ſiind e durch libſchluf lerſicherung bei ſt ſeit 866 deingeführt tungs⸗und 3 7 9 9 9 a terung für den uftherd usfrau die letzten tag und Dienstag, abends 8 Uhr im lumen. Welt: AKastproben! 4 mer von 165.— 1 nmer von 190.— r1 en imer von 250.— Dff, en von 145.— ri. an jegelschränke scwie 1- U hrönke und Einzelmòbel USW hl Us GUKrHER Mannheim. du 5. 16% Kungsscheine werden nommen. ſſme auen und Töchih Wer sich noch angß Koch- und Bachß 2 des Mannheimer , frauenbundes beifß — gen will, meldet — bis zum 2. Juni in S Geschäftsstelle ———. 10—12 Uhr —.30 Uhr. Teleh 218 26. Beginn: M morgens von g- abends v..30—I0 is und Kohle zualitätsware „4 und Gaswerkremkäufe. 13 Inheim d Schecks lom- ffekten(nach Halß- es vom 30. August - Konto-Korrent⸗ mr- Annahme von von Wertpapieren in offenen und g von Stahlfächern idelVvermögen Poſtämter entgegen montag⸗Ausgabe 55 lt in Zürih ruhe, ftaiſerſtr. 2) „Foet mit dem benfer Räuber⸗Bundl- Berlag und Schriftlettung: Mannheim, K 3 14/13. Fernxuf: 204 88, 314 72, 333 61/2. Das „Hakenkreuzvbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(2. M. und 50 Bich FZabe B erſcheint 7mal(.50 RM. und 30 Mfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Kia⸗ Izere“ die Träger ſowie die 5 böbere Gewalt) berhindert, beſieht kein Anſpruch au———„Regelmäßig erſcheinende eila .20 R ſt die ür unverlangt eingeſandte ird keine Verantwortung übernommen. Trägerlohn), Kus⸗ Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch allen Wiſſensgebieten.— en au anuſkripte Ausgabe A/ Nr. 236 Ausgabe B/ Nr. 145 * teil 4 fg. Für kleine Anzei markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigsbafen 4960. Verlagsort Mannheim Anzei 4 en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. 5** Die 12gefpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: + Frühausgabe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/1 61/62. Zablungs⸗ und Erfhuünasort Mannbeim. Ausſchlie Mannheim, 28. Mai 1934 banner AMpFBIATT MORDWJ)TEZSTBADENS Die Ageſpaltene Remimzefrpgſe im Text⸗ Bei Wiederholung und p 4, 12 am„⸗ e Jeiigemüße krinnerungen/ die 5owjenmion und der Dälkerbund einſt und jebt Der geſamte politiſche Propaganda⸗Apparat Sowjetrußlands iſt ſeit einigen Tagen auf die höchſte Tourenzahl gebracht worden, um der Weltöffentlichkeit klarzumachen, daß man in Moskau tatſächlich den„aufrichtigen“ Wunſch habe, in den Völkerbund aufgenommen zu werden und— daß man im übrigen„gegen die Inſtitution des Völkerbundes als ſolche auch niemals Abneigung gehabt habe“. Nur den Zeitpunkt des Eintritts habe man der freien Entſcheidung der Sowjetregierung vor⸗ enthalten. Und dieſer ſei eben jetzt gekommen. Soweit die Moskauer Preſſe⸗Regie für ihren 4 1 — ſeinen Einzug zu halten. Gelegenheitl nach Genf Abgeſandten Litwinow, der hofft, bereits in den nächſten Tagen im Völkerbund Daß es für die Sowjetregierung nicht ſo ganz einfach zu ſein ſcheint, die öffentliche Meinung im eigenen Lande für dieſen Einzug in jenes Genfer immerhin reichlich„kapit a⸗ liſtiſche Gebilde“ zu erwärmen, geht ſchon aus der übermäßig großen Anſtrengung hervor, mit der man die kommuniſtiſchen Parteimitglieder von der Notwendigkeit und Nützlichkeit dieſes Schrittes zu überzeugen ver⸗ ſucht. Ein großer Teil der getreuen ſowjetiſti⸗ ſchen Parteifunktionäre der 3. Internationale ſcheinen eben doch noch nicht ganz vergeſſen zu haben, daß vom erſten Tage des Beſtehens des Völkerbundes an dieſem„Bund der räu⸗ beriſchen Imperialiſten“ allerſchärfſter Kampf angeſagt worden iſt, und zwar von höchſter autoritativer Stelle, dem„Exeku⸗ tive⸗Komitee der 3. Internatio⸗ nale“. Von den unzähligen Millionen von Flug⸗ blättern, die in Moskau in allen Sprachen der Welt gegen den Genfer Völkerbund in den vergangenen 15 Jahren verbreitet worden ſind, befinden ſich ja wahrſcheinlich auch noch ge⸗ nügend greifbar in den Archiven der ſowjet⸗ ruſſiſchen Zeitungsredaktionen, die jetzt nur auf Befehl Litwinows die Einrichtung des Völker⸗ bundes zu verherrlichen haben. Aber auch das politiſche Archiv, das an anderen Stellen zur Verfügung ſteht, weiſt in dieſer Hinſicht aller⸗ hand Wiſſenswertes auf und was der Oeffent⸗ lichkeit angeſichts des Genfer Sowjetrummels heute billigerweiſe nicht vorenthalten werden kann. So zum Beiſpiel die denkwürdigen erſten Nummern des Organs des Exekutiv⸗ Komitees der„Kommuniſtiſchen Internatio⸗ nale“, in denen von Moskau aus die Arbeiter aller Welt zur„Vernichtung des Genfer Räuber⸗Bundes“ aufgerufen wurden. Eine Koſtprobe aus den Originalen dieſes Organs (das in ruſſiſcher, deutſcher, engliſcher und franzöſiſcher Sprache verfaßt wurde) ſei im folgenden gegeben. Zum Kapitel Völkerbund und Verſailler Frieden iſt dort wörtlich zu leſen: „ieder mit dem Derſailler Frieden!“ fin die Werktätigen der ganzen Delt! Die Regierungen, die vor fünf Jahren den räuberiſchen Krieg begannen, verſuchen jetzt, ihn mit einem räuberiſchen Frieden abzu⸗ ſchließen. ZJeder Punkt des Verſailler Frie⸗ dens iſt eine Schlinge zur Erwürgung dieſes oder jenes Volkes. Die Wut und Rachgier der imperialiſtiſchen Bourgeoiſie der ſiegrei⸗ chen Koalition kennt keine Grenzen. Indem die anglo⸗franzöſiſche und amerikaniſche Bourgebiſie die Gründung des„Völkerbun⸗ des“ proklamiert, verſucht ſie zu der Tat, dem Willen aller Europa bevölkernden Nationen hohn zu ſprechen. Die Bourgeviſie der En⸗ tente⸗Länder verſucht Deutſchland zu zerſtül⸗ keln. Von Deutſchland wird eine ganze Reihe Territorien abgeſchnitten, man will Deutſch⸗ land der Kohle und des Brotes berauben, man nimmt Deutſchland ſeine Handelsſlotte, man will Deutſchland zwingen, eine Kontri⸗ bution von ſchwindelerregender Höhe zu be⸗ zahlen. Die Bourgeoiſie der Entente⸗Lünder, die im Weſten angeblich gegen die Annexion fremder Länder Krieg führte, vollzieht jetzt eine der gröbſten, zyniſchſten Annezionen. Mit den Kolonien, die früher Deutſchland Beginn der erſten Reichstheaterfeſtwoche Dresden, 28. Mai. Am Sonntag begann in Dresden die erſte Reichstheaterfeſtwoche. Die Stadt hatte zu dieſem Tage ein feſtliches Gewand angelegt. Beſonders eindrucksvoll war das Rathaus mit großen roten Teppichen, goldenen Hakenkreuzen und Lorbeerkränzen geſchmückt. Auch der Monumentalbau des Opernhauſes, in dem die Theaterfeſtwoche er⸗ öffnet werden wird, bot ein feſtliches Bild. In den Abendſtunden des Samstags»ur⸗ den die hauptſächlichſten und ſchönſten Ge⸗ bäude Dresdens, das Schloß, die Oper. der Zwinger, die Hoftirche, das Rathaus uſw. be⸗ leuchtet und boten ein entzückendes Bild. Am Sonntag war Dresden ſchon frühzeitig auf den Beinen, nachdem ſich als ſicher her⸗ ausgeſtellt hatte, daß der Führer kommen werde. Erſt im Laufe des Sonntags hatte ſich der Führer entſchloſſen, die Fahrt von Berlin nach Dresden nicht wie vorgeſehen im Flug⸗ zeug, ſondern im Kraftwagen anzutreten. Empfang des Führers Dresden, 27. Mai. So wie der Führer iſt wohl noch niemals ein gekröntes Haupt in der fächſiſchen Landeshauptſtadt empfangen wor“ den. Die ganze Stadt prangte in Fahnen. Faſt die ganze Bevölkerung hatte ſich aufgemacht, um durch ein viele Kilometer langes Spalier dem Führer ihre Huldigung darzubringen. Schon unterwegs, als der Führer die ſüch⸗ ſiſche Landesgrenze erreichte, wurde er faſt in jedem Dorf von jubelnden Menſchenmaſſen begrüßt, obwohl erſt im letzten Augenblick die Bevölkerung durch telephoniſchen Anruf erfah⸗ ren hatte, daß der Führer ſich im Auto von Berlin her unterwegs befand. In Dörfern und Städten ſtanden überall große Menſchenmengen. Im letzten Augenblick waren die Fenſter beflaggt, Blumen wurden auf den Weg geſtreut, und man ſah es man⸗ chem an, daß er unvorbereitet im letzten Augen⸗ der Führer in dresden blick, in Hemdsärmeln und Pantoffeln, auf die Straße geeilt war, um einen Blick vom Führer zu erhaſchen. Die Nähe Dresdens kündigte ſich ſchon lange vorher durch ein Stimmengebrauſe der Men⸗ ſchenmenge an, das vom Winde weit über das Land getragen wurde. Schon kilometerweit vor der Stadt haben BdM und HJ Spalier gebil⸗ det. In muſtergültiger Diſfziplin ſtanden Jun⸗ gen und Mädels, in ihren Geſichtern leuchtete gläubige Begeiſterung, und viele ſpürten viel⸗ leicht zum erſten Male, daß dieſe Stunde ein großer Augenblick in ihrem Leben und in ihrer Erinnerung ſein wird: die Stunde, in der ſie ihrem Führer ins Auge blicken durften. Von der Stadtgrenze an bildeten dann 38 000 SA⸗Männer und 20000 SS⸗Männer mit Fahnen und ſämtlichen Muſikkapellen Spalier bis zum Hotel Bellevue. Gauleiter Reichsſtatthalter Mutſchmann war zuſammen mit Gruppenführer Dietrich bis zur Stadt⸗ grenze dem Führer entgegengefahren. Der Reichsſtatthalter begrüßte dort den Führer im Namen Sachſens und fuhr in ſeinem Wagen dem Wagen des Führer voraus. Am äußerſten Flügel des SA⸗Spaliers ſtand der Führer der SA⸗Gruppe Sachſen, Gruppenführer Hayn, und brachte dem Führer den Gruß der ſäch⸗ ſiſchen SA. Dann begann der Einzug in die Stadt, ein Einzug, wie ihn wohl kaum ein König jemals geſehen hat. Hinter dem SA⸗Spalier drängte ſich viele Glieder tief, die Menſchenmenge. Alle Dächer waren beſetzt. An den Büumen und Straßenpfeilern hingen die Menſchen wie Trauben. Auch auf die Dachſimſe hatte man ſich geſtellt. Stellenweiſe war der Weg mit Blumen überſät. Selbſt alte Mütterchen hatten ſich auf die Straße geſtellt und ſtundenlang im kalten Winde verharrt. Sie waren nicht zu bewegen, in ein Haus zu gehen, weil ſie Angſt hatten, den Führer zu verpaſſen. Einmal will ich den Führer voe meinem Tode ſehen ſagte ein altes Mütterchen und hielt ſtandhaft vie Stellung. Der Strafſenbahn⸗ und Omni⸗ busverkehr wurde abgeſtoyppt und umgeleitet, ſo daß die Einfahrtſtraße von jedem Verkehr frei war. Vor dem Hotel Bellevue nahmen nach ſechs Uhr, als der Führer die Stadtgrenze erreicht hatte, Miniſterpräſident Obergruppenführer von Killinger und Gruppenführer Freiherr von Eberſtein ſowie Oberbürgermeiſter Zör⸗ ner⸗Dresden und eine Reihe weiterer Perſön⸗ lichkeiten Aufſtellung, um den Führer zu begrü⸗ ßen. Kurz nach halb 6 Uhr kündigte Stimmen⸗ brauſen das Herannahen des Wagens des Füh⸗ rers an. Ein zackiger Befehl: Augen rechts, dann ſetzte der Präſentiermarſch ein, der auf dem ganzen Triumphzuge dem Führer von allen SA⸗Kapellen entgegengeklungen war. Der Führer ſtieg aus und ſchritt die Front der Ehrenformation der SA ab. Er begrüßte herz⸗ lich den Miniſterpräſidenten Obergruppenfüh⸗ rer von Killinger, den Generalintendanten der ſächſiſchen Staatstheater Geheimrat Dr. Adolph und die anderen Anweſenden. Im Wagen des Führers befanden ſich noch der Adiutant Grup⸗ penführer Brückner und Reichspreſſechef SS⸗ Gruppenführer Dr. Dietrich. Nach der Ankunft des Führers marſchierte die Ehrenformation der SA ab. Dann wurde die Abſperrung etwas gelockert, ſo daß die Menſchenmenge etwas näher an das Hotel heran konnte. gehörten, wird jetzt gehandelt wie mit Vieh. Die Imperialiſten der Entente haben ſich mit einem großen Meſſer bewaffnet und viviſe⸗ zieren den Körper Deutſchlands. Aber dieſe räuberiſchen Friedensbedingungen, die Deutſchland aus Verſailles diktiert werden, bilden nur ein Glied in der Kette der Ge⸗ walttätigleiten, die von der Entente ausgeübt werden.“ „Internationale Gendarmen— das ſind die anglo⸗franzöſiſchen und amerikaniſchen Imperialiſten, die ſich für Vertreter der Welt⸗ „Demokratie“ ausgeben. Alle Illuſionen ſind zerſtört. Die Masken ſind gefallen. Wen der endloſe, ſchreckliche imperialiſtiſche Krieg noch nicht belehrt hat, den muß der imperialiſtiſche Frieden, mit dem man jetzt von Verſailles aus die Menſchheit beglücken will, belehren. Die Regierungen, die im Laufe von vier und einem halben Jahr ihre Völker belogen ha⸗ ben, daß ſie den Krieg für die„Selbſtbe⸗ ſtimmung der Nationen“, für die„Unabhän⸗ gigkeit“ der kleinen Völker, für„Freiheit und Kultur“, für die„Demokratie“ führen— dieſe Regierungen ſind jetzt entlarvt als Henkershenker, als vor Wut ſinnloſe Sklaven⸗ halter, die kein Erbarmen kennen. Das Mür⸗ chen vom Völkerbund verblüht, bevor es ver · mochte aufzublühen. Nach den Verſailler Friedensbedingungen wird es nicht gelingen, viele Arbeiter mit dem Völkerbund zu ködern, Der Völkerbund, an deſſen Wiege der Metzger Clemenceau ſteht, iſt vor der ganzen Welt als Räuberbund entlarvt, der die vielen Mil⸗ lionen der werktätigen Maſſen Europas ans Kreuz ſchlägt.“ „Die proletariſche Weltrevolution— das iſt die einzige Rettung der unterdrückten Klaſſen der ganzen Welt. Es lebe der Aufſtand der Arbeiter gegen ihre Unterdrücker! Es lebe die Rätemacht in der ganzen Welt! Sinowjew Vorſitzender des Exekutiv⸗Komitees der Kommuniſtiſchen Internationale. Petrograd, im Juli 1919.“ In demſelben Organ des Moskauer Exekutiv⸗ Komitees wird man aber zum Thema Völler⸗ bund noch deutlicher und ſchreibt u. a. wörtlich: Der„Völkerbund“. „Der Völkerbund— ſollte es auf dem Papier auch zuſtande kommen— wird nur die Rolle einer heiligen Alliance der Kapitaliſten zur Unterdrückung der Arbeiterrevolution ſpie⸗ len. Die Propagierung des„Völkerbundes“ iſt das beſte Mittel, das revolutionäre Be⸗ wußtſein der Arbeiterklaſſe zu verwirren. Anſtatt der Loſung einer Internationale der revolutionären Arbeiterrepubliken wird die Loſung einer internationalen Vereinigung ſcheinbarer Demokratien ausgegeben. Der „Völkerbund“ iſt eine trügeriſche Loſung, mit⸗ tels deren die Sozialverräter im Auftrage des internationalen Kapitals die Kräfte des Proletariats ſpalten und die imperialiſtiſche Gegenrevolution fördern. Die revolutionären Proletarier aller Län⸗ der der Welt müſſen gegen die Idee des Wil⸗ ſonſchen Völkerbundes einen unverſöhnlichen ——————— „Hakenkreuzbanner“ ouyrgang 4— ANr. 236/ B Nr. 145— Seite 2 Kampf führen und gegen den Eintritt in die⸗ ſen Bunde des Raubes, der Ausbeutung und der imperialiſtiſchen Gegenrevolutivn ihren Proteſt erheben.“ Die hier von ſowjetruſſiſcher Seite zur Frage des Verſailler Völkerbundes geführte Sprache und die über Genf gefällten Werturteile ſind ſo deutlich, daß ſie wohl keines weiteren Kommen⸗ tares bedürfen. 15 Fahre hindurch iſt von Mos⸗ kau aus in punkto Völkerbund dieſe Tonart ge⸗ treulich beibehalten worden—(in punkto Ver⸗ ſailles leider nicht). Und nun entdeckt plötzlich die Sowjetregierung ihr Herz für dieſen Gen⸗ ſer„Räuber⸗Bund“ und ſetzt ihre geſamte diplomatiſche Maſchine in Bewegung, um mög⸗ lichſt ſchnell dort Aufnahme zu finden! Und Frankreich iſt Herrn Litwinow dabei unermüd⸗ lich behilflich und hofft— viribus unitis— die Tore des Völkerbundes für Mostau öffnen zu können. Wobei man allerdings vergeſſen zu haben ſcheint, daß im„Temps“ 1919 Nr. 21047 einmal unter dem Titel„Verteidigung des Friedens“ wörtlich zu leſen war: La société des Nations et le„gouvernement“ bol⸗ schewiste sont deux institutions, qui ne penvent pas vre ensemble, On veut une paix qui dure?'on oceupe Petrograd!(Der Völlerbund und die bolſchewiſtiſche Regierung ſind zwei Einrich⸗ tungen, die nicht miteinander leben können. Man will einen dauernden Frieden! Man beſetze Petrograd!) Im Zuſammenhang mit kürzlichen Veröffent⸗ lichungen über Pläne des franzöſiſchen General⸗ ſtabes zur Durchführung der ruſſiſchen Konter⸗ Revolution, die vor allem in den Jahren 1930 und 1931 unter Aufwendung enormer Mittel in die Tat umgeſetzt wurde, gewinnen dieſe Er⸗ klärungen eine um ſo größere Bedeutung. Sie ſind, wie die immer konkreter werdenden Mel⸗ dungen über ein franzöſiſch⸗ruſſiſches Zuſam⸗ mengehen beweiſen, außerordentlich zeitgemäß. Es wäre ſicherlich nichts Ungwöhnliches, wenn ſie in der geſamten ziviliſierten Welt ge⸗ bührend zur Kenntnis genommen werden. Walter Korodi. Der frühere Sowjetgeſandte in Warſchau, Gwſſejenko, zum Oberſtaatsanwalt ernannt Moskau, 26. Mai. Der frühere Geſandte der Sowjetunion in Warſchau, A. Owſſeſenko, der bei der Umwandlung dieſes Poſtens in eine Botſchaft unlängſt von Dawtjan abgelöſt wurde, ſcheidet nach neunjähriger Tätigkeit auf verſchiedenen diplomatiſchen Außenpoſten aus dem diplomatiſchen Dienſt. Owſſejenko wurde zum Oberſtaatsanwalt der ruſſiſchen Bundes⸗ republik der Sowjetunion ernannt. bor wichtigen kntſcheidungen „in Bukoreſt Averescu Nachfolger Tatarescus? Bukareſt, 27. Mai. Der Eindruck ver⸗ ſtärkt ſich mehr und mehr, daß ein Regie⸗ rungswechſel wahrſcheinlich iſt. Von unterrich⸗ teter Seite wird beſtätigt, daß den unmittel⸗ baren Anlaß zur Erſchütterung der Lage der Regierung Heeresfragen gegeben haben. Miniſterpräſident Tatarescu ſcheint erklärt zu haben, ohne einen von ihm ſelbſt namhaft ge⸗ machten Kriegsminiſter die Regierung nicht führen zu können. Darauf habe ſich König Carol die Entſcheidung vorbehalten. Kriegs⸗ miniſter General Uica hat ſein Amt zur Ver⸗ fügung geſtellt, aber nicht den Rücktritt er⸗ klärt. Die Wahrſcheinlichkeit, daß der König der Forderung Tatarescus ſtattgibt, iſt gering. Die entſcheidende Audienz findet am Dienstag ſtatt. Die geſtrige Nachmittagspreſſe iſt der Anſicht, daß bei dieſer Audienz Tatarescu ſich genötigt ſehen wird, um ſeine Verabſchiedung zu bitten. Als ſein Nachfolger wird ausſchließ⸗ lich Marſchall Averescu genannt. Seine Re⸗ gierung wäre keine Parteiregierung, ſondern ein Konzentrationskabinett der politiſchen Per⸗ ſönlichkeiten mit Teilnahme Argotoianus und des jetzigen Unterrichtsminiſters Dr. Angelescu. Der Eintritt Titelescus in ein Kabinett Ave⸗ rescus iſt ſchwerlich zu erwarten. Ueber die Teilnahme Georg Bratianus herrſcht keine Klarheit. Desgleichen iſt noch nichts Beſtimm⸗ tes über das Schickſal des Parlaments im Falle der Bildung einer Regierung Averescus zu ſagen. Eine Zuſammenarbeit mit dem jetzigen Parlament wäre jedenfalls nicht mög⸗ lich. In dieſem Zuſammenhang iſt zu er⸗ wähnen, daß Marſchall Averescu dem König eine Verfaſſungsänderung vorſchlagen dürfte. Auch in Regierungskreiſen wird heute die Lage peſſimiſtiſch beurteilt. „Graf Zeppelin“ über Tanger Paris, 27. Mai. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ überflog am Sonntagnachmittag auf ſeiner erſten diesjährigen Südamerikafahrt Tanger. Wieder ein Grubenunglück in Belgien Brüſſel, 27. Mai. In dem Steinkohlen bergwerk von Peronnes kamen bei einem Ein⸗ ſturz vier Bergleute ums Leben. Nähere Ein⸗ zelheiten über die Urſachen der Kataſtrophe ſind noch nicht bekannt. Ju der Saorrode eibouegs Jurühweiſung der Unverſthümimeiten Berlin, 26. Mai.(HB⸗Funk.) Herr Fri⸗ bourg, der ſich in ſeinen Ausführungen ſo ſehr als ein Apoſtel für unbeeinflußte Abſtimmung hinſtellt, hat nicht immer in dem gleichen Geiſte geredet. Kürzlich noch ſprach er offen die Drohung aus, daß für den Fall einer für Frankreich ungünſtigen Abſtimmung das Saar⸗ gebiet mit ſeiner Arbeiterbevölkerung abge⸗ ſchnürt werden ſolle. Bezeichnend für ſeine neuen Ausführungen iſt die Tatſache, daß er die von einer ausländiſchen Agentur ver⸗ fälſchte und von deutſcher Seite längſt richtig⸗ geſtellte Wiedergabe der Rede des Reichs⸗ miniſters Goebbels in Zweibrücken zum Aus⸗ gangspunkt nimmt und ſo eine friedensfeind⸗ liche Geiſtesverfaſſung konſtruiert, die in deut⸗ ſchen Kreiſen hinſichtlich der Saarfrage herrſche. Die wahrhaft friedensmäßige Einſtellung Deutſchlands geht aber einwandfrei aus jenem Angebot des deutſchen Reichskanzlers hervor, die Saarfrage ſo zu liquidieren, daß Span⸗ nungen, die im Intereſſe des Weltfriedens verhindert werden ſollten, vermieden würden.— Un⸗ erhört iſt die Behauptung Fribourgs, die Saarfrage ſei für das Dritte Reich eine inner⸗ politiſche Preſtigefrage. Ebenſo wie die Saar⸗ bevölkerung immer wieder und wieder erklürt, ſie wolle zurück zum Reich, was auch für ein Regime dort an der Herrſchaft ſein möge, ebenſo iſt es eine Beleidigung für den National⸗ ſozialismus, ihm überhaupt nur zuzutrauen, große nationale Fragen aus innerpolitiſchen Gründen löſen zu wollen. Daß Fribourg nicht nur für die Abſtimmungsberechtigten, wie es mit dem Verſailler Vertrag wohl zu verein⸗ baren iſt, ſchützende Garantien verlangt, ſon⸗ vern auch für Ortsfremde und Emigranten, iſt bei der ſtarken Aufmunterung, die gerade er dieſen Kreiſen zuteil werden läßt, nicht ver⸗ wunderlich, hat aber mit Recht und Vertrag nichts zu tun. Wenn der Abgeordnete Fribourg vom „ſtummen Terror“ ſpricht, ſo ſollte er lieber einmal die Akten des Röchling⸗Prozeſſes ſtu⸗ dieren, aus denen gerade dieſer„ſtumme Terror“ der Bergwerksbehörden, deſſen Ab⸗ ſtellung durch den Völkerbund von deutſcher Seite nicht genügend gefordert werden kann, am deutlichſten hervorgebt. Die Entſendung internationaler Polizei⸗ kräfte iſt mit§ 30 des Saarſtatutes nicht zu vereinbaren, zumal, wie der ungeſtörte Verlauf der äußerſt herausfordernden roten Sport⸗ tagung an Pfingſten bewies, die Diſziplin innerhalb der Saarbevölkerung ihre Probe eben erſt wieder glänzenv beſtanden hat. Dem⸗ gegenüber wird der Völkerbund ſich mit der Frage zu befaſſen haben, ob es mit dem glei⸗ chen Paragraphen zu vereinbaren iſt, daß orts⸗ fremde und ausgeſprochen parteiiſche Elemente — Franzoſen und Emigranten— in der Saar⸗ polizei und ihrer Leitung weiter geduldet werden dürfen, umſo mehr, als die ganze Saarbevölkerung und ihre berufenen Vertreter wiederholt gegen dieſen Zuſtand proteſtiert haben. krklärung zur„angeblichen Saarhetze“ des deutſchen Rundfunzßsz Frankfurt a.., 28. Mai. Unter der Ueberſchrift„Die erfundene Saarhetze des deut⸗ ſchen Rundfunks“ veröffentlicht ein in Saar⸗ brücken erſcheinendes Hetzblatt der Separatiſten angebliche Meldungen des deutſchen Rund⸗ funks über das Saargebiet. Das Blatt beſitzt die Unverſchämtheit, den angeblichen Durch⸗ ſpruch wörtlich zu zitieren, obgleich kein ein⸗ ziger deutſcher Sender ſolche Nachrichten ver⸗ breitet hat. In dieſem Zuſammenhang ſtellen wir feſt, daß die deutſch⸗feindliche Separatiſtenpreſſe des Saargebiets dauernd von Hetzmeldungen des deutſchen Rundfunks ſpricht, die niemals durch⸗ geſprochen worden ſind. Der deutſche Rundfunk hat es nicht nötig, die deutſche Saarpolitik durch Hetz⸗ oder Falſchmeldungen zu diskreditieren. Leider hat ſich die Regierungskommiſſion des Saargebiets den Behauptungen dieſer deutſch⸗ feindlichen Preſſe angeſchloſſen und ihrerſeits die Uebertragung religiöſer Morgenfeiern aus Saarbrücken in einem beſonderen Fall mit dem Hinweis auf die„dauernden Falſchmeldungen des deutſchen Rundfunks“ verboten. Ein Brief, in welchem der deutſche Rundfunk die Regie⸗ rungskommiſſion des Saargebiets auffordert, die angeblichen Falſchmeldungen des Rund⸗ funks näher zu bezeichnen, iſt bis heute noch unbeantwortet geblieben. In einem Falle hat ſie ſogar die deutſchen Zeitungen des Saar⸗ gebiets gezwungen, eine Auflagemeldung gegen eine angebliche Falſchmeldung deutſcher Sender abzudrucken, obgleich der Inhalt der betreffenden Meldung dokumenta⸗ riſchalsrichtig belegt werdenkann. Sollte ſich die Regierungskommiſſion allerdings bei der Beurteilung der Meldungen des deut⸗ ſchen Rundfunks auf die Separatiſtenpreſſé be⸗ rufen, ſo müßten wir ſie bitten, zunächſt ein⸗ mal davon Kenntnis zu nehmen, daß dieſe Hetz⸗ preſſe aus durchſichtigen Gründen ſelbſt die Er⸗ finderin der ſogenannten Falſch⸗ uns Hetzmel⸗ dungen des deutſchen Rundfunks iſt. Wie ge⸗ ſagt: Weder der deutſſche Rundfunk noch ſonſt irgendeine deutſche Nach⸗ richtenſtelle hat es nötig, in Saar⸗ fragen mit Hetz⸗oder Falſchmeldun⸗ gen zu arbeiten. kindeingliche Darnung an Frankreich Die engliſche peeſſe zur bevorſtehenden flbrüſtungskonferenz London, 28. Mai. Die geſamte öffentliche Meinung ſieht der bevorſtehenden Tagung der Abrüſtungskonferenz mit größter Spannung entgegen. Die Blätter fragen ſich, ob der Völ⸗ kerbund alle Hoffnung auf Abrüſtung aufgeben werde auf die Gefahr hin, daß ein allgemeines Rüſtungsringen beginne. Henderſon wandte ſich in einer Unterredung mit dem Genfer Be⸗ richterſtatter der„Sunday Times“ gegen den Gedanken der Zurückverweiſung der Abrüſtungs⸗ frage an den Völkerbundsrat. Ich bin, ſo er⸗ klärte er, niemals von meiner urſprünglichen Anſicht abgewichen, daß es die Arbeit der Kon⸗ ferenz iſt, zu einer Konvention zu gelangen. „Sunday Times“ greift in einem be⸗ merkenswerten Leitartikel die franzöſiſche Po⸗ litik gegenüber Deutſchland, beſonders in der Saarfrage an. Sie wirft der franzöſiſchen Re⸗ gierung vor, daß ſie darauf beſtehe, die Ab⸗ rüſtungsfrage in die„vier Ecken des Völker⸗ bundes“ zurückzudrüngen. Das Blatt betont, es würde Wahnſinn ſein, eine Konvention ab⸗ zuſchließen, die Deutſchland auslaſſe, wenn ſeine Mitarbeit erreicht werden könne. „Sunday Times“ ſtimmt der Anſicht Henderſons zu, daß es die Grundbedingung ſei, Deutſchland wieder in die Erörterungen hineinzubringen.„Die franzöſiſche Politik“, ſo fährt das Blatt fort,„iſt zum Fehlſchlagen ver⸗ urteilt, weil ſie den klaren Tatſachen den Rücken dreht. Es iſt beſtimmt beſſer für Frankreich, wenn Deutſchlands Wiederaufrüſtung unter einer Konvention kontrolliert und beſchränkt wird, die Deutſchland einſchließt, ſtatt daß die deutſche Nation außerhalb jeder Vereinbarung Frankreich und ſeinen Nachbarn zum Trotz auf⸗ rüſtet.