemanden, der an ihm ihiberzeß ins junge Damen vor Begeiſterung leiſe aufſchreien hören.) Man kann ihn ſchwer ſo beſchreiben, wie er aus⸗ ſieht— ein kleiner formvollendeter Sport⸗ wagen, der viel ſtärker iſt, als er zu ſein ſcheint. ber es ſind noch mehr Wagen und Firmen vertreten, es ſind auch die neueſten Motorräder da, aber von ihnen erzählen wir allein, weil wir wiſſen, daß ſich unſere männliche Jugend dieſen Genuß durch Nebengötter nicht trüben läßt. H. W. fufeuf an lümtliche mannheimer Betriebe! die Mannkeimer Sd tritt am Treitagabend, 18.45 Uhr auf dem Clignetplatz zu einem eindrucksvollen Ehrenmarſch durch die Straßen Mannheims an. Die Mann⸗ heimer Betriebe werden gebeten, die Sü⸗-Angehörigen ſorechtzeitig zu beur⸗ 1 aube n, daß ein pünktliches üntreten der Leute gewährleiſtet iſt. der gülner der standarte 1— gez.: Schönwitz, Oberſturmdannführer C we eee ee erkrae phwhe milhrunkn Apollo: 9 2 4 „Die erſte große Liebe Fürwahr, in dieſen wunderbaren, neues Le⸗ ben weckenden Frühlingstagen das richtige Thema. Die erſte große Liebe! Wie oft haben wir im vergangenen Winter der Melodie des bekannten Schlagers gelauſcht, wie oft an luſti⸗ gen Ballnächten uns in ſeinem einſchmeicheln⸗ den und verführeriſchen Rhythmus gedreht. Einſchmeichelnd und verführeriſch, ſo kann man die ganze Operette, oder beſſer geſagt, die⸗ ſes Luſtſpiel mit untermalter Muſik bezeichnen. Es iſt ein altes und doch ewig junges Thema— das zum Vorwurf der ganzen Handlung diente. Ein armer ſchüchterner Dichter erringt ſich an der Seite einer wunderſchönen Fra', einer gefeierten, von den Männern ſtürmiſch umworbenen Sängerin ſein großes Liebes⸗ und Dichterglück. Die Handlung ſeines„mit ſei⸗ nem Herzblut geſchriebenen Dramas“, ſeine⸗ Erſtlingswertes, dehnt ſich in wunderbarer Weiſe auf ſein Privatleben aus, ſie zwingt ihn in den Bann der reizenden Söngerin. Es iſt eine harmloſe, liebenswürdige Angelegenheit, die ſich in den drei Akten des Stückes entwickelt. Es kommt hierbei aber allerdings auf die Art an, wie die Schauſpieler ihre Rollen meiſtern und ſie dem Publikum mundgerecht machen. Und dieſe Art war einfach tadellos. Edith Salta, die die Rolle der Sängerin Marietta verkörpert, zwingt nicht nur alle die Männer auf der Bühne, ſondern auch— und das ſei ruhig verraten— die im Parkett in ihren Bann. Jede Geſte, jeder Blick hat Sinn und Zweck. Geradezu erſtaunlich aber ſind die Stimmittel, mit denen ſie die überall in die Handlung geſtreuten Lieder und Schlager zum Vortrag bringt. Die Begeiſterung der Zu⸗ ſchauer, die immer wieder ſtürmiſch Wieder⸗ holung verlangen, iſt durchaus verſtändlich und gerechtfertigt. Bezaubernd und frech iſt Fifi, die Kammer⸗ zofe und Freundin der Sängerin. die Louiſe Loeff großartig zur Darſtellung zu bringen weiß. Die ſchnippiſche Art, mit der ſie die Be⸗ ſucher behandelt, löſt zuweilen wahre Heiter⸗ keitsſtürme aus. Man kann es nicht beſchrei⸗ ben, man muß es ſehen, wie das ſchlanke Blon“⸗ dinchen über die Bretter wirbelt, wie ſie tanzt und ſingt. Daß neben ſo viel weiblicher Schönheit und ſchauſpieleriſcher Kunſt die Männer keinen leichten Stand haben, leuchtet ein. Und doch erringt ſich Kurt von Möllendorff als armer Dichter Peter Maria Müller die Herzen der Züſchauer. Ob er nun mit treuen, ſchwer⸗ mütigen Hundeaugen zu ſeinem Ideal, zu ſei⸗ ner Marietta aufblickt oder ob er im plötzlich, für ihn ſelbſt erſchreckenden, echt männlichen Zorneswallen irgendeinen der umherſtreichen⸗ den Kavalliere die Treppe hinunterwirft, im⸗ mer iſt er der treue, liebe Peter, dem man ſein großes Glück von Herzen gönnt. Unter den Kavalieren erweckt der paniſche Herzog Pedro de Padilla, ein eiferſüchtiger, zwiebelpflanzender von Leidenſchaftlichteit nur ſo glühender Hidelgo, die Tätigkeit der Lach⸗ muskeln. Wolfgang Fels weiß die Rolle wunderbar zu meiſtern. Auch die kleineren Partien, der Bankier Carthago(Fritz Löhr) und der Theaterdirektor Mortimer(Ott⸗ Sommer) waren in guten Händen. Kapellmeiſter Hermann Nikolaus hatte die muſikaliſche Leitung in Händen. Er ver⸗ ſtand es, die lebendigen Melodien der Ope⸗ rette in einer äußerſt gefälligen Form dem Pu⸗ blikum darzubringen. Es gab viel Beifall und Blumenſpenden. Maiüberraſchungen in der „Libelle“ Mannheims Kleinkunſtbühne und Kabarelt „Libelle“ ſteht zu Beginn des ſchönen Mai⸗ monats noch ganz im Zeichen des Blütenfeſtes. Das Programm der erſten Maihälfte iſt, abge⸗ ſehen von einigen Schwächen, die ſich aber durch geſchickte Umſtellung der einzelnen Nummern faſt ganz beheben laſſen, als ſehr gut und vor allem als ſehr vielſeitig und lebhaft zu bezeich⸗ nen. Es iſt nicht immer geſagt, daß eine Pro⸗ Ziumuge tnusfinuen Das eine wiſſen ſie ſchon alle, wenn puooͤing/ dn Cotler-uμiũuing der ſchmeckt und bekommt gut! der vielfarbige proſpekt„pudoͤing mit Früchten“ gibt zahlreiche Beiſpiele reizender Juſammenſtellungen. — Juſendung umſonſt und portofrei durch dr. Auguſt Oetker Bielefeldò grammänderung, wie ſie diesmal durch die plötzliche Erkrankung der vorgeſehenen Anſage⸗ rin Annelieſe Fohr eintreten mußte, ſich nach⸗ teilig auswirken muß. Man hat diesmal wirk⸗ lich Glück im Unglück gehabt, als gerade beim Eintreffen der Abſage der bekannten Anſagerin ſich Carl Sundra mit Gemahlin, der bekannten Hellſeherin Claire Madeleine, vorſtellte und man nun abends Sundra zunächſt als Anſager, dann als Blitzdichter und ſeine Frau als eine bedingt medial veranlagte Künſtlerin kennen lernte. Die Anſage Sundras hinterließ gerade nach den Leiſtungen ſeines Vorgängers im April einen vorzüglichen Eindruck. In ſehr de⸗ zenter Weiſe, aber durchaus nicht ohne Witz und Geiſt konferierte Sundra, um dann als Blitzdichter recht achtbare Proben ſeines Kön⸗ nens auf dieſem Gebiet zu zeigen. Es iſt be⸗ ſtimmt nicht ganz leicht, in 20 Sekunden aus zu⸗ gerufenen Satzfragmenten eine witzige Abhand⸗ lung f bringen, die ſich ſogar reimt. Claire Madeleine erregt an anderer Stelle des Pro⸗ gramms dann einiges Aufſehen durch hellſehe⸗ riſche Fähigkeiten, die zumindeſt gut vorge⸗ täuſcht, aber vielleicht auch real ſind. Die Er⸗ öffnung des Programms wird durch Tanzwei⸗ ſen der abermals prolongierten Kapelle Heinz Will vorgenommen. Wir haben ſchon früher die Gelegenheit wahrgenommen, die Leiſtungen der Leute um Will 12 würdigen. Man möge ſich aber einmal überlegen, ob es nicht beſſer iſt, zu Beginn des Programms nicht nur Tangos und Engliſh Waltz, ſondern etwas lebhaftere Tänze trotz der Jahreszeit zur Stimmungsbe⸗ lebung zu bringen. Sundra kündigt uns dann die Caſtellis an, die Hawaien⸗Muſik und eine Banjo⸗Darbietung bringen. Sehr nett hört man von den verſchiedenſten Seiten, aber der wirk⸗ liche erſte Volltreffer kommt dann, als William und Emelé Blacker Parodien auf einen Dos 3 Dos, einen Rumba und ſchließlich der Tanz⸗ weiſe um 1900 bringen. Die Parodie des Rum⸗ bas iſt ſchon ausgezeichnet und läßt ſehr deut⸗ lich und klar die Unſinnigkeit dieſes Tanzes erkennen, aber der Tanz aus alten Zeiten ge⸗ fällt mit Recht ſo, daß er noch einmal wieder⸗ holt werden muß. Es iſt nicht nur ein ausge⸗ als ein Gewitter kommen konnte. vertretenen Typen keine vielen Worte Mit Donner und Blitz reagierte die Gluthitze ab, die geſtern und heute des Queckſilber im Thermometer über den 30⸗ Gradſtrich hinaustrieb und unſeren Poren Bäche von Schweiß entlockte. Man wußte es ja ſchon von der Wetterwarte, daß es zu gewitt⸗ rigen Störungen kommen würde und man hatte auch ſoviel Erfahrung, um zu wiſſen, daß nach einer derartigen Hitze nichts anderes Als es im Laufe des Nachmittags duntler wurde und das Blau des Himmels ſich mit einem ſchmutzigen Grau zu überziehen begann, da wußte man, daß es ſo weit war. Gegen 7 Uhr zuckten hier und da am Horizont die erſten Blitze auf und dann und wann ließ ſich auch dumpfes Donner⸗ rollen vernehmen. Da ſich aber das Wetter nach der Bergſtraße hin zu verziehen ſchien, glaubte man ſchon verſchont zu bleiben und unter die⸗ ſem Geſichtspunkte betrachtete man auch die großen Regentropfen, die kurz nach 7 Uhr ver⸗ einzelt niederklatſchten, als die Ausläufer des anderwärts niedergehenden Gewitters. Man hatte ſich aber gründlich getäuſcht, denn um 8 Uhr ging der Hexentanz erſt richtig los. Von allen Seiten zogen die Wetter auf und wir Mannheimer ſchienen mitten drin in dem brodelnden Keſſel zu liegen. Blitze in allen Formen zuckten vom Himmel herab oder liefen in Zickzacklinien am Horizont entlang. Blitze in allen Helligkeitsgraden ließen mehr oder weni⸗ ger die Aengſtlichen zuſammenſchrecken. Natür⸗ lich öffnete auch der Himmel ſo gründlich ſeine Schleußen, daß der geſamte Straßenverkehr lahmgelegt wurde und in manchen Straßen kleinere Ueberſchwemmungen auftraten. Mit der Zeit ging es ſo toll zu, daß man überhaupt nicht mehr wußte, wo die Gewitterfronten ſtanden, von denen ſich einige mit voller Wucht über der Stadt entluden. Es war ein richtiges Wetter, um keinen Hund vor die Türe zu jagen. Am meiſten jammerten die Kinobeſitzer, denen das Abendgeſchäft vollkommen verdorben wurde, denn das Unwetter brach gerade in der Zeit los, in der man ſich zum Ausgehen anzu⸗ ſchicken pflegt. Verhältnismäßig lange ſtanden wir unter dem Einfluß der tobenden Elemente, die ſich nicht entſchließen konnten, das nun ein⸗ mal eingenommene Feld zu räumen. Aber ſo nach und nach zuckten doch die Blitze in immer weitere Ferne und auch der Donner ließ an Stärke etwas nach. Das einzig Gute bei der ganzen Sache war die durch den Regen hervor⸗ gerufene Abkühlung und die von allem Staub und ſchlechten Düften gereinigte Luft, die man mit tiefen Zügen ſchlürfte. Neues veben in den Heimgärken „ Ueberall in den Heimgärten, die rings um die Städte angelegt ſind, herrſcht zurzeit reges Leben und Treiben. Die emſigen Leute, die eine Freude an einem Stückchen Land haben, ziehen nach Schluß der Arbeit hinaus auf ihr Beſitztum, um die Böden zu bearbeiten. Ver⸗ „ſchiedenes an Samen iſt ſchon in den Boden ge⸗ „ſät worden, ſo Peterſilie und gelbe Rüben, da und dort werden die Frühſalatpflänzchen ge⸗ ſteckt und von den Roſen, Tulpen und Hyazin⸗ then hat man ſchon lange die ſchützenden Hül⸗ len entfernt, damit ſich das Heimgärtchen bald auch in hübſchem Blumenſchmuck ſehen laſſen kann. Anderswo ſieht man die Heimgärtner mit den Vorbereitungen für den Obſtbau be⸗ ſchäftigt, neue Zäune werden an Stelle der inva⸗ lid gewordenen aufgerichtet und vereinzelt be⸗ reits grünende Johannis⸗ und Stachelbeer⸗ ſträucher bieten dem Auge ein belebendes Bild. Allen, die da draußen in den Heimgärten ſchaf⸗ fen, merkt man ſo recht die Freude an, im Freien und auf ihrer kleinen Scholle ſich betäti⸗ gen zu können. 80 Jahre alt Eine altbekannte Mannheimerin, die Witwe Johanna Hildenbrand, geb. Büttner, .7, 20, Witwe des ehemaligen Pförtners des Städtiſchen Krankenhauſes, feiert morgen, am 4. Mai, in körperlicher und geiſtiger Friſche den 80. Geburtstag. zeichnetes Tanzvermögen, ſondern auch eine bis ins kleinſte ausgearbeitete Schauſpielkunſt, die das Publikum in helles Entzücken geraten läßt. Aber auch die nächſte Nummer iſt als ſehr gut 80 bezeichnen. Lüderitz und Comico zeigen chlappdraht⸗Attraktionen, die einen Vergleich mit den kürzlich auf dieſem Gebiet im„Apollo“ gezeigten Leiſtungen durchaus zu ihren Gunſten aushalten. Lotte Hrach, die bekannte Paro⸗ diſtin, die ebenſo wie die Blackers auch ſchon einmal in der„Libelle“ gaſtierte, bringt uns dann mehr oder I gelungene Parodien auf Claire Waldoff, Richard Tauber, Lilian Harvey, Maurice Chevalier, Gitta Alpar und Marlene Dietrich. Das Programm dieſer Künſtlerin hat ſich alſo ſeit ihrem letzten Auf⸗ treten wenig verändert. Die parodiſtiſchen Ko⸗ pien ſind teilweiſe treffend, aber die Künſt⸗ lerin begeht den Fehler, manchmal eine Paro⸗ die der Parodie zu geben, wodurch die Dar⸗ ſtellung verzerrt wird. Trotzdem iſt der Geſamt⸗ eindruck gut und man kann erkennen, daß Lotte Hrach auch eine nette Stimme hat. Als letzte Darbietung ſehen wir den Ritjo, den komiſchen deutſchen Exzentriker. Ritjo iſt nicht ohne Witz und mancherlei guten Ideen, verfügt über eine großartige Körperbeherrſchung, verzettelt ſich aber manchmal und kommt auch vereinzelt mit Leiſtungen der„Prominenz“ ſeines Faches etwas in Kolliſion. Alles in allem, dieſes Programm wird der „Libelle“ wieder einige Freunde mehr verſchaf⸗ fen. Zum Schluß iſt es aber notwendig, eine ſchon öfters gemachte Erfahrung herauszuſtel⸗ len. Die Künſtler des Brettels ſind genau ſo gut Arbeiter und Volksgenoſſen wie jeder andere. Jede Arbeit verdient und erhält aber ihren Lohn und Anerkennung. Es geht nicht an, daß man bei den verſchiedenartigſten Darbietungen, teils aus Jronie, teils aus Mutwillen die Ar⸗ beit auf der Bühne immer wieder zu ſtören verſucht und ſo ſeinen Mitmenſchen und den Künſtlern den ganzen Genuß bzw. die Konzen⸗ tration zerſtört. Auch hier iſt Diſziplin nötig, wenn die Achtung vor den Darbietungen und das Anſtandsgefühl fehlen ſollte! hs. 4* Wer fördern keit krit ſpannen größere aber ſo ſeiner K tragen Klarhei Aeußerr chen ſol Selbſtve notwent fördernt tungen, bensfori arbeit, dem Bo arbeit g Schule ſein als müht ſic arbeit. ihres ei wartet. Viel 1 Tagebla Stellung ſelbſt di⸗ für Voll punkt?“ ſche Sche treten. Dieſe Fr einer Ki werden! Die gi 1934. An Tageblat der geſai tät in di ten, gar man nack die bein Schluß e henden 2 ken Hofft den dieſe Volksbild alſo geger die in B denn die „endlich Warumt erſt am 2 iſt, ob de tungen;! verändert 1933 da „Aus der Tendenz daß die 3 den Prol unter der Weltanſch worden i rakteriſier Noch de burg ſchre ter dem 2 ges Geſti man die 1 Die Rel dem„Me ſteht eind Mam Neben! Einzelnen Kameradſ— die Volks bilden. U wirkliche natürlich! möglich if ſie iſt nie und übera Veranſtalt nig davon da, wenn alle auf e oder wem (wenn es ner Schla wurde etn lern— gu Wir urteil vor einem pen aufgel haltung u gramm“. Eine wi eine ſtarke duldet nich Gemeinſche außen zeig ſtellt: Fori mittun, al ſeeliſche A. meinen.— ſame Tun es aus ein rem Geſetz dabei auf es nur die gemeinſam geben. Das ſind gang zugri Kampfbun! veranſtaltu müſſen ſie über dem chen Zeit chaftsvera s iſt kla 3. Mai 1934 litz rn und heute über den 30⸗ ſeren Poren wußte es ja s zu gewitt⸗ und man t zu wiſſen, ichts anderes Als es im irde und das t ſchmutzigen wußte man, zuckten hier litze auf und pfes Donner⸗ Wetter nach hien, glaubte id unter die⸗ an auch die h 7 Uhr ver⸗ usläufer des ters. täuſcht, denn t richtig los. ter auf und drin in dem itze in allen h oder liefen ing. Blitze in r oder weni⸗ ecken. Natür⸗ ündlich ſeine traßenverkehr zen Straßen traten. Mit in überhaupt witterfronten voller Wucht ein richtiges üre zu jagen. eſitzer, denen verdorben erade in der sgehen anzu⸗ ange ſtanden en Elemente, das nun ein⸗ en. Aber ſo tze in immer ner ließ an Bute bei der egen hervor⸗ allem Staub uft, die man mgärten ie rings um zurzeit reges Leute, die Land haben, taus auf ihr heiten. Ver⸗ 'n Boden ge⸗ e Rüben, da flänzchen ge⸗ und Hyazin⸗ tzenden Hül⸗ irtchen bald ſehen laſſen Heimgärtner Obſtbau be⸗ lle der inva⸗ ſereinzelt be⸗ Stachelbeer⸗ hendes Bild. igärten ſchaf⸗ ude an, im le ſich betäti⸗ „die Witwe 5. Büttner, förtners des morgen, am iger Friſche auch eine bis hielkunſt, die geraten läßt. als ſehr gut nico zeigen en Vergleich im„Apollo“ zren Gunſten annte Paro⸗ s auch ſchon bringt uns ne Parodien uber, Lilian Alpar und imm dieſer letzten Auf⸗ ſiſtiſchen Ko⸗ die Künſt⸗ eine Paro⸗ ch die Dar⸗ der Geſamt⸗ n, daß Lotte t. Als letzte en komiſchen t ohne Witz at über eine erzettelt ſich ereinzelt mit nes Faches m wird der ehr verſchaf⸗ wendig, eine herauszuſtel⸗ genau ſo gut eder andere. aber ihren ticht an, daß arbietungen, llen die Ar⸗ r zu ſtören en und den die Konzen⸗ ziplin nötig, tungen und hs. ——— Jahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 7 „Hakenkreuzbarner“ Donnerstag, 3. Mai 1934 Gefährliche Kritik Wer kritiſiert, wil den Gegner ſeiner Kritit fördern oder vernichten. Mer in der Oeffentlich⸗ keit kritiſtert, will dieſe in ſeinem Sinn ein⸗ ſpannen, um ſeiner perſönlichen Meinung eine größere Durchſchlagskraft zu verſchaffen. Wer aber ſolches tut, muß ſich der Verantwortung ſeiner Handlung bewußt ſein. Dieſe kann er nur tragen durch das grenzenloſe Bemühen um Klarheit und Wahrheit. Daß der Ton kritiſcher Aeußerungen dem Ernſt ihrer Aufgabe entſpre⸗ chen ſollte, iſt leider vielfach eine mißachtete Selbſtverſtändlichteit. Ernſthafte Kritik iſt der notwendige Gegenſpieler im Leben; ſie iſt der fördernde Faktor beim Aufbau neuer Einrich⸗ tungen, insbeſondere im Ringen um neue Le⸗ bensformen. Kritit üben iſt völtiſche Kultur⸗ arbeit, ſetzt voraus, daß der Krititer ſelbſt auf dem Boden ſteht, auf dem völkiſche Bildungs⸗ arbeit geleiſtet wird. Es kann der deutſchen Schule für Voltsbildung nichts willkommener ſein als Kritik, denn ſie iſt im Aufbau und be⸗ müht ſich um geue Wege völkiſcher Bildungs⸗ arbeit. Leider hat ſie auf Kritit im Verlaufe ihres erſten Arbeitsabſchnities vergebens ge⸗ wartet. Viel verſprechend begann das„Mannheimer Tageblatt“ am 28. Februar 1934 mit einer Stellungnahme zu unſerer Arbeit, als ſie ſich ſelbſt die Frage ſtellt:„Iſt die Deutſche Schule für Volksbildung Mannheims geiſtiger Mittel⸗ punkt?“ und mit dem Satz begann:„Die Deut⸗ ſche Schule hat ein ſchweres Erbe tapfer ange⸗ treten. Dafür gebührt ihr unſere Achtung“. Dieſe Frage war aber nur der harmloſe Beginn einer Kritit, wie ſie auf keinen Fall geduldet werden kann. Die giftigen Angriffe beginnen am 22. März 1934. An dieſem Tag ſchrieb das„Mannheimer Tageblatt“:„Haben all die leiſen Mahnungen der geſamten Kritit, endlich einmal auf Quali⸗ tät in dieſen Mittwochvorträgen genau zu ach⸗ ten, gar keinen Zweck gehabt? Faffungslos ſteht man nach dieſen Mißerfolgen vor einer Unreife, die beinahe Syſtem geworden iſt“ und zum Schluß etwa:„Gäbe es ſie wirklich— die glü⸗ henden Begabungen, ausgereiften Talente, ſtar⸗ ken Hoffnungen— dann ganz zweifellos wür⸗ den dieſe doch in der Deutſchen Schule für Voltsbildung zu finden geweſen ſein“. Es geht alſo gegen die Redner für die Mittwochvorträge, die in Bauſch und Bogen verdammt werden, denn die Forderung wird ſehr laut erhoben, „endlich einmal auf Qualität zu achten“. Warum teilt das„Mannheimer Tageblatt“ uns erſt am 22. März 1934 mit, daß es faſſungslos iſt, ob der Unreife unſerer Mittwochsveranſtal⸗ tungen; denn das feſtgelegte Programm iſt un⸗ verändert durchgeführt, zu dem am 3. Oktober 1933 das„Mannheimer Tageblatt“ ſchrieb: „Aus dem Programm der Vorträge und der Tendenz der Arbeitskreiſe läßt ſich entnehmen, daß die Abſicht der Schriftleiter: die bewegen⸗ den Probleme der Zeitgeſchichte zu behandeln, unter der Vorausſetzung nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung in glücklicher Form erreicht worden iſt“. Dieſer Meinungsumſchwung cha⸗ rakteriſiert ſich von ſelbſt. Noch dem Vortrag von Prof. Schultze⸗Naum⸗ burg ſchreibt das„Mannheimer Tageblatt“ un⸗ ter dem 29. März:„Wir hoffen, daß ein günſti⸗ ges Geſtirn über der Stunde leuchtete, in der man die neue Rednerliſte abſchloß“. Die Redner in der Deutſchen Schule haben es dem„Mannheimer Tageblatt“ angetan, das ſteht eindeutig feſt. Sie werden abgelehnt. Nun ſollte man doch meinen, daß das„Mannheimer Tageblatt“ auch Gründe angibt, warum denn die Redner der Mittwochvorträge nicht das Ni⸗ veau halten, das das„Mannbeimer Tageblatt“ fordert. Aber das iſt ja dieſe verdammende Kri⸗ tik. Es wird alles durch ein paar lapidare Sätze heruntergeriſſen; alles ſo nebenbei. Das iſt kennzeichnend. Denn man ſagt ſo unendlich viel, wenn man wenig ſchreibt. Ich erinnere hierbei an den Bericht vom 10. Dezember 1933 des „Mannheimer Tageblatts“ anläßlich der Eröff⸗ nung der Deutſchen Schule, wo es heißt:„Zum Schluß brachte ein Sieg⸗Heil auf den Füh⸗ rer aus. Horſt⸗Weſſel⸗Lied“. Damals ſtutzten wir ſchon. Wir hätten uns aber niemals mit dem„Mannheimer Tageblatt“ beſchäftigt, wenn es nicht anläßlich eines„Querſchnitts durch den Voranſchlag durch das Rechnunosjahr 1934“ mit ſolcher Deutlichteit den Beweis angetreten hätte, daß ihm die Vorausſetzung zu einer öffent⸗ lichen Kritit fehlt. Die Deutſche Schule wird hier einer vernich⸗ tenden Kritit unterzogen. Die frühere Volks⸗ hochſchule wird ihr als Maßſtab immer wieder hingeſtellt. Als Ertlärung für das„unbefrie⸗ digende Niveau, das in der Deutſchen Schule gepflegt wurde“, gibt es nur eine Erklärung: „Man hat keine glückliche Hand bei der Aus⸗ wahl der Redner gehabt. Man hat experimen⸗ tiert. Man hat ſehr ſchöne Vortragsthemen aus⸗ gewählt, aber von wenigen Ausnahmen abge⸗ ſehen, keine Redner gefunden, die dicſe Themen vernünftig behandelten.“ Mit dieſen Worten lehnt das„Mannheimer Tageblatt“ die bekann⸗ teſten Männer der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung und des nationalſozialiſtiſchen Staates ab und beleidigt ſie auf das gröblichite. In der Deutſchen Schule für Volksbildung ſprachen in den Mittwochvorträgen: I. Regierungsmitglieder: Miniſter Prof. Dr. Paul Schmitthenner, Miniſterialrat Prof. Dr. Eugen Fehrle. II. Hochſchullehrer: General Prof. Dr. Karl Haushofer⸗München, Prof. Dr. Schultze⸗Naumburg⸗Weimar, Prof. Dr. Günther Juſt⸗Greifswald, Prof. Dr. Wolfgang Golther⸗Roſtock, Prof. Dr. Hans Gerber⸗Tübingen, Prof. Dr. Ernſt Schuſter⸗Heidelberg, Prof. Dr. Otto Frommel⸗Heidelberg, Prof. Dr. Auguſt Beringer⸗Mannheim, Privatdozent Dr. Hans Teske⸗Heidelberg. III. Dichter und Schriftſteller: Wilhelm Schäfer⸗Sommerhalde, E. Guido Kolbenheyer⸗München, Pfarrer Wilhelm Senn-⸗Sickingen, Dr. Richard Benz⸗Heidelberg, A. E. Günther⸗Hamburg IV. Verſchiedene: Intendant Friedr. Brandenburg⸗Mannheim, Dramaturgie⸗Aſſiſtent Dr. C. J. Burkart⸗ Mannheim, Dr. Bert Nagel⸗Heidelberg, Syndikus Dr. Karl Jordan⸗Freiburg. Die Wiederholung der Rednerliſte in der Deutſchen Schule für Volksbildung in den Mitt⸗ wochvorträgen ſtraft das„Mannheimer Tage⸗ blatt“ Lügen. Wer dieſe Männer ſo angreift, wie das „Mannheimer Tageblatt“, iſt ein Feind unſeres Volkes und Staates. Dr. Thoms Leiter der Deutſchen Schule für Volksbildung. Reichsbahndirektion Mainz eröffnet eine zweite Güterkraftfahrlinie im Odenwald Die Reichsbahndirektion Mainz läßt ſich beim Einſatz ihrer neuen Laſtkraftwagen be⸗ ſonders von dem Grundſatze leiten, durch das neuzeitliche Verkehrsmittel, das nicht an die Schiene gebunden iſt, abgelegene Gebiete dem Verkehr zu erſchließen. Die Anwendung dieſes Grundſatzes hat zuerſt zur Eröffnung der Güterkraftfahrlinie Bensheim—Lindenfels ge⸗ führt und der Reichsbahndirektion Mainz be⸗ reits einen vollen Erfolg gebracht. Am 17. April hat ſie einen weiteren Vorſtoß frei von der Schiene in das flache Land unter⸗ nommen und die 19 Kilometer lange Linie Weinheim—Wilhelmsfeld in Betrieb genom⸗ men. Dadurch werden die Orte Gorxheim, Unterflockenbach, Oberflockenbach, Tröſel, Un⸗ terabtſteinach, Oberabtſteinach, Heiligkreuz⸗ ſteinach und Wilhelmsfeld an den Verkehr an⸗ geſchloſſen. Der Kraftwagen befördert ihre üter zum Uebergang auf die Eiſenbahn und von der Eiſenbahn, wie auch zwiſchen den Orten der Linie untereinander einmal werk⸗ täglich nach beſonderem Fahrplan. Mit der Eröffnung der Linie durch den Präſidenten Dr. Goudefroy in Anweſenheit des badiſchen Miniſterpräſidenten Köhler war eine einfache Feier verbunden, bei der Prä⸗ ident Dr. Goudefroy auf die Bedeutung des ages hinwies. Die landſchaftlich reizvolle Strecke wurde von ſämtlichen Teilnehmern ab⸗ gefahren. Alle Orte trugen auf der Durch⸗ fahrt reichen Flaggenſchmuck, die Bevölkerung nahm an der Eröffnungsfahrt lebhafteſten Anteil. Allen kam bei der Veranſtaltung zeugender Weiſe zum Bewußtſein, wie der vom Präſidenten Dr. Goudefroy ausge⸗ ſprochene Satz hier zur praktiſchen Anwendung gelangt iſt: „Die Reichsbahn betrachtet es als eine ihrer wichtigſten Aufgaben, im Geiſte der Volks⸗ verbundenheit auch dem kleinſten Orte die Segnungen einer planmäßigen Verkehrs⸗ bedienung zuteil werden zu laſſen.