— ——— Berlag und Schriftleitung: Mannheim, 14/15.— Aim 2 333 61/62. Das „Hakenkreuzvanner“ Ausgabe 4—◻◻ Amal 2 Trägerlohn), Aus⸗ febr B erſcheint 7mal(.90 RM. und 30 Pfg. Trä rohng, Szebe 10 Kla⸗ Beſtellungen ——— die Träger forcte die— ſtämter entgegen. Iſt die 585 itung am— nen(auch durch öͤhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch Entſch 343 649 Regelmäßig erſcheinende — 100 Keingefandke Renufkripre r unverlangt eingeſandte Ma Mittwoch/ Donnerstag⸗Ausgabe Vird keine Verantwortung übernommen. en: Die r Milimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaktene 3 le im Text⸗ Keil 15 5 W Für kleine Anzei 75 Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholuns Rabatt—————— Ta der Anzeigen⸗Annahme: für Frühaus 1* 18 Mbd⸗ für Abendausgabe 13 1317. me: Mannheim, R 3, 14/135 und p 4, 12 am Stroh⸗ markt. Fernruf 204 56, 31471 61/62. Zahlungs⸗ und Erfünunasort Mannbeim. Ausſchie ſcheeht enr m.—— eckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lu Mannheim,./10. Mai 1934 N Amsdahsz A/ Nr. 210 wigshafen 4960. Verlagsort Mannbeim Ausgabe B/ Nr. 129 Das soll gescheſien? beteilte fünſichten in Condon —— die flbrüſtungskriſe in permanenz/ Der franzöſiſche Diderſtand gegen ein flbkommen erichten elt London, 9. Maf. Der politiſche Korreſpon⸗ dent des„Daily Herald“ ſchreibt, Hen⸗ derſon werde in Paris bei Barthou einen letzten Verſuch machen, der Abrüſtungskonfe⸗ renz zu einem, wenn auch noch ſo begrenzten, Ergebnis zu verhelfen. Das höchſte, was er⸗ reicht werden könne, ſei der alte Plan der Stillhaltevereinbarung für fünf Jahre mit einem darauf folgenden fünfjähri⸗ gen Abſchnitt allmählicher Rüſtungsverminde⸗ rung. Es ſei aber zu befürchten, daß Frankreich dies ablehnen werde. Dieſer Lage ſehe ſich das Kabinett auf ſeiner Um die künſtige britiſche flußenpolitik Hur noch 2,6 Millionen flebeitsloſe mre Steb bon neuer Rückgang der krwerbsloſigkeit um 190000 im flpril Berlin, 9. Mai. Ein neuer Rück⸗ gang der Arbeitsloſenzahl um rund 190 00 0 iſt, wie die Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung mel⸗ det, der Erfolg der Arbeitsſchlacht im Monat April. Nachdem in der Land⸗ wirtſchaft, im Baugewerbe und im Bauſtoffgewerbe in den erſten Monaten beitsloſe betreut, davon in der Arbeitsloſen⸗ verſicherung und Kriſenfürſorge 1 040 000 und durch die Wohlfahrtshilfe 884 000. Im Hinblick auf die Entwicklung der Geſamtwirt⸗ ſchaft in dieſem Jahre war es im Berichts⸗ monat möglich, von dem Ausgleichsmittel der Notſtandsarbeiten etwas weniger als bisher Gebrauch zu machen. Die Zahl der Notſtands⸗ Der Staatsſekretär im Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterium, Pg. Gottfried Feder, der durch den bekannten Erlaß des Reichskanzlers zum Reichskommiſſar für das deutſche Siedlungsweſen ernannt wurde, hat an⸗ läßlich der Ausführungen, die er in ſeiner neuen Eigenſchaft zum erſtenmal vor den Vertretern der Preſſe gemacht hat, darauf hingewieſen, daß der Reichskanzler es für erforderlich gehalten hat, mit ſofortiger Wirkung Vorkehrungen dafür zu treffen, daß unter Ausnutzung aller vorhan⸗ denen Erfahrungen, und insbeſondere zur Ver⸗ Muſik, der des Jahres die Zahl der Arbeitsloſen beſon⸗ arbeiter ging daher um rund 31 600 auf rund meidung in der W e—5 ſtattung unterſtütt werde, ſei bereit, weſentliche ders ſlarr abgenommien hatte, iſt hier im April 600 000 zurüch. Siedlungswerkes verfügt wird. Die Zugeſtändniſſe an den franzöſi⸗ ſchen Standpunkt zu machen. Lord Hailſham, hinter dem die Mehrheit des Kabinetts ſtehe, ſoll ſich gegen weitere Ver⸗ pflichtungen auf dem europäiſchen Feſtland aus⸗ eine Verlangſamung der Abnahme eingetreten. Da die beiden letzten Gewerbegruppen die zurzeit benötigten Arbeitskräfte eingeſtellt ha⸗ ben, werden ſie als Hauptträger einer weiteren Entlaſtung zunüchſt ausſchei⸗ 1o0 o00 Rm des Führers für Buggingen Berlin, 9. Mai.(HB⸗Funk) Reichskanzler Frage eines deutſchen Siedlungswerkes iſt nicht erſt in der letzten Zeit erörtert worden, wie ſich allein ſchon aus der Bemerkung ergibt, daß die Fehler der Vergangenheit vermie⸗ den werden ſollen. Die Aufgabe, die Staats⸗ chtigten geſprochen haben und wolle lieber die Beendi⸗ Adolf Hitler hat der Gemeindeverwaltung ſetretür Feder nunmehr vor ſich ſieht, iſt von lagerers gung der Abrüſtungskonferenz und den Beginn den. Demgegenüber gewinnen die mehr kon⸗* ungeheurer Bedeutung, daß ſich ihre einer Aufrüſtung ſehen. Sir John Simon junkturabhängigen Berufe für die künftige Ent⸗ Buggingen zur Linderung der Not der Hinter. Tragweite im Augenblick noch nicht reſtlos über⸗ ſew Vork) im ritter⸗ Charme rauen enteuern ichen lten. ag.00 dverbot. reich engliſche neige mehr oder weniger zu der Auffaſſung von Lord Hailſham. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ ſchreibt, in diplomatiſchen Kreiſen werde jetzt zugegeben, daß Frankreich bei Wie⸗ derzuſammentritt des allgemeinen Ausſchuſſes der Abrüſtungskonferenz am 29. Mai es nach wie vor ablehnen werde, einer Verminde⸗ rung oder auch nur einer Begrenzung ſeiner jetzigen Kampfkraft zuzuſtimmen. Der politiſche Korreſpondent der„Mor⸗ ning Poſt“ berichtet, in politiſchen Kreiſen werde dem Beſchluß in der Abrüſtungsfrage und über die künftige britiſche Außen⸗ politik, die das Kabinett auf ſeiner Wochen⸗ Sitzung faſſen werde, große Bedeutung beige⸗ meſſen. Eden werde am Montag bei Eröff⸗ nung der Sitzung des Völkerbundsrates Groß⸗ britannien vertreten. Simon werde Mitte der Woche zu ihm ſtoßen. In gutunterrichteten Kreiſen werde allgemein angenommen, daß die Regierung auf der Abrüſtungskonferenz nicht wieder die Initiative ergreifen werde. Es werde geglaubt, daß die überwiegende Mehrheit der Kabinettsmitglieder zugunſten eines engen Einvernehmens mit Frankreich ſei. Schwindendes franzöſiſches Dertrauen in eine engliſche Unterſtützung Paris, 9. Mai. Das„Oeuvre“ beſchäf⸗ tigt ſich mit der Kriſe der Abrüſtungs⸗ verhandlungen. Das ganze ſeit Friebens⸗ ſchluß mit ſo großer Begeiſterung aufgebaute internationale Syſtem gehe ſtück⸗ weiſe verloren, ohne daß ſich bisher et⸗ was Neues an ſeiner Stelle zeige. Bei den erſten Beſprechungen mit Doumergue und Barthou dürfte der engliſche Botſchafter in Paris, Sir George Clerk, zu verſtehen gegeben haben, daß die ablehnende letzte franzöſiſche Note in der Abrüſtungsfrage die engliſche Regierung in eine peinliche Verlegenheit gebracht habe. Man habe den britiſchen Botſchafter wahrſcheinlich aber darauf aufmerkſam gemacht, daß Frank⸗ Sicherheitsgarantievorſchläge aufmerkſam und günſtig aufnehmen würde, auch wenn es am 17. April die ſogenannten Er⸗ füllungsgarantien abgelehnt hatte. wicklung der Arbeitsloſigkeit erhöhte Bedeu⸗ tung. Ferner iſt zu beachten, daß im April mit der Eingliederung eines neuen Jahrgangs von Schulentlaſſenen in das Berufsleben be⸗ gonnen wurde. Der daraus entſtandene Zu⸗ ſtrom an neuen Arbeitſuchenden hat einer Ab⸗ nahme der Arbeitsloſenzahl entgegengewirkt. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die Ende April bei den Arbeitsämtern ein⸗ getragen waren, beträgt 2 609 000. Sie liegt um 2722 000 unter der Vorjahres⸗ ziffer. In den Unterſtützungseinrichtungen der Ar⸗ beitsloſenhilfe wurden insgeſamt 1 924 000 Ar⸗ bliebenen der bei der Grubenkataſtrophe auf dem Kalibergwerk Buggingen ums Leben gekommenen Bergleute 10 000 RM zur Verfügung geſtellt. Ueẽne Spende für die Hinterbliebenen von Buggingen Berlin, 9. Mai. Für die Hinterbliebenen der 86 Bergleute, die der Kataſtrophe in Bug ⸗ gingen zum Opfer fielen, ſtiftete ſofort nach Be⸗ kanntgabe der Nachricht das Amt für Volks⸗ wohlfahrt bei der Oberſten Leitung der PO 10 000 Reichsmark. Das Bergwerksunglück bei Buggingen Angehörige der im Kalibergwerk Buggingen eingeſchloſſenen Bergleute warten auf Nachricht. Die die unterhalb der a durch Kurzſchluß entſtand, foderte pfer blicken läßt. Die Fehler der Vergangenheit ſtammen aus einer Zeit liberaliſtiſch⸗marxiſti⸗ ſcher Staats⸗ und Wirtſchaftsführung und ſind daher, wie es auf allen Gebieten der Wirtſchaft und Bevölkerungspolitik der erſten vierzehn Nachkriegsjahre geweſen iſt, ſo groß, daß ſie in ihren letzten Ausläufen erſt in einer ganzen Reihe von Jahren beſeitigt werden können. Mit voller Abſicht wies daher Staatsſekretär Fe⸗ der darauf hin, daß zunächſt Erfolge des neuen Reichskommiſſariats für das deutſche Siedlungsweſen— wenigſtens in ſichtbarer Form— für die Oeffentlichkeir auf ſich warten laſſen würden. Ja, manche noch aus falſcher Einſtellung heraus bereits in Angriff genom⸗ mene Siedlungsprojekte müßten nunmehr ruhig zum Ablauf kommen, wenn man Störun⸗ gen vermeiden wolle. Einer der Hauptfehler der hinter uns liegenden Siedlungspolitit, die nunmehr nach dem Willen des Kanzlers entſchloſſen neue Wege geführt wird, war das Projekt der ſogenannten Stadtrand⸗Siedlungen. Jede Kommunalverwaltung, die finanziell die ungeheure Belaſtung der Kriſen⸗ und Wohl⸗ fahrtsunterſtützungen nicht mehr glaubte tragen zu können, ſuchte, angeregt durch zahlreiche in der Preſſe gemachten Vorſchläge, vor einigen Jahren den Ausweg in einer ſogenannten Aus⸗ ſtedlung in Stadtrand⸗Siedlungen. Um ein Beiſpiel zu nennen: Die Stadt Düſ⸗ ſeldorf beſitzt das große Gelände des früheren Exerzierplatzes in der Golzheimer Heide im Norden der Stadt. Wie alle Exerzier⸗ plätze beſteht auch dieſer aus faſt vollſtändig unfruchtbarem Boden. Die Stadt Düſ⸗ ſeldorf ging nun in dem Jahre 1930/1 daran, dieſes Gelände in winzig kleine Parzellen auf⸗ zuteilen, um hier ſogenannte Stadtrand⸗Sied⸗ lungen entſtehen zu laſſen, ein Beginnen, das von vornherein zu Mißerfolgen verdammt war; denn die Abſicht, die die Stadt Düſſel⸗ dorf bei der Schaffung dieſer Art von Sied⸗ lungen hatte, war die, Erwerbsloſen nebſt Fa⸗ milien ſoviel aLnd zu geben, daß die Familien ſich daraus mit beſtimmten Lebensmitteln ſelbſt verſorgen könnten. Der hier angezogene Fall Düſſeldorf iſt ſymptomatiſch für zahl⸗ Jahrgang 4— ANr. 210/ B Nr. 129— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ reiche Fälle anderer Großſtädte, die gleich oder ähnlich gelagert ſind. Staatsſekretär Feder ſprach ferner von der Induſtrie⸗Verlagerung, die im Zuſammenhang mit der Landesplanung beſonders wichtig ſei. Auch hier ſind große Fehler in der Ver⸗ gangenheit begangen worden. Wenn näm⸗ lich vor Jahren aus beſtimmten verkehrspoli⸗ tiſcher oder ſtandortsmäßiger Bedingungen her⸗ aus.eragerungen einzelner Induſtriebetriebe ſtattgefunden haben, ſo war es in der Regel ſo, daß der Betrieb aus einer Großſtadt in die andere, zum mindeſten in deren unmittelbare Nähe, unter großem Aufwand von Kapital ver⸗ legt wurde. Der zur Verlegung kommende Be⸗ trieb nahm den Stamm ſeiner Facharbeiter mit, während er in der verlaſſenen Stadt die übrige Arbeiterſchaft, die weitaus den größien Teil ſeiner bisherigen Belegſchaft bildete, ohne Verdienſtmöglichkeit zurückließ. Durch die Ver⸗ lagerung trat alſo keine Behebung von Arbeits⸗ loſigkeit ein, ſondern lediglich eine Verlagerung. Daß ſich in den vierzehn Jahren marxi⸗ ſtiſch⸗liberaliſtiſcher Wirtſchafts⸗ führung gerade bei den privaten Stellen, die ſich mit dem Gedanken eines deutſchen Sied⸗ lungswerkes befaßten, teilweiſe eine große und verwertbare Erfahrung angeſammelt hat, war Veranlaſſung für den Führer, ausdrücklich zu beſtimmen, daß alle vorhandene Erfahrung in entſprechendem Maße ausgewertet und für das zukünftige deutſche Siedlungswerk nutzbar gemacht werden ſolle. Was zunächſt als das Wichtigſte erſcheint, iſt die Zuſammenfaſ⸗ ſung in einer Hand im Gegenſatz zu bisher. Es iſt klar, daß zahlreiche Stellen teilweiſe ohne jede böſe Abſicht gegeneinander arbeiten muß⸗ ten, weil ſie nicht erfüllt waren von dem großen Gedanken der Reichsplanung, ſondern lediglich aus dem Geſichtskreis ihrer lokalen Verhält⸗ niſſe heraus Entſchlüſſe faßten. Dr. Ludovici zum Feollvertreter des Reichskommiſſars für das Siedlungs- weſen ernannt Berlin, 9. Mai. Amtlich wird mit⸗ geteilt: Der Herr Reichspräſident hat Herrn Dr.⸗Ing. Wilhelm Ludovici unter Berufung in das Beamtenverhältnis und unter Vorbehalt des Widerrufs zum Stellvertreter des Reichskommiſſars für das Siedlungs⸗ weſen ernannt. Das ihm übertragene Amt iſt ein Ehrenamt und mit Bezügen nicht verbun⸗ den. * Der zum Stellvertreter des Reichsſiedlungs⸗ kommiſſars ernannte Dr.⸗Ing. Wilhelm Lu⸗ dovici iſt der Siedlungsbeauftragte im Stab des Stellvertreters des Füh⸗ rers. Ludovici iſt ein alter Vorkämpfer natio⸗ nalſozialiſtiſcher Anſchauungen auf dem Gehiete der Siedlung und hat in den zurückliegenden Jahren nicht nur in zahlreichen Veröffentlichun⸗ gen immer wieder auf die Bedeutung der Auf⸗ gabe und die notwendige innere Umſtellung in dieſen Fragen hingewieſen, ſondern durch eigene praktiſche Verſuche im Kampfe gegen Unver⸗ ſtand, gegneriſche politiſche Einſtellung und Mangel an erforderlichen Mitteln die notwen⸗ digen Erfahrungen geſammelt, Die„Leviathan“ wird wieder in dienſt geſtellt New Pork, 9. Mai. Der amerilaniſche Dampfer„Leviathan“, 59 957 Tonnen, vor⸗ mals die deutſche„Vaterland“, wird wieder in den Dienſt geſtellt werden. Das Schiff war im Mai vorigen Jahres ſtillgelegt worden. Es wird ſeine erſte Reiſe von Saut⸗ nach dem Weſten am 20. Juni an⸗ treten. Die Masſe flierunter: beheimnisvoller ord bei Paris die Baſe des flogeordneten henriot erſchoſſen- zuſammenhünge mit dem Jall Stoviſzu? Paris, 9. Mai. Eine ſchreckliche Mordtat iſt auf dem Gutshof Kerbennee bei Lorient entdeckt worden, wo der 23 Jahre alte Michel Henriot eine Silberfuchszucht betreibt, nachdem er dieſe Zucht in Deutſch⸗ land ſtudiert hatte. Michel Henriot fand ſeine 19 Jahre alte Frau nach der Rückkehr von einem Jagdausflug im Hauſe tödlich verwundet auf. Sie hatte fünf Schüſſe, zwei in den Kopf und drei in den Körper erhalten, die aus einem im Hauſe befindlichen Karabiner— anſcheinend von einem abgewie⸗ ſenen Bettler oder Landſtreicher— abgegeben worden waren. Michel Henriot hob ſeine Frau auf und brachte ſie aufs Bett, wo ſie ſtarb, bevor ihr Mann um Hilfe telefonirren konnte. Da der Apparat umgeworfen war und keine Vevpbindung hergeſtellt werden konnte, mußte Henriot bis zum nächſten Haus 800 Meter weit laufen, traf aber unterwegs einen Nach⸗ barn mit einem Fahrrad, der die Polizei be⸗ nachrichtigte, die bald darauf eintraf. Die Er⸗ mittlungen haben bisher über die Perſönlich⸗ keit des Mörders noch keine Anhalts⸗ punkte zu Tage gefördert. Das junge Ehepaar bewohnte erſt ſeit zwei Wochen das einſam gelegene Gut Kerbennec und hatte nur noch ein junges Michel Henriot iſt der Sohn des Staatsan⸗ walts aus Lorient, ſeine Frau die Baſe des Abgeordneten Henriot, der ſich auf der Kam⸗ mertribüne durch ſeine Enthüllung über den Staviſky⸗Skandal hervorgetan hat. hHilferufe in der Uacht Schwere Bluttat im Berliner Weſten Berlin, 9. Mai. Beſucher des Lichtſpiel⸗ Theaters„Capitol“ hörten am Dienstagabend Hilferufe, die aus der Filiale des Zigar⸗ rengeſchäftes der Firma Boenicke, Budapeſter Straße 9a, kamen. Die Beſucher ſetzten die Polizei des zuſtündigen Reviers in Kenntnis, und die Beamten drangen in das Zigarren⸗ geſchäft ein. Sie fanden dort im Büro den Filialleiter Ernſt Roloff blutüber⸗ ſtrömt vor. Er hatte ſchwere Schläge mit einem harten Gegenſtand über den Kopf erhalten und war bewußtlos, Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Da in den Räumen eine ziemliche Verwüſtung angerichtet iſt, kann noch nicht geſagt werden, ob irgend etwas ge⸗ raubt worden iſt. Die Hetze zur militüriſchen Intervention an der Saar/ Paris, 9. Mai. Das Schreiben des Vorſitzenden der Regierungskommiſſion des Saargebietes, Knox, an den Völkerbundsrat wird von der franzöſiſchen Preſſe allgemein veröffentlicht und zum Teil in Zuſam⸗ menhang an die deutſche Saarkund⸗ gebung von Zweibrücken beſprochen. Nahezu einheitlich ſtellen die Zeitungen dem Schreiben die Ueberſchrift voran: „Iſt im Saargebiet ein Gewaltſtreich in Vor⸗ bereitung?“ Der„Petit Pariſien“ ſchreibt, ein Völ⸗ kerbundsausſchuß werde in Saarbrücken Er⸗ mittlungen über die Bedingungen einer„un⸗ abhängigen und geſicherten“ Ab⸗ ſtimmung anſtellen, ſo daß der Völkerbunds⸗ rat ſelbſt erſt in ſeiner Septemberſitzung Zeit⸗ punkt und Bedingungen der Abſtimmung feſt⸗ ſetzen werde. Bei dieſer langſamen Methode, erklärt das Blatt, könne der von Knox geſchil⸗ derte„Zuſt and“ noch monatelang an⸗ dauern(?) Das wäre ſehr nachterlig. Die Saarabſtimmung bedürfe eines„wirkſamen internationalen Schutzes“, damit ſie vor jeder Ueberraſchung geſchützt vorbereitet werden und dann normal vonſtatten gehen könne. Das Blatt glaubt nicht, daß man ſo⸗ lange auf dieſen Schutz warten könne. Mög⸗ lichſt baldi ger Schutz wäre der beſte Schutz. Das„Petit Journal“ erklärt, das die franzöſiſche Preſſe zum Schreiben Knor an den bölkerbundsrat Schreiben Knox' an den Völkerbund und die Rede Dr. Goebbels in Zweibrücken zeigten den „Ernſt der Lage“ in einer Gegend Euro⸗ pas, die als Bindeglied zwiſchen zwei großen Nationen hätte dienen können und aus der die „deutſche Heftigkeit einen Brandherd“ zu machen drohe. 3 Der„Figaro“ ſordert die Schaffung einer genügend ſtarken internationalen Polizei. Man muß, ſchreibt er, die Macht zeigen, damit man ſie nicht einzuſetzen braucht. Aus der ganzen franzöſiſchen Preſſe heb! ſich nur der Leitartikel von Guſt av Herve in der„Victoire“ durch ſachliche Beur⸗ teilung der wirklichen Lage heraus. Es heißt darin u..: Als Hitler Frankreich eine freundſchaftliche Regelung der Saarfrage vorſchlug, hat ſich Frankreich taub geſtellt und phariſäerhaft geantwor⸗ tet, daß das den Völkerbund angehe, gerade als ob nicht in Wirklichkeit nur Deutſchland und Frankreich an der Saarfrage intereſſiert wären. Frankreich will alſo lieber in einem Jahr eine ſchallende Ohrfeige ein⸗ ſtecken, wenn die Saarländer in Maſſen ihrer Liebe für Deutſchland Ausdruck geben. Ich, ſchließt Hervs ſeinen Artikel, werde in den Augen einiger franzöſiſcher Journaliſten als ſchlechter Franzoſe gelten, weil ich mich weigere meinen Leſern etwas vorzumachen, ſo wie ſie das tun. bie Reichsbahn für den Pfingſwerkehe gerüſtet Berlin, 9. Mai. Die Reichsbahn hat ihre Vorbereitungen für den gewaltigen Verkehr zum Pfingſtfeſt ſchon jetzt ſo gut wie abgeſchloſſen. Da damit zu rechnen iſt, daß ungeheure Menſchenmaſſen die Verkehrs⸗ mittel der Reichsbahn in Anſpruch nehmen werden und ſich gerade in der Reichshaupt⸗ ſtadt der An⸗ und Abtransport der Millionen von Menſchen von und nach Berlin zumeiſt nur auf kurze Stunden erſtreckt, bedurften dieſe Vorbereitungen einer bis ins letzte gehen⸗ Das wahre Geſicht Ahasvers klijtoriſche Enthüllung über das verbrecheriſche Judentum (IV. Teil.) Nachdem wir uns im letzten Teil mit der Frage der Anſiedlung und dem Zeit⸗ punkt der Anſiedlung der Juden in und um Regensburg beſchäftigten, wol⸗ len wir uns mit ihrem Leben und Trei⸗ ben in dieſer für ſie„ſichere Stadt“,„bey di⸗ ſer/ haben/ ſie allzeit in größerer Sicherheit und Freyheit gelebt“, wie der Chroniſt zwar unbewußt, aber treffend ſagt. Darüber wollen wir wieder Chronik hören, die uns unter der Ueberſchrift: „Die Juden werden mit höchſten Nachtheil der Burgerſchaft allhie ſehr mächtig“, folgende unwiderlegbare Tatſachen berichtet: Weilen dann die Juden allhie die beſte Ruhe genieſten()/ und auch darbey die erwünſchte Gelegenheit an der Hand hätten reich und mächtig zu werden/ vermehrten ſie ſich ſehr ſtarck/ und bewohnten mehr dann 50() der ſchönſten Häuſeren in denen beſten Theilen di⸗ ſer Stadt. Ihr offentliche Synageg atten ſie auferbaut ſambt einere Academia(/ wo an⸗ heut die neue Pfarr⸗Kirchen zur ſchönen Mariä ſtehet. Unweit davon befande ſich ein Teich oder Schwemm/ von dem von Kumpffmühl hereinlaufenden Bach/ in welchem man das Reverendo Vich pflegte zu träncken/ oder die Pferd zu ſchwemmen/ gleichwie diß Muſters och bey dem Bruder⸗Hauß— ſehen. Bey gro⸗ ßen Gewäſſern lauffte der Bach alſo an/ daß er ein Brücklein oder Steg erforderte/ ſo man den Juden⸗Steg oder Juden⸗Brücklein(umbweilen ſelbe der Orthen ihre Wohnung hätten) ge⸗ nannt. Diſes Brücklein iſt noch in der Augu⸗ ſtiner⸗Kirchen umter dem mit eiſernen Gät⸗ tern belegten Antritt deß Altars deß heiligen Nicolai von Tolentin zu ſehen. Was aber auf dieſen Brücklein ſich ereignet/ wird ſchon an ſeinem Orth erzehlet werden. Indeſſen waren die Juden allhier jederzeit denen Hertzogen in Bayrn verpflichtet und Zinßbar. Ja ſie kamen auch gar ſo erblich an diſe Landes⸗Fürſten. Dann nach Kayſer Lud⸗ wigs Hertzogen in Bayrn Todt ſeynd die Ju⸗ den Anno 1384 dem Hertzog von Straubing zu⸗ getheilet worden. Anno 1429 wurden ſelbe zu Theil dem Hertzog Ludwig mit dem Bart von Ingolſtadt. Nach deſſen Gefängnuß aber und Todt bekamen ſelbe Anno 1447 Hertzog Hein⸗ rich von Landshuet. Ludwig deſſen Sohn und Georg ſein Enickel bliben auch in Beſitzung di⸗ ſes Rechts. Nach deren Abſterben aber/ und nach dem Bayriſch⸗Pfaltzgrafiſchen Krieg hat Kayſer anſtatt der Schuld⸗Unkoſten ſo diſer Krieg verurſacht/ denen Hertzogen aus Bayrn die Juden zu ſeinen Nutz und Rech⸗ h und ſelbe ſorgfältig be⸗ et. den Organiſierung. Es wird dafür ge⸗ ſorgt werden, daß ſich die An⸗ und Abfahrt der Pfingſtreiſenden von und zu den verſchiedenen Bahnhöfen der Reichshauptſtadt vollkommen reibungslos und ohne jede Stockung vollzieht. Es werden in den Pfingſttagen nicht weniger als insgeſamt 242 Vor⸗ und Nachzüge eingeſetzt werden. Die Reichsbahn macht ſchon jetzt darauf aufmerkſam, daß Gruppenfahrten möglichſt rechtzeitig den zuſtändigen Reichs⸗ bahndienſtſtellen zu melden ſind. Da nun denen Juden ſowohl von denen Kay⸗ ſeren als auch Hertzogen/ umbwillen ſie den Aab Tribut gaben/ und nutzbare Kammer⸗ necht waren/ aller Schutz gehalten wurde/ vermehrten ſie ſich in der Zahl ſo groß/ daß ſie bald die Burgerſchafft ſelbſten übertroffen hät⸗ ten(h. 1e aber die JZuden allhier auf⸗ ——— und zugenommen /je mehr wurde as chriſtliche Weſen geminderet/ und der Scha⸗ den der Stadt von Tag zu Tag größer. Zu⸗ malen ſie über mehr dann 40 Jahr nacheinan⸗ der/ alſo von ihren alten Flor/ Frid und einigkeit gewichen/ ja nach erſchöpfften Geld⸗ Mitteln in ſo großes Elend und Armut ge⸗ rathen/ daß ſie nicht mehr einer Herrſcherin der Völcker/ wie vorhero/ einer jü⸗ diſchen Sklavin gleichte()/ wie diſes gantz kläglich unſer mit folgenden la⸗ teiniſchen Worten beſchmertzet.(Folgt ein län⸗ gerer lateiniſcher Text über die große Not und die Mißſtände, die durch die Juden hervor⸗ gerufen wurden.)— Es ſchreibet aber das gantze erfolgte Elend und Armſeligkeit/ in welche die Regenspurger umb ſelbe Zeit ge⸗ rathen/ niemand anderen zu als denen Ju⸗ den; ſeine Bekenntnuß lautet alſo:(folgt der lateiniſche Text)— Zu Teutſch: Der Jammer und innerliche Verwüſtung der Stadt Regens⸗ purg wird billichiſt allein denen Gottloſen Ju⸗ den beygemeſſen; Zumalen diſes verfluchte Ge⸗ ſchlecht dazumalen den Miſſigang/ der Hurerey und dem 1* ſo unmäßig ergeben geweſt/ daß ſie die ſo herrliche Stadt Regenspurg nicht nur umb Ehre und Ruhm/ ſondern auch durch ihre wucheriſche Schwenck/ alſo an Geld⸗Mit⸗ teln entblöſſet“ daß die Summa deß Verluſts über 135000 Ducaten beloffen 1 deſſen die Dienſtmädchen bei ſich. Bemerkungen Das Abermännchen erkennungs⸗ zeichen: er (Auch ein Zeitgenoſſe) ſagt nicht ren„irgendwie“ die großen Linien, in denen das politiſche Geſchehen verläuft,„a ber“ Ja, aber—1 So ſteht das Abermännchen ſchon vor uns. Das Abermännchen iſt eine typiſch deutſche Erſcheinung. Es gehört leider meiſt den ſogenannten„gebildeten“ Kreiſen an — der Arbeiter ſagt ja oder nein und nicht„aber“— und in dieſem Abermännchen iſt ein Reſt jenes Nationalübels zurück⸗ geblieben, dem wir früher die Zerriſſenheit des Parteienſtaates verdankten. Der Gegner iſt tot, das Abermännchen 3 lebt noch! Es lebt von ſeinem Ja, das 25 3 dieſes Ja if ſein Blantoſcheck, mit dem es feine hundert pare Ertlar ſeinem Aber voranzuſetzen pflegt. „Aber“ deckt. Sein„Aber“ hat nichts mit poſitiver Kritik zu iun. Sein„Aber“ iſt Veranlagung wie zu Platt⸗ füßen oder zu Herzanfällen. Sein„Aber“ iſt ein Fehler in der Anatomie ſeines Charakters. Das Abermännchen liebt das„Aber“ an ſich. Alle Abermännchen ſind graue Theoretiker oder Narren irgendeiner Leidenſchaft, eines Steckenpferdes. Sie haben noch nicht gelernt, das Ganze zu ſehen. Und ſie meſſen alle Dinge nur von ihrem Standpunkt aus. „Fa, aber...“, ſagen ſie. Und hinter dem „Aber“ kommt entweder ein langer Satz mit einem Hinweis auf in dieſem Zuſammenhang Deutſchtu⸗ belangloſe oder faſt komiſche oder ganz ſpezielle Dinge, oder hinter ihrem Aber ſtehen nur drei Punkte. So ſieht und hört man das Abermännchen, im Caffé, auf der Straße, im Bekannten⸗ kreis:„Es iſt ja manches geleiſtet worden, aber..“ ſchaftsbelebung ein gewiſſer Fortſchritt erzielt worden, aber ſehen Sie ſich doch mal die Lage auf dem Holzmarkt an...“ Oder in der Spielzeuginduſtrie. Oder im Käſehandel. Je nachdem. „Gewiß, ja, aber betrachten Sie dieſe 1 Frage mal unter dem Geſichtswinkel außenpoli⸗ tiſcher Konſtellationen...“ „Gebe ich zu, a ber haben Sie ſich ſchon ein⸗ mal überlegt, welche Wirkungen ſich daraus in Kurdiſtan ergeben könnten, die wiederum.“ 1 „Ja, aber...“ Das iſt das Ahet männchen, wie es leibt und lebt. Es macht ein wichtiges Geſicht, legt die Stirn in Sorgen⸗ falten und tut, als wäre es allein für alles verantwortlich. Es ſpricht in drei Punkten und lächelt geheimnisvoll, als wüßte es ſchon, wie man es beſſer machen könnte, aber— Dieſe Männchen mit ihrem„Aber!“ Dieſe Drei⸗Punkte⸗Männchen! ſie auch dann noch ein„Aber“ anbringen. Denn ohne Aber ſind ſie traurig. Es 1 kann und wird iſt ihnen wie Brot. Ohne Aber ſind ſie wie Fiſche auf dem Trockenen. Das Aber iſt ihr Element, in dem ſie ſich heimiſch fühlen. Feige iſt das Abermännchen, denn es wird nie den Mut haben, etwas wirklich grundlegend zu ändern. Es wird nie eingreifen. Es wird immer nur„Ja, aber—“ ſagen. Es wird ſich immer als Freund ausgeben. Es klopft uns jovial auf die Schulter. Es ſympathi⸗ der ſich in übe Der Gegner iſt tot, das Abermännchen klame jüdi ſiert mit uns, aber lebt noch! Chriſtliche Burgerſchafft durch dieſeß Diebs⸗ Geſindl beraubet worden. Man bemühete ſich zwar allhier aus allen 1 Kräfften/ diſes verderbliche Uebel auszureut⸗ ten. Es donnerten auch die Prediger von al⸗ den darüber gantz deſperat und raſend wor⸗ den(); man richtete aber mit allen diſen Eyfer noch auſſer der nacher Augspurg gezogen/ purgeriſchen Juden Hülff und Rhat zu leiſten. Dißr mit unbeſchreiblicher Freud eingezogen. iſe ſtes eyd verkehret. Denn als Regensburger gantz nicht; ſondern ſchickten leich ihren ſchon vorhero lang abgefaßten nöſchluß/ daß ſich innerhalb 8 Tägen alle Juden/ jung und alt/ klein und groß/ ja alle und alle mit ihren Hausfahrnußen ſolten aus der Stadt machen/ und wer ſich über er⸗ nannten Termin verſpäthen wurde/ ſolte an Gut/ Leib und Leben geſtraffet werden. (Fortſetzung folgt) Mittwochtdonnerslag, 9ic. mol 1005 4 Sein Haupt⸗ nein, ſon⸗ dernaber“. Er iſt kein Feind, mit dem man ehrlich ringen und den man beſiegen kann. Er nennt ſich ſogar„Freund“. Er„ympathi⸗ ſiert“. Er preiſt dieſes und jenes, ihn berüh⸗ Wo bei anderen das Herz ſitzt, ſteckt bei ihnen das„Aber“. Und wenn man ihnen eines Tages ſagen wird:„Es gibt nun keine Arbeitsloſen mehr!