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Pens rhindert, beſteht kein Anſpruch au + Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch „ Regelmäßig erſcheinende lägen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte Früh-Ausgabe An en: Die 12geſpaltene Millim für Abendausgabe 13 Uhr. An markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ + Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannbeim eile 10 Pfg. Die 4geſpaltene 7+ 3 e1 teil 45 Wfa. Für fleine' Anzeigen: Die 132geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Be Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu ——— m 61/62. der Anzeigen⸗Annahme:* Frühausgabe 18 Uhr, e: Mannheim, ꝑR 3. 14/15 und pP 4, 12 am Stro Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchlie Samskag, 26. Mai 193 Barthou voe der fammer der franzöſiſche flußenminiſter verteidigt ſeine Politik und beruſt ſich auf Daladier und Daul-Boncour Frankreich ſieht im Völkerbund das flllheilmittel für den Weltfrieden/ Unerhörte berdächtigungen gegenüber Deuiſchland in der Jaarfrage Paris, 3. Mai. Vor mehr oder weniger leeren Bänken eröffnete der Abgeordnete Chappedelaine(Radikale Linke) am Frei⸗ tagnachmittag mit einer einſtündigen Rede die außenpolitiſchen Interpellationen in der fran⸗ zöſiſchen Kammer. Chappedelaine richtet die »Aufmerkſamkeit der Kammer auf die Gefahren der heutigen Lage. Deutſchland rüſte, Mittel⸗ europa ſei ſchwach, zwiſchen den Weſtmächten herrſche Uneinigkeit, der Krieg drohe, in Un⸗ garn rede man nur von der Reviſion der Ver⸗ träge. Dieſer Ausdruck allein klinge für die Tſchecho⸗ flowaken, die Rumänen und Südfſlawen wie ein Ruf zu den Waffen. Der erſte Vorſtoß der Nationalſozialiſten gegen Oeſterreich ſei geſcheitert, aber ſchon erneuere er ſich wieder. Die öſterreichiſche Unabhängig⸗ keit müſſe der Eckpfeiler der franzöſiſchen Po⸗ litik in Mitteleuropa bleiben. Könne Frank⸗ reich aber noch auf Polen rechnen? Beſtehe nicht zwiſchen Berlin und Warſchau ein Ge⸗ heimabkommen über den Korridor, das ſich zu⸗ ungunſten Oeſterreichs auswirken würde! Hitler brauche einen außenpolitiſchen Erfolg und hoffe, ihn im Saargebiet zu finden. Er bereite eine Armee vor, die vielleicht in einem Jahre die franzöſiſche Armee übertreffen werde. Wenn Frankreich an die Aufrichtigkeit Deutſch⸗ lands glauben könnte, habe es keinen Grund, den Oelzweig nicht zu ergreifen, den man ihm zu reichen ſcheine. Was gegenwärtig in Deutſch⸗ land vorgehe, raube jedoch Frankreich alle Illu⸗ ſionen. In dieſem Zuſammenhang zählte Chappedelaine dann alle möglichen Angaben über deutſche Rüſtungen, die Ausbildung der Jugend uſw. auf. Dann kritiſierte der Abgeordnete Chaſſeigne insbeſondere die Haltung der franzöſi⸗ ſchen Regierung in der Abrüſtungs⸗ frage. Seit der Note des 17. April hätten die ausländiſchen Mächte begonnen, Frankreich den Rücken zu kehren. Ferner befaßte ſich Chaſſeigne mit der Reiſe Barthous nach Warſchau und ſtellte in dieſem Zuſammenhang einige Fragen: Welche Zugeſtändniſſe habe Frankreich an Polen hinſichtlich Sowjetrußland gemacht? Sowjet⸗ rußland werde den Antrag auf ſeinen Eintritt in den Völkerbund ſtellen. Welche Haltung werde die franzöſiſche Regierung einnehmen, wenn Polen einen ſtändigen Ratsſitz für ſich verlangen würde? Frankreich ſei durch die Note vom 17. April iſoliert in der Welt. Deutſchland, Belgien und Polen rüſteten und Frankreich würde dieſem Beiſpiel folgen. Von dieſer Politik habe nur das Comité des Forges einen Vorteil. Nach kurzer Pauſe ergriff der franzöſiſche Außenminiſter Barthon das Wort. Inzwiſchen hatten ſich die Bänke der Abgeordneten gefüllt und die Regierung iſt vollzählig vertreten. Borthou heuchelt Der franzöſiſche Außenminiſter Barthou ſtellte eingangs feſt, daß die beiden Fragen, die von den Vorrednern behandelt wurden, und zwar die Unabhängigkeit Oeſterreichs und die Abrüſtungskonferenz ſich ihm ſofort nach der Bildung der gegenwärtigen Regierung ge⸗ ſtellt hätten. Er habe dem Auswärtigen Aus⸗ ſchuß der Kammer bereits alle einſchlägigen Schriftſtücke über die mitteleuropäiſche Frage zur Verfügung geſtellt. Barthou behandelte in dieſem Zuſammenhang die bereits bekannten, von ihm dem öſterreichiſchen Geſandten erteil⸗ ten Richtlinien und erinnerte an die von Frankreich, England und Italien abgegebene Erklärung zu der Abſicht Oeſterreichs, die deutſch⸗öſterreichiſche Frage vor den Völker⸗ bund zu bringen. Er hoffe mit der Unter⸗ ſtützung Englands und Italiens die Aufrecht⸗ erhaltung der Unabhängigkeit Oeſterreichs zu erreichen. Seit den letzten Monaten ſei bereits eine gewiſſe Entſpannung feſtzuſtellen. Im übrigen werde die Regierung ſpäter zu dem mitteleuropäiſchen Problem Stellung nehmen. Auf die Bemerkung Chaſſeignes über ſeine Reiſe nach Warſchau beſtätigt Barthou, daß ſie als Ergebnis das Fortbeſtehen des fran⸗ zöſiſch⸗polniſchen Bündniſſes gezeitigt habe. Er habe in Warſchau wohl von Rußland ge⸗ ſprochen und alles getan, um beide Länder einander näher zu bringen. Er ſei vielleicht auch nicht unbeteiligt an der Erneuerung des Nichtangriffspaktes. Der Eintritt Rußlands in den Völkerbund wäre ein wünſchenswertes Ereignis. Er habe in dieſem Sinne gehandelt: Er habe mit Litwinow über die Bedingungen des Ein⸗ tritts Rußlands in den Völkerbund geſprochen. (Nähere Angaben hierüber unterließ er jedoch.) Frankreich, ſo fuhr Barthou weiter fort, ſei nicht iſoliert. Die Beziehungen Frankreichs zu der Türkei ſeien u. a. ein Beweis dafür. In der Frage der Abrüſtung ſetze die gegenwärtige Regierung die Politik ihrer Vorgänger fort. Der Präſident der Abrüſtungskonferenz, Hen⸗ derſon, habe ſeinerzeit durch eine Note ange⸗ fragt, ob es nicht zweckmäßig wäre, an Stelle der Konferenz unmittelbare Verhandlungen zwiſchen den Regierungen einzuleiten. Er, Bar⸗ thou, habe damals im Quai'Orſay den Ent⸗ wurf einer Antwort ſeiner Vorgänger vorge⸗ funden und ſie mit geringfügigen Abände⸗ rungen in einer Form an Henderſon gerichtet, die eben⸗ ſogut von Daladier und Paul⸗Boncour hätte ſtammen können. Denn die franzöſiſche Politik, die darin zum Ausdruck küme, bliebe immer die gleiche: Herabſetzung der Rüſtungen und Gleich⸗ berechtigung, aber in der Sicherheit und mit wirkſamen Garantien. Die Note vom 10. Februar bodeute nur die Fortſetzung und die Beſtätigung der Denkſchrift vom Januar 1934. Die am 17. März und am 17. April an die britiſche Regierung gerichteten Antworten ſtänden durchaus nicht im Gegen⸗ ſatz, wie man behauptet habe, ſondern brächten dieſelbe Politik zum Ausdruck. Außerdem ſei zwiſchendurch am 6. April der engliſchen Re⸗ gierung eine weitere Note überreicht worden. Die franzöſiſche Regierung habe England nichts anderes erklärt, als daß ſie das engliſche Me⸗ morandum nicht als Grundlage einer Verhand⸗ lung anerkennen könne, im Hinblick auf den gegenwärtigen Stand der Verhandlungen, in die neuen Bedingungen eingeſchaltet werden müßten. In der Tat blieben eine Reihe von (Fortſetzung ſiehe Seite 3) Das Dohl der 5aarbevölkerung fordert nahen flbſtimmungstermin kine kingabe des Trutzbundes für wirtſchaftliche berechtigkeit im§aargebiet an den Dölkerbundsrat Saarbrücken, 25. Mai. Der Trutzbund für wirtſchaftliche Gerechtigkeit hat am Don⸗ nerstag an den Völkerbundsrat eine Eingabe gerichtet, in der er darauf hinweiſt, daß die wirtſchaftliche Lage im Saargebiet durch die Spannungen nur Unſicherheiten, die aus dem Bevorſtehen der Volksabſtimmung und der fol⸗ genden politiſchen und wirtſchaftlichen Neuord⸗ nung bereits jetzt entſtünden, in ſteigendem Maße ungünſtig beeinflußt werde. Hinzu komme, daß die Regierungskommiſſion des Saargebietes ſich anſcheinend auf den Stand⸗ punkt ſtelle, ſie müſſe kraft ihres Auftrages ſtets davon ausgehen, daß das Saargebiet ebenſo wahrſcheinlich an Frankreich angegliedert oder unter dem jetzigen Regime bleiben werde, wie daß es zum Reich zurückkehre. Sie halte ſich daher wohl nicht für berechtigt, Maßnahmen zur Linderung wirtſchaftlicher Schäden zu er⸗ greifen, wenn daraus irgendwie die Ver⸗ mutung abgeleitet werden könnte, ſie teile die Anſicht, daß das Saargebiet zum Reich zurück⸗ kehre. Um die ſchweren und wachſenden wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten, die daraus entſtün⸗ den, zu mildern, ſei es notwendig, daß die Feſtlegung des Abſtimmungstages beſchleunigt werde, und ganz beſonders, daß ein möglichſt naher Termin für die Abſtimmung angeſetzt werde. Es könne von niemanden verantwortet werden, daß durch taktiſche oder bürokratiſche oder durch abſeits liegende politiſche Erwägun⸗ gen weiterhin eine unnötige Verſchärfung und Verlüngerung des wirtſchaftlichen Niederganges herbeigeführt werde. Es ſei vielleicht gut, wenn vom Völkerbundsrat den Beteiligten wiederholt in das Gedächtnis gerufen werde, daß nach dem Willen und dem Wortlaut des Verſailler Vertrages nicht die politiſchen Be⸗ lange der beteiligten Parteien, ſondern das Wohl der Saarbevölkerung ausſchlaggebend ſein ſolle. Das Wohl der Saarbevölkerung aber fordere unzweifelhaft einen möglichſt noben Abſtimmungstermin. „fünde weg!“ „Evening News“ fordert erneut den Rück⸗ tritt von Knox London, 55. Mai. Unter der Ueberſchrift „Hände weg“ wiederholt das Rothermere⸗Blatt „Evening News“ die Forderung, daß der Prä⸗ ſident der Saarkommiſſion, Knox, von ſeinem Poſten zurücktreten ſoll. Solange ein Englän⸗ der dieſen Poſten innehabe, ſei es unvermeid⸗ lich, daß England in die Streitigkeiten hinein⸗ gezogen werde. Das Saargebiet gehe nur Deutſchland und Frankreich etwas an und ſonſt niemanden. Das Blatt ſagt:„Wenn die Abſtimmung abgehalten wird, dann wird es eine überwältigende Mehrheit für die Rückgliederung des Saargebietes unter die deut⸗ ſche Herrſchaft geben.“ Die Schweiz voehrt ſich Das Erſcheinen Herrn Litwinows in Genf hat den Schweizern zum Bewußtſein kommen laſſen, daß es die Sowjets mit ihren Genfer Plänen ernſt meinen und daß in der kommen⸗ den Woche internationale Verhandlungen über den Eintritt Rußlands in den Genfer Krs beginnen können mit dem Ziel, den franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Wunſch nach einem gegenſeitigen Hilfeleiſtungspakt zu verwirklichen. Die Schweizer haben bisher den ganzen politiſchen Kapriolen des Völkerbundes ruhig und gelaſſen zugeſehen. Die Tatſache aber, daß durch eine Diskuſſion über die Frage eines Eintritts Rußlands in den Genfer Kreis auch die Belange der Schweiz tangiert werden, hat die ſchweizeriſche Preſſe auf den Plan gerufen, und man ſteht den franzöſiſch⸗ruſſiſchen Be⸗ ſtrebungen denkbar unfreundlich gegenüber. Die ganze Haltung zeigt, daß man keinerlei Luſt hat, ſeinen Widerſtand gegen den Eintritt Rußlands in den Völkerbund aufzugeben. Die Schweiz hat ſchon immer erkennen laſſen, daß ſie für derartige Beſtrebungen keinerlei Inter⸗ eſſe hat, aber die jetzigen Ausführungen der Schweizer Preſſe ſtimmen mit einer bisher noch nicht beobachteten ſcharfen und deutlichen Ab⸗ lehnung überein. Das„Journal de Geneve“ veröffentlicht Mit⸗ teilungen ſeines Mitarbeiters aus Bern, in denen es heißt, daß man von einem diplomati⸗ ſchen Druck auf die Schweiz ſpreche, der auf die ſchweizeriſche Regierung ausgeübt werden ſoll, um den Eintritt Rußlands in den Völkerbund zu ermöglichen. Gleichlaufend mit dieſen Be⸗ ſtrebungen habe man in Bern den Wunſch vor⸗ gebracht, daß die Schweiz die Sowjetrepublik formell anerkennen ſoll, um damit die für den Eintritt Rußlands notwendige Vorausſetzung zu ſchaffen. Das Blatt wendet ſich äußerſt ſcharf gegen ſolche Verſuche und ſchreibt, daß die Bun⸗ desregierung im Einklang mit der öffentlichen Meinung der Schweiz feſt bleiben möge und daß es vorzuziehen ſei, aus dem Völkerbund auszutreten, als einem ſolchen Druck, der eine politiſche Bevormundung darſtelle, nachzugeben. Die Anerkennung Sowjetrußlands ſei für die Schweiz eine Unmöglichkeit, denn die Errich⸗ tung einer ruſſiſchen Geſandtſchaft in Bern be⸗ deutet den Beginn einer großangelegten Lw⸗ jetruſſiſchen Propaganda im Schweizer Bun⸗ desland. Auch das„Berner Tageblatt“ wendet ſich in einem„Die Schweiz vor folgenſchweren Ent⸗ ſcheidungen“ überſchriebenen Artikel mit aller Schärfe gegen den Eintritt Rußlands in den Völkerbund, und vor allem auch gegen die An⸗ erkennung der Sowjetrepublik durch die Schweiz. Das Blatt gibt der Hoffnung Aus⸗ druck, daß das Bundeshaus feſt bleiben möge. Im Einklang mit dem„Journal de Geneve“ weiſt auch das„Berner Tageblatt“ auf die Ge⸗ fahren hin, die die Errichtung einer ruſſiſchen Vertretung in der Schweiz mit ſich bringen und betont beſonders, daß gerade die Schweiz in den Augen Moskaus einen großen Vorzug habe, weil ihre politiſche Polizei noch in den Anfängen ſtecke. Eine Sowjetgeſandtſchaft in ihrer berüchtigten GPu⸗Abteilung hat in der Schweiz Gelegenheit, nach Gutdünken zu wüh⸗ len und zu hetzen und ihre Tätigkeit von an⸗ dern Ländern aus auch nach der Schweiz aus⸗ zudehnen. Man müſſe verhindern, daß Ruß⸗ land in den Genfer Kreis eintrete, denn es be⸗ ſteht die große Gefahr, daß, wenn Rußland ſich erſt einmal in den Völkerbund eingeniſtet habe, Sahrgang 4— A Nr. 234— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 28. Mai 1934 es keine Mittel ſcheuen werde, um die Aner⸗ kennung durch die Schweiz durchzuſetzen. Beſonders auffallend iſt es, daß auch die „Gazette de Lauſanne“, die ſonſt ihre Aufgabe immer darin ſah, den franzöſiſchen Forderun⸗ gen beizuſpringen, einem Eintritt Rußlands in den Völkerbund große Bedenken entgegenſetzt. Das Blatt gibt den franzöſiſchen Politikern den Rat, darüber nachzudenken, daß ein Bündnis zwiſchen Frankreich und Rußland und ein Ein⸗ tritt Rußlands in den Völkerbund die Eng⸗ länder veranlaſſen könnte, ſich wieder näher an Deutſchland anzuſchließen, um den ruſſiſch⸗fran⸗ zöſiſchen Beiſtandspakt zu kompenſieren. Eine ſolche Annäherung liege außerdem auch in der Richtung der Wünſche Mac Donalds. Das Blatt glaubt ferner, daß die mühſam verbeſſerten Beziehungen zwiſchen Rom und Paris, die zu⸗ dem ſchon durch Frankreichs Haltung in der Abrüſtungsfrage immer wieder ungünſtig be⸗ einflußt würden, durch eine allzu große fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſche Liebelei erneut gefährdet ſeien. Volksbegehren für den Austritt der Schweiz aus dem bölkerbund? Genf, 25. Mai. Die Haltung der Schweiz für den Fall eines Eintritts Sowjetrußlands den Völkerbund wird in der Oeffentlichkeit eiter lebhaft erörtert. Verſchiedene mafz⸗ gebende Blätter ſprechen davon, daß die Schweiz zwar dem Eintritt Sowjetrußlands keine diplo⸗ matiſchen Schwierigkeiten bereiten werde, daß aber in dieſem Falle ein Volksbegehren für den Austritt der Schweiz aus dem Genfer Bunde zu erwarten ſei. Die amtlichen Schweizer Kreiſe bleiben bei ihrer abwartenden Haltung. Brand auf dem Fernlenhzielſchiff „Zähringen“ Berlin, 25. Mai. Amtlich wird mitge⸗ teilt: Bei den Schießübungen der dritten Ma⸗ rineartillerieabteilung in Swinemünde ſetzte am 25. Mai ein 15⸗Zentimeter⸗Volltreffer die Korkfüllung einer Abteilung des Fernlenkziel⸗ ſchiffes„Zähringen“ in Brand. Das Zielſchiff iſt in den Swinemünder Hafen eingelaufen, wo der Brand abgelöſcht wird. Die Fahrbereit⸗ ſchaft der„Zähringen“ iſt, ſoweit bisher zu überſehen, durch dieſen Brand nicht unterbro⸗ chen. Da das Fernlenkſchiff bei Schießübungen bekanntlich ohne Beſatzung fährt und von einem zweiten Fahrzeug funkentelegraphiſch ge⸗ lenkt wird, ſind Perſonen nicht zu Schaden ge⸗ kommen. Hoheitsabzeichen für Soldaten und Beamte der Wehrmacht auch am Zivilanzug Berlin, 25. Mai.(HB⸗Funk.) Auf Grund einer Verordnung des Reichswehrminiſters erhalten die im aktiven Dienſt befindlichen Soldaten und Beamten der Wehrmacht die Berechtigung, das am Stahlhelm befindliche Hoheitsabzeichen im verkleinerter Form am Zivilanzug zu tragen. Das Abzeichen beſteht aus einer Nadel, die für die Angehörigen des Heeres in weißem, für die der Marine in gelbem Metall gefertigt iſt. Brutaler Mord der heimwehrleute München, 25. Mai.(HB⸗Funk.) Nach hier vorliegenden Meldungen wurde am Donners⸗ tag ein nationalſozialiſtiſcher Flüchtling, der die Salzach bei Oberndorf durchſchwamm und ſich bereits im reichsdeutſchen Teil des Fluſſes befand, von Heimwehrleuten beſchoſſen, und er ſchwamm, von den Kugeln getroffen, in dem Fluß fort. Nans Streit: ————————— London, 25. Mai.„Dally Herald“ eigenen Politik mit einem ſolchen Argument veröffentlicht einen Aufſatz ſeines in Deutſch⸗ land weilenden diplomatiſchen Korreſpondenten W. N. Ewer, der beachtenswert iſt, weil er ſich in einem Blatt befindet, das ſeit 16 Mo⸗ naten einen ununterbrochenen Kampf gegen das neue Deutſchland führr. Gegenſtand des Aufſatzes bildet die Frage der deutſchen Rüſtungen und des ſogenannten„po⸗ litiſchen Militarismus“. Der Ver⸗ faſſer hält es für unzweifelhaft, daß Deutſch⸗ land aufrüſte, glaubt aber, daß die Rüſtungen ungefähr den Richtlinien der briti⸗ ſchen Denkſchrift entſprechen. Andererſeits tritt der Verfaſſer der Anſicht entgegen, daß das„Drillen“ bei der SS, SA, in den Arbeitslagern und Schulen große militäriſche Bedeutung habe. Dann geht Ewer auf die Frage ein, ob Deutſch⸗ land auf Krieg ausgehe, was er verneinte. Als treibende Kraft der ganzen Wehrpolitit Deutſchlands bezeichnet er vor allem den lei⸗ denſchaftlichen Wunſch nach gleicher Rechtsſtellung. Der Durchſchnittsdeutſche empfinde die ſeinem Lande auferlegten Sonder⸗ beſtimmungen, die es von anderen Nationen unterſcheide, als Schmach und habe das Ge⸗ fühl, wie ein Verbrecher vehandelt zu werden. Ferner ſei es klar, daß Deutſchland ſo gut wie wehrlos daſtehe, ſei es an den Grenzen doch von ſchwer bewaffneten Nachbarn umgeben. Man rufe Deutſchland zu, daß nie⸗ mand die Abſicht habe, es anzugreifen, aber keine andere Regierung gebe ſich bezüglich ihrer zufrieden. Der Verfaſſer ſagt: „Welche britiſche Regierung würde ſich be⸗ reitfinden, auf den deutſchen Stand abzu⸗ rüſten, während die anderen Staaten be⸗ waffnet blieben?ꝰ Iſt es überraſchend, daß die Deutſchen ſich we⸗ gen ihrer Verteidigung gegen Luftangriffe aufregen und Zivilflugzeuge bauen?“ Schließlich behandelt der Karreſpondent noch die Frage der angeblichen rieſigen Vropaganda für einen Rache⸗ und Rückeroberungskrieg und ſagt, wenn es eine ſolche Propaganda gebe, dann müſſe ſie ſo verſteckt und geheim ſein, daß ſie nicht ſehr wirkſam ſein könne. Er habe eifrig darnach geſucht und habe nichts gefun⸗ den. Der Verfaſſer ſchließt: „Ich habe keine Spur von wütender und aufwühlender Kriegspropaganda gefunden. Ich habe ein Land gefunden, das aufrüſtet und das entſchloſſen iſt, aufzurüſten, wenn ſeine Nachbarn nicht abrüſten. Ein ſchwer bewaffnetes Europa, ein Europa, das ſich wie⸗ der den alten Wegen der Bündniſſe und In⸗ trigen, der Eiferſüchteleien und Drohungen zu⸗ wendet, iſt eine furchtbare Gefahr, aber es iſt eine europäiſche Gefahr und ein europäiſches Problem oder vielmehr ein Welt⸗ problem. Wenn wir aber darin ein rein deut⸗ ſches Problem ſehen, wenn wir in deutſchen Rüſtungen und nicht in den Weltrüſtungen die Gefahr erblicken, dann werden wir ſicher nichts als Verwirrung ſtiften.“ Militärdienſtpflicht für Frauen in Rußland Moskau, 55. Mai.„Im nächſten Krieg ſoll es nur ein Geſchlecht geben!“ Das iſt die Parole des ſowjetruſſiſchen Kommitees zur Ausbildung und Erziehung der Jugend für die militäriſche Verteidigung. Der Plan des Kommitees, der ſoeben vom kommuniſti⸗ ſchen Zentral⸗Executiv⸗Kommitee geprüft und angenommen wurde, ſieht die Unterbringung von 16 Millionen Jugendlicher beiderlei Ge⸗ ſchlechts in öt berſchiedenen Lagern für dieſen Sommer vor. 100 Millionen Rubel, das ſind etwa 15 Mil⸗ lionen Mark, wurden bereits für die Errichtung der Lager bewilligt. Die Bauarbeiten haben ſchon begonnen. Prak⸗ tiſch bedeutet das, daß ſchon am kommenden 1. Juni ſämtliche ruſſiſchen Schüler und Schülerinnen auf die Dauer von vier Monaten in die Lager abkommandiert und dort von Offizieren und Unteroffizieren der Roten Armee militäriſch ausgebildet werden. Jedes Lager ſoll mit 250 000 Jugend⸗ lichen belegt werden. Eine Trennung der Geſchlechter iſt nicht vorgeſehen! Die Knaben und Mädchen ſollen kameradſchaft⸗ lich zuſammenleben! Die Parole:„Im nächſten Krieg ſoll es nur ein Geſchlecht geben!“ ſtammt Ausleſe und Rusmerze Ausleſe und Ausmerze ſind Vorgänge, die in der Natur ebenſo wie in der menſchlichen Ge⸗ meinſchaft ſeit Anbeginn wirkſam ſind und die ſowohl in den Natur⸗ wie in den Geſellſchafts⸗ wiſſenſchaften beliebte Begriffe darſtellen. Ausleſe der Tüchtigen, Ausmerze der Schäd⸗ linge ſind die zeitloſen Schlagwörter dafür. So eindeutig und ſelbſtverſtändlich ſie klingen, ſo verſchiedenartige Vorſtellungen verbinden ſich jedoch damit. Vorſtellungen, die nicht nur von Zeitalter zu Zeitalter, von Raſſe zu Raſſe wech⸗ ſeln, nein, auch von Volk zu Volt, von Gene⸗ vation zu Generation, ja von Stand zu Stand und von Menſch zu Menſch. In der Demokratie und im Liberalismus gibt es überhaupt keinen Maßſtab dafür, weil jede Partei, jede Berufsgruppe, jede Geſinnungs⸗ gemeinſchaft, ja jeder Verein und jeder Angeber einen eigenen Maßſtab für Bewährung und Nichtbewährung hatte und den ganzen Einfluß darauf verwandte, mit ihm gegen die anderen zu operieren. Im Marxismus iſt dieſer Maß⸗ ſtab die Sturheit der materialiſtiſchen Geſin⸗ nung und die klaſſenkämpferiſche Zuverläſſigkeit. Im reaktionären Konſervativismus iſt er die Geſchichtlichteit für Rückwärtsentwicklungen und die Bereitſchaft für deren Duldung, im Kapi⸗ talismus ſchließlich die Fähigkeit zum Geldver⸗ dienen ſchlechthin. Wir haben alle erlebt, wie ſich auf dem Bo⸗ den des Novemberdeutſchland dieſe Grundzüge der politiſchen Gruppen in Reinkultur und in vielfültigen Ueberſchneidungen auswirken konn⸗ ten. Es war ein nutzloſes Unterfangen, damals einen abſoluten Maßſtab des Tüchtigen aufzu⸗ ſtellen oder gar anzuwenden. Noch ſchwieriger. war es, den Schädlingen beizukommen, weil es den, jüdiſchen Schrifttum tatſächlich gelungen war, die chriſtliche Nächſtenliebe politiſch gegen die deutſche Volkskraft und gegen das geſunde Volksempfinden auszuſpielen. Der Nationalſozialismus muß auch hier von der Wurzel aus neuſchaffen. Seine vom Volk, von deſſen Glück, Größe und Ewigkeit hergelei⸗ teten, feſt geſteckten Ziele geben die Voraus⸗ ſetzung für eindeutige deutſche Maßſtäbe zur Ausleſe und Ausmerze. Das Volk iſt mit ſeinen millionenfachen, von Tag zu Tag wechſelnden Lebensäußerungen des einzelnen bereits in einem ſtändig fließenden ſelbſttätigen Prozeß der Ausleſe und Ausmerze. Die Tüchtigen heben ſich heraus und fallen teil⸗ weiſe auch wieder in die Maſſe zurück, die Un⸗ tüchtigen ſinken von den oberen Schichten in die unteren ab. Was ſich hierbei nicht im Einzel⸗ leben vollziehen kann, vollzieht ſich unerbittlich im Generationenwechſel. Begabungen ſind wohl erblich, aber die übri⸗ gen Eigenſchaften, die einer Begabung erſt zur großen Leiſtung verhelfen, wie Zucht und Cha⸗ rakter, haben mancher ererbten Begabung ge⸗ fehlt und damit das Schickſal der Familie be⸗ ſiegelt. Dieſer Prozeß der ſelbſttätigen Ausleſe und Ausmerze in allen Zweigen des menſchlichen Lebens und der Natur überhaupt iſt überlebens⸗ groß. Wir können ihm wohl ſeine Tendenzen, vielleicht gar ſeine Geſetze ablauſchen, aber zu regeln gibt es dort nichts. Ein jeder iſt ſeines Glückes Schmied, und er ſoll es auch künftig bleiben. Wohl kann die Erziehung insgeſamt dem Volk das Bewußtſein für Geſundheit, Leiſtung und Stärke ſteigern, indem ſie ⸗* in jedem ein⸗ zelnen weckt und pflegt, ober die Er:iehung iſt immer auf die für dieſen Zweck überhaupt vor⸗ 16 Millionen mädchen und Rnaben werden zuſammen ausgebildet übrigens vom Kriegskommiſſar Woroſchilof. Transparente mit dieſer Parole ſind in allen ruſſiſchen Schulen angebracht worden. Der bulgariſche flußenminiſter Batoloff über ſeine Politik Sofia, 85. Mai.