“ Tiefenwirkung einer nationalſozialiſtiſchen Maßnahme. Und was für eine...? Die Reichszuſchüſſe für Hausinſtandſetzungsarbei⸗ ten, die die Regierung nun ſchon ſeit einem halben Jahre leiſtet, haben eine erfreuliche, über das Maß, das angenommen wurde, hin⸗ ausgehende Wirkung in die Tiefe gehabt und den Arbeitsmarkt in grandioſer Weiſe belebt. Immer neue Gerüſtbauten klettern auch in Mannheim an den Faſſaden der Häuſer empor, ſo allein in P 7 innerhalb einiger Tage vier Gerüſte. Obwohl ſchon Hunderte von Bauten mit Hilfe der Reichszuſchüſſe und denen des Landes Baden in den letzten Monaten neu in⸗ ſtandgeſetzt wurden, wird z. Zt. in Groß⸗Mann⸗ heim an noch über 100 Bauten gearbeitet und immer neue kommen noch hinzu. in über⸗ Mampfbund fir dentsce Multur vom Lehrgang für Feierabendg eſtaltung Neben der Erholung und Entſpannung des Einzelnen iſt es vornehmſter 182 eines jeden Kameradſchaftsabends einer NS⸗Organiſation, die Volksgemeinſchaft erleben zu laſſen und zu bilden. Und wir ſind der Meinung, daß die wirkliche Entſpannung(nicht das Ausruhen natürlich!) nur in einer ſolchen Gemeinſchaft möglich iſt. Dieſe iſt aber eine Aufgabe; ſie iſt nicht einfach da; man muß ſie immer und überall wieder ſchaffen. In den geſelligen Veranſtaltungen alten Stils iſt tatſächlich we⸗ nig davon zu ſpüren. Das Erlebnis davon war da, wenn etwa ein glänzender Komiker uns alle auf einmal herzhaft zum Lachen brachte oder wenn wir zuſammen ein Lied ſangen (wenn es nicht gerade ein gar zu abgedroſche⸗ ner Schlager war), aber ſonſt nicht. Sonſt wurde etwas„geboten“, entweder von Künſt⸗ lern— gut— oder von Stümpern— ſchlecht. Wir urteilen darüber als über etwas Fremdes, vor einem Glaſe Bier ſitzend, in kleine Grup⸗ pen aufgelöſt, ſchwankend zwiſchen der Unter⸗ haltung und dem Aufpaſſen auf das„Pro⸗ gramm“. Eine wirkliche Gemeinſchaft ſetzt aber immer eine ſtarke Form voraus, welche ſie trägt. Sie duldet nicht dieſe formloſe Unverbindlichkeit. Gemeinſchaft i ſt erſt, wenn ſie ſich auch nach außen zeigt, wenn ſie etwas aus ſich heraus⸗ ſtellt: Form und Werk. Es iſt nötig, daß alle mittun, alle zuſammen; dann erſt erfolgt jene ſeeliſche Ausrichtung, die wir mit Gemeinſchaft meinen.— Und es iſt nötig, daß dieſes gemein⸗ ſame Tun geleitet wird von Wiſſenden, damit es aus einem Guſſe wird, damit es nach inne⸗ rem Geſetz ſich ſteigert und abklingt. Wenn dabei auf der Bühne etwas geſchieht, dann ſoll es nur dieſem Zwecke dienen, ſoll es nur dem Sen Weg Richtung und Markſtein geben. Das ſind die Grundſätze, welche dem Lehr⸗ gang zugrunde lagen. In der Einladung des Kampfbundes hieß es:„Wenn die Feierabend veranſtaltungen ihren Sinn erfüllen ſollen, ſe müſſen ſie ein kulturelles Niveau haben, das über dem der Veranſtaltungen der liberaliſti⸗ chen Zeit ſteht. Daſelbe gilt von jeder Gemein⸗ chaftsveranſtaltung einer NS⸗Organiſation.“ s iſt klar, was hier kulturelles Niveau be⸗ deutet: Nicht größere, höhere Kunſt wird ge⸗ fordert, ſondern ſinnvollere Durchformung, im Hinblick auf die Verpflichtung, die uns geſetzt iſt: Volksgemeinſchaft. Daß dabei wirk⸗ lich allmählich künſtleriſch Echteres entſtehen wird, iſt ſelbſtverſtändlich, denn an einem ein⸗ deutigen, klaren Maßſtab gemeſſen, wird ſich bald das Echte von allem Kitſch und allem Sentimentalen ſcheiden. In dem Kurs wurden alſo Formen geübt, die einen Kreis zuſammenbinden können: Gemeinſames Sprechen(Chorſprechen), Sin⸗ gen, Spielen(ja ganz einſach Spielen; und es hielt ſich auch der Aelteſte im Kurs nicht für 3 alt dazul), Theaterſpielen(Scharaden), ja chon jede gemeinſame Bewegung. Gerade dies, das bloße Aufſtehen beim Singen, greift viel⸗ leicht am tiefſten ein in die gewohnte Ruhe des reinen Zuſchauers, wie wir an unſerem öffentlichen Schlußabend in Seckenheim feſt⸗ ſtellen konnten. Gerade darum iſt es wichtig und hat dieſelbe grundſätzliche und zwingende Wirkung wie der Gruß beim Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Wir lernten an wenigen Beiſpielen, wie reich die Möglichkeiten des Chorſprechens ſind; wir ſahen, wie es uns allen Freude machte, alſo nichts Fremdes und Gezwungenes war. Wir ſchauten dem Leiter ab, wie man neue Lieder lehrt, und wie man ſie ſauber ſingt. Vielleicht weniger bewußt wurde allen, wie ſie nach Text und Melodie ausgewählt waren; es verriet ſich dabei eine Kultur, die um das Echte weiß, und die nicht einfach gelehrt werden ann. Dann das Theaterſpielen: Wie alles andere iſt es in erſter Linie für die Spie⸗ ler ſelbſt da. Ja richtig Spaß macht es viel⸗ leicht erſt, wenn man das Stück noch ſelbſt er⸗ junden hat. An einem Beiſpiel, das Herr Sydow uns vorlas, lernten wir ſo ein ſelbſt⸗ gefertigtes Laienſpiel von Teilnehmern aus einem anderen Lehrgang kennen. Wir ſelbſt ſpielten nur Scharaden, Szenen, durch die ein zu ratendes Wort dargeſtellt wurde,— in drei Fruppen; immer zwei mußten das Spiel der dritten ervaten. Zur äußeren Umrahmung eines Feſtes die⸗ nen wohlgeordnete Aufmärſche oder kunſtvolle Umzüge, wie an unſerem Seckenheimer Feſt die Fackelſpirale, welche den Kreis für den Schwert⸗ tanz einleitete. Ein ſolcher Aufzug hann wohl alle Feſtteilnehmer erfaſſen und in dem, der willens iſt, die Bereitſchaft zur kommenden Feier verſtärken.— Zwei große Tage hatte der Lehrgang: Den erſten, als wir zum Wochenende in Seckenheim waren, für uns allein, und in gemeinſamer Arbeit, Ausſprache, Schlafen und Eſſen bald zuſammenwuchſen. Das Eſſen wurde ein Dlar wenn wir es zuſammen mit Spruch oder Lied begannen(und natürlich, weil es ſo gut war!). Das zweite war der„Deutſche Abend“ in Seckenheim, der zum Abſchluß einmal in größe⸗ rem Kreiſe uns und der Oeffentlichkeit zeigte, wie ein ſolcher Abend geſtaltet werden kann. Hier nur noch die große Einteilung davon: Er hatte drei Teile: An Deutſchland— Volkslied und Volksſpiel— Umzug, Tanz und Abſchluß. Das bedeutet Ernſt, Fob bi und Abſchluß. In ſieben Tagen haben wir viel erfahren, und es iſt nur zu wünſchen und iſt notwendig, daß weiter gearbeitet wird, wo hier angefangen wurde, damit wir wieder wirklich Feſte feiern lernen. W. Sch. Nationaltheater. Am Sonntag, 6. Mai, findet die letzte Vorſtellung im Nationaltheater des Umbaues wegen ſtatt. Am Donnerstag iſt die letzte Vorſtellung„Arabella“, am Freitag wird zum letztenmal„Parſifal“ geſpielt. Die erſte Wiederholung der mit lebhaftem Beifall aufge⸗ nommenen Komödie„Konjunktur“ erfolgt am Mittwoch, 9. Mai, im Neuen Theater. Als nächſte Neuheit der Oper geht am Himmel⸗ fahrtstag im Neuen Theater Ermanno Wolf⸗ Ferraris komiſche Oper„Die vier Gro⸗ biane“ in Szene. Die in Mannheim mit großem Erfolg auf⸗ genommene Veranſtaltung Farb⸗Licht⸗Tanz wird am 15. Mai von Direktor Unruh, Bianca ogge 35 Schmieke in Karlsruhe wie⸗ erholt. Kurze Notizen. Willy Reichert ver⸗ pflichtete die erfolgreiche Tänzerin Bianca Rogge für eine mehrwöchige Tournee nach Württemberg und Bayern. Premiere im Berliner Staatstheater.„Ko⸗ mödie der Irrungen“ in der Neufaſſung von Hans Rothe iſt die nächſte Premiere des Staatstheaters, die am 26. April ſtatt⸗ and. „Seine Exzellenz gibt ſich die Ehre“ heißt eine neue Komödie von Rudolf Kurtz, die in dieſen Tagen durch den Arcadia⸗Verlag zum Verſand an die Bühnen gelangt. einer — Die letzte feinheit on einer Zigorette ĩstihr Duft, je zcrter ond blumĩger er ist, desto leichter wird er auch gestört. Desholb hot die Oberst ein besonderes popier erholten, ein Popier, dos zeht neutrol schmeckt. Es beeintrõchtigt beim Verbrennen nicht dos Toboł · Aromo, sondern för- dert noch seĩne Eknifoltung vnd steigert domit lhren Genuſz on dieser feinen Zigorette. die einzige 3½ pfennig- Zigorette mit Neutro-Popier. IöER HAnö fa uno bik CEnMaukn“ Von Dr. Johann von Leers. Eine echte deutsehe Kampischrifil(Siehe auch die Aufsãtze im Hakenkreuzbanner!) Endlich eine autoriiative Klarstellung ũber das Wissen von unseren Vorfahren— eine glänzende Abwehr gegen die Verun- glimpt best. deutschen Vorgeschichtsgutesl Preis Mk..50 Wit setzen uns für diese Schrift im großen Stile ein. Sorgen Sie mit für weiteste Verbreitung! Völkische Buchhandlung nationalsozialistisch- nordisch gerichteſe Buchhandlung des„Hakenkreuzbanners“. Jahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 8 „Hakenkrenzbanner“ Donnerstag, 3. Mai 1934 Veſimiurgericit NMannſieim Der übliche Meineid in einer Anterhaltsklage Vorſitz: Landgerichtsdirektor Mickel. Erſter Staatsanwalt: Frey. Als erſter Fall in der zweiten Sitzungs⸗ periode 1934 ſtand vor dem Schwurgericht Mannheim die Meineidsklage gegen die ledige 30 Jahre alte Eliſe S. aus Mainz und die ver⸗ heiratete 55jährige Marie Kl. aus Todtnauberg zur Verhandlung. Die Hauptangeklagte Eliſe., um deren Kind es ſich in dieſem Falle dreht, iſt ein be⸗ dauernswertes Geſchöpf; immer wieder wer⸗ den von verheirateten Männern mit großer Un⸗ verfrorenheit die Gutgläubigkeit, vielleicht auch Dummheit, eines ſolchen Mädchens ausgenützt, nach dem Vergnügen werden alle Hebel in Be⸗ —.512 geſetzt— ſchon des Renommees wegen — die Schuld von ſich abzuwälzen. Eliſe iſt das uneheliche Kind einer Haushäl⸗ terin, der Vater war der Arbeitgeber der Mut⸗ 5 er. Eine Heirat fand nicht ſofort ſtatt, wäre vielleicht noch zuſtandegekommen, wenn die Mutter nicht ſchon kurze Zeit ſpäter geſtorben wäre. Als Eliſe 6 Jahre alt war, wurde ſie als 93 erklärt und bekam den Namen des Va⸗ Dieſer Vater, der inzwiſchen ſchon zweimal — 3 1 hat, iſt ein bemerkenswerter Charak⸗ er. Mit der 20jährigen Tochter beginnen in⸗ time Beziehungen, 1924 kam ein Kind zur Welt, deſſen Vater er war(es ſtarb nach einigen Wo⸗ chen) und vom Schwurgericht Frankenthal wurde der Vater zu einem Jahr Zuchthaus und die Tochter zu 5 Monaten Gefängnis we⸗ gen Blutſchande verurteilt. Eliſe war dann in verſchiedenen Stellen in der Pfalz als Hausangeſtellte tätig, lernte als ſolche den Weingutbeſitzer K. kennen, deſſen 3* ſie als Angeſtellte in ihr Haus nimmt. has Verhältnis der beiden Eheleute K. war nicht gexrade gut, Eliſe war jung, und alles weitere fand ſich. Ende des Jahres 1927 wurde Eliſe von K. nach Ulm geſchickt, wo ſie im De⸗ zember Mutter eines Mädchens wurde. Die Koſten zahlte.; mittlerweile iſt dieſes Kind im Neckartal adoptiert. Kurze Zeit ſpäter fand Eliſe an der Bergſtraße Stellung und traf ſich an ihren freien Tagen mit K. in Mannheim, wo ſie in einem bekannten Hotel am Bahnhof übernachteten. Eliſe, wieder in die Pfalz zu⸗ rückgekehrt, knüpfte als Kellnerin mit einem regelmäßig in ihrem Lokal verkehrenden Ver⸗ Frueer B. auch Beziehungen an. Als ſie wieder Mutter werden ſollte, zieht ſie nach Mannheim als Untermieterin zu der jetzt mitangeklagten Frau Kl. Im Februar 1930 kommt ihr drittes Kind zur Welt, das vorerſt bei Frau Kl. in Pflege blieb. Auf Anraten des K. hat die S. nie den Vater des erſten Kindes(1927 geboren) genannt. Ein Briefwechſel zwiſchen beiden war ſo ſchlau ab⸗ gefaßt, daß ein Unbeteiligter nichts herausneh⸗ men konnte. Verabredungsgemäß ſollten die Briefe von beiden Seiten ſofort nach Empfang vernichtet werden, was aber nur die S. ein⸗ K. beſitzt noch Briefe, die heute als Be⸗ aſtungsmaterial gegen das Mädchen benutzt werden. Auch im zweiten Fall hätte die., wie ſie vor Gericht glaubhaft verſichert, nicht vom Va⸗ ter des Kindes offiziell geredet, wenn ſie nicht beeinflußt worden wäre. Der Vater S. hötte etwas von einem Weingutsbeſitzer, mag Geld gewittert haben, erkundigt ſich bei Frau Kl., die bereitwilligſt Auskunſt gibt. Sie hatte ſich ja durch im Zimmer ihrer Untermieterin lie⸗ gende Briefe genügend über Dinge orientiert, die— mündlich noch nicht erfahren hatte. So wurde K. zum Unterhalt dieſes zweiten Kindes herangezogen und 1932 vom Amtsgericht Mannheim zur Zahlung einer Rente verurteilt. In dieſem Prozeß hat die S. geſchworen, in der fraglichen Zeit nur zu K. 14 un⸗ terhalten zu haben, und Frau Kl. ſagte unter Eid aus, nie von einem anderen Manne als von K. gehört zu haben. Die gegen dieſes Urteil eingelegte Berufung des K. wurde zurückgewie en, dieſer hat jetzt gegen die S. Klage wegen Meineid angeſtrengt. K. ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß er un⸗ möglich der Vater ſein könnte, da er mit der S. ſchon Anfang 1929 nicht mehr zuſammengekom⸗ men ſei.— Wann die intime Verbindung mit K. eigentlich abgebrochen wurde, läßt ſich nicht genau feſtſtellen; nach der Geburt des zweiten Kindes beſtanden ſie allerdings noch oder wie⸗ der.(Wie er angibt, habe er das Verhältnis gelöſt, weil es ihm nicht paßte, daß ſie ſer⸗ vierte.) Während die S. zugibt, ſeinerzeit wiſſentlich falſch ausgeſagt und ihre Beziehungen zu B. verſchwiegen zu haben, ſucht ſich die angeklagte Kl. auch jetzt wieder mit vielen Worten ureden.— Da der Verſicherungsvertreter B. ie S. verſchiedentlich in ihrer Wohnung be⸗ ſuchte und 51 auch einmal ein Bild von ihm 3(die Photographie von ſich, ſeiner Frau und ſeinem Kinde, die er als Gemütsmenſch unterſchrieben hatte„zur Aufklärung“) konnte doch Frau Kl, die Exiſtenz des B. nicht unbe⸗ kannt ſein. Sie gibt an, lediglich aus ihrer haben. für die S. heraus ſo gehandelt zu haben. Vielleicht wäre es aber für alle Teile beſſer geweſen, ſie hätte ſich weniger um die S. Ein Gaſtwirt von außerhalb, bei em die S. kurze Zeit zur Aushilfe war, hatte ernſtes Intereſſe an ihr, wurde aber bei ſeinem hieſigen Beſuch von Frau Kl. ſo hinreichend ——— daß aus einer Verbindung nichts wurde. Wie der Erſte Staatsanwalt ſelbſt betont, ſei der Angeklagten S. vom Leben übel mitgeſpielt worden,— nicht nur der eigene Vater, ſondern auch andere haben ihre moraliſchen Pflichten ihr gegenüber verletzt.— Er beantragt wegen wiſſentlicher Eidesverletzung 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus, auch müſſe ihr die Eidesfähigkeit abgeſprochen werden, für Frau Kl. wegen fahr⸗ läffiger Eidesverletzung die Mindeſtzuchthaus⸗ ſtrafe von 1 Jahr, oder falls das Schwurgericht nur fahrläſſigen Falſcheid annimmt, 5 Monate Gefängnis. Das Urteil lautete für die S. auf 1 Jahr 3 Monate Gefängnis, für Frau Kl. 5 Monate Gefängnis. Die Unterſuchungshaft wird der S. in vollem Umfange angerechnet. Das Badiſche Sondergericht tagt Vorſitz: Landgerichtspräſident Dr. Hanemann Erſter Staatsanwalt: Dr. Trunck. Er ſammelt für ſeinen Durſt Der 44 Jahre alte Auguſt K. aus Bühlertal iſt ein Freund des Alkohols. Weil er öfter be⸗ trunken iſt und außerdem ein unzuverläſſiger Menſch, wird er von der SA, der er einige Monate angehörte, im Oktober Jahres ausgeſchloſſen. Die diesbezügliche Mit⸗ teilung des Truppführers wird am 15. 10. 33 perſönlich von einem SA⸗Mann in die Woh⸗ nung des., der in Atzenbach wohnt, gebracht und der Frau übergeben. Von dem Inhalt will K. erſt ſpäter erfahren haben. Jedenfalls hatte er zwei Tage ſpäter verſucht, in Hauſen Gelder für die Sa zu ſammeln und ſich bei einer be⸗ kannten Familie zu dieſem Zweck eine Liſte an⸗ gefertigt. Es kam nicht weiter als zum Vorſatz, eingenommen hat er nichts, er wurde ſofort ge⸗ faßt. Zum Sammeln war er nicht berechtigt und zum Tragen des Parteiabzeichens eben⸗ falls nicht. Jedenfalls wollte er die Gelder auch gar nicht abliefern, ſondern für ſich verbrauchen. Der Staatsanwalt beantragte 8 Monate Ge⸗ fängnis, das Urteil des Sondergerichts lautete auf 5 Monate, da nicht mit Sicherheit nachge⸗ wieſen werden kann, daß er von dem Ausſchluß bereits Kenntnis hatte. Da der Angeklagte vor Gericht in betrunkenem Zuſtand erſchien, muß er auch noch 3 Tage Haft in Kauf nehmen. In zwei getrennten Verhandlungen hatten ſich der 24 Jahre alte Heinrich W. und der 34 Jahre alte verheiratete Karl., beide Hilfs⸗ arbeiter aus Karlsruhe, wegen Einſchmuggelns kommuniſtiſcher Druckſchriften aus dem Saar⸗ gebiet zu verantworten. Unter allen möglichen Titeln wie„Blißfahrplan⸗,„Momm⸗ ens römiſche Geſchichte“ und„Notbuch der ruſſiſchen Chriſtenheit“ wurden dieſe üblen Machwerke von Wörth aus über den Rhein ſang fnr h Keiner machte über den Um⸗ ang ſeiner an dieſer ſchändlichen Tat nähere Angaben, S. fühlte ſich ſogar als ungerecht behandelt. Ein Jahr vier Monate Gefängnis gab es für., ein Jahr acht Mo⸗ nate für S. Unterſuchungshaft wird angerech⸗ net. Logisſchwindel verübte der 35 mal vorbeſtrafte 36 Jahre alte Kraftwagenführer Arthur M. aus Freiburg. Daß er es in Stahlhelmuniform, die er natür⸗ lich unberechtigt trug, tat, brachte ihn vors züglich 3 Monate Unterſuchungshaft. Im letzten Falle hatte ſich wegen des Aus⸗ felbſtver kommuniſtiſcher Flugblätter, die er elbſtverſtändlich— wie meiſt in ſolchen Fällen — von dem„großen Unbekannten“ erhalten haben wollte, der 24 Jahre alte Taglöhner ——. W. aus Baſel 32 verantworten. Für ſeine in Karlsruhe⸗Mühlberg verübte Handlung er⸗ rteil: 6 Monate ab⸗ ielt., der ſich als Kommuniſt bekennt, fünf onate Gefängnis abzüglich zwei Monate zwei Wochen Unterſuchungshaft. ——————— Urkundenfälſchung für einen anderen beging der verheiratete, 23 Jahre alte Adolf H. aus Mannheim. Als Techniker verſteht er etwas von Klingelleitungen und ähnlichen Dingen, und ſein Hausherr verpflichtet ihn in ſeinem Mietvertrag, alle einſchlägigen Arbeiten im Haus vorzunehmen. Als der Hausherr vergangenen Winter ver⸗ ſchiedene Reparaturen machen ließ, mußte H. eine neue Klingelleitung legen, ſelbſtverſtänd⸗ lich unentgeltlich. Um Reichszuſchuß zu bekom⸗ men, verlangte der Hausherr eine ordnungs⸗ gemäße Rechnung über die Arbeit, die nur ein gewerbeamtlich zugelaſſener Meiſter ausführen durfte. Auf das Drängen des Hausherrn hat H. eine Rechnung gefälſcht und mit dem Namen eines Bekannten unterſchrieben. H. wird wegen Urkundenfälſchung zu drei Wochen Gefängnis verurteilt. Den Arbeitgeber betrogen Der 18 Jahre alte Erich Alfons Pfl. aus Mannheim iſt Kaufmannsgehilfe bei einer hie⸗ ſigen Firma, für die er öfter Einkäufe beſorgen muß. Das Gehalt iſt nicht allzu hoch das Ta⸗ ſchengeld iſt gering. Da nun öfter Ueberſtunden gemacht werden müſſen, bis ſpät in die Nacht, hat Pf. für Eſſen uſw. Extraauslagen, und er verſchafft ſich auf nicht einwandfreie Weiſe klei⸗ nere Geldbeträge, die allerdings im Laufe der Monate— es handelt ſich um die Zeit von Sanuar bis Dezember 1933— auf ungefähr 1000 Mark aufgelaufen ſind. Ueber ſeine Ein⸗ käufe ſchreibt er ſelbſt Kaſſenbelege über höhere Beträge als tatſächlich verausgabt, in drei Fäl⸗ len hat er auf Zetteln einer Lieferfirma die Be⸗ träge geändert. Pf. iſt geſtändig und macht einen äußerſt niedergeſchlagenen Eindruck. Die vom Gericht ausgeſprochene Strafe von neun Wochen Gefängnis nimmt Pf. an. Schon wieder eine Sicherungsverwahrung Der 33 Jahre alte Karl Sch. aus Stuttgart kann eine Strafliſte mit 40 Strafen nachweiſen. Bereits mit 17 Jahren kommt er mit dem Geſetz in Konflikt. Seine Erziehung läßt zu wünſchen übrig, die Mutter ſtarb früh, vielleicht wäre es mit ihm anders gekommen, wenn er ein anderes Elternhaus gehabt hätte. Seine Spezialität ſind Diebſtähle, nichts iſt ihm heilig, er beſtiehlt ſo⸗ gar den eigenen Vater. Nach der Ueberzeugung des Gerichts iſt Sch. ein gefährlicher Gewohn⸗ heitsverbrecher, die Sicherungsverwahrung wird nachträglich angeordnet. rapeien— Linoleum Werner Twele fernrul 32813 k 2, 1 kiagengeschütt — Eine Förstergeschichte von Adolf schmitthenner 1. Fortſetzung. Währenddeſſen hatte ſich das Angeſicht des Pfarrers Feldmann aufgeklärt wie ein April⸗ tag, den der Abend lobt, und er rief:„Da bin ich ja vor die rechte Schmiede gekommen!“ Vergnügt rieb er ſich die Hände.„Da Sie ihm ſo nahe geſtanden haben, wie ich zu meiner Freude ſehe, können Sie mir ohne Zweifel über ſeine geiſtige Entwichlung—“ „Aber was haben Sie denn mit ſeiner gei⸗ ſtigen—“ „O, ſehr viel!“ unterbrach er mich.— Ich habe nie ſeinen Mund ſich majeſtätiſcher auf⸗ tun ſehen, als bei dieſem„“.—„Ich habe ihn nämlich morgen zu beerdigen,“ fuhr er fort, „das heißt, die Beerdigungsfeier zu halten. Nun lege ich aus Grundſatz ein beſonderes Ge⸗ wicht auf die Leichenrede und halte es für meine Pflicht, von der Perſönlichkeit des heim⸗ gegangenen Mitchriſten ein möglichſt getreues Bild zu entwerfen. Hier aber fehlen mir alle geiſtigen Data. Ich habe zwar den entſchlafe⸗ nen Amtsbruder auch gekannt, aber ich bin nie recht klug aus ihm geworden. Ich habe nie ge⸗ wußt, auf welchen Karren man ihn laden ſoll.“ „Er hat vielleicht überhaupt darauf verzich⸗ tet, auf einem Karren zu fahren, ſondern hat es vorgezogen, ſeinen eignen Weg zu Fuß zu gehn.“ Pfarrer Feldmann fuhr fort: „Ich habe heute ſeine Tochter beſucht, die Frau Regierungsbaumeiſter Rudewart. Aber ſie und ihr Mann waren ſo tief in ihre Trauer verſunken und haben mir nur einſilbige Aus⸗ kunft gegeben. Sie vertrauten mir ſchließlich dieſes Heft an, Aufzeichnungen, die er vor vie len Jahren niedergeſchrieben habe. Ich werde ſeine Weiſe daraus kennen lernen, meinten ſie. Ich habe hin und her geleſen, aber nichts ge⸗ funden, was ich brauchen könnte. Ueber ſeine geiſtige Entwicklung ſteht garx nichts darinnen, nicht einmal, auf welchen Hochſchulen er ſtu⸗ zuckte die Achſel und diert hat, und welche akademiſchen Lehrer be⸗ ſtimmend auf ihn eingewirkt haben.“ „Was ſteht denn darinnen?“ „Zuerſt allerlei Poſſen, ſodann von ſeiner erſten Braut, die er durch den Tod verloren hat. Sie hat Leonie geheißen.“ Während er dies ſagte, erinnerte ich mich an eine unvergeßliche Stunde, die ich mit dem Verſtorbenen an einem der letzten ſonnigen Tage des vorigen Jahres auf dem Ausſichts/ bühl vor der Stadt zugebracht hatte. „War es das blaue Heft, das Sie vorhin in Händen hatten?“ „Ja, und Sie haben Anrecht darauf. Er hat es für Sie beſtimmt, wie mir die Frau Regie⸗ rungsbaumeiſter ſagte.“ Er zog das Heft aus der Taſche und über⸗ gab es mir. Die Hände zitterten mir vor Er⸗ regung, als ich es ergriff und aufſchlug. „Sie können es gleich behalten und mitneh⸗ men.“ „Es wird doch wohl beſſer ſein, daß Sie es wieder zurückgeben,“ ſagte ich kühl,„und daß ich es pon denen empfange, die den Auftrag haben, es mir zu geben.“ „Auch gut,“ erwiderte er und ſteckte das Heft in die Taſche.„Nun aber bitte ich Sie um gütige Austunft! Geben Sie mir die Data, aus denen ich mir den Entwicklungsgang ſeiner Anſichten konſtruieren kann! Welche Theologie hat auf ihn—“ „Ich kann Ihnen gar keine Data geben,“ ſagte ich verdrießlich,„und über ſeine Theologie habe ich zwar meine Gedanken, aber Sie könn⸗ ten nichts damit anfangen. Er war ein guter Menſch und der würdigſte Geiſtliche. dem ich ins Angeſicht geſchaut habe. Da haben Sie ja auch gleich die Dispoſition!“ Er machte eine Grimaſſe, wie wenn er ſagen wollte: Was verſtehſt du davon!“ und er⸗ widerte: „So muß ich mich eben mit dem behelfen, was ich weiß. Sie wollen alſo das Heft nicht?“ „Vorerſt nicht.“ Ich ſtand auf. Der Gewitterregen war vor⸗ übergegangen, und durch die Wolkenritzen lachte der hellblaue Himmel. Die köſtlichſte Luft ſtrömte zu den Fenſtern herein. Auch er hatte ſich erhoben. „Sie gehn in die Stadt zurück?