eſpaltene Millimeter nzeigen: Die 10 Pfg. Die 4geſpaltene munnzeſ Eik 45 Wia. Für kleine— erte Zeſpalten Millimeterzeile 7 Pfg. Rabatt 43 Tar—— der Anzeigen⸗Annahme: gaun i* 18 Uhr. für 13 3 7 me: Mannheim, R 3, 14/15 und p 4 Stroh⸗ markt. Fernru Zablunas⸗ und Eriünunasort Kentoein Kusſchliez⸗ 1 licher oichlfland: Hiannpelin⸗ Vob⸗ Fr i h„Au 8 g a h e— eckkonto: Das—— Mannheim, 1. Juni 1934 wigshafen 4960. Verlagsort Manhbein Schriftle Mannheim, R Z, Fern 204 86. 314 71, 333 61/62. Das 12mal Piwöche öchentl.— S nek——.20 RM., bei' Trägerzuſtenung 0. Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen 1 die Zeitung am Erſcheinen durch ht kein Anſpruch auf Entſch— Regelmäßig—— Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. die 484.—— die n er entgegen. Gewalt) beſte ahrgang— Nr. 243 Peroindert, heater und Kunſt als revolutionäre Die nationalpolitiſche 5endung der deutſchen Bühnen Werden und keleben des neuen funſiſchaffens usdrucksformung/ De- boebbels Proklamiert Die-Torderungen Der Bevolunon 'sden, 31. Mal. Vor den mitgtie⸗ des Deutſchen Bühnenver⸗ der zurzeit in Dresden eine Tagung ſprach am Donnerstagnachmittag sminiſter Dr. Goebbels in einer aindgebung in der Dresde⸗ öt a at soper über das deutſche Theater ien deutſchland. Der Miniſter wies zu⸗ darauf hin, daß auch die deutſche Re⸗ in itren ganz großen und einfachen habe der allen wahren Revolutionen ſei, ind es tue gut, ſie immer wieder f zurickzuführen. Idee Revolution habe eigene Dynamik und ihre eigene ichkeit Sie ſchaffe aus eigener Sou⸗ tät heraus einen neuen Rechtszu⸗ „ der allgemein bindend und allgemein 10 die Revolution ſei auch ihr eigener ret. Es ſtehe deshalb niemandem, der blauf der Revolution unbeteiligt war, echt zu, der Revolution ihre Geſetzlichkeit eiben zu wollen. ne eche Revolution mache vor irgend etwas Halt. ehe alle/Gebiete des öffentlichen und pri⸗ Lebens in ihren Bannkreis. Es handele i einer Revolution nicht ſo ſehr um die taltung machtpolitiſcher Verhältniſſe, fon⸗ m weſentlichen um den Durchbruch r Ideen und neuer Anſchauungen. ei auch bei der deutſchen Revolution der eweſen, die ſich wie jede echte Revolution m Thebxetiſchen und Programmatiſchen ft habe. Es komme bei Revolutionen 'o ſehr auf ihre Wiſſenſchaftlichkeit als hr auf ihre innere dynamiſche tz mäßigteit an. Es ſei das Weſen Weltanſchauung, die Menſchen in neue ungen 1* Dingen zu ſetzen. ie Revohtion erhebe auch die Kunſt in* neue Bedeutung. ändert ha5 Verhältnis des Volkes zur und umzekehrt. Das müſſe geſagt wer⸗ im die gunſt und ihre geiſtigen Träger zrrwefen zu bewahren. vornehmſte Aufgabe ſowohl für olitit wü für alle Arten der Kunſt ſei, zu Bleibendem zu ge⸗ e n Kriterium des künſtleriſchen hen tönn ſich in höherem Sinne nicht in äſthetiſhen oder äſthetiſieren den W erſchöpfen. Man habe das utſchland jahrzehntelang zum Schaden eutſchen funſt verſucht. Wenn ſich die vom Obſekt entferne, dürfe ſich die Kunſt wundern daß ſich das Objekt von der entferne Eine Kunſt ohne Publikum denkbar. Die Kunſt gewinne zum Publi⸗ erſt dann das richtige Verhältnis, wenn tſuche, zudenken und zu handeln die Zeit, in die ſie hineingeſtellt ſei. 4 4 8 Erwerbsloſigkeit gedient. f fel ein Kind der Zeit. Ae nur die Kunſt habe ewigen Beſtand, die die Gabe beſitze, über die Gegenwart hinauszu⸗ greifen. Ihre Impulſe empfange die Kunſt aus ihrer Zeit. Erhebe ſie ihre Zeit über ihr bloßes Daſein hinaus und gebe ſie der Zeit eine Wertigkeit, die über die Jahrzehnte hin⸗ auswirke, dann könne man von Kunſt in edle⸗ rem Sinne ſprechen. Dann ſei die Kunſt auch die erſte geiſtige Ausdeuterin und Sinngeberin der Zeit. Theaterkriſe, die Schuld des alten Suſtems Der Miniſter verwahrte ſich entſchieden gegen den Vorwurf, daß der Rationalſozialis⸗ mus die Kriſe des deutſchen Thea⸗ ters hervorgerufen habe. Die Kriſe ſei be⸗ reits vorhanden geweſen. Der National⸗ ſozialismus habe ſie nur ſo ſchnell und gründlich zum Ausbruch bringen können, um in abſehbarer Zeit mit der Reform des deut⸗ ſchen Theaters im allgemeinen beginnen zu können. Deshalb habe man auch das Theater von den Schlacken gereinigt, die ſeine Exiſtenz⸗ fähigkeit zu erſticken gedroht hätten. Der Na⸗ tionalſozialismus kenne nur das Theater an ſich, denn es habe keine preußiſche, bayeriſche, württembergiſche oder ſächſiſche Theaterkultur, ſondern nur eine deutſche. Ebenſo habe es auch nur eine deutſche Dichtung. Selbſtver⸗ hältniſſe Rückſicht genommen. ſtändlich trage die deutſche Kultur den Charak⸗ ter der Vielgeſtaltigkeit und der Mannigfal⸗ tigkeit. Der Grundzug dieſes Charakters ſei aber die Deutſchheit. Wir hätten bei der Reform des Theaters auch nicht auf Beſitzver⸗ Wer das Recht für ſich in Anſpruch nehme, zum Volk zu ſpre⸗ chen, der nehme damit auch Pflichten auf ſich. Deshalb hätten wir zuerſt das vielgeſtaltige Organiſationsleben des deutſchen Theaters auf einen Nenner gebracht durch Zuſammenfaſſung in der Reichstheaterkammer. Wir hätten da⸗ mit zwar keine neue Kunſt geſchaffen, woll⸗ ten aber damit die Hemmungen beſeitigen, die einem künſtleriſchen Schaffen entgegengeſtan⸗ den hätten. Wir hätten gewußt, daß die Not des Theaters zu einem Teil zwar auf der —————————————— fiein Quadratmeter Boden dorf ungenutzt bleiben! Karlsru he, 31. Mai.(Eig. Sonderbericht.) Reichsſtatthalter Robert Wagner hat an die Bürgermeiſter folgendes Schreiben gerichtet: Meine Reiſen durch das Land überzeugen mich immer mehr davon, daß nahezu in jeder Gemeinde Boden ungenützt bleibt. In vielen Fällen handelt es ſich um leicht zu kul⸗ tivierendes Meliorationsgelünde, um Grund⸗ ſtücke, die einſt der Induſtrie dienten, um ehe⸗ malige Sportplätze, um Brachland, das ſeiner geringen Ertragsfähigkeit wegen nicht bebaut iſt uſw. Dieſer Zuſtand iſt heute völlig unhaltbar geworden. Es muß daher den Herren Bür⸗ germeiſtern zur Pflicht gemacht werden, umgehend den geſamten ungenützten Bo⸗ den der Land⸗ oder Gartenbauwirtſchaft verfügbar zu machen. Bei der künftigen Beurteilung der Herren Bür⸗ germeiſter wird mitentſcheidend ſein, ob ſie es verſtanden haben, der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung entſprechend den geſamten Boden ihrer Gemeinden für die Volkswirt⸗ ſchaft auszunützen, insbeſondere der Land⸗ bzw. Gartenbauwirtſchaft zu erſchließen. In der heutigen Zeit, in der Beſitz⸗ und Erwerbs⸗ loſigkeit Volk und Staat die ernſteſten Sorgen bereiten, darf kein Quadratmeter Boden ungenützt liegen! Verfügbares Land iſt an Kleinbauern abzuge⸗ ben, um ſie zu Vollbauern zu machen und aus dem übrigen Erwerbsleben herauszuziehen. Auch dadurch wird dem Kampfegegen die Oder man gebe ungenützten Boden an Beſitzloſe, die kine Mahnung des Reichsſtatthalters an die badiſchen Bürgermeiſter bereit ſind, in Gärten ſich das Nötigſte zum Le⸗ ben ſelbſt zu bauen. Es iſt dabei von geringerer Bedeutung, ob bisher ungenützter Boden über⸗ eignet oder in Pacht gegeben wird. In beiden Fällen dient er der Volkswirtſchaft. Es iſt auch an der Zeit, daß ſeitens der Ge⸗ meinden nachgeprüft wird, inwieweit rentable, von den Gemeinden(Städten) ſelbſt bewirt⸗ ſchaftete Güter der Bauernſiedlung zugeführt werden können. Die Bauernſiedlungiſt dauerhafteſte Arbeitsbeſchaffung. Es ſcheint aber grundſätzlich notwendig zu ſein, daß die Gemeinden ſich Rechenſchaft darüber ablegen, ob kommunaler Grund⸗ und Wald⸗ beſitz der Land⸗ bzw. Gartenbauwirtſchtft zur Verfügung geſtellt werden kann. Der national⸗ ſozialiſtiſche Staat weiß den Wert der Volks⸗ wirtſchaft und der Wälder ſehr wohl zu ſchätzen, jedoch zwingt die Not der Beſitz⸗ und Erwerbs⸗ loſen zu außergewöhnlichen Maß⸗ nahmen. Je mehr wirtſchaftlich ſelbſtändige Exiſtenzen wir ſchaffen, um ſo mehr dienen wir der glücklichen Zukunft unſeres Vol⸗ kes. Es iſt aber auch ſchon viel dadurch er⸗ reicht, daß wir Beſitzloſen Gartenland geben. Dieſe Art Beſitzloſe, die durch einen Garten mit der Scholle verbunden ſind, überſtehen wirt⸗ ſchaftliche Kriſenzeiten leichter und bereiten dem Staat weniger Sorgen als jene Beſitz⸗ loſen, die dem Boden völlig entfremdet ſind. Ich erſuche die Herren Bürger⸗ meiſter, im Sinne dieſes Briefes ſofort an die Arbeit zu gehen. Heil Hitler! gez.: Robert Wagner Reichsſtatthalter in Baden mitten unter uns ſteht. ideellen, zum andern Teil auf der materiellen Seite zu ſuchen geweſen ſei. Das Reich habe daher nicht die Sorge für das Theater den Ländern oder Kommunen über⸗ laſſen, ſondern ſelbſt mit helfender Hand ein⸗ gegriffen. Das Theater ſei bei der Machtüber⸗ nahme nur eine Angelegenheit der Polizei und der Feuerwehr geweſen. Wenn das Reich nun die Zentrale geiſtiger Führung des deut⸗ ſchen Theaters in ſeine Hand genommen habe, dann habe es dem Theater auch eine materielle Exiſtenzfähigkeit geben müſſen.Das habe es getan durch die Bewilligung eines Zwölf⸗Millionen ⸗Zuſchuſſes laufenden Etatjahr, während früher kein Reichsreſſort einen derartigen Poſten ge⸗ kannt habe. Damit habe das Reich die mate⸗ rielle Erhaltung der großen deutſchen Theater gewährleiſtet. Es habe damit natürlich auch eine Pflicht dem Steuerzahler und dem Volke gegenüber, die Pflicht nämlich, daß D85 Thea⸗ ter wirklich dem Volke diene. Im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen wandte ſich Dr. Goebbels der Frage des Spiel⸗ planes zu, die ſchwierig ſei, da keine moder⸗ nen Dramen vorhanden ſeien. Was bisher auf dieſem Gebiet gezeigt worden ſei, ſei öde⸗ ſter Kitſch. Die Ideen, die hinter dem Um⸗ bruch ſtänden, hätten bis heute ihre künſt⸗ leriſche Geſtalt noch nicht in kelebens Die Spannungen der Zeit ſind groß genug, künſtleriſch geformt zu wer⸗ den. Es handelt ſich dabei nicht darum, die Zeit abzuſchreiben, ſondern die Dinge zu„verdich⸗ ten“. Wir alle können nur hoffen, daß das Genie dichteriſcher Geſtaltung unſerer Zeit ſchon Der Miniſterpräſident wandte ſich dann gegen die häufig zu hörende Re⸗ densart, daß das Publikum Der Geſchmack des Publikums müſſe nur. formt werden. Der Theaterleiter müſſe ſeinen Ehrgeiz darin ſehen, mit dem Theater ſeiner Stadt auch die ganze Stadt zu beſchüftigen. Dabei müſſe man die Kunſt verſtehen, das Volk an der richtigen Stelle anzufaſſen. In Berlin habe man 100000 Menſchen im Laufe eines Monats ins Theater geführt. Von dieſen würde ein gewiſſer Prozentſatz ſicherlich im Laufe der Zeit theatergewohnt werden. Der Miniſter kam zum Schluß ſeiner Rede auf das Problem der modernen Kunſt zu ſprechen. Eine Dichtung dürfe nicht nur modern ſein, ſondern ſie müſſe auch gekonnt ſein. Die Oeffentlichkeit ſei nicht dazu da, da⸗ mit irgend ein verdorbenes Gehirn ſich vor ihr abreagieren könne. Das ewige Streben der Modernen würde auf die Dauer läſtig. Es ſei Aufgabe der Dichter, die Ekſtaſe zu bändigen und die Form zu zwin⸗ gen. Unter Bezugnahme auf das Boch Ré⸗ marques erklärte der Miniſter, daß, wenn in einem Heer von ſieben Millionen einige Hundert Feiglinge ſeien, noch lange kein Grund vorläge, gerade dieſe paar Feiglinge zu charakteriſieren und die ſieben Mil⸗ lionen deutſcher Helden unbeachtet zu laſſen. Ebenſo ſei es Unfug, wenn in einem Volt Vea Hahrgang 4—A Nr. 243/ B Nr. 149— Seite 1—„Hakenkreuzbanner⸗ von 60 Millionen die paar Kranken und Irren auf der Bühne zu Wort kämen. Di Die Bühne ſolle den Menſchen erheben. Schiller 1 le aar kage 1 5 Qu 3 ſtehe uns heute nüher, als⸗ die · meiſten · der·· modernen Schreiber, denn er verbinde das Terrr 13 mm große revolutionäre Pathos mit der Gekonnt⸗ dich heit des dramatiſchen Stoffes und der Diſziplin der Form. Er ſtehe uns heute nahe, weil er Ber tin, 31. Mai. Im Rahmen eines pas wird erſt erreicht weiben, in die Welt 3 wie deutſch das Preſſe⸗Frühſtücks des Vereins der ausländi⸗ dieſen imperialiſtiſchen Methoden entſagt und Schauſpielern keine andere Mahnung mit auf kan zler von Papen eine Rede über b 3 on ekennt. graphen, wo es ſich nicht nur un den Weg geben, als in edlem Streben nach der außenpolitiſche Fragen, in deren Mit⸗ Wir wünſchten uns mit Frankreich vor der Ab⸗——*— Völker, um, die inhe Zukunft zu jagen, um Ehre und Achtung vor telpunkt vor allem Ausführun üb der großen Vergangenheit zu behalten. Man 39 ſtimmung zu einigen, damit nicht durch die armen, gequälten Europas bandel. ſtimmung zu einigen, de e anies SalntmgA Bas Wat a dürfe nicht modern ſein, nur um modern zu die Saarfrage Leidenſchaften eines Abſtimmungskampfes, wie ſtändlich. Der Vizekanzler—◻e** 5 ſein, ſondern nur, wo die Modernität wirk⸗ ſtanden. Vizekanzler von Papen kennzeichnete wir ihn ja leider ſchon des oͤfteren kennen ge⸗ ſich mehrenden Stimmen über die liche Werte in ſich berge. iei mnigk⸗ ſich berg einleitend die Zumutung, daß 16 Jahre nach lernt haben, dieſe Abſtimmung zu neuen Span⸗ der Abſtimmung der Saarbevölkern Lieber ein guter Klaſſiter, als ein ſchlech er Beendi ung des Weltkrieges eine große Na⸗ Moderner. Die großen Meiſter hatten Leiden⸗ tion ſen werden ſol zurch Kb. nungen zwiſchen den beiden großen Rationen Keeren 3412 1827 443 + in ſchaft und die Kraft der Form. Deshalb hatten mung feſtzuſtellen, zu welchem Vater⸗ führe. grenzte Weile, zumal die ſier auch die Eaben, dis Leidenſchaft zu geſtalten. lande ſich ein Teil feiner Mitbürger bekennt, Unſer Kanzler hat dieſen Gedanken ganz klar nur die Agenten fremdl Er könne den anweſenden Theaterleitern und ſchen Preſſe im Hotel„Adlon“ hielt Vize⸗ ſich zu einer Politit der Gerechtigteit Wara⸗ ———— ——— Brauſender Beifal danete dem Mmiſter für als den Ausfluß imperialiſtiſchen Gei⸗ und deutlich ausgeſprochen. Wir haben nie ver⸗ Regierungen ſind, Wirtſchaft ſeine richtunggebenden Ausführun⸗ ſtes. Das iſt der Geiſt, gegen den das neue zichtet und werden nie darauf verzichten, der müßte ſich dieſes ſo regierte Gebie 1 Deutſchland kämpft. Der wahce Frieden Euro⸗ ganzen Welt durch die Abſtimmung zu bewei⸗ heiden Nachbarländer anſchließen. 1 um in dieſem Falle als Beherrſcher di Frankenwährung nur Frankreich Jum Tode des 5fl⸗Oberführers dben und Arhaber der Pühehrit ſn Vasmer W 1 11 Fortſchreitende Ueberfremdung, un Die Partei ſetzt Halbmaſt! ranß ich. ch chi d 4 d wi iftliche Einverleibung „F + U U en 2 en untiilie Prozeſſe.„Außer Karlsruhe, 31. Mai. Die Gauleitung dan ſei die 3a b he Baden leilt mit: Der Gau Baden hat durch„„Britiſche Stellungnahme gegen Barthous Rede e ei den infolge eines tragiſchen Unglücksfalles ums 4 4 Leben gekommenen SA⸗Oberführer Wasmer London, 31. Mai. Unter der Ueberſchrift ſtänden habe Paris wohl ſchwerlich erwarten politiſche Probleme oder auch nunr einen ſeiner beſten Mitkümpfer verloren.„Frankreichs falſche Entſcheidung“ können, daß Großbritannien den Worten Lit⸗ europäiſchem Charakter einer H 45 u- Die Parteidienſtſtellen ſetzen aus vieſem nimmt„Daily Telegraph“ in einem Leii⸗ winows ein günftiges Gehör ſchenken werde, ſühren, an dieſem noch einmal. Grunde bis einſchließlich 2. Juni ihre Fah⸗ aufſatz zur Genfer Rede Barthous Stel⸗ der anſcheinend nicht nur für Sowſetrußland, Beiſpiel zu demonſtrieren gedenkt. nen auf Halbmaſt. Zum Dienſtanzug lung. Barthou habe das Hauptgewicht in ſeiner ſondern auch für Frankreich und die Kleine Frage, ob nicht am Ende dem Sanmehier ein wird Trauerflor getragen. Für die gleiche Zeit Rede darauf gelegt, daß Frankreich ſeinen Entente geſprochen habe. längeres Leben auf dieſer Welt beſ dürfen durch die Partei und die Nebenargani⸗ Standpunkt von Anfang an beibehalten habe. dem Völkerbund. Gegenüber der r⸗ ſationen nur Veranſtaltungen ernſterer Art Aber tatſüchlich habe Frankreich, ſo führte das Das franzöſiſche Kabinett billigt ſiſchen Oſtſender verbreiteten Beha. durchgeführt werden. Blatt aus, heute zwiſchen einer regulierten und Barthous Genfer Rede geblich neutraler Blätter, daß das einer unregulierten Aufrüſtung Deutſchlands; Experiment des„Saar⸗Staates“ gehungen Der Gauleiter: gez. Wagner gu früſtung Deutſch Paris, 31. Mai. Unter dem Vorſitz von ſehze es zu wählen. Miniſterpräſident Doumer gues fand heute ein Der auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben ge- In England herrſche die beinahe einſtimmige Kabinettsrat ſtatt, in der der aus Genf zurück⸗ Fi enhu A iußher 2 kommene Brigadeführer Wasmer wurde am gekehrte Marineminiſter Piétri über die Ver⸗ 3 2. April 1902 in Säckingen am Rhein ge⸗ e ae, dee g handlungen des chuſſes der boren. Er beſuchte die Volts⸗ und Realſchule einen an a Vast0 gemacht habe. Abrüſtungskonferenz und die Haltung wenn nicht Deutſchland in all den in Säckingen und ſpäter die Höhere Fachſchule Vielleicht ſei die Gereiztheit des franzöſiſchen der franzöſiſchen Abordnung Bericht erſtattete. Trennung immer die treuſorgende für Verwaltung und Wirtſchaft, die er mit dem Wortführers darauf zurückzuführen, daß Groß⸗ In der über die Beratungen ausgegebenen Saarvolkes geblieben wün Abſchlußzeugnis für den mittleren gehobenen britannien ſich ſtandh aft geweigert amtlichen Mitteilung heißt es: Dienſt verließ. Als 15jähriger trat er in die habe, ſich auf gefährliche neue Verpflichtungen Der Kabinettsrat billigte vollinhaltlich die Von Deutſchland wurden jährlich arnhene Unteroffiziersvorſchule ein. 1919 kämpfte er in zugunſten der Sicherheit einzulaſſen. In dieſem Stellungnahme des Auſfenminiſters und er⸗ Summen für die Saar aufgebrachn, dem dritten Kurländiſchen Infanterieregiment Zuſammenhang müſſe aber daran erinnert wer⸗ ſuchte den Miniſterpräſidenten, Herrn Barthon Saarregierung in der gleichen der Eiſernen Diviſion im Baltikum. Später den, daß die franzöſiſche Regierung, als ſie von zur Kenntnis zu bringen, daß ſeine geſtrige Steuern einnahm. Es ſing wurde er zur zweiten Marinebrigadeper⸗ der britiſchen Regierung erſucht wurde, genau Rede den Standpunkt der Regierung und die Zuſatzrenten der Sozialverſicherun⸗ ſetzt und 1921 von der Reichswehr übernommen. anzugeben, welche neuen Garantien ſie erwarte, Kontinuität der franzöſiſchen Politik getreu liden⸗ und unfallrenten Der NSDaApP gehörte er ſchon frühzeitig an. keine Antwort erteilt habe. Unter dieſen Um⸗ zum Ausdruck gebracht habe.“ ten⸗, Offiziers⸗ und Krie Im Frühjahr 1933 wurde ihm die Führung renten. der SA⸗Brigade übertragen. Im März 1933 Bei einer Fortdauer des ſtatus wurde er Mitglied des Badiſchen Landtags und 4 3 ee Feierliche Flaggenparade zum Shagerraktag Wahlperiode gehörte er Aigtee nner 1fe Eiſem und Stihlündwürle dü Me zon am Skagerrak⸗Gedenktag in der Rei upt⸗ dur oppelſchläge an der alten Schiffs⸗ 5; Uenezuela ehet den Reichsprüſidenten ſtadt fand auf dem Skagerrakplatz am glocke des großen Kreuzers„Moltke“, eeee 3 M. Berlin, 31. Mai. Reichsprüſtvent von Tiergarten eine feierliche Flaggen⸗ der 1919 bei Scapa Flow verſenkt wurde, und de Hauptteil des auswärtigen Saortoh Hinvenburg empfing heute den Geſandten parade ſtatt, die mit einem Platzkonzert ver⸗ der Flaggenhiſſung ſpielte die Kapelle den 1 3 ett 5 14 3 e der Vereinigten Staaten von Benezuela, Dr. bunden war. Konteradmiral a. D. Lützow Präſentiermarſch der deutſchen Ma⸗ fegzzIn Winh: Dagnino Peuny, ver ihm im Ramen des wies in ſeiner Anſprache auf den Sinn der rine und anſchließend das Deutſchland⸗ Frankreich macht offiziell keiner Präſidenten General Gomez als höchſte Aus⸗ Flaggenparade hin. Wenn auf dem Skagerrak⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. auf Gebietserwerbungen, weil es fra zeichmung ſeines Landes die Kette des Orvens platz heute die Flaggenparade in derfelben. An der Feier, der eine rieſige Menſchen⸗ Minderheiten, die erwa einzuglied des Beſreiers Uberreichte. Dieſe Ehrung iſt ver Form wie an Bord der Kriegsſchiffe menge beiwohnte, nahmen zahlreiche Vertreter dort nicht gibt. Es handelt ſich alſo! daut fur die,ſeitens des Heren Meicheprüſven. erfolge, ſo ſolle damit zum Auspruck gebracht der Reichswehr und der Meichsmarine teil. Garantien für die Deulſchen ten erſolgte Berteihnngeines Ehren⸗ werden, daß Seefahrt und Seegeltung Nach der Feier auf dem Stagerrakplatz zogen den Schoß der Heimat zurückehren degens anlüßlich des 25jührigen Regierungs⸗ nicht Befriedigung romantiſcher Wünſche eines die Formationen zum Ehrenmal und nahmen jubiläums des Präſidenten von Venezuela. S der Bevölkerung, ſondern ein dort Aufſtellung. Unter den zahlreichen Ver⸗ ebensbedürfnis des ganzen deutſchen tretern der Behörden und Verbände, die an Engliſcher Journaliſt wegen frivoler Volkes ſeien. Die See ſei das wichtigſte Tor der Feier vor dem Ehrenmal teilnahmen, ſah ſchen Regierung für ſolche E die nicht franzöſiſche Staatsbürger vermutlich auch nie werden wolle aus rein innerpolitiſchen dieſe deutſchen Leiſtungen ſelhſtneh„ ſündlich i mir die Rückſcht de franzö Berichterſtattung aus Deutſchland zur Welt, und dieſes Tor dürfe uns nicht zu⸗ man den Vizeadmiral Freiherr Heuſinger von* Aaaausgewieſen geſchlagen werden. Die Erinnerung an die See⸗ Waldeck als Vertreter des Chefs der Marine⸗ alles tun, um ihr eigenes Vaterlenn(den Berlin, 31. Mai. Der Berliner Ver⸗ geltung früherer Zeiten ſei nicht eine An⸗ leitung. Reichsbiſchof Müller hielt die Augen der Welt herabzuſetzen. Ab⸗ treter des„Daily Expref“ Pembrote gelegenheit beſchaulicher Genugtuung, ſondern Gedenkrede, in der er der 35000 Gefallenen der auch ſei, Stephens iſt heute aus dem Deutſchen ein Anſporn. Marine gedachte. 3 Reichsgebiet ausgewieſen worden, weil e Garantien e Zeit nach dee en— — mung zu übernehmen, die ihr billigeem er dauernd in entſtellender und frivoler Weiſe gemutet werden können. . B ꝛnoiſt i B i der zweite Tag der Sagerrak⸗ ien unfeieter rfucht laf durch das ihm gewührte Gaſtrecht mißbraucht egeiſterung 1 er in Ehr onw ach 2 9 S 7 7——— 0 hat. Eine derartige Ausübung des Journa⸗ vertrages mit möglichſter Beſchlen ntenntsnütlenil guucheorr o notwenüſen ve'. Berlin, 31. Mai. Das Intereſſe, das die Reicheg miterlämpft hätten, zum Ausdruck ei⸗ ſtändnisvollen Annäherung und Befriedung 4 zwiſchen den Völkern förderlich, ſondern iſt Berliner Bevölkerung unſeren blauen Zungs brachte. nerlel Streltfragen barkber geeignet, die öffentliche Meinung zu von der Slagerrak⸗Ehrenwache am erſten Tage Gegen 1 Uhr ſchwenkte die Wachabteilung in uns und Frankreich geben kann. die Wilhelmſtraße ein. Im Parademarſch zieht e vergiften und die guten Beziehungen zwi⸗ entgegengebracht hatte, ſteigerte ſich am ſie demgreifen Generalfelbnar⸗ ſchen Deutſchland und anderen Ländern zu Donnerstag zu wahrer Begeiſte⸗ ſchallvorüber, während die Wachtmann⸗ kinigung über die Saarabſin rung. Am Ehrenmal marſchierten um 11.30 ſchaften in den Vorgarten einſchwenken. Auf in benf politiſcher Mord in Tibet Uhr die SA⸗Marinebereichsführung, Ober⸗ dem Balkon ſteht der Reichspräſident. Don⸗ Genf, 1. Juni. In ſpäter Nach n Simal, 30. Mai. Wie aus Lahſa gemeldet gruppe III, Berlin, die Marine⸗Hitler⸗ nernde Heilrufe ſchallen aus der Wilhelmſtraße Donnerstags wurden nach mehrſtünn e ſch⸗ und folgt mit großem Intereſſe der Ablöſung. lands, Italiens und Frankreichs Formm enn mordet worden. Shar war eine Perſönlich⸗ legung auf. Sturmbannführer Morsmann der zum Reichswehrminiſterium weiterziehen⸗ Saargebiet feſtgelegt, die den Ren ungen wird, iſt der frühere Oberkommandierende der Zugend und die Motorbootsabteilung der herüber. Er dankt und grüßt immer wieder handlungen zwiſchen den Vertretern tibetaniſchen Armee, Lung Shar, anſcheinend von politiſchen Gegnern auf grauſame Art er⸗ Kraftwagengruppe Berlin zur Kranznieder⸗ Aus der Ferne klingt bereits die Marſchmuſik gen für die Löſung der Abſtimmung keit von großem Einfluß und genoß das be⸗ hielt im Innenraum des Ehrenmals eine kurze den Marinewache, als die Menge die Abſper⸗ Deutſchlands und Frankreichs zur n ſondere Vertrauen des verſtorbenen Dalai Lama. Treue um Freue! lands Vorkämpfer, die uns die Einheit des präſidenten durchbricht. eine Entſcheidung bis Freitagmitta Alles kommt zur großen Kundgebun? Anſprache, in der er den Gedanken an Deutſch⸗ rung mit donnernden Heilrufen auf den Reichs⸗ ſung übermittelt worden ſind. Man rmarte Kein Deutscher vergiſit seinen Bruder an der Sa Samstag, 2. f„4, auf dem friedrichst: Obe Axr ** —————————— —— „Hakenkreuzbanner“ Sahrgang 1— X Nr. 213/ BRr. 140— Seite 3 jugend packt an!/ (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 31. Mai 1934. Eine der verhängnisvollſten Fol⸗ gen der Mißwirtſchaft des vergangenen Sy⸗ ſtems war das Elend, dem in erſter Linie die Großſtadtjugend preisgegeben war. Nachdem die ntaionalſozialiſtiſche Regierung den Bauern vor Not und Untergang errettete, nachdem ſie Millionen ſtädtiſcher und ländlicher Erwerbs⸗ loſer wieder in den Produktionsgang der Na⸗ tion eingefügt hat, wird nunmehr auch das Elend der Großſtadtjugend durch eine großangelegte Offenſive der Reichs⸗ jugendführung in Gemeinſchaft mit dem Reichsnährſtand und der Reichsanſtalt für Ar⸗ beitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung beſeitigt werden. Wiederum wird hier ein ge⸗ waltiger Plan angepackt, deſſen Verwirklichung die nationalſozialiſtiſche Staatsführung in ihrem Kampfe gegen Not und Elend einen ge⸗ waltigen Schritt vorwärtsbringt. Mit dieſem Plan wird gleichzeitig z wei Uebelſtänden begegnet: einmal der Not der erwerbsloſen Großſtadtjſugend und zum anderen dem Mangel an landwirtſchaftlichen Hilfskräften. Zu Tauſenden und Abertauſen⸗ den werden die in der Großſtadt in vergangenen Zeiten erwerbslos gewordenen Jungens und Mädels in die Kleinſtädte und in die Dörfer ziehen, werden dort Hacke und Spa⸗ ten in die Hand nehmen, werden wertvolle Hilfe bei der Einbringung der Ernte leiſten und ſo in vorderſter Linie des Wirtſchaftskampfes ihren Mann am Aufbauwerk des deutſchen Volkes ſtehen. Die revolutionäre Jugend wird dieſen Schritt ihres Reichsjugendführers, durch den wiederum bewieſen wird, daß der National⸗ ſozialismus auch die ſchwierigſten und in frühe⸗ rer Zeit ſcheinbar unlösbaren Pro⸗ bleme mit Schwung und voller Kraft anzu⸗ packen gewillt und befähigt iſt, freudig und dankbar begrüßen. Die„Jugend von heute“, die die Zukunft der Nation verkörpert, iſt ſich vollauf darüber klar, daß das Schickſal der Nation in ihre Hände gelegt iſt. Sie weiß, daß es in erſter Linie darauf an⸗ kommt, wo es auch immer iſt, mutig anzu⸗ packen und vor keiner Aufgabe zurückzuſchrecken. Die nationalſozialiſtiſche Propaganda hat da⸗ für geſorgt, daß auch das jüngſte Mit⸗ glied der HJ und des BdM weiß, worum es geht. Das deutſche Volk ſteht in einem gigantiſchen Kampfe um ſeinen Wieder⸗ aufſtieg, um ſeine innere Geſundung und ſeine wirtſchaftliche und kulturelle Er⸗ ſtarkung. In dieſem Kampfe aber gibt es niemanden, der abſeits ſtehen könnte. Jeder muß an die Front des friedlichen Kampfes für den Aufbau der Nation. Die deutſche Jugend iſt ſich ihrer Aufgabe bewußt. Der Organiſakor der Landhilfe⸗ Aktion Obergebietsführer der Hitler⸗Jugend, Artur Axmann, der Schöpfer des Reichsberufswett⸗ kampfes und der Landhilfe⸗Aktion. Wenn daher jetzt der Appell an die Großſtadtjugend ergeht, ſich in die Rei⸗ hen der Landhelferkolonnen einzugliedern, ſo wiſſen wir, daß dieſer Ruf tauſende und abertauſende deutſcher Jungens und Mädels an Hacke und Spaten bringt. Schon im Kampfe um den Sieg der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution war es die Jugend, die am fanatiſchſten und erbitterſten die Ziele der neuen Idee vertrat und mutig trotz Terror und Verbot das Banner der neuen Zeit vor⸗ wärts trug. Auch heute wieder wird die Ju⸗ gend zeigen, daß für ſie kein Ziel zu weit, kein Problem zu kompliziert und keine Auf⸗ gabe zu ſchwer iſt, als daß ſie nicht mit Tat⸗ kraft und Opfermut von ihr gelöſt würde. Das harte Geſchlecht der Gegenwart wird ſich auch hierbei als fähig erweiſen, das Gedankengut des Nationalſozialismus und den Sieg der Re⸗ volution durch einen opferreichen Wirtſchafts⸗ kampf zu ſichern. Meicmssiedlumęsblamumg Reichsnährſtand und Reichsjugendführung in gemeinſamer fampffront gegen die mot/ hitlerſugend als candhelfer Wenn endloſe Kolonnen deutſcher Jun⸗ gen und Mädels ſchon in Kürze hinausziehen werden, wenn ſie dem Moloch den Rücken keh⸗ ren und durch freudigen Einſatz in der Landarbeit ſich ſelbſt und ihrem Volke die Ge⸗ wißheit geben, daß dieſes neue Geſchlecht auch wirklich von neuen Ideen und neuen Zielſetzun⸗ gen beherrſcht wird, dann kann dies wohl als einer der ſchönſten und ideellen und praktiſchen Erfolge nationalſozialiſtiſcher Propaganda an⸗ geſehen werden. Zahlloſe Jugendliche, die zum Teil vielleicht Jahre hindurch aus der ſtickigen Groß⸗ ſtadtatmoſphäre kaum herausgekommen ſind, werden nun in freier Natur, gebunden an Hei⸗ mat und Boden, Landarbeit verrichten können. Der Landwirtſchaft aber, der es von je⸗ her gerade zur Erntezeit an geeigneten Kräften mangelte, wird dadurch wertvolle Hilfe geleiſtet werden. Zwei Probleme, die ſich hier über⸗ ſchneiden, werden auf dieſe Weiſe durch na⸗ tionalſozialiſtiſchen Tatwillen ge⸗ löſt. Die fluflockerung der broßſtadtzentren D9. Feder über ſeine flufgaben als ReichsſiedlungsKommiſſar (Drahtber. unſ. Berl. Schriftleitung) Berlin, den 31. Mai 1934. Staatsſekretär Feder ſprach Mitt⸗ wochnachmittag vor führenden Männern der Wirtſchaft und der Partei über die Aufga⸗ ben des neuen Reichskommiſſa⸗ riats für Siedlung. Staatsſekretär Fe⸗ der ging davon aus, daß die Grundlage jeder Kultur die feſte menſchliche Siedlung ſei. Er ſchilderte dann die Sünden der libe⸗ raliſtiſchen Zeit in bezug auf die Entwicklung der ſtädtiſchen Siedlung in den letzten 80 Jah⸗ ren. Die ungeheure Zuſammenballung der Menſchen in den Groß⸗ und Induſtrieſtädten, die Zentraliſierung von Millionen Exiſtenzen auf einem viel zu geringen Raum bezeichnete er als den Tod unſeres Volkes. Die Aufgabe des neuen Staates müſſe es ſein, hier eine De⸗ zentraliſation herbeizuführen und die Siedlung im ganzen Reiche einer vernünftigen Planung zu unterziehen, die ſowohl nach wirtſchaftlichen wie nach volkshygieniſchen Geſichtspunkten zu geſchehen habe. Mit der Obwaltung dieſer lebenswichtigen Aufgabe wurde vom Führer das Reichskommiſſariat für Siedlung geſchaffen. In der Hauptſache handelt es ſich alſo darum, eine Umſiedlung der Induſtrie, die die Bildung der Großſtädte verurſacht hatte, vorzunehmen und den Bevölkerungszuwachs von von Großſtädten abzulenken. Schon ſeit längerer Zeit hat zwar die Sehn⸗ ſucht des deutſchen Menſchen, aus der unge⸗ ſunden Umwelt der Großſtadt hinauszukom⸗ men, zur Bildung von Selbſthilfe⸗ Vereinigungen in Geſtalt von privaten Siedlungsgeſellſchaften geführt. Der Gedanke der Stadtrandſiedlung verdankt dieſer Bewe⸗ gung ſeine Entſtehung. Trotzdem konnten alle dieſe Bemühungen nicht zu einem größeren Erfolge führen und mußten Stückwerk bleiben, das ſich aus Mangel einer einheitlichen Leitung nicht organiſch zuſammenfügen konnte, weil der damalige Staat liberaler Prägung nicht den Mut aufbrachte, dieſe Probleme in großzügi⸗ ger Form anzugreifen. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat auch hier zum erſten Male die Initia⸗ tive ergriffen und mit der Schaffung des neuen Reichskommiſſariats den Grundſtein zur völligen Neuorientierung unſeres Siedlungs⸗ weſens gelegt. Nach dem Plan des Staats⸗ ſekretärs Feder ſoll von dem weiteren Ausbau der Stadtrandſiedlung Abſtand genom⸗ men werden. Selbſtverſtändlich ſollen die vor⸗ handenen Städte nicht vernachläſſigt werden. Die Sanierung der Altſtädte durch beſondere baupolizeiliche Maßnahmen iſt vorgeſehen. Neuanſiedlungen ſollen jedoch nur in der Form vorgenommen werden, daß wirklich neue Ge⸗ meinweſen mit einem eigenen geſchloſſenen ſo⸗ zialen Aufbau entſtehen, d. h. es ſoll zur Gründung vollſtändig neuer Städte kommen, in denen alle Berufsſchichten vertreten ſind. Die Entſtehung einer ſolchen Neuſiedlung kann man ſich ungefähr ſo vorſtellen: Irgendein In⸗ duſtriezweig beabſichtigt eine Erweiterung ſei⸗ ner Betriebe. Das würde nunmehr nicht innerhalb der alten übervölkerten Induſtrie⸗ zentren geſchehen, ſondern man zog ſich einen anderen verkehrspolitiſch günſtig gelegenen Platz zur Errichtung des neuen Werkes vor. Die Siedlung der Arbeiter und An⸗ geſtellten wird dann der Grundſtock zu einem neuen Gemeinweſen bilden, denn ſchon bald werden die Handwerker, die Bäcker, die Schuſter uſw. folgen. Apotheker und Arzt ſie⸗ delt ſich an und allmählich entſteht ein wirklich neues Gemeinweſen mit vollſtändig in ſich ge⸗ ſchloſſenem ſozialen Aufbau. Dieſe Methode hat gegenüber der Stadt⸗ randſiedlung den Vorteil, daß ſie einmal eine wirkliche Auflockerung der Groß⸗ ſtadtzentren mit ſich bringt. Ferner wird ge⸗ rade der ſelbſtändige Mittelſtand von dieſer Art Siedlung beſonders gefördert. Eine der⸗ artige Siedlung wird den lebendigſten Kontakt, mit ſeiner ländlichen Umgebung behalten und vor allem als Gemeinweſen nicht nur äußer⸗ lich und wirtſchaftlich, ſondern auch ſeeliſch eine ganz andere Einheit bilden können, die ein neues Heimatsgefühl erwecken wird. Um die Wirtſchaftlichkeit dieſer Siedlungen garantieren zu können, iſt es notwendig, alle wirtſchaftlichen, verkehrs⸗ und handelspolitiſchen Geſichtspunkte bei der Neugründung zu berück⸗ ſichtigen. Um Fehlſchläge von vornherein zu vermeiden, behält ſich daher der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat die Oberaufſicht über alle derartige Unternehmungen vor. Er will ſich aber nicht ſelbſt beteiligen, aber er muß lenken und Richtung weiſen, damit ſich die Umſiedlung des deutſchen Volkes planmäßig und organiſch vollziehen kann. Nicht nur die Wahl des Ortes und die Art der Anſiedlung wird zu beaufſichtigen ſein, ſondern auch die Anlage ſelbſt. Man wird darauf ſehen müſſen, daß ſie ſowohl den Erforderniſſen der moder⸗ nen Hygiene als auch einer neuen deutſchen Baukunſt entſpricht. Dem deutſchen Techniker und Architekten iſt hier eine ideale Aufgabe ge⸗ ſtellt. So gewaltig dieſe Aufgabe auch erſchei⸗ nen mag und ſo groß die Schwierigkeiten ſind, die ſich ihr entgegenſtellen mögen, ſie wird be⸗ wältigt werden müſſen. Was die finanziel⸗ le Seite anbetrifft, ſo glaubt Staatsſekretär Feder an den neu erwachten Sparſinn des Miannheim, 1. Zuni 1934 7 deutſchen Volkes appellieren zu können. Die Methoden des Kollektivſparens ſoll nach einer Reformierung der Bauſpar⸗ kaſſen die Finanzierung dieſer Pläne zum Teil ermöglichen. Vor allem aber ſollen die großen Mittel der„Deutſchen Ar⸗ beitsfront“, die beſonders an der Aus⸗ führung des Siedlungswerkes intereſſiert iſt und bereits jetzt aktiv an dem Siedlungsgedan⸗ ken mitgearbeitet hat, zur Durchführung des großen Siedlungswerkes des deutſchen Volkes beitragen. Die Perſon Staatsſekretärs Feder, des bewährten Vorkämpfers der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung, dem die Ausführung des Siedlungswerkes vom Führer anvertraut wurde, bürgt dafür, daß dieſer große Gedanke mit aller Zähigkeit angepackt und zur Durchführung gebracht werden wird. kin Firmenſchild wied umgehüngt Beſitzwechſel bei der„Frankfurter Zeitung“ Frankfurt am Main, 31. Mai. Wie die „Frankfurter Zeitung“ mitteilt, iſt der Verlag der„Frankfurter Zeitung“ (Frankfurter Societäts⸗Druckerei Gmby) in das Eigentum des langjährigen Inhabers der Min⸗ derheit der Anteile übergegangen. Gründerfamilie, Frau Thereſe Simon⸗ Sonnemann, Dr. Heinrich und Dr. Kurt Simon ſcheiden damit aus Beſitz und Lei⸗ tung des Unternehmen aus. Die redaktionelle Führung des Blattes bleibt wie bisher in den Händen der Schriftleitung, die in einer Er⸗ klärung betont, daß ſie die Tradition der Zei⸗ tung:„Geiſtige Gemeinſchaft und redaktio⸗ nelle Unabhängigkeit gegen jeden egoiſti⸗ ſchen Einfluß“ wahren werde. * Ueber die„egoiſtiſchen Einflüſſe“ der „Frankfurterin“ wollen wir an dieſer Stelle lieber keine langen Worte machen. Die „Verdienſte“ dieſer Zeitung um gewiſſe In⸗ tereſſen ſind noch zu ſehr in aller Er⸗ innerung, als daß ſie gar ſo ſchnell vergeſſen würden. Wenn die Gründung des Löb Sonnemann heute erklärt, daß ſie in den alten Wegen weiterzuwandeln gedenkt, dann kann man ja wirklich beruhigt ſein! Der verſtorbene Großadmiral Togo, der Sieger von Port Arthun Als Oberbefehlshaber der japaniſchen Flotte gab er(1905) durch ſeinen Sieg über die ruſ⸗ ſiſche Flotte in der Seeſchlacht von Tſuſchima dem ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg die entſcheidende Wendung * Nicht frũõh genoug Vrnen diie mit nouuge- Hauunflee beginnen. Wie donkbor wird die Kleine spõter einmol dofõr zein, doſs Mutti so sehr ouf richfige Hovt- pflege bedocht wor. lhre eigene milde Seife hot zĩie von Anfong on auch för dos Töchterchen benotzt. Jo, Polmolive-Seife jist mild— mild und naturrein. Reine, notörliche Ole werden zu ihrer Herstellung verwendet. lhr weicher Schoum befreit die Poren tes tlos von Unreinheiten, ohne dĩe Hout jemols onzugreifen. Desholb sollten Sie von heute on lhr Tõchterchen jeden Abend mit dieser Seife woschen. Der weiche Schoum mofs leicht in die Hout mossĩert und mit wormem, donn mit koltem Wasser sorgföltig ob- gespölt werden. So einfoch ist die Zweiminutenbehondlung, die Sie 6 auch lhrem Teint gönnen sollten. Der Hout lhrer kleinen Tochter be- wohrt sie den zorten, lieblichen Schmelz— lhrem Teint gibt sie die Jjugend zurõck und erhölt sie ihr. Sichern Sie sich vor Nochohmungen, und lehnen die unverpockte grüne Seifen, die ihnen ols Ersotz fõr Polmolive ongeboten werden, ob. Achten Sie ouf die grõne hockung mit schꝰ orzem Bond und Goldoufschriff„olmolive“. Herstellet: Polmolive · Binder& Kketeis G. m. b.., Homburg 1 Stüele 32 + Z3 stöck 907 ——————————————————————————— AEBA————————— ——————— —— ———— —— ————————————— ————————— —————— —————————— 15 ——————— „Hakenkreuzbanner⸗ Führertagung der badiſchen und pfälziſchen Gartenbauvereine 50jährigen Jubelfeier des Heidelberger Garten⸗ bauvereins am 14. und 15. Juli d. J. findet eine außerordentl. Landesgruppen⸗Verſamm⸗ lung ſtatt, an der die Führer der badiſchen und pfälziſchen Gartenbauvereine teilnehmen werden. Auch der Reichsführer der Kleingärt⸗ ner und Kleinſiedler Deutſchlands, Dr. Kamm⸗ ler, hat ſein Erſcheinen zugeſagt. Neckargemünd ehrt zwei Söhne der Stadt Neckargemünd. Der Rat der ehemals reichsunmittelbaren Stadt Neckargemünd hat beſchloſſen, in dankbarer der Ver⸗ dienſte von Prof. Dr. Carl Beck(1856—1911), des berühmten Chirurgen an der New Norker Poft⸗Graduate Medical School und Chefarzt des St. Works Hoſpitals und der deutſchen Poliklinik in New Nork, und Dr. P. Schnell⸗ bach(1865—1932), des Heimat⸗ und Volks⸗ dichters, Ehren⸗ und Gedächtnistafeln an den Geburtshäuſern anbringen zu laſſen. Die feier⸗ liche Enthüllung der Gedenktafeln der beiden großen Söhne der Stadt fand im Anſchluß an einen Feſtakt im Bürgerſaal ſtatt. Sie halfen im Kampf Aa Hunger und Kälte Spenden der Bad. Poſtbeamten Karlsruhe. Die Deutſchen Poſtbeamten in Baden ſpendeten für Förderung der natio⸗ nalen Arbeit insgeſamt 96 491.07 Mk. und zum Winterhilfswerk 139 075.47 Mk. Auch bei den weiteren Sammlungen der NS⸗Volkswohlfahrt werden die Deutſchen Poſt⸗ beamten in Baden beweiſen, daß ſie Volks⸗ gemeinſchaft der Tat üben. Sie werden ihre Volksgenoſſen, denen die Mißwirtſchaft eines vergangenen Syſtems den Arbeitsplatz raubte, nicht vergeſſen. Karlsruhe bekommt keine Mineralquellen Karlsruhe. Auf Grund der Unter⸗ ſuchungen durch Wünſchelrutengänger iſt als ſicher anzunehmen, daß an gewiſſen Stellen un⸗ ſeres Stadtgartens und Sallenwäldchens in 600 bis 800 Meter Tiefe Steinſalzlager vor⸗ handen ſind, die aber zu tief liegen, um eine wirtſchaftliche Ausbeutung der Sole zu ermög⸗ lichen. Unter dieſen Umſtänden hat der Stadt⸗ rat beſchloſſen, die Angelegenheit weiterhin be⸗ ruhen zu laſſen. Zuhälterei und Sittlichkeitsverbrechen Karlsruhe. In nichtöffentlicher Sitzung ſtanden der 32 Zahre alte vorbeſtrafte ver⸗ heiratete Hermann Siegmann und der 21jäh⸗ rige vorbeſtrafte ledige Joſef Wackerbauer, beide von hier, unter der Anklage wegen Zu⸗ hälterei und Amtsanmaßung vor der Großen Strafkammer. Wackerbauer wurde zu zwei Jahren Gefängnis, Siegmann zu 1½ Jahren Gefängnis ſowie Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf je drei Jahre verurteilt. Gegen den wegen Sittlichkeitsdelikten mehr⸗ fach vorbeſtraften Hermann B. aus Flehingen ordnete die Strafkammer die Entmannung an. Verlängerte Sonntagsfahrkarten für die badiſchen Metzgermeiſter Emmendingen. Für die Beſucher der Landestagung badiſcher Fleiſchermeiſter am 3. und 4. Junhi in Emmendingen hat die Reichs⸗ bahndirektion die Gültigkeit der zum Beſuch der Tagung gelöſten Sonntagskarten bis Montag⸗ nacht 12 Uhr verlängert. In Verbindung mit der Die Aeimaterde eræxũſilt? Die Ausgrabungen an der Brandſtätte Deſchelbronn Pforzheim. Bei den Grabarbeiten für den Wiederaufbau des benachbarten Dorfes Oeſchelbronn wurden in den letzten fünf Wo⸗ chen wertvolle germaniſche und römiſche Aus⸗ grabungen gemacht, über die ſchon ſeinerzeit kurz berichtet worden iſt. Die Ausgrabungen wurden in vergangener Woche abgeſchloſſen, ſo daß jetzt über ihren Umfang und ihre Bedeu⸗ tung ein genauer Ueberblick zu gewinnen iſt. Im ſüdweſtlichen Ortsteil entdeckte man um⸗ fangreiche römiſche Funde und am weſtlichen Ausgang der Hauptſtraße vier fränkiſche Grä⸗ ber aus dem 6. und 7. Jahrhundert. Es han⸗ delt ſich um einen frünkiſchen Friedhof, dem man vier Skelette, 33 männliche und zwei weibliche entnahm. Die Toten lagen der aufgehenden Sonne zugewendet. Die Forſchungen haben ergeben, daß an der Stelle Oeſchelbronns urſ rünglich ein einzel⸗ ner germaniſcher Gutshof geſtanden hat. Da⸗ mit wird auch eine——— beſtätigt, wonach die erſten Häuſer Oeſchelbronns um dieſen frühzeitlichen Niederlaſſungspunkt entſtanden ſind. Ein zweiter ausgedehnter Fund brachte die Grundmauern eines ganzen römiſchen Gutshofes an den Tag. Um einen Hofraum herum, der wahrſcheinlich überdacht war, ſchloß ſich ein U⸗förmiges Gebäude, an deſſen offenen Enden ſich je ein Turm anſchloß. Beide Türme ſind durch eine Säulenhalle verbunden. Der Hof war der eigentliche Aufenthaltsraum der Rö⸗ mer, wie es heute noch in ſüdlichen Ländern der Fall iſt. Die Mauern ſind 50 bis 60 Zen⸗ timeter dick. Die beſondere Aufmerkſamkeit der Forſcher Prof. Wahle und Dr. Stem⸗ mermann von der Univerſität Heidelberg ſowie Architekt Dipl.⸗Ing. Häuſer aus Pforz⸗ heim lenkte eine teilweiſe erhaltene Säule auf ſich. Sie mag urſprünglich etwa zwei Meter lang geweſen ſein und iſt ein Meiſterwerk der Bildhauerkunſt in jener Zeit. Die Ausgrabungen führten noch eine Unzahl von Gebrauchsgegenſtän⸗ den ans Licht, die den Stempel einer römi⸗ ſchen Tonwarenfabrik in Rheinzabern tragen. Mit dem römiſchen Gutshof wurde auch ein Badehäuschen mit nahezu vollſtän⸗ digerhaltener Heiz⸗ und Wärmean⸗ lage freigelegt. Man iſt noch auf der Suche nach dem Kaltbad, das ſich neben der Warm⸗ badanlage in dem römiſchen Hauſe befunden haben muß. Die Funde wandern zu einem kleineren Teil nach Heidelberg, den größten Teil erhält das Reuchlin⸗Muſeum in Pforzheim, in dem ſich die ſtadtgeſchichtlichen Sammlungen befinden. Zum Neuaufbau unſerer Wirtſchaft Reichswirkſchaftsminiſter Dr. Schmit befucht die Pfalz Neuſtadt a. d. Hdt. Reichswirtſchafts⸗ miniſter Dr. Schmitt nahm am Dienstag⸗ nachmittag im Hauſe des Pfälziſchen Indu⸗ ſtriellenverbandes in Neuſtadt a. d. Hdt. an einer Ausſprache der pfälziſchen und ſaar⸗ ländiſchen Induſtriellen teil. Man ſah auch Mitglieder der Gauleitung, an deren Spitze Gauleiter Bürckel, ſowie die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. Kommerzienrat Röchling ſprach über Tagesfragen der Saarwirtſchaft. Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt umriß in großen Strichen die Grundlagen der neuen deutſchen Wirtſchaftsgeſtaltung, für die die politiſche Lage ausſchlaggebend ſei. So wie man heute die Entwicklung der Dinge ſehen könne, ſeien wir im Begriff, uns innen⸗ und außenpolitiſch eine Stellung zu ſchaffen, die eine Beſſerung auch unſeres Wirtſchaftslebens gewährleiſte. Wenn man die Dinge von der hohen Warte aus betrachte, müſſe man geſtehen, daß vieles ſchon erreicht ſei und daß vor allem die Grund⸗ ſein zum weiteren Aufbau geſchaffen worden eien. Es komme nicht ſo ſehr darauf an, ob wir heute oder morgen das Ziel erreichten, ſondern dar⸗ auf, daß es überhaupt erreicht werde, ohne mehr zu zerſtören als wir gut machten. Das wirtſchaftliche Leben müſſe auch in Zu⸗ kunft ſeine Impulſe von der Privatini⸗ tiative erhalten. Auf das Prinzip der ge⸗ ſunden Konkurrenz könne man nicht verzichten. Das ſei auch der Grund, warum er keine feſten Preisbindungen vorgenommen habe. Der Miniſter wandte ſich dann der Steuer⸗ Die drei Cilien Heimatſpiel von Cornel Serr Am kommenden Sonntag kommt auf dem Marktplatz in Ladenburg das Dialektſpiel „Die drei Lilien“ von Cornel Serr zur Aufführung. Das Stück ſchilvert in ein⸗ dringlicher Weiſe die Leiden der Pfälzer Landbevölkerung während der Heimſuchung durch den Mordbrenner Melac. Wir laſſen hier den Abdruck einer der dramatiſchſten Szenen folgen: Stadtſchultheiß(tritt vor Leroi): Euer Spruch iſt hart, Guer Gnaden. Läßt ſich das nicht mit Geld bezahlen, anſtatt mit Blut? 's iſt ja keiner von den Euren gefallen. Leroi: Aber acht Mann bleſſiert! Wohlfart: Mir wolle ſe entſchädige für ihre Wunde! Stadtſchultheiß: Für jeden 4 Gul⸗ den, und für Euer Gnaden ein Mehrfaches! Alle vermögenden Bürger ſteuern zuſammen. Leroi(überlegt): Hm. Eh bien, holt das Geld!(Die Ratsherren, der Stadtſchreiber, Henrich Heilmann, Schaefer, Stichs und an⸗ dere gehen in ihre Häuſer.) Kuhhirt Kebler(tritt zu Leroi): Und meine Belohnung, Euer Gnaden? Leroi(tritt nach ihm): Die laß Dir von denen(zeigt auf die Bürger) geben. Wir brauchen dich nicht mehr.(Kebler drückt ſich ſcheu zur Seite.) Dietrich Fürſt(zu Kebler): Du kriegſt Dein Lohn, Du Hund! Wart nor! (Die Bürger, die Ratsherren und der Schult⸗ heiß kommen mit Beuteln herbei.) Stadtſchultheiß(reicht Leroi einen Beu⸗ tel): Das Stadtſäckel. Sechshundert Gulden. (Reicht ihm einen weiteren Beutel) Und das von mir: Zweihundert Gulden. Anwaltſchultheiß(reicht einen Beutel): 100 Gulden, mein letztes Geld! Stadtſchreiber: 80 Gulden.(Reicht Leroi das Säckel.) Heilmann: 110 Gulden.(desgl.) Wolfinger: 120 Gulden.(desgl.) Flamerding: 150 Gulden. Der Jakob von Flamerding läßt ſich net lumpe! Leonhardt Frey: 60 Gulden. Chriſtian Frey: 50 Gulden. Schick: 30 Gulden. Hab net mehr. Schaefer: 130 Gulden. Ernſt: 58 Gulden! Stichs: 120 Gulden! Leroi: Iſt das alles? Sind ja noch nicht zweitauſend Gulden. Charlotte von Cronberg(die mit den anderen Mädchen auf der Treppe der Apo⸗ theke war): Hier nehmt noch meinen Ring und mein Halsband;'s iſt feines Gold. (Reicht Leroi den Schmuck.) Leroi: Merci, ma demoiſelle! Margret Hofſtätt: Da habt Ihr meinen Ring auch. Eva: Und meinen.(Geben ihm die Ringe.“) Leroi: Merci, mes demoiſelles!— Noch nicht genug! Hildegard Zweig(kommt aus dem Haus): Da habt Ihr den Schmuck meiner ſeligen Mutter auch noch! Leroi: Mille remeroiments! Es iſt noch nicht genug. Hofſtctt(kommt aus der Apotheke): 200 Gulden!(Reicht ihm das Säckel.) Leroi: Noch nicht genug! 50 Gulden für je⸗ den Bleſſierten, macht 400 Gulden. 1000 Gul⸗ den für den Deſerteur Heilmann, 1000 Gul⸗ den für die Attaque auf mich heute morgen, macht 2400 Gulden. Ihr habt mir gebracht 2000 Gulden und dieſen Schmuck, if wert 100 Gulden. Fehlen noch 300 Gulden. Eh bien! Gin Franzoſe iſt großmütig immer. Ich will ſein zufrieden. Maintenant, wie⸗ viel Ihr wollt geben für das Leben dieſer Franctireurs? Stadtſchultheiß: Wir haben nichts mehr, Euer Gnaden! Leroi(zählt die„Schnapphähne“): Un, deux, tois... quatorze! Vierzehn Franctireurs, jeder wird Guch wert ſein 500 Gulden; 7000 Gulden, und ſie können bleiben leben. Wohlfart: Siebetauſend Gulde! Wo ſolle mer die hernehme? Leroi: Iſt Euch das Leben Eurer Söhne nicht ſo viel wert? Stadtſchultheiß(zu den Bürgern): Je⸗ der Bürger, der in dieſer höchſten Not noch Geld vorlegen kann, ſoll ein Stück Feld aus der Allmend ſo lange zu Genuß erhalten, bis politik des neuen Reiches zu. Wenn jetzt der Eingang der Steuergelder flotter erfolge, ſei es richtig, daß der Staat im gleiches Augenblick die Steuerlaſten im gleichen Verhältnis ſenke und ſich nicht dazu verleiten laſſe, mehr Geld auszu⸗ geben als bisher. Nur durch die ſteuerliche Entlaſtung der Wirt⸗ ſchaft werde der Verbrauch ſteigen. Einen breiten Raum in der Rede des Mi⸗ niſters nahm dann die Erörterung der ge⸗ planten Organiſationsform der Wirtſchaft ein. Wenn man am Ende dieſes oder am Anfang des nächſten Jahres das Geſetz über die Organiſation der Wirt⸗ feink in Kraft ſetze, werde der Staat durch eine offiziöſen Vertretungen innerhalb dieſer Organiſation in der Lage ſein, das Wirt⸗ ſchaftsleben der Nation in geregelte Bahnen zu leiten und unter ſtändiger Kontrolle zu halten. Pg. Plattner beſucht die Pforzheimer Verunglückten Pforzheim. In den hieſigen Kranken⸗ häuſern liegen immer noch 50 verletzte Opfer des Pforzheimer Eiſenbahnunglücks. Dieſe wurden geſtern von dem Leiter der Deutſchen Arbeitsfront Südweſt, 195 Plattner, der in den Tagen des Unglücks in Berlin weilte, beſucht. Plattner ſagte bei dieſer Sengig den Verletzten zu, daß ſie nach Beendigung ihrer Krankenhausbehandlung acht bis vier⸗ zehn Tage in einem Erholungsheim auf Koſten der NS⸗Volkswohlfahrt aufgenommen werden würden. Die verheiratexen Frauen, die ſich unter den Geneſenden befinden, dürfen dabei ihre Kinder mitnehmen. Pfalz Zweite Nord eereiſe pfälziſcher und ſaar⸗ ländiſcher Arbeiter Kaiſerslautern. In der Woche von 17. bis 23. Juni 1934 ſteht dem Gau Rhein pfalz mit Saargebiet der Lloyddampfer„Dres⸗ den“ für eine ſechstägige Urlaubsreiſe auf der Nordſee zur iteſge Die„Dresden“ iſt in Bremerhaven beheimatet und faßt 968 Perſo⸗ nen. Die Abfahrt des Sonderzuges nach Bre⸗ merhaven iſt am Samstag, 16. Juni, in Eichel ⸗ ſcheid. Der Zug fährt über Landſtuhl, Kaiſers⸗ lautern, Neuſtadt a. d. H. und Ludwigshafen, ſo daß alle Teilnehmer unterwegs zuſteigen können. Die Seefahrt beginnt am Montag, dem 16. Juni, und führt über Helgoland in Rich⸗ tung des engliſchen Kanals, dann nordwärts nach der engliſchen Hafenſtadt Leith(Edin⸗ bourgh)zurückkehrend die bekannten Nordſee⸗ bäder⸗Inſeln paſſierend nach Emden mit An⸗ kunft am Freitag, 22. Juni. Die Rückfahrt in die Heimat erfolgt am Samstag, 23. Juni, nachmittags. Die Reiſekoſten ſtellen ſich ein⸗ ſchließlich Fahrt nach Bremerhaven und zu⸗ rück auf 48 RM. An der Fahrt können männ⸗ liche und weibliche Arbeitsfrontmitglieder teil⸗ nehmen. Unternehmer und Betriebsführer kön⸗ nen ſich nur beteiligen, wenn ſie mindeſtens drei Erwerbsloſe auf ihre Koſten mitſchicken. Das Wildern hört nicht auf Pirmaſens. Vor dem Richter hatte ſich geſtern Friedrich Martz aus Pirmaſens wegen erſchwerten Jagdvergehens zu verantworten. Martz iſt allgemein als gefährlicher Wilderer bekannt. Am 9. April d. J. zog er wiederum mit ſeinem Kumpan Winnwa und mit einem dritten noch unbekannten Manne in das Lambs⸗ bacher Tal, das zu dieſer Zeit von Wilderern ſtark heimgeſucht wurde. Nach Angaben des Forſtaufſehers wurden in einem Monat allein 21 Rehgeißen tot in Schlingen, zum Teil auch erſchoſſen aufgefunden; ſämtliche Tiere trugen noch Junge bei ſich. Die Wilderer wurden von einem Forſtaufſeher im Lambsbacher Tal an⸗ —— und auch beſchoſſen, konnten aber ent⸗ ommen. Ein zweiter Förſter folgte ihnen und holte ſie in Winzeln ein. Auf ſeinen Anruf wollten beide flüchten, worauf der Förſter einen Schuß abgab, der den Winnwa tödlich verletzte. Der Angeklagte beſtritt energiſch, gewildert zu aben; er und der erſchoſſene Winnwa ſeien pazieren geweſen und hätten„im Lothringi⸗ ſchen nach den Forellen ſehen wollen“. Die Wil⸗ derer wurden aber von einwandfreien Zeugen auf dem Wege zum Lanbsbacher Tal geſehen und Martz wurde beſtiimmt erkannt. Der Staatsanwalt beantragte gegen ihn eine Ge⸗ ſamtgefängnisſtrafe von zwei Jahren. Das Ge⸗ richt verurteilte Martz koſtenpflichtig zu einem Jahr Gefängnis. Saargebiet Gemeiner Bubenſtreich— Den Prügel her Heiligenwald. Einige halbwüch ge Burſchen verwüſteten hür das Kornfeld eines hieſigen Schreiners in ganz unglaublicher Weiſe. Das in ſchönſtexr Blüte ſtehende Aehren⸗ feld wurde zerſchnitten ünd bis zur Unkennt⸗ lichkeit niedergetreten. Da die Uebeltäter na⸗ mentlich ermittelt werden konnten, wird ein gerichtliches Nachſpiel die Folge ſein, das hof⸗ fentlich recht nachhaltig auf den Tatendrang der Burſchen wirken wird. Ein Kind ſtürzt gus dem Fenſter Limbach. In einem unbewachten Augen⸗ blick ſtürzte ein 22 Monate altes Kind aus dem Fenſter einer Wohnung im zweiten Stockwerk, etwa aus 10 Meter Höhs und blieb bewußtlos liegen. Die Gehirnerſchitterung iſt nach ärzt⸗ licher Feſtſtellung derart ſtark, daß an dem Auf⸗ kommen des Kindes gezweifelt wird. die Gemeinde die Schuld abgetragen hat ſamt St adtf chultheiß: Rir wiſſe's! Zins.(Niemand meldet ſich.) Stadtſchreiber: Die Bürgerſchaft iſt ver⸗ armt, Herr! Die große Kontribution von anno 89 und das lange Kriegsweſen haben uns alles genommen. Wir haben nichts mehr als unſer Leben. Leroi: So müßt Ihr zahlen mit Leben! Henrich Heilmann(tritt vor): Ich bin bereit. Ich, der Ratsherr Henrich Heilmann. Leroi(blickt Heilmann an, überlegend, dann): Einer iſt zu wenig, noch einer!(Stille. Die Männer blicken zu Boden. Hildegard Zweig iſt hinter ihren Vater getreten.) Leroi: Keiner mehr?(Zu den Soldaten, auf die Jungens zeigend): Führt ſie hinweg! Stadtſchreiber(tritt vor, ſeine Tochter will ihn zurückhalten.) Zweig(ſchreit dabei): Vater! tadtſchreiber(reißt ſich los): Halt! —* der zweite!(Erneute Bewegung im o0 Leroi: Außerdem verlange ich drei vornehme Bürger als Geiſeln. Wenn Leute aus dieſer Stadt ſich wieder zeigen als Franktireurs, die Geiſeln werden erſchoſſen. Wolfinger(zum Stadtſchultheiß und zu Stichs): Kommt, mir ſtelle uns. Mir müßte uns ſchäme vor dene do, wann mer's net däte!(Zeigt auf Henrich und den Stadt⸗ ſchreiber.) Stichs:(zum Stadtſchultheiß): Mir hawe uns für ſo'ſcheit'halte. Von dem Volk hawe mir jetzt mehr gelernt als aus alle Bücher. Stadtſchultheiß(tritt vor Leroi): Hier ſtehen die drei Geiſeln, Euer Gnaden: der Herr Kurfürſtliche Amtskeller Philipp Lud⸗ wig Stichs, der Herr Ratsverwandte und Gemeindebürgermeiſter Michael Wolfinger und ich, der Stadtſchultheiß Johann Nikolaus Kraußmann. Leroi: Bienvenus, meſſieurs! Freue mich, ein paar Wochen in Dero noblen ft; ſein.(Zu den Reitern): Nous quittons la ville.(Die Reiter nehmen die Geiſeln zwi⸗ ſchen ſich. Dieſe drücken vorher Henrich und dem Stadtſchreiber die Hände.) Stadtſchultheiß(zu Henrich und Stadt⸗ ſchreiber): Jetzt ſin mer einig! Henrich: Mir wiſſe, für was! eſell Wunn (Die Reiter reiten mit den Geiſeln langſam in Richtung Schriesheimer Tor ab. Das Volk ſchaut ihnen ſtumm nach.) Leroi(zu den Fußſoldaten): Fuſilez ees— hommes!(Die Soldaten ergreifen Henri und den Stadtſchreiber.) Hildegard Zweig(weinend): Vater! Va⸗ ter! Bleib bei mir! Stadtſchreiber: Ichkann nit, Mädel. Leb wohl. Daß die Heimat wieder blüht, dafür ſtirbt dein Vater, un des is's Sterbens wert!(Kurze Umarmung.) (In den Augenblick, in dem der Zug ſich in Bewegung ſetzt, wird das Fenſter von Heil⸗ manns Haus aufgeriſſen. Henrich Heil⸗ mann bleibt ſtehen, wendet ſich um. Am Fenſter iſt Barbara Heilmann erſchie⸗ nen. In ſtummem, verhaltenen Schmerz hebt ſie beide Hände. Henrich nickt ihr ernſt zu, wendet ſich dann kurz wieder um und geht weiter. Barbara Heilmann ſinkt lautlos am Fenſter zuſammen.)(Die Soldaten gehen mit Heilmann und Zweig dem Gerſtenſteg zu.) Jakob Betz(ruft zum Volk): Los, befreit ſe! Dietrich Fürſt: Reißt ſe'ne aus de Händ! Henrich Heilmann(dreht ſich nochmals um, ſtreckt beide Arme aus): Zurück! Was liegt an uns! Mir ſterwe, aber Ihr müßt lewe, Eier Kinner, Eier Kinneskinner müſſe ſin nix, Deutſchland is alles! Zweig: Deutſchland is alles!(Drehen ſich um und gehen weiter, Hildegard hängt an ihrem Vater. Am Eingang zum Gerſtenſteg wird ſie von einem Soldaten losgeriſſen. Henrich und Zweig verſchwinden im Gerſten⸗ ſteg. Das Volk drängt nach, wird aber von zwei Soldaten zurückgehalten.) Leroi liſt inzwiſchen gegen das Haus Thome geritten und ſchaut der Szene zu. Während das Volk auf dem Kleinen Markt vor dem Gerſtenſteg ſteht, ſpricht er zu ſich ſelbſt): Oh, dieſes Volk! enn das einig wär, es könnt die Welt erobern!