“ Bezeichnend iſt der Schluß der„Sun⸗ day Times“: Die Hauptinitiative liegt jetzt bei Frankreich. Es iſt ſich und der Ziviliſation ſchuldig, eine Vereinbarung möglich zu machen. Belgiſche flrtüllerie ſchießt über die brenze Köln, 27. Mai. Wie der„Weſtdeutſche Be⸗ obachter“ erfährt, ſind am Freitagnachmittag in dem Grenzgebiet in der Gemeinde Kalter⸗ herberg drei Granaten, die von dem belgiſchen Truppenübungsplatz Elſenborn abgeſchoſſen wurden, etwa 1000 Meter von der Grenze entfernt auf deutſchem Gebiet in der Nähe von deutſchen Waldarbeitern eingeſchlagen. Glück⸗ licherweiſe ſind die Waldarbeiter nicht verletzt worden. Der Aachener Regierungspräſident hat ſich ſofort mit dem belgiſchen Kommandanten in Verbindung geſetzt und ihn gebeten, Vor⸗ ſorge zu treffen, daß eine Wiederholung ſolcher NVorkommniſſe ausgeſchloſſen iſt. ſMiniſterrat in Brüſſel Die Richtlinien für die Haltung auf der Abrüſtungskonferenz Brüſſel, 27. Mai. Der belgiſche Außen⸗ miniſter Hymans begibt ſich am Sonntag in Begleitung des Generalſekretärs des Außen⸗ miniſteriums van Langenhove nach Genf, um Belgien auf der Tagung der Abrüſtungs⸗ Konferenz zu vertreten. Samstagvormittag fand ein Miniſterrat ſtatt, in dem die Richtlinien für die belgiſche Haltung auf der Abrüſtungskonferenz feſtgelegt wurden. Der Außenminiſter, der vorgeſtern auch vom König zum Vortrag empfangen worden war, berichtete auch über die Beſprechungen, die er kürzlich mit den Leitern der engliſchen Politit über die Abrüſtungsfrage gehabt hat. Der Mi⸗ niſterrat ſtimmte einmütig den Ausführungen des Außenminiſters zu. Ferner wurde in der Kabinettsſitzung der Plan des Induſtrieminiſters Cauwelaert auf Schaffung eines Kohlenamtes, durch das die Erzeugung und die Einfuhr der Kohle zen⸗ tral geregelt werden ſoll, endgültig angenom⸗ men. Der Entwurf geht nunmehr der Kam⸗ mer zu. Mannheim, 28. Mai Belgiſche 5ondermiſſion beim Reichsprüſidenten Berl n 27. Mai. Der Herr dent empfing ern den König Botſchafter in beſonderer Miſſion, Bare voet, zur der Notifizieru des Ablebens des Königs Albert und Thronbeſteigung Seiner Majeſtät des Köni Leopold der Belgier. In der Begleitung d Botſchafters befanden ſich der Kommanda der Provinz Brabant, General de Grox, b Bal de Hemricourt de Grunne, Graf Guy de Baillet⸗Latour ſowie Herr Philippe Lippens Der Botſchafter wurde von dem Chef des Pro⸗ tokolls, Graf Baſſewitz, vom Hotel abgeholt und im Wagen des Reichspräſidenten zum Präſidentenpalais geleitet, wo eine Ehrenwache die militäriſchen Ehrenbezeugungen erwies. In ſeiner Anſprache brachte der Ablebens Seiner Majeſtät des Königs Alb bekundete Teilnahme zum Ausdruck und y ſicherte dem Herrn Reichspräſidenten des( haften Wunſches ſeines Souveräns, die gut zwiſchen beiden Ländern beſtehenden Beziehu gen zu wahren und zu feſtigen. Der Herr Reichspräſident ſprach dem Bot⸗ ſchafter ſeinen Dank für den ihm gewordenen Auftrag aus und übermittelte Seiner Majeſt dem König ſeine beſten Wünſche für deſſen p ſönliches Wohlergehen und ür eine erfolgreiche Regierungstätigkeit ſowie gerung und des belgiſchen Volkes. ſtaltung der guten Beziehungen hafteſte geteilt werde. außer der Umgebung des Reichspräſident der Reichsminiſter des Auswärtigen, Freihe von Neurath, teil. die belgiſche Sondermiſſion am Berliner Ehrenmal Berlin, 27. Mai. Die Königlich⸗Belgiſ Sonderkommiſſion 33 ſich im Anſchluß den Empfang beim Reichspräſidenten in Be⸗ des Chefs des Protokolls, Grafen aſſewitz, zum Ehrenmal Unter den Linden, wo ſie vom Kommandanten der Stadt Berli Generalmajor Schaumburg, begrüßt wurde. hrenmal hatte die Ehrenkompanie des Wachregimentes mit dem Muſikzug Auf⸗ ſtellung genommen. Nach Niederlegung eines Vor dem Kranzes und kurzem ſchweigenden Verweile am Ehrenmal nahm die Sonderkommiſſion mit ihrer deutſchen Begleitung und dem Stad kommandanten den Vorbeimarſch der Ehre kompagnie ab. Um die franzöſiſche 5chuldenzahlung uneinigkeit der franzöſiſchen Regierung Paris, 27, Mai. Wie erſt nachträglich be⸗ kannt wird, beſchäftigte ſich der Miniſterrat am Samstagabend außer mit der Abrüſtungs⸗ von der Regierung Mehrheitsbeſchluß faſſen wird. Außerdem wird Außenminiſter Barthou in Genf Gelegenheit haben, ſich bei ſeinem eng⸗ liſchen Kollegen Sir John Simon über die Abſichten der engliſchen Regierung hinſichtlich der engliſchen Schuldenzahlung zu unterrichten, um möglicherweiſe die engliſche Haltung beim Entſchluß der franzöſiſchen Regierung mit zu Zahlung berückſichtigen. Der franzöſiſchen ſelbſt ſteht der ablehnende Beſchluß der Kam mer vom Dezember 1932 im Wege. Im Fall eines Zahlungsbeſchluſſes der Regierung müßte daher eine Entſcheidung des franzöſiſchen Par⸗ laments dieſen erſt noch billigen. otſchafter den Dank des Königs für die ihm anläßlich des ür das Wohl des königlichen Hauſes, der königlich⸗bel eig e 0 verſicherte der Herr Reichspräſident, daß dek Wunſch des Königs nach einer engeren 10 zwiſchen Deutſchland und Belgien von ihm auf das leb⸗ An dem Empfang nahm ücht verbreitet en zur Weltbe iſche Schwerverb r von den am ind Amerikas gegenwärtig ſ. Man iſt viel hilinger nach ein zn ſei, ein Schiff ngland gebracht herüchte nicht ern er noch greifbare man es doch en laſſen. Hin indigen ameri offenen Nachr in ſogar beſagen iſchen Polizeikrei ine Flucht nach E Ausweg betrachtet Dieſe Nachrichte ben auf die tland Pard ge er Leiter der 5 ine Beſprechung holizeipräſidiums ngreiche Fahnd: fiten bereits feſtg mverzüglich in al am ſfüdlich lachforſchungen e hinkel des„Feint ieſer wirklich in orgen halten ſoll bſtverſtändlich a aupt in London erwelt ſofort Fre n einem der zahl nehmen. er Fahndu frage auch mit den franzöſiſchen Schulden an— Amerika. Man nimmt an, daß die Entſchei⸗ 5 dung, die angeſichts des nächſten Termins vom 15. Juni dringend notwendig iſt, an dem eine Zahlung von 1 500 000 000 Franken fällig iſt, im Laufe der nächſten Woche getroffen werden wird. Die Anſichten innerhalb des Kabinetts ſind dabei offenbar geteilt. Miniſterpräſident Doumergue bemüht f ſich zu vermitteln, was aber ziemlich ſchwierigeſ ſein dürfte. Es iſt daher nicht ausgeſchloſſen, daß die franzöſiſche Regierung in der nächſten Woche keinen einſtimmigen, ſondern einen“ iſten und ein g heamten, ſondern annteſten Privat anntlich in Engl⸗ uſſende Kenntnis und der Verbreche allen bisherige ————π— enes J. Gluc (Eine 0 Zur Zeit Gluck zwei feindlic ckiſten“, dort ten ſich ein Waffen, mit bit ronie. Dieſer K— don Glucks“„Iph chꝛden. Ganz P der Großartigkeit Piceini ſelbſt erkl Feſtnahme eines internationalen 8 Schwindlers Neuſalz a. d. Oder, 23. Mai. Die Neu⸗ ſalzer Polizei verhaftete einen inter⸗ nationalen Schwindler, den 51jähri⸗ gen Max Eiſelt aus der Tſchechoſlowakei, ſchen Kulturbundes in Neuſatz, Südſlawien“, ausgab und mit gefälſchten Auswei⸗ ſen und Empfehlungsſchreiben Bilddrucke von Dolomitenlandſchaften vertrieb. Der Ertrag ſollte angeblich der Finanzierung deutſcher Minderheitenſchulen in Südflawien dienen. Giſelt machte überall gute Geſchäfte. ſtellungen an, kaſſierte die Gelder, 3 bis 12 Mk. je beſtelltes Bild, und verſchwand dann auf Nimmerwiederſehn. Eiſelt wurde in Deutſchland, wo er ſeit dem Frühjahr 1933 ſein Unweſen trieb, mehrfach ſteckbrief⸗ lich geſucht. Zunächſt graſte er Bayern und Sachſen ab und wandte ſich dann nach Schle⸗ 3 ſien. Bevor er nach Deutſchland kam, hatte er Südſlawien, die Tſchechoſlowakei, die Schweiz, Nach 4 — Oeſterreich und Polen unſicher gemacht. eigenem Geſtändnis hat er in letzter Zeit nicht weniger als 1500 RM erſchwindelte Gelder durchgebracht. Ob der Schwindler ſich einen falſchen Namen beigelegt hat, müſſen die Er⸗ mittlungen noch ergeben. dem Deut Es bleibt nun bende Erſcheinung zoſen allein noch Deutſchen iſt er remd geworden don heute die 1. 7 d ärmſte der ſich als„Direktor des Schwäbiſch⸗Deut⸗ en ſche chwinden ſeiner atiſtiſch bewieſen ganz andersgear änſchauung, die d ſund den bejahend genuß zum Inha r 152 2 4 ode, Er legte nur Probedrucke vor, nahm die Be⸗ geböri Muſik, ihm an ſch Igleichen ſ Aleiche Bild: Gri ſchen de ein. C ſ im, 28. Mai 19 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 28. Mai 1934 lon deim Herr Reichsprä niglich⸗Belgiſchen ſion, Zaron Hol⸗ der Notifizieru Albert und der ſeſtät des Köni r Begleitung d der Kommanda lde Grox, Gr runne, Graf Gu Philippe Lippen im Chef des Pro⸗ Hotel abgeh präſidenten zu eine Ehrenwache ungen erwies. In Botſchafter den zm anläßlich d s Königs Albe usdruck und ve ſidenten des le ondon, 27. Mai.(Eigene Meldung.) einigen Tagen ſchon iſt in London das icht verbreitet, der durch ſeine verwegenen aten zur Weltberühmtheit gelangte amerika⸗ ſche Schwerverbrecher John Dillinger, von den amerikaniſchen Behörden zum zeind Amerikas Nr. 1“ erklärt wurde, halte h gegenwärtig in der britiſchen Hauptſtadt f. Man iſt vielfach der Anſicht, daß es ZJohn llinger nach einer tollkühnen Flucht gelun⸗ n ſei, ein Schiff zu kapern, das ihn nun nach ugland gebracht hat. ſenden Bezſehu Wenn auch in Kreiſen der Polizei an dieſe n. AGerüchte nicht ernſthaft geglaubt wird, da bis⸗ ſprach dem Bot⸗ Aher noch greifbare Anhaltspunkte für die An⸗ ihm gewordenen on jent kweſenheit Dillingers in London völlig fehlen, t man es doch an Vorſichtsmaßregeln nicht hlen laſſen. Hinzu kommt, daß die von den fändigen amerikaniſchen Polizeiſtellen ein⸗ midanz 3 offenen Nachrichten über das Verbleiben ner engeren Ge⸗ Alingers die Möglichkeit ſeiner Flucht nach zungen zwiſchen England keineswegs ausſchließen und ferner⸗ ihm auf das leb⸗ him ſogar beſagen, daß man auch in amerika⸗ Empfang nahm 5*0 Reichspräfidenten iſchen Polizeikreiſen annimmt, daß Dillinger ürtigen, Freihert ene Flucht nach England noch als den einzigen Ausweg betrachtet habe. Dieſe Nachrichten aus Neuyork und Chikago hen auf die britiſche Polizeizentrale in totland Yard geradezu elektriſierend gewirkt. er Leiter der Kriminalabteilung hat ſofort otokolls, Grafen ine Beſprechung aller Abteilungsleiter des nter den Linden, Polizeipräſidiums einberufen, in der eine um⸗ wun ingreiche Fahndungsaktion in allen Einzel⸗ Ehrenkompanie eiten bereits feſtgelegt wurde. Man wird alſo Muſikzug Auf⸗ mperzüglich in allen Stadtteilen Londons, vor ꝛderlegung eine m am ſüdlichen Themſeufer, ausgedehnte achforſchungen einleiten, um den Schlupf⸗ nlel des„Feind Amerikas Nr.“, falls ſich eſer wirklich in der britiſchen Hauptſtadt ver⸗ rgen halten ſollte, aufzuſtöbern. Man nimmt ldenzahlung felbſtverſtändlich an, daß, wenn Dillinger über⸗ u 42 haupt in London iſt, er in der Londoner Un⸗ Mezierung welt ſofort Freunde gefunden hat, die ihn iächkrüglich be einem der zahlreichen Verbrecherviertel auf⸗ der Miniſterrat lehmen. der Abrüſtungs⸗ An der Fahndungsaktion nach John Dillin⸗ 75— er beteiligen ſich nicht nur uniformierte Poli⸗ n Termins vom jiſten und ein ganzes Heer von Kriminal⸗ iſt, an dem eine[leamten, ſondern auch die tüchtigſten und be⸗ anken fällig iſt, ſannteſten Privatdetektive Londons, die be⸗ 5 5. Aunntlich in England über eine beſonders am⸗ pffenbar aſſende Kenntnis der Tricks, der Arbeitsweiſe nergue bemüht ſund der Verbrecherwelt verfügen. Da Dillinger emlich ſchwierig ſin allen bisherigen Kugelſchlachten von keinem t ausgeſchloſſen, in der nächſten ſondern einen am Berliner enes FIſieater ter Barthou in bei ſeinem eng⸗ ſimon über die rung hinſichtlich 4 zu unterrichten,(Eine Erſtaufführung) e Haltung beim Zur Zeit Glucks war das muſikaliſche Paxis gierung mit zu ſin zwei feindliche Lager geteilt: ier die ſchen Zahlung Gluckiſten“, dort die„Picciniſten“. chluß der Kam⸗ lämgten ſich einander mit allen erdenklichen zege. 3 le Baffin, mit bitterem Spott und beißender Fa Fronie. Dieſer Kampf war mit dem Erſcheinen egierung müßte on Glucks“„lphigenie en Tauride. 1779 ent⸗ mzöſiſchen Par⸗ ſchiꝛden. Ganz Paris ſchwelgte im Taumel vor en. ber Großartigkeit und Schönheit dieſer Muſit. Piccini ſelbſt erklärte ſich für beſiegt und ſprach ationalen dem Deutſchen den Lorbeer zu. Es bleibt nun eine ganz merkwürdige, betrü⸗ bende Eyſcheinung, daß Glucks Werke den Fran⸗ zai. Die Neu⸗ zoſen allein noch lebendiges Gut ſind. Uns einen inter⸗ Peutſchen iſt er bedauerlicherweiſe fremd, ſehr r, den 51jähri⸗ fremd geworden und darum haben gerade wir Iſchechoſlowakei, von heute die Pflicht, des großen Reformators chwäbiſch⸗De der Oper wärmſtens zu gedenken durch die Tat. denhis Seit langem ſchon war das allmähliche Ver⸗ „Südſlawien“, ſſchwinden ſeiner Opern von der deutſchen Bühne en Auswei⸗ ffatiſtiſch bewieſen. Es erfolgte dies aus einer gsſchreiben ganz andersgearteten Zeit, aus einer Welt⸗ haften vertrieb. länſchauung, die den egoiſtiſchen Materialismus r Finanzierung nd den bejahenden Lebensgenuß, Nur⸗Lebens⸗ in Südflawien genuß zum Inhalt hatte. Gluck, der nach innen ute Geſchäft Agekehrte und nur von innen heraus Schaffende, 9 eſchäf e. ſſt ihr Antipode, wie Händel, zu dem er unzer⸗ nahm die Be⸗ frennlich gehört, mag er auch, der Leſſing der r, 3 bis 12 Mk. Muſik, ihm an ſchöpferiſcher Kraft nicht zu ver⸗ wand dann gleichen ſein. Gluck wie Händel geben das Eiſelt wurde zleiche Bild: Größe und Erhabenheit der Ge⸗ einzigen Schuß getroffen wurde, ſind den ein⸗ zelnen Fahndungsgruppen die beſten und er⸗ probteſten Scharfſchützen zugeteilt worden. Die bisherigen Fahndungsaktionen haben zu einem Ergebnis noch nicht geführt. Es iſt daher beabſichtigt, die Vorbereitungen zur Er⸗ greifung Dillingers noch umfaſſender zu geſtal⸗ ten und die einzelnen Fahndungskommandos Scolland Uard ſucht nach dem„Feind flmerikas R1“ zahlenmäßig ſtärker und techniſch ſchlagkräfti⸗ ger zu machen. Begreiflicherweiſe haben die Meldungen über das Eintreffen Dillingers in London in allen Bevölkerungsſchichten Er⸗ regung ausgelöſt, da die Arbeitsweiſe dieſes berüchtigten Banditen aus ſeiner Chikagoer Zeit her auch in London hinlänglich bekannt Sprengſioffanſchlag bei einer franzöſiſch⸗ italieniſchen feldengedenkfeier Paris, 27. Mai. Auf dem großen Pariſer Friedhof Père⸗la⸗Chaiſe(nicht wie in der vor⸗ letzten Meldung des Sonntagsſpiegels: Pre⸗ la Chaiſe) fand am Sonntag die Enthüllung eines Denkmals für die unter franzöſiſchen Fahnen gefallenen italieniſchen Teilnehmer des Weltkrieges ſtatt. An der Feier nahmen außer dem Vertreter des Präſidenten der franzöſi⸗ ſchen Republik der italieniſche Botſchafter, der franzöſiſche Penſionsminiſter und der Kriegs⸗ miniſter, ſowie eine kürzlich in Paris einge⸗ troffene Abordnung der Anhänger Garibaldis unter Führung des Generals Enzio Garibaldi teil, die in ihrem traditionellen roten Hemd erſchienen waren. Kurz vor Beginn der Kundgebung explo' dierte wenige Meter von dem neuen Denkmal entfernt eine Sprengpatrone, die in einem Kaſten untergebracht war. Zwei Wächter wur⸗ den durch Splitter verletzt, einer von ihnen mußte ins nächſte Krankenhaus eingeliefert werden. Ueber die Urſache des Anſchlags iſt noch nichts bekannt. Ein italieniſcher Monteur namens Fraſcaia, der ſich nach der Exploſion verdächtig ſchnell entfernen wollte, wurde ver⸗ haftet; behauptet aber, daß er nichts mit dem Anſchlag zu tun habe. Er iſt trotzdem in Po⸗ lizeigewahrſam behalten worden. 15 Perſonen bei einem fraſtwagenunglück getötet brennender flutobus verurſacht Valdbrand Paris, 27. Mai. 13 Perſonen fanden den Tod bei einem ſchweren Kraftwagenunglück, das ſich 70 Kilometer von Mont de Ma-an im Departement Landes ereignete. Ein Antobus mit 17 Perſonen, der ſich auf der Fahrt von Madrid nach Paris befand, ſtieß gegen einen Telegraphenmaſt und ſtürzte um, wobei er Feuer fing. 13 der Fahrgäſte kamen in den Flammen um und nur drei kamen mit dem Leben davon. Auch der Führer des Autobuſſes wurde verletzt. Der Unfall ſoll durch das Plat zen eines Reifens hervorgerufen worden ſein. Die Inſaſſen des Wagens gehörten zu einer von einem Madrider Blatte veranſtalteten Reiſe⸗ —geſellſchaft. Das Feuer ſcheint beim Abſtürzen des Wagens durch eine Exploſion des Benzin⸗ behälters entſtanden zu ſein. Brennende Teile des Wagens flogen in einen naheliegenden Wald, der ſofort Feuer fing. Das Feuer nahm ſchnell einen ſolchen Umfang an, daß man nicht mehr bis zu der Unfallſtelle vordringen konnte. Die Telephonverbindung zwiſchen Bordeauz und Lipoſtley, in deſſen Nähe das Unglück er⸗ folgte, wurde unterbrochen, da durch den An⸗ prall des Autobuſſes gegen den Telegraphen- maſt die Drähte riſſen. Glucks„Iphigenie auf Tauris“ in Richard Straußſcher Bearbeitung danken, Klarheit und Ebenmaß der Gliederung und Beſchränkung auf das Weſentliche. Beide ſind ſtark und doch leicht, mächtig und doch heiter und zufrieden, nordiſch kraftwoll und doch wieder weich und voll Sonne. Beide alſo antit im höchſten Sinne wie Goethe in der Iphigenie. Es iſt kein Zufall, daß es Gluck immer wieder zur antiken Tragödie zog. Ein gewaltiger Schritt zurück muß getan wer⸗ den, um zu Gluck zu kommen. Der moderne, entnervte Stimmungsmenſch, der ſich von einer „Salome“ und„Elektra“ die Nerven zu grauſi⸗ em Sinnentaumel aufpeitſchen läßt, muß um⸗ ernen, umempfinden, wenn er vor Gluck ge⸗ ſtellt wird. Eine ſolche Kunſt braucht Vertie⸗ fung und Innerlichkeit. Alles iſt Ausdruck, nur Ausdruck. Sie hat nichts Alltägliches und Ver⸗ gnügendes im banalen Sinne des Wortes. Gluck und ſeine beſten Werke müſſen wieder unſer Eigen werden. Seine Welt müſſen wir uns wiedererringen und darum zu ihm pilgern. Wir ſehen darin eine der feinſten Kulturauf⸗ gaben unſerer Zeit, und wir begrüßen es, wenn damit ein energiſcher Anfang gemacht wird.— einer Gluck⸗Renaiſſance!— Man wählte die Richard Straußſche Neubear⸗ beitung. Sie einer eingehenden Betrachtung zu unterziehen, würde den Rahmen einer Tages⸗ kritik ohne weiteres ſprengen. Nur einige Be⸗ merkungen allgemeiner Art. Was würden Kunſt⸗ ſammler und alle Kunſtfreunde dazu ſagen, wenn wir irgendeinen alten Meiſter wie Dürer, Tuftangriffe im Oſtbahngebietꝰ Kümpfe zwiſchen japaniſchen und chineſiſchen Truppen Schanghai, 27. Mai. Chineſiſchen Preſſe⸗ meldungen zufolge haben eine Reihe japani⸗ ſcher Bombenflugzeuge am 24. und 25. Mai ſechs Dörfer, die an der chineſiſchen Oſtbahn gelegen ſind, in geſchloſſenem Luftangriff unter Bomben gelegt. Die Dörfer ſeien vollkommen vernichtet worden. Ueber 1000 Tote und Ver⸗ wundete ſeien zu verzeichnen. Die chineſiſchen Blätter fügen zu dieſen bisher allerdings nicht beſtätigten Meldungen hinzu, daß die Bewoh⸗ ner dieſer ſechs Dörfer in den vorangegange⸗ nen Kämpfen der japaniſchen und mandſchu⸗ riſchen Truppen den japaniſchen Militärangrif⸗ fen einen erbitterten Widerſtand entgegen⸗ geſetzt haben. In ausländiſchen Schanghaier Kreiſen wird die Richtigkeit dieſer chineſiſchen Blättermeldungen in Zweifel gezogen. Judenfeindliche Kundgebungen in Lemberg Warſchau, 27. Mai. Am Samstagvor⸗ mittag kam es in Lemberg auf der Hochſchule Holbein, Rembrandt uſw., einem modernen Im⸗ preſſioniſten anvertrauen würden zur Bearbei⸗ tung, Auffriſchung,— So⸗ weit er mit Seife und kaltem Waſſer feinfüh⸗ lend Staub herunterwäſcht, um die alten Far⸗ ben wieder aufleuchten zu laſſen, hat er unſeren Beifall. Sobald er aber im modernen Sinne übermatt, ergänzt, Hintergrund ändert uſw., ſind wir empört. Das Gemälde iſt nicht mehr das alte, hat den Reiz der Originalität ver⸗ loren. Das gleiche gilt für eine Oper, ganz be⸗ ſonders für ein Werk Glucks, einem ſo fein⸗ ſinnigen Muſiker. Soweit Strauß alſo den bislang ſchwer ſingbaren Text durch ein gutec Deutſch erſetzte und die im Laufe der Zeit eingeſchlichenen un⸗ möglichen Bezeichnungen und Zuſätze aus⸗ merzte, hat er unſeren ungeſchmälerten Beifall. Diskutieren läßt ſich über Umſtellungen und Weglaſſungen, wogegen wir allen ſonſtigen ein⸗ gehenden Aenderungen, Hinzukomponiertem und ganz beſonders allen inſtrumentalen Ergänzun⸗ und Verdickungen unſympathiſch gegenüber⸗ tehen. Wir rechnen es dem muſikaliſchen Neuerwecker und Leiter Philipp Wüſt hoch an, daß er allzu Straußiſches— Finale des letzten Aktes — feinfühlend ſtrich. Im übrigen erfüllt er in erfreulichem Maße die für eine Gluck⸗Intervre⸗ tation unerläßliche Vorausſetzung: Innerlichkeit. Wüſt war mit allem Ernſt bei der Sache. Man erkannte eine gründliche Vorarbeit. Rhythmiſch feſt, klar im Aufbau und abgeklärt im Ausdruck, ſpielte das Orcheſter. Einheitlich und ſauber, dabei klanglich klar, die Chöre. Gerade unſere Sänger aber müſſen den Gluck⸗ ſchen Stil erſt wieder erringen. Rückhaltlos muß gewürdigt und feſtgeſtellt werden, daß man ſich auf der ganzen Linie ernſthaft bemühte, dem Stil nahe zu kommen in Vortrag, Haltung und für Welthandel zu judenfeindlichen Kundgebun⸗ gen nationaldemokratiſcher Studenten. Aus Anlaß der Ungültigkeitserklärung der national⸗ demokratiſchen Liſte für die Wahl zum Ver⸗ band der ſogenannten ſtudentiſchen Bruderhilfe drangen etwa 50 Hochſchüler in das Schul⸗ gebäude ein, mißhandelten jüdiſche Studenten und zerſtörten zum Teil die Inneneinrichtung in einigen Hörſälen. In andere Hörſäle wur⸗ den Stinkbomben geſchleudert, ſo daß die Vor⸗ leſungen unterbrochen werden mußten. Als eine Polizeiabteilung herannahte, ſuchten die De⸗ monſtranten das Weite. Unterwegs wurden noch einige jüdiſche Paſſanten beläſtigt. Der Rektor der Hochſchule hat die Vorleſungen bis auf weiteres geſperrt. Kranzniederlegung des neuen türkiſchen Botſchafters am Ehrenmal Berlin, 26. Mai. Der neue türkiſche Bot⸗ ſchafter, Ham di Bey, legte Samstag gegen 12 Uhr am Ehrenmal einen Kranz zum Ge⸗ denken der Gefallenen des Weltkrieges nieder. Schon um 11.30 Uhr hatte ſich eine SEhr Men⸗ ſchenmenge auf dem Platz vor dem E renmal angeſammelt, der von der Polizei mit Seilen fe worden war. Um 11.45 Uhr mar⸗ chierte eine Ehrenkompagnie der Reichswehr mit dem Muſikzug des Wachregiments vor dem Ehrenmal auf. Um 11.50 Uhr traf Botſchafter mit dem Militärattache bei der Türkiſchen Botſchaft ein, t Berig mit ihm erlin, General Hamdi Bey der Kommandeur der Stadt von Schaumburg, und der Chef des Proto⸗ kolls, Graf von Baſſewitz. Nachdem der Bot⸗ ſchafter in Begleitung des Stadtkommandan⸗ ten und des Kommandeurs des Wachregiments Oberſt Keiſer, in ſtiller Andacht am Ehrenma geweilt hatten, nahmen ſie den Vorbeimarſch der Reichswehrkompagnie ab. Zwei SS⸗Männer vom Zuge getötet Breslau, 27. Mai. Die Preſſeſtelle der Reichsbahndirektion Breslau teilt mit: Am 3 wurde bei Kilometer 25,2 der trecke Oppeln⸗Neiße auf dem unbeſchrankten Ueberweg der Kunſtſtraße Guſchwitz—Ellguth— Tillowitz der 20 Jahre alte Motorradfahrer Siegfried Petrus und ſein 21 Jahre altor Beifahrer Walter Wolter, beide aus Lams⸗ dorf, von einem Perſonenzug überfahren und etötet. Die beiden Verunglückten waren SS⸗ änner. Der Ueberweg iſt gut überſichtlich. Warnkreuze und Kraftverkehrszeichen ſind vor⸗ handen. Die Ermittlungen nach der Unfalls⸗ urſache ſchweben noch. Das deutſche Geſandtſchaftsgebäude in Kopenhagen von Kommuniſten beſudelt Kopenhagen, 27. Mai. Ein dreiſter Bubenſtreich wurde Samstagmorgen gegen die Deutſche Geſandtſchaft in Kopenhagen verübt. Gegen 7 Uhr wurden von unbekannten Tätern ſechs mit roter Farbe gefüllte Flaſchen gegen das Geſandtſchaftsgebäude geworfen. Von⸗der aus⸗ ſtrömenden Farbe wurden die Eingangstreppe und das Gebäude ſelbſt an einigen Stellen be⸗ ſchmutzt. Die Täter, bei denen es ſich ohne Zweifel um Kommuniſten handelt, konnten enttommen. Dem Mittagsblatt„B..“ zufolge iſt der Polizei jedoch von Augenzeugen dieſes Streiches die Perſonalbeſchreibung von zwei Perſonen mitgeteilt worden, die nunmehr von der Polizei geſucht werden. Der Generalſekretär des däniſchen Außen⸗ miniſteriums, Geſandter Bernhoft, hat am Samstagvormittag dem deutſchen Geſandten das Bedauern der däniſchen Regierung über den Bubenſtreich ausgeſprochen. 320 und dieſer Geſamtwille ſchuf auch eine** e ſtiliſtiſche Geſamtſtimmung. Erika Müllers Bewegungen wachſen zwar noch nicht von innen heraus. Rein geſanglich da⸗ gegen bot die Künſtlerin eine reife Leiſtung. Karl Buſchmanns Hreſt hatte den meiſten inneren Impuls und die Spannung bis zu Ende. Eine erquickende Leiſtung. Gleichfalls bei feiner Stimme war Erich Hallſtroem. Wuchtig, temperamentvoll wie immer Wilhelm Trieloffs Thoas. Erfriſchend die Stimme Chriſtian Könkers und gut in den kleine⸗ ren Partien Guſſa Heiken(Diana), Erna Neumann(erſte) und Gertrud Jenne (Gweite Prieſterin). Ein Lob dem Ballett. Dr. Löffler ſchuf, den Verhältniſſen entſprechend, ein Bühnenbild von achtbarer Klaſſizität, in dem Regiſſeur Richard Hein eine lebendige In⸗ nenregie entfaltete. So buchen wir eine Gluck⸗ erweckung von recht ſympathiſcher Geſamtform und inneren Haltung. Hnc. Zur Uraufführung erworben. Intendant Brandenburg hat die Tanzpantomime„Das bunte Abenteuer“ von Hanns Klaus Langer zur Uraufführung erworben. Das Werk wird im Rahmen eines bunten Opernabends, der zu Beginn Puccinis Einakter„Der Man⸗ tel“ als Erxſtaufführung und zum Abſchluß „Gianni Schicchi“ in neuer Einſtudierung bringt, im Laufe des Juni im Spielplan er⸗ ſcheinen. Als nächſte Schauſpielpremiere kommt am Samstag, 2. Juni, Sigmund Graffs Volks⸗ ſtück„Die vier Musketiere“ zur Auffüh⸗ rung. Regie: Karl Vogt. Ehrenvolle Einladung. Dr. Ernſt Cremer wurde eingeladen, eines der Meiſterkonzerte im ſächſiſchen Staatsbad Elſter zu dirigieren. Das Programm umfaßt Orcheſterwerke von Mozart, Reger und Brahms. Frühjahr 1933— h ſteckbrief⸗ er Bayern und nn nach Schle⸗ kam, hatte er i, die Schweiz, gemacht. Nach tzter Zeit nicht indelte Gelder dler ſich einen nüſſen die Er⸗ 1 ————————— 4—————————————————————— ————————————————————————————————————— Jahrgang 4— A Nr. 226/ B Nr. 145— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Mitternächtliche Weiheſtunde am Scho naui. Wieſental. Zur elften Wieder⸗ kehr des Todestages Schlageters fand am Samstag um die Mitternachtsſtunde auf dem Schönauer Friedhof eine erhebende Weihe⸗ ſtunde am Grabe des deutſchen Freiheitshelden ſtatt. Schon im Laufe des ren am Grabe und Denkma legt worden. Von Düſſeldorf kamen Abord⸗ nungen der SA⸗Brigade 55 ſowie der Stan⸗ darte 39, die beide den Namen Schlageters füh⸗ ren, zur Kranzniederlegung und Ehrung des Helden in ſeine Schwarzwälder Heimat. Kurz vor Mitternacht läuteten die Glocken beider Kirchen und unter ihren Klängen zogen die Formationen der SA, SS, Kee PoO und ber anderen Gliederungen zum Friedhof. K/er waren ſchon die Angehörigen Schlageters ſo⸗ „wie die Bevölkerung aus Schönau und Um⸗ „Hplerſe am Grabe verſammelt. Von ſechs Dpferſchalen erleuchtet und einer Ehrenwache von vpier SA⸗Männern umgeben, bot das 3— Schlageters einen unvergeßlichen Ein⸗ druck. Der Männergeſangverein Harmonie von Schönau leitete die Feier mit der erſten Strophe des Liedes„Der Fen Kamerad“ ein. Zberbürgermeiſter Dr. Kerber(Freiburg) hielt daxauf die Gedächtnisrede, die den Teil⸗ nehmern der Weiheſtunde und auch den Rund⸗ inkhörern im ganzen Land ein packendes Bild voll echten Schlageter⸗Geiſtes zeichnete. So wie wir uns inmitten der Schwarzwälder Berge an der Grabſtätte Albert Leo Schlageters in feierlichem Schweigen zuſammenfanden, führte Dr. Kerber aus, treten im Geiſte die Deutſchen aller Gaue heute zur ernſten Weihe⸗ ſtunde zuſammen, um die unfaßbare Größe Pazän Tages wa⸗ Kränze niederge⸗ Leo Schlageters geſtellt wurde. Die Zahl der Ausſteller hat ſich fa der erſten Braunen Meſſe noch ver⸗ ſtärkt. eſſante Sonderſchau„Deutſche Revolution 1933“, die mit der Braunen Meſſe verbunden iſt und bekanntlich von Pg. Franz Moraller in Karls⸗ nungsakt ſtellte Pg. Rützler⸗Karlsruhe, der im Namen des Inſtituts für deutſche Wirt⸗ ſchaftspropaganda ſprach, eine dritte Braune Beſonderes Intereſſe fand die inter⸗ ruhe zu ſammengeſtellt wurde. Beim Eröff⸗ Grabe Herbſt in Ausſicht. teiligung auch der Landwirtſchaft ſtattfinden, die bisher nicht vertreten war. Damit ſoll die Einigung aller Stände des deutſchen Vater⸗ landes auch nach außen hin dokumentiert wer⸗ den. Es ſprachen weiter Organiſationsleiter Bauer und Oberbürgermeiſter Dr. Nein⸗ haus, die der bis zum 3. Jumi dauernden Meſſe einen guten Verlauf wünſchten. Programm zur Grundſteinlegung der Thingſtätte auf dem Heiligenberg bei Heidelberg Die Preſſeſtelle der Reichsfeſtſpiele teilt mit: Reichsſtatthalter Gauleiter Robert Wagner wird am Mittwoch, 30. Mai, 17.45 Uhr, die feierliche Grundſteinlegung der Thingſtätte auf dem Heiligenberg vornehmen. Außer dem Reichsſtatthalter und ſeinem Stabe werden zahlreiche Ehrengäſte aus allen deutſchen Gauen an dieſer Feierſtunde teilnehmen. Neben allen am Bau der Thingſtätte beteiligten Arbeits⸗ dienſtmännern werden zahlreiche Mitglieder der HJF, Ehrenſtürme der SA, SS, Po und Ab⸗ ordnungen aller anderen NS⸗Organiſationen anweſend ſein. Die Gaukapelle und Muſikzüge des FAd ſowie Fanfarenbläſer der HI werden zur Ausſchmückung der Feier beitragen. Nach verſchiedenen Begrüßungsanſprachen wird ein Sprechchor des FAd auf dem Arbeitsfeld er⸗ tönen. Sowie das Arbeitsdienſtlied erklungen iſt, wird Reichsſtatthalter Robert Wagner zu 18.12 Uhr: Anſprache eines Vertreters der Reichstheaterkammer. 18.15 Uhr: Grundſteinlegung. 18.25— Sprechchor des 7AD. Arbeitsdienſt⸗ ied. 18.37 Uhr: Anſprache des Reichsſtatthalters. 19.12 Uhr: Schlußwort des Kreisleiters. 19.20 Uhr: Deutſchlandlied und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied.(Je eine Strophe.) Aufmarſchplan Die Fußgänger haben nach Möglichkeit den Weg über die Hirſchgaſſe zu benützen. Die Auffahrt der Kraftwagen erfolgt für die aus Mannheim, Karlsruhe und Würzburg kom⸗ menden Wagen über die Friedrichsbrücke, Brük⸗ kenſtraße bis zur Abzweigung der Steuben⸗, Handſchuhsheimer Landſtraße, von wo aus SA⸗ Poſten den weiteren Weg zeigen, der über den Meſſe in Heidelberg bereits für den kommenden Sie ſoll dann unter Be⸗ Auf einer Bananenſchale ausgerutſcht Villingen. Im Schalterraum des gen Poſtamtes glitt ein auswärtiger Reiſe auf einer achtlos Banane chale aus, ſtürzte zu Boden und blieb bewuf los liegen. Der Verunglückte wurde in d Krankenhaus verbracht und hat bisher d wußtſein noch nicht wiedererlangt. Die Gerüchte um den Ungſteiner Mord Frankenthal. Von der Preſſeſtelle be Landgericht wird mitgeteiltt: In der Bevölkerung ſind Gerüchte verbre als ob die Maria Koch nicht von Heint Henn, ſondern von einer dritten Perſon e mordet worden ſei, die dann auch den Hez exmordet und einen Selbſtmord desſelben du Erhängen vorgetäuſcht habe. Dieſe Gerüct entbehren jeder Grundlage. Die eingehen Erhebungen, insbeſondere der Befund am ort und die Feſtſtellungen über das Verhül nis des Henn zur Familie Koch, laſſen nit den geringſten Zweifel daran, daß Henn Mädchen ermordet und ſich dann ſelbſt geric hat. Die Täterſchaft eines Dritten erſch vollkommen ausgeſchloſſen. Ein Geſchenk des Reichspräſidenten Schifferſtadt. Aus Anlaß der Gehil ihres 8. Kindes, das auf den Namen p Adolf getauft wurde, bedachte der Reichspri dent die Schifferſtadter Familie Georg Ho mann mit einem Geldgeſchenk in Höhe po 20 Mark. 351 Eine Stiftung für Gauleiter Bürckel Neuſtadta. 5 Als äußeres Zeichen ihn Dankbarkeit und Verbundenheit hat die triebsgemeinſchaft der„NS3⸗Rheinfro Gauleiter Bürckel, dem Schöpfer des N kes, eine ſchlichte Hütte in einem der ſchön Teile des Pfälzer Waldes, unweit Ram lich Jo (geſt. 1 Sonnenauff 20.57 Ühr; untergang.1. und Chaiſenweg auf die Thingſtätte ührt. Die—3—5 aus der Frankfurt fah⸗ ren auf der Doſſenheimer Landſtraße zum Transparent an der Friedensſtraße, von wo zaus Sé/. Poſten den oben erwähnten Weg (Waldweg und Chaiſenweg) zeigen. Parkplatz: Die Wagen mit gelbem Ausweis parken ab Waldſchenke auf dem dort rechts abzweigenden Odenwälder Weg, der nach der Hirſchgaſſe führt, die Wagen mit rotem Aus⸗ weis parken auf der Straße zwiſchen Ausſichts⸗ turm und Waldſchenke. Die Abfahrt aller Wa⸗ gen erfolgt über Odenwälder Weg, Hirſchgaſſe zur Stadt. 