borit Kreysler, Wolfgen ex, Anton Pointner, dep- Farben-Tonfilm„Köng restiere in der Adris“ ste UFA-Tonwoche .30 Uhr im 74 nn ann 1 25244 vernlohten fachmännisch ler Reichsf. 2o0ol. merkannten Be⸗ ten Ihnen Gewäht le Arbeit. e Rötterstn. 50 529 33. afenstr. 4(C9) el. 235 68 ntardplatz 2, I. 322 93[32038K „mit was Kksten ge- die klare EL3S, ist rzeichne- yir als die ange zur tten Rei- -Es ist sagt, daß bels der nderts ist lung ationalsozlalistische Iakenkreuzbannet“ p 4, 12-Strohmatkt Haaaaaar 5 u. 424 33 „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 nehmen die ſowie die Poſtämter entgegen. höhere Gewalt) Verlag und Schriftleitung: Mannheim R 3 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das erhindert, beſteht kein Anſpruch au Ehiächsdiaun 1 n dig erſcheinende 47 i * S * L Anzei LLLIILILLLLLLC ern: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. teil 45 Wfg. 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Das Gedränge in Genf iſt ungewöhnlich ſtark und alles deutet darauf hin, daß die europäiſche Politik a m Anfang einer neuen Phaſe ihrer Entwicklung ſteht. Nach Lage der Dinge wird es morgen nicht mehr zu umgehen ſein, daß man ſich Rechenſchaft darüber gibt, wel⸗ chen Zweck die Konferenz verfolgt, die den Namen„Abrüſtungskonferenz“ trug und vor allem, welche Daſeinsberechtigung ſie heute nach einem zweijährigen permanen⸗ ten Mißerfolg noch hat. Es bedarf keiner beſonderen prophetiſchen Begabung mehr, ſchon jetzt vorausſchicken zu können, daß dieſe letzte Frage nur noch eine negative Beurteilung er⸗ fahren kann, und daß das offizielle Ende der Konferenz damit gekommen wäre. Das Reper⸗ toir der Vertagungsmöglichkeiten iſt erſchöpft, und es hätte keinen Sinn mehr, mit den alten Methoden das ohnehin morſche Gefüge der Genfer Ideen einem neuen, keines⸗ wegs mehr unbedenklichen Preſtigeverluſt aus⸗ zuſetzen. Man kann alſo annehmen, daß in den nächſten Tagen in Genf endlich klare Entſcheidungen getroffen werden und die deutſche Haltung vom 14. Oktober durch die Feſtſtellung der abſoluten Unzulänglichkeit der bisherigen Konferenzarbeit ihre Beſtätigung erhält. Von deutſcher Seite iſt zu dieſer vor⸗ ausſichtlichen Entwicklung jetzt ſchon zu ſagen, daß ſelbſtverſtändlich das Ende der Ab⸗ rüſtungskonferenz unter gar keinen Um⸗ ſtänden den endgültigen Zuſammenbruch des Abrüſtungsgedankens bedeuten darf. Die Frage derAbrüſtung iſt ein ſo brennen⸗ des Problem des Friedens, daß keine Mühen und Opfer groß genug wären, als ſie ihm nicht gebracht werden müßten. Die er⸗ gebnisloſe Beendigung der Tätigkeiten der Abrüſtungskonferenz kann alſo logiſcherweiſe nur die dringende Frage aufwerfen, was ge⸗ ſchehen ſoll, um eine beſſere Zuſammen⸗ arbeit der europäiſchen Völker wenigſtens für die Zukunft ſicherzuſtellen. Auf franzöſiſcher Seite ſcheint der Wunſch zu beſtehen, die Ab⸗ rüſtungskonferenz durch einen Völkerbunds⸗ ausſchuß abzulöſen, der die Aufgabe hätte, in den alten Gleiſen weiterzufahren. Eine der⸗ artige Abſicht wird, wie ſchon jetzt feſtgeſtellt werden kann, in keinem Falle dazu diezen, irgendwie eine Aenderung im poſitiven Sinne herbeizuführen. Es iſt deshalb nur eine Frage dergeſundenrealpolitiſchen Logik, ob die dahingehenden franzöſiſchen Wünſche, die unverkennbar die Gefahr in ſich tragen, daß der Gedanke der Abrüſtung ſelbſt in Gefahr gerät, einen günſtigen Boden finden. Frankreich hat durch ſeine Bemühungen um ein Zuſtandekommen eines Militärpak⸗ tes mit Rußland deutlich genug gezeigt, daß es andere Wege zu gehen gewillt iſt, und daß Ueberraſchungen in höchſt negativem Sinne von dieſer Seite immer zu erwarten ſind. Bevor die nächſten Tage in Genf nicht ſelbſt eine endgültige Klarheit bringen, kann auch nicht verſchwiegen werden, daß Ueber⸗ raſchungen dieſen Stils auch vor dem Genfer Forum keineswegs in den Bereich des Unmöglichen gehören. Die franzöſiſche Regierung hat Fritſch und der Heizer Herbſt, ſchon durch ihr diplomatiſches Aufgebot für Genf(anweſend ſind ſfämt⸗ liche drei Kriegsminiſter) gezeigt, welche Bedeutung ſie den kommenden Dingen beimißt, und daß von ihrem Standpunkt jede Chance in Genf, einen weiteren Reſonnanz⸗ boden zu finden, die Chance einer Aktion größeren Stils iſt. Mit der Rückverſicherung des angeblich ſchon perfekten Militärbündniſſes ſcheint ſie dabei ſogar einer großen Bewe⸗ gungsfreiheit ſicher zu ſein. Man wird alſo auch vom deutſchen Standpunkt aus den kommenden Ereigniſſen ein denkbbar ſtarkes Intereſſe entgegenbringen können. Die recht⸗ liche Lage auf deutſcher Seite iſt dabei aller⸗ dings ſo gefeſtigt, daß allem mit Ruhe und Gelaſſenheit entgegengeſehen werden kann. Die Verantwortung liegt heute nicht mehr bei Deutſchland, ſondern bei denen, die in den nächſten Tagen in Genf über die Zuſammenarbeit der Völker und da⸗ mit über den Frieden entſcheiden. kiſenbahnunglück in Veißenfels Iwei Tote, mehrere Schwerverletzte Weißenfels, 28. Mai. Am Montag um .25 Uhr ereignete ſich im Bahnhof Wei⸗ ßenfels ein Eiſenbahnunglück. Bei der Ein⸗ fahrt in den Bahnhof ſprang die Lokomotive des beſchleunigten Perſonenzuges 869 der Strecke Frankfurt a. M.— Berlin aus den Schienen und kippte um. Der Packwagen und ein Perſonenwagen entgleiſten und legten ſich auf die Seite. Der Lokomotivführer beide aus Halle, wurden getötet. Der Zugführer wurde ſchwer verletzt. Außerdem haben zehn Rei⸗ ſende leichtere Verletzungen davongetragen. Sie konnten nach Anlegung von Notverbänden die Reiſe fortſetzen. Die Urſache des Unglücks iſt noch nicht geklärt. Die Namen der Toten und Verletzten bei dem Eiſenbahnunglück in Weißenfels lauten: Lokomotivführer Karl Fritzſch, Heizer Otto Herbſt, beide aus Halle(tot); Zugführer Guſtav Lüdtke aus Weißenfels(ſchwer verletzt); Poſt⸗ ſchaffner Wilhelm Funke aus Eiſenach(leicht verletzt). Von den Reiſenden haben ſich zehn als leicht verletzt gemeldet, und zwar: Gerichts⸗ aſſeſſor Herbert Frohn aus Erfurt, Otto Häp⸗ ping, Lehrer aus Hochheim bei Erfurt, Her⸗ mann Gralher aus Naumburg, Ladislaw Holczek aus Weimar, Frau Kämpfe aus Wei⸗ mar, Richard Wagner aus Kaſſel, Paul Götze aus Naumburg, Paul Hoffmann aus Reins⸗ dorf bei Artern, Gretel Knauth aus Naum⸗ burg und Marta Wottke aus Berlin. Maſſenfreiübungen im Forum Muſſolini In Anweſenheit des Duce fand im Forum Muſſolini in Rom ein großes Sport⸗ feſt der faſchiſtiſchen Jugend ſtatt, bei dem die Maſſenfreiübungen von 500 Jung⸗ faſchiſten einen beſonders nachhaltigen Eindruck hinterließen. Morgen wieder Gent (Ausſichten und Ausſichtsloſigkeiten) Wenn am kommenden Dienstag die Augen der Welt auf Genf gerichtet ſind, ſo nicht des⸗ halb, weil von dort her die Beſinnung und eine plötzliche Umkehr zur„Vernunft“ zu erwarten wäre. Es iſt eine ernſte Spannung, die über allem lagert und die auf der Seite derer, die ehrlich um eine Ausſöhnung der Gegenſätze bemüht ſind, von einer tiefen Sehn⸗ ſucht nach dem Frieden und dem Einander⸗ näherkommen der Völker erfüllt iſt. Die Sorge nur um das, was werden ſoll, überſchattet da⸗ bei angeſichts der Kette der Enttäu⸗ ſchungen, die nie abriß, alles. Es iſt ein Irrtum, anzunehmen, das deutſche Intereſſe an dem Gang der Dinge und vor allem dem Schickſal des Abrüſtungsgedankens, über das in den nächſten Tagen zwar nicht das letzte aber ein entſcheidendes Wort geſprochen werden wird, habe mit dem 14. Oktober ein Ende gefunden. Das Gegenteil iſt der Fall: Der Austritt Deutſchlands aus Ab⸗ rüſtungskonferenz und Völkerbund war das letzte Mittel, eine weitere Verwirrung der Begriffe zu verhindern. Nicht um den Gedanken der Abrüſtung abzulehnen, ſon⸗ dern um ihn ſtärkſtens zu bejahen, kehrte Deutſchland der Konferenz, die heute in den letzten Zügen liegt, den Rücken. Aus einem ſehr vitalen eigenen Intereſſe heraus hoffte Deutſchland damals ſogar, die Konferenz würde gemäß ihrer damaligen Erklärung be⸗ freit von der latenten deutſch⸗franzöſiſchen Kriſe innerhalb des Konferenzrahmens um ſo ſchneller zu einer Löſung gelangen. Von deutſcher Seite iſt dieſe Hoffnung mehrmals ausgeſprochen worden, wobei die ebenfalls wiederholte Erklärung von autorita⸗ tiver deutſcher Seite in Erinnerung gerufen werden muß, daß Deutſchland der erſte Staat ſein werde, der eine erfolgreiche Tätig⸗ keit des Genfer Gremiums im Sinne der ihr obliegenden urſprünglichen Aufgaben ſtärkſtens und am ehrlichſten begrüßen würde. Hat Deutſchland den Aufgaben der Ab⸗ rüſtungskonferenz alſo auch nach dem 14. Okto⸗ ber nicht ablehnend, ſondern in jeder Weiſe ſympathiſch und durchaus fördernd gegenüber geſtanden, ſo war auf der anderen Seite ſelbſt⸗ verſtändlich die Alternative gegeben, von ſich aus auf der neuen Baſis, die gefunden war, alles zu tun, was zu einer poſitiven Entwick⸗ lung beitragen könnte. Es würde zu weit führen, alles aneinanderzureihen, was verſucht und ſchließlich auch erreicht wurde und was dann zum Zuſammenbruch mit den heutigen Aſpekten für die Dinge, die da kommen ſollen, führte. Nur die beiden wichtigſten Daten müſſen heute in Erinnerung gerufen werden: die im Anſchluß an das Europa⸗ Tournee Edens zuſtandegekommene engliſch⸗deutſch⸗italieniſche Uebereinſtimmung, der zur fertigen Löſung nur noch der poſitive Beitrag Frankreichs fehlte und die letzte franzöſiſche Abrüſtungsnote, die die mühſam geknüpften Verbindungen nicht nur jäh ab⸗ riß, ſondern die die ganze Entwicklung faſt noch über ihren Ausgangspunkt zurückwarf. Eigentlich iſt von dieſer letzten entſcheidenden Wendung bis heute und wird wahrſcheinlich auch bis morgen, dem Zuſammentritt der Kon⸗ ferenz, nichts mehr geſchehen, was überhaupt noch irgendeiner Hoffnung Raum geben könnte. —ᷣ. 4— A Nr. 237— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 28. Mai 1934 Das, was geſchah, konnte im Gegenteil nur geeignet ſein, die Situation weiter zu ver⸗ wirren und die ganze Aufgabe aus ihrem Rahmen herauszuheben, indem man an die Stelle des gemeinſamen Bemühens um die ge⸗ meinſame Löſung eine gerade fie be rhafte an Aktivität mit dem Ziel einer einſei ſeitigen machtpolitiſchen Konſtellationen treten ließ. Das franzöſiſche Rußland iſt dabei das Schlußglied in die⸗ ſer Kette einer auf eine deutlich imperialiſtiſche Grundlinie zurückgekehrten Politik. Die franzöſiſche Regierung hat inzwiſchen, wahrſcheinlich um ihr Preſtige zu ſtärken, das ſchon vor einiger Zeit angekündigte Blau⸗ buch, das den geſamten franzöſiſchen Noten⸗ wechſel über alle zweiſeitigen Verhandlungen enthält, veröffentlicht. Es iſt vorläufig noch das Geheimnis des Herrn Barthou, wie durch dieſe Veröffentlichung die Beurteilung der Geſamtlage— denn nur darum kann es ſich heute noch handeln— irgendwie zu Gunſten Frankreichs beeinflußt werden ſoll. Wenn eine Prognoſe für Genf geſtellt werden ſoll, ſo wird ſie nach alledem nur ſchwarz in ſchwarz ſein können. Eine theore⸗ tiſch denkbare überraſchende Wendung zum Poſitiven würde von deutſcher Seite die 333 und ehrlichſte Zuſtim⸗ mung erfahren, aber ſie iſt ſo gut wie ausgeſchloſſen. Die zweite Möglichkeit, die überhaupt noch offenſteht, wäre die des offiziellen Endes der Konferenz. Sie würde die Frage der Verantwortlichkeit und die Frage nach dem, was weiter werden ſoll, in den Vor⸗ dergrund ſtellen. Man kann annehmen, daß dieſe Fragen morgen ſchon akut ſein werden. Was bei dieſer vermutlichen Entſcheidung die Feſtſtellung der Verantwortung anbelangt, ſo lie ſen die Verhältniſſe zu klar, als daß von irgendeiner Seite mit einer auch nur beſchei⸗ denen Ausſicht auf Erfolg der Verſuch unter⸗ nommen werden könnte, die Welt über die tatſächliche Rechtslage zu täuſchen. Alle Nationen, die bereit ſind, dem Frieden wirklich zu dienen, müßten leidenſchaftlich Proteſt dagegen erheben, daß auch nur der Verſuch dazu unternommen wird. Was übrig bleibt, wird dann— beſtimmend für die Zukunft aller— nur die Frage ſein, was weiter werden ſoll. Ueber die Pläne, die man in dieſer Rich⸗ iung verfolgt, iſt bisher nur Spärliches bekannt geworden. Jedenfalls nichts, was dazu an⸗ getan ſein könnte, einen beſcheidenen Reſt an Hoffnung zu rechtfertigen. Wenn die Ab⸗ rüſtungskonferenz zu beſtehen aufhören ſoll, ſo iſt es mehr als gleichgültig, ob an ihre Stelle ein neuer Völkerbundsausſchuß nach franzöſiſchem Muſter treten ſoll, der die Auf⸗ gabe hat, das Fiasko der Konferenz in allen Phaſen noch einmal durchzulaufen. Damit wäre nichts erreicht als die offizielle Liqui⸗ dation der bisherigen Abrüſtungsbemühungen und eine gewiſſe Sicherung gegen die Möglich⸗ keit, daß der Abrüſtungsgedanke überhaupt poſitiv noch einmal aufgegriffen werden könnte. Wie ſoll das Spiel alſo, bei dem um einen beträchtlich hohen Einſatz geſpielt wird, wei⸗ tergehen? Es iſt anzunehmen, daß die Ab⸗ ſchiedsvorſtellung der Konferenz darüber ge⸗ nügenden Aufſchluß geben wird. Wenn dieſe zwei Jahre nutzlos vertan ſein ſollen, dann wäre hier eine Gelegenheit, wenigſtens das Ende mit einer Geſte zu beſchließen, die daran erinnert, daß dieſe Konferenz den Namen „Abrüſtungskonferenz“ trug. Wird es dazu reichen oder wird dieſelbe völkerverhetzende Demagogie, die den jetzigen Zuſammenbruch erreichte, weiter über Friedenswillen der Völker triumphieren?? Alockbildung zu ebenſo ein⸗ ziger Spiel mit den Ende des rofen Spufſs Daugid 28. Mai.(SB⸗ Funt.) Der Dan 5 räſident hat am Montagvormittag die Organiſation der„Kommuniſti⸗ ſchen Partei“ im Gebiet der Freien Stadt Danzig verboten. Das Verbot iſt auf Grund des Vereinsgeſetzes erfolgt, nachdem durch ver⸗ ſchiedene Gerichtsurteile in letzter Zeit ein⸗ wandfrei erwieſen worden iſt, daß die Kom⸗ muniſtiſche Partei in Danzig gegen die Strafgeſetze verſtoßen hat. Ins⸗ beſondere iſt der„Kommuniſtiſchen Partei“ nachgewieſen worden, daß ſie planmäßig die Bildung bewaffneter Haufen betrieben hat. Die Verfügung iſt ſämtlichen kommuniſtiſchen Abgeordneten des Danziger Volkstages ſowie den Führern der betroffenen Organiſationen zugeſtellt worden. Der Danziger Polizeipräſi⸗ dent betonte in einer Preſſebeſprechung am Montagvormittag, daß die Maßnahmen der Danziger Behörden gegen die KPd ſich ſtreng im Rahmen der Danziger Verfaſſung hielten. Die Beſeitigung der kommuniſtiſchen Organiſationen in Danzig ſei zu einer unabweisbaren Notwendig⸗ keit geworden, nachdem u. a. durch ein Urteil des hůchſten Danziger Gerichtshofes nachgewie⸗ ſen worden ſei, daß die Leitung der Kommuni⸗ 0 Partei in n an ihre Amnh Die fommune in— 0 die 5* 4 3 ſetzes. Mit einem allgemeinen Vorgehen ge⸗ gen die Parteien habe die Aktion nichts zu tun. Aus den Erklärungen des Danziger Polizeiprä⸗ ſidenten geht auch hervor, daß entſprechend den Beſtimmungen der vom Völkerbund garantier⸗ ten Verfaſſung die kommuniſtiſchen Abgeordne⸗ ten des Danziger Volkstages unbeſchaoet der Auflöſung der kommuniſtiſchen Organiſuti/nen weiterhin ihre Mandate ausüben können. Es werde allerdings nicht godul⸗ det werden, daß irgendwelche kommuniſtiſche Erſatzorganiſationen geſchaffen wer⸗ den. * Damit iſt nun auch der Freiſtaat Dan⸗ zig in die große antibolſchewiſtiſche Frontein⸗ geſchwenkt. Moslau verliert eine Poſition nach der anderen in Europa.„Es wäre an der Zeir, daß man von dieſer Seite her endlich 1 daß die Ausſichten auf revolution inge rde dem Erwachen der Mi. bald ganz ver⸗ ſchwinden. Der rote Spuk wird ſchneller Walüism als er aufkam. 3 de, boebbels eröffnet die Theater⸗ ſeſtwoche des Reiches waoners uiſanund lbe⸗ im dresdener opernhaus finweſenheitdez Führerz Dresden, 28. Mai. Die feierliche Eröffnung der Reichstheaterfeſtſwoche wurde mit einer Auf⸗ führung von Wagners„Triſtan und Iſolde“ eingeleitet. ͤNeben dem Führer und Dr. Goeb⸗ bels nahmen die Reichsminiſter von Blom⸗ berg und Gürtner, Reichsſtatthalter Mutſch⸗ mann, ſowie weitere Vertreter des Reiches und Sachſens teil. Das Publikum begrüßte den Führer, als er in der Loge erſchien. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels nahm ſodann das Wort zu ſeiner großen Rede, in der er u. a. folgendes ausführte: Jede Revolution, die vor der Geſchichte Beſtand hat, iſt ein geiſtiger Akt. Die Be⸗ wegungen auf dem Felde der Machtpolitik, die dadurch ausgelöſt werden, ſind die ſichtbaren Ausdrucksformen dieſes Prozeſſes. Hinter jeder Revolution ſteht eine Idee, und es iſt ihr Sinn, daß dieſe Idee auf allen Gebieten des öffentlichen und privaten Daſeins zum Durch⸗ bruch kommt. Revolutionen, die ſich lediglich im Machtpolitiſchen erſchöpfen, ſind meiſtens nur von kurzer Dauer. Sie bringen zwar neue Männer an die Verantwortung, aber mit die⸗ ſen neuen Männern werden keine neuen Ideen in Form gebracht. Erſt eine Macht⸗ politik, die ſich als Mittel zum Zweck emp⸗ findet und ihren eigentlichen Selbſtzweck darin ſieht, die hinter ihr ſtehende Ideenwelt, die ſie zum Antrieb brachte, aus der Welt der Theorien in die Welt der Realitäten zu verſetzen, gibt der Revolution eine über die Zeit hinauswirkende Bedeutſamkeit. Es iſt das Weſen der Revolution, neue Bezie⸗ hungen zwiſchen den Menſchen und Dingen zu ſchaffen. Sie ergeht ſich nicht in ideologiſchen Beweisfüh⸗ rungen, ſie erhärtet ſich vielmehr durch Tat⸗ ſachen. Im Ergebnis führt ſie eine neue Haltung herauf, die die Menſchen zur Welt und zum Le⸗ ben einnehmen. Dieſe neue Haltung zwingt alles in ihren Bannkreis, und nichts bleibt davon unberührt. Total beſtimmt und aufs Ganze gehend, hebt ſie die Völker aus den bisher gegebenen Bin⸗ dungen und ſtellt ſie in neue, innere und äußere Verpflichtungen hinein. Unter dieſem Geſichtswinkel geſehen, iſt die Revolution eine geiſtige Auseinander⸗ ſetzung, die an der Kunſt und an der die Kunſt nicht teilnahmslos vorbeigehen kann. Die neue Haltung, die in ihr zum Durchbruch kommt, bezieht ſich logiſcherweiſe auch auf die Bezirke des Kulturellen und Künſtleriſchen. Eine Umwälzung von der dynamiſchen Gewalt etwa der deutſchen Revolution macht deshalb vor den Toren der Theater nicht halt, ihr Rhythmus klingt unüberhörbar auch in die geheiligten Tempel der Muſe hinein.— Es iſt kein Gegenſatz, wenn der Natio⸗ nalſozialismus Mittelpunkte kulturellen Schaf⸗ fens, die ſich aus der Entwicklung unſeres deut⸗ ſchen Lebens gebildet haben, mit Eifer und Be⸗ dacht aufrechterhält und in ihrer Exiſtenzfähig⸗ keit pflegt und fördert. Denn ſo gewiß es iſt, daß der deutſche Charakter auch im Künſtleriſchen ſein einmaliges, beſtimmtes und ſcharfprofiliertes Geſicht trägt, ſo gewiß auch iſt es, daß in dieſes Geſicht unverkennbar die Züge der Mannigfaltigkeit und Vielgeſtaltig⸗ keit hineingeſchrieben ſind, und gerade dieſe ihm für uns ſelbſt und für die ganze Welt die ſeit Jahrhunderten bewährte magiſche Anziehungs⸗ kraft verleihen. Es iſt deshalb kein Zufall, daß die erſte, „mit bdeutſchen Genie, 4 nächſten ſteht und deshalb auch von 05 werte⸗ unter dem Schutz der tatkräſtigen— -des Reiches veranſtaltete de u tiche Bh -woche, die zu eröffnen ich heinen die E K. in Dresden, der 3 Deu + 1 em Be M unſterbliche zu Wort kommt, b der Satz ſtammt, daß „Deutſchſein heiße, Gache um ibrer leibſ willen tun“ und der es wie kein anderer vor ihm und n ihm verſtand, menſchliches Leid und menſchlicht Glück in die Allgewalt der Töne hineinzubaf nen. Mit dem rauſchenden Jubel ſeines Bekennt⸗ niſſes zur deutſchen Kunſt wird dieſe Thea⸗ terwoche am kommenden Sonntag ausklin⸗ gen. Mit dem ſtarken, herben und blühenden Zauber ſeines die Herzen erſchütternden Liebes⸗ liedes ſoll ſie heute beginnen. So lange die All⸗ gewalt der Liebe die Menſchen in ihren Bann Ausdruck un d ent⸗ muſikaliſche Leidenſchaft ſind der letzte tragiſcher entrückter Sehnſucht. Hier hat der Wel⸗ tengeiſt einen Genius begnadet und ihm in überſchwenglicher Gebefreudigkeit Töne in e Feder gelegt, die für alle Zeiten die Aeng Menſchen erheben und erſchüttern werden. Wenn wir mit Wagners„Triſtan, und Ffolde“ die Reichstheaterwoche eröffnen, um ſie mit ſeinen„Meiſterſingern“ zu be⸗ ſchließen, ſo huldigen wir damit dem gro das unſerer Zeit armen und pietätloſen Vergangenheit, die wir überwanden, am heftigſten begeifert und befehdet wurde. Und damit ſoll dieſes edle Haus, ſeit jeher Richard Wagner und ſeinem großen Werk aufs engſte verbhunden und verpflichtet, durch alle Stürme der Zeit hindurch unbeirrt der göttlichen Kunſt der Töne geweiht, ſeinem eigentlichen Zweck wieder zurückge⸗ geben ſein. Das zauberhafte Lied von Tri⸗ ſtan und Zſoldes Lieb und Leid ſoll wieder einmal, wie ungezählte Male vordem und un⸗ gezählte Male nachdem, die Herzen erſchüttern ihrer vollen Bede bon der heute n feinen Blick zu zwingt, werden dieſe Töne weiter erklingen. Sie 35 Wirken dieſe unerhö en Kampf geg nliſtiſche Preſſe heute Erreie Zwar hat die ſeutigen Staates, racht, daß ſie ſie mitreißende Gew⸗ ten Rede ohne, ſel 1durchzuſetzen ver war ſie ſich von? ihrem gigantiſcher Preſſewaffe keine Bereits Ende 1 Fihr erſtes Pr ſchen Beobach lichen Erſcheinen! Mühen und die ſ und erheben.