“, ſo worden Zahrgang 4 (Von unſ⸗ Saarbr Funabhängig deutſche Kul In einer h ziert mit der am Sonntag kundgebung worfen. Sie 3 rechnet zu ei wo die geſan füh im Saargebi gierungskomt ſie gewiſſerm „deutſche“ Ze Tat, wir ver in Fettdruck Leider kann dauern lebho ändern zu „Neuen S neu. Schon v geſchoſſenen ſes Mänt wie ſie„die vertreten“, u der Bevölkert herausgekomn daktion des n zes ſind in ei Anſtand Hohr ſche Volk, auf ſonſtige Perſe gegoſſen wor lange Zeit ve verbergen, bis man ſich ſelbf ſehr blosgeſtel weg nicht mel nicht ſo weit, ihrer erſten „Gewiß iſt gerade in der Frage der Wirt. wiſſen Objekt kann, dieſe C gehen auch ni⸗ ten, daß ihr gut genug iſt, kannten Zi warten, bi machen kann. die Notwendi, „Bedürfnis rungskreiſe in wirrung“ zu k Kampfparole: Für Freiheit Für Gerechtigk Für Volksfrie Für eine wa bringen durche ben, daß jede ſondere aber d tungen, ſich i— Ziele weder hi braucht, noch Wir müſſen unſere Ausfül Da wir von d des chriſtlicher überzeugt zeugt ſind, we Saar⸗Poſt ein Laien“ angibt. wirft auf die und Laien“ ein Zuſammenfa auch nach dem die Ziele o einem myſtiſch Parol en ve len Cantzeln wider diſe Betrüger und Stadt⸗„deutſch“ m Verherer/ und entdeckten der chriſtlichen Ge⸗ mein ihre Falſchheiten ſo lebhafft/ daß die Ju⸗ anerkannt wer großes, undun ſtellen. Wenn eſſen vertreten nicht mehrers aus/ als daß allen Predigern das Maul geſtopffet/ und ihnen durch Kayſer⸗ lichen Befelch(Befehl) ſcharff gebotten wor⸗ den/ nichts mehr wider die Juden weder auff: noch antzel zu reden/ ſondern ſelhe in ihren alten Freyheiten unzerſtöhrlich paſ: ſieren zu laſſen. Diſes haben ſie zu Augspurg vom Kayſer Maximiliano Anno 1518 in einem Reichstag erhalten. Es ſeynd auch dazumalen die Juden aus allen Städten deß Teulſchlands denen Regens⸗ gebiet den Wi genügt ein ei Feſtſtellung: Das bedingun gliederung der Es genügt nich läßlich der Re bels in Zwei tig ſtimmen n Nach erhaltener Victorij ſeind ſie wiederumb„„ bleiben!“ An ſ reud wurde ihnen aber bald in ein höch⸗* ll. Steht e ihr größter Schutz⸗Patron Maximilianus der Kayſer Anno 1519 mit Todt abgangen/ ſaumbten ſich die %10. Mal 103 BZahraang 4— A Rr. 210/ B Nr. 129— Seite z„Hakenkreuzbanner“ Mittwoch/ Donnerstag,./10. Mai 1934 en 1 2 Ibn Saud eroberk Hhoeida Dder Dol im 9 afs el was will die Meue saar- hoſt⸗ 5 erlennungs⸗ Separatismus und das freuz Cheiſti zeichen: er agt nicht(Von unſerem Jo.⸗Saar⸗Koereſpondenten) gen hinſichtlich der Abſtimmungspolizei in Dieſe Beiſpiele ſind aber ſo geſucht und ver⸗ 4 ſon⸗ Widerſpruch? Oder warum wird von dieſer mögen uns nur ein mitleidiges Lächeln abzu nein, 3 13 d, mit dem man—.——57—— 2—* 45„deutſchen Zeitung“ ein ringen. Oder hat die Saar⸗Poſt ſchon eine iegen kann. Er 5 nohängige zeitong für chriſtliche und Statiſtik aufgeſtellt, wieviel Brüder und Väter hi⸗ Kultur“, die„Neue Saar⸗Poſt“. materieller und moraliſcher Terror die ungefähr 3500 a betragende ſaarländi⸗ nes, ihn berüh⸗ 5 ar 3 31 munh ſie als unwiderlegbare, zweifellos auch von deut⸗ ſche Polizei im Falle„blutiger Zuſammenſtöße“ mien, in denen am Sonntag, dem Tag der groß 5 S ſcher Seite gewollte Tatſache hingeſtellt? War⸗ bei den rund 600 000 Abſtimmungsberechtigten, uft,„aber“.„ mundgeb ibri„ um kann die„von der Reichsregierung heftig vor dem Arm des Geſetzes hat fernhalten Abermännchen 4———50 n iweiſchkot W bekämpfte Auffaſſung Knox nicht ohne weite⸗ können? an einer Zeit 5 n von der Hand gewieſen werden?“. Hat die„Saar⸗Poſt“ nicht von dem Verhalten eine typiſch Die Auslaſſung der Saar⸗Poſt:„Niemand der franzöſiſchen Polizei gehört, die auch ihre is gehört leider wo die geſamte Saarbrücker Preſſe und andere iſt in der Lage, zu beſtreiten, daß die ſaarländi⸗ Brüder und Väter unter den Staviſty⸗Mani⸗ ſen“ Kreiſen an führende deutſche Zeitungen ſche Polizei und das Landjägerkorps bei der feſtanten hatte und deren Sympathie damals der nein und e Abſtimmung Partei ſind und daß im Intereſſe kaum auf Seiten der Befehlsgewalt lag? Abermännchen im Saargebiet durch die hochwohllöbliche Re⸗ der„Freiheit“, Unabhängigkeit und Auch iſt die Andeut 13 tuenl. übels zurüc gierungskommiſſion verboten ſind, ſo daß Unbeeinflußbarkeit des Mlebiſzites Auch iſt die Andeutung eines eventuellen natio⸗ zerriſſenheit des ſie gewiſſermaßen die einzigſte erſcheinende alle Parteien ausgeſchloſſen werden müſſen“ nalſozialiſtiſchen Putſches im Saargebiet eine — nn e Auf— vermögen wir abſolut nicht zu teilen. ſolch unerhörte Unterſtellung der auf dem 3 Tat, wir verraten nicht zu viel, ſie ſelbſt ſte Wir lehnen dieſen im Schatten ſchwülſtiger Ob⸗ Boden ſtrengſter Legalitä en 2„in deh oden ſtrengſter Legalität ſtehenden„Deutſchen n a in Fettdruck feſt„Deutſch iſt unſere Zeitung“. jektivität geborenen Verſuch, für die Wünſche Front“ S 0 0% 3 die man Der Wahabitenkönig, egt. Dieſes 33 3 Leider kann uns dieſe an ſich deutliche und des Herrn Knox Verſtändniſſe aufzubringen, bisher nur in den ſe tiſtiſche Blä tte Ibn Saud, deſſen Truppen durch die Einnahme s ſeine hundert klare Erklärung nicht überzeugen, und wir be⸗ ab. Nicht allein, weil es in nationalen Dingen*0 en der Stadt Hodeida dem arabiſchen Krieg eine dauern lebhaft, unſere Stellungnahme nicht letzten Endes eine Grenze der Obfekti⸗ finden gewohnt war. tſcheidende Wend 0— poſitiver Kritit aändern zu können. Dieſe Erklärung der vität gibt, die von deutſch fühlenden und Dieſe Tatſache allein und die ſich daran an⸗ entſcheidende Wenbimig pa „Neuen Saar⸗Poſt iſt auch nicht ganz denkenden Männern nicht überſchritten werden ſchließenden Ausführungen müſſen gerade den neu. Schon vor ihr haben die üppig ins Kraut kann, ſondern weil wir in der Lage ſind, die„denkenden Menſchen an der Saar“— an die wie zu Platt⸗ geſchoſſenen ſeparatiſtiſchen Blätter ſich die⸗ als„objektiv“ geſchilderten Tatſachen reſtlos ſich die„Saar⸗Poſt“ wendet— zu den⸗ worben werden mußten. Für den nächſten Paß, fällen. ſes Mäntelchens bedient, um genau zuzerpflücken. Es iſt u. a. durchaus vor⸗ ken gebenl Was anderes ſoll denn durch der überwunden werden muß, den 4000 Meter der Anatomie wie ſie„die wirklichen deutſchen Intereſſen zu ſtellbar, daß„der Gendarm X bei einem bluti⸗ dieſe Ausführungen bezweckt werden, wenn bohen Burzilpaß, beſteht Neuſchneegeſahr. männchen liebt vertreten“, und genau wie ſie„die Wahrheit“ gen Zuſammenſtoß ſeinen Bruder verhaftet.“ nicht eine Anſtelle des leider erkrankten Expeditions⸗ der Bevölkerung zu übermitteln. Was dabei e eae, fibſiimmung unter dem deucz ſremder Bajonene? h nicht gelernt, zes ſind in einer, häufig jedem journaliſtiſchen Eine weitere, immerhin verdächtige Verbin⸗ ßere Streitigkeiten in einer poſitiv ſie meſſen alle Anſtand Hohn ſprechender Weiſe auf das deut⸗ dung iſt die Drucklegung des Blattes im Ver⸗ chriſtlichen Familie feſtſtellen konnte, muß trotz ukt aus. ſche Volk, auf die deutſche Regierung und auf lage der„einwandfreien“„Volks⸗ dieſer Erklärung die Zwietracht als Wirkung ind 5 1 4 Die Zeitung hat recht, wenn ſie dieſer Zeitung anſehen. anger Satz mit gegoſſen worden. Unter der agge de chreibt:„Man wird ſelbſtverſtändlich von ge⸗ Zuſammen Deutſchtums wurde von dieſer Preſſe wiſſer(foll heißen: D.——1— 5 Se für jedenfalls feſt: Wir wer⸗ er ganz ſpezielle lange Zeit verſucht, die wahren Ziele zu Seite auch dies gegen uns auszuſchlachten 4 5 50 18 ſtehen nur drei verbergen, bis man ſich ſelbſt ſo entlarvte, bis ſuchen.“ Wir ſind über jede geſchäftliche Ver⸗—— u meſe 4 fr————5 wäſſerung unſerer Ideen und unſerer Grund⸗ en wanünhhten. Abermännchen, ehr blosgeſte atte, daß ein Rückzug echt⸗ ſätze ſo erhaben, daß wir dieſe techniſch⸗geſchäft⸗ im Bekannten⸗ weg nicht mehr möglich war. Wir gehen zwar lichen Maßnahmen ruhig auch als das Seh⸗ en e ee s geleiſtet—55 ſo welcher in nen können, was ſie ſind:„Erbärmliche, in nötig und überlaſſen dieſelbe neidlos der wrer erſten Nummer der Verſuch einer ge⸗ mangelnder Feſtigkeit des Charakters und der iſti rage der Wirt⸗ wiſſen Objektivität nicht abgeſprochen werden politiſchen Wns hennbuven Entgleiſungen“. en ortſchritt erzielt kann, dieſe Entwicklung zu prophezeien. Wir Wir ſind aber auch ſo anſtändig, der„Saar⸗ Uebrigens kommt es uns auf das Beſtehen oder ch mal die Lage] gehen auch nicht ſo weit, im voraus zu behaup Poſt“ zuzugeſtehen, daß katholiſche u. liberale Nichtbeſtehen der„Saar⸗Poſt“ gar nicht an. iten, daß ihr jedes Mittel, jeder Schritt gerade Verlage, die für kommuniſtiſche Zeitungen Unſer Kampf gilt jedem vaterlandsloſen Ge⸗ trie. Oder im gu genug iſt, um ihre allerdings unbe⸗ Kliſchees herſtellen, für ihr Handeln nicht un⸗ fellen, der um materieller Vorteile kannten Ziele zu erreichen. Wir w erden ſere Billigung finden. Es kommt aber hier bei willen ſeine Mitmenſchen gewiſſen⸗ und ver⸗ hten Sie dieſe warten, bis man ſich ein klares Bild Gott nicht auf die Abſicht an. Wir glauben der antwortungslos verhetzt, um gegebenenfalls inkel außenpoli: machen kann. Jedenfalls iſt es wirklich billig,„Saar⸗Poſt“, daß ſie ihre Aufgabe nicht in dieſelben rückſichtslos ihrem Schickfal zu über⸗ die Notwendigkeit der neuen Zeitung mit dem der Hervorrufung politiſcher und religiöſer laſſen. Gegen dieſe Sorte Menſchen e ſich ſchon ein-„Bedürfnis nach Wahrheit weiter Bevölke⸗ Spannungen ſieht, möchten aber klar und deut⸗ ſtehen wir mit ganzer Energie, gehen wir ohne ſich daraus in rungskreiſe in dieſer Zeit der allgemeinen Ver⸗ fich feſtſtellen, daß es auf das Wollen gar nicht Rückſichten vor und werden Mittel und Wege wiederum... wirrung“ zu begründen. Auch die veröffentliche ankommt, fondern auf das Wirken. Wer finden, um ihren verderblichen Einfluß dem das Aber⸗ Kampſparole: wie wir beim Erſcheinen der Zeitung grö⸗ allzu vertrauensſeligen Volke zu entziehen. Für Freiheit und Menſchenwürde! irn 9 Für Gerechtigkeit und wahre Volksgemeinſchaft! Ae e dir ene brh inn de Exſte kefolge der deutſchen fimalaja⸗ e es ſchon, wie öffentlichen Lebens! 5 Dieſe bringen durchaus nichts Neues. Wir glau⸗ kxpedition ei anderen das ben, daß jede Zeitung im Saargebiet, insbe⸗ „Aber“. Und ſondere aber die vorhandenen katholiſchen Zei⸗ Berlin, 9. Mai. Die deutſche Himalaja⸗ hatte, erfolgte bei herrlichem Wetter. Dann agen wird:„Es tungen, ſich in der Verteidigug dieſer edlen Expedition hat auf dem Wege über Kaſchmir ſetzte ſtarter Regen und Hagel ein. Trotz⸗ hr!“, ſo werden Ziele weder hinter der Saar⸗Poſt zu verbergen nach Deutſchland einen neuen Kabelbericht dem wurde der Paßübergangerkämpft. anbringen. braucht, noch ſich von dieſer übertreffen laſſen über ihre erſten Erfolge geſandt. Der Man erreichte Koragbal jenſeits der Paßhöhe traurig. Es klann und wird. Aufbruch, heißt es in dieſem Bericht nach Mit⸗ völlig durchnäßt, aber mit allen er ſind ſie wie 1 1 3an teilung des Drahtloſen Dienſtes, zu dem 3600 500 Trägern und ſämtlichen zaſten. Dann s Aber iſt ihr—25 5 Meter hohen Tragbalpaß, den die deutſche wurde bei trübem Wetter der Weitermarſch nach fühlen. Da wir von der„Opferwilligkeit vieler Kräfte Himalaja⸗Expedition zurnächſt zu überwinden Gurais angetreten, wo neue Träger ange⸗ „ denn es wird des chriſtlichen Voltes an der Saar“ nicht ich grundlegend überzeugt ſind. Auch dann nicht über⸗ greifen. Es zeugt ſind, wenn man als Freunde der Neuen Trauer um die Opfer bei Buggingen —“ ſagen. Es Saar⸗Poſt einen Kreis von„Geiſtlichen und ausgeben. Es Faien“ angibt. Ein Blick in den Anzeigenteil, r. Es ſympathi⸗ 55 ſich in übergroßer Mehrheit aus Re⸗ 7 klame jüdiſcher Firmen zuſammenſetzt, ermännchen wirft auf die Opferbereitſchaft der„Geiſtlichen 4 und Laien“ ein eigenartiges Licht. —— Zuſammenfaſſend müſſen wir feſtſtellen, daß dieſeß Diebsn auch nach dem Erſcheinen der Zeitung ſowohl 3 allen die Ziele als auch die Geldgeber in —55— u einem myſtiſchen Dunkel gehüllt bleiben, daß —— 445 al⸗ Parol en vorhanden ſind, die durchaus zer und Stadt⸗„deutſch“ anmuten, die aber ſolange nicht chriſtlichen Ge⸗ anerkannt werden können, als dieſelben ein t/ daß die Ju⸗ großes, undurchſichtiges Schaumgebilde dar⸗ id raſend wor⸗ ſtellen. Wenn man wahrhaft deutſche Inter⸗ llen diſen Eyfer eſſen vertreten will, kann man gerade im Saar⸗ llen Predigern gebiet den Willen unter Beweis ſtellen. Hier durch Kayſer⸗ genügt ein einziger Satz, eine einzige klare ebotten wor⸗ den hrbn ns: „ondern ſelbe! Das bedingungsloſe Eintreten für die Rück⸗ erſtöhrlich paſ: gliederung der Saar zum deutſchen Mutterland. ie zu Augspurg 1518 in einem Es genügt nicht, wenn die„Saar⸗Poſt“ an⸗ nich dazumalen läßlich der Rede des Miniſters Dr. Goeb⸗ 1 Teulſchlands bels in Zweibrücken feſtſtellt:„Hunderprozen⸗ denen Regens⸗ tig ſtimmen wir Dr. Goebbels bei, wenn er Rhat zu erl ſagt: Das Saarland iſt deutſch und wird deutſch—— miedenand f bleiben!“ An ſich iſt dieſes Vekenntnis wert⸗ Blick auf das Verwaltungsgebäude des Kaliſalzbergwerks Buggingen in Baden, das anläßlich d inerößgen voll. Steht es aber nicht mit den Ausführun⸗ des furchtbaren Brandunglücks halbmaſt geflaggt hat s ihr größter teilnehmers Heinz Baumeiſter wird der Sportwart der Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sport⸗ vereine Hans Hieronymus aus Altona an der Expedition teilnehmen, und zwar als Kommandant des Hauptlagers. Hieronimus iſt heute in Indien gelandet und ſtößt jetzt unter der Führung des um die Expe⸗ dition ſehr verdienten deutſchen Konſuls in Bombay, Dr. Kapp, möglichſt ſchnell zu ſeinen Kameraden. Die Brandkataſtrophen in Rumänien Immer neue Waldbrände durch die Hitze Schwere Mißernte in Ausſicht Bukareſt, 9. Mai. In Rumänien nehmen die Waldbrände kein Ende. Die wochenlange Hitze hat Natur und Land⸗ ſchaft in Zunder verwandelt. Ein weggewor⸗ fenes Streichholz, ein Funke aus der Lokomo⸗ tive genügt, um ganze Dörfer und rieſige Waldflüchen in Aſche zu legen. Am Dienstag ſind allein wieder drei Dorf⸗ brände und mehrere Waldbrände zu verzeich⸗ nen. Das Dorf Latreaſba iſt faſt reſtlos nie⸗ dergebrannt. Hier wurden 80 Häuſer vernich⸗ tet. Weiter verbrannten in Boeſy bei Klau⸗ ſenburg 22 Bauernanweſen. Im Donaudelta ging das Dorf Boſia in Flammen auf. Der Schaden geht überall in die Millionen, jedoch ſind Menſchenleben nirgends zu beklagen. Waſſermangel und ſtarker Wind erſchweren regelmäßig die Löſcharbeiten oder machen ſie völlig unmöglich. In Kronſtadt brannte wei⸗ ter eine große Getreidemühle nieder. Bei Falticeni ſtehen wieder 150 Hektar Wald in Flammen. Ein weiterer Waldbrand raſt bei Buzau. Auch im Kreiſe Dreiſtühle vrennen ebenfalls zur Stunde zwei ſtaatliche Wälder. Der Brand in Kampolung iſt mittlerweile ge⸗ löſcht. Im ganzen gingen hier 42 Häuſer im Geſchäftsviertel in Flammen auf. Unerſätz⸗ liche hiſtoriſche und künſtleriſche Werte gingen im Kloſter Negru Voda verloren, deſſen Kirche und Glockenturm vernichtet wurden. Das Klo⸗ ſter ſtammt aus dem Jahre 1635 und war eine Gründung des wallachiſchen Fürſten Matei Baſarat. Die vernichteten Kunſtſchätze, darun⸗ ter auch Kirchengeräte, hatten einen Wert von 50 Millionen Lei und waren nicht verſichert. Durch die Dürre iſt darüber hinaus die Gefahr einer kataſtrophalen Miß⸗ ernte, wenn nicht ſogar einer Hungersnot, in bedrohliche Nähe gerückt. Am Mittwoch er⸗ ließ die Regierung erneut einen Aufruf an die Bevölkerung, in dem zu größter Sparſamkeit im Verbrauch der Getreidevorräte aufgefordert und ſtrengſte Rationaliſierung befohlen wird. Darüber hinaus wurde die Ausfuhr von Ge⸗ treide und Bohnen bis auf weiteres unterſagt. Der noch im Lande vorhandene Mais wurde für die vorausſichtlichen Hungerdiſtrikte be⸗ ſchlagnahmt. Mit anderen Worten, die noch in Rumänien vorhandenen Getreidevorräte wer⸗ den nur noch im Inlande verbraucht werden, was die Handelsbilanz ſehr in Mitleidenſchaft ziehen wird. Gleichzeitig wurden ſtrenge Ver⸗ fügungen gegen alle etwaigen Getreideſpekula⸗ tionen erlaſſen. r Kayſer Anno bten die —„ ſchicten 3, ,, ng abgefaßten 8 Tägen alle und groß/ ja hrnußen ſolten er ſich über er⸗ irde/ ſolte an werden. 4 NIVEA⸗ NIVEA-CREMF 4 15 Pf-RM.00 Aacl NIVEA-Ul, 40 Ppf-RM.20 Dos gibt gesunde Houl und schöne notürliche Bräunung! 4 —— „Hakenkreuzdanner“ Mittwoch/ Donnerstag,./10. Mai 1934 Zahrgang 4— A Nr. 210/ BNr. 129— Seite 4 Z,., 4 ,, —— Baubeginn der Thingſtätte auf dem Heiligenberg Heidelberg, 9. Mai. Der Arbeitsdienſt (A n 27 Baden⸗Pfalz) teilt u. a. mit: Auf dem Gipfel des Heiligenberges bei Hei⸗ delberg in ganz herrlich⸗freier Lage über dem Neckartal entſteht unter rührigen Händen des Arbeitsdienſtes die erſte Thingſtätte in Baden. Auf Anregung des Landespropagandaleiters Pg. Moraller entſteht hier eine Kultſtätte für die Reichsfeſtſpiele nach dem großzügigen Ent⸗ wurf von Profeſſor Pg. Alker von der Tech⸗ 45. Hochſchule Karlsruhe. Die Auswahl des Platzes zeugt von einer tiefen Verbundenheit mit der geſchichtlichen Vergangenheit des Hei⸗ ligenberges. Die germaniſchen Völkerſcharen bauten ſich hier eine Kultſtätte, die der Vereh⸗ rung Wotans geweiht war. Der Zuſchauerraum der Thingſtätte wird aus dem Bergrücken herausgehöhlt und ſoll für 10300 Perſonen fafflhung dei bieten. Der Ab⸗ trag dient zur Auffüllung der Spiel⸗ und einer vor dem eigentlichen Thing gelegenen Tanz⸗ fläche für Volkstänze. Die Stützmauern ſowie die aufgehenden Mauern des Szenengeländes werden zunächſt durch Erdböſchungen und Holz⸗ bauten exſetzt. Die maſſive Ausführung dieſer Bauten iſt für die— Spielperiode in Ausſicht genommen. ämtliche Arbeiten (ntwäſſerung, ſanitäre Inſtallation, Herſtel⸗ lung einer Waſſerdruckleitung, Kabelverlegun⸗ gen von Licht⸗ und Kraftleitungen) bieten auch ſem freien Handwerk Arbeitsbeſchaffungsmög⸗ lichkeiten und werden auf rund 50 000 Tage⸗ werke berechnet. Um dieſes Bauvorhaben in der noch zur Verfügung ſtehenden Zeit bis zur Er⸗ öffnung der Reichsfeſtſpiele am 25. Juli 1934 ſpielreif herzuſtellen, werden in den nächſten Tagen 1000 Arbeitsdienſtmänner zweiſchichtig tätig ſein. Was man nicht tun darf! Karlsruhe. Nach dem Bericht der Ge⸗ werbepolizei gelangten hier in den Monaten März und April 253 Perſonen zur Anzeige wegen Zuwiderhandlungen gegen wirtſchaft⸗ liche und gewerbliche Geſetze und Verordnun⸗ gen, darunter ſolche wegen unerlaubten Wa⸗ renverkauf an Sonn⸗ und Feiertagen, uner⸗ laubter Sonntagsarbeit, unerlaubten Flaſchen⸗ bierhandel, Branntweinhandel und Wirtſchaf⸗ ten ohne Erlaubnis, unläuteren Wettbewerbs, Uebertretung der Schlacht⸗ und Fleiſchbeſchau⸗ ordnung(dabei wurden etwa 1½ Zentner Fleiſch, 6 Zicklein, 1 Hammel und eine Anzahr Innereien beſchlagnahmt), 5 Perſonen wegen Vergehens gegen das Geſetz zum Schutze des Einzelhandels(dabei wurden 3 ohne Aus⸗ mi ung errichtete Verlaufsſtellen ge⸗ ſchloſſen), 10 Perſonen wegen Vergehens gegen die Eierverordnung(dabei wurden etwa 1200 Eier beſchlagnahmt). 40jähriges Dienſtjubilüum Karlsruhe. Am 11. Mai ſind es 40 Jahre, daß Juſtizrat Jakoby im Staatsdienſt tätig iſt. Diejenigen, die das Glück hatten, im Laufe der langen Jahre mit ihm zu arbeiten, nehmen mit freuderfülltem Herzen an dieſem Ereignis heſonders innigen Anteil. Ein Mann aus altem Bauerngeſchlecht der ſonnigen Pfalz, ein Mann aus dem Volk, für das Volk. So ſonnig und fröhlich wie ſein Heimatland, ſo iſt auch ſein Weſen. Es nimmt deshalb nicht wunder, daß er ſeine geiſtige und körperliche Spann⸗ kraft bis ins hohe Alter erhalten konnte. Er war immer ein treuer Diener der Rechtspflege, ein volksverbundener Beamter, für ſeine Mit⸗ arbeiter ein guter Kamerad mit geſunder, durch keinen Standesdünkel angekränkelter Le⸗ bensauffaſſung mit angeborenem weitgehen⸗ den ſozialen Empfinden und Verſtändnis. Die aufrechte Mannesart, die ihn kennzeichnet, er⸗ wartet er auch von allen, die mit ihm zu iun haben. wer sein Mittag⸗ oder Abend Essen Ball houSarten einnimmt, fühlt sich wie in der Sommerfrische! 14388K Ein versuch lohnt slchl linge des Waldes. Hitler⸗Jugend und die Reichsfeſtſpiele Vorgeſtern fand in den Räumen des Ober⸗ bannes eine Beſprechung ſtatt, die ſich mit der Frage des Einſatzes der H zu den Reichsſeſt⸗ ſpielen befaßte, und bei der u. a. die Gebiets⸗ führer Wacha und Kemper, Kameraden der Reichsjugendführung und die eidelberger Hitlerjugend⸗Führer und ⸗Führerinnen an⸗ weſend waren. Den verſchiedenen Ausführungen konnte man entnehmen, daß die Hitler⸗Jugend,— Gebiete Baden und Württemberg ſowie der Oberbann Pfalz— während der Dauer der Reichsfeſt⸗ ſpiele durch verſchiedene Großveranſtaltungen das allgemeine Intereſſe auf ſich lenken wird. Auf dem Karls⸗ und Univerſitätsplatz wer⸗ den von der württembergiſchen, badiſchen, pfäl⸗ ziſchen und Heidelberger Hitler⸗Jugend Volks⸗ lieder⸗Singen, Reigen und Tänze, Laienſpiele uſw. veranſtaltet. Beſonders intereſſieren wer⸗ den natürlich die Laienſpiele, die,— jeweils von der betr. Spielſchar aufgeführt,— ſich ſicher regſten Zuſpruch erfreuen werden. Eventl. fin⸗ det auch ein Spiel auf dem neuen Thingplatz auf dem Heiligenberg ſtatt. Den Höhepunkt der Veranſtaltungen wird der vorausſichtliche — 2 — ——————— Beſuch des Jugendführers des Deutſchen Rei⸗ ches bilden. Es iſt klar, daß bei der großen Zahl der Kundgebungsteilnehmer— es werden eiwa 15 000 Angehörige der Hitler⸗Jugend während dieſer Tage in Heidelberg weilen— auch um⸗ fangreiche Organiſationsarbeit geleiſtet werden muß. Aus dieſem Grunde iſt für die Dauer der Reichsfeſtſpiele ein Organiſationsamt, Theaterſtraße 10, eingerichtet worden; hier kann ſich die Jugend über alle einſchlägigen Fragen Beſcheid holen. Für Ordnung wird die von der Heidelberger Hitler⸗Jugend eingeſetzte jewei⸗ lige Streife Sorge tragen! Heidelberg darf ſich freuen, daß zu den ver⸗ ſchiedenen Großveranſtaltungen dieſes Som⸗ mers, die Heidelbergs Ruf als Fremdenſtadt aufs neue begründen ſollen, nun auch diejeni⸗ gen der Hitler⸗JZugend kommen werden. Es braucht wohl nicht beſonders betont zu werden, daß zu jeder von der HI durchgeführten Ver⸗ anſtaltung die geſamte Einwohnerſchaft der Stadt Heidelberg,— und ſelbſtverſtändlich auch die Gäſte!— eingeladen ſind! Schützt die Waldameiſe! Karlsruhhe. Von zuſtändiger Stelle wird uns mitgeteilt: Nach einer ſoeben beſchloſſenen Aenderung des Forſtgeſetzes iſt in Waldungen das Fangen und Töten der Ameiſen, das Sammeln oder Zerſtören der Ameiſenpuppen(Ameiſeneier) ſo⸗ wie das Beſchädigen oder Zerſtören der Amei⸗ ſenhaufen verboten. Damit ſin ddie jahrelangen Bemühungen von Erfolg gekrönt, die der Wald⸗ ameiſe auch in Baden den Schutz angedeihen laſſen wollen, der ihrer Nützlichkeit entſprechend gebührt. Die Waldameiſen ſind wertvolle Bundesge⸗ noſſen im Kampf gegen zahlreiche Inſektenſchäd⸗ Bei den großen Schäden, die in den letzten Jahrzehnten dem deutſchen Wald durch die forſtſchädlichen Inſekten— na⸗ mentlich Schmetterlingsraupen— zugefügt wur⸗ den, iſt dem Forſtmann die Nützlichkeit der Waldameiſe deutlich vor Augen geführt worden. In kahl gefreſſenen Waldungen blieben die Baumtronen in der Nähe von Ameiſenſtedlun⸗ gen grün und ſtachen wie grüne Inſeln aus dem ſonſt toten Wald hervor. Da die Waldameiſe— vor allem die rote Waldameiſe— nicht nur kranke und tote, ſon⸗ dern überwiegend geſunde und kräftige Inſet⸗ ten angreift, iſt ſie ſehr wohl in der Lage, zu⸗ ſammen mit den anderen Inſektenvertilgern die Gefahr einer Maſſenvermehrung der forſtlichen Schädlinge einzudämmen. Der Forſtmann hat daher allen Grund, die Waldameiſen nicht nur gegen alle Feinde zu ſchützen und zu verteidigen, ſondern ihren Be⸗ ſtand allerorts zu vermehren. Dieſe vorbeugende, biologiſche Bekämpfung der Forſtſchädlinge durch Erhaltung und Ver⸗ mehrung ihrer Feinde hat gegenüber den vie⸗ len techniſchen Betämpfungsmaßnahmen un⸗ leugbare Vorzüge. Letztere ſind viel koſtſpie⸗ liger und bedeuten oft gewagte Eingriffe in die Lebensgemeinſchaft des Waldes. Unter den Feinden der Waldameiſe ſpielt vor allem der Menſch eine recht bedauerliche Rolle. Abgeſehen von Unverſtand und Zerſtö⸗ rungswut, hauptſächlich in Ausflugsgebieten, wurde vielerorts durch Geldgier(Sammeln der Puppen als Vogelfutter uſw.) der Beſtand der Ameiſen in den Waldungen namen lich im Bereich der Städte derart vermindert, daß die Gefahr einer vollſtändigen Ausrottung vor der Türe ſtand. Dieſer Gefahr ſucht das neue Ge⸗ ſetz nun ein Ende zu bereiten. Zur vollen Wirk⸗ ſamkeit iſt es aber erforderlich, daß die Bevölke⸗ rung aufgeklärt wird über die Nützlichkeit der Ameiſen im Walde und den Beſtre“ungen der Forſtverwaltung Verſtändnis entgegenbringt. Mordprozeß Bollenbach Der erſte und zweite Verhandlungs lag— Die Ehefrau des Ermordeten verhafket Zweibrücken. Am erſten Verhandlungs⸗ tag im Mordprozeß Bollenbach, über deſſen Be⸗ ginn wir bereits berichtet haben, erklärte der als Zeuge auftretende Bruder des Angeklagten, Alfred Bollenbach, daß Frau Leiner, die Frau des Ermordeten, ihn wiederholt dahin habe beeinfluſſen wollen, daß er vor Gericht ausſagen ſolle, er habe ihrem Manne von dem Verhältnis mit Robert Bollenbach unterrichtet. Die Frau des Zeugen Alfred Bollenbach be⸗ ſtätigt dieſe Ausſage ihres Mannes und gab weiter an, Frau Leiner habe zu ihrem Manne geſagt, er ſolle ſich das Bild ihres toten Man⸗ nes genau anſehen, damit er wiſſe, wie er aus⸗ geſehen habe. uj Grund dieſer Zeugenaus⸗ ſagen verfügte das Gericht die Verhaftung der Frau Leiner aus dem heraus. Der Angeklagte Robert Bollenbach machte bei ſeiner Vernehmung in der Hauptſache Notwehr geltend, doch wurde er durch die Bekundungen einer Reihe von Zeugen ſchwer belaſtet. Die Verhandlung nimmt heute ihren Fortgang. Zweibrücken. Der zweite Verhandlungs⸗ tag in der Anklageſache gegen Robert Bollen⸗ bach aus Pirmaſens wegen Ermordung des Werkmeiſters Leiner brachte aus⸗ ſchließ* Zeugenvernehmungen. Die Bezie⸗ hungen des Angeklagten zur Ehefrau Leiner wurden eingehend dargelegt, wobei auch die Frau in keinem günſtigen Licht erſchien. Ihre Verhaftung während der Hauptverhandlung unter dem Verdacht der Verleitung zum Mein⸗ eid zugunſten des Angeklagten rundete ihr Charakterbild weiter ab. Auch ſonſt werden über die Frau keine günſtigen Urteile abgege⸗ ben. Ihr Mann hatte viel unter Streitigkeiten zu leiden. Alles war ihr nicht recht, ſogar das Schnarchen des Mannes während der Nacht war ihr zuwider. Wiederxholt drohte ſie, ſich ſcheiden zu laſſen. Um Wünſche des Eheman⸗ nes kümmerte ſie ſich nicht. Sie fuhr z. B. ohne ſeine Erlaubnis auf das Turnfeſt nach Stutt⸗ art, wo ſie ſich tagelang umhertrieb. Anderer⸗ feits zeigte der Mann liebevolle Gefühle für ſeine Frau. Als er ſterbend ins Krankenhaus abtransportiert wurde, ſagte er noch:„Frau, ſieh mal in meiner Rocktaſche nach, ich habe Dir und unſerem Kind auch etwas mitgebracht.