19. Juni 1934 „Und um die Stimme und 2˙, das iſt: jzaſt du mich können, daß ie„warum“ xt ſteht, und ganz andere freier Ueber⸗ hriſti„Mein iſt erfüllt“ Aſſyriologen niſt der An⸗ eine bisher he Bibelſtelle und richtige des Heilands * 5 4 24 BVerlag und S Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/2. Das Anzeigen: Die 12geſpaltene Millim zHaxenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM., bei——————— teil 45 zuzuüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen— Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluf nahmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch 7— für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: böheros Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende———— Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortung übernommen. Jahrgang 4— Nr. 275 Früh-Ausgabe osbafen 4000. ige Ueberſet⸗ in erweckten, n. r Fehler in räiſchen ins ſſenſchaftlern :„Eher geht ein Reicher nehr:„Eher rurſachte, be⸗ wie auch 3 dem Ara⸗ lessrad mit Frei- auk. RM 33.75 les:-Ballon37.50 hrom-Ballon 1. Garantie 39.95 —— „ all. Chr. 49.50 „ ballon Chr. 33.75 .50 58.50 66.50 .50 Katalog grat. M 4, 18 Näne Strohmarkt Breite Straße leine Eckläden! —— ovemert )henkt daran, daß ſur die national- ozialistische Revo⸗ +2 0 ution euch vor den uin gerettet hat. )eshalb inseriert im lakenkreuzbanner. SI licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ eckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ erlagsort Mannheim fg. Für kleine Anzeigen:⸗Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. eile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Ten⸗ Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme: 115 Frühausgabe 18 Uhr, Mannheim, R 3, 14/15 und p 4, 12 am Stro markt. Fernruf 204 86, 314 71, 61/½2. Bablunas⸗ und Erfülunasort Mannheim. Ausſchli Mittwoch, 20. Juni 1934 fiochkonjunktur in Gold Bruttogewinn der afeikaniſchen boldminen im Jahre 1933 29 520 b00 Pfund Sterling Boufieber in Johannisburg/ Trotzdem dividendenſchwund? die Sühne für den Mord an finlauf und Tenk drei Todesurteile im Bülowplatz-Drozeß Amſterdam, 20. Juni.(Eig. Meld.) In einer Jahresüberſicht über die Lage der ſüdafrikaniſchen Goldminen beſchäftigt ſich der Staatsmineningenieur Dr. Hans Pirob mit den Auswirkungen der Aufgabe des Goldſtandards auf den ſüdafrikaniſchen Goldbergbau. Während im Jahre 1932 der Bruttogewinn nur 14 300 000 Pfund Sterling, der Regierungs⸗ gewinnanteil nur 2 450 000 Pfund Sterling und die Staatseinnahmen aus Goldſteuern nur 1840 000 Lire betragen haben, ſind dieſe Ziffern im Jahre 1933 auf 29 520 000 Pfund Sterling, 4 880 000 Lire und 9 400 000 Lire geſtiegen. Ende Dezember 1933 ſind in den ſüdafrikani⸗ ſchen Goldminen 26 041 Weiße und 232 916 Schwarze gegen 23 308 Weiße und 217 946 Schwarze Ende Dezember 1932 beſchäftigt ge⸗ weſen. Auch der mittlere Goldgehalt ſei in dieſer Zeit weſentlich verbeſſert worden. Dieſe erheblichen Verbeſſerungen ſeien der ſtarken Steigerung des Goldpreiſes und ferner der Tatſache zuzuſchreiben, daß man ſich gegen⸗ wärtig an einem Zeitpunkt befinde, zu dem die. Unkoſtenſätze ſchon auf Grund der Bodenbeſchaf⸗ fenheit auf ein Minimum herabgeſetzt werden konnten. Es beſtehe auch jetzt noch die Mög⸗ lichkeit, zahlreiche Schichten goldhaltiger Erze, deren Abbau früher unmöglich war, bei der jetzigen Situation trotz aller früheren Schwie⸗ rigkeiten auszubeuten. Die Minengeſellſchaften ſind gegenwärtig damit beſchäftigt, die Minen zu reorganiſieren und ihre Erzreſerven zu er⸗ weitern. Die Schaffung einer größeren Produk⸗ tionsſtabilität ſei dadurch möglich, daß der mitt⸗ lere Goldgehalt der Erze auf ein niedrigeres Niveau gebracht werde, ſo daß damit alſo auch für den Fall einer künftigen ungünſtigeren Kon⸗ junktur die neuerſchloſſenen Erzreſerven und ihre Ausbeutungsbetriebe weiter in Arbeit ge⸗ halten werden könnten. Es ſei darum auch dringend erforderlich, die von der Leitung der Minengeſellſchaften betriebene Ausbaupolitik ſo gut es geht zu fördern. Trotz der gegenwärtigen außer⸗ ordentlich günſtigen Lage der ſüd⸗ afrikaniſchen Goldminen⸗Geſell⸗ ſchaften ſei es jedoch erforderlich, ſchon jetzt darauf hinzuweiſen, daß die augenblickliche günſtige Kon⸗ junktur nicht für ewige Zeiten ſo bleiben wird. Wenn der Goldpreis ſein jetziges Niveau behalte und vielleicht ſogar noch anziehe, ſo müßten damit die Unkoſten der Goldgewinnung zwangsläufig gleichfalls ſteigen und zwar wegen der erhöhten Aufwendung für Tiefbohrungen uſw. Der mittlere Goldgehalt würde ſinken. Die unvermeidliche Folge davon ſei dann, daß ſich die Gewinnſpanne verringere. Im Laufe der Zeit würden dann auch die Dividenden und die Ein⸗ nahmen, die der Staat aus den Goldminen habe, mehr und mehr abnehmen. Die Verlängerung der durch⸗ ſchnittlichen Lebensdauer der Minen bilde aller⸗ dings eine gewiſſe Kompenſation. Die Zukunft der Goldinduſtrie ſei trotz eines künftigen kaum vermeidbaren Dividendenſchwundes viel ver⸗ ſprechend, zumal die Expanſionspolitik durch die augenblickliche Periode einer ungewöhnlich gu⸗ ten Konjunktur ſtark gefördert werde. Johannisburg ſei von einem regelrechten Baufieber befallen. Ein Wolkenkratzer ent⸗ ſtünde nach dem anderen. Arbeitsloſigkeit gibt es dort nicht mehr. Die ganze Stadt habe eine außerordentliche Betriebſamkeit erfaßt. Berlin, 19. Juni. Im Prozeß wegen der Ermordung der beiden Polizeihauptleute An⸗ lauf und Lenk wurde am Dienstagnachmittag folgendes Urteil verkündet: Die Angeklagten Michael Klauſe, Friedrich Broede und Max Matern werden wegen gemeinſchaftlichen Mordes zum Tode und zum dauernden Ehrenrechtsverluſt verurteilt; die Angeklagten Erich Wichert und Bern⸗ hard Zachow zu je 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt; der Angeklagte Willy Balzer zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt; der Angeklagte Berthold Werner zu ſechs Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt; die Angeklagten Hans Broll, Max Holz und Rudolf Konrad zu je vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt; die Angeklagte Frau Hildegard Matern wird wegen Begünſtigung zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Die Angeklag⸗ ten Wilhelm Schuenke und Walter Saſſe werden freigeſprochen. Gegen die Angeklagten Albert Kuntz und Max Thunert wird das Verfahren eingeſtellt. Jiel und Deg für die Juriſten im Dritten Reich kine Rede des Staatsſekretärs Dr. Freisler Jüterbog, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Am Abend der Schulungstagung im Gemeinſchafts⸗ lager„Hanns Kerrl“ hielt Staatsſekretär Dr. Freisler unter freiem Himmel einen groß an⸗ gelegten Vortrag über„Ziel und Weg des Ju⸗ riſten im Dritten Reich“. Der Redner ging zunächſt auf die Charakteriſtika der Perſönlich⸗ keit ein und hob hervor, daß das Einzelleben von Gruppen und Perſonen das Geſamtleben des Volkes aufgelöſt hatten. Der Typus des Juriſten jener Zeit befand ſich in der gleichen Linie der allgemeinen