tag, 18. Mal 130% 4 An trinkt, Aandiaa öffneten hanł dòſteſſe 3 einbaus 4 1 4 ine zebieten Pfal⁊2 ertroffene lönlv/ eine —— Indastelle inbaues ſnummm Laaia W eeeeeneeeee, 54 Jahren itter, Frau selmann 3 nörise ler Leichen- 26647“ Wü nler Lange Mötterstr. 56 Tel. 520 K7 Reparaturen eeeeeeeeeee . durch eige anner — + fiakenkr LTLIILLMILLA Berlag und——————————— R 3 14/15. 204 86, 314 71, 333 61/2. Das n „Hakenkreuzbanner“ erſche zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. fere die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 4. Jahrgang— Nr. 224 12mal wöchentl. und mona In die Einzelpreis 10 Pfa. eſtellungen e ere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au G digung. Regelmäßig erſcheinende Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. .20 RM., bei Trägerzuſtellung eitung am Erſcheinen(auch durch allen Wiſſensgebieten.— eilagen au Abend-Ausgabe — * — Anzeigen: Die 1 teil 45 Pfg. 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Heute mittag liegen die franzöſiſchen Verſchlep⸗ pungsabſichten in der Saarfrage noch viel offenkundiger als geſtern. Wie man hört, ſind zwar die franzöſiſchen Ge⸗ genvorſchläge in Genf eingetroffen, die in Wahrheit aber nicht den Zweck verfolgen, die Verhandlungen zu fördern, ſondern deren ein⸗ ziger Zweck offenbar die Vertagung der Ent⸗ ſcheidungen über die Saarfrage iſt. Vor allem weigert ſich Frankreich, wie man hört, entſchieden, noch auf dieſer Ratsſitzung und in Anwendung mit den Beſtimmungen des Ver⸗ ſailler Vertrages endlich den Abſtimmungstermin feſtzuſetzen. Dabei wird ein doppeltes Spiel der franzöſiſchen Politik ſichtbar. Man ver⸗ ſuchte, von Deutſchland ganz beſtimmte und ſehr weitgehende Zuſicherungen in der Bürgſchaftsfrage zu erhalten, wobei man noch die Hoffnung zeigt, daß in dieſem Falle auch das Abſtimmungsdatum feſtgeſetzt werden könnte. Nachdem nun aber in der Frage der Garantien für die Freiheit und Nichtbeeinfluſ⸗ ſung der Abſtimmung zwiſchen Deutſchland und anderen Mächten eine weitgehende Uebereinſtimmung erzielt und dieſe Frage damit einer Löſung nahe gebracht worden iſt, weigert man ſich auf franzöſiſcher Seite, die Frage des Abſtimmungs⸗ termins zu erörtern, und macht naturgemäß auch in der Garantiefrage weitere Schwierigkeiten. Es iſt, wie wir ſchon früher vermuteten, dasſelbe Spiel wie in der Ab⸗ rüſtungsfrage. Hier verlangte Frankreich„Si⸗ cherheit“ und wollte davon ſogar die Exiſtenz der Konferenz abhängig machen. Sobald aber England von Frankreich konkrete Vor⸗ ſchläge haben wollte, ließ man in Paris nichts mehr von ſich hören. Für den Fall, daß der Völkerbund ſich tat⸗ ſüchlich nicht doch entſchließen kann, ſeine Pflichten zu erfüllen und endlich die entſcheidenden Beſchlüſſe für die Saarabſtimmung zu faſſen, ſteht die Schuldfrage für dieſe neue Bloßſtellung des Genfer Bundes und für die vielleicht ſehr ſchweren internationalen Folgen ſchon jetzt feſt. Zwar geht, wie man hört, die italie⸗ niſche Vermittlung weiter, aber die Hoffnun⸗ gen auf einen Erfolg ſcheinen in dieſem Augen⸗ blick gering. Auch der italieniſche Opti⸗ mismus dürfte durch die franzöſiſche Hal⸗ tung ſehr viel ſchwächer geworden ſein. Proteſt der ſaarländiſchen Wietſchafts⸗ vereinigungen Saarbrücken, 17. Mai.(HB⸗Funk.) Die Handelskammer und die Handwerks⸗ kammer von Saarbrücken, ſowie die vier bedeutendſten Wirtſchaftsvereinigungen des Saargebietes, der Verein zur Wahrung der gemeinſamen wirtſchaftlichen Inte⸗ reſſen des Saargebietes, der Schutz⸗ verein für Handel und Gewerbe, der Wirt⸗ ſchaftsbund für das geſamte Baugewerbe im Saargebiet und der Handwerkerbund des Saargebietes, haben dem Völkerbunds⸗ rat folgende Kundgebung übermittelt: Die unterzeichneten Körperſchaften wenden ſich, veranlaßt durch Zeitungsberichte über Pläne einer Späterlegung des im Verſailler Vertrag vorgeſchriebenen Termines der Volksabſtimmung an den Hohen Rat, um Berlin, 18. Mai.(HB.Funk.) Im Prozeſt wegen des Handgranatenanſchlages am 21. März d. J. verkündete der Vorſitzende des Ber⸗ liner Sondergerichts am Freitag folgendes Urteil: Der Angeklagte Erwin Schulze wird wegen Verbrechens gegen 8 5 des Sprengſtoffgeſetzes in Verbindung mit Vergehen gegen das Geſet zur Abwehr politiſcher Gewalttaten in Tatein⸗ heit mit geführlicher Körperverletzung zu insge⸗ ſamt zehn Jahren Zuchthaus und den Koſten des Verfahrens verurteilt. Der Antrag des Staatsanwalts lautete: Zehn Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehr ⸗ verluſt. Der Angeklagte nahm das Urteil ruhig entgegen. Der Derlauf der Derhandlung Berlin, 18. Mai.(HB⸗Funk.) Zu Be⸗ ginn des dritten Verhandlungs⸗ tages im Prozeß wegen des Handgranaten⸗ anſchlages Unter den Linden am Freitag gab es ſofort eine Senſation. Der Vorſitzende wendete ſich an den Angeklagten und ſagte: „Nun, Schulze, wil ich Sie auch heute noch einmal fragen, ob Sie bei dem bleiben, was Sie bisher geſagt haben?“ Der Angeklagte ſchwieg längere Zeit und er⸗ klärte dann unter großer Bewegung: „Ich habe es getan, ich habe die Handgranate auf dem Dachboden gezogen.“ Ich weiß nicht, wie ich dazu gekommen bin. Ich habe an der Granate herumgeſpielt, und ich nahm daher an, daß ſie explodiert wäre, und hatte nur den einen Gedanken, hinaus damit ins Freie! Dann habe ich ſie zum Fenſter hinausgeworfen. Vorſitzender, eindring⸗ lich: Das iſt das richtige, wahrheitsge⸗ mäße Geſtändnis? Angeklagter: Ja, ich habe eben geſpielt, ich war neugierig wie im⸗ mer, ich baſtle eben ſo gern. Und da habe ich auch eben die Handgranate in die Hand genommen. Der Vorſitzende erteilte dann dem Vertre⸗ ter der Anklage das Wort zu ſeinem Schlußvortrag. Staatsanwalt Dom⸗ browski führte in ſeinem Plädoyer u. a. aus: Nachdem der Angeklagte in der heutigen Verhandlung ein Geſtändnis abgelegt hat, kann ich mich ſehr kurz faſſen. Der Sonderkom⸗ miſſion der Berliner Kriminalpolizei, die mit außerordentlichem Eifer und Geſchick arbeitete, gelang es, Schulze als Täter zu ermit⸗ teln. Der Angeklagte wollte offenbar einer Verürgerung, die er nach der Rede des Führers empfunden hat, Luft machen. Der Widerruf ſeiner Geſtändniſſe iſt darauf zurückzu⸗ führen, daß er als alter Kommuniſt eine politiſche Beurteilung ſeiner Tat fürchtete und glaubte, mit ſeinem Kopf für ſein Verbrechen büßen zu müſſen. Die Frage, ob hinter der Tat noch andere Perſonen oder politiſche Gruppen ſtänden, glaubte der Anklagevertreter verneinen zu können. Es ſei erwieſen, daß der Angeklagte ſich des Sprengſtoffvergehens (Fortſetzung ſiehe Seite.) Der erſte Start eines Segelflugzeuges vom fahrenden Luftſchiff Auf ſeiner Pfingſtreiſe über Deutſchland wird das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ Reparationsgeſchäfte Von Robert Keßler Eng verknüpft mit der Transferfrage iſt bekanntlich der Zinſendienſt, den Deutſchland aus der Dawes⸗ und Moung⸗ anleihe zu leiſten hat, und deſſen Ueber⸗ weiſung an die Gläubiger infolge unſerer be⸗ kannten Deviſenlage heute nicht nur außerprdentliche Schwierigkeiten bereitet, ſon⸗ dern ſich dem Augenblick nähert, an dem wir ſie zwar in deutſcher Mark bezahlen, für dieſe aber Deviſen nicht mehr beſchaffen können. Die Veröffentlichung eines holländiſchen Blattes über den ungeheuren Raub⸗ bau, den die fremden Beſatzungs⸗ armeen im Rheinland getrieben haben und die Enthüllungen über das Treiben der ſoge⸗ nannten„Kontrollkommiſſionen“ haben das Augenmerk auf jene unerhörten Leiſtun⸗ gen gelenkt, durch die das deutſche Volk viele Milliardenwerte opfern mußte. Dies iſt aber nur die eine Seite der ſo⸗ genannten Reparationsfrage. Wir erinnern uns noch der amtlicherſeits in Deutſchland unter dem Syſtem betriebenen unwahren Pro⸗ paganda zugunſten des Dawes⸗ und ſpäter des Moungplanes, bei der ſtets die damit ver⸗ bundene Anleihe eine große Rolle ſpielte. Man machte der deutſchen Oeffentlichkeit dieſe Dik⸗ tate damit ſchmackhaft, daß man ihr Rieſen⸗ goldſendungen vorgaukelte, durch die die deutſche Wirtſchaft wieder„angekurbelt“ wer⸗ den ſollte. Tatſächlich kam dieſes Geld gar nicht bis Deutſchland, ſondern wurde durch die internationale Finanz„verbucht“, d. h. man ſchrieb uns dafür Schulden ab, und dafür zahl⸗ ten wir jahraus, jahrein hohe Zinſen. Dieſe Anleihen wurden nun in Geſtalt von Obliga⸗ tionen auf der internationalen Börſe dem brei⸗ teſten Publikum angeboten und gehandelt. Sie waren ſtets nach kurzer Zeit überzeichnet, ein Beweis dafür, daß man überall zur Ar⸗ beitskraft und Leiſtung des deutſchen Volkes ſelbſt unter dem Novemberſyſtem Vertrauen hatte. Als Triebfeder für den Kauf dieſer Obligationen darf aber etwas nicht überſehen werden, nämlich die Möglichkeit eines mühe⸗ loſen hohen Gewinnes. Man ging ja kein Ri⸗ ſiko mehr ein, nachdem dieſe deutſche Schuld auch noch politiſch durch die Regierungen anerkannt worden war. Wir Nationalſozialiſten haben ſo⸗ wohl beim Dawes⸗ als auch beim Poungplan in ſchärfſter Oppoſition zu dieſen Diktaten ge⸗ ſtanden und haben die Regierung und alle Kreiſe, die ſich damals geradezu vor Begeiſte⸗ rung überſchlugen, ſchärfſtens bekämpft. Im Auguſt 1924 erklärte im Reichstag Graf Reventlow im Namen der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Fraktion, daß er das Ausland warnen müſſe vor der Auffaſſung, daß die Verpflichtungen aus dem Dawesplan auf ewig, ſo auch von einer ſpäteren Regierung der nationalſozialiſtiſchen Revolution aner⸗ kannt werden könnten! Im Kampfe gegen den Moungplan iſt immer wieder von jedem Nationalſozialiſten auf die Unmög⸗ lichkeit ſeiner Durchführung hinge⸗ wieſen worden. Die geſamte Welt wußte, daß es ſich um Diktate handelte, die man uns unter einem unerhörten politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Druck aufgezwungen hatte, ſo daß jeder Käufer der obengenannten Obligationen, die weiter nichts darſtellten als eine Priva⸗ tiſierung einer politiſchen Schuld, ein Segelflugzeug mit ſich führen, das durch eine Ausklinkvorrichtung während ſich darüber im klaren ſein mußte, Geſchäfte auf im Intereſſe des ſaarlündiſchen Wirt⸗ des Fluges geſtartet werden kann. In——— fand dieſer Tage der erſte 3- Koſten eines in bitterſte Not geratenen Volkes k vor⸗ robeſtart ſtatt, der vollkommen glückte. Das Hochleiſtungs⸗Segelflugzeug„Präſi⸗ ſchaftslebens die ernſten Bedenken vor—— hän am Rumpf des„Graf Zeppelin“. Oben rechts der Forſchungsflieger zu machen. Wer ſich an Dawes⸗ und MNoung⸗ anleihe beteiligte, der legte ſein Geld mit dem zutragen, Ziele müheloſer Bereicherung ſo günſtig und des deutſchen Forſchungsinſtituts für Segelflug, Erich Wiegmeyer, der als Pilot die einer ſolchen Späterlegung entgegenſtünden. die Flüge unternimmt. Luftschiffbau Zeppelin. 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 18. Mai 1234 Jahrgang 4— A Nr. 224— Seite 2 ſicher an, wie es ihm bei normalen geſchäft⸗ lichen Möglichkeiten nie geboten werden konnte. Und hier ſetzt nun unſere Kritik ein. Wir⸗wenden uns nicht gegen die übernommene Verpflichtung zur Leiſtung aus dieſen An⸗ leihen, die auch die nationalſozialiſtiſche Re⸗ gierung, wenn auch ſchweren Herzens, als Erbe des Novemberſyſtems überneh⸗ men mußte und anerkannte. Damit iſt aber nun nicht etwa die Anerkennung verbunden, daß auf ewige Zeit die Notlage des deut⸗ ſchen Volkes zu moraliſch anfechtbaren Geſchäf⸗ ten ausgenutzt werden kann. Wenn man bei der Schwierigkeit unſerer Deviſenlage nach Möglichkeiten ſucht, um eine Transferierung überhaupt noch fortſetzen zu kön⸗ nen, ſo kann dabei die moraliſche Seite eines am deutſchen Volke begangenen Un⸗ rechts nicht vergeſſen werden. Niemand will in Deutſchland unſere ausländiſchen Privat⸗ gläubiger um ihre Anſprüche bringen. Aber ſie müſſen der heutigen Lage angepaßt werden! Sie dürfen zumBeiſpiel nicht auf einem Zins fußen, der in früheren Zeiten im rein kaufmänniſchen Leben eines Landes mit, dem Wucherparagraphen Belanntſchaft gemacht hätte. Wenn heute infolge unſerer Deviſenlage der DTransfer überhaupt in Frage ge⸗ ſtellt iſt, dann wäre es an ſich ſogar nicht mehr wie recht und billig, daß die Gläubiger aus der Dawes⸗ und Pounganleihe nicht beſſer abſchneiden als die übrigen Privatgläubiger. Man vergeſſe nie, welche Ströme von Tränen und Blut vergoſſen wurden, wie⸗ viel Not und Entbehrung, Elend und Verzweiflung in Deutſchland einzog, um jene ungeheuren Leiſtungen zu vollbringen, die uns alle nur aufgezwungen wurden aus der Lüge von der deutſchen Kriegs⸗ ſchuld. Reparationsgeſchäfte ſind niemals im deutſchen Volk anders gewertet worden als Frondienſte, die man uns erpreßt hat, als Deutſchland gedemütigt zu Boden lag und aus 5. heraus das deutſche Volk ſich dann ſelber and. So wird für uns das Transferproblem zu⸗ gleich eine Frage der geſchäftlichen Moral, bei der wir ſcharf zwiſchen den einge⸗ gangenen Verpflichtungen und ewa daraus hergeleiteten moraliſch anfechtbaren Geſchäften trennen. Es muß die Zeit kommen, in der außer dem Kriegs⸗ und Revolutions⸗ und Inflations⸗ gewinnler auch der Reparationsge⸗ winnler einer überwundenen Zeit angehört. zenhn jahre zuchtnaus für den fommuniſten Schulze Fortſetzung von Seite 1 ſchuldig gemacht und auch des Verbre⸗ chens gegen das Geſetz zur Abwehr von Ge⸗ walttaten. Ferner habe er ſich des verſuchten Totſchlages ſchuldig gemacht, weil ihm als al⸗ ien Soldaten die Wirkung einer Handgranate bekannt ſein mußte. Bevor der Staatsanwalt dann zum Straf⸗ maß Stellung nahm, gab er eine Erklärung ab, die ſich an diejenigen richtete, die noch heute im Auslande das nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland verleumden, begeifern und mit Schmutz überſchütten.„Ich habe um ſo mehr Anlaß zu dieſer Erklärung, denn, ſo betonte der Staatsanwalt mit erhobe⸗ Geſchichte voird Die erſte Schau der Kaum zwei Jahre ſind es her, da galt der Träger eines Braunhemdes auf den Stra⸗ ßen noch als Freiwild für die Mordbeſtien, die ein bolſchewiſtiſches Untermenſchentum ausge⸗ ſpien. Da genügte ſchon das Blinken einer ſchlichten S A⸗Nadel, um den Träger in Kerker und Not abführen zu laſſen. Kaum zwei Jahre ſind es her! Und doch liegt das alles ſchon ſo weit zurück, daß die Erinne rung an das unvergleichliche Martyrium der braunen Freiheitskémpfer im Volke zu ver⸗ blaſſen droht. Ihre Wunden ſind knapp ver⸗ narbt und doch gehört jene Zeit ſchon der Ge⸗ ſchichte an. Aber der Staat von heute hütet jenen Heldengeiſt als heiliges Vermächt⸗ nis. In Magdeburg, der Stadt der roten Reichsbannergeneräle, in der ein Hörſing un⸗ umſchränkt ſchalten und walten konnte, hat man ihm ein einzigartiges Denkmal geſetzt: Die erſte deutſche Revolutionsſchau, die den An⸗ ſpruch auf chronologiſche Vollſtändigkeit mit Recht erheben kann. Der erſte derartige Ver⸗ ſuch, der trotz aller Schwierigkeiten zu einem durchſchlagenden Erfolg wurde! NUovemberbilder Kaleidoſkopartig huſchen Bilder aus der Ge⸗ ſchichte der deutſchen Gegenwart am Auge vor⸗ über, die nur noch irgendwo im Unterbewußt⸗ ſein des Beſchauers ſchlummerten. Sogleich am Eingang erinnert uns eine finſtere Type aus den verhängnisvollen Novembertagen an Deutſchlands tiefſte Erniedrigung. Ein Ar⸗ heiter⸗ und Soldatenrat, naturgetreu nachgebildet, das Gewehr umgehängt, den Zigarrenſtummel zwiſchen den Zähnen, nz ſo, wie ſie damals ſich als Herren der Die Schuldfeage beim Pforzheimer kiſen⸗ Uier berhaſtungen— ſieine Derſchlimmerun im Befinden der ſchwerverletzten bahnunglück/ Karlsruhe, 18. Mai.(Eig. Sonderbericht.) Aus amtlicher Quelle erfahren wir, daß zur Klärung der Schuldfrage geſtern vier Angehörige der Reichsbahn verhaftet wurden. Es ſind dies der Führer der Unglückslokomotive Brand, der Reſerve⸗ lokomotivführer Brogger und die Weichen⸗ wärter Wüſt und Boeres. Der ſchwerver⸗ letzte Rangierer Augenſtein liegt noch in vernehmungsunfähigem Zuſtand darnieder, ſo daß die Unterſuchung noch nicht abgeſchlo ſ⸗ ſen werden konnte. Der Lokomotivführer, der den Arbeiterzug führte, wurde zur Vernehmung ebenfalls in polizeiliches Gewahrſam genom' men. mangelhafte techniſche Anlage der Unglücksweicheꝰ Von einem zuverlüſſigen techniſchen Gewährs⸗ mann erfahren wir, daß die Un glücks⸗ weiche in der Tat eine ausgeſprochene unglücksweiche iſt. Bei einer fehlerloſen techniſchen Bahnanlage kann es niemals vor⸗ kommen, daß einem einfahrenden Zug von einer Weiche her Gefahr droht. Wird ein Zug ge⸗ meldet, ſo werden vom Stellwerk aus mit einem Hebelgriff ſämtliche Weichen an dem betreffen⸗ den Gleisſtrang geſperrt. Die Unglücksweiche im Pforzheimer Bahn⸗ hof macht hiervon eine Ausnahme. Sie iſt im Geſamtverband der vom Stellwerk aus erfaßten Gleiſe und Weichen nicht ange⸗ ſchloſſen, ſie muß vielmehr beſonders be⸗ dient werden. Ob die Weiche nun kurz vor dem Zuſammenſtoß falſch oder richtig geſtellt war, darüber liegt noch keine amtliche Feſt⸗ ſtellung vor. Wie wir erfahren, iſt glücklicherweiſe im Be⸗ finden der Schwerverletzten die Nacht über keine Aenderung zum Schlim⸗ meren eingetreten. Man hofft, die Verletzten alle am Leben erhalten zu können. die neuen Reichsgrundſütze für den Arafoollzug Berlin, 18. Mai. Reichsjuſtizmini⸗ ſter Dr. Gürtner gibt jetzt die Verord⸗ nung über den Vollzug von Frei⸗ heütsſtrafen und von Maßregeln in der Sicherung und Beſſerung belkannt, die die neuen Reichsgrundſätze für den Strafvollzug enthält. Die Verordnung ſoll gelten, bis ein Reichsgeſetz erlaſſen iſt. Sie bedeute den völligen Bruch mit der Humanitätsduſelei des vergangenen Syſtems. In der Neugeſtal⸗ tung der Richtlinien für die Behandlung der Gefangenen wird feſtgeſtellt, daß die Freiheitsentziehung ein empfindliches Uebel ſein muß und dementſprechend zu geſtalten iſt. Unnötige Härten ſind zu vermeiden, das Ehrgefühl der Gefangenen iſt zu wecken, zu ſchonen und zu ſtärken. Unterricht für Gefangene ſoll ſie zu vaterländiſcher und rechtlicher Geſinnung erziehen. Die bisher be⸗ ſtandenen beſonderen Erleichterungen für jugendliche Gefangene ſind geſtrichen worden. Für dieſe jugendlichen Uebeltäter ſoll grund⸗ ſätzlich das gleiche gelten wie für Erwachſene. Die Richtlinien für die Behandlung der in Sicherungsverwahrung und Heilanſtalten uſw. Untergebrachten ſehen grundſätzlich eine Tren⸗ nung von den Strafgefangenen vor. Vaffenſchmuggel Belgien— Frankreich maſchinengewehre als Lee nach Frankreich geſchmuggelt Paris, 18. Mai. Der„Jour“, der ſchon vor einiger Zeit aufſehenerregende Enthül⸗ lungen über den umfangreichen Waffenſchmuggel von Belgien nach⸗ ——4• Frankreich gemacht und in dieſem Zuſam⸗ menhang behauptet hatte, dieſe Waffen ſeien für die marxiſtiſchen Verbände in Frankreich be⸗ ſtimmt, erklärt heute, daß ein größerer Teil die⸗ ſer geſchmuggelten Waffen in Teekiſten nach Frankreich gekommen iſt. Vor etwa zwei Mo⸗ naten habe eine größere belgiſche Ausfuhrfirma 130 Kiſten„Tee“ nach Paris geſchickt, von denen aber nur 90 Kiſten Tee enthielten, während die anderen 40 mit zerlegten Maſchinengewehren gefüllt geweſen ſeien. Eein franzöſiſcher Matineballon verunglückt Paris, 18. Mai. Ein Freiballon der fran⸗ zöſiſchen Kriegsmarine iſt bei ſeiner Landung 15 Kilometer weſtlich von Chateauroux durch einen plötzlichen Windſtoß zu Boden gedrückt worden. Von den ſechs Inſaſſen wurden drei Maate ſo ſchwer verletzt, daß ſie ins Kranken⸗ haus übergeführt werden mußten. aueabe aß unn Mhsg ri:zfesrismi ittz ner Stimme— weil wir vor dem Sondergericht durchführen, was durch die Regierung der nationalen Erhebung zur Be⸗ kämpfung von Greuelnachrichten eingeſetzt worden iſt. In ausländiſchen Zei⸗ tungen und im ausländiſchen Rundfunk wurde zur Gegenwart deutſchen Revolution Straße fühlten. Die unſelige Novemberrevolte lebt noch einmal vor unſeren Augen auf, ſo anſchaulich, daß einem der Schauder packt. Eine Barrikade aus Kiſten und Pflaſterſteinen, von „roter Marine“ beſetzt, das Maſchinengewehr gegen die eigenen Volksgenoſſen gerichtet. Extrablätter des„Vorwärts“ und der„Roten Fahne“, die triumphierend die Abdankung des Kaiſers verkünden!“... Es wird nicht ge⸗ ſchoſſen! Der ſozialdemokratiſche Abgeord⸗ nete Wels hat zu den Soldaten geſprochen“ Straßenſzenen, wie wir ſie damals täglich erleben mußten, die jedem ehrlichen Deutſchen die Schamröte ins Geſicht trieben. Aufnahmen aus jener Zeit, als Aufſtand und Verzweiflung durch Deutſchland tobten, hängen an den Wänden. Photos, die bisher noch nie der Oeffentlichkeit gezeigt wurden. Unter vie⸗ lem anderen ein erſchütterndes Bild: Ein zu⸗ ſammengebrochenes Pferd der Münchener Feldartillerie⸗Abteilung wird von den hun · gernden Einwohnern ſofort zerſtückelt... Der Irrſinn der Inflationszeit, in der die Menſchen um ein Stück Brot ſtundenlang Schlange ſtan⸗ den, das alles jagt noch einmal durch unſere Gedanken. was man bisher noch nirgends ſah! Die Schreckensherrſchaft von Hölz und Eisner wächſt bildhaft noch einmal auf, in Urkunden und Originaldokumenten, die man bisher noch nirgends geſehen hat. Der Aufruf von Max Hölz an die Bürgerſchaft von Helmſtädt, in dem er ankündigt,„alles ohne Unterſchied des Geſchlechtes und des Alters ab⸗ ſchlachten zu laſſen. ſobald ſich Reichswehr oder Polizei dem Or““ näbere“ Wie eine Schandtafel der deutſchen nach der Tat die Behauptung aufgeſtellt, daß ſie einem öſterreichiſchen Induſtriellen Oliver ge⸗ golten habe. Dieſer öſterreichiſche Induſtrielle hat in der Verhandlung hier als Zeuge unter ſeinem Eid betundet, daß er keineswegs mit der Tat in Verbindung ſtehen könne.“ Würdeloſigkeit wirkt die Wiedergabe jenes Artikels 231 des Verſailler Dik⸗ tate s. Und dann erſchütternd und aufwüh⸗ lend die einzigen Bilddokumente von der Er⸗ ſchießung Schlageters, die es überhaupt gibt! Ein Filmſtreifen, den ein franzöſiſcher Opera⸗ teur in der Golzheimer Heide gedreht hat. Es iſt eine grauſige Schau, die ſich uns bietet, wenn wir dieſe Abteilungen der Ausſtellung durchwandern, die uns die hiſtoriſche Größe des deutſchen Freiheitskampfes empfinden läßt. Dann erſteht die Zeit des Widerſtan⸗ des. Unten in Bayern machte eine„Deut⸗ ſche Arbeiterpartei“ von ſich reden. Wie ein Bekenntnis des erwachenden nationalen Gewiſſens wirken ihre 25 Theſen. Daneben bisher unveröffentlichte Aufnahmen von den Abſchnitten der Weſtfront, wo ein Gefreiter Adolf Hitler als Meldegänger kämpfte. Photos, von Wytſchaete, von der Befehlsſtelle des Hauptmanns Kieffer, wo Hitler ſich im Trommelfeuer das ſchlichte ſchwarz⸗ weiße Band erwarb. Immer wieder ſtarrt das Auge auf die Granattrichter und rauchenden Trümmerhaufen, zwiſchen denen der Führer der deutſchen Nation vielleicht zum erſten Mal die Stimme einer inneren Berufung fühlte. Des Führers Gefängnis Eine ſymboliſche Darſtellung des Verrates vom 9. November 1923 er⸗ innert an das Martyrium der erſten Paladine des Führers. Und ſchließlich der Haupt⸗ anziehungspunkt der Revolutionsſchau: Eine naturgetreue Nachbildung der Zelle 7 von der Feſtung Landsberg am Lech, ganz ſo, wie da⸗ mals Adolf Hitler hier in gezwungener Un⸗ tätigkeit verharrte, wo die erſten herrlichen Gedanken zum Aufbau der Nation in ſeinem cein ſchlichtes Feldbett, ein nüchterner Holztiſch, an dem das Bekenntnis⸗ Frvornreinen. Der politiſche Tag Das Problem der —————3 lan 32 irtſchaft⸗ Siedlungsplanung lichen Siedlung oder der Heimſtät⸗ tenſiedlung beſchäftigte ſchon viele Jahre die deutſche Oeffentlichkeit. So erfolgverſprechend der Gedanke an ſich iſt, und ſo verlockend die Ausſichten für die früheren Regierungsſyſteme geweſen wären, wenigſtens auf einem Gebiet poſitive Zukunftsarbeit zu leiſten, ſchlugen doch alle Verſuche fehl. Lediglich auf Gewinn abzielendes Unternehmertum und einer i va⸗ liſierende Bürokratie haben hier kaum wieder gutzumachende Schäden angerichtet. Die Steuergroſchen des deutſchen Volkes wurden verſchleudert und unſere Bauernſöhne mußten die Hoffnung begraben, einmal auf eigener Scholle leben zu dürfen, ebenſo wie ſich die vielen Tauſende von Arbeitern ent⸗ täuſcht ſahen, die gehofft hatten, für ihre Familien eine Heimat gründen zu können. Zahlloſe Korruptionsaffären charakte⸗ riſieren die Mißwirtſchaft der früheren Zeit. Wenn aber je einmal irgendwo ein beſcheidener Erfolg erreicht werden konnte, dann ſtellte ſich bei näherem Zuſehen eine unglaubliche Plan⸗ loſigkeit heraus. Man errichtete landwirtſchaft⸗ liche Siedlungen in Gegenden, die auf Grund ihrer Bodenbeſchaffenheit die primitivſten Vor⸗ ausſetzungen für ein derartiges Unternehmen überhaupt nicht gewährten. Das Reſultat war in den weitaus meiſten Fällen der finanzielle Ruin aller Beteiligten. Der Grund für dieſe Mißwirtſchaft liegt in erſter Linie darin, daß die Siedlungsunternehmer gar kein anderes Intexreſſe hatten, als bei all dieſen Planungen möglichſt in die eigene Taſche zu arbeiten.— Dem National⸗ ſozialismus blieb es vorbehalten, auch hier gründlich Wandlung zu ſchaffen. Durch ein im Auguſt 1933 erlaſſenes Geſetz wurde durch Beſeitigung der verſchiedenen Zuſtändig⸗ keiten der Länder die Bauernſiedlung zentral entwickelt. Auch die bisherige Zerſplitterung einzelner Tendenzen und Siedlungsarten, wie Heimſtättenſiedlung, Stadtrand⸗ fiedlung uſw. werden nunmehr durch die Ernennung des Staatsſekretärs Feder zum Reichskommiſſar für das geſamte Siedlungs⸗ weſen unter einheitlichen Geſichtspunkten zu⸗ ſammengefaßt. Zur Erleichterung ſeiner Arbeit wurden ihm ſämtliche Behörden und Organi⸗ ſationen, die auf dieſem Gebiete arbeiten, ein⸗ ſchließlich des Heimſtättenamtes der NSDAP, unterſtellt. Der Leiter des zuletzt genannten Heimſtättenamtes, Dr. Ludovici, gleichzeitig zum Stellvertreter des Reichsſied⸗ lungskommiſſars beſtimmt. ihm vom Reichskommiſſar für das Siedlungs⸗ weſen und der Planungsſtelle Beſtrebungen zu einem großen deutſchen Siedlungswerk zuſammengefaßt. von Ribbentrop bei muſſolini Rom, 18. Mai.(HB⸗Funk.) Am Freitagvor⸗ mittag wurde der Beauftragte der Reichsregie. rung für Abrüſtungsfragen, von Ribben⸗ trop, von Miniſterpräſident Muſſolini im Palazzo Venezia zu einer Beſprechung emp⸗ fangen. buch„Mein Kampf“ entſtanden iſt. Großen. Alles genau ausgemeſſen und natur⸗ getreu dem Original drunten in Landsberg nachgebildet. Mit der Neugründung der Partei 1925 beginnt auch der erſte Terror des bol⸗ ſchewiſtiſchen Mordgeſindels. Der Heldenkampf der SA erfordert die erſten Opfer. Ueberall Erinnerungen an die Zeit der erſten Maſſen⸗ verſammlungen, wo die SA gegen eine tobende Meute ſtandhielt und dafür ſorgte, daß Hit⸗ lers Mitkämpfer ungeſtört ſeine Ziele verkün⸗ den konnten. Die mitteldeutſche Metropole iſt der beſte Ort, jene Zeit noch einmal im Geiſte lebendig werden zu laſſen. Biergläſer aus einer Wahlſchlacht, an denen noch Blut klebt, die Mordwaffen, mit denen die Kameraden gemeu⸗ chelt wurden und Dokumente von der Reichs⸗ bannerdiktatur auf der Straße. Alles wirkt ſo anſchaulich, daß jeder, der damals dabei war, „Ja ſo war es, ſo iſt es ge⸗ ſagte: weſen!