„Im Reich der Schwenmut emp: fangen“, wird es auch uns, wie Wagner ſelbſt im Auguſt 1860 an Mathilde Weſendonk ſchrieb „ein Wunder ſein und bleiben“. Ich erkläre Dresden füreröffnet. Staatsrat Prof. Cael Schmitt übermimmt die erausgabe der, Deutſchen Jueiſten Jeitung“ Zwiſchen dem Verlag Beck und dem Preſſe⸗ und Zeitſchriftenamt der Deutſchen Rechtsfront das der wurde ein Abkommen getrofſen, Deutſchen Rechtsfront die Möglichkeiten gibt, der„Deutſchen Juriſten⸗Zeitung“ dieſelbe Förderung und Unterſtützung zuteil werden zu laſſen, wie den anderen großen deut⸗ ſchen rechtswiſſenſchaftlichen und rechtspoliti⸗ Nach erfolgtem Rücktritt des bisherigen Herausgebers hat die neue Her⸗ ſchen Zeitſchriften. ausgeberſchaft Staatsrat Profeſſor Dr. Schmitt übernommen, der unter Mitwirkung des Führerrates der lehrer als deren Leiter die Zeitſchrift bundes ausgeſtalten wird. — Die Sinnbilder des Volkstums ſind unſer heiligſtes Gut! Die ns-Gemeinſchaft„Kraft durch kreude“ baut ein Heimatteſt aus Von Werner Haverbeck, Leiter des Amtes Volkstum und Heimat der NSc„Kraft durch Freude“ In ununterbrochener Ueberlieferung aus un⸗ ſerer germaniſchen Vorzeit wurde in Queſten⸗ berg am Harz von der ganzen Dorfgemeinſchaft das Queſtenfeſt geſeiert. Das Amt für Volks⸗ tum der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ will dieſes eigenartige Heimatjeſt als Symbol der Urkraft völkiſchen Lebens zu einem Sammel⸗ punkt deutſcher Menſchen aus allen Gauen machen. In Queſtenberg am Harz befindet ſich in einem abgelegenen Tal eines der urälteſten Sinnbilder unſerer völkiſchen Vergangenheit, das in ununter⸗ brochener Ueberlieferung aus Jahrtauſen⸗ den her überkommen iſt und heute noch in echter Geſtalt in der dortigen Dorfgemeinſchaft lebt. Es iſt die ſogenannte Queſte, nach der auch der Ort ſeinen Namen trägt. Die Queſte iſt ein hoch über dem Ort auf ſteilem Felſenhang errichteter knorriger Ei⸗ chenſtamm, der geſchält iſt und wenige Aſt⸗ anſätze aufweiſt. An ihm hängt, geſtützt durch einen Querbalken, in ſenkrechter Richtung ein großer aus grünem Laub hergeſtell⸗ ter Kranz. An den Enden des Querbalkens befinden ſich die ſogenannten Quaſten oder Queſten, herabhängende Laubbüſchel. Welche Bedeutung hat nun dieſes über das ganze Tal weithin ſichtbare und gerade durch ſeine Schlichtheit eindringlich wirkende Mal? Es liegt dieſem Sinnbild die gleiche Le⸗ bensdeutung zugrunde, wie beim deut⸗ ſchen Maibaum. Der Baum iſt im Kult unſeres Volkes das Symbol für das ewige Werden und Ver⸗ gehen und Wiedergeborenwerden, wie es ſich im Jahreslauf im Wechſel von Früh⸗ jahr und Sommer, Herbſt und Winter, aber auch im Ablauf des menſchlichen Lebens vollzieht. Kein ſchöneres Zeichen konnte für die Geſetzlich⸗ keit und Gebundenheit des Lebens, für das ewige Stirb und Werde gefunden werden, als der Baum, der Geſchlechter überdauernd, ſelber dem Geſetz von Wachstum und Blüte, Reife und Frucht, Welken und Wiedergrünen unter⸗ liegt. So finden wir an allen großen Ein⸗ ſchnitten des Jahreslaufs den Baum als völki⸗ ſches Sinnbild in der verſchiedenartigſten Ge⸗ ſtalt. Zur Winterſonnenwende als die Weih⸗ nachtstanne, zum Frühjahrsbeginn als den Maibaum, und zur Sommerſonnenwende in der Geſtalt der Queſte. Die Bedeutung der Sommerſonnenwende aber erhob die Queſte zum Symbol für den geſamten Jahreslauf, für den göttlichen Kreislauf des Lebens ſchlechthin. Sie bildete früher überall in deutſchen Gauen den Mittelpunkt der Volksgemein⸗ ſchaft: Ihrer Feſte, ihres Kults, der Recht⸗ und ernſter Beratungen über das politiſche Wohl der Gemeinde. Dieſer uns auch als Smfift be⸗ kannte„Lebens“⸗ und„Weltenbaum“ iſt heute in Deutſchland überall verſchwunden und nur noch in Queſtenberg am Harz in un⸗ mittelbarer Ueberlieferung erhalten. Aber nicht nur die Tatſache des Beſtehens dieſes Symbols rückt die Queſte in Queſtenberg nun in der Zeit unſeres völkiſchen Erwachens in den Vor⸗ dergrund, ſondern vor allem auch die Tatſache, daß ſich hier in der Dorfgemeinde der leben⸗ dige Kult, der mit der jährlichen Erneue⸗ rung der Queſte verbunden iſt, in aller Reinheit und Urwüchſigkeit ohne fremde Zutat erhalten hat. Kein Volkskundler hat den Bauern und Wald⸗ arbeiter von Queſtenberg dieſen Brauch wieder gelehrt, ſondern dieſe ſind der von Großvater und von Vater zu Sohn überkommenen Ueberliefe⸗ rung treu geblieben und haben immer wieder verſtanden, faſt jeden Fremden von„ihrem“ Feſt fernzuhalten. Urſprünglich lag das Feſt der Queſte, die jedes Jahr in feierlicher Weiſe erneuert wird, zur Sommerſonnenwende, wurde dann aber in chriſtlicher Zeit auf Pfingſten, das im Jahreslauf die Sommerſonnenwende über⸗ nahm, zeitlich vorverlegt. Wir danken den Queſtenberger Holzarbeitern und Bauern dafür, daß ſie dieſes Ahnen⸗Erbe uns bis in unſere Tage hinein treu bewahrt haben, als letzten Funken aus einer uns früher alle erwärmenden heiligen Glut. Nicht ſchöner konnte der Dank ausgeſprochen werden, als daß im Namen des Stabsleiters der PO und des Führers der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, das Sinnbild durch das Amt Volkstum und Heimat der NSG„Kraft durch Freude“ in die Obhut der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung genommen wurde und nunmehr das Feſt alljährlich die Ausgeſtaltung erfahren wird, die ſeiner Bedeutung zukommt. Wenn auch das Feſt der Queſtenberger Dorf⸗ genoſſenſchaft ſelber in ſeiner Urſprünglichkeit bleiben ſoll, und dadurch dartun ſoll, wie das deutſche Bauerntum der treue Be⸗ wahrer des Volkstums geblieben iſt und den Kraftquell unſerer Raſſe bedeutet, ſo ſollen doch Abordnungen aller Stämme und Stünde, ver⸗ die Reichstheaterwoche 1934 in und Preſſearbeit muß Freichen Wirken de Carl Fachgruppe Hochſchul⸗ zum wiſſenſchaftlichen Fachorgan des NS⸗Juriſten tralparteive organe vollzog ſ Amanns zwar Entwicklung der aber die Bedeut ſchreitenden Bew erforderte darüb Notwendig wa Zuſammenfa Gaugebieten emf leinen Kampf eine ſyſtematiſch lungnahmem völlig frem! deutſchen Pr ſolchen ſtraff org Abwehrm bilden, das um ſi NSDaApP nach d ſtimmenden Einf gewann. Der Führer ha erkannt und war umfaſſenden un politiſchen Arbeit reiche Wirken de⸗ ters“ und der bewußt. Er war Arbeit nur danr konnte, wenn ſie organiſiert und g auch mit den als Mittelpunkt der Feier unberührt erhalten treten durch die Stoßtrupps für Volkstum und* Heimat, in Zukunft gemeinſam mit den Bur⸗ ſchen des Dorfes die Feier begehen. Denn das, was dort von der dörflichen Ge⸗ 3 meinſchaft erhalten wurde, ſoll nunmehr auch denen, die nicht durch ihre Schuld, durch Schickſal ihrer Heimatſcholle enterbt wurden, die in den Städten ihr Volksgut ver⸗ loren, ſoll dem deutſchen Arbeitertum als Eigentum wieder lebendig werden. Darum ſondern ſoll dies Feſt dem ganzen Volk gehören, ob ſeine Glieder arbeiten auf dem freien Heimat⸗ boden oder im Maſchinenlärm des Betriebes, ob ſie im Schacht die Schätze der Erde heben oder in Kontoren ſchaffen. Auch mit dieſer Aufnahme des Queſtenfeſteb beweiſt der Nationalſozialismus, daß er nichts anderes iſt, als die Erneuerung unſeres ge⸗ ſamten Volkslebens. Alles, was Zeugnis von der Geſtaltungskraft unſerer Volksſeele ablegt, wird von der Bewegung ergriffen und in die Zukunft hineingetragen als ehrwürdiges Ver⸗ mächtnis und heilige Verpflichtung des als höchſte Bindung des denkenden Menſchen uns allen ſeeliſch und leiblich gemeinſamen Volks⸗ tums. Eintritts Italie en Förderung Ti 15 at 3 4 335 m ihrer ſelbſt ihm und ne id menſchlich hineinzuban⸗ ines Bekennt⸗ ieſe Thea⸗ intag ausklin⸗ ind blühenden ernden Liebes⸗ lange die All⸗ in ihren Bann erklingen. Sie und ment⸗ hat der Wel⸗ und ihm in Töne in die die Herzen der werden. riſt an und eröffnen, um ern“ zu be⸗ em große erer Zeit a hon der werte⸗ nheit, die wir eifert und zus, ſeit jeher großen Werk nd verpflichtet, durch unbeirrt eiht, ſei nem r zurückge⸗ Lied von Tri⸗ d ſoll wieder rdem und un⸗ zen erſchüttern hwenmut emp⸗ Wagner ſelbſt endonk ſchrieb Amanns zwar Schritt für Schritt mit der woche 1934 in rbihf Paber die Bedeutung der mächtig vorwärts⸗ gang 4— A Nr. 237— Seite 3 „Hakenkrenzbanner⸗ Abendausgabe— Montag, 28. Mai 1934 Die Reichs Wenn heute der Nationalſozialismus der eutſchen Preſſe ſeinen Stempel aufgedrückt d die nationalſozialiſtiſche Parteipreſſe di e iſtigge Führung im deutſchen eſſeweſen unbeſtritten erobert hat, dann det darin die bisherige Arbeit der Reichs⸗ reſſeſtelle der NSD AP ihren ſinn⸗ fälligſten und letzten Endes entſcheidenden 3druck. Aber um die Arbeit der Reichspreſſeſtelle in ihrer vollen Bedeutung zu erkennen, muß man von der heute gewonnenen Plattform aus einen Blick zurückwerfen auf die Ent⸗ und die Schwierigkeiten, die ſich ihrem preſſe⸗ mäßigen Wirken entgegenſtellten. Nur wer dieſe unerhörten Schwierigkeiten, die geiſtige Verfemung, die ſich vor der jungen Bewegung auftürmte, und ihren un⸗ kmüdlichen en Kampf gegen die marxiſtiſche und libe⸗ nliſtiſche Preſſe ſelbſt miterlebt hat, weiß das heute Erreichte richtig einzuſchätzen. Zwar hat die NSDaAP, die Trägerin des eutigen Staates, den einzigartigen Beweis er⸗ bracht, daß ſie ſich durch die aufrüttelnde und mitreißende Gewalt der tauſendfach organiſier⸗ ten Rede ohne, ſelbſt gegen die Preſſe jahrelang durchzuſetzen verſtand. Aber ſelbſtverſtändlich war ſie ſich von Anfang an bewußt, daß ſie in ihrem gigantiſchen Kampf um die Macht auf die Preſſewaffe keineswegs verzichten konnte. Bereits Ende 1920 erwarb ſich die NSDAP Fihr erſtes Preſſeorgan, den„Völki⸗ ſchen Beobachter“, der dann 1923 zum täg⸗ lichen Erſcheinen überging. Unerhört waren die Mühen und die ſelbſtloſen idealiſtiſchen Opfer, die in den Anfängen unſerer Preſſearbeit ge⸗ bracht wurden. Der Aufbau des Zen⸗ tralparteiverlages und ſeiner Preſſe⸗ organe vollzog ſich unter der Leitung Max Entwicklung der Partei in vorbildlicher Weiſe, ſchreitenden Bewegung übernimmt en Juriſten · id dem Preſſe: en Rechtsfront der n, das lichkeiten gibt, er Mitwirkung ppe Hochſchul⸗ zum NS⸗Juriſten⸗ eitſchrift Ausgeſtaltung tung zukommt. nberger Dorf⸗ irſprünglichkeit rührt erhalten tſoll, wie das treue Be⸗ geblieben iſt ſe bedeutet, ſo d Stände, ver⸗ Volkstum und mit den Bur ⸗ r begehen. dörflichen Ge⸗ nunmehr auch ſondern enterbt Volksgut ver⸗ chuld, ſcholle erforderte darüber hinaus eine ſyſtematiſche Preſſepolitik. Notwendig war einerſeits eine geiſtige Zuſammenfaſſung der überall in den Gaugebieten emporſchießenden, damals noch leinen Kampfblätter und andererſeits eine ſyſtematiſche Bearbeitung und Füh⸗ lungnahme mitder großen uns noch völlig fremd gegenüberſtehenden 1⸗Zeitung“ deutſchen Preſſe. Durch das Fehlen einer tützung zuteil n großen deut⸗ d rechtspoliti⸗ gtem Rücktritt die neue Her⸗ ſſor Dr. Carl ſolchen ſtraff organiſierten und alle Angriffs⸗ und Abwehrmöglichkeiten auszunutzenden Preſſearbeit mußte ſich in dem ſonſt ſo erfolg⸗ reichen Wirken der Partei ein Vakuum heraus⸗ bilden, das um ſo empfindlicher wurde, als die NSDaApP nach dem 14. September 1930 be⸗ ſtimmenden Einfluß auf das politiſche Leben gewann. Der Führer hatte dieſes Problem längſt klar erkannt und war ſich der Dringlichkeit einer umfaſſenden und vorausſchauenden preſſe⸗ politiſchen Arbeit der Partei über das ſegens⸗ Freiche Wirken des„Völkiſchen Beobach⸗ ters“ und der anderen Parteiorgane hinaus bewußt. Er war aber der Auffaſſung, daß dieſe Arbeit nur dann von poſitivem Erfolg ſein konnte, wenn ſie von einem Nationalſozialiſten organiſiert und geleitet wurde, der andererſeits auch mit den inneren Geſetzen und Auch in Italien Gasſchut — beitertum als rden. Darum „ daß er nichts g unſeres ge⸗ 3 Zeugnis von würdiges Ver⸗ tung des als Menſchen uns nſamen Volks⸗ Eine———* mit Gasmasken bei der Parade vor Moſſulini, die am Jahrestag des Eintritts Italiens in den Weltkrieg ſtattfand. 8 Joo arßeitet die Jariei: preſſeſtelle der Nodflp Ausdrug wicklung der Publiziſtik über die Bewegung dem Wechſelſpiel der deutſchen Preſſe in jahrelanger Berufsarbeit durch und durch vertraut war. Im Juli 1931 betraute er dann den damaligen ſtellvertretenden Haupt⸗ ſchriftleiter der Eſſener Nationalzeitung, Pg. Dr. Otto Dietrich, der vorher lange Jahre in München als Berufsjouraliſt bereits der Partei beſondere Dienſte geleiſtet hatte, mit der Errichtung und Leitung der mit Wirkung vom 1. Auguſt 1931 geſchaffenen„Preſſe⸗ ſtelle der Reichsleitung der NSDAN“, der ſpäteren Reichspreſſeſtelle der N S D A P. Die Aufgaben der Reichspreſſe⸗ ſtelle waren vom erſten Tage an klar um⸗ riſſen. Es galt auf der einen Seite die engſte geiſtige Verbindung zwiſchen der Reichsleitung und der Parteipreſſe, die gerade damals allenthalben ſich durchzu⸗ ſetzen begann, herzuſtellen, ihr dauernd das authentiſche Rüſtzeug und die Richt⸗ linien des Führers für ihren Kampf zu geben. So konnte ihr leiſtungsmäßiger Auf⸗ bau ſyſtematiſch gefördert und ſie ſchließlich zu jenen großangelegten Preſſeaktionen zuſammen⸗ gefaßt werden, die beſonders im Entſchei⸗ dungsjahre 1932 in den gewaltigen Wahl⸗ ſchlachten Partei und Führer ein propa⸗ gandiſtiſches Inſtrument erſten Ranges ſicher⸗ ten. Durch die neuartigen durchſchlagenden Aktionen der nationalſozialiſtiſchen Preſſe wurde es bekanntlich damals möglich, ganz Deutſchland alle Phaſen der phanta⸗ ſtiſchen Luftreiſen des Führers mit⸗ erleben zu laſſen. (Fortſetzung folgt). ſegen beſchichtsklitterung und monarchiſtiſche finmaßung Reichsbauernfünrer darrs zur 700⸗Jahefeier der Freiheitsſchlacht bei fllteneſch Alteneſch, 28. Mai.(HB⸗Funk.) Am Abend des Vortages der 700⸗Jahrfeier der großen Schlacht bei Alteneſch leuchteten nach den einzelnen örtlichen Vorfeiern im gan⸗ zen Stedinger Lande rieſige Scheiterhaufen ge⸗ gen den nächtlichen Himmel. Am Morgen riefen alle Kirchenglocken Stedingens die Bewohner der Weſermarſch zum Gottesdienſt. In der uralten Kirche von Berne, im Herzen der Heimat der Stedinger, wurde die Weihe der Stedingen⸗Gedenkhalle im Turmgewölbe der Kirche durch Oberkirchenrat Volkers⸗Olden⸗ burg vollzogen. In ſeiner Weiherede gab der Geiſtliche einen Vergleich der Zeit des Stedin⸗ ger Erwachens vor 700 Jahren mit der Gegen⸗ wart. Das von Prof. Winter⸗Oldenburg geſchaf⸗ fene Ehrenmal der Stedinger verſinn⸗ bildlicht in freskenartigen Wandbildern den heldenmütigen Kampf der Marſchenbauern. Gauleiter Karl Roever eröffnete die Kund⸗ gebung und begrüßte den Reichsbauern⸗ führer Darré, Reichsleiter Alfred Roſen“⸗ berg, ferner die Staatsſekretäre Willikens und Backe; den ſtellvertretenden Reichspreſſe⸗ chef Miniſterialrat Dr. Jahnke als Vertreter des Reichsminiſters Dr. Goebbels, die alten Kämpfer Hildebrandt und Hauptmann a. D. Brückner, den oldenburgiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Joel, Staatsminiſter Pau ly von Oldenburg, die Vertreter des Bremer Se⸗ nats, den Regierenden Bürgermeiſter Dr. Mar⸗ kert und andere. Er gab einen kurzen Rückblick auf das Geſchehen vor 700 Jahren und mahnte alle Anweſenden, im Gedenken an den Opfer⸗ tod des Stedinger Bauern für die na⸗ tionalſozialiſtiſche Idee zu kämpfen. Dann er⸗ teilte er dem Reichsbauernfünrer Darrt das Wort, der u. a. folgendes ausführte: Während eine deutſche Geſchichts⸗ ſchreibung bemüht iſt, das, was man „deutſche Geſchichte“ nennt, als Auswir⸗ kung kaiſerlicher, kirchenfürſtlicher oder territo⸗ rialfürſtlicher Intereſſen oder Intereſſengegen⸗ ſätze hinzuſtellen, iſt dieſe gleiche Geſchichts⸗ ſchreibung merkwürdig ſchweigſam über das, was man die deutſche Bauern⸗ geſchichte nennen könnte. Das iſt um ſo auf⸗ fälliger, da faſt im umgekehrten Verhältnis zu dem Eifer, mit dem die Geſchichtsſchreiber lan⸗ desherrliche Angelegenheiten ſchildern, das deut⸗ ſche Volk als ſolches in ſeinem Unterbewußtſein die Erinnerung an große Bauern⸗ kataſtrophen ſeiner Geſchichte jedoch viel eindringlicher bewahrt hat. Man denke nur daran, daß die Niederſchlachtung tau⸗ ſender ſächſiſcher Bauern durch Karl den Sachſenſchlächter in Verden a. Aller vor über 1000 Jahren ſich durch das ganze letzte Jahrtauſend in der Erinnerung der Niederſach⸗ ſen erhielt, daß der Freiheitskampf der Schweizer Freibauern gegen die An⸗ maßung der Habsburger, welchen Vor⸗ gang Friedrich v. Schiller in ſeinem„Wil⸗ helm Tell“ dramatiſch zu geſtalten wußte, viel mehr dazu beigetragen hat, das deutſche Volk gegen ſeine Territorialfürſten in Wallung zu bringen, als irgendein Tendenzſtück jener Zeit. Beiläufig geſagt, hält ſich in wiſſen⸗ den Kreiſen zäh und hartnäckig das Gerücht, daß Friedrich v. Schiller nach der Veröffentlichung des„Wilhelm Tell“ ſeine erſte Verwar⸗ nung durch die Freimaurerloge er⸗ hielt, ein Vorgang, welchen objektiv auf Grund der Akten zu unterſuchen, für unſere Hiſtoriker als nutzbringend zu empfehlen wäre. Weitere Beiſpiele ſind die Freiheitskämpfe der Stedinger Bauernſchaften vor 700 Jahren gegen den Biſchof von Bre⸗ men. Das deutſche Volk hat ſich alſo gerade die Bauernkataſtrophen ſeiner Geſchichte weit mehr in ſeiner Erinnerung bewahrt, als irgend⸗ ein anderes geſchichtliches Ereignis. Wer ſich über die Bedeutung des Bauerntums klar iſt, für den iſt die Erklärung ſehr einfach. Leider iſt es ſo, daß ſich die deutſche Oeffent⸗ lichkeit, insbeſondere aber große Teile der zünf⸗ tigen deutſchen Wiſſenſchaft, bis in unſere Zeit hinein kaum Rechenſchaft darüber abgelegt haben, welche Bedeutung das Bauerntum für ein Volk beſitzt, obwohl wir bereits im 18. Jahrhundert einen Meitzen hatten, um die Jahrhundertwende des 19. Jahrhunderts ein Ernſt Moritz Arndt lebte, und in der Mitte des 20. Jahrhunderts ein Riehl ſeine Feder in den Dienſt des deutſchen Bauerntums geſtellt hat. Der Reichsbauernführer ging dann eingehend auf den Freiheitskampf der Stedin⸗ ger Bauern ein. Anſchließend hieran warnte er monarchiſtiſche Kreiſe, die glauben, auf den Willen des deutſchen Bauerntums ver⸗ weiſen zu können, welches wieder die Rück⸗ kehr ſeiner Territorialfürſten wünſche. Wenn im Verlauf der deutſchen Ge⸗ ſchichte dieſer oder jener Territorialfürſt und auch Kirchenfürſt die bauernfeindl ich e Politik ſeiner Standesgenoſſen nicht mitge⸗ macht hat, ſo ſteht dennoch die geſchichtliche Tatſache feſt, daß die geſamten Kirchen⸗ und Territorialfürſten, die deutſche Entwicklung ols Ganzes genommen, das Bauerntum nur immer tiefer in Abhängigkeit gebracht haben, auch von Jahrhundert zu Jahrhundert es immer tiefer in Unfreiheit verſtrickten. Die Ichuld der Fürſten So wenig wie der niederſächſiſche Bauer das Hinſchlachten ſeiner Vorfahren in Verden an der Aller, ſo wenig er die Stedinger„Kreuzzüge“ und die Niedermetzelung in den Bauernkriegen vergaß, ſo wenig hat auch der deutſche Bauer die vielen Verbrechen deutſcher Territorialfürſten am deutſchen Bauerntum vergeſſen. Das deutſche Bauerntum hat ſich zu einem feſten Block zuſammengeſchloſſen, da⸗ mit alle volksfremden Elemente in Zukunft an ihm ſich die Zähne ausbeißen und andererſeits alle vol'sverwurzelten Führer wie Adolf Hitler ſich auf das deutſche Bauerntum ſtützen können wie auf einen Fels. Für die Bauern iſt es kein Zufall, daß Adolf Hitler von Bauernſtammt. Mögen ſich dieſes alle die⸗ jenigen recht klar machen, die heute mit dem Gedanken ſpielen, man könne Adolf Hitler durch irgendwelche dynaſtiſchen Momente erſetzen. Wir Bauern haben nicht das geringſte Intereſſe mehr, unſer Blut für irgendeine dynaſtiſche Sonderpolitik herzugeben, und wir haſſen alle diejenigen abgrundtief, die ihre Führung nicht ausſchließlich auf das deutſche Volk ſtützen. Da⸗ zu kommt dann noch die eine Tatſache, daß wir mit dem beſten Willen nicht einſehen, warum wir uns Leute zurückholen ſollen, die uns im Augenblick unſerer größten Gefahr ver⸗ laſſen haben! Wir Bauern wollen von unſeren Führern nur das eine, daß ſie ein Herz für uns haben und uns gut führen. Wer aber in einer der ſchwerſten Stunden unſeres Bauerntums uns einfach verließ und uns Juden und Schie⸗ bern auslieferte, der hat damit bewieſen, daß er weder ein Herz für uns Bauern hat, noch daß er ein guter Führer iſt. Denn wenn die Fürſten 1918 die Behauptung aufſtellen, daß ihr Zurückweichen Schlimmſtes verhütet habe, ſo mag das für ihre Perſon vielleicht zutreffen. Die„Olympic“ im Trockendock von Soukhamplon Eine intereſſante Aufnahme von dem engliſchen Rieſenſchiff„Olympic“ im Trockendock von Southampton, wo der bei dem Zuſammenſtoß mit der„Nantucket“ entſtandene Schaden aus⸗ gebeſſert wird. Wir Bauern ſind aber in den darauffolgenden Jahren um ein Haar an dieſem Experiment ge⸗ ſtorben. Daß wir trotzdem nicht ſtarben, ver⸗ danken wir nicht der Eigenſüchtelei derjenigen Herren, die uns 1918 verlie⸗ ßen, ſondern verdanken wir nur Adolf Hit⸗ ler, der den Mut hatte, unſer Panier zu er⸗ greifen, und uns wieder Lebensmöglichkeiten zu verſchaffen. Möge es daher keiner aus jenen Kreiſen wagen, die Kraftprobe mit uns Bauern zu verſuchen, zu welchem Führer wir ſtehen, zu Adolf Hitler oder zu denjenigen, die uns in ent⸗ ſcheidender Stunde im Stich ließen. Wechſel in der zührung der deutſchen Studentenſchaft Berlin, 28. Mai. Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, Ruſt, hat heute vormittag den Führer der Reichsſchaft der Studierenden an den deut⸗ ſchen Hoch- und Fachſchulen, Dr. Staebel, empfangen, der ihm den Wunſch unterbreitete, von der Führung der„Deutſchen Studentenſchaft“ befreit zu werden. Reichsminiſter Ruſt hat dieſem Wunſch ent⸗ ſprochen. Der Reichsſchaftsführer Dr. Staebel hat, entſprechend der Verfaſſung der Deut⸗ ſchen Reichsſchaft(Studentenſchaft), Diplom⸗ Ingenieur Zaeringer mit der kommiſſa⸗ riſchen Leitung der Deutſchen Studentenſchaft beauftragt. Dr. Staebel behält die Führung der Reichsſchaft der Deutſchen Studierenden inne. Vor dem knde der amerikaniſchen Streikwelle? New Mork, 28. Mai. Nach mehrſtündigen Verhandlungen am Sonntag wird für dieſe Woche mit einer Beilegung des Streiks in Tole do(Ohio) gerechnet. Eine Verſtändigung im San Franziskoer Dock⸗ erſcheint gleichfalls mög⸗ i ch. Wirbelſturm in Chile Bisher drei Tote und zahlreiche Verletzte Paris, 28. Mai.(HB⸗Funk.) Nach einer Meldung aus Santiago de Chile wurde die Stadt Concepcion von einem Wirbelſturm heimgeſucht, durch den mehrere Stadtviertel völlig zerſtört wurden. Bisher ſind drei Tote und mehrere Tauſend Verletzte gemeldet worden. Erdbeben in Griechenland Athen, 28. Mai. In Pyrgos(Peloponnes) richtete ein ſtarkes Erdbeben erheblichen Schaden an. Viele Häuſer zeigen Riſſe. Einige ſind unbewohnbar geworden. In den Dörfern in der Umgebung ſtürzten mehrere Gebäude ein. Die Bevölkerung übernachtete unter freiem Himmel, da eine Wiederholung des Bebens befürchtet wird. bauamtliche mlitteilungen An ſämtliche Ortsgruppen der NSBO! Es wird hiermit jeder Dienſtſtelle zur Pflicht ge⸗ macht, die NSBoO⸗Beiträge nach wie vor reſtlos ein⸗ zuziehen, da die Beſtimmungen in der neuen Arbeits⸗ frontorganiſationsvorſchrift noch nicht offiziell in Kraft getreten ſind. Ich erwarte von jeder Ortsgruppe pünktlichſt den Eingang der monatlichen Beitragsab⸗ rechnungen. Die Einzahlungen ſind nur auf das Konto Fritz Plattner, Karlsruhe 216 46 vorzu⸗ nehmen. gez. A. Gö tz, Schatzmeiſter der DAß und NSBo, Gau Baden. Sahrgang 4— A Nr. 237— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 28. Mai 1 Die Heimaterde ſchenkt uns neue Schätze Beginn der Erdölbohrungen bei Bruchſal aartsruhe. Von zuſtändiger Stelle beim Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium wird uns mitgeteilt: Die Internationale Tiefbohr⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft Hermann Rautenkranz in Celle wird in allernächſter Zeit mit Tiefbohrungen im Amts⸗ bezirk Bruchſal beginnen. eber die Erdölhöffigkeit in Baden und über die in Ausſicht ſtehenden Tiefbohrungen iſt in den letzten Monaten und Wochen ſchon recht viel geſchrieben worden. Was geſchrieben wurde, war allerdings nur zu einem geringen Teil richtig, aber die Tatſache, daß ſich über⸗ haupt die Oeffentlichkeit in zunehmendem Grade mit dem Gedanken der Aufſuchung von Erdöl im badiſchen Rheintal beſchäftigte, war durchaus erklärlich und vollauf begründet. Die deutſche Erdölförderung hat im Jahr 1933 rund 210 000 Tonnen betragen. Dagegen ſtellte ſich die Mineralöleinfuhr im gleichen eitraum auf nicht weniger als 2800 000 nnen, wovon aber der geringſte Teil auf Rohöl entfällt. Die Hauptmenge der Einfuhr verteilt ſich auf Benzin, Gasöl, Heizöl und Schmieröl. Hieraus ergibt ſich, daß auch die Veredelung des in Deutſchland benötigten Oels zum weitaus größten Teil nicht im Inland, ſondern im Ausland erfolgt. Der Geſamtmenge der Einfuhr ſteht auch wieder eine kleine Ausfuhr gegenüber, aber hierdurch wird die bedauerli eſtſtellun nicht verwiſcht,——— daß der deutſche Bedarf an Erdöl nicht einmal zu einem Zehntel aus einheimiſcher Förderung gedeckt werden kann. Daraus ergibt ſich ein gewaltiger deutſcher Deviſen⸗ bedarf. Nach einer ziemlich verläßlichen Angabe iſt der Wert der eingeführten Mineralöle im Jahr 1933 auf etwa 157 Millionen Reichsmark zu veranſchlagen. Letzte Zahl iſt noch nicht einmal übermäßig hoch, wenn man ſich vergegen⸗ wärtigt, daß der Wert der Mineralöleinfuhr im Jahr 1930 ſogar über 400 Millionen RM. betrug. Es iſt Gefahr genug vorhanden, daß der Bedarf wieder erheblich anſteigt, denn man muß ſich darüber klar ſein, daß die Jahre 1931 und 1932 und ſelbſt das Jahr 1933 noch in die Zeit einer darniederliegenden Wirtſchaft fie⸗ len, während wir für das Jahr 1934 ſchon wieder ein erhebliches Anſteigen des Imports feſtſtellen können. So betrug die Mineralöl⸗ einfuhr im Januar 1934 156 000 Tonnen gegen 127000 Tonnen im Januar 1933, und im Februar 1934 193000 Tonnen gegen 133 000 Tonnen im gleichen Monat des Vorjahres. An der, Mineralöleinfuhr im Jayr 1933 ſind die wichlioſten Herſtellungsländer wie folgt be⸗ teiligt geweſen: Vereinigte Staaten mit 16,6 Prozent, Mexiko mit 10,0, Peru mit 5,0, übri⸗ 155 Amerika mit 34,.0, Rußland mit 15,3, umänien mit 6,7, Perſien mit 5,6 Prozent. Es läßt ſich zum Glück ſagen, daß die Aus⸗ ſichten einer Steigerung der deutſchen Erdöl⸗ förderung, und zwar einer wirkungsvollen Steigerung als durchaus günſtig zu beurteilen ſind. Vielverſprechende Anſätze ſind bereits in den letzten Fahren gemacht worden. Nor dem Kriege ſtellte ſich die deutſche Erdölförderung auf etwa 145˙000 Tonnen, wovon rund 100 000 Tonnen auf Preußen und rund 45 000 Tonnen auf Lothringen entfielen. Die elſaß⸗loth⸗ ringiſche Förderung iſt perloren gegangen, die preußiſche Förderung aber mit Einſchluß Thüringens von rund 100 000 Tonnen auf etwa 240 000 Tonnen geſteigert worden. Angeſichts des Bedarfs will dieſe Steigerung noch nicht viel ſagen. Erinnert man ſich an den im November vorigen Jahres in Hannover abgehaltenen Hochſchultag, der das Thema „Deutſches Erdöl“ in den Vordergrund ſtellte, ſo fiel damals beſonders eine Rede von Dr. Behme in Hannover auf, in der er etwa fol⸗ gendes ausführte: In Niederſach'en wie in Thüringen komme »Erdöl ausnahmslos als Bealeiter des Zech⸗ ſteinſalzes vor. Vier Salzſtöcke ſeien bisher als produktiv erkannt, aber außer dieſen ſeien in der Provinz Hannover und ihrer nächſten Nachbarſchaft etwa 40 weitere Salzſtöcke ent⸗ deckt. Hierdurch ſeien im Gebiet Niederſachſens -mindeſtens 150 Kubikkilometer Salzlagerſtätten in der Tiefe bis zu 2000 Meter nachgewieſen, ſo daß als wahrſcheinlich anzunehmen ſei, daß'n Niederſachſen bisher nur der geringſte Teil der in großer Tiefe vorhandenen Erdollager⸗ ſtätten entdeckt ſei. Nun liegt es im Geiſt der heutigen Zeit, daß man dieſe wiſſenſchaftliche Kenntnis auch aus⸗ nutzt und die Bohrtätigkeit noch weit enerai⸗ ſcher und zielbewußter aufnimmt, als dies wenigſtens ſchon im letzten Jahr der Fall war. Das Reich hat als Darlehen fſür die Auſſchluß⸗ tätigkeit den Betrag von fünf Millionen Reichs⸗ mark zur Verfügung geſtellt, und man rechne! damit, daß es zuzüglich der von den Unter⸗ nehmern ſelbſt aufzubringenden Mittel mög⸗ lich ſein wird, 50 bis 60 Aufſchlußbohrungen niederzubringen. Mit der perſtärkten Aufſchlußtätigkeit in Mitteldeutſchland wird nun aber auch die Wiederaufnahme der Bohrtätigkeit in Baden Hand in Hand gehen. Es iſt im Laufe dieſes Aufſatzes ſchon darauf hingewieſen worden, daß im Verſailler Frie⸗ densdiktat Deutſchland auch das elſäſſiſche Erd⸗ ölvorkommen von Pechelbronn mit einer da⸗ maligen Jahresproduktion von etwa 45 000 Tonnen verloren hat. Heute iſt dieſe Jahres⸗ förderung nun annähernd verdoppelt worden, und es liegt nahe genug, ein ähnliches Vor⸗ uchen“ auch auf der badiſchen Rheinſeite zu ſuchen. viele Tage beſchäftigen. tern Stoff, Latten, Brettern, Draht für die Die landläufige Alfffalfanra, daß diejenigen Bodenſchätze, die im elſäſſiſchen Teil des Rhein⸗ talgrabens auftreten, auch auf der hadiſchen Seite zu finden ſind, wird von der geologiſchen Wiſſenſchaft unterſtützt. In einem Aufſatz über Kaliſalze und Erdöl im Rheintal“ ſchreibt der Direktor der Badiſchen Geologiſchen Landes⸗ anſtalt, Oberbergrat Dr. Schnarrenberger: „Im pe5 und ganzen gewinnt man in⸗ —.