11. Juni 0500 n wir die Großvater, r ich kurzer Juni 1934. ten: añ aaſ laa WDWe. ni, nachm. 12611K llegen von bewahren. ongewerbes „ M 5, 5 34, nachm. en wir die 26677 K 4 N didung Volf aie) D 2, 6 amenldeidunę 2577 serinnerung 934: . Vierteljahr 34 iebſt Landeskir⸗ eljahr 1934, der Veranlagten zonat Mai 1934 uf Eheſtands⸗ ungen nach den uerbeſcheiden. hlung hat Nach⸗ 9 ing zur Folge. im⸗Stadt und u. Schwetzingen gerungen uni 1934, nach⸗ de ich im hieſi⸗ „ 2, gegen bare ngswege öffent⸗ 2 Klaviere, ein erſchrank, einen iſelongue, eine Standgrammo⸗ und ſonſtige vollzieher. uni 1934, nach⸗ de ich im hieſi⸗ 2, gegen bare ngswege öffent⸗ it Lautſprecher Bücherſchrank, (elektr.), einen du. m. zieherſtellvertr. F DVerlag und Schriftl „Hakenrreuzbanner zuzüglich.50 RM., bei doͤheren die Träger ſowie die höhere Gewalt) 12mal wöchentl. und ko Poſtämter entgegen. Jahrgang 4— Nr. 261 b AWVon unſerem nach Buggingen entſandten Sonderberichterſtatter) Buggingen, 11. Juni. Wenn es noch eines Beweiſes für die enge Teilnahme des beutſchen Volkes an der Bugginger Kata⸗ ſtrophe bedurft hätte, dann iſt er durch den feierlichen Staatsakt gegeben worden, der am Montagvormittag auf dem Hofe der Unglücks⸗ ſtätte ſtandfand. Schon lange vor Beginn der Feier waren die Straßen zum Teil überfüllt von Volksgenoſſen aller Schichten und Stände, die teilnehmen wollten an dieſer Heldengedenk⸗ feier, die bei aller Schlichtheit durch das ſpon⸗ tane Bekenntnis der Maſſen zu den toten Ar⸗ beitskameraden einzigartig im badiſchen Lande iſt Es iſt 10.45 Uhr, und noch immer ſtrömen die Volksgenoſſen in den Zechenhof. In brei⸗ ten Fronten ſind die nationalſozialiſtiſchen Formationen aufmarſchiert. Um die Redner⸗ tribüne und den darauf aufgeſtellten flammen⸗ den Phiolen haben die Fahnen der Verbände Aufſtellung genommen, und aus einem Meer von Braun und Grau und Schwarz ragen die Fördertürme in den ſtrahlenden Junihimmel. Bergleute in ihren ſchmucken Uniformen hal⸗ ten Ehrenwache an dem Sarkophag, der mit dem Banner der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution und der Bergknappen belegt iſt. In langer Reihe marſchieren SA⸗Leute vorüber, die Kränze tragend, die als Zeichen der Teil⸗ nahme eingetroffen ſind. Als die Werksſirenen aufheulten, die am 7. Mai den 86 Bergknappen zum letzten Male den Beginn des Tagewerkes anzeigten, ſchritt, geführt von Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner, der Vertreter des Führers, Reichsar⸗ beitsminiſter Franz Seldte, zur Tribüne. Hinter ihm folgten dann der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, der Bezirks⸗ leiter Südweſt der DAß, Fritz Plattner, die Mitglieder der badiſchen Staatsregierung, an der Spitze Miniſterpräſident Walter Köhler, Preſſechef Franz Moraller, SA⸗Obergruppenführer von Jagow und Gruppenführer Ludin, SsS⸗Obergruppen⸗ führer Schwarzauer, Landesbauernführer Huber, Brigadeführer Diehm und Stan⸗ dartenführer Bock. Auch der Freiburger Erz⸗ biſchof war mit mehreren hohen geiſtlichen Würdenträgern erſchienen. Die Feier wurde mit einem Trauermarſch von Beethoven einge⸗ leitet. Während der Anſprache des General⸗ direktors der Bugginger Kaliwerke Wiſſel⸗ mann, flog ein Freiburger Flugzeug eine Ehrenſchleife über dem Schachthof, um ſchließ⸗ lich einen Kranz abzuwerfen. beneraldirektor Diſſelmann begrüßte mit herzlichen Worten die Hinterblie⸗ benen der toten Bergleute. Er dankte allen nuf dem Hofe verſammelten Volksgenoſſen für ihre Teilnahme. Sein beſonderer Dank galt den Behörden und Parteigenoſſen, die ſich in den Dienſt des Hilfswerkes für die Hinter⸗ bliebenen geſtellt haben. Er gedachte auch des Werkführers, der, an einer Kriegsverletzung darniederliegend, das Unglück der Arbeitskame⸗ raden nicht überleben konnte, der heute neben ihnen auf dem Friedhofe ruht. Namens der Arbeiterſchaft von Buggingen ſprach der Ver⸗ trauensratsvorſitzende Schmoll. Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 P S5ednn am Erſchelnen(auch durch u— ——— allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. N die erbindert, beſteht kein Anſpruch au ettung: Mannheim, R 3, 14/15. rnruf; 204 86, 314 71, 333 61/%2 K erſchnt 1 che R„Das .20 RM. bei— g. Beſtellungen Regelmäßig erſcheinende anufkripte Früh-Ausgabe haibafen 40h Anzei teil 45 en: Die 1 für Abendausgabe 13 Uhr. An licher Gerichtsſtand: Mannheim. erlagsort Mannheim Er rief den toten Arbeitskameraden ein letztes Glückauf zu und wiederholte die herrlichen Worte des Führers der Deutſchen Arbeitsfront in ſeinem Beileidstelegramm: Sie ſind gefallen auf dem Felde der Ar⸗ beit, um einzuziehen zu den Helden der Nation. Treu war ihr Weg in den Tod, und dieſe Treue wollen auch wir halten. Anſchließend betrat Reichsſtatthalter Robert Wagner die Rednertribüne. Er wies auf den ſchweren Kampf des deutſchen Volkes um ſeinen Wie⸗ deraufſtieg hin. Auch die Männer, die von uns gegangen ſeien, hätten ſich an dieſem Kampf beteiligt. Wie der einzelne zurück zu ſeinem Vaterland gefunden habe und heute erfüllt ſei von dem Beſtreben, ſeiner Nation zu dienen, ſo ſei das Volk heute wieder bei jedem einzelnen. Dieſer neue Geiſt des Volkes ſei zum Ausdruck gekom⸗ men in der Hilfsbereitſchaft, die ſich nach dem Unglück von Buggin⸗ gen übevall gezeigt habe. Der Reichs⸗ ſtatthalter dankte insbeſondere auch den Spen⸗ dern aus der Schweiz, die viel zur Linderung der Not beigetragen hätten. Staatsrat Dr. ceu überbrachte die Grüße des Führers, ſeines Stellvertreters Heß, der Reichsleitung der NSDaAp und der Deutſchen Arbeitsfront. Wir wollen, ſo führte er u. a. aus, an dieſem Grabe geloben, die Treue zu hal⸗ ten, wie die Toten treu waren. Wir wollen geloben, daß wir darüber hinaus für alle Zeiten für die Opfer der Arbeit Treue und Kameradſchaft in unſerem Volk pflegen werden. Als letzter Redner ſprach Reichsarbeitsminiſter§eldte, der die Grüße und Wünſche und das Mitge⸗ fühl des Reichspräſidenten und des Reichs⸗ kanzlers ausſprach und zwei Kränze nieder⸗ legte. Der Arbeiter ſei immer der Mann geweſen, der wie der Soldat an der Front, der Gefahr der Verletzung und Vernichtung ausgeſetzt ſei. Die Männer, die in die Tiefe ſtiegen, um die dort liegenden Güter für das deutſche Volk freizumachen, hätten dieſen großen Pionier⸗ dienſt am deutſchen Volk mit ihrem Leben be⸗ zahlt. Denken wir daran, daß Leben und Tod ewig miteinander verbunden ſind und daß nur aus den Opfern der Menſchen das Leben der Zukunft und der Jugend beſteht. Wir alle wollen wie die Toten mitarbeiten an den großen Zielen, zu denen uns unſer Führer den Weg gewie⸗ ſen hat. Als der Miniſter der Arbeit ſeine Worte beendet hatte, ſang die Trauergemeinde das Lied vom guten Kameraden, die Fahnen ſenk⸗ ten ſich und die Arme heben ſich zum Gruß der Toten. Gaukulturwart Kaiſer gibt einen ſtimmungsvollen Nachſpruch. Die ein⸗ drucksvolle Feier endet mit dem von den Ge⸗ ſangvereinen des Untermarkgräfler Sänger⸗ chors„In ſtiller Nacht“ von Brahms. Unter dumpfem Trommelwirbel ſetzt ſich dann unter Vorantritt des SͤA⸗Sturms 4/142, der ſo manchen Kameraden durch die Kataſtrophe ver⸗ lor, ein gewaltiger Trauerzug nach Buggin⸗ gens Friedhof in Bewegung, um den toten Knappen die letzten Grüße der friſchen Natur zu bringen. Foeldauer der anarchiſtiſchen zuſtände in 5 lleue Sprengſtoffoerbrechen/ nieſenbelohnung für nam⸗ Deſterreich haftmachung der lüter/ kinſatz von heerespatrouillen Wien, 11. Juni(HB⸗Funk). Die Span⸗ nung der letzten Tage hat noch immer nicht nachgelaſſen. Wieder liegen in den Abendſtun⸗ den Meldungen über zahlreiche Anſchläge vor. Im Bezirk Griskirchen in Oberöſterreich wurde auf dem Bahnkörper eine Schachtel gefunden, in der ſich Sprengpatronen befanden. In Bludenz(Vorarlberg) wurde ein Maſt der elektriſchen Ueberlandleitung durch eine Ladung von zwei Kilogramm Etra⸗ ſit geſprengt. Im Florianapark in Wien wurde eine Stielhandgranate gefun⸗ den. In der Schrebergartenhütte des Friedrich Allmann wurden ſechs Bomben und 115 Stielhandgranaten und anderes Sprengmaterial vorgefunden. Auf der Bahnſtrecke Steinhaus(Semmering) wurde ein Sprengſtoffanſchlag verübt. Der Verkehr konnte aber aufrecht erhalten wer⸗ den. An drei Stellen wurden die Drähte der ſtaatlichen Telegraphenleitung Wien—Preßburg durchſchnitten. Nach Ankunft des um 20 Uhr am Wiener Weſtbahnhof einlaufenden P⸗ Zuges Oſtende—-Paris—Wien wurde ein Pa⸗ pierböller zur Exploſion gebracht. In der Bahnhofshalle wurde beträchtlicher Schaden an⸗ gerichtet. Auf einer Nebenſtrecke der Bundes⸗ bahnen nach St. Pölten wurde eine Bahn⸗ brücke durch Ekraſit 2erört. In Salzburg und Wien explodierten zahlreiche Papierböller, ohne Sachſchaden anzurichten. Bei einem Mediziner in Wien wurde zahlreiches Sprengmaterial ge⸗ funden. Fünf Verhaftungen wurden vorgenom⸗ men. In der Wiener Kanzlei des Rechtsanwalts Dr. Walter Riehl explodierte im Wartezimmer der Kanzlei ein Papierböller, der einigen Sach⸗ ſchaden anrichtete. Dr. Riehl war vor Jahres⸗ friſt aus der Nationalſozialiſtiſchen Partei ausgeſchloſſen worden. Die Regierung hat für Anzeigen, die zu Ver⸗ haftungen von Urhebern der Sprengſtoffatten⸗ tate und von Beſitzern von Sprengſtoffen füh⸗ ren, Belohnungen bis zu 10000 Schilling für jeden einzelnen Fall ausgeſchrieben. Das Landesverteidigungsminiſterium gibt bekannt, daß Heerespatrouillen zum Bahn⸗ hofsſicherheitsdienſt eingeſetzt werden. Die Pa⸗ trouillen bekommen Anweiſung, rückſichtslos von der Waffe Gebrauch zu machen. Die Bun⸗ desregierung hat ferner verfügt, daß die ſchwe⸗ ren Schäden, welche die Hochſchule für Boden⸗ kultur durch zwei Bombenwürfe erlitten hat, durch Umlagen von den Studierenden erhoben und gedeckt werden müſſen. Befreiungen können gewährt werden, werden aber wohl nur Stu⸗ dierenden, welche regierungstreuen Organiſa⸗ tionen angehören, geſtattet. Wer dieſe Umlage nicht bezahlen kann, darf nicht weiter ſtudieren. In der Verfügung der Regierung wird zuge⸗ geben, daß durch dieſe Maßnahme ſicherlich zahlreiche Unſchuldige mitbetroffen werden. eſpaltene Milimeterzene 10 Pfa. Die Ageſpaltene Aumngefeſene la. Für kleine Anzeigen: Die 1 eſpaltegk Millimeterzeile 7 Pfg. Bei d Rabgtt nach aufliegendem Tarif.— S chluß der Anzeigen⸗Annahme me: Mannheim, R 3, 14 markt. Fernruf 204 86, 314 71, 61/½2. Zablunas⸗ und Eriununasort Mannbeim. Ausſchli Dienstag, 12. Juni 1934 .— akenkreuzbanner Lud⸗ STBADENS iede abe 1 am Stro aus 4, 1 4 18 er Staatsakt in Bugoingen bewalnge Trauerkundgebung für die 3ö bpfer der örubennalaſirophe „„, Und der Stirn! Von Hans Falk 1 Zedem Ehre! Jedem Preis! Ehre jeder Hand voll Schwielen! Ehre jedem Tropfen Schweiß, Der in Hütten fällt und Mühlen! Ehre jeder naſſen Stirn Hinterm Pfluge! Doch auch deſſen, Der mit Schädel und mit Hirn Hungernd pflügt, ſei nicht vergeſſen! Hier hat Ferdinand Freiligrath mit Dichterworten den Gedanken verkündet, dem wir ſpäter die einfache Form gaben, indem wir ſprachen: Arbeiter der Fauſt und der Stirn. Dieſe Verſe mahnen uns, das Vollk noch ein⸗ mal nachdrücklich auf dieſen Begriff„Arbeiter der Stirn und der Fauſt“ aufmerkſam zu ma⸗ chen, noch einmal den tiefen und um⸗ faſſenden Sinn des Wortes„Ar⸗ beiter“ zu deuten. Ganz beſonders, weil früher und manchmal auch noch heute reak⸗ tionäre Kreiſe verſuchten und verſuchen, zwi⸗ ſchen Arbeitern der Fauſt und Arbeitern der Stirn eine Trennungslinie zu ziehen. Zu ſpät, meine Herren! Nehmen Sie Ihre ſchmutzigen, von Schwielen nicht bedeckten Pfoten, weg! Doch was kümmern uns die Spießer, Ka⸗ merad! Laß uns miteinonder von uns reden. Darf ich dir als Arbeiter der Stirn einmal ein offenes Wort ſagen? Sieh, es ſchmerzt uns, die wir nicht den Hammer ſchwingen oder den Pflug führen, die wir angekettet ſind an Schreibtiſch oder Reißbrett, daß ſo mancher von euch unſere Arbeit— mißachtet. Nicht, daß ihr glaubt, ſie ſei unnötig. Nein, ihr wißt, daß ihr die Millionen Tonnen von Kohle oder Erz umſonſt aus tiefem Schachte fördert, wenn nicht der Plan des Inge⸗ nieurs ihnen Form und Sinn gäbe. Ihr wißt, daß die Kraft eurer muskulöſen Körper und Fäuſte brach läge(habt ihr es nicht vier⸗ zehn bittere Jahre ſpüren müſſen?), wenn die Arbeiter der Stirn falſch däch⸗ ten, ſchlecht organiſierten, falſch führten. Das alles wißt ihr— und doch, wie mancher ſagt:„Ja, iſt das aber auch Arbeit?“ Ihr ſeht auf eure ſchwielenharten Hände, eure verteerten oder verölten Kleider, erblickt im Spiegel eure ſchweißnaſſe, berußte Stirn— und ſeht die glatte, weiße Hand des„anderen“, ſeinen ſauberen Anzug, ſeine von keinem Laſten⸗ tragen gebeugte aufrechte Haltung... Da regt ſich der giftige Gedanke, den die Verbrecher euch jahrzehntelang einflüſterten:„Sind das auch Arbeiter? Gehören die auch zu mir, zu uns?“ Ja, tauſendmal ja! Ganz abgeſehen davon, daß die Arbeiter der Stirn, die euch heute führen, faſt alle aus den Reihen der Arbeiter der Fauſt herauswuchſen.(Vergeßt nie: auch der Führer arbeitete einſt in bittrer Not auf der Bauſtelle.) Wer ſagt dir denn, ob wir nicht alle einmal in deiner Haut geſteckt haben? Es kommt ja nicht darauf an, wo und als was wir arbeiten, ſondern wie wir arbeiten! Es kommt nur darauf an, daß wir uns gegen⸗ ſeitig achten. Der Arbeiter der Stirn achtet deine Arbeit, Kamerad, deſſen Fauſt den Hammerſtiel um⸗ ſpannt. Wir ehren den Bauern, ohne den wir untergehn. Du aber wiſſe: Rauhes Geſtein reißt deine Hände wund— 29 Jahrgang 1— Nr. 261— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. Junk 1981 ee eeebe worube ee enkbunhone ee wrea* gber es gibt Fragen, an denen ſich der Geiſt wund reibt—. Dein Körper trieft von Schweiß bei ſchwerem Werk— aber es gibt geiſtige Aufgaben, die das Hirn zur Denkarbeit zwingen, daß der Schweiß aus allen Poren dringt.. Du gehſt m d erſc aber auch der„andere“, der keine Minute kör⸗ perlich ſchaffen mußte, ſinkt wie erſchlagen ins Bett. Denn nichts zehrt mehr an der Kraft, als immer gleiche geiſtige Arbeit tun, zuſam⸗ menzählen, abzählen, meſſen, zeichnen... Du ſtellſt nach acht Stunden deine Maſchine ab und gehſt nach Hauſe ohne viel Grübelei— der„andre“ aber kann das einmal aufgepeitſchte Gehirn nicht abſtellen. Ruhelos geht er hin und her, der Schlaf flieht ihn. Du gehſt am Betriebsführer vorüber und viel⸗ leicht neideſt du ihm in einem plötzlichen Rück⸗ fall in frühere Gedankengänge ſeinen Beſitz— möchteſt du aber nur einen Tag an ſeiner Stelle ſelbſtverantwortlich Entſcheidungen fäl⸗ len, von denen das Leben von Tauſenden und Zehntauſenden abhängt? Aber das iſt nicht das Letzte.“ Ueber dem Wheiter der Stirxn waltet eine geheimnisvolle bi: das Henken müſſen, dus Aurſchen⸗ und Grkennen⸗müſſen. Manch⸗ mal iſt es Glück, oft ein Fluch... Dierr Allfrechte weiß, daß er die Fähigkeit grö⸗ ßeren Wiſſens, höhrer Erkenntnis aus dem Blute ſeines Volkes, aus einer unendlichen Ahnenreihe hat. Das erlegt ihm die Pflicht auf, mit dieſer Gabe nach äußerſter Kraft ſeinem Volke zu dienen. 1 Je höher ſeine Begabung, deſto höher manchmal die Qual dieſes Schaffens. Kamerad, wenn du wülßteſt, wie es iſt, wenn wir oft frierend vor Ertenniniſſen ſtehen, die wir lieber nicht gewonnen hätten, mit ehrfürch⸗ tigem Schauern vor den Rätſeln und Fragen der Welt, die immer wieder auf uns eindrän⸗ gen, ſich förmlich in das Hirn einbohren, den Menſchen nie zu Ruhe und Raſt kommen laſ⸗ ſend. 765 Wenn du wüßteſt, aus welch heißen Seelen⸗ 15 kämpfen, marterndem Denken und Suchen die höchſten Kunſtwerke entſtehen.— Wie alle dieſe Dinge ſich des Arbeiters der Stirn bemächtigen, ihn überfallen, nicht los⸗ laſſen, durch ihn zur Welt geboren werden wollen— oh, du würdeſt nicht mehr verſuchen, ihn mit prahlend gezeigten Schwielen deiner Hände beſchämen zu wollen. Und vielleicht möchteſt du nicht einmal tau⸗ ſchen— auch nicht für Geld... Kamerad, verſtehen wir uns jetzt? Laßt uns zuſammen⸗ ſtehen wie in allen Zeiten höchſter deutſcher Ronnn 4 3 In den Schlachten des Groſſen Krieges waren alle gleich— vor dem Tode. Und alle wa⸗ ren Soldaten— nie ſah die Erde bewun⸗ derungswürdigeren Typ! In den Schlachten der Arbeit ſind wir alle gleich— vor der Arbeit. Und alle ſind wir Arheiter— in einem Geiſte, wie ihn die Welt ebenfalls noch nicht kannte. In unſerer Arbeit ſtellen wir Deutſchland dar— das neue Deutſchland. Wir wullen ar⸗ beiten, Stirn und Fauſt auf ewig ungeteilt, in Ehre und Freiheit und Frieden. 