“ Was ſich hörſing ſagen laſſen mußte Briefe der Syſtemgrößen, in denen einer dem anderen ſeine Not klagt, werden ge⸗ zeigt, von denen man bisher noch nichts wußte, Ein Brief des Oberbürgermeiſters Leinert, Hannover, aus dem Jahr 1930 an den Reichs⸗ bannergeneral Hörſing, in dem er ihn darauf aufmerkſam macht, daß das Reichs⸗ banner unſerer Jugend„nun endlich das bie⸗ ten müſſe, was ihr Seite(den Nazis) geboten würde“. Eine ganze Gewehrfabrik der Kommuniſten, Hiebwaffen, Buſch⸗ und Schlacht⸗ meſſer, die nur ein Teufelshirn gegen Men⸗ ſchen gebrauchen konnte Jenes einzigartige Material, das die Ge⸗ heime Staatspolizei für die Dauer der deut⸗ ſchen Revolutionsſchau zur Verfügung geſtellt wurde Die Fragen der bäuerlichen Anſiedlung gehören allerdings nach wie vor zur Kompetenz des Reichsminiſters ſür Ernährung und Landwirtſchaft. Die Reichs⸗ planung aber wird in Zuſammenarbeit mit des Reichsbauernführers bearbeitet. Durch dieſe organiſatoriſche Zuſammenfaſſung werden endlich die zahlloſen divergierenden Tendenzen ausgeſchaltet und die vielfach rivaliſierenden Darüber die Bilder von Wagner und Friedrich dem von der anderen Mainz, brücken, ſcher Kultu 1 voltsden + kommen, um bundenheit⸗ einem glühe Die volksfre hatte aber an der diesjähr des für das Nun wird g Saarlandes Mainz unt ſchen Vergan Der Re größter 2 ſtattfinden un ſchaft aller D zum lebendig deutſche Volk nicht kommen Trier zum Vi Die Beteilit VDA wird ni Während in Jugend erſche neben Tauſen Frauen etwe Während für tagungen vore öffentlichen ſtehen. Vizela nenminiſter reiche Behörd Brüder und Reiches, aus d Auslande, dem Baltik tenländer garn, Rum Oeſterreich ſchen und aus biet werden fi —————— hat. Waffenv. der Ermordu an denen jed Minuten vern die Mütze de ſein Spruch, „Deutſche Rep fen Blut ſoll „AUun Dann endli Zeit des Aufb plaſt iſche nenden R gemälde von das den hiſtor 1933 wiedergil größten Reich⸗ 14000 Zinnfig der braunen? Und als wür der deutſchen Raum, allen um Deutſchlan Von geheimn ein hoher Det ihr habt doch mit über vier Kameraden. Horſt Weſſels Norkus' und Im Hintergru bei einem Got Es wird nie waltigen Eind volutionsſchau Material und Oeffentlichkeit vielleicht auch Mai 1934 —— lem der tſchaft⸗ e d lung heimſtät⸗ ihre die prechend kend die Sſyſteme Gebiet gen doch Gewinn eriva⸗ ier kaum htet. Die wurden mußten eigener ſich die n en für ihre können. charakte⸗ en Zeit. cheidener tellte ſich he Plan⸗ irtſchaft⸗ f Grund ten Vor⸗ rnehmen ltat war nanzielle für dieſe ie darin, 11 bei all eigene tional⸗ en, auch 1. Durch z wurde uſtändig⸗ zentral litterung rten, wie trand⸗ zurch die der zum iedlungs⸗ ikten zu⸗ er Arbeit Organi⸗ 5 iten, ein⸗ NSDAP, enannten „ wurde teichsſied⸗ agen der ngs nach iſters für Reichs⸗ rbeit mit iedlungs⸗ le et. Durch g werden endenzen iſierenden utſchen ini reitagvor⸗ ichsregie⸗ i bben⸗ lini im ng emp⸗ Darüber ſrich dem nd natur⸗ zandsberg Partei des bol⸗ ldenkampf Ueberall t Maſſen⸗ ie tobende daß Hit⸗ le verkün⸗ fropole iſt im Geiſte aus einer klebt, die en gemeu⸗ er Reichs⸗ wirkt ſo abei war, es ge⸗ nußte „in denen herden ge⸗ jts wußte. Leinert, Reichs⸗ dem er 1s Reichs⸗ das bie⸗ nderen würde“. imuniſten, chlacht⸗ gen Men⸗ die Ge⸗ der deut⸗ ng geſtellt Zahrgang— Nr. 224— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Freitag, 18. Mai 193ʃ Mainz, 18. Mai.(HB⸗Funk.) In Saar⸗ brücken, einer Stätte tauſendjähriger deut⸗ ſcher Kultur, wollten die Träger des volksdeutſchen Gedankens zuſammen⸗ kommen, um vor aller Welt die enge Ver⸗ bundenheit aller Deutſchen der ganzen Welt in einem glühenden Bekenntnis abzulegen. Die volksfremde Regierung des Saarlandes hatte aber anders beſchloſſen und die Abhaltung der diesjährigen Haupttagung des Volksbun⸗ des für das Deutſchtum im Auslande in Saar⸗ brücken verboten. Nun wird gewiſſermaßen vor den Toren des Saarlandes— in den ehrwürdigen Städten Mainz und Trier mit ihrer ſelten hiſtori⸗ ſchen Vergangenheit— die Kundgebung mit 3 2——0 5 Der Reichsführer des VDA Dr. Hans Steinacher größter Wucht und eindringlicher Kraft ſtattfinden und wie noch nie zuvor die Gemein⸗ ſchaft aller Deutſchen im In⸗ und Auslande zum lebendigen Ausdruck bringen. Und das deutſche Volk an der Saar, zu dem der VDa nicht kommen durfte, wird nun nach Mainz und Trier zum VDaA kommen. Die Beteiligung an den Veranſtaltungen des VDA wird nie geſehene Ausmaße haben. Während in Mainz vor allem die heſſiſche Jugend erſcheinen wird, haben ſich für Trier neben Tauſenden von deutſchen Männern und Frauen etwa 40000 Jugendliche angeſagt. Während für Mainz die Arbeits⸗ und Fach⸗ tagungen vorgeſehen ſind, werden in Trier die öffentlichen Kundgebungen im Vordergrund ſtehen. Vizekanzler von Papen und Reichsin⸗ nenminiſter Dr. Frick werden ſprechen. Zahl⸗ reiche Behörden werden vertreten ſein. Unſere Brüder und Schweſtern aus allen Gauen des Reiches, aus den Grenzländern und aus dem Auslande, ſo aus Nordſchleswig, aus dem Baltikum, aus Polen, den Sude⸗ tenländern, aus Südſlawien, Un⸗ garn, Rumänien, Rußland, Danzig, Oeſterreich, Südtirol, aus dem romani⸗ ſchen und aus dem angelſächſiſchen Ueberſeege⸗ biet werden für die Geſchloſſenheit des Deutſch⸗ ——miiemiremmenieeeee hat. Waffenverſtecke in Büchern, Originalakten der Ermordung Horſt Weſſels im Glaskaſten, an denen jeder im ſtummen Entſetzen einige Minuten verweilt. Und einige Schritte weiter die Mütze des„Generals“ Höltermann und ſein Spruch, den er nur nie gehalten hat: „Deutſche Republik wir ſchwören, letzter Trop⸗ ſen Blut ſoll dir gehören“. . und ihr habt doch geſiegt! Dann endlich all das, was an die jüngſte Zeit des Aufbruchs der Nation erinnert: Eine plaſtiſche Wiedergabe des bren⸗ nenden Reichstages, das Original⸗ gemälde von Profeſſor Kampf, Berlin, das den hiſtoriſchen Fackelzug am 30. Januar 1933 wiedergibt. Ein gewaltiges Diorama vom größten Reichsparteitag aller Zeiten, von über 14000 Zinnfiguren geſtellt, der Vorbeimarſch der braunen Armee am Führer in Nürnberg. Und als würdiger Abſchluß: Die Ehrenhalle der deutſchen Revolution! Ein feierlicher Raum, allen denen gewidmet, die im Kampf um Deutſchlands Erneuerung den Tod fanden. Von geheimnisvollem Dämmerlicht umſpielt, ein hoher Denkſtein mit der Inſchrift:„Und ihr habt doch geſiegt!“ Ringsum Gedenktafeln mit über vierhundert Namen der gefallenen Kameraden. Vier Niſchen, die dem Gedenken Horſt Weſſels, Hans Maikowſkys, Herbert Norkus“ und Leo Schlageters gewidmet ſind. Im Hintergrund verhaltenes Orgelſpiel wie bei einem Gottesdienſt Es wird niemanden geben, der ſich dem ge⸗ waltigen Eindruck dieſer erſten deutſchen Re⸗ volutionsſchau entziehen könnte! Sie zeigt Material und Dokumente, die bisher der Oeffentlichkeit nicht zugänglich waren und vielleicht auch in dieſer Zuſammenſtellung nie⸗ mals mehr gezeigt werden. Eine Schau, die die Geſchichte des deutſchen Freiheitskampfes wieder zur lebendigen Gegenwart werden läßt. jüe Dolkstum und neich/ legen. Eine Weiheſtunde für die Saar, veranſtaltet von den VDA⸗Frauengruppen in dem prächtig mit den Fahnen des Dritten Rei⸗ ches, ſchwarz⸗weiß⸗roten Bannern und den blauen Wimpeln des'DaA, ſowie mit Blumen geſchmückten Rheingoldſaal der Stadthalle, lei⸗ tete die VDA⸗Tagungen am Freitagvor⸗ mittag ein. Nach Begrüßungsworten der Reichsleiterin des Frauendienſtes des VDA, Frau Marie Rabl⸗Leipzig, hielt die Leiterin der Weihe⸗ ſtunde, Frau Helene von Vopelius⸗Sulzbach an der Saar, einen Vortrag über„Die Frauen⸗ arbeit im Volkstumskampf'. heginn der Saarbrückener Tagung an Nhein u. Moſel Die gewaltigſte Rundgebung des Udfl tums in aller Welt beredtes Zeugnis ab⸗ Der gemeinſame Chor des Mainzer Stadttheaters und der Hochſchule für Muſik unter ihrem Dirigenten Kapellmeiſter Hein Berthold⸗Mainz brachte aus den„Mei⸗ ſterſingern“ den„Wacht⸗auf“Chor zum Vor⸗ trag. Begrüßungsanſprachen hielten dann Frau Sabine Koepke⸗Darmſtadt, die Landesleiterin des Frauendienſtes des VDA in Heſſen, und die Führerin der Frauengruppe Mainz, Frau Lieſel Lehner. Einen eingehenden Vortrag über„Die Wege und Ziele franzöſiſcher Saarpolitik“ hielt dann Profeſſor Dr. Steinbach⸗Bonn. Nach einem Schlußvortrag von Fräulein Lotte Kuhn⸗Sulzbach über„Praktiſche Arbeit an der Saar“ ſang der Chor der Schulgemein⸗ ſchaft der Studienanſtalt Mainz das Saarlied. Der odfl an den Reichskanzler Mainz, 18. Mai. Der Reichsführer des Volksbundes für das Deutſch⸗ tum im Ausland, Dr. Steinacher, hat zu Beginn der Saarbrücker Tagung, die in Mainz ihren Anfang nahm, folgendes Tele⸗ gramm an den Reichskanzler Adolf Hitler in Berlin gerichtet: „Der Volksbund für das Deutſch⸗ tum im Auslande gedenkt auf ſeiner Jahrestagung im deutſchen Weſten voller Dankbarkeit des Kanzlers und Führers, durch deſſen entſcheidende Kraft ſich auch die Frucht volksdeutſcher Arbeit vervielfältigt hat. Am Beiſpiel des Führers iſt in Begeiſterung und neuerkannter Pflichterfüllung gegenüber dem deutſchen Geſamtvolk der Opfer⸗ glaube wieder erwacht. Im Gelöbnis treueſter Gefolgſchaft und tiefſter Ehrerbietung gez.: Dr. Hans Steinacher Reichsführer des VDA.“ Dizekanzler von papen auf der Saar⸗ kundgebung des Freiw. Arbeitsdienſtes Birſtein(Vogelsberg), 18. Mai. In Bir⸗ ſtein, der Hauptſtadt des preußiſchen Vogels⸗ bergbereiches, fand am Donnerstagabend eine große Saarkundgebung des Freiwilligen Ar⸗ beitsdienſtes ſtatt. Rund 1000 Arbeitsdienſt⸗ willige waren im Hof des fürſtlichen Schloſſes aufmarſchiert. Nach der Meldung durch Oberſt⸗ feldmeiſter Sandter⸗ Büdingen und einer Begrüßungsanſprache des Gauführers des Ar⸗ beitsdienſtes Neuerburg nahm Vizelanzler von Papen das Wort. Der Vizekanzler wies ein⸗ leitend darauf hin, daß dieſe Kundgebung dem Führer und Schöpfer des neuen Vaterlandes gelte. Dem Führer werde er ſagen, wie die Herzen hier im Lande ſchlügen und was er er⸗ lebt habe. Für ihn als alten Soldaten ſei es ein großes Erlebnis, die Lager des Freiwilli⸗ gen Arbeitsdienſtes zu beſichtigen. Im Arbeits⸗ dienſt habe ſich Gehorſam, Treue, Diſ⸗ ziplin, Gottesfurcht und Glaube verkörpert. Der Redner bham dann auf die Saar zu ſprechen und erklärte, daß das Saar⸗ land unabänderlich gebunden ſei an das Deut⸗ ſche Reich. kine kommuniſtiſche beheimdruckerei in krfurt ausgehoben/ verſonen ſenvenonmen Weimar, 18. Mai.(HB.⸗Funk.) Im Anſchluß an eine Aktion gegen die kommuni⸗ ſtiſchen Organiſationen in Erfurt gelang es den Beamten der Staatspolizeiſtelle am 18. Mai morgens, die Geheimdruckerei der K P D, in der die kürzlich verbreiteten Flug⸗ ſchriften hergeſtellt waren, aufzuheben. Die zur Herſtellung verwendeten Schreibmaſchinen, das Druckmaterial, die Probedrucke uſw. wur⸗ den beſchlagnahmt. Weiterhin konnten zwei Poſteinlaufſtellen der kommu⸗ niſtiſchen Zeitung ausgehoben und das von der KPD zu Kurierzwecken verwendete Mo⸗ torrad mit Beiwagen ſichergeſtellt werden. Die Geſamtfeſtnahmen erhöhten ſich auf insgeſamt 36 Perſonen. Kommuniſtenverhaftungen in Thüringen Weimar, 18. Mai. Zu der bereits gemel⸗ deten Aufdeckung der KPD⸗Bezirksleitung in Erfurt berichtet das thüringiſche Geheime Staatspolizeiamt über weitere Kommu⸗ niſtenverhaftungen in Thüringen. Es wurde feſtgeſtellt, daß in einer Reihe von thü⸗ ringiſchen Orten ehemalige Funktionäre der KPd erneut ihr Unweſen trieben. Ein ſeit län⸗ gerer Zeit geſuchter kommuniſtiſcher Funktionär wurde in Weimar bei dem Verſuch, über eine hohe Mauer zu flüchten, feſt⸗ genommen. Wichtiges Geheimmaterial wurde bei ihm ge⸗ funden, das beweiſt, daß die KPꝰ in Thürin⸗ gen ihre verbrecheriſchen Ziele auf illegale Weiſe zu verwirklichen verſucht hat. Unter Mitwirkung der örtlichen Polizeibehör⸗ den wurden in Weimar, Gera, Jena, Apolda, Kranichsfeld und Raſtenberg insgeſamt 32 Per⸗ ſonen, unter ihnen mehrere Frauen, feſtgenom⸗ men, die ſich ſämtlich bis in die letzten Tage hinein für die KPꝰ betätigt haben. Umfang⸗ reiches illegales Druckſchriftenmaterial, Schreib⸗ maſchinen, ein Motorrad und Flugſchriften zum„Roten Kampfmai“ wurden beſchlagnahmt. Ein Stück Suſtem⸗fiorruption Jweieinhalb Jahre zuchtnaus für den zweiten Bürgermeiſter von kmden Emden, 18. Mai. Die Große Straf⸗ kammer Aurich verurteilte am Donnerstag⸗ abend nach dreitägiger Verhandlung den frühe⸗ ren zweiten Bürgermeiſter und Fi⸗ nanzdezernenten der Stadt Emden, Willy Harding, zu zweieinhalb Jah⸗ ren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt wegen paſſiver Beſtechung. Der Ver⸗ urteilte wurde ſofort in Haft genommen. Har⸗ ding hatte ſeit dem Jahre 1926 die Stadt Em⸗ den mit Hilfe der demokratiſch⸗marxi⸗ ſtiſchen Männer in eine Schuldenlaſt von 21 Millionen Reichsmark geſtürzt, indem er An⸗ leihen, hauptſächlich von der jüdiſchen Bank⸗ firma Jaffa und Lewin in Berlin, auf⸗ nahm. Damals ſind von den 53 Anleihen, die die Stadt erhalten hat, 35 nicht von den Aufſichts⸗ behörden genehmigt worden. Harding hat dabei der Firma unverhältnismäßig große Vor⸗ teile zukommen laſſen. Der Stadt Emden ging ein größerer Betrag verloren, als die Firma, deren Inhaber ſich ſämtlich im Ausland be⸗ finden, in Konkurs geriet. Erſt nach der Macht⸗ übernahme durch die NSDaAP gelang es, eine Unterſuchung durchzuführen, die zu dem Ergeb⸗ nis führte, daß bei der Firma Jaffa und Lewin ein Deckkonto auf den Namen dert ver⸗ heirateten Tochter des Harding entdeckt wurde, über das der Angeklagte 20 000 RM. Beſte⸗ chungsgelder erhalten hatte. Gerüchtemacher in haft genommen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 18. Mai. Im Laufe des geſtrigen Tages wurde ein Potsdamer Hofbuch⸗ händler von der Geheimen Staatspolizei feſtgenommen und in das Polizeigefängnis ein⸗ geliefert. Der Feſtgenommene hat erlogene Gerüchte über führende Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Potsdam leichtfertig und vorſätzlich weitergetragen. Wie wir erfahren, ſtehen in den nächſten Tagen weitere Ver⸗ haftungen bevor. Das Polizeipräſidium iſt entſchloſſen, mit aller Schärfe durchzugreifen und die Verantwortlichen zur Rechenſchaft zu ziehen. Seine Frau an einen Baum gebunden und verbrannt Neuyork, 18. Mai. Nach einer Meldung der„Aſſociated Preß“ aus Veracruz(Mexiko) hat dort ein Farmer ſeine Frau an einen Baum gebunden und verbrannt. Die Nachbarn dez Farmers haben darauf den Mörder an den⸗ ſelben Baum gebunden und ihn auf die gleiche Art ums Leben gebracht. Dies iſt der erſte Fall von Lynchjuſtiz im Staate Veracruz. Abfahrt zur Pfingſttagung des DA Mitglieder des Volksbundes für das Deutſ tum im Ausland('ꝰDa) bei der Abreiſe nach Trier und Mainz zur Pfingſttagung des VDaA an Moſel und Rhein. zeginn der außenpolitilche debaue im Unternaus Erklärungen gegen Japan London, 18. Mai.(§.Funk.) In der letz⸗ ten Sitzung des Unterhaufes vor Pfingſten eröffnete der Arbeiterparteiler Cripps die außenpolitiſche Ausſprache. Er verwies zunächſt auf die Tätigkeit Japans in den ver⸗ gangenen Jahren, die er als eine ernſte Gefahr für den Frieden im Fernen Oſten und der ganzen Welt bezeichnet. bauleiter Frauenfeld freigelaſſen Wien, 18. Mai.(HB⸗Funk.) Der Gau⸗ leiter der NSD AP für Oeſterreic, Alfred Eduard Frauenfeld, der ſeit dem 8. Januar im Konzentrationslager Wöllersdorf interniert war und nach ſei⸗ ner Ruhrerkrankung in das Franz⸗Joſef⸗Kran ⸗ kenhaus geſchafft wurde, iſt in den Abendſtun⸗ den des Donnerstags nach Abgabe einer Er⸗ klärung, keinen Fluchtverſuch zu unternehmen, von der Polizei auf freien Fuß geſetzt worden. 4 1* Die Leichen der deutſchen Ballonfahrer in Moskau Moskau, 18. Mai. Die Leichen der deutſchen Ballonfahrer ſind hier ein⸗ getroffen. Bei der Ankunft des Zuges auf dem Bahnhof wurden ihnen militäriſche Ehren erwieſen. Es woren Vertreter der Sow⸗ jetregierung, der Luftfahrtbehörden, der deut⸗ ſchen Botſchaft und der deutſchen Preſſe an⸗ weſend. vor der änkunft der verunglückten franzöſiſchen Marineflieger in Bremer⸗ haven Berlin, 18. Mai.(HB⸗Funk.) Der fran⸗ zöſiſche Botſchafter Francois Pon⸗ cet hat den franzöſiſchen Konſul in Bremen beauftragt, die durch den deutſchen Dampfer „Dresden“ geretteten franzöſiſchen Marineflieger nach ihrer Ankunft in Bremerhaven zu be⸗ treuen. Der Konſul hat ſich nach Bremer⸗ haven begeben, wo der Dampfer„Dresden“ am Freitag nachmittag erwartet wird. Der Marineattachs der franzöſiſchen Botſchaft, Kom⸗ mandant Rivoire, hat ſich nach Bremen begeben, um dort die franzöſiſchen Flieger zu begrüßen. Schiffszuſammenſtoß im Sanal Der beſchädigte Dampfer„Luimneach“ im Dock von Southampton. Er ſtieß mit dem engliſchen Zerſtörer„Whirlwind“ im Kanal zuſammen. —*—————— —————————— ——— Jahrgang 4— A Nr. 224— Seite 4 —— „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 18. Mai 1934 (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 18. Mai 1934. Wie wir berichteten, veröffentlichte das Ber⸗ liner nationalſozialiſtiſche Blatt, die„Deut⸗ ſche Wochenſchau“, aufſehenerxre⸗ gende Enthüllungen über den früheren deutſchen Kommuniſtenführer Thälmann. Dieſe Veröffentlichungen haben im In⸗ und Ausland ein außerordentlich ſtarkes Echo gefunden. Die„Deutſche Wochenſchau“ beſchäftigt ſich nun in ihrer ſoeben erſchienenen letzten Nummer unter der Ueberſchrift:„Der Streit um den Agenten Thälmann“ abermals mit dieſem größten und verantwortungsloſeſten Hetzer, der in den Reihen der kommuniſtiſchen Partei⸗ führer ſtand. Das Blatt bringt einen Auszug der Rede Thälmanns auf der letzten Sitzung des Exekutivkomitees der kommuniſtiſchen In⸗ ternationale und weiſt darauf hin, daß der Zdweck dieſer Veröffentlichunsen keine s wegs ein Vorgreifen in den Hochverratsprozeß gegen Thälmann darſtellen ſoll, ſondern ledig⸗ lüch den Sinn hat, die ſchwere Schuld des verantwortlichen Führers der KPdꝰ vor aller Welt aufzuzeigen und damit die Richtigkeit der Maßnahmen des preußiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Göring unter Beweis zu ſtellen. Die„Deutſche Wochenſchau“ ſchreibt in dem Bericht ihres Mitarbeiters Walter Ko⸗ rodi unter anderem folgendes: In der Sitzung des Exekutivlomi⸗ tees, in der ſich Thälmann ſo offenherzig für die Mithilfe der Moskauer Verſchwörerzentrale bedankte, gab er noch die hochbedeutende Ver⸗ ſicherung ab, daß er für die Entfachung der Revolution unbedingt Sorge tragen werde. Laut Sitzungsprotokoll Seite 1343 führte er aus:„Deutſchland iſt jenes Land, wo in näch⸗ ſter Zeit unter Umſtänden bereits die Würfel fallen können... Der Sieg der Revolution in Deutſchland bedeutet den Sieg in ganz Europa. So iſt unſere ſiegreiche Perſpektive. So gehen wir an die Arbeit zur Durchführung der Beſchlüſſe des 7. Plenums.“ Die Beſchlüſſe des„7. Plenums“ der Kom⸗ intern beſagte bekanntlich, daß in Deutſchland unverzüglich der bewaffnete Um⸗ ſturz vorzubereiten ſei. Sie wurden in der gleichen Sitzung gefaßt, in der Thäl⸗ mann jene Erklärungen abgab. Wie gründlich Thälmann tatſächlich die Pläne für die Durch⸗ führung des bewaffneten Aufſtandes in dieſer Moskauer Konferenz mit den erfahrenen Bür⸗ gerkriegsſtrategen durchgeſprochen hat, beweiſen noch andere Stellen des Sitzungs⸗ protokolls, ſo zum Beiſpiel Seite 13¹2, wonach Thälmann wörtlich ausführte: „Es gilt den kämpferiſchen Drang der Maſſen auf eine höhere revolutionäre Stufe zu entwickeln. Die jetzige Zeit iſt reichlich mit neuem Zündſtoff geladen, eine Ueberfülle von Anläſſen, die ein Aufflammen revolutio⸗ närer Maſſenkämpfe mit ſich bringt, iſt vorhan⸗ den. Wir müſſen ſchnell reagieren, keiner Si⸗ tuation ausweichen und unſere revolutionäre Kampfestätigkeit ſchärfen und bolſchewiſtiſch entwickeln. Wir wiſſen, daß unſere Kämpfe neue und große Opfer erfordern. Ge⸗ fängnis, Zuchthaus, Hunger und Strang ſtehen einem Teil unſerer beſten Genoſſen bevor. Ge⸗ rade in der jetzigen Situation iſt es ein Man⸗ gel, daß beſonders in der Frage der Selbſt⸗ initiative von unten bis oben bei den verſchie⸗ denen Parteieinheiten keine genügende Ent⸗ ſchlußfähigkeit vorhanden iſt. Man muß bei die⸗ ſem Problem für jeden Funktionär die Frage der perſönlichen Verantwortung ſtellen, um zu gegebener Zeit von unten her geeignete Maß⸗ nahmen zu ergreifen, ſelhſt wenn in dieſem ſofortigen Reagieren einige kleine Fehler in der Durchführung zu verzeichnen ſein ſollten. Ge⸗ noſſen, die Bedeutung der deutſchen Entwick⸗ lung, das brennende Intereſſe für Deutſchland kommt ſchon darin zum Ausdruck, daß die De⸗ batte über dieſe Fragen den größten Spiel⸗ vaum in der Diskuſſion auf dem 7. Plenum eingenommen hat.“ Als nächſte Maßnahmen zur Durchführung der„vom 7. Plenum geſtellten Aufgaben“ kün⸗ digt Thälmann an(Seite 1338): „Wir werden in unſeren nächſten Maßnah⸗ men beſonderes Gewicht darauf legen, die revolutionäre Selbſtinitiative unſerer illegalen, konſpirativ arbeitenden Betriebszellen zu wecken. Der ganze verſchärfte Grad der Faſchiſierung zwingt uns, alle Maßnahmen der Sicherung und Durchführung der illegalen Arbeit zu tref⸗ fen. Der ideologiſche Maſſenkampf muß bei Steigerung unſeres wehrhaften()) antifaſchiſti⸗ ſchen Maſſenkampfes zu einer wichtigen Waffe werden. Die Fraktionsleitungen der Maſſenver⸗ bände werden wir verſuchen, ebenfalls zu ver⸗ die Gewalt bejahen. Thülmann am pranger! AUebeeſlöſſig, zu ſogen, daß wir ſiommuniſien die öewolt bejohen. 3 beſſern, um die geſamte Kraft aller proletari⸗ ſchen Organiſationen zum notwendigen Zeit⸗ punkt an den ſtrategiſch wichtigſten Brennpunkten konzentrieren zu lönnen.“ In der Zeitſchrift„Die Internationale“(Nr. 12˙31) ſchreibt Thälmann wörtlich: „Ueberflüſſig, zu ſagen, daß wir Kommuniſten Selbſtverſtändlich, daßz wir den revolutionären Terrorismus des kämp⸗ fenden Proletariats im Rahmen des unmittel · baren Machtkampfes und zur Sicherung der er ⸗ oberten Macht der Arbeiterklaſſe bejahen, wie ihn das ſiegreiche ruſſiſche Proletariat nach dem Oktober 1917 zur Vernichtung der Konterrevo ⸗ lution anwendete.“ Cou im Jrrenhaus?/ das knde eine; deutſchenſreſlers Paris, 18. Mai. Francois Coty, der berühmte Parfümfabrikant, iſt ſeit eini⸗ ger Zeit ſpurlos verſchwunden. Das mußte um ſo mehr auffallen, als Coty bisher in Pariſer geſellſchaftlichen Kreiſen eine große Rolle geſpielt hat, infolgedeſſen bei allen Emp⸗ fängen und Einladungen, in den Theatern und draußen auf den eleganten, mondänen Renn⸗ plätzen in Auteuil und Longchamps eine häu⸗ fige Erſcheinung geweſen iſt. Mit den vielen Millionen, die Coty durch den Verkauf ſeiner Erzeugniſſe in der ganzen Welt in den letzten Jahren verdient hatte— er wurde in ſeiner beſten Zeit für einen hun⸗ dertfachen Millionär gehalten, hatte ſich dieſer tüchtige Geſchäftsmann bekanntlich ſogar eine eigene Zeitung, den„Ami du Peuple“, eingerichtet. Coty ging nämlich außerordentlich ehrgeizigen Plänen naq. Zum Abgeordneten hatte er es mit Hilfe rieſi⸗ ger Beſtechungsgelder tatſächlich auch gebracht. Schon ſeine wiederholten Verſuche jedoch, ſich in den Senat wählen zu laſſen, gingen fehl, ob⸗ gleich es dieſer Mann, der auch politiſch eine Rolle zu ſpielen wünſchte, auch in dieſen Fällen nicht an Schmiergeldern hatte fehlen laſ⸗ ſen. Aber die Wähler auf Korſika, der Heimat Cotys, verſagten. Dabei nährte dieſer Indu⸗ ſtrielle jahrelang hindurch den größenwahn⸗ ſinnigen Plan, 0 eine Art Napoleon in Frankreich zu ſpielen und der Erneuerer des Landes zu werden. fang an eine mehr als anrüchige Rolle geſpielt⸗ f Sein Leibblatt, der„Ami du Peuple“, ſtrotzte eine Zeitlang geradezu von Verdäã chti gun⸗ gen, Verleumdungen und Gehäſſig⸗ keiten gegen alles Deutſche, was ihn andererſeits aber nicht gehindert hat, ſeine Er⸗ zeugniſſe in Deutſchland im großen abzuſetzen und dabei rieſige Summen zu verdienen. Ueber den Verbleib Cotys iſt nicht das geringſte bekannt. Selbſt in der Redak⸗ tion des Blattes, das trotz aller Fehlſchläge weitergeführt worden iſt, kann man keine Aus⸗ kunft bekommen. Coty hat nichts hinterlaſſen, weder über ſeine Anweſenheit noch Abweſenheit auch wo anders. Man nimmt allgemein an, daß das plötzliche Verſchwinden Cotys von der Bild⸗ fläche im Zuſammenhang ſteht mit den großen finanziellen Schwierigkeiten, in denen ſich dieſer ehemals ſchwerreiche Mann ſchon ſeit einiger Zeit befindet. Er hat in der Tat durch den Rückgang ſeines Geſchäfts, durch verfehlte Spe⸗ kulationen und durch ſeine ehrgeizigen Projekte ungeheure Summen eingebüßt. Auch ſeine Scheidungsangelegenheit, in der er als ſchuldi⸗ ger Teil geſchieden wurde, hat Unſummen ver⸗ ſchlungen. Die Vermutung liegt daher nahe, daß Coty, der einſtige„König der Par⸗ füms“, der in der letzten Zeit ſowieſo bedenk⸗ liche Anzeichen von geiſtiger Verwir⸗ rung an den Tag legte, ſich jetzt, wo er nicht mehr ein noch aus weiß, in ein Sanatorium begeben hat. Viele ſprechen offen davon, daß François Coty, dieſer Napoleonepigone, ſogar Deutſchland gegenüber hat Coty von allem An⸗ in e wordeniſt.. in eine Ne rvenh eila nſtal tver bracht flmorikaner proteſlieren gegen den Boykott deulſchee Daren/ Neuyork, 18. Mai. Die Freunde des neuen Deutſchlands, die vereinigten deutſchen Geſellſchaften und der„Daw (Deutſch⸗Amerikaniſcher Wirtſchaftsausſchuß) hielten am Donnerstag abend im Madiſon Square Garden eine große Maſſenkundgebung gegen den Boykott deutſcher Waren in Amerika ab. Dieſe Veranſtaltung, die erſte ihrer Art, war völlig ausverkauft. An ihr nah⸗ men über 2000 Führer des Deutſchtums in Amerika ſowie viele Amerikaner teil. In den Reden wurde darauf hingewieſen, daß durch den Boykott der Wiederaufbau der Wirtſchaft der Vereinigten Staaten auf das ſchwerſte ge⸗ ſchädigt würde, da Deutſchland doppelt ſoviel aus den Vereinigten Staaten einführe, wie die Vereinigten Staaten aus Deutſchland bezögen. Letzten Endes würde der Boykott deut⸗ ſcher Waren, der auch verfaſſungswidrig, un⸗ geſetzlich ſei und gar nicht dem Weſen des Amerikaners entſpreche, vom amerikani⸗ ſchen Arbeiter bezahlt. Als der Name des Führers der jüdiſchen Boykottbewegung, kine überfüllte ſalſenverſammlung in Neuuork Samuel Untermeyer, erwähnt wurde, brach die Verſammlung minutenlang in ſtürmiſche Pfui⸗ rufe aus. George Silveſter Viereck wies in ſeiner Rede nach, daß hinter der Boykott⸗ bewegung ſich die dunklen Machenſchaften inter⸗ nationaler Genoſſen verbergen, und daß der Ertrag der„Dollarfeſteſſen“, auf denen Einſtein auftrete und die angeblich zugunſten der„aus Deutſchland vertriebe⸗ nen Juden“ ſtattfinden, in die Kaſſe der Neuyorker Kommuniſten fließt. Der Redner der Dawa gab bekannt, daß der Deutſch⸗Amerikaniſche Wirtſchaftsausſchuß be⸗ reits in allen Staaten der USA organiſiert ſei und die Errichtung eigener Verkaufsſtellen plane. Während der Kundgebung kam es auf der Straße zu Demonſtrationen von Juden und Kommuniſten, die jedoch von der Polizei zerſtreut wurden. Der präſident der deutſch⸗amerikaniſchen Handelskammer in Ueunork geſtorben Neuyork, 18. Mai. Der Präſident der deutſch⸗amerikaniſchen Handelskammer und der General Eyeſtuff Corporation, Hermann A. Metz, iſt im Alter von 66 Jahren geſtorben. Der neue Leiter der Dresdener Philharmonie Der Leiter der Deutſchen Muſikbühne, Paul van Kempen, wird als Nachfolger des ver⸗ ſtorbenen Leitung nehmen. Schweres Brandunglück im kreiſe lleuſtettin Neuſtettin, 18. Mai. In der Nacht zum Donnerstag brach in Soltnitz(Kreis Neuſtettin) 1 ein Feuer aus, das infolge des ſtarken Südoſt⸗ ſturmes und der Trockenheit mit raſender Dem Feuer ſind Schnelligkeit um ſich griff. acht Gehöfte mit insgeſamt 15 Gebäuden zum Opfer gefallen. Zehn Familien ſind obdachlos geworden. 