— er Rheintalſenke das Bild einer ge⸗ wiſſen Symetrie: Was links des Rheins vor⸗ handen iſt, findet ſich auf der gleichen Höhe auch rechts. Das tritt vielleicht am klarſten bei den Kalilagern hervor.“ So liegt denn auch der Gedanke, in der Bruchſaler Gegend durch Bohrungen Erdöl zu erſchließen, ſchon eine ganze Reihe von Jahren zurück. Bereits im Jahr 1920 hat ſich Dr. An⸗ ton Raky in Salzgitter eine Konzeſſion zur Aufſuchung von Erdöl in einem breiten Strei⸗ fen geſichert, der ſich etwa von Karlsruhe bis nach Wiesloch erſtreckte. Innerhalb dieſes Ge⸗ biets iſt er mit 4 Bohrungen auf der Gemar⸗ kung R fündig geworden, und es iſt ihm im Anſchluß an dieſe 4 fündigen Bohrungen auch das Recht zur Gewinnung von Erdöl inner⸗ halb ſeines urſprünglichen Unterſuchungsfeldes in einem Umfang von rund 1200 Hektar zuge⸗ einem ſ Wiederaufnahme von Bohrungen grö ſprochen worden. Dieſe Konzeſſionen nd im Jahr 1927 exteilt worden, ohne daß allerdings von 1927 bis 1934 eine Gewinnung von Roh⸗ öl aus den Rakyſchen Konzeſſionsfeldern ſtatt⸗ gefunden hätte. Die Urſache hierfür liegt darin, daß die vier erwähnten Bohrungen zwar fündig geworden ſind, aber die Oelausbeute doch zu gering war, um eine reguläre Förderung zu geſtatten. Man braucht nun allerdings auch nicht zu Fapfes daß etwa der Oelzuffn er ropfen betragen hätte. Vie dem amtlichen Fundesbeſichtigi. nehmen, daß in einem der fündigen Bohrlöcher der Oel⸗ zufluß in einem Zeitraum von drei Stunden immerhin 180 Liter betrug. Eine Frdenut läßt ſich jedoch auch auf olchen Zufluß noch nicht aufbauen, und es wirft ſich +* die Frage auf, worin man denn wohl den Grund findet,—— + 1 ere Hoff⸗ nungen zu ſetzen, als ſie in der irte dn. verwirklicht wurden. Die Antwort hierfür fin⸗ det man vielleicht wieder in dem erwähnten Aufſatz des Direktors der Badiſchen Geologi⸗ Eröffnung des Karlsruhe. Am Sonntag wurde hier in der Ausſtelungshalle das Schlageter⸗Gedächt⸗ nis⸗Muſeum eröffnet, das einen intereſſanten und*— ergreifenden Einblick in Deutſch⸗ lands Leidensweg und Befreiungskämpfe der Nachtriegsjahre gewährt. Anweſend waren die Spitzen der Partei und der Behörden. Eine große Menſchenmenge umſäumte den Platz vor der Eingangshalle. Die Formationen der NSDaAp ſtellten Ehrenſtürme. Nach einem ſtimmungsvollen Choral, geſpielt von der Kapelle des FAd, hielt Kreisleiter Dr. Roth⸗Mannheim eine tiefempfundene Anſprache. Er erinnerte in markanten Worten daran, wie 1919 Tauſende von Soldaten des Welttrieges freiwillig, nur einem inneren Be⸗ fehl gehorchend, dem Bolſchewismus entgegen⸗ traten und das Vaterland vor dem Zerfall be⸗ wahrten. Sie wurden damals nur von wenigen verſtanden, von vielen verlacht und verſpottet. Man glaubte damals nicht, daß dieſe Männer die Vorkämpfer für den Aufbruch der Nation Ottweiler. Die im freundlichen Blies gelegene Kreisſtadt Ottweiler ſtand am Samstag und Sonntag im Zeichen eines von herrlichem Wetter begünſtigten ſaarländiſchen Heimattages. Am Samstagabend wurden die aus dem Saargebiet und aus dem Reich zahl⸗ reich eingetroffenen Gäſte durch einen Vortrag in die Sitten und Gebräuche des Landes einge⸗ führt, wobei eine wohlgelungene Kinderauffüh⸗ rung das heimatliche Brauchtum prattiſch ver⸗ anſchaulichte. Am Sonntagmittag durchzog ein mehrere Kilometer langer Feſtzug die mit Tannenzwei⸗ gen, Maiengrün und deutſchen Flaggen feſtlich eſchmückte Stadt. Nach Vorantritt mehrerer uſikkapellen ſah man in bunter Folge ſymbo⸗ liſch ausgeſchmückte Wagen, Geſangvereine, 43 Schlageter⸗Gedächtnis⸗ Muſeums waren. Als dann die Todesnachricht von Albert Leo Schlageter durch die deutſchen Lande eilte, da bemerkten Millionen, daß der Kampf um Deutſchland nicht umſonſt ſein kann. Sie ſahen darin nicht nur einen Mahnruf, ſondern das Signal zum inneren Aufbruch. Sie ſuchten einen Führer und fanden ihn in Adolf Hitler. Wir wiſſen, ſo ſchloß der Redner, daß die Erlöſung der deutſchen Nation nux den Millionen zu verdanken iſt, die ihr Leben hingaben. Das Kreuz auf den Kriegergräbern und auf der Golzheimer Heide ſind Golgathaſtätten der Na⸗ tion. Alle ſtarben den Opfertod, damit das deut⸗ ſche Volt ewig lebe. Während ſich die Fahnen ſenkten, ſpielte die Kapelle das Lied vom guten Kameraden. Dann ſprach Fabrikant Rees für die Ortsgruppe Karlsruhe des Deutſchen Luftſportverbandes, worauf Kreisleiter Worch die Ausſtellung für eröffnet erklärte, mit der eine luftſportliche Son⸗ derſchau verbunden iſt. ag in Ottweiler Baüernburſchen zu Pferde und blumenbetränzte i die Den Höhepunkt der Veranſtaltung bil⸗ dete die Einweihung des ſogenannten Quak⸗Brunnens, der einen im Weſtricher Land heimiſchen F den Ouak, verſinnbildlicht. Der „Quak iſt ein über und über mit Blütenzweigen behangenes Korbgeflecht, das von einem dar⸗ unter verborgenen Bauernburſchen getragen wird und von Haus zu Haus wandert, wobei die Begleiter Sprüche aufſagen und von den Zuſchauern Spenden erheiſchen. Am Abend ver⸗ einigte ein großes Geſangs⸗ und Inſtrumental⸗ Konzert die fröhlichen Gäſte in den durch ein prächtiges Feuerwerk erleuchteten Mauern der — alten Ueberlieferungen reichen deutſchen tadt. Braune Landesmeſſe Pfalz—Saar vom 30. Juni bis 7. Juli 1934 Zweibrücken. Die Vorarbeiten zu der vom Inſtitut für Deutſche Wiriſchaftspropa⸗ anda, Landesbeauftragter X, Robert Rütz⸗ er, im Einvernehmen mit der NS⸗Hago, Gauamtsleitung Rheinpfalz und der Ns⸗ Hago⸗Kreisamtsleitung, veranſtaltete Braune Landesmeſſe Pfalz⸗Saar ſchreiten durch die reichlich eingehenden Anmeldungen rüſtig vor⸗ wärts. Die Schirmherrſchaft über die Zwei⸗ brücker Landesmeſſe hat Dr. Renteln, Ns⸗ Hago Reichsamtsführer, Präſident des deut⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handelstages, Präſident des Reichsſtandes des Handels, übernommen. Das vorbildliche Intereſſe der Induſtrie, des Handels und des Handwerks bezüglich der Beteiligung an der Braunen Meſſe iſt ein Muſterbeiſpiel dafür, welchen Rahmen und damit welche Bedeutung für das Wirtſchafts⸗ leben eine Ausſtellung gewinnen kann. Ein⸗ mütig haben ſich alle Kreiſe in den Dienſt des Arbefisbeſchaffungsprogramms unſerer Reichs⸗ regierung geſtellt und mit der Unterſtützung dieſer Braunen Meſſe bewieſen, daß es ihnen ernſt iſt mit dem Aufbauwillen und dem er⸗ neuten Willen zur Selbſtbehauptung. Aus ei⸗ gener Kraft ſchafft hier Handwerk, Handel und Induſtrie ein Werk, das wie wenige geeignet iſt, ohne finanzielle Unterſtützung aus Reichs⸗ mitteln die Wirtſchaft zu befruchten und dazu beizutragen, Arbeit und Brot zu ſchaffen. Allein der Aufbau und Abbau der Ausſtel⸗ lung mit ihren Zelthallen wird Hunderte auf Tauſende von Me⸗ Lichtleitung müſſen bearbeitet und wieder ent⸗ fernt werden, mehrere 1000 Quadratmeter Dielen müſſen in den Zelten verlegt werden, ſo daß beſonders in den teilhabenden Hand⸗ werkskreiſen eine weſentliche Belebung des Geſchäfts eintreten wird. Die Hauptbedeutung liegt natürlich im Er⸗ folg der Meſſe ſelbſt begründet, der noch lange ſich im Umſatz der Ausſteller fördernd bemerk⸗ bar machen wird. Auskunft: Meſſebüro Adolf⸗ Hitler⸗ Platz, altes Bezirkskommando, Tel. Nr. 30. hausfrauen, kauft deulſche heringe! Es iſt das Beſtreben der W den inländiſchen Bedarf an deutſchen ngen, der ſich jährlich auf über eine Million Faß beläuft, nach und nach aus eigenen Fängen zu decken. Ein erfreulicher Erfolg iſt dieſen Be⸗ ſtrebungen auch bereits inſofern beſchieden ge⸗ weſen, als die deutſche Produktion, die ſich noch vor wenigen Jahren auf—300 000 Faß belief, im letzten Fahre auf über 700 000 Faß geſteigert werden konnte. Da jedoch die Ein⸗ fuhr nicht im gleichen Maße, trotz aller De⸗ viſenſchwierigkeiten, eingedämmt werden konnte, hat der erfreuliche Mehrfang der deutſchen Heringsfiſchereien dazu geführt, daß heute noch große Beſtände der beſten deutſchen Ware auf den deutſchen Fiſchereiplätzen in Emden, Leer und Crohn⸗Vegeſack liegen. Dieſe Ware konnte vom Handel bisher werden, muß aber in wenigen Wochen geräumt ſein, da⸗ mit die Schiffe zur neuen Fangperiode auf See ausgeſchickt werden können. Es darf nicht ge⸗ ſchehen, daß die Ware im Werte von über *% Millionen RM. unverkauft daliegt und ein großer Wirtſchaftszweig ſchwer gefährdet wird, der vielen Tauſenden Seeleuten und Arbeit⸗ nehmern ihr Brot gibt. Der deutſche Kaufmann und die deutſche Hausfrau haben die unbe⸗ dingte Ehrenpflicht, dieſe Ware zu bevorzugen. Es geht deshalb an alle Hausfrauen die drin⸗ gende Bitte, nur deutſche e zu kaufen, und an ſämtliche Händler, Gaſtwirte uſw. die Aufforderung, dieſe deutſche Ware, die in vor⸗ züglicher Qualität zu billigſten Preiſen zu haben iſt, zu kaufen. und zwar baldmöglichſt gebohrt wird. Man darf — ſihde Landesanſtalt. Hier heißt es:„Das O indet ſich bei Pechelbronn in ſandigen Ein⸗ lagerungen innerhalb der im übhrigen mergeli⸗ gen Ausbildung des Tertiärs.“ Und weiter: „Die Form der Einlagerungen iſt die lanzer Lineale oder Schläuche. Die Längenausdeh nung iſt viel größer wie die Breite. Die Dicke über⸗ eigt ſelten einige Meter. Die Streichrichtung er Einlagerungen iſt—NO.“ Und endlich wäre weiter noch aus dieſem Aufſatz zu erwäh⸗ nen:„Im ganzen kennt man 10—12 horizont⸗ artige Oellager, die ſich auf den ganzen Schich⸗ tenkomplex(von oben bis unten) verieilen.“ Aus dieſen zitierten Sätzen aber läßt ſich die Folgerung ziehen, daß es noch nicht genügt, einige Bohrungen niederzubringen, die— wie in Forſt— beinahe unmittelbar nebeneinander angeſetzt ſind, ſondern daß die Art des Oelauf⸗ tretens es verlangt, daß das Erdölvorkommen in einer breiten Linie von Oſten nach Weſten aufgeſucht wird. Weiterhin iſt es erforderlich, alle Bohrungen durch das Tertiär hindurch bis in die oberen Schichten der Juraformation niederzubringen, um wirklich ſicher zu ſein, daß auch ſämtliche Horizonte durchbohrt ſind. Ueber die Notwendigkeit einer weitergehen⸗ den Unterſuchung iſt ſich auch der erſte Finder, Dr. Raky, klar geworden. Wirtſchaftliche Ver⸗ hältniſſe haben es mit ſich gebracht, daß heute die Rakyſchen Konzeſſionen an die Internatio⸗ nale Tiefbohr⸗Aktiengeſellſchaft Hermann Rau⸗ tenkranz in Celle übergegangen ſind. 1 Für die Landesregierung und das Ran Volk bleibt aber die Picptfcge daß tatſächlich überzeugt ſein, daß heute in dieſer Hinſicht vollkommene Sicherheit vorhanden iſt. Es ſteht feſt, daß in allernächſter Zeit ſowohl in öſtlicher wie in Mibdoßet Richtung von den alten Raky⸗ ſchen Fundbohrlöchern neue Bohrungen nieder⸗ ebracht werden. Von dem Ergebnis dieſer ohrungen wird dann die weitere Bohrtätig⸗ keit abhängen. Wenn ſie Erfolg haben, ſo wei⸗ den ſie nicht nur in der Richtung von Woſten nach Oſten, ſondern auch von Norden ſyſtema⸗ tiſch fortgeſetzt werden, wobei zu beachten iſt daß ſich die Tiefbohrfirma außer den alten Rakyſchen Konzeſſionsfeldern noch ein angren⸗ zendes Schürffeld geſichert hat. Es läßt ſich dann auch weiter erwarten, dah bei einem günſtigen Erſterfolg ſich noch ne Intereſſenten an der Aufſchlußtätigkeit beteh ligen. Hiernach iſt Grund vorhanden, den jetzt kommenden Unterſuchungen mit Spannung aber auch mit der Hoffnung auf einen guten Erfolg entgegenzuſehen. Wie wird das Wetter! 29 den à7. Hai-ν& luh. Gwoſemos O vener. O naw dedecxt ꝙ voιο O degeckt oegenſ Sehnee a Craupein nedel K Gewit! G uinostiſie O. zeh leiehte/ 051 nassiger 5000% ν% I Ftürmtzene/ Lorqwest die bieie miegen mn gem Winge. hie deigen ationen stenengen Zah- len geden die Temperatut an. die Linien verbinden orte mit gieichea aut ReereznwWeau umgerechneten Cuftaruck Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt Die Großwetterlage iſt unverändert. Die am Sonntag eingedrungene feuchte Ozeanluft gab in Nord⸗ und Mitteldeutſchland Anlaß zu ver⸗ breiteten Niederſchlägen. Bei uns im allgemei⸗ nen nur Bewölkungszunahme. Eine weſentliche Aenderung iſt vorerſt nicht wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Dienstag: Wolkig bis auf⸗ heiternd, leicht unbeſtändig, aber nur vereinzelte kurze Niederſchläge, bei weſtlichen Winden Tem⸗ peraturen wenig geändert.„ ... und für Mittwoch: Fortdauer der recht unbeſtändigen, aber im ganzen trockenen Witte⸗ rung. Rheinwasserstand 4 26. 5. 34 28 5 34 Waldshut„ οD 4 4 Rheinielden 2¹⁰ 213 Breisgen„ 106 109 Kehl„„ O U 5 22⁰ 218 Mazaunun 364 358 Mannheim 22⁵ 214 12 118 Köln 86 74 Neckarwasserstand 1 26. 5. 34 J 28 5. 34 agstield„ o o O O O 49 20 leilbronn O ο O„ 123 127 blochingen 4 2 Diedesheieierne**—— Mannuheim e D*„ 217 206 Fahrgang'⸗ RNur Sit Lus Nicht nur Schickſal de trägt als u dazu bei, di ten. Jeder, ment eines ſtein auf Ba an der Ern lands. Die 3 Füngling ſin ter, wenn Pflicht volla nur derjenig gegen den S und darf ſi Strom ihn des Volkes k. einzelnen kei Mahnend im ſchlichten Sie tragen FHZreiheit, für iſt Arbeit“. möge es kein um das tüg Leben, nur d wie jene Bat rationen um ihnen die di hang gewähr Das deutſe geſtellt, die 2 Führer rief haben uns Volk von Bi zuſtehen hab⸗ war groß, al erreicht und bis der Sieg Berlins 3 Kampfabſchn tend, denn er ternehmer, ſe und im Ber den Jünglir wir ünter de und immer Plan zu Her Die 1. Für alle unächſt ann jed Heute beit er ſinnun Fur n ot a unterb dem L. 33 Handn komme 2. Dem deu Nimm di⸗ Und geh. Dort t heutige Geſam per un 3. Dem deu 32 Kock u bekom Erkenn handle nehmli arbeit deinen g, 28. Mai 193 zt es:„Das Oel ſandigen Ein 3 5 übrigen mergeli⸗ .“ Und weiter: n iſt die lanzer ngenausdehnugg ie Dicke über⸗ Streichrichtung .“ Und endlich lufſatz zu erwäh⸗ 10—12 horizont⸗ n ganzen Schich⸗ en) verieilen.“ aber läßt ſich die ch nicht genügt, Nicht nur die Regierung kämpft um das bleibſt du auch geſünder, friſcher und ſelle, der pfuſcht. Jeder muß dort, wo Warben W1 Schickſal des Volkes, ſondern jeder einzelne ſchöner. L man ihn hinſtellt, ein Meiſter ſein. Feiern lneheneinng trägt als unentbehrliches Glied des Staates 8 ſchwächt Körper und Geiſt. Wartet alſo Art des Delauſ⸗ Dazu bei. di k d* 4. Dem Arbeitsmann: nicht mehr auf von euch gewünſchte Ar⸗ 3„die Zukunft der Deutſchen zu geſta— ten. Jeder, der mit dem Spaten das Funda⸗ benmhlät— mehgggsg einer breiten e en 15 Nur das gibt dir und dem Volk wieder Kraft ändert. Nehmt freudig die Arbeit auf, ufgeſucht wird ment eines Hauſes bauen hilft, jeder der Back⸗ Ein ungelernter Arbeiter, der was kann die euch auf dem Lande geboten werden ſtein auf Backſtein fügt, baut auch zugleich mit und ſich müht, iſt mehr wert als ein Ge⸗ wird. Habt ihr euch draußen bewährt bf an der Erneuerung und Erſtarkung Deutſch⸗ niederzubringen lands. Die Hausfrau, das Mädel und der Die 9 Gebote des Göring⸗planes an Berlins Anſchlagſäulen. ß auch ſamtliche Jüngling ſind nicht minder wichtige Mitarbei⸗ ter, wenn ſie an ihrem Arbeitsplatz ihrer—— 1 een We ier Pflicht vollauf genügen. Nur der Faule hemmt, 4 und eignet ihr euch für gewerbliche Ar⸗ riſchafili che Ven nur derjenige, der ſich darin großzutun verſucht,— F beit, ſo könnt ihr ſpäter auch wieder doͤrt racht, daß heutz gegen den Strom zu ſchwimmen, ſtört das Werk einen Platz erhalten. die Interngtio⸗ und darf ſich nicht wundern, wenn derſelbe 5. Der Trau im Beruf: Hermann Raue Strom ihn nach unten drückt, denn der Wille— Nicht im Beruf kannſt du glücklich ſein, maz badiſch des Volkes kann auf das kleine Hindernis eines Wirkungskreis iſt e nd das badiſche i ücfi 0 5— aß nicht die Männer feiern, ſondern „ daß tatſächlich Wüfffinz nn. übernimm du wieder die Hauswirtſchaft; wird. Man darf Mahnend marſchieren unſere Hitler⸗Jungens— räume deinen Arbeitspla einem Manne dieſer Hinſicht im ſchlichten Braunhemd durch die Straßen. 13 ein, der doch ſonſt mittellos aus deiner wohl t Sn Sie tragen Transparente.„Wir kämpfen für„*— unterhalten—5 Geld Al⸗ wohl in öſtlicher 3 ersverſorgung nützen dir nichts, wenn den alten Raty⸗ Freiheit, für Arbeit und Brot',„Unſere Waffe du——— haſt und hrungen nieder iſt Arbeit“. Ihre Rufe wenden ſich an alle,——. innerlich und äußerlich verkümmerſt. Ergebnis dieſer möge es keiner vergeſſen, nur durch den Kampf„„ 4 6. Den Jührern der Betriebe: g haben, um das tügliche Brot verdient man ſich das 2 Ein Miesmacher nimmt ſich und den andern ung von Weſten! Leben, nur dieſer Kampf macht uns hart. Hart das Brot, Norden ſyſtemg⸗ wie jene Bauern geworden ſind, die ſeit Gene⸗„ Ein Optimiſt überwindet die Wirtſchaftsnot! zu beachten ih rationen um die karge Frucht kämpfen, die Heute gilts keine hohen Dividenden, ſon⸗ lußer den alten 1 322 j ; ihnen die dürftige Erde am felſigen Berges⸗ dern Dienſt an der Geſamtheit. Alle ioch ein angren⸗—5 9 felſig Vergebung von 55 eitsplätzen haſt du auszumachen, aber r erwarten, dah! Das deutſche Volk hat ſich die große Aufgabe nicht die W Lohniarife für Ju⸗ ſich noch neue geſtellt, die Arbeitsloſigkeit zu beſeitigen. Der gendliche und Frauen. Gib verheirateten ißtätigkeit beten Führer rief zu dieſem Kampfe auf und wir Männern deine Arbeitsſtellen. nit Gyannaf haben uns darauf zu beſinnen, daß wir ein— 2 Unſeren Hausfrauen: auf einen guten! Volk von Brüdern ſind und für einander ein⸗ 3 Htiehl reine Zeit den Kindern und demMann zuſtehen haben. Der Erfolg der Arbeitsſchlacht 5 Nimm Hilfe eines Dienſtmädchens an! iel iſt i 45 Wenn du einem jungen Mädchen Arbeit 3 400 Zron, gien, Des Hietmuümee neg t 3 und Brot gibſt, geſtalteſt du dein Heim Wetter? erreicht und ſo muß Gefecht auf Gefecht folgen, 3 lebensfroher und wirtſchaftlicher. Dann bis der Sieg errungen iſt. 51 wird dein Heim der Quell ſtändiger Ar⸗ — beitsfreude für deinen Mann und Grundlage eines lebenskräftigen Füh⸗ Berlins Plakatſäulen rufen zum neuen — 4———* lens und Denkens deiner Kinder. end, denn er geht jeden an, nicht nur den Un⸗ 4—— 8. Den Bauern: ternehmer, ſondern auch die Frau im Haushalt—** ent und im Beruf, den Arbeiter, das Mädel und 25. Dhe den Jüngling. Auch wir Mannheimer, die„FGriedrich der Große) — wir unter der Erwerbsloſigkeit ſehr not litten— Bei der gefeſtigten Landwirtſchaft kannſt und immer noch leiden, nehmen uns dieſen 45 Verbeſfere Ae e feſen Siben 5 Plan zu Herzen.* Wege. Der Staat hilft dir dabei und du —— dem Staat und vielen Volksgenoſ⸗ f für den W— en. 10, Sanein h 4. 3 9. Den Dienern des Staates: Arbeitskampf 8= 2. 8 den Schimmel St. Bürokratius 4 will reiten, 4 1. Für alle: 4 Der paßt beſtimmt nicht in die heutigen —— jedem einen Arbeitsplat, 3. Zeiten! ann jedem ſeinen Arbeitsplatz! 3 281 Schiebe Verantwortung nicht auf andere, . 1 Heute gilt allein die Leiſtung. Die Ar⸗(An den Berliner Litfaßfäͤulen wurden die neun Gebote der Oeffentlichkeit bekannt Miniter⸗ ſondern ſei ſelbſt verantwortungsfreudig S— beit erhält ihren Wert erſt durch die Ge⸗ die als Richtlinien für den Berliner Arbeitskampf nach dem Plan des Preußiſchen Miniſter⸗ in deinem Aufgabenkreis. 222 ſinnung, in der ſie ausgeführt wird. Des⸗ präſidenten Göring gelten. Alles in allem: m6. 50 185 muß heute jeder da mithelfen, wo 3 ot am Mann iſt. Nur wenn bisher Nur ein bißchen anpacken! 50—— Wer 2 o am Waune uud mion ai Soweit der Göringplan. Wir wollen ihn in 6% nachgeholt werden, kann die Arbeit in i t unſer Herz ſchreiben— jedem iſt ein Abſchnitt 42. W Handwerk und Induſtrie in Schwung ewidmet. Alſo anpacken und mitſchaffen. I kommen iti f i 5 0 5 ee 35—— Woſiib Grö⸗ FS icht iſt ni in fü Tage: en, ſie zerſetzen, anſtatt etwas Poſitives zu — 2. den deutſchen Jüngling: Die Pflicht iſt nicht allein e Wercesz leiſten. Es gibt nur eines: Anpacken und— —— Nimm die Schippe in die Hand Wer ſie erfüllt, auch wenn im Schmerz der MRund Richtung ziehen, wie das Volk Ge e Und geh aufs Land! u i i 3 i Fioemsene/ vorowest nruhig zuckt dem wird ein Bohes kund: ir erkämpfen uns kein Land, in dem Milch anonen stenengen zah⸗ Dort tuſt du deine Pflicht nach unſeren und Honig fließt, wir erkämpfen uns vor aller den Orte mit gleichea heutigen Erkenntniſſen an dem, was der Nur Tat erlöſt— nicht kraftlos⸗bange Klage! it allei Geſamtheit dient. Du ſtählſt deinen Kör⸗ ft ch f 9 9 Welt das Recht zum Leben. Arbeit allein macht 4 das Volk groß und ſtark, Müßiggang zermürbt tterdienſtſtelle per und ſchaffſt wirtſchaftliche Werte. Die Pflicht iſt nicht allein für gute Tage 1 5 wpie Geſchich W 55 4 8 3 a olk— die Geſchichte beweiſt in vielen ändert. Die am. 3. Dem deutſchen mädel: Wer ſie erfüllt, auch fern von Troſt und Traum— Fällen die Wahrheit und Selbſtverſtändlichkeit Ozeanluft gab f, Schaufel und Beſen an, Nur der darf hoffen, daß ſein Lebensbaum dieſes Vorganges. d Anlaß zu ver⸗ u bekommſt viel eher einen Mann! 2 4 Wer leben will, der kämpfe alſo, und wer nicht is im allgemei⸗ Erkenne deinen natürlichen Beruf und— Nach jedem Winter neue Blüten trage! ſtreiten will in dieſer Welt des ewigen Ringens Eine weſentliche handle danach. Stelle nicht äußere An⸗ Heinrich Anacker verdient das Leben nicht!“ ihrſcheinlich. nehmlichkeiten der Fabrik⸗ und Büro⸗ ſo ſagte einſt unſer Führer, und vielen, denen ia bi„ arbeit höher als die Vorbereitung auf dieſes Wort noch nicht eingegangen iſt, möchten deinen ſpäteren Hausfrauenberuf. So wir es zu ihrem Segen einhämmern. n Winden Tem⸗ 3 Zilder Vom nannleimer dauer der recht 0 7 4 trockenen Witte⸗ Obenrechts: Der MHannlieimer Volksdienstler bringi seinen Kameraden Broi tand 1 5. 34 28 5 34 —— 210 21— 22⁰ 218 364 358 An der Augusta-Anlage in der — 13 Nahe des Schlachihofes uird der 86 4*. brachliegende Boden umgegraben stand 1 und nutæbar gemacli 5. 34] 28 5. 34 49 20 f Links: 120 4 2 4 4 Das Auio mit dem Vesher kommi 217 206 5 4 3 Sümtlche Reproduktionen: HB-Klischee 3 Aufnahmen: Alired Scheuermann, Mannheim, U 5, 8. Jahrgang 4— A Nr. 237— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 28. Mal 1934 Unvergeſſen bleibk das ſtille Hheldenkum Die Männer vom Roten Kreuz Ueberal rüſtet man auch in dieſem Sommer zu den Treffen der verſchiedenen Regiments⸗ formationen. Alte Kameraden treffen ſich nach Jahren, tauſchen Kriegserinnerungen aus und gedenken in Wehmut der vielen Gefallenen. Kriegsverletzte erinnern ſich dann der Kamera⸗ den, die oft unter eigenen Verluſten aus den Stellungen dem Verbandsplatze zugetragen ha⸗ ben, wo die Aerzte ſofort verſuchten zu helfen und zu lindern. Es ſind das 9 die Sanitäts⸗Kompagnien, die in ruhigen Tagen an der Front oft wenig beachtet wurden, dafür aber um ſo pflichtbe⸗ wußter ihren ſchweren Dienſt verſahen. So iſt es auch das ecſtemal, daß die Reſerve⸗Sanitäts⸗ Kompagnie 14 mit einem Treffen in Heidelberg an die Oeffentlichkeit tritt. Viele Angehörige der ehemaligen Reſerve⸗Regimenter 109, 110, 111 uſw. werden ſich an dieſem Tage gerne an die ihnen von den Männern mit dem roten Kreuze auf dem Arme erwieſenen Liebesdienſte erin⸗ nern. Mancher dankt heute noch ſein Leben dem Perſonal der Sanitäts⸗Kompagnie. Wer erin⸗ nert ſich nicht an den Ruf der oft in finſterer Nacht über das Schlachtfeld erklungen iſt: „Sanitäter, Sanitäter, Hilfe!