“ wandte er ſich an mich.„Ich auch. Ich gehe längs des Fluſſes.“ „Und ich über den Berg.“— Während ich hinter ihm herging durch den immer noch gefüllten Saal, kam es mir vor, als ob ein Hauch geiſtlicher Hoheit von ihm ausgehe. Auch die Weltkinder ſpürten ihn, denn er hatte ſich nach rechts und links zu vernei⸗ gen, um die ehrerbietigen Grüße zu erwidern. Der Wirt, der ſich immer in der Nähe der Tür aufhielt, hatte die Gewohnheit, ſeinen Gäſten in der Weiſe den Willkommgruß und den Abſchiedsgruß zu bieten, daß er unter einer entſprechenden Verneigung ihren Titel, ihr Amt oder doch wenigſtens ihr Geſchlecht kon⸗ ſtatierte. Ich ging ihm zunächſt, er neigte leicht den Kopf und ſagte:„Mein Herr!“ Dann wandte er ſich meinem Genoſſen zu, öffnete die Tür, verbeugte ſich tief und ſagte:„Herr Dekan!“ Als wir draußen im Freien ſtanden, ſah ich den Gefährten erſtaunt an.— Er errötete und ſagte leiſe und verlegen: „In der Tat, es iſt ſo. Vorgeſtern bin ich De⸗ tan geworden, obgleich ich der zweitfüngſte in der Diözeſe bin.“ „Sie werden es mir zutrauen, daß ich nicht eitler Ehre geizig bin,“ fügte er hinzu;„aber meiner theologiſchen und kirchenpolitiſchen Richtung zugut habe ich es für meine Pflicht gehalten, die Wahl anzunehmen.“ Ein fröh⸗ licher Eifer durchleuchtete ſein hübſches Geſicht. „Ich arbeite ja gern und leicht; damit hat's keine Not. Und die Würde des Amts muß ich eben in Kauf nehmen.“ Ich gratulierte dem jungen Herrn Dekan und ſagte:„Gott helfe Ihnen, die Würde tragen; mit der Bürde werden Sie ja wohl allein fertig.“ Dann ſchieden wir. Langſamen Schritts wan⸗ delte er den Fluß entlang, den runden, ſchwar⸗ zen Hut tief im ſtraffen Nacken, den Stock un⸗ ter dem rechten Arm. Ich aber ſtieg den Pfad hinauf, der in den Wald führt. Zweites Kapitel Drei Tage ſpäter lag mein lieber Freund in der Erde(die Leichenrede des Herrn De⸗ kan Feldmann war ein kleines Meiſterſtück ge⸗ weſen), und ich hatte das blaue Heft in den Händen. Auf der Rückſeite des Umſchlags ſtand der Vermerk, daß die Papiere nach dem Tode ihres Verfaſſers mir zu bekannter Verwendung übergeben werden ſollten. Darunter in Anfüh⸗ rungszeichen die Unterſchrift„Anonymus“ und das Datum: 5. November 1898. An dem genannten Tage hatten wir auf dem Rückwege von unſerem Spaziergang den alten Galgenbühl erſtiegen und uns auf eine Bank niedergelaſſen, auf der warmer Herbſtſonnen⸗ ſchein ruhte. Die Ulme, die ihren Wipfel über uns ſtreckte, ließ dann und wann eines tihrer gelben Blätter niederfallen. Wir ſchauten hin⸗ aus in das ſonnige Land, und mein alter Freund ſagte:„Es war doch freundlich, dem armen Sünder noch einmal einen ſolchen Blick zu gönnen, ehe er abgetan wurde.“ „Daran dachten ſie nicht,“ erwiderte ich,„ſon ⸗ dern ſie wollten das Leben da draußen ſchrecken durch Galgen und Rad.“ Wir ſchwiegen eine Weile. mich nach ſeiner lebhaften Weiſe am Arm und ſagte, indem er mich eindringend anſchaute: „Sie haben es doch nicht geſchreckt!“ „Die Finken und die Veilchen nicht,“ erwiderte ich;„aber wenn ein Büblein von dahinten heraufkam und durch die Himbeerhecken hin⸗ durchſchlüpfte, immer weiter hinauf, von den Beeren gelockt: o, wie mag es da erſchrocken ſein, wenn es auf einmal den Galgen vor ſich ſah!“ Der alte Herr hatte nicht auf mich gehört. Aus tiefen Gedanken heraus ſagte er:„Auch in mein Leben iſt einmal ein Schrecken gefallen, aber es hat ihn überwunden, und Finken und Veilchen und Kinder haben ihn überſponnen wie hier den Schrecken des Galgenberges. Als ich meine ſelige Frau kennen lernte, fing das neue Leben an. Ein völlig neues Leben. Aber das alte hat ihm einen Klang mitgegeben, und der klingt fort: Leonie! Wir haben unſere älteſte Tochter Leonie genannt, und deren Töchterlein, das dort am Strauche ſteht und Hagebutten zupft, heißt auch wieder Leonie.“ „Leonie!“ rief er. „Gleich, Großvater!“ Das Kind ließ die roten Früchte in ſein Schürzchen gleiten, faßte es an ſeinen Zipfeln zuſammen und ſprang herbei. (Fortſetzung folgt.) Dann faßte er Fahrgang Ge Deutſche⸗ Alle Arb 1 efolgſcha liſti hen B er dieſ — innerh tets nation gen. Uebe meinſchaft triebsführe mit dem V Es ſind? geſinnungs wuchſes fü Die Betr ſeitigem Ve und Nörge gen, die der gen und d nur berech ehen der! ertrauens Das Maf leitung ſind und die E Mitglieder Familien. Für die( maßgebend, nen Arbeit⸗ triebes. Die ſozi Volk und§ Einſatz allen meinſchaft. Arbeit iſt Oberſte J es deshalb, im Betriebe ſchützen. Hiernach! antwortung Dauer der 2 wie die Dar renden Erhe Der Führ Mitglied de treffen, um es Aufgabe Arbeitsſtätte f5 i geſund o iſt es Pfi platz, Maſchi heitlichen Ei Der Sinn ſchen Volk, jeder geſtellt ——— Die ſchwer „Vertrauenst eines Arbei ſchaft. Die Betri⸗ Grundlage d Ordnung der dementſpreckh Als ſolche ſe folgſchaft je mündliche und Vertr Bekanntga emeinſcha rett, vorübergel gemeinſcha endgültige emeinſcha ichtnatjo Satnt afts erleumdun Deui Die„Deut den Arbeits vorgelegt un gonnen. Ei enderung auf die ſomm ekürzt und 1 er begeiſte Grunde geno Haltung dieſ der ein⸗ für Sple Ber ee, die di⸗ wird und mi bleiben, ſo braunes Der dieſer welta das Volksbil einſt ins Sc wenn er nockh von Grund es von vorn an die Menſ⸗ ändert wurd Nur durxch blut⸗ und dem Men entziehen, die aber ar ————————————— Mai 1934 ennt, fünf nate zwei deren Adolf H. t er etwas Dingen, in ſeinem beiten im inter ver⸗ mußte H. ſtverſtänd⸗ zu bekom⸗ ordnungs⸗ ie nur ein ausführen herrn hat m Namen a zu drei Pfl. aus einer hie⸗ beſorgen das Ta⸗ herſtunden die Nacht, n, und er Weiſe klei⸗ Laufe der Zeit von ungefähr ſeine Ein⸗ her höhere drei Fäl⸗ ta die Be⸗ acht einen Die vom in Wochen zahrung Stuttgart achweiſen. hem Geſetz wünſchen t wäre es n anderes alität ſind ſtiehlt ſo⸗ erzeugung Gewohn⸗ rung wird me, um e geschäft * ————————— herrn De⸗ erſtück ge⸗ t in den lags ſtand dem Tode rwendung in Anfüh⸗ nus“ und 176˙1 rauf dem den alten ine Bank bſtſonnen⸗ ipfel üher nes ihrer uten hin⸗ nein alter dlich, dem chen Blick ich,„ſon n ſchrecken faßte er Arm und anſchaute: erwiderte dahinten cken hin⸗ von den erſchrocken algen vor ch gehört. „Auch in gefallen, inken und erſponnen irges. Als fing das ben. Aber eben, und en unſere id deren ſteht und Leonie.“ in ſein n Zipfeln Kahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Mai 1934 Gegen Denunziantentum in den Betrieben Eine Bekriebsordnung nach§88 26 und 27 des Geſetzes zur Ordnung der nakionalen Arbeit Deutſches Leben iſt Arbeit. Alle Arbeit nur für Deutſchland. In dieſem Sinne verbinden ſich Führer und Gefolgſchaft im Betriebe zu einer nationalſozia⸗ liſtiſchen Betriebsgemeinſchaft. Wer dieſer Gemeinſchaft angehören will, muß — innerhalb und außerhalb des Betriebes tets nationalſozialiſtiſcher Geſinnung befleißi⸗ gen. Ueber die Zugehörigkeit zur Betriebsge⸗ meinſchaft(Einſtellung) entſcheidet der Be⸗ triebsführer bzw. ſein Vertreter in Beratung mit dem Vertrauensrat. Es ſind Maßnahmen zur Heranziehung eines geſinnungsmäßig und jachlich tüchtigen Nach⸗ wuchſes für den Betrieb zu treffen. Die Betriebsgemeinſchaft beruht auf gegen⸗ ſeitigem Vertrauen. Quertreibereien, Mißgunft und Nörgelei haben in ihr keinen Raum. Da⸗ egen iſt jeder Arbeitskamerad zu freimütiger, fachlicher Kritik, zur Erteilung von Anregun⸗ gen, die der Verbeſſerung der Arbeitsbedingun⸗ gen und des Arbeitsergebniſſes dienen, nicht nur berechtigt, ſondern verpflichtet. Hierfür ehen der Führer, 4— Beauftragten und der ertrauensrat zur Verfügung. Das Maß und die Stetigkeit der Betriebs⸗ leitung ſind die ſicherſte Gewähr für die Höhe und die Stetigkeit der Lebenshaltung aller Mitglieder der Betriebsgemeinſchaft und ihrer Familien. Für die Entlohnung iſt deshalb die Leiſtung maßgebend, und zwar die Leiſtung des einzel⸗ nen Arbeitskameraden und des geſamten Be⸗ triebes. Die ſozialiſtiſche Verpflichtung gegenüber Volk und Familie erfordert deshalb Freudigen Einſatz aller Kräfte innerhalb der Betriebsge⸗ meinſchaft. Arbeit iſt Leben— Oberſte Pflicht der Betriebsgemeinſchaft iſt es deshalb, das Leben und die Geſundheit aller im Betriebe Schaffenden als koſtbarſtes Gut zu ſchützen. Hiernach beſtimmt ſich entſprechend der Ver⸗ antwortung und Anſtrengung der Tätigkeit die Dauer der Arbeitszeit und der Ruhepauſen ſo⸗ wie die Dauer des in jedem Jahre zu gewäh⸗ renden Erholungsurlaubes. Der Führer, ſeine Beauftragten und jedes Mitglied der Gefolgſchaft haben Vorſorge zu treffen, um Betriebsunfälle zu verhüten. Wie es Aufgabe der Betriebsleitung iſt, für geſunde Arbeitsſtätten, brauchbares Gerät und einwand⸗ freie geſundheitliche Einrichtungen zu ſorgen, ſo iſt es Pflicht der Gefolgſchaft, den Arbeits⸗ platz, Maſchinen und Werkzeug und die geſund⸗ heitlichen Einrichtungen in Ordnung zu halten. Der Sinn unſeres Lebens iſt Arbeit am deut⸗ ſchen Volk, und zwar an dem Platz, auf den eder geſteilt iſt Die ſchwerſte Entſcheidung für Führung und Vertrauensrat iſt daher die Kün digung eines Arbeitskameraden der Betriebsgemein⸗ ſchaft. Die baut ſich auf der Grundlage der Ehre auf. Wer daher faßt, die Ordnung der Betriebsgemeinſchaft verſtößt, hat dementſprechende Maßnahmen zu erwarten. Als ſolche ſehe ich innerbetrieblich für die Ge⸗ folgſchaft je nach der Schwere des Verſtoßes an: mündliche Verwarnung durch den Führer und Vertrauensrat, Bekanntgabe des Namens an die Betriebs⸗ aft durch Aushang am ſchwarzen rett, vorübergehenden Ausſchluß aus der Betriebs⸗ gemeinſchaft, endgültigen Ausſchluß aus der Betriebs⸗ emeinſchaft. ichtnatjonalſozialiſtiſches, d. h. ehrloſes und nn Verhalten, wie z. B. erleumdung und böswillige Verhetzung der Arbeitskameraden, begründet ſelbſttätigen Aus⸗ ſcdoeß aus der Betriebsgemeinſchaft. Unbeſchadet dieſer innerbetrieblichen Rege⸗ lung kann der Treuhänder der Arbeit in jedem Falle eingreifen. Verſtöße der Betriebsführung 4eg den Geiſt der Betriebsgemeinſchaft, wie z. B. Mißbrauch der Machtſtellung, werden vom Treuhänder der Arbeit geahndet. „Wer rechtswidrig das Arbeitsverhältnis auf⸗ löſt und damit aus der Betriebsgemeinſchaft ausſcheidet, verwirkt damit jeden Anſpruch an den Betrieb. Aufgabe des Führers, des Vertrauensrates und jedes Mitgliedes der Gefolgſchaft muß es ſein, das ganze Werk mit dem Gemeinſchafts⸗ Jeiſt des Nationalſozialismus zu durchdringen, damit das ganze Schaffen und Leben ein Tat⸗ bekenntnis zu der Forderung unſeres Führers Adolf Hitler wird: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Der Sternenhimmel im Monat Mai Im Frühſommermonat lacht den— ſtehern die Sonne, wenn ſie ſich zu An ang um .15 Uhr, zu Ende ſchon.30 Uhr erheben, während der Sonnenuntergang um 19.45 Uhr bzw. 20.30 Uhr ſtattfindet. Als erſten Stern nach Sonnenuntergang erblicken wir im Süd⸗ oſten noch während der Dämmerung den Pla⸗ neten Jupiter, der, in der Jungfrau ſtehend, morgens erſt um.45 Uhr, zu Ende des Mo⸗ nats jedoch ſchon um.30 Uhr untergeht. Das wechſelnde Spiel ſeiner vier hellen Monde und die eigenartigen Wolkengürtel, innerhalb deren vor kurzem ſich ein neuer dunkler Fleck gebildet hat, können ſchon mit einem kleinen Fernrohr (die Monde ſchon im Feldſtecher) beobachtet werden. Alle anderen Planeten ſtehen am Mor⸗ enhimmel. Auch Merkur iſt zunächſt Morgen⸗ flerg und ſteht am 8. nur einen Monddurch⸗ meſſer ſüdlich vom Mars, dann wird er unſicht⸗ bar, da er am 13. ſeine obere Konjunktion mit der Sonne hat, wonach er dann als Abendſtern am Weſthimmel nur äußerſt ungünſtig ſichtbar iſt. Der abendliche Fixſternhimmel zeigt im Südweſten den hellſten Fixſtern des Himmels, Sirius im Großen 3 nur noch wenig über dem Horizont, auch die„Winterſternbilder“ Orion, Stier und Zwillinge neigen ſich bald zum Untergang. Im Süden ſteht der Große Löwe, darunter die Waſſerſchlange, weiter öſt⸗ lich findet ſich die Jungfrau mit Spica, über dieſem Stern 1. Größe der helle Jupiter. Ueber der Jungfrau ſteht Bootes mit dem rötlichen Arktur, öſtlich von ihm Krone, Herkules und Leier 6(mit Wega), und im Nordoſten erhebt ſich das Kreuz des Schwans über dem Horizont. Faſt im Scheitelpunkt leuchtet das urgerma⸗ niſche Sternbild des Himmelswagens. Der Mond ſteht am 6. im letzten Viertel. Neumond iſt am 13., der 21. bringt das erſte Viertel und der 28. die vollbeleuchetete Mondſcheibe. Die Helligkeitsdauer der Tage nimmt, dem immer höher werdenden Mittogsſtand der Sonne ent⸗ ſprechend, von 16 Stunden zu Monatsanfang auf etwa 17% Stunden zu Monatsende zu, je⸗ weils mit Einſchluß der Morgen⸗ und Abend⸗ dämmerung an wolkenloſen Tagen. Fahnenweihe bei der Techniſchen Nothilfe Feſtakte eigener Art bringen Fahnenweihen. Einen ſolchen denkwürdigen Weiheakt beging nun auch am Sonntag die Techniſche Not⸗ hilfe E.., Ortsgruppe Mannheim, als die aus Spenden und Vereinsmitteln an⸗ geſchaffte Fahne ihrer Beſtimmung übergeben werden ſollte. Eingedenk der Würde dieſes ein⸗ maligen Geſchehens hatte die Ortsgruppenlei⸗ tung als Weiheſtätte die Trinitatiskirche ge⸗ fleffin die wohl wie kein anderer Platz dieſer tiefſinnigen Handlung das einzig richtige äußere Gepräge gab. Das Kirchenſchiff hatte einen uten Beſuch aufzuweiſen, als die techniſchen othelfer in der ihnen ern eng zuerkann⸗ ten ſchmucken blauen Uniform ihren Einzug hielten. Unter den anweſenden Ehrengäſten be⸗ merkten wir u. a. den Landesführer von Baden⸗ Württemberg der TN, Senfft⸗Stuttgart, Pro⸗ feſſor Brehm als Vertreter der Stadtverwal⸗ tung, den Führer des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗ gauverbandes, Dr. Hieke, Direktor Dorner von der ſtaatlichen Hafenverwaltung ſowie eine Reihe Führer befreundeter Vereinigungen. Vor dem Altar war die verhüllte neue Fahne poſtiert, flankiert von den Fahnenabordnungen des.⸗ 40, 110, ſowie des Pioniervereins annheim. Dr. Wittſack⸗Mannheim als Beauftragter der Landesführung gab in gedrängter Form einen Rückblick auf den Werdegang der heute mächtig daſtehenden Organiſation. 1919 als beſcheidene Nottruppe zum Schutze lebenswichtiger Betriebe bei Streiks uſw. ge⸗ gründet, hatten die Nothelfer in den ganzen Jahren des marxiſtiſchen Syſtems keinen benei⸗ denswerten Stand. Verleumdungen und Sabo⸗ tage⸗Akte gegen die von heißer Vaterlandsliebe beſeelten Männer und Frauen waren Trumpf, alle Zerſtörungsverſuche ſcheiterten an dem bei⸗ Smae Kameradſchaftsgeiſt. Die ſtaatlichen ubventionen wurden durch unverantwortliche Hetze auf Parkamentsbeſchluß ganz beträchtlich geſchmälert. Das Aufgabengebiet der TN da⸗ gegen wuchs, da dieſe nunmehr auch bei Kata⸗ ſtrophen, Waldbränden uſw eingeſetzt wurde. Alle Klivpen wurden glücklich umſchifft und der März 1933 brachte durch den Notwender Adolf Hitler die heißerſehnten Aenderungen. Die Frage der Eingliederung in den neuen Staats⸗ organismus iſt glänzend gelöſt und unſere Not⸗ helfer ſtehen heute getreu ihrer Deviſe:„Der Not zum Trutz— dem Volk zum Schutz“ mit in der vorderſten Reihe der unbekannten Sol⸗ datenarmee im Dritten Reich. Damit fiel die Hülle. Pfarrer Kölli hatte die Weihe der neuen TN⸗Fahne übernommen. vermißt wurde. Das perſönliche Ich ſtand ganze Zeit beängſtigend im Vordergrund. So wie der Einzelne ſich ſelbſt der Nächſte Koſten der Allgemeinheit war, ſo hatte auch die Fahne keine Symbolkraft mehr Die Zeiten, da die Fahnen zum Zeichen des Bruderhaſſes und ⸗mordes geſchwungen wurden, ſind vorüber. Die TMN iſt von jeher gezeichnet durch ihre geleiſteten Dienſte In jenen furchtbaren Zuſtänden hahen wir ſie kennen gelernt als Gemeinſchaftskämpfer im Dienſte des blutenden Volkes. Jeder leben⸗ dige Geiſt ſchafft ſich einen Körper, damit aber auch einen Sinn. Und da der Gedanke ſich eine 1 ſchaffen will, iſt in dieſem Falle die 75 ahne die geſchaffene Form. Die Fahne. die den Einzelnen zu einem Bekenntnis verpflichtet, das uns alle vereint. Dadurch bekennen wir uns zur opferreichen deutſchen Geſchichte und zum Vaterland. Die Technik wurde ſeinerzeit deklaſ⸗ ſiert, der Menſch ein Rad in der Maſchine. Heute ſtehen wir vor einer ſinnerfüllten Technik. Die Technik bringt den Menſchen zur Herrſchaft über den Stoff. In anderer Geſtalt tritt uns hier die Technik gegenüber. Sie ſteht im Dienſte der leidenden Menſchheit. Der Vornehmſte iſt der Geringſte im Dienſte der Arbeit. Die zu weihende Fahne verleiht dieſem Bekenntnis ſichtbaren Ausdruck. Sie trägt das Hoheits⸗ abzeichen, das uns Gott durch ſeinen Nothelfer Adolf Hitler gegeben hat. Die Fahne ſtellt ein Symbol des Dienſtes und Kampfes dar. und ſo werden alle Nothelfer Deutſchlands Kämpfer ſein gegen alle Feinde, woher ſie auch kommen mögen. Mit den Weiheworten:„Ich weihe dieſe Fahne zum Dienſt. zum Kampf, dem Vaterland zur Wehr, Gott zur Ehr“ wurde der kirchliche Segen geſyrochen. Erſtmals ſenkte ſich die Fahne im Gedenken unſerer Gefallenen und des Vater⸗ landes Ortsgrnvyenleitung und Gruppenführer Geß⸗ der TRN. Ae r Umrahmt war der Weiheakt durch ſinnvolle muſikaliſche und geſangliche Darbietungen von Frl. Zeiner(Violine), Frau Orth(Geſang) und Organiſt Nagel. Nach der Fahnenweihe fand noch ein Vorbei⸗ marſch und Beſichtigung der Nothelferſchar an der K⸗6⸗Turnhalle ſtatt, womit die glücklich or⸗ ganiſierte Feier beendet war.—-— ner gelobt⸗ auch für die Zukunft vollen Einſatz Matwasier Flasche 9. fl, 95% Deulscher Wermu, flische b. U. 35 f fermgona Flasche o. E..00 Deuisce Jeſiule fiir Dolfsbildung Sommertreizeitgeſtaltung und Bildung Die„Deutſche Schule für Volksbildung“ hat den Arbeitsplan für das Sommervierteljahr vorgelegt und bereits ihre Sommerarbeit be⸗ gonnen. Ein flüchtiger Blick in das Arbeits⸗ läßt ſofort eine kleine enderung erkennen. Man hat, mit Rückſicht auf die ſommerliche Zeit, das Arbeitsprogramm ekürzt und nur ſolche Themen gewählt, die bis⸗ fer begeiſtert aufgenommen wurden. Im Grunde genommen aber iſt die weltanſchauliche Haltung dieſer Schule dieſelbe geblieben. Denn der ein⸗ für allemal gelegte Grundſtock, jene eiſtige Bereitſchaft und nationalſozialiſtiſche Sdee⸗ die dieſe Schule ins Leben gerufen hat wird und muß Sockel des aufgebauten Werkes bleiben, ſo lange Nationalſozialiſten ein braunes Deutſchland regieren. Getragen von dieſer weltanſchaulichen Perſpekuve ſchreitet das Volksbildungswerk weiter. Bildung, dieſer einſt ins Schwanken geratene Begriff, mußte, wenn er noch Daſeinsberechtigung haben ſollte, von Grund auf geändert werden. Und da war es von vornherein wichtig, daß der Stoff, der an die Menſchen herangetragen werden ſoll, ge⸗ ändert wurde. Nur durch radikale Ausſchaltung jener blut⸗ und weſenloſen Wiſſenſchaften, die dem Menſchen den heimatlichen Boden entziehen, das Leben verintellektualiſieren, die aber auch ſchon bei früheren Völkern in giftmiſcheriſcher Weiſe gewirkt hatten und am Zerfall der Völker ein gut Teil Schuld tragen, iſt es möglich, im Sinne unſerer großen Führer poſitive Kulturarbeit zu treiben. Menſchenerziehung im tiefſten Sinne aber iſt Volkserziehung und dieſe Volkserziehung kann nur im Rahmen der Volksgemeinſchaft erſtrebt werden. Trotz der ſchon angedeuteten Berückſichtigung der ſommerlichen Zeit iſt wieder eine bedeu⸗ tungsvolle Programmfolge zuſtande gekommen. Es war der Leitung der deutſchen Schule ſogar möglich geweſen, für den einleitenden großen Vortrag, der im Muſenſaal am 2. Mai ſtatt⸗ finden wird, eine Kapazität von ganz bedeu⸗ tendem Rang und Ruf zu gewinnen. Privat⸗ dozent Dr. Hans Rheinerth, der allernächſte Mitarbeiter Roſenbergs, wird über das intereſ⸗ ſante Thema:„Altgermaniſche Kulturhöhe“ ſprechen. Für den Schlußvortrag iſt Dr. Ludwig Clauß, Ettenheim, mit dem Thema:„Die nor⸗ diſche Seele“ vorgeſehen. Im Garten der Schule wird dann noch Mitte Juni ein Muſik⸗ abend ſtattfinden, der in den bewährten Hän⸗ den des Prof. Dr. Karl Anton liegt. Neben dieſen Veranſtaltungen ſind noch 22 Arbeits⸗ kreiſe vorgeſehen. Die Arbeitskreiſe haben ſich bis heute in mancherlei Beziehung fruchtbar erwieſen. Vor allen Dingen wird durch dieſe Arbeitsgemein⸗ ſchaften,— durch perſönliche Fühlungnahme mit dem einzelnen,— das Intereſſe an lebens⸗ wichtigen Fragen unſerer Zeit geweckt. Wie wenig aber unſere Voltsgenoffen von den großen geiſtigen Strömungen unſerer Zeit unterrichtet ſind, hat die bis heute gelehrte Er⸗ fahrung in recht anſchaulicher Weiſe gezeigt. Es kann nie genug Volksbildungsarbeit getrieben werden, und jede Propaganda für dieſen Zweck dürfte nicht zu teuer ſein. Denn die ſegens⸗ reichen Wirkungen dieſer erzieheriſchen Arbei⸗ ten haben ſich im völiſchen Sinne immer ein⸗ drucksvoll gezeigt. Deswegen hat ſich die „Deutſche Schule für Volksbildungsarbeit“ auch nicht geſcheut, mit den begonnenen fruchtbaren Arbeiten weiterzufahren. In der Gruppe für Politik und Ge⸗ ſchichte wird Kreispropagandaleiter Fiſcher ausgewählte Fragen aus der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung behandeln. Dr. Hugo Zeller:„Nordiſcher Geiſt in deutſcher Vor⸗ und Frühzeit“. In der zweiten Gruppe: Volk und Raum ſind die Arbeitskreiſe:„Gegen⸗ wartsfragen der Geopolitik“ und„Deutſche Volksbräuche in Vergangenheit und Gegenwart“ eingerichtet. Gruppe 3: Raſſe und Ge⸗ ſundheit. Es ſpricht Dr. med. Theo Schwarz über„Raſſiſche Aufartung und Vererbungs⸗ lehre“ und Prof. Dr. A. Frank über„Entwick⸗ lung, Ernährung und Beſonderheiten des Kindes“. Die intereſſanteſte Gruppe dürfte die 4. Gruppe ſein: Kunſt und Kultur. Es ſind folgende Arbeitskreiſe vorgeſehen: Prof. Wilh. Lacroix:„Die Idee der Ganzheit“; Hans Godeck und Privatdozent Eduard Meyer:„Nietzſche“; lichen Zuſammendrängung raum in der Auswahl der Arbeitskreiſe beſteht. Pfarrer Kölli:„Fragen des religiöſen Lebens“; Eliſabeth Schick⸗Avels(Heidelberg):„Deutſche Frauendichtung der letzten 50 Jahre“(Klara Viebig, Iſolde Kurz, Ina Seidel, Agnes Mie⸗ gel, Ricarda Huch); Hermann Röſch:„Unſer Volk und unſere Sprache“; Dr. Bert Nagel: 1.„Altdeutſche Dichtung und Kultur“; 2.„Deutſche Sprecherziehung“; Carola Land⸗ ſittel:„Farbe und Heimgeſtaltung“; Joſ. Pertl: „Gartenkultur und Pflanzenpflege“. Die fünfte Gruppe: Muſik und Theater hat vor⸗ ge Hermann Pfautz:„Singkreis“; Eliſa⸗ eth Stieler:„Laienrezitation“; Erich Dürr: „Dramaturgiſche Beſprechungen über den Spiel⸗ plan des Mannheimer Nationaltheaters“. In der ſechſten Gruppe: Technik und Natur: Dr. Hermann Holl:„Landſchaft und Lichtbild“; Hermann Kraatz:„Mikrologiſcher Arbeitskreis“; Dr. Emil Bender:„Wanderkreis“ und Rhein⸗ hild Schwerd:„Gymnaſtik“. Es herrſcht kein Zweifel, daß trotz der ſtoff⸗ enügend Spiel⸗ Ueber jeden Arbeitskreis aber könnte man die ſelbſtverſtändlichen Worte: ſinnvolles Ar⸗ beiten ſchreiben. Und neben dieſe ſyſte ma⸗ tiſche Arbeitsgeſtaltung gehört die Freude der Beteiligten. In dieſem Sinne iſt Sommerfreizeitgeſtal⸗ tung ein Appell an das oft träge Herz. Und wir Kulturmenſchen ſind verpflichtet, jenen geiſtigen Regungen in unſerem tragen. Bildeng, und damit iſt wahre Bil⸗ dung geme, iſt nicht nur eine innere An⸗ gelegenheit, ſondern eine lebenswürdige Be⸗ ſchäftigung überhaupt. ru. ——— ——— In packenden Worten ging er von der Symbolkraft einer Fahne aus, die in den letzten 15 die ——— Dr. Wittſack übergab die Fahne der Innern Rechnung zu Jahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 10„H akenkreu zbanner“ Donnerstag, 3. Mai 1930 —— ———— Waldhofs Handballer müſſen nach Die große Mai⸗Rennwoche in Mannheim ſind bei einem gewöhnlichen Turnier an einem Werktagabend 2000—3000(1) Zuſchauer durch⸗ ———— Fürth Wr Eahe kit n miniz 5n 5 kann die n und———— it einem age hat ſich Mannheim in die iesjährige Oſterpreis⸗Sieger von Karlshorſt, ennt die Namen einiger guter Spieler ſeiner 2 .