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Jahrgang— Nr. 212 ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wigshafen 4960. erlaasort Mannbeim wird keine Verantwortung übernommen. Abend-Ausgabe „ vwiie dos Wef enn die frognahß doch om Wocheh icht mit! Auchi neint, oder ob — dorovf kom fertig: die For besser ols jeſ nicht blindł M le rote Sfrohle gebene fFilm rgröſzern losz mössen Sie 3 „ noch 50 lee töndigen Bildeſ int. ols öFdelmaferiol ete Mefollhölse vote en kinflössen gezchh BERLTIN&LO SWG *οινο sſ̃ft·un Aiaaun umſtändeh. zu vertgufh Zu erf. u. 20 K 1 in der Exp. ſhie Hausfras bald geht das G der 1oSs. Denh Sie gleich an n Tapeten. jeizt es ein„Abwasche Es kostet nieh Behaglichkeit winnen. Tapeten- natü Bölinge Tapeten-Lino Seockenheimersft, Telefon 43995 Worden nomax reinemachen soviel, wie Se 3 10 bei Macdonald will vermittel Lor der Diederaufnahme der benfer flebeiten/ Rätſelraten um die faltung knglonds kin flusweg aus dem Rohſtoffmangel? krfindungen als örundlage der kinfuhrunabhängionkeit London, 11. Mai. Der diplomatiſche Kor⸗ reſpondent der„morning Poſt“ ſchreibt, es verlautet, daß Mac Donald ſich bereit halte, perſönlichnach Genf zugehen, um die verſammelten Vertreter der Staaten in letzter Minute zu Zugeſtändniſſen zu ermahnen. Das Weſentliche ſei in dieſem Augenblick, daß niemand Krieg wünſche, daß aber Deutſch⸗ land beabſichtige, ſeine Rüſt ungen zu ver⸗ mehren. Wie dieſe Tatſache durch ein Ab⸗ kommen ernſtlich beeinflußt werden könnte, ſei nicht zu entdecken. Wenn auf der anderen Seite die ganze Frage der Rüſtungen beiſeitegeſchoben werde, dann würde eine wichtige Urſache inter⸗ nationalen Streites beſeitigt werden. Deutſchland würde mit ſeiner Aufrüſt ung fortfahren, wührend Frankreich die Ruhe bewahren würde, im Bewußtſein der eigenen Stürke und im Vertrauen auf die Treue ſeiner Freunde, zu denen man im äußerſten Notfalle immer Großbritannien zählen könne. Nach einer Reihe von Jahren würde Deutſch⸗ land dann imſtande ſein, auf gleichem Fuße zu ſprechen, und dann würde eine Grundlage für eine realiſtiſche Vereinbarung gegeben ſein, falls eine ſolche dann noch notwendig ſein würde. In einer Donnerstag im Stadtteil Weſt⸗ minſter abgehaltenen Maſſenverſammlung zu⸗ gunſten der Abrüſtung wurde eine Botſchaft Mac Donalds verleſen, in der es u. a. heißt, eine europäiſche Nation könne nur verſuchen, die andere zu überreden, und wenn ihr dies nicht gelingen werde, dann ſei ein Abkommen un⸗ möglich. Die Regierung ſei aber nach wie vor auf Grund reiflicher Ueberlegung der Meinung, daß ihr Abkommensentwurf der einzige prak⸗ tiſche und konkrete Plan ſei, der irgendwelche Hoffnung auf Annahme biete. Ein Sonderkorreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ meldet, die britiſche Regierung habe ſich angeſichts der ſchlechten Ausſichten des Abrüſtungsproblems mit einer Unterſuchung des Standes der britiſchen Wehrmacht beſchäf⸗ tigt. Es ſei nicht vergeſſen worden, daß es unter gewiſſen Umſtänden wieder notwendig werden könnte, eine„britiſche Expeditionsſtreit⸗ macht“ nach dem europäiſchen Feſtland zu ent⸗ ſenden(). Der„Dailn Celegraph“ zum Londoner Beſuch des herrn von Ribbentrop London, 11. Mai. Zum Londoner Be⸗ ſuch des Herrnvon Ribbentrop ſchreibt der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ u.., Herr von Ribben⸗ trob ſei nicht ermächtigt, zu verhandeln, ſon⸗ dern er ſolle das Terrain ſondieren und Hitler die Ergebniſſe ſeiner Nachforſchungen be⸗ richten. Herr von Ribbentrop wünſche beſonders dringend, von britiſchen Miniſtern zu hören, welche Haltung England vor oder nach der Zuſammenkunft des allgemeinen Ausſchuſſes der Abrüſtungskonferenz am 29. Mai einzuneh⸗ men gedenkt. Unter den gegenwärtigen Umſtän⸗ den werde er aber wahrſcheinlich nicht imſtande ſein, dieſen Wunſch zu befriedigen, da das bri⸗ lſche Kabinett über ſeine künftige Holtung er ſt noch Beſchluß faſſen müſſe. Immerhin werde Herr von Ribbentrop und die britiſchen Miniſter von der gegenſeitigen Erörterung der jetzigen Schwierigkeiten und Möglichkeiten Vor⸗ teile ziehen. Der Bericht, daß Herr von Rib⸗ bentrop in Genf als eine Art Beobachter am 29. Mai anweſend ſein werde, ſei, wie verlautet, vöͤllig unbegründet. Berlin, 11. Mai. Deutſchland iſt be⸗ kanntlich zur Einführung zum Teil recht großer Mengen an Rohſtoffen aus dem Auslande gezwungen. In der letzten Zeit ſtieß dieſe Rohſtoffeinfuhr infolge der angeſpann⸗ ten Deviſenlage auf immer größere Schwierig⸗ keiten. Aus dieſem Grunde mußte die Andeu⸗ tung des Reichswirtſchaftsminiſters, daß man gegebenenfalls, um dieſen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, in Zukunft wo es irgend möglich ſei, auf die Einfuhr ausländiſcher Roh⸗ ſtoffe verz ichten und nach Erſatzſtoffen, die im eigenen Lande zu beziehen ſeien, ſuchen werde, in beteiligten Kreiſen einiges Auf⸗ ſehen erregen. Wenn eine derartige Umſtel⸗ lung im größeren Maße durchgeführt werden könnte, würde das ſelbſtverſtändlich für Deutſch⸗ land unſchätzbare wirtſchaftliche Vorteile bieten. In dieſem Zuſammenhange ſind deshalb die Ausführungen, die Prof. Dr. Kurt Heß auf der in Berlin abgehaltenen Chemiker⸗ tagung machte, von beſonderem Intereſſe. Dr. Kurt Heß beſchäftigte ſich mit dem Pro⸗ blem der Herſtellung gebrauchsfähi⸗ ger Gewebe aus Holz. Es ſollen auf die⸗ ſem Gebiete bereits beachtliche Anfangs⸗ erfolge erzielt ſein. Selbſwerſtändlich darf man die Hoffnungen hierauf im Augenblick noch nicht ſo hoch ſchrauben. Es handelt ſich durchaus um Anfangsverſuche. Aber ſelbſtver⸗ ſtändlich darf man derartige Dinge, die von weittragender Bedeutung werden können, nicht aus dem Auge verlieren. Wenn man bedenkt, daß unter Umſtänden die bedeutende Einfuhr Deutſchlands an Rohſtoffen, wie Wolle, Baumwolle und Baſtfaſern zumindeſt ſtark eingeſchränkt und damit die deutſche Tex⸗ tilinduſtrie vom Auslande unabhän⸗ gig gemacht werden könnte, wird man die Bedeutung dieſer Verſuche nicht uaterſchät⸗ zen. Der Ausbau dieſer Erfindung könnte nicht nur dem deutſchen Volke unſchätzbare Dienſte leiſten, ſondern er würde darüber hinaus zweifellos gewaltige Veränderungen in wirtſchaftlicher Beziehung in der ganzen Welt zur Folge haben. beneral Daluege Leiter der neuen Polizei⸗ flbteilung im Reichsinnenminiſterium Berlin, 11. Mai.(HB⸗Funk). Reich⸗innen⸗ miniſter Dr. Frick hat den Miniſterialdirektor im preußiſchen Miniſterium des Innern und General der preußiſchen Landes⸗ polizei, Daluege, mit Wirkung vom 11. Mai 1934 ab mit der Leitung der im Reichs⸗ miniſterium des Innern neu zu errichtenden Polizeiabteilung unter gleichzeitiger Berufung in das unmittelbare Reichsbeamtenverhältnis beauftragt. Frankreich beteiligt ſich an den Olumpiſchen Spielen 1956 Paris, 11. Mai.(HB⸗Funk.) Miniſterprüſi⸗ dent Doumergue empfing am Freitagvor⸗ mittag eine Abordnung des franzöſiſchen Olym⸗ pyiſchen Komitees. Im Verlaufe der Unter⸗ redung iſt die Teilnahme Frankreichs an den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin beſchloſſen worden. Amerikaniſche Küſtengeſchütze auf Eiſenbahnſchienen Bei dem großen Manöver der amerikaniſchen Kriegsmarine im Gebiet des Panamakanals wurde dieſe intereſſante Aufnahme gemacht, die ein auf Eiſenbahnſchienen zu transpor⸗ tierendes Küſtengeſchütz beim Abfeuern einer Salve zeigt. Ratstagung um die Saar (Von unſerem Korreſpondenten) In höherem Maße noch als es ſchon die Ratstagung im Monat Januar war, wird die kommende, am 14. Mai beginnende 79. Tagung des Völkerbundsrates eine Tagung um die Saarfrage ſein. Nicht nur, daß diesmal das andere brennende Welt⸗ problem, die Abrüſtungsfrage, garnicht auf der Tagesordnung verzeichnet ſteht, und daß auch bei den vertraulichen Beſprechungen der Mini⸗ ſter weniger materielle Abrüſtungsverhandlun⸗ gen, als höchſtens ein politiſcher Beſchluß über die Frage der Wiederaufnahme der Konferenz⸗ arbeiten am 29. Mai oder eine erneute Ver⸗ ſchiebung zu erwarten iſt,— ſondern die Saar⸗ frage ſelber, die als wichtigſter Punkt auf dem Programm der nächſten Ratstagung verzeichnet ſteht, iſt ſeit dem Januar in Genf immerhin um einiges weiter gediehen. Wenn auch die Be⸗ richte der verſchiedenen Ausſchüſſe, die ſich im Auftrage des Völkerbundsrates bisher mit der Vorbereitung der Saarabſtimmung zu beſchäftigen hatten, noch nicht offiziell be⸗ kannt gegeben worden ſind, ſo weiß man doch ſchon in großen Zügen, in welcher Rich⸗ tung die Vorbereitung der Abſtimmung durch Genf verläuft. Dabei iſt zunächſt feſtzuſtellen, daß die einzel⸗ nen Ausſchüſſe, die der Völkerbundsret zur Ab⸗ ſtimmungsvorbereitung ernannt hat, durchweg unparteiiſch zuſammengeſetzt ſind, d. h. daß man bei der Auswahl der Mitglieder Wert darauf gelegt hat, nur neutrale Perſön⸗ lichkeiten, ja abgeſehen von den als Saar⸗ berichterſtatter ohnehin mit dieſer Frage zu be⸗ trauenden Italiener nur Leute zu wählen, die aus Ländern ſtammen, welche den Verſailler Ver⸗ trag nicht unterſchrieben haben. Wir be⸗ gegnen in dieſen Ausſchüſſen zwei Hollän⸗ dern, zwei IFtalienern, einem Argen⸗ tinier, einem Spanier, einem Schwe⸗ den, einem Schweizer und einer Ame⸗ rikanerin. Sowohl der Saarausſchuß Ba⸗ ron Aloiſis als auch der Juriſtenausſchuß haben ſich bemüht, objektiv und rein ſachlich zu arbeiten. Wenn dennoch die Politik auch in dieſe Vorbereitung der Saarabſtimmung hinein⸗ ſpielt, ſo kommt das, wie ausdrücklich feſtge⸗ ſtellt werden muß, nicht von den Mitgliedern der Ausſchüſſe her, ſondern vom franzöſi⸗ ſchen Querfeuer. Frankreich hat nämlich. nachdem die frühere franzöſiſche Propaganda auf Anglie⸗ derung des Saargebietes an Frankreich kläg⸗ lich Schiffbruch erlitten hat, da man auch beim „beſten“ Willen im Saargebiet nirgendwo die berüchtigten 150000 Saarfranzoſen Clemen⸗ ceaus und Tardieus entdecken konnte, und nach⸗ dem auch die Parole:„Die Saar den Saarländern“ nicht mehr verſchlägt, nur noch das eine Intereſſe, die Volksbefragung des Saargebietes wenigſtens ſolange wie nur eben möglich hinauszuſchie⸗ ben, um in der Zwiſchenzeit den franzöſiſchen Grubenbeſitz im Saargebiet bis zum Letzten auszubeuten und die verlängerte Wartezeit der Saardeutſchen zu benutzen, wenn möglich politiſchim Trüben zu fiſchen. Des⸗ halb hat Frankreich bereits im Januar die Feſtſetzung eines Datums för die Volksabſtim⸗ mung hintertrieben. Während der in der Zwiſchenzeit erfolgten Tagungen des Saar⸗ ausſchuſſes haben die Franzoſen immer wie⸗ der einen politiſchen Druck auf die Geſtaltung der Arbeiten ausgeübt, um zu verhindern, daß unter die Vorſchläge des Ausſchuſſes auch das Datum bereits aufgenom⸗ men werde, indem ſie erklärten, ſie würden auf der Mat-auna des Rates ageaen den Be⸗ die Durchführung der Saarabſtimmung die Proklamation der Jahrgang 4— Nr. 212— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 11. Mai 19 richt des Saarausſchuſſes ſtimmen, wenn er bereits einen Datumsvorſchlag enthalte. So haben ſie es bisher verhindert, daß ein Datum für die Abſtimmung anberaumt wurde und ſie werden auch während der Maitagung alles verſuchen, die Datumsfeſtſetzung erneut hinaus⸗ ſohhen.. Aehnlich verhält es ſich mit dem Vorſchlag, den der Bericht des Saarau— enthalten ſoll, die Abſtimmung im Saargebiet nach Bürgermeiſtereien durchzuführen. Die Saarjuriſten, denen der Abſchnitt des Saarſtatutes, welcher die Vornahme der Ao⸗ ſtimmung nach„Gemeinden oder Diſtrikten“ vorſieht, zur Begriffsbeſtimmung überwieſen wurde, hatten vorgeſchlagen, den Ausdruck Diſtrikte als Bezeichnung für die im Saar⸗ gebiet vorhandenen Kreiſe und Bezirke anzu⸗ ſehen. Der Saarausſchuß entſchied ſich zwar grundſätzlich füreine Abſtimmung nach Diſtrikten, aber die Franzoſen erreichten abermals durch ihren illoyalen Hinweis dar⸗ auf, daß ſie im Mai gegen eine ſolche Aus⸗ legung ſtimmen würden, daß der Saarausſchuß führu nach Bürgermeiſtereien vorſchlug. Dadurch werden die Stimmbezirke natürlich erheb⸗ lich kleiner, was im politiſchen Intereſſe 4 Frankreichs liegt. Anſtatt der acht Kreiſe und Bezirke werden es 83 Bürgermeiſterieen ſein. Aber auch dieſe kleinen Manöver werden Frankreichs Sache nicht ſehr viel helfen,— denn „Deutſchen Front“ vom 6. Mai beim großen Saartag in Zweibrücken hat inzwiſchen längſt bewie⸗ ſen, daß Deutſchland ſchon jetzt über 93 Pro⸗ zent der abzugebenden Stimmen verfügt, und dieſes Ergebnis, das bis zum Abſtimmungs⸗ tage eher verbeſſert werden wird, dürfte in klei⸗ nen Stimmbezirken nicht anders ausfallen als in großen. Darum aber bleibt eine Problemſtellung un⸗ verändert die gleiche: für Deutſchland wird das Verhalten des Völkerbundes in der Frage der Abſtimmungsvorbereitung— unabhängig davon, daß wir des Abſtimmungsergebniſſes längſt gewiß ſind— ein Prüfſtein für den Völkerbund bleiben. Die knebelung der preſſe der „Deutſchen Front“ Saarbrücken, 11. Mai.(HB⸗Funk.) Wie der Abgeordnete Schmelzer(Deutſche Front) in der heutigen Sitzung erklärte, ſind ſeit März vorigen Jahres im Saargebiet insgeſamt 35 Verbote von Zeitungen der Deut⸗ ſchen Frbnt mit zuſammen 397 Ver⸗ botstage n erfolgt, während von den auf der ſeparatiſtiſchen Seite ſtehenden Blättern die „Arbeiter⸗Zeitung“ zweimal, die „Deutſche Freiheit“ und die„Chro⸗ nik“ je einmal verboten worden ſind. Schwere Stürme über Schweden Fünf Tote Stockholm, 11. Mai. Am Donnerstag tobte ein ſchwerer Sturm über Schweden. Im Mälar⸗See ertranken fünf Perſonen. Die Maske ſieruntfer: Die Tat eines faltloſen ver heczeß wegen des ſindoranotenanſchlaos Umter den inden Dirahtbericht unſerer Berliner Schrifltz)) Berlin, 11. Mai. Der hervorragenden Ar⸗ beitder Polizei und der Juſtiz iſt es nun⸗ mehr gelungen, die Hintergründe des bekannten Sprengſtoffattentates in Berlin am 21. März dieſes Jahres aufzu⸗ decken. Wie in der Oeffentlichkeit allgemein bekannt, wurde am Tage des Beginns der Arbeitsſchlacht Unter den Linden vor dem Hauſe Nummer 76 eine Handgranate geworfen, die eine vorüberfahrende Taxe ſtark beſchädigte und den Chauffeur verletzte. Lange Zeit herrſchte Unklarheit darüber, aus wel⸗ chen Motiven heraus die Tat geſchehen und ob ſie das Werk eines einzelnen war oder ob im Hintergrunde irgendeine geheime Organiſa⸗ tion ſtaatsfeindlicher Elemente ſtand. Die Art der Ausführung und die ſonſtigen Umſtände ließen kaum darauf ſchließen, daß es ſich hier um einen ernſt zu nehmenden Fall handele.— Nach der Verhaftung und dem Geſtändnis ves Täters dürfte kaum mehr ein Zweifel daran ſein, daß es ſich hier um die Tat eines Halt⸗ loſen handelt. Schulze war, wie die Feſtſtellungen ergaben, ſeit 1928 Mitglied des Roten Frontkämp⸗ perſönlicher Verärgerung und in einem An⸗ fall von Jähzorn den Anſchlag verübt, der im Grunde genommen völlig ſinnlos und ohne jede Methode war. Zu dem bevorſtehen⸗ den Prozeß ſind 79 Zeugen und vier Sachver⸗ ſtändige geladen und man darf annehmen, daß der Prozeß längere Zeit dauern wird. Von der Staatsanwaltſchaft iſt gegen den Täter eine Anklage wegen Verbrechen gegen das Sprengſtoffgeſetz und das Geſetz zur Abwehr politiſcher Gewalttaten er⸗ hoben worden. Als Strafe kommt auf Grund des Sprengſtoffgeſetzes eine Zuchthausſtrafe bis zu 15 Jahren in Frage. Allerdings kann un⸗ ter Heranziehung der Ziffer 1 des Geſetzes zur Abwehr politiſcher Gewalttaten ſogar auf To⸗ desſtrafe erkannt werden. Wenn auch die praktiſchen Folgen des Anſchlages nicht erheb⸗ lich geweſen ſind, ſo waren immerhin Men⸗ ſchenlebenin Gefahr. Es könnte alſo ein Exempel ſtatuiert werden, da man ſelbſtver⸗ ſtändlich eine darartige Geführdung der öffent⸗ lichen Sicherheit und der Staatsautorität in keinem Falle einreißen laſſen kann. Das ſiorporafionsſyſtem in Jtalien durchführung des beſetzes— 22 fiorporationen Rom, 10. Mai. Unter dem Vorſitz Muſſo⸗ linis und im Beiſein des Parteiſekretärs ſo⸗ wie des Landwirtſchafts⸗„ des Finanz⸗, des Verkehrs⸗ und des Arbeitsminiſters trat im Palazzo Venezia am Mittwochabend der korpo⸗ rative Zentralausſchuß zuſammen, um die durch das Korporationsgeſetz im allgemeinen bereits beſtimmte Gründung der Korporationen in die Praxis umzuſetzen. Es wurde beſchloſſen, die Syndikalverbände, die in den Konföderationen gipfeln, in das korporative Syſtem einzubauen. Die Zahl dex bisherigen 13 Konföderationen. wird dabei auf 9 verringert: Ackerbau, Indu⸗ ſtrie, Handel und Bankweſen mit je einer Ar⸗ beitgeber⸗ und einer Arbeitnehmer⸗Konfödera⸗ tion, ſowie die Konföderation der Freien Be⸗ rufe. Neugegründet werden 22 Korporatio⸗ nen, die in drei Gruppen geteilt ſind. Der maßgebende Geſichtspunkt bei ihrer Aufſtellung iſt nicht der der ſogenannten Wirtſchaftskate⸗ gorie, d. h. der reinen Fachzugehörigkeit, wie das früher vorgeſehen war, ſondern der des ſogenannten Produktions⸗Zyklus, d. h. der Zu⸗ Das wahre Geſicht Rhasvers Hijtoriſche Enthüllung über das verbrecheriſche Judentum V. Teil So haben die ſchlaue Juden auch ihre Häußer alſo vortheilhafft aneinander gebauet/ daß ein jeder gar leicht in des anderen Wohnung kom⸗ men kunte/ damit nur denen Chriſten ihr Thun und Laſſen verborgen blibe. Zu diſem Ende(Zwech) ſie auch vil tieffe und unbekannte Gäng unter der Erden zugericht/ daß ſie durch kleine Thürlein von einem Keller in den an⸗ deren gehen möchten; Sie hatten in dieſen heimblichen Gewölben die bequemlichſte Feur⸗ und Schmältz⸗Oefen/ darinnen ſie der Alchimie und den Geldmachen oblegen/ darzu ihnen die aus den Kirchen der Chriſten entfrembte(ge⸗ ſtohlenden) ſilberne Kölch/ Leuchter/ Oyffer⸗ Kandten und anderes Gottgeweyhtes Geſchirr hauptſächlich gedienet/ welches ſie gantz wohl⸗ fail aufgekaufft/ an diſen Orthen zerſchmeltzet/ und in ein andere Geſtalt formiret/ damit bey gerichtlicher Nachſuchung nichts von einem er⸗ kaufften Diebſtahl möchte auf ſie gebracht wer⸗ den. So haben ſie ſich auch nicht wenig falſches Geld zu müntzen allhie unterfangen/ neben noch vil anderen Unthaten/ welche alle zu er⸗ zehlen nur Verdruß cauſiren(verurſachen) wurden! Diß ſeye dann genug allen denen jenigen Chriſten zur Warnung geſchrieben/ die ſich genöthiget befinden unter⸗ und neben denen Zuden zu wohnen/ daß ſie ſich ſelbſten und auch ihre Kinder in ſorgfältigiſte Obacht nemmen ſolten, damit ſie obgeſagten großen Gefahren ſicher entrinnen mögen: dann gewiß iſt es/ daß ſie der Chriſten ärgſte Feynd eynd/ indeme ſie der thorrechten und der hals⸗ ſtärrigen Meinung leben/ wir Chriſten ſeynd jene von Gott verfluchte Völcker/ welche ſie Goim nennen/ und ſelbe umbzubringen ihnen von Moyſe befohlen worden. Und obwohlen Regenspurg heut zu Tag über drey bis vier Juden ſambt den nicht gedultet/(daran höchſt weißlich und lobhwür⸗ digiſt geſchicht) ſo iſt man doch der Gefahr nicht befreyet/ wofern ſie nicht durch vernünf⸗ tige Schärffe in Zaum gehalten/ und ihr Tun und Laſſen/ Handl und Wandl öffters aufs genauiſte durchſuchet; zumalen auch wenig Juden Capabel(fähig) genug ſeynd eine gantze Bürgerſchaft durch ihren unerſättlichen Wucher nach und nach alſo an hſamb Haab und Güteren zu entkräften und gleichſamb unvermerckter Din⸗ gen einzuſchläfern/ daß ſich folgends eine gantze Stadt⸗Gemein nicht mehr zu erhollen weiß.“ Der erſte Abſatz des obigen Chronikberichtes befaßt ſich mit den Ritualmorden in Regens⸗ burg. Nachdem wir dieſes Thema ſchon auz⸗ führlich behandelt haben, erübrigt ſich eine neue Stellungnahme. Jedenfalls waren dieſe ſcheuß⸗ lichen Verbrechen an unſchuldigen Kindern mit ein Hauptgrund, weshalb man die Juden aus der Stadt vertrieb. Ganz neue Erkenntniſſe bringt uns aber der nächſte Abſchnitt, der uns daß die Juden, abgeſchloſſen von der Außen⸗ welt, unter der Erde„vil tieffe und unbekannte Gäng zugericht/ daß ſie durch kleine Thürlein von einem Keller in den anderen gehen möch⸗ ten.“ Unwillkürlich wird man an die Einrich⸗ tungen des berüchtigten„Karl⸗Liebknecht⸗Haus“ ſeligen Angedenkens erinnert. Wer ſaß denn an leitender Stelle in dieſem kommuniſtiſchen Diebes⸗ und Mörderneſt? Die Juden! Regens⸗ — 5 Ja 55 65 in im 4 93⁰ asvers Me en ſind immer die en. So ſaßen die lichtſcheuen Hebrüe- lichen Gewölben“ und widmeten ſich dem ſchon damals ſehr einträglichen Geſchäft der Falſc münzerei! Es iſt bezeichnend und bis in den a für eine lächerlich geringe Summe wertvolles Diebesgut aufkaufen(ſie ſelbſt ſind meiſt zu feige es zu ſtehlen) und es dann ſo umformen, daß man es nicht mehr auf ſeinen Urſprung hin definieren kann.— Der Chroniſt warnt deshalb diefenigen, die mit den Juden zu⸗ ſammenkommen, und fügt die ſehr wertvpolle Homerkuna bei:„dann gewiß iſt es/ daß ſie 12 ſammenfaſſung aller in einem großen Produk⸗ tionskreis Beſchäftigten. Die erſte Gruppe der Korporationen umfaßt das landwirtſchaftliche Gebiet mit den abhängigen wirtſchaftlichen und kommerziellen Tätigkeiten: 1. Getreide, 2. Garten, Blumen, Fruchtbau, 3. Wein, 4. Oele, 5. Rüben und Zucker, 6. Viehzucht und Fiſcherei, 7. Holz, 8. Textilerzeugung. Die zweite Gruppe umfaßt die Indu⸗ ſtrie und ihre Handelszweige: 9. Metallwaren und Mechanik, 10. chemiſche Induſtrie, 11. Be⸗ kleidung, 12. Papier⸗ und Druckweſen, 13. Bau⸗ induſtrie, 14. Waſſer, Gas, Elektrizität, 15. Bergbau, 16. Glas und Keramik. „In der dritten Gruppe ſtehen die ſoge⸗ nannten Hilfs⸗ und Dienſtzweige: 17. Verſiche⸗ rung und Bankweſen, 18. freie Berufe und⸗ Kunſt, 19. See⸗ und Luftfahrt, 20. Binnenver⸗ kehr, 21. Schauſpiel und Oper, 22. Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbe. Der Korporationsrat jeder einzelnen Korporation ſetzt ſich aus Vertretern der in der Korporation zuſammengefaßten, im Plan genau angegebenen Unterzweige zuſammen. Die Zahl der Vertreter jedes Unterzweiges iſt ver⸗ ſchieden, jedoch innerhalb des Zweiges immer gleich groß für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ferner gehören jedem Korporationsrat drei Mitglieder der Faſchiſtiſchen Partei an. der Chriſten ärgſte Feind ſeynd/ indeme ſie der thorrechten und halsſtarrigen Meinung leben/ wir Chriſten ſeynd jene von Gott ver⸗ fluchte Völcker/ welche ſie Goim nennen/ und ſelbe umbzubringen ihnen von Moyſe(Moſes) befolgen worden.“ Wieder müſſen wir zum Talmud greifen, um tatſächlich zu erſehen, daß der Chroniſt über W genaue Kenntniſſe verfügte. Es heißt dort(Chullin 91b): „Die Juden ſind vor Gott angenehmer als die Engel“ und(Sanoedrin 58b)„Wer einen Juden ſchlägt iſt des Todes ſchuldig; denn dies iſt ſo, als hätte er Gott geſchlagen.“ Neben dieſer unglaublichen Ueberheblichkeit der Ju⸗ denſchaft werden die Nichtjuden(Gojim) fol⸗ gendermaßen bewertet:„Die Juden werden Menſchen genannt, die RNichtjuden aber werden nicht Menſchen, ſondern Vieh genannt“(Baba Bathra 114b). Es ieah Talmudſtellen, die Lug und Betrug, Diebſtahl und Schädigungen jeglicher Art, ja, ſogar Meuchelmord an den Töri en nicht nur er⸗ lauben, ſondern ſogar gebieten, im Rahmen dieſer Ausführungen zu nennen. Der Leſer fin⸗ det eine erſchöpfende Sammlung der betref⸗ fenden Stellen in verbürgter Ueberſetzung in — tſchs nicht oft genug zu empfeh⸗ lendem Buche:„Der falſche Gott, Beweis⸗ material»egen Jahwe“, Wir wollen uns mit der Zitierung des Schulchanaruch, dem neueren Geſetzbuch der Juden⸗„Religion“, begnügen, das um das Jahr 1000 n. EChr, von Babylonien nach Spanien kam und von dort aus über das ganze Abendland verbreitet wurde. Dort heißt es(Choſchen ha⸗miſchpat 348,2 Haga):„Der Irrtum eines Akum(⸗ Goi ⸗ Nichtjude, gl 3 heimb⸗ n ma in ihn zu betrügen im Rechnen oder zu bezahlen, was man ihm ſchuldet, ch⸗ be aher unter der Bedingung, daß er Tage herauf zu perfolgen, daß die ZJud 2 3— Jyn „Trödler“, 4 ndler“,„Kunſthändler“ uſw. cher einem gewahr werde, damit der Name(des — 15 entheiligt wirt.“ Weiterhin(Cho⸗ i hpan 283,1 icuden Jude, wel⸗ um etwas ſchuldet, iſt, wenn der Akum ſtirbt und kein Akum etwas davon weiß, —*——— at Khoſche** en.