43 erſchöpft nach Hauſe— ſonferemchuß in ber Genf, 11. Juni. In der Nachmittagsſitzung hat der Hauptausſchuß der Abrüſtungskonferenz nach kurzer Beratung am Montag in Ueberein⸗ ſtimmung mit den Vorſchlägen des Präſidenten Henderſon die vier in der Einigungsentſchlie⸗ ßung vom letzten Samstag vorgeſehenen Ar⸗ beitsausſchüſſe eingeſetzt bzw. beſtätigt. Das Hauptintereſſe wendet ſich naturgemäß der Bil⸗ dung des Sicherheitsausſchuſſes zu. Als Prä⸗ ſident des Ausſchuſſes wurde der Vizepräſident der Abrüſtungskonferenz, Politis, einſtim⸗ mig gewählt. Dieſem Ausſchuß werden alle europäiſchen Staaten außer Deutſchland ange⸗ hören. Es zeigte ſich bereits, daß auch innerhalb dieſer europäiſchen Länder in der Sicherheitsfrage er⸗ hebliche Gegenſätze beſtehen. Der ungariſche Vertreter, General Tanezos, lehnte die Beteiligung Ungarns als Mitglied des Sicherheitskomitees ab, da offenbar nur das alte Regime der Allianzen und Bündniſſe wie⸗ der neu belebt werden ſoll, ein Syſtem, das mit dem Grundgedanken des Völkerbundes unver⸗ einbar ſei. Ungarn werde ſich daher nur durch einen Beobachter vertre⸗ ten laſſen. Auch der italieniſche Delegierte, Marcheſe Soragna, kündigte in Einklang mit der ſchon früher bekanntgewordenen italieni⸗ ſchen Haltung an, daß Italien in dieſes wie auch in die anderen Komitees nur einen Beobachter entſenden werde. Unter großer Spannung verlas dann die Vertreterin Englands, Corbett Aſhby, eine kurze Erklärung ihrer Regierung, in welcher feſigeſtellt wird, daß England ſich zwar auch im Sicherheitskomitee durch ein Mitglied vertreten laſſen werde, daß es aber ſeinen eigenen Bei⸗ trag zu dem Syſtem regionaler Pakte ſchon durch den Locarnovertrag geleiſtet habe. Die Erklärung lieſt weiter durchblicken, daß auf eine Beteiligung Englands an etwa abzuſchlie⸗ ſenden ſonſtigen europäiſchen regionalen Pak⸗ ten nicht gerechnet werden kann. Der franzöſiſche Delegierte Maſ⸗ ſigli verſuchte in einer kurzen Rede die Ein⸗ wände des ungariſchen Delegierten gegen das Sicherheitskomitee zu entkräften. Er wieder⸗ holte im Sinne der letzten Ausführungen Bar⸗ thous die Verſicherung, daß dieſe neue Organi⸗ ſation gegen niemand gerichtet ſei und keine Einkreiſung eines oder mehrerer Staaten be⸗ zwecke. Nach ihm ſprach Litwinow. Er hatte Be⸗ denken dagegen, daß die Sicherheitsfrage durch die Bildung eines aus europäiſchen Staaten be⸗ ſtehenden Ausſchuſſes gewiſſermaßen als eine europäiſche Frage angeſehen werde. Der Friede ſei kein Privileg Europas. Er deutete an, daßß der Friede auch außerhalb Europas geſtört wer⸗ den könne. Offenbar ein Hinweis auf die Span⸗ nungen im Fernen Oſten, Er trat neben den regionalen Pakten für einen univerſellen Pakt ein, der zur wirkſamen Sicherung des Friedens notwendig ſei. Henderſon verſuchte Litwinow zu beruhigen, indem er betonte, daß die Aufgabe des Komi⸗ tees keineswegs begrenzt ſei. Wenn das Ko⸗ mitee ſich ſpäter die Aufgabe ſtelle, außereuro⸗ päiſche Pakte zu ſtudieren, dann könnten auch außereuropäiſche Staaten an ihnen teilnehmen. Henderſon ſtellte dann feſt, daß die Bildung des Sicherheitsausſchuſſes unter dem Präſi⸗ dium von Politis einſtimmig, wenn auch mit den Vorbehalten Ungarns und Italiens, gebil⸗ det wurde. Ferner wurde der Ausſchuß, der ſich mit der Durchführung der Garantien und Kontrolle befaſſen ſoll, neu gebildet, und fiommuniſtiſche Propaganda in der engliſchen Dehrmacht/ London, 11. Juni. Das konſervative Un⸗ terhausmitglied Generalmajor Sir Alfred Knox fragte am Montag den Staatsſekretär für aus⸗ wärtige Angelegenheiten, ob ihm bekannt ſei, daß die III. Internationale von Moskau augenblicklich aufrühreriſche Propaganda unter den britiſchen Truppen unternehme und welche Aktionen dagegen geplant ſeien. Der Finanz⸗ ſekretär des Kriegsamtes, Duff Cooper, er⸗ widerte: Die Antwort auf den erſten Teil lautet be⸗ jahend. Es würde nicht im öffentlichen Inter⸗ eſſe liegen, die verfügbaren Informationen zu veröffentlichen. Eine Aktion kann nur unter⸗ nommen werden, wenn genügend Beweismate⸗ rial dafür vorhanden iſt, daß ein Bruch des Geſetzes ſtattgefunden hat. Knox gab ſich mit dieſer Antwort jedoch nicht zufrieden. Er betonte, daß Agitationsmaterial der III. Internationale im täglichen Umlauf unter den britiſchen Truppen ſei und forderte das Foreign Office auf, gegen die ruſſiſche Re⸗ gierung, ohne deren Zuſtimmung die kommu⸗ Ein Erlebnis vor dem„Braunen Haus“ Das ehrwürdige AWe des 9. November 1933, des zehnfahrigen edenktages an unſere 1923 in München vor der Feldherrnhalle ge⸗ fallenen Kameraden, iſt durch die Vollsabſtim⸗ mung und die Reichstagswahl leider viel zu raſch in den Schatten geſtellt worden, obwohl es doch ein Erlebnis war, das an Wucht und Feierlichkeit kaum übertroffen werden kann. In München bewies das Publikum in dem Wunſche, den zu ſehen, eine Aus⸗ dauer und HartRäckigkeit, die ihresgleichen wohl vergebens ſuchen kann. Es kommt mir da der Nachmittag des 8. November 1933 in den Sinn. Um 12 Uhr mittags war die Uebergabe der Fahne der Oberländer an Hauptmann Röhm äuf dem Königsplatz. Etwas enttäuſcht verließ man nach der Feier den Platz, denn man hatte beſtimmt damit gerechnet, bei dieſer Gelegenheit auch den Führer zu ſehen. Die Tauſende von Menſchen aber hatten— wie auf Verabredung — nur das eine Ziel: das Braune Haus! Da ſtauten ſich die Mäſſen, und wer direkt vor dem Gebäude ein Plätzchen ergattern konnte, hätte ———* einem König tauſchen wollen. Einige Münchner, die ſich auch unter der Menge be⸗ anden, verſicherten, daß ſich der Kanzler bei folchem Andrang ſicherlich zeigen werde. Das ab unsAnlaß zu weiterem Warten, eine Stunde bereits vergangen. und 1 ſo mancher hatte infolge kalt und kälter werdender Füße bereits alle Hoffnung begraben. Die Span⸗ nung war natürlich ſehr groß, da man jeden Augenblick die Geſtalt des Führers auf dem Balkon zu ſehen erwartete. Ein Trupp des Bom bildete einen Sprechchor, der bereits beim weiten und dritten Male von der Men e aufgenommen wurde:„Wir wollen un⸗ ſern Führer ſeh'!“ Lauter wurden die Stim⸗ men, bis vor zum Odeonsplatz konnte man es hören. Aber immer noch blieb die Balkontür verſchloſſen. Die Nationalhymne erklang, das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und die„Wacht am Rhein wurden begeiſtert geſungen. Jemand hrachte ein Sieg⸗Heil auf den Führer und Retter des Vaterlandes aus. Die Wucht, mit der die Menge in dieſen Ausruf einfiel, ließ einen faſt das Trommelfell zerſpringen. Aber immer noch Wirklichkeit blieb die große Mitteltür im erſten Stock feſt verſchloſſen. Die Begeiſterung war bis zur Siedehitze geſtiegen.„Adolf Hitler, ſei nicht ſo hart erzig!“ rief eine Frau ganz aufgeregt vor Erwartung. Im Nu hatte die Menge dies Wort aufgenommen, 10 000 Stim⸗ men erklangen im Chor:„Adolf Hitler, ſei nicht ſo Hartherhig⸗ Da— war es Einbildung oder ?— jetzt öffnete ſich die Tür und kämpfung ſtaatsfeindlicher Umtriebe Der Regierungsvertreter gibt ihr Beſtehen zu niſtiſche Internationale nicht einen Tag beſtehen könne, vorzugehen. Staatsſekretär Cooper erklärte, der General⸗ ſtaatsanwalt habe ſchon vor einiger Zeit dar⸗ gelegt, daß die augenblickliche im Parlament erörterte Vorlage zur Erleichterung der Be⸗ den Be⸗ hörden ermöglichen würde, gegenüber den Leu⸗ ten, die dieſes Material in Umlauf ſetzten, wirk⸗ ſamer vorzugehen. Die Vorlage hat, wie bei dieſer Gelegenheit zu erwähnen wäre, in der britiſchen Oeffent⸗ lichkeit ſtarken Widerſtand gefunden, vor allem die Erweiterung der Befugniſſe zur Vornahme von Hausſuchungen und Verhaftungen. Auf eine Frage eines Mitgliedes der Arbeiteroppo⸗ ſition, ob es für die Regierung nicht möͤglich ſein würde, eine Erklärung zu veröffentlichen, in der dargelegt wird, ob nach Anſicht der bri⸗ tiſchen Regierung diß deutſche Regierung den Vertrag von Verſailles beachtet oder nicht, er⸗ widerte Simon, dies ſei eine Frage, die Erwä⸗ gung erfordere. kehedlie begenſühe/ Inoaen lennt imitoliedſchaft am SicherheitsRomitee ab/ Jtalien in den Komitees nur duech Beobachter vertreten zwar wurde der ſchon beſtehende„Ausſchuß für allgemeine Verfügungen“ mit dieſer Aufgabe betraut, wobei der bisherige Vorſitzende, der Belgier Bourguin, weiter ſeinen Poſten behält. Dem Ausſchuß gehören europäiſche ſowie außer⸗ europäiſche Länder an. Holland wurde noch in den Ausſchuß hineingewählt. Im Anſchluß hieran wurde der Ausſchuß für Luftfahrt unter dem Vorſitz des Spa⸗ niers Madariaga beſtätigt, ebenſo der Ausſchuß für Waffenfabrikation und Waffenhandel mit dem beſonderen Auftrag, die Anregungen des amerikaniſchen Delegierten zu berückſichtigen. Der Vorſitzende dieſes Ausſchuſſes iſt der däni⸗ ſche Delegierte Seavenius. In dieſem Ausſchuß ſind in Zukunft noch die Schweiz und Vene⸗ zuela vertreten. Zum Schluß teilte Henderſon mit, daß er den ruſſiſchen Vorſchlag, die Abrüſtungskonferenz in eine Friedenskonferenz umzuwandeln, an alle im Hauptausſchuß vertretenen Regierungen weitergeleitet habe. Darauf vertagte ſich der Hauptausſchuß. Das Präſidium trat zwar noch einmal für kurze Zeit zuſammen, faßte aber keine Beſchlüſſe. In ſeinen Schlußworten erinnerte Henderſon auch noch an die in der grundlegenden Entſchie⸗ ßung gewünſchten Verhandlungen der Regie⸗ rungen, als deren Ziel die Rückkehr Deutſch⸗ lands in die Abrüſtungskonferenz bezeichnet worden war. Henderſon behielt ſich vor, das Präſidium wieder einzuberufen, falls dieſe Ver⸗ handlungen zu lange andauern würden. * Während der nunmehr abgeſchloſſenen Ta⸗ gung des Hauptausſchuſſes der Abrüſtungskon⸗ ferenz gab Präſident Henderſon aus dem Aus⸗ ſchuß Kenntnis von einem Brief des Vorſitzen⸗ den des Techniſchen Ausſchuſſes für Rüſtungs⸗ ausgaben und von einem Entſchließungsent⸗ wurf. In dieſer Entſchließung wird nochmals die Offenlegung der Rü⸗ ſtungsausgaben verlangt. Gleichzeitig beauftragte der Hauptausſchuß dieſen Ausſchuß, für ein ſpäter abzuſchließendes Abrüſtungsab⸗ kommen diejenigen Artikel im Entwurf auszu⸗ arbeiten, die ſich mit den Rüſtungsausgaben befaſſen. Der unter dem Vorſitz des Belgiers Bour⸗ guin ſtehende Ausſchuß für Ausführungsgaran⸗ tien und Kontrolle ſo, wie verlautet, ſchon am kommenden Mittwoch zuſammentreten. Der Zu⸗ ſammentritt des Luftfahrtausſchuſſes wird da⸗ gegen erſt im Juli erwartet. Von dem Sicher⸗ heitsausſchuß nimmt man an, daß er entweder Ende dieſer oder Anfang nächſter Woche einbe⸗ rufen wird. Der Zeitpunkt ſoll nur davon ab⸗ hängen, wann Präſident Politis abkömmlich iſt. Auch von dem Ausſchuß für Waffenhandel und Waffenherſtellung nimmt man an, daß er in der nächſten Woche zur Konſtituierung zuſammen⸗ tritt. Ob er dann bercits mit ſeinen ſachlichen Weeg beginnen wird, ſteht allerdings noch ahin. Drei Schweizer Bergſteiger abgeſtürzt Andermatt, 11. Juni.(HB⸗Funk.) Am Südhang des 3307 Meter hohen ſelien beſtiege⸗ nen Gletſchhorns im Kanton Uri ſtürzten am Sonntag drei Schweizer Bergſteiger ab. Eine Rettungskolonne iſt unterwegs, doch beſteht wenig Hoffnung, die Verunglückten noch lebend zu bergen. heraus trat— ein Adjutant, der mit'eilte, der Führer habe wichtige Regierungsgeſchäfte zu er⸗ ledigen und bitte um größte Ruhe. Die Tür ſchloß ſich wieder und wir alle ſtanden da wie begoſſene Pudel. Totenſtille herrſchte nun, nie⸗ mand wollte dem Führer die viele Arbeit noch erſchweren; aber man ſtaune: keiner wich von der Stelle, keiner ging nach Hauſe. Die Men⸗ ſchen ſtanden wie angewurzelt an dem Platz, in dem ſie— in der Hoffnung, dem Führer für eine Minute ins Auge ſehen zu dürfen— nun Neue Poſtraketenverſuche eines Deulſchen in England Der deutſche Erfinder Gerhard Zucker führte in der engliſchen Stadt Brighton ſeine— e Eonfirutitoß einer Poſtr akete vor, die er, mit 1200 Briefen gefüllt, aufſteigen lie Die Verſuche ſollen zu einem xegelmäßigen Poſtraleten⸗Flug⸗ ſpenft über den Kanal führen bereits ſeit faft zwei Stunden ausgeharrt hatten. „Die tot, es lebe die Hoffnung.“ Die Menge dachte nicht daran das Feld zu räumen. Im Gegenteil, einmal mußte er doch fertig werden mit ſeiner Ar⸗ beit; und dann, dann würde er ſich ſicher zei⸗ gen. Alſo warten, warten, warten! Um ſich die Zeit zu verkürzen, erzählte man ſich Anekdoten. Jeder wußte etwas zum Beſten zu 73535 Ein Straßenverkäufer rief aus: „Eukalyptus gefällig!“ Ein anſcheinend ſchwer⸗ höriger Bauer meinte:„Woas ſagſt? Rheuma⸗ tismus gefällig?'s werd nimma lang dauern, bis mers oalle ham!“ Er hatte recht, der gute Alte, denn es war bereits empfindlich kalt ge⸗ worden. Trotzdem wich immer noch niemand von der Stelle. Inzwiſchen war es faſt 5 Uhr geworden; die Menge wurde bereits ungeduldig, denn man mußte doch beizeiten im Zirkus Krone ſein, um noch einen Platz für die große Goebbels⸗Ver⸗ ſammlung um 8 Uhr zu erhaſchen. Da— es war ſchon dämmerig geworden— flammte im Mittelzimmer des Braunen Hauſes das Licht auf. Die Lebensgeiſter der vieltauſendköpfigen Menge waren mit einem Schlage wieder ge⸗ weckt, keiner dachte mehr an die kalten Füße, keiner mehr an ſeine blaugefrorene, tropfende Naſe. Alles ſchaute wie gebannt hinauf zum Balkon. Die Türen öffnen ſich, die Menge vaſt vor Begeiſterung, obwohl noch gar nichts zu ſehen iſt. Doch jetzt, jetzt tritt er vor an die Brüſtung, hochaufgerichtet, freundlich lachend, ſo wie man den Führer nur ganz, ganz ſelten ſieht. Ruhe gebietend hebt er die Hände empor: „Volksgenoſſen, es war mir infolge dringender Arbeiten nicht möglich, früher zu erſcheinen. Ich freue mich aber um ſo mehr, daß ihr trotzdem ſo lange ausgehalten habt!“ Spontan wird von der Menge das Horſt⸗Weſſel⸗Lied angeſtimmt, der Führer ſteht mit erhobenem Arm auf dem Balkon. Jeder kann ihn ſehen. Dann geht er langſam unter dem toſenden Jubel der Maſſen wieder in das Zimmer zurück. Das Ganze hat höchſtens zwei Minuten gedauert, zwei wertvolle Minuten, Dankbar und in heller Begeiſterung verläuft ſich die Menge. Es war ein Erlebnis, das keiner, der dabei war, jemals vergeſſen wird. Wolfg. A d a mi. Jahr Pola flügler ihn in damm Tote weiter Eine gangen an wit behebe tes, de zu ein mit al tie ger täglich Leibble ſtigkeit Mann. raturfi naſtik als 2 Der S der durch freilich die G kehrte mimte kraten er acht vismu; kraten die na fälſchte verfaßt Sozial botenet auf Ur landet, raten“ Nien Heinri ſeinem Präſid Dichtku funk 198f „———————⏑— edſchaft dmitees ſchuß für Aufgabe ende, der en behält. hie außer⸗ e noch in sſchuß des Spa⸗ Ausſchuß indel mit ngen des kſichtigen. der däni⸗ Ausſchuß ud Vene⸗ aß er den ferenz in „an alle ierungen ſuß. Das ür kurze üſſe. ſenderſon Entſchie⸗ r Regie⸗ Deutſch⸗ ezeichnet vor, das ieſe Ver⸗ i. nen Ta⸗ ungskon⸗ em Aus⸗ Borſitzen⸗ üſtungs⸗ ungsent⸗ ug wird er Rü⸗ eichzeitig lusſchuß, tungsab⸗ f auszu⸗ usgaben s Bour⸗ sgaran⸗ chon am Der Zu⸗ vird da⸗ Sicher⸗ ntweder je einbe⸗ von ab⸗ mlich iſt. idel und r in der ammen⸗ achlichen igs noch türzt .) Am beſtiege⸗ jten am b. 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Entgegen den Erwartungen haben die offiziellen Beſprechungen zwiſchen Jeftitſch und Barthou nicht ſofort nach dem Frühſtück be⸗ gonnen, das der franzöſiſche Außenminiſter ſei⸗ nem Gaſt zu Ehren gegeben hat. Jeftitſch hat den Quai'Orſay verlaſſen und wird erſt in den Abendſtunden wieder dorthin zurückkehren. Die Pariſer Abendblätter widmen dem ſüd⸗ flawiſchen Außenminiſter lange Artikel, in denen ſein Verdienſt um das Zuſtandekommen der Kleinen Entente und des Balkanpaktes her⸗ vorgehoben wird. Die Blätter begrüßen die franzöſiſch⸗ſüdſlawiſche Freundſchaft, die durch nichts getrübt werden könne und die in guten und ſchlechten Zeiten immer wieder zum Aus⸗ druck gekommen ſei. Das„Journal des De⸗ bats“ lobt die„unzertrennliche Freundſchaft um ſo mehr“, als Südſlawien gegenüber der fran⸗ zöſiſchen Politik manchmal mit Recht hätte zö⸗ gern können, wie man dies mit Polen erlebt habe. keneute flbſage Japans an den bDölkerbund Scharfe Stellungnahme des japaniſchen Außenminiſteriums Tokio, 11. Juni.(Eig. Meld.) Das japa⸗ niſche Außenminiſterium hat erneut Gelegenheit genommen, ſeinen endgültigen Bruch mit dem Völkerbund zu betonen. Der Sprecher des Außenminiſteriums befaßte ſich ſoeben mit dem Verbot der Waffenausfuhr nach Bolivien und Paraguay. Dabei erklärte die⸗ ſer u.., daß man ſich darüber noch nicht klar ſei, ob man die Mitteilung von Najara, des Vorſitzenden der vom Völkerbund für den Streit um den Gran Chaeo eingeſetzten Kommiſ⸗ ſion, über ein Waffenausfuhrverbot nach Boli⸗ vien und Paraguay überhaupt beantworten ſolle. Japan habe nicht die Abſicht, zu den poli⸗ tiſchen Beſtrebungen des Völkerbundes Stellung zu nehmen und ſich auf dieſe Weiſe wieder in die Völkerbundsarbeit eingliedern zu laſſen. Japan habe ſich bis jetzt nicht veranlaßt ge⸗ ſehen, ſeine Stellung zum Völkerbund in irgend⸗ einer Form einer Reviſion zu unterziehen. Darum ſei es auch für Japan der einzig richtige Weg, die Mitteilung der Völkerbundskommiſ⸗ ſion ad acta zu legen und überhaupt nicht zu beantworten. Ueberraſchender krfolg der holländiſchen Steueramneſtie Mehrere hundert Millionen Gulden wurden verſchwiegen Amſterdam, 11. Juni.(Eig. Meld.) Be⸗ kanntlich hat die Regierung der Niederlande vor einiger Zeit eine Steueramneſtie, den ſogen. „Generalpardon“, erlaſſen. Der Erfolg dieſer Aktion überſtieg ſämtliche Erwar⸗ tungenin ungeahnter Weiſe. Die dem Steuerfiskus verſchwiegenen Vermögen belaufen ſich auf mehrere hundert Millionen Gulden. Für das Steuerjahr 1931 auf 1932 er⸗ gab ſich ein verſchwiegenes Vermögen von nicht weniger als 484 Millionen Gulden. Im Jahr 1932 auf 1933 waren es noch 398 Millionen Gulden, während für das Jahr 1933 auf 1934 das verſchwiegene Vermögen noch 351 Millio⸗ nen Gulden betrug. Von dieſen überraſchend hohen Millionenſummen wird allerdings nur ein ganz geringer Prozentſatz durch die Am⸗ neſtiebeſtimmungen erfaßt. Lediglich 10,5 Mil⸗ lionen Gulden müſſen an Steuern nachbezahlt werden. kine Oriſchaſt in honduras durch fochwaſſer zerſtört/ we Boſton, 11. Juni. Eine Funkmeldung an das hieſige Hauptbüro der Unidet Fruit and Company beſagt, daß die Ortſchaft Octoepeque in Honduras durch eine Ueberſchwemmung völlig zerſtört worden iſt. 500 Einwohner ſol⸗ len den Tod in den Fluten gefunden haben. berkehrskataſtrophe in Aſturien Bisher 17 Tote geborgen Madrid, 11. Juni. Ein Sqahnellzug aus Madrid überfuhr auf einem Bahnübergang bei Pola de Gerdon in Aſturien einen mit Aus⸗ flüglern vollbeſetzten Autobus und ſchleuderte ihn in einen unmittelbar neben dem Bahn⸗ damm fließenden Fluß. Bisher wurden 17 Tote aus dem Autobus geborgen. Zahlreiche weitere Inſaſſen ſind ſchwer verletzt. Fünf Fiſcher bei Ueufundland ertrunken St. John(Neufundland), 11. Juni.(HB⸗ Funk.) In der Nähe von Cape Francis ſtießen ein Dampfer und ein Fiſcherboot zuſanm⸗ men. Fünf Fiſcher konnten, da es Nacht war und ein Wolkenbruch niederging, nicht gerettet werden. Sie ertranken. Der Dampfer wurde am Bug ſchwer beſchädigt. Ein„Flugzeug⸗Zug“ fliegt in 6 Stunden 15300 Kilometer Moskau, 11. Juni.(HB⸗Funk.) Ein am Sonntag in Moskau geſtarteter, aus einem Mo⸗ torflugzeug und zwei Segelflugzeugen beſtehen⸗ der„Flugzeug⸗Zug“ iſt am Montag wohlbe⸗ halten am Endpukt ſeines Fluges in Bataiſk (Nordkaukaſus) eingetroffen. Die zurückgelegte Strecke von 1300 Kilometer wurde in 6 Stun⸗ den Flugzeit bewältigt. Der Flugzeug⸗Zug hat nur eine, von einem Gewitter erzwungene Zwiſchenlandung bei Kamenſkoje, 100 Kilo⸗ meter von Bataiſk entfernt vorgenommen. Amokläufer erſticht vier perſonen Neuyork, 11. Juni. In Suſanville in Kalifornien ereignete ſich eine grauenhafte Bluttat. Ein offenbar plötzlich tobſüchtig ge⸗ wordener Mann, ein ſogenannter Amokläufer, drang in das Haus eines Joe Sazio ein und erſtach deſſen Frau und die 20jährige Tochter. Der Amokläufer überfiel dann weiter auf der Straße den Sohn Sazios und ein Mädchen und tötete die beiden ebenfalls durch Meſſer⸗ ſtiche. Die Polizei hat einen der Tat dringend verdächtigen Mann verhaftet. e ereneer eni Zasastasassuf nkr, vorerzo, reiihEraninvngussnite er ntahrpmærloag omananeni e Runtrsarman ruamsinros tusainamoe aivat lemarhas Ein„Genie“ entlarvt ſich ſelbſt Eine der raffinierteſten Methoden des ver⸗ gangenen Syſtems beſtand darin, den Mangel an wirklich großen Perſönlichkeiten dadurch zu beheben, daß man mit allen Mitteln des Staa⸗ tes, der Preſſe und des Rundfunks eine Null zu einem Genie emporſchwatzte. Eine dieſer mit allen Raffineſſen der modernen Demokra⸗ tie gemachten Perſönlichkeiten, die dem Volke täglich beim Frühſtück in Moſſes und Ullſteins Leibblätern als der Inbegriff deutſcher Gei⸗ ſtigkeit vorgefühnrt wurden, war Heinrich Mann. Einer aus der Schreibſtube der Lite⸗ raturfirma Mann& Co., die mit Wortgym⸗ naſtik verwechſelte und ſich von früh bis ſpät als Deutſchlands geiſtige Elite propagierte. Der Senior der Firma, Herr Thomas Mann, der Nobelpreisträger und Stafettenläufer durch Deutſchlands ungezählte Parteien, hatte freilich das Pech, bei ſeinem haſtigen Lauf um die Gunſt des Volkes immer auf das ver⸗ kehrte Pferd zu ſetzen. Zu Kaiſers Zeiten, mimte er den Demokraten, da die Sozialdemo⸗ kraten nach ihrer Revolte Mode wurden, ſchrieb er achtungsvolle Worte über den Konſervati⸗ vismus und Kaiſertum. Da die Sozialdemo⸗ kraten ſchon in den letzten Zügen lagen und die nationale Erneuerung Deutſchland erfaßte, fälſchte er ſein Buch in Pazifismus um und verfaßte ein Bekenntis zur internationalen Sozialdemokratie, das in einem geradezu ver⸗ botenem Stil geſchrieben war. Damit war er auf Umwegen bei ſeinem Bruder Heinrich ge⸗ landet, den er einſt einen„Ziviliſationslite⸗ raten“ genannt hatte. Niemand in Deutſchland hat ſeinem Bruder Heinrich, den das Novemberdeutſchland zu ſeinem erlauchten Dichterfürſten kürte und als Präſidenten der preußiſchen Akademie der Dichtkunſt beſtellte, ſchärfere Worte ins Gewiſ⸗ ſen geredet, als Bruder Thomas, bevor er ſich auf dasſelbe Gleis begab, wie der Literat Heinrich Mann. „Der radikale Literat Deutſchland“, ſo ſchrieb Thomas, das Bild Heinrichs vor Augen,„gehört mit Leib und Seele zur Entente Mit unfehlbarer Treffſicherheit fühlte, dachte und ſagte er genau das, was gleichzeitig oder ſpäter Ententejournaliſten oder Ententemini⸗ ſter 5 Er iſt ein erſtaunliches, ſehenswür⸗ diges Beiſpiel dafür, wie weit es der Deutſche in Selbſtekel und Einfremdung, in kosmopoli⸗ tiſcher und Selbſtentäußerung heute noch, im nachbismärckiſchen Deutſchland, bringen kann. Er iſt einer der beſten franzöſi⸗ ſchen Patrioten. Er wünſcht die deutſche Nie⸗ derlage. Es gilt.. die Demokratiſierung Deutſchlands, es gilt ſeine Entheutſchung.