“ Im weiteren Verlauf der Zeugenvernehmung wurden auch Hausgenoſſen des getöteten Leiner vernommen. Die tödlichen Schüſſe krachten etwa um.30 Uhr nachts. Die herbeieilenden Nachbarsleute fanden den Leiner blutend und ſtöhnend in der Küche auf, während ſeine Frau ziemlich teilnahmslos auf einer Holzkiſte ſaß. Erſt auf Eingreifen eines Mithewohners wurde der Schwerverletzte ins Krankenhaus Lefftnen Wiederholt erklärte Leiner noch bis zu ſeinem Tod, daß er mit dem Bollenbach nicht das ge⸗ ringſte hatte und 1 bis zum Abend der Tat überhaupt nicht gekannt habe. Am Totenbett des ſterbenden Mannes zeigte Frau Leiner auf⸗ fallende Gemütskälte. Für geſtern nachmittag waren noch einiage Zeugen nachgeladen worden. Der heutige Mitt⸗ 3 wochvormittag ſoll von den Plädoyers ausge⸗ füllt werden, ſo daß das Urteil nicht vor heute mittag zu erwarten iſt. Eine Schwarzfahrt und ihre Folgen Pirmaſens. men. An der bezeichneten Stelle fuhren ſie auf dem Rückwege in ein dort ſtehendes unhe⸗ Das Motorrad iſt ein Trümmerhaufen. Zwei Schwarzfahrer wurden verletzt ins Pirmaſenſer Krankenhaus gebracht. Die Gendarmerie unterſucht gegenwärtig die Angelegenheit. leuchtetes Fuhrwerk. Zur Uebernahme des Erbhofes heimgereiſt Eiſenberg. Um den Erbhof ſeines Vaters Oekonom Karl Mandler ſen. von hier zu übernehmen, iſt ſein Sohn Karl nach 10jähriger Abweſenheit aus Amerika zurückgekehrt. Er wurde von ſeinen Angehörigen und Freunden am Bahnhof herzlich empfangen. tesson Vom Heſſiſchen Landestheater Darmſtadt. Heini omik nd Tenorbuffo des Heſ⸗ men jugendliche Komiker u e ff 9 4 der ſiſchen Landestheaters in Darmſtadt, wurde für die kommende Spielzeit an das Stadttheater Freiburg i. Br. verpflichtet. Als ſein Nachfol⸗ ger wurde Heinz Weihmann vom Stadttheater Saarbrücken an das Heſſiſche Landestheater verpflichtet. Bernd Aldenhoff vom Städtiſchen Opernhaus Köln wurde als Nachfolger Dr. Heinrich Allmeroths für das Fach des erſten lyriſchen Tenors an das Heſſiſche Landestheg⸗ ter verpflichtet. Ein Opfer ſeines Berufes Dillenburg. Müller von der Schaltſtation Eiershauſen der Heſſen⸗Naſſauiſchen Ueberlandzentrale. Als er geſtern vormittag in einem Sägewerk einen im Betrieb geſtörten Oelſchalter unterſuchen wollte, kam er der Hochſpannung zu nahe und erlitt einen tödlichen Schlag. An Pfingſten Beginn der Hofer⸗Spiele in Viernheim 4 Reges Leben und Schaffen herrſcht ſeit Wo⸗ chen auf der Freilichtbühne im Viernheimer Wald. Ein Tiroler Dorf mit Kirche und Ka⸗ pelle, das Schloß von Innsbruck und alles was zu einer richtigen Tiroler Landſchaft gehört, iſt auf dem in ſchönſtem Frühlingsſchmuck ſich zeigenden Spielgelände entſtanden. Ein 3000 Perſonen faſſender Zuſchauerraum mit Ziegel⸗ dach ſteht breit und wuchtig vor den herrlichen Szenerien. So wird die Bühne mit ihrem Wirklichkeitscharakter die ideale Stätte, auf der mit hiſtoriſcher Echtheit der heroiſche Freiheitz⸗ kampf der Tiroler Bauern und das tragiſche Schickſal ihres Führer Andreas Hofer in plaſti⸗ ſcher Darſtellung erſteht. den Spiele ſind von der Landesſtelle Heſſen⸗ Naſſau des Reichsminiſteriums für Volksauf⸗ klärung und Propaganda, Frankfurt a.., ge⸗ nehmigt und verdienen als anerkannt gemein⸗ 4 nütziges, volkserzieheriſch wertvolles Unterneh⸗ men größten Zuſpruch. Scecergebiet Morp auf offener Straße— Der Täter ent⸗ kommen Saarbrücken. Dem Polizeibericht entneh⸗ men wir: In der Nähe des von der Straße Schönecken—Saarbrücken nach Gersweiler ab⸗ gehenden Weges gab Sonntag abend gegen 22.30 Uhr ein unbekannter Mann aus bis 105 noch nicht ermittelten Gründen mehrere Reho verſchüſſe auf einige auf dem r befindlichen Perſonen ab, wodurch dexr am M. 11. 1902 geborene Schloffer Otto Stuber pon hier durch einen Bauchſchuß ſo ſchwer verletzt wurde, daß der Tod alsbald eintrat. Begleitung befindlichen Frauensperſon in Rich⸗ tung Gersweiler. Beide konnten unerkannt entkommen. all-lreme bDer klsssische VMI Schönheits-Creme mMacht die haut matt und zart Matt Creme: DOTE BESTE PUDENRUNTERLAGE Tuben 50 u. 50 Pfg.; Topf M.20 Loser Puder: 80 Pfg. bis M.—; Compact- Puder M.— u..80 , Am Samstagabend ereig⸗ nete ſich auf der Zweibrücker Landſtraße in der Gegend der Bärenhütte ein Motorxadunfall, Drei Pirmaſenſer hatten mit dem Motorrad eines Freundes eine Schwarzfahrt unternom⸗ Ein Opfer ſeines Berufes wurde der verheiratete Bezirksmonteur Arnold Die an Pfingſten be⸗ ginnenden und auf zwei Monate ſich erſtrecken ⸗ Nach der Tat flüchtete der Täter mit einer ſich in ſeiner Sahrgang 4— Dalken für 7 1871 Frieden r othringer 1885 Der Dran blenz gebe 1904 Der Afrik. ley in Lor 1932 Albert Lel 1 veich. Sonnenaufga 2004 Uhr.— untergang 16.44 Was Perſonenauto gener Nacht fuh einen auf der aufgeſtellten La rer des Perſon Jahre alter Sol litten. Die Ver tätskraftwagen gebracht. er fart beſchädigt, Folgen des wirlung ſtehend gener Nacht au in Käfertal mit Handſchumacher, der fuhr, ſtieß mit men. Beide 8§ Vom Pferd g wordenes Pferd führungsſchau tätiger Tierarzt verletzt. Der S letzten nach Anle dem Allgemeine Wegen Vorbe den im Laufe! ſonen feſtgenom Ein Stück Die Dragonerke Als der eine 7 um dem Neuba machen, haben unerfreuliches E war— unerfreu ten Ausſehens —50 ſich 5— Stelle des Alten „Da nun der ü gründlich Stück des alten zwar zu unſerer Das Dach des eingedeckt; ein putzen und einen ſie werden der Fußböden. 4 e3 An ſeiner des Gebäudes, d — erhält. Di durch Oberlichte zwecken eingerick Hütten, die ſche 4 durch n einen ordent ——ε Ki Ein not Der Umbruch tiven Geſtaltung in Deutſchland ſich hinter„Jsm zu übertünchen. mit Grauen an aber dem Volk Dadaismus, Ku legten. Mit vi⸗ vielen Rahmen in die Schlacht GKönnen und ach So wie heute und Geſtaltens neuen Weltanſch⸗ erfahren hat, ſo der ſpeziellen Ae Könnens der na neue völkiſche G tionäre Formu 4 — werden. Wir ſind von Lebenselemente ſammenhang un beſtimmte, in Werte jene Kraft. Tun und alle E tung auch erſt ih halten. Der Mangel heit und Raſſe, den Grundwerte ſache, daß Kunf näußerungen abge lHlärt wurde. FJene Zeit pre alles!“ Nach ih werkes gemeſſen aber wurden al deshalb vernachl vergangene Ausdruck un unbedingtet es zum Leb 3 Zz, er heutige Mitt⸗ Daten für Donnersiag, den 10. Mai Elſaß⸗ othringen an Deutſchland zurückgefallen. ädoyers ausge⸗ nicht vor heute re Folgen tagabend ereig⸗ indſtraße in der Motorradunfall. dem Motorrad ahrt unternom⸗. telle fuhren ſie ſtehendes unbe⸗ otorrad iſt ein zfahrer wurden nhaus W 3 egenwärtig die 18 gener Nacht fuhr ein Perſonenkraftwagen gegen es heimgereiſt f ſeines Vaters „ von hier zu nach 10jähriger rückgekehrt. Er und Freunden i. 2 /10. Moi 1084 4 3 16585 3 3 Mittwoch/ Donnerstag,./10. Mai 193⁴ 3 187¹—— von Frankfurt a..; Der Dramatiker Fritz von Unruh in Ko⸗ blenz geboren. 1904 Der Afrikareiſende Henry Morton Stan⸗ 4 ley in London geſtorben(geb. 1844). 1932— 5 Lebrun wird Präſident von Frank⸗ reich. Sonnenaufgang.40 Uhr; Sonnenuntergang 20.04 Uhr.— Mondaufgang.05 Uhr; Mond⸗ untergang 16.44 Uhr. Was alles geſchehen iſt Perſonenauto gegen Laſtwagen. In vergan⸗ einen auf der Umgehungsſtraße in Käfertal aufgeſtellten Laſtkraftwagen, wobei der fünf ter des Perſonenkraftwagens und deſſen fünf Jahre alter Sohn erhebliche Schnittwunden er⸗ itten. Die Verletzten wurden mit dem Sani⸗ tütskraftwagen nach dem Thereſienkrankenhaus gebracht. er Perſonenkraftwagen wurde ſo 4 1 beſchädigt, daß er abgeſchleppt werden mußte. thenter ſchumacher, der rbuffo des Heſ⸗ ſtadt, wurde für s Stadttheater wordenes Pferd wurde bei der geſtrigen Vor⸗ führungsſchau auf dem Maimarkt ls ſein Nachfol⸗ m Stadttheater Landestheater hom Städtiſchen Nachfolger Dr. 7ach des erſten che Landesthea⸗ rufes ſeines Berufes ionteur Arnold hiershauſen der ntrale. Als er ſewerk einen im terſuchen wollte, ahe und erlitt fer⸗Spiele in errſcht ſeit Wo⸗ m Viernheimer Kirche und Ka⸗ kund alles was idſchaft gehört, ingsſchmuck ſich den. Ein 3000 um mit Ziegel⸗ den herrlichen hne mit ihrem Stätte, auf der ziſche Freiheits ⸗ das tragiſche Hofer in plaſtie zwecken eingerichtet. Im n Pfingſten be⸗ e ſich erſtrecken esſtelle erkannt gemein⸗ olles Unterneh⸗ der Tüter ent ⸗ ibericht entneh⸗ on der Straße Gersweiler ab, ſ Hadaismus, Kubismus, Futurismus ſich bei⸗ 3 abend gegen in aus bis 10 mehrere Rebo Nachhauſewege irch der am W. Stuber pon ſchwer verletzt urat. Nach det er ſich in ſeiner perſon in Rich ⸗ iten unerkannt — eſſen⸗ für Volksauf⸗ kfurt a.., ge⸗ Folgen des Alkohols. Ein unter Alkohol⸗ wirklung ſtehender Radfahrer, der in vergan⸗ gener Nacht auf der Weinheimer Landſtraße in Käfertal mit einem unbeleuchteten Fahrrad fuhr, ſtieß mit einem Kraftradfahrer zuſam⸗ men. Beide Fahrer und eine Mitfahrerin ſtürzten und erlitten Verletzungen. Vom Pferd geſtürzt. Durch ein unruhig ge⸗ ein dort tätiger Tierarzt getreten und nicht unerheblich verletzt. Der Sanitätswagen brachte den Ver⸗ letzten nmach Anlegung eines Notverbandes nach dem Allgemeinen Krankenhaus. Wegen Vorbereitung zum den im Laufe des r ſonen feſtgenommen. Ein Stück All⸗Mannheim wird renoviert Die Dragonerkaſerne erhält ein neues Geſicht Als der eine Flügel der Dragonerkaſerne fiel, um dem Neubau des Arbeitsamtes Platz zu machen, haben ſich die einen gefreut, daß ein unerfreuliches Stück Mannheim verſchwunden war— unerfreulich wegen des mehr als ſchlech⸗ ten Ausſehens dieſes Gebäudes, die andern ochverrat wur⸗ ages zwei Per⸗ lle des Alten kommt. —50 ſich daß ein Neubau an die Ste Da nun der übriggebliebene Flügel der Ka⸗ 4 gründlich aufgefriſcht wird, bleibt ein Stück des alten Mannheim uns erhalten und zwar zu unſerer Freude. Dias Dach des Hauſes iſt zum Teil ſchon neu eingedeckt; ein Gerüſt dient dem neuen Ver⸗ nſter werden alle erneuert, ebenſo ein Teil r Fußböden. Der Abortturm verſchwindet 1 f und einem gründlichen Neu⸗Anſtrich. Die 1 1 e 15 e3 An ſeiner Stelle liegt der Haupteingang des Gebäudes, deſſen Treppenhaus neue Trep⸗ — erhält. Die Gänge erhalten Lichtzufuhr urch Oberlichter. Säle werden zu Sitzungs⸗ of verſchwinden die Hütten, die ſchon lange ſtören und die Um⸗ 4 durch das Eiſengitter wird ebenfalls in einen ordentlichen Zuſtand gebracht. HB-Klischee Jeder Stand legt Zeugnis ab von gutem deutſchem Handwerks⸗Geiſt und ⸗Können Familie Knorzebach ſiegt auf der ganzen Linie Das Ergebnis des Weitbewerbs„Der fröhlichſte Sender“ Unſere Leſer und noch mehr die Mannheimer Radiohörer erinnern ſich ſicherlich noch der 5. Ringſendung des Reichsſenders Frankfurt mit Nebenſendern und Beſprechungsſtellen, die am Samstag, 28. April, zwiſchen 19 und 20 Uhr in Szene geſetzt wurde. Es war ein Preisaus⸗ ſchreiben mit der verbunden ge⸗ weſen. Der Hörer ſelbſt ſollte ur⸗ teilen, welche Sendeſtelle den mei⸗ ſten Humor aufbringt, welche Stadt den beſten Frohſinn aufweiſt. Nun, als die Sendung verklungen war, als wieder das Pauſenzeichen aus dem Lautſprecher ertönte und ſich das Geſicht des Hörers wieder in ernſte Alltagsfalten legte, da war es dem Mannheimer ſofort klar, daß— wie die Ent⸗ ſcheidung der vielleicht lokalpatriotiſch beein⸗ flußten Richter auch ausfallen mag— Mann⸗ heim ſich die Siegespalme errungen hat. Der Knorzebachen ihr Klavierſpiel, die ſchlotternde Angſt des geſtrengen Herrn Knorzebach, als ſeine Frau nach Abnehmen des Klavierſchlüſſels mit ihrer Geſangskunſt„droht“, das dröhnende An⸗die⸗Decke⸗klopfen des ob ſo viel Muſikalität Kritik und bürgerlicher Runſtverſtand Ein notwendiges Wort zum Thema„Hationaljoꝛialijtiſche Runſt!“ Der Umbruch einer überlebten Zeit in poſi⸗ tiven Geſtaltungswillen hat jener Pſeudokunſt in Deutſchland ein raſches Ende bereitet, die ſich hinter„Ismen“ verſteckte, um ihre Hohlheit zu übertünchen. Noch heute aber denken wir mit Grauen an Dinge, die da den„gelahrten“, aber dem Volk unverſtändlichen Namen wie legten. Mit viel Farbe, viel Leinwand und vielen Rahmen gingen dieſe„iſtiſchen Maler“ in die Schlacht— aber mit ach ſo wenig GKönnen und ach ſo verwerflichem Wollen.— So wie heute jede Sparte deutſchen Lebens und Geſtaltens eine enge Beziehung mit der neuen Weltanſchauung des Nationalſozialismus erfahren hat, ſo kann auch aus der Kunſt als der ſpeziellen Aeußerung deutſchen Wollens und GKönnens der nationalſozialiſtiſche Impuls, der neue völkiſche Geſtaltungswille und die revolu⸗ tionäre Formungskraft nicht hinweggedacht werden. Wir ſind von der Erkenntnis beſeelt, daß alle Lebenselemente nicht nur in organiſchem Zu⸗ ſammenhang unter ſich ſtehen, ſondern auch, daß beſtimmte, in Blut und Boden wurzelnde Werte jene Kraftquellen ſind, von denen aus alles Tun und alle Erſcheinungen außer einer Rich⸗ tung auch erſt ihre werttragende Bedeutung er⸗ I halten. Der Mangel an innerer Beziehung zu Volk⸗ heit und Raſſe, das Fehlen der Erkenntnis von den Grundwerten des Lebens waren die Ur⸗ ſache, daß Kunſt von allen anderen Lebens⸗ näußerungen abgetrennt und zum Selbſtzweck er⸗ klärt wurde. Jene Zeit prägte den Satz:„Die Form iſt alles!“ Nach ihr wurde der Wert eines Kunſt⸗ werkes gemeſſen; die geiſtig⸗ſeeliſchen Inhalte aber wurden als nebenſächlich betrachtet und deshalb vernachläſſigt. Ein Kunſtwerk der vergangenen Epoche war ſinnlicher Ausdruckunter Ausſchaltung jener es zum Leben. Die bedauerliche, aber mir allzu verſtändliche Folge der Auffaſſung jener Clique, die ſich immer und überall als berufene Künderin und Wahrerin unſerer Kultur auf⸗ ſpielte, war, daß man unter Außerachtlaſſung der Werthaftigkeit oder des Unwertes eines Vorwurfs alle Erſcheinungen des Lebens be⸗ handelte nur unter dem Geſichtspunkt der Geſtaltung. Damit wurde(— wir wollen nie vergeſſen: mit ſtaatlicher Sanktion!—) die Kunſt jeder Verantwortung gegenüber dem Leben entbunden. Der Künſtler ſah ſeine Auf⸗ gabe im Einſatz ſeiner ganzen Geſtaltungs⸗ kraft erfüllt. Das aber war die grundſätzlich falſche Einſtellung in der nunmehr überwun⸗ denen Kunſtepoche. Denn„gekonnt“ geſtal⸗ ten kann man auch den Vorgang eines Luſt⸗ mordes, allgemein: des grundſätzlich Un⸗ äſthetiſchen, Böſen, Schlechten oder des eben für die Geſtaltung als Kunſtwerk Untauglichen (3. B. der Sexualakt). Wie ſehr es die Kulturpäpſte Syſtem⸗Deutſch⸗ lands vermochten, dieſe grundſätzlich falſche Er⸗ kenntnis von der ausſchließlichen Gültigkeit des „Könnens“ dem Volke einzugeben, das be⸗ weiſen die tatſächlichen Erfolge eines„Blauen Engel“ im Film, eines Bert Brecht auf dem Theater und vieler kleiner Epigonen in der ge⸗ ſtaltenden Kunſt. Es iſt deshalb das unerhörte Verdienſt des Nationalſozialismus, eine neue Erkenntnis vom Weſen und Sinn der Kunſt jener liberaliſtiſchen Auffaſſung entgegenzuſet⸗ zen, die bewußt das organiſche Lebensgefühl negierte. Der Nationalſozialismus hat der kommenden Kunſt keinerlei bürokratiſche Geſetze zugrunde gelegt, er hat dem werteſchaffenden Geſtalten keinerlei Grenzen gezogen. Einen Leitſatz aber hat die neue Weltanſchauung aufgeſtellt, eine Grundlinie, der ſich die Kunſt in ihrer Ge⸗ ſamtheit unterzuordnen hat: Kunſt iſt die werthafte und ſinnvolle Verbin⸗ dung von artbedingtem Können und einem Wollen, das in der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſeine Grundgeſetze hat. und kreiſchender Familienharmonie in berech⸗ tigte Empörung geratenen Hausherrn, all das wirkte ſo natürlich luſtig, es war ſo nett dar⸗ —.—— daß man eigentlich ſeinen„geſtrengen ritikerſtandpunkt“ vor lauter Freude über dieſe wunderbaren Minuten, die der Mann⸗ Beſprechungsſtelle eingeräumt waren, vergaß. Und nun liegt vom Reichsſender Frankfurt aus das Ergebnis des Preisausſchreibens vor. Die Hörer des ganzen Sendebezirks waren ge⸗ recht, oder aber ihr Lokalſtolz war vor dieſer Glanzleiſtung ſogar zerbrochen. Jedenfalls hat Mannheim nicht nur„mit Naſenlängen, nein, mit erheblichen Pferde⸗ längen“ glatt geſiegt. Mannheim war im Rahmen dieſer Ringſen⸗ dung der luſtigſte Sender. Erſt im weiten Ab⸗ ſtand folgen Frankfurt und Karlsruhe und dann in einem noch weiteren Abſtand Kaſſel, Kaiſerslautern, Trier und Freiburg. Die ſchöne Dreiſamſtadt hat dabei beſonders ſchlecht ab⸗ geſchnitten, ſie durfte ſage und ſchreibe eine einzige Stimme für ſich buchen. Und mie es dem aufmerkſamen Hörer ſchien, iſt das auch kein Wunder geweſen. So haben Lene Kamuff, Fritz Fegbeu⸗ tel, Hans Schmidt, Robert Vogel, Hans Karl Minnich und nicht zuletzt auch der Spielleiter der Mannheimer Sendeſtelle, Dr. mit ihrem„Familien⸗ idy heim auf 0 Leiſtung blicken, hat es mit ſeiner techniſch ziemlich armen— ogar den berühmten Reichsſender Frankfurt ge⸗ ſchlagen. Bravo Mannheim! Mach nur ſo weiter, damit dein Name nicht nur im Getriebe auf Erden, ſondern auch im Schwingen der Aetherwellen ſich einen guten Klang erringt. rer. nnn Wegen des himmelfahrkstages er⸗ ſcheint unſere nächſte Ausgabe erſt wieder am Freikagmorgen. Vizekanzler von Papen verließ heute früh mit dem Regierungsflugzeug D 2202„Lothar von Richthofen“ wieder Mannheim, nachdem die Maſchine zuvor einen Probeflug über Mannheim ausgeführt hatte. Zur Verabſchie⸗ dung—5 ſich auf dem Flugplatz Polizeipräſi⸗ dent Dr. Ramſperger eingefunden, wäh⸗ rend nur eine ſehr kleine Zuſchauermenge dem Abflug beiwohnte. Um 10.05 Uhr erhielt die Ju 52 Starterlaubnis und donnerte mit ihren 1750 PS gen Düſſeldorf. Pfingſtausflug. Die Vereinigung der Würt⸗ temberger in Mannheim veranſtaltet über die beiden Pfingſtfeiertage einen Familienausflug mit Autobuſſen der Reichspoſt. Die Fahrt geht über Weinheim, Waldmichelbach, Ernſttal, Schloß Leiningen, Mudau, Adelsheim, Wid⸗ dern, Berlichingen, Kloſter Schöntal, Nieder⸗ ſtetten, Rothenburg, Gerabronn(Uebernach⸗ tung), Langenburg, Weickersheim, Bad Mer⸗ gentheim. Alle Sehenswürdigkeiten, die ſich auf dieſem Wege bieten, werden beſichtigt. In Rothenburg und in Mergentheim iſt ein län⸗ gerer Aufenthalt. Der Ausflug iſt lohnend, billig und an Eindrücken ſehr reich. Nationaltheater. E. Wolf⸗Ferrari, der Komponiſt der„Vier Grobiane“, die morgen im Neuen Theater zur Erſtauführung kommen, iſt in Mannheim durch die Auffüh⸗ rung der„Neugierigen Frauen“ und des Ein⸗ akters„Suſannens Geheimnis“ bekannt gewor⸗ den.„Die vier Grobiane“ hatten in der lau⸗ fenden Spielzeit vor allem an der Staatsoper Wien, am Staatstheater München, in Wies⸗ baden und in Rom mit Neuinſzenierungen durchſchlagende Erfolge. Das„Neue Wiener Tagblatt“ nennt das Textbuch„eines der beſten Opernbücher, die je geſchrieben wurden“. „Sprühende Lebendigkeit“ rühmen die„Mün⸗ chener Neueſten Nachrichten“ an der Partitur. Kunſt iſt alſo ſchöpferiſches Geſtalten von Wer⸗ ten unter Bezugſetzung auf das Leben als Gan⸗ zem, Kunſt hat Dienerin des Lebens und des Volkes zu ſein und als ſolche zu einer geiſtigen Bereicherung und ſeeliſchen Erhöhung bei⸗ zutragen. Der Wert eines Kunſtwerkes im Zeitalter der neuen Weltanſchauung iſt alſo bedingt von einem weltanſchaulich begründeten Wollen und durch die Frage des Könnens. Das Ergebnis des künſtleriſchen Schöpfungsprozeſſes iſt weder die Form an ſich, noch das Wollen an ſich, ſon⸗ dern allein der von Blut und Landſchaft dik⸗ tierte und deshalb dem völkiſchen Weſen gemäße Ausdruck von den Erkenntniſſen des Lebens. Das Kunſtwerk in ſeiner Vollendung hat Aus⸗ druck einer Anſchauung, beſſer eines Glaubens zu ſein. Kunſt iſt ſo gefehen nichts anderes als eine durchgeiſtigtere Form der Auseinander⸗ ſetzung mit den Formen des Daſeins, wie ſie ſich auch auf dem Gebiete der Wirtſchaft, der Technik, der Politik uſw. ewig vollzieht. So iſt alſo jedes Kunſtwerk, das die oben aufgezeigten Voraus⸗ ſetzungen erfüllt, ein Bekenntnis ſeines Schöpfers zum Leben, Teil ſeiner Weltanſchauung, Teil des neuen Glaubens ſeines Volkes! So wie ein Werk niemals Ausdruck perſön⸗ licher Geſinnung ſein darf, ſo muß vor jedem Kunſtwerk die Frage Beantwortung finden: Iſt die im Werk formgewordene Geſinnung der Le⸗ bensauffaſſung unſeres Volkes adäquat oder muß ſie abgelehnt werden? Denn über das rein Darbietende hinaus Anſch jedes Kunſtwerk der Abſicht in ſich, eine Anſchauung oder Ueberzeugung weiterzu⸗ geben. Auch unter dieſem Geſichtspunkt hat die Wertung eines Kunſtproduktes zu erfolgen. Wie auf allen Gebieten klopft auch im Kunſt⸗ ſchaffen die Jugend an die Pforten und fordert die Führung. Die neue Generation lehnt be⸗ wußt die Prinzipien des 19. Jahrhunderts ab, weil das heutige Deutſchland das Ergebnis die⸗ ſer neuen Jugend iſt und weil etwas Beſſeres, Größeres an Stelle des Alten getreten iſt. Dieſe Jugend aber iſt grundfätzlicher Gegner des Aeſthetizismus und jener falſchen„Garten⸗ laube⸗Romantik“, die der jugendlichen Schwung⸗ kraft überall und in allem Feſſeln anlegte. Wir Jungen ſind heroiſch, denn wir haben zwei Wel⸗ ten geſchieden, wir haben eine neue Welt ge⸗ ſtaltet. Dieſer Heroismus aber hat nichts ge⸗ mein mit einem Sich⸗Brüſten, mit einem falſch geſehenen„germaniſchen“ Kraftprotzentum. Wir haben in hartem Strauß Bürgerlichkeit, Skepti⸗ zismus und Geiſtloſigkeit hinweggefegt, wir 94433 dem Leben den Rhythmus der Jugend gegeben. Die neue Jugend iſt hart, ſtreng, klarblickend. Die Kunſt als der Ausdruck unſerer Generation aber hat dieſem Weſen und Handeln zu ent⸗ ſprechen. Das Geſicht der Kunſt un⸗ ſerer neuen Zeit wird deshalb knappund hart und ſchlicht ſein!— Es iſt deshalbeinmal an der Zeit, mit Eindeutigkelt feſtzuſtell daß es eine,nationalſozialiſtiſche Kunſt“ heute noch nicht gibt, ja noch gar nicht geben kann! Gerade von jener gewiſſen Seite, die in den Jahren unſeres Kampfes ſich nicht genug damit tun konnte, die Machwerke pſychopathiſcher Plattfüßler als Ausdruck deutſcher Kunſt zu offerieren, wird heute wiederum in derſelben Richtung gearbeitet. Jede Kunſtausſtellung wird von der bürgerlichen Preſſe heute als „nationalſozialiſtiſche“ angeſprochen. Man muß es ſchon als boshafte Verfäl⸗ ſchung von Tatſachen bezeichnen, wenn dieſe Kreiſe heute unſere Loyalität und Gutmütig⸗ keit, herübergerettete und oft gerade noch an⸗ nehmbare Werke aus einer bürgerlich⸗bolſchewi⸗ ſtiſchen Kulturepoche ausſtellen zu laſſen, in „nationalſozialiſtiſchen Kunſtaus⸗ druck“ umlügen. Es gilt deshalb auch einmal klarzuſtellen, daß nicht jeder Maler, der zufällig Partei⸗ genoſſe iſt, zum Repräſentanten nationalſoziali⸗ ſtiſcher Kunſtgeſinnung geſtempelt werden darf, wie wir auch von den kunſtſchaffenden Partei⸗ genoſſen erwarten, daß ſie ſich nicht anmaßen, als Künder der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung aufzutreten. Wir als Glieder einer revolutionären, akti⸗ viſtiſchen Zeit können keine Beziehung mehr zu — lbei Knorzebachs“ einen Bomben⸗ erfolg zu verzeichnen. Mit Stolz darf Mann⸗ Sahrgang 4— A Nr. 210/ B Nr. 129— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Kräfte, die ſich regen im Dienſte des Volksganzen! Erſte Woche deulſcher Technik— Iweiter Tag— Der Tag der deulſchen Archileklen Der zweite Tag der Woche deutſcher Technik begann mit der Beſichtigung der Baukunſtaus⸗ ſtellung der Mannheimer Architekten des Kd⸗ As und BdDa in der Kunſthalle in Mannheim. Der heutige Verſammlungsleiter, Architekt Pg. Dipl.⸗Ing. Johner, gab vor Beſichtigung der Ausſtellung eine grundſätzliche Erläuterung über Siedlungsfragen. Die Ausſtellung ſelbſt eigt in einer klaren, umfaſſenden Auswahl, daß die Mannheimer Architekten beſtrebt ſind, am Auſbau des neuen Staates im Rahmen ihres Berufes tatkräftig mitzuwirken. Es wird Aufgabe der maßgebenden Stellen und Bauherren ſein, dieſe Kräfte im Dienſte der Allgemeinheit für den Wiederaufbau un⸗ ſerer Kultur und Wirtſchaft einzuſetzen. Anſchließend an die Beſichtigung eröffnete der Verſammlungsleiter im feierlich geſchmückten I Verſan der Kunſthalle die öffent⸗ 345 Verſammlung der„Erſten Woche deutſcher Technik“ als Kundgebung der deutſchen Archi⸗ tekten. Pg. Johner begrüßte die zahlxeich erſchienenen Berufskollegen, ferner die Ver⸗ tretex der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. Anſchließend gedachte er der Arbeitskameraden, die im Kalibergwerk Buggingen den Heldentod der Arbeit ſtarben. Die Verſammlung ehrte dieſe Helden der Arbeit durch eine Minute ſtil⸗ len Gedenkens. Darauf ergriff Stadtrat, Pg. Ing. 4* Bezirksleiter des KDAß, Pforzheim und Bezirksvertreter der Ullb(Ünterkommiſ⸗ ſion für Wirtſchaftstechnik und Arbeitsbeſchaf⸗ fung) das Wort zu ſeinem Vortrag über „Grundſätze für den Wiederaufbau von Oeſchel⸗ bhronn“. Nach einem Rückblick über Urſache und Umfang des Brandunglückes in Oeſchelbronn, durch welches 80 Anweſen niederbrannten und 90 Familien obdachlos wurden, ſchilderte der Redner den Einſatz des Hilfswerkes als einen Beweis der werdenden Volksgemeinſchaft. Durch die ſofortige Bildung einer Aufbaukom⸗ miſſion, die ſich aus überzeugten Nationalſozia⸗ liſten bildete und mit deren Führung die v. Utz und Dipl.⸗Ing. Architekt Lang im Einver⸗ nehmen mit den zuſtändigen Behörden betraut wurden, war die Gewähr gegeben, daß hier ganz neue Grundſätze und Wege im Sinne un⸗ ſeres Führers aufgeſtellt und in die Tat umge⸗ ſetzt werden konntai. Der leitende Gedanke bei dem Wiederaufbauwerk iſt und bleibt unſer alter nationalſozialiſtiſcher Grundſatz:„Ge⸗ meinnutz geht vor Eigennutz“. Dar⸗ auf ſprach 69. Dipl.⸗Ing. Architekt Lang, Fachgruppenleiter der Fachgruppe Architekten im KDAg, Bezirk Pforzheim und erſter Vor⸗ ſitzender des BDaA, Baden⸗Pfalz, Fachverband für Baukunſt in der Reichskammer der bilden⸗ den Künſte in der Reichskulturkammer über ſein Thema: „Der Wiederaufbau von Seſchelbronn, ein nationalſozialiſtiſches Aufbauwerk“. Nach einer einleitenden Ausführung über den Sinn und das Weſen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution für den deutſchen Architekten und Techniker betonte der Redner, daß es ihm weniger darauf ankomme, einen lückenloſen Bericht über die techniſche Seite des Aufbau⸗ werkes zu geben, als vielmehr die weltanſchau⸗ liche Untermauerung für die Haltung des Tech⸗ nikers, Baukünſtlers und Handwerkers zu dem gewaltigen Geſchehen unſerer Tage herauszu⸗ ſtellen. Sinn und Weſen auch dieſes Wieder⸗ auſbauwerkes muß ſein die Rettung des deut⸗ ſchen Bauern und des deutſchen Arbeiters un⸗ ter vollem Einſatz aller am Aufbau beteiligten Berufsſtände, im Geiſte unſeres techniſchen Führers, Staatsſekretär Pg. Gottfried Feder. Hierauf ging der Redner auf die techniſchen einem Wirken in einer liberaliſtiſchen Zeit und deſſen Ergebnis finden. Hier macht ſich eben die Kluft zwiſchen uns und jener überrannten und deshalb überwundenen Welt der lichkeit bemerkbar. Wenn wir oben feſtgeſtellt haben, daß das Können nur unter der Vor⸗ ausſetzung des Willensmäßigen in der Kunſt entſcheidet, ſo ſei nicht vergeſſen, daß dieſer Willensausfluß mit der Zeit kongruent zu ſein hat. Man ſoll deshalb unſere vom Freiheitswillen im Kunſtſchaffen diktierte Verhaltensweiſe nicht mißbrauchen. Wenn wir eine Ausſtellung von Werken mit Hakenkreuzfahnen uſw. oder gar im Rahmen einer„Braunen Meſſe“ uff. zulaſſen, ſo kann man dieſe Werke aber nicht mit dem Nationalſozialismus alsWeltanſchauung identi⸗ fizieren. Die Linie des heutigen Kunſtſchaffens iſt noch ſo weit hinter der geiſtigen Situation un⸗ ſerer Zeit zurück, daß wir eine Gleichſetzung des geſtrigen und z. T. gegenwärtigen Kunſt⸗ ſchaffens mit nationalſozialiſtiſchem Kunſtaus⸗ druck als gewollte Irreführung des Volkes durch die bereits näher charakteriſierten bürger⸗ lichen Kreiſe betrachten müſſen. Wir wollen die Entbürgerlichung der Kunſt! Wie die neue Kunſt des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands ausſehen wird, haben wir zwar noch nicht geſehen; denn noch gibt es keine Künſtler, die in aller Reife dem Charakter un⸗ ſerer Weltanſchauung Ausdruck zu leihen ver⸗ möchten. Wie die Kunſt der Zukunft ausſehen muß, wiſſen wir aber genau ſo gut, wie wir wiſſen, wie ſie nicht ausſehen darf! Wir müſſen daher jeden Verſuch zurückweiſen, der unternommen wird, einen übertommenen, abgeſtempelten Geſchmack als einzig gültigen Maßſtab aufzuſtellen und eine um 30 Jahre zu ſpäte Angelegenheit als„Kunſtausdruck des Dritten Reiches“ anzupreiſen. Wir wiſſen genau, was wir unter nationalſozialiſtiſcher Kunſt zu verſtehen haben. Und Richtſchnur dafür wird die reine deutſche Seele in all ihren Weiten und Höhen ſein. Das Kunſtideal des neuen Deutſchlands iſt weder bürgerlich, noch proletariſch, ſondern al⸗ lein nationalſozialiſtiſch, alſo deutſch! Unſere Probleme der Aufbauarbeit ein, indem er be⸗ tonte, daß durch eine weitgehendſte Lockerung in der Bebauung derartig verheerende Brand⸗ wirkungen, welche durch die alte ineinander ge⸗ ſchachtelte Bauweiſe begünſtigt wurden, verhin⸗ dern werden. Dies führte zur Aufſtellung eines neuen gene⸗ rellen Bebauungsplanes, ſowie einer neuen Bauordnung. Durch eine ſofortige Bauſperre und durch ein Verbot jeglicher Akquiſition wurden die Hyänen einer geſchäftstüchtigen, liberaliſti⸗ ſchen Intereſſengruppe reſtlos ausgeſchaltet. Die Grundlage für den neuen Bebauungs⸗ plan bildete die—* Wiederanſiedlung von fünf Arten von Brandgeſchädigten, 1. Klein⸗ lbauern, mit zirka 2 Hektar Grundbeſitz, mitt⸗ lere Bauern von—4 Hektar Grundbeſitz, grö⸗ ßere Bauern von mehr als 4 Hektar, Handwer⸗ ker und Gewerbetreibende mit kleiner bäuer⸗ licher Wirtſchaft und die Rückſiedler, d. h. welche in der nahen Gold⸗ ſchmiedeſtadt Pforzheim keine Arbeit mehr fin⸗ den können. Die Bauten der Handwerker und Gewerbetreibenden bilden den Dorfkern, um welche ſich die Anweſen der verſchiedenen Bauern aufbauen. Daß eine ſinngemäße Feld⸗ bereinigung, Geländeumlegung, neue Straßen⸗ planung, Bachregulierung mit Aufbau von Brandweihern und Staumöglichkeiten vorge⸗ ſehen iſt, zeigt, daß die Aufbaukommiſſion ihr Aufbauwerk richtig auffaßt und durchführt. Für Planung und Durchführung der einzelnen Bau⸗ ten ſind maßgebend die Rückkehr zum Qualitätsprinzip im Sinne einer aus Blut und Boden geborenen Hand⸗ werkskultur. Zum Schluß betonte der Redner, daß der neue Geiſt Zund beſonders zum Ausdruck kam durch Aufſtellung eines nationalſozialiſtiſchen Bau⸗ vertrages, der nicht auf kniffligen Paragra⸗ phen aufgebaut iſt, ſondern in einem Verſpre⸗ chen auf Ehre und Treue nach dem Leiſtungs⸗ prinzip von Leiſtung und Gegenleiſtung ſich auswirkt. Das Wiederaufbauwerk von Oeſchel⸗ bronn ſoll ein Beweis dafür ſein, daß das Bauerntum der völkiſche Lebensquell iſt nach dem Wort unſeres Führeres Adolf Hitler: „Deutſchland wird ein Bauernvolk ſein, oder es wird nicht ſein“. Mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf die ſchöne deutſche Heimat, unſer deutſches Volk und ſeinen Führer wurde die Verſammlung geſchloſſen. Aus der Bezirksratsſitzung Im Rauſch ſagt man die Wahrheit Sehr naiv war ein Mann, dem ein beantragter Wander⸗ ewerbeſchein verſagt worden war, weil die er⸗ orderliche Zuverläſſigkeit fehlte und in den Strafakten eine erſt im vorigen Jahre ver⸗ büßte 14tägige Haftſtrafe wegen groben Un⸗ fugs verzeichnet war. Mit 14—— war der Antragſteller aber nicht zufrieden un ſo 3 er den Richterſpruch des Bezirks⸗ rats. Die Sache war aber von vornherein ziem⸗ lich ausſichtslos, denn die Haftſtrafe hatte es wegen eines politiſchen Vergehens gegeben. Hatte doch der Mann im Juni 1933 in betrun⸗ kenem Zuſtand„Heil Moskau“ und„Hoch lebe der Kommunismus“ gerufen. Daß er Mitglied der KPꝰ war, beſtritt er ganz entſchieden, meinte aber recht naiv:„Man iſt eben mit der Sache zu viel verwickelt geweſen und dann liegt der Fall ſchon beinahe ein Jahr zurück.