Stag, 22. Mai 193 ingstsonntag falles unsere ster, unsere Baunt le nierher in aller en. 26843“ àschinger II Tel. 402 10 t, aiem nreinigung Reinigung 8t. in allen Stadttellen iedenes ſtellungsgelünde der ſe wurde am Don⸗ 'n Mannh. Marmor en gehöri. wertvoller entwendet. e erſucht, den Tiſch ſof, rma zurückzugeben— 455 rungsfachmann gentut uſchuß. Angeb. unt, Exped. ds. Bl. k weſſel 1 Gild zum größten Teil ganzſeitigen ertiefdruckbildern niert RM. 205 ———— hienene Bilderband ent/ ingen Horſt Weſſels, Schweſter Inge borg zandlung“ ſtiſche Buchhand⸗ P 4, 12 Sffagulat Toppie Iſinsgular M. S. I ui -Bölinger Tapeten-Linoleum Fockenheimorstr. 40 Telefon 43998 — 11983 K Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15.4— 204 86. 314 71, 333 61/½2. Das ntl. und koſtet monatl. „Hakenrreuzvanner“ erſcheint 12mal wöche zuzuglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 böberen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. hoͤhere Gewalt) berhindert, beſteht iein Anſpruch a 4. Jahrgang— Nr. 228 Waſhington, 22. Mai. Präſident Rooſe⸗ velt hat am Dienstag dem Kongreß ſeine ſeit langem erwartete Botſchaft zur Silberfrage zu⸗ gehen laſſen. Er empfiehlt darin eine Geſetz⸗ gebung, nach der das Silber ein Viertel der Deckung der Währung bilden ſoll. Die Botſchaft iſt das Ergebnis von Verhand⸗ lungen mit dem ſogenannten Silberblock des Kongreſſes. Sie beſtimmt, daß die Zahlungen für Ankäufe von Silber, das zur Anhäufung der notwendigen Silberreſerve gebraucht wird, auf 50 Cents je Unze für einheimiſches Silber beſchränkt werde. Rooſevelt weiſt dann auf ein internationales bimetalliſches Abkommen zur endgültigen Löſung der Silberfrage hin und teilt dem Kongreß mit, daß bereits mit den Nachbarländern Verhandlungen eingeleitet ſeien, die die Verwendung von Silber und Gold auf gleicher Grundlage als Währungs⸗ ſtandard betreffen. In der Botſchaft erſucht Rooſevelt um Vollmacht zur Uebernahme der beſtehenden Silberüberſchüſſe, die nicht für Zwecke der Induſtrie benötigt werden. Dabei ſoll eine entſprechende Entſchädigung gezahlt werden. Außerdem wünſcht Rooſevelt Voll⸗ macht zur Regelung der Silberein⸗ und aaus⸗ fuhr und für andere Silbertransaktionen. Rooſevelt ſchlägt eine Steuer von mindeſtens 50 v. H. auf alle Gewinne aus Silbertrans⸗ aktionen vor. Er empfiehlt eine Politik, die für Währungszwecke die Silbermenge ſo er⸗ höhen ſoll, daß als Endziel ein Viertel der Währungsbeſtände aus Silber beſteht. Die Botſchaft iſt ſo abgefaßt, daß das Tempo und der Umfang der Silberankäufe weitgehend dem Ermeſſen des Präſidenten überlaſſen iſt. Der Erfolg des Londoner Silberabkommens, ſo ſagt die Botſchaft zum Schluß, ermutige zu einer Fortſetzung der internationalen Verhand⸗ lungen über die Silberfrage. Eine entſprechende Vorlage wurde am Dienstag in beiden Häuſern des Kongreſſes eingebracht. Der Entwurf bewilligt zunächſt eine halbe Million Dollar für die Ankäufe von Silber und weitere jährliche Summen, die dem jeweiligen Bedarf entſprechen. Der Finanz⸗ miniſter wird ermächtigt, Silberkäufe im In⸗ und Auslande zu Preiſen, Zeiten und Bedin⸗ gungen vorzunehmen, die am vorteilhafteſten für den Staat ſind. Ferner erhält der Finanz⸗ miniſter die Vollmacht, Silber zu verkaufen, wenn die Silberbeſtände zu den Goldbeſtänden das Verhältnis von 25 v. H. überſteigen. Beamte des Schatzamtes erklärten, daß die Silberunze durchſchnittlich mit 129 Dollarcents bewertet werde. Sie ſchätzen den Silberbedarf des Schatzamtes, abgeſehen von den bereits vorhandenen Beſtänden in Höhe von etwa 800 Millionen Unzen, auf 1300 Millionen Unzen. Der eſtländiſche Kußenminiſter in Warſchau Warſchau, 22. Mai.(HB⸗Funk.) Diens⸗ tag früh traf in Warſchau mit einem Flug⸗ zeug der eſtländiſche Außenminiſter Seljamaa in Begleitung ſeiner Gemahlin und des Staatsſekretärs Larotei ein. Die eſtländiſchen Gäſte wurden auf dem Warſchauer Flughafen von Außenminiſter Beck und ſeiner Gemahlin ſowie dem Staatsſekretär Szembek begrüßt. Der eſtländiſche Außenminiſter verbleibt bis Donnerstag in Warſchau. Ur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Veltsgen gus allen Wiſſens Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. .20 MM., bei' Trägerzuſtenung 85 eſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch —— 5 ieten.— anuſkripte ——— Früh-Ausgabe Anzeigenꝛ Die 1 teil 45 g. Für kleine An Rabatt nach aufliegendem markt. Fernru 8 7 licher Gerichtsſtand: Mannheiin. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das—— ud⸗ wigshafen 4960. rlagsort Mannheim offene Vorie Bemerkenswerter beitrag zu den Transfer-Verhandlungen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Amſterdam, 22. Mai. Die hollän⸗ diſche Preſſe ſetzte ſich in der vergangenen Zeit immer wieder in aller Offenheit mit den Transferverhandlungen und der Frage der Verantwortlichkeit für diedeutſchen Auslandsſchulden auseinander. Der„Maasboote“ beſchäftigt ſich jetzt wieder mit dieſer Frage und ſchreibt in dieſem Zuſammenhang u..: Als„General“ Da wes ſeinerzeit nach Berlin kam, um das Problem der Reparationszahlungen zu löſen, gab er nach einer kritiſchen Unterſuchung ſeiner Beſtürzung darüber Ausdruck, daß die Entente unter Ausnutzung ihrer Machtpoſition Deutſch⸗ land Hunderte von Millionen abgepreßt hatte, die mit Wiedergutmachung nicht das geringſte zu tun hatten. Das Schuldbewußtſein der in⸗ ternationalen Reparationskommiſſion ſei ſ o groß geweſen, daß nicht eine Stimme des Proteſtes gegen die ſenſationelle Feſtſtellung General Dawes' geäußert worden ſei. Wenn man dieſe Tatſachen jetzt einmal erörtere, ſo ſei das beſonders für die Sparer in den Ententeſtaaten ſehr intereſſant. General Da⸗ wes habe auch ſeinerzeit bereits mit Nachdruck darauf hingewieſen, daß ſehr hohe internationale Zahlungen an der Klippe des Transfers zu ſcheitern drohten. Seine Warnungen hätten die internationalen Bankiers hellhörig gemacht: Die Reparations⸗ zahlungen ſeien daraufhin in„kaufmänniſche Transaktionen“ umgewandelt worden. Die Sparer, die jetzt ſo eifrig Ausſchau nach ihrem in Deutſchland inveſtierten Geld hielten, fährt der„Maasbote“ fort, würden ſich ſelbſt den meiſten Schaden zufügen, wenn ſie über dieſen Punkt nicht klar ſehen wollten. Nicht Deutſch⸗ land, ſondern die internationalen Bankiers trügen in höherem Maße die Verantwortung für die deutſchen Auslandsſchulden. Er habe ein Kontrollorgan geſchaffen, um den Zuſtrom der Gulden, Pfunde und Dollars nach Möglichkeit zu hemmen. Die Bankiers hätten es jedoch ſehr gut verſtan⸗ den, den Weg durch die Maſchen dieſes ihnen von Dr. Schacht geſpannten Netzes zu finden. Die Anleihen ſeien eben heimlich untergebracht worden. So könne man jetzt auch nicht umhin, dem Urſprung der meiſten Anleihen einmal nachzuforſchen, und zwar mit dem ausdrück⸗ lichen Ziel, die vaeranwortlichen Ban⸗ kiers für die Schäden haftbar zu ma⸗ chen, die ſie entweder aus Bequemlichkeit oder aus Gewinnſucht angerichtet hätten. Dieſe Be⸗ träge müſſe man an der Geſamtſumme der deutſchen Verbindlichkeiten kürzen. Nicht allein über die Veranwortlichkeit der Bankiers, auch über die der Regierung müſſe in dieſem Zuſammenhang geſprochen werden. Die einzelnen Länder unterhielten in Berlin Botſchaften bzw. Geſandtſchaften mit einem großen Stabe von Wirtſchafts⸗ und Fi⸗ nanzexperten. Dieſe Stellen hätten ſich einer groben Pflichtverletzung ſchuldig gemacht, als ſie ihre warnende Stimme nicht gegen die Bewilligung von Anleihen für Deutſchland erhoben hätten. Die Sparer end⸗ lich müßten ſich von der Annahme frei machen, daß die Bankiers ihre Verbündeten ſeien. Die Bankiers ſeien im Gegenteil ihre ſchärf ſten Konkurrenten. Sie ſeien in viel aus⸗ geſprochenerem Maße die Feinde der Sparer als die deutſchen Schuldner. Für die Sparer ſei es deshalb erforderlich, ſich von den Ban⸗ kiers frei zu machen und ſich in eigenen Orga⸗ niſationen zuſammenzuſchließen und durch dieſe ihre Intereſſen vertreten zu laſſen. Dapierböller und fakenkreuzfahnen an Tuſtballons/ Am Pfingſtſonntag fand in Schärding in Oberöſterreich eine Kundgebung der„Vater⸗ ländiſchen Front“ ſtatt, bei der der Landes⸗ hauptmann von Oberöſterreich, Dr. Gleißner, ſprach. Als der Landeshauptmann das Podium betrat und vom Bürgermeiſter begrüßt wurde, krachte über dem Stadtplatz ein Papierböller, der an einem großen Luftballon hing. Weiterhin entrollte ſich eine ſechs Meter lange Hakenkreuzfahne, die von fünf Luft⸗ ballons getragen wurde. Einen weiteren Böller, der von drei Luft⸗ ballons getragen wurde, ſchoſſen die Heim⸗ wehren ab, worauf er auf einem Dach der Stadt mit furchtbarer Detonation explodierte. Im Verlaufe der weiteren Abwicklung der Kundgebung wurde eine zweite Hakenkreuz⸗ fahne entfaltet und weitere zwei Böller zur Exploſion gebracht. Die deutſchgeſinnte Bevöl⸗ kerung begrüßte dieſe Kundgebung der Natio⸗ nalfozialiſten mit lebhaften Berfallsrufen. In Braunau am Inn wurde in der Racht zum Pfingſtſonntag durch Sprengungen er⸗ fiommuniſtiſcher Racheakt in Braunau Drei Schutzkorpsleute geflüchtet heblicher Sachſchaden am ſtädtiſchen Waſſer⸗ werk und an einem Transformator der ſtädtiſchen Elektrizitätswerke angerichtet. Die Anſchläge waren der Racheakt einiger Kommuniſten, die von der Stadtgemeinde vor kurzer Zeit entlaſſen worden waren. Am Pfingſtſonntag flüchteten drei Angehörige des öſterreichiſchen Schutzkorps, die Sturmſchär⸗ ler Johann Kaufmann und Karl Gärtner, ſo⸗ wie der Heimwehrmann Anton Walch über die bayeriſche Grenze. Sie begründeten ihre Flucht damit, daß durch die Entwicklung der letzten Zeit die Angehörigen der Wehrformationen Oeſterreichs an die klerikale„Vaterländiſche Front“ verraten worden ſeien. Frauenfeld geflüchtetꝰ Wien, 22. Mai.(HB⸗Funk.) Am Dienstag tauchte in Wien das Gerücht auf, daß der ehe⸗ malige nationalſozialiſtiſche Gauleiter von Wien, Alfred Eduard Frauenfeld, geflohen ſei. Amtlich wird die Auskunft erteilt, daß Frauenfeld tatſächlich unauffindbar ſei und daß polizeiliche Erhebungen nach ſeinem Aufenthalt eingeleitet worden ſind. Wie in ſpäter Stunde noch amtlich ergänzend gemeldet wird, hat ſich Frauenfeld tatſächlich dem brutalen Terror durch die Flucht entzogen. eſpaltene Millimeterzeile 10. Die ageſpaltene Rumnzefegge im — 35 Die 12 1245 Bei arif.— Schlu für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗An f 204 314 71 61/62. geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. der Anzeigen⸗Annahme: 15 Frühausgabe Uhx. nahme: Mannheim, R 3, 14/15 und p 4 am ſchlez⸗ blunas⸗ und Erfünunasort Mannbeim, Ausſchli Mittwoch, 23. mai 1934 Rooſevelts Silberbotſchaft Rußland— Frankreich Fieberhafte diplomatiſche Tätigkeit Paris, 22. Mai.(§B⸗Funk.) Außen⸗ miniſter Barthou empfing am Dienstag den franzöſiſchen Botſchafter in Moskau, Alphand. Obgleich über den Gegenſtand der Unterredung amtlich nichts mitgeteilt wurde, weiſt man in gutunterrichteten politiſchen Kreiſen darauf hin, daß man ſowohl franzöſiſcher⸗ wie auch ruſſiſcherſeits augenblicklich mit Hochdruck an den verſchiedenen Fragen arbeite, an denen beide Länder beſonderes Intereſſe haben: Beitritt Rußlands zum Völkerbund, euro⸗ päiſcher Beiſtandspakt, der polniſch⸗ruſſiſche Vertrag und die Annäherung Rußlands an die Kleine Entente. In den Rahmen dieſer fieberhaften diplomatiſchen Tätigkeit, die auf beiden Seiten entfaltet wird, fällt auch die Reiſe des Volkskommiſſars Litwinow nach Mentone. Der„Matin“ läßt ſich in dieſem Zuſammenhang von ſeinem Nizzaer Bericht⸗ erſtatter melden, daß Litwinow nach Mentone gereiſt ſei, um den ruſſiſchen Botſchafter in Paris, Dowgalewſti, aufzuſuchen, der ſich dort zur Kur befindet. Keine Derſöhnung Trotzkis mit der parteileitung Moskau, 22. Mai.(HB⸗Funk.) wird mitgeteilt, daß die Gerüchte, wonach Litwinow als Vermittler zwiſchen Trotzki und Stalin auftritt, um Trotzki mit der Parteileitung auszuſöhnen, nicht den Tatſachen entſprechen. Amtlich ſmachtvolle Odfl⸗fundgebung auf der Feſte Mont Roval Trier, 22. Mai. Nach den arbeits⸗ und er⸗ eignisreichen Tagungen des VDA in Mainz und Trier fand am Dienstag auf der weiten Hochfläche der Moſelhalbinſel, auf der Feſte Mont Royal bei Traben⸗Trarbach, eine Kund⸗ gebung ſtatt, an der etwa 6000 Perſonen, dar⸗ unter zahlreiche VDA⸗Jugend, teilnahmen. Nach dem Anmarſch der Fahnen und Banner der örtlichen Vereine nahm der Vorſitzende des 'ꝰA, Dr. Steinacher, das Wort. Er erinnerte daran, daß hier Ludwig XIV. durch den Marſchall Vauban eine Feſtung mit 8500 Mann Beſatzung errichten ließ, mitten im deut⸗ ſchen Land, ſchließlich aber in die Schleifung der Feſtung einwilligte, nachdem ihm Straß⸗ burg überlaſſen worden war. Dann hielt Dr. Spies, der die Feſtung aus⸗ gegraben hat, einen Vortrag über das Thema: „Vom Rheinland⸗Drachen zum Hei⸗ matbollwerk'“, in welchem er die Geſchichte der Feſte Mont Royal aufrollte. Nachdem die Muſik die Ouvertüre zu Wag⸗ ners„Rienzi“ geſpielt hatte, ſprach der Landes⸗ führer des Landesverbandes Mittelrhein des 'DA, Staatsrat Freiherr von Lüninck, das Schlußwort. Er dankte Dr. Spies für ſeine mühevolle Arbeit und betonte, wie aus dieſem Schandmal deutſcher Zwietracht ein Mahnmal geworden iſt. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, von den Tauſenden begeiſtert geſungen, beende⸗ ten den feierlichen Akt. ——————— —— —— —————————— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 23. Mal 1994 Sahrgang 4— X Nr. 228— Seite 2 Diktatoriſche macht der bulgariſchen Regierung Vor einer Ermächtigungsverordnung Sofia, 22. Mai.(HB⸗Funk.) Nach der Be⸗ endigung des Miniſterrats, der am Dienstag⸗ nachmittag mehrere Stunden ununterbrochen tagte, erklärte Miniſterpräſident Georgieff vor der Preſſe, daß das Kabinett einen ſeiner weit⸗ tragendſten Beſchlüſſe gefaßt habe, der am Mittwoch durch Verordnung in Kraft geſetzt werde. Dieſe Verordnung werde beſtimmen, daß alle von der Regierung erlaſſenen Verordnungen, gleichgültig, ob ſie den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen widerſprechen oder nicht, rechts⸗ ghültig ſeien und zur Durchführung gelangen. „Die angekündigte Verordnung, die die Regie⸗ rung mit einer ungeheueren Machtfülle aus⸗ ſtatten wird, bedeutet gleichzeitig auch die Le⸗ galiſierung ihrer diktatoriſchen 3 M ach t. Handelsvertrag zwiſchen Südſlawien und Bulgarien abgeſchloſſen Belgrad, 22. Mai.(HB⸗Funk.) Die Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Süd⸗ lawien und Bulgarien, die ſeit einigen ochen in Belgrad geführt werden, ſind am Handelsvertrag, der der erſte zwiſchen beiden aaten nach dem Weltkrieg iſt, bedeutet einen weiteren bedeutungsvollen Schritt auf dem Wege der Annäherung zwiſchen Belgrad und Sofia. Scharfe Maßnahmen gegen die Korrup⸗ tion in Bulgarien Sofia, 22. Mai.(HB⸗Funk.) Wie die Zei⸗ tung„Kambana“ von zuſtändiger Stelle er⸗ fährt, wird die Regierung in den nächſten Ta⸗ gen ſcharfe Maßnahmen zur Bekämpfung der Korruption ergreifen, die ſich unter der Par⸗ teienwirtſchaft im ganzen Lande breit⸗ gemacht hat. Unterſchlagung von Staatsgeldern werde mit demTode beſtraft werden. bier Todesurteile in der Sowjetunion vollſtreckt Reval, 22. Mai. Wie aus Moskau gemeldet wird, verurteilte das Gericht in Saratow vier Bauern wegen Teilnahme an einem Mord und Brandſtiftung in einer Kollektivbauernwirt⸗ ſchaft zum Tode durch Erſchießen. Die Todes⸗ urteile wurden bereits vollſtreckt. Ueue ſchwere Zuſammenſtöße in —Minneapolis New Mork, 22. Mai.(HB⸗Funk.) Nach Meldungen-aus Minneapolis lam es dort zu neuen ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen ſtreikenden Laſtkraft⸗ wagenführern und Polizei. Letztere hatten einen ſehr ſchweren Stand. 31 Hilfs⸗ poliziſten, auf die es die Streikenden beſonders abgeſehen hatten, und 13 Streikende wurden zum Teil ſchwer verletzt. Ein Poliziſt liegt im Sterben. Die Streikenden ſperrten die Hilfs⸗ polizei derartig ein, daß dieſe zum Teil frei⸗ willig ihre Abzeichen den Arbeitern aus⸗ händigten. el NMugo NMagen: Vom politiſchen Soldaten Wenn heute von politiſcher Erziehung ge⸗ ſprochen oder geſchrieben wird, ſo kann man die Feſtſtellung machen, daß dann faſt immer auch das Wort vom politiſchen Soldaten fällt, der letzthin als Ziel dieſer Erziehung hinge⸗ ſtellt wird. Die Gefahr iſt vorhanden, daß die⸗ ſem Wort das Schickſal mancher, den National⸗ ſozialismus charakteriſierenden Worte zuteil wird, daß es nämlich zum Schlagwort und da⸗ mit zur hohlen Phraſe wird oder aber, was ebenſo ſchlimm iſt, daß diejenigen am meiſten davon ſprechen, die ihr— meiſt finſter reaktio⸗ näres Militariſtenbild— als den Typ des po⸗ litiſchen Soldaten des nationalſozialiſtiſchen Reiches hinſtellen und auf Grund geſchichtlicher Bilder auch noch die Beweisführung hierfür antreten zu können glauben. Es muß einmal klar und deutlich geſagt wer⸗ den, daß der politiſche Soldat nicht durch geiſt⸗ reiche, intellektuelle Vorträge geſchaffen wird, wie er auch ebenſowenig dadurch entſteht, daß man ihn ſtur rechts⸗ und linksum und rein tech⸗ niſch ausbildet. Der politiſche Soldat iſt ein Kerl und Kerle ſind heute nur die, die Revolutionäre ſind, und zwar Revolutionäre mit einem fanatiſchen Glauben an ihre Miſ⸗ ſion. Revolutionär iſt aber nicht derjenige, der nunmehr nach der Machtübernahme zu der verſtandesmäßigen„Einſicht“ gekommen iſt, daß etwa der Nationalſozialismus auch für ihn tragbar iſt, weil er ihm Vorteile bringt. Revo⸗ lutionäre ſind aber auch nicht die, die aus Freude an der Unruhe und am Klamauk dau⸗ ernd ſtänkern, ſondern Revolutionäre ſind allein die, diemit eiſerner Konſequenz als Glaubensträger mit einer ge⸗ wiſſen Sturheit ohne groß Auf⸗ hebens zu machen, ihren Weg gehen, die da zuſchlagen, wo zugeſchlagen werden muß und dort aufbauen, wo der Boden für den Aufbau fertig⸗ gerodet iſt. Der politiſche Soldat als der vollendete Typ des Revolutionärs unſeres Dienstag erfolgreich abgeſchloſſen worden. Der Unklare verhandlungsbaſis zwiſchen Iaopan und chinan Petin g, 22. Mai.(NS⸗Funk.) Bekanntlich wurde von chineſiſcher Seite aus privaten, halbamtlichen und amtlichen Quellen mehrmals mitgeteilt, daß Japan bereit ſei, mit China zu verhandeln, daß China aber das ihm von Ja gemachte Verhandlungsangebot ausge⸗ ſchlagen habe. Auch die maßgebenden japani⸗ ſchen Diplomaten erklärten mehrfach, daß Ja⸗ pan den Wunſch habe, mit China in direkte Verhandlungen zu treten, um auf dieſem Wege zu einer Klärung der ſchwebenden oſtaſiatiſchen Fragen zu gelangen. Japan hat immer wieder darauf hinge wieſen, daß unter den gegebenen Vorausſetzun⸗ gen die Aufnahme von Verhandlungen mit China durchaus möglich ſei, daß die erſten poſi⸗ tiven Schritte hierzu jedoch immer wieder an der ſtrikten Ablehnung der maßgebenden chine⸗ ſiſchen Siellen geſcheitert ſeien. Im Zuſammen⸗ hang hiermit iſt erinnerlich, daß von chineſiſcher Seite, und zwar zumeiſt von den maßgebenden Stellen die Aufnahme von chineſiſch⸗japaniſchen Verhandlungen taätſächlich abgelehnt wurde. Umſo erſtaunlicher iſt es, daß der Vorſitzende der Pekinger Regierung ſoeben erklärte, daß die chineſiſche Regierung Japan vorgeſchlagen habe, ſich in direkten Verhandlungen über alle politiſchen Fragen und Streitfälle zu einigen, unter der Vorausſetzung, daß Japan ſeinen aktiven Feldzug gegen die Innere Mongolei und Nordchina einſtellt. Die japaniſche Regie⸗ rung habe dieſes Verhandlungsangebot jedoch in Bauſch und Bogen abgelehnt. Der Vor⸗ ſitzende der Pekinger Regierung fügt hinzu, daß die Tokioter Regierung damit die Verantwor“ tung für die geſpannte politiſche Situation im Fernen Oſten übernommen habe. Man ſteht alſo vor der Tatſache, daß ſowohl Japan China als auch China Japn den Vor⸗ wurf macht, ein Angebot auf Anbahnung direkter Verhandlungen abgeſchlagen zu haben. Man hat in politiſchen Kreiſen noch lein klares Bild in dieſer Frage erhalten, da von japaniſcher Seite noch keine Stellungnahme vorliegt. Die ganze Situation iſt jedoch be⸗ zeichnend für die verworrene und undurch⸗ ſichtige Lage im Fernen Oſten. Blutige Kämpfe zwiſchen Kommuniſten und Regierungstruppen in der Propinz Fukien Schanghai, 22. Mai. Halbamtlich wird mitgeteilt, daß am 19. und 20. Mai die chine⸗ ſiſchen Regierungstruppen in der Provinz Fu⸗ kien die chineſiſche Rote Armee geſchlagen haben. Nach den bisherigen Mitteilungen haben die Kommuniſten über 1000 Tote und Verwundete verloren. Die Verluſte der chine⸗ ſiſchen Regierungstruppen ſollen ebenfalls ſehr groß ſein. Praktiſche Folgen der berſchleppungstakti im Faargebiet Saarbrücken, 23. Mai. Die Deutſche Front hatte kürzlich eine Beſchwerde wieder⸗ gegeben, worin mit Befremden darüber geklagt wurde, daß den im Reich wohnenden Saar⸗ deutſchen, wenn ſie von ihren Heimatbehörden eine Aufenthaltsbeſcheinigung für den 28. Juni 1919(dem Stichtag für das Stimmrecht) erbit⸗ ten, 20,50 Franten an Gebühren abverlangt werden. Wie die Regierungskommiſſion hier vorgeht, beweiſt nachſtehende Entſcheidung vom 8. Mai 1934, in der es heißt: „Bezüglich der Erteilung von Aufenthaltsbe⸗ ſcheinigungen iſt vorerſt in der bisherigen Weiſe weiter zu verfahren. Verlangen die An⸗ tragſteller die Ausweiſe zur Eintragung in die Liſte der Abſtimmungsberechtigten, ſo iſt ihnen mitzuteilen, daß dieſem Antrag nicht entſpro⸗ chen werden kann, da die Frage der Abſtim⸗ mung noch nicht endgültig geregelt iſt. Berufen ſich die Einſender auf die Beſtimmung des Ab⸗ ſatzes 1 des 8 9 der Verordnung vom 9. Mai 1923 im Amtsblatt 23, S. 102. ſo können die Beſcheinigungen gegen Erſtattung der vorge⸗ ſchriebenen Gebühr von 20 Franken und 0,50 Franken Verwaltungsgebühr ausgeſtellt wer⸗ den. Es iſt nichts dagegen einzuwenden, wenn dem Antragſteller vorher die Höhe der Koſten mitgeteilt wird. Eine reſtloſe Befreiung der⸗ artiger Anträge von der vorgeſchriebenen Ge⸗ bühr iſt vorerſt nicht möglich. Ich erſuche, die Bürgermeiſterämter Ihres Bezirks entſpre⸗ chend verſtändigen zu wollen.