g,./10. Mai 19 kleidung, die Sie Auswahl und zu en ſinden. 3 „aus krãf- 10,.95,-68 3 ʒ aus schõn 1 4—95 hürzen, 18.66,.45 1 hürzen, 50, 275.45 490f hürzen, 15.50 üürzen, „438,.10 13 7 den der Hauptpost — Lameng n 13. Mal 193% lungensaal des Reichsregierung Engelke uhen Hauses cht über leuische lal 50 Pfg. bei den leindeamt, O 6, I, 8. Schreibwaren- etstr. 101, Buch⸗ . 21 a und an der 20407K idond durch Aichsbee 0 Kilemete nitten von 60 km oder glaffen hre Uberlegenhe n und Sparsamstesf ——— m verbindungsian elefen 26¹ 41 4 ennig. 4 nnheim. 75 Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3. . Ausgabe 4 ekſcin 12m a die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Ireilag⸗Ausgabe 14/15. Fernruf: 204 86, 314 71 al(.20 RM. und 50 Pfg. e B erſcheint 7mal(.90 RM. und 30 Pfg. Einzelpreis 10 Pfg. e ere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch Gſge 5 Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. Pommern „ 333 61/2. Das Trägerlohn), Aus⸗ Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch Regelmäßig erſcheinende allen Wiſſensgebieten.— eilagen au anufkripte Ausgabe A/ Nr. 211 Ausgabe B/ Nr. 129 ied wieder Bauernland! Anzei f 9 en: Die 1 teil 45 Pfg. Für kl Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. wigshafen 4960. 2geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. oft⸗ ſcheckkonto: Das—— erlagsort Mannheim Die 4geſpaltene Millimeter le im Text⸗ eine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme: 211 Frühausgabe 18 Uhr, und p 4, 12 am Stroh⸗ 61/½2. Zablungs⸗ und Erfülunasort Mannheim. Ausſchließ⸗ Mannheim, 11. Mai 1934 Reichsbauernfünrer borre zeigt die Schüden des oſtelbiſchen fgeorſſtems/ fieine Subventonen an den broßgeundbeſitz/ öroßzügige Candauffüllung mit Bauern Ichwere Sabotage gegen Dollfuß kiſenbahnlinie unterbrochen— Fprengattentate und Papierböller-Exploſionen in dalzburg Starkow(Hinterpommern), 10. Mai. Der Bauerntag von Starkow, der am Himmelfahrtstage bei herrlichſtem Sonnenſchein in dieſem altpommerſchen Dorfe ſtattfand, wird in der Geſchichte des revolutionären Vormar⸗ ſches des nationalen Sozialismus einen be⸗ deutenden Grenzſtein bilden. Denn hier wurde zum erſten Male in nicht miß⸗ zuverſtehender Weiſe durch den Reichsbauernführer Darrs die er⸗ ſchreckende Bilanz der vergangenen Agrar⸗ politik eines oſtelbiſchen Großgrundbeſitzes gezogen, der in Mißachtung ſeiner national⸗ politiſchen Pflichten im letzten Jahrhundert Millionen Morgen uralten Bauernlandes an ſich geriſſen hat. Weit über 30 000 Bauern, darunter 10 000. Jungbauern und Angehörige der Hitlerſugend aus Pommern, waren aus den öſtlichen Grenzgebieten und von der Waſſer⸗ kante in Starkow, dem im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehenden uralten germaniſchen Sied⸗ lungsdorf im Kreiſe Stolp, zuſammen⸗ geſtrömt, um verbunden mit der Ehrung der ſeit 300 bis 400 Jahren auf ihren angeſtamm⸗ ten Höfen ſitzenden Bauern die zielſetzende Rede ihres Reichsbauernführers Darré zu hören. Nach kurzer Begrüßung durch den Landes⸗ bauernführer ſprach der pommerſche Gaulei⸗ ter Karpenſtein über die Aufgaben dieſer Oſtprovinz. Der Gauleiter feierte in dem Reichsbauernführer den Urenkel pommerſcher Freibauern, der als Reichsbauernführer des Dritten Reiches nach den Richtlinien Adolf Hit⸗ lers eine Bauernpolitik erkämpfe, die von jedem pommerſchen Nationalſozia⸗ liſten bis zur letzten Konſequenz aufrichtig begrüßt und unterſtützt werde. Nur wer die ehrliche Begeiſterung dieſer Bauernſöhne Nie⸗ derſachſens und Weſtfalens in ihrer Tiefe er⸗ lebte, kann das Ausmaß der Gefolgſchaftstreue der pommerſchen Bauern ganz ermeſſen. Die grundſätzliche Rede des Reichsbauern⸗ führers Darré über die geſchichtliche Entwicklung der Agrarſtruktur Oſtelbiens, die hiſtoriſche Schuld eines ichſüchtigen Teiles oſtelbiſchen Grundbeſitzes, der mit⸗ 3 200 000 Morgen etwa 50⸗ bis 60 000 Bauernhöfe aufgelöſt und an ſich geriſſen habe, wurde immer wieder von minutenlangem Bei⸗ fall des wirklich ſchaffenden Landvolkes unterbrochen. Solche Worte einer verant⸗ wortungsbewußten Bauernführung, die ihre ge⸗ ſchichtlichen Aufgaben erkennt und mit den zahl⸗ loſen ichſüchtigen Zwecklügen bisheriger Darſtellung rückſichtslos aufräumt, ſind bisher in Pommern kaum gehört worden. Wieder⸗ auffüllung Oſtelbiens mit echtem deut⸗ ſchen Bauerntum!— das war der Aus⸗ klang der einſtündigen Rede des Reichsbauern⸗ führers. Man wird ohne Zweifel erwarten dürfen, daß aus dem Gedankengang dieſer entſcheidenden Rede grundſätzlich neue Impulſe der Agrarpolitik ausgehen werden. Die Schuld der Oſtelbier Die Bewertung des einzelnen Geſchlechtes adliger Rittergutsbeſitzer Oſtelbiens wird von der nationalſozialiſtiſchen Regierung nicht mehr einſeitig von dem Standpunkt aus zu betrachten ſein, welche Blutverluſte dieſes Geſchlecht in der preußiſchen Geſchichte erlitten hat, ſondern auch danach, ob es ſich bauernverantwortlich gezeigt hat im (Fortſetzung ſiehe Seite.) Wien, 10. Mai.(HB⸗Funk.) In Salz⸗ burg fand am Donnerstag eine Bauern⸗ kundgebung ſtatt, an der Bundeskanz⸗ ler Dr. Dollfuß und Vizekanzler Star⸗ hemberg teilnahmen. Schon aus der Rede des Bundeskanzlers war zu entnehmen, daß es zu ſchweren Sabotagehandlungen, die ſich gegen die Regierung richteten, gekommen ſein mußte. Tatſächlich erfuhr man auch ſpä⸗ ter, daß eine der Eiſenbahnlinien, die nach Salzburg führen, an mehreren Stellen unterbrochen worden war, um die Bauern am Erſcheinen zu verhindern, und zwar war in Pinzgau und bei Werfen die Eiſenbahnlinie auf weite Strecken zerſtört worden. Außerdem waren entlang des Bahndammes noch an ver⸗ ſchiedenen Stellen zahlreiche Sprengkörper gefunden worden, die nicht zur Entladung gekommen waren. Der Verkehr konnte erſt nach einigen Stunden wieder aufgenommen werden. Auf dem Salzburger Flugplatz, auf dem Bundeskanzler Dollfuß am Vormittag eintraf, war knapp vor ſeiner Ankunft durch Gendarmeriebeamte ein Behälter mit 55 Sprengkörper gefunden worden. Dieſe Sprengkörper, die hochbriſant geladen waren, hätten— wie behauptet wird,— bei einer Exploſion die furchtbarſte Wirkung auslöſen können. Einige Verhaftungen wurden bereits vorgenommen. Wien, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Nach amt⸗ licher Darſtellung haben politiſche Gegner der Regierung im Zuſammenhang mit der Teil⸗ nahme des Bundeskanzlers Dollfuß und des Vizekanzler Starhemberg an der Ver⸗ ſammlung der„Vaterländiſchen Front“ in Salz burg zahlreiche Demonſtrationsverſuche unternommen Zu der Auffindung der Sprengladung in der Nähe des Flugplatzes iſt ergänzend zu melden, daß es ſich um eine ſogenannte Böllermaſchine handelt, die aus 55 zuſammengeſchnürten Am⸗ monit⸗Patronen beſtand, und mit einem Uhr⸗ werk verſehen war. Da die Sprengkapſeln nicht mit Metallſtücken verſehen waren, dürfte es nur auf die Herbeiführung einer ſtarken Knallwir⸗ kung abgeſehen geweſen ſein. Bis am Mittwoch⸗ abend waren in der Stadt Salzburg zehn Papierböller ausgelegt worden, die größ⸗ tenteils explodierten. Auf dem Salzachfluß wurden ſchwimmende Bretter mit aufmontier⸗ ten Sprengpatronen abgelaſſen, von denen zwei explodierten. Im Zuſammenhang hiermit iſt hervorzu⸗ heben, daß am 9. Mai bei einer Hausſuchung bei Kommuniſten in einem Vorort von Salz⸗ burg 30 Ammonitpatronen gefunden wurden. Die gemeldete Gleisſprengung hatte eine längere Verkehrsſtörung zur Folge. Bei Taxenbach ſind zwei Fahrleitungsmaſte geſprengt worden, während bei Henndorf das Fernkabel durchſchnitten wurde. Hervorzuheben wäre noch, daß es nicht an zahlloſen Verſuchen fehlte, durch Hiſſen von Hakenkreuzfahnen und Ausſtreuen von Hakenkreuzennationalſoziali⸗ ſtiſſcche Propaganda zu entfalten. Bei Ein⸗ holung einer am Feſtungsberg gehißten Haken⸗ kreuzfahne verunglückte ein Schutzkorpsmann. durch Sturz ſchwer. Im Zuſammenhang mit dieſen Ereigniſſen ſind zwei Perſonen feſtgenom⸗ men worden. „Ireizeit im Arbeitsdienſt“ Im Theater des Volkes in Berlin fand in Gegenwart des Stellvertreters des Führers, des Vizekanzlers von Papen und des Reichsarbeitsführers Hierl eine Veranſtaltung des Freiwilligen Arbeitsdienſtes unter dieſem Motto ſtatt, die die Entwicklung einer arteigenen Feieraben d⸗ und Freizeitgeſtaltung kennzeichnete. Unſer Bild zeigt eine der Darbie tungen:„Wir gehen im Schritt“. Ibn Saud In glänzender Strategie haben die Truppen des Saudſchen Reiches die Hafenſtadt des Jemenreiches erobert. Sie befin⸗ den ſich im Vormarſch auf Sanaa, die Hauptſtadt des Landes. Welche Entwicklungen und Verwicklungen der Araberkrieg in den nächſten Wochen und Tagen auch bringen mag, in ſeinem Mittelpunkt ſteht Ibn Saud, der König der Wahabiten, der Sultan des Nedſchd, der Beherrſcher des Hedſchas und der Herr über Aſir. Abul Aziz Ibn Rahman Aal Saud, wie ſein vollſtändiger Name lautet, iſt der jüngſte und mächtigſte Herrſcher aus dem arabi⸗ ſchen Fürſtengeſchlecht Aal Saud. Niemand hätte ihm an der Wiege eine glänzende Zukunft vor⸗ ausgeſagt. Im Jahre 1775 eroberten die Tür⸗ ken den Nedſchd und machten der Herrſchaft ſei⸗ ner Väter ein Ende. Er ſelber wurde in daz Sultanat Koweit verbannt und in der Gefan genſchaft erzogen. Zum Manne herangewachſen, erkannte e. ſchon früh die Schwächen der türkiſchen Herr⸗ ſchaft und ſah die Streitigkeiten unter den Fürſten Arabiens. Er kehrte zu ſeinen Wa⸗ habiten zurück und war in wenigen Wochen ihr unumſchränkter Herr. Sein Volk lebte und ſtarb für ihn. Er eroberte Riyadh und machte ſich zum Herrſcher von Al⸗Haſa. Bald darauf fiel Hail in ſeine Hände, ſo daß Zentralarabien zu ſeinen Füßen lag. Nachdem er ſein Reich konſolidiert hatte, entthronte er Huſſein, den König des Hedſchas und jagte ihn ſamt ſeinen Söhnen aus dem Land. Als reife Frucht dieſes Sieges fiel ihm das Land Aſir in die Hände. Auch Koweit mußte ſich beugen und ſeine Oberherrſchaft anerkennen. Vor zwölf Jahren geruhte Ihbn Saud, den arabiſchen Forſcher Rihani zu empfangen. Ibn Saud eilte ihm entgegen und begrüßte ihn mit⸗ ten in der Wüſte alſo:„Ich habe nicht gezögert, dir auf deine Bitte zu antworten. Wie ſoll ich mich auch weigern, dich zu ſehen, wenn du ein Araber biſt? Man hat mir geſagt, daß du ein amerikaniſcher Miſſionär biſt, der nach Arabien kam, um das Chriſtentum zu predigen. Auch erzählte man mir, daß du Vertreter gewiſſer Geſellſchaften biſt, die ſich um Konzeſſionen in Arabien bemühen. Sodann hörte ich, daß du vom Hedſchas gekommen wäreſt als Anhänger des dortigen Herrſchers. Dies und noch manches andere hat man mir be⸗ richtet. Aber ich ſage dir: wenn du Böſes im Sinne haſt, ſo werde ich es abzulenken wiſ⸗ ſen, wenn du aber ein guter Mann biſt, ſo werde ich auch daraus meinen Vorteil zu ziehen wiſſen. Hallo! Ueber deine Miſſion bin ich beſſer informiert, ya Uſtaz(mein lieber Herr Profeſſor)! Allah möge dich ſchützen und ſeg⸗ nen!“ Ibn Saud huldigt der reinen Lehre des Koran und den älteſten Ueberlieferungen des Propheten. Er weiß, daß der Gründer ſeiner Dynaſtie, Muhammed Ibn Abdul Wahab, ſein Volk aus dem Götzendienſt und dem Aberglau⸗ ben herausriß, in die es einige Jahrhunderte nach Mohammeds Tod zurückgefallen war. „Die Wahabiten“, erklärt der heutige König, „ſind keine Sekte, ſondern unverfälſchter Islam“. Deshalb kämpfen ſie auch gegen alle Neuerungen und alle Neuerer. Die Verehrung von Heiligen und Bildern iſt Aberglaube. Nur was der Koran lehrt und die Sunna, die älteſte Ueberlieferung, iſt Wahrheit. Nur vor Allah beugt deshalb auch der Wahabit ſeine Knie, nicht aber vor ſeinem Propheten! Am 21. Januar 1923 erkrärte Ibn Saud, der Tragweite ſeiner Worte völlig bewußt, ſich be⸗ ——— —— ———— — ——————— — — — ——— — — ————— ———— Zahrgang 4— A Nr. 211/ B Nr. 130— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ reit, jede arabiſche Volksbewegung zu unter⸗ ſtützen, die auf die Schaffung eines pan⸗ arabiſchen Reiches abzielt. Wenn die Araber ſich in dieſem Kampfe einen anderen Führer zu wählen wünſchten, ſo wäre er gerne bereit, deſſen Autorität anzuerkennen und ihm freiwillig Gefolgſchaft zu leiſten. Nach dieſer Erklärung, die der König des Saudſchen Ara⸗ berreiches nie zurücknahm, aber öfters wieder⸗ holte, iſt an dem Ziel ſeines diplomatiſchen Ringens, ſeiner politiſchen Beſtrebungen in Arabien, ſeiner Kämpfe und ſeiner Kriege, kein Zweifel möglich. Ob er es aber ererichen wird? Mitten im Weltkrieg ſtellte ſich der Waha⸗ bitenfürſt in gleicher Weiſe wie der Scherif des Jemen auf die Seite der Englän⸗ der und beide kämpften gegen die Türken, um ſie aus Arabien zu vertreiben und der Ober⸗ herrſchaft Konſtantinopels über ihr Land ein Ende zu machen. Sie haben dieſes Ziel in den Pariſer Friedensſchlüſſen erreicht. Aber beide Herrſcher fühlen ſich ſchon 1919 von den Eng⸗ ländern im Stiche gelaſſen. Von den drei poli⸗ tiſchen Emiſſären, die Großbritannien während des Weltkrieges nach Arabien ſandte, Sir Gil⸗ bert Clayton, Oberſt Lawrence und John Philby, hat letzterer vor fünf Jahren in ſeinem Kriegsbuch„Arabien und die Wahabi⸗ ten“ auf Seite 332 ſeinen Abſchied von Ibn Saud ſowie die ſchwere Enttäuſchung und Ver⸗ ärgerung des Königs über die Politik der Eng⸗ länder geſchildert.„Ihn Saud verbarg nicht ſeinen Zorn über ſeine Verdemütigung, wäh⸗ rend ich nicht wußte, wohin ich mich ſetzen und hinter welche Argumente ich mich verſchanzen ſollte. Meine langen Anſtrengungen, ein ge⸗ rechtes und wahres Bild des wahabitiſchen Arabiers zu geben, hatten mit einem Mißerfolg geendet, aber ich zweifelte nicht einen Augen⸗ blick daran, daß die Regierung in London, in⸗ dem ſie ihre Pläne hinter einem von Lügen rauchenden Schlagbaum ſchmiedete, im Begriffe ſtand, eine Laufbahn des Irrtums zu beſchrei⸗ ten, die zu Folgen führen mußte, die ſich noch niemand vorſtellen kann“. Der Schreiber dieſer Zeilen, John Philby, iſt im Herbſt des letzten Jahres in das ſaudſche Avaberreich zurückge⸗ kehrt, ſeine Berichte der letzten Monate warfen bedeutende Schlaglichter auf die Kriegsvorgänge der letzten Tage. Vielleicht iſt Ibn Saud ſchon auf dem Wege. ljeſtige Streikuneuhen in flthen Vier Tote, zahlreiche Verletzte Athen, 10. Mai. Aus Anlaß des Mühlen⸗ arbeiterſtreiks kam es zu einem Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen Kommuniſten und Poli⸗ zei, wobei vier Arbeiter getötet und mehrere verletzt wurden. Die Schieße⸗ reien dehnten ſich ſchließlich vom Hafen auf die Innenſtadt aus, ſo daß Militärverſtärkun⸗ gen herbeigeholt werden mußten, um die Ruhe wiederherzuſtellen. Ein Anſchlag auf einen Ge⸗ treideſilo konnte in letzter Minute vereitelt werden. Der jüdiſche Großbetrüger Inſull mittellosꝰ Chicago, 10. Mai. Das Bundesappell⸗ gericht lehnte das Geſuch des jüdiſchen Groß⸗ betrügers ab, die Kaution von 200 000 Dollar herabzuſetzen. Inſulls Anwalt erklärte dem Gericht, der einſtige Multimillionär ſei„mit⸗ tellos“. Britiſche Informationen in Poeis kankreichs flusflüchte-Eine Unterredung Barthou—hjenderſon lun keine engliſche kiſchenune Paris, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Der Außen⸗ politiker des„Petit Pariſien“ ſchilderte den Verlauf der Unterredung zwiſchen Bar⸗ thou und Henderſon wie folgt: Henderſon habe an die Hoffnung erin⸗ nert, die er von ſeiner letzten Zuſammenkunft mit Barthou bezüglich einer Einigung zwiſchen Paris und London nicht nur über die Frage der Sanktionen, ſondern auch über die Konvention mitgenommen habe, zumal dieſe Hoffnung es gerechtfertigt habe, daß ein Zeit⸗ punkt für die Wiederaufnahme der Genfer Arbeiten in Ausſicht genommen worden ſei. Er bedauere es ſehr, daß die fran⸗ zöſiſche Note vom 17. April dieſe Hoffnung zunächſt zunichte gemacht habe. Hen⸗ derſon habe dann auf die Gefahr eines Wettrüſtens hingewieſen, das ſich aus dem Scheitern der Abrüſtungskonferenz ergeben würde und ge⸗ fragt, wie ſich der franzöſiſche Außenminiſter die Zukunft vorſtelle, und welche Haltung Frankreich einzunehmen gedenke. Die Antwort Barthous könne man dem Bericht über die Sitzung des Auswärtigen Ausſchuſſes der Kammer vom Mittwoch entneh⸗ men: Der Umſtand, der die Lage völlig geän⸗ dert habe, könne nicht Frankreich in die Schuhe geſchoben werden, ſondern liege in der„Wie⸗ deraufrüſtung Deutſchlands“, die Berlin bisher noch nie zugegeben habe. Die Beſtätigung ſei aber zunächſt in dem deutſchen Haushaltsplan zu ſehen, und ferner in den Aufklärungen, die dem engliſchen Botſchafter erteilt worden ſeien. Infolgedeſſen habe die Regierung Doumergue keine Wahl gehabt, und habe London nichts anderes antworten können, als ſie es am 17. April getan habe. Auch heute könne ſie nur an dieſem Standpunkt feſthalten. Nicht nur das Parlament würde eine Aende⸗ rung dieſer Haltung nicht billigen, ganz Frank⸗ reich würde ſie nicht dulden. Pommern wird wieder Bauernland! Fortſetzung von Seite 1 Sinne des bauernfreundlichen Willens der preu⸗ ſiſchen Könige und vom Standpunkt der Lebensgeſetze des geſamten deutſchen Volks⸗ körpers aus. Zur Frage der„notwendigen Funk⸗ tion“ des oſtelbiſchen Großgrundbeſitzes im ge⸗ ſamten deutſchen Wirtſchaftsleben wies der Reichsbauernführer darauf hin, daß die Ent⸗ wicklung Deutſchlands im 19. Jahrhun⸗ dert allerdings dem Streben der Großgrund⸗ beſitzer Oſtelbiens entgegengekommen ſei. Durch die wachſende Induſtrialiſierung ſeien große Menſchenmaſſen zu ernähren geweſen. Solange Bismarck das Staatsruder führte, wurde der Grundſatz aufrechterhalten, daß man in Preu⸗ ßen⸗Deutſchland auch ernährungspolitiſch auf eigenen Füßen ſtehen müſſe. Erſt Wilhelm II. hat mit dieſer Ueberlieferung gebrochen und mit Caprivi konnte jene Zeit wirtſchaft⸗ licher Not anbrechen, die erſt Adolf Hitler zu überwinden trachtet. Im Anſchluß an die Kundgebung wurde den 130 alteingeſeſſenen Erbhofbauern aus Starkow und dem übrigen Pommern vom Reichsbauern⸗ führer eine holzgeſchnitzte Ghrentafel überreicht. Nach der Beſichtigung einzelner Bauernhöfe Starkows ſetzte dann der Reichsbauernführer die Reiſe, die ihn durch ganz Pommern geführt hat, nach Schleſien fort, wo er gemeinſam mit dem Miniſterpräſidenten Hermann Göring am Samstag auf einer großen Bauernkundgebung in der Jahrhunderthalle Breslaus ſprechen wird. Wie wir hierzu noch erfahren, werden Miniſterpräſident Göring, Reichsminiſter Darré und Staatsſekretär Backe anſchließend eine Fahrt im Kraftwagen durch Schleſien antreten. Das knde des flgrarliberalismus Die Zeiten eines hemmungsloſen Induſtrie⸗ liberalismus— die eigentliche wirtſchaftliche Vorausſetzung der oſtelbiſchen Getreide⸗ und Kartoffelfabriken— ſind vorbei, weil die Welt deutſche Induſtrieerzeugniſſe nur noch zu einem gewiſſen Hundertſatz kaufen will. Je früher ſich die Kreiſe oſtelbiſcher Großgrund⸗ beſitzer auf dieſe Erkenntnis umſtellen, um ſo früher werden ſie auch aus ihren wirtſchaft⸗ lichen Schwierigkeiten herauskommen. Genau ſo wenig wie jeder Induſtrieunternehmer des Weſtens infolge der veränderten Wirtſchafts⸗ lage vom Staate verlorene Zuſchüſſe verlangen kann, müſſen wir es auch ablehnen, zukünftig oſtelbiſchen Großgrundbeſitz, der ſich nicht aus eigener Kraft zu erhalten vermag, durch Subventionen zu unterſtützen. Dort, wo der einzelne Großgrundbeſitzer aus eigener Kraft auf einem geſunden Betrieb wirt⸗ ſchaftet, ſoll dieſer Beſitz auch erhalten bleiben. Auf der anderen Seite muß aber der wirtſchaft⸗ lich nicht mehr zu erhaltende Großbeſitz einer Wirtſchaftsſtruktur, weichen, die lebensfähig iſt. Das bedeutet die weitgehende Wiederauffüllung Oſtelbiens mit deutſchen Bauern. Wenn die nationalſozialiſtiſche Re⸗ gierung darüber hinaus im Reichserbhof⸗ geſetz erklärt, daß alter oſtelbiſcher Familien⸗ beſitz, der alſo noch vor der liberaliſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsordnung des 19. Jahrhunderts bereits im Beſitz einer Familie geweſen iſt, Erbhoſ werden kann, dann ſtellt die nationalſozialiſti⸗ ſche Regierung damit unter Beweis, daß ſie die politiſchen und militäriſchen Blutopfer der auf dieſen alten Sitzen anſäſſigen, reinblüti⸗ gen Geſchlechter zu würdigen weiß. Im alten Syſtem, vor dem 30. Januar 1933, ſind alle dieſe Großgrundbeſitzerfamilien an den Freitag, 11. Mai 19841 — gleichen wirtſchaftlichen Geſetzen geſtorben, mi denen ſie im Verlauf des 19. Jahrhunderts zu ihrem Beſitz gekommen ſind. Ohne die natio⸗ nalſozialiſtiſche Theſe von Blut und Boden wäre das Schickſal über die Frage, ob altein · geſeſſene Geſchlechter auf ihrer Scholle verblei⸗ ben können, längſt zur Tagesordnung über⸗ gegangen. Der oſtelbiſche Großgrundbeſitz von heute kann ſich als Geſchlecht auf der Scholle halten, wenn er den Geiſt der Zeiter⸗ kennt. Der Reichsbauernführer ſchilderte anſchlie⸗ ßend die mutmaßliche Entwicklung Oſtelbiens in den nächſten Jahrzehnten und erklärte, eine organiſche Strukturwandlung werde in Rich⸗ tung natürlicher, bäuerlicher und mittelſtän⸗ Beim überſchuldeten diſcher Betriebe wirken. Großgrundbeſitz werde die Schuldenhöhe im weſentlichen den Umfang des Erbhofes beſtim⸗ men, der jedoch nicht unter 500 Mor 3 n Zahlreicher Al Die Millionen Morgen Bauernland werden auf dieſem Wege einer natürlichen Rückentwicklung langſam, aber ſicher wieder in die Hände von gen würde. Bauern gelangen. flbſchluß der erſten fleichspeeſſetagung der m5dflh Berlin, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Die große Reichspreſſetagung der NSDaAp in Berlin, an der über 400 Mitglieder der nationalſozialiſtiſchen Preſſearbeit teilnahmen, 3 fand am Mittwochmittag ihren Abſchluß. In der Mittwochſitzung kamen zu Wort Hauptſchriftleiter Dr. Freiherr von Gre⸗. gory⸗Breslau, der über die Zweckmäßigkeit von Kopfblättern und Gebietszeitungen ſprach, Hauptſchriftleiter Sündermann von der „NiSK“ über die Aufgaben der NSg; es ſpra⸗ chen ferner Gebietsführer Stäbe von der Reichsjugendführung über die Preſſear⸗ beit der Hitlerjugend, Schriftleiter Scheunemann⸗Düſſeldorf und Schriftlei⸗ ter Druckrey⸗Berlin über den Wirtſchafts⸗ und Börſenteil der nationalſozialiſtiſchen Zei⸗ Schriftleiter Dr. Diebow über das tung, Bild in der Zeitung, Dr. Freiherr Du Prol, der Preſſechef der Deutſchen Rechtsfront, über Schriftleiter Herbert Seehofer vom„Völkiſchen Be⸗ obachter“ ſprach über den Bewegungs⸗ und un⸗ terhaltungsteil der nationalſozialiſtiſchen Preſſe. Rechtsfront und Tagespreſſe. Reichspreſſechef der NSDaAp, SS⸗Gruppen⸗ führer Dr. Dietrich, faßte in ſeinem Schluß der Tagung noch einmal wort die Eindrücke zuſammen. in Berlin Der Führer und der Stellvertreter des Führers als Trauzeugen Berlin, 10. Mai. Am Mittwoch fand in Berlin die Trauung des Danziger Gauleiters, Forſter aus Danzig⸗Langfuhr ſtatt. SS⸗Gruppenführer Der verdienten Gauleiter, einem der wegung, Trauzeuge zu ſein. Albert mit Fräulein Gertrud Deetz Führer hatte es ſich nicht nehmen laſſen, bei ſeinem älteſten Mitkämpfer der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ Zweiter Trauzeuge war der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß. Die Hochzeit fand in der Woh⸗ nung des Führers mit Rückſicht auf das ſchwere Bergwerksunglück in einfacher und würdiger Form ſtatt. ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Die Maste fierunfer: Das wahre Geſicht Ahasvers Hijtorijche Enthüllung über das verbrecheriſche Judentum IV. Teil Dieſer Chronikbericht iſt ein ausgezeichnetes Lehrbeiſpiel für das Eindringen der Juden in die Städte und für die Art ihrer Machtent⸗ wicklung. Arm, zerlumpt und dreckig kommen ſie in die Städte. Die Eingeborenen meiden ſie und wollen nur in den dringendſten Fällen etwas mit ihnen zu tun haben. Das iſt die Epoche der klaren Scheidung zwiſchen den deut⸗ ſchen Menſchen und den jüdiſchen Fremdlin⸗ gen. Allmählich aber haben die Hebräer alle möglichen zweifelhaften„Geſchäfte“ gemacht. Hierher gehören die Pfandhäuſer, die Wechſel⸗ eſchäfte und die Hurenhäuſer. Mit dieſen chmutzigen Methoden, die bewußt die Schwä⸗ chen der Menſchen mit einem geradezu beiſpiel⸗ loſen Geſchick erkannten, wurde faſt immer die Hehlerei verbunden. Nachdem ſo der Jude ge⸗ nügend„Maſſematten“(betrügeriſche Ge⸗ ſchäfte) gemacht hatte, war er in der Lage, wei⸗ terzugehen. Er merkte, daß viele Fürſten (weltliche ſowie„geiſtliche“) damals durch Sau⸗ fen, Spiel und Weiber ziemlichen Mangel an Geld hatten. Hier ſchlich ſich nun der Jude ein. Er zog die leichten Brüder für immer an ſich mit ſeinem immer wirkenden Zaubermittel: Mammon. Nun waren ſeine Wege geebnet! Der Jude bekam zwar ſelten ſein Geld zurück, dafür aber um ſo mehr Vorrechte, Erlaubniſſe und damit Gelegenheit, dem Volke näherzukom⸗ men. Und im Grunde ſind die Methoden, mit denen er ſich die breite Maſſe angelt, dieſelben: Raffinierteſte Ausnützung der niederſten In⸗ ſtinkte im Menſchen. Unter der Maske des uten, immerſanften Mannes mit dem ach ſo ſchönen, langen weißen Bart, ſchlich ſich Ahas⸗ ver in den deutſchen Volkskörper ein, zer⸗ ſetzend, wühlend, verſeuchend und ausſaugend. Kaltblütig, ſataniſch berechnend trieb er ſein gefährliches Spiel, bis— ja, bis die Natur ihre Rechte verlangte und der Fremdkörper ausgeſtoßen wurde. Wenn es dabei nicht all⸗ zu ſanft zuging, ſo iſt das ganz natürlich, denn eine große Eiterbeule kann nicht durch Strei⸗ cheln, ſondern nur durch das ſcharfe unerbitt⸗ liche Meſſer entfernt werden. Dieſe Periode der naturhaften Selbſthilfe war zur Zeit unſerer Berichte(1519) erreicht worden. Der Chroniſt ſchildert uns die Vorgeſchichte der Judenvertreibung eingehend und mit ſehr viel Erkenntnis und Erfahrung, wobei ihm natürlich nur die Frage der Religionsmacht vorſchwebt und keinerlei raſſenpolitiſche Einſich⸗ ten und Pläne. Die Tatſache, daß die Juden bereits 50 große Häuſer und eine„Academia“, d.., eine Rabbiner⸗Schule beſaßen, beweiſt die Verjudung dieſer einſt ſo ſtolzen Stadt. Von dem„Judenſteg“ oder„Juden⸗Brück⸗ lein“ ſagt der Chroniſt:„Was aber auf diſen Brücklein ſich ereignet/ wird ſchon an ſeinem Ort erzelet werden“. Tatſächlich finden wir an einer anderen Stelle des Werkes über die Ge⸗ ſchichte dieſer Brücke und über ihre Bedeutung u. a. folgendes:„.... Ein anderes/ aber ge⸗ wiſſes Wahrzeichen bey diſer Bruck gienge vor Zeiten in Schwung; daß wer über diſe Bruck gangen/ und ihme allda kein Jud begegnet/ oder in der Stadt kein Glockenleuten gehört/ derſelbe Regensburg nie geſehen habe.“(Es folgt nun eine längere Erklärung der Tatſache, daß zu dieſer Zeit ſo viele Gottesdienſte in verſchiedenen Kirchen und Kapellen abgehalten wurden, daß das Läuten faſt zu jeder Tageszeit zu hören war.) Ueber den anderen Teil des Spruches wird geſagt: „Die Juden belangend/ ware diſes gleich⸗ fals kein Wunder; Indeme diſes Geſindl vor Zeiten ſehr überhäufig allda gewohnt/ und die meiſte Handl und Geſchäft getrieben/ bis ſie wegen verübter Kinder⸗Mord und anderen Laſterthaten in erwehnten 1519. Jahr alle zu⸗ gleich auf einem Tag aus der Stadt vertriben worden. Weilen dann über 4 bis 5 Juden ſambt ihren Familien nicht eriſe geduldet wor⸗ den/ ſo hat auch nach eingeriſſener Glaubens⸗ Spaltung das 4835 Glocken⸗Leuten/ und fol⸗ gends das gantze Wahrzeichen aufgehört(wie der geiſtreiche Carthäuſer Grienwaldus ſchreibt) pufien es wachſeten allen auf diſer Bruck vorbey⸗ paſſierenden getaufften Juden an dem Saum ihrer Kleyder Glöcklein hervor/ ſo wurde man fürwahr ein artiges Spilwerk und immerweh⸗ rendes Schellen zu vernemmen und anzuhören haben.“() Durch dieſe Erklärung der Chronik erfahren wir wieder einmal wie unglaublich kurzſichtig man in der Judenfrage war.—5 Judenfamilien wurden in Regensburg gedul⸗ det und die getauften() Juden(als ob ſie dadurch keine Juden mehr wären) liefen in häßlichen Mengen in der Stadt herum und trieben ihr Unmweſen. Ganz bezeichnend iſt auch die Tatſache, daß die Juden von einem bayeriſchen Herzog zum anderen kamen, denn keiner konnte ſie gebrau⸗ chen. Kaifer Maximilian,„der letzte Ritter“, der in einen Prunk⸗Traumwahn verfallen war, brauchte dazu Gold und wieder Gold. Wo er es herbekam war ihm gleichgültig. Das erkann⸗ ten die Geldjuden Deutſchlands und Spaniens und— Maximilian der Träumer mit dem gol⸗ denen Harniſch war in ihren Krallen. Sein Kanzler, Berthold, der Kurfürſt und Biſchof von Köln, regierte im Sinne des„Heiligen Römiſchen Reiches...“ und— tat das Uebrige. Der Erfolg war das, was der Chroniſt in den kurzen, treffenden Worten ſagt:„. hat Kayſer Maximilian... die Juden zu fein n Nutz und Rechten angenommen und felbe ſorgfältig be⸗ hütet“. Das war einzig und allein der Grund, warum die Juden von Regensburg ſo über⸗ hand nahmen und die Bevölkerung ausſaugten. Man bedenke, daß die 135 000 Hulaten, um welche die Juden die brachte, heute einen Wert von ca. 3 000 RM aus⸗ machen(). Die Erregung der Leute war natürlich ungeheuer, aber verſtändlich. Seltſam berührt uns die Tatſache, daß auch die Prediger gegen die Juden donnerten, denn, wo ſind heute, die deutſchen Seelſorger in dieſem Kampfe? Allerdings wurde auch damals den volksverbundenen Pfarrern von„höherer Stelle“ aus das Predigen verboten!! In dem „denkwürdigen“ Reichstag von Augsbur tat Maximilian in feiner Verblendung das Dümmſte, das er tun konnte, er garantierte den Juden, die aus dem ganzen Reich ihre Verſtär⸗ kung herbeigezogen, Aber als der prunkende Träumer ge⸗ ſtorben war, erhielten die Hebräer ihren ver⸗ dienten Lohn, ſie wurden mit Kind und Kegel aus der Stadt vertrieben. Natürlich dauerte das nicht lange, denn der Jude ließ ſich tau⸗ fen und ſein Schwindel ging von neuem V. Teil alle ihre„Rechte“() Im vierten Teil unſerer Enthüllungen über die Juden der Stadt Regensburg brachte der Chroniſt des„Staatiſchen Regenspurg“ Einzel⸗ heiten, die ſchlaglichtartig das Treiben und Ausbreiten derſelben aufklärten. Im folgenden befaſſen wir uns mit dem Bericht des Chroni⸗ ſten über die kriminellen Schandtaten der Re⸗ gensburger Juden. Das Kapitel der Chronik trägt die Ueberſchrift: „Die Juden haben noch andere Laſterthaten allhier verübet“ und bringt wörtlich folgendes: „Die mehriſte Urſach aber ware(warumben 1 man mit denen Juden auß der Stadt getracht) weilen ſie in Verdacht kamen/ als hätten ſie inge⸗ heimlich Chriſten⸗Kinder verzuckt und richt; Maſſen dann einige eingezogen darumb gütiglich und peinlich beſpracht wor⸗ den; von denen dann ihr 17 außgeſagt und be⸗ kennet/ daß ſie in der Wahrheit 7 unſchuldige Chriſten⸗Kindlein heimlich ermordet: welcher todten Leiber in des Juden Joſephs Hauß in einem tieffen und finſteren Keller/ wie es die Gefangenen angezeiget/ auch ein ſteinener und mit Blut wohl beſprengter Tiſch(auf welchem diſes grauſame Meztgen vorgegangen) gefunden worden. Die Kindlein hat man in deſſen auf das Rathauß überſetzet/ und fo gends in die neu⸗aufgerichte Kirchen der S nen Mariae(an dem Orth/ allwo der Jude Synagog geſtanden) öffentlich vor Augen g ſtellet. (Fortſetzung folat) erledigt. Zahrgang 4 9J0⁰ Bald nach ergab ſich di⸗ einer eigenen übertragen w Die Aufgabe nur die Betre dern auch die Gebäude, die und ſie nahm Ausmaße an, eigenen Abtei AKleinarbeit, r bauliche Unten wachſen der leitung beanſj werden. Es ſe daß im Somn adler in nicht bau u jeſtal Reichszeugmei Schellingſtraße in ein großes dem vorher ut en vorgenon egung der 5 Braunen Hau der Umſtellu betriebes zu ſa innerhalb von u den Au endlich noch die vielen D Reichsleitung zu verſorgen 1 D Der im Vo Verwaltu geſtellten Anf keiches geſchul Im Januar 1 ber Bis zum 8. 2 indirekt anfal der der Lohr abteilung dun Nur Perſonalabtei! 1 iters, gockzeit des danziger Gauleiters Jorſter leneneer en. Mit Schaffi nung für da⸗ leitung war H ſation der P wiederum ver Art mit ſich b auch dieſe gem Wie außer beitsgebiet de Stabsleiters eigenes Sekre wei weiteren fünnen, die Korreſponden; Die Grund mende große ür das kor na Sſchatzme die Verein die verwa niſche Or Verbände der Reich? ſamten N NS⸗Krieg Hago übe gebiet zu Anklage we Unte Berlin, Staatsan Erwin Schul „Derb „ 11. Mai 1054 — n geſtorben, mit Jahrhunderts zu Ohne die natio⸗ rage, ob altein⸗ Scholle verblei⸗ sordnung über⸗ tund Boden zßgrundbeſitz von auf der Scholle der Zeit er⸗ ilderte anſchlie · n ergab ſich die Notwendigkeit der Einrichtung lung Oſtelbiens nd erklärte, eine werde in Rich⸗ und mittelſtän⸗ überſchuldeten chuldenhöhe im örbhofes beſtim⸗ Morgen betra⸗ and werden auf Rückentwicklung die Hände von . kſten er ſlSDfI it.) Die große r NSDaAßp in tglieder der eit teilnahmen, 3 Abſchluß. mmen zu Wort von Gre⸗ Zweckmäßigkeit eitungen ſprach, ann von der NSg; es ſpra⸗ äbe von der Preſſear⸗ „qꝗ Schriftleiter und Schriftlei;⸗ ſen Wirtſchafts⸗ ialiſtiſchen Zei 'w über das err Du Proh echtsfront, über Schriftleiter „Völkiſchen Be⸗ zungs⸗ und un⸗ liſtiſchen Preſſe,. „SS⸗Gruppen⸗ ſeinem Schluß ig noch einmal er des Führers twoch fand in Danziger führer Albert rtrud Deetz er Führer g en, bei ſeinem er älteſten zialiſtiſchen Be⸗ ſein. Zweitet rodes Führers, d in der Woh⸗ ſicht auf das nfacher und ———— oten!! In dem on Augsburg rblendung das garantierte den ch ihre Verſtär⸗ „Rechte“(). Träumer ge⸗ räer ihren ver⸗ ind und Kegel türlich dauerte ließ ſich tau⸗ ineuem an.. hüllungen über irg brachte der spurg“ Einzel⸗ Treiben und Im folgenden ht des Chroni⸗ dtaten der Re⸗ lder Chronik Laſterthaten re(warumben Stadt getracht) als hätten ſie 't und hinge⸗ zezogen/ und beſpracht wor⸗ geſagt und be⸗ 7 unſchuldige ordet: welcher ſephs Hauß in r/ wie es die in ſteinener er Tiſch(auf vorgegangen) hat man in⸗ zet/ und fo chen der Schö⸗ wo der Jude or Augen g fleichsſchatz erledigt. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Mai 1934 Sahrgang 4— A Nr. 211/ B Nr. 130— Seite 3 Jo arbeitet die Sariei: moiſter Ichwarz und die berwaltungs⸗ und Finanzorganiſation der m5dflö Die Hausinſpektion Bald nach Einrichtung des Braunen Hauſes einer eigenen Hausinſpektion, die Pg. Röder übertragen wurde. Die Aufgabe des Hausinſpektors umfaßte nicht nur die Betreuung des Braunen Hauſes, ſon⸗ dern auch die Einrichtung der neuerworbenen Gebäude, die Unterbringung bzw. Verlegung zahlreicher Abteilungen, wie der PO, der SA und SS. und ſie nahm ſchon nach kurzer Zeit derartige Ausmaße an, daß die Hausinſpektion zu einer ——— Abteilung gemacht wurde. Unzählige Kleinarbeit, wie die Einrichtung, Pflege und⸗ bauliche Unterhaltung der durch ſtändiges An⸗ wachſen der vielen Abteilungen der Reichs⸗ leitung beanſpruchten Gebäude mußte geleiſtet werden. Es ſei nochmals als Beiſpiel erwähnt, daß im Sommer 1932 das große Hotel Reichs⸗ adler in nicht ganz 14 Tagen zum Verwaltungs⸗ bau u jeſtaltet werden mußte und daß die Reichszeugmeiſterei in zwei Tagen von der Schellingſtraße 50 nach der Schwanthalerſtr. 53 in ein großes Fabrikgebäude verlegt wurde, in dem vorher umfangreiche bauliche Veränderun⸗ fent vorgenommen worden waren. Die Ver⸗ egung der Hilfskaſſe vom Rückgebäude des Braunen Hauſes in das Hotel Reichsadler mit der Umſtellung des bisherigen Gaſtſtätten⸗ betriebes zu ſachlicher Verwaltungsarbeit wurde innerhalb von 10 Tagen bewerkſtelligt. u den Aufgaben der Hausinſpektion gehört endlich noch die Materialverwaltung, welche die vielen Dienſtſtellen und Abteilungen der Reichsleitung mit Büro⸗ und Schreibmaterial zu verſorgen hat. Die Perſonalabteilung Der im Vorſtehenden geſchilderte rieſige nn kann den an ihn geſtellten Anforderungen nur durch ein zahl⸗ keiches geſchultes Perſonal Genüge leiſten. Im Januar 1934 hat die Zahl der Angeſtellten bereits rund 1100 erreicht. Bis zum 8. Juli 1933 wurden alle direkt und indirekt anfallenden Arbeiten, mit Ausnahme der der Lohnbuchhaltung, für die Perſonal⸗ abteilung durch den Reichsſchatzmeiſter ſelbſt Nunmehr aber iſt die Leitung der Perſonalabteilung dem Stabsleiter des Reichs⸗ 4 chatzmeiſters, Pg. Saupert, übertragen wor⸗ eiters Jorſter en. Mit Schaffung einer neuen Beſoldungsord⸗ nung für das geſamte Perſonal der Reichs⸗ leitung war Hand in 148555 auch eine Reorgani⸗ ſation der Perſonalabteilung erforderlich, die wiederum verſchiedene Umſtellungen techniſcher Art mit ſich brachte. In wenigen Wochen war auch dieſe gewaltige Aufgabe gelöſt. Wie außerordentlich umfangreich das Ar⸗ beitsgebiet des Reichsſchatzmeiſters und ſeines Stabsleiters iſt, beweiſt der Umſtand, daß ein eigenes Sekretariat mit zwei Sekretären und wei weiteren Kanzleien mit ſechs Stenotypi⸗ innen, die täglich anfallende Arbeitslaſt an Korreſpondenzen bewältigen. Die Grundlagen für beſtehende und kom⸗ mende große und größte Aufgaben ſind gelegt. Für das kommende Arbeitsjahr 1934 hat der ne die große geſtellt, die Vereinheitlichung in bezug auf die verwaltungs⸗ und finanztech⸗ niſche Organiſation der großen Verbände und Formationen wie der Reichsjugendführung, der ge⸗ ſamten NSBO, NS⸗Frauenſchaft, NS⸗Kriegsopferverſorgung, NS⸗ Hago über das geſamte Reichs⸗ gebiet zu vollziehen. fnklage wegen des Sprengſtoffanſchlags Unter den Linden erhoben Berklin, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Die Staatsanwaltſchaft hat jetzt gegen den Erwin Schulze Antlage erhoben, der beſchul⸗ digt wird, am 21. März nachmittags Unter den Linden, Ecke Neue Wilhelmſtraße, einen Spreng⸗ ſtoffanſchlag mit einer Stielhandgranate alten Modells verübt zu haben. Durch die ſchnelle Zuſammenarbeit von Polizei und Staatsan⸗ waltſchaft wird es möglich ſein, die Verhand⸗ lung vor dem Moabiter Gericht ſchon in der nächſten Woche ſtattfinden zu laſſen. Zu dem Termin ſind 79 Zeugen und vier Sachverſtän⸗ dige geladen. Ruf an die alten doldaten fiommt alle zur kröffnung des badiſchen flemeemuſeums am 12. und 13. Mai! Karlsruhe, 10. Mai.(Eig. Sonderber.) Die badiſche Landeshauptſtadt ruft alle, die mit Stolz in den Reihen unſerer herrlichen Ar⸗ mee ſtanden und gefochten haben, zu einer ein⸗ zigartigen Feier des Gedenkens an die große Ueberlieferung unſerer badiſchen Truppen in Krieg und Frieden. Karlsruhe wird ſich während der Feſttage aus Anlaß der Eröffnung des badiſchen Armeemuſeums in ſei⸗ nem feſtlichſten Gewande zeigen. Mit inniger Anteilnahme hat die Leitung unſerer kleinen Wehrmacht die Einrichtung des badiſchen Armeemuſeums verfolgt. Wenn unſere Reichswehr nicht einmal eine Ehrenkompagnie ſtellen darf, wenn ihre Soldaten auch nicht im Dienſtanzug er⸗ ſcheinen dürfen, ſo wird ſie doch ihre Ver⸗ bundenheit mit der großen ſolda⸗ tiſchen Geſchichte unſeres Landes durch die Stellung von Muſikkorps bekunden, die mit einem auserleſenen Programm die alten Sol⸗ datenherzen erfreuen werden. Alle Organiſationen, die Träger des jungen Deutſchland ſind, die braunen Kolonnen der S A, der HJ und PoO, SS, und Arbeitsdienſt, NS⸗Frontkämpferbund und alle die anderen Untergliederungen der Bewegung und Ver⸗ bände, die ſich die Pflege der militäriſchen Tra⸗ dition zur Aufgabe gemacht haben, werden mit allen ihren Formationen aus Karlsruhe und Umgebung in voller Stärke zu einer macht⸗ vollen Kundgebung aufmarſchieren. Viele Offiziere des alten Heeres, die die Ein⸗ richtung eines Badiſchen Armeemuſeums von Anfang an auf das wärmſte begrüßt haben, haben in zahlreichen Zuſchriften zu erkennen gegeben, wie eng ſie ſich mit ihren alten Gar⸗ niſonen verbunden fühlen. Ueber dem ganzen feſtlichen Geſchehen liegt ein tiefer Ernſt. Die Kundgebung will — und das iſt auch der eigentliche Sinn der Einrichtung des badiſchen Armeemuſeums— in unſerer Generation die große Verpflichtung wachrufen, die ſie den ſoldatiſchen Tugenden der früheren Geſchlechter gegenüber beſitzt. Mit dem Gedanken an die Soldaten, die ihr Leben auf den Schlachtfeldern geopfert haben, wird die Ehrung der Toten der Arbeit, der tapferen Bergleute von Buggin⸗ gen verbunden. Wir wiederholen nachſtehend das Pro⸗ gramm: Samstag, 12. Mai, 17—18 Uhr: Blas⸗ konzerte in Karlsruhe, Ettlingen, Durlach, Rüppurr und Mühlburg.— 20—24 Uhr: Mili⸗ tär⸗Großkonzert mit Schlachtenfeuerwerk im Stadtgarten, ausgeführt von 3 Muſikkorps des 14. Badiſchen Infanterieregiments. Sonntag, 13. Mai,—8 Uhr: Großes Wecken.— 11.30—13.30 Uhr: Eröffnungskund⸗ gebung auf dem Schloßplatz. Um einen möglichſt regen Beſuch der Landeshauptſtadt während der Feſttage zu er⸗ möglichen, gibt die Reichsbahn an ſämtlichen badiſchen Stationen Sonntagsrückfahrkarten aus, die für die Hinfahrt von Samstag 0 Uhr ab berechtigen. Darum alte Soldaten, macht euch fertig zur Fahrt nach Karlsruhe! beubenöffnung in Buggingen nicht vor 22. Mai Buggingen, 10. Mai. Die Gewerkſchaft Baden teilt im Einvernehmen mit der Staats⸗ anwaltſchaft Freiburg mit, daß bergpolizeilich angeordnet iſt, die Schächte früheſtens am 22. Mai wieder zu öffnen. Das Beileid des Auslandes zum Gruben⸗ unglück in Buggingen Berlin, 10. Mai. Anläßlich des Gruben⸗ unglücks in Bugingen haben der franzöſiſche Außenminiſter durch ein Mitglied des franzö⸗ ſiſchen Kabinetts bei der deutſchen Botſchaft in Paris, der franzöſiſche Botſchafter Poncet, der ruſſiſche Botſchafter und die Geſandten von Norwegen, Belgien, der Tſchechoſlowakei, der Schweiz, Griechenland, Luxemburg und Däne⸗ mark ſowie die Regierungskommiſſion des Saargebiets ihr Beileid ausgeſprochen. Britiſches Beileid zum Bergwerksunglück in Buggingen London, 10. Mai. Der britiſche Bot⸗ ſchafter in Berlin iſt beauftragt worden, den deutſchen Behörden das tiefſte Beileid des bri⸗ tiſchen Staatsſekretärs für Bergbauweſen zum Unglück in Buggingen zu übermitteln. helft den Hinterbliebenen von Buggingen! Karlsruhe, 10. Mai. Der Leiter des Amtes für Volkswohlfahrt der NSDaAP, Gau Baden, Fritz Argus, erläßt einen Aufruf an alle: „Helft den Hinterbliebenen von Buggingen! Ganz Deutſchland ſteht noch erſchüttert unter dem Eindruck der Grubenkataſtrophe von Bug⸗ gingen. 86 brave Bergleute haben ihre Pflicht mit dem Tode bezahlt. 66 Witwen und 107 Kinder unter 15 Jahren trauern um den Vater, den Ernährer und den Bruder. Seid Soziali⸗ ſten der Tat! Schließt euch zuſammen und ſorgt für die Hinterbliebenen. Es wurde ein Aus⸗ ſchuß unter Leitung der NS⸗Volkswohlfahrt gebildet, damit die Hilfe für die Betroffenen in nationalſozialiſtiſchem Sinne durchgeführt wer⸗ den kann. Nach Rückſprache und im Einver⸗ ſtändnis mit dem Reichsſtatthalter des Landes Baden, Robert Wagner, führt die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt die Hilfsmaßnahmen durch. Alle Spendeneinzahlungen, die für die Hinterblie⸗ benen der Opfer von Buggingen beſtimmt ſind, können nur eingezahlt werden auf das Poſt⸗ Der neue Leiker der Preſſeſtelle des Preußiſchen Staatsminiſteriums Miniſterialrat Dr. Gritzbach, der perſönliche Referent des Miniſterpräſidenten Göring, wurde mit der Leitung der Preſſeſtelle des preußiſchen Staatsminiſteriums beauftragt. ſchecktonto Karlsruhe 1260„Hilfswerk Buggin⸗ gen“ der NS⸗Volkswohlfahrt oder Sparkaſſen⸗ konto Karlsruhe Nr. 6500.„Hilfswerk Buggin⸗ gen“ der NS⸗Volkswohlfahrt. alle ortszuſtändigen Amtsſtellen der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt Spenden entgegen, die obigem Konto zugewieſen werden. Heil Hitler! Fritz Argus, Leiter des Amtes für Volkswohlfahrt der NSDAP, Gau Baden.