“ Viele Sterbende haben mit letzter Kraft noch gerufen und manche Träne wurde in den Augen der Verwundeten beobachtet, als man ihnen erſte Hilfe leiſtete. Und nun werden alle Kame⸗ raden der ehemaligen Sanitäts⸗Kompagnie 14 (514) gebeten, ſich am 3. Juni in Heidelberg einzufinden. Die ehemaligen Diviſionspfarrer Luck und Ludwig ſowie auch die Aerzte haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Für die Mannheimer Kameraden iſt Treffpunkt morgens 9 Uhr Bahnhof OéEG beim-Schulhaus und für alle Auswärtigen um 10 Uhr in Heidelberg, Lokal Burgfreiheit, beim Schloßeingang. Mütterkurſe Am Montag, 4. Juni, beginnt in der Mütter⸗ ſchule ves Mütterdienſtwerks unter Leitung der NS⸗Frauenſchaft im Fröbelſeminar am Lin⸗ denhofplatz der nächſte Mütterkurs. Er dauert ſechs Wochen und findet jeweils Montags und Donnerstags, nachmittags von 544 bis 566 Uhr, ſtatt. Allen Frauen, werdenden Müttern und jungen Mädchen ſoll hier Ge⸗ legenheit gegeben werden, über wichtige Fragen der Pflege und Erziehung des Säuglings und Kleinkinds in geſunden und kranken Tagen zu hören. Auch Großmütter haben mit Begeiſte⸗ rung dieſe Kurſe aufgenommen! Anmeldungen nehmen entgegen: Die Mütterſchule der NS⸗Frauenſchaft im Fröbelſeminar am Lindenhofplatz, Sprechſtun⸗ den jeden Vormittag von 11—12 Uhr, Telefon: Rathaus, Klinke 49; die Geſchüftsſtelle der NS⸗ n L 4, 15; die Geſchäftsſtelle des Taritasverbandes, B 5, 19; die Geſchüftsſtelle der Inneren Miſſion, O 6, 10. Verſendung von Geld in gewöhn⸗ lichen Briefen Beim Publikum beſteht immer noch vielfach die Neigung, Geldſcheine durch gewöhnliche Briefſendungen befördern zu laſſen. Gewiß iſt die Unſicherheit der erſten Nachkriegsjahre mehr und mehr geſchwunden und die Verhält⸗ niſſe haben ſich gebeſſert. Die Reichspoſt hat zur Herbeiführung eines ſolchen Zuſtandes keine Koſten geſcheut, aber bei einem derartig großen Perſonalbeſtand wie bei der Reichs⸗ poſt wird es leider immer ungetreue Elemente geben, die durch die bedauerliche Unſitte der Verſendung von Geldſcheinen in einfachen Briefen zu Fehltritten geradezu angereizt werden. Auch die Briefſchaftenmarder bauen ja ihre Tätigkeit in der Hauptſache darauf, daß ſie in den erbeuteten Briefen finden. Es kommt ihnen weniger auf die un⸗ entwertete Freimarke an. Wie oft aber kommt es auch vor, daß einfache Briefe mit Geld⸗ ſendungen ſchon vorher, ehe ſie in den Ge⸗ wahrſam der Poſt gelangen, von ungetreuen Angeſtellten uſw. des Abſenders unterſchlagen werden. In einem Reichspoſtdirektionsbezirk wurden während eines ſechsmonatigen Zeit⸗ raumes 28 derartige Fälle zweifellos auf⸗ gedeckt. Und vorher hieß es natürlich, die un⸗ zuverläſſige Poſt. Abgeſehen davon aber iſt die Poſt für den Verluſt oder die Beſchädigung gewöhnlicher Briefe nicht erſatzpflichtig. Aber auch bei den Einſchreibebriefen beſteht nach § 10 des Poſtgeſetzes die Haftung nur für den Verluſt, nicht auch für die Beſchädigung oder Beraubung eines Einſchreibebriefes. Geht ein derartiger Brief verloren, ſo erhält der Abſender 40 RM. Erſatz. Die einzige richtige und ſichere Art, Geld zu verſchicken, iſt die mit Poſtanweiſung oder Zahlkarte, oder auch mit Geldbrief oder die Einrichtung eines Poſt⸗ ſcheckkontos mit einer Stammeinlage von 5 RM. ———ſy— Regimentstag des Inf.⸗Regt. 465. Am 1. und 2. September findet unſer Regimentstag in Osnabrück ſtatt. An dieſem Tage hoffen wir viele alte Kameraden, auch ſolche, die keiner Vereinigung angehören, begrüßen zu können. Anmeldungen bei Kamerad Heinrich Grolle, Osnabrück, Osningſtraße 31. 70 Jahre alt Seinen 70. Geburtstag feiert morgen, am 29. Mai, Herr Joh. Schaufler, Traitteur⸗ jtvage 31. , —+ 2 , 7,, ,, , 74 7, 1 *I — ffſe A 75 F lſing e W 115 11 S 1 Rothenburg o. Tauber, Herrengaſſe Das Reichsbahn⸗Verkehrsamt Mannheim veranſtaltet am Sonntag wieder einen der ſo beliebten Neckartal bis zu dem romantiſchen, Der Fahrpreis beträgt für die hhered der in herrlicher 15 dur mittel alterlichen Hin⸗ und Rückfahrt— einſchließlich Führung und das er fihrk othenburg o. Tauber führt. Beſichtigung— nur.— RM Mannheim in der Eiszeitperiode Eine gaſtronomiſch⸗lukulliſche Studie Die geologiſche Eiszeit iſt vorbei— es lebe die Speiſe⸗Eiszeit! Das iſt in dieſen Hunds⸗ tagen die Parole von alt und jung, dick und dünn, von arm und reich; jeder japſt unter der Wirkung erbarmungsloſer Sonnenſtrah⸗ len, jener großen Jupiterlampe am Himmel. Was die Geologen nur immer haben! Da er⸗ zählen ſie uns in gelehrten Büchern von den Wundern der Eiszeit vor 15 000 Jahren, von mächtigen Eisgletſchern. Das mag intereſſant und richtig ſein, was ſie uns da lehren: ſym⸗ pathiſcher iſt uns ſchon die Speiſeeiszeit in der wir momentan leben, die doch mit ihren Temperaturen etwas ausgeglichener iſt und deren Gletſcher wir einfach wegeſſen, ohne dazu 15 000 Jahre zu benötigen.— Geſtern erlebte ich dies: Wie Kinder nun einmal ſind, fragte ſo ein kleiner Bub in einer Eisdiele in der Breite Straße den Vater, während er eine Eiswaffel lutſchte,„Vadder, haſt du auch früher Eis geſchleckt“!?„Ne, mein Jung, wir habbe früher Milch getrunke, wenns ſo heiß Würdiger Empfang unſerer Banater Landsleute Die letzten vorbereitungen Die mit dem Empfang unſerer deutſchen Landsleute aus dem rumäniſchen Banat beſchäf⸗ tigten Vereine: Volksbund für das Deutſchtum im Ausland, Landesverein Badiſche Heimat E. V. und Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen haben ſich im„Kaiſerring“ eingefunden, um über den Empfang und den anſchließenden Zug durch die Stadt Einzelheiten bekanntzu⸗ geben. Wie bis jetzt feſtſteht, werden unſere Banater Gäſte am ittwochabend auf Bahnſteig 1, .32 Uhr eintreffen, wo eine kurze Begrüßung ſtattfindet und Kapelle Becker aufſpielen wird. Eine offizielle Kundgebung auf dem Bahnhofs⸗ platz bringt die Gäſte in Verbindung mit unſe⸗ rer Mannheimer Bevölkerung. wird Dr. Kraft eine Anſprache halten, der Männer⸗ geſangverein zwei Lieder:„Lied des Volkes“ von Ertlen und„Hab oft im Kreiſe der Lieben“ von Sielcher zum Vortrag bringen. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied wird die eindrucksvolle Feier beenden. Es werden ſich an dieſer Feier die Mannheimer Sport⸗ und Mili⸗ tärvereine, Geſangvereine und die Jugend des VoDA beteiligen. Zu dieſem Zweck werden die Vereine gebeten, ſpäteſtens 7 Uhr von ihren Sammelplätzen abzumarſchieren. Die Sammel⸗ — e verteilen ſich: Militärvereine: Auguſta⸗ nlage beim Benz⸗Denkmal; Geſangvereine: Riaus Geiſtkirche; Turn⸗ und Sportvereine: annheimer Turngeſellſchaft 1846; VDA, Ba⸗ diſche Heimat und Odenwaldklub: Bismarck⸗ ſtraße. Am Feſtzug ſollen nur männliche Mit⸗ glieder der Vereine teilnehmen. Die Feier fin⸗ det um 8 Uhr und nicht um 8 Uhr, wie auf dem Plakat irrtümlich angegeben, ſtatt. Nach Beendigung der Feier werden die Autos, die die Gäſte aufnehmen, vorfahren und eine Pro⸗ pagandazug, an dem ſich die Vereine beteiligen, wird ſeinen Weg in die Stadt nehmen. Ueber 50 Fahnen werden zu ſehen ſein. An der Spitze des Zuges: Standartenkapelle Homann⸗ Weba u. Es marſchieren mit der Spielmanns⸗ zug der Hitlerjugend und die bereits ſchon an⸗ 9 ührten Vereine. Der Irg geht in Richtung: ismarckſtraße, Schloß, Breite Straße bis Pa⸗ Planken bis Durlacher Hof, durch die —-GQuadrate, wieder Planken zum Fried⸗ richsplatz. Nach Auflöſung des dir es findet ein Standkonzert ſtatt, wobei noch die Leuchtfontäne zu hewundern ſein wird. Als Abſchluß findet im Roſengarten ein Bierbankett ſtatt. Es wird dem Wunſche Ausdruck gegeben, die Straßen, die der Zug paſſiert, zu beflaggen. Für den zweiten Tag, den unſere Banater Landsleute in unſerer Stadt verbringen, iſt im Nibelungenſaal des Roſengaxtens ein großer Deutſcher Abend vorgeſehen. Außer zwei Spie⸗ len:„Wandertreffen in Waldmichelbach“ und „Volksfeſt in Waldmichelbach“ iſt ein reichhalti⸗ ges Programm vorgeſehen. Oberbürgermeiſter enninger, Prof Dr. Werner und Prof. Maenner ſind als Feſtredner gewonnen worden. Die Vorbereitungen, unſeren Landsleuten aus dem Banat feſtliche Tage zu bereiten, ſind im Gang und es iſt allen Erwartungen nach mit eindrucksvollen Kundgebungen zu rechnen. war, damals gabs noch kein Eis“.— Dieſer alte Pappi war dabei erſt ſo um die 50 herum. Sollte man meinen, daß dieſe Göttergabe erſt eine Erfindung der neueren Zeit iſt. Das iſt ſie nun aber mitnichten. Die Italiener ſollen „den kalten Kuß“ wie unſere Backfiſche die Eiswaffel gern nen⸗ nen, nach Deutſchland importiert haben. Das mag wahr ſein, bekannt iſt, daß das Speiſeeis eine alte ſüdländiſche Erfindung iſt, die vor etwa 30 und ein paar Jahren von ihnen nach Deutſchland eingeführt wurde. Aber eine kleine, wenn auch ungewollre, Geſchichtsfäl⸗ ſchung iſt es doch, wenn den Italienern das Rezept allein und zuerſt zugeſchrieben wird. Vor 120 Jahren zeigte ein Mannheimer in der Zeitung u. a. folgendes an: „Rezept für einen Gulden“. Kalte Eismaſſe, dem Publikum in Gläſern vorzuſtellen, ſo gut ſchmeckt und vorzüglich den Durſt löſcht, geeignet für Weinſtuben und Konditoreien.— Was anders als unſer heu⸗ tiges Speiſeeis kann das wohl geweſen ſein, daß der Mann hier anbot? Ueberall in dieſen warmen Tagen begrüßen uns die ſauberen beſchrifteten Eiswägelchen, die der Stadt ſo etwas von der Eigenart des ſüdlichen Lebens gibt. Sie haben blitzblank geputzte Nickelbehälter, in denen der Balſam der Zunge und der Kehle in mancherlei Farb⸗ tönen ruht. In Mannheim gibt es etwa 30 ſolcher Eiswägelchen und über 100 Kondito⸗ reien erzeugen ein vorzügliches Speiſeeis, das auch über die Straße verkauft werden darf, man alſo nicht unbedingt drinnen verzehren muß. Zu den Kunden der Eismänner gehören heute alle Alters⸗, Größen⸗ und Gewichtsklaſſen. Der Herr mit dem würdigen Patriarchenbart ſteht ſo rein menſchlich und ohne jeden Autori⸗ tätsanſpruch neben dem kleinen Buben und Mädel, der Schutzmann neben der Marktfrau und alle verzehren mit Leidenſchaft, was Lin⸗ derung ſchafft von der greulichen Hitze. Alles ſchleckt an den Eisgletſchern, dieſen modernen Eiszeitformationen. Auch die Eisſtuben wiſ⸗ ſen ihre Kunden anzulocken. Sie ſtellen ihre Kirnen an die Fenſter und laſſen große Räder mit gelben, blauen und roten Streifen rund ſauſen. Wieviel Eis wird im Laufe einer Eis⸗ zeitperiode in Mannheim konſumiert? Schwer zu ſagen. Ich habe noch keine Statiſtik dar⸗ über geſehen. In Berlin hat man über den Berliner Verbrauch einmal Erhebungen ange⸗ ſtellt. Man könnte alſo den Berliner Eisver⸗ brauch nach der Einwohnerzahl berechnet, als Maßſtab für Mannheim benutzen Warum nicht? In Berlin brennt die Sonne nicht hei⸗ ßer als bei uns in Mannheim, und die Schlünde ſind hier nicht weniger trocken als in Berlin. Wollte man alſo, dann kämen auf Mannheim ein ſommerlicher Eisverbrauch von 4200 Zentner. Das ſcheint unerhört viel; aber ſchließlich muß man auch daran denken, daß die Eismaſſe dank ihres großen Waſſergehaltes ſchwer iſt. Es iſt nicht ohne Reiz, wenn man von einem Manne hört, der es eigentlich wiſſen müßte, daß dieſe Eismaſſe, zu Waſſertürmen wie den im Ro⸗ ſengarten, geformt, zwei ſolche Originalwaſſer⸗ türme abgeben würden. Immerhin eine prak⸗ tiſche und ſinnreiche Demonſtration zum Speiſeeisverbrauch. Wie dem auch ſei. Ein Geheimnis birgt die Speiſeeisfabrikation für viele Menſchen dennoch. Da guckt man in ſo einer Eisdiele, wo die beſagten Räder ſurren, mir nichts, dir nichts ein bißchen zu, eben dies Geheimnis zu ergründen und erfährts doch nicht. Die Sache hat es nämlich in ſich. Der Eisfachmann ſagt ſo: — er iſt ſehr ſpärlich mit ſeinen Worten— Eine Miſchung aus Salz und Eis, natürlich Natureis, zwiſchen dem inneren und äußeren Kübel bringt die Flüſſigkeit im Bottich zum Erfrieren. Was aber iſt die innere Flüſſig⸗ keit, die künſtlich gefroren wird? Die Miſchung da drin verbürgt die Qualität. Kaffeeſahne, Milch, Zucker und Eidotter bilden ſie, Mocea und das Mark der Erdbeere oder Himbeere wird gequirlt. Fürſt⸗Pückler⸗Eis entſteht aus Schokolade⸗, Erdbeer⸗ und Vanille⸗Eis mit Lagen von kleinen Makronen dazwiſchen, alles natürlich in feinſten Verhältniſſen. Wenn ich ihn richtig verſtanden habe. Das gibt die Eis⸗ gletſcher der neueren Eiszeitperiode. Sie lebe hoch!—2. Zahrgang 4— Die hHel! Am 31. Mai 1 Tag, an dem d ten am Skagerr Unbeſiegt kehr hafen zurück. Seeleute fande Waſſer der grar Der 31. Mai lag“ für unſere Marineverein 9 die Mannheime daß viele brave Leben am Skag land hingaben. Kundgeb Die Hitlerjug 29. Mai 1934, u Kundgebung, in helm Kemper ſ ſprechen werden. Wir fordern auf, ſich an dieſe teiligen, um der gend fichtbar Ar Ebenſo richten ſchäften und We dern der HJ un anſtaltung teiln. Unkerfül Am geſtrigen earz bei haft gearbeitet. .30 Uhr früh e ein Gleis der ſonenbahnhofſtr. nachdem die 1 Aewefll ſowei die weſtlichen( Verlegung der( legen, teilweiſe veau der bereit⸗ Dieſe liegen ar Außenſeite und Gleisſtrecke gebe den ſtillgelegt n werden. Die Ur von 13 Meter u der entfernt, e Auguſta⸗Anlage ren die Verleg üge konnten m er Perſonenve und Perſonen u weiterbefördert umgeleitet. Di⸗ Leitung vom R bhahnrat Schnitt die zweite Häl beendet ſein. Frankf Eine ſehr ge ſchaftsreiſe wu Vermittlung d eins übernomm mit Genugtuun den Weg der gramm ſo zu lurz kam und d ſellſchaftsreiſenn mit nach Hau pricht ſich die rankfurter in lommen., Geſter mit dem Schne heim eintrafen des Verkehrsr wurden. Gemei ſerturm, wo au die Werkslkapel flotte Weiſen e Friedrichsplatz ſprühte. Der W nach dem Schlo Beſucher annah Mannheimer S die Schloßbeſich tageſſen. Um h Motorſchiff„B Strandbad vor betreut durch In Speyer übe kehrsverein die ten den Dom 1 keiten. Die Ri ebenfalls mit um 7 Uhr wie Düſſeldorfer ar ges erſt auf 21 die Teilnehmer zweieinhalb E fügung und ko Mannheim um ten ſie ſich äu Gebotene— et Kampfbund für Die„H• Anfang Ju Puppenſpieler“ ſuch abſtatten. künſtleriſch un die es auf dief ſteiner“ viele 2 nur eine öffer 1. Juni, abhal eine Karte! 5 felen- „Mal 1981 Dieſer alte 50 herum. tergabe erſt ſt. Das iſt iener ſollen gern nen⸗ aben. Das 8 Speiſeeis iſt, die vor ihnen nach Aber eine eſchichtsfäl⸗ ienern das eben wird. imer in der ½ in Gläſern vorzüglich iſtuben und unſer heu⸗ weſen ſein, n begrüßen swägelchen, igenart des t blitzblank der Balſam herlei Farb⸗ es etwa 30 0 Kondito⸗ eiſeeis, das erden darf, ner gehören htsklaſſen. riarchenbart den Autori⸗ Buben und Marktfrau „ was Lin⸗ ditze. Alles modernen ſtuben wiſ⸗ ſtellen ihre roße Räder eifen rund einer Eis⸗ rt? Schwer tatiſtik dar⸗ über den ngen ange⸗ ner Eisver⸗ rechnet, als n. Warum e nicht hei⸗ „ und die ocken als in kämen auf ner. ießlich muß zmaſſe dank iſt. Es iſt lem Manne „ daß dieſe 'n im Ro⸗ zinalwaſſer⸗ eine prak⸗ ition zum ſei. Ein ikation für man in ſo der ſurren, , eben dies ährts doch ſich. * Worten— „ natürlich id äußeren hottich zum re Flüſſig⸗ e Miſchung kaffeeſahne, ſie, Mocca Himbeere ntſteht aus e⸗Eis mit ſchen, alles Wenn ich ht die Eis⸗ .Sie lebe —2. Abendausgabe— Montag, 28. Mai 19³⁴ Zahrgang 4— A Nr. 237— Seite 7 Die helden vom Skagerrak Am 31. Mai 1934 jährt ſich zum 18. Male der Tag, an dem die größte Seeſchlacht aller Zei⸗ ten am Skagerrak gekümpft wurde. 4 Unbeſiegt kehrte unſere Flotte in ihre Heimat⸗ hafen zurück. Viele tauſend treue deutſche Seeleute fanden den Heldentod im tieſen Waſſer der grauen Nordſee. Der 31. Mai wird zum„Skagerrak⸗Gedenk⸗ tag“ für unſere Gefallenen. Eine Feier, die der Marineverein Mannheim ph veranſtaltet, ſoll die Mannheimer Bevölkerung daran erinnern, daſ viele brave Söhne unſerer Stadt ihr junges dLeben am Skagerrak für ein beſſeres Deutſch⸗ land hingaben. Kundgebung der hiklerjugend Die Hitlerjugend veranſtaltet am Dienstag, 29. Mai 1934, um 20 Uhr, im Roſengarten eine Kundgebung, in der unſer Gebietsführer Fried⸗ helm Kemper ſowie Innenminiſter Pflaumer ſprechen werden. Wir fordern die Bevölkerung Mannheims auf, ſich an dieſer Kundgebung zahlreich zu be⸗ teiligen, um der Verbundenheit mit ihrer Ju⸗ gend ſichtbar Ausdruck zu verleihen. Ebenſo richten wir an alle Inhaber von Ge⸗ ſchäften und Werkſtätten die Bitte, den Mitglie⸗ 3 dern der HI und des BdM, die an dieſer Ver⸗ 4 anſtaltung teilnehmen, rechtzeitig frei zu geben. Unterführung der Riedbahn Am geſtrigen Herniit wurde auf dem Ried⸗ earbe bei der Blockſtelle Rennplatz leb⸗ haft gearbeitet. 250 Eiſenbahnarbeiter, die um .30 ühr früh angefangen hatten, verlegten je uen Gieis der Rangierbahnhof- und der Per⸗ jſonenbahnhofſtrecke nach der öſtlichen Seite, nachdem die Unterführungsarbeiten für die Aewefll ſoweit gediehen waren, daß nunmehr die we lichen Gleiſe unterführt werden. Die Verlegung der Gleiſe erforderte auch ein Höher⸗ legen, teilweiſe um 1,60 Meter, um ſich dem Ni⸗ veau der bereits erſtellten Brücken anzupaſſen. Dieſe liegen an der öſtlichen und weſtlichen Außenſeite und auf ihnen ſind jetzt je eine werden. Die Unterführungen haben eine verzehren der entfernt, ein Mittelſtück, das dem der Auguſta⸗Anlage entſpricht..30 Uhr wa⸗ ren die Verlegungsarbeiten 4 Gleisſtrecke gebettet, während die andexen bei⸗ den ſtillgelegt wurden, um auch unterführt 0 reite von 13 Meter und ſind um 22 Meter voneinan⸗ eendet und die 4 üge konnten wieder paſſieren. Bis dahin war der und erſonenverkehr in Käfertal aufgehalten erſonen und Reiſegut mittels Autobuſſen weiterbefördert worden; die Güterzüge wurden umqgeleitet. Die Arbeiten ſtanden unter der iLeitung vom Reichsbahnbetriebsamt 1(Ober⸗ hahnrat Schnittſpahn). Bis Auguſt dürfte auch die zweite Hälfte der Unterführungsarbeiten beendet ſein. Frankfurk in Mannheim Eine ſehr geſchickt zuſammengeſtellte Geſell⸗ ſchaftsreiſe wurde von Frankfurt aus durch Vermittlung des Mannheimer Vertkehrsver⸗ eins übernommen. Es muß uns Mannheimer mit Genugtuung erfüllen, daß es gelungen iſt, den Weg der Reiſegeſellſchaft und das Pro⸗ gramm ſo zu legen, daß Mannheim nicht zu lurz tam und daß die Teilnehmer an dieſer Ge⸗ ſellſchaftsreiſe wenigſtens einen guten Eindruck mit nach Hauſe nehmen können. Vielleicht bpricht ſich die Sache ſo herum, daß bald die rankfurter in noch größerer Anzahl angerückt iommen. Geſtern waren es nur 150 Leute, die mit dem Schnellzug um 11.09 Uhr in Mann⸗ heim eintrafen und ſofort durch Beauftragte des Verkehrsvereins in Obhut genommen wurden. Gemeinſam ſpazierte man zum Waſ⸗ ſerturm, wo auf der Terraſſe des Waſſerturms die Werkskapelle der Firma Brown, Boveri flotte Weiſen ertönen ließ, während unten im Friedrichsplatz die Fontäne in die Höhe ſprühte. Der Weg führte dann durch die Stadt nach dem Schloß, wo Profeſſor Walter ſich der Beſucher annahm und ſie durch die Schätze des Mannheimer Schloſſes führte. Im Anſchluß an die Schloßbeſichtigung ging es dann zum Mit⸗ tageſſen. Um halb 3 Uhr fuhr man mit dem Motorſchiff„Beethoven“ auf dem Rhein am Strandbad vorüber nach Speyer, immer noch hetreut durch die Leute vom Verkehrsverein. In Speyer übernahm dann der Speyerer Ver⸗ fehrsverein die Führung und zeigte den Leu⸗ ten den Dom und die anderen Sehenswürdig⸗ tleiten. Die Rückfahrt nach Mannheim wurde ebenfalls mit dem Dampfer ausgeführt, der um 7 Uhr wieder am Rheinkai bei der Köln⸗ Düſſeldorfer anlegte. Da die Abfahrt des Zu⸗ ges erſt auf 21.30 Uhr feſtgeſetzt war, die Teilnehmer zweieinhalb Stunden hatten an der Geſellſchaftsfahrt noch zu ihrer freien Ver⸗ fügung und konnten ſich ſomit noch etwas in Mannheim umſehen. Bei ihrer Abreiſe äußer⸗ ten ſie ſich äußerſt zufriedenſtellend über das Gebvotene— etwas, was man gerne hört! agamyfbund für deutſche Kultur Die„Hohnſteiner“ kommen! Anfang Juni werden die„Hohnſteiner Puppenſpieler“ Mannheim einen kurzen Be⸗ ſuch abſtatten. Es handelt ſich um eine der 4 künſtleriſch und handwerklich beſten Truppen, vie es auf dieſem Gebiet gibt. Da die„Hohn⸗ ſteiner“ viele Verpflichtungen haben, können ſie nur eine öffentliche Vorſtellung am Freitag, 1. Juni, abhalten. Beſorgen Sie ſich rechtzeitig eine Karte! en-Am Ruf 210 97 gegenlüb. Kaufhaus 187 86K Zuer von Verblin a. n. 5. ——— eho ——— 2. Fortſetzung Aber er darf nicht zuſammenbrechen. Nein, er darf nicht. 10 ſchaff reißt alle ſeine Kraft t fft er James in die Lo⸗ omotive zurück und dann macht er ſich daran, die Waggons anzukoppeln. Zweimal bricht er faſt ohnmächtig dabei zu⸗ ſammen, aber es——— t—4 immer wieder, noch mit letzter Willenskraft ſich wieder auſ⸗ zufangen. Schließlich hat er es geſchafft.. Langſam rollt der Zug aus der Zone des Feuers und des Rauches heraus. Die Tiere ſind gerettet. Aber als der Zug ſteht, muß die Feuerwehr die beiden von der Lokomotive herunterholen. Sie liegen beide ohnmächtig übereinander auf dem Boden. Schwere Rauchvergiftung. Sie werden ſofort ins Krankenhaus einge⸗ liefert und es wird wohl Wochen dauern, ehe ſ James und Jim Burton von den Folgen hrer mutigen Tat erholt haben werden Das Chaos wird größer nzwiſchen hat ſich der Brand auf dem Schlachtviehhof immer noch weiter ausgedehnt. Ein furchtbares Chaos herrſcht dort. Mütter irren verzweifelt durch die brennen; den Straßen und ſuchen nach ihren Kindern. Verbrannte und Verwundete ſchreien unab⸗ läſſig nach Hilfe. Ambulanzwagen jagen durch die Straßen. 42 Straßenblocks ſtehen jetzt in hellen Flam⸗ men. Dreiviertel der geſamten Feuerwehr Chikagos kämpft einen heldenhaften Kampf mit dem n das immer größere Dimenſionen an⸗ nimmt. Unabläſſig knattern die Flugzeuge über das gigantiſche Feuermeer und werfen chemiſche Löſchbomben herab. Oeltanks fliegen mit lauten Donnerſchlägen in die Luft. Ammoniaktanks explodieren mit brüllendem Aufheulen. Die Panik der Bewohner kennt keine Gren⸗ en mehr. In einer wilden und unaufhalt⸗ amen Flucht verlaſſen ſie dieſe Hölle und laſſen alles im Stich. Nur von dem Wunſch beſeelt, das nackte Leben zu retten. Zwei Banken werden ſchnell ein Raub der Flammen. Ein Hotel, das in der Nähe eines Oeltanks liegt, wird dem Erdboden gleich gemacht, als der Tank mit einem Höllenlärm in die Lufi fliegt. Koch immer vaſen die wildgewordenen Vieh⸗ herden durch die Straßen, zertrümmern die Fenſterſcheiben der Läden, greifen jeden Men⸗ ſchen an, der ihnen entgegentritt, zerſtampfen, —— alles, was ihnen in den Weg ommt. Das Brüllen der in den Ställen eingeſperr⸗ ten, und nicht mehr zu rettenden Tiere iſt ſo fürchterlich, daß jedem, der es hört, die Nerven zu zerreißen beginnen 4 Die Glut der Flammen iſt ſo mörderiſch, dan ſogar die Stahlfräger der Stadtbahn, die 500 Meter vom Brandherd entfernt ſind, ſich zu verbiegen beginnen. Immer neue Löſchzüge raſen heran. Immer mehr Flugzeuge werden eingeſetzt. Freiwillige Löſchtruppen organiſieren ſich im Laufe von einer Stunde. Polizei, Militär, Zivilbevölkerung kämpfen ſie einen gigäntiſchen Kampf mit dieſer Dämonie des Feuers. Rettet die Kinder Der Feuerwehrlöſchzug 77 verſucht den Brand des Hauſes 15 am Block 54 zu löſchen, als er den Befehl bekommt, ſofort den Platz u räumen, denn es beſteht Gefahr, daß der in er Nähe gelegene Oeltank jeden Augenblick in die Luft fliegen kann. Das Haus iſt ſchon von allen Mietern ge räumt. Zu retten iſt es nicht mehr. „Abrücken! Abrücken!“ heult ein————— „Abrücken! Der Oeltank fliegt in die Luft Abrücken!“ See Haſtings gibt den Befehl zum Ab⸗ rücken. In dieſem Augenblick kommt eine Frau her⸗ beigeraſt. Ihre Kleider ſind zerfetzt. Ihre Haare wehen im Wind. Ihr Geſicht iſt zerſtört vor Entſetzen und Angſt. Sie läuft auf das Haus zu. Ha „Zurück! Zurück!