“ Ein literariſches Konterfei, würdig ins Ge⸗ dächtnis gerufen zu werden! Heute bedarf es jedoch noch einer beſonderen Korrektur. Denn Heinrich Mann, der am 30. Januar Deutſch⸗ land als„politiſcher Märtyrer“ verließ, weil er die Wichtigkeit ſeiner Perſon überſchätzte, trieb und treibt ſeitdem ununterbrochenen Landesverrat. Er rief vor kurzem in franzöſi⸗ ſchen Zeitungen unter unerhörten Vorwürfen und Lügen direkt zum Mord an Hitler auf. Er entblödete ſich nicht, in einem in dieſen Tagen erſchienenen Buch„Der Haß“, ein geradezu idiotiſches Bild des heutigen Deutſchland zu zeichnen, das auf einem geradezu erſchrecken⸗ den Tiefſtand ſteht. Ein Schuft, wer jemals wieder ein Buch dieſes Halunken kauft. Verbrennt ſeine Schrif⸗ ten, wo ihr ſie findet. Wer je einmal wieder vergeſſen ſollte, was ſich alles geändert hat in dieſem Jahre der Revolution, der erinnere ſich, daß es noch keine zwei Jahre her ſind, daß dieſer landesverräteriſche Dump Präſident der repräſentativſten Akademie des„deutſchen“ Geiſtes war. Robert Oberhauser. Adressieren Sie--- älle Zusendungen, dĩie Anzeigen, Textonzeigen, Reklamelexte usw. beireffen on die Anzeigen-Abteilung alle Anfragen, Nitteilungen u. Zusendungen, die unseren Reisedienst hetreffen an die Abteilung Reisedienst an die flechnungs-Abteilung Reklamationen in Anzeigen- Rechnungsangelegenheiten. alle Personalfraqen, Einkauf und NMaterialverwaltung bheir. Zuschriſten und Rechnungen an die Hauptbuchhaltung aͤlle Anfragen, Nitteilungen u. alle Nitteilungen, Vorschläge usw/. in Bezieherverbungs- angelegenheiten an die Werbe-Abteilung an die Vertriehs-Abtellung Stellg. unserer Zeitung, Nach- alle Reklomalionen über Zu- 5endungen, Umschreibungen des Hakenkreuzbanner-Verlag m. b MHannheim R 3, 14-15 5 I 4 Alle Einsendungen für den Textteil des Hokenkreuz- banner“ mit Ausnohme von Reklomefexten sind an die Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“ NMannheim R 3, 14-15 und nicit on den Verlog oder den einzelnen Schriffleiter zu richien. Unrichtige Adresse verzögert die Beerhellung Telephon-Anschlüsse für Verlag und Schrift- leitung: 20486- 31471- 33361-62 und Sammelnummer 35421 Frühausgabe— Dienstag, 12. Juni 1981 Zahrgang 4— A Nr. 261— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. Juni 198 Gemeinſchaftslager für die Lehrerſchaft Berlin, 11. Juni.(HB⸗Funk.) Im Zuſam⸗ menhang mit Ausführungen, die der Reichs⸗ erziehungsminiſter Ruſt am Freitag vor der bayeriſchen Lehrerſchaft des NSLB über die kommende Neueinteilung des Schuljahres machte, erfahren wir von amtlicher Seite: Der Plan einer Neueinteilung des Schul⸗ jahres, der auf Veranlaſſung und unter führen⸗ der Mitwirkung des Reichsminiſters Ruſt auf⸗ geſtellt iſt, ſteht gegenüber der in Preußen gel⸗ tenden Ferienordnung als weſentlichſtes eine Verlängerung der Sommerferien um etwa vier Wochen vor. Die übrigen Ferienzeiten werden eine entſprechende Kürzung erfahren. Dieſe zuſätzlichen vier Wochen Sommerferien ſollen der Lehrerſchaft dazu dienen, ſich alljähr⸗ lich in Gemeinſchaftslagern nationalpolitiſch, wiſſenſchaftlich und körperlich zu überholen. In dieſen vier Sommerwochen ſoll ſich der deutſche Lehrerxr in Gemeinſchaft und Kameradſchaft immer wieder von neuem die Kraft holen, um an der ihm anvertrauten deutſchen Jugend die Aufgaben erfüllen zu können, die ihm der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat zugewieſen hat. Um als Führer nicht nur in der Schule, ſon⸗ dern im Leben ſelbſt Vorbild ſein zu können, erfordert es des immerwährenden Einſatzes aller Kräfte und einer Erprobung der ganzen Perſönlichkeit. Eine ſolche Erprobung ſollen daher die vier Wochen Gemeinſchaftslager für den Lehrer ebenfalls darſtellen. Aus dieſem Grunde iſt die verlängerte Fe⸗ rienzeit gleichzeitig auch gedacht als eine ſtän⸗ dige, alljährlich wiederkehrende Leiſtungsprü⸗ fung, bei der ſich zu ergeben haben wird, wer als Lehrer und Erzieher für ſein verantwor⸗ tungsvolles und hohes Amt noch die notwendige jugendliche Spannkraft beſitzt, ohne die weder nach nationalſozialiſtiſchen Zielen erzogen, noch in nationalſozialiſtiſchem Geiſte gelehrt wer⸗ den kann. Der deutſche Lehrer wird daher in Zukunft mit dem Staatsexamen eine notwendige Vor⸗ bildung abgeſchloſſen haben, nicht ſeine Bildung überhaupt. Bei ihm, der in täglicher unmittel⸗ barer Fühlung mit der Jugend ſteht, heißt ſie: fortwährende Ergänzung und Uebung aller Kräfte. Die vier übrigen Ferienwochen werden dem Lehrer uneingeſchränkt für ſeine Familie und zu ſeiner anderweitigen Verfügung ſtehen. Das übrige Schuljahr iſt nur noch durch we⸗ ſentlich kürzere Ferien zu den Weihnachts⸗ und Oſterfeiertagen unterbrochen. Der älteſte Mann der welt„nur“ 1 120 Jahre alt Iſtanbul, 11. Juni. Caro Agha,„der älteſte Mann der Welt“, iſt nach einem Bericht türki⸗ ſcher Aerzte nicht 160 ſondern„nur“ 120 Jahre alt. Während ſeiner Behandlung in einem Krankenhaus hatten die Aerzte die Behauptung Caro Aghas angezweifelt, daß er 30 Jahre vor der Schlacht von Trafalgar geboren ſei. Sie machten mehrere Röntgenaufnahmen ſeines Knochenbaues, aus denen hervorgehen ſoll, daß ſein wirkliches Alter nur 120 Jahre beträgt. Die Röntgenaufnahmen ſind an den Verjün⸗ gungsſpezialiſten Dr. Voronoff in Paris zur Begutachtung geſandt worden. Caro Agha hatte ſeinerzeit ein Angebot Dr. Voronoffs abgelehnt, ſich durch eine Behandlung mit Affendrüſen verjüngen zu laſſen. 50 Bettler und Landſtreicher aus Deutſchland ausgewieſen Berlin, 11. Juni.(HB⸗Funk.) Von zuſtän⸗ diger Stelle wird bekanntgegeben, daß auf Grund des 5 362 des Strafgeſetzbuches in den letzten Monaten insgeſamt 50 unerwünſchte Ausländer aus dem deutſchen Reichsgebiet aus⸗ gewieſen worden ſind. Die Ausweiſungen be⸗ trafen Fälle, die in den Monaten Oktober bis Januar 1934 ſich ereigneten. Bei den Ausge⸗ wieſenen handelt es ſich um Staatsangehörige der an Deutſchland angrenzenden Länder. Die Ausweiſung erfolgte hauptſächlich wegen Bet⸗ telei, Landſtreichens, Paßvergehens aber auch wegen Rückfalldiebſtahls und Widerſtandes Dorwärmer⸗Exploſion bei J6⸗Jarben⸗ Bitterfeld Bitterfeld, 11. Juni(HB⸗Funk.) In dem Werk Nord der JG⸗Farbeninduſtrie in Bitterfeld erfolgte in der Nacht zum Sonntag eine Vorwärmerexploſion, deren Urſache noch nicht aufgeklärt werden konnte. Hierdurch kam ein Heizer ums Leben. Der Schaden beläuft ſich auf rund 300 000 RM. Die von dem Scha⸗ den betroffene Abteilung kann ſchon am Diens⸗ tag wieder in Betrieb genommen werden. Das neue Geſicht des Karlsruher Schloſſes Enkfernung der ſtörenden Kandelaber am Schloßplatz— Erneuerung der Beleuchkungsanlage Karlsruhe. Die Erneuerung des Karls⸗ vuher Schloßplatzes, der der badiſche Reichs⸗ ſtatthalter ſein beſonderes Augenmerk widmet, macht gute Fortſchritte. Zurzeit werden ein⸗ gehende Verſuche angeſtellt, um die Beleuch⸗ tungsfrage auf dem Schloßplatz zu löſen. Es iſt beabſichtigt, die viel zu zahlreichen Kan⸗ delaber mit ihrer überreichen Gliederung, die das Schloßbild zerreißen, zu entfernen. Sie laſſen ſogar den Kernpunkt des Platzes, das Denkmal Karl Friedrichs, nicht richtig zur Gel⸗ tung kommen. Die beiden rieſigen Kandelaber aus dem Ende des vorigen Jahrhunderts, die bisher verroſtet und teilweiſe zerbrochen dicht neben den Schilderhäuschen des Schloßeingangs ſtanden und dieſen ſchwer beeinträchtigten, wur⸗ den bereits beſeitigt. Die ganze Platzbeleuch⸗ tung 1 an ſich veraltet, die bald 70jährigen Kandelaber ſind 3 brüchig. Eine Er⸗ neuerung der ganzen Beleuchtungsanlage ließ ſich nicht mehr umgehen. Bei der Neuanlage muß unbedingt vermieden werden, daß die axiale Anſicht des Schloſſes durch hochragende Beleuchtungsmaſte zerſchnitten wird. Selbſt auf die Gefahr hin, daß lichttechniſch nicht das Letzte aus der Neuanlage herausgeholt werden kann, muß an dieſem Grundſatz R r werden. Architektoniſch die befriedigendſte An⸗ ordnung wäre eine Reihe gleicher, unaufdring⸗ licher Beleuchtungskörper an den beiden Längs⸗ ſeiten des Platzes parallel den Lindenalleen. In dieſer Weiſe war bereits die primitive Be⸗ leuchtung um 1790 angeordnet, und auch Wein⸗ brenner ſch die Platzbeleuchtung in ähnlicher Art vor. Noch heute ſind an den Kettenpfoſten die Oeſen vorhanden, in die früher in regel⸗ mäßigen Abſtänden die Lampenpfoſten eingeſteckt wurden. Die augenblicklichen Unterſuchungen gehen dahin, durch Probebeleuchtungen den richtigen Weg zu weiſen. Eine Fötrstergeschichte von Adolf sSchmitthenner ——————⏑ι⏑⏑⏑-eeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeneeee 31. Fortſetzung „So ſchweigen Sie doch von all dem dum⸗ men Zeug! Was die Wendelin über mich ge⸗ ſagt hat, will ich wiſſen.“ „Kommſt, du Lump? hat ſie aus dem Bette gerufen. Dann iſt's in der Küche losgegangen. Sie hat ihm ſein Nachteſſen nicht machen wol⸗ len, das faule Aas! Dann iſt ſie zur Küche hinaus und hat ſich auf dem Speicher verbor⸗ gen, Ich hab' ſie wohl gehört, wie ſie die Stiege hinauf iſt. Er hat ſie geſucht. Ich hätt's ihm gern geſteckt, wo ſie iſt, aber ich fürcht' mich ſo arg vor ihm. Endlich hat er ſie gefun⸗ den, gottlob. Da ging ein Spektakel los. Er hat ſie in die Küche geſchleift, da hat ſie ihm Küchlein backen müſſen, Küchlein in Oel. Heu⸗ lend und ſchimpfend hat ſie's getan Dann hat er ihr freundlich tun wollen, und ſie hat's nicht gelitten. Sie gönnt ihm ja keine Freud'. Da hat ſte, ich glaube halber in der Angſt, von den Setzlingen angefangen. Was wird der Herr Forſtmeiſter ſagen, wenn die Pflanzen nicht geſteckt ſind? Da hat der Wendel gelacht und hat geſagt: Der Förſter iſt recht! Das iſt ein fideler Mann! Der macht ſelber Blauen. Dann iſt er grad ſo ein Lump wie du! hat ſie drauf geſchrien. Drum kriegt er auch keine Kin⸗ der! Unſer Herrgott ſoll mich ſtrafen, ich will nicht lebendig vom Fleck, wenn ſie nicht ſo ge⸗ ſagt hat: Drum kriegt er auch keine Kinder! Krieg ich vielleicht auch keine? Der Boden krabbelt voll von dem Zeug! Dann ging's los! Hui! Er hat ſie gehauen, bis ſie ſtill war. Und dann! Sie haben das Licht brennen laſſen. Es wäre für mich nicht nötig geweſen, denn es war taghell. Hi—hi—hi—hi. Ich lach' mich krank.“ Richard ſah in finſtern Gedanken vor ſich hin. Die Alte, die ſich vor Lachen gewunden hatte, verſtummte plötzlich, und zu ihm hinaufſchie⸗ lend murmelte ſie vor ſich hin: „So ein ſchöner Mann, ſo eine friſche Frau! ... Sie iſt verhext!“ Die Hexe ſah ſich vorſichtig um, wies mit dem Daumen über den Rücken und grinſte dem Förſter zu. „Die, die, die— die kann!“ flüſterte ſie, faſt unhörbar. „Andre können auch was,“ murmelte ſie dann mit rauher Stimme. Wieder ſah ſie rückwärts, dann ſchaute ſie rechts ins Feld hinaus, bückte ſich auf den Boden und ſpähte links in das Gebüſch hin⸗ ein. Dann richtete ſie ſich wieder auf und ziſchte Richard ins Ohr:„Auch ich kann! Ich komme zu Ihrer Frau! Nachts!“ Da konnte der Förſter ſeinen Abſcheu nicht mehr bändigen. „Fort!“ rief er.„Unterſteht Euch nicht mehr, mich anzureden! Und wenn JIhr in mein Haus kommt, dann gnad' Euch Gott!“ Wie berichtet, iſt die Wiederherſtellung der Gartenſeite, an der, abgeſehen vom Schloßturm, ſeit Jahr⸗ nichts mehr gemacht wurde, bereits in ngriff genommen. Die Hauſteine wurden aus⸗ gewechſelt oder ausgebeſſert. Der alte Verputz wird durch einen neuen erſetzt. Störende Zu⸗ taten, wie der Balkon auf zwei Säulen, der Verbindungsgang in der weſtlichen Garten⸗ terraſſe und die Ueberdachung des öſtlichen Schloßeingangs wurden beſeitigt. Die bei⸗ den Gartenterraſſen werden guten plaſtiſchen Schmuck und eine ſtarke Belebung mit der Auf⸗ ſtellung der acht Götterfiguren von Jgnaz Län⸗ elacher erhalten, die jetzt ſtark verdeckt und der Feuchtigkeit ausgeſetzt im' Garten des ehema⸗ ligen Erbgroßherzoglichen Palais ſtehen. Ur⸗ ſmfgigs ſtanden ſie in zwei Reihen zu je fünf Figuren angeordnot, zu beiden Seiten des Mittelteiles des Schloßplatzes. Zwei Figuren ſind ſpurlos verſchwunden. Oberregierungsrat Wielandt Landesleiter der Reichskammer der Bildenden Künſte. Karlsruhe. Anläßlich der Tagung der Reichskunſthammer in München, auf der, wie berichtet, Dr. Goebbels xichtungweiſend über das Kunſtſchaffen im neuen Deutſchland ſprach, wurde Oberregierungsbaurat Hermann Wie⸗ landt, Miniſterialreferent für das Hochbau⸗ weſen im badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſterium, zum Landesleiter des Gebietes Baden der Reichslammer der Bildenden Künſte ernannt. Gleichzeitig wurde er in den ge⸗ legentlich dieſer Tagung in feierlicher Weiſe eingeſetzten Verwaltungsbeirat dieſer Kammer berufen. Raſchen Schrittes eilte er davon Die Alte war zuſammengeſunken, wie von einem Don⸗ nerſchlag getroffen. Mit dem Kopfe nickend und Verwünſchungen vor ſich hinlallend kauerte ſie auf dem Boden. Sie hatte einen dürren Sterk⸗ ten ergriffen und ſchlug damit unaufhörlich den Fleck, auf dem der Oberförſter ſoeben ge⸗ ſtanden hatte. So ſaß ſie noch, als dieſer ſchon oben in der Baumſchule angelangt war. Erſt als einige Arbeiter nach ihr deuteten und die anderen auf ſie aufmerkſam machten, erhob ſie ſich und verſchwand im Walde.— Richard hatte den Schaden nicht ſo groß ge⸗ funden, als er ſich ihn vorgeſtellt hatte. In⸗ folge der günſtigen Witterung hatten die Pflanzen nicht viel Schaden gelitten, und der alte Waldhüter, der zufällig an die Stelle ge⸗ kommen war und das Amt des Hilfsaufſehers Wendel übernommen hatte, hatte ſo vernünf⸗ tige Anordnungen getroffen, daß die verſäumte Arbeit faſt ganz nachgeholt war. „Der Wendel wird liederlich, ich will ihn entlaſſen,“ ſagte Richard zu dem Waldhüter, als dieſer ſeinen Bericht vollendet hatte. „Das werden der Herr Forſtmeiſter nicht tun,“ ſagte der alte Mann und nahm wie bit⸗ tend ſeine Mütze ab.„Der Wendel verſteht den Dienſt, und er iſt ſonſt kein unebner Mann. Er wird ſich beſſern.“ „Der Wendel beſſert ſich nicht!“ „Jeder Menſch kann ſich beſſern: warum ſollte gerade er es nicht tun? Er hat eine große Familie. Die braucht den Verdienſt. Seine Frau iſt brav.“ „Die?“ ſagte Richard gedehnt.„Die iſt gerade ſo nichtsnutzig wie er ſelber.“ Der Waldhüter ſah erſtaunt dem Förſter ins Geſicht. Richard ſah verdrießlich zur Seite, gab noch einige Anweiſungen, grüßte kurz und Pfalz Ein widerſpenſtiger Gefangener und ſeine Zahmalg Pirmaſens. Der von hier ſtammende Strafgefangene Heinrich Korz, 1895 gebor hat in der pfälziſchen Gefangenenanſtalt ein mehrjährige Gefängnisſtrafe zu verbüßen. Schon wiederholt zeigte er ſich widerſpenſtig gegen das Aufſichtsperſonal. Als eines Tages im ein Wachtmeiſter dem Büßer etwas agte, ſchimpfte Korz und nahm mit einer Schere gegen den Beamten eine drohende Hal⸗ tung ein. Beim anſchließenden Marſch im Hof zur Hofftunde trat Korz plötzlich aus der Reihe, ſpuckte den aufſichtführenden Beamten an und gab ihm drei Fauſtſchläge. Vor dem Schöffengericht Fus bae wo ſich Korz nun zu verantworten hatte, behauptete er, er habe ſich im Hof durch den auf ihn zu⸗ kommenden Aufſeher bedroht gefühlt. Das Ur⸗ teil lautete auf ein Jahr und einen Monat Ge⸗ fängnis. Viel zu gut weggekommen Hauenſtein. Der Gaſtwirt Wendelin Vo⸗ ſel von der hatte kürz⸗ ich auf die Frage eines Gaſtes die Hitler⸗ Jugend als„Hunde⸗Jugend“ bezeichnet, was die anweſenden Gäſte veranlaßte, Strafanzeige zu erſtatten. Wegen beleidigender Aeußerungen war Vogel bereits drei Wochen in Schutzhaft genommen worden. Er brachte jetzt zu ſeiner ———— vor, daß ſich einige Jungens kurz vorher bei ihm nicht entſprechend auf⸗ geführt hätten. Das Gericht verurteilte Vogel wegen Ver⸗ chmachung der Hitler⸗Jugend zu einer Geldſtrafe von 150 Mark oder 20 Tagen Haft. Heſſen Freiwillig aus dem Leben geſchieden Lampertheim. Aus dem Altrhein bel Lampertheim wurde eine weibliche Leiche ge⸗ ländet, die als die zuletzt in Worms wohnhaft geweſene 44jährige ledige Wilhelmine Fiſcher aus Mainz ermittelt werden konnte. Die Er⸗ mittlungen ergaben, daß Freitod, vermutlich wegen eines Nervenleidens vorliegt. 2% Jahre Zuchthaus für verſuchte Meineidsverleitung Mainz. Der 44jährige Johann Chriſt aus Wörrſtadt hatte am 7. Oktober 1931 die Ehe⸗ ſcheidungsklage gegen ſeine Frau erhoben. Er ſol, nunmehr Ende 1931 und anfangs 1932 verſucht haben, fünf zu einem Termin in der Klage geladene Perſonen zu beeinfluſſen, bei ihrer Vernehmung bewußt unwahre Angaben zu machen. Chriſt hatte ſich dieſerhalb vor der zweiten Großen Strafkammer wegen Verleitung zum Meineid in fünf Fällen zu verantworten. Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme wurde er wegen fortgeſetzten Verſuchs der Verleitung zum Meineid zu insgeſamt zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilt. Außerdem erging Haftbefehl gegen den Verurteilten. Zwei Finger abgeſägt Ettenheim. Ein Arbeiter brachte hier die Hand ſo unglücklich in die Sägmaſchine, daß Finger völlig von der Hand getrennt urden. ſchlug den Weg in den Wald ein. Der alte Forſtwart ſchaute ihm kopfſchüttelnd nach. Viertes Kapitel Richard ging quer durch das Dickicht. Nach einigen Schritten traf er auf eine Waſſerrinne, die durch Schneeabgänge und Wolkenbrüche tief ausgebuchtet war. Jetzt rieſelte in einem dünnen Bächlein der letzte Reſt des auf der Kuppe gefallnen Regens, ſoweit ihn nicht der Wald verſchluckt hatte, den Berg nieder. Da der mooſige Boden rechts und links weich und naß oder glitſchig war, ging Richard in der Rinne neben dem klingenden Wäſſerlein. Nach halbſtündigem, beſchwerlichem Steigen war der flache Anhub der Rinne und die Höhe des Berges gewonnen. Der Förſter ſchritt durch luftigen Buchenſchlag nach der Seite zu, wo der klargewordene Himmel zwiſchen den Stäm⸗ men hereinſchaute. Er hatte bald den Rand des Waldes erreicht. Der Berg verlor ſich nach Norden zu in eine wellige Hochebne, die bis hinauf zum Gipfel unter dem Pfluge ſtand. Richard ging am Rande des Waldes hin. Er hatte hier im vorigen Jahre längs des Wald⸗ ſaums Fichten gepflanzt, damit die jungen Eichen, die zwiſchen den hohen Buchen auf⸗ wuchſen, vor dem kalten Nordwind geſchützt würden. Er ging die Strecke entlang und freute ſich an dem kräftigen Wachstum der zierlichen Bäumchen. Als er das Ende des Saumes erreicht hatte, ging er über einen friſchgemähten Kleeacker auf eine rieſengroße Edeltanne zu, die auf dem höchſten Gipfel des Berges ſtand. Man ſah von dort nach Weſten hinab in das üppige Tal und hinaus in die ſchimmernde Ebne und ſüd⸗ wärts über viele Berggipfel und ſonniggrüne Hochtäler bis zu der hohen Gebirgskette, die den Lauf des nächſten großen Tales bezeich nete. (Fortſetzung folgt) ———————— Is Suppen gut, und nur 10 Ersten Weitens kostet /2 Galatkopf. pfg. Erprobtes Rezept Famillen⸗Ouppe mit Schmorblätichen.