Vorſtellung wie alle anderen Berufe. Den Studenten auf den Uni⸗ verſitäten hatte man eine„Geſetzeskunde“ ge⸗ lehrt, die Rechtswiſſenſchaft hatte ſich zu einem Streit um wiſſenſchaftliche Theorien entwickelt. Heute, wo der Nationalſozialismus ſich von der Vergangenheit löſt und den freien Blick für die große Einheit bekommen hat, iſt das Spe⸗ zialiſtentum nicht mehr Ausgangspunkt in der Heranbildung. Die Baſis für jeden Mann, der im Staatsleben eine Aufgabe erfüllen ſoll, muß das Leben des Volkes ſelbſt ſein. Ein Juriſt muß ein deutſcher Mann ſein mit der Bildung des Herzens, des Willens, des Geiſtes und des Charakters, wie wir ihn in allen Gruppen des Volkes finden. Der Staatsſekretär beſprach dann die fällige Umgeſtaltung des Rechtsſtudiums auf den Uni⸗ verſitäten und betonte, daß vor allem das Bil⸗ dungsfundament nicht verloren gehen dürfe, daß der geiſtige Horizont gepflegt und erweitert werden müſſe. Abſchließend gab der Redner das Zielbild, daß der werdende Juriſt das Ziel haben müſſe: Es iſt das gleiche Zielbild, das jeder junge Deutſche hat, die Zuſammenfaſſung des Wil⸗ lens. Er muß Glied des Volkes werden, in dem er lebt, denn er hat eine treuhänderiſche Stellung gegenüber jenen, die das Recht ge⸗ ſchaffen, und denen gegenüber, die auf ſeiner Treue aufhauen werden. Der leuaufbau des deutſchen fandwerks Berlin, 19. Juni. Im Reichsgeſetzblatt wird jetzt die erſte Verordnung über den vor⸗ läufigen Aufbau des deutſchen Handwerks vom 15. Juni ds. Is. verkündet, die vom Reichs⸗ wirtſchafts⸗ und vom Reichsarbeitsminiſter unterzeichnet iſt. Die Verordnung gliedert ſich in 5 Teile: Allgemeine Beſtimmungen, Hand⸗ werkerinnungen, Kreishandwerkerſchaften, Eh⸗ rengerichtsbarkeit, Schluß und Uebergangsbe⸗ ſtimmungen. Im erſten Teil wird geſagt, daß der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft ein Verzeichnis aller Gewerbe aufſtellt, die handwerksmäßig be⸗ trieben werden können. Weiter wird klargeſtellt, daß den Vorſchriften der Verord⸗ nung Gewerbetreibende, die in die Handwerks⸗ rolle eingetragen ſind, ſowie die in ihren Be⸗ trieben beſchäftigten Geſellen und Lehrlinge unterliegen. Nach den Beſtimmungen des zweiten Teiles der Verordnung iſt die Handwerkerinnung der. örtliche Zuſammenſchluß aller in die Hand⸗ werksrolle eingetragenen Gewerbetreibenden des gleichen Handwerkszweiges oder verwand⸗ ter Handwerkszweige. Für jeden Handwerks⸗ zweig darf in demſelben Bezirk, der ſich in der Regel mit dem Stadt⸗ oder Landkreis decken ſoll, nur eine Innung errichtet werden. Alle in die Handwerksrolle eingetragenen Gewerbetrei⸗ benden, die das Handwerk ausüben, für die die Innung errichtet iſt, gehören der Innung pflichtmäßig an. Die Innung wird von dem Obermeiſter nach dem Jührerprinzip geführt. Dem Obermeiſter und einem Geſellenwart, der die Belange der Geſellen wahrzunehmen hat, ſtehen Beiräte zur Seite. Die Innung, deren Innungsverſammlung von den Mitgliedern gebildet wird, iſt eine Körperſchaft des öffent⸗ lichen Rechts. Die Aufgaben der Innung wer⸗ den in der Verordnung im einzelnen feſtgelegt, an ihrer Spitze ſteht die Pflege des Gemein⸗ ſchaftsgeiſtes und die Wahrung der Standes⸗ ehre. Die Handwerkerinnungen, die innerhalb eines von der Handwerkskammer beſtimmten Bezirks ihren Sitz haben, werden, ſo beſtimmt der dritte Teil, durch die Handwerkskammer zu einer Kreishandwerkerſchaft zuſam⸗ mengeſchloſſen, deren Mitgliederverſammlung aus den Obermeiſtern der angeſchloſſenen In⸗ nungen beſteht, und deren Vorſitzender ebenſo wie die Obermeiſter, von der Handwerkskam⸗ mer beſtellt wird. Die Kreishandwerkerſchaft hat die Aufgabe, die gemeinſchaftlichen Belange der ihr angeſchloſſenen Innungen wahrzuneh⸗ men.— Auf Grund der Beſtimmungen über die Ehrengerichtsbarkeit iſt bei jeder Hand⸗ werkskammer ein Ehrengericht zu bilden. Vor die Ehrengerichte kommen Verletzungen der Standesehre, Verſtöße gegen den Gemeinſchafts⸗ geiſt, ſowie unlauteres Verhalten, unlauterer Wettbewerb und Uebervorteilung der Kunden. Als Strafen kommen Warnung, Verweis, Ord⸗ nungsſtrafen bis zu 1000 RM., in beſonders ſchweren Fällen u. a. Aberkennung des Mei⸗ ſtertitels in Frage. In den Schluß⸗ und Uebergangsbeſtimmun⸗ gen wird u. a. verfügt, daß das Vermögen der bisherigen Innungen auf die neuen Handwer⸗ — und Kreishandwerkerſchaften über⸗ geht. —5v5——— Friede in fleabien London, 19. Juni. Nach einer Reuter⸗ meldung aus Taif(Hedſchas) unterzeichneten am Dienstag der Imam vom Jemen und Kö⸗ nig Ibn Saud den Friedensvertrag. „braf Jeppelin“ in Friedrichshafen gelandet Friedrichshafen, 19. Juni. Das Luft⸗ ſchiff„Graf Zeppelin“ iſt um 12 Uhr MéEz in Friedrichshafen gelandet. Es hat zur Rück⸗ reiſe von Pernambuco drei Tage und 11 Stun⸗ den gebraucht. Saboteur in Schutzhaſt Widerſtand gegen den Reichsnährſtand wird geahndet Be rlin, 19. Juni. Der Geſchäftsführer des Reichsverbandes der deutſchen Fiſchhändler, Paul Winkler, iſt auf Antrag des Reichs⸗ obmannes des Reichsnährſtandes durch das Ge⸗ heime Staatspolizeiamt in Schutzhaft genom⸗ men worden. Winkler hatte ſich der angeord⸗ neten Auflöſung des Reichsverbandes wider⸗ ſetzt und verſucht, Unruhe in der Fiſchwirtſchaft zu ſtiften. Durch die Verhängung der Schutz⸗ haft dürfte dem Hetzer gegen den Reichsnähr⸗ ſtand und ſeine Einrichtungen das Handwerk gelegt ſein. Der Reichsnährſtand hat damit ein Exempel ſtatuiert, das den ſattſam bekannten Nörglern und Quertreibern mit nicht mißzu⸗ verſtehender Eindeutigkeit zeigen ſoll, daß nun⸗ mehr mit aller Schärfe in jedem ähnlichen Falle durchgegriffen wird! kin Beiſpiel nationalſozialiſtiſcher Opferbereitſchaſt Berlin, 19. Juni. Ein erfreuliches Bei⸗ ſpiel nationalſozialiſtiſcher Opferbereitſchaft gab die Klaſſe 8e der Hilda⸗Schule in Freiburg i. Br. Sie überreichte dem Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goeb⸗ bels bei ſeinem Aufenthalt in Freiburg einen Betrag von 400 RM., der durch Sammlung in der Klaſſe aufgebracht worden war, als Beitrag deutſcher Mädels für die Befreiung der Saar, Zahrgang 4— A Nr. 275— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 20. Juni 1934 Der fichter der zukunft muß volnstümlich ſein kröſfnung der Schulungswoche des bemeinſchaſtslager der neferen krſter Spate Das ſei gemeint, wenn man ſagt, der Einzelne miniſters Jüter bog, 19. Juni. Für etwa 50 aus⸗ bildende Richter und Staatsanwälte findet im Gemeinſchaftslager Jüterbog in der Zeit vom 19. bis 28. Juni eine Schulungswoche ſtatt, während der in gemeinſchaftlicher Arbeit und bei kameradſchaftlichem Beiſammenſein die gei⸗ ſtigen Grundlagen für die Ausbildung des juriſtiſchen Nachwuchſes beſprochen werden. Den Gemeinſchaftsleitern ſollen hier Anregun⸗ gen für die Ausgeſtaltung ihrer Arbeit gegeben werden. In dieſer Schulungswoche werden u. a. Perſönlichkeiten der Wirtſchaft, Politik und Wiſſenſchaft, der bayeriſche Staatsminiſter Schemm ſprechen, ſowie Staatsſekretär Dr. Freisler, ferner der Rektor der Friedrich⸗Wil⸗ helm⸗Univerſität, Prof. Eugen Fiſcher, Prof. Dr. Stoll, der Präſident des Juriſtiſchen Lan⸗ desprüfungsamtes, Palandt. In einem Kame⸗ radſchaftsabend wird der Dichter Hans Grimm aus eigenen Werken leſen. Am Dienstag nachmittag hat der Reichs⸗ juſtizminiſter Dr. Gürtner anſchließend an ſeine programmatiſche Rede vor verſammelter Lager⸗ beſatzung den erſten Spatenſtich zum Neubau des Führerhauſes des Gemeinſchaftslagers „Hanns Kerrl“ getan. Unter den zahlreichen Ehrengäſten, die ſich gemeinſam mit den 550 Referendaren um die zukünftige Bauſtelle grup⸗ piert hatten, bemerkte man u. a. Staatsſekretär Dr. Freisler, Kammergerichtspräſident Hole⸗ ſcher. An die Referendare gewandt, ergriff der Reichsjuſtizminiſter Gürtner das Wort.