(B⸗Funk.) Außenmini⸗ ſter Batoloff gab einem Vertreter der bul⸗ gariſchen Telegraphenagentur eine Erklärung ab, in der er u. a. ſagte: Unſere oberſten Grund⸗ ſätze in der Außenpolitik ſind: Frieden, gute Beziehungen und Einvernehmen mit allen Staaten. Gleichzeitig bleibt Bulgarien, wie es dies bisher geweſen iſt, ein treuer Anhänger des Völkerbundes. Dieſe Politik werden wir kraftvoll fortſetzen und wir ſind überzenugt, daft ſie den Intereſſen unſeres Volkes und denen des Friedens auf dem Balkan in vollem Um⸗ fange entſpricht. Das Gusmiſten in Bulgarien beginnt Auflöſung der Gemeinderäte Sofia, 25. Mai. Durch einen Erlaß des Königs wurden am Freitag die Gemeinderäte in allen Stüdten und Dörfern des Königreichs aufgelöſt. Bis zur Ernennung der neuen Bür⸗ germeiſter und ihrer Stellvertreter ſind die bis⸗ herigen Bürgermeiſter mit der Fortführung der Verwaltungsgeſchäfte beauftragt worden. handene und beeinflußbare Subſtanz angewie⸗ ſen. Sie muß fernerhin dieſe Subſtanz bei den von ihr erfaßten Gruppen mit einer gewiſſen Gleichmäßigkeit vorausſetzen. Am deutlichſten wird das in der Klaſſengliederung und Klaſſen⸗ folge der Schule. Nur wer ſich von der Maſſe nach unten abſetzt, wird ausgemerzt. Das Tempo des Unterrichts beſtimmt im übrigen der ſchlechteſte Schüler, auf deſſen Mitkommen noch Wert gelegt wird. Ein auf dem Führerprinzip aufgebautes Volksleben bedarf in dem buntſcheckigen Felde der Erziehungsformen einer bewußt auswäh⸗ lenden Kraft: es bedarf der Ausleſe. Der hori⸗ zontalen Wirkſamkeit der Erziehung iſt mit gleicher Bedeutung die vertikale der Ausleſe einzufügen. Unſerm Führer Adolf Hitler iſt des⸗ halb auch die Menſchenausleſe eine der Er⸗ ziehung ebenbürtige wichtige Aufgade. Es iſt unſere Sache, daß jeder nach Möglichkeit und Fähigkeit dieſe Aufgabe mit löſen hilft. Die Merkmale dieſer Ausleſe der Tüchtigen ſind politiſcher, charakterlicher, geiſtiger und fach⸗ licher Art. Sie müſſen ſich fortan für jede Auf⸗ gabe in hohem Grade decken. Nur in den Spitzenleiſtungen ſind Unterſchiede tragbar. Die politiſchen und charakterlichen Merkmale ſtehen für den Nationalſozialismus in engſter Verwandtſchaft. Der alte Bürgerſatz„Politit verdirbt den Charakter“ hat ſeine Berechtigung verloren, ſeitdem für uns Deutſche Polit'k nicht mehr Parteipolitik iſt, ſondern die eindeutige nationalſozialiſtiſche Verantwortung für Volk und Staat. Das politiſche Merkmal ſchließt das Führen und Gehorchen zugleich ein, ſchrießt den wehrhaften Einſatz als Soldat der SA oder HJ ein und auch den ſozialiſtiſchen Einſatz als Glied des Arbeitsdienſtes und als Hilfsmann in Volkswohlfahrt und Winterhilfe. Dienſt und Opfer für die Gemeinſchaft ſind die Voraus⸗ ſetzungen für den politiſchen Einſatz, denen ſich kämpferiſcher Wille und die Fähigkeit, für deut⸗ ſche Menſchengruppen zu denken und erfolgreich Oper ſtattfinden werden, begonnen. Die Reichsſteuereinnahmen im April 1934 Berlin, 25. Mai.(§B⸗Funk.) Das Auf⸗ kommen an Steuern, Zöllen und Abgaben hat ſich im Monat April 1934 ſehr gut entwickelt. Die Einnahmen betrugen im April 1934 an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 328,4 Millionen RM(1933: 275,5 Mill. RM), an Zöllen und Verbrauchsſteuern 269,7 Millionen RM(1933: 212f9 Mill. RM), zuſammen 598,1 Mill. Rm (1933: 488,4 Mill. RM). Von denjenigen Steuern, die für die Be⸗ urteilung der Wirtſchaftsentwicklung am wich⸗ tigſten ſind, hat ſich beſonders die Lohnſteuer im April weiter gut entwickelt. Das Aufkom⸗ men im April 1934 überſteigt dasjenige im gleichen Monat des Vorjahres um nicht weni⸗ ger als 4 Millionen RM. Die in den letzten Monaten des abgelaufenen Rechnungsjahres von Monat zu Monat fortgeſchrittene Beſſe⸗ rung des Aufkommens an Lohnſteuer hält ſomit weiter an. Auch die Umſatzſteuer entwickelte ſich zur vollſten Zufriedenheit. Das Aufkommen betrug im April 1934 158,3 Mill. RM, im April 1933 betrug es 120,9 Mill. RM. Trotz der am 2. Oktober 1933 erfolgten Senkung F der Umſatzſteuer der Landwirtſchaft von 2 auf 1 v. H. beläuft ſich das Mehr im April 1934 auf 37,4 Mill. RM. Auf den Geſamtbetrag von 598,1 Mill. Rm, ſind Steuergutſcheine im Betrage von 133 Mill. nommen worden. wieder ein britiſches militärflugzeug abgeſtürzt London, 25. Mai. RM einſchließlich Aufgeld in Anrechnung ge⸗ weiter Am erſten britiz ſchen Reichslufttag hat ſich in Andover (Hampſhire) ein ſchwerer Unfall ereignet. Vor den Augen einer großen Zuſchauermenge ſtürz te ein Militärflugzeug ab und ver⸗ Fragen von der Rede gel gehabt, d eine Ant Note vo deutſche 6. April ſchrift vo Punkten inne: F Aufrüſtun feſt.(?) in dieſem der fran verſtande daß die i druck kom franzöſiſch Es beſtär heiten in über dief Frage, ol mit der! und daß Ab rüſt un Das ſei d bliebe ſt ungsk bundsſ bund b cherhei thou wan die den 3 * aus der * möglich w den? Für Werde di fortſetzen, kerbund zi ſiſchen Re Regierung und dieſen Rahmens Zum S miniſter a 8 brannte. Die beiden Inſaſſen, ein Offi⸗ zier und ein Unteroffizier, fanden den Tod. Dies iſt der neunte ſchwere Un⸗ fall der britiſchen Luftſtreitmacht ſeit dem 1. Januar dieſes Jahres. Seit dieſem Tage haben 15 Offiziere und Mannſchaften der bri⸗ tiſchen Luftſtreitmacht bei Unfällen den Tod gefunden. Im vergangenen Jahre waren 38 ſchwere Unfälle zu verzeichnen, bei denen 52 Mitglieder dieſer Truppe den Tod fanden. In fiürze Berlin. Reichsminiſter Dr. Goebbels wird am Sonntag die Reichstheaterwoche in Dresden eröffnen. Die Eröffnungsfeier wird ein. Er be gebietes d 15 Jahren äußern, ol behalten, Frankreich müſſe abe Man habe daß eine von der de D von 19 bis 21 Uhr von allen deutſchen Sen⸗ dern übertragen. 4 Paris. Staatsrat Dr. Furtwängler die in den kommenden Wochen in der Pariſer 5* Kattowitz. In der Fürſtlich Pleßſchen Brauerei in Tichau wurden 40 000 Hektoliter Bier beſchlagnahmt. 7* Kattowitz. Eine große Zahl polniſcher Studenten** erneut die Straßen Te⸗ ſchens und zertrümmerte zahlreiche Schau⸗ fenſterſcheiben jüdiſcher Geſchüfte. Vier Juden wurden ſchwer und mehrere leicht verletzt. Ein Student wurde ſchwer verwundet, 18 Perſonen wurden in Haft genommen. * Berlin. Freitag vormittag fand im Ge⸗ bäude der Deutſchen Arbeitsfront eine Tagung der Organiſationsbezirksleiter und der Organi⸗ ſationsgauwalter der DAß ſtatt. zu handeln, für die leitenden Aufgaben zuge⸗ ſellen müſſen. Die letzthin veröffentlichten An⸗ forderungen für den Führernachwuchs der Par⸗ tei regeln die Vorausleſe ausſchließlich in die⸗ ſem Sinne. Die weitere Ausleſe erfolgt dann von Menſch zu Menſch, weil die charakterlichen Merkmale es nicht anders zulaſſen. Zu dieſen charakterlichen Eigenſchaften gehört Taktgefühl, weil Stolz und Tattloſigteiten nicht bauen, ſondern zerſtören, gehört Selbſtbeſchei⸗ dung, weil Führen nicht heißt:„alles beſſer wiſſen“, gehört Gerechtigkeitsfinn, denn nichts kränkt tiefer als die Ungerechtigteit des Vorge⸗ ſetzten, gehört die Ehrlichteit und Treue der Ge⸗ ſinnung, weil nur ſie echte Gefolgſchaft ſchmie⸗ den, gehört Freude und Wille zur Arbeit und zum Erfolg, weil Peſſimism'is wirklich der ein⸗ zige Miſt iſt, auf dem nichts wächſt. Die Gaben des Geiſtes und der Fachleiſtun ſind das andere 5 e— Ausleſemertmalen. Pflichterfüllung und Gründ⸗ lichkeit gehören wohl zu den natürlichen Eigen⸗ ſchaften des Führers, aber ihren wahren Ge⸗ halt belommen ſie erſt durch die geiſtige Prü⸗ gung. Ohne geiſtiges Arbeiten kann Pflichterfül⸗ lung ſich nicht über Kadavergehorſam und Gründlichteit, ſich nicht über Erbſenzählerei hin⸗ auserheben. Menſchenkenntnis ſetzt Erfahrung und Urteilsfähigkeit voraus, zur Urteilsſicher⸗ heit iſt Sachlichteit, Weitblick und Selbſterkennt⸗ nis erforderlich. Die Selbſterkenntnis hat auch die eigenen Stimmungen und Handlungen zu erſaſſen, um die Selbſtbeherrſchung zu gewin⸗ nen. Aber nur die Selbſtbeherrſchung verdient dieſen Namen, die auch ein Temperament zr— beherrſchen hat. Langweilige Naturen ſind zu⸗ meiſt unbedeutend und ſollen keine Führer ſein, weil Begeiſterungsfähigkeit zum Führen gehört und nicht nur Verantwortungsbewußtſein, ſon dern auch Verantwortungsfreude. (Schluß folgt.) Berlir 1 Himalaja⸗ hat mit den Proben für die Wagnerfeſtſpiele, Nanga⸗Pe Nanga⸗Pe Dem dre von dem L zugegangen in Aſtor, d zum großa des Indus. telſt Boote 4 ſich hier in 2 ſeiner über 1 Dann ge Tage nach? übergang i des Indus. Höhe hinat Tage geſch kine Chicacg Vorort Sor wurde ein verwundet. Frauen, fu bäude vor. blieben, dre blick, als d net wurde, Balkon pof ſofort das Während zi ten, flüchtet⸗ und konnter men. Der V Bande benu Ei 2365 Betrug Neuſal Eiſelt, der vielfacher B anderen Ste bis jetzt 23 den, die er ſchluß der 2 tag dem Ar Fälle ſind 1 griff von d die Tatſache 200 Anzeiger die Eiſelt fr 28. Mai 1934 April 1934 ung des t) Das Auf⸗ Abgaben hat gut entwickelt. pril 1934 an 8,4 Millionen m Zöllen und n RM(1933: ſ1 Mill. RM für die Be⸗ ung am wich⸗ die Lohnſteuer Das Aufkom⸗ dasjenige im m nicht weni⸗ in den letzten chnungsjahres zrittene Beſſe⸗ hnſteuer hält lte ſich weiter Aufkommen Rill, RM, im ll. RM. Trotz —————————————————— ſten Senkung 4 aft von 2 auf m April 1934 8,1 Mill. RM von 133 Mill. nrechnung ge⸗ ärflugzeug — ſten briti⸗ h in Andover fall ereignet. uſchauermenge b und ver⸗ „ein Offi⸗ zier, fanden e ſchwere Un⸗ iccht ſeit dem dieſem Tage aften der bri⸗ llen den Tod hre waren 38 bei denen 52 d fanden. Goebbels eaterwoche in ngsfeier wird eutſchen Sen⸗ rtwängler agnerfeſtſpiele, n der Pariſe en. 1 ich Pleßſchen 000 Hektoliter ihl polniſcher Straßen Te⸗ reiche Schau⸗ Vier Juden verletzt. Ein „ 18 Perſonen fand im Ge⸗ eine Tagung d der Organi⸗ ufgaben zuge⸗ entlichten An⸗ huchs der Par⸗ ießlich in die⸗ merfolgt dann charakterlichen l. ſchaften gehört oſigteiten nicht Selbſtbeſchei⸗ „alles beſſer „ denn nichts it des Vorge⸗ Treue der Ge⸗ gſchaft ſchmie⸗ ir Arbeit und irklich der ein⸗ hſt. Fachleiſtung che Paar von g und Gründ⸗ rlichen Eigen⸗ mwahren Ge⸗ geiſtige Prä⸗ n Pflichterfül⸗ gehorſam und nzählerei hin⸗ tzt Erfahrung Urteilsſicher⸗ Selbſterkennt⸗ itnis hat auch andlungen zu ng zu gewin⸗ hung verdient nperament zr— turen ſind zu⸗ Führer ſein, Führen gehört ſon e. Fortſetzung von Seite 1 Fragen offen. In der engliſchen Note ſei weder von der Luftfahrt noch vom Völkerbund die Rede geweſen. Frankreich habe alſo die Pflicht gehabt, dementſprechende Fragen zu ſtellen und eine Antwort abzuwarten. In der franzöſiſchen Note vom 6. April habe Frankreich auf die deutſche Aufrüſtung angeſpielt. Die Note vom 6. April bedeute eine Vorbereitung der Denk⸗ ſchrift vom 17. April. Frankreich halte in allen Punkten die einmal eingenommene Haltung inne: Frankreich wolle nicht die Politik der Aufrüſtung, ſondern halte an der Abrüſtung feſt.(2) Der franzöſiſche Außenminiſter beſtritt in dieſem Zuſammenhang, daß die Auffaſſung der franzöſiſchen Regierung in England nicht verſtanden worden ſei und betonte im übrigen, daß die in der Note vom 17. April zum Aus⸗ druck kommende Auffaſſung einſtimmig von der franzöſiſchen Regierung gebilligt worden ſei. Es beſtänden alſo keine Meinungsverſchieden⸗ heiten innerhalb des franzöſiſchen Kabinetts über dieſe Frage. Barthou ſtellte ſodann die Frage, ob die franzöſiſche Regierung etwa da⸗ mit der Anſicht ſei, daß alles zu Ende wäre, und daß alle Türen geſchloſſen ſeien, die der Abrüſtungskonferenz und des Völkerbundes. Das ſei durchaus nicht der Fall. Frankreich bliebe den Grundſätzen der Abrü⸗ ſtungskonferenz und den Völker⸗ bundsſatzungen treu. Der Völker⸗ bund bleibe für Frankreich die Si⸗ cherheit des Friedens der Welt. Bar⸗ thou wandte ſich dann ſcharf gegen diejenigen, die den Völkerbund kritiſterten. Was würde aus der Welt geworden ſein, wenn es nicht möglich wäre, ſich an den Völkerbund zu wen⸗ den? Für die Zukunft gebe es zwei Hypotheſen: Werde die Abrüſtungskonferenz ihre Arbeiten fortſetzen, oder werde ſie ihr Mandat dem Völ⸗ kerbund zurückgeben? Die Meinung der franzö⸗ ſiſchen Regierung ſei bekannt. Die franzöſiſche Regierung bleibe der Sache des Friedens treu, und dieſen Frieden könne ſie ſich außerhalb des Rahmens des Völkerbundes nicht vorſtellen. Zum Schluß ging der franzöſiſche Außen⸗ miniſter auf die Saarfrage ein. Er betonte, daß die Verwaltung des Saar⸗ gebietes durch den Vertrag geregelt ſei. Nach 15 Jahren müſſe ſich die Bevölkerung darüber äußern, ob ſie den gegenwärtigen Status bei⸗ behalten, zu Deutſchland zurückkehren oder für Frankreich ſtimmen wolle. Die Abſtimmung müſſe aber frei, aufrichtig und umfaſſend ſein. Man habe von franzöſiſcher Seite vorgeſchlagen, daß eine Erklärung von der franzöſiſchen und von der deutſchen Regierung abgegeben würde. Barthou vor der ammer Deutſchland habe dies abgelehnt. Er erkenne an, daß Deutſchland in dieſer Hinſicht Recht gehabt haben könne, und darum habe er nachgegeben. Das Problem ſei dann aber anders geſtellt worden. Eine Abſtimmung ſei nur dann auf⸗ richtig, wenn ſie frei ſei und wenn die Abſtim⸗ mung geheim bleibe. Er, Barthou, habe es ab⸗ gelehnt, die Einwohner des Saargebietes ge⸗ wiſſen Repreſſalien auszuſetzen. Wenn er an⸗ ders gehandelt hätte, würde er es nicht gewagt haben, vor der Kammer zu erſcheinen. Was für ein Empfang wäre ihm wohl bereitet worden, wenn er dem zugeſtimmt hätte, daß die Volks⸗ abſtimmung auf einen beſtimmten Zeitpunkt feſtgeſetzt worden wäre, ohne daß vorher aus⸗ reichende Schutzmaßnahmen getroffen wären? Ein bloßes Verſprechen Deutſchlands genüge ihm nicht, und er ſei der Anſicht, daß er in die⸗ ſer Hinſicht der einmütigen Stimmung der franzöſiſchen Kammer entſprochen habe. GBar⸗ thon erwähnte hier, um die Repreſſalien zu kennzeichnen, die gewiſſe Saarländer nach der Abſtimmung über ſich ergehen laſſen müßten, eine in einer Münchener Zeitung enthaltene Karikatur über Matz Brann, der dort an einem Baum aufgeknüpft dargeſtellt wurde.) Barthou betonte dann, daß Frankreich an einer baldigen Regelung der Saarfrage gelegen ſei, die nicht nur auf den deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen, ſondern auf der ganzen Welt laſte. Der fran⸗ zöſiſche Außenminiſter wiederholte aber, daß er einer Feſtſetzung des Abſtimmungszeitpunktes nicht zuſtimmen könne, ſolange keine ausrei⸗ chenden Garantien gegeben ſeien. Anſchließend verſprach Barthou, daß die franzöſiſche Regierung alles tun werde, um einen Krieg zu vermeiden und kam damit auf die Behauptung ſeines Vorredners zurück, daß die Bevölkerung ſich überall frage, ob ſie mit einem neuen Krieg zu rechnen habe. Frankreich werde ſeinen Bündniſſen treu bleiben. Barthou vertrat die Anſicht, daß das Verhältnis Frank⸗ reichs zu Italien ſich enger geſtalte und daß auch die Beziehungen zu England trotz einiger Meinungsverſchiedenheiten ſich durchaus nicht abgekühlt habe. Frankreich ſei nicht iſoliert. Was man auch denken möge, die Regierung habe das internationale Anſehen Frankreichs nicht vermindert. Die Rede Barthous wurde mit großem Bei⸗ fall aufgenommen. Anſchließend wurde die Sitzung der Kammer auf Dienstag vertagt. Die Ausſprache über die außenpolitiſchen Fragen wird erſt Freitag nächſter Woche fortgeſetzt werden. die deutſche himalaja⸗krpedition Das vorläufige fauptlager in 3000 meter ſjöhe errichtet Berlin, 25. Mai.(HB⸗Funk.) Die deutſche Himalaja⸗Expedition meldet am Freitag aus Nanga⸗Parbat, daß ſie ihren Aufmarſch zum Nanga⸗Parbat vollendet hat. Dem drahtloſen Dienſt iſt folgender Bericht von dem Leiter der Expedition, Willy Merkl, zugegangen: Am 12. Mai begann der Abmarſch in Aſtor, der letzten Poſtſtation, über Daſhkin zum großartig wilden, tief eingeſchnittenen Tal des Indus. Bei Tallichs wurde der Strom mit⸗ telſt Booten überquert. Zum erſten Mal zeigte ſich hier im Abendlicht der Nanga⸗Parbat in ſeiner überwältigenden Majeſtät. Dann gelangte die Expedition am nächſten Tage nach Rakiot⸗Bridge, dem einzigen Brücken⸗ übergang in dieſem weltabgeſchiedenen Gebiet des Indus. Ein Steilaufſtieg von 1300 Metern Höhe hinauf ins Rakiot⸗Tal wurde an einem Tage geſchafft, und am 16. Mai die Schnee⸗ kine neue Tat der grenze über den Rakiot⸗Gletſcher erreicht. Hier wurde in 3000 Meter Höhe das vorläufige Hauptlager der deutſchen Himalaja⸗Expedition 1934 errichtet. Die Laſten ſind vollſtändig einge⸗ troffen, die 500 Transportträger werden jetzt entlaſſen. Der Aufmarſch iſt damit trotz des ſtändig ungünſtigen Wetters programmäßig am Freitag den 18. Mai beendet worden. Die Wiſſenſchaftler, denen intereſſante geolo⸗ giſch⸗ morphologiſche Beobachtungen lohnende Aufgaben ſtellten, trennten ſich im vorläufigen Hauptlager von der Gruppe der Bergſteiger und Hochträger. Beim Abſchiedsmahl ſchoß Peter Aſchenbrenner zwei kapitale Stein⸗ böcke. Am Dienstag, 22. Mai, begann der Vorſtoß zum endgültigen Hauptlager bei meterhohem Schnee und ſchlechter Wetterlage. Dillinger-Bande? Bankraub in der Umgebung von Chicago verhindert Chicago, 25. Mai. Bei dem Verſuch, im Vorort South⸗Holland eine Bank auszurauben, wurde ein Räuber getötet, ein anderer ſchwer verwundet. Die Bande, vier Männer und zwei Frauen, fuhren im Kraftwagen vor dem Ge⸗ bäude vor. Während die Frauen am Steuer blieben, drangen die Männer in dem Augen⸗ blick, als das Bankgebäude automatiſch geöff⸗ net wurde, in die Räume ein. Die auf einem Balkon poſtierte Bankwache eröffnete darauf ſofort das Feuer aus einem Maſchinengewehr. Während zwei Verbrecher getroffen niederſtürz⸗ ten, flüchteten die anderen mit dem Kraftwagen und konnten trotz heftiger Beſchießung entkom⸗ men. Der Wagen ähnelt dem von der Dillinger⸗ Bande benutzten Kraftwagen. Ein Gauner von Format 2365 Betrugsfälle des internationalen Schwind⸗ lers Eiſelt Neuſalz, 25. Mai. Dem Schwindler Max Eiſelt, der von der Neuſalzer Polizei wegen vielfacher Betrügereien in Deutſchland und in anderen Staaten Europas verhaftet wurde, ſind bis jetzt 2365 Betrugsfälle nachgewieſen wor⸗ den, die er auch zugegeben hat. Nach dem Ab⸗ ſchluß der Vernehmung wurde Eiſelt am Frei⸗ tag dem Amtsgerichtsgefängnis zugeführt. 50 Fälle ſind noch nicht abgeſchloſſen. Einen Be⸗ griff von dem Ausmaß der Betrügereien gibt die Tatſache, daß von der Polizei in Neuſalz 200 Anzeigen nach Orten weitergeleitet wurden, die Eiſelt früher unſicher gemacht hat. Nach An⸗ ſicht der Polizei kommen etwa 3000 Perſonen in Frage, die polizeilich zu den Gaunereien vernommen werden müſſen. Es ſteht auch noch nicht feſt, ob Eiſelt ſeinen wirklichen Namen angegeben hat, oder ob er Dr. Popp heißt. Kein Derzicht Chinas auf die Innere Mongolei Schanghai, 25. Mai. Der ehemalige chineſiſche Außenminiſter Dr. Wang erklärte der Preſſe gegenüber, daß China un⸗ ter keinen Umſtänden auf die In⸗ nere Mongolei verzichten werde. Die Innere Mongolei bilde einen unabtrennbaren Teil der chineſiſchen Republik. Sollte Japan verſuchen, die Innere Mongolei von China abzutrennen, ſo würden ſich neue ſchwere Ver⸗ wicklungen im Fernen Oſten ergeben. Großer Garagenbrand in paris Paris, 25. Mai.