(Von Gerſtenſteg her hört man eine Salve. Das Volk ſchreit auf. Die Soldaten am Eingang zum Gerſtenſteg ver⸗ ſchwinden, das Volk diüäüngt in den Gerſten⸗ ſteg. Oberſt Leroi retet ab in Richtung Schriesheimer Tor.) Mannheim, 1. Junt 199 —— —— 176⁵ 178⁰ 1899 1920 1933 Sor gang Mond tätigke Mittel 70.8 wohnh Ehren und ki tag. 40jä kann! Ehefra Die geben zwei und z3 loſe, a lung preiſe dem Horſt- Buchhe an der Ein 5— erg fü Mora ten auf betonte das 905 als Ar 4 eſchäf Erlich davon ſpiele, das gr kunde. Miniſte nomme erforde Werke ſchen E Schaup Für Kr nalſozie choriſche 15 000 ür gr Schloßt den für hausſa⸗ hielt, ſe Das w ſpielen Urauff Muſik r tion nic 193 lar⸗ von thein Dres⸗ f der iſt in zerſo⸗ Bre⸗ zichel⸗ iſers⸗ hafen, eigen „dem Rich⸗ värts Edin⸗ dſee⸗ An⸗ rt in Juni, ein⸗ zu⸗ änn⸗ teil⸗ kön⸗ ſtens icken. ſich egen rten. derer rum nem nbs⸗ rern des llein auch igen von an⸗ ent⸗ und nruf inen tzte. ngi⸗ Wil⸗ Ge⸗ iem wahrgang 4— ANr. 243/ BNr. 149— Seite 5 „Hakenkreuzbanner⸗ H5. Mannheim, 1. Juni 1906 Daten für Freikag, den 1. Juni 1765 Chriſtiane v. Goethe, geb. Vulpius, in Weimar geb.(geſt. 1816). 1780 der preußiſche General Karl von Clauſe⸗ 715 50 Burg bei Magdeburg geb.(geſt. 1899 der niederdeutſche Dichter Klaus Groth in Kiel geſt.(geb. 1819). 1920 Deutſch⸗Poſen kommt zu Polen. 1933 Erſtes Geſetz zur Verminderung der Ar⸗ beitsloſigkeit. Sonnenaufgang:.43 Uhr; Sonnenunter⸗ gang 20.12 Uhr; Mondaufgang: 23.46 Uhr; Monduntergang.09 Uhr. An die Bevölkerung Mannheims! Mit Rückſicht auf die Saarkundgebung ſind am Geſchgſze gachloſn. ab 16 Uhr die Geſchäfte geſchloſſen. 4 Wir bitten die Bevölkerung Mannheims rechtzeitig ihre Einkäufe zu tätigen. NS⸗Hago, Kreisamtsleitung. Beflaggung in Mannheim Anlüßlich der großen Saar⸗Kundgebung am morgigen Samstag, den 2. Juni, wird die Bevollerun Mannheims gebeten, ihre innere Verbundenheit mit unſeren Brüdern an der Saar auch machtvoll nach außen hin zu bezeugen. Die Parole für jeden aufrechten Deutſchen lautet: Am 2. Juni kein Haus in Mannheim ohne Fahne! Wechſel in der Leitung der Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen. Generaldirek⸗ tor Kellner wurde von der Stadt München zur Leitung der Straßenbahn berufen. Sein Aaer iſt der Betriebsdirektor der Leipziger Straßenbahnen, Oberingenieur Ernſt Kipnaſe. Silberne Hochzeit. Am 1. Juni 1934 feiert Krim.⸗Sekr. Michael Henz mit ſeiner Ehe⸗ frau in voller Rüſtigkeit, wohnhaft hier Schaf⸗ weide Nr. 51, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Jubiläum. Auf eine 30jährige Hebammen⸗ tätigkeit kann heute Frau Eliſe Kugelmann, Mittelſtraße 81, zurückblicken. 70 Jahre alt. Herr Michael Beringer, wohnhaft in Mannheim, Erlenſtraße 13, Maler⸗ Ehrenmeiſter, begeht am 2. Juni in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburts⸗ tag. 40jährige Ehe. Sein 40jähriges Ehejubiläum kann heute Wilhelm Rabeneick mit ſeiner Ehefrau Wilhelmine, geb. Wendt, feiern. Die„Hohnſteiner Puypenſpieler“ geben am heutigen Freitag, 1. Juni, zwei Dorſtellungen im Wartburghoſpiz und zwar nachm. 5 Uhr für Erwerbs⸗ loſe, abends 8 Uhr einzige borſtel⸗ lung für Erwachſene. Eintritts⸗ preiſe 40 pfg. Karten ſind zu haben bei dem Kampfbund für deutſche Kultur. Horſt⸗Weſſel⸗Haus, I 4, 15, der völkiſchen Buchhandlung, der Deutſchen Bühne und an der Abendkaſſe. ———————————————————————————————————————————————— :MANN Die Königshalle zu Lorſch wird Muſeum Die Königshalle des 736 gegründeten Benediktinerkloſters zu Lorſch wird im Rah⸗ men des Arbeitsbeſchaffungsprogramms in ihren früheren Formen wiederher⸗ geſtellt und als Heimatmuſeum eingerichtet. Der beſte Strandbadtag des Jahres Daß der Fronleichnamstag trotz der Um⸗ wandlung in einen gewöhnlichen Werktag ein halber Feiertag geblieben war, merkte man draußen am Strandbad, das geſtern die bis jetzt höchſte Beſuchsziffer des Jahres 1934 auf⸗ D hatte. Es war auch durchaus begreif⸗ ich, daß man das ſchöne warme Wetter aus⸗ nützte und das nachzuholen verſuchte, was an den kühlen Tagen der vergangenen drei Wochen hatte unterbleiben müſſen. Schon frühzeitig ſetzte der Zuſtrom zum Strandbad ein und bis zur licher Br hatte ſich ſchon ein ganz anſehn⸗ licher Betrieb entwickelt. Am frühen Nachmit⸗ tag wurde es noch lebhafter, da ein Teil der Betriebe früh 113 Feierabend gemacht hatte, ſofern nicht für die Fronleichnamsprozeſſion am Vormittag ſchon Zugeſtändniſſe gemacht worden waren. Später kamen dann noch die⸗ jenigen an den Strand, die bis zuletzt in den Büros hatten aushalten müſſen. Insgeſamt dürften es geſtern rund 10 000 Perſonen ge⸗ weſen ſein, die im Laufe des Tages als Bade⸗ Gult ſich eingefunden S0 Beſonders zur eltung kamen dieſe Zehntauſend allerdings nicht, da der Waſſerſtand ſo niedrig iſt, daß der Strand bis weit über das Ende der Betonläufe hinaus als in Anſpruch genommen werden kann. Dadurch verteilen ſich die Leute auf eine rieſige Fläche, wobei der einzelne kaum noch auffällt. Erfreuljcherweiſe waren trotz des Maſſenbe⸗ triebes kéeine ſchweren Unfälle zu verzeichnen. Die Sanitätswachen hatten lediglich 27 leich⸗ tere Verletzungen zu behandeln. Die Mannheimer Geſangvereine bei der Saar⸗ Kundgebung. Die Teilnahme aller Mannheimer Sänger an der Saar⸗Kundgebung iſt verpflich⸗ tend, da zu Beginn der Kundgebung die bei⸗ den Cöhre„Freiheit, die ich meine“ und der „Trutzgeſang“ von Keldorfer zum Vortrag kommen werden. Die Sänger ſammeln ſich mit den Fahnen in der Tullaſtraße, mit der Spitze nach der Roſengartenſtraße, um 16.45 Uhr. Punkt 17 Uhr beginnt der Abmarſch nach dem Friedrichsplatz. Alle Sänger haben diesmal bei ihrem Geſangverein anzutreten. Sänger⸗ anzug Vorſchrift! Jubiläumsſchauturnen im TB Jahn Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Anläßlich des 35jährigen Vereinsbeſtehens des Turnerbundes Jahn e. V. Mannheim⸗Seckenheim wird der Verein am kommenden Sonntag, 3. Juni, abends 8 Uhr, im großen Schloßſaale ein Jubiläumsſchau⸗ turnen veranſtalten. Ein gut vorbereitetes und Ein Beitrag zu den Reichsfeſtſpielen in Heidelberg Preſſeempfang im Stadtratsſaal zu Heidelberg Der Leiter der Landesſtelle Baden⸗Württem⸗ berg für Volksaufklärung und Propaganda, Pg. Moraller wies bei ſeinen Begrüßungswor⸗ ten auf die Bedeutung der Reichsfeſtſpiele hin betonte auch, daß die Augen des Auslandes auf das gelenkt werden ſollen, was in Heidelberg als Ausdruck neuen deutſchen Kulturwillens Geſtalt gewinnen will. Er erteilte dann dem Geſchäftsführer der Reichsfeſtſpiele, Intendant Erlich, das Wort. Intendant Erlich ging davon aus, daß der Schirmherr der Reichsfeſt⸗ ſpiele, Miniſter Dr. Goebbels, perſönlich das größte Intereſſe für die Vorarbeiten be⸗ kunde. Die geſamte künſtleriſche Leitung hat Miniſterialrat Pg. Otto Laubinger über⸗ nommen. Das Prinzip für die Reichsfeſtſpiele erfordert Herausſtellung ſtärkſter dichteriſcher Werke bei rechter Berückſichtigung zeitgenöſſi⸗ ſchen Schaffens. Drei Stätten ſind für die Schauplätze der Reichsfeſtſpiele vorbeſtimmt: Für Kunſtwerke, die aus dem Geiſt des Natio⸗ nalſozialismus geboren ſind, vor allem für choriſche Werke, iſt die Thingſtätte auserſehen. 15 000 Menſchen werden hier Platz finden. große Werke früheren Schaffens iſt der Schloßhof hergerichtet, auf der Tribüne wer⸗ den für 1700 Sitzplätze ermöglicht. Der Band⸗ hausſaal, der eine völlig neue Ausſtattung er⸗ hielt, ſoll der Rahmen für intimere Werke ſein. Das weſentliche Ereignis bei den Reichsfeſt⸗ ſpielen iſt die Uraufführung der„Deutſchen Paſſion 1933“ von Richard Euringer. Muſik von Herbert Windt, die als Kompoſi⸗ tion nicht der alten Art des ſinfoniſchen Orche⸗ ſters folgt, ſondern aus einem neuen Klang⸗ körper— Holz⸗ und Blechbläſer— aufwächſt, wird das Erlebnis der Paſſion ſteigern. Zu den Sprechchören werden Mitglieder des Frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes herangezogen. Die In⸗ ſzenierungen ſind von Miniſterialrat Lau⸗ binger(Götz), Dr. Niedecken⸗Gebhard (Räuber, Sommernachtstraum, Deutſche Paſ⸗ ſion) und Schauſpieldirektor Detlev Sierck übernommen worden. „Dr. Niedecken⸗Gebhard ſprach nun über ſeine künſtleriſchen Aufgaben. Er betont, daß bei den Reichsfeſtſpielen ſowohl die Zu⸗ ſchauer als auch der Regiſſeur die Vielfalt der künſtleriſchen Darbietungen begrüßen. Das bedeutſamſte Ereignis der Reichsfeſtſpiele, das im Mittelpunkt aller Veranſtaltungen ſtehen ſoll, iſt die Geſtaltung des Weiheſpiels auf der Thingſtätte, die„Deutſche Paſſion“ 1933“. Es gilt, ein heutiges Kunſtwerk zur lebendigen Form zu bringen! Darum iſt ſchon die Raumgeſtaltung von größ⸗ ter Wichtigkeit. Grundſätzlich ergibt ſich eine veränderte Auffaſſung gegenüber dem Guck⸗ kaſten⸗Theater. Die Thingſtätte hat drei Spiel⸗ flächen, die von einer überhöhten Mauer ge⸗ krönt werden(als Schallwand und als Ab⸗ ſchlußrahmen). Dr. Niedecken⸗Gebhard betont, daß die Gedanken, die er im folgenden über das Thingſpiel entwickeln werde, natürlich noch nichts Endgültiges darſtellen. Aus der Erfah⸗ rung können ſich noch neue Möglichkeiten und Veränderungen ergeben. Ein feierlicher Auftakt iſt ſchon der große Ein⸗ zug der„Schaugemeinde“. Nicht wie bis⸗ her ſollen die Menſchen ins Theater gehen. Von einer die Thingſtätte umgebenden Bann⸗ meile aus erfolgt der Aufmarſch, das„Hin⸗ pilgern“ der zum Weiheſpiel ſich verſammelnden deutſchen Volksgenoſſen. Nach dieſer Eröff⸗ nung, dieſem„Prolog“, erfolgt unter großer Muſik der Einzug der„Spielgemeinde“. Alle handelnden und ſprechenden Menſchen des Weiheſpiels begeben ſich auf ihre Plätze. Durch Licht wird die jeweils in Aktion tretende Per⸗ ſon herausgeſtellt, um ſich mit bedeutſamer Geſte anzukünden. So entwickelt ſich ein paſtoſer Monumentalſtil. Innerlich gerechtfertigt wird dieſes Pathos durch die Erfülltheit der Dich⸗ ing Bewegungschöre verdeutlichen die Hand⸗ ung. Das Thingſpiel iſt demnach nicht mit den üblichen Freilichttheatern zu verwechſeln. Es ſoll ſich im gewiſſen Sinn eine„völkiſche Lithurgie“ herausbilden. Allererſte Bedeu⸗ tung hat das Wort. Auch bei den anderen Auf⸗ führungen der Reichsfeſtſpiele ſoll dieſes Prin⸗ zip herrſchen. Es wird auf billige Arabesken verzichtet. Pomp und ſzeniſche Eitelkeiten verſchwinden. Eine wahrhafte ſtarke Hilfe für die Aufführung ſoll die Muſik werden. Bei der„Deutſchen Paſſion 1933“ dient ſie nicht zu einer bloßen Unterſtreichung, nicht zur üblichen Illuſtration. Sie wird über das Untermalende einer Schau⸗ ſpielmuſik hinaus Eigenwertigkeit erhalten. Durch einen choriſch wirkenden Klangkörper werden auch hier neue Wege beſchritten. Wie mit der kitſchigen Verſchmierung der Kino⸗ orgeln aufgeräumt werden ſoll, um harte Re⸗ giſter— wie vor Zeiten ſchon— zur Wirkung treten zu laſſen, ſo müſſen auch hier Chöre von Bläſern krafwoll ertönen. Das Licht ſoll bei den Thingſpielen gleichfalls ſymboliſche Bedeutung erhalten. Damit ſind keinesfalls die Guckkaſten⸗ Bühnen überholt; ſie werden ihre beſonderen Aufgaben zu erfüllen haben. Die Tänze ſollen IEIVM reichhaltiges Programm bürgt allen Beſuchern für einen genußreichen Abend, zumal alle Ver⸗ einsabteilungen in ſtärkſter Beſetzung auftreten werden. Der veranſtaltende Verein, der es in den bisherigen Jahren ſeines Beſtehens immer gut verſtanden hat, dem Beſucher das zu bie⸗ ten, was die neue Turnkunſt hervorbrachte, wird beſtimmt am kommenden Sonntag be dem Jubiläums⸗Schauturnen beſonders zu En fallen wiſſen, ſo daß der Beſuch nur empfohlen werden kann. Der Luftſport wirbt. Den Auftakt der Mann⸗ heimer Werbewoche des Deutſchen Luftſport⸗ verbandes bildete heute früh die feierliche Flaggenhiſſung am Waſſerturm, worüber wir noch ausführlicher berichten werden. Die Mann⸗ heimer Bevölkerung ſei an dieſer Stelle noch⸗ mals beſonders darauf hingewieſen, daß heute abend um 9 Uhr die hieſigen Fliegerſtürme und die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des De einen Fackelzug durch die Innenſtadt un⸗ ternehmen werden. Die Aufſtellun⸗ erfolgt im Schloßhof: Endpunkt des Umzuges iſt am Friedrichsplatz, wo aus Anlaß der Eröffnung der Werbewoche auch die Leuchtfontäne in Tä⸗ tigkeit geſetzt werden wird. Nach Beendigung des Fackelzuges wird außerdem am Waſſer⸗ turm Standmuſik geboten werden. Eine rege Anteilnahme der Mannheimer Einwohnerſchaft wird erwartet. Die neue Verſammlungswelle. Die NSg gibt weitere Termine der in der nächſten Zeit ſtattfindenden Verſammlungen bekannt, in denen führende Mitglieder der NSDaAp ſpre⸗ chen. Im Gau Baden ſpricht am 28., 29. und 30. Juni Hans Wolkersdörfer, Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft I der DAF. Eigenartige Naturerſcheinung. Am Donners⸗ tag gegen Mittag wurde in ganz Nordbaden und vermutlich auch darüber hinaus bei faſt klarem Himmel ein rieſiger Kranz um die Sonne beobachtet, den wohl viele für ein außer⸗ gewöhnliches Ereignis hielten. Es handelt ſich aber um eine Erſcheinung, die man auch ſonſt f ſehen kann, die allerdings gewöhn⸗ ich nicht ſo gut ſichtbar iſt wie geſtern. Sie wird hervorgerufen durch ganz dünne Wolken⸗ ſchleier, ſogenannte Zirren, die ſich um die Sonne zu ſammeln ſcheinen. Sie brechen das Licht der Sonne derart, daß ſie um die Sonne eine leicht verdunkelte Scheibe ziehen, an deren Rand aber ein ſtrahlender Kranz in allen Regenbogenfarben ſteht. Oeffnung der Reißinſel. Entgegen verſchie⸗ denen Preſſenachrichten wird die Reißinſel zur Schonung der Faſanenbrut nicht am 1. Juni, ſondern erſt am Sonntag, den 10. Juni, für den allgemeinen Beſuch geöffnet, und zwar wie in den Vorjahren an den Mittwoch⸗, Samstag⸗ und Sonntagnachmittagen von 14 bis 19 Uhr. Der Zutritt iſt nur durch das große Tor am Franzoſenweg geſtattet. Ehrenvolle Berufung. Auf Vorſchlag des Deutſchen Gemeindetages wurde Bürgermeiſter Dr. Walli vom Reichsminiſter des Innern in den Ausſchuß für das gemeindliche Kredit⸗ weſen beim Deutſchen Gemeindetag berufen und als Vertreter kommunaler Intereſſen in den Aufſichtsrat der Wirtſchaftlichen Vereini⸗ gung deutſcher Gaswerke, Gaskoks⸗Syndikat .⸗G., gewählt. im„Sommernachtstraum“ eine beſondere Auf⸗ gabe erhalten, die vornehmlich durch die Heran⸗ ziehung erſter Kräfte unter Leitung des bewähr⸗ ten Choreographen Jens Keith gewährleiſtet ſind. Das märchenhafte Spiel des„Sommer⸗ nachtstraums“ wird tänzeriſch gelockert zu ſchwebender Leichtigkeit. Damit ſteht es in wirkſamem Gegenſatz zu der herben Kraft des „Götz“(die durch eine tänzeriſch bewegte, höfi⸗ ſche Szene beim Biſchof von Bamberg wieder einen Kontraſt erfährt) und zu der kräftigen Sturm⸗ und Drangwirkung der„Räuber“. Die „Denttſche Paſſion 1933“, deren bisherige Hör⸗ ſpiel⸗Faſſung zu einem großen choriſchen Spiel umgeſtaltet wird, wird ihre ſinngemäße Unter⸗ ſtützung durch die Sprechchöre des Freiwilligen Arbeitsdienſtes finden. Die Menſchen, die die praktiſche Durchführung des Thingſtätte⸗Baus ermöglichten, ſollen auch ideell bei der Weihe⸗ ſtunde miwwirken. Begrüßenswert iſt auch, daß ſich bewährte deutſche Schauſpielkräfte, ſtatt ſich der lukrative⸗ ren Arbeit bei den Filmaufnahmen im Som⸗ mer allein zu widmen, in den Dienſt der ideellen Sache der Reichsfeſtſpiele geſtellt haben. Direk⸗ tor Ger ſt vom„Reichsbund der deutſchen Frei⸗ licht⸗ und Volksſchauſpiele“ erinnerte in ſeinen Ausführungen an die Verdienſte von Miniſterialrat Laubinger hinſichtlich der Feſt⸗ ſpiele. Die Reichsfeſtſpiele ſind ein ſichtbares Zeichen für den großen kulturellen Umbruch unſerer Zeit. Neben der Aufführung bedeuten⸗ der klaſſiſcher Werke, die der Ehrfurcht vor den großen Geiſtestaten der Vergangenheit ent⸗ ſpricht, ſoll das Weſentliche der Reichsfeſtſpiele im Thingſpiel Ausdruck finden als eine zum kultiſchen Spiel geſteigerte Kundgebung des Geiſtes im geeinten deutſchen Voll. Hier muß ſich erweiſen, ob der neue Durch⸗ bruch zum ſichtbaren Erlebnis geworden iſt. Soll in den Schloßhofaufführungen beſonders auch dem Ausland gezeigt werden, mit welchem ſittlichen Ernſt das neue Deutſchland ſich der Aueͤůbſchluß des offiziellen „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 1. Zuni 1034 vabrzang 4— X xr. 2t3/ b Rr. 10— eeite 6 „ S Frühling, wie biſt du ſo ſchönz⸗ Wohlgelungenes Frühlingsfeſt der Mannheimer Beamtenſchaft im Roſengarten Von der Wahrheit obiger Worte ſollte die Beamtenſchaft Mannheims durch ein Früh⸗ lingsfeſt überzeugt werden, das das Amt für Beamte der NSDAq des Kreiſes Mannheim am Vorabend des Fronleichnamtages im Ro⸗ ſengarten veranſtaltete. Man muß ſchon be⸗ kennen, daß dieſe Abſicht in reichſtem Maße ver⸗ wirklicht werden konnte. Um der Veranſtaltung Koß ſchon rein äußerlich einen Rahmen zu geben, hatte man die Empore und Säulen des Nibelungenſaales mit rieſigen phantaſievollen Frühlingsblumen geſchmückt, dem ſich ſtimmungsvoll die auf der Bühne ſchon ür den großen Heimatabend aufgebaute Aus⸗ tattung anpaßte. Saal und Empore waren dicht beſetzt, und der ſiark vertretene duftige Damenflor gab dem Abend ein weiteres früh⸗ lingsbuntes Gepräge. Kreisamtsleiter Mutter begrüßte die Gäſte, insbeſondere die Vertreter der Kreisleitung und der Behörden ſowie eine Reihe Beamtenvertreter aus Karlsruhe. „Unter der Geſamtleitung Joſeph Offen⸗ bachs vom Nationaltheater wickelte ſich an⸗ Kpend ein wechſelreiches Programm ab, das n jeder Beziehung befriedigen konnte, und das im Rahmen des Abends auch ganz auf „Frühling“ eingeſtellt war. Mit wohlklingen⸗ dem Tenor bot Alfred Fär bach eine Reihe imponierender Frühlingslieder verſchiedener Komponiſten, wobei es ohne Zugeben nicht ab⸗ Pro⸗ Alfred ereicherte das rogramm durch einige wohlgelungene Schu⸗ hertlieder für Bariton. Rolf Schickle vom Nationaltheater war beiden ein anpaſfungs⸗ ähiger Begleiter. Als Dritter im Bunde der rühlingsſänger ſchmetterte die ſtimmbegabte ore Cramer mit ihrer temperamentvollen Sopranſtimme etliche ausgezeichnet dargebote⸗ nen Lieder in den Saal, darunter eine Eigen⸗ kompoſition,„Frühling“ von Jula Kauf⸗ mann, die auch die Sängerin am Flügel aus⸗ drucksvoll begleitete. Ein Blumengebinde wür⸗ digte die verdiente Anerkennung beider. Der Ludwigshafen zeigte recht an⸗ mutige Volkstänze, von denen„Der Hahn im Korb“ beſonders iſche ſo daß eine Zugabe „Glucka“, ein ſchwediſcher Tanz, erwirkt wurde. Der Organiſator des Ganzen, Joſeph Offen⸗ bach, wußte mit einer Anzahl Mundartdich⸗ tungen aus verſchiedenen deutſchen Gauen und ſächſiſchen Schnurren, beſonders aber mit der glänzend dargebotenen„Loreley“, die Lach⸗ muskeln ausgiebig in Bewegung zu ſetzen. Dann kamen ſie wirklich wie leichtbeſchwingte Schmetterlinge im Frühlingsſonnenſchein(durch grelles Rampenlicht erſetztl) hereingeflattert, die wölf Balletteuſen des Nationaltheaters, und fäi in ihren weißen Frühlingsgewändern urch den„Frühlingsſtimmenwalzer“ von Strauß, mit einer Behendigkeit und Eleganz, daß der Beifall kein Ende nehmen wollte und der Tanz wiederholt werden mußte. Die vor⸗ zügliche Tanzleitung lag in den Händen von Gertrud Steinweg. Das Publikum zeigte ſich überhaupt bei ſämtlichen Darbietungen recht beifallsfreudig. Einen A wirkungsvollen eils des Frühlings⸗ feſtes bildete das einaktige Luſtſpiel aus der Biedermeierzeit von Alexander Wilhelmi„Einer muß heiraten!“, von den Theatermitgliedern Joſeph Offenbach, Walter Jooß, Friedel dramatiſchen Kunſt hingibt, ſo wird das Ent⸗ ſcheidende für den deutſchen Menſchen die Ein⸗ weihung der Thingſtätte durch die Urauffüh⸗ rung der„Deutſchen Paſſion 1933“ am 21. Juli ſein. Pg. Seeger⸗Kelbe ermahnte die Preſſevertreter, die Arbeiten der Preſſeſtelle der in genügendem Maße zu unter⸗ ützen. „Kraft durch Freude“ und Reichsfeſtſpiele Der Preſſechef der badiſchen Regierung und Leiter der Landesſtelle für Volksaufklärung und Propaganda Pg. Moraller erinnerte vor den Amtswaltern der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ daran, daß die Schlacht des Na⸗ tionalſozialismus politiſch gewonnen ſei, wirt⸗ ſchaftlich augenblicklich erfolgreich geſchlagen werde, aber vor allem auch kulturell gewonnen werden müſſe. Die Entwicklung muß in einer Richtung getrieben werden, daß das, was poli⸗ tiſch gewonnen wurde, die Volksgemeinſchaft, guch kulturell gefeſtigt werde. Es ſind hier noch Karn Er Kräfte am Werk. Es muß daher das tarke Erleben geſchaffen werden, das das Ge⸗ meinſame, die große Weltanſchauung, durch⸗ etzt. Aufgabe für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ iſt mit die Durchſetzung der Kunſt, ſtatt als Angele—4 57 einer kleinen Kaſte, eines äſthetiſchen Kreiſes, heute als eine Angelegenheit des Volkes, das— auch ohne Vorausſetzung von Bildung oder Beſitz— ein emeinſames Kunſterlebnis haben muß. Dr. iedecken⸗Gebhard, der ſchon in Berlin durch ſeine Tätigkeit am Theater des Volkes f jedem deutſchen Volksgenoſſen verbunden ühlt, der um der Sache willen zu den Vorſtel⸗ lungen kommt, führte ähnlich wie beim Preſſe⸗ empfang ſeine künſtleriſchen Aufgaben und Ab⸗ 5 aus. Direktor Gerſt ſtellte noch einmal n lebhaften Worten frühere Heidelberger Feſt⸗ ſpiele als Ausdruck einer liberalen Zeit dem neuen Feſtſpielgedanken gegenüber. Die Thing⸗ ſollen als kultiſche— Geſamtausdruck es Geſamtwillens des Volkes ſein. Durch die Sprechchöre erhellt die Funktion des Volkes Dann und Lilo Dietrich mit einer Bra⸗ vour und Echtheit, mit einem ſolchen zünden⸗ den Humor geſpielt, daß die Gäſte kaum noch aus dem Lachen herauskamen. Frühling, Son⸗ nenſchein und. Lachen, die drei Sorgenbrecher gehören unweigerlich zuſammen, und ſie waren es auch, die dem Abend ſeine frühlings⸗ mäßige Note gaben. Nicht vergeſſen ſei auch noch das aus den Fachſchaften und der SS⸗ Standarte zuſammengeſetzte Orcheſter, das un⸗ ter der exakten Leitung des Dirigenten A. Sonntaß mit ſeinen flotten Weiſen den er⸗ folgreichen Verlauf des Abends vervollſtändigte. Das Ganze ein Frühlingsfeſt, das als vorbild⸗ lich hingeſtellt werden kann. Doch noch war der Abend nicht zu Ende. Nachdem der Saal aus⸗ Actung! eräumt war, konute noch dem anz gehuldigt werden, wovon bei den Weiſen des Tanzorcheſters der SS⸗Standartenkapelle von jung und auch alt in ergiebigſter eiſe Gebrauch gemacht wurde. Es herrſchte zeitwei⸗ lig eine geradezu bedrückende auf dem Tanzparkett, obgleich noch in der andelhalle die Walzerklänge zum Tanz lockten. Der gleiche Hochbetrieb herrſchte im Bierkeller, wo eine kleine Kapelle der SͤA⸗Standarte 171 für muſi⸗ kaliſche Unterhaltung und Stimmung ſorgte. So kann das erſte Frühlingsfeſt der Mann⸗ heimer Beamtenſchaft in ſeinem ganzen Ver⸗ lauf und ſeiner kameradſchaftlichen Geſelligkeit als ein Erfolg auf dem Wege zur Volks⸗ gemeinſchaft verbucht werden. Armin. Acifung! Kameraden des Kyffhäuſerbundes und der SA⸗Reſerve II Der Kampf um die Saar ruft alle Deutſchen auf den Plan. In dieſem Kampfe ſteht auch Mannheim nicht zurück, denn gerade für Mannheim als Grenzland iſt die Saarfrage eine beſonders brennende. Das Saargebiet be⸗ deutet für Baden, ganz beſonders aber für Mannheim eine Lebensfrage. Es iſt daher nur zu gerechtfertigt, durch eine große Kund⸗ gebung unſeren deutſchen Volksgenoſſen im Saargebiet einen Beweis der Volksverbunden⸗ heit zu geben, daß ihr Kampf auch unſer Kampf iſt. Am 2. Juni, nachmittags 17.30 Uhr, auf dem Friedrichsplatz werden in einer großen Kundgebung Reichsſtatthalter Wagner, und der Vertreter der Saarvereine, Dr. Kill, zu den Volksgenoſſen ſprechen. Kameraden! Betrachtet dieſen Aufruf als Befehl, daß ſämtliche Vereine des Kyffhäuſer⸗ bundes(SAR II) des Stadtgebietes Mann⸗ heim und der leicht erreichbaren Vororte an dieſer Kundgebung teilnehmen. Soweit die Kameraden einer NS⸗Organiſation, SA, SS, NSBo angehören, marſchieren ſie mit ihren Ortsgruppen, die Sänger mit ihren Vereinen, aber alle anderen Kameraden ſtehen am Sams⸗ tag, den 2. Juni, um 16.30 Uhr, im Schloß⸗ hofe. Abmarſch pünktlich 17 Uhr. Kein Ver⸗ ein darf fehlen. Dunkler Straßenanzug und möglichſt Kyffhäuſermütze. Mitgeführt werden die Kyffhäuſerflaggen und Vereinsfahnen. Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband Dr. Hieke, Gauführer. Fronleichnam in Mannheim Der diesjährige Fronleichnamstag, das volks⸗ tümliche Feſt der Katholiken, ſtand unter einem äußerſt günſtigen Zeichen. Ein wunderbarer Frühlingstag lockte die Gläubigen hin⸗ aus aus der Enge der Gotteshäuſer in die freie Natur. In der Jeſuitenkirche erſtrahlte der Hochaltar im Schmuck von Blu⸗ men, leuchtendem Grün und brennenden Ker⸗ zen. Das Pfarrhaus, das alte Jeſuitenkolleg und die Faſſade des Gotteshauſes trug reich⸗ gezierten Girlanden⸗ und Fahnenſchmuck und auf der Balluſtrade über der Torhalle hiel⸗ ten Standarten feierliche Wacht. Glockengeläute kündete den Beginn der heiligen Handlungen. Stadtdekan,, Prälat Bauer, zelebrierte unter Aſſiſtenz der Kapläne Hüfner und Hirth das levitierte feſtliche Hochamt, das von einer In⸗ ſtrumental⸗Feſtmeſſe unter Leitung von Stu⸗ dienrat Boeres verſchönt wurde. Gegen halb 9 Uhr nahm die große öffentliche Fronleich⸗ nams⸗Prozeſſion den Weg durch die feſtlich geſchmückten Straßen. Die Prozeſſion mit weit über 100 Vereinen ſelbſt. So wird verkündet, was in der Seele des Volkes vorgeht. Gaukulturwart Pg. Kaiſer erinnerte in ſeinen Ausführungen daran, daß das Werden des nicht aus dem Intellekt, ſondern aus der Seele erwachſen ſei. Vielen fei heute noch nicht der volle Be⸗ wußtſeinsinhalt unſeres Wollens auf aen en geſchweige der inenbemiinenhef es Glaubens. Hier erkennen wir erſt das erſte Wachſen. Aber wir wollen den ganzen Men⸗ loziaf denn wir glauben, daß dey National⸗ ozialismus eine Weltanſchauung iſt. Wir wol⸗ len nicht nur das Denken, ſondern vor allem das Fühlen, nicht nur den Geiſt, ſondern die Seele gewinnen. Nachdem früher einmal künſtleriſches Schaf⸗ fen aus deutſchem Gemeinſchaftsbewußtſein er⸗ wachſen war(Gotik), folgte eine Zeit der Zer⸗ ſplitterung und Zerſpaltung. Heute erwächſt eine Neuwertung aus Volkstum und Heimat . den Menſchen ſeeliſch zu gewinnen. Die Thingſtätte wird zu einer ſakralen Stunde innerer Beſinnung auffordern. Hier erſteht die Geſtaltung des des ganzen Volkes. Im großen kultiſchen Spiel bietet ſich die Möglichkeit, den Menſchen ſeeliſch zu packen, der ſich erſt aus den Verſtrickungen des Marxis⸗ mus R hat. Und gegen die konfeſſionellen Zerſplitterungen, wie gegen jede Wühlarbeit muß dieſes weihevolle Gemeinſchaftserlebnis geſetzt werden, dem wir nicht einen profanen Charakter nachſagen laſſen, weil es nicht reli⸗ giös im früheren Sinne ſei. Beredt gab Pg. Kaiſer zum Schluß dem Ausdruck, was uns bei dem neuen Thingſpiel bewegen wird. Wie wir den Jilm ſehen „Hanneles Himmelfahrt“ Der deutſche Film marſchiert! Das kann man nach dieſer Schöpfung wahrlich behaupten. Mit Freude ſtellen wir feſt, daß wir zu dieſem Werk Thea von Harbous ein rückhaltloſes Be⸗ kenntnis ablegen. Um zunächſt die Verantwortlichen zu nennen, Roxy: und 16 Muſikkapellen, mit vielen Tauſenden von Teilnehmern, dauerte nahezu 2½ Stun⸗ den. Unter dem federngeſchmückten Balda⸗ in trug Stadtdekan, Prälat Joſeph auer das Sanktiſſimum, gefolgt von dem Klerus. In den Mannheimer atte auch in Neckarau die öffentliche Fronleich⸗ namsprozeſſion durch die mit Fahnen und Blu⸗ men geſchmückten Straßen ſtattgefunden. In der St. Jacobuskirche fand das feierliche lev. ſtatt, umrahmt von Feſtchören des äcilienvereins unter Leitung, von Hauptleh⸗ rer Noth. In den übrigen Pfarrgemeinden Käfertal, Sandhofen, Waldhof, Rheinau und Feuden⸗ heim wird die Prozeſſion am kommenden Sonn⸗ Sluon ehalten werden. In Friedrichsfeld hielt Stad Rarver Bürkl, in Wallſtatt Pfarrkurat Weimert, in Pfin ſtberg Pfarrkurat Striegel, in Seckenheim Stadtpfarrer Spinner die Fron⸗ leichnamsprozeſſion ab. Ueberall die gleiche reiche Pracht der Blü⸗ ten und Blumen, der Häuſerſchmuck und die ſo fällt der Name Thea von Harbou ins Auge. Die Nachdichterin der Nibelungenſage wurde als Nachſchöpferin der Hauptmannſchen Dichtung auserſehen. Sie mußte für die Echt⸗ heit ihrer inneren Geſichte und ihrer Stil⸗ prinzipien perſönlich eintreten, indem ſie auch die Regie des Films übernahm. Die Produk⸗ tionsleitung betreute Willy Reiber, die Kameraführung Robert Baberske, die Bauten Ludwig Reiber. Um den Geſamteindruck vorwegzunehmen, ſo müſſen wir freimütig geſtehen, daß er in einer Erfüllung jener klaſſiſchen Forderungen beſteht, die von einem tragiſchen Kunſtwerk zu erwarten ſind:„Hanneles Himmelfahrt“ erſchüttert und reinigt den Menſchen; ein hohes und befreiendes Ethos verbindet ſich mit einer eigenartig glücklichen Stoff⸗Geſtaltung und einer in vielen Hinſichten vorbildlichen Darſtellung. Wir bejahen Thea von Harbous filmſchöpfe⸗ riſchen Stil. Mit dem Reſpekt vor dem Wort des Dichters verknüpft ſie eine überraſchende Sicherheit in der Ueberſetzung bühnenhafter Ein⸗ drücke in die hundertfach breitere und tiefere Welt der Filmgeſtaltung. Wenn ſie auf Un⸗ ſchärfen und ſogenannten Verſoftungen um der Ehrlichkeit des Photographierten und erſt durch die Photographie zu ſeinem Weſen gelangenden Vorgangs willen verzichtet und myſtiſche Mätzchen beiſeite rückt, ſo erblicken wir in dieſer Ueberdeutlichkeit zum mindeſten keinen Stil⸗ fehler. Weiterhin iſt unſeres Erachtens der Löſung der weſentlichen Frage des Traumbildes, der Verwiſchung oder Nichtverwiſchung der Gren⸗ zen zwiſchen Viſton und Wirklichkeit, in der Harbouſchen Faſſung beizupflichten. Die ſehr verinnerlichte Muſik von Gottfried Hup⸗ perts gibt allen über die Wirklichkeit hinaus⸗ geſteigerten Szenen den Charakter des Los⸗ gelöſten und Traumhaften. Die Sehnſucht nach dem Tode, die Hannele, als es vom Leid zerbrochen wurde, in den Dorf⸗ teich trieb, iſt eigentlich die Sehnſucht nach der Mutter, nach der Liebe, nach dem Geborgenſein, feſtlichen Straßen. In allen Gotteshäuſern fand nach der Rückkehr von der Fronleichnamspro⸗ zeſſion die Liturgie in dem Tedeum und der Spendung des Segens ihren Ausklang. .5 Auf zum Schwetzinger Spargelfeſt! Schwetzingen rüſtet zu ſeinem größten Er⸗ eignis! Am kommenden Samstag, Sonntag und Montag werden die Schloßplanken von einem feſtlichen Menſchenſtrom durchflutet, denn es hat ſich allenthalben auch in unſerer Stadt herumgeſprochen, daß das Schwetzinger Spar⸗ gelfeſt immer ganz große Klaſſe iſt. Die Schloßplanken haben ſich völlig verwan⸗ delt. Ein weiter Bretterboden zieht ſich über das Pflaſter hin, das den Tanzenden willkom⸗ mener iſt als irgendwelche Steinböden. Ein großes Zelt wird dieſen raſch hergeſtellten Holz⸗ boden überdachen, Muſik wird erſchallen, Krüge und Gläſer werden zuſammenſtoßen. Spargel werden dampfen und mit ihren begehrenswer⸗ ten Beigaben auf ihre Käufer warten, kurz es wird, es muß ſchön werden! Die Schauſteller und Karuſſellbeſitzer, die Glückshafen⸗ und Schiffsſchaukelinhaber werden dafür Sorge tra⸗ gen, daß die Stimmung nicht abreißt, daß vor allen Dingen unſere Jugend zu ihrem Recht kommt. 