“ Unterſchrieben iſt dieſe Anordnung von dem Direktor des Innern Heimburger. Sie zeigt, in wie verhängnisvoller Weiſe ſich die franzöſiſche Verſchleppungstaktik bereits praktiſch auswirkt. von UCſchammer und Oſten an die boñ⸗ Jugend Im Hermann⸗Göring⸗Stadion richtete der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten an die verſammelte VDA⸗Jugend eine An⸗ ſprache, in der er u. a. ausführte: Ich grüße euch von ganzem Herzen und über⸗ mittle gleichzeitig die aufrichtigſten und herz⸗ lichſten Grüße der deutſchen Sport⸗ und Turn⸗ gemeinde. Wenn ich das tue, ſo bedarf es einer unzweideutigen Feſtſtellung, nämlich der, daß zwiſchen dem VDaA und der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung ein ausſchlaggebender, inniger Zuſammenhang beſteht. 800 000 Mit⸗ glieder hat die deutſche Turn⸗ und Sportbe⸗ wegung im Auslande. Ich glaube auch ver⸗ ſichern zu können, daß in einer zukünftigen Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen dem VDa und der deutſchen Turn⸗ und Sportgemeinde auch der Arbeit des Reichsſportführers auf dem Gebiete der Leibesübungen eine Unterſtützung gegeben wird. Jahrhunderts iſt eben weder Moraliſt, noch beſſerer Herr noch Rowdy, er iſt allein das, was man in Deutſchland unter Kerl verſteht. Er iſt Prieſter ſeiner Weltanſchau⸗ ung und zugleich Landsknecht in der Kameradſchaft. Er iſt Perſönlichkeit und nicht Individuum. Er iſt Glied der Ge⸗ meinſchaft. Rückſichtsloſigteit und ſture Subjek⸗ tivität in ſeiner Weltanſchauung ſind gepaart mit höchſter Pflichterfüllung, Manneszucht und treueſter Kameradſchaft. Er beweiſt ſeine Weltanſchauung durch ſeine Haltung. Als Prieſter weiß er, daß der Natio⸗ nalſozialismus nicht rein intellektuell erfaßt werden kann, da dieſer als Glaubensangelegen⸗ heit mit den tieſſten Geheimniſſen des voll⸗ lichen Seins behaftet, weit über den Rahmen rein verſtandesmüßigen Erfaſſens hinausgeht. Als Landsknecht iſt das Aeußerliche für ihn ſe⸗ kundär, der Charakter dagegen das alles Ueber⸗ wiegende. Aus dieſer Einſtellung entſtand der politiſche Soldat, der Nationalſozialiſt, der SA⸗Mann, der Hitlerjunge, der Deutſchland für ſich er⸗ oberte. Und dieſe Einſtellung iſt es heute und für immer, die den politiſchen Soldaten von allen anderen trennt. Er hat ein ſtilles Lächeln, wie man es für Kinder hat, wenn er heute die 110prozentigen Nationalſozialiſten hört, die ihm aus ihrem intellektuellen Denken heraus die Geheimniſſe ſeines Glaubens und ſeiner Weltanſchauung rational erklären und deuten wollen. Es muß mit aller Deutlich⸗ keit gerade im Hinblick auf die her⸗ anwachſende junge Generation ein⸗ mal geſagt werden, daß ſich doch all die Verſtandesakrobaten, die heute glauben, daß die nationalſoziali⸗ ſtiſche Bewegung gerade auf ihre intellektuellen Geiſtesklügeleien gewartet habe, zum Teufel ſcheren mögen. Wir fühlen zu ſehr, wer mit dem Herzen den Nationalſozialismus predigt und ihn wirklich verſtandesmäßig vorträgt. Wer nicht Prieſter der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung iſt, wer nicht immer wieder in⸗ nerlich glühend heiß wird, wenn er erzieht und predigt, der ſoll ſeine Akrobatenſtücke dort an⸗ wenden, wo ſie hingehören, nämlich in ſeine ſtille Kammer. Er ſoll aber nicht vor eine be⸗ geiſterungsfähige Jugend hintreten und der, mit ſeiner eistalten Verſtandesmaſchine einen Glauben predigen wollen, der ihn ſelbſt nicht beſitzt. Noch nie hat der Führer geſprochen, ohne daß die ganze Leidenſchaftlichkeit des fa⸗ natiſchen, weltanſchaulichen Kümpfers und Prieſters vulkanartig zum Durchbruch kam. Ueberzeugen kann nur der, der nicht nur ver⸗ ſtandesmäßig, ſondern mit ſeinem ganzen Sein ſelbſt Überzeugt iſt. Kerle bekommt man nur, wenn man ſelbſt ein Kerl iſt, nicht aber, wenn man bei ſeiner Erziehungsarbeit einen ſolchen nach außen hin markiert. Es wird heute viel von politiſcher Schulung geſprochen und jeder iſt ſich Über die Schwierig⸗ keiten klar. Dabei iſt ſie in Wirklichkeit ſo ein⸗ fach. Jeder, der als Fanatiker, als Kerl vor eine Mannſchaft tritt, jeder, der in der Tat mehr iſt, als er ſcheint, jeder, der den Intellek⸗ tualismus in ſeine ihm zuſtehenden Bahnen weiſt, hat die junge Mannſchaft hinter ſich. In⸗ nerliches Feuer und eine klare, ge⸗ rade Haltung ſind die Vorausſet⸗ zung für jeden, der als politiſcher Soldat angeſ prochen werden will. Uns iſt vom Schickſal die Aufgabe geſtellt, das deutſche Volk zu geſtalten. Das geſchieht nicht durch geiſtreiche Erörterungen oder Tech⸗ niſierung der Menſchen, ſondern allein durch das Vorleben. Und wenn Hunderte und Tau⸗ ſende heute glauben, die Zeit einer Renaiſſance der Bourgeoiſie ſei hereingebrochen, weil ſie die Maßnahmen der Regierung von ihrem bürger⸗ lichen Sicherheitsſtandpunkte anſehen, dann iſt das falſch. Ein Volk hat ſich im Frieden auf Gefahren vorzubereiten, nicht wie man ſeitens der bürgerlichen Schicht annimmt, durch die Aufſtellung einer Sicherheitsgarde, ſondern durch eine einheitliche geiſtige Haltung, die in allen Phaſen des Lebens zum Durchbruch kommt. Die Kenntnis der politiſchen Lage ſeines Volkes und die Er⸗ kenntnis der eigenen Einſatzbe ⸗ reitſchaft bis zum letzten, ſind die Vorausſetzungen jedes politiſchen In fürze München, 22. Mai. Am Pfingſtſonntag⸗ nachmittag ſtürzte der 23jährige Hermann Swoboda aus Sonthofen beim Klettern am Kleinen Wilden ab. Er war ſofort tot. Der Verunglückte hatte mit ſeinem Bruder und einem Kameraden den verhältnismäßig 4 begangenen Blenkkamin durchklettert. Leiche wurde noch am gleichen Tage zu Tal gebracht. Halle. Beim Pfingſt-nebungs⸗Segelflug. 4 Wettbewerb im Fliegerhorſt Laucha an der Unſtrut ereigneten ſich zwei— +15 Unfälle. 131 osir Bitterfeider egelflieger Jag⸗ t n dem er nach wenigen Minuten erlag.— Am Zufamz Feiertag ereignete ſich wiederum ein uſammenſtoß. Auch hier ſtürzte ein Flugzeug ab. Der Flieger, der Flugzeuglehreranwärter Arnold⸗Leipzig, wurde ſchwer verletzt und iſt ebenfalls in der Nacht zum Dienstag ge⸗ ſtorben. Verden. Oberſteward Paluzynſki aus Berlin⸗Zehlendorf, der beim Eiſenbahnunglück bei Langwedel einen Schädelbruch erlitten hatte, iſt am Dienstag im Krankenhaus ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. Damit hat ſich die Zahl der Toten des Eiſenbahnunglücks auf vier erhöht. Berlin. Um die Ausfu Margarine zu fördern, iſt eine Verordnung ergangen, wonach der Reichsernährungsminiſter geſtatten kann, daß zur Herſtellung von Mar⸗ —3422 die zur Ausfuhr gelangt, Butter oder utterſchmalz verwendet wird. Berlin. Der Reichsernährungsminiſter hat eine Verordnung über die Regelung des Abſat⸗ zes von Zuckerrüben erlaſſen. Der Reichs · nährſtand wird ermächtigt, zur Regelung des —.— und der Preiſe von Zuckerrüben im Zuſammenwirken mit der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung der deutſchen Zuckerinduſtrie Richtlinien 35 den Abſchluß und die Durchführung von ertrügen über die Lieferung von Zuckerrüben aufzuſtellen. Er kann auch beſtimmen, daß be⸗ reits abgeſchloſſene Verträge für die Ernte 1934 dieſen Richtlinien— ſcheidung von Streitigkeiten zwiſchen einem Zuckerrübenbauer und einer Zuckerfabrik werden ein Reichsſchiedsgericht und Bezirksſchieds ⸗ gerichte gebildet. Bremerhaven. Die Bergungsarbeiten am Schlepper„Merkur“ ſind ſo weit fortge⸗ 848 daß man hofft, das Wrack Ende der oche heben zu können. Kattowitz. Auf den Beſitzungen und in den Betrieben des Prinzen von Pleß ſind ſeit einiger Zeit 20 Gerichtsvollzieher in einer um⸗ fangreichen Pfändungsaktion wegen ſogenann⸗ ter Steuerrückſtände tätig. Die Höhe der Pfand⸗ ſumme geht in die Millionen Zloty. Sofia. Am Montagabend kam es zu einer Anſammlung von etwa 20 Kommuniſten. Die Gruppe wurde von der Polizei zerſtreut. Sofia. Die Demokratiſche Vereinigung der Richtung Zankoff ſowie die hauptſüchlichen F10 rer der Demokratiſchen Vereinigung der ichtung Buroff und Moloff und der Voll⸗ zugsausſchuß der Radikalen Partei, Richtung Stankoff, haben beſchloſſen, das Programm der neuen Regierung zu billigen. Der Bund der bulgariſchen Reſerveoffiziere hat ebenfalls ſeine Unterſtützung zugeſagt. London. Reuter meldet aus Dſchidda, daß die Verhandlungen zwiſchen Vertretern des Hebſchahs und des Memen gute Fortſchritte machten, aber noch nicht abgeſchloſſen ſind, do werde gehofft, daß die Unterzeichnung eine Vertrages binnen kurzem möglich ſein werde. ————————————————————————————————ð⁵⁵ð⁵ê⁸êéỹ23s³.s—— Soldaten und damit ſeiner Sieg⸗ haftigkeit. Auch heute im Zeichen der Dechnik und des Materials entſcheidet letzthin immer die Hal⸗ tung des einzelnen in der Front und in der Etappe. Glaubensarmeen haben in dert Geſchichte immer geſiegt und erſt dann erlahmte ihre Schlagkraft, wenn man ihnen den Sinn ihrer in⸗ ſtinktiven Handlungen in dogmati⸗ ſchen, intellektuellen Abhandlun⸗ gen klarmachte. Auch heute treten dieſe Herren wieder auf. Sie haben, ſolange der Kampf tobte, paſſiv oder auf der Gegenſeite ge⸗ ſtanden. Sie kamen zu uns, als der National⸗ ſozialismus etwas„bewies“. Und heute gehen ſie dazu über, unſeren Glauben mit ihrem fei⸗ gen, materiellen, egoiſtiſchen Verſtand zu zer⸗ pflücken und glauben damit andere zu politi⸗ ſchen Soldaten erziehen zu können. Wir tren⸗ nen hier grundſätzlich zwiſchen dem Teil, der nach der Machtübernahme zu uns kam und in ſtiller Arbeit ſeiner Pflicht nachkommend, lang⸗ ſam unſern Glauben annahm und jenem auf⸗ dringlichen, widerlichen Teil, der ſchon ſozu⸗ ſagen ſeit„Jahrzehnten“ Nationalſozialiſt war, aber jetzt in der frechſten und dreiſteſten Art alles beſſer wiſſend, ſich in den Vordergrund ſchiebt, um ſein Schäfchen ins trockene zu brin⸗ gen. Die letzteren ſind vergleichbar mit den Aasgeiern und Leichenfledderern. Sie mögen ſich hüten und uns nicht zu ſehr reizen, denn die Revolution geht wei⸗ ter! Unſere Aufgabe iſt zu groß und heilig, als daß wir Rückſichten nehmen könnten. Wir ha⸗ ben ein Volk von politiſchen Sol⸗ daten zu ſchaffen, nicht aber von intellektuellen Schwätzern oder menſchlichen Apparaten mit rein techniſchen Fähigkeiten. Wer ſich bei unſerer Aufgabe in den Weg ſtellt, oder wer ſie verwäſſern und verbiegen will, und das iſt letzthin das Beſtreben der Reaktion unter allen möglichen Deckmäntelchen, der möge ſehr, ſehr vorſichtig ſein, damit ihn nicht der Schlagfluß trifft, wenn er den Schlachtruf hört: „Schlagt die Reaktion, wo ihr ſie trefft!“ — 1 eiwa 30 Meter Höhe mit einen anderen Flugzeug zuſammen und ſtürzte ab. Der Flieger erlitt einen doppelten Schädelbruch, r deutſcher ſfen ſind. Zur Dalen fi 1372 König wiede gers ien. Der; ein Fl 1618 Begin 1707 Der 4 Rashi 1838 Der furt g 1886 Der C 1906 1489 in Be Deren ſen in Sonnenau 20.00 Uhr; untergang 1. Achkung N Wir haben walter der die vor dem in die NSD ſcheine nebſt bis ſpäteſten bei der zuſtä Dieſer Term nach dem 25 kommen unn gen noch anz Kreisb Schulland Wie in der eins Schullar wurde, ſtellt ſchnt(Amt S chulen zur Heim ſoll kür werden. Ver den aus eine des Mannhei klebt. Zunäch achte Klaffen Waibſtadt. 2 heime iſt gepl * hHandn —* Nebenf mit: „Die Sonder früher erfolg letzte Ausſtell am Samstag, um.15 Uhr, Karlsruhe un 11.10 Uhr. 2 und Umgebu bringerkarte Sonderzug. 2 2. Juni aben Dienstag, 5. genaue Zeitpi Varie „Haupts D nennt ſich ein eit auf dem ſchiedenen Att Kleine Von „Es wird i Frühling ſein! Und es werd Maikäfer flieg wird beſtimmt fahrung, denn Jahren Maikä Tränen Unſer Studi Kerl; die gan; nung. Und we ſilbrige Ordin auf dem Hauf braunen Flüge ſonſt nichts. Das waren als„Waſſer u „Der Schnee, undzwanzig 2 des Aufſatzthen hatten, pochten undzwanzigſte den ſteilſten kleine Männer Maikäfern und Zigarrenkiſten, lättern, von! en, Müllern 1 dzwanzigſte nſt hatte er i hr gute Auf anzigſte beg deriſch zu Was denn 1 tudienrat un 23. Mal 1354 ingſtſonntag ⸗ ige Hermann Klettern am fort tot. Der Bruder und nismäßig oft Die Tage zu Tal klettert. ngs⸗Segelflug ⸗ ucha an der re Unfälle. flieger Jag⸗ öhe mit einem 4 nd ſtürzte ab. Schädelbruch, erlag.— Am wiederum ein ein Lunafeien ehreranwärter r verletzt und Dienstag ge⸗ zynſki aus enbahnunglück erlitten hatte, 8. Ver⸗ die Zahl der vier erhöht. deutſcher e Verordnung rungsminiſter ng von Mar⸗ „ Butter oder gsminiſter hat ung des Abſat⸗ Der Reichs· Regelung des uckerrüben im gaftlichen Ver⸗ rie Richtlinien hführung von n Zuckerrüben men, daß be⸗ die Ernte 1934 d. Zur Ent⸗ ſiſchen einem fabrik werden Bezirksſchieds⸗ gungsarbeiten weit fortge⸗ rack Ende der ngen und in leß ſind ſeit in einer um⸗ ſen ſogenann⸗ he der Pfand⸗ n es zu einer Kommuniſten. ei zerſtreut. reini 1a5 der auplfüch ichen einigung der und der Voll⸗ tei, Richtung s Programm en. Der Bund hat ebenfalls Dſchidda, zertretern des e Fortſchritte — ſind, do nung eine ſein werde. ner Sieg⸗ hnik und des ner die Hal⸗ t und in der n in det und erſt hlagkraft, nihrer in⸗ dogmati⸗ handlun⸗ treten dieſe ſolange der Fegenſeite ge⸗ her National⸗ heute gehen tit ihrem fei⸗ tand zu zer⸗ re zu politi⸗ n. Wir tren⸗ m Teil, der kam und in nmend, lang⸗ jenem auf⸗ r ſchon ſozu⸗ ſozialiſt war, reiſteſten Art Vordergrund kene zu brin⸗ bar mit den nicht zu ſehr geht wei⸗ id heilig, als n. Wir ha⸗ chen Sol⸗ aber von Enoh mit rein Wer ſich bei oder wer ſie und das iſt munter allen e ſehr, ſehr Schlagfluß ie trefft!“ 14.10 uhr. genaue Hahrgang 1— A Nr. 228— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 23. Mal 1934 Daten für Mittwoch, 23. Mai 1934 1372 König Ludwig von Ungarn und Polen wiederholt den Verzicht ſeines Vorgän⸗ zers Kaſimir von Polen auf Oberſchle⸗ ien. Der Reformator Gorolamo Savonarola in Florenz verbrannt(geb. 1452). Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Der Naturforſcher Karl von Linné zu Rashult in Schweden geb.(geſt. 1778). Der Geograph Alfred Kirchhoff in Er⸗ furt geboren(geſt. 1907). Der Geſchichtsforſcher Leopold von Ranke in Berlin geſtorben(geb. 1795). Der norwegiſche Dramatiker Henrie Ib⸗ ſen in Kriſtiania geſtorben(geb. 1828). Sonnenaufgang.53 Uhr, Sonnenuntergang 20.00. Uhr; Mondaufgang 13.29 Uhr, Mond⸗ untergang.20 Uhr. Achtung, NSBO⸗Mitglieder und NSBo-Amkswalter! Wir haben die Möglichkeit, ſümtliche Amts⸗ walter der NSBo und ſämtliche Mitglieder, die vor dem 30. Januar 1933 eingetreten ſind, in die NSDAp aufzunehmen. Die Aufnahme⸗ ſcheine nebſt Aufnahmegebühren müſſen jedoch bis ſpäteſtens 25. Mai 1934, mittags 12 Uhr, bei der zuſtändigen Ortsgruppe eingereicht ſein. Dieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten, da nach dem 25. Mai, mittags 12 Uhr, es voll⸗ kommen unmöglich iſt, die Aufnahmeerklärun⸗ gen noch anzunehmen. Kreisbetriebszellenobmann der NSDAp. gez. Döring. 1489 1618 170⁵ 1838 1886 1906 Schullandheim für die Mannheimer Volksſchulen Wie in der Generalverſammlung des„Ver⸗ eins Schullandheim— Feudenheim“ mitgeteilt wurde, ſtellt der Verein ſein Haus in Waib⸗ ſchnt(Amt Sinsheim) den Mannheimer Volks⸗ chulen zur Mitbenützung zur Verfügung. Das Heim ſoll künftig das ganze Jahr über benutzt werden. Verpflegung und Unterhaltung wer⸗ den aus einer Sammlung beſtritten, zu der je⸗ des Mannheimer Schulkind pro Monat 10 Pfg. klebt. A kommen einmal im Jahre alle achte Klaſſen unentgeltlich für zwei Wochen nach Waibſtadt. Der Ankauf weiterer Schulland⸗ heime iſt geplant. handwerker⸗Sonderzug nach Berlin —* Nebenſtelle der Handwerkskammer teilt it: Die Sonderfahrt nach Berlin muß einen Tag früher erfolgen, weil Sonntag, 3. Juni, der letzte Ausſtellungstag iſt. Die Abfahrt erfolgt am Samstag, 2. Juni, und zwar in Freiburg um.15 Uhr, in Offenburg um.11 Uhr, in Karlsruhe um 10.15 16h in Heidelberg um Die Teilnehmer aus Mannheim und Umgebung fahren mit verbilligter Zu⸗ bringerkarte und beſteigen in Heidelberg den Sonderzug. Die Ankunft in Berlin erfolgt am 2. Juni abends 21 Uhr. Die Rückfahrt wird Dienstag, 5. Juni, vormittags angetreten. Der Zeitpunkt wird noch mitgeteilt werden. Variekéẽ auf dem Meßplatz „Haupts Deutſche Varieté⸗Feſtſpiele“— ſo nennt ſich eine Künſtlertruppe, die in nächſter eit auf dem Meßplatz ein Gaſtſpiel mit ver⸗ ſchiedenen Attraktionen geben wird. — KRleine Maikätertragödie Von Karl Rüdersdorf „Es wird in hundert Jahren wieder ſo ein Frühling ſein“, verſichert tröſtlich das Liedchen. Und es werden in hundert Jahren wieder Maikäfer fliegen, möchte man ergänzen. Es wird beſtimmt zutreffen,— ich ſpreche aus Er⸗ fahrung, denn es hat ſchon vor fünfzehn Jahren Maikäfer gegeben, Maikäfer und bittere Tränen. Unſer Studienrat Frohmann war ein feiner Kerl; die ganze Sexta hatte da nur eine Mei⸗ nung. Und weil er ſo nett war, gab der queck⸗ ſilbrige Ordinarius mit den ſpaßigen Härchen auf dem Haupt auch das Thema mit den braunen Flügeltieren.