n 48 Traum u A E7¹5 8 õ ĩĩ iin A 48 21 Liidiäiiisi Jf 4 al 4122 II Wf —— Aaakeieee —— AAEAAEA A 1835 Anes SSιο⏑ει „„— 1 2224 XAA 22 24 4 1EnSRA 0 Schriſn MNann 1 15 fi980 8 e it 12m mebwöe wöchenn ind koſte üglich 9 bei W51 g 0. 15 ſowie d 1806 men die Zge gegen. höhere Gewalt) Ee beſ 4 kein nſpruch 4. Jahrgang— Nr. 242 wird keine Verantwortung übernommen. 204 86 333 61/62. Das M. 421 Einzelbreig 10 Pi. Ve nzelpre ell t die Zeitung am Aesck(auch durch Meſts——+— Regelmäßig er— gen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unperkangt eingeſandte Manufrkripte rrün-Rusgabe Eeit 45 ür kleine Anzeigen: Rabatt 1055— Schlu Anz 323— 1/2. Zablünas⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchlie 1 Gerichtsſtand: Mannbeiin. oſt⸗ ——•—+◻— Das—+* Lud⸗ erlagsort Mannheim für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71, wigshafen 4960. e i 10 n: 23 12geſpaltene Millimeterzeile 10 44—4 Die 1 Seſpan Millimeterzeile 7 P Die Ageſpaltene Fig ei olung der Anzeigen⸗Annahme: für Frudaus abe 18 Uhr. me: Mannheim, R., p 4, 12 am Stro Donnerstag, 31. Mai 1934 Die brundſteinlegung zur Thingſtätte allf dem heiligenberg bei heidelberg „Der jü diſche Ciberalismus ſchuf Parlamente füe Ichwätzer, wie aber werden Stätten eines neuen deulſchen ölaubens ſchaffen“ Aus vielfachen Wurzeln wächſt, vom politi⸗ ſchen Leben her machtvoll gefördert, vor un⸗ ſeren Augen das Theater des Volkes, das einer vieltauſendköpfigen Zuſchzuermenge hohe Er⸗ lebniſſe im künſtleriſchen Gleichnis ſichtbar machen, die Baſis unſerer Kultur weithin auf die Geſamtheit des Volkes verbreitern foll. In allzu ſtarkem Maße hat die Bühnenkunſt lange nur den wenigen— oft bloß wirtſchaftlich, durchaus nicht geiſtig Auserwählten— gedient, jetzt ſoll ſie im weiteſten Umfang auch wieder hinauswandern in das Stadion, auf den Thing⸗ platz, wo einſt die Feſtſpiele der Griechen in Olympia das ganze Volk zum„Kampf der Wagen und Geſänge“ vereinten. Manchen An⸗ ſatz zu dieſer Theaterkunſt hatten die letzten Jahrzehnte erlebt. Freilichtauführung, religiöſes Weiheſpiel, Laientanz hatten, zunächſt anderen Zielen nachſtrebend, auch die Aufgabe des Volks⸗ theaters zuweilen ſichtbar werden laſſen oder den Willen dazu aus altdeutſcher Zeit herüber⸗ geführt. Jetzt drängt die Geſtaltung der gro⸗ ßen nationalen Feiern zu einer reifen Form des Volksſchauſpieles. Zum Tag der Ar⸗ beit und des Erntedankes ſammeln ſich die Maſſen, und das Theater kann, alle Kunſtgat⸗ tungen großartig in ſich vereinend, am beſten dem Wollen und Sehnen der Hunderttauſende künſtleriſchen Ausdruck verleihen. Die Schau⸗ ſpielkunſt mag ſo nach langer Kriſe wohl eine kraftvolle Verjüngung erhoffen.— Herrlicher Sonnenſchein liegt um die ſechſte Stunde des geſtrigen Mittwoch über der alten Burgenſtadt Heidelberg. Seit Stunden pilgern Tauſende und abermals Tauſende deutſcher Menſchen auf den Heiligenberg. Schon in der Stadt deutet das emſige Leben in den Straßen das große Ereignis an: Badens erſte Thing⸗ ſtätte, gleichzeitig die Stätte der deutſchen Reichsfeſtſpiele ſoll begonnen werden, ein Werk deſſen Bedeutung in der Tatſache Ausdruck fin⸗ det, daß Reichsſtatthalter Robert Wagner ſelbſt die Grundſteinlegung vornimmt. Als wir knapp vor ſechs Uhr mit dem Reichs⸗ ſtatthalter nach einer Fahrt durch eine viele Kilometer lange Mauer begeiſterter Menſchen auf der Kultſtätte eintreffen, empfängt uns ein zehntauſendſtimmiger Heilruf. In Flaggen⸗ ſchmuck getaucht, umſäumt von Arbeitsdienſt, SA, SS, HJ, PO und unendlichen Reihen von Zuſchauern, liegt die Stätte vor uns, die in einigen Wochen bereits der Erbauung, Beſin⸗ nung und Freude eines Volkes dienen wird. Fanfarenklänge der Hitlerjugend hießen den Reichsſtatthalter willkommen. Und dann nahm gleich Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus das Wort. Zwei weithin ſichtbare Werke, ſo führte er u. a. aus, errichtet jetzt die Stadt Heidel⸗ berg: einen neuen Ehrenfriedhof für die Ge⸗ fallenen und eine Thingſtätte. Und mit dieſen beiden bedeutenden Plätzen geht Heidelberg aus dem Städtebild hinaus in die Natur und prägt ihr damit heldiſche Züge auf. Der Ent⸗ ſchluß ſtand in Heidelberg ſofort feſt, die erfor⸗ derlichen Mittel für die Thingſtätte bereitzu⸗ ſtellen, aber es mußte doch äußerſte Schlichtheit und Einfachheit erreicht werden. Zugleich mußte ullerdings Dille des Berges zurück⸗ am Volke. Der Blick zie Ebene mit ihrer ge⸗ nüber zur Pfalz und indten, gerade den Hei⸗ rbundenen Saar. Die Spiele, die hier oben ſtattfinden, ſollen alle Be⸗ ſucher in der Glut nationalſozialiſtiſchen Den⸗ kens zuſammenſchweißen zu einer einzigen Ge⸗ meinſchaft ernſten Erlebens. Von der jungen Mannſchaft unſeres Volkes, aus dem Stein und der Erde des Heiligenberges in freiwilligem Dienſt erſchaffen, erwächſt dieſe Stätte als wirk⸗ ſame Waffe im Kampf um die deutſche Volks⸗ werdung. Der Redner, ſchloß mit einem be⸗ ſonderen Dank an den Arbeitsdienſt für dieſes Tun und einem Willkommengruß an den Reichsſtatthalter. 5 Darauf ergriff der Vertreter der Reichs⸗ theaterkammer, Gerſt, das Wort zu folgender Anſprache: Herr Reichsſtatthalter! Deutſche deutſche Frauen, deutſche Jugend! Der Schirmherr der Reichsfeſtſpiele 1934 in Heidelberg, Reichsminiſter Dr. Goebbels, Miänner, Geſteinen dieſes deutſchen Bodens die Thing⸗ ſtätte am Heiligenberg zu geſtalten. Es iſt was Wunderbares, in dieſer Zeit jung zu ſein, es iſt ein Glück, um das wir aus der älteren Generation die Jugend beneiden, daß ſie aus dem Geiſt, den die Kämpfer Adolf Hit⸗ lers, den die SA in unſer Volt getragen haben, den Raum geſchaffen hat, in dem das Dritte Reich errichtet werden konnte. Daß unſere heu⸗ tige junge Generation mit ihrer Art, mit ihrem Willen, mit ihrer Kraſt, mit ihrer Hingabe nun aus dem Boden dieſes neuen Reiches das kul⸗ turell Neue aufbauen und mitgeſtalten kann. Es iſt— das wurde durch den Herrn Reichs⸗ arbeitsführer durch ſeinen denlwürdigen Brief an den Herrn Reichsminiſter für Volks⸗ auftlärung und Propaganda, der heute mit in den Grundſtein aufgenommen werden ſoll— ein Ehrendienſt für die jungen Kameraden, daß ſte an der Errichtung dieſer Thingſtätte mit⸗ HB-Klischee hat den Präſidenten der Reichstheaterkammer, Miniſterialrat Laubinger, mit der Führung der geſamten Arbeit im Reiche zur Errichtung der Thingſtätten berufen. Herr Miniſterialrat Lau⸗ binger iſt leider durch ſeine Erkrankung ver⸗ hindert, an dieſer feſtlichen Stunde der Grund⸗ ſteinlegung zur Thingſtätte auf dem Heiligen⸗ berg anweſend zu ſein. Er hat mich beauf⸗ tragt, in ſeinem Namen ſeinen Dank und ſei⸗ nen Gruß allen denen zu überbringen, die an dem Zuſtandekommen dieſes Werkes geholfen haben. Sein Dank gilt in erſter Linie dem Herrn Oberbürgermeiſter der Stadt Heidelberg, dem Leiter der Landesſtelle Baden für Volks⸗ aufklärung und Propaganda und den jungen Kameraden des Arbeitsdienſtes und ihren Füh⸗ rern, die ſich für dieſes Werk zur Verfügung geſtellt haben, die mit ihrem Fleiß, mit ihrem Eifer, mit ihrer Kraft und mit der ganzen Hin⸗ gabe der deutſchen Jugend fähig ſind, aus den Die Thingſtätte auf dem Heiligenberg wirken können. Und wie ſie im Arbeitsdienſt aus dem Geiſt, der ihnen überkommen iſt aus der SA, zum erſtenmal die Verbundenheit in der Raſſe erlebt haben, der uns Deutſche alle durchpulſt, daß ſie nun aus dieſer Verbunden⸗ heit in Blut und Boden das Werk ſchaffen können, von dem heute und in fünfzig, hundert und Tauſenden von Jahren der Geiſt dieſer Zeit, das Werk Adolf Hitlers, zu allen Deut⸗ ſchen alle Zeiten ſprechen ſoll, als der Aus⸗ druck, als das Symbol des lebendiggeworde⸗ nen Werkes eines im e ge⸗ einten Volkes. Und ſo ſoll dieſe Thingſtätte am Heiligen⸗ berg, an der auch während der Zeit der Reichs⸗ feſtſpiele die Durchbruchsſchlacht geſchlagen wird für die neuen kultiſchen Folgen, in allen Zeiten ſein ein Thing des einigen Volkes, als Hort ſeiner Ehre, ein Thing des einigen Volkes als Hort ſeiner Freiheit, ein Thing als Hort ſeiner Verbundenheit mit Blut und Boden, ein Thing des einigen Volkes in der unaus⸗ löſchlichen Treuegefolgſchaft zu dem einen Füh⸗ rer aller Deutſchen, zu unſerem Führer Adolf Hitler. Dann trat der Leiter der Landesſtelle Baden für Volksaufklärung und Propaganda, Preſſe⸗ chef Franz Moraller, vor das Mitrophon und führte aus: So hört den Inhalt der Urkunde in dieſer Stunde, die in den Grundſtein unſeres Werkes eingemauert werden ſoll. Er lautet: Grundſtein⸗Urkunde für die Thingſtätte am Heiligenberg bei Heidelberg Am Dreißigſten Mai Neunzehnhundertvier⸗ unddreißig, m Jahre Zwei der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution, wird hier der Grundſtein gelegt zur Thingſtätte auf dem Heiligen Berg. Hier an dieſer Stelle, wo ſchon unſere Vorfah⸗ ren vor vielen Jahrhunderten ihre Kult⸗ und Verſammlungsſtätte gebaut hatten, hier, wo heute noch die Ueberreſte keltiſcher, germani⸗ ſcher und römiſcher Heiligtümer erhalten ſind, wird jetzt eine Stätte für weihevolle Gemein⸗ ſchaftsfeiern im Geiſte der ſchwer erkämpften Einheit der deutſchen Nation rſtehen. Der große Führer des deutſchen Volkes, Adolf Hit⸗ ler, und ſein Miniſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Joſeph Goebbels, ſtellten den berufenen Kräften im ganzen deutſchen Volk dieſe Aufgabe. Planung und Ausführung die⸗ ſer Thingſtätte ſind das Werk des Architekten und Lehrers an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, Profeſſor Dr. ing. Hermann Alker. Eintauſend junge Kämpfer des Freiwilligen Arbeitsdienſtes ſind hier ſeit erſt drei Wochen tätig und werden das Werk in weiteren ſechs Wochen vollenden. Die Mittel zur Erſt⸗llung dieſer Feierſtätte wurden aufgebracht von der Stadt Heidelberg. Die Grundſteinlegung er⸗ folgt durch den erſten Reichsſtatthalter der Re⸗ gierung Adolf Hitlers im Lande Baden Robert Wagner. Heidelberg, den 30. Mai 1934. Der Reichsſtatthalter von Baden: Robert Wagner. Der Leiter der Landesſtelle Baden⸗ Württemberg des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda: Moral⸗ ler. Reichsarbeitsdienſtführer: Hierl. Gau⸗ arbeitsdienſtführer: Helff. Stadt Heidelberg: Dr. Neinhaus, Oberbürgermeiſter. Der Präſident der Reichstheaterkammer: Laubin⸗ ger. Der Baumeiſter: Dr. ing. Alker. Dazu ſoll kommen die ſtolze Fahne des Frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes, eine Armbinde der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und die Ab⸗ zeichen all unſerer Organiſationen. Der feierliche flkt der brundſteinlegung Nach der Verleſung der Urkunde und ihrer Verſenkung in den Grundſtein ſpielte die FAd⸗ Kapelle zwei flotte Märſche. Dann trat der Reichsſtatthalter mit dem ihm über⸗ reichten Hammer an den Grundſtein und führte die drei Hammerſchläge mit folgenden Worten aus: An dieſer Stätte hole ſich unſer Volk Tat, Kraft —— — ———————————— ————— —————————————— — — ———— ——— —————— ————— —————————— r Sahrgg: 2 Mfansga 5— 1 17 Glanuben 144* gemei kſcha ftlichen — Afein Obervurgermeiſter Dr. Neinhaus führte zwei Hammerſchläge aus und ſprach dazu den Spruch: Geduld, was langſam reift, das altert ſpat— wenn andre wanken, werden wir ein Staat. Preſſechef Moraller führte bei ſeinen Hammerſchlägen aus: So ſtehe dieſes Werk unſevem Volke zur Stätte des geiſtigen Aufbruchs, ſo ſtehe denn dieſes Werk unſe⸗ ren Kindern zur Stätte des Wachſens und des Werdens, ſo ſtehe denn dieſes Werk durch die Jahrtauſenden hindurch als Stätte des Schaffens und des Gei⸗ ſtes unſerer Zeit. Gauarbeitsführer Helff führte die drei flnſprache des Meine lieben deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Wir Deutſchen von heute ſind in eine ſchwere Zeit hineingeſtellt. Was in dieſem einen Jahr, ſeitdem nun dieſer neue Staat im Entſtehen begriffen iſt, für unſer Volk geleiſtet werden konnte, das wäre niemals möglich geweſen durch die Träger des alten oder der alten deutſchen Staaten, das wäre niemals möglich geweſen durch jene Kräfte, die das deutſche Schickſal in der Vergangenheit ge⸗ ſtaltet haben. Jene Kräfte, die uns einſt führ⸗ ten und unſer Schickſal beſtimmten, haben ſich zu ſchwach und aber auch zu ſchlecht erwieſen, um die großen Aufgaben für unſer Volk zu löſen, die in dieſer harten und ſchweren Zeit gelöſt werden müſſen, wenn unſer Volk be⸗ ſtehen ſoll. Wir ſind deshalb feſt entſchloſſen, jene Kräfte, die die Vergangenheit zu verantworten haben werden vor der deutſchen Geſchichte, nicht noch einmal Einfluß auf unſere deutſche Schickſals⸗ geſtaltung gewinnen zu laſſen. Niemals mehr ſollen die Mächte, die man unter dem Sammelbegriff der Reaktion kennt, unſer Volk führen. Niemals mehr ſollen aber jene Kräfte, die man unter dem Sammelbegriff Li⸗ beralismus kennt, unſer Schickſal mitbeſtimmen. Und niemals mehr darf der Marxismus zur geiſtigen Grundlage des Geſchehens innerhalb unſeres deutſchen Vaterlandes werden. All dieſe geiſtigen Kräfte haben unſerem Volk die Kraft, aber auch oft den Glauben und den Willen zum Daſein geraubt. Nie wäre es mög⸗ lich geweſen, in dieſem einen Jahr national⸗ ſozialiſtiſcher Arbeit auf allen Daſeinsgebieten unſeres Volkes, auf dem Gebiet der Politik, der Kultur und der Wirtſchaft ſo unvergleich⸗ lich Großes und Gewaltiges an neuen Wer⸗ ten dieſem Volke zu ſchenken, wäre aus dieſem deutſchen Volk nicht eine neue Geiſtesmacht, eine neue geiſtige Kraft aufgeſtiegen, die wir Nationalſozialismus nennen. Ein neuer Glaube an die Kraft und aber auch an die Lebens⸗ rechte unſeres deutſchen Volkes und ein neuer Wille zum Daſein, ein Wille, der dieſes Leben nicht leugnet und dieſes Leben nicht flieht, ſondern ein Wille, der ſich für dieſes 66⸗Mil⸗ lionenvolk zu behaupten oder ehrenvoll unterzu⸗ gehen weiß. Und mit dieſem Glauben und die⸗ ſem Willen ſind jene Kräfte unſeres Volkes ausgelöſt worden, die noch immer das Edelſte, das Erhabenſte, das Größte den Völkern die⸗ ſer Welt geſchenkt haben. Mit dieſem Willen und mit dieſem Glauben ſind jene Lebenskräfte unſeres Volkes wieder lebendig geworden, die wir als den deutſchen Idealismus kennen. Und dieſem Idealismus blieb es vorbehalten, in einem Jahr Sünden und Vergehen ganzer Jahrhunderte wieder gutzumachen! Dieſer Idealismus, der in dieſer nationalſozia⸗ Film und Raſje/ von Der Menſch gehört zu den Augen⸗Geſchöpfen, die ihre Umwelt in der Hauptſache mit dem Geſichtsſinn aufnehmen. Trotzdem ſieht ein roßer Teil der Menſchen nichts, d. h. ſolange ie nicht auf etwas Beſonderes hingewieſen werden; oder ſie ſehen nur das, was ihnen aus materiellen Gründen beſonders am Herzen liegt. Naturvölker haben nicht nur ſcharfe Sinne, ſondern auch vorzügliche Beobachtungs⸗ abe; bei ziviliſierten Völkern fehlt es an bei⸗ —15 ſehr. Unter uns hat wieder der Bauer, der Züchter und Jäger einen beſſeren Blick als der Städter, aber meiſt auch nur auf Tiere be⸗ ſchränkt. Und doch kommt es aufs Sehen, aufs richtige Sehen, Sehenkönnen und Sehenlernen ſo außer⸗ ordentlich an, wenn Maßnahmen zur— tung und Verbeſſerung unſerer Raſſe Erfolg — 2— ſollen. Wem die Raſſenlehre nichts eues iſt, der wird Beiſpiele von Blindheit gegenüber Fragen des raſſiſchen Sehens und rkennens in Menge erlebt haben. Der Film, anfangs eine ausſchließlich an das Auge gerichtete Kunſt(2) darbietung, hätte —— längſt im Sinne der Aufklärung über aſſe, Raſſenunterſchiede, Raſſenſchande uſw. wirken ſollen. Daß er es ſeit 1918 nicht tat, iſt nicht verwunderlich. Aber auch von den Ver⸗ tretern der Raſſenlebre ſchien ſeine Aufgabe und * bisher nicht recht erfaßt worden zu ein. Ein wenig hat der Film ſtets, unbewußt, auch wenn er Kitſch war, in raſſiſchem Sinne gewirkt. Wie im Courts⸗Mahler⸗Roman wa⸗ ren die Lieblingshelden des Volkes meiſt nor⸗ diſch angehaucht, wenns auch bloß Waſſerſtoff⸗ Superoxyd⸗Blond war, und die Böſewichter nmen chläge mit folgender Anſprach⸗ jührexs Fiezl der pem Führex mit de W niſation und dem Aufbau des Arbeitsdienſtes beauftragt iſt, werde ich bei der Grundſtein⸗ legung ſymboliſche Hammerſchläge tun. Die hier begonnenen und bis heute ausgeführten Arbeiten durch die Kameraden vom FAd ſind ein echter Beweis neuen deutſchen Denkens und Schaffens. Nicht Geld und Gut iſt der Lohn der AD⸗Männer; er hat lediglich dafür die innere Befriedigung, daß er ſeinem Staat ge⸗ dient hat, ſei es kulturell oder wirtſchaftlich, wie bei den anderen Arbeiten. Arbeitsdienſt heißt alles entbehren, auf alles verzichten zum Wohle des Volkes. Wir denken heute auch an die verunglückten Kameraden, die bei Aus⸗ übung der freiwillig auf ſich genommenen Pflichten körperlich Schaden erlitten haben. —————„—————„4————— ee 1 Sul-Mann jeim Leben einfehte, ſo ſebt beue der AD⸗Mann ſein Leben ein auf dem Felde der Arbeit. Deutſche Jugend! Der Arbeits⸗ dienſt iſt ein großer Prüfſtein, der Prüfſtein für die Partei, für die SͤA, nicht zuletzt für den ſpäteren Beruf. Darum tue ich den erſten Hammerſchlag für meine Ad⸗Männer: Wir ſind treu dem Vaterland. Den zweiten Schlag namens des Staatsſekretärs Hierl: Wir ſind treu dem Führer. Und den dritten und letzten Schlag als verantwortlicher Führer des badiſch⸗ pfälziſchen Arbeitsdienſtes: Deutſchland werde durch die Treue das, was du ehedem warſt! Dann ertönen Sprechchöre und Geſang der Kameraden vom Arbeitsdienſt. Fanfarenklänge der Hitler⸗Jugend künden die fieichsſtatthalters Robert Dagner liſtiſchen Bewegung im nationalſozialiſtiſchen Staate wieder lebendig geworden iſt, wird die⸗ ſes deutſche Volk ſeinen Werten und ſeinen Lei⸗ ſtungen entſprechend wieder in der Gemeinſchaft aller Nationen eingliedern und damit unſerem Volke aus ſeinen drückenden Gegenwartsnöten wieder heraushelfen. Mit dieſem neuen Idea⸗ lismus, den wir in der Weltanſchauung des Nationalſozialismus kennengelernt haben, iſt aber auch ein neuer Menſch geboren worden, ein Menſch, der mit den Trägern der Vergan⸗ genheit gebrochen hat. Jede Zeit hat ihre Aus⸗ drucksformen, auch die unſrige. Wenn das Zeit⸗ alter der Demokratie jene Stätten der Unehr⸗ lichkeit, der Geſinnungsloſigkeit, der Charakter⸗ loſigkeit, und des verderblichen händleriſchen Geiſtes des Judentums, die Parlamente, geſchaffen hat, dann wird unſere Zeit ihre Thingplätze errichten, auf welchen das deutſche Volk durch den neuen Menſchen, durch den Na⸗ tionalſozialiſten wieder zu einer neuen Gemein⸗ ſchaft aufſteigen kann. Wenn einſt die Demokratie den Typ des ſcha⸗ chernden Händlers in der Politik geſchaffen hatte, ſo will der neue Staat durch ſeinen neuen Menſchen ein Volk des Charakters, der Geſinnung, des Glaubens, des Willens und des Heldentums ſchaffen, und dazu werden uns dieſe Stätten, die Thingplätze, verhelfen und mitverhelfen. Politik und Kunſt werden hier im engſten Zu⸗ ſammenwirken den neuen Menſchen und das neue Volk geſtalten. Politik und Kunſt werden hier im engſten Zu⸗ ſamenwirken jene Kräfte endgültig formen und geſtalten, die durch den Nationalſozialismus le⸗ bendig geworden ſind. Und wir glauben an den Erfolg, daß einſt aus dieſer gemeinſamen Arbeit der Politik und der Kunſt und aus den geſamten entfaltenen Kräften unſeres großen, heldenhaften deutſchen Volkes jenes Deutſch⸗ land entſtehen wird, das ſich über alle Schwä⸗ chen und Fehler der Vergangenheit hinaus er⸗ leil eniſtegt, uno dieſem Deurſchane zer wwig⸗ keit ſei dieſe Thingſtätte gewe „Nach der eindrucksvollen iides Reichsſtatthalters nahm Sta::: als Vertreter des Kreisleitern führte aus: Herr Reichsſtatthalter! Deutſh en⸗ ſen! Zwei Stätten hat das neuue geſchaffen, zu denen ſich die Herzen dee en ſchen Volkes in heiliger Ehrfurcht hunen Die eine Stätte eine Stätte der Erinnen an die, die für uns gefallen ſind, damit T land lebe, und dieſe Stätte ſoll uns ein Mn⸗ mal ſein, das uns daran erinnert, daß»⸗„ einzelne nichts, das Ganze alles iſt. Und ſr heilig uns dieſe Stätten ſind, ſo heilig ſollen uns Deutſche die Thingplätze ſein, denn ſie ſind auch dem deutſchen Volke geweiht, und wir Na⸗ tionalſozialiſten werden darauf achten, daß ſie würdig betreten und würdig benutzt werden. „Niemals wird das Reich zerſtöret, wenn Ihr einig ſeid und treu.“ ches auch weltanſchaulich geeinigt iſt. Und da⸗ zu 33 uns die Thingplätze mitverhelfen, die Weltanſchauung des Nationalſozialismus in alle deutſchen Herzen einzubrennen. Und nie⸗ mals wird das Reich zerſtöret, wenn Ihr treu ſeid; treu beſonders in ſchlechten Tagen. Und da wenden ſich unſere Blicke nordwärts zu dem Manne, der uns wieder den Glauben an unſer Volk gegeben hat. Niemals wird ein Thing hier auseinandergehen, ohne unſeres Führers zu gedenken, und ſo fordere ich auch Sie auf, mit mir einzuſtimmen in den erſten Ruf von dieſer Stätte aus: Unſerem deutſchen Führer Adolf Hitler ein dreifaches Sieg⸗Heil! Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die ſchlichte und würdige Feierſtunde. Wo bleibt hier das ſozialiſtiſche bewiſſen? flppell an die Bergbauunternehmer/ merkwürdige Miderſprüche/ Rann der Bergbau den Uelaub voll bezahlen? Berlin, 30. Mai. Nachdem das weſtſäli⸗ ſche Holzgewerbe mit der Durchführung des vollbezahlten Urlaubs für alle Arbeiter und Angeſtellte vorbildgebend vorangegangen iſt, wird die Frage der praktiſchen Durchführung dieſer Maßnahme auch in anderen Induſtrie⸗ zweigen akut. Die Bergbauunternehmer haben ſich bekanntlich außerſtande erklärt, den Urlaub für ihre Arbeiter hundertprozentig zu bezah⸗ len, da ihre Unternehmungen dadurch einer zu ſchweren wirtſchaftlichen Belaſtungsprobe ausgeſetzt würden. Die deutſchen Bergarbeiter haben aber aus dem Munde des Führers der Deutſchen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley, die Zuſicherung erhalten, daß ihnen der Urlaub trotz aller Schwierigkeiten und Hemmniſſe un⸗ ter allen Umſtänden voll bezahlt werden wird, und ſei es, daß die Arbeitsfront ſelbſt helſend eingreift. In dieſem Zuſammenhang iſt nun ein Beitrag intereſſant, den der„Deutſche Bergbau“, das Mitteilungsblatt der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Bergbau zu dieſer Frage liefert. Das Blatt ſchreibt: Bekanntlich haben langwierige Verhandlun⸗ gen von ſeiten der Reichsbetriebsgemeinſchaft „Bergbau“ mit den Werksherren im rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlengebiet ſtattgefunden, die ſeinerzeit darauf hinausliefen, für den Berg⸗ mannsberuf die hundertprozentige Bezahlung des Urlaubs zu erreichen. Aus dem verfloſſenen Syſtem beſtand noch martin Otto J0h annes waren ſchwarz und häßlich wie Franz Moor. Aber ebenſo fart hat der Film zur Irrefüh⸗ rung und Verblödung der Geiſter beigetragen, wenn er„raſſiſch“ oder„raſſig“ im landläufigen Sinne nur als geſchlechtlich betont verſtanden Miſch wollte, wenn er ſüßliche weſtiſche oder Miſchtypen anpries oder und Buſter Keaton in den Vordergrund ſchob Was der Film für raſſiſche Erkenntnis und Erneuerung hätte wirken können und heute be⸗ deuten könnte, iſt gar nicht auszudenken. Er könnte, ganz ohne aufdringliche Alch fünſtte⸗ ganz von ſelbſt, im Spiel, in wirklich künſtle⸗ riſcher Geſtaltung, Beiſpiele des erwünſchten und Gegenbeiſpiele des unerwünſchten Raſſe⸗ bildes nebeneinander ſtellen; er könnte die gute Raſſe zeigen, auszeichnen, hervorheben, verherr⸗ lichen, alles ohne tendenziöſe Uebertreibung, und die minderwertige brandmarken, der öffent⸗ lichen Meinung verekeln, ſie zum Ausſterben verdammen. Er könnte vorteilhafte und er⸗ wünſchte Verbindungen und ihre Früchte und daneben üble, zu vermeidende Miſchungen zei⸗ en; er könnte die Unſtimmigkeit und Häßlich⸗ eit der Raſſenmiſchung, das Unglück des Ba⸗ ſtards deutlich machen und Abſcheu vor ihm erregen. Dagegen müßte der Film alles vermeiden, was den biologiſchen und raſſiſchen Wahrhei⸗ ten entgegenſteht; keinesfalls dürfte er Verhält⸗ niſſe zeigen, die jeder biologiſch⸗raſſiſchen Mög⸗ lichkeit ins Geſicht ſchlagen, wodurch falſche Vor⸗ ſtellungen erweckt und geſtärkt werden könnten. Leider ſind wir noch nicht ſo weit, daß dieſer Forderung genügend entſprochen würde, nicht einmal in ausgeſprochen nationalſozialiſtiſchen Filmen. Man ſehe ſich z. B. den bekannten und gewiß wertvollen⸗Film„Hitlerjunge Quex“ raſſiſ uden wie Chaplin iſt. Gewiß ſind immer die Beſtimmung, daß Urlaubs⸗ ſchichten im Ruhrgebiet nur mit ſiebzig Prozent bezahlt würden. Der Bergmann konnte ruhig auf einige Ur⸗ laubsſchichten verzichten. Das half ihm nichts, von jeder Schicht wurden ihm 30 Prozent ab⸗ gezogen, ſo daß er während der Urlaubszeit erhebliche Lohneinbuße hatte, die viele nicht zu tragen imſtande waren, ſo daß ein Teil der Bergmänner auf den Urlaub verzichtete. Ein namhafter Vertreter des Bergbaues ſerklärte vor dem Treuhänder der Arbeit in Eſſen unter Eid als Sachverſtändiger, daß der Ruhrkoh⸗ lenbergbau nicht in der Lage ſei, zu den 70 Prozent noch 30 Prozent für den Urlaub hin⸗ zuzulegen, da das eine Summe von etwa 5/% Millionen Reichsmark ausmache, die der Ruhr⸗ bergbau nicht tragen könne. 2 Nun liegt der Geſchäftsabſchluß der Harpe⸗ ner Bergbau⸗A.⸗G., Dortmund, für das Jahr 1933 vor. Aus ihm iſt zu erſehen, daß die Jahresförderung um 4 Prozent gegen das Vorjahr geſtiegen iſt. daß die Belegſchaften von 13 250 auf 13 741 geſtiegen ſind. Zwar wird keine Dividende verteilt, aber es wurde gegenüber dem Geſchäfts⸗ jahr 1932 mit rund 2,3 Millionen Reichs⸗ mark ein Gewinn von 4,44 Millionen Reichsmarl erzielt. Für den von 10 auf 7 Mitglieder verringerten Vorſtand werden rund 355 000 Reichsmark und für 18 Mit⸗ daraufhin an! Der junge Held des Films iſt einwandfrei, mit gutem Blick ausgeſucht und durchaus erfreulich. Aber man könnte in Ohnmacht fallen, wenn man 5 die Eltern, d. h. die ihm vom Spielleiter aufgezwungenen Eltern dieſes Jungen anſieht! Die Mutter iſt eine dunkelhgarige Käthe⸗K—— ſehr ſtark an Ausdruck, das ſei zugegeben, aber ſo 3400 beſtimmt, daß ſie von einer 3 Sachfengängerin nicht zu unterſcheiden, als Mutter dieſes Sohnes Jedenfals unglaublich Büuns, unier Rorziſchen Mh zo höntigz voh Films unter Nordiſchen nicht ſo häufig; do da heißt es eben: Sucht, bis ihr gefunden habt! —(Uebrigens ſtimmt der Selbſtmord durch Gas mit dem Typus dieſer Frauengeſtalt wieder gut zuſammen.) Ganz beſtimmt aber noch unmög⸗ licher iſt die Geſtalt des Vaters, eine wüſte, 55 geſchwemmte Säufertype, deren raſſiſche Beſtim⸗ mung kaum möglich iſt. Ich hörte ein ſieben⸗ jähriges Kind ſich darüber verwundern, daß Quex und ſein Vater gar nicht ein bißchen ein⸗ ander ähnlich ſeien; ſogar dem Kleinen war das aufgefallen! Es heißt wirklich vom Zuſchauer zuviel an Zugeſtändniſſen verlangen oder ihn irreführen, wenn er dieſe Menſchen als ver⸗ wandt miteinander anerkennen ſoll. Da hilft auch keine Ausrede mit Hinweiſen auf Heraus⸗ mendeln u. dgl. Beſſer iſt in dieſer Beziehung ein anderer be⸗ kannter Film„SA⸗Mann Brandt“, in dem die Familie Brandt weſentlich einheitlicher darge⸗ ſtellt wird, und neben ihr eine ihm wirklich entſprechende Mutter mit ihrem Jungen, die zuſammen ein ſehr anziehendes Paar voller Charakter abgeben. Man ſollte alſo von ſeiten der zulaſſenden Stellen und der Kritik auf raſſiſche Belange die Rückſicht nehmen, die ihnen gebührt, un für mehr und mehr der Bedeutung des Films ür Biologie und Raſſenlehre bewußt⸗werden. des Aufſichtsrates rund 39 000 Reichsmark ausgegeben. Angeſichts dieſer Zahlen muß man ſich fra⸗ gen, ob es nicht möglich wäre, wenigſtens für dieſe Unternehmen den Urlaub hundertprozen⸗ tig zu bezahlen. Nach Angabe der Bergherren ſollte die Mehrbelaſtung durch den hundertpro⸗ zentigen Urlaub für den Bergbau 5,5 Millionen RM. ausmachen. Auf den erſten Blick er⸗ ſcheint dieſe Summe zweifelsohne ſehr hoch. Allerdings würde dieſe Summe ſich ja nicht auf ein Werk, ſondern auf viele Geſellſchaften er⸗ ſtrecken. Es mag ſein, daß das eine oder andere Unternehmen nicht zahlen konnte, aber es mußte vor allem jedem Werk werden, nach eigenem Ermeſſen und Gewiſſen zu zahlen oder nicht. So haben beiſpielsweiſe die Schachtanlagen Karoline, Alte Haaſe und Gottesſegen, die den vereinigten Elektrizitätswerken Weſtfalen ange⸗ hören, den Urlaub hundertprozentig bezahlt. Ferner hat eine Zeche dem Reichsbetriebsge⸗ meinſchaftsleiter, Pg. Stein, vertraulich erklärt, ſie könnte zwar zahlen, aber möchte nicht aus der gemeinſamen Front austreten, um nicht eventuell irgendwelche Unannehmlichkeiten zu haben.() Nehmen wir uns nun den Fall Harpener Bergbau⸗A.⸗G., Dortmund, ganz leidenſchafts⸗ los vor. Dieſes Unternehmen hat eine Beleg⸗ ſchaft von 13 741 Mann. Der geſamte Ruhr⸗ bergbau beſchäftigt etwa 222000 Bergmänner, ſo daß die Harpener Bergbau⸗A.⸗G. etwa 6,2 Prozent als Belaſtung von den 5,5 Millionen für den geſamten Ruhrbergbau übernehmen müſſen. Das würde die Summe von 341 000 RM. ergeben haben. Selbſt wenn man Schwankungen irgendwelcher Art einrechnet und noch etwas zugibt, könnte man ſagen, 350 000 RM. wäre die Belaſtung. Zwar hat man zur Errichtung eines Beamten⸗ und Ar⸗ beiterunterſtützungsfonds 250000 RM. ver⸗ wendet und die 4,2 Millionen RM. dem geſetz⸗ lichen Reſervefonds zugeführt. Ob man nun .2 oder ſchließlich nur 3,6 Millionen RM. dem Fonds zugeführt hätte, das hätte gewiß nicht den Ruin dieſes Unternehmens herbei⸗ geführt. Aus dieſem Grunde ſollte man in den Krei⸗ ſen des Ruhrbergbaues, vor allen Dingen im Zechenverband, doch überlegen, ob es nicht an⸗ gebracht wäre, den Mitgliedern zu empfehlen, nach Möglichteit den Urlaub hundertprozentig zu vergüten. Man bedenke doch, daß die 5½ Millionen RM. nunmehr aufgebracht von der Arbeitsfront, Schweißgroſchen ſind, die an anderer Stelle doch noch nutzbringender ange⸗ wendet werden künnten. Man könnte z. B. Sied⸗ lungen für die Bergarbeiter noch großzügiger durchführen, wenn man die 5% Millionen RM., die für den Urlaub zu zahlen ſind, Unternehmungen ſtecken könnte. Daru aus Prinzip alles ablehnen. Etwa Gefühl, etwas mehr Herz und weniger nes Denken, und wir wären auf dem 2 Aufbaues noch weiter, als wir es h xeits ſind. glieder Einigkeit aber kann ein „Reich nur haben, wenn das Volk dieſes Rei freigeſtellt —————————————— ————— —— inn ein es Rei⸗ ind da⸗ fen, die nus in nd nie⸗ hr treu l. Und zu dem n unſer Thing Führers zie auf, uf von itler ſel⸗Lied rſtunde. 