“ ießli oſchen-miſchpat 535 Haga):„Hat ein Jude an einem Akum einen guten Kunden', ſo gibt es Orte, wo man richtet, daß es anderen verboten ſei, ihm Kon⸗ kurrenz zu bieten und mit dieſem Akum Ge⸗ 50 Haufrüſten müſſe, bis ſie der britiſchen und ame⸗ ritaniſchen an Stärte entſpräche. Japan müſ liche„potentiel de guerre“ beſitze. in 13 imeſiſche R. n wird, ſich an der in ver 3 5 d D chenen Aufſtandsb ng zu 13 Ribchelkn wird ihr beſonders vor die Aufſtändi⸗ Dieandamp ſchen mit Waffen und mit Geld zu ver. FJison, dei, forgen. Außerdem ſeien mehrere Gruppen—— von Inſtrutteuren von der chineſiſchen Regie ⸗ fichtern⸗ rung nach der Mandſchurei entfſandt worden, kommen un um dort den Kampf gegen die Regierung Pujis. 4 zu organiſieren. Die mandſchuriſche Regierung ln ſei erſucht die japaniſche Regierung um Maßnah⸗ Lincoln ſe gewieſen iſ men, die Verbindungen zwiſchen chineſiſchen den nächſte amtlichen Stellen und den——* churiſchen Auf⸗ Canada ſtündiſchen unſchädlich zu machen. 3 lie intereſſai „Japans Flotte muß die ſtärkſte der Es gibt wohl wWelt werden“—— Amſterdam, 11. Mai.(Eig. Meld.) De japaniſche Marineminiſter, Admiral Oſumi erklärte, daß Japan ſeine Kriegsflotte ſo wei Der Name Tre 1 einer Reichsſtatthalter Wagner Karlsruhe, 11. Mai. Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner hat von Reichs⸗ präſident von Hindenburg nachſtehendes Schreiben erhalten: 3 Sehr geehrter Herr Reichsſtatthalter! Für die freundliche Einladung zur Feier der Eröffnung des Badiſchen Armeemuſeums am 12. und 13. Mai die⸗ ſes Jahres ſpreche ich Ihnen meinen herzlichen Dank aus. Bei meinem hohen Alter iſt es mir leider nicht möglich, der Einladung perſönlich Folge zu leiſten und zu dieſem Zwecke nach der mir aus meiner früheren Dienſtzeit liebgewor⸗ denen Stadt Karlsruhe zu kommen, doch benütze ich gern die Gelegenheit, Ihnen zum Ausdrieick zu bringen, 4 wie ſehr ich es begrüße, daß nunmehr 54 Badens Landeshauptſtadt eine würdi Stütte geſchaffen hat, in der die Geſchichte des baviſchen Heeres und die wertvollen Ueberlieferungen der alten badiſchen Regi · menter feſtgehalten elbſt vor den u und in anſchaulicher Form der Oeffentlichkeit vor Augen geführt werden. Sie, Herr Reichs⸗ ſtatthalter, und Ihre Mitarbeiter haben 9 4 die tatkräftige Durchführung dieſes langgehegten Planes ſich ein militärgeſchicht⸗ kin leben liches Verdienſt erworben, das ich dankbar an⸗ Der politiſche erkenne. non Iweltsabenteurer Mit kameradſchaftlichem Gruß— 3 ie e 5 4 i wahre Heimat i gez. von urg ugeaffären, die — und Zntrigen, di ſchäfte zu machen; und es gibt Orte, wo man ſpannung gelade nicht ſo richtet, und manche exlauben einem an⸗ Lincoln iſt im deren Juden, zu dieſem Akum zu gehen, ihm zu 7 0 Kealn Gonzarnhehn i 5 1 4 1 etrügen und ihm ſein Geld abzunehmen, denn j das Geld der Akum iſt wie herrenloſes Gut, und jeder, der zuerſt kommt, nimmt es in Be,„ 3 ſitz. 1517 un 4 Aane 3 3 43 Ebenſo klar, wie die ſtrupelloſe Augenmen er ſchon und der gemeinſte Betrug in dieſem„heilig Buch direkt befohlen werden, iſt auch bas Gehet ſich ſeine hemm. des Meuchelmordes an demjenigen, der di Schliche und die dunklen Machenſchaften de Juden aufzudecken 0 Es heißt wörtli (Choſchen ha⸗miſchpat 388,10);„Es iſt erlau zu töten den Verräter überall, auch heutzutage ja, es iſt erlaubt, ihn zu töten, ſchon bevor er —— er————„Ich werde den und den denunzieren', ſo daß er an; ſeinem Körper oder an ſeinem Gelde, wenn es Linco au mur wenig Geid ir Kcndenſapet Jo Aihkrche ernan er ſich dem Tode preisgegeben, und man warn ſeine Laufbahn a ihn und ſage zu ihm:„Denunziere nicht“ Wenn ſich zu Aufgaben er aber trotzt und ſagt:„Nein, ich werde doch Gebiete liegen, anzeigen! ſo iſt es ein gutes Werk, ihn tot⸗ nun an treibt zuſchlagen, und jeder, der ihn als Erſter tor inter den Kuli ſchlägt, hat Verdienſt daran.“ Und ferner(Cho⸗ Es wird wohl ſchen ha⸗miſchpat 388,15):„Wenn von einem Tund unaufrichtig konſtatiert wird, daß er dreimal einen Juden an als es Trebitſch einen Akum verraten hat, ſo ſucht man Mittel eweſen iſt. Es und Wege, ihn aus der Welt zu ſchaffen.“—50 1 „Die vorſtehenden Schulchan⸗aruch⸗Stellen ſind gan 3 dieſes M einer, in einem gerichtlichen Gutachten(fü* 4 Es i den bekannten„Judenſpiegel⸗Prozeß“, der am verfolgen. Es i 10. Dezember 1883 vor der Strafkammer Regierungen auf Landgerichts in Münſter zur Verhandlung kam) übergehend verb i i idigte Schaden zufü⸗ pionage, Kor ſtrupelloſem Dr Dingen zuſamme Weiſe hat es d trotter Trebit mocht, in den ve maßgebenden Ei tung zu gewinn ange ausgehalte heiß wurde, verſ⸗ ebenſo ſchnell un war. Er gehört zu den AZIntriganter Er iſt der Mar mat, der gewiſ otzer, der ruhel nd her wander friedigen. der, zügelloſer D hafte Sucht, und ſpannende! wollte fremde L derte raſch entſch zunächſt nach C. iger einen gr 5 Münſter und nachmaligen Profeſſor der he bräiſchen Sprache, Dr. Jakob Ecker, 4 nommen. 4 Kann der Unvoreingenommene und klar Den kende noch im geringſten zweifeln an der 4 meingefährlichen, verbrecheriſchen Art der Zu⸗ den?— Der Chroniſt ſchließt deshalb auch mi der vollſtändig richtigen Bemerkung, daß einigen Juden(wobei er törichterweiſe die ge Einige beſont nahmen aus den ichen Film ſein Jahre 1910, vier S. tauften überſieht) gelingen kann, eine ganze 4 Stadt mit der Zeit an den t Weltkrieges,läf bringen. 5 0 Kandidat fi (Fortſetzung folgt) 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 11. Mai 1934 Bahrgang 4— Nr. 212— Seite 3 B⸗Funk.) Die ug hat an die e gerichtet, eſchuldigt urei ausgebro⸗ zeteiligen. Es die Aufſtändi ⸗ eld zu ver⸗ ſrere Gruppen ſiſchen Regie · fandt worden, gierung Pujis che Regierung um Maßnah⸗ n chineſiſchen huriſchen Auf⸗ Der weltbekannte Abenteuerer Tre⸗ bitſch Lincoln iſt vor einigen Tagen bei der Durchſuchung eines Schiffes in Liverpool angehalten worden. Man hoffte, auf dem Ozeandampfer den berüchtigten Verbrecher John Dillinger zu finden. iesd ieeſr Gelegenheii entdeckte man Trebitſch Lincoln, den„Mann mit den tauſend Ge⸗ ſichtern“. Lincoln war aus Canada ge⸗ kommen und hatte die Abſicht, in die Schweiz zu fahren, um am Bodenſee ein Buddhiſtenkloſter zu gründen. Da Lincoln ſeit längerer Zeit aus England aus⸗ gewieſen iſt, muß er mit ſeinen Schülern in den nächſten Tagen die Rückreiſe nach Canada antreten. Die intereſſanteſte aufbahn der Delt Es gibt wohl kaum einen Zeitungsleſer, dem der ſeltſame Name Trebitſch Lincoln im Laufe der letzten Jahre nicht ſchon mehr als einmal begegnet wäre. Dieſer Trebitſch Lincoln, der nirgends und überall zu Hauſe iſt, gehört zweifellos zu den intereſſanteſten, aber auch abſtoßendſten Abenteurernaturen der Welt. Er hat die ſenſationellſte und auf⸗ egendſte Laufbahn hinter ſich, die man ſich überhaupt vorſtellen kann. Niemand wird jemals ergründen können, wie ſein wirk⸗ liches Geſicht ausſieht, niemand wird je⸗ mals in der Lage ſein, hinter die Kuliſſen dieſes ſonderbaren Charakters zu blicken. “Der Name Trebitſch Lincoln iſt beinahe zu einem Begrif geworden, un dem ſich alle jene Eigenſchaften verkörpern, die irgendwie mit Heuchelei, Verlogenheit, Spionage, Korruption, Hochſt apelei, krupelloſem Draufgängertum und ähnlichen Dingen zuſammenhängen. Auf eine rätſelhafte Weiſe hat es der unheimliche Globe⸗ ürkſte der . Meld.) Der iral Oſumi, flotte ſo weit chen und ame⸗ Japan müſſe Flotte vor der das größtmög⸗ danzt agner eichsſtatt⸗ t von Reichs⸗ nachſtehendes alter! trotter Trebitſch Lincoln immer wieder ver⸗ ladung zur mocht, in den verſchiedenſten Ländern der Welt Badiſchen maßgebenden Einfluß auf die politiſche Geſtal⸗ 13. Mai die⸗ tung zu gewinnen. Aber nirgends hat er es nen herzlichen lange ausgehalten. Wenn ihm der Boden zu lter iſt es mit heiß wurde, verſchwand er bei Nacht und Nebel ing perſönlich ebenſo ſchnell und unerwartet, wie er erſchienen wecke nach der war. —— er gehört zu den ſchlaueſten und verſchlagenſten Intriganten der letzten Jahrzehnte. zum Ausdreick eEr iſt der Mann ohne Volk und Hei⸗ nmat, der gewiſſenloſe und routinierte Schma⸗ m u rotzer, der ruhelos zwiſchen den Nationen hin midic und her wandert und überall die Gelegenheit e Geſchichte ſ wahr nimmt, um von ſich reden zu machen und wertvollen klingenden Gewinn einzuheimſen. Er iſt der Mann ohne Geſinnung und ohne Charakter, der ſelbſt vor den unreellſten Mitteln nicht zurück⸗ ſchreckte, wenn es ſich darum handelte, ſeinen iſchen Regi ⸗ Oeffentlichkeit verworrenen perſönlichen Ehrgeiz zu be⸗ Herr Reichs⸗ friedigen. haben durch ingeſgian., kn teden wie der iollſie Roman 'dankbar an⸗ Der politiſche Allerweltsfreund und Aller⸗ weltsabenteurer Trebitſch 175 in— 45 ülſhkeitnie eine Heimat beſeſſen. Seine wahre Heimat iſt die Welt der dunklen Spio⸗ nageaffären, die Welt der Schiebungen — und Zntrigen, die Welt, die mit politiſcher Hoch⸗ Orte, wo man ſpannung geladen iſt. 70 K Lincoln iſt im Jahre 1880 als ach ihn 3 1 ungariſcher Jude 4 in einem kleinen Städtchen geboren worden. 22˙ 4 Be⸗ Seine Eltern gaben ihm zwei klangvolle Vor⸗ *— namen: Ignatius Timotheus. Der lleine Ignatius ſollte katholiſcher Prieſter wer⸗ em zheilige den. Aber ſchon in jungen Jahren offenbarte uch bas Gebot ſich ſeine hemmungsloſe Wanderluſt, ſein wil⸗ gen, der die der, zügelloſer Drang in die Ferne, die rätſel⸗ anſchaften der hafte Sucht, möglichſt abwechſlungsreiche heißt wörtlich 1 und ſpannende Abenteuer zu erleben. Lincoln Es iſt erlaubt, wollte fremde Länder kennenlernen und wan⸗ ch heutzutage; derte raſch entſchloſſen aus. Der Weg führte ihn ſchon bevor er zunächſt nach Canada, wo er ſich als Pre⸗ ur ſagt:„Ich diger einen großen Ruf erwarb. Im Jahre 1901 wird Lincoln zum Vikar der engliſchen **◻ι ſo hat Hochkirche ernannt. Mit dieſer Ernennung iſt id man warne 1 ſeine Laufbahn als Geiſtlicher zu Ende. Er fühlt e nicht“ Wenn ſich zu Aufgaben berufen, die auf einem anderen ch werde doch Gebiete liegen, auf dem der Politik. Von Werk, ihn tot⸗ nun an treibt er in allen Ländern der Welt ils Erſter tor⸗ hinter den Kuliſſen der Politik ſein Unweſen. d ferner(Cho⸗- Es wird wohl kaum einen unzuverläſſigeren m von einem und unaufrichtigeren Politiker gegeben haben, inen Juden an als es Trebitſch Lincoln in ſeiner„Blütezeit“ h man Mittel geweſen iſt. Es iſt in dieſem engen Rahmen K ſind unmöglich, den fantaſtiſchen Werde⸗ t achten Gür gang dieſes Mannes in allen Einzelheiten zu ozeß“, der verfolgen. Es iſt unmöglich, alle Männer und iflammer des Regierungen aufzuzählen, mit denen er ſich vor⸗ handlung kam)—14— 1 und denen erſchweren Schaden zufügte. Unmöglich, die Skandale und Spionageaffären fegen*— N 4 zu beſchreiben, in die der ruheloſe Abenteurer, der von einem Ort zum andern gehetzt wurde, und klar Den⸗ verwickelt war. vereidigten zrivatdozenten Akademie in ln an der ge⸗ „Art der Ju⸗ Einige beſonders bezeichnende Momentauf⸗ halb auch mit nahmen aus dem verwirrenden und unüberſicht⸗ ung, daß es üächen Film ſeines Lebens mögen genügen: im Jahre 1910, vier Jahre vor dem Ausbruch des Weltkrieges, läßt ſich Trebitſch Lincoln als Kandidat für das engliſche Parla⸗ ment aufſtellen. Als der Krieg ausbricht, iſt Die lange Der Jude mit den tauſend beſichtern der Abgeordnete Trebitſch Lincoln in ſeinem Element. Jetzt bietet ſich dieſem gewiſſenloſen Mann die ſchönſte Gelegenheit, mit allen gegen alle zu ſpionieren. Er hat, ſo lange er lebt, ein zweideutiges Spiel nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen geſpielt. Wehe dem, der ihm über den Weg traute! Lincoln handelte noch Trobitſch Cincoln? immer als Egoiſt vom reinſten Waſſer. So ſpionierte er angeblich gegen die Mittelmächte, aber er hatte dabei nicht die geringſten Bedenken, gleichzeitig für Deutſchland und Oeſterreich zu arbeiten, wenn man der Behauptung der eng⸗ liſchen Gerichte Glauben ſchenken darf. (Fortſetzung folgt) 58 Fowjet⸗Direktoren müſſen ins Gefängnis Deil ſie ihr beſchüſt nicht verſtehen—„fiamerad“ nurina greiſt zu! Bis heute 2½5 Prozeſſe Moskau, 11. Mai.(Eig. Bericht.) Es iſt nicht einfach, heute„Genoſſe Direktor“ zu ſein, beſonders, wenn man Direktor einer Fabrik in Sowjet⸗Rußland ſein ſoll. Es iſt kein Geheimnis auf dieſer Erde, daß nur ein Bruchteil der aus dem Boden geſtampften ſowjetruſſiſchen Fabriken leiſtungsfähig iſt und auch in dieſen leiſtungsfähigen Fabriken nur ein geringer Prozentſatz brauchbarer Ware hergeſtellt wird. Aber dagegen richtet ſich ja jener verhängnisvolle Erlaß vom 8. De⸗ zember, der jetzt, in dieſen erſten, ſchönen Frühlingstagen zu 245 Prozeſſen und einem ganzen Schwung bitterböſer Urteile ge⸗ führt hat. Und alles nur— weil die Sowjet⸗ Direktoren— was ja eigentlich ſein ſollte— nichts von ihrem Handwerk ver⸗ ſtanden. Von Nurina, der ſtrengen Genoſſin, werden die überzeugteſten Kommuniſten noch in den entfernteſten Tagen mit einer gewiſſen Scheu ſprechen, denn Nurina iſt Generalſtaatsanwalt für die Förderation der Ruſſiſchen Republiken in dieſer Sonderangelegenheit. War es einſt die berühmt⸗berüchtigte, allen in die Schuhe zu ſchiebende Sabotage, die den Mißliebigen das Genick brach, ſo iſt es jetzt der„Quali⸗ tätsparagraph“, der das gleiche Manö⸗ ver beſorgt. Wie die Hammerſchläge gehen die Urteile der Nurina bernieder. Sie be⸗ hauptet von ſich, daß ſie eine geradezu elektri⸗ ſierende Wirkung auf die Fabriken Rußlands gehabt habe. Mag ſein, beſtimmt iſt jedenfalls, daß den„Direktoren“ die Herzen ſehr, ſehr tief in die Unausſprechlichen geſunken ſind. Da iſt der Nurina⸗Blitz denn eingeſchlagen in die Iwanowoſneſſenſt⸗Gebiete, wo die neuen Wollpflanzungen und Mühlen ſind. Den Verwaltungsdirektor und den Chef der We⸗ berei hat ſie zu je 5 Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt. Und da ſoll nun in Zukunft die Wolle nicht ganz nach Plan und Vorſchrift gedeihen? Bei der ſogenannten Gemiſchten Geſellſchaft, dem größten Sowjettruſt, wurden 79 Prozent „Bruch“ und unbrauchbare Ware feſtgeſtellt. Nachdem es aber in der Weberei des Truſtes gar 100 Prozent„Bruch“ gab, hat man auch hier die Direktoren hinter Gitter geſetzt. Die anderen Prozeſſe, die ſchon im Werden ſind, werden die Fabrikdirektoren, wie ſie da ſind, in Rußland ſchon in Schwung bringen. Dafür garantiert Nurina, die man jetzt ſchon den roten Fabrik⸗Direktoren⸗Teufel nennt. Da muß nur noch die Geſchichte von den 31 Kaukaſſiern erzählt werden, die eigens aus der ſchönen Heimat Stalins nach Moskau gekom⸗ men waren, um ſich an Ort und Stelle von dem Paradies zu überzeugen, das in Moskau herrſchen und von dort aus in alle Länder und Städte Rußlands getragen werden ſoll. Sie haben da in den Touriſtenhotels, wo man ſie unterbrachte, den roten Teufel gar ſo deutlich an die Wand gemalt, ſo daß den Touriſten angſt und bange wurde. Die GPu griff ein und verhaftete die braven Kaukaſier. Und dabei hatten ſie es doch ſo gut ge⸗ meint. 31 Mann wurden teils eingebuchtet, teils zu Zwangsarbeit verwandt, teils unter Bewachung nach Hauſe geſchickt. Zwar ſind die 31 Kaukaſier keine Fabrirdirektoren, aber immerhin haben ſie ihr Handwerk nicht verſtanden— in dieſem Falle die Propa⸗ gierung der Weltrevolution—. So etwas ge⸗ hört hinter Gitter— ſagt Nurina, der rote Teufel mit dem Paragraphen vom 8. Dezem⸗ ber.— War es einſt das hohe Ziel eines jeden Ruſſen, möglichſt einer der feinen und mit doppelten Lebensmittelkarten ausgerüſteten Direktoren zu ſein, ſo flüchtet heute gern jeder in die ſtülle Einſamkeit der einfachſten Fabrikſtellung, wo holder Frieden herrſcht— da die Maſchinen eben nicht laufen und des⸗ halb nicht einmal„Bruch“ fabriziert werden lann. Seit es den Direktoren an den Kragen geht — dank der energiſchen Nurina— iſt der Schrecken von den„Kleinen“ genommen, die immer davon träumten, eines Tag⸗s wegen Sabotage, für die keiner was konnte, gefaßt zu werden. Nun— ſie iſt heute nicht mehr Trumpf. Man ſucht die Bruchdirek⸗ toren. der geheimnisvolle mord bei Lorient Der khemann fieneiot ſchwer belaſtet Paris, 11. Mai. Der Mord in der Sil⸗ berfuchsfarm bei Lorient ſcheint noch mehr Geheimniſſe zu bergen, als man anfäng⸗ lich annahm. So wird jetzt bekannt, daß Herr Henriot vor einem Monat eine Lebens⸗ verſicherung in Höhe von 800 000 Franken für ſeine Frau abſchloß, die ausdrücklich eine Beſtimmung enthielt, wonach gewaltſamer Tod als Verſicherungsfall gelten ſollte. Frau Henriot hat ihren künftigen Mann, den ſie im September vorigen Jahres heiratete, durch ein Zeitungsinſerat kennengelernt. Sie ſoll ihm 185 000 Franken Mitgift mitgebracht haben, die in den Betrieb der Silberfuchsfarm hineinge⸗ ſteckt worden ſeien. Frau Henriot litt an z wei Gebrechen. Infolge eines Falles als Kind war ſie linkshändig geworden und hatte eine Kopfoperation durchmachen müſſen, als deren Ueberbleibſel ein Sprachfehler zurückblieb. An⸗ dererſeits war auch Herr Henriot wegen Ner⸗ venüberreizung vom Militärdienſt dis⸗ penſiert worden. Der Karabiner, mit dem die fünf tödlichen Schüſſe abgegeben worden ſind, gehörte Herrn Henriot. Es handelt ſich um ein ziemlich ſelten vorkom⸗ mendes Modell, deſſen Handhabung nicht je⸗ dem möglich iſt. Die Unterſuchungsbehörden zweifeln daher daran, daß ſich ein Landſtreicher zur Durchführung ſeiner Tat einer im Hauſe befindlichen ihm nicht bekannten Jagdwaffe be⸗ dient haben ſollte. Das Dienſtmädchen des Ehe⸗ paares Henriot ſagte im übrigen aus, daß die Eheleute Henriot in beſtem Einvernehmen ge⸗ lebt hätten. Sie habe nur einmal unvermittelt Die deulſche Flolle beginnt ihre Jrühjahrsübungen Blick auf den Kieler Hafen, von wo die deutſche Flotte zu Frühjahrsübungen auslief. Von links nach rechts: Panzerſchiff„Deutſchland“; Kreuzer„Köln“; Kreuzer„Leipzig“; Kreuzer „Königsberg“; Linienſchiff„Heſſen“(etwas verdeckt); Linienſchiff„Schleswig⸗Holſtein“; Linienſchiff„Schleſien“ und im Vordergrund das Fernlenkſchiff„Zähringen“ Peter Riedel erhält den Hhindenburg⸗Preis Zum dritten Male wurde der Hindenburg⸗ Preis zur Förderung des Segelfluges ver⸗ geben. Von fünf Bewerbern, die im Vorjahre beſonders hervorragende en erzielten, hat Peter Riedel⸗Darmſtadt den Zuſchlag erhalten. Frau Henriot getroffen, als ſie ganz ohne Grund einen Revolverſchuß aus dem Fenſter abgab. Juſammenſtöße mit Kommuniſten bei paris Ein Toter, 12 Verletzte Paris, 11. Mai. Die Vereinigung„Feuer⸗ kreuz“ veranſtaltete am Mittwochabend bei Paris eine Verſammlung. Am gleichen Abend hatten Kommuniſten in einer benach⸗ barten Ortſchaft zu einer Proteſtkundgebung ge⸗ gen die Feuerkreuzler aufgerufen. Es kam zu heftigen Zuſammenſtößen, wobei etwa 400 Kommuniſten mit der Polizei aneinander ge⸗ rieten. Bei dem Straßenkampf, der nun entſtand, bedienten ſich die Kommuniſten der eiſernen Zeltſtöcke und des ſonſtigen Materials der Marktſtände, das vom Tage vor⸗ her noch nicht weggeräumt worden war. Bei den Zuſammenſtößen wurden zwei Polizei⸗ beamte und etwa 10 Kommuniſter verletzt. Ein Druckerlehrling bedrohte einen Automobiliſten tätlich, der darauf den Lehrling durch zwei Schüſſe ſo ſchwer verletzte, daß er nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus ſtarb. —— fieine Uniformierung der deutſchen Frau Berlin, 11. Mai. In den Veröffentlichun⸗ gen der Deutſchen Arbeitsfront nimmt Dr. Marga Garnich Stellung zu der Beſchei⸗ denheit im äußeren Auftreten, die die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung uns neben vielen anderen Wegen zur Volksgemeinſchaft gebracht habe. Die Bewegung habe den ſchönen Be⸗ griff des Ehrenkleides geſchaffen. Das Braunhemd und die anderen Trachten der Bewegung ſeien das ſchönſte und liebſte Ge⸗ wand für alle geworden, die in den Reihen der Volksgemeinſchaft ſtänden. Uniformierung der Frau werde von der nativo⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung nicht erſtrebt. Wo die Frau durch ihren Beruf mit Arbeits⸗ kameradinnen zuſammengeführt werde, trage ſie vielfach zum Zeichen des Gemeinſchaftswil⸗ lens und der Ueberbrückung ſozialer Gegenſätze die Einheitstracht. Daneben aber, in ihrem Privatleben, mache ſie aber auch Ge⸗ brauch von der Vielfältigkeit der Kleidung, die dazu beiträgt, jeder Frau den eigenen kleidſamen Stil zu er⸗ möglichen, ſo daß das deutſche Volk ſich freuen könne der weiblichen Anmut, mit der deutſche Frauen ſich kleiden. Große Grenzlandkundgebung der USkKod Am Sonntag, 13. Mai, findet die erſte dies⸗ jährige Großkundgebung, eine Grenzland⸗ kundgebung in Schneidemühl, ſtatt. Erwartet wird die Teilnahme von etwa 80 000 deutſchen Kriegsopfern. Es werden ſprechen: Oberbürgermeiſter Stoehr,.d.., Schneide⸗ mühl; Oberpräſident Gauleiter Kube,.d..; Reichs⸗Kriegsopferführer Hanns Oberlind⸗ ober, M. d. R. Darteiamtliche Bekanntgaben Der Reichsleiter für die Preſſe gibt bekannt: Hiermit übertrage ich mit Wirkung vom heutigen Tage an die Aufgaben der Nationalſozialiſtiſchen An⸗ zeigen⸗Zentrale(NA3) der Ala Anzeigen⸗AG, Berlin, und anerkenne die Ala Anzeigen⸗AG, Berlin, als die parteiamtliche Werbeſtelle der NS⸗Preſſe. Der Reichsleiter für die Preſſe: gez.: Amann. J. Lotterhos p 7, 5(Ecke) Uhren Schmuck Bestecke Segelflugleiſtungen 15 Uhr ſtattfinden. Am 11. Juni Autorund in den Schwarzwald.— Wegen Anmeldungen Sahrgang 4— Nr. 212— Seite „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 11. Mai Z,, 2 ————— Gaden 6000 Saarkinder in Heidelberg Heide lberg, 11. Mai. In den Pfingſtferien werden, wie die„Volksgemeinſchaft“ meldet, 6000 Saarkinder und mit ihnen etwa 1000 Er⸗ wachſene nach Heidelberg kommen. Die Gäſte werden am Freitag, 25. Mai, hier eintreffen und in den folgenden Tagen Heidelbergs Sehenswürdigkeiten beſuchen. Freitod Lützelſachſen, 10. Mai. In einem Anfall von Schwermut hat ſich hier eine 28jährige Ehefrau, Mutter von drei Kindern, in ihrer Wohnung erhängt. Geländet Altlußheim, 10. Mai. In der Gemar⸗ kun Worms wurde die Leiche einer 66jährigen in Altlußheim wohnhaft geweſenen verheirate⸗ ten Frau aus dem Rhein geländet. Die Frau dürfte in einem Schwermutsanfall den Tod im Waſſer geſucht und gefunden haben. Pfingſttagung des WSC in Weinheim Weinheim, 10. Mai. In der 18 vom 10. bis 13. Mai wird der WSC, wie alljährlich, ſeine Pfingſttagung in Weinheim abhalten. Das Tagesprogramm iſt gegenüber den letzten Jahren abgeändert worden. Das Schulungs⸗ wird 100—120 Mann umfaſſen und befin⸗ de ſich auf der Wachenburg. U. a. wird auch der Reichsleiter der Deutſchen Studentenſchaft und des NSDoStB., Pg. Dr. Stäbel, ein Refe⸗ rat erſtatten. Mfalz Todesurteil im Mordprozeß Bollenbach Zweibrücken, 10. Mai. In der Nacht zum Himmelfahrtstag fällte das Schwurgericht Zweibrücken kurz vor Mitternacht gegen den 33 Jahre alten Angeklagten Robert Bollenbach aus Pirmaſens ein Todesurteil. Die Verhandlung, über die bexeits eingehend berichtet wurde, hatte zweieinhalb Tage in An⸗ ſpruch genommen. Sie ergab, daß der Ange⸗ klagte nach wohlvorbereitetem Plan den Werk⸗ meiſter Leiner aus Pirmaſens durch mehrere Revolverſchüſſe getötet hatte. Mit der Frau des Erſchoſſenen hatte der Angeklagte unerlaubte Beziehungen unterhalten. Die Ehefrau Leiner war im Laufe der Verhandlung wegen Ver⸗ dachts der Meineidsverleitung vorübergehend in Haft genommen, ſpäter aber wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Die Plädoyers am geſtrigen Tage dauerten faſt fünf Stunden, die Urteilsberatung drei Stunden.— Der Angeklagte nahm das Todes⸗ urteil ohne beſondere Erregung auf. Sein Bruder Richard Bollenbach hatte ſich in der gleichen Sache einer Meineidsverleitung ſchuldig gemacht und erhielt deswegen ein Jahr drei Monate Zuchthaus. Wegen Meineids vor den Geſchworenen Zweibrücken, 10. Mai. Der Fabrikarbei⸗ ter Jakob Bach, geb. 1893 zu Pixmaſens, hatte in einem Ehebruchprozeß einen Meineid gelei⸗ ſtet. Nach längeren Gewiſſensbiſſen ſtellte er ſich freiwillig unter der Selbſtbezichtigung des Meineides. Das Gerichtsverfahren ergab die Richtigkeit ſeiner Angaben, ſo daß er jetzt vor den Geſchworenen ſtand. Das Gericht ließ weitgehende Milde walten und ſprach eine Gefängnisſtrafe von vier Mo⸗ naten 14 Tagen aus bei Anrechnung der Unter⸗ Der Haftbefehl bleibt aufrecht er⸗ alten. 1. Bad. Kavallerietag pvom.—11. Juni 1934 in Pforzheim Ueber die Feſtfolge berichteten wir bereits in Nr. 191 unſeres„HB.