„Der Maikäfer“ einfach, ſonſt nichts. Das war nun freilich fraglos intereſſanter als„Waſſer und Wein, ein Vergleich“ oder als „Der Schnee, ein Sinnbild der Liebe“. Drei⸗ undzwanzig Bubenherzen, die in Erwartung des Aufſatzthemas den Schlag bang verzögert hatten, pochten hörbar weiter, aber das vier⸗ undzwanzigſte ſetzte langſam ein, als ginge es den ſteilſten Berg hinauf. kleine Männer ſchrieben gleich fix los: Maikäfern und ihrer ſachgemäßen Pflege, von Dreiundzwanzig von Zigarrenkiſten, Luftlöchern und Kaſtanien⸗ blättern, von weißen und ſchwarzen Exempla⸗ ren, Müllern und Schornſteinfegern. Der vier⸗ undzwanzigſte aber— ohne Uebertreibung, ſonſt hatte er immer die beſten oder wenigſtens fehr gute Aufſätze verfaßt—, der vierund⸗ zwanzigſte begann plötzlich hemmungslos und mörderiſch zu heulen. Was denn los ſei, fragte der gutmütige Studienrat und erhielt zur Antwort einen Der Mannheimer Rekordſegelflieger Ludwig Hoffmann in ſeinem„Rhönadler“, mit dem er 225 Kilometer von der Hornisgrinde nach Nürnberg flog. UB-Kuschee Wanderung durch den Abend. in die Nacht Es iſt wunderſchön, ſo zur Abwechſlung ein⸗ mal durch den Abend in die Nacht hineinzu⸗ wandern. Hat der Tag ſeine Reize, eine ſolche Wanderung in das Dunkel, mit den Sternen nicht minder. Stille liegt über der kleinen Stadt, die tagsüber belebten Plätze und Stra⸗ ßen ſind menſchenleer geworden, nur in den kleinen Gäßchen regt ſich noch etwas: eine Katze huſcht von einem Haus zum andern, ein Lie⸗ bespärchen träumt ſich über holperige Steine hinweg, die Großmutter ſitzt vor dem Häus⸗ chen auf der alten Holzbank und plandert mit der Nachbarin. Wir aber ziehen aus dem Städt⸗ chen hinaus zur Höhe. Die Tannen ſingen ihr Abendliedchen. Es klingt ſo ſchön, ſo traut, es klingt und ſingt von Heimat, vom Schwarzen Wald... Sagen, die wahr ſind, Märchen, die der Menſch für ſich erſt wahr macht! Die Sternlein beleuchten den kleinen See, in dem das Getier herum⸗ huſcht, bevor es ſich zur Ruhe begibt. Scheu blickt noch das Rehlein zu dem Nachtmenſchen herauf und zieht ſich in das Dickicht zurück. Dann träumt der See... ein altes Lied, das immer neu und lebensſpendend iſt! Wir ſind auf der Höhe. Drunten im Tal liegt das Städtchen. Kleine Lichter ſenden matt, ganz matt, ihren Strahl zu uns herauf, die wir freie Menſchen auf freier Höhe ſind und ſein dürfen. Es iſt, als ſchauten wir hinunter in die einzelnen Kämmerchen, wo Freud und Leid ihr Weſen treiben, Liebe und Glück, doch auch Schmerz und Abſchiednehmen. Droben aber auf dem nahen Felſen bläſt einer auf alter Trompete Scheffels Lied von den Roſen und auch von den Dornen... Natur wird le⸗ bendig, ein Glühwürmchen vermißt ſich, uns Wegweiſer ſein zu wollen, uns, die wir in die Nacht hineinziehen, aus ihr wieder Kraft zu holen für den kommenden Tag. Ferne, ganz aus der Ferne erklingen der Stadtkirche Abendglocken. Wie denn? Dumpf wie zur Ruhe der Toten, doch auch feierlich wie zur Andacht der Lebendigen. Ein hehrer Gruß des Tieflandes an die Menſchen, die auf der Höhe wandern. Langſam wird es dunkel und dunkler, die kleinen Wege ſind kaum noch ſicht⸗ bar unſerem Auge. Uns aber führt eine Hand durch die Nacht... Noch grüßen wir im Dun⸗ keln beim Abſtieg die, die den ewigen Frieden auf dem Gottesacker gefunden haben... bergab geht es, bald ſind wir wieder im Städtchen an⸗ gelangt. Durch den Abend ſind wir in die Nacht ge⸗ gangen, und aus der Nacht, der dunkeln, wird wieder Tag, heller Tag. Deutſcher Tag in un⸗ ſerem deutſchen Vaterland! Quer durch deukſche Gaue Einen intereſſanten Nachmittag konnte man wieder mal beim Mannheimer Haus⸗ frauenbund erleben, der ſeinen Mitglie⸗ dern einen Film der Maggi⸗Geſellſchaft vor⸗ führen ließ.— Der Bildſtreifen zeigte, wie von allen Gauen des deutſchen Landes Produkte der Landwirtſchaft nach Singen wandern, um hier in einem aufs praktiſchſte und modernſte eingerichteten Werk zu den belhannten Erzeug⸗ niſſen verarbeitet zu werden. Damit die Sache nicht zu trocken war, wur⸗ den zwiſchendurch Koſtproben gereicht, die Da⸗ men vom Fach waren in jeder Weiſe zufrieden. Die Geſchäftsführerin, Frau Bittlinger, wies nochmal dringend darauf hin, daß ſich mehr Lehrfrauen melden möchten, die in der Lage und gewillt ſind, ein ſchulentlaſſenes Mädchen aufzunehmen. In 14 Tagen hat man vor, die landwirtſchaft⸗ liche Verſuchsſtation der IG Farbeninduſtrie, Limburgerhof, zu beſichtigen. MANNHELNA Das erſte Heu wird eingebracht Beſorgniserregende Trockenheit Das warme, trockene Wetter hat das abge⸗ mähte Gras ſchnell getrocknet und zu Heu ge⸗ macht. Auf den Feldern ſtehen die Heupyra⸗ miden und als am Pfingſtmontagnachmittag bedrohliche Gewitterwolken am Himmel ſtan⸗ den, holten es ängſtliche Bauern heim. So ſchönes Wetter der Landwirt jetzt für die Heu⸗ ernte benötigt, ſo ſehnt er ſich doch mehr nach Regen. Denn es ſteht bei der herrſchenden großen Trockenheit viel auf dem Spiel. Die Frucht iſt zwar noch mehr in die Halme ge⸗ ſchoſſen und größer geworden. Sie würde jetzt ſchon einen guten Strohertrag geben. Aber das Stroh iſt bekanntlich bei der 5 ht das Minderwertigere, der Körnerertrag iſt d Hauptſache, er muß in der Hauptſache det Bauer den Lohn für ſeine Arbeit Und hier iſt die Entwicklung noch nicht ſo daß die Frucht ſchon zum Reifen kommen darf. Die Aehren ſind noch nicht voll. Ein vorzei⸗ tiges Reifen, was das Anhalten der gegenwär⸗ tigen Trockenheit bewirken würde, müßte naturgemäß einen großen Ausfall am Körner⸗ und damit am Mehlertrag bringen. Noch ſteht die Frucht ſchön grün da und nachdem der Wettergott dem Städter herrliches Pfingſt⸗ wetter zu Touren, Ausflügen und Reiſen be⸗ ſchert hat, wird er nun auch für den Bauer ſorgen, daß er Regen bekommt. Wie ſchon er⸗ wähnt, ſtanden am Pfingſtmontagnachmittag mehrmals ſchwere Wolken am Himmel, die die Sonne zudeckten und jeden Augenblick einen Guß von oben erwarten ließen. Aber ſie ver⸗ ſchwanden immer wieder, ohne ſich hier zu ent⸗ leeren. Alles ſteht draußen noch ſehr ſchön, aber die Pflanzen, Korn, Kartoffeln, Tabak und Rüben, lechzen nach Feuchtigkeit. Könnte man das Wetter machen, ſo müßte im Inter⸗ eſſe des Bauern jetzt ein mehrtägiger Regen kommen, der den tief hinein ausgetrockneten Boden gut befeuchtet, damit er den Pflanzen neue Nahrung geben und wieder einige Zeit Trockenheit aushalten könnte. „Nationalſozialismus als Weltanſchauung“. Ueber dieſes Thema ſpricht am heutigen Mitt⸗ wochabend, 20.30 Uhr, im Rahmen einer Pflicht⸗ mitgliederverſammlung der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute, Ortsgruppe Mannheim, Kreispropagandaleiter der NSDApP, Pg. Fiſcher, im Siechenbräu, N 7, 7(Frankenſaal). S. + —— Kavalier:„Ich möchte das Leben eines Cow⸗ boys führen, wie man es im Kino ſieht.“ ——— Cowboy:„Das möchte ich auch, mein ieber. Kleiner Unterſchied Finger mit einer unbedeutenden, mehr denn acht Tage alten Kratznarbe gezeigt. Der täte weh, ſtieß der Muſterſchüler zwiſchen Huſten, und Waſſerſtürzen die fauftdicke Lüge hervor. „Es wird dir ſchon etwas einfallen“, tröſtete völlig folgerichti „Ach, der Schwäßkopf, da weiß er jetzt nix!“ er⸗ klärte im Namen der ganzen Klaſſe voll tief⸗ ſter Verachtung des Unglücklichen Nebenmann, ließ dann aber doch mitleidig ein Stückchen ſei⸗ nes Aufſatzes ſehen, ſo daß der Schüler Rüdersdorf wenigſtens nach der Einleitung noch verſichern konnte, die weißen Maikäfer hießen Müller...„Schwäßkopf“ leitet ſich übrigens von Schwitzen ab und beſagt ungefähr ſo viel wie anderswo Streber oder Büffler. Nun, der Aufſatz ging vorüber, der Schmerz über die Note Vier auch, und die ſchlechte Zen⸗ ſur wurde ſpäter vergeſſen in den Prüfungen der Schule und den noch viel ausgekochteren des Lebens. Man nimmt eben zu an Alter und Erfahrung; man lernt die Menſchen kennen und infolgedeſſen auch die Maikäfer. Die braunen Geſellen laſſen ſich nicht überſehen; zu groß iſt ihre Rolle im menſchlichen Daſein. Heute würde der hilfloſe Sextaner von damals ohne Schwierigkeit einen Aufſatz über das be⸗ wußte Thema ſchreiben, ja mehr noch, eine Abhandlung, ein Feuilleton, eine Doktor⸗ diſſertation! Da iſt der Maikäfer als Frühlingsbote. Ver⸗ irrt er ſich in lauer Lenznacht unter den Kron⸗ leuchter eines Tanzſaales, dann atmen die jungen Herren auf; ſie haben jetzt ein Tanz⸗ ſtundengeſpräch!— Der Maikäfer als Wirt⸗ ſchaftsfaktor! Für ſoundſoviel tauſend Mark ſtellen die Bonbonfabrikanten und Zuckerbäcker der gewitzte Pädagoge. Und jährlich ſchokoladenbraune Kerbtiere her. Da iſt ferner der Maikäfer und mein Freund Urian. Bei unſerer letzten Maibowle fing Urian drei der Flügeltiere und hatte dann gleich eiwas zum Mitbringen für ſeine Frau und die zwei Jungen. Daß er nebenbei meine 23 Streichhölzer ausſchüttete, um die chachtel als Käfig zu benutzen, ſei ihm gnädig verziehen.. Dieſes alles könnte man alſo über die Mai⸗ käfer ſchreiben. Ob ich die Gedanken einmal ausarbeite und ſie dem alten guten Studien⸗ rat Frohmann ſchicke zum Erſatz für damals und zur Erinnerung?— Nein, nichts derglei⸗ chen! Denn der Aufſatz des Sextaners mußte ja ganz anders lauten: „Die Maikäfer ſind wieder da. Es ſind die erſten, die ich in der Stadt erlebe, denn voriges Jahr war ich noch nicht auf Schule. Im Bauerndorf daheim kennen wir den Maikäfer⸗ fang als Sport nicht, und ich habe keine Ahnung von weiß⸗ und ſchwarzgefleckten Müllern und Schornſteinfegern. Wir Bauern⸗ jungen haben dazu keine Zeit. Wir fangen die Maikäfer bloß als Hühnerfutter. Für fünfzig Käfer gibt Mutter als Prämie ein Ei. So iſt die Maikäferzeit bei uns nüchterner und nütz⸗ lichkeitsbetonter, aber trotzdem ſchön— wie eben überhaupt das Landleben...“ So mußte es heißen! Und es wäre vielleicht ein ſehr ſchöner Schulaufſatz geweſen. Wenn einem eben mit zehn Jahren die Selbſtverſtänd⸗ lichkeiten des Lebens nicht unausdrückbar wären. Sollte Ihnen aber, lieber Studienrat Frohmann, der Zufall dieſe Zeilen in der Zei⸗ tung auf den Tiſch wehen, ſo denken Sie an den Frühling vor fünfzehn Jahren. Und für die anderen Sextaner aus der guten alten Stadt war es eben doch das ſchönſte Aufſatz⸗ thema! Dr. Walter Erich Schäfer nach Mannheim verpflichtet. Dr. Walter Erich Schäfer vom Württembergiſchen Staatstheater in Stuttgart, der bekannte Autor von„Der 18. Oktober“, wurde von der nächſten Spielzeit ab als Dra⸗ maturg und Propagandaleiter an das Mann⸗ heimer Nationaltheater verpflichtet. Planetarium. Am Samstag, dem 26. Mai, um 20 Uhr, findet der 15. Planetariumsabend für Erwerbsloſe ſtatt. Spieler der Laienſpiel⸗ gruppe des Kampfbundes für deutſche Kultur, Ortsgruppe Ludwigshafen, bringen die„Zau⸗ bergeige“ von Walter Blachetta zur Auffüh⸗ rung. Die Veranſtaltung beſchließt der Gün⸗ ther⸗-Plüſchow⸗Film„Silberkondor ü moer⸗ land“. Was iſt los? Mittwoch, 23. Mai 1934 Roſengarten:„Die vier Grobiane.“ Oper von E. Wolf⸗Ferrari. Deutſche Bühne. 20 Uhr. n 16 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 8 Uhr Mannheim Speyer und zurück. 14.30 Uhr Mannheim— Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück. 19.45 Uhr Abendfahrt Mannheim Speyer und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bad Dürkheim— Iſenachtal— Johanniskreuz— Lambrechter Tal— Neuſtadt— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag. 20.15 Uhr Buntes Programm mit Gaſt⸗ ſpiel Winſtons. Waldparkreſtaurant: 15 Uhr Kurkonzert. p e Mannheimer Hof, Kabarett Li⸗ elle. Apollo⸗Theater: Operette„Die erſte große Liebe.“ Zahrgang 4— A Nr. 228— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 23. Mal 1934 Inſtruktive Demonſtration einer Brandbomben⸗ wirkung wirtungsvoller Abſchluß der werbewoche den Neichslufiſchutbundee Die Preſſe⸗Ankündigung des Abbrennens zweier Hausattrappen hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Eine rieſige intereſſierte Menſchen⸗ —— umſäumte geſtern abend das Neckarufer bei der Feuerwache, die Friedrichsbrücke und auch das gegenſeitige Ufer, um Zeuge dieſes Ereigniſſes zu ſein. Doch von den Häuſern war vorerſt noch nichts zu ſehen. Bald aber rückte nach einem Werbemarſch durch die Stadt der Lehrtrupp der Mannheimer Ortsgruppe des Ren an, und mit ihm beſagte Hausmodelle ein⸗ achſter Konſtruktion. Manchem mögen dieſe ttrappen wohl recht klein erſchienen ſein— die Mannheimer Bevölkerung hätte gar zu gern euerle geſehen— doch zur ein⸗ ——— der Brandbomben⸗ ieſe verhältnismäßig ein größeres drucksvollen wirkung Mauſer. auch winzigen Häuſer. Rachdem die Vorführungsobjekte Aufſtellung gefunden hatten und ein paar Flugzettelbom⸗ ben in die Luft gejagt waren, konnte die Vor⸗ führung beginnen. Zu ihrer näheren Erläute⸗ g ſei hier noch betont, daß die beiden Haus⸗ pen f0 äußerlich vollkommen gleich ſahen; nterſchied beider lag aber darin, daß die nit einer Cellon⸗Feuerſchutzmaſſe getränkt m den Eindruck noch wirkungsvoller zu n, waren beide Häuſer mit Holzwolle üllk. Hierauf wurde die Holzwolle durch ektron⸗Thermit⸗Brandſätze, die in Form und füllung eiwa den üblichen Brandbomben gli⸗ chen, in Brand geſteckt. Während das eine Mo⸗ dell in kürzeſter Zeit lichterloh brannte, blieb das andere, das durch Feuerſchutz im⸗ prügnierte, völlig unberührt, nachdem die Holz⸗ wolle verbrannt war. Eine beſſere und überzeugendere Vorführun der Bedeutung von Holzimprägnierung hätte e wahrlich nicht geben können. Beſonders den Hausbeſitzern ſei hier die Sicherung ihrer Häu⸗ er durch einen ſolchen Feuerſchutz empfohlen, eſſen Koſten ſich mit allen damit verbundenen Arbeiten auf 60 Pfennig pro Quadratmeter be⸗ laufen, d. h. für 2 bis 3 Räume auf 150 bis 200 Mark. Der Vorzug beſteht auch darin, daß eine ſolche Imprägnierung viele Jahre hin⸗ durch ausdauert. Des weiteren zeigte die Vor⸗ Autrün recht eindeutig, wie notwendig die ntrümpelung eines Haus 1 iſt, da da⸗ durch einem Brand der Nährboden geradezu entzogen wird. Um die Sache noch wirkungs⸗ voller zu geſtalten, wurde das mit Feuerſchutz getränkte Haus in den Brandherd des zweiten Hauſes gelegt, und zwar mit der gleichen Wir⸗ kung— es wurde nur ganz ſſhnſt angekohlt, brannte aber nicht und blieb ſonſt weiter un⸗ beſchädigt,— die nicht einmal ſo ſtark durchgeführt worden war. Es dürfte auch noch nicht allgemein bekannt ſein, daß durch Elektron⸗Thermit⸗Brandbomben entſtandene Feuerherde nicht mit Waſſer zu be⸗ kämpfen ſind, da ſich durch den Einfluß des Waſſers ſofort Knallgas bildet, das mit einer wahren Funkenſprühung die brennenden Stoffe nach allen Richtungen auseinanderjagt, wodurch neue Brandſtellen entſtehen können. uch dieſe Wirkung wurde mittels einer kleinen Es reist sieh gut mit den Schiffen der Hamburg-Amerika Linie Handſpritze wirkungsvoll und überzeugungstreu demonſtriert. Damit erreichte auch dieſe letzte Werbeveranſtaltung der Mannheimer Orts⸗ gruppe des Reichsluftſchutzbundes, und damit boffen die ganze Werbewoche, ihren wirkungs⸗ vollen Abſchluß. Auch dieſe letzte Demonſtra⸗ tion dürfte mit aller Eindeutigkeit die Not⸗ wendigkeit des rechtzeitigen Luft⸗ und Feuer⸗ ſchutzes gegen etwaige Bombenabwürfe bewie⸗ ſen haben. Wer ſorgt aber dafür, daß dieſe Luftſchutzſicherheit ſo bald als möglich au. pullſſſch in die Tat en wird Bas iſt der Reichsluftſchutzbund, der unter dem Protek⸗ torat des Reichsluftfahrtminiſters Hermann Göring durch die Reichsregierung zu dieſem zweck ins Leben gerufen würde. Es kann des⸗ 6 für jeden verantwortungsbewußten deut⸗ en Volksgenoſſen nur eine Loſung geben: Hinein in den Reichsluftſchutbundl. 3 min. Ein Wort an die deutſche Hausfrau! Man hört gerade heute noch ſehr oft in Haut re die daß man bei Ausſchaltung des Zwiſchenhandels bzw. beim direkten Einkauf in der Fabrik er⸗ heblich ſparen und durch für Billigereinkauf das damit verdiente Geld für andere Zwecke verwenden könne. Dieſe Anſicht hat ſich im Laufe der Zeit als ein verhängnisvoller Irrtum herausgeſtellt, denn ein 70⸗Millionen⸗ Volk kann ohne geſunden Zwiſchenhandel nicht leben. 235 ja Beiſpiele Ledem die ein⸗ deutig bewieſen haben, was aus den Verkaufs⸗ niederlagen kapitaliſtiſcher Großfirmen gewor⸗ den iſt und daß es ſich in dieſen—— mehr oder weniger um Experimente gehandelt hat. Auch unſere Gemeinden haben ihre böſen Er⸗ fahrungen mit ihren eigenen Wirtſchaftsbetrie⸗ ben, die nachweislich vielen Tauſenden von Menſchen im Mittelſtand das Brot genommen haben und dazu fortgeſetzt zuſchußbedürftig waren, machen müſſen. Daß dieſes Syſtem der berüchtigten kollektiviſtiſchen, wenn wir nicht ſagen wollen, der bolſchewiſtiſchen Wirtſchafts⸗ auffaſſung nahe kommt, darüber gibt es ja wohl heute kaum einen Zweifel mehr. Es iſt erfreulich, daß ſich die geſunde Anſicht durch⸗ F hat, daß der Krebsſcha den der etallierung durch Fabriken einer⸗ ſeits und der Wirtſchaftsbetriebe der öffentlichen Hand andererſeits end gül⸗ tig beſeitigt werden muß, wenn wir wieder eine auf Verantwortung auf⸗ gebaute Wirtſchaft haben wollen. Leider glauben aber viele deutſche Haus⸗ frauen auch heute immer noch, daß ſie beſonders dann billig einkaufen, wenn ſie unter Ausſchal⸗ tung des Zwiſchenhandels ſich unmittelbar an die Herſtellerfirmen wenden. Mit dieſer Auf⸗ faſſung muß endlich einmal grundſätzlich ge⸗ brochen werden. Der mittelſtändiſche Einzelhandel als Warenverteiler iſt eine Lebensnotwendigkeit. Seine Lebensberechtigung zu beweiſen, iſt wohl kaum notwendig, denn die Fäden dieſes Standes zu den verbrauchenden Schichten hängen ſo eng miteinander und ſind ſo ſehr aufeinander auf Gedeih und Verderb verbunden, daß eine Dis⸗ kuſſion über dieſe Frage völlig belanglos iſt. Mit Recht wird immer wieder auf die Geſun⸗ dung des deutſchen Mittelſtandes hingewieſen. Dieſe iſt aber nur dann möglich, wenn jede deutſche Frau ſich darüber Klarheit verſchafft, daß ſie durch Uebergehung unſerer mittelſtündiſchen Geſchäftswelt ſich nicht nur allein ſchädigt, ſondern auch ihren Söhnen und Töchtern jegliche ſoziale Aufſtiegsmöglichkeiten verſperrt. Daß dadurch unnötigerweiſe die Arbeitsloſigkeit verſchärft wird, liegt wohl auf der Hand. Ge⸗ rade die deutſche Frau ſollte ſich ihrer einfluß⸗ reichen Stellung in der Wirtſchaft bewußt ſein und vor allen Dingen immer wieder daran denken, daß ſie es in erſter Linie iſt, die in wirkſamer Weiſe an der Geſundung und an dem Vorwärtskommen unſerer deutſchen Mittel⸗ ſchließlich kentt auf das engſte beteiligt iſt. Und chließlich legt der Nationalſozialismus ja be⸗ ſonderen Wert auf das Vorhandenſein einer möglichſt großen Anzahlbodenſtän⸗ diger und geſunder Mittelſtands⸗ exiſtenzen. Dieſe können aber nur dann er⸗ ſtehen, wenn die deutſche Hausfrau auch ihrer⸗ ſeits einſieht, daß ſie volkswirtſchaftlich ſchädi⸗ 2383 Wege geht, wenn ſie den Mittelſtand bzw. en geſunden Zwiſchenhandel aus irgendwel⸗ chen eigennützigen Motiven heraus und um Geld zu ſparen, bei ihren Einkäufen ablehnt.. Aus dem Gerichtsſaal Der geleilte Anzug Ein ſonderbarer Kauz iſt der 27 Jahre alte Artur A. aus Mannheim. Er erſchwindelt ſich von der Defaka durch eine mit dem Namen ſeines Vaters gefälſchte Vollmacht einen An⸗ zug, teilt ihn mit einem Freund, mal hat ihn der an, mal jener, wies gerade notwendig er⸗ ſchien. Er hat ihn alſo erſt dem Freunde ge⸗ liehen, dann aber verkauft und zuletzt wieder aus deſſen Schrank geſtohlen. Dabei hat die Defaka erſt einen Teil des Kaufpreiſes erhalten. A. will die Sache ſo hinſtellen, als ob der Freund den Schwindel mit der Vollmacht nicht nur gewußt, ſondern ſogar vorgeſchlagen habe, was ihm aber nicht geglaubt wird. A. wird laut Antrag des Staatsanwaltes wegen Betrugs in Tateinheit mit privater Ur⸗ kundenfälſchung ſowie wegen Diebſtahls zu einer Geſamtſtrafe von 3 Monaten verurteilt. Der Siegeszug des deutſchen Märchens Großer Erfolg auch in Seckenheim In der Jugend liegt unſere Zukunft. Für ihre Erziehung zu deutſchen Männern und deutſchen Frauen ſind wir verantwortlich. Hier darf nicht verſäumt werden, ſie ſchon recht⸗ zeitig mit unſeren Kulturgütern vertraut zu machen. Deutſche Art und deutſches Weſen reift an den Werken unſerer deutſchen Dichter und Muſiker. Die beſten Lehren ſtecken wohl in unſeren alten deutſchen Märchen. Uns ſelber ſind ſie alle zu gut in Erinnerung mit ihrem erziehe⸗ riſchen Geiſt, als daß wir ſie für unſere Kin⸗ der miſſen wollten. Ja, als Aufgabe ſehen wir es gerade an, ſolche Schätze unſeren Kin⸗ dern zu übermitteln. Wer ſich in den Dienſt einer ſolchen Sache ſtellt, verdient wirkſamſte Unterſtützung. Und ſo hat es denn das„Haken⸗ kreuzbanner“ ſich nicht nehmen laſſen, dieſe er⸗ kannte 14757 zur Tat umzuſetzen. Brotloſe Künſtler ſetzte es inſtand,———◻— zu fin⸗ kih ſnd auch die Einnahmen noch ſehr ſpär⸗ ich ſind. Die jungen Künſtler ſind ſich deſſen ja genau bewußt. Aber ſie haben ſich nun einmal in den Dienſt dieſer Aufgabe geſtellt und darin liegt —— Optimismus, um alle Härten durchzu⸗ eißen. Sie ſetzen ihren Siegeszug mit ihrem Mär⸗ chenſpiel„Hänſel und Greiel“ im Verbrei⸗ tungsgebiet des„Hakenkreuzbanner“ fort. Denn ein Siegeszug iſt es. Wir brauchen ja nur die Geſichter der Kinder anzuſchauen, ſo ſehen wir auf allen nur— Zufriedenheit. Und es iſt dies wohl ein Grund, zuzurufen:„Seid weiter un⸗ ermüdlich. So ihr wiederum euren Weg an⸗ treten werdet, lachen euch noch mehr frohe Geſichter zu.