“ weitere 50 oo00 Km. Spende für Buggingen Berlin, 10. Mai. Der Salzdetfurth⸗Kon⸗ zern hat dem preußiſchen Oberberghauptmann als Vorſitzendem des Aufſichtsrates der Preu⸗ ßiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗AG für die Hinterbliebenen der Opfer in Buggingen den Betrag von 50 000 RM zur Verfügung geſtellt. Franzöſiſches Verkehesflugzeug in den fanal geſtüezt Sechs perſonen vermißt London, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Das franzö⸗ ſiſche Verkehrsflugzeung„F⸗AMHP“, das am Mittwoch um 11.15 Uhr von Le Bourget nach London geſtartet iſt, iſt auf der Höhe von Boulogne in den Kanal geſtürzt. An Bord be⸗ fanden ſich ſechs Perſonen, nämlich der Führer, der Funker, ein Stuart, ſowie drei Fahrgäſte, von denen zwei Franzoſen und der dritte ein Schweizer ſein ſollen. Am Mittwochnachmittag wurde auf der Höhe von Boulogne inmitten des Kanals das Wrackeines Flugzeu⸗ ges geſichtet, das endgültig als das des ver⸗ mißten Flugzeuges feſtgeſtellt werden konnte. Man nimmt an, daß die Inſaſſen ums Leben gekommen ſind. Das Flugzeug hatte bereits am Mittwochmit⸗ tag einen SOS⸗Ruf ausgeſandt, der von dem Londoner Flugplatz Croydon aufgefangen wor⸗ den war. Man glaubt, daß die franzöſiſche Ma⸗ ſchine in dichten Nebel geraten war. Die Opfer des Flugzeugabſturzes Paris, 10. Mai. An Bord des am Mitt⸗ woch auf dem Fluge von Paris nach London abgeſtürzten dreimotorigen Verkehrsflugzeuges befanden ſich— wie nunmehr feſtſteht— z wei franzöſiſche Fahrgäſte und ein Schwei⸗ zer, ferner der Flugzeugführer, der Funker und ein engliſcher Steward. Die Leichen der Verunglückten konnten bisher nicht gefunden werden. Hafenarbeiterſtreik in St. Franzisko San Franzisko, 10. Mai. Etwa 4000 in der Pazifik⸗Küſtenſchiffahrt beſchäftigte Hafenarbeiter ſind in den Streik getreten. Sie verlangen eine Lohnerhöhung und eine kürzere Arbeitswoche. Die Polizei hat in San Fran⸗ zisko und anderen Häfen weitgehende Maß⸗ nahmen zur Verhütung von Streikun⸗ ruhen getroffen. „ldeo Cver butzend. M 2,50 3 Stöck... M—,65 E „Derby“ NEVZTöTIICHp 5 15/f6 ond in ollen Geschöften mit MEV- plokofen. es ist ongenehmer, proktischer, hygienischer und— einem jeden mõöglich durch den MEV!— geworfen,— do gibts kein Woschen mehr, kein plötften: der MEV wird immer nur gonz neu getrogen. Dobei besteht er zu 4½ seines Materiolwertes aus feinem Wöschestoff. ME—2— Unscoubere Krogen werden einfoch weg⸗ Auch nehmen Freitag, 11. Mai 1934 ————————— raft duro Sreude Karlsruhe. Wie uns vom Amt für Rei⸗ ſen, Wandern und Urlaub mitgeteilt wird, ſteht das Programm der Arbeiterurlauberfahrten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ nunmehr feſt. Allein ſchon die Reiſeziele laſſen der Wahl des einzelnen den größtmöglichſten Spielraum. Für alle Fahrten iſt ein reichhaltiges Unter⸗ haltungsprogramm vorgeſehen, das denen, die mitreiſen wollen, im einzelnen noch bekannt⸗ gegeben wird. Soviel läßt ſich heute ſchon ver⸗ raten, daß jeder Tag etwas Neues bringen wird. Tages⸗ und Halbtagesausflüge, Kon⸗ zerte unter Mitwirkung der örtlichen Vereine, Heimatabende mit Darbietungen ernſter und heiterer Art, Bunte Abende bringen eine äußerſt vielſeitige Abwechſlung. Die Teilnahme an allen dieſen Veranſtaltungen iſt völlig zwanglos, jeder kann ſich das ausſuchen, was ihm am meiſten zuſagt. Die Koſten ſind äußerſt niedrig bemeſſen, ſie verſtehen ſich jeweils ab Karlsruhe für Hin⸗ und Rückfahrt, Verpflegung, Uebernachten uſw. Mitglieder der deutſchen Arbeitsfront melden ſich zu den Fahr⸗ ten bei dem zuſtändigen Kreiswart der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ bzw. den NSBoO⸗Dienſtſtellen. Die Anmeldung für jede Fahrt muß jeweils ſpäteſtens zehn Tage vor deren Beginn erfolgen; es empfiehlt ſich jedoch, ſie ſobald wie möglich zu machen, damit die Organiſation frühzeitig einſetzen kann und unter Umſtänden weitere Züge angefordert werden können. Das Programm ſieht im einzelnen vor: 4 Eine Fahrt vom 27. Maibis.Juni nach Oberbayern, Koſten 28 R M. Sie führt nach den beliebteſten und bekannteſten Ausflugsorten des oberbayeriſchen Berglandes. Um nur einige Namen zu nennen: Es werden Degernſee, Bayeriſch⸗Zell, Bad Tölz und Kochel beſucht. Auf Gebirgsausflügen erſchließt ſich den Teilnehmern die großartige Alpenwelt. Wem das Bergſteigen zu beſchwerlich iſt, kann mit dem Omnibus ſchöne Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung unternehmen. Abends werden bei den Klängen der heimiſchen . Schrammelkapellen und einem Glas guten 4 bayeriſch Bier die Bayern ihre alten Volks⸗ ſitten, wie ſie an Ort und Stelle gewachſen ſind, vorführen: Schuhplattler, Volksſchwänke und alles, was die luſtigen Bayern treiben. Eine weitere Fahrt führt die badiſchen Urlauber vom 3. bis 10. Juni nach der Oſtſeeinſel Rügen.— Preis etwa 40 RM. Die Urlauber fahren mit Bäder⸗ dampfern von der pommerſchen Oſtſeeküſte hin⸗ über nach der herrlichen Inſel mit ihren wech⸗ ſelvollen Landſchaftsbildern und dem viel⸗ zerklüfteten Strand. Die Kurdirektion von Saß⸗ nitz hat ein ausgeſuchtes Programm für die ſüd⸗ deutſchen Gäſte zuſammengeſtellt. Denjenigen, die unſeren ſchönen Bodenſee noch nie geſehen haben, wird zu einer Boden⸗ ſeefahrt vom 10. bis 17. Junifür nur 23 R M. Gelegenheit geboten. Es werden auf Seefahrten die reizenden Städte, Dörfer und Inſeln Konſtanz, Meersburg, Unterhuhldingen, Mainau uſw. beſucht. In Friedrichshafen wird die einzigartige Werft der Zeppelinluftſchiffe beſichtigt. Die urſprünglich vorgeſehene Pfingſt⸗ fahrt nach dem Bodenſee muß, einer Mitteilung der Reichsbahndirektion zufolge, leider aus bahntechniſchen Gründen wegen der ſtarken Be⸗ laſtung des Zugverkehrs während der Feiertage ausfallen. Eine weitere Nordſeefahrt mit dem „Dampfer Olivia“ wird vom 10. bis hilfsaklion des Reichsbundes der Deutſchen Beamken für Buggingen Karlsruhe. Die Reichsleitung des Reichs⸗ hundes der Deutſchen Beamten hat zur ſofor⸗ tigen Hilfe für die Hinterbliebenen des Buggin⸗ ger Grubenunglücks dem Reichsſtatthalter in Baden den Betrag von 20 000 RM. überwieſen. Für die NSDAp— Amt für Beamte— hat Pg. Standartenführer Heitz dem Reichsſtatt⸗ halter heute den Betrag von 2000 RM. über⸗ geben. — —— — ——— —————————————— — ——— 17. Juni zum Preis von 48 RM. in ähnlicher Weiſe wie die jetzige Nordſeefahrt durchgeführt, an der 600 badiſche Arbeiter teil⸗ nehmen können. Wie eben bekannt wird, iſt die„Monte Olivia“ von den Nordſeeinſeln aus in der Richtung nach der engliſchen Küſte in See gegangen. Aus allen bisher von dieſer Fahrt eingegangenen Berichten geht hervor, welche wunderbaren Eindrücke die badiſchen Arbeiter auf ihrer Seereiſe täglich erleben. Von Ende Juni an iſt eine weitere Urlauber⸗ fahrt an einen Badeort der Nordſee geplant. Größere Fahrten ſind dann wieder ab Anfang Sahrzang 4— 1 Nr. 211/ BNr. 130— Seite 1„Hakenkreuzbanner“ ree, 4—. 4 ⸗ ——— W— 22 —————————————— 1 Das Arlaubsprogramm der badiſchen Arbeiter September in Ausſicht genommen. Während der Hochſommermonate wird den Wochenend⸗ fahrten beſondere Sorgfalt gewidmet. Der ſinnvollen Ausnutzung des Samstag und Sonntag kommt angeſichts der verhältnismäßig kurzen normalen Urlaubszeit eine große Bedeu⸗ tung zu, da ſie den arbeitenden Menſchen die notwendige geiſtige und körperliche Ausſpan⸗ nung bieten. Ab Ende Mai werden wir in Baden unſerer⸗ ſeits eine ganze Reihe von Arbeiterurlauber⸗ zügen aus allen Teilen Deutſchlands bei uns begrüßen können. Vlütenfahrt des Amtes für Beamte, Gau Baden Karlsruhe. Im Rahmen der Veranſtal⸗ tung„Kraft durch Freude“ unternahm das Amt für Beamte— Gau Baden— mit ſeinen ſämtlichen Mitarbeitern und deren Angehöri⸗ gen— 40 Perſonen— eine Blütenfahrt nach dem Bodenſee, die für alle Teilnehmer wohl ein unvergeßliches Erlebnis darſtellt. Im feſtlich geſchmückten Omnibus ging es auf den ſchönſten Strecken durch den Schwarzwald über Ettlingen, Marxzell, Herrenalb, Gerns⸗ bach, Schönmünzach, Freudenſtadt, Alpirsbach und Wolfach nach Hornberg, wo in dem Er⸗ holungsheim des Reichsbundes der Deutſchen Beamten und Nachtquartier ge⸗ nommen wurde. Im Kreiſe von alten Kämp⸗ fern der Sa, SS, Po und NSBo, denen durch den Reichsbund in dem ſo ſchön gelege⸗ nen Schloßhotel freie Erholung gegeben wird, wurde der erſte Abend froh und unbelaſtet von den Sorgen des Alltages verbracht. Viele der Teilnehmer der Fahrt bannten dieſes präch⸗ tige Stück deutſcher Erde im Badnerland noch nicht, hatten die Gegenden, durch die ſie die Fahrt geführt, noch nie geſehen, und ſo gab es genug des Erzählens, des Austauſches von empfangenen Eindrücken. Aus allen Reden klang immer wieder die Freude durch, befreit zu ſein von der Enge der Stadt, nahe zu ſein einer großartigen Natur und ſchauen zu kön⸗ nen die Pracht des Frühlings. Schon früh wurde am nächſten Tag die Fahrt fortgeſetzt, und zwar ging es nun über Tri⸗ Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Im Hinblick auf das furchtbare Unglück im Kali⸗ bergwerk Buggingen wird die Po ihre innere Ver⸗ bundenheit mit den uns durch den Tod entriſſenen Volksgenoſſen durch Setzen der Fahnen aller Dienſt⸗ ſtellen der Po auf Halbmaſt vom 9. bis 16. Mai 1934 einſchließlich bekunden. Alle politiſchen Leiter tragen für dieſe Zeit zur Uniform Trauerflor.“ Die Kreisleitung: gez. Gchnerr. Achtung! Appell der politiſchen Leiter! Für Freitag, den 11. Mai. 20.15 Uhr, wird ein Appell für die politiſchen Leiter in der Turnhalle der K⸗5⸗Schule angeſetzt. Es haben daran teilzu⸗ nehmen: 1. Die Kreisamtsleiter, Abteilungs⸗, und Unter⸗ abteilungsleiter der Kreisleitung; „die Ortsgruppenleiter; „ die Ortsamtsleiter; „die Zellenwarte; „ die Blockwarte; „ die Blockwartanwärter. Die Ortsgruppen marſchieren geſchloſſen an und ab. Der Kreisleiter wird über„Die neuen Richtlinien für den politiſchen Leiter und ſeine Aufgaben gegenüber Volks und Staat“ ſprechen. Der Appell iſt nur für Mannheim⸗Stadt angeſetzt. Die Kreisleitung. Es iſt in der letzten Zeit verſchiedene Male vor⸗ gekommen, daß die Schulungsreferenten der Kreis⸗ leitung von ſeiten der Verbände zu Vorträgen heran⸗ gezogen wurden, ohne daß eine vorherige Verſtändi⸗ gung mit der Kreisleitung exfolgt war. Dieſes Vor⸗ gehen widerſpricht den Anordnungen der Reichs⸗ leitung, wonach für die weltanfchauliche Schulung allein die Po zuſtändig iſt. Die Referenten der Kreis⸗ ſchulung künnen nur nach vorheriger Rückſprache und Fühlungnahme mit der Kreisleitung eingeſetzt wer⸗ den, und es iſt unbedingt erforderlich, daß die Ver⸗ bände ihren Schulungsplan zur Prüfung und Ge⸗ nehmigung bei der Kreisleitung einreichen. Der Kreisſchulungsleiter: Dr. Greulich. PO Humboldt. Freitag, 11. d.., 19 Uhr, erſchei⸗ nen alle pol. Leiter und Nebenorganiſationen im Heim Humboldtſtraße 8. » Ss 93 20 berg, Villingen, Dürrheim, Geiſingen, Engen, Aach, Stockach und Ludwigshafen nach Ueber⸗ lingen. Hell klangen auf der Fahrt die alten Kampflieder durch die Gegend. Da auch der Wettergott ein Einſehen hatte, bot ſich den Ankommenden in Ueberlingen das herrliche Seepanorama in vollſtem Sonnenglanz. Eine Dampferfahrt nach Meersburg brachte wieder neue Eindrücke. Der Abend wurde im frohen Kreiſe mit Ueberlinger Pgg. verbracht, die es ſich nicht hatten nehmen laſſen, zur Unterbrin⸗ Bins aller zu ſorgen. Es war ein ſchönes ild echter Kameradſchaft und Volksgemein⸗ ſchaft. Hier gab es keinen Standesdünkel, keine Rangunterſchiede. Das gleiche Ziel, der gleiche Geiſt: Diener zu ſein am Ganzen in täglicher Arbeit, gemeinſam ohne trennende Schranken Erholung zu ſuchen in Feierſtunden, brachte ſchnell das richtige Verhältnis zuſtande. Ueber Meersburg, Markdorf, Ueberlingen, Stockach, Tuttlingen, Rottweil und Schram⸗ berg führte die Fahrt zurück nach Hornberg, wo am nächſten Tag nochmals Gelegenheit ge⸗ geben war, in idylliſcher Natur ſtille Samm⸗ lung zu finden für kommende Arbeitstage. Ueber Offenburg, Bühl ging dann die Rück⸗ reiſe, und als man ſich zum Abſchied trennte, da lag der Abglanz gemeinſamen Erlebens noch auf allen Geſichtern, gemeinſames Erleben herrlicher Natur, froher Kameradſchaft, echter Volksgemeinſchaft. der NSDAꝰ Ortsgruppe Rheinau. Freitag, 11. Mai, um 23 Uhr, Sitzung der politiſchen Leiter im„Bad. of“*. Lindenhof. Samstag, 12. Mai, 20 Uhr, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung im Lokal„Zum Rheinpark“. Alle Sonderorganiſationen haben zu erſcheinen. Neckarau. Pol. Leiter und Anwärter treffen ſich heute, Freitag, 19.30 Uhr, auf dem Platze vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche in der Seckenheimer Straße. Feudenheim. Heute, Freitag, 11. Mai, 20.30 uhr, Pflichtſchulungsabend für alle Pgg., SA und Sonder⸗ organiſationen im Jägerhaus, Talſtraße. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Heute, Freitag, den 11. Mai, 18 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in dem Sit⸗ zungszimmer der NS⸗Volkswohlfahrt. H3 Die Fliegerſchar des Bannes ſteht Freitag, den 11. Mai, 20 Uhr, an der Ortskrankenkaſſe(Hitler⸗ Brücke). Die Lehrgefolgſchaft des unterbannes 11/171 ſucht in der Neckarſtadt einen Raum, um Heimabende abzu⸗ halten für 20—30 Jungens gegen geringen Monats⸗ betrag. Abzugeben ſind die Zuſchriften bei Nolte, Humboldtſtr. 16. Telef. 502 75. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Jeder Fähnleinpreſſewart und Bildwart iſt verpflichtet, mindeſtens alle 14 Tage einen Artikel und einige Photos abzuliefern(Schub⸗ fach Preſſe im Haus der Jugend, Vorzimmer). Die Namen der Preſſewarte und Bildwarte der neu ent⸗ ſtandenen Stämme ſind an den Preſſereferenten zu melden. Stamm 1 Markgraf, Stamm u Karl Theodor, Jung ⸗ bann 2/171 Kurpfalz. Sprechſtunden für die Stämme J, Iu. yl finden am Samstag, 12. Mai, von 14—16 Uhr Emil Klee, Hockenheim, Hildaſtr. 31 att. BdM Grenz⸗ und Ausland. Der erſte Schulungsabend für Grenz⸗ und Ausland findet Freitag, 11. Mai, 19.30 Uhr, in E 5, 16 ſtatt. Papier, Blei und Turn⸗ ſchuhe mitbringen. Sozialreferat. Freitag, 11. Mai, 19.30 Uhr, in N 2, 4 Beſprechung für alle HZ⸗Aerztinnen und Sach⸗ für Mädelfragen im Sozialamt der . Sämtliche Mädels, die ſich zum Erwerbsloſenkurß in E 5, 16 gemeldet haben, auch die auswärtigen, kommen am Freitag zum Kurs um 8 Uhr mor⸗ gens. Fahrſcheine dürfen benutzt werden. 4 Freitag, 11. d.., 20 Uhr, rechnen ſämtliche Gruppen⸗Kaſſtererinnen, die noch rückſtändige Bei⸗ 4 träge zu begleichen haben, in N 2, 4 ab. 4 Von jeder Gruppe iſt ſofort, falls dies noch nicht geſchehen, eine Kolonialreferentin zu beſtimmen. Dieſe kommen am Freitag, 11. d.., pünktlich 20 Uhr nach x 2, 4 zum Heimabend. Sämtliche Führerinnen, bis einſchließlich Schafts. führerinnen, die Intereſſe am Volkstanz haben, mel⸗ den ſich zu einem Kurs bis ſpäteſtens Mittwoch, den 16. Mai, nachm. zwiſchen 3 und 6 Uhr in N 2, 4. wemen neiwr dngun ene.00 ubr ameen mefe in Ma zu einer lleinen Frühlingsfeier bei gutem Wetter. Gegen 18.30 Uhr ſind wir wieder zurück. NSBO Strohmarkt. Heute, Freitag, 11. Mai, findet ein allgemeines Treffen ſtatt, zu welchem ſämtliche pol. Leiter(Ortsgr.⸗Stab und Betriebszellen⸗Obleute) un⸗ bedingt erſcheinen müſſen. Antreten 19.30 Uhr vor dem Ortsgruppenheim, M 5, 5. Nedarau. Heute, Freitag, den 11. Mat, 20 uhr, Amtswalterſitzung im„Zähringer Hof“.— Die nächſt⸗ folgenden Amtswalterſitzungen finden jeweils wieder mit Wirkung vom Dienstag, 15. ds. an jedem Diens⸗ tag in der Woche ſtatt. 11. Mai, 20.30 Uhr, im„Rebſtock“ für alle Zellen. Deutſche Arbeitsfront Fachgruppe Papier und Papierwareninduſtrie. Die Es iſt zu hoffe hin anhält und tung beiſpielge und daß vor dadurch der R blühen ermögli am Samstag, 12. d. M. vorgeſehene Beſichtigung der ——•—.4˖ Mhm.⸗Waldhof iſt bis auf weiteres ver⸗ oben. Achtung! Werbefachleute, Schaufenſterdekorateure. Wir führen für alle Werbefachleute und Schaufenſter⸗ dekorateure, ſoweit ſie hauptberuflich und überwiegend als ſolche tätig ſind, eine Fragebogenerhebung durch. Wir bitten die betr. Bͤ., die Fragebogen auf unſeret Geſchäftsſtelle Zimmer 1(Zahlſtelle) oder Zimmer 8/9 baldigſt abzuholen. Arbeiterverband des Baugewerbes. Reichsbetriebs⸗ gruppenleiter Pg. Curt Ullmann, Berlin, ſpricht am 15. Mai, 20 Uhr, in einer Maſſenkundgebung im Roſengarten(Nibelungenſaal) zum geſamten Bau⸗ gewerbe. Eintritt 25 Pfg. Kartenvorverkauf: Mann⸗ heim, P 4, 4/5, Zimmer 23, Tel. 322 87; Ludwigs⸗ hafen, Ludwigsplatz 4, Zimmer 28, Tel. 61707. Deutſcher Lederarbeiter⸗Verband. Samsta g, den 12. Mat, 20 Uhr, im Hauſe der Deutſchen Arbeit, P 4, 4½, Pflichtmitgliederverſammlung. Wegen der Sandhoſen. Nächſter Sprechabend heute, Freitag, 4 zußerſt wichtigen Tagesordnung muß jedes Mitglied 4 pünktlich erſcheinen. Kampfbund für deutſche Kultur Der zweite Quartett⸗Abend des Kergl⸗Quartetts, der auf Dienstag, 15. Mai 1934, im Ritterſaal an⸗ 3 hgeſagt war, kann leivder nicht ſtattfinden. NS 11. Mat, 18 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Gruppenwal⸗ terinnen der Stadtortsgruppen in der Kreisgsſchäfts⸗ ſtelle L 4, 15. Ortsgruppe Lindenhof. Lebensmittelausgabe für den Muttertag morgens von—12 und von—5 Uhr. Gruppen A, B. C, D. 3 KDAs „Erſte Woche deutſcher Technik“ Die Geſchaftsſelle des geug Mannbeim im eine Parkhotel, Zimmer 6(Fernruf 405 00) iſt täglich ge⸗ öffnet von—12 Uhr und von 16—20 Uhr. Die öffentliche Verſammlung Elektrotechnik am Freitag, 11. Mai, 20.30 Uhr, findet nicht in der Handelskammer, ſondern im Vortragsſaal der Kunſthalle ſtatt. dem Odenwald— bergiſchen kam ders bedeutung Daten 1848 Der s Poisda 1858 Der Di brunn i 1916 Der Ke geſtorbe 1933 Vermög banners in 20.06 Uhr; untergang 18.4 18000 Beſ Welchem rie geſtrige Himm i hinausführte i freulicherweiſe wärtigen Teil aargebi daß der Ve ſteigerte und erfolgreich w nugtuung de der Meſſelei. un Die St lehren wie jed ſtimmtheit wiet feinen Einzug monate haben Strand das B zu dieſem Zwe wurde. Der Ba wieder tüchtig freulicherweiſe den Mitteln du verweiſen, woh half wacker mit und Her, da me ſpekt vor der ob hatte. Wenn de für die pt. Bal denn Ordnung Amt für Volkswohlfahrt. Heute, Freitag, den Der Beſuch d fahrtstag war es war doch eth tag ſetzte der 2 ein, ſo daß man Richt—— NSKOV 4 Lindenhof. Pflichtmitgliederverſammlung Frei⸗ tag, 11. Mai, 20 Uhr, in der Wirtſchaft„Zum Rheinpark“. Kam. Geiſt vom Marineverein Mann⸗ heim 95 ſpricht über ſeine Erlebniſſe auf U 9 und anderen U⸗Booten. Die Frauen der Kameraden ſind herzl. eingeladen. Amt für Beamte— Reichsbund der Deutſchen Beamten 4 An dem Frühlingsfeſt am 12. Mai im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens werden auch der Gauamtsleiter des Amtes für Beamte, Oberreg.⸗Kat Heitz ſowie die meiſten Gauſachbearbeiter anweſend ſein. Es iſt daher Ehrenpflicht jedes Beamten, durch Teilnahm an dieſer Veranſtaltung auch nach außenhin den Gei der Verbundenheit und Kameradſchaft zu beweiſen. Jeder dienſtfreie Beamte iſt daher zur Stelle. Güſte ſind willkommen. Programmverkauf durch die Ver⸗ trauensmänner. Die Kreisamtsleitung. Kreisrundfunkſtelle der NSDaAP, Kreisgruppe des RDR/ DỹFTV Rundfunkſprecher geſucht! Unter dieſem Motto veranſtaltet die Reichsſende: leitung mit dem RDR und der Kreisrundfunkſtelle am Samstag, 12. Mai, 20.15 Uhr, im„Frievrichs⸗. park“ einen großen Funkabend mit Mikrophonwett⸗ bewerb und anſchließendem kameradſchaftlichen Bei⸗ ſammenſein mit Tanz. Wir fordern alle Volksgenoſſen insbeſondere Rundfunkhörer und RDR/DoTV⸗Mit⸗ glieder auf, an dieſer Veranſtaltung teilzunehmen. Für die Funkwarte iſt die Teilnahme Pflicht. Karten auf der Geſchäftsſtelle K 1, 19, Völkiſche Buchhand⸗ lung, BVerkehrsverein, bei den Parteiorganiſationen und an der Abendkaſſe. Kreisrundfunkſtelle. 4 77 2 * 4—— N 4 Die kleinen Schweſtern der bekannten heiſzen: 5 minuten- Nur echft mit dem ZBilde der Schnitterin locken fafer-flocken mit ihrer kurzen ſiochzeit helfen ſie der fjausfrau ſparſam u. gut kochen dem Ergebnis etwa 3500 Auls en zogen. Als Neu die Strand au Deutsc Deutſ Der zweite A Schick⸗Abels ora terin Iſolde formte ihr The Werk und Le erwächſt aus de genſätzen zweie nordiſchen und reits ſchon herk Vater iſt ein gerichteten Geif utter ſtammt Adelsgeſchlecht, ariſtokratiſche He tiefen ſozialem( für ihre Famili Philologe Ernſt dem es ihr noc war, nach Grie⸗ entſtand. Hellas“ ſind ziges Gedenken Man hat Iſo genannt. Inih nis, daß e Kultur ein „11. Mai 10840 3. —— —. Sozialamt der Erwerbsloſenkurg die auswärtigen, um 8 Uhr mor⸗ erden. rechnen ſämtliche ückſtändige Bei⸗ 4 ab. dies noch nicht zu beſtimmen. d.., pünktlich d. ließlich Schafts⸗ anz haben, mel⸗ s Mittwoch, den hr in N 2, 4. o Uyr, Antreten gutem Wetter. rück. Mai, findet ein n ſämtliche pol. len⸗Obleute) un⸗ 19.30 Uhr vor l. Mat, 20 Uhr, “.— Die nächſt⸗ jeweils wieder in jedem Diens⸗ eute, Freitag, ralle Zellen. t eninduſtrie. Die Beſichtigung der uf weiteres ver⸗ nſterdekorateure. nd Schaufenſter⸗ nd überwiegend erhebung durch. gen auf unſerer der Zimmer 8/9 Reichsbetriebs⸗ Berlin, ſpricht aſſenkundgebung geſamten Bau⸗ verkauf: Mann⸗ 287; Ludwigs⸗ el. 617 07. amstag, den eutſchen Arbeit, 9. Wegen der ultur kergl⸗Quartetts, Ritterſaal an⸗ Jahrgang 4— A Nr. 211/ BNr. 130— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ k. Freitag, 11. Mai 1934 Datken für den 11. Mai 1934 1848 Der Philoſoph Windelband in Potsdam geboren geſt. 1915). 1858 Der Dichter Carl Hauptmann in Salz⸗ brunn in Schleſien geboren(geſt. 1921). 1916 Der Komponiſt Max Reger in Leipzi geſtorben(geb. 1873). 