“ brüllt Haſting ſie an. „Meine Kinder ſind im Hauſe!“ ſchreit ſie gellend „Neinl Alle Wohnungen ſind durchſucht. Nie⸗ mand befindet ſich mehr in einer Wohnung. Zurück.... Keine Kinder mehr im Haus Welche 85 haben Sie...“ „Wohnung 3111!“ „Iſt durchſucht, niemand mehr dort.. „Aber ich habe meine Kinder auf dem Boden⸗ raum eingeſperrt, damit ſie keinen Schaden in der Wohnung machen ſollten. Meine Kinder! Meine Kinder Lauter brüllt das Megaphon: „Abrücken, der Oeltank fliegt in die Luft..!“ Haſtings ſteht mit blaſſen Lip⸗ pen da. Die Wohnungen ſind alle durchſucht, aber auf dem Bodenraum hat man nicht nach Kin⸗ dern geſucht. Verdammtes Weib Wieder will ſich die Frau in das brennende Haus ſtürzen, aber Aeh ngs reißt ſie zurück. Die Frau ſchlägt ihm ins Geſicht. „Abrücken! Sofort abrücken, ihr nehmt die rau mit Gewalt mit ſen 8 ruft ſtings 1500 Leuten zu, die dieſen Befehl ſofort aus⸗ ren. Die Schreiende und um ſich ſchlagende Frau wird mit Gewalt fortgebracht. 8 Aber die Leute des Löſchzuges 77 ſehen zu ihrer Beſtürzung, daß ihr Sergeant Haſtings ſich trotz der Gefahr in das brennende Haus ſtürzt, um die Kinder noch zu retten. „„ alle kommen und dort ſieht man, wie er ſtürzt. — ———— 9811 2447 I 133 12* — — Noch einmal heult das Megaphon auf: „Der Oeltank fliegt in die Luft. Und wirklich in dieſem Augenblick, kaum daß der Löſchzug in Sicherheit iſt, fliegt mit unge⸗ heurem Krachen der Oeltank in die Luft. Eine brennende Lava von Oel, Trümmern und Feuermaſſen ſtürzt auf das Haus nieder, in dem Sergeant Haſtings verſchwunden iſt. Das Haus ſteht in wenigen Flammen. Aus allen Fenſtern ſchlagen die Flammen. Die Tür iſt eine lohende Feuerzunge. Sergeant Haſtigs iſt verloren 5 Aber da hallt plötzlich ein Schrei auf: „Sergeant cenag Sergeant Haſtings!! Umbrandet von Rauch und Flammen ſiehr man plötzlich Sergeant Haſtings auf dem Daa) des brennenden Hauſes, in jedem Arm trägt er ein Kind. Er kämpft ſich durch Flammen und Rauch einen Weg zum Dach des nächſten Hauſes und verſucht, dort einzuſteigen, aber die ſchlagen jetzt auch hier aus den achlulen heraus und Sergeant Haſtings muß weiter fliehen. Es gelingt ihm, auf das nächſte Haus zu Aber ſchon nach wenigen Sekunden iſt er wieder hoch und es gelingt ihm, an eine Feuer⸗ leiter zu kommen, auf der er den Abſtieg vor⸗ nimmt. Unter dem ungeheuren Jubel ſeines Löſch⸗ uges gelingt es ihm wirklich, ungefährdet den Fianne zu entkommen und die Kinder in die rme der Mutter zu legen Chikago zittert Nun brennen ſchon 1500 Häuſer. Der Geruch von verbranntem Fleiſch iſt ſv mörderiſch, daß man kaum noch zu atmen wagt. Tauſende von Rindern, Schweinen und Scha⸗ fen ſind nun ſchon in ihren Ställen verbranni. Furchtbar ſind ihre Todesſchreie. Ganze Häuſerblocks müſſen mit Dynamit niedergelegt werden, um ein noch weiteres Um⸗ ſichgreifen des Feuers zu verhindern. Die Feuerwehr iſt ſchon am Ende ihrer Kraft. Und immer noch fegt der furchtbare Wind Minuten in hellen vom Michiganſee her über das Flammenmeer, reißt immer neue Brandfackeln hoch und wirfr ſie in die bisher noch verſchonten Häuſer. Die Rauchſäule, die über dem Brandherd ſteht, iſt jetzt ſchon auf eine Entfernung von 120 Kilometern zu ſehen. Die Hydranten ſind bereits erſchöpft und wollen kein Waſſer mehr geben. Heulend vor Siegerfreude erneuert das Feuer ſeine wilden, vernichtenden Angriffe. Feuerſpritzen werden von der wilden Flant⸗ Aet angegriffen, eingezingelt und ver⸗ n et. Die Krankenhäuſer Chikagos ſind überfünt von Verwundeten, Verbrannten und Rauchver⸗ gifteten. euer über Chikago! ie Panik Wee langſam auf die ganze Stadt überzugreifen.(Fortſetzung folgt.) Das Badiſche Sondergericht tagt Vorſitz: Landgerichtsdirektor Mickel; Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Trunck. „Und uns ergreift ein heißes bittres Ahnen, wenn wir in Zell die Haken⸗ kreuze ſehn...“ Ob der angeklagte, 26 Jahre alte Guſtav Sch. aus Hauingen eine ſchöne Stimme hat, wurde vor Gericht nicht feſtgeſtellt, Sch. brauchte nicht vorzuſingen. Jedenfalls aber iſt er in ſeiner Heimat ſo bekannt, daß ein Zeuge ihn ſofort als den Sänger feſtſtellte, als er aus einem Hauſe in Wieſenthal im Auguüſt v. J. die„Internatio⸗ nale“ und eine Parodie auf das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied hörte. Dafür wurde Sch. ſeinerzeit 24 Stunden eingeſponnen. Sch. war Mitglied der R H und heute noch ſympathiſiert er mit der KPD, als Mitglied hat er ihr nicht angehört. Im März d. J. nlan er in der Volksküche in Zell mit zwei SA⸗Männern am Tiſch. Man kam auf die Arbeitsbeſchaffung zu ſprechen und Sch. meinte u..:„Viel deutſches Geld iſt noch im Ausland, und wem gehört das, doch alles Leu⸗ ten von eurer Sort“, Für ſein loſes Mundwert werden Sch. fünf Monate Gefängnis zudiktiert (für beide Taten zuſammen), nur zwei Monate der Unterſuchungshaft werden angerechnet. Der Staatsanwalt hatte acht Monate beantragt. Als großer Schwätzer, der nicht ernſt zu nehmen iſt, kennt die Polizei in Heidelberg den dort wohnhaften 50 Jahre alten Karl Pl. aus Wertheim, der auf der An⸗ klagebank ſaß wie das leibhaftige ſchlechte Ge⸗ wiſſen mit geſenktem Kopf und hängenden Schultern. Vorbeſtraft iſt exr noch nicht. Bei Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes fällt man von einem Erſtaunen ins andere, dieſes Männchen ſoll ſolche Dinge über die Regierung und die heutigen Verhältniſſe geſagt haben? Kaum zu glauben. Nachher ſtellt ſich aber her⸗ aus, daß Pl. einen Freund hat, der Kommuniſt war und jedenfalls heute noch kommuniſtiſche Ziele verfolgt.(Auch dieſer Freund wurde in⸗ zwiſchen verhaftet.) Alles Geſchwätz dieſes Freundes hat Pl. in ſeiner Dummheit„nachge⸗ babbelt“. Einem bei ihm in Untermiete woh⸗ nenden Ehepaar wurde es zu viel und erſtattete Anzeige. Der Staatsanwalt beantragte zwölf Monate Gefüngnis, Pl. müſſe gewarnt werden, daß er in Zukunft den Mund hält. Die Aeußerungen können gefährlich wirken, wenn ſie weitererzählt werden. Würden ſie von Pl. ſelbſt ſtammen, wüßte man nicht, welches Strafmaß in Anwen⸗ dung kommen ſollte. Das Sondergericht erkannte auf eine Strafe von acht Monaten, abzüglich fünf Wochen Un⸗ terſuchungshaft. Jur Krikik berufen fühlt ſich der 27 Jahre alte, verheiratete Phi⸗ lipp T. aus Eppelheim, wohnhaft in Heidelberg. Er meint, was die heutige Regierung macht, könnten die anderen auch. Die machen nur ein Loch zu und das andere auf, Erſt wenn die Kom⸗ ——3 dran kämen, würde es beſſer werden uſw. Dreiviertel Jahre bis zur Auflöſung war T. KPoꝰD⸗Mitglied, öffentlich hervorgetreten iſt er nicht. T. iſt ſchon verſchiedentlich vorbeſtraft, Diebſtahl, ſchwerer Diebſtahl, Sachbeſchädigung und ſo ähnlich. Er verkehrt in Zuhälter⸗ und Dirnenkreiſen, in denen der Spion höher taxiert wird als der Dieb, weshalb er ſich auch nach ſpiatt letzten Diebſtahlsaffäre als Spion auf⸗ elte. Die fraglichen Aeußerungen ſollen in ſeiner Wohnung gefallen ſein in Gegenwart einer Ku⸗ ſine, die mit dem Angeklagten nicht gut ſteht, und die ſich von ſeiner Frau habe durcheinan⸗ dermachen laſſen, wie er ſagt. Er lebt in Schei⸗ dung, was aber nicht hinderte, daß die Frau, die die Anzeige gegen ihn erſtattete, Briefe ins Gefängnis ſchreibt, teils zärtliche, teils boshafte. Wenn die Kuſine gegen ihn ausſagt, ſo iſt das natürlich ein Racheakt(ſagt er), da er ſie als Dirne bezeichnete(was die Kuſine natürlich be⸗ ſtreitet). Das Urteil lautete auf ein Jahr Gefängnis, abzüglich ein Monat drei Wochen Unter⸗ ſuchungshaft, da die Aeußerungen in der Woh⸗ nung und nicht öffentlich gefallen ſind. Der Staatsanwalt hatte 14 Monate beantragt. Wenn man in der verwandlſchaft unbeliebk iſt kann einem paſſteren, daß man, wie der 24jäh⸗ rige verheiratete Guſtav L. aus Altenbach bei Schaffbauſen vor den Richter zitiert wird. L. ſteht mit den Schwiegereltern nicht gut und mit 1 Schwager ebenfalls, warum weiß man nicht. Im Februar oder März dieſes Jahres ſoll 2. in der Wohnung des Schwagers ſich über den Reichstagsbrand geäußert haben und auch über das WowW, was den Schwager zur Anzeige ver⸗ anlaßte. L. leugnet. Die beiden Hauptzeugen, Schwager und Schwiegermutter machten vor Ge⸗ richt von ihrem Recht der Ausſageverweigerung Gebrauch. Mangels Beweiſes wurde L. freige⸗ ſprochen, aufatmend verließ L. den Saal. Für Haus- trinkkuren Mannheim Verbindungskanal Unkes Ufer Telef. 267 96/ 267 97 4 — 3 — 3 3——— —————àEawaꝙ————————————=—— „Hakenkreuzl anner“ Lambert und Monck ſehen einander bedenk⸗ lich an. Sie haben es noch nie erlebt, daß Cromwell vor dem Feind die Ruhe verloren hätte. Die Ausbrüche ſeiner Erregung beun⸗ ruhigen ſie mehr als die ſchwierige Lage des Expeditionsheeres, das, bei Dunbar von den ringsum auf ſtark beſetzten Hügeln lauernden Schotten eingeſchoſſen, von der Halbinſel, auf der es ſich befindet, einen einzigen Ausweg hat: den zum Meer. Und der iſt, wie Crom⸗ well ſelber feſtgeſtellt hat, gleichbedeutend mit ſchmählichem Rückzug unter ſchwerſten Ver⸗ luſten. „Ich hab' einen Unſinn begangen“, fährt Cromwell in ſeinem Selbſtgeſpräch fort.„Ich hätte mich mit den heiligen Dienern der pres⸗ byterianiſchen Kirche nicht in Unterhandlun⸗ gen einlaſſen dürfen. Anrücken— losſchlagen — niederwerfen— vernichten, das iſt die ein⸗ zig richtige Methode. Aber ich Narr hoffte Blutvergießen vermeiden zu können. Statt deſſen hielten mich die Schotten mit ihrem Schattenkönig, der ein echter Sohn ſeines von uns gerichteten Vaters iſt, hin, und als ich es endlich erkannte, hatte ich koſtbare Zeit ver⸗ loren.“ Schweigen, ſo tief, daß man von fern den ewig gleichen dumpfen Ton der Brandung hört. Cromwell wendet ſich Lambert zu. „Lambert,“ ſagt er,„ich habe den Soldaten unrecht getan. Es ſind brave Burſchen, und mehr als das. Meine Schuld allein war es, daß wir bei Queensferry zu ſpät kamen, den Weg durch Leslie geſperrt fanden; ich habe uns in dieſe Falle gelockt, in der uns die Schotten den Strick um den Hals legen zu kön⸗ nen hoffen.“ „Unſere Lage iſt ſchlimm,“ nickt Lambert, Faber ſie bietet keinen Grund zur Entmuti⸗ gung. Wenn Heſilrige von Neweaſtle aus mit — ſeinen Truppen rechtzeitig eingreift und wir den Paß von Copperspath forcieren—“ „Sie urteilen vollkommen richtig“, beſtätigt Cromwell.„Ich habe an Heſilrige bereits in dieſem Sinne geſchrieben. Aber Sie täuſchen ſich, wenn Sie mich für entmutigt halten: daß ich aus der Falle herauskomme, weiß ich: ich weiß nur noch nicht wie.“ Der Unteroffizier, der vorhin den Tages⸗ rapport brachte, tritt ein; meldet: „Lordgeneral, Parlamentär hier mit Brief von General Leslie.“ Cromwell nickt. „Laſſen Sie ihn kommen.“ Und als der Un⸗ teroffizier das Zelt verlaſſen hat, halb zornig, halb lachend zu den Unterführern:„Der alte Wolf wird uns doch nicht zur Uebergabe auf⸗ fordern?“ Der Unteroffizier kehrt mit dem Parlamen⸗ tär und einem Soldaten zurück. Der Parla⸗ mentär, im ſchottiſchen Kilt, hat die Augen verbunden; der Soldat, in abgetragener eng⸗ liſcher Uniform, iſt ohne Binde, aber auch ohne Waffen; ſeine runden, zornigen Augen rollen in ihren Höhlen, da er gleich einem gefange⸗ nen Buſſard um ſich ſchaut; ſein rechter Arm fehlt, ſtatt deſſen ſteckt im Aermel ein künſt⸗ licher Arm aus Holz, der in eine Art von ei⸗ ſernem Haken ausläuft. Cromwell ſtreift ihn mit einem kalten Blick. „Woher kommſt du?“ „Kriegsgefangener, General“, antwortet der Mann mürriſch. „Ueberläufer, was?“ „Das hätten Sie nicht ſagen dürfen“, brauſt der Mann auf.„Drei von uns fielen, und ich ſchoß einen vom Pferd und richtete einen zwei⸗ ten übel zu, ehe ſie mich erwiſchten. Und wenn ich nicht meinen Holzarm hätte, ſo wäre ich nicht lebendig in ihre Hände geſallen.“ „Mit Ihrer Erlaubnis, General,“ fällt der Parlamentär, deſſen Augen noch immer ver⸗ bunden ſind, in ſeiner harten ſchottiſchen Mundart ein,„der Mann ſpricht die Wahrheit. Es ſteht alles in dem Brief.“ Er greift in ſeine Jacke, zieht das Schreiben heraus, reicht es mit der ungeſchickten Bewegung eines Blin⸗ den in die Richtung, aus der Cromwells Stimme kam. Cromwell nimmt es ihm aus der Hand, ve⸗ fiehlt kurz: „Nehmt ihm die Binde ab.“ Es geſchieht. Cromwell vertieft ſich in den Brief, lieſt ihn, ohne eine Miene zu verziehen, faltet ihn zuſammen, ſteckt ihn in die Taſche; ſieht dem Parlamentär ſcharf ins Geſicht. „Sind wir nicht alte Bekannte?“ „Jawohl, General. Ich war bei Marſton⸗ Moor im Korps Baillie.“ „Und nun ſchlagen wir einander die Schädel ein.“ Der Schotte zuckt die Achſeln. — 'Ax MINKO 7EL USICH MIKRU— „unſere Schuld iſts nicht, General. Wir —32 ſind beim Covenant geblieben— wie damals.“ und wir ſind unterdeſſen ein Stück weiter⸗ gekommen“, ſchneidet Cromwell die Auseinan⸗ derſetzung ab.„Melden Sie Lord Leslie meinen Reſpekt, und ich laſſe ihm für ſeinen Brief danken. Verbindet ihm die Augen!“ Er nickt dem Parlamentär zu, wartet, bis dieſer aus dem Zelt hinausgeführt wurde.„Und nun zu dir“, wendet er ſich dem Soldaten zu. —„Er iſt von der Feldwache, die Pride auf dem Hügel am Brockbach aufſtellte“, erklärt er Lambert und Monck.„Sie wurde heute mor⸗ gen von ſchottiſchen Reitern überrannt, und er gefangen genommen. Leslie ſchickt ihn mir zurück, weil ihm, wie er ſchreibt, die kecke Art des Burſchen Spaß machte.“ „Seinen Offizieren nicht“, brummt der Mann. „Du ſprachſt alſo mit Lord Leslie?“ „Ja, General.“ „Erzähle. Erzähle mir alles.“ „Nicht viel zu erzählen, General. Die Kerle in ihren bunten Kitteln kamen an die vierzig über uns einundzwanzig. Wir wehrten un⸗ und ich kam dreimal zum Feuern; aber dann hatten ſie mich und ſchleppten mich ſchnur⸗ ſtracks zum alten Leslie.“ „Hat er dich ausgefragt? Was haſt du ihm geſagt?“ „Nicht viel. Wie er mich ſieht und ſie ihm ſagen, was mit mir los iſt, ſchauen er und ſeine Offiziere mich an wie einen Bären auf dem Jahrmarkt, dann ſchwatzen ſie leiſe unter⸗ einander und dann fragt Leslie:„Sie ſind von Cromwells Leuten?“—„Das ſehen Sie an der Uniform', antwort' ich ihm.„Musketier vom Regiment Pride', ſag' ich.„So', meint Alt Leslie. Und ihr wollt fechten?)—„Weshalb denkt ihr, ſind wir hergekommen?' frag' ich. „Dudelſack pfeifen lernen? Wir kommen fechten und nichts als fechten.“—„Soldat', ſagt Leslie, „wie wollt ihr fechten, mit der Hälfte eurer Leute und allen euren Kanonen an Bord?' „Herr', antwort“ ich, wenn's Ihnen beliebt, Ihre Leute ins Tal zu führen, ſo ſollen Sie beides finden: Leute und Kanonen.“ Sagt einer von ſeinen Offizieren:„Wie können Sie dem General ſo frech antworten?'„Wie die Frage, ſo die Antwort', ſag' ich. Da lacht Alt Leslie und meint, es ſei ſchon gut und er ſchicke mich zurück; denn es ſtehe doch nicht da⸗ für, einen Gefangenen zu bewachen, wo er uns morgen alle miteinander haben werde. Denk' ich mir: Du redeſt lang gut: wenn ich nur erſt einmal zurück bin, kriegſt du mich kein zweitesmal mehr. Und dann haben ſie mich zurückgeſchickt“, ſchließt er ſeinen Bericht. Cromwell hat aufmerkſam zugehört. ſagt er ſchwer und langſam:„Und wenn nun ich, dein General, dir ſage, daß Leslie recht hatte?) „Weshalb recht, General?“ fragt der Soldat unruhig. „Wenn uns wirklich nichts anderes übrig bleibt, als uns zu ergeben— nicht morgen, nicht übermorgen— aber bald?!“ Die Augen des Musketiers werden groß und rund. „General“, ruft er,„mit den Schotten wer⸗ den wir doch fertig werden?!“ „Ja— wenn ſie zu uns herunterkommen“, nickt Cromwell mit bitterem Lächeln. „Aber ſie kommen ja herunter! Heute abend noch!“ „Was?“ Mit einem Sprung iſt Cromwell dicht vor ihm. „Das war's ja, was ich Alt Leslie mit ſeinen Offizieren leiſe beſchwätzen hörte. Sie Nun Abendausgabe— Montag, 28, Mai 103 müſſen ja runter: ſie haben ja kein Waſſer oben.“ Cromwells Augen werden ſo groß wie die des Soldaten. Dann ſchlägt er ſich vor die Stirn, bricht in ein Lachen aus. Aller ſchwerer Ernſt iſt von ihm abgefallen. „Daß ich daran nicht dachte!“ ruft er, „Natürlich müſſen ſie zum Waſſer! Daß ich das vergeſſen konnte!— Es iſt gut, mein Junge“, wendet er ſich an den Soldaten. „Laß uns allein, wir müſſen ſogleich Kriegs⸗ rat abhalten. Und das kann ich dir verſprechen Gefannehmen werden dich die Schotten nich mehr. Geh, du haſtt uns einen großen Dienſt erwieſen.“ „Aber mir nicht“, knurrt der Soldat, wieder in die Uebellaunigkeit des Beginns verfallend „Was meinſt du?“ „Das muß ich Ihnen noch melden, General', beharrt der Mann.„Ich hab' von der Sache nur Schaden gehabt: ich hatte zwanzig Schil⸗ ling, als ſie mich erwiſchten, und ſie haben mir das Geld weggenommen.“ Cromwell lacht, daß ihm die Tränen in die Augen ſchießen; greift dann in die Taſche, zieht zwei Goldſtücke heraus, drückt ſie dem Musketier in die lebendige linke Hand. „Da haſt du“, ſagt er.„Zu Schaden ſollſt du nicht kommen.“ Er gibt ihm einen freund⸗ ſchaftlichen Klaps auf die Schulter und ſchiebt den beglückt feixenden zum Zelt hinaus. Da er ſich ſeinen Unterführern wieder zukehrt, iſt in ſeinen Augen das Funkeln des ſichern Sie⸗ ges.„Und nun ans Werk, meine Herren!“ ruſt er mit hallender Stimme. „Lordgeneral“, bemerkt Monck, zum Tiſch 4 dem Mann tretend,„wiſſen Sie, daß Sie vierzig Schilling gegeben haben?“ „Lieber Monck“, antwortet Cromwell mit befreitem Lächeln,„ſo billig iſt noch kein Sieg (Fortſetzung folgt) 1 erkauft worden.“ 1 Kleine Ciſelottꝰ von Sepp pbergemann Wie der Vorfrühling ſeine erſten Grüße über das Land ſandte und hier und da die Sonnen⸗ ſtrahlen ganz zaghaft kleine Kringel auf den feuchten Boden malten, bin ich wieder auf den alten Wegen der Heimat gegangen und habe an dich——4 Immer warſt du bei mir, aber ſo lebendig wie an dieſem Tage, da ich alles ——+ hatte, haſt du noch nie in meiner Seele gelebt. Ich habe eine große Schuld abzutragen, kleine Liſelott', und ich weiß nicht, ob ein Le⸗ ben dazu ausreicht. War eine Blume im Frühling, erſt kurz erblüht, die tuſchelte mit dem Wind. Aber der Wind war ſtark und kannte die Weite, und die Blume hatte ihre Wurzeln tief, tief in der Erde und fühlte ſich lücklich. Der Wind aber trug eine Sehnſucht urch die Welt, er wollte Entfernungen und Räume durchbrauſen und die Blume mit ſich treiben. Da ward er zum Sturm und riß ſie aus, und ſie trieb mit ihm, landauf, landab— bis ſie verwelkte. Er wurde ihrer überdrüſſig und warf ſie irgendwo in den Staub der Straße. Ein Wind wird ewig dahinbrauſen können, ohne Anfang und ohne Ende, aber ich habe nur meine Wurzeln verleugnet, damals, und ich habe nicht verſtanden, daß ein Menſch nur glücklich ſein kann, wenn er auf dem Boden der Heimat ſteht. Nun bin ich wieder an der Wieſe vorbei⸗ gegangen, in der ich dich gefunden, als die ſchwarze Amſel in den Bäumen ſang. Ich habe auf der einſamen Bank geſeſſen und einen ſchweren Traum gehabt, den ich mit mir herum⸗ 55773 und mit dem ich nicht fertig werden ann. Durch den nebligen Tag zog auf einmal ein ſtilles Leuchten, das war, als habe es zwei wunderbar blaue Augen zur Mutter, und mit⸗ tendrin in dem Leuchten ging deine zarte Ge⸗ ſtalt. Du kamſt gerade auf mich zu, und du warſt die Hoheit ſelber. Dein Kleid war von blauer Farbe, wie eh', und es fiel dir weit und leicht am Körper nieder. So kamſt du auf mich zu. Ich ſah dich, ich wollte aufſtehn, dir ent⸗ gegengehen. Ich wollte vor dir niederknien und dir ſagen:„Vergiß, was hinter uns liegt, wir ſind ja die Jugend!“ Aber ich brachte kein Wort heraus. Erſt warſt du ganz weit, drun⸗ ten im Tale, aber dann kamſt du immer näher auf mich zu, und das Leuchten in deinen Augen wuchs und gewann mit jedem Schritt an Stärke. Ich ſchaute nur immer in deine Augen, und plötzlich— ja plötzlich, da ſah ich mittendrin ein Bild: Da ſtand einer, ein rauher Geſell, der hatte dein Herz in feinen rohen Fäuſten, der zerriß es und trat es mit Füßen. Dann lachte er heiſer auf und ſchritt höhniſch lächelnd davon, während dein Herz aufhörte zu ſchlagen. Dieſer Kerl war— ich! Und näher, immer näher kamſt du, wurdeſt größer, ragender, gebietender. Nun wirſt du mich zertreten, ſo groß biſt du geworden, dachte „Baden⸗Ausſtellung“ in Berlin Im Columbushaus in Berlin wurde die Ausſtellung des Landesverkehrsverban⸗ des Baden eröffnet, die einen Ueberblick über die landſchaftlichen Schönheiten der füdweſtdeutſchen Grenzmark und über Geſchichte und Volkstum des Landes gibt. Schwarzwälder Uhren und eine Wiege, Erzeugniſſe des badiſchen Handwerks. ich, aber immer noch war jener ſtille, weh⸗ mütige, von hingebender Liebe erfüllte Blick in deinen Augen. Dann geſchah das Gräßliche. Du warſt heran, ſtandeſt vor mir—„Halt ein“, ſchrie ich, do es war nur ein Röcheln. Du hielieſt nicht ein. Du ſahſt mich immerzu an und umhüllteſt mich mit deinem Sein. Um mich wurde es ſchwarz, aber in der Dunkelheit ſah ich deine Augen wie Dann vergaß zwei ferne, verlorene Sonnen. ich alles um mich herum. Als ich wieder zu mir kam, ging es bereits gegen Abend. Ich mußte, vom Wandern müde, eingeſchlafen ſein. So nahm ich denn meinen Ruckſack und ging in das Dorf hinunter. In der Wirtſchaft erzählten ſich die Bauern * die neueſte Neuigkeit.„Des Bergbauern iſelott“, ſagte einer,„die iſt heute mittag ins Waſſer gegangen. Nun iſt ſie tot!“ Mir wollte mit einemmal das Herz ſtillſtehen, aber dann raffte ich mich zuſammen und hörte weiter zu. „Sie hat einen Brief an ihre Eltern hinter⸗ laffen“, erzählte der andere weiter,„darin ſchreibt ſie, daß ſie nichts mehr auf der Welt zu ſuchen habe. Sie hätte den Sepp Bergemann gern gehabt ſeit ihrer Jugend, ihm zuliebe ſei ſie in die Stadt in Dienſt gegangen, um etwas von der Welt zu ſehen. Aber ſie habe immer mehr erkannt, daß dieſe Welt hohl und leer ſei, und daß ſie mit ihrem Bombaſt von Worten, Redensarten und mit ihrem großartigen Ton dies nur krampfhaft zu verbergen ſuche. Und der Sepp, der ſei auch ſchon angeſteckt geweſen davon. Als er ihr dann geſchrieben habe, er löſe ſie von ihrem Wort, er habe eingeſehen dons 25 daß ſie beide nicht zuſammenpaßten, habe ſie mit ſich abgeſchloſſen. Ein ganzes Jahr habe ſie darauf gewartet, daß er kommen und ſagen würde:„Ich habe ja nur geſcherzt, Du weißt ja, daß ich manchmal ſolche Scherze mache!“ Aber er ſei nicht gekommen, ſie habe niemand gehabt, dem ſie ihr Leid hätte klagen können, und ſo ſei ſie nun in dieſem ihrem erſten Urlaub den Weg gegangen, der ihr beſtimmt 9 ſei. Es ſollte ihr niemand ein Leid nachtragen, und ſie bitte alle die, denen ſie im Leben viel⸗ leicht einmal ein hartes Wort geſagt habe, um Verzeihung.“ Ich ging hinaus, ich rannte in die— as alſo hatte der Traum zu bedeuten! Und heute, hinein, rannte, ohne zu wiſſen wohin. wo ich gekommen war, alles wieder gutzu⸗ machen, heute, wo ein unendliches Verlangen zweier leidgeprüfter Menſchen hätte gegangen! Dann iſt eine lange Zeit darübergegangen. Ich habe dich immer geliebt, kleine Liſelott, aber ſo, wie jetzt, ſo du immer im Geiſte um mich biſt, ſo lieb habe ich dich noch nie gehabt. Ich will meine Schuld abtragen, du, und dann werde ich zu dir kommen, dann wird alles gut ſein— alles—! Ich werde im Trubel der Städte ringen und kämpfen, aber einmal im Jahre werde ich 14 heimkehren zu der Wieſe, wo ich die Blume einſt fand. Dann wirſt du wieder auf mich zukommen, aber nicht mehr ſo wie beim erſten⸗ mal. Du wiſt lachen und mir von weitem win⸗ ken, du wirſt einen bunten Kranz auf deinem blonden Haar tragen und dich neben mich ſetzen, ſo wie einſt, als ich noch in der Heimat war. 5 habe, dann werde ich heimkehren zu Erfül⸗ lung finden können, heute war ſie in den Tod Wir werden uns immer lieben, kleine, tote 3 Liſelott', immer, und nichts vermag uns zu trennen. Und wenn ich meine Schuld abge⸗ „ g In unſe xichtete unf Redaktions heimer S —— S indverhũ Meter Höh ſei. Heute daß Hofma der franzöſ gelandet iſt gen iſt, der dieſem Flu ſtung unte Umſtände a mann hat 170 Kilome Weitere noch nicht C. Au Bei den im Pariſer an den Ein Sonntag wi die Wiesb mußte ſich Mathieu mi fried von( durch einen Schweizer( rl. Cilly :3, 8ꝛ6 übe die nächſte Freihe: Verfaſſung Satz überle⸗ Verluſt des nicht aus de den vierten Frl. Auf ſchwerer. D da die Kölr klebte. Als Spiel der 2 mehr auf. 2 Polin ſchon Spiel um Seatz gewam Von den erſter Linie Betty Nuth Valerio von Sommer Mit der? ballſpiele au und des To bei der gro kräftig vorm tändiger Sſ Woche nacha⸗ Auf dem angetreten. Sandhofen m vor Tbd Ger Ty Viernhei Tp Sandhof gleiche Bild in welcher e Beim To die Meiſterkl⸗ *— mit d Jahn Neckar⸗ au. In der ahn, Neckar v Seckenhe Anwärter in der umdräng bahn und Tr lich hat ſich n To 46, Mr0 Die weiter Vorrunde auch die Ri kann und aue fang nehmen kohn g Den trad Sonntag ſein der„Quer⸗k (Polizei Ber lometer lan Berliner und Kampf. Koh bis dahin 10 hauſen) gele ſammen in! ſetzte ſich dun die Spitze u Stunden, we Gerhardt(Gi ſich SVg Os g, 28. Mai 192 1 ja kein Waſſe o groß wie di r ſich vor die .