4 heim, 7. Mai 133 —— A Srasse heute Uhr Btat re 1929 eichnung vertvoll“ vieder in prozesses ose ,45 1. 40 Pfg. — zannende und ugenhlicke in ck mit Gesang. Win Meisel nde Besetzung -Hans Zöhnker „lakod ledike werg-.Henckel erinck teinbeck chott · Werner etor lanson ſorher: 1. Belprogramm! FA-Tonwoche .50-.30 .30-.30 usschneiden! sfussfahrtef -Hutobussel nachmittag 2 Uhr radeplatz ꝛiningen. Altleiningenz igen pro Pers. ME. elberg. Neckarsteinath bachtal. Waldmichet Siedelsbrunn Mk. heim. Isenachtal. skreuz. Elmsteiner pro Pers. MK. 4 tadt. Lambrechter censtein. Isenach heim pro Pers. MK. straße, Bensheim, I ls. Fürth. Weinbeng „pro Pers. Mk. AA haus Lindemanns-Ri Skopf. Freinsheim . pro Pers. Mk, Omnibus- Verkehrsg Tel. 314 20.(14 Mal(Himmelfahrtstagf ein—Taunus-Fahrt desh., Ahßmannshausen ad-Schwalbach. Wieng Fahrpreis Mk. 7 zu überreden. Es verlau“et, Gerlag und Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15. Fernru „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet mona 11 0.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 4. Jahrgang— Nr. 207 ſt die ————— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. ; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das I..20 RM., bet Trägerzuſtellung Zeitung am Erſcheinen(auch durch Regelmäßig erſcheinende allen Wiſſensgebieten.— eilagen au anuſfkripte Abend-Ausgabe Anzei teil 45 fg. Für kle markt. Fernruf 204 86, 314 71, ſcheckkonto: Das wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim en: Die Millimeter ne Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schiu für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 zetle 10 Pig. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme:—** Frühausgabe 18 Uhr. und p 4, 12 am Stroh⸗ 61/½2. Zablunas⸗ und Erfünunasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ Monkag, 7. Mai 1934 Wieder ein neuer flbeüſtungsplan? Unklare beitiſche fialkulationen /Deitere berſteifung der feanzöſiſchen fjaltung Die Sicherheitsfoederungen des beneralſtabes London, 7. Mai. Ein Sonderkorreſpon⸗ dent des„Daily Telegrapph“ ſchreibt: Die Politik, die von England hei Wiederzuſammen⸗ tritt der Abrüſtungskonferenz in Genf am 29. Mai befürwortet werden ſoll, wird in einer Sonderſitzung des Kabinetts am Dienstag er⸗ örtert werden. Der Kabinettsausſchuß für die Abrüſtungsfrage hat ſich kürzlich mit dem Entwurf eines neuen Planes beſchäftigt. Es verlautet aber, daß die Mehrheit des Ka⸗ binetts dieſen Plan nicht annehmen wird. Sein leitender Gedanke iſt, die ſchwerbewaff⸗ neten Staaten durch eine„Erweiterung der Sicherheitsgarantien“ in Europa unter britiſcher Beteiligung zu einem Abkom⸗ men über eine„Begrenzung“ der Rüſtungen daß Mac⸗ Donald den Plan begünſtigt hat, daß aber die Mehrheit der Miniſter dagegen iſt. Mac⸗ Donald iſt darauf aufmerkſam gemacht worden, daß das Unterhaus ſich niemals mit einem ſolchen Plan einverſtanden erklären würde. Inzwiſchen erfährt man, daß vom britiſchen Botſchafter in Paris eine wichtige Dar⸗ ſtellung der franzöſiſchen Haltung eingegangen iſt. Sie deutet auf eine we⸗ ſentliche Aenderung des Pariſer Standpunktes 4 hin, die wahrſcheinlich auf die Ratſchläge zurück⸗ zuführen iſt, die Doumergue und ſeine Kol⸗ legen vom franzöſiſchen Generalſtab erhalten haben. Frankreich iſt anſcheinend nicht bereit, ſich auf ein Abkommen über die Begrenzung der Rüſtungen oder auf einen Nichtangriffspakt mit Deutſchland zu verlaſſen, ſondern zieht es vor, die Schritte zu tun, die es im Intereſſe ſeiner eigenen Sicherheit für not⸗ wendig hält() Als die britiſchen Miniſter am Freitag Kennt⸗ nis von dieſer Aenderung der franzö⸗ ſiſchen Anſichten erhalten hatten, waren ſie noch weniger geneigt, irgendwelche weit⸗ reichenden neuen Vorſchläge für die Garantie der europäiſchen Sicherheit zu machen. Unter dieſen Umſtänden wird in Kabinettskreiſen die Ueberzeugung ausgedrückt, daß die britiſche Rolle in Genf jetzt paſſiver ſein müſſe, als vorige Woche ins Auge gefaßt wurde. Die Miniſter ſehen ein, daß die Abrüſtungs⸗ konferenz ſich ſehr ſchnell in eine„Sicherheits⸗ konferenz“ verwandeln wird, bei der einige der europäiſchen Mächte danach trachten werden, die britiſchen Bemühungen durch einen Hin⸗ weis auf Großbritanniens Abneigung gegen allgemeine Sicherheitspakte herabzuſetzen. Wenn aber auch eindrucksvolle Ergebniſſe jetzt nicht mehr erreichbar ſind, könnte Großbritannien doch nach Anſicht vieler Mitglieder des Kabi⸗ netts eine öffentliche Erklärung abgeben, die dazu dienen würde, den europäiſchen Frieden in wertvoller Weiſe zu ſtärken. Bevorſtehende Juſammenkunſt Barthou—fienderſon Paris, 7. Mai. Der„Petit Pariſien“ behauptet, daß der Vorſitzende der Abrüſtungs⸗ lonferenz, Henderſon, beim Quai d Orſay nachgefragt habe, ob der Außenminiſter Bar⸗ thou ihn in dieſen Tagen auf der Durchreiſe rach Genf in Paris empfangen könne. Dem eh-Gmünd. Blatt zufolge habe Barthou zuſtimmend geantwortet; am Dienstag oder Mittwoch ſei daher eine Zuſammenkunft Barthou—Hen⸗ derſon zu erwarten. Es ſei allerdings zu befürchten, erklärt der Petit Pariſien“ weiter, daß die Beſprechung kotz der Herzlichkeit im Ton die Abrüſtungs⸗ lage nicht merklich⸗kläre. Die franzöſi⸗ ſche Regierung habe bei den letzten Miniſter⸗ ratsſitzungen„keine Zeit gehabt“, ſich neuerdings mit dem Abrüſtungsproblem zu be⸗ ſchäftigen. Henderſon werde unter dieſen Um⸗ ſtänden wahrſcheinlich aus Paris nur einen ebenſo unbeſtimmten Eindruck mitnehmen kön⸗ nen, wie er ihn aus ſeinen Londoner Beſpre⸗ chungen mit Sir John Simon und Eden ge⸗ wonnen haben mag. Spüte amerikaniſche krkenntmiſſe kine fapuzinerpredigt prof. Darburgs Newyork, 7. Mai. Profeſſor War⸗ burg, der als Sachverſtändiger an der Welt⸗ wirtſchafts⸗Konferenz teilgenommen hatte, veröffentlicht unter dem Titel„Money muddle“ ein Buch, in dem er die Anſicht ver⸗ tritt, daß Amerikas wirtſchaftliche Schwierig⸗ keiten nicht auf monetäre Störungen zurückzu⸗ führen ſeien, ſondern auf die Folgen des Krieges. Profeſſor Warburg ſagt: Wir leiden daran, daß wir uns im letzten Augenblick den Alliierten angeſchloſſen haben mit der Redensart, daß der Welt die Demo⸗ kratie erhalten bleiben müſſe. Dieſe ſentimentale Phraſe, die ein Ergebnis der Kriegshyſterie war, hat bei 90 Pro⸗ zent der Menſchheit Glauben gefunden. Bis zu dieſem Augenblick waren wir eine leidlich anſtändige Nation geweſen. Von da ab ſind wir weder uns ſelbſt noch den anderen gegen⸗ über ehrlich geweſen. Wir haben viele Millio⸗ nen von Liberty⸗Bonds verkauft, wir haben viele Millionen von Buſhels Weizen und Mil⸗ lionen Ballen von Baumwolle angepflanzt; wir haben Millionen von überſchüſſigen Acres Land bebaut und unſer Volk gelehrt, Kriegs⸗ gewinnler, Spekulanten und Gangſter zu ſein ſtatt ehrliche Bürger. Als Weg zur Er⸗ holung aus dieſer gegenwärtigen chaotiſchen Lage bezeichnet Profeſſor Warburg einen ver⸗ nünftigen mittleren Kurs zwiſchen völligem wirtſchaftlichen Nationalismus und Interna⸗ tionalismus. Er tritt ferner für einen Gold⸗ p1 Tauſend Skudenken fahren zum Oſtſemeſter barrenſtandard ſtatt eines Goldmünzenſtan⸗ dards ein. Amerikaniſche Juden verunglimpfen den Sonderausſchuß für Einwanderungs⸗ Fragen Newyork, 7. Mai. Die gleichen jüdiſchen Kreiſe, die ſich bisher durch Angriffe auf Deutſchland hervorgetan haben, verunglimpfen nunmehr die Handelskammer des Staates Newyork, die kürzlich einen beſonderen Ausſchuß zur Prüfung der Einwande⸗ rungsfragen eingeſetzt hatte. Da der unter Vorſitz von Dr. Harry Laughlin, dem Lei⸗ ter der eugeniſchen Abteilung des Carnegie⸗In⸗ ſtitutes, ausgearbeitete Bericht bei der Zu⸗ laſſung von Juden, insbeſondere bei jüdiſchen Einwanderern aus Deutſchland Vorſicht emp⸗ fahl, bezeichnen die jüdiſchen Wortführer die Veröffentlichung des Berichtes als„Schmut⸗ zerei“ und Dr. Laughlin als Amateur⸗ Eugeniker. Sprengſtoffanſchlag auf die polizeiſtation bei Kalkutta Drei Verletzte Kalkutta, 7. Mai. Zwei junge Bengalen warfen am Sonntagmorgen auf eine etwa ſie⸗ ben Meilen von Kalkutta entfernt gelegene Po⸗ lizeiſtation fünf Bomben. Bei der Exploſion des fünften Sprengkörpers erlitten die beiden Attentäter ſowie ein Polizeibeamter Verletzun⸗ gen. Die beiden Bengalen wurden verhaftet. Reichsführer der Studentenſchaft, Standartenführer Dr. Stäbel(rechts mit Mütze) mit anderen Teilnehmern am nigsberg, Danzig und Marienburg, wohin Fenſter kurz vor der Abfahrt von Berlin nach Kö⸗ ſich 1000 Studenten zur Ableiſtung eines Oſtſemeſter freiwillig gemeldet haben Verlängerung der Dienft⸗ Zeit in Frankreich? Von Generalleut nant a. D. Erfurth Ein Jahr iſt es her, daß auf der Ab⸗ rüſtungskonferenz von Frankreich die Behaup⸗ tung aufgeſtellt wurde, ein Berufsheer neige zum Angriff, während die vorwiegend zur Ver⸗ teidigung geeigneten Volksheere mit kurzer Dienſtzeit dem Frieden dienen. Um den Völ⸗ kern Europas die erſehnte Sicherheit zu geben, ſollten die feſtländiſchen Heere vereinheitlicht werden durch eine allgemeine Annahme einer möglichſt kurzen Dienſtzeit. Das deutſche Reichs⸗ heer, das nach den Beſtimmungen des Verſail⸗ ler Diktates aus Berufsſoldaten mit langer Dienſtzeit beſteht, müßte als eine angebliche Bedrohung des Friedens verſchwinden. Den Franzoſen zuliebe übernahm der Mac Donald⸗ Plan dieſe Forderung, um zu einer Abrü⸗ ſtungskonvention zu kommen. Auch die deutſche Regierung erklärte ſich entgegenkommend bereit, das Reichsheer nach den von der Abrüſtungs⸗ konferenz aufgeſtellten Grundſätzen in den Ty⸗ pus des kontinentalen Einheits⸗ heeres umzuwandeln. Um ſo mehr muß es überraſchen, daß es in Frankreich ſeit einigen Monaten betreffs Ver⸗ einheitlichung der europäiſchen Heerestypen ganz ſtill geworden iſt; daß im Gegenteil die Forderung nach einer Verlängerung der Dienſtzeit des franzöſiſchen Heeres immer un⸗ umwundener erhoben wird. Man erinnert ſich, daß Frankreich bis 1905 die dreijährige, bis 1913 die zweijährige Dienſt⸗ zeit hatte. Ein Jahr vor Ausbruch des Welt⸗ krieges entſchloß ſich Frankreich, um trotz ſchwindender Volkskraft Deutſchland in der Stärke des Friedensheeres zu überflügeln, noch⸗ mals zur dreijährigen Dienſtzeit zurückzukehren. Dies ungewöhnliche Ereignis iſt damals in Deutſchland viel zu wenig beachtet worden. Nach dem Kriege hat man dann aus innerpoli⸗ tiſchen Rückſichten in vielen Ländern die Dienſt⸗ zeit abgekürzt. Auch Frankreich konnte ſich die⸗ ſem Zwange nicht entziehen. 1923 erfolgte die Herabſetzung auf 18 Monate, 1928 von 18 Monaten auf 1 Jahr. Die franzöſiſche Propaganda bezeichnete dieſe Herabſetzung der Dienſtzeit oft als Abrüſtung. Die Behauptung iſt irreführend. Die Stärke des Kriegsheeres wurde dadurch nicht kleiner, ſondern größer; kürzere Ausbildung geſtattet eine Verſtärkung der Rekrutenjahrgänge ohne Mehrbelaſtung des Haushaltes. Aber den krie⸗ geriſchen Wert des Heeres kann Verkürzung der Dienſtzeit abſchwächen. Um dieſen Nachteil auszugleichen, hat Frankreich verſchiedene Ab⸗ hilfen gefunden: Neben Verſtärkung der vor⸗ militäriſchen Ausbildung und beſſerer Fortbil⸗ dung der Reſerviſten ſteht im Vordergrund eine beträchtliche und ſtänd'g zunehmende Ver⸗ mehrung des aus Berufsſoldaten und Lang⸗ dienenden gebildeten Heeresrahmens. Denn in Frankreich gibt es außer den Unteroffizierkapi⸗ tulanten auch langdienende Mannſchaften. Ueber die geſetzliche Dienſtzeit hinaus dienen dort 265000 Mann oder 43 Prozent der Ge⸗ ſamtſtärke. Die franzöſiſche Armee hat alſo ſchon im weiten Maße ihren Charakter als Voltsheer verloren und bewegt ſich tatſächlich in der Richtung auf das Berufsheer. Die kommenden Jahre bringen in Frankreich (wie übrigens bei allen Völtern, die am Weltkriege beteiligt waren!) infolge des Ge⸗ burtenausfalles während des Krieges ein Zu⸗ ſammenſchrumpfen der zur Ableiſtung der Dienſtpflicht heranſtehenden Jahrgänge. Wie ſoll der Fehlbetrag an der Stärke des Friedensheeres aufgebracht werden? Sol man auf Farbige oder auf weiße Berufsſoldaten Jahrgang 4— Nr.207— Seite 2. „Hakenkreuzbanne* Abendausgabe— Montag, 7. Mai1 3 —————*——— zurückgreifen? Gegen weitere Vermehrung der Farbigen im franzöſiſchen Heere erheben ſich gewichtige Stimmen. Auf einen Eingeborenen kommen ſchon jetzt nur noch 1,48 weiße Franzo⸗ ſen.„Es iſt“, ſchreibt Civis in der„France militaire“ Nr. 14663,„zwar noch nicht die Verhältniszahl des byzantiniſchen Kaiſerreiches, aber wir ſind auf dem Wege dahin. Wir haben zu viel Eingeborene im Mutterland, wir haben andererſeits in unſeren überſeeiſchen Gebieten, wo aufrühreriſche Propaganda getrieben wird, zu wenig weiße Truppen.“ Der Wert der far⸗ bigen Truppen ſollte durch das Vorhandenſein einer beſtimmten Zahl weißer Truppen gewähr⸗ leiſtet ſein, ähnlich wie das Papiergeld durch Metallbeſtände. Der Barbeſtand an weißen Truppen dürfte im franzöſtſchen Kolonialreich ſchon jetzt kaum noch ausreichen. Auch der andere Ausweg ſcheint nicht erfolg⸗ verſprechend: Die Einſtellung weiterer Berüfsſoldaten weißer Raſſe würde an Haushaltsſchwierigkeiten ſcheitern. Der Be⸗ rufsſoldat belaſtet den Staatsſäckel viel mehr, als der wehrpflichtige Mann der Jahresklaſſe. Aus ſolchen Gründen mehren ſich die Stim⸗ men, die als beſte Aushilfe die Verlängerung zer Dienſtzeit anſehen. Dieſe Anſicht dürfte auch der Meinung des franzöſiſchen General⸗ ſtabes entſprechen. Um die Stärke des Frie⸗ densheeres, die nach franzöſiſcher Auffaſſung unmöglich herabgeſetzt werden kann, auf der gewünſchten Höhe zu erhalten, um ferner das weiße Element innerhalb der Armee zu ver⸗ ſtärken, um die Zahl der Berufsſoldaten auf ein finanziell tragbares Maß zu beſchränken, und um ſchließlich der franzöſiſchen Wehrmacht den Charakter eines Volksheeres zu bewahren, muß män— ſo lautet die ſeit einigen Mona⸗ ten immer dringlicher erhobene Forderung— die Dauer der Dienſtzeit erhöhen. Die Zuſammenſetzung des jetzigen franzöſiſchen Kabinetts ſcheint einer Verwirklichung dieſes Programms günſtig zu ſein.„Der Gedanke an eine Rückkehr zur zweijährigen Dienſtzeit liegt in der Luft!“, ſchreibt da⸗ her General Cléemens— Grandcours in France Militaire Nr. 14 696.„Wir werden zur zwei⸗ jährigen Dienſtzeit aus ähnlichen Gründen(9) gelangen, wie wir 1913 auf die dreijährige zurückgekommen ſind.“ Die Ausführungen derjenigen Wehrpolitiker in Frankreich, die im Gegenſatz zu den Anhän⸗ gern einer verlängerten Dienſtzeit den Ueber⸗ gang zu einem reinen Berufsheer als„Stoß⸗ armee“ neben einem Wehrpflichtheer von kur⸗ zer Dienſtzeit befürworten, werden meiſt abge⸗ lehnt. Zur Bildung eines Berufsheeres brauche man Zeit und Geld. Das Geld aber fehle; ob man die Zeit haben würde, ſei unſicher(). Die zweijährige Dienſtzeit ſei die beſte Aushilfe. Dieſer Schritt ſei notwendig, um Krieg und Niederlage zu vermeiden. Der ſtarke Widerſpruch, der zwiſchen ſolchen Forderungen und der bisher in Genf vertre⸗ tenen Rüſtungspolitik klafft, macht den Für⸗ ſprechern der zweijährigen Dienſtzeit wenig Kopfzerbrechen.„Was die öffentliche Weltmei⸗ nung anlangt“, urteilt Civis in France Mili⸗ taire Nr. 14663,„ſo ſtünde es ihr ſchlecht an, ſich darüber aufzuregen. Es genügt, ihr zu zei⸗ gen, daß der Zweck einer ſolchen Maßregel nicht eine Erhöhung, ſondern nur eine Erhal⸗ tung oder beſſere Verteilung unſerer Heeres⸗ ſtärke iſt. Wer könnte übrigens wegen unſeres Willens, ſtark zu ſein, Verdacht ſchöpfen? Die ſtarken Völker haben keine Feinde. Unſer Land hat das Recht, ſich gegen drohende Gefahren zu wappnen.“— Noch unbekümmerter ſchreibt General P. E. Bordeaux in„Kevue hebdomaire“:„Die Frage der Länge der Dienſtzeit und die Zahl der Berufsſoldaten gehört in das moraliſche Gebiet(). Die Löſung der Frage iſt unſere Sache und nicht jene anderer Leute. In Genf, in London, in Waſhington und an anderen Or⸗ ——————————————————— Bie Dastte ſrerumier: Dirtſchaſtsführung im neuen 5toot brund ſützliche flusführungen des Siaatsſekretürs zeder Bielefeld, 7. Mai.(Meld. unſeres Kor⸗ reſpondenten.) Auf einer großen Kundgebung der Wirtſchaftlichen für Weſtfalen und Lippe nahm Sonn⸗ tag mittag Staatsſekretär Pg. Gottfried Feder das Wort zu orundſätzlichen Ausfüh⸗ rungen über das Thema„Wirtſchafts⸗ führung im neuen Reich“. Nach einer kurzen Ueberſicht über die hiſtoriſche Entwick⸗ lung der nationalſozialiſtiſchen Revolution führte Pg. Feder unter anderem folgendes aus: „Allen, die ſchon in den Revolutionstagen nach neuen Zielen geſchaut haben, erſcheint es wie ein unbegreifliches Wunder, daß es gelungen iſt, Deutſchland noch einmal aus Verzweiflung und Elend zu reißen und endlich die größte Sehnſucht in Erfüllung gehen zu laſſen, nämlich die Einheit und Einigkeit aller Stämme und Klaſſen herbeizuführen. Hitlers Werk wird in Jahrtauſenden noch in der Ge⸗ ſchichte Deutſchlands leuchten. Heute iſt niemand mehr in Deutſchland, der nicht willig anerken⸗ nen wird, daß unter dieſem Reégime des neuen Staates ſchon Ungeheures geleiſtet worden iſt, ſowohl ſtaatspolitiſch wie auf dem Gebiete der Wirtſchaft. Auf dem Gebiete der Wirtſchaft ſteht nach der Machtergreifung die allergrößte Aufgabe noch bevor. Es hat ſich gezeigt, daß der Glaube, Wiatſchaft ſei Schick⸗ ſal, ein Aberglaube iſt. Nicht Wirtſchaft, ſondern Politik iſt das Schick⸗ ſal der Wiriſchaft. Wenn man dieſe Erkenntnis auswerten will für die Neuordnung der Wirtſchaft, ſo liegt es nahe, nach dem Ordnungsprinzip zu forſchen und fragen, ob nicht auch für die Wirt⸗ ſchaft das Poſtulat des Führer⸗ tums aufgerichtet werden muß. Die Kapazität der Induſtrie iſt früher ſo geſteigert worden, daß ſie nicht ausgenutzt werden konnte. Die Führer der Wirtſchaft von damals waren keine Führer mit Weitblick. Sie konnten nicht länger als 10 Jahre denken, denn laut Han⸗ delsgeſetzbuch müſſen nach zehn Jahren die Bi⸗ lanzen vernichtet werden. Man dacf ſich daher nicht wundern, daß die auf gewiſſe Zeitſpanne eingeſetzte Entwicklung der Induſtrie zuſam⸗ knlpannung zwiſchen Danzig und polen medeenufnahme der Wiriſchaltsverhandumgen. Damnzig, 7. Mai. Die Preſſeſtelle der Dan⸗ ziger Regierung teilt mit: 43 „Die Zoll⸗ und Wirtſchaftsver⸗ handlungen zwiſchen Danzig und Polen werden am Dienstag, den 8. Mai, in Warſchau fortgeſetzt werden. Die Danziger Abordnung verläßt Danzig am Montagabend.“ Dieſer amtlichen Danziger Mitteilung waren in den letzten Tagen folgende Vorgänge voraus⸗ gegangen: Am Freitag hatte ein Vertreter der Danziger Regierung dem diplomätiſchen Vertreter Po⸗ lens, Miniſter Papee, ein Aide mé⸗ moiré überreicht, das begründete Beſchwerden Geſellſchaft menbrach. Die techniſche Zeit iſt eine gran⸗ dioſe Einmaligkeit, die nicht in Ewigkeit wei⸗ tergeführt werden kann. Um die ſtrukturelle Ar⸗ beitsloſigkeit zu beſeitigen, bedarf es vor allem einer ganz großen Wirtſchaftsplanung. Egois⸗ mus war das Leitmotiv aller Dienſtleiſtungen der Wirtſchaft. Wirtſchaft iſt aber Dienſt an Nation und Volk. Eine unorganiſierte zuſammenhangloſe Wirt⸗ ſchaft mußte in ſich zuſammenbrechen und Opfer werden der ruchloſeſten Deſpotie, die es jemals gab. In der Ueberwindung der Zinsknecht⸗ ſchaft ruht deshalb auch jetzt noch unſere größte Aufgabe. Der Nationalſozialismus ſteht auf dem Stand⸗ punkt, daß Zins und Steuern nur aus dem Ertrag gezahlt werden können. Die heutigen Bemühungen können nur darauf gerichtet ſein, ein vernünftiges Verhältnis zwi⸗ ſchen Leihzins und Ertrag herzuſtellen. Der nationalſozialiſtiſche Staat will aus der Ar⸗ beit auch Ertrag haben. Die Stabiliſie⸗ rung des Führertums im Reich muß auch in der Wirtſchaft Platz greifen. Die marxiſtiſche Tendenz war, den Staat zur Wir.ſchaftsmaſchi⸗ nerie zu machen. Der Nationalſozialismus aber erklärt mit der totalen Wirtſchaftsführung als zweiten Grundſatz nationalſozia7iſcher Wirtſchaftsgeſtaltungg Der Staat ſoll die Wirtſchaft führen, aber nicht Wirtſchaft betreiben. Der Staat kann vielleicht wirtſchaftliche Mu⸗ ſterbetriebe einrichten, an denen man lernen kann. Der nationalſozialiſtiſche Staat iſt jeder⸗ zeit bereit, der. Wirtſchaft ein außerordent⸗ liches Maß von Selbſtverwaltung zu geſtatten, wenn die Wirtſchaft umgekehrt bereit iſt, alles, was ſie tut, unter der höheren Deviſe: Ge⸗ meinnutz geht vor Eigennutz, zu ſtellen. Die Ordnung der deutſchen Wirtſchaft bedarf daher noch weiterer geſetzlicher Maßnahmen. Zunächſt iſt das Geſetz der Ordnung der nationalen Arbeit geſchaffen, das die ethiſche, ſittliche Seite des Wir'ſchaftsprin⸗ zips vertiefen ſoll. Notwendig iſt die Durch⸗ führung des deutſchen Siedlungswerkes, das eine gewaltige umfaſſende Staatsaufgabe iſt. 79 Danzigs wegen verſchiedener Zwiſchenfälle ent⸗ hielt, die ſich in den erſten Maitagen in Dan⸗ zig ereignet hatten. Darauf hin ſuchte am Samstag Miniſter Papee den Danziger Senats⸗ präſidenten Dr. Rauſchning auf, der ihn zu einer Ausſprache empfing. Augenſcheinlich ſind die von Danziger Seite vorgetragenen Be⸗ ſchwerden in dieſer Ausſprache zur beider⸗ ſeitigen Befriedigung geklärt wor⸗ den. Aus dem Wiederbeginn der Danzig⸗pol⸗ niſchen Wirtſchaftsverhandlungen, der gleich⸗ falls am Samstag in der Ausſprache verabredet wurde, dürfte erſichtlich ſein, daß ſich Möglich⸗ keiten für eine Weiterführung der bisherigen Danzig⸗polniſchen Politik ergeben haben. weee ee iek, kegheroni bu v. ten müſſen wir antworten: Das iſt eine Frage der Veranlagung, der Raſſe, des Herkommens. Es iſt unſere eigene Angelegenheit. Es geht euch nichts an.“ Nach der letzten franzöſiſchen Note, die unter das jahrelange Bemühen der anderen Mächte, zu einer Abrüſtung der hochgerüſteten Staaten zu gelangen, einen dicken Strich gemacht, wird man ſich hinſichtlich des weiteren Verhaltens Frankreichs in Rüſtungsfragen über nichts mehr zu wundern haben. Daß allerdings nun als einziges praktiſches Ergebnis der Abrü⸗ ſtungsverhandlungen anſcheinend die zweijaͤh⸗ rige Dienſtzeit in Frankreich kommt, hätte ſich Wilſon, der Vater des Abrüſtungsgedankens, gewiß nicht träumen laſſen. Das wahre Geſicht Rhasvers Hiſtoriſche Enthüllung über das verbrecheriſche Judentum III. Teil In den bisher erſchienenen Artikeln unſerer Folge beſchäftigten wir uns mit der Vergiftung der Brunnen und mit den Ritualmorden der Juden, über die wir durch den Chroniſten im „Staatiſchen Regenspurg“ Aufſchluß erhielten. Nach diefem Präludium über das verbreche⸗ riſche Treiben der Juden im allgemeinen, geht der Chroniſt zu den Juden Regenspurgs im beſonderen über. Das betreffende Kapitel bringt unter der Ueberſchrift: „Die Juden wohnten vil hundert Zahrlang in Regenspurg“, folgendes: „Wenigiſt 300 Jahr vor Chriſti Geburt haben die Juden neben denen Heyden allhier gewohnt und ihr Begräbnuß anfangs bey dem Dörfel Sallern an dem Fluß Regen gehabt/ das Orth wird noch heut die Judenau genennet(auch heute noch!). Wohin ſie vilmals an dem bathen zu Fuß/ Fahrend und Reittend ſich begeben/ und die Begräbnuſſen ihrer Vor⸗ Eltern beſucht/ unter denen ſie vil für Pro⸗ pheten gehalten; Daß alſo ſolcher Zeit wegen der ſtätten(ſteten) Aus⸗ und der Fuden ein Sprichwort erwachſen: Der auf der ſteinernen Brucken keinen Juden geſehen zder in der Stadt nicht läuten hören/ ſeye »icht in Regenspurg geweſen. Iſt auch gantz Sab⸗ daß deren vil/ ſo von Tito und eſpaniano 71 Jahr nach Chriſti Geburt in der Verwüſtung Jeruſalems dem Schwerdt entrunnen/ oder verkaufft worden/ ſich allhero als zu einer ſicheren Stadt und Römiſchen Co⸗ lonia werden begeben haben. Dann bey diſer Stadt haben ſie allzeit in größerer Sicherheit und Freyheit gelebt. Sie hatten auch noch zwey andere——— eine zwiſchen hie⸗ ſiger Stadt und Abach/ an unſeres Cloer Berg und Holtzwachs/ das man Argleu heiſſet. Die⸗ weilen ihnen aber ſolche Begräbnuß zu weit S1720 ware/ haben ſie von unſerem Reichs⸗ Stifft in Stuck von des Cloſters Breiten vor dem Weyh⸗Sanct Peters⸗Thor erhandlet/ und entgegen dem Clorer ihr Hoſpital im— Winckel/ neben 40 Pfund Regenspurger Pfen⸗ nig und jährlicher Penſion 1 Pfund cediert/ ſo geſchehen Anno 1210. Diſer Acker aber iſt Anno 1539(nach der Judenvertreibung) den sten Februarij von gemeiner Stadt unſerem Cloſter widerumb unter dem Abbt Leonardo verkaufft worden. Wann nun die Juden ſchon 300 Jahr vor Chriſti Geburt hie⸗ und in der Gegend diſer Stadt herumb ſich haußſeſſig auf⸗ gehalten/ und allererſt Anno 1519 aus Regens⸗ vurg hinweg geſchaffet worden/ ſo folget/ daß ſie über mehr dann 800 Jahrlang allhier ge⸗ wohnet haben.“ Wenn die Behauptung des Chroniſten, daß die Juden ſchon um 300 vor Chriſtus in der Umgebung von Regensburg lebten, auf Tat⸗ ſachen beruht, ſo wäre damit die erſte Juden⸗ ſiedlung des Abendlandes gefunden. Doch muß man dieſer Feſtſtellung gegenüber vorſichtig ſein, da zu einem endgültigen Beweis noch die nötigen Unterlagen fehlen. Daß ſich nach der erſtörung Jeruſalems allerdings viele Juden ier niederließen, beweiſt der Bericht über den auf eines Grundſtückes von dem Kloſter für die Schaffung eines jüdiſchen Begräbnisplatzes aus dem Jahre 1210. Denn die Juden hatten ſchon Jahrhunderte vor dieſer Zeit ihre Be⸗ gräbnisorte, aber nachdem ſie ſich immer mehr in. das Stadtinnere zogen, waren ihnen die⸗ ſelben zu weit entfernt. Bezeichnend iſt die Bemerkung des Chroniſten, der n für die Juden eine„ſichere Stadt und Römiſche Colonia“ nennt, und weiterhin ſagt:„Hey diſer Stadt haben ſie all⸗ zeit in größerer Sicherheit und Freyheit gelebt“. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir uns mit der viel mißbrauchten und entſtellten„Zerſtö⸗ rung Jeruſalems“ beſchäftigen. Wie kam es dazu?—4 Auf Wunſch der Juden hatte Kaiſer Augu⸗ ſtus ihr Königtum abgeſchafft und Judäa zu einer römiſchen Provinz Trotzdem er und auch ſein Nachfolger Tiberius den Ju⸗ den gegenüber die größte Langmut zeigte, waren ſie immer unzufrieden, ja, ſie opponier⸗ ten immer ſtärker gegen Rom.(Die Steuer⸗ zahlung wurde als gottlos angefochten und der Galiäer Judas bezeichnete es äls eine Schande, daß die Juden einen anderen Herrn über 32 anerkennen als den Herrn„Zebaoth“). Der Konflikt wurde immer größer! Unter dem Hemerkungen Zur Sache. die Ehrfurcht vor d 22* Einrichtungen und Gepflo⸗ bitte!“ genheiten des Parlamen tarismus iſt nun auch im klaſſiſchen Land des Parlaments arg ins Wanten geraten. Auch der Engländet abzuſtumpfen. Auf einem Bankett der Königlichen Atademie der Künſte in London ereignete ſich kürzlich ein köſtlicher Zwiſchenfall, der die gewieg⸗ teſten Salonlöwen aus der Faſſung brachte. Anläßlich der in jedem Jahr ſtattfindenden G mäldeausſtellung, an der traditionsgemäß der Prinz von Wales und die Spitzen de Londoner Geſellſchaft teilnehmen, hielt Mini⸗ ſterpräſident Macdonald eine Anſprach über die politiſche Lage. Vielleicht hat ſich der Miniſterpräſident zu ſehr auf Gemeinplätzen bewegt. Einer der Anweſenden wurde all mah lich ungeduldig und rief mitten in die An⸗ ſprache, das wäre alles ſchön und gut, aber de Herr Miniſterpräſident ſolle endlich auch etwas „zum Lobe der Gemäldeausſtel⸗ lung“ ſagen. 