90 1933 Vermögen der SpPoꝰ und des Reichs⸗ banners beſchlagnahmt. Sonnenaufgang.38 Uhr, Sonnenuntergang 20.06 Uhr; ondaufgang.19 Uhr, Mond⸗ untergang 18.04 Uhr. 18 000 Beſucher der Braunen Meſſe Welchem rieſigen Intereſſe unſere 1. Braune Meſſe in Mannheim begegnet, bewies der geſtrige Himmelfahrtstag, der über 18 000 Beſucher hinausführte in die Rhein⸗Neckar⸗Hallen. Er⸗ freulicherweiſe war auch der Beſuch von aus⸗ wärtigen Teilnehmern überraſchend gut. Aus dem Saargebiet,— aus der ganzen Pfalz—, Odenwald— ja ſogar tief aus dem Württem⸗ bergiſchen kamen die Teilnehmer. Ganz beſon⸗ ders bedeutungsvoll aber iſt die Tatſache, daß der Verkauf ſich von Tag zu Tag ſteigerte und gerade geſtern außerordentlich erfolgreich war— ſehr zur Freude und Ge⸗ nugtuung der ausſtellenden Geſchäftsleute, der Meſſeleitung und nicht zuletzt auch unſerer ganzen Stadt. Es iſt zu hoffen, daß der Anſturm auch weiter⸗ hin anhält und daß die aufgezogene Veranſtal⸗ tung beiſpielgebend für andere Städte wird und daß vor allem dem deutſchen Mittelſtand dadurch der Rücken geſtärkt und neues Auf⸗ 4 blühen ermöglicht wird. Die Strandbad⸗Ballſpieler lehren wie jedes Jahr im Frühling mit Be⸗ 3 wieder, genau ſo wie der Frühling einen Einzug hält. Im Laufe der Winter⸗ monate haben ſie vergeſſen, daß auf dem Strand das Ballſpielen verboten iſt und daß zu dieſem Zweck eine Spielwieſe geſchaffen wurde. Der Bademeiſter mußte ſich auch geſtern wieder tüchtig herumärgern, und er griff er⸗ finden. „ Freitag, den r Gruppenwal⸗ Kreisgeſchäfts⸗ usgabe für den von—5 Uhr. nit“ iſt täglich ge⸗ Uhr. ktrotechnik ndet nicht in ortragsſaal der tung Frei⸗ irtſchaft„Zum everein Mann⸗ auf U 9 und ameraden ſind jfreulicherweiſe mit allen zur Verfügung ſtehen⸗ iedes Mitglied den Mitteln durch, um die Ballſpieler dahin zu verweiſen, wohin ſie gehören. Auch die Polizei half wacker mit, und ſo gab es ſtändiges Hin und Her, da man nicht immer den nötigen Re⸗ ſpekt vor der oberſten Aufſicht des Strandbades hatte. Wenn das ſo weitergeht, dann wird es für die pt. Ballſpieler bald Strafzettel regnen, denn Ordnung muß ſein im Strandbad. Der Beſuch des Bades am geſtrigen Himmel⸗ fahrtstag war in der Früh gleich Null, denn es war doch etwas zu kühl. Erſt am Nachmit⸗ tag ſetzte der Zuſtrom zu Waſſer und Lande ein, ſo daß man, als Bilanz gemacht wurde, zu dem Ergebnis kam, daß ſer Deutſchen Gauamtsleiter Heitz ſowie d ſein. Es iſt irch Teilnahme nhin den Geiſt zu beweiſen. Stelle. zurch die Ver⸗ ſamtsleitung. e Reichsſende⸗ ndfunkſtelle am n„Friedrichs⸗ Nikrophonwett⸗ jaftlichen Bei⸗ Volksgenoſſen R/ Dỹ TV⸗Mit⸗ teilzunehmen. zflicht. Karten che Buchhand⸗ organiſationen undfunkſtelle. ————— n n ſie chen terin Iſolde m Nibelungen⸗ bharkeit heraus, ſie beſitzt die Gabe, ohne ſich an etwa 3500 Badegäſte das Bad benützt hatten. „ Richt mitgerechnet die vielen Spaziergänger, die eine Strandpromenade in Kleidern vor⸗ zogen. Als Neuerung wurde verbucht, daß die Strandbaddampfer ihren Betrieb aufgenommen hatten. Seee vi rerrne n Dorf durch Feuer vernichtet — Blick auf die brennenden Trümmer des Dorfe s Karlshof bei Gollnow, das von einer Feuers⸗ brunſt heimgeſucht wurde. In ganz kurzer Zeit fielen, durch ſtarken Wind begünſtigt, 57 Häu⸗ ſer dem Feuer zum Opfer. Muttertag— Tag der Familie Gewaltiger Propagandafeldzug im ganzen Reich In einer Zeit, in der alle Werte der Demo⸗ raliſierung anheimgefallen waren, konnte auch dem Muttertag nicht die Wirkung und Wer⸗ tung beſchieden ſein, die er im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staate erfahren wird. Die Familie, als die kleinſte Keimzelle des Volkstums, iſt der tragende Faktor im Leben unſeres Volkes. In dieſem Jahre wird der Muttertag zum Tag der deutſchen Familie ausgeſtaltet werden. Durch großzügige Propagandaaktionen wird dafür geſorgt werden, daß jedem deutſchen Volksgenoſſen die neue Sinndeutung des Muttertages klar zum Bewußtſein kommt und das geſamte deutſche Volk von der Idee und dem Glauben an die unwandelbaren Werte der Familie durchdrungen wird. Alle Mittel der Werbung werden in den Dienſt dieſer Propagierung des Muttertages geſtellt. Unter Leitung des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda wird dieſe Werbung die letzten Mittel erſchöpfen. Auch das Reichsminiſterium des Innern, das Amt für Volkswohlfahrt bei der Oberſten Lei⸗ tung der PO, das Deutſche die NS⸗Frauenſchaft, das Rote Kreuz und un⸗ ſchafter andere öffentliche Verbände, Körper⸗ chaften und Vereine haben ſich in den Dienſt dieſer Arbeit geſtellt. Vom 7. Mai bis zum Muttertag, dem 13. Mai, wird dem deutſchen Volk der Sinn des Muttertages und die Bedeutung dieſes Tages als dem Tage der deutſchen Familie eingehämmert werden. In allen Lichtſpiel⸗ theatern werden kurze Filmſtreifen auf den Muttertag hinweiſen, und vor allem der Henny⸗Porten⸗Film„Mutter und Kind“ wird während dieſer Zeit in den Mittelpunkt der Filmpropaganda gerückt. Auch im Rundfunk werden wir durch tägliche Durchſprüche an den 13. Mai erinnert, in zahlreichen Vorträgen und Hörſpielen wird die Bedeutung des Mut⸗ tertages behandelt werden. In den Theatern und auf allen deutſchen Bühnen werden Stücke— Aufführung kommen, die, vom Sinn dieſes Tages erfüllt, d Bedeutung zu pro⸗ pagieren geeignet ſind. Die Preſſe wird ſich zum Wortführer dieſer Werbung machen und das Ihre dazu beitragen, um auch dem letzten Volksgenoſſen klar vor Augen zu führen, warum das deutſche Voll die deutſche Mutter ehrt und ſich am 13. Mai zu einem grandioſen Bekenntnis zum deutſchen Familienleben zuſammenfinden wird. In allen Schulen werden am Samstag, 12. Mai, am Vortage des Muttertages, kurze Feiern abgehalten werden; in allen Kirchen — : MANNTIEIVI wird in den Predigten das Thema des Mutter⸗ tages behandelt werden; in allen deutſchen Straßen werden Transparente von Haus zu Haus gezogen, um— ähnlich wie am 1. Mai die Idee der Ehre der Arbeit und Volksgemein⸗ ſchaft— ſo am 13. Mai die Idee der deutſchen ⸗ Mutter und der deutſchen Familie zu propa⸗ gieren. Wenn auch der Muttertag in dieſem Jahre einen vornehmlich ideellen Charakter tragen wird, ſo wird doch auch praktiſche Zahl und praktiſcher Dienſt geleiſtet werden. Zahlreiche alleinſtehende Mütter werden Freikarten für Theater⸗ und Konzertveranſtaltungen erhalten, darüber hinaus werden in allen Schulen, na⸗ mentlich in den Mädchenſchulen, die Kinder angehalten, in den Werkſtunden und auch in ihrer Freizeit Handarbeiten zu verfertigen, die am 13. Mai bedürftigen und alleinſtehenden Müttern zum Geſchenk überreicht werden ſollen. Wir ſehen alſo, daß über die reine Werbungs⸗ arbeit hinaus auch hierbei zum praktiſchen Hilfsdienſt vorgeſtoßen wird. Dienſt an der deutſchen Familie iſt zugleich Dienſt am deutſchen Volk und an der Zukunft dieſes Volkes. Und wenn in den Tagen vom 7. bis 13. Mai das deutſche öffentliche Leben von der Propagierung des Tages der deutſchen Familie erfüllt iſt, ſo wiſſen wir, daß damit eine Arbeit geleiſtet wird, deren letzte Auswir⸗ kungen erſt kommenden Geſchlechtern zum Be⸗ wußtſein kommen werden. Der„Vaterkag“ liegt nun glücklich hinter uns und ein großes Aufatmen ging durch die Reihen der Männer, daß auch ihnen wieder einmal Genugtuung ge⸗ ſchehen iſt. Schon lange kämpfte der Mann um ſeinen Vatertag und was lag näher, als den Himmelfahrtstag, den Tag der Herrenpartien, hierzu zu beſtimmen. Die Gattin kann nicht an⸗ ders und muß zu dieſem Tag alle nur mög⸗ lichen Erlaubniſſe geben, muß den Hausſchlüf⸗ iel herausrücken und verſprechen, ein eventuel⸗ es ſpätes Nachhauſekommen unter keinen Um⸗ tänden zu ahnden. Befreit von allen Bürden und Laſten zogen ge⸗ ſtern die Väter hinaus in den grünen Maien und in den ſonnenüberſtrahlten Himmelfahrts⸗ tag. Gewichtige Männertritte knallten ſchon in frü⸗ hen Morgenſtunden auf dem Straßenpflaſter und ein großes Hallo ging los, wenn ſich Kegel⸗ brüder, Statbrüder, Geſangvereinler und ſon⸗ ſtige Leute trafen. Mit der Eiſenbahn, mit der Straßenbahn, mit Omnibuſſen fuhr man hin⸗ aus in den lachenden Tag und es ſoll ſogar Gruppen gegeben haben, die zu Fuß marſchiert ſind. In den Wäldern hallte es wieder von frohem Sang und die Ausflugslokale in dem näheren und weiteren Umkreis waren ſehr ge⸗ ſucht. Galt es doch, den glühenden Durſt zu löſchen und ausgetrocknete Sängerkehlen anzu⸗ feuchten. Ueberall aber herrſchte eitel Freude und Fröhlichkeit. Man wurde nicht fertig da⸗ mit, den Vatertag zu preiſen und zu wünſchen, daß er recht oft im Kalender erſcheinen möge. Dieſen Wunſch zu erfüllen geht aber nicht an, und ſelbſt wenn es techniſch möglich wäre, dann würden doch immer noch die Genehmigungen der beſſeren Hälften ausſtehen. Daß dieſe aber zu erlangen ſind, muß fürſorglich bezweifelt werden. Alſo freut man ſich, daß man den einen Vatertag hat, an dem man ohne Hemmungen ſeine Herrenpartie machen kann und an dem die Frau nichts zu melden hat! meen Heuiscſie Feſule fiür Dolfsbildung Deutjche Frauendichtung der letzten 50 Jahre Frau Schick-Abels ſpricht über Jiolde Kur⸗ Der zweite Abend im Arbeitskreis von Frau Schick⸗Abels brachte Geſtalt und Wert der Dich⸗ Kurz. Frau Schick⸗Abels formte ihr Thema aus einer freien Unmittel⸗ einen ſtrengen Leitfaden zu halten, Bild und Wert einer ſchöpferiſchen Frauengeſialt lebendig zu übermitteln. e * genſätzen zweier gleichwertiger Kulturen, des Werk und Leben der Dichterin Iſolde Kurz erwächſt aus dem Kampf mit den großen Ge⸗ nordiſchen und füdlichen Erbes, das in ihr be⸗ reits ſchon herkunftsmäßig bedingt Kreisgruppe gerichteten Geiſtes(Triſtan⸗Ueberſetzer), Mutter ſtammt aus einem alten norddeutſchen Abdelsgeſchlecht, ohne jegliche Vorurteile für ihre iſt. Ihr Vater iſt ein ſchwäbiſcher Gelehrter, nordiſch ihre ariſtokratiſche Herkunft. Eine Frau mit ſeltenem eefen fozialem Empfinden, eine Mutter, die ſich für ihre Familie aufopfert, die gröbſte Arbeit berrichtet, da die finanziellen Verhältniſſe im Hauſe nicht immer die beſten ſind. Der begab⸗ 2 en Tochter bahnt ſie ſelbſt den Weg. In dem Buche„Aus meinem Jugendland“ hat ZJIſolde Kurz ihr Leben im Elternhaus geſchil⸗ dert und von Otto Ernſt Heſſe ſtammt die Schrift„Dankt an eine Frau“, die Iſoldes Mutter gewidmet iſt. 4 Dieſer Mutter, die eine hochgebildete Frau war, verdankte Iſolde Kurz ihre Kenntniſſe aus der antiken Welt. Der Philologe Ernſt von Mool war ihr Lehrer, mit dem es ihr noch im 60, Lebensjahr vergönnt war, nach Griechenland zu reiſen und die da⸗ mals entſtandenen„Wanderjahre in Hellas“ ſind ein einziger Dank und ein ein⸗ nis, Kultur eines artgleichen Voltes ziges Gedenken an die Mutter. Man hat Iſolde Kurz die letzte Humaniſtin genannt. Inihr lebt auch die Erkennt⸗ daß ein Studium der reichen das eigene Volk nur bereichern kann, die relative Vollendung des eigenen Volkes nur fördert. Da ihre Familie ſpäter nach Florenz über⸗ ſiedelte, um ſich dort eine neue Exiſtenz zu grün⸗ den, öffnete ſich für ſie ein neuer geiſtiger Ho⸗ rizont und vor allem ein Kreis hervorragender deutſcher Künſtler und Gelehrten. In ihren „Florentiner Erinnerungen“ erzählt ſie davon: Böcklin, der Bildhauer Hilde⸗ brand, romantiſche Frauen, der bedeutende Michelangelo⸗Forſcher Grimm. Während in Deutſchland um dieſe Zeit der kraſſeſte Natu⸗ ralismus und eine Verkitſchung der Antike mit⸗ einander wetteiferten, dient dieſer Kreis in Flo⸗ renz einer wahrhaftigen Kunſt. Und hier findet auch die Dichterin die Stoffe zu den großen Geſtalten der Renaiſſance. Das wirklich große, heroiſche Leben berauſcht ſie und zieht ſie an. Etwas Uebernationales liegt im Leben dieſer Frau, obwohl gerade ihre größten Vertreter wie Dante und Michelangelo viel germaniſches Blut haben. Die Sehnſucht nach ſüdlicher Form, Klarheit und Maß der Geſtaltung iſt etwas Urdeutſches. Zu Kriegsausbruch kehrt ſie nach Deutſchland, nach München zurück, aber ſpäter lockt es ſie immer wieder nach Italien. Auch die Sprache ihres Werkes, die gar nichts Lyriſches an ſich hat, iſt von dem klaſſiſchen Stil beeinflußt. Ihr Studium der italieniſchen Literatur färbt auf ihren Stil ab, der klar, einfach, objektiv iſt. Die Probleme, die ſie in ihren Werken geſtal⸗ tet, ſind deutſch. Alles was ihr der Süden gibt, vertieft ihr Wiſſen um ihr eigenes Volk. So ſchildert ſie in dem ganz eigenartigen, bedeuten⸗ den Buch„Der Deſpot“ den Konflikt zwi⸗ ſchen dem Ruf und der Pflicht des Vaterlandes und der tyranniſchen Forderung des Genius in der Bruſt des Künſtlers. Der Künſtler, der ——————————————————————————————— im titaniſchen Schaffenstrieb dem bedrohten Vaterland die Hilfe verweigert, um ſein Werk zu vollenden, der über Weib und Kind ralt hin⸗ weggeht und ſie in den Abgrund treibt, dieſer Künſtler richtet ſich am Ende, als ſein Werk durch einen Unfall verbrennt, durch den ſelbſt⸗ gewählten Freitod. In beiden Problemen liegt ein großes Ethos. Mit 78 Jahren vollendet Iſolde Kurz ihre„Vanadis“, ein Werk, das die ganze Zuſammenfaſſung des nordiſchen und ſüdlichen Kulturproblems bringt. Und hier ſpricht ſie wunderbare Worte über das deutſche Volk und ſeine Sendung. Der deutſche Genius des weltlichen und politiſchen Lebens entbun⸗ den, kehrt in ſein ureigenſtes Reich zurück, wo er für ſein Volk und die Welt die ewigen Werte ſchafft. Der Genius bleibt. Tief ſchaut Iſolde Kurz in die Vergangen⸗ heit ihres eigenen Volkes zurück, in die germa⸗ niſche Mythologie. Deutſche Weſensart wurzelt im Heimatlichen, ſchweift aber auch mit ewig ſuchendem Drang in die Ferne. Symbol für dieſe Art iſt Wotan der Wanderer, der ein Auge opfert, um des tieferen Wiſſens Willen der Welt. „Florenzia“— in dieſem Buch, Dank für die Stadt Florenz, zeigt uns die Dichterin, wie ſie eine Stadt erlebt. Letzte Vollendung iſt für ſie die Harmonie der Schönheit, der glückliche Ausklang alles Irdiſchen. A. Ho. Nachwork zum Mannheimer Brucknerfeſt Nach dem in allen Teilen glänzend verlaufe⸗ nen Brucknerfeſt, das die Stadt Mannheim mit der internationalen Brucknergeſellſchaft veranſtaltet hat, iſt es unſere allererſte Pflicht, auch an dieſer Stelle nochmals unſeren Dank auszuſprechen für die wahrhaft vorbildliche Bemühungen von ſeiten aller, die ſich um das Zuſtandekommen des Feſtes und um deſſen würdige Ausgeſtaltung mit Rat und Tat ein⸗ geſetzt haben. Vor allem gebührt unſer aufrichtigſter Dank Herrn Oberbürgermeiſter R enning er, der ———— in ſo verſtändnisvoller Weiſe unſerem Plan entgegenkam und ihn ununterbrochen auf das wärmſte förderte. Es bleibt ſein und der Stadtverwaltung unauslöſchliches Verdienſt, mit der Veranſtaltung dieſes Muſikfeſtes einen Markſtein der Muſikpflege Mannheim geſetzt zu haben. Unſer Dank ſei aber auch der In⸗ tendanz des Nationaltheaters, den Herren Feſtdirigenten für ihre uneigennützige Wir⸗ kung, dem gemiſchten Chor des Lehrergeſang⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigshafen, dem Beet⸗ hovenchor Ludwigshafen, dem Kergl⸗Quartett, dem Orcheſter des Nationaltheaters, der Preſſe, die ſich intenſiv für das Jeſt einſetzte, ſowie der Kreisleitung der NSDApP, die durch eifrigſte Bemühung um den Kartenverkauf den Beſuch des Feſtes weſentlich förderte. Dank gebührt auch dem Mannheimer Verkehrsverein für die großzügige Propaganda zum Feſt und unſeren Mitarbeitern des Arbeitsausſchuſſes. Der gute Beſuch der Veranſtaltungen und die hohe Begeiſterung, die ſie hervorriefen, haben wieder einmal bewieſen, daß Mannheim ſeiner altehrwürdigen Tradition als Muſikſtadt erſten Ranges alle Ehre macht, und daß Anton Bruckner dem deutſchen Volke nahe ſteht, da er ſelbſt mit Volk und Heimat eng verbunden war. Die internationale Brucknergeſellſchaft Präſident: Prof. Max Auer Prof. Franz Moißl Der Badiſche Brucknerbund 1. Vorſitzender: Dr. Fritz Grüninger Schriftführer: Hermann Meiſter Nationaltheater. Dietrich Loders Komödie „Konjunktur“ kommt morgen im Neuen Theater zum erſten Male zur Wiederholung. Am Samstag gelangt„Robinſon ſoll nicht ſterben“ von Friedrich Forſter zur Erſtaufführung in Mannheim. Regie: Hans Carl Müller. Das Stück, das zu den erfolg⸗ reichſten Schauſpielen der letzten Spielzeiten gehört, ſchildert eine erfolgreiche Kinderaktion zugunſten des in Vergeſſenheit und Armut alternden Daniel Defoe, des Verfaſſers des Jugendbuches„Robinſon Cruſoe“. Zahrgang 4— A Nr. 211/ B Nr. 130— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Mal! Die meſſe übte am Himmelfahrtstag eine ganz außer⸗ gewöhnliche Anziehungskraft aus und man mußte ſchon ſeine Ellenbogen gebrauchen, wenn man auf der Schaumeſſe überm Neckar in den einzelnen Budenreihen durchkommen wollte. Es herrſchte ſo der richtige Meſſerummel, der von den Meſſeleuten ſehr geſchätzt wurde und der auch bei den Meſſebeſuchern die nötige Stimmung erzeugte. Am Adolf⸗Hitler⸗Ufer auf der Verkaufsmeſſe war es nicht viel an⸗ ders. Dort drängten ſich die Leute zeitweiſe ſogar ſo ſtark, daß viele jenſeits der Abſperr⸗ balken auf der Fahrbahn liefen. Die Auto⸗ fonder die nicht nur vorſichtig fahren mußten, ſondern die auch Gefahr liefen, eines der un⸗ vorſichtig herumſpringenden Kinder zu über⸗ ahren, ſchimpften wie die Rohrſpatzen über dieſen Betrieb, vor allem aber über die un⸗ verſtändigen Leute, die den Verkehr Verkehr ſein ließen und die ſich nur ihren Meſſefreuden hingaben. Die Wahren Jakobe auf dem Markt⸗ platz brauchten ſich ebenfalls nicht über man⸗ 5 elnden Beſuch beklagen, denn den ganzen Sonntag über waren ihre Stände von einer dichten Menſchenmauer umlagert. Der Reichsbahnverkehr am Himmelfahrtstag ſtand im Zeichen der Ausflügler, denn der Himmelfahrtstag iſt im⸗ mer noch der traditionelle Ausflugstag. Am Vormittag und auch am frühen Mittag wieſen die Züge an die Bergſtraße und in das Neckar⸗ mal eine ſehr gute Beſetzung auf, während der Stadtbeſuchsverkehr aus begreiflichen Gründen recht ſchwach blieb. Mit einem Sonderzug verließen 400 Odenwaldklübler Mannheim, um zum Wanderertreffen nach Bad Dürkheim zu fahren, während andererſeits 500 Perſonen mit einem Sonderzug aus Schwäbiſch⸗Hall zu einer Tagung nach Mannheim kamen. Mannheimer Wochenmarkfpreiſe Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf ermittelt: Kartoffeln, alte, 4,5—5, Salatlartoffeln—10, Weißkraut 15—18, Rotkraut 15—18, Blumen⸗ kohl, Stück 50—80, Karotten, Bſchl. 15—18, gelbe Rüben 12—15, rote Rüben 15—20, Spinat —10, Mangold 12—20, Zwiebeln—15, grüne Erbſen 35—40, Schwarzwurzeln 15—20, Spar⸗ eln 20—50, Kopfſalat St. 15—20, Feldſalat 50, attich 15—20, Oberkohlraben, St. 15—18, Rha⸗ barber—8, Tomaten 60—80, Radieschen, Bſchl.—5, Rettich, St.—10, Meerrettich, St. 10—35, Schl.⸗Gurken(groß) St. 35—65, Sup⸗ pengrünes, Bſchl.—5, Peterſilie, Bſchl.—12, Schnittlauch, Bſchl.—5, Aepfel 15—35, Birnen 45—50, Zitronen, St.—5, Orangen 13—30 Bananen, St.—10, Süßrahmbutter 150—160, Landbutter 125—130, weißer Käſe 25—30, Eier St.—11, Aale 100—120, Barben 50—60, Karp⸗ fen 70—80, Schleien 120, Breſem 50—60, Back⸗ fiſche 35—40, Kabeljau 25—40, Schellfiſche 50 bis 60, Goldbarſch 35, Hahn, geſchlachtet, Stück 150—400, Huhn, geſchlachtet, St. 180—400, Tau⸗ ben, geſchlachtet, St. 60—70, Gänſe, geſchlach⸗ tet, St. 500—800, Gänſe geſchlachtet, 130—140, Rindfleiſch 75, Kuhfleiſch 64, Kalbfleiſch 85—90, Schweinefleiſch 80. Neufeſtſetzung der Mehlverkaufspreiſe Der von der Hauptabteilung IV des Reichs⸗ nährſtandes eingeſetzte Ausſchuß, dem die Ver⸗ treter des Mehlhandels, der Bäckergenoſſen⸗ 5 der detaillierenden Mühlen und der äcker angehören, hat für Baden— Pfalz mit ſofortiger Wirkung als Bäckermindeſtver⸗ kaufspreiſe feſtgeſetzt: Weizenmehl(Inlands⸗ mehl) M. 32.10, mit 30 Proz. Auslandsweizen M. 33.60, Roggenmehl, 60 Prozent, M. 28.10. In Städten von 20 000 Einwohnern ab 40 Pfg. weniger. Dieſe Feſtſetzung iſt bei Bäcker⸗Ver⸗ käufen mit ſofortiger Wirkung einzuhalten. ———————————————————————————————————————— Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Gefährliche Raballgewährung! Der ſelbſtändige Vertreter Einzelrichter: Amtsgerichtsrat Schmitt. „Auf ganz eigenartige Weiſe hat der bei einer hieſigen Großhandels⸗Firma als Reiſe⸗Vertre⸗ ter angeſtellte 32jährige, verheiratete Franz B. aus Mannheim—— Arbeitgeber im Laufe ſchüdigt 7 Jahren um rund 7500 RM. ge⸗ ädigt. Als 1927 der allgemeine Abbau einſetzte und in der Familie des B. ſchon verſchiedene ar⸗ beitslos waren, hat er mit allen Mitteln ver⸗ ſucht, ſeine Stellung zu halten. Er kam auf den nicht alltäglichen Einfall, der Kundſchaft durch Rabatte bis zu 5 Prozent entgegenzukommen, um einer Abwanderung zur Konkurrenz, die angeblich denſelben Nachlaß gewährte, vorzu⸗ So ſicherte B. Firma die Kund⸗ ſchaft und ſich die Ste—45 Da der Arbeitgeber mit dieſer Rabattgewäh⸗ rung nicht einverſtanden geweſen wäre, hat B. ſtets die vollen Beträge abgerechnet, die Diffe⸗ reng war daher immer nux in ſeiner Kaſſe. „hatte ein feſtes Gehalt und Auslagenver⸗ Riahere, aber keine Proviſion, ſo daß er aus ieſer Er eionke m abſolut keinen Vorteil ¹1*'betonte immer wieder, daß er, ledig⸗ ich um ſich die Stellung zu halten, ſich den an⸗ deren Groſſiſtenpreiſen angepaßt hätten. Der n will nicht recht zugeben, daß ohne dieſe Rabatte vielleicht der Umſatz nicht ſo hoch geweſen wäre, oder mancher Kunde ſchon bei der Konkurrenz ſei; er fühlt ſich auf alle Fälle um dieſe 7500 Mark geſchädigt. ., nicht vorbeſtraft, genießt den beſten Leu⸗ mund, macht auch bei der Verhandlung einen günſtigen Eindruck. Das Urteil lautete wegen Untreue auf eine von 2 Monaten, außerdem 100 RM. Geldſtrafe, die aber durch die Unter⸗ ſuchungshaft für verbüßt gilt. Wie wir den Film ſehen Capitol:„Das alte Recht“ Ins volle Menſchenleben hinein greift das Thema dieſes Films vom Schickſal des altein⸗ eſeſſenen Bauern, der ſeinen Erbhof verlieren oll, weil Zinsknechtſchaft und Zwangsvoll⸗ bedrohen. So hat der Verfaſſer Igo artin⸗Anderſen mit dieſem Thema zweifellos etwas gewagt, was durchaus zeitgemäß ift, und man könnte ſogar glauben, er hätte der großen Filminduſtrie einen fetten F vor der Naſe weggeſchnappt, wenn der Film in der Anlage und in der Regie vor allem das hielte, was er verſpricht. Die Handlung bewegt ſich auf Bahnen, die einem nicht ſehr wahrſcheinlich dünken und zer⸗ ſplittert und zerdehnt ſich durch Kleinigkeiten und Längen. Idylliſche, beſchauliche Bilder und Szenen gehörten ohne weiteres in dieſen Film, aber ſie können ihn nicht ganz allein beſtreiten, und ein Film iſt keine Häufung photographi⸗ ſcher Einſtellungen, ſondern iſt ein fließendes Geſchehen. Auch i0 es nicht möglich, die inne⸗ ren Vorgänge einfach im Dialog als Behaup⸗ tung mitteilen zu laſſen und darauf zu verzich⸗ ten, daß Konflikt und Spannung im Bilde zum Ausdruck kommen. Dem 5 5 fehlt der rote Faden, denn die weſentlichen Beſtandteile von Ernte, Waldein⸗ ſamkeit, Reiterfeſt, Gutshof, Volkstänzen, Ebbe und Flut uſw. beſagen noch nichts, wenn ſie nicht in innere Beziehung zu dem Film geſetzt ſind. Auch das ſtarfreie Spiel, auch die Un⸗ verdorbenheit neuer Kräfte ſind herrliche Vor⸗ ausſetzungen, nur müſſen die Mitwirkenden et⸗ was können und dem Film das Leben der Menſchen ſchenken, die ſie haben. Wenn ſie dazu nicht imſtande ſind, dann hätte der Regiſſeur ſich andere Kräfte verſchaffen n müſſen. So verpufft die Wirkung dieſes oldenbur⸗ giſchen Heimatfilms leider faſt ganz, zumal auch das Manuſkript mit Zufälligkeiten und einer ſo beziehungsloſen Aufeinanderfolge von Geſchehniſſen arbeitet, daß der Film ge⸗ rade dort, wo er 523 gemeint iſt, heiter wirkt, ja, ſogar zum Widerſpruch reizt. enn der Film trotzdem einen 5 freundlichen Eindruck hinterläßt, ſo eshalb, weil die Kamera ſehr ſchöne Naturaufnahmen zuſtande gebracht hat und weil Wolfgang Zel⸗ lers wohlklingende Muſik verſöhnlich ſtimmt. Aber es iſt unendlich ſchade, daß hier mit hal⸗ ber Kraft und nur ſehr geringer praktiſcher Er⸗ fahrung drauflosgeſchrieben— und inſzeniert wurde, daß man Darſteller einſetzte, die nicht mitkamen. Einer nur ragt heraus, Bernhard Goetzke, der große Spieler der Stummfilm⸗ zeit, den die Induſtrie vollkommen vergeſſen hat. Das Aergerliche an dem Mißgeſchick dieſes Films liegt darin, daß er kein beliebiges Thema betrifft, ſondern eine ſehr bedeutungsvolle Schickſalsfrage, die Tragödie des Erbhofbauern, und daß mit unzulänglichen Mitteln, um nicht zu ſagen, mit unzureichendem Verantwortungs⸗ bewußtſein, ans Werk gegangen wurde. Gleisumbau mit einigen neueingeſtellten Volksgenoſſen bei der Oberrheini⸗ ſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft HB-Klischee Aufruf der SA⸗Grupp Südweſt Die Sammlung der SA⸗Gruppe Südweſt am 5. und 6. Maj 1934 zeigt, ſoweit es ſich bis heu überblicken lägt, ein überraſchend hohes Erge nis. Ich danke daher an dieſer Stelle alle Spendern herzlichſt. Ich danke ferner all SA⸗Führern und SA⸗Männern, die an de Organiſation des Ehrentages beteiligt ware ſowie allen Regierungs⸗ und P uns in der kameradſchaftlichſten Weiſe untet⸗ ſtützt haben. Die SA⸗Gruppe Südweſt wird ſich bemühe durch Leiſtung und Ar eit die Treue und neigung des württembergiſchen, badiſchen ſow hohenzollernſchen Volkes zu danken. Der Führer der SA⸗Gruppe Südweſt: gez.: Ludin, Gruppenführer. Rundfunk⸗Programm für Freitag, 11. Mai 1934 Reichsſender Stuttgart:.05 Wetterbericht..10 Frlt konzert..00 Frauenſtunde. 