3 Wagen ohne Ausweis werden an der Abzweigung Talweg und Waldweg angehalten und zum Parken auf dem Sportplatz am Tal⸗ weg verwieſen. Die Reichspoſt im Dritten Reich Karlsrube. Im Theaterſaal des Co⸗ tums durch einheitlichen Zuſammenſchluß her⸗ loſſeum fand eine Verſammlung der Fachſchaft beigeführt hat. Wenn heute Vorausbeförde⸗ Reichspoſt im Reichshund der Deutſchen Be⸗ rungen erfolgen, ſo haben dieſe bewußt politi⸗ amten ſtatt. Redner des Abends war Pg. ſchen Charakter. Sie ſind eine Forderung des Poſtſchaffner Reichardt aus Berlin. Er nationalſozialiſtiſchen Staates, denn das Be⸗ führte u. a. folgendes aus: rufsbeamtentum muß wieder rein werden. Die Verkehrseinrichtungen, Die Abbauverordnung war nötig im Inter⸗ zeiner Anſprache das Wort ergreifen. Deutſch⸗ landlied und Horſt⸗Weſſel⸗Lied werden die Feier beſchließen. Das Programm 2 17.45 Uhr: Eintreffen des Reichsſtatthalters und 1 ſeines Stabes beim Reſtaurant Schieß. Begrüßung durch den Arbeitsdienſtführer und durch den Oberbürgermeiſter, durch den Leiter der Landesſtelle Baden für Volksaufklärung und Propaganda und durch den Kreisleiter. 18.00 Uhr: Reichsſtatthalter mit Gefolge und Ehrengefolge betreten die Thingſtätte, wo ſie 18.05 Uhr durch HI⸗Fanfaren begrüßt werden. 18.08 Uhr: Begrüßungsanſprache des Oberbür⸗ germeiſters von Heidelberg, Dr. Neinhaus. des Opfers in ihre Seele aufzunehmen, das der ſchlichte Bauernſohn uns heute vor elf Jahren für Deutſchland gebracht hat. Die Jahre verrinn⸗K und ſchon gewahrt man ge⸗ ſchichtlichen Abſtand von der Tiefe unſeres Unglücks und von der Größe unſeres Helden⸗ tums, das jene Not gebar. Auch je größer der Abſtand wird, in dem wir uns der Tragik des deutſchen Schickſals gegenüberſehen, um ſo ge⸗ waltiger und bezaubernder zieht ſie uns in »ihren Bann, um ſo verſpüren wir den Heroismus jenes todbereiten Kämpfer⸗ willens. Und nicht ein Syſtem wurde nur ab⸗ gelöſt, nein, eine Weltordnung geſtürzt durch den ſelbſtloſen Kampf und Opfergeiſt, der durch das heroiſche Beiſpiel ſeiner Blutzeugen nicht nur geführt, ſondern auch geheiligt wurde. So rang ein ganzes Volk eine ganze Zeit nach dem dunkleren Sinn deſſen, was kommen mußte, bis es einem Gottbegnadeten gegeben war, all das, was keiner von uns ausſprechen konnte, was alle nur fühlten und liebten, in Worte zu kleiden: Adolf Hitler. Der Opfertod Albert „Leo Schlageters heiligt die nationalſoziali⸗ ſtiſche Freiheitsidee und macht ſie unbeſiegbar. „Sein Schatten ſteht über unſerem großen Füh⸗ rer, den das vollenden darf, wofür dieſer ſtarb. Albert Leo Schlageter, wir grüßen dich als unbeirrbaren Kämpfer für ein neues national⸗ ſozialiſtiſches Deutſchland. Ihm weihen wir unſer Leben und unſere Arbeit, denn Deutſch⸗ geſtiftet. Geſtern abend wurde die Waldhi die den Namen„Rheinfront“ tragen wi durch die Vertrauensräte des Betriebes d Gauleiter übertragen. In der Urkunde h es, daß er der ganzen Betriebsgemeinſchaft Vorbild als Revolutionär und So, ialiſt ſeh Zweites Todesopfer des Geiſenheimer Liebeg dramas Geiſenheim. Der 24jährige Muge der im ſogen. Winkeler Anbau ſeine Geliebt die 1gjährige Vogel aus Jagſthauſen dun Kopf⸗ und Herzſchuß getötet und ſich da ſelbſt einen Kopfſchuß beigebracht hat, geſtern früh im Geiſenheimer Krankenha ſeinen Verletzungen erlegen. 5 Die Oſterbachregulierung finanziell ſichergeſt Kuſel. Das wichtigſte Arbeitsbeſchaffung projekt für die Oſtertalgemeinden, die Regulf rung des Oſterbaches und ſeiner Seitenbüt iſt eine Vermehrung um 5709, d. ſ. 46,6 5 Kuſel hat bei der Deutſchen Rentenbank⸗Kred anſtalt ein Darlehen in Höhe von 100 000 RR aufgenommen, das zuzüglich Zinſen und Ver⸗ waltungskoſten nach Fertigſtellung der Aibe ten von den beteiligten Gemeinden wieder zu Städt. Fuhr⸗ rückgezahlt wird, entſprechend den Vorteilen. 84 Jahre al welche jede Gemeinde an der Bachregulierungß heute Frau El hat. Im Silberk Einen Radf Parkring der wagens, als e rer zu überhe oden erlitt Stellen ſeines Erheblich v die in der Kä ines Kleinkraf geſchleudert wi Ein weiterer der Straßenkr richſtraße in? wagen mit e Der Führer d hrer wurden achſchaden er Wegen Ruh zum Sonntag A01à Geſtern feier ſtraße 7, ſein zu denen auch ochzeit feierte die Reichspoſt gehört, dienen der Geſamtheit. e S ie Möa⸗ 4 land muß leben und wenn wir ſterben müſſen. Die Reichspoft erfüllt ihre Pflicht an jedem S 3—— zadrgebiet—.— Anna „Nach der tiefempfundenen Anſprache des Voltsgenoſſen ohne Unterſchiede des Ranges Staat ſchon vor der Machtergreifung zu beten⸗ indli der Saarbrücer! Mit der bla Freiburger Oberbürgermeiſters, ſang der und Standes. nen. Wir ſind ſeinerzeit unſeren Weg gegan⸗ Deutſchfeindliche Hetze der Saar Racht vom Sc Männergeſangverein„Harmonie“ die zweite Nur ein kurzer Ueberblick über die Aufgaben⸗ gen nicht aus Berechnung, ſondern nur für die„Volksſtimme Immeif einer Wirtſcha Saarbrücken. Die„Volksſtimmeif in Streit, wol brachte am vergangenen Dienstag eine Nachf hri richt über 717— Zuſammenſtöße zwiſchi uniformierten Angehörigen der katholiſcheh daß er zu B Saarjugend und Hitler⸗Jugend anläßlich deff 5 iſt W0 'DA⸗Tagung in Trier. Dieſe Nachricht iſt auhf fer wurde ſofo in die übrige deutſchfeindliche Preſſe des Sag gebiets übergegangen.— der katholiſchen Wie der Führer Alfre Jugendverbände an der Saar mit Die Enwickl teilt, hat dieſe Meldung ſein größtes Er ſtaunen hervorgerufen. 1 Weder in Trier noch bei den heimkehrenden angelſächſiſche Jugendabteilungen war etwas über die an⸗] Waſſer“ durch geblichen Schlägereien bekannt. fahren hat, Auch die Trierer Polizei hat keine Kenninif———— von Zuſammenſtößen. Die Leitung der kathof. Gaꝛ ſchl liſchen Jugendverbände ermächtigt uns dahelf——5—* zu der Erklärung, daß die Teilnahme der fauf Relſen Pofft deutſchen katholiſchen Jugend an der Von 5 34 beſchlt Tagung ſo harmoniſch verlaufen iſ 10(diesmal 1 wie das bei der Diſziplin und vaterlän Raſſetheorie · diſchen Begeiſterung aller deutſchen Jugenzf»Maſf verbände nicht anders zu erwarten war. Er 0 Texasſitten in Straßburg 3 Straßburg. Der 25 Jahre alte Italienei Flüche, der nic Francesco Bonato rempelte ſchwer betrunkenſ des„Judentun den Negerboxer Souleyman in einer Straßburf gedacht und En Wirtſchaft an und geriet mit demſelben i mente zwar la treit. Der Wirt ſetzte beide an die Luft. Deſ machen, aber Italiener zog vor dem Lokal plötzlich den Ref ros“ und„mu volver und feuerte ſechs Schüſſe auf den Regenf„Johannes“, 5 ab. Derſelbe wurde ſchwer verletzt ins Spitalf fauberen Schw gebracht, wo an ſeinem Aufkommen gezweifelff zu tippen, und wird. Bonato wurde verhaftet. bdem Verfuch d. rechtſchreiben): land gehaßt“. zem„gewiſſe ge war einer, der Strophe des Eingangsliedes. Droben vom Lötzberg grüßte das erleuchtete Denkmal zum Firiedhof herunter. Zum Abſchluß brachte ſo⸗ dann der Männergeſangverein das Lied„Schla⸗ geter“ zum Vortrag, eine Kompoſition von Hauptlehrer Stöhr⸗Aitern, des Dirigenten der „Harmonie“. Nach einer Minute ſtillen Geden⸗ kens verließen die Formationen und die Teil⸗ nehmer der Weiheſtunde den Friedhof. gebiete: Die Reichspoſt führt ihren Dienſt auf faſt allen Schiffahrtslinien aus, ſie arbeitet zu⸗ ſammen mit allen Speditionsfirmen, ſie be⸗ treibt den Luftverkehr hinſichtlich Poſtflügen und Frachtbeförderung, ſie hat einen weſent⸗ lichen Anteil am Rundfunk, deſſen Hörerzahl im letzten Jahre um drei Viertel Millionen auf fünf Millionen geſtiegen iſt. Für die Arbeitsbeſchaffung hat die Reichspoſt 160 Millionen Mark in den laufenden Etat eingeſetzt, wozu nochmals 76 Millionen zuſätz⸗ lich kommen. Es wurden 13 200 Arbeiter neu eingeſtellt, 25 000 fanden Weiterbeſchäftigung, 1000 Kriegsbeſchädigte Arbeit und Brot, und es konnten erſtmalig wieder Supernumerare ein⸗ geſtellt werden. Auf dem Gebiet der Perſonalpolitik müſſen wir uns gegen Kritik wehren, die vollkommen unberechtigt iſt. Man ziehe nur den Vergleich mit den letzten vierzehn Jahren Wäre der Ver⸗ fall ſo weitergegangen, ſo hätte es heute ein Berufsbeamtentum nicht mehr gegeben. Wenn das Beamtentum heute wieder anders daſteht, dann haben wir das nur dem Führer zu ver⸗ danken, der die Feſtigung des Berufsbeamten⸗ ſiegen wird, wie wir geſiegt haben. Das Großfeuer in Ehrenſtetten 45 000 Mark Brandſchaden Ehrenſtetten(Amt Staufen). Zu dem aus, während der Beſitzer und ſeine Frau Großfeuer, das, wie berichtet, das Sägewerk außerhalb des Hauſes beſchäftigt waren; nur Hoog und ein Wohnhaus einäſcherte, erfah⸗ die alte Mutter weilte im Hauſe. In dem ren wir noch folgende Einzelheiten: ftrohbedeckten Holzhaus fanden die Flammen Als das Feuer ausbrach, befanden ſich nur reiche Nahrung, ſo daß das Anweſen im Nu wenige Leute im Betrieb des Sägewerks. Sie in Flammen ſtand. Von den Fahrniſſen konnte verſuchten zwar, den Brand ſelbſt zu löſchen, nichts mehr gerettet werden. Ein Kalb kam in mußten aber das Waſſer erſt herbeiholen. Als den Flammen um. Infolge der Trockenheit war ſie zurückkehrten, ſtand das Gebäude bereits in nur wenig Waſſer vorhanden, ſo daß ſich das ation. Wir haben alles ertragen, die Unge⸗ wißheit, ob man oft den andern Tag noch leben würde, die dienſtlichen Schikanen von Leuten, die auch heute noch im Dienſt ſind. Aber wir ſind keine Rächer, wir haben nur die beſeitigt, die ihr Innerſtes nicht ſo umſtellen konnten, daß ſie ſich rückhaltlos hinter den neuen Staat ſtellten und auch ihnen wird eine Bewährungs⸗ zeit gegeben, um ſich in dem neuen Staate ein⸗ reihen zu können. Wir haben in der Vergangenheit gekämpft und nichts gefürchtet, wir werden auch das Werk des Führers vollenden. Er ſteht auf der Kommandobrücke des Staatsſchiffes und be⸗ ſtimmt Ziel und Richtung der Fahrt, die Mannſchaft tut ihren Dienſt und der Fahrgaſt hat ſich den Dienſtbeſtimmungen zu fügen, ſonſt ſteht es ihm frei, das Schiff zu verlaſſen. Wir wollen keine Gleichmacherei, aber wir ſtehen auf dem Standpunkt: Jedem das Seine. Was macht es ſchon aus, wenn es immer noch Leute gibt, die nur rückwärts fahren wol⸗ len, draußen ſteht eine neue Generation, die trotz aller Miesmacher und Kritiker weiter⸗ Standartenführer Georg Heitz Führer der SS⸗ Standarte 62, Pg. Leopold Mauch Gau⸗ amtsleiter Karlsruhe. Standartenführer Georg Heitz iſt zum Führer der SS⸗Standarte 62 beſtellt worden und ſcheidet daher aus ſeinem »Amt als Gauamisleiter des Amtes für Beamte mund als Gauwart des Reichsbundes der Deut⸗ ſchen Beamten am 31. ds. Mts. aus. 45 Der Herr Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner hat im Einvernehmen mit der NSDAP⸗Reichsleitung— Oberſte Leitung »der PoO— Amt für Beamte— den hisherigen— Stellvertreter Pg. Leopold Mauch, Karls⸗ ruhe, als Gauamtsleiter berufen und beſtétigt. Pg. Mauch übernimmt gleichzeitig auch die Ge⸗ ſchäfte als Gauwart im Reichsbund der Deut⸗ ſchen Beamten— Gau Baden. — Deutſcher Bücherreviſoren und Wirtſchaftsprüfer e.., Sitz Hamburg Der Landesverbandsbezirk Baden des RDBW iſt errichtet. Landesleiter iſt Franz Friedrich Fißler, Heidelberg, Karlsplatz 3, Telephon 5023. Die Aufgabe des Landesver⸗ bandes iſt die Zuſammenfaſſung aller Berufs⸗ angehörigen und ihre Schulung zu national⸗ ſozialiſtiſcher Wirtſchaftsauffaſſung im Sinne Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Paragraph 2 der Satzungen. Die Errichtung des hellen Flammen. Die außerordentlich große Feuer auch auf das benachbarte Haus der Ehe⸗ Chef vom Dientt u. Stellvertreter des Haupifchrittleiterll w. ie Bezirkes iſt gleichzeitig anzuſehen als eine vor⸗ Bibe ſowie der——————— Aauch—— Keller ausdehnen konnte, das ebenfalls in werantwornich fur fiettt, nd u ſhränkten— kereitende Maßanome zur Püpung deu gach. erſchwerten die Löſcharbeiten fehr. Einige hun⸗ lurzer Zeit niederbrannte, Beive Familien ſind ulhngogzerntanlur für Werchenernblconnf Klbſwerſigndfie ſchaft für das Buch⸗ und Wirtſchaftsprüfungs⸗ dert Meter entfernt lagernde Schindeln kamen mit ihren Fahrniſſen nicht verſichert, ſo daß ſie Fatzel: f0 politiſche Nachrichten: Karl Goebel; Kerr ein Stück weſen in der Reichsbetriebsgruppe„Freie Be⸗ zum Glühen, die beim Sägewerk befindlichen in bittere Not geraten. Sie haben vorerſt bei ünpolltiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wag bayeriſchen rufe“ in der Deutſchen Arbeigsſront. Die Mit⸗ olzvorräte begannen zu brennen. Bei den Dorfbewohnern und Verwandten Unterkunft für Epoxte Jufſus A: für den kinptück Rerr⸗Kempner) gliedſchaft kann durch die Meldung bei dem Vöſcharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann ſchwere gefunden. jämtliche in Mannbeiem. fich denn ja Landesverbandsleiter Pg. Franz Friedrich. Hrandwunden. Der Geſamtſchaden wird auf Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berli SW 68. Ebarlottenſtr. 15 h Nachdruck ſämtl. Orfainaß wir d. Und da Spremmä d— e 3 uc 1 Bülow ſeinen, er Schriftleiiung: Tägli—17 Ubtf 1 (außer Samstag A10 Sonntag). 5 Papier gebv atenkreuzbanner ⸗Verlag G. m. b. H. Verlagslenenſl kommt ſogar d urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags ſich auch ausdel n ⸗Nr. Schriftleitung; 314 7; A280 33961762.— Für den Anzeigentein nerrworigt bedenke, wie ſich Auflage Monnbeim 35 J00. flage Schm 3500 n „ Auflage etzingen ee in 5 zu8 ift Geriſſenheit ſich uns Herr Kerr Fißler, erworben werden, wohin auch ſämtliche Anfbaten zu zichten ſid. etwa 45 000 Mark geſchätzt. er Beſitzer des Sägewerks iſt verſichert. Tödlicher Sturz vom Scheunenboden Geiſingen(Amt Donaueſchingen). Als am Freitag gegen Abend die Landwirtsehefrau Tritſchler mit ihren Kindern von der Feld⸗ arbeit nach Hauſe kam, fand ſie ihren Mann in der Scheune in ſeinem Blute liegend tot auf. Anſcheinend war Tritſchler beim Strohholen vom oberen Heuboden heruntergeſtürzt. Er hin⸗ terläßt Frau und fünf unmündige Kinder. Eröffnung der 2. Braunen Meſſe in Heidelberg Heidelberg. Samstagnachmittag wurde hier die zweite Braune Meſſe eröffnet, die dies⸗ mal nicht nur alle Räume der Stadthalle, ſon⸗ dern auch noch ein großes Zelt füllt, das auf dem Jubiläumsplatz vor der Stadthalle auf⸗ Zwei Wohnhäuſer niedergebrannt Schönau(Wieſental). Am Freitagvormi tag brannten in der Gemeinde Böllen die Häuſer der Landwirte Engelbert Karle und Alois Keller bis auf den Grund nieder. Der Brand brach im Wohnhaus von Karle Druck: Schmalz& Laſchinger, Ableilung Zeitungsdri cheim, 28. Maf 1 Hahrgang 4— A Nr. 236/ B Nr. 145— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 28. Mai 1934 ale ausgerutſcht uterraum des hi 3wärtiger Reiſe vorfenen Bana n und blieb bew ückte wurde in hat bisher das erlangt. ingſteiner Mord der Preſſeſtelle be Gerüchte verbrei nicht von Heinr dritten Perſon Anregung der Herztätigkeit die größte Auf⸗ merkſamkeit zu ſchenken. Hat der Verunglückte bereits das Bewußtſein wieder erlangt und kann er ſchlucken, ſo iſt ihm heißer Kaffee oder auch Kognak und dergleichen als Anregungs⸗ mittel einzuflößen. Die Tätigkeit der Haut⸗ en iſt durch Reiben der Haut, durch Ab⸗ latſchen mit Handtüchern uſw. in Gang zu bringen. Nachher iſt der Körper in warme Tücher einzuhüllen, damit eine weitere Abküh⸗ lung, die infolge Verſagens der Herztätigkeit eingetreten iſt, vermieden wird. Erſt wenn die Herztätigkeit wieder in Gang gekommen iſt und wenn der Puls wieder ſeine normale—4 zahl und Stärke erlangt hat, iſt die unmitte bare Gefahr vorüber. der wellmeiſterſchaftstamyfin Mannheim Am Freitag, den 1. Juni, ſpielen Dr. Aljechin und Bogoljubow ihre erſte Mannheimer Partie! Auch das ſchachliebende Mannheim hat nun Lebendiges Mannheim uleiter Bürckel ißeres Zeichen ih Daten für den 28. Mai 1934 1759 Der engliſche Staatsmann William Pitt d. J. in Hayes geb.(geſt. 1806). 1779 Der Dichter Thomas Moore in Dublin 3 eboren(geſt. 1852). Die eingehendf 1810 Der ſchweizeriſche Maler Alexander Ca⸗ der Befund am 2 lame in Vevey geboren(geſt. 1864). über das Verhe 1868 Der Schriftſteller Claude Anet(eigent⸗ e Koch, laſſen n lich Johann Schopfer) in Morges geb. ran, ib(geſt. 1931). dann ſelbſt geri Sonnenaufgang.47 Uhr, Sonnenuntergan Dritten erſcheif 20.57 Uhr; Mondaufgang 20.27 Ühr, Mond⸗ untergang.14 Uhr; Vollmond 22.41 Uhr MEz. ichspräſidenten Anlaß der Gebuff Was alles geſchehen iſt 1 ber Ne Wenn die Bremſen verſagen, dann kann das nilie Georg 50f ein böſes Ende nehmen. Das mußte ein Kraft⸗ chent in Höhe 3— erfahren, an deſſen Fahrzeug die Brem⸗ ſen verſagten, als er in der Morchfeldſtraße 3—* Der** abgebremſte Wagen ſauſte mit ne hie i2 Mein v n⸗ ſeine Senſation: Die 22.—24. Partie des gran⸗ nheit hat die unter. Dem Fahrer, der durch Glasſplitter Ver⸗ dioſen Wettkampfes um die Weiameſferſchef. 1S3 ⸗Rheinfron letzungen an den Händen und am Kopfe erlitt, 4 Dr. Aliechin, Paris und Bogoljubom, Schöpfer des Uu gelang es im letzten Augenblick, aus dem Wa⸗ N wbezg wird in den Rätzmnen⸗den„enmnies, einem der hönſef fenchdnuszuſer Agen. um, Fuße der Böſchung 15 Men n „unweit Ramfeſf blieb dann das Fahrzeug faſt vollkommen zer⸗ Heie nur kukge Weanntmanum nen inde die Waldhüſ trümmert liegen.„——— Juni irti ont“ tragen win Einen Radfahrer angefahren hat auf dem 5 Sanz12 1. Web 53——— 4165 hes Betriebes 11 Parkring der Fahrer eines Perſonenkraft⸗ amstag im Bedarfsfalle Beendigung der Urlunde heifff ebsgemeinſchaft und So, ialiſt ſei. wagens, als er im Begriffe war, den Radfah⸗ rer zu überholen. Durch den Sturz auf den Boden erlitt der Radfahrer an verſchiedenen Stellen ſeines Körpers Hautabſchürfungen. Erheblich verletzt wurde eine Radfahrerin, die in der Käfertaler Straße durch den Lenker keſcht angefahren und zu Boden Jaagſt geſchleudert wurde. Aing uſich. Ein weiterer Zuſammenſtoß ereignete ſich an igebracht hat, i der Straßenkreuzung Neckarauer⸗ und Fried⸗ imer Krankenhauf richſtraße in Neckarau, wo ein Perſonenkraft⸗ wagen mit einem Kraftrad zuſammenprallte. Der Führer des Kraftrades und ſein Sozius⸗ fahrer wurden verletzt, wie auch ein größerer Sachſchaden entſtand. inden, die Regult Wegen Ruheſtörung gelangten in der Nacht 843 zum Sonntag acht Perſonen zur Anzeige. Rentenbank⸗Kred rin von 10⁰ 000 RM 40jähriges Dienſtjubiläum Zinſen und gerh Geſtern feierte Herr Tſchierſchwitz, Waldhof⸗ tellung der Arteis“ ſtraße 7, ſein 40jähriges Jubiläum bei der neinden wieder zu Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. nd den Vorteilen. 84 Zahre alt. Ihren 84. Geburtstag feiert er Bachregulierung heute Frau Eliſe Schön, J 3, 21. Im Silberkranze. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierte Herr Peter Blättner mit ſeiner Ehefrau Anna, geb. Sehr, Neckarau, Friedhof⸗ mit de bloßen Hand erſchl In d it der bloßen Hand erſchlagen. In der e S Nacht vom Samstag auf Sonntag gerieten in abgebrochenen Partie. Sonntag, 3. Juni, 15—20 Uhr, 23. Partie. Montag evtl. Beendigung ab 20 Uhr. Mittwoch, 6. Juni, 20—1 Uhr, 24. Partie. Donnerstag evtl. Beendigung. Freitag, 8. Juni, Abſchiedsabend. Anweſend als Berichterſtatter werden ferner ſein die Großmeiſter Nimzowitſch, Kopenhagen, Kmoch, Wien, Müller, Wien, Mieſes, Leipzig. Weitere erläuternde Artikel folgen. H. Eröffnungskurnier des Mannheimer Schachklubs Die Gruppe D trug die 2. Runde aus: In der 1. Abteilung führen mit je 2 Siegen Ibach, J. Kraft, Meinzer, Pfeifer und Zettel⸗ meyer(fämtliche Zentrale). 2. Abteilung: Frey und Schneider(Zentrale) und Späth, Waldhof je 2 Siege, mit 1/ Pkt. Günther und Storz(Zentrale), Eicher, Käfertal, Siegel, Pfingſtberg. In der 3. Abteilung haben bisher ihre zwei Partien zum Gewinn geführt: Rall, Richner, Schmitt, Wiederroth(Zentrale), Fuchs(Zen⸗ trale) folgt mit 1, Krotz 1 und 1 Hängepartie (Zentrale). Am Montagabend beginnen die Gruppen A, B und C. In der Gruppe A treffen zuſammen Müller⸗Schwind, Huſſong⸗Fleißner, Sotta⸗ Pfingſtberg⸗Herbſt⸗Sandhofen. eiſenheimer Liebeh Die Großſtadt ſchläft.., aber der Pulsſchlag der Arbeit geht weiter— Nach einem Linoleumschnitt von W. Eimer Der naſſe Tod/ wie verhält man ſich bei Badeunfällenꝰ Alljährlich ertrinkt eine große Anzahl Men⸗ ſchen beim Baden. Es kann nicht eindringlich genug vor unbedachtem Verhalten gewarnt wer⸗ den. Wer überhitzt, vielleicht in der Mittags⸗ ſonne, ſich ſorfort in das Waſſer begibt, ohne die nötige Abkühlung des Körpers in Ruhe zu erwarten, ſetzt ſich der Gefahr aus, durch Herz⸗ ſchlag ein ſchnelles Ende zu finden. Es darf nicht überſehen werden, daß gerade beim Schwimmen das Herz beſonderen Anſtrengun⸗ gen ausgeſetzt iſt, die ein von vornherein ganz geſundes Herz ſchnell zum Erlahmen bringen. Kommt dann noch die Wirkung gro⸗ ßer Hitze auf das Herz hinzu, ſo tritt dieſe Er⸗ ſcheinung um ſo ſchneller ein. HB-Klischee ianziell ſichergeſte lrbeitsbeſchaffunge kraft im gefährlichen Augenblick für ſie beſon⸗ ders groß iſt. Als Regel beim Baden iſt an⸗ zuſehen, daß man ſich langſam auskleidet, da⸗ mit der durch Gehen und äußere Hitzeeinwir⸗ kung heiße Körper ſich abkühlen kann, und ſich erſt nach genügender Abkühlung ins Waſſer be⸗ gibt. Eine beſtimmte Dauer des Schwimmens anzuraten, iſt nicht gut möglich, weil das Schwimmen ſich völlig nach der körperlichen Leiſtungsfähigkeit des einzelnen Schwimmers richtet. Schwächliche Perſonen ſollten aber ein pauſenloſes Schwimmen nicht über 10 Mi⸗ nuten ausdehnen. Hat infolge des Verſagens der Herzkraft oder anderer Urſachen jemand das Bewußtſein verloren, ſo iſt ſchnellſtes Handeln unum⸗ In allen Fällen haben daher Herzkranke oder gänglich. Dem Untergegangenen iſt Schlamm, — menſtöße zwiſ der katholiſchg 4 Freund iſt Vater von vier Kindern. Der Tä⸗ e Preſſe des Suun en heimkehrenden vas über die an⸗ W fahren at keine Kenninil„Freund“ Alfred Kerr nicht ſchlafen. en bekannt. angelſächſiſche Redensart„Blut Volksſtimmeff einer Wirtſchaft in Oggersheim zwei Bürger enstag eine Nauf brikarbeiter Freund aus Oggersheim mit der ibloßen Hand einen derartigen Schlag verſetzte, in Streit, wobei der eine dem 34jährigen Fa⸗ daß er zu Boden fiel und ſofort tot war. ter wurde ſofort verhaftet. ſolche Perſonen, deren Herz leicht anfällig iſt, das Schwimmen zu unterlaſſen. Ebenſo iſt es angebracht, daß alle Perſonen, die körperlich nicht in beſter Verfaſſung ſind, ſich des Schwim⸗ mens enthalten, weil wiederum gerade ſie ihr Herz beſonderen Anſtrengungen ausſetzen müſ⸗ ſen und die Gefahr des Erliegens der Herz⸗ 2 Alfred Rerrs neueſte Taſchenſpielerkunſtſtcke die die iſt dicker als der Raſſe er⸗ entſchwundenen Rings um Deutſchlands Grenzen ſpinnt er allerorten Die Entwicklung und Ausdeutung, Waſſer“ durch die Wiſſenſchaft hat, läßt unſern ſein Garn, in dem er das den Kerrleuten einſt⸗ weilen entgangene Opfer doch wieder fangen zu helfen hoffte. In„Europa⸗Oſt“(Riga) vom 1. 5. 34 beſchäftigt er ſich auf ſeine Weiſe, 1 bis zu 10(diesmal in arabiſchen Ziffern), deutſchen Jugend ⸗Raſſetheorie“. mit der Er beginnt(wie könnt' es anders ſein?) mit Richard Wagner; denn es gibt überhaupt keinen der zahlloſen und ausgebildeten jüdiſchen Flüche, der nicht in erſter Linie dem Verfaſſer des„Judentums in der Muſik“ freundlichſt zu⸗ die Hand, indem er feſtſtellte, hülow war öffent⸗ lich nationaliſtiſch(das läßt ſich nämlich nichi wegſchwindeln), insgeheim dagegen antinatio⸗ nal. Nein doch, Herr Kerr; das letztere iſt nur ein dialektiſcher Trick, ganz und gar Ihr Eigen⸗ tum. Denn Bülow war auch innerlich natio⸗ naliſtiſch. Aber da er eigentlich nur ein Bün⸗ del Nerven war, ganz aus Stimmungen zu⸗ ſammengeſetzt, brachte er es z. B. fertig, Augen⸗ blicke tiefſter innerlicher Erſchütterung äußer⸗ lich mit einem Witz zu verdecken; es machte ihm gar nichts aus, ſich, wenn er in Prag kon⸗ zertieren wollte, als Hanuſch v. Bülow anzuzei⸗ gen. Das war der Weltmann in ihm und änderte an ſeinem„Hans“ nicht das geringſte. Denn er hatte ſeinen Widerſpruch und mehr als einen, er war„kein ausgeklügelt Buch“. Aber der Sinn dieſes Buches, das Hans v. Bu⸗ der ſich bei dem Aufenthalt unter Waſſer in Rachen und Kehlkopf angeſammelt hat, un⸗ verzüglich zu entfernen. Dann iſt nach Ent⸗ leerung der Lunge von Waſſer die Zunge kräf⸗ tig hervorzuziehen und mit der künſtlichen At⸗ mung zu beginnen, die unter Umſtänden längere Zeit fortzuſetzen iſt. Daneben iſt der Grünes Korps, Ortsgrupye Mannheim. Ka⸗ meradſchaftsabend heute, Montag, 28. Mai, Beginn.30 Uhr im Reſtaurant„Deutſches Haus“, C1, 10/11.— Beſprechung der Tagung Anfang Auguſt in Koblenz zur 20. Wiederkehr der Schlacht bei Langemarck und der Fahrt nach Koblenz und nach Flandern. gefliſſentlichen Verwechſlung zwiſchen Raſſe und Volk. Gewiß hatte Friedrich der Zweite, der„Große“(die Gänſefüßchen ſpendet Herr Kerr),„franzöſiſches Blut“, eben⸗ ſo wie Coſima Wagner. Aber, Herr Kerr, es gibt gar kein franzöſiſches Blut! Wohl aber gibt es ariſches und nichtariſches, das unter dem ganz beſonders lebhaften Beifall aller ſei⸗ nerzeit lebenden Kerrleute faſt gänzlich ausge⸗ mordet, ausgenordet, ausgerottet wurde. Prü⸗ fen Sie Kerr Ihre Beiſpiele unter dieſem Ge⸗ ſichtspunkte einmal nach. Aber Sie werden das ganz gewiß vorſichtshalber unterlaſſen. Uebri⸗ gens iſt Ihr Wiener() Schwurzeuge Otto Forſt de Battaglia heute nur von zwei⸗ felhaftem Wert. Als er einſt in ſeinem„Kampf mit dem Drachen“ Ihren(gleich Ihnen) deutſchverderbenden Stefan Zweig, Lion Feuchtwanger und Konſorten den kriti⸗ ſchen Spieß ins Gekröſe rannte da war er noch frei in ſeinem Schrifttum. Aber heute? Im wenn nicht Karl Rinn richtigerweiſe die tech⸗ niſche Beherrſchung des Gebotenen zur Vor⸗ ausſetzung des Auftretens überhaupt machte. Durch Erziehung zum energiſchen Vorſtudium erzielt er das Geſamtbild eines Schülerabends, das nicht oder doch nur äußerſt ſelten verwiſcht und durch„Hängenbleiben“ oder ähnliche un⸗ vorhergeſehene Zufälle, die eigentlich keine ſind, getrübt wird. Durch dieſes Aktivum relativer Sicherheit waren alle Vorträge ausgezeichnet. Joſef Eisler iſt augenſcheinlich der Füngſte der Spieler. Mit einem Bachſchen Präludium nebſt Fuge überraſchte er durch große Gleich⸗ mäßigkeit der Durchführung, die beſonders der Fuge zugute kam. Kurt Altmann techniſch fortgeſchrittener, bewältigte die von Hinze⸗ Reinhold bearbeitete Bach⸗Fuge über B⸗A⸗C⸗h durchaus anerkennenswert. Der Fluß der Fuge wurde durch gutes Hervorheben der ſchemati⸗ ſchen Arbeit nicht aufgehalten, was den guten Eindruck ſeines Spiels noch erhöhte. In den Vortrag der Schumannſchen Kinder⸗ ſzenen teilten ſich Joſef Eisler und Gertrud Schulz. Beide Spieler zeigten dabei ſchon bemerkenswerte Anſätze zur verſtändnisvollen Darbietung des Klanglichen. Gertrud Schulz muß freilich noch— eine bloß äußerliche An⸗ ſchlagsſache— noch etwas mit pianiſtiſch ge⸗ beugten Fingern ſpielen lernen. Der Vonita⸗ gende des Schumannſchen Carneval Op. 9, Wal⸗ ter Da ab, iſt ſeinem Alter nach in einem Sta⸗ dium, das eigentlich ſchon zum Disputieren über gewiſſe kleine techniſche und dynamiſche Unausgeglichenheiten berechtigte. Sein poſiti⸗ ves Draufgängertum bringt gelegentlich ver⸗ meidliche Härten mit ſich. Einen überaus günſtigen Eindruck hinterließ Helmut Schlemmer, deſſen Darbietung der ſchwierigen Schubertſchen Wandererfantaſie eine ſehr anerkennenswerte Leiſtung genannt zu wer⸗ den verdient. Wenn auch von einem geiſtigen Erfaſſen des weſentlichen Kernes noch nicht viel die Rede ſein kann, ſo zeichnet ſich ſein Spiel durch tadelfreie Beherrſchung des Techniſchen aus, wobei der Vortrag des Rieſenwerkes aus dem Gedächtnis den guten Eindruck noch be⸗ günſtigte. Allen Schülern wäre noch eine Verfeinerung des Geſchmacks für Anſchlag ſowohl im Forte als auch im Piano anzuraten. Der Geſamtein⸗ druck gab ein ausgezeichnetes Bild von der Tätigkeit des Pädagogen Karl Rinn. H. E. in einer Straßbun mit demſelben in an die Luft. Deif lplötzlich den Reſ iſſe auf den Negei verletzt ins Spital kommen gezweifell heutigen Wien?? Nun noch zuletzt— es iſt aber immer das⸗ ſelbe— zu Franz Liſzt, den Kerr zum ugriſch⸗tartariſchen Magyaren und Nichtarier ernennt. Huhu! Liſzt wurde in Raiding bei Oedenburg geboren, Ortsnamen, die geprägt ſind— von was für einer Bevölke⸗ runge Liſzts Vater war Gutsverwalter beim Fürſten Eſterhazy. Für ſolche Poſten wählte man recht gern„deutſche Männer“, gewiſſer Eigenſchaften wegen, die Sie, Kerr, allerdings nicht beſitzen, die aber von Ihren Leuten aus der Ausbeuterbranche recht ſehr geſchätzt wurden. Es iſt nichts mit Ihren Raſſetheorien, Kerr. Und was Ihnen an Ihrem dreizehnjaährigen hoffnungsvollen Jüngelchen ſo gefallen hat, daß er nämlich nach nur vier Monaten Aufenthalt in der neueſten Pariſer„Heimat“ ſeinem ſicher⸗ lich nicht weniger hoffnungsvollen Schweſter⸗ chen zubrüllen konnte:„Ta gueule..!