⸗ Auch die Seckenheimer Kinder waren über⸗ raſcht ob des ſchönen Spiels. Zauberte doch der Organiſationsleiter, Herr Ludwig Vaas, mit Aazchen Mitteln einen richtigen Märchen⸗ wald hervor. Das Spiel ſelber lief 8 7 flott über die Bühne. Man ſpürte eine einheitliche Hand, die die Regie geführt hat. Es mag für Frl. Iſe Ernſt wohl keine kleine Aufgabe geweſen ſein, das junge unruhige Blut in einen ihmen einzuſpannen. ie aber das Spiel gewirkt hat, laſſen wir am beſten die Kinder ſelber erzählen. Die Schülerinnen Inge Löffel und Liſe⸗ lotte Geipel ſind als Berichterſtatter ge⸗ wonnen worden. Ihr Seckenheimer Buben und Mädels, hört, was ſie euch erzählen: „Heute durften wir in der Turnhalle das Märchenſpiel„Hänſel und Gretel“ ſehen. Kaum konnten wir erwarten, bis der Vorhang auf⸗ ging, um ſtaunend die Märchenpracht zu be⸗ wundern. Aus der Schule war uns das Stück ſehr gut bekannt und nun ſehen wir es hier in lebenden Bildern. Im erſten Akt ſtrickte Gretel Strümpfe und Hänſel band Beſen, um ihre Eltern zu erfreuen, wenn ſie nach Hauſe kämen. Aber auf einmal wurden ſie der Arbeit müde und tanzten luſtig im Zin⸗ mer herum. Als die Mutter— Hauſe kam, war ſie deshalb böſe und beiden mit dem Stöckchen nach. Sie wurden in den Wald ge⸗ ſchickt, um Erdbeeren zu ſuchen. Im 2. Akt ſehen wir die beiden mutterſeelenallein im Walde. Die gepflückten Erdbeeren aßen ſie auf und Gretel ianzte mit dem bunten Blumen⸗ kränzchen im Haar luſtig herum. Unterdeſſen war die Sonne ſchon längſt untergegangen und das Sandmännchen kam und ſtreute ihnen Sand in die Augen. Müde legten ſich beide ins Gras und ſchliefen ein. Sie träumten von den Engeln im Himmel, die auf einer großen Lei⸗ ter herabkamen. Voll Entzücken bewunderten wir die Tänze und Reigen. Im 3. Akt und Gretel an das Hexenhaus im Walde. Das war voller Leckerbiſſen und Süßigkeiten. Hungrig naſchten ſie davon Plötzlich trat die Hexe aus ihrem Häuschen und hielt durch einen Strick das Hänschen ge⸗ kamen 6 Wochen der Unterſuchungshaft werden ange⸗ rechnet. Humorvolle Leute mit viel Sinn für Witz und Ulk wohnen in Ketſch. Drei davon: zwei Brüder und ein Vet⸗ ter, Edmund., 31 Jahre alt, Jakob., 30 Jahre alt und Adam., 28 Jahre alt, ſitzen auf der Anklagebank. Sie ſind alle drei kein unbeſchriebenes Blatt. In der Nacht vom 2. auf 3. Februar d. J. ſie einem Nachbarn ſechs Weidenbüſchel im Werte von 15.— Mk. Nachdem ſie die ganze Zeit geleugnet haben, ſtellen ſie die Sache geſtern als einen„Ulk“ hin, b wollten dem Beſtohlenen einen„Duck“ pielen. Es war ein Glück für ſie, daß nicht nachweis⸗ bar war, daß der Gartenzaun tatſächlich fehler⸗ los war, ſonſt hätte erſchwerter Diebſtahl an⸗ genommen werden müſſen. Jakob behauptet, hngen, Mit Roſinen, Feigen, Datteln und andeln lockte ſie die beiden und verſchaffte ſich bei den Kindern Zutrauen. Die Hexe war anfangs freundlich und ſüß wie der Zucker ſelbſt. Aber dann wurde ſie böſe und holte ihren Zauberſtab und machte ihren Hokus⸗pokus. Alle beide wurden ſteif und ſtarr. Nur das Gretelchen drehte ihren Lebkuchen in der Hand herum. Den Hänſel ſperrt nun die Hexe in einen Stall. Die Gretel mußte der Hexe allerlei Dienſte tun, wie das Haus ſauber halten und den Tiſch fein decken. Die Alte führte etwas Böſes im Sinn. Sie wollte die Gretel in den Backofen ſtecken, ſie braten und dann verſpeiſen. Das merkte Hänſel und warnte ſeine Schwe⸗ ſter, ſich ja vor der Hexe in Acht zu nehmen. Gretel ſtellte ſich dann auch recht dumm an und ließ die Hexe zuerſt in den Backofen hin⸗ einſchauen. Schnell eilte das Hänschen herbei und half mit, die Hexe in den Ofen hineinzu⸗ ſtoßen. Dann hüpften beide vor Freude im Kreiſe herum. Plötzlich traten unter die Fröh⸗ lichen all die vielen verzauberten Kinder und flehten um Erlöſung. Gretelein berührte ſie alle mit der Hand und rief ſie wieder ins frohe Leben zurück. Nun tanzten alle vor dem Ofen, in dem die Hexe ſchon längſt gebraten war und von nun an keinem braven Kinde mehr Scha⸗ den zufügen konnte.“ Die getreuliche Nacherzählung mit einer ſol⸗ chen Lebendigkeit iſt wohl die beſte Kritik, Lük⸗ kenlos ging das Stück an den Augen der kleinen Zuſchauer vorüber, die wohl nur Märchen⸗ geſtalten vor ſich glaubten. Und nun noch eine Aufforderung an die Mütter: Sollte die junge Märchenſpieltruppe wieder einmal nach Seckenheim kommen, dann gebt euren Kindern Gelegenheit, ſolches Können anzuſehen! Zwei Aufgaben erfüllt ihr damit: Ihr zeigt euren Kindern die Lebendigkeit und den— Sinn deutſchen Weſens im deutſchen Märchen und helft mit, die Not armer Künſtler zu lindern. Dem„Hakenkreuzbanner“ und den Spielern ſei für ihre Leiſtung herzlicher Dank geſagt von der Seckenheimer Jugend. anſtandslos durch ein Loch im Gartenzaun ge⸗ krochen zu ſein, überhaupt war das ſchon immer ſein normaler Weg beim Nachbar. und einſchlägig vorbeſtraft, ſo daß für ihn Diebſtahhl im Rückfall vorliegt. Adam erhielt mal ein debi Gefängnis wegen Wun an⸗ r legte ſeinerzeit Steine auf die Eiſenbahn⸗ ſchienen, um einen Perſonenzug enigleiſen zu laſſen. Nette Leute. Vier der Weidenbüſchel ſind ein— 434 worden, 5 fehlen noch. Es wirkt ein bißch d, als Edmund zum Schluß Bom Im 1 in der Städtiſ. nter Feuern Innenminiſte eigat ausgeher m, entbot d erheitern ß ſagt: ihrig „Hoher Gerichtshof, es war ein Notdiebſt hl, ave es hat doch keinen Wert mehr.“ Mit„eackſicht lligen Feuer darauf, daß alle drei verheiratet ſind und es unterſtützen, ſo ſich um eine Sache von geringem Wert handelt, latlräftig förder iommen ſie mit 10 Monaten(Edmund), 5 Mo⸗ 4 ja der Zweck u nate(Jakob) und 3 Monate(Adam) davon. willigen Feuer! Gegen Edmund wird Haftbefehl ausgeſprochen. Malifiſ n 0 Vigennutz“ entf „Männer, do driwwer werd nig niſter perſönlick Ehrentambou mehr geredd Einzelrichter: Amtsgerichtsrat Schmitt. Auch ein Gegenſtand, mit dem man gar nichts weiter zu tun hat, der einem nicht gehört und nicht gehören wird, kann einem Menſchen zu .—. machen, wenn man wie der wegen fal⸗ er angeklagte vierzigjährige verheiratete Peter S. aus Vallendar, wohnha in Mannheim⸗Rheinau, klare Verhältniſſe liebt. Ordnung muß ſein bei Herrn S. S. iſt Siedler in der Gartenſtadt und ſchaut auf anſtändige Nachbarſchaft. Vergangenen November will er bei dem Gruppenführer R. etwas gemerkt haben, was ihn darauf 11 ließ, daß R. es in ver⸗ ſchiedenen Dingen nicht ſo genau nimmt, wie man es eigentlich verlangen kann. Bald darauf wird er von einem anderen Siedler darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß R. einen Pfandſchein über ein Reißzeug beſitze.*. zuvor war in 60jährige akti urkunde). Hauptmann Peter Wein Dienſtzeit(Ehre Spritzenmeiſte mann Johann üve Dienſtzeit Bei dieſer C mann Linden ehr Gdingen a hrenzeichen fü ehmen. Von ſeiten de n für ihre t Echmich ein Ge ngsſchreiben ndes); Haupt. nun Peter We eiſter Sauer u lberne Uhrkette der Siedlung ein Reißzeug geſtohlen worden. ——*———7— 1 5 4— n 0 auch dadurch noch verdächtig, daß er zwei Män⸗ m eng, nern, die ihn wegen der Sache zur Rede ſtellten, und Philipp B mit den einfachen Worten erwiderte:„Männer, Möhrige aktive do driwwer werd nix mehr geredd“. Das ge- Zerner überre nügte S. Er zeigte R. wegen Diebſtahl an, ei als Dank u nicht um die Beſtrafung eines Menſchen zu be-. 1 mit Zr zwecken, ſondern um für Reinlichteit in der Bwe., die Dr. E Umgebung zu ſorgen. Da aber nachgewieſen pflaumer, werden konnte, daß die Verſetzung des Reiß. hräſidenten Mü euges dem eigentlichen Diebſtahl zeitlich vier ſchen Feuerwehr ochen vorauslag, der geſtohlene Gegenſtand—— auch inzwiſchen bis auf einen Zirkel zuſammen⸗ Durch Handfe K war, hatte ſich S. wegen falſcher ſſidenten wur nſchuldigung zu verantworten. Gegen einen en Strafbefehl von 2 Wochen Gefängnis hatte er de Ehrentambo⸗ Einſpruch erhoben. us Dank für Der als Hauptzeuge geladene Siedler, der ung der Ladent durch ſein Aufmerkſammachen auf den Pfand⸗ mandant A en die Sache erſt ins Rollen brachte, trägt Reuter einen ſil a eigentlich an dem ganzen Durcheinander die irektor Mikus Hauptſchuld. Er verſuchte mim in der Verhand⸗ Mannheim je lung die Sache darzuſtellen, findet nn Jakob S aber nur fellveſſe lauben. Vielleicht iſt auch ährige erfolg. R. ein gefürchteter Mann. Fahrläſſige oder leichtfertige Handlungsweiſe 3 konnte S. nicht nachgewieſen werden, er wurde ſe von der falſchen Anſchuldigung freigeſprochen. S. konnte nach wie vor der Glaube an die Schuld des R. nicht genommen werden. 4 5 Iwehrverbandes, edgille, das 5 Ehrengeſcher Kreisverbande lakette von ſein ld der Stadt (Kunststraße) ſeine fa k Lacenſieimer Noimein Liter o. Olas RM..00, ½% Liter o. Glas RM. O. 75 Der Feſtzug iert le E Die gusmerzung unzuverläſſiger Cheater⸗ if Teil fl leiter hrüich“ geſchrieb uid fand Durchführungsbeſtimmungen zum Theatergeſetz— en Der Reichspropagandaminiſter und der pigten 12 Feue: Reichsinnenminiſter haben eine Verordnung zun uend Spielma Durchführung des Theatergeſetzes erlaſſen. In———— der Verordnung wird— wie das VoZ⸗Büro meldet— feſtgeſtellt, daß das Geſetz auf Ver⸗ anſtaltungen der Kleinkunſt keine Anwendung findet. Die privaten Theaterveranſtalter müſſen in Zukunft im Beſitz einer Zulaſſungs“ per Königsſtuh urkunde ſein. Wer nach dem bisherigen Recht kebung Heidelber, bereits zur Veranſtaltung von Theaterauffüh⸗ fdie alte Univerf rungen befugt war, gilt als zugelaſſen. Die aal Prüfung und Entſcheidung über Zulaſfungs“ Lartales ſchon geſuche iſt für ſtändige Theaterveranſtalter dem ihr hörten. Präſidenten der Reichstheaterkammer über⸗ e eine Höhe lie tragen, für gelegentliche Theaterveranſtalter der e bietet wie zuſtändigen unteren Verwaltungsbehörde. Als fiber eine Stätte gelegentlicher Theaterveranſtalter darf nur zu: Jleeferungen iſt, m gelaſſen werden, wer höchſtens ſechs Theater⸗ vohl der Phi aufführungen veranſtalten will. Die Verord“ Fien Gipfel de⸗ nung beſtimmt weiter, daß die Zulaſſung em⸗ theit erlangt zogen werden lann, wenn ſich zeigt, daß der—0 15 A* Theaterveranſtalter oder ſein geſetzlicher Ver⸗ Steigen wir nu treter die erforderliche Zuverläſſigkeit, Eignung uns jenes ſelten oder wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit nicht be⸗ lerg, das immer ſitzt. Die Zulaſſung iſt im übrigen von der palt worden iſt. Hinterlegung einer Sicherheit abhängig zu fachen Nordboge lhe der mächtig machen, wenn Zweifel beſtehen, ob der The⸗ aterveranſtalter ſeinen Verpflichtungen zur Zahlung der Gehaltsanſprüche der im Theater beſchäftigten Perſonen ſowie der zu zahlenden Soziallaſten imſtande ſein wird. 3 Maſſenbeſuch trotz Ausflugsverkehr. Das 4 Städt. Schloßmuſeum hatte trotz des ſchönen Wetters über Pfingſten einen Maſſenbeſuch zu verzeichnen. Am Pfingſtmontag beſuchten an⸗ nähernd 5000 Perſonen das Muſeum und die Ausſtellung Kaiſerdome am Mittelrhein. 3. Mal 1934 rtenzaun ge⸗ 1 on—+— hn Diebſtahl 4 Aürd—5 tge 1 enbahn⸗ ntgleiſen zu urückgegeben t ein bißchen Schluß ſagt: Notdiebſt Mit veuckſi t ſind und es Wert handelt, iund), 5 Mo⸗ zam) davon. usgeſprochen. erd nix chmitt. an gar nichts t gehört und Menſchen zu r wegen fal⸗ ierzigjährige haft ar, wohn ältniſſe liebt. t und ſchaut er bei dem haben, was „es in ver⸗ nimmt, wie Bald darauf r darauf auf⸗ Pfandſchein uvor war in hlen worden. . machte ſich r zwei Män⸗ Rede ſtellten, te:„Männer, “. Das ge⸗ Diebſtahl an, nſchen zu be⸗ nachgewieſen ig des Reiß⸗ zeitlich vier Gegenſtand el zuſammen⸗ egen falſcher egen einen mis hatte er Siedler, der den Pfand⸗ brachte, trägt heinander die der Verhand⸗ ſtellen, findet leicht iſt auch ndlungsweiſe en, er wurde reigeſprochen. laube an die verden. 0 2, 10 (Kunststraße) orzüglicher billiger ofrwein as RM..75 onn nmra onun ndtknehreha maneumeinm er Theater⸗ Theatergeſet ußend Spielmannszüge! ordnung zur erlaſſen. In 3 Vio. Z⸗Büro ſetz auf Ver⸗ Anwendung erveranſtalter Zulaſſungs⸗ herigen Recht heaterauffüh⸗ gelaſſen. Die Zulaſſungs⸗ anſtalter dem mmer über⸗ ranſtalter der behörde. Als darf nur zu⸗ echs Theater⸗ Die Verord⸗ ulaſſung ent⸗ eigt, daß der etzlicher Ver⸗ keit, Eignung keit nicht be⸗ zen von der abhängig zu ob der The⸗ htungen zur r im Theater zu zahlenden rkehr. Das des ſchönen ſſenbeſuch zu beſuchten an⸗ eum und die lrhein. ber Ehrentambour Sch uus Dank für die Unterſtützung und Förde⸗ 4 ung der Ladenburger Wehr überreichte deren inettor RMannheim nann Jakob Stumpf als Anerkennung für 4 dun Die meiſten Auszeichnungen und Ehrungen ng 4— A Nr. 228— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 23. Mai 1934 om kurpfälziſchen Feuerwehrtreffen in Ladenburg 4(Schluß) Im Anſchluß an die fand un der Städtiſchen Turnhalle die Ehrung ver⸗ bienter Feuerwehrleute ſtatt. Innenminiſter Pflaumer, der die vom taat ausgehenden Ehrungen perſönlich vor⸗ ihm, entbot der Ladenburger Wehr zu ihrem 1 ihrigen Beſtehen herzliche Glückwünſche und kklärte, er werde als Reſſortminiſter die frei⸗ willigen Feuerwehren auch fernerhin nicht nur unterſtützen, ſondern ſie auch in jeder Weiſe tkräftig fördern. Er tue dies umſo lieber, als der Zweck und die ganze Tätigkeit der frei⸗ 4 euerwehren von jeher dem national⸗ Ae iſtiſchen Grundſatz„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ entſprochen hätten. Durch den Mi⸗ er perſönlich wurden geehrt: Ehrentambour Peter Joſef Schmich für —55 aktive Dienſtzeit(Anerkennungs⸗ urkunde). Hauptmann Jakob Stumpf und Obmann Weinmann für 40jährige aktive Dienſtzeit(Ehrenmedaille). Spritzenmeiſter Wre Sauer und Wehr⸗ mann Johann Helmling für 35jährige ak⸗ tive Dienſtzeit(Ehrenzeichen). Bei dieſer Gelegenheit konnte auch Wehr⸗ nn Lindenfelſer von der Feuer⸗ wehr Edingen aus der Hand des Miniſters das Ehrenzeichen für 25jährige Dienſtzeit entgegen⸗ nehmen. Von ſeiten der Gemeinde Ladenburg erhiel⸗ ten für ihre treuen Dienſte: Ehrentambour Schmich ein Geldgeſchenk(desgl. ein Anerken⸗ hungsſchreiben des Bad. Landesfeuerwehrver⸗ bandes); Hauptmann Jakob Stumpf und Ob⸗ mann Peter Weinmann je eine Uhr; Spritzen⸗ meiſter Sauer und Wehrmann Helmling je eine ſüberne Uhrkette und die Wehrleute Franz SGchmitt, Karl Schütz, Karl Ermentraut, Her⸗ mann Meng, Peter Haas, Reinhold Sperling und Philipp Bennebach jr. das Diplom für ährige aktive Dienſtzeit. erner überreichte Bürgermeiſter Dr. Reu⸗ Ferals Dank und Anerkennung der Siadt La⸗ mit Zuſtimmung von Frau Dr. Benz burg, chkeit in der Ewe., die Dr. Carl⸗Benz⸗Medaille an Miniſter Iflaumer, ſowie dem bad. Feuerwehr⸗ räſidenten Müller⸗Heidelberg, dem heſſi⸗ — Feuerwehrpräſidenten Knaup und dem bezirksfeuerwehrvorſtand Uhl⸗St. Ingbert. Durch Handſchreiben des bad. Feuerwehr⸗ —— wurden ausgezeichnet die Haupt⸗ eute Karl Peter Engel und mich. ommandant an: Bürgermeiſter Dr. Reuter einen ſilbernen Ehrenſchild, an Brand⸗ Mikus und Brandinſpektor Botz⸗ ie ein Aquarell und an Haupt⸗ Rährige erfolgreiche Jungmannſchaftsausbil⸗ —— ſilberne Tabakdoſe. lten dem verdienten Kommandanten Agri⸗ a, der ehenlcdonnein voülen z3 Zahren in keueſter Pf ichterfüllung ſein ſchweres Amt erwaltet. Er durfte entgegennehmen: Das Ehrenzeichen 1. Klaſſe des Deutſchen Feuer⸗ wehrverbandes, die Oeſterreichiſche Goldene Medaille, das Heſſiſche Feuerwehr⸗Ehrenkreuz, ein Ehrengeſchenk des von ihm geführten IKreisverbandes, eine große filberne Hitler⸗ IRakette von ſeiner Wehr, den ſilbernen Ehren⸗ ſhid der Stadt Ladenburg und die Dr. Carl⸗ henz⸗Medaille. Als beſondere Ehrung wurde m auf einſtimmigen 4 des Laden⸗ rger Gemeinderates der Titel„Brand⸗ kektor“ verliehen. Wir gratulieren. Der Feſtzug am Sonntagnachmittag 1 lbertra alle Erwartungen. Beſonders der oriſche Teil, über den wir ſchon aus⸗ ihrlich geſchrieben haben, war ſehr lehrreich d fand großen Beifall. Der Zug der Feuer⸗ hehren ſchien faſt endlos. Für Marſchmuſik hrgten 12 Feuerwehrkapellen und über zwei Nach dem Feſtzug bon ihr hörten. Daß auf der anderen Neckar⸗ Ffeite eine Höhe liegt, die ſicher gleichſchöne Aus⸗ 4 hlicke bietet wie der Königsſtuhl, vor allem her eine Stätte älteſter geſchichtlicher Ueber⸗ kerungen iſt, mag nicht vielen bekannt ſein, hwohl der Philoſophenweg, über den man n Gipfel des Heiligenberg erreicht, Be⸗ umtheit erlangt hat. Steigen wir nun dort hinan, ſo bleibt hinter is jenes ſelten maleriſche Bild von Heidel⸗ g, das immer wieder gelobt, beſungen, ge⸗ ult worden iſt. Dort, wo der Fluß in einen ichen Nordbogen gleitet, hebt ſich auf der MANNMHE . 5,7 herrſchte im Feſtzelt und in den Gaſthäuſern reger und freudiger Betrieb bis in die frühen Morgenſtunden. Eine Brückenbeleuchtung, ein Bootskorſo auf dem Neckar und beſonders die Dauerbeleuchtu der alten Stadttürme, des Martins⸗ und de Hexenturmes während der drei Feſtnächte tru⸗ gen ein Weſentliches zur Erhöhung der Feſt⸗ ſtimmung bei. Zu einem wirkungsvollen Abſchluß des kur⸗ pfälziſchen Feuerwehrtreffens geſtaltete ſich der chied der Saarwehren am Montagabend. Die geſamte Ladenburger Wehr und faſt die anze Einwohnerſchaft waren mit zum Bahn⸗ hof marſchiert, wo Branddirektor Agricola in einer herzlichen Anſprache den Saarwehren für ihren Beſuch dankte und ſie bat, Ladenburg in uter Erinnerung zu behalten und ſtets ihrem eutſchtum treu zu bleiben. Bezirksvorſtand Uhl⸗St. Ingbert betonte, noch nirgends hätte er und alle—3 Kameraden ſo gute und herz⸗ liche Aufnahme gefunden wie in Ladenburg. Alle hätten für ein paar Tage wieder mal froh aufgeatmet in freiem deutſchem Land. Hoffent⸗ lich könnten auch ſie bald wieder als freie, deutſche Menſchen ſich bewegen in freiem deut⸗ ſchem Saarland. Nochmals erklang das Saarlied, das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Ein herzliches Auf Wiederſehen! und kräftiges Heil Hitler! erſcholl immer wieder, bis der Zug den Bahn⸗ hof verlaſſen hatte. Arbeitsdienſtführertagung in B⸗Baden Gauarbeitsführer Helff hatte am Freitag, den 18. Mai 1934 ſeine ſieben Gruppenführer mit ihren Stabsleitern zu einer Beſprechung Der Vormittag war einer ein⸗ gehenden Beſichtigung der Sandbachregulie⸗ rung bei Sinsheim gewidmet. Etwa 10 000 Hektar Boden, der faſt vollkommen unfruchtbar 5 und als Ertrag nur ſchlechtes ſaures Gras liefert, das für Futterzwecke kaum verwendet werden kann und zudem mit Leberegeln ver⸗ ſeucht iſt, werden nach Fertigſtellung dieſer Korrektion, die von einigen 100 Arbeitsdienſt⸗ männern durchgeführt wird, vollſtändig ent⸗ wäſſert und zu hochwertigem Kulturboden um⸗ geformt ſein. Die Tagung ſelbſt fand in Ba⸗ den⸗Baden ſtatt. Die ſchmucken erdbraunen Trachten der Arbeitsdienſtführer gaben den Straßen der Bäderſtadt um die Mittagszeit ihr beſonderes Gepräge. Die Beſprechung war getragen von echt nationalſozialiſtiſchem Geiſt. einberufen. In einer Anſprache ſtellte Gauarbeitsführer Helff mit Genugtuung feſt, daß der national⸗ ſozialiſtiſche Arbeitsdienſt heute nach einem Jahr ſchwerſter Auſbauarbeit voll und ganz in ſeine Arbeit hineingewachſen iſt und daß die Oeffentlichkeit in ſteigendem Maße den Lei⸗ ſtungen der AD⸗Männer die verdiente Aner⸗ kennung zollt. Mehr und mehr wächſt in der eſamten Jugend die innere Bereitſchaft, ſelbſt⸗ os mit ihrer Hände Arbeit Dienſt am deut⸗ ſchen Boden und damit am deutſchen Volk zu tun. Ganz beſonders brachte der Gauarbeits⸗ führer zum Ausdruck, mit welch warmer An⸗ teilnahme ſich Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner bei allen Gelegenheiten für die Sache des Arbeitsdienſtes einfetzt, Seine für die kom⸗ mende Arbeit richtunggebenden Worte klangen aus in einem begeiſtert aufgenommenen Treuegelöbnis für Adolf Hitler und Reichs⸗ arbeitsführer Hierl. Machtvolle Saarkundgebung in Viernheim Für das etwa 13 000 Seelen zählende kleine heſſiſche Städtchen Viernheim wird der Pfingſt⸗ ſonntag 1934 mit ehernen Lettern in der Stadtchronik verewigt bleiben. Schon der äußere Rahmen wies auf etwas nicht alltäg⸗ liches hin: jedes Haus prangte in prächtigem Flaggenſchmuck und friſchem Grün, Feſtſtim⸗ mung war auf jedem Geſicht zu leſen. Vom Rathaus leuchtete ein rieſiges Transparent: Herzlich willkommen Ihr deutſchen Brüder von der Saar! Das war der erſte Anlaß. Der zweite Grund war in der Eröffnung der Freilicht⸗ und Volksſchauſpiele durch den verantwort⸗ lich zeichnenden Turnverein 1893 e. V. Viernheim zu ſuchen, der in dieſer Saiſon am Sonnt die Première des hiſtoriſchen Volksſchauſpiels„Andreas Hofer“, aus der Zeit der Tiroler Befreiungskämpfe im Jahre 1809 mit größtem Erfolg ſtartete, — glückliche Paarung mit der Saarkund⸗ gebung. Zur Saarkundgebung hatten ſich die Viern⸗ heimer die erſte des Fußball⸗ verein Homburg kommen laſſen, die um die zehnte Morgenſtunde in Mannheim gelan⸗ det, mit Autos über Heidelberg fahrend, erſt einmal— begünſtigt von herrlichſtem