(Für 4 perſonen.)— 2 Würfel Maggi's Famillen⸗Suppe, 1 Eßlöffel(20 g) Butter, Oie Suppenwürfel fein zerdrücken, mit etwas kaltem Waſſer zu dünnem, glattem Brei rühren, unter ſtändigem Umrühren in 1 Liter kochendes Waſſer gießen und 20 Minuten kochen laſſen.— Inzwiſchen die Salatblätter waſchen, feinſtreifig ſchneiden, in der Butter ſchmoren und zur fertig gekochten Suppe geben. ⸗ +— 3 Date 1310 Hock verl. Reck 1815 Grü Jen 1850 geb. v. V 1902 geſt. 55 1917 Abd Grie 1924 Der Ron 1933 Wel öffn Sonnen 20.46 Uhr gang 21.3 Die Br Im Ra loſigkeit, d beginnt i zur dritte lotterie fi diesmal; nicht nur beitsfond? ländiſchen den gemö einen Ger nicht meht ſondern winne an 500 Proze rien verm Die ner „Dem deu werden ſi. wie ihre helfen un Zuſa Am M aus gleich uſammen og von Straße ei ein zweit durch in. ſched Kül chädigt. en an ei daß fü auerte ei unglücklich Schuld ar nicht gekli giſch ko ragiſch⸗ko beſchädigte Schweine. dem Viel mußte, n notierte, Schweiner werden. Glücklick Gemarkun lich wirk ſchre e* reckende heißt: Vo eeeee Wer be gegenüber blauf, fi über die 2 mehr anm beit, aus d Allein d Darſen a Dar tellun, beit, die ei Dunkel kennt man ans C ertrut Choreogra und Dr. L tung der 2 Hans Ce ihn— 3 ihn au gelockt ha wie Dr. L der und d Auf der beleuchtet. tungsfarbe ein bißcher Orcheſter i auptſache iſt 331 di zwingt. Ein ph „Bunte A oder heute Das Vo Trägerin tritt mit z (Kujaw gehrlicher Zuni 100 ter tammende 5 gebor iſtalt ein zen. Schon ſtig gegen Tages im zer etwas mit einer ſende Hal⸗ m Hof zur er Reihe, n an und n, wo ſich iuptete er, ihn zu⸗ Das Ur⸗ tonat Ge⸗ delin Vo⸗ atte kürz⸗ ie Hitler⸗ net, was afanzeige ßerungen Schutzhaft u ſeiner ungens ſend auf⸗ gen Ver⸗ zu einet n Haft. ieden rhein bel eiche ge⸗ wohnhaft e Fiſcher Die Er⸗ ermutlich chte hriſt aus die Ehe⸗ oben. Er igs 1932 n in der iſſen, bei Angaben zweiten ing zum en. Nach vurde er erleitung ren ſechs en Ehr⸗ aftbefehl hier die ine, daß getrennt Der alte tach. ht. Nach ſerrinne, enbrüche n einem auf der ticht der er. Da eich und in der in. Nach war der öhe des tt durch zu, wo n Stäm⸗ and des ich nach die bis tand. hin. Er Wald⸗ jungen en auf⸗ geſchützt d freute ierlichen )t hatte, kleeacker zuf dem tan ſah ige Tal ind ſüd⸗ iggrüne tte, die bezeich * r⸗ zu in in We „Hakenkreuzdanner“ Frühausgade— Dienstag, 12. Juni 1934 Dahrgang 4— KX RNr. 261— Seite 5 Daken für den 12. Juni 1934: 1310 Hochmeiſter Siegfried von Feuchtwangen —3 der Stadt Könitz das Kulmiſche e 1815 Gründung der Deutſchen Burſchenſchaft in Jena auf der Tenne. 1850 geb. der Hiſtoriker Graf Maximilian Pork v. Wartenburg in Klein⸗Oels(geſt. 1900). 1902 geſt. der Tiermaler Friedrich Specht in tuttgart(geb. 1830). 1917 Abdankung des Königs Konſtantin von Griechenland. 1924 Der italieniſche Politiker Mateotti bei Rom ermordet. 1933 nen in London er⸗ öffnet. Sonnenaufgang.03 Uhr, Sonnenuntergang 20.46 Uhr. Mondaufgang.40 Uhr, Mondunter⸗ gang 21.37 Uhr. Die Braunen Loſe kommen wieder Im Rahmen des Kampfes gegen die Arbeits⸗ loſigkeit, deſſen Frühjahrsoffenſive eingeſetzt hat, beginnt in dieſen Tagen der Verkauf der Loſe zur dritten großen nationalſozialiſtiſchen Geld⸗ lotterie für Arbeitsbeſchaffung, die es ſich auch diesmal zur beſonderen Aufgabe gemacht hat, nicht nur dem deutſchen Volke einen neuen Ar⸗ beitsfonds zu ſchenken, ſondern auch dem vater⸗ ländiſchen und dem kameradſchaftlichen Empfin⸗ den gemäß vielen Deutſchen die Ausſicht auf einen Gewinn zu geben. Der Gewinnplan zeigt nicht mehr den übermäßig hohen Hauptgewinn, ſondern viele recht beträchtliche mittlere Ge⸗ winne an. Die Gewinnzahl iſt darum um faſt 500 Prozent gegenüber den vorjährigen Lotte⸗ rien vermehrt worden. Die neuen Braunen Loſe mit der Aufſchrift „Dem deutſchen Volke für Arbeitsbeſchaffung!“ werden ſicher den gleichen guten Abſatz finden wie ihre Vorgänger, werden Arbeit ſchaffen helfen und vielen Freude bereiten. Juſammenſtoß in Seckenheim Am Montag gegen 11.30 Uhr ſtießen zwei aus gleicher Richtung kommende Laſtkraftwagen Der vordere Wa mit Anhänger og von der Hauptſtraße in die Kloppenheimer Straße ein, während in demſelben Augenblick ein 4 f 8 laug überholen wollte und da⸗ durch in die Flanke des abbiegenden Wagens ſchd Kühler und Kotflügel wurden ſtark be⸗ chädigt. Unglücklicherweiſe rannten beide Wa⸗ en an einer verkehrsreichen Stelle zuſammen, daß für einige Zeit der Verkehr ſtockte. Es auerte eine geraume Zeit, bis die OéG. die unglückliche Stelle paſſieren konnte. Wer die Schuld an dem Zuſammenſtoß trägt, iſt noch nicht geklärt. Der bedauernswerte Vorfall hatte noch einen tragiſch⸗komiſchen Beigeſchmack. In dem ſchwer beſchädigten Wagen befanden ſich nämlich Schweine. Da die Mittagshitze drückend über dem Viehzeug laſtete und gefährlich wurde, mußte, während die Polizei den Vorgang notierte, der Wagen mit den erſchreckten Schweinen in den nächſten Hof abtransportiert werden. Glücklicherweiſe ſind Zuſammenſtöße in der Gemarkung Seckenheim ſehr ſelten und hoffent⸗ lich wirkt dieſer Vorfall für manche voreilige Kraftwagenfahrer als ab⸗ ſchreckendes Beiſpiel. Das Gebot der Stunde heißt: Vorſicht! Kinderherzen erleben ihr Märchen! HB-Klischee Der„Froſchkönig“ entzückt aufs neue Die Hakenkreuzbanner⸗Märchenſpieler haben ſich im Sturmlauf die Herzen der Kinder er⸗ obert. Man hat alſo mit dem Gedanken, gutes, altes, und doch ewig neues, deutſches Volksgut unſeren Kleinen zu übermitteln, beſtimmt mit⸗ ten ins Schwarze getroffen. Der Kolpinghaus⸗ ſaal war denn auch geſtern nachmittag zum Berſten voll mit quicklebendigen, neugierigen und erwartungsvollen Volksſchülerinnen der un⸗ teren, Klaſſen, die kaum das Klingelzeichen er⸗ warten konnten. Als eine ſehr anſprechende Neuerung iſt die muſikaliſche Untermalung des „Froſchkönigs“ zu betrachten, die den Geſamt⸗ eindruck des Märchenſpiels unbedingt verſtärkt und hebt. Hier zeichnet der junge, talentierte Muſiker Karl Rumler verantwortlich. Der Vorhang geht auf und ein Raunen und Wiſpern hebt an unter den geſpannten Kinderlein. Vergeſſen iſt alles, was das kleine Kinderherzchen ſonſt ſo ſehr bewegt— alles ſteht im Banne des Geſchehens da oben in der Welt des Flitters und des Tan⸗ des. Und wieder entrollt ſich in reizenden, tragiſch⸗komiſchen Spielphaſen das abenteuer⸗ liche Schickſal des verzauberten Prinzen, der Tanzpantomime im Werden Blick in die Proben zu„Das bunte Abenteuer“ Wer behaglich einer fertigen Aufführung gegenüber ſitzt, die wie in ſelbſtverſtändlichem blauf, fugenlos zumeiſt ineinonder greifend, über die Bühne geht, kann und ſoll ihr nichts mehr anmerken von der Unſumme zäheſter Ar⸗ beit, aus der ſie allgemach erwuchs. Allein die Proben ſchenken Einblick in alle Darſen alles künſtleriſche Ringen um— Darſtellung und Geſtaltung, alle ernſthafte Ar⸗ beit, die eine Aufführung erſt ermöglichen.— Dunkel liegt der Zuſchauerraum. Bald er⸗ kennt man aber hier waltend und wirkend: ans Carl Müller, der führt, ertrud Steinweg, welche die ganze Choreographie der Pantomime geſchaffen hat, und Dr. Löffler, dem die techniſche Geſtal⸗ tung der Vorführung obliegt. Hans Carl Müller erzählt, daß er zum erſten⸗ mal eine Tanzpantomime inſzeniert, und daß ihn auch dieſe Aufgabe— begreiflicherweiſe— gelockt hat; ihm ebenſo viel Freude bereitet, wie Dr. Löffler die Schaffung der Bühnenbil⸗ der und die techniſche Ausgeſtaltung.— Auf der Bühne ſteht die Szene, wird probe⸗ beleuchtet. Man prüft und ſchaltet die Beleuch⸗ tungsfarben ein.„Ja ſo!“„Nein! lieber noch ein bißchen mehr Waſſerblau!„Gut!“— Das Orcheſter iſt noch nicht dabei, nur ein Klavier. auptſache, daß der Rhythmus gut erkennbar iſt und die ganze Aufführung in ſeinen Bann wingt. Ein phantaſtiſches Traumſpiel iſt dieſes „Bunte Abenteuer“; Traumſpiel von geſtern oder heute oder morgen— zeitlos, bunt. Das Vorſpiel beginnt. Anni 15 euſer, die Trägerin der weiblichen Hauptrolle(Gabriele), tritt mit zwei Begleiterinnen auf, Ein Krüppel (gujawſky) naht ſich iyr, reißt ſie in be⸗ gehrlicher Leidenſchaft an ſich, zornig, empört wirft ſich der Liebhaber(Jobſt)—* ſchlägt im Kampf den Krüppel zu Boden; der Unterlegene wird ſich rächen. Dieſe Vorſpielſzene wird durchgeprobt. Ein⸗ mal, ein zweites Mal, immer wieder. Hier klappt der Auftritt nicht, dort eine Bewegung, hier ſtimmt das Tempo nicht, dort fehlt es am richtigen Abgang uſw. Unermüdlich, in der ihm eigenen, läſſig⸗eleganten Art macht Hans Carl Müller aufmerkſam, eilt auf die Bühne, zeigt, macht vor, ordnet an und läßt doch wieder jedem Geſtaltungsfreiheit. Ebenſo unermüdlich fiſch Steinweg, wo es um Tänze⸗ riſches geht. Hier ſchon, wie auch bei den ꝛolgenden Szenen zeigt es ſich, wie viel Schwierigkeiten die Roſen⸗ immer noch bietet. Ganz von ſelbſt rängt ſich der Eindruck auf, daß es ihr an Tiefe und Raum gebricht.—2— beinahe müſſen die Vorhänge(Kuliſſen) berechnet wer⸗ den und ebenſo genau der Raum für die Per⸗ ſonen hinter der Szene. Es iſt wirklich nicht ſo einfach, hier zu arbeiten. Schon ſchaltet man die Probebeleuchtung wieder aus, ſpart nach äußerſter Möglichkeit; um ſo mehr, als ſeltſamerweiſe die Beleuch⸗ tung im Rofengarten das Sechsfache der Be⸗ leuc— des Nationaltheaters koſtet(). Schnell verſprüht Jobſt ſtaubbindende Fich⸗ Sland al um den ſtark aufgewirbelten Staub auf der Bühne zu binden. Weiter geht die Pantomime. Junge Frauen, an ihrer Spitze Gabriele, fechten Florett. Das Darreichen einer Erfriſchung wird markiert. erein ſtürmt, gefeſſelt, der Liebhaber, fleht um eich vor den Schergen, deren Geſtalten und Geſichter geſpenſtiſch durch die halbdurchſichti⸗ gen Fenſter ſchimmern. Kaum finden die Scher⸗ gen Platz im beengten Raum.„Hallo, die Her⸗ ſammen, ſonſt ſtehen Sie ja auf nun einmal die traurige Aufgabe hat, als ſchlüpfriger Froſch mit ungewöhnlich großen Ku⸗ gelaugen durch die Welt zu hüpfen. Ach! Wie atmet das kleine Herzchen auf, als der unglück⸗ liche Waſſerhupfer endlich von dem wunder⸗ ſchönen Prinzeßchen durch einen Kuß erlöſt wird und als ſtrahlend ſchöner Märchenprinz aus der grünen Hülle ſpringt. Hingeriſſen lau⸗ ſchen die Kleinen, begeiſtert ſchaut das Kinder⸗ auge auf die reizenden Tanzeinlagen und ſchal⸗ lendes Gelächter— Trampeln und Quietſchen begleiten die humorvollen Szenen. Kein Wun⸗ der, daß die Veranſtaltung das Tagesgeſpräch der glücklichen, kleinen Beſucher bildet, die es kaum erwarten können, bis der nächſte HB⸗ Märchenabend ſteigt. Man kann mit Freuden feſtſtellen, daß das deutſche Volksmärchen einen überwältigenden Siegeszug angetreten hat, und wir wollen nicht verſäumen, dem Leiter, Herrn Ludwig Vaas, und der beliebten Iſe⸗Ernſt⸗ Gruppe herzlich Dank zu ſagen für ihre große Mühe. Der einmal beſchrittene Weg hat ſich als erfolgreich erwieſen, und das hohe Ziel iſt die Erfaſſung aller unſerer Kleinſten, denen wir Stunden der Freude geben wollen— und zu geben haben. Nur ſo weitermachen! ren Schergen!“ ruft der Regiſſeur,„näher zu⸗ der Bühne!“ Schließlich geht es. Gabriele gewährt dem Liebhaber Schutz, ver⸗ ſchit ihn hinter ihren Gefährtinnen, die ſich chützend vor ihn ſtellen. Schon treten die Häſcher ſuchend,„ſchnüffelnd“ wie das Text⸗ ſagt, ein.„Halt, die Herren Schergen, noch einmal! Noch einmal die Szene vom „Schnüffeln“ ab!“ feE es kurz und bündig. Mehrfach muß dieſe Szene geprobt werden, denn nur der Anführer der Häſcher ehört zum Bewegungschor; die übrigen ſind Schauſpiel⸗ ſchüler, die ſich noch ſchwer tun. Immer wieder wird gezeigt, geändert, gebeſſert, ansgefeilt. Fechtend ſtellt ſich Gabriele mit zwei ihrer Damen gegen die Schergen. Als das nichts hilft, verſucht ſie es mit weiblicher Verfüh⸗ rungskunſt beim Anführer der Häſcher, ſpielt Circe. Und alsbald 1 ſich auch ihre Ge⸗ fährtinnen in lockendem Walzer vor den Scher⸗ ger in ihrer Mitte, durch ihre Mäntel verdeckt, er Liebhaber. Immer betörender wirbelt der Walzer, wirbelt endlich gleichſam die überwäl⸗ tigten Häſcher hinaus.„Halt, bitte noch einmal vom Circen ab!“, heißt zu deutſch: bitte noch⸗ mals die Verführungsſzene! Weiter geht es. Stark und packend jetzt ſchon — trotz mancher Unfertigkeiten, trotz des Feh⸗ lens von Koſtümen und Masken die Szene des Schlafs und der Alpträume. Kaum minder packend die Szene des Gerichtes.— Wie reich iſt doch die Ausdrucksfähigkeit des tkünſtleriſch durchgeformten, hier dramatiſch geſteigerten Tanzes, deſſen Masken an urſprüngliche, alte kultiſche Zaubertänze erinnern. Nach den Enſembleproben gehen die Solo⸗ proben weiter, jeder Schritt, jede Bewegung werden ſo lange geübt, bis die Partie wie aus einem Guß klappt, bis endlich der Tag der Ur⸗ aufführung da iſt. Theater— Pantomime: für den Zuſchauer Reichsdeutſche! Deutſchöſterreicher! Meldet euren Beitritt zum Kampfring der Deutſch⸗Oeſterreicher, Kampffront gegen das deutſchfeindliche Dollfuß⸗Syſtem.— Anmeldun⸗ gen bei: Dr. Lehnert, U 4, 23; Hiller, S 4, 10. Neckarau: Auer, Neckarauer Str. 77 („Gold. Becher). Ludwigshafen: Dr. Czetſch, Bayernſtraße 69. 80. Geburtstag. Herr Anton Veith, Ver⸗ golder, wohnhaft T 2, 1, feiert am 16. Juni bei geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit ſeinen 80. „Geburtstag. Die Nationalharmoniſten, die am Samstag anläßlich des Bunten Abends des Sturmbanns 1/171 ihr Können unter Probe geſtellt haben, teilen uns mit, daß ihr Leiter, Kapellmeiſter Karl Klauß, alle die zum Vortrag gebrachten Lieder ſelbſt entworfen hat. Kapellmeiſter Klaus leitete auch die Darbietungen an jenem Abend. Saarkundgebung in Weinheim Der WScC veranſtaltet am 7. und 8. Juli in Weinheim eine Saarkundgebung, zu der etwa 800 Leute aus den Betreuungsorten des WSC im ſaarländiſchen„Gau“ Bühren, Itzlach und Siersdorf erwartet werden. Der Samstag, 7. Juli, iſt der Begrüßung der Gäſte von der Saar gewidmet, die mit Sonderzug nachmit⸗ tags eintreffen und auf dem Marktplatz von Oberbürgermeiſter Huegel begrüßt werden. Vorgeſehen iſt ferner ein großer„Bunter Abend“ ſowie eine Burgenbeleuchtung mit gro⸗ ßem Feuerwerk. Am Sonntagvormittag findet dann auf der Wachenburg die eigentliche Saar⸗ kundgebung ſtatt; ſämtliche Korps der Techn. Hochſchulen zu Darmſtadt, Karlsruhe und Stuttgart werden hierbei chargieren. Das vor⸗ läufige Programm der Kundgebung ſieht An⸗ ſprachen des WSC⸗Grenzlandreferenten, Re⸗ gierungsbaumeiſter E. Barié, des badiſchen Miniſterpräſidenten Walter Köhler und des Vizekanzlers v. Papen vor. Am Nachmittag finden Fuß⸗ und Handballſpiele gegen ſaar⸗ ländiſche Mannſchaften ſtatt. Das Schwetzinger Spargelfeſt in 2. Auflage. Das Spargelfeſt, das leider am vergangenen Sonntag durch den Regen eine unliebſame Un⸗ terbrechung erfuhr, hatte am geſtrigen Sonntag einen ziemlich ſtarken Beſuch aufzuweiſen, der allerdings nicht ſehr viel mehr auswärtige Gäſte nach Schwetzingen brachte, als dies ſonſt an ſchönen Sonntagen der Fall iſt. Das Konzert im Schloßgarten und die Kinderreigen bei der Hirſchgruppe zogen ſchon am Vormittag viele Zuſchauer an. Ganz Schwetzingen war auf den Beinen, als ſich am frühen Nachmittag der hiſto⸗ riſche Feſtzug durch die Straßen bewegte. Nach⸗ mittags und abends war wieder Konzert im Schloßgarten, während ſich ein großer Teil der Beſucher in den Gaſtſtätten an dem berühmten Schwetzinger Spargel gütlich tat. Tauſende wohnten der prächtigen Schloßgartenbeleuchtung mit Feuerwerk bei. Der Dicke an der Theaterkaſſe „Iſt im Stehparkett noch Platz?“ „Reichlich! Wieviel brauchen Sie?“ „Mindeſtens'nen Quadratmeter!“ — Quellen der Erhebung, der Unterhaltung, künſt⸗ leriſchen Genießens, für den Künſtler hin⸗ en Arbeit mit dem letzten Einſatz es ganzen Menſchen. E. R. * „Am Donnerstag iſt die Mannheimer Erſtauf⸗ führung von Puccinis Einakter„Der Mantel“. Henri: Erich Hallſtroem, Georgette: Hed⸗ wig Hillengaß, Marcel: Wilhelm Trie⸗ loff. Weitere Partien: Fritz Bartling, Hugo Voiſin, Nora Landerich, Albert von Küßwetter, Gertrud Jenne. In der Neuinſzenierung von„Gianni Schicchi“ am ſelben Abend ſingt Karl B uſchmann die Titelpartie, ferner wirken mit die Damen Hei⸗ en, Landerich, Ziegler, Jenne, Dick und die Herren Bartling, Hölzlin, Könker, Kuppinger, Mang, Trie⸗ loff, Voiſin. Muſikaliſche Leitu ig: Philipp Wüſt, Regie: Dr. Richard Hein. Der Opern⸗ abend wird ergänzt durch die Uraufführung des Mimodramas„Das bunte Abenteüer“ von Hanns Klaus Langer. Merkwürdige Spielleiter gibt es noch Im Berliner„Theater am Horſt⸗Weſſel⸗ Platz“(Volksbühne) hat auf Einſpruch des Reichsdramaturgen ein Schauſpiel abgeſetzt wer⸗ den müſſen, weil der verantwortliche Spiel⸗ leiter Heinz Hilpert es verabſäumt—5 das Stück pflichtgemäß an der genannten Stelle vorzulegen. Derſelbe Mann glaubt nun, im Berliner„Deutſchen Theater“ ein Stück von Oedön Horvath anbieten zu ſollen und zu dürfen, deſſen Sauerei„Geſchichten aus dem Wiener Wald“ uns aus dem Jahre 1931 noch in ſehr übler Erinnerung iſt und für das der⸗ ſelbe Herr Hilpert die Verantwortung trug. Wie iſt dergleichen heute mäglich? Wie dürfen ſich heute Spielleiter ſo aufſällig benehmen, die ſo wenig Anſpruch auf kulturpolitiſche Mündel⸗ ſicherheit haben? Sahrgang 4— A Nr. 261— Seite 6 „Hakenkreuzvanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. Juni 1984 Die Kraftwagenbereilſchaft 1/153 fährt auf! Am Samstag, den 9. Juni, erwachte in den Abendſtunden die ſonſt ſo ruhige Dammſtraße am Meßplatz zu eigenartigem Leben. Plötzlich war ſie das Ziel vieler Autos, Laſtkraftwagen und Motorräder der Kraftwagenbereitſchaft 1/153 geworden. Bald ſtand von der Hinden⸗ burgbrücke bis an die Friedrichsbrücke Wagen hinter Wagen, Motorrad an Motorrad. Kurz vor 7 Uhr traf auch noch der Muſikzug der Standarte 171 ein und nun waren die Autos, Motorräder und ihre Fahrer nicht mehr länger allein. Das Intereſſe des Publikums war ge⸗ weckt und viele Neugierige umſäumten den Wagenzug. Was war nun der Grund dieſer Auffahrt? Um es kurz zu ſagen: Dienſt an der Volksgemeinſchaft! Die Auffahrt galt der Verkehrserziehungswoche, innerhalb derer jedem Volksgenoſſen augenſcheinlich gezeigt werden ſoll, daß die Straße für ihn Gefahren birgt, daß dieſelben aber vermieden werden können, wenn alle Verkehrsvorſchriften einge⸗ halten werden. Deshalb trugen auch alle Wa⸗ gen Plakate mit der Aufſchrift:„Kampf dem Verkehrsunfall!