10 Ein kurzer Blick in das Feſtprogramm ge⸗ nügt, um der Gewißheit zum Durchbruch zu verhelfen, daß ſich eine Fahrt nach Schwetzin⸗ gen mit der Bahn, Auto oder Fahrrad ſehr wohl lohnt. Der Samstagnachmittag wird von den Schüt⸗ zen belegt; der Abend bringt ein großes Kon⸗ zert der SA⸗Kapelle im Feſtzelt. Der Sonntag bringt neben ſportlichen Wett⸗ kämpfen und 2 Preisverteilung 3 großen hiſtoriſchen Umzug, der— von 14 Uhr ab durch die feſtlich ge⸗ — ſchm n Straßen bewegen wird. Am Abend bewegt ſich ein Lampionzug durch den feenhaft beleuchteten Schloßpark na dem großen Anſchließend fabes 2535 Schloßbeleuchtung mit Prachtfeuerwerk ſtatt. Irrlichter tanzen, Waſſerſpiele und viele Ueber⸗ raſchungen werden den Beſucher mit berech⸗ tigtem Staunen erfüllen. Der Montag ſieht außer dem feſtlichen Ab⸗ trunk noch eine große Kinderveranſtaltung vor. Für alles iſt geſorgt. Mannheimer, erfreut eure Schwetzinger Nachbarn und beſucht ſie an ihrem größten Feſt! Was iſt los? Freitag, 1. Zuni Roſengarten:„Iphigenie auf Tauris“, Oper von Gluck. Miete E. 20 Uhr. Wartburghoſpiz: Kampfbund für deutſche Kurtur: 20 Uhr Hohnſteiner Puppenſpiele. Harmonie, D 2, 6: 20 Uhr Weltmeiſterſchaftskampf im Schach zwiſchen Dr. Aljechin und Bogoljubow, 22. Partie. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. mzfket.(Neuoſtheim, Harrlachweg): 16—20 Uhr ge⸗ et.— unter deſſen Wärme dieſes halbflügge Leben langſam und behütet reifen müßte. hea von Harbou läßt ein paarmal das Doppelmotiv auftlingen; jedesmal ſetzt ſie der Todesgewalt das Verlangen nach dem Mütterlichen agleich, und ſo nähert ſie die vor vierzig Jahren ent⸗ ſtandene Dichtung unwillkürlich dem Lebens⸗ gefühl unſerer Zeit. Alle übrigen Geſtalten ſind 1934 noch genau ſo wirklichkeitsnah und echt wie ſie es damals auch waren, Theodor Loos“ wundervoller Leh⸗ rer Gottwald, Käthe Haacks mütterlicheife und liebeswarme Schweſter Martha und Hein⸗ rich Schroths trefflicher gezeichneter Dr. Wachler. Güte und Hilfsbereitſchaft leuchtet aus ihren Handlungen. Das böſe Prinzip verkörpert Rudolf Klein⸗Rogge als Maurer Mattern. Aus einem Guß iſt dieſes Entaxtungsbild geſtaltet. Als Mahnung, als Spiegel unferner Vergan⸗ genheit, als Triebfeder des Unheils, das ſchließ⸗ lich wider den eigenen Herrn ſchlägt, geiſtert er durch den Film. Inge Landgut, das elfjährige Hannele, erlebt mit allen Faſern ihres kleinen Herzens den Traum der letzten Stunden. Es iſt mehr als eine künſtleriſche Leiſtung, es iſt ſeltſam be⸗ gnadetes Sein. Dieſer Film bedeutet ein mutiges Vorwärts! Neues Theater Erſtaufführung der„vier Musketiere“. Das Volsſtück„Die vier Musketiere“ von Sigmund Graff, das am Samstag zur Erſtauffüh⸗ rung kommt, hat zum Hauptmotiv die Entwick ⸗ lung der Kameradſchaftsbeziehungen einer Gruppe von Frontkameraden in der Nach⸗ kriegszeit. Den„Berliner“ ſpielt Bum Krü⸗ ger, den„Bayern“ Ernſt Langheinz, den „Sachſen“ Joſeph Offenbach, den„Nord⸗ deutſchen Hans Simshäuſer, den„Bade⸗ ner“ Erwin Linder, die weiblichen Haupt⸗ rollen Annemarie Schradiek, Eliſabeth Stieler, Hermine Ziegler und Lene Blankenfeld. Regie: Karl Vogt. 2selbst auf schlechten Straßen, ist die Fahrt mit D⏑ν iupr TIy UBENBAMILOM-HEITEN S 83 82868 — — 8232 532 2 1 2 n 1034 .—. rn fand imspro⸗ ind der elfeſt! en Er⸗ 'onntag en von et, denn Stadt Spar⸗ erwan⸗ h über illkom⸗ . Ein n Holz⸗ Krüge hpargel nswer⸗ urz es uſteller ⸗und ge tra⸗ aß vor Recht im ge⸗ uch zu wetzin⸗ d ſehr Schüt⸗ Kon⸗ Wett⸗ ch ge⸗ k nach eine ſtatt. leber⸗ erech⸗ Ab⸗ g vor. rfreut ſie an Oper ultur: tpf im ubow, ektors. hr ge⸗ Zeben von notiv ewalt leich, ent⸗ bens⸗ ſenau mals Leh⸗ weife Hein⸗ Dr. ichtet olf Aus altet. gan⸗ ließ⸗ iſtert nele, zens mehr n be⸗ ein Das rund ffüh⸗ wick · iner Dahrgang 4— A Nr. 243/ B Nr. 149— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ f Warum deutſche Luftfahrt⸗Werbewoche? In der Zeit vom 1. bis 8. Juni wird die alljährli ſtattfindende Deutſche Luft⸗ fahrt⸗Werbewoche im ganzen Reiche veranſtaltet. Entſprechend dem Aufſchwung un⸗ ſeres Luftſports im letzten Jahr wird ſie in erheblich größerem Umfang als bisher durch⸗ geführt werden. Sie ſoll ein machtvolles Bekenntnis des ganzen deutſchen Volkes für die deutſche Luftfahrt dorſtellen. Noch iſt unſere Fliegerei nicht All⸗ gemeingut der Nation, viele unſerer Volks⸗ genoſſen ſtehen ihr noch fremd gegenüber und haben ihre große Bedeutung für unſer Vater⸗ land noch nicht erfaßt: Die Ausübung des Luftſports iſt nicht Selbſtzweck, ſondern ſie dient allein der Erhal⸗ tung unſeres Vaterlandes. In ſchwerem Kampf hat ſich unſere Fliegerei in den 14 Jahren nach dem Kriege notdürftig durchringen müſſen, ohne auf die Hilfe und das Verſtändnis der damaligen Regierungen rech⸗ nen zu können. Mit dem Sieg der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution begann auch für ſie eine beſſere Zeit. Eine ſchöne Zukunft liegi nun vor ihr, eine Zukunft, die ihr den Erfolg mühevoller Arbeit bringen muß und wird. An Stelle ſelbſtloſer Aufopferung einzelner Flug⸗ begeiſterter ſchafft jetzt ein ſtraff durchorgani⸗ ſiertes Ganzes in gemeinſamer Arbeit eine neue Luftfahrt. Kameradſchaft und Pflichtbewußtſein bilden den Grundſtock dieſer neuen Entwicklung. Mit beſonderem Nachdruck ſoll die diesjährige Deutſche Luftfahrt⸗Werbewoche betonen, daß die deutſche Fliegerei lebt und an dem Wieder⸗ aufbau unſeres Volkes an führender Stelle mit⸗ arbeitet. Der Deutſche Luftſport⸗Verband ſieht es deshalb als ſeine Pflicht an, an das Ge⸗ wiſſen eines jeden Volksgenoſſen zu appellieren und durch dieſe große über das ganze Reich ausgebreitete Veranſtaltung zu beweiſen, daß das Volk eines Richthofen, Boelcke und Immerl⸗ mann und all der Pioniere der Luftfahrt ſich fliegeriſchen Geiſt bewahrt hat, dem Manne dankbar iſt, der es zu neuem Anſehen geführt hat und den feſten Willen hat, Luftſport und Luftverkehr weiter auszubauen in friedlichem Wettbewerb der Nationen. Die Reichs⸗ und Landesbehörden haben dieſer großen Werbe⸗ kundgebung weiteſtgehend Unterſtützung ange⸗ deihen laſſen, ſo daß örtliche Werbeveranſtal⸗ ſind und Sammlungen überall zugelaſſen ind. Wenn in den Tagen dieſer Werbewoche die blaugrauen Flieger zuſammen mit den Hitler⸗ iungen, aus deren Flugabteilungen der fliege⸗ riſche Nachwuchs entnommen wird, für unſeren Flugſport ſammeln, ſo mögen unſere Volks⸗ genoſſen eines bedenken, was zwar den Flie⸗ ee, De Gemieſelade En klääner Bu drickt uff die Schell druff Amme alte hohe Haus Un's hot garnit lang gedauert, Guckt e Fraa zum Fenſchter raus. „Hoſcht dun ewe gſchellt do, Klääner?“ Kreiſcht ſe nunner zu dem Bu. „Hawwe Sie'n Gemieſelade?“ Froocht der druff in aller Ruh. „Nä, des hawwich nit, du Lauſer! Was ſoll dann des jetzert ſei()?“ „Alſo“, ſeſcht der klääne Krippel, Due Se doch Ihrn Werſching neiln)“. Kurt Bräutigam. gern nur allzu gut, ihnen aber noch immer viel zu wenig bekannt iſt: In allen außerdeutſchen Ländern wird der Flugſport durch die Behörden unmittelbar auf das tatkräftigſte unterſtützt. Die ausländiſchen Luftfahrtvereine und Fliegerklubs erhalten jährlich zahlloſe Flugzeuge geſchenkt. Die Aus⸗ bildung zum Sportflieger bezahlt 13.——— Teil der Staat, der auch die fliegeriſche We ter⸗ bildung finanziell unterſtützt. Nichts dergleichen iſt in Deutſchland möglich, da internationale Abmachungen jede behördliche Unterſtützung des Motorflugſports unterſagen. Darum haben alle deutſchen Volksgenoſſen die Pflicht, jeder an ſeinem Platze, an dem Wiederaufſtieg un⸗ ſerer Fliegerei, an der Zutunft des Volkes und Vaterlandes mitzuarbeiten. Nur ſo wird es uns gelingen, die Worte un⸗ ſeres Luftfahrtminiſters Göring in die Tat umzuſetzen: „Das deutſche Volk muß ein Volk von Fliegern werden!“ Drei Kanonen beim großen Tag im Stadion Rudolf Lochner iſt in Sportkreiſen eine wohlbekannte Erſcheinung, nicht minder be⸗ kannt durch eigene Leiſtungen als Stabhoch⸗ ſpringer, als durch ſeine ausgezeichnete und erfolgreiche Tätigkeit als Lehrer für Leicht⸗ athletik und Geländeſport. Schon im Kriege als Kampfflieger bewährt, hat Lochner in der Nachkriegszeit ſich eifrig für den deutſchen Luſt⸗ ſport eingeſetzt, im Segelflug und im Motor⸗ flug. Lochner, der gegenwärtig in Mannheim mit Erfolg als Fluglehrer tätig iſt, hat ſich um den wichtigen Ergänzungsſport, die Leicht⸗ athletikübungen der Flieger, welche von der Ortsgruppe jeden Montagabend im Mannhei⸗ mer Stadion vorgenommen werden, große Ver⸗ deinſte erworben. Der Fliegerſturmführer Loch⸗ ner wird am Sonntag im Stadion erſtmalig auch den Fußball⸗„Sturm“ der Flieger führen. Seine vollendete Fliegerkunft werden wir bei zwei Vorführungen bewundern, erſt bei dem Segelflug⸗Doppelſchlepp, der ein Höchſtmaß von Verantwortung und Anpaſſung an die geringe Fluggeſchwindigkeit der Segelflugzeuge vom Motorflieger erfordert; dann aber wird ſich Lochner auf dem Heinkel⸗Kadett⸗Doppeldecker als Kunſtflieger von hohem Rang in ſeinem eigentlichen Elemente zeigen. Dem wackeren Kämpfer für Deutſchlands Luftfahrt ein herz⸗ liches Glück ab! Emil Bihlmaier hat im Kriege ſeinem Vornamen Ehre gemacht!„Emil“ heißen di⸗ Führer der doppelſitzigen Aufklärungsflugzeuge, deren eines er oft weit über Feindesland führte mit ſeinem treuen„Franz“ Karl Rüt⸗ gers, ſeinem Beobachter, der, wie im Vorjahre, auch dieſes Jahr mit ihm zuſammen das Mann⸗ heimer Deutſchland⸗Fluggeſchwader führen wird. Fliegeriſches Feingefühl bis zu einer faſt tänzeriſchen Beherrſchung der Maſchine iſt Emils Stolz und befähigt ihn beſonders zu der ſchönſten Art des Luftſportes, dem Segel⸗ flug. Schon in früheren Jahren in der Rhön als Mannheims Vertreter im Segelflug be⸗ währt, zeigt ſich Bihlmaier am Sonntag mit motorloſem Kunſtflug über dem Stadion. Die⸗ ſer Flug iſt die höchſte Vollendung und Er⸗ füllung des Menſchenfluges überhaupt und doch völlig fern von ſinnloſem Nervenkitzeln und Akrobatik: Der Sieg des denkenden und füh⸗ lenden, fliegenden Menſchen über die Erden⸗ ſchwere! Ludwig Hofmann, 21 Jahre alt, Segel⸗ und Motorflieger, alter Rhön⸗Indianer und Vertreter jener jungen Flieger⸗Generation, die ihr Element im Sturm erobert. In faſt be⸗ ängſtigender Folge hat Hofmann in einigen Tagen, um Pfingſten herum, von der Hornis⸗ grinde aus eine Reihe von fernen Flügen nach⸗ einander ausgeführt, deren Strecke aneinan⸗ der gereiht von der Maas bis an die Memel reichten. Von ſeinem glücklich verlaufenen Flug über die Grenze berichteten die Zeitungen. Ueber Mannheim hat man Hofmann ſchon wie⸗ derholt in ſeinem Segelflugzeug„Amkas“ ge⸗ ſehen. Wir ſehen ihn aber beſonders gern am Sonntag überm Stadion, wo er ſeine Ma⸗ ſchine im Kunſtflug zeigen wird— bis es ihm vielleicht einfällt, ſich unter eine Wolle zu hängen und ſtillvergnügt übers Land davon zu fliegen. Hofmann fliegt nicht als eigenſüchtiger Rekordjäger, ſondern um ein Beiſpiel zu ge⸗ ben. Dieſem Beiſpiel werden bald junge Se⸗ gelflieger folgen, denn er ſtellt ſelbſt ſeine Er⸗ fahrung in den Dienſt der flugbegeiſterten Ju⸗ gend als Lehrer im Segelflug. Vorſpiel zur Lufkfahrl⸗Werbewoche und dem großen Tag im ſStadion: Geſchwader über Mannheim⸗Ludwigshafen Fliegergeſchwader über Mannheim und Lud⸗ wigshafen lenken die Aufmerkſamkeit der Be⸗ völkerung auf ſich und die kommenden großen Ereigniſſe der Deutſchen Luftfahrt⸗ Werbewoche. Nach Kräften machen es unſere———— Flieger wahr, daß alle Deutſchen teilhaben ſollen am Luftſport. Am Sonntag, 3. Juni, dem Großen Tag im Mann⸗ eimer Stadion, wird man eine Gelegenheit aben, Raſenſport und Luftſport in einer in eutſchland noch nicht dageweſenen Verbin⸗ dung zu erleben. Jedem Beſucher bietet ſich die Chanee, das Fliegen aus eigenem Erleben Mannheim, 1. Zuni 1084 kennenzulernen, wenn er nämlich einen Frei⸗ flug gewinnt. Niemand wird verſäumen, am Großen——◻ Stadion teilzunehmen, —50 Ereignis er Deutſchen Luftfahrt⸗Werbe⸗ woche! Generalfeldmarſchall v. Mackenſen in Mannheim Eine der markanteſten Geſtalten aus dem großen Weltkriege, Generalfeldmarſchall von Mackenſen, trifft heute abend mit Frau und Adjutanten mit dem Berliner Schnellzug um 17.14 Uhr auf dem Mannheimer Hauptbahnhof zu kurzem Beſuch ein. Herr von Mackenſen wird dann anſchließend mit dem Kraftwagen nach der Pfalz fahren, woſelbſt ein mehr⸗ tägiger Beſuch vorgeſehen iſt. Was alles geſchieht „Verkehrsunfall. Auf der Seckenheimer Land⸗ ſtraße geriet geſtern nachmittag ein Radfahrer beim Verlaſſen des Radfahrweges in die Fahr⸗ bahn eines aus entgegengeſetzter Richtung kom⸗ men Perſonenkraftwagens. Der Radfahrer ſtürzte gegen die Windſchutzſcheibe und erlitt hierbei durch Splitter der zu Bruch gegange⸗ nen Scheibe am Hinterkopf eine erhebliche und mehrere kleinere Schnittwunden. Verkehrsprüfung. Bei einer in vergangener Nacht auf der Seckenheimer⸗Anlage vorge⸗ nommenen Prüfung der Beleuchtung an Kraft⸗ fahrzeugen wurden 6 Perſonenkraftwagen, ein Laſtkraftwagen und 5 Krafträder beanſtandet. Vergaſerbrand Am Donnerstag, 31. Mai, wurde die Berufs⸗ feuerwehr durch Feuermelder nach dem Ar⸗ beitsdienſtlager Hochuferſtraße gerufen. Dort war an einem Perſonentraftwagen ein Ver⸗ gaſerbrand entſtanden. Bei Ankunft des Löſch⸗ zuges war die Gefahr beſeitigt. Kurzſchluß an einem Kranen An demſelben Tage, um 14.16 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr(Wache 11) nach der Ruhr⸗ orter Straße—13 gerufen. Dort gerieten in⸗ folge Kurzſchluß die Kabel an einem Kranen in Brand. Eine Anzahl Kabel und die Holzwan⸗ dung des Kranen ſind angebrannt. Das Feuer wurde mit kleinem Löſchgerät und unter Bei⸗ hilfe der dort beſchäftigten Arbeiter gelöſcht. „Zechpreller verhaftet. Die Gendarmerie nahm einen Mann aus Epvelheim feſt, der ſich wegen Zechprellereien in Mannheim und Heidelberg ſtrafbar gemacht hatte und von der Staats⸗ anwaltſchaft ſteckbrieflich verfolgt worden war. Die verwendung der Deutſchen Kurzſchrift bei der Reichspoſt Die Deutſche Reichspoſt gab als erſte Deut⸗ ſche Reichsbehörde Anweiſungen für die Ver; wendung der Kurzſchrift im Dienſt heraus. Danach ſoll die deutſche Kurzſchrift ſowohl im Verwaltungs⸗ wie im Betriebsdienſt verwen⸗ det werden. Die Oberpoſtdirektionen werden zunächſt monatlich mindeſtens einmal eine Ver⸗ fügung in Kurzſchrift erlaſſen. Meldungen, die darin gefordert werden, ſind ebenfalls in Kurz⸗ ſchrift zu ſchreiben. Nach dem Schreiben des Reichspoſtminiſters muß es das Beſtreben der Dienſtſtellen, insbeſondere der Oberpoſtdirek⸗ tionen ſein, das Anwendungsgebiet der deut⸗ ſchen Kurzſchrift zu erweitern. Neue Farben bei der Deutſchen Reichspoſt Die Deutſche Reichspoſt wird künftig für alle im Poſtdienſt verwendeten Kraftfahrzeuge, Pferdepoſtwagen, Handwagen und Bahnſteig⸗ karren die Farbe der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung verwenden. Die Fahrzeuge erhalten da⸗ her, ſobald die Erneuerung des alten Anſtrichs notwendig wird, den neuen roten Anſtrich. Außerdem wird bei den Kraftomnibuſſen, Per⸗ ſonenanhängern und Landkraftwagen der bis⸗ ——— Reichsadler durch das Hoheitszeichen der SDAP und die Aufſchrift„Reichspoſt“ durch „Deutſche Reichspoſt“ erſetzt. Das Dach der Teßnzrete wird elfenbeinfarbig, die Kotflügel, rittbretter uſw. werden ſchwarz lackiert. Aehnlich wie die Wagen der Reichspoſt er⸗ halten auch die Briefkaſten und Wertzeichen⸗ geber, ſpäter auch die Fernſprechhäuschen die rote Wah Mit der Aenderung des Anſtrichs wird chrittweiſe vorgegangen, der Anfang wird in Berlin, München und Nürnberg gemacht werden. Die Poſtſcheck⸗ und Luftpoſtbriefkaſten behalten ihre bisherige Farbe. — Dolkstum und Sprache ſind dasJugendland Darin die bölker wachſen und gedeihen, Das Mutterhaus, nach dem ſie ſehnend ſchreien, Wenn ſie verſchlagen ſind auf fremden Strand. Gottfried Keller. FF—————————————————————22—2Ak Achwetzinger Spareelfest Samstag, den 2. Juni, bis Montag, den 4. Juni 1934 sSonntagnachmittag: Samstagnachmittag und Sonntagvormittag: SPORT Historischer Umzug aus der Zeit Karl Theodors abends: Schlollgarten-Beleuchtung mit pracht- Feuerwerk Konerte im Festzelt und Volksbelustigung auf den Schlogplanłen. Montagnachmittag: Volks- und Kinderbelustigung. 20129 K Schwe. Dahrgang 4— A Nr. 243/ B Nr. 149— Seite 8 3 „0 akenkreuzbanner⸗ Das Role freuz bitlet um Untkerſtützung Rotkreuzwoche in Mannheim Das Deutſche Rote Kreuz wird in ganz Deutſchland in der Woche vom 9. bis 15. Juli eine Rotkreuzwoche veranſtalten, bei der Mittel geſammelt werden ſollen, die zur Durchführung der Aufgaben des Roten Kreuzes unbedingt be⸗ nötigt werden. Der Männerverein und der Frauenverein werden in Mannheim gemeinſam die Werbewoche mit Unterſtützung der Behör⸗ den und der verſchiedenſten Verbände zur Durchführung bringen. Ueber die Aufgaben des Roten Kreuzes ſich an dieſer Stelle näher zu verbreitern, dürfte ſich nachdem ge⸗ rade im Weltkrieg das Rote Kreuz gezeigt hat, wo es eingeſetzt werden muß. Oder wer wollte bei großen Veranſtaltungen die Sanitäter ver⸗ miſſen, die das rote Kreuz im weißen Felde als Zeichen ſtändiger Hilfsbereitſchaft tragen? Die Rotkreuzwoche wird durch eine Haus⸗ und Straßenſammlung eingeleitet, bei der An⸗ der Verbände und Organiſationen ammeln werden. So haben ſich die Sportler ur Verfügung geſtellt, bei deren Sportveran⸗ altungen an jedem Sonntag die Sanitäter ehrenamtlich ihren Dienſt verſehen. Zum Dank hierfür ſtellen ſich einmal im Jahre die Sport⸗ er den Leuten vom Roten Kreuz zur Verfü⸗ gung. Auch die Angehörigen des Kyffhäuſer⸗ bundes, die als Soldaten im Weltkriege die Segnungen des Roten Kreuzes erfahren durf⸗ ten, werden um eine Beiſteuer für das Rote Kreuz bitten. Unter Mitwirkung der Lieder⸗ taſel iſt ein Standkonzert am Paradeplatz ge⸗ plant, Kraftwagen mit Kindern, die Sprech⸗ chöre zum Vortrag bringen, werden durch die Straßen fahren, an beſonderen Häuschen wer⸗ den Abzeichen verkauft und in den Schulen ſind Nagelungen von Rotkreuzſchildern vorae⸗ ſehen. Auch der Einzelhandel hat ſeine Mit⸗ wirkung dergeſtalt zugeſagt, daß er auf ſeine Mitglieder einwirken wird, die Schaufenſter⸗ auslagen in den Dienſt des Roten Kreuzes zu ſtellen und mit deſſen Symbolen auszuſchmük⸗ ken. Unkoſten entſtehen den Geſchäftsleuten hierdurch ja nicht, da ſie zur Ausſchmückung ihrer Schaufenſter die eigenen Waren verwen⸗ den können. Auf Einzelheiten der Rotkreuz⸗ woche dürfte zu gegebener Zeit noch zurückzu⸗ kommen ſein. Mannheimer Wochenmarktyreiſe am Mittwoch den 30. Mai 1934 Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte—5,5; Kartoffeln, neue 10 bis 14; Salatkartoffeln 10; Wirſing 10—15; Blumenkohl, Stück 40—60: Karotten. Büſchel 7 bis 8; Spinat 15—18; Mangold 15—20; Zwie⸗ beln—12; Grüne Bohnen 30—75; Grüne Erb⸗ ſen 15—18; Spargeln 10—40; Kopfſalat, Stück —12; Oberkohlraben, Stück—10, Rharbarber —7; Tomaten 60—70; Radieschen, Büſchel 3 bis 5; Rettich, Stück—8; Meerrettich, Stück 10—35; Schlangengurken(groß), Stück 35—50; Suppengrünes, Büſchel—5; Peterſilie, Büſchel —8; Schnittlauch, Büſchel—5, Aepfel 15 bis 35; Kirſchen 18—22; Erdbeeren(Ananas) 40 bis 50; Stachelbeeren 20—25; Zitronen, Stück —5; Orangen 15—30; Bananen, Stück—10; Süßrahmbutter 140—160; Landbutter 125 bis 140; Weißer Käſe 30: Eier, Stück 8,5 bis 11; Aale 100—120; Hechte 120: Karpfen 80; Schleien 120; Breſem 50—60: Backfiſche 35—40; Kabel⸗ jau 40; Schellfiſche 50; Goldbarſch 40; Seehecht 60: Hahn, geſchlachtet, Stück 150—400: Huhn, geſchlachtet, Stück 180—400; Tauben, geſchlach⸗ tet, Stück 60—70; Gänſe, geſchlachtet, Stück 500 bis 800: Gänſe, geſchlachtet, 130—140; Rind⸗ fleiſch 75: Kuhfleiſch 64; Kalbfleiſch 85—90; Schweinefleiſch 80—85. Raſſe iſt eine ganz beſtimmte Seele, die in körperlicher Form in das Daſein tritt. Roſenberg. Kameradſchaftsabend des Grünen Korps Die des XXVI. Reſerve⸗ Korps hielten im„Deutſchen Haus“ eine gut beſuchte kameradſchaftliche Zuſammenkunft ab. Ortsgruppenführer Pg. Dr. Zeltner be⸗ grüßte die Kameraden. Ehe in die Tagesord⸗ nung eingetreen wurde, gedachte Dr. Zeltner in ehrenden Worten der Arbeitsopfer von Bug⸗ gingen, die als Vorbild treueſter Pflichterfül⸗ lung im Dienſte des dritten Reiches auf dem anderen Felde der Ehre, dem Felde der Arbeit, vom Tode ereilt wurden. Zu ihrem ehrenden Gedenken erhoben ſich die Kameraden von den Plätzen. Anſchließend berichtete der Ortsgrup⸗ penführer in ausführlicher Weiſe über die in vollem 44 befindlichen Vorbereitungen zu der großen Langemarckfeier, die vom Grünen Korps unter ihrem Führer Dr. Braß, Köln aus Anlaß der 20. Wiederkehr der Kämpfe an der Flandernfront bei Langemarck vom 4. Mai in Koblenz abgehalten wird. Es wird mit einem Erſcheinen von 5000 Kameraden gerech⸗ net; auch die Reichsregierung hat ihre Teil⸗ nahme in Ausſicht geſtellt. Die Organiſation liegt in den Händen des Oberſtleutnants von Warder⸗Gunning in Koblenz. Dr. Zeltner gab eingehende Aufklärung über die Programm⸗ geſtaltung, Aufmarſchplan, Quartiere, Beteili⸗ gungskoſten und ſonſtige Verhaltungsmaß⸗ regeln. Ueber die Feſtſchrift informierte der Verfaſſer derſelben, Kamerad Dr. Schatz. Ein roßer Teil der hieſigen Kameraden hat die Leilnahme beſchloſſen. Um dieſe auch möglichſt allen erwerbsloſen Kameraden zuteil werden zu laſſen, wurde eine Reiſekaſſe gegründet, die bisher ſchon die ſchöne Summe von rd. 90 Mk. erbrachte. Anſchließend an die Koblenzer Ta⸗ gung findet vom 7. bis 9. Auguſt noch eine dreitägige Flandernfahrt ſtatt. Gleichzeitig ge⸗ langte eine ſinnige Plakette an die Teilnehmer zur Ausgabe. Wie der Ortsgruppenführer wei⸗ ter bekannt gab, iſt durch einen Erlaß der Reichsregierung die Verleihung ſowie auch das Tragen von Orden und Ehrenzeichen, die erſt nach Beendigung des Krieges neu geſchaffen wurden, vorläufig verboten! Aus dieſem Anlaß mußte auch die beabſichtigte Verleihung einer Reihe von Flandernkreuzen an dieſem Abend unterbleiben. Die nächſte Zuſammenkunft des Grünen Korps findet am Montag, den 2. Juli, wieder im„Deutſchen Haus“ ſtatt. Die Zyer haben ihre nächſte Mitgliederverſammlung am Dienstag, 5. Juni, im„Deutſchen Hof“ bei Kam. Schon wieder Sammiung? sagt Fraui linlcłael Sie ist nicht hübsch, wie maͤn siehl, aber dafũr um so unintelligenter. Denn sie hat jetzt schon wieder vergessen, daß ie früher im Jag 6 mal den Abschluß hat öõf nen müssen, um sici von Beillern und Hofsängern rühren zu lossen, die oft mehr Geld hesaßen als Freu Unklor. Und daàs immer minen in der Arbeit. Frũher gab sie viele Zehner im Jog und jetzi ist ihr einer zuviel, wo sie weiß, daß dieser ĩidealen Zwecken zuflieꝶi Diesmal kommen die Flieger ins Haus und sammeln! Deutsche Frauen wissen, um was es geht: Das deutsche Volk muß ein Volk von Fliegern werden! denn:„Mur einem fliegenden Volke gehört dĩie Zukunftꝰ Wir wissen genau, wieviel Sorgen die auch die kleinste Gahe voll Zzu schãtzen. Deutsche Lufffahrt⸗Werbev/ oche 1. his 8. Juli 1934 (Göring) Hausfrau hat und wissen deshalh jede, Oder gibt es noci mehr, Frou Unklor“ Werbeahtfeilung der Fliegerorisgruppe NannheimLudwigshafen 0 rey. Nach einer Verleſung des neuen Chor⸗ liedes des Grünen Korps konnte der Ortsgrup⸗ penführer den geſchäftlichen Teil des Abend⸗ mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf Reichs⸗ präſident von Hindenburg und Volkskanzle Adolf Hitler ſchließen. Bei Austauſch von Kriegserinnerungen und gemeinſamen Solda⸗ tenliedern blieben die Kameraden noch länger⸗ fan in trauteſter Kameradſchaft gemütlich bei⸗ ſammen. Mitgliederverſammlung des Pfälzerwaldvereins Ludwigshafen⸗ Mannheim Der Pfälzerwaldverein hielt im Bürgerbrä⸗ eine Mitgliederverſammlung ab, die durch zwei in ihrer Eigenart verſchiedene, aber trotzden. feſſelnde Lichtbildervorträge belebt wurde. Zu⸗ erſt führte der belkannte Dolomitengänger Fri⸗z Schütt⸗Mannheim die Zuhörer in die wunder⸗ bare Schönheit der Alpenwelt. Die Bergrieſen der Weſtalpen erſtanden vor unſerem Auge, mi ihren drohenden Schluchten und Graten, ihren mächtigen Gletſchern, ihren majeſtätiſchen Häuptern und dazwiſchen leuchtete, alle über⸗ ragend, der König der Berge, der Mont⸗Blanc Wir ſahen auch die unſäglichen Mühen un Beſchwerniſſe, die es dem Vortragenden und ſeinen 2 Begleitern koſtete, vor einigen Jahren dieſen höchſten Punkt Europas zu beſteigen Humorvolle Wandererlebniſſe würzten den Vortrag und die guten Lichtbilder trugen mi! dazu bei, denſelben feſſelnd von Anfang bi⸗ zu Ende zu geſtalten. tte uns Schütt au, die Höhen geführt, ſo zeigte uns Hauptlehre Neſſeler in ſeinem anſchließenden Vortrag di⸗ Tiefen der Exde. Er wanderte mit ſeinen Zu hörern durch das ſaarländiſche Kohlenrevie; von Bexbach, zeigte Sitten und Art unſere Landsleute an der Saar, die er aus ſeine eigenen Anſchauung als Lehrer in einem dieſe Dörfer ausgezeichnet kennt. Die Wanderun⸗ endete auf dem Höcherberg und führte die Zu⸗ hörer in die Gegend, welche der Pfälzerwald verein auf ſeiner Wanderung am kommenden Sonntag berühren wird. Zu dieſer Wanderung ſind noch Sonntags⸗ karten zu bedeutend ermäßigten Preiſen auch für Nichtmitglieder zu haben. So iſt es recht! Pfälzer Volksſchüler beſuchen Mannheim Aus der Richtung Heidelberg kommend, tra⸗ en mit zwei Omnibuſſen die Schüler de⸗ olksſchule Dörnbach bei Rockenhauſen in de alz in Mannheim ein, wo ſie zunächſt an⸗ Flugplatz Halt machten. Ein beſonderes Erleb nis war es für die Schüler, als ſie Gelegenhei n. die Ju 52 zu Wanhenrt und darübe inaus einen regen Flugbetrieb beobachte konnten. Anſchließend fuhr man nach der Schloß, das man unter fachkundiger Führun einer ſehr eingehenden Beſichtigung unterzog. Im Planetarium machte Profeſſor Feurſtei die Schüler mit den Wundern des Sternenhim mels bekannt, wobei er ſeine Ausführunge ganz auf ſeinen Zuhörerkreis ab hatte. Den Beſchluß des Mannheime bildete eine Hafenrundfahrt, die mi dem Boot„Stella maris“ ausgeführt wurd⸗ und großen Jubel bei den Kindern auslöſte Eine ſolche ideelle Fremdenwerbung dürfe wir in Mannheim nur begrüßen, den in de nächſten Aufſatzthemen, die in der Dörnbache Volksſchule geſtellt werden, wird ſicherlich di⸗ Stadt Mannheim recht häufig vorkommen. D die Schüler mit Begeiſterung von Mannhein ſchieden, wird ſich zweifellos ſehr viel von de Begeiſterung auf die Erwachſenen übertrage und es müßte doch ſeltſam zugehen, wenn dieſ⸗ nicht in Kürze einen Mannheimer Beſuch zu Ausführung bringen, oder bei der nächſten ſic Gelegenheit nach Mannheim fahren würden. ————————————————————————————————————————————————————————————————— Anordnungen der NS DAy Strohmarkt. Die Bevölkerung der Ortsgruppe Strohmarkt beteiligt ſich geſchloſſen an der Saarkund⸗ gebung am Waſſerturm. Die Pgg. ſowie die Ange⸗ hörigen der Sonderorganiſationen verſammeln ſich 16.15 Uhr auf dem Platz vor der Ingenieurſchule zum geſchloſſenen Abmarſch. Deutſches Eck. Zur Saarkundgebung am Sams⸗ tag, 2. Juni, haben die Po, NSBo, NS⸗Hago ſo⸗ wie ſämtliche Partei⸗ und Volksgenoſſen unſerer Orts⸗ gruppe um 16 Uhr auf dem Platz vor der U⸗Schule anzutreten. Jungbuſch. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, im„Kol⸗ pinghaus“, U 1, 18/19, Schulungsabend. Redner: Pg. Dr. Thoms. Neckarau. Freitag, 1. Juni, 20.30 Uhr, im ev. Gemeindehaus Schulungsabend mit Pg. Dr. Hed⸗ daeus, Mannheim, als Redner.— Die Beiträge zur Hilfskaſſe ſind in Zukunft auf unſerer Geſchäfts⸗ ſtelle, Rheingoldſtr. 48(Hinterhaus), zu entrichten. Geſchäftsſtunden täglich von 15—20 Uhr. Samstags geſchloſſen. Lindenhof. Freitag, 1. Juni, 20.30 Uhr, Schu⸗ lungskurs mit Pg. von Roth. Alle Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen ſowie die Mitglieder der Sonder⸗ organiſationen haben zu erſcheinen. Lokal:„Zum Rheinpark“. Lindenhof. Zu der am Samstag, den 2. Juni, ſtattfindenden Saarkundgebung haben ſämtliche polit. Leiter um 16 Uhr in der Rennershofſtraße mit der Spitze Lindenhoſplatz anzutreten. Desgleichen alle männlichen Parteigenoſſen. Humboldt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Hilfskaſſenbeiträge his zum 10. eines jeden Mo⸗ nats bezahlt ſein müſſen. Wir erſuchen daher alle SA⸗ und SS⸗Männer, die keine Pgg. ſind, dieſen Termin genau zu beachten. Später eingehende Zah⸗ lungen können bei der Verſicherung nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Dienſtſtunden: Montags, Mitt⸗ wochs und Freitags jeweils von 19—20 Uhr im Ortsgruppenheim, Humboldtſtraße. Friedrichspark. Sprechſtunden des Propaganda⸗ und Ueberwachungsleiters täglich von 18.15—19 Uhr (Samstags von 16.30—17.30 Uhr) in der Geſchäfts⸗ ſtelle, D 4, 8. Reckarau. Gebrauchter Schreibtiſch zu kaufen geſucht. Ungebote mit Preisangabe an die Geſchäftsſtelle, Rheingoldſtr. 46. H3 Bann 171. Der für heute, Freitag, angeſetzte fa für Sportler im Stadion muß aus⸗ allen. Gefolgſchaft 2//171. Heute, Freitag, 18.15 Uhr, Antreten auf dem 9⸗2⸗Schulplatz. Flugſchar des Bannes 171 tritt Samstag, den 2. Juni, 17 Uhr, auf dem Flugplatz(Stadtſeite) an. Sommeruniform. Deutſches Jungvolt Jungbann 1/171. Sämtliche Spielmannszugführer und Stammführer des Jungbannes 1/171 erſcheinen heute, Freitag, 19.30 Uhr, im Haus der Arbeit. Jungbann 1/171. Sämtliche Zugführer und Jun⸗ genſchaftsführer des Stammes Altſtadt im Jungbann 1/171 Mannheim treten Sonntag, 3. Juni, um 7 Uhr früh auf dem Exerzierplatz an. Jungbann 1/171. Zu einer kurzen Beſprechung tref⸗ fen ſich die Sozialreferenten des Jungbannes 1/171 heute, Freitag, 20 Uhr, im Haus der Jugend. BdM Die für heute, Freitag, angeſetzte Veranſtaltung der Dench muß wegen Erkrankung des Redners ausfallen. Endgültiger Termin wird in der Parole⸗Ausgabe belanntgegeben. Samstag, 2. Juni, treten die Führerinnen der Gruppen Rheintor, Friedrichspark, Strohmarkt, Neckar⸗ ſtadt und Deutſches Eck um 16.30 Uhr in reichseinheit⸗ licher Uniſorm am Marktplatz an. Heute, Freitag, 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Sport⸗ wartinnen des BoM und BodM in N 2, 4. Be⸗ ſprechung für Sportkurs. Sonntag, 3. Juni, Antreten ſämtlicher BdM⸗ Mädels, die ſich zur Reichsſchwimmwoche gemeldet haben und derjenigen, die noch Intereſſe daran haben, um.45 Uhr vorm. am Herſchelbad. Schwimmzeug mitbringen.— Die dazn beſtimmten Jungmädels treten 10.45 Uhr vorm. ebenfalls mit Schwimmzeug am Herſchelbad an. Rheintor. Der Heimabend der Schaft Funke fin⸗ det Freitag, 1. Juni, im Haus der Fugend ſtatt. NeSid Deutſches Eck. Sämtl. NSBo⸗ und DAß⸗(Deutſche Arbeitsfront) Mitglieder ſind verpflichtet, an der Saar⸗ kundgebung am Samstag, 2. Juni, teilzunehmen. Die Mitglieder, die ihren Wohnſitz innerhalb des Orts⸗ gruppenbereichs haben, treten um 16 Uhr auf dem U⸗2⸗Schulplatz an. Jungbuſch. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, im„Kol⸗ pinghaus“, U 1, 18/19, Schulungsabend. Redner: Pg. Dr. Thoms. Lindenhof. Sämtliche auf dem Lindenhof wohnende Betriebsangehörige und NSBoO⸗Mitglieder treten Samstag, 2. Juni, 16 Uhr, in der Rennershof⸗ ſtraße zur Saarkundgebung an. Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche NSBoO⸗ und DAß⸗mMit⸗ glieder der Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt treten zur Saarkundgebung am Samstag, 2. Juni, 16.15 Uhr, auf dem Clignetplatz an. Käfertal. Die Mitglieder der Deutſchen Arbeits⸗ front, Ortsgr. Käfertal, haben Samstag, 2. Juni, 15 Uhr, zur Saarkundgebung an der Mannheimer Straße(Vorſtadt) anzutreten. NS⸗Hago, Kreisamtsleitung Mannheim An unſere ſämtlichen Ortsgruppen Mannheim⸗Stadt! Wir verweiſen von hier aus nochmals beſonders auf die Saarkundgebung am 2. Juni 1934 und er⸗ warten, daß alle Mitglieder unſerer Organiſation da⸗ ran teilnehmen. Unſere Ortsgruppen marſchieren ge⸗ ſchloſſen hinter der NSBO. Die Anordnungen der Ortsgruppenleiter der Po ſind genaueſtens zu be⸗ achten. Ortsamtsleitung Oſtſtadt. Wir verweiſen auf unſere ſchriftliche Aufforderung zum Eintritt in die Deutſche Arbeitsfront. Die noch außenſtehenden Volksgenoſſen von Handel, Handwerk und Gewerbe werden ge⸗ beten, ſich alsbald bei den unten aufgeführten An⸗ meldeſtellen anzumelden. Es iſt Ehrenpflicht eines jeden Volksgenoſſen, der DAß beizutreten. An⸗ meldeſtellen: Neuoſtheim: A. Kinna, Lebens⸗ mittelhaus, Dürerſtr. 18. Oſtſtadt: Osk. Preſtinari, Blumenhaus, Friedrichsplatz 14; Frank u. Schandin, Inſtallation, Prinz⸗Wilhelm⸗Str. 10; Kaffee Arm⸗ bruſter, Roſengartenſtr. 1; Albert Sperber, Drogerie, Seckenheimer Str. 29; Karl Körner, Malermeiſter, Sophienſtr. 14. Friedrichspark. NS⸗Hago⸗ u. GHG⸗Mitglieder treten Samstag, 2. Juni, 16.30 Uhr, auf dem Zeughaus⸗ platz zum gemeinſamen Abmarſch zu der Saarkund⸗ gebung an. Jungbuſch. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, im„Kol⸗ pinghaus“, U 1, 18/19, Schulungsabend. Redner: Pg. Dr. Thoms. Kampfbund für deutſche Kultur Freitag, 1. Juni, 20 Uhr, iſt die einzige öffent⸗ liche Vorſtellung der„Hohnſteiner Puppen⸗ ſpieler“ im„Wartburghoſpiz“. Karten zu 40 Pfg. ſind im Vorverkauf auf unſerer Geſchäftsſtelle, Horſt⸗ Weſſel⸗Haus, L 4, 15, der Völkiſchen Buchhandlung und der Deutſchen Bühne zu haben. Deutſche Arbeitsfront Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten, Dienſ ſchar Hedwig Harms. Freitag, 1. Juni, 20 Uh, im Heim, N 4, 17:„Gutes Deutſch im kaufmänniſchen Schriftverkehr“. Deutſche Angeſtelltenſchaft, Fachgruppe Einzelhande Freitag, den 1. Juni, 20.15 Uhr, im Saale de“ „Deutſchen Hauſes“ Kameradſchaftsabend. Bund reiſender Kaufleute. Samstag, 2. Jun 20 Uhr, im„Siechenbräu“, N 7, Zuſammenkunſ mit Ausſprache. Kreisbetriebsgruppe 1„Nahrung und Genuß“. Fach⸗ ſchaft Bäcker und Konditoren. Wir machen unſer⸗ Mitglieder ſowie Freunde und Gönner auf unſeren am Samstag, 2. Juni, 21 Uhr, in ſämtlichen Räumen des„Friedrichspark“ ſtattfindenden Kamerad⸗ ſchaftsabend beſonders aufmerkſam. Karten könner an der Abendkaſſe gelöſt werden. Die Amtswalter de Fachſchaft ſammeln ſich nach Schluß der Saar⸗Kund gebung im„Friedrichspark“. Reichsbetriesgemeinſchaft 8„Druck“. Druckerſparte. Heute, Freitag, 20 Uhr, findet in der„Rheinſchanze“ Parkring 2— nicht wie im Bildungsbrief angegeben „Haus der Deutſchen Arbeit“— eine Verſammlune ſtatt. Thema: Druckfarben, Trockenſtoffe und Binde mittel“ mit Ausſtellung der Rundſendung 1/34 des Verbandsbezirkes Stuttgart: Drucke der Münchener Meiſterſchule uſw. Reichsbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“. Korrektoren. Sonntag, 3. Juni, vorm. 10 Uhr, im„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4, 4/, Pflichtverſammlung. Jungbuſch. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, im„Kol⸗ pinghaus“, U 1, 18/19, Schulungsabend. Redner: Pg. Dr. Thoms. Rheintor. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, im„Kol⸗ pinghaus“, U 1, 18/19, Schulungsabend. Redner: Pg. Dr. Thoms. NS⸗Lehrerbund Freitag, 1. Juni, 17 Uhr, Tagung der Fach⸗ ſchaft Volksſchule im„Friedrichspark“. Thema:„Die Mannheimer Volksſchule im nationalen Aufbau.“ NS-⸗Frauenſchaft Waldhof. Freitag, 1. Juni, 20 Uhr, Heimabend im Handarbeitsſaal der Waldhofſchule. Lindenhof. Freitag, 1. Juni, 20.30 Uhr, Schu⸗ lungsabend im Reſtaurant„Rheinpark“. Mannheim, 1. Juni 193 Recht Di ſcher wahr und Staa Die eines Tätig Re der 2 Staa rechtl Maße iſt ar efaß Jurif eines ſonde Staat und Aufge nalſo tungs und; tiona nalſo, chung ten de Geſun erfaſſe ich a die A deutſc er BNS. deutu lution Währ front ſtände zen u —X Nr. 23/ B Rr. 149— Selte 9 Mannheim, 1. Juni 1934 Chor⸗ tsgvup⸗ Abend⸗ Reichs⸗ kanzle: von Solda⸗ länger⸗ ich bei⸗ 25 afen· •5 Zwiſchen Dr. Ley als. Stabsleiter der PO — der NSDaAp, und Di. Frank als Reichslei⸗ otzden. ter der Rechtsabteilung— Re der NSDAp— e. Zu iſt am 2. Mai 1934 ein Abkommen getroffen r Frit worden, durch welches die nicht eigentlichen under Rechtsberufe aus der Deutſchen Rechtsfront grieſen ausgegliedert und in die Deutſche Arbeitsfront ge, mi überführt worden ſind. ihren Die einleitenden Worte dieſes Abkommens tiſchen beſagen, daß dasſelbe getroffen wurde einer⸗ 05 ſeits zur Erfaſſung aller in den Betriebs⸗ Blanc gemeinſchaften einen Wirtſchaftsberuf ausüben⸗ und den Vollsgenoſſen innerhalb der Deutſchen Ar⸗ und beitsfront, andererſeits zur————— der Jahren Rechtswahrergemeinſchaft im BRS3. teigen Das genannte Abkommen iſt von verſchiede⸗ „n nen bürgerlichen Blättern mit der Ueberſchrift n mit„Eingliederung des Bundes Nationalſozia⸗ g bi⸗ liſtiſcher Deutſcher Juriſten in die Deutſche Ar⸗ tt au, beitsfront“,„Eingliederung in die Arbeits⸗ lehre front“ verſehen worden. Es iſt ein Zeichen für g di⸗ die Verſtändnisloſigkeit— wenn nicht für mehr n Zu— mit der die füdiſch⸗demokratiſche und die redie politiſch⸗konfeſſionelle Preſſe alten Schla⸗ nfere. ges dem ſozialen Neuaufbau unſeres Reiches ſeine gegenüberſteht. Vom Preſſeamt der Deutſchen diefe Arbeitsfront iſt ſolgende amtliche Erklärung zu erun⸗ der Angelegenheit durch das„Deutſche Nach⸗ e Zu⸗ richtenbüro“ herausgegeben worden: wald„Zu dem Abkommen, das zwiſchen dem Lei⸗ enden ter der Deutſchen Arbeitsfront 19 Dr. Ley, 4 und dem Reichsleiter der Deutſchen echtsfront, 2 Pg. Dr. Hans Frank, dieſer Tage geſchloſſen itag wurde, teilt das Preſſeamt der Deutſchen Ar⸗ auc⸗ beitsfront mit, daß es ſich hierbei um eine Abmachung zwiſchen zwei gleichwertigen Organiſationen, die beide dem ſozialen Gedan⸗ ken dienen. handelt, und daß dieſe Abmachung lediglich die im Zugehörigkeit von Mitgliedern zur einen oder anderen Organiſation regelt.“ „ tra⸗ Die parteiamtlich anerkannte Organiſation der für alle wirtſchaftstreuhänderiſchen Berufe n de Wn Dipl.⸗Bücherreviſoren, be⸗ ſt an⸗ eidigte Bücherreviſoren, unbeeidigte Bücherrevi⸗ erleb ſoren, Steuerberater) 5 die Reichsfachgruppe nhei Wirtſchaftsrechtler im Bund Nationalſozialiſli⸗ rübe ſcher I Juriſten. Sämtliche übrigen ichte ſich in der Mitgliederwerbung von Wirtſchafts⸗ der treuhändern unter Aufſtellung von berufspoli⸗ jrun⸗ tiſchen Forderungen betätigenden Vereine und rzog zerbände haben keine parkeiamtliche Anerken⸗ rſtei nung. ihim Innethalb der Deutſchen Rechtsfront iſt dem inge Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten 3 al eigen die beſondere Beionung der Sammlung eime aller Re—275 Ueber dies hinaus ſind in mi der Deut chen Rechtsfront zuſammengefaßt alle burd Berufe, die in irgend einer Weiſe mit der löſte Rechtspflege zuſammenhängen. ürfe Die im Bund Nationalſozialiſtiſcher Deut⸗ den ſcher Juriſten zuſammengeſchloſſenen Rechts⸗ ache wahrer haben die große Aufgabe der Pf ege h di⸗ und Durchbildung der nationalſozialiſtiſchen 2 Staatsidee. Die Tätinkeit des Bnedg iſt nicht diejenige —0* eines Bundes im alten Sinne, ſondern die dlef Tätigkeit kines nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ juſtizamtes. u 4 ſie Rechtswahrer im Sinne der Aufgabe, wie ſie ihre der BNS?De ſich geſtellt hat, iſt der Richter und Staatsanwalt 1 ſo wie der Wirtſchafts⸗ rechtler, der Verwaltungsbeamte im ſelben Maße wie der Rechtsanwalt. iſt auch det Begriff„Juriſt“ heute viel weiter dien efaßt, als es ehedem war, und zugleich iſt der Uh. Juriſt des neuen Staates nicht mehr der Typ iſchen eines lebensfremden Paragraphenmenſchen, ſondern es iſt aus ihm der die Intereſſen des ande Staates und der Allgemeinheit verwaltende e den und ſchützende Rechtswahrer geworden mit der Aufgabe, deutſches Recht im Sinne des Natio⸗ Jun nalſozialismus in der Rechtspflege, Verwal⸗ Aunft tungspflege und Wirtſchaftspflege durchzuſetzen und zu wahren. So iſt der BSDa aus na⸗ 4 tionalſozialſtiſchem Wollen heraus eine natio⸗ . nalſozialiſtiſche Kämpfertruppe zur Verwirkli⸗ 3 550 chung eines Deutſchen Rechts auf allen Gebie⸗ lichen ten des Lebens, und wie es notwendig iſt, das erad Geſundheitsweſen in Deutſchland einheitlich zu nnen erfaſſen und ſtändiſch zu regeln, und ſo mußte r de ſich auch ein Rechtszuſtand herausbilden, der und die Aufgabe hat, für die ſoziale Geſundheit des deutſchen Volkskörpers zu ſorgen. varte Der Reichsfachgruppe Wirtſchaftsrechtler im nze“ BNSdai kommt hierbei eine weſentliche Be⸗ zeben deutung zu. Der Wirtſchaftsrechtler iſt revo⸗ ilune lutionär im Sinne des Nationalſozialismus. inde Während die übrigen in der Deutſchen Rechts⸗ des front und im BNSdz vereinigten Berufs⸗ hener ſtände dem Anſturm des Liberalismus zu trot⸗ zen und ihr Standes⸗ und Ehrbewußtſein zu oren. wahren wußten, ſomit alſo mit den notwendi⸗ der gen Bereinigungen als feſtgefügte Verbände in die deutſche Rechtsfront überführt und eingefügt „Kol⸗ werden konnten, mußte die neue Drgenla Pa. der Wirtſchaftsrechtler erſt geſchaffen werden— organiſiert nicht, um einen Machtfaktor mehr Kol⸗ zu bilden, ſondern um die Rechtsidee in allen Pg. Berufsgruppen durchzuſetzen. Der Wirtſchftstreuhänder, neben dem Volks⸗ wirt, die wichügſte Erſcheinungsform des Wirt⸗ ſchaftsrechtlers iſt 4. der Wahrer des berufsſtändiſchen Aufbaues der 4 deutſchen Wirtſchaft. Er iſt kein Winſchaftsberuf, geht nicht dem Ziel der Bedarfsdeckung nach, wirtſchaftet nicht beld ſelbſt, ſondern iſt und ſoll ſein Mittler zwiſchen Wirtſchaft und Staat. 4 Während früher für die Wirtſchaft das Prin⸗ zip der Bindungsfreiheit galt, während demo⸗ Faiß Zeee ———, kratiſch⸗liberaliſtiſch⸗jüdiſche Gedankengänge den lich mit der Aufgabe, daß im allgemeinen Ge⸗ der raxis, in Licht Gelände ſtieß, iſt im neuen Staat die Wirtſchaft mit neuen Funktionen in den Rahmen des all⸗ gemeinen olkslebens eingebaut. Während man früher meinte, der bedeutende Wirtſchafts⸗ führer ſei zugleich vorbeſtimmt zur Uebernahme hoher Staatsämter, iſt heute zwar dieſer Zu⸗ ſtand politiſcher Inſtinktloſigkeit beendigt, aber die notwendigen Folgerungen hieraus ſind im Bereich der Wirtſchaft noch nicht gezogen. Es iſt deshalb das Ziel und die Aufgabe des Staa⸗ tes, eine führende Schicht von Nationalſozia⸗ liſten, zuſammengefaßt im BMSDzs, als Sach⸗ und Ideenwalter der nationalſozialiſtifchen Weltanſchauung in den Gliederungen der Wirt⸗ Verluſtrechnung ein. Betriebe erreicht werden könnte. des Rechts des Volkes an der Wirtſchaft. Der Wirtſchaftstreuhänder hat die Aufgabe, im einzelnen Betrieb der Wirtſchaft für das Recht zu ſorgen. biger, eine Schmälerung der Dort hat er tätig zu ſein nicht als Kaufmann, und Wiez eitig ein gutes Mittel zur Erziehun ſondern als Rechts,vahrer im Intereſſe der der iri aft darſtellt. e i Volksgeſamtheit, nicht als Büttel des Staates, ferner die den durch die Aktien⸗ ſondern als Berater des Betriebsherrn. Auch ihm fällt ein Teil der Aufgabe zu, den Menſchen unter ein neues Berufsethos zu zwingen, dem er dienen muß. Die Wirtſchaft braucht Lebensfreiheit. Aber dieſe Lebensfreiheit iſt beſchränkt durch das völkiſche Geſetz, das das Wohl der Gemeinſchaft höher ſtellt als die Vorteile des einzelnen Be⸗ triebes. Die neue Berufsregelung ſo— unter allen Umſtänden errei⸗en. doß dem Wirtſchaftstreu⸗ händerberuf jeder kaufmänniſche— 5 ge⸗ nommen wird und er dafür das öffentliche Ver⸗ trauen erhält., In der Mai⸗Mitgliederverſammlung, die der rechtsnovelle des Ja ſchaftsprüfer unabhe ſowohl wie vom des gaß urch denſelben Wirtſchaftsprüfer verſe laſſen. Der Beifall, den der tige getroffen hat. insbeſondere BRSdDa, Bezirksgruppe Mannheim, unter ſind im neuen Staat die erfoderlichen Garan⸗ Vorſitz des Bezirksobmannes, Oberſtaatsan⸗ tien dafür gegeben, daß die Wirtſchaft feſt in walt Dr. Bammesberger, am 24. Mai 34 das Räderwerk des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ in Mannheim abhielt, kam aus der Fachgruppe Wirtſchaftsrechtler der Dipl.⸗Kaufmann Dr. Fluch zu Wort. Er erörterte in knappen und doch tief in die Materie eindringenden Dar⸗ Die deutſche Seele Pg. von Roth ſpricht zur Ortsgruppe Strohmarkk Der Schulungsabend, an dem 135 von Roth über„Nationalſozialismus als eltanſchau⸗ ung“ ſprach, geſtaltete ſich dank der Ausfüh⸗ rungen des Redners zu einem hinreißenden Bekenntnis zur deutſchen Seele. In ausdrucks⸗ reicher Sprache meiſterte der Redner die viel⸗ geſtaltige, anſpruchsvolle Materie und ließ ſeine Hörer einen weiten Blick in die Gefilde deutſchen Geiſtes und deutſcher Seele tun. Es wurde verdeutlicht, daß das träumeriſche Erleben eines deutſchen Märchens oder der Anblick eines blühenden Baumes die deutſche Seele ebenſo erklingen laſſen wie das Verſenken in die Meiſterwerke deutſcher Muſik, deutſcher Malerei und deutſcher Dichtkunſt. Es wurde veranſchaulicht, daß ein Gang unterm Sternen⸗ himmel die deutſche Seele im Ahnen des Ewi⸗ gen erſchauen läßt, daß ſie vom Rhythmus fridericianiſcher Märſche emporgeriſſen wird zu entſpricht. und der deutſchen Seele ewährleiſtet. durfte mit Stolz erkennen, zu haben, eine Achtung! An ſämtliche Parkeimitglieder ſowie Mitglieder von der NSBo, Ms- hago und NS-Jrauenſchaft der Orksgruppe Schwehingervorſtadt! 5 Förderung des Gemeinſchaftsgedankens und der Kameradſchaft zwiſchen den Partei⸗ mitgliedern, Mitgliedern der Unter⸗ und ſowie ſämtlichen uns inner⸗ lich naheſtehenden Volksgenoſſen, veranſtaltet die Or Sgruppe Schwetzingervorſtadt am Sams⸗ tag,., und Sonntag, 10. Juni, dieſes Jahres auf den Rennwieſen ein Großes Volksfeſt. „Die Vorbereitungen hierzu ſind bereits in vollem Gange, und man darf ruhig ſagen, daß dieſe Veranſtaltung bei einer einigermaßen günſtigen Witterung einen kaum zu überbietenden ——* verſpricht, ſowohl in bezug auf Reichhaltigkeit als auch auf Qualität des Programms. Das Volksfeſt iſt verbunden mit einem und ⸗kegeln, zu dem uns von ſeiten Wiſe zur i Partei⸗ und RS⸗Hago⸗Mitglieder bereits namhafte Preiſe in dankens⸗ werter Weiſe zur Verfügung geſtellt wurden. Aus der Füne der Darbietungen ſei weiter Nasefen das Auftreten zweier be⸗ kannter—+— Größen: Humoriſt Fritz Fegbeutel und Eugen Schleich. Der „Kurpfälzer Männerchor“ wird durch ſeine mei kerhaft wiedergegebenen Kien Darbietungen zur Belebung des Programms beitragen, der uſikzug der Standarte 171(Muſikzugführer 2 au) wird den muſikaliſchen Rahmen ſchaffen und eine bekannte Mannheimer anzſport⸗Kapelle wird den Tanzluſtigen ausgiebig Re nung tragen uſw. Auch der kleinen Volksgenoſfen nachmittags ſtattfindenden Kinderfeſt mit allerlei Ueberraſchungen und Beluſtigungen wie Kaſperle⸗Theater, Wurſtſchnappen, Sack⸗ hupfen, Wettlaufen und dergleichen ein. Nicht zuletzt ſei die ungemein Tombola erwähnt, die für geringen Einſatz ungeahnte Gewinnmöglichkeiten bietet. Die von feiten der alten Ortsgruppe Schwetzinger⸗ ſtadt bereits im letzten Spätſommer für den damals geplanten„Deutſchen Abend“ zuſammen⸗ gebrachten Preiſe wurden bereits—— neuerdings eingegangene Spenden bedeutend erweitert. Wir bitten bei dieſer Gelegenheit, die uns außerdem noch zugedachten Preiſe für Tom⸗ bola, Ehrenpreisſchießen und ⸗kegeln ſchon in den nüchſten Tagen dem zuſtändigen——— oder Blockwart, oder direkt auf der Ortsgrup en⸗Geſchüftsſtelle, Bahnhofplat 7, 1 Treppe hoch, anzumelden, damit für m edhe Abholung geſorgt werden kann. under richten wir noch an alle die herzliche Bitte: Beſuchen nicht nur Sie unſer Volks⸗ feſt, ſondern werben Sie mit uns, bringen Sie Ihre Freunde, Bekannte und Verwandte mit und helfen Sie auf dieſe Weiſe mit, daß dieſe eranſtaltung zu einem wirklichen Erfolg für unſere Ortsgruppe Schwetzingervorſtadt wird. a, e,, legungen einige der wichtigſten Bilanzprobleme. Staat entwürdigten zum Brückenwächter ledig⸗ An Frarz von Beiſpielen aus ildern gezeigt, führte Dr. dränge und Haſten keiner den anderen übers luch ſeine intereſſierte Hörerſchaft in die Ge⸗ eimniſſe der einfachen und doppelten Buch⸗ ührung, der Bilanz⸗ und der Gewinn⸗ und i Seine Ausführungen waren dazu angetan, die Schwächen mancher heute noch beſtehenden Geſetzesvorſchriften auf. uzeigen und gleichzeitig Wege zu weiſen, auf enen eine Hebung des Vertrauens der All⸗ gemeinheit zur Wirtſchaft und eine größere Ueberſichtlichkeit in der Geſchäftsführung der Die berufspolitiſchen Ausführungen, mit de⸗ nen der Vortragende ſeine Ausführungen be⸗ befe 45 zu—— eti 413 en. Hier iſt beſonders zu erwähnen das Ver⸗ ſchaft zu beſchäftigen, die Wahrer ſein ſollen 74 nach einer Präventivreviſion, die bei den Kapitalgeſellſchaften eine Schädigung der Gläu⸗ 0 ubſtanz durch Entnahmen und damit eine Schädigung der Allgemeinheit zu verhindern in der Lage iſt res 1931 geſchaffenen Wirt⸗ ängig zu machen vom Staat uftraggeber, die Anregung erner, das Hrich Unternehmen nicht en zu ortragende für ſeine Ausführungen fand, mochte ihm bewei⸗ ſen, daß er mit ſeinen Ausführungen das rich⸗ Wenn ſich im Laufe der Zeit ein Stamm na⸗ geſchulter Wirtſchaftsrechtler, irtſchaftsprüfer, herausgebildet hat, der ſachlich und fachlich wie welt⸗ anſchaulich bereit und in der Lage iſt, den hohen Beruf eines Rechtswahrers auszufüllen, dann tes eingebaut wird und dort ſo reibungslos funktioniert, wie es den Ideen des Führers und der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung hoher vaterländiſcher Bereitſchaft. Man glaubte den Flügelſchlag des deutſchen Genius in ſei⸗ nem ſtolzen Flug über die Jahrhunderte zu verſpüren, als man im raſſiſchen Erbgut des deutſchen Volkes den Stamm zu erkennen ver⸗ mochte, der alle Veräſtelungen des Wollens und Wirkens der deutſchen Seele trägt und deſſen ſorgſame Pflege und Erhaltung das weitere Knoſpen und Blühen des deutſchen Geiſtes an ß es der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung vorbehalten blieb, die Raſſefrage in ihrer ganzen Tragweite erfaßt und hieraus die heilige Verpflichtung abgeleitet ſorgſame Walterin unſeres völkiſchen Erbgutes zu werden, um damit dem deutſchen Volke Kraftquellen zu erſchließen, die ſeinen Fortbeſtand ſicherſtellen bis an das Ende der Tage. So diente dieſer Vortrag einer wert⸗ Achtung! vollen Bereicherung und Vertiefung des Wiſ⸗ ſens um die Idee des Führers, wurde zur köſtlichen Ausdeutung der Ewigkeitswerte un⸗ ſerer Weltanſchauung. Vieles, was der Ein⸗ zelne bisher nur unklar gefühlt und empfunden hatte, fand in den Darkegungen des Redners eine treffliche, eindrucksvolle Formulierung. Die zahlreichen Zuhörer ſchenkten dem Redner reichen Beifall. F. Sch. Schafft uns ein geſundes Volk! Schulungsabend in der Ogru. Humboldt Der ſechſte Schulungsabend der Ogru. fand im Kaiſergarten ſtatt. Es hatten ſich ungefähr 700 Volksgenoſſen eingefunden. Der Schulungsleiter Pg. Glock wies in ſeinen einleitenden Ausführungen erneut dar⸗ auf hin, daß das Jahr 1934 das Jahr der Schulung ſein muß, in welchem im weiteſt⸗ gehenden Maße den Volksgenoſſen das national⸗ ſozialiſtiſche Ideengut übermittelt und zu eigen werden muß. Der Referent des Abends, Pg. Dr. Hed⸗ daeus, entwickelte in einſtündiger Rede das Thema Erbbiologie in allen ſeinen weſentlichen Einzelheiten. Er begründete nochmals eindeu⸗ tig das Geſetz zur Verhütung erbkranken Nach⸗ wuchſes und bezeichnete es als eine hohe Kul⸗ turtat erſten Ranges. Durch die Lehre des Liberalismus von der perſönlichen Freiheit kam über Deutſchland in den letzten Jahrzehn⸗ ten ein erſchreckender Geburtenrückgang. Um dem tatkräftig zu begegnen, läßt die Reichs⸗ regierung nichts unverſucht, den erbgeſunden Nachwuchs zu fördern. Eine geſunde Bevöl⸗ kerungs⸗, Familien⸗ und Raumpolitik muß uns angelegen ſein. Jedem Volksgenoſſen ob⸗ liegt die Pflicht, hier tatkräftigſt mitzuhelfen und ſein Teil beizutragen an der Wieder⸗ geſundung und dem Wiederaufſtieg des Deut ſchen Volkes. Gl. Die neue Berufserziehung des aufmanns Die Arbeit war in der kapitaliſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsauffaſſung zu einem bloßen Unkoſten⸗ und Produktionsfaktor degradiert worden. Man prägte und züchtete den Spezialiſten. Im Großbetriehb wurde der Grundſtein hierzu vielfach in der Lehrzeit gelegt. Es kann aber niemals Aufgabe des deutſchen Kaufmanns⸗ gehilfen ſein, nur ein Teilgebiet des Betriebes zu verrichten, auch wenn er es darin zu meiſter⸗ lichen Leiſtungen bringt. Von dem Kaufmanns⸗ gehilfen unſerer Tage muß eine abgerundete Kaufmannsbildung verlangt werden. Die dem deutſchen Kaufmann in unſerer Zeit zufallende Aufgabe kann und wird niemals von Spezia⸗ liſten, ſondern nur von wahren, vielſeitigen Kaufleuten gelöſt werden. Wie aber kommt der einzelne auf ſchnellem und ſicherem Wege zu einer umfaſſenden Kaufmannsbildung? Die Deutſche Angeſtelltenſchaft unterhält in Hamburg eine Kaufmannsſchule(Tagesſchule). Alle Kaufmannsgehilfen und weiblichen Ange⸗ ſtellten, die eine ordentliche Schulbildun oder Lehre nachweiſen, können Aufnahme finden. Folgende Hauptfächer werden im Sinne nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsgeſtaltun ge⸗ lehrt: Betriebswirtſchaftslehre, Volkswirtſchafts⸗ lehre, Bilanz⸗ und Steuerweſen, Geld⸗, Bank⸗ und Börſenweſen Betriebswirtſchaftsſtatiſtik, Reviſionsweſen, Handelsrecht, Höhere Buch⸗ haltung, Sprachen uſw. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß die Grundfächer des Kaufmanns, Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben, nicht ver⸗ nachläſſigt werden. Allen iungen Kaufleuten und weiblichen An⸗ die in verhältnismäßig kurzer Zeit Lehrgänge von 3, 6 und 9 Monaten Dauer, ohne Ferien) zu einer abgerundeten Kauf⸗ mannsbildung kommen wollen, kann die Ham⸗ burger Kaufmannsſchule nur empfohlen wer⸗ den. Neue Lehrgänge beginnen wieder An⸗ fang Juli dieſes Jahres. Ausführliche Druck⸗ ſchriften verſendet auf Anfordern koſtenlos die Geſchäftsſtelle der Hamburger Kaufmannsſchule der Deutſchen Angeſtelltenſchaft, Hamburg 36, Gr. Theaterſtraße 32. Hamburg als Ausfalls⸗ tor der deutſchen Wirtſchaft muß jeder junge deutſche Kaufmann geſehen haben. Wer das Glück hatte, in Hamburg lernen und ſtudieren —— können, wird daran ſein ganzes Leben zehren. aben wir gedacht. Wir laden dieſe zu dem Sonntag⸗ und hekõmmlich Fllas VEREDOELTE in der rot-eien%ο%ο— HOlSTEINER voOlLIMIICHI — —— —— —— ——— ——— ——————— ———ĩ̃ ———— —— — ——— ————— —————— — — — — ——— —— — ——— —— —— —————— „——————————————— ———————— —— ——— —— — ——— ————— — ——ö ————————— —* 7 ———— — ——— — — ——— ——————— ————————————————— ————————————————————————————— 9 Zahrgang 4— A Nr. 243/ BNr. 149— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ 5 5 7 Xoa S. 2 Die deuiscſie Elf in der Vorscſiluſirumde Deutſchland ſiegt gegen Schweden:1 Ein hark erkämpfler Sieg in Mailand— Vor 12000 Zuſchauern— Die Tſchechen unſer nächſter Gegner Es waren ungefähr 12 000 Zuſchauer, die ſich im Mailänder Stadion eingefunden hatten. Eigentlich eine für die Wichtigkeit dieſes Spie⸗ les verhältnismäßig geringe Zahl. Die deut⸗ ſche Mannſchaft war unter Führung ihrer Be⸗ treuer Dr. Glaſer, Nerz und Dr. Haggenmüller erſt in den Nachmittagsſtunden von Cernobia kommend in Mailand eingetroffen. Das trübe Wetter und der wolkenverhangene Himmel mögen mit dazu beigetragen haben, daß dieſes herrliche Spiel keinen größeren Zuſpruch ſei⸗ tens des oberitalieniſchen Publikums, das all⸗ gemein als äußerſt ſportbegeiſtert anerkannt iſt, fand. In dem Lager der zahlreichen deut⸗ ſchen Kolonie war der Peſſimismus von Flo⸗ renz geſchwunden und machte einem geſunden und zuverſichtlichen Optimismus Platz. Vor dem Spiele erfuhr man, daß der linke Vertei⸗ digerpoſten von Buſch eingenommen wird, während Gramlich trotz ſeiner Verletzung den rechten Läufer ſpielen wird. Von den Schwe⸗ den hörte man, daß ſie in der gleichen Aufſtel⸗ lung, in der ſie Argentinien beſiegten, auch den Deutſchen gegenübertreten wollen. Im San⸗Siro⸗Stadion angekommen, be⸗ merkte man ſofort eine Merkwürdigkeit, die wohl kaum einer mit dem Namen Stadion be⸗ zeichneten Sportſtätte—. Es war näm⸗ lich keine Laufbahn vorhanden und die Zu⸗ ſchauer ſtanden in nächſter Nähe des Spielfel⸗ des. Dieſer Umſtand mag mit dazu beigetra⸗ gen haben, daß während der zweimal 45 Mi⸗ nuten zwiſchen den beiden Nationalmannſchaf⸗ ten und den erſchienenen 12000 Zuſchauern ſtets der engſte Kontakt vorhanden war. Dem Schiedsrichter Barlaſina⸗Italien ſtell⸗ ten ſich die Mannſchaften in folgender Auf⸗ ſtellung: Das Spiel ſelbſt hatte in letzter Stunde noch eine zeitliche Verlegung erfahren, es begann erſt nach 16.30 Uhr. Dem ausgezeichneten italie⸗ niſchen Schiedsrichter Barlaſſina ſtellten ſich die Mannſchaften in folgender Beſetzung: »Deutſchland: Kreß 0 Haringer Buſch Gramlich Szepan Cielinski Lehner Hohmann Conen Siffling Kobierski O Olſſon Guſtavſſon Jonaſſon Keller Kroon Carlſon Roſen E. Anderſſon Sven Anderſſon Axelſſon Schweden: Rydberg Der Spielverlauf Die deutſche Mannſchaft kam, genau wie gegen Belgien, ſehr ſchlecht ins Spiel, wobei vor allem der deutſche Sturm enttäuſchte. Er fand ſich gar nicht zuſammen; der linke Flügel iffling— Kobierski bekam nie Kon⸗ takt. In der Läuferreihe ſpielte Gramlich von Beginn an ausgezeichnet; er war unermüdlich und griff überall——◻— ein. Das war gut ſo, denn Kreß und au aringer in der Tor⸗ dechung zeigten bedenkliche Unſicherheiten. Als Geſamtes hielt ſich die deutſche Mannſchaft wieder ſtreng nach dem W⸗Syſtem. Szepan ſpielte konſequent dritter Verteidi⸗ ger, lockerte allerdings im Verlauf des Spiels ſeine Taktik und ging zum Erſtaunen der deut⸗ ſchen Zuſchauer zuweilen ſogar über die Mit⸗ tellinie vor. Im Gegenſatz zu unſerer Elf begannen die Schweden ganz ausgezeichnet. Obwohl die Nordländer größer und ſchwerer waren, wirk⸗ ten ſie beweglicher als die Deutſchen. Ihr nnenſturm, und hier beſonders der Mittel⸗ fürmer Jonaſſon, bildeten von Spielbeginn an eine fFändige Gefahr für das deutſche Tor. Ein Glück war es in dieſer Spielphaſe, daß die Schweden herzlich ſchlecht ſchoſſen. Allmäh⸗ lich kamen dann auch die Deutſchen etwas beſſer ins Spiel. Conen ſpielte aber im Sturm zu eigenſinnig, wodurch ſehr oft die Kombina⸗ tionen unſeres Angriffes zerriſſen wurden. Einen feinen ſchwediſchen Durchbruch ſtoppte Kreß; auf der Gegenſeite ſchoß Conen zu unplaziert, um Rydberg, der wieder ganz vorzüglich hielt, ſchlagen zu können. Die Schwe⸗ den glänzten dann wiederholt durch ausgezeich⸗ netes Paßſpiel. Des öfteren kamen ſie damit —5 unbehindert durch die Reihen der deutſchen pieler. Dem Kampf fehlte während der erſten Halbzeit die große Linie, alles war zu ver⸗ krampft und zu vorſichtig angelegt. Erſt nach einer halben Stunde brachten die deut⸗ ſchen Stürmer einen wirklich geſchloſſenen und erfolgverſprechenden Angriff vor. Rydberg konnte aber durch entſchloſſenes Herausgehen die Gefahr bannen. Kurz darauf meiſterte er in großer Manier einen prächtigen Schuß Co⸗ nens, wie er auch für die Folge ſeine hohe Klaſſe verſchiedentlich unter Beweis ſtellen konnte. Bis zum Wechſel war das Spiel dann ausgeglichen, ohne daß eine der beiden Mann⸗ ſchaften ein Erfolg gelungen wäre. Wie die Deutſchen, ſo legten auch die Schweden ihr Spiel nach dem engliſchen W⸗Syſtem an, eine in Rom Taktik, die natürlich den Stürmerreihen die Arbeit ſehr ſchwer machte. Umſchwung nach der Pauſe Zu Beginn der zweiten Hälfte fing es an zu regnen. Die deutſche Mannſchaft ſchien wie umgewandelt und ſchon die erſten Minuten brachten einen gefährlichen Durchbruch Conens, der mit knapper Mühe zu einer Ecke gewehrt werden konnte. Auch für die Folge blieben unſere Spieler im Angriff, ohne daß ſie aber die Deckung vernachläſſigt hätten. Lediglich das Zuſammenſpiel wurde gefälliger und flüſſiger, wenn auch die jetzt entſchloſſener kommen⸗ den Schüſſe von Lehner, Hohmann und Siffling in Rydberg und ſeinen Verteidi⸗ gern immer wieder ein Hemmnis fanden. Im deutſchen Sturm war jetzt beſonders Ko⸗ bierski kaum mehr wiederzuerkennen. Er kam ganz groß in Fahrt und leitete wiederholt ge⸗ fährliche Angriffe ein. Dann beſchwor ein böſer Schnitzer Haringers große Gefahr für das deutſche Tor herauf, aber Kroons Schuß ging zum Glück über die Querlatte. In der Hitze des Gefechts prallten E. Anderſſon und Roſen zuſammen, wobei ſich Anderſſon eine blutige Kopfverletzung zuzog. Er mußte für kurze Zeit ausſcheiden. In der 15. Minute wurde endlich der Bann gebrochen, als Hohmann den erſten Tref⸗ fer für die Deutſchen erzielte. Gramlich hatte einen Freiſtoß vor das ſchwediſche Tor gegeben, Rydberg wehrte den Ball zwar ab, aber Hohmanns Nach⸗ ſchuß ſaß im Kaſten der Skandinavier. Drei Minuten ſpäter hieß es dann ſchon:0 für Deutſchland. Hohmann war es wieder, der mit einer Vorlage Conens durchging, zwar mit dem angreifenden Rydberg zuſammen⸗ prallte, aber doch noch geiſtesgegenwärtig ge⸗ nug war, um das Leder hoch ins Toreck zu placieren. Der Benrather zog ſich zwar eine leichte Zerrung zu, kam aber ſchon bald wie⸗ der ins Feld. Deutſchland blieb weiter über⸗ legen, und als der ſchwediſche Läufer An⸗ derſſon infolge ſeiner Kopfverletzung end⸗ gültig ausſcheiden mußte, ſchien unſere Elf das Spiel endgültig gewonnen zu haben. Aber der auf zehn Mann reduzierte Gegner kämpfte unentwegt weiter und holte kurz vor Spiel⸗ ſchluß durch ſeinen Halblinken Guſt avſſon ſogar einen Treffer auf. Die deutſchen Spie⸗ ler hielten aber den knappen Sieg bis zum Schluß. Im Spiegel der Kritik Die deutſche Mannſchaft und ihre Leiſtungen ſind auch in dieſem Spiel ſehr ſchwer zu beurteilen. Insgeſamt darf man aber ſagen, daß die Spielweiſe nicht ganz den Erwartungen entſprach, wenn auch der Sieg auf durchaus einwandfreie Weiſe und verdient zuſtande kam. Unſer Torhüter Kreß war zwar nicht ganz frei von Unſicherheiten, aber insgeſamt war ſeine Arbeit befriedigend. Den einen Treffer der Schweden konnte er nicht verhindern. Zur allgemeinen Ueberraſchung ſpielte der Münchener Haringer ſehr ſchwach, er wurde diesmal von ſeinem Part⸗ ner, dem Duisburger Buſch, glatt ausge⸗ ſtochen. Der Frankfurter Gramlich hatte ein großes Arbeitspenſum zu abſolvieren, ſo daß man ihm die kleinen Pauſen, die er einzu⸗ legen gezwungen war, gern vergibt. Szepan als Defenſiv⸗Mittelläufer war weſentlich beſ⸗ ſer als in Florenz. Den ſchwediſchen Mittel⸗ ſtürmer Jonaſſon ſtellte er vollſtändig kalt. Zielinſki konnte dagegen ſeinen Standard aus dem Belgierſpiel nicht erreichen. Im Sturm kam vor der Pauſe keiner über den Durchſchnitt hinaus. Hohmann kann er⸗ neut für ſich beanſpruchen, der beſte deutſche Stürmer geweſen zu ſein. Kobierſki ließ nur zeitweiſe ſeine große Klaſſe ahnen. Conen ſpielte zu viel auf eigene Fauſt und Lehner war zu aufgeregt. Der Mannhei⸗ mer Siffling konnte insgeſamt nicht be⸗ friedigen. In der ſchwediſchen Mannſchaft gefielen vornehmlich der glänzende Ryd⸗ berg im Tor, ſowie ſeine beiden baumlan⸗ gen, blonden Verteidiger. Die Läuferreihe war ſehr eifrig und machte durch ihr konſe⸗ quentes Defenſivſpiel unſerem Angriff ſchwer zu ſchaffen. Sehr ſchnell war auch der Sturm der Schweden, der ſich jedoch bei der ausge⸗ zeichneten Verteidigungstaktik nie richtig zur Geltung bringen konnte. Zudem ſchoſſen auch die Schweden nicht ſicher genug. Tſchechoſlowakei Schweiz:2(:) In Turin waren— dem Ausſcheidungsſpiel um die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft zwiſchen der Schweiz und der Tſchechoſlowakei ebenfalls nur 15000 Zuſchauer gekommen. Darunter be⸗ fanden ſich 5000 Schweizer Schlachtenbummler, die in Sonderzügen, Autobuſſen und mit ſonſti⸗ gen Verkehrsmitteln zur Unterſtützung ihrer Mannſchaft herbeigekommen waren. Unter der Leitung des ausgezeichneten Wiener Schieds⸗ richters Beranek gab es ein gutes, ſchnelles Spiel, das an dramatiſchen Momenten über⸗ reich war. Schon in der achten Minute nach Spielbe⸗ ——— erzielte der ſchnelle Mittelſtürmer der chweizer, Kielholz, den erſten Treffer für die Leute mit dem weißen Kreuz im roten Jerſey. Die eidgenöſſiſchen Schlachtenbummler veran⸗ ſtalteten größten Ausmaßes, aber eine Viertelſtunde ſpäter ſtand die Partie doch remis. Svoboda hatte für die Tſchechen den erſten Gegentreffer erzielt. In unvermindert ſchnellem Tempo wurde bis zur Pauſe weitergeſpielt, ja nach dem biher iß ſel forcierten beſonders die Schweizer dieſe Badens èElf vor einem Fieg? Baden— Südweſt in Pforzheim? Das in dieſen Wochen recht magere ſüd⸗ deutſche Fußballprogramm erfährt mit dem Treffen Baden— Südweſt am kommen⸗ den Sonntag in Pforzheim eine begrüßens⸗ werte Bereicherung. Die Vertretungen der bei⸗ den Gaue ſtanden ſich ſeit der Neuordnung im deutſchen Sport bereits einmal gegenüber, und 5 am zweiten Weihnachtstag des letzten ahres in Frankfurt am Main. Seinerzeit trennte man ſich unentſchieden:3, aber dem Spielverlauf nach wäre ein knapper badiſcher Sieg nicht unverdient geweſen. Vielleicht holt die badiſche Mannſchaft das in Frankfurt Ver⸗ ſäumte jetzt beim Pforzheimer Rückſpiel nach, allerdings ſei gleich erwähnt, daß der Gau Süd⸗ weſt eine üher einſe aufgeboten hat, die we⸗ ſentlich höher einzuſchätzen iſt, als die ſeiner⸗ zeitige Frankfurter Vertretung. Die beiden Mannſchaften werden ſich diesmal in ſolgen⸗ der Beſetzung gegenüberſtehen: Südweſt: Müller (Boruſſia Neunkirchen) Konrad Johanneſſen (1. FC Kaiſersl.)(In 03 Pirmaſ.) Tiefel Hergert Theobald (Eintr. Frkf.)(Fa Pirmaſ.)(Bor. Neunt.) Schulmeyer Möbs Monz Lutz Grebe (SVWiesb.)*———(FK Pirm.)(Kick. Offb.) rankf. Merz Engelhardt Billmaier Heermann Fiſcher (I. FC Pforzh.)(alle 3 SV Waldh.)(1. FC Mannheim) Pforzh. Kiefer Brezing Größle (beide SV Waldhof)(Vfe Neckarau) Dienert Kaſſel (VfB Mühlburg)(Freiburger FC) Müller Baden:(Freiburger FC) Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß es in der ba⸗ diſchen Mannſchaft noch einige en die Bfhi⸗ gibt. Wie man nämlich hört, haben die VfR⸗ Spieler abgeſagt, weil ſie verletzt ſind. Aber auch ohne Langenbein und Theobald dürfte Baden eine ſchlagkräftige Mannſchaft auf die Beine bringen, was bei der Qualität des Geg⸗ ners allerdings auch nötig iſt. Die Südweſt⸗ Mannſchaft erſcheint ſehr ftart, beſonders was die Hintermannſchaft und die Läuferreihe an⸗ betrifft. Geſpannt iſt man vor allem auf das neuerliche Auftreten von Konrad, der von Fach⸗ leuten als der kommende Verteidiger bezeichnet wird. Intereſſant wird auch der Zweikampf Hergert⸗Brezing 45 Bei einem Vergleich der beiden Sturmreihen fällt die größere Einheit⸗ lichkeit im Südweſt⸗Sturm auf, da hier allein drei Spieler der Frankfurter Eintracht ſtehen. Trotzdem erſcheint die Frage nach dem Sieger recht offen, denn wir dürfen nicht vergeſſen, daß die Saiſon ſchon recht weit vorgeſchritten iſt und Höchſtleiſtungen füglich nicht mehr erwartet werden können. Ein gutes Spiel wird aber Hünmifache ſehen und das iſt ſchließlich die Hauptſache. Umrahmt wird das Spiel von leichtathleti⸗ ſchen Wettkämpfen, die recht gut beſetzt ſind. ſcharfe Gangart noch um einige Grade. Deſſen ungeachtet kam die Tſchechoſlowakei aber doch in Führung. Eine feine Einzelleiſtung Sobot⸗ kas brachte das:1. Unentmutigt rangen aber die Schweizer um den verlorenen Boden und wirklich war in der 33. Minute der Jäggi der glückliche Schütze des Ausgleichstref⸗ fers. Die Partie ſtand:2. Ein drama⸗ tiſcher, wuchtiger Endkampf ſetzte nun ein. Un⸗ entwegt ſtürmten die Schweizer, aber die Tſchechen behielten den Kopf und parierten die Attacken geſchickt und erfolgreich. ie 38. Minute brachte ſchon die Entſcheidung. Nejedly konnte Sechehaye ein drittes Mal das Nachſehen geben und bis zum Schluß hielten die Prager ihren ſchwer erkämpften Sieg. Oeſterreich— Ungarn:1(:0) Im mit 20000 Zuſchauern nur ſchwach be⸗ ſuchten Stadion zu Bologna lieferten ſich die Mannſchaften von Oeſterreich und Ungarn einen ſehr harten Kampf, der alle typiſchen Kennzeichen eines Ko⸗Spieles trug. Die lüngarn waren vom Pech geradezu verfolgt, überließen den Oeſterreichern aber trotzdem nur einen knappen:2(:)⸗Sieg. Nach der Pauſe hatten die Magyaren zeitweiſe nur neun Mann im Fuß⸗ da Auer wegen einer Verletzung am uß ſchon bald nach dem Wechſel und der Rechtsaußen Markos unmittelbar hinterher nach einer Auseinanderſetzung mit dem itahie⸗ niſchen Schiedsrichter Mattea hatten ausſchei⸗ den müſſen. Schon in der 8. Minute hatte Hor⸗ vath die Oeſterreicher in Führung gebracht. Bis zur Pauſe gelang keiner Partei ein Treffer mehr, aber nach dem Wechſel war in der 7. Minute Ziſchek erfolgreich. Saroſi, der trotz aller gchaft eine a Gerüchte in der ungariſchen Mannſchaft eine ausgezeichnete Partie lieferte, verwandelte eine Viertelſtunde ſpäter einen Elf⸗ meter zum Gahentreffer für die Magyaren. Italien— Spanien:1(:1) n. V. 30 000 Zuſchauer nur wohnten dem ſpannung⸗ eladenen Treffen bei, das ſich in Florenz die annſchaften von Italien und Spanien liefer⸗ ten. 120 Minuten lang gab es einen unerhört verbiſſenen Kampf, und trotzdem fiel keine Ent⸗ ſcheidung. Kühleres Wetter, als es während der letzten Tage in Italien geherrſcht hatte, be⸗ günſtigte das Spiel, das keine der beiden Par⸗ teien in nennenswertem Vorteil ſah. Der Held des Tages war wieder einmal der„alte“ Za⸗ morra, der die unglaublichſten Bälle hielt und Italiens Stürmer ſchier zur Verzweiflung brachte. Auf ein Foul Allemandis gab es in der 30. Minute einen Freiſtoß für Spanien, den Regueiro zur:0⸗Führung ausnutzen konnte. Auf ähnliche Weiſe kamen kurz vor dem Seitenwechſel die Italiener zum Ausgleich, als einen Strafſtoß verwandeln konnte. zach dem Wechſel wurde das Spiel immer ärter und leidenſchaftlicher. Eine längere rangperiode der Spanier, die den italieni⸗ ſchen Zuſchauern das Gruſeln beibrachte, wurde von einer Etappe italieniſcher Ueberlegenheit abgelöſt, die zwar bis zum Schluß anhielt, aber immer wieder an Zamorra zerſchellte. Spaniens Nationalheld ließ ſich auch in der Verlängerung nicht ſchlagen, obwohl die Ita⸗ liener es oft genug mit guten Schüſſen ver⸗ ſuchten. Das Spiel, dem Baert(Belgien) vorſtand, wird jetzt wiederholt werden müſſen. DFB-Endſpiel in Köln? Wie der ſtets gut unterrichtete„Neue Tag“ in Köln erfährt, iſt als Austragungsort für das Dỹ B⸗Endſpiel un die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft das Kölner Stadion vorgeſehen. Als Termin gilt— je nach dem Abſchneiden der deutſchen Ländermannſchaft in Italien— der 17. bzw. 24. Juni. IC Kreuzlingen— Mexiko:1 Die mexikaniſche Fußball⸗Nationalmann⸗ ſchaft, deren Weltmeiſterſchaftstraum ſehr ſchnell ausgeträumt war, ſpielte in der Schweiz gegen den zweitklaſſigen FC Kreuzlingen:1. Bei der Pauſe führten die Schweizer noch:0.— Die Mexikaner werden noch ein weiteres Spiel ge⸗ gen Poung Boys Bern austragen. Berliner Ruderer in Henler Auch in dieſem Jahre wird der deutſche Ru⸗ derſport bei der engliſchen Meiſterſchaftsregatta in Henley, die vom 4. bis 7. Juli vor ich gehen wird, vertreten ſein. Der Berliner Ru⸗ der⸗Club hat ſeinen vorzüglichen Skuller Dr. H. Buhtz, der bekanntlich 1932 als erſter Deutſcher die„Diamond⸗Sculls“ gewann, und ſeinen nicht minder erſtklaſſigen Achter gemel⸗ det, während der Berliner RC Wiking ſeine Mitglieder Möller⸗Braun im Rie⸗ men⸗Zweier entſendet. Da auch einige andere europäiſche Nationen Meldungen für Henley abgegeben haben, iſt ſchon jetzt der Erfolg der Veranſtaltung garantiert. Trierer Regatta abgeſagt Die für Sonntag, 3. Juni, vorgeſehene Ru⸗ derregatta in Trier iſt kurzfriſtig abgeſagt worden. Als Grund hierfür gaben die Veran⸗ ſtalter die vielen Konkurrenzveranſtaltungen an, die am Sonntag ſtattfinden, wodurch der Er⸗ folg der Moſelregatta ſehr in Frage geſtellt worden ſei. ——— ſchw Mil. nal fer. 1934 ſſen bot⸗ iber und chte ref⸗ ma⸗ Un⸗ die ich. ing. das ten I be⸗ die arn hen arn zen ien ten am der her lie⸗ ei⸗ f⸗ r⸗ n. n⸗ ell en er zie ze⸗ u⸗ at n⸗ r⸗ llt gahrgang 4— A Nr. 243/ B Nr. 149— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 1. Juni 1934 Deutſchlands Turner anerkannt Nachdem der mn des Internationalen Turnverbandes am Donnerstagvormittag über die Aufnahme Deutſchlands zu keiner Einigung kommen konnte, fand am Nachmittag im Gel⸗ lert⸗Hotel eine Ausſchuß⸗Sitzung der Delegier⸗ ten der 15 vertretenen Nationen ſtatt. In einer äußerſt bewegten Ausſprache von drei Stunden Dauer kam ſchließlich der Beſchluß zuſtande, daß Deutſchland mit 12:3 Stimmen in den Weltverband aufgenommen murde. Auch die Frage der Beteiligung der deutſchen Riege an den Wettkämpfen ſelbſt wurde mit überwiegender Mehrheit von 11:3 Stimmen zugunſten der D entſchieden. Der bulgariſche Delegierte hatte ſich unbeabſichtigt vorzeitig entfernt, obwohl er ſich eindeutig für die Deutſchlands ausgeſprochen atte. Einen beſonders warmen Fürſprecher atten die deutſchen Turner in dem finniſchen ertreter Baanan, der ſein Bedauern darüber zum Ausdruck brachte, daß es immerhin drei Stunden dauerte, bis der Ausſchuß ſich über die Aufnahme Deutſchlands einig werden konnte. Die bereits bekanntgegebene deutſche Riege mußte noch eine Aenderung erfahren, da ſich Volz verletzt hat. Für ihn turnt nunmehr der Bremer Steffens mit, was allgemein als eine Verſtärkung unſerer Vertretung an⸗ geſehen wird, da der Norddeutſche einer der beſten Pferdturner der Welt iſt. Aferdęesꝑęæꝛt Ideolog gewinnk den„Großen Preis von Horſt“ Die ſchnelle Bahn von Horſt⸗Emſcher hatte am Fronleichnamstag bei der Austragung des „Großen Preiſes von Horſt“ einen großen Pu⸗ blikumserfolg zu verzeichnen. In jeder Hinſicht lonnte der veranſtaltende Verein mit dieſem Renntag zufrieden ſein. Im Mittelpunkt des allgemeinen Intereſſes ſtand, wie ſchon er⸗ wähnt, der„Große Preis von Horſt“, zu dem ſich 17 Bewerber an die Bänder begaben. Der Oppenheimer Ideolog unter W. Printen ent⸗ ſchied nach hartem Kampf über die 1600 Meter gegen Laotſe, Schwede und Enak das Rennen zu ſeinen Gunſten. Ergebniſſe: Preis der Eſche(1850 RM., 1200 Mir.): 1. Mario(W. Printen); 2. Titanic; 3. Carriere. + uſar, Handſchar. Tot.: 14, 10, 10:10.— Preis von———(1850 RM., 100 Meter): 1. Feuerwerk(M. Schmidt); 2. Schon⸗ zeit; 3. Robinſon..: Herrgeſell, Danklied, Grä⸗ fin Mariza, Auswahl. Tot.: 42, 11, 16:10.— Preis vom Roſenhügel(2050 RM., 2 R 1. 9.——— Morgengabe; 3. geſtolz..: Butterfly, orus, Mariaſeſto. Tot.: 29, 17, 19:10.— roßer Preis von Horſt(10 000 RM., 1600 Mtr.): 1. Ideolog(W. Printen); 2. Laotſe; 3. Schwede; 3. Enak..: Leidensweg, Agathon Bekas, Schwadroneur, Urbino, Goldrubin, Gra Almaviva, Ebro, Fepo, Frauenfreund, Scolaro, Perlfiſcher, Sorgenbrecher, Morgengabe. Tot.: 34, 13, 13, 15,:10.— Hermann⸗Küſter⸗ Rennen(3000 RM., 2000 Meter): 1. Urbino (.,Nickel); 2. Audi; 3. Agathon..: Greyſtoke, Polarſtern, Eiſenkönig, Rudolf, Fürſtin, Löſe⸗ eld, Charmante. Tot.: 53, 21, 39, 29:10.— Freiß von Schollbruch(1850 RM, 1800 Meter): 1. Dorita(H. Nickel); 2. Muſterknabe; 3. Großmeiſter..: Panorama, Roſelli, Märzprinzeß, Friedenau. Tot.: 62, 15, 14, 15:10.— Hyppolit⸗Ausgleich(1850 RM., 1400 Meter): 1. Pfennigkommſchnell(L. Haut); 2. Bacchantin; 3. Pieta..: Ordens⸗ ſchweſter, Letzter Sioux, Peiracava, Standlaut, Milotti. Tot.: 69, 29, 21, 33:10.— Natio⸗ nales Flachrennen(500 RM., 1200 Mtr.): 1. Maharadſcha(Hippe); 2. Ilſenburg; 3. Puf⸗ fer..: Ma Chere, Stürmer, Lügner, Mühelos. Tot.: 46, 15, 12, 27.10.— Doppelwette(4. und 5. Rennen): 283:10.— Rennen zu München⸗Riem Hochlandrennen(1150 RM., 1800 Mtr.): 1. Sagia(Oblt. E. Mech); 2. Lauderis; 3. Fich⸗ tennadel..: Durbano. Tot.: 13, 12, 14:10.— Verkaufsflachrennen(1450 RM., 2200 Meter): 1. Reichsmark(R. Andrle); 2. Genera⸗ liſſimus; 3. Nebukadnezar..: Adept, Son⸗ nenfürſt, Dreſſur. Tot.: 22, 14, 17:10.— Preis von Riem(3000 RM., 3400 Meter): 1. Ge⸗ orgia(R. Andrle); 2. Corax; 3. Ruſtica. Tot.: 22:10.— Preis der Drei Roſen:(2500 RM., 2400 Meter): 1. Strachan(H. Janzen); A Vicky; 3. Reichsmark..: Chevalier, Cheſt⸗ nut. Tot.: 31, 18, 14:10.— Preis vom Braunen Haus(3500 RM., 1600 Meter): 1. Laute(R. Andrle); 2. Reſeda; 3. Oſterluzei. .: Aigan, Aſſagai, Käthi, What a Weil. Tot.: 19, 14, 18, 1410.— Preis von St. Qui⸗ rin(2000 RM., 3000 Meter): 1. Eremit(K. Broda); 2. Galfot; 3. Para..: Piano, Order. Tot.: 42, 14, 12:10.— Doppelwette(4. und 5. Rennen): 146:10.— Karlshorſter Rennen ausgefallen In den Karlshorſter Ställen O. von Mitzlaff und W. F. Peters ſind Pocken aufgetreten, die darauf Aien werden, daß die Iei⸗ dieſer beiden Ställe ſich die Infektion auf Rei⸗ ſen zugezogen haben. Da nach Lage der Dinge weder die Karlshorſter Pferde noch die aus Hoppegarten ſtarten können, wurde der Don⸗ nerstag⸗Renntag für Karlshorſt abgeſagt.— Tennis⸗Sieg und Niederlage in Paris v. Cramm im Endſpiel— Cilly Außem geſchlagen Der deutſche Tennismeiſter Gottfried von Cramm ſtellte ſeine derzeitig glänzende Form durch einen neuen großen Sieg bei den inter⸗ nationalen Tennismeiſterſchaften von Frank⸗ reich im Pariſer Roland⸗Garros⸗Stadion unter Beweis. In der Vorſchlußrunde des Herreneinzels traf v. Cramm am Donnerstag⸗ nachmittag auf den bekannten Italiener Giorgio de Stefanie. In einem überaus tempera⸗ mentvoll und von dem deutſchen Meiſter recht klug durchgeführten Treffen ſah man beiderſeits ein ganz vorzügliches Tennis, Gottfried von Cramm gewann ſchließlich mit:4,:1,:6, :2 und qualifizierte ſich damit für das End⸗ ſpiel, in dem wahrſcheinlich der auſtraliſche W Jack Crawford der Gegner ſein wird. Weniger glücklich war Frl. Cilly Außem, die in der Vorſchlußrunde des Dameneinzels gegen die engliſche Titelverteidigerin Peggy Scriven mit:7,:6 verlor. Im erſten Satz kim Fennis-fMüudtehampf waren ſich die Gegnerinnen ziemlich gleichwer⸗ tig, nur mit Glück gewann Peggy Scriven den erſten Satz. Im zweiten begann die Deutſche recht vielverſprechend. Die Engländerin über⸗ wand die Sturmperiode und gewann auch den zweiten Satz, ſogar verhältnismäßig leicht, mit :2. In der Schlußrunde trifft die Engländerin auf die Amerikanerin.—— n Jacobs, die mit.2,:2 über die Franzöſin Simonne Mathieu erfolgreich war. AsA— Mexiko:0 Im Endſpiel der amerikaniſchen Zone ſtehen ſich augenblicklich die Vereinigten Staaten und Mexiko in Baltimore gegenüber. Die Ameri⸗ kaner gewannen erwartungsgemäß die beiden Einzelſpiele und ſicherten ſich damit eine:0⸗ Führung. Signey Wood ſchlug den Mexikaner Reyes mit:3,:2,:2 und Leſter Stoeffen war über Tapia mit:2,:3,:1 erfolgreich. Mannheim beſiegt Saarbrücken:1 Auf den Plätzen am Friedrichsring fand am Fronleichnamstag der intereſſante Tenniskampf zwiſchen dem Tennisklub Mannheim und dem führenden Klub des Saargebietes, TC Blau⸗Weiß Saarbrücken, ſtatt. Die Kämpfe begannen um halb 4 Uhr und fanden ſtarkes Intereſſe bei den zahlreich erſchienenen Zuſchauern. Es waren u. a. der Bezirksbeauf⸗ tragte des Reichsſportführers, Sturmführer Körbel und verſchiedene andere Ehrengäſte erſchienen. Da Mannheim mit ſeiner beſten Mannſchaft antrat, waren die Spiele ſehr feſ⸗ ſelnd. Mannheim konnte eine ſtarke Ueberlegen⸗ — herausarbeiten, beſonders in den Einzel⸗ pielen. Von den zehn ausgetragenen Begegnungen gewannen die Mannheimer deren neun, wäh⸗ rend Saarbrücken nur zu einem einzigen Punkt durch den Gewinn des zweiten Damen⸗Einzel⸗ ſpiels kam. Im erſten Herreneinzel war Dr. J. P. Buß(Mannheim) mit:2,:0 über den Saarbrücker Schmitt erfolgreich. Im einzelnen gab es folgende Ergebniſſe: einzel: Dr. Buß(.)— Schmitt (.):2,:0; Kirchgäßner(.)— Willberger (.) 6ꝛ1,:1; Hildebrandt 2(M)— Weigel 75:2,:5; Fütterer(.)— Fiſcher(.):1, Dameneinzel: Frl. Huck(.)— Frl. Ehrhardt(.):0,:4; Frl. Schömbs(.)— Frl. Pecheur(.):6,:6. Herren Eine Fötrstergeschichte von Adolf sSchmitthenner eenenlenknen zůen eereegEirat hrrzan man genmeegerenebeeeeeeeeee leee rran mdäpedervn enbnkksbärds rom 23. Fortſetzung „Tag und Nacht denk ich daran,“ bekannte ſie.„Stundenlang weine ich, wenn du nicht da biſt.“ „Das ſollſt du nicht, das darſt du nicht!“ Er hatte die Zitternde wie ein Kind auf die Bank geſetzt, und ſie hatte ihn neben ſich nie⸗ dergezogen. „Ach, Richard, wenn du daheim bliebeſt und wieder wäreſt, wie du früher warſt, dann wäre alles gut, faſt alles gut.“ Er ſeufzte tief auf.„Leonie, du weißt nicht—“ „Was weiß ich nicht?“ „Ach, laß mich ſchweigen!—“ Sie drückte ſich feſter an ihn und flüſterte kaum hörbar:„Ich wollte, wir beide wären fromm, ich und du; wir trügen's leichter.“ Er hatte ſeinen Arm zurückgezogen und ver⸗ harrte in regungsloſem Schweigen. „Du zürnſt mir!“ fuhr Leonie fort.„Ich zürne mir ſelber. Ich möchte meinen Leib gei⸗ ßeln. Aber du ſollteſt mir nicht zürnen.“ Sie hatte ihre Stimme erhoben, aber durch ihren Vorwurf zitterten Tränen. „Ich kann nichts dafür!“ flehte ſie.„Und wenn ich eine Schuld trage, ſo habe ich ſie zwei⸗ mal faſt mit dem Leben gebüßt“ Da lief ein Zittern durch die Glieder des ſharken Mannes, „Was haſt du?“ fragte Leonie und hob das Haupt. „Nichts, nichts.“ Sie hatte ſich wieder an ihn geſchmiegt und ſagte wie im Selbſtgeſpräch:„Sie ſollten ſo nicht ſagen. Sie hätten zu mir nicht ſo ſagen dürfen.“ „Was haben ſie denn zu dir geſagt?“ fragte er ſie und ſtreichelte ihre Haare. „Als ich das zweitemal geneſen war, begrüß⸗ ten ſie mich, wie wenn alles gut wäre, und ſag⸗ ten:„Das erſtemal wird man ſchöner, das zweitemal wird man jünger. So ſollte man doch nur zu einer glücklichen Mutter ſagen.“ „Aber du biſt wirklich ſchöner und jünger geworden!“ flüſterte er. Leonie ſchaute verſchämt vor ſich nieder und ſagte:„Das drittemal—“ Sie ſpürte nicht, wie es in der Bruſt ihres Gatten arbeitete und an ſeiner Kehle würgte. Sie erhob ſich und hauchte ihm ins Ohr:„Wird alles gut.“ Er hatte nicht gehört. Mit tonloſer Stimme, ſeiner ſelbſt nicht mächtig, ſtieß er hervor:„Ko⸗ ſtet's dich das Leben.“ Es war in die Blätter hineingeziſcht. Wie wenn die ſchlafenden aufgewacht wären, zitterte es durch die Laubgewölbe. Ein Nachtvogel huſchte durch den Wipfel. Von den Sternen ſah man nichts mehr. Es war ganz finſter gewor⸗ Herrendoppel: Dr. Buß⸗Kirchgäßner (.)— Schmitt⸗Weigel(.):2,:11,:3; Hildebrand 2⸗Fütterer(.)— Willberger⸗ Fiſcher(.):6,:1,:4. Gemiſchtes Doppel: Frl. Schömbs⸗ Dr. Buß(.)— Frl. Pecheur⸗Schmitt(.) :4,:1; Frl. Huck⸗Fütterer(.)— Frl. Ehr⸗ hardt⸗Willberger(.):2,:4. Um den„Großen Preis von Deukſchland“ Die Ausſchreibung für Krafträder erſchienen Für den„ das vom DAC im e für der Oberſten Na⸗ tionalen Sportbehörde für die deutſche Kraft⸗ fahrt veranſtaltete internationale Motorrad⸗ rennen am 1. Juli ds. Is. auf der 3,7 Kilo⸗ meter langen Rundſtrecke bei Hohenſtein⸗Ernſt⸗ thal(Sachſen), liegt jetzt die Ausſchreibung vor. Teilnahmeberechtigt iſt ihr zufolge jeder Deut⸗ ſche und Ausländer, ſofern er Inhaber der Be⸗ werber⸗ bzw. Internationalen Fahrerlizenz für 1934 iſt. Das Rennen wird in einem Lauf— 50 Runden gleich 135 Kilometer— in drei Klaſ⸗ ſen(250, 350 und 500 cem) durchgeführt. Für jede der drei Klaſſen ſind 4700.— RM an Prei⸗ ſen ausgeworfen, wobei der jeweilige Sieger 2000.— RM und die Nächſtplazierten 1000.—, 800.—, 600.—, 200.— bzw. 100.— RM erhalten; für die ſchnellſte Zeit des Tages wird ein Sonderpreis des Führers des deutſchen Kraft⸗ den. Nur der Lampenſchein fiel grell in den Baum und beleuchtete den ledigen Platz, auf dem das junge Weib geſeſſen hatte. Es war ein häßlicher Fleck. In höchſter Erregung hatte ſich Leonie auf⸗ gerichtet und war vor ihren Gatten getreten. Leidenſchaftlich zuckten ihre Lippen, und ihre Hände ballten ſich. „Wer ſagt das?