“. Wie wir erfahren, hat eine größere 5 5 Offiziere, Füh⸗ rer aus Deutſchlands großer Kriegszeit und hohe ihre Teilnahme zu⸗ Generalfeldmarſchall v. Mackenſen wird ie Weihe mehrerer Kavallerie⸗Vereinsſtandar⸗ ten pornehmen und den Vorbeimarſch abneh⸗ men. Der Feſtzug, zum großen Teil in Frie⸗ dens⸗Uniformen, wird am 10. Juni 1bfoh elf ahrten zur Teilnahme an der vorausſichtlich um 50 7% verbilligten Eiſenbahnfahrt uſw., wollen ſich Intereſſenten an die Vereinsführer der 3015 Bragoner⸗Regimentsvereine, Otto Hohnhold, oder Robert Seeger wenden. Ein neuer badiſchex Atlas Den höheren Lehranſtalten und höheren Privatſchulen iſt pom Unterrichtsminiſterium die erfreuliche Mitteilung zugegangen, daß ſpäteſtens im Juni 1934 eine von dieſem Mi⸗ niſterium herausgegebener badiſcher Atlas er⸗ ſcheinen wird. Die üblichen erdkundlichen Karten ſind ſo ausführlich gehalten, daß auch die Höhenwege aufgenommen werden konnten. So können dieſe Karten mit Nutzen zu Wande⸗ rungen benutzt werden. Sodann ſind Karten über Landwirtſchaft und Induſtrie, ausgezeich⸗ nete geologiſche und zahlreiche Geſchichtskarten, Blätter zur Literaturgeſchichte, Volks⸗ und Raſſenkunde, über die Badener im Ausßland uſw. beigegeben worden. Dieſer neue badiſche Atlas ſtellt ohne Zweifel ein ſehr wertvolles Hilfsmittel für den geographiſchen Unterricht dar, zumal auch andere Länder, z. B. Bayern, ſeit Jahren derartige Atlanten beſitzen. Alljährlich, wenn die Natur erwacht, zieht es den Menſchen, ganz beſonders die Jugend, hin⸗ aus in Deutſchlands Gaue. Hoffnungsfroh zieht ſie durch Täler, über Höhen und ſchaut auf die heimatlichen Fluren. Mühevoll iſt die Arbeit des deutſchen Bauern, der mit der erwachenden Natur ſeine Felder be⸗ ſtellt. Voll Stolz ſteht er vor ſeiner Hände Arbeit und freut ſich auf gute Ernte. An euch, Jungens und Mädels, ergeht der Mahnruf: Achtet und ehrt die Arbeit des deut⸗ ſchen Bauern, indem ihr bei euren Wanderun⸗ gen darauf bedacht ſeid, die beſtellten Felder nicht zu beſchädigen. Der deutſche Boden muß euch heilig ſein, nicht minder das, was auf die⸗ ſem wächſt. Wieviel junges Wachstum wird oft —— ——— 5. — —— Aufruf an die wandernde Jugend! zertreten durch einen mutwilligen oder unbe⸗ dachten Schritt! Wiſſet, daß ihr Leben vernichtet, wenn ihr Pflanzen beſchädigt oder zerſtört! Führer der Jugend, wirkt darauf hin, daß der deutſche Bauer keinen Anlaß zu Klagen hat, wie ſie neuerdings laut geworden ſind. Wählt euch nichtbeſtellte Felder zu euren Lagerplätzen! Deutſche Jugend: Achtet unſeren Führer da⸗ durch, daß ihr den deutſchen Boden heilig haltet, und euch beim Wandern ſo benehmt, wie es eines deutſchen Jungen und eines deutſchen Mädels würdig iſt. Heil Hitler! Der Landesbauernführer: gez.: L. Huber. Hitler⸗Jugend Gebiet Baden. gez.: Friedhelm Kemper, Gebietsführer der HJ. Eröffnung des Badiſchen Armeemuſeums in Karlsruhe am 12. und 13. Mai 1934 „Die Landeshauptſtadt Karlsruhe rüſtet ſich zu einer glanzvollen enge beſonderer Art. Zu Ehren der einſtigen Wehrmacht, vor allem der badiſchen Truppenteile, findet eine Kund⸗ ebung ſtatt, wie ſie ſeit dem Weltkriege noch einmal in der entmilitariſierten Zone ſeit dem Weltkriege abgehalten werden konnte. Wenn es das Verſailler Diktat uns auch verbietet, im Raum von 50 Kilometern oſtwärts des Rheines alle die militäriſchen Organiſationen zu ha⸗ ben, die andere Staaten als ein ſelbſtperſtänd⸗ liches Recht der Landesverteidigung zum Schutze der Sicherheit des Staates anſehen, ſo iſt es uns doch wenigſtens nicht verwehrt, das Andenken unſerer früheren Wehrhaftigkeit zu ehren und zu pflegen. Die Ueberlieferungen unſerer alten Armee müſſen gerade hier, wo es in der Gegenwart nichts Militäriſches gibt, vor dem Vergeſſenwerden bewahrt bleiben. Zu dieſem Zweck ſchuf der Reichsſtatthalter Robert Wagner das badiſche Armee⸗ und Welt⸗ kriegsmuſeum, deſſen erſter Teil, welcher die Heeresgeſchichte bis 1914 umfaßt, jetzt fertigge⸗ ſtellt wurde. Seine Einweihung am Sonntag, dem 13. Mai 1934, gibt Anlaß, vor der breite⸗ ſten Oeffentlichkeit eine Gedächtnisfeier der deutſchen ſoldatiſchen Tradition zu begehen. Im ganzen Lande Baden ſieht man die Pla⸗ kate Genſ Prgavz auf denen der Trompeter der badiſchen Dragoner von 1830 das Signal zu dieſer Kundgebung bläſt. Aus allen Ortsſchaf⸗ ten und Städten Badens werden auch die Fah⸗ nenabordnungen der Militärvereine nach Karls⸗ ruhe kommen, um ſich hier mit ſämtlichen Verbänden der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung zu einem gewaltigen Aufmarſch zu ver⸗ einen. Von Samstagnachmittag ab wird die Landeshauptſtadt unter dem Eindruck der Feſt⸗ veranſtaltungen faben Von 17 bis 18 Uhr ſind auf mehrexen Plätzen der Stadt, der Vororte und in Ettlingen und Durlach Platzkonzerte. Der Abend bietet ein einzigartiges Schauſpiel: Militärgroßkonzerte mit Schla feuerwerk und großem Zapfenſtreich, ausgeführt von den drei Muſikkorps mit Spielleuten des 14.(bad.) Infanterieregiments. Die Veranſtaltung findet an einem me ſtatt, wie er ſchöner nicht ge⸗ dacht werden kann. Am Weſtufer des Stadt⸗ gartenſees, wo das Publikum vom anderen fer aus einen herrlichen Blick auf die im ——5 blitzenden Schellenbäume und In⸗ rumente ſowie auf das impoſante, 20 Minu⸗ ten dauernde und ſich zu höchſter Gewalt ſtei⸗ gernde Schlachtenfeuerwerk haben wird. Die weihevollen Klänge des Zapfenſtreiches für In⸗ fanterie und berittene Truppen, auf Fanfaren⸗ ſchllgen. geblaſen, werden dieſe Vorfeier be⸗ en. Am Sonntagfrüh wird Karlsruhe recht W— durch das„Große Wecken“ der Muſikkorps de Reichsheeres aus dem Schlaf gerüttelt werden. Bis 11.30 Uhr hat ſich auf dem Schloßplatz ein —1— Aufmarſch vollzogen. Landespolizei, SA, SS, HF, Fliegerſturm, Arbeitsdienſt 6 RSod, Re⸗Hago, NS⸗Bauernſchaft, Kyffhäu⸗ ſerbund, NeS⸗drontlämpferbund, Reichstreu⸗ bund ehemaliger Berufsſoldaten, Studenten⸗ ſchaft, Jungvolk und BdM. Keine Organiſation wird fehlen, wo es gilt, der alten Armee in neuer wahrhafter Geſinnung zu gedenken! Be⸗ ſondere Berückſichtigung werden die Kriegsbe⸗ ſchädigten finden, deren Schwerſtverletzten Sitz⸗ plätze im inneren Schloßhof vorbehalten ſind. Durch zahlreiche Ehrengäſte ſind die alte Armee zund das Reichsheer ſowie die Führer der Ver⸗ bände und Behörden vertreten. Unter ihnen wird ſich einer der bekannteſten Heerführer des großen Krieges befinden: General der Artillerie von Gallwitz. „Den Höhepunkt der Kundgebung, die mit einer Gefallenenehrung verbunden iſt, werden die Anſprachen des—. des Wehr⸗ kreiſes V, Generalleutnant L Reichsſtatthalters bilden. Zum Abſchluß der Eröffnungsfeier erfolgt der Vorbeimarſch der jungen Verbände vor dem Reichsſtatthalter. Das Armeemuſeum wird, nachdem es jetzt er⸗ öffnet iſt, mit Ehrenhalle und Welitriegs⸗ muſeum weiterhin ausgebaut werden. Aus ſoldatiſchem Denken ſies es die national⸗ ſozialiſtiſche Führung geſchaffen. Möge es ſchon jetzt ſeinen Zweck erfüllen, den jungen Genera⸗ tionen des Dritten Reiches das Vorbild unſerer einſtigen Wehrhaftigkeit vor Augen zu führen! eeneneeegrErdeetrudbeehernn In 14 Tagen: Reife Kirſchen Durch das für dieſe Jahreszeit ungewöhnlich warme Wetter bedingt, rückt die Kirſchenernte unerwartet ſchnell heran. Schon werden von den Obſtzüchtern die erſten Vorbereitungen für die Ernte getroffen. Vor 14 Tagen glich alles noch einem wahren Blütenmeer, und ſieht man heute den Früchtebeſtand, ſo muß man die ſchnelle Entwicklung zur Reife hin zumindeſt als erſtaunlich bezeichnen. Aus den zahlloſen Blüten haben ſich faſt ebenſoviele Fruchtanſätze entwickelt, die heute ſchon eine beträchtliche Dicke erreicht haben. Damit ſind die beſten Vor⸗ ausſetzungen für eine gute Ernte gegeben. Ganz beſonders die Frühkirſchen weiſen einen reichen Behang auf. Und wenn es die Witterung wei⸗ terhin ſo gut meint, iſt in günſtigen Lagen in ungefähr 14 Tagen mit dem Beginn der Ernte zu rechnen. Eine ſolche Frühernte würde eine Seltenheit bedeuten, wie ſie nur von der des Jabres 1893 übertroffen würde, wo die erſten Kirſchen bereits am 10. Mai gepflückt werden konnten. Auch die Aprikoſen, Pfirſiche, Pflau⸗ men und alle anderen Arten von Obſtbäumen ſind voll beladen mit ihren köſtlichen Früchten. Vorläufig keine neuen Lehrbücher Da das Reichsminiſterium des Innern noch mit der von Richtlinien für die Neuorganiſation der Lehrpläne für die höheren beſchäftigt iſt, werden auch neue Lehrbücher, die dem Geiſte des Dritten— entſprechen, in dem laufenden Schuljahr n in Gebrauch genommen werden, zumal noch große Vorräte an alten ulbüchern vor⸗ handen ſind. Wie der badiſche Unterrichts⸗ miniſter den höheren Lehranſtalten und Pri⸗ vatſchulen mitgeteilt hat, können Rechen⸗ und Sprachbücher einſtweilen weiter benutzt wer⸗ den. Für den Deutſchunterricht der Unter⸗ und Mittelklaſſen ſind die alten Lehrbücher ebenfalls zunächſt weiter zu verwenden, wohl aber ſind ſolche Leſeſtücke, die dem Geiſte unſe · rer Zeit nicht entſprechen, oder ihm gar ent⸗ —— auszulaſſen. Das Sucher gilt inngemäß auch für die Geſchichtsbücher. In den Kreiſen der Eltern wird bei den heutigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen dieſe Anordnung des Unterrichtsminiſters große Befriedigung hervorrufen. Die Vereinsführer des Badiſchen Neckar ⸗ turntreiſes tagen in Heidelberg Auf— 6. Mai, hatte Kreisführer Scherer alle Vereinsführer ſowie den Führer⸗ ring und die Fachwarte des Badiſchen Neckar⸗ turnkreiſes ins„Schwarze Schiff“ nach Heidel⸗ berg eingeladen. Es galt, ſchwebende Fragen von allgemeinem Intereſſe und allgemeiner Be⸗ deutung zu klären. Nach den Begrüßungsworten des Kreis füh⸗ rers berichtete Kreisgeldwart Weiler über geldliche Dinge. Kreispreſſewart Guldner ſprach über„Verein und Preſſe“ Oberturnwart Dr. Matthes und Jugendturnwart Zorn ermahnten die Vereine zu eifriger Tätigkeit, beſonders auf dem Gebiet des Jugend⸗ und de⸗ Den Reigen der Redner be⸗ ſchloß Kreisdietwart Koch, der grundlegende Vorte über das Dietweſen in der Di ſprach. Kreisführer Scherer bexichtete ſodann über die Kreisführertagung in Kehl, wo viele neue und wertpolle Anregungen gegeben wurden. Der zweite Teil der Tagung war internen organiſatoriſchen Fragen gewidmet. Einweihung des Armeemuſeums in Karlsruhe am 12. und 13. Mai Aufſtellung der Teilnehmer am alten Karls⸗ ruher Bahnhof am 13. Mai, 10 Uhr; Abmarſch zum Schloßplatz 10.30 Uhr. Dieſe Einweihung, die unſerem Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner zu danken iſt, ver⸗ ſpricht ein großes Erlebnis zu werden. Wegen Fahrtvergünſtigung wenden ſich Inter⸗ eſſenten an den Verkehrsverein. ebmann, und des Rege Bautütigreit an der Hochſchwarzwaldſtraft Mummelſee⸗Ruheſtein Von der Hornisgrinde. Die Arbeite am Ausbau der an die neue Hornisgrinde ſtraße ſich anſchließenden Strecke Mummelſee Seibels—Eckle—Ruheſtein der Hochſchwar waldſtraße nehmen einen flotten Verlauf, z zeit ſind auf der Strecke gegen 600 Arbeitet meiſt aus den Talſchaften von Bühl, Otterz weier und Achern, beſchäftigt, die in der Fil mit Laſtautos zur Bauſtelle in tauſend Meite Höhe heraufbefördert und nach Feierabend wie der zurücktransportiert werden Man rechnet, daß die beim Ruheſtein au mündende neue Hochſtraße bis zu Beginn Reiſeſaiſon fertiggeſtellt ſein wird und nimm als ſpäteſten Termin Juli an. Die Geſamtttrec die vom Mummelſee nach Ruheſtein allmählj abfällt, beſitzt eine Länge von 5,5 Kilometg und erfährt eine durchſchnittliche Breite von an den Kurven von 7 Metern. Insgeſamt ————— ————— eine Erd⸗ und Felsbewegung von 64000 Ku bikmetern erforderlich; rampen und Ausweichſtellen werden für Forſtvertehr angebracht. Die Fahrbahn win unterſchottert und erhält einen haltbaren Teen belag. Zur Bewältigung aller Leiſtungen ſim 30 000 Tagewerke vorgeſehen. Mit der Ferti ſtellung der Straße bis Ruheſtein wird die Ho ſchwarzwaldſtrecke zu einem vorläufigen ſchluß gebracht. Sie verläuft alsdann von Baden⸗Baden über Sand—Hundseck— Unter matt zur Grinde, von da zum Mummelſee un Ruheſtein und trifft hier auf die Straße nag Baiersbronn—Freudenſtadt. Wie wird das Wetterk Honnersſag den 10. Val gysi, Un. K.—— 88— ——— Zeyolsllorg R05t 4 .— 7 — 5 5 Laarsd. I ——— 70 47⁷ — 7* 1¹1 953 71 125 m1 1 70% Kοσ Scilſ 720 5 OvoNemos Gvener. O m degerxt d wonig o dececkt o Rehe Schnee Krdupein nedel R Gewitt Guinoʒtine. Oo leiehte- 051 naszioer 3000⁰¼i jest Fiörmtzche/ Korcwes die dieue megen mn gem Winge. die dergen Sationen stenenoen 2) ien geden gie Temperstut an. bie Uinien verbinden orte mit glelchel auf ReeresEε-] merechneten Luftaruckhk Bericht der öffentl. Wetterdienſtſtelle Fron furt. Durch die Zufuhr tropiſcher Warmluft an Südrande eines kräftigen 55 druckgebieſ wurde die am Mittwoch vornehmlich in Weſ und Süddeutſchland durch das Eindringen fü⸗ terer Ozeanluft aufgekommene Schlechtwetter lage raſch ins Gegenteil umgekehrt. Da das m ſeinem Schwerpunkt heute im Nordſeegebi liegende Hochdruckgebiet zunächſt eine Verhrei terung nach Nordoſten zu erfährt, bleibt di Schönwetterlage vorerſt erhalten. Die Ausſichten für Samstag: Meiſt heitz und trocken, etwas friſcher, doch immer recht warm; nördliche und ſüdliche Winde. ., und für Sonntag: Fortdauer der freun lichen und tagsüber recht warmen Witterung Rheinwasserstand ..84 11..80 Waldshut 55 Rheintelden 231¹ 2²⁰ 4 Breisacehgn 13⁰ 110 Kell. 2⁴8 240 Maxau„ 874 376 Manuheim 23⁰ 248 Caubhbh 142 149 Köln e„ O 12⁵ 136 Neckarwasserstanct 9. 5. 84[11.5, Jagstield„ οο D D 117 68 Heilbronn 12 12³ 3 Ploehingen„O ο ο ο ο D 2 13 Diedesheim„ O O O Oο„—. 7 MHanunbeim 2⁴49 241 wer sein hllktag- oder Abend-Essen im Galläar Harten einnimmt, fühlt sich wie in der Sommerfrische! 3 Ein Versuch lohnt sleh 14333K 3 16 einzelne Verlads — * — — 3 3 0 3 ſonſtigen Ne Dihrgang 4 We Diebſtahls 5. Mai 193⸗ mit Gravier 6. Mai in ei wollener D Knöpfen.— kraftwagen i mantel, einr eine gelbe, Rand. In die S ——55 Anlo adfahrerin bahngleiſe in litt eine Geh ungen.— C ern abend adfahrerin Der Sanität in das Ther Wegen Ru langten im ſonen zur A Planetariu 20 Uhr, find Erwerbsloſe (Klav rwin Gutr an die künſt! Filmvorführ Im Silbe Hochzeit feien tiſt, mit ſein ſtraße 7. 5 ſind durch A kammer im Stelle berufe mitzuwirken. Zur Neuor auch um ihre werden, wa und gefetzlich Es ſind in Richtlinien ganze Reichs in den Leihb klate dem Lef Das Buch heitlichen feſt mit auch eine zumal auch d müſſen, ihrer 5—— anzuſch ungen an nachzukomme ihrer Beruf⸗ werden. Vielen Lef denheit und wenige von daß das Buc Volksgenoſſet nen ſowie d wendet, ſeine land etwas( iſt ihres Loh Einer muf ſich im gegen und zum allg wirken. 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Auf der Secken⸗ —55 Anlage geriet geſtern nachmittag eine adfahrerin beim Ueberqueren der Straßen⸗ bahngleiſe in die Schienen und ſtürzte. Sie er⸗ litt eine Gehirnerſchütterung und Hautabſchür⸗ ungen.— Ein gleicher Unfall ereignete ſich ge⸗ tern abend auf der Rhenaniaſtraße, wobei die adfahrerin den linken Oberſchenkel brach. Der Sanitätskraftwagen brachte die Verletzte in das Thereſienkrankenhaus. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs ge⸗ langten im Laufe des geſtrigen Tages 9 Per⸗ ſonen zur Anzeige. „Planetarium. Am Samstag, 12. Mai, um 20 Uhr, findet der 14. Planetariumsabend für Erwerbsloſe ſtatt. Es wirken mit: Otto von (Klavier), Theo Gutmann(Cello) und rwin Gutmann(Rezitation). Anſchließend an die künſtleriſchen Darbietungen findet eine Filmvorführung ſtatt. Im Silberkranze. Das Feſt der Silbernen Hochzeit feiert heute Herr Karl Schraut, Ar⸗ tiſt, mit ſeiner Ehefrau Luiſe, geb. Zeis, Moll⸗ ſtraße 7. Die Leihbüchereien ſind durch Angliederung an die Reichskultur⸗ kammer im Aufbau begriffen und von erſter Stelle berufen worden, am kulturellen Schaffen mitzuwirken. Zur Neuordnung und Eingliederung ſowie auch um ihrer kulturellen Berufung gerecht zu werden, waren umgeſtaltende Verordnungen und geſetzliche Maßnahmen erforderlich. Es-ſind in den letzten Monaten einheitliche Richtlinien ſowie Mindeſtleihpreiſe für das ganze Reichsgebiet feſt eſetzt worden, wie ſolche in den Leihbüchereien durch aushängende Pla⸗ late dem Leſer bekanntgegeben werden müſſen. Das Buch hat in ganz Deutſchland einen ein⸗ heitlichen feſten Verkaufspreis und bedingt ſo⸗ mit auch einen feſten einheitlichen Verleihpreis, zumal auch die Leihbüchereien in der Lage ſein müſſen, ihren Leſern gute Literatur zu bieten, Jjuolche änzuſchaffen, ſowie auch ihren Verpflich⸗ tungen an Unkoſten und ſonſtigen Abgaben nachzukommen und keine will als Schädling ihrer Berufs⸗ und Volksgenoſſen angeſehen werden. Vielen Leſern hat ein Buch Freude, Zufrie⸗ denheit und gute Unterhaltung gebracht und wenige von ihnen haben beim Leſen gedacht, daß das Buch große, geiſtige Arbeit eines ihrer Volksgenoſſen iſt, der ſein Schaffen und Kön⸗ nen ſowie die Kraft ſeiner Nerven dazu ver⸗ wendet, ſeinen Mitmenſchen und ſeinem Vater⸗ land etwas Gutes zu ſchaffen. Eine jede Arbeit iſt ihres Lohnes wert. Einer muß für den anderen einſtehen und ſich im gegenſeitigen Zuſammenarbeiten finden und zum allgemeinen geordneten Schaffen mit⸗ Muttertag Am kommenden Sonntag iſt der Muttertag. Mitten im blühenden Mai, dem Monat Ma⸗ riens, der Mutter des Herrn, gehört ein Sonn⸗ tag der Mutter, der irdiſchen Mutter. Mutter! In dem Klang dieſes einen Wortes drängt ſich alles zuſammen, was das Menſchen⸗ herz an Liebe, Güte, an Opferbereitſchaft, an ſtillem Heldentum, an Hingabe und Fürſorge zu geben vermag. Unermeßlich iſt die Dankes⸗ ſchuld an die Mutter, die jeder von uns abzu⸗ tragen hat. Und nun ſchickt 15 am Muttertag ein ganzes Volk an, in ſeinen Müttern den Be⸗ griff der Mutter und des Muttertums über⸗ haupt zu ehren— wirklich, dieſer Gang der Nation zur Mutter iſt ein großes Ereignis, das die Gloriole des Heiligen und Erhabenen umſchwebt. An dieſem Sonntag wird das Volt ſein Bekenntnis zum Ehrentag der Mutter als der Hüterin und Pflegerin unſeres Nachwuchſes ablegen. Es werden die Mütter geehrt wer⸗ den, deren Söhne im Krieg oder während des Kampfes um das neue Deutſchland gefallen ſind. Keine Mutter, die ihr Beſtes für die Na⸗ tion hergab, wird vergeſſen werden. Auch die vereinſamte Mutter, das arme Mütterlein, wird aufgeſucht werden. Wir wiſſen, wie edel und ſchön die nationalſozialiſtiſche Bewegung bereits am Geburtstag des Führers die Mütter zu ehren verſtand. So können wir beruhigt ſein: An dieſem Muttertag wird keine Mutter abſeits ſtehen, nein, an dieſem Tag iſt ſie der Mittel⸗ punkt, zu dem heiße Wünſche und tiefer Dank aus aller Herzen hinſtrömen, an dieſem Sonn⸗ tag iſt ſie in Wahrheit die Verkörperung der beſten und ſchönſten Empfindungen der ganzen Nation. Ein Volk, das ſeinen Müttern ſo hul⸗ digt wie das deutſche, ehrt ſich ſelbſt, es ehrt aber auch ganz allgemeingültig die Mutter, gleich, welchem Land ſie angehört, weil es weiß, daß die Mutter es iſt, die ein Volk bildet und formt. So kommen die Jungen und die Erwachſenen wieder zur Mutter und geben ihr zum äußeren Zeichen ihrer Verehrung und Dankbarteit ein kleines Geſchenk, ſie tragen der Mutter den blühenden Flieder und des Maien ſchönſte Blumen ins Haus und ſagen ihr gute und liebe Worte. Die Sonne ſoll ſcheinen an dieſem Tag und vergeſſen machen, was die Mutter an ban⸗ gen und trüben Tagen erlebt hat, was ſie in ſchlafloſen Nächten litt, da ſie ſich um die Kin⸗ der und die Familie ſorgte. Und die abgearbei⸗ tete Hand der Mutter möge am Muttertag ruhen in der Hand des Kindes, dem dieſe Schwielen verehrungswürdige Male der Liebe ſind. Wo aber die Mutter unter dem grünen Raſen ſchläft, da gehen wir an das Grab und ſchmük⸗ ken es und gedenken der Toten, denn wir wiſ⸗ ſen, das Herz, das hier ſtill geworden, wenn es noch ſchlüge, es ſchlüge für uns. Mit Liebe und Verſtand bebaue deine Scholle! Die Förderung des Obſt⸗, Gemüſe · und Weinbaues im Kreiſe Mannheim Die Bedeutung der landwirtſchaftlichen Spe⸗ zialzweige des Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbaues im Kreiſe Mannheim iſt in den Nachkriegsjah⸗ ren raſch gewachſen. Im Stadtgebiet Mann⸗ heim ſind in Tauſenden von Kleingärten und neuerdings auch in den Siedlungen große Men⸗ gen von Obſtbäumen, Reben und Gemüſe⸗ erzeugniſſen aller Art neu in Kultur gekommen. Vor allem aber hat ſich der erwerbsmäßige Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbau in den Händen der Bauern, Gärtner und Winzer ſowohl an der Bergſtraße als auch in der Rheinebene und im Odenwald ganz bedeutend vergrößert. Die Vielſeitigkeit der Kulturen und die beſonderen Anſprüche derſelben verlangen eine gute Schu⸗ lung der behandelnden Perſonen. Fehler, die hierbei in der Anlage und Pflege gemacht werden, rächen ſich oft auf Jahrzehnte hinaus bitter. Leider ſind auch kaum in einem Zweige der Wirtſchaft ſoviele Stümper und Pfuſcher zu finden, wie gerade auf dieſem Spezialgebiete. Um allen Intereſſenten innerhalb des Kreis⸗ gebietes Gelegenheit zu geben, fachmänniſchen Rat unentgeltlich zu erhalten, unterhält die Kreisverwaltung Mannheim eine allgemeine Beratungsſtelle für Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Wein⸗ bau mit dem Sitz in Ladenburg. Dieſe Stelle, deren Leiter der Kreisobſtbauinſpektor iſt, gilt auch gleichzeitig als Dienſt⸗ und Beratungsſtelle der Landesbauernſchaft, Hauptabteilung II, ſo⸗ wie der Kreisbauernſchaften. ur praktiſchen Ausführung von Facharbeiten und zur Einzelberatung der Intereſſenten ſind Kreisbaumwartſtellen eingerichtet, de⸗ ren Zahl in dieſem Jahre erheblich vermehrt wurde. Die Kreisbaumwarte ſtehen unter Kon⸗ trolle des Fachbeamten und ſind zur gewiſſen⸗ haften Arbeit verpflichtet. Um dieſe geſchulten Kräfte allen Kreisangehörigen, insbeſondere auch den Minderbemittelten dienſtbar zu ma⸗ chen, übernimmt die Kreisverwaltung einen Teil der Arbeitskoſten für je zwei Tage pro Jahr und Baumbeſitzer. Als Beiſpiels⸗ und Verſuchswirtſchaft für Obſt⸗ und Gemüſebau dient außerdem der.5 Hektar große Lehr⸗ und Verſuchsgarten des Kreiſes in Ladenburg, der allen Intereſſenten an den öffentlichen Beſuchstagen zur Beſichti⸗ gung freigegeben iſt. Wer fährt mit ins Blaue? Nur noch wenige Karten ſtehen für den Son⸗ derzug X zur Verfügung, mit dem die Mann⸗ heimer am Sonntag ihre erſte diesjährige Fahrt ins Blaue unternehmen können. Wer ſich am Sonntag früh in ein ſchönes Fleckchen deutſche Heimat führen laſſen will, muß ſich ſchon beeilen und ſeine Fahrkarte beim Ver⸗ kehrsverein oder einer anderen Vorverkaufs⸗ ſtelle beſorgen, denn wenn die vorgeſehen Teilnehmerzahl erreicht iſt, wird Schluß mit dem Kartenverkauf gemacht. Ein Teil de Strecke wird nämlich mit Omnibuſſen zurüe gelegt und die zur Verfügung ſtehenden ſind genau feſtgelegt. Wenn die Wetter ten Recht behalten und wenn nicht alles täuſch wird über der Fahrt ins Blaue die Sonn⸗ leuchten. boten bekommt. Belr. Bildplakate mit Partei- ſymbolen: Wir machen darauf aufmerkſam, daß Druck und Aushang von Plakaten, gleichgültig für welche Veranſtaltung, die die Parteiſymbole tragen, erſt nach Einholung der Genehmigung bei der Kreisleitung geſtattet ſind. Bei dem Nach⸗ ſuchen der Genehmigung iſt der Entwurf des Plakates vorzulegen. Bei Zuwiderhandlungen werden wir die Entfernung des Plakates ver⸗ anlaſſen bzw. gegebenenfalls Strafanzeige er⸗ ſtatten.“ Die Kreisleitung. handwerke⸗ marſchieren! In ihrem Ehrenkleid, dem Arbeitskittel, wer⸗ den in einem Feſtzug verſchiedene Gruppen des deutſchen Handwerks Samstag, den 12. Mai 1934, ein eindrucksvolles Bild vermitteln. Bergleute in ihrer ſchmucken Tracht, Erd⸗ arbeiter mit Schaufel und Pickel, Maurer, Zim⸗ merleute, Maler, Schreiner uſw., alle werden ſie in geſchloſſenen Gruppen ihrem Zunftzeichen folgen. Begleitet von dem Muſikzug der Standarte 171 geht der Marſch um 16 Uhr von der Turnhalle K 6 weg und nimmt ſeinen Weg durch Luiſenring— Friedrichsbrücke— Breite⸗ ſtraße sis H 1/6.