“(„Halt die Schnauze“), das könnte, um herzhaft zu ſchließen, auch Ihnen anempfohlen ſein. Die Ueberſetzung kennen Sie ja. gedacht und gewidmet wäre. Raſſe⸗Experi⸗ mente zwar kann man mit ihm nicht mehr gut machen, aber dieſer„nationalſozialiſtiſche He⸗ ros“ und„muſikaliſche Heiland“ hat ja einen „Johannes“, Hans von Bülow. An deſſen ſauberen Schwertadel iſt natürlich auch nicht zu tippen, und Kerr gibt ſich auch gar nicht mit dem Verſuch dahin ab. Aaaber(würde Kerr rechtſchreiben): Bülow hat(nanul)„Deutſch⸗ land gehaßt“. Da waren nämlich bis vor kur⸗ zem„gewiſſe geheime Briefe Bülows“, und da war einer, der hat ſie„numeriert“, und dann wurden ſie einer„begrenzten“(vielleicht be⸗ Aötverſt Oeffentlichkeit“ übermittelt, und elbſtverſtändlich bekam als allererſter Alfred Kerr ein Stück vom Herausgeber ſelbſt, dem bayeriſchen Grafen(dienert der Herr — Kerr⸗Kempner) Dumoulin⸗Eckart. Der iheiqm. Meri ſich denn ja wohlnoch hierzuäußern bruck falntl⸗Drfgun wir d. Und da ſoll alſo„der teutoniſche Helfer“ en. Bülow ſeinen„Haß gegen alles, was deutſch iſt⸗ Sran u6 zn Papier gebracht haben. Der Segen bei Kerr b. H. Verlagsleiterf kommt ſogar doppelt; denn Bülows Haß ſoll hitunden der Verlageſ ſich auch ausdehnen auf den„Proteſtantismus“ chrifnen als„die ſonderlich germaniſche Religion“. Man igentei vergündoril bedenke, wie ſich der Freundeskreis Herrn Kerrs nnbem. mit dieſer ſchlauen Hinzufügung ins Rieſen⸗ 91 Am Aprif 0 hafte erweitert! Welch ein gefundenes Freſſen: eilung Zeitungsdruch! Aber das iſt nicht das erſtemal, daß jüdiſche Geriſſenheit ſich überſpitzt hätte. Auch hier gibi uns Herr Kerr ſelbſt die Löſung der Frage in low heißt, iſt ganz gewiß nicht zu enträtſeln, wenn ſolche ſchmutzigen Finger wie die Ihrigen es ſind, Herr Kerr, in die Blätter fahren. Auch den übrigen„Beiſpielen“ des Herrn— nenn wir ihn auch einmal richtig— Kempner werden wir nicht aus dem Wege gehen. Umſo⸗ weniger, als ſie von Stück zu Stück plumper werden. Kempner nimmt ſich Hugo Wolf her mit einem Liede, deſſen Texi von Gott⸗ fried Keller ſtammt. Und nun ſchlußfol⸗ gert der Mann: Textpoet— ein Schweizer, Komponiſt— ein Oeſterreicher, und„weder die Schweiz noch Oeſterreich wollen zu Deutſch⸗ land“. Laſſen Sie doch nur in Oeſterreich ab⸗ ſtimmen, Herr Kerr! Und der„bedeutende Schweizer Schriftſteller Konrad Falke“ ſoll in der(ausgerechnet!)„Neuen Züricher Zei⸗ tung“„ſogar ſcharf erklärt“ haben:„Die deutſchredenden Schweizer würden lieber auf die deutſche Sprache verzichten als mit Deutſch⸗ land vereint zu werden“. Dies iſt eine poli⸗ tiſche Angelegenheit und keine ſolche der Raſſe. Und übrigens hat der genannte„Schweizer Schriftſteller“, deſſen bürgerlicher Name Karl Frey iſt, für uns im Reiche nicht den winzig⸗ ſten Wert als Zeuge; von ſeinen Ueberſetzun⸗ gen, Dramen, Novellen und Romanen iſt nichts über engſte Kreiſe hinausgedrungen. Wir ken⸗ nen ihn kaum. Immer tölpelbafter werden Kerrs Beweis⸗ krämpfe: Sie beruhen eigentlich nur auf der tet er: termann. es Hauptſchriftleiter el. d Außenpolitit: D Aftsrundſchau: Wilht : Karl Goebel; ſi kales: Herm. Wacerß ilagen: Willi Körbelg Umbruch: Max Höf Otto Tröbes. garl Rinn läßt Schüler ſpielen Es war ein Programm, das durch die Aus⸗ wahl der Werke einem rechten Virtuoſen⸗Kla⸗ vierabend ſehr ähnlich war. Das brächte bei einem Schülerabend gewiſſe Gefahren mit ſich, Jahrgang 4— ANr. 236/ B Nr. 145— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 28. Mal 1 Badens Segelflieger ſind da! Die Hornisgrinde als Segelfluggelände ideal Gummiſeilſtart— Ausgezeichnete Erfolg (Bericht unſeres K..⸗Redaktionsmitgliedes) Hornisgrinde, 27. Mai. Ein ſelten idea⸗ ler Sport, der unendlich viel Mühe, Opferſinn, Geduld und vor allem auch Wagemut und ge⸗ ſunde Nerven erfordert, iſt das Segelflie⸗ en, das in folgerichtiger Erkenntnis von Mini⸗ ie und Bruno Loerzer ür Deutſchlands Zukunft als unerläßlich be⸗ fider wurde und daher in hohem Maße ge⸗ ördert werden muß. Die Erlernung fordert von Anbeginn an, im Gegenſatz zum Motorflug, ein langwieriges Dienen. Abgeſehen vom rein Fliegeriſchen iſt das Segelfliegen mehr wie jede andere ſportliche Betätigung ein wertvolles Mit⸗ tel der Erziehung zur Kameradſchaft, Einſatz⸗ f Görin, bereitſchaft, Diſziplin und all den Dingen, die en einen ganzen Mann wachen. Dabei handelt es ſich nicht nur um den Flieger allein, der dem zum Segelflug gehören⸗ en Gemeinſchaftsgeiſt unterliegt, ſondern auch en, die mit dem Bau, dem nsport und der ſchließlichen Reparatur des gzeuges ſowie Organiſation und Startvor⸗ itungen zu tun haben. All dieſe Kameraden, ein Ideal und ein Ziel verbindet, für utſchland die Weltgeltung im Se⸗ gelflug zu erobern, zeichnet eines aus, das nicht ſtark genug unterſtrichen werden kann: aus dem jungen Menſch m all die Menſch die Kameradſchaft. Ob ſie ſich nun bei der Bruchlandung, beim An⸗ ſchleppen des Flugzeugs beweiſen muß oder bei der Reparatur, das iſt ganz gleichgültig. Ohne in Fleiſch und Blut übergegangene Verbundenheit kein Segelflugbetrieb. Dieſe Gedanken fanden wir beſtätigt anläßlich unſeres heutigen Beſuchs auf der Hornisgrinde, wo wir Gelegenheit hatten, nicht nur mit 3* g. Ganter aus Mannheim(ein alter Kriegsflie⸗ ger), ſondern auch mit dem in wenigen Tagen Landesführer der badiſchen Segelflieger, ſich zur Elite der deutſchen Segelflieger empor⸗ geflogenen Ludwig Hofmann(Mannheim) über den Segelflug im allgemeinen und den Flugbetrieb auf der Hornisgrinde im beſonde⸗ ren zu unterhalten. Wenn ein vielverheißender und unbeſtreitbar gro⸗ ßer Erfolg dort erzielt werden konnte, ſo iſt das einzig und allein das Reſultat einer ſtraffen Organiſation der badiſchen Segel⸗ flieger und ihrer vorzüglichen Schulung. Auf der Hornisgrinde wurde in dieſen Tagen der praktiſche Segelflug vorgeführt und gleichzeitig ausgedehnte Forſchungsflüge ge⸗ flogen, die die theoretiſchen Erkenntniſſe über das Hornisgrindegebiet aus dem Vorjahre be⸗ ſtätigen ſollten. Daß dies in hohem Maße gelun⸗ gen iſt, das haben wir vornehmlich unſerem erſt 21 Jahre alten Mannheimer Segel⸗ fluglehrer Ludwig Hofmann zu ver⸗ danken, der ſich durch zehn bedeutſame Flüge(in 18 Tagen) in die Spitzenklaſſe der deutſchen Segelflieger eingereiht hat. Das trifft vor allen Dingen auf ſeinen Nürnberger Flug zu, bei dem er eine Strecke von 223 km durchflog. Dieſe hervor⸗ ragende Leiſtung, die er in ſechs Stunden er⸗ reichte, gewinnt beſondere Bedeutung, wenn man erfährt, daß Hofmann morgens 6 Uhr von ſeinem Flug nach Darmſtadt zurückgekehrt war, und, ohne geruht zu haben, zu ſeinem Nürn⸗ berger Flug— mit dem er aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach den Weltrekord mit Gummiſeilſtart aufgeſtellt haben dürfte—, geſtartet iſt. Schließ⸗ lich ſei noch verraten, daß Hofmann unterwegs infolge Uebermüdung(Schlaf) dreimal ab⸗ trudelte, aber jedesmal wieder erwachte und ſo⸗ mit ſich immer wieder fangen konnte. Um allen ſeinen Leiſtungen gerecht zu werden, ſeien die einzelnen Flüge von Hofmann hier feſtgehalten. Den Beginn machte er am 10. Mai mit einem 2 Stunden 50 Minuten Dauerflug auf einer Pendelſtrecke von etwa 100 Meter, der mit einer Nachtlandung abſchloß. Am folgenden Tag„begnügte“ er ſich mit einer Stunde Steil⸗ hangflug, der mit der Landung bei Ober⸗ achern endete. Am 13. Mai ſtartete er zum Zielflug nach Karlsruhe(48 km), mit dem er ſich den Preis der Badiſchen Preſſe er⸗ flog. Mit dem nächſten Tag vollbrachte er mit ſeinem Flug nach Braunsbach a. d. Kocher bei Schwäbiſch⸗Hall(140 km) eine ausgezeichnete Leiſtung. Einen Tag ſpäter gab er ſich mit einem 25⸗Km⸗Flug nach Rotenfels bei Gaggenau zufrieden. Nach einer dreitägigen Pauſe wartete Hofmann am 19. Mai mit einer neuen Beſt⸗ leiſtung auf, indem er die 145 km lange Strecke nach Darmſtadt⸗Griesheim ohne Schwie⸗ rigkeiten bewältigte. Doch ſchon am nächſten Tag beſcherte er dem badiſchen Segelfluaſpvort — ohne geſchlafen zu haben— mit ſeinem Welt⸗ rekordflug mit Gummiſeilſtart nach Nürnberg ein fabelhaftes Geſchenk. Zweimal 24 Stunden ſpäter flog er auf einer etwa 50 km langen Strecke entlang der franzöſiſchen Grenze und landete in Mülheim(105 km). Der folgende Tag ſah ihn nach einem 100⸗Km⸗Flug in Mann⸗ heim landen. Bei ſeinem heutigen zehnten Start glaubte man ſchon an eine ſofortige Landung. Da, auf einmal hatte er, nachdem er zuvor einige Male etwas Höhe gewonnen hatte, über einem ſüdlichen Hang einen Aufwindſchlauch enideckt und ſchon ſchraubte er ſich ſtil⸗ und kunſtgerecht innerhalb ſehr kurzer Zeit min⸗ deſtens 700 m über dem Start in die Höhe und zog dann in Richtung Baſel davon, ſo daß— bald dem Blick des geſpannten Zu⸗ ſchauers entſchwunden war. Ueberhaupt war ſein Start eine ſelten feine Sache. Zu guter etzt ſei noch erwähnt, daß Hofmann am 13. Mai 5 Stunden 20 Minuten Flugzeit eine Höhe von 800 Meter und am 19. Mai 980 Meter über dem Start erreichte, ſo daß ihm nur 20 Meter zur Erlangung des Leiſtungsabzeichens fehlten.— Außer dieſer einzigartigen Erfolgſerie von L. Hofmann ſind aber auch weitere ausgezeichnete Leiſtungen von badiſchen Segelfliegern zu ver⸗ zeichnen. So gab es neben drei Dauerflügen von je über einer Stunde(bei der Hornisgrinde) eine ſolche von durch Hofmann(Karlsruhe) einen Flug von 5 Stunden 20 Minuten, erkennung und denen die an ſich recht ſchwierige amtlichen C⸗Scheines gelang. Die Pfingſtfeiertage ſtaltung der badiſchen Segel und alle badiſchen Ortsgruppen vertreten. An dem ſportlichen Geſchehen nahmen meh⸗ rere Tauſend Zuſchauer lebhaften und begeiſter⸗ ten Anteil, umſomehr, als das herrliche Wetter, verbunden mit günſtigen Luftverhältniſſen, e badiſcher Segelflieger— Leiſtung uneingeſchränkte An⸗ ein ganz beſonderes Lob ver⸗ dienen. Daneben dürfen die beiden Pforzheimer Woll und Clappier nicht werden, rreichung des bildeten den Höhepunkt der trefflich gelungenen Veran⸗ Reses waren doch nicht weniger als ſieben Maſchinen am Start — Ludwig Hofmann(Mannheim) fliegt Weltrekord mit Hof mann(Karlsruhe) erreichte einen einzigartigen Rahmen für das Vorhaben unſerer badiſchen Segelflieger geſchaffen hatte, was weſentlich zum Gelingen beitrug. In dieſem Zuſammenhang aber genügen wir e Autodienſtes gedenken, die unermüdlich für die Verbringung der Maſchinen nach der Hornisgrinde ſorgten, die Flieger zurückbrach⸗ der Nachtruhe entbehr⸗ ten. ſie dies auf eigene Rechnung taten, Anſtandspflicht, wenn wir der Leute ten und dabei mehrfa ſo iſt da der lebendigſte Ausdruck von vorbildlichem dealismus. Auf ſie entfällt ein erheblicher Anteil an den außergewöhnlichen Erfolgen, das ſei ausdrück⸗ Die Mannheimer Rhein el und einige Karlsruher leiſte⸗ ten dieſen e ſtillen und wertvollen ondere Erwähnung verdient noch die Tatſache, daß Lochner(Mannheim) zur Stelle war, der durch kunſtvoll ausgeführte Loopings und Turns mit dem Segelflug⸗ li eſtgehalten. und K 25 Dienſt. B zeug die Menge begeiſterte. Nachdem wir nun erfreulicherweiſe ſo herr⸗ lichen unſerer badiſchen Segelflieger das Wort reden durften, wird es ſicherlich ein⸗ Alt⸗Mannheimer Adelshäuſer Beſichtigung durch den Mannheimer Altertumsvereins Am Samstag nachmittag trafen ſich zahl⸗ reiche Mitglieder des Mannheimer Altertums⸗ vereins, um unter—— von Dr. Guſtaf 0 Shänſern aus der Kurfürſtenzeit zu beſichtigen. Mit dem Dal⸗ berg⸗Haus in N 3, 4 wurde der Anfang ge⸗ ang Heribert von Jacob eine Reihe von Ade macht. Der Freiherr Dalberg, Kämmerer von Worms, hatte hier als Intendant des Nationaltheaters ſeinen Wohnſitz. Das Haus, ſeit 1908 Eigentum der Darmſtädter Bank, zeigt im weſentlichen noch die alte Faſſade in klarer Dreigliederung. Im dreiachſigen Mittelriſalit befinden ſich über dem Einfahrtstor Blendarkaden und über dem reichverzierten Mittelfenſter eine guterhaltene Figur der Immaculata, der unbefleckten Him⸗ melskönigin. Das Treppenhaus iſt verändert, der Mittelſaal im Obergeſchoß weiſt noch vor⸗ nehmen Schmuck im Spätſtil der 1770er Jahre auf: Stuckdecken, Holzſchnitzerei und eingeleg⸗ ten Parkettboden. In N 2, 4 befindet ſich das ehemalige Palais Riaucour, kenntlich an dem mit neunzackiger Krone geſchmückten Allianz⸗ wappen Riaucour⸗Wrede im Giebel. Graf Andreas von Riaucour, vermählt mit Hen⸗ riette von Wrede, der Tochter des kurpfälzi⸗ ſchen Miniſters, war ſeit 1748 kurſächſiſcher Geſandter bei Kurpfalz. Den Mittelbau betont ein Balkon mit ſchmiedeeiſernem Gitter. In einem Saal des Erdgeſchoſſes kann man noch Stuckverzierungen im Stil Louis XVI. ſehen, jetzt der Verkehrsverein ſeine Tätigkeit entfaltet. Ein großer Hof zeichnet unter denen das jetzt der Stadt gehörige Gebäude aus. Der Rundgang führte weiter nach I. 1, 2, wo bis 1896 das„Lotteriehotel“ des Grafen von St. Martin zu ſehen war. Beim Umbau blieb der prächtige Mittelſaal mit ſeiner Stuckdecke, den reichen Wandſchnitzereien, Bildern und Spie⸗ geln erhalten. Die Handelskammer iſt um die Erhaltung des um 1750 ausgeſtatteten Saales, eines der ſchönſten Rokokoräume des kurfürſt⸗ lichen Mannheim, ſehr bemüht. Das Palais gehörte nacheinander der Tochter des Er⸗ bauers, Freifrau von Herding, einer Fürſtin u Menburg, einer Gräfin von Buol⸗Schauen⸗ ſtein und ſchließlich deren Töchter, den Gräfinnen Blome und Hunyaday. Von 1883 war es Bankgebäude(Mannheimer Bank). Im Hof des Hauſes L 2, 9 fällt ein Wappen auf mit dem Schriftband„Joſef Sebaſtian Reichs Freyherr von Caſtell auff Bedernau“. Der Be⸗ ſitzer dieſes heute ziemlich veränderten Hauſes war um 1790 Geheimer Staatsrat. Das Palais ſoll eine glänzende Innenausſtattung gehabt haben. Ein großes Deckengemälde, das die Blüte der Kunſt unter Kurfürſt Karl Theodor darſtellt, iſt noch erhalten, ebenſo einige Stuck⸗ decken. Das Haus iſt jetzt ſtädtiſches Eigentum. ———————————————eeeeeeegeeeee eeee Enka-rigkuselgarer ansnererheni Mr ölr bpgerzrgnnn Sammelplätze und Anmarſchwege für die Saarkundgebung am 2. Zuni 1934 am Waſſerturm Ortsgruppe Lindenhof: e Spitze 1 1 Mn 4 Zeit 16.15 Uhr 4 riedrichspark: eughausplatz. Zeit 16.1 trohmarkt: Gockelsmarkt. Zeit 16.15 Uhr Deutſches Eck: Jungbuſch: 17 Oſtſtadt: Karl⸗ vor der K⸗5⸗Schule. Zeit 16.15 Uhr. latz vor der U⸗Schule. eißplatz. Zeit 16.15 Uhr Schwetzingervorſtadt: Gabelsbergerplatz. Zeit 16.15 Uhr. Zeit 16.15 Uhr. Neu⸗Oſtheim: Rhein⸗Neckarhallen. Zeit 16.15 Uhr. Neckarau: Schulſtraße. eckarſtadt⸗Oſt: Käferta Zeit 15.45 Uhr. Meßplatz. Zeit 16.15 Uhr. lignetplatz Zeit 16.15 Uhr. Luzenbergſtraße. 71 15.45 Uhr. : Bäckerweg⸗Siedlung. Zeit 15.45 Uhr Feudenheim und Wallſtadt: Am Aubuckel, Spitze Hauptſtr. Zeit 15.45 Uhr. Die Ortsgruppen: Lindenhof, Strohmarkt, Schwetzingervorſtadt und Neck eckarau mar⸗ ſchieren von der Tatterſallſtraße aus in den Friedrichsplatz ein. Alle übrigen Orts⸗ mnh von der Roſengartenſtraße aus. ie Ortsgruppen marſchieren ab wie folgt: Lindenhof: 16.30 Uhr. Weg: Suezkanal, Bismarckſtraße, Katzerſanfrie riedrichspark: 16.30 Uhr. Weg: Zwiſchen B und C bis Tatterſallſtra ze links ein. trohmarkt: 16.30 Uhr, Weg: Zwiſchen N 5— N 6 bis M, zwiſchen M und N bis —— +11 links ein. Schwetzingervorſtadt: 16.30 Uhr. Weg: Rheinhäuſerſtraße, Seckenheimerſtraße bis Tat⸗ terſallſtraße, Tatterſallſtraße einbiegen. Weg: Neckarauerſtraße, Schwetzingerſtraße, Tatterſallſtraße. Jungbuſch: 16.30 Uhr.—3— Luiſenring, Friedrichsring bis R u Neckarau: 16.00 Uhr. Oſtſtadt: 16.45 Uhr. Weg: Sängern. Neuoſtheim: Wie Oſtſtadt. oſengarten. guſta⸗Anlage bis Friedrichsplatz. Aufſtellung hinter den umboldt: 16.30 Uhr. Weg: Adolf⸗Hitler⸗Ufer, Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Roſengartenſtraße. eckarſtadt⸗Oſt: 16.30 Uhr. Roſengartenſtraße. Weg: Käfertalerſtraße, Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Renzſtraße, Waldhof, Sandhofen: 16 Uhr. Weg: Luzenbergſtraße, Waldhofſtraße, Friedrichsbrücke, Ring, Roſengartenſtraße. Käfertal: 16 Uhr. Weg: Käfertalerſtraße, Adolf⸗Hitlerbrücke, Renzſtra libr. Weg: Feudenheimerſtraße, Avolf⸗l Feudenheim, Wallſtadt: 16 ſtraße, Roſengartenſtraße. e, Roſengartenſtr. iller⸗Brů e, Renz⸗ Außerdem marſchieren mit den PO⸗Ortsgruppen alle Betriebsangehörigen, die innerhalb des Ortsgruppenbereiches wohnen, und ebenſo die J nnungen. Der Orts⸗ gruppenbetriebszellenobmann ſtellt ſeine ſämtlichen Betriebsangehörigen des Ortsgrup⸗ penbereichs hinter der Ortsgruppe der PO auf. Ebenſo ſtellt der NRS⸗Hago⸗Ortsamts⸗ eſamten Aufmarſchteilnehmer einer jeden Ortsgruppe hat der Ortsgruppenleiter der leiter 5 Innungsmitglieder hinter den Betrieben auf. Die Führung über die arteior aniſation. Die itglieder der Vereine, die nicht zu den Ortsgruppen der PoO und den Be⸗ triebsgemeinſchaften gehören, ſammeln ſich um 16.15 Uhr an folgenden Plätzen und marſchieren an den Friedrichsplatz: SA⸗Reſerve II(Kyffhäuſerbund) 16.15 Uhr im Schloßhof. Weg: Bismarckſtraße bis Tatterſallſtraße, Tatterſallſtraße, Friedrichsplatz. Sportvereine: Hildaſtraße, Spitze Roſengartenſtraße. Geſangvereine: Tullaſtraße, Spitze Roſengartenſtraße. Etwa mitmarſchierende Kapellen oder Spielmannszüge haben. 17.15 Uhr, auch wenn ſie noch auf dem Marſche ſind, das Spielen einzuſtellen. ie Führer der betreffenden Marſchkolonnen ſind für die genaue Durchführung dieſer Anordnung ver⸗ antwortlich. Aufmarſchleitung: Kreispropagandaleiter Richard Fiſcher. Die Kreisleitung. nenvollen eg ein junger Flugbeg gehen muß, bis er überhaupt einmal ein mal die Oeffentlichkeit intereſſieren, 1 0 ei gahrgang 4 Di ſns beſteigen darf. Die erſten Grundlagß t die 100 Bauſtunden, während derer er ſich als loſſer, Schrein uſw. betätigen muß. werden kann. Die Maſchine 15 zum Start gebracht werden und nach ei Start erneut zurückgebracht werden. ein Bruch, dann flicken alle Kameraden. nn jeder weiß, daß er den andern braucht, Das Wichtigſte aber iſt die Liebe zum gelfliegen und die Erlernung der Flu technik. Der Segelflug iſt die Angelegenheit der Jugend in erſter Linie, zumal ſie dabei ein außerordentlich wertvollf den Weg bekommt, daßf Rüſtzeug mit auf Zufug und allein im Sinne einer deutſche unft liegt, ganz abgeſehen davon, daß d Segelflug im beſonderen eine koſtbare Erfah rung vermittelt und ſeinem Jünger erhöhtef Sicherheitsgefühl gibt. Dem rührigen und unermüdlichen Lande leiter der badiſchen Segelflieger, Pg. Gante 1 dem keine wiſſenſchaftlichen Lehrkräfte zur Seiff ſtehen, wie dies z. B. beim„Akaflug“ Dar ſeher der Fall iſt, dürfen die jüngſten und m ehen erregenden Erfolge unſerer badiſchen g gelflieger auf das Habenkonto einer treffliche Schulung gebucht werden, wozu wir herzlich gratulieren. Sie mögen ihm und ſeinen a ſtrebenden Schülern Anſporn zu neuen Tale und zu weiterem pflichtbewußten Dienſt ſei ukunft volf n fien L badiſchen Segelfliege i e In dieſem Sinne blicken wir in „denn Die Jahne flalterk uns voran Mit klingendem Spiel und wehenden Fih nen in ſtrammem Schritt marſchierte geſien Mannheims Hitlerjugend durch die Straßen Stadt und warb hierbei durch Plakate für d Hieße Kundgebung der Hitlerjugend, die ienstag im Nibelungenſaal des Roſengart ſtattfindet. Weiterhin legten die prächtigen 3 flese die überall einen guten Eindruck hinten ießen, mit Transparenten, auf denen zu leſg ſtand: Wir ſind die Träger der Idee A Hitlers“ und„Unſere Waſfe heißt Arbeit“ Bekenntnis ab. Durch andere Straßen marſchierte am So n auch die Turnerjugend, die af Plakaten verkündete:„Gefundheit und Lebenz freude durch Leibesübung“. Kundgebung der hitlerjugend Die Hitlerjugend veranſtaltet am Diens 29. Mai 1934, um 20 Uhr, im Roſengarten e Kundgebung, in der unſer Gebietsführer Fri helm Kemper ſowie Innenminiſter Pflau ſprechen werden. ind da Wir fordern die Bevölkerung Mannheimz auf, ſich teiligen, um der gend ſichtbar Ausdruck zu verleihen. Ebenſo richten wir an alle Inhaber von Ge. ſtern im Werkſtätten die Bitte, den Mitglie,— H3 und des BdM, die an dieſer Vet 1 anſtaltung teilnehmen, rechtzeitig frei zu geben ſchüften und dern der Schweres Verkehrsunglück bei Schwetzingen Ein Toter, ein Schwerverletzter Hinzu kommt der unef läßliche Unterricht über die Thermik. mer koſtet es Mühe, bis überhaupt Meitg in die Paſſif werden gegenſeitig ausgetauſc (Nach Während: deskonſervat. Dr. Grope Beiſein und des neu ent feldes im„ Das Grab( männlich in zwei Teil voneinander ganze Rump ſtreut und nu gefunden, ſo eine in ſpäter men iſt. Nur ſprünglichen rund 2 Mete des Toten ei wie ſie in gelegten( ſtellt wur muß die weite ratorium erg ſpülung mit 1 erdigen Beſta zu trennen. ſchon ein dolck Eiſenring in der gegeber bild feſtgehal. ſchaftlichen Ar der endgültig. Funde ausfül werden, als e Dieſen Aus men, wie ſorg rufene und g Die Freil erfor kieſigen Grun Schaufel kann dung finden. deren Ergeb⸗ iſt, wenn unge walt an die will(ſiehe Alt ſchen, wenn es Grab legte, w an dieſer Kundgebung zahlreich zu he zen und Dol Verbundenheit mit ihrer Ju⸗ 41 keligiöſen Anſc en, im Jenſe amp errlicher Glar cheln ſollten! Auch Eßba Reiſe ins Jen 4 die man in u Verſtorbenen z tag freigelegte eine freudige Schwetzingen, Auf der Strecke zwiſchenl darin Beſtattet Schwetzingen und nachmittag, unglück, bei verunglückte wurde. Zwei jugendliche Radfahrer 16.30 Uhr, ein ſchweres Verkehrs dem ein Motorradfahrer tödlichh und ein Radfahrer ſchwer verletz. wollten die zen und Hockenheim, vier Kilometer Tongeſchir hinter Schwetzingen, ereignete ſich am Sonntag Straße auf einem Waldweg kreuzen. Als ſie 3 eine größere Kolonne von Autos und Motor⸗ rädern herankommen die Fahrzeuge paſſieren zu laſſen. Der 15jähri Hermann Triebskorn aus Brühl beſtieg fein Rad zu früh und wurde von dem letzten Fah zeug der Kolonne, einem Motorrad mit Bei— wagen, erfaßt und eine Strecke mitgeſchle Der Seitenwagen raſte auf den linken St ßenbord, durchſchlug das Verſpannungsſ eines Telegraphenmaſtes und fuhr auf ein Baum. Der Führer, der 48jährige Joſef M meier aus Bad Lichtenthal, wurde heraus⸗ geſchleudert und blieb tot am Abhang liegen. Die Beifahrerin kam mit dem Schrecken davo Der verunglückte Radfahrer wurde mit mehreren komplizierten Oberſchenkelbrüchen ſchwer ver⸗ letzt in ein Mannheimer Krankenhaus über⸗ geführt. ſahen, ſtiegen ſie ab, un Sie nahm es s ihr aufs ne „So, nun nit gehn. Warten Im hellen S ſtehn. Leonie Was iſt losꝰ wie wenn ſie Montag, den 28. Mai 1934 Roſengarten:„Kobinſon ſoll nicht 124 Schauſpiel von Fr. Forfter. Deutſche Bühne. ngat ſie nur, 20 Uhr cher Leidenſch Rofarium, Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr ge⸗ öffnet. Stüdt. Hochſchule für Muſik und Theater: 17.00 Uhr Dr. Friedrich Eckart:„Das muſikaliſche Kunſt⸗ werk“. 18.00 Uhr Dr. Hans Költzſch:„Muſika⸗ liſches Verſtehen“. Köln—Düſſeldorfer Rheinfahrten:.15 Oppenheim—Mainz und zurück. 2ntobusſonderfahrten ab Paradeplatz: dorf—Freinsheim—Höningen—Bad Forſt—Meckenheim—Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr gramm mit Gaſtſpiel Winſtons. Tanz: Kabarett Libelle. 14 Uhr Max⸗ Dürkheim nach Buntes Pro⸗ Ksisez- Natren gegen Socbrennen, agensòure. fMilde im Gesohmach und sehr befömmlioh, wimt heruhigend. Man verlange ausdrächlich Kaiser-NMNatron sor echt in grünet Orig/naſ/- Haofung, niemajs jose, in den meisten Geschãtten. fezeots gratis Arnolo Holste MWW BO—., GieſsteI(•˙06/ Uhr Worms— genug tun, das „Leonie!“ rie Da richtete ſ inkte mir zu, bald. Sie gingen Dann beu dem Kinde ein ie wies ihm das Licht des „Leonie!“ rie des Tores Nun rennt ſeim, 28. Mal 1 eſſieren, welch de r Flugbegeiſterf teinmal ein Segg erſten Grundlagf nden, Schloſſer, Schrein kommt der uneß Thermik. muß in die Höf t und nach einef werden. Paſſieß Kameraden. ſeitig ausgetauſcß andern braucht. Liebe zum ung der Flug t die 4 in erſter Linie dentlich wertvoll eg bekommt, dafß ie einer deutſche n davon, daß d ne koſtbare Erfahf Jünger erhöhtefß nüdlichen Lande zer, Pg. Ganteif ehrkräfte zur Seilf „Akaflug“ Darn jüngſten und M ſerer badiſchen to einer trefflichg 3 ozu wir herzlich nund ſeinen auß zu neuen Tate ißten Dienſt ſein r in Zukunft valß chen Segelfliegeßf uns voran d wehenden Fahh narſchierte geſten ch die Straßen de ch Plakate für d erjugend, die des Roſengarten ſie prächtigen Jun Eindruck hinten uuf denen zu( r der Idee A heißt Arbeit“ ſchierte am Som erjugend, die dheit und Leben iklerjugend tet am Diensig Roſengarten e bietsführer Fr tiniſter Pflau ung Mannheimz g zahlreich zu he⸗ eit mit ihrer Ju⸗ leihen. Inhaber von Ge⸗ zitte, den Mitglie die an dieſer Ver itig frei zu geben unglück bei en rverletzter 4 Strecke zwiſchen i, vier Kilometer ſich am Sonntag hweres Verkehrs⸗ eradfahrer tödlich rer ſchwer verletzt rer wollten die kreuzen. Als ſieß utos und Motor⸗ tiegen ſie ab, um ſen. Der u rühl beſtieg ſe dem letzten Fahr⸗ btorrad mit Bei⸗ ecke mitgeſchleiſtt den linken Stra⸗ Verſpannungsſeil fuhr auf einen hrige Joſef Metz⸗ wurde heraus⸗ t Abhang liegen.. Schrecken davon. rde mit mehreren chen ſchwer ver⸗ ankenhaus über⸗ 2 31 1934 nicht ſterben.