“ „Unſer Phyſikus hat's geſagt, und der Pro⸗ feſſor, als er das letztemal bei dir war, in einem ernſten Geſprüch, ehe er fortging, unter vier Augen.“ „Der Phyſikus lügt!“ rief Leonie aus.„Und der Profeſſor lügt. Es ſind abſcheuliche Men⸗ ſchen! Was ſie ſagen, das werf ich weg!“ Sie ſchleuderte einen zerbrochenen Zweig, den ſie in der Hand gehalten hatte, in die Fin⸗ ſternis. Aber im nächſten Augenblick waren ihre Augen voll Staunens und Schreckens auf ihren Mann gerichtet. Er war über das Ge⸗ länder der Bank geſtiegen und verſuchte nun, an Zweigen ſich haltend, auf dem einen der beiden Aeſte, die die Bank trugen, gegen den Stamm zu gehn. „Wo willſt du hin, Richard?“ „Hinunter, fort!“ „Was du kannſt, das kann ich auch!“ rief ſie. Ohne einen Augenblick zu zögern, ſtieg ſie auf den andern Aſt und ſchritt, ſich kaum an den herabhängenden Zweigen haltend, die hals⸗ brechende Bahn gegen den Stamm zu. „Leonie!“ rief Richard entſetzt ihr zu. Sie ſtanden ſich gegenüber in gleicher Höhe über dem Boden und in der gleichen Entfer⸗ nung vom Stamme. Beide hatten die rechte Hand in die Höhe geſtreckt, um ſich an den Rei⸗ ſern zu halten. Ihr Antlitz hatten ſie einander zugekehrt und maßen ſich mit den Blicken. Richard ſtand in der Finſternis, Leonie ——————»————————————————— Großen Preis von ſchland“, orts, Obergruppenführers Hühnlein, gegeben. iſt Dr. Stüber(Berlin), als Sport⸗ beauftragte ſind von Bayer(Ehrenberg), der Sportleiter des NSä, das übrigens die Ab⸗ ſperrung und den Sanitätsdienſt übernimmt, und Ewald Kroth, der Sportpräſident des DDaAC beſtimmt. Nennungsſchluß iſt Don⸗ nerstag, den 14. Juni, die Abnahme der Räder erfolgt am Samstag, den 30. Juni. Schwarz und Jiſcher nicht in Paris Die deutſchen Rekordſchwimmer Paul Schwarz (Göppingen) und E. Fiſcher(Bremen) werden ſich an dem internationalen Pariſer Schwimm⸗ feſt am kommenden Sonntag nicht beteiligen. Schwarz nimmt am Olympiakurs in Berlin teil, für Fiſcher wurde von dem veranſtalten⸗ den Verein zu ſpät die Startgenehmigung nach⸗ geſucht. Matti Järvinen in Hochform Bei einem Sportfeſt in Waſa beſtätigte der finniſche Weltrekordmann im Speerwerfen, Matti Järvinen, ſeine beſtändige Form. Er warf den Speer 73,04 Meter weit. Das Kugel⸗ ſtoßen gewann der Finne Kuntſi mit 15,11 Me⸗ ter.— In Helſingfors wurden folgende guten Ergebniſſe erzielt: 110⸗Meter⸗Hürden: Sjöſtedt 15,4 Sek.; 1500 Meter: Suomela:04,8 Min.; Speer: Vainio 63,67 Meter; Hochſprung: Ek⸗ ſtröm 1,85 Meter; 400 Meter: Strandvall 50,2 Sekunden. 5 Phönix Mannheim Meiſter der Al- Zugend Phöniz—Neckarau:0 Die ganzen Verbandsſpiele hindurch war ein heißer Kampf um die Führung in der Tabelle zwiſchen dem Sportverein Waldhof und Fußballklub Phönix entbrannt. Phönix konnte den Sportverein Waldhof nur durch einen Sieg über Neckarau erreichen und ſogar die Meiſterwürde erringen, wenn ein beſſeres Torverhältnis erzielt wird. Letzteres erſchien für Phönix ausſichtslos, da ein:0⸗Sieg über die ſpielſtarken Neckarauer erzielt werden mußte. Dieſe Glanzleiſtung brachte die n Jugend in einem ſpannenden Kampfe fertig. Und wer dieſen Kampf miterlebte, mußte der ganzen Mannſchaft uneingeſchränktes Lob zollen. Es war ein Spiel voll ſpannender Momente. Die vielen Zuſchauer, die die Phönix⸗Kampfbahn umſäumten, lebten voll Begeiſterung mit. Kein Tor wurde der Phönix⸗ Jugend geſchenkt, und erſt in der letzten Minute war das entſcheidende ſechſte ohne ein Gegentor errungen. Nicht Fähigkeiten allein bringen eine ſolche Glanzleiſtung zuſtande, ſondern eine Mann⸗ ſchaft muß von einem Geiſte beſeelt ſein, wie ihn Adolf Hitler von der heutigen Jugend verlangt. Unſeren herzlichen Glückwunſch der wackeren Al-Jugend des Fußballklubs Phönix zur er⸗ rungenen Meiſterſchaft und ihrem Leiter, Pg. Hauptlehrer Hefft, für die Erziehung im nationalſozialiſtiſchen Geiſte. Erſtes nationales Leichkathlelikfeſt des Vfès Mannheim⸗Neckarau Wie bereits bekanntgegeben, veranſtaltet der Vſs Mannheim⸗Neckarau am 10. Juni dieſes Jahres ſein 1. Nationales Leichtathletik⸗Sportfeſt, das kine der größten Veranſtaltungen Südweſtdeutſchlands dieſer Art ſein wird. Die bisher eingegangenen Meldungen geben den beſten Beweis dafür, daß das 1. Nationale Leichtathletik⸗Sportfeſt in Neckarau größtes Intereſſe von allen Seiten gefunden hat. Täglich treffen ſtets neue Meldungen ein, ſo daß mit einer ſtattlichen Teil⸗ nehmerzahl gerechnet werden kann. Wir werden in der kommenden Woche die bekannteſten und beſten Leichtathleten, die an dieſer Veranſtaltung teilneh⸗ men, veröffentlichen. Die Leitung hat nun auch die Damentvetträmpfe ausgeſchrieben, und zwar: 100 Meter, Weitſprung, Kugelſtoßen, 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel, Dreikampf, be⸗ ſtehend aus 100 Meter, Kugelſtoßen und Weitſprung. Meldungen ſind zu richten an Herrn Joſef Gruber, Mannheim⸗Neckarau, Hangſtraße 8. konnte von ihm nichts ſehen als die dunklen Umriſſe ſeiner Geſtalt. Sie ſelber ſtand im hel⸗ len Lichtſcheine. Es war zum erſtenmal, daß ihr Gatte ſie mit einem vollen Blick anſchaute. Es kam ihm der Gedanke, daß ſie in ihrer leichten Gewandung frieren müſſe, und er bemerkte, daß ihr am rechten Fuß der Schuh fehle. Ent⸗ zückt glitt ſein Blick an der ſchlanken Geſtalt empor und hing an dem lieblichen Oval des Kindergeſichts und an der Flechte, die ſich an die ſchimmernde Wange ſchmiegte. Da glitt ſein Fuß aus, und er mußte ſich leſter halten, um nicht zu ſallen. Der ganze Baum ſchwankte. „Leonie, geh zurück! Ich vitte dich!“ rief er. „Sobald du zurückgehſt.“— Wiederum glitten ſeine Füße auf dem ab⸗ ſchüſſigen Aſte. Leonie ſtand unbewegt. „Wenn du ſtürzeſt, dann ſpringe ich dir nach,“ ſagte ſie ruhig. Seiner nicht mehr mächtig, rief er mit ton⸗ Stimme:„Halte dich feſt! Ich komme zu ir.“ Leonies Aſt ſchwankte in die Tiefe, das Blät⸗ terdach darüber beugte ſich herab und wogte dann mächtig auf und nieder. Richard hielt ſein Weib mit dem rechten Arm umfaßt und drückte ſeine Lippen in die feuchten Haare. „Willſt du jetzt zurückgehen?“ flüſterte er. „Mit dir, ja.“ Sie ſtanden noch eine Weile. Ihre Hände hatten ſich oben in der Höhe gefunden. Richard haſchte nach einem Finger ſeiner Frau und bielt ihn mit den Zweigen feſt. Da mußte ſie lächeln an ſeiner Bruſt. Sie bog das Haupt zurück, ſuchte ſeine Augen und begehrte nach ſeinem Munde, und die Gatten küßten ſich wie⸗ der, zum erſtenmal ſeit langen, langen Tagen. (Fortſetzung folgt.) 553 ———————— ———————— — ————————— ———————————— — ———.—— — ————— —— 5 0 —— ———— — — ——— ———— — ————— B—— ————— —— — ——— ——— — ——— „Hakenkreunzbanner“ — Mannheim, 1. Juni 1934 Flanell-CGolfhosen 11..30.30.50 Herren-Anzüige elegõnte Form, neueste Dessins 68.- 34.— 48.— 32. 25.- Sport-Anzüge 2tig. 22.- mit ig. u. Golfhose. neueste Huster 36.— 48.— 42.— 35.- Gabardin-Mäntel in Slipon- und Roglonform, suf Kunstseide, in vleien Forben 86.-40.-42.- 38.28.- Breite Strase Nannhelm, M f1, 3 Geranien, Begonien, Fuchsien entfalten eine wunderbare unaufhörliche Blütenpracht durch wöchentliche Zugabe von einer Messerspitze Alculot im Giebwasser Nur mit Nährsalz Mairol erzielt man solche Erfolge. 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Dezember 1933 Vermögenswerte RIn Fordermgen an die Aktionäre für noch nicht eingezahltes Aktenkapital!!!ll.8.„ 2 666 667 Grundbsite„„„„„„„„„„„»„»„ 0 3 302 000 Hypotheen und Grundschulden„ 49124 702 Wiertpapere und Beteiligungen„„„„„„„„„„„ 0 47 327 278 Schuldscheinforderungen gegen öͤflentliche Koͤrperschaften 8 378 785 Darlehei und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine.. 10 865 528 Guthaber bei anderen Versicherungsunternehmungen und bei ,„„»„ 0„ 5 539 360 Kassenbistand einschließlich Postscheckguthaben 232 6⁰0⁷ Sonstige Guthaben»„„„„ 9 060 684 Geschäfteinrichtungg„„„„„ 1 Oesamtbetrag 137 77 — Verbindlichkeiten Aktienkahital»Oοο 4 000 O00 Kapitalrüklage»„„ o 600 000 Wertperichtigungs⸗ und Gebüudeerneuerungsrücklage.. 1150 00⁰ Deckungirücklage einschließlich Beitragsübertruge.„ 109 638 518 Gewinnricklagen der Versicherten. 9 843 608 pensions/ und Unterstũtzungsrũcklage für die Gefolgschalt 611 881 Sonstige Rücklagen 7844⁴ 689 Sonstige Verbindlichkeiten„„ 3547 012 Reingewim(nach Oberweisung von RM. 3 100 000 an die ewhnrücklage der Versicherten 29 961 Oesamtbetrag ITIr Garaitiemittel 131 Millionen RM. 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Wenn wir dennoch in Deutſchland damit gerechnet hatten, daß die Kon⸗ ferenz ihre Aufgabe erkennen und ſich mutig an die Löſung begeben werde, ſo gründete ſich dieſe Annahme auf die Tatſache, daß ja auch die Intereſſen dieſer Gläubiger zur Entſcheidung ſtanden. Sie hatten nicht nur über eine für Deutſchland lebenswichtige, ſondern auch über eine ſie ſelbſt finanziell unmittelbar berüh⸗ rende Frage zu entſcheiden. Aber wie das Transferproblem im Grunde auf poli⸗ ſche Urſachen, nämlich auf die Ausſaugung Deutſch⸗ lands durch die Reparationen zurückgeht, ſo drängten ſich auch auf der Konferenz ſehr ſchnell wieder die politiſchen Geſichtspunkte in den Vordergrund. Die Gläubiger konnten ſich nicht dazu entſchließen, ihren Regierungen Maßnahmen zur Erleichterung der deutſchen Ausfuhr zu empfehlen und zu beſtätigen, daß nur durch dieſes Mittel eine Uebertragung der deutſchen Zahlungen auf die Dauer gewährleiſtet wer⸗ den könne. Sie konnten ſich außerdem nicht entſchließen, den Regierungen eine klare Empfehlung bezüglich der Einbeziehung der vom Reiche aufgenommenen An⸗ leihen in ein allgemeines neues Abkommen zu unter⸗ breiten. Die Konferenz hat, wie ſie ſagt, die politi⸗ ſchen Anleihen, die doch einen Block von etwa 20% aller lang⸗ und mittelfriſtigen Anleihen darſtellen, aus ihren Erörterungen ausgeſchloſſen. Die Gläubigerver⸗ treter konnten ſich nicht dazu aufraffen, ſich, wenn ſie dieſen Auftrag ſchon nicht von Regierungswegen mit⸗ brachten, ſelbſt den Auftrag zu geben, den Deviſen⸗ nöten von Grund auf abzuhelfen. Sie beſchränkten ſich auf die Rolle der reinen Intereſſenvertreter ihrer un⸗ mittelbaren Auftraggeber. So hatte die Konferenz in manchem Stadium eine ver⸗ zweifelte Aehnlichkeit mit einer gewerlſchaftlichen Tarifverhandlung, die auch nur die unmittelbaren Intereſſen und nicht das Ganze ſah. Deutſchland hat mit der Konferenz den Gläu⸗ bigern die Möglichteit gegeben, ſich ſelbſt davon zu überzeugen, wie es um unſere Deviſenlage ſteht. So ſind denn auch im Laufe der Konferenz die ausländi⸗ ſchen Stimmen ſeltener geworden, die uns ſchlechten Willen vorwarfen. Von den großen Beſtänden an Gold und Geheimdeviſen, die in der ausländiſchen Preſſe lange Zeit eine Rolle ſpielten, wird nicht mehr geſprochen. Auch das wird uns ausdrücklich beſtätigt, daß die einzelnen deutſchen Schuldner durchaus zah⸗ lungsfähig und zahlungswillig ſind und daß das deutſche Zuſatzausfuhr⸗Verfahren, vorher als unge⸗ rechtfertigte Bereicherung Deutſchlands angegriffen, für die Beſchaffung von Deviſen nützlich iſt. So kann man als poſitives Ergebnis wenigſtens die Tatſache ver⸗ buchen, daß in der Welt eine etwas größere Einſicht zin die deutſchen Verhältniſſe und Maßnahmen gewon⸗ nen wurde. Dr. Schacht hat in ſeiner Rundfunkanſprache vor Beginn der Konferenz die Aufgaben, die es zu löſen galt, ſo präziſiert: Es muß erſtens eine Möglichkeit für eine Steigerung der deutſchen Ausfuhr gefunden werden und zum anderen iſt ein Entgegenkommen der Gläubiger in der Höhe der Zinſen, der Hinausſchie⸗ bung der Tilgung und ähnlicher Maßnahmen erfor⸗ derlich. Die erſte und entſcheidende Aufgabe iſt in keiner Weiſe einer Löſung nühergebracht worven. Für die zweite Aufgabe haben die Verhandlungen zu einer gewiſſen Klärung geführt, ohne daß aber eine unbedingte Vereinbarung zuſtande gekommen wäre. Die Reichsbank hat den Gläubigern auf deren Wunſch ein äußerſtes Angebot gemacht. Die Inhaber deutſcher Anleihen, die einen Zinsanſpruch haben, können ihn in ſogenannte Fundierungs⸗Bonds(das ſind Schuld⸗ verſchreibungen, denen neben der Verzinſung eine be⸗ ſtimmte Tilgung zugeſichert iſt) umwandeln laſſen. Sie erhalten für ihren Zinsſchein alſo eine neue An⸗ leihe über den Betrag des Zinsanſpruches. Dieſe An⸗ leihe wird vom Jahre 1945 ab getilgt und zu 3% verzinſt. Die Verzinſung und Tilgung der Fundie⸗ rungs⸗Bonds in Deviſen wird von der deutſchen Re⸗ gierung ausdrücklich garantiert werden. Die Fundie⸗ rungs⸗Bonds ſind im internationalen Anleiheverkehr keine neue Erſcheinung mehr. Eine Unterſuchung, die das Finanzinſtitut an der New Porker Univerſität ſo⸗ amerikaniſchen Zinsanſprüche in Fundierungs⸗Bonds oder auf ähnliche Weiſe bezahlt werden. Diejenigen ausländiſchen Gläubiger, die dieſe Um⸗ wandlung nicht vorzunehmen wünſchen, haben An⸗ ſpruch darauf, daß ihnen ihre Zinsanſprüche zu 40% in Deviſen bar ausgezahlt werden. Dieſe Zuſage ſoll Transferbeſchränkungen in der Zukunft nicht unter⸗ den Ernſtfall das Recht vor, dieſes Angebot mit 30⸗ worfen ſein. Die Reichsbank behält ſich allerdings für tägiger Friſt zurückzuziehen. Während alſo das Ange⸗ bot der Fundierungs⸗Bonds ein in jedem Falle ver⸗ bindliches iſt, konnte das zweite Angebot notwendig nur unverbindlich ſein, weil es zur Zahlung viel höherer Beträge verpflichtet. 1 Wer ſchließlich weder das eine noch das andere An⸗ gebot annehmen will, dem bleiben ſeine Rechte voll gewahrt. Er ſetzt ſich aber natürlich einer völligen Un⸗ gewißheit darüber aus, wann ſeine Anſprüche erfüllt werden können. Dieſes Angebot der Reichsbank iſt von den engliſchen, franzöſiſchen und ſchwediſchen Gläubiger⸗ vertretern bedingt angenommen worden. Die Bedingung iſt, daß Deutſchland den Forderungen der ausländiſchen Regierungen über die Zinſenzahlung der Reichsanleihen entſpricht und daß alle Länder gleichmäßig behandelt werden. Die Schweiz und Hol⸗ land haben förmlich abgelehnt, weil der Plan ihrer Forderung auf eine Uebertragung aller Zinsanſprüche nicht gerecht wird. Holland und die Schweiz wurden bisher auf Grund beſonderer Uebereinkommen deshalb bevorzugt behandelt, weil ſie unſerer Warenausfuhr Erleichterungen gegeben haben und damit dem deut⸗ ſchen Grundſatz Rechnung trugen, daß Zinszahlungen nur in der Warenform möglich ſeien. Praktiſch entſteht durch dieſes Verhalten der Gläubiger und durch die Unmöglichkeit, ſich unterein⸗ ander zu einigen, für Deutſchland ein Zwiſchenzuſtand. Deutſchland hat den Gläubigern die Möglichkeit geben wollen, auf Grund eingehenden Studiums unſerer Verhältniſſe und einer Beratung untereinander die für ſte beſtmögliche Löſung zu finden. Es iſt nicht unſere Schuld, daß es hierzu nicht gekommen iſt. Wir haben aber keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß wir, ſoll der Wert unſerer Währung aufrecht erhalten bleiben, weitere Zinsübertragungen nicht mehr vornehmen können. Wir wollten die Erklärung eines Moratoriums umgehen und an deſſen Stelle eine konſtruktive Ver⸗ einbarung mit den Gläubigern ſetzen. Wird das An⸗ gebot nicht angenommen, ſo wird uns keine andere Möglichkeit bleiben, als nunmehr von uns aus unſere völlige Unmöglichkeit der Uebertragung weiterer Be⸗ träge für alle Anleihen zu erklären. Immerhin kann es vielleicht als ein kleiner Gewinn bezeichnet werden, daß dieſer letzte Schritt erſt geſchieht, nachdem die Gläubiger ſich von unſerer Deviſennet ebenſs wie von unſerem guten Wiklen überzeugt haben. Wir haben gezeigt, daß wir nicht nur ernſthaft eine Regelung mit unſeren Gläubigern erſtreben, ſondern daßf wir auch alles zu vermeiden wünſchen, was die Unruhe und Unſicherheit im internationalen Wirt⸗ ſchaftsverkehr vergrößeren könnte. Darum haben wir das Angebot gemacht, obwohl wir uns darüber klar ſind, daß dieſes Aufſummen von Zinsbeträgen mit einer wirklichen Löſung nichts zu tun hat. Nachdem ſo feſtſteht, daß wir von außen keine Hilfe in dem Kampf um die Sicherung unſerer Rohſtoffbaſis erwarten dürfen, wird es nunmehr unſere Aufgabe ſein müſſen, mit beſonderer Energie alle Kräfte für dieſe Aufgabe zu mobiliſieren. Es wird erforderlich ſein, die geſamte Rohſtoffwirtſchaft einheitlich zu för⸗ dern und zu leiten, um ſowohl die Deviſenlage zu er⸗ leichtern, als auch die Gewinnung von Rohſtoffen aus eigenem Boden und eigener Kraft wie auch den Erſatz bisher gebräuchlicher Rohſtoffe durch neue Stoffe zu fordern und zu vermehren. Trikotfabriken J. Schießer AG., Radolfzell Nach Vornahme von 104 378 RM. Abſchreibungen auf Anlagen(i. V. 42 149 RM. auf Anlagen abge⸗ ſchrieben, während„andere“ Abſchreibungen 49 359 RM. erforderten) verbleibt in 1933 ein Gewinn von 34147 RM., der ſich um den in voller Höhe vorge⸗ tragenen Vorjahresverluſt auf 4268 RM. ermäßigt. Der Rohüberſchuß wird gegen das Vorjahr mit 1 276 963(903 798) weſentlich erhöht ausgewieſen, da⸗ gegen erbrachten außerordentliche Erträge nur 54 350 RM.(i. V. 305 805 RM.). Miet⸗ und Pachteinnahmen ſtellten ſich auf 37 238(i. V. wohl unter ao. Erträge hälter 714 873(671 509), für ſoziale Abgaben 46 738 (47 084), für Zinſen 55 242(5683), für Beſitzſteuern 40 662(44 383) aufgebracht, während ſonſtige Auſwen⸗ dungen 372 511(379 338) RM. erforderten. Aus der Bilanz(in Mill. RM.) Grundſtücke 0,27 (0,28), Gebäude 0,95(0,99), Maſchinen und maſchinelle Anlagen 0,77(0,77), Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 0,19(0,24), fertige Erzeugniſſe 0,38(0,34), Warenfor⸗ derungen 0,55(0,37), Kaſſe und Bankguthaben 0,22 (0,12); andererſeits Grundkapital unv. 0,8, Wertberich⸗ tigungspoſten 0,66(0,55), Warenverbindlichkeiten 0,35 (0,33), Bankſchulden 1,51(1,47). Hermes Kreditverſicherungsbank AG., Berlin In 1933 zeigte ſich, daß auch für Delkredereverſiche⸗ rungen unbenannter Kunden(Pauſchal⸗Delkrederever⸗ ſicherung) in der neuen Form ein wirtſchaftliches Be⸗ dürfnis vorhanden und ſie die gegebene Art der Del⸗ kredereverſicherung für den Kaufmann mit größerem Kundenkreis bei Warenkrediten geringeren Umfanges iſt. Von der Delkredereverſicherung benannter Kunden machten insbeſondere kleinere und mittlere Firmen Gebrauch. Die Prämieneinnahme iſt hier geſtiegen; der Schadensverkauf war befriedigend. Die Bereini⸗ gung des Pauſchal⸗Delkrederebeſtandes aus der Kri⸗ ſenzeit bedingte einen weiteren Rückgang der Prämie in dieſem Zweige, der durch die Zunahme der Prä⸗ mieneinnahme in den übrigen Sparten im Geſchäfts⸗ jahr 1933 noch nicht aufgeholt werden konnte. Die Garantie⸗ und Kautionsverſicherung hat ſich als kriſen⸗ feſt erwieſen. In der Hypothekenkautionsverſicherung und der Finanzkreditverſicherung tätigte das Inſtitut keine neuen Geſchäfte, ebenſo legte es ſich in der Ab⸗ zahlungskredit⸗Verſicherung Zurückhaltung auf. Für die Ausfuhr⸗Kreditverſicherung wurde bekanntlich im abgelaufenen Jahr ein neuer Generalvertrag mit dem Reich abgeſchloſſen. Der neue Vertrag trägt durch eine entſprechende Verteilung des Riſikos zwiſchen Reich und Hermes dem allgemeinwirtſchaftlichen Charakter dieſer Ver⸗ Berliner Börse: Nachdem am Donnerstagmorgen die Auflegung der neuen Reichsanleihe von 1934 und das damit in Zu⸗ ſammenhang ſtehende Umtauſchangebot für die ſoge⸗ nannte Hilferding⸗Anleihe und die Neubeſitzanleihe bekannt gworden war, konzentrierte ſich naturgemäß das Geſamtintereſſe der Börſe auf dieſe Werte, insbeſondere aber die Neubeſitzanleihe. Die Maßnahme wird allgemein begrüßt, da nun⸗ mehr der geſamte Anleihemarkt bereinigt und ein Unſicherheitsmoment, das durch die ſtändigen Schwan⸗ kungen der Reubeſitzanleihe gegeben war, beſeitigt iſt. Die amtliche Kursfeſtſetzung für die An⸗ leihe wurde, wie nicht anders zu erwarten war, heute ausgeſetzt. Man hörte einen Kurs von 22½ Geld, nachdem das Papier geſtern mit 17,45 aus dem Verkehr gegangen war, doch war zu dieſem Kurſe kaum Material erhältlich. Durch die Auflegung der neuen Reichsanleihe erhofft man die langerwartete Anregung für den Rentenmarkt, da die der neuen Anleihe zugrunde gelegte Verzinſung von 4 Prozent einen Anreiz zum Kauf der 6prozentigen Pfandbriefe bieten dürfte. Kurſe waren vorerſt noch nicht zu hören. Man glaubt jedoch allgemein, höhere Notie⸗ rungen erwarten zu dürfen. Von den variabel gehandelten Werten zogen Stahlvereinsbonds um 1½ Prozent an. Altbeſitz⸗ anleihe lagen etwas ſchwächer, ſpäte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen gingen dagegen etwa„ Prozent höher um. Die Aktienmärkte zeigen eine verhältnis⸗ mäßig ruhige Veranlagung, doch überwiegen feſtere Kurſe. Von Montanen führen Klöckner mit 136 Prozent, und Schleſiſche Zink mit plus 1½ Prozent. IG Farben ſetzten ½ Prozent höher ein. Elek⸗ trowerte waren mit Gewinnen bis zu Prozent gut gehalten. Lebhaft gefragt bleiben Berlin⸗ Karlsruher in Auswirkung der Dividendenzah⸗ lung, ſo daß der erſte Kurs um weitere 24 Prozent anzog. Im übrigen ergaben ſich kaum weſentliche Kurs⸗ veränderungen. Reichsbankanteile waren bis auf 152 (plus 34 Prozent) erholt. An den Aktienmärkten litt das Geſchäft im Ver⸗ laufe durch den hohen katholiſchen Feiertag, da ins⸗ beſondere aus Süddeutſchland kaum Orders ein⸗ gingen. Das Kursniveau bröckelte daher unbedeutend ab. Farben gaben gegen den Anfang um 4 Prozent, ſicherung und ihren derzeitigen beſonderen Verhält⸗ niſſen Rechnung. Gleichzeitig wurden die bisherigen Verſicherungsformen vereinfacht und den neu in der Wirtſchaft hervortretenden Bedürfniſſen angepaßt. So⸗ weit bis jetzt erkennbar, haben die neuen Bedingungen in den beteiligten Wirtſchaftskreiſen günſtige Aufnahme gefunden; es erſcheint daher die Hoffnung gerecht⸗ fertigt, daß die Ausfuhr⸗Kreditverſicherung von der Wirtſchaft zunehmend als nützliche Ausfuhrförderungs⸗ maßnahme des Reichs anerkannt und demgemäß ver⸗ mehrt in Anſpruch genommen wird. Die Prämieneinnahme iſt von 7,8 auf 5,1 Mill. zu⸗ rückgegangen, wovon für eigene Rechnung 1,1(1,7) Mill. RM. verblieben. Die gezahlten und zurückgeſtell⸗ ten Schäden des Geſchäftsjahres 1933 ohne Vorjahr betrugen 3,466(11,511) Mill. RM., wovon auf die Rückverſicherung 2,695(9,242) Mill. RM. entfielen. Der Abſchluß weiſt einen Reinge winn von 84 622(einſchließlich 971 RM. Vortrag) gegen 98 486 RM. i. V. aus. Der Generalverſammlung wird vor⸗ geſchlagen, 80000 RM. dem geſetzlichen Reſerve⸗ fonds zuzuführen und den Reſt mit 4622 RM. vorzu⸗ tragen(i. V. wurde der Gewinn im weſentlichen zur Deckung des Verluſtvortrages von 97 515 RM. ver⸗ wendet). Im neuen Jahr iſt das Geſchäft bisher beſriedigend verlaufen; insbeſondere war der Schadensſatz gün⸗ ſtiger. Vom ſüdweſtdeutſchen Tabakmarkt Die Tabakſetzlinge werden Ende letzter Woche in den ſüddeutſchen Anbaugebieten wohl durchgängig ins Frei⸗ land ausgepflanzt ſein. Es fehlen aber große warme Niederſchläge, ſo daß es vorkommen kann, daß einzelne Setzlinge abdörren und Nachſatz notwendig wird. Die Fermentation der 33er Tabake dürfte ihr Ende erreicht haben. Es bewahrheitet ſich die Vorausſage, daß in dieſem Jahre mit einer frühen Packreife zu rechnen iſt, da das Wetter dieſen Vorgang ſtark unterſtützt. Auch in der zweiten Fermentation haben nach dem Abtroctnen die Tabake ſich gut entwickelt, ſelbſt dort, wo man anfänglich glaubte, daß dies nicht der Fall ſein wird. Die Umſätze ſind gering, da die Lüger ſtark verſtellt ſind. Die Preiſe bewegen ſich etwa auf Höhe der letzten Marktnotizen. Nennenswerte Veränderun⸗ gen ſind nicht eingetreten. Die JFabrikanten ſind augenblicklich noch mit den Einſchreibungsgeſchäften in Rotterdam und Amſterdam beſchäftigt. Hausse in Neubesitzanleihe nach. Dagegen konnten ſich Chemiſche von Hehden um 236 befeſtigen. Am Rentenmarkt kamen Hypothekengoldpfand⸗ briefe bis 4 Prozent höher zur Notiz. Auch Liqui⸗ dationspfandbriefe waren bis befeſtigt. Dagegen gaben Kommunale meiſt leicht nach. Recht feſt ver⸗ anlagt waren Stadtanleihen. Landſchaftliche Gold⸗ pfandbriefe gewannen ca. 4— ½ Prozent. Provinz⸗ anleihen waren gut gehalten. Von Staatsanleihen, die uneinheitliche Veranlagung zeigten, gewannen 30er Lübecker 76 Prozent. Dagegen büßten 2her Thü⸗ ringer 1½ Prozent ein. Am Markt der Induſtrie⸗ obligationen fällt die ſeit Tagen feſte Veranlagung von Arbed auf, die erneut 4 Prozent höhet notiert wurden. Privatdiskont unverändert 376 Prozent. Gegen Schluß der Börſe warxen kaum weſentliche Veränderungen feſtzuſtellen. Teilweiſe traten nach de⸗ vorübergehenden Abſchwächung im Verlauf Erholun⸗ gen ein, ſo bei Farben um Prozent. Saljdethfurt gewannen 1½ Prozent. Schuckert waren ½ Prozent ſchwächer. Nachbörslich kamen Umſätze kaum noch jzuſtande. Kurſe waren nicht mehr zu hören. Am Kaſſamarkt vermochte ſich eine einheitliche Tendenz nicht zu entwickeln. Von den per Kaſſe ge⸗ handelten Bankaktien waren lediglich DD⸗VBank mit minus ½ Prozent ſtärker verändert. Hppotheken⸗ banken kamen eher höher zur Notiz, ſo Deutſche Hypo⸗ theken um 34, Hamburger und Deutſche Zentralboden um je Prozent. Von Steuergutſcheinen wurde die Zä4er Fälligkeit um 2 Pfg. niedriger notiert, die 37er dagegen war erneut um 12 Pfg. feſter bei 50prozentiger Zuteilung der Kampforders. Sonſt unverändert. Von Reichsſchuldbuchforderungen notierten u..: Emiſſion I 1935er 100,25 Geld, 1940 95,37—96, 12, 1942er 93,37—94,5, 1943/48 93,37—94,25, Emiſſion I: 1935er 100,25 Geld, 1940 95,37—96,37, 1944er 94—94,75, 1946/47 94,75 Brief. Wiederaufbauanleihe 1944/45 und 1946/48 55,37 bis 56,5. Berliner Geldmarkt Am Geldmarkt trat heute zum Ultimo eine Ver⸗ ſteifung ein, der Satz für Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen zog auf 436—56 Proz. an. In Privatdis⸗ eben veröffentlicht, ſtellt feſt, daß rund 18% der ausgewieſen). Dagegen wurden für Löhne und Ge⸗ Mannesmann und Reichsbankanteile um je ½ Proz. konten kam etwas Ware heraus. *⁰ Berliner Kassakurse 30. 5. 31. 5. 80. 5. 31. 5/ 30.5. 31. 5. 30 d. 31. 5. 30. 5. 31. 5 30. 5. 31. 5. 30, 5. 31. 5 Festverzinsl. Werte Norad. LloVvd... 26,75 27,25 Bremer Wolle.. 159,99 156,75 gebr. Grogmann.— Iire& Genest..— 32500] Voigst& Haefiner.„— Bremer Wolle.— 60% Dt. Reichsanl. 27 3 32 nen Brown-Boveri 118 48 in En n.———— Maineimer Bergw..** 1——— 3 835 8•4 1426— h„„%% Adckaaa. 44,25 44,25 Buderus Eisenwerke 14, ruschwitz. Textil. 93, Nordd. Eiswerke. 72, esteregeln ali 105,ʒ onti Gumm. 1, Dt. Anl.—*.-R. 13,—„IBk. f. Ei. Werte 65,0 finn Sien.— Suano-Werne. 99,0 60% Grensiein& kopoei— 55,00 WI. Drahtind. Mamm—— do, Fipol, 5—— ebiete 05 8,90 9,00 BR. f. Brauind„ 99,00— Charlotten Wasser 85,00 85,59 Hackethal-Draht. 60,00—, pnönix Berzbau. 46,75 46,12 Wile Damptf. 66,00 65,25 Oaimler 6,00— 95.—— m, Berliner Handeisges, 54,75 64,75 1. G. Chemie Basel 122,50 J Hallesche Masch. 56,50 56,50 J polyvphon— 16,00 Witzner Metall. 45 93,90 Bt. Contigas.„ 123,75 5 Ar + 16,0 Berlüner Hyb. B.—— IGnem. Heyden. 76,8 7 23—5—.— 114,00 J Ratügeber Waxgon. 7 35700—650 11 B. 15 anl. 16,00— Privatbk. Chem. Ind. Gelsenk.— arb.-Gummi-Phön. 27, rs Kheinielden Kraft. 92, ellstoff Waldhof.„ 2 ———— 6,30 B 271 145•00 Chem. Werüs Aiberi—— 57,50„92,00 90,75 Rhein. Ffaunkenien 224,00 225,50 5— 35,00 r. Veri.— 99/50 Pt. Bk. u. Disconto 53.50 33,00 J Chillingworth.. 39,*+ edwisshütte.—— Rhein. Chamotte 74 5 eu-Guinea.... 1„ Piandbrieie Soiad: Hisp.(Chade) 163,50 172,25 J Heilmann&Littmann— eaKhein. Elektr.. 35,00 96,00 Otavi Min. u. Eisenb. 13,25 13,12 J Ei, Licht-Kr. 15 %pr Cenir. Boa.— e. Hebersee-Br.. 385 325f Sent Gaszteins- 12 fg 1z8 llerwos, For 15r 12 158050 f g. Vereie:. 180 188 erenind... 100 188, 90, 00 Dt. Uebersee-Bk 36,50 37.25 Erelverkehrswerte fi, Em. I j 35,20 85,20 Presdener Bank 59,25 39,25 Conti-Linoleum 64,75 65,9 Ufpert Maschmen.——„Rnein-Main-Donau. 50,00 65,62 Petersb. Int. Handel.—— JFeidmünle— 94,00 6% do. do. Kom. 1 0 Meinin 5 Hyp. Bk. 66,75 65,25 Baimler Benz. 5,59 35,30 Hindr.& Apfterm.— 62,00 J Khein. Stahlwerke. 30,50 90,50 Kuss. Bannkn..—— Ieiten-Guine.— %½ Pr. Ld. Bidb. 9 20 94,00 J K. 152,25 151,50 Beutsch Alt.-Tel.. 195,75 195,25 Hürschbers Leder:—, Kh.-Westi, Kalkw.. 69,00 27,00] Pt. petroleum„78,00 78,00 f Selsen. Ba. 3,00 60, 25 Anst. G K. 19..—“ 91/50 J Peichsban Bk. 104,50 104,50 J Deutsch-Konti Gas 122,50 123,00 l Hoesch Eis. u. Stahi 69,87 69,90 Riepeck-MontanAc.—, 57,75 i 35— ISes. i. el.,„Kin ee. 36, 5 405 40% n. 104, Beutsehe 500. 117,00 117,00 efeeannn 53 31,00[Rositzer Zucker 3323 69.o01 Biamond„„„ 4,00 4,00 Kerdenir 5 do. ersilcher.