— rechts ab bis H 5/6 5— zwiſchen G 4 und G 5 die Planken— links ab bis Waſſerturm— Kaiſerring— Bismarckſtraße — durch das Schloß— Rheinbrücke— Ludwig⸗ ſtraße bis Hauptbahnhof— Schillerſtraſfſe— Bleichſtraße— Rheinbrücke— Breiteſtraße bis Neckarbrücke— Luiſenring bis Turnhalle K 6. Nicht nur den Gedanken der Arbeitsbeſchaf⸗ fung zu fördern marſchiert der Zug, er zeigt auch den Weg, wie jeder einzelne mithelfen kann am großen Werk des Führers— durch die Arbeits⸗ beſchaffungs⸗Lotterie. Sie hilft Brücken ſchlagen aus Arbeitsnot und Elend zu glückbringender Werktätigkeit! Deine hand dem Volksgenoſſen! Die Firma Schmalz& Laſchinger be⸗ willigte auf Anregung des Betriebszellen⸗ obmanns Ströbel der Belegſchaft nach ein⸗ jährigem Arbeitsverhältnis außer dem tarif⸗ lichen Urlaub eine Lohnauszahlung von 120 70 des Normallohnes. Weiterhin konnten durch Einführung der Vierzigſtundenwoche bei der Firma Schmalz& Laſchinger ſowie auch im „Hakenkreuzbanner“ zuſammen 61 Volksgenoſ⸗ ſen Arbeit und Brot finden. Bitte nachmachen! ee ———— mben wa eee Peierabend⸗ und Fejtgeſtaltung Richtung und Wege kür den inneren Rusbau Die von der Reichsführung des Reichsbun⸗ des Volkstum und Heimat und des Amtes Volkstum und Heimat in der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ veranſtalteten Lehr⸗ gänge für Feſtgeſtaltung und Männertanz ſind uns in Mannheim dank des verantwortungs⸗ freudigen Vorausblickes der hieſigen Orts⸗ gergzs des Kampfbundes für Deutſche Kultur ereits bekannt. Den erſten Lehrgang dieſer Reihe hatte Kurt Sydow, als Reichsbeauf⸗ tragter, hier abgehalten. Wir hatten auch über den Deutſchen Abend im Seckenheimer Schloß, mit dem der erſte Lehrgang abſchloß, berichtet. Der Sinn dieſer Lehrgänge liegt in der Weg⸗ weiſung zur Ablöſung der in Veranſtaltungen innerhalb der verſchiedenen NS⸗ und Vereins⸗ ormationen aufgetretenen Planloſigkeit der e und S der Darbietungs⸗ 1475 Wie ſich Kunſt und Kultur im Dritten eich entwickeln werden, kann nur im Grund⸗ fi lichen umriſſen werden. Dieſes Grundſätz⸗ iche eißt, aus der Volksgemeinſchaft geborene Werte für die Volksgemeinſchaft zu ſchaffen. ierauf aufbauend, wird die weitere Entwick⸗ ung dem deutſchen Kunſtſchaffenden ſelbſt über⸗ laſſen bleiben. Mag er ſeine Volksnähe beweiſen; mag er zeigen, was er kann. Insbeſondere für den laienmäßigen Anteil am deutſchen Kulturleben aber hatte Sydow be⸗ achtenswerte Richtungen aufgezeigt. Wir ken⸗ nen dieſe Mitwirkungsmöglichkeiten des Laien⸗ ſpielers zur Genüge aus den Vereinsveranſtal⸗ tungen, den Kameradſchafts⸗ und Unterhal⸗ tungsabenden der verſchiedenen Partei⸗ und fonſtigen NS⸗Organiſationen. Während bei den erſteren die ſentimentalitätsüberſchwängerten Förſtertochter⸗Motive, Aus⸗der⸗Art⸗geſchlagen⸗ Themen, ſonſtigen Rührſeligkeitsſzenen und übelübertriebenen Rekrutenpoſſen noch immer nicht endgültig in der Verſenkung verſchwun⸗ den ſind, bemüht man ſich wenigſtens bei Ver⸗ anſtaltungen in nationalſozial'ſtiſchen Forma⸗ tionen mehr oder weniger glücklich, neue Wege einzuſchlagen. Sbe die allzuſehr verflachte, ſchmachtlappige perettenromantik iſt doch nun im neuen Deutſchland des Kampfes, des Opfers und der Ehre wirklich auch kein Platz mehr! Die Ausgeſtaltungsmöglichkeiten für den In halt ſolcher Veranſtaltungsabende zu berei⸗ chern, griff Sydow zunächſt zum Sprechchor, zum Heldenlied und dem ein⸗ und mehrſtim⸗ migen Kanon. Dem Sprechchor ſteht an und für ſich nur ein begrenztes Arbritsfeld zur Ver⸗ fügung. Immerhin ſtellt er einen Vortrags⸗ körper dar, dem es vorbehalten bleibt, volk⸗ liche Sinnſprüche und Schickſalsworte ein⸗ dringlich und wuchtvoll zu Gehör zu bringen. Heldenlied und Kanongeſänge wollen uns in erinnernder völk ſcher Ideale den urgrandtiefen Born deutſcher Volksmuſik zu⸗ führen. Als weitere Bereicherung gemahnt er an die Fülle altdeutſcher Volksſpiele, aus der er ins⸗ beſondere die Scharade als den geeignetſten Auisdruck gemeinſchaftlicher Verbundenheit im laienmäßigen Mitwirken an kulturellen egebenheiten empfiehlt. Die Teilnehmer des erſten Lehrganges fan⸗ den ſich dieſer Tage unter Rerr des vor⸗ eauftragten, Sturmführer Wagener, im Ballhaus zuſammen, um unter Förderung durch den Kampfbund für Deutſche Kultur das Neuerlernte unter ſich zu vertiefen und auszu⸗ bauen. Zu beachten iſt zunächſt, daß die Teil⸗ nehmer des erſten Kurzlehrganges ſich in der Hauptſache aus den Kulturwarten der einzelnen NS⸗Formationen und auch ſonſtigen Inter⸗ eſſenten aus Vereinskreiſen zuſammenſetzten. Ihnen obliegt nun die Aufgabe, die von Kurt Sydow gezeigten Wege in engerem Kreiſe näher zu erforſchen und die einzelnen Anregun⸗ en praktiſch zu verwerten, um ſie nachher dem Kreiſe der von ihnen vertretenen Organiſatio⸗ nen weiterzuvermitteln. Da es ſich hierbei aus⸗ ſchließlich um Laienkräfte handelt, die ſich die⸗ ſer Aufgabe unterziehen wollen, können wir es uns nicht verſagen, von vornherein auf ganz gewiſſe Gefahren und Fehlerquellen hinzuwei⸗ ſei. So ſehr anerkennenswert dieſes Wollen zweifelsohne iſt, ſo wenig kann dabei auf die verantwortliche Mitarbeit geſchulter Kulturſchaffender verzichtet werden. Allein ſchon die Einſtudierung von mehrſtim⸗ migen Liedern oder gar Kanongeſängen erfor⸗ dert muſikaliſche und als Führer kleinerer Ge⸗ meinſchaften bewährte Kräfte, die ſomit auch die Möglichkeit beſitzen, ſich über die Fort⸗ ſchritte der in dieſem Arbeitsgemeinſchaftskreis zuſammengefundenen Teilnehmer zu vergewiſ⸗ fern. Erfordernis wäre es überdies, eine Hand⸗ habe zur Heranziehung aller Kulturwarte des Kreiſes, aber auch aller einſchlägigen Vertreter der verſchiedenartigſten Geſelligkeitsvereine, zu beſitzen. Die nicht zu unterſchätzende Verant⸗ wortlichkeit für dieſes Wirken macht dieſes Ver⸗ langen zur abſoluten Notwendigkeit; erſtens um die ſichere Gewähr der Zuſammenfaſſung aller NS⸗Formationen zu erzielen, und nicht zuletzt aus Gründen der Anregungserweite⸗ rung und Vertiefung der Materie in jedem ein⸗ zelnen Teilnehmer. Er iſt es doch, der ſeine Kenntnis der Materie wiederum einem wei⸗ teren, noch größeren Kreiſe von Laienmitwir⸗ kenden übermitteln ſoll. Bemerkenswert iſt des weiteren, daß Sydow für die Zeit vom 25. Juli bis 15. Auguſt einen zweiten Lehrgang gnanfet⸗ hat. Seine Arbeits⸗ ebiete befaſſen ſich mit Tanzgeſchichte(Ueber⸗ ieferung der Tänze in großgermaniſchen Län⸗ dern), Darſtellung von Schwert⸗, Stab⸗, Auf⸗ zugs⸗ und Morristänzen in Gruppen, mit dem Männerchor in einfachſter Mehrſtimmigkeit, Tummelſpielen, 1 Holzknechtſpielen, Werk⸗ arbeit(Selbſtherſtellung von Masken, Tänzer⸗ ſchmuck, Laienſpielgerät) und der Zuſammen⸗ faſſung alles Gelernten bei öffentlichen Feſten. Wir wünſchen uns im Intereſſe der Er⸗ weckung neuer Geſichtspunkte Laienſpielkultur ein zielbewußtes, planmäßi⸗ ges Arbeiten in dieſer Richtung. hgn. ber beste VEßkbelfk⸗ HolsrElpiks VSiLKiteiß, Wer wollte da nicht mitmachen, zu mal man für wenig Geld ungeheuer viel ge⸗ im Weſen der —35 ſibchf macht. Zahrgang 4— Nr. 212— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 11. Mai 1934 Die hohe Miſſion des deutſchen Bauingenieurs Bedeulſamer Vorkrag im Rahmen der„Erſten Woche deutſcher Technitkꝰ In der feſtlich geſchmückten Aula der Mann⸗ heimer Handelshochſchule ſprach vor den Bau⸗ ingenieuren Profeſſor Dr.⸗Ing. Gaber von der techniſchen Hochſchule Karlsruhe über das Thema„Der Bauingenieur und die Siedlung“. Nachdem der Verſammlungsleiter Pg. Ing Engelmann für das zahlreiche Erſcheinen und in bewegten Worten der Opfer er gewaltigen Bergwerkskataſtrophe in Bug⸗ 23 1 gedacht hatte, erteilte er dem Redner das Wort zu ſeinen intereſſanten Ausführun⸗ gen. Prof. Dr. Gaber betonte einleitend, daß unſer Führer bei ſeiner Machtergreifung es als die vornehmſte und dringendſte Aufgabe betrachtete, das Problem der Arbeitsloſig⸗ keit zu löſen und es iſt ihm gelungen, das geſamte deutſche Volk zur Bewältigung dieſer Rieſenaufgabe heranzuziehen. Die Arbeitsſchlacht wurde eröffnet mit großen Bauaufgaben des Staates, der Reichsbahn und dergleichen, die Fortführung der Reichswaſſer⸗ ſtraßen, den Ausbau und Umbau der Reichs⸗ ahn. Sie haben die Tiefbauinduſtrie und die ihr angeſchloſſenen Gewerbe ſo mit Arbeit ver⸗ orgt, daß ſich breits ein Mangel an gelernten -Arbeitern, Technikern und Ingenieuren Auch das Hochbaugewerbe hat durch die Zuwendung von Reichsmitteln für die Hausinſtandſetzung uſw. eine große Zahl von Volksgenoſſen wieder in Arbeit gebracht. Die Hauptaufgabe beſteht nun darin, im weite⸗ ren Verlaufe der Arbeitsſchlacht einen Teil unſerer Induſtrie aus dem überfüllten Weſten und aus den ungeſund gewachſenen Groß⸗ ſtädten wieder auf das flache Land umzuſie⸗ deln. Die Induſtriearbeiter werden dann Heimſtätten erhalten und Hadurch ihren Le⸗ bensunterhalt verbeſſern können. Das End⸗ — beſteht in der Entproletariſierung des In⸗ uſtriearbeiters. Die Schaffung neuer Land⸗ emeinden bringt große Bauaufgaben beſon⸗ ers verkehrstechniſcher Art mit ſich, und die bäuerliche Umſchulung und Anſiedlung eines Teiles unſerer Induſtriebevölkerung wird deshalb eine der wichtigſten und be⸗ deutſamſten Aufgaben im Rahmen der großen Arbeitsbeſchaffung auch auf lange Sicht ſein. Während alle anderen Maßnahmen nur mit⸗ telbar dem Wiederaufbau dienen, ſtellt die bäuerliche Anſiedlung die einzig dauernde Auf⸗ bauarbeit dar. Nur eine Bauernſtelle, die neu eſchaffen worden iſt, ſetzt ihre Leute dauernd in Nahrung. Die überſpitzte Induſtriealiſie⸗ rung unſeres Reiches in den letzten 50 Jahren hat mit der gewaltigen Schrumpfung des Welt⸗ marktes ihren Sinn und ihre Berechtigung ver⸗ loren. Ein Teil der Induſtrie iſt für immer verſchwunden. Die, Zwiſchenzeit bis zum drit⸗ ten Arbeitsabſchnitt der teilweiſen Umſchich⸗ tung unſeres Volkes wird mit bedeutſamen Vorarbeiten ausgefüllt ſein müſſen. Eine dieſer wichtigen Vorarbeiten iſt ie Güter⸗ aufteilung, die jedoch mehr eine politiſche als eine techniſche iſt und für die jetzt vielleicht der Zeitpunkt noch nicht gekommen ſein dürfte. Weiterhin müſſen wir wiſſen, wieviel Land ge⸗ wonnen oder verbeſſert werden kann durch Be⸗ ſeitigung minderwertigen Waldes, natürliche oder künſtliche Bewäſſerung, Melioriſation und Hochwaſſerſchutz. Nicht weniger als 8,5 Millionen Hektar können nach ſachverſtändiger Schätzung durch natürliche oder künſtliche Entwäſſe⸗ rung in wertvolles Acker⸗ und Wieſenland verbeſſert werden. Fünf Millionen Hektar Acker⸗ und ſechs Millionen Hektar Wieſen⸗ land können durch künſtliche Bewäſſerung in ihrem Ertrag ganz durchgreifend geſtei⸗ gert werden. Drei Millionen Hektar Grünland kann nach Meinung der Sachverſtändigen durch künſtliche Bewäſſerung gewonnen werden, wodurch auch der Reſtbedarf an Fett in Deutſchland gedeckt wäre. Eine Million Hektar Kulturland iſt minderwertig, weil es in regelmäßigen Inter⸗ vallen vom Hochwaſſer überflutet wird. Durch Verbeſſerung der Eindeichungen, Bau von Tal⸗ ſperren, Speichern und Pumpwerken und vor allem durch organiſatoriſche Maßnahmen, wie einheitliche Regelung der Waſſernützung uno dergleichen kann es von dieſem Hochwaſſer⸗ ſchaden bewahrt werden. Drei Millionen Hek⸗ tar Neuland kann nach dem Vorbilde Hollands vor allem aus unſeren unkultivierten Moor⸗ und Oedländereien, ſowie durch Trockenlegung eines Teiles der Wattenmeere und der Haffe verhältnismäßig leicht in Acker⸗, Wieſen⸗ und Gartenland umgewandelt werden. Die Feld⸗ bereinigung bringt weiter eine burchgreifende Ertragsſteigerung bei einer Fläche von füni Millionen Hektar. Alles in allem ſchätzt man, daß 20 Millio⸗ nen Hektar Land durch Verbeſſerung oder Neugewinnung verbeſſerter Kulturen zu⸗ geführt werden können. Die Zahlen ſprechen für ſich und man erſieht hieraus, welche gewaltigen Arbeiten noch vor uns liegen, die für Handel und Induſtrie und nicht zuletzt für den Landwirt ſelbſt von größ⸗ tem Autzen ſein werden. Ein Großteil dieſer Arbeiten wird im Kleinbetrieb unter Einſatz des Arbeitsdienſtes und der Siedlungswilli⸗ gen geleiſtet werden können. Die Bauinduſtrie aber und unſere moderne Technik wird man an dem Bau der Kraft⸗ und Pumpwerke, der Talſperre und Speicherbecken, der großen Dämme und Deiche und vor allem des Ver⸗ kehrsnetzes anſetzen müſſen. Außer der Tech⸗ nik werden aber auch die naturw 4323 chaftlichen und Berufe Großes zu lei⸗ ſten haben. Dieſe echt unmittelbare Aufbguarbeit der bäuerlichen Rückſiedlung wird zahlloſen Fami⸗ lien dauernd ihren Lebensunterhalt geben und damit den Abſchluß unſeres heutigen Kampfes bilden. Die erſte Vorausſetzung zur Durch⸗ führung dieſes entſcheidenden Kampfes gegen die Erwerbsloſigkeit iſt durch die Tatkraft der Reichsregierung innenpolitiſch ſchon geſchaffen worden. Die Vernachläſſigung des Bauernſtandes — aufgehört und dem Dorf iſt wieder die tellung im Staat und der Wirrſchaft ein · geräumt worden, die ihm als Urquell unſe⸗ res Volkes zukommt. Mit Begeiſterung waren die Zuhörere den ſehr beachtlichen und intereſſanten Ausführun⸗ gen Profeſſor Dr. Gabers gefolgt und mit einem dreifachen„Sieg Heil auf das deutſche Vaterland, ſein Volk und deſſen Führer be⸗ Ahen der Verſammlungsleiter den Vortrags⸗ abend. Ein Jahr NS⸗Küche in R5 Täglich 600 Eſſen, insgeſamt 200 000 Eſſen ausgegeben Einjähriges Jubiläum im Dienſte des Wohl⸗ tuns erfordert mehr als ein anderes Jubiläum Anſpruch auf einen Rückblick, der ja in dieſem Fan reiner Leiſtungsnachweis bedeutet und den ſieht. in der Befriedigung über die Leiſtung ieht. Und dieſe Leiſtung darf befriedigen; den Außenſtehenden muß ſie mit Bewunderung er⸗ füllen für ein Stück nationalſozialiſtiſcher Ar⸗ beit, das hier eigentlich im Stillen verrichtet wird. Man muß erſtaunen, wenn Frau Baſel, die Leiterin der Küche, erzählt, daß für ein vollſtändiges Mittageſſen, das faſt immer mit Fleiſch ausgegeben wird, 20 Pfennig verlangt werden— im Winter 15 Pfennig— und daß alle Koſten mit dieſem Geld gedeckt werden ein⸗ ſchließlich der Koſten für Gas, Licht, Putzen, einſchließlich der Entſchädigung für die ilfs⸗ kräfte. Das alles erzählt die Leiterin, als ſei es ſelbſtverſtändlich, natürlich müſſe man dabei rechnen können. Dem, der dies zum erſtenmal hört, iſt alles zum mindeſten erſtaunlich, wenn er es nicht gar als Wunder empfindet. Einige Zahlen überzeugen vollends von der Leiſtung. In den Wintermonaten wurden 75 000 Eſſen ausgegeben, die Tageszahlt beträgt zurzeit 600. Jeder kann eſſen. Er braucht ſich das Eſſen nicht einmal an der Durchreiche zu holen, es wird von Frauen der NS⸗Frauenſchaft ſerviert. Der Speiſezettel eines Tages ſieht ſo aus: Grünkernſuppe, Rotkraut, Kartoffeln, Schweine⸗ braten oder Erbſenſuppe, Dampfnudeln, Wein⸗ ſoße oder geröſtete Grießſuppe, Fiſche, Kapern⸗ ſoße, Salzkartoffeln uſw.— Am 2. November 1933 ging die Küche in die NS-⸗Volkswohlfahrt über, am 11. Mai 1933 war die Küche in R eingerichtet worden. In der Humboldtſtraße und in H 5, 9, waren urſprüng⸗ lich, und zwar ſeit 1931, Küchen der NRSDA eingerichtet für Parteigenoſſen und SA⸗Män⸗ ner. Damals war die Arbeit in doppelter Be⸗ ziehung ſchwerer, es waren die Angriffe der Kommune zu befürchten, der die beiden Küchen wie Dorne im Fleiſch ſaßen. Aber die Frauen fürchteten ſich nicht; in jenem gefährlicheren Kampf geſtählt, lernten ſie den friedlichen Kampf ſo ſiegreich zu beſtehen. Der neue Sommerfahrplan Erleichterung und Neueinkeilungen für den Reiſenden Am 15. Mai 1934 tritt bei der Deutſchen Reichsbahn der Sommerfahrplanabſchnitt des Jahresfahrplans 1934⸗35 in Kraft. Der neue Fahrplan bringt durch die Umgeſtal⸗ tung der Nachtverbindungen zwiſchen Baſel— Frankfurt am Main—Berlin und umgekehrt ſowie durch die Eeuregelung der Nachtverbin⸗ dungen Holland—Rheinland—Baſel und Stutt⸗ gart—München erhebliche Aenderungen und Verbeſſerungen, mit denen gleichzeitig weſent⸗ liche Abkürzungen der Reiſedauer erreicht werden. Im Zuſammenhang mit dieſen Aenderungen iſt auch der Fahrplan der badiſchen Schwarz⸗ waldbahn zwiſchen Offenburg und Konſtanz, bei gleichzeitiger erheblicher Beſchleunigung der Züge und weitgehender Verbeſſerung der Fernanſchlüſſe, grundlegend umgeſtaltet wor⸗ den. Die Aenderung der Internationalen Fern⸗ verbindungen wirkt ſich auch für den innerdeut⸗ ſchen Verkehr, beſonders auch nach und von Baden günſtig aus, weil die Kurorte und Sommerfriſchen mit den Nachtſchnellzügen aus allen Richtungen raſcher und früher erreicht werden, wührend bei der Fahrt nach Norden faſt überall ſpü⸗ ter abgefahren werden kann. Wo immer möglich, wurde der Fahrplan der Seitenſtrecken den Aenderungen im Schnell⸗ zugsfahrplan angepaßt. Die Wagendurchläufe wurden weiter verbeſ⸗ ſert. In den Zügen D 201/D 202 werden z. B. erſtmals durchlaufende Wagen zwiſchen Mai⸗ land und Dresden ſowie zwiſchen Baſel und Oberſchleſien(Beuthen) und ein Schlafwagen zwiſchen Baſel und Dresden geführt. Die örtlichen Perſonenzüge wurden— ſoweit möglich— beſchleunigt, außerdem wurden im Rahmen der gegebenen Mög⸗ lichkeiten weitere Züge eingelegt, dabei Lücken im Fahrplan geſchloſſen und gleich⸗ zeitig neue Anſchlußverbindungen ge · ſchaffen. Am 15. Mai 1934 werden das„Amtliche Kursbuch für Südweſtdeutſchland und die Schweiz“, der„Amtliche Taſchenfahrplan für Baden“ und der„Amtliche Taſchenfahrplan für Mannheim, Ludwigshafen⸗Rhein und Hei⸗ delberg neu herausgegeben. Die Strecken der Reichsbahn ſind erſtmals durchgehend benummert. Die neuen Nummern der meiſten Strecken ſind durch Vorſetzen einer Hundertnummer vor die bisherige Rummer gebildet. Das ſüdweſtdeutſche Kursbuch iſt einem vielfach geäüußerten Wunſche entſprechend in drei Teile ſo geheftet, daß einzelne Teile herausgenommen werden können; dadurch iſt ermöglicht, daß jeweils nur der Teil des Kursbuches mitgeführt werden braucht, in dem die zu benützenden Fahrpläne ent⸗ halten ſind. Die bisherige Strecke 42 Bruchſal—Germers⸗ heim iſt nunmehr als Strecke 242 bis Saar⸗ brücken erweitert worden. Im Zug⸗ und Wagenverzeichnis ſind nun⸗ mehr auch die Poſtwagenläufe angegeben. Der Verkaufspreis des Amtlichen Kurs⸗ buchs für Südweſtdeutſchland und die Schweiz wird gleichzeitig von.30 RM. auf.00 R M. herabgeſetzt, jener des Amt⸗ lichen Taſchenfahrplans für Baden von.60 RM. auf.50 R M. ermäßigt. Der Verkaufspreis des Amtlichen Taſchen⸗ fahrplans für Mannheim⸗Ludwigshafen/ Rhein und Heidelberg von.30 RM. bleibt unverän⸗ dert. Der Taſchenfahrplan wird jedoch durch Ueberſichten über die Abfahrten der Züge in Mannheim, Ludwigshafen/ Rhein und Heidel⸗ berg, in denen auch die Bahnſteige, an denen die Züge abfahren, angegeben ſind, erweitert. muet hr arucRnbnkg mkunerf Mlilene Studienfahrten für Schüler höherer Lehranſtalten Die Arbeitsgemeinſchaft der Höheren Lehr⸗ anſtalten„Pro Juventute“(„Für die Jugend“) in Mannheim, deren Spitzenorganiſationen der Reichsbund der Deutſchen Schullandheime und der Deutſche Akademiſche Austauſchdienſt— Deutſche Pädagogiſche Auslandsſtelle— Ber⸗ lin ſind, veranſtaltet auch in dieſem Jahr wäh⸗ rend der Sommerferien billige Studienfahr⸗ ten, die zugleich der Erholung, körperlichen Ertüchtigung und vaterländiſchen, national⸗ ſozialiſtiſchen Erziehung dienen. Der Aufent⸗ halt, mit dem wiſſenſchaftliche Exkurſionen, Sport uſw, verbunden ſind, wird hauptſächlich in Schullandheimen im Odenwald, Schwarz⸗ wald, im Hochgebirge und an der See genom⸗ men und dauert vier Wochen von Anfang Au⸗ guſt an. Außerdem findet in gleicher Zeit eine Entſendung in die Weſtſchweiz zur Vervoll⸗ kommnung in der franzöſiſchen Sprache ſtatt. Für Austauſchſchüler nach und von Frankreich ſind anfangs und Ende Auguſt in Verbindung mit dem Deutſch⸗Franzöſiſchen Schüleraus⸗ tauſchdienſt Stuttgart Sammeltransporte in Ausſicht genommen. Auch auswärtige Schüler und Schülerinnen können ſich an den Veran⸗ ſtaltungen beteiligen. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 15. Juni d. J. erbeten. Nähere Auskunft erteilt die Ge⸗ ſchäftsſtelle der Arbeitsgemeinſchaft der Höhe⸗ ren Lehranſtalten„Pro Juventute“ Mannheim, Seckenheimer Straße 3. Von der Reichsbankhauptſtelle. Die Geſchäfts⸗ räume der Reichsbankhauptſtelle ſind am Sams⸗ tag, den 19. Mai, von 12 Uhr ab, geſchloſſen. Die Sigarelt Neilich ſchteht en glääner Lausbu werm Necker uff de Schtrooß, ot e Sigarett im Schnawwel, Määnt, er wär Gott weeß wie groß. „Wart nor“, ſach iſch, diesmol grigſchtſe, Ich geh' zu deim Lehrer heit, Daß du plotze duſcht wie'n Alter, Deß geht jetzert doch zu weit. Do macht jo der Kerl e Gſicht hiln), Grad wie ſo en Großmogul: „Loſſe Se des bleiwe, ich bin Fo noch garnit in de Schul!“ Kurt Bräutigam. Ludwigshafen Amtliche Dienſtnachrichten Landesfinanzamt Würzburg. Ex⸗ nannt wird zum Steuerwachtmeiſter A Probe Ederer der Verſorgungsanwärter Georg beim Finanzamt Ludwigshafen a. Rh. 1 Jahr Gefängnis für Taſchendiebin Am 23 und 24. Dezember v. Is. betätigte ſich die 28jährige Ehefrau Agnes Stahlberger Mannheim in zwei hieſigen Warenhäu⸗ ſern als Taſchendiebin. Im Gedränge ſtahl ſie verſchiedenen Frauen aus deren Handtaſchen die Geldbeutel. Einem Kriminaloberkommiſſar hatte ſie die Handſchuhe aus der Manteltaſche Bei ihrer fand man ähnlichen Dingen be⸗ wurde wegen Diebſtahls im Rückfall vom Schöffengericht Ludwigshafen zu einem—5 Gefängnis ver⸗ aus entwendet. 45 Mark. Die wegen reits vorbeſtrafte Angeklagte urteilt bei ſofortiger Verhaftung. Das Wohlfahrtsamt um 445 Mark geſchävigt Der 29jährige Schloſſer Heinrich Penk aus Vudwigshafen war Wohlfahrtsempfänger W— 4 gehan⸗ Die Verdienſte aus dieſen Geſchäften hatte er nicht gemeldet und das Wohlfahrts⸗ eſchädigt. Wegen Betrugs erhielt er vom Schöffengericht Ludwigshafen zehn Monate Gefängnis unter Ablehnung der 1 außerdem mit Fleiſch und Vieh elt. amt um 445 Mark erbetenen Bewährungsfriſt. Beitrag der Stadt für die Opfer von Buggingen In der Sitzung des Finanz⸗ und Wirt⸗ Mirhv⸗ ſowie des Perſonal⸗Ausſchuſſes am ittwochnachmittag gedachte Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Ecarius mit bewegten Worten er Bergwerkskataſtrophe in Buggingen. Er wird im Namen der Stadtverwaltung und des Stadtrates der betroffenen Gemeinde und den interbliebenen der Opfer das Mitgefühl aus⸗ ſprechen. Die Stadtverwaltung wird außerdem einen entſprechenden Betrag zur Linderung der erſten Not überweiſen. Die Schiebungen mit JG⸗Farbenaktien mit arbenaktien über die Grenze würde nunmehr auch Im————— mit den Schiebungen IG⸗ elſäſſiſche der Bruder des bekanntlich geflüchteten Pfarrers von Scheiben⸗ ZIm gitterſaal em Mittwoch ar funkſtelle 25 Aſp ſpruch darauf er Rundfunkſprecher us dem Kreiſe fſungsprobe abl Kundfunkhörer, dieſer Veranſtalt. die Preisrichter Kreisfunkwart 4 beſprechung die( gab ihnen die Ri am Samstag noc Gejordert wirt Iein Funkberich nis, eine Kun SEna oder Arbe 2 ein Funkberich Leben des Ba ſcher Landſcha 3. von ſportlicher niſſen und mo Die Sprecher hal drei Aufgaben. faltung hat man RNannheim ſelbſt Aufgabe läuft de⸗ Amateuren herge n Film„Rund und die Bewerbe ſich mit ſportliche und um Man ehalten wurden. Bei der Verc werden dieſe F die Sprecher hab gabe ſofort eine ihnen eine Redez ien zugebilligt iſ in gedrängteſter ſend und anſchc Das Publikum Stimmzetteln un (während den Er wird getanzt)— des beſten bei den einzelner mittelten beſten hardt, Eckhardt, im Rheinland feſtgenom⸗ men. Die Fäden in der auch nach ngelegenheit führen Ludwigshafen und Speyer. Die Haftbeſchwerden der in der Sache bisher inhaf⸗ tierten vier Perſonen wurden abgewieſen. Expreßgüterzug eent a..— 4 1 4 Die Reichsbahndirektion be endih teilt 4 mit: Wie vor Oſtern läßt die Ei ſens nach Köln und Frankfurt a. fährt jeweils um 23.52 Uhr in Pirmaſen und iſt bereits um.55 Uhr in Frankfurt a. M. und um.40 Uhr in Köln. Um dieſe günſtigen Beförderungsmöglichkeiten auch den Verſender⸗ kreiſen der Umgebung von Pirmaſens zuteil werden zulaſſen, ſind an den Verkehrstagen des Schnellgüterzuges beſondere Spätverbin⸗ dungen zwiſchen Bundesthal, Buſenberg, — Hinterweidenthal, Hauenſtein, Mün weiler und Pirmaſens mit reichsbahneigenen kraftwagen eingerichtet, die den Anſchluß an 4 den Schnellgüterzug vermitteln. Von anderen Schuhverſandbahnhöfen werden die Expreß⸗ güter mit geeigneten Zügen zu dem Schnell⸗ güterzug herangebracht. 1 K. mt. VMONDV Sa vοα⏑,ι enbahndirek⸗ tion Ludwigshafen auch vor den Pfingſt⸗ Feiertagen, vom 14. bis 18. Mai 1934, einen beſonderen Expreßſchnellgüterzug von Pirma⸗ M. mit un⸗ mittelbaren Anſchlüſſen nach Duisburg, Dort⸗ mund, Wuppertal⸗Oberbarmen, Erfurt, Leip⸗ zig, Berlin und Hamburg verkehren. 