“ Der Mann ſcheint wohl nicht zu wiſſen, daß im Juni vergangenen Jahres der Kommunismus ſein Gaſtſpiel in Deutſchland ſchon längſt been⸗ det hatte. Als der Antragſteller verſuchte, durch Erwähnung ſeiner Kriegsteilnehmerſchaft eine nationale Geſinnung zu konſtruieren und ſeine Verfehlungen auf den Alkoholgenuß abzuwäl⸗ zen, wurde er von dem Polizeipräſidenten mit dem Bemerken unterbrochen: „Im Rauſch ſagt man die Wahrheit“. Der Entſcheid des Bezirksrats fiel ſo aus, wie er ausfallen mußte: der Antrag wurde abge⸗ lehnt, da durch die verhängte Strafe die geſetz⸗ lichen Vorausſetzungen fehlten. Die Pfingſtberg⸗Wallfahrer brauchen offenbar eine eigene Verpflegungs⸗ ſtelle, denn die Pfarrkuratie des Pfingſtbergs hatte eine Schankkonzeſſion für das batholiſche Gemeindehaus auf dem Pfingſtberg beantragt. Begreiflicherweiſe lief die Gaſtwirteinnung gegen das Vorhaben Sturm. Nachdem aber die Erklärung abgegeben worden war, daß man die jährlich zum Pfingſtberg wallfahren⸗ den Leute beköſtigen müſſe, und daß man ſich mit einer Konzeſſion für alkoholfreien Aus⸗ ganze Aufmerkſamkeit gilt deshalb jenen Schichten, die durch engſtirnige Verzerrung die⸗ ſes Begriffs zu Fanfarenbläſern einer unter⸗ gegangenen Welt werden wollen. Wir ſagen der Bürgerlichkeit in der Kunſt heiligſten Kampf an. Jene„Trautes⸗Heim,⸗ Glück⸗allein!“⸗Kultur mit ihren kitſchig⸗ſenti⸗ mentalen„Idealen“ muß überrannt werden. Der Künſtler hat nicht Diener einer bürgerlichen Ruhe und Bequemlichkeit(lies: Faulheit!) zu ſein, ſondern ein Kämpfer! Kunſt iſt kein Ab⸗ ladeplatz für verdrängte Komplexe und liberali⸗ ſtiſche Orgien. Es gibt eben keine Brücke üder die Kluft zwiſchen billigem bürgerlichen Pa⸗ triotismus und dem erdwurzelnden, blutgebun⸗ denen Nationalſozialismus. Unſere neue Kunſt darf nicht ſüß und weich, darf keine Liebe⸗ dienerei ſein. Sie muß erregen und aufrütteln, ſie muß dem menſchlichen Suchen Wege weiſen, dem menſchlichen Fragen Antwort geben. Und deshalb muß der Künſtler der Zukunft fana⸗ tiſcher Revolutionär ſein. Der Künſtler ſei ein ewiger Rebell! Es iſt ſoviel die Rede vom Recht der Kri⸗ tik, von der Pflicht zur Kritik! Das alles iſt in Ordnung, wenn man ſich grundſätz⸗ lich darüber klar iſt, welchen Zweck Kritik über⸗ haupt hat. Kritik iſt eine iſt das Ergeb⸗ nis einer durch das völkiſche Wollen bedingten Urteilskraft, nicht aber eine Verächtlichmachung einer Sache. ritik iſt aber niemals etwas Negatives! Auch heute noch wird von gleichgeſchalteten Journaliſten mit dieſem Begriff der Kritik Schindluder getrieben. Auch in Mannheim dürften ſich einige Kri⸗ tiker im Hinblick auf eine gewiſſe Verhaltens⸗ weiſe vor dem Jahre 1933 etwas zurückhalten⸗ der benehmen. Es gibt heute zwar Journa⸗ liſten, die ſich beleidigt fühlen, wenn man von bürgerlichen oder gar ſpießbürgerlichen Zei⸗ tungsmenſchen ſpricht. Feſtgeſtellt kann aber werden, daß manche Produkte dieſer ſo raſch zu beleidigenden Herren eben nur mit dem Wort „bürgerlich“, als dem Ausdruck einer der heu⸗ tigen Zeit widerſprechenden Geiſteshaltung, be⸗ zeichnet werden können. Kritik ſoll ſein! Aber Kritik ſoll beſ⸗ ſern, aufbauen; nicht entmutigen, zerſetzen! Das Recht und vor allen Dingen aber bdie ſchank zufrieden geben müſſe, zog die Wirte⸗ innung den Einſpruch zurück und der Bezirks⸗ rat gab ſeine Genehmigung für alkoholfreien Ausſchank. Eine Geruchbelüſtigung befürchteten verſchiedene Husbeſitzer in der brikſtationsſtraße, als eine Lack⸗ und Far⸗ enfabrik die Abſicht hatte, auf dem Anweſen der Siegerin⸗Goldmannwerke den Betrieb auf⸗ zunehmen. Der Einſpruch wurde von der Stadt und vom—— aber als nicht begründet erachtet. Lediglich ſtellte das Ge⸗ werbeaufſichtsamt einige Bedingungen, bei deren Erfüllung laum eine Geruchsbeläſtigung eintreten dürfte. Der zur Entſcheidung onge⸗ rufene Bezirksrat nahm die gleiche Stellung ein und verwarf die Einſprüche. Genehmigte Konzeſſionsgeſuche Wirtſchaftskonzeſſionen wurden erteilt an Wilhelm Schön für die Wirtſchaft„Zum Wie⸗ derſehen“ R 1, 9/11: Paul Stutz für die Wirt⸗ ſchaft„Zum Sängerheim Concordia“, Lang⸗ ſtraße 365: Georg Deuber für die Wirtſchaft „Zum alten Schützenhaus“ in Feudenheim, Martin Eichhorn für die Wirtſchaft„Zum Lö⸗ wen“ in Friedrichsfeld: Franz Schmid, Rheinau für eine Wirtſchaft an der Bauſtelle Friedrichs⸗ feld der Reichsautobahn für die Dauer der Bauarbeiten mit der Einſchränkung, daß nur an Beſchäftigte der Reichsautobahn verkauft werden darf, und Friedrich Stang, Brühl, für die Wirtſchaft Hauptſtraße 18 in Brühl. Es reist sieh gut mit den Schiffen der Hamburg-Amerika Linie —— —— —— Kraft zur Kritik hat nur der, welcher imſtande iſt, das, was er beanſtandet, wenn nicht beſſer zu machen, ſo doch beſſer zu ſehen, zu empfinden. Es gibt als Abſchluß dieſes Kapitels wahr⸗ lich keine beſſere Zuſammenfaſſung als die fol⸗ genden Sätze eines alten Kämpfers: „Für uns Nationalſozialiſten iſt ein Wahl⸗ ſpruch der wilhelminiſchen Aera in keiner Weiſe zutreffend, nämlich das törichte Wort: Keinem zum Leide— keinem zur Freude. Dieſe ſchwäch⸗ liche Haltung können wir Nationalſozialiſten auf keinem Gebiet des Lebens dulden. Wir aben zu handeln nach dem Grundſatz: Mög⸗ ichſt vielen wertvollen Menſchen zur Freude und einem ganzen alten Hut voll Halunken zum perſönlichen Aerger. Dieſe Haltung müſſen wir in unſerem Handeln ſtets zeigen. Wir dürfen uns in unſerer Tätigkeit nicht durch das Weh⸗ Aaobs und die bedenklichen Mienen ewiger auderer und Beſſerwiſſer irritieren laſſen. Wir müſſen immer den Angriffsgeiſt behalten, der der Bewegung und damit dem Führer das Wunder dieſer Machtergreifung zuteil werden ließ. Wir dürfen dieſen friſchen Angriffsgeiſt nicht durch bürgerliche Reminiſzenzen, durch überlieferte Prüderie und durch übertriebenen Gebrauch von Knigge verfliegen laſſen. Wir wollen dieſen Aktivismus weitertragen, wollen dafür ſorgen, daß das organiſierte Muckertum nicht in der Lage iſt, das Neue, das Schöp⸗ feriſche an unſerer Weltanſchauung zugrunde zu kritiſieren. Laßt ſie ſchreiben, laßt ſie jammern, laßt ſie Kataſtrophen prophezeien, denkt nur das eine, dies Gelichter der Ewigvorſichtigen, dieſe Schar von Wohlerzogenen, von ſogenann⸗ ten anſtändigen Menſchen haben jahrzehntelang unſere neue Weltanſchauung bekämpft und als Utopie hingeſtellt. Sie haben nicht recht behal⸗ ten, denn wir haben geſiegt. Sie haben ſich gleichgeſchaltet, ſie ſpielen Nationalſozialiſten und ſuchen heute, mit dem Hakenkreuz ge⸗ ſchmückt, den Schwung unſerer Weltanſchauung mit philiſterhaftem Geſchwätz und weiſen Re⸗ densarten zu lähmen. Laßt ſie nörgeln, laßt ſie kritteln, aber nehmt ſie nicht ernſt. Bewertet das, was ſie ſchwatzen oder ſchreiben als das, was es iſt: Kleinliche, ſpitzfindige Nörgelei. Seht in dieſer Sorte von Kritikern Feinde unſerer Weltanſchauung und behandelt ſie entſprechend.“—— Körbel. bei der Zigorette gut zu. Jedes chriſtli alten germaniſ itenfeier in ſich Himmelfahrtste Uebernahme J Die Jahre rkehrenden Maienfeiern w Pfingſten und war für manc noch zu winter wandelbaren La der ſchon in de —5———5 e Zwiſchenfe r Woche ſtus nach der U gefahren, erhöht war Donars Tag. So heilie den nergott. No daß am Himme 4 und die E ſeinen Hammer 1Die Kirche lehrt die ſich zur Auf * terglaube lebt n 9 nicht geſät und 74 En LC es wagt, den e oder durch eine der Wettergott * e— 4—05 Man mu 1 Blumen darin Lermad 3 vor die Tür ſte 6 1 damit Geſicht un friſchen Morgen . klung. In Holſtei — barfuß geganger Wie kindlich tkirchliche 35 i der Brauch in à itesdienſt das 2 von huldigende Fenſter im Ger ziehen. Wohin 3 wandte, von de einonder poassen. Bei der witter und Sti Herr hindreht, 1 alter Bud ſah 5 Herrn Bild Oberst hoben sie sich gleich ⸗ fiäle gebuden werden. Manch tung gegeben, n liefern müſſe, u robol und popier mössen 8— 3 som vermöhlt; denn des fe —— 15 a 0 9** en mochte.— Neutro- Popier ist demubak Hlitzen und Dor es boshafterwe 75 36. ch 70 22 2 üſich na eue nĩcht wesensfr emd, vielmehr I herabgeworfen I einfältiger Vor 3„maſchine. Mit d unterstõtzt es noch dos feine ſch hier und de Brötchen, Frül Kirchendach her⸗ Aus München 1 die an den Kan erinnern. Mittr höllenrotem Ger trieben, ſein fer Iacht aus einer heraus. Sobal' bHerrn aus dem das Teufelsgew nend trug man 0 dem hölliſchen? die einzige 3½ Pfennig: In Schwaben Bi Man hat unſe IPlätzchen einger und die Lichtr I direkte Licht— es ſogar ideal n Maſſenaufmachu elnen Werke u ängt, daß kein ezeigten Werke ſo daß man ei von dieſer klein nimmt. Eine re Tilla Gran 1 in Paſt Aroma dieser Zigarette. Zigorette mĩit Neutra-Popier. Es ſteckt Seele neriſche und be Anſätze zu eir offenbart Her iſt gut durchſtu Probleme. Im rung, kurz der g friſch⸗lebendiger Sorgfalt, womi das gibt ihr b Strenges im A „Pfingſtroſen“ nennt eine gla Technik ſein eig Im geſamten fein ſludiert. warmer Halbtön Sinn und Bege rige Problem de Uno bix SEnMAUER“ Von Dr. Johann von Leers, Eine echte deutsche Kampfschriftl(Siehe auch die Aufsãtze im, Hakenkreuzbanner“) Endlich eine autoritative Marstellung über das Wissen von unseren Vorfahren— eine glänzende Abwehr gegen die Verun⸗ glimpl. best. deutschen Vorgeschichtsgutesſ Hreis Mk..50 Wir setzen uns für diese Schrift im großen Stile ein. Sorgen Sie mit für weiteste Verbreitung völlsche Zuchnandlung nationalsoꝛialistisch- nordisch gerichtè —— Zahrgang 4— A Nr. 210/ B Nr. 129— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch/ Donnerstag,./10. Mai 1934 g,./10. Mal Jedes chriſtliche Feſt hat das Brauchtum einer alten germaniſchen religiöſen oder Jahreszei⸗ tenfeier in ſich aufgenommen. So auch der Himmelfahrtstag. Entſcheidend war für die Uebernahme Jahreszeit und Wochentag. Die Jahreszeit! All die Feiern der wie⸗ derkehrenden Sonne, die Frühlings⸗ und Maienfeiern wurden an die drei Feſte Oſtern, Pfingſten und Himmelfahrt verteilt. Oſtern war für manche Bräuche des Maientags oft noch zu winterlich, Pfingſten fiel, wegen der wandelbaren Lage des Oſterfeſtes, hin und wie⸗ der ſchon in den Anfang des Juni. So wan⸗ derte ein Teil der Maienbräuche auf das kirch⸗ liche Zwiſchenfeſt neun Tage vor Pfingſten. Der Wochentag! Donnerstag war Chri⸗ ſtus nach der Ueberlieferung zum Himmel auf⸗ gefahren, erhöht zur Rechten des Vaters. Das bpar Donars, des Donnergottes, heiliger Tag. So heiligte das alte Germanentum auch den kirchlichen Tag noch unbewußt dem Don⸗ nergott. Noch heute lebt ein feſter Glaube, daß am Himmelfahrtstage ein Gewitter nieder⸗ 4 feim und die Erde ſegnet. Das iſt Donar, der ſeinen Hammer durch die Wolken ſchleudert. Die Kirche lehrt dagegen: Das ſind die Himmel, die ſich zur Auffahrt Chriſti öffnen. Der Wet⸗ terglaube lebt noch heute fort. Himmelfahrt darf nicht geſät und nicht gemäht werden. Wer es wagt, den erſchlägt der Blitz. Wer badet oder durch einen Fluß watet, ertrinkt. Aber der Wettergott ſegnet auch zum Himmelfahrts⸗ —05 Man muß nur Eimer mit Waſſer und 77 Blumen darin am Abend vor Himmelfahrt vor die Tür ſtellen und ſich am Feſtmorgen 6 damit Geſicht und Hände waſchen. Waſchen im friſchen Morgentau hat dieſelbe ſegnende Wir⸗ kung. In Holſtein darf vom Himmelfahrtstage ad barfuß gegangen und gebadet werden. Wie kindlich ſich der Donarglaube auf das Krchliche Feſt übertragen hat, veranſchaulicht der Brauch in Oberdeutſchlaad, nach dem Got⸗ iesdienſt das Bild des auferſtandenen Herrn, von huldigenden Engeln umgeben, durch ein Fenſter im Gewölbe feierlich in die Höhe zu ziehen. Wohin dann das Antlitz des Herrn ſich wandte, von dorther ſollten im Sommer Ge⸗ witter und Sturm kommen. Wo ſich unſer Herr hindreht, da der Wind hergeht, ſagte ein alter Volksreim. In den Häuſern, wohin des * Bild ſchaute, mußten Himmelfahrts⸗ lküchle gebacken und an die junge Welt verteilt werden. Manchen hellen Spaß hat die Erwar⸗ tung gegeben, wer wohl dies Jahr den Kuchen liefern müſſe, und oft haben die jungen Leute heimlich nachgeholfen, daß die Häuſer an die Reihe kämen, aus denen man juſt das Küchle —52 mochte.— Aus der Gewölbeöffnung ſoll Blitzen und Donnern gekommen ſein. Und da es boshafterweiſe nicht immer am Himmel⸗ fahrtstage donnern wollte, ſo half man menſch⸗ vielmehr lich nach. Feuer wurde vom Dach der Kirche herabgeworfen und Waſſer nachgegoſſen— ein einfältiger Vorläufer der Theater⸗Gewitter⸗ 4 maſchine. Mit dieſem Gewitterſegen verknüpfte das feine ſich hier und da ein Geſchenkregen: Semmeln, Brötchen, Frühlingsblumen regneten vom Kirchendach herab. Aus München werden alte Bräuche berichtet, die an den Kampf von Winter und Sommer erinnern. Mittwochabend wurde der Teufel in höllenrotem Gewande durch die Straßen ge⸗ trieben, ſein feurig Kleid hing während der Nacht aus einem Dachfenſter der Frauenkirche heraus. Sobald das Bild des aufgefahrenen 1 mössen gut zu· Beĩ der 4 ch gleĩch⸗ enn des emubok Jarette. Herrn aus dem Fenſter gezogen war, ſtürzte das Teufelsgewand jäh von oben herab, höh⸗ nend trug man es vor das Iſartor, wo es dann dem hölliſchen Feuer überantwortet wurde. pPfen nig· In Schwaben hält man am Tage Donars -Popier. Man hat unſeren Künſtlern ein ſehr hübſches IPlätzchen eingeräumt, und wenn ſie hergehen und die Lichtverhältniſſe— vor allem das direkte Licht— etwas abdämpfen, ſo kann man es ſogar ideal nennen. Auch hat man von einer Maſſenaufmachung Abſtand genommen, die ein⸗ elnen Werke unter ſich wiederum ſo aufge⸗ lüngt, daß keines das andere drückt. Die hier ezeigten Werke haben faſt durchweg Niveau, 155 daß man einen günſtigen Geſamteindruck von dieſer kleinen Ausſtellung mit nach Hauſe nimmt. Eine recht tüchtige Porträtiſtin ſcheint Tilla Gramm zu ſein. Dieſer„kleine Junge“ in Paſtell iſt das lachende Leben ſelbſt. Es ſteckt Seele dahinter. Sehr gut das Zeich⸗ neriſche und beherrſcht die Technik. Wertvolle Anſätze zu einem beachtlichen Landſchaftler offenbart Hermann Pfleger. Das Bild iſt gut durchſtudiert, auch die atmoſphäriſchen Probleme. Im allgemeinen darf die Pinſelfüh⸗ rung, kurz der ganze Vortrag noch etwas freier, friſch⸗lebendiger werden. Man ſpürt zu ſehr die — Sorgfalt, womit die Landſchaft gemalt iſt, und das gibt ihr bei aller Helligkeit doch etwas IIII Strenges im Ausdruck. Anton Hansliks „Pfingſtroſen“ hängen etwas zu dunkel. Er 44 nennt eine glatte, vielleicht etwas zu glatte IIMEH Technik ſein eigen, um nicht ſüßlich zu ſagen. Im—— aber eine ſympathiſche Arbeit, von Leers ————————————— ſein ſtudiert. Man beobachte die Skala ſehr warmer Halbtöne. Für Stilleben iſt zweifellos Sinn und Begabung feſtzuſtellen. Das ſchwie⸗ des belebten„Gockelsmarktes“ zu —— impfschrifii(Siehe kKenkreuzbanner“) rige Problem Harstellung ũber ren Vorfahren— gegen die Verun- orgeschichtsguteslI Schrift im großen mit für weiteste andlung rdisch gerientéſe renkteuzbanners“ Feelꝛger KN N 85.1 tien als ſpärliche Reſte Von Dr. Otto Karſtädt und der„Uffahrt“ oder„Uffert“(Auffahrt gen Himmel) den altgermaniſchen Flur⸗ oder Eſch⸗ gang. An vier Stellen, nach den vier Welt⸗ gegenden geordnet, ſteht der Zug ſtill und hört je einen Spruch aus den vier Evangelien; der Wetterſegen wird geſprochen, Menſch, Tier und Baum werden mit Weihwaſſer beſprengt und gegen Wettersgefahren geſegnet. Die „nicht geringen Tekens(Zeichen) des unglo⸗ vens“ blieben, ſie wandelten nur ihre Form und wurden zu Hagelfeiern und Erntebittgot⸗ tesdienſten, wobei noch lange die Erinnerung an das altgermaniſche Opfer erhalten blieb, da man gern beim Rundgang um die Felder Abgaben an Schule und Kirche entrichtete, das „Segenskorn“. Alle Arbeit ruhte, kein Wagen durfte über die Gemarkung fahren. Hagelfeuer leuchteten nachts durch die Lande. Man blieb wach, ſtieg auf die nächſte Anhöhe, um morgens am Himmelfahrtstage die Sonne aufgehen zu ſehen; denn dann ſpringt ſie vor Freude über des Herrn Auffahrt dreimal in die Höhe, in manchen Gegenden ſchlug ſie ſogar drei mun⸗ tere Purzelbäume. Nach dieſem Sonnenwun⸗ der ſchlug alt und jung ſelber jauchzend Pur⸗ zelbäume, luſtige Volksfeiern und Tänze ſchloſ⸗ ſen ſich an, hier und da auch das Leeren eines gehörigen Faſſes Bier, von dem kein Tropfen im Becher bleiben durfte. Jeder Vorüberkom⸗ mende mußte mittrinken. Daher noch heute unſere Himmelfahrtspar⸗ einſtiger Fröhlichkeit und Ausgelaſſenheit. Aber— da der Tag dem Donnergott geheiligt war und drohende Gewit⸗ ter das Mitnehmen der Frauen nicht rätlich erſcheinen ließen, ſo machen wir noch heute zu Ehren Donars nur Herrenpartien am Himmelfahrtstage! „Zu Hauſe waren Scheune und Stall bekränzt, die kleinen Mädchen trugen auch beim Gottes⸗ dienſt Kränze im Haar. Dieſe Blumen und Kränze wurden dann in Haus und Speichern aufgehängt und ſchützten gegen Wettersgefah⸗ ren. Den Jungfern bedeutete der Tag Verhei⸗ Wunder und Bräuche am Himmelfahrtstag ßung eines Bräutigams. Wer beim Pimpinel⸗ lenſuchen die Pflanze mit der längſten Wurzel zog, wurde Mädchenkönigin und mußte einen wackeren Himmelfahrtsſchmaus geben. Der Allermannsharniſch wurde früh bei Sonnen⸗ aufgang, gerade wenn die Sonne ihre Freuden⸗ ſprünge machte, gepflückt und half beſtimmt zu einem braven Manne. Im Badner Oberland gibt es noch heute(Rache iſt ſüß!) Mädchen⸗ partien am Himmelfahrtstage. Wunderſam iſt das Glockenläuten am Abend vor Himmelfahrt, Feſt ein und läutet dem Herrn vom Himmel herab, daß er andern Tages emporfahren könne! Sogar eine Ausnahme vom Säverbot gibt es: Kürbiskerne muß man bei dieſem Geläut legen, dann werden die Kürbiſſe groß und beſonders ſchmackhaft. Beim Himmel⸗ fahrtsgeläut am Tage ſelbſt ziehen die Jung⸗ mädchen den Strang der Glocke, bringen ſie ehörig ins Pendeln und hängen ſich an das Seil, wenn ſie am höchſten ſchwingt. Wer von der Himmelfahrtsglocke am höchſten emporge⸗ zogen wird, deſſen Flachs wird in dieſem Jahre am längſten, und ſie bekommt als erſte einen Mann. Der Bäcker hatte altem Brauch gemäß Him⸗ melfahrtsgebäck zu liefern: Himmelfahrtsſtul⸗ len ſo dünn wie Pappe, eine„Gige“ von ſpitzer Form, Paliſaden oder Kugelhoppen, in Holland Hemelvaartsbollen. Da man mög⸗ lichſt nur„fliegendes“ Fleiſch eſſen ſoll, ſo werden auch Brotvögel gebacken und am Himmelfahrtstage der Kundſchaft geſchenlt, damit ſie etwas habe, was zum Himmel auf⸗ fliegen kann. Mittags gibt es Geflügel, eben⸗ falls als Sinnbild des Fliegens. Durch die Jahrtauſende haben ſich die Bräuche erhalten, froh führen ſie zu Pfingſten hinüber, das nöch reicher an altgermaniſchem Brauchtum iſt. Mag es das lieblichſte Feſt des Jahres ſein: Der Himmelfahrtstag war von alters her das fröhlichſte. Die Sieger im Reichsberufswettkampf Die Liſte der Sieger im Ausſcheidungskampf zum Reichsberufswettlampf umfaßt 19 Lehr⸗ linge, die den verſchiedenſten Gewerbezweigen und Berufsgruppen der deutſchen Wirtſchaft entſtammen. Unter den 13 männlichen Siegern befinden ſich zwei—*—— von denen der eine als Beſter aller Berufsgruppen in Danzig ſiegte. Der Sieger der Deutſchen Angeſtelltenſchaft, ein Kaufmannslehrling aus Ulm an der Donau, wird von ſeiner Berufsgruppe durch Gewährung einer größeren Reiſe zu einer Sprachenſchule geehrt werden. Unter den übrigen Siegern befinden ſich u. a. ein Bergjungmann aus Eſſen, ein Glasſchlei⸗ ferlehrling aus der Oberpfalz, ein Zung⸗ bauer aus der Priegnitz, ein Gärtnerlehr⸗ ling aus Württemberg, ein Tiſchlerlehr⸗ ling aus Marienwerder, ein—.——.— ling aus Fürſtenwalde und ein Kellnerlehr⸗ ling aus Stuttgari. Die Großſtädte Berlin und Hamburg ſind un⸗ ter den männlichen Siegern mit drei bzw. f43 Wettbewerbern vertreten. In Berlin iegten ein Ofenſetzerlehrling, ein Friſeurgehilfe und ein Schloſſerlehrling. Bildende Runſt aut der Braunen Hleſſe löſen, ging etwas über die Kraft Karl Wer⸗ bers. Bei aller Sorgfalt und Behutſamkeit der Durchführung bleibt die Arbeit im rein Zeich⸗ neriſchen ſtecken. Eine ſachliche, im Ton etwas trockene Schilderung, aber keine Malerei. Wer⸗ ber fehlt bislang das Aue Sehen und das Erlebnis. Beſſer iſt ſeine Tierſtudie„Ueber⸗ fall“. Sie hat wenigſtens etwas mehr Farbe, wenn auch die Geſamtaufmachung eher an eine Ateliermalerei als an Naturbeobachtung er⸗ innert. In dieſer Richtung liegt Adolf Bodes Werk„Nordſee bei Cuxhaven“. Die Trans⸗ parenz des—— bei ſtürmiſcher und an Fel⸗ ſen ſich brechender und jäh aufſpritzender See feſtzuhalten: kurz: das ganze Toben, die Leben⸗ digkeit des Waſfers überzeugend zu ſchildern, zählt mit zu den ſchwierigſten Pro⸗ blemen der Malerei. Bode zeigt ehrliches Be⸗ mühen zur Löſung. Er bleibt im Ton wenigſtens echt. Das Bild hat Tiefe. Fleißig beobachtet die Wolkenformationen. Seine Malerei darf ſchmiſ⸗ ſiger werden, gerade bei ſolchen Motiven. Mit zum Reifſten zählen die beiden Bilder von Werner v. Pigage. Er iſt ein überlegener Techniker und ein glänzender Koloriſt zugleich; nur ſo konnte er ein Problem wie die Moſchee im Schwetzinger Schloßgarten meiſtern. Das iſt alles mit abſoluter Sicherheit und Klarheit des Wollens hingeſetzt. Zu einem farbenfrohen Landſchaftler ſcheint ſich Friedrich Haſſe⸗ mer zu entwickeln. Sein„Neckarſteinach“ ſtrebt zwar noch etwas auseinander, wirkt auch leicht aufdringlich, wogegen dieſes Odenwälder Dorf⸗ motiv reifer, geſchloſſener iſt. Ein Stück breiter, flächiger und erquickend friſcher Malerei, noch beſſer wirkend, wenn die Tierſtaffage im Vor⸗ dergrund weggeblieben wäre. Im allgemeinen aber iſt der eingeſchlagene Weg gut. Joſ. Lin⸗ der bringt zwei Porträts, die durchaus ernſt⸗ haft angefaßt ſind und in jeder Beziehung ein⸗ gehendes Studium erkennen laſſen. Das wert⸗ vollſte Moment: Linder geht nach Ausdruck und nach einer perſönlichen Technik. Das plaſtiſch wirkende Sivffliche Porträt iſt in der Behand⸗ lung des Stofflichen hierfür ein Beiſpiel, Die ſind ſtudiert, die Zeichnung iſt gut. Einige maleriſche Details geben ſeinen Arbeiten In Hamburg waren ein Galvanoplaſtiker⸗ und Stereotypeur⸗ Lehrling ſowie ein Schneiderlehrling ſieg⸗ reich. Die ſechs weiblichen Preisträger verteilen ſich auf die Gruppen: Tabak, Metall, Nährſtand, Hausgehilfin, Chemie und auf die Angeſtellten. Alle Sieger erhalten Reichse renpreiſe, unter denen der Reichsminiſterien be⸗ finden. Reichsminiſter Frick ſtellte eine Por⸗ zellanplaſtik in Form eines Trommlers, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels eine Bronzeplaſtik in Form eines Hundes, Reichsminiſter Dr. Schmitt eine Hitlerplakette und einen Geldbetrag zur Verfügung. Weitere Ehrenpreiſe ſind vom Reichsſtand des Deutſchen Handels, vom Reichs⸗ tand des Deutſchen Handwerks und vom eichsſtand der Deutſchen Induſtrie ſowie von der Deutſchen Arbeitsfront und der Deutſchen Angeſtelltenſchaft ausgeſetzt worden. Den Sie⸗ gern, die mittlerweile wieder in ihrer Heimat eingetroffen ſind, werden die Berliner Tage unvergeßlich bleiben, denn ſie haben nicht nur an dem Aufmarſch auf dem Tempelhofer Feld teilgenommen, ſondern ſie haben auch dem Füh⸗ . ſen der Reichskanzlei einen Beſuch machen ürfen. läutet es doch das frohe Deutſchlands älteſter Offizier Major a. D. Albert Kreßmann der ſich vor allem durch ſeine fachwiſſenſchaftlichen Studien als Artillerieoffizier einen Namen gemacht hat, begeht am 9. Mai in Karlsruhe ſeinen 98. Ge⸗ burtstag NsS-hHago warnk vor Geſchäfte⸗ machern!n Die Oberſte Leitung der PO, NS⸗Hago, Ab⸗ teilung Propaganda, gibt folgendes betannt: Das Emaillierwerk F. Allgeier, Triberg (Schwarzwald) hat in den letzten Tagen unſe⸗ ren NS⸗Hago⸗Dienſtſtellen durch Werbepoſt⸗ karte ein Emailſchild„Deutſches Unternehmen“ angeboten. Wir verweiſen noch einmal darauf, daß eine 4 ſolche Bezeichnung und die Anbringung aller ähnlichen Kennmarken verboten iſt. Es iſt allen Dienſtſtellen der NS⸗Hago und der Reichsbe⸗ triebsgruppen Handel und Handwerk in der Deutſchen Arbeitsfront unterſagt, auf das An⸗ gebot der Firma Allgeier einzugehen. Wir müſſen unſerer Verwunderung darüber Ausdruck geben, daß trotz der nun ſchon oft ge⸗ nug ausgeſprochenen Verwarnung immer noch Firmen den Verſuch unternehmen, Dienſtſtellen der Bewegung unter bewußter Umgehung der Reichsleitung für Privatgeſchäfte auszunutzen. Rundfunk⸗-Programm Donnerstag, 10. Mai Reichsſender Stuttgart:.45 Evangeliſche Morgen⸗ feier;.30 Von dem Tänzer unſerer lieben Frauen; 10.00 Katholiſche Morgenfeier; 12.00 Mittagskon⸗ zert der Kapelle Otto Kernbach; 13.00 Lieder und Weiſen aus aller Herren Länder; 15.00 Kinder⸗ ſtunde; 18.30 Das deutſche Himmelreich; 19.30 Sportbericht; 19.45 Konzert; 22.15 Du mußt wiſ⸗ ſen...; 23.00 Tanzmuſik der Kapelle Kernbach; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.15 Hafenkonzert;.45 Orgel⸗ konzert; 10.45 Glockenläuten von der Münchner Frauenkirche; 12.00 Standmuſik aus der Feldherrn⸗ halle; 13.00 Mittagskonzert; 14.30 Für Groß und Klein; 16.00 Veſperkonzert; 18.15 Auferſtehungs⸗ feſt; 19.00 Abendkonzert des Rundfunkorcheſters; 21.00 Bunte Stunde; 22.30 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.15 Hamburger Hafenkonzert; .00 Stunde der Scholle;.55 Morgenfeier; 13.00 Mittagskonzert; 14.00 Wir ſingen Puppenlieder; 16.00 Unterhaltungskonzert; 18.00 Reiſetraum in der Mittagspauſe; 18.20 Militärkonzert; 20.00 Muſikaliſche Maibowle; 21.00 Schallplattenbrettl; 23.00 Tanzmuſik. aman e einen gewiſſen Reiz. Im übrigen iſt ſeine Ma⸗ lerei klar, ſauber. Hübſch zuſammen gehen Rich. Stitzels„Tulpen“. Wohltuend dieſe ruhige Geſamtwirkung. Ein warm klingender Akkord beherrſcht das Bild. Nur die Auffaſſung im allgemeinen iſt etwas weiblich⸗weichlich. Im rellen Gegenſatz hierzu ſteht das dicht nebenan hängende— Abſicht oder Zufall?