- en eutsche Kabelw. 6/, 3 ilipp Holzmann. 5 Rückforth Ferd. Nf.„„— arb. Gummi— 05,50—, Jpeutsche Linoleum 62,00 61,25 J Hotelbetrieb 2izerswerte..6 Berbach Ka.:. 4/00 Woo] Harvener.— 3300 Ausländ. Werte.15 LAllianz Allz. 21⁵.00——— ee 555 55.00————...140—0⁰ Saftöenneß 1 14 Neckarsuimer—— 1 ehe elh 530 5% Mexikaner Tao Allianz Leben. 215, eut. Eisenhandel. edr. Junsghans. Salzdetfurth Kali. 142,„ 8¹—— olzmann 191 225 4½ Oest.Schatzanw. 94,60 155 Mannh Wers“—— fbresdener-Leibzizer Lahia Porzellian 412—[Sgront 50 00 15 7 S lise Berz Genus, 110,55— 4% do. Goldrente. 25,90 23, Industrie-Aktien Schnellpr. 109,—„Kanw,. Aschersleben 106,50 107,75 J Schies.-El. u. Gas—— Täsl. Geid..: 4,50 4,621 Lebr funghans.— 57,12 4% do. Kronen 9,30 8 Aumuf doren⸗Ebr 169,50 169, 75 Dürener Metall.— 110, 00 Kali Chemie 103,50—— Hugo Schneider 60,00 60,00 Monatsgele.——— Kali Chemie—— 32 01 Sib hente i b Bn.—————*— 83 Sunde—* 85„ 4½9% do. Silberrente 1, 2 vekerh.-Widmann— oksw. u. Chem. F. 94, chuber alzer 25 okswerke—— 4½0%% do. Papierrente 0,49— 56,00 56,50 Dynamit Nobel.—, 61,50 C. H. Knorr. cens Co. 55,00 65,0] Schlußkurse Lahmever de:— %½ Türk. Adm.-Anl.„%%— fAfiz. Elektr-Ges. 2,50 35,35 El. Lieferunzen:.99,50 38,35 Koumar& fourdan—— Fehuſh.-Patzenhofer 192,90 123 Ablösune—3. 96,40 96,50] Mannesmann..„„ 60,75 61,12 4% do. Bagdadb. I5„ El. Licht u. Kraft. 102,„ ötitz. Led. u. Wachs— iemens alske. 133, Neubes. W5 510 ansfelce n 55 4% do. do. II— 175 10 15 25 El. Schlesien 1700 13180 Krauß Eo. Lob.——— 40— 1500 17700 7% V W— n1.. 19,25 11 25—— Mntte W1 — Ammendorf Papier 43 7— 785 E.* 86.00 oVer, Stahl.. 70•00 79.00 4% do. unifiz. Anl. Anhalter kohienw. 84,00 32,50 J Engelhardjt 76,00 Kronprinz-Metall. 86,00 85,00 J Stoehr Kammgarn. 1 Br. el. Werte— eianges. % do, Zoli-Obl. 11 6,75 6580 41,75 41,25 1 89,50 Lahmever& Co.. 116,00 115,50 J Stolberser Zinkhütt. 42,50— 5— Orenstein 5 5 5 3½ nn Aschaftenb, 2elston 3025 60,00 Enzinger Onionah.—— B 3 Pröhis Bert: 7 7512 LAugsburg-Nürnb 5 Eschweil. Bergw. ahaß 8 4½0% Ung. St. 1913 725 1 Bachmann X Ladew. 3500 51,25 Farbenind. J. G 135,00 136,25 Leopold Grube.. 26,50 26,50 Südd. Immohilien 54850 AG. verkehr 25— khein. Bfk.. 223,50— 4½% do. 1514.. 1585 3 Balſe Maschinen— frBeidmünie Papier. 93,25 24,25 Kinde's Eismasch.. 31, 00 62,0 do. Zucker. 175,00*— Alis. Lokal. 92 10.“ Elektr. 1 4% Uns. Goldzente 3,85•30 JBast AG., Nürnberg. Toeal keiten& Guilleaume 57.50 59,00 J Carl Lindström.— IThörr's ver, Oelfabr. 75.00 5 öt. Keichsb..... 109,50 106,50 Pneinstah...„— 90,50 5 00 30,90 B. Motoren(BMWI 12,50 139,30 Ford Motor 900 31,50f Fangesenenzrohren: ie 60,52 Tü-. Gas. nn Ane Ei. 3½8 35 4½% Anatol. Ser. 1 33“— IBayr. Spiegelslas.„90 Gebhard& Co. 71, annesmannröhren. 94, 1 ITietz Leonhard. 14 3 Hamburg-Süd ütgers. 2—— II. P. Bemberg.. 68,50 64,15 Gehe& Co. 450— IMansfelder Bersbau 70,00** Trans-Radio. 5,50 103 Nordd. Lloyd 5— 253 Schub.-Salz. 5 50% FTeh. Nat. Railw. 3,0 Beremann Eiektr. 33* Ceiüne&. Co.. 987 Fin—— 43,00 75•00 W 1 380³ meiataren— Snenen 1 arkt- u.—* 7 6 75 i 64,50 63,87 erlin R Ind. 100,55 105,%.)35— Maseh Buckan- Woif 12˙90 4— 5 00————————.—55*„„183,50 182,62 Alig. Lok.- u. Kraitw. 99,00 99,75 Berl. Maschinenbau 75,2——5 Germ. Portl.-Cement 173,50— IMaximiſianshütte 135,00 0 vVer. Glanzst. Elbert. 2 ennn— Stöhr Kammaa.—— Südd. Eisenbahn— 4 Braunk. u. Briketts 177,00 1—15 Gerresheim. Glas. 41, 5 Mech. Weber. Zittau 20,50— Ver. Harz. Portl-Ct. 14.20 39,50 Berger Tlief 18˙33 103,00 Stoib Zink ss—— IBraunschweis.-G. 102,75 102,75 Ges. f. El. Untereh. 96,00 36,75 Merkur Wollwaren. 56,— fVer, Stahiwerke.%Serf. Karlsr. 13362 13˙12 1 Sdd Zucker.—— Canada Paciſic.„„„s Bremen-Besisheim 15,.b0 Soedhard Dusseldt. 67 00 J Nes, Sehne.... 6250 60,25 Ver- Stw. v. 4. Zypen 18%0%— 1 pebuls.„ 16½00 3½12 Tpur. Gas„— 105•50 Hb.-Amer. Paketi. 20, 21,25 Oelfabrik.. 77,00 75,00 J Goldschmidt. Tn.— Miag Mühlen 3 105-00 162,ö0 J Ver. Oitramarinfabr. 74•25 74 00 Berl. Masch..(6— i Westeregeln„%— Hb.-Südam. Dofsch. 28,00 21,50 1Bremer Vulkan 3— Gritzner Maschinen 24,52 J Mimosa 3 3 4165,00 Vogel Telesr.-Dr.““ 5 Braunk. Brik.„„ 3 Zellst. Waldhof Die Tende maß des 7 Inter die ar Reiche im fr. 17⁵/%8 5 „ausge verkeh ſagten ein 2 führt erfuhr zent, Stahl anleih Der aber warer am 2 betrue aktien freunkſ etwach 1 Prie zent, k V 1 0 ½ Pyz Tat⸗ 4 Prie Fin In 9 aus fre wegt f weitrhi luſt, w vermes. ſie gger ware 1 bliebe markt l Der Ni keine Notiz der Ku ſchloß n An de 136—16 Novembi zuni 1934 ———.— Verhält⸗ bisherigen en in der paßt. So⸗ dingungen Aufnahme g gerecht⸗ von der rderungs⸗ mäß ver⸗ Mill. zu⸗ rückgeſtell⸗ Vorjahr auf die itfielen. nn von en 98 486 vird vor⸗ Reſerve⸗ ſt. vorzu⸗ ichen zur M. ver⸗ riedigend atz gün⸗ t he in den ins Frei⸗ e warme einzelne ird. Die erreicht daß in rechnen terſtützt. ach dem bſt dort, der Fall ger ſtark uf Höhe inderun⸗ en ſind äften in 3 den um dpfand⸗ Liqui⸗ dagegen eſt ver⸗ Gold⸗ rovinz⸗ nleihen, wannen r Thü⸗ duſtrie⸗ lagung notiert entliche ach den rholun⸗ ſethfurt Prozent iſtande. eitliche iſſe ge⸗ nk mit theken⸗ Hypo⸗ lboden lligkeit n war teilung U. Ka.: 96,12, niſſion 1944er 55,.37 Ver⸗ r erſte zatdis⸗ ———+ C * Sin SsS 2 5 S Haynang 4— Mr. 213/ B Nr. 149— Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 1. Juni 1934 Frinkfurter Mittagsbörse Dieſeſtrige Mittagsvörſe hatte eine freundliche Tendaz. Das Geſchäft nahm aber kein größeres Aus⸗ maß a, zumal aus den katholiſchen»genden infolge des Fiertages Orders fehlten. Im Mittelpunkt des Interſes ſtand naturgemäß die Neubeſitz anleihe, die au das Umtauſchangebot in eine neu aufzulegende Reichsnleihe zunächſt ſehr lebhafte Umſätze hatte und im fren Verkehr bis auf 22,10 Prozent nach geſtern 17½ʒ Fozent ſtieg. Die amtliche Notiz wurde für heute „ausgeſtzt und ſpäter wurde auch der Handel im Frei⸗ verkeh auf Anordnung des Börſenvorſtandes unter⸗ fagt nt. der Begründung des heutigen Feiertages, da ein Al der Kundſchaftslimite deshalb nicht ausge⸗ führt verden können. Auch der übrige Rentenmarkt erfuhwhierdurch einen Auftrieb, wober Altbeſitz ½¼ Pro⸗ zent, päte Reichsſchuldbuchforderungen/ Prozent, Stahlereinobligationen 1/ Prozent und Reichsmark⸗ anleim zirka /½—½ Prozent gewannen. Der Aktien markt lag noch etwas uneinheitlich aber berwiegend leicht befeſtigt. Sonderbewegungen waren indes nicht zu verzeichnen. Die Kursgewinne am NLontan⸗, Elektro⸗ und Chemiemarkt betrun von—1 Prozent, ferner lagen Kunſtſeide⸗ aktien ½ Prozent, Daimler Motoren ½ Prozent freunicher. Transportwerte lagen hingegen etwachbgeſchwächt und zwar verloren AG für Verkehr 1 Prient, Hapag ½ Prozent, Reichsbahn⸗VA ¼ Pro⸗ zent, kordd. Lloyd waren behauptet. Voſſonſtigen Werten gaben Cement Heidelberg ½ Pizent nach, Südd. Zucker lagen behauptet. Tatsgeld war zum Ultimo etwas gefragt und auf 4 Pryent erhöht. Fankfurter Abendbörse In Abendbörſenverkehr herrſchte zwar eine durch⸗ aus freundliche Grundſtimmung, das Geſchüft be⸗ wegt ſich aber in ſehr engen Grenzen. Es ſehlte weitrhin an Orders und auch an Unternehmungs⸗ luſt, wobei man auch auf die Konferenz in Genf vernes. Soweit bisher Kurſe notiert wurden, lagen ſie ggen Berliner Schluß behauptet. Farbeninduſtrie ware um 96 Proz. beſeſtigt. Von lokalen Papieren dliebs Scheideanſtalt geſucht und die Taxe erhöhte ſich af 195(geſtern amtlich 190 Proz.). Der Renten⸗ markt lag bei gut behaupteten Kurſen geſchäftslos. Der Lrlauf war ohne Anregung. Die Kurſe erfuhren keine Beränderung. Für Scheideanſtalt kam eine Notizbei 195 Proz. zuſtande, wobei aber nur 40% der Kufaufträge befriedigt werden konnte. Die Börſe ſchloßin ruhiger, aber zuverſichtlicher Haltung. An ſer Nachbörſe hörte man Farbeninduſtrie mit 136—16/½ Proz. Berliner Metallnotierungen Belin, 31. Mal. Amtlich.(Ror. ſur 100 Kilo): Elektriytkupfer 47; Standardkupfer, loeo 41—41,75; Originlhüttenweichblei 16—16,75; Standard⸗Blei per Mai 5,75—16,50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Statioen 19,75—20,25; Standard⸗Zint 19,50—20,00; Originl⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Proz., in Blöcken 160, l. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Reinnickel 98—99 Prozent 270; Antimon⸗Regulus 41—43. Silber in Baren, zirta 1000 fein, per Kilo 37—40 RM. Metall-Terminnotilerungen Berlin, den 31. Mai 1934 Relchsmark per 100 kg) Markte Mannheimer Börse Wegen des Fronleichnamfeſtes fiel am Donnerstag die Mannheimer Efſektenbörſe aus. Berliner Devisenkurse vom 31. Mai 1934 Geld Brief Geld Brief 30. Mai 31. Mai Aevot.(Alex., Kalro) 1 AgVpt. Ptd. 13,109 13,120 13,100f 13.,120 Kegent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P 0,581]/.5 0,5881 0,592 Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belgaf 56,500 Brasll.(Rio de lan.) 1 Miireis 0,144/ 5,14 Bulgarien(Sofia) 100 Lewaf 3,047 3,05 Canada(Montreah) 1 kanad. Doll.] 2,514.51 Dänemark(Kopenh.) 100 Kron.] 56,770ſ 56,890 Danzig(Danzig) 100 Guld.] 81,600 81,760 England(London) 1Pfd.] 12,710 12,740 Estland(Rev./ Tal.) 100 estn. Kr.] 66,43„570 Finnland(Helsinsf.) 100 finnl. M 5,619] 5,631 Frankreich(Paris) 100 Fres 16,500 16,540 Griechenl.(Athen) 100 Drachm] 2,485] 2,459 Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 169,530169,870165, Island(Revklavik) 100 isl. Kr.I 57,490 57,610 57,540 ltallen(Rom u. Mail.) 100 Lfref 21,320/ 21,360/ 21.3 lapan(Tokio u. Kobe) 1 venf 0,756] 0,756 Jugosl.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. 5,664] 5,676] 5,66 Lettland(Riga) 100 Lattsf 77,420 77,580 Litauen(kowno/ Kaunas) 100 Lit.] 42,120/ 42, Norwegen(Oslo) 100 Kronenſ 63,890ſ 64, Qesterreicen(Wien) 100 Schifi.] 47,450/ 47, Polen(Warsch., Pos.) 100 Zilotyf 47,250 47,35 Portugal(Lissabon) 100 Escudof 11,570ſ 11,590 Rumänlen(Bukarest) 100 Leiſ 2,488.4520 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr.J 65,550/ 65,690 Schweiz(Zür., Bas., Bern 100 Fr.] 81,320 61,48 Spanien(Mad u. Barcei.) 100 Pes.] 34, 270/ 34,350 Tschechoslowakel(Pras) 100 Kr.] 10,430ſ 19,45 Türkei(Istanbül) 1 kürk. Pfd.] 2,028 2,02 ruguay(Montevideo-Pes.] 0,999 1, V. St. v. Amerika(Neu/v.) 1 Dol] 2,507.5 Internationaler Devisen- und Effektenverkehr Am Valutenmarkt war das Pfund in Zürich etwas feſter, die nordiſchen Valuten gingen dagegen etwas zurück. Die Markt konnte ſich in Amſterdam etwas befeſtigen.Die engliſche Valuta zog in Amſterdam auf 7,50¼ an. London Kabel ſtellte ſich in den Mit⸗ tagsſtunden auf 5,07½9. Die Londoner Effektenbörſe ſetzte infolge der dreiwöchigen Abrechnungsperiode nur zögernd ein. Durch den Ausfall der geſtrigen New Vorker Börſe ſehlte eine Tonabgabe. Deutſche Bonds ſchwächten ſich nach den geſtrigen Steigerungen ab, waren aber ſpäter etwas erholt. Londoner Metallbörſe London, 31. Mai. Amtl. Schluß. Kupfer(+ v. To.), Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 32¼—½2, Standard 3 Monate 3215¼6—33, Standard Settl. Preis 32¼½ß; Elektrolyt 36—36½,ꝗ beſt ſelected 59½—36%, Elettrowirebars 3676. Zinn(& p. To.) Tendenz knapp behauptet. Standard p. Kaſſe 232¼—233/, Standard 3 Monate 229½—230½, Standard Settl. Preis 232/. Blei(& p. To.) Tendenz ruhig, ausld. prompt offz. Preis 11¼18, ausld. prompt inoſßz Preis 11¼6 Geld, ausld. entf. Sicht. offz. Preis 11½, entf. Sicht. inoffz. 11%—½, ausld.„Preis 11½ Zink(& p. To.) Tendenz ſtetig, gewl.-ompt offz. Preis 1476, gewl. prompt inoffz. Preis 14/½—%½16, ausld. gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14½, gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1476, gewl. Settl. Preis 14%½. Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futtermittel Wegen zu geringen Beſuches wurde eine amtliche Notiz am Donnerstag nicht vorgenommen. Berliner Getreidearoßmarkt Feſter Futtermittelmarkt.— Ausgehend vom Markt für Kraftfuttermittel und Futtergetreide, machte ſich am Monatsſchluß im Getreideverkehr faſt allgemein eine Befeſtigung geltend, da das Angebot äußerſt ge⸗ ring blieb. Das Geſchäft bewegte ſich aus den glei⸗ chen Gründen in engen Grenzen, zumal die Waſſer⸗ ſtandsverhältniſſe die Warenbewegung ſtark beeinträch⸗ tigten. Für Brotgetreide lauteten die Forderungen im Hinblick auf die morgen geltenden Feſtpreiſe höher, waren aber für Weizen nicht durchzuholen. Für Rog⸗ gen hat ſich die Kaufluſt erhalten. Weizen⸗ und Rog⸗ genmehle haben kleines Bedarfsgeſchäft bei ſtetigen Forderungen. Ervortſcheine zeigten Anfätze zu einer Befeſtigung. Das Offertenmaterial in Hafer war äußerſt gering, ſo daß wieder höhere Preiſe bewil⸗ ligt werden mußten. Gerſte wurde von der Be⸗ wegung mitgezogen. Der Vorſtand des Amtlichen Großmarktes für Ge⸗ treide und Futtermittel zu Berlin hat beſchloſſen, die Verſammlungen des Amtlichen Großmarktes an den ——+— des Monats Juni 1934 ausfallen zu laſſen. Roggenexportſcheine per Juni 113 Geld, 2. per Funi 113,25 Geld, per Juli 113,75, Weizenexportſcheine 1. per Juni 158,5 Geld, 2. per Juni 158,75, Geld per Juli 159 Geld. Es notierten: Weizen: Stimmung: ohne Geſchäft: ab Station: Preisgebiet WII: 188 geſ. Erzeugerpreis, 194 Mühlenhandelspreis; Preisgeb. W III: 191 bzw. 197; Preisgeb. WIV: 193 bzw. 199.— Roggen: Stimmung: ſtetig: Märk. Roggen Durchſchnittsqual. frei Berlin 166; ab Station: Preisgeb. K II: 157 geſ. Erzeugerpreis, 163 Mühlenhandelspreis; Preisgebiet ER III 160 bzw. 166; Preisgeb. K IV: 162 bzw. 168.— Gerſte: Stimmung: ruhig; Wintergerſte zweizeilig 169—173 frei Berlin, 160—164 ab märk. Station.— Hafer: Stimmung: ſeſt; Märt. Hafer Durchſchnitts⸗ qualität 177—182 frei Berlin, 168—170 ab Stiation. — Welzenmehl: Stimmung: ruhig; Auszugs⸗ mehl mit 15 Proz. Auslandsw..75 RM. Aufſchlag, mit 30 Proz. Auslandsw..50 RM. Aufſchlag; Voll⸗ mehl Typ 1I 26.25, Typ III 20.70, Typ VI 27.00; Weizenmehl plus.50 RM. Frachtausgleich.— Rog⸗ genmehl; Baſis Typ 815 1I 22.50, III 22.95, IV 23.25 plus 90.50 RM. Frachtausgleich; feinere Typen über Notiz.— Kleie: Weizenkleie 11.75, Weizengrießkleie plus.75 RM.; Stimmung: ruhig; Roggenkleie 10.20, Roggengrießkleie plus.75 RM.; Stimmung: feſt.— Futtermittel(pro 50 Kilo⸗ gramm): Vittoria⸗Erbſen 20—22; kleine Erbſen 14 bis 17; Futtererbſen 9,50—11; Peluſchten.25—.50: Ackerbohnen.10—.90; Wicken—.25; Lupinen blaue .85 bis.40 RM., Lupinen gelbe.00 bis .75; Leinkuchen.00; Erdnußkuchen.10; Trocken⸗ ſchnitzel.45; Extrah. Soyabohnenſchrot 46 Proz. ab Hamburg.75, do. 46 Proz. ab Stettin.80; Kar⸗ toffelflocfken Parität waggonfrei Stolp als Verlade⸗ ſtation.15, do. Parität Berlin.45; Miſchſutter inkl. Monopolzuſchlag.75 RM. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 31. Mai. Anfang. Weizen per Mai 3,22½; Juli 3,32½; Sept. 3,42½; Nov. 4,50. Mais per Mai 57,75; Juli 58; Sept. 59; Nov. 60. (Schluß.) Weizen: Mai 3,22½, Juli 3,55, Sept. 3,.42½ Nopv. 3,50.— Mais: Mai 58½, Juli 58, Sept. 59, Nov. 60¼½. KUPFER BLEI Ziuk stetig still ruhig Brief Oeld Briet Geld I Brief I Oeid Januar%- 45½ 453% 177% 16% 219% 2¹ Februar,„„ 45%½ f 45½ 17½ f 16¼½ 21% 21½% März 146 45%½ 17% J 16% 21% 21½ 7„%„„ 46½ 45%½ J 18 17½— 122 22½ al„„„„„ re 534 2—— Juni„„ 41% J 41½ 16¼½ 15% 20¼% 19½ Juli..„ 42½ f 41%½ f 16%½ f 15% 20½% f18% August 43 42%⁰ 16½ 15% 20³¼%⁰ 20% Septemr. 43½ 42¾% 16/% f 16 2¹ 20% Oktober. 44 43½ 1 17 16 21½% 1 20% Novembr. 44½ J 43% 17 16%½% 21½ 205% Dezembe 45 44%½ 17½ 1 16¼½ 1 21½ 121 Hamburger Metall⸗Notierungen Hamburg, 31. Mat. In RM. per 100 Kilogr. Kupfer: Tendenz: ruhig; Jan. 44,75 Br., 44.50.; Febr. 4,50 Br., 45.; Mürz 46 Br., 45,50.; April 46,50., 46.; Junt 41,50 Br., 41., 41 bez.; Juli 42 Br., 41,50., 41,50 bez.; Aug. 42,50 Br., 42.; Hept. 43 Br., 42,50.; Okt. 43,50 Br., 43.; Nov. 44 Br., 43,50.; Dez. 44,25 Br., 44 G.— Banca⸗ und Straits⸗Zinn: Tend.: ruhig; Juni 3.; Juli 310.; Aug. 317 Br., 310.; Sept. 37 Br., 310.; Hüttenrohzint 20,75 Br., 20,50 G. Feinſilber(RM. per Kilogr.) 41,25 Br., 37,75.; Antimon Regulus chineſ.( per To.) 33,50 Loco, 2850 Abladung; Queckſilber( per Flaſche) 11,50 Loch, 11,50 Ablad.; Wolframerz chineſ.(in Sü.) 46 G. Ahadung. Frankfurter Abendbörse Tag 30. 5. 31. 5. Tag 30. 5. 31. 5. Tag 30. 5. 31. 5. Vounganlelhbe— 91,87 Klöcknerwerke 68,.00— Ges. f. El. Untern. 96,00 96,78 annfenehershusn. 61.00— 381.50 84,25 „ d. Dt. Reiches 7 W ansfeld Bergbau. och- u. Tiefbau m— Neubesitz. 11,50— Phönix Berzbau. 46,75 46,50 Holzmann. Ph. 97,0 350,80 do,. Altbes.-90 000 96,38 96,50 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-ine.—— 6% Dt. Reichsani.—— Rhein. Stahl 90,50— Junshans(Stamm). ,50 30,50 Ver. Stahlbonds. 72,25 71,75 Laurahütte—— Lahmever& COo.—— Schutzgebietsanl. 08 9,00 9,00 Stahlverein—— Lech, Aussburg—— do. v. 1900 9,00 9,00 Accumulat Berlin—— Mainkcraft. Höchst.—— do. v. 1910 9,09.,00 Allx. KunstUnie(Akuß— 55, 97 Metallges. Frkft.— 79,00 do v. 1911„ 9,00 9500 AEBG Stamm—— Moenus. 66,00— do v. 1913 9,00 9,00 Bekula... 133,00 131,00 Montecatin 48. 85— do 3 03 f— Beanazt n—— Co0—— Türk.(Bagd.] Ser. i 3 emherg— ein. Gebb. 40 2011— Dt. Eisenhdl.. Berl.—— Rhein. El. Mhm.— 94,75 Ung. St.⸗Rte, 191s——— Kütserswerke.s N,5 do. Gold-Rte.—.50 Cement Heidelber-—— Schuckert. Nürnba. 95,00 35,00 Lissab. Stadtanl. 86 46,25 43,25 Chem. Albert.— 41 Siemens& Halske 133,00— Mexik. abgest.— 95 G. Chemie volle. 171,50 1. Thür. Liefer., Gotba— 64,37 Be%s RKum. vbtl. Ete. 3,25—„G. Chemie 50% 14,25 147,0 Leonhard Tietz.— à.— Contl Cagutschoue. 147.25 145,50 Zelistol Aschaffon.—— Bk.* r 75 2.,* „Hyp, u. W. BK.— 55 e— 8 Bindinn—— Ak. Nesc in., coſca. Süw-seh. 137590 150 56 keid h 10835 1012 Comm. u. Priv.-BK. 50,25 35,09 Dt. Linoleum.. 61,75 61, 25 A6, für Verkei7.— 64,75 Ht. Bu. u. Disconto 39,50 33,9[ Dyekerh.& Widmann—— Alis. Lokal& Kratt—— S. 59,25 50,25 El. Licht u, Kraft. 103,00 103,00 meernr—— Reichsbang. 151,00——— 0*—— 5 755„ 20,25 2,75 Buderus Eisenw 71,34— inger Masch. 54 Anatol. Iu. rIii 13 5 I. G. Farben. 136,75————— Harpenee 92,00 90,75 I. G. Farben Bonds 123,06 145,50——— 3 Kali Aschersleben + 106, Felten& Guilleaume* 108,00 Türk. Lose. en Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Ehicago/ New Pork, 31. Mai.(Schluß.)— Ehicago, Terminpr. Weizen: Tend.: ſtramm: Mai 1037½, Juli 102¼½—10236, Sept. 103%. Maisz Tendenz: ſtramm: Mai 59, Juli 61, Sept. 622½¼. Haſer: Tend.: feſt; Mai 44½, Juli 4476, Sept. 45. Roggen: Tendenz: feſt; Mai 63½, Juli 65⸗%, Sept. 671½. Chicago, Locopreiſe. Weizen, roter Winter⸗ Sommer Nr. 2 101½, harter Winter⸗Sommer Nr. 2 102/½; Mais, gelber Nr. 2 61¼½, weißer Nr. 2 66; Gerſte, Malting 55—96. New Mork, Locopreiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 9136, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 112%8, harter Som⸗ mer⸗Winter Nr. 2 114; Mais, neu, ankomm. Ernte 64½; Roggen, Nr. 2 fob N. M. 64¼; Gerſte, Malting 6976, Mehl, Spring wheat elears 650—680; Fracht nach England 1/—2, nach Kontinent—8. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 31. Mai. Anfang. Weizen. Ten⸗ denz ſtetig. Juli 4,7½—4,7½ bez.; Okt. 4,10%—4,11 bez.; 5,0½—5,036 bez. Mitte I. Wei zen. Tendenz ſtetig. Juli 4,85/ Käuf.; Okt..11/½ bez.; Dez. 5,196 bez. (Schluß.) Weizen: Tendenz: feſt; Juli.9½, Okt. 5,076, Dez. 5,2½.— Mais Tendenz: ſtetig; cif. Plate(480 lb.) Juli 16,101½/., Okt. 16,10%½ b.., Dez. 17,0 b. v. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Am Donnerstag Feiertag. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 31. Mai.(Schluß.) Welzen: Ten⸗ denz: ſtramm; Mai 81½, Juli 8256, Ott. 84½, Hafer: Mai 3876, Juli 39, Okt. 40. Roggen: Mai 5436, Juli 55½, Okt. 57½. Gerſte: Mai 42, Juli 44, Okt. 466. Leinſaat: Mai 174, Juli 170½, Okt. 170½.. Manitoba⸗Weizen: Kor⸗ thern 1 81656, 11 78%, III 75½. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 31. Mai. Amtlich. Loco 1361. Jan. 1362 Br., 1361.; März 1374 Br., 1371.; Mai 35: 1384 Br., 1381.; Juli 1327 Br., 1325.; Okt. 1346 Br., 1345 G. Dez. 1357 Br., 1355 G. Tendenz: ruhig. Liverpooler Baumwollkꝛurſe Liverpool, 31. Mai. Anfang. Mai 606, Juli 602, Okt. 596—97, Jan. 35: 595, März 595, Mai 396, Jult 594. Tagesimport: 4000. Tendenz: ſtetig. Mitte. Mai 595, Jult 601, Oxt. 596, Jan. 35: 395, März 595, Juli 594, Okt. 594, Jan. 36: 594, März 595, Mai 597. Loco: 631. Tendenz: ruhig/ ſtetig. Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, 31. Mai. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage—; per Mai 32.20 und 32,25 Juni 32,40; Rohzucker— Melaſſe 3,15. Tendenz: ruhig. Wetter; heiter. Juni 3,90 Br., 3,70.; Juli 4,00 Br., 3,80.; Aug. 4,00 Br., 3,80.; Sept. 4,10 Br., 3,90 .; Okt. 4,20 Br., 4,00.; Dez. 4,20 Br., 4,10 G. Tendenz: ruhig. Berliner Kartoffelpreiſe Berlin, 31. Mai. Speiſekartoffeln, rote .80—2,00; andere gelbe, außer Nieren 2,66—2,90. Frankfurter Schlachtviehmarkt Auſftrieb: 114 Rinder, darunter 33 Ochſen, 14 Bul⸗ len, 13 Kühe, 54 Färſen; ſerner 893 Kälber, 52 Schafe, darunter 32 Hammel, 583 Schweine. Preiſe. Kälber: 53—54, 49—52, 42—48, 33—41; Lämmer:—; Ham⸗ mel: b 1) 36—37, 30—35; Schaſe e) 30—33, 26—29; Schweine: a 1)—, a 2) 37—40, 36—), 36—40, 33—39. Markterlauf: Kälber, Hammel und Schafe mittel⸗ mäßig, ausverkauft; Schweine langſam, Ueberſtand. Weinheimer Obſtgroßmarkt Anfuhr 210 Zir. Nachfrage gut. Kirſchen 1. 14—18, U.—13, Erdbeeren J. 35—43, 1. 22—34 Pfa. Nürnberger Hopfenmarkt Keine Zufuhr, 250 Ballen Umſatz. Hallertauer 190 bis 220 RM. Tendenz unverändert feſt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Berantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Kaal* A* Wirtſchaftsrundſchau: Wilh i Nachrichten: Unbolinlches, Bewegung und Lokales: für Kulturpolitik, Feuileton, Beilagen: ür Sport; Julius— den Um ſämtl n Mannheim. r Schriftle 5 für Körbel; : Max„ Berline itung; Hans Graf— Berlin. SW 68. Charlott er 30 A riginal⸗ boten. Sprechſtunden der Schrifteitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). euzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannhelm. Spregindden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer stag u.. W45„300 S Mrken 133——— Arnold———3— Maunbeim. 3 uſtage Mannheim 35 100, Auflage Schwetzingen 3500. Auflage Veinbeim 3000, Gel. B. A.— Wrik 41 600. Druck: Schmalz& Laſchinger. Abteilung Zeitungsdrug. — Frankfurter Effektenbörse 30. 5. 31. 5. 30. 5. 31. 5. 30. 5 J 31. 5. J. 90., 5. 81. 5. 30. 5. 31. 5. 30. 5.[ 31. 5. Wertbest. Anl. v. 23 72,00 72,00 Ver. Stahlw, Oblig. 70,75— Dt. Effektenbank 14,50 74,50 Bersmann. ElKl.—— Zunahänene„—— Voigt& Häffner—— Dt. Rächsanl. v. 27 96,50 97,12 Bad. Kom. Gold 26 91, 00 90,25 Dt. Hyp. u. Wbk. 66,00 64, 75 Bremen-Besigh. Oel 16,00 76,00 Keram. Oflstein.—— Valiohttr 0 34,25 35,25 do. von 1929. 939,90 99,40 do. Pfd. 30.—— Dt. Ueberseebank. 35,00 500 Bronee Schlenk.. 306,75 36,50 Klein SchanzlinBeck—— ZellstoffAschaflenbz. 42,00 41,75 91. Schatzanw. 23. 33,99 f 33,90] pt. Komm, Sam. 1 22,50[ 92,.20] HPresgner Bank.. 35,25. 55/25] Brovn Bovert 13.28 18,00 Enorr-Heilbronn 105,00 f194,50] ellstoff Memel.. 30,00 30,00 Voungmleine.. 91,25 91,37 Bay. Hyp. W. Bk..7 95,501— Frankf. Bank.—* Cement Heidelbg.— 99,00 Kolb& Schüle— 55 Zellstoii Waldhof 46,50 45,50 Bad. staat 1917. 35,00 34, 75 Berl. Hyp. 25 S. 6—— Frankf. Hyp.-BkK.. 65,00— Cement Karlstadt. 124,00 J 124,50 Konserven Braun. 39,2— Braunkohlw. Leonh.—— Bayer. Staat... 96, 00 96,00 Frankf. Gold 15. 90,09 0⁰ Pfälz. Hyp.-Bank. 67,50 66,00 Cement Lothringen. 153,00 53,00 Krauß Lokomot. 65,00 6⁵,00 Badern 13,62 Reichsibl. Sch. Altb. 96,50 306,50 Frkf. Hypbk. Gpf.Lid. 39,25 39,25 Reichsbankk.. 150,50 150,75 Chamotte Anna.—— Lahmeyer. 116,50 116,00 Eschweiler. 237,00 J 237,00 do. Neubesitz 17.59 7 do,. Anteilisch. 55,00 5,00 Rhein. Hyp.-Bankx— 104,00 Chem. Albert. 57,87 58,00 Lechwerke 1 Friedrichshütte—— Dt. Sclutzgebiete o6 9,00 00 Eri. pwr. Gd, Em. 13 29,9 85,00 Sudd. Bodenereditbr 6l,00 81,00 Chadle. 170,30— Eudwigsh. Walzmühl 83,39 f 384,00 Seisenkirchen 60,00 60,00 dg.. B 9,00 do.- do. 7„ 90,00 90,00 Vereinsbk. Hambg.. 64,00 8³,50 Conti Gummi.. 147,00 1 146,00 Mainkraftwerke. 72.50— Benee 92,00 91,62 do.%„900 9,00 do. do. 38* 90,90 Württ. Notenbank. 100,00 100,90 Daimler-Benz:.. 35,75 35.50 + Malzexport. 165,00 16.90 Use Berzgbau 140,25 . 9,00 do. Liaov... 30,00 930,25 AG. f. Verkehrsv).— 63,50 Hi. Atlantie.. 106,50 f 105 Metallgesellschaft, 79,87 79,25 lise Genuß. 110,00 110, 00 40%„ 9,0 ness. VLds. Ligu.. 31,5 f 39,0 Alis, Lok.- B. Kraft 96,78 59,0] Pt. Erder-. 13½%25 f117½0 Mez Sohne.— 75 Kali-Chemie 103,00 5 Mein. Hypbk. Gd. 15 91, 25[ 91, bt. Eisenb.-Betr.— 60,00 1 pBt. Gold-Siibersch. 190, 0— Mee—— Kali Aschersleben. 107,00 f 106,5 Bosnier Eisenbahn. 11,90 f 11,99 40. SGoldpldbr. 5 24,0 31.28 Pt. Reichb. Vz. 109,50 f 196,13 Pt. Linolenm 61,37 f ſ1,b0 Moenus Masch... 66,00 29,7 J Kali Salzdeffurn.—— Oestr. Staatsr. 13. 1, 50 1,50 do. do. 12.. 91,50 91,25 apaRg:... An An— Montecatini 43,00 Kali Westeregeln. 106,00 f 108,50 do. Schatz iol4. 34,50[ 34,50 do. do. 2 83,90 7,0 Beideib. Straßenbd.— 15 Dresdn. Schneliopr.. 52,90—7 Motoren Darmst.—. Klöckner 63,00 63,28 do. Filber 18 1,10 do. Liag 90,50 90,50 Nordd. LIoyd.. 25,00 27,99 Dürrwerke Kating. 26,00 29,00 Neckarw. Eölingen.— E55 Mannesmann 61,25— do. Coldrente. 25,99[ 25,00 Plälz. Hyp.Ludw. 29 94,50 f 94,50 Schantungbahnen 39,00 33,50 Dyckerhoft Widm. 90,00 90,00 Niederrh, Led. Spier——1 MHansfelder. 70,50„ do Elheitr. 9,25 9,25 do. 13.. 2589 4 Sadd. Eisendahnen. 38,00 56,00 Ei. Licht u. Kraft 183,25— heuser Mineralb. 30,00 f 29/%0] Giavi Minen. 13.7 13,1 Vereinh. Rumän. 03 3,09 4,00 ge,—„„. 94,50 B El. Lieferungen. W, 25 99,25 Reiniger Gebbert. 50.00 50,00 47,00 do. do. Goid. 8,90——35 9,50 f Aschaff. Aktienbrt.— 5 Enzinger-Union-. 31,50 39,50 Rhein, Blekt. Vorz. 104,9] Bnein. Braunfohlen 225,00 J 224,00 do. Anortis 90,„85 3,65 do. Soldpfbr. 11 37,23[340 BHortmund. Ritterör.„68,90 f66,.50 Egünger Masch. 34,50 34,50 do. do. Stamm 94 ,0 Fheinstanl. 90,50 3⁰ Bagdad I.„„ 50/— do. R. 10 32½2 3 J Braueref Biche.. 109,00 f109,9] Faber& Scifleicher 53,50 f 33,50 Buein-Biakn-Bon. Vz. 50.80 30,80 Riebeck-Montan. 55,50 55,00 Bagdad fII..— 5. aß 92,5 92, Brauerel Henninser 107,00 107,00 16. Chemie Basel. 116,50— Kheinmetall.. 124,15 f125,00 Salzwerk Heilbronn— Türkenzoll. 3,75 6,75 do. Anteilsch. 5,90 5,90 Brauerei Herkules 70.00 do. leere. 147,75—+4 Roeder Gebr. 7¹,00— Tellus—— Ung. Staatsr. 13..10 7705 Pr. Ctr. B. Liaqu 1 38,75 66,52 Löwenbr. München 212,00 213,00 + Fahr AG. Pirm. 105,00 195,00 Rückfortt— 609,90 Ver könig 4 19,00 19 do. do. 1914, 725•05 Rh.Hypbk. Mhm.-9 30,75 90,25 Mainzer Brauerei 62,50 63,00 1G6 Farbenind. 125,87 126,25 Rütgerswerke— 30,00 Ver. Stahlwerk 40,00 35, do. Goldrente. 150 7˙32 do. 18—25 90,75 30,25 Nürnbg. Brauhaus. 112,90 113.3 16. Farbenhonds 122,82 122,00 Sachtleben—+ + Allianz— do. St.-Kte. 1916 7,15•35 Jo..—0 30%% 3925 bi-u. Bürsbr. 2. 3005 3] keinmech. fetter: 30% 300[ Sehinee... 115%0 n50 Frankona 1bher.. 110,90 110,00 do, do. 1857.. 1,20 f., 20 do. 31—75 DR prann n 18 BS 7˙50 J Schneider& ilanau— Frankona Z00er. 330,00 330,00 exik. am. inn. abg. 4„ 90, Schöfferhof-Binding. 159,00 Eelten Guilleaume. 57,00 57,70 Schnellor. Frkth. ,12—1 Mannh. Versich. 20,50 20,50 —— 3+. Gold 2 23 do. 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Bank.. 100,00 f 106,50 Aschaff. Buntpap. 35,.50[30,50 Herzospk. München——— Strohstoff Dresden 32˙00—** Fallizkelt 1934 103,60 J 108,60 Sroßkraft Mnum. 23 15,00 f 15,09 Bank für Brauind. + Bad. Maschinen. 122,09 122,0 Hessen-Nassau Gas. 72,00„00 Thür. Liefrg. Gotha 92, 15 4 102.,30 102,50 Müm. Stadt Kopie 26 13,30 13,5 Bayr. Bodeneredit 121.00 134.0[ Bad. Belzschiirk...12 J,50 Hfisers Vorz. 5,50 50 Tlietz ieonhard.. 1½8 17,50 do. 183s. 4“ Mannh. Bayr. Hyp. u. Wok. 92,00 Bast Nürnberg.. 39.00 Hilpert Armaturen.— 9* Ver. Dt. Oele Mhm. 785 1˙65 do. 98,50 98,6² Sudd. FestWw. 2765 355 L Beri. fandelszes. 34,59 f 33•50 Bayer, Spiegel.. 39,00 Hindrichs Aufferm.. 8 n. do. 1937 94,50 94,62 großkr. Mnm. abg. 98739 Commerzbank.. 39,5 f 39'00 Beck& Henkel.— 27 Hoch-Tiefban... 192,5 f108, 0 Ver. Glanzstoftf..——31 93.10 93,12 Neckar AG. Gold. 76, 0 76,00 D. Bk.-Disgontoges. 53,50 90, Penng„ 133,25—— Holzmann Phii.. 38,09 58,50 Ver. Kunstwerke 1500 do. 1938. 5 Rhein-Main-Don. 23—— Di. Asiat. 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