“ Deutſche Bühne. eg: 16—20 uhr ge⸗ muſiraliſche Kunſt⸗ öltſch:„Muſila⸗ .15 latz: Zad Ihr . uhyr Worms— 14 Uhr Max⸗ Dürkheim nach Buntes Pro⸗ ſMülds im nmliohß, wirket 0s GHrücHieh echt in gruͤner /ose, in den oteS gratjs 178. %%%.05 45 bild fe Aber ſie richtete ſich nicht auf. blieb unbeweglich mitten auf der Straße. Was Zahrgang 4— A Nr. 236/ BNr. 145— Seite 7 „Hakenkreuzdanner“ Mannheim, 28. Mai 1934 Die Ausgrabungen bei Plankſtadt gehen weiter Neue Funde von wiſſenſchaftlichem Wert! (RNachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Während des Samstagmorgens hat der Lan⸗ reis Mannheim, Prof. Dr. Gropengießer(Mannheim) in unſerem 96 ichlicen G—055 e ſen Gräber⸗ feldes im„Hegenich“ ben ankſtadt freigelegt. Das Grab barg ein etwa 1,80 Meter großes männliches Skelett, deſſen Schädeldecke in zwei Teile zerfallen war, die etwa 50 em voneinander entfernt im Grabe lagen. Auch die ganze Rumpfpartie und die Arme wurden zer⸗ ſtreut und nur noch teilweiſe in der Grube auf⸗ gefunden, ſo daß alſo auch bei dieſer Beſtattung eine in ſpäterer Zeit erfolgte Störung anzuneh⸗ men iſt. Nur die Beine wurden noch in der ur⸗ deskonſervator für den Beiſein und unſerer fn des neu entdeckten frit ſprünglichen Lage angetroffen. In der Mitte de rund 2 Meter langen Grabes kam zur Linken ein, wie ſie in den anderen bis jetzt frei⸗ des Toten eine Beigabe zum Vorſch gelegten Gräbern noch nicht feſtge ſtellt wurde. Worum es ſich hier handelt, muß die weitere Unterſuchung im Muſeumslabo⸗ ratorium ergeben, wo eine vorſichtige Durch⸗ ſpülung mit Waſſer vorgenommen wird, um die erdigen Beſtandteile von dem Fundgegenſtand Mit Beſtimmtheit waren jedoch ſchon ein dolchartiges Meſſer. Bronze⸗ und Eiſenringe zu erkennen. Der Fund wurde in der———+ Lage zeichneriſch und im Licht⸗ eſtgehalten, um bei der ſpäteren wiſſen⸗ ſchaftlichen Auswertung, über die wir dann nach der endgültigen Sicherſtellung der Plankſtadter Funde ausführlich in Wort und Bild berichten zu trennen. werden, als einwandfreie Unterlage zu dienen Dieſen Ausführungen kann der rufene und geſchulte Hand vorgegangen wird Die Freilegung eines einzigen Grabes erfordert oft viele Stunden. Beſonders, wenn es, wie es hier der Fall, in acke und chicht ge⸗ arbeitet werden, in der eigentlichen Fundſchicht können nur eine ſehr behutſam gebrauchte kleine fen, mit denen man die Erde vorſichtig beiſeiteräumt, Verwen⸗ dung finden. So kommt man auch zu ganz an⸗ deren Ergeb⸗ und Erkenntniſſen, als es der Fall iſt, wenn ungeſchulte Kräfte ſich mit roher Ge⸗ chen, etwa in der offnung, Goldoder andere Schätze ö Solchen Leuten eigeſagt, daßes damit immer Eſſig t! Denn zu jener Zeit, als die hier beſtgtteten Menſchen lebten und ſtarben, war es nicht viel onders als heute, was dieſe Seite des menſch⸗ lichen Daſeins anbelangt: keinem konnte man Gold oder Geld ins Grab mitgeben! Das trifft allenfalls auf fürſtliche Perſonen zu, auf deren Grabſtätten man alle hundert Jahre einmal ſtoͤßt und auch nur dann, wenn es der Zufall will(ſiehe Altlußheim!). Was man den Men⸗ ſchen, wenn es Männer und Krieger waren, ins Grab legte, waren Waffen: Schwerter, Lan⸗ zen und Dolche, um die toten Helden nach der keligiöſen Anſchauung damaliger Zeit zu befähi⸗ kieſigen Grund eingebettet iſt. Mit Schaufel kann nur in der oberen Spachtel und ein Kehrbe walt an die Arbeit ma eben zu können! en, im Jenſeits den guten Göttern oder Gei⸗ — im Rampfe gegen die böſen K1 helfen, ein herrlicher Glaube, über den wir Chriſten nicht lächeln ſollten! Auch Eßbares gab man den Toten auf die Reiſe ins Jenſeits mit, Speiſen und Getränke, die man in Urnen, Schalen und Krügen den Verſtorbenen zur Seite ſtellte. Das am Sams⸗ tag freigelegte Grab bot in dieſer Beziehung eine freudige Ueberraſchung! Waren doch dem darin Beſtatteten nicht weniger als vier Tongeſchirre beigegeben! Zunächſt zeigte ühr eſer entneh⸗ men, wie ſorgfältig bei Ausgrabungen durch be⸗ ſich auf der rechten Seite in der Hüftgegend des Skeletts eine große bauchige Urne mit Schnaube und Henkel aus ſchwarzem Ton, der infolge der feuchten Lage des Grabes ſehr weich und zerbrechlich geworden war. Als man die Urne von der umgebenden Erde befreien wollte, kamen zur allgemeinen Ueberraſchung eine zweite kleinere Urne(ohne Henkel und Schnaube) aus gelbem Ton eine flache Schale aus dem gleichen Material und zuletzt noch ein vollſtän⸗ dig erhaltenes Henkelkrüglein(ſchwarzer Ton) zutage, das in ſeiner Formgebung an römiſche Einflüſſe erinnert. Die kleineren Ge⸗ fäße ſtanden um die große Urne wie Küklein um die Henne! Das Henkelkrüglein— vielleicht war Wein oder Met darin— konnte ganz ge⸗ s borgen werden, die Schale und die kleine Urne nur in großen Stücken, die ſich jedoch leicht wie⸗ der zuſammenfügen laſſen und gewiß bei der nach Abſchluß der Forſchungsarbei⸗ 44 N Ausſtellung der Plankſtadter Funde im Schloß⸗ muſeum zu Mannheim ein ſchönes Bild abgeben werden. Als man zuletzt dann noch die große Henkel⸗ urne heben wollte, brach, völlig unerwartet, die Seitenwand des Grabes ein und deckte die Urne zu, wodurch leider das ſchöne Gefäß ganz in die Brüche ging. Das war ein ſchmerzlicher Nackenſchlag für die, die voll Eifer und Spannung es hatten bergen wollen. Doch man tröſtete ſich ſchließlich mit der Hoff⸗ nung, daß die anderen Gräber noch ebenſo —hübſche Sachen enthalten werden, bei deren Freilegung man gegen ähnliche Schickſalsſchläge Vorſorge treffen wird. Warum man dieſem Toten gleich vier Urnen ins Grab mitgab(ſonſt meiſt nur einel), dar⸗ über ernſthafte Betrachtungen anzuſtellen, dürfte ſich erübriaen, da ſie doch zu keinem Ziele führen würden. Einer aus der Schar der Zuſchauer meinte ſpaßend, der Tote werde zu ſeinen Leb⸗ zeiten immer einen geſunden Appetſt entwickelt haben, weshalb man ihm auch für die Reiſe ins Jenſeits viel einpackte. Man könnte auch ſagen, vielleicht war es ein beſonders angeſehener Mann, ſo daß man ihn in dieſer Weiſe aus⸗ zeichnete und ehrte. Viele Fragen, auf die man gerne eine beſtimmte Antwort haben möchte, treten an den heran, der ſich mit ſoſchen Dingen beſchäftigt. Vieles bleibt unaufgeklärt und dun⸗ lel, und nur die Hoffnung, daß doch einmal Licht auf dieſen oder jenen dunklen Punkt fallen und mit einem Schlage die ganze Situation er⸗ hellen wird, kann ein Auſporn zu weiterem Forſchen ſein! 1 Die Ausgrabungen bei Plankſtadt gehen wei⸗ ter: Als nächſtes wird ein Grab an die Reihe kommen, bei dem man verſuchsweiſe die Ober⸗ ſchicht und gleich nach den erſten Schaufelſtichen ein Schwert(einen germani⸗ ſchen Sax, ein Kurzſchwert) zutage gefördert 5 Sämtliche Fundgegenſtände wurden ſorg⸗ ältig in Papier und Kiſten verpackt und mit dem Kraftwagen nach Mannheimins Al⸗ tertumsmuſeum verbracht. Auf die weite⸗ ren Erfolge der Ausgrabungen, über die wir regelmäßig berichten werden, darf man mit Recht geſpannt ſein! Ernst Brauch. Was hat man bei ur⸗ und frühgeſchichtlichen Funden zu tun? Die Auffindung eines fränkiſchen Gräber⸗ feldes bei Plankſtadt gibt uns Veranlaſſung, auf die Umſtände, die bei ſolchen Funden zu beachten ſind, hinzuweiſen. 35 Die Altertümer aus alemanniſcher, römiſcher und vorrömiſcher Zeit ſind die einzigen Zeugen längſt vergangener Geſchlechter, unſerer Vor⸗ fahren. Jeder, der ſo glücklich iſt, auf ſeinem Grund und Boden oder in ſeiner Umgebung ſolche zu entdecken, trägt dazu bei, unſere Kennt⸗ niſſe über die Ur⸗ und Frühgeſchichte ſeiner Heimat zu vermehren. Wir wenden uns daher an den Heimatſinn jedes Badeners, unſere ge⸗ meinnützigen Bemühungen mit allen Kräften zu unterſtützen. Jeder kann das! Denn faſt überall gibt es alte Gräber und Siedlungen, die wir noch nicht kennen. Unendlich vieles iſt ſchon durch Unachtſamkeit und Unwiſſenheit un⸗ wiederbringlich zugrunde gegangen und geht leider heute noch zugrunde. Was iſt ein ur⸗ bzw. frühgeſchichtlicher Fund? Dazu werden gerechnet: 1 geformte, bearbeitete Steine, altertümliche Gefäße, tönerne Geräte, Dan, Eiſenſtücke(Waffen u. dgl.), Skelette von Menſchen und Tieren. Namentlich iſt Aufmerkſamkeit angebracht, wenn die Flur⸗ nahmen mit„⸗mauern, ⸗ſtein ⸗burg“,„Wel⸗ ſchen⸗“,„ſtraße“ oder„weg“ zuſammengeſetzt ſind oder alte Sagen von verſunkenen Schlöſ⸗ ſern und ehemaligen Klöſtern berichten. Im beſonderen handelt es ſich: a) um Gräber. Menſchliche Skelette, die ſich Ganz Ketſch ſtand am geſtrigen Sonntag im Zeichen des Junavolks, das aus den Stand⸗ orten Schwetzingen, Plankſtadt, Oftersheim, Reilingen, Brühl, Rohrhof, Neulußheim, Alt⸗ lußheim und Hockenheim herbeigeeilt war, um mit einer großen Kundgebung zu werben. Schon um.30 Uhr früh erfolgte in den weiter abgelegenen Ortſchaften der Abmarſch. Zwi⸗ ſchen 7 und 8 Uhr trafen die einzelnen Fähn⸗ lein ein, die dann im„Bruch“ aufmarſchierten. Um 8 Uhr war Flaggenhiſſung, eine halbe Stunde ſpäter begann der Gottesdienſt. Leicht⸗ athletiſche Kämpfe, 75⸗Meter⸗Lauf, Hoch⸗ und Weitſprung fülten den Reſt des Vormittags aus. Nachmittags, nach einem Vorbeimarſch an der Führung, fand auf dem Bruch eine Kund⸗ gebung ſtatt, bei der Stammführer Klee kine Förstefgeschichte von Adolf schmitthenner mn—————————— 19. Fortſetzung Sie nahm es ihr aus der Hand und ſchnürte es ihr aufs neue. „So, nun nimm es wieder. Jetzt wollen wir zehn. Warten Sie hier auf mich! Nein, wirk⸗ lch! Laſſen Sie mich allein gehn! Ich bin ſogleich wieder bei dir, lieber Freund!“ Das war ihr letztes Wort. Ich ſah die beiden dahingehn. Sie gingen Hand in Hand, und die Kleine plauderte zu ihrer Gefährtin hinauf. Im hellen Scheine einer Laterne blieben ſie ſtehn. Leonie beugte ſich zu dem Kinde nieder, wie wenn ſie etwas an ſeinen Schuhen mache. Die Grnppe 15 ſie nur. Gewiß war ſie wieder von zärt⸗ cher Leidenſchaft ergriffen und konnte ſich nicht genug tun, das Kind zu liebkoſen. Theater: 17.00 uhr „Leonie!“ rief ich vorwurfsvoll. Da richtete ſie ſich auf, wandte ſich um und winkte mir zu, wie wenn ſie meinte: Ich komme bald. Sie gingen noch einige Schritte dem Tore u. Dann beugte ſich Leonie nieder und zeigte em Kinde etwas in der Richtung des Tores. Sie wies ihm offenbar durch den Torbogen das Licht des väterlichen Hauſes. „Leonie!“ rief ich nochmals ungeduldig. Sie wandte ſich wieder um und winkte mir t beiden Händen zu. Da ſah ich, wie das ind ihr entſchlüpfte und auf das Tor zu prang. Leonie ſchaute ihm nach und ging angſam hinterher. Auf einmal fing auch ſie heftig zu laufen an. Das Kind war im Schat⸗ en des Tores verſchwunden. Run rennt ſie ihm nach, um es wieder zu umſchlingen und zu küſſen, ſagte ich zu mir in eiferſüchtigem Groll. Das kann ich nimmer mit anſehen. Ich wandte mich um und ſah die erleuchteten Fenſter des Forſthauſes. Richtig, auf dem Fleck ſoll ich warten, von wo an ſie die Lichter des väterlichen Hauſes erſchaut, damit ſie einen Troſt habe in ihrer Angſt, mit mir allein zu ſein. Aergerlich ging ich den Berg vollends hinan. Bald hatte ich das Forſthaus erreicht. Die Fenſter des unteren Stocks waren alle er⸗ leuchtet. Ich ſtand vor dem Gartentor und wartete und wartete. Ich trat in die Mitte der Straße. Ich konnte hier nicht weit ſehen, aber lauſchen konnte ich, und ſo lauſchte ich lange Ich ging langſam die Straße hinab. Jetzt mußte ich an dem Platze, wo wir uns getrennt hatten, vorüber ſein. Ja, richtig; hier war die Laterne, neben der ſie ſich zu dem Kinde nieder⸗ gebeugt und es in die Arme geſchloſſen hatte. So ging ich denn wieder zurück, bis ich den richtigen Fleck wiedergefunden hatte. Hier ſollte ich ja auf ſie warten; und ich wartetc, wartete. Langſam ging ich endlich dem Tore zu. Jetzt ſah ich durch die Wölbung ein helles Licht flimmern. Hier war ſie zuletzt geſtanden. Hier hatte ſie dem Kinde das Licht über der väter⸗ lichen Haustür gezeigt. Zwiſchen hier und dem Tore war völlige Finſternis. Ein ſcharfer Luftzug kam vom untern Tale her. Hier hatte eine Laterne ge⸗ brannt, als wir durch das Tor heraufgeſtiegen waren. Ich erinnerte mich deutlich. Sie mußte vom Winde ausgelöſcht worden ſein. Ich wollte Großes Jungvolk⸗Treffen des Schwetzinger Bezirks (Schwetzingen) und Jungbannführer Keller (Hohenſachſen) ſprachen. Aus den Anſprachen ging hervor, daß für die nationalſozialiſtiſche Jugend der Anſpruch der Totalität erhoben wird, und daß Gruppen und Grüppchen an⸗ derer Art keine Daſeinsberechtigung mehr ha⸗ ben. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloß die Kund⸗ gebung. Es kam ſodann ein Fußballſpiel Schwetzingen— Brühl zum Austrag, das vom Schwetzinger Jungvolt:1 gewonnen wurde. Inzwiſchen wetteiferten BdM und Jungvolk bei Sport und Spiel, bis um 6 Uhr nach der Siegerverkündigung die Flagge eingeholt wurde, worauf die Fähnlein heimwärts mar⸗ ſchierten. Ein ſchöner Tag, der den Außen⸗ ſtehenden zeigte, was das Deutſche Jungvolt arbeitet und was es will. weitergehn, aber mit einem Male packte mich eine fürchterliche Angſt. Ich fuhr zurück, wie wenn zwei ſchwarze eiſerne Torflügel vor mir zugeſchmettert wären. Langſam ging ich wieder den Berg hinauf. Ich will warten, wo ich auf ſie warten ſoll, ſagte ich zu mir; dann kommt ſie gewiß. Ich ſuchte den Platz wieder auf und wartete und wartete Da wurde es hinter mir lebendig. Ich hörte Stimmen vom Forſthaus. Die ängſtigen ſich, ſagte ich mir und ſchlug mich vor die Stirn. Du mußt eilen und ſie beruhigen. Im Nu war ich oben.„Sie kommt!“ hörte ich jemand rufen.„Nein, es iſt ein Mann“, ſagte eine Frauenſtimme. „Ich bin's,“ rief ich und trat in die Stube. Der Forſtrat ſtand am Fenſter, ſeine Gäſte ſtan⸗ den reiſefertig um den Tiſch. „Ich bin ihr vorausgegangen,“ ſagte ich.„Sie wird mir gleich nachkommen. Das hat ſie ein⸗ gekauft für ihre Neſſen und Nichten.“ Ich legte den Pack auf den Tiſch und ſtellte den Roſen⸗ ſtock daneben. Niemand fragte, was dieſer be⸗ deute; ich ſelbſt dachte nicht daran, dem Alten zu ſeinem Geburtstag Glück zu wünſchen. „Gott ſei Dank!“ rief der Forſtrat,„wir ha⸗ ben ſchon angefangen uns zu ängſtigen.“ Dann begrüßte er mich und ſtellte mich ſei⸗ nen Pflegekindern vor. „Jetzt ſetzt euch noch einmal und eßt etwas,“ bat er.„Wenn ſie kommt, ſchelten wir ſie tüch⸗ tig aus.“ Wir ſetzten uns um den Tiſch und grifſen zu oder taten wenigſtens, als ob wir üßen. Ich er⸗ zählte, daß Leonie das Kind des Bäckers nach Hauſe brächte, ich hätte lange auf ſie gewartet und ſei dann vorausgegangen. Der Förſter nickte mit dem Kopfe.„Wenn ſie bei der kleinen Sophie iſt, vergißt ſie alles.“ Er rief der Magd und ſchickte ſie mit einer Laterne hinunter in das Bäckerhaus. Das Geſpräch wurde einſilbig. Endlich ſtockte es ganz. Wir ſtanden an den Fenſtern und lauſchten und ſchauten hinaus. „Die Laterne!“ rief der Alte. Er war toten⸗ bleich geworden. im Boden außerhalb der heutigen Friedhöfe finden, auch wenn man ſie den Franzoſen, Oeſterreichern, Ruſſen oder Schweden zuſchreibt, ſind zu melden. Liegen die Toten ausgeſtreckt auf dem Rücken, der Kopf im Weſten, die Füße im Oſten, ſo handelt es ſich meiſt um aleman⸗ niſche bzw. fränkiſche Gräber. Manchmal fin⸗ det man auch Brandgräber, kenntlich an weiß⸗ gebrannten Bruchſtücken menſchlicher Knochen in oder bei Tongefäßen, die meiſt zerbrochen ſind.„ b) um Siedlungen. Da die vorgeſchichtlichen Häuſer aus Holz erbaut waren, ſind ſie völlig vergangen; aber man findet oft in hellem Bo⸗ den ſchwarz gefärbte Stellen und darin Holz⸗ kohlen, Brocken gebrannten Lehms, grobe, mürbe Tonſcherben, aufgeſchlagene Tierknochen. Das ſind die Reſte vorgeſchichtlicher Wohnſtel⸗ len(Herde, Vorratsgruben). Ferner gehören hierher Mauerreſte, die ſich im Boden finden, künſtliche Hügel, Münzen. Jeder ſolche Fund iſt von Wichtigkeit, auch der unſcheinbarſte Scherben. Ohne Bedenken immer Meldung er⸗ ſtatten! Verhalten beim Auffinden Meiſt kommen ſolche Funde bei Erdarbeiten zutage, alſo beim Pflügen auf dem Acker, An⸗ legen von Rübenlöchern, bei Hausbauten, Ka⸗ ehmgruben und naliſationen, in Kies⸗ oder 5 Steinbrüchen. Das beſte iſt: Nicht wei daran rühren und ſofort melden! Auch we die Fundſtücke noch wohlbehalten ausſehen, z. B. Schädel oder Tongefäße, ſind ſie zer zerbrechen daher bei Berührung und verl dadurch am Wert. Sie ſpringen ſogar durch Austrocknen oder Einfrieren; man über decke ſie daher mit etwas Erde und merke ſich die Stelle durch einen Stab oder dergleichen. Wichtiger noch als die Fundſtücke ſelber ſind oft die Umſtände, unter denen die Fundſachen im Boden ſtecken. Ihre genaue Beobachtung iſt be⸗ ſonders notwendig; jeder nichtfachgemäße Ein⸗ griff ſtört das Bild; denn jeder Fund kann nur einmal gemacht werden! Nur wenn es un⸗ umgänglich iſt, den Fund ſofort zu bergen, mache man eine Zeichnung der Fundſtelle mit dem Fundſtück darin und lege es ringsherum ſorgfältig frei, laſſe aber etwas Erde daran, umwickle es möglichſt mit einer Binde oder dergleichen und nehme es heraus. Anmeldung Ur⸗ und frühgeſchichtliche Funde ſind beim Bürgermeiſteramt anzumelden. Wir wenden uns an das Verſtändnis und das Ent⸗ gegenkommen jedes einzelnen und bitten, die geringe Mühe der Anmeldung nicht zu ſcheuen. Man gebe an: Gemarkung, Flurname, Eigen⸗ tümer des Grundſtückes, Tag. Grabungen be⸗ dürfen der Genehmigung des Bezirksamtes. Verbleib der Funde Heimatgeſchichtliche Funde ſind nationales Gut in dem Sinne, daß ſie in eine öffentliche Sammlung gehören, wie ſie ſachgemäß auf⸗ bewahrt und ausgewertet werden und jeder⸗ mann zugänglich ſind. Meiſt haben ſie nur ge⸗ ſchichtlichen Wert; trotzdem wird eine Beloh⸗ nung gezahlt, wenn es ſich um gut erhaltene Altertümer von Wert handelt. Ebenſo werden die Auslagen erſetzt und Verluſte, die durch längere Unterbrechung der Arbeit entſtehen. ann in dlie Sonne „Zwei kommen!“ rief jemand.„Ja, es ſind zwei,“ beſtätigte ein andres. „Nein, es kommt nur ein Menſch,“ ſagte der Oberförſter. Niemand redete mehr ein Wort, bis die Magd unter dem Fenſter war.„Was iſt?“ rie⸗ fen fünf, ſechs zu gleicher Zeit. Die Magd gab keine Antwort. Es dauerte eine Ewigkeit, bis ſie ins Zimmer trat. Sie ſetzte die Laterne auf den Boden und ſagte mit ſtockender Stimme:„Sie iſt nicht dort geweſen. Die Bäckersleute ſind in Todesangſt um ihr Kind.“ Da wurde die Tür aufgeriſſen, und der Bäk⸗ ker ſtürzte herein, barhäuptig. Er ſchaute ſich im Kreiſe um, dann ging er grimmig auf mich zu und rief mich an:„Wo iſt mein Kind!“ In fliegender Haſt erzählte ich, was ich wußte. Als ich berichtete, wie das Kind auf das Tor zugeſprungen war, ſchrie der Mann auf, wie ich noch nie einen Menſchen habe ſchreien hören. Er taumelte wie ein Trunkener, dann hielt er ſich zitternd am Tiſch, aber im nächſten Augenblick ſprang er zur Tür hinaus in die Nacht. Wir ihm nach. Gerenn und Geſchrei und brennende Fackeln. — Um drei Uhr morgens brachten ſie Leonie. Ihr Kleid hatte ſich in die Eiſen des Wehrs verfangen. Ihr Leib war unverletzt. Das Kind fanden ſie erſt am folgenden Tage. Es hing zer⸗ fetzt im großen Rade der Papiermühle. Fünftes Kapitel Ich bin ſoeben wieder lange vor dem Bilde ihrer Mutter geſtanden. Es iſt heute ihr Sterbetag und Leonies Geburtstag Auf Leo⸗ nies Grab habe ich einen Strauß Schneeglöck⸗ chen gelegt und der Mutter einen Efeuzweig mitgebracht als Gruß von ihrem Kinde. Dann bin ich hinübergegangen auf unſern Kirchhof, wo unter der hohen Tanne der alte Forſtmei⸗ ſter ruht. Als ich auf das Grab zuſchritt, ſprang ein Reh auf, das dort geäſt hatte. Ich brach einen Tannenzweig, und den habe ich neben den Efeu an das Bild geſteckt (Fortſetzung folgt.) ——— ——— —————————— —— ————— Es muß herrlich ſein ohne Motoren⸗ eräuſch ruhig über einer Landſchaft zu ſchwe⸗ en, nur ein Hebeldruck und der leichte Vogel gehorcht dem Willen des Segelfliegers. Iſt er gewandt und in der Lage, jede Luftſtrömung auszunützen, dann gleitet dieſer wahre Meiſte 75 Luft oft ſtundenlang ſicher über Berge und äler. So ſtolz und edel wie dieſer ſchön geformte Voagel, iſt die Jugend, die ihn regiert und mi: —— Kraft und Ausdauer ihn zu beherrſcher ernt. Wir kennen dieſe ſtrammen deutſcher Burſchen, die mit unbändiger Begeiſterung am Segelflugſport hängen— keine Mühe iſt ihnen zu groß, um einmal fliegen zu dürfen. Der Verſailler Vertrag legt unſerer Motor⸗ fliegerei gewaltige Hemmſchuhe an und ver⸗ bietet dem Staat, unterſtützend einzugreifen und Flieger anzuſchaffen. So iſt unſere Ju⸗ gend auf die Segelfliegerei angewieſen, aber dieſer Sport koſtet Geld. Es wäre an unſerer Zukunft geſündigt, fänden wir nicht auch die Opferbereitſchaft, unſeren Groſchen zu ſpenden. Die Luftfahrtwerbewoche gibt reichlich Ge⸗ legenheit, etwas von dem Sport zu ſehen, ſie gibt auch Gelegenheit zum Opfer für dieſe ernſte und wichlige Sache. Der DeV, Ortsgruppe Mannheim, hat ſich mit ſeinem einzigartig reichhaltigen Programm alle erdenkliche Mühe gegeben. Beſonders her⸗ vorragend wird der Große Tag im Stadion am Sonntag, den 3. Juni. Ein Rugbyſpiel— der Trainingsſport der Flieger— wird vor⸗ eführt. Kunſtflüge im Segelflugzeug— ein otorflieger ſchleppt zwei Segelflieger auf einmal hoch und läßt ſie über dem Stadion frei— Segelflieger Hoffmann und Biehlmeier führen ihre Kunſt vor— Raſenſpiele— Vor⸗ der auf der Rhön erfolgreichen Mo“ ellſegelflugzeuge— Modelle werden an einer Schnur hochgeſchleppt die Mannheimer Deutſchlandfluggruppe im Geſchwaderflug— und vieles andere. Dieſe kleine Ausleſe ſoll einen Vorgeſchmack — 1 dem wirklich ganz großen Tag im Stadion geben. Das Programm für die Luftfahrt⸗Werbewoche vom 1. bis 8. Juni 1934 Freitag, 1. Juni: .45 Uhr am Friedrichsplatz: Anmarſch ſämt⸗ licher Fliegerſtürme, der ordentlichen und för⸗ dernden Mitglieder der Fl.⸗Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen des DeV und der Abord⸗ nungen der Mannheimer Wehrverbände. 8 Uhr: Feierliche Flaggenhiſſung der DeV- Flagge und der nationalen Flaggen. Beteili⸗ gung der Abordnungen der ſtaatlichen und ſtäd⸗ tiſchen Behörden und der Wehrverbände. An⸗ ſprache des Landesgruppen⸗ und des Orts⸗ Mendif des DeV. Kanonenſchlag zeigt ie Flaggenhiſſung und damit den Beginn der De⸗Werbewoche in Mannheim an. 21 Uhr: Fackelzug durch die Innenſtadt unter Beteiligung ſämtlicher Fliegerſtürme und der ordentlichen und fördernden Mitglieder der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des DeV. Aufſtellung: Schloßhof. Endpunkt: Friedrichsplatz. Anſchließend Standmuſik am Waſſerturm. Leuchtfontäne. Samstag, 2. Juni: 18 Uhr: Saarkundgebung in Mannheim. Be⸗ teiligung der DLV⸗Mitglieder. Sonntag, 3. Juni, Tag der deutſchen Luftfahrt: 6 Uhr: Großes Wecken durch Muſik: und Spielmannszüge in allen Stadtteilen. Ge⸗ ſchwaderflüge. .15—8 Uhr: Reichsſendung über alle deut⸗ ſchen Sender. Konzert des Reichsorcheſters des DeV(Schulz⸗Dornburg). Mittags: Stadion: Im Rahmen der Saarkundgebung Fußballſpiel: vorausſichtlich Saarmannſchaft gegen Mannheimer Städte⸗ mannſchaft. 15 Uhr Stadion: Veranſtaltung im Rah⸗ men der Luftfahrt⸗Werbewoche. Freitag, 8. Juni: 20 Uhr: Feierliche Flaggeneinholung durch die Stürme und die ordentlichen und fördern⸗ den Mitglieder der Fl.⸗Ortsgruppe Mannheim' Ludwigshafen. Vom 1. bis 3. Juni Straßenſammlungen. Vom 1. bis 8. JFum Hausſammlungen. Vom 1. bis einſchl. 8. Juni Geſchwaderflüge über die nähere und weitere Umgebung. Abhaltung von Vorträgen über die Fliegerei mit Lichtbildern in den zur Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen gehörenden Ortſchaften und Stadtteilen. Vorführungen von Fliegerfilmen in den Ki⸗ nos, evtl. auch auf freien Plätzen. Marſch⸗ und Standmuſik an noch feſtzulegen⸗ den Tagen. 4 Zurſchauſtellung von Flugzeugen auf öffent⸗ lichen Plätzen. Anpaſſung der Schaufenſter⸗Auslagen der Einzelhandelsgeſchäfte, die zur Fliegerei in Beziehung ſtehen. Wir Segelflieger! Ihr kennt uns ſchon, wenn wir mit unſerem adenteuerlichen Kraftwagen, beladen mit fro⸗ ſeuße Tah⸗ 472 hem jungen Volk, und dem merkwürdigen An⸗ hänger voll Tragflächen und Holzgeſtänge durch die Straßen fahren, unſerem Uebungs⸗ gelände zu. Ihr hört unſere frohen Rufe und Lieder, ſeht unſere vergnügten, ſonnenver⸗ drannten Geſichter. Habt ihr uns ſchon einmal beim Fliegen ernen geſehen? Vierzehn ſchleppen, einer dar fliegen.— Kameradſchaft! Jeder hilft geduldig die Maſchine den Berg hinauf ſchleppen, jeder ſtellt ſich gern an das Gummiſeil und hilft auf die Kommandos: Ausziehen! Laufen! Los! den Kameraden in die Luft bringen, bis end⸗ lich die Reihe an ihn kommt, einen kleinen Luftſprung zu machen, um wieder einen kleinen Schritt weiter zu tun auf dem langen und ſtei⸗ len Pfad zum Segelflieger. Der Fluglehrer mit dem„“⸗Abzeichen, den drei Möven auf —— Grund, hält ſtrenge Ordnung und ritik. Kein Fehler entgeht ihm und kein Fauler, der beim Berganſchleppen zu ſachte anfaßt. Bis der Uebungs⸗Sonntag herum iſt, war jeder zweimal, dreimal auf dem kleinen Brettchen geſeſſen, das den Führerſitz bedeutet, und hat kleine Sprünge in die Luft hinein gemacht. Keiner mißgönnt dem fortgeſchrittenen Kame raden das beſſere Segelflugzeug, aber alle wollen vom„Zögling“ weg einſt den„Falken“ oder gar eine Leiſtungsmaſchine beſteigen, um es den Großen des Segelfluges gleich zu tun Und keinem iſt der Weg dahin verſchloſſen venn er nur einige natürliche Begabung und die nötige Geduld und Ausdauer mitbringt. Geduld und Ausdauer— in unſeren Werk tätten kann man ſie lernen, wenn man ſie noch nicht hat. Und wer ſie nicht lernt, hat keinen Beſtand in unſeren Reihen. Kommt in unſere Werkſtatt! Da ſtehen ſie alle, die Sonntags ſich mit dem Zögling im Freien tummeln, abends bis ſpät in die Nacht hinein, und arbeiten, daß die Hobel⸗ und Sägeſpäne fliegen, daß der Kaltleim fließt und man vor Hämmern und Sägen ſein eigen Wort nicht mehr verſteht. „Aber immer mit friſchem frohem Mut“ Es läßt keiner nach, und wenn die Hand ermatten will, die mit einer großen Sattlerſcheere aus Sperrholz kleine Eckſtückchen ſchneidet zu Hun⸗ annleim derten und Tauſenden; wenn das Schnitzmeſſer zu ſchwer werden will, dann macht ein kleiner Scherz wieder munter. Und mancher erzählt in der Pauſe, während er ſchnell ein Stück Brot kaut— zum Abendeſſen war keine Zeit— vas er ſich ſpäter für eine Maſchine baut, wenn er erſt die„C“ gemacht hat, und wenn man hm etwas dabei helfen wird. Eigenkonſtruk⸗ ion ſelbſtverſtändlich!— und fliegen wird ſie! Alles mit der Ruhe. Der Bauleiter ſorgt dafür, daß ſauber, ordentlich und ſicher nach dewährten und erprobten Plänen gebaut wird, die vorbildliche Diſziplin in den Segelflieger⸗ gruppen des Deutſchen Luftſport⸗Verbandes lenkt die feurigen jungen Kräfte in die rechten Bahnen, damit aus ihrem Streben das Rechte werde. Ein Volk von Fliegern. Wollt ihr noch mehr von uns wiſſen? In der Deutſchen Luftfahrt⸗Werbewoche vom 1. bis 8. Juni werden wir an euch herantreten, um eure Mithilfe für unſer Streben zu werben. Jede Hilfe für den Deutſchen Luftſport iſt ein Bauſtein für das junge Deutſchland! Ein Jahr„Hakenkreuzbanner“ in R 3 7 14 Von der„Volksſtimme“ zu des Volkes Stimme Am Samstag, 27. Mai 1933, lief das erſte „Hakenkreuzbanner“ durch dieſelbe Rotations⸗ maſchine, die einſt in K 3, 14/15 die ſtets un⸗ erhört hetzende„Volksſtimme, druckte.„Des Volkes Stimme“ war der Leitartikel dieſer hiſtoriſchen Ausgabe des„Hakenkreuzbanner“ überſchrieben, denn die„Volksſtimme“ war tot, aber des Volkes Stimme lebte in uns und ſollte nun aus uns verkündet werden. Einen ſchweren Gang mußte Mannheims nationalſozialiſtiſche Zeitung machen, bis der große Sieg im Kampfe um Deutſchlands Er⸗ neuerung errungen war, der Kampf der Be⸗ gruppe war nicht in der Lage, das Unterneh⸗ men zu finanzieren. Für ationalſozialiſten ind Hinderniſfe dazu da, damit ſie überwun⸗ en werden. Man gab„Bauſteine“ heraus und appellierte an den Opferſinn der Parteigenoſ⸗ ſen. So wurde dem Neubau das Fundament gegeben. Der Führer ſelbſt ſchenkte der neuen Mann⸗ eimer nationalſozialiſtiſchen Zeitung den amen: „Das Hakenkreuzbanner“ Am 4. November 1930 wurde das„HB“ in das Regiſter eingetragen— es war die erſte wegung gegen die Marxiſten, Bolſchewiſten und Vereinsmeier jeglicher Schattierung. Das „Hakenkreuzbanner“ ſtand im Glied dieſer Front und war auch durch die gemeinſten und nieder⸗ trächtigſten e der Gegner nicht klein⸗ zukriegen. Täglich begeifert und beſchimpft von den bürgerlichen, den ſchwarzen und roten Gazetten, täglich belacht und wie Ausſatz be handelt von den„beſſeren Ständen“, imme: wieder verboten, weil die Wahrheit nicht geſag werden durfte,— das war der heroiſche We⸗ unſeres„Hakenkreuzbanner“. Einige Daten aus der Geſchichte des HB Im Oktober 1930 faßten einige unentwegte arteigenoſſen den trefflichen Entſchluß, eine eitung herauszugeben. Aber woher das eld aufbringen? Die damals ſo kleine Orts Berührung mit den Behörden, die ſich ſpäter ſo eifrig mit dem„Hakenkreuzbanner“ beſchäf⸗ tigten. Von nun ab hatten die Mannheimer —————— wöchentlich ein Mal eine Zeitung, denn ſelbſtverſtändlich war es vorläu⸗ ſig nicht möglich, öfters zu erſcheinen. Am 1. Februar 1931 wurde ein Redaktions⸗ raum bezogen. Eine Schloſſerwerkſtätte in 6, 24 wurde einigermaßen inſtand geſetzt. In einem 4* Raum waren Verlagsleitung, Verſand, Kaſſe, Inſeratenabteilung und Buch⸗ haltung untergebracht. Ein ſpitzwinkliger Ne⸗ denraum einer ehemaligen Lagerſtätte für Alt⸗ eiſen wurde zur Redaktion auserkoren. Ab 1. Mai erſchienen wir zweimal wöchent⸗ lich. Man ſah unſeren Aufſtieg, und nun hagelte es Verwarnungen, Verbote, Be chlag⸗ Bn und Prozeſſe. Doch jeder chle⸗ gewann uns jeder Angriff der Geg⸗ e ner machte uns größer und ſtärker. Unaufhaltſam ſchritten wir dem Siege ent⸗ gegen. Am 1. Januar 1932 war unſere Abon⸗ nentenzahl ſo geſtiegen, daß das„Hakenkreuz⸗ banner“ täglich erſcheinen konnte. Aber im⸗ mer noch wurde die Zeitung in Heidelberg 1933 das Jahr der Entſcheidungen! 1933 brachte durch die Berufung unſeres Froße be zum Reichskanzler und durch das große deutſche Bekenntnis zur neuen Regierung am 6. März den großen Umſchwung in unſerer Geſchichte. Ein letztes Aufflackern der roten Mordbeſtien brachte einige Tage nach der Wahl die Ausräumung der Burgen. Mit dieſen Burgen wurde nach kur zem Widerſtand auch die„Volksſtimme“ ein enommen und ausgeräumt. Dieſer Tag wa er Tod des roten Hetblattes. Doch der Betrieb mit ſeinen vielen Arbeits⸗ plätzen durfte nicht ſtill ſtehen. So entſchloß man ſich, das„Hakenkreuzbanner“ in denſelben Räumen zu drucken, von wo aus man bishe verſucht hatte, uns zu zerſchlagen. „Nun waren die techniſchen Vorausſetzungen für eine große Zeitung einigermaßen gegeben. Unſer lauterer Charakter fand— und jedem aufrichtigen Mannheimer Acht ab. Andrang der Abonnenten war kaum zu he⸗ wältigen, und alle Kräfte des techniſchen Be⸗ triebes, des Verlages und der Redaktion muß⸗ ten aufs äußerſte angeſpannt werden, um dem Aufſtieg ſtandhalten zu können. Die wenigen Schriftleiter arbeiteten Tag und Nacht. Ein Jahr Aufbau Alles wurde zu eng. Die Verlagsräume in klein, die Redaktionsräume zu und mit dem Zeitpunkt, da wir zweimal tägli Das Eckhaus, in dem einſt Wohnungen waren, einander verbunden. Die Redaktionsräume verdoppelten ſich, der 3 ganzen übrigen Teil des Eckh Längſt ragte unſere Auflagezif denen der anderen Mannheimer auſes. er hoch über mit dem Bruderblatt„Die Volksgemeinſchaft“ zu⸗ ſammen gedruckt und ſo war unſer nächſtes Ziel: das„Hakenkreuzbanner“ nach Mannheim! 