„Aller ſchwere ruft er. chte!“ zaſſer! Daß ich iſt gut, mein, den Soldaten.) ſogleich Kriegs⸗ n großen Dienſt Soldat, wieder inns verfallend. elden, General“ von der Sache zwanzig Schil⸗ und ſie haben »Tränen in die in die Taſche, drückt ſie dem e Hand. Schaden ſollſt m einen freund⸗ ilter und ſchiebt lt hinaus. Da eder zukehrt, if des ſichern Sie⸗ ie Herren!“ ruſt nck, zum Tiſch 4 ie dem Mann 3 Cromwell mit noch kein Sieg 3 ortſetzung folgt) ————— ner ſtille, weh⸗ erfüllte Blick in Du warſt heran, „ſchrie ich, doch zielteſt nicht ein. umhüllteſt mich urde es ſchwarz, deine Augen wie Dann vergaß 4 Zahrgang 4— A Nr. 237— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Segelflieger hofmann bei Belfort glatt gelandet! In unſerer heutigen Morgen⸗Ausgabe be⸗ Redaktionsmitglied, daß der bekannte Mann⸗ heimer Segelflieger Hofmann bei ſeinem —— Start am geſtrigen Sonntag gute indverhältniſſe angetroffen habe und in 700 Meter Höhe in der Richtung Baſel abgeflogen ſei. Zoim früh erhalten wir nun die Nachricht, daß Hofmann 13 dem Orte Montbeliart bei der franzöſiſchen Feſtung Belfort wohlbehalten gelandet iſt. Obwohl es Hofmann nicht gelun⸗ hen iſt, den beſtehenden Langſtreckenrekord auf dieſem Fluge zu überbieten, muß ſeine Lei⸗ ſtung unter Berückſichtigung der gegebenen Umſtände als ſehr gut bezeichnet werden. Hof⸗ mann hat auf dieſem Fluge eine Strecke von 170 Kilometer hinter ſich gebracht. Weitere Nachrichten liegen bis zur Stunde noch nicht vor. C. Außem und v. Cramm eine Runde weiker Bei den franzöſiſchen Tennismeiſterſchaften im Pariſer Stade Roland⸗Garros konnten die an den Einzelſpielen beteiligten Deutſchen am Sonntag wieder gute Erfolge erzielen, lediglich die Wiesbadenerin Frl. Marieluiſe Horn mußte ſich durch die franzöſiſche Meiſterin Mathien mit:6,:7 ausſchalten laſſen. Gott⸗ fried von Cramm, unſer Spitzenſpieler, kam durch einen:1⸗,:2⸗,:8⸗,:1⸗Sieg über den Schweizer Ellmer eine Runde weiter und auch rl. Cilly Außem qualifizierte ſich mit 3,6, :3,:6 über die ſtarke Polin Jedrzejowſka für die nächſte Runde. Freiherr von Cramm trat in beſter Verfaſſung an, diktierte bis auf den dritten Satz überlegen das Spielgeſchehen. Durch den Verluſt des dritten Satzes ließ ſich der Berliner nicht aus der Ruhe bringen. Den entſcheiden⸗ den vierten Satz gewann er dann wie er wollte. Frl. Außem hatte es dagegen weitaus ſchwerer. Der erſte Satz Ping mit:6 verloren, da die Kölnerin zu ſtark an der Grundlinie klebte. Als die Polin ſchließlich mehr auf das Spiel der Deutſchen einging, kam Frl. Außem mehr auf. Im dritten Satz lag allerdings die Polin ſchon mit:1 in Front, als„Cilly“ Spiel um Spiel machte und mit 86 dieſen ging es bereits“ Satz gewann Wandern müde, ch denn meinen hinunter. ſich die Bauern Des Bergbauern ſeute mittag ins ot!“ s Herz ſtillſtehen, nmen und hörte e Eltern hinter⸗ weiter,„darin auf der Welt zu epp Bergemann ihm zuliebe ſei ngen, um etwas ſie habe immer ohl und leer ſei, aſt von Worten, ſroßartigen Ton gen ſuche. Und igeſteckt geweſen zrieben habe, er habe eingeſehen, haßten, habe ſie nzes Jahr habe imen und ſagen herzt, Du weißt Scherze mache!“ e habe niemand klagen können, m ihrem erſten er ihr beſtimmt Leid nachtragen, im Leben viel⸗ geſagt habe, um »min die Nacht n wohin. Das ten! Und heute, wieder gutzu⸗ iches Verlangen i hätte Erfül⸗ ſie in den Tod ——————— arübergegangen. kleine Liſelott', r im Geiſte um noch nie gehabt. n, du, und dann iwird alles gut ädte ringen und hre werde ich ich die Blume hieder auf mich wie beim erſten⸗ on weitem win⸗ anz auf deinem ch neben mich in der Heimat ben, kleine, tote vermag uns zu e Schuld abge⸗ heimkehren zu Von den übrigen Ergebniſſen intereſſiert in erſter Linie die Niederlage der Engländerin Betty Nuthall durch die Italienerin Lucia Valerio von:8,:6. Sommerſpiel⸗Vorrunde im Turn⸗ kreis Mannheim Mit der Durchführung der weiteren Fauſt⸗ ballſpiele auf den Plätzen des Tbd Germania und des Tp Jahn Neckarau iſt die Vorrunde bei der großen Mannſchaftszahl ſchon recht kräftig vorwärtsgekommen. Eine Reihe rück⸗ tändiger Spiele wurden noch im Laufe der oche nachgeholt. Auf dem Germania⸗Platz war die Gruppe l angetreten. In der Meiſterklaſſe iſt der Tv Sandhofen mit 6 Punkten in Führung gegangen vor Tbd Germania, Tv 46, Tſchft Käfertal und To Viernheim. Auch in der A⸗Klaſſe hält der To Sandhofen die Spitze, gefolgt von Ger⸗ mania, Tp 46, Viernheim und Käfertal. Das gleiche Bild iſt in der B⸗Klaſſe zu verzeichnen, in welcher ebenfalls der Ty Sandhofen führt. Beim Tp Jahn Neckarau wird in der Gruppe l die Meiſterklaſſe unben von Spielvgg. Sand⸗ ofen mit 8 Punkten vor Tbd Hockenheim, ahn Neckarau, Ty Hockenheim und Ty Rhein⸗ au. In der A⸗Klaſſe war am erfolgreichſten * Neckarau vor Ty Waldhof, To Rheinau, v Seckenheim und MTG. Ausſichtsreicher Anwärter in der B⸗Klaſſe iſt Toy Sandhofen, der umdrängt iſt von Jahn Neckarau, Reichs⸗ bahn und To Waldhof; in der Altersklaſſe end⸗ lich hat ſich nach To Sandhofen, Jahn Neckarau, To 46, Mr6 und Töd Germania geſchoben. Die weiteren Spiele werden in Bälde die Vorrunde zu Ende bringen, ſo daß in Fauſtball auch die Rückrunde flott abgewickelt werden kann und auch die Trommelballſpiele ihren An⸗ fang nehmen können. Kohn gewinnk den Brockenlauf Den traditionellen Brockenlauf, der am Sonntag ſeine achte Austragung erfuhr, gewann der„Quer⸗durch⸗Berlin“⸗Sieger Otto Kohn (Polizei Berlin). Auf dem Rückweg der 20 Ki⸗ lometer langen Strecke gab es zwiſchen dem Berliner und Gerhard(Gießen) einen ſcharfen Kampf. Kohn, der von den 106 Teilnehmern bis dahin 1000 Meter hinter Steinmetz(Nord⸗ hauſen) gelegen hatte, und mit Gerhardt zu⸗ ſammen in die Spitzengruppe aufgerückt war, ſetzte ſich durch taktiſch kluges Laufen bald an die Spitze und ſiegte ſchließlich mit:31:57 Stunden, was neue Rekordzeit bedeutet, vor Gerhardt(Gießen). Den Mannſchaftslauf holte ſich SVg Osram, Berlin. richtete unſer nach der Hornisgrinde entſandtes Werbewoche der Deutſchen Vorführungen und Veranſtaltungen der Mannheimer Turnvereine 5 Am Dienstag, dem 29. Mai 1934 Turnverein Mannheim von 1846: In der Turnhalle: Oeffentliche Turn⸗ und Uebungs⸗ ſtunden der Schülerinnen, Jugendturnerinnen, Jugendturner, Turner, Frauen, Fechter, Fech⸗ terinnen, auf dem Spielplatz: Volksturner, Hockey⸗Turnerinnen. Fackelzug der Jugendturner durch Oſtſtadt und Schwetzingerſtadt mit Spielmannszug, Ab⸗ marſch 21 Uhr Turnhalle. Turnerbund Germania: Spielplatz Rennwie⸗ ſen: Leichtathletik, Staffelläufe. Turnerſchaft Käfertal: 20 Uhr: Turneriſche Darbietungen der Kinder und Turnerinnen auf dem Winzerplatz. Turnverein Jahn Neckarau: Aufmarſch der geſamten männlichen Aktivität; anſchließend öf⸗ Turnſtunde aller männlichen Mitglie⸗ er. Turnverein Rheinau: Gerätekunſtturnen auf dem Marktplatz in Rheinau. Turnverein Seckenheim: Turnerinnenabtei⸗ lung in geſchloſſenem Zug nach den Planken, dort von 19.30 bis 20.30 Uhr Reigen, Tänze. Turnverein Waldhof: 19 Uhr: Turneriſche Vorführungen und Fauſtballſpiele der Turner auf unſerem Platze. Turnverein Friedrichsfeld: 20.30 Uhr: Oef⸗ fentliche Turnſtunde für Turnerinnen in der Turnhalle. Turnverein Sandhofen: 18 Uhr: Sommer⸗ ſpiele aller Abteilungen, 20.30 Uhr: Oeffentliche Turnſtunde der männlichen Abteilungen. Turnverein Badenia Feudenheim: Oeffent⸗ liche Turnſtunde in der Turnhalle. Am Mittwoch, den 30. Mai 1934: Turnverein Mannheim von 1846: In der Turnhalle: Oeffentliche Turn⸗ und Uebungs⸗ ſtunde für Frauen und Männer(20.30 Uhr); auf dem Spielplatz: ſolche für Handball⸗Schüler, Hockey⸗Schüler, Fußball⸗ und Sommerſpiele: Omnibus⸗Werbefahrt der Schüler und Schüle⸗ rinnen durch die Innenſtadt. Abfahrt 17 Uhr Turnhalle; Fackelzug der Jugendturner durch die Neckarſtadt. Abmarſch 21 Uhr Turnhalle. Turnerbund Germania: Spielplatz auf den Rennwieſen: Ab 18.30 Uhr Wettſpiele, Fauſt⸗ und Trommelball; 19.30 Uhr: Fauſtballſpiel um die Kreismeiſterſchaft der Altersklaſſe, TV1846 gegen Tbd Germania. Turnverein Friedrichsfeld: 18 Uhr: Oeffent⸗ liche Turnſtunde für Schüler und Turner auf dem Turn⸗ und Spielplatz. Turnerſchaft Käfertal: Gymnaſtiſche Uebun⸗ gen, Spiele der Jugend und Männer bei der Albrecht⸗Dürer⸗Schule(20 Uhr). Turnverein Jahn NReckarau: Staffellauf „Rund um Neckarau“, Mitwirkung der geſam⸗ ten männlichen und weiblichen Aktivität. Bei einbrechender Dunkelheit Lampion⸗Auffahrt der Waſſerſportler gemeinſam mit dem Kanu⸗ Sportelub Neckarau. Abfahrt an der Altriper Fähre; Fahrt bis Silberpappel; anſchließend ge⸗ mütliches Beiſammenſein im Bootshaus des Kanu⸗Sportclubs. Turnverein Rheinau: Große Werberund⸗ gebung mit turneriſchen Vorführungen und Um⸗ zug auf dem Pfingſtberg. Turnverein Sandhofen: 20.15 Uhr: Frauen⸗ Fat 21.15 Uhr: Männerturnen in der Turn⸗ alle. Turnverein Seckenheim: 19 Uhr: Marſch der Schülerabteilung zu den Planken, dortſelbſt tur⸗ neriſche Vorführungen. Turnverein Waldhof: 17.30 Uhr: Werbezug durch die Gartenſtadt, Waldhof, Luzenberg, Spiegelfabrik und zurück zu unſerem Platze, tur⸗ neriſche Vorführungen. Turnverein Badenia Feuvenheim: Aufmarſch ſämtlicher Abteilungen und öffentliches Schau⸗ turnen auf dem Schulplatze, anſchließend öffent⸗ liche Fechtſtunde in der Turnhalle. An die Gewichtshebermeiſterſchaft von Süddeutſchland KSV Sluligark ſchlägt üs V Oggersheim überzeugend Am Sonntag kamen die erſten Begegnungen in der ſüddeutſchen Gruppe im Gewichtheben um die Mannſchaftsmeiſterſchaft zuſtande. In Oggersheim ſtanden ſich die Meiſter der Gaue 14 und 15,——— Germania und Kraftſportverein 1895 Stutt⸗ gart, und in München der Deutſche Meiſter, die Kraftſportabteilung des TV 1860 München, und Sportverein Auguſta Augsburg gegenüber. Der Begegnung in Oggersheim, die am Sonn⸗ tagmittag im Rahmen des großen Schützen⸗ feſtes vor über 4000 Zuſchauern zum Aus⸗ trag kam, wurde mit größter Spannung ent⸗ gegengeſehen, da beide Staffeln in ihren Gau⸗ lämpfen die gleichen erzielten. Wäh⸗ rend die ſchwäbiſchen Gäſte ſich in glänzender Verfaſſung präſentierten, enttäuſchten die Ein⸗ Sie mußten auf ihren Rekordmann id, der einige Tage zuvor einen Motorrad⸗ unfall erlitt, verzichten, hätten aber auch in kompletter Beſetzung gegen Stuttgart nicht auf⸗ kommen können. Mit Ausnahme der Schwer⸗ gewichtsklaſſe, in der Fahrnbach, Oggersheim, mit 975 Pfund die beſte Leiſtung des Tages erreichte, ſiegten die Schwaben in allen Klaf⸗ ſen. Der Kampf wurde im neuen olympiſchen Fünfkampf, einarmig, wechſelſeitig Reißen und Stoßen und beidarmig Drücken, Reißen und Stoßen zur Ausführung gebracht. Mit 5000 Pfund verbeſſerten die Stutt⸗ arter ihre Geſamtleiſtung um über 100 Pfund, während Oggersheim durch das Verſagen von Tremmel, der eine Uebung ganz fallierte, um über 400 Pfund ſchlechter war wie im Gau. Oggersheim brachte nur 4425 Pfund zur Hochſtrecke. Ganz hervorragend arbeiteten die Stuttgar⸗ ter Wagner im Federgewicht und Jordan im Mittelgewicht. Aber auch in den anderen Klaſſen wurden ſchöne, exakt ausgeführte Lei⸗ ſtungen gezeigt, die mit ſtürmiſchem Beifall quittiert wurden. Die von Gauführer Schopf, Mannheim, abgenommenen Leiſtungen zeitigten folgende Ergebniſſe: Kraftſportverein 1895 Stuttgart: Süddeutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen SC Roland Bamberg ſchlägt Siegfried eudwigshafen:7 Im überfüllten——— in Bamberg ſtan⸗ den ſich am Samstagabend um die Süddeutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen der Sé⸗ Roland Bamberg und AC Siegfried Ludwigs⸗ hafen gegenüber. Nach den üblichen Formali⸗ täten übernahm Cramm ⸗Stuttgart als Kampfleiter ſein Amt. Im Bantamgewicht ſtanden ſich Im⸗ perto⸗Ludwigsh. und Monken⸗Bamberg gegen⸗ über. Der Kampf ging über die Zeit, aus dem Monken als Sieger hervorging. Das f4 edergewicht paarte Vondung⸗Lud⸗ wigshafen und Hofmann⸗Bamberg. Der flinke Bamberger mußie ſich eine Niederlage gefallen laſſen. Vondung wurde Punktſieger. Das Leichtgewicht brachte Stahl⸗Lud⸗ In dDieſem und Dechant⸗Bamberg zuſammen. In dieſem Kampf, in dem die Bodenrunde die Broghammer 105 140 130 125 170 670 Wagner 135 160 160 155 210 820 Kiener 135 140 155 155 205 790 Jordan 155 170 170 180 250 925 Sigloch 135 150 180 190 255 910 Schnabel 140 165 175 175 230 885 5000 Kraftſportverein Germania Oggersheim: Jutzi 90 110 100 120 150 570 Schweitzer 105 130 125 140 180 680 Appel 110 150 155 145 210 770 Hoffmann 120 150 140 160 200 770 Tremmel 150 170 170 170— 660 Fahrnbach 160 180 160 200 275 975 4425 Ludwigshafen und Bergthold⸗Bamberg gegen⸗ über. Dieſer Kampf ging gleichfalls über die das Kampfgericht entſchied Unent⸗ ieden. Im Halbſchwergewicht war Ludwigs⸗ hafen gezwungen, für den verletzten Ereth Krri⸗ mes als Erſatz einzuſtellen. Die Bamberger ſtellten Burger in den Kampf, der die Entſchei⸗ dung bringen mußte. In der Bodenrunde führte Burger einen Ueberſtürzer nach vorne aus, wo⸗ durch der Ludwigshafener ſich eine Verletzung ful und aufgeben mußte. Unter großem Bei⸗ all betraten im Schwergewicht Gehrine⸗uhwigs⸗ hafen und Manger⸗Bamberg die Matte. Wegen beſſerer Arbeit wurde Gehring zum Punktſieger erklärt. Damit ſtellte ſich das Endergebnis auf :7 für Bamberg. Turnerſchaft den. Das Meldeergebnis für ſchen Studenten⸗Weltmeiſter P. Aggeꝝ TV 1846 verlierk gegen TB Germania:4 Im Rahmen der Werbewoche der DT trafen ſich am Sonntagabend beide Vereine auf dem Platz des Turnvereins zu einem Propaganda⸗ ſpiel. Vor der dichtbeſetzten Tribüne traten ſich die erſten Mannſchaften in kompletter Auſſtel⸗ lung gegenüber: 1846: Wittbrock— Greulich, Metz— Lutz, Schwab, Scheitel— Keller, Mintrop, Seidel, Schlenvoigt, Weber. Germania: Ufer— Huber, Back— Feßenbecker, Bauſch, Niebergall Linder, Gunkel, Windirſch, Hochadel, Wöber. Wie bei jedem Lokalſpiel wurde auch hier hart, aber fair um den Sieg gekämpft, zumal ſich Germania für die erlittene:0⸗Nieder⸗ lage revanchieren wollte. Bis zur Halbzeit ver⸗ lief das Treffen trotz leichter Ueberlegenheit des Turnerbundes torlos und offen. Erſt in der zweiten Spielhälfte konnte Ger⸗ mania das erſte Tor erzielen und damit das Spiel an ſich reißen. Durch drei weitere Tref⸗ fer wurde die Kampftraft der 1846er gebrochen, ſo daß Germania als verdienter Sieger aus dem Treffen hervorgehen konnte. Beim Turnverein zeigte Wittbrock in der erſten Halbzeit im Tor ganz hervorragende Abwehrarbeit. Gegen die vier Tore konnte er 343 unternehmen, da ſeine Vorderleute Greulich und Metz durch den ſchnellen Ger⸗ maniaſturm ſtark in Anſpruch genommen wa⸗ ren. Der beſte Mannſchaftsteil war zweifellos die Läuferreihe. Der Sturm konnte ſeine Ge⸗ ſchloſſenheit nicht finden, manche Chance wurde von ihm ausgelaſſen. Auf der Germaniaſeite zeigte ſich Ufer im Tor als zuverläſſiger Hüter. Die Verteidi⸗ gung Huber— Back war in der zweiten Spiel⸗ hälfte ein wahres Bollwerk. Huber, der an⸗ fangs etwas unſicher war, konnte zu guter Form auflaufen. Auch bei Germania zeigte die Läuferreihe die beſte Leiſtung, insbeſondere der Mittelläufer Bauſch. Der Sturm beſaß im rechten Flügel Wöber, Hochadel ſeine ſtärkſte Waffe. Auch Linder auf Linksaußen arbeitete zufriedenſtellend. Nur Windirſch konnte ſich als Sturmführer nicht reſtlos einfügen. Gunkel ar⸗ beitete viel, aber erſt in der zweiten Spiel⸗ hälfte produktiv. Die Tore erzielten Gunkel(2, Wöber und Windirſch. Im ganzen zeigte Germania eine großartige Leiſtung, die ſich würdig an den Pfingſiſieg gegen ESV München,anſchließt. Als Unparteiiſche fungierten E. Junge und Laukötter(M TG) zufriedenſtellend. 30⸗ Leichtathletikwettkampf TV Friedrichsfeld— TV Secken⸗ heim 40:43 Am Sonntag fand in Friedrichsfeld ein Klub⸗ kampf zwiſchen dem Ty Friedrichsfeld und Ty Seckenheim ſtatt, welchen Ty Seckenheim mit 43:40 Punkten für ſich entſcheiden konnte. Handballſpiel. To Jahn Seckenheim— Komb. Friedrichsfeld:4. Ringwettkampf. Neugegr. Ringmannſchaft Friedrichsfeld— Fortuna Edingen 15:6. 100⸗Mtr.⸗Lauf. 1. Jörger, Ty Seckenheim, 11 Sekunden. 2. Gottmann, Tv Friedrichsfeld, 11,3 Sek. 3. Fauſer, Tv Seckenheim 11,4 Sek. 200⸗Mtr.⸗Lauf. 1. Schuler, Tv Friedrichsfeld, 24,3 Sek. 2. Werner, Tv Friedrichsfeld, 24,4 Sekunden. 3. Groß, To Seckenheim. Kugelſtoßen. 1. Jörger, Ty Seckenheim, 10,30 Meter. 2. Möll, Toy Seckenheim, 9,77 Meter. 3. Niſt, Tvy Friedrichsfeld, 9,75 Meter. Steinſtoßen: 1. Niſt, Ty Friedrichsfeld, 8 01 Meter. 2. Jörger, Ty Seckenheim, 7,42 Mtr. 3. Möll, Tv Seckenheim, 7,34 Mtr. Weitſprung. 1. Gottmann, Toy Friedrichsfeld 5,77 Mtr. 2. Niſt, To Friedrichsfeld, 5,70 Mtr. 3. Jörg, Tv Seckenheim,.70 Mtr. Hochſprung. 1. Huber, Ty Seckenheim, 1,65 Meter. 2. Möll, Ty Seckenheim,.60 Meter. 3. Röhler, To Friedrichsfeld, 1,60 Mtr. Olympiſche Staffel. 1. Tvy Friedrichsfeld, 4,13 Min. 2. Tp Seckenheim, 4,14 Min. Stabhochſprung. 1. Möll, Tvy Seckenheim, 2,80 Mtr. 2. Niſt, Tv——— 2,70 Mtr. 3. Gropp, Tv Seckenheim,.50 Mtr. Zum Schluß führte der Ty Friedrichsfeld mit 150 Teilnehmern allgemeine Freiübungen vor, die großen Beifall fanden. Nach Oſtende kommt Kopenhagen Der von. großen Erfolgen begleitete erſte diesjährige Auslandsſtart der deutſchen Rude⸗ rer in Oſtende wird hoffentlich am 3. Juni in Kopenhagen in ähnlicher für bie t wer⸗ ie Kopenhagener Meiſterſchaftsregatta liegt ſoeben vor. Im Einer treffen die beiden Deutſchen C. Roß⸗ mann(Frankfurter/ Oder RC 1882) und Georg von Opel(RV Rüſſelsheim) auf den däni⸗ endrikſen. Im Doppelzweier haben die Frankfurter Roßmann⸗Wöllert den Danske Studen⸗ ter⸗Roklub als ernſten Gegner. Wenn nicht un⸗ vorhergeſehene— eintreten, ſo darf man den deutſchen Ruderern auch in Kopen⸗ hagen gute Ausſichten auf ein ſiegreiches Ab⸗ ſchneiden zugeſtehen. Leider ſind für den Achter und Vierer keine deutſchen Meldungen abgege⸗ ben worden. 8 „Harenkreuztanne E Sahrgang 4 Nr. 237.— Seiie 10 Deutſche S für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie in Mannheim⸗ Friedrichsfeld Die in Köln abgehaltene Generalverſamm⸗ lung genehmigte einſtimmig den Abſchluß für 1933 und beſchloß die Wiederaufnahme der Dividendenzah⸗ lung mit 6 Prozent auf Stamm⸗ und Vorzugsaktien ſowie die Nachzahlung von je 4 Prozent auf die Vor⸗ zugsaktien für die Jahre 1931 und 1932. Der Vorſitzende, Fabrikbeſitzer Cremer⸗Frechen, führte ſodann aus, die Geſellſchaft ſtehe ſeit 1922 mit der Deutſche Ton⸗ und Steinzeugwerke AG Berlin⸗ Charlottenburg in Intereſſengemeinſchaft. Im Laufe der Zeit ſeien Differenzen entſtanden, weil die Ber⸗ liner Geſellſchaft eine Reihe von Beteiligungen erwarb, die mit der Fabrikation nichts zu tun hatten. Nun⸗ mehr habe jedoch die Berliner Firma dieſe Werke in eine Holdinggeſellſchaft eingebracht und ſie ſoll wieder ein reines Fabrikationsunternehmen wie die Friedrichs⸗ felder Geſellſchaft werden, und wird mit 5 Mill. RM. Aktienkapital, an dem Friedrichsfeld mit 25 Prozent beteiligt ſei, ausgeſtattet ſein. Im Zuſammenhang da⸗ mit wird der JG⸗Vertrag umgeſtaltet. Ferner beſchloß die Generalverſammlung die Um⸗ wandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien unter Ausſchüttung von 25 Prozent aus der Rücklage II an die Vorzugsaltionäre. Wenn dieſe hierauf verzichten, will die Firma Cremer u. Breuer, Frechen, bereit ſein, aauf je 400 RM. Vorzugsaktien eine Stammaktie von 100 RM. zu gewähren. Anſtelle des vor kurzem aus dem Auſſichtsrat ausgeſchiedenen Generaldirektors Dr. ing. e. h. Jungeblut⸗Charlottenburg wurde Dr. Bahr⸗ Berlin von der Deutſchen Ton⸗ und Steinzeug gewählt. Chemiſche Werke vorm. H. u. F. Albert, AG Amöneberg bei Wiesbaden Nach.39(.02) Mirl. RM. Abſchreibungen und.15 (— Mill. RM. Rückſtellungen auf Beteiligungen(wohl auf die Mannheimer Anlage der Georg Karl Zimmer mbc.) wird einſchl. 292 265 RM. Vortrag ein Rein⸗ gewinn von 443 592 RM. ausgewieſen, der auf neue Rechnung übernommen wird. Die pharmazeutiſche Ab⸗ teilung verzeichnete erhöhten Inlandsabſatz bei weite⸗ ren Exporterſchwerungen. Der Abſatz in Düngemitteln erreichte rund 150 Prozent gegenüber dem Frühjahr 1932, die Schwefelſäureproduktion wurde weiter erhöht. im Chemikaliengeſchäft haben ſich die Umſätze weiter erhöht. Im neuen Jahr hielt die günſtige Entwicklung im Chemikaliengeſchäft an, das Frühjahrsdüngegeſchäft brachte aber einen erheblichen Rückgang. Schuld hieran ſeien neuerſtandene Konkurrenzfabriken ſowie die Ein⸗ fuhr von ausländiſchem Thomasmehl und Superphos⸗ phat in großen Mengen. Kraftwerk Altwürttemberg AG Beihingen a. N. Der Stromabſatz ſtieg 1933 bei den Kleinabnehmern um 7,7 Prozent, bei den Großabnehmern um 6,6 Pro⸗ zent. Die Abgabe von Strom an die vom Werk be⸗ lieferten Elektrizitätswerke ſtieg um 91 Prozent. Aus dem Reingewinn von 341 051 RM. wird bekanntlich eine 4prozentige Dividende in Vorſchlag gebracht. In der Generalverſammlung wurden an Stelle von Ober⸗ bürgermeiſter a. D. Dr. Karl Lautenſchlager⸗Stuttgart und Direktor Philipp Helbing neugewählt. Direktor Carl Davidſen⸗Stuttgart, Oberbürgermeiſter Dr. Karl Strölin⸗Stuttgart, Bürgermeiſter Reinbold⸗Franken⸗ bach. Prof. Dr. h. c. Bernhard Salomon⸗Frankfurt am Main hat ſein ſeit 1909 bekleidetes Amt als Aufſichts⸗ ratsvorſitzender niedergelegt. Großkraftwerk Württemberg AG Heilbronn Dieſe Stromerzeugungsgeſellſchaft konnte den Ab⸗ ſatz an den Gemeindeverband Ueberlandwerk Hohen⸗ lohe⸗Oehringen und an die Kraftwerk Altwürttemberg AG erhöhen, mußte dagegen die Lieferung von Abfall⸗ ſtrom an die Württ. Sammelſchienen AG einſchränken. Aus einem Reingewinn von 185 569 RM. wird der am 5. Juni ſtattfindenden Generalverſammlung 3 Prozent Dividende vorgeſchlagen. Da eine Rückſtellung für den ſeit Fahren ſchwebenden Streit mit der Neckar AG Stuttgart freigeworden iſt, konnte auf außerordentliche Einnahmen noch eine Summe von 100 000 RM. über⸗ tragen werden, ſo daß der Generalverſammlung weiter vorgeſchlagen wird, einen einmaligen Bonus von 3% auszuſchütten. Dividendenwiederaufnahme bei Berlin— Karsruher Induſtrie Die Bilanzſitzung des Aufſichtsrates wird demnächſt ſtattfinden. In unterrichteten Kreiſen wird mit Be⸗ ſtimmtheit die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung -N Das Braugewerbe zur Frage der Bierpreis⸗ und Bierſteuerſenkung Vom Führer der Hauptgruppe VII(Nah⸗ rungsmittelinduſtrie) geht uns folgende Mel⸗ dung zu: der Nachricht, daß die Verhandlungen des Reichsfinanzminiſteriums mit dem Deut⸗ ſchen Brauer⸗Bund Senkung der Bierſteuer und der Bierpreiſe vorläu⸗ h geſcheitert ſeien, und zu den im Zuſammen⸗ ang hiermit ſtellenweiſe erfolgten Preſſekom⸗ mentaren habe ich nach Aeiſhaß der An⸗ gelegenheit in meiner Eigenſchaft als Führer der Hauptgruppe VII der Deutſchen Wirtſchaft, zu der auch das Braugewerbe—— zu erklä⸗ ren, daß der Entſchluß des Reichsfinanzminiſte⸗ riums, die Verhandlungen vorläufig einzuſtel⸗ len, auf eine Eingabe vom 2. Mai zurückzufüh⸗ ren iſt, die von der Geſchäftsſtelle des Deutſchen Brauer⸗Bundes in der Annahme der Zuſtim⸗ mung der neuen Führung des Gewerbes einge⸗ reicht wurde und als Material der Geſchäfts⸗ ſtelle für die weiteren Verhandlungen dienen, nicht aber als abſchließende Antwort der Füh⸗ rung des Gewerbes gelten ſollte. Ich habe das unverzüglich und bin bemüht, die Mifen erhandlungen wieder anzu⸗ en. Dieſe werden ſich allerdings nicht leicht ge⸗ ſtalten. Die Schwierigkeit liegt insbeſondere darin, daß die Gemeindebierſteuer, deren Ver⸗ einigung mit