————— die Zeit ſeiner großen rennſportlichen Tradition Cyklop, dann folgt Liebeszauber, der beſte Stadt. Die ſtarke Förderung von Regierungs⸗ ders Dr. Zandog meifterſchaft bekannt——— 32 der Vorkriegsjahre zurückverſetzt und durch ſeine Steepler Weſtdeutſchlands. Mit 71 Kilo folgen ſeite iſt die Urſache, daß hier der Tennisſport Stadt La 13. Mai, geſpiell wird. Wie—5—— 0——— Aufſehen erregende diesjährige Rennwoche in dann Osram, Staroſte, Hykſos und Verräter. einen ſo großen Aufſchwung genommen hat, ger und k n 3+ befürchtet, w—— für den Mittelpunkt rennſportlichen Geſchehens im Der Ausgleich ſcheint beſtens gelungen, denn all denn die meiſten guten Spieler kommen aus tag. Sie ie Zwiſchenrunde SV Waldhof S neuen Deutſchland geſtellt. Mit ſeinen groß⸗ dieſe ſportlichen Größen haben vor einigen Ta⸗ Kreiſen, die man durchaus nicht als exkluſiy Baumeiſte — ürſh gepaart, und zwar ſteigt 51 Bege— zügigen Ausſchreibungen bewies der Veranſtal⸗ gen das Gewicht angenommen, werden alſo in bezeichnen kann. In Italien iſt Tennis Dort hat in Fürth Dieſe——* bun ung ter, daß es ihm Ernſt iſt mit dem Aufbau des die Ereigniſſe eingreifen, Brioche, die in zwei bereits Volksſport geworden. Jeder gelernt, de weſen, ein Endſpiek um de Deutſche— Deutſchen Rennſportes. Sein Ruf iſt nicht un⸗ Ausgleichen u genannt iſt, hätte im Mai⸗ Veranſtalter in Italien iſt verpflichtet, minde: brüder B und es iſt tief bebauerlich, daß ſchon in— Wei⸗ gehört verhallt, der—— bewies die Markt⸗Preis 73 Kilo erhalten und iſt da⸗ ſtens 50 Prozent der Einladungenen Italienern war, und ien Runde eine dieſer beiden vorzü ichen überwältigende Freude, die dieſe Tat ausgelöſt mit 8 Kilo über Miſſouri geſtellt worden, der zukommen zu laſſen. Ebenſo gelten Italiens mählte. een ausſcheizen muß. Der lestjährt e hat. Es haben ſchlechtweg alle großen Ställe mit 65 Kilo hinter der beſten Stute Deutſch. Spitzenſpieler bei allen Turnieren ohne weite⸗ zwei Söh „ deuſſche Meiſter geh einen ſehr ſchweren Gang. Jennungen abgegeben ſo daß neben den be⸗ lands ſolgt, Ein Lilo weinger als Miſſonri res uls eingeladen. Aber fro aler Fünzennif denn der baheriſche Meiſter iſt wieder in ſehr rühmten deutſchen Geſtüten alle Renn⸗ erhielt Bittſteller. Dieſe drei Kanonen ſind we⸗ werden die Italiener(nach Dr. Buß) niemals n wird ſich nuch erinnern ſtälle von Bedeutung ihre Farben gen des hohen Handicapgewichtes im Maimarkt⸗ den führenden Tennisnationen gefährlich wer⸗ Söhne in daß die Fürther im vergangenen Jahr im———— den heiß umſtrittenen Prüfun⸗ Preis ausgeſchieden, behielten aber im„Gro⸗ den können, da es ihnen an der natürlichen ſchon verr träglich———— 33 ſüd⸗ gen auf der Rennwieſe zeigen wer⸗ ßen Preis des Saarlandes“, einem Veranlagung fehlt. Als Kurioſum kann h Ueberlinge deuiſche Meiſterſchaft dem friſch ebackenen dien. Ebenſo werden alle die Jockeys und Altersgewichtsrennen, ihre Engagements, wo man feſtſtellen, daß kein Italiener einen rich⸗ Liebe hän DeSs⸗Meiſter in Mannh— Wnie Amateur⸗Reiter, die man in Mannheim dem ſie nur Brioche 60½, Miſſouri 59, Bittſteller 54 tigen Rückhandſchlag auszuführen vermag. ihren zehn age beibrachten.— Der dritte noch im Namen nach nur kannte, im Sattel ſein, denn Kilo zu tragen haben. Der öſterreichiſche Derby⸗ Zwiſchen Auſtralien und Amerika am liebſtei Rennen befindliche füddentſche Gaumeiſter, Po⸗ die Rennwieſe wird in dieſen Tagen Mittel⸗ ſieger, Suntime, erhielt 55 Kilo, was ein ſtarkes wird wohl die Entſcheidung fallen. Zwar wird Um aus anſiabz, ſpiel an Zaufe gegen Bira punkt der deutſchen Rennwelt ſein. Entgegenkommen zeigt. alle Anſtrengungen machen, aber letz⸗ der Leben Barmen.— Von den Damenſpielen iſt die Be⸗„ Das Material iſt an Klaſſe in den Haupt- Wieder hat ein Pferd, das auch im„Großen 53 in Craw⸗ zu erfahre egnung zwiſchen der SpVg Fürth und VfR prüſungen nicht zu überbieten. Auch das Aus⸗ Preis des Saarlandes“ genannt iſt, und beim 7 ohl der beſt? Amateur— wie man einen Beſt annheim zu erwähnen. D iel⸗ land hat ſich lebhaft für die Rennen intereſſiert. n Gnni in in on int bel ſo ſagt— ſein dürfte, eine zu ſtarke Waffe be⸗ greiſe und z hnen. er genaue Spie zweiten Einſatztermin im Engagement belaſſen ſitzt, der Konku 6 A 1 plan lautet wie folgt: So wurden aus Belgien Max Hals, Karachi wurde, eine große Leiſtung gezeigt, gewann doch ird ei rrenz, gegenüper. Auch Jah an Fünſundaa und Maſter Eherrp genannt, uns der Schweiz Sent an Sonmilag den Großen Krühiahrs⸗Aus⸗ zein harter Gegner ſein. Dr. Buß ſieht zuvortomm Männer: Cheſtnut und Nabucho. Auch der vorjährige lel Köl 9 leichfalls hi„alſo in Auſtralien den kommenden Cup⸗Sieger. aus ihrem 1 1 Zunti e gleich von Köln gegen den gleichfalls hier en Daß der Vortrag ſtarken Beifall fand, war Erzählun In Fürth: Spvg Fürth— SV Waldhof Derbyſieger Oeſterreichs, Suntime, wurde ver⸗ gagierten Miſſouri ſicher. Seni, der neben ſei⸗ 1 rken Beifall fand, war Erzäblunge (Schiedsrichter Grobe⸗Leipzig) pflichtet S 3 4 ſelbſtverſtändlich. Nach einigen Ausführungen windende 318) gme, nem Stallgefährten Ideolog den„Großen Preis interner Art ſchloß die Verſammlung gec m In Darmſtadt:——3— Darmſtadt— Für die„Badenia“ und einige andere des Saarlandes“ beſtreitet, muß nach dieſer Lei⸗ 11. Uhr 9.. Tura Barmen(Marquard⸗Eßlingen).— n ſnlte dieſes Rennen zu einer Senſfation ge⸗ 4— in: in— izei nen. Das Höchſtgewicht von ilo bekam der ſtalten. In Berlin: Ask. TV Berlin— Polizei chſtgewich f Unſere beſten Straßenfahrer ohne Murr Hamburg(Deutika⸗Leipzig). In Leipzig: Spfr Leipzig— Polizei Mag⸗ deburg(Müller⸗Wiesbaden). Die ſieben Europameiſter im Ringen Nationalmannſchaft 4 1 Auf Grund des Ausgangs des am Sonntag in Situatit die Nerven tiven Leber äußerſt ſelt. Frauen: 1155 3 4 4 getragenen Straßenrennens„Rund um ferin und gein Aner Veiig Füsth— VfR Mann⸗ Uur Hornfiſcher Europameiſter— die neuen Titelträger im Bmateurringen————— aeanbelt Der prananez Auf die 3 4 aft der Amateure geändert. Der Frankfurter 1 §5 0 göbonen, eſhel— Mülhei⸗ Deutſchland im Länderklaſſement hinter Schweden und Finnland.— Sieberts pech. kocber, 10 liezer ien 9 her Syſde 5 hſenbaum⸗Hannoßer). Nach viertägiger Dauer wurden am ſpäten Stellung im internationalen Amateurringſport hatte, mußte den erſten Platz an den Berliner lichten An In Berlin: Sé Charlottenburg— TV Sonntagabend die 10. Europameiſterſchaften behauptet.— Die endgültige Siegerliſte lautet: Weiß abtreten. Die Rrofeſſionales beſtritten—— Eimsbüttel(Schramm⸗Dresden). der Amateurringer zum Abſchluß gebracht. An 5611„ mit dieſem Rennen ihren zweiten Meiſter⸗ 51 ger z ſchluß g ch Bantamgewicht: 1. Thuveſſon(Schwe ſchaftsl A 1 macht:„A In Leipzig: Fortuna Leipzig— Frauen allen Tagen wuürde vom frühen Morgen bis den), 2. Zombori(üngarn), 3. Horvath(Ru⸗ chaftslauf.——◻— einige Verände. Feierabend SC Magdeburg(Buge⸗Stettin). lange nach Mitternacht faſt ununterhrochen ge⸗ mänien). Eſſener Na n der Spitze liegt nunmehr der findung. D rungen bis endlich die ſieben neuen Meiſter und Federgewicht: 1. Pihlajamäki(Finn⸗ Hodey, der auch für Menge Kof um den Kufſtie die Beſtplacierten feſtſtanden. Durch die um⸗ land), 2. Toth(Ungarn), 3. Gozzi(Italien). ie Fran 5 undfahrt in Ausſicht genom⸗ beſtritten w 4 3 tieg Punktwertung kann leider nicht immer Leichtgewicht: 1. Reini Ginnland), 2. men iſt. An zweiter Stelle folgt Stöpel vor Leben wäre Badiſche Handball⸗Termine er wirklich beſte Mann einwandfrei ermittelt Kurland(Dänemark), 3. Carlſſohn(Schweden). Gever. Die beiden Wettbewerbe der deutſchen ſeiner Idee Die Kämpfe um den Aufſtieg in die badiſche werden, denn es gibt W Fälle, in denen 4. Sperling(Deutſchland). Straßenfahrer weiſen nun folgenden Stand Wir haden Handball⸗Gauliga werden ſchon am kommen⸗ der neue Meiſter von den Nächſtplaciexten glatt Weltergewicht; 1. Glans(Schweden), auf: Familie un Portugieſen Hauptmann freudige Ueberraſchung, dne 3 6. Mai, beginnen. Teilnahme⸗ geſchlagen wurde. Unter dieſen unzulänglichen 2(Finnland), 3. Gallegati(Italien). 9 Berufsfahrer: 1. Hodey(Eſſen) 36., 2. Stölpel(Berlin) 31., 3. Geyer(Schwein⸗ möchte: Wir haben jeden berechtigt ſind die Vereine TV 46 Mannheim, Bewertungen hatten leider auch wieder einmal Mittekgewicht: 1i. Johannſſon(Schwe⸗ TV 62 Relnheim, To Bruchſal und TV Beiert⸗ deutſche Ringer zu leiden(Erinnerungen an den), 2. Neo(Eſiland), 3.—— furt) 28½., 4. Kutſchbach(Berlin) 27., 5. dienenden 2 eim. Sämtliche Spiele werden auf neutralen Los Angeles werden da wach!). Der junge Halbſchwergewicht: 1. Bietags(Eſt⸗ Buſe(Berlin) 25 P. 6. Natzke(Berlin) 23½ geblieben u lätzen in einer einfachen Runde ausgetragen, Darmſtädter Erich Siebert war in allen ſei⸗ land), 2. Sieberk(Deutſchland), 3. Mravek Punkte, 7. Nitſchke(Magdeburg) 21., 8. Um⸗ auch beſchei und zwar nach folgendem Plan: nen Kämpfen ſiegreich und Gea auch gegen(Tſchechoſlowakei). benhauer(Nürnberg) 20., 9. Stach(Berlin) in der ſchw⸗ 6. Mai: TV 46 Mannheim— TV Bruchſal den neuen Europameiſter Bietags(Eſtland), Schwergewicht: 1. Hornfiſcher 18., 10. R. Wolke(Berlin) 17 P. ZSGamilie vor in Graben; TVe62 Weinheim— TB Na aber trotzdem S er nur Zweiter, da*(Deutſchland), 2. Svenſſon(Schweden), Nationalmannſchaft: 1. Weiß(Ber⸗ Auf die in— 13. Mai: TV 46 Mannheim fne Dege ih 2757. 3370 3. Swilecki(Lettland). lin) 22., 2. Loeber(Frankfurt a..) 19., ires Leben — TWBeiertheim in Hockenheim; TVe62 Wein⸗ 85 2110 es 35 3* Nnna nnh Länderwertung: 3. Hupfeld(Dortmund) 16., 4. Böhm(Ber⸗ ihres Mann eim— Th Bruchſal in Piankfiadt. 20. Mai: fanh beſiegl Harte und 51. 1 Schweden 12 Bunkte 2 Finnlandig Wunkie. lith 4 P.., Wierz(Hüffävorß! P. oeor datte, V 46 Mannheim— TV 62 Weinheim in land) beſiegt hatte und nur durch Kurland(Dä⸗ zSchweden 17 Runtte, 2 Jinnland) Runkte, Scheller(Bielefeld) 10 P. 7 Radde(Berlin) Benz gegeb⸗ Viernheim; TV Bruchſal— TW Beiertheim in nemark) eine Niederlage erlitt. Dieſe Nieder⸗ 3. Deutſchland 5 Punkte, 4, Ungarn 5 Punkte, 9., 8 Rochold(Dortmund) 7., 8. Seidel rade in d Durlach 15 warf den Deutſchen ſogar auf den vierten 5. Lettland 4 Punkie, 6, Italien 2 Punkte, 7 Dä⸗(Dortmund) 7., 8 Schultenjohann(Dort⸗ nemer. Platz zurück. Lediglich Kurt Hornfiſcher, nemark 2 Punkte, 8. Eſtland 2 Punkte, 9. Tſche⸗ mund) 7 P 4 und weil di konnte im Schwergewicht ſich wieder erfolgreich choſlovakei 1 Punkt, 10. Rumänien 1 Punkt.— nicht möglich Rittmeiſter Momm beſter Deutſcher! durchſetzen und ſeinen Vorjahrsſieg wieder⸗(Zur Information: Der von uns vorher gemel⸗ maſchine, e Der dritte Tag des großen römiſchen Reit⸗ holen. In der Länderwertung kam Deutſchland dete Sieg von Siebert im Halbſchwergewicht Dafurwimmen ganze maſch turniers brachte als Hauptereignis ein Jagd⸗ hinter Schweden und Finnland nur auf den wurde ſpäter von der Turnierleitung rückgängig an ſich zog dritten Platz. Die beiden ſtarken nordiſchen gemacht und Bietags der Europatitel zugeſpro⸗ Deutſchland—hHolland im Waſſerball— ſpringen um den„Premio Princio“, bei dem 14 Hinderniſſe zu nehmen waren, u. a. ein ſchwerer Doppelgatter. Gerade an dieſem indernis ſcheiterten aber die meiſten Reiter. —— war unter den wenigen feh⸗ lerfreien auch ein Deutſcher, nämlich Ritt⸗ meiſter Momm auf„Baccarat“. Mit einer Zeit von:45 Minuten blieb aber Rittmeiſter Momm um volle zehn Sekunden hinter dem Sieger zurück, ſo daß es für ihn nur zu einem fünften Platz reichte, den er zudem noch mit dem onzales auf„Ar⸗ lette“ teilen mußte. Sieger wurde Major Lequio(Italien) auf„Pegaſo“. Das heiße und ſchwüle Wetter hatte ſich ſehr Nationen haben alſo einmal mehr ihre führende chen.) Ausſprache über aktuelle Tennisfragen Unter dieſer Deviſe hatte der Tennisklub Mannheim am vergangenen Samstagabend ſeine Mitglieder ins Klubhaus beordert und auch die Preſſe hatte man— angeſichts der Wichtigkeit des Themas— eingeladen. Man kann nicht ſagen, daß das, was man offiziell und auch inoffiziell zu hören bekam, nicht aktuell und intereſſant—+I wäre. Man Film erſt in einigen Wochen zur Verfügung faie wird. Aber auch das improviſierte Refe⸗ rat von Dr. Buß über ſeine Eindrücke in Ita⸗ lien und die Ausſichten der einzelnen Länder im Kampf um den„Davis⸗Cup“ fand das Intereſſe der Anweſenden. Ausſicht auf Er⸗ ringung der koſtbaren Trophäe kann nur das Land haben, das mindeſtens 2 bis 3 Spieler von Weltklaſſe beſitzt. Am 1. Juli wird im Düſſeldorfer Rhein⸗ ſtadion der achte Waſſerball⸗KLänderkampf zwi⸗ ſchen Deutſchland und Holland ausgetragen, für den ſchon jetzt der Belgier M. Tenſen als Schiedsrichter beſtellt wurde. Der ausrichtende Düſſeldorfer SC 1909 wird dem Länderſpiel Für die einen würdigen Rahmen ſchaffen. ſchaften aus dem Reich eingeladen. Die deutſche Kegler⸗Riege für USG konnten“, fä feuchten Au⸗ „unſere Exiſ der Erlös a ſchinen nicht reicht. Mein dem Bruſtbo Schloffer, n Crawlſtaffel über 4 mal 100 Meter und 4 mal 200 Meter wurden bereits die beſten Mann⸗ 4 Weiſe zu ver habe das no es geſagt ſei ſoll als Glä ſonſt unter U ungünſtig auf den—— ausgewirkt, jedenfalls freute ſich mit Profeſſor Amberger, dem 4 Hhältnismäßig wieſen die Tribünen große Lücken auf. Für die Nimmermüden, über ſeine früheren Leichtathle⸗ Deutſchland beſitzt nur einen einzigen: Zei d. ionalen Kegel⸗Tur⸗ ſelbt Rutzen Beſucher und auch für die Turnierteilnehmer tikerfolge zu plaudern, alte Sportskameraden von———— noftpanfgig erſtaunt ſein, eren auch eine Ma ab es aber im Laufe des Nachmittags noch eine aus akkiver Zeit wieder zu treſfen und Anek- wenn dieſer Spieler ſeine üherragende Jorm land mit Liner ſehr ſtarken Mannſchaft vertreien den Mut nic 3, denn König Viktor Emmanuel erſchien plötzlich in der Königsloge. Ueẽne Europa-Boxſtaffel (Dortmund) mit. Eder— Charlier in Berlin Der Kampf um die Europameiſterſchaft im Weltergewicht zwiſchen dem Deutſchen Guſtav Eder und dem Belgier Neſtor Charlier wird nicht in Brüſſel, ſondern in Berlin ſtatt⸗ finden, wo ſich der„Neue⸗Welt⸗Ring“ dieſe zug⸗ kräftige Begegnung für den 1. oder 8. Juni ge⸗ ſichert hat. Auf deutſchem Boden müßte Eder den Titel erringen können. doten und Neuigkeiten aus der Welt des„wei⸗ ßen Sports“ von Dr. Buß, unſerer Mannhei⸗ mer Tenniskanone, zu hören. Intereſſant war auch zu hören, weshalb die geplante Fuſion im Mannheimer Tennisſport unterblieb; aber dar⸗ gendorganiſationen wie BdM und HzJ unent⸗ geltlich die Plätze zur Verfügung ſtellt und die „Kommenden“ durch erfahrene, ältere Spieler in-der Tenniskunſt ſchult. Ebenſo will man durch einen„Tag des unbekannten Tennis⸗ ielers“ auch hier auf die gehen. in gutes und weckmäßiges Mittel Ein gutes und äu 4 5 unſere pie Spieler wettkampffähig zu ſchu⸗ len, ſind die internen Gruppenturniere, wobei in den einzelnen Gruppen Spieler jeden Stärke⸗ grades Verwendung finden. Leider konnte der geplante Vortrag von Dr. Buß in Verbindung mit einem Lehrfilm nicht ſtattfinden, da der nicht behalten kann, da er in Deutſchland ſelbſt ja keinen ebenbürtigen Gegner findet und be⸗ kanntlich nur häufige Kämpfe mit—.◻ Gegnern eine Stetigkeit der Form gewährleiſtet. Unſere Ausſichten ſind alſo nicht ſehr roſig. England, der Sieger des letzten Jahres, werden die Franzoſen wohl kaum ſobald wie⸗ der eine überragende Rolle ſpielen. Oeſterreich dagegen hat in kurzer Zeit ge⸗ waltige Fortſchritte gemacht und verfügt über piet ganze Anzahl hervorragender Nachwuchs⸗ pieler. Die Tſchechoſlowakei hat zurzeit einige hervorragende Spieler und der beſte dieſer, Ro⸗ derich Menzel, hat erſt vor kurzem an der Riviera ſeine hohe Klaſſe wieder einmal mehr unter Beweis geſtell. Italien. Noch vor 10 Jahren kümmerte ſich in Italien kein Menſch viel um Tennis. Heute ſein. Nach mehrmonatigen Ausſcheidungskämp⸗ deutſchen Farben in Newyork zum Siege führen ſoll. Folgende Kegler wurden zum Turnier auf der LBahn gemeldet: führer von Tſchammer und Oſten bei. In einer kleinen Anſprache ermahnte er die Ahterefaß rer, ſtets eingedenk zu ſein, daß ſie nicht nur a Repräſentanten des deutſchen Sports, ſondern auch als Repräſentanten des neuen Deutſchland über den Ozean reiſen. Sie ſeien die erſten Sportler, die nach Künſtlern, Schauſpielern und. Literaten aus dem neuen Deutſchland vor das müht ſein, im Geiſte unſeres großen amerikaniſche Volk hinträten. Sie müßten be⸗ —— Adolf Hitler den Sieg an die deutſchen Fahnen zu heften. wieder beſſer 8 ie elfköpfi t, die die trotz allem de fe ſcher nun die elfköpfige Riege feſt, die die haben mit r größerem Ei beitet und ſt den“. Als i ⸗Borſtaffel, die Ende Mai na auf ſoll hier nicht näher eingegangen werden, —— 0 fahre und bonl vier— gegen—5 denn,„eines Mannes Rede if keines Mannes ſteht zurzeit wohl an erſter Stelle im euro⸗ 1. Frankfurt a. M. nete Frau 2 rikaniſche Auswahlmannſchaften austrägt, Rede, man ſoll ſie hören alle beede“. Schade, päiſchen Tennisſport und hat Frankreich längſt 2. Eggert, Stuttgart Ausſcheidens mußte erneut geändert werden. Die Staffel hat daß es nicht gelungen iſt, die geſamte Anhän⸗ in der Führung abgelöſt. Von dem hohen Stand 3. Mack, Dresven.⸗G. in Ma— 4 jetzt folgendes Ausſehen(vom Fliegen⸗ bis gerſchaft des Mannheimer Tennisſports unter des engliſchen Tennis zeugt die Tatſache, dag z. Zamm, Hambarg Stütte verlie 0 Schwergewicht): einen Hut zu bringen. So marſchiert man— 50—60jährige Aktive gar keine Seltenheit ſind. 5. Gräſer, Frankfurt⸗Schwanheim geſchaffen un . Kubiniy(ungarn); Sergo(Stalien); vorläufig wenigſtens— auf getrennten Marſch⸗ Ein Erfolg intenſiver Breitenarbeit! Ob aber 6. Kurzenberger, München digen Tage e 0 g ä ſtn(Seulſchlandy; 5 archs(Sta- wegen zum gemeinſamen Ziel, das da lautet: England den„Cup“ erfolgreich verteidigen kann, 2 Pintel Reaniius M hatten. lien)) Roisland(Norwegen); Szigety Tennis muß Volksſport werden. re dem Abtreten der 9. errmann Frankfurt a. M Bei der U Ungurn); P vich(Deutſchland); Rielffon iere⸗ nicst. 10. Jöiel, Mz 7 3 ſenbarte ſi (S——) Als Erfatzmann fährt u. a, der Daß man auch beim Mannheimer Tennisklub„vier Musketiere“ ſchwere Sorgen um einiger⸗„Zöttel, München fenbarte ſich 5 4 en eichtgewichtsmeiſter Schmedes hiſitebt iſt dieſen Gedanken zu verwirklichen, maßen vollwertigen Erſatz. Bei dem Mangel 11. Walther, Stuttgart(Erſatz). + eutſche ge zeigt die Tatfache, daß man verſchiedene Ju⸗ an wirklich prädeſtinierten Nachwuchsſpielern Den letzten Ausſcheidungen in der Berliner Keglerhalle Südende wohnte auch Reichsſport⸗ tag, 3. Mai 193. urnier an einem Zuſchauer durch⸗ er“ Hotelportier 2 Spieler ſeiner hon Regierungs⸗ er kommen aus cht als exkluſiv niſt Tennis horden. Jeder pflichtet, minde⸗ enen Italienern gelten Italiens ren ohne weite⸗ aller—— Buß) niemal gefährlich wer⸗ natürlichen Kurioſum kann ner einen rich⸗ en vermag. id Amerika en. Zwar wird achen, aber letz⸗ das in Craw⸗ eur— wie man tarke Waffe be⸗ Auch Japan 7 Dr. Buß ſieht ſen Cup⸗Sieger. ifall fand, war Ausführungen mmlung gegen V. E. enfahrer fahrer⸗Meiſter⸗ s am Sonntag „Rund um Nationalmann⸗ der Frankfurter Spitze gelegen n den Berliner lales beſtritten ſeiten Meiſter⸗ inige Verände⸗ t nunmehr der „ der auch für usſicht genom⸗ lgt Stöpel vor e der deutſchen genden Stand (Eſſen) 36., ꝛyer(Schwein⸗ rlin) 27., 5. (Berlin) 23½% 21., 8. Um⸗ (Berlin) 1. Weiß(Ber⸗ d..) 19., 4 9 1. Böhm(Ber⸗ orf) 12., 6. tadde(Berlin) ., 8. Seidel johann(Dort⸗ Daſſerball dorfer Rhein⸗ derkampf zwi⸗ ausgetragen, M. Tenſen als er ausrichtende m Länderſpiel fen. Für die ter und 4 mal habe das noch niemand erzählt, aber jetzt foll beſten Mann⸗ n. für usg en Kegel⸗Tur⸗ wird Deutſch⸗ ſchaft vertreten heidungskämp⸗ ze feſt, die die n Siege führen zum Turnier jeim . h Reichsſport⸗ bei. In einer ie Amerikafah⸗ e nicht nur als ports, ſondern 'n Deutſchland ien die erſten zuſpielern und hland vor das ie müßten be⸗ oßen Führers tſchen Fahnen Baumeiſters Ringer einen Beſuch abgeſtattet. Schloſſer, Kenntniſſe und Fähigkeiten auf beſſere Art und felbſt Nutzen hat. auch eine Mahnung ſein für ähnlich Betroffene, ——— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Mal 1284 Heute begeht die Witwe des großen Erfin⸗ ders Dr. Carl Benz, die Ehrenbürgerin der der Tennisſport genommen hat, Stadt Ladenburg, in ganz erſtaunlicher geiſti⸗ ger und körperlicher Friſche ihren 85. Geburts⸗ tag. Sie iſt am 3. Mai 1849 als Tochter des in Pforzheim geboren. Dort hat ſie auch ihren ſpäteren Gatten kennen⸗ gelernt, der dort bei der Brückenbaufirma Ge⸗ brüder Benckiſer als Konſtrukteur beſchäftigt war, und mit dem ſie ſich im Jahre 1872 ver⸗ mählte. Sie hat ihrem Gatten fünf Kinder, zwei Söhne und drei Töchter, geſchenkt. Die beiden Söhne, Eugen und Richard Benz, be⸗ ſitzen und leiten die betannte Firma Benz Söhne in Ladenburg. Die Töchter ſind alle ſchon verwitwet und leben in Frankenthal, Ueberlingen und Berlin. Mit echt mütterlicher Liebe hängt die Jubilarin an ihren Kindern, ihren zehn Enkeln und zwei Urenkeln, die ſie am liebſten ſtändig um ſich haben möchte. Um aus ihrem Leben, über Freud und Leid der Lebensgefährtin eines Erfinders Näheres zu erfahren, hat ihr unſer Mitarbeiter geſtern Dabei hat ihm die greiſe und doch noch friſche und bewegliche Fünfundachtigjährige in liebenswürdiger und zuvorkommender Weiſe Aufſchluß gegeben und aus ihrem Leben erzäblt. Der Grundton ihrer Erzählungen iſt eine grenzenloſe, alles über⸗ windende Liebe und Verehrung für ihren Mann und eine wackere, opferbereite Kame⸗ radſchaft mit dem Erfinder. Dieſe Frau hat mit ihrem Manne nicht nur Sorgen und Nöte ohne Murren geteilt, ſondern ſie war ihm auch in Situationen, die höchſte Anforderungen an die Nervenkraft ſtellen, dank ihrer geſund poſi⸗ tiven Lebensauffaſſung und ihrer, bei Frauen äußerſt ſeltenen, Anpaſſungsfähigkeit treue Hel⸗ ferin und zuverläſſige Stütze. Auf die Frage, ob denn in den Anfangsjah⸗ ren ihr Haushaltungsgeld nicht öfters recht knapp geweſen wäre, antwortete ſie in ihrer ſchlichten Art, die ſie allen mit ihr in Berührung kommenden ſo liebens⸗ und verehrungswert macht:„Mein Mann arbeitete damals nach Feierabend mit einem Arbeiter an ſeiner Er⸗ findung. Die vielen Verſuche verurſachten eine Menge Koſten, die alle aus eigenen Mitteln beſtritten werden mußten Bei anſpruchsvollem Leben wäre meinem Manne die Durchführung ſeiner Idee natürlich nicht möglich geweſen. Wir haben deshalb das getan, was ich jeder Familie und beſonders jeder Frau empfehlen möchte: Wir haben uns nach der Decke geſtreckt, haben jeden, nur koſtſpieliger Repräſentation dienenden Verkehr gemieden; wir ſind für uns geblieben und haben nur für uns gelebt, wenn auch beſcheiden, ſo doch glücklich. Mir war es in der ſchweren Zeit Glück genug, daß unſere Familie von Krankheiten verſchont blieb. Auf die Frage nach den ſchwerſten Tagen ihres Lebens erzählte ſie von einem Freund ihres Mannes, der, weil er kein Zutrauen mehr hatte, auf Drängen ſeiner Frau ein an Benz gegebenes Darlehen von 1200 Mark ge⸗ rade in der Zeit größter Bedrängnis kündigte, und weil die Rückzahlung beim beſten Willen nicht möglich war, zwei Drehbänke, eine Bohr⸗ maſchine, eine Shappingmaſchine, d. h. die ganze maſchinelle Einrichtung des Erfinders, an ſich zog und verſteigern ließ.