9 00⁰⁰0 ich fra⸗ 'ns für prozen⸗ gherren zertpro⸗ lllionen lick er⸗ r hoch. icht auf ten er⸗ oder e, aber igeſtellt ewiſſen inlagen die den wange⸗ hezahlt. iebsge · erklärt, ht aus nnicht ten zu irpener ſchafts⸗ Beleg⸗ Ruhr⸗ iänner, wa.2 llionen iehmen 341 000 man rechnet ſagen. ar hat nd Ar⸗ „Hver⸗ geſetz⸗ n nun RM. gewiß herbei⸗ Krei⸗ zen im cht an⸗ fehlen, ozentig ie 5½ on der ie an ange⸗ Sied⸗ ügiger NM., ai In Heülrte Ditzung ſchuſſes oer Abruſtungskonferenz engliſche Außenminiſter Sir John mächſt den Ernſt der Lage, in wel⸗ nicht nur die Abrüſtungskonferenz, „das ganze Syſtem der Zuſammenarbeit, ſit dem Kriege die Grundlage der inter⸗ „nonalen Politik geweſen ſei und mit dem die Ausſichten auf einen fortdauernden Frieden in der Welt ſo eng verbunden ſeien, befinde. Es komme nun darauf an, genau feſtzuſtellen, wo die Konferenz wirklich ſtehe, um ſich über die weſentlichen entſcheidenden Tatſachen klar zu werden. Als wichtigſte Tatſachen der Verhand⸗ lungen der letzten ſechs Monate bezeichnete Si⸗ mon erſtens das engliſche Memorandum vom 29. Januar, zweitens die Beſuche Edens in Paris, Berlin und Rom, drittens die ſchriftliche Aufzeichnung der deutſchen Regierung, die Eng⸗ land im Hinblick auf jene Abänderungen im engliſchen Memorandum erhielt, die Deutſchland bereit war anzunehmen und welche das Zugeſtändnis an die ſchwergerüſte⸗ ten Staaten enthielt, daß es in den erſten fünf Jahren einer auf zehn Jahre abgeſchloſ⸗ ſenen Konvention keine Abrüſtung geben ſollte, viertens die Anſtrengungen, die England ge⸗ macht habe, um feſtzuſtellen, ob dieſe Vereini⸗ gung von Vorſchlägen zur Grundlage einer Verſtändigung gemacht werden könne. Zu Norman Davis gewandt, dankte der bri⸗ tiſche Außenminiſter den Bevollmächtigten der Vereinigten Staaten für das, was er geſtern über die Bedeutung der engliſchen Bemühungen geſagt habe. Aber alle dieſe Bemühungen hät⸗ ten keine Grundlage für eine Verſtändigung gegeben und der Präſident der Konferenz habe geſtern ja betont, daß im Hinblick auf die Mei⸗ nung, die in dem franzöſiſchen Memorandum vom 17. April ausgedrückt ſei, man heute den Eindruck habe, daß die diplo⸗ matiſchen Verhandlungen zwiſchen den Mächten ſchwerlich weiterge⸗ führt werden könnten. „Bei dieſer Lage“, ſagte Sir John Simon weiter,„müſſen wir hier im Hauptausſchuß der wirklichen Lage ins Geſicht ſehen. Wir müſſen das tun, ohne Vorwürfe und ohne Selbſtgerechtigkeit, denn die Lage iſt viel zu ernſt, um einen derartigen Geiſteszuſtand er⸗ träglich zu machen.“ Der britiſche Außenminiſter beſchäftigte ſich dann nochmals mit den diplomatiſchen Ver⸗ handlungen der letzten Monate und ſtellte die Frage: Welcher Art ſind die hauptſächlichſten Gegenſätze zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich, wie ſie aus den Dokumenten hervorgehen? In ſeiner Antwort auf dieſe Frage ging Simon erneut auf den Inhalt der deutſchen Vorſchläge vom 16. April ein, wobei er noch einmal den deutſch⸗franzöſiſchen Gegenſatz kurz umriß. Er betonte dann, daß nach der Meinung der engliſchen Regierung der Mac⸗ Donald⸗Plan immer noch als die beſte Löſung erſcheine. Da ſich ſeine Regierung darüber klar geworden iſt, welche Folgen ein Fehlſchlag haben müſſe, habe ſie auf Grund ihrer eigenen Erfahrungen und Sondierungen den Plan ſo weit abgeändert, als das vorteilhaft erſcheine, um ſo eine Baſis für eine Verſtändigung zu ſchaffen. Die ſtarke Annäherung zwiſchen dem britiſchen Memoran⸗ dum und der hier erwähnten deutſchen Er⸗ klärung zeige, daß die Gegenſätze verringert worden ſeien. In der Tat, ſo fuhr Sir John Simon fort, wenn es der Konferenz nicht möglich ſein ſollte, ſich auf Vorſchläge zu einigen, die ühnlich lau⸗ ten, wie ſie in dem britiſchen Memorandum enthalten ſind oder auf etwas ihnen Aehnliches, dann glaube ich nicht, daß eine Abrüſtungs⸗ konvention überhaupt verwirklicht werden kann. Die britiſche Regierung iſt in dieſem Urteil be · ſtürkt worden durch das ſehr intereſſante Me⸗ morandum, das durch die Delegierten Däne⸗ marks, Spaniens, Norwegens, Schwedens und der Schweiz auf dieſer Konferenz vorgelegt worden iſt. Die hauptſächlichſten Richtlinien dieſes Doku⸗ mentes ſcheinen ſich ſehr nahe mit denen zu be⸗ rühren, die im Memorandum Englands nieder⸗ gelegt ſind. Macdonaldplanes die Sicherheit in einer Art behandelt werde, von der er hoffe, daß ſie die Sympathie und die Mitarbeit der Vereinigten ten ſicherlich alle geſtern die wichtige Erklä⸗ rung des amerikaniſchen Bevoll⸗ mächtigten Norman Davis über dieſe Frage mit großer Aufmerkſamkeit angehört. — Jukückweiſung des Titwinowſchen Vorſchlages einer Sicherizeitskonferenz Zu dem Litwinowſchen Vorſchlag, die Kon⸗ ferenz zum Zwecke der Ausarbeitung irgend⸗ eines Sicherheitspaktes fortzuſetzen, erklärte Si⸗ mon, es müſſe berückſichtigt werden, daß ſchon im Jahre 1924 bei der Beratung über das ſo⸗ genannte Genfer Protokoll das Inkrafttreten einer Sicherheitsvereinbarung nur für den Fall des Zuſtandekommens eines Abrüſtungsabkom⸗ mens in Ausſicht genommen worden ſei. Nach Artikel 21 jenes Protokolls ſei dieſes Proto⸗ koll durch das Nichtzuſtandekommen einer Ab⸗ rüſtungsvereinbarung nach einer gewiſſen Zeit hinfällig geworden. Infolgedeſſen wäre es ein Vorgehen auf ganz neuer Grundlage, wenn eine zum Zwecke der Abrüſtung einberufene Konferenz in eine Konferenz zur Ausarbeitung von Sicherheitsplänen mit der Begründung umgewandelt würde, daß überhaupt keine Ab⸗ rüſtung möglich ſei. Außerdem beruhe der Wert von Sicherheits⸗ pakten nicht auf der Tatſache des Verſprechens, ſondern auf der Gewißheit, daß die Unterzeich⸗ ner im Ernſtfalle ihn poſitiv erfüllen. Unter dieſen Geſichtspunkten könne in einer be⸗ Simons Warnung an die Wir werden uns nicht hergeben zu der end⸗ loſen Fortſetzung verſchwommener und ziel⸗ loſer Erörterungen, die nur durch die ſanguini⸗ ſche Hoffnung gerechtfertigt wären, daß trotz allem noch irgendeine Art Löſung auftauchen wird. Wir ſind überzeugt, daß ein derartiges Verfahren dem Bölker⸗ bunde und dem ganzen Begriff wirkſamer internationaler Aktio⸗ nengroßen und zunehmenden Scha⸗ den zufügen würde. Der Völkerbunds⸗ gedanke hat ſchon ſchwer gelitten durch die Ver⸗ anſtaltung totgeborener Konferen⸗ zen, und das notwendige Werk des Völker⸗ bundes kann jetzt und in Zukunft nur getan raritezerpflichtung, wie im Lo⸗ grenzten Garantiebe„waktiſcher Wert liegen, carnovertrag, größerer pinne als in irgendeiner neuen unßeſttngten woltu⸗ ſpannenden Zuſicherung; und was Khet be⸗ träfe, ſo beſtehe doch wohl Einverſtäſmis darüber, daß die britiſche Regierung erfüllen werde, wasſie verſprochen habe. Wir haben, ſo fuhr Simon fort, zu wählen zwiſchen der verbleibenden Ausſicht auf eine Vereinbarung in dem von mir angegebenen Rahmen und einem völligen Zuſammenbruch dieſer umfaſſenden Anſtrengungen mit der Folge eines unbegrenzten Wettrüſtens und un⸗ überſehbaren Gefahren für die Zukunft der Welt. Sie John Simon empfahl dann weiterhin die Annahme der britiſchen Vorſchläge als Ar⸗ beitsgrundlage der Konferenz und unterſtrich die Bereitſchaft der engliſchen Regierung, ſich für das Zuſtandekommen einer Abrüſtungskon⸗ vention einzuſetzen und fuhr dann fort: Saboteure der flbrüſtung werden, wenn die Staaten und die Völker der Welt davon überzeugt ſind, daß die hieſige Ar⸗ beit in einem praktiſchen Geiſte geführt werde. Außerdem würden wir, wenn die Abrüſtungs⸗ konferenz nur zu Zwecken der Diskuſſion am Leben erhalten würde, uns den Weg zu allen neuen Anſtrengungen verſchließen, die etwa notwendig werden ſollten. Wenn die Konferenz keinen wirklichen Schritt vorwärts machen kann, ſo ändern ſich die Be⸗ dingungen in der Welt nichtsdeſtoweniger. Europa hat mit neuen Gefahren zu rechnen und die Regierungen können von einer Be⸗ handlung nicht durch das hohle Argument ab⸗ 4 —+½——————„—==—Le—„ Seſt en Senf e eenr»en ferenz tagt. Am Schluß ſeiner Rede regte Simon an, auf jeden Fal einige Punkte, die dazu feiße ines big meus zu bring,““ ———— ee Ab pmul— An, 1. den chemiſchen Klt 2. die Offenlegun Wien 4 W0 der Feſtungsausgaben, 3. die Einſetzun, W 3 ig einer ſtändigen Abrüſtungs⸗ kommiſſion. 4 Le Begrzledem dieſer drei Punkte eine bereits Hündung mit dem Hinweis auf die närte„ fortgeſchrittenen Vorarbeiten und er⸗ 9 zu dem letzten Punkt, wenn man dieſer Abraſtungskommiſſion auch nicht alle urſprüng⸗ bich in Ausſicht genommene Verantwortung auf⸗ bürden könne, ſo wäre doch als ſofortiger Er⸗ folg der Konferenzarbeiten etwas geleiſtet. Sir John Simon begrüßte ferner den geſtri⸗ gen Vorſchlag von Norman Davis hinſichtlich der Herſtellung und des Handels mit Waffen und Munition. Er regte in dieſem Zuſammen⸗ hang an, daß zunächſt die Konvention von 1925 ſofort ratifiziert und in Kraft geſetzt werde. kin Derſuch mit untauglichen ſſlitteln Barthous Ausfälle gegen Sir Simon und Deutſchland Nach Sir Simon ſprach der franzöſiſche Au⸗ ßenminiſter Barthou, der ſich in freier Rede zunächſt mit ſeinem Vorredner auseinan⸗ derſetzte, dann die Haltung Deutſchlands kriti⸗ ſierte und ſchließlich den geſtrigen Ausführun⸗ gen Litwinows über die Sicherheit zuſtimmte. Barthou begann mit einem Bekenntnis zum Völkerbund, mit einer lobenden Be⸗ zugnahme auf ſeinen Briand und mit der Betonung der Kon⸗ tinuität der franzöſiſchen Politik. Er erklärte, die Zeit der halben Andeutungen, der Gefäl⸗ ligkeiten und vielleicht auch der Kompromiſſe ſei vorüber. Henderſon habe geſtern von der Notwendigkeit der Einſchränkung des Wett⸗ rüſtens in der Luft geſprochen. Vielleicht gäbe es Regierungen, die wegen eines Luftangriffes beſonders beſorgt ſeien, aber der Luftkrieg ſei nicht der einzige, der die franzöſiſche Regierung be⸗ ſchäftige. Es gäbe Länder, die zu Lande und in der Luft und auf der See bedroht ſeien Die Folgen franzöſiſchen Raubbaues im Saargebiet Ein von den Dorfbewohnern geſtütztes Haus in Schnappach(Saar), deſſen Fundamente durch einen bis unter das Dorf von den Fran⸗ zoſen vorgetriebenen Schacht untergraben worden ſind Die Kirche in Schnappach(Saar), die wegen der vom Schachtvortrieb der franzöſiſchen Grubenverwaltung wegen Einſturzgefahr nicht mehr betreten werden darf HB-Klischee Die Sanaur mafini Heraus zur Hundgebung Kaufi die Saarplakeite àm Samsias den 2. Juni 1934 auf dem fFrie drihspIlaf2z — großen Vorgänger —————(———————— ——————— 4 ————————— ———— — ————————————————— — —— ——— —— —— —— — phohen Sa⸗ en G333 2◻ 4* reh g Sace in Euroy. heute, am 30. Mai 19 damals? ſagt, daß keine ſofortige rüſteten Länder ſtattfinden habe das damalige Programi. weil Deutſchland ablehne, wo Ew m andere Löſung ſuchen. ſeine Abweſenheit anweſend. Die Note vom 17. April habe die Türe f Dispoſition dor geſtrigen Zendezons folgenz kaß Jagton Panz 445 die Frage des Waffenhandels zu ſprechen. Er erklärte, Frankreich habe die Konvention von 192⁵ ratifiziert und wende ſie an. Als England am 13. Auguſt 1933 anregte, daß den durch die dern kein für militäriſche Zwecke geeignetes Material geliefert werden ſolle, habe Frank⸗ reich dem zugeſtimmt. Barthon zitierte aus⸗ führlich die Erklärung Simons vom 14. Ok⸗ tober 1933, indem er betonte, daß man vom 14. „Oktober ausgehen müſſe, um die Lage zu ver⸗ utehen. Damgler habe Simon von der unruhi⸗ Fain geſprochen. Sei ſie es 264., 35 noch mehr als t. ferner mit Recht ge⸗ Simon habe Iffufrüſtung der abge⸗ dürfe. Deutſchland m abgelehnt, und nd ſei durch franzöſiſche ür Ver⸗ Deutſchl Verträge entwaffneten Län⸗ üahrungsgarautien ———— ½◻½———— Mmnes Kutten Urhoiung der zugegebenen Rüſtungsziffern— um von den anderen gar nicht zu reden— erſchienen. Barthon verſuchte hier die ganze Schuld auf Deutſchland abzuwälzen, das, wie er erklärte, brüsk und brutal die Konferenz verlaſſen habe, aufrüſte und jetzt der Konferenz ſeinen Willen aufzwingen wolle. Innerhalb Deutſchlands, dem Lande, bem auch er ſeine Bewunderung nicht verſage, habe der preußiſche Geiſt die Oberhand gewonnen und wolle auch Frankreich kommandieren. Barthou ſtellte dann die Frage, wer be⸗ droht Deutſchland? Frankreich habe durch die Verträge das erhalten, worauf es Anſpruch hatte, und bei den jetzigen Saarverhandlun⸗ gen gehe es jetzt vor(?). Sein Plan zur Begren:⸗ i ezüng aller Rü⸗ — n. ſn zes Memon Zum vom 1. Januar ee 3 Bär eitsfrage übergehend erklärte Al, das Problem der Sicherheit ſei nicht in verſöhnlichem Faiſte ————„„„„„4„—Dmeiιε. m e löſt, ſondern nur aufgeworfen. In der geſtri⸗ ſeien— ell* denen Sel Siisle Zügginge d— Rede. Man brauche nicht ſehr weit in der Organiſierung der Sicherheit zu gehen, wenn man weitergehe als Sir John Simon. Seit der Rede Litwinows habe die Idee der Sicherheit aber Fortſchritte gemacht. Der Vollausſchuß der Abrüſtungskonferenz auf Freitag vertagt f Genf, 30. Mai.(HB⸗Funk.) Vom Präſi⸗ denten der Abrüſtungskonferenz wurde am Mittwochabend mitgeteilt, daß eine Anzahl Delegationen ihn gebeten haben, ihnen etwas Zeit zur Prüfung der gegenwärtigen Lageen geben, und daß er inigleeſſen beſchloſſen habe, daß“-Woöllausſchuß erſt wieder am Urüſnächmittag zuſammentreten ſoll. Schon zu Beginn der heutigen Sitzung hatte Hender⸗ ſon übrigens an die Delegationen den Appell gerichtet, ſich alsbald in die Rednerliſte ein⸗ tragen zu laſſen, da ſonſt die Entwicklung und die Dauer der Ausſprache nicht überſehen wer⸗ den könnte. ze gen dez zui Ehnggtags upier Füh des Kapitänleutnants Reßler durch Berlin zum Ehrenmal Unter den Linden, zum Reichspräſi⸗ dentenpalais und zum Reichswehrminiſterium. Pünktlich um 12.20 Uhr erſchienen die Ma⸗ troſen am Brandenburger Tor. Mit„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles“ hielt der Muſik⸗ zug unter Führung des Marinemuſikmeiſters Schumann ſeinen Einzug in die Linden. Vor dem Ehrenmal, wo die Vergatterung ſtattfand, ſah man eine vieltauſendköpfige Menge, die die Ehrenwache mit dem deutſchen Gruß empfing. Nach der Ablöſſne kpielte die Kapelle das „Deutſchle⸗ und das Jörſt⸗Weſſelt Lied und marſchierte dann die Linden zurück zunn Reichs⸗ * Vorr hei⸗ präſidentpalais. Der Reichspräſident wohnte dem marſch der Marinewache und der Ablöſung denr Wache des Reichspräſidentenpalais vom Fen⸗ ſter des Erdgeſchoſſes aus bei. Die nicht zur Wache kommandierten Mann⸗ ſchaften marſchierten ohne Aufenthalt weiter zum Reichswehrminiſterium, wo ebenfalls die dortige Wache von der Marine übernommen wurde.— Am Donnerstag, 31. Mai und Frei⸗ tag, 1. Juni, zieht die Wache den gleichen Weg wie am Mittwoch. Faſt einmütige fiblennung der Barihou-Rede Genf, 30. Mai. In den Völkerbundshallen hat man— wie man allgemein hört— ſelten eine Rede gehört, die ſo leidenſchaftlich und un⸗ beherrſcht wirkte, wie die heutige des franzö⸗ ſiſchen Außenminiſters Barthou. Es iſt die große Stärke der Franzoſen, daß ihr? Vertre⸗ ter ſtets frei und in ihrer Mutterſprache ſpre⸗ chen. Heute hat ſich aber eher die negative Seite dieſes Vorzuges gezeigt, denn die Rede des franzöſiſchen Außenminiſters hat trotz des Beifalles, der von den Franzoſen⸗ freunden im Saal und auf den Tribünen ge⸗ ſpendet wurde, ernſthafte Politiker in Genf in keiner Weiſe überzeugt und manchen von ihnen ſogar vor den Kopf geſtoßen. Einſtimmig wird betont, daß der franzöſiſche Außenminiſter mit ganz ungewöhnlicher per⸗ ſönlicher Schärfe gegen den engliſchen Außenminiſter Sir John Simon po⸗ lemiſiert hat. Er wandte ſich immer wie⸗ der der Bank Simons zu. Dabei ſteigerte er ſich gelegentlich in eine ſolche Erregung hinein, daß im Saal und auf den Tribünen gelacht wurde. Die Engländer ſahen ſich mehrfach ver⸗ wundert an und regten am Schluß der Rede keine Hand zum Beifall. In engliſchen Krei⸗ ſen wird die Rede Barthous„unbalanced“ ge⸗ nannt. In Pölkerbundskreiſen und bei neu⸗ trälen Politikern kann man die Anſicht hören, daß der franzöſiſche Außenminiſter parlamen⸗ tariſche Methoden, wie ſie in Frankreich üblich ſind, auf den dafür nicht geeigneten Boden von Genf übertragen hat. Auf jeden Fall ſei die Rede in der Wirkung ungünſtig. An dem Umfang der Rede gemeſſen, waren die Angriffe gegen Deutſchland in der Regel ſel⸗ tener und kürzer als die gegen die engliſche Politik und beſonders gegen den engliſchen Außenminiſter. Immerhin aber hat Barthou ungewöhnlich ſtarke Worte gegen Deutſchland gebraucht. Dabei hat er wieder die ganze fran⸗ zöſiſche Unbelehrbarkeit und Unkenntnis der wirklichen Lage in Deutſchland gezeigt. eeeee kiereeeeeeeeee der kinheit des Reiches entſprechend Preußen und Bayern beim Heiligen Stuhl nicht mehr vertreten Berlin, 30. Mai. Amtlich wird mitgeteilt: Nachdem durch das Geſetz über den Neuaufbau des Reiches vom 30. Januar 1934 die Hoheits⸗ rechte der Lünder auf das Reich übergegangen ſind, iſt auch das Geſandtſchaftsrecht, das ihnen nach der Reichsverfaſſung vom 11. Auguſt 1919 für den Verkehr mit dem Heiligen Stuhl noch verblieben war, erloſchen. Damit entfüllt die rechtliche Grundlage für die fernere Aufrecht ⸗ erhaltung der diplomatiſchen Sondervertretun⸗ gen Preußens und Bayerns beim Heiligen Stuhl. Die Reichsregierung hat daher mit Wirkung vom 31. Mai ds. JIs. die bayeriſche Geſandtſchaft beim Heiligen Stuhl aufgehoben und die Sonderbeglaubigung des deutſchen Botſchafters beim Heiligen Stuhl als Geſandter Preußens zum gleichen Zeitpunkt zurückgezogen. Das Deutſche Reich wird demnach, ſeiner Ver ⸗ einheitlichung entſprechend, künftig auch beim Heiligen Stuhl ausſchließlich durch ſeinen Bot⸗ ſchafter vertreten ſein. Der RKeichskanzler wieder in Berlin Berlin, 30. Mai. Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler iſt am Mittwochnachmitag von ſeinem Dresdener Beſuch wieder nach Berlin zurück⸗ gekehrt. Auf dem Flugplatz hatten ſich der Statthalter und Gauleiter Mutſchmann, Innen⸗ miniſter und ſtellvertretender Gauleiter Dr. Fritſch, Grupenführer Hayn mit zahlreichen und SS⸗Führern, Oberbürger⸗ meiſter Zörner, Polizeipräſident Hille unter an⸗ derm eingefunden. Der Führer verabſchiedete ſich in herzlicher Weiſe von jedem einzelnen. In ſeiner Begleitung befanden ſich ſein Adju⸗ tant Gruppenführer Brückner und Reichspreſſe⸗ chef Dr. Dietrich. Auf dem Platz ſchenmenge eingefunden, die dem Führer brau⸗ ſende Heilrufe zum Abſchied darbrachte. des Hotels Bellevue hatte ſich eine nach Zehntauſenden zählende Men⸗ Sarke Derſtimmung in benf Etwas Sinnloſeres als den Derſuch, die nationalſozialiſtiſche Revolution in Deutſchland als einen Sieg des Preußen⸗ tums über das übrige Deutſchland zu be⸗ zeichnen, kann es ſchwerlich geben. Barthou wollte aber anſcheinend an die alte Kriegspropaganda anknüpfen, als er das Wort Mirabeaus zitierte, die nationale Induſtrie Preußens ſei der Krieg. Im Mittelpunkt der ganzen Angriffe gegen Deutſchland ſtand neben dem Austritt Deutſchlands aus dem Völker⸗ bund vor allem der deutſche Wehrhaushalt, mit dem der franzöſiſche Außenminiſter dem Völ⸗ kerbund das Gruſeln beibringen wollte. Es ge⸗ lang ihm aber nur vorübergehend, damit eine Wirkung auszulöſen. Auch von amerika⸗ niſcher Seite wird zugegeben, daß Barthou ſich,vergriffen“ habe. Man hat nicht ohne gewiſſe Verſtimmung bemerkt, wie der franzöſiſche Außenminiſter die Rede von Norman Davis vom 14. Oktober 1933 in einen Gegenſatz zu der jetzigen Stellungnahme Amerikas zu bringen verſuchte; obgleich er allerdings gegenüber den Amerikunern ſehr viel vorſichtiger war, als gegenüber den Englän⸗ dern. Auch das Zuſammengehenmit Sowjetrußlandinallen die Sicher⸗ heit betreffenden Fragen dürfte der vorherrſchenden Stimmung im Hauſe ſchwerlichentſprochen haben. die fede Barthous in der ſcheiſtlichen Falſung gefälſcht fiorrekturen als Folge des ſchlechten kindruckes? Genf, 30. Mai. Barthou hat ſeine Rede vor dem Hauptausſchuß der Abrüſtungskonferenz nach wenigen Stichworten, die er in der Hand hielt, frei gehalten. In der ſehr viel ſpäter verteilten ſchriftlichen Faſſung der Rede ſind einige Milderungen der Ausdrucksweiſe enthal⸗ ten, auch iſt die Rede an einer wichtigen Stelle im ſchriftlichen Wortlaut geändert worden. Barthou hat in ſeiner Rede mit lauter und leidenſchaftlicher Betonung geſagt, daß„Preu⸗ ßen Deutſchland zu beherrſchen ſuche“ und hat im Zuſammenhang damit das Wort Mira⸗ beaus zitiert:„daß der Krieg die nationale In⸗ duſtrie Preußens ſei“. Dieſe Sätze fehlen in der ſchriftlichen Faſſung der Rede vollſtändig.. An der betreffenden Stelle im ſchriftlichen Wortlaut der Rede iſt eine weiße Stelle ſicht⸗ bar. bedroht Deutſchland? Frankreich ſicherlich nicht, meine Herren.“ ** Man geht wohl nicht mit der Annahme fehl, daß die recht bezeichnende Korrektur an der ſchriftlichen Faſſung der Barthou⸗Rede auf den ſchlechten Eindruck, den die Rede hinterließ, zurückzuführen iſt. Damit werden allerdings die gegen Deutſchland gemachten Ausfälle nicht ungeſchehen gemacht, ſondern eher unterſtrichen. Kprozentige flnleihe des deulſchen Reiches von 193 Berlin, 30. Mai. Das Reichsfinanzmini⸗ ſterium hat ſich entſchloſſen, den Inhabern der vom 1. Juli 1934 zur Rückzahlung gekündigten 7⸗Prozent⸗(6⸗Prozent)⸗Anleihe des Deut⸗ ſchen Reiches von 1929 in Umtauſch anzu⸗ bieten: 4⸗Prozent⸗Anleihe des Deutſchen Rei⸗ ches von 1934 mit veränderlichem Zinsſchein (variabler Coupon) zum Kurſe von 95 Pro⸗ zent, tilgbar in zehn Jahren ab 1. Juni 1934, jährlich in Höhe von 10 v. H. des urſprünglichen Nennbetrages. Die Tilgung der Anl er⸗ folgt— a) bei einem Kursſtand zu pari oder über pari nur durch Ausloſung, b) bei einem Kursſtand unter pari nur durch Rückkauf. Die bei der Tilgung durch Rückkauf unter dem Nennwert erzielte Erſparnis, d. h. die Dif⸗ ferenz zwiſchen dem Ankaufskurs und dem Kurſe von 100, kommt den Inhabern aller noch nicht getilgten Schuldenverſchreibungen zugute und wind ihnen auf den jeweils am 1. Jum jedes Jahres fälligen Zinsſchein als Erhö⸗ hung der laufenden Verzinſung ausbezahlt. Den Umtauſchenden wird die Kursſpanne von 5 Prozent zwiſchen dem Rückzahlungskurs der 7⸗Prozent⸗(6⸗Prozent)⸗Reichsanleihe von 192) und dem Erwerbskurs der 4⸗Prozent⸗An⸗ leihe des Deütſchen Reiches von 1934 in bar vergütet. Die Barvergütung wird nach Prü⸗ fung der eingereichten Schuldverſchreibungen durch die Kontrolle der Reichspapiere von den Umtauſchſtellen ausbezahlt. Zugleich ſoll, die 4⸗Prozent⸗Anleihe von 1934 zur öffentlichen Zeichnung unter folgen⸗ den Bedingungen aufgelegt werden: Die Zeichnungen und die Anmeldungen zum Umtauſch werden in der Zeit vom 8. bis 21. Juni entgegengenommen. Der Zeichnungspreis beträgt jeweils 95 Pro⸗ zent unter Verrechnung von Stückzinſen. Die 4⸗Prozent⸗Anleihe von 1934 wird in Ab⸗ ſchnitten von Reichsmark 100, 200, 500, 1000, 5 000, 10 000 und 20 000 ausgefertigt. Der Zinslauf der neuen Anleihe beginnt am 1. Juli 1934. Die Zinſen werden halb⸗ jährlich am 2. Januar und 1. Juli jedes Jahres gezahlt, erſtmalig am 2. Januar 1935. Die erſte Zuſatzverzinſung wind mit den am 1. Juli 1935 fälligen Zinsſcheine ausgeſchüttet. Ueber die Bezahlung der zugeteilten Stücken folgt noch nähere Mitteilung. Ferner hat ſich das Reichsfinanzminiſterium entſchloſſen, die Anleiheablöſungsſchuld des Deutſchen Reiches ohne Ausloſungsrechte(Neu⸗ beſitz, zum Umtauſch in 4 7% Anleihe anzu⸗ nehmen, und zwar können getauſcht werden je nominell Reichsmk. 300 Anleiheablöſungsſchuld des Deutſchen Reiches in RM. 100 4⸗Prozent⸗ Anleihe von 1934 mit einer Barzuzahlung von 23,75, ſo daß je 100 RM. Neubeſitz zum Kurſe von 23,75 Prozent angerechnet werden. Nennbeträge der Anleiheablöſungsſchuld unter 300 RM. können nur börſenmäßig verwertet werden. Weitere Umtauſchsangebote für die Anleihe⸗ ablöſungsſchuld ſind ausgeſchloſſen. Anleihe⸗ gläubiger, die ihren Beſitz an Anleiheablöſungs⸗ ſchuld während der vorgeſehenen Zeichnungs⸗ friſt nicht zum Umtauſch anbieten, können An⸗ ſpruch aus dieſen Schuldverſchreibungen nur gemäߧ 4 des Geſetzes über die Ablöſung öf⸗ fentlicher Anleihen vom 16. Juli 1935 geltend machen. Die Börſennotiz für die Anleiheablö⸗ ſungsſchuld wird mit dem Ablauf der Um⸗ tauſchfriſt eingeſtellt werden. Die Skagerrak⸗Wache zieht auf Berlin, 30. Mai. Begleitet von Tauſen⸗ den, zu beiden Seiten der Straßen non Moabit bis zum Ehrenmal und wieder zurück zur Ka⸗ Statt mit der Beſchimpfung Preußens ſchließt Barthou hier mit den Worten:„Wer wehrmachtangehörige dürfen nicht in Freimaurerlogen ſein! Berlin, 30. Mai. Reichswehrminiſter Ge⸗ neraloberſt von Blomberg hat folgenden Befehl erlaſſen: „Ich verbiete jedem Angehörigen der Wehr⸗ macht, auch Arbeitern, Angeſtellten und Be⸗ amten, die Zugehörigkeit zu Freimaurerlogen und ähnlichen Organiſationen. Wo eine der⸗ artige Bindung beſteht, iſt ſie umgehend zu löſen. Eine Nichtbefolgung dieſes Verbotes iſt als Grund für rückſichtsloſe Entlaſſung anzuſehen.“ Der neue Horſt⸗Weſſel⸗prozeß am 12. Juni Berlin, 30. Mai. Am Dienstag, den 12. Juni, 9 Uhr vormittags, beginnt vor dem Ber⸗ liner Schwurgericht der neue Prozeß wegen Er⸗ mordung des Sturmführers Horſt Weſſel. Es werden ſich zu verantworten haben: Peter Stoll, Sally Ebſtein und Hans Ziegler. Für die Verhandlungsdauer ſind drei Tage vorge⸗ ſehen. Sü-Brigadeführer Wasmer tödlich verunglückt Donaueſchingen, 30. Mal. Durch einen Unglücksfall kam heute Mittag der Führer der SA⸗Brigade 54, Brigadeführer Joſeph Was⸗ mer, in der Nähe von Donaueſchingen ums Leben. Kraftwagen fährt in eine Ski⸗Gruppe Zehn Verletzte Eſſen, 30. Mai. Wie erſt jetzt bekannt wird, fuhr am Dienstagabend in der Recklinghauſe⸗ ner Straße ein Perſonenkraftwagen von hinten in eine marſchierende SA⸗Kolonne. Drei SA⸗ Männer erlitten ſchwere und ſieben leichte Ver⸗ letzungen. Europapoſt in drei Tagen in Rio de Janeiro Rio de Janeiro, 30. Mak. Infolge des Rekordfluges des„Graf Zeppelin“ iſt die Europapoſt, die das Luftſchiff mit ſich führte, bereits drei Tage nach ſeinem Abflug in die Hände der Empfänger in Rio de Janeiro ge⸗ langt. Die Unterſuchungen gegen die öſterreichiſchen Marxiſtenführer eingeſtellt Wien, 30. Mai. Die Prozeſſe gegen die marxiſtiſchen Führer des Februaraufſtandes ſcheinen jetzt endgültig erledigt zu ſein. Zahl⸗ reichen aus den Konzentrationslagern entlaſ⸗ ſenen marxiſtiſchen Häftlingen iſt mitgeteilt worden, daß die Unterſuchung gegen ſie einge⸗ ſtellt worden iſt. Es beſteht daher der Eindruck, daß auch die Senſationsprozeſſe gegen die noch in Haft befindlichen Marxiſtenführer Renner, Seitz und Breitner von der Regierung fallen gelaſſen worden ſind. Die Enthaftung von Marxiſtenführern dauert weiter an. So wur⸗ den am Dienstag in Salzburg der bekannte Marxiſt Winternigg, ferner zwei ſozialdemo⸗ kratiſche Gemeinderäte der Stadt Salzburg aus der Haft entlaſſen. Schwere Waldbrände in Amerika Mehrere Ortſchaften vom Feuer bedroht New Mork, 30. Mai. Der Waldbrand in den Adirondack⸗Bergen iſt der größte Waldbrand ſeit dem Jahre 1908. Wertvoller Holzbeſtand in außerordentlichem Umfang iſt bereits vernichtet, worden. Zwei Ortſchaften ſind von den Fllmmen bedroht. Aus Kanada werden gleichfalls größere Waldbrände in Oſt⸗Manitoba und Nord⸗On⸗ tario gemeldet. In Rorwalk(Ohio) wütet ein mroper Torfbrand, der zahlreiche Siedl. det. In Charleſton(Süd⸗Karol ein Tornado großen Schaden an. trat eine Springflut auf. Wahrgan eee unſerer 7 leute, Lel ſere Erhe angeſtren der Gär Darum i ſo viele Wer imn Muße ha mer ſeine und nicht Auge, da⸗ neugeſtärk Zugleich wohltuend heilt ſo renden JIi gänge unt Hauſe zu päter⸗Mal ſund.“ Kleiner telefoniſch eine Bratſ Brand ge zuges wa Deutſche Da der 7 Feiertag i Dir. Zeller Vor⸗ und 31. Mai, 72. Gebr Rüſtigkeit geb. Kura ihren 72. Di Roſengarten Oper vo Ballett v Ribelungenf natdeutſche Planetarium Roſarium(9 öffnet. „Mein G keucht die bemüht 8 Chinaufei Der Zu faß wi noch die he „Na, da 10 Rückſicht 90 auf den Be Mutterchen, a in Etag eichsbahn die Wünſche Die Auffſt ter zu bew netz heute n letzten 50 Entwicklune berückſichtig handene Ei des 37⸗Kilo nutzen, daß rechtigkeit u Eine gan; Berufsverke durch die N geheure Sch züge“, für 8 0— ulzüge“ chen Grüͤnt en. Ausfli ſonderen un wünſchen, d Linſame Ge werktäs erlin zum ichspräſi⸗ tiſterium. die Ma⸗ „Deutſch⸗ r Muſik⸗ kmeiſters den. Vor ſtattfand, ,F die die empfing. elle das ied und »Reichs⸗ Vorr ei⸗ ing denr m Fen⸗ Mann⸗ weiter lls die ommen d Frei⸗ in Weg in er Ge⸗ Befehl Wehr⸗ id Be⸗ rlogen e der⸗ nd zu iſt als ſehen.“ Juni hgen 12. n Ber⸗ en Er⸗ . Es Peter „ Für vorge⸗ ch einen er der Was⸗ tums uppe wird, hauſe⸗ hinten i SA⸗ e Ver⸗ ge des ſt die führte, in die ro ge⸗ eſtellt n die tandes Zahl⸗ entlaſ⸗ geteilt einge⸗ ndruck, e noch enner, fallen von wur⸗ kannte demo⸗ g aus rößere d⸗On⸗ nng Chinau Roahrgang⸗ 242— Seiie 5 ee ee ree A ι. e———— alen für Donnerskag, den 31 Mai Ien Thronbeſteigung Friedrichs des Großen. 750 Der preußiſche Staatsmann Karl Auguſt Freiherr von Hardenburg in Eſſenroda geboren.(Geſtorben 1822.) 1733 Der Dichter Ludwig Tieck in Berlin ge⸗ boren.(Geſtorben 1853.) 1809 Schill fällt in Stralſund. 1809 Der Komponiſt Joſeph en in Wien geſtorben.(Geboren 1732. 857 Papſt Pius XI. zu Deſio, Provinz Mai⸗ land geboren. Der Forſchungsreiſende Georg Wegener in Brandenburg a. d. Havel geboren(Ge⸗ 1015 Pemſch⸗engziſche Seeſchlac eutſch⸗ engliſche ee t vor Skagerrak(bis 1. Junih. Sonnenaufgang.44 Uhr; Sonnenuntergang 20.11 Uhr. onduntergang.40 Uhr; Mond⸗ aufgang 23.20 Uhr. * dem Ins Grüne ſchauen „Ins Grüne ſchauen iſt geſund und tut den Augen gut“, beſagt eine alte Lebensregel.— Und wirklich! Für die angeſtrengten Augen unſerer Fabrikarbeiter, Feinmechaniker, Kauf⸗ leute, Lehrer und Beamten gibt es keine beſ⸗ ſere Erholung für die vielgeplagten, oft über⸗ angeſtrengten Augen als ein Blick ins Grüne der Gärten, Anlagen, Wälder und Wieſen. Darum iſt auch der Spaziergang ins Freie für ſo viele Volksgenoſſen ein wahres Bedürfnis. Wer immer eine halbe oder ganze Stunde Muße hat, der ſollte im Frühling und Som⸗ mer ſeine Augen auf die grüne Weide führen und nichts tun als ins Grüne ſchauen. Das Auge, das im Grün ſich ausgeruht hat, kehrt neugeſtärkt und friſch zum Arbeitsplatz zurück. Zugleich beruhigt ein erholender Ausblick ins wohltuende Grün die Nerven des Kopfes und heilt ſo am ganzen Menſchen. Der ſtudie⸗ renden Jugend ſei anempfohlen, für Spazier⸗ gänge und Waldlager Buch und Zeitſchrift zu Hauſe zu laſſen. Ihr vor allem gilt die Alt⸗ „Ins Grüne ſchauen iſt ge⸗ und. Kleiner Brand. Die Berufsfeuerwehr wurde telefoniſch nach U 3, 15 alarmiert. Dort war eine Bratpfanne mit Fett durch Ueberhitzung in Brand geraten. Beim Eintreffen des Löſch⸗ zuges war die Gefahr beſeitigt. Deutſche Schule für Volksbildung, E 7, 20. Da der Fronleichnamstag in Mannheim kein Feiertag iſt, findet der Arbeitskreis von Herrn Dr. Zeller über„Nordiſcher Geiſt in deutſcher Vor⸗ und Frühzeit“, heute, Donnerstag, den 31. Mai, abends.15 Uhr, ſtatt. 72. Geburtstag. In körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit feiert heute 1. Thereſia Pribil, geb. Kuran, Mannheim⸗Neckarau, Roſenſtr. 115, ihren 72. Geburtstag. Das iſt los? Donnerstag, den 31. Mai 1934 Roſengarten:„Der Barbier von Sevilla“. Kom. Oper von G. Roſſini.—„Der Zauberladen“. Ballett von G. Roſſini. Miete p. 19.30 Uhr. RNibelungenſaal: Deutſcher Abend zu Ehren der Ba⸗ natdeutſchen. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. —3(Neuoſtheim, Harrlachweg): 16—20 Uhr ge⸗ et. SAIFur 2an N+ 3 ———4.——— eeeee e Gleichgewicht halten, dann geht's! Nein, nicht das innere Gleichgewicht, das wir für den Alltag brauchen— das meinen wir diesmal nicht. Um das äußere Gleichgewicht, das wir beiſpielsweiſe zum Radfahren benö⸗ tigen, handelt es ſich in dieſem Falle. Erinnern Sie ſich noch, wie Sie es erlernten? Mochte es geweſen ſein, wie es auch wollte, ohne Haut⸗ abſchürfungen war es wohl in den ſeltenſten Fällen abgegangen. Oft haben ſie wochenlang auf ſich warten laſſen. Bis zur erſten Kata⸗ ſtrophe. Man fühlte ſich ſchon ſooo ſicher! War es nicht ſo? Damals waren wir allerdings noch Jungens. Manche unter uns ließen dabei ein bißchen die Tränen rinnen. Die Forſcheren allerdings ſchwangen ſich jedoch, kaum lagen ſie am Boden, ſchon wieder von neuem auf den Sattel. Meiſt war er ein wenig zu hoch, weil doch nicht jeder gleich ein ſchmuckes Kinderrad hatte. Hinauf aber kamen ſie doch mit einem feſchen Schwung. Wie es dann allerdings wei⸗ terging, das glich oft mehr einem Schaukelſpiel, als Radfahren. Schauen Sie doch einmal den Jungens auf der Straße zu! Kaum gehen ſie zur Schule, wackeln ſie ſchon mit einer Sicher⸗ heit, die uns beinahe leiſe neidiſch machen könnte, auf ihrem viel zu großen Stahlroß herum, ſo daß man geneigt iſt, daraus auf einen ganz gewaltigen Verſchleiß an Hoſenböden zu glauben. Man ſollte ſich doch einmal bei den Müttern dieſer ſtrammen Jungens erkundigen, wie oft ſie deren Hoſenböden erneuern müſſen, bis ſie ſo weit gewachſen ſind, um ihr Rad aus⸗ treten zu können. Dennoch— Sicherheit im Fahren, das muß man ihnen laſſen! Hände zum Lenken brauchen ſie anſcheinend überhaupt nicht mehr. Bis es aber ſo weit iſt. Jeder hatte es allerdings nicht ſo gut, wie der Kleine, den wir dieſer Tage bei ſeinen er⸗ ſten Gleichgewichtsproben auf den zwei Rädern beobachten konnten. Zunächſt ſtand ihm ein nagelneues, verchromtes Kinderfahrrad zur Verfügung, wenn es auch ein ſolches für Mäd⸗ chen war. Und dann betreute ihn ſein Vater bei ſeinen Strampelverſuchen. Anfänglich mußte er ihn mit feſtem Griff am Sattel die letzte Si⸗ cherung verſpüren laſſen. Bald jedoch konnte ſich der Griff mehr und mehr lockern. Bis der Junge gar nicht mehr merkte, daß die beſchüt⸗ zende Hand des Vaters ſein Vehikel ſchon längſt losgelaſſen hatte und Papa nur noch für alle Eventualitäten dicht neben ſeinem Jungen ein⸗ herlief. Allmählich aber ſteuerte der Kleine mit unverkennbarer Genauigkeit gegen den Rand⸗ ſtein des Bürgerſteiges. Ganz langſam. Doch umſo ſicherer. Gebannt von dieſer Anziehungs⸗ kraft kam der Jungfahrer auch nicht einen Zen⸗ timeter von dieſer Richtung ab. Dafür trat er mit erhöhter Kraft in die Pedalen. Und bei⸗ nahe wäre es ihm haargenau ſo wie—— mir ſelbſt ergangen, als ich in meinen Jugendjah⸗ ren auf einer ſtark abſchüſſigen Straße mich die⸗ ſem Bann zu entziehen verſuchte. Im Gegenſatz zu mir, der ich mir damals nicht anders zu her⸗ fen wußte, als im allerletzten Augenblick der Verzweiflung die Lenkſtange, natürlich viel zu ſtark, herumzureißen. Was neben einem total zerriſſenen Anzug nicht ohne tüchtig blutende Schrammen im Geſicht und an den Handflächen abgehen konnte. Immerhin machte ſich bei dieſem Jungen im gleichen Augenblick ſchon die bewahrende Hand ſeines Vaters geltend. Ein leichter, ſich mehr und mehr ſchwenkender Druck hinten am Sattel zur entgegengeſetzten Fahrtrichtung, und die Gefahr war behoben. Zwei Minuten ſpäter ſchon fuhr der Kleine wie ein alter. Ob die ganze Zeit zur Erlernung dieſer Kunſt den Vater dieſes Bubens mehr als fünf Minuten geduldigen Nebenherrennens gekoſtet hat, glaube ich nicht. Denn nun konnte er ſchon getroſt am einen Ende der Straße warten, bis der Bub ſich vom anderen Ende bis zu ihm hingeſtrampelt hatte. Und damit war der kurze Angſtſchmerz vor dem erſten Aufſtieg vorüber. So ähnlich wird es Ihnen damals wohl auch gegangen ſein, oder nicht? hgn. Eröffnung der Reißinſel am 1. Juni Im Vergleich zu früheren Inzel iſt der Eröffnungstermin der Reiß⸗Inſel für die Oeffentlichkeit in dieſem Jahre verhältnis⸗ mäßig ſpät angeſetzt worden. Aber das hat ſeine Gründe. Der Wildbeſtand hat in den vergangenen Monaten ziemlich gelitten, ſo daß in den Wintermonaten der auf der Reiß⸗In⸗ ſel übliche Abſchuß zu Weihnachten für die Krankenhäuſer ziemlich beſchränkt blieb. Die Bodenarbeiten, die über das Jahr hier drau⸗ ßen durchgeführt wurden, mögen einen großen Teil Schuld wegen der Unruhe der Tiere hier haben und aus beſtimmten Gründen hat man den Faſanenmütterchen eine beſondere zuſätz⸗ liche Ruhezeit gegönnt. Die beſonderen Schädlinge des Wildbeſtan⸗ des hier auf der Inſel ſind Raubvögel, die im hinteren Buſchgelände der Inſel niſten. El⸗ ſtern, Raben und Häher haben in der ver⸗ gangenen Zeit leider ſtark überhand genommen und es wäre zu begrüßen, wenn hier ein wenig aufgeräumt werden könnte. Trotz der ſegensreichen Arbeiten des Frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes bildet die Schnaken⸗ plage auf der Inſel immer noch das Haupt⸗ problem. In Tümpeln und Gräben führen ſie ein lukulliſches Daſein. Dank des verdienten Schnakenbekämpfers, des Herrn Hauptlehrer Glaſer, wurden überall Gräben gezogen, ſo daß alles Waſſer, das bei hohem Waſſerſtand hereinkommt, zum Rhein abfließen kann. Wohl hat die chemiſche Spritzarbeit allerhand Ungeziefer vernichtet, aber es geht trotz dieſer Vorbeugungsmaßregeln nichts über die Trok⸗ kenlegung aller Waſſerlöcher. Dieſes Jahr wird es durch den niedrigen Waſſerſtand weniger Schnaken geben, dadurch hat die Schnakenbrut wenig Gelegenheit zum Ausbrüten und dieſer Umſtand wird hoffent⸗ lich dazu Anlaß geben, die ſonſt wenig beſuchte Inſel ſtärker zu bevölkern. Gerade für Natur⸗ freunde iſt jener Teil des Waldparkes ſtets ein beſonderer Hochgenuß, nachmittags auf der Inſel zwiſchen Büſchen und Stauden einen Spaziergang zu machen. Eine beſondere Freude erweckt die neue Be⸗ tonbrücke, die drüben am zweiten, ſtadtnähe⸗ ren Tore in dieſem Frühjahr gebaut wurde. Die ſchlichte, ſchmale Betonbrücke mit Eiſen⸗ geländer für leichten Verkehr paßt ſehr gut in das idylliſche Landſchaftsbild, doch es fehlt das Waſſer, denn der Graben iſt gänzlich aus⸗ getrocknet. Die diesjährige Trockenheitsperiode ſcheint ſelbſt in Kreiſen der Landwirtſchaft ————————————————————————————————————————————————— Wie entſteht ein Kursbuch? Die Zahlenbibel des Verkehrs In dieſen Tagen erſchien das neue Reichskursbuch. „Mein Gott, Vater, renn doch nicht ſo...“ keucht die etwas beleibte Ehegattin, indem ſie bemüht 8 mit dem die Stufen zum eilenden Gatten Schritt zu halten. Der d1 wartet nicht, Mutterchen, und wir haben loß 7 Minuten Zeit. Ich habe ja noch die halbe Nacht das ſtudiert!“ Na, da könnte doch aber auch auf die Leute Rückſicht werden, die nicht ſo flink auf den Beinen ſind....“—„Wird ja auch, Mutterchen, aber ſieh mal, die Züge müßten a in Etagen übereinander fahren, wenn die eichsbahn beim Ausarbeiten des Kursbuches die Wünſche jedes einzelnen befriedigen wollte!“ Die Aufſtellung eines Fahrplanes wäre leich⸗ ter zu bewältigen, wenn man das Eiſenbahn⸗ netz heute neu legen und dabei die grade in den letzten 50 Jahren ſtürmiſch vorangegangene Entwicklung der Induſtriegebiete in erſter Linie ——* könnte. Es gilt alſo, das vor⸗ handene Eiſenbahnnetz, das noch aus der Zeit des 37⸗Kilometer⸗Tempos ſtammt, ſo auszu⸗ —.5 daß möglichſt allen Intereſſenten Ge⸗ rechtigkeit widerfährt. Eine ganz beſondere Behandlung genießt der Berufsverkehr, obwohl ſeine inbeziehung durch die Nähe großer oder Induſtrieſtädte un⸗ geheure Schwierigkeiten bereitet. Die„Markt⸗ züge“, für die ein dringendes Bedürfnis nur an beſtimmten Wochentagen vorliegt, die Schulzüge“, die aus kulturellen und erzieheri⸗ ſchen Gründen nicht vernachläſſigt werden dür⸗ en. Ausflügler und Touriſten mit ihren be⸗ ſonderen und durchaus berechtigten Wochenend⸗ wünſchen, die aus ſtark beſiedelten in möglichſt einſame Gegenden hinſtreben, ſie alle ſind mit dien werktäglichen Intreſſen ſchwer vereinbar. Der Fahrzlan der großen internationalen Schnellzugverbindungen wird, zunächſt in gro⸗ ßen Umriſſen, auf den„Europäiſchen Fahr⸗ plankonferenzen“ beraten und feſtgelegt, die in jedem Jahr abgehalten werden. Die Fernver⸗ bindungen innerhalb Deutſchlands werden von 21 Reichsbahndirektionen bearbeitet. Der Fern⸗ verkehr iſt fahrplantechniſch in dieſe 21 Ver⸗ waltungsbezirke aufgeteilt und erſt, nachdem die internationalen und innerdeutſchen Fern⸗ verbindungen ſuſtchelrat ſind, rer die einzel⸗ nen Direktionen daran, die Pläne in ihrem eigenem Bereich feſtzuſetzen. Die D⸗Züge ran⸗ gieren an erſter Stelle, dann folgen die Eil⸗ und Perſonenzüge, die Triebwagen ahrten, und zuletzt werden die Güterzüge eingefügt. Nach einem„bildlichen Fahrplan“ verſchafft man ſich zunächſt eine genaue Ueberſicht über die zu regelnde Strecke. Scheinbar höchſt ein⸗ fnch kommen ſich auf ihm die in Richtungs⸗ inien angegebenen Begriffe Zeit und Ort ent⸗ gegen, aber für den Laien iſt das Ableſen des „Bildlichen Fahrplanes“ noch äußerſt kompli⸗ ziert. Linienſchnittpunkte bezeichnen Stellen, an denen beſtimmte Züge zuſammentreffen würden; auch und Zugart gehören in die Kalkulation. Der Plan erweitert ſich, indem nun die entgegenkommenden Züge mit eingezeichnet werden, immer dichter werden die Striche, Linien, Punkte, das Zickzack, das der fe 58 ſo ſpielend leicht lieſt, wie ein ein⸗ aches Buch, und ſchließlich iſt der„Bildliche ahrplan fertig, verſehen mit geheimnisvollen eichnungen, die Ränder bedeckt mit Zaylen, Buchſtaben und Zeichen, die innere Fläche ein in feine Vierecke geteilter Raum, auf dem Striche und fein punktierte Linien kreuz und quer laufen und trotzdem den Eindruck aller⸗ äußerſter Korrektheit übermitteln. Gleisanlagen, Höhenunterſchiede der Strecke, Krümmungs⸗ verhältniſſe, Stationsnamen, gen, alles, was nur mit einer und ihrer Befahrung zu tun hat, iſt auf das genaueſte eingezeichnet. Dieſe„Bildlichen Fahr⸗ läne“ bilden die erſte Unterlage für die ge⸗ ruckten Fahrpläne. Die Direktionen ſenden vor dem Fahrplan⸗ Wechſel eine aus den„Bildlichen Fahrplänen“ leicht feſtzuſtellende Zufammenſtellung über die in ihrem Bereich zu fahrenden Zugkilometer. Dieſe Urfahrpläne werden von der Hauptver⸗ waltung einzeln„genehmigt“, und dieſe Geneh⸗ migungsverfügungen ſtellen die erſten Anſätze zum gedruckten Fahrplan dar. Ueberraſchenderweiſe wird das Reichskurs⸗ buch nicht von der Reichsbahn ſelbſt, ſondern von der Reichspoſt zuſammengeſtellt. Das liegt einmal an der hiſtoriſchen Entwicklung des Ver⸗ kehrsweſens aus der Poſt heraus und dann daran, daß die Poſt das dringendſte Intereſſe * für ihren eigenen Betrieb einen einheit⸗ ichen Ueberblick über alle verfügbaren Ver⸗ kehrsmittel zu gewinnen. Die Kursbuchſtelle des Reichspoſtminiſteriums bearbeitet im Ein⸗ mit der Reichsbahn das Buch zu nde. Etwa vier bis ſechs Wochen vor dem Fahr⸗ planwechſel erſcheinen die erſten Entwürfe, die bereits alle Züge enthalten, aber noch geändert werden. Mit Hilfe dieſer Entwürfe wird die erſte Korrektur bearbeitet, und auf dieſem Blatt ſpielen die Farben eine noch bedeutendere Rolle. Der aus der erſten Korrektur hervorgegangene Druckbogen iſt noch einmal überarbeitet, und nun wartet man auf die„endgültigen Ent⸗ würfe“ der Direktionen. Daraus entſteht eine dritte Korrektur, die nun zum druckfertigen Ma⸗ nuſkript wird. In den letzten vier Wochen vor Erſcheinen der Zahlenbibel des Verkehrs, dem Reichskurs⸗ buch, herrſcht Hochbetrieb in der Kursbuchſtelle. Da fummen alle Wände von Zahlen, brummen die Köpfe von tauſend Ortsnamen, tränt das Zaßl über dem winzigen Gewimmel dieſer Zahlen⸗ und Buchſtabenheere Hheuke abend 20.15 Uhr große Skagerrak⸗Gedenkfeier im Saal des „Friedrichspark“. etwas Außergewöhnliches zu ſein, jedenfalls hat man ſeit Jahren nichts derartiges erlebt. Beim Herumſtreifen in der Gegend begeg⸗ nen wir noch dem alten Jagdhäuschen, das früher von dem alten Konſul recht oft beſucht wurde. Flieder, Pfingſtroſen, Vergißmein⸗ nicht und Stiefmütterchen blühen und duften und grüßen die hierweilenden Menſchen. Und neben dieſen ſonderlich ſchönen Dingen er⸗ ſchrecken wir jäh, denn auch hier wütet das Ulmenſterben. Den Miesmachern hinker die Ohren. Tacitus ſchreibt in ſeiner„Germania“: „.Die Bructerer wurden völlig vernichtet und aufgerieben durch einen Bund von Nachbar⸗ ſtämmen, ſei es nun aus Erbitterung gegen — Hoffart, ſei es aus Begierde nach reicher eute, oder gar am Ende infolge einer Gunſt der Unſterblichen gegen uns Römer. Ja, nicht einmal das Schauſpiel dieſes Blutbades blieb uns verſagt. Ueber Sechzigtauſend fielen da nicht etwa unter römiſchen Waffen, ſondern— was noch viel erfreulicher iſt— gleichſam zu unſerer puren Augenweide. Wenn ich etwas von Herzen wünſche, ſo möge, wenn ſchon keine Liebe zu uns möglich ſcheint, 4 ewig währen unter den Germanen der gegen⸗ ſeitige Haß und ader! Denn wenn ſich wirklich einmal das Geſchick unſeres Weltreiches erfül⸗ len ſoll, dann kann uns die Vorſehung gewiß nichts Beſſeres gewähren als wenigſtens die Zwietracht ſo großer Gegner..“ Dieſe Erinnerung widmen wir beſonders denen, die ſich„national“ nennen, heute aber die Gehäſſigſten derer ſind, die da umſchleichen. Erfolge kultureller Arbeit Der Reichsausſchuß für Voltsgeſundheits⸗ dienſt hat wiederum mit dem Volksſchauſpiel „Erbſtrom“ von Konrad Dürre eine groß⸗ zügige Auftlärungsarbeit durchgeführt. In der Zeit vom 10. März bis zum 15. Mai 1934 U der„Erbſtrom“ in 40 thüringiſchen Städten, beginnend mit einer Feſtaufführung wurde im Nationaltheater Weimar, aufgeführt. Das Thüringiſche Landesamt für Raſſeweſen hat ſich voll und ganz in den Dienſt der Sache ge⸗ ſtellt und dieſer Aufklärungsarbeit die aller⸗ größte Unterſtützung zuteil werden laſſen. Der ausgezeichnete Beſuch der Aufführun⸗ gen hat klar gezeigt, daß alle Bevölkerungs⸗ ſchichten den Fragen der Raſſepflege und Erb⸗ geſundheitspflege nicht mehr fremd gegenüber⸗ ſtehen. Aufmerkſamteit und tiefſte Ergriffen ⸗ heit, die in allen Aufführungen eine enge Ver⸗ bundenheit mit der Bühne und den Zuſchau⸗ ern herſtellte, haben erneut bewieſen, daß hier in leicht faßlicher, volkstümlicher Form klar und erſchöpfend die lebenswichtigen Fragen der Erbpflege und Raſſenpflege dem Volke ſehr nahe gebracht werden. Der jubelnde Beifall, der in allen Städten durch die Aufführungen ausgelöſt wurde, iſt ein Beweis dafür, daß auch der, dem dieſe Gedanken vollkommen neu ſind, bereit iſt, ſie nunmehr in ſein Denken und Handeln einzubauen. Wie tiefgehend und fort⸗ wirkend dieſe Aufführungen beſonders durch die Kraft der Darſtellung das lebendige In⸗ tereſſe der Zuhörer wachgerufen haben, ließ ſich, wie Direktor Ernſt Laskowski, der mit der der Gaſtſpielreiſe beauf⸗ tragt war, mitteilt, über den Beifall hinaus auch durch Hunderte von Fragen und Geſprä⸗ chen nach der Vorſtellung und außerhalb des Theaters zwiſchen Schauſpieler und Publitum feſtſtellen. „Da auch— wie ſeiner Zeit in Berlin— die Schulen durch Vormittagsaufführungen erfaßt wurden, iſt es möglich geweſen, daß faſt täglich zwei Vorſtellungen ſtattfinden konnten.„Wie⸗ derum ſind annähernd 100 000 Beſuchern durch den„Erbſtrom“ die wichtigen Fragen der Be⸗ völkerungspolitik in eindrucksvollſter Form nahe gebracht worden. Wie der Reichsausſchuß für Volksgeſund⸗ heitsdienſt mitteilt, wird die Gaſtſpielreiſe weiterhin zur Durchführung gelangen, und zwar iſt zunächſt vorgeſehen, den Freiſtaat Sachſen zu beſpielen. Die„Hohnſteiner Puppenſpieler“ geben am kommenden Freitag, den 1. Juni, zwei Vorſtellungen im Wartburghoſpiz und zwar nachmittags 5 Uhr für Erwerbsloſe, abends 8 Uhr einzige Vorſtellung für Erwachſene. Eintrittspreiſe für Erwach⸗ ſene 40 Pfg. Karten ſind zu haben bei dem Kampfbund für deutſche Kultur, Horſt⸗Weſſel⸗ Haus, I. 4, 15, der Völkiſchen Buchhandlung, der Deutſchen Bühne und an der Abendkaſſe. Auch ein Stolz „Ja, Herr Meyer, warum iſt denn 3 auf einmal ſo ſtolz?“ Ihr „Wiſſen Sie, der hat mit ſeinen Maſern die ganze Schule angeſteckt, und jetzt iſt ſie wegen ihm geſperrt!“ Wasch- Aecznann Sfey. Loffs ffffflriäinänam — —————— ———————————————————— —————————————————————— — — —— ——————————— —— 1 1 ——————————— ——— — —————————— — ———————————— ———————————————————— 6 —— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnersiag, 34. Se. —————— Der Verwaltungsrat der Reichsbahn und der Reichsautobahn traf ſich am n den 29. Mai in Frankfurt zur Beſichtigung der Bau⸗ ſtrecke der. rankfurt—Mann⸗ heim—Heidelberg. Die Beſichtigung ging von der Stelle bei wanheim aus, an der der Enfiſch im vergangenen Jahre den erſten Spa⸗ tenſtiſch zur Eröffnung des gigantiſchen Wer⸗ kes getan hat. Die Herren konnten ſich auf der anzen Strecke von der gewaltigen Arbeits⸗ eiſtun des verfloſſenen Jahres überzeugen, vor allem von den rieſigen Erdbewegungen, die der Bau notwendig machte. Am geſtrigen Mittwochabend begrüßte der Oberbürgermeiſter die Herren in Mannheim. Er bedankte ſich, daß die Herren des Verwal⸗ tungsrates der Reichsbahn und die Vertreter der Hauptverwaltung der Reichsautobahn, ſo⸗ wie Vertreter der Regierung nach Mannheim ſind, um ſich an Ort und Stelle ein Bild von der wirtſchaftlichen und verkehrspoli⸗ tiſchen Lage zu 433 Anweſend waren u, a. Der Präſident des Verwaltungsrates Dr. C. F. von Siemens, Generaldirektor Dorp⸗ müller, Stellvertretender Generaldirektor Kleinmann, der Generalinſpekteur des Straßenbauweſens Dr. Todt, ferner als Ver⸗ treter der Reichsregierung Miniſterialdirektor Vogel und Brandenburg vom Reichs⸗ verkehrsminiſterium und die Präſidenten der Reichsbahndirektionen Mainz, Lubwigshafen und Karlsruhe. Oberbürgermeiſter Rennin⸗ fee dankte den Herren herzlich dafür, daß ie den Wünſchen unſerer Stadt bei der Planung und Linienfuhrung der Reichsautobahnen weitgehendſt entgegengekommen ſind, vornehm⸗ lich dadurch, daß ſie die Einmün⸗ dung der Reichsautobahn von der Seckenheimerſtraße aus in der vol⸗ len Breite der Auguſta⸗Anlage bis gaf Riedbahn bewilligt haben, und aß ſie nicht in den Fehler verfal⸗ len ſind, der ſeinerzeit von der Reichsbahn gemacht wurde, der zu dem unliebſamen Friedrichsfel⸗ der Kreuz führte. Pg. Renninger an⸗ erkannte ferner in ſeinen Ausführungen, daß die Strecke Frankfurt— Mannheim— Heidel⸗ berg in großzügiger Weiſe ausgebaut wird, und als Muſter für die übrigen Strecken im Reich dienen ſoll. Unſer Oberbürgermeiſter vergaß nicht, auf die Sorgen hinzuweiſen, die Mannheim hat durch den Verluſt ſeines Hinterlandes Elſaß⸗ Lothringen und das Saargebiet, ſowie durch die Schiffbarmachung des Oberrheins. Er knüpfte daran die Hoffnung, daß die Stadt durch die Rückkehr der Saar zum Reich in Handel und nduſtrie einen Auftrieh erfahren werbe. chließlich ſprach der Oberbürgermeiſter die Bitte aus, daß die Reichsbahn in den kommen⸗ den Zeiten genau wie bisher uns durch Er⸗ teilung von Aufträgen für unſere Induſtrie im Zuge der Arbeitsbe⸗ ſchaffung unterſtütze und bei der Tarifgeſtaltung den Wünſchen der Stadt Mannheim——1 werde. Die Ausführungen des Oberbürgermeiſters, der ſich infolge ſeiner Tatkraft im Kreiſe des Verwal⸗ tungsrates, dem er angehört, großer Beliebt⸗ heit erfreut, wurden mit herzlichem Beifall auf⸗ genommen. Dr. C. F. von Siemens, der Präſident des Verwaltungsrates, dankte dem Oberhürger⸗ meiſter für die Beſichtigungsfahrt, die hier in Mannheim an einen alten, wichtigen Verkehrs⸗ knotenpunkt geführt habe, an dem Waſſerſtraße und Schiene zuſammenſtoßen und nun auch bald die Reichsautobahn als dritter Verkehrsweg und als neue Verlehrsverſorgung hinzukomme. Dieſe drei Verkehrsmittel ſollen organiſch zu⸗ ſammengefaßt werden, daß ſie an dieſem wich⸗ tigen Verkehrszentrum den größten Nutzen ſchaf⸗ —— Während der Techniker aus der Fülle der atur dem Menſchen immer neue Kräfte dienſt⸗ bar mache, gelte für die Verwaltung, zu prüfen, ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— wie das neue Mittel am beſten in den Verkehr eingegliedert werden kann, damit es der Wirt⸗ ſchaft zweckentſprechend dient. Dieſe Aufgabe habe die Reichsbahn nunmehr zu löſen. Auf der Beſichtigungsfahrt konnte feft mit welcher Tatkraft die Reichsautobahn an die techniſche Aufgabe herangegangen iſt. Es werde nicht mehr lange dauern, bis der neue Verkehrs⸗ weg ſeiner Beſtimmung dienen wird und die Stadt Mannheim dadurch neue Werte und neuen Auftrieb erhält. tgeſtellt werden, —lungsrat der Deutſchen Reichsbahn und der Reichsautobahnen in Mannheim Handelskammerpräſident Dr. Fritz Reuther vermittelte den Berliner ermit Herren an Hand von Lichtbildern die geſchichtliche, ſtädtebauliche, induſtrie⸗ und Bedeutung Der einprägſame Vortrag feſſelte die Aufmerkſamkeit der Zuhörerſchaft und weckte neues Intereſſe für die ba⸗ diſche Induſtriemetropole. Gegen 11 Uhr verließen die Herren unſere Stadt und fuhren mit dem fahrplanmäßigen -Zug nach Berlin zurück. Die Turner in Seckenheim Die Seckenheimer Turnvereine ſind dem Ruf des Reichsſportführers, eine Woche lang mit ihren ſämtlichen Abteilungen für die Deutſche Turnerſchaft und all ihre Ideale zu werben, freudig gefolgt. Nachdem am Samstag beide Turnvereine dieſes Stadtteiles an dem Lauf „Rund um den Friedrichsplatz“ teilnahmen, fand am Sonntag nachmittag ein Umzug durch die Ortsſtraßen ſtatt, der ſowohl wegen ſeiner Diſziplin als auch der zahlreichen eteiligung anerkennende Aufmerkſamkeit er⸗ weckte. Eine———— an den Planken ſchloß dieſe Werbung ab, deren Höhepunkt in einer Rede des Führers des TV98 gipfelte. Herr Würthwein richtete mahnende und werbende Worte an alle Erſchienenen und forderte alle Außenſtehenden auf, ſich in den kommenden Wochen den Turnbetrieb anzuſehen und ſich ihrer Pflicht, Körperpflege zu treiben, bewußt zu— Seine Rede gipfelte in den von Adolf Hitler auf dem Stuttgarter Turnfeſt gemachten Ausführungen: Die Deutſche Turnerſchaft ſei in der Zeit des völkiſchen Niederganges ein ge⸗ waltiger Faktor zur Erhaltung unſeres Volkes geweſen und verdiene Dankbarkeit der Nation. Ferner ſei es Pflicht jedes deutſchen Vollksge⸗ noſſen, körperlich ſtark zu werden; das Leben wird nicht durch ſchwache Philoſophen, ſondern durch ſtarke Männer geſchützt. 4 phen, ſ Anſchließend fanden nachmittags noch Werbe⸗ ſpiele in mit dem dortigen Bru⸗ derverein ſtatt unter großer Teilnahme der Be⸗ Am Montag abend fand ein Sternlauf der beiden Seckenheimer Turnvereine zuſammen mit dem Friedrichsfelder Turnverein ſtatt. Der Lauf, mit Start am Waſſerturm, wurde in drei Gruppen durchgeführt mit gemeinſamem Ziel an den Planken, woſelbſt ein Sportler mit wer⸗ benden Worten die noch außenſtehenden jungen Kräfte aufforderte, ſich mit einzureihen und ſich der dem Körper gegenüber bewußt zu werden. Der Dienstag abend ſah die Seckenheimer Turnerjugend in fpen Ain Spiel und ſchönen Sne, auf den Planken für die edle urnſache werben, während am Mittwoch die Frauenabteilung angetreten war. Heute abend 3 ein Werbeumzug ſämtlicher Abteilungen in Ilvesheim geplant. Die Luftſport⸗Werbewoche naht Große Ereigniſſe werfen ihre Schatten vor⸗ aus. Zu dieſen dürfte beſtimmt für Mannheim auch die Luftſport⸗Werbewoche zählen, die am Freitag den 1. Juni ihren Anfang nimmt, be⸗ ſonders auch mit dem Hauptereignis, dem „Großen Tag im Stadion“ am 3. Juni. Allent⸗ halben machen ſich ſchon in und über der Stadt die erſten Anzeichen dieſer bevorſtehenden Werbewoche bemerlbar. An den Schaufenſtern einer Reihe von Kleinhandelsgeſchäften der NS⸗Hago prangen ſchon die wirkungsvollen kleinen Reklame⸗Flugzeugmodelle in ein⸗, zwei⸗ oder auch mehrfacher Anzahl, die auf das große ſportliche Ereignis im Stadion am„Tag der Deutſchen Luftfahrt“ hinweiſen. Die Aus⸗ lagen in den Geſchäften ſind bisher noch wenig auf den Luftſport eingeſtellt; doch iſt zu hoffen und zu erwarten, daß dies in den allernächſten Tagen noch ein wenig anders wird. Die Luft aber iſt, beſonders an den Nachmittagen, noch mehr wie bisher von Flugzeuggeknatter und Propellerſurren erfüllt. Der DeV trifft ſeine letzten Vorbereitungen zu einem erfolgreichen Verlauf der Werbewoche, und die Flugzeuge trainieren zu den geplanten großen Geſchwa⸗ derflügen, bei denen damit zu rechnen iſt, zirka 10 bis 15 Maſchinen gleichzeitig in niedriger Höhe über unſerer Stadt ihre Kreiſe ziehen zu ſehen. Der Luftſport wirbt und erwartet von jedem einzelnen deutſchen Volksgenoſſen, daß er ein Scherflein für die Sache der deutſchen Luft⸗ fahrt übrig hat. Wir brauchen im nationalen Intereſſe einen tatkräftigen deutſchen Luftſport. Da ihm jegliche ſtaatliche Unterſtützung verſagt iſt, muß er an die Opferbereitſchaft aller deut⸗ ſchen Vollsgenoſſen appellieren. Unſere ſonſt allezeit ſo hilfsbereite Stadt wird auch diesmal nicht verſagen, wo es gilt, unſerer arg beſchrünkten Luftfahrt etwas auf die Beine zu helfen. Viele Wenige geben auch hier ein Viel! Luft⸗ fahrt tut not, damit Deutſchland nach einem Vom neuen Bauen in Italien Die Architektur iſt die Kunſt, die uns am näch⸗ ſten ſteht, da ſie in unſ⸗e tägliches Lehen hinein⸗ ſpielt. In den zwölf Jahren des faſziſtiſchen Regimes hat die Architektur in Italien eine große Umwälzung erlebt, aber man kann noch nicht das ſogenannte„Novecento“ einen Stil nennen. Seine Entwicklung ſteht eng im Zu⸗ ſammenhang mit derjenigen des Staates. Der Staat läßt viel bauen, und an der Mächtigkeit der Gebäude erkennt man die Stärke des Faſzismus. Italien iſt ein Land, das ſich infolge ſeiner unzähligen Altertümer nie ganz von ſeiner Ver⸗ gangenheit befreien wird. Der faſziſtiſche Staat hat trotz ſeiner Revolution immer Italiens Ver⸗ gangenheit und Größe hoch gehalten. 1 Mit ungeheurer, bewundernswerter Großzü⸗ gigteit ſind in den großen Städten ganze Stra⸗ ßenviertel und auch hinfällige Gebäude abge⸗ riſſen worden. Breite Straßen und große Plätze haben den Städten ein geſundes Aus⸗ ſehen gegeben. Auch hier überall das Motto: „Luft und Sonne“. Dieſe Mietshäuſer haben keinen einheitlichen Stil in ihrem Aeußeren, aber alle haben den modernen Komſfort, eine Notwendigkeit, die erſt im neuen Regime auch für die breite Maſſe durchgeſetzt wurde, die vor⸗ dem ſehr primitiv und unhygieniſch gelebt atte. Im Stil mehr verwandt ſind ſich die öffent⸗ lichen Gebäude, Banken und beſonders die faſzi⸗ ſtiſchen Sitze, die unbedingt als Symbol des heutigen Regimes noch in ſpäteren Jahrhun⸗ derten von dieſem kraftvollen Erwachen Zeugen ſein werden. Bei den öffentlichen Gebäuden ſind oft ganze Faſfaden mit Marmor bekleidet, ein Luxus, den nur ein Land ſich leiſten kann, welches die ſeit der Römer⸗Zeit berühmten und unerſchöpflichen Marmorbrüche beſitzt. Sehr beliebt iſt ein graublauer und duntelgeäderter Marmor. Die Treppen und Eingänge ſind aus verſchieden⸗ artigem Marmor, oft fehlt hier das Ruhige, Ge⸗ diegene. Neuerdings ſind für Hotels und faſziſtiſchen Erholungsheime Rieſenbauten be⸗ liebt, oft bis zu 16 Stockwerken hoch, die mehr einem Rieſen⸗Amphietheater ähnlich ſehen, und mehr als Monument einer neuen Zeit daſtehen. In den Großſtädten, wie Mailand, Rom, Tu⸗ rin und Genua iſt die Moderniſierung und Ver⸗ größerung der Städte Zwang geworden. Sie verlieren aber damit viel von ihrem traditio⸗ nellen Charme des Antiken. Rom hat die größte Umwälzung erfahren. Als Hauptſtadt und Kernpunkt von Italien iſt es eine mächtige Großſtadt mit wunderbaren Stra⸗ ßen und modernen Bauten geworden. Aber ſie geben dem Stadtbild etwas unzuſammenhän⸗ gendes. Neben Renaiſſance⸗Paläſten und Ba⸗ rok⸗Kirchen wirkt das moderne Haus grell und ſtörend und Rom, das eine Stadt für ſich, ganz verwoben mit ſeiner Vergangenheit, ſo charat⸗ teriſtiſch mit ſeinen unzähligen Schätzen von alten Ruinen und Bauten war, hat ſich von ſei⸗ nem alten Charme getrennt, und ſeine klaſſiſchen Altertümer ſtehen nun als Rarität für ſich da. Neuerdings entſtehen in den römiſchen Ma⸗ remmen neue Landſtriche, die jetzt nach Tauſen⸗ den von Jahren, anſtatt giftige Herde der Ma⸗ laria zu ſein, in üppig gedeihenden Boden ver⸗ wandelt wurden. Neue Städte, die im wuch⸗ tigen Stil der heutigen Zeit den Eindruck ernes einheitlichen Bildes geben. Weißer Stein, Säu⸗ len, breite Fenſter und flache Dächer! Die Städte ſind Rundanlagen, und ſtrahlenſörmig führen die Straßen von allen Seiten in die Stadt, ſie ſo zum Mittelpunkt erhebend. Es ſind Städte, die als Zentrum und Zufuhr dieſes flaatli Wort unſeres Luftfahrtminiſters Hermann Gö⸗ ring„ein Volk von Fliegern“ werde, darum ſtehe keiner zurück, wenn die Sammler mit ihren Büchſen an eure Türen klopfen. Die Mann⸗ heimer Bevölkerung ſei an dieſer Stelle noch⸗ mals beſonders auf die feierliche Eröffnung der Werbewoche aufmerkſam gemacht und zu reger Beteiligung aufgefordert. Am morgigen Frei⸗ tag, morgens um.45 Uhr, erfolgt der An⸗ marſch ſämtlicher Fliegerſtürme, ſowie der Ortsgruppe des DLV und der Abordnungen der Mannheimer Wehrverbände zum Frie⸗ drichsplatz, wo um 8 Uhr die feierliche Flaggen⸗ bhiſſung der DeV. und der Reichsflagge exfol⸗ exteter der gen 3— unter Aeſc der, Wehrverbände. Dabei werden Landesgruppen⸗ führer Schlerf und Ortsgruppenführer Dahl Anſprachen halten. Ein Kanonenſchlag wird die Flaggenhiſſung und damit den offiziellen Be⸗ ginn der DeèV⸗Werbewoche in Mannheim an⸗ kündigen. Gleichzeitig werden an dieſem Tage die Straßen⸗ und Hausſammlungen ihren An⸗ fang nehmen. Armin. Das Programm zur Lufffahri- Werbewoche Freitag, 1. Juni,.30 Uhr: Antreten aller DeB⸗Stürme und aktiven und fördern⸗ den Mitglieder der Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen.—.40 Uhr: Abmarſch unter Vorantritt des DeV⸗Muſikzuges zum Waſſer⸗ turm.— 8 Uhr: Feierliche Flaggenhiſſung der nationalen und DLV⸗Flaggen vor dem Waſ⸗ ſerturm.— 20 Uhr: Antreten aller DeV⸗ Stürme im Schloßhof.— 20.45 Uhr: Antreten der aktiven und fördernden Mitglieder der Ortsgruppe Mannheim ⸗ Ludwigshafen im Schloßhof.