— Blumen⸗ ſtück„Amaryllis“ von Eugen Knaus, gehal⸗ ten im altmeiſterlichen Stil. Es hat Härten, auch iſt ſein Ton etwas trocken. Zur Stelle iſt auch der tüchtige Aquarelliſt Franz Huber, deſſen Kollektivſchau bei Buck wir erſt vor kur⸗ zem einer eingehenden Würdigung unterzogen. Von den hier zu ſehenden beiden Arbeiten iſt „Herbſt“ etwas fleckig, trüb ausgefallen, beſſer „Frühling“. Vor einer gewiſſen Manier in der Technik ſei gewarnt. Rudi Bärwind, der uns erſt dieſer Tage im Kunſtverein mit einer umfaſſenden Sammlung begegnete, bringt eine „Allee“ mit wertvollen tonigen Anſätzen. Sonſt iſt über ſeine Kunſt nichts Neues zu ſagen. Im Schaffen Hans Barchfelds vollzieht ſich im Augenblick ein Gärungsprozeß. Er ſteht unſeres Erachtens mitten drin. Er ſcheint vor allem dem Studium bedeutſamer Meiſter, wie Hodler, Cézanne, zu obliegen, denn es bleibt doch zumindeſt auffällig, daß in ſeiner Land⸗ ſchaft und in dieſem ausdrucksvollen männlichen Porträt Elemente davon zu verſpüren ſind, nicht als blinde Nachahmung, ſondern im Sinne geiſtiger Verarbeitung. Alſo: zwei Werke aus einem Entwicklungsſtadium. Hans Brück neigt etwas zum Elegiſchen, zum Romantiſchen. Er iſt ein ſtiller Träumer. Seine Landſchaften ſind Lyrismen, gemalt in einer fließenden, per⸗ ſönlichen Technik. Im Ton könnten die Sachen leuchtender, auch kräftiger ſein. Paul Blu⸗ mes„Kühe am Waldrand“ beſtechen für einen Augenblick durch eine ſtarke dekorative Wirkung, ſind aber im Sinne einer reinen Malerei nicht allzu ernſt zu nehmen. Hier iſt noch manches in der Entwicklung begriffen, auch zeichneriſch un⸗ vollkommen. Letzten Endes fehlt die ſtiliſtiſche Geſchloſſenheit. Ein Aquarell, Motiv aus dem Induſtriehafen, von Karl Petry ſucht die trübe, rauchgeſchwängerte Atmoſphäre feſtzuhal⸗ ten, doch fehlen dem Künſtler die techniſchen Vorausſetzungen. Ein Blumenſtück(Aquarell) von Heinrich Bähr iſt ziemlich unklar, ner⸗ Bei aller Achtung vor dem flotten Vortrag ſind ſo manche Töne doch recht dunkel ausgefallen. Es fehlt die innere Logik. Ein weiteres Aquarell von Alfred Zwierzina gibt ſich bei aller Sorgfalt der Ausführung doch etwas konven⸗ tionell, akademiſch. Der Vortrag muß freier, flotter, die Palette farbiger, friſcher werden. Eine in eleganter, ſalonmäßiger Manier ge⸗ malte Winterlandſchaft ſtellt Heinrich Gut⸗ jahr aus. Nur iſt alles etwas„blau“ geraten, wenigſtens wirkt dieſes Blau leicht vordring⸗ lich. Im allgemeinen aber lobt man dieſes klare Sehen, die Sicherheit der Pinſelführung und vor allem dieſe Klarheit der Luft. Rich. Papsdorf hat die verſchiedenen Themen der Arbeit zu einem Stilleben„Der Arbeit zur Ehre“ zuſammengefaßt, ohne darin ſeine frühere Tonqualität und innere Geſchloſſenheit zu erreichen. Auch dekorative Elemente ſind ein⸗ gefloſſen. Martha Winter⸗Dürr bringt vös geraten, etwas beſſer der„Parkweg“. ſchließlich eine Serie beachtlicher Scheren⸗ ſchnitte. Zur Stelle ſind auch einige Plaſtiker. Da wäre zunächſt Franz Gelb mit ſeinem köſt⸗ lichen„Glücksſchwein“, dann Manca Kacer mit einer fein beobachteten und groß aufgefaß⸗ ten Tierſtudie, weiter Willy Degen mit einer intereſſanten Moſaikarbeit, Bern⸗ 4 Schulz mit keramiſchen Sachen und Helene 4 Röhrig mit einer weiblichen, in der Ana⸗ 4 tomie noch nicht ſicheren Porträtbüſte und einer 4 weiteren Schöpfung„Der Flötenſpieler“, die in ihrer Geſamtaufmachung reifer ausgefallen iſt und darum Hoffnungen erweckt.— mt. Frelzger 15 MANNHEIM O5,1 Jahrgang 4— A Nr. 210/ B Nr. 129— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch/ Donnerstag,./10. Mai 1931 Jeuer in der Jichorie⸗Röſterei In vaſchem Tempo ſauſten heute früh zwei Löſchzüge durch die Frieſenheimer Straße, um bei dem Rieſenbau der Groß⸗Einkaufsgeſell⸗ ſchaft haltzumachen. Der Feueralarm war um .22 Uhr bei der Berufsfeuerwehr eingelaufen und um.27 Uhr fuhren bereits die Löſchzüge an der Brandſtelle vor. Im Dachſtock war hier in der Zichorie⸗Röſterei ein Feuer ausgebrochen, das vermutlich in Ueberhitzung ſeine Urſache hatte. Der Zichorie qualmte ſehr ſtark und es beſtand auch die Gefahr, daß ſich das Feuer in den Schneckengängen weiter ausbreiten würde. Durch die von den Ventilatoren angeſaugte und über den Zichorie ſtreichende Kühlluft waren die Funken auch bis in den Abluftkanal ge⸗ drungen. Der Feuerwehr gelang es bald, des Feuers Herr zu werden und es blieb ihr dann noch die Aufgabe, die verbrannten Zichorie⸗ beſtandteile aus der Anlage zu kratzen. Kurz vor 11 Uhr konnte der Löſchzug wieder ein⸗ rücken, nachdem jede Gefahr beſeitigt war. Wieder eine Fahrt ins Blaue! Am Sonntagfrüh.10 Uhr findet wieder eine der beliebten Fahrten ins Blaue ſtatt. Dieſe reizende Verkehrsneuerung, die ſich immer grö⸗ ßerer Beliebtheit beim Publikum erfreut, wird auch beſtimmt am Sonntag ſtark frequentiert werden; um ſo mehr, als die Koſten der Fahrt nur.20 Mark betragen. Neue Berufsbezeichnung. Der Architekt Paul Brandt aus Mannheim erhielt vom Bad. Landesgewerbeamt Karlsruhe die Berechtigung der Berufsbezeichnung„Bau⸗ meiſter“. Verregneter Markttag Die Marktleute waren an ſich nicht gerade in roſiger Laune, als ſie heute früh auf dem Marktplatz anrückten, denn die Luft war ziem⸗ lich kühl und in kürzeſter Zeit hatte man kalte 55 und den Grundſtock für einen zünftigen chnupfen. Auch verſprach man ſich nicht viel vom Geſchäft, nachdem durch den morgigen Feiertag der Hauptmarkt auf den Mittwoch vorverlegt worden war und ſomit zwei Haupt⸗ markttage hinereinander ſtattfanden. Als es aber gar noch kurz nach acht Uhr leicht zu regnen anfing, ging auch der letzte Reſt der guten Laune ftoten, und als es ſpäter wie aus Kübeln ſchüttete, da ſchimpfte man in allen Tonarten. Daß bei einem ſolchen Hundewetter die Hausfrauen nur ſpärlich durch die Reihen pilgerten, war gar nicht anders zu erwarten. Allmählich erſäuft man in Rettichen und man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn man die von Markttag zu Markttag höher ſich auftürmenden Rettichberge ſieht. Die Schif⸗ ferſtädter machen ganz groß in dieſem Artikel, doch ſcheint es, daß ſie lieber noch Ware mit nach Hauſe nehmen, als daß ſie mit der alten „Vierer⸗Tradition“ brechon und ſtatt der vier Rettiche fünf Stück in ein Bündel ſtecken. Für 5 bis 6 Pfennig konnte man das Bündel ha⸗ ben, und gegen Marktſchluß hörte man hier und da ſogar von Schleuderpreiſen. Das kühle Wetter hat das Wachstum der Spargel etwas eingedämmt und ſchon ſchnellen auch die Preiſe wieder in die Höhe. Obgleich Spargel in großer Menge angeliefert waren, verlangte man zu Marktbeginn vereinzelt für die beſte Sorte 50 Pfg. für das Pfund. Junge Erbſen und junge Karotten waren heute in größeren Mengen vertreten, wodurch automa⸗ tiſch die Preiſe zurückgingen. Für die Ausſchmückung des Heimes gab es herrliche Pfingſtroſen, ſchöne Schwertlilien und weithin duftende Maiglöckchen neben den Blu⸗ men, die in den vergangenen Wochen ſchon den Markt beherrſchten. Feiertagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken Aerzte: Frl. Dr. Steffan, Tatterſallſtr. 14, Tel. 420 32.— Dr Fauſt, M 7, 13, Tel. 315 80. Dr. Vogler, M 2, 14, Tel. 300 06.— Dr. Steeg⸗ müller, Dammſtr. 32, Tel. 505 45.— Frau Dr. Kacer⸗Krajea, Schwarzwaldſtraße 19, Tel. 222 40. Frauenärzte: Dr. Graeff, Friedrichs⸗ ring 20, Tel. 405 87.— Dr. Kattermann, Wald⸗ parkdamm 5, Tel. 313 43. Zahnärzte: Dr. Helffenſtein, P 5, 11/12, Tel. 253 79. Dentiſten: Karl Meyer, Rennershofſtr. 11, Tel. 275 49. Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, L. 12, 6, Tel. 312 32.— Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 52088.— Hirſch⸗Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 428 76.— Pelikan⸗Apothele, Ou 1, 3, Tel. 21764.— Schwan⸗Apotheke, E 3, 14, Tel. 304 25.— Stephanien⸗Apotheke, Meer⸗ feldſtraße Ecke Landteilſtraße, Tel. 312 32.— Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48403.— Waldhof⸗Apotheke, Oppauer Str. 6, Tel. 594 79. Planetarium. Am Freitag, 11. Mai, um 20.15 Uhr, ſpricht Profeſſor Dr. Feurſtein in einem Lichtbildervortrag über„Neuent⸗ deckte Bauſteine der Materie und künſtliche Radioaktivität“. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Donnerstag: Stellenweiſe neblig, ſonſt zeitweilig aufheiternd und tags⸗ über freundlich und warm. Im weſentlichen trocken, ſchwache Luftbewegung. ... und für Freitag: Weiterentwicklung un⸗ ſicher, doch vorausſichtlich verhältnismäßig freundliches Wetter. Rheinwasserstand 7. 5. 34 9. 5. 34 Waldshut„ O O O n Rheinfelden. 211 231 Breisach 114 130 Kehll!l. 230 248 Mannt inen 371 374 Mannheimm 2³3⁵ 2³3⁰ Cauhß i in 130 142 G. Khhinn 124 12⁵ Neckarwasserstand 7. 5. 34 9. 5. 34 Jagstield e οDD OD 38 117 Heilbronnnn 12² 128 Plochingen 13 26 Diedesheim„ οD h a Mannheim e ο D* 229 249 Berechtigung „Wie können Sie ſich unterſtehen, mich zu ohrfeigen? Das kommt nur dem Chef zu!“ „Ich bin ſeine rechte Hand!“ Es lacht immer weil es gut ernährt wird. ſMutter, gib Deinem fiinde täg⸗ lich den wohlſchmeckenden, blut- und muskelbildenden „ Danksagung. wandten und Bekannten unsern herzlichen Dank. Kranzspenden, die am Grabe niedergelegt wurden. Mannheim, den 9. Mai 1934 8 23521* Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimganse meines lieben Gatten und unseres guten Vaters sagen wir allen Ver⸗ Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Kiefer für den trost- reichen Zuspruch, sowie der Direktion und den Kollegen der städt. Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke Mannheim. Ebenso danken wir den Kkameraden des Fischzucht-Vereins Mannheim und für die vielen Frau Emma Kiesel ger. Mum nebst Angehörigen Ein jeder schlöft in süber Nuh' Auf einer DrõhtmdtrdtZze von Neinhold Schiah. Zu hoben in allen gut deutschen Fachgeschäften inumnnmmmn BITTE Auf FiRHA ACHTENI HIiiiltiittitt Hazelel AMalorllakao! hür echt inblauen Schachteln zu 20 h fg. nie mals lo ſe? die ielilige llnikoem bei der ältesten zugelässenen Nannheimer Uniform Verkàufsstelle Uniform-Lutz 102⁵8 K Tapeten · Entwürfe ⸗ Maria May Die Tapete für die Frou von Geschmòcłk W. Hasslinger Iapeten D 4. 6 14388K(Beachten Sie mein Schaufenstet) R 3, 5a Wer beteiligt vVerschiedenes Führräder ſowie Zu behör HoEAMAA Iodesanzeige ſich vom 19.—28. Mai mit Kauf⸗ Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Mitteilung, mann, 26. Jahre, an einer Nord⸗ daß unser lieber Vater, Brudet, Großvater und Cnkel, Herr Karl Vinzenz Braun (er war Waldhois letzter Altveteran) im Alter von 84½ Jahren sanft und unerwartet ins bessere Jen- seits abgerufen wurde. Mum.-Waldhof, Wiesbaden, den 9. Mai 1934 Sandgewann 64 iſi Fasche Rm..70, ½% Flasche Km. 1. nobiouchõl i. Kaps. Km..55 p. Schacht. Die trauernden Hinterbliebenen: A. Brãutigom& Co., Hamburg Bräufigum's Knoblavchsuff Arttl. empfohl. her: Arterienverkolk., hoh. Blotdruck, Rheuma, Gicht, Asthmo, chron. Bronchiolkot., Llungen- ſeiden, Dorm- u. Magenstõrung., Wörmern, blutreinigend Zu haben in den Apotheken u. Drogerien. p udel. 23 A* 8 deutſchlandfahrt iin Beiwaghen? Zuſchrift. u. 14 338 K an die Exped. Zu verpachten:(14 271K Verkauf von Speise-Eis Strandbad, Frieſenheimer Jnſel. Näheres Dehus. Tel. 510 46. Golilleb Braun und Frau Fam. I. Selil geb. Braun Zeugen geſucht! christine Braun, Schwester Die Beerdigung findet Freitag, nachm. 4 Uhr, von der Küfertaler Leichenhalle aus statt. 23544* Hananarmoniha spielen lernen Sie am besten im 1. Landharmonizakiud Marnheim Anmeldungen und Auskunft bei Bez.-Dirigent M. Nügeli, C 1, 7 oder jeden Donnetstag im Klub- lokal(Eichbaum, P 5,). d Schòllpldtten lubier elelctrische Aer unterricht ffh1 be eniat Liſſt schlatter für Anfänger und langz Lebrerin an Voriskſcheltiene d. Muſikhoch 3445 erteilt gegen mäß. Fur 00 12 Honorar ſigatl. an⸗mäßigung. erkannte Lehrerin für Klavier bina Sthmitt 66Lortzingſtr. 52, II. Ecke Waldhofſtraße. Telefon Nr. 533 96 (17 567 K) Wer Arbeit gidt, gibt Brot! heine Anzeige dem. MB heine Anzeige dem. Erika- Wer war Zeuge, als am 29. No⸗ vember 1933 um 17.30 Uhr, vor dem Hauſe Auguſta⸗Anlage Nr. 16 ein aus Richtung Waſſerturm kommender Mo⸗ torrabfahrer einen aus der Ga⸗ rage fahrenden Perſonen⸗ kraftwagen anfuhr? Er möge ſeine Adreſſe unter Nr. 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Erforderniſſe Die fundar ſozialiſtiſcher nutz geht vor tiefgehende? kens. Die Wi lichen Zweck Volksgenoſſer wußtſein ger Richtſchnur ſchaftlicher F Unverrückb. die Wohlfahr des Wohlerg lich iſt. Ein kaufkräftig ge Erzeugniſſe d zunehmen, u den Städten ernde Beſchäf nung konſun die für das ſchaftlichen E ſichertes Baue Arbeiterſchaft eines Volkes und geiſtiger laſtenden Allt entgegen. Grundlegen neue Wirtſch⸗ gierungsmaßr ſondern das faſſung a nationalſ tragende Fun tung unſerer Die von 3 teten, durch k. weiſe verdeut ners fanden aus zahlreiche Wo kar Anläßlich lung der NS ſtadt am 2. 9 Organiſations „Wo kaufe Der Redner wirtſchaft, der hervorgegange Unſer Führ wir gehen m heben. Er er! Volkes in ſe deshalb ſeine auf. Ueberzeugen deutung der ungeſunden E deutſche Haus bis ins einze methoden der iſchen Kauft Preiswahrheit er den Hausfr eſſe, von den Volksgenoſſen zweiten Frage Und auch dieſ und allgemein Deutſche den Waren zu kau Im Anſchlu 10. Mai 1934 11. Mai, um Feurſtein ſer„Neuent⸗ ind künſtliche Zetter? Stellenweiſe nd und tags⸗ weſentlichen twicklung un⸗ 1 rhältnismäßig ind 9. 5. 34 — — 23¹ 13⁰0 2⁴8 374 230 4 142 12⁵ ——=—————— —. — . 5. 34 117 128 2 — — —i 249 ꝛhen, mich zu Chef zu!“ ———— — Fuhrrüder ſowie Zubehör rößte Auswahlt. Billigſt. Preiſe bel Steinbach, 1 elungen entfernt unter Garantie(25 970K Königs, Mannheim, b 4, (25 970 K) 1 Rolladen lalousien aller Art Reparaturen Hans Wenel bolladen- unc Jalousien-Fabrk Mann,eim R 7, 39 Telefon 27514 hini chienenen — ndreise! 1 7 Zahrgang 4— A Nr. 210/ B Nr. 129— Seite 9 Mittwoch/ Donnerstag,./10. Mai 1934 Pg. Dr. Thoms ſpricht vor der Orksgruppe Strohmarkt Im Rahmen der Schulungsvorträge ſprach im Ballhaus Pg. Dr. Thoms über„Wiriſchaft im nationalſozialiſtiſchen Staat“. Das wirtſchaftliche Denken im Vorkriegs⸗ und Novemberdeutſchland gründete ſich auf die liberaliſtiſche Weltanſchauung, der ſich nach der roßen franzöſiſchen Revolution die geſamte ulturwelt unterwarf. Ihre letzte Auswirkung aber war gekennzeichnet durch ungeſundes Ueberwiegen wirtſchaftlicher Momente über alle anderen, inſonderheit kulturellen und ſozialen Erforderniſſe des völkiſchen Lebens. Die fundamentale Grundforderung national⸗ ſozialiſtiſcher Wirtſchaftsauffaſſung„Gemein⸗ nutz geht vor Eigennutz“ erſtrebt vor allem eine tiefgehende Reform des wirtſchaftlichen Den⸗ kens. Die Wirtſchaft wird wieder ihrem eigent⸗ lichen Zweck der materiellen Sicherſtellung aller Volksgenoſſen zugeführt, Verantwortungsbe⸗ wußtſein gegenüber der Volksgeſamtheit zur Richtſchnur in der Betrachtungsweiſe wirt⸗ ſchaftlicher Fragen gemacht. Unverrückbar ſteht heute die Erkenntnis, daß die Wohlfahrt eines Standes nur im Rahmen des Wohlergehens aller Berufsſchichten mög⸗ lich iſt. Ein durch Rentabilität ſeiner Betriebe kaufkräftig gewordenes Bauerntum vermag die Erzeugniſſe der induſtriellen Arbeitsſtätten auf⸗ zunehmen, und dadurch der Arbeiterſchaft in den Städten Brot zu geben; eine durch dau⸗ ernde Beſchäftigung und ausreichende Entloh⸗ nung konſumfähige Arbeiterſchaft verbraucht die für das Bauerntum rentablen landwirt⸗ ſchaftlichen Edelprodukte; ein wirtſchaftlich ge⸗ ſichertes Bauerntum und eine ſozial befriedigte Arbeiterſchaft aber ſind die treueſten Glieder eines Volkes und bringen ſeinem kulturellen und geiſtigen Schaffen ein lebendiges, von laſtenden Alltagsſorgen unbeſchwertes Intereſſe entgegen. Grundlegend aber iſt die Einſicht, daß eine neue Wirtſchaftsform nicht einfach durch Re⸗ gierungsmaßnahmen dekretiert werden kann, ſondern das allein die lückenloſe Er⸗ 1 faſſung aller Volksgenoſſen vom nationalſozialiſtiſchen Geiſt das tragende Fundament der organiſchen Umgeſtal⸗ tung unſerer Wirtſchaft abzugeben vermag. Die von zwingender Folgerichtigkeit gelei⸗ teten, durch klare und einprägſame Ausdrucks⸗ weiſe verdeutlichten Ausführungen des Red⸗ ners fanden einmütige Zuſtimmung der über⸗ aus zahlreichen Zuhörerſchaft. F. Sch. Wo kaufe ich, was kaufe ich? Anläßlich einer Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung der NS⸗Hago, Ortsgrupe Schwetzinger⸗ ſtadt am 2. Mai 1934 im Schlachthof ſprach Organiſationsleiter Pg. Lehlbach über „Wo kaufe ich, was kaufe ich?“. Der Redner ſprach zunächſt über die Welt⸗ wirtſchaft, deren Entwicklung und die daraus hervorgegangene Weltkriſe. Unſer Führer hat uns den Weg gezeigt, den wir gehen müſſen, um die Mißſtände zu be⸗ heben. Er erkannte klar, daß die Kräfte jedes Volkes in ſeinem Boden liegen und baute deshalb ſeinen Staat auf der Landwirtſchaft auf. Ueberzeugend ſprach der Redner von der Be⸗ deutung der Binnenverſorgung gegenüber einer ungeſunden Exportwirtſchaft. Wo alſo hat die deutſche Hausfrau zu kaufen?. Er erläuterte bis ins einzelne die Werbe⸗ und Verkaufs⸗ methoden der Warenhäuſer und Einheits⸗ reisgeſchäfte und die des ſoliden, mittelſtän⸗ iſchen Kaufmanns und trat energiſch für Preiswahrheit und Preisklarheit ein. Nachdem er den Hausfrauen, in deren eigenſtem Inter⸗ eſſe, von den Pflichten gegen den deutſchen Volksgenoſſen ſprach, leitete er über zu der zweiten Frage ſeines Themas: Was kaufe iſt? Und auch dieſe Frage behandelte er eingehend und allgemeinverſtändlich und richtete an alle Deutſche den dringenden Appell, nur deutſche Waren zu kaufen. Im Anſchluß an die mit großem Beifall auf⸗ genommenen Ausführungen des Redners, er⸗ Wof Kreisamtsleiter Pg. Stark das Wort und vertiefte durch ernſte Mahnungen den Appell des Redners. Seine Worte fanden ebenfalls reichen Beifall. Mit Dankesworten an den Referenten und den Kreisamtsleiter ſchloß Ortsamtsleiter Pg. rere die überaus ſtark beſuchte Verſamm⸗ ung. Zur Ueberſiedlung der Gauführung des BoM Nordbaden „Auf Wunſch der Reichsjugendführung Ber⸗ lin verlegt die Führerin des Bundes deutſcher Mädels für den Gau Nordbaden, Annemarie Nahm, die geſamte Führung des Gaues von Mannheim nach——◻. Aus dieſem An⸗ laß ſei hier ein Rückblick auf die Arbeit der Gauführerin und das Entſtehen und Wachſen des BdM, die beide eng miteinander verbun⸗ den ſind, gegeben: Vor vier Jahren, im Oktober 1930, wurde die erſte Grundlage zum heutigen Bund deutſcher Mädels gelegt. Damals ſammelte ſich eine Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Achtung! Appell der politiſchen Leiter! Für Freitag, den 11. Mai. 20.15 Uhr, wird ein Appell für die politiſchen Leiter in der Turnhalle der K⸗5⸗Schule angeſetzt. Es haben daran teilzu⸗ nehmen: 1. Die Kreisamtsleiter, Abteilungs⸗, abteilungsleiter der Kreisle'!“ ung; . die Ortsgruppenleiter; „die Ortsamtsleiter; die Zellenwarte; die Blockwarte; 6. die Blockwaxtanwärter. Die Ortsgruppen marſchieren geſchloſſen an und ab. Der Kreisleiter wird über„Die neuen Richtlinien für den politiſchen Leiter und ſeine Aufgaben gegenüber Volk und Staat“ ſprechen. Die Kreisleitung. Es iſt in der letzten Zeit verſchiedene Male vor⸗ gekommen, daß die Schulungsreferenten der Kreis⸗ leitung von ſeiten der Verbände zu Vorträgen heran⸗ gezogen wurden, ohne daß eine vorherige Verſtändi⸗ gung mit der Kreisleitung erfolgt war. Dieſes Vor⸗ gehen widerſpricht den Anordnungen der Reichs⸗ und Unter⸗ 92 29 Zur Brandkataſtrophe im Kaliſchacht bei Buggingen —————— Schar von 15 Mädels, die innerhalb der NS⸗ Frauenſchaft ſich für die Verbreitung der Ideen und Ziele des Führers einſetzten. Im Mai 1931 übernahm Annemarie Nahm die Führung der Gruppe von 16 Mädels. Viele Hinderniſſe waren zu überwinden, aber trotzdem wuchs die Anzahl der Mädels bis September 1932 auf 100. Im Oktober 1932 umfaßte der Bezirk Mannheim etwa 6 bis 7 Standorte. Aber die Zahl wuchs immer mehr. Das Bezirkstreffen im Juli 1933 war der beſte Beweis dafür; es bekannten ſich damals ſchon 2000 Mädels zur — Adolf Hitlers. Als Ergebnis unermüd⸗ icher Arbeit konnte Annemarie Nahm ſchließ⸗ lich 30 zum größten Teil neugegründete Stand⸗ orte aufweiſen. Am 1. Auguſt 1933 wurde Annemarie Nahm mit der Führung des Gaues Nordbaden beauftragt. Zur Führerin des Un⸗ tergaues wurde Elli Dammann ernannt. Der Gau ſelbſt wurde in neun Untergaue(drei BdM⸗Untergaue und neun BdMZ⸗Untergaue) gegliedert; er umfaßt heute 16000 Mädels. Auch in Heidelberg wird die Gauführung ihre ganze Kraft einſetzen für die Arbeit des BdM. Wir wünſchen der Gauführerin in veidel⸗ berg fernerhin alles Gute! der NSDAP leitung, wonach für die weltanſchauliche Schulung allein die Po zuſtändig iſt. Die Referenten der Kreis⸗ ſchulung können nur nach vorheriger Rückſprache und Fühlungnahme mit der Kreisleitung eingeſetzt wer⸗ den, und es iſt unbedingt erforderlich, daß die Ver⸗ bände ihren Schulungsplan zur Prüfung und Ge⸗ nehmigung bei der Kreisleitung einreichen. Der Kreisſchulungsleiter: Dr. Greulich. PO Humboldt. Freitag, 11. d.., 19 Uhr, erſchei⸗ nen alle pol. Leiter und Nebenorganiſationen im Heim Humboldtſtraße 8. Ortsgruppe Rheinau. Freitag, 11. Mai, um 20.30 Uhr, Sitzung der politiſchen Leiter im„Bad. Hof“. 8 Die Fliegerſchar des Bannes ſteht Freitag, den ——— 20 Uhr, an der Ortskrankenkaſſe(Hitler⸗ rücke). Die Lehrgefolgſchaft des Unterbannes 11/171 ſucht in der Neckarſtadt einen Raum, um Heimabende abzu⸗ halten für 20—30 Jungens gegen geringen Monats⸗ Im— Buggingen ereignete ſich eine furchtbare Brandkataſtrophe, die zahlreiche Todesopfer forderte. ie Verſuche zur Rettung der Bergleute wurden durch die ſtarke erſchwert. Unſer Bild zeigt rbeiter bei ihrer Tätigkeit in einem Meter unter Tage liegenden Kalibergwerk betrag. Abzugeben ſind die Zuſchriften bei Rolte, Humboldtſtr. 16. Telef. 502 75. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Jeder Fähnleinpreſſewart und Bildwart iſt verpflichtet, mindeſtens alle 14 Tage einen Artikel und einige Photos abzuliefern(Schub⸗ ſach Preſſe im Haus der Jugend, Vorzimmer). Die Namen der Preſſewarte und Bildwarte der neu ent⸗ ſtandenen Stämme ſind an den Preſſereferenten zu melden. BdM Grenz⸗ und Ausland. Der erſte Schulungsabend für Grenz⸗ und Ausland findet Freitag, 11. Mai, 19.30 Uhr, in E 5, 16 ſtatt. Papier, Blei und Turn⸗ ſchuhe mitbringen. Sozialreferat. Freitag, 11. Mai, 19.30 Uhr, in N 2, 4 Beſprechung für alle HS⸗Aerztinnen und Sach⸗ bearbeiterinnen für Mädelfragen im Sozialamt der H. Sämtliche Mädels, die ſich zum Erwerbsloſenkurs in E 5, 16 gemeldet haben, auch die auswärtigen, kommen am Freitag zum Kurs um 8 Uhr mor⸗ gens. Fahrſcheine dürfen benutzt werden. Heute, Mittwoch, 9. Mai, findet in der Reiß⸗ villa der zweite Vortrag über„Raumfrage und Heim⸗ geſtaltung“ ſtatt. Sprecherin des Abends iſt Frau Carola Landſittel. Unkoſtenbeitrag 10 Pfg. Freitag, 11. d.., 20 Uhr, rechnen ſämtliche Gruppen⸗Kafſiererinnen, die noch rückſtändige Bei⸗ träge zu begleichen haben, in N 2, 4 ab. Von jeder Gruppe iſt ſofort, falls dies noch nicht geſchehen, eine Kolonialreferentin zu beſtimmen. Dieſe kommen am Freitag, 11. d.., pünktlich 20 Uhr nach N 2, 4 zum Heimabend. Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Mädels treten Donners⸗ tag, 10. Mai, 15 Uhr, im Herzogenriedpark zum Singen und Tanzen an. Schwetzingerſtadt. Donnerstag, 10. Mai, treten die Mädelſchaften G. Roth, A. Starke, G. Stay, H. Schüßler, H. Raab um 7 Uhr auf dem Gabels⸗ bergerplatz an.(Reichseinheitliche Kleidung.) BdMz, Untergau Donnerstag, 10. Mai, ab 20 Uhr, iſt die Gau⸗ kaſſtererin aus Heidelberg in N 2, 4, und nimmt die Beitragsabrechnungen für Monat Mai ſowie die rück⸗ ſtändigen Beiträge der einzelnen Gruppen entgegen. Deutſche Arbeitsfront Fachgruppe Papier und Papierwareninduſtrie. Die am Samstag, 12. d. M. vorgeſehene Beſichtigung der Zellſtoffwerke Mhm.⸗Waldhof iſt bis auf weiteres ver⸗ ſchoben. Achtung! Werbefachleute, Schaufenſterdekorateure. Wir führen für alle Werbefachleute und Schaufenſter⸗ dekorateure, ſoweit ſie hauptberuflich und überwiegend als ſolche tätig ſind, eine Fragebogenerhebung durch. Wir bitten die betr. BK., die Fragebogen auf unſerer Geſchäftsſtelle Zimmer 1(Zahlſtelle) oder Zimmer 8/9 baldigſt abzuholen. Kampfbund für deutſche Kultur Der zweite Quartett⸗Abend des Kergl⸗Quartetts, der auf Dienstag, 15. Mai 1934, im Ritterſaal an⸗ geſagt war, kann leider nicht ſtattfinden. NSV Ortsgruppe Lindenhof. Lebensmittelausgabe für den Muttertag morgens von—12 und von—5 Uhr. Gruppen A, B. C. D. KDAs „Erſte Woche deutſcher Technik“ f Für Teilnehmer an der Tagung gelten die ab 9. Mai, 0 Uhr, gelöſten Sonntagsrückfahrkarten nach den Stationen Mannheim, Heidelberg oder Ludwigs⸗ hafen bis Montag, 14. Mai, im Bereich folgender Reichsbahndirektionen: Karlsruhe, Stuttgart, Nürn⸗ berg, Frankfurt a.., Mainz, Ludwigshafen a. Rh. (Ausweis grüne Tagungslkarte). Die Geſchäftsſtelle des KDAg Mannheim im Parkhotel, Zimmer 6(Fernruf 405 00) iſt täglich ge⸗ öffnet von—12 Uhr und von 16—20 Uhr. Die öffentliche Verſammlung Elektrotechnik am Freitag, 11. Mai, 20.30 Uhr, findet nicht in der Handelskammer, ſondern im Vortragsſaal der Kunſthalle ſtatt. NSKOV Lindenhof. Pflichtmitgliederverſammlung Frei⸗ tag, 11. Mai, 20 Uhr, in der Wirtſchaft„Zum Rheinpark“. Kam. Geiſt vom Marineverein Mann⸗ heim 95 ſpricht über ſeine Erlebniſſe auf 9 und anderen U⸗Booten. Die Frauen der Kameraden ſind herzl. eingeladen. Amt für Beamte— Reichsbund der Deutſchen Beamten An dem Frühlingsfeſt am 12. Mai im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens werden auch der Gauamtsleiter des Amtes für Beamte, Oberreg.⸗Rat Heitz ſowie die meiſten Gauſachbearbeiter anweſend ſein. Es iſt daher Ehrenpflicht jedes Beamten, durch Teilnahme an dieſer Veranſtaltung auch nach außenhin den Geiſt der Verbundenheit und Kameradſchaft zu beweiſen. Feder dienſtfreie Beamte iſt daher zur Stelle. Gäſte ſind willkommen. Programmverkauf durch die Ver⸗ trauensmänner. Die Kreisamtsleitung. . 2——— —————— 2 ilidd SALAMANDER-OU O 5,-11, Enge Planken 3— — — MANMNMHEKEIM J1, 5, Sreitestrage Jahrgang 4— A Nr. 210/ BNr. 129— Seite 10 „Hakenkrenzbanner⸗ Mittwoch/ Donnerstag,./10. Mai 1R1 ——————— Zu vermieten 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Speiſekammer, 2 Balkons und Gartenanteil(1 Treppe hoch) in Feudenheim zum 1..23 1 vermieten. 3 5305 Zu erfragen Scheffelſtr. 22 ptr. 