13 „Herr Miniſterpräſident! Zur S ache bitte!“— Man hat in England ſchon an den Parlamentsreden genug und will auf Ausſtel⸗ lungen wenigſtens von Anſprachen über die po⸗ beginnt allmählich, gegen das ſeichte Geſchwäz f und gegen die parlamentariſchen Phraſeologien 5 Um die Ang vornherein vo rung mit mind mußte gegen di und durchgegri Für Herſtellun und Ausrüſtu ſind rund 3800 1200 Großhänd 8000 Verkaufsſt aalor Ein dungsvorſchrift zeugmeiſterei, und SS⸗Verſa Köper⸗, Kord⸗ beitung dieſer — lung und Groß 3 3 erwähnen. mus. Der Fall Staviſty in Frankreich hat bereits ge⸗ nug grelle Schlaglichter auf die Korrupt⸗ heit des franzöſiſchen Parlamen⸗ tarismus geworfen. Die neueſte Enthül⸗ lung übertrifft jedoch alles bisher Dageweſene. Einer der Helfershelfer des Rieſenſchwindlers ſtellte nämlich bei den letzten Verhandlungen feſt, daß Staviſky eine Reihe von Parla⸗ mentarien nach ſeiner Pfeife tanzen ließ. Er diktierte neten Pruſt ſogar die Getreidepolitik, natürlich in dem Sinne, wie es ihm in ſeine augenblicklichen Schiebungen paßte. Das iſt Parlamentaris“ mus, wie erleibt und lebt! bas brab des dichters hermann Cönz „ aufgefunden Berlin, 7. Mai.(HB⸗Funk.) Das Zen⸗ tralnachweisamt für Kriegsverluſte und Kri gergräber in Berlin⸗Spandau hat ſeit langem die Nachforſchungen nach dem Grabe des am 26. September 1914 bei Loivre(etwa 20 Ki meter nordweſtlich Reims') als Kriegsfreiw liger in den Reihen des Füſilierregiments 73 gefallenen Volks⸗Heidedichters Her⸗ mann Löns aufgenommen.. Zetzt iſt es dem Amt gelungen, das geſuchte Grab zu ermitteln. Bei den franzö⸗ ſiſchen Aufräumungsarbeiten in der Gegend von Loivre wurde auf dem Gefechtsfeld de 26. September 1914 3 ein deutſcher Toter mit der Erkennungsma No. 309 des Füſilierregimentes geborgen. Als einziger Träger dieſer Erkennungsmarl wurde mit Hilfe der Kriegsſtam mrolle der Di ter Hermann Löns feſtgeſtellt. Seine ſte lichen Ueberreſte ſind vom franzöſiſchen Gräber⸗ dienſt auf dem deutſchen Militärfriedhof Loivre im Grabe 2128 zur letzten Ruhe gebettet worden. 1 —— Kaiſer Caligula kam es zur E ploſion und ſeit dem Jahre 38 n. Chr. kang man von einem revolutionären Dauerzuſtang der Juden ſprechen. Beſonders der nächſte Katß ſer, Claudius, war den Juden gegenüber von einer geradezu beiſpielloſen Duldſamkeit, und ſeine Mahnung() in einem Edikt, daß die Juden nun auch ihrerſeits gri 3970 Mäßigung zeigen und ſich deſ eſchimpfung enthalten möchten(), ſpricht alleig ſchon Bände. Durch dieſe Schlappheit ermutigt geiferten die jüdiſchen Zeloten(„Eiferer“) immer mehr und verlangten ſchließlich di Ausrottung der in ihrem Land befindlichen Römer. So wurde durch die römiſche Nach Zabes nicht nur nichts erreicht, ſondern die uden wurden dadurch nur noch frecher und anmaßender. Endlich kam es im Jahre 66 h. Chr. in Jeruſalem zu blutigen Tumulter wobei nicht nur die Römer, ſondern auch di zur Mäßigung mahnenden Juden hingemetzel wurden. Vier lange Jahre dauerte dieſer bli tige Krieg, bis es unter Flavius Veſpa ſianus, deſſen Sohn und ſpäteren Nachfol er Titus im Jahre 70 n. Chr. gelang, Jeru⸗ alem fi erobern und, wie das ſo üblich waß, 33 zerſtören. Dadurch erhielten die undant aren, nie zufriedenen Juden die gerecht Strafe für ihre entſetzliche Blutarbeit.(Wie unmenſchlich ſie wüteten, zeigen die Berichte, nach denen die Juden in Kyrene 220 000, in Cypern 240 000 Menſchen umgebracht haben! Nach der Zerſtörung zerſtreuten ſich die Jude über die verſchiedenen Länder, und es iſt durch⸗ aus———— daß ſie ſich auch in der Umgebung Regensburas niederließen. N. (Fortſetzung folgt.) Sogar eine ei verfolgung derj berechtigterweiſe rüſtungsgegenſt⸗ mußte eingericht Die Organiſa es hierbei tandsgebie nen. Das glatte 7 gen der Reichsz ter der Deutſch⸗ Reichszeugmeiſte üſtungs⸗ und ie Reichszeugm Häuſer⸗ un Das im Febr aus erwies f ſchon nach kurze ilfskaſſe mußte leichsgeſchäftsſte raße 50 ver mnte ſie dorth 32 mußten in e olitiſchen Orga nnerhalb von n als der Hotelbe ungsloſen V den Beſitz der Um den Pläne erden, insbeſon m geplanten g s neuen Ver Arcisſtraße n ine hiſtoriſche Ul Burgund iſt s Volk— Der änglich gemacht e zuletzt 5 Jahrgang 4— Nr. 207— Seite 3 „Hakenk reuz banner“ Jo durſeifel die Sariei: — 'n und Gepflo · 3 's Parlamen⸗ s iſt nun auch r Engländer ſeichte Geſchwäßz ff en Phraſeologien glichen Akademie e ſich kürzlich ein „der die gewieg⸗ Faſſung brach attfindenden Ge⸗ itionsgemäß der eine eicht hat ſich der Gemeinplätze wurde allmüh⸗ itten in die An⸗ nd gut, aber der dlich auch etwas äldeausſtel⸗ Zur Sach ind ſchon an den vil auf Ausſtel“ chen über die pon Die Londoner h nicht über die hinweggekommen leichfalls ſchlaz· Parlamentaris⸗ 1 ch hat bereits ge⸗ die Korrupt⸗ Parlamen⸗ her Dageweſene. kieſenſchwindlers Verhandlungen ihe von Parla“ tanzen ließ. Er en Abgeord⸗ e Rede über atürlich in dem augenblicklichen Parlamentaris t1 F ermann Tön 4 Grabe des a e(etwa 20 Kil s Kriegsfreiwil · lierregiments 73 ichters Her⸗ Tuchfabriken, und Kleiderfabriken, ſtandsgebiete berückſichtigt nen. neueſte Enthül⸗ eines Neubaues im Hofe des Braunen Hauſes lonnte ſie dorthin 1932 mußten in der Nachbarſchaft des Braunen Um die Angehörigen der SA und SS von vornherein vor Uebervorteilung und Beliefe⸗ rung mit minderwertiger Qualität zu ſchützen, mußte gegen dieſes hemmungsloſe Treiben ein⸗ und durchgegriffen werden. Für Herſtellung und Verkauf der Bekleidungs⸗ und Ausrüſtungsgegenſtände ſowie Abzeichen ſind rund 3800 Fabrik⸗ und Handwerksbetriebe, 1200 Großhändler, 20 000 Schneidermeiſter und 5000 Verkaufsſtellen, wie bereits oben erwähnt, zugelaſſen. Eine einzige Aenderung der Bellei⸗ dungsvorſchriften beiſpielsweiſe bedingt einen Verſand von rund 33 000 Stück Rundſchreiben. Neben den großen Abteilungen der Reichs⸗ zeugmeiſterei, wie Einkauf und Verkauf, SͤA⸗ und SS⸗Verſand, daupt haltung und Lizenzbuchhaltung iſt die Lizenz⸗ PO-⸗Verſand, Hauptbuch⸗ abteilung mit folgenden Unterabteilungen wie Tuchhandlungen, Schneiderei Trikotagen, Webereien, Köper⸗, Kord⸗ und Futterſtoffe ſowie Verar⸗ heitung dieſer Ware, Mützenherſtellung, Her⸗ ſtellung von parteiamtlichen Abzeichen in Me⸗ tall und Textil, Verkaufsſtellen, Lederherſtel⸗ lung und Großhandel am hauptſächlichſten zu erwähnen. Sogar eine eigene Rechtsſtelle, die die Straf⸗ verfolgung derjenigen einleiten muß, die un⸗ berechtigterweiſe Bekleidungs⸗ und Aus⸗ tüſtungsgegenſtände herſtellen bzw. vertreiben, mußte eingerichtet werden. Die Organiſation der Reichszeugmeiſterei läßt es hierbei zu, daß insbeſondere die Not⸗ werden kön⸗ Das glatte Funktionieren aller Einrichtun⸗ gen der Reichszeugmeiſterei hat auch den Füh⸗ ker der Deutſchen Arbeitsfront veranlaßt, der Reichszeugmeiſterei die Ausarbeitung der Herſtellungs⸗ und Ver⸗ laufsvorſchriften für den ſchen Arbeitsfront, ſowie die geſamte Kontrolle Feſtanzug der Deut⸗ hierüber zu übertragen. „Das Ziel, dem SA⸗ und SS⸗Mann ſowie allen denjenigen, die als Käufer für Aus⸗ rüſtungs⸗ und Bekleidungsgegenſtände durch die Reichszeugmeiſterei in Frage kommen, für wenig Geld nur beſte Ausführung und gute ualität an Waren zu liefern, iſt erreicht. 1 Häuſer⸗ und Grundſtücksverwaltung Das im Februar 1931 bezogene Braune aus erwies ſich als Sitz der Reichsleitung ſchon nach kurzer Zeit als viel zu klein. Die ilfskaſſe mußte zunächſt noch in der alten eichsgeſchäftsſtelle, in der, Schelling⸗ raße 50 verbleiben, erſt nach Erſtellung verlegt werden. Anfang uſes weitere Grundſtücke und Gebäude er⸗ orben werden, um in ihnen die Dienſtſtellen r SS und SA unterzubringen. Im Som⸗ mer 1932 wurde ſodann pachtweiſe das Hotel Reichsadler mit rund 120 Zimmern er⸗ worben und dorthin die Oberſte Leitung der olitiſchen Organiſation verlegt. „das geſuchte ſei den franzö“ in der Gegend tes geborgen. rkennungsmar umrolle der Di t. Seine ſterb⸗ zöſiſchen Gräber⸗ Innerhalb von nicht ganz 14 Tagen mußte da⸗ Rals der Hotelbetrieb in dieſem Hauſe in einen teibungsloſen Verwaltungsapparat mit ent⸗ 8 Ausſtattung umgewandelt werden. Ende 1933 die Hilfskaſſe anderen Dienſt⸗ len Platz machen mußte und ebenfalls in s Hotel Reichsadler überſiedelte, ging dieſes uden Beſitz der Partei über. um den Plänen unſeres Führers gerecht zu verden, insbeſondere zur Errichtung des von m geplanten großen Führerbaues und neuen Verwaltungsgebäudes an Arcisſtraße wurden ſodann eine Reihe von hebäuden in der Arcisſtraße erworben. Ferner Militärfriedhof en Ruhe gebettet kam es zur 8 n. Chr. ka 'n Dauerzuſt der nächſte uden gegen en Duldſam iem Edikt, da erſeits größ und ſich deß n „ ſpricht alkeiß ppheit ermutigt ten(„Eiferer“) ſchließlich die ind befindlichen römiſche Nach cht, ſondern die ioch frecher unß im Jahre 66 igen Tumulten ondern auch die den hingemetzell terte dieſer bliß vius Veſpa⸗ häteren Nachfol⸗ r. gelang, Jeru⸗ ſo üblich waß en die undant n die gerechſt utarbeit.(Wit en die Berichte rene 220 000, in ebracht haben! iſich die Jud und es iſt durch ⸗ der umehgg ſetzung folgt⸗) 4 ine iſtoriſche Unr aus dem Nachlaß Philipps in Burgund iſt auf der Ausſtellun „Deut⸗ hes Volk— Deutſche Arbeit“ den Beſuchern lhänglich gemacht worden. Die wertvolle Uhr der Pariſer Weltausſtellung de zuletzt auf 5 1878 gezeigt gingen das frühere Hotel Marienbad und das Hotel Union an der Barerſtraße in den Beſitz der Partei über. Außerdem wurden umfang⸗ reiche Grundſtücke in Grünwald vor München erworben, wo im Frühjahr 1934 mit dem Bau einer Reichs⸗ führerſchule der SA, die derzeit in der Schwanthaler Straße 68 untergebracht iſt, begonnen wird. Endlich wurde in Bad Tölz ein Komplex von Grund⸗ feſchsſchapmelſer Swuez und die bercolunos⸗ und Parlaments arg) Finanzorganiſation der n5dfp ſtücken erworben, um dort die Reichsführer⸗ ſchule der Ss erſtehen zu laſſen. Der Erwerb ſo vieler Grundſtücke und Ge⸗ bäude machte die Gründung einer beſonderen Abteilung der Käuſer⸗ und Grund⸗ ſtücksverwaltung notwendig, die mit Wirkung vom 1. Januar 1934 dem Pg. Gott⸗ fried Färber übertragen wurde, der bereits ſtic burcphefflz 5 ns dieſer Grund⸗ tücke durchgeführt e. (Fortſetzung folgt.) „Frankreichs Regime iſt alt geworden“ Deutliche Worte eines franzöſiſchen Frontkümpferfünrer; Paris, 7. Mai. Der Abgeordnete Jean Goy, der eine führende Rolle im National⸗ verband der ehemaligen Kriegsteil⸗ nehmer(URcC) ſpielt, erinnerte in einer Rede auf der Departementstagung der UNC in Viviers ſur Rhöne daran, daß Doumergue ſeine verantwortungsvolle Aufgabe als Mini⸗ ſterpräſident nur für eine begrenzte Zeit über⸗ nommen habe und daß man die unter ſeiner Regierung eingetretene Ruhe dazu benutzen müſſe, um die Zukunft vorzubereiten. Es würde nichts nützen, die Menſchen zu er⸗ ſetzen, wenn die Einrichtungen nicht reformiert würden. Unſer Regime, ſo führte der Ab⸗ geordnete u. a. aus, iſt alt geworden. Die Diſziplin hat nachgelaſſen und dadurch konnten ſich auf die Wege, die zur Macht füh⸗ —ren, Leute»einſchleichen, die ihren eigenen Intereſſen dienten und die Lehren der Ehre und Rechtſchaffenheit vergeſſen hatten. Die Korruption, die ſchon ſo lange la⸗ tent vorhanden war, hat ſich ſchließlich in ſo brutaler Weiſe offenbart, daß das franzöſiſche Gewiſſen ſich gegen ſie aufgelehnt und Sank⸗ tionen gefordert hat. Es würde aber nicht aus⸗ reichen, wenn man die Schuldigen fortjagte, man müſſe Maßnahmen treffen, um das Re⸗ gime zu erneuern. Die gegenwärtige Kammer könne dieſe Aufgabe nicht erfüllen. NReu⸗ wahlen ſeien notwendig, aber auf Grund eines -neuen Wahlgeſetzes. 22770 7 Der Redner ſchloß mit einem Hinweis dar⸗ auf, daß die Forderungen der URC in Metz, wo die Landestagung vom 11. bis 13. Mai ſtatt⸗ findet, ausgearbeitet werden würden. weitere pariſer preſſeſtimmen zur Zweibrücher Saarkundgebung Paris, 7. Mai. Die Pariſer Preſſe vom Montag ſchenkt der gewaltigen deutſchen Saarkundgebung in Zweibrücken die Beachtung, die dem Ereignis zukommt, auch wenn ſie zum Teil verſucht, die Kundgebung zu verkleinern. Trotzdem geben ſachliche franzöſiſche Berichterſtatter zu, daß der Zuſtrom zur Kundgebung groß und der Ordnungs⸗ dienſtebenſo bedeutſam wie tadel⸗ los war, und daß der Saartag eine großartige Kundgebung war. Die Rede des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels wird vor allem in den Ueberſchriften der Berichte kommentiert.„Matin“ und„Echo de Paris“ kennzeichnen die Rede Dr. Goeb⸗ bels als„heftig“. Der„Petit Pariſien“ erklärt, die Rede habe nur aus Angriffen gegen die Regierungskommiſſion und gegen die Emi⸗ granten beſtanden.()) Der Berliner Korreſpondent des„Echo de Paris“ ſtellt die unſinnige Behaup⸗ tung auf, die Kundgebung ſei ein„Miß⸗ erfolg“ geweſen. Engliſche Stimmen zu Zweibrücken London, 7. Mai. Die machtvolle Kundgebung der Saarländer in Zweibrücken findet in der Preſſe große Beach⸗ tung; die Rede von Dr. Goebbels wird aus⸗ führlich wiedergegeben. Beſonders werden die Worte der Rede unterſtrichen:„Die Saar iſt deutſch und wird deutſchbleiben!“ Im „Bericht des Berichterſtatters der„Times“ heigt es, es könnten wenig Zweifel an der politiſchen Geſinnung der Menſchenmenge beſtehen, zu der Herr Goebbels ſprach. Jede Bezugnahme auf den Völkerbund, auf die Regierungskommiſſion der Saar und die ſogenannten Autonsd⸗ miſten wurde mit leidenſchaftlichen Pfui⸗ rufen aufgenommen. Hinweiſe auf die Lei⸗ ſtungen Hitlers und des nationalſozialiſtiſchen Regimes dagegen riefen begeiſterte Zu⸗ rufe hervor. Der Sch lupfwinkel dillingers kin zaemnaus in wistonſn New Nork, 7. Mai. Nachdem mehrere Tage lang nicht die geringſte Spur von dem flüchti⸗ gen Schwerverbrecher Dillinger ge⸗ funden werden konnte, verſammelten ſich plötz⸗ lich am Samstagnachmittag ſtarke Polizei⸗ kräftie im ſüdlichen Teil des Staates Wis⸗ conſin, da Gerüchte aufgetaucht waren, daß ſich Dillinger dort in einem Farmhauſe verborgen halte. Dieſe Gerüchte beruhten tatſächlich auf Wahrheit, denn die Frau des Farmers Bethgreen hat vor dem Bundesgericht in St. Paul eingeſtanden, Dillinger eine Zeitlang in ihrer Wohnung be⸗ herbergt zu haben. Während alſo die Polizei den Schwerverbrecher in fünf Staaten fieber⸗ haft ſuchte, hatte Dillinger Gelegenheit, ſich in Ruhe und guter Pflege für weitere Ta⸗ ten vorzubereiten. Uicht Dillinger, aber Trebitſch Lincoln an Bord der„Ducheß of Uork“ London, 7. Mai. Als der Dampfer „Ducheß of Pork“ am Sonntag aus Kanada ſagten Trebitſch⸗Lincoln kommend, in Liverpool anlegte, wurde er nach dem berüchtigten Banditen Dillinger durchſucht. Die Aktion war vergeblich. An Bord des Dampfers befand ſich aber Trebitſch Lincoln mit einer Anzuhl von Schülern Lincolns, der auf dem Wege nach der Schweiz war, wo er ein Buddhiſten⸗Kloſter gründen wollte. Lincoln wurde es unterſagt, an Land zu gehen. Ihm wurde vom Home Office mitgeteilt, daß der gegen ihn erlaſſene Ausweiſungsbefehl im⸗ mer noch in Kraft ſei; man bot ihm an, daß er am Montag nach Antwerpen weiterfahren könne. Lincoln lehnte dies Anerbieten jedoch ab. Seine Schüler, die ſich weigerten, Lincoln zu verlaſſen, wurden in einer Penſion unter⸗ gebracht. Mit dem in den nächſten Tagen nach Kanada abgehenden Dampfer werden Lincoln und ſeine Anhänger nach Kanada zurückge⸗ bracht werden. Wie erinnerlich, handelt es ſich bei dem be⸗ um einen jüdiſch⸗internationalen politiſchen Hochſtap⸗ ler, der in der ganzen Welt als Abenteurer und Hetzer bekannt iſt. öroßbrand im ſialiwerk Buggingen Zeuer durch furzſchluß/ 7o mann im brennenden 5Stacht? Müllheim(Baden), 7. Mai.(HB⸗Funk.) In dem Schacht 812 des Kaliwerkes Buggingen iſt unter Tag Feuer ausgebrochen, über deſſen Umfang ſich nichts Genaues feſtſtellen ließ. Die Feuerwehr Müllheim iſt nach Buggingen an⸗ gefordert worden. * Karlsruhe, 7. Mai.(OB⸗Funk.) Im Kali⸗ werk Buggingen iſt Montag, 10 Uhr ein Großbrand ausgebrochen. Durch Knichen eines Pfeilers wurde eine elektriſche Leitung durchgeſchlagen. Es entſtand Kurzſchluß. Der größte Teil der Belegſchaft konnte ſich ſofort retten, doch befinden ſich noch ungefähr 60 bis 70 Mann im Schacht. Wegen der ſtarken Rauch⸗ entwicklung hat man Grund zu Befürchtungen uͤber das Schickſal der Eingeſchloſſenen. aufnahmeſperre auch jür Auslandsorganiſation der USddp Der Reichsſchatzmeiſter gibt bekannt: Aus gegebener Veranlaſſung wird mit ſofor⸗ tiger Wirkfamkeit die bereits beſtehende Mit⸗ sliederſperre auch auf die Auslands⸗Organiſa⸗ tionen ausgedehnt. gez. Schwarz. Abendausgabe— Montag, 7. Mai 12⁵⁴ Jum 60. Geburtstag des„Valers der Kriegsgefangenen“ o0 Der ſchwediſche Geſandtſchaftsdirektor a. D. Ingenieur Harald Hall, begeht am 7. Mai ſei⸗ nen 60. Geburtstag. Durch ſeine unermüdliche charitative Tätigkeit in Sibirien und Turkeſtan hat er— ſelbſt mehrfach der Todesgefahr ent⸗ ronnen— unzähligen deutſchen Kriegsgefange⸗ nen das Leben gerettet 7 flufklörung des belſenkirchener finabenmordes Der Mörder verhaftet Gelſenkirchen, 7. Mai. Der Mord an dem 13jührigen Jungvolkangehörigen Fritz Walkenhorſt hat am Samstagnach⸗ mittag ſeine Aufklärung gefunden. Als Mörder wurde der noch nicht 14jührige Mitſchüler des Ermordeten, Heinz Chriſt en, ermittelt und feſtgenommen. Nach anfänglichem Leugnen geſtand Chriſten ein, Fritz Walkenhorſt in · einer Sandgrube ermordet und verſcharrt zu haben. Chriſten wurde am Sonntagnachmittag zum Tatort geführt. Er legte nicht die geringſte Reue an den Tag. Als man ihn darauf hin⸗ wies, erklärte er, Walkenhorſt habe ihn oft ge⸗ nug geägert. Die Abſtimmungsberechtigten an der Sgar Saarbrücken, 7. Mai.(B⸗Funk.) Die Deutſche Front teilt mit: Um Unklarheiten vorzubeugen, wird nochmals bekannt gegeben: Nach kaum acht Wochen umfaßt die Deutſche Front 455 174 Mitglieder, wovon rund 9 2 v. H. abſtimmungsberechtigt ſind, und dieſe verkör⸗ pern heute ſchon mehr als 93 v. H. aller im Saargebiet lebenden Abſtimmungsberech⸗ tigten. Darteiamtliche Bekonntgaben Der Stabsleiter der Po und der Leiter der Rechts · abteilung der NSDAP: Der Stabsleiter der Po und der Leiter der Rechts⸗ abteilung der Rs der NSDaAp geben bekannt: „Zur Erfaſſung aller in den Betriebsgemeinſchaften einen Wirtſchaftsberuf ausübenden Volksgenoſſen in⸗ nerhalb der Deutſchen Arbeitsfront und zur Abgren⸗ zung der Rechtswahrergemeinſchaft im BNSDiI wird beſtimmt: 1. Die Vela(Vereinigung der Wirtſchaftsleiter Ber⸗ lin) und die Vereinigung der Oberbeamten im Bank⸗ gewerbe, Berlin, ſcheiden aus der Rechtsfront aus und werden der Führung der Deutſchen Arbeitsfront unterſtellt. 2. Der der Deutſchen Rechtsfront korporatipy ange⸗ ſchloſſene Verband Deutſcher Diplom⸗Kaufleute wird nach ſeiner Auflöſung mit den einen Wirtſchaftsberuf ausübenden Mitgliedern in die Deutſche Arbeitsfront und mit den einen Rechtswahrerberuf ausübenden Mitgliedern in den BRSda überführt. 3. Sämtliche Träger eines Rechtswahrerberuſes, die ſich noch in der Deutſchen Arbeitsfront befinden, ge⸗ hören in den Bund Nationalſozialiſtiſcher Beülſcher Juriſten, gleichgültig, ob der Beruf ſelbſtändig oder im Angeſtelltenverhältnis ausgeübt wird. Nur die in den Betriebsgemeinſchaften als Angeſtellte tãtigen Rechtsberater und jur. Syndici mit rechtswiſſenſchaft⸗ licher oder volkswirtſchaftlicher Borbildung gehören grundſätzlich zu ihrer Betriebsgemeinſchaft und damit zur Deutſchen Arbeitsfront, ſind aber zur Mitarbeit an der Bildung eines neuen deutſchen Rechtes als Mitglieder des BeSDa— gegebenenfalls beitrags⸗ frei— zu führen. Der Stabsleiter der Po der NSDAq gez. Dr. Ley. Der Reichsleiter der Rechtsabteilung— Re der N2SDAp gez. Dr. Frank. Rechtsabteilung Re: Der Leiter der Rechtsabteilung Res der gibt bekannt: Die Dienſtſtellen der NSDawp werden darauf hin⸗ daß in Hamburg 11, Börſe, Zimmer 218, „Zentralſtelle zur Bekämpfung der Schwindelfirmen e..“ unter nationalſozialiſtiſcher Leitung geführt wird. Es wird empfohlen, von dieſer Einrichtung, die über ein ſeit 30 Jahren geſammeltes, ſehr umfang⸗ reiches Material verfügt, zum Zwecke der Auffindung von Schwindelfirmen Gebrauch zu machen und der bezeichneten Stelle derartige Firmen bekanntzugeben. Rechtsabteilung— Ro der NSDAꝰP Der Reichsleiter: gez. Dr. Frank. . Der Leiter der Rechtsabteilung der NSDA gibt bekannt: Als parteiamtlich anerkannte Organiſation für alle wirtſchaftstreuhändleriſchen Berufe(Wirtſchaftsprü⸗ fer, Diplom⸗Bücherreviſoren, beeidigte Bücherreyjſo⸗ ren, unbeeidigte Bücherreviſoren, Steuerberater) gilt entſprechend der Anordnung des Führers vom 30. Mai 1933— die Organiſation der Deutſchen Rechts⸗ front betreffend— die Reichsfachgruype Wirtſchafts⸗ *— im Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Ju⸗ riſten. Sämtliche übrigen ſich in der Mitgliederwerbung von Wirtſchaftstreuhändern unter Aufftellung von berufspolitiſchen Forderungen betätigenden Vereine und Verbände haben keine parteiamtliche Anerken⸗ nung. gez. Dr. Frank, Reichsleiter der Rechtsabteilung Re bder NSDAP Zahrgang 4— Nr. 207— Seite 4 Abordnungen vertreten. die Beteiligung aus dem Saargebiet. Die phPeſucherzahl betrug insgeſamt etwa 300. Der Leiter der Hauptverſammlung, Miniſte⸗ rialdir. Erb, übergibt und weiht das Cramer⸗ daß der Pfälzerwald⸗Verein im ſchäftsjahr des neuen und ſein Streben erfüllt ſah: Deutſchland verwirklicht ſei. das Führerprinzip für den „ſammlung beſchloß, „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 7. Mai 1 —— ———— 7 4 * 5 2. L +—— 461————.— e.,* , — ,, ——— * Bergzabern. Die Hauptverſammlung des Pfälzerwald⸗Vereins am Sonntagvormit⸗ tag hatte einen überaus zahlreichen Beſuch auf⸗ zuweiſen. 60 Ortsgruppen der Pfalz, des Saargebiets und aus Rheinheſſen waren durch Beſonders ſtark war Haus. Er lenkte zu Beginn der Tagung die Gedanken der Teilnehmer auf die am gleichen DTage in Zweibrücken ſtattfindende Saarkund⸗ gebung und verband damit die erneute Ver⸗ ſicherung des Pfälzerwald⸗Vereins, die Brüder und Schweſtern des Saargebiets in ihrem End⸗ kampfe um die Heimkehr zum Deutſchen Reich tatkräftig zu unterſtützen. Als Gäſte waren bei der Tagung anweſend die Vertreter der Oberpoſtdirektion und der Kreisregierung, des Bezirksamtes und dex Stadt Bergzabern, des Odenwaldklubs und der Preſſe. Aus dem Jahresbericht war zu entnehmen, erſten Ge⸗ Deutſchlands ſein Ziel ſei einig Die Wandervereine, unter ihnen beſonders der Pfälzerwald⸗Verein, ſeien ſchhn immer Schrittmacher der Volks⸗ gemeinſchaft geweſen, die im Dritten Reich Im Hauptvorſtand habe keine Gleichſchaltung ſtattzufinden brau⸗ chen. Eine Reihe von kleineren Wandergrup⸗ pen wurden dem Verein neu zugeführt, drei Ortsgruppen haben ſich im abgelaufenen Jahr neu gebildet. Der Mitgliederſtand ſei etwas zurückgegangen. Die meiſten Ehren⸗Abzeichen erhielten die Ortsgruppen Ludwigshafen und Mannheim. Die Tütigleit der Ortsgrüppen ſei im Berichts⸗ ſogenannte jahr—70 der knappen Geldmittel umfangreich j und vielfältig geweſen. Ludwigshafen⸗Mann⸗ heim hat die Kälmithütte zu einem Höhenhaus und Hambach die Hohe Loog⸗Hütt⸗ ausgebaut; Lambrecht hat die Lampertskreuzhütte zu einem muſtergültigen Waldhaus geſealtet und auch ſonſt wurden eine Reihe von Wegverbeſſerun⸗ gen vorgenommen und eine neue nung der ſüdpfälziſchen Grenze entlang ge ſchaffen. Die weitere Exiſtenz der Kalmit⸗ Wetterwarte ſei durch Unterſtützung des Pfäl⸗ ziſchen Kreistages geſichert. in Einnahmen Der Kaſſenbericht zeigte ſi 1 0 M. abgeglichen. nud Ausgaben mit 30 496 Der neue Voranſchlag ſieht in Einnahmen und Ausgaben eine bedeutende Verringerung vor, die Summen ſind mit 15000 RM. veranſchlagt. Geſchäftsbericht, Kaſſenbericht und Voranſchlag wurden einſtimmig genehmigt. Als Ort der Hauptverſammlung 1935 wurde Saarbrücken und als Ziel des Hauptausfluges 1935 Lambrecht beſtimmt. Die Verſammlung ſtimmte noch einer Satzungsänderung zu, die fälzerwald⸗Verein vorſieht. Regierungsſchulrat Hartmann, der von ſeinem Amt zurückgetreten iſt, wurde zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Mini⸗ ſterialdir. Erb wies die Vereinsführer an, Fühlung zu nehmen mit der Organiſation „Kraft durch Freude“ und ihr die reichen Er⸗ lenntniſſe und Erfahrungen im deutſchen Wan⸗ derleben zur Verfügung zu ſtellen. Die Verdienſte des nun 70jährigen Profeſſors Dr. Häberle und des durch ein Kranken⸗ lager behinderten Ausſchußmitglieders, Kom⸗ merzienrat Heinrich Kohl, um den Pfälzer⸗ wald⸗Verein erfuhren durch den Führer des Vereins eine beſondere Würdigung. Die Ver ihrer mit einer Dankes⸗ dreſſe zu gedenken.