4 Rodalben, Thaleiſchweiler, 4 iſt⸗ 11. Mai 1934 ugrigſchtſe, ter, hiln), räutigam. ten zburg. Er⸗ ſter auf Probe rg Ederer 1. Rh. hendiebin Is. betätigte Stahlberger n Warenhäu⸗ ränge ſtahl ſie Handtaſchen oberkommiſſar Manteltaſche ie fand man Dingen be⸗ vurde wegen Schöffengericht efänanis vei⸗ 3 ark geſchädigt h Penk aus ie und ieh gehan⸗ en Geſchäften Wohlfahrts⸗ egen Betrugs Ludwigshafen blehnung der Opfer von ⸗ſund Wirt⸗ sſchuſſes am berbürgermei⸗ gten orten iggingen. Er tung und des inde und den Utgefühl aus⸗ ird außerdem zinderung der benaktien i en 4 4 ie elſüſſiſche Bruder des von Scheiben⸗ id feſtgenom⸗ enheit führen Speyer. Die bisher inhaf⸗ gewieſen. ikfurt a..— 1 igshafen teilt iſenbahndirek⸗ den Pfingſt⸗ i 1934, einen von Pirxma⸗ „M. mit un⸗ sburg, Dort⸗ Erfurt, Leip⸗ en. Der Zu Birmaſens a ankfurt a. M. ieſe günſtigen en Verſender⸗ naſens zuteil Verkehrstagen Spätverbin⸗ Buſenberg, tein, Mün er, Tſchifflick zigenen Laſt⸗ bon an ten Von an die Expreß⸗ dem Schnell⸗ Rundfunkſprecher 2 Am Samstag großer Wettbewerb ZIm Ritterſaal des„Kinzinger Hofes“ waren am Mittwoch auf Einladung der Kreisrund⸗ funkſtelle 25 Aſpiranten verſammelt, die An⸗ ſpruch darauf erheben,'e beſten deutſchen Fundfunkſprecher zu ſein. Das Meldeergebnis eus dem Kreiſe Mannheim zu dem großen Wettbewerb der Reichsſendeleitung war nicht bhöber und das iſt gut ſo, denn mehr als drei⸗ bſig hätten doch nicht zugelaſſen werden dür⸗ ſen. Dieſe 25 Volksgenoſſen ſollen am morgi⸗ gen Samstag im„Friedrichspark“ eine Lei⸗ fungsprobe ablegen und die Mannheimer Kundfunkhörer, die hoffentlich in Maſſen zu dieſer Veranſtaltung erſcheinen werden, dürfen die Preisrichter ſein. Kreisfunkwart Kunze hieß bei der Vor⸗ beſprechung die Erſchienenen willkommen und gab ihnen die Richtlinien für den Wettbewerb am Samstag nochmals bekannt. Gefordert wird: Iein Funkbericht über ein politiſches Ereig⸗ nis, eine Kundgebung der Pariei, der SS, SaA oder Arbeitsfront; 2 ein Funkbericht von einem Volksfeſt, vom Leben des Bauern, altem Brauchtum, deut⸗ ſcher Landſchaft; von ſportlichen Kämpfen, techniſchen Ereig⸗ niſſen und modernen techniſchen Bauten. die Sprecher haben die Wahl zwiſchen dieſen brei Aufgaben. Für die Mannheimer Veran⸗ faltung hat man mit Abſicht drei Filme von AMannheim ſelbſt gewählt. Zu den politiſchen Aufgabe läuft der von den Mannheimer Film⸗ Anateuren hergeſtellte Film von der Vereidi⸗ eung der politiſchen Leiter im Februar auf den Rennwieſen. In der zweiten Gruppe wird ſein Filim„Rund um Mannheim“ vorgeführt und die Bewerber der dritten Aufgabe haben ſch mit ſportlichen Ereigniſſen zu befaſſen, die n und um Mannheim auf dem Filmband feſt⸗ gehalten wurden. Vei der Veranſtaltung im Friedrichspark werden dieſe Filme einzeln vorgeführt und die Sprecher haben im Anſchluß an jede Auf⸗ gabe ſofort eine Schilderung zu geben, wobei öhnen eine Redezeit von höchſtens vier Minu⸗ en zugebilligt iſt. In dieſer Zeit müſſen ſie n gedrängteſter Form, doch möalichſt umfaſ⸗ ſend und anſchaulich den Hörvericht geben. Das Publikum befindet ſich im Beſitz von Stimmzetteln und zum Abſchluß des Abends— (vährend den Ermittlungen des Preisgerichts wird getanzt)— erfolgt die Bekanntgabe 4 des beſten Mannheimer Sprechers. Dieſer Sprecher hat Gelegenheit, zur Ausſcher bung an den Reichsſender Frankfurt zu kom⸗ men, wo er auch die Möglichkeit hat, auf Wachsplatten zu ſprechen. Die auf dieſe Weiſe bei den einzelnen deutſchen Reichsſendern er⸗ nittelten beſten Funkſprecher kommen nach Berlin, wo ſie dann im Auguſt be! einer gro⸗ ßen Veranſtaltung in Wettbewerb treten. Es winken den beſten Sprechern nicht nur Geld⸗ preiſe, ſondern auch Anſtellung als Funk⸗ ſprecher beim Rundfunk. Bei der Vorbeſprechung wurde den Bewer⸗ bern aus dem Kreis Mannheim Gelegenheit gegeben, die drei Filme anzuſehen und ihre Wahl zu treffen, für welche Aufgabe ſie ſich einſetzen wollen. Am ſtärkſten intereſſiert man ſich für das politiſche Ereignis und ſo werden am Samstag etwa zehn Leute über den Auf⸗ marſch der politiſchen Leiter ſprechen. Es dürfte zweifellos ſehr intereſſant ſein zu hören, wie die einzelnen Sprecher die geſtellte Aufgabe auffaſſen. Die Rundfunkhörer, die gerne geneigt ſind— meiſt auch mit Recht— über ungeeignete Rundfunkanſager zu ſchimpfen. haben am Samstag Gelegenheit, ſelbſt ihre Stimme über die Funkſprecher⸗Aſpiranten ab⸗ zugeben, die einmal ſich als Anſager betätigen wollen. Es iſt daher unbedingte Pflicht eines jeden Rundfunkhörers, am Samstag im „Friedrichspark“ zu erſcheinen! Der Hauswoirt muß die Dachantenne dulden!/ eine grundſatsuiche Entſcheidung In der Beratungsſtelle der Kreisrundfunk⸗ ſtelle laufen tagtäglich Beſchwerden von neuge⸗ wonnenen Rundfunthörern ſowie Radiohänd⸗ lern ein, daß irgend ein Hansbeſitzer(ſei es der vom Hauſe des Rundfunkhörers ſelbſt oder der des auf der andern Seite der Antenne liegenden Hauſes) die Anbringung einer Hochante ane ver⸗ weigert. Die Gründe für dieſe Verweigerung ſind meiſtens verſchiedenartia, beſtimmt aber niemals ſtichhaltig. Dem einen Hausbeſitzer macht es ſichtlich Freude, ſeinen Mieter mit ſeinen Launen zu quülen(und dieſe Fülle ſind leider nicht einmal ſelten, obwohl ſie von einem volks⸗ gemeinſchaftlichem Geiſt kein Zeugnis ab⸗ legen), der andere hat Angſt vör einer Be⸗ ſchädigung des Daches, wieder ein anderer fürchtet den drohenden Blitzſchlag oder gar einen Kamin⸗ oder Hauseinturz(), der vierte kommt ſodar mit üſthetiſchen Ein⸗ wänden uſw. Dieſer nicht mehr neue Streit zwiſchen Haus⸗ wirt und Mieter über die Duldung einer Dach⸗ antenne für den Mieter hat jetzt zu einer neuen grundſätzlichen Entſcheidung des Landgerichts Berlin geführt.(228 S. 295/33, Urteil vom 2. Dezember 1933), In dieſem Urteil wird dem Mieter nach Lage der Umſtände das Recht auf eine Dachantenne mit folgender Begründung zugeſprochen: „Ein Recht auf Anlage einer Dachantenne iſt hier als gegeben anzuſehen. Nach den über⸗ zeugenden Ausführungen des Sachverſtändigen ſteht feſt, daß das Rundfunkgerät des Mieters, ein wenn auch nicht marktüblicher, ſo doch ein⸗ wandfrei gebauter Apparat iſt, der zum ord⸗ nungsmäßigen Empfang anderer Sender als des Ortsſenders, insbeſondere auch der nicht muſikaliſchen Darbietungen des Deutſchland⸗ ſenders, einer Hochantenne bedarf. Es ſteht ferner feſt, daß dieſe nicht oder nur mit weſent⸗ lich höheren Koſten durch eine Innenantenne zu erſetzen iſt ſowie ohne Beeinträchtigung der Dach⸗ und Schornſteinfegerarbeiten ongebracht werden kann. Bei dieſem Sachverbalt iſt für den Widerſtreit der Intereſſen des Mieters auf Teilnahme am Rundfunk zur Befriedigung ſei⸗ ner kulturellen Bedürfniſſe und denen des Ver⸗ mieters auf Vermeidung von Gefährdungen, Verunſtaltung des Hausdaches und Behinde⸗ rung von Arbeiten den Intereſſen des Klägers (Mieters) das größere Gewicht beizuleg⸗n. Seit der anders gearteten Stellungnahme des Reichsgerichtes(1927 und 19285) hat ſich im Zuge namentlich der letzten Entwicklung der Anſchluß an den Rundfunk von einer bloßen Annehmlich⸗ keit zum Bindeglied des einzelnen an die Volks⸗ gemeinſchaft geſtaltet. Damit muß jedem die Möglichkeit zur Einſchaltung in die Kundge⸗ bungen der Volksgeſamtheit gegeben werden.“ Dieſes Urteil dürfte beſonders dadurch wert⸗ voll ſein, daß es ſich hier um einen eelbſtse⸗ bauten Radio⸗Apparat handelt. Abgeſehen von der rein juriſtiſchen Seite, bei welcher der antennenfeindliche Hauseigentümer ins Hintertreffen gerät, darf man wohl dieſen die Volksgemeinſchaft mißachtenden Menſchen ſagen, daß ſie durch grundloſe Verweigerung der Antennenanbringung den wirtſchaftlichen Aufbau der Nation geführden und daher als Saboteure der Maßnahmen der Reichs⸗ regierung angeprangert gehören. Für unentgeltliche Beratung in derartigen Fragen ſteht die Kreisrundfunkſtelle und Be⸗ ratungsſtelle des RDR/Dy7TV in Mannheim, K 1. 19, jederzeit zur Verfügung. Ku. Hlitgliederſperre beim RDR/ OFTo Der Vorſitzende des Reichsverbandes Deut⸗ ſcher Rundfunkteilnehmer Reichsſendeleiter Pg. Hadamovſky und der Präſident des Deut⸗ ſchen Funktechniſchen Verbandes Pg. Profeſſor Dr. Eſau haben ab 2. Mai, abends 7 Uhr, eine Mitgliederſperre für die ihnen unterſtellten Verbände angeordnet. Der Reichsverband Deutſcher Rundfunkteil⸗ nehmer und der Deutſche Funktechniſche Ver⸗ band haben ſchon in der Zeit vor der national⸗ ſozialiſtiſchen Machtergreifung eine führende Rolle unter den zahlloſen damals beſtehenden Vereinigungen der Rundfunkhörer und Rund⸗ funktechniker innegehabt. Nach der Machtergrei⸗ fung ſind die Verbände im Auftrage der Reichs⸗ parteileitung der NSDaAp zuſammengeſchloſſen worden und haben die übrigen noch beſtehen⸗ den Vereinigungen übernommen und aufge⸗ löſt, mit Ausnahme des geſondert weiterbe⸗ ſtehenden Deutſchen Amateur⸗Sende⸗ und Empfangsdienſtes(DASD). Nachdem dieſe Entwicklung im abgelaufenen Jahr zur völlig einbeitlichen Erfaſſung einer Ausleſe der Deutſchen Rundfunthörerſchaft und Funktechniterſchaft geführt hat, ſehen die Leiter der Verbände den Zeitpunkt nunmehr für ge⸗ kommen an, die bisher zweckmäßig und not⸗ wendig geweſene Werbung der Verbände einzu⸗ ſtellen und die neu gewonnenen Mitglieder für ihre Auf⸗ gaben zu ſchu“'n. Aus dieſem Grunde wird mit Wirkung vom 2. Mai 1934 bis auf weiteres eine allge⸗ meine Mitgliederſperre für die Verbände ange ordnet. Aufnahmen neuer Mitglieder dürfen nach dieſem Zeitpunkt nicht mehr erfolgen. Vormerkungen für künftige Aufnahmen ſind zwecklos. Wir rufen die neuen Mitglieder der Verbände auf, mit derſelben Energie und demſelben Opferwillen an den Aufgaben zu arbeiten, die für uns in der Oppoſition vorbildlich waren und den Erfolg unſeres Kampfes ſicherten. Die organiſierten Hörer haben die Pflicht zu lebendiger Mitarbeit am Rundfunk, zur ſtän⸗ digen Werbung für den Rundfunk. Sie löſen damit für die Volktsgeſamtbeit eine Kulturauf⸗ gabe, die in der Vergangenheit verſäumt wor⸗ den iſt: denn Deutſchland ſteht trotz des rieſigen Fortſchrittes, den wir ſeit einem Jahr erzielt haben, noch heute in bezug auf die Rundfunkausbreitung weit hinter den führenden Kulturländern zurück, dank der zehnjährigen Korruptions⸗ und Mißf⸗ wirtſchaft des alten Rundfunks. Es iſt alſo Aufgabe der organiſierten Rund⸗ ſunthörer, vom Rundfunk zur Volfsgeſamtheit eine lebendige Brücke zu ſchlagen und das Ver⸗ ſtändnis für den Rundfunf in allen Voltsechlch⸗ ten zu wecken. Jeder organiſierte Rundfunk⸗ hörer iſt in dieſem Sinn ein Funttionär des Rundfunks und damit ein Kulturträger der nationalſozialiſtiſchen Idee. Er ſoll warbend im Volte und verbindend zum Rundfunk wirken. Er iſt der unermüdliche Prapagandiſt des Rundfunts. Heute heißt ſeine Aufgabe: Wir holen den zweiten Mann. Morgen wird ſie rauten müſſen: Wir holen den dritten! Und wir werden auch dann nicht ruſſen, bis der Rundfunk allen gehört und Volksgut geworden iſt. Die organiſierten Funktechniker und Ama⸗ teure ſind ſchon in den Jahren 192/3 bei der Entwicklung des Rundfunts bahnbrechend als Pioniere tätig geweſen und haben aua/ im Drit⸗ ten Reich die beſondere Verpflichtung, ihre ganze Kraft und ihr ganzes Können dafür ein⸗ zuſetzen, daß der deutſche Rundfunk führend in der Welt wird. Aufgabe unſerer Techniker iſt es, dem Hörer und vor allen Dingen dem neugenonnenen Rundfunkhörer zu helfen und durch die techni⸗ ſchen Beratungsſtellen und den techniſchen Dienſt dafür zu ſorgen, daß der Apparat richtig und betriebsſicher arbeitet und die Rundfunkſtörungen ausgeſchaltet werden. Es wird weiterhin notwendig ſein, in beſtän⸗ diger Zuſammenarbeit mit den Behörden und dem Staatsapparat den Rundfunk überhaupt erſt einmal zu einer verkehrs⸗ und betriebsſiche⸗ ren Einrichtung zu machen, ein Stadium, das heute noch lange nicht erreicht iſt. Unſere Ama⸗ teure haben bereits in früher Zeit auf dem Ge⸗ biete des Kurzwellenweſens Hervorragendes ge⸗ leiſtet, und wir müſſen erwarten, daß ſie bei den neu auftretenden Problemen, wie beiſpiels⸗ weiſe dem Ultrakurzwellenbetrieb und dem Fernſehen ſelbſtlos unter Anſpannung aller Kräfte noch wrößeres leiſten als in der Vergangenheir. An die Schulung! An die Selbſtdiſziplinierung! An die Arbeit für unſer Volk! o 5,-l, Enge planken flott und laftie i SoMιπμνεεMe ˖n Ffarben —— ——————3 —— s A L AMAN DEB-OQOUATIITAI MAMMMEIn .,., Breitestraße DERVOIKSFUNK fifmgangaganmamengaannakannmnnmanmunnmnmmnnnmnmmnnnannmamnmnnnnannnnmamannnnnnanumamanam Ift in Mannheim der beſte deutſche 5 ———— —————— Jahrgang 4— Nr. 212— Seite „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 11. Mai 19 oE OUAν NN SDιIð —4 0 ebe cbt AscMbn Der Schuf für die deutsche ſugend Syeꝛialhaus für Kindet- und /ugend- Schuſie Hes ehw. 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Klein, Witwe A Schmieds ohann Erhard Seiferth, 70 J. 9 M Vertreter Edmund Maier, 24 J. 8 M. — A5. J Witwe des Arbeiters Georg Ganz, 7 Sackſortierer Jakob Müller, 60 J. 5 M. E3 Dahrgang 4— SV Wald Zwei der„vi zur a und in burgiſchen Meif allerdings noch Offenbach wohl haben, aber in dieſe kommen, daß d gann Union B ann könnten überhaup nämlich noch V wird bei Waldh Die zwei übr ſtimmt am kom und Duisburg 3 alle betei öglichkeit, das den hat allerdir iesiasAumäs Hlliaste Daaz cane Tafelbutter Deutsches Erzeugnis- Blaue Packung Bückerei und Konditorel Wimelm Gramlieh Kepplerstraße 38 empfiehlt sich in allen vorkom menden Arten von Backwares Spezialität: Pfälzer Kornbto Feinseifen, Hautcremes Kölnisch-Wasser sowie alle Hutzartikel billig im Schennaus Brunn 694˙, Qu 1, 10 LKohlen Koks- Briketts A. 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SV Waldhof al⸗ in ſeinem letzter bergiſchen Meiſte macherdienſte lei nicht höher als lationen zu vern — könnt eiſter ſchon ei mindeſtens aber aber normalerwe im Mannheimer —.9—(Frat Tel. 44586% ochen, übrige Ra Spielen ickers ruhig zi werden die Off den Mittelrhein. ühll Boden jedesmal ſchweren Niederl Kickers jedenfall⸗ ren, das können Sieg über den! In Dresden: Dresdner SG—1 In Fulda: Voruſſta Fulda- — Keer 8 Rainer 5 2— DSC, d ann und augen rung die Tabe on ein Unentſ end der Club Dresdner mit de will. Th er Nürnberger in der Praxis ſi⸗ Da müßte in D tretung der alten Wacholderbeersaft p. Glas.40 Blutreinigungstee Pak.»„45 .—. 80, Richters Frühstiekstee, Mineralwasser wie Mergentheimen Saxlehner, Apenta, Fachinger, Karls- bader, Münlbrunn empfiehlt Schloß-Drogerie nur 1 10. 5 Ludwig Büchler nur 1 10, 6 letzten Spielen da nicht. Als N dem DSéE das g— Sachſen iſt nähe r de leiſtungen vollbr deutung iſt die 2 cheinlich die Bo pielniederlage n nen der dritte In Berlin: ——5 Berlin In Breslau: Beuthen 09— 2 Nachdem Vikte ſter feſtſteht, die Sonntags nuren reitag, 11. Ma 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 11. Mai 1934 oͤl ummm Treùde LImnmummmmumn .. Zwei der„vier Letzten“, die in vier Wochen en—..9⁰ zur Vorſchlußrunde der deutſchen Fußball⸗ „„ on antreten werden, wurden bereits im S aldhof, dem badiſchen Meiſter, ... von-„50 m und in Viktoria Berlin, dem branden⸗ burgiſchen Meiſter, ermittelt. Bei Waldhof iſt en. von 45 u allerdings noch zu erwähnen, daß die Kickers Ken von-25 n dabei Qualität — Offenbach wohl theoretiſch noch eine Chance haben, aber in der Praxis wird es nicht vor⸗ kommen, daß die Waldhöfer im letzten Spiel Tean Union Böckingen mit:8 verlieren, nur dann könnten die Kickers, vorausgeſetzt, daß dieſe überhaupt gegen Mülheim gewinnen, nämlich noch Waldhof überflügeln. Aber es wird bei Waldhof bleiben! 42 2 C0. Die zwei übrigen Gruppenſieger werden be⸗ „ſtimmt am kommenden in Dresden und Duisburg ermittelt. In beiden Spielen „Sas 85 alle beteiligten Mannſchaften noch die Roöglichteit, das Rennen zu machen. In Dres⸗ den hat allerdings der Dresdner SC faſt hundertprozentige Ausſichten gegen den 1. F C AKRürnberg, denn der Sachſenmeiſter hat ja zwei Punkte Vorſprung und zudem noch den unſchätzbaren Vorteil des eigenen Platzes. Der — Kürnberger„Club“ kann ſich nur dann noch als 5 Meiſter präſentieren, wenn er den Dec ſchlägt, — nund das wird bei der chroniſchen Schwäche des 5 Rürnberger Sturmes ſehr ſchwer ſein. Etwas 40 74 24 7 anders liegen die Dinge beim Treffen zwiſchen Scalte 04 und dem VfL Benrath im Duisburger Stadion. Hier wird auf neutralem e Gelände geſpielt, da will der Punktvorſprung Alitate-Mau, der Benrather nicht viel beſagen. Wenn die 3 r Vorſtädter nur ein Unentſchieden Breite Strahe herausholen, dann ſind ſie Meiſter, die „Knappen“ dagegen müſſen da ſchon alles auf eine Karte ſetzen, denn für ſie gibt es nur eins: zu gewinnen! Es wird hart auf hart gehen in Duisburg, genau wie in Dresden, und in bei⸗ den Spielen iſt eine Vorausſage unmöglich. Nur eins ſteht ſchon 1003. daß in beiden Lilligste ras Spielen wohl rund 70000 Zuſchauer die Ein⸗ — paſſieren werden, wir ſchätzen ichart 40000 in Duisburg und 30 000 im Oſtragehege. UI Aber die Fragen Schalke oder Benrath und Dresden oder Nürnberg werden erſt am Sonn⸗ F tag auf dem Spielfeld beantwortet. Alſo Span⸗ 2. 2 nung bis zum Schluß— wie wir es nicht anders erwartet haben! Gruppe Südweſt Iegseium — e bellebte Mannheim: S Waldhof—Union Böckingen..„(:2) En In Frankfurt: 35 kers Offenbach—Mülheimer SV.(:4) Wie ſchon in der Einleitung geſagt, ſteht der Waldhof als Gruppenmeiſter feſt. Er wird in ſeinem letzten Spiel gegen den württem⸗ bergiſchen Meiſter, der ihm ſo werwolle Schritt⸗ macherdienſte leiſtete, nur beſtrebt ſein müſſen, nicht höher als:6 zu verlieren, um Kompli⸗ lati„In der zuletzt habinchen imform könnten die Böckinger dem hadiſchen eiſter ſchon eine Aade beibringen, zu⸗ mindeſtens aber ein Unentſchieden herausholen, *———◻◻——— aldhof— iim Mannheimer Stadion knapp gewinnen. In Gramlie Frankfurt(Frankfurt wird in den letzten Tel. Wochen, übrigens genau wie Stuttgart, mit K an Spielen überfüttert. Man hätte die 0 Baen ui Kickers ruhig zu Hauſe ſpielen laſſen ſollen!) 15 41 werden die Offenbacher Kickers Mühe haben, alzer Kornhroſß den Mittelrheinmeiſter zu ſchlagen, allerdings haben die Mühlheimer bisher auf ſüddeutſchem Boden zeel ſchweren Niederlage gegen Böckingen haben die Hautoremesſſ Rers jedenfalls die Mflicht, ich zu rehabilitie butter gnis Blaue packung nel Konditor -Wasser 3; ren, das können ſie am beſten durch einen klaren tikel ½ Sieg über den MSV. 4 Gruppe Mitte us Brunn In Dresden: 1 1, 10 Dresdner SG—1. FC Nürnberg„„„(:1) 320 In Fulda: Boruſſia Fulda—Wacker Halle A Der Nürnberger„Club“ geht einen ſchweren er muß Gfhea den DScC auf deſſen Platz hlen 1 1 fengubegt ſeen, gesen den 3 gleichen DSC, der in Nürnberg mit:1 ge⸗ Briketts ½ wann und augenblicklich mit zwei Punkten Vor⸗ rung die Tabellenſpitze hält. Dresden genügt F 5 15 7 on ein Unentſchieden zur Meiſterſchaft, wäh⸗ el. 522 20 kend der Club gewinnen muß, wenn er die Dresdner mit dem beſſeren Torverhältnis über⸗ will. Theoretiſch iſt alſo das Beginnen bder Rürnberger keineswegs ausſichtslos, aber in der Praxis ſieht die Sache doch anders aus. ſtetung der alten Hochburg ſpielen, die in den * — atertienn 0% el, 33789 Berufskleidung Da müßte in Dresden ſchon eine beſſere Ver⸗ letzten Spielen gezeigten Leiſtungen genügen da nicht. Als Mannſchaft gehört im Moment dem DSc das größere Vertrauen, ein Sieg der Sachſen iſt näherliegender, als ein Erfolg der Rürnberger, deren Sturm dazu Wunder⸗ leiſtungen vollbringen müßte. Ohne jede Be⸗ deutung iſt die Begegnung in Fulda, wo wahr⸗ 7 f die Boruſſen Revanche für die Vor⸗ ſp ielniederlage nehmen werden. Damit wäre ahrskur hhnen der dritte Tabellenplatz ſicher. ersaft p. Glas.40 Gruppe Oſt stee In Berlin: Biktoria Berlin— Preußen Danzig.(:0) In Breslau: Beuthen 09— Viktoria Stolp(:1) Nachdem Viktoria Berlin bereits als Mei⸗ er feſtſteht, dienen die beiden Treffen des Sonntags nur noch zur Vervollſtändigung des ie Mergentheimet, a, Fachinger, Karls- empfiehlt -Droger 5161˙23 Spielplans. Die Berliner werden auch das Rückſpiel gegen Danzig klar gewinnen und ebenſo erwarten wir den Schleſien⸗Meiſter gegen die eifrigen Stolper mit einem klareren Ergebnis in Front als am letzten Sonntag in Stettin. Gruppe Nordweſt Duisburg: VfL Benrath— Schalke 04(:0) In Bremen: f Werder Bremen— TV Eimsbüttel 211) Ganz Weſtdeutſchland ſieht dem Rückſpiel zwiſchen Benrath und Schalke mit begreiflicher Spannung entgegen. Nach dem.0⸗Sieg der Benrather im Vorſpiel wurden die Düſſeldorfer Vorſtädter plötzlich erklärter Favorit und dieſe Sen verſtärkte ſich noch, als chalke gegen Eimsbüttel verlor. Jetzt hat Benrath einen wertvollen Vorſprung von „„e Wer ſind die„Letzten Vier?“ Sᷣ Waldhof, Viktoria Berlin und...?— 5C Dresden oder 1. IC Nürnberg, Schalke o04 oder Benrakh? einem Zähler und genügt dem Niederrhein⸗ Meiſter ſchon ein Unentſchieden zum Gruppen⸗ ſieg, während die„Knappen“ unter allen Um⸗ ſtänden gewinnen müſſen, wenn ſie den Riva⸗ len noch überflügeln wollen. Benraths Aus⸗ ſichten ſind nicht ſchlecht, auch ohne Jupp Raſ⸗ ſelnberg haben die Düſſeldorfer zuletzt ſo gutes Können gezeigt, daß ſie auch erneut gegen den Weſtfalenmeiſter beſtehen können, zumal ja nicht unbekannt iſt, daß gerade die Mann⸗ ſchaften vom Niederrhein den Schalkern nie recht lagen. Es darf aber nicht überſehen wer⸗ den, daß Schalke durch den Wiedereintritt Ku⸗ zorras an Kampfkraft gewonnen hat. In Bo⸗ chum fehlte jetzt iſt er dabei und Sze⸗ pan ſteht im Läuferzentrum— die Revanche könnte alſo gelingen! In Bremen geht es nur noch um die Ehre, Werder könnte den über⸗ raſchenden Vorſpielſieg wiederholen! Schmeling vor ſeinem ſchwerſten Kampf Am Sonntag: Paolino— Schmeling— Max weiß, um was es gehl In der Stierkampf⸗Arena zu Barcelona wird am kommenden Sonntagnachmittag ein deut⸗ ſcher Boxer einen ſeiner lanpf Ken Kämpfe, wenn nicht den ſchwerſten Kampf ſeiner ganzen Laufbahn überhaupt, auszutragen haben. Max Schmeling, der deutſche Exweltmeiſter aller Gewichtsklaſſen, der Mann, der als erſter Euro⸗ äer ſich mit ber„Krone aller Kronen“ des oxſports ſchmücken konnte, ſteht gegen Pao⸗ lino Uzcudun, den Nationalheros der Spanier. Er ſteht Munde den Boxer Paolino in einem auf zehn Runden angeſetzten 85 aber er ſteht auch— und darüber beſteht ſchon heute nicht der mindeſte— gegen die nahezu 100 000 Spanier, die auf den Rängen der Rieſenarena ihren Helden unter allen Um⸗ ſtänden ſiegen ſehen wollen. Und Schmeling wird— hoffentlich täuſchen wir uns in dieſer Befürchtung— auch gegen das Ringgericht zu ſtehen haben, das ſich aus zwei Landsleuten des Basken und einem Neutralen zuſammen⸗ ſetzen wird. Wir ſagten, der Kampf von Barcelona werde der ſchwerſte in Schmelings an arten und erbitterten Treffen ſo reichen Lauf⸗ ahn ſein; es gibt für dieſe Behauptung außer den angeführten äußeren noch andere Be⸗ weiſe. Einmal iſt der Gegner unſeres„Max“ ein Boxer der Weltklaſſe, ein Boxer, der vor wenigen Monaten noch einen Primo Canera in deſſen Heimat in heldenmütigem Kampf ernſtlich gefährden konnte, ein Mann, der zahl⸗ reiche wertvolle Siege erfocht, der ſich die Spannkraft, Schnelligkeit und Härte ſeiner jün⸗ eren Jahre auch in ſeine nunmehr 34 Jahre erübergerettet hat. Und ſchließlich iſt dieſer aolino auch„außer⸗boxeriſch“ ein erbitterter egner des Deutſchen. War er es doch, der vor nunmehr fünf Jahren die boxeriſchen Träume und Hoffnungen des Spaniers buchſtäblich zerſchlagen hat, vor fünf Jahren in New Pork, wo Paolino Schmeling die ſchwerſte Niederlage ſeines Lebens erlitt. Fünf Jahre ſind Zeit genug, um glühenden Rachedurſt ſorg⸗ ſam zu pflegen. Schmeling wird es zu ſpüren bekommen. Flirtſi oder Valdſo f Hat ver Deutſche trotzdem eine Chance? Er hat ſie, wie jeder Kämpfer, der mit Selbſt⸗ vertrauen und gutem Könen in den Ring ſteigt. Aber dieſe Chance iſt nicht allzu groß. Der Schmeling von heute— das ſcheint uns das wichtigſte— iſt nicht mehr der von vor vier, fünf Jahren, iſt nicht mehr der Boxer, der auf Biegen oder Brechen um Anerkennung und Geltung zu kämpfen hat. Ihm fehlte in den letzten Fahren der Kampf; die beiden Nieder⸗ lagen gegen Baer und Steve Hamas haben es gei.