(HB⸗Funk.) Freitag morgen entſtand in einer Pariſer Garage in der Nähe der Porte des Ternes ein Brand, der ſehr ſchnell um ſich griff. Die Garage brannte vollkommen nieder und der Beſitzer kam in den Flammen um. Wie nachträglich feſtgeſtellt werden konnte, war er betrunken und hatte in der Nähe der Benzintanks ge⸗ raucht. Das Feuer übertrug ſich auf eine andere Garage, die zum Teil niederbrannte, ſowie einen Hundezwinger, in dem etwa 56 Hunde den Flammen zum Opfer fielen. IGAREITEN extfrã mild Rauchen ist immer etwas Angenehmes. Mit einer guten „Salem“ aber wird das Rauchen zu ei- nemwahren Genug! beiden bäuerlichen Beiſitzer, „Hakenkre uzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 26. Mai 1234 Vahrgang 4— A Nr. 231— Seite 4 Eime Nütte Hänerlicer Nectsprecung: Feierliche Eröffnung des Karlsruher Erbhofgerichts Karlsruhe. Im Gebäude des Oberlan⸗ desgerichts Karlsruhe wurde am Freitagmor⸗ gen unter Anweſenheit zahlreicher Vertreter des Staates, der Stadt, der Bauernſchaft und des Richterſtandes die erſte Sitzung des Erb⸗ hofgerichts beim Oberlandesgericht Karlsruhe in feierlicher Weiſe eröffnet. Am Richtertiſch hatten der Vorſitzende, Senatspräſident Win⸗ ter, die richterlichen Beiſitzer, Oberlandesge⸗ richtsräte Ganter und Dr. Kiefer und die Landesobmann Engler⸗Fäßlin und der Kreisbauernfüh⸗ rer von Wolfach, Grafenbauer Blum⸗Gutach, Platz genommen. Im Geiſte des Führers und Befreiers des deutſchen Bauerntums, Adolf Hitler, deſſen Büſte— das Meiſterwerk der Staatlichen Majolita⸗Manufaktur von Profeſ⸗ ſor Seger— für dauernd in dem Saal Auf⸗ ſtellung gefunden hat, werden dieſe Männer Oberlandesgerichtspräſident Dr. Buzen⸗ eiger begrüßte die Erſchienenen auf das erzlichſte. urch den Willen und die neberzeugungskraft Führers iſt es gelungen, dem Bauernſtand eigenes Recht und ſein eigenes Gericht zu geben. Die Bauern ſind berufen worden, mitzugeſtal n am Anerbenrecht. Das Oberlandesgericht at mit dieſem eine beſonders enge Verbin⸗ dung dadurch erfahren, daß der Oberlandesge⸗ bäuerliches Recht ſprechen. richtspräſtdent wichtige Befugniſſe zugewieſen erhalten hat. Er ernennt die Anerbenrichter und deren Stellvertreter und beruft ſie ab. Ge⸗ rade das gibt mir das Recht, Taufrede zu halten. »Mein beſonders herzlicher Willkommengruß gilt den bäuerlichen Beiſitzern, die hier mit den anderen Berufsrichtern zuſammen ihr Wiſſen zur Verfügung ſtellen und dafür ſor⸗ gen, daß dem Bauern ſein Recht werde. als erſter die Wir danken dem Führer, dem es gelungen iſt, den Bauern aus dem Sumpf herauszuziehen und dem Nährſtand eine neue wirtſchaftliche Grundlage zu geben. Anderen Berufsſtänden iſt es ſchon vor über fünfzig Jahren gelungen, ihre Vertreter als gleichgeordnete Richter in die berufsſtändiſchen Gerichte hineinzubringen. Dieſe Einrichtung hat ſich außerordentlich gut bewährt. Ich möchte hier einige perſönliche Gedanken ausſprechen: Zwei Richtlinien ſollten nach mei⸗ ner Auffaſſung beachtet werden. Bekanntlich hat das Geſetz den Charakter des Erbhofes an gewiſſe Vorausſetzungen geknüpft. Ein Erbhof ſtellt ein Beſitztum dar, das eine Ackernahrung ſicherſtellt. Ich bin der Anſicht, daß der Begriff Ackernahrung nicht überſpitzt werden darf. Auf einem Erbhof ſoll nicht nur die Ackernah⸗ rung für den Bauern, ſeine Frau und ſeine Kinder gewührleiſtet ſein, ſondern es muß ein ausreichendes Beſitztum vorhanden ſein, das es ermöglicht, die Kinder in eine Lebensſtellung zu bringen, die ihnen ein gutes Fortkommen ſichert. Wo nun einmal ein Erbhof zweifelsfrei be⸗ ſteht, muß das Geſetz mit aller Strenge durch⸗ geführt werden. Das iſt die zweite Richtlinie. Wer nicht durch gewiſſenhaftes ſachgemüßes Wirken und Werken die Gebote der Ehrenhaf⸗ tigkeit erfüllt, darf nicht Erbhofbauer ſein. Damit die Gedanken des Geſetzes richtig her⸗ ausgeſtellt werden, iſt es notwendig, daß man ſich mit ihnen vertraut macht. Der ganze Auf⸗ bau des Geſetzes, ſchon der ſprachliche, nimmt für ſich ein. Der Oberlandesgerichtspräſident ſchloß mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den Reichsprä⸗ ſidenten und Reichskanzler. Dann nahm der Vorſitzende des Erbhofge⸗ richts, Senatspräſident Winter, das Wort. Er gab in kurzen Zügen eine Darſtellung der Vorgeſchichte des Reichserbhofgeſetzes. Das Bürgerliche Geſetzbuch hat das bürgerliche An⸗ erbenrecht nicht geregelt. In verſchiedenen Ge⸗ bieten Ober⸗ und Mittelbadens beſteht bereits nach altem Herkommen ein Anerbenrecht, das der„geſchloſſenen Hofgüter“. Sie können in mancher Hinſicht als Vorläufer des heutigen Erbhofrechtes bezeichnet werden. Dieſes iſt das Kernſtück der bäuerlichen Geſetzgebung, die Adolf Hitler in weitblickender und großzügiger Weiſe zur Rettung und Hebung des deutſchen Bauerntums eingeleitet hat. Es bringt eine neuartige, ſtreng folgerichtige Regelung des Anerbenrechtes. Seine Entſchei⸗ dungen greifen häufig tief in das Leben der bäuerlichen Familie ein. In der Uebergangs⸗ zeit werden die Anerbenbehörden die beſondere Aufgabe haben, vermeidbare Härten ſo weit⸗ gehend als möglich zu mildern. Eine beſonders dankbare Aufgabe in der Ausübung des Erbhofgeſetzes wird die ſein, an der Weiterbildung der gebung mitzuwirken. Es beſteht die Möglichkeit, daß das Geſetz in außerordentlich beweglicher Weiſe weiter aus⸗ gebaut wird. Die Erbhofgerichte haben die beſondere Pflicht, auf Mängel und Lücken des Geſetzes unter be⸗ Brief aus Mutter und Kind. Am 26. und 27. Mai führt das Amt für Volkswohlfahrt eine Haus⸗ und Straßenſammlung durch, deren Erträgnis der Hilfsaktion„Mutter und Kind“ zufließen ſoll. Aus dieſem Grunde werden ſchöne Metall⸗ abzeichen„Mutter und Kind“ zum Verkaufe gelangen zum Preiſe von 20 Pfennig pro Stück. Jeder Einwohner zeige, daß er die Auf⸗ bauarbeit unſeres Führers unterſtützt und trage in dieſen— das offizielle Abzeichen für„Mutter und Kind“. Werbewoche des Turnvereins 1890. In der Zeit vom 27. Mai bis 3. Juni werden von den Vereinen der DT in ganz Deutſchland Werbe⸗ veranſtaltungen durchgeführt, um der breiten Oeffentlichkeit die uneigennützige Arbeit an Volk und Vaterland unſerer Turnvereine zu zeigen. In Edingen werden am Dienstag von allen—— des Vereins abends 8 Uhr Staffelläufe„Rund um Edingen“ bzw. Pro⸗ pagandamärſche veranſtaltet, Mittwochs iſt eine öffentliche Turnſtunde im Schloß für Frauen, wobei jedermann bei freiem Eintritt ſich das Frauenturnen anſehen kann. Am Fronleichnam⸗Donnerstag führt die neuge⸗ gründete Paddler⸗Abteilung auf dem Neckar ein Wettpaddeln und Spiele durch und abends werden ſich ſämtliche Edinger Boote zu einer Lampionfahrt treffen. Der Freitag bringt auf dem Meßplatz ein öffentliches Schauturnen mit unvorbereiteten Freiübungen, Turnen am allgemeinen Geſetz⸗ ſonderer Berückſichtigung der badiſchen Verhält⸗ niſſe zu achten. Mit Freuden treten wir Berufsrichter an dieſe neue Aufgabe heran. Wir haben die Zu⸗ verſicht, daß mit den bäuerlichen Richtern eine gute Zufammenarbeit möglich ſein wird. Theoretiſche Haarſpaltereien liegen nicht im Sinne der Schöpfer des Geſetzes. Wir wollen vielmehr praktiſche Arbeit leiſten, um eine raſche, billige und zweckmäßige Löſung der Einzelfälle zu finden. Dazu werden wir uns von manchen altvertrauten Auffaſſungen freimachen müſſen. So wollen wir an die Arbeit gehen, um einer großen Sache, dem Wohl des Bauernſtandes und dem Heil des Volksganzen zu dienen. Dann trat das Erbhofgericht in die Behand⸗ lung der erſten Fälle ein. Edingen Reck, Pferd, Spiele und Reigen und dergleichen mehr. Den Abſchluß bildet in Neckarhauſen der große Mannſchaftskampf von vier Ver⸗ einen mit je vier Abteilungen.— Zu den Deutſchen Kampfſpielen in Nürnberg hat ſich der Turnfeſtſieger und SA⸗Mann Max Mül⸗ bert vom TV 1890 gemeldet und dürfte im Fünfkampf der Sportler mit Erfolg aus dem Kampfe hervorgehen. Gottesdienſtordnung der kath. Pfarrgemeinde Edingen: Samstag von 13, 17, 20 Uhr an Beicht.— Dreifaltigkeitsſonntag: Von.30 an Beicht..00 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Schulkinder und 1. Aloiſianiſcher Kommu⸗ nionsſonntag;.00 Hauptgottesdienſt; 12.15 Bücherausgabe; 13.00 Chriſtenlehre; 13.30 An⸗ dacht zur allerheiligſten Dreifaltigkeit; 15.00 Zuſammenkunft der Jungfrauenkongregation im Schweſternhaus; 20.00 Feierliche Maian⸗ dacht.— Dienstag: 20.00 Feierliche Maiandacht. Donnerstag: Fronleichnam:.30 Frühmeſſe; .30 Hauptgottesdienſt. ierliches Hochamt; bei günſtiger Witterung Fronleichnamsprozeſ⸗ ſion mit den vier Stationen; 13.30 Andacht für die Fronleichnamszeit; 15.00 Zuſammen⸗ kunft der Pfarrgemeinde im Friedrichshof; 20.00 Feierlicher Schluß der Maiandacht; Mit⸗ wirken des Cäcilienvereins und Erſtkommu⸗ nionsmädchen; Beichtgelegenheit.— Freitag, 13——3 Herz⸗Jeſu⸗Amt. 20.00 Fronleichnams⸗ andacht. e ee en Baden 3 Zuchthaus aus und Sicherungsverwahrung Freiburg i. Br. Das trübe Bild einer Verbrecherlaufbahn entrollte die am Donners⸗ tag——— Verhandlung vor der Gro⸗ ßen Strafkammer gegen den 26jährigen Paul Krakowſki aus Eſſen⸗Stoppenberg, der ſich we⸗ — mehrfachen, teils ſchweren, teils leichten iebſtahls zu verantworten hatte. 19 4 konnten einwandfrei nachgewieſen werden. In einigen Fällen ließ das Gericht mildernde Um⸗ ſtände walten und verurteilte den Angeklagten zu 5 Jahren Zuchthaus abzüglich 5 Monate Unterſuchungshaft, fünfjährigem Ehrverluſt Die Jugend ruft! Am Sonntag, 27. Mai 1934, abends durch die braune Jugend ein Spiel aus Du deutſche Jugend reih dich ein, Wo Mannszucht gilt und Ehre, Wir wollen der ſtolze Vortrupp ſein Von Hitlers braunem Heere! .30 Uhr, kommt im Ilvesheimer Park großer Zeit: „Volk und Heimat“ als Freilichtſpiel zur Aufführung. Volkstänze, Fahrtenlieder und Märſche umrahmen die Veranſtaltung. Zu der Jugend ſprechen: Oberbannführer Daur-Heidelberg un Orksführer Bürgermeiſter Hornberger⸗IAvesheim Eingeleitet wird die Jugendkundgebung d Vor dem Aufmarſch wird beim Gaſthaus volk⸗Spielmannszug ausgeführt. Das Deutſche Jungvolk. Bund deut urch einen gewaltigen Aufmarſch. „Zur Rofel ein Standkonzert vom Jung⸗ ſcher Mädels. Hitler⸗ZJugend. V J — N V S z 5 F s —————— und, da es ſich um einen Gewohnheitsverbrecher handelt, wurde auch dem Antrag auf Siche⸗ rungsverwahrung ſtattgegeben. In„Seenot“... auf dem Neckar Neckargemünd. Das Motorſchiff„Karl Theodor“ nahm Donnerstag abend kurz nach 6 Uhr unterhalb Neckargemünd ein anſcheinend defekt gewordenes Motorboot, das mit einem Herrn, einer Dame und einem 13jährigen Kind beſetzt war, ins Schlepptau. Vermutlich infolge des Wellendrucks der Schraube riß plötzlich der Ring an der Spitze des Motorbootes, durch den das in der Mitte des Bootes feſtgemachte führte, los. Das Boot wurde auf die Seite geſchleudert und umgeriſſen. Glücklicher⸗ weiſe konnten die Inſaſſen ſchwimmen und es gelang ihnen, ſich unter dem ſinkenden Boot hervorzuarbeiten. Mit Hilfe zweier Paddler konnten die verzweifelt mit den Wellen Rin⸗ enden in das Schiff gezogen werden. Auch ein Keil der Ausſtattung des Bootes konnte noch geborgen werden. Führerwechſel im Badiſchen Sängerbund Freiburg i. Br. Der Führer des Badi⸗ ſchen Sängerbundes, Dr. Rathmann⸗Freiburg, iſt von ſeinem Amte zurückgetreten. Die Ge⸗ ſchäfte werden vorerſt von Dr. Münch⸗Bruchſal geführt werden. Zaargeliet Franzöſiſche Saarpropaganda Saarbrücken. Nach dem„Saarbrücker Abendblatt“ entfaltet eine neugegründete Pro⸗ pagandavereinigung in letzter Zeit am nahen Lothringen, vornehmlich unter der Bergarbeiter⸗ bevölkerung ihre Tätigkeit. Sie nennt ſich„Union Franco⸗Sarroiſe“ und ſcheint den Zweck zu ha⸗ ben, die aus dem Saargebiet ſtammenden, aber auf lothringiſchen Gruben beſchäftigten Arbeiter und deren Anhang für die franzöſiſchen Ziele zu gewinnen. In Klein⸗Roſſeln, un⸗ mittelbar an der ſaaxländiſchen Grenze am Warndt, fand am Pfingſtſonntag eine Ver⸗ ſammlung der„Union“ ſtatt, die aber nur von 54 Leuten beſucht war. Ein Werber des neuen Verbands hat ſchon die praktiſche Methode ver⸗ ſucht, mit einer Anzeige bei der Grubenverwal⸗ tung zu drohen, wenn der Aufnahmeſchein nicht unterſchrieben würde. Die„Union Franco⸗Sarroiſe“wirbt des weiteren bei ſaarländiſchen Unternehmun⸗ gen um Unterſtützung. Sie ſcheint dabei gut über die Lieferanten der Bergwerksdirektion unterrichtet zu ſein. Die Art, wie dieſe Wer⸗ bung erfolgt, läßt bei den Aufgeſuchten den Eindruck entſtehen, daß, falls ſie keine Ae baß leiſten würden, ihnen damit gedroht werde, da ſie von ſeiten der Bergwerksdirektion keine Be⸗ ſtellungen mehr erhalten. Ilvesheim Werbung des Luftſchutzes, Ein Lehrtrupp des Luftſchutzes Mannheim beſuchte am Pfingſt⸗ montag unſeren Ort, um durch Abfeuern von Bomben und durch Sprechchöre die Bevölke⸗ rung auf die Bedeutung des Luftſchutzes und Beitritt zu dieſem aufmerkſam zu machen. Den Werbezug durch den Ort verfolgte die hieſige Bevölkerung mit großem Intereſſe. Hiernach wurden die Teilnehmer des Lehrtrupps zu einem kleinen Imbiß durch die Ortsgruppe des hieſigen Luftſchutzes eingeladen, wobei der Gruppenführer Pg. Thomin die Gelegenheit wahrnahm, die erſchienenen Intereſſenten auf die Notwendigkeit des Luftſchutzes hinzuwei⸗ ſen. Er führte u. a. aus, daß uns durch das Verſailler Friedensdiktat alle Mittel zur Be⸗ kämpfung etwaiger feindlicher Luftangriffe ge⸗ nommen ſind; um ſo mehr müſſen wir durch Ausbauen von Luftſchutzkellern und Ausbil⸗ dung von Hilfsmannſchaften der Bevölkerung eine genügende Sicherheit gewährleiſten. Die Worte des Ortsgruppenführers Pg. Thomin wurden mit großer Begeiſterung aufgenom⸗ men. Von ſeiten des Luftſchutzlehrtrupps dankte Herr Siering dem Ortsgruppenführer und e der Hoffnung Ausdruck, daß durch dieſe Werbung die hieſige Bevölkerung ſich zum Beitritt entſchließt und dadurch dem Luftſchutz die Gewähr bietet, die Maßnahmen zu ergrei⸗ fen, die für eventuelle Vorkommniſſe von gro⸗ 85 Wichtigkeit ſind. Nach kurzem gemütlichen eiſammenſein verabſchiedete ſich der Lehr⸗ trupp wieder, um in den umliegenden Orten ſeinen weiteren Aufgaben zu genügen. Zahrgang ——.——.ĩ— Dake 1521 Luth 1923 Albe zöſiſ urtei (geb Reich Meck nanr ſchla Sonnena 20.28 Uhr; untergang Slad Die Städ trafen der Leipzig zuſ und eine R und Beigeo ren, die ſich finden, hat beide Teile munalpoliti tionsfragen — Finan Tarif⸗ und! Beſichtigung heimer Sied 1933 Staffellau Bei dem he denden Sta — wird urch eine v 7 geſtell 'benſo wer eines jeden kurzen Pau ausgefüllt n nauen Verft gartenbalkon am Ziel ſind einſchl. Spor Programme Mannheim rau Roſco eimerin un eckarau, F ——— mitt aarabordni Adolf Hitler empfangen. recht angele über unſere 72 Jahre heute Herr E Neue Grüb neuen Gemei legten am M frühgeſchichtl man ein gut Kind im Arr Dr. Gropeng nerstag weite 1,75 bis 2,00 bei ein voll Mannes in d ein kleines befand ſich e unden: eine unkten, Do gelben Punkt in den nächſt nehmen, daß und damit u ſtehenden Or (S. Jahrhund Deuis Frau Schi Abend mit! Seidel. Ker ſer Dichterin des Mütterlich den älteſten wo der mütte Macht und V verehrt wird. bringt erſt di⸗ auch der gen Kulturen, den derin der Fri Lebens übera wurde auch in heit vor Zeus Ganz nahe Frage nach d ſeinen Vorfah ſchung und B ſerem heutiger druck geförder ihr erſter Ged. 4 hiſtoriſche Ror das Schickſal der nie zu kommt. Auch h herein, wenn Aufgabe des E mane„Das z um Mon Brönſeshe vellenſammlun kehr“, wo wi gie auftaucht. .Mai 1934 itsverbrecher auf Siche⸗ Neckar rſchiff„Karl id kurz nach anſcheinend mit einem ihrigen Kind ttlich infolge plötzlich der dootes, durch feſtgemachte urde auf die Glücklicher⸗ men und es kenden Boot ier Paddler Wellen Rin⸗ en. Auch ein konnte noch ngerbund rdes—5 in⸗Freiburg n. Wdie Ge⸗ nch⸗Bruchſal nda Saarbrücker ündete Pro⸗ am nahen zergarbeiter⸗ t ſich,Union zweck zu ha⸗ ienden, aber ten Arbeiter ſiſchen Ziele ſeln, un⸗ Grenze am eine Ver⸗ her nur von r des neuen tethode ver⸗ ibenverwal⸗ eſchein nicht diſſe“ wirbt iternehmun⸗ t dabei gut rksdirektion dieſe Wer⸗ uchten den ne Zahlun werde, da n keine Be⸗ Lehrtrupp am Pfingſt⸗ feuern von ie Bevölke⸗ chutzes und nachen. Den die hieſige Hiernach rtrupps zu gruppe des wobei der Gelegenheit ſſenten auf hinzuwei⸗ durch das el 1f Be⸗ mgriffe ge⸗ wir durch nd Ausbil⸗ Zevölkerung leiſten. Die g. Thomin aufgenom⸗ zlehrtrupps ippenführer daß durch ng ſich zum 1 Luftſchutz zu ergrei⸗ ſe von gro⸗ zemütlichen der Lehr⸗ lden Orten zen. Hahrgang 4— A Nr. 234— Seite 5 Frühausgabe— Samstag, 26. Mai 1934 Datken für den 26. Mai 1934 1521 Luther wird in die Reichsacht getan. 1923 Albert Leo Schlageter(von einem fran⸗ zöſiſchen Kriegsgericht zum Tode ver⸗ urteilt) wird in Düſſeldorf erſchoſſen (geb. 1894). 1933 Reichsſtatthalter für Mecklenburg⸗Strelitz, Mecklenburg⸗Schwerin und Lübeck er⸗ nannt.— Das Vermögen der KPd be⸗ ſchlagnahmt. .15 Uhr, Sonnenuntergang 20.23 Uhr; Mondaufgang 1758 Uhr, Mond⸗ untergang.13 Uhr. Slładt⸗Oberhäuyter beſuchen Mannheim Die Städt. Preſſeſtelle teilt mit: Am 24. Mai trafen der Oberbürgermeiſter Dr. Gördeler⸗ Leipzig zuſammen mit Bürgermeiſter Haake und eine Reihe nationalſozialiſtiſcher Stadträte und Beigeordneter in Mannheim ein. Die Her⸗ ren, die ſich auf einer längeren Studienreiſe be⸗ finden, hatten im Rathaus eine längere, für beide Teile ſehr anregende Ausſprache über kom⸗ munalpolitiſche Fragen, insbeſondere Organiſa⸗ tionsfragen der Verwaltung, Wirtſchaftsförde⸗ Targ Finanz⸗, Perſonal⸗, Siedlung⸗, Verkehrs⸗, Tarif⸗ und Kulturpolitik. Sie fuhren nach einer Beſichtigung der Hafenanlagen und der Mann⸗ heimer Siedlungen nach Stuttgart weiter. Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“. Bei dem heute abend Punkt.45 U r ſtattfin⸗ denden Staffellauf„Rund um den riedrichs⸗ latz“ wird der jeweilige Stand aller Läufe urch eine von der Firma Radio⸗Keim Mann⸗ eim geſtellte Lautſprecheranlage übertragen. benſo werden auf dieſe Weiſe die Reſultate eines jeden Laufes vermittelt, während die kurzen Pauſen durch Muſik⸗Uebertragungen ausgefüllt werden. Reſervierte Plätze zur ge⸗ nauen Verfolgung der Läufe auf dem Roſen⸗ gartenbalkon und zu beiden Seiten der Straße am Ziel ſind dortſelbſt zu 50 Pfg bzw. 20 Pfg. einſchl. Sportgroſchen zu haben. Außerdem ſind Programme zu 10 Pfg. das Stück erhältlich. Mannheimer Beſuch beim Führer. Wie uns rau Roſa Reuter, eine geborene Mann⸗ eimerin und Tochter der Familie Jacob Hahl, eckarau, Friedhofſtraße 19, voller Stolz und ——— mitteilt, wurde ſie als Führerin einer aarabordnung von unſerem Volkskanzler Adolf Hitler recht herzlich in der Reichskanzlei empfangen. Hierbei unterhielt ſich der Führer recht angelegentlich und intereſſiert mit ihr über unſere Stadt. 72 Jahre alt. Seinen 72. Geburtstag feiert heute Herr Schuler, I 42, 11. Neue Gräberfunde bei Plankſtadt. Die an der neuen Gemeindekiesgrube beſchäftigten Arbeiter legten am Mittwoch wieder zwei Gräber eines frühgeſchichtlichen Gräberfeldes frei. Dabei fand man ein gut erhaltenes Frauenſkelett mit einem Kind im Arm. In Anweſenheit von Profeſſor Dr. Gropengießer⸗Mannheim wurden am Don⸗ nerstag weitere drei Gräber in einer Tiefe von 1,75 bis 2,00 Meter freigelegt. Es wurden da⸗ bei ein vollſtändig erhaltenes Skelett eines Mannes in der Größe von 195 Zentimeter und ein kleines Skelett freigelegt; in jedem Grab befand ſich eine Urne. Weiter wurden vorge⸗ funden: eine Lanzenſpitze, ein Schloß mit zwei Punkten, Dolche, Meſſer, braune Perlen mit gelben Punkten. Weitere ſechs Gräber werden in den nächſten Tagen geöffnet. Es iſt anzu⸗ nehmen, daß es ſich um einen Friedhof handelt und damit um Ueberreſte der früher hier be⸗ ſtehenden Ortſchaften Alsheim und Lochheim (8. Jahrhundert). Volksgenoſſe! Was bedeutet Dir Mutter und Kind? Heute Samstag, den 26., und Sonntag, den 27. findet eine Haus⸗ ſammlung ſtatt, die ausſchließlich der eigent⸗ lichen Wohlfahrtsarbeit fahrt zugute kommen ſoll. Das zum Verkauf gelangende runde Metall⸗ abzeichen„Mutter und Kind“, das unter För⸗ heimiſchen Arbeitsbeſchaffung in Pforzheim hergeſtellt worden iſt, wird an die⸗ ſen Tagen bei den betreffenden Verkäufern zum Preiſe von 20 Pfg. zu haben ſein. Volksgenoſſen, unter keinen Umſtänden dür⸗ fen wir nachlaſſen, der heimiſchen Arbeitsbe⸗ ſchaffung dienlich zu ſein und noch viel weniger dürfen wir es an Opferſinn fehlen laſſen, wenn es um das Wohl von Mutter und Kind geht und um die eigentliche Wohlfahrtsarbeit der NS⸗Volkswohlfahrt. Not abwenden und Not bekämpfen kann nur Gemeinſchaftsgeiſt; der Geiſt bildet die oberſte Kraft im Weltenge⸗ ſchehen. Je ſtärker dieſer Geiſt iſt, um ſo ſtärker iſt die Kraft, Not und Bedrängnis zu wenden. Das Geheimnis der höchſten Kraft liegt darin, daß wir die äußeren Mittel, unſer dargebrach⸗ mit bejahender Kraft Für„Mutter und Kind“ müſſen wir beſtändig und mit größter Beharrlichkeit deutſchen Opfer⸗ ſinn aufbieten, dann muß es uns ohne Zweifel gelingen, der bedürftigen Mutter, dem bedürf⸗ tigen Kind das zu geben, was Not und Be⸗ drängnis ihnen entziehen wollen. Volksgenoſ⸗ ſen, reicht euer Opfer mit frohem Sinn, er iſt der größte Wohltäter auf Erden. Denkt an die Volksgemeinſchaft, denkt nicht an euch allein! NS⸗Volkswohlfahrt fördern, heißt Pflicht üben gegenüber der Volksgemeinſchaft. Geſellenſtückausſtellung 1934 im Hauſe der Badiſchen Handwerks kammer, B 1, 7b findet ab Samstag, dem 26. Mai, 3 Uhr nachmittags, bis Sonntag, dem 27. Mai, abends 6 Uhr, im zweiten Stock des Verwaltungsgebäudes der Badiſchen Hand⸗ werkskammer in B 1, 75 ſtatt. Der Eintritt und Straßen⸗ Gemeinſchaftsſinn, der NS-⸗Volkswohl⸗ Dieſe Ausſtellun eine Prämienkommiſſion Amtes. Dieſe verleiht den neugebackenen Ge⸗ ſellen, je nach den bewieſenen Leiſtungen, einen erſten oder zweiten Preis oder ein Diplom. Am begehrteſten dürfte den jungen Leuten wohl eine Studienreiſe auf Staatskoſten ſein, an welcher die ſechs beſten teilhaben können. Aber die Geſellenſtückausſtellung legt nicht nur Zeugnis ab davon, ob der Lehrling ſelbſt etwas gelernt hat, ſondern Lehrmeiſter es verſtanden ſchen zu einem guten Handwerker heran⸗ Auf Grund der ausgeſtellten Ar⸗ ß man aber ſchon ſagen, daß beide, nd Geſellen, den Beweis haben, daß ſie ihr Metier verſtehen. Die einzelnen Stücke präſentieren ſich in ſauberſter Ausführung; gleichermaßen, ob es ſich um Arbeiten des innun werks oder um Arbeit Ebenſo verdienen auch ungsſtücke des ſchwächeren Geſ üte⸗, Wäſche⸗ und Kleiderbranche ſtärkſte „Eine Steindruckarbeit aber vermag feſſeln. Sie zeigt, daß die Jugend e Begriffe Diſziplin und Staats⸗ g. Der junge Litho⸗ Am geſtrigen Freitag fand eine Vorbeſichti⸗ gung durch die Mannheimer Preſſe ſtatt, unter Führung des Geſchäftsführers der Handwerks⸗ kammer⸗Nebenſtelle, Syndikus Glock, und des Geſchäftsführers der Dr. Rotzinger. Die öffentliche Aus hat den Zwe auch davon, ob ſein Kreishandwerkerſchaft, ſtellung der Geſellenſtücke ck, die Allgemeinheit und insbe⸗ ſondere die Jugend wieder für das Handwerk ———— und dieſes Intereſſe wachzu⸗ Im neuen Staat gibt es nur einen Adel, den Adel der Arbeit. Und der Facharbeiter ſteht hier an erſter Stelle. Facharbeiter kann ſich aber ne ordentliche Lehrzeit emacht hat und durch ein tadelloſes Ge⸗ ück den Beweis erbringt, daß er in ſeinem Handwerk ſeinen Mann zu ſtehen ver⸗ mag. Inwieweit das bei de ten jungen Handwerker de Prüfungskommiſſion zu e zwei Meiſtern und allein ſetzt die Note das Geſellenſtück, zweitens für Berufskunde und drittens für Geſchäftskunde. gsmäßigen Hand⸗ en von der Induſtrie die Ausſtel⸗ chlechts aus nur nennen, wer ei ſehr wohl di raiſon zu verſtehen verma graph wählte die Sophokle Das Schlimm m eben ausgelern⸗ r Fall iſt, hat die ntſcheiden, die aus zwei Altgeſellen beſteht. Sie zwar erſtens für die Prüfung in die Prüfung in Daneben waltet aber noch Die Königin der Blumen in tauſend⸗ fältiger Geſtalt Mannheim hal ein Roſarium ch nicht wiſſen und was auch nwerbung noch nicht mit einbe⸗ zogen iſt, das iſt die Tatſache, daß wir Mann⸗ arium haben. Es war ja ſchon eben der Roſenfreunde, ein Ge⸗ en, auf dem die Königin der genen Freude und zur n vieltauſendfälti⸗ Die Ortsgruppe ſte aber iſt der Ungehorſam. die Staaten, er verheert die Städte. gers Wille in der Schlacht. Gehorſam iſt des Ihn muß man hüten wie der Feſte V Was viele no heim des Vereins Deutſcher Roſenfreunde bei der Fremde ſchon ſeit Jahren nicht nur für die g von Roſenausſtellungen einge⸗ n auch alle Kräfte angeſpannt, um um zu ſchaffen. Ganz beſonders hat ſarium der frühere Vorſitzende er bemüht, den ein tragiſches Ge⸗ raffte, als im Vorjahre ſein Werk ſo weit gediehen war, daß es der Oeffentlichkeit eimer ein Roſ ange das Beſtr lände zu ſchaff Blumen zu ihrer ei Freude aller Natur ger Geſtalt blühen ſollte. Karl Schneid ſchick hinweg Deuiscſie Jeſiule fur Volgsbildung Frauendichtung der letzten fünfzig Zahre Arbeitskreis Frau Schick-Abels In dem großen Roman kind“ ſchildert ſie die Menſchen der Weſt⸗ und Oſtmark mit ihren verſchiedenen Raſſen⸗ und Stammeseigentümlichkeiten. das Schickſal der Mutter dargeſtellt, die zuerſt den Mann und dann den Sohn im Kriege op⸗ fern muß.