„Wie⸗ viel Kraft und Geiſt, Wille und Arbeit wir auch darauf verwenden mögen, das deutſche Recht in allen ſeinen Gebieten neu zu geſtalten, das wichtigſte wird in Zukunft, wie immer, der Menſch ſein, in deſſen Händen das Recht lebendig wird. Nur in den Händen eines Rich⸗ ters, der unſerem Ideal entſpricht, wird das deutſche Recht volkstümlich und kraftvoll ſein. Dünkel und Ueberſchätzung des akademiſch Ge⸗ bildeten beruht letzten Endes auf der völligen Unbeſcheidenheit, zu glauben, daß das, was uns die Hochſchulbildung vermittelt, in unſerem Fach den Richter ſchaffen könnte. Wir wollen uns in aller Beſcheidenheit be⸗ wußt bleiben, daß die Kunſt des Richters erſt jenſeits des juriſtiſchen Wiſſens liegt. Wiſſen und Können allein macht nicht den Richter aus. Das Richteramt erfordert Männer mit unbeugſamem Willen und feſtem Charakter. Dr. Gürtner betonte die beiden Richtertugenden: Weisheit und Mut. Er ſagte den Referendaren, daß die Phaſe der Ausbildung, die ſie augenblicklich er⸗ lebten, in erſter Linie der körperlichen Ausbil⸗ dung und Schulung diene, dem Geſamtanſpruch an den Menſchen, der ſeinerzeit zum Staats⸗ amt berufen ſei. Das betrachte er als das Neue und als das Wichtigſte in der geſamten Aus⸗ bildungsfrage. Der Richter der Zukunft müſſe volkstümlich und volksnahe ſein. Die Zuſam⸗ menſchau der Dinge, die Erkenntnis, wie eines dem anderen zu dienen habe, das ſei die ſeeli⸗ ſche Grundhaltung des Nationalſozialismus. * ſolle Diener ſein. Das ſei die wahre ſeeliſche Grundſtimmung, aus der heraus jene Forde⸗ rung geboren werde, daß der Wert und das Weſen des Einzelnen nur ſeinen Maßſtab emp⸗ fange an ſeiner Wirkſamkeit für das Volk. Staatsſekretär Dr. Freisler ſprach ſodann über das Symbol des Ausgleichs der körper⸗ lichen und der geiſtigen Arbeit. Der Staats⸗ Hjanns ferrl“/ Große! es Reichsjuſtiz⸗ ————— ſekretär entledigte ſich des Auftrags des preußi⸗ ſchen Miniſters Hanns Kerrl, den Reichsmini⸗ ſter Dr. Gürtner zu bitten, den erſten Spaten⸗ ſtich zum Neubau des Führerhauſes zu tun.— Als Führer des juriſtiſchen Nachwuchſes der Nation ergriff der Reichsjuſtizminiſter den Spaten und gab ſeinem Wunſche Ausdruck, daß aus dieſem Boden Kraft und Weisheit und Frohſinn erwachſen möge. fiarin böeings flbſchied aus Schweden Stockholm, 19. Juni. Nachdem bereits vor einigen Tagen die Exhumierung von Karin Göring auf dem Friedhof in Lovoe und die Wiedereinſargung in einen ſchlichten, ſchönen Zinkſarg erfolgt war, ging Dienstag vormittag die Ueberführung vom Friedhof zur Bahn von⸗ ſtatten. Eine kleine kirchliche Feier im engſten Kreis leitete um 6 Uhr die Ueberführung ein. Auch Vertreter der ſchwediſchen national⸗ ſozialiſtiſchen Partei nahmen mit Fahnen daran teil. Zahlreiche Kränze und Blumen⸗ ſpenden deckten den Sarg, darunter als ſchönſter der große Kranz des preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten Göring als Gruß für„ſeine Karin“. Auch der Vater, die Schweſtern und die Ge⸗ ſchwiſterkindern der Toten hatten Kränze und Blumenſpenden geſchickt; ferner der deutſche Geſandte, Prinz zu Wied, die Beamte nder Ge⸗ ſandtſchaft, die Ortsgruppe des National⸗ fozialiſtiſchen Deutſchen Frontkämpferbundes, ſowie viele ſonſtige Verbände und Perſönlich⸗ keiten. Der Eiſenbahnwagen mit dem Sarg wurde an den fahrplanmäßigen Schnellzug nach Berlin angehängt. Auf dem Stockholmer Hauptbahnhof hatte ſich eine große Menſchen⸗ menge, Deutſche und Schweden, eingefunden, um ihre Liebe zu der Toten und auch ihre Ver⸗ ehrung für Hermann Göring zu bekunden. Neue Kränze wurden am Sarge niedergelegt, der von einer großen Hakenkreuzfahne bedeckt war. Unter den vielen Blumen herrſchte die Margerite, die Lieblingsblume Karins, vor. Von den Kränzen ſeien der der Ortsgruppe der NSDAp,, der der zurzeit hier liegenden deut⸗ ſchen Torpedoboote und der der Deutſchen Kolonie beſonders erwähnt. Major Bodenſchatz, Görings per⸗ ſönlicher Adjutant, der ſeinerzeit ſchon an Hermann Görings Trauung als Zeuge teil⸗ nahm, hatte den ehrenvollen Auftrag, die Ueberführung Karin Görings in ihre deutſche Heimat, wo ſie nunmehr ihre endgültige Ruhe finden ſoll, durchzuführen. Sein Ordonnanz⸗ offizier, Leutnant Roth, unterſtützte ihn dabei. Ferner gibt der Führer der Polizeigruppe Berlin⸗Brandenburg, Polizeigeneral Wecke, mit einem Leutnant und vier Polizeiwachtmeiſtern dem Sarge das Geleit. Zwei Wachtmeiſter hal⸗ ten während der Fahrt dauernd Ehrenwache am Sarg. Auch fahren der deutſche Geſandte Prinz zu Wied mit Gattin und Tochter, ſowie die Schweſter Karins im Zuge mit. Um.30 Uhr ſetzte ſich der Zug fahrplanmäßig unter dem ehrfurchtsvollen Schweigen der Anweſen⸗ den in Bewegung. Die ſchlichten einfachen Feiern in Schweden haben einen erhebenden Eindruck hinterlaſſen. Eine große Verehrung für Hermann Göring und ſeine treue Kameradin in ſchreꝛrer Zeit kam darin zum Ausdruck. Die ſchwediſchen Behörden(vor allem Polizei und Eiſenbahn⸗ verwaltung) haben auch ihr Beſtes getan, ſo daß alles ohne einen Mißton verlaufen iſt. kngliſche flntwortnote zur Transferfrage? London, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Die eng⸗ liſche Antwortnote auf die deutſche Mittei⸗ lung über das Transfermoratorium iſt nach Preſſemeldungen in der Sitzung des engliſchen Kabinetts am Dienstag erwogen worden. Die Abſendung der Note wird vorausſichtlich in den nächſten Tagen erfolgen.