Pfingſt⸗ wetter— die in unbeſchreiblicher Faug ſich präſentierenden. Naturſchönheiten eutſchen Landes anſehen ſollten— und auch freudigen, begierigen Herzens aufnahmen. Der Empfang in Viernheim ſelbſt war einziger Triumph, ein glän⸗ ender Beweis echt deutſchen Kamerad⸗ ſchaftsgeiſtes im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land. SS⸗Führer und Bürgermeiſter, Pg Martin, fand tief zu Herzen gehende Be⸗ Rpigege Am Nachmittag gab es einen mpoſanten Feſtzug, an dem ganz Viernheim mobil war. Alles marſchierte ge durch die Stadt nach dem Platz der Amicitia Viern⸗ heim, wo es eine machtvolle Saarkundgebung gab. Umrahmt von geſanglichen und muſika⸗ Der Heiligenberg Die Thingſtätte der Reichsfeſtſpiele Heldelberg 1 der Königsſtuhl, der höchſte Berg in der Um⸗ Lachung Heidelbergs, iſt wohl allen bekannt, die ie alte Univerſitätsſtadt am Ausgang des Reckartales ſchon beſucht haben oder auch nur aber bald haften unſere Blicke am gerühmten Schloß, deſſen roter Sandſtein in den ſatt⸗ dunklen und hellgrünen Wellen der Wälder aufwächſt mit dem ſtarken Turm, den edlen Giebeln und den hehr⸗romantiſchen Ruinen wie ein hoher heiliger Trotz aus großer Ver⸗ gangenheit. Der Blick geht zur Stadt— und ragende Bauwerke ſtimmen in Farbe und Rhythmus zum reichen, vollen Akkord mit dem Schloß zuſammen: der barocke Turm der Jeſuitenkirche, die ragende Heiliggeiſt⸗Kirche, die das Gaſſengewirr der Altſtadt betreut, und die ſchweren Bogen der Karl⸗Theodor⸗Brücke mit den runden Tortürmen. Streng und in ſcharfen Linien ſteht die neue Univerſität im Stadtbild. An der Bismarckſäule vorbei er⸗ reichen wir die erſte Höhe des Heiligenberges; und vom Ausſichtsturm gewinnen wir weite Sicht über die Kuppen des Odenwaldes mit den vielen Windungen des Neckartales und hinab zur Ebene, in die der Fluß nun hinaus⸗ getreten iſt, um in großen Bogen dem Rhein zuzugleiten. Fern jenſeits des großen deut⸗ ſchen Stromes ſteht der große deutſche Dom zu Speyer, in dem Kraft und Sturm, Trotz und Sehnen mittelalterlichen deutſchen Kaiſer⸗ tums zur Ruhe fand. Wir aehen weiter zum eigentlichen Gipfel des Heiligenberges. Hier an dem Rücken zwiſchen den beiden Höhen wird die machtvolle Thingſtätte erbaut. Im großen Oval werden Sitzreihen und Bühne zu einem einheitlichen Ganzen geſchloſſen. Sinnbild unſerer Zeit: aus der vereinten Gemeinde er⸗ wächſt gleichſam das Weiheſpiel. liſchen Darbietungen, verſicherte ſtellv. Orts⸗ gruppenleiter Schweigert die Saarländer der größten Unterſtützung im letzten Stadium ihres heldenhaften Kampfes um die Rückkehr zum deutſchen Mutterland. Zum Zeichen der inneren Verbundenheit überreichte der Redner dem Führer der Saarmannſchaft ein prächtiges Bild unſeres Führers nebſt Blumenſtrauß. Das auf unſeren Volkskanzler Ruand⸗ „Sieg Heil“ mit anſchließendem Deutſchland⸗ Lied fand begeiſterte Aufnahme. Herr Wil⸗ lenbach(Homburg) dankte in ergreifenden Worten für die überaus herzliche Aufnahme. Leichten Herzens kam man über die ängſtlich überwachte Saargrenze, wußte man doch, nun endlich mal wieder unter freie deutſche Schwe⸗ ſtern und Brüder zu kommen. Seine ſtürmiſch aufgenommenen orte gipfelten in dem Schwur: Recht bleibt Recht, wahr bleibt wahr, deutſch die Saar! Ein Bild der Stadt Homburg wurde den Gaſt⸗ gebern als äußeres Zeichen ſaarländiſcher Dankbarkeit übermittelt. Bürgermeiſter, Pg. Hornberger—— überbrachte die Grüße des Gauführers Linnebach(Karlsruhe) und betonte, daß das in Viernheim Erlebte aus vollem, reinen deutſchen Herze komme. Im zweiten Teil der Treuekundgebung kam es zu einem raſſigen Fußballtreffen zwiſchen einer Stadtmannſchaft von Viernheim und Homburg. nt Stunden ſchloſſen ſich dem Spiel an und nur zu bald hieß es Abſchied nehmen. SS⸗Führer Martin an der Spitze, ging es in geſchloſſenen Dreierreihen unter den Klängen des Saarliedes zum Städtchen hinaus— auf zu neuem Kampf gegen das Welſchtum. Kr. „HB“- Flugzeug bei den Saarländern Wohl 1500—2000 Menſchen mögen es gewe⸗ ſen ſein, die. im Viernheimer Ami⸗ citia⸗Stuoion eingefunden hatten, um dem erhebenden Treuebekenntnis der Hombur⸗ Und die Stätte iſt vorbeſtimmt für ſolche Stunden der volksverbundenen Kunſt. Kampfſtatt und Kulturſtatt war ſeit Alters dieſe Höhe. Die Kelten ſich hier hinter ihren Ringwällen gegen die ein⸗ dringenden Germanen. Dieſe aber hatten auf dem erkämpften Gipfel ſpäter ihr Wotans⸗ Heiligtum. Die Römer kamen ins Land; ſie erkannten die Bedeutung dieſes Berges für die Nachrichtenübermittlung bei ihren großen Kriegszügen; und ſie erhielten die Tradition des Berges durch den Merkur⸗Tempel. Das Chriſtentum ſetzte ſich durch; und wie⸗ der wurde der Berg Weiheſtätte: auf dem Gipfel wurde das Michaelskloſter erbaut, und auf der niederen Höhe erſtand die Stefans⸗ kirche. Vom Kloſter Lorſch her war in der fränkiſchen Zeit etwa um das 9. Jahrhundert der Heiligenberg durch die chriſtlichen Bauten als Ort geiſtlicher Macht erfaßt worden; und man erkannte geſchickt die ſeeliſchen Beziehun⸗ gen, die ſich vom Chriſtenſtreiter Michael zum Germanengott Wotan knüpfen ließen. Im 16. Jahrhundert ſchwanden Ruhm und Stärke des Kloſters; die Baſiliken ſanken in Trümmer. Aber immer wieder ergreift des Berges ver⸗ haltener Stolz und der Gipfel weite Sicht Menſchen, die ſich Ehrfurcht vor dem Großen, Heiligen wahren. Dreimal heilig iſt dieſer Berg: der erhabene Dreiklang der Landſchaft, waldige Bergketten, reiches Flußtal, weite Ebene— ſtolzes Er⸗ innern an große Vergangenheit, Kurpfälzer Schloß und ferner Kaiſerdom— aläubiger Blick in die Zukunft; denn die Thingſtätte auf dem Heiligenberge ſoll eine wahre Kultur⸗ ſtätte der Nation werden. H. H. Reeder. ger Saardeutſchen beizuwohnen. Dieſe glanz⸗ voll verlaufene Veranſtaltung brachte im zwei⸗ ten Teil ein Fußballwettſpiel Viernheim— Homburg, dem allſeits großes Intereſſe ent⸗ gegengebracht wurde. Groß war die Freude, als plötzlich vom bewölkten Pfingſthimmel her bekanntes Motorengebrumm hörbar wurde: das Hakenkreuzbanner ⸗Flugzeug wurde ſichtbar, ſteuerte den Platz an und zog verſchiedene Schleifen zum Gruß nicht nur der Viernheimer, ſondern vor allen Dingen auch der Saarländer. So dokumentierte das„HB“ für ganz Mannheim ſeine innige Verbunden⸗ heit mit unſeren deutſchen Brüdern von der Saar! Eröffnung der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Raſtatt Anfang Juni Raſtatt. Der Umbau des ehem. Garniſons⸗ lazaretts zur badiſchen Heil⸗ und Pflegean⸗ ſtalt ſteht kurz vor der Vollendung. ſtändige Aufnahme von 300 Frauen und 300 Männern eingerichtet. Leiter der Anſtalt i Direktor Dr. Schröck von der Heil⸗ und Pflege anſtalt Achern. Ihre Benutzung wird mu halbruhigen und ruhigen Patienten ein räumt. Die Tagesſätze ſollen im Vergle andern Anſtalten ſo niedrig gehalten we daß für den Staat keine Zuſchußforder zu befürchten ſind. Die Eröffnung und weihung der Anſtalt findet zu Beginn des 9 nats Juni ſtatt in Anweſenheit des Innen⸗ miniſters Pflaumer und Vertreter und ſtädtiſcher Behörden. 22 Rehe jagenden Hunden zum Opfer gefallen Freiburg i. Br. Die Polizeidirektion teilt mit: Der Verantwortungsloſigkeit zahlreicher Hundebeſitzer iſt es zuzuſchreiben, daß in der kurzen Zeit des vergangenen halben Jahres im Freiburger Stadtwald allein nachweisbar 22 Rehe jagenden Hunden zum Opfer gefallen ſind, die tatſächliche Zahl der getöteten Rehe danach ſicherlich noch bedeutend höher iſt. Gegen dieſen unhaltbaren Zuſtand wird künftig mit polizeilichen Mitteln rückſichtslos eingeſchritten werden. Zugleich wird auf folgende Beſtim⸗ mungen hingewieſen: 1. Mit Geld wird nach Pa⸗ egen i ie läßt. einen Hund in Feld oder Wald jagen läßt ohne daſelbſt jagdberechtigt zu ſein. 92 Nach Paragraph 10 Abſatz 2 der Dienſtanweiſung für Jagdaufſeher können aufſichtsloſe, jagende Hunde getötet werden. Verdorbene Wurſt geliefert— wegen Fahr⸗ läſſiger Tötung vor Gericht Mosbach. Wegen fahrläſſiger Tötung und Körperverletzung ſtand der Metzger Peter Pers von Schweigern vor dem hieſigen Schöffenge⸗ richt, das in Schweigern eine Tagfahrt abhielt. P. hatte am 18. Juli v. J. Leberwurſt gemacht, nach dexen Genuß mehrere Leute erkrankten. Der Bahnarbeiter Karl Scheer von Schweigern war einige Tage ſpäter in einem Würzburger Krankenhaus an den Folgen einer Wurſtvergif⸗ tung geſtorben. Der Metzger P. wurde wegen fabrläſſiger Tötung und Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 200 RM. verurteilt. Ertrunken Vom Bodenſee. Bei der Haſeneinfahrt Langenargen wurde die Leiche des 60 Fahre alten Mitinhabers der Frma Reichert und En⸗ ſinger, Armaturen und ſanitäre Ausſtattungen in Stuttgart, Friedrich Hörger, aus dem See gefiſcht. Ob ein Unglücksfall oder Selbſttötung ſtaatlicher vorliegt, konnte mit Sicherheit nicht feſtgeſtellt werden. Yfaez Ehe ſtatt Sicherungsverwahrung Speyer. Das Schöffengericht Speyer hatte ſich mit der Frage zu befaſſen, ob über den neunzehnmal vorbeſtraften Friedrich H. aus Neuſtadt a. d. H. Sicherungsverwahrung zu verhängen ſei. In den Kriegsjahren beging er aus Hunger er war damals 14 Jahre alt— kleinere Le⸗ bensmitteldiebſtähle. Nachdem er vom Gericht verurteilt worden war, ſagten ſeine Eltern ſich von ihm los. Nun gelang es dem Vorbeſtraf⸗ ten nicht mehr, ordentlich zu leben. Er friſtete ſein Leben mit Zechprellereien und Kleiderdieb⸗ ſtählen. Jahre verbrachte er im Gefängnis, dann im Zuchthaus. Von dort aus verlobte er ſich. Am 10. Mai hatte er ſeine Strafe ver⸗ büßt. Nun bietet das Geſetz die Handhabe, Sicherungsverwahrung über ihn zu verhängen. Iſt er ein gemeingefährlicher Verbrecher? Has Gericht kam nicht zu dieſer Anſicht, zumal ſich der zukünftige Schwiegervater des H. bereit er⸗ klärte, ihm ſeine Tochter zur Frau zu geben, ihm Arbeit zu verſchaffen und ihn in ſeiner Wohnung aufzunehmen. So wird Friedrich H. über den Weg der Ehe aus der Schatten⸗ 63 Lebens in ein geordnetes Daſein ge⸗ rt. Hermann Croiſſant malt das Pirmaſenſer Volksbad aus Pirmaſens. Wie man hört, hat die Stadt⸗ verwaltung nunmehr dem Landauer Kunſtmaler Hermann Croiſſant die künſtleriſche Aus⸗ malung des ſtädtiſchen Volksbades übertragen. Das Bad, an deſſen Innenausbau zurzeit gear⸗ beitet wird, ſoll bis zum kommenden Winter ſeiner Beſtimmung ühergeben werden. Crefꝛger * XMANNHEIM E Die An⸗ ſtalt iſt teilweiſe ſchon beſetzt. Sie iſt für die Fahrgang 4— X Nr. 228— Seite 6„Hakenkreuzbdanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 23. Mai —+.* Syort uncl Syiel ganz erwartet kam der Sieg von Göhrt über eine Meile, der mit einer Zeit von:26 den be⸗ kannten RNational⸗Vertreter Englands Price ſchlug. In den übrigen Wettbewerben mußten ſich die Berliner mit Plätzen begnügen, jedoch immer erſt nach hartem Widerſtand. Einen ſchönen Kampf brachte die einzige Staffel des Tages über 440, 220, 220 und 440 Nards. Der BeScC lief in der Aufſtellung Wegener, Steege, Borchmeyer, Eberle. Dank des glänzenden Laufes von Rampling als Schlußmann des Milocarian⸗Klubs kamen die Engländer in :25,2 zum Siege. Von der SußBal- ieltmeisterschaft Die Mannſchaften treffen ein Die Argenkinier brachten eine Amakeurelf mit In Italien ſind in dieſen Tagen bereits Sekunden verwies er die Engländer Murdoch ahlreiche an den Endſpielen um die zweite und Sweeney auf die Plätze. Weit ſchwerer ußball⸗Weltmeiſterſchaft beteiligte Mannſchaf: hatte es Erwin Wegener über 120 Pards⸗ ten eingetroffen. Nach den Nordamerika⸗ Hürden. Nach erbittertem Kampf ſiegte der nern und Mexikanern, die am 24. Mai Berliner mit Bruſtbreite in der ausgezeichneten in Rom noch ein Ausſcheidungsſpiel zu beſtrei⸗ Zeit von 15,4 Sekunden vor Phelan. Nicht ten haben, ſind nun auch die mit großem Olympia⸗Tagung in Athen Intereſſe erwarteten Argentinier gekom⸗ men. Der Betreuer der ſüdamerikaniſchen Gegen zuviel Frauenſpork— Zwiſchen⸗Olympiade in Alhen— Der Kongreß beendet Mannſchaft wurde in Bologna ſofort von den in heller Aufregung ſtehenden italieniſchen Preſſeleuten mit Fragen beſtürmt. Er hielt mit für ſeine inge nicht zurück und führte u. a. aus, 1938 klafſiſche Spiele inAthen daß die ihm anvertrauten Amateure an Können Die letzte Arbeitstagung des Internationalen Jahre! i i o berühmte„ Olympiſchen Komitees in Athen beſchäftigte ſich durchzuführen. Der Kongreß ſagte ſeine Unter⸗ 10 iemlich ausführlich mit der Frage des Frauen⸗ ſtützung zu dieſer Veranſtaltung zu, die neben ſporis. Faſt einmütig herrſchte die Meinung altgriechiſchen Prüfungen auch den modernen vor, einer allzu großen Ausbreitung Sport berückſichtigt, alſo als eine Art Zwiſchen⸗ des Frauenkampfſports Olympiade gelten kann, wie ſie in Athen be⸗ zutreten, da die Aufgabe der Frau letzten reits einmal im Jahre 1906 ſtattgefunden hat. Endes doch auf einem anderen Gebiete liege. d wurde die Kandidatur, Griechenlands als dem, Höchſtleiſtungen im Sport zu erzielen. für die 13. Olympiſchen Spiele 1944 vorgemerkt. Die Stimmung der Verſammlung ging teil⸗ Der näch ſte Olympiſche Kongreß weiſe ernſtlich 075 dahin, den 4 findet 1935 in Osloſtatt. rauenſport vom Programm der Olympiſchen e f eree v e t, unft eine Ausgeſtal⸗ melten ſich di naben anenrt 55 Prog fn zu einer eindrucksvollen Feier. In den Ruinen 7 tung des frauenſportlichen Programms inner⸗ 6 eintreffen. halb der Olympiſchen Spiele unter keinen Um⸗ Olympias, wo die Olympiſchen Spiele einſt ihren Anfang genommen haben, wohnten ſie Die Schweizer haben ſich am Sonntag in ſtänden genehmigt werden würde. Es wurden il e einem kleinen Ort der ſüdlichen Schweiz ge⸗ daher für 1936 lediglich die bisher üblichen einem alten Stils bei ſammelt, wo ſie bis zum Wochenende verblei⸗ Fun e in Leichtathletik, Eiskunſt⸗ und im An chluß daran erfolgte die feierliche ben werden. Erſt kurz vor dem Spiel gegen lauf, Fechten und Schwimmen zugelaſſen und Holland in Mailand reiſen die Eidgenoſſen der Vorſchlag des Internationalen Ski⸗Ver⸗ über die nahe italieniſche Grenze. bandes betreffend Abfahrt und Slalom ange⸗ Die Amerikaner, die mit 22 Spielern nommen, da es ſich in dieſem alle um Prü⸗ gekommen ſind, trugen Pfingſten in Rom ein fungen handelt, bei denen in erſter Linie Kör⸗ Probeſpiel aus. Dabei wurde überraſchend die perbeherrſchung und Geſchicklichteit eine Rolle A⸗ von der B⸗Elf mit:2 Treffern ſpielen. i 1 Griechenland hatte den Antrag geſtellt, i m , 5. Reichs⸗Modell⸗Segelflug⸗Wettbewerb an den Pfingſttagen in der Rhön ſchnittlichen Fußball. Die deutſche Mannſchaft hat ſich an den Pfingſttagen in Singen am Hohentwiel (Bodenſee) geſammelt— dort 33—8 ie vormitt i iſe na er⸗ ————— Der 5. Reichs⸗Modell⸗Segelflug⸗Wettbewerb, DeV, Fliegerkommodore Lörzer, am Erſcheinen 2 57 5 fing— 85 Daſe lupp übte——+. und Lein das——◻◻ε2- 185 orIi f ff an den ingſttagen auf der erkuppe in pelin“ konnte ſeinen angekündigten Beſu Berliner 5C Iweiler m London der Rhön eine ſtarke Anziehungskraft aus. 600 nicht ausführen, da ihm ſtarke Gegenwinde den Der alljährliche Leichtathletik⸗Klubkampf des Modellbauer des Deutſchen Luftſport⸗Ver⸗ Weg zur Rhön erſchwerten. Londoner Achilles⸗Klubs brachte auch in dieſem bandes und der Hitler⸗Jungfliegerſcharen Nach einer feierlichen Flaggenhiſſung und Jahre wieder den deutſchen Vertretern einen waren mit 700 Modellen zum Wettbewerb an⸗ nach einer Prüfung der Modelle begannen die getreten. 15000 Zuſchauer wohnten der in: Starts. Dank der glänzenden Organiſation tereſſanten Veranſtaltung bei, darunter auch konnten an beiden Tagen 3000 Starts durch⸗ zahlreiche Ehrengäſte, wie Obergebietsführer Wainde⸗ werden. Trotz des böigen, ſtarken — kaum zurückſtehen würden. In Italien hat man dieſe Ausführungen aller⸗ dings mit großer Vorſicht aufgenommen. urchweg räumt man den Argentiniern keine großen Ausſichten mehr ein, nachdem man wweiß, daß ſie nur Amateure geſchickt haben. In Neapel landeten am Pfingſtſonntag die Aegypter, und am gleichen Tage meldete Trieſt das Erſcheinen der Rumänen, die dort gegen die Tſchechoſlowakei zu ſpielen haben. Die Braſilianer werden zuſammen mit den Spaniern am 24. Mai in Genua Enthüllung der Gedenktafel, die zur Erinne⸗ rung an die 40. Wiederkehr des Jahrestages der Wiedererweckung der Olympiſchen Spiele am Eingang des Stadions pran t. Auf dieſer Tafel, die die Namen aller der Städte enthält, die bisher Schauplatz der Olympiſchen Spiele waren, werden auch in Zukunft die Austra⸗ gungsorte der Weltſpiele veröffentlicht. ſchönen Erfolg. Die Mannſchaft des Berliner SC belegte unter ſechs Vereinen aus vier Nationen mit 31 Punkten den zweiten Platz hinter dem engliſchen Milocarian⸗Klub Ritter v. Schleich, die Miniſterialräte Geyer indes kam dabei ein recht guter Durchſchnitt mit 35 Punkten, in deſſen Reihen ſich auch und Brandenburg, die Mehrzahl der Landes⸗ heraus, der wieder in baulicher Hinſicht einen einige Olympia⸗Kämpfer befanden. gruppenführer des DeV, belannte Kriegsflieger ſchönen Beweis von dem Forſchungsdrang un⸗ Im Londoner White City⸗Stadion hatten und Pioniere des Segelfluges. Ferner kamen ſerer Jugend vermittelte. Im Rahmen einer ſich über 20 000 Zuſchauer eingefunden, die mit noch 1200 Angehörige der Hitler⸗Jungflieger⸗ Heldengedenkfeier am Fliegerdenkmal ſprachen ſcharen aus allen Teilen des Reiches und 100 Ritter v. Schleich und Miniſterialrat Geyer. Jungens von der Saar. Für alle Teilnehmer Am zweiten Wettbewerbstag wurden aus⸗ wurden die Tage auf der Waſſerkuppe zu einem ſchließlich Hochſtarts durchgeführt, die aber ben Intereſſe die Ereigniſſe auf der Bahn verfolg⸗ ten. Ueber 100 Hards ließ ſich Deutſchlands tiefen Erlebnis. Leider war der Präſident des dem ſtarken Wind nur wenige gute Reſultate Meiſterſprinter Borchmeyer erwartungs⸗ gemäß den Sieg nicht nehmen. In genau 10 lieferten. Die von Profeſſor Dr. Geo 500 ſtadt vorgenommene Preisverteilung ſchlo Wettbewerb ab. Den Ehren⸗ und nderpreis des Deutſchen Luftſport⸗Verbandes für die 4 beſte Geſamtleiſtung erhielt Günther Marth; + Berlin für ſeinen neuen Deutſchen Rekord von 12.35 Minuten Dauer und 4000 Meter Strecke. Der Ehrenpreis des Reichsjugendführers von Schirach fiel an Hans Knits⸗Fulda. Weitere 2 Preiſe erhielten in der Klaſſe A Vieregge⸗Bad 5 Uelzen für die Dauer, Hans Knits⸗Fulda für die Strecke; in der Klaſſe A 1 Günther mi Berlin für die Dauer, Hempel⸗Jena für die Strecke; in der Klaſſe B⸗Senioren Lammer⸗ meyr⸗Fulda für eine Dauer von.53 Min. (durch Fernbeobachter wurde ſogar eine Dauer von 13.30 Min. feſtgeſtellt) und Collet- Mannheim für die Strecke. Weiterhin kamen eine größere Anzahl von Bauprämien und Ehrenpreiſen zur Verteilung. Die Teilnehmer aus der Saar erhielten beſondere Geldprämien und Ehrenpreiſe. 2 Vo Revolutionen von Gefühl ge eines Vulkans wie eine Stur oder wie ein O lagt. Die Auf Maſſe als Nati Freilich, die 1789 hatte alle ertränkt, und d konnte nur mi Trümmerfeld b So war es f porbei und in MAandpbpall VfR Kaiſerslautern— VfR Mannheim :4(:3) Der VfR Mannheim weilte am Pfingſtmon, tag mit ſeiner Gauligamannſchaft und der Franz⸗Freff⸗Gedächtnis⸗Elf bei dem VfR Kai⸗ ſerslautern. Während die Freff⸗Mannſchaft getreten, ſo f nach ſchönem und fairem Spiel mit 31 Sieger fahrs. das wurde, haben die Ligiſten der Mannheimer eine nicht unverdiente Niederlage hinnehmen müſſen. Das Spiel der beiden erſten Man ſchaften war ſehr abwechſlungsreich. VfR durch Verletzung eines Läufers nach ein Viertelſtunde des Spiels in Nachteil gekommen, erſtverurfa So wurde de ausſah, im m ſchritt, ein Verf Unnatur, in Herrſchaft des B berlangt hatte, Meſſerſchmidt Meiſter der Tennis⸗Berufsſpielet Der Schlußtag der Weſtdeutſchen Tennismei⸗ ſterſchaften für Berufsſpieler in Bad Emz brachte auf den ſchönen Plätzen vor ſtarkem Be⸗ ſuch einen ſehr intereſſanten Sport. Der beſte Spieler war wieder der Frankfurter Meſſt ſchmidt, der als einziger Spieler unbeſt blieb. Meſſerſchmidt fertigte am letzten Ta zunächſt Richter⸗Köln:5,:1,:6,:6,•1 und beſiegte dann auch Najuch⸗Berlin mit 6 :4,:3. Richter ſchlug dann Najuch mit 6 :2,:3 und belegte damit hinter Meſſerſchmidt den zweiten Platz. AC. Becker⸗Wiesbaden wurde von Meſſerſchmidt:8,:2,:4,:3 beſiegt und von Najuch mit:6,:3,:5, 62 geſchlagen. In der Troſtrunde ſiegte Benz⸗Saarbrück über Probſt⸗Nürnberg mit:6,:5,:2. Einen zweiten Erfolg feierte Meſſerſchmidt mit Najuch als Partner im Doppel, wo Epple Benz glatt mit:0,:2,:4 geſchlagen wurden waren alles„J Bouſſus ſchlug Perry ARevolutionär v Wie alljährlich, ſo wurden auch diesmal die) Danton, endete franzöſiſchen Tennis⸗Meiſterſchaften mit dem Was vei i Treffen der Internationalen Clubs von noch eine Ar Frankreich und England am Pfingſtmontag in Blutes war Paris eingeleitet. Die Ankündigung, daßhſ fernes Ziel oder Bouſſus auf den Engländer Perry treffen das Blut, das würde, hatte 5000 Zuſchauer ins Roland⸗Gar⸗ wurde es verfu ros⸗Stadion gelockt. Sie wurden nicht ente maßlos. Es wur täuſcht, denn der Franzoſe überſpielte den zuf ſchwung des G ſiegesſicher antretenden Engländer:4,:6, 7 Vorſatz ein Blu Auſtin fand bei Merlin keinen Widerſtand und ſchreckliches Erw —— glatt. Perry⸗Hughes waren gegen die Der Mißbrauc Franzoſen Borotra⸗Merlin nicht ſo überragend der menſchlichen wie man erwartet hatte und ſiegten knappet als es das Reſultat:2,:5,:3 verrät. 