— Direktor Kederer⸗ udwigshafen nahm die Gelegenheit wahr, um dem Führer des Hauptvereins zu ſeiner Er⸗ nennung zum Miniſterialdirektor die Glück⸗ wünſche des Hauptvereins zu übermitteln. Horſt⸗Weſſel⸗ und das Deutſchlandlied beſchloſ⸗ ſen die Tagung. Die Einweihung des Lindelbrunn⸗Hauſes des Pfälzerwold⸗Vereins Nach der Anchamenee ſich die Teilnehmer nach dem Linde im Wasgau gelegen, als neuer Stützpunkt für Wasgauwanderungen vom Hauptverein mit einem Koſtenaufwand von 30 000 RM. errichtet und nun ſeiner Beſtimmung übergeben wurde. Wohl über 1000 Wandexfreunde mögen es ge⸗ weſen ſein, die zur Einweihung gekommen waren. Das Haus war zur allgemeinen Beſichtigung freigegeben. Es iſt dreiſtöckig beſetzt. Im Erd⸗ eſchoß enthält es eine geräumige holzgetäfelte ſtſtube, von der aus man einen wunderbaren Ausblick bis zu den ſüdlichen Grenzbergen hat. Sechs Schlafzimmer mit je zwei Betten ſind im erſten und zweiten Obergeſchoß unterge ⸗ bracht. Jedes hat einen eigenen Balkon, der füdwärts in der Sonne liegt. Das Haus iſt mit Waſſerleitung von einer nahen Quelle verſorgt. Die Schlafzimmer, zugleich Wohn⸗ Hauptverſamm Wegbezeich⸗ runnhaus, das, in Bergzabern zimmer, tragen die Namen der Ortsgruppen, die deren Einrichtung zur Verfügung ſtellten. Es gibt ein Bergzaberner⸗, ein Kaiſerslau⸗ terner, Landauer⸗, Neuſtadter⸗, Pirmaſenſer⸗ und ein Speyerer⸗Zimmer. Die Weiherede hielt Miniſterialdirektor Erb, der in großen ſchilderte. Eine SA⸗AKapelle Aee ,, — lung des Pfälzerwald⸗Vereins Ail das bisherige Wirken und das Ziel des Pfälzerwald⸗Vereins als heimattreuer Verein konzertierte, Ge⸗ ſangsvorträge verſchiedener Vereine umrahm⸗ ten die Feier und volkstümliche Gruppen zeig⸗ ten Vol Stänze in Heimattracht. Hitlerjungen treten zum ſportlichen Wettkampf an Pfingſten erſtes volksſportüchee der mittelbadiſchen 93 in d Karlsruhe. Pfingſten treten 85 Mann⸗ ſchaften der HJ und einige des Jungvolks in Raſtatt 1 dem erſten volksſportlichen Tref⸗ fen der baden zum Wettkampf auf dem grünen Raſen an. Dieſes Treffen wird zeige Hitlerjungen auf ſportlichem Gebiet leiſten kön⸗ tlerjugend im Oberbann Mittel⸗ n, was unſere nen und ſchon die Grundzüge der angeſtrebten allſeitigen körperlichen Durchbildung erkennen laſſen. Der Hauptwert wird in der kövperlichen Erziehung der Jugend auf eine gute Brei⸗ tenarbeit gelegt. Ueber die reine körperliche Aus⸗ bildung hinaus will aber der Sport der Hitler⸗ jugend Mut, Entſchloſſenheit und entwickeln und den Hitlerjungen zu einem Ker ſtempeln, der in jeder Lage weiß, daß er ſich auf ſeine geübten Kräfte verlaſſen und ſie rich⸗ tig gebrauchen kann. Die Durchführung des Raſtatter Sporttref⸗ fens ſteht vollkommen unter dieſen großen Ge⸗ ſichtspunkten. Die Veranſtaltung ſieht im ein⸗ zelnen vor: Ankunft der Zielfahrer der Motorſcharen des ganzen Gebietes Baden am 19. Mai in Raſtatt. Am 20. Mai treffen ſich die HF⸗ und Jung⸗ volkmannſchaften in Stärke von ſe einem Füh⸗ rer und neun Jungen zum Wettkampf in Lauf, Sprung und— Der Nachmittag ſteht im eichen der Vorführungen. Sämtliche Wett⸗ ampfteilnehmer treten mit zweitauſend Jung⸗ Sesnepl zu Maſſenfreiübungen auf dem Leopoldplatz au. Anſchließend zeigen die Spiel⸗ ſcharen 109 und der Jungbann 111 alles, was in der HJI getrieben wird. Es folgt die Ge⸗ ſchicklichkeitsfahrt der Motorräder und der Start um Gepäckmarſch über eine Strecke von 10 ilometern mit 10⸗Pfund⸗Gepäck. Der Abend wird die jungen Kämpfer mit der Bevölkerung beim großen Zapfenſtreich auf dem Leopolds⸗ platz vereinen. Am 21. Mai findet die große Kundgebung der HJ auf dem Leopoldsplatz in Raſtatt ſtatt, an der ſich Regierungsmitglieder ſowie Vertreter der Partei und der Behörden beteiligen. Der Gebietsführer Friedhelm Kemper ſpricht. Als Abſchluß der großen Kundgebung erfolgt der Vorbeimarſch von 20000 Hitlerjungen und Jungvolk vor dem Gebietsführer. Wieder zwei neue Jugendherbergen in Baden Karlsruhe, 4. Mai. Die immer mehr ſteigende Inanſpruchnahme der Jugendherber⸗ gen hat es erforderlich gemacht, die Pläne für zwei neue Jugendherbergen auszuarbeiten. Durch das verſtändnisvolle Entgegenkommen der Gemeinden Gengenbach(Kinzigtal) und Ladenburg(bei Mannheim) iſt es möglich geworden, in einigen Wochen ſchon zwei ſchöne und zweckentſprechende Jugendherbergen in Betrieb zu nehmen. Die Gengenbacher Jugendherberge am alten Marktplatz wird in einem Kaufhaus, das aus dem 15. Jahrhundert ſtammt, untergebracht, desgleichen wird auchein Ladenburg, dem 2000 Jahre alten Städtchen, ein ſchöner alter Bau zur Jugendherberge umgebaut werden. Neue Wege in der Bewirtſchaftung der Geneſungs⸗ heime der badiſchen Krankenkaſſen Karlsruhe. In den letzten Jahren haben die Geneſungsheime und Heilſtätten der badi⸗ ſchen Krankenkaſſen ſtͤndig abnehmende Beleg⸗ e aufzuweiſen ehabt, die die Wirtſchaft⸗ lichkeit der Heime gefährdeten, ſo daß die Kran⸗ kenkaſſen ſehr viel Geld zulegen mußten. Dies hatte ſeine Urſache darin, daß einige Kaſſen wohl ihre eigenen Heime beſaßen, in denen ſie nur ihre eigenen Verſicherten unterbrachten, während die anderen Kaſſen ihre Erholungs⸗ bedürftigen in anderen Anſtalten, Krankenhäu⸗ ſunz und Spitälern unterbrachten. Um eine ge⸗ funde Bewirtſchaftung wiederherzuſtellen, wurde in Baden eine Neuregelung getroffen. Danach wird zur Sicherſtellung einer planmäßigen Be⸗ legung der in allernächſter Zeit zu erbfabnden Erholungs⸗ und Geneſungsheime beſtimmt, daß ſämtliche badiſchen Orts⸗, Betriebs⸗ und In⸗ nungskrankenkaſſen ohne eigene tet ſind, alle Einweiſungen von Verſicherten und eime verpflich⸗ amilienangehörigen in Erholungsheime aus⸗ chließlich durch Vermittlung der Arbeitsge⸗ meinſchaft badiſcher Krankenkaſſenverbände in Karlsruhe, Gartenſtraße 14, vorzunehmen. Den Krankenlaſſen wird unterſagt, Verſicherte und deren Angehörige unter Umgehung der kaſſen⸗ eigenen Heime in Spitälern, Krankenhäuſern uſw. unterzubringen. Krankenkaſſen mit eigenen eimen ſind verpflichtet, Einweiſungen in nicht aſſeneigenen Heimen durch Vermittlung der Arbeitsgemeinſchaft vorzunehmen. Für die Durchführung der Erholungskuren kommen folgende Erholungsheime in Frage: Scheuern bei Gernsbach, Schweigmatt bei Schopfheim, Stöckenhöfe bei Freiburg, Bad Antogaſt, Waldblick in Bad Dürkheim, Menzen⸗ ſchwand bei St. Blaſien, Seeheim an der Berg⸗ ſtraße, Schönberg an der Bergſtvaße, Haus Fels⸗ berg bei Reichenbach(Odenwald). Die Weſtmark am Oberrhein Heidelberg. Zwiſchen Kurt Kölſch, dem Gaukulturwart der Rheinpfalz, und Max Dufner⸗Greif, dem Verbandsgauführer der Weſtmark im Reichsverband deutſcher Schriſt⸗ ſteller, wurde das kulturpolitiſch wichtige Ab⸗ kommen getroffen, den Kampf für die Weſtmark⸗ idee nicht ſtammespartikulariſtiſch zu betrach⸗ ten, ſondern ſie als gemeinſame großdeutſche Aufgabe am Oberrhein zu vexwirklichen. Die bisher nur organiſatoriſch beſtehende Einheit des Verbandsgaues Weſtmark im RDoS wird damit eine geiſtige Tatſache. Die Dichter und Schriftſteller des großen oberrheiniſchen Land⸗ ſchaftsraumes von Konſtanz über Baſel und Karlsruhe in die Pfalz und bis ins Saargebiet hinein ſchließen ſich damit zur gemeinſamen HZaden Vom Spiel in den Tod Ladenburg. In der Nähe des Stauwehrs iee 4 der fünfjährige Sohn der Familie Emil rauß beim Spielen in den Neckarkanal ge⸗ fallen und ertrunken. Die Leiche wurde bald darauf geborgen. Wiederbelebungsverſuche wa⸗ ren ohne Erfolg. Erneut ſtarker Rückgang der Arbeitsloſigkeit im Arbeitsamtsbezirk Weinheim Weinheim. Der Monat April brachte eine weitere ſtarke Abnahme der Arbeitsloſenzahl im Arbeitsamtsbezirk Weinheim. 2896 Arbeits⸗ loſen am 31. März ds. Is, ſtanden 2218 am 30. April ds. Is. gegenüber. Das bedeutet einen weiteren Rückgang um mehr als 23 Prozent. Im h zum Stande der Arbeitsloſigkeit am 30. pril 1933 konnte ſogar eine Abnahme Aufgabe über die Stammesgrenzen hinweg aus Gründen größerer Wucht im Vorſtoß zum groß⸗ deutſchen Weſtmarkblock am Oberrhein zuſam⸗ men. Dit von Kurt Kölſch in Neuſtadt a. H. herausgegebene Monatszeitſchrift„Weſimark“ wird zum Organ dieſer kulturpolitiſch bedeut⸗ ſamen Kampffrontbildung ausgebaut und den Mitgliedern des RDS als Verbandsgaublatt zum Vorzugspreis geliefert. Die in Heidelberg am 22. und 23. Mai ſtattfindende Schriftſteller⸗ tagung wird zum erſten Male im Zeichen dieſes geiſtigen Zuſammenſchluſſes ſtehen, ſie wird als „Dichtertag der Weſtmark“ die geiſtige Sendung des großdeutſchen Gedankens am Oberrhein verkünden. um mehr als 2300 oder 51 Prozent erzielt werden. Brief aus Neckarhauſen Am 1. Mai 1934, dem Tag der nationalen Arbeit, fand auch hier unter überaus ſtarker Be⸗ teiligung der Bevölkerung ein Feſtzug mit ver⸗ ſchiedenen Wagen der Handwerksinnungen und der NS⸗Bauernſchaft großen und begeiſterten Anklang bei der Einwohnerſchaft. Schon am frühen Morgen ſtand das Dorf unter reichem Flaggenſchmuck in wahrer Feſtesfreude. Um 9 Uhr vormittags wurde die Reichsjugendkund⸗ gebung am Rathausplatz übertragen, woſelbſt auch ein ſtattlicher Maibaum, geſchmückt mit den verſchiedenen Handwerksſymbolen, am Abend zuvor unter Mitwirkung der HJ und des BdM durch die Zimmerinnung aufgeſtellt war. Am Nachmittag bewegte ſich dann der Feſtzug durch die Ortsſtraßen unter Vorantritt des Spiel⸗ mannszuges des Jungvolts und der Neckar⸗ häuſer Muſikkapelle. Rathaus wurde die Rede des Führers Lautſprecher übertragen. Am Abend fand hiet in verſchiedenen Sälen ein Maitanz ſtatt, wo'. bei jedoch durch die Tagesſtrapazen nur ein gey ringer Beſuch zu verzeichnen war. Gleichzeitig diente Feuerwehrleute, Albis Stahl und bert geehrt werden. Llalz Nachträglich Entmannung angeordnet Frankenthal. In einer unter Ausſchl. der Oeffentlichkeit durchgeführten Verhanblu vor der 2. großen Strafkammer wurde gegen den ſchon zweimal wegen Sittlichkeitsverbreche vovbeſtraften Johannes Spieß aus Ludwigz ⸗ hafen, der zurzeit wiederum wegen Sittlich keitsverbrechens eine Zuchthausſtrafe— entſprechend dem Antrag des Staatsanwa die Entmannung angeordnet. Das„Franlenthaler Volksblatt“ hat das Erſcheinen eingeſtellt abe ———— eingeſtellt. Bauernkundgebung in Neuſtadt a. d. Hdt. 4 Neuſtadt a, d. Hdt. Am Sonntag, 13. Ma findet in Neuſtadt a. d. Hdt. eine große Bauern⸗ 1 in deren Mittelpunkt Aus führungen des bayeriſchen Landesbauernführenz kundgebung ſtatt, Schuberth ſtehen werden. Naturwiſſenſchaftlicher Verein„Pollichia“ Neuſtadt a. d. Hot. Der naturwiſſenſ liche Verein„Pollichia“, der ſich auch auf de Gebiete des Reichsbund Pfalz⸗Saar, aufgenommen. Den Verletzungen erlegen Hördt. Der Zigarrenmacher Venf Schwa von hier, der kürzlich nachts auf dem Heimwe einen Unfall erlitt, wobei er ſich außer eine Beinbruch eine Verletzung der Wirbelſäule zu zog, iſt nunmehr im Vinzentius⸗Krankenhaußt Landau geſtorben. Prof. Häberle 70 Jahre alt Kaiſer slautern. Prof. Dr. Daniel Hi. berle, wiſſenſchaftlicher Mitarheiter am Geol giſchen Iuſtikut der Univerſitiät Heiwelberg, Boke am 8. Mai ſeinen 70. Geburtstag. orener Pfälzer, hat er ſein ganzes Lebenswe in den Dienſt der pfälziſchen Landeskunde m Heimatforſchung geſtellt. Viele wiſſenſchaftlicht 1 Geſellſchaften haben Häberle in Anerkennun ſeiner hervorragenden Leiſtungen zum mitglied oder korreſpondierenden Mitglied nannt. Neuerdings hat die Univexſität Hei —*5 ihm einen Lehrauftrag für pfälziſche Lan deskunde auf geologiſcher Grundlage erteilt u 253 —— —3———— 7 in 7——— ————— — V ——— /e. 7— 225 8 ——— 5 4—————— 7 T 2 7 2 2—..—, ——————— Ibcsd 4. 5 ———— 3 9o◻ + 10%*. *— 2 + 40 157— ◻ 2 4 dlil 7 1 D + 33 1 n 4 J, K430 de ———— o vomenios Gvener. o nom dedeext o volxig o bececrt o oe Schnee& Craubein: Nebel K Gevngr. GVinostille. O leichter 051 nassier z00s]eũ ei Formtzehen orch die biene megẽn mn gem winde. die dei ge Stationen stenengen! len geden gie Temperatur an. die binien verdinden orte mit gie zuf Reeresniveau umgereenneten Cuftaruck 3 Rheinwasserstand 5. 5. 34 Waldshut.„„„„„„„ 14 Rheinfelden 230 Breisacechgh 112 212 Maxau„„„„„»„„»„„„% 356 Mannheim 211 Caubbbb 12¹ 130 Köln„„„»„»*— 105 124 Neckarwasserstanc 5. 5. 34 f7.556 Jagsttield» ο 0 ο ο 56 8 Heilbronn„„„ O W 1 plochingen„ O Diedesheien Mannheimni 2⁰9 , . ngo der duſtolengang — konnten am 1. Mai zwei ver⸗ chreckenberger für zwölfjährige 3 Dienſtzeit durch Aushändigung einer Ehren urkunde durch Bürgermeiſter Schreckenber Mit der Samstag⸗Auz⸗ hat das„Frankenthaler Volksblatt“ ſein Heimatſchutzes in verdienſtvolle 4 Weiſe betätigt, wurde nunmehr ebenfalls in den olkstum und Heimat, Landſchaſt zum Ehren 4 ihn zum ordentlichen Honorarprofeſſor ernanm auswärtiger im Rhein ge alt, 1,65 Me bart, Trauri Jahrelan Mütter im ſen bis zun aum eine k ſchwer arbei nicht, was e⸗ mal von all⸗ nen zu könne irgendwo hir man ohne U viel zu raſch Das ſoll je Anfang hat! macht. Aus verſch pen wurde ausgewähl Erholungs eim der aden in Das Heim Ortskrankenk bedürftigen! Die ausge früh mit den Kirneck, herz en und Ver ſchled nicht dem Altgew u müſſen, 10 Es fl bſchiednehn NS⸗Volkswo paar warme vor allem de neugeſtärkt i 70. Geburt ſef Eckert, licher Friſche 75 Jahre morgen Fra häuſerſtraße Im Silbe Hochzeit feie Almenſtraße Schmutz. W. 0 N Am 6. 5. . kenhaus hier am Tag vor Wohnung ir Badewanne brühungen z We Am 4. 5. fri Gehweg der und ⸗Mütze geſtreiftes 5 dienliche Mi polizei Man Ein Betru Ein anget Nacht von v queren des eines Laſtkra und erlitt ar Der Verletz Lanz⸗Kranke De Am Sam Breite Straf „Spielen geg rechten Unte Aufnahme i Entwende ende Perſo eigebracht! Am 6. 4. chen II 4930 mer 8232. Am 4.., Notſitzen, pi piere befind Anhaltspr ſind zu rich Zimmer 85, borſich: Wir mu Erklärung m des„Ha! Gültig! Feſtſtellunt getrieben letzten me und bitte denen ein tion vorge ag, 7. Mai 1934 Auflöſung an Führers dung lbend fand hiet zitanz ſtatt, woo zzen nur ein gey bar. Mai zwei ver⸗ Stahl und A⸗ ir zwölfjährige g einer Ehren Schreckenbergen angeordnet unter Ausſchluß en Verhandlung er wurde gegen chkeitsverbrechen ß aus Ludwigs⸗ wegen Sittlich tsſtrafe verbüßt Staatsanwaltet latt“ hat das tellt Samstag⸗Auz⸗ Volksblatt“ ſein ladt a. d. Hbt. zonntag, 13. Mah ne große Bauern⸗ Nittelpunkt Aus⸗ desbauernführenh in„Pollichia“ naturwiſſenſchaft⸗ ich auch auf den in verdienſtvollerf rebenfalls in⸗den eimat, Landſchaft rlegen 1 er Joſef Schworß uf dem Heimwegr ſich außer einen Wirbelſäule zuß tius⸗Krankenhaußß Ihre alt .„ Dr. Daniel Hü beiter am Geolg it Heidelberg, be Geburtstag. Geß anzes Lebensweif Landeskunde und e wiſſenſchaftliche in Anerkennungg igen zum Ehrenß iden Mitglied e iniverſität Heiden ür pfälziſche Lan ndlage erteilt un profeſſor ernanmß — volkig O degeckt oſe ittęr. S windstille.⸗O Formtzehe Korg n Stationen stenenden * rstandt 5. 5. 34 7. 5. K 230 211 112 114 212 230 356 371 121 130% 10⁵ 124 1 rstand 5. 5. 34.5ʃ 56 209 erdingen orte mit gieleheg Sahrgang— Nr. 207— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 7. Mai 1934 Mütter-Freizeit! Jahrelang, jahrzehntelang arbeiten die Mütter im Haushalt, ſorgten vom frühen Mor⸗ fun bis zum ſpäten Abend und gönnten ſich aum eine kurze Ruhepauſe. Die meiſten der ſchwer arbeitenden Mütter wußten überhaupt nicht, was es heißt, Ferien zu haben und ein⸗ mal von allen Alltagsſorgen befreit, ausſpan⸗ nen zu können. Es fehlte an dem nötigen Geld, irgendwo hinreiſen zu können und ſo arbeitete man ohne Unterbrechung weiter, ſeine Kräfte viel zu raſch verbrauchend. Das ſoll jetzt anders werden und den guten Anfang hat bereits die NS⸗Volkswohlfahrt ge⸗ macht. Aus verſchiedenen Mannheimer Ortsgrup⸗ pen wurden 24 der bedürftigſten Mütter ausgewählt und für einen vierwöchigen Erholungsaufenthalt in das Erholungs⸗ eim der NS⸗Volkswohlfahrt des Gaues aden in Kirneck bei Villingen über⸗ ſchrieben. Das Heim gehörte ehemals der Pforzheimer Ortskrankenkaſſe und ſteht jetzt den erholungs⸗ bedürftigen Müttern zur Verfügung. Die ausgewählten 24 Mütter reiſten heute früh mit dem beſchleunigten Perſonenzug nach Kirneck, herzlichſt verabſchiedet von Angehöori⸗ en und Verwandten. Manchen fiel der Ab⸗ ſchied nicht leicht, denn der Gebanke, ſich von dem Altgewohnten und Alltäglichen trennen u müſſen, war bei vielen noch zu neu und 10 Es floſſen reichlich Tränen, als es ans bſchiednehmen ging. Pg. Albrecht von der RS-⸗Volkswohlfahrt richtete an die Mütter ein paar warme Worte des Abſchieds und ſprach vor allem den Wunſch aus, daß ſie geſund und neugeſtärkt in die Heimat zurückkehren mögen. 70. Geburtstag. Am 9. Mai feiert Herr Jo⸗ ſef Eckert, S 4, 13, in geiſtiger und körper⸗ licher Friſche ſeinen 70. Geburtstag. 75 Jahre alt. Ihren 75. Geburtstag feiert morgen Frau Amalie Weigel, Witwe, Rhein⸗ häuſerſtraße 79. Im Silberkranz. Das Feſt der Silbernen Hochzeit feiert morgen Herr Wilhelm Schulz, Almenſtraße 44, mit ſeiner Ehefrau Anna, geb. Schmutz. Was alles geſchehen iſt Eltern ſeid vorſichtiger! Wieder ein Kind verbrüht Am 6. 5. 1934 verſtarb im ſtädtiſchen Kran⸗ kenhaus hier ein 4 Jahre altes Kind, welches am Tag vorher in der Küche der elterlichen Wohnung in eine mit heißem Waſſer gefüllte Badewanne gefallen war und ſich ſchwere Ver⸗ brühungen zugezogen hatte. Wer kann Auskunft geben? Am 4. 5. früh 4 Uhr wurden auf dem ſüdlichen Gehweg der Rheinbrücke hier ein Herrenrock und ⸗Mütze gefunden. Der Eigentümer, ein auswärtiger Schauſteller, hat offenbar den Tod im Rhein geſucht. Beſchreibung: 55 Jahre alt, 1,65 Meter groß, Glatze, dunkler Schnurr⸗ bart, Trauring gez. H.., dunkle Hoſe, blau⸗ geſtreiftes Hemd, ſchwarze Halbſchuhe. Sach⸗ dienliche Mitteilungen erbittet die Kriminal⸗ polizei Mannheim, L 6, 1, Fernſprecher 358 51. Ein Betrunkener läuft in einen Laſtwagen Ein angetrunkener Fußgänger, der in der Nacht von vorgeſtern auf geſtern beim Ueber⸗ queren des Gontardplatzes in die Fahrbahn eines Laſtkraftwagens geriet, wurde angeſahren und erlitt an der Stirn eine klaffende Wunde. Der Verletzte fand Aufnahme im Heinrich⸗ Lanz⸗Krankenhaus. Den Unterſchenkel gebrochen Am Samstagnachmittag ſtürzte auf der Breite Straße ein 10 Jahre alter Schüler beim Spielen gegen den Randſtein, wobei er den rechten Unterſchenkel brach. Der Verletzte fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Entwendet wurden in letzter Zeit hier fol⸗ —— Perſonenkraftwagen, die bis jetzt nicht eigebracht werden konnten: Am 6. 4. 1934, 4⸗Sitzer⸗Opel, pol. Kennzei⸗ chen II 4930, Fabriknummer 8093, Motornum⸗ mer 8232. Am 4.., gelbe 2⸗Sitzer⸗Opellimouſine mit 2 Rotſitzen, pol. Kennzeichen II P 132 259, Pa⸗ piere befinden ſich im Wagen. Anhaltspunkte über den Verbleib der Wagen ſind zu richten an das Pol.⸗Präſidium, L6, Zimmer 85, hier. mnnmnnn borſicht! Schwindler am Werh! Wir mußten, trotz unſerer fortgeſetzten Erklärungen, daß die weißen Kusweiſe des„hakenkreuzbanner“ ihre Gültigkeit verloren haben— die Jeſtſtellung machen, daß mit denſelben mißbrauch getrieben wird. Wir warnen hiermit zum letzten mal die unrechtmäßigen Beſitzer und bitten alle diejenigen perſonen, denen ein ſolcher Kusweis zur Legitima⸗ tion vorgelegt wird, um Uamensfeſtſtel⸗ lung, Einziehung und Rüchgabe an unſere Schriftleitung. Auswärtiger Beſuch auf der Braunen Meſſe Der 6. Lehrgang der Gauführerſchule II in Unterwaſſer beſichtigt als Gaſt der Meſſe⸗ leitung die 1. Braune Meſſe in Mannheim HB-Klischee Lachende Sonne— Reizende Frauen Herrliche Pferde! Das Fazit des erſten Rennkages— Guter Beſuch— Schöner Sport Die S5-⸗Reiterei enkzückt So und nicht anders hats ja kommen müſſen. „Grau wie der Himmel liegt vor mir die Welt“, und ein feiner monotoner Rieſelregen— rei⸗ zend unterbrochen von einzelnen„Platſchern“— „verſchönt“ uns den„grauen Montag“ und ruft wehmütige Erinnerungen Rune an den unver⸗ leichlich ſchönen Sommerſonntag, der uns die⸗ es Mal ſo viel— faſt allzu viel geboten hat. Es iſt doch ſchon ſo: Das ſchönſte Bild— die phantaſiereichſten Farben, der wärmſte Ton— die feinſten Nu⸗ ancen— all das verliert jeinen Glanz, wenn der wirkungsvolle äußere Rahmen fehlt! Und dieſer unentbehrliche äußere Rahmen, der in eines wundervollen Frühlingstages das erſte Mannheimer Mairennen licht⸗ und freudeſtrahlend umgab, lockte auch eine große Men chenmenge hinaus auf den grünen Raſen. Es gibt wohl nur wenig Ver⸗ anſtaltungen, die das Herz des Zuſchauers ſo hoch ſchlagen laſſen wie gerade das königliche Schauſpiel eines Pferderennens. Dieſe innige Verbundenheit von Reiter und Pferd— dieſes Furore an Schnelligkeit— das herrliche Spiel der Muskeln— der infernaliſche, verbiſſene Kampf von und Tier um jeden Zoll⸗ breit Boden— iſt hinreißend ſchön— und wird wohl niemals ſeine bezaubernde Wirkung verfehlen. Doch eines iſt unentbehrlich zum Gelingen dieſes Feſtes... denn erſt „Wo Strenges ſich mit Mildem paaren da gibt es einen guten Klang—“ und dieſen„guten Klang“ vermittelt unſer Damenflor, der wie eine entzückende, farben⸗ frohe Symphonie der Freude den Eindruck zäher Kraft und energiegeladener Strenge in weiche Linien——— läßt. Der Stadt Mannheim— beziehungsweiſe ſeiner Verwal⸗ tung— iſt an dieſer Stelle unbedingt ein vol⸗ les Lob zu zollen, denn ſie hat es meiſterlich verſtanden, gerade dieſes Jahr dem edlen Sport auf grünem Raſen neue Popularität zu ver⸗ ſchaffen, neue Anhänger zu gewinnen— und vor allem auch viele Fremde in die badiſche Metropole des Aufſtieges zu locken. Auch die badiſche Regierung war vertreten, ebenſo Gruppenführer Wagenbauer, um Zeuge wirklich erſtklaſſiger rennſportlicher Genüſſe zu werden. Ganz beſonders ſympathiſch berührt es, daß man den erſten Mannheimer, Renntag ganz dem Gedenken unſerer tapferen Brü⸗ der an der Saar widmete, die in unerſchüt⸗ terlicher Treue an ihrem deutſchen Mut⸗ terlande hängen und die lieber alle Not und Peinigungen auf ſich nehmen, als die Stimme ihreg Blutes zu verleugnen— und ehrlos zu werden. So fand denn auch ihnen zu Ehren vor dem Großen Preis des Saarlandes eine ſehr ein⸗ drucksvolle Saarland⸗Treuekundgebung ſtatt, die vom Bund der Saarvereine veranſtal⸗ tet war. Für dieſen hielt der Führer der Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, Artur Bauer, die Begrüßungsanſprache an die Saarländer und ließ dieſe ausklingen in einem Sieg⸗Heil auf die deutſche Saar und den Führer. Als⸗ dann wechſelten Sprechchöre der Hitler⸗Jugend ab mit Geſangsdarbietungen der Röchlingſchen Werkkapelle aus Völklingen. Beides machte offenſichtlich tiefen Eindruck auf die zahlreichen Zuhörer, die lebhaften Beifall ſpendeten. Auch der„Mannheimer Sängerkreis“ kam zum Vor⸗ trag, und zwar mit der ergreifenden Weiſe des Saarliedes. Zum Schluß ließ es ſich Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner nicht nehmen, die Röchlingſche Werkkapelle herzlich zu begrüßen und ſich mit verſchiedenen ihrer Mitglieder an⸗ gelegentlich zu unterhalten. Das Deutſchland⸗ Lied beendete die Treuekundgebung, die ein freudiges Bekenntnis der unzerſtörbaren Ver⸗ bundenheit von Reich und Saarland darſtellte. Ganz beſonderen Beifall fanden auch unſere ſchneidigen SS⸗Reiter, die ein ausgezeichnetes Rennen liefen. Die ſtraffen, ſportgeſtählten Geſtalten gaben ein glänzendes Zeugnis von dem, was gute Diſzi⸗ plin, Kameradſchaftlichkeit und ſportlicher Ehr⸗ Das Reichsorcheſter des Deutſchen Luftſport⸗ Verbandes unter Generalmuſildirektor, Flie⸗ gerkapitün Schulz⸗Dornburg aufſſeinem Triumphzug durch Deutſchland heute, Montag, abends 8 Uhr, A erdek innei en Waalst:habnkattgkrr einmalig im„Nibelungenſaal“ eeeee eeeemukrif e gre winBdtfrihteEnnr. Karten zu RM..80 bis.50 im Vorverkauf und an der Abendkaſſe : MANNIMEIV Anläßlich des Maimarktdienstags er⸗ ſcheint nur eine Frühausgabe. ab 15 Uhr ſind unſere Redaktions⸗ und verlags⸗ räume geſchloſſen. 33 geiz in friedlichem Meſſen der Kräfte zu leiſten vermag. Wenn auch die Sonne unbarmherzig vom Himmel niederbrannte und zeitweiſe auch faſt unerträgliche Schwüle über dem weiten Platze herrſchte— das Publikum ging mit und keine Macht der Erde konnte die ausgezeichnete Feſt⸗ ſtimmung trüben, die ſchließlich auch in bezug auf das Gebotene voll berechtigt war. Lachende Sonne— Reizende Frauen Herrliche Pferde 701 — mehr kann das anſpruchsvolle Herz au nicht verlangen. Jedenfalls: Maw uftakt war gut— wir hoffen das eme heim— der Beſte!ꝰ Mannheim gibt ſich unter Blüten ein Slelldichein Großes Blütenfeſt im Friedrichspark Der Inhaber des„Friedrichsparks“, Herr Frey, in Verbindung mit ſeinem Feſt⸗Arran⸗ geur Bernſtein, verſtehen es aufs Beſte, immer wieder neue und wirkungsvolle Feſt⸗ Geſtaltungen herauszuknobeln. Was lag da näher, als jetzt, mitten in der blühenden Früh⸗ lingszeit, auch ein zugkräftiges Mannheimer Blütenfeſt aufzumachen? Der Samstag und Sonntag ſah darum den„Friedrichspark“ in einen duftigen Blütenflor gehüllt, der den äußeren Rahmen gab zu einem aparten Abend intimer Frühlingsſtimmung. Als Wahrzeichen prangte über der Bühne die Mannheimer Wolfsangel, die Wände zierten große Phan⸗ taſieblumen, künſtliche Blütenzweige und Guir⸗ landen. Bunt eingeſtreut dazwiſchen goldene Sterne und purpurrote Herzen. Während am erſten Abend die Stimmung etwas reſerviert blieb, entwickelte ſich am zweiten Abend gleich zu Beginn an eine recht anheimelnde Atmo⸗ ſphäre, wozu die ganze Ausgeſtaltung des Abends weſentlich beitrug. Zwei lieblichen Schmetterlingen gleich flatterten die Geſchwi⸗ ſter Storck durch die„Roſen aus dem Sü⸗ den“, um dann als feſche Deutſchmeiſter flottes Soldatenleben im Tanze vorzuführen. Die Kapelle Matz ließ unermüdlich ihre ſtimmungs⸗ vollen Tanzweiſen erklingen, und unter der Leitung von Tanzmeiſter K. Helm wurde auch hierbei dem Blütenfeſt Rechnung getragen. Ein ausgiebiger Frühlingsblütentanz in Form eines Marſchwalzers brachte das Blut etwas in Wallung, wozu nicht minder der geſchätzte und beliebte Tenor Eugen Schleich durch ſtimmungsvolle Rhein⸗ und Weinlieder bei⸗ trug. Sein„Deutſchland erwache,'s iſt Früh⸗ ling am Rhein“, war von geradezu zündender Wirkung, und die ſtarke Begeiſterung zwang ihn immer wieder erneut zu Dreingaben. Schleich vermochte es wirklich, Sonnenſchein in die Herzen hineinzuſingen! Zwiſchenhinein ſtieg die blütenbekränzte Mitternachtsfrühlings⸗ polonaiſe, die, mit der Muſik an der Spitze, die Paare durch die nächtlichen Gartenanlagen des„Friedrichspark“ führte. Nur zu raſch ging es wieder zurück in den Lichterglanz des Saales. Einer durfte an dem Abend natürlich nicht fehlen, unſer unverwüſtlicher Fritz Feg⸗ beutel. Auch er hatte zur Feier des Tages ſeine neueſte Frühlingsgala angelegt, und hatte, wie immer, mit ſeinen draſtiſchen Frühlings⸗ ſchlagern und»couplets durchſchlagenden Er⸗ folg. Gar erſt als routinierter Drehorgelſpie⸗ ler und als eigener Reimſchmied brachte er wahre Lachbomben zum Platzen. Ihm, ſowie auch Eugen Schleich war Frl. Leux am Flü⸗ gel eine feinſinnige, anpaſſungsfähige Beglei⸗ terin. So nahm auch dieſes Mannheimer Blü⸗ tenfeſt in allen Teilen einen äußerſt ſtim⸗ mungsvollen Verlauf, mit deſſen Erfolg wohl alle Seiten vollauf zufrieden ſein können. Ehrentag der SA in Seckenheim In Seckenheim leitete die Sͤ ihren Ehren⸗ tag mit einem Standkonzert ein, das bei der Seckenheimer Bevölkerung begeiſtert aufgenom⸗ men wurde. Anſchließend wurde eifrig geſam⸗ melt. Am Abend war ein ehrenvoller Auf⸗ marſch, an der Spitze Sturmbannführer Goletz. In der Schloßhalle wurde dann der Manöver⸗ ball abgehalten. Unermüdlich verbrachte man 35 kurzen Stunden bei Tanz und froher aune. .. in Neckarau fand in den Räumen des Volkshauſes der Ma⸗ növerball der Neckarauer SA⸗Leute ſtatt. Auch hier herrſchte Fröhlichkeit und gute Laune. In allen Männheimer Vororten, wo die SA an ihrem Ehrentag ſammeln ging, ſind be⸗ trächtliche Sammelergebniſſe zu verzeichnen. Die Bevölkerung hatte den Appell unſerer SͤäA⸗ ührer in freudiger Weiſe erwidert. Und dyz iſt ein untrügliches Zeichen, daß unſere SA draußen auf dem Lande mit der bäuerlichen Bevölkerung unverbrüchlich verbunden iſt. —————————— Jahrgang 4— Nr. 207— Seite 6 „Hakenkreuzbanner' Abendausgabe— Montag, 7. Mai 193ʃ Die—— Ausführungen übermitteln uns die Mietervereinigung Mannheim.BV. Der Artikel ſtellt eine auszugsweiſe Wiedergabe des von Miniſterialrats Dr. Brandis im Reichsjuſtizminiſterium ver⸗ öffentlichten Kommentars zum Deutſchen Einheitsmietvertrag dar. Man begegnet oft der erſtaunten Frage, welchen Zweck eigentlich heute noch eine Mietervereinigung habe, da doch alles, was irgendwie für die Mieter zu tun iſt, von der Regierung veranlaßt werde. Mit demſelben Recht und dem gleichen Argument könnte man auch das Beſtehen der Haus⸗ und Grunbdbeſitzer⸗ vereine in Frage ſtellen. Die Frage ſtellen, heißt ſie bejahen. Der Bund Deutſcher Mietervereine, in dem als der Spitzenorganiſation alle noch beſtehende Mietervereine reſtlos organiſiert ſind, wurde bei der Neugeſtaltung von der Regierung anerkannt. Dieſe Tatſache beweiſt, daß die Regierung die Tätigkeit der Mietervereine im Rahmen ihres— als Mitarbeiter betrachtet, zur Befriedung der Parteien, nämlich der Mieter und Vermieter und zur endgültigen Schaf⸗ fung eines ſozialen Miet⸗ und Wohnvechts. Wie ſehr es der Regierung ernſt iſt mit dem gemeinſchaftlichen Zuſammenarbeiten aller zum Beſten des Ganzen be⸗ weiſt der kürzlich veröffentlichte neue Einheitsmiet⸗ vertrag. Dieſer Vertrag, der unter der Zuſtimmung des Reichsjuſtizminiſteriums durch Vereinbarung der Spitzenvertretungen der deutſchen Mieterſchaft und des Zentralverbandes Deutſcher Haus⸗ und Grund⸗ beſitzervereine geſchaffen wurde, hat wohl noch kleine Schönheitsfehler, enthält aber zum erſtenmal klare —— Beſtimmungen für das geſamte deutſche Reich. Er vermeidet eine beſondere Intereſſenvertretung und will beide Parteien auf einer mittleren Linie zu⸗ ſammenführen. Unverkennbar ſind in ihm die Gedankengänge maß⸗ gebend geweſen, die in der Einleitung des national⸗ ſozialiſtiſchen Programms, herausgegehen von Staatsſekretär Feder, niedergelegt ſind. Dort heißt es wörtlich: „Die Tätigkeit des einzelnen darf nicht gegen die In⸗ tereſſen der Allgemeinheit verſtoßen, ſondern muß im Rahmen der Geſamtheit und zum Nutzen aller erfolgen.