ERSTR. 13 10,.20 30..00 des deutsch⸗ Sprach. Tonfilms Roman ina Kaus lusttierten Film: reud auf einem „e tung! ler-Ensemble n des Romans t. ogramm u..: ht ftark n— Uusw. boten! tzter Tag! ige UFA-Lustspiel les Lebens Beiprogramm HA-Ionwoche ellebte ei-Koffee MAN n Kdisering men Gaften und billis arkiplatit 2 zchulen, Witwen Volksdienst, mit Plätzen 20 Pig. ing m. Riesen- Direktion. 22227222277 tabend Sohwaben bends 8 Unr .: Stondorten- I Schõnoau und ollsten.. Opeinsonger 8 ⁊0 Gunsten k. J at k. I. b k. J. 2222222221 5141 3 eim, 3, 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das Aibent erſchenht eb chenns un Bern.20 RM., bei——— „Hakenkreuzbanner“ erſche .50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen — 278 er ie dle Poſtämer entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au————— aen—— uͤr unverlangt eingeſandte Manufkripte 4. 4 h 9 a n 9 N r. 2 4 1 Pird keine ekantwamung übernommen. Abend& abſchieben Anzeigen: Die 12geſpaltene Milli teil 45 Mia 1 markt. Fernruf 204 86, 314 71. wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim Frankreich will die berantwortung Dariſee Jufriedenheit mit der benfer flusſprache/ Zind die „Lorſchläge“ Titwinows eine internationale ſſlachenſchaft? meterzeile 10 Pfg. Di „ Für fleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabatt nach—— der ü idausgabe 13 r. Anzeigen⸗Annahme: a im, R 3. 9 61/62. Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannheim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Die 4geſpaltene im Texi⸗ Bei Wiederholung ür Frühausgabe 18 Uhr. und p 4, 12 am Stroh⸗ Mittwoch, 30. Mai 1934 Deutſchlands Dille zu Feieden und flbeüſtung Paris, 30. Mai. Der Verlauf der Diens⸗ tag⸗Ausſprache in Genf findet in der fran⸗ zöſiſchen Preſſe allgemein einen ſehr günſtigen Widerhall. Nach der etwas gedrückten Stimmung vom Montag atmet man wieder erleichtert auf und begrüßt insbeſon⸗ dere die Ausführungen Henderſons, des Vorſitzenden der Abrüſtungskonferenz, der ſich offen hinter die franzöſiſche Sicherheitstheſe geſtellt habe. Man will hierin ein gutes Vorzeichen für den weiteren Verlauf der Beſprechungen ſehen, wenn man auch mit einiger Skepſis den Erklü⸗ rungen entgegenſieht, die der Vertreter Eng⸗ lands, Außenminiſter Sir John Simon, ab⸗ geben wirß:———— Die Ausführungen Norman Davis finden in der Pariſer Preſſe keine beſonders günſtige Aufnahme. Man wirft dem amerikaniſchen Vertreter vor, heute noch an Dingen zu hängen, die durch die Ereigniſſe und insbeſondere durch die„deut⸗ ſche Aufrüſt ung“() längſt überholt ſeien. Nichtsdeſtoweniger lüßt man ſich dazu herab, den guten Willen Amerikas an⸗ zuerkennen. Die größte Beachtung finden die Erklärungen Litwinows, ſoweit ſie ſich auf ſei⸗ nen Plan für einen europäiſchen Beiſtandsver⸗ trag beziehen. Seine Vorſchläge über die Um⸗ wandlung der Abrüſtungskonferenz in eine ſtändige Friedenskonferenz werden jedoch als eine glatte Utopie bezeichnet. Der Außen⸗ politiker des„Echo de Paris“, Perti⸗ nax, will wiſſen, daß die Rede Litwinows in allen Einzelheiten mit den Regierun⸗ gen in Paris, Ankara und der Klei⸗ nen Entente durchgeſprochen wor⸗ den ſei. Ganz allgemein ſtellt man heute feſt, daß der franzöſiſche Gedanke einer Verſtürkung der be⸗ ſtehenden Sicherheitsbürgſchaften und einer Zurückdrüngung der Abrüſtungsfrage gute Fortſchritte macht. Der Zuſpruch, den Frankreich am Dienstag von ſeiten Henderſons und Litwinows erhal⸗ ten hat, macht es der franzöſiſchen Regierung nach Anſicht pertinaz leicht, die berantwortung an dem Scheitern der Abrüſtungsbeſpre⸗ chungen auf andere abzuſchieben(h. Das„Journal“ iſt anſcheinend weniger gut unterrichtet als Pertinax und ſpricht im Zuſammenhang mit den Ausführungen des ruſſiſchen Vertreters von„unerwarteten Vorſchlägen“, die es als Utopie bezeichnet. Es begrüßt um ſo mehr die Erklürungen Hen⸗ derſons, die eine angenehme Ueberraſchung darſtellten, weil er ſich zur franzöſiſchen Auf⸗ faſſung bekehrt habe. Der„Matin“ bezeichnet den Vorſchlag Lit⸗ winows zur Schaffung einer ſtüändigen Friedenskonferenz ebenfalls als un⸗ möglich. Seine Rede deute außerdem nicht darauf hin, daß Rußland beſonders große Nei⸗ gung zeige, in den Völkerbund einzutreten. Denn man müſſe ſich fragen, womit ſich dieſer Völkerbund überhaupt noch beſchäftigen ſolle, wenn daneben eine Friedenskonferenz geſchaf⸗ ſen werde, wahrſcheinlich, ſo bemerkt das Blatt ironiſch, nur noch mit Mäüd⸗ chenhandel und Opium. Die übrigen Blütter ſind etwa der gleichen Auffaſſung, wobei nur das Urteil der Außen⸗ politilerin des„Oeuvre“ auffüällt, die im Zuſammenhang mit den Ausführungen Lit⸗ winows feſtſtellt, daß die Abrüſtungskonferenz ſelten eine Rede gehört habe, die ſo viele glück⸗ liche Vorſchläge enthielt. „Deutſchlands Ungeduld verſtündlich“ Die Erkenntniſſe der„Times“ London, 30. Mai.(HB⸗Funk.) Der Ber⸗ liner Berichterſtatter der„Times“ iſt bei Be⸗ ſprechung der Abrüſtungsfrage der Ueberzeugung, daß die in der deutſchen Rote vom 16. April gemachten Vorſchkäge nach wie vor Gültigkeit hätten und daß Deutſchland im Falle einer Annahme durch die anderen Länder bereit ſein würde, auf die Abrüſtungskonferenz zurückzukehren.„Ti mes“ fagt in einem Leitaufſatz, dieſe Punkte der deutſchen Note ſeien außerhalb Deutſch⸗ lands nicht genügend gewürdigt worden. Es müſſe natürlich vielen Ländern unangenehm ſein, wenn ein Partner von der Abrüſtungskonferenz fortgehe und nicht mehr zurückkehre. Deutſchlands Ungeduld ſei aber verſtänd⸗ lich, denn Deutſchland habe 15 Jahre lang auf die im Derſailler Dertrag in Ausſicht geſtellte Abrüſtung gewartet, die die ande⸗ ren Uationen verſprochen hätten. broßfeuer in feidelberg/ amme vere (Von unſerem Jo.⸗Sonderberichterſtatter.) Heidelberg, 30. Mai. Heute morgen brach um 11.15 Uhr in einer Villa Frieſen⸗ berg 1a in Heidelberg ein Großfeuer aus. Die Berufsfeuerwehr hat in Verbindung mit der S A und dem Arbeitsdienſt ſofort die notwendigen Löſcharbeiten in die Wege ge⸗ leitet. Auch die freiwillige Feuerwehr wurde alarmiert, einige Abteilungen waren ſchon kurze Zeit nach Ausbruch des Feuers vor dem brennenden Haus angetreten. Um ſo unverſtändlicher erſcheint es, daß, wie feſtgeſtellt wurde, Feuerwehrmänner, die ſich auf dem Weg zum Brandplatz befanden, von der Straßenbahn gewieſen wurden, weil ſie in der Eile vergeſſen hatten, Fahrgeld ein⸗ zuſtecken. Wie wir weiter erfahren, iſt beſonders die S A dder Standarte 110 bei der Bekämp⸗ Saar⸗Treuekundgebung der Deutſchen Turnerſchaft fung des Feuers tätig geweſen. Im ganzen wurden 3 S A⸗Männer verletzt, darun⸗ ter der Rottenführer Schiffer vom Sturm 3/110 ſchwer, da er verſuchte, am brennenden Gebälk hochzuklettern und einen Abzug für den Rauch zu ſchaffen. Er ſtürzte ab und brach dabei einen Arm und ein Bein. Er konnte ſo⸗ fort gerettet werden. Außerdem wurden noch zwei weitere SA⸗Männer verletzt. Das Nachbarhaus der Schriftſtellerin Ri⸗ carda Huch war ebenfalls gefährdet. Unter Einſatz von 10 Schlauchleitungen konnte jedoch ein Uebergreifen des Feuers verhindert wer⸗ den. Die Brandurſache iſt bis jetzt unbekannt. Wie man bis jetzt feſtſtellen konnte, befand ſich viel Gerümpel und Papier auf dem Dachboden. Es iſt anzunehmen, daß vielleicht durch Funken⸗ flug das Feuer ſeine Urſache fand. Der Sach⸗ ſchaden iſt beträchtlich, Der Brand dauerte bei Redaktionsſchluß noch an. Teilnehmer der Saar⸗Treuekundgebung im Berliner Luſtgarten während der Rede des Vizekanzlers von Papen. Mit dieſer Feier wurde die Werbewoche der Deui⸗ ſchen Turnerſchaft, die vom 27. Mai bis zum 3. Juni in ganz Deutſchland durch⸗ geführt wird, eingeleitet. Sie galt gleichzeitig dem Gedenken Schlageters. Der Auftakt in Gent Die diplomatiſche Hochflut in Genf hat ſchon am erſten Tage der Ver⸗ handlungen nicht darüber hinwegtäuſchen kön⸗ nen, daß die Lage hoffnungslos und unentwirrbar iſt. Die Gegenſätze, die bekanntlich ſchon in der Montagsſitzung des Büros der Abrüſtungskonferenz deutlich erkenn⸗ bar waren, erfuhren zunächſt durch ein Ren⸗ contre Simon— Bauthou eine unver⸗ kennbare Verſchärfung, die ſchon in der geſtri⸗ gen Pariſer Morgenpreſſe einen nachhaltigen Widerhall fand. Hinzukam die kühle Auf⸗ nahme, die die franzöſiſche Delega⸗ tion in Genf fand, und die ebenfalls in Paris mit kaum verhaltener Beſtürzung regi⸗ ſtriert wurde. Es würde zweifellos zu weit gehen, aus dieſem ſtimmungsmäßigen Unterton ſchon weitergehende Schlußfolgerungen abzu⸗ leiten, aber unter Umſtänden können auch nebenſächliche Begleiterſcheinungen von ſympto⸗ matiſcher Bedeutung ſein. Es war immerhin ſchon ein kritiſcher Auftakt— wie ein Pariſer Blatt die Situation umriß— wenn beiſpielsweiſe die Unterredung zwiſchen dem engliſchen und franzöſiſchen Außenminiſter dazu führte, daß Herr Barthou gegenüber den eng⸗ liſchen Vorhaltungen erklärte, er, der franzö⸗ ſiſche Außenminiſter ſei gegebenenfalls „bereit“, die Verantwortung Deutſch⸗ lands an dem Zuſammenbruch der Ab⸗ rüſtungskonferenz zu„beweiſen“. Dieſe Worte ſind kühn und man wird ſie in Deutſchland ſicherlich nicht ernſter nehmen, als ſie genommen werden müſſen. Aber weit wich⸗ tiger als dieſe Drohung ſelbſt— die England gegenüber ausgeſprochen wurde— ſcheint die Abſicht zu ſein: Herr Barthou hat ſich nicht geſcheut, England gegenüber für den Fall, daß die Dinge nicht nach ſeinem Wunſche gehen ſollten, zu drohen, und zwar mit den lauten Demonſtrationen, von denen ſchon im voraus bekannt iſt, daß ſie ſowohl auf engliſcher wie auf italieniſcher Seite eiſige Ablehnung erfah⸗ ren müſſen, und daß ſie vor allem in keiner Weiſe geeignet ſein werden, das Anſehen des Staates, der ſie in einer moraliſch, rechtlich wie politiſch völlig unhaltbaren Lage als Mittel zum Zweck benutzt, oder das der Konferenz irgendwie zu fördern. Nach dieſer hoffnungs⸗ vollen Ouvertüre hat die offizielle Tätigkeit der Konferenz dann ihren Anfang genommen. In ihrem Mittelpunkt ſtanden die drei Reden, oder beſſer eine Erklärung des Konferenzpräſi⸗ denten Henderſon und zwei offizielle Reden Norman Davis und Litwinows. Die Eröff⸗ nungsrede Henderſons hat, wie zu erwarten war, keine entſcheidenden neuen Momente ge⸗ bracht außer dem obligaten Optimismus, den Herr Henderſon mit bewundernswürdiger Aus⸗ dauer bis auf den heutigen Tag behielt, und der nur geſtern von einem ſtärkeren Schuß Peſ⸗ ſimismus durchſetzt war. Norman Davis führte aus, daß es nur zwei Wege gäbe, um die Sicherheit zu ſchaffen: Durch eine überwältigende Rüſtungsüberlegen⸗ heit im Einklang mit einer Rückverſicherung durch Bündniſſe und durch die Abrüſt ung desrevidierten MeDonaldplanes, auf der bekanntlich ſchon eine weitgehende deutſch⸗engliſch⸗italieniſche Ueber⸗ einſtimmung erzielt wurde. Was den erſten Fall anbelangt, ſo erklärte Norman Da⸗ vis in einem anderen Zuſammenhang, daß die Abſicht, dieſen Weg zu beſchreiten, in Europa gegenwärtig vorherrſchend ſei. Es bedarf gar keines beſonderen Hinweiſes, daß damit eine ———— 8— — — —— 4 6 ——— —— — ie Dateniienzvannez- Abendausgabe— Mittwoch, 30. Mai ———.—— A 55 24¹ 2 fehr Ttenchſe inie der franzöſiſchein Politik, die ſich durch die klar ausgeſprochenen Charakteriſtiken der über⸗ wältigenden Rüſtungsüberlegenheit und der Rückverſicherung durch Bündniſſe auszeichnet, ausgeſprochen wurde. Wenn in der Erklärung des amerikaniſchen Vertreters auch die Folgen dieſer Politit eines unſinnigen Wettrüſtens beim Namen genannt wurden, ſo kann dieſer deutliche Hinweis auf die Gefahr, die die fran⸗ zöſiſche Haltung zwangsläufig nach ſich ziehen muß, nicht dankbar genug begrüßt werden. Norman Davis ſchlug dann der Konferenz vor, zu der Entſchließung vom 8. Juni vergangenen Jahres zurückzukehren, alſo zur Annahme des MedDonald⸗Planes als der Baſis eines zu⸗ künftigen Abrüſtungsabkommens. Im Gegen⸗ 10 zu der Rede des Amerikäanifchen, Vertreters ann die Rede Litwinows nur als eine einzige demagogiſche Entgleiſung charakteriſiert werden. Ihr weſentlichſter In⸗ halt beſtand in einer Aufzählung der Friedens⸗ bemühungen und Abrüſtungsverſprechen Rußlands(Im Fernen Oſten mar⸗ ſchiert eine der gewaltigſten Ar⸗ meenl!), in einer philoſophiſchen Unter⸗ ſcheidung zwiſchen der Gleichberechtigung, die einem friedfertigen und einem unfriedfertigen Staate gewährt werden könne und in der Pro⸗ pagierung aller der Völkerbundswünſche, die von franzöſiſcher Seite her ſchon bekannt ſind. Ueber die ruſſiſchen Völkerbundsambitionen äußerte ſich der ruſſiſche Außenkommiſſar nur ſehr geſchmeidig, aber aus dem ganzen Zu⸗ ſammenhang und vor allem den Perſpektiven, die er der Völkerbundsarbeit nach franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſchem Muſter eröffnete, dürfte kaum ein Zweifel darüber beſtehen, wo⸗ hin die tatſächlichen Abſichten zielen. Es entbehrt nicht eines gewiſſen Reizes, daß Herr Litwinow ſeine Rede mit einer äußerlich betonten Ueberzeugung herunterzu⸗ reden, ſich bemühte und dabei alle rethoriſchen Umwege ging, um jeder Erinnerung an frühere Zeiten und frühere Anſichten über die Genfer Inſtitutionen weit auszuweichen. Seine Aus⸗ führungen haben daher weder irgendeinen überzeugenden Eindruck hinterlaſſen, noch am allerwenigſten auch nur noch beſcheidene für die Zukunft des Völlerbundes und die der Abrüſtungskonferenz eröffnet. Sie haben im Gegenteil deutlich genug werden laſſen, daß die Genfer Inſtitutionen heute mehr denn je zu einem einſeitigen Machtinſtrument geworden ſind, und daß ſie von ihren urſprünglichen Auf⸗ gaben weitex entfernt ſind als je zuvor. heutige Rede Barthous wird entweder andere Aſpekte eröffnen, Genf ſelbſt den Schlußſtrich ziehen können. Aſpekte. Die oder man wird in fareiſiſche leheberſchaſt der fittentate in Deſterreich amtlich beſtä enphürher aus der Tſchechoſlowakei/ kin bemertenzwertes Unterſuchungsergebnis W ien, 30. Mai.(B⸗Funk.) Von gut unter⸗ Ae Seite wird berichtet, die von der Re⸗ gierung eingeleitete Unterſuchung der Sachverſtändigen habe einwandfrei ergeben, daß die bei den Bahnſprengungen in der Nacht zum Pfingſtſonntag verwendeten Sprengkörper tſchechiſchen Urſprungs Der kuropa-Rundflug 193½/ Berlin, 30. Mai.(Eig. Sonderbericht.) Das größte flugſportliche Ereignis dieſes Jahres, der„Europa⸗Rundflug 1934“, rückt immer näher. Auf Grund des letzten Sieges der beiden polniſchen Flie⸗ ger Zwirko und Wigura iſt Polen dies⸗ mal mit der Organiſation des Rundflugs be⸗ auftragt. Es iſt für ſeine Hauptſtadt War⸗ ſchau keine Kleinigkeit, für eine derart be⸗ deutende Veranſtaltung, die umfangreiche tech⸗ niſche Vorbereitungen erfordert, die notwendi⸗ gen Vorausſetzungen zu ſchaffen. Zwar wurde erſt vor einem Monat der neue Flughafen Okience eröffnet. Er hat aber den großen Nachteil, daß er in zu großer Entfernung von Warſchau liegt und zudem nur durch eine völ⸗ lig unzureichende Straße mit der Hauptſtadt verbunden iſt. Dieſe verkehrstechniſchen Schwie⸗ rigkeiten würden den erhofften Publikums⸗ erfolg ſtark beeinträchtigen. Man hat ſich des⸗ halb entſchloſſen, einen Teil des geſamten Pro⸗ gramms, nämlich die techniſchen Leiſtungsprü⸗ fungen, auf dem alten Flugplatz Mokotow ab⸗ zuhalten, der zwar günſtig liegt, der aber wie⸗ der von flugtechniſchen Geſichtspunkten aus außerordentlich unzureichend iſt.— Der esjährige Europa⸗Rundflug wird an die Maſchinen und Piloten noch bedeu⸗ tend größere Anforderungen ſtellen als alle bisherigen Veranſtaltungen dieſer Art. Die Flugſtrecke, die 1928 nur 2000 Kilometer betrug, und 1932 ſchon auf 7500 Kilometer er⸗ weitert worden war, iſt dieſes Mal 9500 Ki⸗ lometer lang. Die Tagesleiſtung der Flie⸗ ger iſt damit auf 1400 Kilometererhöht worden. Das bedeutet praktiſch, daß die Höchſt⸗ geſchwindigkeit, die beim erſten Europa⸗Rund⸗ flug noch 143 Kilometer betrug, dieſes Jahr auf 210—220 Stunden⸗Kilometer hinaufge⸗ ſchraubt werden muß. Der Wegt führt von Warſchau über Königs⸗ berg, Berlin, Köln, Brüſſel, Paris, Bordeaux, Pau, Madrid, Sevilla, Caſablanca, Meknes, Sidi bel Abbes, Algier, Biskra, Tunis, Pa⸗ lermo, Neapel, Rom, Belgrad, Wien, Bern, Prag, Kattowitz, Lemberg und Wilna zurück nach Warſchau. Lon der äußeren zur inneren Revolution Die geijtige Entwicklung unſerer Zeit Von Dr. Groß II. Schluß Der Menſch iſt der Wert der Geſchichte Nehmen wir ein anderes. Wir ſprechen vom Zolk. Wir ſprechen davon, daß dieſer Menſch don heute nicht mehr nur Menſch iſt, ſondern daß er ein Glied feines lebendigen Volkes iſt. Dieſes Volk hat man geſtern ſtudiert. Man hat den Namen nicht gekannt, hat den tiefen Begriff nicht erfaßt. Aber man hat immerhin das, was als ſolches Ganzes lebte, ſtudiert in ſeinem Gang durch die Geſchichte. Und es war ein Teil des Stolzes des gebildeten Menſchen, daß er die Geſchichte kannte, daß er geſchicht liche Vorſtellungen hatte. Auch das Bild der Geſchichte wird anders. Du wirſt zu manchem Ja ſagen müſſen, was du geſtern als ſchrecklich ablehnteſt. Du wirſt manches wegwerfen und zerſchlagen müſſen, was dir geſtern vielleicht ein großer Wert ge⸗ ſchichtlicher Entwicklung war. Das Bild deutſcher Geſchichte ſieht anders aus, als wie wir es im Herzen tragen. Ja⸗ wohl, es werden Generationen von fleißigen Gelehrten zu feilen und zu polieren haben, bis dereinſt jedes einzelne Steinchen in das Moſail eingefügt ſein wird, Aber der große Rahmen, der große Sinn, die große Linie iſt klar. Dieſe große Linie ſehen wir, die wir nicht Hiſtori⸗ ker ſind, anders als die Gelehrten von geſtern. Wir ſehen dieſe große Linie der deutſchen Ge⸗ ſchichte bitter nackt. Wir ſehen ſie ſo, daß ein Volk eigner Art und eigenen Blutes, das bereits Werte nicht nur der Handwerkstechnit und der Kunſttechnik, ſondern erſt recht der des Geiſtes geſchaffen und durch Jahrtauſende ſich erhalten hatte, eines Tages von eine Welle anderer Art erfaßt und herumgewirbel' wird, daß plötzlich in dieſes Volk, in ſein⸗ Welt Werte und Forderungen treten, die nich aus ſeinem Blute gewachſen ſind, daß da Formen des Staates, der Wirtſchaft, des Geiſtes, der Kunſt, des Glaubens angelegt und zum Teil mit der Schärfe des Schwertes ihm aufgezwungen werden, die nicht ſeiner Art ſind. Wir ſehen, daß dieſes Volk zum Teil gläubig und innerlich irgendwie ſchwach, an dieſe Formen ſich verliert, daß aber andere da ſind, die Nein ſagen, die trotzen; ſie wiſſen vielleicht nicht, warum, aber ſie fühlen es, daß das nicht das Glück, daß das für ſie nicht Wahrheit ſein kann; ſie ſehen, daß dann dieſe Welle des Neuen, Fremden nicht mehr mit Appellen an den Verſtand und nicht mehr mit dem Herausſtellen großer geiſtiger und ſeeliſcher Werte dieſes Widerſtreben überwindet, ſondern daß man dann auch im Namen der Liebe zum Schwert und zum Maſſenmord greift, daß ein verzerrtes Bild und ein ſchiefer Blick über tauſend Jahre hindurch einen Menſchen aus den großen Begründern unſeres Volkes und Staates reißt, deſſen hiſtoriſche Tat es war, um eines Dogmas willen, lebendiges beſtes Blut von 4000 eben der beſten ſeines Stammes an einem Tage zu vergießen. Das heißt aber, daß ein ſolcher Menſch die Werte des Volkes und ſeiner Geſchichte anders ſah, als wir ſie heute ſehen, daß er glaubte, irgendwo in der Welt der Begriffe oder der organiſatoriſchen Formen liege die Kraft, liege das Glück, liege das Unterpfand für die Ewigkeit eines Volkes und daß er deswegen alles andere dieſen Din⸗ gen opfern könne. Deshalb hat man ihn in der Zeit, die genau ſo dachte,„den Großen“ genannt. Hier iſt die Stelle, wo der Bruch im Bilde der Geſchichte deutlich wird. Wir ſehen plötz⸗ lich: alle dieſe Formen, der Streit um Kronen, Titel, Landesgrenzen, aber auch der Streit um Begriffe und Syſteme des Glaubens iſt ſinnlos. Das, was Werte ſchafft und deshalb Sinn hat in der Geſchichte, iſt der Menſch. Und nicht der Menſch als ein zufällig entſtandenes Produkt einer Umwelt, nein, dieſer Menſch als Träger eines überzeitlichen Wertes, eben ſeines Blutes. Das iſt nicht die Angelegenheit eines Stoffes oder einer Materie, ſondern letzten Endes der Inhalt aller Kräfte der Welt überhaupt. Der Menſch iſt der Wert der Geſchichte. Und. wenn du hingehſt und um irgendeines waren. Die Unterſuchung zörfte beweiſen, daß die zahlreichen Eiſenbahnanſchläge der letzten Zeit auf marxiſtiſche Urheberſchaft zurückzuführen ſind. Jedoch ſind von der Re⸗ gierung wegen dieſer Vorfülle zahlreiche Na⸗ tionalſozialiſten verhaftet und nach Wöllersdorf gebracht worden. Das größte Flug⸗ kreignis dieſes Jahres Abgeſehen von der Verlängerung der Flug⸗ linie machen einzelne Abſchnitte dieſer Route den Flug beſonders ſchwierig. Im ſpani⸗ ſchen Abſchnitt z. B. gibt es keine guten Flug⸗ plätze. Da in Afrika das Flugzeug das wich⸗ tigſte Verkehrsmittel iſt, wurde, um dieſer Tat⸗ ſache Rechnung zu tragen, diesmal dieſer Erd⸗ teil zum erſtenmal in die Flugſtrecke einbe⸗ zogen. Dabei gilt es u.., auf dem Weg von Algier nach Biskra auf eine Entfernung von 200 Kilometer die Sahara zu überfliegen, in der eine Notlandung kaum zu empfehlen iſt. Ueberhaupt bedeutet der Flug von Pau bis Rom für Pilot und Maſchine wegen der ſtarken Sonnenbeſtrahlung eine Leiſtungsprü⸗ fung, die nicht zu unterſchätzen iſt. Die Strecke über das Mittelmeer wird durch Schiffe und einen eigenen Hilfsdienſt kontrolliert, um im Falle der Not ſofort zur Rettung be⸗ reit zu ſein. Die letzte ſchwierige Etappe liegt zwiſchen Lemberg und Wilna, bei der die gefährlichen Moore von Pinsk überflogen wer⸗ den müſſen.— Aber nicht nur in dieſen enormen Tagesleiſtungen und den einzelnen ſchwierigen Abſchnitten liegt die alleinige Erſchwerung der diesjährigen Wett⸗ bewerbsbedingungen. Um die Leiſtungsfähig⸗ keit des Piloten für Langſtreckenflug und ſeine fliegeriſche bzw. techniſche Selbſtändigkeit ohne Hilfsperſonal zu prüfen, wurde beſtimmt, daß nur einſitzige Maſchinen zum Rund⸗ flug zugelaſſen ſind.— Die beſten euxopäiſchen Piloten und Maſchinen werden ſich zu dieſem einzigartigen Wettkampf ſtellen, der zwiſchen Polen, Frankreich, Italien, Tſchechoſlowaker und Deutſchland ausgetragen wird. Die Betei⸗ ligung der vorzüglichſten deutſchen Sportflieger berechtigt uns zu den be⸗ ſten Hoffnungen. Bekanntlich haben ſich ſchon mehr als einmal die deutſchen Flieger als die Beſten erwieſen, denn nur ein Motor⸗ ſchaden Fritz Morziks hatte es beim letzten Rundflug den beiden Polen ermöglicht, Deutſchland den wertvollen Europa⸗Pokal, den es zwei Jahre hintereinander eroberte, abzu⸗ nehmen. Phantoms willen die beſten Träger dieſes Blutes, die Beſten ihrer Art auf einem Platze zuſammentreibſt und läßt ſie morden, dann tuſt du das Furchtbarſte, was ein Menſch tun kann: du vernichteſt die Grund⸗ lage für das Leben, die Größe und die Zukunft deines Volkes. Wenn du das aber tuſt, dann nennen wir dich nicht mehr„den Großen“ und dann ſehen wir dich nicht mehr an als den Begründer unſerer Geſchichte, die in unſere Zeit neuen Auftrieb bringt, ſondern dann erkennen wir dich als einen, der zu ſeiner Zeit die Axt an die Wurzel dieſes Volkes gelegt hat. Ob aus böſem Willen oder aus falſchem Blick gilt gleich. Dann ſagen wir, daß an jener Stelle des Buches der deut⸗ ſchen Geſchichte der Zerſtörer des deutſchen Volkes, der Verbrecher, der ſchuldig geworden iſt, eingetragen iſt. Unſere Zeit ſetzt den Schlußſtrich unter tauſend Jahre Wenn man auf dieſe zweitauſend Jahre der Geſchichte der Deutſchen zurückblickt, dann ſieht man nicht mehr dieſen ſchönen, geraden, breiten Weg, der von den Sümpfen an den Ufern des Rheins bis zu Einſtein und Streſemann hinauf führt, ſondern man ſieht auf einmal jenes ununterbrochene Ringen, in dem manchmal für Jahrhunderte hindurch die Geſchichte der Deutſchen zu erlöſchen ſcheint und in Wahrheit nur die Geſchichte fremd⸗ geiſtiger und fremdblütiger Form organiſa⸗ toriſcher Art beſtehen bleibt. Der einzige Troſt bei all dieſem ſinnloſen Geſchehen iſt der, daß der Strom der deutſchen Geſchichte, den wir jetzt eben erſt als heimlich und verborgen fließend, entdecken, immer und immer wieder, auch wenn er Jahrhunderte hin⸗ durch unſichtbar geweſen iſt, irgendwowie⸗ der aufbricht, daß dann plötzlich doch wieder jenes Blut des Ketzers oder Rebellen aufſteht und abermals deutlich werden läßt, daß die Sehnſucht dieſes Volkes nach ſeinem Reiche immer noch brennt wie tauſend Jahre zuvor. Und ein letztes noch, was wir dazu ſetzen müſſen, weil es uns angeht als Menſchen, die * Bemerkungen zuda provoꝛiert die Welt miniſter Dr. C ——— —— Der ehemalige! reichiſche Unterr 1933 ein Buch„Ordnung in der Jud frage“, ſich jedermann überzeugen kann, mit großen Sachkenntnis und tiefer Wiſſenſchaft ⸗ keit, mit bewunderungswürdiger wie uns aus ſeinem Bekanntenkreiſe mitg wird, von jüdiſcher Seite zahlreiche Schm briefe erhalten, die von Gemeinheit ſtruen. Schreiben veröffentlicht der Eines dieſer „Welt⸗Dienſt“ im Wortlaut: „Sehr geehrter Herr! Ihr Buch„Orbnung in der Judenfrage“ habe ich als Delegien der franzöſiſchen Sektion„Alliance Iſractin“ geleſen. Ich habe Ihnen in Kürze dazu fol⸗ 4 gendes zu bemerken: Die Geduld des Wen judentums geht zu Ende. Es fehlt der turwelt des Weſtens und auch Aſiens, me⸗ rikas das vollſtändige Verſtändnis für di⸗ Verlag Reinhold, Wien, geſchri en. In dieſem Buche behandelt Dr. Czermak, vie Leide— ſchaftslofigkeit und vornehmer Ruhe die ge⸗ ſchichtliche Entwicklung des Judentums deutſchen Raume. Trotzdem hat der Verfaſer, Seuche des Antiſemitismus, der ni anderesiſtalseine ariſch⸗deut h Frechheit und eine Ablenkung von endlichen tauſendjährigen Fehlern, die n ariſche Volk infolge ſeiner geiſtigen Inferiorität(h ſeit jeher verbrochen. Täuſchen Sie ſich nicht, mit Deutſchland, dieſem idiotiſch⸗tieriſchen meinen Volk werden wir in Kürze ferti werden. Es muß dieſes deutſch⸗ariſche Bonn vom Schauplatz verſchwinden. Es kommt der Weltgerichtshof gegen den Antiſemitismus, von welchen alle Judenfeinde zur Beſtrafung herc nge— zogen werden,— und wenn es Millignen ſind.() Ich ſehe nicht ein, warum Ifrael 4 weichen ſoll, um durch eine tückiſche Pr niedergehalten zu werden. Es wäre beffer wenn das Ariertum verſchwände. Schreihen Sie ein Buch„Ordnung in der Arierfrage“. Das iſt notwendiger. Wartet nur Ihr Ant ſemiten, Ihr werdet nochſtaunen gez. Loube Ein Kommentar dazu iſt nicht über ſig, denn es gibt auch heute noch viele Deuſche, die von der Gefahr, die uns von dieſer E droht, noch nicht ganz überzeugt ſind. Die den in Deutſchland ſpielen heute die ge⸗ kränkte Leberwurſt oder aber ſie nien die unerhörte deutſche Geduld und Grofen aus und werden, pochend auf ihren Geli ſchon wieder frech. Wir warnen das Wei⸗ judentum und geben außerdem zu bedenken, daß heute außer Deutſchland, auch anderne Völker erwachen. mm.