10.00 Nachrichten. Kammermuſik. 11.25 Funkwerbungskonzert. 11.0 Wetterbericht. 12.00 Mittagskonzert. 13.20 Schall⸗ plattenkonzert. 14.00 Volksmuſik. 15.½0 Lieder. 16. Nachmittagskonzert. 17.30 Schubert Klaviermuſſt, 20.15„Stunde der Nation“. Ein Trupp SA. 22. Du mußt wiſſen. 23.00 Vom Schickſal des deutſchen Geiſtes: Stimmen der Nacht. 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.35 Bunte Konzertſtunde. 12.00 Mittagskonzert. 13.25 Schallplatten⸗Konze 14.20 Neue Lieder. 14.50 Stunde der Frau. 16, Veſperkonzert. 17.50 Lieder und Duette. 1830 Küt lerporträt. 19.00 Symphoniekonzert des Rundfunl⸗ orcheſters. 21.00 Klavierſtücke von Franz Liſßt. 28. Hannoverſches Unterhaltungskonzert. Deutſchlandſender:.20 Frühronzert..00 Volkslied⸗ ſingen. 12.10 Muſik aus Tonfilmen. 13.45 Nachr ten. 14.00 Mittagskonzert(Schallplatten). 16.00 Nach⸗ mittagskonzert. 17.45 Gedächtnisſtunde. 19.10 Daz klingende Fahr. 21.25 Was ſich unſere Hörer 3 ſchen(Schallplatten). 23.00 Nachtkonzert. 4 Was iſt los? Freitag, den 11. Mai 1934 Roſengarten:„Zähmung der Widerſpenſtt gen“. Luſtſpiel von Shakeſpeare. Miete 20 Uhr. 9 Rhein⸗Neckarhallen: Braune Meſſe. Geöffnet von 10 bis 19 Uhr. Meßplatz: Mannheimer Maimeſſe. für Jung und Alt. Große Verlaufsmeſſe a Adolf⸗Hitler⸗Ufer. Neuheiten⸗Verkaufsmeſſe auf dem Marktplatz. 1 Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektorz. 20.15 Uhr Lichtbildervortrag„Neuentdeckte Bau/ ſteine der Materie und künſtliche Radioaktivität“. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Wein⸗ heim—Bensheim—Gadernheim—Lindenfels— Für —Mörlenbach—Birkenauer Tal—Weinheim—Ma heim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Das große Mef programm. Erſte Woche der deutſchen Technik: 20.30 Uhr i großen Saal der Handelskammer: öffentliche Ve ſammlung(Elektrotechnit). Tanz: Palaſthotel, Mannheimer Hof, Kabarett Libe Apollo⸗Theater:„Die erſte große Liebe“, Operette. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnel. Sonderausſtellung: Kaiſerdome am Mittelrhein. Städt. Schloßbücherei:—13 u. 15—19 Uhr Leſehalleß 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Stüvt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffn Ausſtellungen: Mannheimer Architekten und M ſterbriefe und Ehrenurkunden. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: 10—13 und 15— Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 h 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Leſehalle. Zweigſtelle Möhlblock, Weivenſtraße 16: 14—19 U geöffnet. Jugendbücherei Lameyhaus, R 7, 46: 15—19 U geöffnet. —————— Neues Fſieater im Nosengarten „Die vier Grobiane“/ mumnauſches ruſtjpiel in drei Anten von Wolt-Ferrari (Erſtaufführung) Endgültig hat nun das Nationaltheater bis auf weiteres ſein Domizil nach dem Neuen Theater verlegt. Mit dieſer Verlegung erfolgt auch eine gewiſſe Um⸗ bzw. Neuformung des Spielplanes. Das ſchadet nichts, denn wir ſtre⸗ ben ja ernſtlich den warmen Sommermonaten entgegen! Die Theaterleitung wird gut tun, etwas intenſiver als bisher die mittelſchwere Oper, die komiſche Oper und vor allem die Ove⸗ rette zu pflegen. Hierdurch werden manche, bis⸗ lang ſo ziemlich brachliegende guten Kräfte flürker herangezogen. Wir erinnern nur an die treffliche erſte Altiſtin Ziegler, den ſchönen lyriſchen Bariton Könker und den famoſen Baßbuffo Mang. Bedauerlich iſt das Fehlen einer vollwertigen jugendlich⸗dramatiſchen Sän⸗ erin. Dies bleibt immer ein Hemmſchuh für —5 Aufbau und die gradlinige Abwicklung eines Spielplans. Es empfiehlt ſich dringend, nach einer zweiten Kraft in ergänzendem Sinne — ſentimentale Seite— Umſchau zu halten. Darüber in ſpäteren Tagen mehr. Daß die Theaterleitung bereits ernſtlich be⸗ ſtrebt iſt, den Spielplan der Bühne und dem Charakter des Neuen Theaters, ſowie den. kom⸗ menden heißen Monaten anzupaſſen, beweiſt die donnerstägige Erſtaufführung von W olf⸗ 51 rrar is muſikaliſchem Luſtſpiel„Die vier robiane“. Seiner Entſtehung nach iſt das raziös⸗ſiebenswürdige, dabei ſehr lebendige tück ja ſchon veraltet, nicht aber ſeinem Werte nach. Daher begrüßen wir die Wahl. Immer beſſer das bereits Erxprobte, Schlagkräftige, als das Experiment. Wolf⸗Ferraris Name hat Klang und Art. Wir kennen ihn auch in Mann⸗ heim ſehr gut. Neben ſeiner prachtvollen Ton⸗ dichtung nach Warten Dantes:„Das neue Leben“(La vita nuova) ſind beſonders ſein erquickender Einakter:„Sufannas Geheim⸗ ni's“ und die ebenſo geiſtreiche, wie ſtiliſtiſch feinſinnige muſikaliſche Komödie„Die neu⸗ ierigen Frauen“ noch in friſcher Er⸗ innerung. In dem Geiſt und der Atmoſphäre„Der neu⸗ gierigen Frauen“ bewegen ſich auch„Die vier Grobiane“. Da wie dort lieferte der be⸗ kannte Luſtſpieldichter Goldoni den Stoff. Da wie dort die gleichen Schwächen— Harmloſig⸗ keit und Dürftigkeit der Handlung,— und Vor⸗ züge— köſtliche Schilderung der Charaktere und wirkſame Gegenüberſtellung—. Beider⸗ ſeits: Tempo... Faſtnachtsſtimmung... Ganz aus ſolcher heraus geboren das Stück, nur ſo zu geben und zu verſtehen. Immerhin:„Die neugierigen Frauen“ ſind feiner, dezenter,„Die vier Grobiane“ aber ulkiger, luſtiger. Für den nachſchaffenden Komponiſten bildeten die ſo gleichgearteten Stoffe immer eine Ge⸗ ahrzone. Sie liegt vor allem in der rhythmi⸗ ſchen Monotonie, der W ⸗Ferrari denn auch nicht entgangen iſt. Bemerkenswert, daß die„Vier robiane“ faſt durchweg im Zweivierteltakt komponiert ſind. Wie ſchon bemerkt, iſt das von Treibler über⸗ ſetzte Goldoniſche Textbuch etwas dürftig, ganz und gar der erſte Akt, die Expoſition. Im übrigen hat es ſich Goldoni ſehr leicht ge⸗ macht. Ein paar gut gezeichnete, gegenſätzliche Charaktere, ein heftiges Aufeinanderprallen der⸗ ſelben und ein paar drollige Szenen und die Sache iſt fertig. Proſpekt: der Karneval von Venedig. Da iſt zunächſt der Kaufmann Lu⸗ nardo, den die Bearbeitung zu einem Anti⸗ quitätenhändler ummodelte. Er hat eine bild⸗ hübſche Tochter: Lucieta, die er gerne verheira⸗ ten möchte, und zwar mit dem Sohn Maurizios, namens Filipeto. Das iſt die abgemachte Sache der Väter. Der Ehekontrakt iſt auch ſchon fertig. Und dies alles ohne Wiſſen und Zutun der jungen Leute. Mit den Vätern im Bunde ſind noch zwei Grobiane, die Kaufleute Simon und Lancian. Man Fil aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Filipetos widerſetzt ſich der Be⸗ ſtimmung und droht durchzugehen. Nun ſetzt Frauenliſt ein. Die Sache bekommt Reiz und ſahkr Verkleidet wird Filipeto in das Haus einer Zukünftigen geſchmuggelt. Die Jugend findet, ganz im Sinne der Väter, Gefallen zu⸗ einander. Das Verbrechen wird aber offenbar, es kommt zu einer turbulenten Streitſzene, wo⸗ mit der zweite Akt ſchließt. Der dritte beginnt mit einer Gerichtsſitzung. Die vier Grobiane werden ganz kleinlaut, als man ihnen in einer Gardinenpredigt die Fehler und Untugenden vorhält. Sie müſſen ſich ſchließlich als beſiegt und überliſtet erklären. Und nun die beider⸗ ſeitige Reaktion: es kommt zur Verſöhnung mit einer kleinen Doſis Rührſeligkeit. Man zieht ſich zurück und läßt die Liebenden allein. Es ſtellt ſich ein, was kommen muß: der erſte Kuß. Ein liebend Paar! Der Scherz iſt zu Ende. Was wäre dieſes locker und leicht gefügte Spiel ohne Wolf⸗Ferraris Muſik?— Der leiſeſte Windſtoß und das Kartenhaus fiele zu⸗ ſammen. Nun aber ſetzt der Komponiſt, dieſer feinſinnige Tonzauberer, ein und ſpinnt ſeine Weiſen um das ſchwankende Gebäude, kittet alles feſter, das Spiel wickelt ſich wie unter einem feinen farbenbetupften muſikaliſchen Schleier ab und wir genießen es in vollen Zügen und mit äußerſtem Wohlbehagen. Man könnte Wolf⸗Ferrari ja die Quellen nachweiſen, an denen er ſich entzündete, bzw. von wo aus er inſpiriert wurde— manches ſogar recht greif⸗ bar—, aber er hat Geiſt und Können genug, um nicht in blinde Nachahmung zu verfallen. Alles kennzeichnet abſolute Beherrſchung, ab⸗ ſolute Ueberlegenheit. So ſchuf er ſtiliſtiſch eine Einheit. Es iſt erſtaunlich, mit wie wenig Mit⸗ teln er das macht. Jede Note iſt am richtigen Platz. Für jede Situation findet er den paſſen⸗ den illuſtrativen Ausdruck. Und wie locker, federn und durchſichtig, ſelbſt in den wirbelnd⸗ ſten Enſembles, iſt das alles geſchrieben! Alles fließt ſo natürlich, ſo ſelbſtverſtändlich. Ein eleganter Schnörkel, eine gurrende oder ſurrende Paſſage und man lacht. Köſtlich die inſtrumen⸗ talen Witze, die er ſich erlaubt. Gerade dieſe trockene, behäbige bürgerliche Spießigkeit weiß Wolf⸗Ferrari ganz ergötzlich zu charakteriſieren. Dann bringt er wieder Farben von bezaubern⸗ der Zartheit und wieder wo anders blüht eine reizvolle Kantilene auf, oder ein prickelnder Walzer webt aus dem Orcheſterraum. Ein klei⸗ nes Juwel die erſte Miniatur⸗Ouvertüre, die allerdings variiert ſpäterhin nochmals erſcheint. Wolf⸗Ferrari ergeht ſich überhaupt gerne in Wiederholungen, ein Moment, des eben doch keine allzu große urſprüngliche Schöpferkra kennzeichnet. Auch geht ſeine Muſik nicht a tief. Sie plätſchert luſtig dahin wie ein mun res Wieſenbächlein. Technit, Geſchmack und Ku tur feiern in ihr Triumphe. Die Aufführung ließ in allem ſorgfäl tigſte Vorbereitung erkennen, ganz be⸗ ſonders rein muſikaliſch. Das war Stil. Sehr ſein abgewogen auch die Stärkeverhältniſſe zwi⸗ ſchen Bühne und Orcheſter. Kleinere Kontak lockerungen fallen nicht allzu ſehr in die ſchale. Auf der Bühne bot man allgemein fließendes, immer verſtändliches parlando und das Orcheſter ſpielte mit vorbildlicher Tran parenz, glänzend ſchattiert und techniſch brillan Dies alles auf das Konto des muſikaliſche wortlich zeichnete Oberſpielleiter Rich. Dor ſeiff. Er traf den Stil des Werkes vorzü lich, ſuchte die Szenen durch darſtelleriſche Nug cen wirkſam zu beleben und bewahrte trotz alle Draſtik eine wohltuende Nobleſſe. Sehr gut d Bilder, nur nicht immer ganz logiſch,. Abe ſonſt: ein feinſinniges, enharmoniſches Zuſam⸗ mengehen mit der Muſik, eine ſeltene, hier abet mit beſonderer Genugtuung feſtgeſtellte Tatſache, Aus der Reihe der Darſteller greifen wir de Lunardo von Heinrich Hölzlin als feinſte und am konſequenteſten durchgeführte Leiſtu heraus. Auch kcanch ganz meiſterlich teriſiert. Ihm folgten der ucian von Mang, Wilhelm Trieloffs Simon und Hugo Voiſins Maurizio. Der Filipeto war bei Heinrich Kuppinger in guten Hä den, nur wollte das Organ geſtern nicht re aufleuchten. Aus der Reihe der weiblichen M wirkenden laſſen wir der Lucieta von 104 Heiken den Vortritt. Eine von Droler Schelmerei und Naivität erfüllte Leiſtung. L bendig, ſonnig wie immer die Marina vo Lotte Fiſchvach, repräſentabel Iren Zieglers Margarita, voll Charme und vo Temperament in ihrer Predigt Hedw ig chirf Schär der Hochlage in jüngſter Zeit. In den kleinere Partien bewährten ſich beſtens Albert von Küßwetter und Luiſe Böttcher⸗Fuch In summa alſo: ein geſchloſſener, ſtiliſtiſch ſeh feinſinniger Opernabend. Es gab freundliche Beifall, namentlich am Schluß für alle Mitwi kenden.—m. For arteiſtellen, die 4 Voltsbeluſtigungen et des Oeſterreich Dahrgang 4 3 Große Geſtern ab Vereine und öffentlichen§ Nibelungenſa eingeladen. Präſentierma mer, ſowie und Oberinge treten hatten begrüßt, eröf leiter Bader Fehrmanr Rednern des beit hierherge mern an der Darauf erteilt Pg. Pflaumer gen über das Der Auf Der Miniſt Reichsſtatthalt und betonte,! ſei, gerade in in der Stadt. der Bewe leichten S keine Opfer 9 wärts zu brit höchſten Not 1 zum Kanzler änner des! ten, die Macht erklärten, ſein wenige Woch⸗ reits fünfviert unſer Führer Jene Män ſr immer -zetreten un! grauenvoll. Sicherlich v Erbe nicht zu den Optimisn ſung der gen Die Vertreter antwortungem Heute dagegen ritüt und Ve gleichviel auf mag, haftet mi im Dien Jene gewiſſe eutigen Deut ——=—— ins Ausland ꝛ errſche Dikta Air die Rede mit ihren Me der In Deutſchlar — 1— egi urch Adolf H alle der Geſchi⸗ Wir haben her Adolf Hitler ke treten, ein Be Kllein im Int Es gibt aben 1 Menſchen, die ukunft die E ie Frage 9 and ſchon fri eute erſt rech haben nicht ührte der Red aules kommt wir haben für Gerechtigkei Ein einiges werden, dies v93-210 aneme Hahrgang 4— A Nr. 211/ B Nr. 130— Seite 7„Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Mai 1934 orurhe] Fortſchritt der Technik im Dienſte der Natinn n rates Pg. Todt beendet und ſtehend ſang die pe Südwweſt an! Große öffenkliche Kundgebung in der„Erſten Woche deutſcher Technik“— Innenminiſter Pg. Pflaumer mo n —5 10—2— ſpricht vor den Teilnehmern mann, ein 303˙ 1 deut⸗ i 3 i und ſeine — ſe——1—. e nen Maßnahmen bürgen dafür, daß es nicht in gewiſſenloſer Weiſe ſich die Neuerungen der—— 55 tbeſu— mehr zerfallen wird. Technik zunutze machten, wurde die Kriſe her⸗ 540 N n, die an der Bffentlichen Kundgebung im feſtlich geſchmückten Sas waren di aufbeſchworen. Eine denkwürdige und für alle Teilnehmer beteiligt waren. Ribelungenſaal des Mannheimer Roſengartens e en bedeutungsvolle, machtvolle Kundgebung hatte deeingelad N lä es fen werden mußten, um an die gewaltigen Die Beſſerung der allgemeinen Lage iſt uns damit ihren Abſchluß gefunden. rteiſtellen, d eingeladen. Nachdem unter den Klängen des 5 zung der de chluß gef n Weiſe unte bräſentiermarſches Innenminiſter Pflau⸗ mifehen z en Haß aifgetretenErße war. gezlürtt, meit mit dieſe Sr'nde dis meder⸗ angehen zu können. Das angetretene Erbe war, ganges richtig erkannt und energiſch bekämpft 3 F— r, ges richtig erkannt un rgiſch pf reener vo. onfnr den Sal be. wie gefagt, grauendol. 25000 Betriebe und die haben und dadurch einen neuen Geiſt in die Briefe und Rechnungen für die .ſich bemühe kreten hakten, von der Verſammlung herzlich von, ihnen abhangigen Exiſtenzen ſind in der geſamte Wirtſchaft getragen haben. Dieſer NSV Treue und Zu eröf ende Gebiers⸗ Zeit des Verfalles zugrunde gerichtet worden. neue Geiſt beſteht darin, daß Arbeitnehmer und begrüßt, eröffnete der ſtellvertretende Gebiers Auch den Männern der vergangenen Zeit 2 Es wird erneut darauf hingewieſen, daß alle badiſchen ſow leiter Baden des Kdaß, Pg. Dipl.⸗Ing. dieſer wirtſchaftliche—— Arbeitgeber nicht mehr geſonderte Intereſſen Korreſpondenzen und alle Rechnungen, welche nlen. Zehrmann, die Kundgebung und dantte den hahen, ſedoch af te bel der Belämpfung vertreten und gogenzanander arbeiten, ſondern die Kreiskeitung des Amſes für ſe Südweſt: Rednern des Abends, daß ſie trotz vieler Ar⸗ en Sün lchen Bbr 3f er He— daß einer den Wert des anderen ertannt hat Volkswohlfahrt, I. 4, 15, und deffen Un⸗ führer. beeit hierhergekommen ſind, um zu den Teilneb⸗ Arbeftsloſenproblem ließe etzungen lkommen und beide in einer wahren Volksgemeinſchaft terabteilungen, I. 5, 6, I. b, 7/8, und Werder ⸗ mern an der bedeutſamen Tagung zu ſprechen. rbeitsloſenproblem ließen ſie vollkommen die gleichen Ziele verfolgen. Dieſe Tatſachen ſtraße 52 betreffen, nur an dieſe Adreſſe: Darauf erteilte er dem badiſchen Innenminiſter auſſer acht und redeten ſich damit heraus der beweiſen, daß es unſerem Führer gelungen iſt, Ne ür 5 Darauf ſchen S ſ verlorene K 51 f Weltwirt⸗ 11 NSDDaAp, Amt für Volkswohlfahrt, L. 4, 15, und Pg. Pflaumer das Wort zu deſſen Ausführun⸗ ne Krieg und die allgemeine Weltwirt⸗ Deutſchland aus der Verzweiflung herauszu⸗ nicht perfünlich an die Abteilungsieiter zu rih⸗ gen über das Thema: ſeien Schuld an dem Verfall der reißen und die Grundlagen für einen neuen ten find. amim Der Aufbauwille des neuen Staates. ai Neda, Amt für Volkswohlfahrt. 1934 ein 3 3 Adolf hitler aber glaubte von vornherein ſich alle, die das deutſche Volk lieben, zu dem Kreisleitung Mannheim. lgt. 70 E ZAsranudalters und der vapiſchen Regierung nicht an die Rilfe der übrigen Welt und dedzen adleahrfsk. Hilters beiennen, 2 2 2 i 9 i 2 50 e und betonte, daß es iym eine beſondere Freude ging daran, das lirbeitsloſenproblem mit Aen Geſchäftsreklame am Muttertag. Die Durch⸗ rl. 13.20 Schel, 3 42 5 immmbanm 1311 der eigenen Kraft des deutſchen Volkes zu Arbeit, Freiheit, Brot. führung des Muttertages am 13. Mai hat der %40 Lieder. 16.0 in der 8„in der 4 e n 3 3 löſen. Stürmiſcher Beifatll dankte dem Redner für Propagandaminiſter für dieſes 5 dem Amt Trupb Eu. f 4 keich 755 Siand h 411f1 E5 wurven Nur dadurch, daß das ganze Volk an der Lö⸗ ſeine Ausführungen.— 38 lberne l15 W S 0 1 cſal des deutſchen keine Opfer geſcheut, um die große Idee vor⸗ ſung dieſer Aufgabe mitgeholfen hat und noch Darauf ſprach der. in der darauf Mingee hat daß der dveelle Eharal⸗ Nachtmuſit. wärts zu bringen und zu möglich, dieſes gewaltige Reichsleitung des KDaAs, Obering. Pg. Häf⸗ ter dieſes Tages in keiner Weiſe durch allzu te Konzertſtunde, hoͤchſten Not des deutſchen Voltes Adolf Hitle zu lofen. 3 ner über„Revolutionierung des geſchäftsmäßige Auswertung geſtört werden allplatten⸗Konzert. ler b urde, d s die Es wurde früher auch erklärt, daß der Fort⸗- mr Ben srernaſenen Renimes, vie verfuch- chriit z An Zien graßen en e, d e in tette. 18.30 Künſt⸗ M nner des verf oſſenen egimes, 1 75 d 9 0 7. nen intereſſanten Ausführungen hervor, daß geſtaltung der Schaufenſter,— wie ſie ſonſt u rt des Rundſun⸗ ten, die Machtergreifung zu verhindern und die an der Arbeitsloſigkeit trage. Auch dies iſt allein die falſche Anwendung der Errungen⸗ hohen kirchlichen Feiertagen üblich iſt,— nicht Franz Liſzt. 2300 erklärten, ſein Regiment würde beſtimmt nur nicht der Fall. Nur infolge der Tatſache, ſchaften der Technik die Arbeitsloſigkeit ver⸗ unterbunden werden. t. wenige Wochen dauern. Inzwiſchen ſind be. daß verantwortungsloſe und jüdiſche Elemente urſacht habe. 2 1 „.00 Vonksliche keits fünfviertel Jahre ins Land gegangen und 82 Jahre alt. Morgen kann Herr Johann W. unſer Führer iſt immer noch an der Macht. Nullmeyer, Vogelhändler in G 3, 11, in n. 13.45 Nachrich⸗ beſter Geſundheit ſeinen 82. Geburtstag feiern. drun. M ber ſind ausgelöſcht 1 f. Die Grundlage der Technik Larbeeeng m. Sten 32 zetr U1 a e e iſt die ſchöpferiſche Kraft des Menſchen —+5 wir—. 8 iſt bei einem enen in 55 rbe nicht zu beneiden, aber mit einem geſan, Durch das kapitaliſtiſche Gewaltſyſtem ſtand Damit beendete der Redner ſeine Anſprache ähe von Tuxtla im Staate Veracruz in. den Optimismus iſt unſer Führer an die Lo⸗ dem Menſchen bisher nicht das Recht der Be⸗ wofür ihm reicher Beifall zuteil wurde. 