3 belegte ſaſt den ſozialdemokratiſchen ung nſere Auflageziffer ging nach oben, der ch erſchii ⸗ nen, mußte mit Umbauten begonnen werden. eitungen bei denen ſich der Fluch der unaufrichtigen Wan⸗ delbarkeit auswirkte. Heute tragen 280 Träger das„Hakenkreuz⸗ banner“ zu unſeren Abonnenten. Nach 3ʃ5 Poſtorten wird es verſandt, und an 62 Aus⸗ gabeſtellen in unſerer Umgebung ausgegeben. Was die Statiſtik erzühlt Unſere Auflage von 41 400 iſt die weitaus höchſte in Mannheim. Das„Hakenkreuzbanner“ hat ſeinen Leſern weit mehr zu ſagen, als alle andern, denn es hat auch die höchſte Geſamt⸗ ſeitenzahl aufzuweiſen. Die nächſtgrößte Mann⸗ heimer Zeitung liefert den Leſern monatlich durchſchnittlich 200 Seiten weniger als wir. Ebenſo verhält es ſich mit dem Anzeigenteil. Wir könnten unermüdlich Intereſſantes aus der Statiſtik dieſes Jahres erzählen, aber der objektive Zeitungsleſer mag ſein Urteil ſelbſt fällen— wir wollen uns nicht beweihräuchern, ſondern wollen weiterbauen auf dem Funda⸗ ment, das wir uns in mühevoller, entſagungs⸗ reicher Arbeit ſelbſt ſchufen und auf dem wir zu errichten wünſchen: Einen würdigen— des neuen Deutſch · un Bei der Von den acht Fußball⸗Weltme Iſpruchte natürlic nung in Flore Belgien das Ha Sieg im letzten für uns) ſah mo verſicht entgegen leine großen He das Ergebnis l tungen nicht ent Sieg über Belgi icherweiſe z icht leicht Man müßte wollte, daß Flo des Länderkamp ſtanden hätte. 2 in der Stadt d heiſ 00 1 eiſter wie aien che Gelaſſenhe vornherein wur gerechnet, aber herrlichen Berta les vielleicht einigermaßen g überliegenden Hakenkreuzfähne nie in ſtattliche ber Spitze des cen Italieniſchen 3 05 man 3300 giens und Ital erbarmungsloſe ben nackten St Beide Mannf uf dem Rathe lorenz empfar Linnemann führer ihren D abſtatteten. 2 Dem italien es ſei vorweg peinlich genau ſchaften wie fol Deutſchland Peeraer Die deutſche den Start, abe mußte faſt völlig geräumt werden, die beiden ees ſich. Häuſer wurden durch Wanddurchbrüche mi⸗ waren und lan den. Im Gege pöllig unbeeinf lieren, ſondern in der deu den Belgie . n von eutſche Hi unter höchſt und Haringer und beſonnen, Rlet Halbſtür: iertelſtunde d erzielt. Die Le bewußt defenſi Verteidiger un ten bei der ſch ne Gelegenh glück ſpielte a. eigene Fauſt. doch Deutſchlat zwar ſchon in außen Kobierſ auf dem linke ſchuß anbracht meiſtern konnt dauerte aber 1 ſpäter hatte ſick ſeinen Bewach arem Schuß o ar es auch, s Schnitzmeſſer icht ein kleiner rancher erzählt nell ein Stück r keine Zeit— ine baut, wenn nd wenn man Eigenkonſtruk⸗ iegen wird ſiel zauleiter ſorgt ind ſicher nach n gebaut wird, n Segelflieger⸗ port⸗Verbandes in die rechten ben das Rechte s wiſſen? In oche vom 1. bis erantreten, um en zu werben. uftſport iſt ein and! r. imme ngriff der Geg⸗ ker. ſem Siege ent⸗ r unſere Abon⸗ s„Hakenkreuz ⸗ Siadion, das gut und gerne 60 060 Perſonen imte. Aber im⸗ Heidelberg mit einigermaßen gefüllt meinſchaft“ zu⸗ unſer nächſtes ach Mannheim! eidungen! ufung unſeres id durch daß euen Regierung zung in unſerer nach der Wahl ildemokratiſchen hurde nach kur⸗ lksſtimme“ ein⸗ dieſer Tag war So entſchloß r“ in denſelben us man bisher en. Zorausſetzungen maßen gegeben. Belgien das Hauptintereſſe. „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 28. Mai 1934 Von den acht Vorrundenſpielen der zweiten 5 ußball⸗Weltmeiſterſchaft in Italien bean⸗ ſpruchte natürlich für uns Deutſche die Begeg⸗ Rung in Florenz zwiſchen Deutſchland und Nach dem großen Sieg im letzten Länderſpiel gegen Belgien(81 für uns) ſah man dieſem Spiel mit großer Zu⸗ perſicht entgegen, ſelbſt die Belgier machten ſich eine großen Hoffnungen auf einen Sieg. Wie das Ergebnis beſagt, wurden unſere Erwar⸗ tungen nicht enttäuſcht. Das Ziel— ein neuer Sieg über Belgien— wurde erreicht, doch muß ehrlicherweiſe zugeſtanden werden, daß die Belgier ſich recht tapfer hielten und unſeren Spielern das Siegen nicht leicht machten. In Florenz Man müßte übertreiben, wenn man ſagen wollte, daß Florenz am Sonntag im Zeichen poll. Die künſtleri 1 des Länderkampfes Deutſchland— Belgien ge⸗ * hätte. Dazu iſt das Leben und Treiben n der Stadt doch zu laut und temperament⸗ ſchen Plabate der Welt⸗ meiſterſchaft wieſen auf das große Exeignis im Berta⸗Stadion hin, weiter waren die 3 eſchmückten Straßenbahnen in den Dien aber man war doch erſchreckt, als im — 4 Hakenkreuzfähnchen ausgerüſtete deutſche Kolo⸗ 3 4 1 — Anklang und Aht heimer e kaum zu be⸗ techniſchen Be⸗ Redaktion muß⸗ ſerden, um dem Die wenigen Nacht. u1 erlagsräume zu onnen werden, —— waren, den, die beiden urchbrüche mii⸗ ſedaktionsräume belegte ſaſt den uſes. Zeitungen, bei frichtigen Wan⸗ 18s„Hakenkreuz⸗ ten. Nach 3ʃ5 nd an 62 Aus⸗ ing ausgegeben. zählt iſt die weitaus kenkreuzbanner“ t ſagen, als alle ung 4 nach oben, der 1 wenig, und nit 3 täglich erſchie⸗ —* man wenig les vielleicht ſich in dem weiten Oval verloren den Start, aber ſchon nach laggen⸗ der aber im allgemeinen Aufregung, ja ſogar ziem⸗ Von erbetätigkeit geſtellt, che Gelaſſenheit bei den Florentinern. vornherein wurde mit einem ſchwachen Beſuch errlichen Berta⸗Stadion zu Beginn des Spie⸗ 8000 Zuſchauer in einem Nur die überdachte Haupttribüne war und unter dem gegen⸗ hatte die mit faßt. überliegenden Marathonturm nie in ſtattlicher Zahl Platz genommen. Von ber Spitze des Turmes grüßten die Flaggen des Internationalen Fußball⸗Verbandes, des — erbandes und daneben ih man auch die Symbole Deutſchlands, Bel⸗ giens und Italiens im Winde flattern. Eine erbarmungsloſe italieniſche Sonne brütete auf er den nackten Steinquadern. kern der roten Beide Mannſchaften waren am Vormittag auf dem Rathauſe vom Bürgermeiſter von re empfangen worden, wo Bundesführer Linnemann und der belgiſche Mannſchafts⸗ führer ihren Dank für die gaſtliche Aufnahme Die Mannſchaften Dem italieniſchen Schiedsrichter, der es ſei vorweg geſagt— ſehr umſichtig und peinlich genau leitete, ſtellten ſich die Mann⸗ abſtatteten. vielen Arbeits ⸗ ſchaften wie folgt: deutſchland Kreß Haringer Schwarz Zanes Szepan Eielinſki Lehner Hohmann Conen Siffling Kobierſki Vandeweyer Joneim Suchlinck Peeraer Welkenhuyzen Claeſſens 1 Hevries Voorhoff Capelle Grimmenprez Heeremans Belgien Das Spiel Die deutſche Elf hatte einen vielverſprechen⸗ wenigen Minuten zeigte es ſich, daß alle Spieler ſehr aufgeregt wpwaren und lange nicht ihre wahre Form fan⸗ 1 1 den. Im Gegenſatz dazu ſpielten die Belgier vpöllig unbeeinflußt, da ſie ja nichts zu ver⸗ lieren, ſondern nur zu gewinnen hatten. Nicht 4 in der deutſchen Elf, ziffer hoch über 53 den Belgiern wanderte n unter höchſten Druck geſetzt. ſondern bei der Ball von Mann zu Mann und die e Hintermannſchaft wurde Schwartz und Haringer ſpielten zum Glück ſehr ruhig eutſ und beſonnen, ſonſt hätte der gefährliche bel⸗ 1 glück ſpielte auch noch im Sturm höchſte Geſamt⸗ hſtgrößte Mann⸗ eſern monatlich beniger als wir Anzeigenteil. ntereſſantes aus zählen, aber der ein Urteil ſelbſt beweihräuchern, uf dem Funda⸗ ler, entſagungs⸗ id auf dem wir neuen Deutſch · Rlet Halbſtürmer Voorhoff ſchon in der erſten Viertelſtunde den einen oder anderen Treffer erzielt. Die Läuferreihe ſpielte auf Anweiſung bewußt defenſiv. Szepan ſtand als dritter Verteidiger und auch Janes und Cielinſki hat⸗ 1 ten bei der ſchnellen Spielweiſe der Belgier leine Gelegenheit zum Aufbau. Zu allem Un⸗ jeder auf igene Fauſt. Ziemlich überraſchend kam aber och Deutſchland zum Führungstreffer, und zwar ſchon in der 26. Minute, als unſer Links⸗ ußen Kobierſki nach ſchönem Zuſammenſpiel uf dem linken Flügel einen ſcharfen Flach⸗ chuß anbrachte, den der belgiſche Hüter nichi meiſtern konnte. Die Freude der Deutſchen dauerte aber nicht lange: ſchon vier Minuten ter hatte ſich der ſehr gefährlich Voorhoff inen Bewachern entzogen und mit unhalt⸗ barem Schuß ausgeglichen. Der gleiche Spieler war es auch, der kurz vor der Pauſe einen weiten Treffer erzielte. Mit:1 für Belgien urden alſo die Seiten gewechſelt. Nach der Pauſe klappte es dann in der deut⸗ Bei der Pauſe führke Belgien noch mit:1— Conen, Kobierſki und Siffling die d ſchen Mannſchaft erfreulicherweiſe beſſer, zu⸗ mal die Belgier das Tempo nicht mehr mit⸗ halten konnten. Die deutſchen Angriffe wurden zahlreicher und langſam erfüllte ſich das Ge⸗ ſchick der Belgier. Siffling wurde von Lehner einmal prächtig bedient und der Wald⸗ höfer nutzte dieſe Chance auch zum Ausgleichs⸗ treffer aus. ſies kam die deutſche Elf zum Zug. Kobierſki kam immer wieder glänzend Guter Start der deutſchen Elf in Italien Deutſchland— Belgien:2 Nur 8000 Juſchauer im Berka⸗Stadion zu Florenz— eulſchen Torſchützen.. durch. Belgiens Hüter konnte einmal die Flanke des Düſſeldorfers nur abſchlagen, Co⸗ nen war zur Stelle und ſchoß zum:2 ein. Damit war die Partie ſchon entſchieden. In der 25. Minute gab es faſt an der Eckfahne einen Einwurf. Tonen ſchoß ſcharf und un⸗ haltbar zum:2 ein. Kurz vor Schluß war es wieder Conen, der den fünften Treffer er⸗ zielte. Deſterreich— Frankreich:2(:1) nach Verlängerung Vor 10000 Zuſchauern kam es in Turin bei der Vorrundenbegegnung zur Fußball⸗ Weltmeiſterſchaft zwiſchen Oeſterreich und Frankreich zu einer Senſation. Wohl keiner der zahlreichen Zuſchauer, die dieſem Spiel beiwohnten, hätte vorher gedacht, daß die öſter⸗ reichiſchen Berufsſpieler gegen Frankreich mit „Ach und Krach“ erſt in der Verlängerung ſich für die weiteren Spiele in Italien qualifizie⸗ ren konnten. Nach der regulären Spielzeit ſtand die Partie:1. Frankreich temperamentvoll und ehrgeizig ſpielend hatte ſogar durch ſeinen Mittelſtürmer Nicolas in der 17. Minute das erſte Tor erzielt. Mit dem Nauſenpfiff zuſam⸗ men ſtellte aber Oeſterreichs Mittelſtürmer Sin⸗ delar den Ausgleich her. In der zweiten Hälfte der regulären Spiel⸗ zeit blieben auf beiden Seiten weitere Erfolge aus. Der holländiſche Unparteiiſche van Moor⸗ ſel ſah ſich aus dieſem Grunde gezwungen, das Spiel zu verlängern. Bis zur zweiten Pauſe ſtellten die Oeſterreicher durch Schall und Bican auf:1, während die Franzoſen im letzten Spielabſchnitt durch einen von Eiſar verſchul⸗ deten Elfmeterball, der von Verriet eingeſchoſ⸗ ſen wurde, auf:2 herankamen. Angarn— Aegypken:2(:2) Bei dieſem von 10 000 beſuchten Vorrundenſpiel zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft in Neapel konnten die Ungarn eine alte Rech⸗ nung wieder gut machen.? ei den Olympiſchen Spielen 1928 in Amſterdam wurde Ungarn be⸗ kanntlich durch Aegypten in der Vorrunde von ſämtlichen weiteren Spielen ausgeſchaltet Die Revanche bei der 2. iſt am Sonntag in Neapel geglückt. Mit:2(:2) fiel der Sieg verdientermaßen an die Ungarn. Die Vertreter Afrikas ſpielten keinen ſchlechten Fußball, aber trotzdem konnten ſie gegen das ungariſche Können nicht an. Eindeutiger als das Ergebnis es wiedergibt, waren die Lei⸗ ſtungen der Magyaren und die Ueberlegenheit im Spiel. Schweden— Argenkinien:2(:1) In Bologna wurde im Treffen zwiſchen Schweden und Argentinien Deutſchlands zwei⸗ ter Gegner in der Weltmeiſterſchaft ermittelt. Den Schweden gelang es vor 35 000 Zuſchauern die argentiniſche Amateur⸗Elf mit:2(•10 Toren knapp und glücklich zu bezwingen. Die Schweden haben dieſen Sieg in erſter Linie ihrem ausgezeichneten Torhüter Rydberg zu verdanken, der faſt unüberwindlich war. Die Argentinier waren im Feld ſehr gut, aber im Sturm haperte es mit dem Torſchuß. Spanien— Braſilien:1(:0) Das in Genua ausgetragene Treffen zwiſchen Braſilien und Spanien wurde von den Spa⸗ niern gar nicht in ſo überlegener Weiſe ge⸗ wonnen, wie es das Ergebnis vielleicht beſagen mag. Im Feld hatten die ſüdamerikaniſchen Berufsſpieler ſogar ein klares Plus, aber genau wie bei den Argentiniern fehlten die Torſchützen. So kam Spanien, das ſich auf eine ſehr gute Hintermannſ chaft ſtützte, zu einem eindeutigen der A war Birlem(Deutſchland), der ſein Amt muſtergültig verwaltete. Tſchechei— Rumänien:1(:1) Die ee zwiſchen der Tſchechoſlowakei und Rumänien brachte in Trieſt den erwartet harten Kampf. Die Rumänen erwieſen ſich als ſehr gute Fußballer und die Tſchechen muß⸗ ten ſchon alle Regiſter ihres Könnens ziehen, um einen knappen Sieg zu landen. In der erſten Hälfte ſchoſſen die Rumänen nach gleich⸗ wertigem Spiel durch Debai den Führungs⸗ treffer, den der Tſcheche Puc erſt nach dem Wechſel wettmachen konnte. Schließlich glückte den Tſchechen, die gegen Schluß ſtark überlegen wurden, durch Nejedly noch der Siegestreffer. USA kein Gegner Italien— UsA:1(:0) Das Vorrundenſpiel Italien— Nordamerika um die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft war in Rom eine ſehr Angelegenheit. Die Azzurri waren um Klaſſen überlegen und diktierten von Anfang an jederzeit das Spielgeſchehen, ohne daß die Nordamerikaner dagegen weſentliches hätten ausrichten können. Schon in den erſten Minuten gaben die Ita⸗ liener, die mit großem Ernſt bei der Sache waren, eindeutig den Ton an. Es hagelte Ecken vor dem Tor der Nankees, aber erſt in der 18. Minute fiel der erſte Treffer. Schiavio nahm eine Vorlage Orſis geſchickt auf, durchbrach die gegneriſche Verteidigung und ſandte unhaltbar ein. Vier Minuten darauf hieß es durch Orſi :0 und nach acht weiteren Minuten ſtellte Schug 8 durch einen prachtvollen 25⸗Meter⸗ uß das Spiel auf 30. „Nach dem Seitenwechſel ließen die Azzurri ihrem Gegner zunächſt ein wenig Luft und Do⸗ nelli, der gute amerikaniſche Mittelſtürmer, der ſchon gegen Mexiko durch drei Tore aufgefal⸗ len war, erzielte auch prompt in der 12. Minute ein Gegentor. Dann aber machten die Italiener endgültig Schluß. Die Amerikaner wurden jetzt völlig in ihre Spielhälfte zurückgedrängt und Ferrari erzielte auch bald ein viertes Tor. Das war in der 18. Minute und ſchon eine Minute danach hieß es durch Schiavio:1. Orſis Tor ergab in der 25. Minute den:1⸗Stand und kurz vor Spielſchluß ſtellte Meazza mit einem ſiebten Treffer den Endſtand her, nachdem einer der USA⸗Verteidiger verletzt das Feld hatte verlaſſen müſſen. Schweiz— Holland:2(:1) Im herrlichen Stadion zu Mailand hatten ſich zum Vorrundenſpiel zur Fußball⸗Weltmei⸗ ſterſchaft zwiſchen der Schweiz und Holland etwa 50000 Zuſchauer eingefunden. Ein o großes Intereſſe hatte man allgemein— ieſe Begegnung nicht erwartet. Von dieſen 50 000 Zuſchauern waren etwa 15 000 aus den Ländern der beiden beteiligten Mannſchaften zugegen. Die Schweiz kam auf Grund ihres beſſeren Spiels— beffere Ballbehandlung und vor al⸗ Treffer für die lem Zuſammenſpiel— zu einem verdienten :2(21)⸗Erfolg. Taktiſch klug ſetzten die Eid⸗ genoſſen ihre ſchnellen Flügel ein, während ſich die Holländer immer wieder mit der Innen⸗ kombination verſuchten, die aber bei der aus⸗ Abwehr der Ent⸗ jegenkommen fand. Schon in der 7. Minute iel des erſte Tor für die Schweiz. In der 29. Minute vermochte der holländiſche Halb⸗ rechte auszugleichen, aber vor dem Wechſel ſtellte Trello Abegglen die Partie wieder auf :1. In der 21. Minute der zweiten Hälfte fiel dann Trello Abegglen der dritte idgenoſſen. Die Holländer leg⸗ ten ſich nun noch einmal mächtig ins Zeug, um die Differenz wettzumachen und evtl. eine Spielverlängerung zu erzielen, doch blieben alle Bemühungen nur durch einen Erfolg des Mit⸗ telſtürmers belohnt. Schiedsrichter Eklind leitete gut. Vf R Mannheim— hanau 9z :0(:0) Vor dem zwiſchen Mannheim o8 und dem FC Villingen empfing der VfR Mannheim auf eigenem Platze den FC Hanau 1893, einen der alten traditionsreichen ſüddeut⸗ ſchen Vereine, zum Freundſchaftsſpiel. Das Spiel enttäuſchte im“ allgemeinen, da beider⸗ ſeits nur vereinzelt wirkliches Können gezeigt wurde. Bei den Raſenſpielern fehlten Langen⸗ bein und Kamenzin, ſo daß eine Umſtellung in der Elf erforderlich war, Für Kamenzin ſpielte Schalk Mittelläufer, Striebinger hatte die Sturmführung übernommen und auf Linksau⸗ ßen ſah man in der erſten Halbzeit Lederle. Nach dem Wechſel erfolgte nochmals eine Um⸗ ſtellung, wodurch u. a. der Verteidiger Schmoll auf Linksaußen ſtürmte. Der VfR war wohl ſpieleriſch und techniſch ſeinen Gäſten überlegen, zeigte aber ſelten ein flüſſiges Spiel, was bei dem ffein müſen Gaſt ohne weiteres hätte möglich ſein müſſen. Die Hintermannſchaft ſtand gut, und in der Läufer⸗ reihe arbeitete Schalk unermüdlich. Die Be⸗ dienung des Sturms von der geſamten Läufer⸗ reihe aus ließ allerdings manchen Wunſch offen. Im Sturm ſelbſt war Striebinger außerordent⸗ lich 5„Theobald bot verſchiedene ſchöne Einzelleiſtungen, und ſchoß auch beide Tore. Berg ſpielte zu zaghaft, und Simon hatte wenig Glück mit ſeinen Schüſſen. Bei den Hanauern konnte im Sturm vor allem Philippi recht gut gefallen, und auch die Flügel waren nicht immer ungefährlich. Die Läuferreihe arbeitete zu defenſiv. Im Schlußtrio gefiel der rechte Verteidiger durch große Ball⸗ ſicherheit, auch der Torwart war recht ſicher.— Die Mannheimer waren in der erſten Hälfte meiſt tonangebend, kamen aber nur zu einem Treffer, während Hanau nach dem We ſek mehr Tempo in das Spiel brachte, und verſchie⸗ dentlich ſchöne Leiſtungen zeigte. Gegen war dann Mannheim wieder beſſer. Theohald konnte auf Flanke von rechts den zweiten Tre fer erzielen. SBV Waldhof ſpielt gegen Schalke Die Vorſchlußrunde zur deutſchen Fufball⸗ meiſterſchaft Die Meiſterſchafts⸗Endſpiele zur deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft werden je nach dem Ab⸗ ſchneiden der deutſchen Nationalmannſchaft bei den Weltmeiſterſchaftsſpielen in Italien am 10. oder 17. Juni mit der Vorſchlußrunde fort⸗ geſetzt. Bereits jetzt ſind die Paarungen wie folgt ausgeloſt worden: in Leipzig: Vikt. 89 Berlin— 1. FC Nürnberg; in Düſſeldorf: Schalke o4— SV Mhm.⸗Waldhof. Die Schiedsrichter für dieſe Runde werden ſpäter bekanntgegeben. Die Ergebniſſe des Sonntags Weltmeiſterſchafts⸗Vorrunde Florenz: Deutſchland— Belgien.:2(:2) Genua: Braſilien— Spanien:3(:3) Rom: Italien— Verein. Stnaten.:1 63:0) Trieſt: Tſchechoſlowakei— Rumän.:1(:1) Neapel: Ungarn— Aegypten:2(:2) Bologna: Argentin.— Schweden.:3(:1 Mailand: Holland— Schweiz..:3(•1) Turin: Oeſterreich— Frankreich.:2 n. V. Repräſentativſpiele Baſel: Baſel— Frankfurt a. Mm. 01 Fußball in Süddeutſchland Geſellſchaftsſpiele Stadtelf Unm— Sptfr. Saarbrücken(Sa) Phönix'hafen— 1903'hafen(Sa) 1. FC Pforzh.— Union Böckingen(Sa) Freiburger FC— Budai Budapeſt. VfR Mannheim— FC Hanau 93. Kickers Offenbach— 1. FC Nürnberg. 60 München— Poſt München(Pok.⸗Sp.) C München— Moosburg(Pokalſpiel) tern München— Bajuwaren München hhh Spogg Konſtanz— Budai Budapeſt(Sa) FV'lautern— Phönix Karlsruhe. Auf Reiſen Berliner SV 92— SVV Waldhof(Sa). 1. Aufſtiegsſpiel in Baden 08 Mannheim— 08 Villingen. Mittelbaden VfR Pforzheim— Durlach BSC Pforzheim— Weingarten. Forchheim— SC Pforzheim Handball Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde Männer In Leipzig: Sportfr. Leipzig— Polizei Darmſtadt:5(:2) In Fürth: SpVgg Fürth— Askan. TV. Berlin 95(:2 Frauen 02 O— S 2———-— 2902 — zioS2S2SiS8 A In Leipzig: Fortuna Leipzig— VfR Mannheim:2(11) In Hamburg: TV Eimsbüttel— Heſſen⸗Preußen Kaſſel 11:0 Stehermeiſterſchaft nach Ilieger⸗ formel ür dieſes Jahr hat der franzöſiſche Radfahrer⸗Verband den Austragungsmodus der Stehermeiſterſchaft erneut geändert und zwar bringt man diesmal die Fliegerformel mit Vor⸗, Zwiſchen⸗ und Vorentſcheidungs⸗, Hoffnungs⸗ und Endlauf zur Anwendung. Aus den am 29. April von 21 Fahrern beſtrittenen drei Ausſchreibungsläufen haben ſich Lacque⸗ hay, Graſſin, A. Wambſt, Paillard, Broßy und G. Wambſt für die beiden über je 100 Kilo⸗ meter führenden Zwiſchenläufe qualifiziert, die am 27. Mai auf der Pariſer Prinzenparkbahn ausgefahren werden. Die Sieger der beiden Läufe kommen am 22. Juli in die Entſchei⸗ dung, an der als Dritter noch der Sieger des n slaufs teilnimmt, den die vier unter⸗ legenen Fahrer am 10. Juni beſtreiten. Fahrgang 4— A Nr. 236/ B Nr. 145— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ 200 000 Hei dem Apus-Nennen Moll(Frankreich) auf Alfa Romeo Avus⸗Sieger Mercedes-Benz ſtartet nicht— v. Stuck und Prinz zu Leiningen vorzeilig ausgeſchieden— Momberger, der beſte Deukſche, auf dem drikten Platz— Veyron(Frankreich) Sieger der Kleinen Klaſſe Guy Moll(Frankreich) Sieger der ſchweren Klaſſe Das 9. Avus⸗Rennen wird in der Geſchichte des deutſchen Kraftfahrſports einen beſonderen Platz einnehmen, nahmen doch zum erſten Male ſeit langen Jahren wieder deutſche Firmen mit Neukonſtruktionen an dem Rennen teil. Unge⸗ heuer war die Anteilnahme des Publikums an dieſem Rennen. Ganz Berlin ſtand im Zeichen der Avus; ſchon in den Mittagsſtunden waren die Zufahrtsſtraßen zur Rennbahn mit Wagen verſtopft, zu Zehntauſenden ſtrömten die Zu⸗ 5 ſchauer zu den Plätzen. Die großen Tribünen waren zu Beginn des Rennens, obwohl ſchon da das Wetter nicht ſonderlich einladend war, dicht gefüllt; auf den billigeren Plätzen drängte ſich die Menge Kopf an Kopf. 200 000 Menſchen dürften es mindeſtens geweſen ſein, die dem 9. Avus⸗Rennen den impoſanteſten Rahmen ga⸗ ben, den je eine ſportliche Veranſtaltung in Deutſchland gehabt hat. Die Organiſation des Rennens war wieder einmal muſtergültig. Die ganze 19,635 Kilometer lange Bahn war durch Zäune abgeſperrt, um zu verhüten, daß bei eventuellen Unglücksfällen die Zuſchauer in Mitleidenſchaft gezogen würden. 15000 SA⸗ und NSͤK⸗Män⸗ ner führten einen ausgezeichneten Ordnungs⸗ und Abſperrdienſt durch, 500 Aerzte und Sani⸗ täter waren längs der Strecke verteilt, um bei Unfällen ſofort zur Hand zu ſein. Unter den zahlreichen Ehrengäſten bemerkte man u. a. Vizekanzler v. Papen, die Reichsminiſter Dr. Goebbels, Eltz v. Rübenach, v. Blom⸗ berg, Rudolf Heß, Seldte, Ruſt, den Chef der Heeresleitung, General v. Fritſch, die Reichsſtatthalter Ritter v. Epp(Bayern) und Murr(Württemberg), die Staatsminiſter Kerrl, Eſſer und Wagner ſowie zahlreiche Staatsſekretäre, Vertreter der kommunalen Be⸗ hörden, höhere SA⸗ und SS⸗Führer und Lei⸗ ter der PO, nicht zu vergeſſen den Führer der deutſchen Kraftfahrt, Obergruppenführer Hühn⸗ lein, und den Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten. Als die 16 Wagen der kleinen Klaſſe geſtartet wurden, war das Wetter noch anſpre⸗ chend. Es regnete wenigſtens nicht. 196,561 Kilometer waren von den„Kleinen“ zurückzu⸗ legen. Schon die erſte Runde ſah den Vor⸗ jahresſieger Veyron(Frankreich) auf Bugatti in Front. Zwei weitere Bugattifahrer, Burg⸗ galler(Berlin) und Soyka(Prag), folgten dichtauf. G. Macher auf Zoller mußte ſeinen Wa⸗ gen ſchon in der erſten Runde anhalten, ebenſo ſchied Sandi wegen Differentialbruches mit ſei⸗ nem Maſerati aus. Trotz ſtehenden Startes er⸗ zielte die Spitze für die erſte Runde einen Durchſchnitt von 174,9 Stundenkilometer. Kohl⸗ rauſch auf MG und Graf L. Caſtelbarco auf Maſerati ſchloſſen allmählich beſſer zur Spitzen⸗ gruppe auf, ohne aber den führenden Veyron gefährden zu können. Die beiden reſtlichen Zollerwagen von Delius und Wimmer ſchieden dann aus, ebenſo Earl Howes Delage und der Maſerati des Franzoſen Vagniez. Veyron ge⸗ wann ſchließlich mit 182,7 Stundenkilometer ſicher vor G. Berggaller mit 181,01 Stunden⸗ kilometer und Graf Caſtelbarco mit 173,06 Stundenkilometer. Ergebniſſe: Bis 1500 cem(10 Runden gleich 196,561 Stkm.). 1. Pierre Veyron(Frank⸗ reich) auf Bugatti:04:36 Std.(182,7 Stkm.); 2. Ernſt Günther Burggaller(Deutſchland) auf Bugatti:05:09,2 Std.(181,08 Stkm.); 3. Graf Luigi Caſtelbarco(Italien) auf Maſerati :08:04(173,06 Stkm.); 4. Hans Simons (Deutſchland) auf Bugatti:12:16,1(163,2 Stkm.); 5. Th. Fork(Deutſchland) auf M. G. :12:16,4 Std.(163,18 Stkm.); 6. W. Briem (Deutſchland) auf Amilcar:13:46, W. Seibel auf Bugatti. Sonderpreis bis 800 cem: Brudes(Deutſchland) auf M. G.:22:12 Std. (143,48 Stkm.). Zum Hauptrennen auf der Avus trat Mer⸗ cedes⸗Benz leider nicht an. Schon an den Vor⸗ tagen hatte die Mercedes⸗Rennleitung darauf hingewieſen, daß es fraglich ſei, ob ihre Wagen zum feſtgeſetzten Termin rennfertig ſein wür⸗ den. Die Verſuchsfahrten ergaben gute Reſul⸗ tate. Es wurden Geſchwindigkeiten bis zu 300 Stundenkilometer und Rundendurchſchnitte un⸗ ter 5 Minuten erzielt, aber am letzten Trai⸗ ningstag traten Schwierigkeiten in der Benzin⸗ Förderpumpe auf, die trotz größter Anſtren⸗ gungen nicht mehr behoben werden konnten. Deshalb zog Mercedes ſeine Wagen aus dem Rennen zurück. Kurz vor Beginn des Rennens der ſchweren Wagen über 1500 cem, das über 294,426 Km. führte, ging ein ſtarker Platzregen mit Hagelſchauern nieder, der die Bahn unangenehm glatt machte. Pünktlich 4 Uhr wurde das Rennen von Ober⸗ gruppenführer Hühnlein geſtartet und 11 Fahrer nahmen den Kampf auf. Hans Stuck auf Auto⸗Union ſetzte ſich ſofort an die Spitze, und es gelang ihm trotz des Regens, ſchon in der erſten Runde einen Durchſchnitt von 206 Km. zu erreichen. Ihm folgten die drei Seuderia Ferrari⸗Fahrer Chiron, Varzi und Moll auf Alfa Romeo; erſt dann kam Nuvolari auf Ma⸗ ſerati. Stuck hielt bis zur zehnten Runde ſeine Poſition, während Chiron in der ſechſten Runde von Moll überholt wurde, der auch vor⸗ her Varzi hinter ſich gelaſſen hatte. Das Ren⸗ nen ſpitzte ſich nunmehr zu einem Zweikampf zwiſchen Auto⸗Union und Alfa Romeo zu. Als erſter gab der Italiener Siena auf Maſerati bereits in der zweiten Runde auf, dann mußte auch Prinz Leiningen in der ſech⸗ ſten Runde auf Auto⸗Union wegen Kühlwaſſer⸗ verluſt die Bahn verlaſſen. Der Amerikaner Peter de Paolo auf Miller gab aus unbekann⸗ ten Gründen kurz danach auf und auch Chiron kam wegen Defektes aus dem Rennen. In der zehnten Runde fiel die Entſcheidung. Stuck und Momberger als Erſter und Dritter mußten Reifenwechſel vornehmen und tanken. Stuck hatte dann gleich darauf in der 11. Runde Kupplungsdefekt, und auch Momberger mußte noch zweimal am Erſatzteillager halten. In⸗ zwiſchen hatte Moll die Spitze übernommen und raſte mit geſteigerter Geſchwindig'eit um die Bahn. Nachdem Stuck die zehnte Runde mit 210,3 Stkm. zurückgelegt hatte und Mom⸗ berger in der neunten Runde die beſte Runden⸗ zeit des Tages mit 225,843 Km. erreicht hatte, wurde keine dieſer Geſchwindigkeiten jemals wieder erreicht. Moll war aber nicht mehr zu ſchlagen, wenngleich er nun auch auf abgetrock⸗ neter Bahn etwas langſamer wurde. Auch Varzi hatte ſeine zweite Poſition vor Mom⸗ berger behauptet, während Stuck in„er 12. Runde die Weiterfahrt einſtellte, da der Scha⸗ den nicht ſo ſchnell zu beheben war. Auguſt Mombergers Leiſtung muß»och ein⸗ geſchätzt werden, denn ſein knapper dritter Platz iſt höchſt ehrenvoll für Deutſchland. Mag man⸗ cher auch im erſten Augenblick darüber ent⸗ täuſcht geweſen ſein, daß dieſes gigantiſche Rennen— wirklich ein Kampf der Nationen— nicht von einem deutſchen Fahrer gewonnen wurde, ſo darf man nicht verkennen, daß es auf der ganzen Welt bisher kaum einen Renn⸗ wagen gab, der gleich das erſte Rennen ſiegreich durchſtand. Es fehlt noch die Praxis, die eben nur die Rennbahn und der Kampf ſelbſt bringen kann. Wir haben die ſchnellſte Zeit durch Momberger erzielt und einen her⸗ vorragenden dritten Platz belegt. Wir kön⸗ nen mit dem Abſchneiden der neuen Auto⸗ Union⸗Wagen vollauf zufrieden ſein, die den Beweis erbrachten, daß ſie keine noch ſo ſtarke ausländiſche Konkurrenz zu fürchten haben. Bei weiterer Rennerfahrung werden die unvermeid⸗ lichen kleinen Mängel an der Konſtruktion der Wagen behoben ſein und der Erfolg nicht aus⸗ bleiben. Es iſt beachtenswert, daß die Geſamt⸗ Die Medenſpiele in Frankfurt Baden in der Vorſchlußrunde Die Vorrundenſpiele der Meden⸗Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft zeitigten am Sonntag auf den Plätzen des Frankfurter Tennisclubs 1914 die erwarteten Ergebniſſe. Der Gau Baden ſtellte dabei einmal mehr ſeine ſpieleriſche Ueberlegenheit in Süddeutſchland unter Be⸗ weis und fertigte den Gau Südweſt mit:3 ab. Es hätte allerdings leicht:4 für Baden lauten können, denn Dr. Landmann führte gegen Dr. Buß im dritten Satz bereits mit:1 und auch Goſewich hatte gegen Wetzel im dritten Satz Matchball. Beide aber mußten ſich von den Ba⸗ denſern dennoch geſchlagen bekennen.