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Eine Zeitlang Crooks ſind Spieler von Weltklaſſe. Zahrgang 4— A Nr. 210/ B Nr. 129— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch/ Donnerstag,./10. Maĩ 1934 ——3 — Herbu EFonmntfi ) Der Gegner unſerer Nationalelf⸗Kandidaten Der Deutſche Fußball⸗Bund hat die engliſche Berufsſpielermannſchaft von Derby County zu vier„Lehrſpielen“ gegen deutſche Auswahl⸗ mannſchaften verpflichtet. Dieſe Spiele finden in Frankfurt, Köln, Düſſeldorf und Dortmund ſtatt und haben für uns im Hinblick auf die Weltmeiſterſchaft beſondere Bedeutung. Nach⸗ ſtehend einige wiſſenswerte Ausführungen über die Derby⸗County⸗Elf. Der der erſten engliſchen Berufsſpieler⸗Liga angehörende Club„Derby County“ iſt in der auptſtadt der Graffchaft Derbyſhire, in Derby, eheimatet. Erſt in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde der heutige„Der⸗ by⸗County⸗Football⸗Club“ gegründet, alſo zu einer Zeit, in der Fußball in England ſchon faſt Volksſport eworden war. Aber in Derby hatte man bis dahin nur Rugby und Cricket gekannt, erſt in der Saiſon 1883/84 machte der Derbyſhire Cricket⸗Club“ eine Fußball⸗Abtei⸗ ung auf und dann hatten die Derby⸗Leute einen großen Anteil an der Entwicklung des engliſchen Fußballſports. Derby County ſpielte bald in der erſten Be⸗ rufsſpieler⸗Liga eine erſte Rolle und auch im Pokalwettbewerb ſchnitt ſie Maß hervorragend ab, ohne aber ein einziges Mal die wertvolle Trophäe heimführen zu können. Derby County —35 und zählt nicht zu den reichen Clubs England, man hatte nie ſoviel überflüſſiges Geld, um erſtklaſſige Spieler kaufen zu können, man mußte vielmehr auf den eigenen Nach⸗ wuchs zurückgreifen und dieſe Tatſache war vielleicht auch immer dafür ausſchlaggebend, daß Derby County nicht zu allerhöchſten Ehren kam. Immerhin haben die Schwarz/ Weißen einige Spieler hervorgebracht, die in der Ge⸗ ſchichte des engliſchen Fußballſports einen Ehrenplatz einnehmen. Es ſei nur der berühmte Stürmer Steve Bloomer genannt, der in einer Saiſon 352 Tore ſchoß, ein Rekord für die erſte Liga, der noch heute beſteht. Derby County zählte auch in den Nachkriegs⸗ jahren ſtets zu den beſten engliſchen Mannſchaften. Stets endete die Elf in der Meiſterſchaft mit im Vordertreffen und gerade in der jetzt zu Ende* angenen Saiſon 33/ 34 waren die Schwarz/ keiden beſonders erfolg⸗ führten ſie die Tabelle an, aber dann kamen die ſchweren Weihnachts⸗ und Neujahrsſpiele und dann noch die nicht minder ſchwere Oſter⸗Serie, deren Anforderungen die verhältnismäßig junge Elf nicht ganz gewach⸗ ſen war. So reichte es zum Schluß nur zu einem vierten Platz hinter Arſenal, Hudders⸗ field Town und Tottenham Hotſpurs, aber ge⸗ rade in den Spielen mit Arſenal und Hudders⸗ field hat Derby County bewieſen, daß kein Unterſchied in der Spielſtärke beſteht. Man wird alſo auf jeden Fall in Deutſchland eine ſehr ſpielſtarke Derby⸗County⸗Elf ſehen, die nicht zu 919. iſt mit dem Trainings⸗ partner von 1928, dem ſtark enttäuſchenden ſchottiſchen Club Cowdenbeaht. Die Engländer wiſſen, daß ſie in Deutſchland vor ſchweren Aufgaben ſtehen und ſie faſſen die Reiſe keines⸗ wegs als eine Vergnügungsreiſe auf. Davon zeugt ſchon die Tatſache, daß ſie mit einer aus⸗ gerühten Mannſchaft kommen und daß ſie beim engliſchen Verband um die Freigabe der zur Nationalelf angeforderten Spieler Cooper und Crooks⸗ nachgeſucht haben. Leider wurde die reigabe verweigert, was für uns in Deutſch⸗ and recht bedauerlich iſt, denn Cooper und der ſchon vom Berliner Länderſpiel her bekannte Aber es muß doch zugeſtanden werden, daß Derby County den guten Willen hatte, daß aber letz⸗ ten Endes die Nationalintereſſen über die 4 Clubintereſſen zu gehen haben, auch bei Be⸗ rufsſpielern. Und ſchließlich verfügt ein Club wie Derby County auch über glänzenden Er⸗ ſatz, wenn man überhaupt von Erſatz bei der roßen Gleichwertigkeit der engliſchen Ligaſpie⸗ er reden kann. Die beſtmöglichſte Aufſtellung der Derby⸗ County⸗Mannſchaft lautet wohl wie folgt: Kirby Collin Barker Keen Erooks Groves Bowers Ramage Duncan Von dieſen Spielern wird man Cooper und Erooks, die mit der engliſchen Nationalmann⸗ ſchaft in Budapeſt und Prag ſpielen müſſen, beſtimmt nicht ſehen, beſtimmt aber alle ande⸗ ren und dazu noch u. a. die Stürmer Bowden 335 Randall und die Verteidiger Webb und eid. Kirby iſt einer der beſten engliſchen Tor⸗ hüter, der höchſtens von.(Birmingham; und Moß(Arſenal) übertroffen wird. Er ließ in dieſer Saiſon nur 54 Treffer paſſieren, das beſagt genug. Nur Arſenal hat weniger Gegen⸗ tore Cooper, der Spielführer und elfmalige Internationale iſt nicht mit von der Partie, er wird vorausſichtlich durch Reid vertreten. Reid iſt iriſcher Inter⸗ nationaler und durchaus erle Alig, Collin iſt der bewährte linke Verteidiger der Schwarzweißen, der kaum hinter Cooper für.50 r hat ſchon weit über 300 Spiele ür Derby gemacht, Nicholas, rechter Läufer, ſpielt ſchon ſeit 1930 bei Derby, während Barker, Mittelläufer, ſchon ſeit 1928 in der Elf ſteht. Barker gehört zu den beſten Mittel⸗ halves Englands und ſtand ſchon mehrfach in der engeren Wahl für die Nationalelf. Keen, linker Läufer, ſpielte ſchon inter⸗ national(1932 gegen England!) und wieder⸗ — repräſentativ. Kam von Neweaſtle zu erby. Crooks, der zwölfmalige internationale Rechtsaußen, iſt leider nicht mit von der Partie; er wird durch Bowden oder Randall erſetzt, die eben⸗ falls zur Stürmerelite der Derby⸗Elf zählen. Groves, Rechtsinnnen, kam 1933 von Blackburn nach Derby, ein fehr nützlicher Auf⸗ bauſpieler. Bowers, der Sturmführer, ſpielte zuletzt Worſ Schottland international, ein gefürchteter Torſchütze à la Dixie Dean! Ramage, Linksinnen, kam von dem ſchot⸗ tiſchen Club Coventry 1928 zu Derby. Zuſam⸗ men mit Duncan, dem beſten Linksaußen des Inſel⸗ reichs(H, Moaiged ebenfalls ein Schotte und ſtändiges Mitglied der ſchottiſchen Länderelf, bildet er einen hochklaſſigen linken Flügel. Derby County iſt eine Klaſſe⸗Mann⸗ ſchaft. Sie ſpielt offenſiv mit betontem Einſatz der Flügel, hat einen Rekordtorſchützen, eine famoſe Läuferreihe und eine großartige Ab⸗ wehr. In beſter Kondition wird ſie unſeren Internationalen wirklich ein Lehrmeiſter ſein. Aus dem Mannheimer Kegler⸗Verband Nachdem wir bereits die endgültigen Tabel⸗ len der Liga⸗ und A⸗Klaſſe des Mannheimer Kegler⸗Verbandes gebracht haben, fanden die Spiele in der B⸗Klaſſe nun auch ihren Abſchluß. In den noch ausſtehenden Spielen haben fol⸗ gende Begegnungen ſtattgefunden: Kurpfalz 2023 Holz— Gute Gaſſe 1897 Holz Alle Neun 2169 Holz— Gut Holz 1989 Holz Grün⸗Weiß 2118 H.— Eintr. Käfertal 2126 H. Gut Holz 2002 Holz— RBr u. SpV 1921 H. RB u. SpV 2094 Fd— Klub d. 13 2014 H. Alle Neun 2205 Holz— Gute Gaſſe 2026 Holz Das entſcheidensvolle Treffen zwiſchen Ein⸗ tracht Käfertal und dem Klub Grün⸗Weiß konnte Käfertal mit acht Holz Vorſprung für ſich entſcheiden, ein harter Kampf, wenn man die knappe Holzzahl, mit der das Spiel ge⸗ wonnen wurde, in Betracht zieht. Bei einem Siege von Grün⸗Weiß wäre auch hier ein Entſcheidungsſpiel W geworden. Nun, Käfertal hat es geſchafft und iſt hiermit ver⸗ dienter Meiſter der B⸗Klaſſe geworden. Tabellenſtand in der ⸗Klaſſe: Sp. gew verl. Pkt. Geſamt⸗ holzzahl Eintracht Käfertal 14 12 2 24 27300 Grün⸗Weiß 14 10 4 20 2546 Alle Neun Ag ie 18 28906 Kurpfalz„nnn5 RBeT u. SpV„14 7 1 14. 32809 Gut Holz ins.92 Klub d. 13 Sn6 28252 Gute Gaſſe 14 3, ½11 6 27676 In die A⸗Klaſſe ſteigen auf: Eintracht Käfer⸗ tal und Grün⸗Weiß. Wie bekannt, waren in der A⸗Klaſſe die beiden Klubs Neckarperle und IKC Waldhof punktgleich, beide ſind berechtigt zum Auf⸗ ſtieg in die Liga⸗Klaſſe. Um auch hier den -Klaſſen⸗Meiſter feſtzuſtellen, mußte ein Ent⸗ ſcheidungsſpiel durchgeführt werden. Auf neu⸗ traler Bahn(Striehl Neckarau) wurde letzte Woche dieſes Spiel nachgeholt. Der Klub Neckarperle konnte dieſes Spiel dank ſeiner be⸗ ſtändigen Leiſtung mit einem Plus von 210 olz an ſich bringen. So iſt auch hier in der A⸗Klaſſe die Meiſterſchaft entſchieden und dürfte wohl in dem Klub Neckarperle ihren würdigſten Vertreter gefunden haben. Die Verbandsſpiele im Mannheimer Kegler⸗ Verband ſind nun beendet, aber noch heißt es nicht ausruhen, ſchwere Kämpfe ſtehen noch bevor. Die Gaumeiſterſchaften für 1934 finden am., 10. und 13. Mai d. J. im Keglerheim zu Karlsruhe ſtatt. Am 6. Mai ſtarten die Ver⸗ bände Karlsruhe und Heidelberg, am 10. Mai „Mannheim und Durlach und am 13. Mai Frei⸗ burg und Weinheim. Weitere Termine im Kegler⸗vVerband Mannheim ſind das am 13. Mai ſtattfindende Matadoren⸗Kegeln(„Zum alten Gaswerk“, Lindenhof), hier treten jeweils die zwei beſten Kegler der einzelnen Klubs an den Start, ſoweit ſie ſich aus den nun be⸗ endeten Verbandsſpielen dazu qualifiziert haben. Am 3. Juni findet die Siegerehrung der Meiſter aus den Verbandsſpielen auf der Stierle⸗Bahn ſtatt. Dortſelbſt wird auch am 17. Juni ein großzügiges Saarfondskegeln auf⸗ gezogen, worüber in den Tageszeitungen noch berichtet wird. Der Reingewinn fließt dem Saarfonds zu. Das Dlympia ⸗Prüfungsſchwimmen in Mannheim erſtklaſſiges meldeergebnis Der 13. Mai wird in Mannheim ſämtliche Spitzenſchwimmer 8* Süddeutſchlands an den Start bringen. 36 Vereine haben ihre Mel⸗ dungen abgegeben. Im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwim⸗ mer hat der Verbandsſchwimmwart zu dem Weltrekordler Paul Schwarz(Göppingen) noch W. Ramme⸗Hellas(Magdeburg, eben⸗ falls eine große deutſche Olympiahoffnung) ge⸗ meldet. Da bei ſämtlichen Kämpfen Pflichtzei⸗ ten vorgeſchrieben ſind, wird der Ausgang der einzelnen Rennen erſt beim letzten Handſchlag entſchieden. Seiner Jugend wegen(16 Jahre) iſt Hellmuth Böhler vom Schwimmverein Mannheim, trotzdem er eine Sekunde hinter der Pflichtzeit rangiert, zugelaſſen worden; wir er⸗ warten einen ehrenvollen Platz. Unſere Springer Merkel, Boſſo und Feuchter müſſen ſich in ganz großer Form befinden, wenn ſie ſich gegen die ſtark aufkom⸗ menden Münchner Springer durchſetzen wollen. Faas(Karlsruhe), der mit zu den 10 ſchnellſten Sprintern Deutſchlands zählt, dürfte, den Trainingsberichten nach, in der Lage ſein, ſeine eigene Beſtzeit in Mannheim zu verbeſ⸗ ſern, zumal ihm der jugendliche Maus aus Offenbach hart auf den Ferſen ſein wird.“ Feſt ſteht jedenfalls heute ſchon, daß die bis heute im Herſchelbad hier erzielten Zeiten und Bahnrekorde weit in den Schatten geſtellt werden. Doppelklubwettkampf im Herſchelbad Sꝰ Waſſerfreunde Mannheim— Reichsbahn⸗ ſport Mannheim Sn“ SV Waſſerfreunde Schüler— Nikar Heidel⸗ Obige Begegnungen kamen am Freitagabend im Herſchelbad zum Austrag. Bei nur mäßi⸗ gem Beſuch kam es zu hartnäckigen Kämpfen, die jedes Sportlerherz lebhaft mitgehen lie⸗ ßen. War man ſchon auf den Rückkampf der Schülermannſchaften geſpannt, die im Vor⸗ kampf in Heidelberg ein Unentſchieden heraus⸗ zuholen vermochten, ſo ſah man mit noch grö⸗ ßerem Intereſſe der Begegnung der Senioren⸗ mannſchaft der Lokalrivalen Waſſerfreunde „* gegen Reichsbahnſport entgegen, die ſich erſt⸗ mals gegenübertraten. Der Verlauf der letzte⸗ ren zeigte klar und deutlich, daß man in beiden Lagern zu kämpfen verſteht, wenngleich die Reichsbahnſportler durch den Schlußſchwimmer Ullrich in leichtſinniger Weiſe in der 4 mal 4⸗ Bahnen Kraulſtaffel den ſcheinbar klaren Sieg glatt verſchenkten. Bei den Schülerwettbewerben über⸗ raſchten die Heidelberger Nikarleute durch ihre beſſere techniſche Arbeit, die gepaart mit eiſer⸗ nem Siegeswillen auch überraſchend die Sie⸗ ger aller Staffel ſtellten. Die Waſſerfreunde wehrten ſich tapfer, doch war am Endreſultat nichts mehr zu ändern. Gefallen konnten im großen und ganzen die »Minuten. ausgetragenen Waſſerballſpiele. Hierbei fielen die Waſſerfreunde⸗Schüler durch ihre Schuß⸗ freudigkeit beſonders angenehm auf, die in Verbindung mit geſunder Ueberlegung auch einen glücklichen:0⸗(:)⸗Sieg zu landen ver⸗ mochten. Temperamenwoll und flott verlief das Treffen der Mannheimer Senioren, das die Reichsbahnſportler beim Schlußpfiff mit :5(:2) erfolgreich ſah. Die Herren Frey und Blank entledigten ſich ihrer Schiedsrichterauf⸗ gaben in korrekter Weiſe. 2800 Ergebniſſe: Kraulſtaffel, 6mal 2⸗Bahnen für Seni⸗ oren: 1. Waſſerfreunde Mannheim in:06,4 Min.; 2. Reichsbahnſport Mannheim, 3211,4 ür Schü⸗ Bruſtſtaffel, 6 mal 2⸗Bahnen für in.; 2. ler: 1. Nikar Heidelberg in:208 Waſſerfreunde Mannheim,:46 Min. 0 Bruſtſtaffel, 4 mal 4⸗Bahnen für Senio⸗ ren: 1. Reichsbahnſport in:35,6 Min.; 2. Waſ⸗ ſerfreunde Mannheim in:44,8 Min. Kraulſtaffel, 8 mal 2⸗Bahnen für Schü⸗ ler: 1. Nikar Heidelberg in:54 Min.; 2. Waſ⸗ ſerfreunde Mannheim,:12 Min. Kraulſtaffel, 4 mal 4⸗Bahnen f. Senio⸗ ren: 1. Waſſerfreunde Mannheim in:00,8 Min.; 2. Reichsbahnſport in:02,2 Min. Doppelte Lagenſtaffel der Schüler, 6 mal 2⸗Bahnen: 1. Nikar Heidelberg in:00,4 Min., 2. Waſſerfreunde Mannheim in:22 Min. Waſſerball: Waſſerfreunde(Schüler)— Nikar Heidelberg(Schüler).6. Waſſerball: Waſſerfreunde(Senioren) — Reichsbahnſport Mannheim:5(:). NMandall Turnerbund Hockenheim— Sportverein St. Leon:7 Nach längerer Pauſe hat der Hockenheimer Turnerbund den Sportverein aus St. Leon zu einem Freundſchaftsſpiel empfangen. In frühe⸗ ren Treffen waren die Erfolge abwechſelnd. Man war alſo auf den Ausgang dieſes Spiels geſpannt. Mit dem Anpfiff des Unparteiiſchen entſpann ſich ſofort ein ſchnelles Spiel. Blitz⸗ ſchnell wechſelten die Momente vor beiden Toren. konnte zuerſt in Führung gehen. Bis Halbzeit konnte der Turnerhund einen Vorſprung von 6z4 herausſpielen. Ngch der Pauſe konnie St. Lebn, dürch ſeine An⸗ hänger mächtig angefeuert, bis zu:7 heran⸗ kommen. Jedoch gelang den Turnerbündlern kurz vor Schluß noch ein ſchöner Durchbruch, der den Siegestreffer erbrachte. Hockenheim mußte mit Erſatz ſpielen, der ſich aber gut an⸗ paßte. St. Leon ſtellte wieder eine ſchnelle Elf ins Feld, deren Hauptſtütze der Sturm iſt. Töd„Germania“ Neulußheim— TV Hand⸗ ſchuhsheim:2 Es iſt wirklich ſchade, daß die Neulußheimer Germanen nicht mehr alle noch ausſtehenden Spiele nachholen dürfen. Die Mannſchaft hätte beſtimmt das Zeug in ſich, ihren jetzigen ſchlech⸗ ten Tabellenſtand zu verbeſſern. Sie bewies durch dieſes Spiel, daß ſie beſtimmt nicht ſchlechter iſt als die Mannſchaften, die vor ihr in der Tabellenmitte rangieren. Die Platzherren legen gleich mächtig los. Nachdem Neulußheim ſelbſt durch zwei wohl zu Unrecht vom Schiedsrichter nicht gegebene Tore nicht in Führung gehen konnte, beſorgten dies die Gäſte ſelbſt, indem ſie durch ein Mißver⸗ ſtändnis in der gegneriſchen Verteidigung zum :1 einſenden konnten. Doch nicht lange dauerte „das und Neulußheim übernahm ſeinerſeits die Führung. Der eigentliche Zuſammenbruch der Gäſte kam jedoch erſt in der zweiten Halbzeit. Neu⸗ lußheim zog unaufhaltſam davon und erſt beim Stande:1 kam Handſchuhsheim zum ——.— Gegentor. Doch der Gaſtgeber ſtellte urz vor Schluß die alte Differenz wieder her. Der Schiedsrichter, ein Herr von der Mann⸗ heimer Polizei, hatte das Spiel jederzeit feſt in der Hand. den Ouden ſchwimmt wieder Rekord Die ausgezeichnete holländiſche Freiſtil⸗ ſchwimmerin Willie den Ouden ſchwamm bei einer Veranſtaltung in Dundee(Schottland) über 220 Nards einen neuen Weltrekord her⸗ aus. Die Holländerin verbeſſerte mit ihrer Zeit von:27.6 Minuten die von der Amerikanerin Helen Madiſon ſeit dem 6. März 1930 beſtehende Beſtleiſtung von:34.8 Minuten ganz erheblich. Auch über 100⸗Pards⸗Freiſtil kam die Hollän⸗ derin zu einem ſchönen Erfolg. In:01.2 Mi⸗ nuten vermochte ſie die ſchottiſche Meiſterin Hamilton(:04.6) auf den zweiten Platz zu verweiſen. beim Pieiderennen ha lbe Preise Stadion Mannheim 5 lm die Deuͤtoche Füßballmeigteroscllaft“ Stadionbesucher zahlen gegen Vorzeigung ihrer Eintrittskarte „ den 13. Mal 1934, nachm..30 Uhr: „V. Waldhef-Unien Böckingen Vorher um 1 Uhr: Leichtathletik · Clubkampf in Wurf, Lauf und Sprung D. S. C. Saarbrüicken-⸗ M. T. G. Nennheim Jahrgang 4— ANr. 2¹⁰ B Nr. 129— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch/ Donnerstag,./10. Mai 1984 irischiafts-Numdsciau Der deutſch⸗ſüdſlawiſ che Handelsvertrag Berlin, 9. Mai. Vor Vertretern der Preſſe machte Miniſterialdirektor Sarnow vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium am Samstag nähere Ausführungen über den deutſch⸗ ſüdſlawiſchen Handelsvertrag. Er ging hierbei zuerſt auf die Vorgeſchichte des am 1. Mai zuſtandegekommenen ſüdflawiſchen Handelsabkommens ein. Mit Südſlawien hätte ein Handelsvertrag vom 6. Oktober 1927 be⸗ ſtanden, der am 6. März 1933 abgelaufen war. Der vertragsloſe Zuſtand dauerte bis 1. Au⸗ guſt 1933. Ueber ihn hinwegzukommen, war zu⸗ nächſt am 21. Juli 1933 ein Proviſorium ab⸗ geſchloſſen worden, das auf vier Monate galt und dann durch eine Zuſatzvereinbarung ver⸗ längert wurde. Dieſe Vereinbarung brachte lediglich die gegenſeitige Meiſtbegünſtigung. Dieſer vertragsloſe Zuſtand und die unbe⸗ friedigende Regelung der handelspolitiſchen Beziehungen drückte ſich ſelbſtverſtändlich im deutſch⸗ſüdſlawiſchen Handelsverkehr aus. Die Schrumpfung, die der Verkehr erfahren hat, ging weit über das normale Maß hinaus. Unſere Einfuhr aus Südſlawien ging vom beſten Jahre 1930 mit 74,8 Millionen auf 33,5 Millionen RM. im Jahre 1933 zurück, alſo um mehr als die Hälfte Andererſeits vermin⸗ derte ſich die Ausfuhr Deutſchlands nach Süd⸗ flawien in derſelben Zeit von 172,1 auf 33,8 Millionen RM., alſo auf faſt ein Sechſtel. Die deutſche Aktivität ging von 97,3 auf 0,3 Mill. zurück, verſchwand alſo ſo gut wie vollſtändig. Dieſer Zuſtand mußte naturgemäß zu Be⸗ mühungen beider Regierungen führen, ſobald wie möglich neue Vertragsverhandlungen auf⸗ zunehmen, um ihre Austauſchbeziehungen wie⸗ der auf eine geſicherte und breitere Grundlage zu ſtellen. So wurden denn am 15. März ds. Is. in Belgrad die Verhandlungen aufgenom⸗ men, die am 1. Mai zur Unterzeichnung des Vertrages führten. Ueber den Inhalt des Vertrages er⸗ klärte Miniſterialdirektor Sarnow: Der Hauptteil des Vertrages iſt ein Deck⸗ vertrag, dem die üblichen Tarifanlagen beigegeben ſind, außerdem Anlagen über Veterinärvereinbarungen, ein Reiſever⸗ kehrsabkommen und ein Schlußprotokoll. Gleichzeitig wurde ein Konſularabkommen ab⸗ geſchloſſen. Der Deckvertrag enthält Beſtimmun⸗ gen über Einreiſe, Aufenthalt und Niederlaſ⸗ fung auf der Grundlage der Meiſtbegünſtigung ſowie Beſtimmungen über die Handlungsrei⸗ ſenden uſw. Vorbehalten ſind der Abſchluß von Verträgen über den Rechtsverkehr und die Be⸗ ſeitigung von Doppelbeſteuerung. Ueber den Warenverkehr wurde verein⸗ bart, daß bei dem Erlaß von Ein⸗ und Aus⸗ fuhrverboten beide Teile Rückſicht aufeinander nehmen werden. Die Beſtimmungen über die Durchfuhr, die Meiſtbegünſtigung und die Zoll⸗ formalitäten ſowie die Urſprungszeugniſſe und dergl. werden feſtgelegt. In einer Tarifanlage Zollbindungen, insbeſondere auf landwirtſchaft⸗ lichem Gebiet(Dörrpflaumen bis zu einer Jahresmenge von 8000 To.) In einer weiteren Anlage gewährt Deutſchland Zollermäßigungen und ⸗bindungen beſonders für Induſtrieerzeug⸗ niſſe. Es ſind ferner Beſtimmungen über Eiſen⸗ bahnverkehr und Schiffahrt getroffen worden. Das wichtigſte an dem Vertragswerk ſind die Beſtimmungen über die Regierungsausſchüſſe, die vor allem die Fragen zu behandeln haben, die mit der Erweiterung des gegenſeitigen Warenverkehrs zuſammenhängen, alſo vor allem die Angleichung von Teilen der ſüdflawiſchen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe an den deut⸗ ſchen Einfuhrbedarf. Es iſt ja bekannt, daß Südſlawien ein ſtark weizenbauendes Land iſt, während Deutſchland keinen Weizenbedarf mehr hat, ſo daß es alſo auf dieſem Marktgebiet von Südflawien nichts abnehmen könnte. Es iſt ferner ein gemiſchter Ausſchuß aus Sachverſtändigen aus den Krei⸗ ſen von Erzeuger und Handel zur Beratung der beide Länder berührenden landwirtſcho⸗ lichen Fragen vorbehalten, Aus dieſen Abmachungen iſt zu erſehen, daß beide Staaten den ernſten Willen haben, in engere wirtſchaftliche Beziehun⸗ gen zu treten. Deutſchland hat von ſeiner Seite aus das hier⸗ zu mögliche getan. Es iſt dadurch möglich, daß wir Ländern, die bereit ſind, ihrerſeits deutſche Waren zu kaufen, landwirtſchaftliche Erzeug⸗ niſſe abnehmen, die wir gebrauchen können, ohne daß dadurch der deutſche Markt in den gleichen Erzeugniſſen geſtört wird. Der Vertrag wird vom 1. Juni 1934 ab angewendet und gilt zunächſt für z wei Jahre; er verlängert.. unbe⸗ ſtimmte Zeit, wenn er nicht ſechs Monate vor⸗ her gekündigt wird. Für das zweite Jahr iſt ein Sonderkündigungsrecht für den Fall vor⸗ geſehen, daß ſich die wirtſchaftliche Grundlage von der die beiden Staaten bei Vertragsab⸗ ſchluß ausgegangen ſind, ändern ſollte. In die⸗ ſem Falle könnte der Vertrag mit dreimonati⸗ ger Friſt gekündigt werden. Vom pfälziſchen Weinhandel Das freihändige Weingeſchäft zeigte im geſamten pfälziſchen Weinbaugebiet gegenüber den letzten 14 Tagen keine nennenswerte Aenderung. Eine ſolche dürfte auch für die nächſte Zeit kaum zu erwarten ſein. Es kam wohl in der Berichtszeit hier und da im bisherigen Ausmaß zu Kaufabſchlüſſen, wobei es ſich aber faſt ausſchließlich um kleine und kleinſte Poſten handelt, die in erſter Linie von Wirtekreiſen erſtanden werden. Der Großhandel, der ſein Abſatz⸗ geſchäft als„ſtetig“ bezeichnet, hält ſich dagegen noch immer von größeren Einkäufen zurück, zumal er zu⸗ erſt ſeine noch vorhandenen Einlagerungen unter⸗ bringen will und keine große Einkäufe auf Vorräte tätigen läßt. Die Winzer, die noch über entſprechende Einkellerungen verfügen— immer wieder ſei betont, daß dieſe ſo gering wie noch nie ſeit Jahren ſind—, halten weiterhin mit dem Abſatz zurück, damit rech⸗ nend, daß die Preiſe doch noch etwas anziehen wer⸗ den. Die Preiſe ſelbſt haben ſich bisher ziemlich ſtabil gehalten. Wenn bei einzelnen Kaufabſchlüſſen etwis höhere Preiſe erzielt wurden, ſo kann man dieſe Tatſache doch nicht verallgemeinern. In der Süd⸗ pfalz blieb das Weingeſchäft auch die letzten 14 Tage recht ſchleppend. In Bergzabern und Umgebung wurde einiges zu bisherigen Preiſen abgeſetzt. An der Oberhaardt bewegte ſich das Geſchäft gleichfalls in recht kleinen Bahnen. Preiswerte, ausgebaute 1933er Weißweine ſind anhaltend in kleinen Partien geſucht, und zwar vor allem von Wirtekreiſen, die dafür ſtark unterſchiedliche Preiſe anlegen müſſen, da es ſich dabei meiſt um Hektoliterabſchlüſſe handelt. Unter 500 RM. iſt nirgends anzukommen. An der Mittelhaardt nahmen auch die letzten Weinverſteige⸗ rungen mit einer Ausnahme einen zufriedenſtellenden Verlauf. Die bisherigen Frühjahrsweinverſteigerun⸗ gen zeigen deutlich, auch die letzte in Mußbach bewies dies wieder, daß für ſogenannte Sammelverſteigerun⸗ gen kein beſonderes Intereſſe vorliegt. Im Mai fin⸗ den in der Pfalz noch größere Verſteigerungen, im Juni 2, ſtatt, womit die diesjährige Verſteigerungs⸗ periode im Frühjahr ihr Ende erreicht. Freihändig blieb es an der Mittelhaardt ſtill. Die Preiſe für 3zer Naturweißweine liegen etwa von 700—1200 RM., für beſte Sachen auch höher, für 32er Natur⸗ weißweine lauten die Preiſe etwa ähnlich. Rotweine, die man hier und da noch in kleinen Mengen in erſter Hand antrifft, werden ſoeben faſt nicht gehan⸗ delt, ſie koſten etwa 440—500 RM. die 1000 Liter. An der Unterhaardt wurden in der Berichtszeit wenig neue Abſchlüſſe bekannt. Man rechnet damit, daß die Mitte Mai ſtattfindende Grünſtadter Weinver⸗ ſteigerung, die mehr und mehr richtunggebend für die Weinmarktgeſtaltung der Unterhaardt wird, eine Be⸗ lebung des freihändigen Geſchäfts im Gefolge haben wird. Vollſtändige Ruhe herrſcht augenblicklich im Zellertal, wie auch in den nordpfälziſchen Weinbau⸗ gegenden, die ja auch nahezu ganz ausverkauft haben. Regelung der Hopfenabſatzfrage In der unter dem Vorſitz des Landesobmanns Dei⸗ ninger ſtattgefundenen gemeinſamen Sitzung des Reichsnährſtandes und des Deutſchen Brauerbundes, welcher auch der Landesbauernführer, Staatsſekretär Schubert beiwohnte, fand die Regelung der Hopfen⸗ abfatzfrage eine für alle Teile befriedigende Löſung. Durch die Maßnahmen des Reichsnährſtandes und des Deutſchen Brauerbundes können ſofort 15 000 Ztr. Hopfen bei Brauereien, die noch keinen Jahresbedarf auf Lager haben, untergebracht werden. Auf Grund dieſer Vereinbarungen iſt es der Deutſchen Hopfenver⸗ kehrsgeſellſchaft möglich, aus den ihr von der Ge⸗ treidekreditbank AG Berlin zur Verfügung geſtellten Mitteln auf die von ihr bereits vervorſchußten Hop⸗ fenbeſtände eine weitere Nachzahlung von 50 RM. für den Zentner zu leiſten. Mit der Auszahlung wird die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft in den nächſten Tagen beginnen. Auf Grund der von der Hauptab⸗ teilung IV des Reichsnährſtandes(Landesbauernſchaft Bayern) durchgeführten Beſtandserhebung bei allen Brauereien, wurde eine normale und geſunde Hopfen⸗ verſorgungslage feſtgeſtellt. Zum Abſatz der Reſtbeſtände der Ernte 1933 wur⸗ den auf Vorſchlag des Hauptabteilungsleiters IV, Kugler, folgende Maßnahmen beſchloſſen: 1. Brauereien, die auf Grund der kürzlich durchge⸗ führten Erhebungen des Reichsnährſtandes keinen vol⸗ len Jahresbedarf auf Lager haben, ſollen vom Reichs⸗ nährſtand und vom Deutſchen Brauerbund veranlaßt werden, die zum Jahresbedarf fehlenden Mengen bis zum erſten Heumond über den Hopfenhandel einzu⸗ decken. 2. Brauereien, die über einen Jahresbedarf aus den Ernten 1932 und 1933 auf Lager haben, wird bei zu⸗ ſätzlichen freiwilligen Käufen die bis zum 1. Mai 1934 erfolgt ſind, eine Prämie von 20 RM. durch die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft gewährt. 