“ Demnach iſt in dem Vertrag ſchon eine gewiſſe Grundeinſtellung zu einem ſozialen Mietrecht unver⸗ kennbar. Zum DEMV iſt am 15. April vom Miniſterialrat Dr. Brandis im Reichsjuſtizminiſterium ein Kom⸗ mentar veröffentlicht worden, der in dankenswerter Weiſe manche noch beſtehende Unklarheiten beſeitigt. Wir wollen es deshalb nicht verſäumen, aus ihm das Weſentliche und für jeden Mieter und Leſer ſonſt⸗ wie Beachtenswertes zur allgemeinen Kenntnis zu bringen. Gemäüß 8 1 findet der Vertrag nicht nur Mietverhältniſſe über Wohnungen, ſondern auch über Geſchäftsräume und dergl. Anwendung. Bei letzteren Mietverhältniſſen werden die erforderlichen Ergänzungen unter 3 16 untergebracht.(Z. B. Waſſerverbrauch für gewerbl. Betriebe, Benutzung von Wandflächen des Hauſes für Reklamezwecke uſw.) Der Vertrag kann ſowohl für Räume unter Mie⸗ terſchutz, wie für mieterſchutzfreie Räume angewendet werden. Der 8 2 ſieht die Dauer des Vertrages nach zwei Arten vor, wie ſie die 88 564 und 565 BGB beſtimmen. Ge⸗ bräuchlich in der Praxis iſt eine Mittellöſung, näm⸗ lich ein Vertragsverhältnis auf eine beſtimmte Zeit, das ſich von ſelbſt verlängert, wenn es nicht recht⸗ zeitig von einer der beiden Parteien gekündigt wird. Daß für die Rechtsgültigkeit der Kündigung der Zeit⸗ punkt der Ankunft des Kündigungsſchrei⸗ bens, und nicht deſſen Abſendung maßgebend iſt, iſt wohl für den Juriſten ſelbſtverſtändlich, war es aber nicht immer für manchen Laien, wie die Mietgerichtspraxis erwieſen hat. Im 8 3 ſteht unter anderem der Satz:„die Friedensmiete be⸗ Hier ſei darauf hingewieſen, daß nach ſtändiger Rechtſprechung die tatſächliche, nicht aber eine angenommene Friedensmiete maßgebend iſt. Der 8 4 ſieht die Vorauszahlung des Mietzinſes als Regelfall vor. Hier, wie auch in 5 2 legt der Vertrag die Ver⸗ hältniſſe zugrunde, wie ſie ſich tatſächlich im größten Teil Deutſchlands mit der Zeit entwickelt haben. Die Parteien ſind aber dadurch keineswegs gehin⸗ dert, in den Gegenden wo es üblich iſt, wie auch ſonſt in jedem einzelnen Falle, wo ſie es für zweckmäßig halten, nachträgliche Mietzahlung zu vereinbaren. Nicht mehr darf es künftig vorkommen, daß das geſetzliche vorzeitige Kündigungsrecht im Falle des Todes des Mieters oder der Beamtenverſetzung ein⸗ geſchränkt oder ausgeſchloſſen wird. Der 8 5 behandelt die Feſtſetzung der vom Vermieter beim Vertragsabſchluß zugeſagten Arbeiten in den Miet⸗ räumen; ſie müſſen im einzelnen genau aufgeführt i ſein. Wird dieſer Paragraph im Vertrag nicht ausgefüllt, ſo wird alſo angenommen werden können, daß der Mieter die Mieträume, ſo wie er ſie bei der letzten Beſichtigung vor dem Vertragsabſchluß vorgefunden hat, als ordnungsgemäß befunden und gebilligt hat. Der 8 6 beſagt, daß grundſätzlich zur Aufrechnung, Minde⸗ rung und Einbehaltung der Miete zugelaſſen ſind aber erſt einen Monat nach vorheriger Ankündigung geltend gemacht werden dürfen. Es erleichtert die Beweiskraft, wenn die Parteien handſchriftlich im Vertrag vereinbaren, daß die An⸗ kündigung ſchriftlich erfolgen ſoll. Hier ſei erwähnt, daß in faſt allen früheren Miet⸗ formularen das Aufrechnungsrecht, trotzdem es dem Mieter nach dem BGB an ſich zuſtand, ausgeſchloſſen war. Die Miete war trotz erheblicher Mängel des Mietsraums voll zu zahlen und eine Gegenforderung konnte erſt in einem beſonderen Prozeß eiageklagt werden. Dieſer Modus wurde von den an ver Schaffung des Vertrags Beteiligten als unſozial avgelehnt. Selbſtverſtändlich muß auch der Vermieter vor Schaden geſchützt werden, weshalb die pünktliche Zah⸗ lung des Mietzinſes durch den Mieter als Vorbe⸗ dingung einer ordnungsmäßigen Hausbewirtſchaf⸗ tung notwendig iſt. Mithin ſieht§ 6 unter Ziffer 2 die friſtloſe Kündi⸗ gung des Mietverhältniſſes vor, wenn der Mieter trotz Zahlungsaufforderung mit mehr als der Hälfte des fälligen Betrages länger als 10 Tage lalſo bis 12. des betreffenden Monats) im Rückſtand bleibt. Zahlt aber der Mieter, wenn auch erſt nach Ablauf dieſer Friſt, aber unbedingt noch vor der Ecklärung der friſtloſen Kündigung, dann kann er nicht mehr gekündigt werden. Auch dann iſt eine Kündigung unwirkſam, wenn der Mieter aufrechnen kann und deswegen alsbald nach der erfolgten Kündigung eine diesbezügliche ſchriftliche Erklärung abgibt. Der Kommentar zu dieſem wichtigen Teil des Ver⸗ trages ſieht weiter vor, daß dort, wo nach dem Ge⸗ fagten der Vermieter das Recht zur friſtloſen Kündi⸗ gung hat, er davon doch nur in den Fällen Gebrauch machen ſoll, in denen er uͤberzeugt iſt, daß der Mieter trotz guten Willens die ordnungsmäſßige Mietzahlun 11 ſm Ta 3—* ungsmüßti Bewirtſchaf rfniſſen einer ordn Bewirtſchaftu des Hauſes nicht mehr dekeinzären“ zu können Kansi. Der 8 7 behandelt die Benützung der Mieträume und Unter⸗ vermietung. Ziffer 1 desſelben entſpricht voll den Auffaſſungen unferer Zeit, wenn er die gegenſeitige ee m der Mieter untereinander beſonders etont. Entſprechend des§5 549 des BGB ſieht auch der DEM die Zuſtimmung des Hauswirts für Unter⸗ vermietung vor. Es entſpricht den Bedürfniſſen der Praxis und den Erfahrungen des täglichen Lebens, daß dann die Erlaubnis als„ein⸗ für allemal er⸗ teilt“ gilt. Der Vermieter hat aber die Möglichkeit, der Aufnahme eines beſtimmten Untermieters zu widerſprechen, oder ſeine Zuſtimmung zu widerrufen wenn z. B. dem Hauseigentümer die Duldung gerade dieſer Perſon in ſeinem Hauſe aus beachtlichen Gründen nicht wohl zugemutet werden kann. Die Ziffer 5 des 5 7 iſt nicht völlig klar gefaßt, wird aber im Kommentar wie folgt erläutert: „Der Hauswirt darf im Falle unrechtmäßiger Un⸗ tervermietung dem Mieter nicht ſofort ohne Friſt kündigen, ſondern er muß ihm zuvor Gelegenheit geben, den Untermieter zum nächſtmöglichen Termin aus den Mieträumen zu entfernen. Natürlich können 1 hier die Parteien eine andere Vereinbarung reffen. Ein Untermietzuſchlag iſt im RMV nicht vorgeſehen. Er iſt auch in der heutigen Zeit nicht mehr zu billigen, da erſtens ſehr ſchwer unterzuver⸗ mieten iſt, und zweitens die Untermietzinſen ſehr ge⸗ drückt ſind.“ Der 8 8 regelt die Verpflichtung der Mieter, während der Mietdauer die Vornahme baulicher Arbeiten zu dul⸗ den. Die Duldungspflicht beſteht bei notwendigen Arbeiten unbeſchränkt; bei nur zweckmäßigen, aber nicht unbedingt notwendigen Arbeiten beſteht ſie nur ſoweit, als der Mieter in ſeinem Mietgebrauch nur unweſentlich beeinträchtigt wird. Ob dieſe letzteren Vorausſetzungen vorliegen, richtet ſich nach den Umſtänden des einzelnen Falles. Ebenſo kommt es auf den Grad der verurſachten Beläſtigung und deren Zeitdauer an, ob der Mieter wegen damit verbundener erheblicher Beeinträchtigung des Miet⸗ gebrauchs Schadenerſatzanſprüche geltend machen kann. Unbequemlichkeiten vorſchützen gilt nicht. Der 8 9 bringt eine Reihe von Beſtimmungen über die In⸗ ſtandſetzung der Mieträume. Dieſe, für beide Teile wichtigſte Frage iſt im DE.⸗ MW nicht eindeutig gehalten. Es mag das als ein Mangel angeſehen werden, aber der Kommentar führt hierzu aus, wie folgt: „Die Verhältniſſe ſind nicht nur in den einzelnen Gegenden und hinſichtlich der einzelnen Raumgruppen, ſondern auch innerhalb des gleichen Ortes und der gleichen Raumart ſo verſchieden, daß eine einheitliche, von dem Regelfall ausgehende Norm nicht aufgeſtellt werden konnte. Den Parteien muß es überlaſſen bleiben, das Formular inſoweit durch Ausfüllung des 8 16 ſachentſprechend zu ergänzen, z. B. durch die Beſtimmung, daſt der Mieter die ſogen. Schönheitsreparaturen zu tragen habe. In dieſer Beziehung werden namentlich bei Gewerbe⸗ räumen regelmäßig genauere Vereinbarungen erfor⸗ derlich ſein. Aus dem Geſagten ergibt ſich, daß, wenn die Parteien in dem DEMv keine abweichen⸗ den Beſtimmungen treffen, die Inſtandhaltungspflicht und die Haftung für Mängel der Mieträume dem Vermieter obliegt.(Siehe 5 537 BGB) 54 uowi Im Zeichen der Arbeiksſchlacht Der Gauwirtſchaftsberater bei den Ludwigs⸗ hafener Wirtſchaftsführern Wertvolle Anregungen für die Arbeitsbeſchaf⸗ fung, nicht nur im Ludwigshafener, ſondern im ganzen pfälziſchen Wirtſchaftsgebiet, gab eine Ausſprache des Gauwirtſchaftsberaters Bö⸗ ſing mit den Vertretern der Ludwigshafener Induſtrie, des Handels und Gewerbes am Freitagnachmittag im Sitzungsſaal des Stadt⸗ hauſes. Nach der Begrüßung durch den ſtellver⸗ tretenden Gauwirtſchaftsberater Dr. Miſche ſprach Gauwirtſchaftsberater Böſing über das Dhema:„In vorderſter Front der Arbeits⸗ ſchlacht 1934“. Er machte hierbei programma⸗ tiſche Ausführungen, wobei er das Ziel des Nationalſozialismus im einzelnen erläuterte, das darin beſtehe, die Gemeinſchaft des ganzen Volkes herzuſtellen und an die Stelle der libera⸗ liſtiſchen Intereſſengemeinſchaft die Schickſals⸗ gemeinſchaft des geſamten deutſchen Volkes zu ſetzen. Nicht nur der kleine Mann, ſondern auch die Wirtſchaft habe das Vertrauen zum Staat wiedergewonnen. In der Pfalz aber ſeien be⸗ ſonders ſchwierige Verhältniſſe zu meiſtern, da das pfälziſche Wirtſchaftsgebiet unter der Grenzziehung des Verſailler Vertrages ganz beſonders leide. Die pfälziſche Wirtſchaft müſſe ſich deshalb doppelt anſtrengen, wobei ein wich⸗ tiges Moment für die Arbeitsbeſchaffung die Pflege des Exports ſei. Dankbar ſei anzuerken⸗ nen, daß die Reichsregierung in den letzten Tagen neue Wege in der Rohſtoffbeſchaffung gefunden habe. Der Gauwirtſchaftsberater appellierte ſchließ⸗ lich an die Opferbereitſchaft der Wirtſchaft im Verein mit den Arbeitnehmern, da nur auf dieſe Weiſe Erfolge erzielt werden könnten.— Anſchließend fand eine rege Ausſprache ſtatt. Gauwirtſchaftsberater Böſing ging auf die Wünſche und Anregungen näher ein und ſagte ſte bei den zuſtändigen Stellen zu ver⸗ reten. Der 1. Mai des Gaſtſtättengewerbes Wenn alles feiert, dann ſind die Gaſtſtätten⸗ beſitzer und deren Perſonal diejenigen, welche ein erhöhtes Arbeitspenſum zu bewältigen haben. So war es auch am Nationalfeiertag, an dem dieſer Beruf beſonders in Anſpruch genommen wurde. Es war daher naheliegend, daß dieſe Leute ihren Feiertag nachträglich er⸗ hielten. Aus dieſem Grunde hatte die Reichs⸗ hetviebsaruppe„Nahrung und Genuß“ in Ber⸗ 4 3 Verluſt der Miete mit den Be⸗ das unſerer Schweſterſtadt Was muß der Mieter vom Einheitsmietvertrag wiſſen? Im übrigen regelt der 8 9 die Haftung des Mie⸗ ters für Schäden, die während der Mietzeit in den Mieträumen entſtehen, in einer Weiſe, die zugunſten des Mieters ſtart von der in vielen früheren Miet⸗ verträgen vorgeſehenen Regelung, die den Mieter für alle, auch die nicht verſchuldeten Schäden, haftbar machte, abweicht. Es muſt auch als ſelbſtverſtündlich betrachtet werden, daß dem Mieter nicht die Haftung für jeden durch höhere Gewalt— Schaden aufgebürdet wird. Der 8 10 betr. Pfandrecht der Vermieter an eingebrachten Sachen erſcheint für die heutige Zeit etwas hart. Man darf wohl annehmen, daß im Zeichen der Volks⸗ gemeinſchaft von der Ausfüllung dieſes Paragraphen insbeſondere dann, Abſtand genommen wird, wenn der Mieter in Arbeit ſteht. Nach 6 12 ſoll es fortan nicht mehr möglich ſein, daß der Ver⸗ mieter den Mieter im Vertrage verpflichtet, die Ein⸗ richtungen, mit denen der Mieter während der Miet⸗ zeit die Räume verſehen hat, ohne jede Entſchädigung zurückzulaſſen. Vielmehr ſoll der Vermieter,— ſofern er nicht wieder die Wiederherſtellung des frühe⸗ ren Zuſtandes verlangt, oder die Sachen dem Mieter belaſſen muß, weil ſie für dieſen ein beſonderes In⸗ tereſſe haben,— dem Mieter für die zurückgelaſſenen Einrichtungen und Anlagen ſoviel zahlen, wie zur Herſtellung neuer Einrichtungen, abzüglich einer an⸗ gemeſſenen Abnützungsgebühr erforderlich wäre. Als unmoraliſch wird auch angeſehen, wenn der Mie⸗ ter verpflichtet wird, bei vorzeitiger Löſung des Miet⸗ verhältniſſes den Mietzins für die geſamte Mietzeit auch dann zu zahlen, wenn der Vermieter die Räume anderweitig vermietet, oder ſie ſogar bis zum Ab⸗ laufe des Vertrages einem Dritten unentgeltlich überläßt. Es bedarf keiner beſonderen Hervorhebung, daß für alle die Räume, die noch den Vorſchriften des Reichsmietengeſetzes und des Mieterſchutzgeſetzes un⸗ terworfen ſind, die Beſtimmungen des DEM ſoweit keine Geltung haben, als ſie von den geſetzlichen Vor⸗ ſchriften abweichen. Zum Schluſſe iſt noch zu erwähnen, daß die dem Vertrag anzuhängende Hausordnung als ein Be⸗ ſtandteil des Vertrages zu betrachten iſt. Von einer generellen Aufſtellung für das geſamte Reichsgebiet iſt Abſtand genommen worden, weil in ihr nur die örtlich begründeten verſchiedenen Einzelverhältniſſe feſtgelegt werden ſollen. Hier müſſen alsbald die örtlichen Organiſotionen der Mieter und der Vermieter eingreifen und ver⸗ ſuchen, eine, den jeweiligen Bedürfniſſen entſprechende. vernünftige Regelung zu treffen. Die Hausordnung ſoll die zur Aufrechterhaltung der Sicherheit, Ruhe und Ordnung im Hauſe not⸗ wendigen Ordnungsvorſchriften enthalten und darf keine Beſtimmungen feſtlegen, die den DEMo zu⸗ widerlaufen. So iſt der Deutſche Einheitsmietvertrag als ein In⸗ ſtrument der Verſtändigung und der Verſöhnung gedacht und ſoll zu ſeinem Teil mitbeitragen zur Ueberbrückung der Gegenſütze und zur Wahrung und Feſtigung des inneren Friedens. Wie bei jeder Gelegenheit eines Vertragsabſchluſſes, gilt es auch hier, nichts zu unterſchreiben, was man nicht genau geleſen oder nicht ganz verſtanden hat. Deshalb ſei noch einmal der Hinweis gebracht, daß ſich jeder Mieter im Zweifelsfalle, oder noch beſſer, überhaupt vor dem Abſchluß des DEMV vorher auf der Geſchäftsſtelle der Mietervereinigung, J 2, 8 be⸗ raten läßt. Da inzwiſchen der DEMo ſchon in der Preſſe er⸗ ſchienen iſt, glauben wir mit der auszugsweiſen Wie⸗ —— des Kommentars, jedem Leſer gedient zu aben. lin eine große Kundgebung, die auf den Reichs⸗ ſender übertragen wurde und die auch in einer Ludwigshafener Veranſtaltung der Fachſchaf⸗ ten Aufnahme fand. Sämtliche Gaſtſtätten hat⸗ ten nach 9 Uhr abends geſchloſſen, um im Pfalzbau zu feiern. Ortsbetriebsgruppenleiter Mack und Ortswalter Kemmer begrüßten die Erſchienenen und gaben ihrer Freude über den heutigen Gemeinſchaftsgeiſt, der ſich auch im Gaſtſtättengewerbe durchgeſetzt hat, beredten Ausdruck. Umrahmt wurde die Uebertragung aus Berlin durch Darbietungen der Kapelle Ottuſch, die ſpäter noch zum Tanz aufſpielte. In fröhlicher Kameradſchaft war man noch lange beiſammen. Ein Abend bei der SA-⸗Reſerve III/17 Was war das für ein Gewoge und Ge⸗ im Konzertſgal des Pfalzbaues, wo die SA-⸗Reſerve einen fröhlichen Abend mit Vor⸗ Geſang und Tanz abhielt. Der Beſuch hätte wirklich nicht beſſer ſein können und auch das Programm ließ nichts zu wünſchen übrig. Ein⸗ — wurde der Abend mit einem Marſch, em die Ouvertüre aus„Dichter und Bauer“ folgte, meiſterhaft geſpielt von der SAR⸗Ka⸗ pelle, die ſich unter bewährter Stabführung auch um die Ausſchmückung des ganzen Abends ſehr verdient gemacht hat. Das Doppelquartett des TVe 1861 ließ unter der Leitung von Leo Schatt verſchiedene Liedex hören, die allgemei⸗ nen Beifall fanden. Nachdem der Siaemährer einige Begrüßungsworte an die Anweſenden —— und ſich für das zahlreiche Erſcheinen edankt hatte, betrat 18 Zettler die Bret⸗ ter, um mit ihren Pfälzer Mundartvorträgen die Herzen der Zuhörer im Sturm zu erobern. fiſtif Albin Mayr ergötzte durch ſeine humo⸗ riſtiſchen Vorträge und fand allgemeinen Bei⸗ fall. Die Ludwigshafener Kunſtturner zeigten erſtaunliche Leiſtungen am Barren und ein klei⸗ nes Luſtſpiel aus dem Flughafenleben beſchloß den erſten Teil des reichhaltigen Programms. Die zweite Hälfte wurde mit dem Badenweiler in eingeleitet, wobei die verſchiedenen Künſtler, zu denen ſich dann auch Wilhelm Schwarz mit ſeinen humoriſtiſchen Täuſchungs⸗ künſten geſellte, nochmals ihr Können unter Beweis ſtellten und für ihre Leiſtungen reichen Beifall fanden. Nachdem das Programm abge⸗ wickelt war, wurde ausgiebig dem Tanze ge⸗ huldigt und bis in die frühen Stunden noch war ein luſtiges— in fröhlicher und echt kameradſchaftlicher Stimmung verſammelt. bericht ü Reichsbahn fördert Arbeits⸗ beſchaffung Die— iin Ludwigshafen a. Rh. teilt mit: Mit Gültigkeit vom 3. Mai ſind die Beſtimmungen über die Gewährung einer Frachtermäßigung* die Beförderung von Gü⸗ tern im Rahmen der Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen der Reichsregierung neu herausgegeben worden. Die Beſtimmungen ſind im weſent⸗ lichen die gleichen wie ſeither. Neu iſt Punkt 3 der Anwendungsbeſtimmungen, nach welchem die nachträglich(im Erſtat⸗ nicht gewährt wird. Es liegt des⸗ halb im Intereſſe der Verfrachter, dafür zu ſor⸗* gen, daß die vorgeſchriebenen Beſcheinigungen auf den Frachtbriefen ſofort bei der Aufliefe Im Kampf t rung der Güter—— ſind. Die Notw Exiſtenz und ſe digkeit der gleichmißigen Anwendung der fü eine hervorrage das ganze Reichsgebiet gültigen Beſtimmunge tändnis ihrer läßt Ausnahmen zugunſten einzelner Verfra ter nicht zu. Di i iü 20prozentige— liegen bei de Güterabfertigungen und ſichtnahme auf. Erheblich verletzt An der Einmündung der Waldbuſch⸗ in di Mundenheimer Straße ſtieß eine Radfahreri mit einem Perſonenkraftwagen aus Hanau zu ſammen. Die Radfahrerin wurde auf die Mo⸗ torhaube des Perſonenkraftwagens geſchleu dert, etwa—4 Meter mitgenommen und fie dann auf die Straße. Mit erheblichen Ver letzungen wurde ſie durch die ſtädtiſche Unfall wache in ihre Wohnung verbracht. hüttenabend im Pfälzer Wwald O Pfälzer Land, wie ſchön biſt du! So ſin⸗ Kn doch wohl die Milglieder pom Pfalſer durch einen rüc Preſſe, die als ſchen Zeitalters Machtübernahm Die Idee de war ſo weit über er Eablge 2 jener Ellbogenf 4 im Kampf Aus dieſem 2 dem Ganzen ge kannte, das Ge aber angriff, e Verhöhnung vo Werte wie Sta Von jeder Sei Seite der Wirt wurde das Voll aus dem es kei war demgemäß — Wald⸗Verein, wenn ſie auf froher Wanderung ſind. Aber nicht nur dann können ſie fröhlich d ſein, ſondern auch in der Großſtadt, wenn ſie Wodurch u ſich zu geſelligem Beiſammenſein im„Pfälzer Hof“ zuſammenfinden, um in echter Kamierad⸗ heutige, v0 ſchaft einige Stunden des zu ge⸗ von der nießen. Verbunden mit dieſem Hüttenabend, der ſich durch ein wirklich gutes und ſchönes Programm auszeichnete, war die Ehrung der.. Wanderer, die im abgelaufenen Jahr ſich durch Stimnwieh, bet beſondere Treue und Stetigkeit ausgezeichnet jeweils lommen rreir Es war eine ſtattliche Anzahl und man hei mußte allei onnte den erfreulichen Eindruck gewinnen, daß jeweilige Regie die Mitglieder tatſächliche Wandervögel ſind Parteien, je n und mit Begeiſterung dieſem ſchönen Sport in riffen werden den heimatlichen Bergen huldigen. Im Ver⸗ olgen mußten laufe des Programms erfreute Elſe Wagner die Kataſtrophe mehrfach durch ihre Liedervorträge zur Laute Das Volk wurd und ihr burſchikoſer und humoriſtiſcher Vortrag getrieben, im N fand immer wieder reichen Beifall. Auch die 0 Pfälzer⸗Wald⸗Finken brachten einige 5 Dieſes Mißbrar lieder zu Gehör und gefielen ſehr. In der Meinungs⸗ un Hütte ſpielte W. Nägeli auf ſeiner Hütten⸗ Preſſe zu ſchaffe orgel bei„Freinsheimer Kirſchwaſſer“ und 4 „Kalmit⸗Enzian“ und an dem ſtarken Beſuch flismus aufgehö der Hütte konnte man merken, daß auch er Teben dem Maße dankbare Zuhörer gefunden hat. Die Kapelle mit ihren Orge Viktor Balbach umrahmte die einzelnen Dar⸗ ſelbſt. Sie übe bietungen ſehr wirkungsvoll und ſpielte zum Schluß zum Tanz auf, dem dann auch eifrig der Aufklürung, er.—— 555 2— We fung nationalſe men und freute ſich im Kreiſe der Freunde und Bekannten des genußreichen Abends.** iſihe Generalverſammlung der Die umſtenung eĩ 9 ung, wie die de „Rheinſchanze„„ ihrem tieſſten 2 Die, Karnevalgeſellſchaft„Rheinſchanze⸗ hatte] Lebens auffäng ihre eingeladen, um den Geſchäfts⸗ der intellektug er das abgelaufene Vereinsjahr zu ſchauung des Li erſtatten und die Neuwahl des Vereinsführers jahrelanges Er, der Wilhelm Während der— in e er⸗ Eine Einrichtun der Wilhelm Zickgraf, der bisherige Beiſni einsführer und Prüſidentt, Rechenſchaft üder f mäßfge nberfn die Veranſtaltungen ablegte, konnte man den Sinndeutung; exfreulichen Eindruck gewinnen, daß Führer, Rinderwertigen Elferrat und Mitglieder eine geſchloſſene Ge gen in die Pfle ſellſchaft bilden. Zickgraf hat es aber auch ver⸗ ſtanden, in dem kurzen Geſchäftsjahr 1933/3 nicht nur das Anſehen der„Rheinſchanze“ z heben, ſondern auch in wirtſchaftlicher Be Großes zu leiſten. Hauptſächlich der olksfaſchingstag, aber auch die übrigen Ver⸗ anſtaltungen, angefangen beim 1. großen Mas⸗ kenball bis zum 1. Mai, hatten vielen Ge werbetreibenden Arbeit und Verdienſt gebrach Es iſt das Verdienſt Zickgrafs, die gewaltig Arbeit organiſiert und tatkräftig geleitet z haben. Er verſäumte es im Verlaufe der Ver ſammlung nicht, auch derer dankbar zu ge denken, die durch tatkräftige Unterſtützung a dem guten Gelingen der einzelnen Veranſtal tungen weſentlichen Anteil haben, wie di Stadtverwaltung, die Behörden uſw. Nach Ver leſung des Geſchäftsberichtes, von dem ſowohl der Präſident als auch der Kaſſenwart einſtim mig entlaſtet wurden, erfolgte die Verleſun der Statuten, die aus dem Jahre 1906 ſtam men und entſprechend der neuen Zeit eini Aenderungen erfahren haben. Darauf wur zer Neuwahl des Vereinsführers geſchritten er auf Jahre in ſeinem Amt bleibt. Di Wie aber ſteh ten ſogenannter erlaubt, ſogar um ihrer ſelbſt oher ſittlicher eſſerwiſſenwoll ühlenden wir eine Verurteilu enntnis, Böswi ſpringt. ſorme Geſin keine Langeweil der Stammeseit Parteien gibt 31ihr die treff der ihrem wahr! en Kraftſtrom etragen und he ewähr der B Mend bighert ein Präſbent ie u dem bisherigen Präſidenten, der im abge⸗— kauefa Jahr den Beweis erbracht hatte, da Tep—15 Tog er beſonders befähigt iſt, das Anſehen de 14388K(Beac —————— dern. Wilhelm Zickg mit Freude an, gelobte, auch weiterhin wi bisher zu arbeiten und ernannte dann 1 eh Herren in den Elferrat: Graf, Hauck, Dr. Selz ler, Botz, Weihnacht, Rocktäſchler, Hofſtetter Beyerle, Feldmann und Sommer. 1. Offizie Alle di der Prinzengarde wurde Acker Beſonder di Ehrungen für den wiedergewählten Präſiden ten beſchloſſen den Abend.§t ein enee ee wer sein Mittag- oder Abend-Essen im n 423— cllhaus- Fcrten— einnimmt, fühlt sich wie in der Sommerfrische! 