4———— geiſtigen Zielen die vielen„Auft geiſtigen Grafen pierre, den ſpin mee eeeeeregenrinee uahtnrmirarin nrreaaen e ich nicht mochte, ſondern ich hatte die Entdek⸗ kung gemacht, daß jeder Menſch ein liebens⸗ wertes Geſchöpf ſei, und es wurde mir ſogar möglich, geduldig zu ſein. Ich war vorher, ach und ich glaube, ich bin auch ſpäter nie ein beſ⸗ ſerer und ein glücklicherer Menſch geweſen als damals. Was die Urſache dieſer Veränderung war, wußte ich zuerſt nicht, auf jenem Heimwege wurde ſie mir klar. Die knabenhafte Verliebt⸗ heit war vorübergegangen, aber eine ernſte, tiefe Liebe war in mein Herz gezogen. Ich wußte von dieſer Liebe lange Zeit hindurch nichts, da ſie ſo gar nichts aus ſich machte, und wenn ich an meine neugierige Mutter ſchrieb, daß ich ſo oft in das Forſthaus ginge, weil mir der alte Forſtrat über die Maßen teuer gewor⸗ den ſei, ſo hehlte und heuchelte ich nicht im ge⸗ ringſten. Eigentümlicherweiſe hatte ich es von außen her erfahren müſſen, daß ich Leonie lieb habe. Der Gemeinderat mit den ſchwarz und weiß karierten Hoſen hatte mir den Dienſt getan, mich darauf aufmerkſam zu machen. Er kam eines Tages zu mir, und nach langen Um⸗ ſchweifen rückte er endlich mit der Bitte heraus, ich möchte für die Gemeinde beim Forſtrat noch einen weitern Laubtag herausſchlagen. Als ich dieſen Auftrag ablehnte, da ich keine Macht und Befugnis hätte, ihn auszuführen, lächelte der Mann voll Pfiffigkeit und ſagte: Wenn Sie wollen, können Sie's erreichen. Sie werden ja doch dem alten Forſtmeiſter ſein Schwiegerſohn. Entrüſtet wies ich ihn zurück, aber mein Herz fing an zu lachen. Ich fühlte, daß ich blutrot wurde. Ich wolte zornig ſein, aber ich wurde vergnügt, und ſchließlich lachten wir beide uns an. Der Bauer verabſchiedete ſich befriedigt und eilte ſo ſchnell auf ſein Haus zu, wie wenn es gelte, den Wagen anzuſpannen und den an⸗ dern beim Laubholen zuvorzukommen. Ich aber wußte jetzt, woran ich war, und was meine Ge⸗ meinde von mir erwartete. Meine Unbefangenheit war freilich von jetzt an dahin, aber nur für die erſten Augenblicke, bis wir uns begrüßt hatten; dann kam wieder das ſtille, friedevolle Glück über mein Herz, und erſt auf dem Heimwege ward mir bewußt, daß ich wieder um keinen Schritt meiner Ab⸗ kine Förstergeschichte von Adolf schmitthenner Seee e e eh eBflher zer r a eebaee eiee eee 15. Fortſetzung Freundin nicht mehr ſah. Um ſie zu beruhigen, i i it ihr im Kreiſe herum Auf den Waldwegen lag der Schnee, der ſprang ich wie beſeſſen mit ih feſt, aber rings um den ſteinernen Tiſch hatte kommenden nperralcht Der Forſter nacht berd Sonnenſchein lag ſo einladend auf der Stein⸗ mit einem twarmen Blick. Als wir uns zum pank, daß wir uns niederſetzten. Alsbald fing Abſchied die Hände reichten, ſah ſie mich ſreund, das Gekoſe mit dem Kinde wieder an. Der Alte lich an, und ich fühlie einen leiſen Druc, den machte mit, und ich ſah zu, wie ſie's trieben, ich dadurch zu erwidern wagte, daß ich ihre mit dem Gefühle, überflüſſig zu ſein. Der Hand einen Augenblick feſthielt. Wildfang flüchtete ſich vor Leonies Küſſen auf Ich tat, als ob ich ginge, lehrte aber alsbald des Förſters Knie und ſetzte ſich feſt zum ver⸗ wieder zurück und ſah den beiden hohen Geſtal⸗ gnüglichen Ritt, der dann auch ſogleich in be⸗ ten nach. Als ſie verſchwunden waren, ſtand ich haglichem Trabe begann. noch lange und lauſchte auf ihre Schritte, Während ich ſo dem Alten in ſein lachendes In tiefen Gedanken kehrte ich nach Hauſe zu⸗ Geſicht ſah, kam mir der Gedanke: Wie müßte rück. Als ich daheim angelangt war, hatte ich er glücklich ſein, wenn er ein Enkelkind ſo auf den Entſchluß gefaßt, am andern Tage um die den Knien ſchaukeln könnte! Unwillkürlich ſah ſüße Hand zu werben, die in der meinen ge⸗ ich Leonie an. Sie ſaß in Gedanken verſunten, ruht hatte.— und ihre Augen ruhten auf dem Kinde. Da be⸗ gegneten ſie den meinen; ſie zog den Blick lang⸗ Seit meinem ſiebzehnten Jahre hatte ich min⸗ ſam zurück, und ich ſah, wie ſie errötete. Ihr deſtens ſchon ein halb dutzendmal mein Herz Geſicht hatte dabei einen eigentümlichen Aus, verloren, aber wie ein kluges und treues Hünd, druck. Sie ſchien unmutig zu ſein, verletzt dar⸗ chen hatte es immer wieder den Weg zu mir über, daß ich ſie beobachtet hatte. zurückgefunden und ſchlug dann ſo leichtſinnig behaglich in meiner Bruſt, wie wenn nichts ge⸗ Ihr Vater verließ uns jetzt, um nach den weſen wäre. Daß ich mich alsbald in die ſchöne Holzſchlägern zu ſchauen. Während er fort war, Tochter des Forſtrats verliebte, war bei einem plauderte ſie mit dem Kinde und kümmerte ſich ſo leicht Feuer fangenden Menſchen, wie ich es um mich nur ſoviel, als die Höflichteit erfor⸗ damals war, eine ſelbſtverſtändliche Sache. In derte. Als der Alte wiedergekommen war, den erſten Wochen beging ich all die Albern⸗ mahnte er zum Aufbruch. Wir hatten uns ſchon heiten der üblichen Verliebtheit. Aber bald perabſchiedet, als ich Sophiechen klagen hörte: hörte das Verſemachen, das Namengelritzel und „Ich bin müd, trag mich!“ Ich kam zurück und das Im⸗Wald⸗umher⸗ſchwärmen von ſelber auf. pot mich an, die Kleine bis zur Sprunghöhe Ich wurde ein ernſter und fleißiger Menſch. hinaufzubringen. Sophiechen war ſo gnädig, es Mein Beruf war mir noch nie ſo lieb geweſen, ſich gefallen zu laſſen, unter der Bedingung, und ich vertiefte mich in die Arbeit mit einer daß ich aus Leibeskräften den Berg hinauf heiligen Luſt. Alles, was ich unternahm, wurde ſprang. Als ich droben angekommen war, fing mir leicht. Ich unterſchied die Menſchen nicht die wenle wieder au ſchreien an, da ſie ihre mehr in ſolche, die ich mochte, und ſolche, die lieb in dieſer als die Flucht Natur, den nicht Im Verein m müchtige geiſtige um und die ſee fllavung des Maske„Menſche Wo ſich vorhe zankten und entz Städte einäſcher ritt jetzt im He ude ſteckte de geiſtigen“ Fäde Das war der 5 mus: Das Geld and ganz im en Verſtandes. Die Stadt 1 ſicht näher gekommen ſei. Leonie war gegen mich immer gleich freundlich, aber kein Wort, kein Blick, keine Miene verriet, daß ich ihr mehr ſei oder je einmal ihr mehr werden könnte alz ein lieber Freund. Jenes leiſe Erröten, das ich bemerkt hatte, als ſich unſere Blicke, aus heimlichen Gedank herausſchauend, über Sophiechens blond Krauskopf trafen, beunruhigte mich, denn wußte es nicht zu deuten. Aber der war Blick beim Abſchied und der Händedruck, das waren keine Täuſchungen geweſen. Als ich zu Hauſe angelangt war, ging ich lange mit der Lampe in der Hand durch die Räume dez Pfarrhauſes. Jede Tür ſchaute ich darum an, wie die Herrin ausſähe in ihrer Füllung. Sie ſchritt vor mir den Hausflur hin, ſtieg mit mir die Treppe hinauf, und dann richteten wir m einander unſer Haus ein, Stube um Stuhe. Endlich ging ich in mein Schlafzimmer und ſchaute zum Fenſter hinaus. Sie ſtand neben mir, eng an mich gedrängt, und ich legte den Arm um ihren Nacken. Wir ſchauten in die Nacht hinaus. Der Himmel war noch klar, u die Sterne funkelten, aber zuweilen kam e lauer Wind, und dunkle Wolken wälzten f nd verdiente de An das B ens. Das Gefühl de vom Walde her. Das Wetter will umſchlagen, ſen. Das ſagte ich zu ihr. Siehſt du, wie der Föhn Kriege und ſchlof kommt? Da fiel ein Stern, und ich rief: Leo⸗ mes ein nie! Ich erſchrak vor meiner Stimme. Ein des 505 Windſtoß fuhr durch die Bäume, und ſchwenh Foltsſtaat. Tropfen fielen nieder. E3 K t Ich ſchloß das Fenſter und legte mich zu Veihemner Revol Lange lauſchte ich dem Regen, der bald laut an Renſchen ur die Scheiben ſchlug, bald leiſe niederrauſchte Es war mir, als ob ſein Rauſchen wie Leonie klänge. Wenn ſie nur nicht den Namen hätt dachte ich. Man ſollte nie ein Mädchen, das f ner Mutter den Tod gegeben hat, wie die Mut⸗ ter heißen. Sie ſollten überhaupt die Töchter nur mit irgendeinem Koſewort nennen, bis ſie groß geworden ſind. Ihren eigentlichen Namen ſollte jede erſt von ihrem Bräutigam empfa gen. Ich heiße dich Felicitas.— Leonie! Der Name lockt und zerfließt, es liegt darinnen viel üppiges Dunkel, und es ſchaut einen d aus an wie mit gebrochenen Augen. Und biſt doch ſo ſchnell geſunden Lebens und len Friedens, ſo rein, ſo licht, ſo lieb. (Fortſetzung folgt.) icht das Entſch olution von 19 als die franzöſi koſtete, ſondern 1 atz, ohne jede wurde. Das ma Und der gute De getragen. Das Maß wu überlief. Der( Not als der Un ier hatte ſich be war der geſunde lut und Boden Und ſo kam ei gang 4— A Nr. 228— Seite 7„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 23. Mal 1934 h, 23. Mai 26—.—.„„„-..—.., 2 cheorfn dahn/ 411 m lun—24. 1d rpreit ndes für d zünther Marth⸗ hen Rekord von ) Meter Strecke. endführers von Weitere—————— X Vieregge⸗Bad 0— znits⸗Fulda für————— Hünther Marth⸗ l⸗Jena für die der Zwangsverſteigerungen, der Zeit der Beute⸗ 100 S0 Revolution des Blutes zuͤge der Wirtſchaftshyänen, ſchlief, bis Adolf Hitler es weckte. So iſt Deutſchland end⸗ K 2 lich erwacht und politiſch reifer geworden. —55 n Von Dr. Ernſt Reicherk, Schriftleiter beim Reichsſchulungsamt der Ns DAp und der DAg Dheidedner Veiſſt 00 0 el⸗ ramie ihei eiſpiel die Freiheit ſi uprämien und Revolutionen werden mit einem Aufwand volution, denn dieſe Revolution wurde im Staub, ſie opferten namenlos: Darum wiſſenoz—— die Gleichheit aus⸗ Die Teilnehmer von Gefühl gemacht. Wie aus dem Innern vom Lande gemacht. feierten ſie moraliſch Triumph⸗. 4 5 ſchleßt. Er betonte, 1443 re Geldprämien eines Vulkans bricht es aus einem Volt heraus, i bei g In der Evolution müſſen wir⸗wie ſie lernen, wie eine Sturmflut, die die Dämme aufreißt, 5———————— vollſtändig— Wir lernen jetzt alle, daß das Ich dem Wir weichen muß, wenn das 4—3 135—4 75 der——* brachte. Hitler war ſich ſo erſt recht bewußt 3 u 9 fen M denken. ganze Volk geſunden ſoll, Rmetz, Die„Auſwallung des Gefühls läßt die ſeiner ländli in di reilich, abſchaffen können wir das Geld vor⸗ bne, di me be vu,, oib n ber Sozt hir ſer: fgede, Ai detererzehrrer, ft, ihe e pee⸗en B Freilich, die franzöſiſche Revolution von oberte er die Stadt. forderlich. Es kommt nur darauf an, welchen ginger*5 Führenpriit ip We 15 n7 t Mannheim 11789 hatte alle edlen Gefühle ſchnell im Blut D Platz wir ihm einräumen: im verzen keinen, 35 Staatsſchiff in der Roßeit Anheit⸗ ertränkt, und die ruſſiſche Revolution von 1917 aß bei ſeiner Revolution kein Blut floß, ſo wollen wir wieder und wieder uns ſagen; n ig lichen Kurs ſteuert. Er erklärte weiter, ſo, w lonnte nur mit Terror und Gewalt auf dem entſprang nur der Reinheit und der Sieges⸗ denn„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ſchen, F am Pfingſtmon.) Trümmerfeld bauen. gemifiheit ſeiner Ddee. Die Einſabereitſchaft fi gezon gegeben niot or einen Sracns: ſo General zu ſagen pflegt:„Ich bin Soldat⸗ That E 4*——* 5 nerorution war nicht geringer wie vei jeder anderen um⸗ anff dem ai⸗ vborbei und in den Zuſtand der olution ein⸗ 34 4 inheitli i und das einheitliche Freff⸗Mannſchuſf getreten, ſo fehrde plötzlich der Ein⸗ wanzung auch. Sie war tauſendfa⸗h da. Darum iſt unſere Staatsauffaſ⸗ einheitlichen Willon und das einheitliche t dieſe Revolution auch nicht ſo ſinnfällig ſung uns heilig. 2 ben des ganzen Volkes alle hohen Ziele ver⸗ mit:1 Sieger rh. 1 i 10 dieljranzzfiche mit 102 Guilortne ſpden So rennen wir jetzt mit Siebenmeilenſtiefen wirklicht werden können. er Mannheimer erſt verurfacht h atte, und man mußte zu die ruſſiſche mit dem Mordgewehr, ſo hat ſie aus unſerer Not, aber die Not iſt ſo groß, daß Geſchloſſenheit des Volkes im Innern macht lage hinnehmen! anderen Mitteln greifen, um ſie mühſelig zu er⸗ doch, weiß Gott, davor nicht zurücko⸗ſchreckt. Sie wir Jahre brauchen, um ſie bei dieſem Tempo e ark nach außen und verſchafft Anſehen in der ſten Manne] dalten. Das Geſühl war alſo reſtlos verpufft, iſt durch Feuer und Krieg hindurchgegangen: zu überwinden. anzen weil 0 die Natur hatte ſich ausgetobt, das Blut war denn der große Weltbrand von 1914, das war Ein neues Geſchlecht wächſt indeſſen herauf. ganz Ssreich. VfR iſt zum Stillſtand gekommen. die Taufe der Revolutionäre. Sie waren zum Für das ſind wir da. Das iſt unſer Einſatz, un ⸗ Das Zuſammenhalten im Innern, das Be⸗ ers nach einer So wurde das, was zuerſt nach Fortſchritt äußerſten bereit. Sie opferten, Kämpfer fielen ſere„ewige“ Reſerve. wußtſein, zu einem Volke zu gehören, das auf chteil gekommen. ausſah, im menſchlichen Sinn oft ein Rück⸗ Gedeih und Verderb verhunden iſt, 1. dazu ſchritt, ein Verfall in überlebte Sitten, in die 18 Ae der 14———.— Unnatur, in die Erbärmlichkeit. Aus der 11 e i it immer weni lis⸗Berufsſpieler Herrſchaft des Blutes, das gewaltſam ſein Recht Kameradſchaftsabend des SS⸗Reiter⸗ 235 9 n 2 Ain u A keng“ vurch kebensferne eltes. 5 VM i wel mehr els Pizher geinbert werde Dii Sn⸗ bot ſtarkem Ber mächte. ſturmes annhe m end müſſe ertüchtigt werden, damit ſie in der port, Dopef Warum batte die franzöſiſche Revorution Der SS⸗Reiterſturm Mannheim veranſtaltete aufwärtsentwickeln möge. Er verſprach ſeine fahe ſei, das große Werk des Aufbaus Deutſch⸗ 13 enſ 3— lands zu vollenden, zu dem die jetzige Genera⸗ piler un eh anch elt im Bootshaus des Mannheimer Rudervereins Unterſtützung ſoweit es im Bereiche der Mög⸗ letig 5 — tion den Plan geſchaffen und d i am letzten Tag d ſich deshalb ein blutsfremder Frei⸗ Amicitia einen Kameradſchaftsabend. Ein reich⸗ lichkeit der Stadt läge. Mit begeiſtertem Dank gelegt zabe geſchaffen u en Grundſtein 376, 326, 61 6 deit sbegriff herauskriſtalliſieren mußte haltig Programm verſprach einen wurden ſeine Worte von den(⸗Reitern auf⸗ Die von glühender innerer Ueberzeugung er⸗ Berlin mit 6i der den freien Wetttampf aller gegen ale und ſchönen Abend.———* twas füllten Worte kamen von Herzen und gingen Najuch mit 63½ dadurch die unſelige Herrſchaft des Geldes erſt Sturmführer Schnerr begrüßte zu Beginn Inzwiſchen g00 es laut Programm etwa zu Herzen. So war auch dieſer Schulungsabend er Meſſerſchmi kecht begünſtigte. die Gäſte: Oberbürgermeiſter Renninger, Eßbares vom Schwein(die Sturmpferde waren ein voller Erfolg. R. F Liesbaden wurde uUnd wie war das möglich? Die Führer die⸗ den Standartenführer der Reiter⸗SS Dr. nach dem Kameradſchaftsabend noch vollzäh⸗ 4F. :3 beſiegt und„ Hauſamen, die Vertreter der Kreisleitung, lig vorhanden), Zigarren(aus Tabak) und 6˙2 gaic 4 e 3 e die Vertreter der anderen Mannheimer SS⸗ Bier in beliebigen Mengen, je nach Eichung Aus den 53-Spielmannszügen des nz⸗Saarhimit der Natuk. Dente man nur an Formationen, die fördernden Mitglieder und des einzelnen SS⸗Reiters ſchufen die Grund⸗ Bar 171 E den kranken Naturſchwärmer Rouſſeau oder an nicht zuletzt die Kameraden des eigenen Stur⸗ lage für einen gemütlichen zachte für Abends, annes te Meſſerſchmidt) die vielen„Auftlärer“, denke man in den fein⸗ mes. Er dankte im voraus allen Kameraden, 19 1550 Endlich iſts geſchafft! Nach langen und ver⸗ ppel, wo Epplere geiſtigen Grafen Mirabeau oder an Robes⸗ die ſich um das Zuſtandekommen und die Durch⸗ der 5 gameraden wäre geblichen Bemühungen iſt es den Mannheimer ſchlagen wurden] pierre, den ſpintiſierenden Blutherrſcher. Das führung des Adends verdient gemacht haben. 32*3 ie—*— igkeit vie———*— Ab 3-Spielmannszügen gelungen, ein Heim zu wbaren alles„Pariſer“; der wirklich geſunde Ein Film aus dem Leben und Trei⸗ es unmöglich geweſen, einen derartigen Aben 0 inden. In E 6, in den ehemaligen Räumen rri Fevolutionär von Format, der Naturburſche ben des Reiterſturmes 5 zeigte von dem aufzuziehen. 05„NMz“ ſind wir nun untergebracht. Frei⸗ nuch diesmal die) Danton, endete allzu früh auf dem Schafott. fil. en der SS⸗Reiter und fand lebhaften Bei⸗ Mitwirkung 52 Pafeng 2 223 ich bürfen unſere Anſprüche vorläufig nur ſehr haften mit dem bei ihm und bei der Maſſe Sſandarienfit einen Liedern wahre Beifallsſtürme auzlöſte veſcheiden ſein. 3212 Clubs vonf. ine Außt egung des geſun ben Standantenführer Dr. ann r— zu— Salen genöligt—— Wir verfügen jetzt über einen Uebungsraum fingſtmontag in Hlutes war, war bei den anderen natur⸗ für die Einladung und verſicherte, immer gerne Das Hotterquartett brachte neben Sol⸗ und drei Zimmer, in denen der Kameradſchafts⸗ fücpen ſernes Ziel oder„lalter“ Ehrgeiz. Sie ſchürten Lon falerdern heimoriſiiſche Einlagen, die eden. raum,— inn Gnt-Bundee Sihrtrimer en 4 104 13— 5 ie⸗ eingerichte ä-⸗ ees berfubel, ſcalzeie Wind und watete Min h hn en rden nicht en maßlos. Es wurde aus einem befreienden Auf⸗ j ieharmonikaklänge von Ss⸗ Kame⸗ tungen ſind in liebenswürdigerweiſe von Freun⸗ erſpielte den z ſchwung des Gefühls und aus jedem guten ſondern in dem bisherigen Sinne weiterzuar ee raden ſorgten für Abwechſlung und ſchufen eine den zur Verfügung geſtellt worden. Den Fen⸗ der 624, 22, 7 Porfatz ein Blutwahn, ein Rauſch und ein beiten. In eindringlichen Worten forderte er 9 oi 5 W Stimmung, die nicht mehr überboien werden ſtern fehlen allerdings noch die Vorhänge, wie Widerſtand und ſchreckliches Erwachen. Lamerapſchaft äuße⸗ konnte. Ethige Kameraden entpuppten ſich als wir ſchliehlich auch hinſichtlich unſerer i waren gegen de der Mißbrauch des menſchlichen Blutes und ren Feinde K Stimmungskanonen ganz ſchweren Kalibers. zen noch auf den rettenden Engel, beziehungs⸗ i ſo überragend der menſchlichen Natur rüchte ſich ſchwer. Er 7 Zuſammenfaſſend muß feſtgeſtellt werden, daß weiſe den freundlichen Gönner wärten müſſen. ſiegten knapper hatte Scham und Angſt vor dieſem Blut, vor Treue, Diſziplin und Kameradſchaft, der Kameradſchaftsabend elnl ganz großen Nachdem wir aber untergebracht waren, hat⸗ 3 verrät. Dieſer Natur erzeugt und den Weg zu falſchen dieſe drei Worte müſſe ſich jeder einzelne SS⸗ Erfolg für den SS⸗Reiterſturm darſtellt. Seine ten wir die Möglichkeit, die einzelnen Spiel⸗ —— dallisen Zielen erſt recht geebnet: denn was Reiter tief in ſein Herz einprägen. In einem chnigen Geſ war nur möglich durch den auf: mannszüge ſtraffer zu organiſieren. Daß dies onie war gegen blieb in dieſer Lage den Menſchen noch übrig begeiſtert aufgenommenen dreifachen„Sieg richtigen Geiſt der Kameradſchaft, der zwiſchen nicht ſo anz einfach war, wird aus folgenden ber kein Wo als die Flucht in einen Geiſt, den nicht die eil“ auf den oberſten Führer klangen ſeine allen Aagſten en— vom Sturmführer bis Daten erſichtlich werden: — 3 136 1 Ratur, den nicht das Blut gebar. orte aus. zum jüngſten SS⸗Reiter— herſchie. am Mai 1933, als der erſte öS⸗Spielmanns⸗ erden könn—51 3 3.