50 Oo0-Mark-Gewinn nach dem Rheinland und nach Berlin gefallen Berlin, 18. Mai. ziehung der Preußiſchen Süddeutſchen Klaſ⸗ ſenlotterie am Donnerstag fiel winn in Höhe von 50 000 RM. auf die Los⸗ nummer 118 726; ſie wird geſpielt in der erſten Abteilung in Viertelloſen im Rheinland, in der zweiten in Achtelloſen in Berlin. pareiamiliche zekannioaben Der Stellvertreter des Führers: Um eine weitere Zerſplitterung auf dem Gebiete ves Geſundheitsweſens zu vermeiden, wird ſolgen⸗ I des verfügt: Für die geſundheitlichen Belange ſämtlicher Par⸗ 4 teiorganiſationen— mit Ausnahme der SA und der SS— iſt mir allein verantwortlich mein Ver. trauensmann für alle Fragen der Volksgeſundheit und Amtsleiter des NS⸗Aerztebundes, Dr. med. Er iſt berechtigt, zur Sicherung des beſt⸗ möglichen Geſundheitszuſtandes einheitliche, für ſümt⸗ Weiſungen Wagner. liche Parteiorganiſationen verbindliche herauszugeben. gez.: Rudolf Hefß. 1* Der Stellvertreter des Führers hat folgende Ver⸗ 4 für Bevölle- rungspolitik und Rafſenpflege führt in Zutunft die. fügung erlaſſen: Das Aufklärungsamt der NSDAP Bezeichnung Raſſenpolitiſches Amt der NS DAP Der Leiter dieſer Dienſtſtelle iſt Pg. Dr. med. Wal⸗. ter Groß. In den Aufgabenkreis des Amtes fallen außer der Vereinheitlichung und Ueber⸗ und Propa⸗ ganda auf den einſchlägigen Gebicten auch alle ſach⸗ lichen, bevölkerungs⸗ und raſſepolitiſchen Fragen, ſoh⸗ wachung von Schulung weit ſie von der Partei bearbeitet werden. gez.: Rudolf Heß. * Der Stellvertreter des Führers gibt bekannt: Zweds zentraler Bearbeitung aller einſchlägigen Fragen habe ich unter dem 11. Mai 1934 innerhalb meines Stabes ein Referat Reichsreform eingerichtet und deſſen Leitung dem Pg. Gauleiter und Staatsminiſter Adolf Wagner übertragen. gez.: Rudolf Heß. Stabsleiter des Stellv. Führers Der Stabsleiter des Stellvertreters des Führers 40 Volkstur Kräfte ut teilt mit: Nach Rückſprache mit dem Stabsleiter der PO., Pg. Dr. Ley, hat der Stellvertreter des Führers den ſechs 4 Beauftragten der Parteileitung ein Aufgabengebiet zugewieſen, das über den Rahmen der Po hinaus⸗. greift. 8. Mai 1934 die Beauftragten dein Sreubernre s Führers unter Zuteilung zu ſeinem Stabe direkt un⸗ 4 terſtellt. gez.: M. Bormann. „So- nun habe ich wohl alles för die Feiertage!“„Nein, etwas fehlt noch— Glüͤcstlee Milch! Feiertage ohne Milch ſind keine Feiertage.“ „Recht haben Sie!— Für die Felertage E „Oſt genug wird gerode während der Feier⸗ tage im Hauſe die Milch knapp. Wo wollen Sie Milch herbelkommen, wenn unerworte⸗ ter Beſuch kommt oder ſonſt etwas paſſlert?/ brauche ich auch mehr Glücksklee Milch. Man kann ſie ja auch zu allem verwenden außerdem ſchmeckt alles beſſer damit!“ eiertage ohne ilch? Halten Sie immer genuͤgend Vorrat Glücksklee in Ihrer Speiſekammer. Dieſe ungezuckerte, konzentrierte, reine und gehaltvolle Milch, der ein erheblicher Teil des nakürlichen Waſſergehaltes entzogen iſt, hält ſich in der geſchloſſenen Doſe unbegrenzt. Stets friſch und bis zum letzten Tropfen oleichmaßig Lehaltvoll. , MI— llmilch in Generalmuſikdirektors Ladwig die der Dresdener Philharmonie über⸗ In der Nachmittags⸗ ein Hauptge⸗ 4 Aus dieſem Grunde wurden durch Anordnung vom Verankr Die Ber fen in der den größer gen ihrer gen tätig ſi vom Führe auch in Me daß ſich im 60 Angeſte melten. Nachdem meinſchaft heim, Pg. uind den Le ſtellt hatte, Referat übe Seine Aus ſtändlicher; unbekannte Ausſprache Im zweit Leiter des ſchen Angeſt die Aufgabe Rahmen de⸗ geſtellt ſind. Ablauf der bei denen und vermöt —fluß ausübe möglichkeite disziplin, 2 Menſch in digt wird u zeigt, auch bes ermögli So manche Untergrabut und Kettenk Eingreifen Der Prok auch mal f. Angeſtellten gemeinſchaft erkennen, de bietet, durch Kaufleute ir ſtützen und menarbeit n tung wachſe Volksgemein wird auch entwickeln,! werden und wird das ſte — unſer Vo Der reich xungen zeig durfte, um noſſen, die! Iſo erauszuho ehrlichen J Griesba auf den Fü onkirche ge deutung ihr in den Dier „Deutſche K bieſem Dier am Rande Geiſtern in f vor und nur die wußten dan ſhe der de chen bilden ſem Gebiet waren die L „Brücke“, d in Dresden die dem De Rior onel, Fei 6 Nol e, d. Rohe als Deutſche K ande dieſe chloſſen!) u em Bambe wahre deutf „Deutſchen Kunſtbericht ſpondenz“ g9 Landen die Börſenjobbe wurden die als das gebr halten: als 8. Mai 1934( esdener kbühne, Paul ger des ver⸗ Ladwig die rmonie über⸗ im ſireil ſer Nacht zum eis Neuſtettin) tarken Südoſt⸗ mit raſender n Feuer ſind zebäuden zum ſind obdachlos ich dem gefallen Nachmittags⸗ eutſchen Klaſ⸗ ein Hauptge⸗ auf die Los⸗ t in der erſten einland, in der in. migaben ihrers: iuf dem Gebieie n, wird ſolgen⸗ ſämtlicher Par⸗ ie der SA und rtlich mein Ver⸗ Volksgeſundheit zes, Dr. med. ſcherung des beſt⸗ zitliche, für ſümt⸗ liche Weiſungen udolf Hef. at folgende Ver⸗ 4 für Bevölle⸗ in Zukunft die eS DAR g. Dr. med. Wal · des Amtes fallen und Ueber⸗ und Propa⸗ ten auch alle ſach⸗ ſchen Fragen, ſo⸗ werden. udolf Hef. nibt bekannt: ller einſchlügigen i 1934 innerhalb — 4 Bg. Gauleiter und übertragen. tudolf Heß. Führers ers des Führers iter der PO., Pg. Führers den ſechs n Aufgabengebiet der PoO hinaus⸗ ) Anordnung vom Seuprentnn des Stabe dirett un⸗ Bormann. — ch? ſekammer. h, der ein ält ſich in im letzten Wdðdðde r Jorm 4 7 Abendausgabe— Freitag, 18. Mat 1932 verankwortungsbewußtſein iſt alles Die Berufsgemeinſchaft der Kaufmannsgehil⸗ ſen in der Deutſchen Angeſtelltenſchaft rief in den größeren Städten vor einiger Zeit diejeni⸗ gen ihrer Mitglieder, die in leitenden Stellun⸗ gen tätig ſind, auf zur Mitarbeit an den großen vom Führer geſtellten Aufgaben. Der Ruf blieb auch in Mannheim nicht ungehört und bewirkte, daß ſich im Saale des„Deutſchen Hauſes“ zirka 60 Angeſtellte in leitenden Poſitionen verſam⸗ melten. 35 Nachdem der Vertrauensmann der Berufsge⸗ meinſchaft der Kaufmannsgehilfen in Mann⸗ heim, Pg. Struck, die Anweſenden begrüßt und den Leiter der Gruppe, Dr. Fauſt, vorge⸗ ſtellt hatte, ergriff letzterer das Wort zu einem Referat über„Die Deutſche Deviſen⸗Wirtſchaft“. Seine Ausführungen, die in klarer und gut ver⸗ ſtändlicher Weiſe das ſchwierige und vielen recht unbekannte Gebiet darſtellte, zogen eine lebhafte Ausſprache nach ſich. Im zweiten Teil des Abends ſprach dann der Leiter des Unterbezirkes Nordbaden der Deut⸗ ſchen Angeſtelltenſchaft, Pg. Griesbach, über die Aufgaben, die den leitenden Angeſtellten im Rahmen der Geſamtarbeit der Angeſtelltenſchaft geſtellt ſind. Er führte u. a. aus: Es gibt im Ablauf der täglichen Arbeit viele Gelegenheiten, bei denen ſich leitende Angeſtellte einſchalten und vermöge ihrer Stellung im Betriebe Ein⸗ fluß ausüben können. Schaffung von Arbeits⸗ möglichkeiten, Wahrung der notwendigen Preis⸗ disziplin, Wachſamkeit darüber, daß auch jeder Menſch in ſeiner Arbeit gewertet und gewür⸗ digt wird und daß ihm, falls er die Fähigkeiten zeigt, auch der Aufſtieg innerhalb eines Betrie⸗ bes ermöglicht wird. So manche Mißſtände der letzten Jahre, wie die Untergrabung der Exiſtenzſicherheit durch Dauer⸗ und Kettenkündigungen, können durch das tätige Eingreifen leitender Angeſtellter ſchnell aus der Welt geſchafft werden. Der Prokuriſt oder Bevollmächtigte, der, ſich auch mal für die Arbeit intereſſiert, die ſeine Angeſtellten in den Abendſtunden in Arbeits⸗ gemeinſchaften oder Uebungsfirmen, wird ſchnell erkennen, daß ſich hier für ihn die Gelegenheit bietet, durch Vorträge und Mitarbeit die jungen Kaufleute in ihrer Berufsausbildung zu unter⸗ ſtützen und ihnen zu helfen. Bei ſolcher Zuſam⸗ menarbeit wird dann bald die gegenſeitige Ach⸗ tung wachſen und ſo der Boden für die reine Volksgemeinſchaft vorbereitet werden. Dann wird auch eine neue Wirtſchaftsgeſinnung ſich entwickeln, die Leiſtung wird wieder anerkannt werden und im Mittelpunkt allen Wirtſchaftens wird das ſtehen, was uns das Höchſte ſein muß — unſer Volk und Vaterland. Der reiche Beifall am Schluſſe der Ausfüh⸗ xungen zeigte, daß es nur dieſes Abends be⸗ durfte, um einen guten Teil unſerer Volksge⸗ noſſen, die durch ihre berufliche Stellung in eine ewiſſe Iſoliertheit geraten waren, aus dieſer e. Einmütig in dem Willen zur ehrlichen Mitarbeit erhob man ſich, als Pg. Griesbach den Abend mit einem Sieg Heil auf den Führer ſchloß. Jeypelin⸗Pfingſtfahrt des Deutſchen Luftſportverbandes takt zu der deutſchen In rtwerbewoche, die vom 1. bis 8. Juni ſtattfindet, zu Am Pfingſtſamstag und wird das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ als Auf⸗ einer 40ſtündigen Werbefa rt über Deut chland ſtarten. Der Zeppelin, der in der Reichshauptſtadt eine Zwiſchenlandung vornimmt, wird auf ſeiner Fahrt alle Gaue überfliegen, die bisher noch keine Gelegenheit hatten, das Luftſchiff zu ſehen. Luftſchutzwerbewoche Der Reichsluftſchutzbund intenſiv an der Arbeit Die Mannheimer Bevölkerung wird es wohl ſchon in den letzten Tagen bemerkt haben, daß wieder eine große Werbeaktion im Gange iſt. Und wer noch keine Notiz davon genommen hat, den werden die nächſten Tage noch darüber belehren, daß ſich jeder einzelne im eigenen und vaterländiſchen Intereſſe in den Dienſt des Luftſchutzes zu ſtellen hat. „Als Auftakt zu der großen Werbewoche ging in den beiden letzten Nächten der Lehrtrupp des Mannheimer Luftſchutzbundes ans Werk, um überall gelber Schrift eine Inſchrift anzubringen: „Hinein in den 2— In der Aula der Fung o and außerdem eine Beſpre⸗ ung von über 500 Amtsträgern ſtatt, in der nach einer kurzen Begrüßung durch den Mann⸗ heimer Ortsgruppenführer Gotthard Frey der auf den Straßen in auffälliger Oberlehrtruppführer Cornelius das Wort nahm, um in einer enggedrängten, program⸗ matiſchen Entwicklung die wichtigſten Aufgaben der Amtsträger zu erläutern. Am Mittövoch⸗ abend führte der Lehrtrupp auf Laſtautos eine Werbefahrt durch einen Teil Mannheims durch, bei der Sprechchöre in Tätigkeit traten und Handzettel verteilt wurden. Die erſten drei Bomben platzten über Mannheim! Ganz beſonders ſei aber die Mannheimer Bevölkerung auf die erſte große öffentliche Kundgebung heute abend um 8 Uhr hinge⸗ wieſen. Kein Mannheimer darf fehlen, jeder muß dabei ſein. Der Landesführer Badens des Deutſchen Luftſchutzbundes wird ſprechen. Heute abend gibt es darum nur eine Parole: Zum Luftſchutzbund in den Nibelungenſaal! Freche Behauptungen des badiſchen „Stahlhelm“ Die Landesleitung des„Landesverbandes Baden des NSDyB“(Stahlhelm) hat durch ihre Preſſeſtelle der Oeffentlichkeit eine Erklü⸗ rung übergeben, die dazu angetan iſt, nicht nur in der Oeffentlichteit ein falſches Bild über vie Auseinanderſetzungen zwiſchen„Stahlhelm“ und SA zu geben, ſondern die auch in geradezu brüsker e auf den Erlaß des Stabschefs Röhm Bezug nimmt, und indirekt zum Aus⸗ druck bringt, als enthalte dieſe Erklärung des Abwehr und Angritt „Wir wollen wiederherſtellen die Einheit des Geiſtes und des Wil⸗ lens der deutſchen Nation, wir wollen wahren die ewigen Funda⸗ mente unſeres Lebens: unſer Volkstum und die ihm gegebenen Kräfte und Werte!“ Dieſe Worte Adolf Hitlers, vor dem Altar der Potsdamer Garni⸗ onkirche geſprochen, ſind Gelöbnis und Aus⸗ deutung ihrer Arbeit für alle, die ihr Daſein in den Dienſt ihres Volkes geſtellt haben. Die Deutſche Kunſtgeſellſchaft“ ſteht ſeit 1920 in biefem Dienſte. Seit ihrem Anbeginn ſteht ſie am Rande einer Kluft, die von fremdgearteten Geiſtern in unſerem Volk aufgeriſſen wurde, und nur die wenigſten deutſchen Volksgenoſſen wußten damals, daß es um Sein oder Nicht⸗ ein der deutſchen Kultur, alſo auch der deut⸗ chen bildenden Kunſt ging. Die aber auf die⸗ ſem Gebiet die Kluft eingeſprengt haben, das waren die Leute des„Blauen Reiters“ und der „Brücke“, die Schützlinge der Galerie Arnold in Dresden, die Dutzende von Kunſtſchreibern, die dem Deutſchen Volk die Namen Koloſchka, Klee, Kandinſky, Groſz, Pechſtein, Becker, Dix, Lyonel, Feininger, Carl Hofer, Rohlfs, Kol⸗ Nol e, Barlach, Gropius, May, Mies v. d. Rohe als große Künſtler aufſchwätzten. Die Deutſche Kunſtgeſellſchaft“ ſtand und ſteht am Rande dieſer Kluft(denn ſie iſt noch nicht ge⸗ chloſſen!) und kämpft unter ihrem Feldzeichen, em Bamberger Reiter, für die eine, die reine, wahre deutſche Kunſt. In ihren Organen, der „Deutſchen Bildkunſt“ und dem„deutſchen Kunſtbericht“(bis 1932„Deutſche Kunſtlorre⸗ ſpondenz“ genannt), traten zuerſt in deutſchen Landen die Worte„Verfallskunſt, Kunſtbörſe, Börſenjobberkunſt, Kunſtbolſchewismus“ auf, wurden die Werke der genannten„Größen als das gebrandmarkt, wofür wir ſie heute noch halten: als Verbrechen am deutſchen Geiſt, um und ſo verwerflicher, je mehr vielleicht in dem einen oder anderen jener Männer Talent und An⸗ wartſchaft auf wirkliche Leiſtung vorhanden ge⸗ weſen wäre. Von den Gegnern würdigte damals keiner die kleine Schar der Kämpfer am Rande der Kluft.„Totſchweigen!“ war ihnen gegenüber die ausgegebene Loſung. Und wenn einer aus der Schar kraft ſeines affens oder dank be⸗ ſonderer Glücksumſtände die Beachtung weite⸗ rer Kreiſe dennoch erzwang, ſo durfte er ſicher ſein, daß in n hämiſche Bezeichnung ſeiner Kunſt die liberaliſtiſche Preſſe durchlau⸗ fen und alles Errungene in Frage ſtellen würde. Die anderen aber, denen Glücksumſtand und wohl auch Ellenbogenſtärke abgingen, die mochten aus dem irdiſchen Zuſtand des Tot⸗ geſchwiegenſeins hinüberwechſeln in den ewi⸗ gen Tod. So war die Meinung der Allgewal⸗ tigen. Es kam aber anders. Es kam der 30. Januar, es kam der Tag von Potsdam mit dem Gelöbnis des Führers. Und es kam ſeine Rede auf dem Parteitag zu Nürnberg, wo Hit⸗ ler unter nicht mißzuverſtehender Beziehung auf in jenen Tagen beſonders umlämpfie Na⸗ men Sätze ſprach, die vom deutſchen Volk nicht oft genug geleſen werden können!„Das och nie Dageweſene' iſt kein Beweis für die Güte einer Leiſtung, ſondern kann genau ſo gut der Beweis für ihre noch nicht dageweſene Minder⸗ wertigkeit ſein. Wenn daher ein ſogenannter Künſtler ſeine einzige Lebensaufgabe nur darin ſieht, eine möglichſt wirre und unverſtändliche Darſtellung von den Leiſtungen der Vergan⸗ genheit oder auch der Gegenwart hinzuſtellen, dann werden immerhin die wirklichen Leiſtun⸗ gen der Vergangenheit Leiſtungen bleihen, während das künſtleriſche Geſtammel eines ſol⸗ chen malenden, muſizierenden, bildhauenden Scharlatans einſt nur ein Beweis ſein wird für die Größe des Verfalls einer Nation. Es iſt dabei auch unmöglich, daß ein ſich ſo herab⸗ Mann plötzlich wieder umlernen eſſeres ſchaffen könnte. Er iſt wertlos Stabschefs Unwahrheiten, die für das Land Baden nicht zutreffen. Da in dem Erlaß des Stabschefs ſiher Ausdruck gebracht wird, daß Beſchwerden iber das Auftreten des ehem.„Siahlhelm“ aus allen Gruppen erhoben wurden, iſt für die nationalſozialiſtiſche Bevölkerung kein An⸗ kel etwa der Erklärung des badiſchen„Stahl⸗ helm“, wonach in Baden keine Fälle Su⸗feind⸗ licher Handlungen vorgekommen ſeien, Glauben zu ſchenken. Wir wir aus Kreiſen der SA hören, beſteht über dieſe neue Handlungsweiſe, die ſich ohne weiteres von ſelbſt richtet, berechtigte Em⸗ pörung. Bezeichnenderweiſe hat ſich die„Neue Mannheimer Zeitung“ zum Anwalt die⸗ ſer durchſichtigen Manöver hergegeben. Die freche, indirekte Behauptung, als habe die SAirgendwelchen„Zwang'“ ausge⸗ übt, iſt ein Hohn auf den ſtets betonten loya⸗ len Willen zur Zuſammenarbeit“, wie er von dieſer Seite immer wieder kund⸗ getan wird. NS-Hago, GHG in der DAF Der für heute abend 20.30 Uhr im großen Saal des Ballhauſes angeſetzte Schulungs⸗ abend findet nur für die Ortsgruppe Stroh⸗ markt ſtatt. Was alles geſchehen iſt Zuſammenſtoß. Bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen einem Lieferkraftwagen und einem Kleinkraftrad, der ſich auf der Seckenheimer An⸗ lage ereignete, erlitt der Kraftradfahrer Prel⸗ lungen und Hautabſchürfungen. Er fand Auf⸗ nahme im Thereſienkrankenhaus. Gefährdung der Verkehrsſicherheit. Ein ſtark angetrunkener Fuhrmann, der in der geſtrigen Mittagszeit mit einem Pferdefuhrwerk auf der Oppauer Straße fuhr und zur Führung ſeines Fuhrwerkes nicht mehr imſtande war, wurde vorläufig feſtgenommen. Ausſchreitungen. In einem Café in der Breite Straße ham es in vergangener Nacht zwiſchen mehreren Gäſten zu Auseinanderſet⸗ zungen und zu Tätlichkeiten. Der herbeige⸗ rufene Notruf ſtellte die Ruhe wieder her und nahm einige der Beteiligten vorläufig feſt. Tierquälerei. Wegen Tierquälerei gelangte ein Fuhrmann zur Anzeige, der geſtern vormit⸗ tag auf der Fahrt zum Schlachthof ſeinem Pferde etwa 60 Peitſchenhiebe verſetzte, ſo daß das Tier am ganzen Körper mit Striemen be⸗ deckt war. Umfang des Poſtſcheckverkehrs im April. Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im April um 6844 Konten auf, 1042 534 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 60,9 Millionen Buchungen 9397 Millionen RM umgeſetzt; davon ſind 7691 Millionen RM oder 81,8 v. H. bargeldlos be⸗ glichen worden. Das Guthaben auf den Poſt⸗ ſcheckkonten betrug am Monatsende 509,6 Mil⸗ lionen RM, im Monatsdurchſchnitt 538,9 Mil⸗ lionen RM. Diebſtahls⸗Chronik. Entwendet wurde: An⸗ fangs Mai 1934 aus einer Wohnung in E 5 hier zwei Reiſekoffer, einer aus Schweinsleder, 25 auf 45 auf 90 Zentimeter, der andere aus Rindsleder, 35 auf 55 auf 120 Zentimeter, ſowie ein Paar Herrenhalbſchuhe, Gr. 43. Spendet für das hilfswerk„Mutter und Kind“! alle amtlichen Stellen der Usb nehmen Geldſpenden entgegen. Ein⸗ zahlungskonto: poſtſchecknonto Karlsruhe Ur. 20 454, W. Kalluff, Konto„Mutter und Kind“. und wird wertlos bleiben. Er hat verſagt, weil ihm die Berufung zum Allerhöchſten und damit die natürlichſte Auszeichnung gefehlt hat. Durch bewußte Verrücktheiten ſich auszuzeichnen und damit die Aufmerkſamkeit zu erringen, das zeugt aber nicht nur von einem künſtleriſchen Verſagen, ſondern auch von einem moraliſchen Defekt... Die nationalſozialiſtiſche Bewegung und Staatsführung darf auch auf kuturellem Gebiet nicht dulden, daß Nichtskönner und Gaukler plötzlich ihre Fahne wechſeln und ſo, als ob nichts geweſen wäre, in den neuen Staat einziehen, um ſo auf dem Gebiet der Kunſt und Kunſtpolitik abermals das große Wort zu führen. Ob die Vorſehung uns alle die Män⸗ ner ſchenkt, die dem politiſchen Wollen unſerer Zeit und ſeinen Leiſtungen einen gleichwertigen kulturellen Ausdruck zu ſchenken vermögen, wiſ⸗ ſen wir nicht. Aber das eine wiſſen wir: daß unter keinen Umſtänden die Reprä⸗ ſentanten des Verfalls der hinter uns liegt, bun die Fahnenträ⸗ ger der Zukunft weder waren die Ausgeburten ihrer damaligen Produktion ein wirklich inneres Erleben, dann gehören ſie als Gefahr für den geſunden Sinn unſeres Volkes in ärztliche Verwahrung, oder es war dies nur eine Spekulation, dann ge⸗ hören ſie wegen Betruges in eine dafür geeig⸗ nete Anſtalt. Auf keinen Fall wollen wir den kulturellen Ausdruckunſe⸗ res Reiches von dieſen Elementen verfälſchen laſſen; denn das iſt unſer Staat undnicht derihre.“(Un⸗ terſtreichungen von uns.(D. Schrftltg.) Wer hätte es für möglich gehalten, daß nach ſolchen grundlegenden Erklärungen dieſelben Leute, denen ſie galten, auch heute noch ihr We⸗ ſen im neuen Staate treiben, ja mit ſteigender Vordringlichkeit und Häufung dem deutſchen Volk aufgetiſcht werden würden? Es iſt Syſtem darinnen, und man verſteht die Erbitterung, mit der z. B. Alfred Roſenberg, der vom Führer mit der Ueberwachung der geſamten ein dürfen. Ent⸗ Schulung und Erziehung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung Beauftragte, im„Völkiſchen Beobachter“ vom 10. März ſchreiht:„Auf dem Gebiet der bildenden Kunſt erleben wir heute eine geradezu konzentriſche Tätigkeit in der gleichgeſchalteten Preſſe, die uns immer wieder Klee, Dix, Pechſtein, Barlach und Nolde nebſt ihren Vorgängern und Nachfolgern als die Künſtler unſerer Zeit aufzuſchwätzen ver⸗ ſucht. Dabei braucht man nur die neue Kunſt⸗ ſchau der Juryfreien in der Bellevueſtraße zu beſuchen, um das glotzende Elend naturent⸗ fremdeter Antikünſtler erſchreckt zu⸗ erleben. Was ſich dort— und anderswo— an mon⸗ ſtröſer Anmaßung, gepaart mit fürchterlichſtem Unvermögen, offenbart, iſt genau das gleiche, was wir zehn Jahre lang erlebt, durchlebt und erbittert bekämpft haben! Das iſt— abgeſehen von einzelnen Harmloſigkeiten— nicht eine Ausſtellung deutſcher Künſtler, ſon⸗ dern ein Raritätenkabinett von Erzeugniſſen kranker Hirne. Und daß ſich Bar lach in dieſer Geſellſchaft befindet, iſt ebenſo ein Fingerzeig für ihn, wie charakteriſtiſch für die ſeeliſchen Zuſammenhänge ſeiner Anhänger. Daß Barlach rein techniſch beſſer iſt als die anderen, ſteht außer Frage; aber daß hier von ſeinen Bewun⸗ derern Hingebung mit halber Idiotie verwech⸗ ſelt wird, bildet jene Scheidewand, die uns von ſeinen Verteidigern trennt.“ (Von uns geſperrt. Die Schriftltg.) J. Lotterhes H 7, 5(Ecke) Uhren Schmuck Bestecke —————————— ———— ————————— eee ae e eeeeee, —————m —— ——— ——— ———————————— — ———— ——— — Jahrgang 4— A Nr. 224— Seite 6 „Hatentreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 18. Mai 1934 Was haben wir vom Pfingſtverkehr zu erwarten? Wieder ſtehen ein paar Feiertage und für die Jugend ein paar Ferientage vor der Türe, und wieder ſind wir mittendrin im Pläneſchmieden. Wohin an Pfingſten?, das iſt die Frage all derer, die ſich nicht machen laſſen von ein paar angekündigten Tiefdruckgebieten und ähnlichen Unkenrufen, die höchſtens geeignet ſind, uns im voraus die Feſtesfreude zu ver⸗ derben. Wenn es an Pfingſten regnen ſollte, was wir wirklich nicht hoffen, dann haben wir immer noch genug Zeit, uns über das Wetter zu ärgern. Um es gleich vorwegzunehmen: in Mann⸗ heim wird es vermutlich an den beiden Feier⸗ tagen ſehr ruhig zugehen, denn außer den gro⸗ ßen Konzertveranſtaltungen im Friedrichspark, dem Volksfeſt der„Fröhlich Pfalz“ auf den Rennwieſen und etwas Sport iſt bis jetzt von größeren Dingen nichts bekannt. Dafür tut ſich in näherer und weiterer Umgebung allerhand: in Ladenburg ſteigt ein großes Feuerwehrfeſt mit Saarkundgebung und Heimatſpiel, in Viern⸗ heim iſt ebenfalls Saarkundgebung mit An⸗ dreas⸗Hofer⸗Freilichtſpielen und die allergröß⸗ ten Veranſtaltungen wickeln ſich in Mainz und Trier ab, wo ſich die Volksgenoſſen aus ganz Deutſchland ein Stelldichein geben. Sonderzüge kommen aus dem fernſten Oſten unſeres Vater⸗ landes, aus Königsberg, aus Marienburg. Alle haben das gleiche Ziel, und ſelbſt durch un⸗ ſeren Manhneimer Bahnhof werden verſchie⸗ dene Sonderzüge rollen, darunter ein Wei dem auch Mannheimer zuſteigen werden. Wenn das Vd A⸗Treffen zu Ende iſt, verteilen ſich die von weither gekommenen Volksgenoſſen, um ſich noch etwas in unſerer Gegend umzuſehen, doch werden wir Mannheimer nichts davon merken, denn Heidelberg und Neckargemünd ſind als Aufenthaltsorte vorgeſehen. Im übrigen iſt die Reiſeluſt der Mannheimer ziemlich groß, und zwar übt neben dem Oden⸗ wald und der Pfalz der Schwarzwald die aller⸗ größte Anziehungskraft aus. Vorwiegend reiſt man nach dem ſüdlichen Schwarzwald, während das bayeriſche Allgäu, beſonders das kleine Walſertal, weniger bevorzugt wird. Es ſcheint, daß man nicht gerne hingeht, wo die öſter⸗ reichiſche Grenze in der Nähe iſt und wo Ge⸗ fahr beſteht, daß man als Nationalſozialiſt durch öſterreichiſche Spitzel und Dollfuß⸗Hand⸗ langer bei Nacht und Nebel über die Grenze verſchleppt wird. Die weiter ab von der Grenze gelegenen Orte erfreuen ſich ſchon eher einiger eliebtheit, die aber in keinem Verhältnis zu der früher vorhandenen Anziehungskraft ſteht. Sehr viel wird nach dem Harz gereiſt, wie überhaupt ſich die Mannheimer Pfingſtreiſen⸗ den auf das ganze Reich verteilen werden. Eigenartig iſt es, daß man in dieſem Jahre von den Feſttagsrückfahrkarten nur wenig Gebrauch macht und dafür die Urlaubskar-en, die nicht zanz die Ermäßigung wie die Feſttagskarten gewähren, den Vorzug genießen. Es dürfte dies in erſter Linie damit zuſammen⸗ hängen, daß die Feſttagsrückfahrkarten bereits am Donnerstag nach Pfingſten ihre Gültigkeit verlieren, während die Sommerurlaubskarten dieſe Beſchränkung nicht haben und ſo bis zum Schluß der ausgenützt werden nnen. Wer nicht mit der Bahn wegfahren will, hat noch mancherlei Gelegenheit zu einer Pfingſt⸗ reiſe. Der Nachfrage nach zu ſchließen, genießen die Rheinreiſen ab Mannheim, noch mehr aber ab Mainz, den Vorzug. Es iſt aber auch für Sonderfahrten nach Speyer, Worms und nach dem Niederwald Sorge getragen. Die Omni⸗ busverkehrsgeſellſchaften haben einige hübſche Pfingſtfahrten zuſammengeſtellt. So geht es zwei Tage nach Rothenburg ob der Tauber und Würzburg; andere Tagesfahrten führen in den Schwarzwald nach Ottenhöfen oder Baden⸗ Baden/ Murgtal, wieder andere zur Nahe und zur Moſel. Für die Bewältigung des Pfingſtverkehrs ſind eine größere Anzahl von Zugverſtärkungen vorgeſehen. In der Regel läßt die Reichsbahn zu den am meiſten frequentierten Zügen ihre Vorzüge verkehren. So verkehrt bereits heute, Freitag, der beſchleunigte Perſonenzug durch das Neckartal ab Mannheim.35 Uhr doppelt bis Neckarelz und kommt auch doppelt zurück. Ebenfalls den doppelten Lauf bekommt der be⸗ ſchleunigte Perſonenzug durch das Rheintal ab Mannheim.19 Uhr. Zur Entlaſftung des Rheinland⸗Schnellzuges Dortmund— Baſel und München wird ein D⸗Zug Eſſen— Heidel⸗ berg gefahren, der auch von Heidelberg nach und Mannheim um 15.27 Uhr verläßt. Am Samstag verkehren wieder in beiden Richtungen und auf beiden Strecken die beſchleunigten Perſonen⸗ züge doppelt, weiterhin der B⸗Zug Eſſen— behzene und umgekehrt. Da der u dem D⸗ einer der Heim— Bafel iſt, wird 5 Zug Mannheim— Baſel ab 13.39 Uhr ein Vor⸗ fein gefahren, der im Plan des Hauptzuges ver⸗ ehrt, während der—4— im Abſtand von acht Minuten folgt. Zu dem Perſo“enzug 12.44 Uhr nach Seckach verkehrt ebenfalls ein Vorzug, der um 18.31 Uhr wieder nach Mannheim zu⸗ rückkommt. Weiter läuft ein Vorzug zu dem 16.09 Uhr nach Neckarelz. Verdoppelt werden auch die beſchleunigten Sa Oppen⸗ heim— Mannheim— Stuttgart, Mannheim ab 15.16 Uhr, und Mannheim— Diesbaden, Mannheim ab 14.30 Uhr, gefahren. Der Pfingſtſonntag bringt wieder den doppelten Lauf der beſchleu⸗ nigten n.35 Uhr und.19 Uhr, die Verdoppelung der.58 75 nach Mosbach,.06 Uhr nach Reckarelz,.01 nach Eberbach, 13.40 Uhr nach Neckargemünd, 14.02 Uhr nach Eberbach. Am Pfingſtmontag verkehren die beſchleunigten Perſonenzüge wie⸗ derum doppelt, außerdem der Wanegg 12.44 Uhr nach Seckach, der Perſonenzug 16. Uhr nach Neckarelz, der Perſonenzug 13 40 Uhr 16 Neckargemünd, der Perſonenzug 14.02 Uhr nach Eberbach, der ſeſenen 15.14 5 nach Stuttgart und der onenzug 11.28 Uhr nach Sinsheim. Am Dienstag, 22. Mai, iſt wieder der doppelte Lauf der beiden be⸗ —— Perſonenzüge vorgeſehen. Außer⸗ em läuf wie auch am Freitag und Samstag ein direkter Zug nach München, der das Um⸗ ſteigen in Graben⸗Neudorf erübrigt. Weit. chin verkehren doppelt der Schnellzug Eſſen— und Heidelberg— Eſſen und der chnellzug Mannheim— Stuttgart, ab Mann⸗ heim.47 Uhr. Am Mittwoch laufen nochmals die beſchleunigten Perſonen⸗ Kan doppelt, und am Donnerstag, dem letzten ag der Gültigkeit der Sonntagsrückfahrkarten, verkehrt letztmals der Schnellzug Eſſen— Hei⸗ delberg und Heidelberg— Eſſen. Neben dieſen abgehenden Zügen verkehren alle dieſe Züge auch in doppe e Riafah nach Mannheim, ſo daß ausreichende Rückfahrtmög⸗ lichkeiten beſtehen. Darüber hinaus werden im Bedarfsfalle die Züge bis zur höchſtzuläſſigen Grenze ausgenützt. Intereſſieren dürfte es, daß am Sonntagfrüh .30 Uhr ein Verwaltungsſonderzug zu dem 14er⸗Treffen nach Offenburg gefahren wird, der 50 Prozent Fahrpreisermäßigung gewährt und der zur allgemeinen Benützung freigegeben iſt. + Wo verbringt der Mannheimer ſeine Pfingſtfeiertage? Wenn wir einen Blick auf die nähere Um⸗ gebung Mannheims ſo werden wir entdecken, daß in Mannheims nächſter Nähe ſehr ſchöne Erholungsſtätten vorhanden ſind, die von den Mannheimern viel zu wenig beach⸗ tet werden und die doch das bieten, was wir gewöhnlich in der Ferne ſuchen. Da liegt im Norden Mannheims der Käfer⸗ taler Wald, die Lunge unſerer Großſtadt möchte man ihn nennen, denn er iſt es größtenteils, der uns mit der reinen Luft verſorgt, die wir hier in Mannheim ach ſo nötig haben. Dieſer ſchöne Kiefernwald findet nicht die Beachtung, die ihm eigentlich zuteil werden müßte, und nur der, der einmal ſeine Schritte in dieſe Waldesſtille gelenkt, wird ſeine ganze Schön⸗ heit begreifen und ihm des öfteren einen Be⸗ ſuch abſtatten. Nichts von der Haſt und Unruhe unſerer anderen Wälder und Parks haftet ihm an, und dadurch gibt er uns Entſpannung und Erholung, die wir ſuchen, wie kein anderer Wald oder Park unſerer nächſten Umgebung. Da haben wir im Zentrum des Käfertaler Waldes den ſchönen Karlſtern mit ſeinem Tier⸗ park, eine willkommene Stätte für unſere Klei⸗ nen, die ſich ja immer gern an Löwen, Bären und Affen ergötzen, und am Sandtorfer Bruch, dem neueſten Siedlungsgebiet Mannheims, in dem auch der Arbeitsdienſt ſein Lager aufge⸗ ſchlagen hat, die herrlich gelegene„Blumenau“, die nach einem ſchönen Spaziergang zu einer Stunde des Verweilens einläd. „Ein anderes wenig bekanntes Ausflugsziel iſt die Frieſenheimer Inſel, die landſchaftlich ſehr ſchöne Reize bietet und beſonders für Waſſerfreunde ein kleines Paradies darſtellt. Zwei weitere Ausflugsplätze haben wir im Flughafen und noch etwas weiter hinaus, in Seckenheim. Letzteres wird vor allem die Turf⸗ freunde anziehen, denn am 4 gibt es auf dem Seckenheimer Rennplatz, der dies⸗ mal nicht mehr im Walde, ſondern am Orts⸗ eingang liegt, ein Pferderennen, das der SS⸗ Reiterſturm von Seckenheim veranſtaltet und das ſich großen Zuſpruchs erfreuen dürfte. Eine Neuheit für Mannheim geht an Pfing⸗ ſten auf dem Flugplatz vom Stapel. Hier wer⸗ den zum erſtenmal Nachtrundflüge für Paſſa⸗ iere durchgeführt, und dies dürfte manchen R um dem Aufſtieg und der Lan⸗ dung beizuwohnen oder ſich an einem Nacht⸗ rundflug ſelbſt zu beteiligen,— um ſich Mann⸗ heim einmal auch bei Nacht von oben anſehen 3. können. Auch im Flugplatzkaſino werden die eſucher auf ihre Rechnung kommen, hier iſt hüte. Muſik und Tanz auf der Freilufttanz⸗ ühne. Der Großteil der Mannheimer Ausflügler, der in die nächſte Umgebung pilgert, wird im Waldpark, im Friedrichspark und, wenn das Wetter ganz ſchön, am Strandbad zu finden ſein. Wie wir bei unſerer Rundfahrt erfuhren, hat man ſich dort überall auf Maſſenbeſuch ein⸗ gerichtet und für Muſikkapellen geſorgt. Auch Schwetzingen mit ſeinem Schloßgarten, ſeinem Flieder und den Spargeln wird von den Mannheimern gerne an Pfingſten beſucht. Gelegenheit, ſich über die Pfingſtfeiertage in Mannheims nächſter Umgebung zu erholen, iſt alſo genug vorhanden, hoffen wir, daß uns der Wettergott nicht einen Strich durch die Rechnung macht und wir an Pfingſten Sonne und Wärme vorfinden. H. wer sein Mittag- oder Abend-Essen Balllaus- Sarton einnimmt, fühlt sich wie in der Sommetrfrische! 