———— an den Fragen der Wiſſenſchaft, der Wiſſen ſchaft vom Leben intereſſiert ſind. Der gewaltige geiſtige Umbruch der Rev⸗ lution macht auch nicht Halt vor den Toren der Wiſſenſchaft. Es iſt ein Schlagwort geworden, das Wort von der Kriſis in der Medizin, der Kriſis in de⸗ Wiſſenſchaft. Daß der eine dieſe Kriſis 9e jaht, der andere ſie verneint, darauf komm nicht an. Es kommt darauf an, daß dun lernſt. Auch hier brechen plötzlich die Grund“ feſten zuſammen, auf denen eine oder zwei 6 nerationen gebaut hatten. Wir wiſſen nicht, in welchen Formen 1 einzelnen der Kampf um dieſe Dinge ſich p ziehen wird. Wir wiſſen nur das eine: daß wir in einer Zeit leben, wie ſie in d' Geſchichte der Menſchen nur wenige erle haben, einer Zeit der Umwertung, die den Schlußſt ſetzt unter tauſend Jahre, in der Altes zerhrin und ganz Neues auftaucht, das nie geahnt 7 und das doch nichts weiter iſt, als die Erinn⸗ rung an die Ahnen. In dieſer Zeit wirnn nur der Menſch glücklich werden der innerlich hart iſt und der nicht zerbricht. Derjenige, der kein Fundamen findet, wird irgendwo einmal ans Ufer großen Meeres getrieben werden, äußen oder innerlich ein Toter. Wir glauben, daß der Stamm der aſten Kämpfer, der ſich im politiſchen Kampfe währt hat, auch im geiſtigen Ringen inen Mann ſtehen wird. Er wird nicht n 9 nach den Stützen ſuchen, die rechts und linie 18 weggebrochen ſind, ſondern er wird froh ſe in einer Zeit zu leben, eines ganz neuen Erlebens hinwegbrauſt. wird mit den ſchöpferiſchen Menſchen, die s im Chaos noch glücklich ſind, weil ſie da. gaben ſehen, die gemeiſtert werden ſolten. agen: Es iſt eine Luſt, zu leben! Laſſen Sie uns alle zu den Starken gehüren laſſen Sie uns Ja ſagen zu dem, was als dor⸗ derung bisher an uns geſtellt worden iſt. gendwo in der Zukunft winkt das Ziel, unerreichte, nur geahnte Ziel. Dieſes e nennen und kennen wir: es iſt das nd der Deutſchen, das Reich der deutſch⸗ Seele. Kον. mii-MWOMD sSae οιν.. über die der Stin Jahrgang 4 ren.. mak hat im Zne Miniſte Leiter d Reichsmi woch in über„Di Die Erken Ergebnis ſt ammesge iſt, iſt heute: Gelehrte, ſon über die Geſ über ſeine nachzudenken. Unſere Ste Aufmerkſamke niſchen Er gerichtet. Sie S ach güter zu pflegen, oh daß dieſe nu erbbiologiſchen hängen. Nicht geldwirtſchaftl entſcheidend, ſ. gie, die Be Erbwerte. Während b. kern die All nahme au kennt, gewinne und die Sel! den ziviliſi mehr Recht un Kräfte der Ver davon iſt eine ten an ſich und die ſich infolge bder Sozialpoli jgjzeſunde und ra Hinzu komm ſchaftliche ber Begabte a Mittelſtand un in die nächſthö 3 dieſe Perſonen oder Kinderloſi ein oder zwei aus dem Leben Kuf dieſe Weiſ hauernde Verni ſolgreichen eine mittleren Schich nur noch unter 4 borzubringen in Wir ſtehen an d VPerwaltur Ftaates beginne iche Aufgabe d n beſinnen. Ein Volk kan Mut und Soll der Ster ie aufgehalten et⸗ und Raſſe ortpflanzung fe eutſchland Ver internationalen hrs⸗Werbepla i in Paris tag de Conſeil Centra für dieſes Pl 5 m von König F oenen Pokal, ar 3 Entwurf Bel Nierer Frau Harnsäure Frequen en ſemalige 1 ſe Unterr Dr. Cer- jat im Johre der Zude⸗ en, geſchri en. Czermak,„ n, mit groß nſchaft ch⸗ diger Lein zudentums Zuch„Ordn ung als Delegienen ance Iſraclin ürze dazu fol⸗ ſuld des Weih⸗ fehlt der K⸗ Aſiens, Ume⸗ ndnis für di⸗ der nichteß ſch⸗deut ch⸗ kung von lern, die as rgeiſtigen jer verbrochen. 2* h⸗tieriſchen Kürze fert ch⸗ariſche Bont hinden. shof geg von welchem — —. —2 fung herange⸗ es Millinnen warum Ifrael ückiſche Prun s wäre ber, de. Schreiben er Arierfruge“. nur Ihr Antt ſtaunen „Loube.“ icht über viele Deurſche, n dieſer Ern ſind. Die eute die ge⸗ iber ſie ni en und Grofmn hren Gerrn ndas Weir⸗ n zu bedenlen, uch andene ———— ————— der Wi ſe . h der Rev⸗ r den Toren das Wort von Kriſis in de⸗ eſe Kriſis 9e auf komm „daß duu h die Grund oder zwei Formen inge ſich vonh 1s eine: ie ſie in d enige erle n Schlußſtrich Altes zerbrig ie geahnt V s die Erinne Zeitwirzd „werben, d der nich: n Fundamen. ins Ufer ———— n Ruhe die ge⸗ img der Verfaſfer, reiſe mitgeenn iche Schimün einheit ſtruen. öffentlicht der i Zahrgang 4— A Nr. 241— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ 4. 4 7 Abendausgabe— Mittwoch, 30. Mai 1934 „Volksgeſundheit“ über„Dienſt an der Raſſe“. Die Erkenntnis, daß der — — über ſeine nnachzudenken. Unſere Staatsmänner eigene daß dieſe nur allein von dem raſſiſchen und erbbiologiſchen Erbwert unſeres Volkes ab⸗ hängen. Nicht die Nationalökonomie, nicht das geldwirtſchaftliche, liberaliſtiſche Denken ſind entſcheidend, ſondern die Nationalbiolo⸗ gie, die Beſchaffenheit unſerer organiſchen Erbwerte. Während bei den urwüchſigen Völ⸗ kern die Allgemeinheit keine Rückſicht⸗ nahme auf den Einzelmenſchen kennt, gewinnen das Streben nach Wohlleben und die Selbſtſucht des einzelnen in den ziviliſierten Völkern mehr und mehr Recht und Macht über die natürlichen Kräfte der Vererbung und Ausleſe. Die Folge Davon iſt eine Abnahme der Zahl der Gebur⸗ een an ſich und eine Zunahme der Untüchtigen, die ſich infolge der ſozialen Einrichtungen und der Sozialpolitik ſtärker vermehren als erb⸗ geſunde und raſſiſch wertvolle Menſchen. Hinzu kommt die ſoziale und wirt⸗ ſchaftliche Seite der Ausleſe, bei ber Begabte aus der unteren Schicht in den Mittelſtand und aus dem Mittelſtand wieder in die nächſthöhere Schicht gelangen, in der bdieſe Perſonen ſofort wieder mit Eheloſigkeit oder Kinderloſigkeit antworten und damit in ein oder zwei Generationen ſich ſelbſt wieder aus dem Lebensſtrom des Volkes auslöſchen! kuf dieſe Weiſe muß dann aber durch dieſe bauemde Vernichtung der Begabten und Er⸗ folgreichen eine Ausſiebung der unteren und mittleren Schichten eintreten, bis dieſe dann Rur noch unter dem Durchſchnitt Begabte her⸗ orzubringen in der Lage ſein werden. Wir ſtehen an einer Wende der Zeit: Staat inid Perwaltung des nationalſozialiſtiſchen taates beginnen damit, ſich auf ihre eigent⸗ ſche Aufgabe der Art⸗ und Raſſenerhaltung u beſinnen. Ein Volk kann ewig leben, wenn es den Mut und den Willen dazu hat. Soll der Sterbeprozeß der ziviliſierten Völ⸗ ir aufgehalten werden, muß alles, was die t⸗ und Raſſenerhaltung hindert, von der ortpflanzung ferngehalten werden, alles, was im Menſch das Ergebnis einer unendlich langen 4 ſtammesgeſchichtlichenEntwicklung iſt, iſt heute nicht mehr beſchränkt auf einzelne Gelehrte, ſondern unſer ganzes Volk beginnt über die Geſetze der Vererbung und Ausleſe, Erbverfaſſung haben bisher ihre Aufmerkſamkeit viel zu wenig auf die orga⸗ niſchen Erbgüter unſerer Nation gerichtet. Sie haben ſich damit begnügt, die Sachgüter und die kulturellen Güter zu pflegen, ohne ſich deſſen bewußt zu werden, die Vermehrung der erbgeſunden Bevölkerung ermöglicht, gefördert werden. Das iſt Dien ſt an der Raſſe, die größte Aufgabe, die es für einen Staat und ſeine Organe zu erfüllen gibt. Bisher hat man aber in der Staats⸗ und Wirtſchaftspolitik wie in der ſozialen Geſetz⸗ gebung überhaupt umgekehrt gehandelt. Staat und Wirtſchaft entzogen dem flachen Lande die wertvollſten Kräfte, es wurde eine wahlloſe Induſtrialiſierung und Verſtädterung begün⸗ ſtigt, ohne darüber nachzudenken, daß die Maſſe unſeres Volkes dadurch entwurzelt, heimatlos geworden, ſich Volk und Vaterland entfremden mußte. Die ſoziale Geſetzgebung ſorgte für das Individuum. Es gab bald nichts mehr, was man nicht verſicherte, aber man vergaß dabei, 5 0 Reichsärzieführer pg. Dr. Wagner, Dienſt an der Raſſt/ on Miniſterialdirektor Dr. Hütt Miniſterialdirektor Dr. Arthur Gütt„ der Leiter der Abteilung Reichsminiſterium des Innern ſprach am Mitt⸗ woch in der Hochſchule für Politit daß man dadurch den Lebenswillen des einzelnen ertötete, den Familien⸗ ſinn und die Notwendigkeit der Ehe⸗ und Familiengemeinſchaft zerſtörte. Der einzelne Menſch kommt ja viel beſſer durchs Leben, wenn er ſich nicht mit Familie belaſtet! Es geht nicht an, den Familienvater mit jedem Kind vervielfältigt mit indirekten Steuern zu belaſten, wenn der Staat nicht gleichzeitig für einen wirkſamen Laſten⸗ ausgleich ſorgt und der Familie den verlorengegangenen Nahrun gsſpiel⸗ raum wieder ſichert. Niemand kümmerte im alten Syſtem ſich darum, wenn die Konſum⸗ breite in der Familie pro Vollperſon mit jedem Kinde ſchmäler wurde und ſchließlich, beſonders in Arbeiter⸗ und Angeſtelltenfamilien, der Hunger Einzug hielt! (Fortſetzung folgt.) deulſche ſiunſt im flusland die Wagner-Feſtſpiele in paris— broßer kefolg durtwänglers Paris, 30. Mai. Die Wagnerfeſt⸗ ſpiele der Pariſer Oper begannen am Dienstagabend mit„Triſtan und Iſolde“ in deutſcher Beſetzung vor völlig aus⸗ verkauftem Hauſe. Dieſe feierliche Eröffnung der Sommerſpielzeit wurde zu einem großen Er⸗ folg Furtwänglers und der deutſchen Künſtler. Das Pariſer Publikum nahm die hervorragende künſtleriſche Lei⸗ ſtung mit ſtürmiſchem Beifall auf, der beſon⸗ ders nach dem dritten Akt nicht enden wollte. Immer wieder mußte der Vorhang für Furt⸗ wüngler und die Künſtler hochgehen. Unter den zahlreichen anweſenden Perſönlichkeiten bemerkte man den franzöſiſchen Kammerpräſi⸗ denten Bouiſſon und ſeine Gattin, die Mitglieder der deutſchen Botſchaft ſowie den italieniſchen Komponiſten Reſpighi. Das Berliner Sängerquartett in Baltimore Waſhington, 30. Mai. Das Doppel⸗ guartett des Lehrergeſangvereins hat vor uüber 800 Zuhörern in Baltimore kon⸗ zertiert. Den Sängern wurde mit begeiſter⸗ tem Beifall gedankt, Im Anſchluß an das Kon⸗ zert waren ſie Gäſte der Deutſchen Baltimores. Botſchafter Luther nahm an der Feier teil und richtete an die Anweſenden herzliche Worte. Das Quartett begibt ſich jetzt nach St. Louis, um an dem dortigen großen Sängerfeſt teilzunehmen. Der Feldwebel, Muſikmeiſteranwärter Friedrich Deiſenroth vom A⸗Bataillon Inf.⸗Regk. 15 in Marburg, wurde von der Preußiſchen Akademie der Künſte mit der im Jahr 1926 geſtifteten Medaille„Für hervorragende Leiſtungen preu⸗ ßiſcher Kunſthochſchüler“ ausgezeichnet. chineſiſche zanditen laſſen einen japaniſchen ſMilitärzug entgleiſen/ hmoner und 200 bandien gebet Charbin, 30. Mai.(Eig. Meldung.) In der Nähe von Mulin iſt es wiederum zu hitzigen Kämpfen zwiſchen japaniſchen Truppen und chineſiſchen Banditen ge⸗ kommen. Anlaß zu dieſen Kämpfen bot ein hinterhältiger Anſchlag cqhineſiſcher Banditengruppen auf einen japaniſchen Mili⸗ tärtransportzug. Die Banditen hatten an einer unüberſichtlichen Stelle die Bahn⸗ geleiſe aufgeriſſen, ſo daß der Zug in vollem Fahrttempo zum Entgleiſen gebracht wurde. Die japaniſche Begleitmannſchaft wurde durch Gewehrſchüſſe getötet. Wie es heißt, ſind auf ſeiten der Japaner 35 Tote zu verzeichnen. Die japaniſchen Truppen haben dieſen hinterhältigen Anſchlag mit einem ſofortigen Luftangriff beantwortet, durch den die geſamte Banditengruppe fa ſt reſtlos vernichtet wurde. Nach flüchtiger Schätzung ſind mindeſtens 200 Banditen getötet worden. Durch Abſturz eines Militärflugzeuges ſind auch auf japaniſcher Seite drei Tote zu ver⸗ zeichnen. Sabotage an den amerikaniſchen Atlantik⸗ flugmaſchinen London, 30. Mai.(Eig. Meldung.) Die beiden amerikaniſchen Atlantik flieger Pond und Sabelli, die vor kurzem den Atlantiſchen Ozean überquerten und durch einen bis jetzt noch ungeklärten Motor⸗ defekt gezwungen waren, eine Notlandung in Irland vorzunehmen, halten ſich noch immer in London auf, da die Reparatur der Flug⸗ zeuge noch nicht beendet iſt. Wie es heißt, haben ſich nun beſtimmte Anhaltspunkte er⸗ geben, die auf einen Sabotageakt hindeu⸗ ten. Die Flieger erklären, daß ſie ſofort nach ihrer Rückkehr nach Amerika alle zur Auf⸗ klärung des Sabotageaktes erforderlichen Schritte einleiten werden. en, äußen 00 der aften 1 Kampfe ingen ſeinen cht ſchwäch zts und lin ird froh ſen ie der Stin hegbrauſt. hen, die ſeihn il ſie da Nu. ſerden ſolln internationalen Wettbewerb für das beſte Erkehrs⸗Werbeplakat wurde Deutſchland auf i in Paris tagenden Generalverſammlung irken gehören Conſeil Central du Tourisme Internatio⸗ was als For⸗ orden iſt. i für dieſes Plakat mit dem erſten Preis, as Ziel, hem von König Fuad von Aegypten geſtifteten Dieſes mien enen Pokal, ausgezeichnet. Das Plakat iſt chlant i Entwurf von dem Münchener Maler * J. Wierz. fluch die franzöſiſche Marxiſtenbank pleite Die negierung ſoll fredit gewähren Paris, 30. Mai.(Eigene Meldung.) Nach⸗ mens werden wiederum Tauſende und Zehn⸗ dem der belgiſche marxiſtiſche Kapitalis⸗ tauſende von kleinen Sparern, von Arbeitern, mus durch die Mißwirtſchaft der b elgiſchen Angeſtellten und Mittelſtändlern um ihre in Arbeiterbank ad abſurdum geführt wurde Jahren und vielleicht Jahrzehnten abgeſparten und zur Bankrotterklärung gezwungen war, iſt Einlagebeträge betrogen. Um die Maſſe der nun auch die Liquidierung der in Konkurs ge⸗ kleinen Sparer zu beſchwichtigen, ſoll ratenen franzöſiſchen marxiſtiſchen nun die franzöſiſche Regierung den Ligqui⸗ Genoſſenſchaftsbank eine perfekte Tat⸗ datoren der Genoſſenſchaftsbank einen umfang⸗ ſache. Wenn auch die Verhandlungen über die reichen Betrag zur Verfügung ſtellen, mit dem Liquidation noch immer ſchweben, ſo wird der die kleinen und kleinſten Einleger wenigſtens endgültige Bankrott kaum zu vermeiden ſein. teilweiſe entſchädigt werden können. Ob die Auch durch dieſen Zuſammenbruch eines dahingehenden Bemühungen von Erfolg ge⸗ marxiſtiſchen wirtſchaftlichen Unterneh⸗ krönt ſein werden, iſt noch ſehr fraglich. der in Weimar eine richtungweiſende Rede über die Entwicklung des Geſundheitsweſens hielt. Der japaniſche öroßadmiral Togo geſtorben Tokio, 30. Mai. Großadmiral Togo iſt am heutigen Mittwochmorgen nach monate⸗ langem Krankenlager an Kehlkopfkrebs ge⸗ ſtorben. Seine Gattin und ſeine beiden Söhne weilten an ſeinem Sterbelager. Die Vor⸗ kehrungen für ein Staatsbegräbnis werden heute in einer Sonderſitzung des Kabi⸗ netts beſchloſſen. Der amerikaniſche Staatsſekretär Hull hat dem japaniſchen Außenminiſter telegraphiſch das aufrichtige Beileid der Regierung und des Volkes der Vereinigten Staaten bekundet. ˙ Großadmiral Graf Togo war wäh⸗ rend des ruſſiſch⸗japaniſchen Krie⸗ ges Oberbefehlshaber der japani⸗ ſchen Flotte. In der Seeſchlacht von Tſuſchima am 27. Mai 1905 vernichtete er die ruſſiſche Flotte vollkommen und entſchied ſomit den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg ſiegreich für ſein Vaterland. Dieſe Tat hat ihm den Ehrentitel des japaniſchen Nelſon eingebracht. Admiral Togo iſt 87 Jahre alt ge⸗ worden. Mit 16 Jahren begann er die See⸗ mannslaufbahn und ſchon im 21. Jahre erlebte er das erſte Feuergefecht. Während des chine⸗ ſiſch⸗japaniſchen Krieges war er Komman⸗ dant des Kreuzers„Nanjwa“. 1900 wurde er Vizeadmiral und im Kriege gegen Rußland erlangte er dann als Admiral die höchſte Stelle, und zwar als Oberbefehlshaber der geſamten Flotte. Er vernichtete zuerſt das Port⸗Arthur⸗Geſchwader und ſpäter bei Tſu · ſchima das zweite Ruſſengeſchwader, das aus acht großen Kreuzern, neun kleinen Kreuzern, drei Küſtenverteidigungsſchiffen, neun Zer⸗ ſtörern, einem Hilfskreuzer, ſechs Spezial⸗ ſchiffen und zwei Lazarettſchiffen beſtand. Nachdem er ihm Jahre 1909 als Chef des Admiralſtabes zurückgetreten und aus dem ak⸗ tiven Dienſt ausgeſchieden war, gehörte er dem Oberſten Kriegsrat an. Im Jahre 1912 wurde Graf Togo zum Großadmiral befördert. Srau 5choltz-flink Reichsfrauenbundes⸗ führerin des Deutſchen Roten freuzes Berlin, 30. Mai.(HB⸗Funk.) Der Prü⸗ ſident des Deutſchen Roten Kreuzes hat die Führerin der NS⸗Frauenſchaft, des Deutſchen Frauenwerks und des Frauenarbeits⸗ dienſtes, Frau Scholtz⸗Klink„ zur Führe⸗ rin des neugeſchaffenen Reichsfrauenbundes des Deutſchen Roten Kreuzes berufen. Verlängerung des Waffenſtillſtandes im arabiſchen friegsgebiet? London, 30. Mai. Wie Reuter aus Kairo meldet, iſt dort amtlich mitgeteilt worden, daß Ibn Saud in eine Verlängerung des Waf⸗ fenſtillſtandes mit dem Imam von Jemen ein⸗ gewilligt hat, um ihm die notwendige Zeit zur e der auferlegten Bedingungen zu geben. „Braf Jeppelin“ in nio de Janeiro gelandet Hamburg, 30. Mai. Wie die Hamburg⸗ Amerika⸗Linie mitteilt, iſt„Graf Zeppe⸗ lin“ am Dienstag um.40 Uhr Ortszeit in Rio de Janeiro gelandet. JSBei Nieren-, Slasen- und Frauenleiden, Harnsäure, Elweiß, Zucker Frequenz 1933: 17 200 Hauptniederlagen in Mannheim: 1. Pet. Rlxlus Gmbii., Tel. 26796/97 2. W. Müller jun., U 4, 25, Tel. 216 36 Schrliften kostenlos. Jahrgang Bade. Vorgeſchichtliche Funde in Heidelberg eidelberg. Bei Grabarbeiten auf dem „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 30. Mai 1934 Bahrge Schlimme Ernteſchäden infolge —————————“ 28 Jahre alter Angeklagter aus Pirmaſens we + gen zweier Vergehen gegen Paragraph 6 dee ß uffehn betreffend Verrat militäriſcher Geheim ⸗ n —— ————————————— ——————— Heiligen Berg, auf dem Gelände des künftigen Thingplatzes, ſtieß man dieſer Tage auf Scher⸗ ben, die nunmehr als Reſte zweier vorge⸗ ſchichtlicher Siedelungen feſtgeſtellt wurden. Der Leiter des archäologiſchen Inſtituts der Univerſität Heidelberg verlegt die eine Sied⸗ lung in die Zeit um 1000 v. Chr., die andere in die Uebergangszeit von den Kelten zu den Germanen. Weitere vorgeſchichtliche Funde wurden auf Regenmangels Aete wetzen Kf Menas der ünter. Trockenheit in ganz Württemberg— Stellenweiſe Nachtfröſte Im Lande Württemberg herrſcht Trockenheit. Auf waſſerarmen Böden iſt die Regennot ſogar zur Dürre geworden. Der Bauernſtand klagt über rote, nur ſpärlich bewachſene Wieſe à. Der Wieſenwachs ſteht dünn, und der Heuſtock bleibt klein. Auch Klee und Futterwicken lei⸗ den an mangelndem Regen. Im Baum⸗ und mometer an einem der letzten Abende nur noch 5 Grad Wärme zeigte und früh um 4 Uhr 1 Grad unter dem Gefrierpunkt ſtand.— Aus Gmünd kommt die Meldung, daß die ſtarke Abkühlung der letzten Tage nachts zu Froſt führte. In den Außenbezirken der Stadt wurden 2 bis 2½ Grad unter Rull gemeſſen. Tomaten, empfindliche Bohnenſorten, auch Kar⸗ ſuchungshaft angerechnet. Auf einen Polizeifunkſpruch gefaßt Zweibrücken. Auf einen Polizeifun k⸗ ſpruch hin wurde aus dem 21.23 Uhr nach Saaſc⸗ brücken abgehenden 35 der 1907 geb. Joſſef u Ziemer aus Burbach durch die Gendarmer! verhaftet und in das——— eingeliefert. Der Feſtgenommene war bei deß Landwirt Ludwig Traut in Impflingen b dem Gewann Oberer Kies in Neuenheim, auf Beerengarten fällt mancher ſchöne Fruchtanſatz andau i eit. J ſenheit ſeines N dem Gelände des früheren römiſchen Stein⸗ ab. Beſonders ſtark leidet das Steinobſt, toffeln, haben zum Teil ſtark gelitten.— 5 545 mpffen Ant entſtrön laſtells gemacht. Ein Arbeiter fand am Sams⸗ Pflaumen und Zwetſchgen fallen, und die Trockenheit auch im Rhein⸗Main⸗Gebiet ſinhl aus dem aufgebrochenen Vertikow den Be dem M tag beim Ausheben der Erde eine römiſche Kirſchen ſind klein geblieben. In Feld und Die Blutlaus tritt auf trag von 50 Mark. Bei der Feſtnahme hatt ſolchen Münze mit der teilweiſe noch leſerlichen In⸗ Acker herrſcht Waſſernot. Die Halme ſtehen Die ſeit Wochen anhaltende Trockenheit er noch 43.65 Mark in der Taſche. Nach anfüng⸗ nicht n ſchrift„Octavianus Auguſtus“ Am Montag nieder und zeigen ein ſtroharmes, Jahr an. macht ſich im Rhein⸗Main⸗Gebiet allmählich lichem Leugnen gab er ſchließlich den Sachvek⸗ R jtieß man an der gleichen Stelle auf Werk⸗ Setzſach und Bohnen kranken teilweiſe an ili Sonnen alt z ſich au 1 tell. an recht nachteilig bemerkbar. Sonnenbrand und halt zu. zeuge aus Eiſen, die wahrſcheinlich von einer— infolge Waſſenarmut. In Bodentrockenheit gefährden die kaum begon⸗ i machter römiſchen Schmiede herrühren. den Waldungen bleiben in dieſem deißen Früh⸗ nene Erdbeerernte. Die kaum angeſetzten— Saarkinder bekennen ſich zu Deutſchland iſt gew ling die Pilze ganz aus. In der Tierwelt gen Früchte, insbeſondere die Kirſchen, begin⸗ St. Ingbert. Ein ſtarkes Bekenntnis z konnte „Bank“⸗Räuber gefaßt leidet die Jungbrut der Vögel. Heimat und Vaterland iſt der Kinderfeſtzug, 40 Pfen iderb nen abzufallen, und die Halme von Gerſte und eſtzug, Heidelherg. Im Auguſt 1933 wurden. In der Reutlinger Gegend hat der anhaltende Hafer fangen bereits an gelb zu werden. Zu der alljährlich in der ſaarpfälziſchen Stad. St.—— tü zur NRachtzeit in einer hieſigen Anlage einem RNordwind mit ſeinen lalten Lrftmaſſen die allem Ueberfluß wurde verſchiedentlich an Obſt⸗ Ingbert am zweiten— nach Fronleich⸗——0 — von auswärts, der in angetrunkenem Tempexratur derart herabdrückt, daß das Ther⸗ bäumen die Blutlaus beobachtet. nam, diesmal am 10. Juni, ſtattfindet.„Deut⸗ Segen uſtand auf einer Bank ſaß, von einem Unbe⸗ ſches Lied und deutſche Heimat“, das iſt das Anliefe ——. der San—— Wert⸗ 4 14 5 65 5 8 W Kinder⸗ gegenſtände un argeld im Geſamtbetrag eſtzug ſteht. Ueber enſchen kamen im 4* von über 600 Mark entwendet. Der Täter Verbrecherjagd in Karlsruhe vergangenen Jahre an dieſem Tage nach St. Beacher wurde jetzt hier ermittelt und in das Bezirks⸗ Ingbert und es iſt zu erwarten, daß diesmal, ſtändlich gefängnis eingeliefert. Ein Teil des Wertes Karlsruhe. In der Nacht zum Montag Von der Univerſitüt Heidelberg— Ausſchluff knapp vor der Saarabſtimmung, ihre Zahl erſten wurde wieder beigebracht. war aus dem Bezirksgefängnis Durlach der des Corps Vanvalia— Eine gerechte Maſ- noch größer ſein wird. Mit einer ſtarken Be⸗ Fülle d g in Unterſuchungshaft vefindliche 21 Jahre alte nahme teiligung aus dem Reiche rechnet die Saarbe⸗ A Führertagung der badiſchen und pfälziſchen Theodor Bommert ausgebrochen. Die Karls⸗ Der Führer der Heidelberger Studenten- völkerung um ſo mehr, als die Einreiſe mit d— Gartenbaupereine ruher Kriminalpolizei hatte erfahren, daß ſich ſchaft, Guſtav Adolf Scheel, hat mit Wirkung Reiſepaß oder Perſonalausweis ohne weitere 1h Heidelberg, In Verbindung mit der Bommert in einer Wohnung in der Südweſt⸗ vom Dienstag, dem 29. Mai 1934, das Corps Förmlichkeiten möglich iſt. 15 E Z0jährigen Jubelfeier des Heidelberger Gar⸗ ſtadt aufhielt. Als ihn die Beamten feſtneh„Vandalia“ Heidelberg aus der Bündiſchen 15* tenbauvereins am 14. und 15. April d. J. fin⸗ men wollten, ſetzte ſich der Verbrecher zur Kammer der Heidelberger Studentenſchaft Sich ſelbſt die Kehle durchſchnitten 11 Pig. det eine außerordentliche Landesgruppen⸗Ver⸗ Wehr und flüͤchtete. Die Beamten nahmen ſo. ausgeſchloſſen. Außerdem iſt allen Mitgliedern Winnweiler. Der ledige Ludwig Dem⸗ n fammlung ſtatt, an der die Führer der badi⸗ fort die Verſolgung auf und machten von der der Heidelberger Studentenſchaft die Zuge⸗ merle von Falkenſtein, der im Rheinland bren, ſchen und pfälziſchen Gartenbauvereine teil⸗ Schußwaffe Gebrauch. Während der Flucht hörigkeit zum Corps„Vandalia“ verboten. tätig war, durchſchnitt ſich in einem Anfall von 3 ſte nehmen werden. Auch der Reichsführer der ſchlug Bommert einen Mann, der ihn aufhal⸗ Der Grund des Ausſchluſſes iſt darin zu er⸗ Schwermut mit einem Raſiermeſſer die Kehle. Kleingärtner und Kleinſiedler Deutſchlands, ien wollte, nieder. Schlietzlich gelang es einem plicken, daß das Corps„Vandalia“ ſich ge. Auf dem zum Krankenhaus iſt der Le⸗ geworde Dr. Kammler, hat ſein Erſcheinen zugefagt. der verfolgenden Beamten, den Verbrecher mit weigert hat, jüdiſche und jüdiſch⸗verſtppte Alte bensmüde geſtorben. Wie 1 vorgehaltener Waffe zu ſtellen, worauf ſich Herren auszuſchließen. weiſen Einer Blutvergiftung erlegen Bommert feſtnehmen ließ. Eleichzeitig hat der Cöſener SC und der Heſſen—— Sträflicher Leichtſinn die Urſache Allgemeine Deutſche Waffenring das Corps ie un Dörlinbach⸗Höfen(Amt 755 Auf Ein hartnäckiger Selbſtmörder„Vandalia“ ausgeſchloſſen. Eine wertvolle Reliquie geſtohlen Der Be tragiſche Weiſe mußte der 24 Jahre alte Sohn Kehl. Der in der Schulſtraße wohnhafte Sängerfeſt der badiſchen Bäücker 35 4 5 43 W. E zu lichen? des Altbürgermeiſters Roman Singler, Joſef Zeitungshändler Jofef Kohler hat zum drit⸗ Bruchſal. Die Sängervereinigung badi. polle Reliauie Kiohlen 6s Fandelt ich znz 1 3 Singler ſein Leben laſſen. Er öffnete ſein Ge⸗ ten Mal durch Oeffnen des Gashahnens einen ſcher Bäckermeiſter hält kommenden Sonntag ein Marlenko bild in Halbpl 111 das 5 23. ſchüt an der Naſe mit einem Taſchenmeſſer; Seloſtmordverſuch unternommen. Auch dies⸗ und Montag hier ihren 11. Sängertag ab. Der mehrere in 43 iteie Reli es trat Blutvergiftung ein, der der junge mal konnte er an der Vollendung der Tat recht Sonntag bringt vormittags ein Feſtkonzert, guien don Helli 415 feitiat Knd. 1— 75 a. Mann raſch erlag. zeitig verhindert werden. Er wurde ins Kran⸗ nachmittags Feſtzug und Gartenfeſt, abends geffndet f Heiligen beſeſtigt ſind. Das ganze ieb al kenhaus verbracht ein Feſtbankett befindet ſich in einem kaſtenförmigen Holzrah⸗ ſo daß l 5 3——*————— enburg. In der vergangenen Nacht groß, und iſt vermut 200 bis ahre alt. kurz nach 12 Uhr wurden beim A di E lt d K t b 1 Ju ve hof zwei 12jährige Knaben aufgegriffen, die m E r a ung er un gewer 2 u e Autoſtraße auf den Melibokus 9 aus dem Fürſorgeheim in Riegel durchge⸗ Bensheim. Die Fahrſtraße auf den 515 Da in brannt waren. Sie ſind durch die Polizei wie⸗ Pforzheim. In der Mitgliederhauptver⸗ halt in Krankenhäuſern aufgenommen. Mit Meter hohen Melibokus, die höchſte Erhebung mehr al der in das Erziehungsheim zurückgebracht ſammlunz des Kunſtgewerbevereins am Mon⸗ Worten des Dankes an alle ſchloß Schulrat der Bergſtraße, iſt jetzt fertiggeſtelt. Sie be⸗ Mannhe worden. 1 1 55 3—— Heck die Verſammlung. ginnt im Hochſtädter Tal, führt in die Senke tagen ge 1 f 3 erbeſte d gew ule erörtert. 3 5 4• Petri Heil— Reicher Jang im Bodenſee Aus——— 8 25 r Feierliche Rektoratsübergabe an der Frei⸗ zwiſchen Auerbacher Schloß und Veelibotus 15 Ben Radol 11. Die Fi und von da durch prächtigen Hochwald bis annhe adolfzell. Die Fiſcher pͤoͤn Moos ha⸗ daß der Kunſtgewerbeverein zuſammen mit burger Univerſität* um turmgerrönten Gipfel. Der Ausbun die⸗[treck ben am außerordentlich reichen Stadtverwaltung und Handelskammer alle Freiburg i. Br. Die Einführung des 8 Straße wird weſenilich zur Verkehrsförde⸗ pertheim Fang gemacht. Nahezu 500 Zentner Brachſen Schritte unternimmt, um zu verhindern, daß neüen Rektors der Univerſität Freiburg, Prof. rung beitragen. nerstags gingen in die Netze. Die Fiſcher fanden auch dieſe Anſtalt Pforzheim verloren geht. Neben der Rechte Kern, erfolgte am Dienstag in Die entf leich Abſatz für ihren außergewöhnlichen der Kunſtgewerbeſchule iſt nur noch das Gym⸗ Gegenwart des Miniſters der Juſtiz, des Kul⸗ für den ang. naſtum einzige ſtaafliche Anſialt in Pforzheim. ius und des Untetrichts Dr. Wacker in der Wie wird das Wetter? gelten n Genehmigte Freilichtſpiele in Baden Man iſt insbeſondere beſorgt um die Weiter⸗ Aula. 5 bildung des künſtleriſch ſchaffenden Nachwuch⸗ Miniſterialrat Prof. Dr. Fehrle⸗Karls⸗ Oien 2 Die Landesſtelle Baden⸗Württemberg des ſes, auf den heute und künftig die Pforzheimer ruhe wies im Namen des Miniſters 01 die— 28 8 Reichsminiſteriums für Volksauſklärung und Induſtrie dringend angewieſen iſt. Bedeutung hin, die jeder Rektoratswechſel mit S9. HAai vi, d Un- Die P Propaganda hat für den Sommer 1934 in Ba⸗ Weiter erfuhr man von den Plänen der ba⸗ ſich bringe. Er dankte allen, die in dem ver⸗ teilt mit den ſolgenden Freilichtbühnen die Spielgeneh⸗ dif Roai ch dene 3 offenb angenen Zeitabſchnitt für das Gedeihen der Die A migung erteilt: 1 10 Hochſchule ewirkt haben, insbeſondere dem 171 iſt n keinen Zweifel mehr gibt, daß die Kunſt⸗ f Zel iſt n Baden⸗Baden(Merkurwaldbühne), Dur. gewerbeſchule zumindeſt in ibrer jetzigen Form Profeſſor Heidegger, der es verſtanden habe, Nach die lach(Naturtheater Lerchenberg), Freiburg zu beſtehen aufhören muß. Die Kunſtgewerbe⸗ im Sinne des nationalſozialiſtiſchen Staates An Pap Feſtſpiele vor dem Freiburger Münſter), ſchule foll mit der Goldſchmiedeſchule vereinigt zu wirken, und dem Kanzler für ſeine Tätigkeit Len 3 Karlsruhe(Freilichtaufführungen im werden. Dabei wird u. a. darauf hingewieſen, am Neuaufbau der Univerſität. Miniſterial⸗ eumund Schloßgarten), Raſtatt(Freilichtaufführun⸗ 5 7 f f beſchü i rat Dr. Fehrle fuhr dann fort, Freiburg als nachgerei daß der Pforzheimer Kunſtgewerbeſchüler für Dr. Fe gen auf dem Schloßplatz), ferner: den Staat mehr als der Univerſitätsſtudent Hochſchulſtadt des Grenzlandes habe Bezirksa Breiſach(Hiſtoriſche Feſtſpiele), Bretten(Hi⸗ koſtet. In einer Ausſprache wunde geforderi, eine beſonders wichtige Aufgabe im Intereſſe ſtoriſche Feſtſpiele), Handſchuhsheim(Burg⸗ daß nach der Vereinigung beider Schulen das des Deutſchtums Ehren ſpiele), Ladenburg(Heimatſpiele). Lenzkirch Lehrziel der Kunſtgewerbeſchule geſondert er⸗ zu erfüllen und müſſe als Hauptſtadt des ale⸗ tionalthe (Zreilichtſpiele), Niederſchopfheim(Heimat⸗ halten bleibt. Weiterhin wurde in der Ver⸗ manniſchen Landes dafür ſorgen, daß die wert⸗ ehrenvoll ſpiele), Oberlauchringen bei Waldshut(Feſt« ſammlung mitgeteilt, daß die Errichtung eines vollen Eigenſchaften der deutſchen Stämme,(Donner; ſpiele auf der Küſſaburg), Oetigheim(Volts⸗ Pforzheimer Schmuckmuſeums geplant ſei. Die denen wir unſere hohe Kulturſtufe zu ver⸗ Charlotte ſchauſpiele) und Ueberlingen(Feſtſpiele). Gelder ſtehen bereits zur Verfügung. danken hätten, zur Auswirkung kämen. goldenen Während die erſten fünf Spielunternehmen Der neue Rektor Prof. Kern dankte zunächſt eneee ausſchließlich Berufsſchauſpieler beſchäftigen, Tagung der Krankenfürſorge der badiſchen dem Miniſter für das Vertrauen, das dieſer 9 haben die übrigen Freilichtbühnen nur für die Volksſchullehrer ihm durch ſeine Ernennung gezeigt hat, und 98 wichtiaſten Haup rollen Berufsſchauſpieler ver⸗ Bad Peterstal. Ende letzter Woche verſprach, die Univerſität im nationalſozialiſti⸗ reg pflichtet. Auf dieſe Weiſe konnten bei den ſom⸗ tagte im Lehrerheim Bad Freyersbach die ſchen Sinne zu leiten und die Studenten zu merlichen Spielen 125 Berufsſchauſpieler und Krankenfürſorge badiſcher Volksſchullehrer. guten Nationalſozialiſten zu erziehen.