— 21.15 Uhr: Abmarſch zum Fak⸗ kelzug durch Mannheim, unter Vorantritt des Sepielmannzuges, und De⸗ Muſikzuges. — 22.30 Uhr: Standkonzert des DeV⸗Muſik⸗ neuen Bauernlandes gelten. Sie haben auch einen ganz anderen Sinn als die früheren Großſtädte, ſie ſind keine Induſtriezentren mehr. Tragiſch iſt das Schickſal vieler Städte in Ita⸗ lien, die keine Möglichkeit haben, ſich auszubrei⸗ ten, da ſie auf dem Gipfel ſteiler Hügel gebaut ſind, und meiſtens eine alte maleriſche Umfa,⸗ ſungsmauer haben. Man müßte auch für den immer größeren Autoverkehr die engen mettel⸗ alterlichen Straßen vergrößern, aber man müßte ein„Barbar“ ſein, um dieſer herrlichen Bauten, Monumente einer großen Zeit, zu vernichten. So werden dieſe Städte bald aus dem Kreis⸗ lauf der heutigen Ziviliſation ausgeſchaltet ſein und werden nur noch vom Fremdenverkehr le⸗ ben, und den Menſchen die früheren Zeiten in Erinnerung bringen. M. B Dinge, die uns bedrücken „In„Neue Literatur“ ſchreibt Will Veſper über den Verlag Paul Steegemann: „Es gibt wirklich allzu fixe Burſchen! Heute iſt Herr Paul Steegemann Verleger einer be⸗ tont nationalſozialiſtiſchen Schriftenreihe„Die Erhebung“ und hat es verſtanden, eine Anzahl führender Männer, die ſich in den Verwand⸗ lungskünſten gewiſſer deutſcher An. noch nicht auskennen, zu Autoren ſeines üblen Ver⸗ lages zu machen. Anfang 1931 beſtellte derſelbe Herr Paul Steegemann bei Hans Reimann, der vorher Dinters„Sünde wider das Blut“, van der Velde uſw. für den gleichen Verlag parodiert hatte, vertraglich eine Parodie, eine Verſpottung von F Mein Kampf“. Als dann Reimann ſich ans Werk machte und des nier n Buch erſt einmal las, da wurde ſelbſt dieſer witzelnde Geiſt von der Gewalt dieſes Kampfbuches ergriffen und weigerte ſich in einem ehrlichen und tapferen Schreiben, das Mannheim⸗Ludwi Auf, Mannheimer und Ludwigs en und ſtädtiſchen Behörden und der ————— 5190 am Waſſerturm mit Leuchtfontaine. amstag, 2. Juni, 17.30 Uhr: Teilnahme aller Mitglieder der Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen an der Saarkundgebung auf ihhha Sonntag, 3. Juni,.45 Uhr; Antreten der Sturm⸗Abordnüngen an den bekanntgege⸗ benen Plätzen.— 6 Uhr: Großes Wecken, un⸗ ter Beieiligung von drei Spielmannszügen der 98. und des DeV⸗Muſikzuges.— 13.45 Uhr:—5 der großen Werbeveranſtaltung der Luftfahrt⸗Werbewoche im Mannheimer Stadion. Freitag, 8. Juni, 19.30 Uhr: Antreten -aller DLV⸗Sturmangehörigen und der aktiven und fördernden Mitglieder der Ortsgruppe 20 Uhr: Feierliche Flaggeneinholung der nationalen und DeV⸗Flaggen am Waſſer⸗ turm, unter Vorantritt eines Spielmann und des DeV⸗Muſikzuges. Anzug zu den Aufmärſchen: De⸗Sturm⸗ angehörige: De⸗Dienſtanzug, aktive und för⸗ dernde Miiglieder möglichſt blauer oder dunk⸗ ler Anzug. 5 hafenerr, zur Luftfahrt⸗Werbewoche vom 1. bis 8. Jun Die Flieger⸗Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen war einſt in ſchweren Zeiten als Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrt⸗Verein bahnbre⸗ chend im Luftſport Deutſchlands, zum Ruhme Mannheims und Ludwigshafens, an dem die ganze Bevölkerung Anteil nahm. Jetzt, in der Luftfahrt⸗Werbewoche, gedenkt Eurer Flieger, Ihr Mannheimer und Ludwigshafener! Schon habt Ihr die Bedeutung des großen Tages im Stadion erkannt... alle, die noch keine Ein⸗ trittskarte haben, müſſen ſich beeilen, um 6 noch Plätze zu ſichern! Wir zeigen Euch no viel mehr, nicht um unſer ſelbſt willen, ſon⸗ dern: Alles für Deutſchlands Luftfahrt! Die Flaggenhiſſung am Freitagmorgen 8 Uhr beim Waſſerturm iſt nicht allein Angelegenheit unſe⸗ rer tätigen und fördernden Mitglieder, den Fackelzug am Freitagabend bringen wir nicht uns ſelbſt. Beide Aktivnen müſſen zu einer überwältigenden Volkskundgebung für Deutſch⸗ land als fliegende Nation werden! Zeigt, da A21 ein Herz für Eure Flieger habt, komm alle! Flieger⸗Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen (e..) des Deutſchen Luftſport⸗Verbandes. Fronleichnam Fron Leichnam, der Leib des Herrn, das Feſt der römiſchen Kirche, wird am eutigen Tage Millionen von Katholiken in ihrer tiefſten Seele erfgſſen und ſie gedenk werden laſſen an das höchſte Sakrament, das der Herr geſchenkt hat— ſeinen Leib und ſein Blut. Der Glaube iſt nicht tot, ſondern voll Kraft wird er an dieſem Tage neu auferſtehen zum machtvollen Bekenntnis eines, Millionen⸗ heeres zu ſeinem Gott und Heiland. An dieſem Tage drängt es die Gläuviſen vollen Herzens aüs den ſteinernen Mauern der Gotteshäuſer hinaus in die freie Natur. Zu eng wären die Kirchen, all den Jubel, Dank und Frohmut an dieſem Tage aufzunehmen. Möge auch am heutigen Tage das heilige Fronleichnamsfeſt das Heer der gläubigen Ka⸗ tholiken die Gottesnähe neu erkennen laſſen zum 8* und Gedeihen von Kirche, Staat und Volk. Rundfunk⸗Programm Freitag, 1. Juni Reichsſender Stuttgart:.55 Frühkonzert auf Schall⸗ platten; 10.00 Nachrichten; 10,.10 Klaviermuſik: 10.30 Brahms(Schallplatten); 10.55 Altitalieniſche Ge⸗ ſänge mit Orgelbegleitung; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mittagskonzert(Schallplatten); 14.00 Luſtiges von unſeren Hausgenoſſen; 15.30 Geſangspotpourri; 16.00 Nachmittagskonzert des Rundfunkorcheſters; 18.45 Tanzmuſik(Schallplatten); 23.00 Tanzmuſik der Tanzkapelle; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.35 Bunte Konzertſtunde 12.00 Mittagskonzert; 13.25 Fortſetzung des Mit⸗ tagskonzertes; 14.50 Stunde der Frau; 16.00 Veſ⸗ perkonzert; 17.50 Sonate für Violine und Klavier; 18.30 Künſtlerporträt; 19.00 Symphoniekon ert des — 21.10 Konzertſtunde; 23.00 Nacht⸗ mu—„ W damals unter dem Titel„Reimanns Damas⸗ kus“ durch viele mann die gewünſchte Verhöhnung des Führers zu liefern. Daraufhin verklagte Herr Steege⸗ mann Reimann auf einen Schadenerſatz von— vierzigtauſend Reichsmark! So viel durfte der jetzige Verleger der„Erhebung“ damals mit einem ſolchen Hohnbuch zu verdienen hoffen. Der gleichen Anſicht war auch das deutſche Ge⸗ richt und verurteilte Reimann zu mehreren tauſend Mark Geldſtrafe und zu allen Koſten— am 28. Januar 1932; denn, ſo ſagte nach Rei⸗ manns der Richter, der dieſe Ent⸗ ſcheidung traf:„Ein Mann, dem es gelungen iſt, ein heikles Buch wie van der Veldes„Voll⸗ kommene Ehe“ ſo überzeugend und ſchlagkräf⸗ tig zu parodieren, wäre der richtige Mann ge⸗ weſen, auch die Hitlerbewegung lächerlich zu machen.“ Reimann legte Berufung ein, aber auch das Kammergericht verurteilte ihn— im November 1932— zum Schadenerſatz an den durch die nicht erfolgte Verhöhnung des Füh⸗ rers ſchwer K. Paul Steegemann— ohne daß allerdings Reimann wirklich in der Lage war, zu zahlen, da er ſeit ſeinem„Da⸗ maskus“ natürlich für die ihn bis dahin ver⸗ hätſchelnde Preſſe tot war. Herr Steegemann fühlt ſich daher vielleicht ſogar moraliſch be⸗ rechtigt, ſich jetzt durch die Herausgabe natio⸗ nalſozialiſtiſcher Schriften ſchadlos zu halten dafür, daß er nicht ein halbes Jahr vorher mit der Bedreckung und Verhöhnung des Führers und ſeines Lebenswerkes ein Bombengeſchäft machen konnte.“ Für ſolche Fälle erſcheint uns die Verfügung betr. Reinhaltung des nationalſozialiſtiſche. Schrifttums als ein ſehr geeignetes Werkzeu⸗ Leider mußte unſer Kopfſchütteln über den nannten„tüchtigen“ Verlag ſchon vor Zahr Tag einſetzen. —— im Schloßhof.— zuges eitungen ging, Herrn Steege⸗ Gahrg. une e Der Landu Deutſch flieger einem jjifam in lebl er ſagte, Polizeio fribſ do rühſtück In de mündlich man üb Auskünf tän der Aeroklul mals zu itän H. Mittag und nah ſchienen ident d lugenſck leicht, d nicht möͤ wurde K auch wu ſ de Ueber hinauf, l wölbe ü! ſchienen Finſterni an einen Schweber Schwelle Kammer, Wände l Häupter unendlich des Wel zogen mi ander vo und entſ klingend. ternden hauch, w ſtimmige bendes e ßügen de Aus de ſter ein den dunk den beide hielten, ſt Strom de jungen d ſchlugen, 330 geſt taine. Teilnahme kannheim⸗ hung auf Antreten kanntgege⸗ zecken, un⸗ innszügen 13.45 anſtaltung innheimer Antreten er aktiven der dunk⸗ wigs· 8. Jun heim⸗Lud⸗ eiten als bahnbre⸗ m Ruhme dem die tzt, in der r Flieger, er! Schon Tages im eine Ein⸗ „ um Euch no llen, ſon⸗ hri! Die Uhr beim heit unſe⸗ eder, den wir nicht zu einer r Deutſch⸗ zeigt, unt t, komm vigshafen bandes. errn, das wird am oliken in ie gedenk nent, das und ſein dern voll uferſtehen Rillionen⸗ Fläubigen auern der atur. Zu del, Dank ehmen. 3 heilige higen Ka⸗ en laſſen he, Staat ruf Schall⸗ uſik; 10.30 niſche Ge⸗ tterbericht; 0 Luſtiges potpourri; korcheſters; Tanzmuſik zertſtunde; des Mit⸗ 16.00 Veſ⸗ d Klavier: onert des 00 Nacht⸗ Damas⸗ n Steege⸗ Führers Steege⸗ itz von— urfte der nals mit n hoffen. itſche Ge⸗ mehreren Koſten— nach Rei⸗ ieſe Ent⸗ gelungen es„Voll⸗ chlagkräf⸗ Nann ge⸗ erlich zu ein, aber zn— im an den des Füh⸗ mann— h in der em„Da⸗ ihin ver⸗ egemann liſch be⸗ he natio⸗ u halten rher mit Führers ngeſchäft erfüguno liſtiſche. Berkzeu⸗ den ſahr —— Ir. 242— Seite 7 eeeee e e uen „Hakenkreuzo manns Segelflug von der Horn: mine —————————‚. ⏑ ⏑‚mιT —◻ na 9 Frankreich/ Zum Ehrenmitglied des Aeroklubs mo Der hon ſeimem megelflug mit unfreiwilliger Landung eeich am Dienstag nach Heuſehand zurügekehrte Mannheimer Segel⸗ lieger Hofmnn traf am Dienstagabend mit inein hertreiten des„DNB“ in Baden⸗Baden zufatemen emo erzählte über Ailte en l in lehhnften und anregender Weiſe etwa fol⸗ gendes: Fofmann war am Sonntagmittag um 12 ih von der eſtartet und in Hornisgrinde geſ em fortgeſetzten Auf und Nieder bis zum iſerſtuhlgebiet geflogen. Hier wurde er in inem Aufwindſchlauch hochgetrieben und in⸗ olge Windwechſels über denRhein abgetrieben. ne Verſuche, zinrug fehe mißlangen und längerem Weiterflug ſetzte er in der Nähe von Montbeliard auf einem Hügel auf, in der Exwartung, Aufwind zu bekommen und weiterfliegen zu können. Dieſer Verſuch miß⸗ ing und Hofmann mußte zur Landung ſchrei⸗ Sehr ſchnell war er von Franzoſen um⸗ ingt, die ihn— 2 bis ein Beamter aus Montbeliard auf dem Rade erſchien, ſeine ortlizenz prüfte und ihn zur weiterer Unter⸗ 5 ſuchung auf die Polizeiſtation mitnahm. Dies war am Sonntagabend nach 6 Uhr. Auf ſeine Bitte 33 konnte Hofmann unter entſprechender Bewachung ein Cafeé aufſuchen. Hier trat ein alter Mann auf ihn zu und ſagte:„Nix mehr Krieg, wir wollen gut miteinander ſein!“ Der Mann zeigte dann auf ſeine Wunden, die er im Weltkriege davongetragen hatte und wie⸗ derholte ſeinen Abſchen gegen den Krieg. Inzwiſchen hatten ſich vier Beamte bei der ofmannſchen Maſchine„Rhön⸗Buſſard, einge⸗ unden und ſtudierten eingehend den fremden Vogel. Das Flugzeug wurde dann in eine Halle gebracht. Fallſchirm und Höhenſchreiber nahmen die Beamten an ſich und fuhren mit Hofmann im Kraftwagen zur Gendarmerie, wo der Segelflieger einem ſehr Verhör unterzogen wurde. Man unterſuchte dabei auch den Fallſchirm, ob darinnen nicht etwa ein Te⸗ lefunken oder ein Lichtbildapparat verſteckt ſei. Hofmann zeigte den Beamten die Handhahung des Fallſchirms, betonte das rein Sportliche des Segelflugs und erklärte, daß er kein Spion ſei, n lediglich durch den Oſtwind nach rankreich abgetrieben wurde. Auf ſeinen unſch wurde er dann in Begleitung des Dol⸗ metſchers und unter polizeilicher Bewachung in deſſen Wohnung geführt, wo 3 ein Abend⸗ eſſen dargeboten wurde. Darauf ging es aber⸗ mals zur Gendarmerie und ein zweites Ver⸗ — zog ſich bis gegen 2 Uhr 8 hin. Schließ⸗ ich ſchlug Hofmann auf dem Fußboden der Wachtſtube ſein Nachtlager auf und ſchlief, wie er ſagte, ausgezeichnet. Am Montagfrüh wurde Hofmann von einem Polizeioffizier in deſſen Wohnung geführt und früh dort Gelegenheit, ſich zu wöaͤch en und zu rühſtücken. In der Zwiſchenzeit wurden mehrere fern⸗ mündliche Geſpräche mit Paris geführt, wo man über die Perſon des 13 f weitere Auskünfte einholte. Bald ſtellte ſich der Kapi⸗ tän der Polizei ein und bat in den Aeroklub mitzukommen. Von da ging es noch⸗ mals zur Gendarmerie und hier gab der Ka⸗ pitän Hofmann und ſeine Maſchine frei. Am Mittag war Hofmann beim Aeroklub zu Gaſt und nahm an einem Eſſen teil. Um 2 Uhr er⸗ ſchienen 15 franzöſiſche Piloten zer Beſichti⸗ ung des Segelflugzeuges; auch der Vizeprä⸗ ſan des Aeroklubs nahm die Maſchine in lugenſchein. Die Verſtändigung war nicht ganz leicht, da Hofmann der franzöſiſchen Sprache nicht mächtig iſt. Vom Präſidenten des Klubs wurde Hofmann zum Ehrenmitglied ernannt; auch wurde ihm ein Klubzeichen überreicht, das nach dem Wunſche der Franzoſen an Hofmanns Rhön⸗Buſſard“ angebracht wurde. Das gleiche Abzeichen erhielt—.— auch als Anſteck⸗ nadel und wurde außerdem eingeladen, heim Flugta in Montbeliard am 12. Auguſt ſeine Segelflüge vorzuführen. m———— folgte Hofmann wei⸗ ter einer Einladung zur———+ der gro⸗ ßen Auto⸗Pulgeot⸗Werke, die täglich 200 Kraft⸗ wagen herſtellen. Da durch ein Ferngeſpräch mit der—— die kleine Barſchaft aufgebraucht war, ſtellte der Präſident des Aeroklubs bereit⸗ M Mittel zur Rückreiſe zur Verfügung; die Ausſtellung einer Quittung wurde vom Präſidenten abgelehnt. Auf einem Bummel durch die Stadt wurde Hofmann von allen Seiten herzlich begrüßt, photographiert und eigene Photos von früheren Starts auf der Hornisgrinde wurden ihm förmlich aus der 0 geriſſen. Nach einem ihm gleichfalls reundlich geſtellten Abendeſſen wurde Hof⸗ mann unter großer Begeiſterung zum Bahnhof g— und fuhr über Mühlhauſen—Straß⸗ urg—Kehl nach Deutſchland zurück. Der Grenz⸗ übertritt bei Straßburg vollzog ſich auch ohne Paß ohne Schwierigkeiten, nachdem ihn die Polizei in Montbeliard mit einem entſprechen⸗ den Ausweis verſehen hatte. Am Dienstag⸗ nachmittag traf Hofmann wieder auf der Hor⸗ nisgrinde ein. Ueber den Flug ſelbſt äußerte Hofmann am Schluſſe ſeiner Schilderung, dieſer ſei inſofern intereſſant geweſen, als es ein Flug ohne Wolken mit warmer aufſteigender Luft war. Kinderlandverſchickung ſchafft lebendige Verbindung zwiſchen Stadt und Land Die Bedeutung der Kindererholung durch die Landverſchickung liegt nicht allein in der körper⸗ lichen Erholung begründet, ſondern ganz be⸗ baten Viin daß das Kind aus ſeinem bis⸗ herigen Erlebenskreis in eine ſeinen Begriffen neue, unbekannte Welt verſetzt wird, mit der es ſich beſchäftigen muß. Wir Erwachſenen kennen den Bauer als wort⸗ karg, als einen Menſchen, der dem Trubel aus dem Wege geht, einen Mann, dem Wetter, Wind und Schickſal das Antlitz geformt haben. Wir kennen den Bauern, wie er mit ſchwerem Schritt hinter dem Pfluge hergeht, und wir kennen ihn als Sämann, er beſtellt den Acker und er ſorgt für unſer tägliches Brot und iſt zum Symbol der ſchaffenden Kraft geworden, das wir ehren und achten. Wir Städter, die wir zu einem Leben in Steinmauern verurteilt und in das Getriebe der Großſtadt gebannt find, 3* immer wieder ein leiſes Bedauern, daß wir nicht teilhaben können an jener ruhigen und hohen Kraft, die das Land immer und ewig ausſtrahlt. Wenn nun unſere Jugend auf das Land kommt, dann ſpringt ſie mitten hinein in das neue Erleben; ſie gewinnt ſofort ein Verhältnis zu Wind und Wetter, 3* Pferden, Kühen und allen Tieren, die auf Bauernhöſen anzutreffen ſind und zu der klaren und einfachen Lebens⸗ form, die dem Bauern von dem Rhythmus des täglichen Lebens und den Jahreszeiten diktiert wird. Wenn man nach den Erlebniſſen der Kinder fragt, iſt es wie eine Offenbarüng, die aus ihnen ſpricht, wenn ſie erzählen, wie ihr Anteil nicht klein war an dem Leben eines Bauernhofes. Deshalb müſſen wir unſerer Jugend die Möglichkeit ſchaffen, den echten Be⸗ griff„Heimat“, in dem Begriff des Bodens, der Scholle, in dem Begriff des Bauerntums und des Bauernlebens keimen und erleben zu können. Und wenn unſere Jugend wieder kommt, dann wird ſie für alle Grundfragen der Naturkunde und Geographie ein viel leben⸗ digeres Verſtändnis mitbringen, als es durch ———.— theoretiſchen Unterricht erreicht wer⸗ en kann. In viele Kinder wird durch einen ſolchen Aufenthalt ganz zweifelsohne das erſte Samen⸗ korn gelegt, die Arbeit des Bauern wertſchätzen zu lernen; vielleicht wird hier unſerer hoff⸗ nungsfrohen gied der Weg gezeigt zu einer bodenſtändigen Siedlung. Dann würde nicht mehr der Begriff der Landflucht im Vorder⸗ grund ſtehen, ſondern der 1en einer Stadt⸗ flucht entſtehen, die zu regeln Angelegenheit der Staatsführung iſt. Enkel und Urenkel eines einſtigen ſtarken Bauerngeſchlechtes finden dann wieder zum Boden zurück, zur artverbundenen Scholle, und damit zu den ewigen Werten eines Volkes. Wenn daher der Ruf ertönt: „Kinder auf das Land!“, dann leiſten wir mit der Durchführung dieſer Arbeit eine große volkserzieheriſche Aufgabe, die wir als ein unerſetzliches Geſchenk neben der körper⸗ lichen Erholung anſehen dürfen. Die NS⸗ Volkswohlfahrt wird in dieſem Jahre 500 000 Kinder verſchicken. Unerhörte Schaffens⸗ und Arbeitskraft gehört dazu, dieſe Aufgabe zu er⸗ füllen. Nur eine Nation, die mit ſo ſtarkem Willen an alle großen Aufgaben herangeht, wie es im heutigen Deutſchland der Fall iſt, kann eine ſolche Aufgabe löſen, und daß auch dieſe Aufgabe von der NS-⸗Volkswohlfahrt gelöſt wird, iſt für uns alle eine Selbſtverſtändlichkeit. Am die Schachweltmeiſterſchaft In Mannheim vom 1. bis 8. Juni Heute ſind wir in der Lage, das genaue Pro⸗ gramm dieſes Wettkampfes um die Weltmeiſter⸗ ſchaft Weltmeiſter Dr. Aljechin, Paris und Bogoljubow, Triberg, zu bringen. Sämtliche Veranſtaltungen finden in den Räumen der„Harmonie“, D 2, 6, ſtatt. Frei⸗ tag, 1. Juni, 20—1 ühr: 22. Partie.— Samstag, 2. Juni, ab 20 Uhr evtl. ſetzung.— Sonntag, 3. Juni, 15—20 Uhr: 23. Partie.— Montag, 4. Juni, ab 20 Uhr evtl. ung.——.•—+ 5. Juni, ab 20 Uhr: Simultanvorſtellung des Meiſters Müller, Wien(bis zu 100 Brettern).— Mitt⸗ woch, 6. Juni, 20—1 Uhr: 24. Partie.— Donnerstag, 7. Juni, ab 20 Uhr evtl. Fort⸗ ſetzung.— Freitag, 8. Juni, 20 Uhr: Ab⸗ ſchiedsfeier. Eintrittspreiſe: Numerierte Sitzplätze .— Mk.(Verbandsmitglieder.— Mk.), un⸗ numerierte Plätze.— Mk.(Verbandsmitglie⸗ der 0,50 Mk.), Erwerbsloſe.50 Mk.(Verbands⸗ mitglieder.30 Mk.). Dauerkarten für unnumerierte Plätze .— Mk.(Verbandsmitglieder.— Mk.), Er⸗ werbsloſe.— Mk.(Verbandsmitgl..20 Mk.). Verbandsmitglieder und Erwerbsloſe Aus⸗ bracht. Hei dem n miſen für den Weltmeiſter iſt der 2 raktiſch entſchieden. Doch benötigt der Welt“⸗ ——2— noch drei volle Zähler, um den endgül⸗ tigen Sieg zu verzeichnen. Bogoljubow wird ſeinerſeits das Ergebnis möglichſt günſtig zu eſtalten verſuchen. Der Veſtaltungswille und das Temperament der Paxtien werden alſo eher ſich ſteigern. Endſpurt heißt für die Mann⸗ heimer Etappe die Loſung. Die Mannheimer Schachfreunde werden ihr Intereſſe an dem gigantiſchen Kampf durch zahlreichen Beſuch be⸗ weiſen. Die Eintrittspreiſe ſind vom badiſchen Landesverband durchaus volkstümlich gehalten worden, um jedem Volksgenoſſen es möglich zu machen, die Meiſter kämpfen und ſiegen zu ſehen. 13 iſt der Wett —* „242* nn Mannheims Bevölkerungsbewegung für das erſte Vierteljahr 1934 Den Statiſtiſchen Monatsberichten der Stadt Mannheim zufolge verzeichnete die Stadt im erſten Vierteljahr 1934 eine fortlaufende Zu⸗ nahme der Einwohnerzahl. Im Monatsdurch⸗ ſchnitt betrug die Einwohnerzahl im Jannar 276 860, im Februar 276 921, im März 276 949. Die Zahl der Eheſchließungen hat ſich gegen die gleichen Monate des Vorjahres bedeutend er⸗ höht: Im Januar auf 152(100), im Februar auf 205(117) und im März auf 334(169). Es entſpricht dies einer Zunahme um 79,5 Prozent. Auch die Zahl der Lebendgeborenen hat im Be⸗ richtsviertelſahr erheblich zugenommen. Bei insgeſamt 1029(902) Lebendgeborenen beläuft ſich die Steigerung auf 14,1 Prozent. Die Ge⸗ ſamtzahl der Sterbefälle war in der Berichts⸗ 5 mit 631(766) weit niedriger als im Vor⸗ jahr. Der rechte Mann an rechker Stelle! Pg. Prof. Hanns Schmiedel nach Mann⸗ heim verſetzt Auf perſönlichem Wunſch wurde Pg. Hanns Schmiedel, der ſich augenblicklich in einem Erholungsurlaub befindet, zur kommiſſariſchen Dienſtleiſtiung der Tulla⸗Oberrealſchule in Mannheim zugewieſen. Pg. Schmiedel iſt uns Mannheimern längſt kein Unbekannter mehr. Bereits damals, als ſich das„Hakenkreuz⸗ banner“ noch in den erſten Anfängen befand, ſtellte ſich Prof. Hanns Schmiedel in ſelbſtloſer Weiſe unſerer Zeitung zur Verfügung. Seine geiſtvollen Dichtungen, die feinſinnigen feuille⸗ toniſtiſchen Arbeiten, Lokalſkizzen und vor allem die markanten Leitartikel aus ſeiner Feder ſind unſeren Leſern gewiß noch in beſter Erinnerung. Wir begrüßen deshalb mit beſonderer Freude die ehrenvolle Berufung des verdienten Man⸗ nes in unſere Stadt umſomehr, als dieſe Do⸗ mizilveränderung Heidelberg— Mannheim auf ſeinen ganz beſonderen Wunſch erfolgte. Deulſche Turner werben In der Werbewoche der deutſchen Turner⸗ ſchaft will auch die äußere Erſcheinung des Vereinshauſes des Turnvereins Mannheim von 1846 für die deutſche Turnerei werben. Allabendlich erſtrahlen die Fenſter in rötlichem Licht; das Licht will für die Idee des deutſchen Turnens rufen. Folgen Sie ſeinem Rufe und betreten Sie die Räume des Vereinshauſes. Die Galerie des großen Turnſaales iſt jedem Beſucher geöffnet. Ueberzeugen Sie ſich ſelbſt von dem Wirken der deutſchen Turnerſchaft —— körperliche Ertüchtigung des deutſchen olkes. kine Förstergeschichte von Adolf Schmitthennet eeemenng an r meneen min ekain unlenartegr n nrinn wohipekednius ass Ashasbnzuresbnkaamus un Moshensanshsuncbmmseren 22. Fortſetzung Ueber dem Sitze, ſcheinbar ins Unermeßliche hinauf, baute ſich der Blätterhimmel, ein Ge⸗ wölbe über dem andern. Die oberſten Bogen ſchienen ſich um die Sterne zu legen. Wenn die Finſternis ihren Atem ſtärker anzog, dann hub an einem Ende des Wipfels ein Zittern und Schweben an, ein Steigen und Beugen, ein Schwellen und Enteilen. Von Kammer zu Kammer, von Gewölbe zu Gewölbe ging's; die Wände löſten ſich auf, die Bogen neigten ihre Häupter ſich zu und vermiſchten ſich die ganze unendliche Welt ſchien ein ineinanderſtürzen⸗ des Wellenſpiel. Hinter der Bewegung her zogen mächtige Harfentöne, wirrten ſich inein⸗ ander von allen Seiten, löſten ſich auseinander und entſchwebten langſam, in der Ferne ver⸗ klingend. Still war's wieder im leiſe nachzit⸗ ternden Bau. Gleichmäßig wehte der Nacht⸗ hauch, wipfelauf, wipfelab, und das tauſend⸗ ſtimmige Flüſtern, das ſich in ſein ſtillſchwe⸗ bendes Sauſen miſchte, mochte von den Atem⸗ ßügen der ſchlafenden Blätter herrühren. Aus dem Zimmer fiel durch das offne Fen⸗ ſter ein heller, ſcharfumgrenzter Lichtſchein in den dunklen Schoß des Baums. Der eine von den beiden Aeſten, die die Bank in der Schwebe hielten, ſtreckte ſein Laubgewinde in den hellen Strom des Lichts, und die ſchlanke Geſtalt der jungen Frau, um deren Haupt dunkle Zweige ſchlugen, ward von der ſchimmernden Flut eiſe geſtreift. Der Sitz bot für zwei genügenden Raum, aber der Mann überließ ihn ſeinem Weibe allein. Er ſtand auf dem in die Quere ge⸗ krümmten Aſte, der der Bant zum Schemel diente, griff mit der rechten Hand in die Zweige über ſich und ſchaute aufmerkſam in das dunkle Wirrwarr hinauf, worinnen ſeine Hand verſchwunden war. Leonies Augen folgten ſeinem Blick in die Höhe. Ein kühlerer Wind bog gerade die Zweige auseinander. Sie ſchauerte zuſammen; es fror ſie in ihrer leichten Gewandung. „Nun weiß ich, daß du auch daran denkſt, was für ein Tag heute iſt,“ ſagte ſie leiſe. „Unſinn!“ erwiderte er unwirſch.„Es fiel mir das Niſtkäſtchen ein da oben im Baum, da wollte ich noch nachſehen, ob Vögel darinnen niſten.“ Man vernahm jetzt von der Stelle her, wo des Gatten Haupt verſchwunden war, ein mehrmaliges leiſes Klopfen, wie wenn mit dem Finger an die Rinde eines ausgehöhlten Stammes gepocht würde, und gleich darauf ein aufgeregtes Vogelgeflatter. „Laß doch die Vögelchen in Ruh! Warum ſollen die für deine ſchlechte Ausrede büßen?“ „Leonie!“ rief er drohend. „Als ob ich nicht wüßte, daß er gerade ſo daran denkt wie ich, Stunde um Stunde.“ „Was ſoll der Strauß? hat er heute mittag geſagt, und wie ich ihn frage, weißt du's nicht? hat er ihn auf die Seite geſtellt;: ſo. Beim — Nachteſſen fragte er noch: Warum brennt die Hängelampe droben? Da ſag ich zu ihm: Heute gehſt du doch nicht aus, drum hab ich die Lampe im Wohnzimmer angezündet.“ „Heute? Warum nicht heute? Gerade heute! fährt er mich an und wird blutrot dabei. Dann rennt er fort, natürlich ins Wirtshaus. Aber hinter der Haustür kehrt er um und ſchleicht in den Garten zurück, und ich ertappe ihn, wie er im Baume ſitzt und an mich denkt und durchs Fenſter nach mir ſchaut, als ob ich eine fremde Frau wäre, die er nicht lieb haben darf.“ „Leonie!“ rief er ingrimmig,„wenn ich dir ſage—!“ „Ach, ich glaube dir ja!“ erwiderte ſie ſpöt⸗ tiſch.„Iſt es ein Starenpärchen?“ „Das ſollteſt du doch wiſſen,“ ſagte er ver⸗ weiſend,„daß der Star viel höher baut. Es iſt ein Meiſenpaar.“ Er ſtand auf dem Schemel und hielt ſich mit der Linken an der Lehne des Sitzes ſeſt. Seine Frau ſaß vorgebeugt neben ihm; ſie lachte un⸗ hörbar in ſich hinein, während ſie ſich mit der linken Hand unter dem Boden des Sitzbrettes etwas zu ſchaffen machte. „Alſo Meiſen ſind es,“ ſagte ſie.„Das weiß ich jetzt. Aber eins möcht ich noch wiſſen. Wie iſt er auf den Baum gekommen? Und noch eins: Was hat er heute in der Dämmerung da außen im Baum zu ſchaffen gehabt, als ich ihn zum Nachteſſen holen wollte?— Soll ich zu dir hinaus? habe ich gerufen. Ah, du glaubſt nicht, Richard, wie barſch du mir geantwortet haſt!— Noch ein drittes möcht ich wiſſen. Warum hat wohl der Schloſſer heute mittag die beiden eiſernen Ringe in den Boden hier ſchrauben müſſen? Was ſoll das? hab ich mei⸗ nen Mann gefragt, aber ich bekam eine von ſei⸗ nen beliebten Antworten.“ „Ach, Richard, du glaubſt nicht, wie du häß⸗ lich ſein kannſt. Und du biſt's doch nur, daß ich nicht merken ſoll, wie lieb du mich haſt— du Heuchler! Was haſt du dir Mühe gegeben und geheuchelt, damit du heute nacht hier heimlich an mich denken und mich ſchauen kannſt, wie ein verſtohlner Liebhaber.— Das iſt ja eine allerliebſte Strickleiter, die da unten hing!“ Sie hatte, während ſie redete, die Haken aus den Ringen gelöſt und hielt jetzt triumphierend ihre Beute in die Höhe. Ihr Mann wollte da⸗ nach greifen, aber Leonie öffnete die Hand, und mit einem leiſen Aufſchrei des Hundes, den einer der Ringe auf die Schnauze getroffen hatte, miſchte ſich ein zorniger Ausruf des Gatten. Die junge Frau aber klatſchte in die Hände und rief fröhlich: „Fetzt gibt es für ihn keinen andern Rückweg als ins Haus, und daß der Mann zweimal in einer Nacht ausgehe, braucht ſich keine Frau ge⸗ fallen zu laſſen.“ „Leonie, du biſt ein unverſtändiges, unarti⸗ ges Kind!“ rief der Förſter heftig. „Gut, ſo ſchlage mich!“ gab ſie ihm gleich⸗ mütig zurück. In dieſem Augenblick fingen die Vögel in dem Niſtkäſtchen wieder an zu flattern „Wir haben die armen Schelme aufgeweckt,“ ſagte Leonie.„Auch die Nachtigall haben wir verſcheucht.“ Sie war aufgeſtanden und hatte die Hände um ſeinen Hals gelegt. Wieder kam ein kühler Hauch durch die Lindenblätter. Die Nacht war dunkler geworden, ihr Flügelſchlag kürzer und rauher. Leonie ſchauderte und barg den Kopf an der Bruſt ihres Gatten. „Haben ſie Kinder?“ fragte ſie leiſe. „Wer?“ „Das Meiſenpärchen dort oben.“ „Ach, Leonie, Leonie, denk nicht daran!“ flũ⸗ ſterte er angſtvoll. Er ſchlang ſeinen Arm um ihren Leib. Sie ſchauerte auf bei der Berührung und ſchmiegte ſich an ihn.(Fortſetzung folgt.) ————————————————— ——— ————————————————— —— Termin genau zu beachten. 45—— 4** 38* 13 40 An 5* 5 5. ———— An„ * 8 4 4 3*. 6 8. 53 1 5** 53 W 4 5 Der durch Wochen hindurch vorbereitete Emp⸗ ng der Banater Schwaben erreichte heute auf em Bahnhofsplatz ſeinen Höhepunkt. Tauſende von Menſchen drängten ſich lange vor dem feierlichen Empfang auf den Straßen, beſetzten fenſter, Kinder ſtiegen auf die Kandelaber, mtliche Mannheimer Vereine hatten Abord⸗ nungen zur Begrüßung der Gäſte entſandt, Muſikkapellen, Hitler⸗ und ODA⸗Jugend um⸗ ſäumten den weiten Bahnhofsplatz. Unter der wogenden Menſchenmenge befanden ſich die Vertreter der Behörden, Vereine und Lands⸗ mannſchaften. Kurz nach acht Uhr brauſte der heißerwartete Zug mit den Banater Gäſten in unſeren Bahn⸗ hof ein. Der Jubel derjenigen, die ſich auf dem Bahnſteig eingefunden hatten, überſtieg alle Erwartungen. In ſchlichter, dunkler Klei⸗ dung und die Frauen in ihrer ſchönen Banater Landestracht entſtiegen die Gäſte dem Zug. Hauptmann Böttſcher richtete an die Gäſte herz⸗ liche Begrüßungsworte, worauf ein Banater Landsmann einige Worte zur—— ſprach. Es iſt ſchwer, ſo ſagte er, die Ge⸗ fühle, die in dieſem Augenblick das Herz be⸗ wegen, zu beſchreiben. Zwei Tage ſchon befin⸗ den ſie ſich auf deutſchem Boden, und bei dieſer ahrt haben ſie mehr erlebt wie ſie je in ihrem eben ahnten. Denn es ging ja einem Land entigegen, wo ihre Väter herkamen, und ſie wußten, daß dort Menſchen von ihrem Stamm lebten. Bewegt bedankte ſich der Banater für die herzliche Begrüßung und gab dem Wunſche Ausdruck, daß auch die Mannheimer einmal ihren Weg nach dem fernen Banat finden möchten. Mit einem klaren Deutſch ſprach der Auslandsdeutſche zu uns. Nach der kurzen Begrüßung begaben ſich die Gäſte auf den Bahnhofsplatz, von der Kapelle Becker begleitet. Die Geſangvereine ſangen das„Lied des Volkes“. Dr. Graff, der Füher des VDa, hielt eine von Begeiſterung getragene Rede, in der er folgendes ausführte: Einen Tag ſtolzer Freude und tiefen, inneren Erlebens begehen wir in dieſer feierlichen Stunde! Haben wir doch die große Freude, eine An⸗ ahl deutſcher Volksgenoſſen aus dem Banat hier zu begrüßen, denen es keine Ruhe mehr ließ, den geweihten deutſchen Boden mit eigenen Augen zu ſchauen, auf dem ihre Ahnen einſt Haus und Hof befaßen, ehe ſich dieſelben fern 5 Oſten, im Banat, eine neue Heimat grün⸗ eten. Laſſen wir unſere Gedanken einmal für einige Augenblicke um vier Menſchenalter rück⸗ wärts gleiten: In jener Zeit herrſchte in deutſchen Landen eine wohl noch größere Not als wie wir ſie im Laufe der verfloſſenen 20 Jahre leider auch bei uns kennen lernen mußten, und trotz der da⸗ mals weit geringeren Bevölkerungszahl kamen die Leute aus ihrer bitteren Not nicht heraus. Da trennten ſie ſich ſchweren Herzens von dem deutſchen Heimatboden und wanderten, gleich vielen vor ihnen, nach dem Oſten— dem früheren Hauptauswanderungsziel— aus, um hier ihr Glück zu ſuchen. Nicht ſelten wurden die Deutſchen dabei von voitſichtigen ausländiſchen Fürſten, denen die zähe und fleißige Art der deutſchen Bauern wohl bekannt war, in ihr Land gerufen, wo dann unfruchtbare Steyven und unkultivierte, ſumpfige Landſtriche durch den Fleiß deutſcher Hände in fruchtbares Ackerland verwandelt worden ſind. Wir wiſſen, welch hartes Los die Ausgewan⸗ derten in der erſten Generation zumeiſt traf, wie ganze Siedlungen durch Seuchen und Sumpffieber dahingemäht wurden! Aber die dem Arm entſunkene Hacke und der Spaten wurden vom Nächſten und vom Nachgewander⸗ ten unverdroſſen aufgegriffen, und ſo gelangte ordem unfruchtbare Land zur Blüte und ſeine fleißigen deutſchen Bewohner allmählich zu Wohlſtand. Als aber dieſen ohne Zuſammenhang mit der Anordnungen der NSDAp PO Neuoſtheim. Donnerstag, 31 Mai, 20.30 Uhr, Schlachthof⸗Reſtaurant, öffentliche Kundoebung gegen das Miesmachertum. Es ſpricht Kreispropa⸗ gandaleiter Pg. Fiſcher. Neckarau. Freitag, 1. Juni, 20.30 Uhr, im ev. Gemeindehaus Schulungsabend mit Pg. Dr. Hed⸗ daeus, Mannheim, als Redner.