14333K Eln Versuch lohnt slch! Sommer⸗Turnier des Mannheimer Schachklubs Geſternabend begann der Mannheimer Schachklub in den Räumen der„Harmonie“ ſein diesjähriges Sommerturnier. Durch den vor kurzem erfolgten Zuſammenſchluß faſt ſämt⸗ licher NS⸗Schachvereine mit dem traditions⸗ reichen Mannheimer Schachklub war das Melde⸗ ergebnis ganz hervoragend. Ueber 100 Spieler, eine Zahl, die bei einem Mannheimer Turnier noch nie erreicht wurde, gaben in vier Klaſſen ihre Meldungen ab und auch qualitativ iſt ie Beſetzung ausgezeichnet, da die ſtärkſten Spieler der jetzt eingegliederten NS⸗Abteilungen an dem Turnier teilnehmen. Die geſtrigen Kümpfe ſahen nur Spieler der D⸗Klaſſe in Tätigkeit. Da jedoch allein in dieſer Klaſſe 60 Spieler gemeldet hatten, war es not⸗ wendig, eine Unterteilung in drei Abteilungen von je 20 Spielern vorzunehmen. Die erſte Runde brachte bereits intereſſante Kämpfe, wo⸗ bei ſich die Favoriten jedoch faſt durchweg durch⸗ ſetzen konnten. Die Ergebniſſe der einzelnen Abteilungen waren: 1. Abteilung: Es gewannen Heger(Zen⸗ trale)— Val. Kraft(.), Gertz(.)— Lay (.), Albert(3Z.)— Wetterich(.), Joſ. Kraft )— Rube 0)„ Zettelmeyer(3Z.)— Rie⸗ inger(.), Ibach(.)— v. Somogyi()), Fr. Brück(Kä.)— Lenk(Sa.), Beez(Pfingſt⸗ berg)— Falter(Kä.), Pfeifer(.)— Pfeu fet (.), Dönges(Kä.)— Meinzer(3Z.) hängt. 2. Abteilung: Ludw. Frey(.) ſiegte egen Herkelrath(.), Fries(.)— Stecher 4) Storz(3Z.)— Enters(.), Schneider(3) gegen Schaum(.), Hotz(.)— Rihm(Kä.), Lützenbürger(.)— Kempf(.), Gemming(.) gegen Erlacher(Kä.), Günther(.)— Gerſpach (.), Späth(Wa.)— Dippel(.), während die Partie Siegel(Pfingſtberg)— Eicher(Kä.) remis endete. 3. Abteilung: Gg. Schmitt(.) gewinnt gegen Wild(.), Schnepf(3Z.)— Dreſſel Firehherc, Herd(3)— Walter(pfingſö.) all.)— Smiſcheck(Sa.), Teubert(Wa.) egen Egger(.), Krotz 43— Griener(.), Kichner 30— Rittmann(.), K. Brück(Wa.) egen Bommarius. Remis endete die Partie K. Gönges(Kä.)— Fuchs(3Z.), während die R Wiederroht(.)— Steinbach(Kä.) noch ngt. Ein Tanzkurnier in Waldhof Tanzturniere veranſtalten heißt ein kühnes Wagnis unternehmen, zumal in Waldhof, wo man früher gegen Tanzturniere ſkeptiſcher ein⸗ geſtellt war als in Mannheim, da man den ge⸗ pflegten Tanz dort zu wenig kannte. Nachdem es aber der Leitung des Herrn H. Brückl gelungen iſt, einen Tanzfach⸗ mann für die Organiſation und Leitung zu ge⸗ winnen, wird diesmal auch in Waldhof ein Tanztürnier zuſtande kommen, würdig an die bisher in Mannheim abgehal⸗ tenen fältig zuſammengeſtelltes Schieds⸗ und Punkt⸗ gericht wird dafür Sorge tragen, daß dem Tur⸗ nier ein beſondere Note verliehen wird. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß Tanz⸗ turniere kein Vorrecht einer beſtimmten Klaſſe ſind, wie das 1 5 der Fall war, ſondern daß auch weitere Kreiſe der deutſchen Jugend dem Tanzturnierſport huldigen. Aus dieſem Grunde ſind die Beſtrehungen des Herrn Brückl beſon⸗ ders zu begrüßen. Skimmen zum deulſchen Schickſal Er war nur der flachſten Anſichten fähig, wünſchte nichts als Ruhe und Frieden von außen und Derträglichkeit im Innern.. Er war unfähig, zu begreifen, daß in der Kriſis, worin man ſich befand, Uational⸗ ehre und Selbſtändigkeit nur durch Kampf und Anſtrengung erhalten werden konnten. Frhr. vom Stein über einen„Prominenten“ des 1806 zuſammengebrochenen preußiſchen Regierungsſyſtems. Zu vermisten frobl. Zmmer Zu vermieten (26 678 Schwarzwaldſtr. 20, mod., ſonn., m. einger, Bad, Etagenhzg., Warmw.⸗ Frdl. mbl. Zim. Ber., Mädchent, im Dachſt. u. Zu⸗ el.., Badbenütz, -Zimmer-Wohnung Oſtſtadt: beh., p. 1. Juli. Ferner: 1 Büro m. Zubeh. im Sout. mit Waſchgel., Kih. liſagelhfr. 6 ſowie 1 Lagerraum im Souterrain, 5. St. r 26 678˙% zu verm. Näh, bei: Karl Paul,“ Haardtſtr. 4. Büro: Haardtſtr. 13, (25˙061 K Telephon 211 23. I Möbl. Zimmer Heidelberger ötrae- ſchöneſes. helle Parterre⸗Rüume, F 5, 2, 3 Treppen ca. 175 am Raun—5—— Souterrain⸗Räumen, Zentralheizg. ili als Verkaufsraum mit Büro undf Immobilien — 5 uſw. zu vermieten.— . — HMulII hofſtr. 435 3⸗Zimmer⸗ Neuz. Kleinwoh. nfeubentem mit eingeb. MöbelB,Architekt. geſucht. Wohnung zu vermiet. Näh. Angeb. m. 507³ ſofort zu vermieten Andrens Maher, 4 2 9 n die„ D. 5 Luiſenring 38. 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Damensfoffe Umiformsfoffſe ſein in- Feslanzuge 19091K Garteiamtlicn zugelassene Verkaufsstelle) niform-Lieferung seit Jahren Nüne Tattersall und der Hl. Oeistkirche „Hakenkreuzbanner' Heute abend um 7 Unhr ist Anzeigenschluß für unsere Pfingsi- Ausgabe. Alle für diese Ausgobe beslimmien Anzeigen— auch Ver- lobungs-Anzeigen— müssen bis zu diesem Termin in unseren Hönden zein Anzeiligen-Abfeilung welches ſich anzturniere anſchließen wird. Ein ſorg⸗ 1747 Sahrgang 4 ———— Der SS⸗9 ſtaltet am P beginnend, ar ein großes und Fahrtur Seckenheimer ren Seite fü deres Ereign das Turnier tungen ſind daß das 2 de Die Turnier Reiterſturmfü Soemmer. 2 tung, vor all⸗ der“ Wörteln Bühler⸗Secken Bahn nicht f Rennbahn Se hh der Aut och wird ſie den. Die W Landſtraße 9 Dorfeingang Wie wir hi einzelnen Nu —— erfre tungen zu er eröffnet durck Abteilung Af Reitervereine. 24 Meldungen offen für alle nachweislich Hierzu liegen Die Seckenhein ſturm ſind h Abteilung Ce ſchaftlichen Pf lich in der liegen ausſchl vor. Es folg Klaſſe A. Auch hlreich. Al ung ſehr gro ſichf, nächſte (Preis vom 9 Alvesheimer 9 wird das Paar Paare am Ste ſonders ſtarke Glücks jagdſprin ſpringen wird abteilung) der —*—• n dieſem J elgeim Wie vor 25 2 wird auch dief Spring⸗ und 5 waren üuerlich. In dings damit T. Das diesjähriſ iſt nun das er und Fahrturnie Ein guter B ſchen. Pfingſte Mannheims Beſuchern nebei ſchattigen Som wieder große K den beiden Pfi mittags und ab⸗ Ausgeführt von zeikapellen Deut Die Preis Blü Anläßlich des das Kabarett vo bewerb veranſta kum zur Aufgab ſelbſt und im V Blüten zahlenm men. An dieſem raſchend viel B zum 15. Mai v 1500 Einſendun, natürlich bei! öfters fehlgegan Die genaue An; Die niedrigſte höchſte mit 1 800 kicht hat nach ſon Preisträger beſt Los zu Hilfe neh lichen, die am Blütenballes bei werden, ſind fol⸗ Bl Zahl 1. Preis: Heln ſtpaße 4, 31 850: heim, K 3, 29, 33 Mannheim, Preis: Helm Benz⸗Straße 26, Sſenburg, Adolf Preis: Fritz 2 ſtraße 37, 32 150. heim, Schumann lein, Mannheim, Preis: Emmy Rheinauſtraße 24 mann, Mannheir entſchieden); 11. — Das tägliche für die Zä Mai 1934 nheimer nheimer nonie“ ſein Jß— ämt⸗ ns⸗ das Melde⸗ 00 Spieler, er Turnier ier Klaſſen ativ iſt die ten Spieler 4 4 lungen an Spieler der in in dieſer var es not⸗ lbteilungen Die erſte ämpfe, wo⸗ hweg durch⸗ einzelnen zeger(Zen⸗ * hängt. (.) ſiegte — Stecher meider 50 tihm(K — mming(.) 4 A Meldungen — Gerſpach vährend die icher(Kä.) .) gewinnt ſturm ſind hierbei beſonders ſtark vertreten. — Dreſſel Abteilung(offen für alle badiſchen landwirt⸗ (Pfingſtb.), ſchaftlichen Pferde, die nachweislich ausſchließ⸗ bert(Wa lich in der Landwirtſchaft arbeiten. Hierzu nener üizen ausſchlietzlich Seckenheimer Meldungen Brück(Wa.), Dor. Es folgen dann eine Dreſſurprüfung, die Partie Klaſſe A. Auch hierzu ſind die Meldungen recht zährend die 4 3. Als nächſtes kommt ein Jagd⸗ Gä') noch ppringen, Klaſſe 1. Auch hier iſt die Beteili⸗ hug ſehr groß, 17 Pferde ſind gemeldet. „ Die nächſte Nummer iſt ein Trabfahren ldhof 4(Preis vom Roſenhof) mit Seckenheimer und 1 Ziesheimer Meldungen. Beſonderes Intereſſe ein kühnes Wird das Paarſpringen erwecken, zu dem fünf zaldhof, wo Paare am Start erſcheinen werden. Eine be⸗ ptiſcher ein⸗ ſonders ſtarte Beſetzung weiſt ſodann das nan den ge⸗ te zeitung des Tanzfach⸗ tung zu ge:⸗ ldhof ein bhelches ſich m abgehal⸗ „Ein ſorg⸗ und Punkt⸗ ß dem Tur⸗ wird. daß Tang⸗ mten Klaſſe ondern daß zugend dem ſem Grunde rückl beſon⸗ — õchickſal ten fähig, rieden von inern.. daß in der Uational⸗ rch Kampf n RKonnten. grominenten“ preußiſchen 1d Mingst- Ausgabe h Ver- ssen bis Hönden er“ lun g bder n durchgeführt. Bahn nicht ſo ideal gelegen wie die frühere Rennbahn Seckenheims draußen im Wald, die it der Autoſtraße hat weichen müffen; aber doch wird ſie allen Anforderungen gerecht wer⸗ den. Die Wörtelwielen liegen links von der dem — Pjeuffer. hrgang 4— A Nr. 224— Seite 7 — „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 18. Mai 1934 ein großes 1. und Seckenhe ren Seite für die deres Ereignis iſt. das Turnier größte Beachtung. tungen ſind auch ſoweit gediehen, das Turnier ein großartiger Erfolg der SS⸗Reiter ſein wird. 4 Die Turnierleitung liegt in Händen von Reiterſturmführer Knauf und Ss⸗Reitlehrer Soemmer. Wörtelwieſe Landſtraße Mannheim⸗Seckenheim vor Dorfeingang direkt am Neckar. einzelnen Nummern des reichhalkigen tungen zu erwarten ſind. Abteilung A für Pferde der SS, Sa, Reitervereine. Glücksjagdſpringen auf. Nach einem Patrouille⸗ ſpringen wird in einer Schaunummer(Schur⸗ abteilung) der SS⸗Reiterſturm das Programm beſchließen. In dieſem Jahre ſind es 25 Jahre, daß in Seckenheim Rennen abgehalten werden. Wie vor 25 Jahren, am Oſtermontag 1909, wird auch dieſes Mal wieder im Wörtel das Spring⸗ und Fahrturnier veranſtaltet werden. waren die Seckenheimer Rennen rein In den letzten Jahren war aller⸗ dDings damit Turnierreiten verbunden geweſen. Das diesjährige eigentliche Jubiläumsrennen iſt nun das erſte nationalſozialiſtiſche Spring⸗ äuerlich. und Fahrturnier in Mannheim. Ein guter Beſuch des Rennens iſt zu wün⸗ ſchen.—9. Ppfingſten im Friedrichspark Mannheims ſchönſte Parkanlage bietet ſeinen Beſuchern neben vielen Naturſchönheiten, einer ſchattigen Sommerterraſſe, nun auch ſtändig wieder große Konzerte. Als Auftakt ſteigen an den beiden Pfingſtſeiertagen— ſowohl nach⸗ mittags und abends— große Militär⸗Konzerte. Ausgeführt von einer der bedeutendſten Poli⸗ 4 zeikapellen Deutſchlands. Das geſamte Orcheſter Die ſorgfältige örtliche Vorberei⸗ tung, vor allem die Herrichtung der Bahn in wurde von Scharführer Zwar iſt die Wie wir hören, ſind die Meldungen für die Pro⸗ ——3 erfreulich groß, ſo daß auch znze Lez⸗ Das Turnier wird köffnet durch zwei Jagdſpringen(Klaſſe A) HI und Hierzu ſind nicht weniger als abgegeben worden. Abteilung d offen für alle landwirtſchaftlichen Pferde, die Rnachweislich in der Landwirtſchaft arbeiten. Hierzu liegen 10 Meldungen vor. 4 Die Seckenheimer Bauernſöhne im Ss⸗Reiter⸗ Die Preisträger des„Libelle“. Blütenweltbewerbs Anläßlich des Blütenfeſtes der„Libelle“ hatte das Kabarett vor einiger Zeit einen Preiswett⸗ bewerb veranſtaltet, bei dem man dem Publi⸗ kum zur Aufgabe geſtellt hatte, die im Kabarett lbſt und im Vorraum desſelben angebrachten Blüten zahlenmäßig möglichſt genau zu beſtim⸗ en. An dieſem Wettbewerb haben ſich über⸗ taſchend viel Beſucher beteiligt, ſo daß er bis um 15. Mai verlängert werden mußte. Ueber 500 Einſendungen' ſind eingegangen. Man iſt natürlich bei der Beſtimmung dieſer Zahl ters fehlgegangen. Die genaue Anzahl der Blüten beträgt 31 783 4 Stũck. Die niedrigſte Zahl wurde mit 2000 und die höchſte mit 1 800 000 angegeben. Das Preisge⸗ kicht hat nach ſorgfältiger Prüfung die vierzehn Preisträger beſtimmt, wobei man viermal das Los zu Hilfe nehmen mußte. Die vierzehn Glück⸗ hen, die am Samstag anläßlich des großen Blütenballes bei der Preisverteilung erſcheinen werden, ſind folgende Damen und Herren: Blüten⸗Wettbewerb Zahl der Blüten: 31 783 1. Preis: Helmut Kirchner, Mannheim, Egell⸗ ſtraße 4, 31 850; 2. Preis: Elſe Martin, Mann⸗ im, K 3, 29, 31 890: 3. Preis: Eliſabeth Gau⸗ l„ Mannheim, Max⸗Joſeſſtraße 13. 31 570; Preis: Helmut Gehrig, Mannheim, Karl⸗ enz⸗Straße 26, 32 080: 5. Franz Kuß, Neu⸗ ſenburg, Adolf⸗Hitler⸗Straße 128, 31 425; 6. reis: Fritz Wegerle, Lampertheim. Peter⸗ raße 37, 32 150: 7. Dr. Joſef Hafner. Mann⸗ im, Schumannſtraße 2, 32245: 8. Luiſe Oehe⸗ in, Mannheim, Waldhofſtraße 43, 31 301; 9. Preis: Emmy Landeck, b. Buſch, Mannheim, heinauſtraße 24, 32 318; 10. Preis: Artur Leh⸗ mann, Mannheim, M 6, 16, 32 500(durch Los tſchieden); 11. Preis: Herbert Kleiſer, Mann⸗ »ihrer Prachtentfaltung, der Landespolizei Ludwigshafen, unter ihrem bewährten Dirigenten, Muſikmeiſter Hanns Schuſter, bringt bei ſeinem Gaſtſpiel im Friedrichspart die ſchönſten Leckerbiſſen deut⸗ ſcher Militärmuſit. Fanfaren⸗ und Armee⸗ märſche, Soldatenlieder und ein großes hiſtori⸗ ſches Marſchpotpourri, das die bedeutendſten Militärmärſche der deutſchen Muſikliteratur aller Zeiten aufweiſt, werden u. a. dieſes Kon⸗ zert zu einem einmaligen Ereignis geſtalten. Kein Mannheimer und kein Fremder ſollte an den Pfingſtfeiertagen verſäumen, den ſchönen Friedrichspark zu beſuchen. Volkstümliche Ein⸗ trittspreiſe ermöglichen es jedermann, ſich dieſe unvergeßliche Pfingſtfreude zu erlauben. Selbſt bei ungünſtiger Witterung werden die Militär⸗ Konzerte nachmittags und abends in den Feſt⸗ ſälen abgehalten, ſo daß niemand um ſeinen Feiertagsgenuß gebracht wird. Karlsruher Polizeikapelle ſpiell uns auf! Eine recht nette n bildete geſtern das ſchöne Standkonzert, das uns die SS⸗Reiter zeigen ihre Kunſt Das SS-Spring⸗ und Jahrturnier in Seckenheim Der SS⸗Reiterſturm 4 Mannheim veran⸗ laltet am Pfingſtmontag, nachmittags ½3 Uhr eginnend, auf den Wörtelwieſen in Seckenheim — nationalſozialiſtiſches Spring⸗ ahrturnier, das auf der einen Seite eine imer Tradition fortſetzt, auf der ande⸗ SS⸗Reiterſtürme ein beſon⸗ Mit Recht verdient daher Die Vorberer Polizeikapelle von Karlsruhe unter ihrem Lei⸗ ter, dem in unſerer Stadt gut bekannten Muſik⸗ direktor Heiſig, gab. Die ſchneidigen Marſch⸗ weiſen, die von der Terraſſe des Waſſerturms weit über den Friedrichsplatz ſchallten, lockten begreiflicherweiſe eine große intereſſierte Men⸗ ſchenmenge an. Das ſtrahlende Sonnenwetter tat ſein übriges dazu, die ausgewählten muſika⸗ liſchen Darbietungen in einen heiteren, ſchönen, äußeren Rahmen zu kleiden. Kein Wunder, daß die Stimmung der Zuhörer ganz ausgezeichnet und der berechtigte Beifall auch ſehr herzlich war. 4 Große Sternfahrt der Ns⸗ Hago Am Pfingſtmontag fahren ca. 500 Kraſtwagen in einer Sternfahrt, welche die NS⸗Hago aus Baden veranſtaltet, nach Mainz zur groſien Saarkundgebung. Der Karl⸗Reiß⸗Platz und die angrenzenden Straßen ſind Sammelpunkt. Hier treffen ſich am Pfingſtmontag früh die Teilneh⸗ mer. Abfahrt 4 Uhr früh geſchloſſen. Aufruf! Mutter und Kind ſind die lebendigen Garan⸗ ten des nationalſozialiſtiſchen Staates und der deutſchen Zukunft. In dieſer Erkenntnis arbei⸗ tet in dieſem Jahre die Hitlerjugend und die NS⸗Volkswohlfahrt gemeinſam zuſammen, um der Jugend eine gründliche Erholung zu er⸗ möglichen. Der Geſundheitszuſtand der deut⸗ ſchen Jugend iſt nicht gerade der beſte. Es machen ſich hier die entbehrungsreichen Nach⸗ kriegsjahre bemerkbar. Das vergangene Syſtem hat es nicht verſtanden, ſo für die Jugend zu ſorgen, wie es notwendig geweſen wäre. m nationalſozialiſtiſchen Staate iſt es eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit, daß wir unſer in den Ver⸗ ſammlungen gepredigtes ſozialiſtiſches Wollen in die Tat umſetzen und der Welt zeigen, daß wir gewillt ſind, jedem zu helfen, ohne Unter⸗ ſchied des Herkommens und des Standes, ſo⸗ weit er bedürftig iſt. Das deutſche Volk iſt zur ewigen Gemeinſchaft geworden. Die deutſche Jugend als Träger der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution muß geſund ſein, wenn ſie die großen Anforderungen, die an ſie geſtellt werden, erfüllen ſoll. Aus dieſem Grunde wenden wir uns an alle Volksgenoſſen, welche in der Lage ſind, ein Kind aufzunehmen, mit der Bitte, uns zu helfen und eine Frei⸗ ſtelle zu melden. Hitler⸗Jugend und Ns⸗ Volkswohlfahrt werben gemeinſam die Stellen. In den nächſten Tagen werden überall im badiſchen Land Werber auftreten, und dann können die Meldungen gemacht werden. Deutſche Volksgenoſſen! Zeigt durch Mel⸗ dung einer Freiſtelle der deutſchen Jugend, daß ihr euch mit derſelben verbunden fühlt und ſie dadurch unterſtützt, daß ihr derſelben die Ge⸗ ſundheit erhaltet. Die Jugend wird euch ewig dankbar ſein! Heil Hitler! gez. Robert Wagner Reichsſtatthalter für das Land Baden gez. Ar gus Gauamtsleiter der NS⸗Volkswohlfahr gez. Kemper Gebietsführer der Hitler⸗Jugend Bekanntgabe der NSDaAp, Amt für Volks⸗ wohlfahrt, Hilfswerk„Mutter und Kind“ Antrüge auf Hilfe aus dem Hilfswerk „Muüufter und Kind“ werden ab Mittwoch, 16. Mai 1934, bei allen Gruppengeſchäftsſtellen der NS⸗Volkswohlfahrt entgegengenommen. Gewährt wird Hilfe für die werdende Mutter für die kinderreiche Mutter mit drei und mehr Kindern für die verwitwete und geſchiedene Mutter für die ledige Mutter und deren Kinder. Jede Bedürftige ſtellt ihren Antrag bei der Gruppengeſchäftsſtelle ihres Wohnbezirkes. Vorausſetzung für die Hilfe iſt Bedürftigkeit. Bedürftig iſt, wer weniger Einkommen hat als der doppelte Richtſatz der allgemeinen Fürſorge. Die Hilfeleiſtung iſt zuſätzlich. Das heißt, ſie wird nach Prüfung der Verhältniſſe zu den ge⸗ ſetzlichen Leiſtungen der Wochenhilfe und Wochenfürſorge gewährt. heim, O 4, 11, 32 500(durch Los entſch.); 12. Preis: Erwin Köhler, Mannheim, Q 7, 17, 32 500(durch Los entſch.); 13. Preis: Heini Of⸗ fenbach, Heidelberg, Häußerſtraße 37, 32 546: 14. Preis: Heinrich Wolfs, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Jahnſtraße 11, 31000(ausgeloſt mit zwei weiteren). Die wir den Jilm ſehen Capitol: „Mein Liebſter iſt ein Jägersmann“ Von dem beſagten Jägersmann handelt zwar nur ein geringer Bruchteil des Inhalts, wäh⸗ rend der Untertitel„Liebe bei Hofe“ der Sache näherkommt. Alſo dieſer Film ſpielt in der Hauptſache an der Wiener Hofburg und in der ſonſtigen Umgebung des Kaiſers, und es geht hierbei um einige junge Liebesleute, die ſich „auf den erſten Blick“ finden, jedoch erſt einige Hemmniſſe überwinden müſſen, wie dies eben im Leben, und beſonders noch im Film, ſo zu gehen pflegt. Aber die Liſt eines Hofmannes und die Leutſeligkeit des Kaiſers renken alles ein und zum Schluß gibts Verlobungen am laufenden Band. Leichte Koſt alſo mit viel Süßholz. Der Regiſſeur hat es ſich nicht allzu ſchwer gemacht. viel Neues iſt ihm nicht eingefallen, und er hat ſich mit Vorgängen begnügt, die ſchon manchen Film ausſtaffierten. So ſieht man u. a. Audienzen am Hofe mit Begrüßungsfeierlich⸗ keiten des Kaiſers in Iſchl, Andeutung einer Hofjagd, einige nette Szenen im Förſterhauſe. Die Liſte der Darſteller, darunter Gretl Theimer, Georg Alexander, Leo Sle⸗ zak, Hanſi Nieſe verbürgt einige Zeit hei⸗ terer Unterhaltung und wind ihre Anziehungs⸗ kraft nicht verfehlen. Im Beiprogramm beſuchen wir eine Schiffs⸗ werft und ſehen intereſſante Ausſchnitte aus Es werden nur Sachleiſtungen— kein Bar⸗ geld— gegeben.*05 Sprechſtunden bei den Gruppengeſchäftsſtellen zur Entgegennahme der Anträge jeweils Diens⸗ tags, Mittwochs, Donnerstags vormittags von —12 Uhr, nachmittags von—5 Uhr. Anſchriften der Gruppengeſchäftsſtellen: Deutſches Eck: Sickingerſchule; Feudenheim: Feudenheimerſchule; Friedrichsfeld: Fried⸗ richsfelderſchule; Friedrichspark: L⸗Schule; Humboldt: Hildaſchule; Jungbuſch: Beilſtr. 15; Käfertal: Käfertalerſchule; Lindenhof: Dieſter⸗ wegſchule(Turnhalle); Neckarau: Germania⸗ ſchule; Neckarſtadt⸗Oſt: Wohlgelegenſchule; Neu⸗ oſtheim: Dürerſtraße 20; Oſtſtadt: Mollſchule; Rheinau: Hildaſchule; Rheintor: K⸗5⸗Schule; Sandhofen: im Rathaus; Schwetzingerſtadt: Peſtalozziſchule; Seckenheim: Seckenheimer⸗ ſchule; Strohmarkt: Rathausbogen 61; Wald⸗ hof: Waldhofſchule. Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, 17. Mai 1934 Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte, 4,5—5, neue 12—22, Salatkartoffeln—10, Wirſing 16—20, Weißkraut 15—18, Rotkraut 15—18, Blumenkohl 50—80, Karotten 10—15, gelbe Rüben 15—20, rote Rüben 15, Spinat—15, Mangold 18—20, Zwiebeln—12, grüne Bohnen 40—60, grüne Erbſen 25—35, Schwarzwurzeln 12—20, Spar⸗ geln 20—45, Kopfſalat—15, Lattich 10—15, Oberkohlraben 10—15, Rhabarber—7, Toma⸗ ten 40—90, Radieschen—5, Rettich—10, Meerrettich 10—35, Schlangengurken(groß) 25 bis 60, Suppengrünes—5, Peterſilie—10, Schnittlauch—5, Aepfel 15—35, Birnen 45 bis 50, Kirſchen 30—40, Erdbeeren er 65 bis za 80, Zitronen—5, Orangen 15—30, nanen —10, Süßrahmbutter 145—160, Landbutter 130—140, weißer Käſe 25—30, Eier“.—11, Aale 120, Hechte 120, Barben 50.—60, Karpfen 70 bis 80, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 35 bis 70, Kabeljau 25—40, Schellfiſche 50, Gold⸗ ahn, geſchl., 150 barſch 35, Seehecht 50—60, bis 400, Huhn, geſchl., 180—400. Tauben, geſ 1 8 60.—70, Gänſe, geſchi, 500—800, Gänfe, gef 1 130—140, Rindfleiſch 75, Kuhfleiſch 64, Kalb⸗ fleiſch 90, Schweinefleiſch 80. Mannheimer Märkte an Pfingſten. Inft der Pfingſtfeiertage fällt der Kleine Markt at Strohmarkt aus, der Neumarkt über dem Ne und der Lindenhofmarkt beim Altersheim fin am Dienstag, 22. Mai, ſtatt.— Am Don⸗ nerstag, 31. Mai(Fronleichnamstag) fallen die Märkte aus. Der Hauptmarkt 6 1 wird auf Mittwoch, 30. Mai, vorverlegt. Ludwigshafen Treffen des Untergaues Ludwigshafen ver⸗ bunden mit einer Saarkundgebung Am 9. und 10. Juni 1934 findet im Hinden burgpark ein BdM⸗Treffen des Untergaues Ludwigshafen, verbunden mit einer Saarkund⸗ gebung ſtatt. Eingeleitet wird das Treffen am 9. Juni durch eine große Saarkundgebung, bei welcher das Spiel„Ruf an die Saar“ von Ru⸗ pert Rupp zur Uraufführung gelangt. Bei dem Spiel wirken zirka 400 BdM⸗Mädel und Ha⸗Jungen mit. Am Schluſſe des Spieles ſingt der BdM⸗Chor mit zirka 1200 Mädels. Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach und Gauleiter Bürckel werden zu der Saarkundgebung ſprechen. Kulturwarte des Kampfbundes für Deutſche Kultur aus dem Saargebiet und der Pfalz, ſowie die Be⸗ hörden werden teilnehmen. Am Montag, den 10. Juni, iſt eine Morgenfeier im Hindenburg⸗ park, bei der ebenfalls der Reichsjugendführer und Gauleiter Bürckel ſprechen werden. Nach⸗ mittags iſt ein Wettlampf im Volksliedſingen und Volkstanz. Weiterer Rückgang der Arbeitsloſenziffer in Ludwigshafen Nach den Zuſammenſtellungen des Amtes für Wirtſchaft und Statiſtik der Stadt Lud⸗ wigshafen a. Rh. belief ſich die Geſamtzahl der Arbeitsloſen Ende April noch 7688— 71,8 auf 1000 Einwohner gegenüber 8192- 76,5 auf 1000 Einwohner Ende März 1934 und 11 531 — 107,4 auf 1000 Einwohner Ende April 1933. Ende April 1934 wurden gezählt(in Klammern die Zahlen für März 1934 und April 1933): Nichtunterſtützte Arbeitsloſe 957(1086 bzw. 1005), Unterſtützungsempfänger beim Arbeits⸗ amt 2703(2692 bzw. 3775), Arbeitsloſe in der Arbeitsloſenverſicherung 382(337 bzw. 1025), Arbeitsloſe in der Kriſenfürſorge 2321(2355 bzw. 2750), Wohlfahrtserwerbsloſe 4484(4968 bzw. 6751). Von 100 unterſtützten Arbeitsloſen ſind 62,4(64,9 bzw. 64,1) Wohlfahrtserwerbs⸗ loſe. Vom Arbeitsamt anerkannte Wohlfahrts⸗ wurden 3386(3816 bzw. 5631) ge⸗ zählt. aere e dem Neubau eines Ozeandampfers, während ein weiterer Kurzfilm Leiſtungen menſchlicher Körperkraft und Gewandtheit zeigt. K. Veranſtaltungen im Plantarium in der Zeit vom 20. bis 27. Mai 1934 Sonntag, 20. Mai, 16 und 17 Uhr: Vorfüh⸗ des Sternprojektors. Montag, 21. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors; 17 Uhr: Vorführung mit me„Der Sternenhimmel im ai“. Dienstag, 22. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 23. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 24. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Freitag, 25. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Samstag, 26. Mai, 17 Uhr:(Film⸗Vor⸗ führung): 20.15 Uhr: Planetariumsabend für Erwerbsloſe. Sonntag, 27. Mai, 16 Uhr und 17 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Eintritt RM 0,50, Stud. u. Schüler RM 0,25. Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen des Sternprojektors und zu den Vorführungen am Sonntagnachmittag freien Eintritt. Neues Theater. Die beiden Vorſtellungen der Pfingſtfeiertage finden außer Miete ſtatt. Am Sonntag gelangt die Operette„Marle⸗ nes Brautfahrt“(nach dem erfolgreichen Luſtſpiel„Heimliche Brautfahrt“ von Leo Lenz) von H. R. von Nack zur Erſtaufführung. Am Montag wird eine der erfolgreichſten Operetten dieſer Spielzeit„Das Schwarzwald⸗ mädel“ wiederholt. Aus der Aunſ und dem Zeughaus⸗ muſeum. Die Kunſthalle und das Zeughaus⸗ muſeum ſind am Pfingſt⸗Sonntag, den 20. Mai, geſchloſſen. Am Pfingſtmontag (21. Mai) ſind die Beſuchszeiten von 11 bis 13,30 und 15 bis 17 Uhr. Der Leſeſaal des kunſtwiſſenſchaftlichen Inſtituts der Kunſthalle bleibt an beiden Feiertagen geſchloſſen. Städtiſches Schloßmuſeum Mannheim. Auch die neue Sonderausſtellung des Städt. Schloß⸗ muſeums,„Kaiſerdome am Mittelrhein“, er⸗ freut ſich lebhaften Intereſſes und regen Be⸗ ſuchs von hier und auswärts. Um ſie weiteſten Kreiſen zugänglich zu machen und das Ver⸗ ſtändnis für die großen monumentalen Bau⸗ ten unſerer nächſten Umgebung zu fördern, iſt für Pfingſtmontag von 11—17 Uhr unentgeli⸗ licher Eintritt vorgeſehen. Pfingſtſonntag bleibt das Muſeum geſchloſſen. Rundfunk⸗-Programm für Samstag, 19. Mai 1934 Reichsſender Stuttgart:.55 Frühkonzert(Schall⸗ platten); 10.00 Nachrichten; 10.10 Zur Unterhal⸗ tung; 10.30 Mundharmonikamufik; 10.50 Das ſchönſte an der Woche iſt das Wochenend(Schall⸗ plattenkonzert); 13.20 Mittagskonzert der Theater⸗ kapelle; 14.00 Fortſetzung des Mittagskonzerts; 15.10 Lernt morſen; 15.30 Caruſo ſingt(Schall⸗ platten); 16.00 Nachmittagskonzert; 18.15 Tanz⸗ muſik(Schallplatten); 20.15 Hinaus in die Ferne! Abfahrt des Pfingſtexpreßſonderzuges; 22.35 Zum Tanz;.15 Alte frohe Heimat;.15 Nachtmuſik. Reichsſender München:.25 Frühkonzert; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.25 Zum Wochenſchluß(Konzert); 14.20 Orgelkonzert; 16.00 Bunter Nachmittag(Ka⸗ pelle Arthur Rink): 17.45 Hausmuſikſtunde; 18.05 Jugendfunk. Blut und Ehre; 19.00 Boten ſendet uns der Mai; 20.00 Nachrichten 20.10 Carl Maria von Weber, Konzert des Rundfunkorcheſters; 21.15 Achtung, Tonfilmſchlager; 23.00 Zum Tanz. Deutſchlandſender:.20 Frühtonzert; 10.00 Nachrich⸗ ten; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 12.10 Leichte Muſik und ſchöne Stimmen(Schallplatten); 14.00 Wochenendunterhaltung; 16.00 Unterhaltungskon⸗ zert des Schleſiſchen Gau⸗Symphonieorcheſters; 18.25 Liebesliederwalzer; 19.00 Volkskomiker und Volksinſtrumente; 19.55 Glockengeläute in der Friedenskirche in Nürnberg; 20.10 Tanz und Früh⸗ lingsfreude; 23.00 Tanzmuſik. tägliche Brot die Zähne DeCUI4 die ſchäumende Sauerſtoff⸗ ZAfIMιUS Sie iſt mild, ſpritzt nicht und wird nie hart. 43 1 . 4 —— Jahrgang 4— A Nr. 224— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 18. Mat 1831 „Grundſatztreue und Sauberkeit Ein„Amt für Grundſatztreue“ in der Pfalz— Gegen die Verfälſchung der revolukionären Grundideen Der Gauleiter der Rheinpfalz rich⸗ tete kürzlich an ſeine alten Mitkämpfer aus den Jahren der Verfolgung und des Ter⸗ rors einen Appell, der überall im Reich bei der alten Garde ſicherlich freudig aufgenommen worden iſt. Ganleiter Bürckel hat im Rahmen dieſer Rede die Einrichtung eines„Amtes für Grundſatztreue“ verfügt. Das Amt hat die Aufgabe, alle dem Gauleiter unterſtehenden politiſchen Leiter in ihrer geſamten Lebenshaltung zu kontrollieren, beſonders in der Aus⸗ übung ihrer rechtlichen Befugniſſe gegenüber den ärmſten Bevölkerungsſchichten und in der Pflege der Kameradſchaft mit allen Gliedern der Partei. Der Leiter der Abteilung „Führerkorps“ hat eine Verpflichtung ein⸗ gegangen, nach welcher er ſich ſelbſt als Schädling der Partei bezeichnet, falls er auch nur die kleinſte Ungenauigkeit irgendeines Parteiführers un⸗ beachtet lüäßt. Der Gauleiter hat ſich ſelbſt dieſem Amt unterſtellt. Im gleichen Zug iſt im Gau Rhein⸗ pfalz ein Amt eingerichtet worden, das ſich mit den Eingriffen der Wirtſchaft in den na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat beſchäftigt. Aufgabe dieſes Amtes iſt es, gegen Preistreiber und Lohnſchinder einzuſchreiten, alle Korruptionsfälle zu beſeiti⸗ gen und zu ahnden und für die Wirtſchafts⸗ kameradſchaft im Sinne des Geſetzes zur Ord⸗ nung der nationalen Arbeit Sorge zu tragen. Die Gedanken, die ihn zu dieſen beiden Maßnahmen veranlaßten, hat Gauleiter Bürckel in ſeiner erwähnten Rede ausgeſprochen:„Ge⸗ ſtern abend hat mir ein Parteigenoſſe aus Kaiſerslautern ſeine Sorgen unter⸗ breitet. Da war ſein letzter Satz:„Ich bin zwar ein ganz alter, aber ich fühle mich etwas vereinſamt“. Es hat ja keinen Wert, daß wir glauben, wir könnten Geſchichte machen, ohne immer wieder die Wahrheit aufs Poſtament zu ſtellen. Die Wahrheit, ihr Nationalſozialiſten, iſt nicht die, ob die Schwarzen oder die Blauen oder die Kommuniſten, die Blutroten, uns noch ein⸗ mal ſtürzen können, ſondern der National⸗ ſozialismus kann nur von uns ſelbſt geſtürzt werden, ſonſt von niemanden!“ Und an einer anderen Stelle: „Wir können eine neue Revolution nur ver⸗ hindern, wenn wir wahrhaft revolutionär bleiben. Wir ſind ausmarſchiert und haben zuſammen Schlachten geſchlagen. Und nach der Schlacht gibt es zwei Sorten von Menſchen, die einen ſammeln die Beute, die anderen bleiben erſt recht Soldaten.“— Soldat und Kamerad blei⸗ ben! Das verlangt der pfälziſche Gauleiter von allen ſeinen Mitarbeitern, ganz gleich, welche Stellung ſie einnehmen. Der Vorſtoß des pfälziſchen Gaues gegen eine Verwäſſſerung und Verfäl⸗ ſchung der revolutionären Grund⸗ idee des Staates hat im ganzen Reich begeiſterten Widerhall gefunden. Jene Sorte von Menſchen, die nach der Schlacht nichts wei⸗ ter tun als Beute zu ſammeln, gibt es nämlich nicht nur in der Pfalz. Und die Grals⸗ hüter der nationalſozialiſtiſchen Idee ſind über⸗ all dabei, ihnen kräftig auf die Finger zu ſehen. Skiftung für die hinkerbliebenen des Grubenunglücks in Buggingen Auf Veranlaſſung des Herrn Reichsſtatthal⸗ ters Robert Wagner fanden am Freitag, den 11. Mai, in Karksruhe eingehende Beſprechun⸗ gen über die zu ergreifenden Maßnahmen zwecks Linderung der Notſtände ſtatt, die durch das ſchmerzliche Unglück im Kalibergwerk Bug⸗ gingen verurſacht worden ſind. Esiſt des Herrn Reichsſtatthalters unbeding⸗ ter Wunſch und Wille, daß den Müttern und Kindern, die ihren Ernährer verloren haben, weitgehend und auf lange Friſt hinaus geholfen wird, und zwar ſo, als würde der Ernährer ſich noch am Leben befinden und in Arbeit und Brot ſtehen. Um für eine ſolch durch⸗ greifende Hilfe die notwendigen Vorausſetzun⸗ gen zu ſchaffen, hat der Herr Reichsſtatthalter des Staates die Zuſammenfaſſung aller bis jetzt zugunſten der Opfer des Grubenunglücks eingeleiteten Geldſammlungen verfügt. Für alle erforder⸗ lichen Hilfsmaßnahmen für Bugagingen über⸗ nimmt das Amt für Volkswohlfahrt der NS⸗ DAp Gau Baden(NS⸗Volkswohlfahrt) die oberſte Leiiung. Sämtliche Sammelgelder wer⸗ den zu einer beſonderen Stiftung für die Ar⸗ beitsopfer des Grubenunglücks unter dem Vor⸗ ſitz des Herrn Miniſterpräſidenten Köhler zu⸗ ſammengefaßt. Sämtliche für Buggingen ge⸗ ſammelten Gelder ſind von den Sümmelſtellen auf folgende Konten einzuzahlen: 1. Konto„Hilfswerk Buggingen der NSV“ bei der Badiſchen Bank in Karlsruhe oder 2. Poſtſcheckkonto Nr. 1260„Hilfswerk Bug⸗ gingen der NSV“ beim Poſtſcheckamt Karlsruhe. Auszahlungen von Gelder an die vom Un⸗ glück betroffenen Tamilien dürfen nur durch die obengenannte Stiftung vollzogen werden. Allen andern Stellen iſt die Auszahlung im Intereſſe einer geordneten Hilfe unterſagt. Im Intereſſe der vom Unglück betroffenen Müt⸗ ter und Kinder und im Hinblick auf die Ver⸗ fügung des Herrn Reichsſtatthalters bittet der Gauamtsleiter der NS, Fritz Argus, von den getroffenen Maßnahmen Kenntnis zu nehmen. Folgenſchweres Motorradunglück Ein Toter, ein Schwerverletzter Karlsruhe. In der Kurve bei Marxzen im Albtal hat ſich heute abend gegen 20 Uhr ein ſchweres Motorradunglück ereignet. Der Motorradfahrer, Polizeiwachtmeiſter Alt⸗ hammer, wurde dabei ſchwer verletzt. Sein Mitfahrer, Rottenmeiſter Schmidt, erlitt bei dem Sturz wahrſcheinlich einen Schädelbruch; er war auf der Stelle tot. Pfingſten in Baden⸗Baden Die Kurdirektion und Badeverwaltung Ba⸗ den⸗Baden wartet auch diesmal wieder mit einem Programm auf, das ſich ſehen laſſen kann. Pfingſtball, Prachtfeuerwerk, Kabarett, Varieté, Tanztee, dazu fröhliche, feſtliche Men⸗ ſchen in einem Rahmen, wie ihn nur Baden⸗ Baden geben kann— dazu Preiſe, die auch ſind. ſchmalen Geldbeutel noch erſchwinglich ind. Nachrichten aus der Pfalz Eine Stunde Feuerzauber Neuſtadt a. d. H. Ueber eine Stunde lang wird das große Deutſchland⸗Feuerwerk dauern, das im Stadion zu Neuſtadt an der Haardt am Pfingſtſonntagabend abgebrannt wird. Es iſt gar nicht möglich, im Rahmen eines kurzen Vorberichtes alles zu ſchildern, was an far⸗ bigen Ueberraſchungen vor einer vermutlich rie⸗ ſigen Zuſchauermenge gezeigt wird. Maſſen⸗ weiſe werden die Raketen zum Himmel ſteigen und den ſprühenden Inhalt ausſchütten, Bom⸗ ben aller Art werden emporgeſandt und eine Fülle feuriger Fronten wird abgebrannt wer⸗ den. Figürliche Darſtellungen aller Art, dar⸗ unter ein flammendes Treuebekenntnis zur Saar, rieſige„Waſſerfälle“ und eine Menge un⸗ gewöhnlicher Feuerwerkdarbietungen, ſind in dem ungemein abwechſlungsreichen Programm vorgeſehen. Daß eine ſolche Veranſtaltung inNeu⸗ ſtadt gezeigt werden kann, verdanken wir einer Reihe günſtiger Zufälle. Es iſt daher damit zu rechnen, daß im Stadion ein ungewöhnlich ſtarker Beſuch zu verzeichnen ſein wird. Die Neuſtadter Kraftfahrgeſellſchaften werden am Abend einen regelmäßigen Pendelverkehr vom Bahnhof nach dem Stadion einrichten, um den Maſſenandrang zu bewältigen. Nachträgliche Sicherungsverwahrung Landau. Das Schöffengericht Landau ſprach gegen den Gipſer Richard Braun aus Neuſtadt a. d.., der wegen ſchweren Dieb⸗ ſtohls wiederholt mit hohen Gefängnis⸗ und Zuchthausſtrafen vorbeſtraft iſt, die nachträg⸗ liche Sicherungsverwahrung aus. Neues Ortsoberhaupt Göllheim. Der Gemeinderat wählte in ſeiner letzten Sitzung an Stelle des von ſeinem Amte zurückgetretenen Dr. Hendrix den ſeit⸗ herigen 2. Bürgermeiſter, Hauptlehrer Becker, zum 1. Bürgermeiſter der Gemeinde Göllheim. Der Lambrechter Geißbock im Rundfunk Lambrecht. Das hiſtoriſche Lambrechter Geißbockfeſt, das am Pfingſtmontag in Lum⸗ brecht ſtattfindet, iſt wegen ſeiner völkiſchen Be⸗ deutung in das Rundfunkprogramm des Reichs⸗ ſenders Frankfurt eingereiht worden. Das Feſt⸗ ſpiel des Dramaturgen des Landestheaters, Ernſt Schäfer⸗Lambrecht, wird auszugsweiſe übernommen und Pfingſtmontag, abends7 Uhr, von den vereinigten Sendern Frankfurt⸗Stutt⸗ gart wiedergegeben. Den Tod ihres Kindes verſchuldet Waldmohr. In fahrläſſiger Weiſe han⸗ delte die Wjährige Ehefrau Emilie Brück von hier bei Waſcharbeit in ihrer Wohnung. Sie ſtellte eine mit heißem Waſſer gefüllte Bütte auf den Boden, obwohl dort ihr 14 Monate altes Kind herumſpielte. Das Kind fiel ſchließ⸗ lich in die heiße Brühe und verbrannte ſich ſtark. Im Homburger Krankenhaus trat noch Scharlach hinzu, ſo daß das arme Weſen nach einigen Tagen ſtarb. Das Schöffengericht Zwei⸗ brücken ſprach nun gegen die Mutter eine Ge⸗ fängnisſtrafe von drei Wochen aus und lehnte Bewährungsfriſt ab. Von einem herabfallenden Balken erſchlagen Böhl. Am neuerbauten Waſſerturm der in Ausführung begriffenen Waſſerleitung ereig⸗ nete ſich geſtern mittag ein ſchwerer Unglücks⸗ fall. Dem 42jährigen verheirateten Maurermei⸗ ſter Heinz fiel ein acht Meter langer Balken auf den Kopf. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus nach Ludwigshafen verbracht, wo er unter gräßlichen Schmerzen gegen Abend ver⸗ ſchied. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe mit zwei unverſorgten Kindern. Erhängt Winnweiler. In Heiligenmoſchel hat ſich der in den 40er Jahren ſtehende Landwirt Al⸗ brecht Rahm erhängt. Er hinterläßt Frau und Kind. Schlechte Wirtſchaftsverhältniſſe ſollen den Bedauernswerten, der auch leidend war, zu der unſeligen Tat veranlaßt haben. In der Sandgrube verſchüttet und erſtickt Bad Kreuznach. Ein im Alter von 44 Jahren ſtehender Arbeiter war in einer Sand⸗ grube bei Wallhauſen mit Ausgrabungen be⸗ ſchäftigt, als plötzlich eine Sandwand nachgab und den Arbeiter unter ſich begrub. Bevor Hilfe geleiſtet war, erſtickte der Unglückliche, der Frau und drei unmündige Kinder hinterläßt. In der Wohnung der Geliebten erſchoſſen Pirmaſens. Geſtern nachmittag erſchoß ſich in der Wohnung ſeiner Geliebten in der Landauer Straße der aus dem Heſſiſchen ſtam⸗ mende 38 Jahre alte Kaufmann Karl Frehſe. Er hatte kurz zuvor mit ſeiner Geliebten eine Auseinanderſetzung und verwirklichte ganz plötzlich ſeine Drohung, ſich zu erſchießen. Der Schuß ging in den Kopf und führte kurz nach der Ueberführung ins Krankenhaus den Tod herbei. Die Geliebte Frehſes wurde vorläufi feſtgenommen. Zacrgebiet Verurteilung eines Günſtlings des Herrn Knox Saarbrücken. Der durch ſeine führende Tätigkeit innerhalb der ſeparatiſtiſchen ſaar⸗ ländiſchen Wirtſchaftsvereinigung bekannte Schlachthofdirektor Dr. Rupp aus Dillingen wurde vom Schöffengericht Saarlouis am Mitt⸗ woch wegen Beleidigung und übler Nachrede zu 400 Franken Geldſtrafe verurteilt. Ausgerech⸗ net dieſer Dr. Rupp hatte nämlich einen ande⸗ ren dadurch politiſch belaſten wollen, daß er ihm Verkehr mit Franzoſen vorwarf, wofür er vor Gericht jeden Beweis ſchuldig ieb. Was ſagen Sie nun, Herr Machts? Saarbrücken. Der Emigrant Machts, den die Regierungskommiſſion des Saargebiets bekanntlich zum Polizeidirektor ernannt und mit der Leitung der Polizeiinſpektion betraut hat, läßt einigen Zeitungen der Deutſchen Front des Saargebiets eine ſogenannte Berichtigung zugehen. Dieſe ſogenannte Berichtigung rich⸗ tet ſich gegen die Feſtſtellungen in der Denk⸗ ſchrift der Deutſchen Front an den Völkerbund, daß Machts während des Krieges mehrmals Selbſtverſtümmelungen vorgenommen* um vor der Front wegzukommen, und daß er bei ſeinen Untergebenen, Kameraden und Vor⸗ geſetzten als ſehr feige gegolten habe. Die Zei⸗ tungen, denen Machts die ſogenannte Berich⸗ tigung ſchickt, erklären jedoch, daß die Behaup⸗ tungen der Deutſchen Front aufrecht erhalten bleiben. Sie erinnern an einen Prozeß in Eiſenach im Jahre 1930, in dem die Vorwürfe, die Machts als unwahr bezeichnet, von ſeinen eigenen Kameraden eidlich erhärtet wurden. Die Zeitungen bieten dem Emigranten Machts den Wahrheitsbeweis vor Gericht an und ſtellen ihm anheim, Klage gegen ſie anzu⸗ ſtrengen. ſtessen Wer kennt den Toten? Worms. In den frühen Morgenſtunden des 14. Mai wurde im Wormſer Stadtpark ein unbekannter junger Mann ohne äußere Ver⸗ letzungen in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden und ins ſtädtiſche Krankenhaus in Worms ver⸗ bracht. Am 15. Mai verſtarb er, ohne das Be⸗ wußtſein wieder erlangt zu haben. Soweit die noch nicht abgeſchloſſenen Ermittlungen erga' ben, iſt der Tod infolge Vergiftung eingetreten. Beſchreibung: Etwa 25—28 Jahre alt,.65 Meter groß, kräftig, langes blondes zurückge⸗ kämmtes Haar, vollſtändiges Gebiß, an der linken Halsſeite eine Operationsnarbe, älterer blauer Anzug, weißer weicher Umlegkragen, braun getupfter Selbſtbinder. 0 Unbekannten wurde eine leere Geldbörſe, ein Schlüſſelbund mit vier Schlüſſeln, ein unbe⸗ ſchriebener Notizblock, ein Zigarrenabſchneider und ein weißes Taſchentuch mit grauem Rand und der Bezeichnung H. T. vorgefunden. Wer kennt den Toten? Sachdienliche Mittei⸗ lung erbittet die Kriminalpolizeiſtelle Worms, Erenburgerſtraße 33, Zimmer 32. Wie wird das Wetter? Honnersug den I. ha: vbò Uhr 2 O woſkenos G neiter. O haſd dedeckt. ꝙ woſkig. O dedeekt oNeen *c Schnee G Fraupen» dedel Koewitt. Gwinaz inle-* leichte: 051 nas5ige/ zuoSu.est FAbemtzehe orcne die biene megen mn gem inge, hie dergen Kationen stehenoe à. len geden die Temperatut an. bie bimien verdingen orte mit gieieneng zut Reeresnweau umagerecnneten Cuftaruck Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt 43 Die geſtern auch bei uns eingedrungenen polar⸗maritimen Luftmaſſen gaben unter ver⸗ einzelter Schauertätigkeit Anlaß zu ſtärkerer Ab⸗ kühlung. Die durch klaren Himmel und reine Luft beſonders 1 Ausſtrahlung ließ in der vergangenen Nacht die Temperaturen vielfach bis unter den Gefrierpunkt zurückgehen. Ueber Europa herrſcht verbreiteter Luftdruckanſtieg, auch liegt über Deutſchland ein Hochdruckgebiet, ſo daß für die nächſte Zeit wieder freundliches Wetter und vor allem neue Erwärmung zu er⸗ warten iſt. Vorausſichtlich wird jedoch letztere ſehr bald Anlaß zum Auftreten gewittriger Störungen geben. Die Ausſichten für Samstag: Vielfach heiter und tagsüber Neigung zu gewittrigen Störun⸗ gen, meiſt öſtliche und ſüdliche Winde. ... und für Sonntag: Im weſentlichen freundlich⸗heiteres und tagsüber recht warmes Wetter mit Neigung zu gewittrigen Störungen. Rheinwasserstand 17. 5. 34 18. 5 84 Waldshut„„% O* 53 an Rheinielden 219 219 Broissen 119 114 F 235 232 Marsn 375 377 Mannheim„„ O„ 231 231 Caub 0„— 134 134 Kömnmn„ 106 101 Neckarwasserstand 17. 5. 34 J 18 5, 34 Jagstield„ 79 52 Reheenn 120 118 Hlochingen 9 9 Diedesheim 2 Mannhe iim 22⁰0 2²⁵ Abonnementbestellungen müssen bis zum 25. jeden Monats bei dem zuständigen Postamt odei Briefträger er neuert werden, da bei spüterer Aufgabe Nach- gebühren erhoben werden. m Beſitz des — Nat gagn 4 7 3 Der Reichs v. Tſchammer tag mittag in liner Freunde ſerhof über Sports. De daß e aftigkeiten a von den Dine Aufbauarbeit und Sportbew wären. Der 9 ſonders auf di ſportlich hin und bete eigentlich noch zu anderen Ne 4 licklich. Wört „Man hat in ———— au n. legen iſt. Der der einer volks ſchen Begründt en Nachweis eine Form de könne, wenn ſi Volkskraft aufg ebundene For „da ſie ja d ſtiſchen Verſchi⸗ auch die For anderen Volke achtungst Der Reichsſp hin, daß er al⸗ mals über ſich ziehungen zu eucheln. Er letzten Endes j Wert ſei und daher auf die II fnt die hen de ande Achtung Dieſe Arbeit ſ. ſchen Volke nich die Kraft Gelt im nationalſoz 3 3 len aus der de Stuttgarter Re gebracht, und ren. Der Reichsſp gung bekannt u 3 auf deren des deutſchen edeutu uiu ſprechen. Volks Beſuch Bei einem vo am Donnersta Turnier von Beſuch zu verz ders zahlreicher ſchien ſpäter n Tſchammer nen Ergebniſſer 3 ten Siege der pe der Amerikaner Noel zu erwäh nicht mit ſpielſt ten. Die Frau erl opman einem ſchönen mäßig verliejen postbezieher Damenein 621; Jedrzejowſ mann— ubois Koops 6·1,:2; Enger— v. End .3,:6; Ullſtein Herrenein •0,:2; Göpfen ſart— Walch 6 62,:2; Hines Sobi Hartz:3 4 3 5 durch den blutbildenden. leichtverdaulichen nurſecht in blauen Schachteln zu 90 pfo. niemais loſe! rrinken auch Sie ihn täglich! odicka— Sch Wilhelmi:3, 6 :3; Tübben— 1,:6,:1. Damendof oja⸗Bergengru Herrendof romlowitz⸗Nie. egen Zander⸗B Gemi. cht e egen Sander⸗A Turnier de Mit Najuch Das Nennun nier des Re Ebort⸗ und Gy 8. Mai 1934 ohne das Be⸗ „Soweit die lungen erga- g eingetreten. ihre alt,.65 des zurückge⸗ ebiß, an der narbe, älterer Umlegkragen. im Beſitz des zeldbörſe, ein n, ein unbe⸗ renabſchneider grauem Rand gefunden. nliche Mittei⸗ telle Worms, zetter? ——— ——— dedeckt oNeeg indstiue O- emtzehe Norce ien stenenoe à2. orte mit gieienegg dienſtſtelle ngedrungenen en unter ver⸗ ſtärkerer Ab⸗ iel und reine ng ließ in der turen vielfach kgehen. 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Der Reichsſportführer wies dabei be⸗ ſonders auf die in dem letzten Jahr hergeſtellten ſportlichen———+ zu anderen ationen hin und betonte, daß der deutſche Sport eigentlich noch niemals ſo intime Beziehungen u anderen Nationen gehabt hätte, wie augen⸗ licklich. Wörtlich ſagte er u..: „Man hat immer geſagt, ein nationaler Sport kann keine außenpolitiſchen Beziehungen an⸗ knüpfen. Ich glaube, daß dies ſtark zu wider⸗ legen iſt. Der auch im Ausland als Begrün⸗ der einer volks⸗ und ſtaatsgebundenen und er⸗ edrſch wirkenden Leibesübung bekannte edrich Ludwig Jahn hat in ſeinen theoreti⸗ chen Begründungen der Turnkunſt wiederholt den Nachweis geführt, daß überhaupt erſt dann eine Form der Leibesübungen Wert haben könne, wenn ſie auf den ewigen Wurzeln der Volkskraft aufgebaut wurde. Eine ſtreng volks⸗ ———— Form der Leibesübungen muß da⸗ er, da ſie ja die volkstümlichen und charakteri⸗ ſtiſchen Verſchiedenheiten der Völker anerkennt, auch die Form der Leibesübungen eines anderen Volkes achten und zu ihr in achtungsvollem Verhältnis ſtehen.“ Der Reichsſportführer betonte dann weiter⸗ hin, daß er als Soldat Adolf Hitlers es nie⸗ mals über ſich bringen würde, in dieſen Be⸗ ——— zu fremden Nationen irgendwie zu —— eucheln. Er ſteht auf dem Staſdpunkt, daß letzten Endes ja auch lediglich die Leiſtung von Wert ſei und Anerkennung finde. Er möchte daher auf die große Forſchungsarbeit hinwei⸗ en, die den deutſchen Leibesübungen im Aus⸗ unde Achtung und Geltung verſchafft hat. Dieſe Arbeit ſei nur möglich, wenn im deut⸗ ſchen Volke nicht nur das Wiſſen, ſondern auch die Kraft Geltung habe. Das hätte in ſeiner Stuttgarter Rede Adolf Hitler zum Ausdruck gebracht, und nach dieſem Grundſatz hätte er fü5 nationalſozialiſtiſchen Staat den Sport zu ren. Der Reichsſportführer gab dann einige Zah⸗ len aus der deutſchen Turn⸗ und Sportbewe⸗ zung bekannt und kam zum Schluß ſeiner Aus⸗ führungen auf die Olympiſchen Spiele und deren Bedeutung für die guten Beziehungen des deutſchen Sports zu dem internationalen zu ſprechen. am Donnersta ———— Volkskag bei Rot⸗Weiß Beſuch des Reichsſyyrtführers Bei einem volkstümlichen heitspreis hatte das Internationale Berliner Turnier von Rot⸗Weiß einen ausgezeichneten Beſuch zu verzeichnen. fur Freude der befon⸗ ders zahlreichen jugend 455 ſpäter noch nen Ergebniſſen ſind bei den Damen die le ten Siege der polniſchen* Jedrzejowſka, der Amerikanerin Ryan un Noel zu erwähnen, chen Schauluſtigen er⸗ er Reichsſportführer von ammer und Oſten. Von den 1— 95 der Engländerin ie es jedoch bisher noch 4 nicht mit ne Gegnerinnen zu tun hat⸗ ten. Frau ſhönen Die Berlinerin Frl. Morzek kam gegen mit:4,:4 zu iemlich programm⸗ einem ſchönen Erfol mäßig verliefen die Gpiele der Herren. en; Sedrzejowſla— Frau Roft Ergebniſſe Dameneinzel: Ryan— Heitmann 611, :2,:1; Heit⸗ mann— Dubois:1,:2; S. Noel— de Bruyn⸗ Koops•1,:2; Horn— Suhrmann:7,:0; Enger— v. Ende:0,:0; Hartigan— Wiebalk 653,:6; Ullſtein— Boja:3,:3. Herreneinzel: Schwenker— Fromlowitz %0,•2; Göpfert— Vieber 6˙1,:3; Dr. Deſ⸗ fſart— Walch:3,:6; Heidenreich— Pachaly 62,:2; Hines— Schwenker:6,:4; Rogers 3 Fobt Hartz:3,:4; Cafta— an:2,:4; odicka— Schieder:2,:1; Graf Salm— Aibeim gh 6n. Göpfer,— Kubimann 1o, 4 51 3 6 5— Hauß:3,:1; Lund— Lorenz Damendoppel: hi— Boja⸗Bergengruen 62, ö. Herrendoppel: G. v. Cramm⸗Denker— 1 Fromlowitz⸗Nietzſchke:1,:4; Heydenreich⸗Aihl egen Zander⸗Bachaly:4,:6,:3. Gemiſchtes Doppel: Ullſtein⸗Haenſch gegen Sander⸗A. v. Cramm:3,:6. Turnier der Tennislehrer in Bad Ems Mit Najuch, Meſſerſchmidt, Becker Das Nennungsergebnis zum 11. Tennis⸗ rnier des Reichsverbandes deutſcher Turn⸗, port⸗ und Gymnaſtiklehrer, Fachgruppe Ten ⸗ gramms, das 1 wie noch nie. Mit Roman Najuch, Meſ⸗ ſerſchmidt, A. C. Becker und Herm. Richter an der Spitze, werden die alten be⸗ währten Kämpen mit der jungen Tennislehrer⸗ Generation in den Wettſtreit treten. Auch im t und außenpolitiſche Bedeutung Eine Rede des Reichsſporlführers nis, Pfingſten in Bad Ems, iſt ſo befriedigend Doppel ſind harte Kämpfe zu erwarten. Najuch⸗ Meſſerſchmidt, A. C. Becker⸗Richter, Hopp-Lie⸗ benau, Gebr. Gies, Benz⸗Eppler uſw. werden hier wohl tonangebend ſein.— Zu erwähnen wäre noch, daß die Eintrittspreiſe diesmal äußerſt volkstümlich gehalten ſind. 08 Mannheim vor der Meiſterſchaft? Enkſcheidung am Pfingſtmontag— Schwache Ausſichten für die Weinheimer? o8 Mannheim— F Weinheim 09 Das erſte Entſcheidungsſpiel um die Meiſter⸗ ſchaft von Nordbaden, das ganz Weinheim be⸗ herrſchte, iſt vorüber. Um es vorwegzunehmen, es war ein Trefſen von unerhörteſter Span⸗ nung, das viel Schmiß, rieſigen Eifer auf bei⸗ den Seiten und meiſterhafte Leiſtungen offen⸗ barte. Sieger wurden verdient die routinier⸗ teren Lindenhöfer, die jetzt die beſſeren Aus⸗ ſichten auf den Enderfolg haben, zumal ſie die Weinheimer am Pfingſtmontag auf eigenem Platz empfangen. Entſcheidend war in erſter Linie ihr Flachſpiel, das meiſt recht gefährliche Situationen vor dem Tor der Zweiburgen⸗ 8 ſchuf. Ihr Sieg ſtand aber erſt mit dem ritten Tor feſt, denn die Weinheimer drängten zuvor oft recht beängſtigend. Mehr als einmal lag der Ausgleich in der Luft. Großen Anteil an dem Erfolg hat aber auch die Gäſteverteidi⸗ ung Herrmann— Broſe, die im Ver⸗ auf des Spiels immer beſſer arbeitete und zu⸗ 55 ganz hervorragende Abwehr zeigte. Damit ſoll die Hintermannſchaft der Unterlegenen kei⸗ neswegs geſchmälert werden, denn auch ſie ar⸗ beitete ſehr ſolide und zuverläſſig. Das gilt beſonders für den recht gewandten Torhüter. Recht unglücklich war für die Weinheimer die Tatſache, daß ihr ſonſt ſo ausgezeichneter Mit⸗ telläufer Gumb infolge einer älteren Verlet⸗ zung nicht ſein gewohntes Aufbauſpiel unter Beweis ſtellen konnte. Ein feines Läuferſpiel Gaſe Martinet, der den linken Flügel der Gäſte ſorgſam bewachte und erfolgreich be⸗ hinderte. Zu allem Unglück war der Sturm der Bergſträßler ſtark vom Pech verfolgt. Am beſten konnten die beiden Außenſtür ner Wein und Vollmer gefallen, während Wieland als Sturmführer zu imponieren wußte, vor dem Tor aber die Ueberſicht und den nötigen Schuß vermiſſen ließ. Dem außerordentlich eifrigen Pfenning gelang bedauerlicherweiſe nur wenig. Doch nun genug davon. Die Ent⸗ ſcheidung bringt nun der Pfingſtmontag, der vornehmlich die Leute aus der Zweiburgen⸗ ſtadt vor eine ſchwere Aufgabe ſtellt. Zu⸗ nächſt einmal war der Platz am alten Gaswerk ſchon von jeher für die Vereine der erſten Klaſſe ein gefürchtetes Gelände, da er ver⸗ i Tücken hat. Zum zweiten aber, und das iſt das Wichtigſte, müſſen die Weinheimer mindeſtens mit:1 Toren——— wenn ſie die Meiſterſchaft von Nordbaden an ſich brin⸗ gen wollen. Das bedeutet für die Bergſträßler fürwahr eine außerordentlich ſchwere Aufgabe. Wenn ihnen dies gelingen würde, ſo würde dies einer rieſigen Senſation gleichkommen. Allein dazu gehört ſehr viel. Man iſt verſucht, anzunehmen, daß die ſpielerfahreneren Linden⸗ höſer die ſich bietende Gelegenheit nicht ent⸗ ehen laſſen und durch einen weiteren Sieg ſich die Berechtigung zur Teilnahme an den Aufſtiegsſpielen erſpielen werden, zumal von den drei Teilnehmern zwei in die Gauliga können. Dazu genügt den O8ern aber auch ein Unentſchieden. Allerdings giht es im Fußball immer wieder Ueberraſchungen, Dies⸗ mal hätten die Weinheimer dafür zu ſorgen. ſehen, wer das beſſere Ende für ſich e 4 0 7. Wiesbadener Reit⸗ und Springturnier Vorbereikungsprüfung für die Oly mpyiſche Military Die Weltkurſtadt Wiesbaden ſteht augen⸗ blicklich im Zeichen eines größten deutſchen Reittourniers. Im Mittelpunkt des Rieſenpro⸗ 00 Nennungen auſweiſt, das die beſte Klaſſe in⸗ und ausländiſcher Reiter und Pferde in die Rhein⸗Taunusſtadt führt, ſtellt ſich die Durchführung der deutſchen Military⸗Prüfung 5 Frühjahrs 1934, die als erſte Vorbereitungsprüfung für die Olympiſche Military 1936 ausgetragen wird. Bei dieſer Prüfung gilt es für die Pferde einen 3000⸗Meter⸗Rennbahngalopp und einen Querfeldeingalopp über Hinderniſſe zu leiſten, wobei auch kniffelige Kletterſtellen zu überwin⸗ den ſind. Dieſe iſt die ſchwie⸗ rigſte der Olympiſchen Reiter⸗Wettkämpfe. Mit en übrigen Tournierteilnehmern iſt der Spring⸗, Dreſſur⸗ und Vielſeitigkeitsſtall der Kavallerieſchule Hannover mit 56 Pferden zur Stelle,— eine Rekordleiſtung! Neben der Kavallerieſchule Hannover haben faſt alle Reichswehr⸗Reiterregimenter Pferde entſandt, da ja Ausleſe geeigneten Ma⸗ terials für die Military der Olympiſchen Rei⸗ terkämpfe 1936 in Berlin getroffen werden ſoll. Von Rom kommend, geht der Springſtall der Kavallerie⸗Schule Hannover von Wiesbaden dann zum Warſchauer Tournier. Das Pfingſt⸗ tournier in Wiesbaden rückt damit in den Rang der großen internationa⸗ len Tourniere ein. Aus Holland beteiligt ſich eine Epique von fünf Offizieren; der mehr⸗ fache Olympia⸗Sieger Parhuy de Montagne iſt dabei. Auch ſonſt iſt das Ausland maßgebend vertreten. Es wird zu ſpannenden Kämpfen in den Konkurrenzen kom⸗ men. Die Bedeutung des Pfingſttourniers, deſ⸗ — Geſamtleiſtung in Händen von Oberlt. a. D. iſſinger und Dr. Ruthe(Wiesbadener Reit⸗ und Fahrklub) liegt, beweiſt der angemeldete Beſuch der Vertreter höchſter Befehlsſtellen des Reichsheeres, der SA und SS, der Partei⸗ und und Angehöriger fremder eere. Zwiſchen die Eignungs⸗ und Deſſur⸗ prüfungen(16.