— Im Troſtrundenſpiel zwiſchen Württemberg und Baden blieben die Schwaben mit:2 klar im Vorteil. Die Ergebniſſe: Baden— Südweſt: Einzel: Wetzel— Goſewich:7,:0,:6, Dr. Buß— Dr. Landmann:4,:6,:5; Weihe— Henke:7,:6; Walch— Erwen:6,:4,:1; Ernſt— Donahl:6,:6; Dr. H. Hildebrandt — Sigwart:9,:7,:3; Doppel: Dr. Buß/ Wetzel— Dr. Landmann/ Goſewich:4,:6, :2; Hildebrandt/ Walch— Henke/ Claß:1,:4; 2/Ernſt— Sigwart/ Bäumer 63, Württemberg— Bayern: Einzel: Wille— Mitterer:6,:5,:6; Kleinlogel— Helmis:5,:7,:4; Dr. Beutter — F. Deſſart:3,:4; Reindel— Stenz:6, :3,:3; Bachmann— Schieer:3,:6,:6; Barth— Bauer:5,:5: Doppel: Reindel/ Wille— Deſſart/ Mitterer:5,:6,:3; Bau⸗ mann/ Kleinlogel— Penſel/ Schuſter:1,:5; Dr. im— Schieder/ Stenz:7, 2, Saarbrücker Regatta Zweiter Tag Der zweite Tag der Saarland⸗Regatta ver⸗ zeichnete Maſſenbeſuch. Auch aus allen Teilen des Reiches waren Ruderſportleute erſchienen. Es herrſchte gutes Wetter bei wechſelndem und zeitweiſem Gegenwind, aber trotzdem wurden beſſere Zeiten als am Vortag erzielt. In vielen Rennen waren die Endkämpfe ſchärfer als bis⸗ her. Berliner Hellas unterlag im Erſten Se⸗ nior⸗Vierer gegen Waſſerſport⸗Verein Godes⸗ berg. Zunächſt führte Berlin, wurde aber von Godesberg überſpurtet und gab ſchließlich auf. Im Erſten Einer um den Ehrenpreis des Reichsſportführers gab es im Hauptrennen zweimal Kolliſionen, was zum Ausſchluß von Schmidt(Eſſen) führte. Ergebniſſe: Dritter Achter: 1. Abteilung: 1. RV Hellas Offenbach:17,2; 2. Kölner Waſſerſport :21,2; 3. Kölner RC:42,8. 2. Abteilung: 1. Saar Saarbrücken:26,8; 2. Frankfurter RG Germania:46,5. Erſter Jungmann⸗ Vierer: 1. Undine Saarbrücken:01,8; 2. Nep⸗ tun Konſtanz:02,6; 3. Kruppe Eſſen:58,8. Stadt⸗Saarbrücken⸗Vierer: 1. Waſ⸗ ſerſport Godesberg:18; 2. Berliner RC Hellas aufgegeben. Zweiter Vierer: 1. Limbur⸗ ger Club:45,6; 2. Waſſerſport Mülheim/ Ruhr :52,6; 3. Saar Saarbrücken:53,6. Erſter Einer: 1. von Opel(Rüſſelsheim):20,8; 2. Schmidt(Etuf Eſſen) wegen Behinderung ausgeſchloſſen. Dritter Vierer: 1. Abtlg.: 1. Offenbacher Undine:04,8; 2. Frankfurter RG Oberrad:08,4; 3. Karlsruher RV:16,2. 2. Abteilung: 1. Sturmvogel 2. WZ Saar Saarbrücken:41,1; 3. WSV Duis⸗ burg:19. 3. Abteilung: 1. RC Alemannia Karlsruhe:51; 2. Bonner RG:55. Da⸗ men⸗Vierer: 1. Undine Saarbrücken:07,2; 2. RG Andernach:10,8; 3. Neuwieder RG :11,2. Jungmann⸗Achter: 1. Kölner RW 77:20; 2. Undine Saarbrücken:29; 3. Etuf Eſſen:33. Jungmann⸗Einer: 1. Bartſch(Undine Saarbrücken):29,5; 2. Otto (RG Trier):58,6; 3. Marquardt(RV Neptun Konſtanz) aufgegeben. Saarland⸗Achter: 1. Würzburger RV:01,6; 2. Mainzer RV :06,4. Vierer: 1. Abteilung: 1. Würzburger RG:05,6; 2. Krupp Eſſen:13; 3. RG Re⸗ magen:24. 2. Abteilung: 1. RV Bad Ems :04,8; 2. Karlsruher RV:13,1. Zweiter Achter: 1. Frankfurter RG Germania:13,8; Offenbach:14,8; 3. Germania n:25. Mannheim, 28. Mai 1934 zeiten für die drei erſten Fahrer unter de des Vorjahres blieben, denn das Wetter hatt eine ausſchlaggebende Rolle geſpielt, da di Regenrunden natürlich das Tempo ſtark zu rückdrängten. Von elf geſtarteten Fahrern er reichten ſechs das Ziel. Ergebniſſe: Wagen über 1500 com, 15 Run⸗ den ⸗ 294,426 Kilometer: 1. Moll(Frankreich auf Alfa Romeo:25,03 Std.- 205,3 Stdkm.; 2. Achille Varzi(Italien) auf Alfa Romeo 201,8 Stdkm.; 3. Auguſt Mom⸗ berger(Berlin) Auto⸗Union I:27.48,6 Std. :27,30 Std. ⸗ —- 201,1 Stoͤkm.; 4. Earl Howe(England) au Maſerati:35.17,3 Std.- 185,34 Stdkm. 5. Tazio Nuvolari(Italien) auf Maſerat :39.09,5 Std.- 178,17 Stdkm.; 6. Paul Pietſch (Deutſchland) auf Alfa Romeo:44.29,4 Std. — 169,05 Stdkm. SV Waldhof in Berlin Berliner SV 92— SV Waldhof:3(:0) SV Waldhof, der Sieger der Gruppe Süd⸗ weſt bei den Vorſpielen um die Deutſche Fuß⸗ ballmeiſterſchaft, trug am Samstagnachmittag in Berlin gegen den BSo92 ein Freund⸗ ſchaftsſpiel aus, das den ohne ihren bekanme⸗ ſten Spieler Siffling ſpielenden Gäſten nur einen halben Erfolg brachte. Die Berliner gin⸗ gen von Anfang an mächtig ins Zeug und ſie hatten auch ſchon bald durch Simon und? el eine:0⸗Führung herausgeholt. Bis zur Pauſe konnten die Reichshauptſtädter dieſen Vor⸗ ſprung auch halten. Nach dem Seitenwechſel kamen aber die Süddeutſchen immer beſſer in Schwung, und wenn auch zunächſt treffer. Staffelläufe auf dem Platze des Tv 46 Mannheim Bei prächtigem Wetter und idealen Bahn⸗ 4 verhältniſſen wurden die unten angeführten Staffeln anläßlich des Deutſchen Staffeltages zu Ehren von Leo Schlageter und Hans Braun vor einer zahlreichen Zuſchauermenge und großer Beteiligung der Vereine durchgeführt. Dank der guten Organiſation, die in den be⸗ währten Händen von Kehl und Kermas lag, vollzog ſich die Durchführung dieſer Staffel⸗ läufe reibungslos. Die Ergebniſſe der ein⸗ zelnen Staffeln waren folgende: 20 mal 100 Meter: 1. TV 1846 in 3,54,1; f 2. MTG in 3, 56,2. 10 mal 100 Meter(Damenſtaffel): 1. MỹC Phönix 2,25; 2. Tbd. Germania 2,28,6. noch ausgeſprochenes Schußpech Erfolge für die Gäſte verhinderte, ſo dauerte es doch nicht mehr allzu lange, bis Walz und Molenda ausgeglichen hatten. Appel brachte dann die Berliner erneut in Führung, aber eine Viertelſtunde vor Spielſchluß gelang Heermann erneut der verdiente Ausgleichs⸗ 10 mal 200 Meter: 1. TV 1846 4,01; 2. MTG 4,04,3; 3. Germania 4,13,2. 3 mal 1000 Meter: 1. VfL Neckarau 8,05; 2. TV 1846 1. Ma. 8,22; 3. TV 1846 2. Ma. 10 mal 100 Meter(Jugend): 1. TV 18⁴46 2,03,8; 2. MTG 2,06; 3. MFC Phönix. hanns⸗Braun⸗ Feſt in Berlin In Berlin fanden ſich Leichtathleten und Fuß⸗ baller zu einer Veranſtaltung zu Ehren Hanns Brauns und Albert Leo Schlageters zuſammen. Rund 2500 Zuſchauer mögen es geweſen ſein, die bei Beginn der Leichtathletik⸗Kämpfe der Veranſtaltung beiwohnten. Der 1500⸗Meter⸗ Lauf, der Max Hofmann gewidmet war, ſah den Wittenberger Syring nach anfänglicher Führung ſeines Klubkameraden Böttcher in :09,6 Minuten vor dem Berliner Göhrt(:10), Schilgen und Böttcher erfolgreich. Ueber 800 Meter feierte der Stuttgarter Dr. Boßecker einen ſchönen Erfolg. In:57 Minuten ließ er Abra⸗ ham(Polizei Berlin) und Lefeber(Siemens Berlin) hinter ſich. Die 200 Meter wurden eine Beute von Hamann(Allianz Berlin) in der Sen 22,8 Sekunden vor Banniers(SS⸗ Standarte 3/13) und Imhoff(Polizei Berlin). Die Erich⸗Lehmann⸗Gedächtnis⸗Staffel 4mal 800 Meter wurde vom KTV Wittenber in:25 Minuten vor dem Karlshorſter T und den Neuköllner Sportfreunden gewonnen. Die Hanns⸗Braun⸗Gedächtnis⸗Staffel über 50⸗ mal 250 Meter, ein kleiner Vorgeſchmack für Potsdam-—Berlin, ſah den Polizei SV Berlin in 26:34 Minuten vor dem SC Charlottenburg und dem DScC Berlin erfolgreich. Mokorradpreis von Deutſchland Es ſteht nunmehr feſt, daß der Große Preis von Deutſchland für Motorräder, der bisher ſtets auf der Berliner Avus oder dem Nür⸗ burgring veranſtaltet wurde, am 1. Juli in Hohenſtein⸗Ernſttal zum Austrag kommt. Das Rennen wird auf der 8,7 Kilo⸗ meter langen Badberg⸗Rundſtrecke Preis“ 50 mal zu durchfahren iſt, ſo daß die Geſamtlänge des Rennens 435 Kilometer be⸗ trägt. Um eine einwandfreie Durchführung zu gewährleiſten, ſoll die Teilnehmerzahl auf 120 Fahrer beſchränkt werden. Die Vorarbeiten ſind nach der Genehmigung der Einzelheiten durch die ONS bereits in vollem Gange. Vier neue große Tribünen werden 7000 Zuſchauern gute Sichtmöglichkeit geben. Start und Ziel werden am Queckenberg ſein, wo auch die Er⸗ ſatzteillager und Tankſtellen ihren Platz erhal⸗ ten. Der ſoeben erſchienenen Ausſchreibung iſt zu entnehmen, daß neben 15000 Mark an Geldpreiſen noch verſchiedene Ehrenpreiſe, dar⸗ unter eine wertvolle Stiftung des Führers des deutſchen Kraftfahrſports, Hühnleins, entgegenwinken Obergruppenführer durchge⸗ führt, die von den Teilnehmern am„Großen ————————— über wehr. Jahrgan 2 Die Da großen E um die Leipzig e die Teiln freuen m —— ungsſpie Mannheit Das S griffsreih eine Stü: Die Tore Seite gro Nach e ſtunde lag geiff Nae en Anfe tark aus, er durch das verdi⸗ BfR 5 Simon gehalten 1 erworben. ghat in der im Angri ſtung ſie hat beſon roßes S. erin auf acker ha wirkſam aufmerkſa Außenſtür ut ab ſpielſtar e Egger⸗ en zu b Leipziger —* em durch Beide 9 Angriff. meiſt nur chießen de ie Mitte zig kann roßem B or erring in Form. geaigch do ach dem Mannſchaf richtet. N ſich Mannl und Kehl ſter kann ſchon an notwendig ten vor S —— Der Sch mehrmals Syge In Ronl Vorſchlußr Berlin un eingefunde 410 Spi eiſe entt einer nicht einen verd traf ſich in für den S Suler A äuferreih. Die ten Handbe bau und di immer wi war es mi Beginn des heit der F von Zacher rung. Du Berliner e wieder wet bald darau und Zacher Fürth. Be weiteren 2 letzten fün ünf Tore. ürth erfo für Berlin (Hannover) A in In Ha ToV Leuter Auch im Bezirksklaf Leutershau Schönau dem TV S Leuters Seckenh Schöna Die für nung hat; heit der L „ 28. Mai 1934 ſpielt, empo ſtark zu⸗ en Fahrern er⸗ cem, 15 Run⸗ l(Frankreich) 205,3 Stdkm.; Alfa Romeo Auguſt Mom⸗ :27.48,6 Std. (England) auf 185,34 Stdkm.; auf Maſerati 6. Paul Pietſch :44.29,4 Std. erlin hof:3(:0) Gruppe Süd⸗ Deutſche Fuß⸗ Stagnachmittag ein Freund⸗ hren bekannte⸗ 'n Gäſten nur »Berliner gin⸗ Zeug und ſie non und 2 el Bis zur Pauſe 4 dieſen Vor⸗ 1 nen aber die Schwung, und usgeſprochenes verhinderte, ſo zu lange, bis hatten. Appel t in Führung, elſchluß gelang ſe Ausgleichs⸗ Aatze des im idealen Bahn⸗ n angeführten n Staffeltages d Hans Braun ermenge und durchgeführt. zie in den be⸗ Kermas lag, dieſer Staffel⸗ tiſſe der ein⸗ 46 in 3,54,1; jeh: 1. MiG 4 401; 2. MrG Reckarau 8,05; 1846 2. Ma. 1. TV 1846 zhönix. Berlin eten und Fuß⸗ Ehren Hanns rs zuſammen. geweſen ſein, ik⸗Kämpfe der 1500⸗Meter⸗ met war, ſah anfänglicher Böttcher in Göhrt(:10), h. Ueber 800 Boßecker einen ließ er Abra⸗ ber(Siemens Neter wurden iz Berlin) in inniers(SsS⸗ dhlizei Berlin). Staffel V Wittenbere Ashorſter T en gewonnen. affel über 50⸗ geſchmack für ei SV Berlin harlottenburg ulſchland Große Preis r, der bisher er dem Nür⸗ im Austrag der 8,7 Kilo⸗ ecke am„Großen „ ſo daß die rilometer be⸗ rchführung zu rzahl auf 120 Vorarbeiten Einzelheiten Gange. Vier 0 Zuſchauern irt und Ziel auch die Er⸗ Platz erhal⸗ Ausſchreibung 000 Mark an enpreiſe, dar⸗ Führers des zruppenführer durchge⸗ über wehr. Jahrgang 4— A Nr. 236/ B Nr. 145— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 28. Mai 1934 Vf R⸗Damen im Endſpiel u m n die Deutſche Handballmeiſterſchaft Jorkuna Leipzig— Ufk Mannheim:2(:1) Die Damen des VfR Mannheim haben einen großen Erfolg errun en: in der Vorſchlußrunde um die Deutſche eiſterſchaft haben ſie in die 3 Fortuna geſiegt und ſich damit die Teilna me an dem Endſpiel erkämpft. Wir freuen uns über den ſchönen Sieg der Mann⸗ heimerinnen und hoffen, daß das Entſchei⸗ dungsſpiel um die höchſte Handballwürde in Mannheims Mauern ſteigt. Das Spiel hat an Schnelligkeit und Einſatz⸗ willen aller Spielerinnen nichts vermiſſen laſ⸗ ſen. Auch die techniſche Leiſtung war ſo gut, daß das Niveau der Begegnung ſehr befrie⸗ digte. Beide Mannſchaften haben in erſter Linie auf genaue Deckung der gegneriſchen An⸗ griffsreihe geachtet. Nur ſelten kam einmal eine Stürmerin in wirklich gute Wurfſtellung. Die Torausbeute konnte deshalb auf keiner Seite groß ſein. Nach einer ausgeglichenen erſten Viertel⸗ ſtunde lag VfR bis zum Seitenwechſel im An⸗ geiff Nach der Pauſe gab ſich Leipzig unter en Anfeuerungsrufen der 15000 Zuſchauer ſtark aus, aber VfR ſetzte ſich doch immer wie⸗ der durch und erzielte kurz vor Schluß auch das verdiente Siegestor. Vf R hat in allen Reihen tadellos geſpielt. Simon im Tor hat ſchwierige Bälle ſchön gehalten und ſich die Sympathien der Zuſchauer erworben. Die Verteidigung Graß⸗Müller hat in den Zeiten, in denen die Leipzigerinnen im Angriff lagen, gezeigt, 8¹ welch guter Lei⸗ ſtung ſie auflaufen kann. In der Läuferreihe hat beſonders die Mittelläuferin Hauck ein roßes Spiel gezeigt. Sie war die beſte Spie⸗ erin auf dem Platz. Wagner und Bon⸗ acker haben weniger auffallend, aber ſehr wirkſam und beſonders in der Abwehr recht aufmerkſam gekämpft. Im Sturm wurden die Außenſtürmerinnen Schleicher und Degen 0 eingeſetzt. Aber der Verſuch, ſomit das pielſtarke und wurffreudige Innentrio Kehl⸗ Egger⸗Förſter öfter in freie Wurfſtellun⸗ en zu bringen, hat bei der aufmerkſamen Leipziger Deckung nicht die gewünſchten Erfolge — t. Die Innenſpielerinnen haben troß⸗ em durch ihre gute Technik gefallen. Der Spielverlauf Beide Mannſchaften liegen abwechſelnd im Angriff. Die Stürmerreihen kommen aber meiſt nur in Strafraumnähe. Kehl und Förſter ſchießen daneben, auf der anderen Seite vergibt die Mittelſtürmerin. Die Halblinke von Leip⸗ zig kann nach einer guten Kombination unter großem Beifall der Zuſchauer das Führungs⸗ tor erringen. Mannheim kommt immer beſſer in Form. Im Anſchluß an einen Strafwurf geaigch dann Förſter auch der Meheide ach dem Wechſel iſt die Aufmerkſamkeit beider Mannſchaften weiterhin ſtark auf Deckung ge⸗ richtet. Nach anfänglich verteiltem Spiel ſetzt ſich Mannheim gut durch. Egger trifft die Latte und Kehl wirft nur knapp daneben. Auch För⸗ ſter kann das Ziel nicht finden. Man glaubt ſchon an ein Unentſchieden und die dadurch * Verlängerung, als Kehl 4 Minu⸗ ten vor Schluß nach Kombination aus guter —— doch noch zum Erfolg kommt. Der Schiedsrichter Hüter hat Mannheim mehrmals ſtark benachteiligt. Syogg Ask. TV Berlin „ In Ronhof hatten ſich 5000 Zuſchauer zu dem Vorſchlußrundenſpiel Spgg Fürth— Aſk. TV Berlin um die Deutſche 4 eingefunden. Sie waren Zeugen eines fabel⸗ haften Spiels, bei dem die Berliner in keiner Weiſe enttäuſchten. Fürth befand ſich eben in einer nicht zu überbietenden Form und landete einen verdienten Sieg. Die Mannſchaft über⸗ traf ſich in dieſem Spiel ſelbſt. Entſcheidend für den Sieg waren im Angriff Zacherl und Hirſch. Ausgezeichnet war auch die Fürther Läuferreihe, wie überhaupt die geſamte Ab⸗ Die Berliner zeigten techniſch vollende⸗ ten Handball, das Stellungsſpiel, der gute Auf⸗ bau und die Schnelligkeit brachten die Stürmer immer wieder in den Strafraum, doch hier war es mit ihrem Können vorbei. Gleich zu Beginn des Spieles ſchälte ſich eine Ueberlegen⸗ heit der Fürther heraus, und zwei Freiwürfe von Zacherl und Hirſch ergaben eine:0⸗Füh⸗ rung. Durch den Rechtsaußen erzielten die Berliner einen Gegentreffer, den aber Zacherl wieder wett machte. Berlins Halbrechter holte bald darauf einen zweiten Erfolg, aber Hirſch und Zacherl ſtellten bis zur Pauſe auf:2 für Fürth. Bei:2(Zacherl) holte Bexlin einen weiteren Treffer durch Hönke auf. In den letzten fünf Spielminuten gab es dann noch ünf Tore. Hirſch(2) und Seidel waren für ürth erfolgreich, Stuttgen und Hönke ſchoſſen für Berlin noch zwei Tore.— Ackermann (Hannover) gut. Am den Aufſtieg in die Bezirksklaſſe In Handſchuhsheim: TV Leutershauſen— TV Schönau 10:5(:2) Auch im Kampf um den Aufſtieg in die Bezirksklaſſe iſt nun die Entſcheidung gefallen. Leutershauſen hat erwartungsgemäß gegen Schönau gewonnen und damit ſich ſelbſt und dem TVSeckenheim den Aufſtieg geſichert. Der Stand der Tabelle: Spiele Tore Punkte Leutershauſen 2 1211:0 Seckenheim 2 21:9:2 Schönau 5 72 0˙4 Die für den Aufſtieg entſcheidende Begeg⸗ nung hat nicht die erwartete große Ueberlegen⸗ heit der Leutershauſener gebracht. Lange Zeit meiſterſchaft errungen. war Schönau ein ebenbürtiger Gegner und er⸗ zielte auch das Führungstor und ſpäter noch mit:2 den Gleichſtand. Dann ſetzte ſich aber ooch das beſſere Können Leutershauſens durch. lich hieß es:2 und am Ende ſchließ⸗ i—5 Die Tore für Leutershauſen erzielten: Würz (), May(), Schneider(). Die Mannſchaft des Siegers und Aufſteigen⸗ den ſtand: Kanzler; Zöller, Schulz: Holzmann, Biach Wetzel; May, Schneider, Elfner, Bürgy, ickel. Das Spiel wurde von dem aufmerkſamen Soldner, 08 Mannheim, gut geleitet. TvV 6² Weinheim nordbadiſcher Meiſter TV 62 Weinheim— TV 1846 Mannheim 14:3(:). Nachdem die Weinheimer ſchon vor acht Ta⸗ gen in Mannheim einen überzeugenden Sieg errungen haben, ſind ſie auch diesmal zu einem klaren Erfolg gekommen. Weinheim hat damit in eindeutiger Weiſe die nordbadiſche Bezirks⸗ ſch Die Ueberlegenheit Weinheims war beſonders in der zweiten Spielhälfte ſehr groß. Schiedsrichter Minkel (Oftersheim) leitete gut. Handball⸗ Freundſchaftsſpiele VfR Mannheim— Germania Friedrichsfeld 13:10(:5) Dieſe Begegnung fand auf dem VfR⸗platz vor den Fußballſpielen ſiatt. 23 Tore in 60 Minuten ſind ein ganz nettes Ergebnis. Am Schluß mußte man ſich ſchließlich bei ſeinen Nebenleuten vergewiſſern, daß man richtig ge⸗ zählt hatte. Anfangs lagen die Friedrichsfelder mehrmals in Führung, erſt:0, dann:2,:3 und ſchließ⸗ lich nochmals:4. Dann übernahm aber VfR die Initiative und gab ſie auch bis zum Schluß nicht mehr ab. VfR hatte ſeine beſten Leute in Kemeter, Jicher und Kees. Bei Friedrichsfeld haben ung, Baumgärtner und Greulich am beſten Schiedsrichter war Frey(1846 Mann⸗ eim). Die Tore erzielten für VfR: Kees(), Fi⸗ ſcher(), Kemeter(), Kunkel(), Schimmel⸗ burg(); für Friedrichsfeld: Jung(), Greu⸗ lich(), Roßmann(), Baumgärtner(). Mannheim o8 gewinnt das erſte Aufſtiegsſpiel Mannheim os— villingen os 42(:1) Während in der Bezirksklaſſe Mittelbaden der Meiſter immer noch nicht ermittelt iſt, ha⸗ ben ſich die Meiſter der Bezirke Nordbaden und Südbaden bereits das erſte Gefecht im Kampf um den Aufſtieg in die Gauliga gelie⸗ fert. Da MFC 0s ſeinen Platz durch Ablauf und Nichterneuerung des Pachtvertrags ver⸗ loren hat, fand das Spiel auf dem Gelände des VfR, bei den Brauereien ſtatt, das ja den Lindenhöfern auch nicht ſo ganz unbekannt iſt. Den erſten Kampf der Aufſtiegſpiele beſtritt der Mannheimer mit etwas umformierter Mannſchaft in folgender Aufſtellung: Eckel— Broſe, Herrmann— Dubronner, Schiefer, Zipſe— Dorſt, Müller, Zöllner, Völker, Probſt. Villingen 08, der Meiſter von Süd⸗ baden, erſchien mit: Fleig— Riegger, Gram⸗ lich— Kratt, Schmid Grabs— Winterhal⸗ ter, Staiger, Ettwein, Müller, Munzinger. Die Kampfleitung lag in den Händen von Unver⸗ ferth(Pforzheim). Die Mannheimer Fußballgemeinde rechnete ſelbſtverſtändlich mit einem Sieg des einheimi⸗ ſchen Vertreters. Nun, dieſe Erwartung hat denn auch nicht getrogen, die 38 ver⸗ mochten in der Tat den erſten Kampf zu ihren Gunſten zu entſcheiden. Aber leicht wurde es ihnen nicht gemacht. Die„unbekannten Fußballer“ aus dem ſchönen Schwarzwaldamts⸗ ſtädtchen entpuppten ſich als ein recht hartnäcki⸗ ger Gegner. Die körperlich überlegenen Schwarz⸗ wälder zeigten recht gute Ballbehandlung und auch ein ziemlich verſtändnisvolles Zuſammen⸗ arbeiten. Mitunter wartete die Elf mit ganz modernen Steilpaßaktionen auf, die bei beſſe⸗ rem techniſchen Stürmer leicht zu dem einen oder anderen Torerfolg hätten zꝛühren können. Aber um die bedeutend routinierteren Verteidiger der Mannheimer, vor allem Broſe, des öfteren ſchlagen zu können, dazu reichte das Können doch noch nicht ſo ganz aus. Und zu — Letzt lieferte auch Eckel im Mannheimer or. zufriedenſtellende Arbeit. Aber noch mehr Beifall erhielt ſein Kollege im Villinger Tor, der doch bedeutend öfters in Aktion treten mußte. Ihn trifft an der Niederlage beſtimmt keine Schuld; an den Toren war nichts zu machen. Auch die Verteidigung der Villinger, insbeſondere Gramlich, ſchlug ſich ſehr gut und ſtand derjenigen der Mannheimer nicht viel nach. Ein Vergleich der beiderſeitigen Läufer⸗ reihen muß zugunſten der Mannheimer aus⸗ fallen, obſchon auch ſie nicht ganz frei von Schwächen war. Immerhin zeigte ſich ihr flaches Aufbauſpiel als bedeutend wirkungs⸗ voller als dasjenige der gegneriſchen Halfreihe, die vorwiegend mit hohen Paßbällen arbeitete. Die Angriffsreihe des ſüdbadiſchen Meiſters war gar nicht ſo ungefährlich, was ja auch die „vierten Tor den Sieg endgültig erzielten zwei Tore aufzeigen. Bei etwas grö⸗ ßerer Schußentſchloſſenheit und beſſerem Pla⸗ cierungsvermögen, worin vor allem der ſonſt gute Linksaußen vollkommen ungenügend war, hätte das Reſultat doch etwas anders lauten können. Einige ſauber herausgeſpielten Chan⸗ cen wurden von den an und für ſich ſchußkräf⸗ tigen Stürmer, die auch gut kombinierten, glatt herßebt. Hier hatte die Stürmerreihe dex Lindenhöfer den Gäſten klar etwas voraus. Sie fackelte im Strafraum nicht lange und nahm jede Gelegen⸗ eit zu Torſchüſſen wahr. Außerdem war ihre urchbruchstaktik modernſter Prägung weitaus gefährlicher als die vorwiegende Breitenkombi⸗ nation des Gegners, obſchon der linke Flügel von 08 erſt nach der Pauſe einigermaßen auf Touren kam. Das zeigte ſeb auch klar in der letzten Viertelſtunde, da die Mannheimer nur noch 10 Mann im Felde hatten(Zöllner war verletzt ausgeſchieden) und trotzdem mit einem ſicherſtellen konnten. Ohne Zweifel haben die Lindenhöfer den Sieg verdient. Alles in allem zeigten ſie doch die beſſeren Leiſtungen. Der Spielverlauf war jedoch von Beginn bis zum Schlußpfiff vollkommen ausgeglichen. Das erſte Tor fiel bereits fünf Minuten nach Beginn. Zöllner wurde von dem linken Verteidiger der Villinger im Strafraum unfair gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Müller mit wuchtigem unhaltbaren Schuß. Erſt in der 40. Minute gelang es 08, die knappe Führung durch ein zweites Tor etwas zu ſtabiliſieren. Eine ſchöne Aktion Müller⸗Dorſt⸗Zöllner konnte letz⸗ terer mit einer unhaltbaren Bombe erfolgreich abſchließen. Aber faſt unmittelbar darauf kam Villingen zum erſten Gegentor. Nach kurzem Geplänkel im Mannheimer Strafraum ver⸗ mag Munzinger erſtmals Eckel zu ſchlagen. Mit:1 ging es in die Halbzeit. Nach der Pauſe wurde auch der bisher wenig befriedigende linke Flügel der Mannheimer etwas beſſer und der neue Mann, Völker, auf dem linken Verbinderpoſten, konnte im Allein⸗ gang, 5 Minuten nach Wiederbeginn, den drit⸗ ten Treffer buchen. 08 Mannheim führt:1. Aber noch einmal wurde der Sieg in Frage geſtellt. Im Anſchluß an eine Ecke gelang es dem Gäſtemittelſtürmer mit einem ſauberen Kopfball das Reſultat auf.2 zu ſtellen. Schließlich mußten die tapferen Schwarzwälder aber doch vor den erfahreneren Mannheimern die Segel ſtreichen. Ein Einbruch von Müller ergab kurz vor Schluß ein 4. Tor, womit der Sieg der Mannheimer endgültig ſichergeſtellt war. Das erfreulich faire Treffen wurde von Schiedsrichter Unverferth, Pforzheim, gut und ſicher geleitet. Staffellauf, Nundum den Friedrichsplatz“ Jünf Skaffelſiege des TB 1846 Mannheim Der am Samstag vom Ortsausſchuß für Lei⸗ besübungen veranſtaltete Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“ hatte auch in dieſem Jahre wieder ein ausgezeichnetes Meldeergeb⸗ nis ergeben. Die zahlreichen Zuſchauer, die die Rennſtrecke umſäumten, kamen auch voll auf ihre Koſten, denn in den meiſten Läufen wurde erbittert um den Sieg gekämpft. Erfreulich war die glänzende Organiſation der Veranſtaltung, denn kaum war ein Rennen beendet, als ſchon der Startſchuß des folgenden Laufes fiel. Am erfolgreichſten ſchnitt der Turnverein Mann⸗ heim von 1846 ab, der nicht nur den Hauptlauf ewann, ſondern außerdem noch vier weitere iege errang. Als erſter Lauf wurde der Langſtreckenlauf eſtartet, der eine ſichere Beute von Lang, L Neckarau, wurde, der unangefochten in .19,6 Minuten durchs Ziel 15 gefolgt von Daurer(08), der 6,23 Minuten benötigte, und Seiberth(Poſtſportverein). einleitenden Einzellauf folgten nun Schlag auf Schlag die einzelnen Mann⸗ ſchaftswettbewerbe. In der Klaſſe 9(Jugend, Jahrgang 1918—1919) holte ſich der TV 46 ſei⸗ nen erſten Sieg in.20,6 Minuten gegen§C 08 und Reichsbahnſportverein. Auch die beiden nächſten Staffeln ſahen in den Turnern des TV 46 den Sieger, in der Jugendklaſſe der Fahrgänge 1916/17 gegen Jahn Neckarau, der nach der erſten Runde gehrt hatte, und im weiteren Ver auf die Ueberlegen⸗ heit der 46er anerkennen mußte, und in der Klaſſe 7, dem Altherrenlauf. Beim letzteren war dem Sieger allerdings das Glück hold, denn bei der MTG, dem ſchärfſten Gegner, ſtürzte der Startmann und fiel natürlicherweiſe da⸗ durch weit zurück. Aeußerſt ſpannend war der Verlauf der Staf⸗ fel der Klaſſe 6, in der die Mannſchaften derVereine derͤlaſſen 3 und 4 ſtartberechtigt wa⸗ ven. Der Turnerbund Germania ſowie der TV 46 lieferten ſich über die ganze Strecke einen erbitterten Kampf, den der Schlußläufer von Germania erſt für ſeinen Verein entſcheiden konnte. Im Lauf der Klaſſe 5 trafen die zweiten Männſchaften der Vereine, der Klaſſe 1 und 2, Auch dieſes Rennen ſah den TV 46 n..58,9 Minuten vor dem Polizeiſportverein und der MTG ſiegen. Die Mannſchaften der Vereine, die Leichtathletik nur als Ergänzungs⸗ ſport betreiben, kamen in der Klaſſe 4 zuſam⸗ men. Hier ſah man in dieſem Jahre erfreulicherweiſe eine Anzahl Ver⸗ eine, die bisher noch nicht an einem Staffellauf teilgenommen hatten. Neben den Waſſerſportvereinen ſah man zum erſten Male eine Mannſchaft der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Luft⸗ ſportverbandes, des Keglerverbandes ſowie des Radrennklubs Endſpurt. Den Sieger ſtellte der Kanuſportklub Neckarau in.02,3 Minuten vor der Mannſchaft der Mannheimer Flieger. Die Vereine der Kreisklaſſe im Hand⸗ und Fußball ſtarteten in der Klaſſe 2. Dreizehn Mannſchaften waren hier am Start, der ſich leider 443 in die Länge zog, denn nicht weniger als acht Fehlſtarts wurden verurſacht, ſo daß fünf Mannſchaften ausſcheiden mußten. Der Lauf wurde zu einem mit Erbitterung ausge⸗ fochtenen Zweikampf zwiſchen dem Turnerbund Germania und dem Turnverein 1877 Waldhof. Die Germanen führten in der letzten Ru ganz knapp, wurden aber von dem ſch Schlußläufer der Waldhöfer wenige Mete dem Ziel geſchlagen. In der Klaſſe 2. eine der Bezirksklaſſe ſiegte der Polizeiſport ein in 2,56 Minuten vor der MT6, dem ſportverein und dem TV 46. Mit größter Spa nung wurde natürlich der Hauptlauf um den Wanderpreis des Verkehrsvereins Mannheim erwartet. Der Turnverein von 1846 konnte als Sieger des Vorjahres den Preis verteidigen und wieder für ſich gewinnen. Lei⸗ der war die Mannſchaft des ſchärfſten Gegners, der MTG, durch das Ausſcheiden der beſten Läufer geſchwächt, denn Gärtner, Reimer und Höchler waren durch Verletzungen an der Teil⸗ nahme verhindert. Der Sieger benötigte.46,7 Minuten, die MTG.50,8 Minuten. Als Drit⸗ ter kam die Turngemeinde Käfertal vor dem VfL Neckarau und dem MFC Os ein. Nach Beendigung der Läufe traten die Mann⸗ ſchaften geſchloſſen zu einem Propagandalauf an, der vor dem Roſengarten endete, woſelbſt anſchließend die Preisverteilung ſtattfand. Zuerſt ergriff der Bezirksbeauftragte des Reichsſportführers, Sturmführer Körb'el, das Wort. Er betonte vor allem, daß es darauf ankomme, den deutſchen Sport reinzuhalten und verſicherte, daß er ſeine ganze Kraft einſetzen werde, in ſeinem Bezirk dies durchzuführen. Nach einer Gedenkminute für den Vorkämpfer des Dritten Reiches, Albert Leo Schlageter, der ſein Leben für Deuiſchland gab, wies der Füh⸗ rer der Mannheimer Sportgemeinde auf die Aufgaben des deutſchen Sportes hin und gab der Hoffnung Ausdruck, dagß 380 Deutſche ein Sportler, eder Sportler ein Kümpfer im Geiſte der SA ſein möge. Mit einem dreifachen Sieg⸗Heil wurde un⸗ ſeres Führers Adolf Hitler und ſeinem treuen Gehilfen, des Reichsſportführers von Tſcham⸗ mer⸗Oſten gedacht. Der Ortsausſchuß kann mit dem Erfolg dieſer Veranſtaltung voll zufrieden ſein, denn ſie nahm einen befriedigenden Ver⸗ lauf und zeigte einer großen Maſſe von Zu⸗ ausgezeichnete Kämpfe, ſo daß auch an em Propagandawert des Staffellaufes nicht zu zweifeln iſt und damit deſſen Zweck voll und ganz erfüllt iſt. Ergebniſſe: Langſtreckenlauf(3 Runden): 1. Lang(Vfe Neckarau).19,6; 2, Daurer(MFC 08).23; 3. Seiberth(Poſt⸗SV).28,5 Min. 16401520) 5 020 3 Ne10 .20,6; 2. 8.26,8; 3. Reichs⸗ bahn Tuspd.278 Klaſſe 8(Jugendmannſchaften 1916/17): 1. TV 18 46.05,8; 2. TV Jahn Neckarau 3·09 Min.; 3. Mannheimer Turngeſellſchaft.11 Min. ag 7—3—*— 32 5 1. TV 1846 12 annheimer Turngeſellſchaft.14,8; 3. UfR.18,9 Min. Klaſſe 6(2. Mannſchaften der Kl. 3 u. 4 und 3. Mannſch. d. Kl. 1 u.): 1. TB Germania II .06,7; 2. T 1846 III.08; 3. Tſchft. Käfert. III .10 Minuten. Klaſſe 5(2. Mannſch. d. Kl.