1934 5 3 fofgri eines——+ Trotz ung der gewaltigen ee f ofortiger Hilfe ſeiner 9 efährten iverſpenſti. jenes Spſtems kannten keine Ver⸗ ſtimmung darüber zu, was aus ſeiner Neue⸗ Der Generalinſpektor für das deutſche nicht ee 4 konnte er eare. Miete f. antwortung mehr. rung werden ſolle. Dieſe. Anſchauung läßt Straßenweſen, Staatsrat Pg. Dr. Ing. Todt, Im Silberk 1 ſich heute mit der nationalſozialiſtiſchen Idee ſprach dann über die m Silberkranze. Das Feſt der Silbernen Geöffnet von 1 Heute dagegen haben wir ein Syſtem der Auto⸗ nicht mehr vereinbaren. Auch der Techniker b in Symbol“ Hochzeit feiert heute Herr Max Hemberle ritüt und Verantwortung und jeder einzelne, hat nur zu oft vergeſſen, daß ſeine ſchöpferiſche„Reichsauto ahnen, ein Symbo mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Bſchlangaul, zolksbeluſtigungen gleichviel auf welchem Poſten er auch ſtehen Kraft nur Sinn hat wenn ſie im Sinne des und ſchilderte dann in intereſſanten Ausfüh⸗ Kobellſtraße 27. erkaufsmeſſe a mag, haftet mit ſeiner Perſon für alles, was er nationalſozialiſtiſchen Grundgedankens„Ge⸗ rungen die Ideen, die den Führer bei dieſem 80 Jahre alt. In ſeltener geiſtiger und kör⸗ zufsmeſſe auf dem 3 im Dienſte des Volkes unternimmt. meinnutz geht vor Eigennutz“ ſich verwirklichen großen Gedanken, der für die geſamte deutſche rlicher Rüſtigkeit feierte Frau Julianne pe Zene gewiſſenloſen Elemente aber, für die im läßt. Wirtſchaft von weittragender Bedeutung iſt, ge⸗ Amann, k 3, 5, ihren 80. Geburtstag. heutigen Deutſchland kein Platz mehr iſt, gehen Riemals konnte der Techniker Nutznießer leitet haben. Spende für Buggingen. Die Kaſſenärztli 3 h3 usland und erzählen dort, in Deutſchland ſeiner ſchöpferiſchen Wüngten ſein, weil bie Die Reichsautobahnen, an denen heute tauſende mikansun Deutſchlands, Sezirisſllüe— Sternprojekt euentdeckte Bau⸗ Radioaktivität. ag: 14 Unr Wein, Mheerſche Diktatur. Von Diktatur kann aber it i iati und abertauſende direkt und indirekt arbeiten, hei 3 1—. indenfels— Fürh nur die Rede ſein, wenn die Staatsführung feb—— ſtellen ein Projekt dar, das unſere Zeit und viele—— Sa Leinbeim-—mann mit ihren Maßnahmen im Gegenſatz zu der dankengutes in die Reihen der Techniker und künftige Generationen überdauern wird und(Eintauſend Mart) überwieſen das große M sde Falliſt. wie dies heute in ihrer Organiſationen iſt die Hauptaufgabe des das fhr die a und 5 Sonntagsrückfahrkarten aus bae An Seſterreich der Fall iſt. erts umwälzend ſein 8 4 A Dal, Wenn Adolf Hitler ſagt, vier Jahre gen unſeres Jahrhinirp. mülzend ſein fZurs Erhſfnung der züh 20.30 uyr in In Deutſchland jedoch beſteht kein Gegenſas braucht er Zeit, um ſeine Pläne zu verwirkli⸗ 18 45 : öffentliche Ve zwiſchen Regierung und Volk, im—— chen und die Arbeitsloſigkeit zu beſeitigen, ſo Auch auf dem Gebiete des Treibſtoffes werden öie Unſertz Bezri Sonnbagatfcabzarh durch Adolf Hitler iſt in Deutſchland eine Ge. wird es höchſte 205 daß ſich der Techniker Loch neue Wege eingeſchlagen werden, ſind lauch Blanko) nach Karlsruhe mit Gel⸗ „Kabarett Libene.) meinſchaft aller zuſtande gekommen, wie ſie in endlich auf ſeine Pflichten im neuen Staate doch zurzeit ſchon Verſuche im Gange, aus kngsdaner dem Sen tebe“, Operette. der eſchichte der Völker einzig daſteht. beſinnt und ſich in den Dienſt der Sache und Braunkohle Treibſtoff zu gewinnen. Die Vah⸗ 32 gen Wir haben heute einen wahren Volksſtaat, und damit der Allgemeinheit ſtellt. Es iſt nicht ſinn⸗ nen, die durch ganz Deutſchland führen werden, —17 Uyr geöffnel. Adolf Hitler kann jederzeit vor dieſes Volk hin⸗ los, wenn gefordert wird, daß ſich die Architek⸗ ſind keine nüchternen Verkehrswege, ſondern am Mittelrhein. teeten, ein Beweis daß er einzig und ten, Ingenieure und Techniker zu einem großen ſie werden dem jeweiligen Landſchaftsbild, 19 Uyr Lefehaleß Alein im Intereſſe des Volkes arbeitet, Ganzen zuſammenſchließen ſollen. Der KDas durch das ſie ziehen, angepaßt. Der Bau der —1— aber auch innerhalb unſerer Grenzen wird um die wirtſchaftlichen Belange aller Reichsautoſtraßen war dringend notwendig,„ 20 der n ee 17 uhr geöſfnet. Menſchen, die im falſchen Glauben an unſere kämpfen. Nicht Kapital ſchafft Arbeit, ſondern damit das Auto mit der ſtarken Entwicklung erbebl deſch äbig 1111 obei das Kraſtra iterten und met, Zukunft die Staatsſorm gern ändeen würden. Arbeit ſchafft Kapital. von Reichsbahn, Luftfahrt und Schiffahrt erbeblich beſchüdigt wirde, —13 und 1 Frage Monarchie oder Republil Wir wollen auch für uns das Wort wählen: Schritt halten kann. Die Linienführung der Tot umgefallen iſt in Käfertal ein 57 Jahre ftand ſchon früher nicht zur Debatte und kann Die Reihen dicht geſchloſſen/ Reichsautobahnen iſt ſo, daß höchſte Geſchwin⸗ alter Magazinverwalter, der einen Herzſchlag heute erſt recht nicht zur Debatte ſtehen. Wir digkeiten erzielt werden können. Zum Schluß erlitten hatte. Montag, 14. Mai, 12 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt) aus. Mit der Straßenbahn zuſammengeſtoßen iſt beim Einbiegen vom Friedrichsring in die Straße am ein Lieferdreirad mit —12 und 16 bi 9 5— 4 b t t d geblutet, ſ 77 n nenge ke mörſges ni fe, deszon enier, Fihrer bein We 16: 14—19 uht Faules kommt, ſondern Ka eęe der Reichsautobahnen geſtellt werden, nur be⸗— wir haben für ein nationales Deutſchland der wältigt werden koͤnnen, wenn alle gemeinſam Wasch- elLnannol. 0. 46: 15—19 ubt Gerechtigkeit und der Freiheit gekämpft.* 33 8 25 desgnd bu ie Broanien 195 5KEIrESTRASSE. O7.5/ — iniges deutſches Volk t— Todt fordert desha aß die Organiſations⸗ ——— faiien lönanich Fint brnen, Sfoffs Afiäigrnm e öpferkra W chmack und Ku 445 0 2 314 4 Mit VMhättest Du diesen 3 0 0 erelm„ Herd leichter gereinigt! einere Kontakt⸗ r in die Waa t allgemein parlando und Natürlich kann man Schmutz nicht nur aus feinen Mineralien, ldlicher Trans⸗ durch hartnãckiges Scheuern und sondern auch aus einer schmutz. man Reiben entfernen, aber das geht lösenden Substanz. So erklärt Regie veran auf Kosten der Kräfte und der eich die doppelte Wirkung von nnh drn Gegenstände. Denn gewöhnliche Vim! Zuerst wird der Schmutz eileriſche Ru 4 pulzmittel bestehen aus groben aufgeweicht und dann durch ahrte trotz aler Bestandteilen, die, unter körper- leichtes Reiben völlig entfernt. Sehr gut lücher Anstrengung der Hausfrau, Vim ist gleich gut für feines und niſche Zu den Schmutz nur fortkratzen. für grobes Putzen. Vim kratzt nie. ltene, hier aber Ganz anders bei Vim! Es besteht Vim erleichtert Ihnen die Arbeit. eſtellte Tatſache. freifen wir de lin als feinſte führte Leiſtu eiſterlich 49 ar s Simon und er Filipeto war in u Hän⸗— 4¹ tern nicht x 4 zri 3 Crobes Scheuermittel feucht VIM feucht, 40 mal vergr. Die Siarigen Schmutalõsende Subotana um- n und groben Mineralsplitter hüllt die feinen Mineralteilchen: verursachen Kratzer. Vim kratat nicht. 4 N IboppEl 9 WIRKSAM chi 99 ö ſpehnduin v55.2400 N SUNMIIACEr CESs. A. C. MANXHEIM- BERILI ir alle Mitwir⸗ —. Albert v Sahrgang 4— A Nr. 211/ B Nr. 130— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Mai 1984 Wie muß der gute Rundfunkſprecher arbeiten? Von Reichsſendeleiter Pg. hadamovſky— zur Mannheimer Veranſtaltung:„Wir ſuchen den beſten Rund⸗ funkſprecher“ am 12. Mai im„Frie drichspark“ Anm. der Schrif tleitung: Unter obi⸗ gem Titel veranſtaltet die Reichsſendeleitung zu⸗ ſammen mit dem RDR in ganz Deutſchland ein Preisausſchreiben, bei welchem die beſten Rund⸗ funkſprecher aus dem Volke vom Volke ſelbſt geſucht werden ſollen. Die Mannheimer Ver⸗ anſtaltung findet morgen, Samstag. 12. Mai, im „Friedrichspark“, 20.15 Uhr, ſtatt. Der obenſtehenden etwas kühnen Ueberſchrift muß ich ſofort eine Einſchränkung folgen laſſen: Man kann nämlich gar nicht für alle Fälle ver⸗ bindlich ſagen:„Der gute Rundfunkſprecher muß ſe und nicht anders arbeiten!“ Das klingt nun wieder paradox, iſt es aber gar nicht. So wenig es für den Redner eine Regel gibt, nach der auch der Unbegabteſte das Reden„ler⸗ nen“ könnte, ſo wenig gibt es für den Rund⸗ eine gültige Regel, nach das gute Rundfunkſprechen„lernen“ e. Demoſthenes hatte einen Zungenfehler, ſtot⸗ terte und wurde der größte Redner Athens. Als er das erſtemal ſprach, floh er vom Markt, vom Hohngelächter des Volkes wie von Furien davongejagt, ging in die Einſamkeit der Küſte des Meeves, wo er Kieſelſteine in den Mund nahm und ſprechen lernte, lernte, unermüdlich lernte. Und hier ſind wir damit trotz allem ſcheinbar Paradoxen beim Weſentlichen angelangt. Die geiſtigen Fähigkeiten müſſen einem guten Rundfunkſprecher in Umfange, ſagen wir 1 Prozent, angeboren ſein. Die übrigen 99 Prozent kann er ſich dann durch Fleiß und Erfahrungen dazu erwerben, wenn er unermüd⸗ Iſt das eine Prozent Veranlagung nicht da, dann kann man auch mit hundertprozentigem Fleiß kein Rundfunkſprecher werden. Hat man aber 75 Prozent Veranlagung und iſt ein fauler Dummkopf, dann wird man auch mit 75prozen⸗ tiger Veranlagung höchſtens ein verbummeltes Genie, das dreimal im Leben zufällig einen guten Funkbericht zu machen verſteht, aber nie⸗ mals ein guter Rundfunkſprecher. Was verſtehen wir nun eigentlich unter einem Rundfunkſprecher und was iſt ſeine beſondere Veranlagung? Was muß er über die Veranlagung hinaus lernen? Zur erſten Frage: Wir verſtehen unter einem Ründfunkſprecher einen Mann, der am Mikro⸗ phon eine gute⸗ Anſage und einen guten Ban⸗ bericht zu machen verſteht. Anſage und Funk⸗ bericht ſind dasſelbe. Die Anſage, wenn ſie gut iſt, iſt ein knapper Funkbericht, und der Funk⸗ bericht, wenn er gut iſt, iſt eine ausführliche Anſage. Das amerikaniſche Wort„Reportage“ und „Reporter“(Wiedergabe und Wiedergeber) ver⸗ meiden wir dabei bewußt, da wir es nicht nötig funkan Wir ſuchen alſo Männer, die gute Rund⸗ unkanſagen und—— Funkberichte ſprechen kön⸗ nen. Eine gute Anſage leitet den Hörer, der das Ereignis nicht ſehen kann, mit wenigen Worten auf den Schauplatz des Ereigniſſes, und macht ihn mit allem Weſentlichen, was kommen wird, vertraut. Ein guter Funkbericht beſchreibt ihm dieſes Weſentliche und das Ereignis ſelber ausführlich. Aber nicht, indem der Funkbericht⸗ erſtatter dabei in der Vergangenheit erzählt, ſondern: indem er aus der Gegenwart heraus das Erlebnis ſchildert, um den Hörer miterleben zu laſſen. Der Funkbericht iſt dann gut, wenn der Hörer das Ereignis, das er nicht ſieht, miterlebt und ſeinem Ablauf mit innerer Anteilnahme folgt. Folgerung: Schlechte Rundfunkſprecher ſind alle diejenigen, die gar nicht begreifen, daß es ſich nicht um die Erzählung von Erlebniſſen han⸗ delt, die ſie früher einmal gehabt haben und nun in der Vergangenheit ſchildern. Schlechte Rundfunkſprecher ſind alle diejenigen, die Reden an ihre Zuhörer halten und mit Worten anfan⸗ gen, als ſtünden ſie auf dem Rednerpult. Gute Rundfunkſprecher ſind diejenigen, die zum Rundfunkhörer ſo ſprechen, wie ſie zu einem guten Freund ſprechen würden, der 3. B. beim Pferderennen in der dichtgedrängten Menge neben ihnen ſteht, aber einen Kopf zu klein ge⸗ raten iſt und nicht über die Menſchen hinweg⸗ ſehen kann, und dem ſie beſchreiben, wie ſich das Rennen im Augenblick vor ihren Augen abſpielt. Denn in der Lage dieſes Mannes, der einen Kopf zu klein geraten iſt, iſt nämlich auch der Rundfunkhörer, der dem Rennen nicht zuſehen kann. Ihm fehlt die Fernſehbrille, mit der er das Ereignis ſehen könnte. Nur deshalb brau⸗ chen wir ja den Rundfunkſprecher. Kurzum, der Rundfunkſprecher muß ſchildern und anſchaulich machen, was der Rundfunkhörer nur hören kann, und was ihm dadurch ſchwer fällt, zu deuten. Der Hörer empfindet nur den Lärm in einer Verſammlung, das Heil⸗Rufen und möchte wiſſen, warum die Menge ruft. Er hört das Anrollen und Fauchen von Lokomotiven und Feldbahnen, die Pfeifſirenen, und möchte nun wiſſen, was vorgeht. Er möchte ſich ein„Bild machen“, und dieſes Bild muß ihm der gute Rundfunkſprecher machen. Ein Einwand: Wenn das ſo iſt, dann kann doch eigentlich der gute Rundfunkſprecher ſeine Fähigkeiten nur beweiſen, wenn man ihm Ge⸗ legenheit gibt, bei einem ſolchen Ereignis eine Schilderung zu geben. Dann iſt er doch eigent⸗ lich niemals in der Lage, eine Schilderung zu geben, wenn er bei unſerem Preisausſchreiben vor der Menge der Zuſchauer ſteht und nichts erlebt! Und ſeine Widerlegung: Dieſer Einwand ver⸗ blüfft vurch ſeine ſcheinbar einfache und über⸗ zeugende Richtigkeit. Er iſt trotzdem grundfalſch er uͤberſieht nämlich, daß im Rundfunk die Zeit das Maß aller Dinge iſt. Ein Sechstagerennen ſpielt ſich in ſechs Tagen ab. Können wir dem Rundfunkſprecher ſechs Tage und ſechs Nächte Zeit geben, ununterbro⸗ chen das zu ſchildern, was vor ſich geht? Das iſt eine Unmöglichkeit! Der Rundfunkhörer iſt bereit, an den Sechstagerennen eine Viertel⸗ ſtunde, 25 Minuten, eine ganze Stunde, viel⸗ leicht einmal ſogar zwei Stunden teilzunehmen. Er will aber in dieſen zwei Stunden vom Rundfunkſprecher nicht 250mal erzählt bekom⸗ men, daß die Rennfahrer immer noch von links nach rechts in die Kurven hineinfahren, und immer noch dieſelbe Stimmung herrſcht. Er will alles hören, was überhaupt mit dem Sechstage⸗ rennen zuſammenhängt, wer die Fahrer ſind, die dort auf der Bahn ſind, was ſie in den Ruhe⸗ pauſent un, wie das ganze Sportfeſt vorbereitet iſt, und hundert andere, näher oder ferner lie⸗ gende Dinge, die damit zuſammenhängen. Folgerung: Der Rundfunkſprecher iſt ein Mann, der von einem Ereignis, das ſich in drei, zwölf oder 24 Stunden abſpielt, in einer Viertelſtunde einen Querſchnitt zu geben verſteht, in dem alle weſentlichen Züge des geſamten Ereigniſſes enthalten ſind. Damit iſt der Rundfunkſprecher ein ſchöpferi⸗ ſcher Künſtler. Er geſtaltet das Erlebnis in ein junkiſches Kunſtwerk um. Nur Menſchen, die Künſtlerblut in ſich tragen und ſchöpferiſch zu geſtalten verſtehen, beſitzen dieſes eine Prozent Veranlagung, das zum guten Rundfunkſprecher notwendig iſt und die erſte Vorausſetzung jeden Erfolges bildet. Die Methode unſeres Wett⸗ bewerbes iſt, wie ſchon die erſten Erfolge zeigen, geeignet, dieſe Veranlagung aufzufinden, und ich muß zum Lob unſerer Zuhörerſchaft bei die⸗ jen Wetibewerben ſagen, daß ſie einen ganz ſicheren Inſtinkt für dieſe erſte Vorausſetzung des Funkberichterſtatters beſitzt und ihre Aus⸗ wahl vorzüglich trifft.— Was muß der gute Täglich Konzerte im Hindenburgpark Mit dem Feſte Chriſti Himmelfahrt, 10. Mai, beginnt im Hindenburgpark der tägliche Kon⸗ zertbetrieb. Zur Durchführung der Konzerte wurden wie im vergangenen Jahre wieder das Pfalzorcheſter unter Leitung von Kapell⸗ meiſter Rudolf Boruvka und der Muſik⸗ zug der 10. SS⸗Standarte unter Lei⸗ tung von Muſikzugführer Fritz Meißner ver⸗ pflichtet. Das Pfalzorcheſter konzertiert Mon⸗ tags, Dienstags, Donnerstags, Samstags und Sonntags, der Muſikzug der 10. SS-⸗Standarte Mittwochs und Freitags. Die Nachmittags⸗ konzerte finden von 16 bis 18 Uhr, die Abend⸗ konzerte von 20 bis 22 Uhr ſtatt; bei milderer Abendtemperatur, vorausſichtlich Anfang Juni, werden die Abendkonzerte bis 23 Uhr aus⸗ gedehnt. Auch das Sonntagvormittagskonzert von 11 bis 12 Uhr wurde beibehalten. Die Parkverwaltung hat ferner im Laufe des Som⸗ mers eine Reihe von Großkonzerten— das erſte am zweiten Pfingſtfeiertag— und einige Konzerte des verſtärkten Pfalzorcheſters unter Leitung von Generalmuſikdirektor Profeſſor Ernſt Boehe vorgeſehen. Auch die Ludwigs⸗ hafener Geſangvereine werden bei verſchiedenen Veranſtaltungen mitwirken; weitere Sonder⸗ veranſtaltungen ſind in Vorbereitung. Den Volksgenoſſen iſt ſomit reichlich Ge⸗ kine Förstergeschichte von Adolf schmitthennef „—————————————— 10. Fortſetzung Aus einem der vorderen Gelaſſe des Hauſes ertönte Muſik und Geſang. Ein Chorus von etwa fünfzehn Männerſtimmen ſang: Schles⸗ wig⸗Holſtein, meerumſchlungen— und ein Klavierſpieler begleitete. Ich legte mich zurück und dachte: Wenn die patriotiſchen Herren ihren Gefühlen werden genug getan haben, dann wird es wieder ſtill werden. Aber ich hatte mich getäuſcht. Ein Lied ums andre wurde angeſtimmt, Burſchenlieder, Volkslieder, Freiheitslieder. Ich war ganz wach und mun⸗ ter geworden und ſummte die lieben alten Lie⸗ der mit. Am liebſten wäre ich mit dabei ge⸗ weſen, und hätte ich nicht am andern Morgen auf der Kanzel ſtehen müſſen, ſo hätte ich mich in die Geſellſchaft eingeführt. An Schlafen war nicht mehr zu denken. Ich zog mich zur Hälfte an und ſetzte mich an das offne Fenſter. Sa ſa, geſchmauſet! Laßt uns nicht rappelköpfiſch ſein! fingen die Herren jetzt an. Bei dem Worte„rappelköpfiſch“ fiel ein Fen⸗ ſtertrommelwirbel ein. Ich wußte, was jetzt be⸗ vorſtand: der Sängerchor wurde zugleich zum Orcheſter. Ich kannte das. Und ſo geſchah es auch. Jeder erzeugte zu ſeinem Geſang noch irgendeinen ſinngemäßen Spektakel. Mit Haus⸗ ſchlüſſeln, Deckelgläſern, Gläſertellern, Aſchen⸗ bechern, mit Kaſtentüren, Fenſterſcheiben, Stüh⸗ len und Tiſchen wurde ein Heidenlärm voll⸗ führt, der durch die Melodie des Liedes in einen gewiſſen gigantiſchen Rhythmus geglie⸗ dert wurde. Der Spektakel regte mich auf. Ich zog mich vollends an und ging im Zimmer auf und nie⸗ der. Endlich ſchob ich den Riegel meiner Tür zurück, ging hinaus in den finſtern Gang und taſtete mich nach der Haustür. Es war, wie wenn die Muſik meine Finger zöge und leitete, ſo raſch hatte ich die Falle, die Klinke, den Rie⸗ gel gefunden. Im Nu hatte ich die Haustür ge⸗ öffnet und hatte nun den Genuß aus der näch⸗ ſten Nähe. Das Haus, worinnen mein Zimmer war, war durch einen ſchmalen Hof von dem Vorderhaus geſchieden. Die Flur des Vorder⸗ hauſes ſtand offen. Das Gemach, worinnen die muſizierenden Brüder ſaßen, war offen, und ein breiter Lichtſchein fiel auf die Flur hinaus. Das Lied war zu Ende. Proſt! proſt! er⸗ ſchallte es. Ich verſtand jedes Wort, das ge⸗ redet wurde. Der Kellner kam heraus aus dem Gange, wohl um im Hofe Luft zu ſchöpfen. Als er mich ſah, ſagte er mitleidig:„Gelt, das Schlafen fällt Ihnen ſchwer?“ „Allerdings“, ſagte ich lachend.„Wie lange geht es denn fort?“ „Bis zwei, halb drei Uhr. Die beiden Herren Forſtgehilfen und der Herr Apotheker gehn vor drei Uhr nicht heim.“ „Was iſt es denn für eine Geſellſchaft?“ „Das iſt die Löwengrube. Da ſind alle feinen Herren von der ganzen Umgegend dabei.“ „Sind ſie alle Abend ſo luſtig?“ legenheit geboten, bei beſten muſikaliſchen Vor⸗ trägen Erholung und Unterhaltung in den ge⸗ pflegten Anlagen des ſchönen Hindenburgparks zu finden, um deſſen Beſitz Ludwigshafen von vielen Städten beneidet wird. Die Eintritts⸗ preiſe ſind ſo dr 3 feſtgeſetzt, daß es jedem ermöglicht iſt, die Konzerte zu beſuchen. Die Park⸗Kaſſe nimmt Anträge auf Beſtellung von Dauerkarten entgegen. Beſonders iſt zu erwähnen, daß auch in die⸗ ſem Jahre wieder die Sonderfahrſcheine ſner Hindenburgpark— beim Straßenbahnſchaffner zu verlangen als„Park ſchein“— zu dreißig Pfennig ausgegeben werden. Dieſe berechtigen ab 10. Mai Werktags von 14 Uhr an und den ganzen Sonntag innerhalb des geſamten Ludwigshafener Netzes— alſo auch Garten⸗ ſtadt, Rheingönheim, Oggersheim, Oppau und ab Rheinbrücke, rechtes Ufer— zur Hin⸗ und zur Rückfahrt und zum Beſuch des Konzertes im Hindenburgpark. Dieſe günſtige Gelegen⸗ heit ſollte insbeſondere von den weiter vom Park entfernt wohnenden Volksgenoſſen eifrig benützt werden. Während der Spielzeit wird der Parkzugang „Rotes Kreuz“ Sonntags, Mittwochs und Samstags ab 15 Uhr bis 21 Uhr geöffnet ſein. Rundfunkſprecher nun über dieſe Veranlagung hinaus lernen?* Meine Antwort lautet: Eigentlich alles. Zu⸗ nächſt das verſtändlich gute prechen. Das i ein mühſamer Weg, der über das rollende„r das jedem Zuhörer auf die Nerven fällt, allmäh lich zum natürlichen oder wenigſtens zu einem charakteriſtiſchen Sprechen zurück⸗ bzw. hinführ Für den guten Rundfunkſprecher ſcheint es mi aber noch viel wichtiger, zuweiſen: Das eine Pro 0 noch mehr natürlich jede umfangreichere Ve anlagung verführt in 99 von 100 Fällen de glücklichen Träger einer ſolchen Veranlagung dazu, ſich als Talent, vielleicht ſogar als Genie zu empfinden und nun vor da Mitrophon zu treten in der ſicheren Ueberzen · gung, daß ihm die zu geſtaltende Schilderung nun fix und fertig von den Lippen fli würde, ohne daß er vorher dafür nur etwas getan hätte. Damit iſt er ſelbſt bei der größten Begabung, zum Scheitern verurteilt. io,dimge ſaden genn wenn er 1000 biß erichte im Laufe einiger—— 4 2000 Funk ſprochen hat, dann iſt er in der Lage, au mal ausnahmsweiſe ohne Vorbereitung zu ar⸗ i damit vielleicht ein Meiſter⸗ werk liefern. Aber nie und nimmer darf der Rundfunkſprecher von Veranlagung, dem viel⸗ leicht die erſten drei Funkberichte ſeines Lebens geglückt ſind, nun damit alles weitere dem Zu⸗ fall überlaſſen. Er iſt ein geſtaltender Künſtler, Was der eine am Marmorblock zu leiſten ha dem er Form und Geſtalt gibt, was der ande auf der rauhe i ſtigen Material de farbe geſtalten will, das muß Spz in der noch viel widerborſtigeren Wirklichkei aufſuchen und mit ſchöpferiſchen Worten fo men. Gewöhnlich ſpielen ſich gerade dann, wen Fihebnatze z vor dem Mikrophon ſteht, nicht öhepunkte des Ereigniſſes ab. Gewöhnli 2 gerade vorher oder unmittelbar nach Schluß des Funkberichtes iſt ein weſentliches Ereignis vor Mit all dem muß der Funkberichterſtatter fertig werden. Er muß wiſſen, was geweſen iſt, er muß Inſtinkt haben für das, was kommen wird. Er muß in ſich gegangen oder zu erwarten. einer Viertelſtunde das Erlebnis vieler Stunde zuſammendrängen, und dazu gehört eben Vo bereitung und abermals Vorbereitung und zun drittenmal Vorbereitung, Gafſh 5as f Phantaſie! Wie er das ſcha Pauſen in ſeinem unkbericht ſchafft. Wie aufs neue die Hörerſchaft ſpannt, wenn eben ei Höhepunkt abgeklungen iſt, wie er aufs neue ſteigern vermag, und wie er dem Bericht ſchlie lich den großen Ausklang und Schluß zu geben vermag. Genug der Theorien! Deutſche Funkſprecher, an die Arbeit! An euch ſelbſt! Für den deutſchen Rundfunk! Für unſer Volk, zu dem ihr ſprechen ſollt, und das m und durch euch erleben will! Hauptſchriftleiter: Dr. Wikhelm Kattermann. Chef vom Dienſt u. Stenvertreter ves Hauptlchriftleitert Wilhelm Ratze Verantwortlich für und Außenpolitik: Wilh. Kattermann: für, irtſchaftsrxundſchau. W. Ratzel; für politiſche Nachrichten. Karl Goebel: Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wagen ür Kulturpolitik, Feuileton, Beilagen: Wini Körbel ür Sport: Julius Etz:—5 den Umbruch: Max 9 ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlt Sö 68. Ebarlottenſtr. 15 b. Machdruck ſämtl. Hricina berichte verboten. 3 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uht (außer Samsiag und Sonntag). 