—21. Mai) ſind Schau⸗ nummern eingeſchaltet, die das hochinter⸗ eſſante Programm auch dem großen Publikum abwechſlungsreich und ſpannend geſtalten. Der Tournierplatz befindet ſich„Unter den Eichen“. Eine beſondere Anziehungskraft wird die Ver⸗ loſung eines ſtartbereiten Opel⸗ Wagens ſein und die Vorführung eines Aus⸗ ſchnittes aus dem Feſtzug„2000 Jahre Wiesbaden“. In den Maffeſtwochen und im Frühlingskurprogramm wird das Pfingſt⸗ tournier das große Ereignis Wiesbadens ſein! Badiſche Kegelmeiſterſchaften 1934 Letzter Tag Gau⸗Einzelmeiſterſchaft für Herren auf Aſphalt (200 Kugeln mit Bahnwechſel) Als letzter Bewerber trat Freiburgs Meiſter Nübling auf den Plan. In guter Haltung und mit ſchönem Erfolg wurden die erſten 100 Ku⸗ geln abgeſchoben. Trotzdem die zweite Bahn nicht ſo recht liegen wollte, waren die führen⸗ den Weinheimer und Karlsruher Meiſter faſt bis zum Schluß ſtark bedroht, von Nübling überboten zu werden. Es reichte ihm aber nur zu 1195 Holz, womit er ſich einen guten 3. Platz ficherte. Seniorenmeiſterſchaft (über 60 Jahre, 100 Kugeln, o. Bahnwechſel) Obwohl die Herren Fettig, Freiburg, mit 538 Holz, und Schüßler, Weinheim, mit 555 Holz, recht anſprechende Leiſtungen zeigten, konmen ſie den an der Spitze marſchierenden Mannhei⸗ mer nie gefährden. Gau⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft (100 Kugeln mit Bahnwechſel) Man war geneigt, den Mannen aus Frei⸗ burg und Weinheim eine Ueberraſchung zuzu⸗ trauen. Mit Ausnahme Nüblings⸗Freiburg, der es auf 611 Holz brachte, erzielten jedoch alle übrigen Teilnehmer nur mehr oder weniger gute Durchſchnitt⸗Geſamtreſultate. Freiburg 2820 Holz, Weinheim 2796 Holz. Gau⸗Klubmeiſterſchaft für Herren (Zer Mannſchaft, 100 Kugeln mit Bahnwechſel) Bei dieſem Treffen hatte es der Weinheimer Klub„Jung⸗Siegfried“ in der Hand, zu Mei⸗ ſterehren zu gelangen, nachdem ſein Einzelmei⸗ ſter Weber wieder einmal ein außerordentliches Spiel von 634 Holz hinlegte. Von den beiden anderen Startern konnte dieſer Vorſprung in⸗ deſſen nicht ausgenutzt werden. Da die Freibur⸗ ger„Fünfzehner“ dann ſogar einen aroben Verſager hatten, vermochte„Jung⸗Siegfried“ immerhin noch den 3. Platz zu behaupten. Um den Wanderpreis der ehem. Oberrheini⸗ ſchen Kegler⸗Zeitung fand ſich lediglich noch der Klub„Jung⸗Sieg⸗ fried“ Weinheim zum Start ein, ohne mit den erzielten 2646 Holz der„Altſtadt“ Karlsruhe den endgültigen Sieg ſtreitig machen zu können. Bundesſportabzeichen Heute ſollte es als einzigem von 18 Bewer⸗ bern, worunter ſich drei Frauen befanden, Herrn Neuburger, Freiburg, vergönnt ſein, mit 1104 Holz das Sportabzeichen des Deut⸗ ſchen Kegler⸗Bundes zu erringen. Es erhellt daraus, wie ſchwierig die vorgeſchriebene Be⸗ dingung von 1100 Holz für Männer und 530 Holz für Frauen auf der für dieſen Zweck zu⸗ gelaſſenen Bahn 4 zu erfüllen war. Um ſo höher iſt der Erfolg Neuburgers zu bewerten. Da derſelbe ſchon im 53. Lebensjahr ſteht, wurde er gleich mit dem goldenen Bundesſport⸗ abzeichen ausgezeichnet. Zer e auf Internationaler ahn Trotz aller Anſtrengungen iſt es keinem der zahlreichen Paare geglückt, die Reſultate der drei Spitzenreiter vom Vortage zu verbeſſern. Dagegen waren noch die Bemühungen einer Reihe Kegler um die Erringung der„Adolf⸗ Hitler⸗Platette“ und der Sportnadel des Ver⸗ bandes Karlsruhe mit Erfolg gekrönt. 1 Am Abend fand ſich die Keglergemeinde im Keglerheim zur Ehrung der aus den verſchiede⸗ nen Wettbewerben hervorgegangenen Sieger zuſammen. Gauführer Löffel gab in einer Schlußanſprache ſeiner Freude über das über⸗ aus gute Gelingen der Gau⸗Meiſterſchafts⸗ kämpfe beredten Ausdruck. Die Veranſtaltung habe bewieſen, daß der Kegelſport im Sport⸗ gau XIV(Baden) in ſeinem Leiſtungsniveau nicht hinter den übrigen Sportarten zurückſteht und insbeſondere wie kaum ein anderer Sport gleichzeitig auch den Kameradſchaftsgeiſt pflegt. Alsdann nahm Gauſportwart Schwab die Siegerverkündigung vor: Gau Herren⸗Einzelmeiſterſchaft: 1. Weber, Weinheim, 1227 Holz, 2. Schäfer Karl, Karls⸗ ruhe, 199 Holz, 3. Nübling, Freiburg, 1195 H. Gau Frauenmeiſterſchaft: 1. Frau Weber, Karlsruhe, 596 Holz, 2. Frl. Groß, Heidelberg, 552 Holz. Gau⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft: 1. Verband Karlsruhe, 2940 Holz, 2. Verband Mannheim, 2837 Holz, 3. Verband Freiburg, 2820 Holz. Gau⸗Frauenriegemeiſterſchaft: 1. Riege des Verbandes Karlsruhe, 2903 Holz,, 2. Riege des Verbandes Mannheim, 2438 Holz. Gau⸗Klubmeiſterſchaft: 1.„Altſtadt“ Karls⸗ ruhe, 1716 Holz, 2.„Goldene Sieben“ Mann⸗ heim, 1701 Holz, 3.„Jung⸗Siegfried“ Wein“⸗ heim, 1694 Holz. Alt⸗Herrenmeiſterſchaft: 1. Brenner, Mann⸗ heim, 590 Holz, 2. Schüßler, Weinheim, 555 H. Wanderpreis der ehem. Oberrhein. Kegler⸗ Zeitung: Gewinner:„Altſtadt“ Karlsruhe, 2932 Holz, 2. Sieger„Kegelſportklub“ Karls⸗ ruhe, 2892 Holz, 3. Sieger„Goldene Sieben“ Mannheim, 2774 Holz. Die„Adolf⸗Hitler⸗Plakette“ auf Aſphalt er⸗ rangen: a) Herren: 1. Köſtel, Karlsruhe, 37 Holz, 2. Neuburger, Freiburg, 36 Holz, 3. Kohl, Weinheim, 36 Holz, 4. Nirk Emil, Karlsruhe, 36 Holz, 5. Sendelbach, Karlsruhe, 36 Holz, 6. Werner, Weinheim, 36 Holz, 7. Nirk Wilhelm, Karlsruhe, 36 Holz, 8. Weber, Weinheim, 5.; b) Frauen: 1. Frau Günther, Karlsruhe, 39 Holz, 2. Frl. Spies Ike, Karlsruhe, 39 Holz, 3. Frau Weber, Karlsruhe, 35 Holz. Auf„Internationaler Bahn“: Zer⸗Mann⸗ ſchaftskampf: 1. Sieger Nirk—Spieß, Karlsruhe, 814 Punkte, 2. Sieger Stocker—Ludwig, Karls⸗ ruhe, 782., 3. Sieger Frenzinger—Schmidt, Mannheim, 764 Punkte. „Adolf⸗Hitler⸗Plakette“: 1. Kleinert, Karls⸗ ruhe, 49 Holz, 2. Albrecht, Karlsruhe, 48 Holz, 3. Nirk Emil, Karlsruhe, 48 Holz, 4. Schüßler, —— 48 Holz, 5. Körner, Karlsruhe, 47 olz. Sportnadelſieger: 1. Kleinert, Karlsruhe, 234 Punkte, 2. Albrecht, Karlsruhe, 210 Punkte, 3. Ludwig, Karlsruhe, 224 Punkte. 5 Wurf in die Vollen: 1. Kleinert, Karlsruhe, 47 Holz, 2. Singer, Karlsruhe, 47 Holz, 3. Reu⸗ ter, Karlsruhe, 45 Holz, 4. Eiſenhauer, Mann⸗ heim, 43 Holz, 5. Fluhr, Heidelberg, 41 Holz. Mtõ in pPirmaſens Bereits am kommenden Sonntag ſtarten die Leichtathleten der Mannheimer Turngelellſchaft in einem weiteren Klubkampf gegen den Fg Pirmaſens. Trotz der Niederlage gegen Saar⸗ brücken war der Eindruck, den die Mannheimer im Stadion hinterließen, äußerſt günſtig und es iſt wohl anzunehmen, daß dieſer Mann⸗ ſchaftskampf einen Sieg bringt. Zu einem inter⸗ eſſanten und ſchönen Kampf wird der 100⸗Mtr.⸗ Laurf werden, bei dem der MTG'ler Gärtner auf den bekannten Sprinter Hornberger trifft. Agcken Esv München bei TB Germanla Der Hockeyabteilung des TB Germania iſt es gelungen, den Eiſenbahnſportverein München für ein Pfingſtſpiel zu gewinnen. Die Gäſte, die eine der ſtärkſten Vertretungen des Münchener Hockeyſportes repräſentieren, ſpielen zum erſten Mal in unſeren Mauern. Die Münchener gaſtie⸗ ren am Pfingſtſonntag bei TG 78 Heidelberg, um dann am Montag gegen Germania anzutre⸗ ten. Das Spiel beginnt um 10 Uhr auf dem neu ergerichteten Platz des Turnerbundes an den ennwieſen. ———————— 3 Zahrgang 4— A Nr. 224— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 18. Mai 12 IDiris Der Nachbar als Kunde/ zun deniſch tumsſiſchen handels verkrag In wenigen Tagen, am 20. Mai, läuft der von Frankreich gekündigte deutſch⸗franzöſi⸗ ſche Handelsvertrag ab. Der Vertrag war urſprünglich ſchon zum 20. April gekündigt worden, wurde aber um einen Monat verlängert. Die für die Verhandlungen beſtimmte franzöſiſche Kommiſſion wird in der nächſten Woche, nach Abſchluß ihrer Ver⸗ handlungen in London, in Berlin erwartet. Es bedarf keiner Frage, daß eine klare Ordnung unſerer Wirtſchaftsbeziehungen mit Frankreich für unſere Wirtſchaft von großer Bedeutung iſt. Frank⸗ reich ſteht in der deutſchen Ausfuhr nach Holland und England an dritter Stelle. Andererſeits iſt Deutſch⸗ land nach der Belgiſch⸗Luxemburgiſchen Zollunion der zweitbeſte Abnehmer Frankreichs und Frankreich damit ebenſo ſehr an guten Wirtſchafts⸗ beziehungen mit uns intereſſiert. Das Paſſivum in der franzöſiſchen Handelsbilanz Wenn dieſe Beziehungen, beſonders im letzten hal⸗ ben Jahr, auf eine harte Belaſtungsprobe geſtellt worden ſind und ſchließlich nach einem nicht ganz leidenſchaftsloſen Notenwechſel zur Kündigung ge⸗ führt haben, ſo iſt dafür hauptſächlich eine gewiſſe Nervoſität maßgebend geweſen, deren ſich die kranzöſiſche Handelspolitik allmählich bemächtigt hatte. Zum Verſtändnis iſt davon auszu⸗ gehen, daß Frankreich ſeit Jahren weſentlich mehr Waren einführt, als es ausführt. Der Ueberſchuß der Einfuhr über die Ausfuhr ſtellte ſich in den letzten Jahren folgendermaßen: 1930: 1780 Mill. Mark, 1931: 1950. Mill. Mark, 1932: 1665 Mill. Mark, 1933: 1650 Mill. Mark. Es iſt ſeit Jahren das Be⸗ ſtreben Frankreichs, ſeine Handelsbilanz von dem Einfuhrüberſchuß zu befreien. Zu dieſem Zwecke be⸗ gann es als eines der erſten Länder damit, die Ein⸗ führ aus den einzelnen Ländern mengenmäßig nach beſtimmten Warengattungen zu beſchränken. Wenn Frankreich indeſſen geglaubt hatte, dadurch den Ein⸗ fuhrüberſchuß beſeitigen zu können, ſo ſtellte ſich ſchon nach verhältnismäßig kurzer Zeit das Gegenteil her⸗ aus. Zwar ging die Einfuhr zurück. Sie ſank von 8½% Milliarden Mark im Jahre 1930 auf 4,7 Mil⸗ liarden Mark im Jahre 1933. Gleichzeitig ſank aber auch die Ausfuhr und zwar verhältnismäßig ſtärker als die Einfuhr. Ging die Einfuhr um 45 Prozent zurück, ſo ging die Ausfuhr um 55 Prozent zurück. Damit war erwieſen, daß dieſe Methode nicht zum Ziele führen würde. Ausgleichsverſuche Frankreich verſuchte es nun auf andere Weiſe. Der Miniſterrat beſchloß im September vorigen Jahres, nur denjenigen Ländern beſtimmte Warenmengen zur Einfuhr freizugeben, die ſich zu Gegenleiſtungen ver⸗ pflichteten. Zunächſt ſollte jedes Land nur ein Viertel der früheren Menge einführen dürfen, über die reſt⸗ lichen drei Viertel ſollte dann im Gegenſeitigkeitswege »perhandelt werden. Der andere Verſuch erfolgte in Richtung auf Förderung des Handels mit den Ko⸗ lonien. Das engliſche Vorbild, vas durch enge Verträge mit den Staaten des britiſchen Im⸗ periums eine Ausweitung des Handels verſuchte, reizte zur Nachahmung. Die franzöſiſchen Kolonien haben dann auch in der franzöſiſchen Han⸗ delsbilanz ſteigende Bedeutung gewonnen. 193 3 ging die Hälfte der franzöſiſchen Aus⸗ fuhr nach den Kolonien! Gleichzeitig iſt die Einfuhr aus den Kolonien geſtiegen. Während die Ausweitung des kolonialen Handels verhältnismäßig reibungslos vonſtatten ging, führte der September⸗ Beſchluß zu Konflikten mit einer Reihe von Staaten, darunter zuerſt mit Deutſchland. Es drohten zeit⸗ weiſe ernſtere politiſche Konflikte, die unter anderem die Folge hatten, daß jetzt nicht mehr der Handels⸗ miniſter allein über die Feſtſetzung der für die Ein⸗ fuhr zugelaſſenen Warenmengen beſtimmt, ſondern auch der Außenminiſter. Frankreich hatte Deutſchland vorgeſchlagen, die Kontingente um einen Betrag von mindeſtens 50 Mill. Mark zu ermäßigen. Urſprüng⸗ lich waren es ſogar 100 Mill. Mark. Das mußte Deutſchland ablehnen. Da Frankreich ſeine Abſichten aber durchführte, kam es zu deutſchen Gegenmaßnah⸗ men. Die deutſche Einfuhr aus Frankreich wurde um rund 26 Mill. Mark eingeſchränkt, alſo immer noch um einen geringeren Betrag als Frankreich die deut⸗ ſche Einfuhr eingeſchränkt hatte. Trotzdem fühlte ſich Frankreich benachteiligt und ſprach die Kündigung des Vertrages aus. Inzwiſchen haben ſich die Gemüter in Frankreich wieder etwas beruhigt, und man hat wohl auch eingeſehen, daß gerade ein Konflikt mit Deutſchland der franzöſiſchen Wirtſchaft am wenigſten zuträglich iſt. Schematiſcher Ausgleich unmöglich Deutſchland hatte von jeher einen Ausfuhrüber⸗ ſchuß gegenüber Frankreich. Im letzten Jahre belief er ſich auf 201 Millionen Mart, im Jahre 1932 auf 293 Millionen Mark. Dieſer Ueberſchuß iſt nicht etwa, wie in Frankreich oft behauptet wird, die Folge eines beſonders forcierten Exports nach Frankreich, ſon⸗ dern das Ergebnis einer langjährigen und natür⸗ lichen Entwicklung, die nicht zuletzt auf der höheren Leiſtungsfähigkeit gewiſſer deutſcher Induſtrien be⸗ ruht. Es iſt z. B. daran zu erinnern, daß Deutſch⸗ land nach Frankreich 15 Mal ſoviel Seifen⸗ und Parfümerie⸗Erzeugniſſe ausführt, wie Frankreich von den gleichen Waren nach Deutſch⸗ land einführt. Dieſes Verhältnis hat ſich heraus⸗ gebildet, obwohl doch die Parfümerie⸗Induſtrie Frankreichs zu denjenigen Induſtriezweigen gehört, die auf der ganzen Welt bekannt ſind, eine Reihe Er⸗ fahrungen haben und auch durchaus modern ausge⸗ rüſtet ſind. Wenn die franzöſiſche Induſtrie trotzdem der deutſchen auf dem eigenen Markt ſoviel Boden einräumen muß, ſo iſt das auf die zu hohen Preiſe zurückzuführen. Dieſe Preiſe wiederum ſind nicht zu⸗ letzt die Folge davon, daß man die Einſuhr aus⸗ ländiſcher Waren allzuſehr beſchränkt und dadurch die nützliche Konkurrenz niedergehalten hat. Solcher Beiſpiele ließen ſich noch mehrere anführen. Sie be⸗ weiſen durchweg, daß der deutſche Ausfuhrüberſchuß niemals ganz wird ausgemerzt werden können. Ver⸗ nünftige Franzoſen haben das auch ſchon ausge⸗ ſprochen. Es kommt aber noch ein anderes hinzu, das die ſchematiſche Ausgleichung der Einfuhr⸗ und Ausfuhr⸗ mengen verbietet. Deutſchland iſt einer der beſten Kunden Frankreichs. Auch im erſten Viertel dieſes Jahres ſteht es nur wenig hinter Bel⸗ gien⸗Luxemburg an zweiter Stelle der franzöſiſchen Handelsbilanz. Im Januar war Deutſchland ſogar Frankreichs beſter Kunde. Frankreich würde ſich die⸗ ſen Kunden nur verſcherzen, wenn es eines allzu formal verſtandenen Prinzips willen einen förm⸗ lichen Ausgleich von Einfuhr und Ausfuhr herbei⸗ führen wollte. Außerdem iſt Deutſchland ein guter Kunde der franzöſiſchen Kolonien. Während die Aus⸗ fuhr dorthin im Fahre 1933 15,3 Mill. Mark betrug, ſtellte ſich die Einfuhr auf 35,4 Mill. Mark. Da die Bindungen zwiſchen Mutterland und Kolonien zum Teil bis nahe an eine Zollunion heranreichen, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß Mutterland und Kolonien auch beim Abſchluß eines Handelsvertrages als Ein⸗ heit geſehen werden müſſen. Hinzu kommt, daß Frankreich nicht unerhebliche Ueberſchüſſe aus dem Reiſeverkehr zieht. Schließlich bleibt zu beachten, daß Frankreich Gläubigerland iſt. Es hat laufend Zinſen aus dem Ausland zu bekommen und kann dieſe nach allen Erfahrungen nur in Form von Waren entgegen⸗ nehmen. Gläubigerländer können keine ausgeglichene Handelsbilanz haben. Daß es ſehr wohl mög⸗ lichiſt, trotzdem auf der Grundlage der Gegenſeitigkeit zu verhandeln, hat der deutſch⸗holländiſche Vertrag ge⸗ zeigt, bei dem ein Verhältnis von:1 zugrunde gelegt wurde. Man muß ſich nu⸗ von der Vorſtellung freimachen, daß Gegenſeitigkeit in jedem Falle Gleichheit bedeutet. Es bedeutet die Feſtſetzung beſtimmter, aber nicht unbedingt gleicher Warenaustauſchverhältniſſe von Land zu Land. Worauf es jetzt zunächſt ankommt, iſt, den drohen⸗ den vertragsloſen Zuſtand zu überbrücken. Angeſichts der wahrſcheinlich vorläufig noch weit auseinander⸗ gehenden Auffaſſungen und angeſichts der Kürze der zur Verfügung ſtehenden Zeit wird es nicht möglich ſein, ſchnell zum Abſchluß eines neuen Vertrages zu kommen. Es dürfte der gegebenen Lage am eheſten entſprechen, zunächſt eine nochmalige Ver⸗ längerung vorzunehmen, die ſich zweck⸗ mäßigerweiſe bis zum 30. September zu erſtrecken hätte. Frankreich pflegt die Kontingente für je ein Viertelfſahr feſtzuſetzen. Wir würden durch eine Verlängerung bis zum 30. September von dem uner⸗ freulichen Zuſtand abkommen, daß der Vertrag mitten im Vierteljahr abläuft. Diplomatiſche Beſprechungen über eine Verlängerung ſind bereits im Gange. Die Zeit bis zum Herbſt kann dazu benutzt werden, die gegenſeitigen Auffaſſungen eingehend zu prüfen und die Zukunft der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsbe⸗ ziehungen in einem neuen Vertrag auf eine neue, ausbaufähige Grundlage zu ſtellen. Badiſche Sparkaſſenabſchlüſſe Oeffentliche Sparkaſſe Gutach erzielte 1933 einen Gewinn von 2940 RM, der der Rücklage zugeführt wird, die mit 44 994 RM das geſetzliche Soll ſomit um 7082 RM überſteigt. Aus der Bilanz: Spareinlagen 715 810, Giro⸗ und Scheck⸗ einlagen 42 422, andererſeits Hypotheken 373 512, Darlehen a. Schulſcheine 68 821, a. eigene Gemeinde 127000, a. fremde Gemeinden und Kreiſe 66 337, Einnahmerückſtände 20 708 RM. Bei der Bezirksſparkaſſe Haslach i. K. ſtellt ſich 1933 der Reingewinn von 11 934 RM. Er braucht der mit 194 648 RM das geſetzliche Soll ſchon um 9900 RM überſteigende Rücklage nicht mehr zu⸗ geführt werden. Aus der Bilanz: Spareinlagen 3 453 108, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen 240 054, andererſeits Bankguthaben 554 443, Wertpapiere 300 627, Hypotheken 1 742 516 Darlehen i. lfd. R. 415 037, a. Schuldſcheine 32 576, a. Gemeinden 702 388, Einnahmerückſtände 66 349 RM. Oeffentliche Sparkaſſe Kenzingen erzielte 1933 381 155 RM Zinseinnahmen und mußte 305 481 RM Zinſen aufwenden. Der Rein⸗ gewinn beträgt 13 088 RM, an der geſetzlichen Rück⸗ lagenhöhe fehlen mit 283 494 RM nach Zuweiſung noch 54916 RM. Aus der Bilanz: Spareinlagen 4 368 467, Giroeinlagen 174 735, andererſeits Hypo⸗ theken 2 173 301, Gemeindedarlehen 777 677, Grund⸗ ſtückskaufgelder 342 989, Schuldſcheindarlehen 326 845, Schuldſcheindarlehen 326 845, Einnahmerückſtände 143 393 RM. Bei der Bezirksſparkaſſe Kuppenheim iſt das geſetzliche Rücklageſoll mit 97 196 RM erreicht. Der Reingewinn beträgt 23 069 RM, um die die Dubioſenrücklage auf 50 061 RM erhöht wird. Aus der Bilanz: Spareinlagen 1 455 945, Anlehenskapi⸗ talien 235 239, andererſeits Hypothekendarlehen 1 090 652, Darlehen i. lfd. R. 365 048, Schuldſchein⸗ darlehen 230 392, Darlehen a. Gemeinden 49 215, er 71 984 RM. ie Spar⸗ und Waiſenkaſſe des Amtsbezirkes Neuſtadt(Schw.) führt ihren Reingewinn von 23 044 RM der geſetz⸗ lichen Rücklage zu, die aber damit noch 34 801 RM unter dem Soll von 5 Prozent der Einlagen bleibt. Aus der Bilanz: Spareinlagen 5 763 723, Gixo⸗ und Kontokorrenteinlagen 260 924, Depoſiteneinlagen 125 631, Anlehenskapitalien 177 186 RM, anderer⸗ feits Bankguthaben 650 145, Wertpapiere 324 742, Darlehen a, Hypotheken 3 661 570, in lfd. R. 856 497, a. Schuldſcheine 193 382, a. Gemeinden 664 918, Einnahmerückſtände 132 137 RM. Oeffentliche Sparkaſſe Nußloch bei Heidelberg Ohne eine Zuweiſung aus dem diesjährigen Rein⸗ gewinn von 7121 RM beträgt die geſetzliche Rücklage mit 33 778 RM bereits um 7665 RM mehr als die vorgeſchriebene 5prozentige Höhe. Aus der Bilanz: Spareinlagen 610 684, Giroeinlagen 42 468, Anlehens⸗ kapitalien 103 717, andererſeits Darlehen aus Hy⸗ potheken 587 727, aus Schuldſcheine 120 636, Darlehen in lid. Rechn. 97 849, Einnahmerückſtände 14 174 RM. AG. für Zellſtoff⸗ und Papierfabrikation Aſchaffenburg Die Bilanz für 1933 weiſt nach 1,92(3,44) Mill. RM. Abſchreibungen einen Reingewinn von 2773 419 Reichsmark aus, durch den ſich der vorjährige Verluſt⸗ vortrag von 5 742 393 RM. auf 2968 974 RM. ver⸗ mindert(i. V. wuchs der Verluſtvortrag um 4,12 Mill. RM. an). GV. 20. Juni. Die AG. für Zellſtoff⸗ und Papier⸗ fabrikation, Memel, erzielte in 1933 nach an⸗ gemeſſenen Abſchreibungen(i. V. 0,84 Mill. Lit.) einen Gewinn von 17 183 Lit.(i. V. 1,44 Mill. Lit. Verluſt). Um dieſen Betrag vermindert ſich der Ver⸗ luſtvortrag aus 1932 von 983 435 Lit. auf 966 252 Lit. Hdscfian Stand der Badiſchen Bank am 15. Mai 1934 Aktiva: Goldbeſtand 8 778 230,80 RM., Dek⸗ kungsfähige Deviſen—, Sonſtige Wechſel und Schechs 17 184 103,96 RM., deutſche Scheidemünzen 30 804,82 RM., Noten anderer Banken 72 030 RM., Lombard⸗ forderungen 2 248 346,10 RM., Wertpapiere 11 967290,58 RM., ſonſtige Aktiva 32 978 576,73 RM. Paſſiva: Grundkapital 8 300 000 RM., Rücklagen 3 500 000 RM., Dividenden⸗Ergänzungs⸗ fonds 1 000 000 RM., Betrag der umlaufenden No⸗ ten 19 187 950 RM., ſonſtige täglich fällige Verbind⸗ lichkeiten 10 296 626,47 RM., an eine Kündigungs⸗ friſt gebundene Verbindlichkeiten 29 492 239,25 RM., ſonſtige Paſſiva 1 482 567,27 RM. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inland zahlbaren Wech⸗ ſeln 256 815,66 RM. Verein deutſcher Oelfabriken Die Generalverſammlung dieſer zum Jurgens⸗Kon⸗ zern gehörenden Aktiengeſellſchaft(vertreten waren 3 559 200 Aktien mit 8898 Stimmen) erledigte ohne Widerſpruch die Regularien mit der von 6 auf 5 Prozent ermäßigten Dividende. Das turnusmüßig ausſcheidende Aufſichtsratsmitglied R. Sachſe(Heidel⸗ berg) wurde wiedergewählt. Ueber die Ausſichten ließe ſich wenig ſagen, die letzten Monate laſſen aber erkennen, daß der Geſchätfsgang ſich ungefähr im Rahmen des Vorjahres bewegen und auswirken wird, Generalverſammlungen im Heidelberger Zementkonzern 4 In den in München abgehaltenen Generalverſamm⸗ lungen der zum Heidelberger Zementkonzern gehören⸗ den bayeriſchen Zementwerken wurden die Abſchlüſſ für 1933 einſtimmig genehmigt. Bei der Bayer Portlandzementwerk Kiefersfelden AG wird der Ge winn von 20 225 RM. zur teilweiſen Abdeckung des Verluſtvortrages von 30 956 RM. verwendet. 10 73 RM. Reſtverluſt verbleiben zum Vortrag. Bei de Bayer. Portlandzementwerk Marienſtein AG wird der Verluſt von 48 097 RM. zuzüglich 171 601 RM. Vortrag auf neue Rechnung übernommen. Die Port⸗ landzementwerk Burglengenfeld AG verwendet 476 RM. Reingewinn zur Abdeckung des Verluſtvortrags von 14 581 RM. Dr. E. Schott ſcheidet am 1. Juli 1934 aus dem Aufſichtsrat aus, Dr. Ing. W. Brans tritt in den Vorſtand von Heidelberg ein. Bei der Südd. Portlandzementwerk Münſingen AG ermäßigt ſich der Verluſtvortrag von 25 433 RM. um 15 6933 RM. auf 9740 RM. Auch hier ſcheidet Dr. E. Schott aus dem Aufſichtsrat aus. Der Betrieb konnte 1933 noch nicht aufgenommen werden. C. H. Knorr AG Heilbronn Der Aufſichtsrat beſchloß, der am 8. Juni ſtattfin⸗ denden Generalverſammlung wieder 10 Prozent Di⸗ vidende vorzuſchlagen. Neue unverzinsliche Schatzanweiſungen Nachdem die bisherige Tranche der ſogenannten unverzinslichen Reichsſchatzanweiſungen ausverkauſt iſt, werden neue Abſchnitte per 5. November 1934 zu einem Diskontſatz von 4½¼ Prozent aufgelegt. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Kaum verändert. men zurückhielten. ſtriezweigen. Werte waren überwiegend gebeſſert. Frankfurter Efifektenbörse Rhein-Main-Don. 23 17. 5. 18 5. 17. 116. 5. 17. 5. 1 18. 5. Wertbest. Anl. v. 23 74,00 74,00] ver. Stahlw. Obls. 12,00 14,7 fot. Efektenbank 74,50 74,50 Dt. Reichsanl. v. 27 96,00[ 98,75 Bad. Kkom. Gold 26 91,00 f 91,00 Dt. Hyp. u. Wbk.—— do, von 1929, 39,30 39,60 en— bt. Ueberseebank 33,00 327,00 Dt. Schatzanw. 23. 92,00 92,00 Dt. komm, Sam. 1—•30 Dresdner Bank 61,00 61,50 Vounganleihe. 91,90 91,60 Bay. Hyp. W. Bk..7 96,00 95, 00 Frankf. Bank.—— Bad. Staat 1927 35,28 f35,00 Perl. Hvo. 25 S. 6— Frankf. Hvp.-Bk. 65,50 f 66,00 Baver. Staat. 356,00 96,00 Frankf. Gold 15 90,62 90, 12 Pfälz. Hvp.-Bank— 69,00 Reichsabl. Sch. Altb. 95,62 f 95,40 Frkf. Hvpbk. Gpf.Lid. 90,00 90,00 Reichsbank. 150,25 f 150,00 do. Neubesitz 14,90 J 13,05 do. Anteilsch. 5,0 5,00 Knein. Hyp.-Bank 108,00— Dt. Schutzzebiete 08 5 9,10 Fad.PlGd, Em. 12 3— Fert2 1372 1534 — do. do. 5 ereinsbk. Hambs. 9,10 43493 5— 55,52 Württ. Notendani 100,öö 150,00 do. 11 1——————*—13. 5 5 ness. Lds. Ligqu. 90, 2. Lok.- u. Kraft— —— llein, fpdk. Cd. 15 31,50[ 8i1,30 bi. kisend. Beir. 800 f 58, Bosnier Eisenbahn— 5— do 9*— 151 Reichsb. Vz. 109,00 12133 3 7 do. do. 12 2 5— Sabgts 1oi3 32,00 32,00 do. do. 2 5 2 Heideib. Strabend.— 3. do. Silber 0,90— do. Liau. 91, 25 91,25 Nordd. Llovd 24,50 2⁵,00 do. Goldrente 23,25 23,12 pfälz. Hyp.Ludw.-9 94,25 94,25 Schantungbahnen 336,50 39,00 do. Einheitsr—= 23 do. 13—— 335 84005 Eisenbahnen 55,50 55,50 1 an 9⁰ 5 do. 16—17 altimore——— —5 do. 21—22:. 33,50[ 34,.50 f Aschaf. Aktlenbr.— 2 23 N 30* 11 3228 143 R 1385 33 j 0 rauerei Eiche Basdao 5 8,70 do. Liqaun. 93,00 f 93,37 Brauerei klenninger— 104,00 enssnn 9,75 6,75 do. Anteilsch.—— Brauerei kHlerkules 69,50— Ung. Staatsr. 13 6,.50 6,50 pr. Ctr. B. Liqu 2 90,50 90, 25 Löwenbr. München 210,00 209, 00 6,50 6,50 Rh. Hvpbk. VMnm-9 91,50 f 91,75 Mainzer Brauerei—— do, do. 1914 do. Goldrente 655 695 do. 18—25. 01,0 f 91,75 Nurnbe. Brauͤhaus 111,50 111, 00 do. St.-Rte. 1010 138*. 4 33 3 Pk- u Bürgbr. Z5 lesin am inn abe. Ji t., SeeeboBaeine 1 1 do. Außere Cold 3,12 6,12 do. Soldkom. 4 e. Schwartzstorchen do. Goid v. 1904 4,50 4,10 do. do.—7, 39,90 29,90 Fucherbrauerei 55,00 Au—— Stadt 26. 39,00 39,00 do. do. 10—11 210 f 91)2 Eichbaum-Werꝛse/ 71,00 fieidelberz Stadt 26.•—————.— 33 ereee 165,00 110˙25 Ludwigsh. 26 Ser. 75 12— ccumulatoren„ 5 66,00 56,00 do. Lianun. 30,80 f 91,90 gebd 40,00 f 40,00 — Sucg Bodencfedit 38700] 85,00 Fe 50,.50— pforzneim Stadt 62,50[ 92,50 5½% do. 21,50 f 91,50 456 stamm 24,25 24,75 pirmasens 26. 81,75 31,60 Als. Ot. Creditbk. 44,75[ 44, 75 Andraa-Noris 10³, Bad. Bankk 4* Aschaff Buntpay 39,00 39, 50 Grobkraft Mnhm. 23 14,75 f 14,75] Bank für Brauind. 99,75 1 Bad. Maschinen 122,00 J 122,00 Mhm. Stadt Kohie 23 19,80 f 13,80 Bavr. Bodencredit 120,99 f 121.00 Bad. Salzschliri 175 Mannh. Ausl. 7⸗50 52 Bavr. Hyp. u. Wbk——* 5 Bast Nürnberg 902 105,00 Südd. FestvV. 2,65 2,65 Berl. Handelsges. 43.50—15 Baver. Spiegel— 3 Großkr Mhm. abs.——*——— 8353 5 Beck& Henkel 1— Neckar AG. Gold 700 77737. Bk.-Discontoges. 153,00 1 54 0⁰ 63.50.00 Dt. Asiat. Bank. Ap. Bergmann. EHl.—— Junghans Bremen-Besigh. Oel 78,00 78,00 Keram. Ofistein Bronce Schlenk— 3 Klein Schanzlin Bech n Cement Karistadt— 120,00 Konserven Braun ——— Lothringen———— Lokomot. amotte Anna.—— ahmever Chem. Albert 51,00 53,00 Lechwerke Chade 1361 00 J 163,00 Ludwigsh. Walzmühl püimteren af en bt. Atlantie 106,50 f 106,00 Metallgeselischaft bt. Erdöl. 