“ Deshalb auch wurden im Zuge Wagen mitgeführt, die bei Unfällen zertrümmert worden waren. Mit ſoldatiſcher Genauigkeit ſetzte um ½8 Uhr der lange Wagenzug, der von einem Fahrzeug der Verkehrswacht beſchloſſen wurde, durch die Straßen der Neckarſtadt und der Innenſtadt in Bewegung. Es war ein ſchöner Anblick, wie die Staffel, lediglich durch kurze Winke vom Führerwagen aus gelenkt, in langſamer Fahrt durch die Straßen zog, und mancher Zuſchauer hat den Wagen wohl ſehnſüchtig nachgeblickt. Die Fahrt legte Zeugnis ab von dem großen Können der Fahrer, von ihrer Diſziplin und ihrer Kameradſchaft. Mit pedantiſcher Genauig⸗ keit wurde während der Fahrt jede Verkehrs⸗ vorſchrift eingehalten, und es gab infolgedeſſen zur Freude aller den Verkehr regelnden Schu⸗ pos keine Störung und keine Reibung, obwohl der Zug ca. dreieinhalb Kilometer lang war. Um halb 9 Uhr war die Rundfahrt zu Ende und die Kraftwagenbereitſchaft 1/153 löſte ſich am Adolf⸗Hitler⸗Ufer wieder auf. Wir hoffen, daß die eindrucksvolle Propa⸗ gandafahrt der Kraftwagenbereitſchaft bei der Bevölkerung einen nachhaltigen Eindruck hin⸗ terlaſſen hat und daß ſie dazu beiträgt, daß in Zukunft auf der Straße Diſziplin gehalten wird, ſo daß Unglücksfälle nach Möglichkeit ver⸗ mieden werden. Was iſt losꝰ? Dienstag, 12. Juni Roſengarten:„Schwarzwaldmädel“, Operette von 2. Jeſſel. Miete H. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Roſarium(Neuoſtheim, Harrlachweg): 16—20 Uhr ge⸗ öffnet. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 14.30 Uhr Speyer, Germersheim und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Hei⸗ delberg, Neckarſteinach, Hirſchhorn, Waldmichelbach, Gorxheimer Tal, Weinheim, Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm mit Gaſtſpiel Gerty von Reichenhall. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Kaiſerdome am Mittel⸗ rhein. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, IL, 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 u. 17—19 Uhr geöffnet Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr geöffnet Leſeſäle. Stüdt. Muſikbücherei, L 2, 9: 11—13 und 16—19 Uhr geöffnet. Beitrag im Juni ermäßigt. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. ZJugendbücherei, K 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. —— Das hadisce Fondergericſit tagit Zuchthaus für Einführung illegaler Druckſchriften Vorſitz: Landgerichtspräſident Dr. Hanemann. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Trunck. Wegen Beteiligung an der Verbreitung ille⸗ aler ſozialdemokratiſcher Druckſchriften, die im Sommer und Spätjahr vergangenen Jahres über die elſäßiſch⸗pfälziſche Grenze nach Deutſch⸗ land eingeſchmuggelt wurden, konnten ſchon eine ganze Reihe von Perſonen gefaßt werden. Es handelt ſich in der Hauptfache um„Neuer Vorwärts“,„Deutſche Freiheit“,„Sozialiſti⸗ ſche Aktion“ uſw., die, in Prag hergeſtellt, vom Elſaß ihren Weg über ganz Weſtdeutſchland nehmen ſollten. Wie ja allgemein bekannt, haben führende Perſönlichkeiten rechtzeitig den Sprung über die Grenze getan, von wo aus ſie auch weiterhin verſuchen, für den Marxismus zu arbeiten, wo⸗ zu ſie ſich als Werkzeug guter, wenig bekannter Geſinnungsgenoſſen bedienen. Als ein ſolch ideal geſinnter Sozialdemokrat galt auch der 29 Jahre alte verheiratete Fried⸗ rich W. aus Daxlanden, der ſeit 1923 bis zum Verbot Parteimitglied war, ohne beſonders her⸗ vorgetreten zu ſein. Als ein Beauftragter aus Straßburg an ihn wegen Einführuna von Druckſchriften herantrat, hatte er ſich da⸗ mit einverſtanden erklärt und auch einige wei⸗ tere Helfer namhaft gemacht, die nennenswer! an dem Schmuggel beteiligt waren. Die vier Hauptperſonen wurden bereits im Januar vom Sondergericht Frankenthal zu empfindlichen Zuchthausſtrafen verurteilt. Was W. weiter zur Laſt gelegt wird, iſt, eine Piſtole und Munition in Beſitz gehabt zu haben, was er allerdings beſtreitet; die in ſei⸗ nem Hauſe gefundene Waffe ſei nicht ſein Ei⸗ gentum geweſen. Der Angeklagte, ein intelligenter Menſch, macht einen günſtigen Eindruck. Er ſticht merk⸗ lich von ſeinem Zellengenoſſen Schn. ab, dem er in ſeiner Naivität allerhand Dinge erzählte und Kaſſiber anvertraute, die Schn. ſpäter gegen ihn verwendete. Auch W. ſieht heute ein, daß ſein Tun falſch war, doch ſcheint er, was auch der als Zeuge vernommene Kriminalbeamte aus Karlsruhe ehſer u den zu gehören, die zu einer inſtellung Zeit benötigen. Auch iſt der in. der. daß W. aus rein ideel⸗ en Motiven gehandelt habe, materielle Gründe dürften ausſcheiden. ., ſowie ſeine Familie, ſinv gut beleumun⸗ det, vorbeſtraft iſt er noch nicht. em Antrag des Staatsanwaltes folgend wurde W. vom verurteilt wegen Verbrechens nach§ 2, I und III des Geſetzes zur Gewährleiſtung des Rechtsfriedens vom 13. Oktober 1933 zu zwei Jahren und ſechs Mona⸗ ten Zuchthaus, wegen verbotenen Waffenbeſitzes ſechs Monate Gefängnis, was zu einer Geſamt⸗ Zuchthausſtrafe von zwei Jahren und acht Mo⸗ naten zuſammengezogen wurde.— Die Urteils⸗ begründung hebt hervor, daß W. wohl nicht die Hauptrolle ſpielte, doch mindeſtens führend bei der Organiſierung des Schmuggels beteiligt war. In einem vollkommen mißverſtandenen Idealismus habe er ſich dazu verleiten laſſen, einem Verbot zuwiderzuhandeln, der Inhalt der Druckſchriften war ſtaatsgefährl'ch, was er hätte wiſſen müſſen. Daß das Gericht nicht auf eine höhere Strafe erkannte, verdankt W. ſeiner bisherigen Unbeſcholtenheit und der Annahme, daß materielle Intereſſen nicht vorgelegen ha⸗ ben. Auch von der Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte hat das Gericht aus dieſen Gründen abgeſehen. Die Unterſuchungshaft wird in voller Höhe(6 Monate) angerechnet. W. wird wohl nicht der Letzte geweſen ſein, der für ſeine Tat die Strafe auf ſich nehmen muß und auf ſich nimmt, während es ſich die eigentlichen Drahtzieher über der Landesgrenze gut gehen laſſen. Veranstaltungen im Friedricsparſt In lauer Sommernacht Trotz des„Großen Tags im Stadion“ und ſonſtiger zahlreicher Veranſtaltungen am Sonn⸗ tag, konnte der Friedrichspark mit dem Beſuch ſeines erſten diesjährigen Sommernachtsfeſtes zufrieden ſein. Als ſich die Dämmerung nieder⸗ ſenkte, ein ſanfter Abendwind durch das Blät⸗ terdach fuhr, da leuchteten rundum rote Lam⸗ pions auf, die eine harmoniſche Farbenſympho⸗ nie im Verein mit dem Blättergrün und den Roben der Frauenwelt ab⸗ gaben. Die dezenten Weiſen der Kapelle Matz ver⸗ mittelten eine Stimmung, die in einen Som⸗ mernachtstraum verſetzen konnte. Es war dann auch geradezu wie im Märchen, als plötzlich auf dem grünen Raſenteppich leichtbeſchwingte Weſen auftauchten, um in echt wieneriſcher Grazie einen Straußwalzer zu abſolvieren. Man fühlte ſich im Geiſt an die„ſchöne blaue Donau“ verſetzt— wenn auch nur ein kleines Waſſerbaſſin dieſe Empfindung vorzutäuſchen vermochte. Zwiſchenhinein wiegten ſich die Gäſte ſelbſt im Tanzrythmus, bis ſich jene Zau⸗ berweſen erneut der Tanzmuſe in die Arme warfen. Wieder war es Wien, das lockte, dies⸗ mal Freund Schubert mit„Moment musical“. Beſeligend in lauer Nacht klang Erni Leyen⸗ deckers„Sommernachtslied“ durch das nächtlich⸗ dunkle Blättergrün. Dann tauchten ſie wieder auf, zum dritten Male, dieſe Feen in duftigen Schleiergewändern; ihr„Frühlingsſtimmen⸗ walzer“ ließ alle Herzen höher ſchlagen, ganz beſonders die— männlichen. Aber wie ſie gekommen, waren ſie auch wieder verſchwun⸗ den— viel zu raſch. Der ſtürmiſche Beifall nötigte unſere Tänzerinnen zu Wiederholungen, ſodaß ſich das Auge wenigſtens noch einige Minuten länger an ihrem zauberhaften An⸗ blick erfreuen konnte. Neugierigen Fragern ſei verraten, daß dieſe Weſen keine vlötzlich auf⸗ Anordnungen der NSDAꝰ PO Friedrichspark. 12. Juni: Zelle 1 Zellenabend, um 20.30 Uhr, im„Fliegenden Holländer“ für Pgg. 13. Juni: Zelle Inn, Zellenabend für Pg., 20.30 Uhr, im„Fliegenden Holländer“. 14. Juni: Donnerstag, Zelle V, Zellenabend für Pg. 20.30 Uhr im„Fliegenden Holländer“. Oſtſtadt. Der Zellenabend der Zelle IV iſt am 12. Juni im Rennwieſenreſtaurant. Pflicht für Pg., NSBo, NS§(Opferring und Gäſte willkommen). Neckarſtadt⸗Oft. Es wird wiederholt darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die Beiträge für die Hilfskaſſe unter allen Umſtänden termingemäß abgeführt werden müſſen. Letzter Termin: 18. eines jeden Monats. Spätere Zahlungen können nicht berückſichtigt werden. Neuoſtheim. Mittwoch, 13. Juni, 20.30 Uhr, findet in der Neuoſtheimſchule eine Beſprechung der Hauswarte ſtatt. Der Wichtigkeit wegen iſt es dringende Pflicht, daß ſämtliche Hauswarte wie auch alle PO⸗Leiter pünktlich erſcheinen. Wallſtadt⸗Straßenheim. Heute, Dienstag, um 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zur Roſe“, öffentliche Ver⸗ ſammlung. Redner: Pg. Runkel. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Dienstag, 12. Juni, nachmittags 15 Uhr, treffen ſich die Ortsgruppenleiterinnen vor dem Müttererholungsheim, Werderſtr. 52. Neckarſtadt?⸗Oſt. Dienstag, 12. Juni, 20 Uhr, Heimabend im Kaffee Vohmann, Obere Clignetſtr. Schwetzingervorſtadt: Mittwoch, 13. Juni. Heim⸗ abend, 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Altes Gaswerk“, Almenhof. Erſcheinen iſt Pflicht. Treffpunkt 20.15 Uhr am Rheinhäuſerplatz. Strohmarkt: Dienstag, 12. Juni, 20.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im„Hotel National“. Oſtſtadt;: Dienstag, 12. Juni, 20 Uhr, Heimabend im „Mannheimer Hof“. Neuoſtheim: 13. Juni, 20.30 Uhr, Heimabend bei Brück. Feudenheim: 13. Juni, 20.30 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung im Gaſthaus„zum goldenen Stern“. Deutſches Jungvolk Stämme Heide, Kayſerwörth, Altrhein, Gartenfeld. Heute, Dienstag, 17—19 Uhr im Stadion. Lauf, Spiel, Boxen. Aus jedem Fähnlein haben 3 Führer oder ſportbegabte Jungen anzutreten. Sportkleidung. Stamm Eichelsheim. Heute, Dienstag, 18 Uhr, erſcheinen ſämtl. Zugführer des Stammes Eichels⸗ heim im Heim, Kalmitplatz 13, zu einer Beſprechung. BdM BoM und BoMJ. Jedes Mädel hat ſofort die Einzeichnungsliſten für Familienpflegeſtellen in N2, 4 abzugeben. Feudenheim. Mäüdelſchaft Luiſe Kohl. Der Heim⸗ abend heute, Dienstag, wird auf Mittwoch, den 13. Juni, verlegt. Stühle mitbringen! Sozialreferaht. BdM⸗Erwerbsloſenkurs. Für den Kochkurs, der innerhalb des BdM⸗Erwerbs⸗ loſenkurſes in E 5, 16 durchgeführt wird, benötigen wir dringend mehrere Kochtöpfe für je 4 bis 6 Per⸗ ſonen. Anſchriften der Kochtopfſpender erbitten wir nach N 2, 4. Tel. 288 19. NSBO Rheinau. Sämtliche Betriebszellenobleute der Orts⸗ gruppe Rheinau ſprechen am Mittwoch, 13. Juni. zwiſchen 18—20 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle, Däniſcher Tiſch 1, vor. Achtung, Betriebszellenobleute! In der Zeit vom 16. bis 24. Juni d. JF. werden die Veranſtaltungen der Reichs⸗Schwimmwoche durchgeführt. Die Betriebs⸗ zellenobleute werden angewieſen, die Durchführung der Veranſtaltungen nach beſten Kräften zu unterſtützen. Kreisbetriebszellenobmann der NSDAP: gez.: Döring. NSBo und DAß, Ortsgruppe Mannheim⸗Rheinau. Die Geſchäftsräume der Ortsgruppe Rheinau befin⸗ den ſich jetzt: Däniſcher Tiſch 1. Geſchäftsſtun⸗ den ſind: Dienstag und Freitag, jeweils von—8 Uhr nachmittags. getauchten Waſſernixen, ſondern Fleiſch von unſerm Fleiſch, und zwar war es die Tanz⸗ gruppe Gretel Ruf. Doch nicht genug der Ueberraſchungen— die drei„Raleigh“ zeigten ihre Kunſt als Parterre⸗ Akrobaten, mit der ſie auch guten Anklang fan⸗ den. Inzwiſchen war es doch empfindlich kühl geworden, was die Paare veranlaßte, umſo emſiger im Tanz das fröſtelnde Blut in Wal⸗ lung zu bringen. Das ſommernächtlich erhitzte junge Volk konnte an dem Abend wirklich nicht genug kriegen. Der Kapelle wurde kaum eine kurze Ruhepauſe gegönnt und unentwegt die Zeit ausgenutzt und dem Tanz gehuldigt, bis ſich doch endlich die Runde leerte. Dieſes Som⸗ mernachtfeſt muß als Erfolg gewertet werden, denn mit den neuartigen, ſtimmungsvollen Freilicht⸗Attraktionen, die vielleicht noch weiter ausgebaut werden könnten, dürfte der Fried⸗ richspark einen guten Griff getan haben, der ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen 8 rmin. .. und Mandolinen klangen! Mandolinenmuſik im Saal— ein Problem, das manches Für und Wider mit ſich bringt. Im allgemeinen iſt es ja nicht ſo, daß aus⸗ geſprochene Natur⸗ und Wandermuſik, die dort ihre Wirkung nicht verfehlt, nun auch im Kon⸗ zertſaal unbedingt erfolgreich ſein muß, beſon⸗ ders dann nicht, wenn ſie ſich auf ein Gebiet begibt, das ihr dem ganzen Weſen nach nicht liegt und aus verſchiedenen Gründen nicht lie⸗ gen kann. Dieſes Gebiet iſt die klaſſiſche Mu⸗ ſik. Wenn ein Mandolinenorcheſter, wie z. B. in dieſem Konzert, das Ave Maria aus der Oper„Aleſſandro Stradella“, oder noch in ver⸗ ſtärktem Maße ein Potpourri aus der Oper „Der Freiſchütz“ von K. M. v. Weber bringt, Gleichzeitig wird an die unverzügliche Zahlung der noch rückſtändign DAß⸗Beiträge erinnert. Die zu zah⸗ lende Summe iſt eine Bringſchuld und daher regel⸗ mäßig und pünktlich bei der Geſchäftsſtelle einzuzahlen. Neckarau. 1. Dienstag, 12. Juni, Amtswalter⸗ ſitzung im„Zähringer Hof“. Das Erſcheinen ſämtlicher Betribszellenobleute und Straßenzellenbetriebswarte iſt Pflicht. 2. Deutſche Arbeitsfront. Diejenigen Mitglieder, die auf Januar 1934 in die Deutſche Arbeitsfront als Ein⸗ zelmitglieder eingetreten ſind, werden hiermit erſucht, ihre Mitgliederkarten gegen Rückgabe der ausgehän⸗ digten Beitragsquittungen in Empfang zu nehmen. Jungbuſch. Mittwoch, 13. Juni, 20 Uhr, Zu⸗ ſammenkunft ſämtlicher Betriebszellenobleute. Ab⸗ ſchnitt 1:„Arche Noah“, E 4; Abſchnitt n:„Alie Mühlau“, Hafenſtraße; Abſchnitt In:„Stadt Heil⸗ bronn“, Holzſtraße. Erſcheinen ſämtlicher Betriebs⸗ zellenobleute iſt unbedingte Pflicht. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsgemeinſchaft der Techniker. Betriebswarteverſammlung Dienstag, 12. Juni, 19.30 Uhr, Saal 13 der Ingenieurſchule. Antworten auf Rundſchreiben Nr. 11 bei dieſer Verſammlung erbeten, ſowie Abrechnung der Broſchüren über Vor⸗ trag Kloth. DAß. Sämtliche Friſeurgehilfen und Gehilfinnen, die über 5, 10 und 15 Jahre in einem Geſchäftsbetrieb tätig ſind, wollen ſich unbedingt auf unſerem Büro, p 4,—5, Zimmer 13, melden, da dieſelben bei dem Badiſchen Verbandstag geehrt werden.“ Deutſche Angeſtelltenſchaft, Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten: Dienstag, 12. Juni, abends 8 Uhr, in N 4, 17, Arbeitsgemeinſchaft.„Ver⸗ kaufskunde“. Deutſche Angeſtelltenſchaft, Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Mittwoch, 13. Juni, abends 8 Uhr, in N 4, 17. Uebungsfirma. Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute (NSRꝰwW), Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen. Mittwoch, 13. Juni, 20.30 Uhr, im„Siechen⸗ bräu“(Frankenſaal), N 7, 7, Mitglieder⸗Pflichtver⸗ ſammlung. Referent: Herr Ad. Große, Karlsruhe: „Bericht über die Gauführerbeſprechung vom 1. bis 3. Juni in Berlin“. ſo können dieſe Darbietungen bei aller ſon⸗ ſtigen Präziſion, bei noch ſo gutem Können und vorzüglicher Leitung eben n voll und ganz befriedigen. Wobei nicht außer acht gelaſſen werden ſoll, daß bei einem Gemeinſchaftskon⸗ zert verſchiedener Orcheſter, wie es das dies⸗ malige war, die Wiedergabe noch einigermaßen erträglich iſt. Mandolinenmuſik eſt Volksmuſik, kommt aus dem Volk und will wieder zum bleiben. Das iſt der Boden, auf dem die Man⸗ dolinenmuſik nur einzig und allein gedeihen kann! Der beſte Beweis dafür war die Tat⸗ ſache, daß die beiden ſüdländiſch⸗beſchwingten Stücke„Notturno Veneziano“ von Munier und „Pepita“(Valtzer Spagnolo) von Billi, dar⸗ geboten vom Mandolinen⸗Soloquartett, recht gefallen konnten, noch mehr die beiden Volks⸗ lieder„Nun leb wohl, du kleine Gaſſe“ und „Jetzt gang i ans Brünnele“. Gerade die an⸗ ſpruchsloſen Volkslieder und volkstümlichen Lieder ſind für die Mandolinenmuſik wie ge⸗ ſchaffen, da können die Spieler Gefühle und Stimmungen hineinlegen, die das Volk au wirklich mitempfindet und miterlebt. Au Märſche, die ja auch der Volksmuſik zuzuzählen ſind, geben für ein Mandolinenorcheſter einen recht zugkräftigen Stoff ab. Die beiden Märſche „In Treue feſt“ von Teike und„Neudeutſch⸗ land“ von Th. Ritter beſtätigten dies. Das Konzert, das unter der umſichtigen Ge⸗ ſamtleitung von Gaudirigent Oskar Herr⸗ mann ſtand, vereinigte als 1. Bundeskonzert ſämtliche 6 Bezirksorcheſter unter ſich. Der Führer des Deutſchen Mandolinen⸗ und Gi⸗ tarrenſpielerbundes, Gau Rheinpfalz, Bezirks⸗ gruppe Mannheim, L. Grambow, begrüßte die Anweſenden, insbeſondere die der Kreisleitung der NSDAP, Amt für„Kraf durch Freude“. Er hob in ſeinen weiteren Aus⸗ führungen hervor, daß nach der Neuorganiſa⸗ tion an erſter Stelle die Pflege des Gemein⸗ ſchaftsſpiels auf gemeinſchaftlicher Grundlage ſtehe. Mit der Einreihung der Fachſchaft der Mandolinenvereine in die Reichskulturkammer habe die Mandolinenmuſik aufgehört, als Pri⸗ vatſache angeſehen zu werden. Im Geiſte un⸗ ſeres Führers haben Eigenbrötler und Außen⸗ ſeiter keinen Platz mehr in den Reihen. Höchſte Aufgabe iſt es, am richtigen Ort auf guten In⸗ ſtrumenten gute Muſik zu bieten. Das Publi⸗ kum zeigte ſich äußerſt beifallsfreudig, ſo daß zahlreiche Zugaben erwirkt wurden. Als Ein⸗ lage wartete das Geſangsquartett des Eiſen⸗ bahnervereins unter Leitung ſeines Dirigenten Engelmann mit einigen netien Chören auf, von denen das„Badiſche Tanzlied“ ganz beſonders gefiel. Ein anſchließender Tanz, zu dem die Kapelle Becker aufſpielte, vereinigte Spieler und Gäſte noch längere Zeit in traulichſter Harmonie. Armin. Ein lehrreicher Abend beim Verein ehem..⸗J.