„Ihr kämpft weiter und wir leiden Frau Schick⸗Abels befaßte ſich an dieſem Abend mit den Werken der Dichterin In a Seidel. Kennzeichnend für das Schaffen die⸗ ſer Dichterin iſt ihre Verwurzelung im Mythos des Mütterlichen. Eine Weltanſchauung, die in den älteſten Kulturen ihre Beſtätigung findet, wo der mütterliche Grund der Welt als erſte Macht und Weſenheit der Welt erkannt und verehrt wird. Gott, der ſich als Geiſt offenbart, bringt erſt die Polarität in die Welt. So hat auch der geniale Bachofen in den älteſten Kulturen, den Kult der Mutter, die als Spen⸗ derin der Fruchtbarkeit, als Bewahrerin alles Lebens überall verehrt wurde, entdeckt. So wurde auch in Griechenland die weibliche Gott⸗ heit vor Zeus, dem männlichen Gott, verehrt. Ganz nahe bei dieſer Anſchauung liegt die Frage nach der Herkunft des Menſchen, nach ſeinen Vorfahren. Dieſe Frage, die zur For⸗ ſchung und Beſinnung zwingt, wird ja in un⸗ ſerem heutigen Staate wieder mit allem Nach⸗ druck gefördert. Während des Weltkrieges kam ihr erſter Gedichteband heraus. Dann folgte der hiſtoriſche Roman„Das Labyrinth“ der das Schickſal eines Naturforſchers behandelt, der nie zu einer ganzen Lebenserfüllung kommt. Auch hier ſpielt ihr mütterliches Fühlen herein, wenn ſie vom Opfer ſpricht, von der 4 Aufgabe des Eigenen. Danach entſtehen die Ro⸗ mane„Das Wunſchkind“,„Das Haus zum Mond“, die Kriegsgeſchichte„In Brönſeshof“,„Hochwaſſer“, eine No⸗ vellenſammlung und„Sterne der 5 eim⸗ kehr“, wo wieder das Problem der Erbbiolo⸗ gie auftaucht. ren— viel bela cht— ab. Fehr, ein alter Meiſter des fl iegenden Trapezes(er war früher rone), begeiſtert durch ſein ſchnei⸗ ebenſoſehr wie ſpäter als Schlan⸗ In ſeinem teufliſchen Rot zeigt Fehr mmern allererſter Klaſſe und erntet aber um ſo ſe Intermezzo Werner orgt für den notwendigen Humor. Tadellos ſter!! So wie dieſe Truppe rika, Rußland uſw. zu begei⸗ ochte, gelingt es ihr auch bei uns. ſt eine ihrer Glanznum⸗ in der ungeheuer ſchwierigen verbunden mit Jongleur⸗ und Reck⸗ atbeit wartet ſie unter Hermanns& Co. mit wirklich verblüffenden, beifallumrauſchten Lei⸗ ſtungen auf. Insbeſondere die Blondine mit ihrem prächtig durchgearbeiteten Körper verrät era, der Balljongleur, er⸗ lehriger Schüler Raſtellis. ſen Nummern in der Pro⸗ grammfolge iſt das Auftreten von Herrn Haupt ſen, ſelbſt. Als Handakrobat auf über⸗ und nebeneinander⸗ den Stühlen, drückt auf dem Tiſch zwei Finger geradezu faſzinierende Handſtände und geht von da unter den Tiſch in die Waage, mit einem Wort: fabelhaftl Allerliebſt und herzig die kleine ſechsjährige Friedel Haupt mit ihrem Tanz aus der Rokokozeit. Dieſer Tage wird eine Programmerweiterung vorgenommen, u. a. ſteigt der ſeit Jahren hier n Matroſenakt am 21 Meter diges Können „Das Wun— ſauer verdienten, 3 Applaus. Das luſtig ie dre i Worce früher in Südame mern, aber auch Im vergangenen Jahr erſchien„Der Weg ohne Wahl“, ein tiefes, reifes Buch. Ina Seidel hat den Weg zur breiten Oeffent⸗ lichkeit noch nicht gefunden. Man muß ſich erſt in ihre Bücher hineinleſen, die Art ihrer Schil⸗ derung liegt nicht jedem Menſchen. Sie macht Konzeſſionen an Mode, ein hinreißendes Tempo, ſchnellebigen Zeit faſt' als ſelbſtverſtändlich emp⸗ funden haben. Wer aber ihre Bücher lieben lernt, den wird ſie reich beſchenken. haupt's deulſche Varielẽ⸗ Bühne Seit etwa einer Woche hat ſich dieſe Wander⸗ bühne, von Heidelberg kommend, auf dem aller⸗ dings ungünſtig tief liegenden Platz bei der Waldparkſtraße niedergelaſſen und läßt all⸗ abendlich Männer und Frauen für einige Stun⸗ den ihre Alltagsſorgen vergeſſen. Ein Drahtſeilakt, ausgeführt von Karl Haupt jr., eröffnet den Reigen. Mit Eleganz entledigt er ſich ſeines viel gen Penſums, nur darf er 1 wendige eiſerne Ruhe nicht verlieren. xello, der Clown, löſt ihn durch ſeine Schnur⸗ eine gute Schule. H weiſt ſich als ein ge Theatralit. an Wohl eine der ſchönſ das wir in unſerer zeigt er ſeine Kunſt mit drei und Auf dem Meßplatz ſtellt ſich das Haupt⸗Variété im Laufe der nächſten Woche vor und es iſt nur inſchen, daß möglichſt viele Mannheimer den Weg dorthin finden, die dargebotenen Lei⸗ ſtungen verdienen es vollau⸗ geſtaltigen ſchwieri⸗ die dringend not⸗ übergeben werden konnte. In Hauptlehrer Bei⸗ chert und in Gärtner Grün als Berater ſind aber Nachfolger vorhanden, die mit den übri⸗ gen Roſenfreunden zuſammen unermüblich tä⸗ tig ſind, um das Roſarium als würdige Pflege⸗ ſtätte der Roſen immer weiter auszubauen. Das für jedermann zugängliche Roſarium liegt am Harrlachweg neben dem Gebäude des früheren Fuhrhofs, nur wenige Schritte von der Halteſtelle Karl⸗Ladenburg⸗Straße der Städtiſchen Straßenbahn. Nach Durch chreiten des Gartentores gelangt man zuerſt in den viereckig angelegten Roſenhof, der faſt aus⸗ ſchließlich mit Polyander⸗Roſen und Ae 98 in regelmäßigen Feldern bepflanzt iſt, die derum von Edelroſen umgeben ſind. underte von Roſenſtöcken entfalten hier ihre Blüten un der Beſucher, der gegenwärtig durch Roſarium ſchreitet, iſt erſtaunt über di Farbenpracht, die ihm hier entgegenleuch Rings um den Roſenhof ſind Lauben für Schling⸗ und Kletterroſen angelegt, die eninihſe gewachſen ſein werden. Unzählige Roſenknöpfe ſind an den Ranken, die ſich ſchon tüchtig in die Höhe geſchlungen haben. Auch der Abſchluß nach den angrenzenden Grundſtücken und nach der Straße zu iſt ſehr nett angelegt, ſo daß hier bald eine ganze Wand blühender Roſen vorhanden ſein wird. Mit großem Geſchmack hat man in die Mitte des 5000 Quadratmeter großen Geländes ein ſchmuckes Häuschen errichtet, das als Vereins⸗ heim dient. Weiter rückwärts bietet ſich dann ein ganz anderes Bild, denn die zweite Hälfte des Gartens iſt im Gegenſatz zur erſten Hälfte als Park angelegt, durch den unregelmäßig verſchlungene Wege führen. Hier findek man in der Hauptſache die Parkroſen, die gegenwärtig auch in den herrlichſten Farben leuchten. Dieſe Roſenhecken haben ſchon eine Ausdehnung an⸗ enommen, die ein abgerundetes Bild ergibt. in in der Mitte erſtelltes offenes Gartenhaus fügt ſich in die ganze Anlage ſehr gut ein, wie überhaupt durch die Fliederhecken die Anlage ſehr gewinnt. Es fehlen aber auch nicht Grup⸗ pen mit Tannen und Laubbäumen, wie man auch in verſchiedene Hecken Lauben mit lauſchi⸗ gen Plätzchen eingeſchnitten hat. Auf den mittleren Raſen, die alle ſehr gut Ehrlegt ſind, leuchten die mannigfalti ſten delroſen auf, die man, wie ſämtliche andere Roſenſtöcke, mit Namentafeln verſehen hat. Es würde viel zu weit führen, alle die Roſen zu nennen, die im Mannheimer Roſarium gehegt und gepflegt werden. Man muß ſich ſchon einmal Zeit nehmen und in aller Ruhe auf den verſchlungenen Wegen wandeln. Fbör leuchtet die„Miß H. Winnet“, eine der chönſten Duftroſen in herrlichem Rot, dort blüht vieltauſendfältig die ſchon von altersher bekannte Parkroſe„Gruß an Teplitz“ und wei⸗ ter hinten leuchtet unſagbar ſchön die„Her⸗ mann⸗Löns“⸗Roſe, die in der Farbe mit der „Allen Schandler“ wetteifert. Erſtaunt ſteht man vor der Kapuziner⸗Roſe, deren Blätter oben rot und unten gelb ſind, oder, wenn es die Laune der Natur will, die Blätter rot und — wie mit dem Lineal abgeteilt auf der Vor⸗ erſeite ſind. Dort leuchtet in knalligem Gelb die„Perſian Nellow“ und an einer anderen Stelle blüht ſtolz die„Mewra van Roßen“, die bei der Abſtimmung anläßlich der letzten Ro⸗ ſenſchau die meiſten Stimmen erhielt. Eine der größten roten Roſen iſt die„Etoile de Hol⸗ land“ und ſchön anzuſehen ſind die weißen Roſen„Königin Luiſe“, die in der Seun zu Brautbuketts verwendet werden. Gegenwär⸗ tig beſonders intereſſant iſt die Roſe„Atumm“, die in allen Stadien blüht und die' in jedem Stadium eine andere Farbe hat. Als Knoſpe iſt dieſe kirſchrot, wird dann ſpäter beim Ent⸗ falten orange und wechſelt dann ſtändig die 37 von karmin, lachs und iſt beim Abſter⸗ en ſchließlich blau. Auch eine Roſenſorte kann man bewundern, die vollſtändig grün blüht. In einigen Beeten, die noch nicht vollſtändig bepflanzt ſind, hat man Schwertlilien, Mohn und Dahlien gepflanzt, die aber wieder ver⸗ ſchwinden, wenn das Roſarium vollſtändig aus⸗ gebaut iſt. Es kann nicht der geringſte Zweifel darüber herrſchen, daß das Roſarium, das jetzt ſchon ein Schmuckkäſtchen iſt, zu einem wahren Paradies werden wird. Um alle Zweifel aus⸗ zuſchließen, ſei ausdrücklich feſtgeſtellt, daß das Roſarium nur für Schauzwecke iſt und daß ein Verkauf von Roſen nicht ſtattfindet. Die Roſen⸗ freunde können die ihnen gefallenden Sorten vermerken und bei den Roſenzuchtfirmen beſtel⸗ len. Die Beſitzer von Eigenheimen ſehen hier, wie die Roſen in der Blüte wirken und können danach die Auswahl für ihren Garten treffen. Ein Beſuch des Roſariums kann nur dringend empfohlen werden und jeder, der einmal dort war, wird beſtimmt immer wiederkommen, da ſich die Anlage durch die ſtändig wechſelnden ſtets in einem anderen Schmuck dar⸗ ietet. Was iſt los? Samstag, 26. Mai 1934 Roſengarten: Iphigenie auf Tauris. Oper von Gluck. Miete H.— 20 Uhr. Planetarium: 17 Uhr Filmvorführung. 20 Uhr 15. Planetariumsabend für Erwerbsloſe. Friedrichsplatz: 18.45 Uhr Staffellauf rund um den Friedrichsplatz. Köln⸗Düſſelvorfer Rheinfahrten: 13.30 Uhr Worms— Oppenheim—Nierſtein—Mainz und zurück ſowie Wochenendfahrt in den Rheingau. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Max⸗ dorf—Bad Dürkheim—Lindemannsruhe—Leiſtadt— Kallſtadt—Weiſenheim-Mannheim Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanztee. 20.15 Uhr Buntes Programm mit Gaſtſpiel Winſtons. Waldpark⸗Reſtaurant: 20 Uhr Tanzabend. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Waldpark⸗Reſtaurant. Jahrgang 4— A Nr. 234— Seite 6 Frühausgabe— Samstag, 25. Mai 1934 Sahrgang 4 „Hakenkreuzbanner“ Auus dem SerigſilssAI Hohe Zuchthauſtraſen für die Thüringer Falſchmünzer/ der zweite verhandlungstag Nach dem nahezu einſtündigen Sachverſtän⸗ digen⸗Gutachlen des Techniſchen Beirates der Falſchmünzer⸗Abteilung Berlin, der nach der Schilderung der beiden Hauptange⸗ „klagten und an Hand des gefundenen Materials ſich dahingehend äußern konnte, daß Fälſcher⸗ Unternehmen in dieſem Umfang und mit dieſer Präziſionsarbeit nur äußerſt ſelten vorkommen, ſprach anſchließend der Vertreter der Anklage zu der Tat ſelbſt, die in ihrem geſam⸗ ten Ausmaß als eine außerordentlich ſchwere zu betrachten ſei und eine entſprechende Sühne rlange. Daß ſich Starkloff und Janſon kei⸗ r weiteren Hilfe bedienten, wie ſie angeben, rd nach wie vor bezweifelt, da es ſaſt un⸗ kbar ſcheine, daß die ungeheure Arbeit von wei Perſonen allein bewältigt worden ſein oll. Wie vorzüglich die Ausführung der Fa⸗ war, beweiſt, daß ſich die Noten ſo un⸗ hnlich lange im Verkehr halten konnten noch heute einzelne Scheine bei der Reichs⸗ rgezeigt werden. Daß die von St. und bene Zahl der hergeſtellten Noten— 1600— nicht ſtimmen kann, geht aus ache hervor, daß einſchließlich der be⸗ ihmten Scheine zirka 0% Stück aus Weckſtane ſiummend vorliegen. im Strafmaß ſei zu berückſichtigen, daz ei den Angeklagten Starkloff, Janſon, Muſchy und Hermann Lerch mildernde Umſtände zu verſagen ſind, da ſie durch ihr ganzes Verhalten dab Vorunterſuchung außerordentlich erſchwert aben. Beantragt wurden: für Janſon und Starkloff je 12 Jahre Zuchthaus, abzüglich 9 Monate Unterſuchungshaft bei Janſon und 1 Jahr bei Starkloff, Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren; für Muſchy 6 Jahre Zuchthaus, abzüglich 1/ Jahre Unterſuchungshaft, 5 Jahre Ehrverluſt; Jn Hermann Lerch— der einzige vorbe⸗ trafte Angeklagte, der nur mit Not um eine Sicherungsverwahrung herumkommt,— und unbedingt als Gewohnheitsverbrecher angeſehen werden muß— 8 Jahre Zuchthaus, abzüglich 6 Monate Unterſuchungshaft, 10 Jahre Ehrver⸗ luſt;(außerdem wird für dieſe vier Angeklagten Polizeiaufſicht beantragt); für Emma Jan-⸗ ſon 2 Jahre und 10 Monate Gefängnis, ab⸗ 91 10 Monate Unterſuchungshaft; fun Willy Lerch'2 Jahre und 6 Monate Ge⸗ fängnis, abzüglich 6 Monate Unterſuchungs“ haft; für Hans Janſon, dem mildernde Umſtände aus doppelten Gründen zugebilligi werden müßten, 1 Jahr Gefängnis, Anrech⸗ nung der geſamten Unterſuchungshaft; für Katharina Dreſcher 1 Jahr Gefängnis, abzüglich 6 Monate Unterſuchungshaft; für foriſe Starkloff(von den Ehefrauen am kärkſten belaſtet) 1 Jahr Gefängnis, abzüglich 9 Monate Unterſuchüngshaft; für Frau Jan⸗ ſon und Frau Muſchy(befinden ſich nich: in Haft) je 8 Monate Gefängnis, abzüglich 3 Monate Unterſuchungshaft; für Marga⸗ rethe Janſon 6 Monate Gefängnis, die durch die Unterſuchungshaft für verbüßt gelten. Haftentlaſſung könnte erfolgen bei Frau Stark⸗ ve ne loff und Hans Janſon. Der Antrag des Staatsanwaltes hatte doch manchen der Angeklagten etwas aus der Faſ⸗ ſung gebracht und namentlich die beiden Haupt“ —„„— angeklagten und Hermann Lerch wollen durch ihr Schlußwort verſuchen, ihre Tat in ein beſſe⸗ res Licht zu ſtellen, obwohl ſämtliche 5 Ver⸗ teidiger ſchon auf eine mildere Beurteilung bzw. Freiſpruch plädiert hatten. Am ſpäten Abend wurde von der Straf⸗ kammer folgendes Urteil ausgeſprochen: Starkloff und Janſon wegen gemein⸗ ſchaftlichen Münzverbrechens(§ 146/47) je 8 Jahre Zuchthaus, Starkloff werden 1 Jahr 3 Monate der Unterſuchungshaft angerechnet, 8 Monate; außerdem 5 Jahre Ehrver⸗ uſt; Muſchy wegen gemeinſchaftlichen Münz⸗ verbrechens(§ 147) 3 Jahre und 6 Monate Ge. fängnis, abzüglich 1½ Jahr Unterſuchungshaft; „Emma Janſon 1 Jahr 8 Monate Ge⸗ fängnis, abzüglich 8 Monate Unterſuchungs⸗ haft; Hermann Lerch 4 Jahre Zuchthaus, abzüglich 5 Monate Unterſuchungshaft; Willy Lerch 10 Monate Gefängnis, abzüg⸗ lich 5 Monate Unterſuchungshaft; Hans Jan⸗ ſon 6 Monate Gefängnis, abzüglich 6 Monate Unterſuchungshaft; Kath. Dreſcher 10 Mo⸗ nate Gefängnis, abzüglich 5 Monate Unter⸗ ſuchungshaft; Frau Starkloff 10 Monate Gefängnis, abzüglich 10 Monate Unterſuchungs⸗ haft; Frau Janſon 3 Monate Gefängnis, abzüglich 3 Monate Unterſuchungshaft; Frau Muſchy 3 Monate Gefängnis; Marga⸗ rethe Janſon 6 Monate Gefängnis, abzüg⸗ lich 6 Monate Unterſuchungshaft; die vier letz⸗ ten Angeklagten wegen Vergehens laut 5 1339. Sämtliches beſchlagnaymte Material wird ein⸗ gezogen. Mildernde Umſtände ſind Starkloff, Janſon und Hermann Lerch verſagt worden. Polizeiaufſicht wurde angeordnet. Prüfungsſingen des Mannheimer Sängerkreiſes Sommer 1934: In Mannheim, Jeu denheim, Neckarhauſen, Brühl und Leułershauſen Am Sonntag, 3. Juni, beginnt die Reihe der Prüfungsſingen, die der Sängerkreis Mannheim im Laufe dieſes Sommers durch⸗ zuführen hat. Dieſe Prüfungsſingen treten be⸗ kanntlich an die Stelle der bis zum vorigen Jahr üblich geweſenen Preis⸗ und Wertungs⸗ ſingen, die der Deutſche Sängerbund wegen ihrer mannigfachen Fehlerquellen abgeſchafft hat. Es hatte ſich eine einſeitige Art des Chor⸗ ſtudiums herausgebildet, weil jeder Verein wußte, was er ſingen wollte. Die Preisſingen konnten, abgeſehen davon, daß ſie oft unlieb⸗ ſame Auftritte zur Folge hatten, zu keinem Ziel führen und waren für alle Beteiligten un⸗ befriedigend. Man kam in der Sängerbewe⸗ gung zu der Anſicht, daß die Vereine eine Aufgabe haben müſſen, wenn ſie die Sänger zu regelmäßiger Arbeit zuſammenbringen wollen, denn ohne Zielſetzung wird nichts er⸗ reicht. Die Prüfungsſingen ſind nun eine Ein⸗ richtung im Badiſchen Sängerbund, die den einzelnen Kreiſen zur Durchführung überlaſſen iſt. Der Kreis Heidelberg hat bereits den An⸗ fang gemacht, während der Kreis Mannheim mit der bezirksweiſen Durchführung der Prü⸗ fungsſingen am Sonntag, 3. Juni, beginnt. An dieſem Tage findet in Leutershauſen das erſte Prüfungsfingen für den Bezirk Weinheim ſtatt; es nehmen 13 Vereine teil, die gleichzei⸗ tig Gelegenheit haben, das 50jährige Be⸗ ſtehen des Männergeſangvereins Leutershauſen mitzufeiern. Das 50jährige Jubiläum des Feudenheimer Geſangvereins„Germania“ gibt Veranlaſſung, das Prüfungsſingen für den Bezirk Mannheim 2(Vororte) am 10. Juni mit 33 Vereinen in Feudenheim abzuhalten. In Mannheim ſelbſt treffen ſich am 24. Juni nicht weniger als 45 Vereine des Bezirks Mannheim 1(Stadt), die in zwei Abteilungen vor⸗ und nachmittags geprüft werden und am Abend bei der„Kundgebung für das deutſche Fabrikauslieferungslager fũr Mittel-. und Nordbaden: Karlsruhe, Kaiserstraße 203, Telephon 2113 Lied“ vor dem Roſengarten mitwirken. Am 1. Juli werden weitere 12 bis 14 Geſang⸗ vereine des Weinheimer Bezirks in Neckar⸗ hauſen zuſammenkommen, wo der Männer⸗ geſangverein ſein 75jähriges Jubiläum begeht. Für die 20 Vereine des Bezirks Schwetzingen endlich findet das Prüfungsſingen in Verbin⸗ dung mit dem 75jährigen Jubiläum des Ge⸗ ſangvereins„Concordia“ in Brühl ſtatt, und zwar am Sonntag, 7. Juli. Jeder Verein meldet vorher fünf Chöre, von denen einer oder zwei durch den Prüfungs⸗ richter, Kreis⸗Chormeiſter Gellert, Mannheim, ausgewählt und dem Verein unmittelbar vor ſeinem Auftreten bekanntgegeben werden. Die Vereine ſollen alſo mehr Beweglichkeit be⸗ kommen, und ihre Leiſtungen haben mehr Ausſicht, entſprechend bewertet zu werden. Ueber das Ergebnis des Prüfungsſingens er⸗ hält jeder Verein nach einigen Tagen eine ſchriftliche Beurteilung, während eine kurze, allgemeine Kritik für Vereinsführer und Chor⸗ leiter gleich nach der Wertung———33 ———— Jaubernacht im Schwetzinger Schloßgarten Wir Mannheimer haben nun einmal— ge⸗ ſtehen wir es—10 ein— eine Schwäche für den Schwetzinger Schloßgarten. Wer freut ſich nicht, an Sonntagen den Katzenſprung hinaus in die Spargel⸗ und Fliederreſidenz zu tun, zu einem wunderbaren Gang durch die grüne Herrlichkeit des Schloßgartens, entlang den kühlen Waſſern, in denen ſich die ſchlanken Minaretts der Moſchee kokettierend ſpiegeln. Und nun gar eine ganze Nacht im köſtlichen Mai, wo jeder Buſch, jeder Baum verzaubert zu ſein ſcheint, wo der Wind liebkoſend die 25233K Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme an dem Hinscheiden meines Mannes und die übergroße Beteiligung an seiner Bestattung sage ich hiermit allen meinen tieferfüllten Dank. Mannheiin, den 25. Mai 1934. banksagung Frau Berta Krauss K 4. 18 Gleichzeitig diene unserer geschätzten Kundschaft zur Nachricht, daß ich das Geschäft meines Mannes weiter führe und bitte, das ihm entgegengebrachte Vertrauen auf mich übertragen zu wollen. D. O. Kleine Anzeigen Damen-Strũmpfe. semvarz Damen-Handschuhe, schwarz Trauerflor.Herren-Zelbsthinder stets reichhaltige Auswahl Lina Lutz&(o. 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Kinder werden ſich im Reigen drehen, Chöre erklingen am Minervatempel und an der Hirſchgruppe. Gegen 1 Uhr zieht alles unter den Klängen der Muſik mit Lam⸗ pions zum großen See, wo Tänzerinnen der Tanzgruppe Ruf⸗Mannheim im verlockenden Rhythmus des Frühlingsſtimmenwalzers als Nymphen den See umgaukeln. 93 noch W wir figcht 5 nicht verraten ſei. Die ganze Nacht i e 1 Jubel, der Freude, dem Tanz geweiht. Kommt 55f und genießt den friſchen Hauch des nächtlichen gend. Die Fe — den Zauber des alten Parks im Mon⸗- 1515 In uns englanz! Von (Von unſere 24. Mai in meiſterſchaften bei auch weh Fronleichnam in Baden auch ſtolze G. Nur Feiertag in überwiegend katholiſchen Ran n Worte beanm er, darauf ki nnern uns a 1916 bis 1918, leicht nicht m Freudenbecher tropfen fallen Die deutſche Reiſe an dem ekommen un ehr darüber Fußball⸗Bund vielleicht inte unſerer Mann und Preſſe w e, 25. Mai. Wie uns von zu⸗ berneft Stelle mitgeteilt wird, hat auf Grund er reichsgeſetzlichen Regelung die bisherige Uebung in Baden, die den ronleichnamstag als geſetzlichen anerkannte, ein Ende gefunden. Fronleichnam wird künftig nur in den Gemeinden des Landes allgemeiner Feier⸗ tag ſein, in denen der katholiſche Vollsteil mehr als die Hälfte der Wohnbevölkerung ausmacht. Die Bekanntgabe der Stadtgemeinden, für welche der§ 6 des Geſetzes über die Feiertage Geltung hät, durch die zuſtändigen Bezirks⸗ ämter ſteht unmittelbar bevor. Man wird die Ergebniſſe der Volkszählung zugrunde legen. 74 Die Städte Mannheim, Heidelber darf noch ein und Karlsru 1 e fallen nicht mehr unter da iſt nämlich ka ſo daß alſo hier der Fronleichnamstag 4 Preſſe nur kirchlicher Feiertag iſt. die Abſichten: Lbiſchen Preſſe Mütterkurſe ſcheinen. Wer Mannſchaft ſte Am Montag, 4. Juni, beginnt in der Müt⸗ ſchen Zeitunge terſchule des Mütterdienſtwerkes im Fröbel⸗ uns damit, da ſeminar am Lindenhofplatz der nüchſte Müt⸗ Spielern geht terkurs. Er dauert ſechs Wochen und findet Beſtmöglichſte jeweils Montags und Donnerstaas, Belgien, der nachmittags von.30 bis.30 Uhr, ſtatt. Allen in Florenz ein Frauen, werdenden Müttern und jungen Mäd⸗ am gleichen Or chen ſoll hier Gelegenheit gegeben werden, über zu lernen und wichtige Fragen der Pflege und Erziehung des mittel zu fint Säuglings und Kleinkindes in geſunden und das W⸗Syſtem kranken Tagen zu hören. Auch Großmütter ha⸗ alle Zeitungen ben mit Begeiſterung dieſe Kurſe aufgenom⸗ men! der deutſchen Anmeldungen nehmen entgegen: ner ſcheinenen lern als vor d Die Mütterſchule des Mütterdienſtwerkes im ſen wir alſo, Fröbelſeminar am Lindenhofplatz, Sprechſtun:⸗ zäußerſt hart d den jeden Vormittag von 11—12 Uhr, Telefon: USA. oder Me Rathaus, Klinke 49; die Geſchäftsſtelle der NS. In der Oef Frauenſchaft, L 4, 15; die Geſchäftsſtelle des unſerer Mann Caritasverbandes, B 5, 19; die Geſchäftsſtelle der Inneren Miſſion, O 6, 10. Man erw fſowohl in die Ludwigshafen Deutſchland h Das Volksbad im Geſellſchaftshaus wird Hoffen wir es neu hergerichtet Das allgem Gegenwärtig iſt man daran, im Geſellſchafts⸗ Hälfte der Ta haus in der Bismarckſtraße umfaſſende Umbau⸗ flowakei, Ru arbeiten auszuführen. Auch das Städtiſche glaubt man 1 Volksbad wird einer umfaſſenden Neuherrich⸗ ſind. Ein Erf tung unterzogen und bleibt daher vom nächſten runde würde! Montag ab auf drei Wochen geſchloſſen. Der Italien ebt ſiets der ſeine Begeiſten DANK SA GUN G Für die velen Beweise aufrichtiger Teilnahme anläßlich des Hinscgeidens meines lieben Mannes, unseres treusorgenden Vaters und Schwiegerva ers sage ich allen denen herz- lichen Dank, die ihn zu seiner letzten Ruhe- stätte besleitet und sie mit zahlreichen Kranz- spenden schmückten Herzlichen Dank dem Herrn Stadtpfarrer Schäfer für den kirchlichen der Deutschen Reichspost, den Kameraden vom Reichsbund der deutschen Beamten, Fachschaft Reichspost, dem Orts- grippenleiter in Kàfertal, und der SA-Kapelle Käferial für den emenden Nachruf und die iröstenden Worte bei der Kranzniederlegung Herz ichen Dank der Männerkongregation und Herrn Jig für erwiesenen letzten Liebesdienst. Minnheim, Riedieldstr. 24 25371K Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Therese Rle5er Segen, Die Landler ſich verlaufen, waren nuren ſellen und di⸗ IGeſchlechts zu nen. Der Sch Gaſſe zwiſchen man hier ſcho dem Marktpla öſtlichen Häuſe hielten. Der Verkaufsstelle für 4 Ziügen, er war erkstãtte fu 72 0 die bequeme( Plissee aller Art L N ſich wieder un! 5 Modexeitschriften ſich anzuſchaue Kantenarbeilen Schnittmuster oder aber den Inh. E. GOEDE I ſonders reizv⸗ iesen mit allerlei v Sr Mannheim, Qu 3, 1 Alter und Ne pit zen einkurbeln Stoffk nöpfe usw Fernsprecher 32490 zum Teil im ſie brachten d abzuräumen. lichen Spiele d Rolle ſpielen Neuer Medizinalverein Mannheim aſt der heiſ R 1.-3 gegründet 1890 R1.-3 4 kuchenherze uU fſamilien loszu Als Leonie waren, fuhr Wirbelwind blonde Kraus! Kleid, wie we Ich trat ver daß ich jetzt ü Leonie ſchal ät auf dem Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung 1 Vergütung für 1ig. Arznei u. Zahnbehandiung Hohe Zuschũsse zu Krankenhausverpflegung und sonstigen Heilmitteln, Wochenhilfe u. Sterbegeld. Niedrigste Beittäge bei höchsten Leistungen. Auskunft: im Hauptbüro RlI,-3 u. den Vorortſilialen Monat Mai kostenlose Aufnahme . Mat 1934 lende Mond len taucht! icht, ihr er⸗ verlockenden inde, werdet Vier Ka⸗ l und Tanz im Reigen nervatempel 1 Uhr zieht ik mit Lam⸗ ſerinnen der verlockenden walzers als an, das noch cht iſt dem eiht. Kommt nächtlichen ks im Mon⸗ den atholiſchen ins von zu⸗ t auf Grund ie bisherige leichnamstag e, ein Ende ftig nur in einer Feier⸗ ollsteil mehr ig ausmacht. einden, für ie Feiertage en Bezirks⸗ an wird die nde legen. idelber jr unter da eichnamstag in der Müt⸗ im Fröbel⸗ ichſte Müt⸗ i und findet terstaas, ſtatt. Allen ungen Mäd⸗ verden, über ziehung des ſunden und ßmütter ha⸗ aufgenom⸗ iſtwerkes im Sprechſtun⸗ hr, Telefon: e der NS⸗ ftsſtelle des ſeſchäftsſtelle aus wird zeſellſchafts⸗ nde Umbau⸗ Städtiſche Neuherrich⸗ hom nächſten ſſen. 2 Teilnahme es lieben aters und nen herz- ten Ruhe- len Kranz- Dank dem irchlichen ost, den deutschen lem Orts- -Kapelle f und die lerlegung ation und besdienst. 