„Evening News“ berichtet, daß der Inhalt der Note etwa der Erklärung Chamberlains im Unter⸗ haus entſprechen werde. Die engliſche Regie⸗ rung werde erneut den Wunſch nach Abſchluß eines für die engliſchen Bondsbeſitzer befrie⸗ digenden Abkommens vor dem 1. Juli aus⸗ drücken. Laut der Mitteilung des Schatzkanz⸗ lers, daß England Maßnahmen zum Schutze Pie Sn als Trägerin des Fronterlebnijjes Von Robert Keßler Die immer wiederkehrenden Auseinander⸗ ſetzungen mit einzelnen Mitgliedern des ehe⸗ maligen Stahlhelms und die Rolle, die führende Männer des jetzigen„Nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchen Frontkämpfer⸗Bundes“, (Stahlhelm) ſpielen, haben manche Leſer die Frage vorgelegt, ob es denn unbedingt not⸗ wendig iſt zwiſchen Frontſoldaten einen Kampf vom Zaune zu brechen, der nur geeignet ſein kann, die große, gemeinſame Front zu ſtören. In der Preſſe iſt wiederholt darauf hinge⸗ wieſen worden, daß der Nationalſozialiſtiſche Deutſche Frontkämpferbund eine Fortſet⸗ zung des ehemaligen„Stahlhelm“, Bund der Frontſoldaten, ſei, und daß infolge⸗ deſſen der neue Bund die Tradition der Frontſoldaten ſchlechthin vertrete. Einer derartigen Propaganda, die— wie ge⸗ ſagt— in der letzten Zeit immer wiederkehrt, muß von vornherein die Spitze abgebrochen werden, ſoll daraus nicht eine Verdrehung und Verkennung der wahren Sach⸗ lage eintreten. Es iſt notwendig, auf die Zeit zurückzugreifen, als die Front nach der Revolution in die revoltierende Heimat zu⸗ rückkehrte. Während das Vorkriegs⸗Syſtem reſtlos kapi⸗ tulierte, ſtemmten ſich nur einige Wenige gegen das Treiben und die Herrſchaft der Lan⸗ desverräter und Deſerteure, und dieſe wa⸗ ren es, die um ſich eine kleine Schar ent⸗ ſchloſſener Männer ſammelten, aus der heraus dann die einzelnen nationalen Verbände und Bünde entſtanden. Mancher hat große Pläne verfolgt, alle wollten das Beſte, aber viele unterlagen der Halbheit und nur wenige waren es, die durchhielten. Und an der Spitze von allen ſtand jener Mann, der das Wollen und die Kraft am reinſten verkör⸗ perte: Adolf Hitler. Wenn der„Stahlhelm“ in den letzten Jahren immer als der Bund auftrat, der allein das Erlebnis der Front in das Nach⸗ kriegsdeutſchland hinübergerettet hätte, ſo iſt es an der Zeit, dieſe Illuſion zu zer⸗ ſtören. Gewiß ſammelten ſich im„Stahlhelm“ alte Frontſoldaten, aber der Bund blieb ein un⸗ politiſcher, während das Erlebnis der Front, das in ſeiner ganzen Größe erſt durch Adolf Hitler ſeine politiſche Verwirklichung fand, ein Sehnen nach einem erneuerten Deutſchland war, in dem die Tugenden des Frontſoldaten ihre ſtaatliche Verankerung fin⸗ den ſollten. Und hier beginnt die Schei⸗ dung jener Bewegungen, die ſich po⸗ litiſch, revolutionär und nur ſolda⸗ tiſch ein Ziel ſetzten. Hat man denn ganz den „Verband nationalgeſinnter Sol⸗ daten“ vergeſſen, der das Erlebnis der Front bereits politiſch untermauerte, und ſpäter der Ausgangspunkt jenes Aktivismus wurde, der aus den Freikorps hinübergerettet wurde und dann ſeine Fortſetzung in jenen nationa⸗ liſtiſchen Verbänden fand, die ſchließlich alle in der großen Bewegung Adolf Hit⸗ lers einmündeten? if6„Stahlhelm“ aber blieb unpoli⸗ Und hier liegt vielleicht jener tiefe Grund für ein Nichtverſtehen, das auch heute nicht über ⸗ wunden iſt. Es ſei damit nicht geſagt, daß ſich im„Stahl⸗ helm“ nicht Hunderttauſende von Ka⸗ meraden fanden, die genau von demſel⸗ ben revolutionären Wollen erfüllt waren wie wir Nationalſozialiſten, und die das Ziel auch nur politiſch ſahen. Einfluß hatten ſie aber nicht. Und ſo war für ſie der Sieg der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution das große Erlebnis, das ihnen den Weg freimachte in die Reihen der braunen Kolonnen. Ueber 300 000 Wehr⸗ ſtahlhelmer wurden in die SA eingegliedert, der britiſchen Anleihebeſitzer ergreifen werde, haben eingehende Beratungen zwiſchen Sach⸗ verſtändigen des Handelsamtes und des Schatzamtes ſtattgefunden. flmerikas Haltung noch unklar Waſhington, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Im Weißen Hauſe wurde zur Frage der amerika⸗ niſchen Haltung gegenüber dem deutſchen Transfermoratorium ertlärt, die Regierung ſei noch zu keinerlei Entſchlüſſen gelangt. Vor⸗ ſichtshalber habe jedoch Präſident Rooſevelt vor einigen Tagen angeregt, angeſichts der bevorſtehenden Vertagung des Kongreſſes beim ſpäter folgte die SA⸗Reſerve l, und ſomit war der kämpferiſche Teil des„Stahlhelms“ Bund der Frontſoldaten, reſtlos in der SA aufgegangen. Was n das war jenes Ueberbleibſel, das dem Kämpfer den po⸗ litiſchen Weg verſperrt hatte, und dieſe Ueber⸗ alterten konnten niemals den Anſpruch er⸗ heben, nunmehr allein den„Stahlhel m“ zu verkörpern. So kam deſſen Auflöſungs⸗ ſtunde, und was dann neu gegründet als„Na⸗ tionalſozialiſtiſcher Deutſcher Frontkämpfer⸗ bund“ erſtand, das war eben jener Ueber⸗ reſt müde gewordener ehemaliger Feldzugsteilnehmer, der jegliche kämp⸗ feriſche Eigenſchaft eingebüßt hatte und— wie ein in die SͤA eingegliederter Stahlhelmer in der„Deutſchen Zeitung“ ſehr richtig vermerkt — das Wort Machtkampf nur vom Hörenſagen kennt, nie am eigenen Leibe erprobt hat, und ſich aus Lebensver⸗ ſicherungsgründen dem verbliebenen Reſt des„Stahlhelm“, Bund der Frontſol⸗ daten, angegliedert hat und heute glaubt, deſſen „Tradition“ vertreten zu können. Der Gründer und Führer der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung, der ihr Form und Inhalt aufgeprägt hat, iſt der Frontſoldat Adolf Hitler. Mit ihm waren die erſten Vorkämpfer ebenfalls zum größten Teil Frontſoldaten. Seitdem ſammelten ſich immer mehr Kämpfer der Front unter dem Hakenkreuzbanner, und mit ihnen verband ſich die revolutionäre Nachkriegsjugend zu jener Bewegung, die das neue Deutſchland geſchmie⸗ det hat. Nirgends iſt das Fronterleben und die Tradition des Frontſoldaten beſſer, wür⸗ diger und erfolgreicher vertreten worden als in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und ihrer braunen Armee, in der ſich heute ſieben Achtel des einſt großen Bundes der Frontſoldaten, „Der Stahlhelm“, befinden. Weil der Nationalſozialismus der Träger des Staates iſt, und die einzige große und ge⸗ waltige politiſche Organiſation des deutſchen Volkes verkörpert, iſt ie Fronttradition ſeine alleinige Aufgabe. Irgendwel⸗ cher Hilfs organiſationen bedarf es hierzu nicht, denn das Dritte Reich, geſchmiedet von Frontſoldaten, wird von ihnen geführt und ge⸗ Staatsdepartement angefragt, ob neue geſetz⸗ liche Vollmachten nötig ſeien, falls man zu dem Entſchluß kommen ſollte, Schritte gegen die deutſchen Guthaben in den Vereinigten Staaten zu unternehmen. Das Staatsdeparte⸗ ment habe erwidert, ein neues Geſetz ſei nicht nötig, da das große Notſtandsbankgeſetz vom 9. März 1933 dem Präſidenten weiteſtgehende Vollmachten zur Beſchlagnahme fremder Va⸗ luta uſw. gebe. Sowohl im Weißen Hauſe wie im Staatsdepartement wurde aber betont, dieſe rein akademiſche Anfrage bedeute keines“ wegs, daß ein ſolcher Schritt ernſtlich erwogen werde. Ueber die künftige Haltung der ameri⸗ kaniſchen Regierung in dieſer Frage ſtehe noch nichts feſt. kin Proteſt der)5 Baſel, 19. Juni. Die Biz3 gibt als Fiskal⸗ agent der Treuhänder der deutſchen äußeren Anleihe von 1924 folgendes bekannt: Die Treuhänder der deutſchen üußeren An⸗ leihe von 1924, denen vom Fiskalagenten der Wortlaut des Schreibens vom 16. Juni 1934 des deutſchen Reichsfinanzminiſteriums mitge⸗ teilt worden iſt, erheben nachdrücklichſt Proteſt gegen die beabſichtigte offenſichtliche Verletzung der an erſter Stelle ſtehenden Verbindlichkeiten und Verpflichtungen, die das Reich in der all⸗ gemeinen Schuldverſchreibung und den auf die Anleihe bezüglichen Schriftſtücken übernommen und in internationalen Verträgen wiederholt beſtimmt hat. Sie erſuchen die deutſche Reichs · regierung