— Die Beiträge zur Hilfskaſſe ſind in Zukunft auf unſerer Geſchäfts⸗ ſtelle, Rheingoldſtr. 48(Hinterhaus), zu entrichten. Geſchäftsſtunden täglich von 15—20 Uhr. Samstags geſchloſſen. Lindenhof. Freitag, 1. Juni, 20.30 Uhr, Schu⸗ lungskurs mit Pg. von Roth. Alle Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen ſowie die Mitglieder der Sonder⸗ organiſationen haben zu erſcheinen. Lokal:„Zum Rheinpark“. Lindenhof. Zu der am Samstag, den 2. Juni, ſtattfendenden Saarkundgebung haben ſämtliche polit. Leiter um 16 Uhr in der Rennershofſtraße mit der Spitze Lindenhofplatz anzutreten. Desgleichen alle männlichen Parteigenoſſen. Humboldt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Hilfskaſſenbeiträge his zum 10. eines jeden Mo⸗ nats bezahlt ſein müſſen. Wir erſuchen daher alle SA⸗ und SS⸗Männer, die keine Pgg. ſind, dieſen Später eingehende Zah⸗ lungen können bei der Verſicherung nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Dienſtſtunden: Montags, Mitt⸗ wochs und Freitags jeweils von 19—20 Uhr im Ortsgruppenheim, Humboldtſtraße. Friedrichspark. Sprechſtunden des Propaganda⸗ und Ueberwachungsleiters täglich von 18.15—19 Uhr (Samstags von 16.30—17.30 Uhr) in der Geſchäfts⸗ 5„. Neckarau. Gebrauchter Schreibtiſch zu kaufen geſucht. Angebote mit Preisangabe an die Geſchäftsſtelle, Rheingoldſtr. 46. —— 5—— 4 iinning4 n 44 n 4 3 I8 SAa Ueher 5000 S gahnbgfanſa Jähnhofsplat Guf den Heimat lebenden, von fremdem Volkstum um⸗ brandeten deutſchen Volksgenoſſen im Banat in der langen Zeit der Jahre ihr Deutſchtum ver⸗ loren zu gehen drohte, da ſchenkte die Vor⸗ ſehung den Banater„Schwaben“, wie man die Deutſchen im Ausland ja vielfach nennt, den beſten ihrer Söhne, den 1852 in Gutten⸗ brunn im Banat geborenen deut⸗ ſchen Dichter und volkstümlichen Erzähler Adam Müller, deſſen Urahnen aus Fürth und Mörlenbach im Odenwald ſtammen, wie dies die verdienſtvollen Erkun⸗ dungen des langjährigen Landesführers des VoDA, des Herrn Prof Maenner von Wein⸗ heim, ergeben haben. Adam Müller⸗Guttenbrunn wußte das ein⸗ ſchlummernde deutſche Bewußtſein in den Her⸗ zen ſeiner Banater Schwaben am Anfang un⸗ ſeres Jahrhunderts von neuem zu entflammen, und ſo ſehen wir die Früchte ſeiner Arbeit darin, daß wir heute und morgen eine Anzahl deutſcher Volksgenoſſen aus dem rumäniſchen Banat als liebe Gäſte hier begrüßen dürfen. Nachdem unſere lieben Banater Volksgenoſ⸗ ſen nach langer Reiſe auf Grund unſerer Ein⸗ ladung— in Mannheim eingekehrt ſind, werden ſie dann am 3. Juni in Fürth i. O. der feierlichen Enthüllung eines Gedenkſteines beiwohnen, welchen der VDaA einem der beſten der im Ausland geborenen Söhne ſeines Vol⸗ kes dort ſetzt. Sie alle, die Sie hier verſam⸗ melt ſind, und die ganze Einwohnerſchaft Mannheims ſind 650 eingeladen, an dieſer Einweihungsfeier des Gedenkſteines für un⸗ ſeren im Banat geborenen deutſchen Bruder Adam Müller aus Guttenbrunn teilzunehmen und das Andenken an dieſen kerndeutſchen Mann durch ihre Anweſenheit zu ehren. Nach⸗ dem der Odenwaldklub, der Verein„Badiſche Heimat“ und der Volksbund für das Deutſch⸗ tum im Ausland in treuer Arbeitsgemeinſchaft zunächſt alle die zahlreichen Vorbereitungen zum würdigen Empfang der lieben Gäſte ge⸗ troffen haben, begrüße ich nunmehr unſere Volksgenoſſen aus dem Banat und heiße ſie willkommen! Der feſtliche Empfang dürfte ihnen zeigen, aſerer Banater ichen begerzen die Gäſte— Gewaltige Kundgebung BRe.1 ———„„„„— ————— wie Je die ganze Einwohnerſchaft von Mann⸗ eim ſich über das Ereignis ihrer Ankunft reut; ein Ereignis, das morgen abend im gro⸗ en Nibelungenſaal Mannheims durch einen beſonders gefeiert werden ſoll. as Eintreffen ſo—— Urenkel und Ur⸗ enkelinnen der einſt in ſchwerer Zeit ausge⸗ wanderten deutſchen Brüder und Schweſtern und das dadurch von ihnen gegebene Zeichen deutſcher Treue wird über Mannheim und den —— Odenwald hinaus, ja über die Grenzen unſeres Reiches hinaus, in unſerem geſamten, über den Erdball verſtreuten deutſchen Volk den lebhafteſten Widerhall wecken und das er⸗ hebende Bewußtſein in uns ſtärken, daß ſich das deutſche Geſamtvolk unter der zielbewußten Führung Adolf Hitlers endlich zu einer im Denlen Fühlen und Handeln einigen Volks⸗ emeinſchaft— zu einem Hundert⸗Millionen⸗ olk— zuſammenſchließt! Einem Hundert⸗ Millionen⸗Volk, das den aufrichtigen Wunſch 90 mit allen Völkern in einem ehren⸗ aften Frieden zu leben! In dieſem Sinne bringen wir auf unſer durch ſtaatliche Grenzen nicht eingeengtes deut⸗ ſches Volkstum, unſeren Herrn Reichspräſiden⸗ ten und unſeren Führer, den deutſchen Volks⸗ m Adolf Hitler, ein dreifaches Sieg⸗Heil aus! Nach der Rede wurde das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſungen. Anſchließend ſangen die Vereine— am Dirigentenpult Kreis⸗ chorleiter Adam—„Hab' oft im Kreiſe der Lieben“. Nachdem die Feier verklungen war, zogen die Vereine, an der Spitze ein Spiel⸗ mannszug, dann die Standartenkapelle, es folg⸗ ten die Militärvereine, Spielmannszug des Jungvolks, VDA⸗Jugend, Kapelle Becker, die Autos mit den Gäſten, die Fahnenſchwenker, die Sänger, Sportler, Landsmannſchaften durch die reichbeflag te Stadt. Am Friedrichsplatz löſte ſich der Zug auf und man konnte die Leuchtfontäne in ihrer zauberiſchen Schönheit bewundern. Zum Abſchluß des Abends ver⸗ anſtaltete die Standartenkapelle am Benz⸗ denkmal ein Standkonzert. Aus dem Gerichtsſaal Vorſitz: Amtsgerichtsdirektor Dr. Arnold. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich. „Faule Geſchäfte und ſonſtiges“ Man lann aber ſchon ligen. oberfaul waren die Machenſchaften ſeit 13. Januar 1934 in arr befindlichen 53 Jahre alten Karl Leopold B. aus Malſch, wohnhaft in Mannheim. Vorerſt bleibe mal dahingeſtellt, ob nicht eine Säuberung auf dem ganzen Gebiete des Geld⸗ geſchäftes geboten ſchiene, wir wollen auch hier zu der gründlichen Arbeit unſerer Regierung Vertrauen haben. Der Jude B. iſt ſchon rein raſſebedingt der geborene Geſchäftsmann, auftreten kann er, reden kann er, Leute reinlegen kann er, weiter braucht man eigentlich nichts zum Geldeinneh⸗ men. Zugegeben, daß B. bis zu ſeinem 48. Le⸗ . mit dem Geſetz nicht in Konflikt kam, offiziell wenigſtens nicht. Das will aber noch nicht allzuviel beweiſen; es laufen ja viele Gaunerſeelen herum, die es lediglich ſtets ver⸗ ſtanden haben, wie man ſo ſagt„ſich nicht er⸗ wiſchen zu laſſen“. Außerdem bedeutet es keine allzugroße Kraftprobe, ſeine Anſtändigkeit zu beweiſen, ſolange man Erfolg hat und alles ſeinen normalen— ◻+◻ Und hier hat auch B. verſagt. Nach einem Bankerott ei er 1927 in Offenbach Main wegen fortgeſetzten Betrugs und Urkunden⸗ fälſchung zu ein Jahr, drei Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt werden. Seine ſonſtigen Strafen ſind kleinere Haft⸗ bzw. Geldſtrafen.— Schon in dem Offenburger Urteil wird B. als Menſch geſchildert, der durch ſeine mit Raffineſſe und H3 Bann 171. Freitag, 1. Juni, 19 Uhr, im Sta⸗ dion, Schulungsabend für Sportler. Bann 171. Die Prüfung des Kurſes Dr. Linke findet nicht am Dienstag, ſondern am Donners⸗ tag, 31. Mai, 20.30 Uhr, ſtatt. Gefolgſchaft 1/n/171(Recarſindt⸗Oſt). Donners⸗ tag, 31. Mai, 19.45 Uhr, ſteht die Gefolgſchaft voll⸗ zählig auf dem Clignetplatz. Muſikinſtrumente mit⸗ bringen. Anzug: Sommeruniſorm ohne Mütze. Deutſches Jungvolk Stämme Altſtadt, Emden, Hochufer. Donners⸗ tag, 31 Mai, 17—19 Uhr Stadion. Lauf, Spiel und Boxen. Aus jedem Fähnlein haben drei Führer oder ſportbegabte Jungens anzutreten. Sportklei⸗ dung. Bd M Grenz⸗ und Ausland. Der Schulungsabend für die Gruppe 1 findet nicht dieſen Freitag, ſondern am Freitag, 8. Juni, 20 Uhr in E 5, 16, ſtatt. Kolonialrefſerat. Der Heimabend der Kolonialſchar findet erſt Mittwoch, 6. Juni, 20 Uhr, in der Reißvilla, E 7, 20, ſtatt und nicht wie beabſichtigt am Freitag, 1. Juni. Fertige Arbeiten können mitge⸗ bracht werden. Rheintor. Der Heimabend der Schaft Funke fin⸗ det Freitag, 1. Juni, im Haus der Jugend ſtatt. BdMJ Untergau Mannheim. Heute, Donnerstag, 20 Uhr, Beſprechung für fämtliche Gruppenführerinnen des Untergaues. Deutſches Eck. früher in T 5, 12 war, findet in pP 4, 4, Zimmer 36 ſtatt, und zwar Freitag, 1. Juni, 15—17 Uhr. Trefſpunkt 15 Uhr Marktplatz. NSBO Sümtliche Betriebszellenobleute melden ſich umgehend auf der Kreisbetriebszellenabteilung. Der Heimabend der Schaft, die Verſchlagenheit verbundenen Intelligenz jeder Situation gewachſen iſt, nie um eine Ausrede verlegen, gelegentlich Krankheiten, auch mal wachſinn ſimuliert, um Aerzte zu täuſchen und Beamten Schwierigkeiten zu machen(auf dieſe Art konnte man in vergangenen Zeiten mildernde Umſtände erreichen). Was B. jetzt vorgeworfen wird, ſind 12 Ver⸗ 9 5 Untreue, und Urkundenfölſchung. ch hier war ein wirtſchaftlicher Zuſammen⸗ bruch der Anlaß, die verbrecheriſchen Inſtinkte des B. ans Tageslicht zu fördern. B. war General⸗Agent einer it Verſicherungsgeſellſchaft. Man klann bei ihr zu einem ſehr annehmbaren Zinsſatz Geld anlegen, womit eine Lebensverſicherung ver⸗ bunden iſt, mit den Geldern wird ſicheren Leu⸗ ten aus einer momentanen finanziellen Ver⸗ legenheit Aer Es wird auch gewünſcht, daß die Geldgeber einwandfreie Leute ſind, in Frage kommen deshalb in der Hauptſache Beamte(), Als Agent hatte B. zwar ein ſchönes Einkommen, war aber aus früheren Jahren noch verſchuldet. Ein Schwager, der eine Forderung von 1000 RM. nicht erhalten konnte, vevanlaßte im Oktober 19 Arreſt⸗ befehl, und damit ſaß B. auf dem Trockenen. Erx machte jetzt die 1 Pflizer Rech Geldmanö⸗ ver. Eine von einem Pfälzer Rechtsanwalt er⸗ haltene Geldſumme übergibt er größtenteils ohne Auftrag deſſen Schwiegervater, für den er einen Grundſchuldbrief von 5000 RM. zu Geld machen ſollte, bringt die darüber ausgeſtellten Wechſel in Verkehr und verbraucht das Geld für ſich, während der Rechtsanwalt nur über einen Teilbetrag Wechſel erhielt. Von einem Sandhofen. Unſer Geſchäftszimmer befindet ſich ab 1. Juni im Hauſe Schönauerſtr. 15, 1 Treppe. Sprech⸗ und Kaſſenſtunden: Montags, Donnerstags und Freitags, jeweils von 17—20 Uhr, Für den Orts⸗ gruppenbetriebsobmann Pg. Wegerle an obenge⸗ nannten Tagen jeweils von 19—20 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche NSBO⸗ und DAß⸗Mit⸗ glieder der Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt treten zur Saarkundgebung am Samstag, 2. Juni, 16.15 Uhr, auf dem Clignetplatz an. Käfertal. Die Mitglieder der Deutſchen Arbeits⸗ front, Ortsgr. Käfertal, haben Samstag, 2. Juni, 15 Uhr, zur Saarkundgebung an der Mannheimer Straße(Vorſtadt) anzutreten. NS⸗Hago, Kreisamtsleitung Mannheim An unſere ſämtlichen Ortsgruppen Mannheim⸗Stadt! Wir verweiſen von hier aus nochmals beſonders auf die Saarkundgebung am 2. Juni 1934 und er⸗ warten, daß alle Mitglieder unſerer Organiſation da⸗ ran teilnehmen. Unſere Ortsgruppen marſchieren ge⸗ ſchloſſen hinter der NSBo. Die Anordnungen der Ortsgruppenleiter der Po ſind genaueſtens zu be⸗ achten. Ortsamtsleitung Oſtſtadt. Wir verweiſen auf unſere ſchriftliche Aufforderung zum Eintritt in die Deutſche Arbeitsfront. Die noch außenſtehenden Volksgenoſſen von Handel, Handwerk und Gewerbe werden ge⸗ beten, ſich alslald bei den unten aufgeführten An⸗ meldeſtellen anzumelden. Es iſt Ehrenpflicht eines jeden Volksgenoſſen, der DAß beizutreten. An⸗ meldeſtellen: Neuoſtheim: A. Kinna, Lebens⸗ mittelhaus, Dürerſtr. 18. Oſtſtadt: Osk. Preſtinari, Blumenhaus, Friedrichsplatz 14; Frank u. Schandin, Inſtallation, Prinz⸗Wilhelm⸗Str. 10; Kaffee Arm⸗ bruſter, Roſengartenſtr. 1; Albert Sperber, Drogerie, Seckenheimer Str. 29; Karl Körner, Malermeiſter, Sophienſtr. 14. NS⸗Hago und G96 Diedrichspark. Samstag, keit des B. in Angeklagten durch das 2. Jun', 16.30 Uhr, Flensburger Kunden erhielt er irrtümlich weiſe den Prämienbetrag von 53 RM. zuge⸗ ſandt, ehe aber weiter darüber disponiert wird, „das Geld bereits für ſich verbraucht. Im hat Auftrag ſeines Schwagers hatte er eine cherrechnung zu zahlen, eine Quittung über 13 RM. wird zwar vorgelegt, der Buchhändler Ein Unbe⸗ kannter ſoll von ihm zur Ablieferung des Gel⸗ hat aber das Geld nicht erhalten. des beauftragt worden ſein. B. hatte ſich auch ein Büro eingerichtet, da er immerhin bei der Verſicherungsgeſellſcha —3 verdiente, brauchte u. a. a eur für ein war. Trotz des finanziellen Kuddelmu hatte er Courage. Einen einfachen meiſter an der Bergſtraße, der ſchluß einer Lebensverſicherung, und der Ma eht tatſächlich, weil ſein Sohn gleichzeitig * Stelle als Chauffeur bei B. erhalten ſollte, darauf ein. Notabene, der Sohn mußte e die Führerprüfung machen(für ſein eigene Geld), dann wurde er als Volontär monatlichen Gehalt von 75 RM. 9 aber c des Arreſtbefehls mußte B. Gehalt ſchuldig bleiben. wieder zu verheiraten. In einer Villa in d Oſtſtadt mietete er ſich eine 6⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung, nachdem er den Eigentümer des— unter Vorſpiegelung vollkommen unwahrer gaben(Jahreseinkommen von 15000 RM. uſw.) zum Abſchluß eines Mietvertrages ver⸗ anlaßt hatte, B. behält ſich Vorkaufsrecht vor und will bei Erwerb des Hauſes großzügiger⸗ weiſe den Eigentümer in der zweiten Etage umſonſt wohnen laſſen. B. iſt für Arbeits⸗ beſchaffung, Wände werden durchbrochen, Türen verlegt, alles nach Wunſch von Hand⸗ werksleuten geändert, halten haben. Die neuerſtellte Garage mußte Platz 3 für zwei Wagen, die allerdings nicht B. gehörten, ſondern ſeinem in Ausſicht ſtehenden Untermieter, der ihm für Räume mit Garage 125 RM. monatlich zahlen wollte. Es kam aber garnicht ſoweit, da B. nicht einziehen durfte. Auf ein ſchwungvoll ierif Bewerbungs⸗ ſchreiben ſchließt eine heriſche Geſellſchaft mit ihm einen Vertrag ab, im November war er von ſeiner Firma friſtlos entlaſſen worden, die ihm neben Speſen auch noch einen Provi⸗ ſions⸗Vorſchuß zahlte, auch hier hatte er un⸗ wahre Angaben gemacht. uch in der Hauptverhandlung zeigte B. ſeine Zungenfertigkeit, er bringt für alle ſeine Taten einen Grund vor, warum und weshalb dies und jenes geſchehen ſein ſoll. Betrugsabſich⸗ ten wird von ihm ſtrikte abgelehnt. Das Gutachten des mediziniſchen Sachver⸗ ſtändigen Med.⸗Rat Dr. Götzmann lautet dahin, daß bei B. wohl eine gewiſſe erbliche Belaſtung vorliege, verſchiedene Verwandte waren nervenkrank. Es iſt bekannt, daß durch »Inzucht eine beſtimmte Entartung der Juden vorliegt, die viel häufiger ſeeliſche Erkran⸗ kungen zur Folge hat, doch die Verantwortlich⸗ auf alle Fälle bejaht werden. Der Staatsanwalt hält die Beurteilung des Offenbacher Gericht auch heute noch für zutreffend. Der Ange⸗ klagte habe vollkommen vergeſſen, daß etwas Zurückhaltung in der heutigen Zeit am Platze wäre, das Geltungsbedürfnis iſt auch die Triebfeder zu allen ſeinen Straftaten geweſen. B. iſt gefährlich, weil er es verſteht, ſich das Vertrauen zu erwerben und unter der Maske des Biedermanns die Leute hereinzulegen. Er beantragt eine Geſamtzuchthausſtrafe von zwei Jahren und drei Monaten, außerdem eine Geldſtrafe von 500 RM., Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer von drei Jahren, Anordnung der Sicherungsver⸗ wahrung, nur teilweiſe Anrechnung der Unter⸗ ſuchungshaft. Das Schöffengeri folgendem Urteil: Wegen Untreue in zwei Fällen und Be⸗ trugs in ſechs Fällen zwei Jahre Zuchthaus, dazu zuſammen 500 RM. Geldſtrafe oder 50 Tage Gefängnis, von der Anklage der Untreue in einem Fall und des Betrugs in drei Fällen wind der Angeklagte freigeſprochen. Die Geld⸗ ſtrafe und zwei Monate der ir verhs, gelten durch die Unterſuchungshaft für verbüßt, außerdem werden die bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre aberkannt und Sicherungsver⸗ wahrung angeordnet. kam zu —eeeegggggggggg22QQ——8282³———————————————————————————————————————————————————————— Antreten ſämtl. Mitglieder auf dem Zeughausplatz zum gemeinſamen Abmarſch zu der Saarkundgebung. Kampfbund für deutſche Kultur Freitag, 1. Juni, 20 Uhr, iſt die einzige öffent⸗ liche Vorſtellung der„Hohnſteiner Puppen⸗ ſpieler“ im„Wartburghoſpiz“. Karten zu 40 Pfg. ſind im Vorverkauf auf unſerer Geſchäftsſtelle, Horſt⸗ Weſſel⸗Haus, L 4, 15, der Völkiſchen Buchhandlung und der Deutſchen Bühne zu haben. KdA Donnerstag, 31. Mai, 17—18.00 Uhr Sprech⸗ ſtunde im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder und Nichtmitglieder. Ab 18 Uhr Fachgruppenleiter⸗ ſitzung. Deutſche Arbeitsfront Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten, Dienſt⸗ ſchar Hedwig Harms. Freitag, 1. Juni, 20 Uhr, im Heim, N 4, 17:„Gutes Deutſch im kaufmänniſchen Schriftverkehr“. Deutſche Angeſtelltenſchaft, Fachgruppe Einzelhandel. Freitag, den 1. Juni, 20.15 Uhr, im Saale des „Deutſchen Hauſes“ Kameradſchaftsabend. Bund reiſender Kaufleute. Samstag, 2. Juni, 20 Uhr, im„Siechenbräu“, N 7, Zuſammenkunft mit Ausſprache. NS⸗Lehrerbund Freitag, 1. Juni, 17 Uhr, Tagung der Fach⸗ ſchaft Volksſchule im„Friedrichspark“. Thema:„ Mannheimer Volksſchule im nationalen Aufbau. NS⸗Frauenſchaft Waldhof. Freitag, 1. Juni, 20 Uhr, Heime im Handarbeitsſaal der Waldhofſchule. Lindenhof. Freitag, 1. Juni, 20.30 Uhr, lungsabend im Reſtaurant„Rheinpark“. uch einen Chauf⸗ Auto, das noch nicht vorhanden ndwerks⸗ chon vier Jahre arbeitslos war, veranlaßte er zum Ab⸗ u einem ſtellt, das B. war geſchieden und hatte die Abſicht, 40 3 die ihr Geld nicht er⸗ drei ten, daß lage von Kartoffel. daß die 2 Heimindr doch für Hotzenwä werb hat Textilfab Der an f Boden w vernachlã die Kalka wie bei d für Ertra Auf Gru die NS⸗ Bodenver den Bau⸗ Preisgeſte lung des des Hotze Arbeiter portkoſten vpvon den werden WoW ve Die Kalla nährſtand un Durch d des Hotze lohnenden tiger Nut Ert durchaus In den das läßt ſeit dem Leben un zenwälder ſozialiſtiſc bleibt, ſe Textilt ind a ſchäftic einen u gegeben. Die Spin Jahres 1“ as Wint der Erte Hilfe, um zu verhin 1 gut be elegſchaf res Gebie beſſe eingeleitet wepbes li Es iſt nun herigen 9 ſchönſten Schwarzw tenen eng. eine Fül tiſchen, a ſchaftsbild reizvollen Straße be Oberrhein breitert w quem ane Eine pi 3305 enſ urort er ſender Anr anz Deu— 0⁰ nſchn 15 imliche N. zuge⸗ rt wird, ne ng über )händler n Unbe⸗ des Gel⸗ chtet, da Ehenf⸗ 5 Chauf⸗ rhanden nuddels g der er von igsver⸗ Unter⸗ im zu id Be⸗ hthaus, der 50 intreue Fällen Geld⸗ sSſtrafe erbüßt, nrechte gsver⸗ ausplatz gebung. oͤffent⸗ ppen⸗ 40 Pfg. „ Horſt⸗ indlung Sprech⸗ tglieder nleiter⸗ Dienſt⸗ 20 Uhr, nniſchen lhandel. ale des „Juni, enkunft Fach⸗ u. me icht.—3 7—— 4 2 — SGein) Waldshut. Mit dem vorjährigen Beſuch des badiſchen Reichsſtatthalters im ald hat für dieſes arme Waldgebiet ein neuer fnungsvoller Abſchnitt begonnen. Die ffentlichkeit erfuhr damals daß in die⸗ em abgelegenen Gebin am Oberrhein ſeit zahren die furchtbarſte Not eingekehrt war. im Reich draußen hörten viele überhaupt zum en Male den Namen dieſer eigenartigen andſchaft mit ihren tapferen, treu an ihrer rmen Heimat hängenden Bewohnern. Als der hier früh einſetzende Winter nahte, ſtand das Hungergeſpenſt vor den Türen. der Hotzenwald war eine der größten Not⸗ ſtandsgebiete des Reiches. Es fehlte buchſtäblich am täglichen Brot. So⸗ fortige Hilfe war notwendig, und ſie kam nell und gründlich. Die Landesführung des terhilfswerks widmete ihre beſondere ſor⸗ Liebe dieſen Aermſten unſeres Landes. ße Kraftwagentransporte mit den notwen⸗ en Lebensmitteln, Kleidung, Wäſche und en rollten in das Notgebiet. Der Kampf Hunger und Kälte wurde mit vollem Erfolg geführt. Die RS⸗Volkswohlfahrt, die Trägerin des Winterhilfswerks, begnügte ſich aber nicht mit der einmaligen Abwendung der beſonders draſtiſch auftretenden Kriſenerſcheinungen, ſon⸗ dern legte ihrer weitſchauenden Arbeit die Erkenntnis von den eigentlichen Urſachen der Not zugrunde. Man muß ſich vor Augen hal⸗ ten, daß der Hotzenwald mit ſeiner Höhen⸗ lage von 500 bis 1000 Metern das rauheſte Klima des ganzen Schwarzwaldes hat, daß die kärgliche ſteinige Ackerkrume kaum den Anbau der notwendigſten Nahrungsmittel wie Kartoffeln und Getreide zuläßt. Dazu kam, daß die Bevölkerung, die vor dem Kriege durch Heiminduſtrie einen, wenn nicht reichlichen, ſo doch für die noch nie vom Glück verwöhnten Hotzenwälder einigermaßen ausreichenden Er⸗ werb hatte und daß viele Kleinbauern in den Textilfabriken zuſätzlichen Verdienſt fanden. Der an ſich wenig ertragreiche und kalkarme Boden wurde zugunſten dieſer Erwerbszweige vernachläſſigt. Aecher und Wieſen verſauerten; die Kalkarmut hat ſowohl bei den Pflanzen wie bei den Tieren die nachteiligſten Folgen für Ertrag und Güte. Auf Grund ſorgfältiger Unterſuchungen hat die NS⸗Volkswohlfahrt eine Kalkaktion zur Bodenverbeſſerung in die Wege geleitet, die den Bauern wieder die Grundlage für einen lohnenden Feldbau geben ſoll. 2— 38322 e— geſam entner Kalk in den en⸗ 1 wäld. Die lieſernden Kalkwerke kamen der Aktion durch außerordentliche weitherzige Preisgeſtaltung entgegen. Durch die Herſtel⸗ lung des Düngeſtoffs wurde die Kalkinduſtrie des Hotzenwalds gut beſchäftigt, und zahlreiche Arbeiter fanden Arbeit und Brot. Die Trans⸗ portkoſten, die bei den weiten Entfernungen pon den Kleinbauern nie hätten aufgebracht werden können, wurden aus Mitteln des WoHW vergütet. Die Kallaktion im Hotzenwald hat beim Reichs⸗ nährſtand in Berlin große Beachtung gefunden und wurde allgemein empfohlen. Durch dieſe Aktion iſt für die Landwirtſchaft des Hotzenwaldes die Vorausſetzung für einen lohnenden Ackerbau gegeben worden. Bei rich⸗ tiger Rutzung des Bodens iſt eine Ertragsſteigerung um ein Drittel durchaus möglich. In dem ganzen Notſtandsgebiet iſt— und das läßt ſich heute überall deutlich ſehen— ſeit dem Beſuch des Reichsſtatthalters neues Leben und neue n. b erwacht. Der Hot⸗ zenwälder hat geſehen, daß es im national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland nicht bei Worten bleibt, ſondern daß gehandelt wird. Die Textilwerke, die faſt die einzige an des Gebietes darſtellen, ind allgemein wieder gut be⸗ ſchäftigt. Auch hier hat das WHW mit ſeinen umfangreichen Aufträgen den Anſtoß gegeben. Um nur ein Beiſpiel zu nennen: Die Spinnerei Tiefenſtein hatte zu Beginn des Jahres 1933 noch ganze 25 Mann Belegſchaft. Das Winterhilfswerk kam zur rechten Zeit mit der Erteilung eines großen Auftrags zur Hilfe, um das endgültige Erliegen der Fabrik zu verhindern. Den ganzen Winter über war ſie gut beſchäftigt, heute zählt ſie wieder eine Belegſchaft von 200 Köpfen. Ein weiterer ſehr weſentlicher Schritt zur Erſchließung des Hotzenwaldes, der von der Bahn weiter entfernt liegt als irgendein ande⸗ res Gebiet Deutſchlands, wurde mit dem beſſeren Ausbau des Straßennetzes eingeleitet. Auf dem Gebiet des Fremdenge⸗ werbes liegen hier die beſten Möglichkeiten. Es iſt nur zu wenig bekannt, daß in dem bis⸗ herigen Notſtandsgebiet am Oberrhein die ſchönſten und reizvollſten Täler unſeres Schwarzwaldes liegen. Die tief eingeſchnit⸗ tenen engen und zerklüfteten Flußläufe weiſen eine Fülle von einzigartigen, wildroman⸗ tiſchen, an Alpentäler erinnernden Land⸗ ſchaftsbilder auf. Neben dem landſchaftlich reizvollen Albtal, das eine gut ausgebaute Straße beſitzt, iſt die Verbindungsſtrecke vom Oberrhein nach Rothaus—Schluchſee ſo ver⸗ breitert worden, daß jetzt zwei Wagen be⸗ gquem aneinander vorbeifahren können. Eine prachtvolle Strecke iſt die über den Berg. Dieſer kleine rort erfreut ſich in der letzten Zeit wach⸗ ſender Anziehungskraft und Berühmtheit in ganz Deutſchland, und das mit vollem Recht. Höchenſchwand iſt in neuer Zeit zu einer Hotzen⸗ Al bedeutenden Heilſtätte für Augenkrankheiten geworden. Dieſer Tage fand in dem Kurort ein Kongreß der deutſchen Augenärzte ſtatt, auf dem von erſten auf dem Ge⸗ biet der Augenheilkunde übereinſtimmend auf die glänzenden Heilerfolge hingewieſen wurde, die in den letzten Jahren hier erzielt wurden. Dieſe fachärztlichen Feſtſtellungen ſind das Er⸗ gebnis achtjähriger Beobachtungen über Heil⸗ wirkungen durch Höhenſonne. Die außer⸗ ordentlichen mediziniſchen Erfolge, die in Höchenſchwand zu verzeichnen ſind, geben die Möglichkeit einer Heilung von Augenleiden, die bisher nur in ſüdlichen Gebirgskurorten gefunden werden konnte. Der Beſucher des Hotzenwalds ſieht nicht ſel⸗ ten Häuſer und Gehöfte, die von den Bewoh⸗ nern in den vergangenen Notzeiten verlaſſen wurden. Viele Hotzenbauern, denen der dürf⸗ tige Boden keine Nahrung mehr gab, ſind im Laufe der Zeit ausgewandert. Nur durch äußerſte Not getrieben, faßten ſie dieſen ſchwe⸗ „ ne Neues Leben im Hotzenwald Winterhilfswerk und lalkaktion— Neueinſtellung in der Texlilinduſlrie— Straßenbauten und Fremden⸗ verkehr— höchenſchwand, die deukſche Augenheilſtälte ren Entſchluß, denn man wird kaum einen Volksſtamm finden, der mehr an ſeiner Hei⸗ mat hängt. Manche Hotzenwälder, die als Soldaten im Weltkrieg nach den deutſchen Siedlungen im Banat und nach Siebenbürgen kamen, waren überraſcht, dort wohlhabende Bauern in ſtattlichen Höfen zu finden, die die kernige heimatliche alemanniſche Mundart ſprachen, die dieſelben Namen trugen wie ſie ſelbſt, und die alten Sitten und Gebräuche trotz zwei Jahrhunderte langer Abgeſchloſſen⸗ heit bis ins kleinſte mit rührender Treue be⸗ wahrt haben. Im Hitler⸗Deutſchland darf es nicht mehr vor⸗ kommen, daß brave fleißige Menſchen ihr Va⸗ terland verlaſſen müſſen, weil es ihnen keine Lebensmöglichkeit mehr geben kann. Der Hotzenwald iſt ein Muſterbeiſpiel dafür, wie in einer ganzen Landſchaft neuer Lebens⸗ und Schaffenswille geweckt werden kann. Dem Bauern wird geholfen durch ſtabilen Preis für Schlachtſchweine— Wirtſchaftsfriedliche ZJuſammenarbeit von Bauer, Viehhändler und Metzger Auf Veranlaſſung des Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſters haben ſich die Landesbauern⸗ ft Baden, der Reichsverband des nationalen Viehhandels— Gruppe Baden—, der Bezirks⸗ verein Baden im Deutſchen Fleiſcherverband in freiwilliger Vereinbarung bereit erklärt, durch Feſtlegung von Richtpreiſen der kataſtrophalen auf dem Schweinemarkt zu begegnen. n Durchführung dieſer Vereinbarung iſt der Stallpreis für das vollfleiſchige Fleiſchſchwein im Gewicht von 200 bis 240 Pfund bis auf weiteres auf 40 Rpf. je Pfund Lebendgewicht angeſetzt worden. Dieſer dem Bauern a zuſtehende Betrag entſpricht einer Marktnotie⸗ rung auf den Schlachtviehmärkten von 47 Rpf. für die Klaſſe C. Der Fleiſchpreis im Laden erfährt durch dieſe Regelung keine Erhöhung. Schweine, die der Durchſchnittsqualität nicht leichkommen, werden in Anlehnung an den ichtpreis und die Marktnotierung gehandelt. Bauer, und Metzger ſind durch ihre Berufsverbände angewieſen, die genannten Preiſe als Mindeſtpreiſe einzuhalten. Um⸗ gehungen dieſer Vereinbarung werden mit den entſprechenden ſtaatlichen und berufsſtändiſchen Mitteln(Entziehung der Konzeſſion u..) ge⸗ ahndet werden. Durch die getroffene Regelung wird dem auf dem Schweinemarkt Einhalt ge⸗ oten. — Gegenüber den z. Zt. beſtehenden Preiſen bedeutet dieſe Regelung für den Bauern eine Preisverbeſſerung von mindeſtens 5 Rpf. pro Pfund Lebendgewicht, alſo ca. 10 RM. je Schlachtſchwein. Dem badiſchen Bauern iſt dadurch ein, wenn auch nicht voll befriedigender, ſo doch ſtabilerer Stall Preis geſichert, ohne daß dadurch dem Ver⸗ braucher höhere Laſten auferlegt werden. Die Regelung bedeutet eine vorbildliche wirtſchaft⸗ liche Zuſammenarbeit der beteiligten Berufs⸗ ſtände zum Nutzen der Geſamtheit. Müheloſe Gewinne aus Konjunkturſchwankungen, an denen nur Volksausbeuter intereſſiert ſind, blei⸗ ben auf dieſem Gebiet nun ausgeſchaltet. Um einen vollen Abſatz der auf den Schlacht⸗ viehmärkten Karlsruhe, Mannheim, Freiburg und Pforzheim angebotenen badiſchen weine zu ſichern, hat jeder Metzger und Großſchlächter die Verpflichtung, entſprechend ſeinem Geſamt⸗ bedarf ſich mit einem beſtimmten Anteil badi⸗ cher Schweine einzudecken. Falls ein Reſt⸗ beſtand zurückbleibt, übernehmen die zuſtändi⸗ gen Innungen bzw. die örtlichen Händlerver⸗ einigungen die Unterbringung desſelben. Der angegebene Richtpreis gilt auch bei direktem Einkauf des Metzgers beim Bauern. Ergeben ſich Meinungsverſchiedenheiten über die Qualität, dann beſteht für den Bauern die Möglichkeit, in Verbindung mit der Viehver⸗ wertung oder einem Händler ſeine Tiere auf den genannten Schlachtviehmärkten anzubieten und von der dortigen amtlichen Kommiſſion verkaufen zu laſſen. Es iſt überdies beabſichtigt, demnächſt örtliche Kommiſſionen zu bilden, die ſ4—51 ällen über die Qualitätsfrage zu ent⸗ eiden n. Wenn auf der einen Seite dem Bauern auf dieſe Weiſe ein ſtabiler Preis garantiert wird, ſo muß auf der anderen Seite das Selbſt⸗ ſchlachten und Auspfunden durch den Bauern unterbleiben. „Für eine entſprechende Regelung des Abſatzes 7 ſind weitere Vorarbeiten ein⸗ geleitet. Schreckliche Bluttat In geiſtiger Amnachtung ſich ſelbſt und drei Perſonen erſchoſſen Meßkirch. In dem anderthalb Wegſtunden von Krauchenwies entfernten hohenzollernſchen Habsthal, das ohne das dortige Kloſter etwa 150 Einwohner zählt, ereignete ſich in der Nacht zum Mittwoch eine ſchreckliche Bluttat. Der 48⸗ jährige Bürgermeiſter, Gaſtwirt und Kaufmann Fritz Linder, der auch die dortige Poſthilfs⸗ ſtelle innehatte, hat etwa in der Zeit von zwölf bis zwei Uhr nachts ſeine Frau, ſeine Schweſter und ſein 13jähriges Töchterchen und zuletzt ſich ſelbſt mit einer Browningpiſtole erſchoſſen. Nach Anſicht der Gerichtskommiſſion wie auch der übrigen Einwohner, bei denen Linder in gutem Anſehen ſtand, muß die Tat in geiſtiger Umnachtung geſchehen ſein. Die Frau und die Schweſter wurden wahrſcheinlich ſchlafend im Bett überfallen, während die Tochter ſich ins Telefonzimmer geflüchtet hatte, dort aber er⸗ ſchoſſen wurde. Allem Anſchein nach wollte ſich das Kind noch retten und verſchloß ſämtliche Türen hinter ſich. Dennoch wurde es von ſei⸗ nem furchtbaren Schickſal ereilt, da es dem Vater gelang, die verſchloſſenen Türen mit dem Beil einzuſchlagen. In dem ſonſt ſo ſtillen Ort herrſcht begreif⸗ licherweiſe über die Tat große Erregung. Baden Schulungslager für Sachbearbeiter und Mit⸗ arbeiter im Jugendherbergswerk Heidelberg. Der Reichsverband für deutſche Spend en führt zurzeit größere Schulungslager für die Sachbearbeiter und Mitarbeiter im Jugendherbergswerk Der Lehrgang für das Obergebiet Oſt(Baden, Bayern, Württemberg) findet ſtatt in der Zeit vom 10. bis 17. Juni 1934 in der neuen Ju⸗ gendherberge auf dem Dilsberg bei Heidelberg. In