25371K bliebenen SEr elle für N eitschriften tmuster . GOEDE „ Qu 5, 1 49⁰ lannheim „•3 TSfoherung 112ʃ Ung legung und Sterbegeld. Leistungen. Vorortfilialen Aufnahme HBahrgang 4— A Nr. 234— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 25. Mai 1934 Syoꝛt uncl Syiel Von der Fußballweltmeiſterſchaft und anderem (Von unſerem nach Italien entſandten Sonder⸗ berichterſtatter.) 24. Mai in Italien. Rauſchende Feſte überall. Auf allen Straßen große Aufmärſche der faſchi⸗ ſtiſchen Organiſationen und vor allem der Ju⸗ 5 Die Feier der 19. Wiederkehr des 24. Mai 915. In uns, die der Beruf zur Zeit der Welt⸗ meiſterſchaften nach Italien bringt, werden da⸗ bei auch wehmütige Erinnerungen wach, aber auch ſtolze Gedanken an den Tag, an dem wir im Graben in der Weſtfront die Nachricht von Italiens Eintritt in den Weltkrieg mit dem Worte beantworteten: Einer mehr oder weni⸗ ger, darauf kommt es nicht mehr an. Wir er⸗ nnern uns aber auch der folgenden Jahre von 1916 bis 1918, an die die heute Feiernden viel⸗ leicht nicht mehr gern zurückdenken. In ihren Freudenbecher würden leicht manch bittreFſonzo⸗ tropfen fallen. Die deutſche Mannſchaft iſt nach einer guten Reiſe an dem ausgeſuchten Aufenthaltsort an⸗ gekommen und gewöhnt ſich an das Klima. Mehr darüber zu ſchreiben, verbietet der Deutſche Fußball⸗Bund, trotzdem es für unſere Leſer vielleicht intereſſant wäre, etwas vom Leben unſerer Mannſchaft zu hören. Die Frage D7B und Preſſe während der Weltmeiſterſchaft be⸗ darf noch einer ſpäteren Nachbetrachtung. Es iſt nämlich kaum haltbar, daß man der deut⸗ Preſſe überhaupt keinerlei Einblicke in ie Abſichten uſw. gibt, während in der auslän⸗ diſchen Preſſe darüber ſpaltenlange Berichte er⸗ ſcheinen. Wer alſo wiſſen will, wie es um die Mannſchaft ſteht, wird am meiſten in ausländi⸗ ſchen Zeitungen darüber finden. Begnügen wir uns damit, daß wir feſtſtellen konnten: unſeren Spielern geht es gut und es iſt wirklich das Beſtmöglichſte getan, um den Erfolg zu ſichern. Belgien, der Gegner des Sonntags, iſt bereits in Florenz eingetroffen und ſucht dort von dem am gleichen Ort trainierenden Italien noch etwas zu lernen und vor allem ein wirkſames Gegen⸗ mittel zu finden gegen unſere neue Lehre— das W⸗Syſtem. Es iſt merkwürdig, wie ſich hier alle Zeitungen mit der Frage der neuen Taktik der deutſchen Mannſchaft beſchäftigen. Die Geg⸗ ner ſcheinen weniger Furcht vor unſeren Spie⸗ lern als vor dem neuen Syſtem zu haben. Hof⸗ fen wir alſo, daß es ſitzt. Italien trainiert äußerſt hart, denn der Gegner des Sonntags— USA. oder Mexiko— weiß auch zu ſpielen. In der Oeffentlichkeit intereſſiert die Partie unſerer Mannſchaft gegen Belgien nicht ſehr. Man erwartet allgemein einen ſicheren deutſchen Sieg ſowohl in dieſer als auch der zweiten Runde Deutſchland hat Glück gehabt, hört man überall Hoffen wir es! Das allgemeine Intereſſe gilt der anderen. Hälfte der Tabelle, denn auch von der Tſchecho⸗ flowakei, Rumänien, Schweiz und Holland 4 glaubt man nicht, daß ſie beſonders ſpielſtark ſind. Ein Erſcheinen Deutſchlands in der End⸗ runde würde man nicht für überraſchend halten Der Italiener hat eine glückliche Natur. Er lebt ſtets dem Augenblick. Zurzeit tobt ſich ſich verlaufen, ſeine Begeiſterung bei der Radrennfahrt„Rund um Italien“ aus. Sämtliche Straßen und Fel⸗ ſen des Landes zeigen die Inſchriften der je⸗ weils in den Orten favoriſierten Fahrer. Guerra und Binda ſchießen dabei den Vogel ab. In der Fahrt ſelbſt führt Guerra, in den Straßenſchreibereien Binda, der„re de la mon- tagna“. Man kann aber davon überzeugt ſein, daß in dem Augenblick, wo der Gegner des Sonntags feſtſteht, das ganze Intereſſe ſich dem großen Fußballereignis zuwenden wird. Bei den Fußball,ſachverſtändigen“ allerdings und vor allem in den Sportzeitungen iſt die Welt⸗ meiſterſchaft bereits Trumpf Neben vielen optimiſtiſchen Stimmen, die Italien ſchon als Weltmeiſter ſehen, hört man doch hier und da ein Wort des Mißtrauens in die Stärke der Mannſchaft. Der Grenzwächter allerdings ſtellte unwiderlegbar feſt: Italien wird Weltmeiſter und ſchlägt im Endſpiel Deutſchland mit 311. Vielleicht hat er Recht— vielleicht aber auch die vielen, die bereits im erſten Gegner eine große Hürde ſehen. Und wird er geſchlagen, ſo ſteht beim nächſten Mal Braſilien(oder Spanien) da. Oeſterreich, bereits letzthin in Turin ſiche⸗ rer Sieger über Italien, iſt dann auch noch da. Und nach dieſen zum Teil nur mit viel Kön⸗ nen an beſonders glückreichen Tagen zu ſchla⸗ genden Gegnern kommt erſt das Endſpiel. Man ſieht, daß man mit Recht um das Schickſal der Italiener bangen kann. Doch darüber kann erſt geſprochen werden, nachdem am Sonntag alle Mannſchaften auf dem Spielfelde gezeigt haben, was ſie können. Uns Deutſche intereſſiert die große Anteil⸗ nahme der Italiener für Oeſterreich. Da ſcheint — vielleicht als zur Politik— zur⸗ zeit Oeſterreich„Liebkind“ aller Italiener zu ſein. Eine Niederlage der italieniſchen Mann⸗ ſchaft gegen die Wiener würde vielleicht am wenigſten ſchmerzvoll empfunden, während man eine lappe gegen einen der romaniſchen Brü⸗ der— Braſilien, Spanien, Argentinien()— wohl nicht ſo leicht verdauen könnte. rgentinien! So wenig man im Allgemeinen von der Spielſtärke der argentiniſchen„Ama⸗ teure“ hält, ſo gern ſähe man ſie doch im End⸗ ſpiel, und hofft auch ſtark in dieſer Richtung. Solange es alſo noch nicht im Schlußſpiel gegen Italien geht, können die Argentinier auf die Unterſtützung der italieniſchen Zuſchauer rech⸗ nen. Argentinien— Schweden, wird den zwei⸗ ten Gegner für Deutſchland bringen, wenn Bel⸗ gien geſchlagen iſt. So oder ſo, das Rätſel Hakenkreuzbanner Eine Föfstergeschichte von Adolf Schmitthenner DDeeeee 17 Fortſetzung Die Landleute aus der Nachbarſchaft hatten und auch von den Städtern waren nur noch müßige Mädchen, junge Ge⸗ ſellen und die halbwüchſige Jugend beiderlei Geſchlechts zwiſchen den Buden auf den Bei⸗ nen. Der Schatten der Kirche fiel in die enge Gaſſe zwiſchen den Ständen, und ſo wandelte man hier ſchon im Dämmerlicht, während auf dem Marktplatze die hellbeleuchteten Giebel der öſtlichen Häuſer den ſcheidenden Tag noch feſt⸗ hielten. Der Jahrmarkt war in den letzten Zügen, er war nicht mehr Selbſtzweck, ſondern die bequeme Gelegenheit, allerhand zu treiben: ſich wieder und wieder zu begegnen, zu grüßen, ſich anzuſchauen, aneinander vorbeizuſtreifen oder aber den üblichen Abendſpielen eine be⸗ ſonders reizvolle Wendung zu geben und ſie mit allerlei Unfug zu verbrämen— je nach Alter und Neigung. Die Marktleute waren zum Teil im Begriff, ihre Waren einzupacken; ſie brachten die Kiſten herbei und fingen an abzuräumen. Andre, deren Waren in dem zier⸗ lichen Spiele des Sichſuchens und»neckens eine Rolle ſpielen konnten, erſchöpften die letzte Kraft der heiſer gewordenen Lungen, ihre Leb⸗ luchenherze und Kinderklappern und Storch⸗ familien loszuſchlagen. Als Leonie und ich an die erſte Bude gelangt waren, fuhr aus ihrem Schatten ein kleiner Wirbelwind zwiſchen uns hinein, und der blonde Krauskopf von geſtern hing an Leonies Kleid, wie wenn das ſo ſein müßte. Ich trat verſtimmt zur Seite, denn ich wußte, daß ich jetzt überflüſig ſel, Leonie ſchalt die Kleine aus, daß ſie noch ſo ſpät auf dem Markte ſei. hiechen und ſah ſelig zu der Gefährtin empor. „Ich habe auf dich gewartet“, flüſterte So⸗ Und ganz leiſe und verſchämt fügte es hinzu; „Du haſt mir ja ein Marktſtück verſprochen.“ „O du Goldſchatz!“ rief Leonie entzückt, beugte ſich nieder und küßte das Kind auf den Mund.„Freilich ſollſt du dein Marktſtück ha⸗ ben! Nun gib recht acht auf alles, was du ſiehſt, und ſag' mir dann, was dir am beſten gefällt.“ Wir traten an eine Spielwarenbude, deren Verkäuferin uns ſchon ſeit einer Weile ins Auge gefaßt hatte und aus der ſchon halb voll⸗ gepackten Kiſte einzelne Stücke herauslas und neben die Sachen legte, die noch auf dem Tiſche waren. „Die Herrſchaften haben ſich verſpätet“, be⸗ grüßte ſie uns.„Der Herr Gemahl iſt mit der Arbeit nicht fertig geworden, und die Madame hat nicht allein gehen wollen, denn ſolche Ein⸗ käufe macht man gern zuſammen. Leider ſind meine ſchönſten Sachen verkauft. Aber es iſt immer noch genug da, um dem braven Töchter⸗ chen eine Freude zu machen.“ Leonie wurde verlegen und kramte haſtig in den Sachen. Ich dachte: Das geſchieht dir rechtl Aber bald war mein Aerger vorbei, denn es war herzerquickend, ihr zuzuſchauen und zuzu⸗ hören. Sie nannte mir ihre Neffen und Nich⸗ ten— als ſolche galten ihr die Söhne und Töch⸗ ter von den Pflegekindern ihres Vaters— ein⸗ zeln bei Namen und verband mit der Auswahl des Geſchenks die liebenswürdigſte Schilderung des kleinen Mannes oder des kleinen Fräu⸗ leins. Ich hatte ſie nie ſo reizvoll plaudern hören, und zwiſchen den glatten, bunten Kieſel⸗ ſteinchen ihrer Worte ſah man das goldene Herz. Oh, was für ein Glück muß es ſein, dachte ich, mit ihr einmal für die eigenen Kin⸗ der einzulaufen! 2 täglich(wöchentlich 12 Ausgaben) 1* täglich(wöchentlich7 Ausgaben) Durch Anordnung des Reichsverbandes der Deutſchen Zeitungs-Verleger(Fachverband der Reichspreſſekammer) müſſen mit dem 1. Juni ds. Is. ſämtliche Vergünſtigungen im Bezugs⸗ preis(auch für Erwerbsloſe) in Wegfall kommen. Die Bezugspreiſe der Mannheimer Tages⸗ Zeitungen betragen ab 1. Juni 1934 alſo: RM.70 RM..00 Neue Mannheimer Zeitung 25 täglich(wöchentlich 12 Ausgaben) I* täglich(wöchentlich 7 Ausgaben) Mannheimer Tageblatt 1täglich(wöchentlich 6 Ausgaben) Neues Mannheimer Volksblatt 1* täglich(wöchentlich? Ausgaben) RM..70 RM..80 RM..70 RM..80 i. A. der Mannheimer Zeitungs⸗Verleger gez. Schõniuitæ Kaum war mir dieſer Gedanke durch den Kopf geſchoſſen, als ſie ſich mit den Worten zu mir wandte:„Oh, es iſt köſtlich für Kinder zu kaufen!“ Sie ſchaute mich an mit einem tiefen, freund⸗ lichen Blick, und mein Herz wurde froh. Sie hatte nun zehn Geſchenke ausgewählt und ließ ſie in vier Päcklein packen, denn ſie gingen in vier Familien. „So, jetzt kommſt du, mein Liebling“, ſagte ſie zu dem Kind an ihrer Seite.„Was hat dir jetzt von all den Sachen am beſten gefallen?“ Die Kleine ſteckte den Finger in den Mund und ſchwieg. „Willſt du vielleicht dies haben?“ fragte Leonie und hob ein Glasklavierchen mit zwei hölzernen Hämmerchen in die Höhe. „Nein“, ſagte das Mädchen leiſe.„Das koſtet zuviel“. „Das koſtet zuviel! So willſt du vielleicht den Hampelmann haben?“ Sie zog an dem Fädchen, und der Hampelmann ſchlug Arme und Beine über dem Kopfe zuſammen. „Nein“, hauchte die Kleine,„der iſt gleich kaputt.“ „Da haſt du recht. Aber nun, wie iſt's mit dieſer Puppe?“ Sie hielt eine prächtige Puppe in die Höhe. Die hatte vorher geſchlafen und ſchlug jetzt ein Paar wundervolle Augen auf. Der Krauskopf atmete tief auf; es klang faſt wie ein Seufzer. „Dieſe Puppe ſollſt du haben. Sie wird aber zuerſt noch in ihr Bettlein gepackt.“ Leonie ſuchte ſich noch ein Bettchen aus, legte die Puppe hinein, ließ ein fünftes Paletchen machen und bezahlte. Die Kleine erhielt ihr Geſchenk und preßte es mit beiden Händen an ihr Herzchen. Es war finſter geworden, und die Laternen brannten. „Wir müſſen jetzt die Kleine heimſchicken“, ſagte ich.„Ihre Angehörigen werden ſich äng⸗ ſtigen.“ Aber Leonie faßte das Kind bei der Hand und ſagte haſtig:„Sie bleibt bei mir. Ich bringe ſie ſelbſt nach Hauſe. Sie wohnt dicht hinter dem Bergtor.“ Argentinien wird ſich am Sonntag ſelbſt löſen, und im übrigen werden unſere Jungens auch dann nicht fortlaufen, wenn Argentinien ſtark iſt, ſondern auch den ſtarken Gegner mutvoll angreifen. Sicher werden auch die deutſchen „Beobachter“ des Sonntagsſpiels der Argen⸗ tinier gegen Schweden neue Weisheit ins deut⸗ ſche Trainingslager bringen. Siegen dann die Schweden, ſo würden wir damit für die zweite Runde ebenfalls einen ſtarken Gegner erhalten — immer drin das Sonntagsſpiel der Deutſchen bringt das erwartete Reſultat. Die h7 wird ja den Belgiern ſowie uns nicht ſehr liegen. Sie drückt ſehr ſtark, doch iſt ja auch in den letzten Wochen in Deutſchland die Vorbereitung unſerer Mannſchaft in hoch⸗ ſommerlichem Klima geſchehen. So darf man alſo keinerlei ung' für Sonntag er⸗ warten. Es wird kein 811 wie in Duisburg, aber ein Sieg wird es! UsA— ganada:0 Auch das zweite Einzelſpiel im Davispokal⸗ n e Staaten und Cana da, der augenblickl ton im Staate Delaware ausgetragen wir wurde von den Amerikanern gewonnen, ſo daß der erſte Tag mit einem•0 für USaA abſchloß. Nach dem Sieg von Leſter Stoeffen über Lo Rainville gewann Frank Shields de zweite Einzel mit:2,:3,;7 gegen den C⸗ nadier Martin, der nur im dritten Sa ziemlich gleichwertiger Gegner war. Dlympia⸗Staffel Athen—Berlin! Während des Athener Olympiſchen Kon⸗ greſſes wurde für die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin ein großartiger Plan diskutiert. Seit Neuſchaffung dieſer ſportlichen Weltſpiele wird bekanntlich zu Beginn jedes Olympia⸗Feſtes auf einem eigens zu dieſem Zweck erſtellten Turm, der das jeweilige Olympia⸗Stadion hoch überragt, das„Olympiſche Feuer“ entzünder, das als weithin leuchtendes Fanal für die Dauer der Spiele zum Himmel lodert. 1936 nun ſoll dieſes Olympiſche Feuer von einer Rieſenſtaffel von Athen nach Berlin gebracht werden. Man denkt dabei daran, fackeltragende Läufer eines jeden berührten Landes die Flamme von Grenze zu Grenze bringen zu laſſen, ſo daß alſo wahrſcheinlich auf dem Kamm des Erzgebirges die deutſchen Leicht⸗ athleten die Flamme von ihren tſchechiſchen Sportkameraden übernehmen würden. Die Durchführung dieſes Gedankens würde ohne weiteres als eine der großartigſten Werbemög · lichkeiten für den olympiſchen Gedanken zu gel⸗ ten haben. Dülberg Jweiter in San Franzisko Das Sechstagerennen in San Francisco en⸗ ſdete mit dem Siege von Winter/ Shaller. Eine Runde zurück beſetzte der Dortmunder Franz Dülberg zuſammen mit dem Italo/ Amerikaner Eccheverria den zweiten Platz vor F. Spen⸗ cer/ Teſta. 1 Motorradpreis von Europa Deutſche Rennfahrer in Holland In Verbindung mit dem 10. Rennen um die holländiſche„Touriſt⸗Trophy“ gelangt am 23. Juni der Große Motorrad⸗Preis von Europa zum Austrag, und zwar auf der bekannten 17,3 Kilometer langen Rundſtrecke von Aſſen Die bisherige Nennungsliſte weiſt Namen aus Deutſchland, Holland, Belgien, England und Aegypten auf, darunter die drei Deutſchen W. Winkler, Voigt und Frentzen, die für DaW gemelder haben. de. e— Es kam mir der Gedanke, daß ihr die Kleine willkommen ſei als Wand zwiſchen ihr und mir, und mein Herz wurde verzagt. Wir gingen nun zum Gärtner. Er leuchtete uns in ſein Blumenhaus und führte uns zu den wenigen blühenden Blumenſtöcken, über die er ſeine Lampe hielt. Die Auswahl war nicht groß. Ich wollte eine weiße Azalee wäh⸗ len, aber Leonie ſagte:„Das iſt Salonzeug, das mag mein Vater nicht“, und ſchlug ein Roſenſtöckchen vor, das voller Blüten und Knoſpen war. Derweilen hatte die Kleine an der Tür ge⸗ ſtanden. Sie hielt ihren Pack noch immer an ſich gedrückt, nur war er vom Herzen zum Bäuchlein hinuntergerutſcht. Es war nun ganz Nacht geworden. Leonie eilte.„Meine Geſchwiſter gehn bald weg“, ſagte ſie,„und ich muß ihnen noch ein Nachteſſen richten.“ Ich ließ meine vier Pakete zuſammenſchnüren und packte den Roſenſtock dazu.„Den trage ich“, ſagte Leonie, und ich ließ es gern ge⸗ ſchehen; ſo hatte ich doch eine Hand noch frei, mit der ich die ihre im Dunkel des Heimwegs zu fangen hoffte. Sie eilte mit dem Kinde voran, ſo geſchwind, daß die Kleine neben ihr faſt laufen mußte. Als wir an die Treppenſtufen kamen, gingen ſie langſamer, denn die Stufen waren hoch, und Sophiechen mußte ſeine Beinchen ordentlich lupfen. Wir ſtiegen nebeneinander in die Höhe. Als wir in der Mitte angelangt waren, hielt Leonie atmend inne. Die Stadt unter uns lag in ſchwarzer Finſternis, aus der die Flammen der Laternen und die erleuchteten Fenſter her⸗ ausſchauten wie eingelapſelte Lichtaugen. Der Himmel über uns war völlig dunkel, im Weſten lag noch ein matter grauer Schein und im Oſten der Hauch eines Abglanzes. Kein Stern war zu ſehen. Aus der Stadt hörte man keinen Laut. Es war, wie wenn alle Leute Stille hielten, damit die Kindlein in den Stuben ein⸗ ſchlafen könnten. Aber vom obern Tore her klang laut und wild der Bergbach, der dort aus der finſtern Schlucht herausgeſtürzt kam. (Fortſetzung folgt.) ich in Wilming⸗ Frühausgabe— Samstag, 26. Mai 1934 Jahrgang 4— A Nr. 234— Seite 8„Hakenkreuzbanner“ Theater-Sielhlan für die Woche vom 27. Mai bis 4. Juni 1934 ner; 10 lüh Geschmackvolle, preiswerte 45 22 15 3 b M. 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Juni: Miete G 27: zum erſten Male:„Die* wier Musketiere“, Volksſtück von Sigmund 17 en w— inmummmmmnummnanmnnnmmmnmninwunntmmun eminm zin Konkordienkirche: —— seriei, Vie 1 Sonntag, 3. Juni: Miete A 28:„Das Nachtlager 1 W0 e. Andacht, Vilar 90 ej/ I5 Chriſtuskirche; Di Im in Granada“, Oper von Konradin Kreutzer. An⸗ i 0 Ausflug, Kinde ellenꝛeutſier fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr.*Fere—— Eis-Maschinen eg 35 Wae aleht ahn: wen elee Sommer-Garten Montag, 4. Juni: Miete U 26:„Die vier Mus⸗ 17 en 56 15 Seudenheim: Don mit seiner Behaglichkeit ketiere“, Volksſtück von Sigmund Graff. Anfang 8 4 Ietpiusneche 7n le 45——— Naturreĩne welne 20 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Ga87— Auolf Pfeiffer 0 10—3 Lann, Waurftfurche ipa Uhr, Anda Mannheimer und Mündmer Biere es n Lemme. 5,. 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Neuoſtheim: Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zei⸗ linger;.30 uU fiörmhez Vikar Zelhizer. 9. hr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kinden ottesdienſt, Vitar eber; 1 uhr A r Kord⸗ und Sudpfarrei, Pf. 5 4 95.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Ochs; Uhr Habresfeft des Mutterhauſes für Kin⸗ F4 e und Gemeindepflege, Predigt Pfarrer Reſit Kirchenchor und r 1 r Chriſtenlehre, Pfarrer Joeſt: 11 Uhr Chri⸗ adienſt, Vira 863 1 15 6 ſten— 3 r Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Pfarrer Emlein. h kirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fund 115 Uhr Kindergottesdienft, 13 farbe s Abwaschen, nz und Farbe. Uör Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt und Pfarxrer cheg 11. 15 uor Gbriſtentehle äͤd⸗ r. W riſtenlehr äd⸗ ir 30 Piennig. chen, Pfarrer Walter. 2 Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, arrer 740 4 weſne 11.15 Uhr Aimdergdttesplenſt Vikar lalen⸗ *—4»wein; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer mus Afasz 11 3 95 Chriftenlehre für Mädchen, 5 1—4— Segelftrage: 9 uor Gott ſt, Vir Geme a ellerſtraße: r Gottesdien ikar iritte Stihler; 11. 15 Uhr Enn Pfarrer Heſſig. Etũdt ſches Krankenhaus: 10. Uhr Gottesdienſt, Pfa as. 4. 13 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Serdenhein 9110 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Köh⸗ .½ Pfund.99 f ler: 10.45 ühr Kindergottesdienſt, Vitar bi55 . ½ Piund.70 f 10.45 Ubr Chriſtenlehre für Mädchen: 11.30 Uhr „ ½ Pfund.60 1 Chriſtenlehre für Knaben im Schweſiernhaus Dia⸗ 10407/K 1 koniſſenſtraße. —.— ane 9,.30 Uhr Haupigottesdienſt, Wi — önthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer 4 önthak; 1 ühr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal; abends 8 uhr Bibelſtunde, Pfärrer Schönthal, e 10 Uhr Haupt ottesdienſt, Pfarrer Schä 5 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 1555 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schlefinger, 5 Uhr Kindergottesdienſt in Käſertal⸗Süd, Vikar 9»„ Z25 irche Necarau:.45 Ahr Kchribenlehrender dwigstr. 31 1 Süd⸗§farrei, Pfarrer Fehn;.45 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Gänger; 10.45 Uhr der Nord⸗Pfarrei,—— Gänger; 11.15 inder⸗ gottesdienft der Nord ⸗Pfarrei, 33530 64 Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.3 r Haupt⸗ Vikar Kehr; 10.30 ubr ienſt, Vikar Kehr. Rheinau: 9 Uhr—— für Knaben, Vikar Hen⸗ ninger;.45 Uhr Treffen an 555 Rheinaukirche zum Kin igene im Wald: 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Vath: 10.30 Uhr Chrif enlehre für Mädch—— Pfarrer Vath: 11.30 Uhr Kindergottes⸗ dien 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt im Wald, Treffen an der Pfingſtbergkirche. dhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſionar Wenz; 11 Uhr Corfftenfehre, Miſſionar Wenz; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Miſſionar Wenz. 25 an.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Enderle; ——— .30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle; 1 uhi 4 r Mädchen, Pfarrer Fichtl. uslirche lphof:.45 Uhr Chriſtenlehre Süd⸗ Pfarrei, Pfarr. Lemme;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 10.45 Uhr Chriſtenlehre der Rord⸗ HBfarrei, Pfarrer 11.15 Uhr Kindergottes⸗ —. 0h Lemm Wal lſtad Uhr Hambigottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ 0 10 30 Aor Chriſtenlehre, Pfaxrer Münzel; 11 r Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Arinitatistirche: Dienstag, 29. Mai, abends 8 Uhr, For“ Vikar Wermerr Mittwoch, 30. Mai, vorm sSe 7 Uhr, Morgenandacht. agggpiniſſhe: Donnerstag, 31. Mai, abends 8 Uhr, Se. cht, Vikaxr Brenner. c Donnerstag, 31. Mai, morgens 7 Uhr, Un. 4 f——— Kindergottesdienſt, Sammelpunkt Chriſtus⸗ len. Saenaigu Montag bis Samstag,.20 Uhr, Mor⸗ der Scwenheim: Dengegtean⸗ 31. Mai,.15 Uhr, Morgen⸗ andacht, Vikar Köhler. An. githäustirche Neckarau: Mittwoch, 30. Mai, morgens 7 Uhr lergottesdienſt, Pfarrer ehn. nn Waldhof: Mittwoch, 30 ai, abends 5 32—.— Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer 4⁰8 1 welgigni,—— Mittwoch, 30. Mai, abends unq 5 ihr, Andacht, Pfarrer Clormann. Wanſtadi: Donnerstag, 31. Mai, abends 8 Uhr, Wo⸗ n87. chengotiesdienſt im Gemeindehäus, Pfarrer Münzel. Ige 344 105 Evangeliſche Freikirchen en 4 4 Methodichen⸗Gemeinde, Evangeliſche 5 Eben⸗Ezer⸗Kapelle,——— Nr. 2 lee.45 Uhr Rredegt, Fpeziger F. W. Müller;*——— ule; 7 Uhr Predigt, 3 Lndesi Hien ienstag: 8. Uhr Ju⸗ 3 end oiles ienſt,— ughr t w och: 8 Uhr Bibel⸗ und *¹ ebeisverſammlung.— Donnerstag: 3 Uhr vc/ 1 Srauenmifftonsverein. Epvang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten Gaptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag;.30 Uhr Prediger Wür⸗ 11 555 Sonntagsſchule; 20 Uhr Verſammlung, 52783. ürfel.— 3 31 20 Uhr Jungmädchen⸗ fi—— n 20 Uhr Bibel⸗ und Gebets⸗ — e. Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Predigt, ubr Sonriassſchuleß, T 5 Piepige Wild. — Sams 3 5 22•—2.30 Uhr 4 Uhr Knabenſtunde. Landeskirchliche Gemeinſchaft und Jugendbund für Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Gemeinſchafts⸗ und Miſſionskonfe⸗ iaüftobt 4(Miſſionar Groh⸗ M o 8 Uhr e— ühritt woch: 8 Uor wöſpabeſprechung. tag:.15 Uhr Männer⸗Bibelſtunde; —5 von—14 Jahren, Neckar tadt, g95- — Donnerskag: 8 ühr Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 zur religiöſen Erneuerung) 10 Uhr 20. 15 Uhr Vor⸗ .30 Uhr ibel⸗ ſehandlung: 24. Schäte:„Allegorie, Symbol und Kultur“. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitz⸗ 30 SW Stöckle): Sonnta 0. 8 Uör, Don⸗ —* 905 3 Uhr Uhr Verſammlung. wetter iſt der Gottes Kath. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Singmeſſe — Schwetzinger diensta g,.15 — K 2, 10(Stadtmiſſionat Kei⸗ : Sonntag 8 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Bibelſtunde für Männer und junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraßſe 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag: 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch .15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42 Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſamm⸗ Sonntag 8 Uhr und — Seckenheim: ſonntag): Kommunionſonnta der Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; Uhr natskommunion des Müttervereins; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergotiesdienſt: 10 Uhr Predigt 7 Amt: 11.30 Uhr Sin Frohefft it Predigt; abends 7 Uhr: Maiandacht mit roheſfle on der Erſt⸗ kommunikanten.— Donnerst 39 0(hochhl. Fron⸗ Aeichnamsfeſt): 6Uhr hl. Meſſe;.3 7 Uhr feierl. levit. Hochamt mit Segen; anſchließend Aufſtellung zur Fronleichnamsprozeſſton. Sollte die .— Bellenſtraße 52: Prozeſſion bei ungünſti 5 Freitag.15 Uhr Verſammlung. Donner 5 tage8 Uhr Verſammlung.— Sandhyofen, Sonntag: 3 Uhr und Mittwoch: .15 Uhr Verfanmlung. h˖ 8 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, untere—— ſchule: Sonntag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr — Käfertal, Gemeindehaus: Sonn⸗ tag 8 Uhr Verſammlung. iſt 7 10 5 r feierl. hl. Meſſe:.30 Uhr feierl. Veſper; abends 7 U. Oitav⸗ und Wralandacht mit Prozeſſion. St. Bonifatius. Sonnta 9 Kommuninoſonntag beß ra und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 5 Sing⸗ meſſe mit Predigt(Monatskominunion des Mütter⸗ vereins und der Frauen):.30 Uhr leivtiertes 6 5 Mitr Feſtpredigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predig Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 : abends 8 Uhr Lichtbildervortrag: Die fa. 3 f abends 8 Uhr Fr 8 Uhr nezabend. Uhr Sabbatſchule: 3 Uhr Kindergottesdienſt. Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, L 11,4 Sonntag: 2 Uhr ſtunde für junge.15 U ſationsvortrag.— Mo geli 1 — vorm. 10 Uhr Predigt; 4 Uhr Bibel⸗ ag: abends.15 Uhr Evan⸗ Dürkheimer Str. 32. 5 Ühr Männerſtunde; zu⸗ gleich 155 Uhr i il. Uhr Cbanaeeer Schaar⸗ Dandöeen Achut). on g: Uhr f abends 50 15.1 Uhr Erangelfionzvortrog F angeli———— Neckarau, Kirchgar⸗ Kirche Dreifaltigkeitsſonntag Obere Plfarrei 0 eſuitenkirch* rühmeſſe;•325 6 Meſhsen ent eit; 8 l..4 Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe 0 9 17 15.30 u uhr Kindeigottesdienſt 53 Pred Ani* tesdienſt mit Predigt 235 Anit; Pr 2,3 Ihehf mit Segen; hahenbs ndacht mit Segen zur* 555 hl. waglelc Maianda aſh a g 5 Uhr an 1 eit; 5* Fochamt; Na eſſ ⸗ rdiai eſſ on. Räheres zeſs 30 eſſion(eas 253 Eealz abends 70 Uhr feieri. Schinß d andacht mit Prozeſſion, Tedeum und Segen;—15 Fronleichnamsandacht. 5 Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Sonntag: 5 Ubr 5 Beginn der Beichtgelegenheit: 4 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und 14 5 Ahr Kindergottesdienſt' mit Virbbiat;—3 50 1 r A der hl. Dreifaltigkeit; 4 Ühr Marienſeier der und des Lieeg Maiandacht mit Pr e 45 hl. Meſſe: und namisfeſth:.30 Uhr Kommunionmeſſe in der Fran⸗ Waldkapelle und Kapelle der Spiegel⸗ Zaae Predigt und Amt; der gelfabrik; 3 Uhr Fronleichnamsandacht, verbunden mit feierlichem Schluffe der Maiandacht; herng 4 Uhr Katholikenverſammlung im 135 Saale de nſtbotenvereins. uſes.— Während der Fronleichnams⸗ r Frũ .15 Uhr levitiertes 30 Ki5 45 1ö* Saiuf der Alban mit— der Maiandacht mit Predigt, Proz eae ur 5 Dreifaltigkeits⸗Sonn⸗ 7 Uhr Frühmeſſe, Heraignnenen der Fungfrauenkongregation: um 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: Generalkommunion * Agnesbundes;.30 Uhr Predi 1 Uhr Singmeſſe mit Predigt; ünglinge;.30 Uhr feierliche Veſper; 4 Uhr Verſammlung der Hausangeſtellten in St. Ei li⸗ ſabeth;.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Pro⸗ ſſion; zugleich feierliche Aufnahme in 85 Marian. Feſterde gunmge it Beichte, hl. Meſſe; igt und Hochamt; hr Wr Fronleichnams⸗ ünſtiger Witterung allgemeine Fronleich⸗ Feſuitenkirche aus, begin⸗ 3 Die Gottesdienſte in————5 ieſße 1•30 ühr erſte hl. Meſſe; 7 Uhr levitiertes Hochamt mit Segen: 30 Uhr letzte hl. Meſſe;.30 Uhr Oktav⸗Andacht mit Segen;.30 Uhr r Abendandacht mit Prozeſſion und Segen, zugleich feierlicher Schluß der Maiandacht. dehß.J Ieſu⸗ Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonnt 3— 6 Uhr Meſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt und nion der—— und Mütter;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; nachmittags.30 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit: abends 7 Uhr. Maiandacht mit Predigt Prozeſſion und Segen; feierliche in die Jungfrauen⸗ kongregation.— Donners.hochhl. Fronleich⸗ namsfeſt):.30 und 6 Uhr 1l. Mefjen mit Austei⸗ lung der hl. Kommunion;.30 Uhr feierl. levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheilig 755 anſchließ. gegen.45 Uhr—r zur großen Prozeſſion 23 dem nn 11.30 Uhr hl. Meſſe; nachm. .30 Uhr akramentale Andacht mit Segen; abends 55 Uhr Schluß der Maiandacht mit Prozefſion und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonnta 9 Ge der Frauen): von 6 Uhr an gelegenheit; Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit? 3 zilhr meinſame n des Müttervereins;.30 Uhr und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit 2 Uhr Ehrüienlehre der⸗Jünglinge;.30 Uhr An⸗ dacht zur heiligſten Dreifaltigkeit?.30 uhr Mai⸗ andacht mit Predigt, imnd 10 en. Kol⸗ lekte für arme Theolog— Don tag(hl. Fronleichnamsfeſt): 60 Uhr Frühmeſfe; 7 Ubr levit. Amt vor ausgeſetztem fbneßh⸗ ß Kör Wchlng Meſſe;.30 Uhr Oktavandacht: Maſandacht mit und Se Bei Regen⸗ ienſt wie an Sonntagen. mit Predigt. rauen l, Meſſe; Mo⸗ St. Joſeph, Lindenhof. Sonntaga Uhr hl. Meſſe: mit Segen: uen; ühmeſſe ndacht zu Ehren der allerheiligſten Drei⸗ faltigleif,— Donnerstag(hochhl. Fronleich⸗ .,30 10 Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit: 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr levitiertes Hochamt mit Ansfezung: 8 Uhr Abmarſch der kath. Vereine vom Platz der Ühlandſchule zwecks Teilnahme an der Fronleichnamsprozeſſion; 11.30 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Oktavandacht und feierlicher Schluß der Mai⸗ andacht.— Während der Oktav von Fronleichnam iſt jeden Morgen um.30 Uhr Oktapmeſſe mit Aus⸗ Ebren— jeden Abend um.30 Uhr Andacht zu ren des Allerbeiligſten Altarſakramentes. eter. Dreifaltigkeitsſonntag: 6 Uhr 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion r Jung rauenkongregation; f Uhr Singmeſſe mit digt;.30 Uhr Uhr Singmeſſe mit 5 redigt, anſchließen ür die Jüng⸗ linge. onnerstag(o ronleichnams⸗ feſt); 6..15 u r—* evit.. ließend Aufmar zur Prozeſſton; darnach 0 Gel ſchehe ueer ind Uor Gottesdien wie an Sonntagen); nachm. 230 U hr Andacht uͤtr: allerheiligſten Altarſakrament; abends.30 Oktavandacht. St. Jakobus⸗Pfarrei Neckarau. Sonntag: Monats⸗ r Frauen und arme Theologen; 6 und 3 45 Uhr hl. Meſſen; 8 Uhr Singmeſſe 195 G01450 Uhr Chriſtenlehre für die lekte für ünglinge;.30 Uhr 8 30 mit Predigt; 11 Uhr R e mit Predigt 0 Uhr 2 aiandacht eierlicher Aufnahme 3 die 9 ation.— D —* r 32 ag(hochhl. Fronleichnamsfeſt): 6 und.45 Uhr hl. Meſten: Uhr levitiertes Hochamt; en F Anſchluß an die Pro 3 effe: 21125 5 1 fehche Veſper mit Eal Walannache Von 4 Uhr an: 3——=—— Pfarrgemeinde im Gemeindehaus. St. Franziskuskirche Mannheim⸗ reifal⸗ ag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt(gemeinſ. h munion der Schüler)z 8 Predigt und Singmeſſe in der Waldkapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in 330 der Spiegelfabrik(vorher Salzweihe); Uhr Predigt und Amt(vorher Salzweihe); 11—— 17 fmitPre⸗ Spiegelfabri r ergottesdien i Luat—5 Singmeſſe;.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen und Veſper; 5 Uhr Verſammlung der ſchulentlaſſenen im Kinderſchulſaale der Spiegelfabrik; 7⁰ Uhr Maiandacht mit Predigt 10—*227— Don 3— rstag(hochhl. Fronleich⸗ abrik; 15 Uhr Fronleichnamshochamt, woran ſich ie Riopte e ſton durch die Kolonie der ranzisküskirche und in der Kapelle der Spie⸗ L8 anſchließt; 11*2* l. Meſſe in t jeden Morgen.30 Uhr Fronleichnams⸗ Fol mit Segen und jeden Abend Fronleich⸗ ———— mit Segen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Wi 10 Anr Konmaß onmefd..30 Uhr hl. Weichte; hr Kommunionmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe Kommunion der Schullin⸗ der);.30 Uhr ottesdienſt; 11 uſf Schüler⸗ gottesdienſt; 11.45 r Chriſtenlehre 2 Uhr Unbacht zu Ehren der hl. Dreiſaltig⸗ keit: 20 Uhr Maiandacht mit Predigt und feierl. Aufnahme in die Mar, Jungſrauenkongregation.— Damſer rgig(hochhl⸗ ür Füng⸗ Wn): von .30 Uhr an Heichtnelegenbett; 6 30 15 Uhr meſſen mit Austeilung der hl. Aoumuntbn; 30 Uhr feierl. Hauptgottesdienſt mit Segen; etwa 5 Uhr Fronleichnamsprozeſſion; 11 Uhr Schüler⸗ goniesblenft; nachm. 2 Uhr feierl. Fronleichnams⸗ veſper; abends 8 Uhr feierl. Schluß der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion der Ekfkommunfanten und Segen. St. Lau⸗entius Käfertal. Sonntag(Hl. Dreifal⸗ 6 Uhr hl. Meſſe und Beichtgelegenheit;: 5 Uhr Frühmeſſe mit Anſprache, Monatskom⸗ plasit- n verbiligen ne ünstnichel! Farben-Fabrik —13 rei. 50313 V 7— 4* 25 — „ 15⁵ jchſtleiſtung erzielt man nur mit geſundem. geſtähltem 3 5 fiörper. Darum täglich Kanelen Aala Halao nur echt in blauen Schachteln zu 90 pfg. Frühausgabe— Samstag, 25. Mal 1934 lkinder; 9 Uhr Salzweihe, Predigt r Schülergott fesdenſt mit 11 5 Ehren der aller acht Predig t a . 6 Uhr hl. Meſſe und Weichie 7 Uhr hl. M 1 f M mit Ausſe etzung, em n Undacht; F*. atandacht mit Predigt, wrozeſſlön—5 St. Rheinau. Sonnta Hl. Dreifaltigkeit): Monatskommunion Mi Wene des Mariendereins 5 munion der S 2 e—5 1 4 FMlhr feier 11 Jungmädchenapof innmr für S Theologen; 6— 9 kebigt und Sa i597 Ez Predigt und 1——— Marien 6 uhr 1 130 5 Sionieinnan ktapmeſſe—— Lahends Kah 3 15 St. ern Mhm.⸗Sandho en. Wier ed Theologenkollekt. ben und Mädchen h 5 Uhr uFruhmeffe; 9 ——— ienft mit Predigt und Hochamt;: 3 5 nann. e mit Predigt und Sinam Rez 2 Uhr Andacht zu Ehren der allerheiligſten .30 Uhr abends M nit P Litanei und Segen. H Fronleichnamsfeſt): Uhr 5 mit lev. eſon. 45. aus- geſetztem Allerheiligſten* ohne Predigt; Malandacht mit Predigt, Plozeſſgz und Fronleichnamsoktav jeden Tag.45 1 r1 Sftepamt; 8 Uhr abends Fronleichnamsandacht lbe rſgeeg — Donneretag Mannheim⸗ Sechenheim, Sonntag: 7 Uhr Früh meſſe mit. Monatskommunion der .30 Uhr.40 Uhr Haup 41 55 dienſt und Chriſtenlehre für die 235 für die Mädchen: Uhr W.30 9 namsfeſt):.30 us * Srnafanenzen Frlömeſfe: 85 50 0 8 4 r am und.30 Uhr feierl. Veſperz.30 Uhr Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ 1ag(Feſt— r Hl. Dreifaiti keit): 30. Beichte;.30 Zöszri lfeg munion der%—.30 Predia t und 550 en leichnamsfeſtz: 6 Phi Frubmeffe; 8 vor ausgeſetztem Allerheiligſten; die Stroßen des Pfingſtberaes; zierl, Veſper:.30 Uhr Schluß —— Prozeſſton und Feüg, jeden Morgen um rühmeſſe, Prebigt und hi. Kom⸗ ſſ ubs A 5 0 5 P .30 Maiandacht mit nins(Wron⸗ Uhr: Hochamt durch .30. Uhr Amt vod a ten Allerheiligſten; jeden Abend um 8 Uhr A Et. euh R Dreifaltigkeitsſont rü s. der Mü e 5 fevg 11• Ubr Gmine e mit 5 55 28307 01. Fi 170* Sforz 0 ronleichnam 15 630 uhr Frlhmeſſe;.30 Uhr feierl. A it 5 1 ußfeier der Maiandacht mit digt und Segen(kirchenmuſikaliſche Feier). W Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe mit d kommunion der Frauen und Mütter: ihr e mit 4* ü0 Hauptgot⸗ hlſt. 30 3 35. Pr 18 leichnamsſotz: 6 nor Frübmeſfe“ Aufſtenung 35— e 2 abends.30 Uhr feierk. SEching Andacht mit Segen: Predigt, Vrozeſſton. Tedeum der mit Reues S enkrank 55 3 Sillgmeſſe mi 5. 1 Uhr hl. Meſfe; 975⁰ Uhr Amt Mi 04 Mai⸗ abends.30 uhr Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) .30 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sonntag, Dienstag, Rährend dacht Fronleichnam oktav Sonntagt vorm. Sprache mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 — Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ Mannheim⸗ ⸗Sandhofen. .30 Uhr Gottesdienſt: Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 hor Gottes⸗ 77 Gottesdienſt. 15 Uhr Gotiesdienſt. Mannheim⸗ Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 13 tag: 15 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗ Secenheim, Kloppenheimerſtr. 37 tag: 15.30 3 Gottesdienſt.— Milwoch 2⁰ Uhr Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15 Sonntag: vorm..30 Uhr Heiligu 2— 11 Uhr 135 e—*— ch: 5 Uhr* igottesdienſt bei der U⸗Schule; 8 Saal Heilsverſammlung.— Donn 8 Uhr Heimbund.— Freitag: abends 8 gungsverſammlung. blutbildend. muskelſtärken ſchmackhaſt. nie mals MWer iſt ſchuldig? Tags zuvor hatte der Wagen einer Wander⸗ bühne vor dem Gaſthaus„Zum goldenen Baum“ bis in die ſpäte Nacht hinein gewartet, bis ſich dann doch die Schauſpieler ſchweren — entſchloſſen, ihre Reiſe fortzuſetzen. er Wirt vom„Goldenen Baum“ hatte es in ſeiner naiven Art auskundſchaften wollen, wo⸗ vauf denn eigentlich dieſe Leute warteten und welche Urſache zugrunde lag, daß ſie ſo unent⸗ ſchloſſen ſpät nach Mitternacht die Reiſe nach der nächſten Kreisſtadt fortſetzten. Heute in den frühen Morgenſtunden fand er nun für all das eine Erklärung, denn ſoeben war eine Fremde in den Gaſtraum getreten, hatte erſchöpft am nächſten Tiſch Platz genommen und ſich dann erkundigt, ob im Ort zur Zeit eine Wander⸗ bühne weile.— „Die Leute ſind geſtern ſpät nach Mitternacht nach der nächſten Kreisſtadt weitergefahren“, ſagte der Wirt.„Die hatten hier ſeit nachmit⸗ tags gewartet, wahrſcheinlich auf Sie. Konnten Sie denn nach hier keine Nachricht geben?“ Die Fremde wich dieſer Frage aus, beſtellte Kaffee und Butterbrot und erkundigte ſich nach den Zimmerpreiſen. „Für eine Mark fünfzig haben Sie ſchon das ſchönſte Zimmer bei mir“, entgegnete der Wirt. „So billig bekommen Sie keins in der nächſten Kreisſtadt. Wie lange wollen Sie denn hier bleiben?“ Wieder wich die Fremde aus.„Bringen Sie mir bitte zunächſt den Kaffee. Ich ſage Ihnen dann, wie ich es halten werde, ob ich bleibe oder ob ich der Truppe nachfahre. Was würde das koſten, wenn ich einen Wagen benütze?“ fieh würde Sie ſelber rüberfahren, ſagen wir — ſieben Mark und fünfzig.“ Der Wirt ſtand einen Augenblick, wartete auf eine Antwort und weil die ausblieb, begab er ſich in die Küche. Nun war die Fremde in der großen Gaſtſtube allein. Neun Stunden Bahnfahrt hatte ſie hin⸗ ter ſich, vier Stunden war ſie unter Aufbietung aller ihrer Kräfte dann noch bis hier gelaufen und nun ſollte doch alles vergebene Mühe ge⸗ weſen ſein? Das eine ſtand feſt: an Geld hatte ſie nur noch einige Mark bei ſich. Die würden noch veichen für den Kaffee und für das Zimmer für einen Tag, alſo bis zum nächſten Morgen, aber wie dann weiterkommen? Seeliſch fühlte ſie ſich wund und zerſchlagen und körperlich? Wenn ſie doch irgendeinen Menſchen hätte, zu dem ſie offen reden, dem ſie alles anvertrauen und den ſie um Rat fragen könnte.— Was in aller Welt ſollte ſie nur anfangen! Da trat der Wirt aus der Küche. Er brachte Kaffee und zwei Butterbrote, ſtellte ſie der ——— gauf den Tiſch und erſchrak:„Sind ie krank?“ „Ich fühle mich im Augenblick zwar ſehr matt, aber wenn ich geruht habe, werde ich 5 wohl wieder erholt haben. Ich habe mich dur die aufgebrachte Eile ſicherlich überanſtrengt.“ „Na 75 dann trinken Sie nur zunächſt den Kaff—44. Er blieb ſtehen und betrachtete genau die vor ihm Sitzende.„Ein Zimmer wäre bereit für Sie.“ Wieder erhielt er keine Antwort. Die Fremde führte mit zitternder Hand die Taſſe Kafſee zum Mund und trank wie ein Menſch, der nahe am Verdurſten war. Der Wirt ſtand noch immer am ſelben Fleck. Das bleiche Geſicht der Fremden gab ihm immer mehr Bedenken. Im nächſten Augenblick dachte er an den Arzt, dann machte er ſich ſchon wieder Gedanken, ob die denn überhaupt das notwendige Geld bei ſich trug, dann— eine Schauſpielerin war es wohl auf jeden Fall, die da vor ihm am Tiſche ſaß und obwohl ſie gut gekleidet war— das ſind ja Schauſpieler in der Regel immer— würde er am Ende noch eine ſchöne Beſcherung in ſein Haus bekommen haben, denn die Sache kam ihm nun doch ſehr verdächtig vor.— Nachdenklich ging er zum Schanktiſch, griff hinauf nach einer Zigarrenkiſte und zündete ſich eine kräftige Braſil an. Die klemmte er in den Mundwinkel, lehnte ſich gegen den Schanktiſch, verſchränkte ſeine Arme, die auf dem fetten Spitzbauch geruhſam lagen. Er litt ja keine Not. Malheur hatte er ſchon genug in ſeinem Hauſe aufgenommen, alſo mit der da am Tiſch, dafür wollte er ſorgen, ſollte es keinen neuen Reinfall geben.— So ſimulierte er, zog nervös an ſeiner Braſil und blies die blauen Rauchwolken über den Schanktiſch hinweg in die Mitte der Gaſtſtube. Sie zählte die wenigen Münzen. „Aha,“ dachte der Wirt,„da haben wir ſchon den Siegellack.“ Entſchloſſen trat er hinter dem Schanktiſch vor und ging auf die Fremde zu:„Wollen Sie zahlen?“ „Ja,— wieviel macht das?“ „Fünfundſiebzig Pfennige.— Das Zimmer eine Mark fünfzig— morgen das Frühſtück — Pfennig, macht zuſammen drei ark.“ Die Fremde rechnete. „Reicht wohl nicht?“ „Ich habe mir die Sache eben anders über⸗ legt“, antwortete die blaſſe Frau am Tiſch. „Wie weit habe ich es bis zur nächſten Kreis⸗ ſtadt?“ „Was denn, wollen Sie etwa laufen?“ „Ich frage ja nur wieviel Zeit ich brauchen würde. Das andere iſt ja meine Sache.“ „Na— ſieben Stunden können Sie minde⸗ ſtens rechnen.“ Die Fremde legte fünfundſiebzig Pfennige auf den Tiſch, der Wirt nahm das Geld an ſich, dann ſtand die bleiche Frau auf.— In demſelben Augenblick wußte der Wirt Beſcheid: alſo doch in andern Umſtänden! Die Fremde griff nach dem kleinen Köfferchen, das ſie bei ſich trug und ging zur Tür hinaus. „Das hätte in mein Haus noch gefehlt,“ ſprach der Wirt halblaut vor ſich hin und räumte das Geſchirr vom Tiſch. Draußen, auf der Straße, erkundigte ſich die fremde Frau nach dem kürzeſten Weg zur näch⸗ ſten Kreisſtadt.— In den ſpäten Nachmittagsſtunden desſelben Tages war die ganze Kreisſtadt in größter Aufregung. Vor dem Gaſthaus„Zum goldenen Baum“ ſtand wieder ein Wagen, diesmal war es aber nur der Schäferkarren des Stadtgutes und im Halbkreis darum ein dichter Volks⸗ haufen. Zwei—— hielten die Neugierigen in entſprechender Entfernung. Der alte Schäfer war im„Goldenen Baum“ und machte dem Wirt die bitterſten Vorwürfe. Er wußte um das ganze Geheimnis. Als er morgens mit ſeiner Herde aus der Stadt gezogen war, hatte ſich zu ihm eine junge Frau geſellt, hatte ihm ihr Leid geklagt, hatte ihm auch vom Wirt „Zum goldenen Baum“ erzählt, hatte es ihm eſagt, daß ſie ihrem Gatten nachreiſe, der auch chauſpieler ſei und daß ſie nun den weiten Weg antrete, um doch noch zur rechten Zeit zu ihrem Gatten zu kommen, der auch beruflich ſo an Zeit und Ort gebunden war, daß er eben das ſchwere Opfer bringen mußte, nur um ſeine bei der Wanderbühne nicht zu ver⸗ lieren; das Opfer, getrennt zu ſein von ſeinem ebenfalls im Schauſpielerberuf ſtehenden an⸗ etrauten Weib, das ihres Umſtandes wegen ie letzten vier Wochen Abend für Abend als Souffleuſe im zugigen Souffleurkaſten zubrin⸗ 33 mußte, um ihren Lebensunterhalt zu aben.— Als ſie ſich am Wege von dem Schäfer trennte, der ſeine Herde von der Chauſſee weg auf das Stoppelfeld trieb, ſagte ſie noch:„Wenn meinem Kinde und mir etwas zuſtößt, tragt Ihr alle die Schuld!“ Der Schäfer hatte ſie dann noch überreden wollen, zurückzugehen nach der Stadt in ſein Haus, aber ſie blieb bei ihrem Vorſatz, denn ſie wollte am Ende nicht gar dem Allerärmſten der Stadt zur Laſt fallen. Da lag ſie nun draußen tot im Schäferkarren. mußte er am„Goldenen Daß ſie der Schäfer auch zu ſpät hatte finden müſſen, im Chauſſeegraben, verblutet, die blei⸗ chen Hände in die hohen Grasbüſchel verkrampft und trotz allem— das Kind lebtel Sorgſam hatte es der alte Schäfer in ſeinen Leinenkittel geborgen, hatte ein Lammfell um das Ganze erafft, hatte ſeine ganze Herde im Stich ge⸗ aſſen, war in die Stadt gelaufen, zur Polizei, zum Krankenhaus, hatte noch hier und dort vor einigen Türen wohlhabender Bürger ſchnell den Vorfall berichtet, aber überall war er abgewie⸗ ſen worden. Da iſt er in ſeiner Verzweiflung zu ſeinem alten Weib gelaufen. Die nahm mit Freuden das Kind vom Arm. Das la nun ſauber gebettet in einem Korb und ſchlief. Beinahe hätte man ihm die Tote auch nicht ab⸗ genommen. Auf dem Weg zum Leichenhaus aum“ vorbei. Da hatte er dem Wirt ſeine Meinung geſagt, und als er nun wieder aus dem Gaſthaus heraus⸗ trat, rief er erbittert gegen die Menge:„Wir alle tragen mit Schuld an dieſem Jammer, und der“, er zeigte auf den„Goldenen Baum“,„am allermeiſten, denn er iſt an ſeiner Menſchen⸗ pflicht einer deutſchen Mutter gegenüber kalten Herzens vorbeigegangen!