der Reichsbierſteuer unter gleich⸗ zeitiger Senkung der Geſamtbierſteuer geplant iſt und in allen Teilen des Gewerbes leb⸗ aft begrüßt wird, in vielen Gemeinden Deutſch⸗ lands verſchieden hoch iſt, vereinzelt, vor allem — ſilonh überhaupt nicht erhoben ird. Hinzu kommt, daß neben dem Braugewerbe auch das Gaſtſtättengewerbe an den Verhand⸗ lungen beteiligt werden muß. Denn die ge⸗ plante Aktion erſtrebt naturgemäß eine Senkung des Ausſchankpreiſes, um das Bier für den Verbraucher zu verbilligen. Auch die Rückwir⸗ kungen auf die mit der Brauinduſtrie bzw. dem Gaſtwirtsgewerbe eng verbundene Landwirt⸗ ſchaft dürfen nicht außer acht gelaſſen werden. Die Girozentralen Die gegenüber dem Vormonat verbeſſerte Einlagen⸗ bewegung bei den Sparkaſſen hat auch in den Zwi⸗ ſchenbilanzen der Girozentralen ihren Niederſchlag ge⸗ funden; einem Kreditorenzugang ſteht eine weitere Stärkung der liquiden Mittel gegenüber. Bei den pro⸗ vinziellen Girozentralen ſtiegen die Kreditoren im Be⸗ richtsmonat um 34,3 Mill.; die Einlagen von Spar⸗ kaſſen und Banken erhöhten ſich allein um 40,7 Mill., der tatſächliche Zugang der Sparkaſſenguthaben bei den Girozentralen war jedoch noch etwas größer, da bei der Landesbank der Rheinprovinz rund 5 Mill. Sparkaſſenguthaben in Form von umgebuchten Kom⸗ munaldebitoren ausgezahlt wurden. Bei der Deutſchen Girozentrale erhöhten ſich die Kreditoren um 38,8 Mill., die Einlagen der provinziellen Girozentralen und Banken um 44,8. Mill., die ſonſtigen Kreditoren ſind alſo bei der Geſamtheit der Girozentralen im Berichts⸗ monat etwas zurückgegangen. Die eigenen Akzepte der Girozentralen haben infolge neugebildeter Arbeitsbe⸗ ſchaffungsakzepte wiederum eine geringe Ausweitung um 3,3 Mill. erfahren. Die langfriſtige Geldaufnahme zeigte auch im Berichtsmonat eine geringfügige Ab⸗ nahme, die bei den provinziellen Girozentralen 6,3 Mill. betrug. Hiervon entfallen allerdings auf Um⸗ buchungen bei der Landesbank der Rheinprovinz.9 Mill. Bei der Deutſchen Girozentrale verminderten ſich die langfriſtig aufgenommenen Gelder um 4,4 Mill. Der erwähnte Kreditorenzufluß wurde nur zu einer Stärkung der liquiden Mittel verwendet. Bei vermin⸗ derter Kaſſenhaltung wurden die Wechſelbeſtände der —. Die neue Führung des Braugewerbes ſteht hier vor einer großen Verantwortung nicht nur gegenüber dem ihr anvertrauten Gewerbe, ſon⸗ dern auch gegenüber der Geſamtwirtſchaft. Mein Bemühen als Nationalſozialiſt langer Kampfjahre und als Wirtſchaftsführer wird es bleiben, die Bierſteuerſenkung und die Bier⸗ preisfrage zu einem gerechten Ausgleich zu bringen. Ich darf hoffen, daß mir das Reichs⸗ finanzminiſterium ſeine Hilfe nicht verſagt. Daß das deutſche Braugewerbe in ſeiner Geſamtheit alles andere als wirtſchaftlich reaktionär iſt, beweiſt ſchon die Tatſache, daß es erſt vor einigen Tagen dem Reichsnährſtand gegenüber ſich verpflichtet hat, 15 000 Zentner Hopfen der vergangenen Ernte, die bisher infolge des Ab⸗ ſatzrückganges im Braugeſchäft nicht abgeſetzt werden konnten, zu angemeſſenen Preiſen auf⸗ zunehmen, obwohl eine Verwertungsmöglichkeit bisher noch dahin ſteht, und daß es ferner rund 15 000 Arbeitskräfte in der von dem Herrn Staatsſekretär Reinhardt geführten Arbeits⸗ ſchlacht bei einer Geſamtbelegſchaft von rund 80 000 trotz des vor kurzem noch rückläufigen Abſatzes eingeſtellt hat. Dieſe Einſtellung des Braugewerbes berechtigt mich zu der Annahme, daß es gelingen wird und—44 eine Regelung zu treffen, welche das Geſamtintereſſe der Wirtſchaft mit den Belangen des Staates und der Erhaltung der Exiſtenzmöglichkeit der bei⸗ den beteiligten Gewerbe in Einklang bringt.“ Wir bemerken zu dieſer durchaus objektiven Darſtellung, daß die geplante Vereinigung von Reichs⸗ und Gemeindebierſteuer unter gleich⸗ zeitiger Senkung des Geſamtbetrages dort, wo keine oder nur eine geringe Gemeindebierſtener erhoben wird, insbeſondere alſo in zahlreichen bayeriſchen Gemeinden zu einer faktiſchen Bier⸗ ſteuer⸗Erhöhung führen würde. Da indeſſen eine gleichzeitige Erhöhung des Ausſchankpreiſes in den betreffenden Orten kaum durchführbar ſein dürfte, würde eine angeſichts der ſchwierigen Lage des deutſchen Gaſtſtättengewerbes bedenk⸗ liche Mehrbelaſtung der Schankbetriebe in die⸗ ſen Bezirken zu befürchten ſein. Ende April 1934 Noſtroguthaben um 41,4 Mill. erhöht(Handelswechſel 0 1,6 Mill. Schatzanweiſungen— 19,9 Mill. Liquidi⸗ tätsakzepte der Sparkaſſen./. 8,8 Mill.). Die Deutſche Girozentrale legte ihren Einlagenzufluß nur in Wech⸗ ſeln und Schatzanweiſungen an, deren Beſtände ins⸗ geſamt um 59 Mill. erhöht wurden(Handelswechſel + 1,9 Mill., Schatzanweiſungen 61,9 Mill., Spar⸗ kaſſenwechſel./. 4,8 Mill.). In der Steigerung der eigenen Wertpapiere um 83,4 Mill. bei den provinziellen Girozentralen macht ſich wiederum die kommunale Umſchuldung bemerkbar. Dementſprechend gingen die Debitoren um ungefähr dieſelben Beträge zurück(./ 68,4 Mill.). Ebenſo hängt die Verminderung der langfriſtigen Ausleihungen der provinziellen Girozentralen um 27,1 Mill, in der Hauptſache mit der kommunalen Umſchuldung zuſam⸗ men. Auch an dieſer Minderung haben die weſtlichen Landesbanken mit einer Abnahme von insgeſamt 23 Mill. den Hauptanteil. Bei der Deutſchen Girozentrale bedeutet die Erhöhung der eigenen Wertpapiere und die Abnahme der Debitoren ein Umdisponieren in der Anlage der verfügbaren Gelder. Monatsbilanzen deutſcher Kreditbanken Während die Bilanzziffern der deutſchen Banken zum Ende März beeinflußt waren durch die Anforde⸗ rungen, die jeweils zum Vierteljahreswechſel an die Banken geſtellt werden, geben die jetzt zur Veröffent⸗ normales Bild. Im ganzen genommen kann man dieſes Bild als nicht unerfreulich bezeichnen. Bei den 4 Berliner Großbanken ſind die Kreditoren leicht ange. ſtiegen, der Rückgang, der ſeitens der Kundſchaft bei Dritten genommenen Kredite hat keine weiteren Fort⸗ ſchritte gemacht, ebenſo ſind auch die Vorſchüſſe auf Waren gegenüber dem mäßig bedingt, zum andern Teil hängt er auch zu⸗ ſammen mit dem Fortſchreiten der kommunalen Um⸗ ſchuldung. Dem entſpricht auch ein Anſteigen der eige⸗ nen Wertpapiere, im übrigen ſind die bei den Debito⸗ ren freiwerdenden Mittel, in Wechſelkredite, teilweiſe 4 auch in Schatzanweiſungen, angelegt. Insgefamt ſtiegen die Kreditoren bei den Berliner 7 Mill. RM. Innerhalb der Kredi⸗ Großbanken um toren iſt inſofern eine ſtarke Aenderung eingetreten, als einerſeits die Bankkreditoren ſtärker rückgängig waren(— 64 Mill.) und andrerſeits die ſonſtigen Kre⸗ ditoren erheblich angeſtiegen ſind(— 70 Mill.). Auch innerhalb der Fälligkeiten iſt ein Rückgang der ganz 17 Mill.) zugunſten der mittle⸗ 3 Monaten(— 21 Mill.) ein⸗ Wirkung der zu⸗ kurzfriſtigen Gelder(— ren Fälligkeiten bis zu 0 getreten. Augenſcheinlich iſt dies eine nehmenden Kapitalbildung. Auf der Aktipſeite zeigt ſich insgeſamt eine verbeſſerte Liquidität. Einem Rückgang der Kaſſenbeſtände um 14 Mill. ſtand eine Steigerung der Guthaben bei Notenbanken um 3 Mill. und der Noſtroguthaben um 3 Mill. gegen⸗ über. Die Beſtände an Wechſeln und Schatzanweiſungen ſtiegen insgeſamt um 65 Mill., wovon 44 Mill. auf Wechſel und 21 Mill. auf Schatzanweiſungen entfallen. Entſprechend dem geringeren Börſengeſchäft ſind Re⸗ ports und Lombards um 6 Mill. zurückgegangen. Vor⸗ ſchüſſe auf Waren Wertpapiere um 57 Mill. ſtiegen. Der Rückgang der Debitoren beträgt insgeſamt 108 Mill. RM. Avale und Bürgſchaftsverpflichtungen ſtiegen von 378 auf 380, eigene Indoſſamentsverbindlichteiten waren mit 843 Mill. unverändert. Bei ſämtlichen 71 Kreditbanken ſtie⸗ gen die Kreditoren um 23 Mill., die Wechſel⸗ und Schatzanweiſungsanlagen um 110 Mill., während die Debitoren um ebenſoviel zurückgingen. 5%% Deutſche Kommunal⸗Roggenwertanleihe von 1923 Deutſcher Sparkaſſen⸗ Girozentrale(Deutſche Kommunalbank) kündigen die noch im Umlauf befindlichen Schuldverſchreibungen der 5 Prozent Deutſchen Kommunal⸗Roggenwertanleihe von 1923 zur Rückzahlung zum 1. September 1934. Die Rückzahlung des Kapitalbetrages ſowie die Zahlung der Zinſen für die Zeit vom 1. September 1933 bis 31. Auguſt 1934 erfolgen zum Preiſe von.50 RM. für einen Zentner Roggen. Die Gebühren der Weinausfuhrſtelle Auf Grund der Anordnung des Reichsbauernführers vom 10. Mürz 1934 hat das Verwaltungsamt des Reichsnährſtandes für die Ausfuhrgenehmigung deut⸗ ſcher Weine folgende Gebühren feſtgeſetzt: je Liter und ½ Flaſche Wein/ Pfg., ie halbe Flaſche Wein ½ Pfennig. Dieſe Gebühren ſind auf Grund des 8 7 der obigen Anordnung gleichzeitig mit der Stellung des Antrages auf Ausfuhrgenehmigung einzuzahlen. Da die ſchnelle Erledigung der Antrüge von dem Eingang der Gebühren abhängig gemacht iſt, iſt insbeſondere den regelmäßigen Export haben, zu Weinausfuhrſtelle einen ge⸗ Firmen, die großen, empfehlen, der deutſchen wiſſen Betrag voreinzuzahlen, damit die Gebühren je⸗ weils davon abgebucht werden können. Auf dieſe Weiſe werden unliebſame Verzögerungen verhindert. Gebr. Junghans AG Schramberg In der Auſſichtsratsſitzung wurden Arthur Jung⸗ hans und Viktor Luſchka zu ſtellv. Mitgliedern des Vorſtandes der Geſellſchaft gewählt. Bauverein Freiburg eGmbo, Freiburg i. Br. Der Bauverein Freiburg eEmbo ſchließt das Ge⸗ 4 ſchäftsjahr 1933 mit einem Reingewinn von 17 820 M. dem 4 Prozent Dividende verteilt und der ab, aus übrige Betrag den Reſerven zugeführt werden. Die geſamten Einnahmen betrugen 513 968., für Ab⸗ ſchreibungen wurden 114 038 Mark verwendet, Zinſen erforderten 171 712 M. Geſchäftsunkoſten ſind mit 25 190., Betriebskoſten mit 69 144., Inſtandhal⸗ tungskoſten mit 94 248 M. ausgewieſen. Die Koſten für den Betrieb von Nebenanlagen beliefen ſich auf 12 998 M. und für ſonſtige Ausgaben wurden 8815 M. Vormonat unverändert geblie⸗ ben. Ein nicht unerheblicher Rückgang der Debitoren in laufender Rechnung iſt zum großen Teil ſaiſon⸗ blieben unverändert, während eigene und Giroverband und Deutſche Zu Anfang bef in der Hauptſache Transferbeſprechung ndruck hinterließ. Publikumsſeite lager Kuliſſe betätigte gilt ſpeziell für Neu ahlt wurden. Am Montana anz einheitlich. 2 ärker angeboten. nach, während Klöc ½e Prozent gewanne rtsbewegung um wannen 1¼, Kalie ben plus 2½¼, Sa Von den Stande Ziemens unver der Dividendenzahlr ten die Aktien 136 g ſich um 1 Prozent. Am Markt der Elektrizitätswerk Se zent ein, während Lahmeyer/ gewa waren die Kurſe u ſauer Gas gewanr Berger um 1/½ P 1 Prozent höher be Am Rentenmarkt Reichsſchuldbuchford „Auch Induſtrie n ausländiſchen nten befeſtigt. Blanko⸗Tagesgeld mit dem herannahe ten waren wenig ve Der Verlauf war Deutſche Linoleum, Schleſ. Elektro⸗ und Sonſt gingen die Ve hinaus. Renten lagen nich fgommunalobligatio Rhein. Hypothekenb ſitz befeſtigten ſich Altbeſitz/ Prozen anleihen waren we ſteiner Provinz avc Dresdner Schatzant Düſſeldorfer Stadt. coſama ermäßigt Der Privatdiskon ner gegen Schluß et leum konnten ihren ten. 4 Nachbörzlick iungen. Neubeſttz n Von Steuergutſch cher, während die lung ½ Prozent g gen notierten u..: 95,37—96,12, 1944/ J geſtr., 1940er 94,75 A6er geſtr., 1947er? Mann In der neuen — markt wurden Ma umg Der R iet. Kursveränder Deutſche Anleih. 96,25, 6proz. Ba Stadt 78, Sproz. 4 loͤfung Altbeſ. 86, Sproz. Bad. Komi Hyp. Goldpfandbr pfandbr. 94,25, 67 Bremen⸗Beſighei Daimler⸗Benz 46, Durlacher Hof 61 union 91, Gebr. 7 10proz. Großkraft! Anordn Anordn Reckarſtadt⸗Oſt. daß die Hilfskaſſen 18. jeden Monats Lange Rötterſtraß werden die Kaſſen bhaltung der Term holt erſucht. Reeckarſtadt⸗Oſt. Appell ſämtlicher Gliederungen, vor Fragebogen(OB., LAppell zwiſchen 19 Oſtſtadt. Dien abend der Zelle mitgliederverſamn und Opferringmit 4 Friedrichspark. im Ballhaus Schulungsab und Mitglieder d Heddaeus. T rungspolitik“. Waldhof. Säm Hago⸗Amtswalter vor 20 Uhr bei d Sandhofen. N „Adler“ Beſprechi warte und Blockm —— Strohmarkt. 7 eimabend im K Achtung! Die chung der Ortsg ſtelle V 4, 15, Zir Neckarſtadt⸗Oſt. Mitgliederverſam erwartet, doch dürfte ein Satz von 5 Prozent nicht in Betracht kommen und zu hoch geſchätzt ſein. provinziellen Girozentralen um 11,7 Mill. und die lichung gelangenden Bilanzziffern per Ende April ein aufgewendet. — Berliner Kassakurse 26. 5.[ 28..1 26.5. J 26.5. 26..J 26.5 26. 5. J 26.d. 26. 5 J 28. 5. 26.5.[ 28. 5. „ Werte pt. Sk. u. Disconto 58,00 l 53,25] Heutsche Erdol. 149,13 116,75 Klöcknerwerke. 64,00 J 64,25 Stolwerger Zinkhütt.—— 95,50 f 85,90 Pt. Goiddiskontbk.. 100,00— beutsche Kabelw.. 67,50 67·99 Koksw. u. Chem' F. 54, 94,12 Stettin Cham. 35,25 f 37,00 Dt. Ani. Abl. 1. 33 8 öt. Uebersee-Bk.—1—————.————.—— 60,00 64,25 Loii— 435— 195,00 Sua—*— 1300 I. P. Bemberr.— 111˙68 Ausl.-R.„ Dresdener Bank eutsche Steinzeus— ollmar Jourdan—., Zucker Bee 7 555 Sehntabeblste 8— Hieininzer Hvv. Bl 15075 32 87223 Sepeit 56,00— 42— 74,50 76,25 23 ver. Oelfabr. Beit Karlsr... 133.25[ 138.12 0. Mhm. i ener-Leipziger funß Co. Lok.„Ga.— 1„ 5 W 16,00 Bk. 07,00 106,50————— 551 71 Kronprinz-Metall 86,50 9 Tietz Eeonhard 17,50 17,25 Bert Munscn. 5% Roggenwertanl.— 32 verslcher.-Aktien pürener Metall.— 60˙50 Lahmever& Co. 113,28 116,50 Trans-Radio 45,50 ann Sein— 5% Roggenfentenbk. 6,41 6,41 1025 1015———.—.—— g800 36,55 E 19,00—1. A 10,50 J 10,50 Buggen Woſie„ 13.50 — 5 yckerh. Wid mann„ e 3 5 5 uderus„„* 5 3 We Bod. Allianz Allg. 33 33 Dynamit Nobel.— 15 Linde 5 Eismasch. 84, 50 82,00 Ver. Dt. Nickelw. 105,50 105, 00 Conti Gummi 75.75 2* 12.00 90)0 7—— 25— F. Hezeru. K 1 104•75 5 2 0. 118,00 1760— Linol..«. 48•12— 5 annh.„Licht u. Kraft„„Lorenz— er. Harz, Portl-— aimler. W51 2. d9. 13 i 85,0 f 65,7 industrie-Aktien Ei. Schlesien A,50 Mannesmannröhren 62,00 f 61,25 f ver. Stahlwerke 40,37 10,87 5t. Contigas.— 77 60/ũ pPr. Ld. 169. 00 Be n Mansfelder Bergbau 10,00] 10,12 Ver. Stw. v. d. Zypen—— Bt Erüdfh. 117,90 Anst G R 19 94 0⁰0 94 2⁵ Accumulatoren-Fbr. 169,00 3 5 7 9¹ 75 5 4 25 44 60 12 62 3³ 9% do. do. R. 21 94,00 f 54,60 Aligem. Bau Len:—— Enzinzer Unionwk. 91,75 Masch'bau. Untern. 43, Ver. Ultramarinjiabr.—— Dt. Linol. 65% d0 d0 Kom. Alla. Kunstziyde Eschweil. Bergw. 9 137•67 Markt- u. Kühlhall. 74, 00 79.7 Vogel Telesr.-Dr. 75,75 75,25 Eisenb. Verk.. 20„ 91,00 n 55,75 55,00 Farbenind. J. G.—* 93•00 18700 0 5 Voigt& Haefiner—— El. Lieferg. 98,75 Fel 20„ 24,12 24,12 Feldmünle Papier 3380 aximilianshütte 5 20•12 Wanderer-Werke 97,75 97,75 El Licht-Kr. 87 34.87 Ausländ. Werte Alsen Portl. Zemeni— 55 Felten& Guilleaume 54,87 89•38 Mech. Weber. Zittau— Westeregeln Alkall 106,00 106,37 Reen 13⁴; 35 r To0 43 A e nin 32—————* 91,25 42 75 13 4½ Oest. 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Khein, Braunkohlen 222,00 f 222,50 Hiamond.00.00 Kokswerke 93,75 ii 0 7,25 1˙45 I. in 75,%0 75,25 Sruschwitz Textin 93, 32,00 Khein. Chamotte— 3 Enheen 4% Ung. Goldrente 306 Berl. Maschinenbau 40, 6 Werk 25 60,50 Khein. Eiekt 94,00[ 94.00 Hochfreauen: 62,00 f 60,62 4½0% Anatol. Ser.] 30,70 62 Hraunk. u. Briketts 173,28 f 103˙00.%00 l 56,25* Burbach Kall. 2¹1,75] 21,50 en- a* 4 St. 3 5 Braunschweig.-G. 0³, Hackethal-Draht 0, 64 Rhein⸗Main-Dönan 86,75 50 Sioman Salveter— 74 ReAns 3 deg ne— 12 3 555——— 67737.50 Wrael. Geld 3 725 70⁰ Metallzes. 2 eheeeg, d. **.„ O 8 4 Alig. Lok.-u. Kraftw. 99,75 100, 00 Bremer Wolle n 15,25 Harpener Berabau 104.30 J 105,00 Rosttzer Zne 70,00 ius Khein Brä. dalli——2——— rhe 78,12 33 Reibnen Ittmann— Kückforth Ferd. Ni. 49,09 f 83,)5 Senlanknrse Baltimore Ohio 134 4 uderus Eisenwe 440 45.87 15* 40,12 39•67 45 4. 96.30 3 5 fib.-An F. 45 u..50 f 21,37 Wassef 98,00 7730 Hfvert 35,00 f35,00 Sachsenwerk..— 4— Hv.-Sucen. bvisch. 25,15— I. G. Chemie Basel—* 148 Hindr.& Aufierm. 61,00 fe, 00—— Kall 15.00 7% Ver. Stant. 355— Kütgers..— 9, 50 e e, e e e e, Bankak tien Cber Werte Kideri 3,00['% f tonenlohe-Werke 30,0[ 3900 Hugo Schneider— 59,00 Keichsbannk.— 162,7) Schuftheib..: 102,00 f 102,12 . 55 44,25] Chillingwortnn 83 132500 philiop Holzmann 5175 2˙00[ Sebonerbol-Fipanns 133•80 12.30 W Weken— Jelne ammr. 5 5 „. El. Werte 65 1 Comp. Hisp.(Chade) j Schubert& Salzer Allz. Lokal.. 1 töhr Kkammn.— W . Sne, e Fan enene“ M e e e e es Zaete— Berliner liandeisses. 84,75 834,75 Conti-Linol 64, 50,00 Gebr. junchans 37,50 35,50 Schulh.-Patzenhofer 101,23[192,37 5 Südd. Zucker 2 des ver Hyp. Bk. 7 5 Haimfer Benz 45, 1280 Labla Pordellas 1853³ 43 11 Halske. 139,50 f 188,25„.n 100—+e— e e pPri 5 5 0 iw.„ 4 inner + ordd. Lloyd.„ 8 esteregeln 5 147,00 f145,00 Bertss Bont Gas 122,00 l 128,57 Aee 108,25 1 104,50 Stoehr Kammzarn„ 97,75 90,00 1 Alckumulatoren 8 Zellst. Waldbof:?— latz. men kann man ichnen. Bei den en leicht ange⸗ Kundſchaft bei weiteren Fort⸗ Vorſchüſſe auf ꝛrändert geblie⸗ der Debitoren n Teil ſaiſon⸗ gt er auch zu⸗ nmunalen Um⸗ teigen der eige⸗ bei den Debito⸗ redite, teilweiſe 4 i den Berliner ſalb der Kredi⸗ ing eingetreten, rker rückgängig e ſonſtigen Kre⸗ 0 Mill.). Auch kgang der ganz iſten der mittle⸗ 21 Mill.) ein⸗ Birkung der zu⸗ ivſeite zeigt ſich Ziquidität. 14 Mill. ſtand otenbanken um 3 Mill. gegen⸗ hatzanweiſungen n 44 Mill. auf ungen entſallen. ſchäft ſind Re⸗ gegangen. Vor⸗ während eigene r Rückgang der RM. Avale und 378 auf 380, waren mit 843 reditbanken ſtie⸗ e Wechſel⸗ und .„F während die iwertanleihe ud und Deutſche e) kündigen die ſchreibungen der ggenwertanleihe mber 1934. Die ie die Zahlung ember 1933 bis von.50 RM. fuhrſtelle sbauernführers Utungsamt des ehmigung deut⸗ zt: je Liter und laſche Wein ½ ind des 8 7 der r Stellung des inzuzahlen. Da n dem Eingang nsbeſondere den port haben, zu ſtelle einen ge: ie Gebühren je⸗ Auf dieſe Weiſe indert. umberg Arthur Jung⸗ Mitgliedern des eiburg i. Br. chließt das Ge⸗ von 17 820 M. erteilt und der t werden. Die 8., für Ab⸗ rwendet, Zinſen oſten ſind mit ., Inſtandhal⸗ n. Die Koſten ſeliefen ſich auf vurden 8815 M. arbenvanmsun ur unemnenu 7T77.7 5 65,50 — 11.50 .25[ 135,12 75,50 6,12— — fi%⁰ 0,%12[ 62,38 5,6— 4787 138,87 — .37[ 85,15 — öu — f 6700 576— 2,00] 60,62 — m 39,50 2,00 J 102,12 ahrgang 4— X Nr. 237— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 28. Mai 1934 Anfang beſchäftigte ſich die Börſe heute in der Hauptſache mit dem Kommunique über die Transferbeſprechungen, was allgemein einen guten ndruck hinterließ. Die Tendenz war freundlich, da an heute mit einer Beendigung der Transferkonferenz net. Bei kleinen Stillhaltekäufſen waren Kursver⸗ beſferungen von etwa ½ bis 1 Prozent die Regel. Von ublikumsſeite lagen nur wenig Orders vor, und auch e Kuliſſe betätigte ſich nur in einigen Märkten. Das it ſpeziell für Neubeſitz, die erneut 25 Pfg. höher be⸗ hlt wurden. Am Montan aktienmarkt war die Tendenz nicht anz einheitlich. Mannesmann(minus 1½0) waren ürker angeboten. Auch Buderus und Hoeſch gaben während Klöckner 1/½ Prozent und Ver. Stahl Prozent gewannen. Deutſche Erdöl ſetzten ihre Auf⸗ rtsbewegung um/ Prozent fort, Rhein. Braun ewannen 1¼, Kaliaktien lagen unregelmäßig. Aſchers⸗ ben plus 2½¼, Salzdetfurth minus 1¼. Vvon den Standardwerten waren Jarben und iemens unverändert. Auf die Wiederaufnahme er Dividendenzahlung bei den Linoleumwerken konn⸗ iten die Aktien 136 gewinnen. Conti Linoleum beſſerten ch um 1 Prozent. Am Markt der Elektrizitäts werte büßten lektrizitätswerk Schleſien und Schuckert je 1/½ Pro⸗ zent ein, während Hamburger Elektrizitätswerie und Lahmeyer/ gewannen. An den übrigen Märkten aren die Kurſe um Prozentbruchteile gebeſſert. Deſ⸗ auer Gas gewannen 1½, dagegen ermäßigten ſich erger um 1¼ Prozent. Reichsbankanteile wurden I1 Prozent höher bezahlt. Am Rentenmarkt waren Altbeſitz weiter gefragt, Fheichsſchuldbuchforderungen waren 1/ Prozent niedri⸗ Auch Induſtrieobligationen neigten zur Schwäche. zon ausländiſchen Renten waren lediglich ungariſche ARenten befeſtigt. Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen verſteifte ſich nit dem herannahenden Ultimo auf 4½ bis 36. Valu⸗ en waren wenig verändert. Der Verlauf war wenig verändert, weiter ſeſt lagen Deutſche Linoleum, die faſt 4% Prozent gewannen. Schleſ. Elektro⸗ und Glas befeſtigten ſich um 1 Prozent. Sonſt gingen die Veründerungen kaum über ½ Prozent, hinaus. 5 Renten lagen nicht ganz einheitlich. Pfandbriefe und ab nordd. Statione bi Oriat Berliner Börse: veberwiegend freundlieh Knorr 195, Konſerven Braun 42, Ludwigshafener Aktienbrauerei—, Ludwigshafener Walzmühle 84, Pfälz. Mühlenwerke 85, Pfälz. Preßheſe 112, Ahein⸗ elektra Stam Widotbewenlh 101, Salzwerk Heilbronn 186, Schwartz⸗Storchen 84, Seilinduſtrie Wolff 30, Sinner 80, Südd. Zucker 175, Ver. Dt. Oele 84, Weſteregeln 106, Zellſtoff Waldhof 46,25. Badiſche Bant 110, Commerzbank 50,75, DD⸗Bank 53, Dresdner Bant 59,25, Pfälz. Hyp. Bank 67, Rhein. Hyp. Bank 106. Bad. Ac für Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſecuranz⸗ 7 38, Mannheimer Verſ. 20, Württ. Transportverſ. 9055·1, Boveri 13, 5½ proz. Rhein. Hyp. Liqu. Berliner Geldmarkt Infolge des bevorſtehenden Ultimo ſetzte eine leichte Verſteifung ein. Blanko⸗Tagesgeld erforderte für erſte Rufer 4½—436 Prozent. In Privatdiskonten blieb das Geſchäft ſehr ſtill. Inkernationaler Deviſen⸗ und Effektenverkehr Im Internationalen Deviſenverkehr bröckelte die Tſchechenkrone etwas ab. Sonſt waren kaum Verände⸗ rungen zu beobachten. Die Londoner Effektenbörſe verkehrte in luſtloſer Haltung. Lediglich füdafrikaniſche Goldminenſhares verzeichneten lebhafte Nachfrage. Berliner Metallnotierungen Berlin, 28. Mai. Amtlich Freiverkehr. Elektrolyt⸗ kupfer 47; Originalhüttenweichblei 16—16,50; Stan⸗ dard⸗Blei per Mai 15,75—16,50; Originalhüttenrohsink 19,50—20; Standard⸗Zink 19,25 mal⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Proz. desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164 Prozent, 270; Antimon⸗Regulus 41 „per 100 Kilo. Silber in Barren, ; alles in RM. faln ber Kilo 37—40. ommunalobligationen waren üherwiegend ſchwächer... Amtliche Preisfestsetzung Rhein. Hypothetenbank verloren hits ½ Prozent. Lun. Wurn f deranleihen waren etwa/ Prozent ſchw r, dagegen II etalle gewannen die Lübecker Anleihen /½—½ Prozent und u4 den 28 M ie 28er Mecklenburger /½ Prozent. Hamburger Neube.. ar der 100 f itz ſich 5 1 wüh Hamburger p 8 ilbeſitz/ Prozent einbüßten. z⸗ und Me anleihen waren wenig verändert. 19er Schleswig⸗Hol⸗ Ku FER BLEl Ziuk teiner Provinz avancierten um/ Proz., Sprozentige Stetig still stetig Dresdner Schatzanweiſungen waren ½ Prozent und— Düſſeldorfer Stadtanleihe ½ Prozent höher. Erſte Bfief Geld Brief Geld Brief. Geld Decoſama ermäßigten ſich um/ Prozent.— 1 1. Der Privatdiskont blieb unverändert 3/ Prozent. Bs 3 4% 18. E 3. a 2..... 45¹¼½ 14•%½ 18 17 22% 2 7 Der Schluß war kaum vexrändert. Bezeichnend für garitt 550* le Gefchäftsſtille war, daß Ardees.“„,„ der ganzen Börſe unverändert 134½ notierte. Von Juni 42 41½ f 16%½ 15% J 20% 19½ Rontanwenten waren Phönix, Gelſenkirchen und Klöchk⸗ Jullil. 42% 42 16% J 15% J 20% f 19%ũ ier gegen Schluß etwas ſchwächer. Auch Deutſche Lino⸗ Zohiemper 42%½% 42 16%½ f 16 20% J29. leum konnten ihren höchſten Tagesſtand nicht behaup- Zuloper*———95 1% 110——— *————————————„% 20% Nachbörzlich handelte man zu den Schlußnotie⸗ 2 43½ f17 16%½ 21% f21 ungen. Neubeſit waren mit 17,80 zu hören. Von Steuergutſcheinen waren die Z4er 30 cher, während die 35er bei nur hi. lung ½ Prozent gewannen. Reichsſchuldouchſorderun⸗ gen notierten u..? Ausgabe 1˙1935er 100,25., 1940er 95,37—96,12, 1944½48er 98,50—94,37. Ausgabe II: 1935 geſtr., 1940er 94,75—95,50, 1944er 94,12—94,87, 1945⸗ A6er geſtr., 1947er 94,12—94,87, 1948er 93,87—94, 87. Mannheimer Börse In der neuen Woche war die 4 5 10* 5 14 ˖ wiel. 5 —— waren Dt. auf de 1 Köſchruß hin. Etwas niedriger notierten d Seilwolff und Südd. Zucker. Von Bankaktien ien Commerzbant erneut feſter. Am markt wurden Mannheimer Verſicherung umgeſetzt. Der Rentenmarkt war ſtill, abe iet. Kursveränderungen von Belang traten Deutſche Anleiheablöſung Neubeſitz 17,75, Altbeſitz 96,25, 6proz. Baden Staat 95, 7proz. Heidelberg Stadt 78, Sproz. Ludwigshafen 82, Mannheimer Ab⸗ löfung Altbeſ. 