„Wir ſind da⸗ mals(1879) jedes in eine andere Ecke gegan⸗ gen, weil wir uns vor Schmerz nicht anſehen konnten“, fährt die wackere Frau mit tränen⸗ feuchten Augen und trauriger Stimme fort, „unſere Exiſtenz war vernichtet und doch hat der Erlös aus den uns weggenommenen Ma⸗ ſchinen nicht zur Deckung der Schuldſumme ge⸗ reicht. Mein Mann mußte jetzt die Löcher mit dem Bruſtbohrer bohren und arbeiten wie ein wo er doch verdient hätte, ſeine Weiſe zu verwenden; das war das Aergſte. Ich es geſagt ſein als Mahnung für alle:„Man ſoll als Gläubiger nicht hart ſein, weil man ſonſt unter Umſtänden dem Mitmenſchen unver⸗ hältnismäßig mehr Schaden zufügt, als man Dies Geſchehnis ſoll aber den Mut nicht zu verlieren, denn es kommen auch wieder beſſere Zeiten. Auch wir haben damals trotz allem den Mut nicht ſinken laſſen ſondern haben mit weniger Mitteln und dafür umſo größerem Eifer und Sparſamkeit weitergear⸗ beitet und ſind ſchließlich dafür belohnt wor⸗ den“. Als zweites hartes Erlebnis bezeich⸗ nete Frau Dr. Benz die Zeit, als ſie wegen Ausſcheidens ihres Mannes aus der Benz⸗ .⸗G. in Mannheim innerhalb vier Wochen die Stätte verließen, deren Grundlage ihr Mann geſchaffen und an der ſie die ſchönen und freu⸗ digen Tage endlichen Aufſchwunges mitgemacht hatten. Bei der Unterredung mit der Jubilarin of⸗ ſenbarte ſich ein Frauenſchickſal von faſt über⸗ ſeltener Großartigkeit. vorkehrung ihrer eigenen Perſon ter, ſie war ihrem Manne ——, ,———— ————— 85 Jahre alt menſchlicher Schwere und doch auch wieder von Beim Anhören dieſer Frau, die ſchlicht und einfach, ohne jede Her⸗ von dem Schaffen ihres Lebensgefährten erzählt, drängt ſich einem die Ueberzeugung auf: Dieſe Frau war in ihrem Leben mehr als Gattin und Mut⸗ Kamerad in des Wortes ſchönſter Bedeutung! Sie hat nicht ge⸗ ringen Anteil am Lebenswerk ihres Mannes. Und wenn der Name des Erfinders ehrend ge⸗ nannt wird, ſo gilt die gleiche Ehrung auch ihr! Wir entbieten der genialen und wackeren Frau des genialen und wackeren Erfinders zu ihrem 85. Geburtstag unſere herzlichfken Glück⸗ und Segenswünſche für einen noch recht lan⸗ gen und ſchönen Lebensabend. Iweibrücken, die Stadt der Saarkundgebung am 6. Mai Ein Blick in die Altſtadt mit dem Turm der Alexanderkirche, dem Wahrzeichen Zweibrückens. Der VDa im deutſchen Weſten Jur Pfingſttagung an Rhein, Moſel und Saar Trier, 1. Mai. Da dis Regierungskom⸗ miſſion des Saargebiets dis Abhaltung der diesjährigen VA⸗Pfingſttagung in Saarbrücken, nach Mainz und Trier verlegt worden. In Mainz werden vor allem die Arbeitsſitzunaen, Frauentagung, Lehrertagung, Studententagung und Hauptverſammlung des VDa ſtattfinden, In Trier werden die großen Kundgebungen der Jugend ihren Verlauf nehmen. Höhepunkt der Veranſtaltungen in Mainz bildet ein Feſt⸗ akt im Stadthallenſaal, der ein Bekenntnis aller auslandsdeutſchen Volksgruppen ſowie eine feierliche Kundgebung des VDaA⸗Reichs⸗ führers, Dr. Steinacher, umrahmt von muſikaliſchen Darbietungen, bringt. Den Höhe⸗ punkt der Kundgebungen in Trier bildet die feierliche Morgenfeier mit Anſprachen hoher Geiſtlicher beider Konfeſſionen, die daran ſich zu der die Stadt Saarbrücken eingeladen hatte, unterſagt⸗hat, iſt die Tagung anſchließende Dankkundgebung an die Abſtim⸗ mungsgebiete, bei der Vertreter aller deut⸗ ſchen Abſtimmungsgebiete zugegen fein wer⸗ den, und ein Feſtzug. Am Abend werden die Feuer von allen Bergen rings um das Saargebiet aufflammen, Eine Kund⸗ gebung auf der Feſte Montrohal, dem wie⸗ der ausgegrabenen„Rheinlanddrachen“ Lud⸗ wigs XIV., wird die Tagung beſchließen. Die diesjährige Pfingſttagung erhält ihre be⸗ ſondere weitreichende Bedeutung au da durch, daß die Sonderzüge der Landesverbände auf der Rückfahrt in zahlreichen Städten bis nach Mitteldeutſchland hinein Kundgebungen abhal⸗ ten, durch ſie den Geiſt der Pfingſttagung, das Gelöbnis der geſamtdeutſchen Verbunden⸗ heit, weit ins Land hineintragen. Die Son⸗ derfahrten geben ſehr günſtige und preiswerte an Rhein, Moſel und aar. derrabektessnr Baden Eine Chorleiterſchule in Heidelberg Vom 1. Mai ab iſt dem Heidelberger ſtädt. ſubv. Konſervatorium der Muſik(ſtaatlich anerkannte Muſiklehranſtalt) als neuer Zweig der Berufsausbildung ein Chorleiterſeminar angegliedert. Durch den ungeheuren Aufſchwung der Chorgeſangsbewegung in den letzten Jahren werden an den muſikaliſchen Leiter jedes Ver⸗ eins immer größere Anforderungen geſtellt werden müſſen. Soll das ganze Chorweſen den volkserzieheriſchen Wert behalten, ſoll aus dem Chorgefhanz eine neue Blüte deutſcher Volks⸗ muſikkultur entſtehen, ſo zwingt eben dieſe Ent⸗ wicklung jedes verantwortungsbewußte Muſik⸗ inſtitut, ſich der Erziehung eines allſeitig ge⸗ bildeten Chorleiternachwuchſes anzunehmen. In dieſer Erkenntnis eröffnet das Heidelber⸗ er Konſervatorium eine Chorleiterklaſſe. Eine fyſtematiſche und künſtleriſche Ausbildung in allen praktiſchen und theoretiſchen Gebieten der Muſik gibt denen, die den Beruf des Chorlei⸗ ters ergreifen wollen, Gelegenheit, ſich für die ſtaatliche Prüfung nach den Beſtimmungen des Miniſteriums für Kultus und Unterricht vor⸗ zubereiten. In beſonderen Kurſen wird auch den ſchon tätigen Chormeiſtern die Möglichkeit gegeben, ihre muſikaliſche Ausbildung zu er⸗ weitern und zu vervollkommnen. Furtwängler in Baden⸗Baden! Das diesjährige traditionelle Furtwängler⸗ Konzert geſtaltete ſich im überbeſetzten großen Theaterſaal des Kurhauſes zum glänzenden künſtleriſchen, wie geſellſchaftlichen Ereignis, dem ein internationales Publikum anwohnte. Furtwängler bezauberte wieder alles mit ſei⸗ nen Interpretationswundern, an erſter Stelle mit der Wiedergabe von Schuberts„Unvollen⸗ deter“, deren erhabene Größe ebenſo wie die tragiſche Gewalt der„Symphonie-Moll“ von Brahms in derartig hinreißender Geſtaltung das Tiefſte an muſikaliſchem Erleben bedeutete. Brauſender Jubel umbrandete den mit Recht ſo gefeierten Dirigenten mit ſeinem unvergleich⸗ —3 Tonkörper, den Berliner Philharmoni⸗ ern.. Kreisleitertagung in Freiburg Am Mittwoch, den 2. Mai fand unter Teil⸗ nahme des Gauleiters und der badiſchen Mini⸗ ſter eine Kreisleitertagung in Freiburg ſtatt. Die Wahl Freiburgs als Tagungsort entſpricht dem Wunſch des Gauleiters, die politiſchen Lei⸗ ter der Kreiſe häufig in verſchiedene Teile des Landes zuſammen zu bringen, um die perſön⸗ liche Aaeis mit allen Landesteilen auf⸗ recht zu erhalten. Am Vormittag fuhren die Teilnehmer einer Einladung des Kreisleiters von Freiburg, Oberbürgermeiſter Körber fol⸗ gend, mit der Schauinslandbahn auf den Schau⸗ insland, wo gemeinſam das. 1 einge⸗ nommen wurde. achmittags verſammelten ſich die Kreisleiter im hiſtoriſchen Kaufhaus⸗ ſaal am Münſterplatz zur Beſprechung einer Reihe organiſatoriſcher Angelegenheiten. Der Gauleiter berührte in ſeiner Anſprache mehrere aktuelle Peaua Abends wohnten die Kreis⸗ leiter auf Einladung der Stadt Freiburg einer zu Ehren des Gauleiters Robert Wagner ver⸗ anſtalteten Feſtvorſtellung der Oper„Zar und Zimmermann“ im Stadttheater Freiburg bei. oeaez Frankenthal. Vor —. Kalker wigshafen war zudiktiert worden.) völlige Haltloſigkeit der gegenüber den ten Kalker erhobenen Vorwürfe, ſo daß Anklage nicht aufrecht erhalten werden konnte Die Mundenheimer und alle diejenigen, die gerne in der„Linde“ Erholung und Erfriſchung geſucht haben, freuen ſich, daß die Eheleute Kalker voll ſt än d 5 rehabilitiert aus e dem Berufungsproz Vermißt Frankenthal. Der Zöjährige Juſtizaſſi⸗ ſtent Karl Michael Brückner von hier, iſt ſeit dem 25. April verſchwunden. Da er ner⸗ venleidend iſt, wird angenommen, daß ihm ein Unglück zugeſtoßen iſt. Meter groß, unterſetzt, bartlos, hat dunkel⸗ blondes Haar, auf der Stirn eine längere Narbe; ſein rechter Ellenbogen iſt ſteif. Bei ſeinem Weggang trug er einen rötlich⸗braunen Hut, graumelierten Rock und Weſte, ſchwarz⸗ grau Hoſe, dunkelbraunen Gummi⸗ mantel, Sportſtrümfe und braune Halbſchuhe. Sicherungsverwahrung in zwei Füällen Frankenthal. Gegen den 1019 oftmals ſchwer, darunter zweimal mit Zuchthaus, vor⸗ beſtraften 45jährigen Karl Hymon aus Lud⸗ wigshafen, der zurzeit wegen eine Gejängnisftrafe von zwei Jahren ſechs Monaten verbüßt, hatte das Schöffengericht Ludwigshafen am 27. März ds. Is. Sicherungs⸗ verwahrung angeordnet. Die Erſte Große Strafkammer Frankenthal als ſtanz beſtätigte dieſe Entſcheidung, weil e Jn bei dem Angeklagten um einen gefährlichen Gewohnheitsverbrecher handele.— Ebenfalls ſchon oft vorbeſtraft iſt der 26jährige Otto Theo Schmuck aus Oppau, der zuletzt eine ihm vom Schwurgericht Frankenthal wegen Brandſtif⸗ tung auferlegte Gefängnisſtrafe von einem Jahr einen Monat verbüßte. Die Exſte Große Strafkammer al ſprach gegen den be⸗ reits ſeit 10. April in Haft Befindlichen gemäß des Antrages des Staatsanwalts nachträgliche Sicherungsverwahrung aus, weil er nach der Ueberzeugung des Gerichts ein haltloſer Menſch iſt, von dem zu erwarten ſei, daß er bei erſter Gelegenheit in ſeine Verbrechen zurückfällt. Große Hundeſchau des Gaues Weſtmarl Neuſtadt a. H. Als Auftakt zu der im Juni ds. Is. in Kaiſerslautern ſidenlſchlande roßen Hundeausſtellung Südweſtdeutſchlands indet am kommenden Sonntag in Neuſtadt a. H. eine große Hundeſchau des Gaues Weſtmark ſtatt. Es werden dabei—— einzelne Hunde, als auch Zuchtgruppen vorgeführt werden. Eine Reihe von Hundeſportvereinen haben bereits ihr Erſcheinen zugeſagt. Kind überfahren und ſchwer verletzt Rodalben. Am Sonntagabend wurde das 2½jährige Söhnchen des Zimmermeiſters Baumgart von einem Perſonenauto über⸗ fahren und ſchwer verletzt. Das Kind ſprang einem Ball nach und lief dabei ins Auto hinein. Mit einem ſchweren Oberſchenkelbruch es dem hieſigen Krankenhaus zugeführt werden.— Aus dem fahrenden Zug geſprungen Zweibrücken. Ein Mann aus Mieſen⸗ bach, der zur Zeugenvernehmung in Zweibrürk⸗ ken geweilt hatte, war in Homburg ſtatt in den Kaiſerslauterner Abendzug in den kurz zuvor abgehenden Neunkirchener Zug eingeſtiegen. Als er ſeinen Irrtum gewahr wurde, ſprang er aus dem bereits in Fahrt befindlichen Zug und blieb bewußtlos liegen. Bei ſeinem waghalſigen Sprung hatte er ſich ſchwere äußere Verletzungen zugezogen, die die Einlieferung in das Landeskrankenhaus Homburg notwen⸗ dig machten. Fünf Jahre Zuchthaus für Kindstötung Zweibrücken. Am Mittwochvormittag begann die zweite Tagung 1934 des Schwur⸗ gerichts beim Landgericht Zweibrücken. Im erſten Fall ſtand die 1912 geborene Johanna Donie aus Pirmaſens wegen Kindsmordes unter Anklage. Sie hatte dadurch den Tod ihres Kindes herbeigeführt, daß ſie Decken auf das Kind legte, das dann erſtickte. Das Schwur⸗ gericht erkannte auf fünf Jahre Zuchthaus. der Berliner ein kleines fochgeheimnis: Nur echtmit dem Bilde der ſchnitterin jafer⸗ flocken drennen nicht an, auch ibenn man ſie nicht umrührt. ie es gemacht wird, ſagt unſer nezeytheſt. Derlangen die os koſtenlos von Schöle Hohenlohe A. G. Kossel dem Landgericht Frankenthal wurde der Berufungsantrag der Mundenheimer Wirtseheleute Herr und Frau Kalker(Wirtſchaft„Zur Linde“) verhandelt, und zwar mit dem Erfolg, daß ſowohl Herr als auch Frau Elifabeth alker freigeſprochen wurden.(In Lud⸗ beiden eine Gefängnisſtrafe ) Die geſtrige Verhandlung vor dem Landgericht in Frankenthal ergab diee hervorgegangen ſind. Man hatte von Anfang an es auch ſo erwa tet. Brückner iſt.68 33 4 4 . Handelsvertrages geführt. dem Handelsvertrag wurde ein Abkommen vor. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Mai 1934 Sahrgang 4— A Rr. 200/ B5 Nr. 122— Seite 18 ILUirischafis-HNund Handelsvertrag Deutſchland⸗Südſlawien abgeſchloſſen Belgrad, 1. Mai.(HB⸗Funk.) Die zwiſchen Vertretern der deutſchen und der königlich ſüd⸗ flawiſchen Regierung ſeit einiger Zeit in Gang befindlichen Verhandlungen, die auf beiden Seiten in freundſchaftlichſtem Geiſte geführt wurden, haben heute zur Unterzeichnung eines Gleichzeitig mit über den Reiſeverkehr und ein Konſular⸗ abkommen abgeſchloſſen. Der Handelsvertrag tritt an die Stelle des Meiſtbegünſtigungsabkommens vom 29. Juli 1933. Es iſt zu erwarten, daß das in den Ver⸗ handlungen geſteckte Ziel, eine Vertieſung und Erweiterung der gegenſeitigen Handels⸗ beziehungen herbeizuführen, weitgehend er⸗ reicht wird. Deutſchland gewährt Südſlawien für ſeine Ausfuhr Erleichterungen und Möglichkeiten auf dem deutſchen Markt, deren Ausnutzung Südſlawien inſtandſetzen wird, ſeine Ausfuhr nach Deutſchland in ſtärkerem Maße als bisher zu entwickeln. Südſlawien gewährt Deutſch⸗ land bei der Einfuhr induſtrieller Erzeugniſſe volle Meiſtbegünſtigung und eine Reihe von Vertragszollſätze, die es Deutſchland ermög⸗ lichen werden, ſeine Ausfuhr nach Südſlawien günſtiger als bisher zu geſtalten. Der Handelsvertrag ſieht die Einſetzung eines Regierungsausſchuſſes für jedes Land Den beiderſeitigen Reg'erungsausſchüſ⸗ ſen liegt es ob, in ſtändiger unmittelbarer Füh⸗ lungnahme diejenigen Fragen zu behandeln, die für die weitere Förderung des Warenaus⸗ tauſches zwiſchen beiden Ländern von Bedeu⸗ tung ſind. Die vorläufige Anwendung des Ver⸗ trages iſt für den 1. Juni 1934 vereinbart worden. Dr. Winter zum Abſchluß des Handelsver⸗ trages mit Südſlawien— Unterredung mit einem Vertreter der„Politica“ Belgrad, 2. Mai.(HB⸗Funk.) Der ge⸗ legentlich der Unterzeichnung des ſüdſlawiſch⸗ deutſchen Handelsvertrages in Belgrad wei⸗ Grundlage für die Erhöhung der Konſumkraft des deutſchen Volkes und damit auch der er⸗ höhten Ausfuhr landwirtſchaftlicher Erzeug⸗ niſſe nach Deutſchland. Das ſüdflawiſ Bauerntum wird jedoch gut daran tun, ſich mit der Zeit mit den deutſchen Marktverhältniſſen ſoweit erforderlich, auch in bezug auf den An⸗ bau, anzupaſſen. Gerade durch die vorge⸗ ſehene gemiſchte Kommiſſion iſt eine immer enger werdende Zuſammenarbeit des deutſchen und ſüdſlawiſchen Bauerntums möglich gewor⸗ den, ohne die das beiderſeitige Wirtſchaftspro⸗ blem nicht zu löſen iſt. Ich ſehe den gegenwärtigen Handelsvertrag nicht als einen Abſchluß, ſondern als einen Anfang an. Allgemeine Meldepflicht für unedle Metalle Auf Grund einer ſoeben erfolgten Anordnung der Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle müſſen alle Betriebsinhaber oder Keiter, Kommunen und öffent⸗ lich⸗rechtliche Körperſchaften ſowie Privatperſonen unverzüglich, ſpäteſtens zum 3. Ma der Ueber⸗ wachungsſtelle für unedle Metalle Berlin ihre An⸗ ſchrift bekanntgeben, ſofern ſie Aluminium, Antimon, Blei, Chrom, Kobalt, Kupfer, Magneſium, Molybdän, Nickel, Queckſilber, Silizium, Vanadium, gewinnen, verarbeiten oder auf Lager haben. Getreidekredit AG. i. L. Mannheim In der Generalverſammlung mußte die Geneh⸗ migung der Schlußrechnung von der Tagesordnung abgeſetzt werden, weil ein Schadenserſatzprozeß gegen die Geſellſchaft auch in zweiter Inſtanz zwar zugunſten der Geſellſchaft ausging, beim Reichsgericht jedoch Berufung eingelegt wurde. Außenſtände und Wechſel haben im Fortſchreiten der Liquidation ſich auf 112 200(170 800) RM. vermindert. Eine erſte Liqui⸗ dationsrate von 20 Prozent konnte inzwiſchen aus⸗ geſchüttet werden. Verbindlichkeiten beſtehen nunmehr nur noch in Höhe von 1580 RM. noch nicht erhobene Liquidationsrate und 74 RM. ſonſtigen Verbindlich⸗ keiten, während das Vermögen nunmehr noch mit 165 048 RM. ausgewieſen wird(darunter 81 747 RM. Bankguthaben, 6600 RM. Wechſel, 105 601 RM. For⸗ derungen, davon wiederum 55 800 RM. gedeckte). In nächſter Zeit wird eine zweite Rate in Höhe von 10 Prozent ausgeſchüttet werden. Sofern der er⸗ wähnte Prozeß auch in letzter Inſtanz zugunſten der Geſellſchaft ausgeht, iſt mit einer Schlußdividende von ca. 30—31 Prozent zu rechnen, da für den Pro⸗ zeß rund 55 000 RM. zurückgeſtellt wurden. Im übrigen wies das beendete Liquidationsjahr einen Verluſt von 8511 RM. aus. Rhein. Handelsbank AG. in Liquid. Mannheim In der am Montag ſtattgefundenen letzten General⸗ verſammlung, in der 84 780 Aktien mit 4239 Stimmen vertreten waren, wurden die Regularien einſtimmig genehmigt; ferner wurde dem Liquidator, dem Auf⸗ ſichtsrat und dem Gläubigerausſchuß Entlaſtung er⸗ teilt. Die Liquidation iſt damit beendet. Weiter wurde die Ausſchüttung der letzten Quote mit 2½% einſtimmig genehmigt, ſo daß insgeſamt 77½¼½ Prozent zur Ausſchüttung gelangten. Außer dem verlorenen Geſamtaktienkapital von 500 000 RM. beträgt der Ver⸗ luſt an Glähbigerforderungen 376 878.42 RM. Neue Baugeſellſchaft Wayß u. Freytag AG, Frankfurt a. M. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der Generalver⸗ ſammlung am 16. Mai nach reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen(i. V. von 0,014 Mill. RM. bzw. 0,„39 Mill. RM.) die Ausſchüttung einer Dividende von 5 Prozent vorzuſchlagen(i. V. wurden 61 000 M. Gewinn vorgetragen). Tellus AG. für Bergbau und Hütteninduſtrie, Frankfurt a. M. Der Aufſichtsrat beſchloß, der.⸗V. am 18. Juni die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent für das Geſchäftsjahr 1933, dem erſten nach der Sanie⸗ rung, vorzuſchlagen. W. Rieger u. Co. AG., Karlsruhe Eine auf den 17. Mai einberufene außerordentliche Generalverſammlung ſoll Mitteilung gemäß 8 240 HGB. entgegennehmen, eine Verlegung des Geſchäfts⸗ jahres beſchließen, ſowie über die Abberufung eines Aufſichtsratsmitgliedes und die Neuwahl eines ſol⸗ chen Beſchluß faſſen. Dieſe Zigarrenfabrik arbeitet zur Zeit mit 100 000 RM. Kapital. Per 30. Juni 1933 wurden bereits 294241 RM. Verluſt ausge⸗ wieſen, der aus dem Buchgewinn einer Kapitalzuſam⸗ menlegung von 450 000 auf 100 000 RM. Deckung fand. Dividendenhalbierung bei Julius Berger Tiefbau AG, Berlin In der Bilanzſitzung des Aufſichtsrates der Julius Berger Tiefbau AG, Berlin wurde beſchloſſen, der am 26. Mai ſtattfindenden Generalverſammlung nach reichlichen Abſchreibungen(i. V. 214272 RM) und Rückſtellungen für das Geſchäftsjahr 1933 die Aus⸗ ſchüttung einer von 12 Prozent auf 6 Prozent er⸗ mäßigten Dividende in Vorſchlag zu bringen. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Nach der Unterbrechung durch den vorgeſtrigen Feier⸗ tag der Nation ſetzte das Geſchäft geſtern ſehr ſtill ein. Publikum und Kuliſſe bekundeten mit Rückſicht auf die Transferbeſprechungen, die heute in der Reichs⸗ 1 f bank ihren Fortgang nehmen, weitere Zurückhaltung. Die Grundſtimmung blieb nicht unfreundlich, da kaum Ware an die Märkte gelangte. Die Veränderungen nach beiden Seiten gingen kaum über Bruchteile von Prozenten hinaus. Renten waren eher etwas ſchwä⸗ cher, ſpeziell Neubeſitz, da hier immer noch Poſitions⸗ löſungen erfolgen. Die Anleihe eröffnete mit 1796 nach 17,45 und ging ſpäter auf 17,05 zurück. Alt⸗ beſitz waren angeſichts der bevorſtehenden Ziehung am 1 4. Juni gut gehalten. Von Induſtrieobligationen waren Vereinigte Stahl 1½ Prozent niedriger. Einen ſtarken Kursabſchlag erlitten Berger, die 5 Punkte niedriger einſetzten und nach dem erſten Kurs weitere 2 Prozent verloren. Auf die Dividendenhalbierung kam etwas Ware heraus. Montanwerte bröckelten zu % Prozent ab, darüber hinaus verloren Seolberger Zink und Rheinſtahl etwas über 1 Prozent. Braun⸗ kohlenwerte lagen überwiegend freundlicher, während Kaliwerke bis 1 Prozent niedriger lagen. Bei Farben iſt heute der Dividendenabſchlag von 6,3 Prozent zu berückſichtigen, ſo daß die Aktien kaum verändert wa⸗ ren. Am Elektroaktienmarkt beſtand etwas Intereſie für Accumulatoren, AEG und Bekula, auch Chade waren 176 RM höher. Schuckert und Siemens waren leicht gedrückt. Schleſiſche Etektro und Gas wurden 154 Prozent höher bezahlt. Autowerte lagen frennd⸗ licher, während Maſchinen⸗ und Spritaktien vis. 1 Prozent nachgaben. Auch Kunſtſeideaktien lagen bei kleinſtem Angebot etwas niedriger, während Stöhr in Nachwirkung des Dividendenvorſchlages noch 1% Prozent gewannen. Verkehrs⸗ und Schiffahrtswerte gaben bis ½ Prozent nach. Lokalbahn ermäßigten ſich um 14. Bankaktien lagen etwas ſchwächer, nur Reichsbankanteile konnten 2½ Proz. höher eröffnen. Blankotagesgeld für erſte Adreſſen verſteifte ſich noch etwas auf 4/ bis /. Am Valutamarkt lag das engliſche Pfund ſchwach und gab gegenüber dem 4 Dollar auf 5,10½ nach. Die Parität gegen Mark ſtellte ſich auf 11,72. Im Verlauf war die Tendenz bei kleinem Angevot faſt durchweg ſchwächer. Neubeſitz gingen auf 104 zurück, auch an den Aktienmärkten waren faſt durch⸗ weg Rückgänge zu verzeichnen. Bamberg gaben um 2½ Prozent nach, Montanwerte waren 1 bis 2 Pro⸗ zent niedriger, Hoeſch verloren 24, Farben waren 1½ gedrückt, Schiffahrtswerte waren 1 ſchwächer, Schwarzkopf Maſchinen verloren 2½. Der Kaſſa⸗ und Rentenmarkt war uneinheitlich. Vänder⸗ anleihen wurden durch den Rückgang der Neubeſitz⸗ anleihe beeinträchtigt und waren meiſt 4 Prozent ſchwächer, Mecklenburg⸗Strelitzer verloren 4, dagegen lagen Sachſen Prozent höher. Pfandbriefe waren Prozent lende Beauftragte des Reichsbauernführers 0 4 7 3 L 5 Darré, Dr. Winter, gab einem Vectreter der e, N4 „VPolitica“ folgende Erklärung ab: Frankfurter Abendbörse Prozent niedriger, Die Liquidationspfandbriefe des Der ſoeben abgeſchloſſene Vertrag ſtellt einen ³ Alaban anddee 9955 n. Tag 30. 4. 2. 5. Tag 30. 4. 2. 5. Tag 30. 4..5. Landſchaften gaben Sachſen um 1 Prozent nach. holitir des neuen Deutſchlan ar, Dieſe Poli Stadtanleihen waren wenig verändert. Düſſeldorfer ⸗ 97,25— 5— 62,00 Ges. f. El. Untern.— 96,50 tit geht von dem Grundſatz aus, daß ein Neu Vounsanleihe Klöcknerwerke 6662 64.50 Solä hmidt. Th 61.50 62˙00 verloren 1, Verkehrsanleihe 4. Achener gewannen aufbau der europäiſchen Wirtſchaßt die vor⸗„ 4. Pt. Reieen—— Lagsſeid Berrban er, en f Koch. u. Tiawasn n mozent, Hameuzen mtotſh,garen an mros. herige Geſundung der einzelnen Nationalwirt⸗ Neubesitza. 17,60 15,5[ Phönia Berszbau 50,50 49,00 Holzmann, Ph. 69,00 65,50 und Hamburger Neubeſitz um 0,925 Prozent nach. ten v Sſetzt„Altbes,-90 000 95,00 94, 75 Rhein. Braunkohlen— 5 Holzverkohl.-Inc.— In der zweiten Börſenſtunde konnten ſich Neu⸗ ſchaften vorausſetzt. 40 90, 00 39,50 40, 00 5 3 65/ Dt. Reichsanl. 5—5 Khein. Stahl 91,50 Junshans(Stamm) beſitz wieder auf 15,35 erholen. Der Privatdiskont Das deutſche Bauerntum iſt in dieſer Er⸗ Ver. Siahibonds 70,50 66,50] Laurahütte—— Lahmever& Co.—— blieb unverändert 3½. 4 kenntnis zu allererſt daran gegangen, ſein eige⸗ Schutzxebietsanl. 08 10 8 Tminmear5 42,75 41,00 EA—— i i ⸗ d 1909 ccumulat Berlin.— 1 2—— ———.— 15 iſ 740** AeSrasbneß 61,00— lioenuse Friit— 0⁰ Berliner Geldmarkt d g„ 1 tamm benes 2 33 Urſachen der europäiſchen Agrarkriſe darin zu— 3 191s. 9,40.,30 Bekula. 129,00 128,25 Montecatint 48. 33 3 Am Berliner Geldmarkt trat nach Ueberwindung des ſuchen ſind, daß ein Wirtſchaftskampf aller do v. 1914. 9,0 9,30 Bremen-Besigheim + 5 Münchner Lichtsp..— 2 Ultimos eine leichte Entſpannung der Blankotages⸗ 1 2 f Bemberg 65,50 61,50 Rein. Gebb.& Schall— 42 Türk.(Bagd.) Ser.! geldſätze auf 4,75 bzw. 4,62 Prozent ein, Am Privat egen alle durch den Liberalismus des letzten do. Zoii* 54•15 532.75 diskontmarkt hat das Angebot bedeutend nachgelaſſen. ahrhunderts entfeſſelt worden iſt. Gaahnt“ iieiewern— ioe Schschere Zires., 3 53 Am internationalen Deviſenmarkt bröckelte der Reichskanzler Adolf Hitler und ſein Reichs⸗ Lissab. Stadtanl. 86 44,50 44,00] Chem. Albert—— Siemens& Halske 134,00— Franken in Paris leicht ab. Das Pfund vermochte ſich nfü b d lb i Mexik. absest. 5 5 G. Chemie volle 5 Thür. Liefer., Gotha— geringfügig zu erholen. Die Londoner Effektenbörſe bauernführer Darre haben deshalb auch in 367 3˙80 ie ohhe 130,00 130,50 5% Rum. vhtl. Rte G. Chemie 50% 25 i Leonhard Tietz verkehrte in zuverſichtlicher und lebhafter Haltung, Deutſchland eine neue innere Marktordnung Conin Cahntsehoue 146,15 14.00 eſstof Kschande.