“ So geſchehen nicht 1825, ſondern vor einigen Jahren, im deutſchen Vaterland. Volksgenoſ⸗ ſen, heute haben wir die NSV mit dem Hilfs⸗ werk„Mutter und Kind“. Heute wird keine deutſche Mutter mehr im Straßengraben elen⸗ diglich umkommen, wenn jeder ſeine Pflicht er⸗ füllt, jeder, dem es die Mittel zulaſſen, jeder Beamte, jeder Kaufmann, jeder Arbeiter, jeder Gaſtwirt, alle, die mithelfen ſollen, aber noch nicht ihre Pflicht erkannt haben, indem ſie ihren Beitritt zur NSW noch nicht erklärten. Volksgenoſſen, Mutter und Kind rufen euch, in Stadt und Land, rufen euch im deutſchen Vaterland, und ihr als Deutſche wollt der deut⸗ ſchen Mutter und dem deutſchen Kinde eure Be⸗ reitſchaft vorenthalten? Es iſt an der Zeit, daß ihr kommt und mithelft, oder ſoll der Aller⸗ ärmſte euch beſchämen? Denkt an jenen Gaſtwirt. Denkt an die Neugierigen um den Totenkar⸗ ren, denkt aber auch an den armen Schäfer! Meldet euch ſofort und werdet Mit lied der NSV, dann wird euch einſt die Gewiffensfrage nicht treffen: Wer trägt die Schuld? Otto Kendall. Die HMlutter im deutſchen Hlärchen Noch ſtärker und plaſtiſcher vielleicht als das Volkslied ſpiegelt das deutſche Märchen Cha⸗ rakter und Weſen unſeres Volkes. Denn leben⸗ dig und urſprünglich wie die Mutter, iſt es aus dem Volke erwachſen, deſſen Züge es trägt, mit dem es lacht und weint, neckt und träumt. Eine Gemeinſchaftsſchöpfung unſeres Volkes iſt es eigentlich, an der die Gemeinſchaft in Genera⸗ tionen geformt und geſchliffen hat, darum of⸗ fenbart es auch unverkennbar deutſche Eigen⸗ art: gemütliche Schalkhaftigkeit, gutmütige S weltfernes Sinnieren und Träumen, Sehnſucht nach der blauen Ferne, den ewigen deutſchen Ferntrieb, nicht zuletzt aber auch deutſchen Mut, Herzhaftigkeit und kluge Tüchtigkeit. Und dieſe völkiſche Eigenart verraten auch die die zumeiſt bedeut⸗ ſam in ſein Geſchehen verknüpft ſind oder gar die Hauptrolle ſpielen. Wie viel anmutige und ſanfte, beherzte und kluge Mädchengeſtalten, wie viele treue, ge⸗ ſcheite Frauen, wie viel tüchtige und herzhafte, gütige und ſelbſtloſe Mütter kennt nicht das deutſche Märchen! Ja, ſelbſt die Gottesmutter iſt ihrem eigent⸗ lichen Weſen nach deutſche Mutter, ſo recht „unſere liebe Frau“. Wie mütterlich nimmt ſie ſich des„Marienkindes“ an, ſtraft freilich auch ſein verſtocktes Lügen, aber, wie jede Mut⸗ ter ſtrafen ſollte, in ſteter Bereitſchaft zu ver⸗ zeihen, ſobald das Kind ſein Vergehen einſieht und bereut. Hier ſtraft nicht zornige Empö⸗ rung, ſondern mütterliche Liebe, die weiß, daß dieſe Strafe für das Kind notwendig und heil⸗ ſam iſt. Ganz hilfreich mütterlich zeigt ſich Unſere Liebe Frau als Frau im blauen Mantel im Märchen„Die drei Fragen des Teufels“ Einem jungen Mädchen, das durch ſeinen in Not ge⸗ ratenen Vater an den Teufel verkauft wurde, ſagt ſie die Antworten auf deſſen drei Fragen und errettet es dadurch aus ſeiner Gewalt. Zahlreich erſcheinen im deutſchen Märchen die güligen alten Mütterchen, die zuweilen als gute, hilfsbereite Großmütterchen auftreten, mit⸗ unter jedoch auch die Züge altgermaniſcher Se⸗ herinnen tragen. Nicht ſelten wirken dieſe Großmütterchen auf Kinder erzieheriſch ein und erreichen bald mit Güte, bald mit Strenge und Strafe ihr Ziel, je nach Veranlagung der Kinder. Bei an ſich gutartigen, barmherzigen Kindern genügt das Geſchenk der durch Zwietracht welkenden Blu⸗ men, das„Großmütterchen Immergrün“ ſpen⸗ det, um dauernd geſchwiſterliche Liebe zwiſchen zwei Schweſtern zu erhalten. Gegen böſe, eigen⸗ ſinnige kleine Mädchen jedoch muß„Waldmin⸗ chen“, da kleine Strafen und Ermahnungen nichts fruchten, mit dem draſtiſchen Mittel der Alt⸗ weibermühle vorgehen, bei der es heißt: Was jung iſt, wird alt Was alt iſt, wird jung!“ Andere alte Mütterchen erweiſen ſich barm⸗ herzig gegen Verirrte durch gaſtliche Aufnahme, erteilen nach Art der„Weiſen Frauen“ Suchen⸗ den und Fragenden klugen Rat und helfen bis⸗ weilen, durch Geſchenke voll Wunderkraft, das gewünſchte Ziel zu erlangen. Wer ſich aller⸗ dings dieſer Hilfe unwürdig zeigt, den trifft das Unglück oder Strafe. Drollig und eigent⸗ lich deutſch⸗gemütlich iſt die Auffaſſung, daß ſelbſt die Teufelsgroßmutter(„Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“) noch ſo viel Müt⸗ terlichkeit beſitzt, ſich dem, der ihr freundlich naht, gar nicht teufelsmäßig böſe, ſondern menſchlich großmütterlich zu erweiſen. Viel⸗ leicht ſpricht ſich hier ein tiefer Glaube an die in jeder Frau vorhandene Mütterlichkeit aus, die manchmal nur verſchüttet iſt. Alle wirklich mütterlichen Frauen des deut⸗ ſchen Märchens ſind ſorglich, barmherzig und dankbar. Gütig erbarmt ſich die arme Frau des Wanderers(„Der Arme und der Reiche“) oder ſelbſt des kranken Tieres(„Das Kätzchen mit den Stricknadeln“). Voll Dankbarkeit fertigt die Schuſtersfrau den Wichtelmännlein, die ihr und ihrem Manne aus der Not geholfen haben, allerlei Kleidung. Eines aber zeichnet in hohem Maße faſt alle Mütter des deutſchen Märchens aus: die ſtarke Liebe zum Kinde! Ja, ſie iſt ſo groß, daß ſie ſogar irgendwie in Tiergeſtalt verzauberte Kin⸗ der(Schlange, Eber u. ſ. f. mit unverminderter oder noch erhöhter Liebe umfaßt. Mutterliebe und Mutterſehnſucht ſind für das deutſche Mär⸗ chen ſo ſelbſtverſtändlich, daß ſich alle kinder⸗ loſen Mütter inbrünſtig ein Kind wünſchen, ob⸗ ſchon manche ahnen, daß ſie die Erfüllung die⸗ ſes Wunſches mit dem Leben bezahlen müſſen. Und in den jungen Müttern, die eine neidiſche Stiefmutter, Stiefſchweſter oder Freundin er⸗ mordet hat, wohnt vielfach eine ſo große, opferfähige Mutterliebe, daß ſie ſelbſt die Bande des Todes überwindet und der toten Mutter die Kraft verleiht, in Menſchen⸗ oder in Tier⸗ fen. das Kind zu beſuchen, zu nähren und ſein Bettchen zu ſchüttern, ja, wenn der Gatte das richtige Wort findet, ins Leben zurückzu⸗ denheit— 45 tiefe Verbun⸗ eit von Mutter und Kind inni ſchöner darſtellen? Gute Mütter finden ſich häufig in unſeren Märchen, jedoch nur ſelten, in Hänſel und Gre⸗ tel etwa, das Beiſpiel einer böſen Mutter. „Das blaue Band“ Indeſſen dürfte hier kein eigentlich deutſcher Märchenſtoff, ſondern eine beſondere Variation des alten Simſonmotives vorliegen. Seltſam iſt ſchließlich, daß das Märchen, gleichſam als Schatten zu den lieben, lichten, klugen Müttern nur böſe, düſtere Stiefmütter kennt; Stiefmütter, die ihre eigenen Kinder mit urteilsloſer Affenliebe hätſcheln und hegen. ihre IJI * V Geſchickte Hände äufig zwiſchen Stiefmutter und Stiefkind tat⸗ ächlich die Blutsfremdheit als trennender Ge⸗ genſatz ſteht, und weil die guten Stiefmütter eben letzten Endes keine Stiefmütter, ſondern Mütter ſind! Mütter, erfüllt von jener großen, heiligen, nimmermüden Muttergüte und Liebe, die rieſengleich die Liebe des Kindes f Stiefmüttern erzählen? Vielleicht, weil und wohl das beſte und ſchönſte, obſchon nicht immer gewürdigte Gut des Menſchen darſtellt. E. R 24 Warum ſehen ooir Frauen im Sommer hübſcher aus als im Winter? Die meiſten Frauengeſichter ſind im Sommer weitaus hübſcher als während der kalten Jah⸗ reszeit. Man pflegt dieſe Tatſache auf die gute Wirkung der Sonne, die die Haut bräunt und jugendlicher erſcheinen läßt, zurückzuführen. Auch die Anſicht, daß der Winter ermüde, und daß ein verfrorenes Geſicht älter erſcheinen läßt, kommt dabei oft zum Ausdruck. Der hauptſächlichſte Grund dafür, daß man im Sommer ſtets jünger und friſcher ausſieht als im Winter, liegt in der geſünderen Lebens⸗ weiſe, die in dieſer Jahreszeit möglich iſt. Schönheit muß von innen kommen! Die bei⸗ den weſentlichſten Momente, die eine friſche und reine Geſichtshaut ſind Sauberkeit und gute Verdauung. Selbſt der verſteckteſte Fleiſcheſſer verzehrt im Sommer Obſt, Salat und Gemüſe. Die leichte Sommer⸗ koſt regt den Darm an und bewirkt, daß die Speiſen den Körper weitaus früher verlaſſen, als dies bei den ſchweren winterlichen Gerich⸗ ten der Fall zu ſein pflegt. Dazu kommt noch der 35 Aufenthalt an der friſchen Luft, der Schlaf bei offenem Fenſter, der eine tiefere und daher beſſere Atmung zur Folge hat, und die Möglichkeit, regelmäßig kalte Abreibungen des ganzen Körpers vorzunehmen. Dieſe bilden den Grundpfeiler jedweder Abhärtung, deren gute Wirkungen ſich erſt im Winter durch eine ver⸗ mehrte Widerſtandskraft gegen Erkältungen zeigen. Ein kalter Guß über die Beine iſt im Som⸗ mer ſehr erfriſchend. Er bildet zugleich die beſte Vorbeugung gegen Krampfadern. Das abend⸗ liche Luftbad, das kurz vor dem Schlafengehen ſtattfinden ſoll, bringt die nötige Müdigkeit zu⸗ wege. Auch darin wird eine gute, und wirkſame Abhärtungsmethode erblickt. ach der kalten Abreibung am Morgen iſt es nicht nötig, den Körper mit dem Handtuch abzutrocknen. Da⸗ durch würde Wärme erzeugt werden, wodurch die eigentliche Abkühlung zunichte werden könnte. Nach oberflächlichem Abwiſchen wird die Haut trocken geklopft, Viele Frauen bedie⸗ nen ſich zweier weicher Babybürſten, die auf maſſierendem Wege die Trocknung zuſtande⸗ bringen. Im Sommer wird auch dem Auge eine größere Schonung zuteil als im Winter, wo es oftmals bei künſtlichem Lichte angeſtrengt arbeiten muß. Ein friſches klares Auge trägt zum jugendlichen Geſamteindruck ſehr viel bei. Während längeren Aufenthalts im Freien ſoll man auch dem Auge eine Erholung bieten. Der Blick ins Freie, insbeſondere aber auf eine grüne Fläche, vermag es zu ſtärken. Wer an ein regelmäßiges Nachmittagsſchläf⸗ chen gewöhnt iſt, verlegt es während des Som⸗ mers ins Freie. Im Garten oder auf dem Bal⸗ kon iſt es beſonders wohltuend. Menſchen mit zu fetter Haut bietet ſich durch regelmäßige Sonnenbäder eine gute Behebungs⸗ kur dieſes Uebels. Die Sonne trocknet das über⸗ ſchüſſige Fett aus und macht die Haut glatt und ſtraff. Wer hingegen an zu trockener Haut leidet, muß dieſe im Sommer beſonders ſorg⸗ ſam einfetten. Talg iſt ein vorzügliches Mittel gegen übermäßige Schweißabſonderung. Die Achſelhöhlen und der Zwiſchenraum zwiſchen — —— 7 1Gib dem Säu Mahlzeiten am 2 Nähre dein Ki lich iſt. Deine! tigere Geſundh zahlt. zen Fußzehen ſo kerbreitete Anſich haut ſchädlich ſei ſur eine überme förper, ſondern zus denen er ein ſortſchwemmt. Ein nicht gen ches Mittel iſt as Geheimnis Ipoders zarte un zem feuchten Kli⸗ Bommerregen laxe, völlig min Gaffer auf feine ind reinigt ſie in Zehn Gebo 3 Mußt du dein ſo gib ihm roh die unter che dieſe Weiſe wi⸗ tete Brechdurc ſchonen. 4Laß Luft und es viel ins 7 Körperchen nich Decken. Sorge immer friſche Zugwind ſteht. Verſchaffe dein muß nicht imn und herumge man es vorzeit Stiefkinder jedoch heimtückiſch quälen, in Tiere verzaubern oder gar ermorden. Warum nur mag das Märchen nie auch von 6 Hüte dein Kin wenn du ſelber fer bringen u ſpäter aufbewa Wenn dein K nung iſt, ſo k. ſondern frage Praxis ausrei ſofort, um was Laß deinem Ki Ruhe. Die letz gegeben werde daran, wirden ihm haben. E die erſten Ma Denke nicht, w unbedingt kre und kräftigt di es unnatürlich Neue 5 ere 73744. G Strand ⸗ un diſcher Vera aus marine trikothoſe 1 chen aus w jerſey mit ſchmalem b s ind i en Fußzehen ſollen bedacht werden. Die viel⸗ erbreiteie Anſicht, daß der Schweiß für die t ſchädlich ſei, iſt irrig. Er verhindert nicht ur eine übermäßige Wäremanſammlung im lörper, ſondern reinigt auch die Hauptporen, us denen er eine Unmenge Staub und Schmutz ſrtſchwemmt. 3 Wah ches Mittel iſt auch der ſommerliche Regen. das Geheimnis der Engländerin, die eine be⸗ ſonders zarte und friſche Haut beſitzt, liegt in dem feuchten Klima dieſes Landes. Wer im ommerregen ſpazieren geht, und dieſes e, 0 mineralfreie(nämlich„weiche!) haſſer auf ſeine Haut einwirken läßt, erfriſcht reinigt ſie in hohem Maße. Zehn Gebole für den Sommer⸗ Säugling 1ib dem Säugling nicht mehr als fünf Mahlzeiten am Tage. Nähre dein Kind ſelber, ſolange es dir mög⸗ lich iſt. Deine Mühe macht ſich durch eine kräf⸗ tigere Geſundheit des Kleinen reichlich be⸗ zahlt. Mußt du dein Kind mit Tiermilch ernähren, ſo gib ihm rohe, das heißt ungekochte Milch, die unter chemiſcher Kontrolle ſteht. Auf dieſe Weiſe wird der im Sommer ſo befürch⸗ tete Brechdurchfall deinen Säugling ver⸗ ſchonen. 51 4Laß Luft und Sonne an dein Kind! Bringe es! viel ins Freie und belaſte das kleine Förperchen nicht mit heißen Federbetten und Decken. Sorge auch dafür, daß es im Hauſe immer friſche Luft betommt und niemals im Zugwind ſteht. verſchaffe deinem Kinde ſehr viel Ruhe. Es muß nicht immerfort bewundert und geküßt und herumgetragen werden, damit macht man es vorzeitig nervös. I Hute dein Kind vor kranken Menſchen. Auch wenn du ſelber krank biſt, mußt du das Op⸗ fer bringen und deine Zärtlichteiten für ſpäter aufbewahren. Iwenn dein Kind irgendwie nicht in Ord⸗ nung iſt, ſo kuriere nicht wild darauf los, ſondern frage den Arzt. Er hat durch die Praxis ausreichende Erfahrung und weiß ſofort, um was es ſich handelt. 13— wührend— Nacht völlige — e. Die letzte Mahlzeit ſoll gegen Abend bſchon A gegeben werden. Gewöhnt man das Kleine ſchen darſtellt daran, wird man keine Schwierigteiten mit — 5 ihm haben. Es ſchadet gar nichts, wenn es „K. die erſten Male ſchreit. 11 Denke nicht, wenn ein Kind ſchreit muß es älen, in Tiere nie auch von zielleicht, weil Stiefkind tat⸗ ennender Ge⸗ Stiefmütter ütter, ſondern jener großen, ite und Liebe, auen im unbedingt krant ſein. Schreien iſt geſund und kräftigt die kleinen Lungen. Nur wenn als im es unnatürlich lange ſchreit, trotzdem es ſatt Lein nicht genug hochzuſchähendes kogmeti⸗ Mimgs irm das möblierie Zimmer Die Meinungen um ein wichtiges hroblem 8 Viel lieber würde ich eine eigene Wohnun haben. Da ich aber nun einmal—+— binz en. möbliert zu wohnen, wünſche ich mir Verſtänd⸗ nis für dieſe Zwangslage und damit einen ver⸗ nünftigen Vermieter. Ich möchte in meinem Zimmer nicht nur die Dinge ſehen, über deren Entfernung die Haus⸗ frau glücklich iſt. Auch ich ſchlafe nicht gern unter der geſtickten Morgenſtunde, die Gold im Munde haben ſoll. Wenn ich um acht Uhr geweckt werden will, dann meine ich nicht dreiviertel neun Uhr. Ich habe es gern, wenn ich ſehe, daß man auch den„möblierten nicht im Schmutz umkommen laſſen will. Auch Gardinen ſind manchmal für eine Wäſche ganz dankbar. Das möblierte Zimmer iſt nun einmal mein eim. Ich habe kein Geld, mit Freunden und reundinnen immer ins Café zu gehen. Es iſt wirklich nicht nötig, daß vor jedem Beſuch eine wütige Wirtin fiehi. Für angemeſſene Preiſe wäre ich ſehr dank⸗ bar. Ich laſſe mir ungern täglich ſagen, daß ich „halb geſchenkt“ wohne. Iſt es aber wirklich nötig, daß jedes Telefon⸗ geſpräch 20 bis 25 Pfennig, jedes Bad Mark koſtet? Gegen„Nepp“ habe ich was! Die Vermieterin Glücklich wäre ich, wenn ich allein bleiben könnte in meiner Wohnung. Es iſt beſtimmt nicht angenehm, immer mit fremden Menſchen zuſammen zu leben. Da ich mir das aber nicht mehr leiſten kann, wäre ich froh über ein wenig Verſtändnis für dieſe Zwangslage und einen einſichtigen Mieter. Es würde mir Spaß machen, einem Mieter ein Zimmer recht nett einzurichten, wenn ich darauf rechnen könnte, daß er die Möbelſtücke auch ein wenig ſchonend behandelt. Wenn er aber die geſtiefelten Füße auf die Tiſchdecke 55 will, dann genügt dazu reichlich die alte Plüſchdecke von Großmutter. Fe gern. Aber jeden Ain ede aſe, jede Schale, jedes Deckchen und den Teppich von der Zigargeniche zu befreien, die der Herr Mieter in geniglem Unbeküm⸗ mertſein in der Gegend herumſtreut— das iſt mir zuviel! Kann er nicht auch ein wenig acht⸗ ſam ſein?? Der Mieter ſoll es bei mir behaglich haben. Er kann auch gern Gäſte empfangen. Sie müſ⸗ ſen ja nicht bis früh um drei Uhr bleiben. Es iſt vielleicht auch für den vergnügten Verlauf einer Gaſtlichkeit nicht unbedingt nötig, daß 3 elf Uhr noch Grammophon geſpielt wird. ine ſeriöſe Wirtin wird immer feſte Preiſe für das Zimmer haben. Ein ſeriöſer Mieter ſollte das reſpektieren und nicht ſeinen Ehrgeiz darein ſetzen, dieſe Preiſe möglichſt zu drücken. Er ſoll auch ſoviel Zutrauen zu ſeiner Wirtin haben, daß er die Feſtſetzung der kleineren Ausgaben(Telefon, Bad uſw.) ihr und ihrem Einteilungsvermögen überläßt. Sie will ihn nicht betrügen, allerdings auch nichts dabei zu⸗ etzen. let Der Juriſt Er ſetzt ſein W e auf und er⸗ klärt: Nach§ X hat der Mieter überhaupt kein zwifc auf irgendwelchen Beſuch. Da aber ſtets zwiſchen Hauptmieter und Untermieter ein Vertrag zuſtande kommen ſollte, deſſen Wort⸗ laut frei ſteht, ſo kann auch über dieſen Punkt entſchieden werden. Nach§ X, der in dieſem Vertrag ebenfalls vorhanden ſein ſollte, darf der Untermieter ſich kein Tier halten. Wenn er aber mit dem Gold⸗ fiſchglas oder der winzigen Landſchildkröte an⸗ Fonden kommt, hat der Hauptmieter nicht einen on zu ſagen. Denn unter dieſen Paragraphen fallen nur Tiere, deren Vorhandenſein unlieb⸗ ſam auffallen könnte. Rach§ X darf ein Hausmieter nur mit Er⸗ laubnis des Hauswirts vermieten. Wenn der Hauswirt mit dem Untermieter nicht einver⸗ ſtanden iſt, muß der Hauptmieter für die Koſten des nochmaligen Umzugs aufkommen. Aeeeeeeee een eene runh reura en — trocken iſt, liegt Grund zur Beſorgnis or. 10. Wenn der Süugling ein halbes Jahr alt iſt, ſo gewöhne ihn an Zuſatznahrung und gib ihm Gemüſe, Brei und Obſt. Orchideen im Zimmer Der augenblickliche Blumenreichtum in Gar⸗ ten, Feld und Wieſe verführt immer dazu, die Zimmerblumen, unſere Lieblinge des Winters, ein wenig zu vernachläſſigen. Wir wiſſ⸗n, daß das Märchen von der„richtigen Hand“ zur Blumenpflege in Wirklichkeit„Sorgfalt und Liebe zur Sache“ heißen müßte. Selbſt Orchideen kann man im Zimmer zie⸗ hen. Sie ſind beſonders dankbar, da ſie nicht nur großen Farbenreichtum hervorbringen, ſon⸗ dern auch eine außerordentlich lange Blüten⸗ dauer haben. Bis zu zwei Monaten können ſie ſich halten. Man braucht zu ihrer Zucht ein Oſt⸗ fenſter. Fedoch muß man beachten, daß manche Orchideen⸗Sorten gegen ſtarke Sonnenbeſtrah⸗ rung empfindlich ſind. Man muß ſich alſo erkun⸗ digen, um welche Art es ſich handelt. Zur guten Pflege der Orchidee gehört das wöchentliche Abwaſchen der Blätter. Es ge⸗ ſchieht mit einem weichen Schwamm und lau⸗ warmem Waſſer. Am beſten gedeihen die Odontogloſſen, Coelo⸗ gynen, Crypedien und Cattleven. Als Gefäße nimmt man gewöhnliche Töpfer oder Schalen. Das Abflußloch wird ein wenig vergrößert, da⸗ mit Luft und Waſſer gut durchziehen können und mit Schalen bedeckt. Darauf kommt eine Schicht Faſer und ſoviel gemiſchter Pflanzen⸗ ſtoff wie nötig. Die Pflanze darf nicht zu hoch und nicht zu tief ſtehen. Obendrauf kommt eine zwei Zentimeter dicke Schicht Sumpfmoos. Die Pflanzen werden nach dem Eintopfen ſofort reichlich gegoſſen und möglichſt warm und ge⸗ ſchützt geſtellt. Die erſte Zeit ſer man dann mit den Waſſergaben ſparſam. Erſt wenn ſich neue Triebe zeigen, darf man ihnen reichlicher Flüſ⸗ ſigkeit geben. Der Pflanzenſtoff ſetzt ſich aus geſchnittener Farnwurzel und geſchnittenem Sumpfmoos zu gleichen Teilen zuſammen, dem man für Erd⸗ orchideen noch ein wenig Raſenerde zuſetzt. Die Köchin ſpricht: Fiſch in der Tüte. Ein Schellfiſch wird in einer Beize von Zitronenſaft, Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Peterſilie zwei Stunden mariniert. Er wird gut abgetrocknet, nochmals leicht ge⸗ ſalzen, in ein gebuttertes Stück Pergament⸗ papier eingeſchlagen und im Ofen langſam gar gedünſtet. Grünkern⸗Klöße. Man hat die Entdeckung gen macht, daß Grüntern ſich für die verſchedenſten wohlſchmeckenden Gerichte verwenden läßt. Be⸗ denkt man, daß damit gleichzeitig der immer noch notleidenden Landwirtſchaft geholfen wird, wird man um ſo lieber ſeinen Küchenzettel mit neuen Rezepten bereichern. Ein halbes Pfund Grünkern wird in einem Liter kochender Brühe ſteif gekocht. Inzwiſchen hat man zwei Brötchen in Würfel geſchnitten und in Butter angeröſtet. Man gibt dieſe, zwei verquirlte Eier, Salz und etwas geriebene Zwiebel an die Maſſe, formt kleine Klößchen darauf und läßt ſie in Salzwaſſer gar werden. Man ißt dieſe Klöße zu geſchmorten Schweine rippchen. Nußreis. Ein halbes Pfund Reis'rd ver⸗ leſen, gewaſchen und die Nacht über in Waſſer eingeweicht. Am nächſten Tage gibt man ihn in eine Miſchung von einem Liter Milch und einem halben Liter Waſſer. Dann kommen i⸗ tronenſchalen, ein gutes Stück Butter, Zucker nach Geſchmack und eine leine Priſe Salz daran. Der Reis wird angekocht und zieht an einer heißen Stelle gar. Man gibt ihn in eine Schüſſel und beſtreut ihn dick mit gehackten Nuß⸗ kernen. d im Sommer r kalten Jah⸗ e auf die gute it bräunt und urückzuführen. enie Früſijaſirs-Mantelstoffe, Elegunie ollgeorgettes, Modiscm̃e Bunidruchseiden. Sſolte Mauros man gei ganft Sermenn ermüde, und ter erſcheinen usdruck. Der daß man im r ausſieht als deren Lebens⸗ öglich iſt. men! Die bei⸗ e eine friſche bringen, ſind ., Selbſt der im Sommer ichte Sommer⸗ virkt, daß die iher verlaſſen, rlichen Gerich⸗ u kommt noch ſchen Luft, der ne tiefere und hat, und die reibungen des eſe bilden den ig, deren gute urch eine ver⸗ Erkältungen 73744. Größe 0 und II. Strand ⸗ und Turnanzug in mo⸗ diſcher Verarbeitung, beſtehend aus marineblauer kurzer Woll⸗ trikothoſe und einem Blüs⸗ chen aus weißem Baumwoll⸗ jerſey mit Raglanärmeln und ſchmalem blauen Bortenbeſatz. iſt im Som⸗ gleich die beſte Das abend⸗ Schlafengehen Müdigkeit zu⸗ und wirkſame ich der kalten icht nötig, den trocknen. Da⸗ Der Strandanzug — — 25 rden, wodurch üchte werden bwiſchen wird Frauen bedie⸗ rſten, die auf ung zuſtande⸗ n Auge eine Winter, wo es e angeſtrengt es Auge trägt ſehr viel bei. m Freien ſoll ng bieten. Der iber auf eine en. hmittagsſchläf⸗ end des Som⸗ auf dem Bal⸗ ietet ſich durch te Behebungs⸗ knet das über⸗ ie Haut glatt trockener Haut eſonders ſorg⸗ igliches Mittel nderung. Die — — 2 73745. Größe O und III. Kleid⸗ ſam und praktiſch iſt dieſer ſchöneStrand anzug aus geſtreif⸗ tem Waſchſtoff oder Leinen. Er hat im Rücken den beliebten tie⸗ fen Ausſchnitt und wird durch ein buntes Halstuch vervollſtändigt. 73748. Größe O und III. Hüb⸗ ſcher dreiteiliger Strandanzug. Er beſteht aus der klaſſiſchen langen Hoſe mit Aufſchlag, einem Leinenblüschen. und einer feſchen marineblauen Jacke aus leichtem Wolltrikot, mit zwei Knöpfen geſchloſſen. 