14333K Eln Versuch lohnt sich! g, 7. Mai 1934 Irbeits⸗ igshafen a. Rh. „Mai ſind die zährung einer erung von Gü⸗ ſchaffungsmaß: herausgegeben ud im weſent⸗ deu iſt Punkt 3 nach welchem ich(im Erſtat⸗ Es liegt des⸗ „ dafür zu ſor⸗ zeſcheinigungen i der Aufliefe Die Notwen ndung der fü Beſtimmungen elner Verfrach gen über di liegen bei den öfen zur Ein⸗ hi ldouſch⸗ in die ie Radfahrerin zus Hanau zu⸗ de auf die Mo⸗ gens geſchleu⸗ nmen und fiel heblichen Ver⸗ Unfall⸗ er Wald ſt du! So ſin⸗ vom Pfälzer⸗ er Wanderung len ſie fröhlich ſtadt, wenn ſie n im„Pfälzer chter Kamerad⸗ hſinns zu ge⸗ Hüttenabend, s und ſchönes ie Ehrung der Jahr ſich durch ausgezeichnet zahl und man gewinnen, daß ndervögel ſind önen Sport in gen. Im Ver⸗ Alſe Wagner äge zur Laute tiſcher Vortrag ifall. Auch die inige Heimat⸗ ſehr. In der ſeiner Hütten⸗ chwaſſer“ und ſtarken Beſuch „daß auch er t. Die Kapelle inzelnen Dar⸗ id ſpielte zum nn auch eifrig r man beiſam⸗ r Freunde und nds. ig der nſchanze“ hatte den Geſchäfts⸗ Bereinsiahr zu Vereinsführers rſammlung, in bisherige Ver⸗ chenſchaft über nute man den daß Führer, eſchloſſene Ge⸗ aber auch ver⸗ tsjahr 1933/34 zeinſchanze“ zu ſchaftlicher Be⸗ uptſächlich der mübrigen Ver „großen Mas dienſt gebrach die gewaltige ig geleitet z laufe der Ver ankbar zu ge iterſtützung a nen Veranſtal ben, wie di uſw. Nach Ver 'n dem ſowohl nwart einſtim⸗ die Verleſung hre 1906 ſtam en Zeit Wur Darauf wurde rs geſchritten, lmt bleibt. Di reuebekenntni der im abge⸗ acht hatte, daß Anſehen de her Stadt durch n und zu för⸗ as Amt erneut —— jeweilige Regierung, wie auch die Parteien, je nach Koalitionsmöglichkeit ange⸗ mäßig unverſtändig, Sinndeutung; Minderwertigen iſt nicht von heute auf mor⸗ gen in die 5f hrgang 4— Nr. 207— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 7. Mai 1934 Im Kampf des deutſchen Volkes um ſeine Erxiſtenz und ſeine Zukunft nimmt die Preſſe eine hervorragende Stellung ein. ſtändnis ihrer heutigen Form wird erleichtert durch einen rückſchauenden Vergleich mit der 1 die als getreues Abbild des liberaliſti⸗ en Machtübernahme durch Adolf Hitler. eitalters ihre Stellung verlor mit der Die Idee der Freiheit des Einzelmenſchen war ſo weit überſpitzt worden, daß Freiheit mit 4 Mer Ebloe Willkür denchhyſeßt wurde, mit ener Ellbogenfreiheit, der der Nächſte Rivale — im Kampf um Daſein und Fortſchritt. us dieſem Drang nach Einzelgeltung, der dem Ganzen gegenüber keine Verantwortung kannte, das Ganze vielfach nicht anerkannte aber angriff, ergab ſich die Zerſetzung und Verhöhnung volks⸗ und traditionsgebundener Werte wie Staat, Ehre, Vaterland, Glaube. Von jeder Seite des Lebens aus, von der Seite der Wirtſchaft, des Handels, der Kunſt, wurde das Volk in den Kampf hineingetrieben, aus dem es keinen Ausweg ſah. Die Preſſe war demgemäß Ausdruck dieſer zerſtörenden Geſinnung. Wodurch unterſcheidet ſich nun die heutige, vor allem die§⸗Preſſe, von der damaligen Preſſe? Jene diente der„Volksaufklärung“ in dem Sinne, als ſie das Volk als Wählermaſſe, als Stimmvieh, betrachtete, das es galt, für die jeweils kommende Wahl an ſich zu ziehen. Da⸗ bei mußte allein aus taktiſchen Gründen die übrigen riffen werden. Die hieraus ſich ergebenden olgen mußten eine Kataſtrophe herbeiführen, die Kataſtrophe der Parteien beſchleunigen. Das Volk wurde faſt ſyſtematiſch auseinander getrieben, im Namen der„objektiven Kritik“. Dieſes Mißbrauchen der Möglichkeit, politiſche Meinungs⸗ und Willensbildung durch die Preſſe zu ſchaffen, hat mit dem Nationalſozia⸗ lismus aufgehört. Die heutige Preſſe dient in eben dem Maße dem Staat, wie die Bewegung mit ihren Organiſationen und die Behörden ſelbſt. Sie übernimmt den wichtigen Dienſt der Aufklärung, der Verbreitung und Vertie⸗ fung nationalſozialiſtiſcher Ideen, die gerade den Bürgerlichen im Innerſten nicht gerade ge⸗ läufig ſind. Die Umſtellung auf eine andere Weltanſchau⸗ ung, wie die des Nationalſozialismus, die in ihrem tiefſten Weſen organiſch die Geſetze des Lebens auffängt, und in polarem Gegenſatz zu der ſchauung des Liberalismus ſteht, erfordert ein jahrelanges Erziehen in dieſem neuen Geiſt. Eine Einrichtung wie das Erbhofgeſetz, als intellektualiſtiſch⸗mechaniſtiſchen Weltan⸗ Beiſpiel, heute den meiſten Menſchen gefühls⸗ bedarf der intenſiven die eingeriſſene Achtung des lege des Heroiſchen umzuwandeln. Wie aber ſteht es mit der Kritik, der belieb⸗ en ſogenannten poſitiven Kritik? Kritik iſt erlaubt, ſogar erwünſcht. Aber ſie darf nicht um ihrer ſelbſt willen geſchehen, aus ihr muß oher ſittlicher Ernſt ſprechen. Nörgelei und eſſerwiſſenwollen der allzuvielen ſich berufen ühlenden wird billigerweiſe in dem Maße eine Verurteilung finden müſſen, als ſie Un⸗ enntnis, Böswilligkeit oder gar Leichtſinn ent⸗ pringt. Uniforme Haltung der deutſchen Preſſe be⸗ deutet ſo wenig uniformen Geiſt als die uni⸗ ſorme Geſinnung des deutſchen Vollkes, keine Langeweile bedeutet, ſondern die Vielheit der Stammeseigenart ſich ruhig entfalten läßt. Parteien gibt es nicht mehr. Nur noch eine artei, die treffender Bewegung genannt wird. 5 ihrem wahrhaft in Bewegung ſich befinden⸗ den Kraftſtrom wird das Für und Wider aus⸗ etragen und hat im Führerprinzip eine ſichere Gewäͤhr der Bereinigung von Zwieſpältigem, , 822799 falſch Angewandtem, Irrigem, die Gewähr für Korrektur. Die vorhandene Einheit von NS⸗Preſſe und Partei ſichert auch nach außen dem Staat Schlagkraft, da das Volk ſelbſt zu 90 Prozent dieſen Zuſtand mit—5— Stimme legitimiert a Das ſichert auch der NS⸗Preſſe eine beſon⸗ dere Stellung. Sie braucht praktiſch keine Kri⸗ tik zu üben an den Maßnahmen, die das Reich, die Länder, die Gemeinden, die Bewegung un⸗ ternimmt. Behörden und Preſſe ſind durch die Neuordnung aller Dinge in ein Verhältnis ge⸗ kommen, das beiden nur zuträglich iſt. Das frühere feindſelige Verhältnis, das beide Par⸗ teien, beſonders aber die Behörde, in eine Art Verteidigungsſtellung vor Angriffen zwang, hat einem ſtändigen direkten Kontakt Platz ge⸗ macht, ermöglicht durch gegenſeitiges Ver⸗ trauen von Volk und Regierung. Regierungen und Behörden ſind heute nicht mehr eine Schicht, die ein Raum von unertrüg⸗ licher Spannung vom Volk trennt, ſondern ſie ſind miteinander verbunden, aufeinander an⸗ gewieſen. Die Bewegung aber als Kraftſpeicher des gew Die Verankerung der Preſſe in der Partei „4 Staates, die das Volk mit den nationalſozia⸗ liſtiſchen Ideen durchdringen ſoll wie die Hefe den Teig, muß ſich der Preſſe als zuverläſſiges Sprachrohr bedienen können. Die Organiſation zu dieſem Zweck iſt weit geſpannt. Sie geht von ganz unten an, von den Preſſewarten der Ortsgruppen und Stütz⸗ punkten einer jeden NS⸗Organiſation bis hin⸗ auf zum Miniſterium für Volksaufklärung und Propaganda. Findet hier jede kleine Le⸗ bensregung innerhalb der Bewegung ihren Niederſchlag, ſo iſt dort die enge Verbindung zu höchſten Regierungsſtellen gegeben. Dies alles wäre allerdings wirkungslos, wären nicht jene Bindungen reſtlos gefallen, die eine Zeitung früher zu einem privatkapita⸗ liſtiſchen Unternehmen ſtempelten und den Schriftleiter zu einem abhängigen, in ſeinem Gewiſſen unfreien Diener dieſer privatkapita⸗ liſtiſchen Intereſſen. Der freie, nur ſeinem Ge⸗ wiſſen und dem Staat verantwortliche Schrift⸗ leiter iſt lebendiger Träger der Bindung zwi⸗ ſchen Preſſe und Partei, zwiſchen Preſſe und Staat. Er hilft an entſcheidender Stelle mit, über die Verankerung der Preſſe in der Par⸗ tei, die Preſſe im Staat zu verankern. H. L. Schulungsabend der Ogru. Humboldt Im gut beſetzten Saale des„Kaiſergarten“ fand ein Schulungsabend für alle Parteigenoſ⸗ ſen und Aont der Sondergliederungen ſtatt. Pg. v. Roth, der Referent des Abends, gab in eindrucksvollen Worten eine Schilderung über Weltanſchauung, Geſinnung, Idee— Na⸗ tionalſozialismus. In klaren prägnanten Aus⸗ führungen der Redner ein Bild der Aufgaben des Nationalſozialismus. Hochbe⸗ deutend für die Geſchichte eines Volkes iſt die Raſſenfrage. Ein Volk bleibt ſo lange Herren⸗ volk, als es ſeine Blutsreinheit bewahrt und ſeine Raſſeneigenart beibehält und hochhält. Im e begründete er eindeutig die Not⸗ wendigkeit des Geſetzes zur Verhütung erb⸗ kranken Nachwuchſes. Das deutſche Volk ſchuf in ſeiner Tatkraft Werte, die es berechtigen, neben jedem anderen Volke gleichberechtigt zu beſtehen. In zwei Wurzeln liegt die Löſung unſerer Weltanſchau⸗ ung. Zum erſten im Blute und zweitens im Kennenlernen der Geſchichte unſeres Volkes und ſeiner Großen. Vorläufer des National⸗ ſozialismus ſind alle die Kämpfer, die in den Jahrhunderten gage das heilige römiſche Reich deutſcher Nation gekämpft haben. Der Nationalſozialismus ſchafft Perſönlichkeiten, nicht in althergebrachtem Sinne, ſondern Füh⸗ rer, die ſich ihrer Verantwortung, die ihnen durch ihr Führertum erwächſt, voll und ganz bewußt ſind. Die Schwetzinger Vorſtadt am Tag der Nationalen Arbeit Außer einem Fahnenſchmuck, wie man ihn wohl bei keinem bisherigen Anlaß in Mann⸗ heim geſehen hat, zeigte die Schwetzingerſtadt am Feiertag der Nationalen Arbeit einen ein⸗ heitlichen Schmuck grüner, mit Hakenkreuzfähn⸗ chen belebter Papiergirlanden. Beſonders reich ierten die Girlanden eine große Anzahl Häu⸗ fer in der Schwetzinger und in der Seckenhei⸗ mer Straße, doch auch in den Nebenſtraßen, einſchließlich der Amerikanerſtraße, konnte man ſie ſehen. Die Anregung hierzu war von der Ortsgruppe Schwetzinger Vorſtadt der NSDAP ausgegangen, die den Bewohnern außer den Girlanden auch Illuminationslämpchen zur Verfügung 84 hatte. Nach Einbruch der Dunkelheit bot ſich daher am Kaiſerring und in allen Straßen der Schwe ingerſtadt ein prächtiges Bild. Viele Tauſende weißer und bunter Lämpchen belebten die Fenſtergeſimſe der Häuſer. Abgeſehen von den Hauptverkehrs⸗ ſtraßen waren beſonders die Kepplerſtraße und die Große Merzelſtraße in buntes Licht ge⸗ taucht. Auch das Bismarckdenkmal und der Brunnen auf dem Bismarckplatz waren in glei⸗ cher Weiſe feſtlich beleuchtet. Anordnungen der NSDAp PO Friedrichspark. Am Montag, 7. Mai, 19.15 Uhr, haben ſämtliche pol. Leiter ver PoO und Leiter der NS⸗Hago, NSBO, NS⸗Frauenſchaft auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle, D 4, 8, zu erſcheinen.— Die Partei⸗ beiträge einſchl. Hilfskaſſe müſſen bis ſpäteſtens 10. d. M. auf der Geſchäftsſtelle bezahlt ſein. Dienſt⸗ ſtunden: 10—12 Uhr und—6 Uhr, Dienstags und Donnerstags bis 10. jeden Monats bis 8 Uhr abends. Waldhof. Mittwoch, 9. Mai, 20.15 Uhr, im Geſellſchaftshaus Brückl, Oppauer Straße, Pflichtſchu⸗ lungsabend für Pgg., Mitglieder der NSBo, NeS⸗ Hago, NS⸗Frauenſchaft und Sonderorganiſationen ſowie SA, SS, Sta. NS⸗Frauenſchaft Sämtliche Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen werden gebeten, durch Bücherſpenden die Einrichtung einer Bibliothek der NS⸗Frauenſchaft zu ermöglichen. Abzugeben im Heim der Frauenarbeitsſchule, L 9, 7. Feudenheim. Mittwoch, 9. Mai, Mitgliederver⸗ ſammlung im„Jägerhaus“, Talſtraße, 20.30 Uhr. Humboldt. Mittwoch, 9. Mai, Heimabend um 20 Uhr in der„Konkordia“, Langſtraße. H3 Bann 171, Abtl. Schulung. Jugendgenoſſen, die an kultureller Arbeit(Laienſpiel, Seng⸗ und Sprechchor, Feſt⸗ und Feiergeſtaltung) Intereſſe haben, können ſich täglich ab 15 Uhr im Haus der Jugend, Bannzimmer, melden. Klampfenſpieler und Angehörige der ehem. bündiſchen Jugend, ſoweit ſie ſich noch nicht in die Og aufnehmen ließen, haben hier Gelegenheit, ihren Eintritt in die HJ zu vollziehen. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Der Jungvolkdienſt iſt für die Sommermonate von 18—20.30 Uhr anzuſetzen. Zapfen⸗ ſtreich für Jungvolker 20.30 Uhr. gez. Wacker, Jungbannführer. Jungbann 4/1 1/171. Jungfähnlein Bölke ſucht ein kleines Zimmer unentgeltlich oder gegen eine kleine Vergütung. Möglichſt Altſtadr. Angebote an Zug⸗ führer W. Schwechheimer, Mannheim, 1 5, 12. BdM Mädels zwiſchen 17 und 20 Jahren, welche ſich für den Luftſchutz⸗Meldedienſt eignen, melden ſich bis ſpä⸗ ——..—— 3 — teſtens 9. d. M. in N2, 4. Für Ausbildung wird Sorge getragen. Lindenhof. Alle Mädels, die an Pfingſten mit auf Fahrt gehen wollen, melden ſich bis ſpäteſtens Sams⸗ tagabend bei Trudel Schneehagen, Kalmitſtr. 22. Die Unkoſten betragen für 2½ Toge RM 2550. Spätere Meldungen ſind zwecklos. NSBO Achtung, Betriebszellenobleute!— Sümtliche Betriebszellenfahnen müſſen bis ſpüteſtens 10. Mai auf der Kreisbetriehszehenabteilung in L 4, 15, abgeliefert werden. 455 Die Kreisbetriebszellenabteilung der Nedap gibt bekannt, daß am Dienstag, 8. Mai, ihre Dienſt · räume ab mittags 1 Uhr geſchloſſen ſind. Kreisbetriebszellenabteilung der Repuß. Deutſche Angeſtelltenſchaft— Fachgruppe geitung und Druckerei. Der auf Dienstag, C. Mai, angekün⸗ digte Vortrag des Fachgruppenleiters fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Achtung, Werbefachleute, Wir führen für alle Werbefachleute und Schauſenſter⸗ dekorateure, ſoweit ſie hauptberuflich und überwiegend als ſolche tätig ſind, eine Fragebogenerhebung durch. Wir bitten die betr. Berufskameraden, die Frage⸗ bogen auf unſerer Geſchäftsſtelle, G 1, ih Zim⸗ mer 1(Zahlſtelle) oder Zimmer 8/9 baldigſt abzu⸗ holen. NS⸗Hago, Kreisamtsleitung Die Sprechzeiten ſind mit ſofortiger Wirkung wie folgt feſtgeſetzt: Allgemeine Sprechſtunden täglich Schaufenſterdekorateure! (außer Samstags) von 15—17 Uhr.— Für aus⸗ wärtige Ortsgruppen außerdem noch Mittwochs von 11—12 Uhr.— Juriſtiſche Sprechſtunden nur Samstagvormittags.— Sprechſtunden des Referen⸗ ten für Handwerk und Gewerbe: Montags und Don⸗ nerstags von 18—19 Uhr.— Sprechſtunden des Re⸗ ferenten für Handel: Dienstags und Freitags von 18—19 Uhr.— In allen Fällen iſt die Mitgliedskarte ſowie eine Beſcheinigung der zuſtändigen Ortsgruppe vorzulegen, daß die Sprechſtunde in Anſpruch genom⸗ men werden kann. NSV Die im Bezirk der Ortsgruppe Friedrichspark woh⸗ nenden bedürftigen Mütter über 60 JFahre melden ſich in der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe der NSV. LI, Schule, Zimmer 30, ab Samstag, 5. Mai, 4 Dienstag, 8. Mai, morgens zwiſchen 10 bis 12 Uhr. Kampfbund für deutſche Kultur Gruppe Kurt Sydow. Mittwoch, 9. Mai, 20 Uhr, treffen ſich die Teilnehmer des Kurslehrganges für Feierabendgeſtaltung im Ballhaus. Abordnungen der verſchiedenen NS⸗Formationen ſind eingeladen. KDAs „Erſte Woche deutſcher Technik' Für Teilnehmer an der Tagung gelten die ab 9. Mai, 0 Uhr, gelöſten Sonntagsrückfahrkarten nach den Stationen Mannheim, Heidelberg oder Ludwigs⸗ hafen bis Montag, 14. Mai, im Bereich ſolgender Reichsbahndirektionen: Karlsruhe, Stuttgart, Nürn⸗ berg, Frankfurt a.., Mainz, Ludwigshafen a. Rh. (Ausweis grüne Tagungskarte). Die Geſchäftsſtelle des KDA Mannheim im Parkhotel, Zimmer 6(Fernruf 405 00) iſt täglich ge⸗ öffnet von—12 Uhr und von 16—20 Uhr. KDAJ⸗Kameraden, die in der Lage ſind, auswärti⸗ gen erwerbsſchwachen KDA⸗Kameraden Freiquartier (Wohnung mit Frühſtück) für die Tage 9. bis 10. Mai zu gewähren, werden gebeten, dies unter An⸗ gabe der Bettenzahl bis ſpäteſtens 8. Mai in der Geſchäftsſtelle Park⸗Hotel zu melden. Die öffentliche Verſammlung Elektrotechnik am Freitag, 11. Mai, 20.30 Uhr, findet nicht in der Handelskammer, ſondern im Vortragsſaal der Kunſthalle ſtatt. NSKOV Lindenhof. Die Pflichtmitgliederverſammlung vom Dienstag wird verlegt auf Freitag, 11. Mai, um 20 Uhr, in der Wirtſchaft„Zum Rheinpark“. Kam. Geiſt vom Marineverein Mannheim 95 hält einen Vortrag über ſeine Erlebniſſe auf U9 und anderen U⸗Booten. Die Frauen der Kameraden ſind herzlich eingeladen. SA, SS, NSͤc und Anwärter Oſtſtadt. Kaſſenſtunden der Hilfstaſſe Montag bis Freitag von 18—19 Uhr. Letzte Kaſſenſtunde Freitag, 11. Mai 1934. 102 Fahrrad-Reifen immer und überall bewährtl EntinentalIE Tapeten · Entwürfe Maria May Dle Topete für die Frau von Geschmock W. Hasslinger Tapeten D 4. 6 l4385K(Beachten Sie mein Schaufenstet) V Naturweinversteigerung um Dienstag, den 13. Mal 1934. mittags 1· Uhr, im eigenen Anwesen zu Ungstein, versteigert die O N* Lagstener Luteszenmat V Verein für Feuerbeſiattung e. V. ——— Mannheim-Ludwigshafen inſichtli litik ligi ————————— Sterbegeldauszahlung an die Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verluste meines lieben Gatten, Herrn DANKSAGUNG Wimelm Romei . M. b. H. Bei Aufnahme untex 40 Jahren allen herzlichen Dank, die ih iner letzten Ruhestätt auck, Dr. n kein Eintriitsgeld Kuskunft im a. 30000 Liter 1933er Naturwelßwelne aus den A leiteten und sie mit zahlreichen Kranzspenden sehmückten. er, Hofſtetter Ale dieſjenigen 5 44—— des rn Düro B 105 12 und 46 Der Direktion der Stàdt. Krankenanstalten, Herrn Prof. Dr. Kißling, er. 1. Offizie———* 8. M 0 0 W. Uhr). Tel. 281 24. G⁰⁰4&X) Herrn Oberarzt Dr. Frank und Herrn Dr. Hensel für ihre arztlichen F. sowie a ers ungs- 4 75 Beſonder die geschäftlich mit der Firma im eigenen Anwesen. Listen zu Bemünungen, Frau Oberin sowie den Krankenschwestern, be⸗ sonders Schwester Elisabeth, für die liebevolle pflege wie auch Hlerrn Kirchenrat Mahler für den kitchlichen Segen, Herrn Prof. Dr. Kißling für den ehrenden Nachruf und Kranzniederlegung lür die Stadtgemeinde Mannheim und den Städt. Kranken- anstalten, dem Personal der Prosektur, den Beamten und An- destellten des Städt. Wohliahrtsvereins für die Kranzniederlegung am Grabe. 230860 Auto- und Motorrod- Zubehör Steinberg 8 Mexer in Verbindung standen und sich end-Esen bchreibarbeit, jed. Art, Verviel⸗ Schleiferel.Bledenkapp 1 4 geschädigt fünlen, n. sich im. Erloh schulze, Messervchmloc, Ke—— Mannheim, N 4, 1, den 7. Mai 1934 Grten umgehend unter der Nr.14337K————— 5 en een Harlanne Romel nebst Kinder u. Ungehörige mit Adresse melden. L 14, 7 h wie in der E + om Totfersoll Bismar 514% 13. Telephon 440 33. Spo2.: Metzgerel-Artikel— Siahlwaren zhnt slchl 1 ——— — ———— Zahrgang 4— Nr. 207— Seite d „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 7. Mai 1 — Schluck tun, haben ſie die Köpfe zuſammen⸗ geſteckt und tauſchen halblaut ihre Meinungen aus. Keiner kümmert ſich um ſie, ſie kümmern 54. Fortſetzung die Männer⸗ geſichter hin; die meiſten ſind ſtumpf und feind⸗ lich wie zuvor, aber in einigen ſieht er das Feuer entbrennen, das er von Marſton⸗Moor Seine Augen flammen über und Naſeby her kennt. Um dieſer Wenigen willen mag der Verſuch einer Einigung gewagt werden. »„Ihr ſprecht gegen das Parlament; gut, ich bin eurer Meinung, daß es von ſeinen Pflich⸗ ten abgewichen iſt, ihr ſprecht gegen den König; gut, ich ſage zwar mit den Worten der Schrift: Wer ohne Schuld iſt, der werfe den erſten Stein auf ihn, aber ich geſtehe zu, er iſt Herr⸗ ſcher durch Uebereinkunft, und wenn er dieſe verletzt, ſind wir gegen ihn zu nichts mehr verbunden. Aber begreift ihr denn nicht, wo⸗ rum es geht, begreift ihr nicht, daß die Form gleichgültig iſt, in der der Streit ausgetragen wird, wofern der Inhalt keinen Schaden leidet? Und daß es dafür keine andere Mög⸗ lichkeit gibt als einig zu ſein, einig?“ „Wir haben uns von der Einigkeit nicht entfernt, Oliver Cromwell!“ ſchreit eine wilde Stimme aus dem dickſten Gedränge.„Sie waren es—“ „Wer wagt es ſo zu ſprechen?“ fährt Crom⸗ well ſo zornig auf, wie ihn noch keiner ſeiner Soldaten geſehen hat.„Her zu mir! Vor⸗ treten!“ Mit wutbebendem Munde ſtarrt er dem Reiter entgegen, der ſich durch ſeine Kame⸗ raden zwängt, ſich trotzig vor ihm aufpflanzt. Die Blicke des Generals wehen über die Uni⸗ form hin, ſuchen die Abzeichen des Truppen⸗ körpers, dem der Mann angehört.„Natürlich Regiment Lilburn“, ſtößt er durch die Zähne hervor. Sein Blick flackert weiter, erfaßt zwei andere Reiter in der erſten Reihe, ſein zucken⸗ der Finger deutet auf beide.„Sie und Sie!“ knirſcht er.„Nehmen Sie den Meuterer feſt! Er kommt vors Kriegsgericht!“ Die zwei Reiter zögern, ſtehen unbeweglich, Cromwell ſchießt das Blut ins Geſicht. „Nun?“ ruft er geſteigert.„Sie haben einen Befehl erhalten! Führen Sie ihn aus!“ „Wir führen den Befehl nicht aus, General“, ſagt der eine. „Unſer Kamerad hat recht!“ „Und wir ſtehen zu ihm“, fügt der andere drohend hinzu. Totenſtille. Der pfeifende Atem des kreide⸗ weiß gewordenen Generals iſt der einzige ver⸗ nehmbare Laut. Dann richtet er ſich hoch auf. Sein Geſicht iſt in ſeiner Maskenhaftigkeit ſo furchtbar, daß es alle durchſchauert. „Regiment Cromwell!“ donnert er. Sechs, acht Hände fahren hoch.„Vortreten!“ fährt er mit unverminderter Stimme fort. „Alle drei abführen!“ Mit demſelben mas⸗ kenhaften Geſicht beobachtet er, wie die Reiter ſeines Regiments vortreten, den dreien die Seitengewehre abnehmen, ſich anſchicken ſie aus der Kirche zu führen.„Und wer noch ein Wort wagt, folgt ihnen nach— vors Gericht und vor die Musketen der Exekutionsabtei⸗ lung. Er ſteigt, gefolgt von Whalley und Fre⸗ ton, die zwei Stufen, auf denen der Altartiſch ſteht, herab, ſchreitet durch die dichten Reihen, die ſich lautlos vor ihm öffnen, verläßt die Kirche, die ſo ſtill bleibt, als wären die Hun⸗ derte von Männern, die ſie füllen, zu Stein geworden. Vor dem Tore ſtiehlt ſich, ſcheinbar unab⸗ ſichtlich, ein unſcheinbarer, grau gekleideter Mann in ſeine Nähe. Wenn etwas an ihm auffällt, ſo iſt es eben ſeine Unauffälligkeit: er iſt einer jener Menſchen, die man überſehen würde, auch wenn ſie ſtundenlang vor einem ſtünden. Cromwell bleibt ſtehen, ſtreift die Handſchuhe über, macht, zu Ireton gewendet, eine gleich“ gültige Bemerkung. Wartet. Lauſcht. „Heute abend“, hört er ein kaum vernehm⸗ liches Wiſpern neben ſich,„bringt ein Menſch einen grünen Samtſattel in den Gaſthof„Zum blauen Eber“. In den Sattel iſt ein Brief des Königs an die Königin eingenäht. Der Menſch weiß von nichts. Der Sattel ſoll nach Dover und von da nach Frankreich gebracht werden. Die Handſchuhe ſitzen prall, die Stulpen bauſchen ſich über den Handgelenken. Crom⸗ well ſetzt ſeinen Weg fort. „Der Tag war windig“, ſagt er laut zu Ire⸗ ton.„Hoffentlich klärt ſichs am Abend auf.“ Und leiſe, faſt unhörbar fügt er hinzu:„Henry, das iſt ein Fingerzeig Gottes: nun werden wir Klarheit erhalten.“ König Karls Sattel Die beiden Sergeants of arms, der ältere und der junge, ſcheinen nur mit ihren Ange⸗ iegenheiten beſchäftigt: ihre Pinte Bier vor ſich, aus der ſie hie und da einen herzhaften ſich um keinen; kaum daß hie und da der eine, der andere von ihnen flüchtig den Kopf hebt, einen gleichgültigen Blick über die ſpär⸗ lichen Gäſte gleiten läßt, um ſofort wieder im Geſpräch fortzufahren. Der dicke Wirt hinter dem Schenktiſch gähnt, gibt der Magd einen leiſen Befehl. Die wirft auf die Zecher einen mißvergnügten Blick, geht zum Ofen, drückt das Feuer zuſammen, tritt an den Tiſch der beiden Sergeanten. „Haben Sie nicht zu zahlen verlangt, meine Herren?“ fragt ſie mit deutlichem Wink. Der Aeltere ſieht ärgerlich auf, antwortet nichts, der Jüngere lacht. „Nein, mein ſchönes Kind“, gibt er zurück. „Wir fühlen uns hier ſo gemütlich, daß wir noch eine Weile bleiben wollen. Möchten Sie ſich nicht zu uns ſetzen?“ Sie zuckt verächtlich die Schultern. „Dazu hätte ich gerade Zeit,“ wirft ſie hin, „mich zu ſolchen zu ſetzen.“ Wütend geht ſie ihres Weges. „Gib mir einen Kuß, Liebling!“ ruft der jün⸗ gere Sergeant ihr ſpottend nach. Der Aeltere wendet den Blick nach der Türe. Ein Mann iſt eingetreten, der einen Sattel auf dem Kopfe trägt: einen grünen Samtſattel. Der „was haſt Knopf hat ſich an einem der Türflügel verfan⸗ gen, es dauert einige Augenblicke, ehe der Mann ihn wieder frei bekommt. „Als er an dem Tiſch bei beiden Sergeanten vorübergeht, ſteht der Jüngere auf, legt die Hand auf den Sattel. du da, Tommy?“ fragt er mit hei⸗ ** terer Neugierde. „Heiß' nicht Tommy“, brumnet der Mann, will weiter. Aber der Sergeant hält feſt, zwingt ſo den Sattelträger ſtehenzubleiben. „Mir alles eins, wie du heißt“, erklärt er ſeelenruhig.„Ich fragte nur, was du da haſt.“ „Einen Sattel, das ſeht ihr doch“, antwortet der Mann grob. „Wir ſehen's beſtätigt der Sergesnt mit ſpa⸗ ßigem Ernſt. „Du ſiehſt es auch, nicht wahr?“ wendet er ſich an ſeinen Gefährten.„Dieſer Mann, der nicht Tommy heißt, trägt auf dem Kopf einen grünen Samtſattel.— Ja, aber nun iſt die Frage,“ kehrt er ſich dem Träger wieder zu, „wohin trägſt du den Sattel, John?“ „Geht euch gar nichts an“, knurrt der Mann, nun ſchon wütend.„Laßt mich in Ruhe.“ „O, mein Freund,“ ſagt der Sergeant, im⸗ mer noch ſehr heiter,„das iſt verdächtig, daß du uns nicht ſagen willſt, wohin du den Sat⸗ tel trägſt.“ Die lauter geſprochenen Worte laſſen den Wirt aufmerkſam werden. Er ſchlendert her⸗ bei, fragt mürriſch: „Was gibt's da?)D „Soll hier den Sattel abgeben,“ antwortet der Träger,„und die beiden Bohnenfreſſer fra⸗ gen mir die Seele aus dem Leib. Ich weiß nichts weiter, als daß er hier abgeholt und nach Dover gebracht werden ſoll.“ Das' heitere Lächeln verweht mit einemmal von den Zügen des jungen Sergeanten. Auch der Aeltere ſteht langſam auf, tritt herzu. „Nach Dover? So? War mir's doch gleich verdächtig!“ Der Knöchel des Jüngern klopft gegen das Geſtell. reich!ꝰ „Der Weg nach Frankreich iſt verdammt!⸗ 3 ſchreit der Mann, nun ehrlich wütend.„Wolll ihr mich endlich in Ruhe laſſen?“ „Nein, mein Freund“, antwortet der Ser⸗ geant feſt.„Nicht ehe wir uns überzeugt ha⸗ ben, daß der Sattel nichts Verdächtiges ent⸗ hält. Runter damit!“ halb verängſtigt an. „Runter damit!“ wiederholt der Sergeant 4 mit Nachdruck. „Ein Meſſer!“ 1 „Meine Herren,“ ſucht der dicke Wirt einzu ⸗ greifen,„Sie werden doch nicht—“ „Landlord,“ warnt der Sergeant,„ſehen Sie Staats,, ſich vor! Widerſtand gegen die gewalt—“ „Ich bin verantwortlich für den Sattell⸗ Sie dürfen ihn nicht zer⸗ 3 zetert der Träger. ſchneiden!“ „Wir werden dich lang fragen, ob wir dür⸗ fen! Ein Meſſer! Iſt denn kein Meſſer im Haus?“ „Meine Herren,“— dem dicken Wirt ſteht der Angſtſchweiß auf der Stirn—„nehmen Sie doch Rückſicht! Ich bin ruiniert, wenn Sie hier— im offenen Schank—“ Der junge Sergeant tippt ihm mit dem Fin⸗ ger vor die Bruſt. „Das iſt ein vernünftiges Wort. Das Ge⸗ Gut: geben Sie uns einn Zimmer, wo wir den Sattel in Ruhe unter⸗ fuchen können, und es ſoll kein Menſch ein ſchäft über alles. Sterbenswörtchen erfahren.“ (Fortſetzung folgt) Das Bildnis von Siegkried Braſe-Berlin Auf dem hausfraulichen Kaufgang zitterten ihr die Knie, und ſie mußte ſich an die nächſte Wand lehnen. Ja, man hatte ſich Stufe um Stufe herabrichten müſſen: vom eigenen zum Mietsauto, zur Straßenbahn, wie vom Villen⸗ heim zur Dreizimmerwohnung. Aber ſo kam die Familie wenigſtens durch, und die Frau, die Mutter durfte gar nicht klagen oder ſchwach werden. Halb wandte ſie ſich um; ihr Auge fiel auf das nächſte Schaufenſter, das in dieſer Gegend ungewöhnliche Oelbilder zeigte. Man ſah es ihnen an, warum ſie hier lagern muß⸗ ten: Kaum eins wahr wohl, das nicht durch vergänglichen Stil, melancholiſche Farbtönung, durch die ganze liebloſe Auftürmung abſtieß. Und doch, ſchaute man näher hin, ſo ließ ſich einzelnes entdecken, dem als Talentprobe mit mehr Glück ein Anſporn hätte beſchieden ſein mögen. Frau Hedwig erſchien dieſes Fenſter faſt wie ein Gleichnis ihres perſönlichen Schickſals. War ſie doch einmal eine vielverſprechende Sängerin geweſen und mit manchem Kranz und Beiſall geehrt worden, die zu ſtärkſter Anſpannung ihres Talents ermunterten und verpflichteten. Im Feuereifer der Hiaigabe wuchs ihr Ruf. Aber mit der Seele hielt die Stimmkraft auf die Dauer nicht Schritt: in der Anſtrengung, es doch zu zwingen, brach die Glockenhelle, und dieſen Sprung vermochte keine heilende Kunſt, keine Zähigkeit des Willens zu fügen. In die⸗ ſer Verzweiflung und Verlaſſenheit war ein bisher wenig beachteter Verehrer mit Zart⸗ gefühl genaht, und das zerriſſene Gemüt flüch⸗ tete in das wohlbeſtellte Heim, das er ſeiner jungen Frau bieten konnte. Die heißen Wangen preßte, den nächſten Gegenſtänden ſchon abweſend, die Frau noch einmal an das Fenſter. Da zuckte durch ver⸗ ſtörtes Erinnern ein Blitz des Erkennens und wich wieder in das Zwielicht des Zweifels. Es trieb ſie, ſich zu überzeugen— mochte es ſein— auch von dieſer Selbſttäuſchung. „Das Bild dort hinten— aber gern, gnädige Frau, önnen Sie es anſchauen— bitte ſehr.“ Der Händler bettete ſeine rauhe Zunge in ge⸗ ſchmeidige Betulichkeit, als ahne er die beſon⸗ dere Beziehung. Es war wirklich ihr eigenes Bild, das Ju⸗ gendporträt von der Hand des Jugendfreun⸗ des! Denn verſchwamm auch das Ganze in der Erregung und der Beſtäubung— mertwürdig ſcharf ſtach der Namenszug des Malers ins Auge wie eine alte Anklage. Sie waren ja beide Gleichſtrebende geweſen, jedes in ſeiner Kunſt, uͤnd er hatte ſie noch vor dem erſten öffent⸗ lichen Auftreten gemalt. Aber völlig ausgefeilt war das Porträt nicht worden. Der erſte Er⸗ folg ſtieg zu Kopf, und ſie wollte frei, gänzlich unabhängig hinaus in die Welt, ſich Glanz zu erobern, ohne kleine Bindung an jemand, der als minderverſprechend galt und kaum ſich, geſchweige ſie fördern konnte. Da hatte er wort⸗ los ſeine beſcheidene Schöpfung genommen, die Stadt alsbald verlaſſen, niemals wieder ein Lebenszeichen gegeben. „Das Bild liegt ſchon eine ganze Zeit bei mir. Ich habe es aus einem Nachlaßkonkurs er⸗ worben.