— Nach 400. 4 150 ſonſtige in Chor, Orcheſter und techniſchen Schulrat Heck⸗Mannheim begrüßte die aus Erſtattung des Jahresberichts wandte ſich der 4+2 Perſonal beſchäftigte Berufskräfte unterge⸗ ganz Baden erſchienenen Lehrer, insbeſondere Rektor der Behandlung des Themas ſeiner 5 Lauien bracht werden. den Vertreter des Miniſteriums für Juſtiz, Einführungsrede:„Die Uebertragung der VLONIer Eine in in 52, und Unterricht, Stadtoberſchulrat Juſtiz auf das Reich“ zu. 5. W. ammenhang die Heidelberger Reichs⸗ eil⸗Karlsruhe. 3„ feſlpleke ein, die jelbflderſtandlich aus⸗ 25 In den Ausſchuß für Bildungsweſen berufen A ſchließlich von Berufsſchauſpielern beſtritten. Dem ätigkeitsbericht und dem Rechenbericht Lörrach. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden(geb werden. iſt zu entnehmen, daß die Kaſſe ſich ſtets gün⸗ des Deutſchen Gemeindetages hat der Reichs⸗ 74 heß weiter.— 3 des Bürgermeiſter Reinhard„ eee-ee zug 3 3 2 etragen rund 1,3 Mill. RM. bei 14020 Mit⸗ Boos⸗Lörrach in den Ausſchuß für Bil⸗ 3 3 15 logie Aus der hHitlerjugend gliedern. Einſtimmig wurden die Anträge dungsweſen berufen. Hürgeriſelfer Hoos reert eese,, fie und Hitlerjugend im Vormarſch bezüglich der Vergütung von Zahnbehandlung der einzige badiſche Vertreter in dieſem Aus- en gebeß gie Temperstu, an. die Linten verdincen orte mir cleinea Lebe Triberg. Vor einem Jahr noch waren die und Neuregelung des Rückerſatzes bei Aufent⸗ ſchuß. zul Reeresniean umoerechneten Cuftarucæ Der V. ka holiſchen Jugendverbände in Triberg ſo Die Wetterausſichten für Donnerstag: Heiter Heinzend ſtark———— 15 37——— Ort 43 SD 6 f 8 Ei b 4—.— Gewiterne heute Der eine Hochburg katholiſcher Jugendverbände be⸗ N ch ch orerſt nur ache Gewitterneigung, W 1* +*— er 4 ar 4 inbrecher Winde. e n 1 einung war ſo ſtart, daß ein Aufruf der Hit. Landau(Pf), Bei dem Bäckermeiſter Gei⸗ führung erworben. Das Schauſpiel iſt vom lich' unn Odrauer und 325 der——. ßelbrecht in Landau fehlten in den letzten Mo⸗ Reichsminiſterium für Volksaufklärung und lich und warm, aber Gewitterneigung. das Gym olalen Preſſe abgedruckt war, eine öffen liche naten bei den Kontrollen morgens häufig Brot Propaganda ganz beſonders empfohlen und be⸗ Rheinwasserstand beendet. Erwiderung in der ehemaligen Zentrumszei⸗ und Geld; auch der Kohlenverbrauch war auf⸗ handelt erſtmals die Probl der Erbgeſund⸗ der phil. 1 ten der katholiſchen Verbände fand 4 ch war auf handelt erſtma e Probleme der Erbgeſun 29. 5. 34 30 5 30 ph 11 ng 3 43.h 32 5— fallend groß. Nun wurde der Nachbar, der in heitslehre und der raſſiſchen Aufzucht eines Vol⸗ Von die lich ämpf Simn Vere 15 er⸗ guten Verhältniſſen lebende Guſtav Bugge kes in allgemeinverſtändlicher, dramatiſch pak⸗ Waldshunrn—— Brünner — Propagan E—— 1. dabei beobachtet, wie er nachts mit einem Nach⸗ lender Form. Aufführungen des Stückes fanden Kheinkelden 20 208 in einen gen, Sprechchöre uſw. für die Jugend unſeres ſchlüſſel die Haustüre öffnete und in das An⸗ bereits an verſchiedenen größeren Bühnen im Greisach. 10 104 Nahrungs Führers. weſen eindrang. Auf der Flucht wurde er von Reich ſtatt. Es iſt anzuerkennen, daß auch das Kehl... 215 2¹15 vize und Langſam bröckelte Stein um Stein von dem der Polizei geſtellt und vorläufig feſtgenommen. Wandertheater der Weſtmark ſich dieſes Propa⸗ Mazan 357 358 Zwei Jal noch ſeſt ſtehenden Turm alten Zentrumgeiſtes. Bugge geſtand eine Reihe von Einbrüchen ein. gandaſtück zur Aufführung geſichert hat. Das Mannheim 216 214% theologiſck Aus 40 Jungvolkpimpfen am 10. Mai 1933 In ſeiner Wohnung fand man ferner mehrere Schauſpiel kommt in den erſten Monaten der Cauubn 115 117 anſtalt. wurde die ſtattliche Nachſchlüſſel. im——— 73 70—— am 10. Mai 1934. Hatte ſich der ND bereits Kundgebungen der NSDAp zur Aufführun⸗ An⸗ om Ja im letzten Sommer aufgelöſt, ſo iſt nun auch„Erbſtrom“ und wird allen Parteigliederungen zum Beſych———————+,.34 Lehrer be das letzte Bollwerk der ſtillen Zentrumspolitit Neuſtadt a. d. H. Das Landestheater für empfohlen. und neue — die katholiſche Jungſchar— gefallen. Wir Pfalz und Saargebiet, deſſen Spielplan für die f 24 4⁵ tragen ſo ftönnen heute unferem Gebiets⸗ Spielzeit 1934/5 bereits vor kurzem veröffent⸗ Verurteilter Verräter leiſbronn 12⁰ 12⁰ uchte di führer die Meldung machen, daßes licht war, hat als Ergänzung zu ſeinen klaſſi⸗ Pirmaſens. Vom Oberſten Landesgericht dlochingen 3 2 els zun in Triberg nur noch eine Jugend ſchen und zeitgemäßen Schauſpielen noch das München wurde nach einer unter Ausſchluß der„„„„„„„ 30⁵ 205 geſchichte annheim gibt, die Hitlerjugend. Stück„Erbſtrom“ von Konrad Dürre zur Auf⸗ Oeffentlichkeit durchgeführten Verhandlung ein 30. Mai 1934 zirmaſens we ⸗ agraph 6 des iſcher Geheim ⸗ erxurteilt. Au ff e der Unter ⸗ gefaßt Polizeifun ⸗ hr nach Saac⸗ ingsgefängn: war bei deſ npflingen b eit ſeines A nung ein un tikow den B ſtnahme hat Nach anfän den Sachve deutſchland Kinderfeſtzug, zen Stadt St. ach Fronleich⸗ findet,„Deut⸗ „das iſt das ſerter Kinder⸗ hen kamen im age nach St. daß diesmal, g, ihre Zahl r ſtarken Be⸗ die Saarbe⸗ Einreiſe mit ohne weitere hnitten udwig Dem⸗ n Rheinland m Anfall von ſer die Kehle. s iſt der Le⸗ eſtohlen zuenkirche zu jen eine wert⸗ idelt ſich um ſtik, um das ubeitete Reli⸗ Das ganze igen Holzrah⸗ Zentimeter 300 Jahre alt. hokus auf den 515 jſte Erhebung ellt. Sie be⸗ in die Senke d Melibokus pochwald bis Aushun die⸗ zerkehrsförde⸗, o dedeckt oRSeοι winastme. Owech bemtzehe Lorcesd onen Stenenae n⁊ ah- n orte mit glethech erstag: Heiter mmende aber igung, öfliche ꝛgend freind⸗ gung. ind 34 30 5 34 9 208 6 10⁴4 5 215 7 358 6 214 5 117 3 70⁰ And 34 J 30.34 4 4⁵ 0 12⁰ 3 2 8 20 Sahrgang 4— AX Nr. 241— Seite 5 „Dakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Mittwoch, 30. Mai 1934 Ein bezaubernder Duft entſtrömte heute vormittag den Körben auf dem Marktplatz, denn die Erdbeeren waren in ſolchen Mengen angeliefert worden, daß ſie nicht nur durch ihre Farbe aus den anderen Früchten des Marktes hervorleuchteten, ſondern ſich auch noch durch ihren Geruch bemerkbar machten. Der Preis für dieſe köſtliche Frucht iſt gewaltig in die Tiefe gepurzelt, und ſo konnte man ſchon ganz anſprechende Ware für 40 Pfennig das Pfund haben. Auch die Kir⸗ — türmten ſich zu Bergen, ſo daß die Markt⸗ eute wirklich nicht wußten, wo ſie mit dem Segen hin ſollten. In Anbetracht der großen Anlieferung war auch der Preis, der ſich durch⸗ ſchnittlich auf 18 Pfg. hielt, entſprechend nie⸗ drig. Daß das ausländiſche Obſt kaum noch Beachtung fand, war nicht mehr als ſelbſtver⸗ ——— nachdem der einheimiſche Markt die erſten Früchte des Jahres in einer ſolchen Fülle darbot. Auch die Gemüſe zeigen eine fallende Ten⸗ denz, ſo daß die Zuſammenſtellung des Küchen⸗ zettels für die Hausfrau immer einfacher wird. So koſteten die Erbſen nur noch 14 und 15 Pfg. das Pfund, wobei noch zu berückſich⸗ tigen war, daß die Schoten kräftiger gefüllt waren als an den Tagen zuvor. Die Radies⸗ chen ſtehen allmählich auf dem Ausſterbeetat und auch die Rettichberge ſind merklich kleiner geworden. Wie der übrige Markt eine Ueberfülle aufzu⸗ weiſen hatte, ſo vermochte ſich auch der Blu⸗ menmarkt in einer Vielfalt zu repräſentieren, die unbedingt zu einem Kauf reizen mußte. Der Beſuch des Marktes war trotz des herr⸗ lichen Wetters ſehr gering, da die meiſten —— der Meinung waren, daß die Aufhe⸗ ung des Fronleichnamtages als geſetzlicher Feiertag auch zur Rückverlegung des Markt⸗ tages auf den S geführt hätte. Es blieb aber bei der feſtgelegten Veränderung, ſo daß heute ſchon Markttag war. zugverkehr am Fronleichnamskag Da in Baden der Fronleichnamstag nicht mehr als 2 Feiertag gilt, wird in Mannheim, Heidelberg uſw. wie an Wochen⸗ tagen gearbeitet. Die Reiſezüge auf den Strek⸗ ken Biblis—Mannheim, Mannheim⸗Waldhof— Mannheim⸗Neckarſtadt und auf den Anſchluß⸗ ſtzecken Worms—Bensheim und Worms—Lam⸗ pertheim—Weinheim verkehren deshalb Don⸗ nerstags 31. Mai d. Die entſprechenden Vermerke im Fahrplan, die für den 31. Mai 1934 Ausnahmen angeben, gelten nicht. SA, Achkung! Die Preſſeſtelle der Standarte 171 teilt mit: Die Aufnahme in den Nachrichtenſportſturm 171 iſt nur noch bis zum 31. Mai 1934 möglich. Nach dieſem Termin tritt Aufnahmeſperre ein. An Ai ſind einzureichen: Bewerbungs⸗ eſuch, kurzer Lebenslauf, 3 Paßbilder und eumundszeugnis. Leumundszeugnis kann nachgereicht werden, da die Ausſtellung beim Bezirksamt einige Tage dauert. Ehrenvoller Auftrag. Der Tenor unſeres Na⸗ tionaltheaters, Herr Max Reichart, hat den ehrenvollen Auftrag erhalten, morgen abend (Donnerstag) in der Städtiſchen Oper Berlin⸗ Charlottenburg in„Das Mädchen aus dem goldenen Weſten“ zu gaſtieren. Sregor Mendel ., wie an Werktagen.“ Verheißungsvoller Auftakt zur Luftfahrt⸗Werbewoche Badiſche Modell⸗Segelflug⸗Höchſtleiſtung! Die Mannheimer Modellbauer, die bei dem Reichs⸗Wettbewerb für Modell⸗Segelflugzeuge an aurf der Waſſerkuppe die beſte deutſche Geſamtleiſtung aufwieſen, haben ſchon wieder eine neue Höchſtleiſtung erreicht: Am Sonntag, 27. Mai 1934 ſtartete der Modellbauer Mantel ſein Flugzeug auf dem Flughafen Mannheim. Das Modell erreichte, ununterbro⸗ chen kurvend, eine Höhe von etwa 500 Metern und ging dann auf Strecke. Nach 10 Minuten war es bereits in ſüdlicher Richuung aus dem Geſichtskreis verſchwunden. Erſt am Montag erreichte den glücklichen Erbauer die Nachricht, daß ſein Modell bei Sandhauſen ſüdlich Heidelberg, wenig beſchädigt, aufgefunden wurde. Dies iſt eine Entfernung von 20 Kilo⸗ meter Luftlinie und wirklich eine ſchöne Lei⸗ ſtung für ein kleines Modell, ohne Motor und ohne Führer! Dieſe badiſche Höchſtleiſtung zeigt, welch ein gutes Segelfluggelände bei der jetzigen Wetterlage unſere Rheinebene iſt. Wir können noch Großes erwarten, von bemannten Segel⸗ flugzeugen, die mit Kraftwagen hochgeſchleppt werden! Ein 12 Modell des jugendlichen Modellbauers Meier, der kürzlich durch einen halbſtündigen Flug ſeines Modells von ſich reden machte, ging zur gleichen Zeit ebenfalls über Land und landete glatt beim Rheinauer Sportplatz. Wir gratulieren den Erbauern zu den kühnen Leiſtungen ihrer Modelle und ſind ſehr geſpannt, welche Ueberraſchungen uns das Auftreten der Modellbauer⸗Mannſchaft beim Großen Tag im Stadion, Sonntag, 3. Juni, bieten wird. —— Fliegerſchwärme an den———3 von Mannheim und Ludwigshafen! Die kleinen Flugzeuge aus Papier, die für den Großen Tag im Mannheimer Stadion am 3. Juni 1934 Reklame fliegen, haben ſich im Sturm die Schaufenſter der deutſchen Ge⸗ ſchäfte in Mannheim und i er⸗ obert. Die Segelflieger, die dieſe hübſchen Vor⸗ boten des Hauptereigniſſes der Luftfahrt⸗ Werbewoche verteilen, haben alle Hände voll zu tun. Die erſte Flugzeugſerie iſt bereits ver⸗ griffen, aber ſchon iſt eine zweite bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle der Flieger⸗Ortsgruppe Mannheim, Nuitsſtraße 3, ſtartbereit, um dem Wunſche und der dringenden Nachfrage aller deutſchen Ge⸗ ſchäfte zu genügen, die am großen Tag ihrer Flieger werbend mithelfen wollen. Stärkt das Deutſchtum an der Saar! Seit 16 Jahren iſt unſer Saargebiet durch den Derſailler Friedensvertrag von uns losgelöſt und unter eine volksfremde, vom Hölkerbund eingeſetzte Regierung geſtellt worden. Jetzt endlich kommt die Seit heran, wo ſich auch das Schickſal unſerer bolks⸗ genoſſen im Saargebiet entſcheiden ſoll. Entweder können ſie als Söhne und Töchter unſerer Uation in die Arme ihres Daterlandes wieder aufgenommen werden oder ſie müſſen ſich unter das Joch einer fremden Uation beugen. Da unſeren Dolks- genoſſen an der Saar nach den Derſailler Bedingungen die Wahl für Deutſchland oder für Frankreich freigeſtellt iſt, können wir heute ſchon ſagen, daß das Saar- gebiet wieder zu Deutſchland kommt. Es gilt nur zu verhindern, daß in Genf an den pParagraphen des Derſailler Diktats geoͤreht und gedeutelt wird. Wir verlangen mit unſeren Brüdern und Schweſtern an der Saar, daß möglichſt bald einwand⸗ frei abgeſtimmt wird. Die Kundgebungen in Deutſchland und auch unſere große Kundgebung in Mannheim ſoll unſeren volhsgenoſſen an der Saar zeigen, daß ſie nicht allein auf dem poſten ſtehen. Die Kraft der 800 ooo Saardeutſchen wird fachen, wenn ſie erkennen, daß alle Dolks und dieſen Kampf mit ihnen durchfechten ſich verſtärken, verdoppeln, verdrei- genoſſen in Deutſchland mit ihmen fühlen Zede große Saarkundgebung bedeutet eine neue innere Kraftquelle für die Saardeutſchen. Darum, unterſtütze du, deutſcher Dolksgenoſſe und deutſche Dolksgenoſſin in Mannheim deine Brüder und Schweſter n an der Saar. NUimm Unteil an ihrem Kampf und nimm teil an der Saarkundgebung, damit die Saardeutſchen, die es ſich nicht nehmen laſſen, vom Faargebiet nach Mannheim zu der Kundgebung zu kom- men, ihrer heimat melden können, auch die große Induſtrieſtadt Mannheim hilft uns in dem Kingen für unſere Freiheit. Heil Hitler! Bund der Saarvereine: (gez.): Bauer Der Begründer der Vererbungsforſchung Von Prof. Dr. Ernft Almquiſt Wir entnehmen den folgenden Abſchnitt mit Genehmigung des Verlages J. F. Lehmann, München, dem Buche:„Große Biologen“. Eine Geſchichte der Biologie und ihrer Erforſcher (geh. Mk..80, Lwd. Mk..20). Das Buch iſt eine Ideengeſchichte der Lebensforſchung in be⸗ zug auf Botanik, Zoologie, Anatomie, Phyſio⸗ logie, Entwicklungs⸗ und Vererbungsforſchung und gibt auch eine liebevolle Schilderung des Lebens und Weſens der großen Forſcher. Der Vater Gregor Mendels war Bauer in Heinzendorf im nördöſtlichen Mähren, wo heute Deutſchland, Polen und die Tſchechoflo⸗ wakei aneinander grenzen. Dieſer Landſtrich iſt als„Kuhländchen“ bekannt und gehörte zur Odrauer Herrſchaft. 1834 bezog Mendel das Gymnaſium zu Troppau, 1840 hatte er es beendet. Hierauf ſtudierte er zwei Jahre in der philoſophiſchen Lehranſtalt zu Olmütz. Von dieſer kleinen Hochſchule trat er ins Brünner Kloſter ein. Er ſah ſich gezwungen, in einen Stand zu treten, der ihn von bitteren Nahrungsſorgen befreite. 1843 wurde er No⸗ vize und erhielt den Kloſternamen Gregor. Zwei Jahre darauf begann er die vierjährigen theologiſchen Studien an der Brünner Lehr⸗ anſtalt. Im Alter von 25 Jahren wurde er Diakon und ſchließlich zum Prieſter geweiht. Vom Jahre 1849 diente er als ſupplierender Lehrer beim Gymnaſium in Znaim, wo er alte und neue Literatur, wie auch Mathematik vor⸗ tragen ſollte. Schon im nächſten Jahre er⸗ ſuchte die Direktion um Zulaſſung Men⸗ dels zur Gymnaſiallehrerprüfung in Natur⸗ geſchichte und Phyſik. Mendel gelangte im Auguſt nach Wien, beſtand aber die Prüfung nicht. Danach war er vier Semeſter als außer⸗ ordentlicher Hörer in der philoſophiſchen Fa⸗ kultät in Berlin eingeſchrieben. Er ſtudierte Experimentalphyſik, Zoologie, Botanik, Pa⸗ läontologie und Mathematik, und beſuchte Kol⸗ legien über Morphologie und Syſtematik der Phanerogamen, übte ſich im Gebrauch des Mikroſkopes und trat in den zoologiſch⸗bota⸗ niſchen Verein ein. Er blieb bis an ſein Ende Vereinsmitglied und hielt auch Vorträge. Vierzehn Jahre lang wirkte Mendel als Lehrer an der ſechsklaſſigen Oberrealſchule. Bei Beſuchen im Kloſter zeigte er bisweilen den Schülern ſeine Bienenſtöcke und die Kreu⸗ zungsverſuche. Von den letztgenannten ſprach er in den Unterrichtsſtunden oft und gab auch förmlich an, wie ſie zu bewerkſtelligen ſeien Oft machte er mit den Schülern kleine bota⸗ niſche Ausflüge. 1855 meldete er ſich bei der Gymnaſialprüfungskommiſſion in Wien aber⸗ mals zur Prüfung, diesmal in der Phyſit für die vollſtändige Realſchule und in der Natur⸗ geſchichte für die Unterrealſchule. Im näch⸗ ſten Jahre fuhr er nach Wien zur Ablegung dieſer Prüfung. Es läßt ſich nicht ermitteln, ob er abermals durchgefallen oder, was wahr⸗ ſcheinlicher erſcheint, von der Prüfung zurück⸗ getreten iſt. Bis zu ſeiner Wahl zum Prä⸗ laten iſt er bei ſeiner Schule Suppleant ge⸗ blieben. Er kehrte aus Wien mit verbunde⸗ nem Kopf krank zurück. Man ſprach davon, daß Mendel bei der Prüfung mit dem Botanik⸗ profeſſor eine Kontroverſe gehabt und auf ſei⸗ ——————— Kreisleitung der USdap: (gez.): Dr. R. Roth, Kreisleiter nem Standpunkt verharrt habe. Dieſer Kon⸗ flikt mit dem Prüfer hat vielleicht Mendel veranlaßt, mit den Experimenten zu beginnen, die tatſächlich kurz darauf ihren Anfang nahmen. Nun folgen Mendels Forſcherjahre 1856 bis 1871. Er erzählt ſelbſt, daß die Kreuzungs⸗ verſuche durch den Wunſch veranlaßt waren, neue Farbenvarianten zu erzielen. Sein Gärt⸗ chen an der Kloſtermaner war nur 35 Meter lang und 7 Meter breit, ein wahrhaft hiſtori⸗ ſcher Boden. Mit den Erbſen arbeitete er 1856 bis 1863, dann hörte er mit dieſen auf, um Raum und zZeit für andere Verſuchspflan⸗ zen zu Zuletzt kamen die Hieracien an die Reihe. Er fühlte ſich unglücklich, da er Pflanzen und Bienen vernachläſſigen mußte. Von 1874 an kämpfte er einen zähen Kampf mit der Regierung wegen der Kloſterſteuer, einen Kampf, der bald ſein ganzes Denken in Anſpruch nahm. Nach ſeinem Biographen Iltis war das doch keine genügende Urſache, um ihn von den ſo begeiſtert begonnenen Pflanzenkreuzungen abzubringen. Er hat ja bis kurze Zeit vor ſeinem Tode an Bienen und meteorologiſchen Beobachtungen mit größ⸗ tem Fleiß und Zeitaufwand gearbeitet. Um Anerkennung war es dem beſcheidenen Manne gewiß nicht in erſter Linie zu tun. Aber die ungeheure Arbeit mit den Kreuzungen hatte gar kein Echo gefunden. Niemand war da, der ihn verſtanden, niemand, der an ihn geglaubt hätte. Wir können es begreifen, daß in dieſem einſamen und gigantiſchen Kampf jede Men⸗ ſchenkraft erlahmen mußte. Rreislauf Von Johann Klug „Er paßt Ihnen entzückend, Gnädigſte. Ein Gedicht von einem Hut! Ich bediene doch die : MANNIIEIVI Neue Leitung des Verkehrs⸗Vereins Hauptmann Böttſcher Nachfolger des aus⸗ ſcheidenden Direktors Hyronymie Am 1. Juni erhält der Mannheimer Ver⸗ kehrsverein einen neuen Leiter. Herr Hyronymie, der den Verein lange Jahre führte, ſcheidet aus, und Hauptmann Pg. Böttſcher wird dem Verein vorſtehen. Hauptmann Böttſcher iſt uns Mannheimern keine unbekannte Geſtalt, er war Führer und Organiſator unſeres Arbeitsdienſtes. Der 50jährige übernahm im April 1933 den Arbeitsdienſt in Mannheim und wurde Ende Juni 1933 auf die Reichsführerſchule Spandau berufen, um im Auguſt in die Gruppenführung nach Karlsruhe verſetzt zu werden. Aber ſchon im Oktober kehrte er— freudig begrüßt— nach Mannheim zurück, wo er wiederum den FAd leitete. Hauptmann Johann Wilhelm Böttſcher, der auch durch ſeine Kunſt als Spreng⸗Ingenieur die Bewunderung aller ſeiner Mitarbeiter her⸗ vorrief, war durch ſeinen lauteren Charakter und ſein Zielbewußtſein bei ſeinen Arbeits⸗ dienſtkameraden außerordentlich»beliebt, er blieb trotz ſeinem ſchweren Poſten als Führer immer ein guter Kamerad. Die Führung des Verkehrsvereins liegt in guten Händen, das hervorragende organiſato⸗ riſche Talent des Pg. Böttſcher wird ihm in der Fremdenwerbung für Mannheim ſehr zu⸗ ſtatten kommen. Wir haben das Vertrauen, daß der neue Leiter unſerer Verkehrswerbung mit Erfolg und zum Wohle Mannheims ſein Werk antreten wird. Aaeeunn eeheemans allerfeinſten Kunden— die Mady Chriſtians war auch da, nur die Garbo fehlt mir noch— aber keiner der Damen hat dieſes Modell ſo reizend gepaßt, 3 as ſagt die Verkäuferin. * „Wunderſchön, gnä Frau. Aber ich glaub halt— ſan S' net bös!— er macht Sie halt ein biſſerl alt. Ein ganz kleins biſſerl. Sie ſind doch viel zu jugendlich für dieſen Hut!“ Das ſagt die—* Denn ſie findet den ſfen —— und weiß, daß er ihr glänzend paſſen würde. * „Viel zu jugendlich für dich, Mama! Du vergißt, daß ich ſchon bald ſechszehn Jahre bin. Ich finde es komiſch, wenn die Mutter einer erwachſenen Tochter einen ſo jugend⸗ lichen Hut.. Und dann ſchlägt ſie Das ſagt die Tochter. knallend die Tür zu. * „Ich habe gar nicht bemerkt, daß du ſchon wieder einen neuen Hut haſt. Das iſt nach⸗ gerade n Als ob die Menſchen nur von Hüten leben könnten. Wann wird die Rechnung...“ Das iſt natürlich der Gatte * Ihnen paßt alles, Gnädigſte! Selbſt in der Krinoline würde ich Sie bewundern müſſen!“ Das ſagt der Freund. * „Er paßt dir ganz ausgezeichnet, meine Liebe. Das habe ich dir, wenn ich nicht irre, ſchon voriges Jahr geſagt..“ Das iſt die liebevolle Freundin. 7* 2 „Karl, fahren Sie mich zur Modiſtin; ich muß einen neuen Hut kaufen! ſagt ſie zum Chauffeur. Und nun kann dieſe kleine Geſchichte wieder von vorne beginnen — 1 * 12 3 3 N 3 7 1 2————————————12————— 5———— ————— 3 Kein Mannheimer ohne dieſe Plakette. Der 7 — ZJahrgang 4— A Nr. 241— Seite 6 — 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 30. Mai 1934 Lernt lachen! Von Liſa Schreck⸗Elz Laſten tragen, für die bei trübem Sinn der Das raſtloſe, unerbittliche Leben, das jahr⸗ zehntelang nichts als den Kampf um Exiſtenz und Verdienſt kannte, hat die meiſten Menſchen ernſt und geſpannt gemacht. er Frohſinn wurde verſcheucht, das Lachen verklang. Immer mehr kältete die geſchäftliche Haſt die Seelen aus. Immer mehr gerieten wir auf die kühlen Wege ſteten Ueberlegens, angeſpannten, ſorgen⸗ haften Denkens, das kein ſonniges Lachen mehr erwärmte. Der Humor verkroch ſich, der Witz fen betteln. Und des reinen Unſinns kindlich⸗ rohe Blüten erſtarrten im kühlen Hauch des philiſtrös gezogenen Verſtandes. „Das Lachen iſt ein Rezept, das auf goldum⸗ rändertes, blumiges Papier geſchrieben werden müßte, weil es uns das ſchenkt, was uns kein noch ſo teueres Medikament ſchenken kann: ein Verjüngtwerden in unſerer eigenen Natur! Denn im Grunde unſeres Weſens ſind wir fröhlich. Und das Kindliche, das Harmlos⸗ Luſtige der Menſchennatur, das ſich bei Men⸗ ſchen von Seele von Zer. zu Zeit in herzlichen Lachen entladet, iſt eine der koſtbar⸗ ſten Gaben, die der Schöpfer uns auf dieſen mühevollen Erdenweg mitgab. Dieſes ſröhliche Lachen, in dem der Menſch ſich ſelbſt vergißt und irgendwo in ſelige Fluten taucht, von ir⸗ gendwoher ſich unbewußt insgeheim mit ge⸗ heimen Kräften ladet, iſt etwas 0 anderes als das—— Lächeln, die lächelnde Spott⸗ miene des modernen Geſellſchaftsmenſchen, der nie aus ſorgfältiger Selbſtbeobachtung, aus der temperierten und Form heraus⸗ kommt. Wer lachen kann, herzhaft lachen, hat noch wahrhaftes Leben in ſich! Er findet ſich immer wieder in ſich ſelbſt zurecht, wenn die Narrheiten der Menſchen ihn mit bitteren Zwei⸗ feln füllen und kommt mit federnder Kraft über tauſend kleine Schäden des Leibes und der Seele hinweg. Wenn wir lachen, dann iſt es, als löſten ſich in allen Kfpulle unt unſeres Inneren Schlacken, als durchſpülte uns insgeheim ein feiner Le⸗ bensſtrom und rieſelten von irgendeinem un⸗ ſichtbaren lebenſpendenden Baum Blüten auf unſeren Weg herab. Wie leicht ſchreitet dann unſer Fuß! Wie klar leuchten unſere Augen! — Wolkenmauern ſcheucht das Lachen vor der Sonne fort. Aus allen unſeren Geweben tönt tauſendſtimmige Muſik. Bis in die tiefſte Tiefe greift des Lachens herzhafte Hand. Seien wir einmal ganz ehrlich gegen uns ſelbſt: Iſt unſere Trübſeligkeit nicht oft, ſehr oft nur Egoismus, ein im beengten Weſen lauerndes ängſtliches Denken an ſich ſelbſt, ein Ueberwachen eigener Rechte, ein Haben⸗wollen und Begehren, ein Neid, der ſich nicht freuen kann am Glück der andern? Ob wir uns nicht zum Lachen erziehen lönn⸗ ten? Wir müßten es verſuchen, täglich, ſtünd⸗ lich, ſolange verſuchen, bis es gelingt, bis wir es können, bis wir den Griesgram von unſerem Geſicht verſcheucht haben, und den Griesgram in unſerem Herzen. Denn nur mit den Frohen iſt das Glück, das nichts anderes iſt, als die zwingende Macht ihres Lachens und ihrer zu⸗ verſichtlichen Gedanken. Wenn die Traurigen wüßten, welche Macht aus luſtigen Büchern ſtrömt, ſie würden ſie leſen, um aus ihnen zu erfahren, daß Lachen genau ſo notwendig iſt wie das ernſte Denken —. oft das eine aus dem andern geboren ird. Schon unſerer deutſchen Jugend, unſerer Kin⸗ der wegen, müſſen wir wieder lachen lernen! Wer gar zu 35 des Lebens ſchwere Laſt auf zarte Kinderſchultern legt, der läßt die Blüten dorren, die Früchte werden ſollen. Frohſinn iſt Auzendhian In ſpielender Freude, in quel⸗ lendem Lachen, in ſeines Unſinns göttergleicher Leichtigkeit entfaltet ein Kind die Kräfte ſeines Körpers, des Geiſtes mannigfaltige Fähig⸗ keiten, Schw es der Phantaſie beglückend weite Schwingen. Und Eltern, die wie Gefangenenwärter den Kindern ſtreng phi⸗ liſterhaft im ewigen Tadeln übler Eltern⸗ würde zur Seite ſchreiten, die jedes Lachens Ausbruch gleich mit hartem Wort erſt'cken und mit tauſend Pflichten der Kinder gar zur kurze 5 beladen, ahnen gar nicht, wie in ſolch trübem, ſtrengem Heim, in dem das La⸗ chen verpönt iſt, die kleinen Seelen verkümmern und wie manches Menſchenleben in der Freud⸗ loſigkeit der Jugend, in der bedrückenden, ſee⸗ lenarmen Enge des Elternhauſes die Wurzeln zur Ausſchweifung und allen verbotenen Ge⸗ nüſſen da„draußen“ treibt. Denn ſo wie Bäume nur in der Sonne und im freien Raume ſich voll entfalten, ſo wachſen Die Plakette zur großen Saar⸗ kundgebung Reinerlös iſt für den Kampffonds der Saar⸗ vereine beſtimmt. Kinderkörper, Kinderſeelen zur vollen Schönheit nur im Reich. Und wie des Baumes winterkahle Aeſte, von des jungen Frühlings Sonne umſchmeichelt, in farbenfroher Blüten ſeliger Schönheit die ganze Seele der Natur enthüllen, ſo kann auch des Menſchen geiſtiger Reichtum und ſeiner inneren Schönheit göttliche Fülle ſich nur in froher Liebe warmem Strom entfalten. Im Frohſinn liegt die Kraft, mit der wir ſchwachen Schultern Kraft nicht ausrei wer lachen kann, wer Sch noch kennt, in frohen der Geigen, in heiterer t. Und in der Arbeit ſchwerem ritt das Singen und der Scherze Gaulelſpiel 3 und im Gärien bunter Wunder⸗ welt des Lebens tiefſten Sinn genau ſo findet, wie in der ſchweren Stunden dunklem Ernſt— der iſt groß und ſtark, iſt ein beglückend Glück⸗ lich er. Der große Tag vom Skagerrak Die Mannheimer Gedenkfeier und Gefallenen⸗Ehrung am 31 Mai Der Marineverein Mannheim 1895 in Ver⸗ bindung mit dem SA⸗Marineſturm und der Standarte 110 laden hiermit die Bevölkerung Mannheims öffentlich ein. 9 Tagesfolge: .30 Uhr Ablöſen der SA⸗Wache vor der Standarte durch den Marineſturm. Marſch zum Waſſerturm. .00 Uhr Flaggenparade 3 Brauch der Marine vor dem Waſſerturm durch den Marineſturm. 18.30 Uhr Abmarſch vom Schloßhof zum Waſ⸗ ſerturm. 19.00 Uhr Niederholen der Flaggen vor dem Waſſerturm. Marſch zum Friedrichspark. Skagerral“ Gedenkfeier im Saale des„Fried⸗ richspark“, abends 20.15 Uhr: 1. Marinemarſch von Thiele 2. Feſtouvertüre von Lortzing 3. Maehe(nach — Einmarſch der Fahnen und Standarten * alten Brauch der arine). Flaggenlie Defberdns durch den Vereinsführer Emil Fei er „Muſik 15 Totenehrung: Aaſes Tod aus „Peer Gynt“ von Grieg „Gedenkrede zur Gefallenenehrung: Ehemal. U⸗Bootsführer Kapitänleutnant a. D. Hart⸗ wig „Zwei Lieder(geſungen von der Liedertafel) „Fridericus⸗Rex⸗Marſch von Radek „Teilnehmer aus Mannheim erzählen ihre Erlebniſſe während der Seeſchlacht Skagerrak⸗Film ——5 lebende Bilder zur Erinnerung an die eeſchlacht. „Marſch⸗Potpourri von Blankenburg MORGEN am 31. Mai(Fronleichnamstag) erscheint das Häkenkreuzbönnef nur einmal und zwar morgens. HAKENKREUZBANNER vEAINAG UN O ScHRIFTIEHTUNG Sang stets kingong von Neuheiten üthe Müller, M 2, 7 KAUFE Al TGOlUO Juweller-Werkstat Rexin, 91. 