⸗R. 249 Eine ſtattliche Anzahl von Mitgliedern konnte Kamerad Dr. Kattermann begrü⸗ ßen, da das Thema der Einladung hieß: „Vom Kaiſerhof zur Reichsbanzlei“ nach dem Buch von Reichsminiſter Dr. Goebbels. In dieſem Werk beſchreibt der Miniſter in Tagebuchform die Geſchehniſſe und Ereigniſſe vom 1. Januar 1932 bis Mai 1933 im Kampfe der NSDaAp um die Macht. Dieſe Aufzei nungen, die ſich im Stil durch eine klaſſiſ Form auszeichnen, bringen Wahrheit und larheit in einen der bedeutungsvollſten Ab⸗ ſchnitte der deutſchen Geſchichte, den der Her⸗ ausgeber in vorderſter Reihe miterlebt hat. Aus dieſem Heldenbuch las der Vereinsfüh⸗ rer ſeinen Kameraden über eine Stunde vor, um die Größe dieſes Werkes ſo recht zu ver⸗ mitteln. In geſpannter Aufmerkſamkeit lauſch⸗ ten die Zuhörer den Ausführungen. Die Nibelungentreue Adolf Hitlers und ſei⸗ ner getreuen Mitkämpfer Goebbels, Göring, Frick und vielen anderen führte zum Sieg des Nationalſozialismus. Wer nicht mit reiner Hand und reinem Herzen ſtritt wie Straſſer, mußte an der Unbeugſamkeit des Führers zerſchellen. Der Nationalſozialismus mußte ſiegen, weil er auf ewigen Geſetzen auf⸗ gebaut iſt, Volke ſprechen. So mag es auch in Zukunft 1 ieeeeeeeeorn, ar bhrgatasbehunrngrakr MirHnshenmmho au mde KeitenkorunnenerahkrahemufnArert ueisdksiburzenfunh NS⸗Hago Die Sprechſtunde der Ortsgruppe Waldhof iſt je⸗ weils Dienstags und Donnerstags, 19—20.30 Uhr, Alte Frankfurterſtraße 18. Sämtliche Angelegenheiten können nur in derSprech⸗ ſtunde zu der angegebenen Zeit erledigt werden. Pri⸗ vate Beſuche in den Wohnungen der Amtsleiter können nicht angenommen werden. Amt für Erzieher, NS⸗Lehrerbund Mittwoch, 13. Juni, 17 Uhr, findet in der Aula der Handelshochſchule ein Tagung der Gruppe 2 ſtatt. Pg. Bender ſpricht über„Geſchichte und Geſchichts⸗ unterricht im Dritten Reich“. NSV Die ausgegebenen Familienpflegeliſten ſind bis heute noch nicht zurückgegeben. Da die Kinderland⸗ verſchickung nun beginnt, iſt die Werbung zu beſchleu⸗ nigen. Die geworbenen Stellen müſſen ſofort im Haus der Jugend gemeldet werden. KDAs Dienstag, 12. Juni, 17—18.30 Uhr, Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. Ab 18.30 Uhr Sitzung der Fachgrup⸗ penleiter und Amtswalter des KDA8, im kleinen Saal des Parkhotels. Donnerstag, 14. Juni, 17—18.30 Uhr, Park⸗ hotel, Zimmer Nr. 6. Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. Amt für Beamte Mittwoch, 13. Juni, 20.15 Uhr, findet im Saale der„Liedertafel“, K 2, ein Schulungs⸗ und Kamerad⸗ ſchaftsabend der Fachſchaften Juſtiz, Länderverwal⸗ tungen, Körperſchaften des öffentl. Rechts, ſonſtige Körperſchaften und Polizei ſtatt. Vollzähliges Er⸗ ſcheinen der dienſtfreien Berufskameraden iſt Pflicht. Liederbücher ſind mitzubringen. SS Motor⸗Sturm 6/11 29 bittet zur Einrichtung eines Dienſtzimmers um Abgabe gebrauchter Büromöbel, event. gegen geringe Vergütung. Adreſſe: R. Kün⸗ z i g, Emil⸗Heckel⸗Straße 6 a. — —— „ Juni 1984 ei aller ſon⸗ Können und oll und ganz acht gelaſſen inſchaftskon⸗ s das dies⸗ inigermaßen Volksmuſik, wieder zum in Zukunft 4 em die Man⸗ ein gedeihen var die Tat⸗ beſchwingten Munier und Billi, dar⸗ tartett, recht eiden Volks⸗ Gaſſe“ und rade die an⸗ olkstümlichen iuſik wie ge⸗ Gefühle und 3 Volk au erlebt. Au k zuzuzählen cheſter einen iden Märſche „Neudeutſch⸗ dies. ſichtigen Ge⸗ skar Herr⸗ undeskonzert r ſich. Der n⸗ und Gi⸗ alz, Bezirks⸗ w, begrüßte it für„Kraf ſeiteren Aus⸗ Neuorganiſa⸗ des Gemein⸗ Grundlage achſchaft der ulturkammer irt, als Pri⸗ n Geiſte un⸗ und Außen⸗ ihen. Höchſte if guten In⸗ Das Publi⸗ rdig, ſo daß 1. Als Ein⸗ des Eiſen⸗ Dirigenten ſren auf, von iz beſonders zu dem die igte Spieler traulichſter Armin. m Verein 0 Mitgliedern Inn begrü⸗ dung hieß: “ nach dem zoebbels. Miniſter in d Ereigniſſe im Kampfe ſe Aufzeich⸗ ime klaſſiſche hrheit und vollſten Ab⸗ en der Her⸗ üterlebt hat. Vereinsfüh⸗ Stunde vor, echt zu ver⸗ nkeit lauſch⸗ n. ers und ſei⸗ als, Göring, m Sieg des mit reiner zie Straſſer. es Führers nus mußte etzen auf⸗ aldhof iſt je⸗ —20.30 Uhr. in der Sprech⸗ werden. Pri⸗ Sleiter können rbund in der Aula ruppe 2 ſtatt. nd Geſchichts⸗ 'n ſind bis Kinderland⸗ g zu beſchleu⸗ n ſofort im zr, Parkhotel, tglieder und der Fachgrup⸗ „ im kleinen Uhr, Park⸗ r Mitglieder det im Saale nd Kamerad⸗ änderverwal⸗ chts, ſonſtige zähliges Er⸗ n iſt Pflicht. ichtung eines Büromöbel, e: R. Kün⸗ S . e in jeder Bahrgang 4— A Nr. 261— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. gunt 100% Das Saarfechten in Viernheim von der Fechtergilde daſelbſt durchgeführt, war ziehung ein voller Erfolg. Die Saar⸗ echter aus Saarlouis wurden bereits in annheim am Hauptbahnhof von dem Fechtlei⸗ ter Jung in Empfang genommen, wo ſich auch die Mannheimer Mreffe eingefunden hatte. Nach einem 35 Rundgang durch die Stadt er⸗ folgte die Weiterfahrt mit der OEG nach Viern⸗ heim. Am Occ⸗Bahnhof Viernheim hatten ſich die Viernheimer Fechter, ſowie der SaA⸗ grügunggabe Begrüßung eingefunden. Der Be⸗ grüßungsabend im„Engel“ ſah alles in feſt⸗ licher Stimmung beiſammen. Fechtleiter Jung jr. dankte den erſchienenen Gäſten für ihr Erſchei⸗ nen, insbeſondere dem Bürgermeiſter, der es ſich trotz eines Unfalles nicht nehmen ließ, ebenfalls an dem Begrüßungsabend für die Saardeut⸗ ſchen anweſend zu ſein. Bürgermeiſter Dr. Bechtel dankte für die Einladung zu der Veranſtaltung und hieß die Saarfechter im Auftrag auch der PoO herzlich willkommen. Daß die Saar ſchon immer deutſch war und ſein wird und die Saarbevölkerung treu zum Vaterlande ſtehen wird, das wird die Abſtimmung 1935 beweiſen. Herzlicher Beifall dankte dem Herrn Bürgermeiſter für ſeine Worte. Der Vertreter der Gaarfechter, Her Schmitz, brachte in ſeinen Ausführungen die Geſchichte des Saargebietes und die Saarfrage in tref⸗ fenden Worten zur Kenntnis. Er ſprach von den Leiden der vergangenen Jahre und der letzten Wochen. Auch 0 dankte herzlicher Beifall der Anweſenden. Anſchließend übergab Herr Krall zur Erinnerung einen Wimpel. Die Hauskapelle, die durch muſikaliſche Ein⸗ lagen den Abend verkürzte und der Männer⸗ f angverein 1846, der durch mehrere Liedervor⸗ räge eine dankbare Zuhörerſchaft fand, halfen ebenfalls mit, den Saarfreunden eine ange⸗ nehme Erinnerung in die Heimat mitzugeben. Fräulein Greta Hoock, eine junge Viern⸗ heimer Schülerin, brachte zwei inhaltsvolle Vor⸗ Gehs„Volk will zu Volk“ und„Verſailles“ zu ehör. Alles in allem kann geſagt werden, daß der Begrüßungsabend in würdevoller Weiſe begon⸗ nen und beendet wurde. Am Sonntagvormittag trafen ſich die Fechter nach dem Kirchgang im„Engel“⸗Saale zum Mannſchaftsfechten im Florett. Der Kampf, wel⸗ cher harte, jedoch auch intereſſante Gefechte brachte, ſah die Saarlouiſer Fechter in der erſten Runde mit:9 im Vorteil, in der zweiten Runde hatten ſich 12258 die Viernheimer an die harte Fechtweiſe der Saarfechter gewöhnt und konnten bei Beendigung der Runde den Kampf zum Ausgleich bringen, 12: 12. Die dritte Runde brachte dann weitere Siege der Viernheimer und konnten hierdurch die Gil⸗ 4 am Ende der dritten Runde den Sieg ihrer Mannſchaft ſicherſtellen. „Die Saarfechter, die nur auf Grund der Lek⸗ türe ſich ihre Fechtkenntniſſe angeeignet haben, konnten nicht die Schule außdeiſen wie ſie die Gildenfechter beſitzen. Und ſo ſiegten denn die Gildenfechter mit 15: 21. Beſter Einzelfechter wurde L. Knapp aus Viernheim als erſter, und als zweiter Dietz aus⸗Saarlouis.—* Bis zur Abfahrt verbrachten die Fechter noch einige gemütliche Stunden, die die Saarfechter dann nach Heidelberg und von da in die Hei⸗ mat zurückführte. Deutſche Volksgenoſſen von der Saar haben bei ihrem Beſuche nunmehr feſtſtellen können, daß wir uns im Reiche alle einig ſind und die Sportler mit der SA marſchieren. Zum Schluß an noch beſonderer Dank dem Fechtleiter Jung aus Mannheim, der der Veranſtaltun die richtige Rote gab und der Fechtſache un der Fechtergilde Viernheim in jeder Beziehung einen vollen Erfolg verſchaffte. Die„gräfliche“ Garbo Greta Garbo, der man, nach altem Theater⸗ brauch den Beinamen„die Göttliche“ gegeben hat, wird uns demnächſt als Königin vor Augen treten, nämlich als die Königin—54 ſtine von Schweden, die ſie in ihrem neueſten Film ſpielt. Aber ſchon kommt die Kunde, daß ihr nicht nur im Film, ſondern auch in Wirk⸗ lichkeit eine Standeserhöhun zuteil werden ſoll. Greta Garbos Heimatlan Schweden will im Laufe dieſes Jahres eine zude hiſtoriſch⸗künſtleriſche Propaganda⸗Woche urchführen. Die Teilnehmer an dieſer Heßh⸗ woche, unter denen ſich die bekannteſten Dich⸗ ter, Künſtler und Schauſpieler Schwedens be⸗ finden werden, ſollen durch beſondere Aus⸗ feee geehrt werden. Und Pariſer Blät⸗ er verbreiten nun das Gerücht, daß Greta Garxbo anläßlich dieſer Feſtwoche zur Gräfin ernannt werden ſoll,— als Dank für den Ruhm, den ſie durch ihren eigenen Ruhm der ſchwediſchen Heimat gebracht hat. * Ein Mißverſtändnis „Die Köchin hat ſich über dich beſchwert“, ſagte die Ehefrau zu ihrem Mann, als er mittags heimkam,„ſie ſitzt in der Küche und heult, du habeſt fie heute vormittag am Tele⸗ phon ſo angeſchrien“. „Ach“, erwidert der Gatte betreten,„da muß ich mich gleich entſchuldigen; das war die Köchin! Ich dachte, du wärſt am Apparat!“ * „Na, Hänschen, wie ſind denn deine Zen⸗ ſuren ausgefallen?“ 3 „Frage ich Sie, wie Ihr Geſchäft geht?“ Auch dich gehts an, Mann mit der Peitſche! mahnung an die Fuhrleule In der preisgekrönten Aufſatzfolge zu dem Preisausſchreiben des hadiſchen Innenmini⸗ ſters für Beſſerung der Verkehrsdiſziplin, wen⸗ det ſich Gendarmerie⸗Hauptwachtmeiſter Hum⸗ mel(Konſtanz) an die Fuhrleute mit folgen⸗ den Mahnworten: Volksgenoſſe, Bauersmann, Fuhrwerker! Die beſchaulichen Zeichen ſind vorbei, in denen der Wandersmann mit dem Knotenſtock und du mit deinem blitzenden Geſpann allein die Landſtraße beherrſchten, wo noch kein heulen⸗ der Kompreſſor im 100⸗Kilometer⸗Tempo an dir vorbeiflog und kein Hupenſignal dich aufſchreckte. Damals paſſierte auch nicht grad arg viel, wenn du mal in der prallen Mittags⸗ ſonne auf deinem Fuhrwerk ein Nickerchen wagteſt. Heute, heute heißt's aufgepaßt, auf die Fahrbahn geſchaut, ſonſt kommſt du nicht nur unter deine eigenen Räder. Bleib' deshalb ſtets bei deinem Fuhrwerk. Lauf' nicht hinten nach und erzähl dir was mit deinem Nachbar. Rechtsfahren muß dir in Fleiſch und Blut übergegangen ſein. Dann brauchſt du nicht dein Geſpann rüberzureißen, wenn der Kraftwagen an di'? vorbei will. Und denke ſtets daran: Ladungen, die nach hinten weit herausragen, mußt du mit einem Strohkranz, oder beffer mit einem Lappen kennzeichnen. Du erſparſt dir damit viele Scherereien und du willſt doch ſicherlich auch nicht haben, daß deine Stangen krachend die Windſchutzſcheibe des Kraftwagens zerſplittern. Nochts mußt du überdies an dieſe überſtehende Ladung eine zweite Laterne hängen. Vergiß es nicht! Wenn wir grad bei der Beleuchtung ſind: Bei Dunkelheit und ſtarkem Nebel brauchſt du immer eine Laterne. Hell muß ſie brennen und keine alte Funzel ſoll es ſein. Sie muß auch ſo auf der linken Seite aufge⸗ hängt ſein, daß ſie von Ueberholenden gut ge⸗ ſehen werden kann, denn ſonſt hat's ja keinen Zweck. Gib auch deinem kleinen Sohn kein Geſpann in die Hände, wenn er zur Leitung nicht fähig iſt. Er ſoll mindeſtens 12 Jahre alt ſein, wenn es eine Wirtſchaftsfuhre, und 14 Jahre, wenn du ihm ein anderes Fuhrwerk anvertrauſt. Das Aufſitzen auf die Deichſel und auf den „Faulenzer“ iſt verboten. Das iſt'ne alte Sache. Nimmſt du auf dem Fuhrwerk Platz, dann ſetz dich bitte ſo, daß du freie Ausſi haſt nach vorn und ſtets in der Lage biſt, die Zügel ſicher zu handhaben. Wenn du anhälſt, ſtell dein Fahrzeug rechts und nicht verkehrshindernd auf, ſträng' auch nur an der Deichſelſeite ab. Mußt du dein Fuhrwerk aber unbedingt über Nacht auf der Straße ſtehen laſſen, ſo nimm unter allen Umſtänden die Deichſel ab oder ſchlage ſie hoch und beleuchte dein Fuhrwerk dann erſt recht. In die Deichſel hineinzurennen, iſt wahrlich kein Vergnügen. Achte auf die Zeichen der Polizeibeamten und halte ſelbſt den Arm oder die Peitſche raus, wenn du einbiegen willſt. Rechts in kurzer Wendung, links im weiten Vogen, ſagt klipp und klar die Straßenverkehrsordnung und dein Verſtand. So, das wär das Wichtigſte. Halt, noch eins! Volksgenoſſe, ſei auch du rückſichtsvoll, nicht nur gegen deine Mitmenſchen, auch gegen deine Tiere. Lade ihnen nicht zu viel auf! Auch ſie ſind dir dankbar, und ein Tierquäler willſt du doch auch nicht ſein. Und dann, Volksgenoſſe, wenn du alles ſo beherzigſt, ſchau, dann werden die anderen auf der Landſtraße auch nett zu dir ſein. Dann werden die Kraftkutſcher nicht mehr ſo ſchimp⸗ fen, die Radfahrer werden mit dir lächeln und die Fußgänger werden dir ein Loblied ſingen. Deine Freunde aber, die„Blauen“ und die „Grünen“, werden direkt ſchmunzeln. Sie freuen ſich ſo über dieſe Harmonie und ein's werden ſie recht gerne machen, nämlich das Notizbüchle für recht lange Zeit im Dienſtrock verſchwinden laſſen. Er hatte Angſt vor dem Pferde. Zwiſchen Q 6 und P 6, kurz vor der Ein⸗ mündung der zwiſchen P 6 und 7 einmünden⸗ den Straße, fuhr hinter einem von einem Fuhr⸗ mann geführten Pferd ein Radfahrer, der in dem Augenblick das Pferd überholen wollte, als in langſamer Fahrt ein Kraftwagen um die Ecke bog. Aus Angſt vor dem Si gehen⸗ den Pferd lenkte der Radler ſein Stahlroß auf die linke Seite der Fahrbahn, direkt vor das Auto. Der Wagenführer brachte den Wagen ſo⸗ fort zum Halten, konnte es aber nicht vermei⸗ den, daß das Fahrrad etwas unter die Vorder⸗ räder geklemmt wurde, wobei an dem Fahr⸗ rad ſolche Beſchädigungen angerichtet wurden, daß es nicht mehr gefahren werden konnte. Der mit dem Schrecken davongekommene Radfahrer war verhältnismäßig vernünftig und gab zu, aus Angſt vor dem Pferd auf die falſche Seite gefahren zu ſein, und ſchon ſchien ſich der Ver⸗ kehrsunfall in Wohlgefallen auflöſen zu wollen, als ſich ein Augenzeuge einmiſchte und dem Autolenker vorwarf, zu raſch gefahren zu ſein. Das brachte den Fahrer aber doch in Wolle, denn er war in Schrittgeſchwindigkeit um die Ecke gefahren, nachdem er einem in gerader Richtung kommenden Kraftwagen das Vor⸗ fahrtsrecht hatte laſſen müſſen und deswegen auch faſt ganz vor der Kurve abgeſtoppt hatte. Natürlich war der Menſchenauflauf ſofort komplett, und es dauerte auch gar nicht lange, da ſtand auch ſchon der Schutzmann da, der den Radler ſein zertrümmertes Rad in den Hof der Q⸗6⸗Wache tragen hieß, um dann in der Wache die Protokollierung vorzunehmen. Die Schuld wird jetzt wohl dem Radler zugeſprochen werden müſſen, nachdem ſich der Unfall hart am Gehwegrand der richtigen Fahrbahn des Autos ereignet hatte. Das Einſchreiten der Polizei wäre aber letzten Endes gar nicht er⸗ folgt, wenn nicht der Augenzeuge dem Kraft⸗ fahrer gegenüber eine feindſelige Stellung ein⸗ genommen und dieſen unberechtigt des zu raſchen Fahrens bezichtigt hätte. Syort uncl Jyĩel Fieſeler gewinnt den Weltpokal im Kunſtflug Achgelis wurde Drilter Beim Kunſtfliegen um den Welt⸗ vokal auf dem franzöſiſchen Flughafen 5 Vincennes konnte der peuiſche Flieger Fieſeler einen gebeſ Erfolg davontragen. Nachdem Fieſeler ſchon nach dem erſten Tage 0 glänzende Leiſtungen in den Pflichtübungen ſi an die Spitze geſetzt n er in der Kür ſeinen Vorſprung. Die Leiſtungen Fieſelers bei den Loopings, Rücken⸗, Sturz⸗ und Trudel⸗ Punt waren ganz ausgezeichnet. Mit 654,5 unkten ſiegte er vor dem Franzoſen Michele Detroyat und einem weiteren Deutſchen, Gerd Achgelis, mit 537,6 Punkten. Fieſeler bekam für ſeinen 3 100 000 Fran⸗ ken als Preis, während Achgelis noch W 000 Franken abbekam. Todesſturz eines im gleichen Wett⸗ bewerb Am Sonntag ſich bei der Fortſetzung der Kürflüge ein tödlicher Unfall. Der portu⸗ gieſiſche Teilnehmer'Abreu, der die Serie ſeiner Kürflüge faſt beendet. ſtürzte beim Uebergang von einem Rückenflug in den ſogen. „Meſſerflug“ mit Vollgas ab. Der Apparat ging in Flammen auf und der Pilot war auf der Stelle tot. Es iſt noch als ein glücklicher Um⸗ ſtand zu bezeichnen, daß der Unfall mitten auf dem Flugfeld und' nicht⸗ über den Zuſchauer⸗ tribünen paſſierte. Kanuregatta auf dem Schluchſee Schöne Erfolge der Mannheimer Kanu⸗Geſ. Nachdem über ſieben Jahre die Freiburger Langſtrecken⸗Regatta in Breiſach auf dem Rhein ausgetragen würde, ſtarteten die Freiburger Paddler in dieſem Jahre ihre Vexanſtaltung um erſtenmal auf dem ſchönen Schwarzwald⸗ ochſee, dem Schluchſee. Zahlreiche Zuſchauer, unter ihnen auch Freiburgs Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, hatten ſich eingefunden, die inter⸗ eſſiert die einzelnen Rennen, von denen einige internationale Beſetzung erfahren hatten, ver⸗ folgten. Die Ergebniſſe: erren⸗Einer(4 Km.): 1. Steiner (WeSz Freiburg) 29,19; 2. Steimel(Vgg Kon⸗ ſtanzer Paddler) 30.05.— Herren⸗Zweier⸗ Sportkhaſſe(2 Km.): 1. Zimmermann⸗ Schäfer(WSV Waldshut) 35,40; 2. Schatz⸗ Sammet(Kanu⸗Club be 37,45.— Her⸗ ren⸗Einer⸗Altersklaſſe 4 Km.): 1. Goldſchagg(Freiburg) 31,12; 2. Reinhold WeSz Freiburg) 31,21.— Damen⸗Einer⸗ portklaſſe(4 Km.): 1. Annie Kappler (Kc Konſtanz) 29,40; Frau Schneider(KG Mülhauſen).— Damen⸗Einer⸗Renn⸗ klaſſe(4 Km.): 1. Becker(Mannheimer Kanu⸗Geſ.) 27,25; 2. G. Koch(Saarbrücker KC) 30,00.— Herren⸗Zweier Senioren Renn⸗ klaſſe(8 Km.): 1. Zahn⸗Kleiber(Mann⸗ Anra Kanu⸗Geſ.) 52,49; 2. nh Maxau) 54; 3. chneiber⸗Lu(Mülhauſen) 54,58.— Herren⸗Einer Rennklaſſe An⸗ 128840(8 Km.); 1. Eberhardt(KC Mülhauſen) :08,16; 2. Weiß ge rber(Mannheimer KG) :09,2.— Jugend⸗Einer Sportkl.