“ Hart und laut kam die Antwort auf ihre Frage nach dem Woher. Insgeheim ſchwankte der Händler, wie hoch er den offenbaren Lieb⸗ haberwert veranſchlagen ſollte, ohne die gün⸗ ftige Nachfrage entſchlüpfen zu laſſen. Denn eines beſonderen Anpreiſens bedurfte es hier wohl kaum. Der VDA im deulſchen Weſten Stadtbild aus Trier, wo neben der Tagung in— der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland ſein diesjähriges P ingſttreffen abhält. Indeſſen betrachtete ſchmerzlicher Andacht ſich in ih ſpiegek, wie erſte Liebe ihn verklärt hatte: das noch etwas bange Hoffnungslächeln um die die friſchen Wangen— die blühende Lippe, großäugige Spannung unter den Lidern, das volle Blondhaar Seidenbluſe, an der die ſteckte Disharmonie, erſte Rißſpur Wollen und Vollbringen. Reue, gegen Nächſte nicht immer gut geweſen war. Der Händler zu dem er ihr das ihr ſicherlich werte Bild„laſ⸗ ſen“ wolle. Der Preis überſtieg erheblich, was Frau Hedwig jetzt entbehren konnte. Aber ſie als der Geſchäftsmann herabzu⸗ wehrte ab, ſchrauben verſuchte. mehr, beſtand nur darauf, Fernſprechnummer zu erfahren, darum, noch einmal nachfragen zu dürfen. Er drängte plötzlich nicht Draußen warf Frau Hedwig ſcheu durch die Scheibe einen letzten Blick, den Abſchiedsblick auf ſich ſelbſt und einen anderen auf ihr gegen⸗ wärtiges Spiegelbild, das durchzeichnete. Dann raffte ſie ſich in den Alltag zurück.. Bei der Heimkehr am Abend kam ihr Mann ihr ſofort entgegen. Er begrüßte ſie ſtets freund⸗/ lich, auch wenn kein günſtiger Tag geweſen war. Aber heute empfand die Frau ſeine Arme beſonders wärmend.„Sei nicht böſe, Hedwig— es rief jemand an, und ich bin ſofort hingefah⸗ ren und habe es mitgebracht— Du weißt, was.“ Er öffnete die Tür zum Wohnzimmer, und beiden ſchwebte das Bildnis durch das Däm⸗ Beiſammen,, eng aneinander ſtand das Paar Herzſchlag um mer wie aus einem Vorhang zu. Herzſchlag vor den beſchatteten Zügen. „Ich danke Dir, Du Guter. Seine Jugend kann man nicht abſchütteln und nicht verleug⸗ nen. Sie folgt uns doch überallhin, und erſt mit ihr verſtehen wir uns ganz.“ Der Mann ihrer Wahl „Der Mann meiner Wahl muß groß, ſchlant, ſchön und elegant, geiſtvoll und großzügig, ſeriös und doch temperamentvoll und vor allemen reich und unabhängig ſein, bei dieſem Vorſah) bleibe ich ſtehen“, meinte Elli. „Oder ſitzen“, ſagte Cilli. * „Ich habe einen neuen künſtlichen Dünger ge⸗. funden. Das geſamte Material für einen Mon gen Land geht in eine Weſtentaſche.“ „Hm. Möglich. Aber ich bin überzeugt, da dann die geſamte Ernte in die andere Weſten taſche gehen wird. Eine Wiſſensdurſtige:„Sagen Sie, Herr ga⸗ pitän, gehen ſolche große Dampfer oft unter!“ „Nein— ich habe noch nie von einem ge hört, der mehr als einmal untergegangen i Wußten Sie ſchon.. 4 .... daß in dieſem Jahre zum erſten Mal aus den ſüddeutſchen Obſtgebieten Schnellgüten züge das Frühobſt nach Hamburg und Berlin bringen werden? 4 „.. daß Karpfen von 30 Pfund nicht meht eßbar ſind? Ein glücklicher Angler bei Berlii der ſolchen alten Burſchen aus einem Havelſee zog, mußte ihn auf Anordnung der Geſu heitspolizei abliefern und verbreinen laßen „Da iſt Schmugglerwareef drin! Ueber Dover geht der Weg nach Frank⸗ 1 Der Mann zögert, ſchaut ihn halb zornig, 50 Frau Hedwig mit 1 ihrem Jugend⸗ im Kontraſt der ſchwarzen letzten Pinſelſtriche fehlten. Heute, eine Wiſſende, ſpürte ſie mit weh⸗ mütiger Klarheit in der ſcheinbaren Melodief der ganzen ichbetonten Erſcheinung eine ver⸗ zwiſchen Das war ſie, und war es doch nicht— nicht mehr. Das Mitleidg mit ſich ſelbſt ward überſchattet— von der nannte den ſchlüſſigen Preis, 4 ihre Anſchrift und bettelte ſaſt Zahrgang — 3 3 5Suß Alem. J Im Hau ein intereſſ⸗ durchgeführ brachte. Sc um dieſen können, da Gegner abe ausgezeichn aber keines Ausdauer 50 die ich gegen! teren Gand gen. Sandl nuten klare ſchon die 1 mes und z Verteidigun einheimiſche und direkt Läuferreihe Sandhofen momenten, größeren 2 alten Könn Streib ſow auffielen. d winnen, ſol ſpielen, der tion und bringt. Ledi werden, um ein Wort en fehlt, der M ren zu geber ner in der( Mannſchaft Ilvesheim ſeinen Link Gäſte gliche ſtürmers wi ſchen Dörr Letzteren die ſel. Nach d beide Mann Tag, do⸗h b. dem Spiel Ueberreichur heimer Mei rer der Ein „Beſuch der, zu ſein, wenn ſchon Größe ihr nicht beſtinmßff ſen. Mach d ten. Nach d Muſik in de ſtattfand. Reiche El die im Gaf ſiegreichen? Begrüßungs müller, reichen Elf Lang, für kam die Rei reiche Geſch Mannſchaft Anerkennun ſinnigen We drungen, üb Seckenheim, Blumengebi überreichte e Mannheim. von Herrn auf dem Kl meiſterhafter Beifall aus. brachte Frl. lorenen Ma ftoſſenen un loſſenen Je lebhaften B err Lane annſchaft das erſt den auch weiter! ren. Er erhi Mannſchaft fand die wi nen Abſchlu Liyman ſ Der ansg ohn Lyn üd⸗Univer Lerd ausge der Amerike ag, 7. Mai 1930 nir's doch gleich Jüngern klopft Schmugglerwaree zeg nach Frank⸗ iſt verdammt!⸗“ vütend.„Wolllt 3* ortet der Ser⸗ s überzeugt ha⸗ erdächtiges ent⸗ n halb zornig, 1 10 der Sergeant icke Wirt einzu⸗ —— eant,„ſehen Sie i die Staats/ den Sattell⸗ nihn nicht zer⸗ en, ob wir düt⸗ kein Meſſer im cken Wirt ſteht rn—„nehmen iniert, wenn Sie m mit dem Fin⸗ 3 Vort. Das Ge⸗ i Sie uns ein in Ruhe unter⸗ ein Menſch ein t) ———— Hedwig mit ihrem Jugend⸗ rklärt hatte: das lächeln um die Wangen— die en Lidern, das der ſchwarzen ten Pinſelſtriche hürte ſie mit weh⸗ nbaren Melodiee inung eine vei⸗. ißſpur zwiſchen as war ſie, und hr. Das Mitleid ttet— von der mer gut geweſenn r nicht beſtimm chlüſſigen Preis, werte Bild„laſ⸗ g erheblich, was konnte. Aber ſie smann herabzu⸗ te plötzlich nicht re Anſchrift und en, bettelte ſaſt zu dürfen. z ſcheu durch diee en Abſchiedsblickh en auf ihr gegen⸗⸗ chzeichnete. Dann üch d kam ihr Mananßg e ſie ſtets freund⸗ ſer Tag geweſen Frau ſeine Armen t böſe, Hedwig— iſofort hingefah⸗ t— Du weißt, ohnzimmer, und r durch das Däm⸗ zu. Beiſammen,, ar Herzſchlag um .Seine Jugend nd nicht verleug⸗„ lhin, und erſt mit Wahl nuß groß, ſchlant, und großzügig, oll und vor allen ei dieſem Vorſah lichen Dunger ge lfür einen Mon taſche.“ n überzeugt, dah ie andere Weſten⸗ en Sie, Herr K npfer oft unter!?“ e von einem ge⸗ itergegangen iſth 2 zum erſten Male 3 eten Schnellgüter burg und Berlit bfund nicht me ngler bei Ber s einem Havel ung der Gef bre'inen laßen. Beſuch der Gäſte, die zur Erweiterung d ſportlichen Beziehungen viel beigetragen hih⸗ Blumengebinde, brachte Zahrgang 4— Nr. 207— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 7. Mai 1934 5 7 *— VS—** Suſßall Alem. Ilvesheim— Spogg Sand hofen:2 Im Haupttreffen des Tages entwickelte ſich ein intereſſantes Spiel, das beiderſeits ſehr fair durchgeführt wurde und ſchöne Leiſtungen brachte. Sandhofen mußte ſich ſehr anſtrengen, um dieſen knappen:1⸗Sieg herausholen zu können, da Ilvesheim einen recht achtbaren Gegner abgab. Die Mannſchaft iſt körperlich ausgezeichnet disponiert, ſpielt ungekünſtelt, aber keineswegs ohne Technik, beſitzt große Ausdauer und Schnelligkeit. Es war eine Freude, dieſen elf Leuten zuzuſchauen, wie ſie ſich gegen die Mannſchaft der weit routinier⸗ teren Sandhöfer geſchickt aus der Klemme zo⸗ gen. Sandhofen hatte in den erſten zehn Mi⸗ nuten klares Uebergewicht, mußte aber hier ſchon die Unzulänglichkeit des eigenen Stur⸗ mes und zugleich die Güte der Ilvesheimer Verteidigung anerkennen. Beſonders der linke einheimiſche Verteidiger zeigte große Sicherheit und direkt zugeſpielten Abſchlag, wodurch die Läuferreihe eine gewiſſe Entlaſtung erfuhr. Sandhofen zeigte nur in einzelnen Spiel⸗ momenten, daß die Mannſchaft immer noch zu größeren Leiſtungen befähigt iſt, wobei die alten Könner wie Barth, Dörr, Vogel und Streib ſowie Wittemann im Tor beſonders auffielen. Ilvesheim muß noch an Routine ge⸗ winnen, ſoll aber ruhig ſeinen Stil weiter⸗ ſpielen, der neben ſchon recht ſchöner Kombina⸗ tion und Schnelligkeit auch ſchöne Schüſſe bringt. Lediglich das Abſpiel muß nych ſchneller werden, um künftig in der Bezirksklaſſe auch ein Wort mitreden zu können. Es wäre ver⸗ fehlt, der Mannſchaft zu große Vorſchußlorbee⸗ ren zu geben, aber die ſchon vorhandenen Kön⸗ ner in der Elf werden dazu beitragen, daß die Mannſchaft weiterkommen wird. Ilvesheim ging in der erſten Halbzeit durch ſeinen Linksaußen in:0⸗Führung, doch die⸗ Gäſte glichen bald durch Kopfball des Mittel⸗ ſtürmers wieder aus. Eine Kombination zwi⸗ ſchen Dörr und Barth ergab dann durch den Letzteren die:1⸗Führung noch vor dem Wech⸗ ſel. Nach der Pauſe war das Spiel verteilt, beide Mannſchaften legten großen Eifer an den Tag, docy blieb es bei dieſem Reſultat.— Vor dem Spiel hatte übrigens Sandhofen durch Ueberreichung eines Blumenſtraußes die Ilves⸗ heimer Meiſtermannſchaft geehrt und der Füh⸗ rer der Einheimiſchen dankte herzlichſt für den * ten. Nach dem Treffen wurden die Gäſte mit Muſik in den Ort geleitet, wo dann am Abend die Meiſterſchaftsfeier ſtattfand. Reiche Ehrungen wurden bei dieſer Feier, die im Gaſthaus„Zum Schiff“ ſtattfand, der ſiegreichen Mannſchaft zuteil. Nach herzlichen Begrüßungsworten des Vereinsführers Groh⸗ müller, der namens des Vereins der ſieg⸗ reichen Elf und vor allem auch ihrem Trainer, Lang, für ihre nimmermüde Arbeit dankte, kam die Reihe der Gratulanten zu Wort. Sinn⸗ reiche Geſchenke und Blumengebinde, die der Mannſchaft überreicht wurden, zeugten von der Anerkennung der Leiſtungen des Vereins. In ſinnigen Worten, von echtem Sportgeiſt durch⸗ drungen, überreichte der Vertreter von FV 98 Seckenheim, einem der ſtärkſten Rivalen, ein auch die Nationaltheaterelf überreichte ein ſinniges Geſchenk, ſowie Phönix Mannheim. Ein Flötenſolo aus„Traviata“, von Herrn Steinkamp(Nationaltheater), auf dem Klavier von Herrn Haberkorn in meiſterhafter Weiſe begleitet, löſte ſtürmi'chen Beifall aus. In humorvoller, ſatiriſcher Weiſe Frl. Riechers in Form eines ver⸗ lorenen Manuſkriptes eines Journaliſten die ftoſſenen und Leiden der ſiegreichen Elf im ver⸗ oſſenen Jahr zu Gehör; ſie erntete gleichfalls lebhaften Beifall. Der Trainer des Vereins, Zin Lang, dankte der von ihm betreuten annſchaft für ihr aufopſerndes Ausharren, das erſt den echten Sportsmann zeigt, und bat, auch weiterhin ihm das Vertrauen zu bewah⸗ ren. Er erhielt ein ſinniges Geſchenk ſeitens der Mannſchaft überreicht. Mit Geſang und Tonz fand die würdig verlaufener Feier einen ſchö⸗ nen Abſchluß. Lyman ſtößt die Augel 16,46 Meter Der ansgezeichnete amerikaniſche Wurfathlet 82 Lyman erreichte beim Sportfeſt der üd⸗Univerſität in Los Angeles wieder eine anz ausgezeichnete Leiſtung. Dieſes Mal kam Amerikaner mit der Kugel auf 16.46 Meter. —◻ — 9027 PSA Am das olympiſ che Hockey⸗Turnier Der 3J5 für gerechte Siegerermilllung— Sechs deutſche Schieds⸗ richker internakional Der techniſche Ausſchuß des Internationalen Hockey⸗Verbandes trat am Sonntag in Amſter⸗ dam unter dem Vorſitz des Belgiers Liegois zu einer Sitzung zuſammen. Der Deutſche Hockey⸗ Bund war durch den Bundesſportwart Detmar Wette(Köln) vertreten. Im Mittelpunkt der Debatte ſtanden die Fragen, die ſich mit dem Olympiſchen Hockeyturnier 193ö6 be⸗ ſchäftigten. Der von Wette das Olympiſche Turnier ausgearbeitete Plan für wurde nach Aus⸗ ſprache mit unweſentlichen Aenderungen ange⸗ nommen. Der Plan zielt auf eine gerechte Ermittlung des Siegers und der Placierten bei möglichſter Ausſchaltung von Zufalls⸗Ergebniſſen. So wird jede Mannſchaft nur die Höchſtzahl von fünf Spielon aus⸗ zutragen haben und nach jedem Spiel einen Ruhetag erhalten. Die Dauer des Tur⸗ niers hängt von der Teilnehmerzahl ab und kann fünf bis dreizehn Tage betragen. Die näheren Einzelheiten des Spielplanes werden demnächſt bekanntgegeben. Der Holländer Quarles van Ufford ſprach dann zum Thema„Neutraler Schiedsrichter bei Länderſpielen“ und machte hierbei einen recht brauchbaren Vorſchlag. Beſonders gut wird in dieſem Plan die Koſtenfrage, an der bisher immer noch die Geſtellung von neutralen Spiel⸗ leitern ſcheiterte, geregelt. Mit dem Vorſchlag des Holländers wird ſich demnächſt der Vor⸗ ſtand des Internationalen Hockey⸗Verbandes in Kürze befaſſen. Neben den als internatio⸗ nalen Schiedsrichtern weiter beſtätigten Deut⸗ ſchen Reinberg⸗Hamburg, Du Röhrig⸗ Leipzig, Görne⸗ Hamburg, Simon⸗Ber⸗ lin, Wette⸗Köln und Jaſſoy⸗Frankfurt wurden als internationale Schiedsrichter aner⸗ kannt: Croſſet⸗Genf, Cuhn⸗Gent, Derſcheid⸗ Brüſſel und Schindler⸗Wien. Bayerns Junioren— Baden⸗ Württemberg:2(:1) 20 Hockeyſpiele bildeten am Sonntag in Stuttgart den Juniorenſpiel heraus, das die Nachwuchsleute von Bayern und Baden/ Württemberg als Vor⸗ ſpiel des Länderkampfes in der Adolf⸗Hitler⸗ Kampfbahn abſolvierten. Die ſchon recht zahlreich erſchienenen Zuſchauer bekamen beſonders von den Bayern ein recht anſprechendes Spiel zu ſehen. Bayern war im Spielaufbau und in der Stocktechnik beſſer als die Kombinierten, die Mannſchaft ſpielte auch viel geſchloſſener als der Gegner, denn beſonders in der erſten Halb⸗ zeit verſuchten ſich die Kombinierten in ſtereo⸗ iypem Einzelſpiel, das bei der Qualität der Verteidigung erfolglos bleiben mußte. Rahmen des Länderſpieles Deutſchland— Schweiz. Unter ihnen ragte ein Ergebniſſe der Rahmenſpiele Samstag: Stuttgarter Kickers— Red Sox Zürich:0, Stuttgarter SC— HG Nürnberg :2, Münchner SC— Stuttgart(Junioren) :1, Stuttgarter Kickers(Landſturm)— J6 Frankfurt:0, MTV Stuttgart— TV So 1834:2, TFC Ludwigshafen— Schloßſchule Salem 124. Sonntag: Baden/ Württemberg— Bayern (Nachwuchs):6, TG Stuttgart—§C Lud⸗ wigshafen:1, Schloßſchule Salem— Polizei Stuttgart 11:0, MTV Stuttgart— Schwaben Augsburg:2, VfB————TV Pforzheim 0·1, VfB Stuttgart— HG Nürn⸗ berg 02, HC Schwenningen— SV Göppingen :0, Stuttgarter SC— TV 46 n:0, Mainzer HC— Red Sox Zürich:1, MTV Stuttgart— Heilbronn 96(Damen):2, Stutt⸗ garter Kickers— HC:6, VfR Mannheim— Nürnberger HTC(Damen):5, Stuttgarter SC— T 46 Heidelberg(Damen) :0, VfR Mannheim— Ulmer FV 94.1, S 96— Schloßſchule Salem:0, VfR aisburg— VfR Mannheim(Damen) 13, HC W— VfB Ludwigsburg— Pf heidelberger Tg78— Dresdner SC:1 Münchener SC 8 95 Stuttgart(AhH):3. Die mitteldeutſchen Hockeygäſte hinterließen in Heidelberg einen überaus guten Eindruck. Zwar merkte man der Mannſchaft an, daß ihr noch das Sonntagsſpiel gegen den Turner⸗ bund Bruchſal in den Knochen ſteckte; die Elf führte jedoch ein gefälliges und ſchönes Hockey vor. Nach ihrem:0⸗Sieg in Bruchſal mußte ſie gegen ihre Heidelberger Gaſtgeber eine ver⸗ diente:3⸗(:)⸗Niederlage in Kauf nehmen. Die Heidelberger Tore fielen ſämtlich durch den Halbrechten Voth. kKohmann darf ſpielen Der belannte Hockeyſpieler des SC. 80 Frankfurt a.., Kohmann, iſt. polniſcher Staatsangehöriger. Anläßlich ſeiner Mit⸗ wirkung beim Hockey⸗Städtekampf Frank⸗ furt— Amſterdam ſind vielfach irrige Auffaſ⸗ fungen entſtanden. Kohmann, deſſen Eltern nach wie vor in Frankfurt a. M. wohnen, har zur Zeit ſeinen Wohnſitz aus beruflichen Grün⸗ den in Straßburg. Franzöſiſche Hockey⸗Kreiſe haben ſich nun ſtark um Kohmann bemüht, man bot ihm ſogar regelmäßige Flugzeug⸗ reiſen zur Teilnahme an den Spielen eines Pariſer Clubs an. Kohmann hat aber alle dieſe Einladungen abgelehnt, da er ſich mit dem Frankfurter und dem deutſchen Sport zu ſtark perbunden fühlt und er auch weiterhin für ſeinen alten Frankfurter Club ſpielen will. Unter Würdigung dieſer Einſtellung und m Olympia⸗Vorbereitungen im Schwimmen Die Prob⸗n der Waſſerballer Die bereits gemeldeten Uebungsſpiele der Deutſchen Nationalmannſchaft im Waſſerball ſind jetzt auch terminlich feſtgelegt worden. Am 20. und 21. Mai ſteht die Nationalmannſchaft im Frankfurter Stadion einer Bezirks⸗ mannſchaft gegenüber, am 26. und 27. Mai wird ſich eine Berliner Gaumannſchaft mit der deutſchen Auswahl⸗Sieben auseinanderſetzen und am 2 und 3. Juni iſt das Lüſterbad Han⸗ nover der Schauplatz der Spiele zwiſchen einer dortigen Stadtvertretung und der deut⸗ ſchen Nationalmannſchaft. * Ein Vorbereitungskurſus der Schwimmer Der Deutſche Schwimm⸗Verband trägt ſich mit dem Plan, in der erſten Hälfte des Monats Juni im Deutſchen Sportforum einen vierzehntägigen Olympia⸗Vorbereitungskurſus durchzuführen. Er hat dazu bereits 33 Schwim⸗ mer und 14 Schwimmerinnen aufgefordert, die auf Verbandskoſten an dem Kurſus teilnehmen können Es ſind dies im einzelnen: a) Herren: Crawl: Deiters, H. Schwartz, Haas(Köln), Fiſcher, Heibel, Freeſe(Bremen), Schrader(Magdeburg), Nüßke(Stettin), Wille, Richter(Gleiwitz), Faß(Kaxlsruhe, Peters (Elberfeld), Witthauer(Frankfurt a..), Leiſe⸗ witz(Hannover), von Cckenbrecher(Goslar), Grühn(Spandau), Lenkitſch(Aachen); Rücken: Bauer(Hannover), Schumann(Leipzig), Simon (Gladbech)h, Schwarz(Magdeburg); Bruſt: Forwerck(Leipzig), Sietas(Hamburg), Bünger (Hildesheim), Wittenberg⸗(Berlin), P. Schwarz Göppingen); Springen: Ziegler, Viebahn, Mahraun, Zander(Berlin), Riebſchläger(Zeitz), Eſſer(Iſerlohn). b) Damen: Crawl: Ahrend, Halbsguth, Sal⸗ bert, Pollack(Berlin), Ohliger(Solingen), Schulze(Magdeburg), Hanicke(Dresden); Rücken: Stolte(Düſſeldorf); Bruſt: Engel⸗ mann GBerlin), Genenger(Krefeld), Dreyer (Düſſeldorf), Rocke(Magdeburg); Springen: Jenſch, Schieche(Berlin). berſchärfte Rekord⸗-Beſtimmungen Ein notwendiger Erlaß des Verbands⸗ Schwimmwartes Rekordleiſtungen haben nur dann einen vollen Wert, wenn ſie auch tatſächlich unter Beachtung aller dafür in Frage kommenden Beſtimmungen erzielt worden ſind. Nachdem ſich hat, daß einige deutſche Hallenbäder, die bisher als rekordfähig galten, nicht die notwendigen Abmeſſungen auſweiſen, ſah ſich der Verbands⸗ ſchwimmwart genötigt, eine entſprechende An⸗ weiſung an die Vereine des DS 50 zu laſſen. Wenn in Zukunft eine Rekordleiſtung anerkannt werden ſoll, muß die Beſcheinigung eines anerkannten Vermeſſungsbüros vorhan⸗ den ſein, aus der hervorgeht, daß die Bahn, auf der der Rekord erzielt wurde— ganz gleich, ob Hallen⸗ oder Freiwaſſer⸗Bahn— gemeſſen von Abſprung⸗ bzw. Abſtoßwand bis zur Wendewand tatſüchlich die angegebene Länge aufweiſt, Frl. Genenger ſchwimmt Rekord Im Beiſein des Verbandsführers 01(Ber⸗ mpia⸗ lin) wurde die weſtdeutſche Gebiets⸗O Prüfung vor ausverkauftem Haus in Ohligs abgewickelt. kordfähigen 25⸗Meter⸗Bahn gab es durchweg glänzende Leiſtungen und als Beſtes auch einen neuen deutſchen Rekord, den Martha Genenger(Neptun Krefe 200 Meter Bruſt mit 3,04 Minuten erzielte. Die alte Rekordzeit war:04,1 Minuten von Fräu⸗ lein Dreyer(Düſſeldorf), die in dieſem Ren⸗ nen glatt geſchlagen blieb. auch Irl. Hülde Salbert ſchwimmt Rekord Im Berliner Stadtbad ſtellte am Freitag die jetzt in Bexlin lebende ſchleſiſche Schwimmerin Hilde Salbert(Nixe Charlottenburg) einen neuen deutſchen Rekord im 400⸗Me⸗ ter⸗Freiſtilſchwimmen mit:06,4 Minuten auf. Die Schleſierin erreichte dabei folgende Zwiſchenzeiten: 100 Meter::20,8; 200 Meter::56,1; 300 Meter::33. Nughn ee Deutſchland Im Rugby⸗Länderkampf ſtanden ſich am Sonntag in Prag Deutſchland und die Tſchecho⸗ ſlowakei gegenüber. Mit 17:9(:3) fiel der Sieg auch diesmal an die Deutſchen. Seit dem letzten Zuſammentreffen vor drei Jahren haben die Tſchechen viel dazugelernt. Kurz nach Be⸗ inn kam Deutſchland zu ſeinem erſten Ver⸗ uch, der unerhöht blieb. Fünf Minuten ſpäter vermochten aber die Tſchechen auszugleichen und Kort Minuten ſpäter ſtellte Markus die alte ordifferenz wieder her. Nach dem Wechſel ſtellte Markus das Ergebnis durch zwei wei⸗ tere Verſuche und eine Erhöhung das Ergeb⸗ nis auf 14:3 und Henicke wenig ſpäter auf 17:3. Gegen Schluß ließen die Deutſchen etwas nach, ſo daß die Einheimiſchen noch zu zwei Erfolgen kommen konnten und ſomit das Er⸗ gebnis auf 17:9 ſtellten. ——— Aingen Eiche Fandheg ſiest in Oppau Am Samstag hatte der Verein für Leibes⸗ übungen Oppau für ſeine erſte Ringermann⸗ ſchaft, die bekanntlich in glänzender Manier Bezirksmeiſter der A⸗Klaſſe wurde, den ſüd⸗ weſtdeutſchen Meiſter, Ring⸗ und Stemm⸗Club Eiche Sandhofen, zu einem Freundſchaftskampf verpflichtet. Das Treffen, das in Kreisführer K. Freund(Ludwigshafen) einen guten Leiter hatte, endete nach durchweg ſchönen Kämpfen mit einem etwas zu hoch ausgefallenen Sieg der Gäſte von 16:4. Nach den Kämpfen der leichten Klaſſen, bei denen die Oppauer ihren Gäſten nichts nachſtanden, ſah es nicht aus, als ob Sandhofen hoch gewinnen ſollte. In den ſchweren Klaſſen war der Gruppenmeiſter aber klar überlegen, trotzdem er auf Europameiſter R. Rupp verzichten mußte, während Oppau tomplett war. Der Kampf der Mittelgewichtler Jakobi(Oppau) und Hahl(Sandhofen), dem man mit beſonderem Intereſſe entgegen⸗ ſah, endete mit einer Ueberraſchung, indem der ſtarke Oppauer ſchon nach 50 Sekunden ge⸗ ſchlagen die Matte verlaſſen mußte. Den ein⸗ zigen Sieg der Pfälzer errang O. Back im Federgewicht, während E. Back durch ein Un⸗ entſchieden gegen Schlenker im Leichtgewicht zu einem weiteren Punkt kam. Sandhofen war durch Allraum, Weickel, Hahl, H. Rupp und Litters erfolgreich. 2⁰ den am S. Nai Kauft die Im Straßenverkauf heufe schon erhälflich! 4* Badenia-—Bennen 7. Auf der mittelſchweren und re⸗ J. —— 4 — Jahrgang⸗4— Nr. 207— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag,.— Mai 1334 iris Umſatzſteuerumrechnungsſätze für April Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für die Umſätze im Monat April 1934 werden durch S vom 2. Mai wie folgt feſtgeſetzt: Aegypten 1 Pfund— 13,25 RM, Argentinien 100 Papierpeſos 62,01. RM, Belgien 100 Belga ⸗ 58,55 RM, Braſilien 100 Milreis ⸗ 21,49 RM, Bul⸗ garien 100 Lewa= 3,05 RM, Canada 1 Dollar ⸗— 2,50 RM, Dänemark 100 Kronen- 57,48 Ror, Danzig 100 Gulden ⸗ 81,68 RM, Eſtland 100 Kro⸗ nen 68,50 RM, Finnland 100 Mark ⸗ 5,69 RM, —.— 100 Fres.— 16,52 RM, Griechenland 100 Drachmen ⸗ 2,43 RM, Großbritannien 1 Pfund Sterling— 12,87 RM, Holland 100 Gulden 169,56 RM, Island 100 Kronen- 58,24 RM, Ita⸗ lien 100. Lire- 21,41 RM, Japan 10⁰ hen 75,93 RM, Jugoflawien 100 Dinar- 5,67 RM, Lettland 100 Lat ⸗ 79,95 RM, Litauen 100 Litas 42,07 RM, Luxemburg 500 Francs- 58,55 RM, Korwegen! 100 Kronen ⸗ 64,67 RM, Oeſterreich 100 Schilling ⸗ 47,25 RM, Polen 100 Zloty 47,31 RM, Portugal 100 Eskudos= 11,72 RM, Rumänien 100 Lei 2,49 RM, Schweden 100 Kronen= 66,37 RM, Schweiz 100 Franken ⸗ 81,04 RM, Spanien 100 Peſeten⸗— 34,26 RM, Aſchechoſflowalei 100 Kro⸗ nen ⸗ 10,39 RM, Türkei 1 Pfund— 2,01 RM, Un⸗ garn 100 Pengö ⸗ 73,42 RM, Uruguay 1 Pefo 3 .15 RM, Ver. Staaten von Nordamerika 1 Dollar ⸗ 2,50 RM. Die Feſtſetzung für die nicht in Berlin 4 lhd W. Zahlungsmittel erfolgt etwa am Deutſchlands Holzaußenhandel 1933 Die deutſche Holzeinfuhr iſt im Jahre 1933 von 2,4 auf 3,8 Mill. Tonnen geſtiegen, während die Ausfubr eine weitere Verminderung von 0,8 auf 0,7 Mill. Tonnen erfuhr. Die Mehreinnahme ſtellte ſich damit auf 3,1 Mill. Tonnen gegen 1,6 Mill. Tonnen i. V. Dieſe Steigerung des Einfuhrüber⸗ ſchuſſes iſt vor allem auf die vermehrte Papierholz⸗ einfuhr zurückzuführen, die von 2,4 auf faſt 5 Mill. Feſtmeter ſtieg. Der Anteil an der geſamten Nutz⸗ holzeinfuhr ſtieg von rund 47 Prozent 1932 auf 64 Prozent in 1933. Demgegenüber iſt der Gewinn der deutſchen Wärtſchaft durch Mehrausfuhr von Holz⸗ und Zellſtoff von 21,2 auf rd. 12 Mill. RM zurückgegangen. Sehr zurückgegangen iſt bei der Ein⸗ fuhr der Poſten Grubenholz, obwohl der inländiſche Bedarf an ſolchem eher etwas geſtiegen iſt und di⸗ Ausfuhr gleich blieb. Die Aufhebung der amerikani⸗ ſchen Prohibitionsgeſetze hat ſich bei Faßholz in einer von 12 000 auf 76 000 Feſtmeter Rohnutzholz ge⸗ ſtiegenen Einfuhr auswirkt. Unter den Einfuhrlän⸗ dern ſteht Rußland nach wie vor weit an der Spitze mit einem Anteil von rund 37 Prozent der Geſamt⸗ einfuhr. Von den 1,388(0,858) Mill. Tonnen kamen hierbei allein 1,059(0,542) Mill. Tonnen auf Papier⸗ holz. Der Anteil der Tſchechoſlowakei iſt dagegen von rund 27 auf 16 Prozent zurückgegangen, der Polens ſtieg von 9 auf 12 Prozent, der Finnlands von 6 auf 11 Prozent. Unſere Nutzholzausfuhr ging in erſter Linie nach Holland, ferner das Saargebiet (292 000 Tonnen, davon allein 267 000 Tonnen Gru⸗ benholz). Auslandsauftrag Carl- Metz, Karlsruhe Als ein⸗ Zeichen der Anerkennung der deutſchen Erzeugniſſe im Auslande kann ein Auftrag ange⸗ ſehen werden, den die Stadt Koöpenhagen der Feuer⸗ wehrgerätefabrik Carl Metz in Karlsruhe erteilt hat. Sie hat bei der genannten Firma eine Automobil⸗ ſtahldrehleiter von 30 Meter modernſter Konſtruktion auf Mercedes⸗Benz⸗Chaſſis beſtellt. Die Spitzenlei⸗ ſtungen, die die deutſche Feuerwehrinduſtrie im Bau von Feuerwehrdrehleitern hervorbringt, hat zur Folge, daß das Ausland wieder auf deutſche Er⸗ zeugniſſe zurückgreift. Gheßniſthe Werke vorm. H. u. F. Albert, Mainz⸗Amöneburg 355 Aufſichtsrat beſchloß, den Reingewinn von 433 592 RM einſchl. 292 265 RM Vortrag auf 1932 auf neue Rechnung vorzutragen, das Grundkapital :2 herabzuſetzen und die reſtlichen Geſchäftsanteile der Dr. Kurt Albert..b. H. Chemiſche Fabriken teils gegen bar, teils gegen Hingabe von jungen Aktien zum Nennbetrag von 1,3 Mill. RM zu er⸗ werben, um welchen Betrag das herabgefetzte Grund⸗ wieder erhöht werden ſoll. GV. am 2. Juni. Rütgerswerke AG. 1932 und 1933 Die Geſellſchaft, die der GV am 9. 5. die Ab⸗ ſchlüſſe für 1932 und 1933 unterbreiret, berichtet für 1933 über eine erhebliche Beſſerung der innerdeutſchen Geſchäftslage, während ſich die Schwierigkeiten beim Stãdtiſche Sparkaſſe Mannheim Spareinlagenvermehrung um.02 Millionen RM. Die allgemeine Herabminderung der Arbeitsloſig⸗ keit hat ſich auch in Mannheim günſtie ausgewirkt und der heimiſchen Wirtſchaft neuen Auftrieb ge⸗ geben, wenn auch wegen der hier vorherrſchenden be⸗ ſonderen Wirtſchaftsnot nicht in gleichem Maße wie ſonſt. Der geſamte einſeitige Umſatz betrug bei der Städtiſchen Sparkaſſe im abgelaufenen Jahre 203,005 (205,16) Mill. RM, die Bilanzſumme ſtieg von 67,745 auf 69,738 Mill. RM. Die örtliche Geſchäfts⸗ belebung und das unter nationalſozialiſtiſcher Staats⸗ und Wirtſchaftsführung wieder erſtarkte Volksver⸗ trauen kamen auch im Spareinlagenverkehr zum Aus⸗ druck. 16,36(14,736) Mill. RM Ein⸗ ſtanden 17,324 „(23,338) Mill. RM Rückzahlungen gegenüber. Der Auszahlungsüberſchuß hat ſich von.601 auf 0,965 Mill. RM vermindert, wobei zu berückſichtigen iſt, daß 0,798(1,141) Mill. RM aufgewertete Sparein⸗ lagen zurückgezahlt wurden. Unter Berückſichtigung des Zinſenzuſchlages ergibt ſich eine Vermehrung des Spareinlagen⸗ beſtandes um 1,022 Mill. auf 60,091 Mill. RM gegenüber einer Verminderung um 6,079 Mill. RM i. V. Der Durchſchnittsbetrag eines Sparbuches hat ſich von 584 auf 593 RM erhöht. 