* Darum vorwürts ihr SS⸗Reiter in Treue, zug in Mannheim gegründet wurde, hatten wir 4 5 4 M 4—4 5—5 ſeeliſche Lan und Ver⸗ radſchaftsabend din Wunf 5 da 1— Reiter⸗ Diſziplin und Kameradſchaft zum Wohle 2 irgen in Jaa h bemerkt hatte fllavung des 19. Jahrhun.derts unter der henen 5, von deſſen Können er ſich bei verſchie⸗ unſeres über alles geliebten Vaterlandes! Mann und zuletzt jetzt Ende April 150 Mann tlichen Gedanke Maske„Menſchenfreiheit“. enen Anläſſen überzeugt habe, ſich weiterhin H. Rössle. Zu diefen 150 H5⸗Spielleuten in Mannheim echens blonde Wo ſich vorher nur einzelne ſtritten und kommen noch 80 HI⸗Spielleute in Schwetzin⸗ mich, denn i ie e—— 1 gen und 50 in Weinhe'm, die alle zum Bann ver der warmen Städte einäſcherten, das Land verwüſteten, 171 gehören. Der Bann hat ſomit 280 Spiel⸗ Händedruck, daß ſitt jetzt im Herzen jeder mit jedem. Und der Schulungslehrgänge der Deutſchen leute. Die Hauptſchwierigkeit bei der Aufſtel⸗ eſen. Als ich z ude ſteckte den Gewinn ein und zog die lung der Spielmannszüge beſtand in der Fi⸗ 5 lange mit der„Geiſtigen“ Fäden. Reichsbahn nanzierung. hie Räume de Das war der wahre Fortſchritt des Liberalis⸗ Agchdem wir aber über ſo viele Spielleute 1 mus: Das Geld kam mächtig ins Rollen. Es verfügen, können vorläufig keine weiteren Jun⸗ e ich darum an f i 2 ber Die nationalſozialiſtiſchen ulungslehr⸗ einzelne Vertrauen zur Führung habe, was en unt er Fullung. Su a— Dienſt eines alten, berechnen gieich des 4000 Kbpfe zählenden Mannheimer wieder ß ſich jeder bemühen—4 Mi Ff iichn in, ſtieg mit mir die Stadt wurde zur Großſtadt und ent⸗ eichsbahnperſonals ſetzten am Dienstagabend müſſe, die Weltanſchauung des Nationalſozia⸗ da z rdentlich au it m 3 ebildet werden und die Inſtrumente bezahlt tete in der feſtlich geſchmückten Turnhalle des lismus auch kennen zu lernen. Man ſolle nicht 9——— Ae enn bem Gicld Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins ein. viel von der Volksgemeinſchaft reden, aber——— cht werd en hlafzimmer und verfiel Es wurde das Maß aller Dinge. Der Kreisleiter Dr. Roth ſprach über die großen immer darnach handeln. Den echten Volksge⸗ lich verurſacht die Unterhaltung der Spiel⸗ Sie ſtand neben]Teine hatte Geld, und der anvere hatte keines Aufgaben und Ziele der Rationalſozialiſtiſchen noſſen erkenne man nur an ſeinen Handlungen. mannszüge überhaupt ziemüch viele Unkoſten. nd ich legte den] und haßte den Reichen. Der Jude aber lachte Partei. In ſeſſelnder und klarer Form, von„Der. Schulungsleiter, Reichsbahnoberrat ſchauten in bie! und verdiente dabei am meiſten. häufigem Beifall unterbrochen, ſtreifte der ned⸗ Schnitzſpahn, dankte dem hervorragenden Die HJ⸗Spielmannszüge des Bannes 171 ſol⸗ chauten in die ner die Arbeitsloſigkeit, die Arbeiterfrage nach Redner herzlichſt, und ſchloß mit einem begei⸗ len nun ſo gegliedert und organiſiert werden, r noch klar, und! An das Blut„dachte“ man höch⸗ Klärung der Arbeitsloſenfrage, den Bauern“ ſtert aufgenommenen dreifachen„Sieg Heil!“ daß der Hauptſitz der Verwaltung ſich hier in weilen kam ein ſtens. ſtand, die deutſche Wirtſchaft, das Verhältnis auf den Volkstkanzler. Mannheim befindet, und von hier aus werden ten wälzten ſi Das Gefühl dafür hatte man ſcheinbar preis. zwiſchen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, den Der ebenſo lehrreiche wie ſpannende Abend in Zukunft die Noten für den ganzen Bann wirl umſchlagen gegeben. Das Held aber, reaiette, macht. Erſatz der Herrſchaft des Geldes durch vie der wurde durch die ausgezeichneten Darbietungen einheitlich ausgegeben werden. In Mannheim wie der Föhn griege und ſchloß Frieden und machte ſogar zur Arbeit, ſowie die Stellung der Wartei zu einer guten Muſiktapelle ſtimmungsvoll um⸗ ſelbſt wird nächſtens ein großer Appell ſämt⸗ Abwechſlung eine Revolution: eine Revolution Züig, daß liches H⸗Spielmannszüge des Bannes 171 d 23 1 des Geldes fur das Geld. Dieſe Schauer⸗ Kirche und Staatsform. Es ſei nötig, daß jeder rahmt fiattfinden. tragödie erlebten wir 1918 in einem verjudeten ne, und ſchtwee Voltsſtaat. ar mo zuderf zer zrerbnes p Sofchaibenan Die politiſchen Ziele der NSDAp dmethandel und deutſche Irauen Anfang Mai hielt die NS⸗Hago zuſammen der bald laut a Renſchen und Blut fließt. Das iſt 72 2 Rhei mit 1253 Orth Ztwesheim 435 NS⸗ 3—3+ Dr. Reuter hielt im„Badiſchen Hof“ einen formationsmaterials“ und vor allem durch flei⸗ V kuft ich 5—4— neen koſtete, ſondern weik ſie ohne jeden guten Vor⸗ Vortrag über„Die politiſchen Ziele der ßigen Beſuch der Schulungs⸗ und Zellenabende Stumpf gab nach einleitenden Worten Pg. wo die Mu, kb, zbne jede tragende Ibee durchgeſüort me dald lieft halſen über dieſes Thema bebeutend der. Lehlbach zu ſeinen Ausführungen das Wor wurde. Das machte ſie gemein und kriminell. Pg. Dr. Reuter, der Bürgermeiſter von La⸗ tieft hat. Ein ſehr intereſſanter Vortrag, der vor allem 131 Und der gute Deutſche hatte ſein Fell zu Markt denburg, iſt uns vor früheren Vorträgen her Dr. Reuter ſchilderte, wie noch vor wenigen dem Einzelhandel und den Frauen galt, hielt getragen. in allerbeſter Erinnerung. Auch diesmal ver⸗ Jahren der größte Teil unſeres Volkes der die Verſammlung in Spannung. Herr Lehl⸗ entlichen Namen dus Maß wurde inzwiſchen ſo vol, daß es ſand er es, aus dem umfangreichen Stoff das Politit gleichgültig gegenüberſtand, während bach geißelte die Warenhausbetriebe, die ſtets utigam empfa erlief. Der Geiſt hatte ſich in Gefahr und Weſentlichſte klar herauszuſtellen und bekannte beſtimmte Volksgruppen von gegenſeitigem mit Lockartikeln die Käufer anziehen, um den — Leonie! De ot als der Ungeiſt entpuppt, ein neuer Geiſt Tatſachen in ſo feſſelnder Form zu bringen, Haß erfüllt waren. Aber der größte Teil und jenen Schund mitabzuſetzen. Der Redner egt darinnen ſon aber hatte ſich bewährt, der nun einſprang. Es daß alle Zuhörer wie gebannt lauſchten Dies ſchwieg und ſchlief, trotz Novemberrevolte, ermahnt die Anweſenden, ſich voller Vertrauen haut einen d ar der geſunde Geiſt des Volkes, der Geiſt aus iſt ihm um ſo höher anzurechnen, als faſt jeder Inflation, Deflation, Kriſe, Arbeitsloſigkeit, an den Einzelhandel zu wenden und dort Blut und Boden, der Geiſt Adolf Hitlers. uhörer in den letzten Monaten durch eifriges ſchlief und ſchwieg zur Zeit der politiſchen Qualitätsware zu kaufen. Den Volksgenoſſen ———— und ſo kam eine neue, die erſte wirkliche Re⸗ Studtum des„Hakenkreuzbanners“, des„In⸗ Morde, der Zeit der hohen Zinſen, der Zeit zu unterſtützen iſt nationalſozialiſtiſche Pflicht. ſo lieb„„„ ſetzung folgt.) Jahrgang 4— A Nr. 228— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 23. M 4 irischaſis-HNumdscſiai Deutſche Markt⸗ und Abſatzregelung Wirtſchaftliche Vereinigung deulſcher Gaswerke Gaskoksſyndikat AG Köln⸗Frankfurt/.⸗Berlin Die Kokserzeugung der deutſchen Gaswerke hat ſich, wie im Syndikats⸗Geſchäftsbericht dargelegt wird, ohne Schwierigkeiten dem Verbrauch zuführen laſſen. Eine Steigerung iſt teilweiſe, jedoch nicht durchgehend, feſt⸗ zuſtellen geweſen. Der Umſatz des Syndikats in Gas⸗ koks entſpricht etwa dem vorjährigen. Die Geſamt⸗ anlieferung in Teer von den im Teerlieferungsver⸗ trag zuſammengeſchloſſenen Gaswerken erfuhr eine Steigerung von 4,6 Prozent durch die Mehrlieferung neu hinzugetretener Werke, die den Ausfall einiger zum Ferngasbezug übergegangener Gaswerke mehr als deckt. Während die Rohteererzeugung auf den Kokereien infolge einer ſtärkeren Beſchäftigung der Eiſeninduſtrie eine Erhöhung von etwa 10 Prozent aufweiſt, hat die Geſamtteererzeugung der deutſchen Gaswerke einen weiteren leichten Rückgang erfahren. Die Feſtigreit des Teergeſchäftes iſt auf die anhaltende erung der Lage auf dem Teerproduktenmarkt zu⸗ zuführen. Eine gute Belebung iſt beſonders für ech, aber auch für Oele feſtzuſtellen. Die Vorräte in konnten faſt völlig geräumt werden und die La⸗ mengen in Oel erfuhren einen ſo ſtarken Rückgang, der Teerproduktenmarkt z. Zt. von den größten Sorgen befreit iſt. Der Straßenteerabſatz, der in Deutſchland gegenüber anderen Teer erzeugenden ndern noch gering iſt, ſtieg über den im Jahre 1929 erreichten Höchſtſtand von 158 000 Tonnen. Der Abſatz der dem Syndikat angeſchloſſenen Mitgliedswerke in ſchwefelſaurem Ammoniak und verdichtetem Ammoniak⸗ waſſer ging um 7,7 Prozent zurück. Etwa im gleichen Ausmaß verminderte ſich der Umſatz in Schwefelſäure. Die Deutſche Gasinduſtrie⸗Verſicherungs⸗AG Köln, an der das Syndikat beteiligt iſt, hat eine Aufwärtsbe⸗ wegung zu verzeichnen, der ſich in einer Steigerung des Prämieneinganges um über 13 Prozent ausdrückt. Der Kreis der verſicherten Städte und Energiebetriebe konnte weiter ausgedehnt werden. Für 1933 weiſt das Gaskoksſyndikat einen Gewinn von 14 491(44 966) Reichsmark aus, der wieder den Rückſtellungen zuge⸗ Raſtatter Waggon— Wieder Verluſtabſchluß Das am 30. September 1933 beendete Geſchäftsjahr erbrachte nach 21 543(21 242) RM. Abſchreibungen einen neuen Verluſt von 141 716(158 404) RM., um den ſich der Geſamtverluſt auf 439 849 RM. bei 1,66 Mill. RM. Aktienkapital erhöht. Der neue Verluft wird auf unbefriedigende Beſchäftigung zurückgeführt, insbeſondere erfuhren die Reichsbahnaufträge eine weitere Verminderung. Von anderer Seite ſeien etwas reichlichere Aufträge hereingekommen. Im neuen Jahre zeige ſich eine günſtigere Entwicklung, von der Reichsbahn ſeien etwas vermehrte Aufträge eingelau⸗ jen. Generalverſammlung am 29. Mai. Wirtſchaft in Kürze Bei der Deutſchen Solvaywerke AG, Bernburg, wurde die Dividende auf 75 Mill. RM. Aktienkapital auf 4 Prozent halbiert. B ru JV * Die Heſſen⸗Raſſauiſche Gas Ach Frankfurt a. M. ſchüttet eine Dividende von 4½ Prozent nach 5 Pro⸗ zent aus(Konzern Thüringer Gas). * Bei der Maſchinenfabrik Moenus Ac Frankfurt am Main wird für 1933 auf 4,5 Millionen RM. Aktienkapital die Dividendenzahlung mit 4 Prozent aus 197 910(33 065) RM. wieder aufgenommen. Das Auslandsgeſchäft hielt ſich auf Vorjahreshöhe, der Inlandsabfatz beſſerte ſich um 24 Prozent, die Belegſchaft konnte um 10 Prozent vermehrt werden. Im neuen Jahr ſei die Entwicklung befriedigend. r* Die auf den 8. Juni nach Mannheim einbe⸗ rufene Generalverſammlung der dem BBC⸗Konzern angehörenden d. Römmler AG Berlin ſoll über einen im Jahre 1933 entſtandenen nichtgenannten Verluſt der auf neue Rechnung vorgetragen wer⸗ den ſoll. 4 Im Monat April 1934 wurden dem M annhei⸗ mer Viehmarkt zugeführt 3929 Rinder, darunter 734 Ochſen, 525 Bullen, 1442 Kühe, 1227 Färſen, 1 Freſſer. 1580 Stück Rinder wurden hiervon dem Mannheimer Schlachthof überwieſen. Die Zahl der dem Viehmarkt zugeführten Kälber betrug 4400, die der Schweine 9534, der Schafe 51. In Karlsruhe wurden dem Viehmarkt zu⸗ geführt 1105 Rinder, darunter 146 Ochſen, 197 Bullen, 225 Kühe, 537 Färſen, ferner 1948 Kälber, 3838 Schweine und— Schafe. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Gauſchulungsleiter Pg. Kramer, M. d.., ſpricht am Mittwoch, 23. Juni 1934, 20.30 Uhr, im gro⸗ ſen Saal der„Harmonie“, D 2, 6, über das Thema: „Die Grundlagen der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung“. Der Vortrag gilt als Schulungsvortrag. Verpflichtet und berechtigt zum Erſcheinen ſind die Kreisamtsleiter, Ortsgruppenleiter, Ortsamtsleiter und Zellenleiter der PO. Die Ortsgruppenleiter ſor⸗ gen für vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. PO Humbolvt. Freitag, 25. Mai, Schulungsabend im„Kaiſergarten“, Zehntſtraße. Beginn 20 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt. Der 7. Schulungsabend findet am Donnerstag, 24. Mai, 20.15 Uhr, im Saale der „Flora“, Lortzingſtraße 17, ſtatt. Redner: Kreis⸗ Propagandaleiter Pg. R. Fiſ cher. Erſcheinen ſämt⸗ licher Pgg. ſowie Anwärter iſt Pflicht. Friedrichsfeld. Donnerstag, den 24. Mai, 20.30 Uhr, im„Adler“⸗Saal Schulungsabend. Redner: H. v. Roth, Mannheim⸗Feudenheim. Thema:„Natio⸗ nalſozialismus als Weltanſchauung“. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Mittwoch, 23. Mai, 15 Uhr, Be⸗ ſprechung der Ortsgruppenleiterin in der Geſchäfts⸗ ſtene, L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 11 Rheintor. Heute, Mittwoch, 23. Mai, 20.30 Uhr, Heimabend im Caſe Schmidt, K 2, 18. H Gefolgſchaft 1/n/171.(Recharſtadt⸗Oft.) Mit Wirkung vom 10. Mai 1934 habe ich auf Befehl des Bannes 171 die Führung der Gefolgſchaft 175 übernom⸗ men. Sonntag, 27. Mai, vorm..30 Uhr, tritt die Gefolgſchaft————— erſten großen olgſchaftsappell auf dem gne an. Der Führer der Gefolgſchaft 1/1/171 gez. Günter Leu tz. Jur Regelung der Eierwirtſchaft Die Preſſeſtelle der Landesbauernſchaft Baden teilt uns mit: Die vor wenigen Wochen in Kraft geſetzte Verord⸗ nung zur Neuregelung der Eierwirtſchaft, hat dem Erzeuger die Freiheit belaſſen, die Eier eigener Pro⸗ duktion direkt an den Verbraucher abſetzen zu können, d. h. die Eier mußten nicht erſt den Weg über die Sammel⸗ und Kennzeichnungsſtelle laufen. Seit dieſer Zeit aber hat es ſich auch gezeigt, daß die Verbrau⸗ cherkreiſe, beſonders in den mittleren und kleineren Städten, den Eiereinkauf direkt beim Erzeuger in einem Ausmaße vornehmen, wie er früher niemals zu verzeichnen war. Die Verbraucher ziehen an manchen Tagen geradezu ſcharenweiſe hinaus auf das Land, um Eier einzukaufen, wobei ſich natürlich nicht kon⸗ trollieren läßt, inwieweit hierbei auch gewerbliche Wiederverkäufer unberechtigterweiſe nichtgekennzeichnete Landeier aufkaufen. Hierbei machen ſich bekanntlich der verkaufende Erzeuger und der Wiederverkäufer ſtrafbar. Während ſo die Städter hinausfahren aufs Land, dort dem Erzeuger die Eier wegholen, in der Mei⸗ nung, dabei Geld zu ſparen— meiſtens denken ſie gar nicht an die damit verknüpften Speſen— ſitzt in den Städten der einſchlägige Lebensmittelhandel und wartet auf den Kunden. Daraus ergibt ſich die Tat⸗ ſache, daß dieſes direkte Aufkaufen beim Erzeuger wirtſchaftlich ungeſund und nicht vertretbar iſt. Aber nicht nur das, denn durch dieſe Ausſchaltung des Han⸗ dels bringen jene Volksgenoſſen, die mit dieſen Aus⸗ führungen gemeint ſein ſollen, den Beweis, daß der Begriff Volksgemeinſchaft ihnen ein fremder Begriff iſt. Es ergeht deshalb an die Stadtbevölkerung und insbeſondere an die Beamtenſchaft der Ruf:„Deckt eueren Bedarf an Eiern beim ortsanſäſſigen Handel, der vielen euerer Volksgenoſſen Arbeit und Brot gibt. Errichtungsverbot von Anlagen zur hHer⸗ ſtellung von Waren aus glaſiertem Ton und Steinzeug Die von der Steinzeuginduſtrie auf freiwilli⸗ ger Grundlage eingeleiteten Verhandlungen über eine Bereinigung des Marktes für Waren aus glaſiertem Ton und Steinzeug konnten erfolgre ich abgeſchloſſen werden. Die Marktbereinigung hat, den Belangen der Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Reichsregierung Rechnung tragend, zu einer teilweiſe nicht unweſentlichen Herab⸗ ſetzung der Preiſe für Steinzeug geführt. Um zu verhindern, daß die Marktbereinigung durch die Er⸗ richtung von neuen Betriebsſtätten, die mit Rückſicht auf die ungenügende Ausnutzung der vorhandenen Unternehmen in dieſem Induſtriezweige eine Fehllei⸗ tung von Kapital bedeuten würden, gefährdet wird, hat ſich der Reichswirtſchaftsminiſter veranlaßt ge⸗ ſehen, die Errichtung neuer ſowie die Erweiterung beſtehender Unternehmungen zur Herſtellung von Wa⸗ ren aus Ton und Steinzeug zu unterſagen. Für be⸗ ſonders liegende Fälle hat ſich der Reichswirtſchafts⸗ miniſter vorbehalten, Ausnahmen von dem Errich⸗ tungsverbot zu erlaſſen. Die Anordnung iſt im Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger und Preußiſchen Staatsanzeiger veröffentlicht. verordnung über die Regelung des Ab⸗ ſatzes von Zuckerrüben Im Reichsgeſetzblatt 1 Nr. 56 vom 19. Mai er⸗ ſcheint eine Verordnung des Reichsminiſters für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft, in der auf Grund des Reichsnährſtandgeſetzes vom 13. September 1933 (Reichsgeſetzblatt 1 S. 626) folgendes beſtimmt wird: Der Reichsnährſtand wird ermächtigt, zur Regelung des Abſatzes und der Preiſe von Zuckerrüben 1. im Zuſammenwirken mit der Wirtſchaftlichen Vereinigung der deutſchen Zuckerinduſtrie Richtlinien für den Abſchluß und die Durchführung von Verträ⸗ gen über die Lieferung von Zuckerrüben aufzuſtellen. 2. zu beſtimmen, daß Verträge, die nach dem In⸗ krafttreten der Richtlinien zwiſchen einem Zuckerrüben⸗ anbauer und einer Zuckerfabrik über die Lieferung von Zuckerrüben abgeſchloſſen werden, den vom Reichsnährſtand erlaſſenen Richtlinien entſprechen müſſen. 3. zu beſtimmen, daß bereits abgeſchloſſene Verträge für die Ernte 1934, ſoweit ſie den vom Reichs⸗ nährſtand erlaſſenen Richtlinien nicht entſprechen, die⸗ ſen Richtlinien anzupaſſen ſind, und daß Verträge, die den Richtlinien innerhalb von vier Wochen nach deren Inkrafttreten nicht angepaßt ſind, auf Verlangen eines Teiles für unwirkſam erklärt werden können. Zur Entſcheidung von Streitigkeiten, die zwiſchen einem Zuckerrübenanbauer und einer Zuckerfabrit aus einem Vertrag über die Lieferung von Zuckerrüben entſtehen, werden ein Reichsſchiedsgericht und Bezirks⸗ ſchiedsgerichte gebildet. Die Schiedsgerichte ſind aus⸗ ſchließlich zuſtändig für die Entſcheidung von Streitig⸗ keiten, die zwiſchen einem Zuckerrübenanbauer und einer Zuckerfabrik aus einem Vertrag über die Liefe⸗ rung von Zuckerrüben der Ernte 1934 oder einer Ernte der folgenden Jahre entſtehen. Sie entſcheiden ferner ausſchließlich darüber, ob ein Lieferungsvertrag gemäß einer vom Reichsnährſtand erlaſſenen Anordnung für unwirkſam erklärt werden ſoll. Die Bezirksſchiedsgerichte ſind für die einzelnen Kontingentsbezirke zu bilden. Die Bezirksſchiedsge⸗ richte ſetzen ſich aus einem Vorſitzenden und je zwei Vertretern der Zuckerrübenanbauer und der Zucker⸗ induſtrie als Beifitzern zuſammen. Die Mitglieder der Bezirksſchiedsgerichte werden von dem Landesbauern⸗ führer, und zwar die Vertreter der Zuckerinduſtrie auf Vorſchlag der Wirtſchaftlichen Vereinigung der deut⸗ ſchen Zuckerinduſtrie, auf Widerruf ernannt. Die Bei⸗ ſitzer find aus den Kreiſen der in dem Bezirk anſäſſi⸗ gen Zuckerrübenanbauer und Zuckerfabriten zu entneh⸗ men. Für die Mitglieder ſind in gleicher Weiſe Stell⸗ vertreter zu ernennen. Zuſtändig iſt das Bezirks⸗ ſchiedsgericht, in deſſen Bezirt die Zuckerfabrit ihren Sitz hat. Gegen die Entſcheidung des Bezirksſchieds⸗ gerichts iſt binnen einer Friſt von vier Wochen nach Zuſtellung der Entſcheidung Berufung an das Reichs⸗ ſchiedsgericht zuläſſig. Das Reichsſchiedsgericht entſcheidet endgültig. Es ſetzt ſich zuſammen aus einem Vorſitzenden, der von dem Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft oder einer von ihm beſtimmten Stelle auf Widerruf ernannt wird, und je einem Vertreter der Zucker⸗ rübenanbauer und der Zuckerinduſtrie als Beiſitzern. verordnung über die Herſtellung von Margarine für die Kusfuhr Auf Grund der Verordnung des Reichspräſtdenten zur Förderung der Verwendung inländiſcher tieriſcher Fette und inländiſcher Futtermittel vom 23. Dez. 1932 (Reichsgeſetzblatt 1 S. 575) wird verordnet: Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft kann geſtatten, daß zur Herſtellung von Margarine, die zur Ausfuhr gelangt, Butter oder Butterſchmalz verwendet wird. Auf ſolche Margarine findet die Vorſchrift des 5 3 Abſ. 1 des Geſetzes, betreffend den Verkehr mit Butter, Käſe und Schmalz und deren Erſatzmittel, vom 15. Juni 1897, wonach die Vermiſchung von Butter oder But⸗ terſchmalz mit Margarine oder anderen Speiſefetten zum Zwecke des Handels mit dieſen Miſchungen ver⸗ boten iſt, keine Anwendung. anordnung zur Marktregelung in der Seifeninduſtrie Der Reichswirtſchaftsminiſter hatte mit Rückſicht auf die beſonders ſchwierigen Verhältniſſe in der Seifen⸗ induſtrie durch Anordnung vom 9. Januar 1934 den Zuſammenſchluß der Herſteller von Schmierſeifen, Kernſeifen einſchließlich Seifenflocken, Seifenpulver, Induſtrieſeifen ſowie ſogenannte Konſumfeinſeifen verfügt. Die wenigen Außenſeiter hatten vor Erlaß der erwähnten Anordnung zum Teil in ganz außer⸗ gewöhnlichem Umfange langfriſtige Vorverkäufe abge⸗ ſchloſſen. Um die hierdurch geſtörten Marktverhältniſſe wieder zu bereinigen, werden nunmehr durch Anord⸗ nung vom 1. Mai 1934 die vor dem 10. Januar 1934 abgeſchloſſenen und mit den derzeitigen Verbands⸗ preiſen und»bedingungen nicht übereinſtimmenden Verträge über Lieferung von Seiſfenerzeugniſſen(aus⸗ genommen Induſtrieſeife), ſoweit die Ware noch nicht an den Käufer abgeſandt iſt, für unwirkſam erklärt. ——— Aufruf zur Bildung eines HI⸗Muſikzuges In nächſter Zeit wird in der Mannheimer Hᷓ ein Muſikzug gebildet. Hierzu laſſen wir an alle Jungens zwiſchen 14 und 20 Jahren, die ein Inſtrument be⸗ ſitzen und ſpielen können, die Aufforderung ergehen, ſich möglichſt bald im Büro der HI⸗Spielmannszüge in E 6, 2 anzumelden. Sprechſtunden: Montag und Mittwochs von—9 Uhr, Samstags von—5 Uhr. Hierdurch wird allen, die ein Inſtrument ſpielen, die Möglichkeit gegeben, ſich im Zuſammenſpiel auszu⸗ bilden, was ſich auf die muſikaliſche Erziehung un⸗ gemein fördernd auswirkt. Alſo, hinein in den neuen H⸗Muſilzug! BdM Die Jugendkundgebung findet nicht am 24. d.., ſondern Dienstag, 29. Mai, im Roſengarten ſtatt. Die verkauften Einlaßkarten ſind ſofort von den Grup⸗ penführerinnen in N 2, 4 abzurechnen. Es fehlen auch noch Quartiere für 24. u. 25. d. M. 15 2 Mädels vom Saargebiet. Meldung ſofort nach N 2, 4. Grenz⸗ und Ausland. Alle Ring⸗ und Gruppen⸗ führerinnen, die Grenzlandreferentinnen zu ſchicken haben, müſſen bis ſpäteſtens Freitag mor⸗ gen ein Verzeichnis ihrer Referentinnen nach d 2, 4 Abt. Grenz⸗ und Ausland, ſchicken. Alle Mädels, die an einem der Schulungsabende fehlen, haben ſich zu entſchuldigen. Sozialreferat. Für Durchführung der örtlichen Er⸗ holungsfürſorge werden alle erwerbsloſen Hort⸗ nerinnen gebeten, ſich ſofort in N 2, 4, bei Irmgard Walter zu melden. Außerdem werden für die ört⸗ liche Erholungsfürſorge noch mehrere Helſerinnen geſucht. Ruderabteilung. Sämtliche Mädels, die während den Ferien frei haben, treten am Mittwoch, den 23. Mai, 14 Uhr, in der Amicitia an zwecks Be⸗ ſprechung einer Tagestour. Reiten. Sämtl. Mädels, die ſich zum Reiten ge⸗ meldet haben und noch Intereſſe daran haben, kom⸗ men Mittwoch, 23. Mai, 20 Uhr, zu einer kurzen Beſprechung nach N 2, 4. Deutſches Eck und Strohmarkt. Der Mittwoch⸗Heim⸗ abend fällt aus.