—): 1. TV 46 .58,9; 2. Polizei⸗SV.01,6; 2. MTG.03. Klaſſe 4(Vereine, d. Leichtathl. nur als Er⸗ gänzungsſport betreiben): 1. Kanuſport⸗ verein Neckarau.02,3; 2. Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen d. Deut⸗ ſchen Luftſport⸗Verbandes.06,1; „ Mannheimer Ruderverein Ami⸗ citia.08,2 Min. Klaſſe 3(Kreisklaſſe im Fußball und Hand⸗ ball): 1. TV 1877 Waldhof:05.8; 2. TB Ger⸗ mania.06,2; 3. DIg Grün⸗Weiß.09 Min. Klaſſe 2(Bezirksklaſſe Fußball und Hand⸗ ball): 1. Polizei⸗S 256; 2. Mono Turngeſellſchaft.58,4; 3. Poſt⸗SV.00 Min. Klaſſe 1(Hauptlauf um den Wander⸗ preis d. Verkehrsvereins Mannheim): 1. TV 1846.46,7; 2. Mannheimer Turngeſ..50,8; 3. Turnerſchaft Käfertal.51; 4. Vfe Neckarau; MFc 08. Leichlathletik⸗Klubkampf TB Germania gegen Poſtſportverein Im Rahmen der Werbewoche der Deutſchen Turnerſchaft empfängt der Turnerbund Ger⸗ mania den Poſtſportverein zu einem Klub⸗ kampf, der auf dem Platz an den Rennwieſen am Dienstag abend, 18.30 Uhr, ausgetragen wird. Folgende Konkurrenzen kommen zum Austrag: 100⸗, 400⸗ und 1500⸗Meterlauf, Weit⸗ ſprung, Kugelſtoßen, Diskus⸗ und Speerwerfen, 4 X* 100 Meter⸗ und Olympiſche Staffel. Sayrgang 4— ANr. 236/ B Nr. 145— Seite 12 „Hakenkreuzbanner⸗ Mannheim, 28. Mai 1 Iirtscafis-RNundschan Abſchluß der Commerz⸗ und Privatbank Als letzte der Berliner Großbanken legt nunmehr die Commerz⸗ und Privatbank ihren Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1933 vor. Der ſpäte Termin des Abſchluſſes findet ſeine Begründung darin, daß die Bank ſich veranlaßt geſehen hat, angeſichts der Hoff⸗ nung am Beginn eines neuen Aufſchwunges der deut⸗ ſchen Wirtſchaft zu ſtehen, bei zahlreichen Sanierungs⸗ aktionen unter erheblichen Opfern Hilfe zu leiſten und dadurch vielen Firmen das Fortbeſtehen zu er⸗ möglichen. Im Zuſammenhang hiermit hat die Bank ihre Aktiven erneut einer ſorgfältigen Prüfung unterzogen und im Zuge einer Generalbereini⸗ gung erhebliche Abſchreibungen und Rückſtellungen gemacht. Neben der Verwen⸗ dung des Betriebsgewinnes und des erheblichen Nutzens aus dem Rückkauf der eigenen Dollar⸗Notes wurden hierzu 20 Mill. RM. aus den offenen Reſer⸗ ven verwendet. Die Verwaltung glaubt damit eine weitgehende Konſolidierung der Verhältniſſe der Bank durchgeführt zu haben. Der Betriebsgewinn betrug 10 522(7742) Mill. RM. Die Zahl der Angeſtellten betrug am Ende des Jahres 6740 gegen 6617 im Vorjahr. In ihrem Geſchäftsbericht führt die Verwaltung u. a. aus, wenn auch die ſchweren Schäden der lan⸗ en Depreſſions⸗ und Deflationszeit noch nicht völlig überwunden werden konnten, ſo beſtehe doch heute kein Zweiſel mehr darüber, daß es den unabläſſigen *+ Bemühungen des Staates und der Privatwirtſchaft gelingen werde, auch die weiteren Etappen der großen Arbeitsſchlacht ſiegreich zu beſtehen. Das deutſche Bankgewerbe war nach Kräften bemüht, dem wachſen⸗ den Kreditbedürfnis aller Wirtſchaftskreiſe Rechnung zu tragen, obwohl es noch bis in die letzten Monate des Berichtsjahres eher mit einem Abſturz als mit einer Vermehrung der ihm anvertrauten Gelder zu rechnen hatte. Es ſei zu hoffen, daß die Fortſetzung der Maßnahmen der Reichsregierung auch den Ge⸗ ſundungsprozeß auf dem Rentenmarkt beſchleunige und damit die Vorausſetzungen für eine allgemeine Zinsſenkung geſtatten werde. Für einen dauernden Aufſchwung der Wirtſchaft werde dieſe Zinsregelung eine weſentliche Vorbedingung ſein. Es ſei von jeher das Beſtreben der Commerz⸗ und Privatbank gewe⸗ ſen, dem Kreditbedürfnis des Mittel⸗ und Kleinge⸗ werbes weitgehend Rechnung zu tragen. Der ganze Aufbau der Organiſation der Bank habe immer dar⸗ auf hingewieſen, auch in der Pflege des Klein⸗ und Mittelgeſchäfts eine der wichtigſten Aufgaben der Bank zu ſehen. Im Berichtsjahr ſeien insgeſamt 13 507 neue Kre⸗ dite im ausmachenden Betrag von rund 284 Mill. Reichsmark hinausgelegt worden, darunter 11 823 Kredite unter je 20 000 RM. Die Geſamtumſätze beliefen ſich auf 71 gegen 86 Milliarden RM. im Vorjahr. Der Rückgang erklärt ſich zum Teil aus der Verminderung der Währungs⸗ umſätze infolge des Kursrückganges der Auslands⸗ währungen. Die Zahl der Konten betrug Ende 1933 426 567, darunter 80 137 Sparkonten. Die Zahl der Geſchäftsſtellen ging von 407 auf 395 zurück. Der Rückkauf der Dollar⸗Notes wird auch im laufenden Jahr fortgeſetzt. Die Geſamtbezüge der ordentlichen und ſtellvertretenden Vorſtandsmitglieder beziffern ſich auf 697 000 RM., die Vergütungen an die Mitglieder des Aufſichtsrats auf 158 200 RM. Mit Wirtung vom 1. Januar 1934 ab haben die Bezüge der Vorſtands⸗ mitglieder eine erhebliche Ermäßigung erfahren. New Norker Deviſenkurſe New Mort, 26. Mai. Schluß. Berlin 3920, Lon⸗ don⸗Kabel 509½/, London 60⸗Tage⸗Wechſel 508/, Pa⸗ ris 660½, Schweiz 3253, Italien 851½¼, Holland 6783, Wien 1895, Budapeſt 2985, Prag 417½, Belgrad 2281½ Warſchau 1893, Oslo 2558, Kopenhagen 2275, Stock⸗ holm 2625, Brüſſel 2343, Madrid 1369, Helſingfors 225, Bukareſt 101½, Montreal 100.18, Argentinien, Papier⸗Peſo 3393, Rio de Janeiro 859, Sofia 13ö5, Athen 94¼, Japan 3025. Bankakzepte(90 Tg.) Geld ½, Brief /18. Tal. Geld 1. Prima Handelswechſel niedr. 1. höchſt. 1¼. Prolongationsſatz f. tgl. Geld 1. — Nachbörſe. Berlin 3917, London⸗Kabel 509, Schweiz 3255, Italien 851, Holland 6782, Madrid 2344. Märkte Amerikaniſche Getreidenotierungen Chicago/ New Nork, 26. Mai.(Schluß.) Chicago, Terminpreiſe. Weize n. Tendenz ſtetig, per Mai 931½; Juli 91¼½; Sept. 92½. Mais. Ten⸗ denz k. ſtetig, per Mai 51¼½; Juli 53¼½ Sept. 5570. ahrgang 4— 4 Hafer. Tendenz ſtetig, pler Mai 37½; Juli 37½ Sept. 38½¼. Roggen. Tendenz ſtetig, per Mai 57¼½3 Juli 59; Sept. 61. Lokopreiſe. Weizen, harter Winter⸗Sommer Nr. 2 94½. Mais, gelber Nr. 1 55; weißer Nr. 2 60. Hafer, weißer Nr. 2 38¼ Gerſte, Malting 45—88. New Pork. Lokopreiſe, Weizen: Manitoba Nr, 1 83½; roter Sommer⸗ Winter Nr. 2 102/; harter Sommer⸗Winter Nr. 2 104½. Mais, neu, ankomm. Ernte 403/3. Roggen, Nr. 2 fob N. Y. 58¼. Gerſte, Malting 65. Mehl unverändert. Fracht nach England unv.; Frach nach Kontinent unverändert. Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Aires/ Roſario, 26. Mai. D Börſe war wegen Feiertags geſchloſſen. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 26. Mai. Schluß. Weizen. Te denz ſtetig, per Mai 7336; Juli 73½¼; Okt. 76. Hafer per Mai 35/; Juli 36/; Okt. 37/. Ro gen per Mai per Mai—; Juli 495/; Okt. 512 Gerſte per Mai 38¼; Juli 40; Okt. 4176. Lein⸗ ſaat per Mai 160¼; Juli 161½; Okt. 159½. Ma⸗ nitoba⸗Weizen loco Northern I1 7356; loco Northern II 70; loco Northern III 67/. Sch. und Bek guter Va 3J plötzlich schlafen Man Die Hauptfried Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſ New Mork, 25. Mai.(Schluß.) Chicago, Tendenz f. ſtetig. Schmarz, neuer Kontrakt per Mai 600 nom.; Juli 602,50.; Sept. 625 G. 3 Schmari prima Weſtern loco 675; middle Weſtern 660—670. ken geſalzener Bauchſpeck 830 bis Schmalz loco 602,50. New Nork. Talg, ſpezial extra, extra loſe, in Tierces, unv. Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 3303 leichte Schweine höchſter Preis 360; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 340; ſchwere Schweine höchſter Preis 360. Schweinezufuhr in Chicago: 7000. Schweinezu⸗ fuhr im Weſten: 26 000. Lommerz⸗ und Privat⸗Bank amensznen Hamburg⸗Verlin 64. Fahresbericht für das Geſchäftsjahr 1933 vertragsmäßigen Ruhegehaltsanſprüchen, die Die alsbald nach Uebernahme der Macht durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung großzügig in Angriff genommenen planmäßig durchge⸗ führten Maßnahmen der Reichsregierung zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit haben ſchnell und in einem kaum erwarteten Umfang zum Erfolg geführt. Die Zahl der Arbeitsloſen konnte im Berichtsjahr um. als ein Drit⸗ tel vermindert werden, die Geſamtwirtſchaft erfuhr auf vielen Gebieten einen ſtarken Auf⸗ trieb. enn auch die ſchweren Schäden der vorausgegangenen langen Depreſſions⸗ und De⸗ lationszeit noch nicht völlig überwunden wer⸗ den konnten, ſo beſteht doch heute kein Zwei⸗ fel mehr darüber, daß es den unabläſſigen Be⸗ ſchaß geln des Staates und der Privatwirt⸗ ſchaft gelingen wird, 0 die weiteren Etap⸗ en' der großen Arbeitsſchlacht ſiegreich zu be⸗ ſtehen. Die Wiederherſtellung der Kauf⸗ und Konſumkraft des ſeitherigen großen Heeres der Arbeitsloſen und Kurzarbeiter und ihrer Fa⸗ milien iſt das Ziel aller Maßnahmen. Seine Erreichung bedeutet Entlaſtung der öffentlichen Finanzen von unproduktiven Ausgaben, Geſun⸗ dung und Aufſtieg für die geſamte Wirtſchaft. Die zielbewußte Mitarbeit an dieſen großen Aufgaben iſt deshalb ſelbſtverſtändliche Pflicht aller Wirtſchaftskreiſe. Dieſer 49 hat ſich auch das deutſche Bank⸗ gewerbe ſten ereitwilligſt unterzogen. Es war nach Kräften bemüht, dem wachſenden Kreditbe⸗ dürfnis aller Wirtſchaftskreiſe Rechnung zu tra⸗ ges⸗ obwohl es noch bis in die letzten Monate des Berichſsjahres eher mit einem Abzug als mit einer Vermehrung der ihm anvertrauten Gel⸗ der zu rechnen hatte. Die Belebung der Wirt⸗ ſchaft führte naturgemäß zunächſt zu einer Auf⸗ ehrung ihrer in Bankguthaben angelegten Re⸗ erven, erſt im Spätjahr kamen die infolge des Arbeitsbeſchaffungsprogramms der Reichsregie⸗ rung der Wirtſchaft zugeführten Gelder auch in Zner Vermehrung der Bankkreditoren zum Ausdruck. Mit dem Anwachſen der flüſſigen Mittel der Geldinſtitute ſtehen auch die Bele⸗ bung der Umſätze auf dem Rentenmarkt und die Kursſteigerungen der Anlagewerte in ur⸗ ſächlichem Zuſammenhang. Es iſt zu hoffen, daß die Fortſetzung der Maßnahmen der Reichs⸗ regierung auch den Geſundungsprozeß auf dem Rentenmarkt beſchleunigen und damit die Vor⸗ ausſetzungen für eine allgemeine Zinsſenkung ſchaffen wird. Für einen dauernden Aufſchwung der Wirtſchaft wird dieſe Zinsſenkung eine we⸗ ſentliche Vorbedingung ſein. Die zuverſichtliche Hoffnung, am Beginn eines neuen Aufſchwunges der deutſchen Wiriſchaft zu ſtehen, veranlaßte uns, bei zahlreichen Sanie⸗ rungsaktionen unter erheblichen Opfern Hilſe ſten und dadurch vielen Firmen des Fort⸗ beſtehen zu ermöglichen. Wir haben im Zuſam⸗ menhang damit die Aktiven unſerer Bilanz»r⸗ neut einer ſorgfältigen Prüfung unterzosen. im Zuge einer Generalbereinigung erhebliche Abſchreibungen und Rückſtellungen gemacht. Ne⸗ ben der Verwendung des Betriebsgewinns aus dem Berichtsjahr in Höhe von RM 10 521.846,85 und des erheblichen Nutzens aus dem Rückkauf der eigenen Dollar⸗Notes haben wir dazu 20 Millionen Reichsmark aus unſeren offenen Re⸗ ſerven verwendet. Wir glauben, damit eine weitgehende Konſolidierung der Verhältniſſe unſerer Bank durchgeführt zu haben. Ueber die ausreichende Befriedigung des Kre⸗ ditbedürfniſſes auch des Mittel⸗ und Kleinge⸗ werbes durch die Großbanken im allgemeinen und unſere Bank im beſonderen haben wir uns ſchon wiederholt ausgeſprochen. Wir konnten dabei darauf hinweiſen, daß es von jeher das Beſtreben der Commerz⸗ und Privat⸗Bank war, dem Kreditbedürfnis auch dieſer Kreiſe weit⸗ gehend Rechnung zu tragen. Der ganze Aufbau der Organiſation unſerer Bank, die im Laufe der Jahrzehnte nicht zuletzt durch die Alufnahme zahlreicher Provinzbanken zu ihrer jetzigen Größe und Bedeutung emporgewachſen iſ wies uns immer darauf hin, auch in der Pflege des Mittel⸗ und Kleingeſchäftes eine unſerer wich⸗ tigſten Aufgaben zu ſehen. Riilhiſo und Ab⸗ tragungen geſtatteten uns, im Berichtsjahr ins⸗ geſamt 13 507 neue Kredite im ausmachenden Betrag von rund RM 284 Millionen hinauszu⸗ 3 darunter 11 823 Kredite unter je RM Die prozentuale Verteilung der von uns ge⸗ währten Kredite auf die einzelnen Wirtſchafts⸗ zweige ergibt folgende Zahlen: Geld⸗ und Kredit⸗Inſtitute„ 8,43% Rohſtoff⸗Induſtrie n Verarbeitende Induſtrie..„„ 31,13% Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ Gewinnung und ⸗Verteilung..„ 2,52“% Verlehrsweſfen 2001% Land⸗ und Forſtwirtſchaft. 3,567% nn andwerk und ſonſt. Gewerbegruppen 10,287 Nichtgewerbliche Kredite an Private. 9,43% Reich, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbüände 3,79% Am Ende des Berichtsjahres beſchäftigten wir 6740 Angeſtellte gegen 6617 am 1. Januar 1933. Im Laufe des Jahres 1933 ſind durch Penſionierung, Verheiratung und aus ſon⸗ ſtigen Gründen 313 Angeſtellte ausgeſchieden, während 436 neu eingeſtellt wurden. 130 Lehr⸗ linge konnte als Beamte übernommen werden. Die Geſamt⸗Umſätze beliefen ſich auf RM. 71 Milliarden gegen RM. 86 Milliarden im Vorjahr. Der Rückgang erklärt ſich zum Teil aus der Verminderung der Währungs⸗ umſätze infolge des Kursrückgangs der Aus⸗ landswährungen. Die Zahl der bei uns geführten Konten betrug am 31. Dezember 1933 426 567, dar⸗ unter 80 137 Sparkonten. In der Zahl unſerer Geſchäftsſtellen iſt eine nennenswerte Veränderung gegen das Vorjahr nicht eingetreten. Wir unterhielten Ende 1933 395 Geſchäftsſtellen gegen 407 am Ende des Vorjahres. Die auch von der Reichs⸗ bank geförderten Beſtrebungen nach Verein⸗ fachung und Zuſammenlegung des Filialen⸗ netzes der Großbanken hatten bis jetzt nur einen beſcheidenen Erfolg. Es iſt zuzugeben, daß einer großzügigen Regelung dieſes Pro⸗ blems außerordentliche Schwierigkeiten ent⸗ Fwanemen die nicht leicht zu überwinden ſind. rotzdem wird ſie nachdrücklich im Auge zu be⸗ halten ſein. Unſere Beteili gungen bei anderen Banken und n Abgängen und Abſchreibungen mit Reichsmar 10 689 720,60 Alan RM. 13 136 886,92 im Vor⸗ jahr in der 33 Sie verteilen ſich im we⸗ wie Bestf Akzeptbank Aktiengeſell⸗ chaft, Berlin; Berliner Lombardkaſſe Aktien⸗ eſellſchaft, Berlin: Deutſche Schiffskreditbank ktiengeſellſchaft, Duisburg; Deutſche Schiffs⸗ beleihungs⸗Bank Aktien⸗Geſellſchaft, ig. Deutſche Verkehrs⸗Kredit⸗Bank Aktiengeſell⸗ ſchaft, Berlin; Discont⸗Credit.⸗G., Zürich; Diskont⸗Kompagnie Aktiengeſellſchaft, Berlin; Siegfried Falk, Düſſeldorf; Hardy& Co. G. m. b.., Berlin; von der Heydt⸗Kerſten& Söhne, Wuppertal⸗Elberfeld; Hugo Kaufmann & Co's Bank N.., Amſterdam; Plauener Bank Aktiengeſellſchaft, Plauen i..; Rumä⸗ niſche Bankanſtalt, Bukareſt; Martin Schiff— Marcus Nelken& Sohn, Berlin; Vereinsbank zu Colditz, Colditz. Die Hugo Kaufmann& Co's Bank N.., Amſterdam, hat befriediged gearbeitet und nimmt die Verteilung einer Dividende von wieder 57 in Ausſicht. Die Ergebniſſe unſerer Kommandite'n der Heydt⸗Kerſten& Söhne, Wuppertal⸗Elberfeld, ſind wiederum zufriedenſtellend. Die Entwicklung der Geſchäfte der Rumäni⸗ ſchen Bankanſtalt in Burareſt hat angeſichts der in Rumänien herrſchenden Verhältniſſe noch keine Fortſchritte machen können. Von Beteiligungen an anderen Geſellſchaf⸗ ten, die teilweiſe unter Konſortialbeteiligungen, teilweiſe unter eigenen Wertpapieren ausge⸗ wieſen ſind, nennen wir: Behrenſtraße, Ter⸗ raingeſellſchaft m. b.., Berlin; Bourgeois u. Cie. G. m. b.., Düſſeldorf; Deutſcher Rbede⸗ rei⸗LVerein in Hamburg, Hamburg; Fichtenhof Grundſtücks⸗Aktiengeſellſchaft, Berlin; Flach⸗ bau⸗Aktiengeſellſchaft, Berlin; Hamburgiſche Baukaſſe Aktiengeſellſchaft, Hamburg; Haus der Technik Aktiengeſellſchaft, Berlin; Landgeſell⸗ ſchaft Heinersdorfer Weg G. m. b.., Berlin; Pommerania Schiffahrtsgeſellſchaft m. b.., Stettin; Terrain⸗Geſellſchaft am Teltow⸗Canal Rudow⸗Johannisthal, Aktiengeſellſchaft, Ber⸗ lin; Vowinckel& Pungs G. m. b.., Düſſel⸗ dorf; Weſtdeutſche Induſtrie⸗ und Immobilien⸗ geſellſchaft m. b.., Düſſeldorf. Die Summe der Konſortialbeteiligungen hat ſich von RM 18 751 211,89 auf RM 16 603 288,42 ermäßigt. Einzahlungsverpflichtungen auf noch nicht vollbezahlte Aktien und G. m. b..⸗Anteile ſind in der Bilanz nicht enthalten. Die Geſamtziffer unſerer Bilanz am 31. Dezember 1933 beträgt RM 1,4 Milliar⸗ den, ſie weiſt gegen das Vorjahr einen Rück⸗ gang von rd. RM 187 Millionen aus. Die ſeitens der Kundſchaft bei Dritten be⸗ nutzten Kredite, die im weſentlichen der Finan ⸗ zierung von Vorſchüſſen auf verfrachtete oder eingelagerte Waren dienten, ſind durch die Einſchrumpfung dieſes Geſchäftszweiges und den Rückgang der Auslandswährungen um rd. RM 98 Millionen zurückgegangen. In den übrigen Kreditoren iſt eine Vermin⸗ derung von rd. RM 65 Millionen feſtzuſtellen, die hauptſächlich in dem Abzug von Auslands⸗ geldern und den Kursrückgängen der Aus⸗ landsvaluten begründet iſt. Die Akzept⸗Verpflichtungen ſind um rd. RM 18 Millionen angewachſen. Von unſeren Dollar⸗Notes haben wir im Berichsjahr 8 Millionen Dollar zurückgekauft und getilgt. Der im Umlauf befindliche Reſt von 12 Millionen Dollar iſt zum Kurs von 4,20 in die Bilanz eingeſtellt: unter den Debitoren in laufender Rechnung iſt ein gleichhoher Betrag zum gleichen Kurs enthalten. Im laufenden Jahr haben wir den Rückkauf der Notes fort⸗ geſetzt. Die Höhe der Aval⸗ und Bürgſchafts⸗Ver⸗ pflichtungen iſt nicht nennenswert verändert. Als Penſtionsfonds wurden RM 2 Millionen in die Paſſiven der Bilanz eingeſtellt. Entſprechend dem Rückgang der Verbindlich⸗ keiten ſind auch in den Aktiven Veränderungen eingetreten. „Die Noſtro⸗Guthaben bei Banken und Bank⸗ firmen erſcheinen um rund RM 23 Millionen, die Lombards gegen komin le Wertpapiere um rd. RM 6 Millionen, die Vorſchüſſe auf verfrachtete oder eingelagerte Waren um rd. RM 7 Millionen und die Debitoren um rd. RM 56 Millionen geringer. Zum Teil ſind dieſe Verringerungen ebenfalls auf den Kurs⸗ rückgang der Auslandswährungen zurückzu⸗ führen. Die eigenen Wertpapiere haben ſich um etwa RM 4 Millionen vermindert. Wir beſitzen nom. RM 2891 730,— eigene Aktien, die zum Kurſe von 45,32 aufgenommen ſind. Das Konto der Bankgebäude exſcheint mit RM 39,8 Millionen gegen das Vorjahr faſt unverändert. Die ſonſtigen Immobilien haben ſich im weſentlichen durch Abſchreibungen von RM 19,2 Millionen auf RM 16,4 Millionen ver⸗ ringert. In der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung wei⸗ ſen die Erträgniſſe des Zinſen⸗, Deviſen⸗, Wert⸗ papier⸗ und Sorten⸗Kontos einen Rückgang von rd. RM 5 Millionen auf, während die Ergeb⸗ niſſe aus Proviſionen und die ſonſtigen Ein⸗ nahmen faſt unverändert—— ſind. An⸗ dererſeits konnten die Handlungs⸗Unkoſten um rd. RM 5 Millionen, die Steuern um rd. RM 3 Millionen ermäßigt werden. Die Zinſen und Proviſionen auf alle Debitoren, auf die Rück⸗ ſtellungen vorgenommen worden ſind, wurden in der Gewinn⸗ und nicht vereinnahmt, ſie betrugen rd. RMz, Mil⸗ lionen. In den Handlungs⸗Unkoſten des Berichts⸗ jahres ſind wie bisher unſere Leiſtungen aus —π◻π kapitaliſiert einen Zeitwert von rd. RM 8 Millionen haben würden, mit RM 736 000 enthalten. Die ferner darin verbuchten Geſamtbezüge der ordentlichen und ſtellver⸗ Mein. mutter, F. N* wurde an sanften T Man Pfalzp tretenden Vorſtandsmitglieder für 1933 bezif⸗ fern ſich auf RM 697 000, die Vergütungen an die Mitglieder des Aufſichtsrates auf RM 158 200. Mit Wirkung vom 1. Januar 1934 ab haben die Bezüge der Vorſtandsmitglieder eine erhebliche Ermäßigung erfahren. Die SuboſſamentesWſuchmaer der Bank betragen am Ende des Berichtsjahres RM 241 040 469,67 gegen RM 154 859 939,13 am 31. Dezember 1932(davon rd. RM 89 Mil⸗ lionen Bankakzepte). Darin ſind die Giro⸗Ver⸗ bindlichkeiten aus garantierten Ruſſenwechſeln mit rd. RM 43 Millionen und unſer Obligo für die bei der Deutſchen Golddiskontbank ein⸗ ereichten Wechſel unſerer Kundſchaft mit rd. RW 1,8 Millionen erſtmalig enthalten. Ein Teil entfällt auch auf Wechſel, die im der öffentlichen Intereſſe von uns giriert wurden. unſere Bank wirkte noch bei folgen en Ge⸗ ſchäften mit: a) öffentliche Anleihen: 5 7 Schatzanweiſungen der Deutſchen Reichs. oſt 4 6% Ochahanweiſungen des Freiſaatez Bah⸗ ern 6 7 Schatzanweiſungen des Freiſtaates Sachſen 6 7 Schatzanweiſungen der Stadt Berlin Gründungen: —(Auergeſellſchaft), erlin ilmkredit⸗Bank G. m. b.., Berlin uſtav Hoffmann Aktiengeſellſchaft, Cleve Reue Flöther Landmaſchinen Aktiengeſell⸗ ſchaft, Gaſſen b) Norddeutſche Woll⸗ und Kammgarn⸗Indu⸗ ſtrie Aktiengeſellſchaft, Bremen Wollgarnfabrik Tittel& Krüger und Stevn⸗ woll⸗Spinnerei Aktiengeſellſchaft, Bremen Börſeneinführungen: Aktien⸗Geſellſchaft der Chemiſchen Produk⸗ ten⸗Fabriken Pommerensdorf⸗Milch, Stettin Bank für Brau⸗Induſtrie, Berlin—Dresden c) Braunſchweigiſche Aktiengeſellſchaft für Juten und Flachs⸗Induſtrie, Braunſchwei Buſch⸗Jaeger Wüdenſcheider⸗Metalwerke Ak⸗ tiengeſellſchaft, Lüdenſcheid Didier⸗Werke Aktiengeſellſchaft Berlin Feldmühle, Papier⸗ und Zellſtoffwerke Ak⸗ tiengeſellſchaft, Odermünde b. Stettin Hamburg⸗Amerikaniſche Geſellſchaft, Hamburg Hoeſch⸗Köln Neueſſen Aktiengeſellſchaft für Bergbau und Hüttenbetrieb e Norddeutſche Eiswerke, Actiengeſellſchaft, Berlin Orenſtein u. Koppel Aktien⸗Geſellſchaft, Berlin Pittler Werkzeugmaſchinenfabrik Aktienge⸗ ſellſchaft, Leipzig⸗Wahren Reichelt⸗Metallſchrauben⸗Aktiengeſellſchaft, Finſterwalde N⸗L Schleſiſche Dampfer⸗Compagnie⸗Berliner Lloyd Aktien⸗Geſellſchaft, Hamburg Dhode'ſche Papierfabrik, Aktiengeſellſchaft zu Hainsberg, Hainsberg Union⸗Werke Aktiengeſellſchaft Kunſtdruck⸗ Metallwaren⸗ und Plakatefabrik, Rade⸗ beul b. Dresden C. J. Vogel Draht⸗ und Kabelwerke Aktien⸗ geſellſchaft, Berlin. Hamburg im Mai 1934 BVerin Der Vorſtand Harter Marx Schilling Bandel Reinhart Packetfahrt⸗Actien⸗ in Dort⸗ mund 4 Hypothekenbank Aktiengeſellſchaft, u 14 LlI2 durch Uebernah sich nür Herten sparwesen Erfah FKultgarter Hatie li. 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Ich 3 Zwangsversteigerungen mache darauf aufmerkſam, daß die Beſitzer von Schweinen zur Auskunfts⸗ exteilung verpflichtet ſind. Bei vor⸗ ſätzlicher oder fahrläſſiger Vexletzung der Auskunftspflicht iſt empfindliche Beſtrafung angedroht: auch können vorſätzlich verſchwiegene Tiere für den Staat als verfallen erklärt werden. Mannheim, den 25. Mai 1934. Bad. Bezirksamt— Abt. IV— Dienstag, den 29. Mai 1934, nach⸗ mittags 2½ Uhr, werde ich im hie⸗ ſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 2 Chaiſelongues mit Decken, 1 Sofa m. Umbau, 1 Radivapparat, 1 Küchenbüfett, 1 Ladentheke, 1 großes Ladenregal. Scharfenberg, Gerichtsvollzieher. Amil. Bekanntmachungen Dienstgg, den 29. Mai 1934, ng 3.30 Uhr, werde ich im hieſi⸗ en Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngsweg öffent⸗ lich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Radivapparat mit Lautſprecher, 1 Poſten Wüſche. Werle, Gerichtsvollzieher. er Siant Mannbel Grasperſteigerung i. 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Rolinson zol nieht oterlon Ein Stück in drel Akten(8 Bildern) von Friedrich Forster.— Regie: Hans Carl Müller. Anfang 20 Uhr. Ende 22 Uhr. MitwlIrkende: Karl Marx— Hans Simshäuser— Hans Finohr— Lene Blankenfeld Annemarie Schradiek— PFritz Schmiedel— Bum Krüger— Sig- frid Jobst— Fritz Walter— Erich Krempin— Ernst Langheinz— Luise Bötteber-Euchs— Joseph Offenbach Hermine Ziegler— Joseph Renkert Karl Hartmann— Klaus W. Krause Paul Paulsehmidt. Brown, Boveri& Cie. Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Wir laden die Aktionäre Geſellſchaft zu der am 20. Juni 1934, vormittags 10½ Uhr, im Park⸗ Hotel in Mannheiin ſtattfindenden mmientligen, enerdlverummlund ein. Tagesordn 1. Vorlage des Geſchäſtsberichtes nebſt Bilanz und fahr 183. und Verluſtrechnung für das Geſchäfts⸗ ahr 2. Gicu faſhggg über die Genehmigung des Jahres⸗ abſchluſſes 3. des Vorſtandes und des Aufſichtsrates 4. In 5 4 wird der fünfte Ab⸗ ſaß, lautend Die Gefellſchaht behält ſich das Recht vor, ihre Aktien mittels Ankaufes einzuziehen und zu amor⸗ Uſieren“, geſtrichen: in 8 6 wird nach Abſatz 4 folgender Satz eingefügt: „Alljährlich mit Weenbicung der ordentlichen Ge⸗ neralverſammlung ſcheidet— Viextel der gewähl⸗ ten Mitglieder zunächſt nach dem Los, ſodann nach der Reihenfolge ihrer Amtsdauer aus. Iſt die Zahl der gewählten Mitglieder nicht durch vier teilbar, ſo wird die 4 7 vier teilbare ahl zugrunde gelegt.“ In Abſatz 2 wird das Wort„Orte“ durch„deutſ 3 Wertpapierbörſen⸗ platz“ erſetzt. 5. Wahlen zum Auſſichtsrat. 6. Wahlen von Bilanzprüfern. Die Aktionäre, die an der Generalverſammlung— nehmen wollen, müſſen gemäß 8 7 der Satzungen ſpä⸗ ieſtens drei feriage vor der Ghre⸗ Aiien en, alſo bis ſpäteſtens 16. Juni 1934, ihre Aktien, oder im alle der Hinterlegung derſelben bei einem Mbtak die eſcheinigung vor Ablauf der Hinterlegungsfriſt bei 325 Geſellſchaft in Mannheim⸗Käfertal oder bei einer der nachfolgenden Stellen innerhalb der üblichen Ge⸗ Häſtsffunden hinterlegen: n Berlin bei der Bank, bei dem Banthants ohn bei der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Afengeſen chaft bei der Commerz⸗ und Privatbanx Aktien Geen 3 bei der Deutſchen Bank und Dibconto⸗G eſenſ in Frankfurt a..: ei der Bresdner Bank in rankfurt bei der Deutſchen Bank un Biheonto⸗Geſzuſchaft, Wie Frankfurt a.., bei der—— Erediibank, Niederlaſſung der fenſch—— und Aktien⸗ eſe bei dem ane acob S. H. 10—7 13 Metallgeſellſchaft Auieneſchſchait: z 1 g: bei der Dresdner Bank in Leip 45 bei der Allgemeinen Deutſchen rédit⸗Anſtalt, bei der Commerz⸗—* Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft ilia bei der Feuiſchen B Bant und Disconto⸗Geſellſchaft 88 fenz in Lu dwigshafe bei der Srespner Bank Riale S en a. Rh. bei der Deutſchen Bank und—* o⸗Gefenſchaſt, Filiale Ludwigshafen a. Rh.; in Mannheim: bei der Dresdner Bank Filiale Mannheim, bei der aſt, Fi und Aktiengeſel⸗ aſt Finiale Mannhei bei der Heutſchen Bank und Disconto⸗Gefellſchaft, 11 in Sagrbrück bei Gebr. Röchuͤng, Bank. Die Hinterlegung iſt +* dann ordnungsmäßig er⸗ Kar wenn Aktien mit Zuſtimmung einer Hinter⸗ egungsſtelle für ſie bei anderen Bankfirmen bis zur Beendigung der Generalverſammlung in Sperrdepot gel alten werden 16 Fihronargz eln en unſerer am., 6. 4. Februar 1934 in Nr. Gund 47 veß 1eut chen——.*—5 Bekannimachung, ihre Aktien alten Nennwerts zum Zwecke des Um⸗ tauſchs in ſolche neuen Nennwerts bereits bei einer der genannten Umtauſch⸗ bzw. e eingexeicht haben, erhalten von den Hinterlegungsſtel⸗ len Eintrittskarten zur fiinimdeechſgien Teilnahme an der Generalverſammlung ausgehändigt, ſofern die⸗ felben bis W am 16. Junt 1534 vortſelbſt angefordert werden. on den neuen Aktien gewähren je nom. 20.— RM., 33 den alten Aktien 95 nom. 100.— RM. eine timme.(5905 K) Die notarielle Beſcheinigung muß die Stückzahlquit⸗ tung und die Nummern, ſowie das Ausgabedatum der hinterlegten Aktien, ferner die Beſtätigung enthalten, daß die Stücke bis zum Schluß der Generalverfamm⸗ lung bei dem Notar in 3 bleiben. Nach rechtzeitiger Hinterlegung einer ſolchen Beſcheinigung exhält der Hinterleger eine Quittung darüber und Eintrittskarte. Mannheim, den 25. Mai 1934. Der Aufſichtsrat der Brown, Boveri«& Cie., Artiengeſellſchaft. Franz Belitz. M ſre Matratzon Wanzen Neister und anderos vernlobten S Sngeefer Hünznnsd fernet große Auswra hl in Ein Ubermütiges, ochtes UfA-Lustspiel mit Dorit Kreysler, Wolfgen Liebeneiner, Ida Wüst, Leo Slezak, Eugen Rex, Anton Pointner, Ger trud Wollo. 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Es ist wohl nicht zuviel gesagt, daß Reichsminister Goebbels der Schiller unseres Jahrhunderts ist preis des Buches I..50 Völkische Buchhandlung nordisch gerichtete, nationalsozlalistisch Buchhandlung des„Hakenkreuzbannet“ Verlags, Mannheim, P 4, 12-Strohmarht Seit õber einem holben Johrhundert mit ollen Kreisen und Schichten der Bevõlke- rung verwachsen und gonz auf ihre Bedörfnisse eingestellt, genieſht der „W. G..“ dos Vertrauen und die Treue seiner leserschoff in seltenem Moße. Anæeigen im„l. G..“ —— WV NM D E B B Die bewährten Sechszylinder-Modelle .7 Liter und 2 Liter mit Schwingachse und Tiefrahmen/ Edelste deutsche Weriarben in jort- schritflichster Gestal:/ Uberlegene Fohreigen- schafen/ Rae Formschönheit von RM 4660., an(ch Werk) ———— 3———————— 22— ——Wolf& Diefenbhach, Mannheim, fFrĩedriohsfelderstr. 51, Tel. 437 15 u. 424 38 Inur die von der Reichsf. 200l. 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Frage derge Logik, ob di, Wünſche, die u tragen, daß der in Gefahr gerät, Frankreich hat ein Zuſtandekor tes mit Ruf daß es ander und daß Uebert Sinne von dieſ ſind. Bevor die ſelbſt eine endg auch nicht verſck raſchungen Genfer Forum Unmöglichen gel Die franzi