13 TDR Sofort⸗Darlehen zu 5% für alle Zwecke gegen ein!. Sicherh.——4 Jahre dch. ſtreng reeue Würtiemberg. Prirat⸗Kredit⸗ Genoſſenſchaft, Bezirksleitung *0— Kupper. Mannheim. ichard⸗Wagner⸗Straße 32.(24840 U nterricht Geben Sie Ihrem Kinde guten Klavier⸗Anterricht! erabgeſetztes Monatshonorax 6 4. eichtfaßl. Studieren bei jg. Dame. Angeb. u 24 888“ an die Exp. d. Bl. 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Die Meldungen für dieſe Reiſen müſſen daher zurückgezogen werden. Die be⸗ reits bezahlten Koſten können ab ſofort bei der Kreisbetriebszellenabteilung(„Kraft durch Freude“) gegen Rückgabe der Quittung abge⸗ holt werden. Als Erſatz für dieſe ausgefallenen Fahr⸗ ten wird eine Urlaubsfahrt nach Herrenalb vom 10. bis 17. Juni ſtattfinden. Aber auch hier nur, wenn die Meldung der Teilnehmer die vorgeſchriebene Anzahl erreicht. Koſten ca. 22 RM ab Mannheim. Wir bitten, Mel ⸗ dungen hierzu ſchnellſtens bei uns abzugeben. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Kreis Mannheim. Was alles geſchehen iſt Diebſtahls⸗Chronik. Entwendet wurden: Am 25. 5. 34 im n Pol. eine blaue Opel⸗Limou⸗ ſine, 4⸗Sitzer, Pol. Kennzeichen IV B 27552, 4/20 PS otor Nr. 7812.— Am 26. 5. 34 in einem Büro in D 1 eine rotlederne Brieftaſche mit 380 Mark, 10 Benzinſcheinen je 10 Liter, Betl verſchiedene Papiere auf den Namen etzler. In die Fahrbahn geraten. Ein 6 Jahre alter Schüler, der auf der Kleinfeldſtraße in die Foßen n eines Kraftrades geriet, wurde zu oden geworfen und erlitt an mehreren Kör⸗ perteilen Hautabſchürfungen. älfte des as Rau⸗ Wieder eine H3»Sendung. Am Freitag, den 1. Juni, vormittags 10.10 Uhr bis 10.30 Uhr. findet die angekündigte Wiederholung der Mannheimer H⸗Sendung ſtatt. Das Thema der Sendung lautet: Die junge Mannheimer Genevation erzählt von der inneren und äuße⸗ ren Bedeutung ihrer Vaterſtadt. Es ſprechen der Arbeiter, der Kaufmann, der Künſtler, der Schüler, der Sportsmann und der Pimpf. Die einleitenden Worte ſpricht Bannſchulungsleiter Berufung eines Mannheimers. Auf Grund der Verordnung vom 27. März 1934 über den 74383 der deutſchen Milchwirtſchaft RGBl. I, S. 259) wurde Pg. Karl Hoffmann in Firma S u. Bollack, Mannheim, F 7,17, im Einvernehmen mit dem Herrn Lan⸗ desbauernführer gemäß 5 6 der Satzung für die wirtſchaftlichen Vereinigungen der Butter⸗ und Käfe⸗Großverteiler(Großverteilervereini⸗ ung) zum Vorſitzenden des irtſchaftsgebiets Baden⸗ falz ernannt. Die Vereinigung iſt rechtsfähig. Ferner wurde Herr Karl uiſchafte⸗ gemäß 3 9 der Satzung für Milchwirtſchafts⸗ verbände durch die Deutſche Milchwirtſchaftliche Vereinigung(Hauptvereinigung) Berlin in den Verwaltungsrat des Minnigere Baden⸗Pfalz berufen. Seine Aufgabe beſteht im beſonderen darin, die badiſch⸗pfälziſche Pro⸗ duktion im Erzeugergebiet nach Möglichleit di⸗ rekt unterzubringen und den Großverteiler⸗ Apparat wirtſchaftlich zu geſtalten. —— Aus Friedrichsfeld Vorgeſchichtliche Funde bei Ausgrabungen an der Autoſtraße Zu unſerer bereits früher gebrachten Notiz ſei noch ergänzend hinzugefügt: Zwiſchen Steinzeug, Rennplatz und Oberfeld werden die ganzen Dünen abgetragen. Man ſtaune! Das ganze Sandmaterial liegt auf einer Kulturſchicht, die von der Steinzeit bis zur Römerzeit befiedelt war und in der auch ſchon die erſten Germanen, die Reckar⸗ ſchwaben, wohnten. Als unſere Vorfahren, die erſten Germanen, ins Land kamen, gab es hier an dieſer Stelle auch keine Dünen. Das Klima hatte ſich trockener geſtaltet, der Dünenſand überwehte die ganze Kulturſchicht (etwa 1500—500 v. 1 Nun entfernen wir das, was die Natur aufſchüttete, und kommen wieder zu der Erdfläche, die die Neckarſchwa⸗ ben vor 2000 Jahren zum erſten Mal be⸗ follen ſpäter mitgeteilt werden. Wir ſtehen vielleicht erſt am Anfang der Funde. * In der ſogen. 3. Kulturſchicht des Doſſen⸗ waldes fand man etwa in der Mitte zwiſchen Steinzeug und Waldſpitze ein männliches Ske⸗ lettgrab mit Ohrring aus der Broncezeit, zwei Urnengräber aus der Broneezeit, Scherbenteile eines Topfes und römiſche Zeuerf Und an der Steinzeug Scherben und Feuerſteinſtücke aus der Steinzeit. Tapeten— Linoleum Werne- Tu. . 2. 1 ee. e e D. 8 ***„. 66————— Fergens 93344 3 80 Ferment 32² 0 Agnges eseee 22 85 . 9222222228222223 Sahrgang 4— Aus dem fcunf Gro Vorſitz: Landge Vertreter d. Ankl⸗ Rein menſchlich nklagebank ſitzen „aus Kramme erkunft ſeines Einbürgerung de⸗ blieb er ſelbſt, fehlte, Ausländer Die Mutter ſta mutter ſollen die Fangehalten worde hielt er ſeine erſt das Entwenden v Fund im Laufe d Froutinierter Dieb Im Zahre 1921 Fplicen von einem ben, um Kartoffe mittel herauszuh laum 17jährig, bruchdiebſtahls er 1Gefängnisſtrafe r Strafe verbüßt, ſchweren Diebſtal Thält drei Jahre Ausländer des Grenze abgeſchob Tſchechoſlowakei ja dort eigentlich wie in Deutſchla Schon auf dem Fer in Kulmbach Feines Metzgers g Da der Vater i 1* er hier eig heiratete Schweſt Fals Tſcheche wed wiederholtes Aus zieht es immer aufgewachſen. A aufs Stehlen, ni zu beſtreiten, ſon hot eine freigebi⸗ bdurch Spielauton Nicht weniger acher Diebſtahl, Juli 1933 bis E F. zur Laſt geleg we immerhin, daß e nicht aufgeklärte äter iſt. Auf e ESonntagseinbrüc eebrochen. P. ging, ausg ſchenlaterne, M perrhaken volll m Gewerbe zohnungen vore hehrmalfges Lä ren eingedrüe nſter eingeſchle was P. ein ſche u. a. m. verſchiedene? anduhr, Handta chiedene ande nkt erhielt. chlagnahmt w Apparat im Wer Hekannten Karl berkauft. Der Geſtaltun on findet heute ulturellen Geſch BWeltgeſchichte ein eine radikal poli fulturellen Ziele nationalſozialiſti gem Fanatism ſches Streben bielgeſtaltigen K gabe zu machen. mmer wieder ſ zu Werken der Dichter und Ko ſetzt ſeine ganze ganiſationen un! inneren Gehalt ihen. Wie er Reichskulturkamt zen Gedanken hrammatiſchen 9 iteratur, des deutung der Schirmherr Miniſterialrat ſident der Reich leriſche Geſam: eichsbund d lksſchauſpiele Heidelberg r dieſer zälfte des as Rau⸗ 30 Pfg. durch meinſchaft t, müſſen ſen vom zahrt nach ni aus⸗ ſe Reiſen Die be⸗ rt bei der ft durch ung abge⸗ ſen Fahr⸗ renalb Aber auch eilnehmer t. Koſten ten, Mel⸗ ibzugeben. Freude“ t rden: Am hel⸗Limou⸗ B 27552, z. 5. 34 in Brieftaſche 10 Liter, n Namen zahre alter ze in die wurde zu reren Kör⸗ reitag, den 10.30 Uhr,. Aung der as Thema annheimer und äuße⸗ s ſprechen inſtler, der Bimpf. Die lungsleiter luf Grund über den chwirtſchaft Hoffmann Mannheim, herrn Lan⸗ atzung für der Butter⸗ ilervereini⸗ aftsgebiets nigung iſt ofniſhafte⸗ virtſchafts⸗ rtſchaftliche rlin in den sverbandes abe beſteht ziſche Pro⸗ glichleit di⸗ oßverteiler⸗ bungen an hten Notiz d Oberfeld n terial liegt r Steinzeit ind in der die Neckar⸗ Germanen, ieſer Stelle eſtaltet, der ulturſchicht fernen wir nd kommen teckarſchwa⸗ Mal be⸗ t mitgeteilt am Anfang des Doſſen⸗ tte zwiſchen iliches Ske⸗ cezeit, zwei cherbenteile Und an der nſtücke aus —— meeeeee, A Sum —— e m u. Sebrgang 1— 4 Rr. 241— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 30. Mai 1934 Große Strafkammer Vorſitz: Landgerichtsdirektor von Hofer Vertreter d. Anklage: Staatsanwalt Schrade Rein menſchlich betrachtet, iſt der auf der Anklagebank ſitzende, 29 Jahre alte, ledige Joſ. P. aus Krammel bedauernswert. Durch die herkunft ſeines Vaters iſt P. Tſcheche, bei der Einbürgerung des Vaters bereits volljährig, fehlte, Ausländer. Die Mutter ſtarb früh und von der Stief⸗ mutter ſollen die Kinder zum Kohlenſtehlen Fangehalten worden ſein. Mit 15½% Jahren er⸗ hielt er ſeine erſte Strafe von acht Tagen ſie das Entwenden von Alteiſen, das er verkaufte, und im Laufe der Jahre bildete ſich P. als Froutinierter Dieb heran. Im Zahre 1921 entfernte er mit einem Kom⸗ licen von einem Eiſenbahnwagen die Plom⸗ ben, um Kartoffeln, Mehl und ändere Lebens⸗ hiüttel herauszuholen. Schon 5 galt er, Flaum 17jährig, als Anführer. egen Ein⸗ bruchdiebſtahls erhielt er im Jahre 1923 eine Gefängnisſtrafe von drei Jahren, kaum iſt die Strafe verbüßt, muß er wegen mehrfachen Iſchweren Diebſtahls verurteilt werden und er⸗ drei Jahre und 2 Monate. Er wird als usländer des Landes verwieſen, über die 1Grenze abgeſchoben, war aber auch in der Tſchechoſlowakei nicht gern 2683 Er war Fia dort eigentlich fremd, ſoziale inrichtungen, wie in Deutſchland, ſcheint es nicht zu geben. Schon auf dem Wege von Eger hierher wird her in Kulmbach beim Griff in die Ladenkaſſe eines Metzgers gefaßt. Da der Vater inzwiſchen auch geſtorben war, er hier eigentlich keine Bleibe, die ver⸗ heiratete Schweſter nimmt ihn auf. Er hekam Fals Tſcheche weder Unterſtützung noch Arbeit, wiederholtes Ausweiſen hat keinen Erfolg. P. ieht es immer wieder hierher, er iſt ja hier aufgewachſen. Auch weiterhin er ſich Faufs Stehlen, nicht nur um ſeinen nterhalt 2 beſtreiten, ſondern er läßt auch andere leben, hat eine freigebige Hand, läßt auch viel Geld durch Spielautomaten laufen.— Nicht weniger als 13 ſchwere und ein ein⸗ ſcher Diebſtahl, Se in der Zeit von Zuli 1933 bis Ende Januar 1934 werden ſetzt . zur Laſt gelegt, Vergehen, die ihm nach⸗ werden können. Möglich iſt immerhin, daß er bei weiteren bis 91 t noch licht aufgeklärten Einbruchsdiebſtählen der Titer iſt. Auf alle Fälle waren die üblichen Sonntagseinbrüche mit ſeiner Verhaftung ab⸗ eebrochen. P. ging, ausgerüſtet mit Handſchuhen, Ta⸗ enlaterne, Meiſel und ſelbſtverfertigtem perrhaken vollkommen planmäßig Sonntags ohnunzen vorgenommen, an denen er durch ehrmaliges Läuten feſtſtellte, daß die Be⸗ ohner abweſend waren. Hinderniſſe gab es r ihn nicht. Was ſich mit dem eigenen Sperr⸗ ken nicht öffnen ließ, wurde aufgebrochen, i Gartenzäune eingeriſſen, enſter eingeſchlagen, nichts war unmöglich, d was P. einigermaßen gefiel, wurde mit⸗ mmen: Bargeld, Schmuck, Herrenkleider, che u. a. m. Er hatte eine Braut, Luiſe., e verſchiedene Dinge, wie Brillantring, Arm⸗ nduhr, Handtaſche ſowie ein Fahrrad und rſchiedene andere Kleinigkeiten von ihm ge⸗ henkt erhielt. Teils wurden die geſtohlenen egenſtände verſetzt, teils bei der verheirateten weſter in einem Küchenſchrank aufbewahrt, o ſie bei einer Hausſuchung noch größtenteils eſchlagnahmt werden konnten. Einen Photo⸗ pparat im Werte von 15 RM. hat er einem — Karl G. aus Heidelberg für 3 RM. kkauft. „gibt in einer Verhandlung ſämtliche 14 Der Geſtaltungswille der deutſchen Revolu⸗ on findet heute ſchon ſichtbaren Ausdruck im ulturellen Geſchehen. Es hat wohl nie in der Weltgeſchichte eine Staatsführung gegeben, die ine radikal politiſche Kraft derart mit weiten lulturellen Zielen zu verbinden wußte, wie die nationalſozialiſtiſche Regierung. Ein von hei⸗ m Fanatismus erfülltes, beharrliches poli⸗ iſches Streben verſtand es, eine Förderung ielgeſtaltigen Kunſtlebens zur eigenen Auf⸗ gabe zu machen. Der Führer ſelbſt bekennt mmer wieder ſeine perſönlichen Beziehungen zu Werken der Architekten, Plaſtiker, Maler, Dichter und Komponiſten. Dr. Goebbels ſetzt ſeine ganze Autorität ein, kulturellen Or⸗ aniſationen und Veranſtaltungen des Reiches nneren Gehalt und Durchſchlagskraft zu ver⸗ eihen. Wie er ſelbſt die Präſidentſchaft der Reichskulturkammer übernahm, wie er den gro⸗ ßen Gedanken eines— gewiſſermaßen pro⸗ rammatiſchen Preiſes der deutſchen National⸗ iteratur, des Stefan⸗George⸗Preiſes durch⸗ ührte, ſo wollte er auch den Sinn und die eutung der Reichsfeſtſpiele in Heidelberg Schirmherr beſtimmen. Miniſteriglrat Otto Laubinger, der Prä⸗ nt der Reichstheaterkammer, hat die künſt⸗ ſche Geſamtleitung übernommen. Dem eichsbund der deutſchen Freilicht⸗ und lksſchauſpiele“ obliegt die eigentliche Durch⸗ rung der Reichsfeſtſpiele, die vom 15. Juli bis zum 15. Auguſt Heidelberg ſtattfinden. Sowohl der Cha⸗ ter dieſer Organiſation, als auch die rſönlichkeit des Präſidenten der Reichs⸗ terkammer, Laubinger, bieten Gewähr einen neuen Geiſt dieſer großen kulturellen ranſtaltung des Dritten Reiches. Der Ge⸗ nke der Thingſtätten⸗Bewegung wird weſent⸗ die Auffaſſung der Reichsfeſtſpiele mitbe⸗ blieb er ſelbſt, da ihm der Gebührenbetrag nem Gewerbe nach. Er hatte ſich beſtimmte 4 Sinn und Bedeutung der Heidelberger Reichsfeſtſpiele/ von sans n. Reeder Aus dem Mannſieimer Serichtssaal Fünf Jahre Zuchthaus für rückfälligen Dieb Diebſtähle zu, ein Verhör der vorgeſehenen Zeugen erübrigt ſich. Die Braut ſowohl als auch die Schweſter beteuern nach wie vor, daß ſie von dem Trei⸗ ben des P. nichts wußten. Ohne Wiſſen der Schweſter habe ex die Dinge in den unbe⸗ nützten Küchenſchrank verſteckt, der Braut habe er erzählt, er habe Arbeit. Da bei dem Photo⸗ Apparat der Schwager der Vermittler war, will dem wegen Hehlerei angeklagten G. die Her⸗ kunft fremd geweſen ſein. Der Staatsanwalt hält ſämtliche Angeklagten der ihnen zur Laſt gelegten Vergehen für über⸗ und ange fünf Jahre Zucht⸗ aus für., außerdem, da er als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher anzuſehen ſei und die geſetzlichen Vorausſetzungen gegeben ſind, Sicherungsverwahrung, für Fräu⸗ lein S. und G. je ſechs Monate Gefängnis, für Frau C.(die Schweſter) vier Monate. Im Falle des P. entſprach die Strafkammer dem Antrag des Staatsanwaltes, die übrigen werden von der en ſie erhobenen Anklage der Beihilfe bzw. Hehlerei freigeſprochen. Sammelplätze und Anmarſchwege für die Saarkundgebung am 2. Juni 1934 am Waſſerturm Ortsgruppe Lindenhof: Rennershofſtraße, Spitze Lindenhofplatz. Zeit 16.15 Uhr. 9 Friedrichspark: Zeughausplatz. Zeit 16.15 Uhr. Strohmarkt: Gockelsmarkt. Zeit 16.15 Uhr 7 Jungbuſch: Platz vor der K⸗5⸗Schule. Zeit 16.15 Uhr. 5 Deutſches Eck: Platz vor der U⸗Schule. Zeit 16.15 Uhr. 5 Oſtſtadt: Karl⸗Reiſplatz. Zeit 16.15 Uhr. 4 Schwetzingervorſtadt: Gabelsbergerplatz. Zeit 16.15 Uhr. Neu⸗Oſtheim: Rhein⸗Neckarhallen. Zeit 16.15 Uhr. 5 Neckarau: Schulſtraße. Zeit 15.45 Uhr. 3 Humboldt: Meſſplatz. Zeit 16.15 Uhr. Käfertal: Bückerweg⸗Siedlung. ſchieren von der gruppen von der Roſengartenſtraße aus. Die Ort Lindenhof: 16.30 riedrichspark: 16 trohma links e r. Weg: Suezkanal, Uhr. higeg: Zwiſchen n. Schwetzingervorſtad 17 Neckarau: 16,00 ühr. Weg: Jungbuſch: 16.30 Uhr. Oſtſtadt: 16.45 Uhr. Weg: Sängern. Neuoſtheim: Wie Oſtſtadt. : Luiſenring, uguſta⸗Anlage bis Friedrichsplatz. Au Neckarſtadt⸗Oſt: Clignetplatz Zeit 16.15 Uhr. Waldhof⸗Sandhofen: Luzenbergſtraße. Zeit 15.45 Uhr. Zeit 15.45 Uhr. Feudenheim und Wallſtadt: Am Aubutkel, Spitze Hauptſtr. Zeit 15.45 Uhr. 7 Die Ort en: Lindenhof, Strohmarkt, Schwetzingervo er Tatierſalfgae aus in den Friedrichsplatz ein. adt und Neckarau mar⸗ Alle übrigen Orts⸗ ppen marſchieren ab wie folgt: ismarckſtraße, Tatterſall—5 B und C links ein. : 16.30 Uhr.** Zwiſchen N 5— N 6 bis M, zwi is Tatterſallſtra ſchen M und N bis : 16.30 Uhr. Weg: Rheinhäuſerſtraße, Seckenheimerſtraße bis Tat⸗ Tatterſallſtraße einbiegen. S—— e, Tatterſallſtraße. ng bis Roſengarten. riedrichsr ellung hinter den rücke, Renzſtraße, — oldt: 16.50 Uhr. Weg: Adolf⸗Hitler⸗Ufer,———3 eckarſtadt⸗Oſt: 16.30 Uhr. oſengartenſtraße. Weg: Käfertalerſtraße, Adolf⸗Hitler⸗ Waldhof, Sandhofen: 16 uhr. Weg: Luzenbergſtraße, Waldhofſtraße, Friedrichsbrücke, Ro—— Lelgenpen 1 allftadt hr. Weg nheim, 7 5 ſtraße, Roſengartenſtraße. : Käfertalerſtraße, Adolf⸗Hitlerbrücke, Renzſtraße, Roſengartenſtr. 16 l 3 Feudenheimerſtraße, Avolf⸗Hiller⸗Brücke, Renz⸗ Außerdem marſchieren mit den Po-Ortsgrüppen alle Betriebsangehörigen, die innerhalb des Ortsgruppenbereiches wohnen, und ebenſo die Innungen. Der Orts⸗ gruppenbetriebszellenobmann ſtellt ſeine penbereichs hinter der S der PO auf. Ebenſo ſtellt der N umtlichen des Ortsgrup⸗ ⸗Hago⸗Ortsamts⸗ jeden Ortsgruppe hat der Ortsgruppenleiter der ieiter fümtliche Innungsmitglieder hinter den Betrieben auf. Die Führung über die arſchteilnehmer einer eſamten Au Parteiorgani ation. Die Mitglieder der Vereine, die nicht zu den Ortsgruppen der Po und den Be⸗⸗ triebögemeinſchaften gehören, ſammeln ſich um 16.15 Uhr an folgenden Plätzen und marſchieren an den Friedrichsplatz SA⸗Reſerve II(Ky äͤuſerbund) 16.15 Uhr im Schloſhof. Weg: Bismarchſtraße bis Tatterſallſtraße, Tatterſallſtraße, Friedrichsplatz. Sportpereine: Hildaſtraße, Spitze oſengartenſtraße. pereine: Tullaſtraße, Spitze Roſengartenſtraße. wa mitmarſchierende Kapellen oder Spie mannszüge haben ſpäteſtens 17.15 Uhr, auch wenn ſie noch auf dem betreffenden Marſchkolonnen ſind antwortlich. Aufmarſchleitung: Kreispropagandaleiter Richard Fiſcher. ſtimmen. So darf als ſtärkſter und zukunfts⸗ trächtiger Ausdruck jungen deutſchen Kunſt⸗ willens die„Deutſche Paſſion 1933“ von Richard Euringer gelten, die als erſtes Werk den Stefan⸗George⸗Preis erhielt und in einer neuen Thingſpiel⸗Faſſung bei den Reichsfeſtſpielen am 21. Juli ihre Urauf⸗ führung erleben wird. Auf der Höhe des Hei⸗ 34 Berges erſteht die gewaltige Thingſtätte. — und—— war ſeit alters her die⸗ ſer Berg. Innerhalb mächtiger Wälle vertei⸗ digten 10 hier vor Jahrtauſenden die Kelten egen die anſtürmenden Germanen. Dieſe lie⸗ en ſpäter auf dem Gipfel ein Heiligtum er⸗ ſtehen. In der Römerzeit erſtand ein Merkur⸗ tempel auf der gleichen Kuppe, und weit hin⸗ aus ins Land ſieht man noch heute die geraden Römerſtraßen führen. Das Chriſtentum ſetzte ſich durch; das Michaelskloſter auf der Höhe und die Stefanskirche auf einer niederen, vor⸗ gelagerten Kuppe waren Stü punkte der weit⸗ reichenden Herrſchaft vom Kloſter Lorſch, das an Ober⸗, Mittel⸗ und Niederrhein ſeine Lehnsleute ſitzen hatte. Die Stillen im Lande, die weniger den be⸗ kannten Königſtuhl beſuchten und über den vielbegangenen Philoſophenweg hinausfanden, ſtanden früher an den Ruinen mittelalterlicher Kirchenherrlichkeit. Heute ſchaffen hier die Ka⸗ meraden des Arbeitsdienſtes. Ein mächtiges Oval von Sitzreihen wird hier gebaut. Der Zug der Darſteller ſoll gleichſam aus der ver⸗ fammelten Gemeinde deutſcher Volksgenoſſen heraustreten, um auf der Spielfläche das große deutſche Paſſionsgeſchehen, die leidſtarke Heroik zu geſtalten. Zu einem Erlebniskreis werden Zuſchauer und Schauſpieler— Künſtler und Laienſpieler— zuſammengeſchloſſen. Die Mu⸗ ſik von Herbert Windt ſteigert die ſeeliſche Wirkung der Dichtung. Bei den neuen deutſchen Thingſpielen wird einmal die große Sehnſucht 5 e ſind, ür die genaue das Spielen einzuſtellen. Die Führer der urchführung dieſer Anordnung ver⸗ Die Kreisleitung. Wort— Klang verſchmelzen zu einem ge⸗ waltigen Ausdruck 3 Künſtler⸗ tums im ſozialiſtiſchen, Erleben. Bei der Aufführung der„Deutſchen Paſſion“ findet das politiſche Geſchehen unſerer Zeit ſeine große überzeitliche Sprache. Und wo einſt die Einſamen wanderten, ziehen die Kolonnen der SA, des Arbeitsdienſtes, der Hitlerjugend, klingende Worte und Lieder der Sturmzeit, flattern die Fahnen der neuen deutſchen Ge⸗ meinſchaft, Die Ehrfurcht vor den großen Geiſtestaten der Vergangenheit, die uns Deutſche beſeelt, wird gleichfalls in Aufführungen während der Reichsfeſtſpiele im Schloßhof lebendigen Aus⸗ druck finden. Werke der deutſchen Klaſſiker ſind ſelbſtverſtändlich in den Spielplan einbe⸗ zogen worden. Um nun Dramen zu bringen, die eindringlich zum Fühlen und Wollen unſerer revolutionären Zeit ſprechen, ſtehen Goethes„Götz von Berlichingen“(Ur⸗ götz) und Schillers„Räuber“(mit der Muſik von Herbert Windt) im Vordergrund. Der deutſche 15 und die aus der Handlung aufwachſende heilige Verpflichtung(Dr. Nie⸗ decken⸗Gebhards„Räuber“⸗Inſzenierung!) wer⸗ den gerade den Widerhall im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Lebensgefühl erreichen können. Im Schloßhof, vor der mächtigen uine des Otto⸗Heinrich⸗Baues, gehen beide Werke in Szene. Für die Aufführung des köſt⸗ lichen Luſtſpiels von Heinrich Kleiſt„Der zerbrochene Krug“ wird der Bandhaus⸗ ſaal des Schloſſes beſonders hergerichtet. Vor dieſem Werk echten deutſchen Humors wird das altflämiſche Spiel von„Lanzelot und Sanderein“ mit ſeiner klangſchönen und ſchlicht⸗ naiven Sprache, mit ſeinem höfiſchen Charakter und ſeinem herben Liebes⸗Thema fein und edel erklingen. Das reiche, vielgeſtal⸗ tige Programm der Reichsfeſtſpiele findet ſeine Vervollſtändigung in Shakeſpeares„Som⸗ mernachtstraum“, der mit der alteng⸗ liſchen Muſik von Purcell im romantiſchen Schloßhof den rechten Rahmen für die mär⸗ chenhafte Handlung erhält. Wagners letzte—— finden: Bild— Fahrläſſige Tötung— Freiſpruch In Reuhofen war eine aus einer Seiten⸗ ſtraße herauskommende 21jährige Radfahrerin auf ein gerade vorbeifahrendes Laſtfahrzeug aufgefahren und an den erlittenen Verletzun⸗ gen kurz nach dem Unfall geſtorben. Der 27jäh⸗ rige Max Kempf aus Neckarau hatte ſich we · gen fahrläſſiger Tötung vor dem Schöffenge⸗ Ludwigshafen zu verantworten. as Ge⸗ richt kam auf Grund der Beweisaufnahme zu reiſpruch, da dem Angeklagten in ſeiner einem i nichts Fehlerhaftes nachzuweiſen Fahrweiſe war. Gleichzeitig wegen fahrläſſiger Tötung ange⸗ klagt war der 24jährige Jakob Oberſt aus Neuhofen, von deſſen Motorrad, das zwiſchen Rheingönheim und Altrip in einer Kurve ins Schleudern kam, ſein Soziusfahrer Karl Becht auf die Straße fiel und ſofort tot wax. Oberſt wollte den Becht aus Gefälligkeit in der Nacht zum 15. April nach Altrip fahren. Auch hier war ein Verſchulden nicht nachzuweiſen, ſo daß ebenfalls Freiſpruch erfolgte. Ehrenmal für die 5er Reſerve Zur Errichtung eines Ehrenmals für das 5. bayeriſche Reſerve⸗Regiment, deſſen 1. Ba⸗ taillon in Ludwigshafen uſammengeſtellt wurde und von dort Znrt iſt ein Preisausſchreiben unter den Ludwi shafener Architekten veranſtaltet worden. Ein erſter Preis gelangte jedoch nicht zur Verteilung. Den 2. Preis erhielt Architekt Fritz Vondung, während die Architekten Joſeyh Ohmer und Fritz Vondung je einen 3. Preis erhielten. Die Genannten haben nun neue Entwürſe nach neu feſtzuſetzenden Richtlinien einzureichen, wonach dann der zur Ausführung kommende Entwurf ausgewählt wird. Die Einweihung foll im Auguſt oder September erfolgen. Hauptausflug des Pfälzexwaldvereins Die Meldungen zum Sn des fälzerwaldvereins, der am 23. Jun nach ochenberg im Saargebiet führen ſoll, ſind der⸗ art zahlreich, daß die Reichsbahndirektion Lud⸗ 3 Sonderzüge zur Verfügung ſtellen muß. Ludwigshafener Wochenmarkt Montag, 28. Mai. Kartoffeln 10 Pfd. 50 Pfg. neue Kartoffeln, Pfd. 10—15 Pfg., Wirſing, Stück 12 Pfg., grüne Erbſen, Pfd. 36—23 Pig., Buſchbohnen Pfd. 25 Pfg., Spinat Pfd..—10 Pfennig, Spargeln 30—40 Pfg., Kohlrabi—6 Pfennig, Kopfſalat—7 Pfg-, Zwiebeln—12 Pfennig, Schlangengurken 30—40 Pfg., Eßäpfel 20—30 Pfg., Kochäpfel 10—15 Pfg., Kirſchen 18—25 Pfg., Erdbeeren 50—65 Pfg., Orangen 13—16 Pfg., Zitronen—4 Pfg., Eier—11 Pfennig, butter 145—160 Pfg. Tüdlicher Verkehrsunfall In der Nacht von Sonntag auf Montag wuͤrde in der Rheingönheimer Straße in Mundenheim ein 42 Jahre alter Radfahrer aus Mannheim von einem aus Rheingönheim kom⸗ menden Perſonenkraftwagen von hinten ange⸗ fahren und 18 Meter weit geſchleift. it ſchweren Verletzungen wurde der Radfahrer ins Marienkrankenhaus gebracht, wo er bald dar⸗ auf ſtarb. Der Fahrradrahmen gebrochen In Meckenheim(Bezirk Ludwigshafen) brach plötzlich der Fahrradrahmen einer enn aus Mutterſtadt kommenden Radfahrerin zu⸗ ſammen. Sie ſtürzte und mußte in bewußt“ —*— Zuſtand ins Krankenhaus gebracht wer⸗ den. Das ſei aber deutlich feſtgeſtellt für diejeni⸗ en, die bei den Reichsfeſtſpielen irgendeine üßliche Idylle, prunkvolle Aufmachung mit phraſenhaftem Pathos und Star⸗Eitelkeit oder geſellſchaftlich⸗repräſentative Gala⸗Vorſtellungen erwarten: Die Reichsſfeſtſpiele wollen ein Anderes ſein und damit mehr geben als das ehemalige bürgerliche Theater! Das Gemein⸗ ſchaftserlebnis und die heroiſche Haltung der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung müſſen den Charakter der Aufführungen letzthin be⸗ ſtimmen. Die Schauſpieler, unter denen ſich namhafte deutſche Künſtler wie Fritz Al⸗ berti, Hans Brauſewetter, Berta Drews, Leonie Düval, Hans Fie⸗ brandt, Albert Florath, Heinrich George, Alexander Golling, Marianne oppe, Hanna Ralph, Eugen Rex und Pau Wag⸗ ner befinden, die Spielleiter Miniſterialtat Otto Laubinger und Dr. Niedecken⸗ Gebhard, der Dirigent Hans Müller⸗ Kray, der Leiter der Tänze Jens Keith, ſie alle gliedern ſich der großen Geſamtaufgabe ein: das neue Deutſchland wird ſeine ieſe⸗ Exlebniskraft für alle und gerade für die ſchlicht und einfach empfindenden Volksgenoſ⸗ ſen beweiſen und andererſeits dem Ausland kundtun, daß im Dritten Reich ſtarke kulturelle Kräfte mit einer unerſchütterlichen politiſchen und Wirkſamkeit verſchmolzen nd. Heidelberg hat eine große Weſtmarkaufgabe en. zu erfü Immer ſchon iſt es ein Anziehungspunkt für Fremde aus allen Ländern geweſen. Hier kann auch für deutſches Weſen und deutſchen Willen die rechte Aufklärungsarbeit während der Reichsfeſtſpiele geleiſtet werden. In einer Landſchaft von reicher Schönheit und ausge⸗ prägtem Charakter, aus der die Schauplätze für die Feſtſpiele herauswachſen ſollen, an Stätten alter Kultur, an Orten regen geiſtigen Aus⸗ tauſches ſollen Kraft und Hochziel der erwach⸗ ten Nation und ihres Führers offenbar werden. ———————— —————— anbbutter 130—135 Pfg., Süßrahm —————— ——— — —— —————— —:erv'..————————————— —————— 3— Der Nationalſozialiſt ſieht in der Arbeit nicht einzig und allein das Mittel zum Verdienſt. Die Arbeit iſt ihm in erſter Linie eine Ehren⸗ pflicht gegenüber ſeinem Volk. Im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat gibt es keinen Kampf zwi⸗ ſchen Arbeitnehmer und Arbeitgeber; in jedem Betrieb arbeiten beide Hand in Hand. Nicht eigener Erwerb und Gewinn, ſondern das Wohl der über ihnen ſtehenden Volksgemein⸗ ſchaft iſt ihr gemeinſames Ziel. Noch ſind aber nicht alle Herzen von dieſer Auffaſſun durchdrungen. Es f deshalb lie Gon Aufgabe jedes ationalſozialiſten, dafür orge zu tragen, daß ſie Gemeingut des ge⸗ ——5 deutſchen Volkes wird. Die Aufgabe iſt chwer, faſt ſchwerer noch als das bisher Er⸗ reichte; aber ſie iſt nicht unlösbar. Sie wird dann für alle Zeiten gelöſt ſein, wenn es ge⸗ lingt, der jungen Generation, der deutſchen Jugend, dieſen hohen heiligen Begriff der Ar⸗ beit unauslöſchbar in die Seele einzuhämmern. Deutſcher Jungarbeiter, du junger Angeſtell⸗ ter, dieſer hohen Aufgabe dient auch der Reichsberufswettkampf der deutſchen Jugend. Sei dir bewußt, daß deine Rechte in der HJ —*.— werden, wenn du deine Pflicht tuͤſt. as Schickſal hat uns einen Führer geſchenkt, deſſen Bild leuchtend in unſeren Herzen ſteht und dem wir mit der ganzen Kraft unſerer Jugend ewige Treue gelobt haben. Was hat Adolf Hitler für ſein Volk getan?