73748 73746. Größe 11 und IV. Dieſer flotte Bademantel iſt aus Frotteeſtoff in zwei Tönen in ganz ſchlichter Form mit Taſchen und Gür⸗ tel. Man wählt die Farben paſſend zu dem Badeanzug. Der Strandanzug iſt heute für jede Frau ein 0 unentbehrliches Kleidungs⸗ — ſtück der Sommergarderobe — für Luft⸗ und Sonnenbäder, — für das Wochenende im Freien, für Strand und Garten. Man möchte leicht und luftig angezogen ſein und ſich frei bewegen können. Die Mode kommt dieſen Wünſchen entgegen und bringt eine Fülle hübſcher und praltiſcher Vorſchläge. Neben der Strand⸗ ——— und dem Strandkleid iſt der zweiteilige 985 mit kurzer oder langer Hoſe immer weiter beliebt. an trägt dazu gern das knappe, im Rücken ausge chnittene Leibchen oder die kleinen Bluſen. Als Er⸗ gänzung iſt die flotte ſportliche Jacke aus Wolltrikot ſehr praktiſch. Leinen und Baumwollſtoffe in Weiß oder klaren leuchtenden Farben ſind das bevorzugte Material, geſtreifte und karierte Stoffe fügen ſich gut in das ſommerliche Bild ein. Unſere Abbildungen zeigen Ihnen einige beſonders hübſche Strandanzüge, die in Schnitt und Linie charakteriſtiſch für die Sommermode ſind. aum zwiſchen — 3 Föbach⸗Achnitte Gialn, sind in Mannheim erhäitlich hei: Mannheim an den Planken neben der Hauptpost Buch- ſurln Snanꝛ ⁊immermann 6 5,1 relejon 332 67 A —— A— —— ——————— ———— Jahrgang 4— A Nr. 234— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Es iſt ſchon oft aus berufenem Munde darauf hingewieſen worden, daß auch heute noch in der Wirtſchaft hier und da ſich Widerſtände gegen die Wirtſchaftsauffaſſung des heutigen Staa⸗ tes geltend machen, daß wohl hier auch die ge⸗ Zellen jener Miesmacher und Nörg⸗ er zu ſuchen ſind, denen der neue Propaganda⸗ feldzug der Bewegung gilt. Ebenſooft iſt auch betont worden, daß die Wirtſchaft als ſolche in ihrer Geſamtheit zwar guten Willens iſt, trotz⸗ dem aber dem Nationalſozialismus in gewiſſen Dingen noch verſtändnislos gegenüberſteht, Wer Gelegenheit gehabt hat, in letzter Zeit Generalverſammlungen zu beſuchen, wird ſehr häufig feſtgeſtellt haben, daß man nichts oder nur ſehr wenig über die Abſichten der Verwal⸗ Nationalſozialismus praktiſch zu ver⸗ wirklichen, gehört hat. Ja, man muß zuſam⸗ menfaſſend feſtſtellen, daß ſich Generalverſamm⸗ ungen in nichts von denen in der Zeit vor der Machtübernahme unterſcheiden. Noch immer 20 der Geldgeiſt. Man berauſcht ſich an en. Aber wo bleibt der Sozialismus des neuen Staates, wo bleibt die Verwirklichung all jener großen Geſichtspunkte und Gedanken, die der Nationalſozialismus auf dem Wege über die deutſche Arbeitsfront zum Wohle von Staat und Wirtſchaft verwirklicht ſehen will? Der neue Sozialismus iſt nicht nur eine An⸗ gelegenheit für Feſttage, ſondern in weit höhe⸗ rem Maße eine ſolche für den Alltag, gerade weil dieſer nüchtern und eben„alltäglich“ iſt. Er ſoll täglich und ſtündlich im Betrieb Richt⸗ ſchnur des Handelns ſein. Das iſt das Recht, das jede Gefolgſchaft von ihrem Betriebsführer erwarten kann. Wie aber ſoll dieſes Recht in der Praxis verwirklicht werden? Der Vorſtand einer größeren Geſellſchaft be⸗ ſteht in der Regel aus einem Kaufmann, einem Juriſten und einem Techniker. Einer von die⸗ ſen iſt in der Regel„Führer des Betriebes“ ge⸗ worden. Er nimmt deſſen Geſchäfte wahr, ſo gut er das kann und ſoweit ſich dies mit ſei⸗ nem bisherigen beruflichen Aufgaben⸗ und Pflichtenkreis vereinbaren läßt. Das iſt aber nicht der Sinn jener Geſetzgebung, die den An⸗ bruch einer neuen Zeit und damit einer neuen Wirtſchaftsentwicklung bedeutet. Sobald es ſich um ein größeres Unternehmen handelt, dürfte ſich die Schaffung eines innerhalb der Verwal⸗ iung ſelbſtändigen Arbeitsbereiches empfehlen. Dem Kaufmann die kaufmänniſche, dem Juri⸗ ſten die juriſtiſche, dem Techniker die techniſche, aber dem Sozialreferenten die ſozialiſtiſche Führung des Betriebes! Das iſt die richtige Einteilung der Arbeit, denn die ſozialiſtiſche Führung des Betriebes iſt kein nach⸗ oder untergeordnetes Anhängſel, ſondern ſteht heute den anderen gleichgeordnet. Das Arbeitsgebiet des Sozialreferenten iſt ſo umfangreich, daß es die volle Kraft in Anſpruch nimmt. Belegſchaft im nationalſozialiſtiſchen Gedanken⸗ gut und Erziehung zur Weltanſchauung des neuen Staates, Urlaubsfragen, Lohnfragen, Familienfragen, Lehrlingsweſen, Werkswoh⸗ nungen uſw. Schon an dieſen Beiſpielen kann man ſehen, daß es ſich nicht um Dinge handelt, die nebenamtlich erledigt werden können. Dies würde eine glatte Verkennung ihrer großen Be⸗ deutung für die weitere Entwicklung nicht nur des einzelnen Unternehmens, ſondern der Wirt⸗ ſchaft in ihrer Geſamtheit bedeuten. Das würde Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung In der letzten Zeit wird in Mannheim wieder ver⸗ ſucht, unerlaubte und unangemeldete Sammelaktionen durchzuführen. Die Kreisleitung weiſt darauf hin, daß dieſe Sammlungen nicht nur ſtreng verboten ſind, ſondern daß jeder, der dieſe Sammlungen unter⸗ ſtützt, gegen den Sinn der Richtlinien der Regierung und Partei handelt. Keiner Organiſation der Partei und keiner Vereinigung iſt es geſtattet, Sammlungen durchzuführen. Um die Bevölkerung davor zu ſchüt⸗ zen, Spendegroſchen für falſche Zwecke auszugeben, wird in Zukunft jeder Fall von uns bei der Polizei und Staatsanwaltſchaft zur Anzeige gebracht. Ebenſo werden alle durch unerlaubte Sammlungen einge⸗ zogenen Gelder beſchlagnahmt werden. Wir bitten insbeſondere auch die Beſitzer von Firmen und Ge⸗ ſchäften ſich durch niemand unter Druck ſetzen zu laſſen, ſondern umgehend bei der Kreisleitung den Fall zu melden. Ebenſo wehrt ſich die Kreisleitung gegen den Mißbrauch ihres Namens bei Anpreiſung von nationalſozialiſtiſchen Schriften, Büchern, Pla⸗ katen und Gegenſtänden kunſtgewerblicher Art. Die Kreisleitung der NSDaAP erteilt keinem die Geneh⸗ migung, im Namen der Kreisleitung dieſen Verkauf zu empfehlen. Sammlungen, die genehmigt ſind, wer⸗ den jederzeit vorher durch die Preſſe bekanntgegeben. Das Recht zu ſammeln hat lediglich die NSV und diejenigen Organiſationen, die von den zuſtändigen Regierungsſtellen an beſonderen Tagen zugelaſſen und dementſprechend öffentlich bekanntgegeben werden. Ebenſo iſt es den Parteiorganiſationen ohne Aus⸗ nahme ſtrengſtens unterſagt, für Kameradſchaſts⸗ abende und dergl. Naturalien⸗ und Geldſpenden ent⸗ gegenzunehmen. Kreisleiter:(gez.) Dr. R. Roth. Analle Ortsgruppenleiter des Stadt⸗ und Landgebietes.„Wille und Weg“ und Auf⸗ llärungs⸗ und Redner⸗Informationsmaterial der Reichsleitung. Nr. 5 der Broſchüren ſind eingetroffen und bis ſpäteſtens 30. Mai bei der Kreispropaganda⸗ leitung abzuholen. N S D A P, Abtlig. Bild. Sämtliche Ortsgrup⸗ penbildwarte, die an der Tagung in Reilingen teil⸗ nehmen, müſſen am heutigen Samstag mit dem Zug .20 in Mannheim(Hauptbahnhof) abfahren. Wir nennen hier u. a. Schulung der jenem Geiſt widerſprechen, aus dem die ſoziale rFeb WeFiest-i Bteteebtanf0n aerbermaeeErweezruhek ach mn nrongennzgrimnatee mizar Me:krkndtkim memhtunnamaemett:ieemebenrkasihreaahihgnmEanzniatarrrintrcköttnenkevel-infbrnnur nkr nreevberiinf:rnhaneneeeeeeeeeeeneeien, eEin eg zum neuen Sozialismus Sozialreferenten bei großen Anternehmen erforderlich Geſetzgebung des neuen Staates geboren iſt. Erſt wenn auf vorſtehend geſchilderte Weiſe die praktiſche Verwirklichung Tatſache geworden iſt, wird es möglich ſein, neue Maßſtäbe an die Lei⸗ ſtungen der Betriebe zu legen. Goerig u. Co. AG, Mannheim Bei dieſer Fabrikationsgeſellſchaft von Färbemitteln ergab ſich 1933 ein Warenrohgewinn von 522701 (287 925) RM. Nach 2177(2291) RM. Abſchreibungen auf Anlagen und 5924(2530) RM. ſonſtigen Abſchrei⸗ bungen ferner 70 021(68 000) RM. Löhne und Ge⸗ hälter 30 253(2753) RM. Beſitzſteuern und mit 362 286 ixiscmiafis-HNumdscian (183 185) RM. ſtark erhöhten ſonſtigen Aufwendungen ſowie 6650(350) RM. Zuweiſung an Reſerve ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 43 541 RM., der ſich um den aus dem Vorjahre nach Deckung des Verluſtvor⸗ trages von 24 223 RM. verbliebenen Gewinnreſt von 3097 auf 46 638 RM. erhöht. In der Bilanz erſcheint neben dem Aktienkapital von 150 000 RM. und 45 956 (12 138) RM. Rückſtellungen neu ein Wertberichti⸗ gungspoſten für Minderwert der Debitoren und Wech⸗ ſel von 20 121 RM., während die Verbindlichkeiten auf 21 325(34 003) RM. zurückgingen. Andererſeits werden Warenforderungen mit 174 020(111 376) RM., Kaſſe uſw. mit 9854(3625) RM., andere Bankgut⸗ haben mit 25 421(9834) RM. ſowie ſchließlich Vor⸗ räte mit 39 569(26 038) ausgewieſen. maneunuternereduteierwfrt Börſen Frankfurter Abendbörſe An der Abendbörſe verhielt man ſich im Hinblick auf den bevorſtehenden Schluß der Transferkonferenz abwartend. Bei weiterhin widerſtandsfähiger Grund⸗ tendenz hat ſich die Umſatztätigkeit infolgedeſſen in ſehr engen Grenzen gehalten. Am Aktienmarkt eröff⸗ neten Farben um Bruchteile eines Prozentes niedri⸗ ger. Am Rentenmarkt hielt für Altbeſitz das Intereſſe an, ſo daß der Kurs erneut um ¼ Prozent auf 96½ Prozent anzog. Auch die Neubeſitzanleihe erholte ſich um 10 Pfg. Sonſt blieben die Berliner Schlußkurſe gut behauptet. Die Zurückhaltung blieb bis zum Schluß der Abendbörſe beſtehen, nennenswerte Kursveränderun⸗ gen waren nicht zu beobachten. IG Farben konnten ihren anfänglichen Rückgang wieder ausgleichen. Ge⸗ rüchte, nach denen die Preſſe heute abend zum Reichs⸗ bankpräſidenten gebeten ſei, erhöhten die Spannung im Hinblick auf den Ausgang der Transfer⸗Beſpre⸗ chungen, für die man durchaus optimiſtiſch geſtimmt iſt.(Erkundigungen an Berliner maßgebender Stelle ergaben, daß die erwähnten Gerüchte nicht zutreffen. Anm. der Redaktion.) Nachbörslich nannte man Farben mit 134½ und Altbeſitzanleihe mit 96/½ Prozent, Neubeſitz gingen nachbörslich mit 17.50 um. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 25. Mai. Berlin 5794, London 749½, New Pork 147¼; Paris 974¼, Belgien 3448, Kopenhagen 3350, Stockholm 3870, Prag 615. Privat⸗ diskontſatz: 1. Tägl. Geld: ½. 1 Monatsgeld: 1. Märkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 25. Mai. Kupfer. Tendenz ſtetig. Jan. 44.75 Br., 44.25., 44.50 bez.; Febr. 45.25 Br., 44.75.; März 46 Br., 45.50.; April 46.50 Br., 46.; Mai— Br., 40.50.; Juni 41 Br., 41.; Juli 42 Br., 41.50., 41.50 bez.; Aug. 42.50 Br., 42.; Sept. 43 Br., 42.50.; Okt 43.50 Br., 43.; Nov. 44 Br., 43.50 G; Dez. 44.50 Br., 44 G Banc a⸗ und Straits⸗Zinn. Tendenz ruhig. Mai— Br., 311.; Juni— Br., 311 G; Juli— Br., 311.; Aug. 317 Br., 311.; Sept. 316 Br., 311.; Okt. 316 Br., 311.; Nov 316 Br., 311 G. Hütten⸗ rohzink 20.75 Br., 20.25.; alles in RM. per 100 Kilo. Feinſilber(RM. per Kilo) 41.50 Br., 38 G. Feingold, Alt⸗Platin, techn. rei⸗ es Platin unverändert. Antimon Regulus ſ.(X per To.) loco 35, Abladung 30. Queck⸗ per Flaſche) loco 11.25, 11.25 Abladung. erz chineſ.(in Sh.) loco—, Ab⸗ Rotterdamer Getreide Rotterdam, 25. Mai. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo), per Mai 3,—; Juli 3,07½; Sept. 3,20; Nov. 3,25. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo), per Mai 51½¼; Juli 55/; Sept. 56; Nov. 563¼. Amerikaniſche Getreidenotierungen Chicago/ New PMork, 25. Mai. Schluß. Chi⸗ Schweiz 4796, Italien 1255, Madrid 2020, Oslo 3770, cag o. Terminpreiſe. Wenzen. Tendenz ſtramm. Frankfurter Abendbhörse Tag 24. 5. 25. 5 Tag 24. 5. 25. 5. Tag 24. 5. 25. 5. Vounganleihe.— 91,25 Klöcknerwerke—— Ges. k. El. Untern. 35,50 35,50 5—„ 62,50 62,12„63,00 63,00 . Reiches* ansfe ergbau e och- u. Tiefbau S W Neubesitz., 11,80 11,50 Phönix Bergbaun. 48,00 47,00 Holzmann. Phl. 61,00 59,00 do,, Altbes.-90 000 95,37 956, 50 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-inßc.— 0 6õ% Dt. Reichsanl.—— Rhein. Stahl. 91,37 90, 50 Junshans(Stamm). 37,37 37,25 Ver. Stahlbonds. 72,15 72,00 Laurahütte—— Lahmever& Cco.—— Schutzgebietsanl. O8 5,80 5,75 Stahlverein— Lech. Augsburg.—— do. v. 1909 202 3338 Accumulat Berlin:— 1069,00 Mainkraft. Höchst 22.00— do v. 1910 8,0 3,75 Allg. KunstUnie(Aku) 55,25— Metallges. Frkit. 79,25— do v. 1911 9,80 3,75 AEG Stamm.—— nn 353* do v. 1913. 8,00 3, 75 Bekula. 133,00 133,00 Montecatini AG.* do f— Bremen-Besigheim— Münchner Lichtps.— 15 Türk.(Bagd.) Ser.!— 50 Bemberr. 63½00 64,50 Rein. Gebb.& Schali— 32 dad— Dt. Eisenhdl., Berl.— Rhein. El. Mhm. 94,00— Ung. St.-Rte. 1913— 41 Shade Akt. 535 3 Rütgerswerke— 40,62 do. Goid-Rte.—— Cement Heidelberg—— Schuckert. Nürnbz. 6,50 39,00 Lissab. Stadtani. 86 45,00 45,50 Chem. Albert—— Siemens& Halske 132,00— Mexik. abgest. 5550 16. Chemie volle 170,50 171,50 Thür. Liefer., Gotha 30,50 30, 50 5% Rum. vhtl. Rte. 3,50 3,62 16. Chemie 50% 143,00 14462 Leonhard Tietzz.— 4½ do. do. do.— 25 Conti Cagutschouc. 151,50 151.25 Zellstoff Aschaffbhg.— Bk. f Sraufdgt W5 55 B. 46,50—' Tellstofi Waldhof an Bay. Hyp, u. W. BK.— Er SK Schöfferhof-Binding vn Alig. D. Ered. Anst. 50·30[.Goichd Sud.-sch 138,50 166,00 5t. Relcheb. 2. 106,75 106, 5 Comm. u. Priv.-Bk.—.— 53.00 Nt. Linoleum 58,50— 46. für Verkelr.—— Dt. Bk. u. Disconto 70 Dvyckerh.& Widmann—* Allg. Lokal& Kraft— Dresdner Bk. 3 59,50 59,25 El. Licht u. Kraft. 103,25 103,87 Hapaß„— 4* Reichsbank 150,25 150,50 Ei. Liefer.⸗Ges.—— Nordd. Lloypd 2,37 2,62 Buderus Eisenw 73,50 72, 75 Eßlinger Masch. 35,00 Anakei i u n.—— 90,50 g1.00„ G. Farben. 134,75 134,12 Tehuanterec. unaba. 2 28 Hardener i. G. Farben Bonds 120,75 131,50 d ihn. 10 kali Aschersleben 107,00— Felten& Guilleaume— 255 Türk. Lose PO Neckarſtadt:⸗Oſt. Samstag, 26. Mai, Antreten ſämtlicher pol. Leiter und Anwärter, auch der Glie⸗ derungen, pünktlich 19.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. (Braunhemd, ohne Rock.) Oſtſtadvt. Dienstag, 29. Mai, 20.30 Uhr, Zellen⸗ abend der Zelle 8 in den Gloriaſälen und Pflicht⸗ mitgliederverſammlung. NSc⸗, NSBoO⸗, NS⸗Hago⸗ und Opferringmitglieder ſind eingeladen. Seckenheim. Heute, 20.30 Uhr, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung im„Reichsadler“. Die roten Mitglieds⸗ karten gelangen zur Aushändigung. Feudenheim. Heute, Samstag, 26. Mai, 20.30 Uhr, Sprechabend der Zellen 4, 4a, 5, 6 im alten Schützenhaus. NS⸗Frauenſchaft Montag, 28. Mai, 20.30 Uhr, muſikaliſcher Heim⸗ abend im alten Schützenhaus. H3 Unterbann 1/171. Sonntag, 27. Mai, 7 Uhr, ſtehen die Gefolgſchaften des Unterbanns und der Spielmannszug auf dem U⸗Schulplatz. Jeder muß 10 Pfg. mitbringen. Ende gegen 13 Uhr. Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht am Sonn⸗ tag, 27. Mai, morgens.45 Uhr in Sommer⸗Uni⸗ form auf dem Exerzierplatz. 10 Pfg. mitbringen. (Dienſt für heute bleibt.) Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171 Mannheim. Alle Fähnleinführer, die noch nicht die Wandergutſcheine für die Jugend⸗ herbergen bei Herrn Arndt abgeholt haben, holen ſie ſo ſchnell wie möglich im Haus der Jugend bei Herrn Arndt ab, wenn ſie nicht auf die Gutſcheine verzichten wollen. Stamm Hochufer. Die Jungenſchafts⸗ und Jung⸗ zugführer treten am Sonntag, 27. Mai, morgens 7 Uhr, zum Dienſt auf dem Exerzierplatz an. Stamm Gartenfeld. Samstag, 26. Mai, Schwim⸗ men im Herſchelbad. Antreten 17 Uhr auf dem Meß⸗ platz. Mitzubringen ſind Badeanzug und 15 Rpf. Jungbann 1/171. Montag, 28. Mai, 19.00 Uhr, Antreten ſämtlicher Preſſe⸗ und Bildwarte im Haus der Jugend. BdM Sozialreferat. Montag, 28. Mai, 20 Uhr, in N 2, 4 Beſprechung für ſämtliche Sachbearbeiterinnen im Sozialamt. Es ſind die R..⸗Karteikarten und die Ringarbeitsberichte mitzubringen. Untergau Mannheim. Montag, 28. Mai, 20 Uhr, Haus der Jugend, Luiſenring 49 Vortrag von Dr. Gruber:„Das Handpuppenſpiel“, ein Stück deut⸗ ſchen Volkstums. Jungmädelſchaftsführerinnen er⸗ ſcheinen. Feudenheim. Freitag, 20 Uhr, Möwenplatz(am Neckar) Turnen. Nach Möglichkeit 19.30 Uhr da ſein. Turnanzug, Turnſchuhe anziehen! Lindenhof. Montag, 28. Mai, 20 Uhr, findet im „Rheinpark“ der monatliche Gruppenheimabend ſtatt. Bringt Angehörige mit. Unkoſtenbeitrag 10 Pfg. BdM Neckarau. Dienstag, 29. Mai, iſt im Erika⸗ Jordan⸗Heim eine Führerinnenbeſprechung der Jung⸗ ſchar Neckarau. Lindenhof. Sämtliche Führerinnen beider Gruppen kommen Mittwoch, 30. Mai, 20 Uhr, in die Lin⸗ denhofſtraße 88 zu einer wichtigen Beſprechung. Jede Führerin bringt ihre Kaſſiererin mit. Jungbuſch. Samstag, 26. Mai, 6 Uhr, findet im Haus der Jugend eine Führerinnenbeſprechung ſtatt. Papier und Bleiſtift mitbringen. Kampfbund für Deutſche Kultur Die nächſte Uebungsſtunde für Schwerttänze findet Montag, 28. Mai, 20 Uhr, in der Turnhalle der U⸗Schule ſtatt. Turnſchuhe mitbringen! Montag, 28. Mai, 20 Uhr, findet im Haus der Jugend ein einleitender Vortrag zu dem Gaſtſpiel der„Hohnſteiner Puppenſpieler“ ſtatt. Prof. Dr. Gruber wird über„Das Handpuppenſpiel, ein Stück deutſchen Volkstums“ ſprechen. NSBO Betriebszellenobleute! Es beſteht Ver⸗ anlaſſung, darauf hinzuweiſen, daßf Programme für Veranſtaltungen der Betriebsgefolgſchaften die Genehmigung der Kreisbetriebszellenabteilung benötigen. Es wird in Zukunft jede Veranſtaltung . werden, die nicht dieſen Vorſchriften ent⸗ richt. Kreisbetriebszellenobmann der NSDAp gez. Döring. Deutſche Arbeitsfront Die Kreisbetriebsgruppen der Deutſchen Arbeits⸗ front haben für ihre Veranſtaltungen beim Kreiswal⸗ H Sept. 37½/. Roggen. Tendenz Winter⸗Sommer Nr. 2 93½¼3; gemiſchter Nr..92½ 1 9366; Juli 91¼ Sept, 92½ Mal 3. Tey⸗ Per Mai Per Mai 52½; Juli 54½; Sept. 55½, denz feſt. afer. Tendenz feſt. Per Mai 3676; Juli 37%½1 feſt. Per Mai 5776½ Juli 59¼; Sept. 61.— Lokopreiſe. Weizen. Harter Mais, gelber Nr. 2 54½; weißer Nr. 2 59¼% Hafer' weißer Nr. 2 37¼½. Gerſte, Malting 45 bis 88. New Pork. Weizen: Manitobe Nr. 1 83½; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 102¼; harter Sommer⸗Winter Nr. 2 104¼½. Mais, neu, ankomm⸗ Ernte 60½. Roggen, Nr. 2 N. M. 58¼½. Gerſte Malting 64/½. Mehl 635—670. Fracht nach Eng'⸗ land unv.; Fracht nach Kontinent unv. Liverpooler Getreidekurſe 4 Liverpool, W. Mai. Schluß. Weize n. Ten⸗ Uir Mu U 4. 5 IF 2, 4a denz ſtetig, per Mai—; Juli 4,6/; Okt. 4,93/; Dez, 4,10%½. Mai s. Tendenz ruhig, cif. Plate(480 Heinkich⸗Ca 16,3.; cif. Plate 16,3.; cif. Plate 16,3 v. Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Aires/ Roſario, W. Mai. Börſe Fungbnſchſt geſchloſſen. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 25. Mai. Schluß. Weizen. denz ſtramm. Per Mai 73½; Juli 74¼; Okt. 761/%% Hafer. Per Mai 35,¼; Juli 37; Okt. 37½. R o gen. Per Mai 49¼½; Juli 51½. Ger ſte. Per Mal 38ů%; Juli 40; Okt. 42. Leinſaat. Per Mai 160% Juli 160½ß; Ort. 160. Manitoba⸗Weizen loco Northern 1 73¼; loco Northern II 70½; loeh Leerrint heinrich⸗Lal § 6, 22; Northern III 67½. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe V New Mork, 25. Mai. Schluß. Chicago. Ten⸗ 4 denz feſt. Schmalz per Mai 607½.; Juli 610.5 Sept. 630 G. Bauchſpeck 830—835. Schmalz loco 610. New Mork. Schmalz prima Weſtern Tumenfrabe 11˙5 688; middle Weſtern 673—683. Talg, ſpezial extra, extra loſe, in Tierces, unverändert. Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis unv.; höchſter Preit 360; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 340, höchſter Preis 360. Schweinezufuhr in Chicago 20 000, im Weſten 88 000. 1 n 15 5,.3 3 ſe B 5, 4 Nürnberger Hopfenwochenbericht Die abgelaufene Berichtswoche, die nur vier Ge⸗ ſchäftstage umfaßte, zeichnete ſich wieder durch anhal⸗ tend ſtarke Nachfrage aus. Es gelangten täglich große Poſten zum Verkauf, ſo daß Tagesumſätze von tau⸗ ſend Zentner und darüber zuſtande kamen. In der Hauptfache wurden Hallertauer, von denen die größ ten Quantitäten zur Verfügung ſtehen, verkauft. Vo anderen Sorten waren nur noch ganz vereinzelt Spa ter erhältlich. Geſamtzufuhr 300 Ballen, Geſamtumſaß 2000 Ballen. Tendenz und Preiſe ſehr feſt. Badiſche Schweinemärkte 4 Bühl. Zufuhr: 267 Ferkel, 16 Läufer. Verkau 3 250 Ferkel zu 25—45, meiſt 35, und 10 Läufer zu bis 70, mittel 60 RM. pro Paar.— Wolfach. A I Düniſcher Ti Weindamm Lange Röttt Versch teilw/ei. fuhr: 22 Ferkel. Preiſe: 20—36 RM. pro Paar.— Durlach. 36 Kühe, 9 Kalbinnen und Rinder, 8 Käl“ ber. Verkauft 28 Kühe, 5 Kalbinnen und Rinder und 8 Kälber. Preiſe: Milchkühe 250—350, meiſt 3003 16.7 13 221 Zuchtkühe 250—350, meiſt 300, Kalbinnen trächtige 265—340, meiſt 300; Kuhrinder 85—120, meiſt 100 RM/ ſc3,9 133 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. — 6 2,6„ —.— Chef vom Dienſt u. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters Wilhelm Ratzel. 16 2. 15„ Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrunpſchau: Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; f Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wache IA 5 fur Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Mar Höſp ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin. Sw) 68, Cbarlottenſtr. 15 b. Nachdruck fämtü. Originas erichte verboten. 1 D 4. 1 fe 1 Schaufenſt und 2. Sto — Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und akenkreuzbanner ⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ 54.2 leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. für Verlag und Schriftleitung: 314 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.3 Arnold Schmidt, Mannheim. Lameyſtraze Zuftage Wernpofn 30f G A 3500, 1 Auflage Weinheim 3000, Geſ. D. A. im April 41 600. Drück: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdru Tee e Delenflrube ter der DAß die Genehmigung einzuholen. Pro⸗ gramme für Kameradſchaftsabende uſw. ſind, ehe ſie in Druck gegeben werden, zur Genehmigung vorzu⸗ e7.4 legen. Es wird in Zukunft jede Veranſtaltung unter⸗ ſagt werden, die nicht dieſen Vorſchriften entſpricht Kreiswalter der DAß: gez. Döring. Mhefnaubafer 4 Reichsbetriebsgemeinſchaft 8„Druckk Friefenheime Samstag, 26. Mai, 20 Uhr, findet im Ge⸗ ſellſchaftshaus, F 3, 13a, eine Spartenverſammlung für die Buchbinder ſtatt: Thema:„Von der Oſt⸗ ſee zum Eismeer“. Sonntag, 27. Mai, Beſichtigung der Ludlow⸗ Anlage der Firma Walbdkirch⸗Ludwigshafen, Amts⸗ ſtraße 8, von den Maſchinenſetzern. Uhr vor der Firma. 3 Deutſche Angeſtelltenſchaft, Berufsgemeinſchaft der Techniker. Am 1. Juni 1934, 20.30 Uhr, findet im uuta Treffpunkt 5410 M 2 Vortragsſaal des Siemenshauſes in N7 folgender Film⸗ und Lichtbildervortrag des Herrn Obering. Goepper ſtatt:„Der Aſynchronmotor und ſeine bchöne Wallſtattſtr. 50, pe zu ve t Anwendung“. Die Mitglieder ſämtlicher Fachgruppen werden hierzu eingeladen. Reichsbetriebsgemeinſchaft 6, Eiſen und Metall— •3im rmieten (2457 Kreiswaltung Mannheim. Samstag, 20.30 Uhr, in Mannheim⸗Feudenheim in tracht“ Verſammlung aller Metallarbeiter. gliedsbücher ſowie die vorl. Verbandsausweiſe ſi mitzubringen. NS⸗Lehrerbund Abtlg. Erzieherjugend. An alle Junglehrer und—.— Junglehrerinnen ergeht nochmals die Aufforderung, IZimm., Küche/ m. el.., hu erfr. ., fof. zu vni. 34 810• öffmann, an dem Kameradſchaftstreffen der Junglehrer und Junglehrerinnen am 26. und 27. Mai auf der Jugend⸗ führung in das Jugendherbergswandern dienen ſo teilzunehmen. Diejenigen, die von Mannheim dorthin Ser— kommen, benutzen den Zug heute, Samstag, 26. Mai, 14.12 Uhr. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Die Teilnehmer an der Fahrt nach Oberbayern wer⸗ den erſucht, die ausgeſtellten Quittungen gegen Fah karten und Quartierſcheine auf der Kreisbetriebsze lenabteilung in L 4, 15, in Empfang zu nehmen. Für Fahrt nach Karlsruhe und zurück ſind 1,25 RM. mit⸗ zubringen. Sämtliche Teilnehmer treffen ſich Son tag, 27. Mai, vormittags 7,30 Uhr, vor dem Horſt⸗ Weſſel⸗Haus in L 4, 15. Von da aus Abmarſch mit Muſik nach dem Hauptbahnhof. Die Ankunft in Mannheim erfolgt Sonntag, 3. Juni, gegen 21 Uhr, Daßhrgauß 1— Ar. 284— Selte 18 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 26. Mai 1934 „ 26. Mai 1934 2½ Mai 3. Ten⸗ 54½; Sept. Dammſtraße 9 . Ber Mat 577 Zu vermieten Leeerezimmer fI mieide urne II amti. Sehanntmachungen Weizen. Harter Uer Kstatt zu vermſeten zu vermieten Beamter fucht—— 2. 921 4 eamter ſu p. lher 3. 2%½ 1 h Zinimierſerezzs Zimmerfo, on 2. 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Chicago, inv.; höchſter Preis Preis 340, höchſter hicago 20 000, henbericht die nur vier Ge⸗ hieder durch anhal⸗ ngten täglich große sumſätze von tau⸗ e kamen. In der in denen die größ⸗ hen, verkauft. Von —— Heinrich⸗Lanz⸗ötr. 15 3 mn. Zud. fof aunſ. 5 3 Treppen, ſchöne 7⸗Zimm.⸗Wohng. mit Zubehör, ſofort, günſtig. Lamenfraße 18„ 1 unzun 1 111.5 1 u. 2 Tr., je 6⸗Zimm.⸗Wohnungen m. Zubeh., auch geeignet f. Etagen⸗ Geſchäft ete., ſofort. 5. 3 Parterre, 3 Zimmer und Küche, ſofort. .4 3 Treppen, 2 Zimmer und Küche, ſofort. Dänücher Tiich Nr. 20/31 3 Arrn. Tueindammftrabe 2 part., 4⸗Zimmer⸗Wohng. mit Loggia, per 1. 7. 34. Kostiume Nãntel und URLAUEB Automärkt“ 4/16 PS, 2⸗Sitzer, prima Zuſtand, zu verkaufen. Ilvesheimerſtr. 44. (6235 K) Feudenheimſg Immobilien Wegen Erbſchaftsteilung ein ſchönes Geſchüftshaus, geeign. für alle Geſchäfte, üönſte Lage in Plankſtadt Küb⸗ 8 Echn ertkaufen. Nä we. in der Geſchäftoſt Schwetzg. 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