* Schmeling will— ſo hat er verkün⸗ et— über Paolino wieder zur Spitze der Weltklaſſe vorſtoßen. Er weiß, um was es für ihn geht, und er wird ſich im Kampf danach richten. Wiſſen wird er auch, daß ſeine abwartende Tak⸗ tik für das Treffen in Barcelona nicht richtig ſein wird, denn er darf den Spanier keinen Moment verlaſſen. elbſt er Paolino k. o. ſchla⸗ gen kann, wird er ſelbſt nicht annehmen, denn das iſt ihm ja ſchon zu einer Zeit nicht gelun⸗ bort als er in der Höchſtform ſür zi Lebens oxte. Zehn Runden aber ſind für einen De⸗ fenſivboxer eine knappe Friſt. „Wenn nun Schmeling verliert? Man hört immer wieder, daß er dann die—— an den Nagel hängen könne, daß er ſeinen Be⸗ ſel aufgeben ſolle. Das ſcheint uns falſch zu ein. Ein Max Schmeling, der einmal Weltmeiſter aller Kategorien war, iſt auch heute noch ein Boger, der den europäiſchen Sport ſtark be⸗ fruchten kann. Auch nach einer Niederlage gegen Paolino — es wenige Boxer in Europa geben, die em Deutſchen gewachſen ſind, ſofern er ſelbſt dann wieder in den— ſteigen will. Mit den garnen Börſen allerdings wird es für ihn ann endgültig aus und vorbei ſein. Aber die werden ja auch in Amerika nicht mehr ſo leicht ———— Wünſchen wir trotzalledem unſerem zandsmann den Sieg. Dem deutſchen Boxſport könnte es nichts ſchaden. Die zweite Runde der Handball⸗ meiſter! Am 13. Mai ſpielen die Handball⸗Gaumeiſter der Männer und Frauen, d. h. die jeweils acht von ihnen, die die erſte Runde um die deutſche Meiſterſchaft überſtanden haben, in der Zwi⸗ ſchenrunde um die weitere Anwartſchaft auf den Titel. Brachte die erſte Runde ſchon eine ſcharfe Siebung, ſo wird die Trennung der „Spreu vom Weizen“ am kommenden Sonntag in verſchärfter Weiſe durchgeführt werden. Re⸗ kordergebniſſe wie am letzten April⸗Sonntag dürfte es allerdings nicht geben, denn die Spielſtärke der noch im Rennen liegenden Mannſchaften iſt doch ausgeglichener. Harte Kämpfe mit knappem Ausgang werden es kennzeichnen;—— gibt es ſogar hier oder dort die im Handball ſo ſeltene Spielverlänge⸗ rung, ehe die Feſtſtellung aller Zwiſchenrunden⸗ teilnehmer gelungen ſein wird. Der Askaniſche Turnverein Berlin dürfte es auf eigenem Ge⸗ lände gegen die Polizei Hamburg wohl ſchon in der regulären Spielzeit, und zwar ziemlich deutlich, ſchaffen, denn die Hamburger haben aus ihrem letzten Stettiner Spiel nicht die Empfehlung, wie Berlin aus Minden. Offen iſt das Spiel in Fürth zwiſchen Spielvereini⸗ gung Fürth und SV Mannheim⸗Waldhof, während in Leipzig der PSV Magdeburg wohl über die Sportfreunde Leipzig die Oberhand behalten wird. Auch der PSV Darmſtadt ſollte zu Hauſe Tura Barmen ſchlagen können. Bei den Frauen wird es in Berlin zwiſchen SC Charlottenburg und Eimsbüttel Hamburg einen harten Kampf geben und auch in Fürth Magdeburg, wobei die Leipzigerinnen zwiſchen der Spielvereinigung und Vfn Mann⸗ heim iſt das Ende recht— zumal hier Ver⸗ gleichsmöglichkeiten fehlen. In Leipzig treffen ſich Fortuna Leipzig und Frauenſportverein ewin⸗ nen könnten, während die Begegnung Heſſen⸗ Preußen Kaſſel— Mülheimer SV offen er⸗ ſcheint. Die Spiele der Herren In Berlin: Askaniſcher TVBerlin— PSV Hambur 85 3: Spogg Fürth— SV Mannheim⸗ aldho In Leipzig: Sportfreunde Leipzig— PSV Magdeburg In Darmſtadt: PSV Darmſtadt— Tura Barmen. Harte und größtenteils ausgeglichene Kämpfe wird am kommenden Sonntag die Zwiſchen⸗ runde um die Deutſche Handballmeiſterſchaft der Männer an allen vier Spielorten bringen. Die Spielſtärke der Mannſchaften, denen der Eintritt in die zweite Runde gelang, iſt unter ſich doch ſo ausgeglichen, daß man wohl kaum mit den hohen Ergebniſſen wird rechnen kön⸗ nen, die das Charakteriſtikum der erſten Runde waren. Da iſt ſchon das erſte Treffen Aska⸗ niſcher TV Berlin— Polizei Ham⸗ burg ein Spiel, das mit berechtigter Span⸗ nung erwartet wird. Beide Klubs haben ihre Spiele der Vorrunde mit einem Tor Unter⸗ ſchied knapp gewonnen, aber der Mindener preußen⸗Meiſter, denn Boru WPunkte einbrachte. Sieg der Askanier iſt doch eine bei weitem Empfehlung, als der Hamburger Er⸗ olg bei Greif Stettin, wozu noch kommt, daß ie Askanier nicht von ungefähr vor den be⸗ kannt erſtklaſſigen Berliner DSB⸗Mannſchaften Brandenburgiſcher Meiſter geworden ſind. Man wird alſo nicht fehlgehen, wenn man den Platz⸗ herren einen ſicheren, u. U. ſogar einen recht deutlichen Sieg über die Hamburger Poliziſten zutraut. 3 Schwieriger iſt eine Vorausſage für das Spiel Spogg Fürth— SV Mannheim⸗Waldhof. Der letztjährige Meiſter der DSB trifft hier auf den Deutſchen Meiſter der Sport⸗ ler, und man wird ſich erinnern, daß Fürth im vergangenen Jahr in Mannheim ſelbſt die Waldhöfer im Kampf um den Süddeutſchen Titel ſchlagen konnte. In dieſem Jahre w jedoch zweifellos den Fürthern der Sieg auch— eigenem Gelände— nicht ſo leicht fal⸗ len. Es iſt nicht die gleiche Waldhofelf, die im vorigen Jahre acht Tage ien der Deutſchen Meiſterſchaft mit diverſen Sieges⸗ feiern in den Knochen den Fürthern entgegen⸗ trat, ſondern eine Elf, die kampfkräftig und energiſch genug iſt, um auch in 1 ihre Ausſichten wahren zu können. Schade iſt nur, daß eine der beiden ausgezeichneten ſüddeut⸗ ſchen Mannſchaften wird ausſcheiden müſſen. Sportfreunde icher PSV Magdeburg wird wohl einen Sieg der Magdeburger Poli⸗ ziſten ergeben. Das ſagen wir nicht allein wegen ihres letzten 15:0⸗Sieges über den Oſt⸗ ffia⸗Garlowiß war den ein ungleich ſchwererer Gegner. Aber die Magdeburger haben in ihren Gau⸗ ſpielen ſo erſtklaſſige Leiſtungen gezeigt und im Kampf der beſten mitteldeutſchen Mannſchaften eine ſo konſtante bewieſen, daß ihnen auch in Leipzig unſer Vertrauen gehört. Nur eine„Gewaltleiſtung“ könnte die zbenfo 5 in die Vorſchlußrunde bringen.— Ebenſo offen iſt die Begegnung PSV Darmſtadt— Tura Barmen. Die Barmener ſind eine ausgezeichnete Mannſchaft, die allerdings meiſt nur zu Hauſe ihre volle Schlagkraft erreicht. Hierin liegen auch die Gewinnausſichten Darm⸗ fladts, wenn die Poliziſten, die unverſtänd⸗ licherweiſe noch an Himmelfahrt in Kreuznach an einem Turnier teilnehmen wollen, in beſter Form antreten können. Bei den Frauen ſpielen In Berlin: SC. Charlottenburg— TV Eimsbüttel⸗Hamburg In Fürth: Spogg Fürth— VfR Mannheim In Leipzig: Fortuna Leipzig— Frauen⸗ SV Magdeburg In Kaſſel: Vfe Heſſen⸗Preußen Kaſſel— Mülheimer SV. Guter Start von Weinheim 62 TV. Weinheim 1862—TV Beiertheim:3 Es war zweifellos ein guter Start der Geer im Sonntags⸗Spiele in Schwetzingen um den Aufſtieg zur Gauklaſſe, der ihnen zwei wertvolle In ſpieleriſcher Hinſicht kann man allerdings dieſes Wort nicht ganz gebrauchen; denn die 62er ließen ſich die lange Pauſierung recht empfindlich anmerken, wenig⸗ ſtens zeigte die Mannſchaft nicht das angriffs⸗ freudige Spiel, das erforderlich geweſen wäre. Die Beiertheimer Mannſchaft hielt nicht das, was wir Weinheimer uns von ihr verſprochen hatten. Sie muß noch manches ler⸗ nen, um techniſche Reife zu erlangen. Die Leiſtung des Schiedsrichters war nicht ganz ſo, wie ſie ſein ſollte, doch brachte er das Spiel über alle Klippen hinweg. Beiertheim ſpielt an und drängt leicht. Doch Weinheim nimmt ſofort das Heft in die Hand und der Halbrechte verzeichnet ſchon in der erſten Minute den Führungstreffer. Ein ſchnel⸗ ler Durchbruch bringt aber der Beiertheimer Mannſchaft in der fünften Minute überraſchend den verdienten Ausgleich. Der Weinheimer Hüter muß im Verfolg etliche Male entſchei⸗ dend eingreifen Es folgt ein ziemlich hart ver⸗ teilter Kampf, bis endlich in der 14. Minute der hereinlaufende Mittelläufer wieder die Füh⸗ rung übernimmt. Ein 13⸗Meter⸗Wurf bringt durch den Halbrechten das dritte Tor. Dann ſetzen die 62er zu einer wunderſchönen Kombi⸗ nation, die über das ganze Feld geht, an, die der Halbrechte mit dem vierten Treffer be⸗ ſchließt. Der Weinheimer Hüter zeigt ſich von ſeiner beſten Seite und klärt eine brenzliche Sache. Nochmals hält Reinig ſehr gut. Faſt mit dem Halbzeitpfiff kann der Linksaußen für die Weinheimer nochmals erfolgreich ſein. Die zweite Hälfte bringt bei weitem nicht das Spiel der erſten. Beiertheim kann durch Straf⸗ würfe ſein Reſultat verbeſſern. Weinheim iſt vielfach von Pech verfolgt. Latte und knapp da⸗ neben heißt die Parole und mancher ſchöne Schuß geht in die Binſen. Trotzdem aber ge⸗ lingt es den 62ern, durch den Halbrechten, Mit⸗ telläufer und Linksaußen drei weitere Tore zum Endreſultate vorzulegen. Bemerkt ſei noch, daß der Sieg der 62er, ge⸗ meſſen an dem Können beider Mannſchaften, nie in Frage ſtehen durfte.—rer. Dicke Menſchen erreichen Gewichtsabnahme in Kürze durch den bewährten Ebus⸗Tee. Mk..50 in Apotheken und Drog. Ebus⸗Tee ſchmeckt gut, wirkt einzigartig! 17 360 461,00, Deutſche Jahrgang.— Nr. 212.— Seite 10 Aben ausgabe Freitag, 11. Mai Iiris Die neuen Mehlpreiſe— Mitteilung des Reichsnährſtandes(IV) Der von der Hauptabteilung IV des Reichsnährſtan⸗ des eingeſetzte Ausſchuß, dem die Vertreter des Mehl⸗ handels, der Bäckergenoſſenſchaften, der detaillierenden Mühlen und der Bäcker angehören, hat für Baden und Pfalz mit ſofortiger Wirkung als Bügermin⸗ deſtverkaufspreis feſtgeſeut für Weizenmehl(Inlands⸗ mehl) 32.10 RM., mit 30 Prozent Auslandsweizen 33.60 RM., für Roggenmehl 60proz. 28.4% RM. In Stüdten von 20 000 Einwohnern ab 40 Pfg. weniger. Dieſe Feſtſetzung iſt bei Bücker⸗Verküuſen mit ſoforti⸗ ger Wirkung einzuhalten. Ueberwachungsſtelle für Kautſchuk Berlin, 11. Mai.(HB⸗Funk) Auf Grund des aus deviſenwirtſchaftlichen Gründen erlaſſenen Geſetzes über den Verkehr mit induſtriellen Rohſtoffen und Halbfabrikaten vom 22. März 1934 hat der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter zur Regelung und Ueberwachung des Verkehrs in Kautſchuk eine Ueberwachungsſtelle für Kautſchuk mit dem Sitz in Hamburg errichtet. Zweck der Ueberwachungsſtelle iſt, die Verſorgung der Kautſchukinduſtrie mit Rohkautſchuk in einer wirt⸗ chaftlich möglichſt günſtigen Weiſe ſicherzuſtellen. Der Verordnung unterliegen Kautſchuk, Guttapercha und Balata, ſowie regenerierter Kautſchuk einſchließlich für die Ueberwachungs⸗ tſchuckabfällen u. dergl. Reichsbeauftragten ke iſt Herr Erich Hammesfahr, Hamburg, Adreſſe: andelskammer, Hamburg 11, Börſe, ernannt worden. Stand der Badiſchen Bank am 7. Mai 1934 Aktiva: Goldbeſtand 8 778 230,80 RM., Der⸗ kungsfähige Deviſen—, Sonſtige Wechſel und Schecks Scheidemünzen 13 234,72, Noten anderer Banken 23 110,00, Lombardforderun⸗ gen 2 225 346,10, Wertpapiere 12 024 602,94, Son⸗ ſtige Aktiva 29 165 503,76.— Paſſiva: Grund⸗ kapital 8 300 000,00, Rücklagen 3 500 000,00, Divi⸗ denden⸗Ergänzungsfonds 1 000 000,00, Betrag der umlaufenden Noten 18 678 650,00, Sonſtige täglich fällige Verbindlichkeiten 8 116 140,63, An eine Kün. digungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 28 566 684,82 „Sonſtige Paſſiva 1 429 013,87. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inland zahlbaren Wechſeln 117 349,55 RM. 64. Badiſch⸗Pfülziſche Zentralhäuteauktion Mannheim Die Süddeutſche Fettſchmelze E. V. G Mannheim bringt am 15. Mal im Bahnhofhotel National zu Mannheim das Aprilgefälle der angeſchloſſenen In⸗ nungen uſw. und zwar 14 459 Stück Großviehhäute, 24 514 Kalbfeue und 460 Hammelfelle zum Ausgebot. Pfälziſche Mühlenwerke AG Mannheim Der Geſchäftsbericht befaßt ſich zunächſt wiederum eingehend mit den geſetzlichen Maßnahmen auf dem Gebiete der Agrarpolitik. Die Verlängerung des ur⸗ ſprünglich nur bis Ende Januar erlaubten Mehl⸗ exportes hade zweifellos zur Marktentlaſtung, aber auch zur beſſeren Beſchäftigung der Mühleninduſtrie beigetragen. Von der Durchführung der Konzeſſiionie⸗ rung der Mühlen erhofft man endlich eine durchgrei⸗ werblichen Wirtſchaft, Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Landſchaftsgliederung der Induſtrie⸗ Organiſation Regionale Untergliederung— Eine verfügung des Führers der Wirtſchaft Berlin, 11. Mai. Zum Zwecke der Ver⸗ einfachung des induſtriellen Ver⸗ bandsweſens verfügt der Führer der ge⸗ Pg. Direktor Philipp Keßler, folgendes: 1. Für die Aun Denn der induſtriellen Aufgaben iſt neben dem fachlichen Aufgaben⸗ kreis, wie er von den in den 7 Hauptgruppen zuſammengefaßten Fachgruppen der Reichs⸗ gruppe Induſtrie der deutſchen Wirtſchaft wahr⸗ genommen wird, eine regionale Unter⸗ gliederung der Induſtrie erforderlich. Dieſe hat den Zweck, die einem beſtimmten Wirtſchafts⸗ gebiet gemeinſchaftlichen induſtriellen An⸗ gelegenheiten zu beaxbeiten. Zur Durchführung dieſes Aufgabenkreiſes iſt engſte Verbindung mit den entſprechenden regionalen Unterglie⸗ derungen der übrigen Wirtſchaftsgruppen und — den Induſtrie⸗ und Handelskammern zu alten. 2. An Stelle des bisherigen landſchaftlichen induſtriellen Organiſationsaufbaues der In⸗ duſtrie ſind die landſchaftlichen Untergliederun⸗ gen der Reichsgruppe Induſtrie in ihren be⸗ zirklichen Abgrenzungen den Bezirken der Treu⸗ händer der Arbeit anzupaſſen. Die hiernach für die 13 Treuhänderbezirke an⸗ erkannten landſchaftlichen Organiſationen ha⸗ ben nicht mehr den Charakter ſelbſtändiger In⸗ duſtrieorganiſationen, ſondern ſind Bezirks⸗ gruppen der Reichsgruppe Induſtrie der Deut⸗ ſchen Wirtſchaft. Dementſprechend führen ſie die Bezeichnung: Reichsgruppe Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Bezirk.. 3. Es werden die nachfolgend aufgeführten 13 Stellen als Bezirke der Reichsgruppe In⸗ ——24 der Deutſchen Wirtſchaft anerkannt; für en Treuhänderbezirk 1, Oſtpreußen: Reichsgruppe Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Bezirk Treuhänderbezirk 2, Schleſien: Reichsgruppe Bezirk Schleſien, Sitz Breslau; Treuhänderbezirk 3, Brandenburg: Reichs⸗ gruppe Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Be⸗ zirk Brandenburg, Sitz Berlin; Hſtpreußen, Sitz Königsberg; Treuhänderbezirk 4, Pommern: Reichsgruppe Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Bezirk Pommern, Sitz Stettin; Treuhänderbezirk 5, Nordmark: Reichsgruppe Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Bezirk Nordmark, Sitz Hamburg; Treuhänderbezirk 6, Niederſachſen: Reichs⸗ gruppe Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Be⸗ zirk Niederſachſen, Sitz Hannover; Treuhänderbezirk 7, Weſtfalen: Reichsgruppe Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Bezirk Weſtfalen, Sitz Düſſeldorf; Treuhänderbezirk 8, Rheinland: Reichsgruppe Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Bezirk Rheinland, Sitz Köln a. Rh.; Treuhänderbezirk 9, Heſſen: Reichsgruppe Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Bezirk Heſſen, Sitz Frankfurt a..; Treuhänderbezirkl0, Mitteldeutſchland:Reichs⸗ gruppe In' iſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Be⸗ zirk Mitteldeutſchland, Sitz Weimar; Treuhänderbezirk 11, Sachſen: Reichsgruppe Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Bezirk Sachſen, Sitz Dresden;n Treuhänderbezirk 12, Bayern: Reichsgruppe Induſtrie der Deutſchen Wirtſchaft, Bezirk Bayern, Sitz München; Treuhänderbezirk 13, Südweſtdeutſchland: Zeichsgruppe Induſtrie der Deutſchen Wirt⸗ ſcheft Bezirk Südweſtdeutſchland, Sitz Stutt⸗ gart. Die Bildung dieſer 13 Stellen erfolgt im ein⸗ zelnen nach Anweiſungen, die von dem Füh⸗ rer der Reichsgruppe Induſtrie, Herrn Dr. Krupp von Bohlen und Halbach, in meinem Auftrage für die einzelnen Bezirke exlaſſen wer⸗ den. Hierbei können auch im Bedarfsfalle Zweigſtellen mit Zuſtimmung des Führers der Reichsgruppe Induſtrie errichtet werden. Die Ernennung der Führer der Induſtriebezirke be⸗ halte ich mir auf Vorſchlag des Führers der Reichsgruppe Induſtrie vor. 4. Der Führer der Reichsgruppe Induſtrie wird mit der umgehenden Durchführung dieſer Verfügung beauftragt. Berlin, den 11. Mai 1934. gez.: Keßler. fende e*———. Preisverhälkniſſe. Der Fuktermittelabſaz war wäh⸗ B 404 i 14 de XR i L 8 l 70 ——— ganzen Jahres normal bei allerdings ſchwan⸗- eſicht gung ꝗer e num 4 ag 13 1755 en kenden Preiſen. Die Beteiligungen hätten ſich zufrie 400 Ie nn denſtellend weiter entwickelt. Im neuen Jahr wurden die Verhandlungen über den Verkauf des Aktienbe⸗ ſitzes an der Heinrich Auer Mühlenwerke AG, Köln⸗ Deutz und der Konſortialbeteiligung an der Simons⸗ mühlen AG, Neuß, abgeſchloſſen. Die Vorausſetzungen die zum Erwerb dieſer Beteiligung in der zurücklie⸗ genden Zeit geführt hätten, ſeien mit den geſetzlichen Kontingentierungsmaßnahmen teilweiſe verändert, ſo daß die Geſellſchaft einen ihr nahegelegten Wunſch auf Rücktauf dieſer Aktien ſtattgab. Die Erfolgsrechnung iſt bereits bekannt. Aus der Bilanz ſind noch einige Ziffern nachzutragen(alles in Mill. RM.): Waren⸗ verbindlichkeiten 0,30(0,26), Wechſelverbindlichkeiten 1,84(2 04), ſonſtige 0,38(0,91), andererſeits: Vorräte 2,69(3,13), Warenforderungen 1,13(1,05), Forderun⸗ gen an abhängige und Konzerngefellſchaften 1,15 (1,12), Beſtand an Exportſcheinen 0,59(0,44), Anlagen 1,35(1,50), Beteiligungen unverändert 2,29. Go der Deutſchen Golddiskontbank Der Rheinſchiffahrtsverband Konſtanz hielt dieſe Woche in Rheinfelden eine Sitzung des Arbeitsaus⸗ ſchuſſes ab. Sie galt vor allem der Frage der etap⸗ penweiſen Weiterführung der Rhein⸗ ſchiffahrt über Rheinfelden hinaus, nachdem die dort vor einem Jahre errichtete Um⸗ ſchlagsſtelle ſich überraſchend gut entwickelte, was in Grenzach vor zwei Monaten ebenfalls zur Auſſtellung eines Ausladekrans für die Schiffstransporte führte. Es werden nicht nur Kohlen aus dem Ruhrgebiet, und andere Maſſengüter herangeführt, auch Holz und Chemikalien werden für die Talfahrt verladen. Die diesjährige Mitgliederverſammlung ſetzte der Arbeitsausſchuß auf den 27. Mai und als Tagungsort Lindau feſt. Im letzten Jahre mußte bekanntlich die nach Ulm einberufene Tagung der Rhein⸗ und Donau⸗Schiffahrtsverbände ausfallen. Kommerzien⸗ rat Stiegeler, der Präſident des Verbandes, lud im Anſchluß an die Vormittagsberatungen die Mit⸗ glieder des Ausſchuſſes, die Vertreter der Staats⸗ Geigy, auf deren Gelände ſich der neue Demag⸗Wipp⸗ kran mit einer Leiſtungsfähigkteit von 30 Tonnen pro Stunde befindet, Herr Dr. KL' Orſa, die Verſamm⸗ lung herzlich willkommen, während Ing. Beglin⸗ ger die techniſchen Einzelheiten über die Anlage mit⸗ teilte. Die natürlichen Waſſer⸗ und Uferverhältniſſe ſind hier ſo günftig, daß es keiner größeren Bau⸗ arbeiten bedürfte. Im Sommer, bei hohem Waſſer⸗ ſtand, iſt es ſogar möglich, mit den Schleppkähnen ohne Umladung aus dem Kehler Hafen bis nach Grenzach zu gelangen. Das gleiche gilt auch für den anſchließend beſichtigten Rheinfelder Hafen, wo die neue 25 Meter lange Lagechalle, die nach Be⸗ darf gut erweitert werden kann, größtenteils vollendet daſteht. Zu dem hier vorhandenen Normälkran ſoll in Bälde noch ein elektriſcher Kran hinzukommen. Direk⸗ tor Fuß von der Bad. Rhein⸗Schiffahrts AG gab hier die näheren Erläuterungen. Bürgermeiſter Böſch ſprach namens der Stadt, und für das Bad. Waſſer⸗ und Straßenbauamt in Karlsruhe gab Regierungs⸗ afis-RNumdscian ſtändigung der führenden Wirtſchaftskreiſe mit d maßgebenden Staatsſtellen an. Von hier ging es zu einer Beſichtigung des ar 1. Januar in Betrieb gekommenen Kraftwerks Al bruck⸗Dogern, wo Kraftwerksleiter und Bürgermeiſ die Begrüßung vollzogen, nach Waldshut. Bürge meiſter Dr. Wild hofft auf eine baloige Verwir lichung der Abſichten, daß auch in Waldshut die Rhei dampfer anlegen, und den mit hohen Frachtſätzen b legten Hochrheingebieten billigere Gütertransporte möglichen. 4 An der Beſichtigungsfahrt nahmen auch der Se tär des Vereins für die Schiffahrt auf dem Hber rhein J. R. Frey und Dr. Krucker vom Nordo ſchweiz. Schiffahrtsverband teil. Tonwareninduſtrie Wiesloch AG Wiesloch Der Geſchäftsbericht 1933 beſchränkt ſich auf kurze Mitteilung, daß ſich das weitblickende Arb beſchaffungsprogramm der Reichsregierung zuſamme mit dem Wiedererſtarken des Vertrauens in die Wi ſchaft auf die Beſchäftigung des Werkes günſtig g wirkte. Die Umſätze ſeien geſtiegen, nähere Zifſern werden nicht gegeben. Nach 53 074(38 830) RM. 2 ſchreibungen auf Anlagewerte wird ein Reingewif von 40 329(989) RM. ausgewieſen, der ſich um Vortrag auf 49 305(8976) RM. erhöht. Der Generg verſammlung am 11. Mai wird die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 2½ Prozent auf no 1 372 000 RM. Stammaktien ſowie je 6 Prozent für 1931 und 1932 ſowie 1933 auf die 12 000 RM. Vor⸗ zugsaktien vorgeſchlagen. 10 038 RM. Gewinn ver⸗ bleiben zum Vortrag auf neue Rechnung. ſtand erhielt 21 775, der Aufſichtsrat 18 000 RM. In den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres habe die Belebung angehalten, ſo daß der Vollbetri frühzeitig aufgenommen werden konnte. Im Zuſan menhang damit war es möglich, Neueinſtellungen vo zunehmen. Der Rohgewinn hat ſich auf 498 520(421 963) RR. erhöht, dazu treten 1099 RM. Zinſen, 11 196 RM. ſonſtige außerordentliche Erträge(i. V. 4294 Zinſen, ſonſtige Kapitalerträge und Steuergutſcheineh, 3 277 484(230 237% Löhne und Gehälter erforderten ſoziale Abgaben 21 508(20 825), Abſchreibungen a. An lagen 53 074(38 829 und 5000 RM. andere Abſchr bungen), Beſitzſteuern 32 964(25 275), übrige Auſwe dungen 85 456(105 101) RM.— GV am 11. Mai Heidelberg. In der am Freitag in Heidelberg abgehaltenen neralverſammlung wurde der bekannte Abſchluß 1933, der die Wiederaufnahme der Dividendenzahm mit 2½ Proz. auf die Stammatktien geſtattet, einſti mig genehmigt und die Entlaſtungen erteilt. Die hei⸗ den ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Dr.⸗Ing Bonte⸗Berlin und Direktor Walter Sommer⸗Jockgrim wurden wiedergewählt. Von der Verwaltung wurde noch mitteilt, daß man bei Fortdauer der jetzigen günſtigen Beſchäftigung hoffen könne, auch im neuen Geſchäftsjahr wieder eine beſcheidene Dividende ver⸗ teilen zu können. Auf Aktionärsanfrage wurde die Zeit zur Wiedereinführung der Altien an der Börſe als noch nicht gekommen bezeichnet. Die Generalverſamm⸗ lung beſchloß ferner eine Neueinteilung der Aktien in Stücke zu 100 und 1000 RM. Die deutſchen Vertreter bei der Internationa Handelskammerr Der Präſident der Internationalen Handelskg mer, Fentener van Vliſſingen, hat Staatsrat C. Lin⸗ demann, Bremen(C. Melchers u. Co.), Vorſitzenden des Aufſichtsrats des Nordd. Lloyd, zum ſtellv. Vorſitzen ⸗ den des Seeſchiffahrts⸗Ausſchuſſes, und Dr. Hackels⸗ berger, Oeflingen(Baden)(J. Weck u. Co.) Mitglied des Generalrats der Wirtſchaft, zum Siel) vertretenden Vorſitzenden des Handelspolitiſchen Auz⸗ ſchuſſes der Internationalen Handelskammer ernannt Gleichzeitig ſind auf Veranlaſſung der deutſchen Gruppe folgende Perſönlichkeiten als Mitglieder Arbeitsausſchüſſe der IHK berufen worden: 1. A ſchuß für Abſatzorganiſation: Generaldirektor Pa Hager, i. Fa. Alexanderwerk, Remſcheid; 2. Au ſchuß für Fragen des Eiſenbahnverkehrs: Dr. 9 muth Poensgen, Düſſeldorf, Mitglied des V ſtandes der Vereinigten Stahlwerke AG; 3. Hande politiſcher Ausſchuß: Dr. Max Ilgner, Berl Direktor der IG⸗Farbeninduſtrie AG; 4. Kartell⸗Au ſchuß: Generaldirektor E. Junghans, Schra berg(Württemberg), Vorſitzender des Kartellausſch Der Vor⸗ F Zuhrgang 4 Berlin Uneinheitlic hafteren Geſckh wieder verlor ringen Beteili teilweiſe Real daher nicht ge ſerungen, abg wogen. Gefra rungen. Char Am Montanal Kurſe waren r lich Harpener Braunkohlenw werte waren d ſchen Werte fi r auf. ittwoch wier Abſchluß weite aktienmarkt w befeſtigt, dageg werte waren 1 einheitlich. Se während Berli ſetzten. Durch auf, während Prozent gedrü⸗ waren ebenfall ren lediglich Auch Renten 1 oͤffneten 47½ um weitere 1 Prozent ein. Stahl 76 nied ren gut behauf Markt der Au und 5prozentie waren angebot Blanko⸗Tage verändert 4 bi Der Schluß wurden die wieder überbt weiter feſt, wo ger gaben um 16,5 und Altb börslich war d mit 132•½¼ unt Am Kaſſam Höher wurden Metall um 2 Chemiſche Wer Germania Po: Steuergutſch n Kaufa Von Reiche Emiſſion 1 19. bis 1944er 9 1947er—48er 9 1943er 94,50— aufbau 1944— Berl Axvpt.(Alex., Kæ Argent.(Buen.“ Bels.(Brüss..“ Brasil.