(2 Km): 1. Büche(WSzzZ Freiburg) 15,38; 2. Feninger (WSz Freiburg) 16,48. Radrennen in Frieſenheim Mit 2500 Zuſchauern hatte die Radrennbahn Ludwigshafen⸗Frieſenheim am Sonntag einen ausgezeichneten Beſuch. Die Zuſchauer wurden nicht enttäuſcht, denn es gab wirklich guten Sport. Ueberragend führen die weſtdeut⸗ ſchen Amateure, die durchweg das Feld be⸗ herrſchten, Beim Mannſchafts fahren imponier⸗ ten Tertilde⸗Schmidt(Dortmund), die mit 38 Punkten von Klein⸗Grefe⸗Oſter(Köln⸗Saarbrük⸗ ken) ſiegten und dem Feld eine Runde hatten abnehmen können. Die Ergebniſſe: Snptfehren Runden, 1080 Meter): 1. Tertilde(Dortmund), 2. Mühr(Dortmund), 3. Mertens(Dortmund), 4. Kerp Köln), 14(12 Runden, 4320 Mtr.): 1. K. Walter(Ludwigshafen), 15.; 2. Dobler (Ludwigshafen) 12 Pkt.; 3. P. Hilbert(Fran⸗ kenthal) 8 Punkte. ˖ Ausſcheidungsfahren(für die Nicht⸗ placierten d. Hauptfahrens): ⸗. Weimer(Stutt⸗ gart), 2. Klein⸗Grefe(Köln). Mannſchaftsfahren;(200 Rund., 74,16 Kilometer); 11 Paare am Start, 6 am Ziel: 1. Tertilde⸗Schmidt eirGrez 38 Punkte; 1 Runde zurück: 2. Klein⸗Grefe⸗Oſter(Köln⸗ Saarbrücken) 36 Pkt.; 3. Mertens⸗Mühr(Dort⸗ mund) 33 Pkt.; 4. Bex⸗Kerp(Köln) 31 Punkte; 5. Stieber⸗Zinnkann(Landau) 17 Punkte. Ausſcheidungskämpfe der Berufsboxer Scholz—Selle und Kreimes(Mannheim) gegen Polter unentſchieden Die erſten Breslauer Freiluft⸗Berufsboxen hatten trotz drei Ausſchei dungen zur Deutſchen Meiſterſchaft im Schwer⸗ und Leichtgewicht einen ganz ſchwachen Beſuch aufzuweiſen. Im ömpitege reichte ein geringer Punktvorſprung von Selle(Köln) gegen Scholz(Breslau) für den Weſtdeutſchen nicht zum Sieg aus. Das Punktgericht gab Un⸗ entſchieden. Eine wenig eindrucksvolle Vorſtel⸗ lung gab im zweiten Ausſcheidungskampf zur Deutſchen Schwergewichts⸗Meiſterſchaft der Mannheimer Kreimes gegen Polter (Leipzig). Obwohl Polter einige Vorteile hatte, endete auch dieſer Kampf unentſchieden. Im Ausſcheidungskampf zur Leichtgewichtsmeiſter⸗ ſchaft zwiſchen Leopold und Kretzſchmar wurde ebenfalls ein Unentſchieden gegeben, ſo daß alle Breslauer Ausſcheidungskämpfe wiederholt wer⸗ den müſſen. Im Halbſchwergewichtskampf kom Franz(eBrlin) in der zweiten Runde zum Sieg, da ſein Gegner, A. Polter(Leipzig), in der zweiten Runde aufgab. Im abſchließenden Leichtsgewichtskamp ſh Bartneck den Leip⸗ te ziger Bernhard nach Punkten. Das heilbronner Tennisturnier Dr. Buß und Frl. Hammer ſiegreich Das allg. Tennisturnier des TC. Heilbronn, das ſich ſeit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreut, hatte auch in dieſem Jahre beſonders in den Herrenwettbewerben eine ausgezeich⸗ nete Beſetzung. Nahezu die geſämte ſüd⸗ deutſche Spitzenklaſſe war am Start, während bei den Damen Frl. Hammer ohne ernſte Gegnerin war und auch in ſämtlichen Damen⸗ wettbewerben leichte Siege davontrug. Großes Intereſſe fand vor allem das 31 rreneinzel⸗ ſpiel um die Meiſterſchaftron Heil⸗ bronn, wo es in der Schlußrunde zu einem Revanchekampf des Freiburger Weihe gegen den Mannheimer Buß kam. Der Kampf, in dem beiderſeits ausgezeichnete Leiſtungen ge⸗ boten wurden, endete mit einem Dreiſatzſi von Dr. Buß mit dem Ergebnis:6,:3, 64. Am Vormittag hatte der Mannheimer bereits einen ſchönen Erfolg gegen den württembergi⸗ ſchen Meiſter Wille zu verzeichnen, den er mit:2,:7,:3 beſiegen konnte. Weihe war vorher über Kleinlogel mit:1,:6 erfolgreich. Der Mannheimer Junior Hildebrandt be⸗ ſiegte überraſchend Krätzer, München, 611, :4, verlor aber dann glatt:1,:0 gegen Dr. Buß. Mit dem gleichen Reſultat wurde Füt⸗ terer, Mannheim, von Kleinlogel ausgeſchal⸗ tet. Im Herrendoppelſpiel war das Paar Dr. Buß⸗Kleinlogel in der Schlußrunde Aiem Krätzer⸗Landſchütz:1,:4 erfolgreich, Zu einem 3 iit kam Dr. Buß im gemiſchten Doppel⸗ ſpiel mit Frl. Hammer in der Endrunde über Ehepaar Wrangel mit:0,:4. Zuſammenſchluß im Mannheimer Kraftſport Sportverein 06 Mannheim und die Schwer⸗ athletikabteilung des Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins Mannheim vereinigt Die ſeit längerer Zeit gepflogenen Verhand⸗ lungen um einen Zuſammenſchluß des Sp 06 Mannheim mit der Schwerathletikabteilung des RT u. SpV Mannheim hatten inſofern einen erfreulichen Erfolg, als die von Vereinsführer W. Maier einberufene Hauptverſammlung des Sp 06 einſtimmig den Uebertritt in den Rr u. SpV billigte. Die vor einigen Tagen abgeſchloſſenen Fu⸗ ſionsverhandlungen, denen auch Bezirksführer Dreß beiwohnte, waren von echtem Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt getragen und führten zu einem für beide Teile befriedigenden Ergebnis. Vereins⸗ führer Albrecht vom RT u. Spp, der die An⸗ weſenden zu einer Beſichtigung der Sportplatz⸗ anlage führte, wünſchte den vereinigten Kraft⸗ ſportlern gedeihliche Arbeit und gute Erfolge. — N 5 2— 7. ro Jupe „Hakenkreuzbanner“ Am Sonntag, den 10. Juni, verschied Badischen Anilin-& Soda-Fabrik in schwerer Krankheit der im Ruhestãnd lehende frũhere Prokurist, Herr Dr. Victor Villiger im 66. Lebensjahre. Ueber 27 Jahre hat er bis z2u seiner Pensionierung, zuletzt als Leiter unseres Hauptlaboratoriums, an der Entwicklung der in Ludwigshafen a. Rh. nach kurzer, hohem Maße teilgenommen. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: I. Tulb und rrau geh. Eisisnans Die Feuerbestattung findet Mittwoch, 13. Junt, nachmittags.30 Unr statt. 866. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann und Vater, Herr Hermann Sophar unerwartet nach langem, schwerem Leiden im Alter von 42 Jahren verschieden ist. Mannheim, den 11. Juni 1934 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Unna Sonhar geb. Dönam u. Anneliese Die Feuerbestattung findet Mittwoch, den 13. Juni, nachmittags 3 Unhr statt. 836˙ Heirat Nachricht, daß mein lieber, Vater seines Kindes, unser und Schwager, Herr Spenglermeister von uns geschieden ist. Mannheim, R 3, 1, den 11. Juni 1934. In tiefer Trauer: nebst Hind und Angenörigen. nachm..15 Uhr, im Krematorium statt. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche guter Mann, der treusorgende lieber Bruder, Schwiegersohn Eugen Lang imolge Unglücksfall im Alter von 43 Jahren unerwartet Johanna Lang geb. 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Berlin, Neustadt a. d. Haardt, Frankenthal und Sachsenhausen b. Wertheim. Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Wolz und Hinder Die Einüscherung findet am Mittwoch, den 13. Juni 1934, nachmittags .15 Uhr, im hiesigen Krematorium stait. Luzenberg u. Heide reichen Worte, Herrn Postrat Wahſten, den Kameraden der— lehr Tempelkatzen Sim, W. 65, 90.4(865%) geg. Belohng ab⸗ recht überflüssig— denn Fachschaft Reichspost, dem Reichstreubund und dem verein 5⸗Zi.⸗W. 70, 112.“ 3. zugeb. A. Schenk, A 7 4 keleinhandlg, alebzſzu verrauſen.6⸗Zi.⸗W. 85, 115.4 lest den möbl Zimmer Mittelſtraße 17. natürlich weiß er's noch evangelischer Postbeamten. 834 preisgünſt. tefanienufer 17, 5 5—(26 5535) laeg. Barzahlg. zu 2 Trerßz linis. L. u. mbl. Z. Nachw. in ruh. Faule, zu— so arg lange ist es Mannheim, den 12. Juni 1934. I 851“ an d. Erd. 2 Se. Ns- Syort Afomarnt schließlich ia auch nicht 13 Res her, daß„sie“ auf dem Familie Sdamolling neute wirküch moht mehr Men. 4⸗bitzer ungewöhnl. 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Hauptunten Kriſenfürſe nochmals öffentlichen loſe zurück, Am Hor rege Geſchö längerer Brauereien 1933 noch die am 2. chen Tage Rundſchrei den lethar Maiwoche umgeſetzt, dritten We bis zum 3 Ballen. D und 235 R Ein Sch Im Reice 7. Juni Spitzenvert Reichsausſ die Errich den Rhein Rheinſchiff nahmen Hi geſcheitert, den Vertr nalen Ver Der Reichs die geſamt öffentlich⸗r. menzuſchlie lungsfreien barungen 1 der in de deutſchen des Minif Verordnun verbandes ſtellt und weſentliche der Kleinſc 2 Die Der wirkſamen regierung für übliche dieſes Jah geſetzt. Befriedig E Die ord Regularien tigt, eine nehmen. zu 20 RN gänzend z ſich das G entwickelt in der 2. hat ſich in Die Beleg 1933 um 1 Atung,! port zu fö 'mens znoe neis Gelegeaheiten zart⸗Zelte altboote öch laf ſäcke O. Schmitt, Kepplerſtraße 42. (648) Achlungt zebr. 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Zuni 1934 Wirtsca Verordnung über Ausfuhrſcheine Im Reichsgeſetzblatt Nr. 62 vom 8. Juni 1934 wird die Verordnung über Ausfuhrſcheine vom 30. Mai 1934 veröffentlicht, derzufolge die Geltungs⸗ dauer der bei der Ausfuhr von Weizen oder Spelz auch in Form von Müllerei⸗Erzeugniſſen ſowie bei der Ausfuhr von als Saatgut anerkanntem Weizen oder Spelz erteilten Ausfuhrſcheine bis zum 31. Juli 1935 verlängert wird. Das gleiche gilt für die bei der Ausfuhr von Roggen auch in Form von Müllerei⸗ Erzeugniſſen aus Roggen ſowie bei der Ausfuhr von Gerſte in Form von Malz aus Gerſte oder in Form von Graupen, Gries, Grütze und Flocken aus Gerſte ſowie von Mehl, das bei der Herſtellung dieſer Er⸗ zeugniſſe anfällt, ferner bei der Ausfuhr von Hafer auch in Form von Müllerei⸗Erzeugniſſen aus Hafer. In den Tariſpoſitionen 7(Mais und Dari) iſt bei den Anmerkungen—7 gleichfalls an Stelle vom 31. Juli 1934 zu ſetzen 31. Juli 1935. Das gleiche gilt für die Anmerkungen in Tarifpoſition 12(Futtecboh⸗ nen, Lupinen, Wicken). Die badiſchen Brauereien im 4. Vierteljahr 1933 /34 Nach einer Mitteilung der Zentralſtelle der badi⸗ ſchen Brauinduſtrie belief ſich im 4. Vierteljahr des Steuerrechnungsjahres 1933/34 der Geſamtausſtoß der badiſchen Brauereien auf 289 452 hi und zwar 286 471 m untergäriges und 75 hl obgäriges Vollbier ſowie 2906 hi untergäriges Starkbier. Dies bedeutet gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres eine Zunahme von 56 019 nioder 24 Prozent. In ganzen Reich betrug die Steigerung in der gleichen Zeit durchſchnittlich 13 Prozent, in Württemberg 21,8 Pro⸗ zent und in Bayern 12 Prozent. Im ganzen Steuerrechnungsjahr 1933/34(1. 4. 33 bis 31. 3. 34) wurden von den badiſchen Brauereien insgeſamt 1 316 928 ul Bier zum Ausſtoß gebracht, ſomit mehr als im vorhergehenden Steuerrechnungs⸗ jahr 157 596 m oder 13,6 Prozent(in Württemberg 12 Prozent, in Bayern 2,72 Prozent, im Reichsdurch⸗ ſchnitt 1,7 Prozent), Der erwähnte badiſche Bieraus⸗ ſtoß kommt 40, Prozent der Vorkriegserzeugung gleich, womit der Reichsvurchſchnitt(rund 50 Pro⸗ zent) bei weitem noch nicht erreicht wurde. Von den 22 badiſchen Aktienbrauereien mit zu⸗ ſammen 37 685 000 RM Grundkapital, auf die ins⸗ geſamt zwei Drittel der hadiſchen Biererzeugung ent⸗ fallen, blieben im letzten Geſchäftsjahr 10 Betriebe dividendenlos, 2 ſchütteten 3 Prozent, 6 Betriebe 4 Prozent, 2 je 5 Prozent und 2 mehr aus. Die Durchſchnittsdividende des geſamten Aktienkapitals belief ſich unter Außerachtlaſſung der Verluſtabſchlüſſe auf rund 3,2 Prozent. Weiter günſtige Arbeitsmarktlage in Südweſtdeutſchland Die Beſchäftigungslage der freien Wirtſchaft hat ſich im Monat Mai in Südweſtdeutſchland ſo günſtig weiter entwickelt, daß der durch Beendigung von Not⸗ ſtandsarbeiten entſtandene Zugang von 5000 Arbeits⸗ loſen ausgeglichen und nochmals eine Abnahme der Geſamtarbeitsloſenzahl um 6010 Perſonen verzeich⸗ net werden konnte. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen betrug am 31. Mai noch 118 986 Perſonen(90 222 Männer, 28 764 Frauen), wovon auf Baden 990 217 (67893 Männer, 22 324 Frauen) kamen. In den Unterſtützungseinrichtungen der Arbeitsloſenhilfe iſt in der Arbeitsloſenverſicherung ein Zugang um 326 Hauptunterſtützungsempfängern zu verzeichnen, in der Kriſenfürſorge hat ſich die Zahl der Unterſtützten nochmals um 1245 vermindert. Die Belaſtung der öffentlichen Fürſorge iſt um 2500 Wohlfahrtserwerbs⸗ loſe zurückgegangen. Der Hopfenmarkt im Mai Am Hopfenmarkt herrſchte im vergangenen Monat rege Geſchäftstätigkeit. Der Reichsnährſtand hatte vor längerer Zeit Verhandlungen mit den deutſchen Brauereien über den Abſatz der aus der Hopfenernte 1933 noch unverkauften Hopfenbeſtände eingeleitet, die am 2. Mai ihren Abſchluß fanden. Ein am glei⸗ chen Tage an die deutſchen Brauereien ergangenes Rundſchreiben des Deutſchen Brauerbundes brachte den lethargiſchen Markt in Tätigkeit. In der erſten Maiwoche bis zum 5. Mai wurden nur 160 Ballen umgeſetzt, in der zweiten Woche 1150 Ballen, in der dritten Woche 2800, in der vierten Woche 2220 und bis zum 31. Mai noch 1250 Ballen, insgeſamt 7580 Ballen. Die Preiſe lagen unverändert zwiſchen 160 und 235 RM je nach Qualität. Ein Schifferbetriebsverband für den Rhein Im Reichsverkehrsminiſterium fanden nunmehr am 7. Juni die angekündigten Beſprechungen mit der Spitzenvertretung der deutſchen Binnenſchiffahrt, dem Reichsausſchuß der deutſchen Binnenſchiffahrt über die Errichtung eines Schifferbetriebsverbandes für den Rhein ſtatt. Alle Verſuche, der notleidenden Rheinſchiffahrt auf dem Rhein durch andere Maß⸗ nahmen Hilfe zu bringen, ſind bisher an Hemmniſſen geſcheitert, die zum weſentlichen Teil in den durch den Vertrag von Verſailles erſchwerten internatio⸗ nalen Verhältniſſen auf dem Rhein zu ſuchen ſind. Der Reichsverkehrsminiſter hat ſich daher entſchloſſen, die geſamte Kleinſchiffahrt auf dem Rhein in einen öffentlich⸗rechtlichen Schifferbetriebsverband zuſam⸗ menzuſchließen, um auf dieſe Weiſe einen verhand⸗ lungsfreien Verband für die notwendigen Verein⸗ barungen mit den Reedern zu ſchaffen. Nach Prüfung der in den Beſprechungen vom Reichsausſchuß der deutſchen Binnenſchiffahrt zu dem Reſerentenentwurf des Miniſteriums gegebenen Anregungen wird die Verordnung über die Errichtung des Schifferbetriebs⸗ verbandes für den Rhein in kürzeſter Friſt fertigge⸗ ſtellt und in Kraft geſetzt werden. Damit wird eine weſentliche Vorausſetzung zur Behebung der Notlage der Kleinſchiffahrt auf dem Rhein geſchaffen ſein. Deutſche Bau⸗ und Bodenbank Die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank AG hat zur wirkſamen Unterſtützung der Beſtrebungen der Reichs⸗ regierung zur Senkung der Zinſen ihre Zinsſätze für übliche Zwiſchenkredite mit Wirkung vom 1. Juni dieſes Jahres erneut um ½ Prozent jährlich herab⸗ geſetzt. Befriedigende Geſchäftslage bei der Bergmann Elektrizitäts⸗Werke AG., Berlin „Die ordentliche Generalverſammlung erledigte die Regularien für 1933. Der Vorſtand wurde ermäch⸗ tigt, eine Neuſtückelung des Grundkapitals vorzu⸗ nehmen. Künftig wird die Geſellſchaft 10 000 Aktien zu 20 RM. und 43 000 zu 200 RM. ausgeben. Er⸗ gänzend zum Geſchäftsbericht wurde mitgeteilt, daß ſich das Geſchäft im neuen Jahre bisher befriedigend entwickelt hat. Die Steigerung der Umſätze, die ſchon in der 2. Hälfte des Vorjahres zu verzeichnen war, hat ſich in den erſten fünf Monaten 1934 fortgeſetzt. Die Belegſchaft konnte gegenüber dem Tiefſtand von 1933 um etwa 50 Prozent erhöht werden. Die Ver⸗ Atung, die mit allen Mitteln beſtrebt iſt, den Ex⸗ port zu fördern, glaubt die Ausſichten des Unterneh⸗ mens zuverſichtlich beurteilen zu können. Daimler Benz.-G. Die Abſchlüſſe für 1932 un „Harenkreuzbanner⸗ 7* . 3 rn 9 5 5 Erdnußkuchen prompt 16.50, Sovaſchrot 15.50, gen⸗ kuchen 13.50, Pa 14.50, Kokoski 75, Seſamtuchen 15.75, Leinkuchen 17.—17.50, Bier⸗ treber mit Sack 14.50, Malzkeime 13—13.50 ocken⸗ d 1933 Sanierung:3. Befriedigende Weiterentwicklung des Geſchäfis in 1934 Der Auſſichtsratsſitzung der Daimler⸗Benz AG. vom 16. Mai 1934, die am Montag ihre Fortſetzung und ihren Abſchluß fand, lag der Geſchäftsabſchluß für die Jahre 1932 und 1933 vor. Obwohl das Jahr 1932 ein Jahr des Tiefſtandes in der Erzeugung und im Abſatz von Perſonen⸗ und Laſt'raftwagen war, iſt es der Geſellſchaft durch die erfolgreiche Einführung ihrer Perſonenwagen mit Schwingachſen und der Dieſel⸗ Laſtwagen gelungen, weitere Fortſchritte zu erzielen. Der große Umſchwung des Jahres 1933 und die tat⸗ kräftigen, der Initiative des Herrn Reichskanzlers entſprungenen Maßnahmen der Reichsregierung zur Förderung der Motoriſierung haben auch für die Ge⸗ ſellſchaft einen grundſätzlichen Wandel zum Beſſeren gebracht Der Umſatz ſtieg auf rund 100 Mill. RM. Die Belegſchaft der Firma Ende 1933 war rund 14 000 und hat ſich inzwiſchen auf rund 20 000 erhöht. Damit beträgt die Geſamtzahl der ſeit dem 1. Januar 1933 Neueingeſtellten rund 11 000. Während das Jahr 1932 nach den laufenden Ab⸗ ſchreibungen von 3 592 725 RM. und nach Sonder⸗ abſchreibungen von 3 168 778 RM. noch mit einem Verluſt von 4954 797 RM. abſchließt, ergab das Jahr 1933 nach Abſchreibungen von 4655 446 RM. (einſchl. 1 223 290 RM. Sonderabſchreibungen) einen Ueberſchuß von 2470 474 RM. Die Gefellſchaft hält den Zeitpunkt für gekommen, die Neuordnung ihrer Bilanz vorzunehmen. Zur Deckung der Verluſte aus früheren Jahren, welche nach Abzug des Ueberſchuſſes vom Jahre 1933 10 915 032 RM. betragen und zu weiteren Sonder⸗ abſchreibungen in Höhe von 5 728 967 RM., und zwar auf Vorräte 3 384 519 RM., auf Forderungen an ab⸗ hängige Geſellſchaften und. Konzerngeſellſchaften 2 070 600 RM., auf ſonſtige Forderungen 225 000 RM, auf Beteiligungen 103 448 RM., ſowie zu Rückſtellun⸗ gen für Bürgſchaftsverpflichrungen wird ein Betrag von insgeſamt 17 448 000 RM. benötigt. Der auf den 3. Juli 1934 einzuberufenden Generalverſammlung ſoll vorgeſchlagen werden, das Aktienkapital in Höhe von 43 620 000 im Verhältnis von 5: 3 auf 26 172 000 RM. herabzuſetzen und den ſo entſtehenden Buchgewinn zur Durchführung der vorgeſehenen Maßnahmen zu ver⸗ wenden. Das Geſchäft hat ſich im lauſenden Jahre be⸗ friedigend weiter entwickelt. tragsbeſtand ſichert der Geſellſchaft ausreichende Be⸗ ſchäftigung für die nächſten Monate. Aus der Bilanz in Mill. RM.; Nach der Kapi⸗ talherabſetzung erſcheinen; Anlagewerte Ende 1933 mit 30,62(1932: 31,25, 1931: 34,3), Beteiligungen mit 0,73(0,83, 0,934), Vorräte mit rd 17,5(1932: 21,8), Wertpapiere mit 1,25(0,03, 0,02), Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen mit rd. 8,9(3,7 5,97), Forderungen an abhängige Geſell⸗ ſchaften und Konzerngeſellſchaften mit rd. 0,4, Wechſel und Schecks mit 1,19(1,41, 2,22), Kaſſe und Bank⸗ guthaben mit rd. 0,78(0,27, 0,22). Auf der Paſſiv⸗ ſeite werden ausgewieſen das reduzierte Aktienkapital mit 26 127 000 RM., die 6prozentigen Teilſchuldver⸗ ſchreibungen aus 1927 mit Aufgelh mit 18,82, Hypo⸗ theken mit 0,59(0,75 und 1,07), Rückſtellungen mit 0,75, Kundenanzahlungen mit 4,497(1,74, 1,87), Ver⸗ bindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen mit 5,27(4,41, 10,54), Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen und Konzerngeſellſchaften mit 0,66, Verbindlichkeiten gegenüber Banken nach Abzug der Guthaben mit 3,75(4,88, 5,9), ſonſtige Verbind⸗ lichkeiten mit 2,495(3,298, 4,159))9. Die ſüdweſtdeutſche Wirtſchaft im Mai 1934 In der Induſtrie der Steine und Erven wird die Beſchäftigungslage in der Ziegeleiinduſtrie noch ſehr günſtig beurteilt. Ein großes Ziegelwerk beabſichtigt einen neuen Filialbetrieb mit 80 Mann zu erölffnen. In den Zementwerken und in den Steinbrüchen haben ebenfalls noch Einſtellungen ſtattgefunden. Nur in der badiſchen Granitinduſtrie ſind Schwankungen der Beſchäftigung eingetreten, die jedoch vorausſichtlich ausgeglichen werden können. Die Eiſen⸗ und Metallinduſtrie hat auch im Mai wieder die ſtärkſte Entlaſtung aufzuweiſen. Aufnahme⸗ fähig blieb vor allem die Automobilinduſtrie, die Karoſſeriebranche und die Induſtrie der Automohil⸗ zubehörteile. Der landwirtſchaftliche Maſchinenbau, der Motorenbau und die Werkzeugmaſchineninduſtrie haben ebenfalls wieder zahlreiche Einſtellungen vor⸗ genommen. Ferner war das metallverarbeitende Kleingewerbe in den meiſten Bezirken in zufrieden⸗ ſtellenden Maße mit Aufträgen verſehen. In der Textilinduſtrie hat die günſtige Beſchäfti⸗ gungslage durchweg angehalten, ſodaß die Arbeits⸗ loſenzahl nochmals um 235 Perſonen vermindert werden konnte. In der Lederinduſtrie wurden im württembergiſchen Hauptbezirk nochmals Einſtellungen vorgenommen. Auch die Linoleuminduſtrie hat ihre Belegſchaft ver⸗ mehren können. Im lederverarbeitenden Gewerbe waren hauptſächlich Tapezierer, Polſterer und Sattler für die Karoſſeriebranche geſucht. Im Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe iſt in der Säge⸗ werksinduſtrie, ſoweit die Werke auf Waſſerkraft an⸗ gewieſen ſind, keine weitere Beſſerung des Beſchäfti⸗ gungsgrades eingetreten. Gut entwickelt hat ſich die Beſchäftigung für die kleineren Bau⸗ und Möbel⸗ ſchreinereien. In der Möbelfabrikation hat die gute Beſchäftigung in der Stuhlfabrikation und in der Büromöbelfabrikation angehalten. In der Wohn⸗ möbelinduſtrie iſt die Beſchäftigung größtenteils noch undefriedigend. Sehr erfreuliche Beſſerungserſchei⸗ nungen werden aus der ſüdbadiſchen Bürſteninduſtrie gemeldet, die lange Jahre ſchwer darniederlag. Im Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe iſt der ſai⸗ ſonmäßige Rückſchlag, der nach Oſtern für Bäcker und Metzger aufgetreten iſt, wieder vollſtändig üherwun⸗ den. Beſonders zu erwähnen iſt die Beſſerung im Braugewerbe. Aufnahmefähig waren ſerver die Kon⸗ ſerveninduſtrie und die Schokoladenfabrikarion. In der Tabakinduſtrie hat eine Zigarettenfabrik größere Ein⸗ ſtellungen vorgenommen, in der Zigarreninduſtrie da⸗ gegen iſt die Lage ſchwankend geblieben. In der Schuhinduſtrie konnte ein Großbetrieb 100 Neueinſtellungen vornehmen. Im Baugewerbe iſt infolge Beendigung von Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaßnahmen eine leichte Zunahme des Arbeitsloſenſtandes um 338 Fach⸗ und 300 Hilfs⸗ arbeiter eingetreten. Märkte Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Ehicago/Neuyork, 11. Juni. Chicago, Ter⸗ minpreiſe. Weizen: Tendenz: kaum ſtetig. Per Juli 98¼, Sept. 995/, Dez. 101. Mais: Tendenz: gut behauptet. Juli 55½, Sept. 57½4, Dez. 59. Hafer: Tendenz: ſtetig. Juli 43½, Sept. 43½, Dez. 41/½. Roggen: Tendenz: ſtetig. Juli 65¼, Sept. 67½, Dez. 65½, Chicago, Locopreiſe. Wei⸗ zen, roter Winter⸗Sommer 100; Mais, gelber Nr. 2 57%, do. weißer Nr. 2 61½'; Hafer, weißer Nr. 2 44½; Gerſte, Malting 55—120. Neuyork, Loeo⸗ preiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 87½, do. roter Sommer⸗Winter Nr. 2 109¼, do. harter Sommer⸗ Winter Nr. 2 111⅛½; Mais, neu, ankomm. Ernte 5. Roggen, Nr. 2 fob N. V. 63/; Gerſte, Malting 3/4. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires)Roſario, 11. Juni.(Schluß.) Weizen: Per Juli.05, Aug..16, Sept..26. Mais: Juli.01, Aug..14, Sept..24. Hafer: Juli.20. Leinſaat: Tendenz: ruhig. Juli 14.55, Aug. 14.65, Sept. 14.77.— Roſario. Weizen: Juli.95, Aug..10. Mais: Juli.80, Aug..90. Leinſaat: Juli 14.30, Aug. 14.45.— Deviſen: Buenos Aires /London 1 Goldpeſo- d 3637; Buenos Aires /Neuyork 1 Papierpeſo- Cents 3374; Neuyork in Amſterdam 100 6— Fl. 147. Wetter: Schön. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, I. Juni.(Schluß.) Weizen: Tendenz: ſtetig. Per Juli 78½, Okt. 80/s, Dez. 81½. Hafer: Juli 48½, Okt. 37/, Dez. 37. Roggen: Juli 54½, Okt. 56¼. Gerſte: Juli 43, Okt. 44½, Dez. 45½¼. Leinſaat: Juli 164½, Okt. 165½¼, Dez. 164. Manitoba⸗Weizen: Loco Northern 177½¼, do. I1 74¼, do. III 71/. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 11. Juni.(Schluß.) Juli 3,27½, Sept. 3,37½, Nov. 3,47½, Jan. 36: 3,57½. Mais: Juli 59, Sept. 58½, Nov. 59¼½, Jan. 36: 60. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 11. Juni.(Schluß.) Weizen: Tendenz: ſtetig; Juli 4,9½, Okt. 5,096, Dez. 5,2˙/. Mais: Tendenz:„ſtetig; eif. Plate(480 lb.) Juni 22,3.; Juli 17,4½.; Aug. 17,7½ v.— Mehl: Liverpool Straights 22; London Weizenmehl 17—24. Mannheimer Getreidegroßmarkt Amtlich notierten: Weizen: Stimmung: ruhig. Erzeugerpreis Bezirk IX per Juni 20.10, X Juni 20.30, XI Juni 20.60 RM., Mühleneinkaufspreis exkl. Abgabe für Rſc. Bezirk IX Juni 20.50, X Juni 20.70, XI Juni 21 RM., Sommerweizen—. Roggen: »Stimmung: feſt. Südd. 71/½72 Kilogr. frei Mannheim Marktpreis 18.50, Erzeugerpreis Bezirk VIII Juni 17.30, IX 17.60, Mühleneinkaufspreis ausſchl. Zuſchl. für RfG. Bezirk VIII Juni 17.70—17.90, IX 18—18.20. Gerſte: Stimmung: feſt. Sommergerſte inl.(Aus⸗ ſtichware über Notiz) 19.00, Pfälzer Gerſte—, Futter⸗ gerſte—. Hafer: Stimmung: ſeſt. Hafer inl. 19.00 bis 19.50. Mais m. S. 18.50,— Mühlennach⸗ produkte: Stimmung: ſtetig. Weizenkleie fein mit Sack 10.60, grobe 11.10, Roggenkleie 11.50, Weizen⸗ futtermehl 11.75, Roggenſuttermehl 12.25, Weizen⸗ nachmehl 15.50, Weizennachmehl IV B 16.50 RM. Sonſtige Futterartikel;: Stimmung: ſtetig. Felten& Gullleaume Frankfiurter Abendbörse Tag 3. 6. 11. 6. Tag 8. 6. 11. 6. Tag g. 6. 11. 6. Vounganleihe. Klöcknerwerke 70,75— Ges, f. El. Untern. 102,00 101,50 — 1929—— Mannesmannröhren— 67,50 Goldschmidt. Th. 68, 68,50 Abl, d. Dt. Reiches—— Mansfeid Bersbau 18,00 17.0 Hoch- u. Tiefban 2 2 Neubesitt 22,75 22,95 Phönix Bergbau. 0,25 ⁰⁰ Holzmann. Ph. 62,00 63,25 d9,. Althes.-90 000 95,75 94,25[ Fnein. Braunkohlen.— klolzverkohl.-Ind—— 68% Dt. Reichsanl.—— Khein, Stahl 96,62 97,75 lunghans(Stamm) 41,00 40,50 Ver. Stahlbonds. 78,00 74,75 Laurahütte 21,50— Lahmever& Co.— 117,00 Schutzgebietsanl. 08 9,20— Stahlverein 43, do— Lech, Aussburg.—— do. v. 1909 0— Aceumulat Berlin—— Mainkraft. Höechst—— 40 v. 1010 12— 716 KunstUnie(Akuj 2800 62,.75 Mone Erkit. 63,00— 0 V. A Stamm 8— genn do v. 1913.25— Bohuis 136,50— Montecatini AG.—— 165 5 9,25—* Benter e 123 25 Lichtsp. 336 rk.(Bagd.) Ser— + enders ein, Gebb.& Schall—— W e Piadesznl- ben.—— Fiete, Fibm. 0 24.00 ng. St.-Kte.— zhade 15— ütgerswerke 183.n 6 4 5200 Sieen— 1c04,00 Seanerertz Nürnbs. 18 113 issab. Stadtanl. zhem. 3—— iemens& Hal 70⁰„ Mexik. abgest.— G. Chemie volle 190,50 191, 00 Thür⸗. 1⁵ 100 5% Rum. vhtl. Rte 4,00 4,00 f f6. Chemie 50% 130,50 149,50.eonhard Tietz 4½, do. do. do.— Conti Caoutschouc 138,00 138.50 Zellstoff Aschaffba 44,00— —— een 113 51,00 i 49,75 459,50 ay. Hypa., t. Erdõ„ W5 Schöfferhof-Bindins** 1. Aſis. B. Cred. Anst.—5 Dt. Goid-u. Silb.-Sch 201,00 291,50 Ut. Keichsb. Vz. 109,59 110,50 Comm. u. Priv.-BK. 53,00 53,00 Bt. Linoleum. 62, 64,50 AG. kür verkeht 67.00— Dt. Bk. u. Disconto 36,00 39,5 Dyckerh.& Widmann— Allg, Lokal& Kraft 105,75— Refenzo 25 143 1 1 109,00 108,25 Haugs 323 ichs 7 4 iefer.- 2292— N 4——„ d— 76,00 Ebunzer Masch. 370— 1. 3 37,00 101.37 101,00 I. G. Farben. 145,25 124,75 Tehuanterec. unabz.——— Harpener I. G. Farben Bonds 124,50 124,20— Kall Aschersleben 119,50—— 65, 50 Türk. 105%„—— Der vorliegende Auf⸗ mehl 12.25, Roggenkleie 11.50, Sovaſchrot 16.35, kuchen 15—15.10, 2 10.50, Rna n jchnitzel 11.50 RM.— 2* futtermitte Stimmung: feſt. Wieſenbeu loſe, Rotkleehen u. Lu kleehen nicht notiert, Stroh drahtgepreßt Roggen“⸗ Weizen.40—.60, Gerſte⸗Haſer.—.20, Stroh ge. bündelt Roggen⸗Weizen.60—.80, Gerſte⸗Haſen.40 bis.60 RM. Mehte: Stimmung: ruhig. Weizenmehl Weizen⸗ feſtpreisgebiet XI Typ 563— 103——3 29 5— 0,50 RM. Frachtausgl., Weizenfeſtyreisgeb.& Typ inl. 83 28.90 plus.50 RM. Fracht ich, Weizenfeſtpreisgebiet IX Typ 563 inl.(Spezial 0) 28.80 plus.50 RM. Frachtausgleich, Abente preis⸗ gebiet Vii Tyy 363 inl.(Spezigl 0).90 blus.50 RM. Frachtausgleich. Aufſchlag für Weizenmehl mit 15 Proz. Auslandsweizen.75 RM., mit 30. 3. Auslandsweizen.50 RM. Frachtausgleich 450 RM.4 für 15⸗To.⸗Ladung.— Roggenmehl; gebiet IX. Typ 610 60proz. 25.75 plus.50 Frachtausgleich, Feſtpreisgebiet VIII Xyp 610 6opro: 25.25 plus.50 RM. Frachtausgleich, Abſchlüge für Typ 700.(65proz. Ausmahlung).50 RM., für Typ d le grſche ind die Dedinzungen dez. ra e ſind die der 2 ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ oren bozw. der neue Reichsmüh.enſchlußſchein maß⸗ gebend. Frankfurter Getreidegroßmarkt Amtlich notierten: Weizen 207, Roggen 2 Sommergerſte geſtrichen; Haſer inl. 185—187.50% Wei⸗ zenmehl Typ 563 Spezial 0 aus Aabſer preisgebiet WX 28.90, Feſtpreisgebiet W VII W60 (beides plus.50 RM. Frachtauscleich), Roggenmehl Typ 610(—60prozentige Ausme—— Feſtpreis⸗ 43 mn— Mi plus.50„ Frachtausgleich), Weizenmehr 1 16.25—16.50, Weizennachmehl 15.50, Weſhenfuttermebi 11.70—11.80, F feine 10.75, mittel geſtrichen, grob 11—11.15, Roggennachmehl 16.50, Roggen—— m⸗ Erdnußkuchen 17.75, Treber 15, Trockenſchnitzel 11.50—11.65, Heu ſüd. ohne Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepreßt.50, gebünd. .30; Tendenz: feſt. In Handelsklaſſenware fanden Aöſchrüffe nicht ſtatt... Hamburger Metall⸗Notierungen Hamburg, 11. Juni. In RM. pex 100 Kikogr. Küpfer: Tendenz: ruhig; Jan. 45 Br., 44,35.; ebr. 45,5 Br., 44.75.; Mürz 46 Br., 45,5.; Aprit 46,50 Br., 45,75.; Mai 47 Br., 46,25.; Juni 42 Br., 40,75.; Juli 42,50 Br., 41,5., 41,25 bez.; Aug. 43 Br., 41,75.; Sept. 43,50 Br., 42,25..; Olt. 43,25 Br., 43,75.; Nov. 44 Br., 43,25.; Dez. 44,50 Br., 43,75.; Banca⸗ und Straiis⸗Zinn: Tend.; ſchwächer; Junt 303.; Juli 303.; 10 Br., 303.; Sept. 310 Br., 303.; Ott. 310 Ur., 303 G. Rov. 310 Br., 305 G. Hüttenrohzint 21 Br., 20,50.; Feinſilber(RM. per Kilogr. 41,50 Br., 38,50.; Antimon Regulus chineſ. (& bper To.) 33 Loco, 27.50 Abladung: Queckſilber (E ver Flaſche) 11,50 Loco, 11,50 Ablad.; Wolfram⸗ erz chineſ.(in Sh.) 48 G. Schweine ruhig, ausverkauſt. nahezu geſchäſtslos, Frankfurter Schlachtviehmarkt Auftrieb: 1327, Rinder, darunter 357 Ochſen, 115 Bulen, 409 Kühe, 446 Färſen, 622 Kälber, 36 Schafe, darunter 32 Hammel, 3982 Schweine.— Preiſe: Ochſen: 34—35, 32—33, 28—31, 24—27 Bullen: 31—32, 29—30, 27—28. 24—26; Kühe; 30 bis 31; 27—29, 22—26, 14—21; Färſen: 34—35, 32 bis 33, 29—31, 25—28; Kälber: Sonderkluſſe ge⸗ ſtrichen, andere Kälber: 51—53, 46—50, 38—45, 29 bis 38; Hammel: 35—36, 33—34; Schafe: geſtrichen; Schweine: 50, 38—42, 39—42, 38—42, 36—41, 31—38, 34—36, 31—33.— Marktverlauf: Rinder ruhig, geringer Ueberſtand; Kälber, Hammel, Schafe und 4 3 Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Neuyork, 11. Funi.(Schluß.) Chicago. Ten⸗ denz: ſtetig. Schmalz: Per Juli 652½, Sept. 680, Okt. 650, Dez. 610, Bauchſpeck(tr. geſ.) per Juni 895, Juli 915; Schmalz loeo 650. Neuyork. Schmalz prima Weſtern loco 725, po, middle Weſtern 710—720. Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 325, do. höchſter Preis 370; ſchwere Schmeine niedrigſter Preis 375, do. höchſter Preis 400; Schweinezufuhr in Ehi⸗ cago 22 000; Schweinezufuhr im Weſten 81 000. Börsen Frankfurter Abendbörſe Im Abendbörſenverkehr war die Umſatztätigkeit in⸗ folge der nur geringen Publikumsbeteiligung wieder eng begrenzt, zumal auch die Kuliſſe Zurückhaltung übte und eher zu weiteren Realiſationen geneigt ſchien. Von den wenigen Kurſen, die zunächſt zur Notiz kamen, gaben Farbeninduſtrie/ Proz., Daimler Motoren ½ Proz. nach. Etwas Intereſſe erhielt ſich dagegen noch für Hapag zu unverändert 27¼ Proz. Im allgemeinen lagen die Berliner Schlußkurſe ziem⸗ lich behauptet. Der Renten markt war ebenfalls lediglich Neubeſitz verzeichneten bei 22,95 Proz. kleine Umſätze. Im Verlaufe blieb das Geſchäft ruhig. Farben⸗ induſtrie waren etwas belebter und unterlagen mehr⸗ fachen Schwankungen, wobei per Saldo ſich eine Minus⸗Difſerenz von ½ Proz. ergab. Daimſer Mo⸗ toren gingen auf 51 Proz. Brief zurück. Etwas feſter waren Mannesmann(plus 36, Proz.), ferner Reichs⸗ bahn⸗VA. mit ebenfalls plus)½ Proz Altbeſitzanleihe gaben 6 Proz. und Neubeſitzanleihe um 5 Pfg. nach. Nachbörſe: FG. Farben 144¼ Geld, Neubeſitzanleihe 22,95, Daimler Motoren 50½—51. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 11. Juni. Berlin 5662½, London 743½, New Pork 147, Paris 973¼, Belgien 3445, Schweiz 4787½, Italien 1274, Madrid 2020, Oslo 3740, Kopenhagen 3325, Stockholm 3840, Prag 615. 56½ Tägl. Geld. Ein⸗Monats⸗ je Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Beranzwortlich für Reichs⸗ und Außenvpolitik: 5 Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau:; Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wager; Ur Kulturpolitſk. Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel: ür Sport: Julius Etz: für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SW.ös. Cbarlotienza 4 enhoſen.“ fümil Original⸗ berichte verboten. 5 Sprechſtunden der Schriftlettung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Manibeiſn. Sprechſtunden der Lerlags⸗ leitung: 10,.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnta. Fernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314% Al4 86. 333•61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.? Arnold Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A, Mannheim„ 19027 1000 Ausgabe B und Abendausgabe 4, Kunzane B Peneen zuf. 20 118 Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1934 41 545 ndang 4— M Ar. 201— Seite 10 ————— „„„„ uUnd heute kehren wir ein Bei der blonden Kathrein In der goldenen Gans wo die Wirtin Liane Maid das Szepter führt Joe Stöckel— Rolf v. Gotn— Marg. Kupfer— Fred Hennings Karl Valentin/ Lachstürme ũber Lachstürme: Lisl Karlstadt: Theaterbesuch „Deutsches Lied“— Neueste Fox-Nocho— Beg. 70, 5007..7 In. ALHANIBRA Ein neuer fesselnder Abenteurer- u. Kriminal- Nur noch bis Mittwoch unser Grofprogramm Tonfiim aus dem Leben einet schönen Hochstaplerin Woꝛ lonnt᷑ dieoe Sꝛaa Worner Flitterer, M. Wiemann, Hilde von Stolz, O. Wernloke lnteressant wie Edgar Wallace Mysfisch wio Allan Poe Elogant wie Arsene Lupin —— KNeu die Posse— Drel Huiserideer Ein Film der mitreißt fesselt und begeistert mit Fritis Hampers Daui Dichter Helnr. Heilinger- Grid Hald Else Elster- Erna Morena Dazu: Wettlauf mit der SsSonne Ein Abenteuer aus dem wilden mit „AM-vonntag er Hanonon in Arosa“ Beg.:.00,.00,.00,.30 Uhr ROKV.ASchauburg Westen mit Buds Jones Beg.:.50,.15,.35,.10 Unr Wasser allein geniigt nicht als Nahrung für Ihre Pflanzen. Zum kräftigen Wachstum ge⸗ hört eine zweckmähige Düngung. Geben Sie alle 8 Tage etwas Alclnot im Giebwasser dann haben Sie die schönsten Topfpflanzen und Blumenbeete. Drogerien, Blumengeschäfte und Samenhandlungen empfehlen Mairol als den besten Pilanzendünger. Dose 50 Pig. EAII ab neute bis Donnerstag 3 Namen von Ruf Liane Haid Victor de Kkowa Paul Kkemp in dem ausgezeichneten Großfilm: LDas Schioß im Küden Schöne Menschen! Schöne Liederl Schöne Landschaften! Heute letzter Iag der herrliche Miete H Nr. 27 Musik von Anfang 20 Unhr .00,.00.30 5055 Hochelanz- Schuhcreme nicht abfärbend, in allen Farben für Marschstiefel Ccœrè Nomm Ledernandiung F 3, 1 7 Ob sSie sich nun fotsächlich mit al, mit ooder gar mit ey schreiben, wissen wir nicht, ist letzten Endes jo ovch gar nicht 0 wichtig. Sie haben neulich Verdtuß gehobt, sind ein poor Minuten zu spät gekommen. Selt Wochen schon drgern Sie sich, well lhre Uhr, die Sie nun z0 longe schon hoben, sich nicht mehr on dle tich- nge Zelt gewöhnen will. Sie krlegt ein- toch nicht mehr dos richiige Tempo raus. Einmal zu schnell, elnmol zu langsam. Selen Sie ihr desholb nicht böse. Sie koann nömlich wirklich nichts dofbr. Auf die Dover wird auch elnmol die vernönt- ugste Uhr konfos. Gehen Sie mit ihr zum Meister, der wird sie wieder berohlgen und nach dem Rechten beil ihr sehen. Von Zelt zu Zeit muß der fochmonn solche feinen Werke mit lhren vlelen winzlgen Einzeltellen nachsshen und nour er sleht, wos not tot. Das kostef die Welt nicht, meist sogor wenlger als Sie den- ken, bringt lhnen ober wieder Sicherheit und Rohe. Abßerdem— und das ist doch wirklich auch etwos wert—, wenn jedet, der sich öber seine Uhr örgert, domit zum Meister geêeht, donn bleibt dem gor nichts anderes Ubrig, ols seine Werkston wieder mit Gesellen zu bevölkern. lhr Avuftrog— und sei er— 30 wie in diesem Falle— noch s0 klein— frägt olso mi dozu bei, dos große Werk der Arbeits⸗ beschoffung wieder einen Schritt weiter vorwärts zu bringen. Dos, was Uber lhre Uhr gescgt wourde, gilt sinngemäß natbr- lich auch för viele ondere Gegensfände des Bedorfs. Im Anzelgenteil wirklich goter ſogeszelſungen finden Sie Tog fo- Tag Adressen empfehlenswerter Hand. werks-Melster. in Monnheim notörlich zumelst im Hakenkreuzbanner daos welt öber 120 000 lesen TEPPICHE werden je nach Wunsch I. Kereiniat 2. nur enistaubt 3. Lelürbt 4. eulanisiert (mit Mottenschutz versehen) färberei Kramer Gegründet 1851 Pernspr. 402 10 Abholen und Zubringen- 620⁴ K Werl in Mannheim Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann Au 3, 1 Spezlalhaus flüür Berufskleldung Zuwangsversteigerungen Mittwoch, den 13. Juni 1934, nach⸗ mittags 2½ Uhr, werde ich im hieſi⸗ gen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare gben im Vollſtreckungswege öffent⸗ 1 4 vexſteigern: 6⸗Sitzer⸗Opelwagen, 1 rund. 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Und das Publikum ist einfach begeistei und ganz verliebt in Jlenny luge und ihre lustigen Mitspieler Paul Hörbiger u. Theo Lingen. Lesen Sie bitte diese objektiven Urteile: HAKENKREUZBANNER(9. 6. 34.):„Um diesen Fim Zzu kritisieren, müßte man seine Feder in Lachen tau- chen. Hier kann man auf zwei Stunden seine Erden- schwere verlieren... Schallendes Gelächter... Jawohl, so muß der Humor durch die Szenen schweben. Den Temperamentsausbrüchen Jenny Jugos erlag das Publikum vollständig. Bezaubernd wie Paul Hörbiger. ein nachhaltender Heiterkeitserfolg...“ NEUE MANNHEIMER ZEITUNG(9. 6. 34.):„„ wirk- lich bezaubernder Filmstreifen..“ MANNHEIMER TAGEBLATT.(9. 6. 34.):„So einen hübschen und geradezu niedlichen Lustspielfilm haben wir lange nicht mehr gesehen.... Jenny Jugo— sie benimmt sich göttlich...“ bei diesem wahrhaft köstlichen, Heiterkeit spen- Täglich.40,.30,.30,.30 Jugend hat Zutrittiß Hugo vVoisin— im Krüger— — Franz Barten- die werten Leld Ium fenster raus mit lhrem ver- alteten Gasherd. Viele Kunden bestztigen es, daſʒ Sie mit dem neuen lenith- dasherq monatlich bis Mk..- an Gas sparen. Sie kön- nen jeden Gas- apparat i. 20 Mo- natsraten übers Gaswerk be⸗ ziehen. Besichtigen Sie unverbindlich die neuesten Modelle bei KM Hermas⸗Manke Mannheim, Qu 5, 3 (gegenüb. Haberechl) las ieutsche fach- geschäft für: Herte, Oien, lasherde, Waschmaschinen, Heszel, kisschränke, Sanit. Einrichtungen. MHöbelhaus Meyer à Hahn R 3. 9/10 (im Juadrat des Hakenkreuzbanner) bietet lhnen günstięe Einlaufsmòglich- lkeiten in Wonn⸗ U. Speise- zimmern Einzelmòöbel wie: Wonnschränke. couchs. polstersessel. Flurgarderoben u. 5. w. Quolitàtsmòbel au zeitgemòß. Preisen Annahme von Ehestandsdarlehen! 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Erſtattung des Geſchäftsberichts mit Stellungnahme des Aufſichtsrates, Erläuterung des Vermögens⸗ ſtandes, der Liquidität und der, Rentabilität. — i—— 3*—— rechnung für das Jahr 3, ſowie de us⸗ haltsplanes 1934. „Bericht über die ordentliche Reviſion durch die Deutſche Baureviſion Berlin AG. „Beſchlußfaſſung über den Jahresabſchluß 1933 und über Genehmigung des Haushaltsplanes 1934. „Entlaſtung des Vorſtandes und des Auſſichtsrats. „Genehmigung von Satzungsänderungen— „Neuwahlen und Ergänzungen zum Auſfſichtsrat. „Schlußwort des Verſammlungsleiters. Der Geſchäftsbericht nebſt ſchriftlicher Stellung⸗ nahme des Auſfſichtsrats. der Reviſionsbericht, die Bi⸗ lanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung liegen in der Geſchäftsſtelle Waldhof in der Zeit vom 12, bis 19. Juni 1934 allen Mitgliedern zur Einſicht offen. Der Geſchäftsbericht wird in Verbindung mit der Einladung zur ordentlichen Hauptverſammlung jedem Mitglied zugeſandt. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß nur Genoſſen oder Genoſſinnen Zutritt zur Hauptverſammlung haben. Jedes Mitglied muß ſich durch das auf ſeinen Namen lautende Mitgliedsbuch Aogr 223 ausweiſen. Vertretung durch Ehefrauen, Verwandte uſw. iſt geſetzlich nicht zuläſſig. Mannheim, den 11. Juni 1934.(26 595 K) Der Vorſitzende des Aufſichtsrats: Dr. Gerarv. * * Be weger hau kom hande Berli Weſ han! Die 2 richtet den 2 jährig Es ifſ klagten des ſel d Januc artige ſer dr Stol kal mi der ſie ſetzte. Plöt Wut willf wie Dieſe feſtgen Anklag im er Verurt ſchlage Horſt⸗ hältnis drei je kommu zum U war. 2 dem Ur ler un ten unt Ueberfa klage h den Ho worden Zu verha ſel⸗P ſtattfind gekla lichkeits bereits Diebſt handlun Zeuge ein Sac der Ang Vor Siꝛ ſich Ang 1925 na das kom der Dra Nachd trat ich einer g verbo des bei Verſami Plötzlich einszim doch ma Aus Ne hinterhe daß d