dieſem Lehrgang werden ſämtliche Fragen des Jugendherbergswerkes, des Jugendwan⸗ derns uſw. behandelt. Die Durchführung des Lehrganges liegt in den Händen des Inſpek⸗ teurs für die Jugendherbergen im Obergebiet Oſt, Oberbannführer E. Baur. Pfalz Jugendkundgebung in Speyer Speyer. Auf dem Marktplatz in Speyer fand unter großer Anteilnahme der Bevölke⸗ rung eine Kundgebung der Hitlerjugend und Oꝛ Cetkorꝰ bauernfleiß⸗ puddingpulver aus deutſchen Rohſtoffen in bewährter Oetker⸗Qualität! f vanille⸗ und Mandel⸗Geſchmack 1 päckchen 8 pfig. Reul! ——2Ä„„„—— des BoM ſtatt, in deren Mittelpunkt die Ver⸗ brennung der Schülermützen ſtehen ſollte. Doch wurden dieMüten eingeſammelt und derBs zur Verfügung geſtellt. Der Führer der Speyerer HI bezeichnete die Kundgebung als eine De⸗ monſtration gegen die konfeſſionellen Jugend⸗ verbände. Der alleinige Garant der deutſchen Zukunft ſei die Jugend des Führers. Wer ſich an dieſer Jugend verſündige, der übe Verbre⸗ chen am deutſchen Volk. Treffen der ehemaligen Metzer 4er Neuſtadt a. H. Ein Treffen der pfälziſchen und ſaarländiſchen ehemaligen Metzer 4er, zu dem auch Kameraden aus Bayern erwartet wer⸗ den, iſt für den Monat Juli oder Auguſt in Neuſtadt vorgeſehen. Die pfälziſche Milchwirtſchaft auf der 1. Reichsnährſtands⸗Ausſtellung in Erfurt Kaiſerslautern. Wie ſeit Jahrzehnten bei den Ausſtellungen der Deutſchen Landwirt⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft findet auch bei der 1. Reichs⸗ nährſtands⸗Ausſtellung in Erfurt eine Prämi⸗ ierung der Tiere und der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe ſtatt. Bisher liegen die Prämi⸗ ierungsergebniſſe für einen Teil der landwiri⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſe vor. Aus dem Milch⸗ wirtſchaftsverband Baden⸗Pfalz erhielten u. a. erſte Preiſe: Milchverſorgungs⸗Geſellſchaft mbH, Kaiſerslautern, Mollerei eGmbè Webenheim bei Blieskaſtel. Vorbildliche Kameradſchaft weibrücken. Wahre Volksgemeinſchaft bekundeten die Arbeitskollegen des Kameraden, dem an ſeiner Arbeitsſtelle der ganze Wochen⸗ verdienſt abhanden gekommen war. Sie veran⸗ ſtalteten eine Sammlung und ermöglichten da⸗ durch, dem Beſtohlenen feing ſauer verdienten Wochenlohn zu erſetzen. Seltener Erſtickungstod ofweier. Eine in der Nähe von Hof⸗ weier mit Arbeiten in den Reben beſchäftigte Frau erlitt einen Anfall und 4 te zuſam⸗ men. Dabei fiel ſie mit dem Geſicht auf den Boden und erſtickte. Saargebiet Schwere Folgen blindwütigen Radfahrens Neunkirchen. An der Bliesbrücke fuhren geſtern mittag zwei junge Burſchen auf ihren Fahrrädern mit größter Geſchwindigkeit die Roonſtraße herunter. Im o en Augenblick wollte ein zwölfjähriges M. n die Straße mit einem Roller überqueren. Ler erſte Radler fuhr das Mädchen derart hart an, daß er ſich mit ſeinem Fahrzeug mehrmals überſchlug. Er erlitt dabei ſchwere Verletzungen und mußte ins Lazarett gebracht werden. Das Mädchen trug ſchwere innere Verletzungen davon. Ein Wüſtling Neunkirchen. Eine Frau, die mit ihrem Kinde im Ziehwald ſpazieren ging, wurde von einem unbetleideten Manne angefallen und beläſtigt. Auf die Hilferufe der Frau ergriff der Wüſtling unerkannt die Flucht. Ein Führer für Wanderungen im Saarwald Saarbrücken. Alle wanderluſtigen Deut⸗ ſchen, die in dieſem Sommer das Saargebiet und insbeſondere den ſchönen Saarwald auf⸗ zuſuchen gedenken, ſeien auf den bei der Saarbrücker Druckerei⸗ und Ver⸗ lagsanſtalt Saarbrücken erſchienenen „Führer durch den Saarwald“ auf⸗ merkſam gemacht, den der Saarwaldverein her⸗ ausgegeben hat. Das zuverläſſige Büchlein bie⸗ tet neben einem Verzeichnis aller Wegemarkie⸗ rungen die genaue Beſchreibung von insge⸗ ſamt 227 Spaziergängen und längeren Wan⸗ derungen. Ein Anhang enthält Hinweiſe auf die Benutzung von Jugendherbergen und auf Fahrpreisverbilligungen der Eiſenbahn. Brief aus Neckarhauſen Aus dem Gemeinderat. Kinzig, Karl Theo⸗ dor, Profeſſor, Sohn von Jakob; Stahl, Albert Pisdgührate Sohn von Michael; und Stahl, Karl Peter, Sohn von Johann; werden zu ihrem angeborenen Bürgerrecht zu⸗ gelaſſen. Bei der erbgon der Feld⸗ wege und Dämme werden 860 Mark erlöſt. Vom Schreiben der Jagdgeſellſchaft Mannheim⸗ Seckenheim wegen Neueinteilung der Gemeinde⸗ jagd wurde Kenntnis genommen und zwar wurde folgender Vorſchlag gemacht: Das Gelände nördlich der Bahnlinie Fried⸗ richsfeld—Ladenburg, einſchließlich des links des Neckars gelegenen Ilvesheimer, ſowie des Mannheim⸗Seckenheimer Geländes öſtlich der OEch, Linie Seckenheim—Edingen, ſoll ein Jagdbezirk geben. Das Neckarhäufer Gebiet, ſüdlich der Bahn FriedrichsfeldLadenburg, wäre Edingen zuzugliedern. Im übrigen wären die bisherigen Grenzen beizubehalten. Für das Jahr 1934/½5 wird der gleiche Waſ⸗ ſerzins wie im Vorjahre erhoben. Der Zins⸗ fuß für die von der hieſigen Gemeinde an Pri⸗ vate zu Bauzwecken ausgeliehenen Baugelder wird ab 1. April 1934 auf 5 Prozent ermäßigt. Vom Kontoauszug der früheren Bezirksſpar⸗ kaſſe Ladenburg mit Stand vom 30. April 1934 wurde Kenntnis genommen. Die Landes⸗ und Kreisverbandsbeiträge der Feuerwehr werden von der Gemeinde übernommen. Verſchiedenen Geſuchen wegen Ermäßigung der Gebäudeſon⸗ derſteuer wurde teils entſprochen. Einige Aus⸗ ſtands⸗ und Unterſtützungsgeſuche wurden ver⸗ beſchieden. „„Sammlung„Mutter und Kind“. Bei der über Pfingſten vorgenommenen Sammlung „Mutter und Kind“ wurden 60 Mark erzielt. Aus dem Turnverein. Der Turnverein ver⸗ anſtaltet anläßlich der Reichswerbewoche geſtern abend in ſeinem Vereinslokal eine öffentliche Frauenturnſtunde. Am Samstagabend 8 Uhr wird ein Sternlauf durch ſämtliche Ortsſtraßen Den Abſchluß der Werbewoche bil⸗ et ein Mannſchaftskampf im Geräte⸗ und Volksturnen am Sonntag, den 3. Juni 1934, nachmittags.30 Uhr, unter Mitwirkung der Turnvereine von Fahgee Edingen und Ladenburg. Der Mannſchaftskampf wird auf dem Gemeindeſportplatz ausgetragen. —— — — — ——— —— —— — —— —— —— — —— —— —— — —— ——— —— — —————————— —————— Die grõßte Seeschladit der weligesduchte— Die Sdiladit von Skagen und Horns Nadi Teilnehmerberiditen zusammengestellt von Walter Falke nau Da im Maiende ſich der Tag der Schlacht am Skaggerak wieder jährt, wird unſere Leſer in einer Zeit, die ſich die ehrfürchtige Erinnerung an die Großtaten aus der deutſchen Vergangen⸗ heit zur vornehmſten Pflicht gemacht hat, be⸗ ſonders intereſſieren, hier in einer ausführlichen Ueberſicht den größten Tag der deutſchen Flotte, den Tag von Skagen und Hornsriff vom 31. Mai 1916 nacherleben zu können. Die Schlacht zwiſchen der deutſchen und der engliſchen Flotte, die an dem nebligen 31. Mai 1916 bei Hornsriff und Skagen tobte, iſt die bis dahin größte Seeſchlacht aller Zeiten geweſen, war die langerſehnte Begegnung zwiſchen den beiden kampfbereiteſten Flotten der Welt. Unmittelbar vor Kriegsausbruch hatte wäh⸗ rend einer Mittelmeerfahrt ein engliſcher Ad⸗ miral zu einem deutſchen geſagt:„The only two white nations, who can fight to sea.“(Die ein⸗ zigen beiden weißen Nationen, die zur See kämpfen können.) Er hatte das geſagt im Hin⸗ blick auf England und Deutſchland. Dieſer da⸗ mals gehörte Ausſpruch des hohen engliſchen Marineoffiziers hat dann am 31. Mai 1916 ſeine große Beſtätigung gefunden. Mit beſon⸗ derer Genugtuung konnten wir Deutſchen feſt⸗ ſtellen, daß auch die Preſſe Englands, in dieſem Falle vornehmlich die„Times“ vom 26. Mai 1932, in ihrem Nachruf für Admiral von Hip⸗ per die große Leiſtung unſerer deutſchen Flotte in der Schlacht am Skagerrak vollkommen an⸗ erkennt. Es heißt dort: „Am 31. Mai 1916 fand die große Kraft⸗ probe ſtatt, die unſerem Wohlbehagen einen ſchweren Schlag verſetzte. In der Mitte des Nachmittags kam Hipper, der vor dem Gros der deutſchen Schlachtflotte herdampfte, mit Battys Schlachtkreuzer ins Gefecht. Wir hatten eine ungeheure Ueberlegenheit an Schiffen und Kanonen; doch dies nutzte uns nichts gegen die furchtbare Leiſtungsfähigkeit von Hippers Geſchwader. Seine Geſchützführer fanden ſchnell ihr Ziel und hielten es feſt. Die „Queen Mary“ und die„Indefatigable“ wur⸗ den innerhalb einer Stunde vernichtet, und Batty zog ſich mit ſeiner praktiſch geſchlagenen Macht auf die„Grand Fleet“ zurück, Der Er⸗ folg war ohne Vorgang in der britiſchen See⸗ kriegsgeſchichte.“ Auch die übrigen Preſſeſtimmen aus den da⸗ mals feindlichen Ländern geben den großen Erfolg der deutſchen Flotte freimütig zu. Im Nachſtehenden nun wollen wir verſuchen. von verſchiedenen Seiten aus ſowohl in die Vorbereitungen zu dieſer größten Seeſchlacht aller Zeiten als auch in das gigantiſche Ringen während des Kampfes ſelbſt hineinzublicken. Die deutsdie Flotte stellt sĩch Zzum Kampf An Bord von„Friedrich dem Großen“ Man ſchrieb den 31. Mai: „Friedrich der Große“ lag auf der Höhe von Esbjerg. Sechs Kleinkreuzer und drei Torpedo⸗ bootsflottillen unter Admiral Boediker dampf⸗ ten voraus. Strahlende Sonne lag jetzt über der See. Im Weſten tauchte die Rauchfahne von engliſchen leichten Kreuzern auf, die, als ſie die Deutſchen erblickten, nach Norden aus⸗ bogen, um dadurch die deutſche Kreuzerflottille in Battys Fangarme zu locken, denn daß Admiral Scheer mit der geſamten deutſchen Hochſeeflotte hinter den Kreuzern zur entſchei⸗ denden Schlacht bereit ſtand, wußten die Eng⸗ länder ja nicht. Admiral von Hipper folgte den Engländern mit Volldampf bis zu dem Augenblick, in welchem Battys mächtige Schlachtkreuzer ſich im Weſten zeigten. Formationen gegenüber. Die Sonne ſtand ſchräg hinter den Engländern, ſo daß ſich die mächtigen Leiber der engliſchen„Grand Fleet“ wie Schattenriſſe vom klaren Himmel abhoben. In mächtigen Feuerſtrahlen ſchleuderten die Geſchütze an Bord„Friedrichs des Großen“ Engl. Schlachtkreuzer„Hartlepool“ im Kampf Das Ende der„Gueen Marn“ Vorgefechte und Aufklärungsverſuche hatten bis in die ſechſte Nachmittagsſtunde hinein ge⸗ dauert. Ein Viertel vor ſechs Uhr ſtanden ſich die Flotten zum Kampfe in geſchloſſenen ununterbrochen ihre Geſchoſſe jetzt gegen den Feind. Bald lagerten ausgedehnte, ſchwarz⸗ braune Rauchwolken über der See. Haushohe Waſſerfontänen ziſchten dort empor, wo die Granaten ihr Ziel verfehlten. führten die Fluten der Nordſee einen fure baren Todestanz aus. Rechts rau⸗ „Friedrich dem Großen“ trieb die„Wiesgann ſie war eines der erſten Opfer der englih Geſchütze. Gewaltige Stichflammen ſchluge aus ihrem ſtählernen Leibe. In den Wantet oben hingen— es war ein furchtbarer An⸗ blick— die Matroſen und ſuchten ſich vor dem immer mehr um ſich greifenden Feuer zu ret⸗ ten. Jede Hilfe aber war ausgeſchloſſen, die „Wiesbaden“ war endgültig verloren, volle getroffen. Die engliſche Schiffsartillerie endete rückſichtslos dieſes Werk der Zerſtöt Man ſah von„Friedrich dem Großen“ aus Untergang zu und konnte nicht helfen. Hippers Artillerie aber ließ ſich durch ſol⸗ chen Anfangserfolg des Feindes nicht aus der Ruhe bringen, ſie feuerte ſo ſicher, als ob ſie beim Scheibenſchießen wäre. An Bord „Friedrichs des Großen“ auch wanderten die Granaten von Hand zu Hand ununterbrochen in die rauchenden Geſchützrohre hinein. Eine Rollſalve jagte die andere. Neue Kommandos, neue Ziele, in Sekundenſchnelle wurde umge⸗ richtet, und wieder bebten die ſchweren Pan⸗ zertürme unter dem ruckhaften Aufſchreien der Geſchütze. Englands stolze Riesen wanken Mächtig ragte der Stolz Englands, die „Indefatigable“, aus der Schlachtreihe heraus, ſie bot für kurze Zeit ein wundervolles Ziel. Es dauerte auch nur Sekunden, da ſchlug eine Salve„v. d. Tanns“ dieſes mächtige feindliche Schlachtſchiff buchſtäblich in Stücke. Eine Rie⸗ ſenwolke ſchwarzbraunen Rauches türmte ſich über der„Indefatigable“ zuſammen, vielmeter⸗ hohe Stichflammen ſchlugen hindurch, das ge⸗ waltige Schiff bäumte ſich wie ein todwundes Untier wild auf, ſtieg mit dem Kiel aus dem Waſſer— ein in ſeiner Furchtbarkeit erſchüt⸗ ternder Anblick— und verſank dann in den Fluten. Tauſende von Menſchenleben zog es mit. Geradeaus vor„Friedrich dem Großen“ lag die„Regensburg“, das Führerſchiff der ſichern⸗ den Torpedobootsflottille, im Kampfe mit eng⸗ liſchen Zerſtörern, und wenige humdert Meter weiter tauſchte die„Helgoland“ mit der„Wa⸗ resbite“ eiſerne Grüße. Plötzlich geriet— man konnte es von Bord„Friedrichs des Großen“ genau beobachten— die„Waresbite“ in eine merkwürdig kreiſende Umdrehung. Ein Voll⸗ treffer hatte ihr Steuer zerſchoſſen. Die Sdiladit am Skagerrak waͤr in vollem Gang Auf breitem Felde lagen ſich die Flotten ge⸗ genüber. Zwiſchen den Schiffen zogen zu mäch⸗ tigen Kugeln geballte ſchwarze Rauchwolken hin. Grelles Mündungsfeuer blitzte durch ſie hindurch. Die kleinen Zerſtörer huſchten mu gefährlicher Geſchwindigkeit durch die ſtarren Reihen der ſchwer kämpfenden Schiffsrieſen beider Flotten. Die beweglicheren leichten Kreuzer lagen ſich in vorderſter Linie dicht ge⸗ genüber und erzitterten bis in ihre Grund⸗ Engl. Panzerkreuzer im vernichtenden Geſchützfeuer der Sch Verwur Seite 7 aber gl iſt der Kampfe genügen Die e ginn de Stand r ſchen S die die trierte laſtete, mühſam Wirkune und un die ſehr Feuer e übte, wi eine ger auch die za Fei der eng! rückſichts troſen in dürfte a Söhne 2 weder 2 ſchen Se feindlich⸗ libers ſt „Friedri ſen kritif während riff gene Es ga weg: die Großarti Der Bef Manöver barſten 5 der Han und Geſe als muſt kannt wo Feuer. An B Schiff w der vord durch Re türme u mer deut erkannt. den Miki die Nach Meldung zerſchoſſer brenne, d „Queen „Seydlitz Vom Kon wurde 0 Heis—— er„ Lſchüt Hre Nien ſ neiche Kreſte— tielden- fum heiderseiis Das gigantiſche Bild der Schlacht von Sta⸗ ich, wenn man ſich bewußt wird, wieviel 25 auf beiden Seiten an ihr teilgenommen haben: jſeshbaden“, engli hen ſchluge Den engliſchen Admiralen ſtanden zur Ver⸗ fügung 28 Linienſchiffe, 17 Schlacht⸗ bzw. Panzerkreuzer, 23 kleine Kreuzer, 1 Flugzeugträger, 79 Torpedobootszerſtörer er zu ret⸗ loſſen, die ren, volle insgeſamt alſo 151 engliſche Schiffe mit über 60000 Mann Beſatzung. Auf deutſcher Seite nahmen teil 16 Linienſchiffe, 6 ältere Linienſchiffe, 5 Schlachtkreuzer, 11 kleine Kreuzer und durch ſol⸗ t aus der als ob ſie n Bord derten die 62 Hochſeetorpedoboote. Die deutſche Flotte hatte alſo in dieſer größ⸗ ten aller Seeſchlachten 100 Schiffe zur Verfü⸗ gung. Zu ihnen gehörte eine Beſatzung von 45 000 Mann, terbrochen ein. Eine mmandos, ede umge⸗ ren Pan⸗ hreien der en inds, die he heraus, olles Ziel. chlug eine feindliche Eine Rie⸗ ürmte ſich vielmeter⸗ ),„ das ge⸗ odwundes aus dem it erſchüt⸗ un in den en zog es oßen“ lag er ſichern⸗ mit eng⸗ ert Meter der„Wa⸗ ſet— man Großen“ e“ in eine Ein Voll⸗ rrak 9 flotten ge⸗ n zu mäch⸗ zuchwolken e durch ſie ſchten mu ie ſtarren hiffsrieſen leichten e dicht ge⸗ re Grund⸗ ———————————— An wirkſamen großen und darum vornehm⸗ lich entſcheidenden Schiffstypen war uns der Feind um das Doppelte überlegen. Da nach der Schlacht dann die Geſamtverluſte an Toten, Verwundeten und Gefangenen auf engliſcher Seite 7000 Mann ausmachten, auf der deutſchen aber glücklicherweiſe nur 3000 Mann betrugen, iſt der Sieg der deutſchen Flotte in dieſem Kampſe mit dem übermächtigen Gegner damit genügend gekennzeichnet. Die engliſche Flotte legte ſich bald nach Be⸗ ginn der Schlacht, um dem für ſie ungünſtigen Stand der Sonne auszuweichen, quer zur deut⸗ ſchen Spitze. Sie hatte dadurch alle Vorteile, die die Sicht gab, auf ihrer Seite. Das konzen⸗ trierte Feuer der engliſchen ſchweren Artillerie laſtete, nachdem die Geſchütze ſich langſam und mühſam eingeſchoſſen hatten, dann mit großer Wirkung auf den deutſchen Schlachttreuzern und unſeren vorderſten Linienſchiffen. Durch die ſehr ſichtbare Wirkung, die das engliſche Feuer auf unſere vorderſte Kampflinie aus⸗ übte, wurde auf den deutſchen Schiffseinheiten eine gewiſſe Beunruhigung ausgelöſt. Wenn auch die Panzerung der deutſchen Schiffe, wie der Feind ſelbſt erkannte, beſſer war als die der engliſchen, wenn auch der Mut und der rückſichtsloſe Lebenseinſatz der deutſchen Ma⸗ troſen in jeder Weiſe höher eingeſchätzt werden dürfte als derjenige der allzu ſiegesſicheren Söhne Albions, ſo würden doch auf die Dauer weder Material noch Menſchen auf den deut⸗ ſchen Schiffen der tiefgreifenden Wirkung des feindlichen vollen Geſchützfeuers ſchwerſten Ka⸗ libers ſtandgehalten haben. Gerade von Bord „Friedrichs des Großen“ aus konnte man die⸗ ſen kritiſchſten Augenblick für die deutſche Flotte während der Schlacht bei Skagen und Horns⸗ riff genau beobachten. Es gab nur eine Rettung, nur einen Aus⸗ weg: die Kehrtwendung. Und das war das Großartige in dieſem hiſtoriſchen Augenblick. Der Befehl wurde gegeben, und genau wie im Manöver blieb die deutſche Flotte im furcht⸗ barſten Kampfe, den ſie je zu beſtehen hatte, in der Hand ihres Führers. In einer Ordnung und Geſchloſſenheit, die auch ſpäter vom Feind als muſtergültig und bewundernswert aner⸗ kannt worden war, entzog ſie ſich dem engliſchen Feuer. An Bord„Friedrichs des Großen“, das Schiff war inzwiſchen in das Kampfgetümmel der vorderſten Linie gezogen worden, wurde durch Rauch und Pulverdampf, durch Wellen⸗ türme und ſinkende Schiffsrieſen hindurch im⸗ mer deutlicher der Hingang der großen Schlacht erkannt. Die Meldungen überſtürzten ſich. In den Mikrophonen der Funkſtationen knatterten die Nachrichten wie Maſchinengewehrfeuer, die Meldungen kamen durch, daß die„Waresbite“ zerſchoſſen auf dem Meere treibe, daß„Lion“ brenne, daß die„Lützow“ nicht mehr feuere, die „Queen Mary“ nicht mehr antworte, daß auf „Seydlitz“ zwei Geſchütztürme ausgefallen ſeien. Vom Kommandoturm„Friedrichs des Großen“ wurde beobachtet, wie eines der mächtigſten Schlachtſchiffe der„Grand Fleet“, die„Invin⸗ und Hornsriff wird dann beſonders deut⸗ Peez Srort eniden Ante hHie. vom chen nthenver plützlich unerhs und genau erfaßt wurde. Der mächtige leib Die du mer wieder ſichtbar. Munitionslager krepierten und ſchleuderten die Panzerung Hunderte von t ſcharf ige Stahl⸗ iet ins Schwanken, alle Türme brennen. Metern weit durch die Luft. Gellende Schreie übertönten den furchtbaren Geſang der Schlacht. 1 Wolten der Voltreffer wurden im⸗ en 27* nnnmnen ggen Hauchm en und Hämmen ſchluger Inoinei 1 Heigte te ch zur Selnt„en Heroan Meer. Mit ihr mehr als tauſend Menſchen. Hoch gingen die Wogen von der Stelle dieſes gewaltigen Unterganges aus, ſie rollten über das Meer hin und trugen die Kunde vom Tode eines der ſtolzeſten engliſchen Schlachtſchiffe bis zu den Küſten Dänemarks und Norwegens hin⸗ über. Unsere Il-Boote lauern An der Oſtküſte Englands kreuzten vom frü⸗ hen Morgen des 31. Mai an die deutſchen Un⸗ terſeeboote in dem ihnen anbefohlenen Sektor. Der Nebel verflüchtete ſich in den Morgenſtun⸗ den. Die Sonne brach durch. Meer und Küſte erglänzten hochſommerlich. Der Tag ging ruhig hin. Die Unterſeeboote lagen unter Waſſer und warteten auf den Hereinbruch der Dunkelheit, denn früher durften ſie nicht auftauchen. Als dieſer ſchöne letzte Maientag endlich an der Oſtküſte Englands ſich zum Abend nieder⸗ neigte, e Hoben ſich allerorten die deutſchen U⸗ Boote vorſichtig aus den Fluten, richteten die Funkenmaſten, und bald darauf ſtürzte auf jedem der Boote der Funkenmaat aufgeregt auf den Turm und meldete, daß in der Apparatur ein Lärmen und ein Knattern herrſche, als ob alle Welt wild durcheinander funke. In die⸗ ſem Augenblick ahnte man, daß etwas Beſon⸗ deres geſchehen ſein müſſe. Von Oſten her ſchoſſen Torpedoboote heran. Die deutſchen U⸗ Boote gingen ſchnell wieder unter Waſſer und warteten fieberhaft auf die Nacht, um neue Meldungen empfangen zu können. Gegen 10 Uhr abends dann erhielten die treuen Wächter an der Oſtküſte Englands end⸗ lich die Beſtätigung dafür, daß ihre merkwür⸗ dige innere Unruhe einen gar guten und wich⸗ tigen Grund hatte. Von der deutſchen Flotten⸗ leitung nämlich kam die Meldung an alle hier ſtationierten Boote: „Sofort Humber⸗Einfahrt. Havarierte feind⸗ liche Schiffe abfangen. Gezeichnet Flottenchef.“ Nun wußten alle, daß etwas Ungewöhnliches geſchehen war, daß die in dieſem größten aller Kriege ſeit Jahren ſchon vergeblich erwartete Begegnung der deutschen mit der englischen Floite ſtattgefunden haben mußte. Die deutſchen Un⸗ terſeeboote legten ſich erneut auf die Lauer und warteten. Der Engländer aber mußte über die an der Oſtküſte Albions ausgelegte deutſche U⸗ Bootſperre wohl genau unterrichtet worden ſein, denn engliſche Unterſeebootjäger ſchlichen während der ganzen Nacht an der Küſte um⸗ her, warfen Waſſerbomben und verſuchten mit allen Mitteln, den deutſchen UBooten den Auf⸗ enthalt an der engliſchen Küſte ſo ungemütlich wie nur irgendmöglich zu machen, Dieſe aber hatten etwas von havarierten engliſchen Schif⸗ fen gehört. Da hätten die engliſchen U⸗Boot⸗ jäger Feuer und Schwefel regnen laſſen können, die treuen deutſchen Wächter wären nicht einen Fußbreit von ihrer Pflicht abgewichen. Finale einer mörderischen Schlachit und— FSiegl Kurz nach Mitternacht dann erreichte die deut⸗ ſchen Unterſeeboote an Englands Küſte der Funkſpruch aus Nauen, der die berühmte Mel⸗ dung brachte, die Millionen Deutſche in einen Taumel der Begeiſterung verſetzte, die aber Millionen von Feinden den Atem ſtocken ließ. Den Funkenmaaten, die dieſe berühmte Mel⸗ dung um Mitternacht ihren Kommandanten überbrachten, zitterten die Hände vor Auf⸗ regung, lieſen die Tränen der Freude üher die Wangen. Minuten ſpäter ſchon wußten es alle: „Große ſiegreiche Seeſchlacht bei Skagerrak. Verluſte: Engländer Schlachtſchiffe„Invin⸗ cible“,„Indefatigable“,„Queen Mary“,„Ti⸗ ger“,„Defence“,„Black Prince“ geſunken, „Warxriar“ ſinkend; deutſche Verluſte gering.“ Die Nachricht, die die Zeppeline von ihrer Erkundungsfahrt mitbrachten, daß die eng⸗ liſche Hochſeeflotte ſich nördlich der däniſchen Küſte zurückbewege, veranlaßte die oberſte deutſche Flottenleitung, den an der Oſtküſte Englands wartenden Unterſeebooten den Be⸗ fehl zur Heimkehr zu geben. Als die deutſchen U⸗Boote in Wilhelmshaven einliefen, kamen ſie in eine Heimat, die von Jubel und Dankſagung, von Freude und Be⸗ geiſterung widerhallte. Vor der Dockeinfahrt ſahen die deutſchen Unterſeeboote, die aus Eng⸗ land nun zurückkehrten, als letzten großen Gruß der Schlacht von Skagen und Hornsriff die ſchwerverwundete„Seydlitz“ liegen, die mit dem furchtbar zerſchoſſenen Vorſchiff bis zum Ober⸗ deck in das Waſſer eingetaucht war. Unſere Betrachtung und Darſtellung dieſer größten Seeſchlacht aller Zeiten begannen wir mit der Anmerkung, daß auch der Engländer, der in ſeiner Art immer ein fairer Gegner ge⸗ weſen iſt, die Leiſtungen der deutſchen Flotte durchaus zu würdigen wußte und unumwun⸗ den zugab, daß, wenn die Schlacht von Skagen und Hornsriff auch nicht gerade in engliſchen Augen ein deutſcher Sieg geweſen ſei, ſo doch beſtimmt auch kein engliſcher. Nachdem wir hier nun von vier Seiten aus in das Herz des gigantiſchen Kampfes der bei⸗ den tapferſten und wehrfähigſten Flotten der Welt hineinzuſehen verſucht haben, wollen wir nun zum Schluß noch einmal die„Times“ vom 26. Mai 1932 zitieren, die im Anſchluß an das eingangs Geſagte dann weiter zugeſteht: „Das Hipperſche Geſchwader war auch wäh⸗ rend der Hauptſchlacht heftiger engagiert als irgendein anderer Teil der deutſchen Flotte, und es bewies bis zum Schluß ſein hohes Maß der Schieß⸗ und Manövrierfähigkeit. Im kri⸗ tiſchen Augenblick der Schlacht rief Admiral Scheer die Panzerkreuzer zu Hilfe, und Hipper und ſeine Kommandanten führten dieſes Ma⸗ növer mit ihrer bekannten Hartnäckigkeit und Genauigkeit aus.“ Als Admiral von Hipper im Auguſt 1918 dann die Führung der deutſchen Hochſeeflotte übernahm, war es ſein brennendſter Wunſch, die engliſche Flotte noch einmal aus den ſicheren Häfen und Buchten Albions herauszulocken, ſie noch einmal zu zwingen, ſich den deutſchen Geg⸗ nern in offener Seeſchlacht zu ſtellen und ſie dann zu ſchlagen. Es war bereits beſchloſſen worden, und das deutſche Hauptquartier drang mit aller Kraft auf die Innehaltung dieſes Be⸗ ſchluſſes, daß unter Hippers Führung die deutſche Flotte am 21. Oktober 1918 einen wohl⸗ vorbereiteten, klugdurchdachten und großange⸗ legten Vorſtoß gegen die engliſche Flotte unter⸗ nehmen ſollte. Die„Times“ meint, daß kein Menſch daran zweifelt, daß Hipper eine ähn⸗ liche Entſcheidung wie vor dem Skagerrak er⸗ rungen und damit einen außerordentlichen Er⸗ folg erzielt haben würde. Der Zusammenbruci der Flofte Deutsche Seeleute meutern vor dem entscheiĩdenden Scilag Nicht nur die„Times“, ſondern auch alle führenden Männer im Lager der Entente wa⸗ ren der Meinung, daß ein ſolcher ſiegreicher Vorſtoß Admiral Hippers dem ganzen Krieg trotz des Fehlſchlages der großartig angelegten und durchgeführten heroiſchen Frühjahrsoffen⸗ ſive vom März 1918 ein neues, für Deutſch⸗ land ſehr viel günſtigeres Geſicht hätte geben können. Die Friedensverhandlungen hätten nach dem von Admiral von Hipper dringendſt erwünſchten neuen und wie man zuverſichtlich hoffte, erfolgreichen Kampf mit der engliſchen Flotte beſtimmt dann in der Wiederherſtellung des Zuſtandes vor dem Kriege gegipfelt. Die deutſchen Revolutionshelden vom No⸗ vember 1918 bekamen es dann auch unter an⸗ derem von der„Times“ geſagt: „Aber dieſer Vorſtoß fand niemals ſtatt, RI 1. 1 gal ide zum hluüß unſerer Betrachtungen dieſe erſchütternde Tat⸗ ſache angemerkt, daß die deutſchen Seeleute meuterten, weil ſie von den falſchen Propheten in jahrelanger Wühlarbeit um Ehre und Glau⸗ ben und inneren Anſtand gebracht worden waren. 8 Die Helden aber, die die Schlacht von Skagen und Hornsriff am 31. Mai 1916 für Deutſch⸗ land geſchlagen haben, ſie leben wieder, ihr Geiſt lebt wieder unter uns und arbeitet treu vereint mit allen guten Kräften des Volkes an der inneren und äußeren Erneuerung unſeres Vaterlandes, aus der heraus nur allein ſolche Großtaten geſchaffen werden können, wie ſie dieſe größte Seeſchlacht der Weltgeſchichte auch darſtellt. Und daß dieſer Geiſt immer mehr von Deutſchland gehe, daß er in uns, um uns und mit uns lebe, der Geiſt der unerſchütter⸗ lichen Vaterlandsliebe und Hingabe, das walte Gott. Monſt 7 Die Bilder dieſer Seite Die Abbildungen dieſer Seite nach farbigen Vollbildern Prof. Willy Stöwers ſind mit freundlicher Erlaubnis des Verlegers Georg Weſtermann⸗Braunſchweig dem ausgezeichneten Werk„Die deutſche Flotte in großer Zeit“ ent⸗ nommen. 0 Die Schriftleitung. Sämtliche Reproduktionen HB-Klisches Steuerkalender für den Monat Juni 1934 Mitgeteilt von der Städt. Preſſeſtelle Bis zum a) Stadtkaſſe: 5. Juni: Gebäudeſonderſteuer für Mai 1934. 25%% hunzelenan ꝛznolrhrng von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen im Mai 1934 einbehaltenen Beträge. Hundeſteuer, erſtes Viertel 1934. Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1934 einbehal⸗ tenen Beträge, ſoweit die abzulie⸗ fernde Summe den Betrag von 200 Reichsmark überſteigt. für Mai 34. 15. 70 20.„ 20.„ 25.„ Gebühren für Mai 1934. 30.„ Gemeindebierſteuer für Juni 1934. 14 Tage nach Erhalt des Forderungszettels: Schulgeld der Höheren Lehranſtalten, erſtes Drittel 1934⸗35. Schulgeld der Höheren Handelsſchule, erſtes Drittel 1934⸗35. andelsſchulgeld, erſtes Drittel 1934⸗35. Gewerbeſchulgeld, erſtes Drittel 1934⸗35. Betriebsbeittäg für den Werkſtättenunterricht für das Sommerhalbjahr 1934⸗35. Bis zum b) Finanzamt: 5. Juni: Lohnſteuner, Eheſtandshilfe und Arbeitsloſenhilfe für 16. bis 31. Mai 1934. 7.„ Verſicherungsſteuer, Ab⸗ ſchlagszahlung der Vierteljahres⸗ zahler für Mai 1934. a) Körperſchaftsſteuer, zwei⸗ tes Vierteljahr 1934. b) Einkommenſteuer nebſt Lan⸗ deskirchenſteuerzuſchlag, zweites Vierteljahr 1934. e) Eheſtandshilfe der Veran⸗ lagten; d) Umſatzſteuer für Monat Mat 1934. 10. 60 e) Börſenumſatzſteuer Monat Mai 1934; ) Tilgungsbeträge auf Ehe⸗ ſtandsdarlehen. Lohnſteuer, Eheſtandshilfe und Arbeitsloſenhilfe für 1. Juni bis 15. Juni 1934. Verſicherungsſteuer der Mo⸗ natszahler für Mai 1934. für 20.„ 30.„ Ein geräuſchvoller Großmarkt Großmarkt iſt für den in weiter Ferne Woh⸗ nenden eine ganz intereſſante Sache, wenn man ſich die Augen ausreibt, ſind die Händler be⸗ reits verſchwunden und nur ein zuſammenge⸗ kehrten Abfallhaufen Zeuge von dem, was hier unmittelbar nach Sonnenaufgang ge⸗ ſchehen iſt. Aber wehe den Menſchen, die die zweifel⸗ hafte Freude haben, um den Marktplatz herum zu wohnen, wehe den Anwohnern um den Zeug⸗ hausplatz, die morgens nach halb 4 Uhr noch 90 ſchlafen gedenken, um einigermaßen munter er Tagesarbeit nachgehen zu können. Pferde, Autos, Handwagen kommen an, da wird geflucht und geſchrien, da holpern die Karren über das Pflaſter, es wird abgeladen und aufgeladen, Kinder, aus dem Schlaf ge⸗ ſchreckt, ſchreien und wecken die Umgebung. Rückſicht kennen dieſe Händler meiſt nicht— ſie lagen ja abends um 7 Uhr im Bett. Motoren laufen auf vollen Touren. Es iſt unerträglich— ein Großmarkt gehört vor die Mauern einer Stadt. Eine große Anzahl Anwohner haben aus dieſen berechtigten Gründen einen Antrag auf Verlegung des Großmarktes auf dem Zeug⸗ hausplatz geſtellt und wir zweifeln nicht daran, daß dieſer Radauherd baldigſt verlegt wird. Aſeine Offene Stellen Wir suchen per sofort eine tüchtige, bilanzsichere und im Kassenwesen bewanderte Buchhalterin Parteigenossin Bedingung. Eilangebote unter 25302K an die Exp. ds. Blattes Arbeii SIDI Broi! Wir schanen Arbeltsplätue: Angesehenes, alteingesessenes Unternehmen stellt mehrere Herren für den Außendienst im Stadtbezirk ein. Geboten wird Dauetstellung bei guten Verdienstmöglichkeiten. Gründliche Einarbeitung erfolgt durch geschulte Fach- kräfte. Ausführliche Bewerbungen unter Nr. 25297 K an die Geschäftsstelle dieses Blattes. f möbl. Jiunet unt elektr. Licht per ſofort billig zu vermieten. G 2, 19, 3. Stock, rechts. (25 341 K) IMöbl. Zimmer ſſ⸗ mit Penſ., el.., Chaiſel., Schreibt., ſof. zu'vermieten. S 1, 12, 1 Tr. ls. (24 848%) Rich.⸗Wagnerſtr. 2¹ 1 Treppe.; ſchön Möbi. Zimmer m Herrn zu verm. (24 009) Möbl. Zimmer 15 verm. M 2, 9, Treppen.(24008 S Junges, ehrliches Gervierfräul. u. für rrrs Aieet geſucht la Herrenfriſeur fi guter Damenfriſeur, in ämtl. Fächern gut ausgebild. und lott im Arbeiten, 20 F. alt, gute Erſcheinung, ſucht ſofort Stellüng. ſRichard Scheinert bei Friſeur Fr. Andres,„—ernn G4 001- heimer Straſte 16. Wor Arbeit gibt, gibt Brot! Vetriebsingenieur 37 Jahre alt, für————— Be⸗ kicbeninrigng und Umſtellung, ſowie Ak⸗ kord und Vorkalkulation, langjähr. Betriebs⸗ aſſiſtent in bedeutendem ſüdd. Unternehmen. 3wjährige Auslandspraxis. Denkbar beſte Zeug 50 e und Refferenzen.