dringend, ihre Entſcheidung zu über⸗ prüſen, insbeſondere im Hinblick auf die be⸗ ſonderen Vorrechte, Prioritäten und Rechte, mit denen dieſe Anleihe ausgeſtattet iſt ſowie im Hinblick auf die auf Grund der erſtſtelligen Sicherungen durch fünf Haupteinnahmen des Deutſchen Reiches gewährten Nebenſicherun⸗ gen. Die Treuhänder wahren ausdrücklich und in aller Form ſämtliche Rechte und Vorrechte der Anleihebeſitzer und Treuhänder. (gez.) Fraſer, Prüſident der B33. —— Unwetterkalaſtrophe über dem Stedinger Land Bremen, 19. Juni. Ueber dem Stedin⸗ ger Land wütete am Montag ein ſchweres Ge⸗ witter, das durch Hagelſchlag unüberſehbaren Schaden anrichtete. Taubeneigroße Hagelkörner fielen mit ſolcher Wucht, daß faſt in jedem Hauſe die Fenſterſcheiben, oft ſogar Schiefer⸗ dächer zerſchlagen wurden. Beſonders ſtark in Mitleidenſchaft gezogen wurden die Obſtbäume. Auf den Feldern wurde die Kartof⸗ fel⸗, Rüben⸗ und Kohlernte durch den Hagel völlig vernichtet. Auch in der Gegend von Delmenhorſt wirkte der Hagel⸗ ſchlag kataſtrophal. Ein Haus wurde durch Blitzſchlag vollſtändig einge⸗ äſchert. Auf einem Hofe wurde der ge⸗ ſamte Kükenbeſtand von 80 Stück ge⸗ tötet. Der Hagelſchlag dauerte über 20 Mi⸗ nuten an. Noch zwei Stunden ſpäter lag die Hageldecke zentimeterdick auf den Straßen. tragen. Nur wenn das Erbe der Front auf die nachfolgenden Generationen übertragen wird, wie heute ſchon die Hitlerjugend als die Trägerin des Staates von morgen oon den Tugenden des Frontſoldaten erfüllt iſt, nur dann haben die Opfer des Weltkrieges Sinn und nur dann darf ſich eine Bewe⸗ gung als die Hüterin dieſes Erlebniſſes be⸗ zeichnen, wenn ſie mit ihrer ganzen Kraft und ihrem Willen entſchloſſen iſt, das Erbe zu wah⸗ ren und aus ihm herauswachſen zu laſſen jenes tauſendjährige deutſche Reich, für das Millio⸗ nen Deutſcher ſeit Jahrhunderten geblutet ha⸗ ben und geſtorben ſind. Die Erfüllung dieſes Traumes iſt die hiſto⸗ riſche Leiſtung unſerer SA. Sie iſt daher der Hort der Front und allein Repräſentant des Soldaten jener un⸗ erhörten Materialſchlachten, der durch Dreck und Blut über alles hochgehalten hat jene kraftvolle Idee des Frontſozia⸗ lismus, aus der Adolf Hitler das neue Deutſchland geſchmiedet hat. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Winſchausxundſchau; Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für ünpolltiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacer: für Sport: Juflus En; für-den kimbruch: Mär Döß, ; für den Umbruch: Ma i ſämtliche in Mannheim.. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, Sw 68, Gbariotienſer, 525 ve goſeni ſümi. Original⸗ erboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verla Sleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10,30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnta Kas ⸗Nr. für Verlag ünd Schriftleitung: 314% 4 04 86. 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A, Mannheim 3 19 027 Morgen⸗Ausgabe A, Schwetzingen 1 000 Morgen⸗Ausgabe A, Weinheim 1 400 Ausgabe B und Abendausgabe A, Mannbelm 13 98 Ausgabe B, Schwetzingen. 2 500 Ausgabe B, Weinheim. 1 600 zuf. 20118 Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1934 41 545 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. 3 Sahrgar 1520 Lu 1620 1827 De 1849 De 1918 De 1868 De 1933 Da ru Sonne 20.26 Uh untergan Mülkte Wo ka bereiten? dienſtwer im Frö innt an tütterku wochs, n. Frauen, an dem pflegen,« Der Ki Kursgebi keitsfalle Anmelt ſchule de⸗ NS⸗Frau hofplatz. bis 12 U ſchäftsſtel Geſchäfts Die Ge B 5, 19. Gei NS8O Gemei ſchmieden meinſam Die Orts Mitgliede Aus die Sonntag zur Durck ſind alle teileitung dieſer Se raſchunge Schiff dü Denn we ſchaftsbil neue Ein. ſtarke Mi an Bord will man gang in unternehr dieſen Te noch rech MNas Ro Im Ar von Pre Bode, eins. Fi regeres 2 lebende u heimer u mend— ließe ſich künſtleriſe feſtlegen, Rhythmit Beide ſin Bewegun ten der i Beſchauli Laſſen burtstagé tritt. De hier als verbracht in Offen! leidvollen Neige au behaupter nach inne nen pſych Blos obl ſchen un ruher Ki und Hof ſpäter na wo er he lung ein 3 ſenen, vi perſönlich hinausra rungenſck niemals ſen wir Stilleben überziehe feinerwä Juni 1934 leue geſetz⸗ s man zu ritte gegen Bereinigten atsdeparte⸗ tz ſei nicht geſetz vom teſtgehende emder Va⸗ Hauſe wie er betont, ute keines⸗ ch erwogen der ameri⸗ ſtehe noch als Fiskal ⸗ en äußeren t: ſßeren An⸗ genten der Juni 1934 ims mitge⸗ hſt Proteſt Verletzung ndlichkeiten in der all⸗ ſen auf die ſernommen wiederholt che Reichs · g zu über⸗ uf die be⸗ ind Rechte, t iſt ſowie erſtſtelligen ihmen des ſenſicherun⸗ ücklich und Vorrechte er 883. dem m Stedin⸗ weres Ge⸗ erſehbaren agelkörner in jedem Schiefer⸗ rs ſtark in dbſtbäume. Kartof⸗ e durch „Auch in der Hagel⸗ de durch einge⸗ der ge⸗ Stück ge⸗ r 20 Mi⸗ er lag die raßen. meemeneene Front auf übertragen jugend orgen oon erfüllt iſt, Veltkrieges ine Bewe⸗ niſſes be⸗ Kraft und de zu wah⸗ aſſen jenes 1s Millio⸗ blutet ha⸗ die hiſto⸗ ont und jener un⸗ irch Dreck hat jene ttſozia⸗ das neue n. tel. holitik: Dr. au; ilh. rm. Wacker; illi Körbel; Marx Hüöſ, ach, Berlin, l. Ortginal⸗ 16—17 Uhr rlagsleiter: er Verlags⸗ ng: 314 71, rantwortl.: „„ 19927 *141000 ————— zuſ. 21 427 im 16 018 1600 uſ. 20 118 934 41 545 tungsdruck. * * —*— 4 Frühausgabe— Mittwoch, 20. Zuni 1584 Hahrgang 4— X Nr. 275— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ MANNLLEIx Daken für den 20. Juni .— Brief an den deutſchen Adel er⸗ int. illys Sieg über Herzog Chriſtian von Braunſchweig bei Höchſt. Der Theologe Bernhard Weiß in Koöͤnigs⸗ berg geboren(geſt. 1918). Der Dichter Franz von Schönthau in Wien geboren(geſt. 1913). Der Dichter Hermann Eſſig in Lichter⸗ felde geſtorben(geb. 1878). Der Maler und Architekt Richard Rie⸗ merſchmid in München geboren. Der Schriftſteller Walter Bloem in El⸗ berfeld geboren. Danzig unter nationalſozialiſtiſcher Füh⸗ rung: Dr. Rauſchning Senatspräſident. Sonnenaufgang.36 Uhr, Sonnenuntergang 20.26 Uhr; Mondaufgang 12.25 Uhr, Mond⸗ untergang 23.48 Uhr. Mütterkurſe der NS-⸗Frauenſchaft Wo kann man ſich für den Mutterberuf vor⸗ bereiten? In der Mütterſchule des Mütter⸗ dienſtwerks unter Leitung der NS⸗Frauenſchaft im Fröbelſeminar am Lindenhofplatz be⸗ innt am Dienstag, 26. Juni, ein neuer tütterkurs. Er findet Dienstags und Mitt⸗ 152⁰ 16²⁰ 18²⁵ 18⁴9 1918 1868 1933 wochs, nachmittags von.30 bis.30 Uhr ſtatt. Frauen, werdende Mütter und Mädchen, nehmt an dem Kurs teil! Lernt eure Kinder richtig pflegen, ernähren und erziehen! Der Kurs umfaßt zwölf Doppelſtunden. Die Kursgebühr beträgt.