— 350 insbeſondere wanen Zummi⸗Werte bevbrzigt, Auch die dem deutſchen Bauern eine ſta⸗ öe reainghege—— Seipen ineas 17 0 Minen⸗Shares hatten lebhaftes Geſchäft. Für Deutſche i i 42—7 chöfferhof-Bindi 1* f e be⸗Eiiſ Bere. I möglicht, den Einfuhrbedarf Deutſchlands zu n okenn 56,62 50, 6. kür Vernein.—— e in Berlin ſtattfindenden 9 überſehen und nach Maßgabe der Erhöhung—*0——— 4 Was⸗ Küe, Lonal& Kralt 0%— bemerkbar. 3 des deutſchen Lebensſtandards auch die Steige⸗ Bresdner Bn.— 149.50 El. Li 7 100.00— M i mſterdamer Deviſenkurſe Reichsbank Liefer.-Ges. Nordd. LlopV. rungsmöglichkeit dieſer Einfuhr zu erkennon. 3 74.00— Eblinger Masch. 34,00 Anatol. I u. I. 29,00— Amſterdam, 2. Mai. Berlin 58.13, London Die Aufrechterhaltung dieſer inneren Markt⸗ Buderus Eisen 9000 90. 00 I. G. Farben. 138,50 3 Tehuanterec. unaba.— 40 751¼, New Pork 147½10, Paris 974½, Belgien 3448, ordnung liegt im Intereſſe auch des ſüdſlawi⸗ 4—— 113,0. 2 Schweiz 4788, Italien 1257½, maneg, 20, D 3 1 1 3 a schersleben 4 323 elten uilleaume 3 rk. Lose 3780, Kopenhagen 3360, Stockholm 3880, Prag 6 6, ſchen Bauerntums, denn ſie allein iſt die Frankfurter Efflektenbörse 30. 4. 2. 5. 30., 4. FA4 30. 4 2. 5. 30. 4. 2. 5. 30. 4. 2. 5. 30. 4. 2. 5. Wertbest. Anl. v. 23 75,00—— ver. Stahlw. Oblig. 23 3 Dt. BoontenBggti 44— 77,00— de 18—— 541 29.50 112,v0 112.00 Dt. Reichsanl. v. 27 95,50 Bad. Kom. Gold 26 91, Dt. Hyp. u.— remen-Besish. eram.. 50.00 50.00 Voltoh 35,00 36.00 do. von 1929. 9,90 99,90 do Pid. 30— bt. Ueberseebank 35,00— Bronce Schlenk—— Klein Schanzlin Bech 50, 18 W 5, 6, t. t 23. 52,.50 22,50„Sam. i 35,25[ 34,12 Presdner Bank 0,50 60,00 1 Brown Boveri 14,00 14,00 Knorr-Heilbronn— 5„ Vol 91.62 23 88 io,es—— Flankt fion, Bu.— 5 Lenen Win 101,50 101·60 Komer A 100, 90 5————2— 33—*— d. Staat 1927„ l. Hyp. S. 6— 5 rankf. Hyp.-Bk. ement Karlsta— ——.— Staat„ 90,25 96,25 Frankt. Coid 15. 91,50 91,25 bfälz. Hvp.-Bank 69,00 69,25] Cement Lotnringen—— Krauß Lokomot. 55 1 11— Zellstoffl Waldhof 46.50 48,75 eichsadl Sen ditd..75 15,38 Kr Bvobieſtfo. 455 5295 Rien⸗arv. Bani 1072 500 Semosmar 3525]55725— S e i i in. Ba— 1 4 5„ biSehtszebiete do 30 340 ras pihr Cd. Em 1: zi5 die Sac poleseracd. gid re See e, n enee do. 05.50.10 do. do. 1 91,12.09 Vereinspk. Hambe. 83,50 84,50 Conti Gumm.. 1343,25 J 142,25 Mainkraftwerke. 135 Eriedrichshütte 2 62 00 — 9,50 3˙43 do. do. 8———*—— 100, 00 f 100, 00 33 13•30 6230[ 50,50„ 50)0 f 90,00 .f. Verke 07— t. Atlantic etallgesellsc* 240 2 1050 1 21½75 15 50 128 fi, e ie Ser. 11m00%0 1 5 5 7 i— Hy b— 7 2 isen 4* etr. 7 7 1 0 3 i ersch. 7 iag 5 8 56. 10 K 1230 12.00 M0%- EGoldpidbr. 9 91,75[.25 pi. Keichsb. Vz. 112,67 12,5[ bt Linoiem 56/5) f 56,56] Moenus Masch. 65,7 f es,00] bafCheme 107 75 10600 13 2— do, do. 12. 91,75 91,25 Hapag 24⁴,25 23,25 Ft. Verlagsanstalt—— Montecatini 1 ven Kali Aschersleben V.— do. Schatz io14 30,25 W4 do. 5 2 255 91˙00 2512 25˙37—37——————*—•00 Motoren 1 140 4———4 108.00 — 3 ordd. vd. u ting h ichtspiele. a a, e Einhel 0,32 do. is uüdd. Eisenba El. Licht u. Kraft Niederrh. Led. Spier anne e do. do. Gold 50⁰ 1 enbr. 5 nzinger-Union 55— einiger Ge A1 104.75 hedn 14.50 14.0⁰ — 5⁰ Goldpfbr. 11 54,50[ 94,50 portmund. kitterbr 68,50 85, 50 h. 34,00 334,00 hein Elekt Vorz. Otavi Minen- do, Amortis 90 965 452 30 1 10 94,50 94.50 Braueret Eiche 108,00[ 109,00 Faber 4 ei 53,00 53, 2* 40 Stamm 7. 91˙0 Phöninz.—75- Bazdag 1 12 do. Liau.* 350 95,7 Brauerei 33. 1G. Chemie Basel—153 3 Rhein-Main-Don. Vz. Fen 12700 Fheinapfzvntonien 313 15.00 1 do. Anteilsch. 577 Brauerei Herkules do. leere Rheinmetall einsta ückegton. 13 745 2 B. Lian 2 90,50 90,90 Lowenbr. München 202,00 202,00 7 Fa G. pirm 110,25 f 110,25 Geb 75,0 74,90 Kiebeck-Montan. 86,00 66,25 Ung. Staatsr. 13.15 7,22 Pr. Ctr. B. Lidau 580 öwenbr; Münche 60 3 Fahr AG. rm 4„ Koeder Gebr. 550 845 1 Keilbrood— W5 7,20 7,25 Rh. Hvpbk. Mhm.-9 92,00 91,5ʃ Mainzer Brauerei 60,00 1G Farbenind. 138,25 130,00 Rückiortnh Salzwer eilbron ente 130 7˙2 do, 1825. 32,00 f 3,50 Murnbs. Brauhaus. 118,00 f 114,90 16. Farbenvonas 116,50 115,50] Lutrerswerio. 59,00 54,00] Teiius 1— —5 St.Rie 1010 7/00 J00 do. 25-30 92,00 f 31,90 pk- u Bürgbr. ZwW 39,00 f 39,00 noj-moch. ſetter 10,00 40,50 Sachtleben— Ver. Kkönis& Laura— 19,75 do. d0. 1857 1,50.50 do. 31. 92,00 91,50 Brauerei Pforznheim 56,99 f5,90[ neist Sektkeller 9,75 8,50 Schlinck. 75,00 75,00 Ver. Stahlwerke 42,85] 41,50 Mexik am inn. abg. 325 25——* 35•50 Schöfjerhol-Binding 166,25*—. peiten Guilleaume 56,50 53,25 Saineſſe Sainen 5 73 Klüngen W—.5 do. äuhere. Gold 140 738 5⁰⁰ Schwartzstorchen 2 Franki Rof 7 12˙00 chnellpr 34•00 33.50 1155 jch 22•00 7²˙00 4,70 460 do. do.—7 30,8[ 900 Fucherb 86,00 GSeilins& Co. 12,00 Schramm Lack. unh. versje —5 89,50 39,62 do. do. 10—11 32,00 32,.50— 5 73,75 Gesfüfen. 95.65 98,50 Schriftg. Stempei 4. A. Uta 2200 2400 eid Stadt 26 89,50 do. do. 17 92,00 f,50[ Wiulie-Brauerei 38,251— Goldschmfat 62,%[62,00] Schuckert— Frankf. Handeisbank 24.0 Hadulreh. 26 Ser. 1 32,50 88˙00 do. 15 12—13—— 100 Aceumulatoren 41 30 3 Gritzner 25,00 25,00 Sehtzonge 2 Waszon 6,50 6,50 do. i—„* 7 1 i i wauy, 1ic, L4 e h f n ee S Jee w 4 83,00 33,75 f%½% do. 7 AEG St Haid& Neun inalco —.———+* 32,00 32,50 Alis. Pt. Creditbk 45/%0 4·00 r. 103,5— flantwerke Füssen 5ö, ö0 35,00 Südd. Immobilien—— Steuerkutschelne Baden 26 80,00 75,00 Bad Banmnmn. 116•99 f113,0 Asechaß Buntpap 39,25 Herzogpk. München„—* Südd. Zucker 1i. Fallizkeit 103⸗ 103,25 J. 103,25 Ahm. 14,50 14,50 Bani für Brauind. 100,90 99,30[ Hac. Maschinen 122,00 f122,90] fessen-Nassau Gas 15,00 78,00 Strohstoff Bresden 69,50 700 Großkraft Mhm. 23„ a 7555 75.50 1035 101.62 J 101,62 Fihm. Stadt Kohie 23 13,75 f 13,7 Bavr. Bodencredit 121.90 13430 Bad. Salzsehlirt 10, ¼ 10,00 Umigers Vorz. 0 f 36,00 Thür. Liefrg. Gotha 15,50 18•75—— 98•50 93•50 Mannh. Ausl. 85,50 + Bavr. Hvp. u. Wök 66,25 88•20 Bast Nürnberg 15 Hilpert Armaturen— 1705 Tietz Leonhard. 9000 3 1936 Südd. Festw..60 2,70 J Beri. Handeiszes. 35,25] 65,25 Baver, Spiegel 44,25 4200 indriehs Aufferm. 62,00 f 62,29 Ver. Dt, Oeie Müm. 91,99 0 1037„ 35,87[ 93,87 Großir. Mhm, abz. 37,00 37,00 Commerzbank 42,50 42,00 Beck& Henkel. 10,75 10,50 Hoch-Fiefban.. 193,50 f108,30 Ver. Kassel 92,25[ 92,25 Leekar 46. Goic. 75,25 74,75 5. Bi.-Discontozes. 55,15 30,0 Bekue.... 133[183•35 Holzmann Fhii.. 23·00 68,90 Ver. Glanzstoſlt. rr 25————— Rhein-Main-Don. 2—— bt. Asiat. Bank.— 159,00 1..-Bemberrg 65,25 l 63,50 MNAC Erlanzen: 27,00 27,00 Ver. Kunstwerke 50,75 533 Verrechnuneskurs:.90 1 97,90 Jahrgang⸗ Agvot.(Alex.,! Argent.(Buen. Belg.(Brüss. u Brasil.(Rio de Bulgarien(Sof Canada(Montre Dänemark(Kot Danzia(Danzi England(Lonc Estland(Rev. Finnland(Hels Frankreich(Pa Griechenl.(Ath Holl.(Amsterd Island(Revkia ltallen(Rom u Japan(Tokio Junosl.(Belgr. Lettland(Risa Litauen(Kowen Norwegen(Os Oesterreich( Polen(Warsch Portugal(Liss Rumänien(Bul Schweden(Sto⸗ Schwe.z(Zür. Spanien(Mad u Tschechoslowa Türkei(Istanb Ungarn(Buda Uruguay(Monte V. St. v. Amerił Fre Nach der e flonalfeiertag Banklundſchaf treten und d Zeit, mit E Anregungen, Konjunkturen »Geſchäftsſtille mals ohne 6 verloren 1/½ Erholung wi⸗ etwa 1½ Pre denhalbierune drückt. Mon auf Abſchluß Harpener /s Rheinſtahl/ kert und Acée tet, Siemens Reichsbankan ſicher, dagege Der Rente um 15 Pfg. Ziehung 6 Proz. ſchwäch Veränderung. Der Verlar tung war ül Rückgang der verſtimmte. ſtellungen der bei der herrſ gängen von Aſchersleben induſtrie gin Etwas höhe Mansfeld Be Am Rente und zwat u rungen gaber ten um ½ l waren behau quidationspf. bei Veränd Werte lagen Tagesgeld Die Abend rückhaltung wenige Inte die bei verh gut behaupt zeigte ſich lagen ſchon übrigen Rei ändert. Am ebenfalls nu Von Monta Stimmung auf den Ve Im Verle Neubeſitz bl beſſer, ſo de Auch Farber Festverz 6% Dt. I Dt. Anl. do. oh Zt. Schu 5% Gro ohlen 5% Ros 50% Rogs 4% do. 4¹/50% d 4½50/ode 4% Tür 40% do. 4% do. 40% do. do. 4 4/½%( 4½0% 4% Un 4½0%% do. 5% Tel ag, 3. Mai 1934. 1933 die Aus⸗ tf 6 Prozent er⸗ bringen. ungsbild orgeſtrigen Feier⸗ tern ſehr ſtill ein. mit Rückſicht auf e in der Reichs⸗ re Zurückhaltung. eundlich, da kaum e Veränderungen er Bruchteile von her etwas ſchwä⸗ r noch Poſitions⸗ 5 öffnete mit 1796 7,„05 zurück. Alt⸗ nden Ziehung am uſtrieobligationen t niedriger. Einen r, die 5 Punkte ſten Kurs weitere dendenhalbierung 4 erte bröckelten zu rloren Seolberger Prozent. Braun⸗ ndlicher, während igen. Bei Farben 6,3 Prozent zu im verändert wa⸗ etwas Intereſſe ula, auch Chade Siemens waren ind Gas wurden rte lagen freund⸗ pritaktien dis. 1 eaktien lagen bei vährend Stöhr in lages noch 14 Schiffahrtswerte bahn ermäßigten à2s ſchwächer, nur höher eröffnen. N 5 ſen verſteifte ſich utamarkt lag das gegenüber dem ität gegen Mark kleinem Angevot gingen auf 1934 waren faſt durch⸗ mberg gaben um ren 1 bis 2 Pro⸗ „ Farben waren aren 1 Prozent rloren%2. Der heitlich. Laͤnder⸗ ng der Neubeſitz⸗ neiſt 4 Prozent oren 4, dagegen fandbriefe waren tionen 34. Die enbank waren ½ iSpfandbriefe des hamburger Hypo⸗ 4 Prozent. Von Prozent nach. ert. chener gewannen wen um 1 Proz. Prozent nach. onnten ſich Neu⸗ Düſſelborfer )ſer Privatdiskont 4 arkt leberwindung des der Blankotages⸗ ein, Am Privat⸗ tend nachgelaſſen. t bröckelte ebhafter Haltung, bevorzugt. isferbeſprechungen kurſe 1 58.13, London 1½, Belgien 3448, drid 2020, Oslo 3880, Prag 616, 7. T5 112,00 112,00 35,00 36,00 41,50[ 40,75 30,00 30,00 10,50 15,75 7280% 00 — 235,00 — 62,00 90,00 50,00 113/00[ 111,50 — 1103.00 107,7 106,00 — fi0d, oo 6787 62.3 66,75 65,25 69,57 70,00 1450 1700 50,25[ 49,50 216,75 J 215,00 91.7— 36,00 38,25 Fn 4285 11,50 231,00 J 231,.00 120,00 120,00 22,00 2200 20,00 23,00 24,00[ 24.00 6,50[6, 103,25. 103,25 101,62 J 101,62 90,50 96,50 93,57[93,87 92,25[ 92,25 97,90 l 97,90 der und vermochte ſich ner Effektenbörſe Auch häft. Für Deutſche Hinblick auf die 4 Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Geſchäftsſtille ohne Mansfeld Bergbau mit je plus/ Jahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Mai 1934 Berliner Devisenkurse vom 2. Mai 1934 Geld Briel Geld Briel Kavpt.(Alex., Kairo) 1 AZVpt. Pid. Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P. Belg.(Brüss. u, Antw.) 100 Belgaf 58 Brasil.(Rio de Jan.) 1 Milreisf Bulgarilen(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kanad. Doll. Dänemark(Kopenh.) 100 Kron. Danzia(Hanzig) 100 Guld. England(London) 1Pfd. Estland(Rev./Tal.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsinsf.) 100 finnl. M. Frankreich(Paris) 100 Fres. Griechenl.(Athen) 0 oll.(Amsterd. u. Rott.) ———(Revkiavik) 100 isl. Kr. Itallen(Rom u. Mait.) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe) I1 en Junosl.(Belzr. u. Zagr.) 100 Din. Lettland(Risa) 100 Latts Litauen(Kowino/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterfeich(Wien) 100 Schill. Polen(Warsch., Pos.) 100 Zloty portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien 1 44 5 hweden(Stockh. u. G. ——+(Zur., Bas., Bern) 100 Fr. 80,97 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbuf) I1 türk. Pid. Ungarn(Budapest) Pensõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. V. St. v. Amerlka(Newy.) 1 Doll Frankfurker Millagbörſe Rach der eintägigen Unterbrechung durch den Na⸗ tlonalfeiertag lag die Börſe außerordentlich ſtill. Die Banklundſchaft iſt nur wenig mit Aufträgen ver⸗ treten und die Kuliſſe hält, wie ſchon ſeit längerer Zeit, mit Eigengeſchäften-urück. Die verſchiedenen Anregungen, die in Meldungen aus der deutſchen Konjunkturentwicklung vorlagen, blieben angeſichts der Einfluß. Farbeninduſtrie, die erſt⸗ mals ohne 6 Prozent Dividende gehandelt wurden, verloren 1½ Proz., Schiffahrtswerte nach der letzten Erholung wieder matt, Hapag etwa, Nordd. Lloyd etwa 1½ Proz. ſchwächer. Bauwerte auf die Dividen⸗ denhalbierung bei Berger hin allgemein etwas ge⸗ drückt. Montanaktien lagen uneinheitlich, Buderus auf Abſchlußmitteilungen erneut 36 Proz., daneben Harpener ½ Proz. feſter, Klöckner verloren 1½ Proz., Rheinſtahl/ Proz. Am Elektromarkt waren Schuk⸗ kert und AcG. nur knapp gehalten, Geffürel behaup⸗ tet, Siemens/ Proz. höher. Im einzelnen eröffneten Reichsbankanteile 1½ Proz., Daimler/ Proz. freund⸗ ſicher, dagegen Bemberg 1 Proz. abgeſchwächt. Der Rentenmarkt lag ohne Bewegung. Neubeſitz um 15 Pfg. niedriger, Altbeſitz auf die bevorſtehende Ziehung 76 Proz. ſeſter. Stahlvereinbonds um 1¼ Proz. ſchwächer, umgetauſchte Dollarbonds waren ohne Veränderung. Der Verlauf der Börſe blieb luſtlos und die Hal⸗ tung war überwiegend ſchwächre, wober der erneute Rückgang der Neubeſitzanleihe um 1 Proz. auf 16,4 verſtimmte. Das Angebot rührte aus weiteren Glatt⸗ ſtellungen der Kundſchaft. Die Aktienmärkte reagierten bei der herrſchenden Geſchäftsloſigkeit meiſt mit Rück⸗ gängen von durchſchnittlich ½ bis 1 Proz. Kali Aſchersleben verloren 1½ Proz. und IG. Farben⸗ induſtrie gingen um 1¼ Proz. auf ca. 130,25 zurück. Etwas höher lagen Zellſtoff und roz. Am Rentenmartt gingen Altbeſitz und zwat um 76 Proz, ten um ½ bis ½ Proz. ab, Kommunalobligationen waren behauptet, ebenſo Stadtanleihen, während Li⸗ quidationspfandbriefe uneinheitliche Haltung zeigten bei Veränderungen von ½ bis ½ Proz. Fremde Werte lagen ſehr ſtill. 5 Tagesgeld blieb zu 3¼ Proz. unverändert. Frankfurter Abendbörſe Die Abendbörſe eröffnete in ſtiller Haltung, die Zu⸗ rückhaltung aller Kreiſe hielt unvermindert an. Das wenige Intereſſe richtete ſich auf die Neubeſitzanleihe, die bei verhältnismäßig kleinem Umſatz mit 15,75 9 gut behauptet einſetzte. Auf der ermäßigten Baſis zeigte ſich geringe Kaufneigung. Bei 15,85 Proz. lagen ſchon wieder ſtärkere Verkaufsorders vor. Die übrigen Rentenmärkte lagen geſchäftslos und unver⸗ ändert. Am Aktienmarkt lagen Farbeninduſtrie bei ebenfalls nur kleinem Umſatz um 36 Proz. niedriger. Von Montanwerten büßten Kleckner 1 Proz. ein. Die Stimmung war dennoch nicht unfreundlich, wobei man auf den Verlauf der Transferbeſprechungen hinwies. Im Verlaufe blieb das Geſchäft klein, lediglich für Neubeſttz blieb es etwas größer und die Nachfrage beſſer, ſo daß eine Erholung auf 15,95 Proz. eintrat. Auch Farbeninduſtrie waren um ½ Proz. freundlicher, ebenfalls zurück Auch ſpäte Schuldbuchſorde⸗ rungen gaben/ Proz. nach. Goldpfandbrieſe bröckel⸗ während im übrigen die Kursgeſtaltung gegen den Berliner Schluß bei Abweichungen bis ¼ Proz. nach beiden Seiten uneinheitlich war. Nachbörſe: JG. Farben 130,5, Neubeſitzanleihe 15,90 bis 15,95. Es notierten u..: Neubeſitz 15,75—15,95 b.., Altbeſitz 94,75., Ver. Stahlbonds 68,5, Deutſche Diskonto 55, Dresdner Bank 60, Mannesmannröhren 64.5, Phönix Bergbau 49, Cement Heidelberg 102, JG. Farben 130—130,5, Zellſtoff Waldhof 48,5. Mannheimer Effektenbörſe Nach der Feiertagsunterbrechung war das Geſchäft an der heutigen Börſe ruhig, die Tendenz weiter! zu⸗ rückhaltend. Exkl. Dividende notierten JG Farben 131,5, etwas niedriger lagen Deutſche Linvleum und Weſteregern Kali. Bankaktien lagen überwiegend leicht rückgängig. Mannheimer Verſicherung blieben ange⸗ boten. Am Rentenmarkt nannte man Neubeſitz mit 17,25, Altbeſitz notierte 95. Goldpfandbriefe blieben knapp behauptet. Es notierten: Di. Anl. Abl. Neubeſitz 17,25, Dt. Anl. Abl. Altbeſitz 95, 6 Prozent Baden Staat 95, 7 Prozent Heidelberg Stadt 80, 8 Prozent Ludwigs⸗ hafen Stadt 83,5, Mannh. Abl. Altbeſitz 88, 8 Pro⸗ zent Mannheim Stadt 86, 8 Prozent Bad. Kom. Goldpfbr. 93,5, 8 Prozent Rhein. Hyp.⸗Goldpfbr. 91,5, 6 Prozent Farbenbonds 118, Bremen⸗Beſig⸗ heim 76, Cement Heidelberg 101, Daimler⸗Benz 46,75, Di. Linoleumwerke 56, Durlacher Hof 60, Eich⸗ baum⸗Werger 74, Enzinger⸗Union 72, Gebr. Fahr 110, J6 Farben 131,5 ex. Dividende, 10 Prozent Großkraft Mannheim 120, Kleinlein Brauerei 66, Knorr Heilbronn 192, Konſ. Braun—, Ludw. Ak⸗ tienbr.—, dto. Walzmühle 90, Pfälz. Mühlenwerke 85, dto. Preßhefe 107, Rheinelektra Stamm 91,5, dto. Vorzugsaktien 100, Salzwerk Heilbronn 186, Schwarz⸗ ſtorchen 83, Seil Wolff 34, Sinner AG, 85, Südd. Zucker 170, Ver. St. Oelf. 91, Weſteregeln 108, Zell⸗ ſtoff Waldhof 48,5. Badiſche Bank 114, Commerzbank 42,5, Deutſche Disconto 55,75, Dresdner Bank 60,5, Pfälz. Hyp. Bank 68, Rhein. Hyp. Bank 110. Bad. AG für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 38, Mannheimer Verſ. 20, Württ. Transport 37, 5½ Prozent Rhein. Hyp. Lig. 91. Märkte Amtliche Preisfestsetzung für Metalle Berlin, den 2. Mai 1334 (Reichsmark per 100 kg) KUPFER BLEI ZiMk ruhig ruhig ruhig Brief Geld J Brief Geid LBriet Geld Jauuar 45½ 44% J 18 17 22½ 21% Februar 46 45½ f 18¼ f 17½ 1 22½ 22 Mia 46/% 46 16% 17½% 23 22½% April„„„»„ 46½ 46¼% 187% 17½ 23 22˙%½ Ma„ e 41% 16% 16 20% 19% Juntn 44½ f 44 16% 16½ 20½ f20 Juui„„„is 42% f 17 16% J 208% 1 20½¼ August.„„ 43½ 42³% 17½% 16½ 2¹ 20%½ September. 43½ 43½ 17½ f16%½ f 21½ 20% Oktober 44 43½ 17½ L 16%¼% 1 21½ 2¹ November 44½ L 43%¼% 17/¼ J17 22 217½⁰ Dezember—— 17% 1 17 22½% 1 21½ Berliner Metall⸗Notiemingen Berlin, 2. Mai.(Amtlich.) Preiſe für 100 Kilo⸗ gramm in RM.: Elektrolytiupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 47; Raffinade⸗ kupfer, locg 47 Original⸗Hitten⸗Weichblei 16.50—17; Standard⸗Blei per Mai 16.25—16.50; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 20.25—20.75; Standard⸗Zink 19.75 bis 20.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Reinnickel, 98—99 Proz. 305; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilogr. 34.75—38.75 RM. Hamburger Metall⸗Notierungen Hamburg, 2. Mai.(In RM. per 100 Kilo.) Kupfer: Tendenz: ſchwächer. Januar Br. 44½, G. 44½; Febr. Br. 45/½, G. 44½; März Br. 45¼, G. 45; April 464, G. 45½; Mai Br. 42½, G. 42, bez. 42½; Juni Br. 42½, G. 42½; Juli Br. 43.½¼, G. 43½, bez. 42½; Auguſt Br. 43½, G. 43; Sept. Br. 43¼, G. 43; Okt. Br. 43%, G. 43½, bez. 43½; Nov. Br. 44, G. 43%; Dez. Br. 44½, G.44, bez. 44½, Banca⸗ und Staits⸗Zinn: Tendenz: ruhig. Kontrakt B. Mai G. 316; Juni G. 316; Aug. Br. 322, G. 316; Sept. Br. 321, G. 316; Okt. Br. 321, G. 316. Hüttenrohzink Br. 21¼, G. 20½; Fein⸗ ſilber(RM. p. Kilo) Br. 39½, G. 36; Feingold(RM. p. Gr.) Br..82½, G..79; Alt⸗Platin(Abfälle) Circapr.(RM. p. Gr.) Br..80, G..60; Techn. reines Platin, Detailpr.(RM. p. Gr.) Br..35, 47—47.50; Standardkupfer, loco 4242,50;— G..35. Antimon Regulus chineſ.( ver To.) loco 33, Abldg. 28.10; Queckſilber loco 10/½, Abldg. 10%; Wolframerz chineſ.(in Sn.) Aldg. 40.— nom. Londoner Metallbörſe London, 2. Mai.(Amtl. Schluß.) Kupfer: 4% p. To.) Tendenz: ruhig. Standard p. Kaſſe %½—1/½16, do. 3 Monate 33/½—/16, do. Settl. Preis 32½̃, Electrolyt 35/½—36¼½, best seiected 35¼ bis 36½, Elektrowirebars 36½¼, Zinn(Q p. To.) Tendenz: unregelmäßig. Standord p. Kaſſe 238/½ bis 238¼, do. 3 Monate 236—¼, do. Settl. Preis 238¼, Banka 243, Straits 241. Blei(e.à To.) Tendenz kaum ſtetig. Ausld. prompt affz. Preis 11/, do. inoffz. Preis 11/½—/16, do. entf. Sicht offz. Preis 111½8, do. inoffz. Preis 11¼½9—½, do. Settl. Preis 11½. Zink:(& p. To.) Tendenz: ruhig. Gewl. prompt offz. Preis 14½6, do. inoffz. Preis 14½16—/, do. entf. Sicht offz. Preis 3½½¼, do. inoffz. Preis 15½—¼, do. Settl. Preis 14¼½. Pla⸗ tin(& per 20 Ounces)%. Berliner Getreidegroßmarkt Ruhi gund ſtetig. Gbenſo wie am Schluß des Vor⸗ monats waren die Umſätze im Getreideverlehr auch geſtern gering. Die Neuordnung der Mühlenwirtſchaft wurde kebhaft erörtert und man erwartet von der Meldung der Verhältniſſe am Mehlmarkt noch eine günſtige Entwicklung auf dem Brotgetreid/markt. Das Angebot in Weizen und Roggen war keineswegs ruhig. Die Mühlen und der Handel nehmen nur vereinzelt Waren auf. Exportſcheine konnten ihren Preis im allgemeinen behaupten. In Weizen⸗ und Roggenmehl erfolgen zunächſt nur kleine Bedarfs⸗ geſchäfte, da man erſt die Auswirkung der Neurege⸗ lung abwarten will. Hafer iſt weiter zurückhaltend, andererſeits disponiert der Konſum vorſichtig. Gerſte hat in Induſtrieſorten laufendes Bedarfsgeſchäft. Es notierten: Weizen: geſ. Erzeugerpreis 188, geſ. Mühlenpreis 194, ferner 191 und 197, 193 und 199. Roggen: geſ. Erzeugerpreis 157, Handels⸗ preis 163, ferner 160 und 166, 162 und 168. Gerſte: Braugerſte gute frei Berlin 172—176, ab märk. Sta⸗ tion 162—166, Sommergerſte mittl. Art und Güte 162—166 und 153—157. Hafer: Märk. Haſer Durch⸗ ſchnittsqual, frei Berlin 156—161, ab Station 147 bis 152. Roggenmehl 22—23. Kleie: Weizenkleie 11.75—11.90, Roggenkleie 10.90—11.20.— Kleine Erb⸗ ſen 28—34, Futtererbſen 19—22, Peluſchken 16.—16.50, Ackerbohnen 16.75—17.25, Wicken 14,75—15,75. Lu⸗ pinen blaue 11—12, do. gelbe 14,75—15.50, Seradella alte 16.50—18.50, do. neue 15,75—17.75, Leinkuchen 12.10, Erdnußkuchen.05, Erdnußkuchenmehl.20, Trockenſchnitzel 10.10—10.20, Extrah. Soyabohnenſchrot ab Hamburg.45, do. ab Stettin.65, Kartoffelflocken Parität waggonfrei Stolp als Verladeſtation.—, do. Parität Berlin.30. Frankfurter Getreidegroßmarkt Weizen 205 Mühlenpreis nom., Roggen 175, Som⸗ mergerſte 170—172,50, Hafer 165—167,50, Weizen⸗ mehl Type 563 Spezial 0 aus Inlandsweizen Feſt⸗ preisgebiet W 10: 28,90 plus 50 Pfg. Frachtausgleich, Roggenmehl Type 610 Feſtpreisgebiet K 8 25 plus 50 Pfg. Frachtausgleich, Weizenkleie 10,75, Weizenfutter⸗ mehl 11,70, Roggenkleie 11,20, Soyaſchrot 15,50 bis 15,65, Palmkuchen 13,95, Erdnußkuchen 16,35 bis 16,50, Treber 14, Trockenſchnitzel 10,25, Heu 6, Wei⸗ zen⸗ und Roggenſtroh drahtgepreßt 2, dto. gebündelt 2, Tendenz ruhig. Die Mehlpreiſe verſtehen ſich bei Abnahme von mindeſtens 15 Tonnen. Weizenmehl mit 15 Prozent Auslandsweizen um 75 Pfg., mit 30 Prozent Aus⸗ landsweizen um.50 RM höher. Für Auf⸗ und Ab⸗ ſchläge ſind die Vorſchriften der wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen maßgebend. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 2. Mai.(Anfang.) Mai. 2,67½½, Juli 2,82½, Sept. 2,95, Nov. 3,0½. Mais: Mai 46¼, Juli 5236, Sept. 54½, Nov. 55. Rotterdam, 2. Mai.(Schluß.) Weizen: Mai 2,67½, Juli 2,82½, Sept. 2,95, Nov. 3,05. Mais: Mai 46, Juli 52/, Sept. 54¼, Nov. 54½. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 2. Mai.(Anfang.) Weizen: Ten⸗ denz: ſtetig; Mai 4,996, Juli 4,376, Okt. 4,63/,ꝙ Dez. 4,7½.—(Mitte.) Weizen: Tendenz: ſtetig; Mai 4,10½, JFuli 4,376, Okt..636, Dez. 4,756. Liverpool, 2. Mai.(Schluß.) Weizen(100 lb.): Tendenz: ſtetig. Per Mai.1½, Juli.4½, Okt..65/, Dez..7/. Mais(100 lb.): Tendenz: ruhig. Cif Plate(480 lb.) per April 15.9., do. Mai 15.9., do. Juli 15.9 v. Mehl(280 lb.): Liverpool Straights 20, London Weizenmehl 15 bis 22½.(Preiſe in shilling und Penee.) Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 2. Mai.(Anfang und Schluß.) Weizen: Tendenz: kaum ſtetig. Per Mai 64½, Juli 65/, Okt. 67¼½., Hafer: Mai 31/, Juli 32½, Okt. 334. Roggen: Mai 41½, Juli 42/, Okt. 45½.. Gerſte: Mai 34/, Juli 35/, Okt. 37½¼½. Leinſaat: Mai 149, Juli 150, Okt. 147½¼. Ma⸗ nitoba⸗Weizen: Loco Notthern 1 64½, do. 1 61½, do. III 60. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 2. Mai.(Amtlich,) Loco 1260. Jan. 1309 Br., 1306.; März 1317 Br., 1314.; Mat 1255 Br., 1345.; Juli 1275 Br., 1372., 1375/4½78 bez.; Okt. 1285 Br., 1393., 1395/94 bez.; Dezember 1306 Br., 1304., 1305 bez. Tendenz: ſtetig. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 2. Mai.(Anſang.) Mai 561, Julit 562, Okt. 556, Jan. 35: 564, Mai 35: 555, Juli 352 555, Ott. 35: 555. Tagesimport 300. Tend.: ſtetig. (Mitte.) Mai 566, Juli 567, Oft. 560, Dez. 558, Jan. 35: 558, März 35: 559, April 35. 