85,47 Prozent des Geſamtbeſtandes der Sparbücher lauteten auf Be⸗ träge unter 1000 RM. Auch im Kleinſparweſen zeig⸗ ten ſich Anſätze einer langſamen Beſſerung. Der Ge⸗ ſamtinhalt der 6836(7683) entleerten Heimſparbüchſen Wungs 177 000(156 900) RM. Die Umſätze im Scheck⸗ und Spargiroverkehr haben poſtenmäßig eine Steigerung, betragsmäßig jedoch einen kleinen Rückgang von 132,642 auf k29,859 Mill. RM erfahren. Die Ausleihzinſen wurden im Jahres⸗ verlauf zweimal freiwillig geſenkt, ab 1. April 1934 iſt eine weitere Senkung um ½ Prozent eingetreten. Im Effektengeſchäft haben die Umſätze eine Stei⸗ gerung erfahren. Ab Mai 1933 wurde, das kurz⸗ friſtige Kreditgeſchäft(Perſonalkredit) wieder auf⸗ genommen, am Jahresſchluß waren 550.(477) mit 867 100(888 800) RM gewährt worden. Hypotheken⸗ darlehen beſtanden in Höhe von 45 458(46•141) Mill. RM, darunter 17 103 Mill. RM Darlehen für Woh⸗ nungsneubau. Ende 1933 waren 131 Zwangsverwal⸗ tungen und 22 Zwangsverſteigerungen anhängig, da⸗ von 85 bezw. 21 bei Altbauhypotheken. Die Zinseingänge haben ſich gebeſſert, wenn auch im Ge⸗ ſamtdarlehnsgeſchäft eine Erhöhung auf 818 400 (755 300) RM eintrat. Das Bruttovermögen der Sparkaſſe ſtellte ſich Ende des Jahres auf 69,738 Mill., die geſamten Schulden einſchl. 2,080 Mill. Rüc⸗ lagen auf 65,629 Mill. RM, das Reinvermögen auf 4,109 Mill. RM. Der Reingewinn von 177 700 (42 300) RM diente wiederum zur Stärkung der geſetzlichen Rücklage, die damit die vorgeſchriebene Höhe von rund 4,109 Mill. RM wieder erreicht hat. Der Perſonalbeſtand der Kaſſe hat ſich ſe März 1933 um 29 vermehrt. Eine Weiterentwicklung der Rheinſchiffahrt im April 1934 Die in der zweiten Märzhälfte ſich anbahnende Ver⸗ ſchlechterung des Waſſerſtandes hat ſich laut Bericht der Niederrhein. Induſtrie⸗ und Handeskammer im April weiter fortgeſetzt. Außergewöhnlich trockene Wit⸗ terung und für die Jahreszeit zu wenig Niederſchläge haben den Waſſerſtand ungünſtig beeinflußt und be⸗ dingten ununterbrochen eine ziemlich ſtarte Einſchrän⸗ kung der Abladetieſe für die Bergfahrt. Beſonderer Umſtände halber iſt jedoch der ſonſt mit Niedrigwaſſer verbundene Verkehrsrückgang diesmal nicht eingetre⸗ ten. Die am 1. April in Kraft getretenen Preiser⸗ mäßigungen für Kohle und Koks und die diesmal ſchon zu dieſem Zeitpunkt eingeräumten Sommer⸗ vabatte des Kohlenſyndikats führten bergwärts zu flot⸗ ter Verladung von Brennſtoffen, vorwiegend Koks, und zwar gingen dieſe Mengen auf Lager. Dazu kamen noch die größeren Abrufe ſüddeutſcher Kund⸗ ſchaft, die wegen der vergangenen noch ungünſtigeren Kleinwaſſerperiode und der allgemeinen Preisermäßi⸗ gung ab 1. April Zurückhaltung geübt hatten. Außer⸗ dem hat in Rotterdam die ſeewärtige Anfuhr von Maſſengütern bereits eine gewiſſe Steigerung erfahren. Hand in Hand mit dieſem Mehrverbrauch ſtieg auch die Nachfrage nach Kahnraum kleinerer und mittlerer Größe, beſonders aber nach Kanalraum, ſo daß die Wartezeiten Fahrzeuge z emlich kurz waren ünt Feitweiſe fögar Mangek herrſchte. Tie Nachfrage nach großen Fahrzeugen war indes trotz der niedrigen Waſſerſtände und der dadurch bedingten geringeren Abladungsmöalichkeit der Kähne ſowie des lebhaften Geſchäftes gering, ſo daß bei dieſen Fahrzeugen das Angebot weſentlich ſtärter war als die Nachfrage. Beſſer als im vergangenen Monat ließ ſich das Ge⸗ ſchäft am Mittelrhein an. Der Talverkehr ge⸗ ſtaltete ſich demgegenüber ungünſtiger. Zur freien Ver⸗ frachtung ſtanden ſowohl ab deutſchen als auch ab holländiſchen Stationen auch in dieſem Monat nur geringe Mengen zur Verfügung. Der in Ruhrort lie⸗ gende Partikulierraum mußte daher mit Ausnahme einiger Spezialſchiffe längere Zeit auf Abfertigung warten, während der größte Teil des in Holland lie⸗ genden leeren Kahnraumes ab dort keine Beſchäfti⸗ gung finden konnte und leer nach hieſigen Häfen zu⸗ rückgebracht werden mußte. Im Güter⸗ und Motor⸗ bootsdienſt konnte infolge des niedrigen Waſſerſtandes und der dadurch bedingten geringen Abladetiefe auf der Fahrt nach dem Oberrhein die Labdefähigkeit der Fahrzeuge nicht voll ausgenutzt werden. Der Frachtenmarkt zeichnete ſich während der Berichtszeit durch eine ziemliche Feſtigkeit und Stabili⸗ tät aus. Da Schleppkraft trotz der erhöhten Beſchäf⸗ tigung nach dem Oberrhein in ausreichendem Maße zur Verfügung ſtand, geſtaltete ſich das Schleppgeſchäft im ganzen genommen nicht ſo günſtig, wie man eigentlich erwarten ſollte. Es konnte auch in dieſem Monat, da Schleppkraft 6378 vorhanden war, ein höherer Schleppfatz als(. 00% RM. je Tonne für die Strecke mihen enn wie er jäglich an der Schifferbörſe in Duisbura⸗Mubrort notiert wurde, nicht erzielt werden. Die Lage in den Speditions⸗ und Umſchlagsbetrie⸗ ben der Duisburg⸗Ruhrorter Häfen war während der Bevichtszeit ſchlecht. e ben re buribre- Geldumſatz konnte gegenüber dem Vorjahre um etwa 70 Prozent geſteigert werden. Dieſe Beſſerung der Wirtſchaftslage ermöglichte es auch, den Aktionären die Verteilung einer Dividende von 4 Prozent für 1933 vorzuſchlagen, während für 1932 3 Prozent, jeweils auf das herabgeſetzte An von 27,8 Mill., verteilt werden ſollen. Die Teerproduktenabteilung hat an der Umſatzſteigerung entſprechend teilgenom⸗ men, auf dem Oelmarkt ſcheint ſich nunmehr eben⸗ fallsseine Beſſerung anzubahnen. Auf dem Gebiete der Feinprodukte iſt die Lage befriedigend. Der Straßenteerabſatz iſt durch die vermehrte Straßen⸗ bautätigkeit geſtiegen. Bei der Imprägnierabteilung lagen die Umſätze ebenſo niedrig wie i. V.— Im neuen⸗ Jahr hat die Belebung der Geſchäftstätigkeit im allgemeinen angehalten, ſodaß der Vorſtand der ferneren Entwicklung zuverſichtlicher entgegenſieht. G. Wohlmuth und Co., Furtwangen Dieſe bekanntlich anfangs 1934 inſolvent gewordene Geſellſchaft(Heilapparate uſw.) beruft auf den 26. Mai ralverſammlung ein, die die Liquidation der Geſell⸗ ſchaft beſchließen und den geſamten Aufſichtsrat neu⸗ wählen ſoll. Der bisherige Aufſichtsrat hat ſich durch Amtsniederlegung der Herren Gutsbeſitzer Joſef Duff⸗ ner⸗Furtwangen, Rechtsanwalt Dr. Zutt⸗Mannheim, Wirtſchaftsprüfer D. Goebel⸗Baden⸗Baden und Wirkl., Legat. Rat D. Richard Kunzer⸗Derlen Devfleinert. Bezirksſparkaſſe Waldehut Für 1933 ergibt ſich ein Reingewinn von 64 661 (65 254) RM. Die Bilanzſumme für 1933 ſtieg auf 10,107(9,055) Mill. RM. Die Spareinlagen erſchei⸗ nen unter den Päſſiven mit 7,526(6,665) Mill., Giro⸗ einlagen mit 651 549(508 942), Kontokorrenteinlagen 370 328(295 103), Anlage von Banken langfriſtig 654 291(754 441), Rücklagen 791 294(711˙703); da⸗ gegen Kaſſenbeſtand 118 621(39·662), Guthaben bei Banken 1,379(0,478) Mill. Wechſelbeſtand 111 873 (145 111), Wertpapiere 437038(446 098), Konto⸗ korrentforderungen 1,004 Mill.(986 298), Kypotheken 4,507(4,365) Mill., Darlehen an Gemeinden 2,095 ccx⸗ Bauſparkaſſe beanberg Die CcN⸗Bauſparkaſſe e..m. v. H. Leonberg hat 1938 trotz der notwendig gewordenen Vertragsauflöſungen durch Neugeſchäft und Beſtandsübernehmungen eine weitere Zunahme des Sparerheſtandes zu verzeichnen. Die Zuteilungsleiſtung hat ſich um den Betrag von 5,1 Mill. auf 12,5 Mill. RM erhöht, davon entfallen auf die Zuteilungen im Berichtsjahr allein 3,3. Mill. RM. Der Betriebsüberſchuß beträgt 49 752 RM, der Reingewinn nach reichlichen Abſchreibungen und Küch⸗ ſtellungen 3919 RM. 10 Prozent werden hier⸗ von dem geſetzlichen Reſerve⸗Fonds iterwien der Reſt geht an die Gewinnreſerve der Bau⸗ ſparer. Im neuen Jahr habe ſich das Reugeſchäſft weiterhin belebt und der Geldeingang habe erbeblich 4 zugenommen. Deutſche Zündwaren⸗ ⸗Monopol⸗ beſeuſcaſ, Berlin Während ſich in den erſten Geſchäftsjahren der Geſellſchaft der Abſatz beſtändig geſteigert und im Jahre 1932 ſeinen Höhevunkt erreicht hatte, iſt der Abſatz im Jahre 1933 etwas zurückgegangen. Da⸗ gegen waren die Auftragseingänge in den Monaten des laufenden Jahres etwas höher als zur aleichen Zeit in 1933. Auf Grund der in den erſten vier Geſchäftsjahren geſammelten Erfahrungen iſt die Fabrikationsquote den Abſatzmöglichkeiten an⸗ gepaßt worden, ſo daß die dem Monopol⸗ angeſchinl⸗/ ſenen Fabriken mit einer gleichmäßigen Produktion rechnen können. Die Lagervorräte— gegenüber den Vorjahren nicht weſentlich erhöht— entſprechen etwa einem doppelten Monatsbedarf der deutſchen Abneh⸗ merſchaft. Aufſichtsrat und Vorſtand halten unter Zuſtimmung der Reichskommiſſare eine Lagerhaltung in dieſer Höhe für notwendig, um nicht vorherzu⸗ ſehende Ausfälle in den Produktions⸗ oder Betriebs„ ſtörungen einzelner Fabriken ausgleichen zu können. Trotz des geringeren Umſatzes iſt das finanzielle Ergebnis des Jahres 1933, das mit einem Rein⸗ gewinn von 7 463 055 gegen 7 228 578 RM ab⸗ ſchließt, beſſer als das des Vorjahres. Dieſes Ergebnis iſt neben einer Senkung der Un⸗ koſten— die Koſten der Zentrale und Abteilungen erforderten 1,204(1,481) Mill. RM— darauf zurück⸗ zuführen, daß keinerlei größere Abſchreibungen, die i. V. noch 0,274 gegen 0,035 Mill. im abgelaufenen Geſchäftsjahre erforderten, mehr notwendig erſchienen. Der Ertrag der Aufwendungen für die bezogenen Waren beläuft ſich auf 9,186(9,415) Mill. RM, Zin⸗ ſen erbrachten 0,163(0,214) Mill. RM und auber. ordentliche Erträge 0,011(0, 057) Mill. RM. Der Generalverſammlung am 7. Mai wird vor⸗ geſchlagen, auf das 1 Mill. RM betragende Aktien⸗ kapital unverändert 8 Prozent Dividende ſchütten, an das Reich als Abgabe von 13 RM für jede abgeſetzte Normalkiſte 2 361 103(2 420 257) RM und den Reſtgewinn von 5021 992(4 728 23¹ An ebenfalls an das Reich abzuführen. Ausweislich der Bilanz erſcheinen die Geſamtwer bindlichkeiten mit 3,209(3,484) Mill. RM, andrer ſeits Bankguthaben mit 2,331(3,877) Mill. RM und Wertpapiere erſtmalig ausgewieſen mit 1,121 Mill RM. Im Bericht wird bemerkt, daß man die flüff gen Mittel zum Teil Banren zu feſten⸗ Terminen überlaſſen, zum Teil in Wertpapieren, Reichspoſt Schatzanweiſungen und preußiſchen Schatzanweiſungen angelegt habe, die zu Ende des erſten Quartals 1934 fällig wurden, ſo daß der Geſellſchaft die Mittel zu Gewinnausſchüttung an das Reich rechtzeitig zur Verfügung ſtehen. Forderungen an Fabrikanten be⸗ tragen 1,312(2,382), Waren⸗ und ſonſtige Forderun gen-0,238(0,358) Mill. RM. Warenvorräte ſind .611(3,103) Mill. RM geſtiegen. Berliner Börſenſtimmungsbild Allgemein befeſtigt. Mit Beginn der neuen Woche war die Realiſationsneigung von Publikum und Ku⸗ liſſe ſo gut wie erledigt. Auf Grund zuverſichtlicher Berichte über die Transferbeſprechungen ſetzte die Börſe bei Rückkäufen der Kuliſſe allgemein befeſtigt ein. Im Vordergrund ſtand der Montanaktienmartt wo eine Großbank für Rechnung ihrer Kundſchaft als Käufer erſchien. Die erſten Kurſe waren faſt durch⸗ weg 1 Proz. befeſtigt, wobei das Geſchäft an einzelne Marktgebieten etwas lebhafter war. Auch aus Publi⸗ Erholung nach den erſten Kurſen weitere Fortſchritte machte. Am Montanaktienmarkt konnten ſich die i der letzten Woche ungeachtet gebliebenen günſtigen B richte aus der Schwerinduſtrie auswirken. Die Siphi Export durch die Dollarabwertung verſtärkten. Der. nach Baden⸗B ad en eine außerordentliche Gene⸗(2,143) Mill. Einnahmerückſtände 91 321(82 956). Frankfurter————————— ..„5.5..7.— 5. 5. f 7. 5. nl. v. 23 00% 174,50 ver. Stahlw. Oblis. 67,50] 69,25 Dt. Efiektenbank 15,00 74,50 Bersmann. El. Junghans Rn v. 27 2435 54,75[ Bad. Kom. Gold 26 90,75 90,75 bt. Hyp. u. Wok. 11,50 f 10,75] öBremen-Besizh. dei 1500 15500 Keram. Ofistein do- von 1929. 99,90 99,90 do. Pid. 30—.0 Pt. Ueberseebank 37,00 37,00 Bronce Schlenk— Klein Schanzlin Bech Dt: Schatzanw/.. 91,50 92,00 Dt. Komm. Sam. 95,37 93,15 Dresdner Bank 58,00 55,00 Brown Boveri 14,25 Knorr-Heilbronn FVounganleine 90,50 ⁰ Bay. Hyp. W. Bk.— 55 Eranki. Bank.—3 5 Cement Heidelbg. 102750 103,00 Kolb& Schüle Bad. Staat 1927 95,00 95,00 Berl. Hyp-. 25 5.— Frankf. Hvp.-Bk. 69,25 69,50 Cement Karlstadt 115,50 115,50 Konserven Braun Bayer. Staat 96,25[ 55, Frankf. Gold 15. 3 91,00 f 91,00 piaiz. Hvp.-Bank 69,00 f 69, Cement Lothringen— Kraub Lokomot. KReichsabl. Sch. Aitb. 34•75 94,87 Frkk. Hvobk. Gpk. Lio. 50,25 50,50 Reichsbanz.. 14,00[ 145,00 Chamotte Anna.— 14— do. KNeubesit: 15,00. 15,10 do. Anteilsch. 4,75 4,15 Khein. Hvp.-Bank 106,50 J 109,50 Chem. Albert 52,62 49,75 Lechwer ot. Schutzgebiete 08 9,00 8,80 Frki.* Gd. 12 36,12 9¹,00 Südd. Bodencreditbk— 64,00 Chade—— Walzmüni 8,80 do. 1 91,00 391,09 Vereinshk. Hambg. 33,59 84,00 Conti Cumm. 141,00 1 145,00 MHainkraftwerke. 8,30 do. 3 S8. 90,52 30,28 Württ. Notenbank 100,00 100,00] Haimier-Benz. 43,12 44,12 + Malzezbort 88 11. 3,00.½0 do. Liau. 90,25] 99,52 f 48. f. Verkehrsn.—— Bt. 88 116,50 115,75 Metallzesellschaft 14 8,30 Hess, Lds. Ligu. 90,00 2925 Alig. Lok.- u. Kraft 99,12 J 100, 50 Dt. 105,75— liez Sohne 49. 1 9,30 Rein. Hyvobte, Gd. 15 51,25 f 90,25] Bt. Eisenb.-Betr. 59,50— bt. Coſel Silbersch. 182,00 l 162,50 Waa 5— 4 iban 12,00— do. Goldpidbr. 9 91,12] 91.12 Pt. Reichsb. Vz. 112,12— Pt, Linoleum. 51,5 55, Moenus Masch. —5 Staatsr. 13.25.25 do. do. 12. 9112— Hapag.„ 19,75 21,00 Pt. verlassanstalt— Montecatini 485 Schatz 1914 33,00 32,00— 30%%7„— 0˙62 Heidelb. Straßenb. 110— bresdn. Schnellpr. 48,00 43,00 Motoren Darmst. do., Silber 0,90 9,90 Lid 90,50 23 Nordd. LIoHW. 25,50 Durwerke RKating— 277⁰⁰ München Lichtsviele do. Goldrente 24,00 J 24,25 püͤfz. Hyp. 255 94,50 94, Schantunsbahnen 36,50 336, 50 Dyckerhoff Widm. 55,50— Neckarw. Eßlingen do. Einbeitsr. 0,35 022 do. 1s.. 339—2— nnnnnngz El. Licht u. Kraft 101,50 f 192,62 Fiederrh. Led. Spie- Vereird. Ruman..25 4,.25 do. 16—17 54,50 3458 Baltimore 1133 23,50 El. Lieferungen. 96,00 3,5 Kneuser Mineralb. e. Coid. 1,2.00 do. 21—22. 3,50[4, 30 Aschaff. Aktienbr. 7.— Enzinger-Union 7⁵,00 15,00 Reinizer Gebbert Amortis 90 3,55 3,60 do. Loifpwr. n 94,50. 330 Hortmund, Ritterbr. 66,0 f7, 50 Eblünger Masch. 33.50 0⁰ Rheln- Eiest. Vorz. . 6,62 6,62 do. R. 54,0. 35 Brauerei Eiche 109,00 f 109,00 Faber& Schieicher 52,50. 52,50 do. do. Stamm 55—.60 6,62 do. ien 5 93,62 Brauerei Henninger 103,00 104,90 iG. Chemie Basel— 162,00 Rhein-Main-Don. Vz. — 6,75 6,75 do. Anteilsch.— 5, Brauerei Herkules 10,00 10, 00 do. leere 142,62 Kheinmetall e 13 7,5 2 fer.„ctr, B. Lian 7 29,15[ 3000] Tövendr, MHünchen 294,00 295,00 f T. Fanr 46. pirm 11%0 J 119] BSoecer Gebr. —40 40. io014.25⁵ 740 Rh. Hvobk. Mnm.* 91,00 13 Hainzer Brauerei 60,00 f 61,00 16 Farbenind. 127,00 f123,29 Rückfortn 48 Goldrente. ,25.25 do. 18—25 333— Nürnba. Brauhaus 3 113,00 16. Farbenbonds 119,00— Rutgerswerie do. St.-Rie. 1010 12 do. 2 91, 31,00] bi- n Barsbr. Z0% 3300 838 Feinmech. jerten 39,7 Sachtieben do. do. 1857 1,50 1,85 do. 31. 91,00 9100 Brauerei Pforzheim 8800 55, Feist Sektkeller 5,00„————————— Mexik, am inn. abz. 3,25 3,37 do. 35. 31,09 0 Schöferhoi-Bindine 165, 28 Feiten Guilleaume 54,00 54,00 Schneider& Hanar do. àußere. Cold 8,05 8,00 do. 4——55 90•00 Schwartzstorchen 64•00 84•00 Franki Hof 172⁰ 2—.——01 40. Goid v. 1904 ,38 339 40. 40.—11 3180 31,60 Focnerbranerel 7200 J./5 Leiiine& Co n en Aussburg Stadt 26 33*—5—— 35 34•83 9100 maie Braseee Saiaich 33 9030———— * 26 435 3 Wulle-Brauerei zoldschm 4 Bauhet 20 S87.—*—1— 2 12—13 3353 30530 Leßrigtoren 133 33 Kein oni„100— Sai „ 7 5„ zebr 1 rün nger 53 5— ———— 3˙2² 54,50 50½0 ogierec—— 32 4 33 3—+2—* Frankt. 2200 270⁰0———+3—& Halske „ e* 44˙3 amm* aid eu 32%00 2,00 Alle. Pt. Creditbl 1,30.43˙8 Andraa-Noris—1—— Hanfwerke Fussen 36,75 f 38,00 844 immodilien Pirmasens 5 79.00 Bont 112,50 112,50 39,50 39,00—— Zucke Baden 26 Bad. 30 L 36,00 Aschaff Buntpai 2250 L122.00 Herzospk. München ññ o0 er. Großkraft Mnm. 23 14,25 14,25 Bank für Brauind. 121˙00 Bad. Maschinen 110788 1•60[ tessen-Nassau Gas 18,0 300——— Dresden Jihm. Stadt Kohie 23 13,70 13,50] Havr. Bodehetedit 121. W5 Bad. Salzschlirf 10, Hiigers Vorz. 3,00 Thür. Liefrg. Gotha Mannh. Ausl. 89,00]— Bavr. Hvp. u. Wbl 238 6¹ 50 Bast Nürnberg 12•00 4¹˙00 Hilpert Armaturen—5 6¹•00 Tietz Leonhard. Südd. FestwW. 2,10 2,10 Berl. Handelsges. 64, 10.25 Baver. Spiesel 1675 10•50 Hindrichs Aufferm. 61,99 66˙00 ver. Dt. Oele Müm. Großkr. Mhm. abz. 86,00 36,00] Commerzbank 40,00.25 Beck& Henkel 10, 9˙ Hoch-Fiefbau.. 195,00 1 7 Ver. Kassei Feckar 46, Goic. f4.00 71,50 5. Br.-Hiscontoses. 51750 2„0 Setula—— 129,0 J Holzmann Fhil.,; 30,0 3715 Ver. Slanzstofl. Rhein-Main-Don. 23— bi. Asiat. Bünn— 1155, i..-Bemberr: 85, 60,75 iNAG Erlanzen-. 2,00 ver. Kunstwerke 5. 5. 7. 5. 5. 37,50 37.50 Ver, n 112,00 — 2 oigt 4 50,00 50,00 Voltohm 155 3 00 195,00— Wolff W. —— Zellstof Aschafienbæ 99 5⁰ 36,00 33 Zellstoff Memel 29,75 70,00 1WI Sraunzopfe Je 16.87 — raunkohlw. 65,00] 3,00] Boderus 1 I Eschweiler 2³⁴,00 — 5 5 59•00 W dn fe mer Ise Bergbau.„ 98,02— lise Genuß— 50 66,12 235 Kali-Chemie— 2 42,50. Kali Aschersleben 104,25 f 193,35 f — 3 Kali W 1—— 55,50 6i,0 J Pſoerner 00%% 3 Mannesmann 63,87 50,00 51.00——— 2 60,37 75— 1— erbedar-ι—— Woer 91˙00 Otavi Minen 18,75 13,50 70 92,59 92˙00 PFin 49,000 9²,00 12200 Rhein. Braunkohien 218,00 f 217/,0 121,25 73˙00 Rheinstahl 89,70 90,50 .00— Riebeck- 1 3 1 5700 f 54/00 eilbronn 25 74 — l Ver. König& Laura 19,00 f 19,00. — 74,50 ver' Stahiwerke— 0 Je krarkoos l0er: 1 7 rankona r 120,00 3³,00 35,00 Mannh. Versich. 2200 22,00 W05 a01 Wa 8,00 28,00 .00 Franntz lishelsban 2450 200 .00 2250 astatter Waggon 5„50 5 132,00 138,00 12.50 42,50 3 — Ea teuergutschelne 170,50 1355 0 rameren los... 108,20 108,3r 75,0 15,59„ 10935s. 101,62 101,62 300„ 1036 3,50. 98,50 155 1,85„ 193)/. 33,87[ 93/57 15 1933. 92,25 92337 — 19,00 verrechnuneskurs: 97,90 97,90 apan Jahrgang 4— bereinswerte kon ner gewannen 1 niedriger. Auch befeſtigt, währer Weſteregeln gabe konnten 1 Proz. tere ½ Proz. ge erholt. Auch Fell mebrprozentig g wieder überſchrei gar plus⸗plus⸗Ze öffneten mit 26“ beſeſtigt. Auch d n Linie ein ſr beſitz waren 6 ½ bis ½ Pro; ½ Proz. höher ſtil und eher ab beſitz bis 30 Pfe ganzen Gewinn die Befeſtigung 7 Im Verlauf u aligemeinen wur bandelt. Stolber Von Kaliwerten zent. Rütgers befeſtigt. Felten waren 2¼½ höhe im Rahmen von zweiten Börſenſtr otierung gehan lich. Von Induf Farbenbonds wa und Hackethal 1 waren ½ Prozer munalobligatione Stadtanleihen la leihen waren nu Die übrigen gab⸗ diskont blieb un! Bei Im internatio ——+◻— noch 4 bis 4½ eher Nachfrage b liche Reichsſchatan intereſſe. Am internatiot engliſche Pfund 1 der holländiſche Effektenbörſe erö „ruhiger Haltung. lagen Gummiwer Berlin eeee — pt.(Alex., Kalro 100(Buen. Aire g.(Brüss. u. Ant“ ——(Rio de Jan. len-(Sofia) kanads(Montreal) 1 Dänemark(Kopenh. Hanzig(Hanzig) Engiand(London) ——(Rev./ Tal.) unland(Helsingf.) Frankreich(Paris) rlechenl,(Athen) oll.(Amsterd. u R siand(Beyklavik) Kofte 4 okio u. Ko Belgr. u. Z eltland(Riga) Litauen(Kow'no/ Kau Norwengen(Oslo) Oesterrelch(Wien) Holen(Warsch., Po: Portuxal isszvonf Rumänlen(Bukares Schweden(Stockh. Schwolz(Zür. Bas. 1 Spanlen(Mad. u. Bar 32 rank Faabens: beſe Börſe freundlich. Anſätze zur Erho ſtarten Rückgänge vorhanden ſind. maiie Steigerun kumskreiſen waren Kauforders eingetroffen, ſo daß die Festverziusl. v 60/% Dt. do. ohne Aus „Schutzgebie 5% Grobkr. M. KohlenwW. 5% Roggenwer 5% Roggentente iandbrieie Pr. Centr. * Em. 1. 6˙% do. do. Ko0 6% Pr. Ld. I Anst. G R. 14 60% do. do. R. 6/— do. l woei 5% Mexikaner 4½ Oest. Schatz 4% do. Goldret 4% do. Kronen 4% do. conv. E 4/½0% do, Silber: 4/%½ do. Papieri 4% Türk. Adm.“ 4½0% do. 1514 4% Ung. Goldt 4½% Anatol. L 42 Ser. II 5% Teh. Nat, R. Verkehrsakti A6. Verkehrsv Allg. Lok.- u. Kr. Südd. Elsendah Baltimore Ohio Canada Paeiſie Hb.-Amer. Pak Hb.⸗Südam. Do Nordd. Lloyd. Bankaktien Bk. f. El. We Bk. f. Rrauind. Berliner Handel Berliner Hyp. Comm. u. Priv Kiliseh. 1g, 7. Mai 1934 ————++—. nberg* Leonberg hat 1933 rtragsauflöſungen ernehmungen eine ſes zu verzeichnen. den Betrag von t, davon entfallen r allein 3,3. Mill. t 49 752 RM, der bungen und Rück⸗ nt werden hier⸗ Jahrgang 4— Nr. 207— Seite 11 —— „Hatenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Montag, 7. Mai 1934 pereinswerte konnten bis 1¼ Proz. anziehen. Klöck ⸗ ner gewannen 1½, lediglich Laura waren ½ Proz. niedriger. Auch Braunkohlenwerte lagen überwiegend befeſtigt, während Kali⸗Aktien vernachläſſigt waren. Weſteregeln gaben ſogar um 3¼ Proz. nach. Farben konnten 1 Proz. höher einſetzen und im Verlauf wei⸗ fere ½ Proz. gewinnen. Conti Gummi wurden 4% höher bezahlt. Am Elektroaktienmartt waren Acc. 1½ Proz. höher. Deſſauer Gas zogen um 2½ Prog. an. Auch Maſchinenwerte waren 1 dis 2 Prozent erholt. Auch Feldmühle Papier und Schultheig waren mehrprozentig gebeſſert und konnten den Parikurs wieder überſchreiten. Am Schiffahrtsmartt⸗waren ſo⸗ beſitz bis 30 Pfg. anziehen, inds überwieſen, eſerve der Bau⸗ das Reugeſchäft ing habe erheblich Im Verlauf war die Tendenz 4 handelt. ol⸗ Geſellſchaft, eſchäftsjahren der zeſteigert und im ückgegangen. Da⸗ ge in den erſten has höher als zur und der in den elten Erfahrungen tzmöglichteiten an⸗ onopol angeſchloſ- leihen waren nur Heſſen und Wer Lübecher befeſtigt. Die übrigen gaben je 2½ Prozent nach. Der Privat⸗ bdiskont blieb unveründert 3½. ißigen Produktion — gegenüber den —- entſprechen etwa deutſchen Abneh⸗ and halten unter eine Lagerhaltung m nicht vorherzu⸗ 18⸗oder Betriebs⸗ leichen zu können. — t das finanzielle mit einem Rein⸗ 28 578 RM ab⸗ Vorjahres. Senkung der Un⸗ und Abteilungen — darauf zurück⸗ bſchreibungen, die noch 4 bis 4½¼ Proz. gar plus⸗plus⸗Zeichen zu bemerten. Nordd. Lloyd er⸗ „ffneten mit 28¼ nach 24. Banben waren dis 1% befeſtigt. Auch der Rentenmarkt zeigte auf der gan⸗ zen Linie ein freundliches Ausſehen. Alt⸗ und Neu⸗ beſitz waren% Proz. höher, Obligationen gewannen ½ bis ½ Proz. Keichsbahnvorſugsaktlen wurben ½% Proz. höher bezahlt. Ausländiſche Renten lagen ſtin und eher abbröckelnd. Im Verlauf konnten Neu⸗ gaben abet ſpöter ihren Um Aktienmarkt machte gut behauptet; im gemeinen wurde über den Anſangsnotietungen ge⸗ — Stolberger Zink waren 1¼ Prozent hüher. Von Kaliwerten erholten ſich Weſteregeln um 2 Pro⸗ zent. Rütgers waren auf die Abſchluſſe 2 Punkte befeftigt. Felten ſtiegen auf 2 Prozent. Auch Mua waren 2½ höher. Die übrigen Märkte hieltey ſi im Rahmen von—1½. Reubeſitz wurden in der ganzen Gewinn wieder her. die Beſeſtigung Fortſchritte. zweiten Börſenſtunde wieder 40 Pfg. uber der lerten icht hatte, iſt der uüch. Von Induſtrieobligationen gewannen Stahl ½, Rotierung gehandelt. Der Rentenmarkt lag freund⸗ Farbenbonds waren/ Prozent höher. Conti Gummi und Hackethal befeſtigten ſich um je ½ Aſchinger waren ½ Prozent ſchwächer. Pfanpbrieſe und Kom⸗ munalobligationen lagen überwiegend freundlicher. Stadtanleihen lagen uneinheitlich. Von Länderan⸗ Berliner Geldmarkt Im internationalen Deviſenverkehr broͤchelte das Bianko⸗Tagesgeld erforderte für erſte Abreſſen mur Für Privatbiskonten hat ſich eher RNachfrage bemerkhar gemacht. Auch unverzins⸗ liche Reichsſchatzanwelſungen degegnen ſtärkerem Kauf⸗ intereſſe. ———— Deviſenverkehr bröͤckelte das engliſche Pfund leicht ab, von den⸗ Goldvalnten war der holländiſche Gulden etwas feſter. Die Londoner Effettenbörſe eroͤffnete die neue Rechnungsperiode in „ruhiger Haltung. Im Vordergrund des Inter ꝛſſes lagen Gummiwerte. im abgelaufenen twendig erſchienen. ür die bezogenen ) Mill. RM, Zin⸗ RM und außer⸗ kill. RM. „Mai wird vor⸗ betragende Aktien⸗ Dividende auszu⸗ von 13 RM für 3(2 420 257) RKR 2(4 728 231) AR n die Geſamtver kill. RM, andrer⸗ 7) Mill. RM und mit 1,121 Mil, aß man die flüſſi⸗ feſten Terminen hieren, Reichspoſt⸗ Schatzanweiſungen ten Quartals 1934 aft die Mittel zur ch rechtzeitig zur n Fabrikanten be⸗ ſonſtige Forderun⸗ envorräte ſind auf nungsbild hungen allgemein befeſtigt .St. v. Amerlka(Newy.) 1 Doll der neuen Woche hublikum und Ku⸗⸗ ind zuverſichtlicer ſetzte die Nontanaktienmarkt, rer Kundſchaft als waren faſt durch⸗ ſchäft an einzelnen ————— Berliner Devisenkurse vom J. Mal 1994 LoeidI Briel L Oad] Driet Mpt.(Alex., Kairo) I Axypt. pid. —1(Buen. Aires) IPap.P. belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belza Brasil.(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarlen-(Sofia) 100 Lew. 1 3 Fanada(Montreal) 1 kanad. poil. 99 10 Hpinemark(Kopenh.) 100 Kron.] 55.E Danzis(Hanzig 100 Guld. 11278 Fngland(London) 1 Pid. 18•358 Fetland(Rev./Tal.) 100 estn, Kr. 68 2 Finnland(Heisingf.) 100 finnl. M. Ais Firankreich(Paris) 100 Fros. 7475 Griechenl-(Athen) 100 Drachm. 4 438 Koli.(Amsterd- u; Rott.) 100. G41 33338 sland(Bavkiavik), 100 13“. Kr.f 5 43 iallen(Rom u. Mail.). 100.ire 00 3 apan,. u. Kobe) 1 en 58 3335 jugosl,(Beigr. u. Zagr.) 100 Din. 1˙380 Lettland(Riga) 100 Latts 43.838 Utauen(Kow'no/ Kaunas) 100 Lit. 34130 forwegen(Oslo) 100 Kronen 64 8 Heslerrelch(Wien) 109 Senili.] 41 1338 HPoſen(Warsch., Pos.) 100 Zloty 5 i1• portuxal(Lissabon) 100 Escudof 11 138 Rumänlen(Bukarest) 100 Lei 6370 Sehwecden(Stockh. u.— 100 Kr. 31.28 Schweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 34.350 Soanien(Mad. u. Barcel.) 100 Pes. 10,146 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 3622 Türkei(Istanbul) 1 türk. Pid, 15 Dagarn(Budapest) 1 Pengõ 15¹ VUruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. 138 Frankfurker Mittagbörſe Tendenz: beſeſtigt. Zum Wochenbeginn lag. die Börſe freundlich. Sowohl Aktien wie Renten zeigten Anſätze zur Erholung, wofür boͤrſentechniſch nach den ſtarten Rückgängen in der letzten Zeit Vorausſetzungen pborhanden ſind. Farbeninduſtrie geſtlütt durch erſt⸗ Auch aus Publi⸗ troffen, ſo daß die veitere Fortſchritte nnten ſich die in enen günſtigen Be⸗ virken. Die Stahl 112,00 J 112.00 36,00 35,00 99,50 45700 28.75 35, 16.07 1½50. Ner 00 254,00[ 256,00 59,00 60575 38,50[ 38,35 136,50— — 100.50 104,25 J 103,35 — 138.50 10750 J 105,50 60,00 62,25. 62,00 63.7 60,37 68,5 15 1350 — 45,00 215%00 J 217,50 65,75 90,50 86,00 3750 186,00 J 186,50 ——— —2 9²2 2828 — SSS — S8 8888855 —————3— 103,40 103,37 101,62 J 101,62 98,50 98,50 93,3) 93,37 92,25 9237% 97,90 9/½90 Wochenbericht Rannheim, 3. Maf. Der hieſige: Markt ſtand ganz unter dem Eindruck der ſoeben erſolgten geſetz⸗ lichen Reuregelung der Mühlenwirtſchaft, wodurch die Verkaufstigkeit der die Feſtſetzung der amtlichen Mehlnotierungen ſelbſt auf eine neue Baſts geſtellt worden ſind. Da dieſe neuen Vorſchriſten erſt Mitte der Woche belannt geworden ſind, konnte ſich ihre geſchäftliche Auswirtung noch nicht ſo durchſetzen, daß man ſich ein genaues Bild machen kann. Am Markt für Inlandswelzen hielt die Ge⸗ ſchäftsloſigkeit der lehten Woche weiter an. Die Tat⸗ ſache, daß der Erzeugerſeſtpreis am 1. Mai um 20 Pfa. per 100 Kilo erhöht worden iſt, hat bisher noch keine Geſchäftsbelebung hervorzuruſen vermocht. Die Müh⸗ len verhalten ſich nach wie vor abwartend in ihrer Einkaufstätigteit, was in der Hauptſache für die Ge⸗ lchöftsloſigreit beſtiimmend iſt. An der Donnerstag⸗ Börſe wunde 77—78 Kilo ſchwerer Sachſen⸗Saale⸗ Weizen zur prompten Lieſertung mit 20.25, zur Juntlieſerung mit 20.40 RM ver 100 Kito cif Mann⸗ heim angeboten. Inlandroggen, wofür der Erzeugerpreis ab 1. Mai ſich um 30 Pſg. per 100 Kito erhöht hat, iſt hingegen knappet angeboten und zur Lieſerung in nahen Poſitionen beſſer geſucht. 