3. Sämtlichen Brauereien wird ſeitens der Hopfen⸗ verlehrsgeſellſchaft über den Hopfenhandel das Ange⸗ bot unterbreitet, ihre Beſtände aus den Ernten der Jahre 1929 und 1930 gegen Hopfen der Ernte 1933 umzutauſchen. Die Althopfen werden über den Hop⸗ fenhandel von der Hopfenverkehrsgeſellſchaft zum Preiſe von 40 RM. für Hopfen der Ernte 1929 und zu 50 RM. für Hopfen der Ernte 1930 übernommen, wenn der Antrag hierfür bis 31. Mai 1934 über den Hopfenhandel geſtellt wird. Die Belieferung der Brauereien erfolgt ſeitens des Hopfenhandels zu der vom Reichsnährſtand feſtgeſetzten Handels⸗ und Un⸗ koſtenſpanne. Die geſamte Aktion wird vom Reichsnährſtand lau⸗ fend überwacht. Es beſtand Uebereinſtimmung, daß dieſe Maßnah⸗ men die gegenwärtige Abſatznotlage erleichtern wer⸗ den. Zur endgültigen Behebung der Abſatzkriſe des Hopfenbaues bedarf es grundſätzlich eines ſtarken Ab⸗ baues der immer noch ſehr abſatzhemmenden Bierbe⸗ ſteuerung, da nur dadurch eine für den Verbraucher fühlbare Bierpreisſenkung und damit Abſatzſteigerung des Bierverbrauches in Verbindung mit den Auswir⸗ kungen des Arbeitsbeſchaffungsprogramms erreicht werden kann. Anſchließend an dieſe Sitzung empfing der Landes⸗ bauernführer noch die Herren Dr. Röhm, ſtellvertr. Führer des deutſchen Braugewerbes und Dr. Stiegler, Direktor des Bayeriſchen Brauerbundes. Die eingehende Ausſprache führte zu einer vollkom⸗ menen Uebereinſtimmung der Auffaſſung hinſichtlich des Abbaues der Bierſteuer und des Bierpreiſes. Staatsſekretär Schubert ſagte ſeine aktive Mitwirkung zur Löſung dieſer gerade auch für die bayeriſche Landwirtſchaft wichtigen Frage zu. Der deulſch⸗ ſaarländiſche Handels⸗ verkehr im März 1934 Die Ausfuhr der ſaarländiſchen Erzeugniſſe nach dem Reich hat dank der wirtſchaftlichen Beſſerung durch das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichs⸗ regierung eine weitere weſentliche Zunahme zu ver⸗ zeichnen. Der Geſamtabſatz nach dem Reich ſtieg von 1,751 auf 2,045 Mill. Doppelzentner oder um 16 Prozent. gegenüber der gleichen Vorjahreszeit von 3,985 auf 5,618 Mill. Doppelzentner oder 41 Prozent erhöht. Bei der Ausfuhr iſt vor allem die an Erzeugniſſen Die Ausfuhr Fanuar⸗März 1934 hat ſich der Eiſeninduſtrie geſtiegen(621 301 Doppelzentner gegen 464 844 Doppelzentner oder um 33,6 Prozent mehr), ferner die an mineraliſchen und foſſilen Roh⸗ 4 ſtoffen(von 1,038 auf 1,137 Mill. Doppelzentner oder 9,6 Prozent). Auch die Ausfuhr der Ton⸗ und Glas⸗ induſtrie hat ſich von 464 844 auf 621 301 Doppel⸗ zentner erhöht. Die Einfuhr aus dem Reich ins Saargebiet weiſt ebenfalls eine Beſſerung auf. Sie ſtieg von 545 447 auf 647 287 Doppelzentner, wobei die Zunahme vor auem auf Erzeugniſſe der Forſt, und Landwirtſchaft. mineraliſche und foſſile Rohſtoffe und Fertigwaren entfält. Der AEG-⸗Abſchluß Steigerung der Inlands⸗Aufträge In der Aufſichtsratsſitzuüng der AEG wurde der Hahresabſchluß für das Geſchäftsjahr vom 1. Oktober 1932 bis 30. September 1933 genehmigt. Im Berichts⸗ jahr konnte ſich die inzwiſchen eingetretene Wirt⸗ ſchaftsbelebung in der Abrechnung der Lieferungen der Geſellſchaft noch nicht auswirken. umſatz iſt auf 180(220) Mill. RM. zurückgegangen, im weſentlichen durch Abſinken des Auslandsabſatzes, vor allem des Rußlandgeſchäftes. Die Wiederbelebung der deutſchen Wirtſchaft hat aber gegen Ende des Ge⸗ ſchäftsjahres zu einer Steigerung der Inlandsaufträge geführt, einer Bewegung, die ſich im laufenden Jahre fortſetzt. Am Schluß des Geſchäftsjahres waren in den eigenen Betrieben ohne Beteiligungsgeſellſchaften wieder über 30 000 Perſonen beſchäftigt. Die AEG hat ihre ſämtlichen Auslandsvertretungen aufrecht: 1 erhalten und iſt beſonders bemüht, ihren Auslands⸗ abſatz zu behaupten und möglichſt wieder zu erwei⸗ tern. Das Geſchäftsergebnis iſt trotz der durchgeführ⸗ ten Sparmaßnahmen infolge des verringerten Umſatzes und des weiteren Abſinkens der Preiſe nicht befriedi⸗ gend geweſen. Auch der Geſchäftsgang der Beteili⸗ gungsgeſellſchaften hat nur zum Teil befriedigt. Es wird ein Verluſt von 26,5 Mill. RM. ausgewieſen, der zuzüglich des Vortrages von 30,6 Mill. vorgetra⸗ gen werden ſoll. Im Hinblick darauf, daß eine end⸗ gültige, den Rentabilitätsverhältniſſen entſprechende Bewertung eines weſentlichen Teiles der Aktiven der Geſellſchaft im Augenblick noch auf große Schwierig⸗ keiten ſtößt, ſoll von der finanziellen Reorganiſation Abſtand genommen werden. Börſen Berliner Börſenſtiimmungsbild Weiter freundlich. Die freundliche Grundſtimmung der Börſe blieb auch heute vorherrſchend, wenn ſie auch kursmäßig geſtern. Aus Publikumskreiſen lagen an einzelnen Märkten wieder kleine Kauforders vor. Gefragt waren in erſter Linie Kaliwerte, die kräftig anzogen, auch für Montanwerte hielt die Kaufneigung an. Die kräftige Steigerung der Neubeſitzanleihe um 60 Pfg. gab der Tendenz einen guten Rückhalt. Auch Altbeſitz waren auf die Ziehung wieder 15 Pfg. höher. Induſtrieobligationen und Reichsbahnvorzugs⸗ aktien konnten ſich ebenfalls beſſern. Am Aktienmarkt waren Harpener ½ Prozent höher, für Zinkwerte beſtand etwas Intereſſe. Rheinſtahl verloren dagegen 1 Prozent. Braunkohlenwerte lagen freundlich, nur Ilſe minus 3 Prozent. Kaliwerte waren bis 1½ Prozent ge⸗ beſſert. Weſteregeln ſtiegen um.75. Farben be⸗ feſtigten ſich um /s Prozent. Auf den günſtigen Jah⸗ resabſchluß konnten Coti Gummi 1½ Prozent ge⸗ 1 winnen. Intereſſe zeigte ſich für Verſorgungswerte, wobei man teilweiſe die Anlage von Stillhaltegeldern 1 vermutete. Rhein. Elektro gewannen 2 Prozent. Chade lagen feſt und etwa 2 RM höher. Nebenwerte waren etwa/ Prozent gebeſſert. Papier⸗ und Zellſtoffaktien lagen uneinheitlich. Aſchaffenburger Zellſtoff gewan⸗ nen 1½, während Zellſtoff Waldhof den gleichen Satz verloren. Bier⸗ und Spritaktien lagen ſchwächer, da Hoffnungen auf eine Senkung der Bierſteuer un⸗ begründet waren. Waſſerwerkswerte lagen weiter Frankfurter Effektenbörse 8. 5. 9. 5. 8. 5. 95. 8. 5 9. 5. 8. 5. 9. 5. 8. 5. 9. ö. 8. 5. 9. 5. 74„ 70,75 10,50 Ot. Efiektenbank 24,50 74,50 Bersmann. El.—— Iunghans—— Ver. Ultramarin. 112, 50 J 114,20 5 20 3487 300—— 90, 75 90,75 Dt. Hyp. u. Wöbk. 1,15 J 73,00 Bremen-Besizh. Oei 76, 00— Keram. Offstein.—— Voigt& Häfner—— do. von 1929 99,90 99,90 46. bid...— Pt. Ueberseebank 37,00 35,00 Bronce Schlenk.—— Klein Schanzlin Bech 50, 00*1 Heitohm—— bt. Schatzanw. 23. 32,00 92,09 pt. komm. Sam. i 93,62 35,25 Dresdner Bank 9,00 61,00 Brown Boveri— 13,50 Knorr-Heilbronn— Wolff W.—— Founganleide 90,50 90,65 Bay. Hyp. W. Bk..7 96,00 3 Franki. Bankk 1,00 30, 50 Cement Heidelbz. 104,37 f 104,50 Kolb& Schüle S700 S0⁰ Zellstoff Aschaffenbz.— 42,12 Bad. Staat 1927 95,00 35,25 Berl. Hyp. 25 S. 6—— Frankf. Hvp.-Bk. 69,50— Cement Karlstadt 116, 50 47,00 Konserven Braun 7, 89•00 Zellstoff Memel. W W Baver. Staat.. 56,00 38,00 Frankf. Gold 15. 91,00 91,.12 Pfälz. Hvp.-Bank 659, 00„o0 Cement Lothringen—— Krauß Lokomot.. 1 12•80 Zellstoii Waldhof 48.50 48,10 Reichsabl. Sch. Aitb. 95,75 56,00 Frkcf. Hvpbk. Gpf. Lia. 91.00] 90,59 J Feichshank 149,25 J 150,00 Chamotte Anna. 653,00— Lahmever 113,99 113, Braunkohlw. Leonh. er do. Neubesitz 16,45 17,00 do. Anteilsch..,75 4,15 Khein. Hyp.-Bank 110,00 108,50 Chem. Albert 49,75 54,00 Lechwerke... 39,09 68,50 Buderus 73,00 74, 00 Dt Schutzsebiete os 8,50 8,80 Frkf. Pibr. Gd. Em.12 91,00 f 3t,09 Südd. Bodencreditbk— 65,00 Chade.„ 158,00 160,50 Ludwigsh. Walzmühi 90.00— Eschweiler 233,00 238,00 4 05 8,80 3,50 40 do 7„ 31,00 31/00 Fereinsbie. Hambg.. 44,99 f88,00] Sonti Gummi. 145,0 f 146,9 Halnkrattwerke.— 69,50 Eriedrichshütte— — 9,89 do. do. 6 31,00 30,75 Württ. Notenbank 100,00 J 100,900 Haimler-Ben: 46,37 Malzexvort 5 Gelsenkirchen 62,75] 82,50 9. 1533 8,50 do. Lidau. 90,75. 91,59 AG. f. Verkehrsw.— 66, 25 Dt. Atlantic 115,75 J 115,25 Metallgesellschaft 8¹,00 8¹,75 Harpener 98,50 99,25 do.—380 8,80 Hess. Läs. Ligqu. 51,75] 2,0 Alis. Lok.- u. Kraft 100,50 101, 50 Dt. Erdöl... 115,87 113,50 Mes Söhne. lise Berebaun. 1330 138,50 do. 5 9,30 Mein. Hvobr- Gd. 15 91,25 91,25 Dt. Eisenb. Betp. 57,25 58,50 Pt. Gold-Silbersch. 183,90 f 183,90 Riea ni——— lise Genub„ 115,00 111,25 . Fisenbaka. 1135 138 do Goldptdbr. 9 31,12[31.25] 5t. Reichsb. Vz. 112,0 f112,5 J Dt. Linoleum. 56,00 J 57, Moenus Masch. 66, 00 43 Kali-Chemie* . 1s 1, 25 1,25 do. do. 12. 91,12 f 91,25 Hapas.. 22,25] 22,75 Et, verlagsanstalt— Montecatini 2,0 Kaſi Aschersleben 106,87 f 108,00 do. Schatz ib14 3,,0 900 do. do. 2 31,8 f bresdu. Schnellor. 49,00 45,0] Notoren Harmst. 10 W Kali Salzdetfurth—5 5 48 wer 1,00 1,00 do. Liqu. 31,50 f 91,12 Lordd. Llovd 22.25 J 25,25] HDurwerke Kating 27,00 27,00 Künchen Tientspiele 50 63.75 Fall Westeregeln 103,62 109,90 5 Goldrente 23,75 23,50 Pfalz. Hvp.Ludw.-9 94,50 94,50 Schantungbahnen„50 38,75 pyckerhoft Wiogm.— 5 Neckarw. Ehlingen Klöckner 63,7 63,87 do. Einheitsr 0,35 0,32 94,50 94,50 Südd. Eisenbahnen 2˙50 56,09 El. Licht u. Kraft 13•30 Niederrh. Led. Spier 51.50 51.50 Mannesmann 65. 66, v anan 4,12 4,20 do. 16—17. 34,50 f 34,50 Baltimore.. 22, 22,50 El. Lieferungen. 265,9 f 39, Rheuser Mineralb. Mansfeider. 75 f 71,00 —3 43 S016 7,00 7,00 do. 21—22. 94,50 94,50 Aschaff. Aktienbr. 9˙00 ler Enzinser-Union 76,50 8²,0 Reiniger Gebbert 3 107•00 Oberbedartf 755 Amortis 90. 382 35 do. Coldpfbr. 11 34,50[ 94,39 Bortmund, Eitterbr.—— 69,00 Eblinger Masch. 3³,00— Khein. Elekt. Vorz.— de Otavi Minen 13,75] 14,00 do. R. 10.. 34,50 f 34,50[ Brauerei biche. 109,00 f 109,00 Faber& Schieicher 32,50 f87 do. do. Stamm 927 92,00 Phöniz.„ 50,50 539,75 n do. Liqu. 38,0 f 95,50] Brauerel flenninzer.00 73 iò. Chemie Basel 168,00 18725 Fhein-Main-Don. Vz. 12050[ 122,50] Shein., Pfaunkohler 22,90[ 220,00 Baruad 6,74 do. Anteilsch. 5,90 d,%[ Brauerei Herkules 70, 70, 90 do, ieere 14,00 f143,5 Kheinmetall. 172 Kheinstall 91737 f31,25 13.10 7,12 er. Ctr.., Liau 2 90,25 90,00] Töwenbr. München 293,30 f 209,00 f f. Fahr 48. pirm 110ʃ5 110,00 Koeder Gebr. Riebeck-Montan- 8,90 f89,25 Uns. 35*+14 7,22 7,25 Kh.Hvpbr. Mnm.-5 92,00 f91,75] Mainzer Brauerei 1— 63,00[18. Farbenind. 193,[133,50] Bückiorthh. 5500[ 32.25 Falzwerk kleilbronn 186,00 70⁰⁰ 3 Colarente 1˙45 7˙30 do. 18—.22,00 f 31,5 Nurnba. Brauhaus 2* 112,00 16. Farbenbonds 118,12 f118,50 Kütgerswerko Bii— 1— 3—— W1 23 7,2⁰0 do. 26—50 52,00 f 91,75 1 pr- u Bürsbr. Z—— 9/,50 f Feinmech. fetter 39,00 5 Sachtleben—3 Ver. Könis& Laura 19,75 J 19,50 do. dö. 1857 150— do. 31. 3200] 91,75 Brauerei Plorzheim 169•50 55, Eeist Sektkeller 2˙87.00 Sehlinckk. 73,0 f 74,50 Ver. Stahiwerke— 42,25 Mexik am inn. abg. 3,37 3,37 91,75 Schöfferhot-Binding 165,—— Felten Guilleaume 2 5 Schneider& Hanau 7. 5 7²⁵ Allianz.. 233,00[ 239,00 6,00 do. Goldkom. 4 90,00 f 90,00 Schwartzstorchen—— 8 Frünnft fe U3 1Z00 Schnellor Frkth. 2 2˙50 Frankona looer- 115,00 J 115,00 5 Gold v. 1904 4,87 4,70 do. do.—7. 90,00 500 Tucherbrauerei 12˙7³ 3˙00 Geiling& Co. 700 96.50 Schramm Lack 65•00 65•90 Mannh. Versich. 22,00 22,00 4 eburx Stadt 26. 39,50 559,50 do. do. 10—11 92,09 91,5 Eichbaum-Werger e. Sesfürel.. 59•00 60,75 Schriftg. Stempel 48.30[ 38.50 fieidelbere Stagt 20 + 5 do. do. 17 37,00 f 31,5 Wuile-Brauerei 165,0[ 165,b0 Seldschmidt. 23.25 25½00 Schuckert Erankf. Handelsbank 24,00 24,00 ——— 26 Ser. 1 38,00 92,50 do. do. 12—13 92,0 f 31,75 Accumulatoren 40•00 140• Griizner* Schuh Fulda. 32•50 12˙50 Rastatter Waggon 6,50 6,50 liannheim von 26. 36,00 86,00 do. Lian.. 91,28 f 321½8 Gebr. Abt 59,50 60•00 Grün& Bilfinger 2 10 Seil Woltt.. 133•00 132˙0 do. von 1927— 3 Sihdg. Bodeneredit 88•09 3% f.„ 28•25 26•25 Hafenmuhle Frankt. 2200 27750 Siemens& Malske 142,50 42˙30 pforzheim Stadt 62,25 5½½ do. 32,2 f 220 As stamm Haid& Neu 35•00 L 3600 Sinalco., 2 —— Allg. Dt. Creditbk. 44,5 f 44,0 Andraa-Noris 35,h0 35¼0 Hantwerze Fussen Sudd. Immodren 70.o0 110.75 Steuerxutschelne Bad. Bank. 112,50 J 112,50 Aschaff Buntpap. 22,00 122·00 Herzoenk. Mürehen%%0 oo Sudq. Lucher. 16900 9. Fallizheit 1334 103,40 J 103,62 Großkraft ühm. 23 13,35 13,0 Bank kür Brauind. 99,25 J 101,00 Had. Maschinen 10530 1•00 Hessen-Nassau Gas 00 J 38)00 Strohstoif Dresden•30 50 hpi 101.62 101/62 ſihm, Stadt Kohie 23 13,30] 139 Bavr. Bodencredit 121.00 f 121,90 Bad. Salzschlirf. 5 Hilgers Vorz. 36, 35•00 Thür. Liefrg. Gotha K45*—* 3 1935 7 IManmh. Ausl. 58,00[ 36,90 Havr. Hvp, u. Wbk. 65,25[85,2 Bast Nürnderr. IToO dToo Mivert, Armaturen).00 50,00 Tietz Leonhard. 5¹——„ 1936 33,50 f 93,50 Sudd. kestw. 210 2,00 Berl. Handelsges. 84,75 Baver. Spiegel 10•75 10•50 Hindrichs Aufferm. 107•00 107,00 Ver. Dt. Oele Mhm.•65•85 1937 93,87 93,87 Srobier. Mum. abs. 38————— 8—** Besen Henkel. 130,62 J 133·12————— 164,00 63,25 Ver. Sianelt— 9225 9262 5 5 E.-Discontoges.* Sn er. anzstoft* 0— 2* — 76,75 J Dt. Asiat. Bank. 157,00 f 151,00 f..-Bemberg ⸗ 66,00 J6%,50 1 WAs Erlanzen. 27,00 1 27,00 ver. Kunstwark⸗ 46,50 1 33,00 1 verrechnunzskurs: 97,90 1 99,00 weniger zum Ausdruck kam als Der Geſamt⸗ Prozent gebeſſe hank beſſerten renten ſtiegen Blankotagesge 4½ und teilwen Der Schluß! Tagesnotierung weiter anziehen. zent gegen den mit 17.35 nach die Stimmung 132.50 zu höre Der Dollar mn engl. Pfund 15 Am Kaſſamar ſie gingen teiln zeichnenden Höch Bilfinger erneut lonnten ein Plu Werke Albert ſt. ſord, Radeberge guinea und 36 bildeten auch hen die Regel. Schn 63.50), Hohenloh Bräu.50 Proz. Die Kaufauftre der Steuergutſch aufgeführt, dabei Die 3ö5er bis 37 Von Schuldbuch 109385er 100.25 Ge 94.235—95.12, 194 bis 1947er 94.25- aufbau 1944er—“ Bei Der Geldmarkt ſigkeit. Für Blar um erſte Nehmer zelfällen 4/ Pro 4 Proz. gefordert bet weitem die N Im internation das engliſche Pfun 3 Dollar lag eher e 4 Die Londoner ruhiger Haltung. da die Reſtriktion⸗ Berlin —— Aevot.(Alex., Kairo) Argent.(Buen. Aire: Belg.(Brüss. u. Antv Brasil.(Rio de Jan.) Bulgarien(Sofia) Lanads(Montreah) 1 Dänemark(Kopenh.) panzig(Hanzig) Eagland,(London). Estland(Rev./Tal.)! Flanland(Helsinsf.) rankreich(Paris) Friechenl.(Athen) Holl.(Amsterd. u. Rc Island(Revklavik) ltallen(Rom u. Mail Lapan(Tokio u. Kob Jusosl.(Belgr. u. Zat Lettland(Riga) Litauen(Kowyno/ Kaur Norwegen(Oslo) hesterreich(Wien) polen(Warsch., Pos. dortugal(Lissabon) Rumünlen(Bukarest) Sehwegen(Stoclch. u. sehwelz(Zür., Bas., B. Spanlen(Mad u. Barc Ischechoslowakei(P. Türkel(Istanbul) haearn(Budapest) ruguay(Montevideo) .St. v. Amerika(Nev —————————-—— ⏑ ee—— Frankft Tendenz: uneinl freundliche und z1 an, das Geſchäft k rung im Vergleich Vom Publikum lag Umfange vor, währ des morgigen Feier dete und eher zu k Die Kursgeſtaltung gänge und Beſſerun hemiemarkt waren geſellſchaft 1 Proz. erswerke 76 Pro enhe. Festverzlusl. We % Dt. Reichsanl. 70—0 o, ohne Ausl. 95 Schutzgebiete 5% Grobkr. Mhn 95 f o Roggenwerta •% Rogzenrenten tandbrieie 6% Pr. Centr. Be 6% do. do. Kom. 6% pPr. Ld. Pfe Anst. G R. 19 60% do. do. R. 2 6% do. do. Ko .. Ausländ. Werte 5% Mexikaner 4½ Oest. Schatzan 4% do. Goldrente 40% do. Kronen 4% do. conv. Ren 4½5% do. Silberren 41½0% do. Papierren 40% Türk. Adm.-A 4% do. do. II. 4% do. unifiz. Ai 4% do. Zoll-Obl do. 400 Freslose 4½0 /0 Uns. St. 19 4½0% do. 1914. 4% Ung. Goldren 4½% Anatol. Ser. H. 5% Teh. Nat. Rail' Verkehrsaktlen AG. Verkehrswes' Allg. Lok.- u. Kraft. Südd. Eisenbhahn Baltimore Ohio. Canada Pacific. Hb.-Amer. Paketf. Hb.-Südam. Dofsc Nordd. Lloyd. Bankaktilen Bk. f. El. Werte Bk. f. Brauind. Berliner Handelsge Berliner Hyp. Bk. Comm. u. Privatb Dt. Asiatische Bk. 0. Mai 1934 Hhandels⸗ 34 rzeugniſſe nach chen Beſſerung m der Reichs⸗ nahme zu ver⸗ Reich ſtieg von oder um 16 1934 hat ſich von 3,985 auf Zzrozent erhöht. n Erzeugniſſen Doppelzentner 33,6 Prozent fofſilen Roh⸗ pelzentner oder on⸗ und Glas⸗ 1 301 Doppel⸗ aargebiet weiſt g von 545 447 Zunahme vor Landwirtſchaft. d Fertigwaren ß ufträge G wurde der bom 1. Oktober Im Berichts⸗ etretene Wirt⸗ er Lieferungen Der Geſamt⸗ zurückgegangen, Wiederbelebung Ende des Ge⸗ nlandsaufträge mufenden Jahre zres waren in igsgeſellſchaften igt. Die AEs inngen aufrecht⸗ ren Auslands⸗ eder zu erwei⸗ er durchgeführ⸗ zerten Umſatzes nicht befriedi⸗ ig der Beteili⸗ befriedigt. Es Hausgewieſen, Mill. vorgetra⸗ daß eine end⸗ entſprechende er Aktiven der oße Schwierig⸗ Reorganiſation ngsbild zrundftimmung end, wenn ſie ruck kam als an einzelnen or. Gefragt räftig anzogen, ufneigung an. ſitzanleihe um Rückhalt. Auch eder 15 Pfg. Sbahnvorzugs⸗ m Aktienmarkt für Zinkwerte rloren dagegen ur Ilſe minus 2 Prozent ge⸗ Farben be⸗ günſtigen Jah⸗ : Prozent ge⸗ ſorgungswerte, Prozent. Chade enwerte waren 4 Zellſtoffaktien ellſtoff gewan⸗ n gleichen Satz gen ſchwächer, Bierſteuer un⸗ lagen weiter mee Aeeeeee, ..5 50 J 114, 20 4212 50 45,10 00.00 00 J 238,00 75[62,50 50 J 90,25 00 138,00 00 J 11125 67 10⁵.00 62[109,00 75 63.57 66,00 75 7100 75 1700 50[ 13,75 90 J 220,00 37 31.25 50[ 38,25 90 J186,00 5 15,50 42,25 0 235,00 0 115,00 0 22.00 0 28,00 0 24..00 50 36,50 0 J 103,62 2 101,62 0 96,50 93,87 5 92.62 0 1 95,00 freundliche an, das Geſchäft hat aber eine merkliche Verminde⸗ rung im Vergleich zu Vom Publikum lagen neue — Canada(Montreal) 1 kanad. Doll. Haneia(Danzig) England(London) lanland(Helsinsf.) 100 finni. M. Jusosl.(Beier. u. Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) Litauen(Kov/no/ Kaunas) 100 Lit. Rumänlen(Bukarest) Sehwecen(Stoclch. u..) 100 Kr. Spanlen(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Tsechechoslowakel(Pras) 100 Kr. Türkel(Istanbul) Haearn(Budapest) .St.v. Amerika(Newv.) I Dol dete und eher Sahrgang 4— A Nr. 210/ B Nr. 129— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch/ Donnerstag,./10. Mai 1934 2 Bahn⸗ und Schiffahrtsaktien waren meiſt ½ Prozent gebeſſert. Banken zogen weiter an. Reichs⸗ bank beſſerten ſich um 1½ Prozent. Von Auslands⸗ renten ſtiegen 4prozentige Mexikaner um 30 ets. Blankotagesgeld für erſte Adreſſen ſtand mit 4 bis 4½ und teilweiſe auch darunter zur Verfügung. Der Schluß war feſt. Vielſach waren die höchſten Tagesnotierungen zu verzeichnen. Geſfürel konnten weiter anziehen. Rüttgers befeſtigten ſich um 2 Pro⸗ zent gegen den Anfang. Neubeſitz gingen zum Schluß mit 17.35 nach 16.20 geſtern um. Nachbörslich war die Stimmung weiter freundlich. Farben waren mit 3 132.50 zu hören. Der Dollar notierte in Berlin amtlich.495, das engl. Pfund 12.78. Am Kaſſamarkt überwogen die Kursbefeſtigungen; ſie gingen teilweiſe ſogar über den geſtern zu ver⸗ Zeichnenden Höchſtſatz hinaus, ſo gewannen Grün u. Bilfinger erneut 6 Prozent. Verein. Deutſche Nickel konnten ein Plus von 4 Prozent verzeichnen. Chem. Werke Albert ſteigerten ſich um.75 Prozent, Rück⸗ ford, Radeberger Exportbräu, Ponarth⸗Bräu, Neu⸗ guinea und JG. Chemie 3 Prozent. Im übrigen bildeten auch heute Gewinne von 1 Prozent aufwärts die Regel. Schwächer lagen u. a. Berlin Gudenhut 63.500, Hohenlohe Werke(.75) und von Tucherſche Bräu.50 Prozent). Die Kaufaufträge in den 34er und 38er Fälligkeiten der Steuergutſcheine wurden wiederum nicht voll aufgeführt, dabei gewann die letztere erneut 12 Pfg. Die Z3öer bis 37er Jahrgänge blieben unverändert. Von Schuldbuchforderungen notierten: Emiſſion 1 1085er 100.25 Geld, 1940er 96.37—97.12, 1943er—47er — 94.25—95.12, 1948er 94.25—95.12. Emiſfion 11 1943er bis 1947er 94.25—95.12, 1948er 94.37—95.25. Wieder⸗ aufbau 1944er—45er und 1946er—48er 55.00—55.87. Berliner Geldmarkt Der Geldmarkt ſteht wieder im Zeichen großer Flüſ⸗ ſigkeit. Für Blanko⸗Tagesgeld wurden, ſoweit es ſich um erſte Nehmer handelt, nur noch 4 Proz., in Ein⸗ zelfällen 4¼ Proz., zum Teil aber auch ſchon unter 4 Proz. gefordert. Am Privatdiskontmarkt überwiegt bet weitem die Nachfrage. Im internationalen Deviſenverkehr vermochte ſich das engliſche Pfund weiter leicht zu erholen, auch der Dollar lag eher etwas feſter. sSlandsabſatzes, Die Londoner Effektenbörſe verkehrte in zieml'ch muhiger Haltung. Gummiwerte neigten zur Schwäche, da die Reſtrittionsverhandlungen enttäuſchten. Berliner Devisenkurse vom 9. Mai 1934 LCeid LBrief Geid] Briet 9. Mai Aevot.(Alex., Kairo) 1 àgVpt. Pfd. Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P. Bels.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasil.(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) 100 Lewa 100 Kron. 5 100 Guld. 1Pid. Estland(Rev./ Tal.) 100 estn. Kr. Dänemark(Kopenh.) + 5,660 Frankreich(Paris) 100 Fres.] 16,500 16,540 16,50 Eriechenl.(Athen) 100 Drachm. 2,477J 2,4 Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 169,870ʃ169,480169,820 Lsland(Revklavik) 100 isl. Kr.] 57,640 57,760 57,7 ltallen(Rom u. Mail.) 100 Lire Lapan(Tokio u. Kobe) I ven 100 Latts Norwegen(Oslo 100 Kronen gesterreich(Wien) 100 Schilt.] 47,2 polen(Warsch.“ Pos.) 100 Zloty dortugal(Eissabon) 100 Escudo 100 Lei Sehwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr.] 30,9 türk. Pfd. Pengõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. Frankfurter Mittagbörſe Tendenz: uneinheitlich. An der Börſe hielt die⸗ und zuverſichtliche Grundſtimmung zwar den beiden Vortagen erfahren. Aufträge nur in geringem Umfange vor, während die Kuliſſe auch in Anbetracht des morgigen Feiertages etwas Zurückhaltung bekun⸗ zu kleinen Realiſationen geneigt war. Die Kursgeſtaltung war uneinheitlich, wobei ſich Rück⸗ 24 Keae und Beſſerungen etwa die Waage hielten. Am tillhaltegeldern hemiemarkt waren Farbeninduſtrie ½ Proz., Metall⸗ geſellſchaft 1 Proz. höher, Goldſchmidt /½ Proz., Rüt⸗ Der Reichsbankausweis für die erſte Maiwoche 4 Berlin, g. Mai.(os⸗Funk.) Der Reichsbantaus⸗ weis vom 7. Mai 1934 zeigt das Bild einer zögern⸗ den Entſpannung, wobei allerdings zu berückſichtigen iſt, daß in die Berichtswoche zwei Sonn⸗ bzw. Feier⸗ tage fielen. Von der Geſamtbeanſpruchung zum Ul⸗ timo April von 450,2 Millionen Mk. ſind bisher 132,5 Millionen Mk., das iſt noch nicht ein Drittel, zurück⸗ gefloſſen. Die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln, Schecks, Lombards und Wertpapieren hat ſich damit auf 3839,0 Millionen RM. verringert. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und -ſchecks um 61,1 auf 3078,5 Millionen Mk., an Reichs⸗ ſchatzwechſeln um 28,1 auf 52,1 Mill. Mt. und an Lombardforderungen um 50,3 auf 89,2 Mill. Mk. ab⸗ genommen, dagegen die Beſtände an deckungsfähigen Wertpapieren um 6,6 auf 316,7 Mill. Mk. zugenom⸗ men. Die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren weiſen mit 329,5 Mill. Mk. eine Zunahme um 0,5 Mill. Mk. * geſamte Zahlungsmittelumlauf hat ſich von verringert: zur entſprechenden Zeit des Vormonats betrug er 5328 Mill. Mk. und im Vorjahr 5430 Mill. Mk. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 28,2 Mill. auf 1450,0 Mill. Mk. ab. Die fremden Gelder zeigen mit 488,0 Mill. Mk. einen Rückgang um 27,4 Mill. Mt. Die Abwärtsbewegung der Deckungsbeſtände hat ſich fortgeſetzt, wobei es ſich in der Hauptſache um die normalen Bedürfniſſe der Wirtſchaft handelt. Für Zinſen und Tilgung der Dawes⸗Anleihe waren einige Millionen Gold aufzubringen, während ein weiterer Betrag an die Konverſtonskaſſe abgegeben wurde. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 21,4 auf 186,4 Mill. Mk. abgenommen und die Beſtände an deckungs⸗ fähigen Deviſen um 0,6 auf 7,4 Mill. Mt. zugenom⸗ men. Die Notendeckung verringerte ſich daher auf 5,4 v. H. gegen 5,8 v. H. am Ultimo April d. J. eern: heirme zeigte faſt durchweg Rückgänge von ½ bis 1 Proz., lediglich Klͤcknerwerke waren gut behauptet. Von Kaliwerten notierten Aſcherskeben 156 Proz. feſter. Am Elektromarkt lagen Bekula feſt und 136 Proz. höher, auch Schuckert zogen/ Proz. an. Schiffahrts⸗ werte blieben behauptet, Kunſtſeideaktien zogen etwas an. Von Einzelwerten gewannen Conti Gummi%, Reichsbank 1¼ Proz., während Zellſtoff Waldhof ca. 1½ Proz. und Daimler⸗Motoren ½ Proz. einbüßten. Am Rentenmarkt trat eine weitere Erholung der Reu⸗ beſitzanleihe um 40 Pfg. auf 16,80 Proz. ein; auch Altbeſitz, ſpäte Reichsſchuldpbuchforderungen und Stahl⸗ vereinbonds waren bis ½ Proz. höher, doch voll⸗ zogen ſich die Beſſerungen bei ſehr geringen Umſätzen. Mannheimer Effektenbörſe Die Börſe war auch heute wieder feſt und freund⸗ lich geſtimmt. Ich Farben zogen auf 132,62 an, Weſteregeln auf 109, Deutſche Linoleum auf 57 und Zement Heidelberg auf 104. Von Nebenwerten waren Pfälz. Mühlen ſtark gefragt, aber ohne Material. Bankaktien waren durchſchnittlich 1 Prozent feſter. Am Verſichexrungsmarkt waren Bad. Affecuranz höher geſucht. Am Rentenmarkt konzentrierte ſich das In⸗ tereſſe auf Neubeſitz, die auf 16,75 anzogen. Auch Altbeſitz lagen feſter bei 96 Prozent. Kommunal⸗ anleihen und Goldpfandbriefe gut behauptet. Es notierten: Dt. Anl. Abl. Neubeſitz 16,75, Dit. Anl. Abl. Altbeſitz 96, 6 Proz. Baden Staat 95, 7% Heidelberg Stadt 77, 8 Proz. Ludwigshafen Stadt 82, Mannh. Abl. Altbeſitz 88,5, 8 Proz. Mannheim Stadt 86, 8 Proz. Bad. Komm. Goldpföbr. 93,5, 8 Proz. Pfſälz. Hyp. Goldpfobr. 94,.5, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpföbr. 91,75, 6 Proz. Farrenbonds 118,5. Bremen⸗Beſigheim 77, Cement Heidelb. 104, Daim⸗ ler⸗Benz 46,5, Di. Linoleumwerke 57, Durlacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger 72,5, Enzinger⸗Union 77, Gebr. Fahr 110, IG. Farben 132, 10 Proz. Großkr. Mann⸗ heim 120, Kleinlein Brauerei 66, Knorr⸗Heilbronn 195, Konſ. Braun 36, Ludwigsh. Aktienbr.—, do. Walzmühle 90., Pfälz. Mühlenwerke—, do, Preß⸗ hefe 107, Rheinelektra Stamm 94, do. Vorzugsaktien 102, Salzwerk Heilbronn 186, Schwartz⸗Storchen 85, Seil⸗Wolff 32, Sinner AG. 77, Südd. Zucker 170, Ver. Dt. Oele 88, Weſteregeln 109, Zellſtoff Waldhof 47, Badiſche Bank 112, Commerzbankt 41, Deutſche⸗ Disconto 53, Dresdner Bank 59, Pfälz. Hyp. Bank 69, Rhein. Hyp. Bank 109, Bad. AG. für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 39, Mannheimer Verſ. 20, Württ. Trans⸗ 5½ Proz. Mhein. Hyb. Liqu. 91/75. Märkte Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 9. Mai.(Amtlich.) Preiſe für 100 Kilo⸗ gramm in RM.(Freiverkehr): Elertrolytkupfer(wire⸗ bars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46.25; Raffinadekupfer, loco 46—46.50? Standard⸗ port 37, Brown Boveri 14,„Schlint, Hamburg 74, kupfer, loco 41.50—42; Original⸗Hütten⸗Weichblei 16 bis 17; Standard⸗Blei per Mai 16—16.50; Original⸗ Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stat. 20—20.50; Standard⸗ Zink 19.50—20; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 164, Reinnickel, 98—99 Proz. 295; Antimon⸗ Regulus 39—41; Silber i. Barren ca. 1000 fein per Kilogr. 36.50—39.50 RM. Londoner Metallbörſe London, 9. Mai.(Amtl. Schluß.) Kupfer: (E p. To.) Tendenz: feſt. Standard p. Kaſſe 321½ bis 33, do. 3 Monate 33%—½, do. Settl. Preis 33, Electrolyt 35/—36½, best selected 35½—371½, ruhig. Standard p. Kaſſe 235¼—236, do. 3 Mo⸗ nate 232¼½—/, do. Settl. Preis 236, Banka 240¼, Straits 238½. Blei:( bp. To.) Ausld. prompt offz. Preis 11½, do. inoffz. Preis 11—11½, do. entf. Sicht offz. Preis 11½8, do. inoffz. Preis 11¾ bis 11¼16, do. Settl. Preis 11. Zint:(„ p. To.) Tendenz: gut behauptet. Gewl. prompt offz. Preis 14%)6, do. inoffz. Preis 14½¼8—15, do. entf. Sicht offz. Preis 15½, do. inoffz. Preis 15/½0—½, do. Settl. Preis 15. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.78. Berliner Getreidegroßmarkt Ruhig, aber ſtetig, Exportſcheine ſchwächer. Die Situation im Berliner Getreideverkehr hat ſich im all⸗ gemeinen nur unweſentlich verändert. Das Geſchäft bewegte ſich in Anbetracht der Verkehrsunterbrechung durch den morgigen Feiertag in ruhigen Bahnen. Namentlich Brotgetreide hatte kleines Geſchäft, war jedoch andererſeits auch nur gering offeriert. Roggen kamen einige Abſchlüſſe nach dem Weſten zu⸗ ſtande, während die Provinzmühlen verſchiedentlich Weizen aufnahmen. In Hafer war das Angebot eher feſter. Auch Gerſten liegen weiter gut behauptet. Mehle blieben unverändert. Sowohl Weizen⸗ als auch Roggenexportſcheine ſchwächten ſich nicht unbedeutend ab. Veränderte Notierungen: Märkiſcher Hafer 164 470 3 ab Station 155—159, Lupinen blaue.60 is.10. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 9. Mai.(Anfang.) Weizen: Mai 2,87½, Juli 3,07½, Sept. 3,15, Nov. 3,22½. Mais: Mai 52½, Juli 57, Sept. 57½, Nov. 581½/. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 9. Mai.(Anfang.) Weizen: Ten⸗ denz: ſtetig; Mai—, Juli 4,5¼, Okt. 4,776, Dez. 4,9½4. (Mitte.) Weizen: Mai 4,3%½, Juli 4,6, Okt. 4, 8½¼, Dez. 4,9½. Magdeburger Zucker⸗Notierungen Mag deburg, 9. Mai. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,25, per Mai 32,15; Rohzucker⸗Melaſſe 3,10. Tend.: ruhig. Wetter: heiter.— Mai 3,80 Br., 3,50.; Juni 3,80 Br., 3,60.; Juli 3,90 Br., 3,70.; Aug. 4,00 Br., 3,80.; Sept. 4,10 Br., 3,90.; Okt. 4,10 Br., 3,90.; Dez. 4,20 Br., 4,00 G. Tendenz: ruhig. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 9. Maf.(Amtlich.) Loco 1336. Jan.“ 1361 Br., 1359., 1360 bez.; März 1373 Br., 1367.; Mai 1320 Br.; Juli 1330 Br., 1325.; Ort. 1349 Br., 1347., 1349 bez.; Dez. 1358 Br., 1357., 1358 bis 1357 bez. Tendenz: gut behauptet. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 9. Mai.(Anfang.) Mai 592, Okt. 586, Jan. 35: 583, März 35: 591, Mai 35: 583, Juli 35: 582, Okt. 35: 584. Tagesimport 11 600. Ten⸗ denz: ſtetig. (Mitte.) Mai 591, Juli 592, Ort. 588, Dez. 584, Jan. 35: 584, März 35: 584, Mai 35: 584, Juli 35: 584, Okt. 35: 584, Jan. 36: 585, Mär, 36: 585. Loco 606. Tendenz: ſtetig. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 9. Mai Auftrieb 278 Ferkel, 200 Läufer. Preiſe: Fertel bis ſechs Wochen 10—14, do. über ſechs Wochen 19—24, Läufer 24—25. Marktverlauf ruhig. Badiſche Viehmärkte Bretten. Zufuhr: 23 Schweine, die jedoch nicht Mill. Mk. in der Vorwoche auf 5493 Mill. Mk. In 72 RM. pro Paar. Verkauft wurden 240 Ferkel und 14 Läufer.— Haslach i. K. Zufuhr: 42 Ochſen, 17 Kühe, 23 Kalbinnen, 14 Rinder, 2 Kälber. Preiſe: Ochſen pro Paar 480—722, Kühe 260—340, Kalbinnen 250—335, Rinder durchſchnittlich 100 Rm. Markt nahezu geräumt.— Sinsheim. Preiſe: Läufer 35 bis 50, Milchſchweine 25—32 RM.— Pforzheim. Zuſuhr: 18 Milchſchweine, verkauft 3 zu je 23, 3 zu je 24 RM. Nächſter Schweinemarkt: 4. Juni.— Pforzheim. Zufuhr: 11 Kühe, 4 Kalbinnen, fer⸗ ner 4 Jungrinder, 1 Kalb. Verkauft: Kühe zu 290 bis 300 und 450 RM., Kalbinnen zu 255 und 300, Jungrinder zu 100, 150 und 155 RM. Nächſter Nutz⸗ viehmarkt am 4. Zuni.— Pforzheim. Zufuhr: 52 Pferde. Preiſe: Schlachtpferde 50—120, leichte Pferde 150—400, mittlere 450—800, ſchwere 800 bis 1100 RM. Handel nicht ſonderlich belebt. Nächſter Pferdemarkt am 4. Juni. Frankfurter Schlachtviehmarkt Auftrieb: 91 Rinder, darunter 33 Ochſen, 4 Bullen, 21 Kühe, 33 Färſen, ferner 892 Kälber, 25 Schafe, darunter 21 Hammel, 730 Schweine.