— Hörſt du ihn, der 5 als erſter ein Recht dazu hätte, von ſeinen Verdien ten zu reden oder auf ſeine Rechte zu pochen? Nein! Wenn du auf deinen »Führer ſchauſt, ſo ſiehſt du nur ein Leben in unermüdlicher Arbeit und treueſter Pflichterfül⸗ lung. Nun wirſt auch du wiſſen, was du zu tun haſt. Nicht nur in den von deinem Gefolg⸗ chaftsführex feſtgeſetzten Dienſtſtunden ſollſt du urch unbedingte ihn Pünktlichkeit und Freudigkeit bei allen dir aufgetragenen Arbei⸗ ten zeigen, daß du des Braunhemdes würdig biſt. Nein, gerade im Alltag, in deinem Beruf, mußt du täglich aufs Neue beweiſen, daß es dir ernſt iſt um deine Pflicht. Denn deine Ar⸗ beit im Beruf iſt höchſter Dienſt, iſt Dienſt an deinem Volke. Jede Unpünktlichkeit, jede Nach⸗ läſſigkeit, die du dir an deiner Arbeitsſtelle zu ſchulden kommen läßt, iſt unvereinbar mit der Dienſtauffaſſung eines Hitler⸗Jungen. Wenn wir dies unſeren Jungen ſagen und immer wieder einhämmern, ſo geben wir da⸗ mit auch 13 Arbeitgebern das Recht, von euren jungen Arbeitern und Angeſtellten unbe⸗ dingte Difziplin und treueſte Pflichterfüllung u berlangen. Im nationalſozialiſtiſchen Staat hon ihr Führer ſein in eurem Betrieb. In die⸗ er Stellung liegt aber auch eine große, ernſte Verantwortung für die euch anvertrauten jun⸗ en Menſchen. Ihr müßt ihnen ein Vorbild ein in Arbeit und Pflichterfüllung. Auch im ſtraffſten Betrieb muß der junge Arbeiter und Angeſtellte fühlen, daß er nicht nur Unter⸗ gebener, ſondern vor allem Volksgenoſſe iſt und daß ihr ein warmes, ehrliches Intereſſe an ſeinem Leben nehmt. Tut er ſeine Pflicht, ſo laßt es auch an Anerkennung in Wort und Tat nicht fehlen, um ihn immer von neuem und zu noch größeren Leiſtungen anzuſpornen. An eurer Behandlung, an eurem Vorbild liegt es, ob ſich in ſeiner Seele unerſchütterlich die Erkenntnis verankert, daß er nicht gegen einen beſtimmten Lohn für euren Gewinn arbeitet, ſondern daß er gemeinſam mit euch ſeinem Volke dient. Wenn ein Führer der Hitler⸗Jugend zu dem Arbeitgeber eines ſeiner Jungen kommt, ſo ſteht er ihm nicht als Gegner— etwa als Ver⸗ treter einer anderen Gruppe— gegenüber; denn beide haben die gleiche ſchwere Verant⸗ Eine Hachtfahrt mit Hinderniſſen Auf dem Heimweg vom Dienſt treffen Hans und ich die„Sens“ von der zweiten Kamerad⸗ ſchaft.„Wir gehen nächſten Samstagmittag auf Fahrt in den Odenwald.! Bei Steinbach wollen wir unſere Zelte auſſchlagen. Menſch, wir haben 18 Zeltbahnen, das gibt das reinſte Zirtuszelt!“ Die„Sens“ redete ſich in Begei⸗ ſterung. Hans aber wirft mir einen verſtänd⸗ nisinnigen Blick zu. Im Augenblick durchzuckt uns der gleiche Gedanke: Zeltlager in Stein⸗ bach? Na ſchön, da werden wir euch einen Be⸗ ſuch abſtatten.— Ich hätte der„Sens“ nun gerne noch eine genaue Beſchreibung des Lager⸗ platzes entlockt. Doch er ſchwenkte jetzt in eine Seitengaſſe ab, ſeiner elterlichen Behauſung zu. Bald iſt es Samstag. Am ſpäten Nachmittag haut die zweite Kameradſchaft ab. Bei einbre⸗ chender Dunkelheit ſchwingen ſich Hans, Karl, Werner und ich in den Sattel und tigern in derſelben Richtung davon. Wir fuhren ein ſcharfes Tempo. Da,— kaum haben wir den Ortseingang vaſſiert—, ertönt vor uns in der Dunkelheit ein kurzes ſcharfes„Halt!“ Polizei revidiert Räder! Hans hat kein Rücklicht. Große Auseinanderſetzung. Es nützt aber alles nichts: Es gibt ein Protokoll. Na, der Anfang iſt ja ſehr verheißungsvoll! Nach einer Viertelſtunde fahren wir weiter. Hans knurrt und flucht auf die„verkehrte Weltordnung“! Eine Stunde vor Mitternacht erreichen wir die Zweiburgenſtadt und fahren bis nach Birkenau. Hier ſtellen wir unſere Räder ein und laufen etliche Kilometer durch das Birtenauer Tal. Karl ſtöhnt ob ſei⸗ ner Fußwunde, die er ſich am Tage vorher zu⸗ gezogen hat.„Weiter!“ Werner ſpielt auf ſei⸗ ner Mundharmonika. Karl wimmert leiſe. Er zieht ſeine Stiefel aus und wirft ſie wütend über den Rücken. Ja, wenn die Hoffnung nicht wär... Nach einer halben Stunde ſchweigen⸗ wortung, beide haben das gleiche hohe Ziel: die Erziehung der deutſchen Jugend zur Ar⸗ beit im nationalſozialiſtiſchen Sinne, einem Grundpfeiler des Dritten Reichs. Wir wollen dieſes Ziel in gemeinſamer Ar⸗ beit mit den Arbeitgebern erreichen. Der So⸗ zialreferent der Hitler⸗ZJZugend geht nicht nur um Arbeitgeber, um etwaige Streitfälle mit jungen Arbeitern und Angeſtellten zu klären. Volkstanz und Volkslied Wir ſtehen heute in einer Zeit, die nach den Urwerten des deutſchen Menſchen drängt, nach ſeiner Seele, nach ſeinem Geiſt.. In uns allen iſt dieſer Wunſch nach Erfüllung wach, die nach der Schwelle treibt zu einem Lichtmorgen deutſcher Kultur, deutſchen Weſens. Es iſt der herrliche Dreiklang in Wort, Rhythmus und Lied. Heut ſollen nur Rhythmus und Lied zur Sprache kommen. Das deutſche Wort weſensdeutſcher Dichter mögen zu an⸗ derer Zeit ſprechen. „Wo uns die deutſche Seele lebendig iſt, klingt das Lied.“ Einſam ſchreitet der Wanderer durch Deutſchland, vor ihm die gewaltige Na⸗ tur, er atmet die Scholle, es grünt die Wieſe, Dörfer und Städte kommen und verſchwinden Tanzſpiele im BdM worden, Volksleben, die nommenden Jugend im Betrieb Er will mit dem Arbeitgeber auch die Wege er⸗ örtern, die der Förderung des Jungarbeiters und zum Anſporn ſeiner Leiſtung dienen. Zum gleichen Zweck ſoll aber auch der Arbeitgeber mit der Hitlerjugend Verbindung ſuchen, wenn ein jugendlicher Arbeitnehmer ſeine Berufs⸗ pflichten vernachläſſigt, damit auch wir mit allen Mitteln die Erziehung zur Pflichterfül⸗ lung in die Hand nehmen können. hinter dem Horizont. Morgen und Nacht um⸗ grenzen das Schreiten des Einſamen. Sollte da ſich nichts— in der Seele, fühlt da nicht plötzlich dieſer Wandersmann, wie er verwächſt mit dieſem heimatlichen Boden mit deutſcher Landſchaft? Mußte er nicht ſeine Seele frei ſchwingen laſſen in einem neuen Lied? So mag wohl das Volkslied entſtanden ſein, aus der Seele eines einfachen Menſchen, aus dem Gefühl der Naturverbundenheit. Beachten wir all unſere Volkslieder, ſie ſind Poeſie ge⸗ Volksempfinden. Alles, was die deutſche Seele bewegte, Freude, Liebe, Schmerz, ja ſelbſt das große Erlebnis einer Nation, findet ſeinen Niederſchlag im volks⸗ tümlich gewordenen Lied. Wir brauchen nur an Theodor Körners„Morgenrot“ zu denken oder„Du Schwert an meiner Linken“. Auch das Lied Horſt Weſſels iſt zum Gute unſeres Vol⸗ kes geworden, denn in ihm ſpiegelt ſich der Geiſt der Nation. Das Volkslied iſt voller ewigen Lebenswahr⸗ heiten und darum immer lebenswahr. In ihm ruht das Vermächtnis unſerer Ahnen. Wohl nirgends iſt das Volkslied lebendiger als in der Jugend, die noch voller Idealismus lebt und dem Wahren, Reinen, Echten zuſtrebt. Darum iſt es auch unſere Aufgabe, Lied zu pflegen. Hinter uns liegt eine chaotiſche Zeit, eine Zeit des Irrwahns. Auch das Volks⸗ lied wurde zertreten durch die internationalen Schlager. Wir leben in einer neuen Zeit, die Zeit, wo wieder das deutſche Volkslied den er⸗ den Marſches ſehen wir hinter uns Lichter auf⸗ tauchen, die ſich langſam nähern. Da plötzlich— was iſt das? Wir vernehmen bekannte Stim⸗ men. Menſch, das ſind die Nachzügler der zweiten Kameradſchaft, die noch vor Mitternacht ihr Lager erreichen wollen. Schon liegen wir in einer ſeitlichen Vertiefung und rühren uns nicht. Sie fahren vorbei, ohne uns zu ent⸗ decken. Die„Sens“ iſt unter ihnen und er⸗ zählt gerade von ſeiner dunklen Ahnung, daß man ſie überfallen wolle. Aha, dachte ich, er hat doch Lunte gerochen. Wir wollen uns eben langſam erheben, als die ganze Bande fünfzig Schritte vor uns plötzlich ſtoppt und unter all⸗ gemeinem Hallo einen Einzelnen umringt. „Plattfüß“, können wir ihrem Durcheinander⸗ quaſſeln entnehmen. Wir haben alſo noch Zeit, ſetzen uns auf einen abgebrochenen Baum⸗ ſtamm und erzählen. Darüber vergeſſen wir faſt die andern. Dummerweiſe, denn plötzlich taucht einer von ihnen in unſerer Nähe auf. Er ſucht anſcheinend etwas. Wir verdrücken uns leiſe und rennen, als wir außer Sicht ſind, durch eine angrenzende Wieſe. Werner rennt voraus und— patſch— liegt er in ſeiner ganzen Länge in einem ſeichten Wieſenbächlein. Karl will ſchadenftoh lachen, beſinnt ſich aber im letzten Augenblick, daß er uns damit verraten würde. Werner rappelt ſich hoch und— lacht! Ja, wenn die Hoffnung nicht wär... Wir ſchlagen nun einen Umweg ein und ſtreben gewaltſam dem Ziele zu. Im Oſten wird es ſchon verhängnis⸗ voll hell, als wir Steinbach erreichen. Aber ein Zeltlager iſt nirgends zu entdecken. Die zweite Kameradſchaft hatte in Ermangelung eines ge⸗ eigneten Platzes ihr Zelt einige Kilometer öſt⸗ licher aufgeſchlagen. Schade!„Ach, wie ſo trü⸗ geriſch“ ſinnt Hans,„war unſer eitler Wahn“ ergänzte Karl. Doch unſer Groll iſt vorbei, als wir von einer mittleren Höhe aus den Sonnen⸗ aufgang in ſeiner ganzen Schönheit genießen können. Im taufriſchen Morgen machen wir uns dann auf die Suche nach den a dern. Wir finden ſie gegen 6 Uhr gerade beim Morgen⸗ imbiß. Wir laden uns ſelbſt ein und laſſen uns ihren heißen Kakao gut ſchmecken. Wir pennen bis 10 Uhr in ihrem Zelt und klotzen dann wieder ab, über die Tromm unſerer Heimat zu. Frit z Rihm. Einer von vielen! Max iſt Jungvolkführer! Ein fabelhafter Kerl, ſag ich dir. Der kennt nichts als Deutſchland und Deutſchlands Zukunft. Der würde alles opfern, für ſeine Jungen. Wenn Max vor verſammeltem Fähnlein ſpricht, bohren ſich 150 Augenpaare in die ſeinigen und mäuschenſtih wirds. Morgens um 8 Uhr ſauſt er ins Geſchäft. Mittags um 12 Uhr kommt er wieder nach Hauſe. Schnell fliegt er die für ihn angekom⸗ mene Poſt durch und dann wirft er noch einen Blick in die Zeitung, um über das Neueſte orientiert zu ſein.„Kaum Zeit zum Eſſen hat der Junge noch,“ muß er jeden Tag hören. Bis halb 2 Uhr muß er wieder im Geſchäft ſein, und bis dahin muß er auch alle ſchriftlichen Ange⸗ legenheiten erledigt haben. In dieſer Zeit muß Max auch noch Heimabende vorbereiten. Mal muß er dahin rennen, mal dorthin.„Immer Pflichten!“ Aber nie wird's Max zu viel. Er ſagt ſich immer:„Ich tue es ja nicht für mich!“ Sein Glaube an Deutſchland verleiht ihm dieſe Kraft. Zwiſchen ½6 und 6 Uhr iſt er im Geſchäft fertig. Nach einem kurzen Abendbrot ſitzt er wieder an der Schreibmaſchine und arbeitet Pläne aus, oder entwirſt Werbeabende, Ferien, bereitet dazwiſchen ein Treffen oder ein Lager vor. Dann verſammelt er wieder Jungzug⸗ und ſten Platz einnimmt, der ihm gebührt Klang der deutſchen Seele und des deutſchn Geiſtes. Faſt ebenſo erging es dem Volkstanz. A er iſt ein Ahnenerbe, in abgeſchloſſenen Lan) ſtrichen(Schwarzwalb, in ſeiner Urſprünglichkeit noch vorhanden. Meiſt klangen Volkslied und Volkstanz ſammen. Denn auch die rhythmiſche Ben gung des Tanzes iſt nichts anderes als A druck der Volksſeele. So iſt eine ungeheuerliche Fülle von Vol liedern mit dem Volkstanz verbunden. Wenn wir zurückſchauen, ſo finden wir en Vielheit von Volkstänzen, die bei allen m lichen Gelegenheiten getanzt worden ſind, ſon Büttner⸗, Küfer⸗ und Bergmannstänze. 2 Volkstanz iſt der geſteigerte und natürli Ausdruck geſelliger Fröhlichkeit, darum wird auch bei Hochzeiten und Kirmes ſo hoch geh ten. Wir ſtreben wieder zur Volkskultur, Sitten und Gebräuchen, die Erbe unſerer Ahn ſind. Darum darf und ſoll auch der Volksta bei der Jugend nicht fehlen, jener Jugend, b. unter dem Banner des Hakenkreuzes eir neuen deutſchen Zukunft entgegenſchreitet. Frie del Breitenbach. Wir rudern Zu einem geſunden Geiſt gehört ein geſund Körper. Dieſe Forderung iſt⸗uns heute klar⸗ denn je. Körperertüchtigung, Sport nehmen de halb einen breiten Raum innerhalb unſer⸗ Arbeit im BdM ein. Eine der beliebteſt⸗ Sportarten bei uns Mädels iſt das Ruder Seit Anfang April haben wir draußen in d⸗ „Amicitia“ Gelegenheit, dieſen herrlichen Spo nach Herzensluſt zu treiben. Wenn man in di⸗ Umkleideräume kommt und man hat das Glü⸗ mitten im Hochbetrieb darin zu landen, b⸗ kommt man den richtigen Eindruck von der Be⸗ geiſterung der Mädels für das Rudern. Im R. iſt die Kleidung mit dem luftigen Sportdreß vertauſcht und dann— ran an die Boote! D „Neuen“ müſſen erſt an die Kaſtenarbeit. Die anderen können gleich mit ihrem Vierer ode Zweier ins naſſe Element. Drei bis vier Stun⸗ den in der Woche nimmt das Training in An⸗ ſpruch. Aber die Mädels arbeiten tüchtig, den ſie wollen einmal ſpäter ihr Gelerntes zeigen Das Rudern iſt wie kein anderer Sport dazun angetan, den Kameradſchaftsgeiſt zu fördern Nur dann werden wir Leiſtungen aufweiſe können, wenn der Einzelne in der Gemeinſcha zu einem Gelingen ſein Beſtes beiträgt.-Nu, das Zuſammenwirken und Sich aufeinander⸗ Einſtellen führt zu Erfolgen. Der Ruderſport iſt eine der wenigen Spor arten, die das ganze Jahr über betrieben wer⸗ den können. Er ſtählt den Körper und lehr euch Kameradſchaftsgeiſt, deshalb, BdM⸗Mädeltz, rudert! BdM rudert Sämtliche Reproduktionen: HB-Klischee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeee e Jungenſchaftsführer, hält Beſprechungen ab ſchult ſie, gibt Mitteilungen heraus, organiſiert und ſchuftet bis ſpät in die Nacht. Dann geht's in die Falle. Ein neuer Ar⸗ beitstag wartet morgen. Dienstag um 6 Uhr iſt Heimabend. 150 Bengels ſitzen im Heim, freuen ſich, machen Krach und warten auf ihren Führer, welcher immer noch nicht kommt. 346 Uhr. Max iſt immer noch im Geſchäft. Er ſchafft wie närriſch. Endlich iſt er fertig. Noch 10 Minuten Zeit. Da kommt auch noch in letzter Minute der Chef von Max:„Du, Max, hole mir mal ſchnell 10 Ova“. Auch das noch. Max haut ab. Der Laden voller Leute. Das hat gerade noch gefehlt, denkt Max. Doch er hat Glück, Er wird ſehr ſchnell bedient.„So danke“ ſagt der Chef,„und jetzt gehſt gerade noch zu Fräu⸗ lein Th. und ſagſt, ich könnte erſt um 8 Uhr kommen; dann kannſt du gehen“. Donnerwetter, daß auch alles zuſammen⸗ kommen muß, das iſt ja zum Davonlaufen. Max jagt heim, holt ſeine Mappe mit dem Heimabendmaterial und läutet auf dem Wege ins Heim bei Frl. Th. und richtet ſeine Bot⸗ ſchaft aus. Zu allem hin kracht auch noch der Schuhbändel. Aber jetzt iſt ihm alles gleich. Nur weiter! chend im Heim an.„Heil Hitler— Heil Hit⸗ ler! So, jetzt kann der Heimabend losgehen. Das iſt Max. Einer von vielen. Ob wohl, ſo mancher Junge daran denkt, was ſein Füh⸗ rer für ihn leiſtet? 1 Aber dieſe Führer tun es freudig, ger opfern ſie ihre Zeit,— der deutſchen Jugend. Meiſt nicht verſtanden, von den Alten verlach für verrückt gehalten von denen, die nichts ken“ nen als Geſchäft, Geld, Vergnügungen u Erholung! Werner Baier. Rauhe Alb, Oberbaye norddeutſche Bauernhöfe und Bergtäler) iſt Es iſt noch zes großen 9 in gewaltige il geſchaffen, ennen es die Aecht, denn 2 und heiß der ührer den r hand in Hand 4 ater zur Bet Zun eingeſpiel Hunderte vo arſte und wi Zähnlein, ſind zer Nachkriegs ben zu bewe richten, die DAP mat Arften. Und ihr, deu nielleicht nicht Verſtehen zeig nie am Aufbar Zuldung übtet Elternhauſe fei vanken es euch er deutſchen in Herzen den Hedanken nicht unnd den juge chaftlichkeit u emmte. Ledenkt, deutſe gende Leiſtun einarbeit und geiſt die große Ergi nſporn und d⸗ Zurchhalten. auf allen Gebie ingen der Jr und Selbſtaufb würden zerbrock wutſchen Menſ und Nieren zu weſchehen einzu— nie Zeit verſtehe in ſeltenem Au⸗ aneren Kräfte henden Genera Wir wolle⸗ Jarade laufen, niform und w en Kolonnen ſ nd. Uniform ne uns zuſam guuch von uns g Wir wolle Zunge zwiſchen uns findet, es helegenheit zu wenn uns einer Uus Wurzeln f en ſchlechtes G uoch nicht bei u hch dann, daß erbemittel no⸗ mir wollen veihen aufkomm das Kör 50 iſt die einhei Ledeutung und henſo lieb wie wird nicht der be ener, weil er p Zir wünſchen ſ. FEinſtellung zuei Für uns ſollen 1 Ftagen maßgebe Biſt du Deut 2 Wir wolle hänge finden, di mneſe, nachdem ies Volkes, der auf allen Gebiet ie Hüter der lder der nach Wir wollen wohl angeboren liebe und zum 9 gen, Beſuch geſch mgioßen Deutſcher ſen für die Bezi ſhaft und ihren id Entſtehung Mit 2 Minuten Verſpätung kommt er keu. immerciel mprösniete Unifor leyl-Funtalg, ful spückchen. Fin 222333 t gebührt des deutſc zolkstanz. A loſſenen Lan lb, Oberbaye ergtäler) iſt vorhanden. 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Zuldung übtet, wenn euer Sohn länger dem Elternhauſe fernblieb als euch lieb war. Wir zanken es euch und gedenken auch insbeſondere zer deutſchen Mutter, die mit ſtiller Wehmut in Herzen den Söhnen auf ihren Wegen und Ledanken nicht mehr ganz zu folgen vermochte nd den jugendlichen Drang zur Kamerad⸗ chaftlichkeit und Jugendgemeinſchaft nicht mmte. edenkt, deutſche Eltern, daß große, über⸗ agende Leiſtungen ſich nur in unermüdlicher einarbeit und bei der Jugend nur mit Be⸗ geiſterung erzielen laſſen. die große Ergriffenheit unſerer Tage gab den nſporn und das für Jugendkräfte erſtaunliche Zurchhalten. Den ungeheuren Umwälzungen auf allen Gebieten reiht ſich das gigantiſche ingen der Jugendlichen nach Eigenformung und Selbſtaufbau würdig ein. Uralte Tafeln wärden zerbrochen, neue dafür aufgerichtet, die utſchen Menſchen von Jugend an auf Herz und Nieren zu prüfen und in das neue Volks⸗ aſchehen einzuordnen. Möget ihr Eltern alle ie Zeit verſtehen, eine Zeit, welche die Jugend im ſeltenem Ausmaße inſpirierte, aber auch die aneren Kräfte und großen Aufgaben der kom⸗ nenden Generation ahnen. Wir wollen nicht nur marſchieren und arade laufen, doch ſind wir ſtolz auf unſere niform und wenn die Leute auf unſere jun⸗ zen Kolonnen ſchauen und mit uns zufrieden nd. Uniform und Aufmarſch ſind Formen, nne uns zuſammenhalten helfen und darum auuch von uns gepflegt werden müſſen. Wir wollen haben, daß jeder deutſche Zunge zwiſchen 8 und 14 Jahren den Weg zu uns findet, es iſt unſere Pflicht, jedem dieſe Helegenheit zu bieten. Wir bedauern es nicht, wenn uns einer wieder verläßt, der nicht bei uns Wurzeln faſſen konnte, wir haben aber en ſchlechtes Gewiſſen, wenn dieſer oder jener noch nicht bei uns angeklopft hat. Fühlen wir huch dann, daß unſer Auftreten und unſere lerbemittel noch nicht ausreichen. Rir wollen keine Unterſchiede in unſeren Jeihen auftommen laſſen, nur die Leiſtung und das Können ſollen entſcheiden. go iſt die einheitliche Kleidung von weſentlicher Ledeutung und der Sohn des Tagelöhners uns menſo lieb wie der Sohn des Fabrikanten. Es wind nicht der bevorzugt, weil er katholiſch oder ther, weil er proteſtantiſch getauft iſt. Zir wünſchen ſpäter freier zu ſein in unſerer Hinſtellung zueinander als ihr Eltern es ſeid. Für uns ſollen nur die Antworten auf die drel tagen maßgebend ſein: Biſt du Deutſcher?— Biſt du Kamerad? Was leiſteſt du? Wir wollen die Führer unſerer Jahr⸗ hänge finden, die beſten und tüchtigſten, damit deeſe, nachdem ſie uns führten, auch Führer iis Volkes, der Verwaltung, der Wirtſchaft, if allen Gebieten einmal ſein können, ſowie ie Hüter der Volksgemeinſchaft und Vor⸗ hilder der nach uns Kommenden werden. Wir wollen die Heimatliebe, die jedem wohl angeboren iſt, vertiefen zur Vaterlands⸗ liebe und zum Nationalſtolz durch Wanderun⸗ en, Beſuch geſchichtlicher Stätten, Ehrung der goßen Deutſchen, aber auch Verſtändnis ſchaf⸗ ſen für die Beziehungen zwiſchen einer Land⸗ ſchaft und ihren Bewohnern, für die Berechtigung uind Entſtehung einer Stadt einerſeits und mmerdieht“ zum Aufförben und mprögnieren von Hräunhemden und Uniformen, Pack 80 pfg. Aleyi-Fulitalg, funpuder, präservativ-creme, zA-Ver- intspöehchen. fingererbände ett. ſſefem prompt: Ludwig& Kelrütihelm, annheim Hunderte von Mitgliedern hat oft die un⸗ das Hähnlein, ſind es doch die ſtarken Jahrgänge eer Nachkriegszeit, die im Jungvolk zuſam⸗ So ſind Organiſationsauf⸗ ben zu bewältigen geweſen und laufend zu der kaum nachſtehen Und ihr, deutſche Eltern, habt dazu geholfen, hielleicht nicht mittelbar, doch dadurch, daß ihr Verſtehen zeigtet euren Jungens gegenüber, ne am Aufbau halfen, daß ihr Nachſicht und eines Dorfes andererſeits. Wir wollen ſo den Grundſtein legen zur wirklichen Volks⸗ gemeinſchaft, auch dadurch, daß wir die Erd⸗ verbundenheit und notwendige Bedächtigkeit des Bauern kennen lernen, ſowie die Gründe erſchauen, die dem Städter die äußere Ge⸗ wandheit und das flottere, aber auch oberfläch⸗ lichere Schaffen geben mußten. Wir wollen die guten Eigenſchaften, ins⸗ beſondere die für eine Volksverbundenheit wichtigen hochhalten und pflegen, ſowie die Geſchicklichkeit und körperlichen Kräfte ſchulen. Wir wollen ſchließlich dem einzelnen ſeine beruflichen Fähigkeiten und Neigungen ſelbſt erkennen laſſen als Vorbereitung für die Berufsentſcheidung, indem wir Fühlung neh⸗ men mit allen Berufskreiſen und alle Berufs⸗ ſtätten beſuchen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß unſer Wollen nicht ſyſtematiſch verwirklicht und durchgeführt werden kann etwa wie in der Schule. erreicht werden durch das gegenſeitige Anpaſſen der Jungens, durch Vorleben und Beiſpiel⸗ geben der moraliſch ſtärkſten unter ihnen, der gleichaltrigen Unterführer als Jungenſchaft und Jungzugführer, die wieder beeinflußt werden und Anregung erhalten durch Schulungsabende und Ferienkurſe in Jungvolkheimen. Ein Geſpräch Zzwoiſchen Jungvolklern oder wie hilft der Großſtädter dem deutſchen Bauerntum? Fritz: Wo gehſt du hin, Helmut? Helmut: Ich kaufe Orangen, Bananen und amerikaniſche Aepfel. Fritz: Lauter ausländiſche Früchte, warum kaufſt du keine deutſchen Aepfel? Helmut: Weil mir jene anderen Sachen beſſer ſchmecken. Fritz: Haſt du auch bedacht, daß du in erſter Linie unſerem Bauerntum auf dem Lande durch Einkauf einheimiſcher Erzeug⸗ niſſe helfen mußt? Helmut: Nein, daran habe ich noch nie gedacht. Fritz: Du ſollteſt aber daran denken. Unſer Lehrer hat neulich verſchiedenes darüber ge⸗ ſagt, ſo, daß der Bauernſtand der wichtigſte von allen iſt, weil er der Nährſtand iſt und uns alle mit Brot verſorgt. Aber niemand will mehr auf dem Lande bleiben. Alles rennt in die Stadt, weil es dort ſchöner ſei. Das iſt ein großer Irrtum. Die Arbeitsmöglichkeit iſt auf dem Lande heute größer als in der Stadt; in der Stadt hat der Bauer heute gar keine Ausſicht, irgendeine Stelle zu bekommen. Er hat ja keine Lehrzeit durchgemacht, und als ungelernter Arbeiter iſt ſeine Zukunft ganz troſtlos. Darum hat auch der Oberbürgermei⸗ ſter von Stuttgart neulich im Radio zu dem Bauernführer von Württemberg geſagt, daß unter den Arbeitsloſen alle verfügbaren Leute auf das Land geſchickt werden, wo Arbeiter⸗ mangel herrſcht. Vor allem werden jene wie⸗ der unter den Arbeitsloſen aufs Land geſchickt, die früher ſchon Bauern waren und in der Stadt ſich goldene Berge verſprachen, Kino, Tanz und ſonſtige Vergnügungen. Anderer⸗ ſeits wird der Zuzug von Arbeitsloſen, die vom Lande kommen, nach Stuttgart geſperrt. Niemand bekommt von dieſen Zugezogenen auch nur einen Pfennig Unterſtützung. Bleibt der Bauer auf dem Lande, und er wird es nur tun, wenn er guten Verdienſt hat mit ſeinen Erzeugniſſen, wenn ſich ſeine Arbeit rentiert, ſo bleiben in den Betrieben der Großſtadt die Plätze für die richtigen gelernten Arbeiter frei. Schon heute kommen ehemalige Bauern, die in Fabriken ſtehen, zur Beſinnung und zur Ein⸗ ſicht, daß ihre Arbeit auf dem Acker genau ſo wichtig iſt oder noch wichtiger wie die in der Fabrik. So arbeiten irgendwo ſolche früheren Bauern ſtatt ſechs Tage nur drei Tage in der zenorit. Die übrigen drei Tage verwenden ſie für die Feldarbeit und machen ſo anderen arbeitsloſen Kollegen Platz. Reſpekt vor ſol⸗ chem Verhalten! Es iſt echt nationalſozialiſtiſch. Und hat der Bauer Geld, dann kauft er wieder in der Großſtadt ein, und die Wirtſchaft wird dadurch in Gang gebracht. Kaufe alſo keine ausländiſchen Früchte mehr, das Ausland kauft uns ja auch nichts ab! Hilf dem Bauern, indem du ihm ſeine Erzeugniſſe abkaufſt, und du trägſt dazu bei, den Bauern⸗ ſtand zu erhalten. Sage ſelbſt: Wo gefällt es dir beſſer, auf dem Lande oder in der Stadt? Gibt es auf dem Lande eine Wohnungsnot; jene 1000 Geräuſche, dieſen ohrenbetäubenden Lärm, das nervenaufpeitſchende Getriebe und Rennen der Autos, Motorräder, Fahrräder und Elektriſchen, die lufwerpeſtenden Fabriken? Nein, aber dafür geſunde Menſchen mit roten Backen und gutem Appetit. Die Kinder haben Platz zum Spielen in Wald und Wieſen, und wo gehen die Städter hin, wenn ſie ſich erholen wollen? Aufs Land, weil ſie es in der Stadt auf die Dauer nicht aushalten könnten. Helmut: Ich bin jetzt bekehrt. Gut, ich hole deutſche Aepfel, um dem deutſchen Bauern aufzuhelfen. So will es ja der Führer haben. Heil Hitler! Dusberger. Deutſchlands Jugend marſchiert Jungvolk beſichtigt die Feuerwache Am letzten Samstag ſtattete unſer Fähnlein der Feuerwache einen Beſuch ab. Unter Führung eines Wachhabenden betrach⸗ teten wir gruppenweiſe die Inneneinrichtung des Gebäudes. Zuerſt gingen wir in den Kel⸗ ler, dort iſt ein langer Brunnentrog, in dem die benutzten und ſchmutzigen Schläuche gereinigt werden. Dann werden die Schläuche im Turm zum Trocknen aufgehängt und bleiben, je nach der Witterung, drei bis vier Tage dort hängen. Im erſten Stockwert ſind die Autohalle und die Ausfahrt. Bei einem Alarm fahren zuerſt zwei Wagen aus. Bei Großfeuer folgen zwei weitere Wagen nach. Wird dann noch Hilfe an⸗ gefordert, ſo wird die Wache 2 Neckarau hinzu⸗ gezogen. Im zweiten Stockwerk befinden ſich die Aufenthaltsräume, Schlafraum, Tagesraum und Unterhaltungsraum. Im dritten Stockwerk iſt der Telegraphen⸗ raum. Hier laufen die Feuermeldungen ein. Jede Straße oder vielmehr jeder Feuermelder hat ſein Morſezeichen; dieſes wird auf einem Papierſtreifen automatiſch aufgezeichnet und der Telegraphiſt ſieht nur auf die Tafel, die er vor ſich hat und weiß ſchon, wo die Feuerwehr benötigt wird. Die Feuermeldungen gehen ent⸗ weder telephoniſch oder telegraphiſch ein. Bei einem Alarm gehen die Feuerwehrmän⸗ ner nicht lange die Treppen hinunter, dies würde zuviel Zeit in Anſpruch nehmen, ſondern ſie laſſen ſich einfach an den Kletterſtangen hinunter, die jedes Stochwerk miteinander ver⸗ binden. Darauf wird uns gezeigt, wie ein Alarm vor ſich geht. Die Klingeln ertönten und ſchon ſauſten die Männer herab, ſetzten ihren Helm auf, nahmen ihre Gasmasten und den Gürtel in die Hand, ſchwangen ſich aufs Auto, der Mo⸗ tor ſprang an und die Ausfahrtstore ſchlugen auf. Durch einen Pfiff wurden ſie belehrt, daß es ſich nur um einen Scheinalarm handelte. Der Alarm bildete das Ende der Beſichti⸗ gung. Wir traten im Hof der Feuerwache an; unſer Führer ſprach dem Brandmeiſter Schmitt ſeinen Dank aus, daß er es uns ermöglicht hatte, einen Einblick in das Leben innerhalb der Feuerwache zu bekommen. Nach einem drei⸗ fachen Heil auf die tapfere Feuerwehr, die ihr Leben für ihre Mitmenſchen einſetzt rückten wir wieder ab. Ein Jungvolkpimpf Fähnlein Scharnhorſt, Stamm Hochnfer. Jungens bauen mit an unſerer Zukunft Elternabend und Landheimwerbung des Fühn⸗ leins Admiral von Hipper Jung und ſtolz ziehen die Kolonnen hinter ihrer Fahne ein. Unter zahlreichen Eltern und Gäſten waren erſchienen der Jungbannführer Wacker mit ſeinem Adjutanten und Sozial⸗ referenten. Nicht zu einer Parade haben ſie uns ein⸗ geladen. Nein, die Wünſche dieſer Jungens ſind tiefer und reichen weiter als irgendeine nette Abendunterhaltung. Sie ſtehen auch un⸗ ter dem magiſchen Befehl ihrer Fahne und haben mit ihr den Sozialismus unter ihre Eltern und Freunde getragen, um durch dieſe breitere Grundlage ſchneller ſich lebendige Wirk⸗ lichkeit in Adolf Hitlers ſozialiſtiſchem Geiſt zu erbauen. Dieſe Wirklichkeit heißt für die Jungens, die Es ſoh/ als das kommende Volk heute ſchon ihr Zu⸗ ſammenleben gründen müſſen: Landheim! Ein wertvolles Ziel alſo, in deſſen Dienſt die Jun⸗ gens begeiſtert aus ſich herausgingen und her⸗ gaben, was ſie nur konnten. Und ſie können Vieles im Fähnlein Admiral von Hipper. Vom ſtreng ſoldatiſchen Landsknechtlied bis um farbenfrohen Kanon und phantaſievollen iedſpiel; dom grotesken Zwiſchenſpiel der Landsknechte im Ari bis zur fein durch⸗ dachten Scharade. Alles in jungenhafter Freude und Bewegtheit, die den geſunden Führergeiſt von Fähnleinführer Klaus Groſch verrät. So brachten die Jungens in ſchönſter kameradſchaft⸗ licher Weiſe den Anweſenden ihren Landheim⸗ gedanken bei, und wir wünſchen ihnen für jetzt und ſpäter die Unterſtützung durch alle, die ſie an dieſem Abend geworben haben. Denn un⸗ ſere Zukunft wird Geſtalt und Weſen von zelſen Jungen haben und ihr müſſen wir elfen. Die Mannheimer 53 unker ihrem neuen Jührer Am letzten Sonntag fand die Uebergabe des Bannes 171 der Hitlerjugend an den neuen Führer ſtatt. Um 8 Uhr marſchierte die geſamte Hitler⸗ jugend Mannheims und Umgebung in fünf Unterbannen auf dem Exerzierplatz auf. Mit herzlichen Worten nahm der bisherige Bann⸗ führer Lampart von ſeiner HI Abſchied und ſchritt dann mit ſeinem Nachfolger, Bann⸗ führer Vetter, die Front ab. Daran ſchloß ſich eine eingehende Beſichtigung beſonders der auswärtigen Unterbanne durch den neuen Führer. Den Abſchluß bildete ein kurzer Propaganda⸗ marſch durch die Stadt, wo am Zeughausplatz Bannführer Vetter den Vorbeimarſch abnahm. Berichle Die Scharen Neulußheim, Altluß⸗ eim und Reilingen brachten eine nette bwechſlung in ihren Ausmarſch durch ein Handballweitſpiel. Mit Geſang und Spiel zog man geſchloſſen zum des Turnver⸗ eins Reilingen, wo ein Schiedsrichter dieſes Vereins die Mannſchaften erwartete. Gleich zu Beginn entwickelte ſich dieſes Spiel zu einem und ſchönen Kampf. Bis ur Halbzeit fielen auf jeder Seite vier Tore, 0 daß beim Stande von:4 die Seiten gewech⸗ ſelt wurden. In der zweiten Halbzeit kam die Schar Neulußheim immer mehr in Fahrt, ſo daß ſie noch ſechs Tore ſchießen konnte. Nach dieſer ſportlichen Uebung zogen Sieger und Beſiegte unter flotter Marſchmuſik nach auſe. 1 Heimabende! Immer wieder erhält man Klage, daß viele Jungenſchaften keine richtigen Kameradſchafts⸗ abende halten können.