— RM. Im Bedürftig⸗ keitsfalle kann Ermäßigung gewährt werden. Anmeldungen nehmen entgegen: die Mütter⸗ ſchule des Mütterdienſtwerks unter Leitung der NS⸗Frauenſchaft im Fröbelſeminar am Linden⸗ hofplatz. Sprechſtunden täglich vorm. von 11 bis 12 Uhr. Tel. Rathaus Klinke 49. Die Ge⸗ ſchäftsſtelle der NS⸗Frauenſchaft, L 4, 15. Die Geſchäftsſtelle der Inneren Miſſion, 0 6, 10. Die Geſchäftsſtelle des Caritasverbandes, B 5, 19. Gemeinſames Nakurerlebnis NSBo und Arbeitsfront, Ortsgr. Seckenheim führt nach Oppenheim Gemeinſame Wanderungen und Fahrten ſchmieden zuſammen. Tage, in denen man ge⸗ meinſam Schönes erlebte, ſind immer Feiertage. Die Ortsgruppenleitung Seckenheim will ihren Mitgliedern ſolche Feiertage nicht vorenthalten. Aus dieſem Anlaß wird ſie am kommenden Sonntag eine Dampferfahrt nach Oppenheim zur Durchführung bringen. Die Vorbereitungen ſind alle getroffen, Bürgermeiſteramt und Par⸗ teileitung in Oppenheim verſtändigt, ſo daß von dieſer Seite aus ſchon mit einigen Ueber⸗ raſchungen zu rechnen iſt. Die Zeit auf dem Schiff dürfte auch nicht zur Langeweile werden. Denn wechſelt doch Landſchaftsbild mit Land⸗ ſchaftsbild ab und das Auge wird immer durch neue Eindrücke gefeſſelt ſein. Eine zwölf Mann ſtarke Muſikkapelle wird für die Unterhaltung an Bord Sorge tragen. In Oppenheim ſelber will man die Burg erſteigen und einen Spazier⸗ gang in das nahegelegene Städtchen Nierſtein unternehmen. Der Teilnehmer waret alſo für dieſen Tag viel Freude und jetzt iſt nur auch noch recht ſchönes Wetter zu wünſchen. Aus der Sprechſtunde der Berufsberaterin Frau Schneider und ihre Tochter Hilde treten ein. Das Mädchen, 14jährig, iſt an Oſtern 1934 aus einer Mannheimer Volksſchule entlaſſen worden und hat ſich einige Wochen vor Oſtern für eine Lehrſtelle als Verkäuferin vormerken laſſen. Sie begrüßt die Berufs⸗ beraterin freundlich; die Mutter dagegen macht heute ein recht beſorgtes Geſicht, und ſchon kommt die in faſt vorwurfsvollem Ton geſtellte Frage:„Nun Fräulein, haben Sie immer noch keine Lehrſtelle für meine Hilde? Sie iſt doch ſchon ſo lange gemeldet und möchte ſo gerne etwas lernen!“ „Nein, eine Lehrſtelle im Verkauf iſt nicht zu haben, die 14jährigen ſind in dieſem Jahr überhaupt nicht ſehr begehrt; es ſind eben noch ältere Mädchen da, die auch noch Lehrſtellen ſuchen. Wenn Ihre Tochter aber eine Lehr⸗ ſtelle im Haushalt haben will, da kann ich ihr verſchiedenes zuweiſen.“ Hilde nickt ſtrahlend:„Ja, mir iſt alles recht. Ich will gerne den Haushalt lernen, ich weiß doch, daß man es einmal können muß.“ Die Mutter zögert:„Im Haushalt eine Lehr⸗ ſtelle? Das hab' ich noch nie gehört. Wie iſt es denn damit?“ „Haben Sie nicht neulich den Aufruf in der Zeitung geleſen, Frau Schneider, der von der NS⸗Frauenſchaft, dem Frauenwerk, der Reichs⸗ jugendfühnrung und der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung an die deutſchen Frauen und Mütter er⸗ gangen iſt? Nicht? Nun, ſo will ich's Ihnen ſagen: Das hauswirtſchaftliche Jahr iſt für die ſchulentlaſſenen Mädchen jetzt eingeführt wor⸗ den, damit alle, die an Oſtern aus der Volks⸗ ſchule gekommen ſind und keine Lehrſtelle fin⸗ den, nicht arbeitslos daheim herumſitzen, ſon⸗ dern bei einer tüchtigen Hausfrau alles lernen können, was ſie ſpäter im Beruf oder eigenen Heim brauchen.“ Die Mutter:„Ja, das iſt ganz gut, denn bei der Mutter wollen ſie es doch meiſtens nicht ſo lernen. Aber gibt es denn auch ſolche Stellen?“ „Ja, gewiß! Eine ganze Anzahl von Mann⸗ heimer Hausfrauen hat ſich bereit erklärt, ein 14jähriges Mädchen als häuslichen Lehrling für ein Jahr aufzunehmen und anzulernen.“ „Und wie ſind denn die Bedingungen?“ „Das kann ich Ihnen genau ſagen, Frau Schneider. Das Mädchen wird in die Haus⸗ Das hauswirkſchafkliche Jahr gemeinſchaft aufgenommen ohne gegenſeitige Vergütung, ſchlicht um ſchlicht, wie man ſagt. Die Hausfrau meldet ſie in der Krankenkaſſe an und übernimmt die Beiträge. Zunächſt wird eine Probezeit von ſechs Wochen vereinbart, dann ein Lehrvertrag für ein Jahr abgeſchloſ⸗ ſen. Die Hausfrau führt das Mädchen in alle Arbeiten ein und leitet ſie an. Sie hat alſo nicht nur die groben Arbeiten zu tun, ſondern wird überall mithelfen, auch beim Kochen, Flicken, Bügeln und bei der Pflege und Be⸗ treuung der Kinder. Wenn Ihre Hilde in eine ſolche Stelle kommt, ſo kann ſie ſich alle Kennt⸗ niſſe aneignen, die ſie ſpäter einmal braucht.“ „Und muß ſie dann immer in dieſem Beruf bleiben? Darf ſie ſpäter, wenn das Jahr herum iſt, nicht auch etwas anderes lernen?“ „Gewiß darf ſie das, wenn ſie es noch will! Aber wir freuen uns natürlich, wenn ſich Hilde dann im häuslichen Beruf noch weiter aus⸗ bildet, eiwa das Kochen noch gründlich er⸗ lernen will, denn es fehlt jetzt ſchon an aut ausgebildeten Mädchen für die Hauswirtſchaft.“ „Nun, ſo wollen wir's einmal verſuchen, geben Sie mir bitte einmal eine Adreſſe an.“ Am nächſten Tag kommt Hilde freudeſtrah⸗ lend und verkündet der Berufsberaterin:„Ich bin angenommen, ich fange heute ſchon an und es iſt ſolch eine nette Familie, da bin ich gleich wie das Kind vom Haus! Und denken Sie nur, es iſt auch noch ein ganz kleines Kind da, das darf ich auch hüten und mit ihm ausfahren. Ich freue mich ſehr, daß ich nun etwas lernen kann. Und ich danke Ihnen auch, daß Sie mir dieſe gute Stelle gegeben haben!“ 4* Es gibt aber auch andere Fälle, die nicht ſo erfreulich enden! So hat ſich z. B. mit mancher Mutter ſchon folgende Unterhaltung abgeſpielt: „Wollen Sie Ihre Tochter nicht für ein Jahr in eine häusliche Lehrſtelle geben?“ „Nein Fräulein, das hab' ich nicht nötig. Den Haushalt kann die Lore bei mir lernen. Und dafür habe ich meine Kinder nicht erzogen, daß ſie anderen Leuten den Dreck wegmachen!“ „Aber ſo iſt es ja gar nicht gemeint, Frau Müller, ſondern die Lore ſoll als Lehrling in den Haushalt kommen.“ „Ja, da wird ſie doch nur ausgenützt und abends, wenn ſie nach Hauſe kommt, muß ich eeee Grundſteinlegung zur Elektro⸗ Siedlung der Großkraftwerke Mannheim⸗Rheinau Am geſtrigen Dienstag fand in Rheinau die Grundſteinlegung zur neuen Elektro⸗Siedlung der Großkraftwerke Rheinau ſtatt. Dem feier⸗ lichen Akt wohnten auch Vertreter der Partei und der Behörden bei, ſelbſtverſtändlich auch der Betriebszellenobmann und der Vertrauens⸗ rat als Vertreter der Gefolgſchaft. Dr. Marquerre, der Betriebsführer, wies in ſeiner Anſprache auf den Zweck und den Sinn der neuen Siedlung hin. Ausſchließ⸗ lich zum Wohle der Belegſchaft erbaut, ſoll ſie den Arbeiter wieder bodenſtändig machen und ihm eine frohe und geſunde Heimſtätte ſchaffen. Die weiteren Redner wieſen auf den neuen Geiſt der Kameradſchaft hin, der in der engen Zuſammenarbeit zwiſchen Arbeitern der Stirn und der Fauſt und zwiſchen Führerſchaft und Gefolgſchaft zum Ausdruck käme. Beim feier⸗ lichen Vollzug der Hammerſchläge wurde der Wunſch ausgeſprochen die neue Siedlung möge den Arbeitern eine frohe Zukunft ſchaffen, das Glück der Familie feſter gründen und nicht zu⸗ letzt eine geſunde und hoffnungsvolle Jugend bringen. Die Siedlung iſt ein wertvoller Bei⸗ trag zur Arbeitsbeſchaffung. ——————————————————————————————————————————————————————————————— Mannſieimer Junstverein Rollektionen Prof. Karl Blos und Adolf Bode Im Augenblick füllen vornehmlich Arbeiten von Prof. Karl Blos, München, und Ad Bode, Mannheim, die Wände