73—74 Kilo ſchwerer norddeutſcher Roggen iſt mit 17.30 RM per 100 Rilo eif Mannheim am Markt. Bemertenswert iſt, daß Oſtpreußen nur noch nach deutſch⸗niederl. Vertrag Nr. 2(geſund eingeladen) am Markt iſt, daß ſich jevoch zu dieſen Bedingungen kaum Käuſer ſinden. Intereſſe beſteht hingegen weiter für Pommernrog⸗ gen, der auf der genannten Preislage erhältlich iſt. Am Markt für Gerſte iſt wenig Intereſſe für Brauware vorhanden, zumal die beſten Qualitäten in Süddeutſchland von der verarbettenden Induſtrie bereitz gufgenommen ſind. Einige erhöhte Rachfrage iſt jedoch für Induſtriegerſte vorhanden, die von Süb⸗ beutſchland aus augenblichlich mit 17.20 RM per 100 Kilo eif Niederrhein abzuſeten iſt. Für Futter⸗ gerſte iſt kejne Geſchüſtsdelebung eingetreten, der Preis iſt unveründert. vom Mannheimer großmarkt Getreide Durch beſondere Feſtigkeit zeichnet ſich weſterhin der Hafermarkt aus. Der Preis für Haſer hat bereits den Preis für Futtergerſte überflügelt und iſt dei ſehr kleinem Angebot weiter ſteigend. Für füw⸗ deuiſchen Hafer, der nur noch in Heinen Partien am Markte iſt, wird ein Preis von 17.25—17.50 Am ver 100 Kilo frei Mannheim erzielt. Die Forderungen für nopdeutſchen Hafer ſtelen ſich hierher noch höher, wobei feſtzuſtellen iſt, daß daß Intereſſe für Hafer in allen Gebieten im Zunehmen begriſſen iſt. Am Mehlmarkt war alles konzenttiert auf die jetzt erſolgte Neutegelung der Mühtenwiriſchaft. Von Seiten des Großmarktes wurden am Donnerztag durch die zuſtändige Kommifflon zum erſten Male amtliche Mehlnotierungen für die in Frage kom⸗ menden Feſtpreisgebiete vorgenommen, die von ben Beſuchern des Marktet mit lepbhaftem ZIniereſſe ent⸗ gegengenommen worden ſind. Gröheres Geſchäft auf Grund der neuen Bedingungen konnte ſich bisher, ſowohl bei den Mühlen wie auch bei den Hänblern und Genoſſenſchaften, noch nicht entwicheln. Am Futtermittelmarkt iſt feſthuſtellen, daßz einzelne Futterartikel etwas feſter, dagegen anbere etwas ruhiger liegen. Beſonderes Iniereſſe beſteht für Soyaſchrot ſowie für Trockenſchnitzel, die infolge der knappen Grünfutterernte in gröheren Mengen ab ſüdd. Zuckerſabrirken zu 10.20 RMR. ab Fabrit ab⸗ geruſen werden. Die Lage für Kuchen, Malzkeime 3 Viertreber iſt kaum veründert dei gehaltenen reiſen. MRühlennachprodukte liegen eher eiwas ſchwächer bet ruhigem Geſchäftsgang. 4 allgemeinen deckt der Konſum nur das Rotwendigſte für prompte Lieſerung ein, wührend ſpätere Lieſettermine ver⸗ nachläſſigt bleiben. Leinfaat iſt im Ausland beſeſtigt, woburch die Inlandspreiſe ebenſals eitwas angezogen hapen. Freie Leinſaat ſtellt ſich auf ungeführ 29—50 Rm, als Vogel⸗ und Geſflügelfuter auf 22 Am ver 100 Kilo frei Mannheim. ZInlandrapß wird erſt im nüchſten Monat erwartet. Drt. BAB. * Rütgerswerke Bianzvorlagen 1½% Proz., Dt. Erdöl ½ Pröz. befeſtigt. Am Elektromarkt beſonders AeG. um 1% Proz. geſteigert, daneben Siemens 1½ Proz., Licht und Kraft 1½% Proz., Geſfürel ½% hoͤher. Elektr. und Schuckert noch eine Kleinigteit ſchwücher. Montanwerte ſeſt, ſo Phoͤni 1% Proz., Mannetzmann 1¼ Proz., Gelſenkirchen%, Siahlvetein 1¼ Wroz., Rbeinſtahl. 1¼½ Proz. Buderus ½ Proz. freundlicher.-Kali Aſchersleben/ Proz. leich⸗ ter. Von Schiffahrtswerten holten Rordd. Lloyd in Anlehnung an die Berliner Erholung 3½ Proz., Ha⸗ pag Wroz. auf. Im einzelnen Daimler um 1½ ½, Bemberg um 19% Proz., Reichsbahn⸗BUA. 5 Proz. ge⸗ beſſert. Aum Rentenmatrkt unterlagen Neubeſitz immer noch Schwankungen zwiſchen 14,95 bis 15,20, Altbeſitz knapp gehalten. Später Reichsſchuldbuchſorderungen 5* Reichsmarkobligationen lagen ruhig und unver⸗ nöert. Im Vertauſe blieb die Stimmung freundlich und die Mehrzahl der Kurſe war nochmals um durch⸗ ſchnittlich /½ dis ½ Proz. höher, die Umſäßze waren aber recht klein. Farbeninduſtrie gewannen um /% auf 129½ Proz. Von ſpäter notierten Werten gewan⸗ nen Reichsbank, Klöcner und Mansſeld je 2 Proz. Am Schifſayrtsaktienmark broöckelten Rorpd. Noyd gering⸗ fügig, ab. Am Rentenmarrt ſchmankten Neubeſitz auch ſpäüterhin und zwar 15,20 bis 15,40 und 15,30 bis 15,40. Feſt lagen Siahlvereindonds mit hlus 1½ Proz. Altbeſit waxen unveründert. Am Pfand⸗ brieſmarkt wär die Laße etwas ſreundlicher und die Rurſe blieben gut behauptet. Stabtanleihen und frembe Werte waren ohne nennentzwerte Umſäge und meiſt unverändert.— Tagesgeld 3½ Proz. Mannheimer Effektenbörſe Tendenz freunbdlich Die Börſe erhſſnete in der neuen Woche in emwwas freundlicherer Haltung. Farben zogen auf 129, Wald⸗ hof auf 47 und Daimler auf 44 Prozent an. Giwas niebriger lagen Weſteregeln mit 104. Von NReben⸗ werten notierten Gebr. Fahr 11, Zement Heidelberg 102,5 und Sinnex Ach. er Dividende 81 Proz. Bane⸗ aktien waten vernachläſſigt, Verſicherungswerte ohne Umſatz. Am Rentenmarkt waren E mit 15,12 etwas ſeſter, Altbeſitz unverändert 95. Stadtanleihen und Goldpfanöhrieſe lagen behauptet. Es notierten: Deuiſche Anleihe Abl. Neubeſttz 15,12; Di. Anl. Wol. Aitbeſitz 95; 6Gproz. Baden Staat 1927 95; Iproz. Heidelderg Stadt 77; 8 Prog. Ludwigshafen Stadt 83; Mannh. Abl. Altbeſit 88: Sprgz. Mannhoim Stapt 86; Zproz. Bad.„Goldpfbr, 98,5; Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfbr. 91,5; éprog. Farbenbönds 118. Bremen⸗Beſigheim 77; Gemem 392 1025: Daimler⸗Benz 44; Di. Linoleumwerke 55; Dur t Hof 60; Eichbaum⸗Werger 721 Caginger⸗Union 75: Gebr. FJahr 111; 90 Farben 129; 10prog. Großkraft Mannheim 120; Kleinlein Brauerei 66; Knorr Heil⸗ bronn 195; Konſ. Braun 96; Budev. Aknenbr.—; dio. Walzmühle 90; Pfätz. Mühlenw. 87,5 bio. Preß⸗ heſe 107; Rheinelektra Stamm 91; bio. Vorzugsartien 102; Salzwerk Heilbronn 186; Schwart⸗Siorchen 84; Seil Wolff 38; Sinner uch 81; Suüdd. Hucket 170; ——3 ele 99; Weſteregeln 104; Zellſtoff Wald⸗ Badiſche Bank 113, Commenzbank 40; Deutſche Dis⸗ Bad. c J. Röein, 50; Pad. Uffecuranz 38; möm. Verſicherung 20; Württ. Transport 37. Märkte Berliner Getreibearohmarrti Haſer ſehr ſeſt. Die Marktlage für Droigetreide hat ſich gegenüber der Vorwoche hur wenig veründert. Auf Baſis der Mübleneinkaufspreiſe iſt das Offerten⸗ material ausreichend, das Geſchüſt iſt im algemeinen weniger ſchleppend ais disher. Klerbings ſinbet Rog⸗ gen verhältnismähig leichter unterrunſt als Weizen, der in der Hauptſache in hochwertigen Qualltäten etwas gefragt iſt. Die Preiſe für Brotgetreilde waren gut behauptet. Am Markt für Exportſcheine war eine leichte Beruhigung feſtzuſtellen. Weizen⸗ und Roggen⸗ mehle werden in Locowatre für den lauſenden Hoarf aufgekauft. In Haſer lag nut vereinzett Angebot zu weſentlich erhoͤhten Forderungen vor, die der Konſum im Hinblick auf ſeine Verſorgungslage, wenn auch zögernd, bewilligte. Induſtrieſorten det mätzigem An⸗ gebot gut dehauptet. Veränderte Notlerungen: Mär⸗ küiſcher Haſer frei Berlin 161—164, ab Station 152 dis 156; Sommergerſie 166—169, ab mürk. Station 154 bis 160. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 7. Mai. Weizen: „ Rob. Mat 2,77½, Juli 2,95, Gepi. 3,1 3,12½.— Rais: Mai 49¼, Juli 55, Sept. 55½½, Rob. 56. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 5. Mai.(Anſang.) Ten⸗ denz: ſtetig; Mai 4,3, Juli.4½6, Okt..776, Dez. 4,8½.—(Mitte.) Weizen: Tenbenz: ruhſg; Mat 4,206, Juli 4,4%, Okt..7½, Dez. 4,8%, — 55 Magdeburger Zucker⸗Rotierungen Magdeburg, 7. Mai. Gemahl. Mehlis ver 15 32,15. Tendenz; ruhig— heiter.— Mai 3,80 Br., 50.; Juni 3,80 Br., 3,50.; Zuli 3,80 Br., 360.; Aug. 3,90 Br., 3,70.; Sept. 4,00 Br., 3,0.; Ort. 4,10 Br., 3,90.; Dez. 4,20 Br., 4,00 G. Tendenz: ruhig. Berliner Kartoffelpreiſe Berlin, 7. Mai. Per 100 Kilogr.: Speiſekartof⸗ feln weiße.40—.50, rote.50—.607 gelbe außer Kieren.50—.90 RM. 3— Rotierungen der Bremer Baumwollterminbürſe Bremen, 7. Mai.(Amtlich.) Loco 1295. 1583 Br., 1330., 1331 bez.; März 1342 Br., 1338.: Juli 1208 Br., 1296., 1297 bez.; Okt. 1319 Br., 1316.; Dez. 1328 Br., 1327., 1328 bez. Tendenz: ruhig, aber ſtetig. 1 Liverpooler Baumwollkurſfe Liverpool, 7. Mai.(Anfang.) Juli 580—581, Okt. 576—577, Dez. 569, Jan. 35: 578—574. Tages⸗ import 15 600. Tendenz: ſtetig. 31 (Mitte.) März 574, Mat 581, Juli 583, Okt. 576, Dez. 574, Jan. 35: 573, Mai 35: 574, Juli 35: 574, Okt. 35: 574, Jan. 36: 574, Mörz 36: 576. Loco 606. Tenbenz: ruhig— ſtetig. 2 Spargelmärkte 1 Graben. Anſuhr etwa 40 Zentner. Preiſe: 1. Sorte 30—35, 2. Sorte 20—25, 3. Sorte 10 Pfg. Martwerlauf lebhaft.— Knielingen, Preiſe: 1. Sorte 45, 2. Sorte 35, 3. Sorte 20 Pfg.— Eg⸗ genſtein., Anfuhr etwa 15 Zentner. Preiſe: 1. S. 40, 2. Sorte 25, 3. Sorte 10 Pfg. Markt geräumt. — Schwetingen: Anſuhr 40 Zentner. Preiſe: 1. Sorte 35—40, 2. Sorte 20—25, 3. Sorte(Suppen⸗ ſpargel) 15 Pfg. Marktverlauf lebhaft. Ferlelmärkte Weinheim: Zufuhr 355 Ferkel, verkauft 310. Preiſe Milchſchweine 10—15, Läufer 16—32 RM pro Stück. Marktverlauf gut.— Freiburg i. Br.: Zufuhr 632 Stück(592 Ferkel, 40 Läufer). Preiſe Ferkel 12—18, Läuſer 22—31 RM das Stück. Markt⸗ verlauf lebhaft, Ueberſtand ca. 65 Stück.— Kehl: Zufuht 210 Rerkel, 10 Läufer, verkauft 190 bzw. 10. Preiſe Ferkel 26—40, Läufer 40—42 RM pro Paar. — Wießloch: Zuſuhr 69 Milchſchweine, 60 Läufer. Preiſe für Müchſchweine 23—30, Läufer 32—46 RM bro Paar. Verkauft 100 Tiere.— Eppingen: Zufuhr 372 Milchſchweine, 174 Läuſer. Preiſe Milch⸗ ſchweine 24—41, Läufer 45—65 RM pro Paar. —„ daupeſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Etef vom Dienſt und Stellvertreter det Hauptſchrift⸗ leiters: Wilhelm Ratz el. antwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. 5 Kattermann:; für Wiriſchans runpſchgu; Wilh. atel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolluſches, 1W.eun und Lokales: Herm. f—— Feuilleton, Beilagen: Willi Ki r ESport: Jultus Etz; für den Umbruch: Max Höß, Berliner gorifleltung 8 34 iſchach Be Han ra eiſcha erlin, SW 68, Gbarlottenſtr. 15 5 Nachdruck fämtl, Oriainal⸗ erichte verboten. brechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Ubhr (außer Smalas unt—— nkreuzbanner ⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: rt Schönwit, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ eltung: 10.36—12 ühr(außer Eumend S 0 pie 5 1 erlag und Schrijt Aenns: 11451. 4 20 l—WIr den dWiegenhewbergnnwo ril.: Arnow Schmibt. Manndeim Kaſiage Beirheim S500 G S n Forf 4 fhh. Drns: Schmalz à Beſchinger, Abteilung Zeitungsdrua. Für Haus- trinkkuren acker; örbel; — 9 Ko NMannheimſ Verblndungskanal KHankas Ufer Talet. 267 96/ 267 97 malige Steigerung im Farben⸗Export um 1½ Proz. Berliner Kassakurse —Ir M M 77I insl. Werte bi. Br. M Dioconto 531,5 Deutsche Ergol fu.u Koernerwerke.. 29, tolberger Tiakhatt. 48, 0 2— 50% Bi. Reichsani. 23 24, 22, Dt. Solackskontbk.— 3235 Beutsche Kabel. 33 24% Koksw. u. Chem. F. 330 An 2— Wem.*.d 0- 30 bi, Anl. Abl. 1. 95,09 95, Dt. Uebersee-Bk. 22,12 38˙05 Deutsche Linoleum 56,00 Snnn 875 Südd. Immobilien— I. P. Bemberr— doe obne Ausl.-F. 13,5 bresdener Banh. 37½0. beutzche Steinzeus 183 Tolmar& leurdan 5.% Zueher.%2 Fj. Berger, Tiei—— Di Sehutzsebiete o8 3,0— Heininger Hyc 5 beut, Eisenhandel 34,0 f 30,7s] Fotitz. Led.. Wachs 5,0 f m,00 Tüör' ver. Geltabr. 77,.—— 8% Grobkr. Ahm Roiensbenk 123—0* hresdener-elpziger Kraul Co, Lon— + bär. Sas— 3, 128•12 120,00 KoffenWw.—— Rhein. Myp. En. 100 Schnellpr-— er Kronprinz-Metail 92„0 f92,28 iein Leonhars 10,37 17,50— en 0 %. Rogzenwertänl.— 5 vorslehor.-Aktlon Hürener Metall.— 1040% f Lahmever& Co. 113, 1135 Trans-Radio.— 12˙00—.———. 178,00 J175,25 e — 5 vekerh. mann—+ eOoD rube 5 r. Chem.——4 10 Bod. Aitaaz Aiüs.. 3— 7 58 Bynamit Nobeſ. 3,09 23 Uindess Elsmasch. 53,% B„ Ver. Bt. Mickelw. 90,50 188 Laus Samp:**— f 1 7 3* 3„192.„Lorenz—* or. Hotz. Poril- 7 5 65% 2. 423 85,00 35,50 iadustrie-Altlen is ho 2 5 545 7338———◻·⏑᷑ÿ᷑Ffo 2738 23* 125 357235 335 4, N 8 2. 85,12 1500 e genen A A e e aniee weil. Bergzw. 32 8 tkt- u. 7 2 r 55 25 do. Kom. n% 14 e 7262 2——**—* 4. 1455 1135 129,142 Hasch⸗Buchan- Woli 135 1,00* 32—.n 42 Ausländ Worto Allg. jektr.-Gens.„ 22,0 11˙ neier 3**—————— Wanderer-Werke 185.25 1388 Ei. Licht-Kr, 5 102,00 gere, An 488f N 4½0. Soien nJ Zaeen Zlen 8 Le:: ggeo, de n ee:: 4% do. Kronen, 7 Augsburg-Hürnd. Ceilüna& Co. 33˙9 44.32 Mimosa.. 1½, leo Wirtener Gubztant— 5 Ses.. G. 8 7 he: 7— Aeſe, en n e, e, e e e ageg 71 4——„000. 9 8 7*—* N** 45 15 Wasef n.—— Türk. Adm.-An 855— 1— nb.-B. t„ U. EI 5 0 40 0. do. f5 41 E 8⁰⁰ 125, 128,18 Ces. 1. Ei. Untereh, 305 75 43 Orenstein& Koppei 21,90 2 35 33———++.* 4 * do.—.——— 750 Fanz- Solegelgies 5 4 38 S.20 325 Pere—— 1 35 1.———1 5075 Cenus 3 110.1 4% do. Zoll- 7 I. P. Bember. 2— Russ. Bank——* ehr Junghans 0,“ 6,50.09 16, 00 Gritzner Maschinen 22,00 Rathzeber Wazgon—— 0— 5 45 5 11— n.20 1˙25———⁰ 120700 Gebr. Grobmann— 530 Rheinfeiden Kraft 93.80 91,89 22 5 N,50——55 e 85— 1˙45 Berlin Karfsr. ind 95,75 Grün& Bilünger 208, Rhein. Braunkohlen 21/2 f 215,00* Kol 75 ei 1ee A 4 n 1½% Anatol. Ser. 1, Braunk. u. Briketts 176,75 nano · Werke 4— ein. Blektrr. 29 320— fannesmann 3„ 62,75 6ʃ4,25 105 Hee 7. Braunschwei.-G.— 1* Hackethal-Draht 54, 00 48———.— 1⁰ů. Vn Zorgg Aivoior 2 8 Reit— 50% Teh. Nat, RallwW. 5 bremen-Besisbeim Hallesche Maseh. in-Maig Donzu i.,——*5 Max. Hüttee— 4 4 9——— 3 Vechehraaktlen 62.25 66.28 75,‚o0.0——— 132 114, 1„„— 3..00 Fäni. Gein— 4,25 Heealten— ulkan— rb.-Gummi-FPbon. 32,— 2 renstein—— A5 4 00 10.55 57252%21 40,00 T00—— Berzban 30500 18*— n— 17 Be 77 à 49,00 Sückd. Eisenbahn 333 Brown-Boveri. 12•60 edwizshütte— 10 67.25 chlufkurse ein. Brk..%—— 10 3 5 1% Mer 13 fieiſ Litt Knckiortn Ferd. Mt. 69,8[ 99, 3 , e ne 4 harlot sse iwert Maschinen W ac +„ Neubes. N.. . 1 1— 5 8.*— Base] 175 1175 Hindr.& Auflerm.— 50,30 Saladetfurtn Kall 13• 12 7% Ver, Stahl 7728— Rütgerr.. 52,75 f 84, Nordd. L10v4 22, 26,5 Gpem. Heyden 15•13 fürsendern Leder.„ 5o Srete Ek. el, Werie 3 mas Sebub.-Sall. 2 n Chem. ind. Seisonk. 7700 loesch Els. u. Stahi 1— 4 Schles.-El. u. Ge—— Baah 1. Bras 1— Schuctert.. 86,00„— Bankaktien Chem. Warne Aibert 23,00 33f2 Hohenlohe-Werke•28 2223 duse, Semeefcer Reichsbank 14•2— Suſeiri..— fieite 02 4˙2•8 Sert 1800 1; ehilivo Molzmann.09 f 43,23 Siöherbei⸗-Mnains 14 46. Verkebr 15— Slemens— Bk. f. El. werte 25 f3,2[ Como. Hisb.(Chade) 38 14.35 Hotelbetrieb 11560 Schabert& Selaat 133, 5 Zlie, Teel.%0— Stohr Bammn.— Bk. i. Brauind. 45 4˙8 Conti Caoutschne 1 5⁰ 4 lise Bersban 28*+ Schuckert& Co..3 Ot. Reiehsb.. 11.* Stolb. Zink.—— Berliner Handeiztes 35,00 Conti-Lingleum 7* Gebr. Junshans 48* 182³ Schuln.-Patzenhoter 2 3 285* Südd. Zucker— rliner Hys,., Fo 4. 2 4 5 1135 Fa acheehes 13825 10445 Lare 8. 122, A: Da ren—— „-Tel. W. Asche„„„„**4. steregeln ann 186 S42 4. 2◻⏑ S8e8 lis, 21,00 410—— 20 Stoehr Kammiarn 106,28 10585 etusulatores: 14ꝛ⁰ 24,30 J Zeffst. Waloborf 47.00 f 47,00 Sahrgang 4— Nr. 207— Seite 12 „Hakenkreuzdanner“ »Abendausgabe— Montag, 7. Mai Aucli Sie fi ie finden bei uns hübsche Kfeinigkeiten, die Ffeude bereiten: Handschuhe Strümpfe Schals Dreieck-Tücher Kunstseiden-Wäsche Taschentlcher Schürzen Berufs-Mäntel Tischdecken etc. etc. Hennheim ön den plonben Tleater-Katfee„Cod. Mar Ll. 3177/5 B 2, 10 lecen ontos ners tag Soamstag u. Sonntag V. rlängerung! Cafè ſehmidt K 2, 18 14139K leden Samstag sowie üiber die Maimesse Verlängerung »Dulver -Auten -hörncqhen sowie sämtliche Eiszufafen in feinster Qualität bei hilligsten Preisen Friedr. Becker „ 2 Telefon 207 40 Zwangs⸗Verſteigerung Dienstag, 8. Mai 1934, nachmittags 2/ Uhr, werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrekungswege öffentüch ver⸗ ſteigern: 3————(4⸗Sitzer), ahrrüver, 1 51— 2 Kiub⸗ 5 l; 1 Büfett, 1 Speiſe⸗ zimnier(kaukaſ. Nußb.) u. ſonſtig. 1 84 Gerichtsvolzieher. spottbiilig von 14.80 an Tokal- Lusverkauk lanpen-Jiner 0 3, 4 Auch 20 Gas- werksraten — von.50 an Tonrein ſtimmt u. repariert Flüügel, Pianos G. Dürr, „ 23 . 11. Tel. 513 46 (19 425 K) Hlelmanna das alte Spezial- geschäft für Schildermalerei. Buchstaben · Lichtreklame ixtelstr.24 Tul.5233 Arbeltsräume U 6. 28 19268K Brillen von Lol Aein Walchofstraße 6 Knudsenſ! 13, 7a el. 23 493 19415K Ein freudiges Ereignis! gibt man den Freunden und Be- kannten am besten durch eine kleine HB.-Anzeige be⸗ kannt. 3⸗Zimmerwhg necarſtadt⸗Oſt; Zu vermieten Schöne, ſonnige(14 260 K) „immer⸗Wohnang mit Si Bad, Speiſekam⸗ mer, im Stock, Meerfeldſtr. 44, Telephon 3⁰² 28, Ven Zu erfragen im Lad baden in Käfertal⸗üd 40813 mit 2 Zimm., Küche u. Bad auf 1. 6. od. ſp. zu vm. In Frage kommt.a. Haushaltgeſch., Ken. Drogerie,———— a5 iche m. Einricht. vorhd.) Näh.: A. Fritz Lange Rötterſtr. 82. Abends 7 Uhr. Eekladen 2, 3, Manken, per 1.., ſowie 5⸗Zimmer⸗Wohng. fofort zu' vermieten. Zu er ragen: Schuhhaus„Hanſa“.(23 816“%) 2 Zimmer 4 Zimmer und Küchef und Küche uf 1. uferhr 0h mit Bad Aheinhän erſtr. 100 ber 1. Juni 1934 u erfr. 094“ vermieten. rappmühlſtr. 33. fber. 110235 K 7 1. 2 Kl. Zimmer— 20 fir, 43 4 er ir. 1 u verm. „ Stock. 2——— 408 231 K) arz Wa ner, Archſierken—., Ring K 7, 32 3 Trep. Sonnige 7⸗Zimmerwyg mit Bad, Manſd., Keller, vollſtändig neu hergerichtet, eb. M. Garage ſofort zu vermiet. zu verm. Anzuſeh. Näheres im: v.—14Uhr. Näh i. D202-. t. Büro, R 7, 3⁵ Teleſon Nr. 310 87 (19 362 K) m.., Bd. Speiſek. Weräſiatt m. el. Licht, Tel., Logg.„N. Schlachth. Waffer, auch als Im f55 ohn. randa., 918 Wunſch Gartenanteil, auf 15%Gmod. ſpät. zu 13(Neubau). Näh, b. Bürgermſt. Gölz, Kreidach i. G. (14 311 K) K 2, 25: 3⸗Zimmerwhg Schöne, ſonnige WZv. ö 719 2303K) 2705 oder. 8 911 zu verm Marx& Wg da, 6 3, 14. 23 090) Architerten* +„ .˙% 3 Zimmer 7 Kü he U. Rad Groß. ſchün. ſonn. mbl. Balkonz. zu vermieten. Seckenheimerſtr. 59 3 Treppen, links. 338119 Separat.(23 107“) öbl. Zimmer zu rn T 4a, 14, 1. Stock. Gut mbl. Zim. 945 z. vm.(23 098“ 1 Treppe, preisw. an zahlfäh. Mieter u vermieten. Angeb. u. 931* an die Exp. d. Bl. Aſtſtadt: 3⸗, 4⸗ U. 5⸗3. Pohnung 1 Bad, per 1. 7. vermiel. G5li Mabzfeezege 18 (14 K) G 2, 12, 3 Krppen. ji chöne, ſonnige und Ki 3 10 ind Kuge 4⸗Ziminerwüg Weg 2 42 W5h. m.., Bd. Speiſek. ELA zu vermieten f ült. Dam. ſuchen in ruh. gut. Hauſe 12 Möbl. Zimmer zu mieten geiucht N. Waldparkdamm —4— Malatummer mit Badhenützung, gana“ u. zuſchr. evtl. auch Penſion ⸗für ca. Wochen. eſ 95 929• an d. Erb. dieſes Blattes. Angebote durch: 2 einfach mbl. Kalelgz Nr. 313 43 (14 336K) Zinmer, Mietgesuche ſep., 6. 1 Zimm. U. K. zwei Frkuein um 1. Junti oder päter zu (Stadtztr z. miet. 8.**+ u. 23 106“ an gefucht, Offert u. dieſes asss 363K a. d. Exp.* 4 nellengeruche Staatlich geprüfte Säuglings⸗ Kinderpflegerin ſucht paſſ⸗Wirkgs.⸗ kreis in Privat od. Kinderhm., übern. Zuſcht 5 901 813*% an die⸗ Erv. d. Bl. u verkauten Langſtrickmaſch. zu verkf.(23 810“) Traitteurſtr. 52. 4. Trepp., links. Schön gelegene 3⸗Zimmer⸗ Wohnung möglichſt mit Bawd, u mieten gelucht. lngeb. m. Preis⸗ .———+ u. 19 944“ an die Exp. d. Bl. Suche großes gt. eingerichtetes Herrenzimmer mit Schlafcouch u. ießend. Waſſer. ur Oſtſtadt.— Angeb, u. 1 an die Exp. d Felerrollen von 15—70 Zentn. Tragkraft,(33812“ Zrdr. Hnhäng. für Perſonen⸗Auto Handwagen und Marktwag. j verk. Epple, qu 5 I Hrriane (zuſammenhäüngend) v. Körperſchaft öffentlichen Rechts ſofort zu mieten geſucht. Eilangebote unter Nr. 13 637 K an die Expedition dſ. Bl. Ofiene Stellen Mfan unt banen I 319 und· 3 rlich, können für die „Deutſche Illuftrierte Vierteljah⸗ resabonnenten an allen Orten wer⸗ ben. Verlangt wird intenſives Ar⸗ beiten. Geboten wird prompteſte Proviſionszahlung! Es melden ſich nur folche Leute, die an ernſte Ar⸗ — gewöhnt ſind. Ki 891K Geſchäftsſtelle der „Deutſchen Illuſtrierten“, Ludwigs⸗ hafen, Wörthſtraßſe 21. Tüchiiger Huto-Verkäufer für gut eingeführt. Fabrikat geſucht. Gehaltsanſprüche, Lichtbild, Refer.⸗ Angabe erbeten unter Nr. 13 636 K an die Expedition dieſes Blattes. 14. bis 16jäühriges Fen Hets hör mrf heſucht e ſt⸗ adt oll⸗Imit langj. Zeugn. jule) 18315 das auch m. Kind. ngeb. u. 23 1* umgehen kann.— an die Exp. d. Bl. Zuſchr. u. 23 814“ Wirtſchaft uch tſan die Exp. d. Bl. ſofort zur Errich⸗ tung und Führng. ein, kalten üfetts Iuem-Zames Hler Hem Kleine Kaution er⸗Geld. erforderlich.— Angeb, u, 14 335K an die Expevition eeee Erwerbsloſe Kriegsbeſchid, h jed. 5 70 riegsbeſch. f Ghehe eſhh glänzd. Reiſen o. täglich Dauerſtellg. 20, RM. erſopderl, Offert. u. an die Exp. d. Bl. dieſes Blattes. ee ee eee Alleinmädchen 1 Außenbordmotor (DaW) z. verkauf. Seckenheim, Villingerſtr. 15, II 23 80/%„ Nühmaſchine gut exh., 11 verkf. A 3, 7a, 1 Treppe. (23— 1Knabenfahrr. 75— 815“% bei Karl, — 0— Ruderboot evtl. mit Außen⸗ bordmot., zu ver⸗ kaufen.(23 095“ Albeiſer, Boots⸗ verleiher an der Ad.⸗Hitler⸗Brücke Faltboot Klepper⸗Wander⸗ füres Umſt. hlb. bar zuſm —— Adr. unt. 23 087“ in d. Exp. -Sitzer⸗- paddelboot Sobi mit a für Segelbosz geskglieiſg billig zu verkauf. 1 %1, 11.(3835 5 Achtung inserenten: Dienstag erscheint nur unsere NMORGENMAUfGABET Anzeigenschluß leute abend 7 llu'ẽtʒ Horgen Dienstas sinc unsefe Schöſter ab 1 Uhtf geschlossen „Hakenkreuzbanner“, Anzeigenabtellung —— 2 ———* zuzüglich.50 nehmen die 2 höͤhere Gewa 4. Jahr Wenig gebrauchtes i. Larmoniam (zweiſpielig) ſöor ut erh., geg, bar gußerſt Feläwert Al berkaufen. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 512 in der Exped. dſ. Bl. Kaufgesuche 5⸗Mark-Gtüch in Gold 5 705 1 Fauſ. riedri u kau geſucht 5 ebote f18 Nr. 82¹* an die.„Bl. öchreibmaſch. rlgebraucht, zu kauf. Geſucht. W1 33 ünter Nr. an die Erzedition dieſes Blattes. 2 Hebred m. F. 28.50 „VValsi-Bal. 32.)5 n. laromneb.3. 95 J3.75 Heßrad. Ball., frlt.u. Dahre ſiarant.27.50 Hefhrad-chrom.- Dallon... 39.75 I1. 7, Britestrabe H. NMOHNEN heben Palast- Kino Bilberbeſteck mi6 Meſſ., 6 Ga⸗ beln u. 6 Kaffee⸗ löffeln zu kaufen geſucht. Nr3 995 Unter an die Vrv. d. Bl. Geldverkehr Eveldenk. leiht Beumtin (ſicherer Stellung) 100.⸗ Rln. verzinſt, für drei Monate zum Aufb. der Angeb. u. 19 94 an die Exp. d. Bl. fab*2 Gebrauchter zugel. voliatfLempo Rollisbrerag evtl. ſteuer⸗ und hrerſcheinfrei, z. geſucht.— Angeb. u. 19 946“ an die Exp. d. Bl. 2 Dhet. 4/20 P8S Opel .., 7720 Ps Lim. 1 Bugatti-Sp. 6/30 PS. Die Wa⸗ en ſind in fahrb. Zuſt, u. werd, bill. 9153— 5 deinigftruſh 58 /60 /20 Opel⸗ Hüunnet in tadell.—23— zu— e 5 3 en. Schwe* ernt.151 5 1 847•0 Abanrn erh. leihv/ neue Wag In. Voeldtel Inhab. der Lizenz der Selhstfahrer-Union Deutschlands Mannheim Tel. 27512 Standpl. Sroßgar. Triumph 250 cem,.— gut erh., el.., billig verk. Adr. unt. u 0* g8“ in d. Exp. d. Bl. zu erfragen. Reparaturen ſowie Erſatz⸗ ei billigſter Berechnung. Fahrrad. R Ue Fli haus Lg. 26. (25 902 K) Paddler ſucht zwecks ſpäterer Heirat ein nettes, des Schwimm. nicht über 21. Ja altes Madchen, welch. Fahrrad be⸗ ſitzt, als 185 3 Zuſchr. an ·die Ep. 3 Entflogen Grün⸗br.(14079f Sprachen⸗ gonyen Frünlein N. wird, da am Mitt woch Kommen auß Waſſert. inf. driyg genden Grundezß unmögl. war, unß weitere näh. W 3 10 an die Ge ſchäfts 3 1 323— Freiburg( der im brem Buggingen ſiegelt. Nachd los waren, iſt Nach dem werk Buggin bergrat Zierv ruhe die Ver teilungen üb Inserleren i. hringt Gewnt Uebersldi Fiit der neu erschienenen 17 V..“-Aufokorie lhre Wochenendreiselſf Die neue Aulokorle elne hervorrogende Le-I slung vom Verlag des „Völklschen Beobechlers“ zelchnet sle aus. NII sümil Relchsgeblelen vorrällg. „Völkische Buchhandlung“ des Unglücks der 793⸗Mete nannten„ein ſchluß. Es ha zeigt. Der Sichert gen. Der El⸗ Hinzer beme lange Stichfl wurde der Hi Feuer brach g merkt worden ſtarke Rauchen Die Rettune 14 Mann in! und Klarhelt nollonolsozlollsiische, gerlchlete Buchhandlung des „Hakenkreuzbanner“ Verlogs am Sirohmarki war die Rau mehr zu erker ten auch mit ken war. Die Mann heute f defahren und der Nähe der nordisch Derjenige 2 Unglücksſtelle langen, währe friſchen Wette gen Baue getr beſchäftigten Sie ſind du 4 GEBR. BENMDER A. 0. EISFABRIK Mannhelm-Telefon 302 24 pFEKLZIScAIE EISWERKE Lucwigshafen- Telefon 67211 Mannheim- Telefon 20478 durch Kohleno hat verſucht, gekehrter Rich noch eingeſchlo Doch war auch geſchwindigkeit nöglich, ſo da 7 Anaf der Aissfellumns mäüſnend des Maimarhgtes im Seſnlacſtf⏑,⏑L, ſchließlich die nahme war ne Atung INilcahnändler! Spel. 11692K Fpe. Milchkünthenen Eis- und Maschinengekühlt. Beste Korkplattenisolierung. Besuchen Sie mich in der Ausstellungshalle aui dem Maimarkt. K. OUEISSMER, MANNTELITA. Lindenhotstr. 96 in jeder Grõöbe Dleneuesten Fleischereimaschinen 11693K gehen Sie auf dem Stand SEMECA-Maschinen-Bau KARl. in der Ausstellungshalle im Schlachthof S R U HE lind Jlice Jnkormatianen zu den Pfer derennen holen Sie sich aus der Mannheimer Rennsportzeitung Erhältliceh im Straßenverkauf Heute neul Süddeutsche Fettschmelze EVG Einkaufs- und Verwertungsgenossenschaft für das Flelschergewerbe E. G. M. B. n. Mannheim sken. 1001 ſſt die wirtzchaftliche Einrichtung der Fleifcher-Innung Sraungst: ZeintalsssHeLEE e Mäufevermwerfung emenen hre kFrzeugniſse: Oles. Aindęzflette Sremieziue eisalelte. Seſiweinescfmals 22¹18 LCAr. alæ. Decl: And Standard-Erzeugnise besten Nufes 11691 K annheim Beachten Sie Stand 4 Hoinrich L. Becke SPEZIALGESCHAFT à. d. Wog zum städt Sookenhelmorstr. 32 Hitze die Grube ſo daß ſpäter Tol. 43600 unmöglich wü Serlacht..Mehhor Die Alarmie folgte kaum ei des Brandes. ſchem Wege, n A68911 Moderner Laden- und Wurstküchen- Einrichtungen · Sämtliche Fleischerei- bedarisartikel- Eisschränke und Kühl- anlagen Darm- und Gewürzhandlung bindung zu ko gelang. Spät Ees iſt mit alle daß die eingeſe eapdgaſe vergi nach dem Aust rniebsführer e lebend bergen, Warum! denn Geld zum Fenster hinauswerfenꝰ Inserleren Sle im Blatt mit der nöchsten Auflage-Ziffer und dem grösten Anzeigentell- im ffanaa ffafaaana ftamanmar fffaa faaanm Hakenkreuzbanne und einigen verletzte ſtarb Tage. Es iſt d geſchloſſenen g Die Geſamtk zeit 450 Mann Sie ſtammenen aber auch aus Reichsſtattha präſident Köhl zeug und bega um Unglücksf alter wie auch