—— ſofort. Zuſchriften unter Nr. 24831“ a. d. Exped. ds. Bl. Zu vermieten 0 3 28, 1 Treppe: 6 Zimmer, Bad und vermieten. Korbgeſchäft, P 2, 1. W r. nge, Laden mit Nebenräumen in welchem lange Jahre Konditorei mit 4% betrieb., wurde(evtl. Wohnung und Neckarſtadtg re 488 vermiet Zuſchriften unter xpedition dieſes Blaties. die 2⸗Zimmer⸗ ubehör) in—— an —4 helle Parterte⸗ (19 682“ nünne 47 Re r oder zu vermiet 19, 1 Treppe hoch. Luiſr. 13.⸗W. 22. 4 1 W. 28 chäfer, T 4a, 11.(24 014“) Ger. 2⸗Zimm.⸗ Wohnung g i. Hinth. 4. Stock. 153 1. 15 20 in A. f—3 orkla——+. ons⸗ fr.1 25. Tel. 41758 G5 doͤe Feudenheim. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung Gneiſenauſtraße, Neubau, 2. Stock, Anged Warmwſſ. eingeb. Bad 1 zum 1. Juli zi —— Naher.: + Stoch. „ 20, Lameyſtraße Nr. 3: 4 Zimmerwhg. Speiſekamm.,*— auf 1. Juli zu 9 ermiéete 4—— 3 bei: 10 W Schöne, ſonnige ·immer Wopnung 2 Trepp., m. Bad, Diele, neu renov., egenüber Garten, r.— ſofort zu vermieten. l 4, 20, part. Teleſon Nr. 331 06 (12 677 K) In d. Kunſtitr. Nühe Paradepl., iſt cl. 40 am m. 2 Schaufenſtern zu vermieten. Angeb. u.. an die Exp. d Deutsche besucht deutsche Bäder! Laden in d. Jungbuſchſtr. für jedes Geſchäft geeign., zu verm. Schubert, Immob. RDM., Gärtnerſtr. H Nr. 85. Tel. 513 92 (20 296“) 180am gr. ſch. helle Leschättrräume auch get., bill. zu verm. Einfayrt u. Garage vorhand. Au———* 38, 3. Stock, links. (24 721*) Kühle, trockene ager⸗ räüume evtl. mit Büro zu vermieten. C 4, 13, 2. Stock (19 697“) Mobl. Zimmer zu vermieten Sonniges, ſchön mbl. Wohn⸗ u. öchlafzimmer — a.—5 per 1, 6. zu v Ruh.Lage 1. Sladt⸗ zentr. i. gut. H. b. älter. ariſch. Ehep. Bad⸗ und Telefon⸗ 63..(19284“ 0 3, 7, 2 Treppen. öch. mbl. Zim ungeſt., R 4 3 zu verm . 90˙ Freundliches, gut »möbliert. Zimmer 3 Schreibt., zu verm. Nähe Fried⸗ richsbrücke, Ring. K 2³ 16. Bauintereszenten können mit 25—40% Eigen- kapital Ein- oder Zweifamilien- häuser erstellt bekommen. Ein- wandfreie u d verantwortungs- bewußte Ausführung. kostenlose Beratung durch Hafenbahnst aße 30 Fernsprecher 53917 sowie Oſtſtadt:—2 eleg. Zimmer mit ſep. Eingg., in gutem— leer oder möbl. zu vermieten.— Rupprechtſtr. 10, 1 Treppe, links. 24 83870 zu mieten geiucht Dauerm. ſucht elegant. möbl. Zimmer mögl. Balkon, mit Schreibiiſch, Buch.⸗ rank, Bad. Te Lindenhof, Rhein⸗ front bevorzugt. Angeb. mit ir unter Nr. 24 012“ in der Exp. d. Bl. Kihl. Ammer geſucht! Verlangt wird: 222˙2 1832* aubef, leich heizdbar, el. Acht vollkom. u evtl. ſep. age:—b, e⸗ 0 Sftſtadt oder An⸗ fang Lindenhof.— Geboten wird: ruhig. Dauermiet., pünktl. l. keine Extraarb. Nur reisangebote mit rühſtück n unter Nr. 25 337K Möbl. Zimmer zu vermieten. —* 45, 3. Stock, links. (24 918%) Einfach(23 774“ möbl. Zimmer m. zu vm. N 2, 3 Trepp. Möbl. Zimmer — 2 Betten, evtl. Küchenben. od. 111 3 verm. 7, 3 7⁵5 n Gut mbl. Zim. m. od, o. Penſ. a. ſol. Herrn zu vm. 3 24 4960%Fn Frol. mbl. Zimm. per ſof. od. 1. 6. verm.(24 900“ 3, 8, b. Streib. Möbl. Zimmer u. Manſ. 10./% mtl. enh„zu verm. eſel, R 3, 2b, parterre. (24 898“) leere Zimmer Zu vermieten bi. leex. Zim. mit el. Licht 15 Waſſer für 16% A4 2, 11, 3. Stock — Leeres Zimmer 205 Aurz—.— d, 15. 6. C 3, 9, I. 1249215) 2 Zimmer und Küche auf 1. 6. oder 1. 7. von pünktl. Zahl. geſucht. A19 unter Nr. 24 0 an die Exp. d. B. 2 Zimmerwhg. und Küche m. eigen. Abſchluß ſſucht auf 1. Juli alleinſt. ält. Herr. Miete k.— werd. Angeb. mit genaue 400 unter an die Exp. d. Bl. 2. immer. Wohng, in H. kindl. E 2⁴ 1917 geſ. reis u. a. d. Exp. Vuano W l faft neuw. prelslw zu* er 1 alufen. Angeb. u. 20 1238 an die Geſchäftsſt. Drabtmatanen aus eig. Fabrikat., jede Größe a. Lag. billig zu verkauf. ————— gefuort. 415 d38 5386 H. Seeberger, 5 l, 20. 17529 K Gelegenheitskauf! Backſteine ſolange Vorrat billig zu* Huanabel neu u. gebr., ſow. Kuſſenſchrank 3 ötel-Jve Rückgebäude Blauer(24 899“ Kinderwagen zu verk. Pr. 15 l. Stollbergerſtr. 26. „Gaſelongue „erh. ungeb. an die Exp. d. Bl. Großer, 2f39% Schrant. u verk. Angeb. 4 005“% an die Eiv. d. Bl. nob ölsherb 4flamm., m. feld c⸗ u. Wärmeof. Abſtellplatte uſw., für 1 M. zu verka fen. Angeb. an die Erpeditton dieſes Blattes.— fünfe in allen Ausführun- gen und Preislagen Zubehör enorm billig Reparaturen beste fachmänn. Ausführung DoPPIER FJulf 13 -3⸗Zimmer⸗ Wohnung 1 Bad, Mhm ingebg. Zuſchrift. Mits Preisangabe unter Nr. 24 267“ an die Expedition dieſes Blattes.— 3 Zimmer und Küͤche m. Baderraum od. —◻◻◻ Innenſtdt. od. Ofift. bevorzgt. 12. bis 4 rw unter N an die Expedition dieſes Blattes.— Sonnige 3⸗Zimm.⸗Wohnung mit Wa⸗ Suld Angeppie An unter 25 mögl. mit Balkon 3* 336 K an die Expedition dieſes Diattes⸗ lo ist dasg Lind dec inadekeine.? Auskünfte: N7, 8 rauigesuche r. Gebrauchte, gut erhaltene Degistrier- Hassc gegen bar zu kaufen gesucht. Angebote mit Angabe d. Fabrikats, Baujahrs und der Einteilung, unter 25330K an die Exp. d. Bl. Gebr. tadelloſ. erh. lpachere he 23 15 54200 Erv. d. Bl. Kaſſenſchrank u kaufen 7050 1 reis und unter Nr. 24 an die Exp. d. 801. ſſant—— Goldschmled und mweller 5 E l p 3. 14.l. planken neben Thomasbräu inserieren bringt Gewin⸗ WScleg 12 NaNNAETeTT Zwei große 6piegel mit Rahmen W5 Glasmaß 2,0 75 10 u. 2,05 Frfgi 24 5 272 9 2 676 K) Barock⸗Aufſatz⸗ bchrank mit Schreibklappe, ußb. pol. eingel., — ◻— ellenſchrank in Eich. u. Nußb. Barock⸗Vitrine, 2 Stühle, Biedermeier⸗ Stil a. d. Zeit inKirſchb. u. Nußb. Vitrine, Sekretür, runder Tiſch, Bü⸗ cherſchrank, Stühle prachtvolles Sofa, Seſſel u. a. mehr. Möbel—Aukt. beel& Co. Qu 4, 5. Telefon Nr. 325 06 (Rücgebüäude) Einige Marken⸗ Pianos w lt, v Beshen 8—34 mayer,—— Steinw billig zu ver aufen. Zahlungserleichtr. Hallk, SAnn L 1, 2 o5.— am 9/½7 K) noolaf Zu verkaufen. Ein Vett 2 Ia Pat,⸗ Roſt, 1 Schrank, Waſchtiſch, Nacht⸗ tiſch,— 5 Tiſch, 2 Stühle, iiber. R 4, 14, Bon 13— 140 und nach 20 Uhr.— (24920“) ent 2, 8— Iſtr. 28, 1Tr. rechtg DRW Rotorr. ſteuer⸗ und führer⸗ cheinfrei, el. Licht, oſchhorn, Tacho⸗ meter, Satteltank, Lafenſfroße Rr 4 enſtraße Nr. (2⁴ 842⸗0 Flügelpumpe KNa Bog ig, bill. Eanten * 4 Gut erh. komplette Badeeinrichtung b. z. pk. Meerlach⸗ Anzuſeh. v. 10—13 und 18—20 Uhr. (23 7797½% Kleyper⸗ Faltboot 2⸗Sitzer) Walroß⸗ 0 u 0 in 15 emiegl Ker. 89 44 30˙2 (4 070 K) Jlateanmer Ztür. Schrank mit nnenſpieg., mod. orm —— ◻— 1. aiſelongue 1 Küche, 1pl. —— Wohnung zufſammen 434 mit Eheſtands⸗ darlehen(11084) Hah. Vaumann K 3, 27. automarkt kaverisscher „Bereifung Riethmaier Lia, 7 am rattersdll Telephon Nr. 3074 13740 K bsttahre erh. leihw. neue Wag In. Voeldtel Inhab. der Lizenz der Selbstfahrer-Union Deutschlands MHannheim Tel. 27512 Teleſon Nr. 325 06 Gfü. 20 00 Zu tauf. gel. ein Perſonen⸗ Auto mögl. offen, nicht über 300.—. Angebote mit An⸗ —5 von —— Geichſt Weinheim. Motorrab Rheingönheim Wi 233— bö. ane 006.soocem, l Klm. gel., Mirerrn bill. 1 + 1 2 1351 Angeb. an die Eiv. d. Bl. Motorrad 500 cem, in tadell. Zuſt., ni. L. ü. Soz f 3060. 15 verk. u. 850“ a. d. Exp. I lte Rich. Gutjahr, Mannheim, Motorfahrzeuge Zubehörteile, Neckarvorlandſtr. Nr. 23(Näye Luiſenring).— Teleſon Nr. 224 43 Beſichtig. Sie bitte unverbindl. mein Lager von 25 Ma⸗ ſchinen der neueſt. Modelle.— u. Fahrrüder gebrauchte: 15, 18, 19.50 Mark. NA, 2 Mohnen 1. (25 567 K) Fahkrüder! Erſatz · u. Zubehör · teile, Reyaraturen Piſter H 2, 7 u. U 1. 24 Preſto ⸗Ver ⸗ kaufsſtelle. Fahrradgummi in Wm füfter irka 100 Stück a. ager, dah. gröſtt Ausw. u. Billigt. Hebr. Räder von 10.— RM. an LErfatzteile wie bekannt a. bil⸗ ligſten nur bei ſmartin, Waldhofſtraße 7. loeſte Marke, vinſt. ---und trink ein Gles, 3 dann macht das leben er Spaßf wi e d Anzeigen gutgefuhrter Gaststutten sind im Anꝛeigenteil des„HBé recht oft zu finden. Bitte achten Sie dar au/l Auskünfte: N7, lha iet das lind der inadeleine.? Nehmeðhr alt. Rad hoch in Zahlung. Fahradhaus Traitteurſtraße 17. (24 011% Lange Nötterstr. 59 Tel. 529 47 Reparaturen Geldverkehr Darlehen *—1 Eron fiane unt. Reichsauff. ———14 Fries Sanebingernr⸗ Nr.—8,— Koſtenloſe kunft. 63250) I. Aweüer zu verkf. Schüler, Lortzingſtraße 50. Uebernehme Maler⸗ u. Tüncherarbeiten geg. Möbellieferg. für meiſterh. Aus⸗ führung wird ga⸗ rantierkt. Angebote unter Nr. 4 881 an die Exp. d Welcher Baumeiſter macht —.— Koſtenvor⸗ ftalt für Werk⸗ ſtatt eubau?— Zuſchr. u. 24 003“ an die Exp. d. Bl. 18 Lanalang von Fachmann ———+5 900203 1 an— Erv. d... Alles trinkt meinen glanzhellen naturreinen Obſt⸗ wein aus der 1. Mannheimer Großkelterei Nick Telelon Nr. 529 28 0— ellex geliefert.— (25 384 K) eieren hringt Gewinn Telefſon Rx. 526 90 (24 897“7) Auskünfte: lo iet das Lind der jnadeleine.? N 7,3 amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannheim Schlachthof; Auni,7 Uhr, fleiſch. Anf. Freitag ſin Immo hilien Gefchüftshaus in der Kunſtſtr., mit ſehr gut. Rent. zu verkaufen. Anzhlg. 4 20 0 000.—. Schubert, i m RDM., barmertraße 0255 0 r 513 92. garten, bäume, in nach M' heii. u. Größeres Einfamilienhaus mit großem Obſt⸗ und Gemüſe⸗ 246 am, über 100 Obſt⸗ nächſter Nähe der Ba nfation, direkte— 25 Minuten, zu verkau Züſchriften unter Nr. 5912 an die Expedition ds. Biaftes 3 92 Haus mit Grundſtück ſehr gute Lage in Vorort Mannheims zu verkaufen. 2 Min. z. Bahn u. Elektr., 14 Räume i. 3 abgeſchl, Wohn. ſh zwei Praxisräume, rtragr, Gart, 1650 am(3 Bauprätze). Anzahl. n. Ueber⸗ einkunft. 1 Wohng. fret, ſonſt all ver⸗ mietet. 2⁴4 Expedit. dieſes Bl. Hlame für ein“2⸗ und 3X3⸗Zimmerhs. i. Almenhof geſucht. Bauplätze zu günſt. Bedingg. Ernſte ſchreib. 339K an die Erv. d. Bl. Suche Baupartner für 2& 3⸗Zimmer⸗ Haus beim Erlenhof. Günſtige Baube⸗ dingungen. Bau⸗ herren wenden ſi unter Nr. 25 34 an die Expedition dieſes Blattes.— Vauplatz oder Acker in kaufen geſucht.— Angeb. 0 24 923“% an die Expedition dieſes Blattes.— Beſſeres Bobabuus Geſchüftshaus für hohe Anzahlg. zu Kaufen geſ. Eigentümeran 25 1funter Nr. 25 an die Exp. d. Bi. Ilvesheim zuf Guter Bauſpar⸗ Vertrag der D. B. S. Darm⸗ ſtadt(zinsfrei) m. enngif gut ſtehender kennziffer, Umſtd. halver zu verkauf. 50 aſorz. 60 M, erfor liche Mſngg 900.—. unter Nr. 24 2353 ſan die Exp. d. Bl. Gutgehende bchuhmacherei 1 ef ngeb. u. 24 86 an die Erp. d. 81. Trinkhänschen zu vergeben.— Angeb. u. 24 843“ an die Exp. d. Bl. Ein⸗ familien⸗ haus in Küfertal oder Feudenheim kaufen geſu cht. Eigent.⸗ 12 unter Nr. 20 293“ an die Exp. d. Bl. — id- Llolean 1 qm ogulär HM.05 lrrogular RM.90 bei Tapeten-Linoleum Sockenheimerstr. 40 Telefon 439 98 — N 2, 12, fl..b.. Standpl. Jungb.-Grofßnar. %7 K Gummi billigst flarin bocker Ersatzteile sowie]“ SAi —+ 7457. 2 77224 C4 er. ACl. ſlæ vermenclet le Hlürper und Hſche. Karl Nittlnger, Selienfabrik, Schwäbisch-Gmünd. hunder Der sto unse Ruse tellen Buchhat Odet be NHanr des De fur Kdt geschl „Ie. FSie . 23 1— Eier, 4 stets frI IA Besi desg Storchen Droge. Schütthelm, und pharfümerie n Gleas, Leben hr gut. Rent. 23 30 000.—. .„ RDM., nſpr. 513 92. lienhaus 5 d Gemüſe⸗ 100 Obſt⸗ 1 Nähe der zerbindung in 42 59ʃ2& .Blattes. Guter imſpar⸗ ertrag B. S. Darm⸗ Ginsfrei) m. zut ſtehender iffer, Umſtd. zu verkauf. an. 5 5 finlgel öſungsſ.: 24 gehende 3 hmacherei 3 59 8685 Erp. d. Bl. thänschen rgeben.— . u. 24 843“% Exp. d. Bl. 4 Ein⸗ nilien⸗ zaus üfertal oder Wir⸗ d. Bl. ——— 3 llean 1 qm T HM.05 RM.90 bei -Linoleum olmerstr. 40 on 439 98 — ————— 5 1 1 4 4 * + W. 74 69 4 5 Hrgan⸗— A Nr. 242 4 4 4˙ ii eeee, eeeeeeee e, lman ern.———— m—— Während der Deutschen lecberwaclie vom.-8. quni 34) trõgen alle der Nõ- ſhren Fenstern àls Zeichen ihrer Ver- hundenheſt mit der deutschen Luftfahrt. Der starken Nachffoge wegen bitten wWir, unserer Entlastunę, die papier-Flug- use(5 Pfg. pro Stück) àn folgenden tellen abholen zu lossen: Bei der Voll. Buchhondlunę p 4. 12, im Cafàsò p 6, 20 oder bei unzerer Geschfttelle Nuſtiſtr. 5 Flieger-Ortsgruppe Nannheim L udwigshafen des Deutschen luftsport-Verbandes fur Mameradschafts-Abende geschlossene Versammlungen usw. ist der ranlcena— bestens geeignet.— Siechen- Gast:titie.7. Gutgepflegte Kegelbahnen an einigen Tagen freil 4* mit lhrem ver⸗ alteten Gasherd. Viele Kunden bestätigen es, daß Sie mit dem neuen ganenmbbel llszestuhle Gartonschirme Billigste proise monatlich bis Mk..- an Gas sparen. Sie kön- nen jeden Gas- apparat i. 20 Mo- natsraten übers Gaswerk be Große Auswahll ziehen. 5 Besichtigen Sie —- unverbindlich die neuesten Modeile bei lunge Hausfrauen und Töchter! EK& M — noch an dem oeh- und Bockkurs des Mannheimer Haus- LermasHanke ——-—+. Mannhelm, Ou 5, 3 — enw meldet sich S fee L esc Sstelle— von 10—12 Unr und if für: Kerde —.30 Unr. TelefonfI. oebeng⸗ Wünt——— morgens von—1 Unr 3 abends v..30—10.30 lun Kanguinte lum nüübiet 10ud( oiESEN NAHHN HERV oiꝑ Nug Zanit. Elnrichtungen. ScHöN HACH T EINE Rlock- Tnsun Gromã Eugen Block (Kunststrage) 0 7, 23 Telefon 256 96 die Maschine aus Stahl Hauptvertretung: Karl Herr E 2, 7 Fernspr. 215 18 Dr. Eridi Haaſ) Facharzt für Hals-, Nasen- und* Ohrenkrankheiten Crel. 335 48 0 7, 5 Echte Hausmacher Eiernudeln garantiert nicht gefürbt Eisenes fobriket ieder Art Taglich friseh Telephon 309 41 luiuig Machaom: Maninein Mar hoffmann laden lenaushnne i u. anf dem kinmif wahſnegigpr. Tele on Nr. 51338(1051810 ——— badeftation Ciltransporte“ 650 5. 10 165³ von RM. 3. Aclam Ammann Warten Sie nicht bis zur 25332K Versfeilgerung wenn Sie in Ruhe noch etwas aussuchen ——2 wollen. Nur noch einige Tage TOTAL.· W AUSVERKAUF bei vo5, 4 Lampen-läger b 3, 4 Eier, Zutter unel Käse stets friseh von Mittelstr. 29 Tel. 52020 Iiiiiiaztimmiiiiiitirtzittmitttuimiiiiimiissiatzziitzrimmmmmimmmtmug Besichtigen Sie bitte unsere MHöbel-Ausstellung Ueber 80 Zimmer und Kũchen in nur la Qualität und schönsten Modellen zu Außersten Preisen; desgleichen Polstermòöbel und Matratzen Nöbelhaus 18545 K H. Schwalpach Söhne 7, 4 beim Friedrichspark — werden. wenn alles eiis versagte, durch Stürke B beseitigt l. o0..75. Gegen Pickel. Mitesser Stärke A— Arztich empiohlen (auien Sie nicht lünger so hühlich herum. Au 3, 1 lo0%% Tel. 33799 Spezialhaus für Beruiskleidung Radio-Hoffmann F 3, 12. Tei.292 37 (24 396 K) Stragula Bodenbelag regulür qm RM..35 irregulär qam RM. 1 20 Teppiche regulur 25c3 m.40 irtegulär 2K 3 m.50 Flöhe, Schwaben usw. rottten Sie samt Brut radikal aus durch die Wanzen-Vertilgungs- kssem, exin stark à fl f. 14. 13/14. Aunststraße WonIC 250— Mab- fl 0 ir xiim. Anzuge mügtel, Bohnerwachs .12.-1g.-vn. Fotos kinrel- und an Preiswürdigteit ümppenaufnahmen nlete logen, Junübertrofſen!— rMin- flar ſußdüder Auallernaus„ Lun Plurber mf. A. Flihn e Elallheschirre —— Kaſema · We Wfalz. unteunt, Im ltelier Kloſettpapler Zinkwaren ffin fürgtering nessgunus Manneftauft man ounftig lange Möfterstr. 41 eilm 1451 850* Storchen⸗ Drogerie, Marktpl., H 1, 16; Drogerie Ludwig&II(eche) el. 519 52 Schütthelm, G 4, 3 u. Friedrichsplalz 19;— Drogerieſ[ 14193K AKi. b. M. Vög ele und parfümerie 1. Schmidt, Hedebeig. Straße, O 7, 12. Tel. 440 56.“ Alvesheim. (25 331 K) Aiſeng*——3 teigern .AH. Schüreck inniwünniefe, — 2— 23 W — 3* 8—— 3 ———— — —— 2— 3 —————————— Betr. Hundeſteuer. Die geſetzliche Anmeldung der Hunde und 5* Hunde Funf vom bis 15. Juni 1934 u erfolgen Anzumelven iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über drei Monate alte Hund. Die Anmeldung und die Zah⸗ lung der Steuer hat von dem Beſitzer bei der Gemeindekaſſe, hier, zu ge⸗ ehen für das laufende eieniaßt ebelrügt für— ür den erſten Hund M 18. für den weiteren Hund 2.— Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unterläßt, wird mit dem zwanzigfachen Betrac der hinter⸗ ogenen Steuer beſtraft. Neben der 0 0 die Steuer nachträglich zu entrichten. Edingen, den 28. Mai 1934. Der Bürgermeiſter: Müller. Bekümpfung der Reblaus, hier, Ausrodung und Neuanlage von Rebpflanzungen r letzten Zeit wurde wieder⸗ zoll“ de die einzelne Winzer R eſtſtellun Wank fgen g daß ebanlagen gerodet oder neu Aipfperii haben ohne vor⸗ her die erforderliche Genehmigung ein, eholt zu haben ir machen bwederholt darauf auf⸗ gere daß jede Rebrodung und Reba nlage +* Küichtbeach⸗ gung beharf iar i.———— orſchriften Rraß⸗ bar Edingen, den 28. Mai 1934. Der Bürgermeiſter: Müller. Nach 8 des— aben die abak be— ficrundſrüche bis um Ablauf des 15. Juli nach ihrer age und Größe ndee anzumelden. Mit Rückſicht auf die Kontingentierung des Tabakbaus und die damit verbundenen Aufnahmen und Verme 5 b iſt es exforderlich, daß d nmeldung * n früher und—4 bis zum 3 bis K. Mol 105— var n ber ——◻ M W W — W M W N — 6* 4* 9 „ n 3 f80 1AfF 45 5. Juni erfolgt, damit mit obigen Arbe ten möglichft am 1. e⸗ werden kann. Die erſt nach m 15. Juni bepflanzten rund⸗ uranmeldungen können beim ——— unentgeltlich abge⸗ holt werden. Edingen, den 25. Mai 1934. Der Bürgermeiſter: Müller. Zwangsversteigerungen 903 den 1. Juni 1934 23 5 Ferz⸗ ich 2¹ r 1 1 e f iireizöz Wanderer⸗ Annenmasen Transportband m. elitk. M 1 Standuͤhr. beſtimmt: 1 Sofſa mit Umbau, 1 Vertiko, 1 Nachttiſch, 1 kompl. Bett mit Federbetten. E. Brand, Gerichtsvollzieher. — 1934— mittags 2/½ uhr werde ich i 14000 1 1 Ou. 6, 2, geg are im bies, oe ah ine, 2 Radio⸗ e chreibmaſchine, ——5 ag 1 Bücher⸗ rank, 1 SEchrei 414˙ 1 Bett⸗ Figergue m. Decke, 1 Standuhr, 1 Flugarderobe. Sommer, Obergerichtsvollzieher. Freitag, den.——23* mittags 2½ ich egen 232 fandlo 1 alan im' Ki ng, 435 Büfetts, 3 Klaviere, 1 Moffonai⸗ 2 Schreib⸗ maſchinen, 2 cher chrü 1 Ladenthele, appe Aelper⸗ der Riaieret, 7 Kaſſenſchränke, 2 Eisſchränke, 1 Teewagen, 2 Cre⸗ denze, 1 Standuhr und Möbel ver⸗ ſchiedener Art ſowie fonſtiges. Happle, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 1. Si— miktags 2½ Uhr ich aunfinadin al, 0 2, gegen f00 im oeug Mirg verſteigern: 2 Radio⸗Apparate, 2 Büfetts 1 Warenſchrünke uünd fonſtiges. Stephan, Gerichtsvollzieher. Mürk Freitag, den Relsekoffer Badetaschen Pleknlek koffer Wandertaschen in reicher Auswahl bei KorfER-DOERRN fans ſind von den' Pflanzern ſpäte⸗— 3 e Urone Versteigerun“ anzung anzumelden. K. Die Fi Wegen Haushaltsaufgabe u. a. verſteigere ich öͤffentlich meiſtbietend im Hause p 7. 19, Heidelbergerstraße 1 ſchweres handgeſchnitztes Renaiſſance⸗Herrenzimmer in erſtklaſſiger Ausführung und Qualität; 1 prachtvolles großes Speiſezimmer, engl. Stil, Mahagoni: 1 Landhaus⸗Speiſezimmer; 1 Schlaftzimmer, modern, 0 1 Schlatzimmer, Mahagentet mpire⸗ Ammer feinſter Qualität, mit Roß⸗ häarmaträben;— 1 alon. Moderne———— Sellgnent,—— vank, Bü Soennecken⸗Bücherſchrank, Vitrine reibt mii Seſſel, Klub⸗ ledergarnitux, zilſch Uinor Klubtiſch, usziehtiſch, Gvf, Noten⸗ ſchränichen, Nähtiſch, Antite Einzelmöbel: Barockf rank, Barockkommode, holl. Geſchirr⸗ ſchvank, Barock⸗Aufſatzſchrank, Rokoko⸗ ⸗Vitrine, Biedermeier⸗Vitrine. Aie iedermeier⸗Standuhr, Biedermeier⸗Sekretär, Aed nitzte„———◻ Barock⸗, Renaiffaͤnce⸗ und Biedermeier⸗ ein⸗ und Sitzmöbel. Teppiche: Selten ſchöne Perfer⸗, Smyrna⸗, deutſche Teypiche, 14 Per⸗ er⸗Brügen, Läufer, airls 5 ſche Teypich P Gemülde ter darunter: Thoma, Trübner, Prof. Süs, Voltz, leicher, bell, alte Ho änder, denifche omantiker, ——50 Radierungen, Kupferſtichſammlung, In⸗ a Beleuchtungskör ech a a ſchwere Herrenzim⸗ merkrone, Lüſt fer. ⸗Dund Speiſezimmer, Wandarme in ſtilvoller Ausführung. Porzellane und Fayencen; Antike und moderne Gruppen—4 Fiau⸗ ren, Krüge, Vafen, Delftplatten, Schüſſeln und Schale Kriſtall: Reiches, ſeim geſchliffenes Kriſtallſervice, Bleirri tall, alte Gläſer, Vicktrihau-botvle Ein prachtwolles Tafeisemics gerner pors, Manufaktur für 24 Perſonen, 211 Teile(gleiches Service für die Königin von Holland hergeſtellt); 2 komplette Speiſe⸗Service, Kafſee⸗Service. Kunſtgegenſtände: Etwa 20 Bronzen feinſter Qualität, Zinnſamm⸗ lung, alte Holzfiguren, Miniaturen, Barock⸗ und Bledermeier⸗ Uhren, franz. endules, wertvolle oftaſiatiſche Kleinkunſt. 1 Flügel, 2 Klaviere, 1 Cellv, Radio, Grammola. Mie Vollſt. Silberbeſteck, moderne und antike————— Scha⸗ len, Platten, Aufſätze, Ziergegenſtände, Filigranſilber. Juwelen und Schmugſachen: Brillantring 4rax., echte große Perlen⸗ kette, Perlring, gold. Herrenuhr mit Sprungdeckel, antiter Schmuck. 1 reiche Weateaadeg ein echter eyſer⸗Automat, faſt 1 2 Zine 1 ränke Vaillant⸗ neu; Nähmaſchi Staubſauger, ferner vieles Üngenännte. Beslehtigung: Versteigerung: Freitag, 1. uni 10 bis 6 Unr durchgehend. Samstag, 2. Iuni 10 Inr vorm. u. 3 Uhr nachm. beginn. Kunst- und Auxllonshaus Ferdinanel WMeber Fernruf 283 91 Mannheim P 7, 22 Uebernahme von Verſteigerungen aller Art. Enge Planken. P 6. 1. nehen Roxv Unsere liebe Mutter, Frau geb. Leicht ist am 29. Mai sanft verschieden. Bas. Freitag, den 1. dult Harie Denhninger wwe. Mannheim, H 4, 20, den 30. Mai 1934. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Oehninger. nach kurzem, 25300K —* Die Beerdi nachm..30 aus statt. nachmittags 3½ Uhr. Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Schwester ffal Fargarete kltsch. geb. Seeberger abend 7 Uhr wohlvorbereitet zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, Zehntstr. 27, den 30. Mai 1934. Heinrich Mitsch u. Angehörige. Die hellige Messe ist am Sams- tag frün ½8 Unr in der Herz-Jesu-Kirche. schwerem Leiden am Dienstag 24832“ In tiefer Trauer: ng findet am Freitag, I. Juni, r, von der hies. Leichenhalle rodesanzeige Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Mann, Bruder, Schwael und Onkel 24892“ Wimnelm Sdhmiff kuhrunternenmer am Mittwoch vormittag von seinen schweren, mit großer Geduld ertragenen Leiden erlöst wurde. —— den 30. Mai 1934 71 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Helene Sdamiff Die Einàscherung ſindet am Freitag, den I. Juni, nachmittags 12.30 Uhr statt. 15 3 4 —————————————————————————— ————————— —— — ———————————— — — —— — —— —— — ———— — Heute Deutſchland Schweden Vorſichtige Selbſturteile der Schweden der Schweden⸗Expedition äu⸗ dem über Argentinien rundenſpiel am kommenden en Deutſchland folgendermaßen: oßen Reſpekt vor den deutſchen und unſere Hoffnung auf einen gegenüber Deutſchland wollen hoch einſchätzen, aber Schweden ſche Fußball haben es früher e und klaſſiſche Spiele zu lie⸗ „wir auch diesmal nicht ganz er weiß? Vor einigen Jahren orger Anders Rydberg ſei⸗ ztes Spiel gegen Deutſchland in ihn daher Ragen, am 31. das gleiche zu tun? er nach dem gewonnenen Spiel bleiben und uns über den reuen, ſondern wir ſollen des Spieles gedenken und zeigen en, für diesmal hat Schweden ieſen. enſon äußert ſich: Ich kann usdrücken was ich weiß. Un⸗ ben jedenfalls gut gearbeitet. im nächſten Match beſiegt wer⸗ er doch unſere Klaſſe bewieſen. ner Sieg in der Weltmeiſter⸗ ierhört viel für unſeres Lan⸗ viſt: Ich freue mich über un⸗ t eine gute Reklame für den hall, auch wenn wir von geſchlagen werden, je⸗ vir bewieſen, daß wir noch d das iſt die Hauptſache. Fuß⸗ 't eine Sache der guten Ner⸗ ſie behält, gewinnt. ord: Gegen Deutſchland iſt me ſiebenmal ſchwerere Sache, ens haben unzweifelhaft eine zußball iſt nichts unmöglich. Braun, öſterreichiſche Schiedsrichter: Nach meiner Auffaſſung ſpielten die Schweden viel zu hart um die argentiniſche Technik zu neutraliſieren. Unentſchieden wäre das richtige Reſultat geweſen. Der Norweger Per Chr. Anderſen Wäußert ſich: Der rechte Flügel des ſchwediſchen Angriffs war unter aller Kritik. Findet ſich wirklich nichts beſſeres in ganz Schweden? Deulſchlands Elf gegen Schweden Zum Spiel der zweiten Runde zur Fußball⸗ Weltmeiſterſchaft zwiſchen Deutſchland und Schweden am Donnerstag im San⸗Siro⸗ Stadion zu Mailand wurde die deutſche Elf wie folgt aufgeſtellt: Kreß Haringer Buſch Gramlich zepan Zielinſki Lehner Hohmann Conen Siffling Kobierſki Bis auf zwei Ausnahmen iſt dies die gleiche Elf, die am Sonntag in Florenz en Bel⸗ gien mit:2 erfolgreich war. Der Hamburger Verteidiger Schwartz wurde durch den Duis⸗ burger Buſch erſetzt und Janes, der an einem leidet, mußte ſeinen Platz an den rankfurter Gramlich abtreten. Gramlichs Quetſchung an der Hand, die er beim Zuſam⸗ W eines Liegeſtuhls erlitt, iſt wieder geheilt. Badens Elf geänderk Die badiſche Fußball⸗Auswahl, die am 3. Juni in Pforzheim gegen den Gau Südweſt antritt, wurde jetzt noch einer Aenderung unter⸗ zogen. Im Innenſturm werden nunmehr Heer⸗ mann— Billmeier— Engelhart vom badiſchen Meiſter Sportverein Waldhof ſtehen. Abſtand, Börſe, Jorderung und ſo! Niemand will mit Neuſel boxen Die Ausſichten auf das Zuſtandekommen eines Boxgroßkampftages in Hamburg, wobei Walter Neuſel im Mittelpunkt ſtehen ſollte, ſind ſehr gering geworden. Von Max Schme⸗ ling iſt bekannt, daß ſeine Handverletzung im⸗ mer noch nicht ausgeheilt iſt, er alſo als Geg⸗ ner des Bochumers nicht in Frage kommt. Be⸗ zeichnenderweiſe verſchanzen ſich nun zwei be⸗ kannte Boxer, die außer Schmeling für das Hamburger Treffen in Ausſicht genommen wurden, nämlich Paolino und Steve Hamas, hinter unerfüllbaren Forderungen. So verlangt der. Spanier 90 000 Peſeten, d. ſ. über 30 000 Mark, dazu freie Reiſe 1. Klaſſe für drei Per⸗ ſonen und— man höre und ſtaune— ein internationales Ringgericht. Nicht viel beſchei⸗ dener iſt der Amerikaner Steve Hamas, der für einen Kampf in Hamburg mit Neuſei 17500 Dollar und freie Reiſe 1. Klaſſe für drei Per⸗ ſonen fordert. Da der Veranſtalter ſchließlich auch Neuſel eine anſtändige Börſe geben muß und außerdem verpflichtet iſt, der New Porker Madiſon Square Garden Coporation einen Ab⸗ ſtand von 5000 Dollar zu zahilen, dürfte dem augenblicklichen Stand der Dinge nach wenig Ausſicht auf Verwirklichung dieies Planes vor⸗ handen ſein. 2,005 Meier Hochſprung Mit einer ausgezeichneten Hochſprung⸗Lei⸗ ſtung wartete in Helſingfors der Finne Perä⸗ falo auf. Er überſprang 2,005 Meter. Beim gleichen Sportfeſt ſtieß Alarotu die Kugel 15,06 Meter weit, Strandvall ſiegte mit 51,1 Sek. im 400⸗Meter⸗Laufen. Sieverk in guker JForm Gelegentlich eines leichtathletiſchen Mann⸗ ſchaftskampfes zwiſchen Eutin und Eimsbüttel zeigte ſich der deutſche Zehnkampfrekordmann Hans⸗Heinrich Sievert in ſeiner Heimatſtadt in einer ſchon vorgeſchrittenen Form. Mit aus⸗ gezeichneten Leiſtungen im Diskuswerfen mit 62,50 Meter, im Weitſprung mit genau 7 Meter und im Hochſprung mit 1,80 Meter holte Sie⸗ vert für Eutin die meiſten Punkte heraus. Von der Italienrundfahrt Guerra entthront 1 Die achte Etappe der Italienrundfahrt, die von Bari nach Compobaſſo über eine Strecke von 243 Kilometer führte, raſchende Umwälzung im Geſamtklaſſement. Der ſeitherige Träger des Führertrikots, Guerra (Italien), konnte ſich diesmal nicht placieren und mußte dadurch im Geſamtklaſſement ſeinen Landsmann Olmo vorlaſſen, der insgeſamt 56:46,19 Stunden Fahrzeit hat, während Guer⸗ ras Geſamtzeit 56:46,46 Stunden beträgt. Auf dem dritten Platz liegt der bekannte Bergfah⸗ rer Camuſſo mit 56:47,14 Stunden Fahrzeit.— Etappenſieger wurde in:25,30 Stunden der Belgier Verwaecke vor dem Italiener Giacobbe und M. Mara. Drei Minuten ſpäter folgten (Scorticati und Scacchetti. In.29,11 Stun⸗ den kam Galato als Sechſter ein, Gheſquera (Belgien) belegte in:29,23 Stunden den ſieben ⸗ ten Platz, der Deutſche Sieronſki placierte ſich in:29,51 als Achter. Guerra benötigte :33,28 Stunden. DeSB gewinnt das Handball⸗Auswahl⸗ ſpiel/ vss— 2 Gezirt 3) 16.5(.3) Das Auswahlſpiel, das am Mittwochabend auf dem Phönix⸗Platz ausgetragen wurde, hat mit einem ganz klaren Sieg der Spieler der Deutſchen ſchaft des Siegers ſpielte techniſch und taktiſch hervorragend. Im Sturm verſtanden ſich be⸗ ſonders Spengler, Herzog und Zimmermann glänzend. Immer wieder zog von dieſen Stür⸗ mern der, der gerade am Ball war, zwei, drei Gegner auf ſich, um dann ſchnell ſeinen frei⸗ ewordenen Nebenmann zu bedienen. Auch der latzwechſel wurde richtig angewandt. So ſah man von dem Rechtsaußen Zimmermann ein wunderſchönes Tor aus der Stellung des Links⸗ außen! Dem ideenreichen Spiel der drei Wald⸗ ſhei ſind die 16 Tore in erſter Linie zuzu⸗ chreiben. Schwäche der Vielſeitigkeit dieſer Leute gut angepaßt. Beltlegab ſich als Verbinder mit dem Aufbau große Mühe und konnte auch als Einzelſpieler gefallen, um aber die große Linie des Angriffs zu wahren, wird bei der Auf⸗ tellung der badiſchen Gauelf doch beſſer auf en mit den Waldhöfern eingeſpielten Engelter zurückzugreifen ſein. Die Hintermannſchaft hat bis auf den weniger ruhig und ausdauernd ſpielenden linken Läufer ohne 14815 gekämpft. Hier dürfte vielleicht Morgen(Vfg) eingeſetzt werden. Die Mannſchaft der Turner, die bis auf portbehörde geendet. Die Mann⸗ Fiſcher hat ſich nach anfänglicher einen Spieler eine Kombination aus Ketſch und Nußloch war, hatte in dem Linksaußen ——.— und dem anfangs halbrechts, ſpäter Rechtsaußen, ſpielenden Bähr ihre beſten Leute. Aber auch dieſe beiden dürften für die Gau⸗ elf nicht in 5A kommen, denn ihre Spiel⸗ weiſe, die auf Wucht eingeſtellt iſt, weicht doch zu ſehr von der der Mannheimer ab. Die Tore erzielten für DSB: Zimmermann 50, Spengler(), Herzog(), Beltle. ( für Di: Stephan(), Nef(), erb Die Mannſchaften ſtanden: DSB: 43 5 old hof), Müller Schmitt (beide Waldhof) Rutſchmann Kritter Oberweger (beide Waldhof)(0 r Zimmermann Beltle—— 90325 F1 5 e Waldho (Waldhof)(08)(bei Ruzloch) Megelhſen)(Fench) Job. Kußloh) Nu — Burthardt em) del Ditton 5 (Ketſch)(beide Nußloch) Eppel Leibrich etdß Ketſch) 1 Dꝛ: oh (Ketſch Die deutſchen Reiter für Warſchau Zum erſten Male nach dem Krieg wird bei dem diesjährigen Internationalen Reit⸗ und Springturnier in Warſchau vom 1. bis 11. Jum eine offizielle deutſche Reitermannſchaft unter der Führung von Oberſtleutnant Freiherr von Waldenfels teilnehmen. Die Bedeutung dieſer erſten offiziellen Be⸗ teiligung einer deutſchen Offiziers⸗Equipe an dem Turnier in Warſchau wird noch dadurch beſonders unterſtrichen, daß auch der Kom⸗ mandeur der Kavallerie⸗Schule Hannover, Ge⸗ neralmajor Freiherr von Dalwigk, die deutſche Mannſchaft begleiten wird. Für die Reiſe nach Warſchau ſind Rittmeiſter Momm, die Oberleutnants Ernſt Haſſe, Kurt Haſſe und Brandt beſtimmt. Insgeſamt werden den deutſchen Offizieren 15 Pferde zur Verfügung ſtehen, und zwar: Bosko, Winzige, Benno, die Rittmeiſter Momm reiten wird, Dedo, Chef, Raubritter und Bis⸗ marck mit Oberleutnant E. Haſſe, Der Mohr, Olaf, Fridericus mit Oberleutnant K. Haſſe und Tova, Baccarat, Balmung und Koſak mit Oberleutnant Brandt. Als Reſervepferd iſt noch Hein dabei. Eine wertvolle Unterſtützung erfährt die deutſche Mannſchaft durch die Teil⸗ nahme des Stalles Georgen. Der be⸗ kannte deutſche Springreiter Axel Holſt wird auf den Pferden des Stalles Georgen (Ahnherr, Egly, Bianka, Sachſenwald und —— ein gewichtiges Wort mitzuſprechen en. Galopprennen in Hoppegarken Graf Ferry⸗Rennen: 2350 RM— 1400 Mtr.: 1. Ixa(E. Kulicke), 2. Bambus, 3. Kameradin; .: Meiſterpolier, Märker, Vogelweid, Platon, Cythera; Tot. 33.12, 12, 28:105 Ladro⸗Rennen: 2350 RM— 2000 Meter: 1. Mitternacht(W. Printen), 2. Sonnenfalter, 3. Liedervater, 4. Harald; f. Valentin, Scolaro, Gravor, Kaiſer⸗ parade, Criſpin, Taoggz. Gaſtrolle, Patent, Jawort, Gori;“ Tot. 132; 35, 18, 17,25110; Oſſian⸗Rennen: 255) RM— 2400 Meter: Glasbläſer(H. Zehmiſch), 2. Novalis, 3. Wol⸗ kenflug; f. Groll, Marſilius, Altai; Tot. 36; 21, 31; 10; Fels⸗Rennen; 4050 RM— 1600 Meter: 1. Ehrenpreis(K. Narr), 2. Origines, 3. Waf⸗ fenſchmied; f. Rücktritt; Tot. 19; 11, 11:1 Grave and Gay⸗Rennen: 4050 RM— 1800 Meter: 1. Inland(J. angz⸗ 2. Aga⸗ lire, 3. Lehnsherrin; f. Wanderlied, Irrtum, Vockerode, Nemeſis; Tot. 64; 15, 12, 14:10; Sptimiſt⸗Rennen: 2350 RM— 1200 Meter: 1. Rückert(O. Schmidt), 2. Parſenn, 3. Mondfee, 4. Cortina; f. Marquis, Pollux, Gebersberg, Lugano, Sarafan, Wölund, Mickh, Flauſe; To 26; 15, 17, 22, 32:10; Omen⸗Rennen; 1800 RM — 1800 Meter: 1. Fernſeherin(R. Schmidt), 2. Heinfried, 3. Jvanhoe; f. Elch, Pucelle; Tot. 34; 15, 15:10. Cilly Außem in der Vorſchluß⸗ runde Vor zahlreichen Zuſchauern konnte die Deutſche Cilly Außem bei den internationalen Meiſterſchaften von Frankreich einen ſchönen Sieg erringen. In einem herrlichen Kampf, der die Zuſchauer zu ſpontanem Beifall hinriß, blieb die Weſtdeutſche gegen die Engländerin Stammers mit:4,:2 erfolgreich und quali⸗ brachte eine über⸗ Werbewoche der DT. auf dem Germaniaplatz vera izierte ſich damit für die Vor mn er bereits die Engländerin Gegnerin auf ſie wartet. Im Gemiſchten Doppel trat da⸗ Paar Marieluiſe Horn⸗Gottfried von egen die engliſche Kombination ughes nicht an, da von Cramm auf des deutſchen Mannſchaftsbegleiters ſi nünftigerweiſe für die Vorſchlußrunde des 4 ren⸗Einzels, in der er auf den Italiener Stefani trifft, ſchont.