113,50 115,00 Mez Sönne —5———*—— Linoleum oenus Masch. Ft. Ve:lagsanstalt——— Montecatini Dresdn. Schnellor. 47,50 47,00 Motoren Darmst. Betes Fan—25 3—— vckerho idm. eckarw. ingen El. Licht u. Kraft 108,25 f 103,50 Niederrh Led. Spier ———— 3—————◻— nzinger-Union— er Ehlinger 8 24,50 34,50. Rbhein Biekt, Vorz. Faher& Schleicher 52,50 52, 50 do. do. Stamm 10 Chani- Basel 33 33————— o. leere„ einmeta + Fahr AG. Pirm— 105, 00 Roeder Gebr. 16 Farbenincd. 133,25 J 133,00 Rückforth 1 Fechenhenar 118,70 J 119,40 Sutgersverke einmech. létter* Sachtleb eist Sektkeſler.87—— Felten Guilleaume 53,50 53, 50 Schneider& Hanau *. 2 10.00 4 eiling„ chramm Lack 83— 3—*5 San Stemve Zoldschmidt f chuckert Gritzner 22,00. Schuh Fulda f3 1 199,00 f 199,0 855 Wat 2520% 50——n Hanfwerke Füssen 75 Südd. Immobilien Herzogpk. München—* Südd. Zucker —— Gas———— 33 ilgers Vorz.„ Uür. Liefrg. Gotha Hilpert Armaturen. 3 Tietz Leonh Hindrichs Aufferm. 60,90 60, 75—˙4•——— Hoch-Tiefban. 109,00 f 109, o0 Ver. Kassel Holzmann Phiil. 63,00 62.0 Ver. Glanzstofl. INACG Erlangen 25,00 1 27,00 Ver. Kunstwerke 17 5. 16. 5. 17. 5. — 37,50 ver. Ultramarin. 114,00 —— Voigt& Häffiner 581 56,00 56,00 Voltohm— 195,00 195,00 WVoIH V 95 enr Zellstoft Aschaflienba 41,37 43,75 f 43,00 Zellstoſf Meme. 31,50 69,50 111—— 3 46,50 — raunko. f 12 00 72—— 233,00 riedrichshütte 165.00 165,50[ geisenkirchen. 321.90 79,25 79,87 Harpener 86,50 5 g lilse Bergbau 136,50 — 2,75 lise Genubß 3. 7. 67,00 68,00 Kali-Chemie 103,50 103,00 — 33 Kali Aschersleben 5 — 62,00 Kali Salzdetfurth 145,00[145,09 5 Kali Westerezeln 109,00[ 109,90 63,75 64,00 Klöckner 63,00 63,50 * Mannesmann 62.25 60,75 re⸗ 5 Mansfelder 68,00 69,0 0,09 J50.99 oberbedart. 51 3 101,00 101, 00 Otavi Minen 14,00 13,50 93,75 93,25 phöniz 12. 127700 12100 Fheinstanfnkonlen 490,00 e,2 7¹5 70,50 Kiebeck-Montan.— 37,00 4115 4087 3 4 — r Ver Könis& Laura 19,00 19,00 74, 00 70, 00 Ver Stahlwerke 40,75 41,50 255 135 Allianz 9,00 J 224,00 —— Frankona lOOer 115,00 115,00 32,50 f 32, 50 Monnh versich 20,00 29,00 70,25 71,00 Ufa 4 29,00 29,00 „50 f. 388,00 Frankf. Handelsbank—— Rastatter Waggon 6,00 6,00 132,87 f 134, 50 42, 42, 1875 111 00 Steuergutscheine 69,00 ramzkeit 10s⸗ 103,50 77.50—„ 1088 101,50 1578 11,50 a Migen 3 .85.85 4 1937„ 0— 5 1938 38,00 151 verrechnunzskurs: 30,10 Die Börſe war kursmäßig kaum verändert, da ſich Publikum und Kuliſſe angeſichts der dreitägigen Unterbrechung des Börſenverkehrs vollkom⸗ Die Grundſtimmung blieb weiter freundlich, wozu heute die günſtigen Berichte aus der Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie, insbeſondere die Entwich⸗ lung am Ruhrkohlenmarkt und die 85prozentige Steige ⸗ rung der Rohſtahlgewinnung gegenüber dem Vorfahre beitrugen. Auch die Erhebung über die Lage der Baum⸗ wollwebereien und ⸗Spinnereien beſtätigten die fort⸗ ſchreitende konjunkturelle Beſſerung in faſt allen Indu⸗ Nach den erſten Kurſen wurde die Hal⸗ tung etwas ſchwächer, wobei Hoffnungen der Börſe auf einen befriedigenden Abſchluß der Transferbeſprechun⸗ gen mitſprachen. Am Montanaktienmarkt waren ſpeziel Buderus gefragt und 1¼ höher. Die übrigen Montan⸗ werte waren um Bruchteile von Prozenten gebeſſert. Lediglich Stolberger Zink verloren gegenüber der letz⸗ ten Notiz 2/. Braunkohlenwerte lagen feſt, Rheiniſche Braunkohlen gewannen 3. Auch Kali⸗ und chemiſche Lediglich Rütgers waren wieder angeboten, konnten ſich aber im Verlauſe etwas erholen. Farben lagen freundlicher. Eleltroaktien lagen zunächſt nicht einheitlich, im Verlauf aber eben⸗ Jahrgang ſalls befeſtigt Markt der At Entwicklung mäßig ihren nach den geſt munder Unit Verkehrswert weſen minu freundlicher. ger, waren o Renten war 10 Pfg. h her Weiter feſt 7/). Ausland kaner und R öprozentige ꝛ Der Schlu Geſchäft. Led gingen auf 1 obligationen, höhten. Farb börslich wur Farben mit Der Dolla das engliſche — Am Geldm heute bereits 4½ Prozent Adreſſen han ſich wieder 9 JIm intern das engliſche der Dollar n den holländiſ Die Londor bevorſtehendet freundlicher Ber Agvpt.(Alex., Argent.(Buen. Bels.(Brüss. u Brasil.(Rio de Bulgarien(Sof Canada(Montre Dänemark(Koi Danzis(Danzi Ensland(Lonc Estland(Rev./ Finnland(Hels Frankreich(Pa Griechenl.(Ath Holl.(Amsterd Island(Revkia ltallen(Rom u Japan(Tokio Jugosl.(Belgr. Lettland(Riga Litauen(Kown⸗ Norwegen(Os Oesterreich Polen(Warsch Portugal(Liss Rumänien(Bul Schweden(Stoc Schwelz(Zür., Spanien(Mad u Tschechoslowa Türkei(Istanb Ungarn(Buda Uruguay(Monte V. St. v. Amerik Irc An der letz durch die Pfi lich ſehr ger ſprochen freu Feiertagen ei verhandlunger lichen Bericht verſchiedenen Farbeninduſtr Prozent höhe Aklumulatore: Siemens verl Geſfürel lage Montanaktien nesmann 1 P Harpener je lagen Waldhe keren Verluſtt berg nach den zent erholt, ihrem geſtri Schiffahrtswe um 1 Prozen zelnen lagen ———— eeeeeee. Festverzin 60% DOt. Re Dt. Anl. 4 do. ohn. Dt. Schut⸗ 5% Grohl Kohlenv. 5% Rogg 50% Rogget piandhr 6% Pr. C. ſ Em. 60% çwdo. d 5% Pt, Anst. G 60% do. d 6⁰% do. R. 20 Ausländ 5% Mexil 4½ Oest.S 4% do. G 4% do. K 4% do. cc 4¼½0% do.s 4/½50% do. P 40% Türk. 4% do. d 4% do. u 4% do Ze 4½0% An⸗ do. Ser 5% Teh. Verkeh. AG. Verk Allg. Lok. Südd. Eis Baltimore Canada P Hb.-Amer Hb.-Südar Nordd Ll. Bankakt Adca Bk. f. El Bk, f, Br Berliner H Berliner l Comm. u. Dt. Asiati „ 18. Mai 1980 u Bank 0 „8S0 RM., Dek⸗ chſel und Schecks münzen 30 804,82 RM., Lombard⸗ 5 Wertpapiere 32 978 576 8 300 000 RM., den⸗Ergänzungs⸗ imlaufenden No⸗ fällige Verbind⸗ ine Kündigungs⸗ 192 239,25 RM., Verbindlichkeiten zahlbaren Wech⸗ riken m Jurgens⸗Kon⸗ vertreten waren ) erledigte ohne r von 6 auf 5 as turnusmüßig „ Sachſe(Heidel⸗ r die Ausſichten onate laſſen aber ch ungefähr auswirlen wird deidelberger Generalverſam„ rwendet. ortrag. iſtein AG wird ich 171 601 RM. mmen. Die Port⸗ verwendet 476 Verluſtvortrags eidet am 1. Juli Ing. W. Brans rg ein. Bei der en AG ermäßigt ſt M. um 15 6933 det Dr. E. Schott rieb konnte 1933 ronn 8. Juni ſtattfin⸗ 10 Prozent Di⸗ nweiſungen der ſogenannten igen ausverkauſt tovember 1934 zu aufgelegt. 1 ungsbild kursmäßig kau iſſe angeſichts der werkehrs vollkom⸗ ung blieb weite Berichte aus d dere die Entwi prozentige Steig ber dem Vorfahre e Lage der Baum⸗ tätigten die fort⸗ t faſt allen Indu⸗ n wurde die Hal⸗ gen der Börſe auf ransferbeſprechun⸗ rozenten gebeſſer egenüber der le en feſt, Rheiniſch ni⸗ und chemiſche Lediglich Rütgers aber im Verlaufe cher. Elektroaktie zerlauf aber eben ⸗ 103,90 f 103,0 101,60 101,62 96,50[ 36,50 94,20 9437 93,00] 33.00 98,10 Schiffahrtswerte bemerkenswert feſt, ſo Nordd. Lloyd Jahrgang 4— A Nr. 224— Seite 11 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Freitag, 18. Mai 1934 falls befeſtigt. Intereſſe beſtand für Tarifwerte. Am Markt der Autoaktien fand die außerordentlich günſtige Entwicklung des Autowagenabſatzes im April kurs⸗ mäßig ihren Niederſchlag. Kunſtſeidenwerte konnten ſich nach den geſtrigen Rückſchlägen etwas erholen. Dort⸗ munder Union⸗Brauerei gewannen 2 Prozent zurück. Verkehrswerte waren wenig verändert, nur Verkehrs⸗ weſen minus 1 Prozent. Schiffahrtsaktien lagen freundlicher. Reichsbankanteile eröffneten 1½ niedri⸗ ger, waren aber im Verlauf ½ Prozent erholt. Auch Renten waren wenig verändert, während Altbeſitz 10 Pfg.'her lagen, gaben Neubeſitz um 10 Pfg. nach. Weiter feſt lagen Vereinigte Stahlobligationen(plus 7/). Auslandsrenten tendierten allgemein feſt. Mexi⸗ kaner und Rumänen waren mit 15 Cts. höher, die bprozentige rumäniſche Rente gewann ſogar 30 Cts. Der Schluß war freundlich, aber ohne beſonderes Geſchäft. Lediglich Neubeſitz bröckelten wieder ab und gingen auf 17,85 zurück. Weiter feſt lagen Ver. Stahl⸗ obligationen, die ihren Gewinn auf 2 Prozent er⸗ höhten. Farben ſchloſſen/ höher als geſtern. Nach⸗ börslich wurden kaum Umſätze bemerkt, man nannte Farben mit 133.5. Der Dollar ſtellte ſich amtlich in Berlin auf 2,50, das engliſche Pfund auf 12,76. Berliner Geldmarkt Am Geldmarkt hält die ſtarke Flüſſigkeit an, ſo daß heute bereits vereinzelt unter dem Satz von 4 bis 4½ Prozent anzukommen war, ſoweit es ſich um erſte Adreſſen handelt. Aus dem erwähnten Grunde macht ſich wieder Nachfrage für Privatdiskonten bemerkbar. Im internationalen Deviſenverkehr vermochte ſich das engliſche Pfund geringfügig zu erholen, während der Dollar weiter abbröckelt. Letzteres gilt auch für den holländiſchen Gulden. Die Londoner Effektenbörſe verkehrte angeſichts der bevorſtehenden Feiertage in ſehr ſtiller, aber nicht un⸗ freundlicher Haltung. Ber liner Deuvisenkurse vom 18. Mai 1934 I Geld Brier Celd Brie Agvpt.(Alex., Kairo) 1 àgVpt. Pid. Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belsa Brasil.(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) 100 Lev/a Canada(Montreal) 1 kanad. Doll. Dänemark(Kopenh.) 100 Kron. Danzis(Danzig) 100 Guld. Ensland(London) 1 Pfd. Estland(Rev./Tal.) 100 estn. Kr. 66,43 Finnland(Helsinsf.) 100 finnl. M. Frankreich(Paris) 100 Fres. Griechenl.(Athen) 100 Drachm. Holl.(Amsterd. u. Ratt.) 100 G. Island(Revklavik) 100 isl. Kr. Itallen(Rom u. Mail.) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe) ven Jugosl.(Belgr. u Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schill. Polen(Warsch., Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwelz(Zür.,Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) I türk. Pid. Ungarn(Budapest) Pensõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. V. St. v. Amerika(Newv.) 1 Doll Frankfurter Mittagbörſe An der letzten Börſe vor der langen Unterbrechung durch die Pfingſtfeiertage waren die Umſätze wie üb⸗ lich ſehr gering, die Kursentwicklung jedoch ausge⸗ ſprochen freundlich. Man erwartet noch vor den Feiertagen einen günſtigen Abſchluß der Transfer⸗ verhandlungen. Im übrigen wirlen ſich die freund⸗ lichen Berichte über Eiſen⸗ und Kohlenmartt und die pverſchiedenen Geſellſchaftsabſchlüſſe kursſtützend aus. Farbeninduſtrie lagen ¼ Prozent, Deutſche Erdöl/ Prozent höher. Elektroaktien tendierten uneinheitlich, Akkumulatoren gewannen 2 Prozent, Ac ½ Proz., Siemens verloren/ Prozent, Schuckert ½ Prozent, Geffürel lagen behauptet. Recht freundlich blieben Montanaktien, dabei Buderus—¼ Prozent, Man⸗ nesmann 1 Prozent, Klöckner/ Prozent, Phönix und Harpener je ¼ Prozent befeſtigt. Von Zellſtoffwerten lagen Waldhof behauptet, Aſchaffenburg trotz der ſtãr⸗ keren Verluſtminderung—½ Prozent leichter. Bem⸗ berg nach dem geſtrigen Rückſchlag wieder um 3 Pro⸗ zent erholt, Aku gehalten. Auch Daimler holten von ihrem geſtrigen Kursverluſt—¼ Prozent auf. um 1 Prozent und Hapag um ½ Prozent. Im ein⸗ zelnen lagen Reichsbanlanteile etwa/ Prozent leich⸗ ſich noch nicht weſentlich gebeſſert. Wochenbericht vom Amtlichen Getreidegroßmarkt Mannheim Im Vordergrund des Intereſſes für die ausländi⸗ ſchen Getreidemärkte ſtehen gegenwärtig die Saaten⸗ ſtandsberichte in Nordamerika, die infolge ihrer wech⸗ ſelvollen Ergebniſſe die Nervoſität an den internatio⸗ len Getreidemärkten erhöhen. Beſondere Aufmerkſam⸗ keit erſtreckt ſich auch auf das Getreideausfuhr⸗ verbot Rumäniens, das inzwiſchen auch auf alle Erzeugniſſe aus Getreide ausgedehnt worden iſt, während das jetzt erſt erfolgte Getreideaus⸗ fuhrverbot Ungarns ſich anſcheinend nur auf Getreide ſelbſt bezieht. Die am Oberrhein hauptſäch⸗ lich in Frage kommenden Auslandweizen liegen wei⸗ ter feſt, ohne daß in dieſer Woche ſich das größere Geſchäft der Vorwoche hat halten können. Mani⸗ toba 1 hart wird augenblicklich mit hfl..10, Mani⸗ toba 1 Atlantic mit hfl..70 per 100 Kilo cif Rotter⸗ dam angeboten. Einiges Geſchäft entwickelte ſich durch Einkäufe der Groß⸗ und Mittelmühlen nach dem Niederrhein, Berlin und Mannheim in Bahia Blanca Weizen auf der Baſis von hfl..30 per 100 Kilo cif Rotterdam. Die Tendenz für Weizenausfuhr⸗ ſcheine iſt unſicher und ſchwankend. Sie werden per Juni⸗Juli mit ungefähr 160 RM. per Tonne um⸗ geſetzt. Am Inlandweizenmarkt iſt Ware nicht mehr ſo ſtark angeboten, ſo daß der Druck vom Markt genommen iſt. Andrerſeits wird weiterhin von den Mühlen wenig aufgenommen und die Nachfrage hat Man erwartet, daß die Mühlen im Juni zu Neukäufen ſchreiten müſſen. 77/78 Kilo ſchwerer ſüdd. Weizen wird in kleinen Partien zu 20.40 Mk., nordd. Sachſen⸗Saale⸗ Weizen zu 20.50 RM. per 100 Kilo cif Mannheim gehandelt. Der Roggenmarkt zeigt andauernd feſte Ver⸗ faſſung bei zurückhaltendem Angebot. Für Pfälzer Roggen, der in kleineren Partien angeboten iſt, wird ein Erlös von 18—18.25 RM. per 100 Kilo, alſo über dem Feſtpreis, erzielt. Für Pommern⸗Märkiſcher Roggen wurde am Donnerstag 17.65—17.70 per 100 Kilo eif Mannheim geſordert. Dieſe Forderung ſcheint jedoch nicht ganz bewilligt worden zu ſein. Die Konſumnachfrage für Hafer iſt bei feſter Hal⸗ tung des Marktes etwas ruhiger geworden. Der in der letzten Zeit auf 18—18.25 RM. per 100 K8 frei Mannheim angeſtiegene Haferpreis bewegt ſich auf dem gleichen Niveau wie der Preis für Gerſte und Roggen, was um ſo bemerkenswerter iſt, als Hafer bei Beginn der letzten Ernte mit 14 RM. per 100 Kilo am Markte war. In Mais ſind die Aus⸗ landsnotierungen ebenſo wie die Maisſcheine wieder etwas rückläufig. Plata⸗Mais neuer Ernte ift zur Lieferung Juni⸗Juli mit 18—18.25 RM. per 100 Kilo frei Mannheim angeboten, während nahe und greif⸗ bare Ware mit 18.50—18.75 RM. geſucht und bezahlt wird. Der Gerſtenmarkt liegt allgemein etwas feſter. In Braugerſte zeigt ſich etwas Nachfrage nach erſt⸗ klaſſiger Ware zum Ueberſeeſommern. Für ſüddeutſche Induſtriegerſte wird am Niederrhein ungefähr 17.75 RM. per 100 Kilo eif Niederrhein erlöſt. Futter⸗ gerſte iſt mit 17 RM. per 100 Kilo frei Mannheim erhültlich. Am Mehlmarkt hat ſich, nachdem nunmehr Klarheit über die neuen geſetzlichen Vorſchriften be⸗ ſteht, langſam Intereſſe für Neukäufe entwickelt. Eine weſentliche Belebung des Marktes iſt jedoch bisher nicht erfolgt, da auch die Bäcker nur den dringendſten Bedarf für die nächſte Zeit eindecken. Dies trifft ſo⸗ wohl für Weizen⸗ wie für Roggenmehl zu. Beſſer gefragt ſind weiterhin Brot⸗ und Nachmehle. Am Futtermittelmarkt hält die etwas ge⸗ beſſerte Nachfrage des Konſums an. Die angebotene Ware wird zu feſt unveränderten Preiſen aus dem Markt genommen. Für Mühlennachprodukte, ſowie für ölhaltige Futtermittel iſt angeſichts des geringen Anfalls aus der Produktion der Abzug defeiedigend. Ebenſo ſind Trockenſchnitzel zu unveränderten Preiſen verhältnismäßig gut gefragt. Am Markt für Rauh⸗ futter iſt lediglich Kleeheu befeſtigt. Dr. Buß. e Frer rrbene ter Conti Gummi—¼ Prozent, Reichsbahn⸗VA. / Prozent feſter. Neubeſitzanleihe bewegten ſich zwi⸗ ſchen 17.75—17.90 nach geſtern 17.80, Altbeſitz insge⸗ ſamt/ Prozent, Stahlvereinbonds/ Prozent höher. Späte Reichsſchuldbuchforderungen lagen mit 94 bis 1½ Prozent behauptet, desgleichen Umtauſchobligatio⸗ nen. Im Verlaufe blieb die Haltung bei allerdings ge⸗ ringen Umſätzen freundlich und für einzelne Spezial⸗ papiere traten neue Beſſerungen bis zu 0,5 Prozent ein, ſo bei Farbeninduſtrie, Gesfürel, Siemens. Von ſpäter notierten Werten gewannen Chadeaktien 2 RM., Metallgeſellſchaft„„ Prozent, während Rüt⸗ gerswerke mit 40,25 nur knapp behauptet lagen. Die Neubeſitzanleihe erhöhte ſich im Verlaufe bis auf 181½, auch Stahlvereinbonds zogen nochmals 0,75 Prozent an, Altbeſitzanleihe und ſpäte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen lagen unverändert. Am Pfandbriefmarkt blieben Gold⸗ und Liquidations⸗ pfandbriefe unverändert, Kommunalobligationen wa⸗ ren teilweiſe bis 0,25 Prozent befeſtigt. Staats⸗ und Stadtanleihen zeigten nur unweſentliche Verände⸗ rungen. Fremde Werte lagen geſchäftslos. Am Geldmarkt beſtand etwas Nachfrage und Tagesgeld wurde um 0,25 Prozent auf 4 Prozent erhöht. Die heutige Abendbörſe fällt aus. Mannheimer Effektenbörſe „Die letzte Börſe vor den Feiertagen war im au⸗ „agemeinen ſtill aber behauptet. Faxben notierten 133,25, Zellſtoff Waldhof 46, Cement Heidelberg 102. Ex Di⸗ vidende waren Ludwigshafener Walzmühle mit 84 angeboten, Schlinck⸗Hamburg mit 70 gefragt. Von Nebenwerten waren Enzinger⸗Union auf den Abſchluß feſter mit 90 G. Dagegen Oelverein mit 83 angeboten. Bankaktien waren kaum verändert. Am Verſicherungs⸗ markt wurden Bad. Aſſecuranz mit 38 pro Stück gehandelt. Am Rentenmarkt zogen Neubeſitz auf 17,75, Altbeſitz auf 95,5 an. Goldpfandbriefe gut behauptet, Kommu⸗ nalanleihen vernachläſſigt. Es notierten: Di. Anl. Abl. Neubeſitz 17,75, Di. Anl. Abl. Altbeſitz 95,5, 6proz. Baden Staat 1927 95, 7proz. Heidelberg Stadt 78, Sproz. Ludwigshafen Stadt 82, Mannh. Abl. Altbeſitz 88, 8proz. Mannheim Stadt 83, Sproz. Bad. Kom. Goldpfandbr. 93, 8proz Pfälz. Hyp. Goldpfandbr. 94,25, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 91,75, 6proz. Farbenbonds 118,75.— Bremen⸗Beſigheim 78, Cement Heidelberg 102, Daim⸗ ler⸗Benz 47, Dit. Linoleumwerke 58,75, Durlacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger 70, Enzinger⸗Union 90, Gebr. Fahr 105, J. G. Farben 133,25, 10proz. Großtkraft Mannheim 120, Kleinlein Brauerei 66, Knorr⸗Heil⸗ bronn 195, Konſ. Braun 43, Ludw. Aktienbr.—, do. Walzmühle 84 B ex, Pfälz. Mühlenwerke 85, Pfälz. Preßhefe 110, Rheinelektra Stamm 93, do. Vorzugs⸗ aktien 101, Salzwerk Heilbronn 186, Schwartzſtorchen 84, Seil Wolff 31,5, Sinner AG. 80, Südd. Zucker 172,5, Ver, Dt. Oele 84 Br., Weſteregeln 109, Zell⸗ ſtoff Waldhof 46. Bad. Bank 110, Commerzbank 43,5, Dit. Disconto 53,5, Dresdner Bank 61, Pfälz. Hyp. Bank 70, Rhein. Hyp. Bank 108. Bad. AG. für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 38, Mannheimer Verſ. 20, Württ. Transport 37. Schlinck:⸗Hamburg 70 G. ex, 5½proz. Rhein. Hyp. Liqui. 91. Märkte Berliner Metallnotierungen Berlin, 18. Mai. Amtl. Freiverkehr. Elektrolyt⸗ kupfer 47½¼, Originalhüttenweichblei 16½—3/½, Stan⸗ dardblei per Mai 15/—16½, Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19/—20½, Standardzink 191½/ bis 20, Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 164, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 170, Reinnickel, 98—99 Prozent 295, Antimon⸗Regu⸗ lus 42—45; alles in RM. per 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 100 fein, per Kilo 37½—40½. Londoner Metallbörſe London, 18. Mai. Amtl. Schluß. Kuper( p. To.), Tendenz: k. ſtetig. Standard p. Kaſſe 3213½¼½6 bis 1¼½16, Standard 3 Monate Settl. Preis 32/, Electrolyt 36—36½¼, beſt ſelected 35½—36½, Elektrowirebars 36½¼. Zinn(& p. To). Tendenz: willig. Standard p. Kaſſe 232½—233, Stan⸗ dard 3 Monate 229½—½,„ Standard Settl. Preis 232¼. Blei(& p. To.). Tendenz: ruhig, ausld. prompt offz. Prei. 10/, ausld. prompt inoffz. Preis 10%—76, ausld. entf. Sicht. offz. Preis 113/½16, auld. entf. inoffz. Preis 11½/8—½, ausld. Settl. Preis 12/. Zink(& p. To.). Tendenz: ruhig, gewl. prompt offz. Preis 14/, gewl. prompt inoffz. Preis 1456., gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14½/8, gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1413¼6—½, gewl. Settl. Preis 145/. Antimon(X p. To.) chineſ. per 26½—27. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.760. Berliner Getreidegroßmarkt Weiter ſtill. Die Situation im Berliner Getreide⸗ verkehr hat ſich kaum verändert, das Geſchäft iſt in Anbetracht der bevorſtehenden Feiertage weiter klein, jedoch hält ſich auch das Angebot vorwiegend in engen Grenzen. Von Brotgetreide findet Roggen zu guten Preiſen ſowohl in der Provinz als auch bei den Ber⸗ liner Mühlen laufend Unterlunft, während Weizen reichlicher offeriert und ſchwerer plaziert war. In 33½—/6, Standard Hafer liegt nur geringes Offertenmaterial vor, jedoch zeigt ſich zu den unnachgiebig hohen Forderungen kaum Aufgabeneigung. Gerſten haben ſtille, aber ſte⸗ tige Marktlage, Mehle blieben unverändert. Export⸗ ſcheine liegen ruhiger. Veränderte Notierungen: Lu⸗ pinen gelbe:.60—.40; Trockenſchnitzel:.20; Kar⸗ Rotterdamer Getreide Rotterdam, 18. Mat. Anfang. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Mai 2,90; Juli 3,02½; Sept. 3,15; Nov. 3,22½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 18. Mai. Anf. Weizen(100 lb.), Tendenz ruhig, per Mai—; Juli 4,5/; Okt..81½) Dez. 4,9½. Mitte Il. Weizen(100. lb.), Tendenz ruhig, per Mai—; Juli 4,5/; Okt. 4,8½; Dez. 4,9ͤ/. Schluß. Weizen(100 lb.). Tendenz: ſtetig, per Mai 4,3¼; Juli 4,5½; Okt. 4,8; Dez. 4,9½. M a 18 (100 1b.). Tendenz, ruhig, per Mai 26,4½; Juni 16,4/; Juli 16,4½. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 18. Mai. Amtlich. Loco: 1343. Januar 1367 Br., 1366.; März 1377 Br., 1375.; Mai—z Juli 1334 Br., 1332.; Okt. 1353 Br., 1351.z Dez. 1363 Br., 1361 G. Tendenz: leicht abgeſchwächt. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 18. Mai. Anfang. Mai 598; Jult 598; Okt. 594—595; Dez. 592; Jan. 35: 591—5923 März 35: 592; Mai 35: 591; Juli 35: 591; Okt. 3533 591. Tagesimport: 21 500. Tendenz: ſtetig. Mitte I. Mai 598; Juli 598; Okt. 594; Dez. 592; Jan. 35: 5933 März 35: 593; Mai 35: 592; Juli 35: 591; Okt. 353 591; Jan. 36: 592; März 36: 592. Loco: 623. Tendengs ruhig/ ſtetig. Magdeburger Zuckernotierungen 4 Magdeburg, 18. Mai. Gemahl. Mehrts, prompt per 10 Tage 32; per Mai 32.15 und 32.20 und 32.25; Juni 32.40. Tendenz: ruhig. Wetter: h. Mai 3,80 Br., 3,50.; Juni 3,80 Br., 3,50.; 3,80 Br., 3,60.; Aug. 3,90⸗Br., 3,70.; Sept. 4,00 Br., 3,80.; Okt. 4,00 Br., 3,90.; Dez. 4,10 Br., 4,00 G. Tendenz: ruhig. Die Entwicklung des Kapitalmarktes. Die fortdauernde Wirtſchaftsbelebung bringt auch ein Anſteigen der lichen Wertpapiere und der Aktienkurſe mit ſich. Durch dieſe Steigerung der Ren⸗ tenpapierkurſe wird allmählich eine Ver⸗ billigung der Zinsſätze am Geldmarkte erreicht werden. So paßt ſich auch all⸗ mählich der Geld⸗ und Effektenmarkt, ſo⸗ wie der Rentenmarkt dem Wirtſchaftsauf⸗ ſtiege an. ann123 Inis Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhel m Kattermann. Chef vom Dienſt und Stellvertreter des Hauptſchrift⸗ leiters: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau; Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel;: ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Marx Höß, Berliner Sch lenung: 2 8 Graf iſchach, Berl t riftleitung: Hans Graf Reiſcha erlin. Sw) 68, Charlottenſtr. 15 5 Nachdruck fämtl. Orfainal⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsletter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10,.30—12 Uhr(außer Samstag u. ernſprech⸗Nr, für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 04 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmidt, Mannheim. Auflage Mannheim 35 100, Auflage Schwetzingen 3500. Auflage Weinheim 3000, Geſ. D. A. im pril 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc. Berliner Kassakurse 17.5 18. 5..6 17. 5.[18. 5. 17. 5 18. d. 17. 5 18. 5. 17. 5. 18. 5. insl. Werte ot. Bk. u. Disconto 58,590 88,5] peutsche Erdbt. 1330 f115,28 Flocunerwente 68. 64,25 Stolberger Zinkhütt.— 505 5i. Reichszni. 23 95,30 95,60 bt Golddiskontbk. 109,90 100,90 Heutsche Kabel“)“. 66,87[ 55,50 Koksw), u. Chem. F. 93,50 f 94,37 Stettin cham. 36,25—'*. 132,00— bt. Anj. Abl. l 95,02 f 95.40 H5t. Uebersee-Bl 56.3) f36,50 J beuische Linoleum 56,62 56,75 F. H knor.— J.— Südd. Immobillen—— E. Bemdern. 65,25 do. ohne Ausl.-R. 17,15] 138, 05 Dresdener Bank 6100 61,½50 beutsche Steinzeus——5 Kollmar& Jourdan—— do., Zucker— 173,50 Berger Tief... 114,50— 242 7 7 pe. Schutzzebiete 06 3,50 9,00 Meininser kvv. Bu 5,0 f 7,00[ Heut. Eisenhandel 57.50 f 57,50 J Fotitz. Ked. u. Wachs 75,00 75,00 Thörr's ver.Oeltabr. I,00.0 Beri. karlstr. 4,00— 0/ Kkr. Mhm eichsbank 50,59 f139,90 Dresdener-Leipziser Krauß Co. Lok.—5— Thür. Gas. 117,00 J 117,00 Bekula 132,37 133, 00 **—* Knein Hvo. Be. 106,00 f. 106,00 Schnell 104,00— Kronvrinz-Metall 85,00 Tietz Veonhard Fn ohlenv/).—— ein. Hvv. chnellpr. 5 4 5 4 er asch. 50% Roggenwertanl.—— versicher.-Aktien Bürener Metall— 2 Lahmever& Co. 31 115,12 Lrans-Radio 46,25 43,00 Braunk. Brii.. 176,75 45 0/% Koggenrentenbk. 6, 60 6 Düsseldf. Eisenhütte Laurahütte„ Varziner Papiet 10,62 10⁰ Bremer W—— i 3 0 Aach.-Müneb 8. 3˙ Dyckerh.-⸗Widmann 70,00 70, 00 Leopold Grube 26,62 77,00 Ver. Chem. Charl Bud alls n 71.50 Alanz Kilz. 13 mit d 5—— Linde's Eismasch 65,00— Ver. Dt. Nickelw. 107,00 5 00 3 6˙% Pr. Centr. Boa Allianz Leben 16,0 f 216,00] peeneferungen 97,00 97,50 Carl Lindström— 2 Ver. Glanzst. Elbert 122,00[ 12600 25—* 25 Mannh. Vers. 53 5 Ei. Licht u. Kraft 103,50 103.00..— Ver. Harz. Portl-Ct 938, 00 98,50 Daimler 47,00— industrie-Aktien El. Schlesien 99,50 100,00 Hannesmannröhren 62,52 63,25 ver. Stahlwerke 41,00[ 46,25 5t. Contigas.. 123,00 123,23 94,20 Accumulatoren-Fbr 169,50 f 169, 00——— 1 75,00 3—— 15———— 3—3◻— 25—5 er. 335 *— Enzinger Unionw— W0 asch'bau.-Untern.„„ er. Ultramarinfabr.—* t. Linol 58,87 5 60% do- do. R. 21. 94, 00 94,00 Allgem. Bau Lenz 57.00 hweil. Sergw 60 Markt⸗ u. Kühlhall.— 535 4 73.50 Ei 522 0 6% do, do. Kom. 91.00 Allg. Kunstzivde 58.50 58.62 eume 1 03 132,62 133,50 Masch-Buckau-Wolf 1, 50 77,00——————*—◻— 430 73,50 4 96,50 96, 75 4 Flettr.-& 24%% keidmünie Pavie,•25 3 Maximiltanshütte. 133,00 142,00 Wanderer-Werke 193,00 f 102,50 Ei Licht. Kr...— 5 32— Porni. Zemot 122,0 f123,0 J Beiten& Guilleaun 5300 555—2— Z700— Westeregeln Alkali*7— 107,50 f Farbenind... 132,59 138,50 %½ 0e eneteane, 220 350J Zfaſter“oniend. Meh Seber c me is Junt„nn 20 Geldrents- 3,0 ie 45,12 Sene& Co 45,750— Aian Mühien* 88,50 wisner Retan 94% gao% Leisen. B2a.. 60,2— 0—— Aschaffenb. Zellsto 5—— MHimosa 116,00 165.00 i 420 n e 12 3 45 do. We f*— Augsburg-Nürnb.- 59.00 83 32 60.25 61762 s Genest 136,50 J 140•00————05 3—*— 4% do. conv. Rente— Maschinen elsenk. Bergy 55.00 20 Mülnei ellsto aldho 1 oldschmidt. 2 K 5 40— ülheimer Berzw 55,00— f 39, 0—— Wacosaweitenie— Facinzinehnete— f Lermfpeu⸗cenen— f dart. Fererſe,— 600] derGines“ 1 1200 flardeper... 500 650550 ur Aam.-An!——5 B r Cerreshelm Gias 4 Oberschl. Eisenb.-B.—— Otavf Min. u. Eisend 14,50 14,00 Hoesch.... 115— n— B Hotoren(BMVy) 181,25 180,75 Ges. f. El Untereh. 95,87) 95,37 Orenstein& Koppel 47˙75 Frelverkehrswerte Holzmann— 4% do, unifiz. Anl.—— Bayr. Spieselslas,— Goeahard Hüsseldi. 95,0 Phönix Bergbau ee Use Bers Genub. 112,25— 4% do Zoli-OI 11——— 5,00„00 Coidschmidt. Tnu. 63,00 f62,00 J polyphon 10,00 f 16,—1— 75 Gebr junghans. 57,— do 400 Freslose 33 38 Bergmann Elektr 1514 100—9 22.00————— ze Beifslerw— 5 Kali Chemie 675 170/ St. 1913 ebr. Grobmann einfelden Kra— f— Klöck 5 %½ d0 114 ,0 865 Serſin Fabſar ina. 8 Sir& Bilgeen, 299,99 ꝛ80)0 J. Fpein, Braunnepjen 215,15 eigis Hfamon— betswene 40% Uns. Goldrente 1775—07 Berl. Maschinenbau f, 13* 8 entil—— 4*————. 1 0/62 5—— +— Lahmever 1355 62.75 1½% Anatol. Ser. 1 29,— 5 uano-Werke ein. Elektr. 20,50 Mannes 5 2, 8 , Srie- aege 160 eee, ee, ee, e. 5% Teh Nat. Rallw.—— Bremen-Besicheim oo Haliesche Masch 5* 11762 Rein erke 97 00 69,50 öGta-Füim 5— Max Hütte— S* verkehrsaktien Oelfabrik 9,00 tamburg Eietir, 123%0 123 K- ne 90,52 Tagi. Geld. 4,15 4,25 Ketallzes. 45 AG. Verkehrswesen 65,00 64,75 Bremer Vulkan—* 3 Harb.-Eummi-Pnön 26, 00—**—3 al 16 5F0 70,% Monatsgeld— 24, Orenstein.