— Die Mai⸗Beiträge ſind bis ſpäteſtens Mittwoch abend—8 Uhr bei der Gruppen⸗ kaſſiererin abzurechnen, andernfalls Strafe. Die Füh⸗ rerinnen ſind hierfür verantwortlich. Ebenfalls haben die Führerinnen die bereits verkauften Loſe(Hitler⸗ ijugend) abzurechnen. NSBO Achtung, NSBO⸗Mitglieder und ⸗Amtswalter! Wir haben die Möglichkeit, ſämtliche Amtswalter der NSBo und ſämtliche Mitglieder, die vor dem 30. Januar 1933 eingetreten ſind, in die NSDAP aufzunehmen. Die Aufnahmeſcheine nebſt Aufnahme⸗ gebühren müſſen jedoch bis ſpäteſtens 25. Mai, mit⸗ tags 12 Uhr, bei der zuſtändigen Ortsgruppe ein⸗ gereicht ſein. Dieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten, da nach dem 25. Mai, mittags 12 Uhr, es volllommen unmöglich iſt, die Aufnahmeerklärungen anzunehmen. Kreisbetriebszellenobmann der NSDAP gez. Döring. Achtung, Betriebszellenobleute! Diejenigen Betriebs⸗ zellenobleute, die das Ergebnis der Vertrauensrats⸗ wahl in ihrem Betrieb bei der Kreisbetriebszellen⸗ abteilung noch nicht eingereicht haben, werden erſucht, dies umgehend nachzuholen. Die Meldung muß ent⸗ halten: Anſchrift der Firma, Anſchrift des Betriebs⸗ zellenobmannes, Tag der Wahl, Zahl der Stimm⸗ berechtigten, Zahl der abgegebenen Stimmen, Zahl der ungültigen Stimmen, Namen der einzelnen Ver⸗ trauensräte, Namen der Erſatzleute, genaue Zahl der auf jeden Vertrauensrat und Erſatzmann entfallenen Stimmen. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAP. NS⸗Hago, Kreisamtsleitung Mannheim Wir weiſen von hier aus nochmals darauf hin, daß die Tätigkeitsberichte der Ortsgruppen am 1. eines jeden Monats bei der Ortsamtsleitung vor⸗ liegen müſſen. Für die pünktliche Einhaltung des Termins ſind die Propagandawarte verantwortlich. Deutſche Arbeitsfront Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten, Fachgruppe Einzelhandel. Mittwoch, 23. Mai, um 20 Uhr im Caſino⸗Saal, K 1, 1, Lichtbildervortrag: „Praktiſche Winke für Verkauf und Dekoration“. NS⸗Lehrerbund Abtlg. Erzieherjugend. An alle Junglehrer und Junglehrerinnen ergeht nochmals die Aufforderung, Märkte Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/ New Mork, 22. Mai.(Schluß. Chicago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz: kaum ſtetig. Mai 89·½, Juli 883/, Sept. 891/. Maiz Tendenz: kaum ſtetig. Mai 49½, Juli 51½, Sept 52•/́s. Hafer. Tendenz: ſtetig. Mai 343¼, Juli 35½ Sept. 365/. Roggen. Tendenz: ſtetig. Mai 55½ Juli 57, Sept. 59.— Lokopreiſe. Weizen. Hartet Winter/ Sommer Nr. 2 91½. Mais. Gelber Rr. 53, weißer Nr. 2 57½. Hafer, weißer Nr. 2 8 Roggen, Nr. 2 60. Gerſte, Malting 45—82.— New Mork. Lokopreiſe. Weizen. Manitoba Nr.1 79½, Roter Sommer⸗Winter Nr. 2 99, do. harter 101. Mais ankomm. Ernte 58. Roggen Nr. fob N. M. 56/. Gerſte Malting 60/. Mehſ 619—654. Fracht nach England 1/15—2, nach denm Kontinent—11. 4 Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires/Roſario, 22. Mai.(Schluß Weizen per Juni.83, Juli.86, Auguſt.93 Mais do..71,.73,.87. Hafer.95. Lein⸗ ſaat(Tendenz ruhig) 14.20, 14.30, 14.49.— Ro⸗ ſario. Weizen.65,.70. Mais.40, 4 Leinſaat 13.95, 14.20. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 22. Mai. Weizen: Tendenz ſte per Mai 69½, Juli 70½, Okt. 72½. Hafer per 9 34½, Juli 35½, Okt. 35½/. Roggen per Ma Juli 473/, Okt. 498/3. Gerſte per Mai 37½, 38/, Okt. 40½/. Leinſaat per Mai 155¼, Julf 155/, Okt. 154½. Manitoba⸗Weizen, lieh Northern 1 695%, ͤ loco Northern II 66/, loco Not ihern III 63/½. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 22. Mai. Schluß. Weizen Hfl. p. 100 Kilo) per Mai 2,92½; Juli 3,02½; Seh⸗ tember 3,12½; November 3,17½. Mais(in Hfl. Laſt 2000 Kilo), per Mai 50½; Juli 54½; Septembet 55; November 55⸗%. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 22. Mai. Schluß. Weizen(100 l0% Tendenz ruhig, per Mai 4,3/; Juli 4,5/; Oktoheg 4,8; Dezember 4,9½. Mais(100 lb.) Tendenz ruhig cif. Plate(480 lb.) per Mai 13,—; cif. Plate per I 16,1½; cif. Plate per Juli 16,1/. Hamburger Metallnotierungen 4 Hamburg, 22. Mai.(In RM. per 100 Kilo, Kupfer, Tendenz ruhig: Jan. 45,25 Br., 44,75 G. Febr. 45,75 Br., 45,25.; März 46,25 Br., 46 G April 46,75 Br., 46,25.; Mai 41,75 Br., 41,25 G Juni 42 Br., 41,50.; Juli 42,25 Br., 42.; Auguf 42,75 Br., 42,50., 42,50 bez.; Sept. 43,25 Br., 43 43 bez.; Okt. 43,75 Br., 43,50.; Nov. 44,25 B 44.; Dez. 44,75 Br., 44,50., 44,50 bez. Baneg und Straits⸗Zinn, Tendenz abhgeſchwächt, Mai 311 Br., 307.; Juni 311 Br., 3. 311 Br., 307.; Aug. 311 Br., 307.; Sept. 30 Br., 307.; Hüttenrohzink 20,50 Br., 20 6. Feinſilber(RM. p. Kilo) 41,50 Br., 38 6 Feingold, Alt⸗Platin, techn. reine Platin unverändert. Antimon Reguluz chineſ.(T per To.) loco 35, 31 Abladung; Queck⸗ ſilber( per Flaſche) loco 11, Abladung 11 Wolframerzchineſ.(in Sh.) loco—, Abldg. 6 Vom badiſch⸗pfälziſchen Holzmarkt Nach der Holzpreisſtatiſtik des Reichsforſtwirtſchaſtz rates(Berichtsmonat April) wurden in der Rhein pfalz 27 ſm. Fichten⸗ und Tannenlangholz(25 zu durchſchnittlich 18,18 RM., 125 fm. Kieſern ſchnitte(30—34) zu 20,61 RM., 97 fm. dto.(35—9 zu 26,06 RM., 166 fm. Buchenſtämme und Abſchnitt (20—29) zu 12,22 RM., 185 fm. dto.(30—39) zu 16 RM. und 64 fm. dto.(40—49) zu 20,17 RM. je ſin und ſchließlich 300 rm. Nadelgrubenholz in Schichtmaß mit Rinde zu 5,51 RM. je rm. abgeſetzt. 4 In Baden wurden erlöſt für 3000 fm. Fichten, und Tannenlangholz(25—29) 16,50 RM., 300 fi dto. Abſchnitte(30—34) 16,50 RM., 220 fm. Kieſergh⸗ ſchnitte(30—34) 21,63 RM., 324 fm. Buchenſtäm 10 und Abſchnitte(30—39) 17,95 RM., 2381 fm. Fichten⸗ u. Tannenpapierholz, gemiſcht, waldgeſchält, 8,68 RA. und 1100 ſm. Nadelgrubenlangholz, gemiſcht, ohme Rinde, 11,23 RM. eeee eeeeeeee d an dem Kameradſchaftstreffen der Junglehrer un Junglehrerinnen am 26. und 27. Mai auf der Jugend' herberge Alter Kohlhof bei Altenbach, das der Eſh führung in das Jugendherbergswandern dienen ſoll. teilzunehmen. Diejenigen, die von Mannheim dorthi kommen, benutzen den Zug Samstag, den 26. M 14.12 Uhr. NSRDW Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute(NSRD Ortsgr. Mannheim⸗Ludwigshafen. Mitglieder⸗Pfli verſammlung am Mittwoch, 23. Mai, 20.30 Uhtz „Siechenbräu“, N 7, 7(Frankenſaal). Es ſpricht Kreispropagandaleiter R. Fiſcher über„Nationalſozig lismus als Weltanſchauung“. S A Gruppe„Kurpfalz“. Ein gebrauchter Hand⸗ wagen aeſucht. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt und Stellvertreter des Hauptſchr leiters: Wilhelm Rael. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau: Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; fl Unpolltiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wache für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körke ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Maz ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlf Sw. 68, Charlottenſtr. 15 b. Rachdruck fämil. Origint erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 (außer Samsiag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagslei e urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlag leitung: 10,.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnta für Verlag ünd Schriftleitung: 314 04 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwor Arnold Schmidt, Mannheim. Auflage Mannheim 35 100, Auflage Schwetzingen 35 Auflage Weinheim 3000, Geſ. D. A.— Norif Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdri Auneer ffe mit guter A der perf. st kann, von zum baldig Lichtbild, I erbeten unt gungere, gew Kontoristir fert oder 1. n Frage kommt an ſelbſtänd. Arbe mit auter Handſchr nographie und M volltkommen beh. mit Gehaltsanſpr. 36 829“ an die Exp — Au eckte ju 50n 20 bis 855 4 Rufe ſtehend, als rbede Vorzuſtellen im in Mann 4 am Mittwocht 10 Uhr, bei Herri fellungi Koffes⸗ mit modern einge uch iiä zum Verkauf von derverkäufer. Off. an Ala⸗Anzeigen? (85 146), 2 Volontàr allererſt. Damenſ Off. u. 23 016“ an 56, 23—24. 148K. A 62391b ehlreiſe ür Pforzheim und ucht Mühlenvertre hren eingef., Fi ng. u. 25 151 K 0 Amtl.Bekannt Güterrechtsregi itz von Block, 9 Ater des Meldeamt Arbeitsdienſtes Amtsgericht FG. — Im Konkursverfal germögen der Firma AmbcH., Mannheim, hnahme der Schli eſchlußfaſſung über Vergütungen un hiub erausſchußmit ur Feſtſetzung der luslagen des Verr kermin beſtimmt au ag, den 14. Juni 2 Uhr, vor dem Am Zimmer 213. Mannheim, den 16 Amtsgericht ——— Das Konkursverfa . der Rudol kau, Emma, geb. M. ſeim wurde nach chlußtermins und chlußverteilung auf⸗ Mannheim, den 14 Amtsgericht 4 einmo mmer 2* Karl Nit ch, 23. mal 138l Drdang 1— A Nr. 228— Selie 9 e otierungen Mai.(Schluß) .Tendenz: kaum t. 891½. Juli 51½, Sept, ali 34½¼, Juli 35½% ſtetig. Mai 55½ Weizen. Harter i 3s. Gelber Nr. weißer Nr. 2 3 Nalting 45—82.— en. Manitoba Nr. 1 2 99, do. harter Roggen Nr. ng 603/.. Mehl 1/15—2, nach den otierungen 22. Mai.(Schluß) .86, Auguſt.93 fer.95. 0, 14.49. ais.40,.55 kurſe n: Tendenz ſtetig . Hafer per Maf gen per Mai— r Mai 37½, Julf Mai 155/, Julf ⸗Weizen, loeh 1 663/8, loco Rot⸗ eide uß. Weizen( Juli 3,02½; Sep⸗ Mais(in Hfl. h. li 54½; Septembet ekurſe Weizen(100 fb) uli 4,53½/; Oktoheg .) Tendenz ruhig cif. Plate per Jun erungen M. per 100 Kilo) 5,25 Br., 44,75 G. 46,25 Br., 46 G. „75 Br., 41,25 G Br., 42.; Auguf 43,25 Br., 43 G. : Nov. 44,25 Be⸗ „50 bez. Bancaß ſenz abgeſchwächt, Br., 307.; Juf 307.; Sept. 30 20,50 Br., 20 G 41,50 Br., 38 6. techn. reinez non Reguluz bladung; Queck⸗ 11, Abladung 11 loco—, Abldg.. Holzmarkt ichsforſtwirtſchaſtz⸗ n in der Rheint nlangholz(25—2 5 fm. Kiefern⸗Ah⸗ ſm. dto.(35—30 ime und Abſchnitte .(30—39) zu 16/84 20,17 RM. holz in Schichtmaß geſetzt. 3000 fm. Fichten⸗ 50 RM., 300 fm. „220 fm. Kieſerah⸗ fm. Buchenſtämme „ 2381 fm. Fichten⸗ dgeſchält, 8,68 RM., [z, gemiſcht, ohme r Junglehrer um ai auf der Jugend⸗ zach, das der Ein andern dienen ſoll Mannheim dorthih tag, den 26. Maſ ichleute(NSRD Mitglieder⸗Pflicht⸗ .Mai, 20.30 Uht iſaal). Es ſpricht ber„Nationalſozia⸗ brauchter Hand⸗ —— rmann. r des Hauptſchriſt⸗ tz e l. Außenpolitik: D Srundſchau: Wi Karl Goebel; les: Herm. Wachel gen: Willi Kör mbruch: Max eim. fReiſchach, Ber uck fämtl. O räglich 16—17 onntag). H. Verlagsle unden der Verl nstag u. Sonn ſriftleitung: 31 enteil verantwor nheim. Schwetzingen* . im April 41 600 ung Zeitungsdruc, Mais Lein⸗ — Ro⸗ je im, rigin „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 23. Mai 1934 luneer Intellieenter Hann mit guter Allgemeinbildung, festem Charakter, der perf. stenografleren u. maschinenschreiben kann, von hiesigem größeren Unternehmen zum baldigen Eintritt gesucht. Angebote mit Lichtbild, Lebenslauf und Zeugnisabschriſten erbeten unter Nr. 956 an den Verlag des„HB“, Hüngere, gewandte kKontoristin ſofort oder 1. Juni In Frage kommt nur gewiffenh., an ſelbſtänd. Arbeiten gew. Kraft mit auter Handſchr., die auch Ste⸗ nographie und Maſchinenſchreiben vollkommen beh. Gefl. ngebote mit Gehaltsanſpr. 5 3 nz 26 829“ an die Exped. 3 E 1390 Damen im Alter n 20 bis 25 Jahren, in gutem Aule ſtehend, als erbedamen geſucht. Außerdem(25 046 K) Lausdezordtear Vorzuſtellen im Hotel Chriſtlich. n m in Mannheim, Wartburg, Mittwochmorgen von 9 10 uhr, bei Herrn Pasquay.⸗ Peitungf. 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Igm Konkursverſahren über das Fgermögen der Firma W 2. i d en Tnbc. Mannheim, D 7, 7, iſt zur Abna me der Schiußrechnung, zur Peſchußfaſſung über die Feſt etzung eer Vergütungen und Auslagen der ur Feſtſetzung der Vergütun Huslagen des Verwalters Schluß⸗ ermin beſtimmt auf Donners⸗ Kag, den 14. Juni 1934, mittags 32 Uhr, vor dem Amtsgericht, 2. Stock Zimmer 213. Mannheim, den 16. Mai 1934. Amtsgericht BG. 5. das Konkursverfahren über das ermögen der 4 Gugler Ehe⸗ fiau, Emma, geb. Mößner, in Mann⸗ eim wurde nach Abhaltung des — termins und Vornahme der erteilung aufgehoben. ademm, den 14. Mai 1934. Amtsgericht BG. 14. Föhrföder fiilläde gut erhalten, zu verkaufen. Plaffenhuber, reh 5 25. füllade Rauser Viktoria anderer Spezlalräder Samil. Enlabt PENN ſent Uu 4, 7. Motorräder DKU- ſſlotorrad 200 cem, in allerb. Zuſtand zu verkf. Waldhof⸗Garten⸗ ſtadt, r 4 (23 017˙) die werten deld zum fenster raus mit lhrem ver- alteten Gasherd. 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So ist's richtig — das Geld muß rollen, wenn es seinen Zweck erfüllen soll. Die oft be- Wwährte Klein-Anzeige im „HB.“ hilft auch Ihnen, wenn es gilt, Geld für ath., mit“ vollſtd. Ausſtatt., odehlche Vergangenh.„wſcht. ein. Herrn in ſich. Stelung, Witwer nicht ausgeſchloſſ., zwecks ſpäterer Har kennen zu lernen, O.26 845 Eiv.5. W. eine Neuanschaffung durch i e f 21 Verkauf irgend eines Ge⸗ genstandes. den Sie nicht mehr benötigen, zu ver⸗ „Stock,; konem 25 848 schaffen. Auf die Wirkung der„HB“-Anzeigen kann man sich immer verlas- sen— denn über 120 000 Radis neue u gebrauchte Geräte aller Mar⸗ ken kaufen u. ver⸗ lesen sie. kaufen ſich raſch Klein⸗Anzei⸗ gen im HB— weit ie.— Danlksagung Wir danken von Herzen für die erwlesene Teilnahme beim Heimgange unserer geliebten 25436 K Mutter. Mannheim, den 23. Mai 1934. Sandhoferstr. 5 HKarl Wenland umnd Angcehörige. „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 4— A Nr. 228— Seite 10 — e e Frühausgabe— Mittwoch, 23. Mai gg 4 14 REnTüa TMiErk Tükobon 1008 Erna Morena, N. Hleln-fogge F. Ilberti, Marl Platen in dem wundervollen Tonfilm 7 I 4. 0 G Allunfhrr I MNiar Cis Donnerstas! Ab heute unser vielseitiges programm Lach gebrüill mit der guten Besetzung dewieher u. Geprus ehe Iuisk Minien HaRAVLIEOTAE ounkermann u. menckelt ULGA ISCHECHOWA/ FAUI OH0 ERHMA MoREMA/ PAUIT HEMCMELS Regie: Thea v. Harbou Ein tiefgehender Herzens- Honflikt lebendig— mitreißend bis ins Innerste der Seele aufwühlend! Schallende Heiterkeit: Gestõrte Flitteru/ochen · boxt seine Zuschauer mit Humor und aufgedrehtem Spiel in Grund und Boden. Ganz toll die Posse:.— „Halb u. Halbh““ „Am Binahn der Welt“ Reise durch Curacao 54I T 16½%87 — 2s35 Kur noch heute und morgen Donnerstag: im Palast: im Gloria: charles Laughton's 1IvIe idney's neuester Großfilm neuester Triumph „Die frau Flucht vor im-Boot“ dembestern Ein Sensationsfilm von Ein Roman von Liebe unerhörter Spannung und Leidenschaft Hierzu im Vorprogramm in beiden Theatern der Film „Wenn ich eine hillion hätte“ eine Satire Alle Filme in deutscher Sprache- Jugendverbot Anfang:.00.15 545.45.00 Uhr Wissenschaftliche IJ 0 Hundschriften-u. Hundliniendeutung Aufschluß über Charakt er, Gesundheit, Beruf, Ehe und andere wichtige Lebenstragen! Graphologe Dietrich-Rondelli im In- u. Ausland durch seine treffsicheren Prognosen bekannt. 25140K Nur noch bis Freitag in Mannheim, Hotel National von 10—12 und—7 Unhr zu sprechen. 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Meht Abenteuer im Südexpress Mittwoch, den 23. Mal 1934 Vorstellung Nr. 310 Deutsche Bühne, Ortsgruppe Mannh Abt. 25—27, 101—105, 136—144, 153 0 155, 343—348, u. Gruppe D Nr. 101— Eine beschränkte Anzahl Karten iet der Theaterkasse erhältlich. frei nach Carlo Goldoni von Ginse Pizzolato— Deutsch von Herm, Teib Musik von Ermanne Woli-Ferrarl Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Riechard Dornselit Anfang 20 Uhr. Ende 22.15 Ult Mitwirkende: Heinrich Hölzlin— lrene Ziegler- Gussa Heiken— Hugo Voisin— Heinrich Kuppinger— Lotte Fisch⸗ bach— Wilhelm Trieloft— Karl Mang— Hedwig Hillengaß— Albert v. Küßwetter— Luise Böttcher-Fuchs forgen: KHobinson soll-nicht terden Anfang: 20 Uhr und Gruppe E Nr. 301—365, 431—4% Oie vier Froliane Musikalisches Lustspiel in 3 Aufzügen Dos bellebte Konditorei-Köffee HaRTNMANN 7, 120 àͤm Kdiserring mit angenehmen Goͤrten Quslitöt unchbillis Millionen Blumenfreunde verwenden seit Jahren zur Düngung ihrer Topfpflanzen nur Mairol. Die Anwendung ist einf. u. 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Eine solche Auffassung ist grundfalsch und kann sowohl dem Herausgeber von Druckschriften als auch dem Inserenten großen Schaden verursachen. Es sei deshalb nochmals darauf hingewiesen, daß gemäß II. Bekannt- machung des Werberats die Werbung durch Anzeigen in Druckschrliten grundsätzlich genehmigungspflichtig ist. Nur für laufend erscheinende Druck- schriften, welche bereits im Oktober 1933 planmähßig erschienen sind, ist die Genehmigung allgemein erteilt. Das gleiche gilt für Druckschriften mit mehr als einmonatigen Erscheinungsfristen, welche in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Oktober 1933 planmäßig erschienen sind. Für alle anderen Druckschrliten, in welche Anzeigen auigenommen werden sollen, ist vor Erscheinen die Genehmigung vom Werberat der Deutschen Wirtschait (Berlin W 8. Taubenstraße) einzuholen. Das gilt insbesondere auch für Programme. Festbücher, Wandfahrpläne, Fernsprechverzeichnisse usw., welche mit Anzeigen ausgestattet werden sollen. Es wird dringend davor gewarnt, die Anzeigenwerbung für derartige Schriften zu beginnen. ehe die Genehmigung des Werberates dafür vorliegt. Ebenso wird allen Gewerbetreibenden dringend empfohlen. sich vor Auf- gabe von Anzeigen in solchen Schriften die Genehmigung des Werberates vorweisen zu lassen. Es könnte sonst sein, daß sie für eine Anzeigen⸗ werbung nutzlos Kosten aufwenden, weil das Erscheinen der betreffenden Druckschrift durch den Werberat verhindert wird. Vorsicht ist um so mehr am Platze, als der Werberat die Genehmigung Zzur Anzeigenwerbung in Festbüchern, Programmen. Prospekten. Anzeigenblättern usw. im allge⸗ meinen nicht erteilt. berlag und kalſch.5 fe5 üglich 0. 0 ehmen die 2 Köere Gewa 4. Jahr In 39 1 In5 Genf, 2 lerbundskrei nächſten wichtigen handlun ſchwebenden Vertreter de endlich über weitere E und die we frage klar n berufung der Abrüſtu werden dan beteiligten perſönliche Intereſſe ru Verhalte das durch 3 vertreten ſei Kleinen Ent fragen bishe Standpunkt Laufe dieſer Auch der Rüſchdü 2 und der bul werden in 1 Man ſpricht einem e an dem Bu geblich ſolle ſt än dniſſ faßt ſein. Zt hier noch Sa Falls, wie ſterpräſident erſcheinen w lungen natü kommen. A heute als g Abrüſtung. gen Löſung ſundung Die neuen ausſtehenden Saarabſti gleichzeitig n ſtungskonfere Ziel, bis zu neue Gru des Völterbu Gauleiter Vom 24. b tagung in 2 Mecklenburg und Gauleite leiter teilneh