558, Mai 35: 558, Juli 35: 558, Okt. 35: 558, Jan. 36: 558, März 255 559. Loco 591. Tagesimport 300. Tendenz; etig. Magdeburger Zucker⸗Notierungen Magdeburg, 2. Mai. Gemahl. Mehlis vrompt per 10 Tage 32,00 und 32.25, Mai 32,15 und 32,25. Tendenz: ruhig. Wetter: heiter.— Mat 3,70 Br., 3,50.; Juni 3,80 Br., 3,50.; Juli 3,80 Br., 3,60.; Aug. 3,90 Br., 3,70.; Sept. 3,90 Br., 3,70.; Okt. 4,00 Br., 3,80.; Dez. 4,10 Br., 400 G. Nürnberger Hopfenwochenmarkt Die regere Nachfrage, die gegen Mitte vergangenen Woche einſetzte, nahm im Laufe der letzten acht Tage ihren Fortgang, ſo daß täglich größere Poſten zum Verkauf gelangten und der Wochenumſatz 600 Ballen erreichte. Hauptkäufer war wieder der Exporth⸗ Hallertauer brachte je nach Beſchaffenheit 185—2 Mark, vereinzelt bis 235 Mark, gutmittel Spalter Mark, gutmittel Gebirgshopfen 180 Mark per 50 K Nürnberger Hopfenbericht Keine Zufuhr, 25 Ballen Umſatz, Hallertauer 190 bis 230, unverändert. lid. 8 Allgäuer Käſebörſe Rahmeinkauf bei 42,5 Fetteinheiten ohne Butter ⸗ milchrückgabe 114(114) Preisfeſtſetzung der Milchver⸗ ſorgungsverbände Alpenland, Oberland und Unter⸗ land), Weichkäſe mit 20,2 Prozent Fettgehalt grüne Ware 19(19) Richtpreis des Milchwirtſchaftlichen Verbandes Allgäu). Allgäuer Emmenthaler mit 45 Prozent Fettgehalt 1. Sorte 70—72(70—72), 2. Sorte 65—67(65—67), Marktlage unverändert. Karlsruher Schlachtviehmarkt Zufuhr: 25 Ochſen, 41 Bullen, 53 Rühe, 113 Färſen, 308 andere Kälber, 755 Schweine. Preiſe pro Lebendgewicht: Ochſen 28—32, 27—28, 25—27, 23—25, 20—23; Bullen 28—31, 24—27, 23—24, 21—23; Kühe —, 23—24, 18—22, 13—17; Färſen—, 30—35, 26—30. 24—26, 22—24; Kälber 46—50, 44—46, 40—44; —, 44—45, 43—44, 42—43, 40—42, 35—40, Marttverlauf: Großvieh langſam, geringer ueber⸗ ſtand, Kälber und Schweine mittelmäßig, geräumt. Karlsruher Fleiſchgroßmarkt Angebot: 192 Rinderviertel, 5 Schweine, 6 Kälber, 8 Hämmel. Preiſe pro Pfund: Ochſenfleiſch—, Kuh⸗ fleiſch 34—40, Färſenfleiſch 54—58, Bullenfleiſch 50 bis 56, Schweinefleiſch 68—70, Kalbfleiſch 50—60, Hammelfleiſch 62—66 Pfg. Marktperlauf ruhig. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Mork, 2. Mai.(Schluß.)— Chicago. Tendenz: ruhig. Schmalz: Mai 5,15—5,70., Juli 5,90., Sept. 6,10.; Bauchſpeck(tr. geſ.) Mai 6,90, Juli 7,75. Schmalz, loco 5,72/. New Mork. Schmalz prima Weſtern loco 645, Schmalz middle Weſtern 630—640; Talg, ſpezial extra 476, do. extra loſe 4, do. in Tierces 436. Chicago. Leichte Schweine niedtrigſter Preis 350, höchſter Preis 385; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 350, höchſter Preis 375;„Schweinezufuhr in Chicago 18 000, im Weſten 87 000. paupilwrzgteiter⸗ 0 Dr. Wilhelm Kattermann.* Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann: für Wiriſchonsrundſ Dau: Wilh. Ratzel; 1603 politiſche Nachrichten: Karl Goebel: für Unpolltiſches, Wenseun und Lokales: Herm. Wacer; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, Berliner Schriflieltung: Dang Graf f iſchach, B 1 Han raf Reiſcha erlin Sw 68, Cbarlotienf r3 ochdnuc fämtl. Orfainal⸗ erboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwin, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ Fernſbiech⸗Ar⸗ Ir Werrag And Ochrfffenung: 314, ⸗Nr. Ver und Schriftleitung: 314 204 85 333 61/2.— Für den Anzeigenteil Lerdütwofd Arnold Schmidt, Mannheim. 5 Auflage Mannheim 35 100, Auflage Schwetzingen 3500 Auflage Weinheim 3000, Gef. D³ A.— Mürh 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Berliner Kassakurse 30. 4 2• 30. 4. 2. 5. 30. 4. 2. 5. insl. Werte ot. Bk. u. Disconto 55,75 55,00 peutsche Erdöl. 113,30 112,33 503 D. Reichsani. 27 95,80 95,30 Pt. Golddiskontbk.—— Deutsche Kabeiw..37 592 DOt. Anl. Abl. 1. 95,60 95,00 Dt. Uebersee-Bk. 30,50 36,50 Deutsche Linoleum—* 56,00 do, ohne Ausl.-R. 17, 14.80 Dresdener Bank 69,5 99,25 Deutsche Steinzeus 90•80 T50 35. Schutzgebiete 08 8,90 8,90 Meininger Hvp. 75⁵,00 18•75 Deut. Eisenhandel 5 /o Grobkr. Mhm. Reichsbank A 148,50 145,87 Presdener-Leipziger n Sbeemn 10%00— ni.—„ 3% Roskenrentenble. 6,43 6,86 N 20 fpins—— tandbrlole, fläan⸗ A05 288,00 J 236,50 Dyckerh. Widmann— oL, n ſege. d, Ke, 1 88 f b00 iannn. Ler, 4 ſſh El. ieht u. Krait. 136,90 f134,5 % Pr. Ld. Pfdb. industrie-Aktien El. Schlesien 6 A425 G R. 19 94,20 3 Accumulatoren-Fbr. 172 118,00 n 1500 dar00 6⁰% do. do. R. 21. 94,00 94,00 Allgem. Bau Lenz— 3 1* 36,00 71 6/% do. do. Kom. 1 10 91.00 Ti 60. 75 80 14 136.62 f135,52 6 7 7 A- G. 4 wierte a1 Plektr.-Ges. 24,87 24,25. Fine 8 Mſesene 13600 2443 Portl. Zement 44. 33 2 31.20 Ammencorf Fnig, 33 Sob n.00 3 atZ 3 W. 5 E* 7 %05. Softrene%%%— f Kabhaffend. 2eistoin el00 J. 26, Sene& Lo. 18 ienn hn nn p*+ Maschinen„ 0 95,50 4½0/ do. Silberrente 1,20— Xradew. 5 Genschow& Co. Z,, ürk. Adm.-An 851„„ Nürnberg—— 8 900— ni 128,25 J 129,00 Ses, f. El 3—..7 %½ 4 Zb 1 3 ⸗. Sente. 6550 Gofchrhmick. h. 60 f 6550 4% do. Zoll- 1* I. P. Bembers 5 5 30ʃ. U. 10 25,00 do. 400 Freslose 6,850 r.„ Elektr 16,50 16,25 1—+ 700 4½0% Ung. St. 1913 7 7˙35 Berlin Gubener—— 4 15 4 2* 4½% do. 1914. 7355 Berlin Karlsr. ind. 90, 75 5 Srus 3 11 9287 45 4% Ung. Goldrente— 30.40 perl. Maschinenbau 70,87 75, zruse 0 62.00 25 4½0% Anatol. Ser. 1— Braunk, u. Briketts 178,25 178,0 Guano-Werke 5115— 05 Braunsenefgnejno 1 55 44 10 -Besisheim sch. —— Boeit 78,00 f 78, 00 Bh min 66,25 65,00 Broser Vultan 85 10262 fard Curgrizhnon— 2.E„101,75 f 100, 00 Bremer Wolle— Harpener Bersbau. 0, 8360———— 3 Zrowyn-Boveri Fi 78.00 Hedwisshütte 9,87— Bellinors Ono.—— oergafden 51% 355 feree irt. Ms ifi—0 9 e 3 24,82 38 Wgse—155 161 Lee 68 00 4 W„G. Chemie Basef 19g,„ indr. uffer 1 — 27,25 25,87 Hevden 79,00 78, 00 Hirschberg Leder 14.00 7¹.50 3 0 Chem. Ind. Gelsenk. Hoesch Eis, u. Stahl 30.25 15 Bankaktien Chem Woon, Albert 56,00 54,00 ohemioffriand 935 5 Chillingworth. 2 5 philipp Holzmann 200 ——* l. We W1 65,00 Comp. Hisp.(Chade) 161,00 Hotelbetrieb 44,50 Bk. f. El. Werte 5 13700 137/,75 f. Rraui 100,25 Conti Caoutschus 148,3 lise Bergbau. 33 —* ffandeſ 95,50 85,5/ Conti-Linoleum 5520 Gehr. lunghans 40, 40 99,75 — Hyv. St. 120.00 Wu Daimler Benz 46,5/ 15,25 Kahla Porzellan———2— Comm. u. Privatbk. 42,50 40,00 beutsch Alt.-Tel. 119,80 119,37 Kaliw. Aschersleben 103˙00 10•00 Dt. Asiatische Bk. Deutsch-Konti Gas 124,00 1 123,25 Kali Chemle 105, 5. T75 Klöcknerwerke„64,95[ 82.00 Stolberger Zinkhüͤtt. Koksw. u. Chem. F. 95,37[ 93,62 Stettin cham nn, 55 Sücd. Immobilien. Kollmar& lourdan— 35 do., Zucker Kötitz. Led. u. Wachs 19,00 13 Thörl's ver. Oelfabr. Krauß Go. Lok. 49,50— L Kronprinz-Metall 38,75— Tietz Leonhard. Lahme ver& Co. 116,99 1 Trans-Radio Laurahütte 2⁰ 19,50 Varziner Papier Leopold Grube 25,3) 28,55 Ver. Chem. Charl. Linde's Eismasch. 37162 f 64,62 Ver. Pt. Nickelw. Carl Lindström.— E Ver. Glanzst. Elberf. 5 Ver. Harz. Portl-Ct Fannesmannröhren 370 f 64,87 Ver. Stahlwerke Mansfelder Bergbau 10,25[ 69,75 Ver. Stw. v..Zypen Masch'bau.-Untern. 46,75] 45,00 vVer. Ultramarinfabr. Harkt- u. Kühlhall. 71,00 18,00 Vogel Telegr.-Dr. Masch-Buckau-Wolf 31,75 92,00 Voigt& Haeffner Maximilianshütte 42,37 J142,00 Wanderer-Werke Mech. Weber. Zittau 217,12 Westeregeln Alkali Merkur Wollwaren** Wi. Drahtind. Hamm Mez Söhne* Wi ias, Münlen 600 6o Wibver eten imosa——◻ W Wittener Gußstahl r rgw..-Ostafri ——◻ 3 65,50 eee 5505 ——— 65,25 64.00 Otavi Min. u. Eienb. Phöniz Berzban 50,25 49,00 Frelverkehrswerte polvphon. 17,87 f17.37 Rathgeber Wargon— a Rheinfelden Kraft 93.50 94,00 Adler Kali 8 Rhein. Braunkohlen 218,25— Rhein. Chamotte Let 3 Rhein. Elektr. 92,00— Barban 43. 102460 3 Sloman Salpeter ein-Main-Donau— Rhein, Stahlwerke n Rh.-Westf. Kalkw.— — 90, 75 Monatszeld ositzer Zucher— Schlußfkurse kforth Ferd. Nfi. 73,00 72,00 Aizeazvert 2350 Ablösuns-. achsenwerk— Kall 140˙12 114 85 b5 F. 5 arotti—* K. el. Werte Schles.-El. u. Gas 31,75 J Fant f. Brau fugo Schneider 56,00 56,50 Reichsbann Schöfferhof-Bindine 167,00 46. Verkenr Seiuefen sSdeer 22—— glrn Kee nuckert 0. f„ Reichsbh. Schulh.-Patzenhoker—— 103,00 Siemens& Halske 1275 124,00—— Sinner AG6. 13 35,50 Nordd. Lloyc. Stochr Kammäarn: 112,00 1 110,0 7½ Akkumulatoren Petersb. lmt Handel. 30. 4. 2. 5. 30. 4. 2. 5. 73 M7 Sarn 23•59 3 u1 3 ngter 13 f„., Bemberg—0 15 ers e. 1500 f1303 113˙50 1 500 Berl. Karlsr. 95,5 „ 13,00 Bekula 128,75[ 128,25 512— Berl Masch. 75, F* Braunk. Eritt... 178,00 178,99 12,12 13 Bremer Wolle. 162,90 11780 Buderus. 178,75 f 73,00 5 112,.99 Conti Gummi*—1 55,25 55, d40% Linol. 141,75 57.050 1— galmler.. 46,50 4,59 42,75 41,12 Dt. Contizas. 123,00 — 5 Dt. Erdöl — Wr. Dt. Linoll. 55,75 73,50 74,50 Eisenb. Verk..— 328 —„ — f05,00 i. LichtKr.. 183 — 25 Farbenincd. 138,37 130,37 9750—„ Beidmünle— 90,50 65,00 66,90 Eelten-Guille. 54,00 92,50 93,00 Gelsen. Ba. 39,59 f 61,78 5 48.50] 43,25 Gofdschmidt..— 61,75 43,75— Harb Gumm— 24,75 — Harbenern 90,75 14,00 13,37 Hoegeen— 71,50 Holzmann— 65,50 ** lüse Berg Genuß— 111,00 20 Gehr ſunghans.— 29, 3 Kall Chemie— 103,00 A. Klöckner. 64,00 63,09 —— Kokswerke.— 93,75 —— Eaunhtter 116,00 21,50 20, 50 Mannesmann.„ 66,37 f65, —— 70,50 W. Ax. Hütte„ 4,75 4,38 Heenlir 80,50 —— renstein„e— 5 Phöniz Berg.— 49,37 Rhein Bre.,, 214,00 Rch iſetr. 95.35 — 587 einsta 75 17.46[11,45 Rh.-W El.. 9750 56,½5 10,50 68,00 Rütgers„ 8 54, 87 52,62 66,75 65,75 Sehnosnl⸗ 5—* 9233 zchuckert 50 — 15 Schufthein:. 103,50 191,25 —ol Arn 3 05„ öhr Kammg.*„20% 112,78[112,37 Stoſh. Ent..„— 23,78 22,50 Fas Zuster 142,00 Wf u 27,00— Westeregeln.— 109,09 — Zelist. Waldbof.— ,75 Zahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Mal 1934 Anordnungen der NSDAp Anordungen der Kreisleitung An die Ortsgruppen, Abtlg. Bild Sämtliche Ortsgruppenbildwarte haben ſich am Samstag, den 12 Mai, 20.30 Uhr, im Ritterzim⸗ mer des Kinzinger Hofs, N 7, 8 zu einer Beſprechung einzufinden. Den Mitarbeitern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Erſcheinen iſt Pflicht. Beſprechung über die Tagung am 26. und 27. Mai in Reilingen, zu der fünf Kreiſe eingeladen ſind. Die Kreispropagandaleitung, Abtlg. Bild. PO Schwetzingervorſtadt: Sämtlichen Parteimitgliedern, ſowie Angehörigen der SA, SS und ſonſtiger Forma⸗ tionen zur Kenntnis, daß wir ab 1. Mai unſere Kaſſenräume nach Bahnhofplatz 7, 1 Treppe hoch, ver⸗ legt haben. Unſere übrigen Geſchäftsräume befinden ſich noch bis 7. ds. Mts. Bismarckplatz 15/17. NS⸗Frauenſchaft Sämtliche Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen werden gebeten, durch Bücherſpenden die Einrichtung einer Bibliothek der NS⸗Frauenſchaft zu ermöglichen. Abzugeben im Heim der Frauenarbeitsſchule, L 9, 7. Neckarau. Donnerstag, 3. Mai, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Lutherſaal des ev. Gemeindehauſes. Lindenhof. Donnerstag, 3. Mai, fällt der Heimabend aus, dafür Freitag, 4. Mai, 20.30 Uhr Schulungs⸗ abend im„Rheinpark“. Feudenheim. Donnerstag, 3. Mai, 20 Uhr, Heimabend in der Schulbaracke. Friedrichspark. Freitag, 4. Mai, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Ballhaus. Ilvesheim. Don nerstag, 3. Mai, 20.30 Uhr, Mitgliederverſammlung im Schloßreſtaurant in Sek⸗ kenheim, in Verbindung mit der NS⸗Hago. Ilvesheim. Donnerstag, 3. Mai, 30.30, Mit⸗ gliederverſammlung im Schloßreſtaurant in Secken⸗ heim, in Verbindung mit der NS⸗Hago. BdM Sozialamt. Donnerstag, 19.30 Uhr in N 2, 4 Beſprechung für die Sachbearbeiterinnen für Mädel⸗ fragen im Sozialen Amt. Kolonialreferat. Sämtliche Mädels der kolonialen Arbeitsgemeinſchaft(Kolonialſchar) ſowie die von den Führerinnen ernannten Kolonialreferentinnen treffen ſich erſtmalig am Freitag, 4. Mai, 20 Uhr in N 2, 4. Erſcheinen Pflicht. Segelfliegen. Sämtliche Mädels, die ſich zum Segel⸗ fliegen gemeldet haben und noch Intereſſe daran haben, kommen Donnerstag abend pünktlich 19.30 Uhr nach N 2, 4. Tennis. Donnerstag, von ½3 Uhr an Tennis (Tennisplatz Friedrichsring) ſtatt Dienstag. Freitag von 6 Uhr morgens an Tennis für berufstätige Mädels. Alle Mädels, die von ihren Führerinnen dazu be⸗ ſtimmt ſind, treffen ſich Donnerstag, 3. Mai, um 20 Uhr, zum 1. Schulungsabend für Grenz⸗ und ein· für a TODES-ANZEIGE Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben, unvergeßlichen Gatten, unseren treubesorgten Vater, Schwiegervater und Groß- vater, Herrn Jotef Schäfer Oberpostschaffner a. D. heute im Alter von 66 Jahren nach langer, schwerer Leidenszeit, versehen mit den hig. Sterbesaktamenten; zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den I. Mai 1934 Augartenstraße 15 In tiefer Trauer: NMarie Schäfer Kinder, Schwiegersöhne 22066 K und Enkelkinder Die Beerdigung findet am Freitag, den 4. Mai, nachm. 3 Uhr, von der Städt. Leichenhalle aus statt. Geschäftsubernahme Dos in U 1, 9, Breite Str. bisher betriebene Spezlalgeschän für Hpariüme Drogen, Selien, Wasch- und Dutzmiitel haͤbe ich übernommen. lch führe in meinem Geschöft nur preisw/erte und gute Wore und bitte um geneisten Zuspfuch. 22076* Auslandsdeutſchtum in E5, 16. Turnſchuhe mitbringen. Oſtſtabvt. Donnerstag, 20 Uhr, gemeinſamer Heimabend E 7, 20 in der Schule für Volksbildung, Erſcheinen zwecks Neueinteilung der Mädelſchaften iſt unbedingt Pflicht. Beitrag und Verſicherungsgeld und das Geld für die Grenzmarkloſe iſt mitzubringen. Deutſches Eck und Strohmarkt. Für Fahrt am Sonntag, 6. Mai iſt am Freitagabend zum Tur⸗ nen 1 RM mitzubringen. Sämtliche Schaften haben ſich am Turnen ſowie am Ausflug zu beteiligen. Die Führerinnen haben ſofort die Beiträge ſowie Mo⸗ natsbericht abzuliefern. BoMzg, untergau Mannheim. Alle Ringführerin⸗ nen des Untergaues rechnen am Donnerstag, 3. Mai, in der Zeit von 13—15 Uhr und von 19 bis 20.30 Uhr in N 2, 4 die Loſe der Grenzmarklotterie ab. BoMzg, Feudenheim, Mädelſchaft Hurſt. Heute, Donnerstag treten ſämtliche Mädels vorſtehen⸗ der Mädelſchaft im Schulhof um 17 Uhr an. Erſchei⸗ (COie% Hoffmann Tei. 27% Arbeitsgemeinschòft 14302K H. Schumacher, 1 15, 1 Lel. 27035 L. Lutz Machf., Viehofstr. 18 Tel. 41934 Andr. Mayer, Ob. Luisenpark Tel. 40715 e uleurkanr Eigenheim in NHassivbsuweise zum Festpreis von 6000.- 2f. Näheres Braune Messe, große Halle Stand 88 nen iſt Pflicht. Jungmädelgruppe Rheintor. Heute, Donners⸗ tag, Beſprechung fämtlicher Schar⸗ und Schaftfüh⸗ rerinnen der Fungmädelgruppe Rheintor um 19 Uhr im Haus der Jugend. Deutſches Jungvolk Welcher Pg. ſtellt dem der ſich als Büro Stamm Altſtadt, 1/1/171. Jungvolk einen kleinen Raum, eignet, koſtenlos oder gegen geringe Vergütung zur Verfügung. Angebote an Stammadjutant Karl Mül⸗ ler, Mannheim, Haus der Jugend, Luiſenring 49. Aever Iag. neve Lebenslust 50 soll es sein. Oos 18½ die vosto Go- währ för krkolg im loben. erwech mon mĩſzlounig, ist mett und onergiοο. »OKASA( nach Goheimrot Dr. mod. lhVUSn bekẽmpft achlochte Louno u. Depressſonon. Zufolge der Zusommenselzung ous aen- dordisĩerten Hirnonhong· u. Keimdrõsen- hormonen sowie norvensfãrkendenStoffen vvirkt Okosa——— aur dio Drùu- 30———◻+ stdrłt.NMorvon, scheff⸗ ugendſieno Frischo.Lelstungskroſi. kase-Silber f. d. Monn, Gold f. d. frau, 100 Tabl. M. 9. 50, in allon—+— orhältilch. Zusendung der Hlostr. Bro- schõre u. Gratisprobo&KASA verntñt geg. 24 Pfg. f. Porto HMORMO-PHaR skRiim Sw) 294 Alte Jokobstr. 63/8 EA F Keinen Mosk mehr! Leeeen 30 donn nehmen Sie doch Kitzinger-Hadla-Mostansatz der augezeichnet chmecłt und 50 billig ist. 14%0K 100 Liter-packung„— Mkx..00 50 Liter-packung... Mk..60 Schwagers, Neffen und Veiters, Herrn Waldhof für die Kranzniederlegung am Grabe. 227⁴4³ K Deanksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verluste meines lieben Gatten, unseres herzensguten Sonnes und Bruders, Schwiegersohnes, Emil Phaind sagen wir allen denen herzlichen Dank, die ihn zu seiner letzten Ruhestätte ge- leiteten und sie mit zahlreichen Kranzspenden schmückten, den Herren Dr. Weytich vom Städt. Krankenhaus, Dr. Kuckes und Dr. Müller für ihre ärztl. Bemühungen, den Krankenschwestern, ganz besonders Schwester Käthe für die liebevolle und aufopfernde Pflege sowie Herrn Stadtpfarrer Geistl. Rat Kiefer für den kirchlichen Segen, der- NS-HAGO, Ortsgruppe Waldhof und dem Turnverein 1877, Mannheim- Mannheim-Waldhof Eisenstr.), den 2, Mai 1934. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Eilse Phaind, geb. Rupp Erika- Schreib- maschinen General⸗ Vertretung WCampert Büfobecarf Lb. 2Tel 30004 Usberall erhalten Sie heute die neus Aus gabe des No. Syort Statt besonderer Anzeige! Schwager und Onkel Mannheim, den 2. Mai 1934 Feuerbachstraße 17 2274¹* Die Beerdigung findet am Freitag, 4. Mai, 15½ Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bitte ich abzusehen. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied heute morgen nach einem arbeitsreichen Leben mein innigstgeliebter. herzensguter Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Herr Wilhelm Schmid Malermeister In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen Frau Marie Schmid Wwe. geb. Waibel bas fertige Liter kommt aut nur ca.—99 Erhältlich in allen fachdrogerien Mannheims und Umgebung groma d ſtandsdarlehen kaufen Sie bei mir 5. heute ein Schlaf⸗Idie Masehine zimmer, Eiche ge⸗ aus Stahl ritzt, Nußb. lackrt.,JHauptvertretung: Mitteltüre erc., 1 Küche mit Kühl⸗ Karl Herr ſchrant, 2 Matratz. e 2, 7 2 Röſte, 2 Sgonerfl Fernspt. 215 18 So billige 19034 obelfmnite kaufen Sie nicht immer, deshalb ſo⸗Prima Marken— fort in d. bekannteTeilzahl. geſtattet. Möbelhaus Zudenör und Reparaturen fiun Ann plalfenhuber T 4a,—3 H 3, 3. (13 570 K) Lelernore 1900. Te 42 291 25. (19 328 K) —— vei· Selte ys odervo e W 5 fort vodehber, mtig Vschbar. 3 ewO Glan⁊ tu dom fu Bei kleiner Anzahlung erhalten Sie sofort den erstklass. gearbeiteten einwandfrei sitzenden Maß⸗ Anzug Mantel aus ersten Aachener Stoffen pt. Verarbeiiuug 2 Anproben 6 Monatsrat. Keoino Habkonfektlon Erbitte Karte zum Besuch mit reichhaltig. Kollektion. 22064 ie Der neue Auit 0 Al Ist dal &M Hermas⸗Hanke Herde- Oefen Qu 5, 3 Nãhe Strohmarkt Monatstaten v. RM.50 an Inune Messe: Halle 1, Stand 15 bümtl. Muſfik⸗ initrumente Agr u. Repar. erhalt. Sie gut u. l. b. Fachmann. Trommeln u. Pfei⸗ ſen ſtets vorrätig. Kurt Hoyer, F 1, 1, 2 Treppen. Lauten⸗ u. Geigen⸗ bauer.(13 664 K S — NSBO Strohmarkt: Sämtliche erwerbsloſen NSBoO⸗Mit⸗ glieder, die vor dem 30. 1. 1933 eingetreten und ſeit⸗ dem ununterbrochen der NSBO angehören, werden gebeten, ſich unter Vorlage des Mitgliedsbuches bet der Ogru⸗Leitung, N 7, 3, zu melden. Deutſche Arbeitsfront Deutſche Angeſtelltenſchaft. Sämtliche Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die noch leine Plakette vom Berufs⸗ wettkampf haben, holen dieſe umgehend während der Geſchäftszeit in C1, 10/11, Zimmer 11 und 13 ab. 20 Pfg. ſind mitzubringen. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten Donnerstag, 3. Mai, 20 Uhr, Lichtbildervor⸗ trag im Kolpinghaus.„Eine Italienrei Deutſcher Heimarbeiter⸗ und Hausgehilfen⸗Verband. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet heute, Donnerstag, 3. Mai, 20.30 Uhr im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4(Nebenzimmer) ſtatt. Haus⸗ gehilfinnen, die dem BdM angehören oder ſich als Einzelmitglieder bei der Deutſchen Arbeitsfront ange⸗ meldet haben, ſind hierzu ebenfalls eingeladen. Schwetzingerſtadt. Aufnahmen für die Deutſche Ar⸗ beitsfront(GHcG) werden Montags und Donnerstags von 19 bis 20 Uhr in der Geſchäftsſtelle Seckenheimer Straße 92 entgegengenommen. ———3— 3 .— Gefesf-Bohnermachs unol hochsbeire co t%Y, co. Itoꝰose co. ⁊tihose Zm-,„O„., 15 rn. 1,4 0 Jompsom Ieme a˖-ͤlüseſdorf- Jie Sind ⁊u dicłꝭ Herz. Leber, Darm, Niere uſw arbeiten beſſer, wenn Sie mindeſtens 10 Pfd. abnehmen. Schlank ſ05 heißt geſund ſein. Schlank ſein, heißt auch chön ſein. Beginnen Sie noch heute Entfettungstabletten. RM..75. In allen 19013K A. S. 178 mit der fettzehrenden„Neinin“⸗Kur, den unſchädlichen Apotheken erhältlich. Verlangen Sie nur„Keinin“. Mannheim-Seckenheim Gengenbacherstraſe 26 fillfäler Kauser — enhas Demman Das Haus für neuzeitl. Ernährung Uiktoria anderer Speꝛialräder Sämtl. Erfatt. kauft billigſt PENN ſeht Qu 4, 7. gegenüb. Hatenkrzb. Ein lebensbegleiter des jungen Menschen ist ein gutes Buch! Beraten Sie sich durch Ihren Buchhändlerl Völk. Buchhandlung nordischgerichtete nationalsozialisti- sche Buchhandlung des Hakenkreuz- banner-Verlags, P 4, 12· Strohmarkt Mairol Wier seine Blumen liebt und sich an ihrem üppigen Entfalten und Blühen erfreuen will. giht ihven alle 8 Tage eine Messerspitze Nährsalz AHal/ot im Giebwasser Für den besten Eriolg wird garantiert. Drogerien, Blumengeschäfte und Samenhandlungen empfehlen als den besten Pflanzendünger. Dose 50 Pfg. Cstott Körten! Elfenstrebe 15 UMꝛñ. 3 Höäns sSchneider Hötris sSchneider geb. kitel Vermählte 871%13 Hennheim, 5. Fel 1054 1 Jahrgang 4 0 2 Zin Küche und n * v rfrage Krehhe Eine ſchöne 4Zimm neu hergerie parterre, ſof vermiete Eine ebet per 1. Juni Auto⸗ Ga Näheres bhe Stamitzſtraß fourige i in freier Of mit Küche, behör, zum zu; vermiete Näheres: He Lad. Nühe Markt räumen, We Möbelgeſchä net, zu verr nung, RD ———5ð—————————ů— Stadtzen Hauptverkehn heller Se 13² 925 ner Nüheres: T In beſter Hoßes mit Tanz, und Klubzin ſofort.— 2 an die Exp S chöne I⸗Zimmer⸗ Wohnm ab ſof. od. 1. 5 u perm. 137 ellenſtr.74, 1 1 Zimmer und Kü Seitb. prt., 2 Offert. u. 22 an die Exp. d. 2 Kleine 3 und Küch u vermiet in der Exved dieſes Blattes 2 ſchöne 3 Und Küch Met. 45 V. üng Leute zu dubbiw..kr S 6, 31 2 10 (19 528 2 an iuh. Veutz Augartenſtr. 3. Si. r.(222 Schöne(22 2⸗Zimmert m. Bad u. Spe Neub., a. 1.( verm. Prs. 51 Anzſ. mgl. na Näheres bei: Alois Frenzt ee (22 746“) Schoͤne, ſonni -Zimmeri m. Küche, M. Loggia u. Sp auf 1. Juni? verm. Preis! Eytl. a. oh. 1 19 813“) Ru üönchwörthſt 3 Zim. U. m. Balt., Sy Nähe Bahnho vermiet. Zu Wolf, Gr. ſtattſtraße 5 (19 525) Sonnig •d Wohl in ſchönſter auf dem Lin! per 1. Juni verm. Zu erf Heizenröth Rheindammſt (Eichelsheim (14 463 K 3. Mai 1934 NSBoO⸗ſMit⸗ reten und ſeit⸗ hören, werden iedsbuches bet reilnehmer und e vom Berufs⸗ d während der 11 und 13 ab. Angeſtellten Lichtbildervor⸗ enreiſe“. jilfen⸗Verband. findet heute, im Haus der ſtatt. Haus⸗ oder ſich als eitsfront ange⸗ geladen. e Deutſche Ar⸗ d Donnerstags e Seckenheimer ſachsbelꝛe co.?toDoS rr. 1,40 seſdon- arbeiten beſſer, hmen. Schlank ſein, heißt auch heute mit der unſchädlichen .75. In allen ſe nur„Reinin“. Bergmann eckenheim rstrafe 26 zeitl. Ernãhrung — leiter lchen Buch! durch dlerl uchhandlung nationalsozialisti- des Hakenkreuz- 12 Strohmarkt v. lühen erfreuen pitze Nährsalz ngen empfehlen 50 Pfg. ——————— Jahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 15 „Hakenkreuzbanner⸗ „Donnerstag, 3. Mai 1934 2 Zimmer Küche und mit allem Zubehör, ſo⸗ fort z 5* Afanch 38 rfragen riedr n Treppe rechts. Laden 9 verm. Nähe tationsſtr, 7, 1I Luzenbg.(2 728 leere Zimmer iu Lermieien 1 6, 2, 3.§t. Eine ſchöne 4Zimmerwohnung neu hergerichtet, parterre, ſofort o vermieten. Eine ebenſolche per 1. Juni im 2. Stock ſowie eine Auto⸗Garage. dch. Nikolaus, Näheres bei Stamitzſtraße 5. (14 276 Kmit Badezimm.. zu vermieten. Schöne, neräumige 4. Zmmerwög Juli oder Auzuft Gut. Haus.(22730“ R b, 52. leeres Part.⸗ 3 5 1a. einzeln. Perſon zu vermiet.(19 518) 1leer. gr. Zim. mieten. 