— Marktverlauf: Kälber, Hammel und Schafe mittelmäßig, ausverkauft; Schweine ruhig, geringer Ueberſtand. Kälber: 51—53, 47—50, 40—46, 30—39; Stallmaſt⸗ hämmel: 35—37; mittlere Maſtlämmer: 32 bis 34; Schweine: 39—42, 39—41, 37—41, 34—40. Der Viehmarkt vom 2. Pfingſtfeiertag, 21. Mai, wird auf Dienstag, 22. Mai, verlegt. Der ſüddeutſche Brettermarkt „Die ſüddeutſchen Oberrheiniſchen Hobelwerte ſind durchaus befriedigend beſchäftigt, da die Nachfrage von Seiten des Baumarktes ſtark angezogen hat. Es werden augenblicklich folgende Preiſe mitgeteilt: Fich⸗ ten⸗Hobelriemen 21—22 mm, unſortiert, mit etwas Tanne gemiſcht,—6 m lang, 11½—16 em breit, wag⸗ gonfrei Karlsruhe⸗Mannheim RM..65 je am, frei Rheinland⸗Weſtfalen RM..70. Nordiſche Weißholz⸗ Hobelriemen mit Nut und Feder ſind ſtark begehrt und erzielten ab oberrheiniſche Verſandſtation für die Klaſſe IIa RM..55 und noch höher. Ausſchußbretter 21—22 mm ſtark, einſeitig gehobelt, mit Nut und Fe⸗ der, waggonfrei RM..33—.35 je am, teilweiſe ſogar über.35 RM. hinaus. Rauhſpund einzöllig, waggon⸗ frei Mannheim, durchſchnittlich RM..20 pro am. Nordiſche Weißholz⸗Hobelware erzielte bei ſtarkem Umſatz, 22 mm ſtark, je nach Breite RM..80—.85, und 23—24 mm ſtark RM..— bis.05 frei ober⸗ rheiniſche Verladeſtation. Regelung der Gerbholzpreiſe— Vom Gerb⸗ holzmarkt Die Schälarbeiten in den meiſten ſüddeutſchen Eichen⸗ ſchälwaldungen ſind bereits aufgenommen. Dem nach⸗ drücklichen Anſinnen der Reichsregierung, den Gerh⸗ holzmarkt ſoweit wie möglich aus eigener deutſcher Produktion ſicherzuſtellen, iſt von Seiten des Waldbe⸗ ſitzers nachgekommen worden und man rechnet auf eine Vermehrung der Eichenlohrinde⸗Produktion, um den Import vom Ausland entſprechend verringern zu können. Die Gerbſtoffpreiſe werden wohl in Bälde eine Re⸗ gelung erfahren. Das geht aus einer Mitteilung des badiſchen Landesbauernführers hervor, der alle badi⸗ ſchen Schälwaldbeſitzer vor Feſtverkaufsabſchlüſſe bis zur Beendigung der demnächſt in Berlin beginnenden Verhandlungen warnt. Die Abhängigkeit der deutſchen Lederinduſtrie und Gerbereien iſt hinſichtlich der Gerbſtoffe in den letzten Jahren vom Ausland immer größer geworden. 90% der verbrauchten Gerbſtoffe ſtammten 1932 aus dem Ausland, die Deviſenaufwendungen für dieſe Materia⸗ lien belaufen ſich gegenwärtig auf rund 25 Mill. RM. Durch die Verwendung von Eichen⸗ und Fichtenrinde würde ſich aber vielfach die Lederqualität verbeſſern, ſo daß ſich die Verteuerung der Lederwaren um etwa 1% im Hinblick auf die anderen großen Vorteile — kechtfertigen läßt. Hauptſchriftleiter: Dir. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh, Kattermann: für Wirtſchaftsrundſchau: ilh. Ratzel; ſche politiſche Nachrichten: Karl Goebel: für ünpolktiſches, Bewegung und Lokales: erm. Wacker; en Feuilleton, Beilagen: Wiill Körbel: ür Sport: Julius Etz; für den ümbruch: Max Höß, Berliner goriltleitung; 8 18 Gr iſchach, Berli ng: Han raf Reiſchach, Berlin, Sw68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck fämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Uhr onntag). außer Samstag und akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. d. H. erlagsleiter: urt Schönmitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Übr(außer Samstag u. Sonntag). W4-Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314 04 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil neräntwortl.: Arnold Schmidt, Mannheim Auflage Mannbheim 35 100, vertauft werden konnten.— Bühl. Zufuhr: 240 Fer⸗ Auflage A nhen 3500. gerswerke roz. niedriger. Der Montanmarkt 1 3 51 Auflage Weinheim 3000, Geſ. D. A. im Aprik 41 600. 4 5— 9 Elektrowirebas 36/½ Zinn(& p. To.) Tendenz: kel, 33 Läufer. Preiſe: Ferkel 135 60, Läufer 60 bis Drück: Schmalz& Lafchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Berliner Kassakurse 8. 5. 9. 5. 8. 5. 9. 5. 8. d. h. 5. 9. 5. 9. 5. 8. 5 9. 5 Festverzinsl. Werte Ot. Bk. u. Disconto 58,00 54,55 Beutsche Erdöl. 113,59 114,00 Kiocknerwerke. 63,62 f 64.25 Stolberger Zinkhütt. 48,50 45,00 6,½12 le ht. Keiehsanl. 27) 35,90[ 95,20 Ht. Coiadiskontbk..—— Heutsche Kabeiw. 36,50 33,00] Kossw. a. Chem. F. 91,07 34.50 38,00— n 1355 13 35 Dt. Anl. Abl. 1. 95,60[ 95,50 Dt. Uebersee-Bk. 34,50 J 34,50 Deutsche Linoleum 56,00 57,00 C. H Knorr.— 199,00 Südd. Immobilien—— P. Bemb 67,00 3 do, ohne Ausl.-R. 16,30 17,00 Dresdener Bank 59,00 61,00 Deutsche Steinzeus— 100,00 Kollmar& lourdan 69,25 66, 00 do., Zucher 173,00 171, o0 Berzer I„116•00 4 95 Schutzgeblete o8 3,30— Meininger Hvo. BK 12,00 75,50 Deut. Eisenhandel 57,75 f 56,00 Kötitz. Led. u. Wachs—— Thörl's ver. Gelfabr.— F 8% Grobkkr. Mbm. Reichsbank.. 149,82 J159,12 Dresdener-Leipziger Krauß Co. Lok. 49,50 e— 114,50 Bekula 131,50 J 132.87 * 104 Rhein. Hyp. Bk. 110, 108,00 103,00— 13 119˙62 I 16,50 16, 75 Beri. Masch..—5 125 5 5 ürener Metall.— 255 ahme ver o. rans-Radio.——. 8% Rorkenrentenbk. 6,45 6,9— 11401— Hüsseldi. Eisenhütte—— Laurahütte 19,12 f 29,00 Varziner Papier 12,12 12,25 B 8 4. l tandbriele 235.00 Dyckerh.-Widmann— Leopgid Grube. 29,29[ 29,00 Ver. Ohem, Charl.— 52,0] Buderus 6% Pr. Centr. Bod. Alllanz Alls. 2420033 Dynamit Nobel. 69,0 69,25 Uinde's Eismasch. 535,50 f 56,00 Ver. Bt. Nickelw., 100,00 104,90 Conti Gummi:::— 149,25 Em... 90,25] 90,25 Sllianz Heben.— El. Lieferungen, 80,99 f86,75 Carf Lindström.— 2 Ver. Glanzst. Elberf. 113,00 104,00— 55 do. do. Kom. j1 35,75[ 55,75 00. 353 2 R Fer. Saagieofn-ct 3 429 J Zeirner. 46,7 48700 Pr. Ld. Pfdb. ndustrie-Aktien esien. 37. annesmannröhren er, Stahlwerk 2 2 40 kust. C K. 10 9½8 2½0 Iccumalatofen.Fbr. 168,15 165,0 J Fngelhardt,„. 3050 1 iansteider Hergbas 19,38[19,0 Ver. Stw. v..25ben—— 5i. L730f 27 11826 113½5 6% do. do. R. 21., 94,00 94,00 Aligem. Bau Lenz 57,— Enzinger Unionwpk. 3 62,00 Masch'bau.-Untern. 46,00 74— Ver. Ultramarinfabr. 60,25— Rir el. en 57,25 6% do. do. Kom. Allg. Kunstziyde Eschweil. Bergw. 130525 132•50— u. Kühlhall, 145 71˙55 Vogel Telesr.-Dr. 73,50 74,50 Eisend. Verk.„—— ie. 4 ee, e e 800 S Jeeh. Weber. Zieran 33,0 esterenein Akan 107,00 109.05 karbeginc 133,2 16550 4430 8. 32,50 3428 35 Cebbarch& Co— n— 5 Drahtind. Hamm— 957⁵ Feidmühle.— 4% do. Goldrente 24,25 23,50 Anhalter Kohlenw. 3018 5 SS 3 52⁵ 45.75 Mias Mübfen 67,00 65575 ilke Dampf 91.00 91.55 Felten-Guille—** rtonen 10 44 Aschaffenb.— 41,00 8a 5 12.50 12.50 Mimosn 165,0 155.50 Winer. W Sen Dan 88—175 4 55„————25 4% fo egmm Rente ,0.50——— 60,00 61,50 J Seisenk. Bergw. 62,00 f33,00 Mix& Genest 136,00 S. Zelietoß Waichot 49,00 16,00 EGaslumlor 717—— 4½%% dozFilberrente 1,00— Bachmann& Ladew.—— Lenschon& Co. 33,30 35,00 Muineimer Bergw. 34,50 37,00 Ot.-Ostafrika 42,50„41,00 f kiard———————— 64,52 I%do Fapierrents— + Balke Maschinen 30,90[ 31,00 Serm. Portl.-Cemeni 80,00 75,.50 Norad. Elswerke 240 70,00 Neu-Gulnea 128,00 J Harvener 55,87 45% Türk. Adm.-Anl— 4,15 Bast A6., Nürnbers 180,80 150,00 Gerresheim. Glas 47,00 17,00 Oberschl. Eisenb.-B.— Otavf Min. u. Eisenb.— 13,87— 4% do.— 75 B. Motoren(BMW) 127,75 129,50 Ges. f. El. Untereh. 96,25 99,25 Orenstein& Koppel 64,00— en Holzmann— —5 do. 5 n Bayr. Spiegelglas 83 41,00 Seſen 83 43 Pein Berzbau 838 33 N 4.— llse Berg Genusß. 110,700— %% do. Toll- 5 En oldschmidt. 5 olyphon 1 4. 3 90% 400 Freslose 979 14 eke 15, 15 Gritzner MHaschinen 25,00 Rathzeber Wasnon— 2* re JSoo 76,00 Kal“chens 8 4½%% Ung. St. 191s 7˙25 325 Berlin Gubener 124,50 121,00 Cebr. Grobmann— Rheinfelden Kraft 92.50 93,00 Adie 4. Kloenner 45 25 do. 1914. 1——5 Berlin Karisr. ind. 783 96,00 Ss 143 8——3.——— 219,75— See— Kokswerne. 3520— 1„ 4—— L2U 5 Aebatef Ser. J 3l,8 ꝛ5,5 Felek., Frie 1f 1e Guano-Werke 5 5 J Khein. Eieter. mfer S Braunschweis.-G. 103,00— Hackethal-Draht 5 56,00 do. Vorzuse— Ln Senes Salvet— Hansfeſd 10 5% Teh. Nat. Railw.— Bremen-Besigheim Haſiesche Masch. 59,59 f 61,00] Pbein-Main-Donan— 90,00„rr—— Mar Hütte. 143,50— Verkehrsaktien Oelfahrik 5 79,00 Hamburg Elektr. 115,25 115,50 Khein., Stahlwerke 99,90 99,5 Geld 4,40 4,25 Metallges.. 61,00 55 A8. Verkehrswesen„65,90 f1.00 Bremer Vulkan. 55 79,25 Harb.-Gummi-Phön.— 2⁰⁵00 Fh.Westt, Kalkw, 18,50 17,50 Monatsselxed—— Orenstein—— Alle. Lolt.-u. Kraftw. 100,87 101, 00 B— 165,00 Berabau 69,25 f 50,50 89,50—•¹ es Bars. 22/00— ff r 2— i 5 5 33 ul 3 h i„„ 0% 7 5 30— Segsre Saneene— Kuckiortp Ferd. u 69,25 13,½] Schlußkurse 2 Canada Pacific.—* Byk Gulden. 49,50 50,12 Hemmoor-Portl. 134,00— Kütgerswerke 54,50 54,37 Ablosuns—s. 95,75 35 Rheigetanl.— +. Hb.-Amer. Paketf. 2 15 22, 75 Charlotten Wasser 63,75 85,50 Hilpert Maschinen 3 35,25 Sachsenwerk— 50,25 5 16,20 7⁵— 96,87 ib.-Südam. Dofsch. 2809„ l. G. Chemie Basel 162,29 J 165,75 Hindr.& Aufierm, 59,00 f 60,50 Salzdetturtb Kall 149,90 140,00 f re½ Fer. Stan!.. 10/50] joie Rütgersr.— 96,00 Norad. Liopd. 2712 26,50 Cnem. feyden. 7 Frscnbers Leder—— Sarott!„5,00 f 76,00 Bö. el, wWerte..— 2 Sehub.-Sal.— X. Chem. Ind. Gelsenk.— 90,00 Hoesch Eis. u. Stahl 12,25 72,00 Schles.-El.., Gas— 3— Wr——5 Bankaktlen Chem. Werke Albert 51,00 54,75 Hohenlohe-Werke 3,00 3¹,25 Huso Schneider——* eebann— 2 Schultheih... 104,99 f103,00 44,50[ 45,00 Chillingworth 40,00 er Philiop Holzmann 63,00 60,25 Schöflerhof-Binding 168,25 170,90 A6. Verkehr... 66,25— Siemens. 133,37— Br. f. El. werte 64,00 J66,00 Comp. Hisp.(Chade) 158,00 f 160,75 Hotelbetrieb. 42,25 Schubert& Salzer 154,25[ 154,00 Ki e 5 Stöhr Kamm—* Bf. f. Hrauind. 100,90 f 101,50 Conti Caoutschue 45,00 149,25 Use Bergbau—7 132,52 Schuckert& Co. 80,50 68,75 Bt. Reichsb.... 112,7 112,62 Stod An Berliner Handeſszes. 65,50 85,50 f Conti-Linoleum 405 33 Eabiz Lorsefan 1 1555 Sn—— 13* flangurz-sid„8 Sugd. Zucher.— 4 iieanſ Hemaef A fei 1 Falie, Aschersleben 107% f 105,05] Suner ac.„ 1580 15 Dt. Asiatische BK.— 5 Deutsch-Konti Gas 114,75 1 125,00 Kali Chemis. 104,50 1 103,50 1 Stoehr Kammsarn„ 108.75 l 108,75 Akkumulatoren— Zelist. Waldhof:—— büßen ſollen, indem ſie vor Sahrgang 4— A Nr. 210/ B Nr. 129— Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch/ Donnerstag,./10. Mai 10f 55. Fortſetzung „Sofort, meine Herren, ſofort!“ verſichert der Wirt eifrig; watſchelt auf ſeinen runden Bei⸗ nen zu einer Tür im Hintergrund des Schan⸗ kes, ſtößt ſie auf.„Hier herein, wenn's Ihnen beliebt!“ Der junge Sergeant ſteckt ſchnüffelnd. die Naſe ins Gelaß. „Ein Licht!“ befiehlt er. Man bringt es, er hebt es hoch, ſieht um ſich: eine Kammer, leer bis auf einen zerbrochenen Stuhl und ein paar Säcke.„Das wird's tun,“ nickt er. Der Sattel wird hereingebracht, über die Stuhllehne geſtülpt. Sie ſtoßen die Türe zu, verrammeln ſie mit einem der Säcke. „Jetzt raſch, Henry!“ ruft der ältere Ser⸗ geant unterdrückt. Es iſt das erſte Wort, das er ſpricht. Sie ſtellen ſich zu beiden Seiten des Sattels auf, fahren mit prüfenden Fingerſpitzen, in denen alles Taſtgefühl vereinigt ſcheint, daran nieder. Plötzlich hält der Aeltere inne. „Henry!“ „Ja, Sir Oliver?“ „Da kniſtert'!“ „Wo?“ Ireton tritt zu Cromwell, läßt langſam, vor⸗ ſichtig die Finger über die bezeichnete Stelle gleiten. Noch einmal. „Wahrhaftig!“ ſagt er dann. Der Aeltere greift nach dem Meſſer, das er vom Schanktiſch genommen hat, ehe ſie das Ge⸗ laß betraten, trennt ſorgſam die Naht auf; der ſtraffgeſpannte Stoff klafft, er ſchiebt langſam die Hand darunter. „Ich hab' ihn!“ „Den Brief?“ „Den Brief!“ Eine Ecke wird ſichtbar, dann eine Kante, dann iſt das gefaltete Papier in ſeinen Hän⸗ den. Er öffnet es ungeduldig, beugt ſich tief zur Kerze hinunter. „Das iſt des Königs Schrift“, murmelt er. „Was ſchreibt er?“ drängt JIreton. Cromwell antwortet nicht. Noch tiefer beugt er ſich, ſeine Schultern heben ſich wie die eines Menſchen, der— ſo ſcheint es Ireton— ſich vor einem Schlag bergen will. „Was ſchreibt er?“ wiederholt Ireton. Noch immer Schweigen. Und dann eine Stimme, erſtickt, wie von Qualen zerriſſen: „„.. Jetzt iſt meine Stunde gekommen: ich bin der Mann, um den man wirbt. Meine Neigung geht mehr dahin, mich mit den Schot⸗ ten als mit dem engliſchen Heere zu verbinden. Was immer aber ich zugeſtehen mag, Liebſte, du darfſt unbeſorgt ſein: ſtatt die Kerle mit dem Hoſenbande zu beehren, will ich den hän⸗ fernen Strick für ſie ſchon finden.“ „Der Sattel iſt in Ordnung“, ſagt draußen der jüngere Sergeant zu dem immer noch war⸗ tenden Manne. In ſeiner Stimme iſt aller Aerger einer Amtsperſon, die in ihrem Ueber⸗ eifer zu weit gegangen iſt.„Hätteſt du gleich richtig geantwortet, ſo wäre dir die Aufregung und uns die unnütze Arbeit erſpart geblieben. Die Wirtsmagd mag dir die Naht, die wir auf⸗ trennten, zuſammennähen.— Landlord, was ſind wir ſchuldig?“ „Wollen Sie immer noch die Aufrührer vors Kriegsgericht ſtellen?“ fragt Ireton, als ſie die dunkle Straße hinabgehen. Cromwell hebt den Kopf. „Ja“, antwortet er düſter.„Nicht weil ich unrecht hatte, ſondern weil ſie es mir ſagten.“ Drei Reiter wärfeln „Hat der Gerichtshof über die Anklage ent⸗ ſchieden?“ G4“ „Ja. „Zu welchem Entſchluß iſt er gekommen?“ „Daß die Reiter Collins, Arnald und Millner des Verbrechens der Meuterei ſchuldig ſind und für ihr Verbrechen mit ihrem Leib und Leben verſammelter Front mit Pulver und Blei zu Tode gebracht werden.“ Klar und laut klingt die Stimme des Vor⸗ ſitzenden des Kriegsgerichtes über die Heide, weithin zu hören. Vom Regiment Lilburn, das mit Abſicht gerade gegenüber den raſch er⸗ richteten Schranken poſtiert wurde, vernimmt es jeder Mann, entfernter ſtehende Truppen flüſtern's einander zu. Dann wieder die ſchwere Stille, die während der ganzen Ver⸗ handlung und der darauffolgenden Beratung über der ehernen Maſſe der Regimenter lag. Alle ſchauen ſie auf Fairfax, der mit geſenktem Kopfe ſteht, auf Cromwell, der ſein unentweg⸗ tes maskenhaftes Geſicht den Soldaten zukehrt: in der Hand der Armeekommandanten iſt es, das Urteil zu mildern oder gar aufzuheben; wie Hille entſpringen wird das geſchehen? Fairfax ſcheint es zu wünſchen. Langſam, wie unter einer Laſt hebt er den Kopf, ſieht Cromwell fragend, faſt bittend an. Und da dieſer ſtumm bleibt, unbeweglich, flüſtert der Lordgeneral einige Worte, die keiner hört und jeder weiß. Aber Cromwell bewegt keine Miene. Sein Mund öffnet ſich, ſo klar wie vorhin die Stimme des Richters klingt nun die ſeine:„Es geſchehe, was Rechtens iſt.“ Eine leiſe Bewegung geht durch die eiſernen Reihen, verebbt. Mit gewürgter Kehle ſtehen alle, ſehen den Furchtbaren an, der nicht zögert, Kameraden dem ſchimpflichſten aller Tode zu überliefern. Fairfax iſt noch blaſſer geworden als er es ſchon vorhin war. Er nimmt den Hut ab, ſtreicht zweimal mit der Hand über ſeine Stirn, ſetzt zum Sprechen an, ſagt endlich mit gepreßter Stimme: „Als Lordgeneral erlaſſe ich zweien der Schuldigen ihre Strafe. Es genüge zum war⸗ nenden Beiſpiel, wenn einer der drei ſie er⸗ leidet.“ Abermals jene Bewegung in der Maſſe der Soldaten, doch leichter, wie erlöſt. Gleich dar⸗ auf ein leiſes Flüſtern, unhörbar beim einzel⸗ nen, aber in der Vielheit zu einem unheim⸗ lichen, geiſterhaften Raunen anſchwellend: „Welcher?)“ Die Frage erreicht das Ohr des Generals. Er ſieht um ſich, mit jenem leeren Blick, wie dieſer in Augenblicken der Ratloſigkeit ſtets in ſein Auge tritt, findet keine Antwort. Gewiß: Reiter Arnald war jener, der zuerſt den Vorwurf der Untreue gegen Generalleutnant Cromwell er⸗ hob; aber Collins und Millner waren es, die mit klaren Worten den Gehorſam verweiger⸗ ten. Wer von ihnen iſt der Schuldigſte? Da erklingt abermals Cromwells kalte, emp⸗ findungsloſe Stimme: „Bringt einen Würfelbecher her. Wer die we⸗ nigſten Augen wirft, ſoll ſterben.“ Die klingenden Worte ſind noch nicht verhallt, da geſchieht etwas Unerwartetes: aus der Gruppe der drei Verurteilten, die, von einer Abteilung des Regiments Rich bewacht,(das den Gerichtshof ſtellte und auch das Exeku⸗ tionspeloton ſtellen ſoll) das Urteil ſtumm an⸗ hörten, klirrt ein Lachen auf— hart, gellend, unbändig. Un da alle entſetzt den Kopf hin⸗ wenden, ruft der eine der drei, Arnald, immer noch von Lachſtößen geſchüttelt: „So iſt es recht! Das war der würdige Ab⸗ ſchluß, Oliver Cromwell! Ihr Werk wäre nicht vollendet geweſen, hätte es am Werkzeug des Teufels gefehlt, einen Gerechten der Hölle zu überliefern!“ Starr, ſchweigend hören's alle, hören Crom⸗ wells Antwort, die dieſer ruhig, empfindungs⸗ los wie bisher vor ſich hinſpricht: „Im Markedenterzelt wird ſich gewiß ein Becher mit Würfeln finden.“ Auf den Wink eines Offiziers läuft ein Mann davon, kehrt nach kurzer Zeit mit dem Verlangten zurück. Cromwells Zeigefinger weiſt auf Collins: „Beginne!“ Der Reiter Collins, weiß wie der kurze Hals⸗ ſtreifen ſeines Hemdes, greift mit bebender Hand nach dem Lederbecher; fällt mit einem Ruck auf beide Knie, ſtülpt den Becher um, daß die drei Würfel in den Sand kollern, bleibt, unfähig hinzuſehen, regungslos knieen. „Sechs,“ ſagt der Offizier, der früher den Sol⸗ daten ſandte und ſich nun ſelbſt zum Unpar⸗ teiiſchen gemacht hat. Taumelnd ſteht Collins auf, bleibt zitternd ſtehen. Wieder ſtreckt ſich Cromwells deutet auf Millner:„Der Zweite.“ Collins niedriger Wurf hat ſeinem Kamera⸗ den einige Zuverſicht gegeben. Ruhiger als ſein Vorgänger greift er nach dem Würfelbecher, den der Offizier wieder gefüllt hat, ſchüttelt ihn lange, hockt ſich langſam nieder, läßt mit leich⸗ tem Schwung die Würfel hinausrollen, wirft einen raſchen Blick auf ſie. Der Becher entfällt ſeiner Hand, ſein Geſicht wird erdfarben. „Vier“, ſagt der Offizier. Mit unwillkürlichem Mitleid ruhen aller Augen auf dem Todeskandidaten. Dem friſchen, jungen Burſchen hätte keiner ſein ſchlimmes Los gewünſcht. Faſt brüderlich iſt die Gebärde, mit der ihm der Korporal die Hand auf die Schulter legt, um ihn abſeits zu führen und Zeigefinger, pPeter Hille— rajtloſer Wanderer Eine der eigenartigſten deutſchen Künſtler⸗ perſönlichteiten war Peter Hille. Wie er Menſch nach ſeiner ureigenen Art und einzig in ſeinem Weſen war,— die er nicht nur unbürgerlich, ſondern unmittelbar gegenbürgerlich lebte,— ebenſo war er auch Schriftſteller, Dichter. Sein raſtlos wanderndes Menſchtum ſchöpfte gleich einem Lichtbildner für ſein Dichtertum aus allen Lebensquellen, wie ſie ſo voll und ver⸗ ſchiedenartig nur einem urtümlichen Unbürger konnten;— aber nicht aus wirtſchaftlichem, planvollem Beruf, dem die Form zwangsläufig von außen aufgedrückt wird, ſondern aus innerer Berufung, gewiſſer⸗ maßen aus reiner Freude und unbekümmerter Liebhaberei an anſpruchsloſen und doch ſchwer⸗ wiegenden, durchleuchtenden Lichtbildern des Lebens mit all ſeinen Fragen und Rätſeln: Ein leidenſchaftlicher praktiſcher Lebensforſcher, der jede erkennende Gelegenheit, jede Tiefe und Höhe fachmänniſch⸗ſicher für einen Schnapp⸗ ſchuß zur Bereicherung ſeines dichteriſchen Bil⸗ derſchatzes nutzt, der ſich in bunten, ungeord⸗ neten Mengen häuft. Ihm iſt die äußere und innere Form ſeines Urhebers und Schöpfers gegeben,— eine Form, die die höchſte Voll⸗ endung vielleicht gerade im Formloſen, im Grenzenloſen und Verfließenden findet. Hilles Sonderkunſt war der knapp⸗gedrängt hingeworfene„Schnappſchuß' des lebensvollen Wortes und erkenntnisreichen Gedankens; er traf mit Stichworten die großen Lebensſtrö⸗ mungen und Weltengänge, zeichnete mit einem Satz knappe Augenblicksbilder von ſeines Le⸗ bens und Wanderns Tiefblicken und Höhenſich⸗ ten mit ſeltener Treffſicherheit und Deutlichkeit. Sie verraten einen außerordentlich bildneri⸗ ſchen und ſchöpferiſchen Großgeiſt, der wohl ein unſterblicher Dichter und Philoſoph hätte wer⸗ den können. Aber der Lebensſtern, der ihm ſeine einzigartig⸗ſeltenen inneren Lebensreich⸗ tümer öffnete und ſchenkte, führte ihn nicht auch hinüber in das überbürgerliche Reich ordnen⸗ den Schaffens und planvollen Vollendens, un⸗ erbittlichen Formens. Der Schritt vom un bürgerlichen in das ünber bürgerliche Reich war der wandernden Seele und dem ſchweifenden Geiſt Hilles von Natur aus fremd und unerreichbar. Er war ganz Menſch,— zu ſehr Menſch, um ganz Dichter ſein zu können. Seines wahrhaft eigen⸗ wüchſigen Menſchtums Glück war ſeines Dich⸗ tertums Tragit, die jeden Erfolg und jede Wir⸗ kung nach außen verſagte: Sie vor allem, ſein Schickſal, hat ihn für einige Geſchlechterfolgen unvergeßlich gemacht, wenn auch nur ſehr wenige ſein Werk kennen und bedeutungsvoll⸗ tief daraus geſchöpft haben. Hilles Lebens⸗ und Weltanſchauung— ver⸗ wurzelt im katholiſchen Grundboden, die Aeſte Weihe des Ehrenmals der Flugab wehr —* Zu Ehren der gefallenen Angehörigen der Flugabwehr und zur Erinnerung an die Waffentaten der„Flak“ weihte der Verein ehemaliger Angehöriger der Flug⸗ abwehr in der Kaſerne der 3. Preuß. Fahrabteilung in Lankwitz ein Ehrenmal. für die letzte ſchauerliche Zeremonie zurechtz machen. Doch eine Geſte Cromwells hält den Allzuelf rigen auf. Der Finger des Generals bezeicht den dritten der Verurteilten: „Der noch!“ Wozu? Alle blicken einander an, in alle Augen iſt die gleiche Mißbilligung, die gleicht Zahrgang 4. * —————ee Frage: Wozu das grauſame Spiel noch fong ſetzen? Wozu die Qual verlängern, da doch di Entſcheidung ſo gut wie gefallen iſt? Doch der junge Offizier hat mittlerweile gh horſam die todbringenden Würfel wieder i den Becher geſammelt, reicht dieſen dem Reitet Arnald hin. Der ſieht ihn groß an. „Was ſoll ich damit?“ fragt er. „Um dein Leben würfeln,“ antwortet d Offizier; ſetzt mit leiſem Widerſtreben hinzu⸗ „Da General Cromwell es befiehlt.“ 13 Abermals jenes furchtbar gellende Lachen. „Ich gehorchte dem General Cromwell, ſo lang er auf Seite des Herrn ſtand; ſeit er del Satan dient, gehorche ich ihm nicht mehr.“ kehrt ſich den Soldaten zu, reißt mit beiden Händen den Waffenrock über der Bruſt auk 4 einander:„Macht ein Ende!“ brüllt er.„Schieh mich nieder, und mein Blut komme über Oliu Cromwell!“——◻— „Mach keinen Unſinn“, drängt der Offiziehg kaum weniger erregt als Arnald ſelbſt.„Wirfe Die Augen eines Irrſinnigen flackern i entgegen. Mit einem Fauſthieb ſchlägt Arnalh dem Offizier den Becher aus der Hand. 4 „Nein!!“ „Der Wurf gilt“, erklingt die ruhige, empfij E. dungsloſe Stimme Cromwells. Der Offizier bückt ſich nach den zerſtreuu — rn Wir lar die Frischna Wirtschaftlichkel Lobensmittelhän welse mit Ate-k mehr verderben bDer Geschäftsm matische Kühlu Fordern Sie jetzt Sle werden umg kühischränke./ Kühltneken und und Spelseelsbe Würfeln: zwei liegen zu ſeinen Füßen, d dritte iſt ſeitlich gekollert. Er ſieht nach da Augen, ſieht nochmals hin, ſieht Arnald, Crom well, Fairfax, die Soldaten an. „Drei....“ haucht er. Ein tiefes, fürchterliches Schweigen iſt der Maſſe. Dann reißt ſich Cromwell hoch. Seiß erſtarrtes Geſicht kehrt ſich zum Himmel, al ſuche er dort die Antwort auf eine Frage, dereh Löſung unendlich wichtig iſt. Immer noch das tote Schweigen. Endlih ſenkt Cromwell wieder den Kopf. Sein B. erfaßt den jungen Offizier, der glaubt, nie f einem Menſchengeſicht ſoviel Pein geſehen haben. „Tut eure Pflicht“, ſagt die herbe, ſpröht Stimme des Generals. Fortſetzung foll in die Wirtlichkeiten gewachſen und tief mi dem Leben verbunden— war innerlich zuſam menhanglos erwachſen, zu breiten Volksſchichten, einer Geſamtheit, ſpen dende Gabe ſein zu können. Aber ſeine vg ſtoßende Lebensauffaſſung wurde einzelnen einem engeren Kreis, wertvolles Vermüchh nis. Uns Gegenwärtige verbindet mit ſeine Art am meiſten, daß er ein Sozialiſt war, da einen deutſchen Lebensſozialismus in ſih trug und verkörperte. weltbrüderlichen⸗unvölliſchen— dem uns heutz zur Selbſtverſtändlichteit gewordenen Soziali mus ſehr nahe, ohne daß man ihm jedoch Hilles eigenem Leben und Taten nach— mit dem Nationalſozialismus unmittelbar in Ei klang bringen kann: Es fehlte ihm die zielſte bige, kämpferiſche Note, die Daſein und Well über das eigene Ich hinausringt um des Zie les willen, das nicht allein ihn ſelbſt, nicht mi 3 einzelne, ſondern die Geſamtheit erfüllt. Hille war ein großer Menſch und Künſil 4 aber er kam aus den„Wanderjahren“ äußerlith und innerlich nicht heraus, hat ſie nicht um det ———————— ———— ——————————— ſelbſtändig, um Er ſteht— gegen deß ALFRELT MASCHINEN- Kostenlose lngen Generalvertretunc Pfennit Zu haben handel, im Ueberperſönlichen willen überwunden und f Dreh-Verv nicht zu Pfad und Weg nach allgemeingültigen großlinigem Ziel evhöht. Er ſah kein formvohg feſtumriſſenes Ziel außerhalb ſeines unſteie Wandertumes, das uns wie eine zigeunerha Künſtlerwelt anmutet. Sie war mit all ihren Freud und Leid ſeines Lebens Glück, in deh er ſich ſeinen Stimmungen und Empfindunge voll hingeben konnte; aber gerade weil er e wiſſender, lebensvoller Geiſt war, der Groß reich hätte geben können, hätte er ſein Gl opfern müſſen für das der Geſamtheit, daß f nicht im eigenen bunten Leben kreiſte, ſonden durch plan⸗ und zielvolles Werk in jedem ei zelnen, im Sein des Ganzen, kraftvoll wirteh konnte. Dieſen größten und höchſten Sozialism hat er nicht vollbracht. Aber— gerade dadu lehrt er ihn uns beiſpielgleich, der große E zialiſt! Kennzeichnend für Hille als Menſch u Dichter das knapp und abgeriſſen hingeworfe (aphoriſtiſche) Selbſtbildnis, das erſchütten ſeine tiefe Eigenerkenntnis zeigt, die ſeiner R gemäß zu ſeinem Wanderglück gehörte:„Pei Hille: Feuer hinter Schloß und Riegel. In res Schickſal verdunkelt, äußeres ſperrt's e und ſo zappelt ſich das Meerwunder der Erſo loſigkeit bis an ſein kühles Grab. Die See der im Leben ihr göttlich Recht nicht wan Der Seele göttlich Recht aber muß erſtritteh und erkämpft werden, Blut des Herzens u der Seele muß man dafür geben, immer wi⸗ der, oft auch ſein„Glück“: Dieſe Lehre und( kenntnis danken wir Peter Hille, weil er ſelbſt— vielleicht berufen dazu— nicht lehit — der ein ſolcher Kämpfer nicht war u darum Recht und Sieg nicht errang, auf 9 ſeine umfaſſende Perſönlichkeit Anſprl machte und Anwartſchaft hatte. Theodor Zenken noderne! Sehlieſpen Hra 3218K I Kunststraſle ig,./10. Mai 10 —— remonie zurechtzi hält den Allzueiſ ſenerals bezeichnaf der an, in allaß ligung, die gleichg Spiel noch foß ngern, da doch di allen iſt? it mittlerweile a Lürfel wieder dieſen dem Reitah oß an. 32 “ antwortet da iderſtreben hinzi efiehlt.“ gellende Lachen, al Cromwell, ſo ſtand; ſeit er deh n nicht mehr.“ reißt mit beideß r der Bruſt außf brüllt er.„Schie omme über Olip ingt der Offiziehg ald ſelbſt.„Wirft igen flackern ihn eb ſchlägt Arnalh der Hand. ie ruhige, empfir ls. h den zerſtreuteh nen Füßen, darn ir ſieht nach dah ichweigen iſt übu omwell hoch. Sein zum Himmel, alß eine Frage, derehß hweigen. Endlih Kopf. Sein Bli ſer glaubt, nie Pein geſehen hie herbe, ſpröht Fortſetzung folhh ————— n und tief m innerlich zuſam⸗ ſelbſtändig, u Geſamtheit, ſpen Aber ſeine von vurde einzelnen volles Vermücht indet mit ſeinet 5ozialiſt war, der zialismus in ſhg ht— gegen denßß — dem uns heut ördenen Sozialiß an ihm jedoch— aten nach— mi nittelbar in Eiß mihm die zielſtn daſein und Wei ngt um des Zie n ſelbſt, nicht nit eit erfüllt. h und Künſtler Kostenlose lngenleur-Beratung und unverbindnene Vorfünrung ſederzeit. Generalvertretung: Hans A. Pfob, Mannhelm, Tattersallstr. A1, Tel. 446 54 Zahrgang 4— ANr. 210/ B Nr. 129— Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch/ Donnerstag,./10. Mai 1934 „ ,m, Wir beanspruchen für dle frischhaltung. von Nahrungsmitteln moder e Kühlung und damit Wirtschaftlichkelt. 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