(Rio de] Bulsarien(Soti⸗ Canada(Montrea änemark(Kope anzig(Hanzig England(Londo stlaud(Rev./ T. innland(Helsin Frankreleh(Pari Brlechenl.(Athet Holl.(Amsterd. Island(-vkiav ltallen(Rom u. lapan(LTokio u. Juxosl.( elgr. u Lettland(Riga) Litauen(K ow'no/ Norwegen(Osle Oesterreich(V Polen(Warsch., Portugal(Lissal Rumänien(Buks Sehweden(Stoc) Sehwelz(Zür., B: Spanlen(Mad u. schechostowal ürkel(Istanbu Unsarn(Budape Die OGv der Deutſchen Golddiskontbank, die unter und politiſchen Behörden von Lörrach, Schopfheim, rat Altmaier näheren Aufſchluß darüber, wie die ſes beim Reichsſtand der Deutſchen Induſtrie; Dr. Uruguay(Montev Vorſitz von Geh. Finanzrat Dr. Bernhard ſtattfand, Konſtanz, Radolfzell uſw., die Bürgermeiſter der um: Weiterfahrt der Schiffahrt bis Waldshut und bis zum Reichert, Berlin, Geſchäftsführendes Vorſtand V. St. v. Amerika genehmigte ohne Erörterung die Regularien. Be⸗ liegenden Gemeinden, Vertreter der Handelskammer Bodenſee ſich vollziehen kann und welche Anlagen mitglied des Vereins Deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗In⸗ kanntlich werden aus einem Reingewinn von 6,4 Mill. und der Preſſe zum Beſuch der neu errichteten Um⸗ bisher projektiert ſind. Alle dieſe Fragen ſind geklärt, duſtrieller; 5. Seeſchiffahrts⸗Ausſchuß: M. Obouſen——— Reichsmark 3 Prozent Dividende auf die Aktien ſchlagsſtellen ein. die Wirtſchaftlichkeit haben die neu errichteten Um⸗ ſier, Hamburg, Vorſitzender des Vorſtandes der Gruppe A und B verteilt. In Grenzach ließ der Leiter der Chem. Fabrit ſchlagsſtellen erwieſen. Es komme jetzt auf die Ver⸗ Hamburg⸗Amerika⸗Linie. — π⏑—— 3 Festverzins Frankfurter Efflektenbörse 4 8. 5 „ Anl. 11. 5. 7. 5, U. 5 9. 5. 11. 5..5. 13 5 Wize „ Anl. v. 23 ver. Stahlw), Oblis. 69,37 ot. Eüektenbank 74,50 Bergmann. El.,—— Junghans ver. Ultramarin 114,20 5% Grotkr ——— v. 27 Bad. Kom. Gold 26 90, 75 Ot. Hvp. u. Wbk. 13,00 Bremen-Besigh. Oel 76,00 1 Keram. Ofistein. Voigt& Hälüner— Kohlenw. do. von 1929. do Pid. 30 Dt. Ueberseebank 35,00 Bronce Schlenk— Klein Schanzlin Bech Voltohm— 13•% Rogzer Dt. Schatzanw. 23. 92,00 Dt. Kkomm. Sam. 1 93,10 Dresdner Bank 61,00 Brown Boveri 13,50 Knorr-Heilbronn Wolff v/— 1 5% Rogzen Vounganleihe Bay. Hyvp. W. Bk..7 Franki. Bank. 80,50 Cement Heidelbg. 104,75 Kolb& Schüle ZellstoffAschaffenba 42,12 40,50 iandbrie Bad. Staat 1027„ Vp. 25 S. 6. Eranki, Hvp. Br.— Se tadt 10 e men,„h Bayer. Staat. Frankf. Gold 15. fälz. Hvp.-Bank 69, 99 Cement Lothringen Kraub Lokomot. 7ellstoff Waldhof 43,10 4/0 An. Reichsabl. Sch. Altb. Frækf. Hvpbł. Gyi.Lia. Reichsbank 1 Chamotte Anna. Lahmever Braunkohlw. Leonh.—— 65% do. do do. Neubesitz do.“ Anteilsch. Khein. Hyp.-Bank Chem. Albert Lechwerke Buderus 14,00 74,00 6% Pr. I. pt. Schutzgebiete 05 Frłi. pibr. Gd. Em.i⁊ Sudd. Bodengrechitbh Chade Ludwissh. Walzmühi Eschweiler 236,00 236,00 Anst. G Vereinsbk. Hambs. Conti Gummi. Mainkraftwerke EFriedrichshütte 65/% do. do 4 i0, 1 Württ. Notenbank Daimler-Benz + Malzexport Gelsenkirchen 6% A0. 4 do. 11 do. Liau. 40,( Verkehrse Dt. Atlantic Metallgesellschaft Harvener 13 K. 28 3 35 Hess, Lds. Lidu. Alls, Lok.- u. Kraft bt Erdöi Mez Söbne Mein. Hypbk. Gd. 15 Dt. bt. Gold-Silbersch Miag 7 Ausländ. Bosnier Eisenbahn do. Goldvidbr. 9 9 gi. Relchsb. Vz Dt. Linoleum Moenus Masch. Kali-Chemie 3 5% Mexika Gestr. Staatsr. 13 1,25 do. do. 12 Strabend Ft verlagsanstalt Montecatini Kali Aschersleben 108, 00 4½ Gest. Sc do. Schatz 1914 3 do. do. 2 Norddd Lioyd Dresdn. Schnellpr. Motoren Darmst. Kali Salzdetfurth 4% do. Go do. Silber 40. Liqn.„——⏑ ⏑— hürrwerke Rating München Lichtspiele Kali Westerezein 109,90 4% do, Kre do. Goldrente Pfälz. Hyvp.Ludw. 29 Sudd—— Dyckerhoff Widm. Neckarw. Ehlingen Klöchnenrn 65,87 4% do. con do. Einheitsr. 95 Bafichore El Licht u. Kraft Niederth. Led. Spier 8150 Mannesmann 66,00 4½%% go, Si Vereinh. Rumän. 03 3510 Aschalt Aktienb El. Lieferungen Kheuser Mineralb. Mansfelder 71,00 4½%/ de. Pa do, do: Goſd 7,00—* 42 Rin 85 Enzinger-Union Reiniger Gebbert 5 Oberbedarf 4% Türk. 4 do. Amortis 90 5 Soldpfbr. 11—55 3 Ebſinser Masch. Khein Elekt. Vorz. 101, 00 Otavi Minen 4% do. do 6,62 R. 10—. Brauerei Eicha Faber& Schleicher do. do. Stamm Busni:::%½ de. un Baidmn b, 75 Lidu. Brauerel klenninser 16. Chemie Basel Khein-Main-Don. Vz. Khein. Braunkohlen 4% do. Zol Faärkenzoi Anteilsch. Brauerei klerkules do. leere Rheinmetall Rheinstahl do, 400 F 7,05 pr. Ctr. B. Liau 2 Löwenbr. München + Fahr AG. Pirm Roeder Gebr. Riebeck-Montan 4½5% Ung i 7,25 Rh. Hvpbk. Mhm.-9 Mainzer Brauerei G Farbenind. Rückforth Salzwerk Heilbronn 4½% de. do. Goldrente 1,37„18—25 Nürnba. Brauhaus 1G. Farbenbonds Kütgerswerke Tellus 4% Ung.( do. St.-Rte. 1910 6,90 20%, e bk- u Bürgbr. Zu, 56.00 Feinmech, letter Sachtleben vVer Könis& Laura 4½10%½ Knat do0, do. 10%— Brauerei Piorzheim 40 Feist Sektkeller ver Stahlwerke o. Ser. lexik. am, inn. abs. 3,0n 3,.37 35. Schöfferhoi-Bindins 5 Felten Guilleaume Schneider& Hanan Allianz 550 Teh. Nis do. Aubere, Cold 309 433 Loldkom. 4 Sehwartzstorehen 2 Erantt Hof Schnellor Frbth. Frankona iooer 3 do. Gold v. 1904 4,10 4,90 do.—7 Tucherbrauerei 3 Geiline& Co. Schramm Lack. en 8 N Auxsburg Stadt 26. 89,50 69,75 do. 10—11 Eichbaum- Werger Gesfürel. Schrifts, Stempel Uta** 54 5 Heidelbers Stadt 26— do. 17 Wulle-Brauerei 169,00 Goldschmidt Schuckert Erankf. Handelsbanł Suda 185 Ludwigsh. 26 Ser. 82,50 92,50 do. 12—13 Accumulatoren 40,00 Gritzner 4 Schuh Fulda Rastatter Wagzon Baltit 7741¹ Mannheim von 26 86,00 96,00„ Liau. Gebhr. Adt 3 Grün& Bilfinger Seil Wolff aältimore do. von 1927 Shcg. Bodencredit AKU. 25.00 Hafenmühſe Frankt. Z1.50 Siemens& Halske Canada Pa pforzheim Stadt 62,25 92,50 5½% do. AEG sStamm A. Haid& Neu 36.00 Sinalco Hb.-Amer. pirmasens 26 8²,00 Allg. Dt. Creditbk. Andraa-Noris 39.00 Hanfwerke Eüssen Ar. Südd. Immobilien Steuergutscheine liv.-Sudam Baden 26—— Bad. EBinn Aschaff Buntpap 12².00 Herzogyk. München 77.00 Südd. Zucker Nordd. Llo Grobkraft Mnm. 23 14 14,40 Bank für Brauind. Bad. Maschinen 9½00 J Kessen-Nassau Cas 36)00 Strohstoff Dresden Fällizkeit 193“ Baskakti, Mhm. Stadt Kohie 23 12 13,30 Bayr. Bodeneredit Bad. Salzschlirf 10000 Hilgers Vorz. 35.00 Thür. Liefrs. Gotha 43 1935⁵ 124 + Mannh. Ausl. 8⁰ 89, 90 Bavt. Hvp. u. Wbl Bast Nürnberg 41.00 Hilpert Armaturen 60•00 Tietz Leonhard. 3 1036 838 Et Südd. Festw. 2 2,50 Berl. Handelsges. Baver. Spiegel 10.25 Hlindrichs Aufferm. 07˙00 Ver. Dt. Oele Mhm 90,0 1037 33. Rra Grobier. Mum, abe. 36 57,00 Commerzbank Beck& Henkel 132˙12 Hoch-Tiefhau. 163.25 Ver Kassel 8⁵ 2 Bu.. fis Neckar A6. Goid. 7 72,00 D. Bk.-Discontones Bezunng„ 67.37 Holzmann Phil. 21.00 Ver Glanzstofl. 5 1938—1— Rhein-Main-Don. 23 7 76, 00 Dt. Asiat. Bank. I..-Bemberg f INAG Erlangen 7 Ver, Kunstwerke Verrechnuneskurs: en Ot. Asiatis ag, 11. Mai aftstreiſe mit den eſichtigung des am en Kraftwerks Alb⸗ und Bürgermeiſter Waldshut. Bürger⸗ baloige Verwirl⸗ Waldshut die Rhein⸗ hen Frachtſätzen b Gütertransporte e ien auch der Se yrt auf dem Oh ucker vom Nordo Ac Wiesloch ränkt ſich auf die eitblickende Arbeit egierung zuſamm rauens in die Wittß Werkes günſtig aus/ ſen, nähere Ziffen (58 830) RM, Mb„ rd ein Reingewim 'n, der ſich um den rhöht. Der Gener hie Wiederaufnah Prozent auf nom, e je 6 Prozent für e 12 000 RM. Vor⸗ RM. Gewinn ver⸗ echnung. Der Vor⸗ at 18 000 RM. uen Geſchäftsjahres daß der Vollbetrieh onnte. Im Zuſam⸗ teueinſtellungen vor⸗ 520(421 963) RA. zinſen, 11196 RM. (i. V. 4294 RM. d Steuergutſcheine, M. 3 75), übrige Auſwen⸗ GV am 11. Mai in rg abgehaltenen Ge⸗ kannte Abſchluß für Dividendenzahung en geſtattet, einſtim zen erteilt. Die bei⸗ mitglieder Dr.⸗Ing r Sommer⸗Jockgrin Verwaltung wurde tdauer der jetzigen ine, auch im neuen ſene Dividende ver⸗ frage wurde die Zeit an der Börſe als ie Generalverſamm⸗ ilung der Aktien in Internationalen er 1 nalen Handelskam⸗ Staatsrat C. Lin⸗ u. Co.), Vorſitenden zum ſtellv. Vorſitzen⸗ und Dr. Hackels⸗ )(J. Weck u. Co.% irtſchaft, zum Stel⸗ delspolitiſchen Aus delskammer ernannt ung der deutſchen als Mitglieder der 'n worden: 1. Aus⸗ eneraldirektor Paul Remſcheid; 2. Aus⸗ werkehrs: Dr. Hel⸗ Mitglied des Vot⸗ ke AG; 3. Handels⸗ Ilgner, Berlin, AG; 4. Kartell⸗Auz⸗ ghans, Schram⸗ des Kartellausſchuf⸗ n Induſtrie; Dr. J hrendes Vorſtands⸗ iſen⸗ und Stahl⸗In⸗ huß: M. Obouf⸗ ſes Vorſtandes der .5 11. 114,20 115,00 42,12 40%0 — 46,10 4/.0 IO% ⁰f h 236,00 238,00 f 62,.50[ 6125 90,25 90,00 133,00 134,00 111,25[ 111.50 106,00 105, J 109,00[ 109,50 63,.57[ 63,25 66,00[ 681,12 710%0— 14% 13%s 49,75 18,25 3 2ᷣ0,00[ 220/35 91,25[ 50750 59,25[ 35,50 3 166,00 106,00 2 19,50[ 90,50 42.25 140,25 235,00— 115,.00[ 115700 220 25,%00[ 30,00 24,00 22,00 6,.50.00 103,62 J 103,62 4 101,62 101,62 96,.v0 98,0 93,57 93,8)0 92,62[ 92,62 98,00 J 98,00 Braunkohlenwerte bröckelten bis auf Bulsarien(Sofia) Iusosl. Portugal(Lissabon) 100 Escudo Schwelz(Zür., Bas., Bern „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 11. Mai 1934 Jahrgang 4— Nr. 212— Seite 11 Bõrſen Berliner Börſenſtimmungsbild Uneinheitlich. Die Anwüchſe zu einem etwas leb⸗ dafteren Geſchäft in den letzten Tagen gingen heute wieder verloren, da ſich die Kuliſſe infolge der ge⸗ ringen Beteiligung des Publikums zurückhielt, und teilweiſe Realiſationen vornahm. Die Tendenz war daher nicht ganz einheitlich, wenn auch die Kursbeſ⸗ ſerungen, abgeſehen vom Montanaktienmarkt, über⸗ wogen. Gefragt waren wieder Bekula, Elektr. Liefe⸗ rungen. Charlottenburger Waſſer und Deſſauer Gas. Am Montanaktienmarkt erfolgten Glattſtellungen, die Kurſe waren meiſt bis zu 1 Prozent niedriger. Ledig⸗ lich Harpener konnten/ Prozent höher eröffnen. Ilſe ab, Kali⸗ werte waren durchweg befeſtigt. Am Markt der chemi⸗ ſchen Werte fielen nur Farben(plus 36) durch feſtere Haltung auf. Rütgers gaben ihren Gewinn vom Mittwoch wieder her. Conti Gummi konnten auf den Abſchluß weitere Prozent gewinnen. Am Elektro⸗ aktienmarkt waren Felten, AEch und Akumulatoren befeſtigt, dagegen verloren Siemens 1 Prozent. Auto⸗ werte waren unverändert, Maſchinenaktien lagen un⸗ einheitlich. Schubert und Salzer waren 14 höͤher, während Berlin⸗Karlsruher 1 Prozent niedriger ein⸗ ſetzten. Durch freundliche Haltung fielen Textilaktien auf, während Papier⸗ und Zellſtoffwerte bis zu 1 Prozent gedrückt waren. Bahn⸗ und Schiffahrtsaktien waren ebenfalls angeboten. Am Bankaktienmarkt wa⸗ ren lediglich wieder Braubank(plus 4) befeſtigt. Auch Renten litten unter Realiſationen, Neubeſitz er⸗ öffneten 47½ Pfg. niedriger und gingen im Verlauf um weitere 17½ Pfg. zurück. Altbeſitz büßten Prozent ein. Von Induſtrieobligationen waren Ver. Stahl 76 niedriger. Reichsſchuldbuchforderungen wa⸗ ren gut behauptet und teilweiſe 6 Prozent höher. Am Markt der Auslandsrenten waren Anatolier 55 cts. und 5prozentige Mexikaner 20 cts. höher. Rumänien waren angeboten. Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen erforderte un⸗ verändert 4 bis 4½ Prozent. Der Schluß war eher zumeiſt abgeſchwächt, doch wurden die niedrigſten Tagesnotierungen teilweiſe wieder überboten. Tariſwerte und Farken lagen weiter feſt, wobei man Stillhaltekäufe bemerkte. Ber⸗ ger gaben um 2 Prozent nach, Neubeſitz ſchloſſen mit 16,5 und Altbeſitz gingen)½ Prozent zurück. Nach⸗ börslich war die Haltung unverändert. Farben waren mit 132/½ und Neubeſitz zum Schlußkurs zu hören. Am Kaſſamarkt war die Haltung uneinheitlich. Höbher wurden u. a. Konrad Tack notiert, Wittener Metall um 2¼ Prozent notiert. Schwächer lagen Chemiſche Werke Albertum 3½, Radeberg Export und Germania Portland um je 2½ Prozent. Steuergutſcheine blieben gegen Mittwoch unver⸗ Kaufaufträge wurden durchweg voll zuge⸗ Von Reichsſchuldbuchforderungen notierten u. a. Emiſſion 1 1935er 100., 1940er 96,12—97,—, 1943er bis 1944er 94,12—95,37, 1945er—46er 94,12—95,25, 1947er—48er 94,12—95,12, Emiſſion 11 1935er 99,87., 1943er 94,50—95,25, 1947er 95,12 Brief.— Wieder⸗ aufbau 1944—47 und 146—48 55,87 B. Berliner Deuvisenkurse vom 11. Mai 1934 Geld Briet Geld LBriet Asvpt.(Alex., Kalro) 1 àgypt. Pfd. Argent,(Buen. Aires) 1 Pap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasil.(Rio de ſan,) 1 Miſreis 100 Lewa Canada(Montreal) I Kkanad. Doll, Dänemark(Kopenh.) 100 Kron. Danzig(Hanzig) 100 Guld. England(London) 1 Pfd. Estlaud(Rev,/ Tal.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreleh(Paris) 100 Fres. Erlechenl.(Athen) 100 Drachm. Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 G. Island(R⸗vklavik) 100 isl. Kr. ltallen(Rom u. Mail.) 100 Lire Lavan(Tokio u. Kobe) 1 en (Belgr. u. Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kow'no/ Kaunas) 100 Lit. 42 Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schill. Polen(Warsch., Pos.) 100 Zlotyf 47 Rumünien(Bukarest) 100 Lei Sehweden lStochh. u. 100 Kr. 100 Pr.] 81,0 Spanlen(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Tschechostowakel(Prag) 100 Kr. Berliner Geldmarkt Am Gelbmarkt trat heute keine weſentliche Verände⸗ rung ein. Blanko⸗Tagesgeld erforderte für erſte Neh⸗ mer 4 bzw. 4½¼½ Proz. Für Privatdiskonten über⸗ wiegt weiter die Nachfrage. Im internationalen Deviſenverkehr wurden unver⸗ änderte Kurſe genannt. Die Londoner Eſſektenbörſe verkehrte in ruhiger Haltung. Internationale Werte waren gedrückt— deutſche Kalianleihen lagen etwas gebeſſert. Frankfurter Mittagbörſe Tendenz: uneinheitlich. Nach der Unterbrechung durch den Feiertag kam das Geſchäft an der heutigen Mit⸗ tagsbörſe nur langſam in Gang. Von der Kundſchaft lagen nur in mäßigem Umſange Aufträge vor. wüh⸗ rend die Kuliſſe etwas Zurückhaltung bekundete. Die Kursgeſtaltung war etwas uneinheitlich, wenngleich bei Vörſeneröffnung Beſſerungen überwogen. Im Verlauf machte ſich aber ſeitens der Kuliſſe Realiſationsneigung bemerkbar, was beſonders am Rentenmarkt der Fall war. Neubeſitz gingen um insgeſamt 65 Pfg. zurück, auch Altbeſitz gaben /½ Proz. und ſpäte Schuldbücher ½ Proz. nach, Am Aktienmarkt lagen Montanwerte meiſt von ½ bis 1½ Proz. niedriger, nur Klöckner zogen 36 Proz. an. Elektrowerte lagen meiſt feſter, ganz beſonders Lahmeyer um 3 Proz., ferner Accu⸗ Motoren plus 1¼ Proz. AEG. büßten allerdings 1% ein. Von Chemiewerten lagen Scheideanſtalt 1·/ Proz. feſter, auch Farbeninduſtrie 36 Proz. höher, dagegen Metallgeſellſchaft 1 Proz. ſchwächer. Kunſtſeibeaktien waren gut behauptet. Von Zellſtoffwerten Aſchaffen⸗ burger 156 Proz. niedriger. Im einjzelnen lagen Reichsbank und Südd. Zucker betauptet, Daimler 5/% Proz. und Cement Heidelberg/ Proz. niedriger. Auch in der zweiten BHörſenſtunde war die Umſatz⸗ tätigkeit äußerſt klein. Die Kurſe neigten überwie⸗ gend weiter um ca. ½ bis ¼ Proz. nach unten, ſo am Montan⸗, Elektro⸗ und Schiffahrtsmarkt. Farben⸗ induſtrie gaben 56 Proz. nach, waren aber ſpäter wieder mäßig höher. Von ſpäter notierten Papieren gewannen Chade 1,5 RM., Kali Weſteregeln 1 Proz. Die Neubeſitzanleihe blieb ſpäter auf Baſts von 16,60 Proz. behauptet, auch die übrigen variablen Werte lagen unverändert. Stadtanleihen waren etwas uneinheitlich, Staatsrenten lagen ruhig, Goldpfand⸗ brief blieben zumeiſt unverändert, ebenſo Kommunal⸗ obligationen, während Liquidationspfandbriefe bei uneinheitlicher Kursbildung Veränderungen von ½ bis ½ Proz. aufwieſen. Induſtrie⸗Obligationen eben⸗ falls unregelmäßig. Von fremden Werten lagen Sil⸗ ber⸗Mexikaner feſt. Tagesgeld blieb zum Satz von 3½¼ Proz. unverändert. Mannheimer Effektenbörſe Nach der Feiertagspauſe war das Geſchäft an der heutigen Börſe ſtill, die Tendenz nicht ganz einheitlich. Farben zogen auf 132,62 an. Daimler auf 46. Von Nebenwerten notierten BBc ſchwächer, Enzinger⸗ Union dagegen etwas feſter. Bankaktien kaum ver⸗ ändert. Am Verſicherungsmarkt waren Mannheimer Verſicherung angeboten. Neubeſitz notierten am Ren⸗ tenmarkt heute 16,87 und Altbeſitz zogen auf 95,5 an. lagen ſtill, Goldpfandbrieſe be⸗ auptet. Es notierten: Di. Anl. Abl. Neubeſitz 16,87, Di. Anl. Abl. Altbeſitz 95,5, 6 Prozent Baden Staat 95, 7 Prozent Heidelberg⸗Stadt 77, 8 Prozent Ludwigs⸗ hafen⸗Stadt 82, Mannheim Abl. Altbeſitz 88,5, 8 Prozent Mannheim⸗Stadt 86, 8 Prozent Bad. Kom. Goldpfandbr. 93,5, 8 Prozent Pfälz. Hyp. Goldpfbr. 94,5, 8 Prozent Rhein. Eoyp. Goldpfbr. 91,5, 6 Prozent Farbenbonds 118,5. Bremen⸗Beſigheim 77, Cement Heidelberg 104, Daimler⸗Benz 46, Dit. Lino⸗ leumwerke 57, Durlacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger 72,5, Enzinger⸗Unton 80, Gebr. Fahr 110, JG Far⸗ ben 132,62, 10 Prozent Großkraft Mannheim 120, Kleinlein Brauerei 66, Knorr Heilbronn 195, Konſ. Braun 36, Ludw. Aktienbr.—, dito. Walzmühle 90, Pfälz. Mühlenwerke—, dio. Preßhefe 107, Rhein⸗ elektra Stamm 94, bio. Vorzugsaktien 102, Salz⸗ werk Heilbronn 186, Schwartzſtorchen 85, Seil Wolff 32, Sinner Ach 76, Südd. Zucker 170, Ver. Dit. Oele 88, Weſteregeln 109, Zellſtoff Waldhof 47, Badiſche Bank 112, Comerzbank 41,75, Deutſche Disconto 53, Dresbner Bank 59, Pfälz. Hyp. Bank 59, Rhein. Hyp. Bank 108,5, Bad. Ach für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 39, Mannheimer Verſ. 20, Württ. Transport 37, Brown, Boveri 13,5. Neue Preiſe für Kupferhalbzeug Berlin, 9. Mai. UAm 9. Mai 1934 gelten ſolgende Preiſe für nn in RM. je 100 Kilo, für —◻ Märkte Berliner Metall⸗Rotierungen Berlin, 11. Mai.(Amtlich.) Preiſe für 100 Kilo⸗ gramm in RM.(Freiverkehr); Elektrolytkupfer(wire⸗ bars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 47.25; Raffinadekupfer, loco 46.75—47.25; Standard⸗ kupfer, loco 42.50—42.75; Original⸗Hütten⸗Weichblei 16.50—17; Standard⸗Blei per Mai 16—16.50; Orig.⸗ Hütten⸗Kohzink ab Nordd. Stationen 20.25—20.75; Standard⸗Zink 19.75—20.25; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium 98—99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Reinnickel, 98—99 Proz. 295; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilogr. 36.50—39.50 RM. Amtliche Preisfestsetzung fur Metalle Berlin, den 9. Mal 1994 (Reichsmark per 100 kg) KUPFPEN BLEI IMK fest ruhig ruhig Brief Geld Brief J Oeld Brief Geid Januar. 48% 44% 110 17 22 17 Februar. 46¼½ f 45 18%¼% 1 17¼½% 1 22¼% 17¹ Märzn. 46½ f 45½ f 18¼ f 17½ 22½ 1 463/% 15% f 18½ J11½½ 123 27 77 4270 1% 267 18% un 0 0 43 125%“43“ Auguspt. 44 43 1½% 1 16%¼% f 20% 205% September. 44½ f 13½% 17½ 18½ 121 20½ Oktober. 44½% f 38% 17% f 16¼½ f1%¼% 20/½ November. 44% f 44 17% 16%½% ½ 1 Dezember. 4½ 44½% 1 18 17 24½% 1 1% Londoner Metallbörſe London, 11. Mai.(Amtl. Schluß.) Kupfer: (& p. To) Tenbdenz ſeſt. Standard p. Kaſſe 33/¼—½10, do. 3 Monate 3311½6—35½, do. Settl. Preis 35½¼½, Electrolyt 36/½—37, best selected 35/¼—37, strons sheets 34. Zinn:( p. To.) Tendenz ruhig. Stan⸗ dard p. Kaſſe 236—¼, do. 3 Monate 232½—½, do. Settl. Preis 236¼, Banka 240½, Straits 238/. Blei:(& p. To.) Tendenz ruhig. Ausld. prompt offz. Preis 11, do. inoffz. Preis 11.., do. entf. Sicht offz. Preis 11½16, do. inoffz. Preis 11¼ bis 11¼½08, do. Settl. Preis 11. Zink:(& v. To.) Tendenz träge. Gewl. prompt offz. Preis 14¼, do. inoffz. Preis 14%—%3, do. entf. Sicht offz. Preis 15½, do, inoffz. Preis 15½½,q do. Settl, Preis 14%. Queckſilber( v. Flaſche) 10½—/. Amil. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.770. Berliner Getreidegroßmarkt Exportſcheine ſtetiger. Die Umſätze im Getreidever⸗ kehr waren nach der geſtrigen Unterbrechung weiter mäßig. Durch die unbefriedigenden Waſſerſtandsver⸗ hältniſſe im Binnenverkehr wird das Geſchäft ſtark be⸗ einträchtigt. Für Brotgetreide war die Stimmung ſtetig, die Mühlen kaufen aber zunächſt nur vereinzelte Waggons von Weizen und Roggen. Am Mehlmarkt dürfte das Geſchäft nach Klärung der den Mehlhandel betreffenden Fragen lebhafter in Gang kommen, da der Konſum anſcheinend keineswegs reichlich verſorgt iſt. Für Hafer bleibt die Grundſtimmung bei knappem Angebot feſt, und die Preiſe liegen teilweiſe erheblich über dem Niveau des Roggens. Induſtriegerſte bei mäßigen Umſätzen behauptet. Exportſcheine waren allgemein etwas erholt. Veränderte Notierungen. Sommergerſte mittl. Art und Güte 166—170 frei Berlin, 157—161 ab mürk. Station; Märk. Hafer Durchſchnittsqual. 166—170 frei Berlin, 157—161 ab Station; Leinkuchen.90; Erdnußkuchen .90; Erdnußkuchenmehl.05. Alles andere unverändert. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 11. Mai.(Anfang.) Weizen: Mai 3,00, Juli 3,12/½, Sept. 3,25, Nov. 3,30.— Mais: Mai 53½, Juli 58, Sept. 58½, Nov. 59ͤ/. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 11. Mai.(Anfang.) Weizen: Ten⸗ denz: ſeſt; Mai—, Juli 4,7, ſpäter 4,76, Oltober 4,9½ bez., Dez. 4,10½ bez. (Mitte.) Tendenz: gut behauptet; Mai 4,4½, Juli 4,7, Okt. 4,956. Dez. 4,10½/. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 11. Mai.(Amtlich. Schluß.) Loco 1328. Jan. 1363 Br., 1360.; März 1373 Br., 1369.; Juli 1326 Br., 1322.; Okt. 1348 Br., 1345.; Dez. 1359 Br., 1356 G. Tendenz: ſtetig. Liverpooler Baumwollkurſe (Mitte.) Mia 590, Juli 592, Okt. 585, Dez. 583, Jan. 35: 583, März 35: 583, Mai 35: 583, Juli 35: 582, Okt. 35: 582, Jan. 36: 583, März 36: 583.— Loco 615. Tendenz: ruhig. Magdeburger Zucker⸗Notierungen Magdeburg, 11. Mai. Gemahl. Mehlis per Maf 32,15 und 32,25. Tendenz: ruhig. Wetter: heiter. Mai 3,80 Br., 3,50.; Juni 3,80 Br., 3,60.; Juli 3,90 Br., 3,70.; Aug. 400 Br., 3,80.; Sept. 4,10 Br., 3,90.; Okt. 4,10 Br., 3,90.; Dezember 4,20 Br., 4,00 G.— Tendenz: ſtetig. Stand der Saaten im Deutſchen Reich Anfang Mai 1934 Im April herrſchte in faſt alen Teilen des Reichs eine ungewöhnlich warme, ieilweiſe ſommerliche Wit⸗ terung, Unter ihrem Einfluß haben ſich die Saaten außerordentlich ſchnell entwickelt; doch hat bei der ſtarten Trockenheit vielfach die Beſtockung gelitten. Für die weitere Entwicklung der Saaten iſt Regen dringend erforderlich. Die Winterſaaten konnten ſich „auf den leichten Böden infolge mangelnder Boden⸗ ſeuchtigkeit noch nicht recht erholen; ſie ſtehen ver⸗ ſchiedentlich etwas dünn. Die Sommerſaaten ſind gleichmäßig und gut aufgelaufen. Die Frühjahrsbe⸗ ſtelung iſt bis auf einen kleinen Teil von Hackfrüchten faſt überal beendet. Die Wieſen und Weiden zeigen guten Grasanſatz, jedoch fehlt auch den Grünland⸗ flächen ausreichende Feuchtigkeit. Mit dem Weidegang konnte ſchon früh begonnen werden. Das Jungvieh iſt ſchon faſt überal ausgetrieben und auch die Milch⸗ kühe ſind vielfach ſchon auf der Weide. Die Mäuſe⸗ plage, durch die beſonders Klee⸗ und Luzernefelder geſchüdigt wurden, iſt in manchen Gebieten noch rech bedeutend. Unter Zugrundelegung der Zahlennoten — gut, 3— mittel, 4- gering, ergeben ſich i Reichsdurchſchnitt ſolgende Begutachtungen: W roggen 2,7(Vormonat 2,7), Winterweizen 29 Winterſpelz 2,6(2,7), Wintergerſte 2,8(2,8), Kl (3,1), Luzerne 2,7, Bewüſſerungswieſen 2,5, and Wieſen 2,7.— Die Auswinterungsſchäden ſind in ſem Jahre gröher als im Vorjahr, beim Weizen ſogar größer als in den letzten vier Jahren. Im Reichs⸗ durchſchnitt ſtellten ſich die Umpflügungen inſolge von Auswinterungsſchäden in Prozent der Anbaufläche wie folgt: Winterroggen 1,3(im Vorjahre 0,5), Win⸗ terweizen 5,9(0,9), Winterſpelz 1,2(0,3), Wintergerſte 3,2(0,7), Klee 4,9(0,5), Luzerne 4,4(0,9). Die Roheiſengewinnung im April 1934 Die Roheiſengewinnung im deutſchen Zollgebiet be⸗ trug im April 1934 697 049 Tonnen(30 Arbeitstage) egen 650 389 Tonnen im März 1934(31 Arbeitstage). rbeitstäglich wurden im April 1934 durchſchnittlich 23 235 Tonnen erblaſen, d. h. 10,7 Prozent mehr als im Mürz 1934. Von 148(148) vorhandenen Hochöfen waren 63(62) im Betrieb und 22(22) gedämpft. Auf Süddeutſchland entfiel im April eine Roheiſen⸗ gewinnung von 24 938 Tonnen gegen 25 890 Tonnen im März 1934 und 15 359 Tonnen im April des Vor⸗ jahres. Reichsbahngeſellſchaft Am 8. und 9. Mai tagte der Verwaltungsrat der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft in Berlin. Er geneh⸗ migte den Geſchäſtsbericht und die Bilanz für 1933 und beſchloß die Ausſchüttung einer 7prozentigen Di⸗ vidende auf die ausgegebenen Vorzugsaktien Serie —v. Die Veröfſentlichung des Geſchäftsberichtes wird in den nüchſten Tagen erfſolgen.