des Kunſtver⸗ eins. Für beide Künſtler ergibt ſich hier ein regeres Intereſſe inſofern, als der in München lebende und wirkende Blos ein geborner Mann⸗ heimer und Bode— aus Norddeutſchland ſtam⸗ mend— ſeit langem hier anſäſſig iſt. Für beide ließe ſich auch bezüglich der Geſamthaltung ihrer künſtleriſchen Ausdrucksform Berührungspunkte feſtlegen, indem, trotz gelegentlicher, gelockerter Rhythmik, ihre ganze Kunſt in ſich feſt liegt. Beide ſind weniger Temperamente, kraftvolle Bewegungsnaturen, als vielmehr Perſönlichkei⸗ ten der inneren Ruhe, der Sammlung und der Beſchaulichkeit. Laſſen wir der Kollektion Blos, die als Ge⸗ burtstagsausſtellung(70.) gedacht iſt, den Vor⸗ tritt. Der Künſtler iſt am 24. November 1860 hier als der Sohn eines Bahnwärters geboren, verbrachte aber den größten Teil ſeiner Jugend in Offenburg. Die Verhältniſſe ließen ihn den leidvollen Werdegang eines Künſtlers bis zur Neige auskoſten und man aeht nicht fehl, zu behaupten, daß in ſeiner Kunſtäußerung dieſer nach innen gedrängte Menſch und Künſtler ſei⸗ nen pſychologiſchen Niederſchlag gefunden hat. Blos oblag ſeinen erſten ernſthaften zeichneri⸗ ſchen und maleriſchen Studien an der Karls⸗ ruher Kunſtgewerbeſchule, dann unter Pöckh und Hoff an der Akademie ebendaſelbſt, um ſpäter nach München zu Lindenſchmit zu gehen, iwo er heute im Kunſtleben eine führende Stel⸗ lung einnimmt, nicht ſo ſehr im Sinne des ortſchritts, als im Sinne einer klar umriſ⸗ —535 vornehmen und feſtverankerten Maler⸗ perſönlichkeit, die wohl über den Pilotykreis hinausragt, aber nur vorſichtig taſtend den Er⸗ rungenſchaften neuzeitiger Malerei ich näherte, niemals aber reſtlos ſolche in ſich aufnahm. Laſ⸗ ſen wir all dieſe Porträts, Interieurs, Akte, Stilleben und Zeichnungen prüfend an uns vor⸗ überziehen, ſo tritt uns überall ein Maler von feinerwägender Sachlichkeit gegenüber, gepaart mit ariſtokratiſcher Haltung. Einfachheit, Stille, Beſchaulichkeit, da und dort innere Größe, das ſind die hervorſtechendſten Merkmale ſeiner Bil⸗ der. Alles iſt behutſam angefaßt, bis ins kleinſte durchgearbeitet, ohne die Geſchloſſenheit zu ver⸗ lieren. Trotzdem Blos vereinzelt ſeiner Palette leuchtendere Töne einverleibt, ſind es vornehm⸗ lich verhaltene Klänge, die uns entgegenwehen. „Das Bildnis ſeiner Frau“ und„Der Wande⸗ rer“ möchten wir als reifſte porträtiſtiſche Schöp⸗ fungen bezeichnen, weil aus ihnen etwas vor⸗ nehm„Seeliſches“ ſpricht, dort die Liebe und die Treue, beim„Wanderer“ die unverkennbare Sehnſucht. Sehr geſchmackvoll zuſammengeſtellt und ſauber gemalt dieſe Stilleben, heſonders ede! im Klang das„Chineſiſche“. Sehr klar jenes mit den Flaſchen. Unter den zahlreichen Interieurs, die große, vor allem holländiſche, Vorbilder nicht ganz verleugnen, ſind aparte Sochen. Blos, der Landſchaftler, iſt von unter⸗ geordneter Bedeutung— wenigſtens hier—. doch iſt immerhin der ernſthafte Verſuch ge⸗ macht— Sonniger Baumgarten—, zur Frei⸗ lichtmalerei vorzuſtoßen. Auf alle Fälle: eine intereſſante Begegnung mit einem deutſchen Meiſter, deſſen Kunſt in der Hauptſache in klaſſiſchem Boden wurzelt, der aber andererſeits doch einen Sinn offenbart für die Errungen⸗ ſchaften neuzeitiger Malerei. Adolf Bode tritt uns erſtmals mit einer größeren Bilderſerke gegenüber, die Einblick und Ausblick erlaubt. Es bleibt begrüßenswert, daß er Werke aus verſchiedenen Schaffens⸗ perioden herausnahm, ein Moment, das ſeinen Weg aufzeigt, an deſſen Eingangspforte nach unſerem Empfinden das Bild„Alte Eichen“ ſteht. Hier hing der Künſtler noch zu ſehr an der nackten Materie, wußte noch nicht auszu⸗ ſcheiden und zuſammenzufaſſen; nur matt an⸗ gedeutet ſind die atmoſphäriſchen und luminiſti⸗ ſchen Probleme, eine leichte Nervoſität und Un⸗ ſicherheit kennzeichnet noch den Vorirag. Ver⸗ aleicht man damit das ſtimmungsvolle winter⸗ liche Abendbild, dann das Motiv von Ober⸗ flockenbach und jenes von der Reißinſel, ſo muß man zugeben, daß der Künſtler, wohl aus einer ehrlichen Selbſtkritik heraus, neue Wege ein⸗ ſchlug. Man erkennt und fühlt aus allem das Ringen um den neuen Stil, das Vorwärtsdrän⸗ 7 Seine Palette wird reicher, ſein Schanen larer, weiter, die Pinſelführung eleganter, ge⸗ lockerter, ſeine Mittel knapper, kurz: es formen ſich Bilder, die durchaus ernſt genommen ſein wollen. Es iſt überhaupt die Ehrlichkeit des Sichgebens, was Bodes Malerei den Reiz gibt. Die gleiche Entwicklungslinie läßt ſich hei ſeinen Blumenſtücken nachweiſen und nicht zuletzt bei ſeinen zahlreichen Porträts, Letztere ſind von ſtarker Aehnlichkeit, charakteriſtiſch in der Hal⸗ tung, anatomiſch gut verſtanden und lüchtig durchgearbeitet. Das kennzeichnet die Skala fei⸗ ner Halbtöne, wie die Fleiſchfarben überhaupt. Das Weſenhafte des Porträts iſt ſicher erjaßt. Bode geht nach Wahrheit des Ausdrucks und dafür ſprechen hauptſächlich das Porträt ſeiner Frau und die zwei Selbſthildniſſe. In der Hel⸗ lermachung der Hintergründe im Sinne eines Zuſammenklingens mit den Farben des Por⸗ träts ſelbſt iſt zu erkennen, daß der Künſtler immer noch an ſeiner Ausreifung arbeitet Es wird ſtudiert, gearbeitet, gerungen, ſo daß wir ſeinem weiteren Schaffen mit Aufmerkſamkeit folgen dürfen. Neben dieſen beiden großformatigen Kollek⸗ tionen reicht man als Beigabe zwei Miniatur⸗ kollektionen. wenn man ſo will, und zwar etwa 40 Aqugrelle(Märchenilluſtrationen) von Elſe Weien z Victor, München, und eine Serie von Radierungen, Scheren⸗ und Linoleumſchnitte von Ralph Tzſchokel. Beide Kollektionen verdienen ſtärkſte Beachtung. Allerdings verlan⸗ gen ſie liebevollſte Betrachtung und Verſenkung. Nur ſo werden ſich ihre Feinheiten und Schön⸗ heiten offenbaren. Spricht aus den Blättern Victors eine reiche Phantaſie, ein überzeugen⸗ des kindliches Gemüt, und ein quellender, er⸗ friſchender Humor, ſo ſind es bei den Arbeiten Tzſchokels die Knappheit der Mittel, das Natur⸗ gefühl, der Ausdruck der Bildniſſe und nicht zu⸗ letzt das Kolorit, lauter poſitive künſtleriſche Werte, die uns anziehen, reizen und erquicken. -In. ihr erſt zu eſſen geben, daß ſie ſatt wird! Das kenn' ich!“ „Ich glaube aber doch, daß Sie dieſe Sache zu ſchwarz ſehen, Frau Müller. Dieſe häus⸗ lichen Lehrſtellen werden alle genau geprüft und eine Hausfrau, die das Mädchen ausnützt und ihm nichts zu eſſen gibt, die darf überhaupt kein Lehrmädchen bekommen! Und dann müſſen Sie doch auch daran denken, daß Sie die Lore gerne in die Hausfrauenſchule ſchicken woll⸗ ten und dann das Schulgeld nicht aufbringen konnten. Nun hätte ſie Gelegenheit, ohne Un⸗ koſten etwas zu lernen!“ „Ohne Unkoſten? Aber Fräulein, wie können Sie ſo etwas ſagen! Verdienen ſoll die Lore jetzt etwas und Geld heimbringen! Auf was anderes laß' ich mich nicht ein, daß Sie's nur wiſſen!“ „Ja, und wenn das Mädchen nun freie Koſt und Wohnung hat und in der Krankenkaſſe iſt, da verdient ſie doch auch etwas! Das müſſen Sie doch zugeben!