74 akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verla Sleiter! urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagz⸗ keitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnt J04 80, 33 31/ für Verlag und Schriftleitung: 31⁴4 204 86, 333 61/2.— Für den—— neräntwor Arnold Schmidt, Mannheim. Auflage Mannheim 35 100, Auflage Schwe 2 350 Auflage Weinheim 3000, Geſ. D. A. im 75— 41 60 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdr —————————————— „Gott bewahre, das ſind die ſolideſten Herren von der ganzen Welt. Aber einmal im Monat haben ſie Kunſtabend. Da geht es ſo zu.“ „Schreitet denn die Polizei nicht ein gegen dieſe Nachtruheſtörung?“ „Die Polizei? Die hat hier nichts zu ſchaffen. Der Herr Bürgermeiſter und der Herr Ober⸗ amtsrichter ſind ſelber dabei.“ „Aber es wird doch nicht bis drei Uhr früh ſo fortſpektakelt?“ „Oh, für die Löwengrube gibt es keine Polizeiſtunde.“ Das ſind ſchöne Ausſichten, ſagte ich mir. In dieſem Augenblick wurde auf dem Klavier, offenbar von vier Händen, der Radetzkymarſch angeſtimmt, der damals aufgekommen war. „Silentium!“ rief eine Stimme. Es wurde mäuschenſtill. „Meine Herren, wir exekutieren jetzt den Radetzkymarſch mit allen Malicen. Um Miß⸗ verſtändniſſen vorzubeugen, erkläre ich feier⸗ lichſt, daß die Kunſtleiſtung der Löwengrube nicht dem Manne gilt, der im Dienſte der Reaktion die Freiheit niederwarf, ſondern dem Feldherrn, der deutſche Krieger zum Siege über die Welſchen führte. Bei unſrer Löwenehre, wir wollen unſer Beſtes tun!— Los!—“ Und es ging los. Ein infernaliſcher Spek⸗ takel! Alle Elemente heulten, ziſchten, donner⸗ ten, pfiffen zuſammen. Alle Stühle, Tiſche, Fenſterſcheiben, Stubentüren, Gläſer, Teller, Meſſer, Schlüſſel waren wahnſinnig geworden und ſchrien ihr hölzernes, gläſernes, porzellane⸗ nes, eiſernes Weſen hinaus in einem Gepolter und Geraſſel und Geklirr und Geklapper, daß mir die Haare zu Berge ſtanden. Am fürchter⸗ lichſten war das Inſtrument, das die Pauke darſtellte. Es hätte dem hölliſchen Orcheſter, das am Weltgerichte die Verdammten empfängt, zur Ehre gereicht. Die Neugier trieb mich zu ſehen, wie dieſes grandioſe Rauſchen, dieſe ent⸗ ſetzlichen Kanonenſchläge erzeugt wurden. Ich ging über den Hof und trat in die Flur. Unt der Pforte zur Löwengrube ſtand ein ſtattlichen graubärtiger Herr. Mit dem linken Arm hielt er einen rieſigen, dickbauchigen Ofenſchirm a 3 Sturzblech umfaßt und bearbeitete ihn mi einem Senſenſtiel. 1 Nachdem ich ſo meine technologiſchen Kennt⸗ niſſe bereichert hatte, flüchtete ich in mein Zimmer zurück. Ich zündete das Licht an, ſehl mich an den Tiſch, ſtützte den Kopf in die Hän e und überlegte. Was tun? Mich ärgern? Da waren die Künſtler viel zu vergnügt, und Kunſtwerk viel zu luſtig. Und eben fingen an, ganz menſchlich und rührſam:„An der Saale hellem Strande ſtehen Burgen ſtolz + kühn“. Es war halb zwölf Uhr. Daß ich ein Auge ſchließen konnte, bevor der„Kunſtaben ſein Ende erreicht habe, daran war nicht denken. Irgend etwas zu treiben war unmd lich, ich mußte immer hinüberhorchen und guten alten Lieder mitſummen. Was tun? Ich öffnete das Fenſter und ſah an der Wat hinunter. Im nächſten Augenblick ſaß ich dem Simſen, drückte den Hut auf den Kopf ſprang. Ich ſtand glücklich im Garten. Weg über ein Geländer hinaus auf die Stra war für mich allzu herkömmlich, als daß er irgendwelches Bedenken oder irgendw Schwierigkeit bereitet hätte. Als ich glücklich auf der Straße war, ſah zurück. Der Gaſthof lag im Schatten. Ich fa mein Zimmer an dem Lichtſcheine, denn hatte vergeſſen, die Kerze zu löſchen. Das mach, worinnen die„Löwen“ tobten, lag einer andern Seite. Aber ihr Geſang friech zu mir her. Unter den Klänen des Verſe Auf meinem Grabſtein Da iſt einſt zu leſen, Was ich für ein närriſcher Kerl bin geweſen— begab ich mich auf meine nächtliche Entdecku Fortſetzung fol e ft, das iſt ſeine Sache. Aber er muß mit dem Ereignis verwach⸗ en ſein, und er muß ſich Stunden und Tage, vielleicht manchmal Wochen mit der Geſtaltung des Ereigniſſes auseinandergeſetzt haben. Er muß wiſſen, wie er die Höhepunkte, wie er die Für d beim Heit allen beste Ehrenwac der Deutsc dem Kade nern und Blumensp. Man: emf prallnen-Pe 99 pralinen- pralinen o. 4Tateln vVo 4Tat. Schol 3Tat. Eine 31af., Cebãck in l Marken-Zche packunge Sch. ——— BGahrgang 4— K Nr. 211/ BNr. 130— Seite„Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Mak 1984 „11. Mai 1934 •. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, + iæmancl guill Eeim Großmutter, Urgroßmutter, Schwester und Tante, Frau ſe Veranlagung itlich alles. Zu⸗ Gott dem Allmachtigen hat es gefallen, meinen lieben Gatten, unsern rechen. Das i guten Vater, Schwiegervater und Großvater, Herrn as rollende„, ulius Schä gſtens zu einem e ulius Schäfer er ſcheint es mit as anderes hin⸗ heute früh in die ewige Heimat abzurufen. eranlagung und ingreichere Mannheim, R7, 37, den 9. Mai 1934 100 Fällen den Die trauernden Hinterbliebenen: dor rnekla schäfer geb. Deuser lulius Schäfer, Lehramtsassessor Eva Martin woe. Siseui carlen- nach langer Kranicheit im hohen Alter von fast 79 Jahren zu junge Leute schon gar nicht. Aber sich in die Ewigkeit abzurufen. 2033¹ K wenn sie Gelegenheit haben, beim Fri- Mannheim, Qu 3, 8, den 10. Mai 1934 1 seur ihre Nase mal in die neueste Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Nummer des„Ns-Sport“ zu stecken, Frau Elise nnein Wwòe. dann lassen sie u.., wenn die Reihe nun vor daß heren Ueberzen Elisabeth Schäfer, Lehterin Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. 0 an sie kommt, bedient zu werden, Fippen Anton Hauptlehrer gern einen vor, der eigentlich später hen unel Frau Emma geb. Schäfer 30 f 24 gekommen ist, nur um den spannen⸗ 125 ver gelff Emriens hanamime 1 den Bericht vom letzten Treffen der Die Beerdigung findet Freitag, mittags 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 5 Lokal-Rivalen ja in aller Ruhe zu Ende verurteilt. ſenn er 1000 bis niger Jahre ge⸗. Lage, auch ein⸗ 5 Unser Kamerad, der Sà-Mann hereitung zu ar⸗ zicht ein Meiſter⸗ immer darf der lesen zu können. Deshalb, ihr Herren Meister, laßt euch raten: Bestellt den „NS-Sport“, dann laufen euch keine Heinrieh Hertlein 1 e, e e een Damen-Strümpfe, schwarz ſche banksagun 4 v, 5 te ſeines Lebenz U ist zur großen Armee eingegangen. Wir verlieren an ihm einen 4 1 dem Zu 8 8• damen · Handschuhe, schwarz guten Kameraden und werden sein Andenken stets hoch in Bestellunsen nimmt jeder Träser des„HB“, ltender Künſtler— iſahen Vater paas vi Trauerflor. Herren-zelhsthinder Enren wahren. 2 42K natürlich auch die Geschäitsstelle selbst k zu leiſten hatz allen besten Dank. Besonders danken wir der S8s. stets reichhaltige Auswahl Der Führer des Sturmes 15/171(Mannheim. R 3. 15,„Hakenkreuzbanner“ was der andere——.—— E. V. Mannheim, 13 Li f 8 Verl Tel. 333 61/62 N NS dem widerſpen⸗-— Mannheim, ina UtZz(0 Die Beerdigung findet Freitag, 11. Mai, ½3 Unr, von der hiesigen Leichen- erlag, lel. entgegen. Ner„NS- „sowie den Hausbewoh-*„an. 10 4 els und der Oel⸗ 0 57 Ae N 54—57 4 3,30 halle aus statt. Der Sturm 15/171 tritt um 1 Uhr am Marktpl. Neckarst. an 753 Sport“ erscheint Montags und Donnerstags und kostet monatlich.- RM., bei Zustellung 5„. a4. 22 3 0 en Worten fon 304 durch den Träger 20 Pis., durch den Briei- ophon fießz u Wermenenteer rnn niein 130 rauerkarten. 324“ nach Schluß dei schnellstens g 3, 14/15 C7, 6 es Ereignis vor 5 n. Mit all dem* rtig werden. Er er muß Inſtinkt ird. Er muß in s vieler Stunden ehört eben Vor⸗ reitung und zum altungsgabe,— ft, das iſt ſeine reignis verwach⸗ nden und Tage, t der Geſtaltung Maci Deiner Mufier Freude ſt hoße. Dent daran, am 13. Mai ist Mutiertasg! ſchafft. Wie n it, wenn eben ein 0 n Verſch ſchi, bDamen-Strümpfe und-Hondschuhe Da Die jutter freut sicl. Seſden-Wäsche ————— Toschentucher mochst Deiner NHutter W — Belitsmähie 4 reude mt enen tasbsGehenkeureh, Kas Ingroßer AuSswoah 9 64 Geschenł————————— W Zum Muttertag von Nollcòͤhnclren Hauptichriftleitern: 4 e 4 Lina Lut2z 8 Co. 5 M OST-P ra lnen Kaffeeservice für 6 Personen. 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Faſt die geſamte Frankfurter Sportgemeinde war geſtern auf den Beinen und half dem Spiel unſerer Nationalmannſchaft gegen die Eng⸗ länder einen ganz vorzüglichen Rahmen zu geben. Allerdings war ihnen auch der Wetter⸗ gott recht gut geſinnt und ſorgte für Sonnen⸗ chein, blauen Himmel, ſowie einen entſprechend guten Beſuch. Das Hauptquartier des DỹB war dieſes Mal das Hotel Monopol⸗Metropol direkt am Bahnhof. Beim Betreten der Vor⸗ halle ſah man eine Stunde vor Spielbeginn das gewohnte Bild. Alles was im Fußball Namen und Klang hat, war dort verſammelt. Gauführer Linnenbach und der Schieds⸗ richtergeneral Weſp ſaßen im Geſpräch ver⸗ tieft in einer Ecke, während Onkel Nerz den Herren vom DFB⸗Spielausſchuß einen großen Vortrag hielt. Prof. Glaſer und Knehe hörten ſich dieſen Vortrag nicht kommentarlos an und böſe Zungen behaupteten, man ſei ge⸗ rade dabei, auszumachen, wie man Argen⸗ tinien auf der Weltmeiſterſchaft abſägen wolle! Dieſe Meinung korrigierte Herr Nerz ſofort und meinte, man wolle nun erſt einmal gegen Derby County ſpielen und dann weiter ſehen. Inzwiſchen hatte ſich die deutſche Mannſchaft verſammelt. Für uns war es eine beſondere Befriedigung, zu hören, daß Siffling mit von der Partie ſei und zwar für den verletzten Lachner und weiterhin, daß nicht Kobierſki, ſondern Pollitz auf Linksaußen ſtürme. Die Anfahrt zum Stadion machte geſtern nicht ſo viel Mühe wie beim Spiel gegen Ungarn. Offenbar hat man aus dieſem Spiel gute Lehren gezogen. Auf der Stadion⸗Tribüne gelandet, hatte man noch Zeit und Muſe, das Spiel der Waldhof⸗Schüler gegen eine Frankfurter Kombination ſpielen und:1 ſiegen zu ſehen. Alsdann trat Sta⸗ dionsſportlehrer Gebhardt auf den Plan und zeigte Ausſchnitte aus rythmiſcher und Zweck⸗ — Dann hatten die Leichtathleten das ort. Medizinballübungen, Kugelgymnaſtik, Diskustraining, kleine Auszüge aus der Ar⸗ beit der Speerwerfer, Bodengymnaſtik, Stel⸗ lungsſpiel der Fußballer, alles wirbelte auf dem herrlichen Raſen des großen Spielfeldes durcheinander. Auf der Aſchenbahn ſtritten die Läufer um den Sieg in der 10 mal 100⸗ Meter⸗Staffel für Damen und Herren. Ein⸗ tracht Frankfurt und der IG⸗Sportverein waren tonangebend. Und dann kamen die beiden Mannſchaften Voran in weißem Hemd die Leute von Derby County, die vom Publikum mit freundlichem Beifall empfangen wurden, der zum Applaus wurde, als die Deutſchen in roten Trikots und weißer Hoſe, geführt vom ſympathiſchen Tor⸗ hüter Jakob, das Feld betraten. Es folgen der übliche Gruß, das Gruppenbild, der neue Ball Fan von Fuß zu Fuß, bis der Unparteiiſche eingär'tner mit ſeinen beiden Aſſiſtenten da iſt. Die Deutſchen haben Platzwahl und ſpielen mit der Sonne im Rücken. Beim Anſtoß ſtanden die Mannſchaften wie olgt: Deutſchland 3 Jakob Haringer Buſch anes Münzenberg Gramlich Lehner Siffling Conen Noack Pollitz Randall Ramage Bowers Henn Udall Keen Barker Nicholas Collin Reid Kirby Derby County Vom Anſpiel weg ziehen die Engländer vor das deutſche Tor und erzwingen durch Randall ihre erſte Ecke, welcher in kürzeſter Friſt, wiederum durch Randall, die zweite folgt. Nach dieſer Einführung der Engländer iſt man ſchon Seut Böſes kommen zu ſehen, denn die eutſche Elf will ſich gar nicht ſo recht finden, und wird in ihrem Aufbau zunächſt noch ſehr behindert, da Münzenberg mit eiſerner Konſe— quenz den dritten Verteidiger ſpielt und ſo natürlich in der Unterſtützung des Sturmes ausfällt. Siffling übernimmt es, aus der Läu⸗ ferreihe heraus aufzubauen und leiſtet gleich zu Beginn des Spieles darin ganz Hervorragen⸗ des. Eine ſeiner Vorlagen kommt zu Lehner, der geht ſchön ab, paßt zu Conen, deſſen Schuß, blitzſchnell und ſcharf gegeben, kann Kirby nur noch zur Ecke lenken, dieſe aber ſetzt Pollitz da⸗ neben. In der deutſchen Verteidigung will es —.—.— auch nicht ſo recht klappen, und beſon⸗ ders Buſch zeigt ſich etwas unſicher. Eine dritte Ecke für die Derby⸗Leute bringt wieder nichts. Auf der Gegenſeite holt Lehner für ſeine Far⸗ ben die zweite Ecke, die aber Noack daneben köpft. Allmählich bekommt das Spiel Schwung und Raſſe. Man hat die gegenſeitigen Stärken und Schwächen erkannt und ſtellt ſich beider⸗ ſeits darauf ein. Conen zeichnet ſich durch gutes Stellungsſpiel aus. Eden erſcheint er auf 30 000 Zuſchauer Rechtsaußen, flankt ſchön herein zu Siffling, deſſen ſchöner Kopfball aber von Kirby wieder gehalten wird. Bis jetzt ſind die deutſchen Stürmer ſchon mindeſtens ſechsmal abſeits ge⸗ laufen, glänzende Gelegenheiten dabei ver⸗ gebend. Aus einer ganz harmloſen Situation ſollte der erſte Treffer für Derby County fallen. Henn war bis auf ungefähr 20 Meter an das deutſche Tor herangekommen und ſah keine andere Möglichkeit, als zu ſchießen, was er dann auch ſchließlich tat, mit dem Erfolg, daß ſein Schuß, von Münzenberg abprallend, in der rechten Torecke landete. Jakob nahm die Rich⸗ tungsänderung zu ſpät wahr, um den Weg ins Tor vereiteln zu Nach dieſem unverhofften Erfolg ſetzen die Deutſchen Dampf auf. Siffling ſetzt ſeinen Außen Lehner wiederholt wunderſchön ein, dieſer kann auch eine weitere Ecke erzielen, aber die Deckung der Engländer und vor allem ihre Kopfabwehr iſt ſehr gut und ſicher. Auf der an⸗ deren Seite kann der immer beſſer ins Spiel kommende Haringer vor Randall nur zur Ecke wehren. Einen Strafſtoß wegen Hände tritt Siffling ſcharf, kann die Mauer der Deckung je⸗ doch nicht überwinden, der Ball wird zur 4. Ecke für Deutſchland gewehrt, welcher ſofort die 5. folgt. Trotz ſteten Drängens kann die deut⸗ ſche Stürmerreihe zu keinem Erfolg kommen, da die rückwärtige Unterſtützung fehlt und der Sturm allein nicht in der Lage iſt, Aufbau und Stürmerarbeit zuſammen zu leiſten, obwohl es Siffling und mit Einſchränkung Noack ſehr gut verſtehen, die Verbindung nach hinten aufrecht zu erhalten. Bei einem blitzſchnellen Durchbruch kann Bowers einen feinen Kopfball anbringen, der zum Glück aber die Querlatte trifft, ſonſt hätte Jakob beſtimmt das Nachſehen gehabt. Im Gegenſtoß hätte Pollitz unbedingt den Aus⸗ gleich erzielen müſſen, denn er durfte 4 Meter vor Kirby nicht flanken, da alles gedeckt war. Seine Hereingabe wurde zudem von Kirby noch abgefangen. Die Wendung tritt erſt in der 30. Minute ein, als Siffling zum erſten Male Lehner auf die Reiſe ſchickt und ſich dieſer endlich allein durch⸗ ſetzt und einen feinen Schuß in die linke untere Torecke anbringen kann. 421 Nach kaum einer Minute entſteht vor dem Tore der Engländer eine heikle Situation. Geiſtesgegenwärtig nimmt Noack einen Sprung⸗ ball inmitten ſeiner Gegner auf und hebt ihn über den herausſtürzenden Kirby zum :1 ins engliſche Tor. Nach kaum drei Minuten wird ein drittes Tor erzielt, aber aus klarer Abſeitsſtellung, was die fanatiſchen Frankfurter gar nicht wahr haben wollen. Weingärtner ent⸗ ſchied vollkommen richtig. Die beiden Verteidi⸗ ger Reid und Collin haben bis jetzt mit großem Erfolg ihre Abſeitstaktik angewandt und ſich des öfteren ſogar auf ſie verlaſſen, was ihnen aber in der 40. Minute zum Verhängnis wer⸗ den ſollte. Noack gibt an Conen eine Steilvor⸗ lage zwiſchen den beiden„Backs“ durch, die ver⸗ dutzt ſtehen bleiben und Conen zuzuſehen, wie er mit Scharfſchuß den dritten deutſchen Tref⸗ fer markiert. Kurz vor der Pauſe geht der Außen Udall einmal mehr an Gramlich vor⸗ bei, gibt präzis zum Mittelſtürmer Bowers, der macht auf der Stelle eine kurze Drehung und ſetzt mit Flachſchuß den Ball zum :2 ins deutſche Tor. Nach Wiederbeginn ſind es zunächſt die Derby⸗County⸗Leute, die das Wort führen und Jakob ganz gewaltig einheizen. Münzenberg, der aulß in der zweiten Hälfte wieder zwiſchen Haringer und Buſch in der Verteidigung zu finden iſt, nimmt Bowers unfair im Straf⸗ raum. Den Elfmeter verſchießt aber derſelbe Spieler. Das vierte Tor der Nationalelf re⸗ ſultiert aus einer ſehr guten Leiſtung von Conen, der im Alleingang die beiden Vertei⸗ diger hinter ſich läßt, Kirby aus dem Tore lockt und an dieſem vorbei einſendet. :2 Der Derby-Mittelläufer, der bis jetzt hauptſäch⸗ lich ſeine Außen eingeſetzt hat, unterſtützt nun mehr ſeinen Innenſturm. Eine ſeiner Vorlagen nimmt Bowers auf und jagt einen Pfunds⸗ ſchuß aufs deutſche Tor, der knapp über der Latte im Aus landet. Conen und Lehner haben ſich durchgeſpielt, der letztere flankt, Conen über⸗ ſpringt den Ball und Siffling ſteht frei zum Schuß, aber haushoch drüber geht der Ball. Münzenberg und Bowers, die faſt ſtändig mit⸗ einander beſchäftigt ſind, prallen zuſammen, wobei der Engländer den kürzeren zieht und für kurze Zeit das Feld verlaſſen muß. Der Gang der Dinge wird im allgemeinen etwas heftiger, was auch Siffling einmal zu ſpüren bekommt. Mit einem gelungenen Salto zieht er ſich aber gut aus der Affaire Zwiſchendurch bringt Lehner aus ziemlicher Entfernung einige Prachtſchüſſe an, die nur kurz ihr Ziel verfehlen, oder von Kirby mit Mühe gehalten werden. Als ſich der gutaufgelegte Conen an den beiden Verteidigern vorbeiſpielt und zum Schuß anſetzt, ſieht man in Gedanken ſchon den fünften Treffer, aber direkt auf den Mann ge⸗ ſchoſſen, landet der Ball in Kirbys Armen. Fünf Minuten lang drängen nun die Tommys ganz gewaltig, können ſich aber nicht durch⸗ ſetzen. Was Haringer, Buſch und Münzen⸗ berg nicht abfertigen, das erledigt Jakob in gewohnter Manier. Gegen Ende fällt dann noch der fünfte Treffer durch Noack auf Hereingabe von Pollitz. Obwohl nun die Gäſte unverdroſſen weiterkämpfen, wird an dieſem Reſultat nichts mehr geändert. Jakob iſt bei einer Kanonade ſehr auf der Hut und auch ein durch Janes verſchuldeter Strafſtoß in Straf⸗ raumnähe wird von Jakob zur Ecke gefauſtet. Mit einem verdienten:2⸗Sieg treten die deutſchen Spieler zum deutſchen Gruß an, der ihnen von den Engländern unter dem Beifall des Publikums erwidert wird. Die Kritik der deutſchen Mannſchaft muß mit Vorbehalt geübt werden, denn die Derby County⸗Leute traten mit einigem Erſatz an und wie man hört, ſollen nur fünf Etatsmäßige in der geſtrigen Mannſchaft geſtanden haben. Sieht man aber davon ab, ſo muß man ſagen, daß ſich der deut⸗ ſche Sturm vor allem ſehr gut geſchlagen hat und bei anderer Taktik noch viel beſſer hätte operieren können. Die beſten Leute waren un⸗ zweifelhaft Siffling und Conen, welch letzterer ſich nach ſeinem vergeratenen Ungarn⸗ ſpiel wieder voll und ganz rehabilitiert hat. Siffling war für viele die große Ueberraſchung. Was dieſer Spieler in der erſten Hälfte vor⸗ nehmlich in bezug auf Aufbau und Bedienung ſeiner Nebenleute gezeigt hat, war ſehr gut und jedenfalls beſſer als das, was ſeine Kameraden zu ſpielen in der Lage waren. In Lehner und Conen hatte er zwei Nebenleute, die ſich ihm ſehr gut anpaßten und auf alle ſeine Intentio⸗ nen eingingen, ſonſt hätte es ihm auch bei ſei⸗ ner ganz beſonderen Aufgabe(als vierter Läu⸗ fer zu ſpielen) leicht ſchlecht ergehen können. Daß er ſich trotzdem ſo glänzend bewährt hat, ſpricht nur für ſeine endgültige Nominierung zur Weltmeiſterſchaft. Der linke Flügel Noack⸗ Pollitz arbeitete als ſolcher wohl gut zuſammen, fand aber zur übrigen Mannſchaft nur ſchlecht den Konnex, ohne daß ſie aber aus dem Rah⸗ men einer guten Durchſchnittsleiſtung heraus gefallen wären. Münzenberg im Mittellauf ſpielte auftrags⸗ gemäß und lediglich defenſiv, was ſich, wie be⸗ reits erwähnt, für den Sturm nachteilig aus⸗ wirken mußte, auf der anderen Seite aber in daß Derby Gramlich wie erſter Linie Schuld daran war, County nicht zum Zuge kam. auch Janes waren nicht beſonders gut und hat⸗ ten viel Mühe, ihre Außen zu halten. In der Verteidigung überragte Haringer, ä Buſch erſt in der zweiten Hälfte auf Touren kam, dann aber auch ſeinen Mann ſtellte. Jakob hielt, was zu halten war. Derby County ſtellte eine mit Erſatz ge⸗ ſpickte Elf, deren Stärke bei den beiden Außen⸗ ſpielern lag. In der Sturmmitte war es Bowers, der mit vollem Einſatz und guter Ball⸗ verteilung arbeitete. Sehr gut, beſonders⸗ im Kopfſpiel, war der Mittelläufer Barker. Bild⸗ ſchön und ſauber ſeine haargenauen Vorlagen zu ſeinen Flügelleuten, die er meiſterhaft ein⸗ zuſetzen verſtand. In ſeinen beiden Nebenleu⸗ ten hatte er ſehr gute Aſſiſtenten. Reid und Collin ſind Meiſter der Abſeitstaktik und guten Stellungsſpiels. Der Torhüter Kirby iſt Klaſſe. Der Unparteiiſche Weingärtner entledigte ſich ſeiner nicht leichten Aufgabe gut, wenn man von der einen oder anderen vielleicht kleinlichen Entſcheidung abſieht. E. Leinieim als Motorsporfplafa Die Wachenbergrennſtrecke eingeweiht 15—20 000 Zuſchauer erleben einen vorzüglichen Motorſport/ Wimmer⸗Kappelrodeck auf Bugatti fährt die ſchnellſte Zeit des Tages. Sonderbericht unſeres W..