— Zunächſt: Setzt einen beſtimmten Tag und eine beſtimmte Stunde des Beginns der Heim⸗ abende feſt. Der Beginn muß auf die Minute ſein, ſonſt gibt es den reinſten Jahrmarkt!— Ganz gleich, ob einer noch fehlt, aber zur feſt⸗ geſetzten Minute muß begonnen werden!— Der Heimabend wird, indem die Kameraden alle aufſtehen und den rechten Arm zum Gruß erheben, mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf un⸗ ſeren Führer eröffnet. Anſchließend wird ein Lied geſungen, das Ge⸗ meinſchaft ſchafft. Die Abende ſollen begeiſternd, und lebendig ſein.(Damit dies möglich ſt, müſſen eine Reihe von Sachen vorbereitet oder von vornherein gut gekonnt wer⸗ en. Viele Jungenſchaften ſind arm an Liedern! Nur einige an ein paar Lieder ganz durch⸗ ſeden Das iſt Arbeit für die Heimabende! An edem Abend muß mindeſtens eine halbe Stunde für Liederlernen verwendet werden! Wenn einer eine Geige, Gitarre, Flöte, Mundharmonika oder Klampfe und dergl. hat: mitbringen!— Muſik erleichtert das Lernen, da ſich die Melo⸗ dien leichter einprägen.— Geſchichten müſſen aus guten Büchern vor⸗ geleſen oder erzählt werden.— Daß die Kameraden auch ihre Lachmuskeln bewegen können, werden Mundartgeſchichten und anderes vorgetragen. Allerlei Spiele müſſen vorhanden ſein und ge⸗ ammelt werden: Tiſchtennis, Schach, Halma, enſch ärgere dich nicht uſw. Rätſel und Scherz⸗ ſpiele müſſen geſpielt werden. Gut iſt es auch, wenn ein Kamerad über eine Fahrt oder über ein ſonſtiges Thema einen Vortrag hält. Er lernt gleich ſeine Gedanken zu ordnen, er mu die Dinge, die er ſagen will, durchdenken un lernt gleich dabei im Lauſe der Zeit reden! Ein andermal wird Kartenleſen, Morſen und Kom⸗ paß verſtehen gelernt.— Es kann etwa einmal ein luſtiger Abend ab⸗ gehalten werden. Da müſſen ſaubere Witze ge⸗ ſammelt, luſtige Erzählungen und Geſchichten vorgeleſen oder erzählt werden. Grundſätzlich +. natürlich der Wille und die Bereitſchaften da ſein, mitzuarbeiten und alle Kraft einzuſetzen. Wer nur kommt, um etwas von den anderen vorgeſetzt 1 bekommen, ſelber aber nichts leiſtet, iſt ein feiger Kerl. Jeder Abend muß dann mit einem Lied und mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den Führer geſchloſſen werden.— Und nun bildet ſchöne, lebendige und fröhliche Heimabende! Alfred Huber, Fähnleinpreſſewart im Fähnlein Gneiſenau. Die deutſche methodiſche Grbeit iſt es nach meiner Guffaſſung, dieſe methodiſche Gründlichkeit, die Deutſchland nicht nur wiſſenſchaftlich, ſondern ebenſo merkantil und militäriſch zu dem gemacht hat, was es zur Bewunderung eines jeden Unpar⸗ teiiſchen jetzt iſt und beweiſt. Fridtjof Kanſen 1915. ** n Zahrgang 4— A Nr. 241— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 30. Mai 19 Auu, A 71. Fortſetzung Der Krieg geht weiter Und der Krieg geht weiter— der Krieg geht weiter: zu Land, zur See. Cromwell ſchlägt ſich mit dem jungen Karl Stuart und den ſchottiſchen Herren herum, Blake mit Rupert und Moritz von der Pfalz. Cromwell nimmt Edinburgh, deſſen Kaſtell allein ſich zu halten vermag und mit einem undurchdringlichen Ring umgeben wird; Crom⸗ well zerſprengt die Covenanter in den ſüd⸗ lichen Provinzen und ſäubert die Gebiete bis zum Clyde; Cromwell nimmt Glasgow, rennt gegen Alt Leslies feſte Stellungen an, faßt, da es nicht gelingt, den Fuchs nochmals aus ſei⸗ nem Bau zu locken, die Schotten in der Flanke, ſchlägt ſie bei North Ferry; ſchiebt ſich zwiſchen die geſchlagene Armee und ihr Mutterland, drängt ſich mit meiſterlicher Sicherheit in ein verzweifeltes Unternehmen: wollen die Schot⸗ ten mit ihrem jungen König ſich dem Löwen der Schlachtfelder nicht ſtellen, ſo bleibt ihnen nichts anderes übrig als ſüdwärts zu ziehen, immer ſüdwärts, ins engliſche Land hinein, das nicht mehr königlich genug iſt, um ihnen behilflich ſein zu können; Cromwell folgt ihnen, ſeiner Sache gewiß, langſam nach. Aber ſo gnädig Gott ſeinen Taten iſt, ſo ſchwer muß Cromwell ſie ſeinem Innern ab⸗ ringen: immer häufiger überfällt ihn jenes Leiden, das er ſeinerzeit, zu Beginn des zwei⸗ ten Krieges gegen die Königlichen, zum erſten⸗ mal fühlte; mitten in der Arbeit überkommt ihn jenes furchtbare Schwächegefühl, jenes Empfinden des Vergehens, das es ihm unmög⸗ lich macht, einen klaren Gedanken, einen feſten Entſchluß zu faſſen; der allzuſpäte Zug nach Queensferry, jene übereilte Sammlung der Truppen bei Dunbar, die nur durch des Herrn Gnade dann zu ſolch überwältigendem Sieg ward, iſt auf dieſer Krankheit Rechnung zu ſtellen. Er überwindet ſich immer wieder, reißt ſich aus ſeiner Schwäche empor zu neuem Werk, tut wie nur je ſeine Pflicht, ſchickt die Aerzte nach Hauſe, die ihm das beſorgte Parlament ſendet, lehnt es ab, aus dem rauhen Norden in das mildere Klima Englands zu⸗ rückzukehren; aber er iſt ein alter Mann ge⸗ worden: dünn, ſchütter hängt das Haar um die gehöhte Stirn, tief liegen die unruhig flackernden Augen in den Höhlen, hartgekerbt ſtehen die Lebensrunen um den gepreßten ſchmalen Mund; er ſchläft nicht bei Nacht, fängt mit der Kraft der Verzweiflung ſeine Gedanken ein, die ihm entfliehen wollen, ringt mit ihnen, reißt die endlich beſiegten zu immer kühnern Plänen, ſteht des Morgens über⸗ nächtig, zerſchlagen auf, ſpricht herriſch mit den Unterführern, fährt beim geringſten Widerſpruch zornig empor, ſtellt das während der Nacht Geſchaffene als ehernes Geſetz vor ſie hin, an dem nicht gerüttelt werden darf— und fühlt tief im Innern doch die uneingeſtan⸗ dene Frage, ob all dies, Mühen, Leiden, Qual, Verzweiflung einen Sinn beſitze, ob er ſich nicht vergebens opfere. Mit ſtaatsmänniſcher Sorge empfängt das Parlament die heimlichen Berichte, die aus Cromwells Lager nach London gelangen; hört die gelehrten Doktoren Bates und Wrigh— jene, die zum Schild und Schwert Englands nach dem Norden geſandt wurden— tritt zu langen, vertraulichen Beratungen zuſammen: Was ſoll geſchehen, wenn der Herr ſeine Hand vom Lordgeneral abzieht, wenn der Pfeiler, auf den ſich die junge Republik ſtützt, zuſam⸗ menbricht? Und ſie halten Umſchau unter noch unverbrauchten Kräften, deren Namen neben dem glänzenden Cromwells beſtehen könnten. Fairfax' Name fällt, der Henry Vanes: aber jenes Stern iſt im Verbleichen, dieſer grollt, weil das Kommando über die durch ihn organiſierte Kriegsflotte nicht ihm übertragen wurde; Ireton— Fleetwood: aber jener iſt in Irland, deſſen völlige Befriedung ihm von ſeinem Schwiegervater anvertraut wurde, die⸗ ſer ſteht in Cromwells Lager, gehört zu den zertrauten des Generals, weicht nicht von deſſen Seite. Doch Robert Blake? Blake iſt ein Kind des Glücks; ſeinerzeit ſchon hat er ſich bei Taun⸗ tons Belagerung durch Goring ausgezeichnet; dann focht er alle Schlachten mit, bis er vom Parlament zum Flottenbefehlshaber ernannt wurde; dieſes Amtes bemächtigte er ſich mit Umſicht, Tatkraft— und Erfolg: kaum ſind ſeine Schiffe ſeefertig, ſo rafft er ſie zuſammen, wirft ſie gegen den prinzlichen Piraten, deſſen Flot⸗ ten unaufhörlich wie ein Mückenſchwarm um die Küſten Englands ſchwärmen, die Häfen und die Küſte beunruhigen, engliſche und fremde Schiffe feſtnehmen, den engliſchen Han⸗ del aufs ſchwerſte Rupert in den iriſchen Hafen Kinſale und ſchädigen; Blake treibt nimmt ihm drei Schiffe weg; Blake verfolgt den Flüchtenden über den Atlantiſchen Ozean bis an die Tajomündung, erzwingt von Portu⸗ gal die Ausweiſung des feindlichen Prinzen, folgt dieſem durch die Säulen des Herkules ins Mittelmeer, packt ihn an der ſpaniſchen Küſte, ſtürzt ſich mit ganzer Macht auf die Piratenflotte, zerſtreut ſie auf Nimmerwieder⸗ ſehen in alle vier Winde; mit ein paar Schiffen — den letzten— vermögen die Prinzen zu ent⸗ kommen, wenden ſich nach der Küſte von Amerikä; dort geht Prinz Moritz in einem Sturm zugrunde, Rupert wendet ſich, ein Fürſt ohne Land, aber auch ohne See, nach Frank⸗ reich, ſucht dort ein Aſyl als Flüchtling. Aber immer noch ruht Blake nicht: Rupert war nur der Führer der Piraten, nicht ihr ein und alles. Indes Blake dem Prinzen durch die Weltmeere nachjagte, ging der Korſarenkrieg, geſtützt auf uneinnehmbare Felſenneſter, auf Jerſey, Guernſey und den Seilly⸗Inſeln, wei⸗ ter. Die engliſche Küſte iſt auf weite Strecken blockiert, kein Kauffahrer wagt ſich mehr aus dem ſichern Hafen, die Verbindung mit Irland wird nur mit größter Mühe aufrechterhalten. Blake raſt von der ſpaniſchen Küſte nach England zurück, legt ſich vor die feindlichen Schlupfwinkel, ſtopft die Drachenmäuler, die gegen die Schiffe der Republik Tod und Ver⸗ derben ſpien; die Batterien der Feſtungen brüllen ihm wütend entgegen; Blake kämpft ſie nieder, hämmert die Mauern der Feſtungen in Grund und Boden, räuchert die Piratenneſter aus: Englands Handel iſt wieder frei, das rote Kreuz im weißen Feld, die Flagge der Repu⸗ blik weht unbehindert auf allen Meeren. Auf allen Meeren? Iſt England Herr der Meere, die ſeine Inſeln umſpülen? Sind es nicht vielmehr die breitausladenden Kauffah⸗ rer, die ſtolzen Kriegsſchiffe der Holländer? Beherrſcht nicht ihr Handel die See von Vir⸗ ginia und den Barbadoes bis Java und Su⸗ matra? Laſſen nicht ſogar engliſche Kaufleute ihre Waren oft lieber von einem holländiſch⸗ als von einem engliſchen Reeder verfrachte Unhaltbar auf die Dauer, unmöglich! Schiffe jenes Volkes, in deſſen Mitte ein G ſandter Englands ungeſtraft ermordet werd⸗ konnte, in deſſen Lande andere Abgeſandte Republik— St. John an der Spitze— de wüſteſten Beſchimpfungen durch royaliſtiſch Emigranten ausgeſetzt waren, ſollten den eng liſchen den Rang ablaufen? Der ganze Sto der jungen Republik, genährt und gefeſti durch die glänzenden Waffentaten von Arn und Flotte, bäumt ſich dagegen auf.„Für en, liſche Waren engliſche Schiffe!“ hallt es dun ganz England.„Wir wollen fremden Hand nicht ſtören, noch beeinträchtigen, aber was beweglichem Gut aus den engliſchen Kol, nien, was überhaupt an beweglichem Gut nah England kommt, muß auf engliſchen Schiffe verfrachtet werden!“ Zum erſtenmal hört Europa die Stimme di jungen Nation: rauh, drohend, wie das Brü len eines jungen, eben mannbar gewordene Löwen; bald vernimmt Europa auch di Stimme des engliſchen Parlaments, das jen Forderungen ſich zu eigen macht, ſie durch eiß feierliches Geſetz, die kräftigt. Navigationsakte, be⸗ (Fortſetzung folgt) Freikorpsführer Ferdinand gon Schill Zum Gedächtnis ſeines 125. Todestages am 31. Mai Vaterland und Freiheit ſind das Allerheiligſte auf Erden, ein Schatz, der eine unendliche Liebe und Treue in ſich verſchließt, das edelſte Gut, das ein guter Menſch auf Erden beſitzt und zu beſitzen begehrt. Ernſt Moritz Arndt. 22. Mai 1809. Napoleons Truppen ſind— zum erſtenmal in offener Feldſchlacht!— durch die Armee des Erzherzogs Karl bei Aſpern und Eßling vernichtend geſchlagen worden. Im franzöſiſchen Tagesbefehl, den Napoleon her⸗ ausgibt, iſt von 30 000 Gefallenen die Rede. Wieviel mögen es wirklich ſein? In Preußen jubelt die Bevölkerung: jetzt oder nie iſt die Gelegenheit gekommen, die drückende fran⸗ zöſiſche Beſetzung, die dem armen Lande bis jetzt ſchon eine Milliarde Mark koſtete, ab⸗ zuſchütteln. Hunderte von Bittſchriften, Mah⸗ nungen, Aufforderungen, Flugzetteln erreichen die Reſidenz Friedrich Wilhelms. Die Generale Scharnhoſt, Gneiſenau, Boyen, Grolmann und viele andere mehr beſtürmen den König täg⸗ lich, Oeſterreich offen die Hand zu bieten, um mit Sicherheit Napoleons Sturz herbeizufüh⸗ ren! Aber der König verkündet, daß„er erſt eine weitere Entwicklung der Begebenheiten abwarten wolle“... Unter den Unzufriedenſten befindet ſich der Freikorpsführer Ferdinand von Schill. Durch zweijährige andauernde Kämpfe bei der Ver⸗ teidigung der Feſtung Kolberg in Pommern berühmt geworden, verkörpert er geradezu den Volksdrang nach Befreiung, nach Wiedererrin⸗ gung der nationalen Würde. Daß er wirklich die Sache des Volkes vertritt, beweiſen die grenzenloſe Verehrung und der ungeheure Ju⸗ bel, der ihn überall dort empfängt, wo er mit ſeinen berühmten Huſaren einzieht. In zwei Jahren hat der Dreiundreißigjährige eine glän⸗ zende Laufbahn hinter ſich gebracht: vom Kö⸗ nig außer der Reihe vom Leutnant zum Major befördert, iſt er Inhaber des zweiten branden⸗ burgiſchen Huſarenregimentes(des bisherigen Freikorps) und Kommandeur des neuernannten „Bataillons von Schill“ und zieht mit ſeinen Soldaten an der Spitze aller Regimenter in das von den Franzoſen geräumte Berlin ein. Früher als die anderen ſah er die kommende günſtige Stunde für eine Erhebung Preußens voraus. Am 28. April, nachmittags, zog er, wie zu einer Felddienſtübung, zum Halleſchen Tor aus Berlin heraus nach Steglitz. Hier ließ er plötzlich halten und ſeine Huſaren ein Viereck bilden. Er ſelbſt trat in die Mitte und ver⸗ kündete ihnen ſeinen Entſchluß: da es für jeden nachdenkenden Menſchen nur allzu erſichtlich ſei, daß Napoleon auf Entfernung des preu⸗ ßiſchen Königs hinarbeite, gäbe es für einen Patrioten nur eine Pflicht: dieſe Untat mit al⸗ len Mitteln abzuwehren! Bald müßten ſich Oeſterreich und Preußen vereinigen, wenn die⸗ ſer Plan gelingen ſolle. Er aber wolle als Erſter gegen den Feind aufſtehen und ſo die anderen mitreißen zur allgemeinen Erhebung. „Wollt ihr mir auf dem Wege der Ehre, der Treue, der Pflicht folgen?“ Mit ungeheurem Jubel erklärten ſich ſeine Truppen einverſtan⸗ den. Schill marſchierte ſofort los gegen Wit⸗ tenberg, das er unbehelligt durchzog, um über die Elbe gelangen zu können— ohne auch nur zu ahnen, daß er ins ſichere Verderben rannte, weil eine Clique von Hofſchranzen ſeinen Ab⸗ marſch aus Berlin als Deſertation bezeichnete. Während Schill immer wieder vergeblich auf Nachrichten über einen allgemeinen preußiſchen Aufſtand wartet, zeigt eine Tagebuchnotiz der Gräfin Voß, wie man in der unmittelbaren Umgebung des Königs über ihn dachte:„Schill iſt aus Berlin mit ſeinem Huſarenregiment ver⸗ ſchwunden, man fürchtet, um eine große Un⸗ beſonnenheit zu begehen. Gott gebe, daß er wenigſtens nicht ſeinen König dabei compromit⸗ tiert, der von dem Allen nichts geahnt hat.“— Kann Schills Verſuch einer Volkserhebung zum Beſten ſeines Königshauſes noch teil⸗ nahmsloſer aufgenommen werden? Unterdeſſen hat Schill den phantaſtiſchen Plan efaßt, mit ſeinen 500 Soldaten das ſtark be⸗ fefligte Magdeburg anzugreifen. Er bleibt in der darauffolgenden Schlacht Sieger und ge⸗ winnt die Erkenntnis, daß mit einem Abfall der weſtfäliſchen Truppen nicht gerechnet werden kann. Das Dekret des„Theaterkönigs“ Je⸗ röme, der auf ſeinen Kopf einen Preis von 10 000 Franken ſetzt, kümmert ihn wenig. Weiter geht's. Ueber Dömitz und Roſtock zieht die kleine, todgeweihte Schar, während ſich ringsumher franzöſiſche, holländiſche, dä⸗ niſche Truppen ſammeln und preußiſche Trup⸗ pen den Heimweg verſperren! Ihm bleibt nichts anderes übrig, als in Stralſund einzu⸗ marſchieren und dort die Ankunft der retten⸗ den engliſchen Flotte abzuwarten. Die ſchwe⸗ diſchen Stralſunder Bürger allerdings denken anders über dieſen Plan, obwohl Schill die Provinz Pommern durch einen öffentlichen Anſchlag für die ſchwediſche Krone als recht⸗ mäßige alte Landesherrſchaft in Beſitz nimmt, um ſich die gute Meinung der Stralſunder zu ſichern und für den Notfall ſchwediſche Häfen offen zu haben. Und doch erkennt er ſeine faſt hoffnungsloſe Lage. Es kommt bald zu Un⸗ ſtimmigkeiten im Offizierkorps. Schill be⸗ ſchwört ſeine Kameraden, doch auszuhalten— Stillſchweigen iſt die einzige Antwort, die er erhält. Sein vorletzter Parolebefehl am 30. Mai 1809 beginnt daher mit den Worten:„Es iſt der ſehr unglückliche Ton im Korps eingeriſſen, daß meine Befehle nach Willkür abgeändert und oft gar nicht befolgt werden. Bisher ver⸗ Eine zeitgenöſſiſche Darſtellung der letzten Heldentat Ferdinand von Schills, der als preußiſcher Offizier und deutſcher Freiheitskämpfer bei der Verteidigung von Stral⸗ jund am 31. Mai 1809 fiel hinderte es das ſtändige Marſchieren, daß mir eine ſolche Abweichung nicht noch mehr auf⸗ gefallen iſt. Es muß im Korps eine tauſend⸗ mal größere Ordnung wieder zur Gewohnheit werden, wenn uns, nach ſo ſchönen Stunden, nicht ein Unglücksfall nach dem andern treſ⸗ fei ſoll. 4 Am nächſten Tag, dem 31. Mai, beginnt der Sturm der holländiſchen und däniſchen Trup⸗ pen auf Stralſund. Schills Soldaten und die ſchwediſch⸗ſpommerſche Landwehr zählen zu⸗ ſammen nur 1500 Mann. Gegen 5000 Angrei⸗ fer iſt der Kampf von vornherein entſchieden Gegen Mittag dringt der Feind in die Stadt— aber die Schillſchen Jäger kämpfen erbitten um jeden Fußbreit Straße— immer wütendet wird der Kampf. Schill verſucht an der Spitze ſeiner Reiterei den verlorenen Boden zurüch⸗ zuerobern. Nur wenige Mann jedoch folgen ihm bei ſeinem letzten raſenden Ritt durch die leichenbedeckten Straßen. In den Aufzeichnun gen des Stralſunder Bürgermeiſters leſen wir über ſeine letzten Minuten: „Mit klingender Muſik marſchiert ein Im fanterieregiment heran, an ſeiner Spitze det Kommandeur Oberſt Dollemann. Da ſau plötzlich vom Räthaus her ein Offizier. Es Schill. Mit dem Rufe:„Hund, beſtell mit Quartier!“ ſprengt er auf Dollemann los und ſpaltet ihm den Schädel. Wie der Blitz iſt et verſchwunden. Er ſprengt geradeaus in daß Portal des Sankt⸗Johannishofes, wahrſchein lich im Glauben, ein Hafentor vor ſich zu haben, nachdem er keinen Ausgang gefunde wieder hinaus, links die Straße„Hinter St Johannis“ hinunter und biegt, ſein verwun⸗ detes und müdes Roß anſpornend, in dit Fährſtraße ein.“— Gleich darauf trifft er auf einen zu Tode verwundeten Schillſchen Soh daten, der ihm mit brechender Stimme ein „Vivat Schill“ hinterherſchreit. Dadurch wet den zwei däniſche Soldaten aufmerkſam. Ein erſter Säbelhieb geht Schill mitten übers Ge ſicht, ein zweiter ſpaltet ihm den Schädel um gleich darauf tötet ihn eine Gewehrkugel. Dit däniſch, Soldaten nehmen den Leichnam auf ihre Gewehre, tragen ihn zum Markt und wen fen ihn auf eine unter der Rathaushalle ſie hende Fleiſchbank. Der holländiſche Genern Gratien wird ſofort vom Tode des feindlichen Anführers benachrichtigt— und läßt Schilt Kopf vom Rumpf ſchneiden, um ſich die au geſetzten 10 000 Franken zu ſichern! Schills Kameraden ſchlagen ſich tapfer bßf zum letzten Mann. Elf Offiziere, die man ge fangennimmt, werden nach Weſel transportien und ſollen binnen 24 Stunden erſchoſſen wen den. Zu zweien aneinandergefeſſelt werden ft auf eine Wieſe vor die Feſtung geführt. Die Elf kommandieren ſelbſt:„Feuer!“. Der elſtz der zwanzigjährige Albert von Wedell, deſſeh Bruder Karl ihm ſterbend zur Seite liegt, nur am Arm verwundet worden und ſteht noh aufrecht. Alle warten, daß er begnadigt win aber er reißt ſich die Weſte auf und ruft über den Platz:„Kein Pardon! Hierher geſchoſſey Grenadiere, und zielt beſſer!“— Die zwei Salve ſtreckt auch ihn zu Boden... Die Schilf ſchen Offiziere ſind nicht mehr. Wie das deutſche Volk über den geſtorbene Helden dachte, beweiſt ein Schriftſtück aus den unzählig vielen: der Brief des Generalleuß nants von Blücher an einen Vertrauten: „Die Schillſche Expedition iſt zu Ende, ganyff zu Ende! Er iſt als ein braver Soldat gefüh ken und hat ſein Haupt teuer verkauft. Unſeh ger Verdruß iſt mir deßhalb zu Theil gewoh den. Se. Majeſtät ſchien Mißtrauen gegen mi zu äußern; dieſe habe ich denn dadurch begey net, daß ich meinen Abſchied verlangte. Staſß deſſen hat er mich zum General der Cavallen ernannt. Ich habe ihm gedankt, ihm aber auß geradezu gefagt, der General der Cavalleitſ würde nie anders denken und handeln, als da Generallieutenant, und wenn ich nicht meh im Beſitz ſeines Vertrauens wehr, hätte di keinen werth for mich.— Nun will ich eiſ kleine Friſt geben: ordnet es ſich noch dau nicht, kommen wir nicht zu einem Entſchl ſo gehe ich fort und verwende meine Kräfte, N. ich noch habe, anderswo zum beſten meines h drängten deutſchen Vaterlandes. Trage Feſ ſeln, wer da will; ich nicht!“ Chr. H. Bauer ahrgang 4 (Von unſer 15 Min lien. Die nern„ſicher den. Oeſterr für ebenbür hatte aus d Draht meld Senſation: dann die B Freude aus doch vergißt auch noch e Der oberſ Aufklärung nommen ur ſich einen S Volke leiſtet Unter de vor allem ſpräch von 7 oder nich Durchweg n Mannſchaft, heraus“, vol immer wied frühere Niel unſeren gu zwingt man ihren Vereit ſelt man vie endung der jahrelang d⸗ den Erfolg 1 Dieſe Spiele Eine andere ſche Natione man ſich vor noch niemal beibrachten, lands nicht wie die Arſ⸗ daß unſere Spielart Er wegen mit übergehen.( luſt an Sch Und ſo iſt e tionalmannſc Uebung ni nen können, Trainingsſpi Engländer, im harten K in den Spiel der Syſtemlt dentlich im E nämlich nicht machen, gege wehr iſt. Un ren unden eigentlich bei fen. Es iſt der Weltmei muß, nach! Jetzt eine A deuten. Für die Fragenn an ſchließlich haben, deren Vereinsſyſten Standpunkt nur leiden k Die Kri ſchaft in! leicht mehren alles andere mittelmäßig daß die Ma wenn ſchon,! ſind. 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Irgendeine amtliche Stelle hatte aus dem:2 ein:3 gemacht und der Draht meldete durch ganz Italien die große Der oberſte Faſcio in Florenz hat ſich der Aufklärung der ominöſen Falſchmeldung ange⸗ nommen und wird ſicher die Uebeltäter, die ſich einen Scherz mit dem ganzen italieniſchen Volke leiſteten, beſtrafen. * Unter den deutſchen Schlachtenbummlern, vor allem aber bei der Preſſe, will das Ge⸗ ſpräch von Florenz nicht weichen. W⸗Syſtem oder nicht, iſt überall der Grundgedanke. Durchweg wird die neue Taktik der deutſchen Mannſchaft, dem„Siegen aus der Defenſive heraus“, vollkommen verdammt. Man hört es immer wieder: Wo iſt die Nürnberger, die frühere Niederrheinklaſſe? Was hat man aus unſeren guten Spielern gemacht? Weshalb zwingt man ſie, ſo zu ſpielen, wie ſie es in ihren Vereinen nicht lernten? Dabei verwech⸗ ſelt man vielfach das Spielſyſtem mit der Voll⸗ endung der Ausübenden. Arſenal⸗England hat jahrelang das neue Syſtem geübt und hatte den Erfolg davon in den letzten zwei Jahren. Dieſe Spielart kann abſolut nicht ſchlecht ſein. Eine andere Frage allerdings: Kann die deut⸗ ſche Nationalmannſchaft ſie ſpielen? Da muß man ſich vorſtellen, daß unſere großen Vereine noch niemals dieſes Syſtem ihren Spielern beibrachten, daß alſo die beſten Spieler Deutſch⸗ lands nicht etwa die gleiche Vorbildung haben wie die Arſenalſpieler. Wir glauben auch nicht, daß unſere Vereine, die doch bisher mit ihrer Spielart Erfolg hatten, nun eines Beiſpiels wegen mit fliegenden Fahnen zum W⸗Syſtem übergehen.(Nebenbei wäre das ein großer Ver⸗ luſt an Schönheit des Fußballs überhaupt!) — iſt 15 daß in der 0 ionalmannſcha nach knapp vier tägiger Uebung mln dle Spieler e müneme hſtemm ler⸗ nen können, da hierzu die Zeit zu kurz. In n auch gegen ſyſtemſpielende Engländer, wird es bereits reichen. Aber nicht im harten Kampf. Da wird das Alte und Neue in den Spielern miteinander zu einem Syſtem der Syſtemloſigkeit, wie wir es doch verſchie⸗ dentlich im Spiel beobachteten. Belgien tat uns nämlich nicht den Gefallen, die Spielzüge zu machen, gegen die unſer Syſtem die beſte Ab⸗ wehr iſt. Und ſo kam der Gegner zu zwei To⸗ ren und noch x Torgelegenheiten. die doch eigentlich beim W⸗Syſtem gar nicht fallen dür⸗ fen. Es iſt ſelbſtverſtändlich tlar, daß nun in der Weltmeiſterſchaft weiter verſucht werden muß, nach dem zuletzt Gelernten zu ſpielen. Jetzt eine Aenderung würde ein Debakel be⸗ deuten. Für die ſpätere Zeit ſollte man aber die Frage nochmals genaueſtens prüfen, wor⸗ an ſchließlich auch die Vereine ein Intereſſe haben, deren Vertreter bereits erſolgreich im Vereinsſyſtem waren und die nun— vom Standpunkt des Vereins geſehen— ſpieleriſch nur leiden können. *. Die Kritik der deutſchen Mann⸗ ſchaft in der italieniſchen Preſſe und viel⸗ leicht mehr noch im Geſpräch der Italiener, iſt alles andere als gut und ſchwantt zwiſchen— mittelmäßig und ſchwach. Man glaubt nicht, daß die Mannſchaft weit kommen wird und wenn ſchon, dann nur, weil die Gegner ſchwach ſind. Nach dem Spiel in Florenz iſt dieſes Ur⸗ teil leider berechtigt, doch hoffen wir, daß ſchon im nächſten Spiel Deutſchland ſo viel zeigt, daß man von unſerer Mannſchaft we⸗ nigſtens mit mehr Achtung ſpricht. Lieber ſchon mit Würde untergehen, als vielleicht durch Glück und„Krampf“ eine Runde weiter kom⸗ men. 4. Noch ein Wort vom Schickſal der Ge⸗ ſchlagenen. Belgien und Holland wie auch Rumänien haben gleich die Heimreiſe angetre⸗ ten. Frankreich gleichfalls. Alle tröſten ſich mit dem nächſtenmal und einer dann vielleicht beſſeren Ausloſung, vor allem Frankreich, deſ⸗ ſen Leiſtung es verdient hätte, noch im Ren⸗ nen zu bleiben. Und die Ueberſeer? Für ein Spiel hat ſich die weite Reiſe der Argentinier, Braſilier, Mexikaner, Amerikaner und Aegyp⸗ ter doch wohl nicht gelohnt? Man wird dieſe Mannſchaft wahrſcheinlich noch hie und da zu „ſenſationellen“ Spielen in Europa ſehen, ſicher auch in Deutſchland. Vor allem Braſiliens Können iſt es wert, daß es noch hie und da gezeigt wird. In Mailand: Deutſchland— Schweden Die deutſche Mannſchaft befindet ſich wieder in Cernobbia. Die Reiſe von Florenz durch die ſchönſten Teile Italiens wurde mit dem Omni⸗ bus zurückgelegt. Alle Wenns und Abers ſind vergeſſen. Das nächſte Spiel wird vorbereitet. Von dem Gegner, den Schweden, weiß man wenig. Wie ſchon ihre Vorbereitungen ganz der Oeffentlichkeit entgingen, ſo ſind ſie auch jetzt wieder untergetaucht. Auf dem Spielfelde wer⸗ den ſie wieder in voller Friſche da ſein. Eine Vorausſage des Spieles iſt nicht leicht. Rein formgemäß ſollte die deutſche Mannſchaft ge⸗ winnen können, denn ſo eifrig die Schweden auch ſein mögen, techniſch ſind die Unſrigen beſſer. Liefert aber die Mannſchaft wieder das Spiel wie in Florenz, ſo kann Schweden ſiegen. Uns bleibt alſo die Hoffnung, daß die deutſche Mannſchaft wieder einmal ein Spiel liefert wie in Frankfurt oder Dortmund. Dann ſollte der Sieg ſicher ſein. Und damit die Teilnahme an den Endkämpfen, denn die am Donnerstag im Rennen Bleibenden werden auf alle Fälle noch je zwei Spiele austragen. In Turin: Schweiz— Tſchechoſlowakei Es wäre leichtſinnig zu tippen: Sieger Tſche⸗ choflowakei, doch kann man ruhig glauben, daß ſelbſt die Tſchechen von ihrem Sieg nicht im voraus überzeugt ſind. Beide Mannſchaften be⸗ finden ſich bereits ſeit Montag in der Nähe des Spielortes. Die Schweizer werden, wieder wie in Mailand, Tauſende von Landsleuten aus der Schweiz nach Turin ziehen, die beſtimmt——— Mannſchaft die nötige Unterſtützung geben. Wird man eine Wiederholung von Paris 1924 erleben, wo auch die Schweiz als glatter Außen⸗ ſeiter bis zum Final kam? Das Spiel wird hart umſtritten ſein und mancher wird einen Sieg der Schweiz für durchaus möglich halten. Rund um die Fußballweltmeiſterſchaft In Bologna: Oeſterreich— Ungarn Weder die eine noch die andere Seite wird dieſem Spiel mit beſonderer Freude entgegen⸗ ſehen, vor allem iſt Oeſterreich ſehr unzufrieden, da ſeinen Spielern Ungarn in einem derartigen Wettbewerb nicht liegt. Beide Mannſchaften haben in kleinen Orten bei Bologna der Ruhe gepflegt. Es wird hier am Donnerstag ein Treffen geben, in dem es ſehr haut zugehen wird. Beide Länder rechnen auf ihren Sieg und gerade die Ungarn ſind beſonders befähigt, bei einer derartigen Gelegenheit den Spielern von Wien den weiteren Weg zu verlegen. Die Mög⸗ lichkeit einer neueren Verlängerung beſteht, bei der der Sieger im voraus nicht zu beſtimmen In Florenz: Italien— Spanien Das Spiel der 2. Runde. Und ſo wird Flo⸗ renz einen Maſſenaufmarſch des Publikums er⸗ leben. Aus den 3000 des letzten Sonntag wer⸗ den wohl 50 000 werden, denn ganz Florenz fie⸗ bert dieſem Spiel entgegen. Mit Einmütigkeit rechnet man auf einen weiteren glatten Sieg Italiens, doch das iſt ſicher: Spanien iſt kein USA, Spanien kann ſpielen, wie es bewieſen 2 und Spanien wird die ſchlechte Einſchätzung einer Mannſchaft gerade im Spiel gegen den „Veranſtalter“ auf dem Spielfeld berichtigen wollen. Techniſch ſind beide Mannſchaften ein⸗ ander wert. Veide ſpielen ſelbſt bei größter Hitze ein Tempo, das nur wenige ſonſt aushalten. Gibt diesmal die Unterſtützung des Publikums wieder den Ausſchlag für Italien? Oder werden Zamorra und die Seinen für eine weitere eberraſchung, und zwar peinlichſter Art, für das veranſtaltende Comite der Fifa ſorgen? So kann man alle Spiele der zweiten Runde als vollkommen offen bezeichnen. Jeder kann ſiegen. Und damit wird auch wohl die Teil⸗ nahme des Publikums größer werden, das erſt den Spielern die richtige Stimmung zu einem guten Spiel geben kann. Zwei Süddeutſche in den Handball⸗ Schlußſpielen! Iuy Fürih— pol. Sv Darmſladt— Auch Ifn Mannheim(Damen) im Jinale Die Vorſchlußrunde zur Deutſchen Handball⸗ Meiſterſchaft ergab am letzten Maiſonntag einen einzigartigen Triumph des ſüddeutſchen Handballs. Nachdem ſchon im Vorjahre mit dem SV Waldhof der DSB⸗Meiſter ein ſüd⸗ deutſcher Klub war, wird auch der neue Deut⸗ ſche Meiſter ein ſüddeutſcher Verein ſein, denn ſowohl die SpVgg Fürth als auch der Polizei⸗ SV Darmſtadt ſetzten ſich in der Vorſchluß⸗ runde durch. Polizei Darmſtadt hatte aller⸗ dings ſchwer zu kämpfen, ehe die Sportfreunde Leipzig mit:4 bezwungen waren. 