86,75, Sproz. Mannheimer Stadt 85,5, Sproz. Bad. Komm. Goldpfandbr. 93, Sproz. Rhein. bHop. Goldpfandbr. 91, Sproz. Pfälz. Hyp. Gold⸗ pfandbr. 94,25, 6proz. Farbenbonds 121. Bremen⸗Beſigheim 78, Cement Heidelberg 100, Daimler⸗Benz 46,75, Deutſche Linoleumwerke 62,5, Durlacher Hof 61, Eichbaum⸗Werger 70, Enzinger union 91, Gebr. Fahr 107,5, JG⸗Farbenind. 134,75, loproz. Großkraftwerk Mannheim 120, Kleinlein 66, Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung PO RNeckarſtadt⸗Oſt. Es wird immer noch nicht beachtet, bdaß die Hilfskaſſen⸗Beiträge jeweils ſpäteſtens bis zum 18. jeden Monats bei der Ortsgruppe, Geſchäftsſtelle Lange Rötterſtraße 50, abgeliefert ſein müſſen. Auch werden die Kaſſenſtunden nicht eingehalten. Um Ein⸗ baltung der Termine und Dienſtſtunden wird wieder⸗ holt erſucht. KRecharſtadt⸗Oſt. Dienstag, 29. Mai, 20 Uhr, appell fämtlicher pol. Leiter und Anwürter, auch der Gliederungen, vor der Geſchäftsſtelle. Die ausgefüllten Fragebogen(., Luftſchutz) ſind unmittelbar vor dem Appell zwiſchen 19—20 Uhr abzugeben. Oſtſtabt. Dienstag, 29. Mai, 20.30 Uhr, Zellen⸗ abend der Zelle 8 in den Gloriaſälen und Pflicht⸗ mitgliederverſammlung. NSß⸗, ASBd⸗, NS-⸗Hago⸗ und Opferringmitglieder ſind eingeladen. 4 Friedrichspark. Dienstag, 29. Mai, 20.30 Uhr, Eim Balhaus„Schloßgarten) Ortsgruppen: Schulungsabend für ſämtliche Parteigenoſſen und Mitglieder der Sondergruppen. Redner: Dr. A. beddaeus. Thema:„Raſſenhygiene und Bevöite⸗ nungspolitit“. Walphof. Sämtliche pol. Leiter, NSo⸗ und Re⸗ bago⸗Amtswalter treſſen ſich Dienstag, 29, Mai, bor 20 Uhr bei der Geſchäftsſtelle Sandſtraße 15. Sandhofen. Mittwoch, 30. Mai, 21 Uhr, im Adler“ Beſprechung für ſämtliche Amtsleiter, Zellen⸗ warte und Blockwarte der PO, NS5o und NS⸗Hago. NS⸗Frauenſchaft trohmarkt. mabend im Kaffee„Kinzinger Hof“. Achtung! Dienstag, 29. Mai, 15 Uhr, Beſpre⸗ chung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäfts⸗ ſtelle V 4, 15, Zimmer 11, 4. Stock. Neckarſtadt⸗Oſt. Mitgliederverſammlung platz. Dienstag, 29. Mat, 20.30 Uhr, im Kaffee Vohmann, Clignet⸗ nicht ein. — Londoner Metallbörſe lei⸗ Lohbvon, 28. Mat.(Amtl. Schluß.) Kupfer Tendenz ſietig. Standard b. 32½10—½, Settl. Preis 32.50, Eleetrolyt 35.75.—36.25, — ., Kaſſe 32½—, 3 Mon. best selected 35.25—36.50, strong sheets 62, Elektro⸗ wirebars 36.25. Zinn. Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 233.75—234, 3 Monate 229.75—230, Settl. Preis 234. Blei. Tendenz feſt. Ausl. prompt offz. Preis 11¼13, inoffz. Preis 11¼½10., ausl. entf. Sicht offz. Preis 11½, inoſfz. Preis 11½¼0.—/8, Settl. Preis 2 Zink denz träge. Gewl. prompt offz. 14%—15, gewl. entf. Sicht. Preis 14½16—½, Settl. 100. Antimon. tin.75, Wolframerz 47—48, Nickel inl. 1. 200—2———— 15.50—16, Eleveland Gußeiſen 67.50.— Amtl. er Mittelturs für das engl. Pfund 12.74½. Berliner Getreidegroßmarkt Ruhiges Geſchäft, Der Handel am Getreidemarkt ent⸗ wickelte ſich zu Beginn der neuen Woche nur langſam. Die neuen Maßnahmen für die Erleichterung des Wei⸗ zenabſatzes aus beſonders benachteiligten Erzeugerge⸗ bieten haben ſich noch nicht auswirken können. Das Angebot in Weizen war ausreichend, Roggen zur Wag⸗ gonverladung iſt nur in geringem Umfange abzuſetzen. Für kurzfriſtig ge Lieferung beſteht vereinzelt Nachfrage, da mit dem Monatsſchluß die höheren Feſtpreiſe Gel⸗ tung erlangen. Anregungen zum Mehlgeſchäft lagen nicht vor, jedoch erwartet man auf Grund der kürzlich erfolgten Ergänzungsbeſtimmungen eine Belebung des Reckarunu. Mittwoch, 30. Mai, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Evangel. Gemeindehaus. Wichtige Be⸗ ſprechung. Rheinau. Mittwoch, 30. Mai, 20 Uhr, Heim⸗ Dienstag, 20. Mat, 20.30 uhr, abend im„Bad. Hof“. H3 Bann 171. Die Prüfung des Kurſes Dr. Linke findet nicht am Dienstag, ſondern am Donners⸗ tag, 344 20.30 Uhr, ſtatt. Die Felpſcher des Banns 171 treten Dienstag, 29. Mai, 19.30 Uhr, am Hauptportal des Roſen⸗ gartens an. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Die Stämme Gartenfeld, Hoch⸗ ufer, Eichelsheim und Altſtadt treten in voller Stärke zur Spalierbildung am Dienstag, 29. Mai, um 19.30 Uhr vor dem Roſengarten an. Die Stamm⸗ fahnen und die Fähnleinfahnen ſämtlicher Stämme des Jungbanns 1/171 ſtehen ohne Fahnenbegleiter zum Fahneneinmarſch pünktlich 19.30 Uhr hinter dem Roſengarten. BdM Dienstag, 29. Mai, treten ſämtliche BdM⸗Grup⸗ pen geſchloſſen um 19 Uhr am Platz der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche an. 10 Pfg.mitbringen. Dienstag, 29. Mai, treten ſämtliche ſamar'terinnen 19.30 Uhr am Roſengarten an. Nec'arau. Dienstag, 29. Mat, Antreten ſämt⸗ licher Mädels 18.30 Uhr Marktplatz Nekarau. 10 Pfg. mitbringen. Tennis. Dienstag, 29. Mai, von ½3—½6 Uhr Tennis, Friedrichsplatz. Humboldt. Dienstag, 29. Mai, 19.15 Uhr, treten ſämtliche Müdels in Uniform auf dem Meßplatz an. „(Schillerlinde.) Schwetzingerſtavt. Heute, Montag, den 28. Mai, 20.30 Uhr, Schaftsführerinnenbeſprechung. Einlaßkar⸗ ten abrechnen. BdMJ Neckarau. Dienstag, 29. Mai, iſt im Erika⸗ Jordan⸗Heim eine Führerinnenbeſprechung der Jung⸗ ſchar Neckarau. Unter⸗ Mürkte Berliner Devisenkurse Geld Briel Geld LBnet 4 . 26. Maf- 28. Mai Agvot(Alex., Kairo) 1àgypt. Pfd. 2 13.140 vom 28. Mai 1934 Ageitez Fiins 3 Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P. 10 Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 58,65 Brasil.(Kio de Jan.) 1 Milreis— Bulgarlen(Sofia) 100 Lewa 3,05 Canada(Montreal) 1 kanad. Doll..512 Dänemark een 100 Kron. 56,960 Danzig(Hanzis) 100 Guld. England(London) 1Pid., 12,76 Estland(Rev./Tal.) 100 estn. Kr. 68,570 Finniand(Heisinzf.) 100 finni. M. 3,629 5,641 Frankreleh(Paris, 100 Fres. 16,540 Griecheni,(Athen) 100 Drachm. 2,47,2,477 4832, Holl.(Amsterd. u. Rott.)“ 100.169,530f169,870ſ169,530169,379 Island(Kevkiavik) 100% isl. Kr. 57,110 ltallen(Rom u. Mall.) 100 Lire 21,35 Japan(Tokio u. Kobe) 1 Ven.75 Jugosl.(Beigr. u. Zagr,) 100 Hin. 5,670 Lettland(Riga) 100 Lattsf 78,580 Litauen(Kowino /Kaunas) 100 Lit. 42,20 Norwegen(Oslo) 100 Kronenf 63,940 64, 969 Oesterreich(Wien) 100 Schill. 47300 Polen(Warsch., Pos.) 100 Zloty 47,350 Portugal(Lissabon) 100 Escudo 11,61 Rumänien(Bukarest) 100 Lei 2,492 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 65,770 Schwelz(Zür. Bas., Bern) 100 Fr. 61,46 Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakeli(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) 1 türk. Pfd. Ungarn(Budapest) I Pensgö Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll. 223 50 hauptet.—— ruhig, a 2 waren die Preiſe kaum verändert. Veränderte Notie⸗ rungen: Lupinen gelbe 7,90—8,60; Leinkuchen 5,807 Miſchfutter 7,90. Rotterdamer Getreide Kotterdam' 28 Mal. Anfong. Weiz en ber Mat—; Juli 3,16: 1„30. Mai per Mai—; Juli 571 Sept. 57; Nov. 57¼. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 28. Mai. Anfang. Weizen. Ten⸗ denz willig, per Mai—; Juli 4,656; Okt. 4,95% Dez. 4,11.— Mitte 1. Gegen Anfang vollkommen unver⸗ ändert. Berliner Kartoffelpreiſe Berlin, 28. Mai. Speiſekartoffeln, rote, 180—.00, andere gelbe, außer Nieren.20—.40. Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, 28. Mat. Gemahl. Mehlis, prompt per 10 Tage—; per Mai 32.15—32.25. Ten⸗ denz: muh ege Mai.„3,60.; Zuni „ 3, 2 Br.,„.; Okt. 4,10„ 4,00.; Dez. 4,20 Br., 4,10˙G. Rbenz: ruhig. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 28. Mai lich. Loco: Jan. 1360 Br., 1357.; Mürz 1373 Br. 1371.; Mat— Br.,— 11323 Br., 1320.; Ott. 1345 Br., Br., 1354 G. Tendenz: ſtetig. 1343 G. Dez. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 28. Mai. Anfang. Mai 595; Julj 594; Okt. 590j Fan. 35: 588; März 35: 588; Mai 35: 588; Jult 35: 586. Tagesimvort: 18 700. Tendenz: rubig.— Mitte. Mai 592; Juli 593; Okt. 589; Dez. 587; Jan. 35: 587 Mürz 35: 587; Mai 35: 587; Juli 35: 586; Okt. 35: 586j Jan, 36; 586; März 36; 587. Loco: 617. Tendenz;: xühigmemmmm nahezu ausverlauft, Kälber und Schafe ruhig, geräumt, Schweine ſchleppend, gexinger Ueberſtand. mn Mwürnberger Hopſeuberiht 100 Ballen Zufuhr, 350 Ballen Umſatz, Hallertauer 190—220, Tendenz und Preiſe unverändert feſt. Vorrüte in erſter Hand in Baden und Pfalz Rach einer Erhebung der Marktberichtsſtelle beim Reichsnährſtand Hauptabteilung 11 befanden ſich, am 30. April 1934 folgende Vorräte in Prozenten der Geſamternte in erſter Hand: Baden: Winterweizen 17(30. April 1933: 21), — material für modernen Straßenbau war im 324 Sommerweizen 29(21), Winterroggen 15(1J), Win⸗ tergerſte 7(), Sommergerſte 13(), Hafer 21(25), Gemenge 21(25) Spätkartoffeln 12(21), Sp. 16(31). Pfalz: Winterweizen 21( 41 il 1933: Sommerweizen 2(49), Winterroggen 15(16), Som⸗ 7 mergerſte 5(2, Hafex 31(27), Spätlartoffeln 15(19). ——ið——— *. Die Lage der deutſchen Maſchineninduſtrie In Him April 1934 Inlandsgeſchäft weiter leicht ſteigend Das Inlandgeſchüft erſuhr nach Anfragen und Aufträgen im Monat April eine weitere leichte Belebung, während das Auslandsgeſ chäft noch zu wünſchen übrig ließ. Ueber die einzelnen Zweige der Maſchineninduſtrie iſt zu berichten, daß der Auftragseingang in der Werkzeugmaſchineninduſtrie und im Kraftmaſchinenbau erhebliche Neueinſtellungen ermöglichte. Eine Beſſerung des Geſchäftes ergab ſich ferner im Fördermittelbau, im Walzwerk⸗ ba u, im Apparate bau, in Aufbereitungs⸗ maſchinen, Baumaſchinen und Landma⸗ ſchinen. Die Ausführung der vermehrten Aufträge der letz⸗ ten Monate ließ den an den tatſächlich geleiſteten Arbeiterſtunden gemeſſenen Beſchäftigungs⸗ grad der Betriebe im April weiter auf etwas mehr als 50 Prozent der Normalbeſchäftigung anſteigen. Die Zahl der Neueinſtellungen war beträcht⸗ lich höher als in den vorhergehenden Monaten. „Ein erheblicher Teil davon entfiel auf die neuauf⸗ genommenen Lehrlinge. Die Maſchineninduſtrie hat dem Aufruf, ſich an der Unterbringung der ſchulent⸗ laſſenen Jugend in Lehrſtellen zu beteiligen, um ſo bereitwilliger Folge geleiſtet, als ſie die Bedeutung einer erſtklaſſigen Facharbeiterſchaft für die Qualität ihrer Erzeugniſſe ſeit jeher anerkannt hat und ſich demgemäß die ſorgfältige Ausbildung des Nachwuchſes ihrer Gefolgſchaften beſonders angelegen ſein läßt. —Badiſche Sparkaſſenabſchlüſſe Die Stäptiſche Sparkaſſe Wolſach(DOeffentl. Spar⸗ raffe) weiſt für 1933 einen Reingewinn von 8669 RM. aus. Die geſetzliche Rücklagehöhe von 113 465 RM. iſt ohne die diesſührige Zuweiſung um 2231 RM. noch nicht erreicht. Aus der Bilanz: Spareinlagen 2111 224, Giroeimagen 155 292, Kontokorrenteinlagen 155 292, andererſeits Darlehen i. lfd. R. 154 143, a. Hypotheken 1 379 542, a, Schuldſcheine 108 176, Einnahmerückſtände 81 825, Darlehen a. Gemeinden 317 589 RM. 21 Bei der Heffentlichen Sparkaſſe Zeutern iſt die ge⸗ ſetzliche Rücklage nach Zuweiſung pon 3097 RM. Jah⸗ resgewinn mit 28 955 RM. bereits um 8828 RM. überdeckt. Aus der Bilanz: Spareinlagen 396 095, An⸗ lehen 13 561, andererſeits Hypotheken 179 420, Dar⸗ lehen a. Gemeinden 107 502, a. Schuldſchein 64 331, a. Private in lfd. Rechnung 54 382, Einnahmerück⸗ ſtände 10 264 RM. Odenwülder n Ac armſtadt Die Geſellſchaft, vie fur 1933 beranntlich die Divi⸗ bdendenzahlung auf die Stammaktien mit 5 Prozent wieder aufnimmt und die en dende⸗für 1932 und 1933 zahrt, profttierte im abge⸗ laufenen Geſchäftsjahr vor allem von Auftrügen der Regierung und der Reichsbahn. Der Abſatz in Klein⸗ ſchlag für Wegebau und Gleisbettung, ſowie in Fein⸗ anzen geſehen befriedigend. Die Nachfrage für Groß⸗ und Kleinpflaſter, ſowie Waſſerbauſteine ließ noch zu wünſchen übrig, dagegen befriedigte der Abſatz der Kunſtſteinfabrilate. Als Ergänzung der Kunſtſtein⸗ fabrik in Roßvorf wurde in 1933 die von der Zellen⸗⸗ 5 Mi 33 riebene Anlage angelauft. Der, Rohertrag ſtellte auf 1,61(4, Seabit., Erträge auf RM. 98000(2000 und 12 000 Zinſen), Perſonalaufwendungen erforder⸗ „ten 093(0,75), Abſchreibungen 0,18(0, 110, Steuern „93(0 14(0,08), ſonſtige 70%8(0,28) Mill. Frankfurter Schlachtvi 13333 Ler Reingewinn von RM. 133 J18 dient außer der Zufuhr: 1566 Rinder, darunter 592 532 126 Dividendenzahlung mit AM 22.000, zur* Muffül⸗ Büllen, 459 Kühe, 389 Färſen, 727 Kälber, 11 Schafe, der Sonderreſeros und mit Ru..00 zur Auffül⸗ darunter 6 Hammel, 3850 Sch reiſe Ochſen lung der unterſtützungstaſſe. RM. 575 ſind vorzu⸗ a 1) 35, b) 33—34, 30—32, 27.— en a) 32—33, tragen.(F. V. wurde ein Verl RM. 105 732 30—31, 28—29, 25—27 K anihen Kncflagen gedeng men von.382 bis c Far neee ce genem Beſth, 26.—25, Kälber Sonderflaſße geſtrichen; anvee Külber Müceſtelungen und Werthenihen b mit.17 3) 5150 60—53, 42 1 Lämmer, Hamſmel(06) Ausaewirten, Porbieehhhet 0½13) an⸗ und Schafe geſirichen; Schwerne a 1) 50, 4 2) 37—41, dererſeits Anlagen 0,85(9,99), Vorräte 0,.16(ö½17) b) 37—4ʃ, e) 5—41, 4) 33—39, e) Zuwvezg en, 1 185 Aer—3 1 h . Ar eſchaffungswechſel en in 1) 34—35, 4) 30—30. Marktgerlaufe Rinder kubia, von 1,48 Mill. giriert. Im laufenden Jahre enkwi⸗ kelte ſich das Geſchäft normal, es wird wieder mit einem vefriedigenden Ergebnis gerechnet. GV. 30. 5. Aus dem Atlas⸗Berſicherungskonzern Die Anfang März ſtattgeſundene außerordentliche Generalverſammlung des Rheiniſcher Atlas AG, Lud⸗ wigshaſen, hatte bekanntlich zu einer Vertagung des Antrages auf Liquidation geführt. Wie nunmehr ver⸗ lautet, ſind Verhandlungen mit der Nordſtern Allge⸗ meine Verſicherungs Ac ſoweit gediehen, daß eine demnächſt ſtattfindende außerordentliche Generalver⸗ eine Fuſion beider Geſellſchaften zu beſchließen haben wird. e ieeeeeeeeen Lindenhof. Sämtliche Führerinnen beider Gruppen kommen Mittwoch, 30. Mai, 20 Uhr, in die Lin⸗ denhofſtraße 88 zu einer wichtigen Beſprechung. Jede Führerin bringt ihre Kaſſiererin mit. Rheintor. Dienstag, 29. Mai, 16.30 Uhr, An⸗ treten ſümtlicher Mädels auf dem K⸗ö⸗Platz zum Tur⸗ nen. Turnzeug mitbringen. NSBO Betriebszellenobleute! Es beſteht Ver⸗ anlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß Programme für Veranſtaltungen der Betriebsgefolgſchaften die Genehmigung der Kreisbetriebszellenabteilung benötigen. Es wird in Zukunſt ſede Veranſtaltung — werden, die nicht dieſen Vorſchriften ent⸗ pricht. Kg Kreisbetriebszellenobmann der NSDaAw gez. Döring. Sandhofen. Mittwoch, 30. Mai, 21 Uhr, im „Adler“ Beſprechung für ſämtliche Amtsleiter, Zellen⸗ warte und Blockwarte(PO, NSBoO, NS⸗Hago). NS-Hago— G6— DAð Deutſche Arbeitsfront. Die Kreisbetriebsgruppen der Deutſchen Arbeits⸗ front haben für ihre Veranſtaltungen beim Kreiswal⸗ ter der DAß die Genehmigung einzuholen. Pro⸗ gramme für Kamerapſchaftsabende uſw. ſind, ehe ſte in Druck gegeben werden, zur Genehmigung vorzu⸗ legen. Es wird in Zukunft jede Veranſtaltung unter⸗ ſagt werden, die nicht dieſen Vorſchriften entſpricht. Kreiswalter der DAß: gez. Döring. Strohmarkt. Das Ortsgruppenheim befindet ſich nunmehr in M 2,6. Sprechſtunden ſoͤwie Kaſſenſtunden jeden Dienstag und Freitag 18.30 bis 19,30 Uhr für NSBoO⸗ und Einzelmitglieder der DAFß. Strohmarkt. Ab 1. Juni ſind die Kaſſenſtunden für die Einzelmitglieder Dienstags und Freitags, jeweils von 18.00 bis 19.30 Uhr. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich nicht mehr in der Bad. Bank, ſondern in M 27 6 Inzwiſchen ſind Mitgliedstarten und Beitragsmarken eingetroffen. —— — Deutſche Angeſtelltenſchaft „Fachgruppe Druckerei⸗ u. Zeitungsbetriebe. Diens⸗ tag, 29. Mai, 20.15 Uhr, Jugendſaal des Ortsgrup⸗ penheimes, G1, 10/11, Monatsverſammlung mit Vor⸗ trag von Bͤ. Glößner über„Die Kliſcheeherſtel⸗ lung und ihre Bedeutung für das Zeitungsgewerbe“. KDAs Dienstag, 29. Mai, 17—19 Uhr, Sprechſtunde im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder und Nichtmitglieder. Donnerstag, 31. Mai, 17—18.00 Uhr Sprech⸗ ſtunde im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder und Nichtmitglieder. Ab 18 Uhr Fachgruppenleiter⸗ ſitzung. NSKO Waldhof. Dienstgg, 29. Mai, 20.00 Uhr, im Geſellſchaftshaus Brückl, Oppauer Str. 9, Pflichi⸗ mitgliederverſammlung. Auch die Frauen der Kriegsbeſchädigten⸗Kameraden ſind eingeladen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Autzenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau:. Ratzel; für politiſche Rachrichten: Karl Goebel: für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker: für' Kulturpolitit, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport:! Julius Eß; für den Umbruch: Max Höſt, Sain ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriſtletung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SW 68. Gharlottenſtr. 15 9 Nachdruck ſö'nl. Oriainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr 3•(außer Samstag und Sonntag). akenkrenzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Maunheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnta 1 5 ür Verlag und Schriſtleitung: 3147 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.; Arnold Schmidt, Mannhem. Auflage Mannheim 35 100, Auflage Schwetzingen 3500. Auflage Weinheim 3000., Geſ. D. A. im April 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc. 3 —————— EQ———————————— Jahrgang 4— A Nr. 237— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 28. Mai 1934 Geſunde Ehe— Geſunde Kinder— Geſundes Deutſchland Das neue deutſche Familienrecht Die zurzeit im Vordergrund familienrecht⸗ licher Erörterungen ſtehenden Gedanken und Er⸗ wägungen legt Dr. jur. P. Scholz in den amt⸗ lichen Veröffentlichungen der Deutſchen Arbeits⸗ front in überſichtlicher Form dar. Wir entneh⸗ men den intereſſanten Ausführungen folgendes: Die Reform des Eherechts wird mit einer Reform des Verlöbniſſes zu beginnen haben. Bisher wurde das Verlöbnis als ein familien⸗ rechtlicher Vertrag durch den formlos erklärten Willen der zukünftigen Ehepartner geſchloſſen. Die Zukunft wird das Verlöbnis mit Formen umgeben, die den Erſchwerungen angepaßt ſind, denen die Eheſchließung im Intereſſe der erb⸗ biologiſchen Zutunft unſeres Volkes unterwor⸗ fen ſein wird. Die Eheſchließung ſelbſt wird nicht nur an die bisherigen Vorausſetzungen, wie die Erreichung eines gewiſſen Mindeſtalters für die Ehekandidaten geknüpft ſein, ſondern von der Beibringung eines Ehefähigkeitszeug⸗ vergeudet wurden, für die Förderung einer wertvollen Nachkommenſchaft frei werden. Grundvorausſetzung der zukünftigen Ehen ſoll werden, daß nur körperlich und geiſtig erbge⸗ ſunde, ehrenhafte und wirtſchaftlich unabhän⸗ gige Menſchen heiraten Hand in Hand mit der Reform der Eheſchlie⸗ ßung wird eine Reſorm der Eheſcheidung gehen. Man hat hier vorgeſchlagen, drei Gruppen von Ehen zu unterſcheiden; nämlich Ehen, an denen der Staat ein Intereſſe hat; ſolche, die ſo zerrüt⸗ tet ſind, daß eine gedeihliche Aufzucht von Nach⸗ kommen unmöglich erſcheint, und Ehen, an denen der Staat kein Intereſſe hat. Grundſätz⸗ lich ſoll hinſichtlich der beiden erſteren die Frage der Aufrechterhaltung Sache des Staates und nicht mehr Privatſache ſein. Im Vordergrund wird bei der Scheidung ſolcher Ehen die Frage zu ſtehen haben, ob nicht dem ſchuldloſen Ehe⸗ partner im Intereſſe des Volksganzen die Fort⸗ fetzung der Ehe zuzumuten iſt. Andererſeits und Sittlichteit den Intereſſen des Staates wi⸗ derſprechen würde. Ehen, an denen der Staat lein Intereſſe hat, die das Ziel einer geſunden Ehe nicht erreichen lönnen, follen nach dieſem Vorſchlag leichter als bisher geſchieden werden können, um eine an⸗ derweitige Verbindung der Ehegatten zu ermög⸗ lichen, in der die Vorausſetzung für die Grün⸗ dung einer Familie gegeben iſt. Auf dem Gebiet des ehelichen Güterrechts hat⸗ ten wir bisher den geſetzlichen Güterſtand der Verwaltung und Nutznießung, der das Vermö⸗ gen beider Gatten getrennt ließ und nur dem Mann ein gewiſſes Verfügungs⸗ und Verwal⸗ tungsrecht einräumte. In der Erwägung, daß die Volksmeinung in weiten Teilen Deutſch⸗ lands dahin geht, daß das, was beide Gatten während der Ehe erwerben, beiden gemein⸗ ſchaftlich gehört, hat man vorgeſchlagen, als ge⸗ ſetzlichen Güterſtand die Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft feſtzuſetzen, um damit zu erreichen, daß alles während der Ehe erworbene Ver⸗ mögen beider Gatten der Familiengemeinſchaft zugute kommt. Der eheliche Aufwand wäre dann aus dem gemeinſchaftlichen Vermögen zu beſtreiten, an⸗ ſtatt wie bisher aus dem Vermögen des Man⸗ Erbrechts der Familienmitglieder haben dürfte. Insbefondere würde die Möglichkeit, durch Te⸗ ſtament über Vermögen zu verfügen, zugunſten der Familien und beſonders der Nachkommen⸗ ſchaft bedeutende Einſchräntungen erleiden. Vor allem würde dann der Möglichten, durch teſta⸗ mentariſche oder lebzeitige Verfügungen„Ent⸗ erbungen“ willkürlich vorzunehmen, ein Riegel vorgeſchoben werden, ſo daß verhindert würde, daß die Nachkommenſchaft an ſich begüterter El⸗ tern durch deren Willtür bei der Behandlung des Familiengutes der ſtaatlichen Fürſorge zut Laſt fällt. Tagung der Junkhändler Südweſtdeulſchlands Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteil wird, findet auf Veranlaſſung der Reichsrund⸗ funkkammer Berlin am Sonntag, 10. Juni, in der Feſthalle in Karlsruhe eine großef Kundgebung des Reichsverbandes deut⸗ ſcher Funkhändler, des Verbandez deutſcher Inſtallateure RD Jund dez Radio⸗Großhändlerverbandes vot Waldhofſtraße 184. an die RNö. Expedition dieſes Blattes. in der Exp. d. Bl. — DA Verlag und „Hakenkreuzb zuzüglich.5 nehmen die höhere Gewe Mannheim. niſſes abhängig gemacht werden. Damit wird er⸗ wird aber auch zu berüchſichti it wi ü igen ſein, daß es nes. Damit würde die altgermaniſche Idee des anz Südweſtdeutſchland eſſen⸗Naſſau, Heſ⸗ eee —8 den die Fortpflanzung erbtranten Blutes Fälle gibt, in denen der Beſtand einer Ehe ſo Familienvermögens in gewiſſem Umfange zur Rhei 1— d* tt ndert wird und die Mittel des Staates, die erſchüttert'iſt, daß ein weiteres Zufammenleben. Geltung kommen, was wiederum Folgen auf ſen, Rheinpfalz, Baden, Württemberg ung onſt zur Verhaltung erbkranken Nachwuchſes der Gatten nach den Grundſätzen von Moral die Geſtaltung des Unterhaltsrechts und des Nordbayern) ſtatt. Austlugs· goncderzug ler Deufschen Reichsbahn Hach Rothenburg 0. Tauber Meine llebe Frau, unsere gute Mutter, Frau am Sonntag, den 3. Juni 1934 Herrliche Fahrt durchs Neckartal über 5 Anna largarcic Heenc equeme Sitzplätze, Küchenw- Größte Fahrpreisermäßigung:——— . und F geb. Bartl ung— K Abtanri: Mannheim.00 Uhr schwerem Leiden, das sle mit großer Standhaftigkeit* 4 alb Heidelberg 5 23 Unr und Geduld getragen hat, zur ewigen Ruhe eingegangen. facktun———— Mannheim, Weinbietstt. 12, den 26. Mai 1934. 15 15 OSung* nft in Mannheim geg.2 fZir de, Werbenes Fnlet 1. juni———————— Genf, 2 Uhr) bei Verkehrsverein Mannheim, er LaoyaBeizedüro Mannneim Ludwie Heene—————— diums der Bad. Reisebũro Heidelb. u. d. Bahnhöfen. Hndesard Heene 92 5 h A nachmittag f 4 wenig meh Werner Heene ichten Sie lhre AſZ eISeR 2 20 um ro t Theater-Haftee Lold lemn“ Die Beerdigung findet statt am Dienstag, den 29. Mai, nachm. 3 Uhr, wWerbung oͤn die uber klärung „lluUl. auf dem Hauptirledhof in Mannheim. 24800* internation Lage ſeit d lul. An 3 2, 13 2 100 000 leser 2— jeden Angeſich Monta lontas ners tag des randum vo V samstag u. Sonntag 4 Verhandlan erlüngerungi..— Hakenkreuzbanner—3— Susanna Körber, geb, Steinbrenner damen · Handschuhe. schwarz 9 eine deutli⸗ 1 rtet nach k Krankenlager im Alt erflor.— öchreibarbeit. caps- er n enhehten 5 werresnvhceiheyh Ruone Werg. rlert Mannneim,— 4 steis teichhaliige Auswalll— E f ngen, a⸗ e trauernden Hinterbliebenen Han e Knudsen dieraneel, irtan bita, i5 Uhr Lina Lutz&(o. italieniſcher ſächnend 0 Aiven 13, 7 fel. 23 493 e— estattg. findet am Dienstag 1% Uhr statt. n 3, 53 dem italien Bismarckplatz 13. 19415K0 ßend hatte Telephon 440 33..—Äwn redungen n — 5 Barthou. D zöſiſche Po die Konfer e 2 ſtellt und d hatte. Er 1 7 E 1 III E Ii 8 In 2 E 1 E II he 9 0 eine natür gerichteten —— tete und de franzöſi Schönes, möbl. 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