„ 63,25— Alig. Lok.- u. Kraftww 99,00] 99,50 Bremer Wolle 13 13•20 Bersbau 2 00—— V 69˙00 8 Rag 3˙* dd. Eisenhah* 4 0 Brown-Boveri„ 47 Hedwigshütte 0 3„— chlu urse eln Brk..„—— Baftimore Omo' 3 20,50 Buderus Eisenwerke Z300.3% Heilmann&Littmann 8,90 Rückforth Ferd(2,00 f 68, 50 94,50 Canada Pacific— Byk Gulden. 49,00 15•50 Hemmoor-Portl. 131,50 J 132,00 Rütgerswerke 40,75 41,00 Ablösuns—3.—— 95,40 Kheinstahl.. 390, 50 90,62 Hb.-Amer Paketi—— 3 Charlotten Wasser 3 0 fiirer Sernhern 13 2 e 45— 11˙87 3 45 Hb.-Süd Dofsch.„„ l. G. Chemie Basel 70 indr. ufferm 2 alz—44, 1 o Ver. Sta 7 eiti— 0 Nordd Liovo 3 24,50 25,62 Chem fHlevden 77587 I0l Hlirschbers Leder 1275 Sarotti /6,0 76,00 Bk el. Werte 0. Schub.⸗Salz.— Chem. Ind. Gelsenk.— 52˙5 Hoesch Eis, u. Stah 11,15 33200 Schles.-El. u. Gas 5— Bank f. Brau 15050— Schuckert 89,50 75 Bankaktien Chem Werke Albert— Hohenlohe-Werke 31,00 2 Hugo Schneider— keichsbank 0.— Schultheib 102,00 5 Adea. 44,5[44,75] Chillingworth 7 Philioo Holzman- 62,50 62,9 Schößerhof⸗Binding— A6. Verkeh. 5 64,35] Siemens.. 132,00— Bl. f. El. Werte 63,90[ 66,50 Comp. Hisp.(Chade) 161,25 J 183,00 Hotelbetrleb 5 Schubert& Salzer 152,50 f 153,50 Alis. Lokal 90%— Stöhr Kkammmn.— 5 Bk. f. Brauind. 99,75 99,75 Conti Caoutschue 151,12 152,00 137,00 135,00 Schuckert& Co. 69,25 67,50 bt. Reichsbs. 199,00 109,15 Stoſß i 1 Berliner Handelsges 85,00 85,00 Conti-Linoleum 59,12 Gebr. junghans 38,00 an Schulh.-Patzenhofer 102,00 102,87 20,50 84 Südd Zuckher 172,00 —— 46,50 47,75 15,00 15 12& Hal 132,00 J 134,00—— 50 Sofimern Privatbu, 4,50 6,25 Beulsch Ait Tel. 18,5 14 es, Kacherslebes 10357 188,8——— n „u. Privatbk. 143, t.—Tel. iw. Asche„— ordd. LloVM. 423 regeln.— bi. Asiatische Bb. 53 Heutsch-Kenti as 123,50 f 128,37 Kall Ehemie en 103,00 1 105,75 Stoehr Kammaarn. 107,25 J 107,0 0 1 Akkumulatoren 168,25 75 Zelist. Walchol!:?— 18 Jahrgang 4— A Nr. 224— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ * gang 4— As Abendausgabe— Freitag, 18. Mai 195⁴ * 4—— 8 ———————— b2. Fortſetzung Cromwells kaltes Auge trifft im Vorüber⸗ reiten den Fleiſcher. Der ſtraffe Mund öff⸗ net ſich: „Iſt das die Stadtgrenze?“ Turner knickt ein. Kaum vermögen die Füße ihn zu tragen, kaum vermag ſein Mund zu ſtammeln: „Ja, Herr.“ Cromwell greift in den Gürtel, zieht ein ge⸗ faltetes Schreiben hervor, reicht es dem Reiter ohne Harniſch: „An Oberſt Ewer auf der Inſel Wight. Eilt!“ Der Reiter ſchiebt das Schreiben in ſeinen Koller, grüßt, trabt davon. Bald iſt er zwi⸗ ſchen den Häuſern verſchwunden. Cromwell hat nicht gedankt— nicht Turner für ſeine Auskunft, nicht dem Reiter für ſei⸗ nen Gruß. Starr geradeausblickend reitet er weiter, immer weiter; das Gewoge der Trup⸗ pen entzieht ihn den Blicken. Hinter ihm, eine Wetterwolke, die randvoll gefüllt iſt mit Donner und Blitzen, wälzt ſich die zürnende Armee gegen die Stadt. Ueber Newport auf der Inſel Wight, wohin der König gelegentlich der Verhandlungen mit dem Parlament überſiedelte, iſt tiefe Ruhe. Es gibt nichts neues bis auf die große Wacheab⸗ löſung vor ein paar Tagen, bei der die um⸗ gänglichen, behäbigen Milizſoldaten verſchwan⸗ den und mit ihnen der ehrerbietige Robert Hammond, der immer verlegen wurde, wenn der König ihn anſprach: an ihre Stelle ſind zwei Kompagnien finſter blickender Puritaner getreten, die den Mund nur auftun, wenn ſie eine ihrer endloſen Gebetsverſammlungen ab⸗ halten, einen ihrer düſtern Pſalmen ſingen; ihr Führer heißt Oberſt Iſaak Ewer, und wen er mit ſeinen toten, allzulichten Augen an⸗ ſieht, dem vergeht das Leben für dieſen Tag. Tiefe Ruhe iſt über Newport. Der König in ſeinem Schlafgemach hört nichts als den gleichmäßigen Schritt des Poſtens vor ſeiner Türe, den gleichmäßigen Schritt des Poſtens unter ſeinen Fenſtern, nichts als halblauten Anruf und Antwort, wenn eine Ronde vor⸗ überkommt. Die Nacht iſt weit vorgeſchritten, der Tag kann nicht mehr fern ſein. König Karl, obgleich allzufrüh erwacht, iſt guter Laune: die Nachrichten, mit denen er aus London verſorgt wird, ſind günſtiger denn je; das Parlament hat ſich entſchloſſen, mit der verſteckten Meuterei der Truppen endgültig Schluß zu machen, hat ſich weiter entſchloſſen, mit ihm auf Grund der letzten Verhandlungen ein vorläufiges Abkommen zu treffen. Lautlos lacht er in ſich hinein. Er war nicht ſparſam mit Verſprechungen und Zuſicherun⸗ gen. Was ſie nur wollten, konnten ſie von ihm haben: Miliz, Kirchenhoheit, Steuerrecht — alles. Es galt nur aus dieſer Falle heraus⸗ zukommen, galt nur die Freiheit wieder zu er⸗ langen— dann wollte er ihnen ſchon zeigen, wie er in Wahrheit geſonnen war! Verſpre⸗ chungen an Rebellen? Wenn erſt wieder ſeine Garden vor ſeiner Türe Wache hielten, wie jetzt das ſchiefmäulige Volksgeſindel, dann wollte er ihnen den allzu üppig gewachſenen Kamm ſchon ſtutzen— ſo gründlich, daß gleich der Kopf mitging! Abermals Schritte vor der Türe: eine neue Ronde? Nein: die Türklinke bewegt ſich mit leiſem Kreiſchen, die Türe öffnet ſich: Oberſt Ewer ſteht in ihrem Rahmen, ganz in Stahl, hinter ihm zwei Soldaten mit ſchußbereiten Geweh⸗ ren. Bis in ſein Bett vermag der König den üblen Geruch der Lunten zu ſpüren. Die Laterne, die er trägt, hoch emporhebend, tritt der Oberſt ans Lager des Königs. Seine toten Augen treffen die lebhaften, mehr er⸗ ſtaunten als empörten Karls. Dürr, kurz ſagt er: „Sir, kleiden Sie ſich an. Ihre Kutſche ſteht bereit: in zwanzig Minuten reiſen wir.“ „Wohin?“ fragt der König verwundert. „Ich habe Befehl, Sie nach Schloß Hurſt zu bringen.“ „Befehl? Von wem?“ „Darüber bin ich Ihnen keine Auskunft ſchuldig. Sie ſind mein Gefangener.“ Ohne ſich noch um den König zu kümmern, zieht er ein verſiegeltes Schreiben aus der Gürtel⸗ ſchärpe, reicht es einem der beiden Soldaten: „An den Generalleutnant Cromwell in Lon⸗ don. Eilt!“ Grußlos, ſelbſt ohne an den Hut zu greifen, verläßt er das Zimmer. ——— Langſam, würdigen Schrittes geht das Par⸗ lamentsmitglied Prynne Weſtminſter zu. Leine Haltung iſt aufrecht, ſein Blick voll Wiſ⸗ ſen um die eigene Bedeutung. Ueber die Stel⸗ len, wo ſeine abgeſchnittenen Ohren ſaßen, fallen ergrauende Locken. Sein Inneres iſt aber nicht ſo ruhig, wie ſeine feierliche Miene glauben machen möchte: es tobt darin ein Sturm, der jenem, dem er gilt, übel bekommen wird. Nicht umſonſt iſt Dr. Prynne ein Märtyrer der Nation: das Parlament, nein, Europa horcht auf, wenn er die Stimme erhebt. Zwei Uebel ſind es, die Englands ſchwer erungenen Frieden bedrohen, und beiden gilt es die Spitze zu bieten: der um ſich greifenden Peſt der Ketzerei und der Hoffart der zügellos gewordenen Armee. Strenge Maßnahmen werden erforderlich ſein, zu bannen, was da gebannt werden muß, und er iſt entſchloſſen, zu tun, was er vermag, daß dieſe Maßnahmen ergriffen werden. Beſonders ſchwer trifft ihn das innere Uebel, das der Ketzerei. Wie ſollten darum Englands lachende Fluren eine verbrannte, rauchende Wüſte geworden ſein, ſollten Tau⸗ ſende wertvoller Männer darum ihr koſtbares Blut verſpritzt haben, daß man ein Haufen von Sektierern ſeine ſchändlichen Irrlehren ver⸗ breite? Hat nicht die Synode von London, eine glänzende Verſammlung der Gottes⸗ gelehrten Englands und Schottlands eindeutig beſtimmt, was zu glauben ſei und was nicht? Ward nicht der Covenant feſtgeſetzt, den zu be⸗ ſchwören ſich alle Kämpfer für die gute Sache verpflichten mußten? Die Reinheit des Glau⸗ bens iſt das einzig verbürgte Heil der Seelen; ſie muß gewahrt werden, und ſollten darüber die fündigen Körper zugrunde gehen. Das äußere Uebel, der rebelliſche Sinn der Armee dünkt ſein Herz geringere Laſt: das Parlament hat beſchloſſen, die Remonſtranz der Soldaten nicht in Beratung zu ziehen; ſo iſt es ſo gut als wäre ſie nicht eingelangt. Mag immerhin das Meuterheer in London eingerückt ſein: vor der Donnerſtimme des Parlaments wird es weichen, ſich zurückziehen, ſich gehorſam ducken wie ein wütender Hund, wenn er den gewohnten Ruf des Herrn ver⸗ nimmt. Dieſe Donnerſtimme erſchallen zu laſſen, iſt er gewillt. Aufſtehen wird er und das Wort ergreifen wider die ungetreuen Knechte, die nicht in Demut hinnahmen, was ihre Gebieter ihnen befahlen. Die Stimme, die einen König ſtürzte, wird auch mit einem Rudel von Meu⸗ terern fertig werden. Seine beſte Rede wird er halten und abermals wird England ihn, den Helden des Kampfes für Recht und Ge⸗ ſetz feiern. Sich dem Parlament nähernd, ſieht er die⸗ ſes ringsum von Soldaten umgeben. Eine Zorneswelle ſteigt an ſeinen Wangen empor bis in die gefurchte, altersbleiche Stirn: ſoll⸗ ten ſie es wagen, ihr Begehr zu wiederholen, ihre ſchändliche Remonſtranz nochmals vorlegen zu wollen? Wahrlich, höchſte Zeit iſt es, daß dem Unfug ein Ende gemacht werde! Er bezwingt ſich, ruhigen Schrittes, verächt⸗ licher Miene ſchreitet er an den Soldaten vor⸗ bei, die ihn anſtarren, ihn aber ruhig vorbei⸗ laſſen. Er geruht nicht ſie zu bemerken. Die Treppe zum Sitzungsſaal: er beginnt ſie emporzuſteigen, hält auf den unterſten Stu⸗ fen inne, ſtarrt faſſungslos empor: Was iſt das? Der Eingang durch Soldaten geſperrt? Tumult vor den Pforten des Parlaments? Und was will der rundleibige Oberſt mit dem ſchadenfrohen Lächeln im geröteten Geſicht? Voll eines böſen Vorgefühls, das er nicht unterdrücken kann, ſteigt Prynne die Treppe empor. Da ſieht er auch ſchon den Grund des eeenhltei siriE cltnegfn vnderen mteʒwnindirhonetfrmurbnner Die Rettungsmannſchaft kämpfte ſich ihren Weg über den Gletſcher. Noch konnte man ſich auf Skiern fortbewegen, aber bald würde man ſie zurücklaſſen müſſen, und dann begann der ſchwierige Aufſtieg über den vereiſten Teil, wo die Eispickel jeden Fußtritt vorzubereiten hat⸗ ten. Später noch das letzte Stück über die Nordwand, bevor man jene kleine Schutzhütte erreichte, die den beiden Vermißten wahrſchein⸗ lich als letzte Zuflucht vor dem Schneeſturm ge⸗ dient hatte. Schweigend zogen die fünf Mann ihren Weg. Es waren faſt alles große, kräftige Ge⸗ ſtalten, Bergführer von unten aus dem Tal, die hier jeden Fußbreit kannten und ſicher nicht zum erſtenmal hinauszogen, um einige Men⸗ ſchenleben zu retten. Einer war allerdings darunter, dem das Steigen nicht mit derſelben Leichtigkeit von⸗ ſtatten ging wie den übrigen. Er hatte ſich der Gruppe als Arzt angeſchloſſen, als man am frühen Morgen von unten aufgebrochen war. Man war am Ende des Schneefeldes an⸗ gelangt und hielt eine kurze Raſt.„Sehen Sie dort, Herr Doktor!“ meinte der Anführer der Rettungskolonne.„Dort gehts zu dem Berg⸗ hotel, von dem die beiden Vermißten auf⸗ —— ſind. Wir warten hier auf vier Mann erſtärkung von drüben. Sie müſſen jeden ———5 kommen und bringen auch den Ver⸗ bandkaſten und die Tragbahren.“ Von einem Weg war wenig zu ſehen. Dr. Körner trat vorſichtig an den Rand der großen Gletſcherſpalte, die ſich ſeitlich an dem Raſt⸗ platz hinzog, und blickte hinab in die Tiefe. In blaugrünes Dämmern ging es da hin⸗ unter, mindeſtens zweihundert Meter. An der anderen Seite hing ein Stück des Randes nur noch an einem ſchmalen Eisband, den bis oben reichenden Riß verdeckte eine Schneewehe. Wer da ahnungslos hinauftrat würde in einer wei⸗ ßen Wolke von Eis und Schnee dort hinunter⸗ ſtürzen,— wer weiß, ob die beiden, die man 0 2 fe von Hubert Die erſte Fahrt des„Iliegenden Lübecker“ heute ſuchte, nicht ein ähnliches Schickſal ge⸗ funden hatten. Dann würde wohl alles Nach⸗ forſchen vergeblich bleiben! Drüben tauchten vier Geſtalten auf, die ſich dunkel von dem Schnee abhoben, der die Augen ſchmerzen machte in ſeiner blendenden Weiße. Man ließ die Schneeſchuhe nun zurück und feilte ſich an. Blau lag das Eisfeld vor den Männern, die nun den eigentlichen Aufſtieg be⸗ gannen. 4 Keine Spur von den Verſchollenen hatte man entdeckt. In der Nacht hatte ein wütender Schneeſturm getobt und alle Spuren verwiſcht. Das Rettungswerk wurde dadurch ſehr er⸗ ſchwert. Vorſichtig hatte man die Nordwand erklettert und ſah nun in einer Mulde das tief verſchneite Dach der Schutzhütte. Auch hier noch keine, Spur. Der Anführer öffnete die Hüttentür und kam einen Augenblick ſpäter mit ernſtem Geſicht heraus. „Dort drin liegen ſie, Doktor, aber ich glaube, wir kommen zu ſpät.“ Dr. Körner trat in den halbdunklen Raum und ſtand dann erſchüttert vor zwei Menſchen, die nebeneinander auf der ſchmalen Pritſche lagen, ſich noch im Tode eng umſchlungen hal⸗ tend. Er öffnete raſch die Jacke des Mannes und legte ſein Ohr auf die erſtarrte Bruſt. Wenn ihn nicht alles täuſchte, dann war hier noch Leben— ganz, ganz ſchwach nur, aber vielleicht doch noch einmal anzufachen. Dann wendete er ſich zu der anderen Geſtalt, einer Frau, und drehte ſie auf den Rücken. Blonde Haare rieſelten über ſeine Hände, als er den Kopf auf eine zuſammengerollte Decke legte, und ein ſchmales Geſicht war ihm zu⸗ gewendet— ein Geſicht, das er ſo gut kannte— Er faßte ſich an den Kopf— was war das mit ihm— litt er an Halluzinationen? Wie ſollte ſeine Frau hierher kommen in die Ein⸗ ſamkeit dieſer Hütte— ſie ſollte ihn doch heute Der erſte Dampftriebzug der Welt auf der Strecke Hamburg Lübeck. Die Lübeck⸗ Büchener Eiſenbahngeſellſchaft hat nunmehr die erſte Fahrt mit dem einzi Dampftriebzug der elt unternommen. Als Braunkohlenteerheizöl oder Steinkohlenteerheizöl,— in Deutſchland hergeſtellt werden. Der Triebzug hat eine 110 Kilometer; er enthält in zwei Wagen ins eſamt 13 en Betriebsſtoff dient ausſchließlich Produkte, die ausnahmslos öchſtgeſchwindigkeit von Sitzplätze. Die Ma⸗ ſchinenanlage entwickelt 300 P5. eubeedpnebssligssdhiltrbrnkunbalszesapzrhapnummuf dungraihskesrorurmprgsahen trunmhenpistehnaant nhisreltnngnem-arraken Ernft Tumults: erkennt ſeinen Kollegen Clement Walker, Walker in ſeinem grauen Kleid und. mit dem berühmten Stöckchen; er ſträubt ſich gegen den feſien Griff zweier Soldaten, die ihn halten, ſchreit immer wieder mit ſich über⸗ ſchlagende Stimme: „Mit welchem Recht? mit welchem Recht?“ Gewalt gegen ein Mitglied des Parlaments? Im Nu iſt Prynne oben auf der Plattform. Eingreifen— proteſtieren— geht es in Fetzen durch ſein Gehirn. Aus dem Schatten des Tores löſt ſich eine Geſtalt. Prynne erkennt Lord Grey von Groby. Leiſe tuſchelnd ſchiebt ſich deſſen lan⸗ ges Bocksgeſicht gegen das runde des Oberſten; der ſchaut in einer Liſte nach, die er in Hän⸗ den hält: „Sie ſind Doktor William Prynne?“ „Mitglied des Parlaments“, Prynne mit drohender Feierlichkeit. „Kümmert mich nicht. Doktor, ich verhafte Sie. Fügen Sie ſich gutwillig, dann ſoll Ihnen kein Leids widerfahren.“ Prynne ſieht ihn empört an. „Sind Sie toll?“ Der Oberſt winkt zwei Soldaten: Ich frage nochmals: beſtätigt 1 40 Der Sch ür dlie deutsche 5 pezialſiaus fi „Führt ihn weg: Nach Queens Court, wie und /ugend die übrigen.“* Fäuſte, harte Fäuſte packen Prynne an hes eliw. Schultern und Handgelenken. Er ſträubt ſich, ſie greifen noch härter zu. Aufſchäumend, in Cet raſender Wut ſtößt er mit den Füßen, ſucht E2 ſeinen Häſchern die Ellbogen in den Leib zu— rennen. Walkers, den man eben abführt, 3 Frage klingt ihm noch in den Ohren. Unwill⸗ kürlich wiederholt er ſie: „Mit welchem Recht—“ „Mit dem Recht der Not“, ſchreit ihn der Oberſt an.„Und,“ fügt er hinzu, an ſeine Degenſcheide ſchlagend,„mit der Gewalt des Schwertes!“ (Fortſetzung folgt). lligen abend drunten erwarten im Tal, wo ſie ſich zu ſuten, einer Ausſprache verabredet hatten— Sie war es wirklich.— oh, er kannte dieſes kleine Geſicht! Und wenn da noch ein Zweifel geweſen wäre, dann hätte ihn der Brief beſei⸗ tigt, der zwiſchen den beiden lag und an ihn adreſſiert war. Um Gotteswillen— war denn das kein Un⸗ Schön glücksfall— Jetzt erſt ſah er die leere Medikamenten⸗ ſchachtel auf dem Boden und ſteckte ſie haſti Somm ein. Mit fiebernden Händen riß er dann die Bluſe der Lebloſen auf und horchte angſterfüllt — auch hier war noch Leben. Alles andere verſank vorläufig vor ſeinem Pflichtgefühl als Arzt— Nur irgendwo drinnen hämmerte es„umſonſt— umſonſt! Er flößte den beiden Tropfen ein, ließ ſich von den Bergführern Kognak geben, mit dem er die Glieder der Halberſtarrten einrie Als er merkte, wie das Leben langſam wiede kam, ließ er einen Mann in der Hütte, gin hinaus in den Schnee, um ſeiner Gedanken Herr zu werden, die den Kopf zu zerſprengen drohten. Er erinnerte ſich des Briefes und las: 4 „Mein lieber Paul, einmal wird man Dir dieſen Brief bringen und Dir erzählen, wie ich sind ausgestell 24 Mittels Ecke Gät —— Rebers Küche delvetzingerstr. 72 un Uaus- u. Küchen geſtorben bin. Dann wirſt Du einen großen u. porzellan- Eis Schmerz empfinden, eine Zeitlang traurig ſein 6 d æ und dann wieder in Deinem Berufe enfchenn 4 Güs und Kc ſo wie Du dieſe ganzen Jahre in ihm Deine ier stzat. Oaswerk. ee Lebensaufgabe geſehen haſt. Du wirſt mich nur ſolange vermiſſen, bis Du eine gute Haus⸗* ————— den ich 11— traf in dem Hotel, in dem ich wie ſo oſt 3 ein paar freie Tage verbracht habe— Du woll⸗ Irbeiter- teſt mich ja ſchon ſeit Jahren nicht mehr in meine geliebten Berge begleiten Heigene Anfe einen Mann, der mir einmal ſehr viel war, bevor ich Dich heiratete. HAdam An iſt 10 ur Wflicht Has 1 7746500 aß es im Leben mehr gibt als nur icht ⸗/ 1 erfüllung und Aufopferung. Da habe ich er⸗———5 kannt, wie verfahren unſere Ehe iſt. 3 Weil ich Dich nicht betrügen will und andererſeits weiß, daß Du mich niemals frei⸗ geben wirſt, gehe ich nun dieſen Weg. Ach mache Dir keinen Vorwurf, mein Lieber, es i das Leben, das mich nun gerufen hat. Lebe wohl! Deine Grete.“ Körner ſaß, an die Hüttenwand gelehnt, und ſtarrte auf das Blatt Papier in ſeiner Hand, Sie hatte recht, die blaße Frau dort drinnen. Er hatte ſein eigenes Leben gelebt in dieſen Jahren. Er hatte ſo vielen geholfen, die krank zu ihm kamen und hatte tiefſte Befriedigun dabei empfunden. Und in ſeinem Egoismu hatte er ſich nicht um das Leben gekümmert, das an ſeiner Seite dahingewelkt war in ſtiller Sehnſucht nach Glück und Liebe. Aber was ſollte nun werden? Hatte er den in die heirlicl Aber nicht Alles, was d anheimer moto-Kioo ſelhe Sloli⸗ beiden einen Gefallen getan, als er vorhin den 2 Tod von ihrem Lager verſcheuchte? Wäre es Mrnegian nicht beſſer geweſen, er hätte ſie eingehen in das ſie Schuhweiß“. AWer 1 chuhpflehemittel SWumti. Fbrennm H. F. Nei Heerfo dstraßhe 42 laſſen in jenes unbekannte Land, ſich hatten flüchten wollen? „Nein— dieſe Gedanken waren Feigheit von ihm— Egoismus. Noch war es ja nicht zu 5 Er ſah ſeinen Weg in voller Klarheit vor ich. Raſch warf er einige Worte auf ein Blatt Papier und gab es einem der Führer mit der Anweiſung, es der Dame zu überreichen, wenn ſie etwas bei Kräften ſei. Er gab auch noch Anordnungen für den Transport der beiden, wenn ſie ſich erholt hätten und erbat ſich einen Mann, der ihn beim Abſtieg über die Nord⸗ wand und das Eisfeld begleiten ſolle. 18. Mai 1934 zen Clement Kleid und ſträubt ſich Soldaten, die mit ſich über⸗ ge nochmals: Parlaments? r Plattform. es in Fetzen löſt ſich eine Grey von h deſſen lan⸗ des Oberſten; er in Hän⸗ mne?“ “q beſtätigt it. ich verhafte in ſoll Ihnen n: s Court, wie Prynne an r ſträubt ſich, chäumend, in Füßen, ſucht den Leib zu ben abführt, ſren. 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Wäre es ſie eingehen id, in das ſie i Feigheit von es ja nicht zu r Klarheit vor auf ein Blatt ßührer mit der rreichen, wenn gab auch noch rt der beiden, erbat ſich einen ber die Nor ſolle. ing 4— A Nr. 224— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 18. Mai 1934 n sind ausgestellt bel für clie deutsche ſugend brr für Kinde:- und Jugend- Schuhe heoelio. Mltmann F 4. 2 706% K Teeln aaadt .2 ilein, Mninin 6 Sommerstoffe AS9S/ꝰ dugeorge Mittelstr. 90/2 Ecke Gärtnerstraße 2 8 4 1 ſſebers Köchen-KMagazin Schwetzingerstr. 72 und Contardplatz 1 bber Städt. Gaswerk. Ehestandsdarleh. Haus- u. Hüchengeräte- Glas- Gas und Kohlenherde * Anfertigung Tel. 337 89 uu.1 7065ʃ0 Spezlalhaus für Berufskleidung aber caus in die herrliche Natuf! Aber nicht ohne Photo! Alles, was dazu gehört, im len Mannheimet Facheeschàit Photo⸗-Kloos, C2, 15 XBrennmatenal*x elhe Sioli-Sahune Strandschuhe, Tennisschuhe usw. behandeln Sie mit „Marineglanz“ od. Hooco Schuhweiß. 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Ida Ludäſcher Arbeiter Paul Peters u. Hedwig Beck Muſiker Adolf Mack u. Luiſe Schmitt Landwirt Friedrich Schütte u. Frieda Hering Kfm. Emil Hirſch u. Antonie Umbach Maler Ludwig Eichhorn u. Ella Enger Obmann a. D. Peter Schmidt u. Maria Stapf, geb. Schreiber Werkzeugſchl. Otto Wipfler u. Magd. Martin Schneider Oskar Schmitt u. Elſa Bühler Rußipenn Walter Gusdorf u. Hildegard Denk, geb. Tagl. Georg Kreiſelmaier u. Karoline Kottner Schloſſer Karl Dreeſch u. Luiſe Pfendler Lehrer Wilhelm Steichele u. Erna Klang Schloſſer Foſef Simon u. Erna Spachmann Mech.⸗Meiſter Franz Wollmann u. Elfr. Schreiber Maler Karl Gläſer u. Maria Gremm Schloſſer Foh. Künzler u. Babette Zink Kfm. Angeſt. Robert Feßler u. Frieda Merkel Kfm. Philipp Lotz u. Ida Achtſtätter Kfm. Paul Feitler u. Sophie Hirſch Schloſſer Guſtay Brenner u. Berta Genzwürker Mech. Friedrich Eck u. Mathilde Soyez Kfm. Heinrich Zimmermann u. Alma Schwab Getraute Mai 1934: Matroſe Wilh. Tacharf u. Gertrude Marg. Beck Schloſſer Fridolin Val. Maaß u. Thereſia Aloiſta Brehm Axbeiter Hch. Bräumer u. Kreszenz Schwaiger Mufiker Auguſt, Hugo Huckele u. Kaxolina Becker Kfm. Joh. Friedrich Lehr u. Emma Arnold Bäckermeiſter Franz Baur u. Toni Derſt Kfm. Artur Alfred Bader u. Elſa Berta Schnell Apotheker Jakob Friedrich Suzen u. Luiſe Ganſert Arb. Erwin Hans Schien u. Kath. Helena Merz Schloſſer Adolf Vogt u. Frieda Hoffmann Schloſſer Friedrich Karl Bohris u. Maria Eliſabeth Barbara Mühl Ferdinand Rimmelspacher u. Elfriede Anna a15 3 Adam u. Emma Anna Wendling Fachnatt Dr. med. Joh. Nikolaus Ferbert u. Luiſe zargarete Walter Willi Stierle u. Maria Herm. eh Hch. Vollmer Lackierer Friedr. Joſ. Süß u. Eliſabeth Zeyer Bankbeamter Albert Joh. Mühlig u. Emilie Anna Maria Roſa Edinger Kfm. Otto Böttcher u. Erna Feyerabend Modellſchreiner Leopold Sigmund u. Karolina Brand Kfm. Martin Hoffmann u. Emma Vögelen Gärtner Friedrich Muhl u. Anna Schneider Arbeiter Hch. Lederer u. Margareta Vogl Kraftwagenführer Jakob Braun u. Lucie Höfer Bankangeſt. Wilhelm Wenzel u. Alice Stern üm errdegen u. Hermin enius, geb. Kf Fabtduſch Herrdege K e Rh 9 Drogiſt Alfred Teutſcher u. Katharina Becherer Kfm. Konrad Senz u. Roſa Hof Arbeiter Peter Rechner u. Lina Freudenberger Baupraktikant Richard Hettinger u. Roſa Fleiſchmann Kfm. Heinrich Müller u. Luiſe Schäffner Kfm. Eugen Goethner u. Johanna Koch Schloſſer Peter Bauer u. Anna Schäfer Kfm. Wilhelm Baitter u. Marta Mayer Eiſendreher Richard Scheuermann u. Maria Ritter Maurer Gotthilf Baumann u. Paula Baumann Arbeiter Fritz Bruno Brendler u. Elſa Fink Bankbeamter Adam Brechtel u. Kath. Eſchenauer Eiſendreher Willi Hettinger u. Eliſe Ebert, Gerſtner Schloſſer Wilhelm Achtſtätter u. Eliſabetha Heiler Schloſſer Philipp Barth u. Roſa Hönig Monteur Karl Wittig u. Katharina Rensland Ing. Artur Kofink u. Emilie Bergkemper Werkzeugſchloſſer Franz Kritter u. Roſa Brenner Glaſer Ferd. Knapp u. Adelheid Schurk Ing. Paul Rapp u. 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Rain Bantbeamter Fritz Heinz Wolfgang Müiler. T. Hed⸗ wig Anna CThriſta Prokuriſt Bernhard Schub—* 4 Urſula Marie Luiſe Maſſeur Otto—— 5 Oskar Wilhelm Regiſtrator Ernſt Gall 3 Sllntef Arbeiter Franz Keßler. ritz Adolf Keſſelſchmied ch. Wilh. Thudium e. S Gerhard Elektromonteur Matthias Benz 1 e. S.— Bankbeamter Rob. Val, Wolf e. T. Inge Erika Müller Otto Mofer e. T. Doris Marla Leona Bäcker Alfons Rorbert Volk e. T. Gertrud Marg. Roſa *——.—.— Franz Joſ. Altrieth e. S. Franz Karl R— Wilhelm Hoffmann e. T. onja Kfm. Priebrich Karl Quaſt e. S. Karl Friedrich Konditor Gg. Fr. Karl Bartel e. T. Pponne Anni Friſeur Hch. Rud. Walter e. T.— Kinovorführer Karl Ar Ludwi⸗ Port e. Marianne Kaufmann 2*. ipp e. T. ¹5 Jodange Kfm. Erwin er e. T. Amända Anna Kfm. Walter Reiß e. Kuno Konrad Walter Milchhändler eng. Bürg 4 8 Gerhard Bauführer——. Guſtav Rot g Manfred Elektromonteur Joſ. Erwin e. S. Karl Heinz Städt. Angeſt. 1253 Panf⸗Bponagel e. S. Adolf Ottm. Kfm. Karl Friebrich Stroh e. S. Friedrich Karl Landwirt Emil Koch e. T. Gertrud Eliſabeth Benn Hugo Nothhardt e. S. Baldur Man⸗ d Fritz Arbeiter Robert Klemmer e. T. Irm 35 Hans Sämmler e. S. Walter Gortfr. Karl E aeh Karl Rich, Ruppert e. T. Eva Renate Schi Chriſtoph Bernh. Schmitt e. S. Fritz Bernh. In 43ant Marlüin el L. Morta Annelieſe Urſula — Kuffemdfe Friedrich Wilhelm Kunzmann e. S. Wer⸗ Arbeiter Guſtav Karl Sauer e. T. Erika Margarete Dekorationsmaler Th. Ant. S S. Rolf Theodor Lebensmittelhdl. Karl Schäfer e Roſemarie Emma me. A Joef Hermann Buxmaier e. S. eter B Ma inam Karl Wilhelm Lechler e. S. Klaus Wolfgang Sattler Nikolaus Laff e. S. S oAr Schloſſer Adolf Waſſer e. ilipp Alfred Elektromonteur Joh. Joſ. Dreikorn e. T. Margot Dor. Gerüſtbauer Karl Friedrich Schlagentweith e. T. Joh. Kaufmann Heinrich Jakob Alfred Renſchler e. T. Ur⸗ er Marianne und e. S. Günter Hans Karl Alois Mai e. T. Maria Marg. Doxothea Maßraeeſrelier Georg Wunder We. T. Maria Mar 4 Fener Helfinger e. S. Sa•f Bernhard ſfrael Safrin e. T. 5Rörs tonsmaler. Joſ. Fiiedr. eggier e. S. Fred Bäcker Max Anton Ziegler e. S. Rudi 0 Johann Schweighofer e. T. Re⸗ e oozzughmeifer Jakob Eſchenſelder e. S. Günter Fritz Techniker Artur Max Fiſcher e. S. Egon Artur Gestorbene Mai 1934: Kſm. Da5.25 efs Knoe W Ehe des Muſitkers Jo Kail Brirun, 57 ſir 8 85 5 dch. Berta, geb. E 4 des Steinhauers Geor Erb 5• 3 1 20 h 0 Gerbapb Thuidum, 1 T. 14 Sto. Schloſſer Karl Throm, 46 J. 9 M Maria, geb. Möſer, Ehefrau des Nikolaus Bugett„39 F. 11 nftallateur Johann Georg Kieſel, 55 J. 4 M. nge Erika Wolf, 1 Std. ore Buchholz F. 9 M. Handformer Twevdoꝛ Lay, 50 J. 11 M. Eliſabetha, 225———* Wiv. des Winzers Johann Georg 10 M. Arbeiter 215ʃ5—— Rohr, 33 J. 6 M. Oskar Wilhelm ee 2 T. 12 Std. Julie Emilie ürrle, befen des Hallenarb. Friedrich W denm metzer, 27 J. — geb.—* Ehefrau 14 Oberzugſchaffners D. Anton ohann Rlet, 6h 8. Lichaff Elifabethg, geb. W. des Stadtarbei⸗ ters Wilhelm Welker 5 Fabrikant Jarob Richarb Veild, 70 F. 7 M. Lokomotivführer g. D. Karl Fr. Affenheimer, 68 J. 9 M Philippine, geb.— Ww. des Drehers Emil Pauck, 69 M Privatmann arl 85 13 Eiſengießer* Holl, 68 J. 8 M ranz Zopf, 1 T rita' Katharing Herbel, 3 M, 4 W mahe 53„ Eh 8 des Kfms. a Mar ge reun efrau de m Vucher erl, 53˙ 5 M. S Emil une 65˙J. 1 M. Liſelotte 234.3 45. Phefrau des Boten Julius Willy Horſt Brand, 16 T. Sophie Chriſtine, Neh.— Ww. des Eiſengieß. Johannes Wagner, 69 J. 6 8 Seed ulius Schäfer, 66 FJ. Maſchiniſt Rudolf Julius Herda, 56 J. 7 M. Arbeiter Gottlieb Foehl, S411 Studienrat Andreas Chriſtian Schmidt,—1 J. 5 M. —9 Herm. 35 1 enne Ernſt, Led. ieß Eliſab. Büchler, 61 35 10 M. Rentenempfänger Andreas Neuxenter, 82.2 M. Kaufmann Wilhelm Müller, 50 F. 4 M Rentenempf. Kaſpar Anton Außem, 68 J. 2 M. Karoline, K55 Wig Ww. des Speng⸗ lers Karl Reim, Bahnaxb. Johann Matss nug. 57•80 Led. Modiftin Kätchen Hilda Müller, 2 55 3˙ M. 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