13 000 Leip⸗ ziger erlebten dieſe Enttäuſchung. In Fürth waren es nur 5000 Zuſchauer, die„ihren“ Vertreter mit:5 über den Ask. TV Berlin ſiegreich ſahen. Die Reichshaupt⸗ ſtädter ſpielten zwar ſehr gut, aber gegen die Wurfkraft eines Zacherl— der übrigens wider Erwarten doch ſpielen durfte— und Hirſch hatten ſie nicht viel einzuſetzen. Polizei Darm⸗ ſtadt und SpVgg Fürth werden alſo in vier⸗ zehn Tagen das Endſpiel um die Deutſche Deutſches Turnen, Handball⸗Meiſterſchaft austragen, ein Endſpiel, das zugleich als Finale um die Süddeutſche Meiſterſchaft vergangener Tage gelten könnte. Um den Erfolg Süddeutſchlands voll zu ma⸗ chen, ſetzte ſich auch der einzige noch im Ren⸗ nen geweſene Vertreter bei den Damen durch. Vf R Mannheims Damen, die nach Siegen über Stadt⸗SV⸗Frankfurt und Sp⸗ Vgg Fürth zur Vorſchlußrunde vorgeſtoßen waren, bezwangen in Leipzig die dortige For⸗ tuna zahlenmäßig zwar nur knapp:1(11), aber ſie hätten 125 wirklichen Ueberlegenheit nach gut und gern auch höher gewinnen kön⸗ nen. Der Endſpielgegner der VfR⸗ Damen wird der SCC⸗Bezwinger TVeEims⸗ büttel ſein, der ſich durch einen hohen 11:0⸗ (:)⸗Sieg über Heſſen⸗Preußen Kaſſel nach⸗ drücklichſt für die Meiſterkrone empfahl. Beſon⸗ ders der Angriff der Damen von der Waſſer⸗ kante zeigte ſich von allerbeſter Seite; elf Tore ſind beim Frauenhandball ja an und für ſich keine häufige Sache, um wieviel weniger erſt bei einem Meiſterſchafts⸗Vorſchlußſpiel. ein Kraftquell der Nation Vom Sinn der Werbewoche der Deulſchen Turnerſchaft In dieſen Tagen erſchallt über die deutſchen Gaue hinweg der Werberuf der Deutſchen Turnerſchaft. Deutſchlands größter Verband für Leibesübungen und die tragende Säule im neuen Reichsbunde will die Herzen erobern und begeiſtern für die Sache Jahns und da⸗ mit für das deutſche Turnen, das Allgemein⸗ gut des deutſchen Volkes werden ſoll. Mit die⸗ ſer Zielſetzung überſpringt dieſe große Werbe⸗ aktion die engen Grenzen der Verbandsarbeit und wird Auftrag im Dienſte einer höheren Lebensordnung, der völkiſchen Gemeinſchaft, des Staates. Die Deutſche Turnerſchaft als Sachwalterin des wertvollen Vermächtniſſes eines Mannes, den die Geſchichte heute in ſein Ehrenrecht eingeſetzt hat, ſah immer ſchon als letztes Ziel ihrer Tätigkeit die Formung des an Kraft und Geſundheit ſtarken Menſchen, der ſich ſeiner Aufgabe als Menſch, Staats⸗ bürger und Volksglied voll bewußt ſein ſoll. Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland hat die Leibesübung ihren urſprünglichen Jahnſchen Sinn wieder erhalten. Ihre Notwendigkeit und Bedeutung ſind erkannt. Sie iſt zu einem nationalen Bildungs⸗ und Kulturgut gewor⸗ den, das Kraftquell der Nation ſein muß. Der ſtrahlende Geiſt in dem kraftvollen Körper wird das wertvollſte und ſicherſte Unterpfand für die Geſtaltung und die Erſtarkung des völkiſchen Gemeinſchaftslebens werden. Die Segnungen des Turnens für die Nation wer⸗ den aber erſt dann zur letzten und machtvollſten Auswirkung kommen, wenn auch der letzte Mann und die letzte Frau von ihnen erfüllt ſein werden. Turnen muß Staatsbürgerpflich: werden, es muß alle Glieder des Volkes in ſeinen verſchiedenen Schichtungen und Berufen erfaſſen und ſo mithelfen zur Schaffung und Vollendung jener Volksgemeinſchaft, die der gleiche Kraftſtrom des Blutes durchzieht und die der gleiche Glauben und dieſelbe Sehnſucht eint. So möge der Schlachtruf der Turnerſchaft in dieſer Werbewoche ertönen bis hinein ins letzte deutſche Dorf und dort ein warmes Echo finden. Möge die Erkenntnis und das Verſtändnis für die Forderung der Zeit leben⸗ dig werden: Schafft überall Pflegeſtätten des deutſchen Turnens und tretet ein in die Reihen der Jünger Jahns! Dann wäre eine große, ge⸗ ſchichtliche Aufgabe, an deren Verwirklichung Tauſende mit ihrem Herzblut gearbeitet haben, in Erfüllung gegangen. Dann wird auf deutſchem Lebensraume das ſtarke Geſchlecht erſtehen, das mit Mut und Selbſtvertrauen ſeinen Weg geht zur Freiheit, Anerkennung und Weltgeltung. M. Krämer DT⸗Gaupreſſeführer. von Cramm unker den„lehten Vier“ Glatter Sieg über R. Menzel Der deutſche Meiſter Gottfried von Cramm hat gerade zur rechten 45 ſeine Beſtform er⸗ reicht. Er bewies am Dienstag bei den 4 zöſiſchen Tennismeiſterſchaften im Roland⸗ Garros⸗Stadion durch einen glatten Vierſatz⸗ ſieg über den Tſchechen Roderich Menzel, daß die kürzliche Niederlage gegen den gleichen Spieler im Endſpiel der tichechiſchen Meiſter⸗ ſchaften in Prag nicht dem beiderſeitigen Kräfteverhältnis entſprach. In Paris ſiegte von Cramm, ohne ſich voll auszugeben, mit 62, 63,:6,:3 und erreichte damit die Vor⸗ ſchlußrunde, in der auch der Auſtralier Jack Crawford, der Franzoſe Chriſtian Bouſ⸗ ſus und der Italiener Giorgio de Ste⸗ fani ſtehen. Auf der Strecke blieben neben Menzel noch die drei Engländer Fred Perry und Bunny Auſtin ſowie Hughes. Von drei Engländern, die um den Eintritt in die Vor⸗ ſchlußrunde kämpften, erreichte alſo keiner das iel— ein ſchwerer Schlag für Tennis⸗Eng⸗ and. Die Ergebniſſe des Dienstag Herreneinzel(Viertelfinale): v. Cramm gegen R. Menzel:2,:3,:6,:3; Crawford Kuen Hughes:6,:4,:4,:3; gegen uſtin:7,:2,:2, 26, 61; de Stefani gegen Perry:2,:6,:7,:2.— S (Viertelfinale): Jacobs— Payot:3,:6, 265 Scriven— Lyle:1,:1; Mathien— Valerio :3,:2.— Herrendoppel(Viertelfinale): Turnbull⸗Wuiſt— Merlin⸗Gentien.2, 577, :2,:4.— Damendoppel(Viertelfinale): Rollin⸗Couquerque— Thomas⸗Hardwick⸗Stam⸗ mers:6, 75,:2; Howard⸗Roſambert— Mo⸗ lesworth⸗Hartigan:2,:1; Henrotin⸗Andrus 4 gegen Gallay⸗Manzutto:0, 4˙6,:2. Deutſchlands Davispokalmannſchaft Der Deutſche Tennisbund hat zum Davis⸗ pokalſpiel gegen Frankreich, das vom 8. bis 10. Juni im Roland⸗Garros⸗Stadion ſtattfinden wird, folgende Spieler gemeldet: Gottfried von Cramm, Eberhard Nour⸗ ney, H. Denker und Dr. H. Tüſcher. Die franzöſiſche Mannſchaft wird vorausſichtlich in der gleichen Beſetzung ſpielen wie gegen Oeſter⸗ reich, alſo mit Chriſtian Bouſſus und Andreé Merlin im Einzel und mit Jean Borotra und Jacques Brugnon im Doppel. 6000-Km.⸗Jahrt durch Italien Die nach dem Vorbild der deutſchen 2000⸗ Km.⸗Fahrt geſchaffene 6000⸗Km.⸗Fahrt durch Italien wurde mit 200 Bewerbern in Rom ge⸗ ſtartet. Muſſolini hat für den Gewinner dieſer Fahrt einen werwollen Goldpokal geſtiftet. 4 Auch einige deutſche Fahrer bewerben ſich um 4 die Trophäe. 1 Von Rom aus führt die erſte Etappe über 1712 Km. über Littoria, Neapel, Salerno, Co⸗ ſenza nach Villa San Giovanni, von da mit Fähren nach Meſſina, rund um Sizilien über Palermo, Raguſa, Syrakus, Catania zurück nach Meſſina. Etappenſieger wurde in 22:12,13 Std. der 3000⸗cem⸗Alfa Romeo, den die bekann⸗ ten italieniſchen Rennfahrer Gherſi⸗Marioni ſteuerten. In den übrigen Klaſſen ſetzten ſich an die Spitze: Ueber 3000 cem: Trevoux⸗Carré (Ford); bis 2000 cem: Dusmet⸗Daneſe(Alfa Romeo); bis 1500 cem: Moru⸗Buzetti(Lan⸗ cia). Die ſchwierige Strecke forderte leider auch zwei Todesopfer. Bei Salerno überſchlug ſich der Fiat des Italieners D. Grilli und Sca⸗ tizzi. Grilli war auf der Stelle tot, Scatizzi ſtarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Auch die Deutſchen v. Guillaume und Frau Bahr ver⸗ unglückten, doch kamen ſie mit leichteren Ver⸗ letzungen davon. Ihr Adler⸗Wagen wurde allerdings ſchwer beſchädigt. NVEA. A a o!/ NIVEA-CREME. 15 Pf.-RM.O0 XNIVEA-UOl-. 40 Pf.-RM.20 Das gibt gesunde Hout und schöne natůürliche Brõunungl — ————— ————————————— — ——— ——— ———————————— —— ————— —— ——————— —— 5** 2, Sobften 1— 1 zer Arf— Sen W Abendausgabe— Mittwoch, 30. Mai 1934 Bauſparkaſſen und Bauſparer Für die deutſchen Bauſparkaſſen iſt das Jahr 1933 nach übereinſtimmender Bekundung der jetzt—————— Geſchäftsberichte das Jahr beginnender gleichwertiger Einordnung in die Reihen der deutſchen Realkreditinſtitute ge⸗ weſen. Auch die natürliche Aufgabenteilung zwiſchen den Bauſparkaſſen und den alten Geldinſtituten ſetzt ſich trotz vorhandener Auf⸗ faſſungsunterſchiede durch. Der Staat iſt von der Ablehnung zur Förderung des Bauſpar⸗ weſens übergegangen. Materiell hat ſich die neue Wertung der Bau⸗ ſparkaſſen in dem Wechſelkredit der Bau⸗ und Bodenbank, den der Vorkämpfer des Bau⸗ ſparens, Juſtizminiſter Kerrl, vermittelt hat, ausgewirkt. Dieſer Wechſelkredit iſt mit rund 75 Millionen RM. in Anſpruch genommen wor⸗ den. Da er in vier Jahren zurückzuzahlen iſt, die Bauſparkaſſen aber die daraus weitergegebe⸗ nen Gelder erſt in reichlich 15 Jahren wieder hereinbekommen, haben nicht alle Kaſſen ihren Höchſtanteil an dieſem Kredit in Anſpruch ge⸗ nommen. Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitsloſenverſicherung hat den Bau⸗ ſparkaſſen für die Verzinſung dieſes Wechſel⸗ kredits einen verlorenen Zuſchuß bis zu 5 Proz. gegeben. Sein Durchſchnittsbetrag 5 für das 32 Jahr auf 3,6 Proz. errechnet. Insgeſamt werden 9 Proz. Zinszuſchüſſe gewährt. ſind bei 75 Millionen Wechſelkredit 7 Millio⸗ nen Mark Zuſchuß. Dieſer Zuſchuß bildet die Brücke von der im Verkehr mit ihren Mitglie⸗ dern zinsfreien Kreditwirtſchaft eines Groß⸗ teils der Bauſparkaſſen zur übrigen deutſchen mit Zinsberechnung alten Stils. 90 Millionen Bauſparkredite im Jahre 1933 Nach der vorhergegangenen Bereinigung im Bauſparweſen hat das durch ſo erhebliche Summen bekundete Vertrauen der öffentlichen Stellen die Bauſparkaſſen in ein neues Licht geſtellt. Man ſieht keinen Grund mehr zu Mißtrauen. Die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank hat für Zwiſchen⸗ kredite an Bauſparer 5 Millionen Reichsmark zur Verfügung geſtellt. Die Treubau AG hat ſich bereit erklärt, Bauſparkaſſen, mit denen ſie einen entſprechenden Vertrag ſchließt, bei der Hereinnahme von Fremdgeld zur Verfü⸗ gung zu ſtehen. Der Deutſche Sparkaſ⸗ ſen⸗ und Giroverband läßt erklären, daß für eine verſtärkte Bereitſtellung von Hypo⸗ theken für die Bauſparkaſſen Bereitſchaft be⸗ ſtünde. Die Angeſtelltenverſicherung hat die Geſchäftsverbindung mit dem Bauſpa⸗ ren vorſichtig aufgenommen. Schließlich hat die Keichsanſtaht für Arbeitsvermitt⸗ lung u. Arbeitsloſenverſicherung auch für die Zukunft eine erneute Zuſammen⸗ felt. mit den Bauſparkaſſen in Ausſicht ge⸗ tellt. Im Geſchäftsgang der Bauſparkaſſen wirkt ſich die verbeſſerte Vertrauensſituation ſeit der zweiten Hälfte des Vorjahres günſtig aus. Nach den bisher veröffentlichten Jahresberich⸗ ten iſt der Neuzugang an Mitgliedern zufrie⸗ denſtellend. Die im vergangenen Jahr voll⸗ zogene Neugeſtaltung des politiſchen Lebens der Nation habe, ſo heißt es durchweg, eine Feſtigung der Geſchäftsgrundlage gebracht. Die privaten Bauſparkaſſen haben ihren Mit⸗ liedern 1933 rund 89,5 Millionen Reichsmark augelder neu zugeteilt. Die Geſamtzuteilung iſt von 407 Millionen auf 496,5 Millionen ge⸗ ſtiegen. Von der Neuzuteilung ſtammen 42,5 Millionen aus dem Wechſelkredit und 47 Mil⸗ lionen aus eigenen Mitteln der Bauſparkaſſen. Die Bauſparkaſſen ſind damit die einzige Gruppe des organiſierten Realkredits, die im Jahre 1933 ihre Neuausleihungen erhöhen Das An der Geſamtfinanzierung des deutſchen Woh⸗ nungsbaues haben die Bauſparkaſſen einen An⸗ teil von 6 Prozent.(Private und ſoziale Ver⸗ ſicherungsträger 13 Prozent.) Bauſparen als Bewährungsprobe Nachdem ſo Exiſtenz und Bedeutung der Bauſparkaſſen ſichergeſtellt ſind, bekommt der Kampf um ihre Zukunftsentwicklung ſeine Ge⸗ genwartsbedeutung. Werden ſie endgültig den ihnen gemäßen und ihnen von der Entwicklung in Deutſchland vorbehaltenen Platz an der richtigen Stelle zwiſchen den Realkreditinſtitu⸗ ten finden? Die Bauſparkaſſen, die ihr Augenmerk beſon⸗ ders auf Kreiſe richten, an die man vornehm⸗ lich durch Ankündigung einer Herabſetzung der Wartezeiten herankommt, geraten in vielleicht abwegigen Wettbewerb mit den reinen Kredit⸗ inſtituten. Zur Eigenart einer Bauſparkaſſe ge⸗ hört, daß ſie für ihre Geldanlagen neben der dinglichen Sicherheit, die die beliehenen Häu⸗ ſer bieten, noch über die jahrelange Bewährungsprobe ihrer Sparer als ergänzende perſönliche Sicher⸗ heit ihrer Darlehensnehmer verfügt. Niemand ſoll ein Baudarlehen erhalten, der nicht vorher lange Zeit als Regelſparer ſeine Spar⸗ raten gewiſſenhaft eingezahlt hat. Je länger die Wartezeit, deſto geſiebter iſt die Auswahl derer, die ſie durchhalten, deſto ſicherer auch die perſönliche Gewähr für die Einhaltung der Rückzahlungsverpflichtungen. Darin liegt eigent⸗ lich allein die Sicherheit für die höhere Be⸗ leihung, die die Bauſparkaſſen im Vergleich zu anderen Geldinſtituten gewähren. Die Bauſparkaſſen, die den hierfür in Frage kommenden Perſonenkreis am reinſten zu er⸗ faſſen verſtehen, werden ihrer eigentlichen Auf⸗ gabe am eheſten gerecht. Es handelt ſich dabei um Mitglieder, die neben Luſt und Fähigkeit zum Sparen und dem Willen zum eigenen Heime auch ausreichend Zeit und Geduld zum Warten haben. Jede Bauſparkaſſe, die die Schnelligkeit ihrer Zuteilungen durch Aufnahme von Fremdmitteln auf Koſten dieſer Eignungs⸗ prüfung ihrer Darlehensanwärter ſteigert, wird ſcharf darauf zu achten haben, daß die hier vor⸗ gezeichnete natürliche Grenze ihrer eigentlichen Aufgabe nicht zu ihrem eigenen Schaden über⸗ ſchritten wird. Badiſche Sparkaſſenabſchlüſſe Die Gemeindeſparkaſſe Altenheim erzielte 1933 2628 RM. Reingewinn. Die Rücklage hat mit 23 133 RM. das geſetzliche Soll von 5 Proz.(23 753 RM.) noch nicht ganz erreicht. Aus der Bilanz: Spareinlagen 451 220, Giroeinlagen 21 892, Anlehen 19 182, anderer⸗ ſeits feſte Hypotheken 208 729, Schuldſcheindarlehen 113 425, landw. Sonderkredite 28 254, Einnahmerück⸗ ſtände 17 927 RM. ** Bei der Oeffentl. Sparkaſſe Knielingen überſteigt die Rücklage nach Zuweiſung von 3515 RM. Gewinn mit 46 923 RM. das Soll um 11049 RM. Aus der Bilanz: Spareinlagen 649 198, Giroeinlagen 61 809, Anlehen 65 609, andererſeits Hypotheken 308 523, Schuldſchein⸗ darlehen 171 000, Darlehen i. Üfd. Rechnung 288 965 RM., Einnahmerückſtände 31 747 RM. *. Die Gemeindeſparkaſſe Langenſteinbach braucht 2485 RM. Gewinn der geſetzlichen Rücklage, die mit 54 758 RM. bereits das geſetzliche 5prozentige Soll um 29 350 RM. überſteigt, nicht mehr zuzuführen.— Aus der Bilanz: Spareinlagen 494 979, Anlehen 108 410, an⸗ dererſeits Hypotheken 524 766, Darlehen i. lÜfd. Rech⸗ nung 63 137, Schuldſcheindarlehen 19 324, Einnahme⸗ rückſtände 28 865 RM. Die Bezirksſparkaſſe Rheinbiſchofsheim(gegründet 1852) erzielte 17857 RM. Reingewinn. Die Rücklage iſt mit 144 461 RM. bereits um 356 RM. höher als das 5prozentige Soll. Aus der Bilanz: Spareinlagen 2 825 361, Giroeinlagen 46 354, andererſeits Bankgut⸗ haben uſw. 282 521, Hypotheken 1 893 371, Schuldſchein⸗ und Lombarddarlehen 210 599 RM., Gemeindedarlehen 117 219, Einnahmerückſtände 65 164 RM. 4. Bei der Oeffentlichen Verbandsſparkaſſe Steinen wer⸗ den 4484 RM. der Rücklage zugeführt, die mit 31 978 RM. dann noch um 15 939 RM. unter dem Soll bleibt. Aus der Bilanz: Spareinlagen 894 191, Giroeinlagen 63 072, andererſeits Girozentrale u. Sparkaſſen 148 989, feſte Darlehen 584 184, Wertpapiere 66 192, Konto⸗ korrentkredite 73 165, Einnahmerückſtände 31 050 RM. * Die Bezirksſparkaſſe Triberg erzielte 1933 einen Reingewinn von 26 426 RM. Die geſetzliche Rücklage iſt mit 168 215 RM. bereits vorher erreicht. Aus der Bilanz: Spareinlagen 3 165 087, Giro⸗ und Konto⸗ korrenteinlagen 199 209, andererſeits Banken 435 262, Wertpapiere 201 562, Hypotheken 1 825 850, Darlehen i. Ifd. Rechnung 115 503, Darlehen a. Gemeinden und Körperſchaften 442.064, Einnahmerückſtände 116.074. eeee, Boſch erwirbt Eugen Bauer Gmbß Stuttgart⸗ Untertürkheim Schon ſeit einigen Jahren beſtanden zwiſchen der auf dem Gebiet des Baues von Kinogeräten tätigen Firma Eugen Bauer Gmbh Stuttgart⸗Untertürkheim und der Robert Boſch AG geſchäftliche Beziehungen die nunmehr zur Uebernahme ſämtlicher Anteile durch die Robert Boſch AG geführt haben. Den Bedürfniſſen des aufſtrebenden Unternehmens entſprechend, wurde gleichzeitig das Kapital auf 1,3 Mill. RM. erhöht. Trotz beträchtlicher Betriebserweiterungen iſt die Firma Bauer, die im übrigen in unveränderter Weiſe weiter⸗ geführt wird, auf mehr als ein halbes Jahr hinaus voll beſchäftigt und zwar vor allem durch Auslands⸗ aufträge. Durch dieſe enge Verbindung mit dem Hauſe Boſch wird die Leiſtungsfähigkeit der Firma Bauer, die ſeit der Uebernahme der Rechte der Kinoten AG auch patentreine Tonfilmanlagen liefert, bedeutend ge⸗ ſteigert. Neben dem Bau der für Lichtſpieltheater be⸗ ſtimmten Projektoren wird die Firma Bauer auch ihre Arbeiten an Wiedergabegeräten für Schmalfilme fort⸗ ſetzen. Norddeutſcher Lloyd, Bremen In der GV des Norddeutſchen Lloyd Bremen waren Aktionäre mit 39 108 800 RM. Stammaktien und 1 660 000 RM. VA vertreten. Der Vorſitzende des AR Dr. Lindemann führte u. a. aus, es ſei für 1934 mit »Dieſe Währungsverluſte in Verbindung mit über⸗ mäßigen Suhventionen ſeien die beiden entſcheidenden Faktoren für das unbefriedigende Betriebsergebnis. Eine Geſundung der deutſchen Schiffahrt wird von einer zufriedenſtellenden Löſung des Währungs⸗ und Subventionsproblems abhängen. Im erſten Viertel⸗ jahr des laufenden Jahres hat ſich der Geſchäftsver⸗ lauf nur unweſentlich verändert. Zum Verhältnis mit der Hamburg⸗Amerika⸗Linie übergehend betonte Staats⸗ rat Lindemann, daß das verfloſſene Jahr durch die beiderſeitigen Bemühungen zur Zuſammenarbeit ge⸗ lennzeichnet ſei. Die Erfolge der Nordatlantikgemein⸗ ſchaft ſeien der beſte Beweis für die Richtigkeit des eingeſchlagenen Weges. Anſtelle der beiden Auſfſichts⸗ ratsmitglieder Münchmeyer und Dr. Schlotterer wur⸗ den Staatsſekretär Ahrens und Dr. Leisler⸗Kiep ge⸗ wählt. C. D. Magirus AG Ulm a. D. In der am 29. Mai abgehaltenen Aufſichtsrats⸗ ſitzung wurde beſchloſſen, den nach Abſchreibungen und Rückſtellungen verbleibenden Gewinn von 21 291 RM. zur Deckung des Verluſtvortrages von 1932 mit 1533 Reichsmark zu verwenden und 19 757 RM. Reſtgewinn vorzutragen. GV am 22. Juni in Ulm. Die Werke ſind gut beſchäftigt, beſonders die Kraftwagenabtei⸗ lung hat einen beachtlichen Auftragsbeſtand. Das Aus⸗ landsgeſchäft hat trotz den dem Export entgegenſtehen⸗ den Schwierigkeiten ſich etwas gebeſſert. Die Beleg⸗ ſchaft erhöhte ſich auf rund 1700 Arbeiter und Ange⸗ „die der Beſtand von Zweckivarverträgen Arbeiler werden am Gewinn Ein Vorſchlag der NSBo in Stape, die Belegſchaf der Stader Lederfabriken am Gewinn zu beteiligen, war Gegenſtand einer Beratung des Ver⸗ waltungsrates der Firma. Es wurde beſchloſſen, di⸗ Arbeiter am Gewinn der Firma zu beteiligen. Inzwi ſchen ſind etwa 15 000 RM. an die Belegſchaft ausbe/ zahlt worden. Durch dieſe neue Methode der Betriebs wirtſchaft erhalten die Arbeiter zum erſtenmal in die⸗ ſem Jahre einen Gewinnanteil von je 40—80 RwWe Die Höhe der Beträge richtet ſich nach der Dauer del Betriebszugehörigkeit. ————————— Bekanntmachung der Reichsſtelle für Getreide Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Erzeugniſſe Berlin, 30. Mai. Die Reichsſtelle für Ge⸗ treide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaft ⸗ liche Erzeugniſſe, Geſchäftsabteilung, erläft folgende Bekanntmachung: Die gegenwärtige Deviſenlage macht es not⸗ wendig, Vorſorge für die Sicherung der Fett⸗ verſorgung der deutſchen Bevölkerung zu tref⸗ fen. Zu dieſem Zweck muß angeſtrebt werden den Bezug ausländiſcher Oelfrüchte und Oel⸗ ſämereien, ſoweit nur möglich, von der jewei⸗ ligen Deviſenlage unabhängig zu machen und ihre Bezahlung durch Lieferung deutſcher Wa⸗ ren vorzunehmen. Die hierzu notwendigen Maßnahmen bilden Gegenſtand eingehender Prüfung durch die beteiligten Stellen. Zur Sicherung des angeſtrebten Zieles iſt es erfor⸗ derlich, für eine gewiſſe Uebergangszeit den Abſchluß von Einkaufskontrakten im Auslande über dieſe Waren auszuſetzen. Demgemäß wird die Reichsſtelle für Ge⸗ treide, Futtermittel und ſonſtige landwirt⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe, Geſchäftsabteilung, Oel⸗ früchte und Oelſämereien ausländiſcher Erzeu⸗ gung der Zolltarif Nummer 13— 17 mit Aus⸗ nahme von Kopra mit ſofortiger Wirkung bis auf weiteres nicht übernehmen. Hiervon aus⸗ genommen ſind Oelfrüchte und Oelſämereien, die bis heute im Auslande eingelauft ſind und die bis zum 31. Mai 1934 unter Vorlegung des Originalkontraktes und des Vermittler⸗ ſchlußſcheines zur Uebernahme angeboten werden. Durchführungs⸗ und Ergänzungsverordnung über Zweckſparunternehmungen Dem Zuſtandekommen von Vereinbarungen, durch —von einer Zweckſparunternehmung auf eine andere übertragen werden ſoll, ſteht häufig die Ungewißheit über den Umfang der den des Beſtandes ſtark beinträchtigenden anfechtbaren und nichtigen Sparverträgen entgegen. Zur Beſeitigung dieſer Ungewißheit und damit zur Erleichterung der im Intereſſe der Sparer erwünſch⸗ ten Beſtandsübertragung bei notleidenden Unterneh⸗ mungen ſoll durch eine demnächſt erſcheinende Durch⸗ führungs⸗ und Ergänzungsverordnung über Zweckſpar⸗ unternehmungen die übertragende Zweckſparunterneh⸗ mung auf Anordnung des Reichsbeauftragten für Zweckſparunternehmungen ermächtigt werden können, eine Aufforderung zur Anmeldung der Anſprüche aus nichtigen und anfechtbaren Sparverträgen mit der Wirkung ergehen zu laſſen, daß im Falle der Unter⸗ laſſung der Anmeldung Anſprüche aus ſolchen Ver⸗ trägen nicht mehr geltend gemacht werden können. Brandſchäden bei den öffentlichen Feuer⸗ Verſicherungsanſtalten im April 1934 Nach der Feſtſtellung des Verbandes öffentlicher Feuerverſicherungsanſtalten in Deutſchland betrugen die Leiſtungen für Brandſchäden, bei den öffentlichen Feuerverſicherungs⸗Anſtalten(Brandverſicherungsan⸗ ſtalten, Sozietäten, Brandkaſſen) im April 1934 5 150 023 RM gegenüber 3599 194 RM im März 1934 und 5 006 687 RM im April 1933. Die Anzahl der Schäden(Schadenshäufigkeit) betrug im Avril 1234 5024 gegenüber 5322 im März 1934 und 5215 konnte. einem Währungsverluſt von 30 Mill. RM. zu rechnen. ſtellte. im April 1933. Frankfurter Eflijektenbörse 29. 5. J 30. 5. 29. 5. 3* 29. 5. J 30. 5 29. 5. J 30. 5. 29 5. 30. 5. 29. 5. J 30. 5. 12,25 72,00 Ver. Stahlw. Oblig. 72,25 0, Dt. Effektenbank 74,50 74,50 Bn— Ainghann— 43 Voigt& Häffner—— —1— 4 96,87 33 Bad. Kom. Gold 26 91,00 91,00 3 1 u.——3—— 380 Aene nt Hei—** W K—— Z, 8*=— 4 29.. 39,80„ do. Pid. 0— t. Ueberseebank 5 5,00 ronce Schlenk. 5 ein Schanzlin Bec—— ellstoff Aschaffenbg. 1 23., 92,50 35,09 Dt. Komm. Sam. 1 92,75[ 22,59 Dresdner Bank 59,25 59,25 Brown Boveri. 13,50 13,25 Knorr-Heilbronn. 195,00 J 195,00 Zellstoff Memel. 3²,00 39,00 Vounganleihlge. 91,25 21,25 Bay. Hyp. W. Bk..7 95,50 35,50 Frankf. Bank. 8¹,00— Cement Heidelba. 59,00— Kolb& Schüle—— Zellstoff Waldhof 46,25 46,50 Bad. Staat 1917 95,00 35,00 Berl. HBp. 25 S. 6—— Frankf. Hvp.-Bk. 65,00 65,00 Cement Karlstadt. 124,00 J 124,00 Konserven Braun 39,75 39,25 Braunkohlw. Leonh.—. Bayer. Staat.. 35,75 f 35,00 Frankf. Gold 15.— 90,99 Pfälz. Hyp.-Bank— 67,50] Cement Lothringen. 153,00 f 153,00 Krauß Lokomot. 65,00 65,00 Buderus ,5„19•25 Keichsabl. Sch. Atb. 95,12 99,50 f Frktf. Hypbk. Gpf.Liu. 69,28[ Keichsbank. 151,25 150,50] Chamotte Anna.. 12,00 Lahmeyer.— 116,50 Eschweiler. 23/,00 f 287,00 do. Neubesitz 17,70 17,50 do. Anteilsch. 5,00—— Rhein. Hyp.-Bank. e— Chem. Albert 54,75 57,37 Lechwerke— 37.60 Eriedrichshütte W70 60.00 Dt. Schutzgebiete 6 9,00 3,90 Frłi. pfbr. Gd. Em.12—, 900 Sic-Bodenerecitor 62,00[ eod Chade... 140 radwissh. Walemunl— 50[ Leisentirchen 923[ 320 9,00 40.„ Vereinsbk. Hambg.. 84,00 64, 00 Conti Gummi. 150,50 143,09 Mainkraftwerke.—5 165.00 Harpener 92.00 140.25 9,00 do. do. 8. 30,00 90•00 Württ. Notenbank. 100,00 J 100,00 Daimler-Benz 46.50 45,75 + Malzexport. 165.00 79•87 Use Bergbar. 110˙50 110,00 do. 11 4 do. Liav. 90,90 35 46. f. Verkehrsw. 5 Dt. Atlantie 106,25 J 106,50 Metallgeselischaft. 79,25 Use Senuß.. 119, do. 13. 9,00 9,00 Hess. Lds. Ligu. 30,00 31,28 Allg. Lok.- u. Kraft 98,75 98,75 Dt. Erdol... 118,00 11/½½25 Mez Söhne Kali-Chemie„ 103,00 107.00 Mein. Hypbk. Gd. 15 91,50 1 Dt. Eisenb.-Betr.—— Dt. Gold-Silbersch. 190,25 f 190,99 Miag 111.— 6850 Kall Aschersleben 107,37 4 Bosnier Eisenbahn 11,29 J 11,90 do. Goldpfdbr. 5 91.59 50 J Be. Keichb. Vz. 19f,0 100,.50] Dt. Finoleum.. 62,50 61,7] Moenus Masch. 500 Faft Hilsdetlurth. 145•62 l 105/00 Oestr. Staatsr. 13. 41,50•90 do, do. 12.. 31,30 87˙00 20,75 Ft. Verlassanstalt 92.00 Montecatini 55 Kali Westeregeln 63•25 63/00 do. Schatz 1914. 34,00 34,50 do. do. 2 31,09 90˙50 Heidelb. Straßenbd.—— Dresdn. Schnellpr.. 52,00 26•60 Motoren Darmst. 3 0 Klöckner 3 61˙25 do. Silder 1,05 1505 do. Liqau. 30,50 94•50 Jordd. Llovd 22.75 25,00 Hürrwerke Kating. 23,00 9000 Neckarw. Eblingen.— 2 Rannesmann... 52,00[ 70.50 do. Goldrente 5 25,00 Pfälz. Hyp.Ludw.-9 94,25 94•50 Schantungbahnen 39,00 Dyckerhoft Widm. 66,50.25 Niederrh. Led. Spier 48.00 48,00 Mansfelderr•62 13.75 do' Einheitsr 0,25 0,25 F. 94.50 Südd. Eisenbahnen. 58,00 58,00 Ei. Licht u. Kraft— 3 Rheuser Mineralb. 456, 5060 Otavi Minen 33 46˙75 vVereinh. Rumän. 05 4,00„00 do. 16—17. 24,½8 94.50 n 250 El. Lieferungen. 98,50 Reiniger Gebbert. 101˙00 1— 220,00 9,50 do. 21—22.. 34,25 94•25 Aschaff. Aktienbr.—— Enzinzer-Union. 92,25 323 Khein. Elekt. Vorz. 101,00 94•5 Rhein. Braunkohlen—*½* 9050 do. Amortis 90 3,67 65 do. Goldpfbr. 11 94,25 94•50 Dortmund. Ritterbr. 