— An die Inhaber von Zertifilaten Gruppe—WV der Reichsbank über die Vorzugsaktien Serie IV, V, II, III und 1 der Deut⸗ ſchen Reichsbahngeſellſchaft wird die Reſtdividende für 1933, die auf die durch die Zertifikate vertretenen Vorzugsaktien entſällt, unverkürzt auf Dividendenbe⸗ zugsſchein Nr. 16 der Zertifitate 1, Nr. 12 der Zerti⸗ fitate Gruppe II, Nr. 2 der Zert. Gr. III, Nr. 2 der Zert, Gr. IV und Nr. 8 der Zert. Gr. V vom 12. Mat 1934 ab ausgezahlt. Ra tleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. ef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters: e0 Wilhelm Ratzel. erantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Sh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Ih. Raßel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolltiſches, Femseung und Lokalès: Herm. Wacer; ür Kulturpolitik, Feuilleton, Beilggen: Willi ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, verliner Schritliellungs Sanz Gref Reiichech, werlin exliner riftleitung: Han 1 5 SW 68, oboriölüen. W8 debeen“ fämtl. Orkainal⸗ er Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag 4 m. b. H. erlagsleiter: urt S 8055. Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ eitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Son 40 457 I. 4— exlag ünd Schriftleitung: 314 71, „ 333 61/½2.— Für den Anzeigenteil nerantwortl.: Arnold Schmi he! en dt, Mannheim. Türkel(Istanbul) 1 türk. Pid. Abſchlüſſe auf 100 Kilo: Kupfer, Bleche 76.25(76.50), Siverpool, 11. Mat.(Anfang.) Mai 590, Juli hosern Fudapeet„ienrö nobre 92.25(02.50), Prühle und Stangen 65.25 391.—502, Okt, 554.—565, Jan. 35: 581, Mai 35 581. Auftage Welnbein 3009.“ egtwelenterieeen 1 Gef-Bof(29.50). Tagesimport 18 000. Tendenz: ſtetig. Drucò? Shmalz& daſchiiger, Aöteüung Zeltungsbruch. V. St. v. Amerika(Newv.) 1 Doll Berliner Kassakurse 9. 5. 11, 5 9. 5. J11. 5. 9. 5. 11.5. 9. 5. 11.5. 9. 6. f 11. 5. 9. 5. 11. 5. 55,6? ö1 113,0 117•27 Klocknerwerke 84.25 15 Stolberzer Zinkhütt. 48,9 42,50 1 A. E. CG. 2,12 f 25,12 Fr, KesbeWi g520 J 2570 Ze Sstseiszbost. n Ratez: Kbe 108,00 3780 Lotev. V. Chem F. 3 Lee Gen en loic. 125 Foo 5%, 53 f S. n ee ie iz er— n —.— airitzer Mos. 33 15 5 Bevt. Eisephendel“ b,05 50 Foeug Ees b% S. en Ri⸗ Fas Oe. 12 f4— Wnf 10 5 Leipꝛi 4 o. Lok.—— hür. 5„ ekula 5⁰ Aen Mhm, 2 4 a. 103.30 103.60 pꝛiger 3 Kronprinz- Metal 925 132 Tietz Heonhard 1333 17,75 Beri, Masch.—— E ge/o Roggenwertanl.—— eA pürener Fietall.— 3 Lahmever& Co. 119.82 is 12 Sfaunt Jeit— 3 0 bk. 6,49 6,85 Vorslehor.-Atie Hüsseldt. Eisenhütte— Laurahütte 29,20 Varziner Pagier 3. Bremer Wollo.„ . Aach.-Muneb—+ 11355 Byckerh.-Widmangn— f es,o9 LFeopoid Srude. 23, 2, Ler. Chem, Charl. 38 Buderus.„ 2 Alffanz Alla..„ 2235,00 239,99 pynamit diodel 69.25 70,00 Linde's Eismasch. 86, 00 86,00 Ver. Dt. Nickelw. 104,00 J 104, 00 Conti Gummi„„ 149,25 0 6⁰ 1 Afe. Bod. 400 Kllianz Leben 35,00 J 226,00 Ei, Lieferungen 96,75 3 Lindström—— 2 ee.3 133 Linol. 4700 5500 * 180„Loren::—* er. Harz. Portl- almler 6% go. 40, Kame! 15 0— n.* 1333 99.75 Faussemänzröhren 85,7 84, Ver. Stahlwerke 42,37 f 41,12 pt. Contigas... 128,09 J 128,9 6% Pr. Ld. Pidb. lndustrje-Aktie 169.30 13 5 iansfeider Berzbau 19,80 19,2 Ver. Stw/. V. d. Zypen—— 5t. Erdöſ. 114,12[118,87 Anst. G R. 19•% 33 1 Keeumolszoren-Fpr. l6s,50 133·88 nzfager Unlonvn 33,50] 25, Maschibau.. Untern. 3,0 f 2 Ver. Ultramariniabr. Ht. Kinoll..„ 57,25 F 6% do, do. R. 21. 94, 94,00 Allgem. Bau Lenz— Eschweil. Berzw.—* karkt⸗ u. Kühlhall, Z700 22˙2 Vogef Telexr,-Dr. 74,80 74,50 Eisenb, Verk.— 95,00 6% 40, do. Kom. 91.00 K½, Kuastzivde 00 Farbenind. I. G. 122,0[ 182,21 Raseh-Büchau-Wofi 17,4„8·9 Voist& Haefner—1*. El. Lleferg. 2 5 r 91,00 60.59 Feſamühie Bavier 1835 100, 75 azimilianshütte 143,00 142,50 Waßderer-Werke 102,28 J 109,25 El. Eicht-Kr.„„ 3²˙87 Ausländ. Werte Afla. Elektr.-Ges. 1333 1 8 peften& Guifleaume 355 23 ech, Weber, Zlttau— t Westeregeln Aſkal 198,99. J 105,5 Farbenind. 132,50 182, /.401— Aisen Portl. Zement 1575 00 ford Motor 655, 0,00 erkur. Wollwaren 38,50 0⁰ Wi, Drahtind. Hamm 97,78— Feldmühle.— 553 470435 Sehatrans,—* Kameneor 65.00 91,75 Zebpard& Co.— 7 Mez Söhne 6515 65˙00 A he Dampf 9¹˙88.73 Eelten-Guille, 62˙50 23 4% do, Soldrente 25,80 23,5 Jahalte 49 130 41•66— Gehe& Co, 18 0 iae Mühie 131— Wieser Metan 925 Selseg. Ba.. 39580[ 5525 4% d9. Kronen——5 ee ellins& Co. 01 2 MHimoss Miftener Futstenn Joo Fn Ses. i. ei.... 90, 5, %½ d, conv. Bente 5,30 ö0,3 AKuzsburfedürnb.. 6f.50 1 6300 Galer, Berzw, 44˙3 1 4, Ceneat 0%— gen Waldhoß 11588 4 3 oldschmidge..— 2550 4½% do, Silberrente—— ee 4— Gensehow& Co,. 50,20 ülheimer Bergw 783 3 Nstafrika 3300 1 Harb. Gumm 95.37— — Pachmzhn haas 300 I 32,0 Serm.Fortl.-Cement 19, 43 ordd. Eiswerke.-olnea 1133— Harbener 3 4% Fük. Aam.-Ant 716 710] Pant“.-Wurabern 180, de eee. 4% do. 4o, lii:.— 3.Fotoren(BBW 123,% f 822)f Ge 8 3700—** rursgecta R 77 4% e 5e ee n F n e, e, %4e 3re Fe L ze e—[— pefete. m̃t mi den chemie..—— e 5. 7 fgine, n ee: 32392/ 4e. iz + 13 710 Berſin Faiſtr. ſa, 00 1000—— Terin 3305 99.90 3— oehf—— Fnen en 4% P Gigee s Seee 1———— 31%5 J.80 W ee Hesdreb Kalt. uns] mn Uennesmann—— S2. 8—510— 10,%] naetethal-Draht 38 158 2 27. Salveter 2 i A. 1 2 5% Teh. Nat. Railw). 7 Bremen-Besisheim 1 60 15, 00—+ 12+ 113, 115,25 58,75 f 20,62 eig 3 4,28 4,28 Metallges.— Vohheee, g 22.27 S 78,28— Harb.-Gummi-Phon 24,— 14 45.50 Monatsgeld* Seög* Afe.+ 101,00 56,50 Bremer Wolie 1065,50 55— 00 90.15 115 55 geblushurse Khein—— 4— . Lok.- U.*— 44. Brown- Boveri 5 7 Hedwigs e—— W55 Ferd. Nf do. Elektr.* 0˙ allez, Ss— 5 3*•1 1545———— 132²;,25 5 35 Abſosuns—3 58—*—»⏑ g9387 90,50 iie + 1.„ 93,25 Iiipert Masehinen——3 Meudes.-W EII. e n, e .-Südam. Dofsch. 6 15,50— rottit 5. Werte-Salz.— ee, i ee 1550 fleesch Vf. 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Sie öffnet den Mund, als wolle ſie ſprechen, ſchweigt dann doch, zieht nur durch die geteilten Lippen tief den Atem ein. Er tritt vor ſie hin, ſchweigend wie ſie. Sein Blick ſucht den ihren, der ſich ihm beharrlich verweigert. Unter ſeiner Anſtrengung, die Be⸗ herrſchung zu bewahren, beben die mächtigen Kaumusteln, ballen ſich die ſchlaff hängenden Hände zu Fäuſten. Endlich bricht die Stille. Es drängt ihn zu ſprechen, ſeine ſpäte Klarheit in Worte zu faſſen. Statt deſſen aber wird es nur eine Frage: „Warum haben Sie das getan?“ Sie hebt für einen Augenblick die Lider, ſieht ihn an, zuckt die Achſeln. Er fährt fort: „Warum haben Sie mich, der ich Ihnen ver⸗ traute, belogen? Wenn irgend jemand, ſo kann⸗ ten Sie mich, wußten, daß alles in mir nach der Wahrheit ſtrebe, wußten, daß durch die Wahrheit alles bei mir zu erreichen ſei. Warum alſo, warum?“ Immer noch ſpricht ſie kein Wort. Zum drit⸗ tenmal hebt er an, und durch ſeine Stimme, ſo ruhig ſie iſt, zittert aller Schmerz der qualvollen Stunden, die er ſeit der Entdeckung des Be⸗ truges durchlitten hat: „Gott, der mein Herz ſieht, iſt mein Zeuge: ich hatte nichts Uebles mit dem König vor. Ich war bereit, meine Meinung über ihn zu wan⸗ deln, die Entſcheidung, die ich einſt traf, zu mildern.„König oder Volk! ſagte ich vormals; nun war ich bereit zu ſprechen:„Die Nation mit dem König.' Warum haben Sie dieſen Ge⸗ danken verfälſcht, warum mich in dieſes gleis⸗ neriſche Abenteuer getrieben, warum die äußerſte Gefahr gebracht über alle, die für die Freiheit geblutet haben?)„ Stille. Es iſt, als rede er zu einer Statue „Heute,“ fährt er foxt,„trat das Kriegsge⸗ richt zuſammen, um über einen Mann zu ur⸗ teilen, der ſich mir widerſetzte. Der Mann mußte ſterben, obwohl er im Recht war, ſter⸗ ben, weil ich Ihnen mehr glaubte als den Män⸗ nern, die meine Kampfgenoſſen geweſen waren. In dieſem Manne traf ich mich ſelbſt ins Herz, begreifen Sie das?“ Schweigen. „Es ging ein lauterer Strom durch das ganze Land, darin die Seelen rein wurden; es er⸗ klang ein frommes Lied zu den Himmeln, da⸗ rein ein Volk einſtimmte. Der Strom iſt be⸗ ſudelt für immer, in das Lied mengt ſich ein Mißklang, der die Harmonie ewig ſtören wird: das iſt Ihr Werk, Lucy Percy, Gräfin von Carlisle. Ihr Mund hat unſern ehrlichen Kampf befleckt, und an Ihren Händen klebt das Blut, das heute gefloſſen iſt.“ Er tritt einen Schritt zurück, mißt ſie von oben bis unten. Seine ſchwere, dunkle Stimme ſättigt ſich mit verhohlener Drohung: „Wir dachten den Streit mit dem Schwert des Soldaten ausfechten zu können; Sie haben uns gelehrt, daß auch das des Henkers von⸗ nöten iſt. Der Bau, an dem wir werkten, iſt in Unordnung geraten, und an uns iſt es, die widerſpenſtigen Stämme zurecht zu hauen, mit ſcharfer Schneide alles zu entfernen, was ſtört — was ſchädlich iſt. Wir wären ſchlechte Zim⸗ merleute, wenn wir innehalten wollten, ehe ganze Arbeit getan iſt.“ Ihr Mund zuckt, aber ſie ſchweigt. „König Karl iſt heute nacht aus Hampton⸗ court entwichen,“ wechſelt er ſcheinbar den Ge⸗ genſtand des Geſpräches,„und niemand weiß, wo er ſich befindet. Niemand— außer mir: da die Straße nach Dover zu gut bewacht wird, hat er ſich nach Süden gewendet, trachtet über die Inſel Wight das Feſtland zu gewinnen. Er wird auf die Inſel Wight gelangen, aber nicht weiter. Auf Wight iſt ein feſtes Schloß, und der Schlüſſel dazu heißt Robert Hammond, mein Freund Robert Hammond, auf den ich mich verlaſſen kann. Der König wird Wioht nicht verlaſſen, es ſei denn über meinen Be⸗ ehl.“. Etwas wie der alte ſpöttiſche Ausdruck fliegt über ihr Geſicht, ſeltſam unperſönlich, da die Augen niedergeſchlagen ſind; vergeht wieder. „Lachen Sie nicht“, warnt er.„Das Lachen wird Ihnen vergehen, Ihnen und allen, die da glaubten, ihr Spiel mit uns treiben zu können. Ich werde meinen Weg zu Ende gehen und nicht darauf achten, ob es eine Krone iſt, die ich dabei zertrete.— Aber das iſt jetzt alles gleich⸗ gültig,“ bricht er in plötzlicher Erſchöyfung ab. „Jetzt will ich nur eines wiſſen: Warum haben Sie das alles getan?“ Und da ſie noch immer nicht antwortet, in kaum noch gehändigtem Zorn:„Reden Sie!“ Sie hebt halb die Lider, verzieht den Mund. „Wozu?“ ſagt ſie tonlos.„Sie würden's doch nicht verſtehen.“ Sie verſtummt, wartet. Da auch er ſtumm bleibt, entſchließt ſie ſich weiter⸗ zuſprechen:„Kein Mann verſteht die Frauen, keiner weiß, daß wir den Starken ſuchen, der die Welt bezwingt— und uns.— Ich habe auch gefucht“, fährt ſie mit der gleichen ton⸗ loſen Stimme fort.„Immer habe ich geſucht. Erſt war es Strafford; aber der ergab ſich, ſtatt zu handeln; dann Pym; aber der borgte ſeine Kraft von Ihnen; dann Sie ſelbſt; aber—“ Wiederum bricht ſie ab, zuckt die Achſeln. 10 „Delila!“ ſagt er durch die Zähne. Der Ausdruck ihres Geſichts wird häßlich, fratzenhaft. „Delila“, wiederholt ſie.„Aber ohne Samſon. Erinnern Sie ſich unſeres Geſprächs an Pyms Totenbette? Damals tat durch meinen Mund das Schickſal die entſcheidende Frage an Sie; aber Sie haben nicht verſtanden; die Welt war reif, ein neues Geſetz zu empfangen, und wir beide hätten ihr dieſes neue Geſetz gegeben; aber Sie wollten nicht.“ „Nein“, antwortete er.„Weil mir der Preis zu hoch war.“ „Als ich das erkannte“,— ſie ſpricht weiter, als hätte ſie ſeine Worte nicht gehört—„als ich erkannte, daß ihr alle mir zu klein ward, wußte ich, daß ihr nichts anderes wert ſeid, als von mir zerbrochen zu werden.“ Langſam gehen ihre Lider hoch, der Blick, kalt, empfindungslos, trifft den ſeinen.„Ja, ich habe mit euch ge⸗ ſpielt: mit Ihnen, mit dem Parlament, mit dem König. Einen wollt' ich durch den andern vernichten, bis alles ein Trümmerhaufen wäre, daraus neue Keime ſprießen könnten. Daß Karl ſo dumm ſein werde, das faſt ſchon ge⸗ wonnene Spiel zu zerſtören, konnte ich nicht ahnen.“ Cromwell ſteht faſſungslos vor dieſem Ab⸗ grund. Er ſchaut in das ſchöne, kalte Geſicht, das ihm ſo teuer war, aber ſein Herz weigert ſich zu glauben, daß dies ihr wahres Antlitz ſei. Mühſam ſagt er: „Eine Frage noch: Sie ſahen mich krank und waren gut zu mir; war das damals auch— Spiel?“ Sie ſchüttelt langſam den Kopf; in das häß⸗ liche Lächeln ihres Mundes tritt etwas wie eine ferne Weichheit. „Nein“, erwidert ſie leiſe.„Noch eines ſucht die Frau: das Kind. Sie waren damals mein Kind; wären Sie's geblieben, es hätte noch alles gut werden können; aber als Sie aus jenem Schlaf in meinem Schoß erwachten, wan⸗ delten Sie ſich wieder in den ſtarken Mann, der doch nicht ſtark genug war, in den Rieſen eines Wollens, das doch mein Wollen nicht erreichte. Damals haben Sie mich zum zweitenmal ent⸗ täuſcht, damals ſprachen Sie ſich ſelbſt das end⸗ gültige Urteil.“ Cromwell ſenkt den Kopf. Ein unſägliches Der Herr von„Voigtsland“ Wie ein Bauernjunge zum Kolonialpionier in Süd-Weſt-Afrika wurde.— 270000 Hektar Cand in ſeiner Hand— der größte Farmer in den deutſchen Rolonien Vor einigen Tagen iſt in Windhuk, in Deutſch⸗Süd⸗Weſt⸗Afrika, 67 Jahre alt, ein deutſcher Kolonialpionier, der vor mehr als 40 Jahren Deutſchland verlaſſen hatte, um in der Fremde zu handeln und zu ſiedeln, Gu ſt a v Woigts, geſtorben. Er entſtammt einer Braunſchweiger Familie, von der heute noch Angehörige im Land Braunſchweig wohnen. Sein Name iſt mit der Geſchichte von Deutſch⸗ Süd⸗Weſt⸗Afvika eng verbunden, und er galt nicht nur als der größte Farmer unſerer ehe⸗ maligen Kolonie, ſondern hat vor allem durch ſein tätiges Deutſchtum an hervoragender Stelle dazu beigetragen, daß deutſche Art und deutſche Unternehmungen für alle Zeiten feſt mit dem Begriff„Süd⸗Weſt⸗Afrika“ verknüpft bleiben. Darüber hinaus iſt er durch ſein Leben in der „Heimat und in der Kolonie ein Vorbild für uns. Guſtav Voigts ſtammte von einem 120 Mor⸗ gen großen Bauernhof in Meerdorf bei Peine. Der Hof war ein richtiger niederdeut⸗ ſcher Erbhof, der ſich durch ganze Geſchlechter⸗ reihen immer auf den älteſten Sohn weiterver⸗ erbte. Zwei Brüder des Vaters von Guſtav Voigts lebten als Farmer in Nordamerika und wünſchten, daß Guſtav, der eines von acht Kin⸗ dern ſeiner Eltern war, nachkommen ſollte. Der Vater gab aber dem Wunſch ſeiner Brüder nicht nach, ſondern ließ den Jungen erſt die Schule bis zum 14. Lebensjahre beſuchen und gab ihn dann gar noch, als ſich Guſtavs Begabung her⸗ ausſtellte, auf die Realſchule, wo der Bauern⸗ junge, den man zuerſt nicht hatte aufnehmen wollen, als Primus„das Einjährige“ machte. Als er ſo weit war, waren auch die Amerika⸗ Pläne vergeſſen und Guſtav Voigts, der gern ſtudiert hätte, aus Geldmangel aber ſich einem „praktiſchen“ Beruf zuwenden mußte, wurde Kaufmann. Er lernte in einer Schokoladenfabrik und eignete ſich in ſeiner Freizeit ſpaniſche Kenntniſſe an. Dann diente er ſein Jahr ab und eines Tages, als ihm die Heimat zu eng ge⸗ worden war, überwand er den Widerſtand ſei⸗ ner Familie und fuhr nach Chile. Das Fahr⸗ geld hatte er ſich von ſeinem Vater geliehen. Leben in der Fremde. In Süd⸗Amerika arbeitete Guſtav Voigts als Kommis einer Dampfer⸗Agentur. Nach mehre⸗ ren Jahren gab er dieſe Stellung auf und fuhr nach Kapſtadt. Von Kapſtadt machte er ſich dann auf nach Damaraland, dem Landſtrich von Deutſch⸗Süd⸗Weſt⸗Afrika, in dem damals Wind⸗ huk entſtand. Guſtav Voigts war auf dieſer Reiſe nicht mehr allein. Ein Bruder, der in Südafrika ſiedeln wollte, begleitete ihn. Nach einer vielwöchentlichen Reiſe kam die Expedi⸗ tion, die auf die damals einzig mögliche landes⸗ übliche Weiſe mit Ochſenplanwagen reiſte, im Herbſt 1892 in Windhuk an. Die Fahrt wurde ſpäter nach Okahandja, damals der„Hauptſtadt“ der Hereros, jetzt einer Eiſenbahnſtation an der Linie Swakopmund—Windhuk, fortgeſetzt. Mit großem Erfolg trieben hier die Brüder Handel mit den Hereros, die alles brauchen konnten. Da die Eingeborenen kein Geld hatten, wurden die Geſchäfte als Tauſchhandel durchgeführt. Es heißt, daß die Brüder in den erſten vier Wochen ihrer Tätigkeit in Okahandja mehr als 500 Och⸗ ſen gegen Waren der Ziviliſation einhandelten. Der Umfang der Geſchäfte wurde immer größer, manchmal drohten Schwierigkeiten, wie die Aufſtände der Hottentotten und Hereros, die den Handelsbeziehungen Abbruch taten, aber immer überwunden werden konnten. Als zwei Jahre ſpäter noch ein dritter Bru⸗ der Voigts nach Süd⸗Weſt⸗Afrika kam, ging es mit den Unternehmungen noch beſſer vorwärts. Guſtav Voigts legte ſich auf den Pferdehandel, und da es in Süd⸗Weſt⸗Afrika ſehr an Pferden Windhoſe wütet am Rhein Eine Windhoſe von bisher nicht erlebter Stärke richtete in der Umgebung von Oberwinter auf beiden Rheinufern unge heure Verheerungen innerhalb weniger Minuten an. Bei mehr als 60 H häuſer und Zäune zerſtört und 50 Meter weit fortgetragen. äuſern wurden die Dächer abgedeckt, Garten⸗ Unſer Bild zeigt einen faſt 100 Jahre alten Baum, der von— Windhoſe entwurzelt und umgelegt wurde Weh erfüllt ſein Herz ſo vollkommen, daß nicht einmal mehr der Groll darin Platz findet. Ganz leiſe ſagt er: „Das iſt alſo das Ende einer Freundſchaft..“ In die ſtarren, empfindungsloſen Augen vor ihm tritt ein Ausdruck tödlichen Haſſes. „Und der Beginn einer Feindſchaft“, ſagt der verzerrte, ſchöne Mund. Der Herr wird verſöhnt Sein Geſicht iſt bleich, ſeine Augen liegen tief 5 Zahrgang 4— ——————π⏑πεe— in den Höhlen: er hat ſo wenig geſchlafen wie ſie alle: hat das Gebet, darin ſie den vorher⸗ gehenden Tag über vereinigt waren, in den Stunden der Einſamkeit fortgeſetzt, ſeine Seele vor dem Herrn gedemütigt, reuevoll ſich an⸗ geklagt; Oliver Cromwell, der erſte in der Schlacht, ſteht auch hier, wo es gilt, den erzürn⸗ Ver⸗ trauensvoll wenden die in Kämpfen und Ge⸗ ten Gott zu verſöhnen, an ihrer Spitze. fahren eiſenhart gewordenen Geſichter ſeiner Offiziere ſich ihm zu, da er aufſteht und mit ge⸗ preßter, faſt banger Stimme zu ſprechen anhebt: „Freunde, wir haben uns geſtern vor Gott niedergeworfen und zu Ihm gerufen in der Not unſrer Seelen. Wir haben Ihn angefleht aus ganzem Herzen, uns zu erleuchten, damit wir erkennen, wo wir gefehlt haben vor Seinem An⸗ geſicht; und wir haben, da uns die Erleuchtung nicht zuteil ward, beſchloſſen, uns heute aber⸗ mals im Gebete zuſammenzufinden und nicht nachzulaſſen in unſerm Flehen, bis der Herr uns ſegnet, ſo wie Sein Engel Jakob ſegnete, nachdem er lange mit ihm gerungen.“ (Fortſetzung folgt). fehlte, machte er gute Geſchäfte. Drei Jahre nach ſeiner Ankunft in Windhuk trennte ſich Guſtav Voigts von ſeinen Brüdern, ſiedelte wie⸗ der nach Windhuk über und tat ſich mit einem anderen Braunſchweiger namens Wecke zuſam⸗ men. In einer— Wellblechbaracke be⸗ gannen die beiden Kolonialpioniere, und als der Krieg ausbrach, waren ſie die Beſitzer der größten Farmbetriebe von Deutſch⸗Süd⸗Weſt⸗ Afrika. Die Firma Wecke& Voigts beſaß zu dieſer Zeit mehr als zwanzig rieſige Far⸗ men. Als Hauptmann im Weltkrieg Guſtav Voigts vergaß aber bei aller Arbeit und allem Streben die alte Heimat, der er ſchließlich alles verdankte, nicht. Als ſeine Un⸗ iernehmen in Süd⸗Weſt⸗Afrika geſichert daſtan⸗ den, fuhr er öfter nach Deutſchland und von einer ſeiner Reiſen brachte er auch ſeine hr. mit, die ihm bis zuletzt eine treue Lebensgefähr⸗ tin gewefen iſt. Guſtav Voigts war auch 1914, als der Krieg ausbrach, gerade in Deutſchland. Er meldete ſich ſofort zum Dienſt und hat ſich als Hauptmann an der Oſt⸗ und Weſtfront aus⸗ gezeichnet. Seine Formation gehörte zu den erſten Truppen, die in Belgien einrückte. Drei Jahre brachte er an der Oſtfront zu. Seine Brüder und Freunde verteidigten, wäh⸗ rend er in Deutſchland unter den Waffen ſtand, in der Kolonie zuſammen mit den ihnen ergebe⸗ nen Eingeborenen den deutſchen Boden gegen die Enaländer. Einer ſeiner Brüder iſt wäh⸗ rend dieſer Kämpfe gefallen, der andere geriet in engliſche Gefangenſchaft. Rückkehr in die zweite Heimat 1920 bekam Guſtav Voigts die Erlaubnis, nach Süd⸗Weſt⸗Afrika zurückzukehren. Als er nach mehr als ſechsjähriger Abweſenheit wieder in Windhuk eintraf, ſah es freilich anders aus, als 1914, da Guſtav Voigts eine blühende Ko⸗ lonie verlaſſen hatte. Der Bauernjunge, der als zweiies von acht Kindern von einem Hof mit 120 Morgen gekommen war, hatte es zu dem größten Koloniſten von Süd⸗Weſt⸗Afrika gebracht, als er 1914 auf Urlaub in die Heimat fuhr. 270000 Hektar, eine Fläche, größer als das Herzogtum Luxemburg, waren ſein Beſitz, Voigtsland und Voigtskirch hießen ſeine beiden Farmgebiete, die trotz ihrem rieſigen Umfang als Muſterfarmen galten. Aus Wüſte und Oed⸗ land hatte er Weiden und Ackerboden gemacht, ja ſogar Wälder angelegt. 8000 Rinder gehör⸗ ten zu Voigtsland. Rieſige Herden von Pferden bewegten ſich auf dem Areal. Darüber hinaus hatte Guſtav Voigts mit Erfolg die Zucht von Angora⸗Ziegen betrieben. Er züchtete außerdem als erſter in Süd⸗wWeſt⸗Afrika das Karakul⸗ Schaf, deſſen Lamm den Perſianer⸗Pelz liefert, und als vor einigen Jahren den ſüd⸗weſt⸗afti⸗ kaniſchen Farmern der wirtſchaftliche Zuſam⸗ menbruch drohte, wax es die Karakul⸗Zucht, die manchen deutſchen Siedler rettete. Man hat alſo in Süd⸗Weſt⸗Afrika auch heute noch Grund, dem Kolonialpionier von 1892 dankbar zu ſein. Obwohl der größte Teil des Beſitzes, als Guſtav Voigts 1920 zurückkehrte, verwahrloſt war und die Verhältniſſe in der Kolonie troſt⸗ los ſchienen, ging der Fünfundfünfzigjährige mit ungebrochenem Mut zum zweitenmal an die Koloniſation. Das war erſt die richtige Pionier⸗ arbeit! Unter den ſchwierigſten Umſtänden he⸗ gann Guſtav Voigts mit dem Wiederaufbau. Es gab kein Geld und Vieh war faſt wertlos. Trotzdem hat Guſtav Voigts es in vierzehn⸗ jähriger harter Arbeit wieder geſchafft. Er konnte ſeine beiden Farmen Voigtsland und Voigts⸗ 3 kirch über alle Schwierigkeiten hinweg reiten und ſie wieder zu bedeutenden Wirtſchaftsfak⸗ toren der Kolonie machen. Er war bis zu ſei⸗ nem Tod eine der führenden deutſchen Perſön⸗ lichkeiten in der verlorenen Kolonie Deutſch⸗ Süd⸗Weſt⸗Afrika. Seinem Beiſpiel haben es viele deutſche Koloniſten und Unternehmungen, die jetzt in Süd⸗Weſt⸗Afrika noch beſtehen und wieder am Aufblühen ſind, zu verdanken, daß ſie deutſch bleiben konnten. Die Pionierarbeit, die Guſtav Voigts, der Bauernjunge aus dem Braunſchweigiſchen, n Süd⸗Weſt⸗Afrika geleiſtet hat, einmal als Deutſchland das Gebiet als Kolonie gewonnen 4 hatte, und zum zweitenmal, als man die Kolonie dem Reich ⸗entriſſen hatte, wird in der Ge⸗ ſchichte Süd⸗Weſt⸗Afrikas immer einen Ehreg 55 platz einnehmen. 1 NHennnelim auzeltlehes Spezis 7— Zralune Mit treuer E 57 Jahr gemeins in dem vorbildli Mitarbei 7 In früheren Fri Der Dahin durch une und seine unsere Ge Ehren halt Ma Lutsic er B 11. Mai 1934 men, daß nicht 1 itz findet. Ganz reundſchaft..“ ſen Augen vor Haſſes. chaft“, ſagt der ſöhnt igen liegen tief geſchlafen wie ie den vorher⸗ in den tzt, ſeine Seele ſich an⸗ varen, tevoll erſte in der ilt, den erzürn⸗ Ver⸗ pfen und Ge⸗ Beſichter ſeiner ht und mit ge⸗ prechen anhebt: ſtern vor Gott iffen in der Not Spitze. angefleht aus en, damit wir or Seinem An⸗ ie Erleuchtung 1s heute aber⸗ den und nicht bis der Herr Jakob ſegnete, zen.“ etzung folgt). Drei Jahre uk trennte ſich n, ſiedelte wie⸗ ſich mit einem Wecke zuſam⸗ lechbaracke be⸗ riere, und als ie Beſitzer der tſch⸗Süd⸗Weſt⸗ zoigts beſaß g rieſige Far⸗ ltkrieg ei aller Arbeit ſeimat, der er Als ſeine Un⸗ eſichert daſtan⸗ land und von ich ſeine Frau Lebensgefähr⸗ var auch 1914, n Deutſchland. ſt und hat ſich Weſtfront aus⸗ ehörte zu den einrückte. Drei t zu. teidigten, wäh⸗ Waffen ſtand, ihnen ergebe⸗ Boden gegen rüder iſt wäh⸗ andere geriet heimat die Erlaubnis, hren. Als er eſenheit wieder ch anders aus, blühende Ko⸗ ternjunge, der on einem Hof r, hatte es zu üd⸗ Weſt⸗Afrika in die Heimat he, größer als ren ſein Beſitz. en ſeine beiden eſigen Umfang Vüſte und Oed⸗ boden gemacht, Rinder gehör⸗ n von Pferden arüber hinaus die Zucht von htete außerdem das Karakul⸗ er⸗Pelz liefert, ſüd⸗weſt⸗afri⸗ ftliche Zuſam⸗ akul⸗Zucht, die ete. Man hat te noch Grund, ankbar zu ſein. 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