— Die Ergebniſſe Damen⸗Einzel: Außem— Ste :4,:2.— Damen⸗Doppel: Jaco frey— Dearman⸗Lyle:10,:3,:3. ren⸗Doppel: de Stefani⸗Taroni⸗ Leſueur:4,:6,:1,:1; Turnbull⸗ uiſt Prenn⸗Hopman:4,:3,:6,:.— Mi Nuthall⸗Hughes— Horn⸗von Cramm w Perry außer Gefecht Der engliſche Davispokalſpieler Fred Perry, der ſich am Dienstag im Pariſer Stade Roland Garros im Kampf gegen den Itglien de Stefani eine ſchmerzhafte Fußverletzuf zog, hat von ſeinem Arzt eine mehrwfh Ruhepauſe verſchrieben erhalten. England hofft, daß Perrys Verletzung b Ende Juli, wo in den Tagen vom 28. bis 31. in Wimbledon die Herausforderungsrunde um den Davispokal durchgeführt wird und die Briten als Verteidiger des Pokals dringend der Dienſte Perrys bedürfen, wieder aus⸗ geheilt iſt. 4 Leichlathlekik⸗ Klubkampf TB Germania— Poſtſportverin 41:50 Am Dienstagabend trafen ſich beide Vereine u einem leichtathletiſchen Klubkampf, der anläßlich d ———— — ſtaltet wurde. Wie zu erwarten war. konnte der Po ſportverein als Sieger hervorgehen, da er in den Einzel⸗ und Staffelläufen ſowie im Weitſprung nicht zu ſchlagen war. Während Germania im Kugelſtoß und Diskuswerfen erfolgreich war, konnte Poſtſpo im Speerwerfen noch einmal den erſten Platz belege Ergebniſſe 100 Meter: 1. Neckermann⸗P. 11,4 Sek., 2. Arm⸗ bruſter⸗P. 11,8 Sek., 3. Bartholomäi⸗G. 12 Sek. 400 Meter: 1. Steegmüller⸗P. 57 Sek., 2. Niebergall⸗G. 57,2 Sek., 3. Dorbath⸗G. 61 Sek.— 1500 Meter: 1. Seiberth⸗P..38,9 Min., 2. Hotter⸗P. 4,39 Min.; 3. Lawo⸗G..41,2 Min.— Weitſprung: 1. mann⸗P. 6,20 Mtr., 2. Wöber⸗G. 5,83 Mtr., lus⸗G. 5,62 Mitr.— Diskuswerfen: 1. Futterer⸗ 33,40 Mtr., 2. Klöpfer⸗G. 32 Mtr., 3. Hoffmann⸗ 29,15 Mtr.— Kugelſtoſten: 1. Futterer⸗G. 10,61 Mtr., 2. Klöpfer⸗G. 9,55 Mtr., 3. Hoffmann⸗P. 9,25 Mtr.— Speerwerfen: 1. Hoffmann⸗P. 44,56 Mtr., 2. Fut⸗ terer⸗G. 39,55 Mtr., 3. Windirſch⸗G. 34,03 Mtr.— 4 mal 100 Meter: 1. Poſtſport 47,5 Sek., 2. Germania 49,2 Sek.— Olymp. Staffel(800, 400, 200, 100 Mtr. 1. Poſtſport.51,0 Min., 2. Germania.52,5 Min. Aufruf! Zur Suche des unbekannten Schwimmers Anläßlich der Reichsſchwimmwoch in der Zeit vom 17. bis 24. Juni 1934 werde im ganzen Deutſchen Reich ſchwimmſportliche Veranſtaltungen verſchiedenſter Art durchge⸗ führt, die auch die Suche nach dem unbekannten Schwimmer zum Ziele haben. Im Hinblick nuf die Olympiade 1936 iſt vaterländiſche Pflicht aller zum Schwimm gut veranlagter deutſcher Männer, Fraue Jungens und Mädels, ſofern ſie keine ſchwimmſporttreibenden Verein angehören, a dieſen Veranſtaltungen teilzunehmen. Auch in Mannheim finden derartige Ei nungsprüfungen ſtatt. Meldungen hierzu ſin bis zum 4. Juni 1934 zu richten an den A beitsausſchuß der Reichsſchwimmwoche, Man heim N 2, 4(Verkehrsverein). Den Gemeldeten geht ſchriftlich Mitteilung über Ort und Zeit der Wettkämpfe. Ausweiſe für akkive Turner und Sporkler in der SA Der Gaubeauftragte des Reichsſportführe hat mit den zuſtändigen SA⸗Gruppen ei Vereinbarung erzielt, wonach die badiſchen S Angehörigen, ſoweit ſie aktive Mitglieder v Turn⸗ und Sportverbänden ſind, einen beſo deren Ausweis erhalten. Inhaber dief Ausweiſe werden vom SA⸗Dienſt beurlau falls ſie an Wettkämpfen, Spielen oder einem Trainingsabend in der Woche te zunehmen haben. Dieſe Ausweiſe ſind durch die Vereine der Geſchäftsſtelle des Gaubeauftragten für Ba⸗ den, Karlsruhe, Ritterſtraße 22, zum Preiſe von 10 Pfg. pro Stück zu beziehen(ausſchlie lich Rückporto). Sie enthalten im Innern Blätter, in denen die Teilnahme am kampf oder am Uebungsabend durch die zuf dige Stelle beſtätigt wird. Her zweite Hang um die FUSSBATI-WEI Die krgebnisse dus ſtõlſen und der dusfũhrliche TMEISTERSCHAFT dericht vom Kompfe Deutschlanel · Schweclen lesen Sie heute abend im„-Snor Ab 6 Uhreim sStrobenverkeuferhöltlch 3 5 5 — 4 dient und m Vortra ommen Stag er ans ikant ichtsrat. atz gegen eſteigert we Ergebnis. Mannesm Bei 55.502 nach Abzug (.818) Mill von 2 098 42 durch den G derte, der na Zahlung der 375 7(3) 5 In der Ar Betriebsberic nuar bis Me ſtellten Jahr ſchloß der A! zuberufen un 3½ Prozent 4 ſchlagen. Chr. Adt! n der G tungsantrag Oppoſitionsa. zunächſt zuri habe nicht ga ſatz in Marl ſteuer habe ſi ligeren Sorte den Aufſichts von Heyl zu bandes Main gewählt. Sieme Die Sieme Rudolſtadt, i. der Firma Si ein Kapital eine Belebun dieſe günſtig hält, da ſich beſchaffung machen. Das obgleich alle rade dieſes erhöhten Auf Erlanger We ſchäfts⸗Ergebi nen Geſchäfts gemacht werd Frank Die Abendl Umſatztatigtei freundlich. 2 mal vom Pu beſtand für 7 ten herrſchte teten Kurſen. träge von N. waren mit 9 gen mit 93 31 Im Verlau in Farben un ſen einige Un Lonnten ſich Werten warer auf dem ſtark Nachbörslich: beſitz mit 17, Amſterd 749½, New? Schweiz 4800, KRopenhagen 3 Hiskontſatz 15, Geld 1. ———— 4 ler Fred Pariſer Stade den Itgliene verletzuf mehr zerletzung bit vom 28. bis derungsrunde wird und die als dringend wieder aus⸗ ampf erin 41:50 ide Vereine zu r anläßlich der aniaplatz veran⸗ Sek., -G. 12 S ung: 1. Necker⸗ 3 Mtr., 3. Pau⸗ 1. Futterer⸗G. 3. Hoffmann⸗P. r⸗G. 10,61 Mt P. 9,25 Mtr. Mtr., 2. Fut⸗ 34,03 Mtr.— ek., 2. German 200, 100 Mtr.): .52,5 Min gewählt. Warenverkehr 19 l. RM. gleich 65 Prozent ühme iſt in der Hauptgche „iſee Gifeninouflrie Serciligt, odie bacch sbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung dadurch belebten Binnenmarktlage im Reich onnte. fuhr aus dem deutſchen Zollgebiet nach biet ſtieg im gleichen Zeitraum von doppelztr. auf 2 021 865 Doppelztr.— 38,3% „von 18,692 auf 20,33 Mill. RM./ äßig. Faſt ganz ins Stocken geraten n Schlachtvieh aus dem Reich(von „auf 9487 Doppelztr.). Die f igen Waren ſtieg von 8 740 Doppelztr. ai Dopp 883 23.3 Proz. mengenmäßzig, r V ntz AG., Karlsruhe Beſchäftigungsgrad des Unternehmens war auch zelaufenen Geſchäftsjahr noch durch Wirtſchafts⸗ ungünſtig beeinflußt, auch mußten die Verkaufs⸗ e teilweiſe ermäßigt werden. Nach 10 170 RM. ehreibungen ergibt ſich per 31. Dezember 1933 ein ler Verluſt von 26 062 RM., der zuſammen mit Vortrag von 79 538 RM. auf neue Rechnung ommen wird. Die Generalverſammlung am Stag erledigte einſtimmig die Regularien und e an Stelle zweier ausgeſchiedener Mitglieder neu kikant Eduard Georg Wolff, Karlsruhe, in den ichtsrat. Im laufenden Geſchäftsjahr konnte der Hatz gegenüber der gleichen Vorjahreszeit um 5% eſteigert werden und man hofft auf ein günſtigeres Ergebnis. Mannesmann⸗Röhren⸗Werke AG Düſſeldorf Bei 55.502(48.677) Mill. RM. Rohertrag ergibt ſich nach Abzug aller Aufwendungen ſowie nach.051 .818) Mill. RM. Abſchreibungen ein Reingewinn bon 2098 423(i. V. 3 165 110 RM. Verluſt), der ſich durch den Gewinnvortrag auf 1209 637 RM. vermin⸗ dexrte, der nach Deckung des Verluſtvortrages und nach 44 439 RM. Zuweiſung an die geſetzliche Rücklage zur Zahlung der Vorzugsdividenden für 1932 und 1933 dient und mit 112 674 RM. neu vorgetragen wird. 375 5() Dividende bei den Rheiniſchen Stahl⸗ werken Eſſen In der Auſſichtsratsſitzung legte der Vorſtand den Betriebsbericht für das abgelaufene Vierteljahr(Ja⸗ nuar bis März 1930) ſowie den im Entwurf ſertigge⸗ ſtellten Jahresabſchluß für 1933/34 vor. Danach be⸗ ſchloß der AR die GVauf den 30. 6. nach Eſſen ein⸗ zuberufen und ihr die Verteilung einer Dividende von 3½ Prozent auf das dividendenberechtigte Aß vorzu⸗ ſchlagen. Cyr. Adt Kupferberg u. Co, KG. a. A. Mainz In der Generalverſammlung wurde der Verwar⸗ tungsantrag auf Kapitalzuſammenlegung:2 und ein Oppoſitionsantrag:1 abgelehnt und der Kapitalſchnitt zunächſt zurückgeſtellt. habe nicht ganz den Erwartungen entſprochen. Der Ab⸗ ſfatz in Markenſekt ſeit Aufhebung der Schaumwein⸗ ſteuer habe ſich auf das 1½fache gehoben. Bei den bil⸗ Das deutſche Amerikageſchäft ligeren Sorten ſei die Abſatzſteigerung noch höher, In den Aufſichtsrat wurden u. a. Dr. Cornelius Freiherr von Heyl zu Herrnsheim und der Vorſitzende des Ver⸗ bandes Mainzer Weinhändler, Karl Erich Schmitz neu Siemens⸗Reiniger⸗Werke AG, Berlin . RM. gleich 17,5 Proz. wert⸗ S 4 Wirtſcha Runderlaß ver Rei— hewirtſe Zon der Reichsſtelle fun end 10 1 1 9 Nunherſenß Fon 1747 Anrtor gBen und panien ehe* 1 Grioi! 1 nt n 1 3 Greilung von Za 1890 nigungen ſegliche oweir eenne wochenilieh zur Heurbenung ausreichende Menge oder ein Wochenbetrag überſchritten wird, von einer vorher einzuholenden Dringlichkeitsbeſcheini⸗ ung einer Ueberwachungsſtelle abhängig iſt. Dieſe nordnung bezog ſich auch auf die Abdeckung von Remhourstrediten. Einem Wunſche der Reichsbanr entſprechend ordne gungen bei Rem⸗ ich an, daſt die Dringlichteitsbeſche bourszahlungen bereits bei der Membourskrevite vorgew Als Eingang einer Rembourskreditverpflichtm gilt dabei ſowohl der Auftrag an den auslä Lieferanten für Rechnung des Importeurs at ausländiſche Remboursbant zu ziehen, n Ziehung auf eine ſolche Bank, die der Importeur ſelbſt oder für ſeine Rechnung die vermittelnde in⸗ ländiſche Bank vornimmt. Hierbei iſt es ohne Be⸗ Eröffnung neuer deutung, ob die Rembourſe zu den Kreditlinien des Deutſchen Kreditabkommens gehören, oder ob neue Rembourſe bereitgeſtellt werden. Die Dringlichkeits⸗ beſcheinigung iſt ohne Rückſicht auf den Wochenbetrag von 10 000 RM oder auf die bei der Einfuhr von Baumwolle wöchentliche Freimenge erforderlich. Hiernach iſt für alle Rembourskredite grundſützlich eine Dringlichkeitsbeſcheinigung erforderlich. Die Banken haben deshalb allgemein die Dringlich⸗ keitsbeſcheinigung bereits für die Eröffnung des Kre⸗ dites zu verlangen, die auf Antrag von den Ueber⸗ w nach Prüfung gegebenenfalls erteilt wird. Mit einer Genehmigung der Reichsbank oder einer Deviſenſtelle zur Abdeckung von Krediten, die bei der Einfuhr von ſolchen Waren in Anſpruch genommen worden ſind, die durch Ueberwachungsſtellen bewirt⸗ ſchaftet werden, kann in Zukunft nur gerechnet wer⸗ den, wenn dem ſpäteren Antrag neben dem Rem⸗ boursbeſcheid auch die Dringlichkeitsbeſcheinigung einer Ueberwachungsſtelle beigefügt wird. Anträge auf Abdeckung der Kredite ſind bei alten Rembourſen an die Reichsbank, bei neuen Rembourſen an die zu⸗ ſtändige Deviſenſtelle zu richten. Die in ihrem Bezirk befindlichen Firmen und Ban⸗ ken erſuche ich entſprechend zu verſtändigen.“ Verbot der Errichtung und Erweiterung von Anlagen zur Herſtellung von Superphosphat Der Reichswirtſchaftsminiſter hat auf Grund des Zwangskartelles eine Anordnung erlaſſen, nach der es verboten iſt, neue Unternehmungen, in denen Super⸗ hosphat hergeſtellt werden ſoll, zu errichten, den Ge⸗ 355 aͤftsbetrieb beſtehender Unternehmen auf die Her⸗ von Subarnbosphat und/ die Leiſtungsfäbig⸗ keit beſtehender Unternehmen dieſer Art zu erweitern. Die Anordnung ergeht mit Rückſicht auf die beſon⸗ deren Verhältniſſe dieſes Wirtſchaftszweiges. Die der⸗ zeitigen Unternehmen reichen aus, um jeder zu er⸗ Märkte Hamburger Metall⸗Notierungen mburg, 30. Mai. In RM. per 100 Kilogr. r: Tendenz; ruhig; Jan. 45 Br., 44.50.; .50 Br., 45.; März 46 Br., 45.50.; April auf die wie die rückwi end Roggen m e. Weizer Nach der Verordnung über den Eintausvren 3 Mühlen für inländiſchen Roggen und intündiſchen Weizen vom 13. März 1934 iſt beim Kauf von in⸗ ländiſchen Roggen und inl. Weizen durch eine Mühle die Vereinbarung einer anderen Lieferungsart als eif Mühle, kahnfrei Mühle, ſchiffrei Mühle, eif oder kahn⸗ frei der der Mühle zunächſt gelegenen Waſſerſtation, waggonfrei Mühle, fuhrenfrei Mühle oder frei Mühle unzuläſſig. Die Reichsſtelle kann mit Zuſtimmung des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft eine elung treffen, die im Deutſchen Reichs⸗ unt zu machen iſt. Dieſe Beſtimmungen bei einer anderweitigen Regelung abweichend von der urſprünglichen Verordnung— wonach Abſchläge nur zuläſſig ſind, ſoweit die Ware eine geringere als die vorgeſchriebene Beſchaffenheit aufweiſt— beſtimmen kann, ob und in welchem Umfange Abſchläge vom Kaufpreis zuläſſig ſind. 4 Anordnung der Ueberwachungsſtelle für Felle und Häute Im Reichsanzeiger vom 29. Mai 1934 iſt eine An⸗ ordnung der Ueberwachungsſtelle für Felle und Häute vom 28. Mai veröffentlicht, in der auf Grund der Verordnung über Felle und Häute vom 9. April ds. Is. folgendes beſtimmt wird: Vom 1. Juni 1934 ab dürfen Verarbeiter von Waren der Nr. 153 des deutſchen Zolltarifs mit Aus⸗ nahme von Leimleder⸗Felle und Häute zur Leder⸗ bereitung roh(grün, geſalzen, geklakt getrocknet) auch enthaart(Bloeſſen) und geſpalten, jedoch nicht weiter bearbeitet ſowie Teile von ſolchen Fellen und Häuten z. B. Flanken, Wammen, Kehlen, Hals und Kopf⸗ teile, Fiſch und Kriechtierhäute roh— ſolche Waren nur einkaufen oder zur Lohnveredelung in Auftrag nehmen, ſoweit ihnen dazu von der Ueberwachungs⸗ .* für Felle und Häute die Genehmigung erteilt Allgemeine Genehmigungen für die Zeit bis zum 30. September 1934 gehen allen Verarbeitern der oben genannten Ware, die entſprechend der Aufforde⸗ rung der Ueberwachungsſtelle für Felle und Häute vom 4. Mai 1934 dieſer Stelle ausgefüllte Frage⸗ bogen überſandt haben, ohne beſondere Anforderung in den nächſten Tagen zu— Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehenden Anordnungen werden beſtraft. Inſtandſetzungsfonds für die Binnenſchiffahrt Der Reichsverkehrsminiſter hat die von ihm erlaſ⸗ -ſenen Richtlinien über den Inſtandſetzungsfonds für die Binnenſchiffahrt dahin ergänzt, daß die entſchei⸗ denden Stellen die Ausführungsfriſt nunmehr bis 31. März 1935 verlängern können. Der Erlaß er⸗ ſcheint im Reichsverkehrsblatt. ſilber(E per Flaſche 11,50 Loco, 11,50 Abladung; Wolframerz chineſ.(in Sh.) 46 G. Abladung. Karlsruher Getreidegroßmarkt Es notierten: Weizen inl. 76/77 Kilogr. Höchſt⸗ beſ. 1 Proz., Preisgebiet WXI Erzeugerſeſtpreis 20.40, Mühlenankaufspreis 20.80, Großhandelspreis 20.60. Roggen 71/72 Kilogr. Höchſtbeſ. 1 Proz., durch eine Verordnung des Reichs⸗ m 5 ft—55 Landwirtſchaft, die rkend am 1. Aprit 1934 in Kraft tritt, eine Aenderung dahingehend erfahren, daß die Reichsſtelle 51½, Okt. öleiiie 14.45—15.50, Eronußtuchen loſe Palmkuchen 14.25, Soyaſchrot 15.25—15.30, kuchenmehl 18—18.25, Speiſekartoffeln gelbfle .10—.35, weißfl..10, lofes Wieſenhen und Li kleehen zurzeit ohne Angebot, Weizen⸗ und Ro ſtroh drahtgepreßt.25—.50, Futterſtroh.00 R Frankfurter Getreidemarkt Amtlich notierten: Weizen 205, Roggen 178,50,“ mergerſte 175—180, Hafer 180, Wei⸗enmehl Typ Spezial o0 aus Inlandsweizen Feſtpreisgebiet 28.90, plus.50 RM. Frachtausgleich, Feſtpreisc WVII 28.60 plus.50 RM. Frachtausgleich. Roggenmehl Typ 610(—60proz. Ausmahl Feſtpreisgebiet K VIII 25.25 plus.50 RM. Fi ausgleich, Feſtpreisgebiet K VI 25.25 RM. plus RM. Frachtausgleich, Weize mehl IV B 16.50, zennachmehl 15.50, Weizenfuttermehl 11.70. Weizenkleie ſeine 10.50, mittel 10.75, grob 1 Roggennachmehl 16.50, Roggenſuttermehl 12.25, genkleie 11.30, Soyaſchrot 15.75, Palmkuchen! bis 14.25, Erdnußkuchen 16.50, Treber getrocknet 1 Trockenſchnitzel 10.60, Heu ſüdd..50, Weizen⸗ Roggenſtroh drahtgepreßt und gebündelt.00? Alles per 100 Kilogr. Tendenz: feſter. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Am 30. Mai Feiertag. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 30. Mai.(Schluß.) Weizen: Juli 3,27½, Sept. 3,37½, Nov. 3,45, Jan. 3,52½.— Mais: Juli 57¼, Sept. 58½, Nov, 59, Jan. 60. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 30. Mai.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: ſtetig; Mai 4,6¼, Juli 4,8, Okt. 4,11¼, Dez. 5,1. — Mais: Tendenz: ruhig; eif Plate(480 lb.) Mai 16,9., Juli 16,9 b.., Okt. 16,10½ v. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 30. Mai.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: willig; Mai 76, Juli 776, Okt. 79½. Hafer: Mai 36⸗¼, Juli 3736, Okt. 38½. Roggen: Juli 53%.. Gerſte: Juli 41½, Okt. 43¼. Leinfſaat: Mai 169, Juli 167, Okt. 165/¼. Ma⸗ nitoba⸗Weizen: Loco Northern 1 76½, II 73, III 692/%. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Alires/Roſario, 30. Mai. Schluß.) Weizen: Juni 5,86, Juli 5,93, Aug. 5,96. Mais: Juni 4,73, Juli 4,83, Aug. 5,04. Hafer: Mai 4,05. Leinfaat: Tend,: ruhig; Juni 14.15, Juli 14,27, Aug. 14,09.— Roſarko. Weizen: Mai 5,70, Juni 5,75. Mais: Mai.67, Juni 4,71. Lein⸗ faat: 14,08, Juni 14,15. Wetter: bewölkt und regen⸗ drohend.. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Am 30. Mai Feiertag. Nürnberger Hopfenbericht 100 Ballen Zufuhr, 400 Ballen⸗Umſatz; Hallertauer 190—220 RM., anhaltende Nachfrage. Tendenz und Preiſe unverändert. Schwetzinger Schweinemarkt Zufuhr: 70 Läufer, 79 Milchſchweine. Preiſe: Milchſchweine 22—23, Läufer 35—40 RM. pro Paar. Verkauft etwa zwei Drittel. Pfälzer Obſtgroßmärkte öchwimmers Die Siemens⸗Reiniger⸗Werke AG, Berlin⸗Erlangen⸗., 46.; Juni 41.., 41., 41 bez.; Rudolſtadt, in der die elektro⸗mediziniſchen Intereſſen Br., 41,50*. Aug. 42.50 Br. Preisgebiet IX Erzeugerpreis 17.30, Mühlenankaufs⸗ Bad Dürkheim. Anſuhr und Nachfrage aut. immwoche bder Firma Siemens zuſammengefaßt ſind und die über Sept. 43 Br., 43,50.; Olt. 43,50 Br., 43.; preis 17.70, Großhandelspreis 13—18.35. Som⸗ Kirſchen 12—20, Erdbeeren 33—41, Spargel 1. Sorte i 1934 werden ein Kapital von 10 Millionen RM. verfügt, meldet Nov. 44 Br., 43.50.; Dez. 14.54 Br., 41 G.— mergerſte. 17.75—18.50, Jutter⸗ und Sortiergerſte 30—32, 2. Sorte 16, Salat—4, Erbſen 12.—14.— vimmſportliche eine Belebung des Geſchäftes. Man erwärtet, dagß Banca⸗und Stralts⸗Zinn: Tendenz: ruhig: 17—17.50, deutſcher Hafer 18.50—18.75. Freinsheim. Anfuhr 180 Ztr. Abſatz und Nach⸗ Art durchge⸗ dieſe günſtige Entwicklung der letzten Monate an- Kontrakt B: Juni 310.; Juli 310.; Aug. 317 Br., Weizenmebhl Baſis Spezial Nun Type 563 frage ſehr gut. Kirſchen frühe und Weinkirſchen 10 hälk, da ſich die indirekten Wirkungen der Arbelts⸗ 310.; Sept. 317 Br., 310.; Okt, 317 Or., 310.; Ptelsgebiet WiXI Großhandelspreis 25.00 plus.56 bis 12, Schloßkirſchen 13—16, Erdbeeron 30.—40 Mfg., beſchaffung im Inlandsgeſchäft deutlich bemerkbar Hüttenrohzint 20,75 ör, 20,.z Feinfilber(nm. RM. Frachtausgleich, Bäckerpreis frei vors Haus Spargeln 25 Pfg.— Ellerſtadt. Anfuhr: mäßig. d Hüttenrohzink 20, r, 29,25.ß Feinſilber( gleich, beeren 35 mmer machen. Das Auslandsgeſchäft iſt dagegen rückgängig, per Kilogr. 41,25 Br., 37,75.; Ar-imon Regulus WXI 32.10, Auffchläge für Weizenmehle mit 30 Proz. Nachfrage ſehr gut. Kirſchen 15, Erdbeeren 35 Pfg. ee Gen en chineſ.(T per To.) 33,50 Loco, 29 Abladung; Gueck⸗ Auslandsweizen.50 RM. je 10⸗To.⸗Ladung, Typ 405 Allgäuer Käſemarkt e. de 88 iſt erhöhten Auftragseingang konnte die Belegſchaft 5—— 2505 4 3 372 n•5 Ror n S imme Erlanger Werk vergrößert werden. Ueber das Ge⸗ ermilchrückgabe reisfeſtſetzung der erſor⸗ mer, Fraue ſchäfts⸗Ergebnis des am 28. Februar 1934 abgelaufe⸗ Frankfurter Abendbörse gungsverbände Albenland) Ober⸗ und unterland 116 ſie keinem nen Geſchäftsſahres können noch keine Mitteilungen(116)— Weichtäſe mit 20 Proz. Fettgehalt, grüne ingehören gemacht werden. Tag 29. 5. 30. 5. Tag 29. 5. 30. 5. Tag: 29. 5. 30. 5. Ware(Richtpreis des n F. gäu) 19(19), Augäuer Emmenthaler mit roz. leihe—— Klöcknerwerke.— 63,00 Ges, k. El. Untern. 26,00 96, 00 Frankfurter Abendbörse Lannen— 1929. Mannesmannröhren. 61,15 61,00 Goldschmidt. Th. 55, 64,50 Ran1 G05 3 Die Abendbörſe wies bei Eröffnung nur ſehr kleine Abl. d. Dt. Reiches—— Mansfeld Bersbau 12,— Hoch- u. Tiefbau—— 7 Umſatztaͤtigleit auf, doch war die Haltung nicht un⸗ Neubesſt:.„..0 27 Phöniz Berzbau. 47,75 456,75 Holzmann, Ph. 59,00 57,50(65—70). weundlich. Die Kuliſſe übte noch Zuruckhaltung, zu⸗ dg, Altbes,-90 000 96,37 96 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-inced.—— mal vom Publitum Orders fehlten. Etwas Intereſſe 6% Ht. Reichsani.%% M.—30 44. n—— Hauptſchriftleiter: Pre 5 Weſcahatine AS——. 0 9,50 9, Stahlverefn, 723 40,50— Lech. Augsburfg.—— Dr. Wilhelm Kattermann. aree Rihe 9 n 900 9 4 lat Berlin—— Mainicrait. Höchst—— CH Dienſt: Wilhelrm Ratel. do. v. 1909„ ceumu hef vom nſt: Wilh 15 teten Kurſen. Am Rentenmarkt gingen kleinere Be⸗„151 J,00 9, Allg. KunstUnie(Akuß 54,75— Hetalizes, Frktt. 79,00— 15 träge von Neubeſitzanleihe mit 17,.55 um, Altbeſitz AEéG stamm.——.— Roenns— 66,00 Bilangverzungnlr erggirnon Aufeceurt: wifg. waren mit 9636 und ſpäte Reichsſchuldbuchforderun⸗ 48 v. 3518 4 9,00 Bekula 133,12 138,00 Montecatint 46. 24— Kr litiſche Nachrichten Karl Goebel; fi gen mit 93 zu hören do di— Bremen-Besisheim—— Münchner Lichtss.—— atel; für volitiſche Rachrichten. Kar Waden ielt 1—— Bemberrn.. 64,25— Rein. Gebb.& Schali—— Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; em Verlauſe hielt das ſtilte Beſchäſt an, lediglich Türt.(Paff.) Ser.1%—— Bnein- El. Mum ür Kulturpoliük, Feuitketon, Beilggen: Willi Körbel; in Farben und Neubeſitz waren bei anziehenden Kur⸗ 50—3 3832* Rützerswerngg, 32728 31,48 ür Sport: Julſjüs En; für den ümbruch: Max Höfß, ſen einige Umſätze zu verzeichnen. Auch Farbenbonds* Gold-te—— Cement Heidelbers—— Schuckert. Nürnba. 356,75 55,00 ſämtliche in Mannheim. unten ſich um i Proz. beſeſtigen. Von fremden Lissab. Stadtanl. 86 46,00 46,25] Chem. Albert.—— Siemens& Haiske—, 135,00 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, Werten waren die ſchweizeriſchen Bundesbahnanleiben Mexik. absest. 17—59 1G. Chemie volle 17,62 Thür. Llefer., Gotha 33,62— SwW 68, Charlottenſtr. 15 b. Rachdruck fä'mntl. Original⸗ auf dem ſtark erhöhten Mittagsniveau aut behauptet. 50% Rum. vhtl. Kte. 3,60 325 1G. Chemie 50 ½ 123 Legnhard Tietz 25 5 berichte verboien. Nachbörslich nannte man Farben mit 133½% und Neu⸗ 4½ do. do. do.— n. Conti Cagutschoue 151,20 Zellstol. Aschafba.— Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr beſitz mit 17,60. Bk. 1 Brauindustrie— 823 Daimler Motoren 46,50 Zellstot Waldhof 2(außer Samsiag und Sonntag). Bav. Hvp, u. W. Bl.— Bioig.-Sch 180500—— s0bn KarmSurnong Pianapengi. Ebreepzigiden br⸗Gerinsz. Amſterdamer Deviſenkurſe Alæ. D. Cd A 25—+ 61•75 5 urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ Somm. u. Priv.-Bl. 33 9230 Dt. E— 48. für Verkehr.— keitung: 10.30—12 ühr(außer Samstag u. Sonnta Amſterdam, 30. Mai. Berlin 5765, London Bt. B. u. Disconto 3 59.25 Kraft. 105,00 Alis. Lokal& Kraft I6f— a für Verlag und Schriftleitung: 314 749½, Neww Nork 147¼ Paris 973½, Belgien 3449, Bresdner Bi. Hapac Liopa. 2707 225] 204 86. 333 6152.— Für den Anzeigenieit neraͤntwort⸗ elen oder an 19 4800, Italien 1250, Madrid 2020, Oslo 4* A—*—— 440 n* 4. W 0——— 24 il⸗ openhagen 3350, Stockholm 3865, Prag 615. Privat⸗ Buderus Elsenw 3 35,,—— uflage Mannheim„Auflage Schwetzingen er Woche tei penhag Stoclh e eee ,00. 6. Farden poßas 12.3n Anſtage Weindefm 3800,Gef. S. M. im dwrlf A1 s00. ſe Vereine b Kali Aschersleben + Felten& Guilleaume— Türk Lose 70 1 Druck: Schmalz& Laſchinger. Abteilung Zeitungsdrug. ragten für „ zum Prei 6 Vid als Edelmoteriol dureh vorldtete Nietolſ- n rarbenblincæs Innern z— 32 kintlüssen geschütt ne am We Inclũt cliæ Maν Zuersf ist mon etwos erstount, donn schüftelt man den Kopf: ſo, er ist wirkelleh forbenblind! Also hot der rotblinde Orthoffim johrzehntelong die gonze Welt verkehrt geschlldert— und wir hoben uns domit obfinden müssen. letzt ober gibt's den„Ponotomic“-Film, dos ponchromotische Edelmaferiol der Kodok A6. „„ponotomic“ gibt olle farben tonwertrichtig wieder, auch dos wiehtige Rot— desholb llefert er Bilder, die lebensecht, notürlich und fost greifbor plostisch wirken.„Ponotomic“ ist allem gewochsen: jedem Licht, jedem Motiv und edem Vergrößerungsmobsfob, er ist der Universolfilm für alle Zweckel Bold wircd der Orthofilm der Geschichte ongehören, denn„Honctomie“ zelgt uns růglich neu, dos Knipsen und Kknipsen zwelerlel ist! „honotomic“ ist ein Erxeuφ]μs der kodok A0. irch die zuſtä —— 2 9n für jedes Wetter, jedes Licht, jede Stimmung KobAK 46., SERNIN S4O fAsRIKEN N Sοννςν νꝗDοιο K̊ᷓGοDCK * anbe Wadte lir en 4 e- e anenünng Wirteahen iihlge nn 34 40 4% 17 i nenr 218 2 Mnriger Arbolt schufen Beron p und Dr. Delsheim auf Bali den schönsten und s 2*. uoi-CCITdl Tattersal Leden sien Sldsseflüm, der jo hodront wurhe n Gtehbierhallee 210 nerstasf“as, Adin, 20i5 Wetensh 3f AIA AN BR 9 Baneen groſzes Schlacht-Fest U. uNiüsss 3 ausschank la hhrzenbler erlängerung! Klelne Preise. Mittag- und Abendtlsch sowie Tagesplatfen v. 70 Pfig. an Heute letzter f 1 HK des großen Ufa-Lu- Naben vie schon meine feinen Musixalisches Freree 4 Cebermirstsorten prohiert? krelonis reut⸗ Auch an W Tagen stets frisch, darum 30 vorzüglich! E 7. Pfd. 20—-25 Pfennig und 30 Pfennig Hans Kagerl uch miiseinem Orchesler Nusik- Schlager- Gesang Xnn HK X Mnr/ HK Mein Prinzip: Stets das Beste und dochprelswert eln Geiger- ollendung noͤren Sle im in 1. Juni in Unorhörter 50 Lachen von Anfang G. Z. am Mitts ſpas sohenswerte Belproyr entzlekendlustigen Far“ Das Millionenwerk der H—— de⸗ 4a 44 5 al 42 7 oie lnteressante bf⸗ ertrifft alle disher dogewesene Systeme. kEin durch KilllütiiIfzvꝛUfͤtivvkzzzziLLVzIzzizsizzztzzztztzizziza bouery/elſen, Sleichen oder Firben verdotbenes Hoo 3 2 Brigitte Helm wird durcn diese neueste Erfinduns restlos ↄeheilt und Hbexs 100 9% deuergewvellt. Keine Helzkörpet, dehet łeine Lien 9 eSyers Hitze. Un/erbindliche Befotung. sowie probev/ichel im 11 II. ———————Falo- Schmitt, d 7, 74 IIBSEIIE ⸗- Heufe Abschieds-Vorsteflung Ffföl ber elnzise Appstot am e Voronmeldung eru/unscht cari suncra, elaire Macde- 4 77—— A LereilsMerarnie — N238 Heiesteld- Malranner- A 1. Num:—— 3 Vachenendtabrt Aat dem Aeig Ueinmarkt Innmu-Min El. Sencer, in: 10 Am Dienstag, den 3. Juni 1934, 1 Unt, Gestspiel 2 2. mit Kulondampfer„Haroarete Einnacht. in Biedesteid bei——————55———+. Mein 4* 1 nuch Hiederheimbach ver zcand cd. 50 000 Liter 1933er Weißw/eine und Vefzehfbfeſte im porkett ob 63 pfenng-———— 5 Abfahrt Samstag, 2. Iunt, 13.30 Uhr ca. 6 Oo⁰⁰ Liter 1933er Rotweine 5 brueke MNeckarstadt- Seite 2* ab A en rucha aus den besten Lagen der Gemarkungen Hambach, Diedesfeld und Geben Sie lhrem E f Besichtigung des berühmten Mürchenhain, Nibelungen- Maikammer-Alsterweifer. Probetage i Am 25. Mai 1934 sowie am Kind Zum hort, Burg Sooneck.— Rheinischer Abend, Tanz, Versteigerungstage in der„Eintrachi“ zu Diedesfeld, jeweils um[[prunstüuck Lampionfahrt, Burgbeleuchtung. Fahrpreis nur.30 Uhr beginnend.- Listen durch Hermann Gies, Diedesfeld f RM..50 hin u. Zzurück, unter 14 Jahren die Hälſte. 143/%K Fernsprecher 3211, Neustadt a. d. Hdt. Honle- Wein- und Blütenfest In Nie derheimbach: Abendessen, Uebernachtung mit Frünstück RM..50, Lebkuchen mit Konzert u. Vorläüngerung Mittagessen und Nachm.-Kaffee an Bord zus. RM..—. Rückkunft gegen 20 Unhr. -Pid.-Stek, A Frühzeitige Anmeldung erbeten. 455 22 Um 25.3 Jugendlic Auskünfte u. Kartenhauptausgabe Reisebüro Burger, Geschäftsübernahme und Empfehlung nahrhaft u. gesund 15 3 0 4 n fmt Ein Unterhe ganz grobe den je der seh- Antong.00.7 O0 8 1, 5(Telefon 26 390). Vorverkauf: Reisebüro holossal: fükgend. Waldpark-flestaurant Dr Martin, C I, 4, völkel, Gontardplatz 4, Kioske Den verehrten Kkunden des Zu haben im: Ftiedrichsbrũcke und andere durch Plakate erkenntlich. 3* 42 Fliseurgeschöfts Schillinger, Qu 2, 14 f fheintandhaus Zufſt Stor rei. 228 66 Winchen konler A —— S 4 2 3, 2 25335K teile ich hlerdurch mit, dob ich àb 1. quni des Geschäft I Heute nachmitiag U ahend lerrłich selbst bernommen hobe Jakob Maas 3 5 Nach meiner fünflahrigen Tdtigłelt in obigem Geschòſt I Honzert U. lanz 22 de. 7 llate⸗ des Nheins gloube ich meinen kunden versſchem zu durten, dob Sie zuch weiterhin stets zuvorkommend und bestens Zi. gade- bedient werden. 25534ʃ 7 ff ˖ p 3 3 5 tag, den 31. M frut den guten Badeanzũgen, allCe Auſ 1⁰⁵ A* detuchem, nur schwere Bãde W Heute Donnerstag Wegen Erkrankung von Lot an Stelle von„Barbier Quslitöten-viie es bel Dr. WORIIS 5 Verlängerung lelln ann kllehc oeitSt lalcen Redneꝛ- Semincer— Infigenie auf: f in drei Aufzi cn Selbstverstõndlich ht. Ebeno ber letzte Sommerkurs beginnt: meenese most zbzrreheech ir A. selbstvertòndlich die billigen reitag, den 1. Iunl, abends 8 Unhr ee emügt man blig und zut mm linsfansehe leitenge nbſ 5 f Regie: Richard H pfele von im Hörsaal N 2, 1, 1 Treppe 4½ oo⸗ 8 Abende, wöchentlich 1 Abend. Zeitgemäßes Honorat. twirkend, — 1 Besuch des l. Abends unverbindlich und kostenlos j 74 6 Heik Eril Freies Spreehen— Gewandies Auftreten— Befreiung von ldolf———neh SREITESTNASSE. O1.5/% Hemmungen aller Art(seelischen Störungen) Jeden Tag Spargel Wilhelm Trieloff— Gert Erna Neumann— Christi⸗“ Auskunft und Prospekie: 10 bis l, 3 bis 6 Unr, N 2, 1 8 Lelefon beim 4 3²³⁰⁵ M 3. 2 Arbeitsamt IHurgen: Aphigenie auf Taurs