66,50 66,00 Eglinger Masch. 34,50 do. do. Stamm 924, 90˙50 Rheinstalhll. 85 85•50 Bagdad 6, 60 6,60 92•25 Brauerei Eiche 109,00 J 105,00 Faher& Schieicher 1 35 Rhein-Main-Don. Vz. 12750 124.75 Riebeck-Montan.—20 Basdad nnn 2. Han 92,50 5. Brauerei Henninger 107, 107,00 16. Chemie Basel 177,62 f116,50 Rheinmetall. 124, 71˙00 Salzwerk Heilbronn— Türkenzol: 335 5 do. Anteilsch. 23 7 prauerei Merkules. 19˙90 f2777 do. leere. 147,00 147,75 Roeder Gebr.— ——— anr 7˙3 pr. Ctr. B. Liau 2 25 Löwenbr. München. 212,90 f 212,00 I Fahr AG. Pirm. 195,99 195,90 Kückfortn 39.12 0 Ver. König& Laura 19,0[ 189 n.12 125 Rh. Hypbk. Mhm.-9 90,50 90.75 Mainzer Brauerei 62,50 62, G Farbenind. 135,62[135,87 Rütgerswerke 154•00. Ver. Stahlwerke. 41,00 40,00 do. Golarente„32 do. 18—25.. 3330 30f5] FNurnbs. Brauhaus 133·00 f 138/90[18., Farbenbonds 133,50 f 138,53 J. Sechtieden 1130.5o Sſiian⸗ do. St.-Rie., 1016 ,0.20 do..—30. 30.50[ 30,5 Br- u. Bürsbr. Zw. ß99 3599 eiomsetsfter 7 Ao., 2 V Brauerei Pforzheim 13g eist Sektkeller. chneider anau— rankona er W Mesik.—5 inn abg. 0 332 Schöfferhof-Bindins 159,90—— Eelten Guilleaume. 56,87 57,00 Schnellpr. Frkth. 32•5 4730 Mannh. Versich. 9,00 20,50 do. äußere. Gold 77⁰ r do. Goldkom. 4. 33 2305 Schwartzstorchen.*— 33 Frankf. Hetlk.. 9˙25 21—.——0— We j 5—„ 33 2900 Gold von 04 5 do. do.—7. 5 3 Tucherbrauerei 5 Geiling& Co. 5 chriftg. Stempe Frankf. Handelsbank Siacht 2656. 2. do. do. 10—11.—.78 Eichbaum-Werger 33.— Gesfürel—* 95,62 Schuckert 80,25.0 Rastatier Waggon. 6,50 6,00 Heidelberg Stadt 26 g3“—2. do. do. 17 30•50 30,75 f Wulle-Brauerei 89 3 Goldschmidt 93,30 Sehuh Eulda.. 30.00 30,00 Ludwissh. 26 Ser. 1 83,00—*5 12—13 383 90,12 1 KAccumulatoren 120530 3 Sun 4 n 1333 F40 32˙3 Hae 132,00 133,00 Mannheim von 26 62.50 62.00 o. Liau.. 95.00 95.75 Gebr. Adt. 55˙00 55•50 zrün& Bilfinger.— 0 iemens als 150 10,00 „ üdd. Bodencredit,„ Hafenmühle Frankf. nagg. Rerten. f dcen, eeeee irmasens 26. Allg. Dt. Creditbłk. Andraa-Noris anfwerke Füssen.—— ad„ 0⁰ —— 43— Bad. Bank. 139•38— Sekaf Buntpap. 133 23 Herzogpk. München 120⁰ 12.00 3—— 6400 Fälligkeit 1034 103,62——— Grobkraft Mhm. 23 15,00 50⁰ Bank für Brauind.. 12100 121.00 Bad. Maschinen 7 7 Hessen-Nassau Gas. 334 5 hür. Lielrg. Sotha 150] 17.25 s 102,50 Mum. Stadt Kohle 23 13,80 13,30 Bayr. Bodencredit 12¹, 121. Bad. Salzschlirf.„„ Hilgers Vorz. 5 35,50 Tietz Leonharc. ⸗ 43—— 96,50 + Mannh. Ausi 65,59 7 Bayr. Hyp. u. Wbk. g4 4 Bast Nürnberg 1 Hilpert Armaturen. 35,00— Ver. Dt. Oele Mhm. 1˙8 1˙85 G0. 1996 Sudcd. Festw.... 32/%65 Berl. Handelsses. 3— 8 Baver. Spiegel. 30,00 39,00 Hindrichs Aufferm.. 61,90 do. 1937.. 34,50 f.,50 Großier. Mhm. abg. 5559. Commerzbank. 50 53,50] Beek& Henkel. 8, 3. Rean reng 3700 3536—— do. 1938„33,10 f 55.10 Neckar AC Goid. 75,75 76,00 D. Bk.-Discontoges 95,50 139,12 133,25 Holzmann Phil. 53,00 50. Ver. Kunstwerke 16 5 98,40 Rhein-Biain-Don. Dt. Asiat. Bank. 3 I..-Bemberz e 63,75[ 683, INAG Erlangen 27,00 Ver. Ultramarin.. 116,00 J 115,00 Verrechnunsskurs: — der Wi⸗ haft vorlie ehilge der al Mftwirkſam, Das trsniveau Pon Montanen bar hin ſ und po⸗ eedrüct, Zei Braun eein über ½ Prozer zecht kehft, da mar ien wollt⸗ Der Kur⸗ Hierhurch wurden a ichen Marktes günſt Karieren ogen Beku Faben ſich meiſt ger mebrnen waren Sa zang um 3½ Prozen inerten waren Be wrkung der Wieder ment i, Prozent us merger 1 Pr herloren ½ Prozent ihen, ſhoffnunge i 3½% Prozent Wführungen in de Zühten 1Prozent, ansn blieben ien den Ve * beſitz im H en eneder etwas hertenen zahlverein 3 teren Ver Beſſerr n durch. D Farhen erholten ſich rhzet ihres anfä Reichsbanka Im allgeme hegrenzt. Am NRentenm! Wolt zbrieſe bei ommomle gaben un hfandbrieſe bis 1 Pr ein einitliches Bil licher Hamburge tiz 70 Pig. nach. E 4 Induſtrieo enßheies behauptet, iskont unve ꝛineren Kär neen Teil auch 2 en gecin Schluß hokun⸗ ein. Farb eent und ſchlo Frhfſmeng. BEwW ge Ren waſen um 4 k zret anfänglich⸗ Vich irslich nann Renheſt, gingen mit Uim maſſamar ber dem Du Weißenfelder mit p % und Dürener M Werſei gaben Berl unh enhfabrik Aach Gemeden per no zaren lediglich Com gegen den Vortag ve cher ſehvächer, Me 1 Rrozent ein. Ster Reich ſchuldbuchfor gabe 1940er 94.62 Ausgabe 11.198Ber 1 Wiebergufbau 1944- Berlin Der Foldmarkt war Leangetzgeld für erſte A 4½ Prozent. Auch Pi ennkfurt PHörſe war we ine fherywiegend ſch he Fransferverhandl hrnik, hor allem vern zmen, die m e beherrſcht. ncher Grundtor zengünſtigen Indu Eenige Spezialpapi eh ganß beſonders„ ——————— 7 Ferertinsl. Werte 6% Bi, Relchsanl. 27 Hi. Anl., Abl. 1. dh, oime Ausl.-R. Lehutezebiete o8 , roglkr. Mhm. Kahlenwv). e, Konsenwertanl. oeggenrentenbk. Fanghriefe 6% Fr, Centr. Bod. . Em. 1 % 40, do. Kom. 1 % br. Ld. Pfdb. Aust, G R. 19. % d, do, B. 21. % do, do. Kom. 60, R. A ncl. Werte heie Menitkzaner Gest, Schatzanw. in, Goldrente „ Kronen „ conv. Rente ag, Silberrente Papierrente Türk. Adm.-Anl. 10% Bagdadb. 1 do.“ II h, uniſiz. Anl. h, Toll-Obl. 11 e, 400 Freslose % Eſng. St. 1913 o. 1914. Goldrente „ne Kr.-Rentz natol. Ser. I en, Nat. Railw, eehrsaktien kehrswesen .- u. Kraftw. isenhahn imogg Chio, hs Piee 43 r. Paketf. am. Dpfsch. ——————————————— winn e Belegſchaf Gewinn zu ug des BVer⸗ ſchloſſen, di⸗ igen. Inzwi ſchaft ausbe/ ſer Betriebs nmal in die 40—80 RM r Dauer del r Getreide tſchaftliche le für Ge⸗ wirtſchaft ng, erläß cht es not⸗ der Fett⸗ ig zu tref⸗ bt werden, und Oel⸗ der jewei⸗ lachen und tſcher Wa⸗ twendigen ingehender llen. Zur t es erfor⸗ gszeit den Auslande für Ge⸗ landwirt⸗ lung, Oel⸗ her Erzeu⸗ mit Aus⸗ irkung bis rvon aus⸗ ſümereien, t ſind und Vorlegung zermittler⸗ angeboten rordnung en ngen, durch —von einer übertragen t über den rächtigenden entgegen. damit zur r erwünſch⸗ Unterneh⸗ nde Durch⸗ Zweckſpar⸗ arunterneh⸗ ragten für zen können, ſprüche aus n mit der der Unter⸗ olchen Ver⸗ können. Feuer⸗ 1934 öffentlicher d betrugen öffentlichen cherungsan⸗ lpril 1934 im März Die Anzahl im Avpril und 5215 iedoch in wirkung Zahrgang 4— A Nr. 241— Seite 13 berree a 7 * — rſe eröfffete heute in ſehr ſtiller Hal⸗ tung 01 irgebnis der Transferbeſprechungen lare En ſcheidung gebracht hat, auf die man eens hoffte. dda die Auswirkungen der Transſer⸗ im Auzland noch nicht zu überſehen ſind, ieBörſe zünächſt kaum beeinflußt. Einige aus haft vorliegende günſtige Nachrichten blieben lge der allgemeinen Zurückhaltung ebenfalls utwirkſang e irsniveau bröckelte überwiegend leicht ab. Won wontanen waren Phönix um 1¼, Mansſel⸗ „und pHoeſch um 1½ Prozent etwas ſtärker zei Braunkohlenwerten gingen die Einbußen her ½ Prozent hinaus. Farben lagen weiter ſt, da man weitere Sperrmarkkäuſe beobach⸗ „wolene Der Kurs eröffnete etwa/ Prozent höher. Hiehe wurden auch die übrigen Werte des chemi⸗ Masktes günſtig beeinflußt. Von Elektro⸗ „ogen Vekula um ½8 Prozent an. Sonſt er⸗ u meiſt geringfügige Kurseinbußen. Stärker waren Schuckert, die mangels Aufnahmenei⸗ en 3½ Prozent nachgaben. Von Maſchinen⸗ waren Berlin⸗Karlsruher in weiterer Nach⸗ er Wiederaufnahme der Dividendenzahlung wment Prozent feſter. Von Bau werten ſetzten in rger 1 Prozent höher ein. Reichsbankanteile erlenen i Prozent, Dagegen gewannen BEW auf hen fhoffnungen nach anfänglicher plus⸗plus⸗ Prozent. Schiffahrtsaktien ſtanden auf die engen in der GV unter Druck. Nordd. Lloyd hten Prozent, Hapag/ Prozent ein. an blieben zunächſt ſehr ſtill, Neubeſttzanleihe zen den Vortag erneut 20 Pfg. ein, dagegen beſitz im Hinblich auf die bevorſtehende Aus⸗ ꝛder etwas feſter. Von Induſtrieobligationen ztahlvereinbonds /½ und Hoeſch/ Prozent. 3 teren Verlauf ſetzten ſich vereinzelt leichte Beſſer in durch. Die vorübergehend etwas leichteren holten ſich ſpäter wieder. Schuckert gewannen ———————— Farben 1 rhzern ihres anfänglichen Verluſtes zurück, dagegen herloren Reichsbankanteile Prozent und AEc/ neen Im allgemeinen blieb“ aber der Geſchäftsum⸗ hegrenzt. entenmarkt konnten ſich Hypotheken⸗ Golt zbrieſe bei geringen Umſätzen behaupten. mmemile gaben um etwa ½ Prozent, Liquidations⸗ hneſe bis 1 Prozent nach. Stadtanleihen zeigten nen itliches Bild. Provinzanleihen lagen freund⸗ icher Hamburger Neubeſitz gaben gegen letzte No⸗ . nach. Staatsanleihen lagen faſt durchweg ſch Induſtrieobligationen blieben auf Vortags⸗ chenhes behauptet. Nur Hoeſch minus ¼ Prozent. „iskont unverändert 3½ Prozent. ꝛzineren Käufen von ſeiten des Publikums „Teil auch Anſchaffungen des Auslandes tra⸗ ſen gezen Schluß der Börſe meiſt weitere Er⸗ holm ein. Farben gewannen gegen den Verlauf wmrnent und ſchloſſen mit 136 Prozent um/ über g. BEw gewannen erneut/ Prozent. Auch men um befeſtigt. Ilſe Genußſcheine konn⸗ hret anfänglichen Verluſt zum Teil wieder ein⸗ Fröfin Kah arslich nannte man JG. Farben mit 136., entente gingen mit 17.45 um. aſſamarkt überwogen eher Kursbeſſerun⸗ en mber dem Durchſchnitt höher waren Werſchen⸗ ihenfelder mit plus 3, Chem. Albert mit plus % iin Dürener Metall mit plus 2 Prozent. Ande⸗ zerſenn gaben Berlin⸗Gubener Hut um 3 Prozent unh enhfabrik Aachen ſowie Hildebrand Mühlen um 1e 2½ tach. wim Ko ven per moſſe geyanverren Großbanren aren lediglich Commerzbank mit minus /½ Prozent gehen den Vortag verändert. Hypothekenbanken lagen ſer ſehwächer, Meininger büßten 1½, Baveriſche oenzent ein. Steuergutſcheine blieben unverändert. Fichſchuldbuchforderungen notierten u..: Aus⸗ gabe 1940er 94.62—95.87, 1942—48er 92.62—93.62, e 1935er 100.25., 1944—48er 93.12—93.87, Wiehergufbau 1944—45 bzw. 1946—48 54.37 bzw. 4 Berliner Geldmarkt in denen eine größere Verkaufsorder abgewickelt wurde und die den Kurs um zirka 5 Prozent drückte. Siemens verloren 1½¼ Prozent, während die übrigen Elektro⸗ werte behauptet blieben und Bekula ¼ Prozent an⸗ ziehen konnten. Stärker abgeſchwächt waren außerdem Conti Gummi mit minus 3½ Prozent und am Schiffahrtsaktienmarkt Nordd. Lloyd mit minus 2/ Prozent. Ueberwiegend ſchwächer lagen auch Montan⸗ werte und zwar von—1 Prozent. Sehr wiber⸗ ſtandsfähig erwies ſich der Chemiemarkt, an dem Farben und Scheideanſtalt ſowie Th. Goldſchmidt gut behauptet lagen. Im einzelnen gaben Daimler/ Prozent, Deutſche Linoleum ¼ Prozent und Hapag ½ Prozent nach, Reichsbank, Südd. Zucker und Cement Heidelberg waren behauptet. Am Renten markt neigten die Kurſe gleichfalls zur Schwüche. Es verloren Neubeſitzanleihe 40 Pfg., Altbeſitzanleihe ¼ Prozent und Späte Reichsſchuld⸗ buchforderungen ½ Prozent, Stalvereinsbonds gaben 3/ß Prozent nach. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille ziemlich an, doch zeigten die Kurſe Anſätze zu einer leichten Er⸗ holung. Schuckert waren etwa 1 Prozent erholt, auch Nordd. Lloyd zogen um 0,5 Proz. an und Phönix gewannen 0, 25 Prozent. Im übrigen blieben die Anfangskurſe gut behaup⸗ tet. Deutſche Anleihen waren ſpäter etwas erhöht. Neubeſitz galten 17.55 nach 17.30, Altbeſitz 96,37 bis 96,62 nach 96,25. Der Pfandbriefmarkt blieb faſt unverändert. Etwas Nachfrage beſtand für Wiederaufbauzuſchläge zu 54,75 bis 55 Prozent. Stadtanleihen lagen uneinheitlich, wobei Abſchwächungen bis zu 1 Prozent überwogen. Schweiz. Bahnanleihen lagen weiter feſt und zwar zirka 2 Prozent höher, die Nebenwerte gewannen —4 Prozent. Tagesgeld wor zwar um 0,25 auf 3,75 Prozent erhöht, der Markt war aber verhältnismäßig leicht. Mannheimer Hörse Auch heute war die Tendenz an der Börſe wieder uneinheitlich, da das Publikum weiter Zurückhaltung im Eingehen neuer Engagements beobachtete. Von Aktien lagen nur Farben⸗ induſtrie mit 135,75 Prozent feſter, dagegen wa⸗ ren Daimler und Zellſtoff Waldhof abge⸗ ſchwächt. Von Brauereiaktien gingen Durlacher Hof mit 63 Prozent um. Bankaktien waren kaum verändert. Verſicherungsaktien ohne Ge⸗ ſchäft. Am Rentenmarkt war etwas Geſchäft in Goldpfandbriefen bei behaupteten Kurſen. Es notierten u..: Dit. Anl. Abl. Neubeſitz 17,5, Dit. Anl. Abl. Altbeſitz 96,5, 6proz. Baden Staat 95,5, 7proz. Heidelberg Stadt 80, Sproz. Ludwigshafen Stadt 82,5, Mannheim Abl. Altbeſitz 86,75, Sproz. Mannheim Stadt 85,5, Sproz. Bad. Komm. Gold⸗ pfandbr. 93,8, Sproz. pfälz. Goldpfandbr. 94,5, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 90,75, 6proz. Farbenbonds 123. Bremen⸗Beſigheim 78, Cement Heidelberg 99, Daimler⸗Benz 46, Di. Linoleumwerke 62, Durlacher BE RLI NE R B 6 R S8 E: schwůcher, spũter leleht erholt , N 4„n Abendausgabe— Mittwoch, 30. Mai 1934 Enzinger Union 91, of 63, Eichbaum⸗Werger 71, 8³5 10proz. Groß⸗ Gebr. Fahr 105, JG Farben 135,75, kraft Mannheim 120, Kleinlein Brauerei 66, Knorr⸗ Heilbronn 195, Konſ. Braun 40, Ludw. Aktien⸗ brauerei—, do. Walzmühle 84, Pfälz. Mühlenwerke 85, do. Preßhefe 112, Rheinelektra Stamm 95, do. Vorzugsaktien 101, Salzwerk Heilbronn 186, Schwartz⸗Storchen 84, Seil⸗Wolff 30, Sinner AG 80, Südd. Zucker 175, Ver. dt. Oelf.—, Weſteregeln 105, Zellſtoff Waldhof 45,5. Badiſche Bank 108,5, Commerzbank 51, Deutſche Disconto 53,5, Dresdner Bank 59,25, Pfälz. Hyp.⸗ Bank 67, Rhein. Hyp. Bank 106,5. Bad. AG für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 38, Mannheimer Verſ. 20, Württ. Transport 37. Berliner Devisenkurse vom 30. Mai 1934 Geld Brief LCeid I Brief 109 13,120 81 7 KAevot(Alex., Kalro) 1 Agypt. Pfd. Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P. Belg.(Brüss. u, Antw.) 100 Belga Brasil,(Kio de Jan) 1 Milreis Bulgarlen(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kanad. Doll. Dünemark(Kopenh.) 100 Kron. Danzig(Danzig) 100 Guld. Ensland(London) 1 Pfd. Estland(Rev./ Tal.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich(Paris) 100 Fres. 1 Griechenl.(Athen) 100 Drachm. Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 G. Island(Revklavik) 100 isl. Kr. itallen(Rom u. Mail.) 100 Lireſ 21 lapan(Tokio u. Kobe) I Ven lugosl.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Osio 100 Kronenſ 63,94 Oesterreleh(Wien) 100 Schill. Polen(Warsch., Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudof! Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwez(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbul) I1 türk. Pid. Ungarn(Budapest) 1Penrõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll Internationaler Devisen- und Effektenverkehr Am Valutenmarkt waren die nordiſchen Valuten in Zürich durchweg 10 Ets. niedriger, die Mark kam aus London etwas feſter. Sonſt traten keine weiteren Ver⸗ änderungen mehr ein. Die Londoner Börſe beurteilte das Ergebnis der Transferbeſprechungen günſtig. Deutſche Bonds eröff⸗ neten in ſehr feſter Haſtung. Die Dawesanleihe zog von 42 auf 45 und die Pounganleihe von 51 auf 55 an. Britiſche Staatspapiere waren erholt, ſonſt waren nur wenige Veränderungen zu bemerken. MäAnkrE Berliner Metallnotierungen Berlin, 30. Mai. Amtl. Freiverkehr.(RM. für 100 Krtohner upfer 47; Stanpardrupfer, loco 41—%; Origina hüttenweichblei 16—½; Standard⸗ Blei 15/%—16½; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19/—20½; Standard⸗Zink 19½—20; Ori⸗ ginal⸗Hütten⸗Aluminium 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Hüttenzinn, mindeſtens 98—99 Pro⸗ zent 270; Antimon⸗Regulus 41—43. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 37—40. Metall-Terminnotierungen Berlin, den 30. Mai 1934 (Reichsmark per 100 kg) Londoner Metallbörſe London, 30. Mai.(Amtl. Schluß.) Kupfer. Tendenz willig. Standard p. Kaſſe 32½—% 8, drei Monate 32%—/½, Settl, Preis 32½, Electrolyt 36—½, best selected 35½—%, Elektrowirebars 36½. Zinn. Tendenz träge. Standard p. Kaſſe 232½—2/, 3 Monate 229%—230, Settl. Preis 232¼. Blei. Tendenz ruhig. Ausl. prompt offz. Preis 11¼½, in⸗ offz. Preis 11½., ausl. entf. Sicht. offz. Preis 114, inoffz. Preis 11/½1—½, Settl. Preis 11½. Zink. Tendenz ruhig. Gewl. prompt offz. Preis 14%½10, inofſz. Preis 14½., gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14/, inoffz. Preis 14/½., Settl. Preis 14½.(Alles in„ p. To.) Queckſilber 11¼½—½¼. Kupferſulphat 15—½. Oelſämereien ſowie der Hinweis, daß dieſe bis auf weiteres von der Reichsſtelle nicht übernommen wer⸗ den, fanden ſtärkere Beachtung. Veränderte Notierungen; Wintergerſte 169—173 bzw. 160—164.— Märkiſcher Hafer 175—179 bzn„ 166 bis 170; Peluſchten—8,25 bzw. 8,25—8,50; Ackerbohnen 8,10—8,90; Wicken 7,00—7,50 bzw. 7,00—7,75; Lupi⸗ nen, blaue 5,85—6,40; dto. gelbe 8,00—8,75; Erdnuß⸗ kuchen 5,10; Trockenſchnitzel, Parität Berlin 5 355 Extrah. Soyabohnenſchrot, 46 Prozent, ab Hamburg 4,65; Extrah. Soyabohnenſchrot, 46 Prozent, ab Stet⸗ tin 4,80; Kartoffelflocken, Parität waggonfxrei Stolv als Verladeſtation 7,10; dto. Parität Berlin 7,45; Miſchfutter und Monopolbag. 8,10. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 30. Mai. Anfang. Weizen per Juli 3,20; Sept. 3,35; Nov. 3,40; Januar 35: 350. Mais per Juli 57,25; Sept. 57,75; Nov. 58,25; Januar 35: 60. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 30. Mai. Anfang. Weizen, Ten⸗ denz ſeſt, per Mai—; Juli 4,7—4,8½/; Okt. 4,11½; Dez. 5,01.— Mitte I. Tendenz ſeſt, per Mai—; Juli 4,8½; Okt. 5,—; Dez. 5,1½ Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 30. Mai. Loco 1331. Jan. 1366 Br., 1364.; März 1377 Br., 1376.; Mai 1388 Br., 1385.; Juli 1330 Br., 1329.; Okt. 1350 Br., 1349 .; Dez. 1361 Br., 1359 G. Tendenz ſtetig. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 30. Mai. Anfang. Man—: Juli 601—602; Okt. 597—598; Jan. 35: 595; März 35: 596; Mai 35: 596; Juli 35: 594. Tagesimport 2400. Ten⸗ denz ſtetig.— Mitte 1. Mai 607; Juſi 604; Okt. 599; Dez. 597; Jan. 35: 597; März 35: 598; Mai 35: 598; Juli 35: 597; Okt. 35: 597; Jan. 36: 597; März 36: 598. Loco 632. Tendenz ſtetig. Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, 30. Mai. Gemahl Mehllis prompt per 10 Tage—; per Mai 32.15—32.25; Juni 32.40. Tendenz ruhig. Wetter heiter. Mai 3,80 Br., 3,60.; Juni 3,90 Br., 3,70.; Juli.00 Br., 3 80 .; Aug. 4,00 Br., 3,80.; Sept. 4,10 Br., 3,90 G; Okt. 4,20 Br.,.00.; Dez. 4,20 Br., 4,10 G. Tendenz ſtetig/ ruhig. Badiſche Spargelmärkte Schwetzingen. Zufuhr 20 Zentner, 1. Sorte 27 bis 35; 2. Sorte 15—20; 3. Sorte 15 Pfg. Verlauf langſam.— Graben. Zuſuhr 60 Zentner. 1. Sorte 30; 2. Sorte 15—20; 3. Sorte 10 Pfg. Marktverlauf lebhaft.— Eggenſtein. Zuſuhr 15 Zentner. 1. Sorte 30; 2. Sorte 20: 3. Sorte 10 Pfg. Marktverlauf lebhaft.— Knielingen. 1. Sorte 30; 2. Sorte 20; 3. Sorte 10 Pfg. Badiſche Obſtmärkte Weinheim., Kirſchen 1. Sorte 14—18, 2. Sorte 10—13; Erdbeeren 32—43. Anfuhr 130 Zentner. Nach⸗ frage gut.— Bühl. Erdbeeren 28—32; Kirſchen 13—17 Pfg. Verlauf gut.— Oberkirch. Erdbeeren 28—40, Kirſchen—17 Pfg. Badiſche Schweinemärkte Bretten. Zufuhr 9 Milchſchweine, die unverkauft blieben.— Haslach. Zufuhr 426 Ferkel, 1 Läufer. Preiſe für Ferkel 14—30 RM. pro Paar. Läufer 28 Reichsmark pro Stück.— Sinsheim. Zufuhr 56 Läufer, 3 Milchſchweine. Preiſe pro Paar Läufer 40 bis 85, Milchſchweine 30 RM. Mannheimer Kleinviehmarkt Auftrieb 138 Ferkel, 400 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 11—13, über 6 Wochen 18—22; Läufer 22 bis 25; Marktvperlauf ruhig. Die ſüddeutſche Zuckerinduſtrie 1934 Bei der vom 9. bis 19. Mai 1934 durchgefſhrten Rübenzuckerſtatiſtik⸗Erhebung gingen aus Süddeutſch⸗ land 8 Antworten ein. Vorausſichtlich werden 1934 bis 1935 alle acht Fabriken(wie im Vorjahr) in Be⸗ trieb kommen. Der Rübenanbau iſt mit 25 026 (22 539) Hektar um 11,03 v. H. größer als in 1933. Rübenbau für Futterzwecke wird diesmal in Süd⸗ deutſchland nicht betrieben(i. V. waren 100 Hektar hierfür beſtimmt geweſen). Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolttik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. f Ratzel; fur politiſche Nachrichten: Karl der weldmartt war heute leicht, der Satz für Blanko⸗ Berliner Getreidegroßmarkt Unvolinſches, Bewegu Lokales: Sensgend für erſie Abreſſen blieb unverändert 4¼½ bis Rurr W Zlun Weiter ſtetig. Die Situation im Berliner Getreide⸗ kipn, Kelggen: Wilt Mürdeii e hiehſent. Auch Privatdiskonten lagen ſtill. stetig still ruhig verkehr hat ſich im allgemeinen nicht verändert, die ür Sport: Julius Etz; 3 den Umbruch: Max Höfß, *- W noch unterſchiedlich. Das ſämtliche in Mannheim. Brief I Geld I Brief Geld I Brief I Oeld ngebot der erſten Hand hat ſich nicht verſtärkt, und Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, eiKfurter Mittagsbörse——* Preiſe liegen überwiegend auf letzter Baſfs. Sw 68. fämtl. Orfainal⸗ Januar.— 44% 17%½% 16%½ L 21% f 21 on Brotgetreide findet Roggen nach wie vor ſtär⸗ erichte verboten. 5 2 W. e und Batte Februr..— 44% 17%¼ 163% 21% 21½¼ keres Intereſſe, und iſt am Platze und auch in der Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr der ransferverhand nz. Der Abſchluß Märn. 46 45 17½% 117 21% 1 21½¼½ Provinz bei den Mühlen zu behaupteten Preiſen(außer Samsiag und Sonntag). 9 erließ kaum einen Ein⸗ aprii. 46% f 45%½ f 138 17 22 2 unterzubringen. Weizen iſt ſchwerer placierbar, je⸗ akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: dr vor allem vermochte er nicht die Zurückhaltung——5 41% 1 41 16¼½ 15•% 20% J 19½ doch zeigt ſich am Oberrhein verſchiedentlich Auf⸗ urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ 1 men, die nunmehr ſchon ſeit einigen Wochen junn.... 42% f41, 18% 18½ 2½ 13, nabmeneigung. Hafer iſt oſſeriert und iſt weiter ſeliung: 40510—f. Mrrlaußei, Sanrftag u. Sonneag). ebeherrſcht. Trotdem war ein unverkennbar zuli 4½ 44%½ f18½% 18½ 38% 13% 1 An af ernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriſtleitung: 314 71, frenenlicher Grundton vorhanden, wobei Kugust.% 18%13½%% bit,„Gerſie fendiert, pei, hinem Geſchäft ſtetig. Wö 86. 33 6/2.— Für den Unzeigentenn verantwortl. zen günſti„wobei die neuer⸗ FSeßptember„% ſis Mehle unverändert, Exportſcheine ruhig. 5 1 lichen günſti duſtrieab Arnold Schmidt annheim uhnſtigen Induſtrieabſchlüſſe etwas anregten. Oktober. 43½% 43¼½ f17 16 21½% J 20½ Die Belanntmachung der Reichsſtelle für Getreide „Spezialpapiere agen ausceſprochen ſchwach. Jovemder..J 44%%½ 1% i8% f1%, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaftlichen Erzeug⸗ Auflage Weinbrim' 3500.Geſfssg An Wrgen800. h ganz beſonders am Elektromarkt Schuckert, Dezember.. 44%½ f 43½% f 1½ 16% f 2½ f 20%½ niſſe über den Bezug ausländiſcher Oelfrüchte und Drucke Schmalz& Vafchtack, Abletlüng——* Berliner Kassakurse 29. S. 30. 5. 5— 30. 5. 29. 5 29. 3. 30 b. 20.5 30, 5. 29.5. 30. 5. 29. 3. 30. 5 Fertvartinsl. ordd. Lloyd. 26,75 Bremer Wolle— gebr. Großmann— ee IMis Senest.. Fi— oiet& Haelfner. gr Z .“ 3350 8270 Bankaktlen Brown-Boveri. 13,25 13,.50 Grün& Bilfnger— 135.75 Mülneimer Berzw.. 99,75————**„ 95,00 98,25 1—— n. 17˙80 17•30 B4 Fi Waern 44,5 43,25 55285 fen Werte 74,00 7,00 S„92,50—————————— 7²,00 Hannn 106,25 105,50 Conti Gumm:— 14/,25 do. usl.-R. 14,..—— uano-Werke— renstein oppe Drahtind. 2**1 nal.—— i, Sehntzsebiete os 8,00 8,90 BK. f. Brae—550—*—=— Chariotten Wasser 38/00 65,00 Hackethal-Braht 59,75 50,50 J Puönix Bersbau 470 46,75] Wiſre han 00 66, 00—— „roßkr. Mhm. Berliner Handelsges. 84.75 31·5 E. G. Chemie Basel 1J7,0„ Hallesche Masch.. 5700 86.30 J Polrohon... 15,00— Witner Metall.. 93,00— t. Contigas. 129,J8 s⸗, Berliner Hyp. Bk,—“—“ Jhem. fievden.. 7 1,7 Hamburg Elektr.. 114,50 146,00 J Rathseber Wasgon. Tag crea Wittener Sußstahr.„, Fea pt. Frdöf 117•½5 16,52 eesenwertanl. Fe, 16,00J Comm. u. Privatbk. 51.00 50ů25 Chem. Ind. Gelsenk.— Hard.-Cummi-Phon., 23795 Fheinfeigen Kratt.„92.00„94,30 Zelleton Walchof. 46,25 46,50J Bt. Elnol., 651— eetenrentenbk. 6,1— bt. Asiatische Bk. 145.,00— Chem. Werke Albert 54,28 3,00 J Harpener Berabau. 93,25 92,00 J Khein. Braunkohlen 228,00 224,00] Dt.-Ostatrika.—— ISBisenb Verh..— Flanchriefe Dt. Bl. u. Disconto 53,50 53,50 Chillingworth.. 9,99 39,50 J Hedwisshütte.. 103,50— IKhein. Chamotte—— Neu-Guinee— 1 El. Lieferg 4„ 99,50— %½,Pr. Cefit. 555 Gelesnd— 100.00 Canir-Glentchne 35 Heumnder Pomenn 7550—— Kichn⸗ Fieet„ 96,00 148 Otavi Min. u. Eisenb. 13,82 13,25 Ei' Cieht-Kr..—„— i. Fm. 1, 90 3 onti t 0 moor-Portll.— ‚ nss 5% 40, do. Kom. 1— 85,20 bü 3 30,25 33 Conti.Lingleum M5 4 65,00 64.75 Hilpert Maschinen. 34,00 r Eheln-Maln⸗Donzu„66,652 90,00 n—— elhmünie 151.30 2 % Pr. Ug. Pfdb. Meininger Hyp. Bk.— 8 Daimier Benz. 46,15„42,50 Hindr.& Aufferm.—— IRhein. Stahlwerke. 90,87 90,50 Russ, Bank— eites-Gnine— nst, G R. 19. 94,00 94,20 Reichsbanke 152,25 15325 Deutsch Alt.-Tel,. 106,62 105,75 J Kürschberg Leder.—.-Westt. Kalkw.. S 69,00 J Bt. betroleum:.s0 78,00 Seisen. Ba.... 60,25 59,99 eh do. R. 21. 94,00— Ihein. Hyp. Bk. 104,50 104.50 Deutsch-Konti Gas 128,25 122,50 J Hoesch Eis. u. Stahi 70,62 69,87 J Kiebeck-MontanAG. 85,75—„ Adier Kali LSesf. el. S„ ,00 ſo, do. Kom. v iitz peutsche Erdöl.. 117,50 117,00 J Hohenlohe-Werke. 31,00— KRositzer Zucker— 10,00 Piamond.. 400.00 l Gofdschmidt—— n 91.00— erslcher.-Aktlen beutsche Kabelw., 67700 67,00 J Philivpp Holzmann. 56,25 57,75 KRückforth Ferd. Mf. 69,75 60,75 J Hochfreauenn——5 Harb. Gumm—— Auskünd. Worte Aach.-Münch..1023. 105%50 J Heutsche Linoleum 62,75 62,00 J Hotelbetrieb 42,75— LRütgerswerke. 59,37 39,00 Burbach Kalf 21,50 21,00[ Harvener 2 00— e ekaner.50 7,75 AlManz Kllg... 294,99„—„ IBeutsche Steinzeug— ilse Bergbau.. 140,00 140,00 Sachsenwerk..„520 es Neckarsulmer— e,Schatzanw. 34850 34•60 Allianz Leben„215,00 215,00 J Beut. Eisenhandel. 57,00 57,55 Kebr. Junghans.——., LSalzdetfurth Kali. 142,50 142,25 Sioman Salneter— tHolzmann— 52,.50 g, Goldrente 2530 25,00 Mannh. vers.——]Dresdener-Leipziger Kahla Porzellan. 13,00 14,12 Sarottt.. 7,00 74,50 J öfa-Elim 523.—— llse Bers Genus—, 110,50 Ie Kronen 0,50 lndustrie-Aktlen Schnellpr.„„ 107,00 109,00 Kalw, Aschersleben 107,87 106,50 J Schles.-El. u. Gas— 0 Taxl, Geil.. 4,50 4,50 f Sehr, Junahans. 37512— e egny. Kente 0,30 0,30[ccumulatoren-Fbr. 169,25 169,50 Burener, Metall..—— Iat Chemie.. 194, 93•0 Auag, Sehneicer.„ 3,90„0·090 Monatsgeia„— fagemmne—— dg. Silberrente—•50 Aligem. Bau Len:—— Ihüsseldf. Eisenhütte— Klöcknerwerke. 54,00 62,37 J Schöfferhof-Bindins 159,00 160,00 K lockner—— 1 ede aeen 0,10 1 54 5 58.00———-Widmann 5 Chem. F. 94,25 94,25——& Salzer 3335—* schlußkurse Kokswerke..—— e. Adm.-Anl.— 4,00 Ahn„ vnamit Nobel.. J9,—1 en chuckert& Co. 83/% Lahmever— 5 %½a0.—— LAliz. Elektr.-Ges.. 3309 23,50 Ei. Lief. 95,50 99,50 Kolimar& fjourdan 66,50— fSchuſh.-Patz 193,0 104,00 96 eri—— fien Ftf Zaeni 1 1. Ken 1 eeez 2. Serene s Farte 1 egender f„ ee: eo. uniſiz. Anl.—— IAmmendorf Papier 12,00 12,0 El. Schlesien.„ 91,25 91,00 J Kraub Co. Lok.——[Sinner A64.%0 76,0 7% Vei. Stahl.„ fi,25 10,25 Mas, Hütte—— ge, Fofl-Gbl. 11 6,75 6,75 Anhalter Kohlenw. 75 34,00 Enselhardlt.. 1I, 16,00 J Kronprinz-Metall.— 56,00 Stoehr Kammaarn.— Bk el. V 4.— 0, J Metanses„ 790%%— 1 0 400 Freslose 1130 J,10 Ausabuienit 41,12* Faeinser Unionwk. 4— 45 m 3 Co. 115,25*5 s Zinichütt. 433—— Baur f. Bnr—— Grenstein:— 8 ugS—— i d u—„ i— öni—— 17½% n Farheninä Efrg. 138)02 185·90 Feopold Erube.. 2775 29,50 We eee 3 khein“ Bri..,— 160 egolckents fiöd 7859 Baſſte Maseſinen.— A0 Feſemünie Bvier. 37 Eneis Kemasen. 38,30 51530J„d9., Zucker.9 4 Lie, Wotef do“ Efekir.;. ie Kr.-Rente— 0,30 33 8 1700 3 Guilleaume 58 d55⁵⁰ Lindströn.—— a ver. Oelfabr. 13 15 öt. Kelchad. 106, 50 106,50 gheinstanl 23 90,50— 14 natol.— Motoren 7 105„TLorenz.— T.„——— — 5 r. 30,50 Bayr. Spiegelgias. 36,— Sns.„. 31,25 91,00 Mannesmanmröhren“ 62,25 61,12 Tiet⸗ 1½% 135——+ uiere 39,87 36, 75 . 3,00 J J. P. Bembperg.. 6,17 63,30] Cehe& Co... 1,35 4½0% Mansfelder Bergbau 71,50 10,00 Trans-Radio... 400 45,50 f Nordd 5 n 7 Bergmann Elektr.. 16,50 17,75 J Geiling& Co.* Masch'bau.- Untern. 00 Varziner Papier 10,50 19,50 Akku r r Schu 0*—————— 222 Lehhenennkcon 64.00 64.501 Berlin Cubener 144·99 115703 JöSeisenk. Berzw. 39,62 dor Markt- u. Kühſhall,—a FaaVer. Chem. Charl.. ys 738·00 4 E. 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