1 in gutem Hauſe, oder 1. Junt z Uch3r, unihe 4⸗Zimmer⸗ Bad in 2⸗ ae ILinmer-Woanang in freier Oſtſtadtlage, im Parterre, mit Küche, Bad, behör, zum 1. Zu vermieten Näheres: Juli 1934 preizwert (19 51 daßvnſtraße 4, ptr. links. 10 u vm. Angeb⸗ an die Erp. d.Bl. Wohnung 5. 1 „ ſchön—— 812“ Nr. Za, Rähe R⸗.-Sahule (19 516“) Manſard.⸗Zimmer leer, ſoſort an ein⸗ e e 45 Sonnige -Zimmer⸗ Manſarde u. Zu⸗ Laden Nähe Marktplatz mit 3 gr. Lager⸗ Werkſtatt, Toreinfahrt für fat R5 Lalerfaun Großddlg. net, zu bermleten dür räumen, Möbelgeſchüft nung, RDM E (13 72 zum 1. verm. § 5, 2. gr. Werk⸗ beſ, geeig Wohnung m. Bad, 1 Treppe 8010 527 Dafelb t of. zu vermieten. hr.— Zim. el.., Gas u. 0 auf. Juni berm. Zu erfr. Aufielfira e 22. Wirtſch.(22 732“ 1 leer. Zimm. ſepar., zu vermiet. Lenauſtraße— part.(22 726“) Schöne ſonnige oſ. 776. Tel. 319 5. 3K) neurenovierte Stadtzentrum! Hauptverkehrslage, 1 Treppe hoch, heller Saal, 132 qm, Zwecke geeignet, verxrmieten. Näheres: Tel. 439 36 oder 436 87. neu her erichtet, 5⸗Zimm.⸗ Wohnung mit Bad, Diele ꝛc., auf Wunſch —2 ſep. Zim. extra, vermietet * alle ofort preisw. 1* 22 737 In beſter Lage der Stadt ein Klbes Luln Kabarett, und Klubzimmer zu verpachten eytl. Angebote unter 22 065“ an die Exped. ds. Bl. mit Tanz, ſofort.— billig 10063K Ammermann N 4. 20 mietgesuche Soſort geſucht: 1 3mn, l. leer. Zim. Wos Theater. 4˙ gebote u. 22 748 an die Exp. d. Bl. 1 evtl. 2 Zim. lit Küche 1. Juni geſucht. 6 ſchöne, helle, neu hergerichtete Bar, Saal 8 chöne 1⸗Zimmer⸗ Wohnung ſof. od. 1, Juni — berm.(13 633K ellenſtr.74..St. 1 Zinmet und Küche Seitb. prt., zu v Offert. u. 22 085 an die Exp. d. Bl. 2 Kleine Zim. und Küche A vermieten. dreſſe unter Nr. 50 820% 4 erfrag. n der xpedition bleies Blattes. 2 ſchöne Zim. und Küche Abſchl., el.., an 0 ng. 518 K1 vm. atibviw. O krüger S 6, 31 4555—3 2 Zimmer und Küche part., Anfg. Junti an kuh, Leute zu vermieten. Näher. Augartenſtr. 20, 3. St. r. 22 299˙) Schöne(22746“ 2⸗Zimmerwhg m. Bad u. Speiſek. Neub., a. 1. 6. zu verm. Prs. 51 l. Anzſ. mgl. 83 Näheres bei: Alvis Frenznick, 31. (22 746“) Schöne, ſonnige 2CZimmerwog m. Küche, Manſp. Loggia u. Speiſek. auf 1. Juni 24 zu ——53 reis 52 4 oh. Man 15813•) 1 önchwörthſtr. g 3 Zim. u. Kü. m. Balk., Speiſek. Rähe Bähnbof, zu 0 1 Wolf, Wali⸗ fa 5.St. Sonnige .Auun. Wuoblun in ſchönſter Lage auf dem Lindenh., per 1. Juni 34 zii verm. Zu erfr. bei Heizenröther, elshenm (14 463 K fiune (Bahnhofsnä als Büro od. o5. nung ſof. od. b⸗ zu verm. Näh. Hausmſtr. 825 r. Sieh 3 Zimmer und Küche Speiſekammer, ev. Bapd, 3 Trepp,., auf.6. zu verm. LangeRötterſtr. 72 075 unt. 5. 9“ an d. dieſes Matkes Penſion. Beamtin ſuch t. 2 ſchöne Zim. Kiche. U. Vad 2. oder 3. Stock, in autem Hauſe der * ver 1. Juli früner. Sffert. Nr. 22 084“ an die Exp. d. Bl. ◻n —— 7, 95, Ring 3⸗Zimmer⸗ freundliches, helles Wohnung Büro nogene mit Bad. u. Manſ. bagerräume Schimperſtraße 18, vm. Näh. Büro 54 A. Sof, Muf310 8 (8443 K) Schöne auf 1. Juni vermiet. Näh, 84 (22² 701 Laden. Moöbl. Zimmer b, 15, 2Tr.] zu vermieten Kiasfokven⸗IGohn. Jinn. Ate und allem Aue(18 5k·) 3⸗Zimmerwhg — 45—48 Mk. auf 1. Junf 1004. Angeb. it. 22.298 an die Exp. d. Bl. Schüne, helle 3⸗Zimmerwhg mit Küche bis 1. Juli oder 1. Auauſt zu miet. geſucht. Preisang. unter Nr. 14 301K an die Expedition r. dieſes Blattes. * ruh. Hauſe auf Juli zu verm. Sehr ſchön möbl. Raberes; d. Fimmer in freier 2 723- onnig. Lage, ſof. zu vig. 3 Zimmer .—— ver 0—— bch. mbl. Zm. mieten. ſa ruh. 1 ii on vm. 005 meeezfh 2. ollſtr. 6, 2 Tr. 2. Stock Gartenzimmer U b, 1(Ring) N. Rheincafé, mbl. 3½ Zimmer an ältere PerſonL verm.(22 072“½) mit Küche uſw. ſo⸗ fort od. ſpärer zu II, 15, 5. 51./ u Epenerei Str. 122 Fergiesn Näher. geennpi. mbl. Zim. 3 Zimmer und Küche part. od. 2. Stock, Feühe Bähnhof 150 Anee ge ⸗ A an Bir Errebinon dieſes Blattes. Penſ. Beamt. zum 1. Juli 3 Wembein in freier, e Lage eine ſchöne e, av u. a. Zub 105.„1805⸗ an die Exp. d. Bl. „Siock.(14 400 Kan brft. Werf, ſof, zu verm.(19 533“) Zuziehend. Beamt. IANähe Paravepl ſucht 9 ft f f d 2 Gatenzbi. Wohn. 4⸗ oder 5⸗ -4⸗Zimmer⸗ und Schlafzimmer Eingia., ein, auch Zimmerwohng Wohnung In zu, verm. a. 1. Jull. mit Bad, per 1. 7. 8 60 5295*—5 40 an Af vermiet. 6 11 K) IMöbl. Zimmer 20.f/, m. voll. Pnſ. 68˙½% zu 3 Teleſon Nr. 334 43 dieſes latkts⸗ mit Herd, zu ver⸗ ſucht 2 große oder Offene Stellen aaaa Flotte, jg., ſaubere alenuag Tüchtige, jüngere Hllh-Küc-wee finden in unserer Maßabiellung auf Werkstätte noch Beschüi- Engelhorn& Sturm —————————————— tigung. —.1 Schuhwaren- Detail- Geschäft heim hgo heſteh., e, iſt jung. ſtrebſamem Kaufmann mit etwas Kapital zu übernehmen Offert. unt. Verlag ds. Nr. Bl. Gelegenheit geboten. 19 712* in Mann⸗ an den Wer Arbeit gibt, gibt Brot ã geſucht. die auch ſonſt etw. r Bier⸗ chen lokal für dauerndſſofort gefucht. Fr. 9400 en Expedit. dieſ. Wi. Jüngeres a Muachen che u. Haus⸗ Ehrl., leiß. ſelbſt. tagsüb. in 713 anshaält geſucht ckert Meerwieſe ſtraße 41.(22 83• Junges, fleiſtiges Wirtſchaft,„Zum Frankeneck. M 2, 12 (2722“%)% flinke Hilfe ültemann. (14 277 K) Fleißige, ſaubere für den Haushalt auf einige Morg.⸗ ſtunden geſucht rung Nr. 18 kebelt 11. geſucht. Eichelsheimerſtr. Tüchtige Frau f. fümtl. Hausarb. ſof. daimmhe 95 tx Fe p 4, 1 NMech. Webefrei MANNHEITHt Geschmackvolle Neuheiten treften Tog für Teg àus unseren Föbriłen vei uns ein. Daher bieten wir lhnen in Gaͤrdinen Stores und Nöbelstoffe die grobte Nonnigfaltigłkeit. Eine grobe Auswahl in Dekorstionsstoffen aller Art. wie Rips, Volle, Marqulsette, cretonne und Kettendruck gibt lhnen die Gewöhr, für eden haum die fichtige fensterdekorotion in unseter bekennten Quelitöt und zuberst preisw/ert kaufen zu Konnen. E Kentnere. Gorο]φ μe p 4, 1 Stellengesuche geprüfte nn 22 Jahre, evangeliſch, ſucht Stellung Angebote an 1087 M Staatl. eim 2 auch .22 b08 an die Exped. erfragen kann⸗ unter ds. Bl. Tuchtige, kautionsfühige Wirtsleute ſuchen per ſofort oder ſpäter ſich zu verändern Als Fachleute im Wirtſchafts⸗ und Küchenbetrieb gelernt und aufge⸗ —.—— Kant Uebernehmen e ne.— Sfferten unter 22 067 auch eine an die Exped. ds. Bl. Wohnung 2. Stock, el. Licht, im Zentr. gelegen, ſof. zu vermteten. R 4, 13. Anzuſeh. von—5 Uyr.—2 (22 061“) Moöbl. Zimmer u mieten gezucht Sonniges, aut ev. m. ganz. Penſ. ſofort zu vermiet. Colfliniſtraze, 73 Tr. r.(21T727 Ger. 4⸗Zimm.⸗Wg. m. Bap, ev, 8˙% 3 erfr.] Primaner ſucht Pieln Rheinvillen⸗ ſtraße 20.(13601K Laden Angeb. m. dieſes Blattes. möbl. Zimmer möbl. Zimmer Preis unter Nr. 22 750“ an die Exvedltion mit fließend. Hotel, L 15. Möbl. Zimmer u mieien gesucht Junger Chemiker ſucht Aut mübl. Z3zimmer Waſſer, Nähe Rhein, möglichſt in Villa Mannheim oder Klavier- Unterricht 0 theor. 43 Ludwigshafen.(22 083“ bng Lehrerin an Angebote an Berger, union⸗, n' mäßigung. Geidverkehr- Geſchäftsm. ſucht mit Wohnung ſof. od. ſpäter 4 verm miet.(War ſeit „Lebensm.⸗Gſch.) u erfr.: Secken⸗ Ungeſtörtes Pl ſofort geſucht. An⸗ gebote u. 11 872 eimerſtr. 43, 1Tr. 2³²⁷ 745˙% an die Exv. d. Bl. möbl. Zimmerſe ank, b. Bahnhof 7 1000. Sze 7 h. U. Gew.⸗ Evtl. wird kfm. 1 rling ein⸗ eſt. u. M. elunden n Alverschiedenes E. K. II. Kl. wurde auf d. Feſt⸗ platz gefund. Ab⸗ zuholen geg, Aus⸗ weis beim Verlag H. des„Hakentreuz⸗ 5403— Ala Mhm. banner“.— (14 4228). aeeeäe Möbelauto der Ladung Mitnahme 10 924•7 an d. lage.(4037 K Lijſi Gchlatter ſucht zur Vervollſt. 10 e 5 175 —— n ſeschäft zu verkaufen. B. Immohil., 27⁴0% bebensmittel- mit 2⸗Zim.⸗Wohn. Tagesk. 50—60 I, weg. Auswandrg. ſu. für 1800—2000/ Weber, U 5, 1 Fünig Hauls mit 3“ 3 Zimmer u. Zubeh., ſieiene gut rent., f. 19 000 RM. zu verkaufen R. Kaiſer,—+◻ᷓ Hypoth.⸗Geſch. Feudenh., Nadler⸗ ſtraße 18.(144258 Telefon Nr. 529 14 5 Zimmer Offert. u. Zu kaufen geſucht: Einfamilien- Haus Zubeh. in Feu⸗ denheim od. Neu⸗ oſtheim Beiiehbar Sept.⸗Okt. Anzahl. 6000—8000 RM. 2725“ an die Exv. d. Bl. Wer baut und finanziert Einfamilien- Haus ca. 5 Zimmer und Zubeh., in Neuoſt⸗ heim, Feudenheim eder Lindenhof? Vorbhand. Eigen⸗ kapital ca. 7000.. Angeb, u. 22 724“ an die Exp. d. Bl. Privat⸗ könn. noch 2 teilnehmen. Wachſamer zu 10—3* Küſerlallr W4 (•22 744“) An gemütl. llein. Mittantiſch bote unter 19 50 5 an die Exp. d. Bl. ———2+ Athund Rottweil., d.——•—5 ld. Kaulgesuche Rührmaſchine zu kaufen gelucht. „Greisangebote an: Bückerei Heß, Seckenheimerſtr. 54 Tel. 435 92(19816“ i Gebrauchter Eiskühlichrä. auf ſachtetengeh——+ geſuch ngeb 75 L unter Nr. 19 817 an die Exp. d. Bl. Nr.20, pi.(14424” Eioſchrank 6 Roll⸗ pult, 1 e weiß, 1 Bett, zu vk 4 0 (19 818“%) 2tür. Kleiderſchrank 20„, Wäſcheſchrk. (Regale) 20.%, wſi. Holzkinderbett 10. pol. Bettſtelle ohne Roſt 5 l/, weiſter Nachttiſch(Marm.) 5 4, zu verkaufen. liſabethſtr. 7, pt 2MN4⸗ Garten und Damenrad billig zu verlauf. F 6, 11, 3. Stoc. (49˙808 · e Kinderbett Kdeſt zu A J. J. einauſtr. 8• Rühmalchine (Singer) billig zu 2 h05 A 3, Ta, 1 Treppe. 1 Singernähmaſch. benal) — f0 F 94 rgermſtr. Fuchs⸗ Str.. 3. St. l. Neuwertiger weiß. Gasherd u. gebr. Nühmafchine zu rorkauf. Anzuſeh. zw. 18 u. 19 Uhr. 2 Treppen. 22 071% Sehr ſchöne Rühmaſchine Korbmöbel, 2türig. Kleiderſchrank, ein waſcheig mit Mar 1 Waren⸗ ſchrant mit 130 Schublad., 1 Glas⸗ ſchrank, 1 Kuckucks⸗ uhr und Geweihe billig zu verkauf. G 3, 17, Abler. (19 815“) Zwei eiſerne Arbeiterſchränke fürx 6 30 Hillig zu verk(19 6 3, 17, Adler. Taxamet. Air zu verkaufe Huſchr. u. 2207⁰5 — dieſes Blattes. Hinder Wagen Anle& Ferbſt Baumann Gm. b. H. S 4, 23—24 13571K fahtmatratven aus eig. Fabrikat., jede Größe a. Lag. billig zu verkauf. Reparaturen—+ n fachgem. gefuyrt4i9 b8 b3830 H. Seeberger, 8 l, 20. Kaſema · Kloſettpapler 10 Roll. Lieferung rei Haus Mann⸗ eim⸗Stadt 85» G. Vögele, Mannheim 3 10 Tei. 440 96 piand brotrian vorzüglich erhalten mit Garantie bi 5 zu verkf.(9727 K C. Hauk, Pianolager, L 1, 2, am Schloß. Kredenz, 25 l, Vogelkäf. m. Meſſ. Ständer 54, zu verkaufen.(19 532“ 5 Rhe + 14. än die Expedition Steimdeg 0.— Gut erhaltenes Gofd U. gr. Bild Umzugs halb. zu verkaufen bei: 13304% Gebr, Gasbadeofen Wanne, ſowie Schreibmaſchine bill. zu vk. Wäſcherei, Lang⸗ ſtraße 29.(19 530“% Küchenherd emalf. tadell. erh., Kohl, u. Gas m. e 4 Kochſt. bill. z. verkf. Näheres bei Fucke⸗M 8 19 5237% Einzel- möbel Bettſtellen, Kleid.⸗ — —— 2 V. und Kuüchenſchranke Vertikow, Tiſche, Stühle, billig im Werſeigerungsb. U 1, 1 „Grünes Haus“. fiilfader in allen Ausführun⸗ gen und Preislagen Zubehör enorm billig Reparaturen beste fachmänn. Ausführung DoPPTEH ſela 2, 8 Automarkt Schöner -PS-Iagen ———— 345 ſehr Wgch—*— für eſcha 13315 Beeig⸗ net, bill, zu verkf. Adreſſe u. 19 526“ in der Exp. d. Bl. Linbune beſtens erhalten, nicht über d P8, mögl. ſteuerfr., ge⸗ ſucht.— Ausführl. Offerten unter Nr. 22075“ an die Exp. dieſes Blattes. Klein- auto neuwert., zu kauf. Gbber oder gegen öbel zu tauſchen. Angeb. u. 13053 9K an die Exp. d. Bl. IMbonader billig zu verkauf. Haun Negargu, Roſenſtraße 55 Telefon Nr. 481 1i8 (14 423 K) Fähfräder gunmhr Erſatz⸗ u. Zubehör⸗ teile, Reparaturen Piſter 2 Pfandlokal. H 2, 7 u. U., 2. Donnerstag, den 3. Mai 1934, nach⸗ werde 2 00 im Ou 6, gegen Woifnennwed 1 Nähmaſchine, 1 Schreibmafchine—— dler), 1 Radio⸗— Herren⸗Fahr⸗ rad an Srez. Werichisvonzieder. Donnerstag, den 3. Mai 1934, W 7 mittags 2½;ʒ Uhr, werde ich 3 14 0 fandlokal, Oy 6, 2, 4 bare Zahlung im Vollftretungs wege verſteigern: 1 17 orrad,„Invian“, 750 cem, Wehrle, Gerichisvollzieher. Donnerstag, 5 3. Mai 5453% 65 mittags 2½ Uhr, 8 2 leſigen Pfandlokal are Zahlung im Bonfiretunig——— öffentlich verſteigern: — Zimmerbüfetts, 2 Sofas, 2 Klubſefſel, 1 Schreih tiſch, 1 eihn olr, ra. Gobelin—— Schol lade und Pral Herm. Brand, Geliwisbenzeher. Mai 1934. nach⸗ mittags 21½ uhi, werde ich im ieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen are Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 3 Schreibtiſche, 1 Wartie Linoleum 1 großer Warenſchrank, 1 Spiegel⸗ Schrank, 1 Waſchtiſch mit Marmor, I Radio⸗Apparat, Klavier, 1 Vü⸗ F brec ehbeiz 1 Klubſota, Klu ſeſſel, Möbel aller Art und ſonſtiges. Happle, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 4. Mai Ue mittags 2½¼ Uhr, werde are Zabinna! r 9070 r ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern:— 5 1 Perſonenwagen(Manperer) 5 ps, 1 Klavier(ſchwarz, Marke Limmer⸗ mann), 2 Radiys, I Zimmerbülett, 1 Krebenz. 1 Standuhr, gronet Warenglasſchronk, 1 Reaiſtrierfaſſe —* 1 Rolle, 1 Borpwagen, 6 Hobelhänke, ca. 15 ehm Buchen⸗ ſchnittholz. Ferner beſtimmt vormfttoas 10 uhr am Ort und Stelle, Draisſtr. 73: 1 Hünnerſtoall m. 22 weiß. Hühnern und 1 Haſe. E. Brand, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 4. Mai 1934. namh⸗ mittags 2½ Uhr, werde ich im 3 5 3 20 3 are Zahluna im Vollſtreckungswe öffentſich verſteigern: 2 Rapdio⸗Apharat⸗. 2 neffek, 1 Kredenyz, 1 Nüßhtiſchchen. Stephan, Senſchbonvrdez, Freitag, den, 4. Mai 1934. noch⸗ mittags 21½ Uhr, werde ich W5 Gi 6, 2, geg e Bohluna im Vollſtreckun i 1 Gug a⸗ Klavier. 1 Büſfett, Schreibtiſch, 1 Atenſchrank, 5 1 Grammanhon. 1 Dauerwehen⸗ mittags 2½ 23 hieſigen bare Zahlun oöffentlich ver—* 1 Aktenro ſchrank, Freitag, den 22 Apyarat(16teilia) u. nerſchievenes. Sommer, Obergerichtsvollzieher. Amti. Behan Handelsregiſtereinträge a) vom 27. April 1934: Eſtol⸗ lusen 9o Mannheim. 2327 Prokuren von P hilipvo Bub und Arnold Hüͤbenheimer ſind er⸗ lofcen. Badiſches Samenhaus für Feld und Garten mit beſchränkter W W Auguſt Thiery iſt al Geſchäftsführer Sehr vom 28.— 1934: Hch. Wuttenpach, annheim. Kauf⸗ mann Otto duttenbach in Worms hat das Geſchäft der aufgelöſten offenen Handelsgeſellſchaft ſamt der Firma erworben. Vom Uebergang äusgeſchloſſen ſind die früheren ſchafts“ Verbindlichreiten ünd Außenſtände. Jakob gauſ⸗ mann in Mannheim, f in das Ge⸗ ſchaft als perſönlich haftender Geſell⸗ ter eingetreten, die offene Han⸗ feieietf hat am 7. April 1934 begonnen. Geſchäftszweig: Großhan⸗ del in Textilwaren, Uebernahme von Vertretungen und Unterhaltung von Auslieferungslagern in Textilwaren, Die Miederlaſſung iſt von Worms nach Mannheim verlegt worden. Ge⸗ ſchäftslokal: H 1, 1/2. Orth& Co., Mannheim. Die offene Sidegceniwft hat am 1. April 1934 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Georg Orth, Kauf⸗ mann, Mannheim und Eliſe Orth geb. Zwickel, Ehefrau des Kaufmanns manns Georg Orth. Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Großhandel in Wein, Schaumweinen und eie Ge⸗ ſchäftslokal: G 7, Auguſt Ebel, Pünnyeim. Firma iſt erloſchen. Amtsgericht FG. 4 Mannheim. Amachüngen Die Der am 7. Oktober 1888 in Etten⸗ heimmünſter geborene, in Mannheim, Verl. Max⸗Joſef⸗ Straße 19 wohn⸗ hafte, verheiratete Mechaniker Wil⸗ ſ* en 550 e Be⸗ 0 om 24. Apri 34 w Trunkſucht entmündigt. 3 Mannheim, 24. April 1934. Amtsgericht BG. XIV. Vereinsregiſtereintraa vom 27. April 1934. Deutſche Bühne, Ortsgruppe Mannheim e.., Mannheim. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Vereinsregiſtereintragung vom 27. April 1934 Mannheimer Ruder⸗Club e. V. in Renaeri des Vereins iſt geändert in:„Mannheimer Ruder⸗ Club von 1875 e.. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Gindele, P 6, 9. Preſto⸗Ver ⸗ —S S7 kaufsſtelle. orddeutſche Fahrradgummi Gaatkartoffelnſin au. Preislag. (6945 K) Edelkraut, Acker⸗ 228.— Torfmull ſowi⸗ 5 0 fid 45 f pe Huhllllbel kartoffeln a zugeb. 3 Zubehör rößte Auswahl! fllez. Schlmich, lligſt. Preiſe hbei Z invac, (14 f) Gr. Merzelſtr. 27. ———nnnnns Freitag früh an Schlachthof; Freib. Kuhßeif Anſang Nr. 2404 ieee 9 ———————————————————— dahrgang 4— A Nr. 200/ B Nr. 122— Seite 16 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Mai 1934% Ab morgen mit , 2 AIRAAs IIIIE [Xur noch heutei ——————————— der grandiose UFA-Film mit Hans Albers, Brigitté Helm, Lien Deyers, 8 Michael Bohnen eeinn:.15,.00,.20 Unr Vannabella Char'. Boyer John Loder Ein Film von gigantischer Haltung und riesigem Ausmaß. Eine Sensation des Geistes und der Kunst. Ein tolles Werk. 12-Uhr-Blatt —— lammmiimi — Leiter Iag! Anm/ Ondra- neue entzückende große Doppelleistung Vertausehte —fraut— A. Wehlbrück. F. Odemar O. Wernicke, I. Eichheim Tosende Lachstürme:. „Es Knallf“ Adele Sandroek, K. Valentin, L. Karlstadt „Schulfrei in Arosa“ Mur bis morgen Freitag! Bezauberncd- reizvoll Victor de Kow⅛a Mz. Rühmann, Th. Uingen Hilde Meinner, P. Henckels Ein fröhliches romantisch- ,,— musikaliscnes Abenteuer —— Vorher det-Akter:——— „In atlantischen ãestaden“ Herrliche Schifisreise mit Begleit Vortrag Wegen des Niesenandranges noch 2 endgültig letzte Machtvortellungen FREIMTHG und SAbsTAC 41. NMai B1 A 1 00 Abends weis Baron pPlessen usile: Wolfgang Zeller Neueste FOx-Woche Beginn:.00,.00,.00 und.30 Uhr MIAtiban Ingend hat Zutritt: Beginn:.00.45.15 Uhr BROXTI ſoldener pflug, a m Aalhftest bie bekannt billige Gaststütte rNe Gualltätswelne faur naturrein neute bonnerstag lch kabe das * Schloß-Hotel in Mannheim, M 5 am J. Mai d. /i. übernommen und bitte hõflichst um gütige Unterstützung meines Unternehmens. Mit deuischem Gruß 22729* Fritz NVilcke, W deee ſemischte fleischlose Kost ißt man billig und gut im Jeden Tag Spargel Telefon beim 32807 3. 2 Arbeitsamt 74 FFür die Dame Für den Hermn 1 OMEN Ein Liebespaor àuf der Iinsel Bali im Kampf gegen Hagie u. Hexeneberglèuben. bder schönste und erregendste Sud- see-Tonfilm, der je gedreht wurde. publikum und presse sind begeistert! prelse ab 70 Pfg. Jugendverdot! Votverksuf such Telefon 55210 MWXXSUTi Iec- Bulier ſtets friſch Deutsches Erzeugnis Die überragende Feinheit des fri⸗ ſchen, duftenden kxpeditionsleitunę: Klcer Aromas, d. Güte und lange Halt⸗ barkeit dieſer Terbutter wird auch Ihre An⸗ ſprüche erfüllen leklamepreis 1 Ffi. 1⁴⁵ Auf Anruf 20115 frei Haus heimandbaus Feinkost MNorgen 37 Freitag Harmonie D 2, 6, abends 8 Uhr EKlavierabend Karl Oehler Werke v. Brahms, Schubert, Schumann, Chopin Karten Mk..- bis.— h. d. Mannh. Konzertdirektion O7, 16, Konzert- kasse K. Ferd. Heckel O 3, 10, Buch- handlung Dr. Tillmann P7, 19 adeiger Mittzg- und Ubendtich 70 f dos Konditorei- Cofé Valentin im Rathaus Spezlofitöt: kEIs-Eöhm-Torte Die Auslogen in unseten Schaufenstern zeigen en die Relchhaltigkeit unserer Efzeugnisse. Dio grone Somme -Moden-Schau Das Sreignis von 1954— Der Tag der Danme: 4 1. am Mor en/ Z. beim Tralaing/ 3. beim 6. auf der Promenade/ 7. beim 5 Uhr Tee 13 Sport/ 4. am Vormittag/ 3. am Strand 8. im Theater/ 9. in groher Getellschaſt 10. nach des Tages Müh daheim. Es werdlen gs · 8o Hochsommer-Modelle, Spitzen · Leistungen der deutschen Mode · Iudustrie, gereigt. Elie Auswahl deutscher Schaffenokraſt. Angesagt irtl diese Schau durch eine hu· morvolle Doppelkonferenot unter der.eitung des hekannten Modeplauderers Emil Krölle Die Schau findet statt far Ludwigshafen u. Mannhe im nur im Cafè Pfa lza bau Ziifel jeden Abend nach Schlulß der Modenschau bis 1 Uhr Ian/ Garderobeswantz 10 Pfennig Beſucht den Manöverball der SA Am Samstag, den 5. Mai, dem Ehrentage der SA, finden in den nachſtehend angeführten Sälen die Manöverbälle der SA ſtatt. Begin n.30 Ahr. Zeigt durch zahlreichen Beſuch eure Verbundenheit mit den Kameraden von der SA. Deshalb alle auf zum Manöverball der SA im Roſengarten, Friedrichsplatz Café Vohmann, Clignetſtraße Gaſthaus Schwarzer Adler, Käfertal Gaſthaus zum Adler, Sandhofen Evang, Gemeindehaus, Neckarau Eintritt im Roſengarten 40 ꝓpfennig, in allen anderen Sälen 30 Pfennig Karten im Vorverkauf durch alle SA⸗Leute und die Völkiſche Buchhandlung bie aualitäts- Hüche ist die billigste in Form und Schönheit un- Neuneröffnung! Der verehrten Nachbarschaft zur Kenntnis, daß Unterzeichneter am Freitag, den 4. Mai 1934, im Hause H 7, 34, eine 22069 Rinds-, Kalbs- und Schweinemetzgerei eröffnet. Es wiyd mein Bestreben sein, meine Kundschaft prompt und reell zu bedienen und biite um wohlwollende Unterstützung Josef Martin überttoffen, aus meiner Spezial- Abteilung Hodelhaus für komplette standsdarlehen Aussteuer 90505 ZnnemanF N4, 20 EHAFEAA 4.7 Auch für Ene- II disne Wssseriurm runststrage Rlit der REICHSPOST nach Fiissen(Illgäu 1. bayr, Alpen) 19. bis 27. Mai, 9 Tage, PIK. 67.50 mit kostenloser Fahrt nach Oberammergau— Ettal Passionsspiele) und Neuschwanstein(Königsschlösser) Sonderfahrten nach Garmisch —Zugspitze: Tegernsee, Oberstdorf, München usw. Onerammergau 19. bis 22. Mai, 4 Tage, HK. 61.— einschließlich gutem Platz zu den Passionsspielen Illalien-Riviera 19. bis 27. Mai, 9 Tage PIK. 155.— Venedig 20. bis 26. Mai, 7 Tage FIK. 125.— SchwarzwaldEngadin- Comersee-Gardasee(Genua-Riviera-Mailand- Lago-Maggiore— Genfersee)(Venedig— Mailand— Lugano— Luzern). Alle 4 Reisen einschl. Fahrt in modernen..-Wagen(für Italien Klub- sesselwagen) Gepück, reichl. erstkl. Hotelverpflegung, tadellose Unter- kunft, Ausflugsfahrten, Führungen usw. Auskunft, Anmeldungen bei alien pfälzischen und hadischen Postämtern und beim Slüdwest- deutschen Reisedienst Herm. Groh, Monnheim, Qu 2, 7, Tel. 29411 Ein Mädel Stent im Fenster und arbeitet mit dem ROTOl Wie rasch u. einfach es geht u. wie sauber die Drucke aus- sehen, das mũssen Sie sich an- sehen im Schaufenster d. Firma Ffiedmann& Seumer Mannnheim au 7, 1 wo vom 2. Mai bis 5. Mai 1934 der ROTO-Vervielfältiger vorgeführt wird. Bitte kommen Sie za um RoTo! ——— —*r Heute lefzier Tag! Der urdrollige Rün a in seinem Lustspiel III mit cnanotte serda- paul Heidemann unde nidebrand- H. Junkermann Hermann picha Vorher Der 1. Mai im Tonfilm Beginn:.40,.30,.30,.30 1% laffee auntpost. P 3,3½ Heute Donnerstag 4 Verlängerung Feu Erõböfineil Fanian kulerice Qu 2, 8 14420% ͤ dem guten„Presio“ Rad- Großes Verkaufslager im Ausstellungsraum U1, 2 Billige Räder in jeder Preislage für alle Systeme billigst kinc erwogen Klappwagen billig Kühne à Aulbag 8877K0 GQu, 11 Annahm. v. Ehestds u. Bedarfdeckungsse Donnerstag, den 3. Mai 1934 Vorstellung Nr. 290 Miete A Nr. 25 Zum letzten Male: Grabella Lyrische Komödie in drei Aufzügen von Hugo von Hofmannsthal Musik von Richard Strauß Musikalische Leitung: Philipp Wüst 4 Spielleitung: Richard Hein. Anfang 19.30 Uhr. Ende gegen 22.45 Unt. Mitwirkende: Heinrich Hölzliin— lrene Ziegler Erika Müller— Gussa Heiken— Karl Buschmann— Heinrich Kup- pinger— Max Reichart— Christian Könker— Wilhelm Trieloff— Lotte Fischbach— Nora Landerich— Lud-. wig Schultz— Hans Karasek— Hans Schmidt-kömer— Alb. v. Küßwetter, Morgen: parsifal oASs nAus bee pkrzt am Paradeplatz 1 1 1 4 Eildienst der Uia 4 — 2. Stock Eingang durch den Laden 4 Unverbdl. Besichtigung etwünscht 4 Ersatzteile-Reparaturen Sondermiete A Nr. 18% mang: fb lr. Ras ut N der elegante luwel-Mantel — Verlag und „Hakenkreuzb⸗ zuzüglich.50 nehmen die 3 höhere Gewa 4. Jahr —————A ſege Danzig ziger Ga hat in einer feier gru getroffen, d Verſchärfunt zwiſchen berechtigt ſo notwendig, für die verantwor Gauleiter miſchem Bei ſammelten 9 die deutſche Willen ar dem ſie bli nommen ſchaftskörper mäßig nick wohl auf de die Verträge Trotzdem ſchaftlicher macht. D Regierung Tätigkeit gung und Danzig woll verlangen, d Danzig⸗poln einheitli handelt wer dem Papier geſetzt dem würde nic entſprech ben.„Ma unter wiede „nicht glaub mit dem ſie bunden iſt, werden kann Wer das Irrtum. deutſch Mögen alle, inoffiziell te Verſammelte ihre Anweſei Verträge ſi Waffe, di andere. Wir los, aber g Einhaltung Seite dringe wenn andert ſtändigun und unter d zufügt, die geſamt gehörigkeit Die Erklä außerord hinterlaſſen. Eröffnung d Samstag ho Dr. Rauſ man neue Polen ſi Warenverkel 'n Feſſeln