⸗Redaktionsmitgliedes Weinheim, 10. Mai 1934. Weinheim hatte heute einen großen Tag. Weithin bekannt als maleriſches Städtchen an der Bergſtraße, und Marktort für das von der Sonne geküßte Bergſträßler Obſt, als Sitz des Weinheimer Senioren⸗Convents, reihte es ſich mit dem heutigen Tage in die ſüddeutſchen Motorſportplätze ein. Beurteilt man die heute mit einem Motor⸗ rad⸗ und Wagenrennen eingeweihte Straße auf den Wachenberg zur Wachenburg nach ihrer Lage und Linienführung, dann dürfte weit und breit kaum ihresgleichen zu finden ſein. In zahlreichen vorzüglich ausgebauten Kurven und Windungen windet ſie ſich dem Wachenberg empor und läßt oft den Blick weit über Wein⸗ heim hinweg ins Land hinein frei. Man kann Weinheim zu dieſer Strecke gratulieren, deren Bau ſchon ſeit 1903 geplant, aber in der Haupt⸗ ſache erſt nach der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ übernahme zur Ausführung kam. Mit einer vorzüglichen Teer⸗Makadamdecke verſehen und ſtark überhöhten Kurven, hat man die Straßen⸗ führung ſo angelegt, daß man immer wieder den Ausblick auf reizvolle Landſchaftsbilder genießen kann. Es iſt ganz natürlich, daß eine motorſport⸗ liche Veranſtaltung auf einer ſo angelegten Straße beſondere Anziehungskraft beſitzen muß. So konnte man denn auch eine überraſchend gute Anteilnahme der Bevölkerung feſtſtellen, die ſchon vom frühen Morgen an den Berg hinanwanderte, um möglichſt alle intereſſanten Punkte an der 2,7 Km. langen Rennſtrecke zu beſetzen. An den verſchiedenen Kurven zu Be⸗ ginn des Rennens noch ein einigermaßen gutes Plätzchen zu erhalten, war ſehr ſchwer, am ein⸗ fachſten löſte die Jugend die Platzfrage, indem ſie auf die Bäume ſtieg und ſo mehr als andere in den Genuß kam, mehrere Teile der Renn⸗ ſtrecke überſehen zu können. Fahnen und Wim⸗ pel' flatterten an allen Kurven. Eine Zahl der Zuſchauerbeteiligung zu nennen, iſt ſehr ſchwer, da durch die vielen„Blindgänger“ die Zahl der verkauften Eintrittskarten nicht ſtich⸗ haltig ſein kann, doch dürften 15 000—20 000 Zuſchauer der harmoniſch und ohne jeden nen⸗ nenswerten Unfall verlaufenen Veranſtaltung beigewohnt haben. Zahlreiche Ehrengäſte, an ihrer Spitze Miniſterpräſident Köhler, und als Vertreter des bad Landesbeauftragten für Sport, Bezirksbeauftragter Sturmführer Körbel bekundeten ihr Intereſſe an der für Weinheim erſtmaligen Begebenheit durch ihre Anweſen⸗ heit. Weinheim und darüber hinaus Baden kann ſtolz auf dieſen Auftakt ſein, der Hocken⸗ heim⸗Ring als Flachrennſtrecke und die Wachen⸗ bergſtraße als Bergrennſtrecke dürften für alle Zukunft den Motorſporttreibenden als Prüf⸗ ſtrecken erſter Klaſſe geſchenkt ſein. Die Organiſation des Rennens, für deſſen Veranſtaltung das NSäc und der DDAcC ver⸗ antwortlich zeichneten, lag in den bewährten Händen von M. Kaſtner(Mannheim), der in kurzer Friſt eine Rieſenaufgabe zu bewältigen 4 hatte. Wenn da und dort Mängel feſtzuſtellen waren, dann dürften dieſe keineswegs auf ſein Konto kommen. So wird man bei künftigen Rennen unbedingt Sorge dafür tragen müſſen, daß die Innenſeiten der Kurven freigehalten werden. Gerade die mehrfach auf der Strecke liegenden Haarnadelkurven waren dicht mit Zu⸗ ſchauern auf der Innenſeite beſetzt und hinder⸗ ten ſo die freie Sicht für die Rennteilnehmer. Wo auf dieſen Mangel hingewieſen wurde, ſchaff⸗ ten die Motorſtürme, die den Abſperrdienſt übernommen hatten, ſchnell Wandel. Zur Ab⸗ ſperrung wurden unter Leitung des ſtell⸗ vertretenden Führers KW⸗Zugführer Hiet⸗ ſchold ſieben KW⸗Züge der Fraftwagen⸗ Bereitſchaft 1/53 eingeſetzt, die in muſtergültiger Weiſe ihren nicht immer leichten Dienſt ver⸗ ſahen. Ihnen iſt zu danken, daß ſich nicht der geringſte Unfall ereignete. Miniſterpräſident Köhler drückte dem Führer perſönlich ſeine An⸗ erkennung aus. Für dieſes erſte Rennen war es nicht mög⸗ lich, Tribünen aufzuſtellen oder Sitzplätze her⸗ zurichten, ſie dürften aber als Rahmen und kaſſenſtärkende Mittel bei künftigen gleichartigen Veranſtaltungen nicht fehlen. Offenſichtlich war die Diſziplin des Publikums, das zum größten Teil das erſte Mal eine derartige Veranſtaltung erlebte, doch wird auch hier eine preſſemäßige Aufklärung über Anfangs⸗ und Schlußzeichen der Rennen künftighin am Platze ſein, um zu vermeiden, daß die Maſſen ſich ſchon auf der Straße in Bewegung ſetzen, während am Start noch Fahrzeuge auf die Bahn geſchickt werden. Es ſind dies alles Kleinigkeiten, die zur Ab⸗ rundung eines guten Eindrucks ſehr viel bei⸗ tragen können. 3 Der eigentlichen Rennveranſtaltung ging die Feier der Verkehrsübergabe der neuen Straße und eine Auffahrt der Ehrengäſte voraus. Vor dem Start zum erſten Rennen ſtellten ſich Mo⸗ tor⸗SA und die Rennteilnehmer am Start in Linien auf, um mit einer Flaggenparade die Rennen zu eröffnen. Der Führer der Mo⸗ tor⸗SA feierte in einer kurzen Anſprache den Kameradſchaftsgeiſt und die Ritterlichkeit der Teilnehmer des Wettbewerbs. Unter den Klängen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Liedes gingen die Flaggen hoch. Nahezu 60 Motorrad⸗ und Wagenfahrer ſtellten ſich dem Starter zu den einzelnen Ren⸗ nen. Mit je einer Minute Abſtand ging Fahr⸗ zeug hinter Fahrzeug über die Strecke, vorweg die Solokrafträder bis 250 cem der Ausweis⸗ fahrer. Hier erwies ſich.„Maſt⸗Vaihingen auf DaW mit 2,58 Minuten(53,23 Kilometer Durchſchnitt als der Schnellſte. ſten kam mit nur einer Sekunde Unterſch Wagner⸗Offenbach auf Bücker. Im Ren nen ll der gleichen Klaſſe— Lizenzfahrer— Das Renne mit Maſchinen Sieger dieſes auf Ardie, konnt nen Zeit von 2 die Schnelligkeit Klaſſe nicht erre Mehr Intereſſ und 4 der Solt der Klaſſe für A Wiesbaden auf 52,7 Kilometer) 9S. Bei den mer⸗Ebingen 67,7 Kilometer) Mannheim auf mit nur einer S Die Seiten beanſpruchten de uer. Hier w ſſe Schmitt mit 3,02 Minute kurrenten auf di Lizenzfahrerklaſſe wigsburg auf eS 63,9⸗Kilometer) Den Seitenwa 4 ie Rennen 8, 9 Ausweisfah cem war e⸗ BMW, der die late——3— D eiburg auf 2 ometer auf Auſtro⸗Daim fahrenden Teilne den erſten S chnellſt e Zei ötigte zur Bewe nuten und erziel digkeit von 58,4 8 Die erzielten. aſſen am beſten d krkennen, die ein darſtellt. Wenn Fabrikate den S in weiterer Ben Motorfahrzeugfab u fürchten braue Alles in allem: Anziehungspunkt ehrstechniſche un zus auch ſolche ungen wird. M des Motorſports Rahmen einer ernerhin Erfolg Nachfolgend die D 1. Wachenburg⸗ heisfahrer: Rin.(52,2 Stdkr „M. auf Rudge Motorräder bis 5 51 ihl⸗Frer 53 1 irſchbihl⸗Freibun tdkm.); 41 Pot 17 Min.(48,05 baden auf Imper — Seitenwagenn Schmitt⸗Mannhei Stdkm.); 2. Reinl 4903 Stdkm.); eria:20 Min.( is 800 cem: 1. Dixi:35 Min.( Bruchſal auf Dix dal Molin⸗Mat 1. Mai 1934 Zahrgang 4— A Nr. 211/ B Nr. 130— Seite 11„Hakenkreuzbanner“ FZreitag, 1I. Mai 1934 war es Schön⸗Frankfurt, der ſich mit der km.).— Sportwagen über 1500 cem: 1. Dahl⸗ auf Norton:45(57,35); 3. Braun⸗Mannheim ausgezeichneten Zeit von 2,46 Minuten(57,05 Mannheim auf Auſtro⸗Daimler:25 Min.(46,2 2 Horex 2351(55,½).— Seitenwagenmaſchi⸗ Jußball am himmelfahrkstag Kilometer) als der weitaus beſte Fahrer dieſer Stdoͤkm.); 2. Dr. Guhl⸗Karlsruhe 4 Mercedes⸗ nen über 500 cem: 1. Dürr⸗Ludwigsburg auf Auswahlſpiele Klaſſe erwies. Benz:28 Min.(45,5 Stdkm.); 3. Decker⸗Ober⸗ Standard:55(53,9).— Sportwagen bis 1500 in Frankfurt: Das Rennen lll ſah nur Ausweisfahrer amſtadt auf Röhr:43 Min.(42,4 Stdkm.).— cem: 1. Hummel⸗Freiburg auf Amilcar:03 Deutſche Elf— Derby Counth..„„ 522 mit Maſchinen bis 350 cem am Start. Der Lizenzfahrer: Motorräder bis 250 cem:(51,75); 2. Islinger⸗Mannheim auf Fiat:17 in Krefeld: dieſes Rennens, Kläger⸗Freiburg 1. Schön⸗Frankfurt a. M. auf Bücker⸗Jap:46(48,05); 3. Nieß(Oberamſtadt auf Röhr:21 Deutſche Elf— Städteelf Krefeld„„„:0 auf Ardie, konnte jedoch mit der herausgefahre⸗(57,05); 2. Häusler⸗Meßkirch auf Rudge:04(47,.10). N Rennwagen von 750.—4000 nen Zeit von 2,53 Minuten(54,7 Kilometer),(5150); 3. Dürr⸗Ludwigsburg auf Moto Guzzi Wimmer⸗Kappelrodeck auf Bugatti:42(58,4); Süddeutſchland die Schnelligkeit des Siegers in der ſchwächeren:05(51,20).— Motorräder bis 800 cem: 1. 2. von Delius⸗Berlin auf BMW 249(56,00) 5 Bfn Mübl 1 3. Bieieh ee Konhein, We Shin-e äe Mehr Intereſſe begegneten die Rennen 3(heſte Zeit der Motorräder); 2. Bock⸗Mannheim 8 9 egn Bor. Neunk./7V Saarbr.— Fa Pirmaf. und 4 der Solo⸗Krafträder bis 500 cem. In Phönix Mannheim— Vis Reckarau Hälfte vor⸗ r Klaſſe für Ausweisfahrer ſiegte Weber⸗ 2 2 2 2 5 Bebienung iemeteh vor oirſchiut deibnun an Die S weizer Reiſe des Vf R Mannheim Auf Reiſen: ſehr gut und 2,7 Kilometer) vor Hirſchbihl⸗Freiburg auf Boudiffia B merade S. Bei den Lizenzfahrern errang Bos⸗ ilt i ſich in der Zeit zwiſchen dem erſten und zweiten oudiſſia Bautzen— Kickers Stuttg.(.) 222 — 1 mer⸗Ebingen auf mit 2,44 Minuten VfR Mannheim gefällt in Luzern Treffer der Gäſte manchmal recht unſicher, doch 383 Muts Dresden— Kickers Stuttgart:0 die ſich ihm 57,7 Kilometer) den Siegespreis vor Bock⸗ Zu ſeinem erſten Spiel auf Schweizer Boden war der Luzerner Sturm zu unentſchloſſen, E Zürich— VfR Mannh.(.) 522 ine Intentig⸗ Mannheim auf der gleichen Maſchinenmarke trat der VfR Mannheim in Luzern im Sta⸗ um einen Erfolg erzielen zu können. Erſt in F aſel— Freiburger FK..„„ 13 auch bei ſei⸗ mit nur einer Sekunde Abſtand. dion Allmend vor 8000 Zuſchauern gegen den der zweiten Hälfte wurden die Einheimiſchen an— Länderſpiele: vierter Läu⸗ Di itenwagenrennen 6 und 7 Fcé Luzern zu einem Freundſchaftstreffen an. beſſer und Grether als Sturmführer ſchoß ehen können. achen das Ke Intereſſe der Zu⸗ Die Mannheimer kamen nach raſſigem und den erſten Gegentreffer. Der Halblinke Tritz in Budapeſt: Ungarn— England bewährt hat, ſchauer. Hier war es in der Ausweisfahrer⸗ intereſſantem Spiel zu einem wohlverdienten drückte dann Bartak mit dem Ball ins Tor.:2. in Amſterdam: Holland— Frankreich. Nominierung aſſe Schmitt⸗Mannheim auf Bücker, der:2⸗(:)⸗Sieg und hinterließen einen außer⸗ Wenig ſpäter aber ſchoß Striebinger ſcharf, in Lille: Frankreich B— Holland B. zlügel Noack⸗ mit 302 Minuten(52,0 Kilometer) ſeine Kon⸗ ordentlich guten Eindruck. Die Elf imponierte den abprallenden Ball verwandelte Berk ſicher in Straßburg: tt zuſammen, verwies. In der durch ihre große Schnelligkeit, das blitzſchnelle zum:2⸗Sieg. Langenbein erzielte dann noch Frankreich— Oeſterreich(Amateure). t nur ſchlecht Zize Dürr⸗Lud: Erfaſſen jeder Situation und das ſehr ausge⸗ ein weiteres Tor, das aber wegen Abſeits 1s dem Rah: wigsb it 2,55 Minuten prägte In⸗Stellung⸗ und dem Ball⸗Entgegen⸗ nicht gegeben wurde. Schweiz tung heraus Ki ertet. Preſ 33 2— 84 Beun Baſel— Blue Stars Zürich reſſe eine ſehr gute Kritik, wobei beſonder— 22 ern— Weſtham United. lte auftrags⸗ Kamenzin als Mittelläufer durch ſeine gut VfR Mannheim in Jürich geſchlagen ſich, wie be⸗ 4 Wagenrennen, berechneten Flügelvorlagen beſonders erwähnt Die Grashoppers Zürich, zurzeit wieder die Frankreich ichteilig aus⸗ le Rennen 8, 9, 10 und 11. Im Rennen 8 wird. Schmoll wird als ſehr gut be⸗ Fonbfeit Mannſchaft der Schweiz, tragen Raeing Paris— Mancheſter Ciiy„ 15 6. Dei*5 Ausweisfahrer mit Sportwagen bis zeichnet, Langenbein imponierte als Mit⸗ ſchon ſeit geraumer Weile regelmäßig„Nacht⸗ e cem war es Zhanel⸗Karlsruhe auf telſtürmer durch ſeine ſchnellen Starts, gute ſpiele“ aus. Es iſt felbſtverſtändlich, daß ein Oeſterreich Bramlich wie BMW, der die Siegesreihe deutſcher Fabri⸗ Ballverteilung und Schüſſe und Theobald jſolches„Spiel andere Vorausſetzungen ſtellt, Ravi gut und hat⸗ late. Das Rennen 9 ſah Hummer wird das Zeügnis eines grundgeſcheiten Ver⸗ Vorausſetzungen, an die ſich die Grashoppers ien— Rapid Wien lten. In der reiburg auf Amilcar mit 3,.03 Minuten binders ausgeſtellt. Das Mannſchaftsſpiel der längſt gewöhnt haben, während den Neulingen r, während 1½5 Kilometer, vor Ernſt Islinger⸗ Mannheimer imponierte ferner ſehr ſtark, da immer wieder Schwierigkeiten entſtehen. Die Pokalſpiele im NN ckark is auf Touren nnheim auf Fiat als Sieger. K* Ren, auf ſeiten der Luzerner wohl auch einige gute Nicht anders erging es dem VfR Mannheim eckartreis ſtellte. Jakob nen— es er 9 5—— nach Sin—— die 5 am Mittwochabend. Obwohl die Mannheimer Ergebniſſe vom 6. Mai ſind: auf Auſtro⸗Daimler, der den älteſten ſchneidig na urmumſtellungen in der zweiten Halb⸗ jelte i it3: eihen— Viktori nit Erſatz ge⸗* Teilnehmer Dr. H. Guhl⸗Karlsruhe zeit zu einer geſchloſſenen Leiſtung fähig waren. ſöchb ſchlecht ſpielten, wurden ſie doch mit 52 Viktoria Nußloch ein 5˙0 lagen. i ſpi ie Schweif Spögg Neckargemünd— St. Ilgen iden Außen. auf Mercedes⸗Benz ins Feld verwies. Die Einheimiſchen hielten ſich recht gut, wo⸗ 1 3005 1 Weiler Drſchhorm— 5 3 4 zim letzten Rennen für Rennwagen durch das Niveau des Treffens bedeutend ge- noch Weiler II verletzt ausſcheiden. In der T Ziegelhauſen— Viktoria Bammental 2²¹ eſenberz, 4 en maunh führte vor dem Wechſel mit 220 Halbzeit Süddeutſchen Turnerbund Wieblingen hatte Freilos und zarker. Bild⸗ gnellſte Zeit des Tages heraus. Er he. da Simon in der 6. Minute zum mit den ungewohnten Verhältniſſen überhaupt kommt ſofort in die zweite Runde. .t!— on nicht ab, in bunter Reihenfolge kamen die Gras⸗ en Vorlagen ötigte zur Bewältigung der Strecke 2,42 Mi⸗ Treffer einſchießen konnte und dann Theo⸗ 8 ü Turn⸗ und Sportverein 1886 iſterhaft ein-⸗ n und erzielte eine Durchſchnittsgeſchwin⸗ bald in der 30. Minute dem Ser Kor⸗ boppers zu fünf Treffern. Nach der Pauſe hat kommt infolge ſei Handſchuhsheim i ten ſich die Gäſte dann gefunden. Sie waren ſeines Sieges gegen Rappena 'n Nebenlen. digkeit von 58,4 Kilometer. wart einen 17. Meter⸗Schuß über die Hände ins Aun lig chenbürtig— ſchoffen auch zwei und durch Freilos in die Runde mit— Be⸗ it Die erzielten Zeiten und Netz ſchoß. Mannheims Verteidigung erwies Gegentore. 4 en am beſten die Schwierigkeiten der Strecke ie Sieger haben ſich für di by iſt Klaſſe.* die eine Prüfſtrecke erſten Ranges ſich für die zweite Runde — qualifiziert, ſo daß am kommenden Sonntag ntledigte ſich 1 tſächlich deutſche 13. Mai, fol inden eReeckaran ſiegt hinter der Fohlenweide n t kleinlichen in weiterer Beweis dafür, daß die deutſchen ünd— i E. eagſabrilen keine Konkurrenz mehr Phönix Mannheim—Vfe Neckarau:6 Schmidt verwandeln und damit das halbe Fibgg Fegargemünd.. Deo Ziegelhauſen V Oftersheim— T Plankſtadt o 0 Dutzend voll machen. 5 ankſtadt oder zu 13 kinherm zit enn Wuen Wie man wohl erwarten durfte, wurde das Die Gäſte zeigten ſich von ihrer beſten Seite, FC Walldorf Anziehungspunkt erhalten, der über die ver⸗ Inlammentreffen des MFé⸗ Phönis mit dem wenn auch nicht immer der nötige Druck dahin⸗ Hirſchhorn— Hockenheim. Ebh. hsiechniſche und ſportliche Bedeutung hin⸗—5 ach astenher nle Rlühe +. 055 die An⸗ wirt 1li Art er⸗ Heit. griffsreihe zuſammen, in der Heſſenauer und 1 f 2 1 ote der Relen Pflegeſtäits gab und großen Eifer entwickelte, konnte der Wenzelburger die beſten Spieler waren. Gute handball Aufſtiegsſpiele in Baden 1 Gaſt aus der Gauliga nie in ſeinem eindeutigen Unterſtü Stur ittel⸗ u 1 ehr und mehr über den nterſtützung fand der Sturm in der Mittel im den Aufſtieg zur Gauliga hinaus Sieg gefährdet werden. Ueberraſchend kam bei reihe, die ausgezeichnet gefiel. Größle, Möhler 3 erolg beſchieden ſein. Beginn eine Drangperiode der Grünen, aber und auch Lauer waren in Abwehr und Aufbau„ Die Spiele um den Aufſtieg zur Gauliga en 55 hald haben ſich die Gäſte gefunden und bedrohen fehr ſi d ſtets im Bilde. Hie atte werden am kommenden Sonntag mit zwei wei⸗ achfolgend die Ergebniſſe: das Phönixtor. Kaiſer macht einen großen Feh⸗ A 1 75 3 Krlen fortgeſetzt. Abermals ſind die auf Bugatti Die Ergebniſſe: ler aber Lauer kann, die Chance nicht aus⸗ ſchen Sturm leichteren Stand. Auch Dieringer den gevagztordhanen mit denen pon Mit⸗ „ nützen. Auch eine ſchöne Flanke von Heſſenauer hofchäfei telbaden gepaart. Nach den Ergebniſſen des menerüde 575 15 3 wird von Wenzelburger bergeben. Aber bald e. we folhnzgenen Sonntags müßten weitere Er⸗ weisfahrer Min(5³ 23 wird die Führung geholt, als Lauer ſchön auf 30* in atz 4 8 pnhr fein⸗ 75 nordbadiſchen Vertreter zu erwarten t bewältigen* 3 auf(529 das Tor löͤpft und den zurückkommenden Ball 0 n h höber Ll ſein. Es treffen ſich: feſtzuſtellen Stdem.);—4——1 Puch.64 einſchießen kann. Wieder gibt es eine gute Kalet— der 5—*— in Plankſtadt: TV 62 Weinheim— TV Bruch⸗ e tünſigen fni Sudin 55 4 4 Kramer⸗Frantfurt Becker eigte ſchwache Momente. In der Läufer⸗ 'ei künftigen Min.—— 3705 Min.(50,/9 Stdlm.)— fehlt das tückiſche Leder um wenige Zentimeter. An 2 noch am deſten gefallen. in, Hockenheim: TV 46 Mannheim— Tſchft freizehalf———05 bis 350 cem: 1. Kläger⸗Freiburg das 200 A4 chlugt Wiuer Das Schmerzenskind bei Phönix war jedoch der Beiertheim der Strecke kauf Ardie:53 Min.(54,7 Stdkm.); 2. Müller⸗ ſchuß von Wenzelburger kurz ab, 1 Angriff. Es wurde viel zu nervös und eigen⸗ um den Auſſtieg zur Bezirlsklaſſe dicht mit Zu⸗ Hattersheim auf Rudge:57 Min.(53, Std⸗ Ball aus den Augen, ſo daß Wenzelburger kurz„e Seite i in Ladenburg: heim— 2 K Chance, ſie endet aber mit einem Lattenſchuß einer angenehmen Seite, jedoch wurde gerade hönfen g: TVSeckenheim— TVLeuters und hinder⸗ in); 3. Liebergal⸗Wiesvaden auf Bücker:)1 einſchieben kann. Auch der Platzbeſitzer hat eine e 3 Am.); 3.. ee, min.. F Agee in faine Fert er de m we nbeſh 3 bſperrdient I Motorräder bis 500 cem; 1. 5 n dn J—— Phönix Mannheim— Poſt-S U . ir m, en 58 30 Min.(18, Lauer erhöht bald auf:0, dann hal Becher Vfn hannover wieder Deutſcher Mannheim 13:0 3 glek⸗ 8 im); 3. Poths⸗Wiesbaden auf Imperia einige gute Momente. Phönix hat etwas mehr Rugby⸗Meiſter Vor dem Fußballſpiel fand ein Handball⸗ Fraftwagen⸗ Ii7 Min(48,05 Stdkm.): 4, Wilhelmi⸗Wies⸗ von, Spiel, jedoch verſagt der Sturm ſtark. 4 wettkampf zwiſchen den Damen des Rlatzbeſit⸗ gag baden auf Imperia:19 Min.(47,75 Stdkm.). Neckarau iſt dagegen glücklicher. Durch Wenzel⸗ Zum erſtenmal in der Geſchichte des Deut⸗ zers und denen des Poſt⸗Sport⸗Vereins ſtatt Aitergikig— Seitenwagenmaſchinen über 500 com: 1. burger fällt das vierte Tor. Kurz darauf ſpielt ſchen Rugby⸗Fußball⸗Verbandes ſtanden ſich der mit einem ü 3* berlegenen Si önix⸗ ich nich— Schmitt⸗Mannheim auf Bücker:03 Min.(5206 ſich der gleiche Spieler ſchön frei, ſchießt aber, am Himmelfahrtstage in Hannover zwei Han⸗ Damen endete. Dieſe waren Flehe eſe waren in ausgezeichneter ich nicht der e d 312 Min. hart bedrängt, inapp neben das Netz. Ein noveraner Mannſchaften im Endſpiel um die Schußlaune und erzielten ſcho terpräſivent A Sdim. 55 5 Sefar auf Im⸗ placierter Kopfball von Lauer bringt den deutſche Meiſterſchaft' gegenüber. Der Titelver ſechs Tore. Auch na Selenwechſel ſoh nan ich ſeine Ai beria.20 Min(47,35 Stokm.).— Sportwagen Gäſten den fünften Erfolg. Bei Phönix geht teidiger⸗Fünfzehn des VfR Hannover gelang Re f bis 800 cem: 1. Zhanel⸗Karlsruhe auf BMW⸗ jetzt Rohr aus der Verteidigung in den Sturm, es, ſich auch dieſes Mal durch einen:3⸗Erfolg ſieben Tore und ſtellte damit das Endergebnis ihbläße her, Iin 325 Min(445, Stoim) Beſenfelver. was ich jedoch nicht mehr auswirken zann, da ber Linden Nidie höchne Warde im deuſhen auf 13 0, da dem Woſt⸗SW bas Ohrentn der⸗ itplate hes. frächſal auf Dixi.51 Min.(41,½00 Stdtm.); die Mannſchaft abgekämpft iſt. Kurz vor dem Rugby zu holen. Bei der Pauſe hatten die Lin⸗ ſagt blieb. Die Tore wurden, durch Schreck(), ——— dal Molin⸗Mannheim:27 Min.(35,50 Std⸗ Schlußpfiff kann Striehl eine ſchöne Flanke von dener noch mit:0 in Front gelegen. Kehrt(1, Schieſtl(2) und Lederle 71 erzielt. iſichtlich war zum größten ſeranſtaltung preſſemäßige Schlußzeichen ſein, um zu ſon auf der id am Start hickt werden. die zur Ab⸗ hr viel bei ing ging die Straße en ſch— 5 ten ſi„ 4 3 eter nparade die De⸗r EGl/ E kazt. BP, e, ist ecneobt, E gibt den, inotae Scluats dud leaft, ne de, BPt einkacl. fabelha-! ging Fahr⸗ 70727• Jahrgang 4— XA Nr. 211/ B Nr. 130— Seite 12„Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Mai 19 ITIIEATER/ KINOTKONMZERI 74 Ja1/5½%75 weine wimliche Sensation! 47.4 B224 MaxSkladanowskK/ N z Ein neues entzückendes Groß-Lustspiel Ab 1 e CIAll Aus dem Allen. 5 5 Diicht. BS gsnlien—.— Loldenen Wien der Vorieriegszei„ Kriminalistik»„.rune- 100 177 umrahmt von den ebelbildern Humor 83 Im II. Teil Lie be Kapellmeister Hanns Schmidt, Berlin (langjähriger Pianist von Henny Porten)(ARI FI konferiert das Frühzeit-Film drama————— külstasnlin Botienmeet f0 Lauensbeiche I Liermam mit bester deutscher Besetzung: Gretl Imeimer ⸗ Hansi Miese f Gg. Alexander. leo Slezak, Fusi lanner Jacoh 40 4. 7 im Sneisewagen— von Stufe zu Stufe— Ferner: Der erste deutsche Spielfilm „Die Rache der Frau Schulze“ — Fliegenjagd in 9 Abteilungen— Im Theater-Vorraum: Husstellung: Die Wiege des Films Skladanowsky's erster Film-Apparat 8„Berlin-Hlexandernlatz/ Die ersten Militär-Filmhilder“ 22222828282888 Sie erleben im Vorprogramm zu unsetem „Frühlingsmärchen“ den Auftakt der I. Film-Messe Film-Variéte-Attraktion! ALHAVEnAs num ⁊eĩqen Was er 4 7 rnens Brauenst Lunith 40 Gertenschiauch Jubelnde Klänge 15 Eine höchst amüsante, kriminell Liebes- achnell Er 4 geschichte mit erstklassiger Besetzung 1. unvergessener Walzer chariotte fusa Gummi-Hoffmann a. aus der Stadt der Liebe und der Lieder 55 D 1, 1 Kunststr. Tel. 22192 in ihrer Eleganz, fesselt durch d iZ ihres W Deberquellende Lebensireude n5 FSprudelnder Humor“—cCari TLudw. Diehl—— Lachende Heiterkeit/—iveenswert nier in geradezu idealer Weise den faszinie- We eenden Mann, der ohne sein Zutun den Frauen Beachten Sie auch unsere Vergnügun der Herr rochs gelänrlieh wird. 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Mal 1934 Vorstellung Nr. 298 Miete F Nr. 26 ⁊aͤſimung der Oideroyenotigen Lustspiel von Willlam Shakespeare Jbebersetzung von Hans Rothe. Regie: ldern LIVIO PAVANELL!I, der lusti ge e wig Verlfiebte⸗ Friedrich Brandenburg. Anfang 20 Uhnr. Ende gegen 22.15 Uhr. Berlin Lacob Tiedtke, Hubert v. Meyerinek, Hugo Froelieh in 9 3 Hans Finohr— Anne Kersten— en CARI FROELICM-s neuer groſer Ionfilm-Ogerette Faengefe, Serfsaiel%, f. ma ritz Schmiedel— Willy Birgel— 5 Armin-Hegge— Ernst Langheinz— 3 Joseph Offenbach— Hermine Ziegler Bum Krüger— Karl Hartmann— Hans Simshäuser— loseph Renkert Aamse Klaus W. Krause— Paul Paul- 6 schmidt— Eva Bubat Morgen: Robinson soll nicrt sterden elfim Anfang: 20 Uhr + nulze Kur nooh einige Tage! Wissenschaftllche Handlesekunst 8 Beratung in allen Lebensfragen s Films 0 rnRau ulra nanskEI Schülerin v. E. 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