“ „Nein, das will nichts heißen! Schuh und Kleider muß ich ihr dann doch noch kaufen und ſie bringt kein Geld heim. Da ſoll ſie lieber in die Fabrik gehen, Fräulein, das verſtehen Sie eben nicht! Das muß ich als Mutter doch beſſer wiſſen!“ Ich weiß nicht, Frau Müller, Sie müſſen doch auch an die Zukunft denken! Wenn Lore jetzt in die Fabrik geht und dann arbeitslos wird, hat ſie nichts gelernt. In der hauswirtſchaft⸗ lichen Lehre aber lernt ſie etwas für's Leben!“ Noch ein anderes Bild aus der Berufs⸗ beratung: Eine Hausfrau, Frau Schmitt, kommt in die Sprechſtunde, ſie hat etwas von der häuslichen Lehre gehört, will ſich nun nach Näherem er⸗ kundigen. Bis jetzt hat ſie ihre Arbeiten allein gemacht mit einer Monatsfrau als Hilfe. Die Berufsberaterin fragt:„Wie groß iſt der Haushalt?“ „Ich habe drei ſchulpflichtige Kinder, eine Etagenwohnung mit vier Zimmern.“ „Und könnten Sie das Mädchen für ganz, d. h. auch zum Schlafen aufnehmen?“ Die Hausfrau zögert:„Eine Manſarde haben wir wohl, aber die iſt ſo weit weg von der Wohnung„und man hat doch die Verant⸗ wortung für das Mädchen.“ „Ja natürlich! Aber könnte ſie nicht im Kinderzimmer ſchlafen?“ „Ja, das geht, bei den zwei Großen ſteht noch ein Bett.“ „Alſo gut. Und das wiſſen Sie ja ſchon vom Heimabend her, Frau Schmitt, daß Sie das Mädchen erziehen müſſen und in allen häus⸗ lichen Arbeiten unterrichten. Sie iſt nicht nur zum Putzen und Kohlentragen bei Ihnen..“ „Aber nein, Fräulein, das weiß ich wohl! Ich verlange auch nicht zuviel. Ich denke mir, ſtatt drei Kinder habe ich dann vier und das iſt dann ſozuſagen meine Ael⸗ eſte.“ „Ja, gerade ſo meine ich es auch. Und daß die Kinder in dieſem Alter einen guten Ap⸗ petit haben...“ „Ach,“ meint die Hausfrau,„das ſeh' ich an meinen eigenen, daran ſoll's nicht fehlen. Und ich weiter noch für Verpflichtun⸗ „Sie müſſen das Mädchen bei der Kranken⸗ kaſſe anmelden und nach ſechs Wochen Probe⸗ zeit einen Lehrvertrag für ein Jahr mit ihr abſchließen. Wenn das Mädchen ganz in Ihre Familiengemeinſchaft aufgenommen wird, alſo auch bei ſchläft, wird eine Vergütung nicht bezahlt. Wenn das Lehrjahr beendet iſt und das Mädchen dann bei Ihnen bleibt, iſt es etwas anderes, dann wird ſie natürlich Lohn zu bekommen haben.“ „So, nun iſt mir alles klar. Und, nicht wahr, Sie ſchicken mir bald ein Mädchen?“ „Ja, das will ich dann gerne tun. Zuerſt muß ich aber eine Dame vom Ausſchüß zu Ihnen ſchicken, um die Stelle prüfen zu laſſen. Das iſt Vorſchrift; dann ſchicke ich Ihnen gleich ein Mädchen und ich hoffe, Sie ſind auch zu⸗ ſrieden mit ihr. Vielleicht laſſen Sie dann wie⸗ der mal von ſich hören.“ Nach einigen Wochen berichtet Frau Schmitt, ſie ſei mit ihrem häuslichen Lehrling ſehr zu⸗ frieden, das Mädchen ſei ſo fleißig und nehme ihr ſchon manche Arbeit ab und habe ſoviel guten Willen, daß ſie für ihre Mühe des Ein⸗ lernens reichlich entſchädigt werde. In den er⸗ ſten Tagen ſei es freilich nicht ſo einfach ge⸗ weſen, doch da habe ſie nicht gleich die Geduld verloren und ſich geſagt, es ſei eben eine Er⸗ ziehungsarbeit und gleichzeitig auch ein Dienſt an der Volksgemeinſchaft! Nun ſei ſie dafür ſchon belohnt worden und danke der Berufs⸗ beratungsſtelle für die Vermittlung. Ueber alle Fragen, die das häusliche Lehr⸗ oder Anlernjahr für ſchulent⸗ laſſene Mädchen betreffen, gibt die Berufsbe⸗ ratungsſtelle des Arbeitsamts gerne Auskunft. (Sprechſtunden von 13.30—16 Uhr), Telephon 353 31. An alle deutſchen Hausfrauen, an die Eltern und Töchter ergeht die Bitte: Meldet uns hauswirtſchaftliche Lehrſtellen, nehmt die Mädchen in euren Haushalt auf! Und ihr Eltern helft, daß eure Töchter nicht arbeitslos bleiben, führt ſie einem fraulichen Berufe zu, laßt ſie ein Jahr lang die Hauswirtſchaft erlernen, damit ſie — deutſchen Hausfrauen erzogen wer⸗ en *— Dahrgang 4— A Nr. 275— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 20. Junt 198. Die Reichsſchwimmwoche in Mannheim Mannheims Schwimmerinnen am Neckar g0515 zweite Tag der Reichsſchwimmwoche in annheim gehörte den Damen. Unter dem Motto,„Tag der Frauen und Mäd⸗ chen“ gab es am Montagabend um die ſechſte Stunde bereits ein munteres Leben in der Nähe der Friedrichsbrücke. Viele Neugierige fanden ſich bereits auf der Friedrichsbrücke ein, und obwohl es die Sonne auch am Montag noch recht gut meinte, war erfreulicherweiſe bereits am zweiten Tage ein weit beſſerer Be⸗ ſuch in der Nähe der Adolf⸗Hitler⸗Brücke zu regiſtrieren, als am Tage vorher. Die Brücke ſelbſt war dicht beſetzt, ebenſo die beiden Neckardammſeiten. Auch an beiden Uferſeiten ging es recht lebhaft zu. Als Mitwirkende verkündete das Programm außer dem Erſten Mannheimer Damen⸗SC den Schwimmverein Mannheim, den BdM(übrigens in 035 ſtatt⸗ licher Zahl), die Turnerinnen vom TV 46, Ruderinnen ſowie Paddlerinnen. Der Reigen der feſtgeſetzten Programmfolge bra te nach Aufmarſch zunächſt die Auffahrt der BdM⸗Ruderinnen. In beſter Verfaſſung zogen drei Achter vor uns auf, die auf ihrer Fahrt nach der Friedrichsbrücke allenthalben großen Beifall ernteten. Ihnen fol te auf einem Floß die Gruppe der „Rheintöchter“, die in ausgezeichneter Aufma⸗ chung ihrem Namen alle Ehre machte. Vorn auf dem Floß waren luſtige Mädels poſtiert, denen das Schwenken der deutſchen Fahnen owie des ſpähenden Adlers als Wahrzeichen der Deutſchen Lebensrettungs⸗Geſellſchaft ſicht⸗ lich Freude machte. Herr Blank erklärte durch den Lautſprecher, daß gerade unſere —— und Mädchen ſich ſchon wiederholt als ühne Lebensretterinnen betätigt hätten, dieſer ſelbſtloſe Einſatz alſo nicht allein der Män⸗ nerwelt überlaſſen ſei. Dem Floß folgten die Paddlerinnen in ſchnittigen Faltbooten, die durch ihre genaue Arbeit, ihre beſtechende Richtunghaltung herzlichen Applaus ernteten. Erfreulich das ſich anſchließende Aufſchwim⸗ men der ganz kleinen Mädchen, die in wohl⸗ Reihen bei manchem Außenſtehen⸗ en eine gewiſſe Doſis Neid ob ſeines Unver⸗ mögens hervorgerufen haben mögen. Die vor⸗ geſehene Reiſe ſchien den kleinen Waſſernixen viel zu kurz, denn nur ungern gingen ſie an Land. Gerade dieſe Kindergruppe dokumentiert eindeutig, daß der Frauenſchwimmſport in Mannheim in den letzten Jahren ganz gewal⸗ tige Fortſchritte gemacht hat! Herr Diefen⸗ bacher als Propagandaleiter der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt benutzte das Können der Kleinen, um den Zuſchauern die Notwendigkeit des Schwimmens als Volksbrauch und als Quelle ſprudelnder Lebensbejahung mit ſeinen ge⸗ ſundheitlichen Vorteilen eindringlich klar zu machen. Inzwiſchen hatten ſich bei der Hitler⸗ brücke die Turnerinnen(TV 46) unter Leitung von Frl. Storz für ihre Ballgymnaſtik⸗ vorführungen fertiggemacht. Während⸗ deſſen hatten ſich Mannheims Waſſerratten wieder in ihr Element geſtürzt, um das Bruſt⸗ chwimmen zu demonſtrieren. Auch in der ücken⸗ und Kraullage gab es manche ſchöne Leiſtung. Volkstänze auf der Neckarwieſe brachten eine dankbar aufgenommene Abwechſe⸗ lung, Langeweile kam nicht auf. Das nun folgende Kunſt⸗Schwimmen ließ die Be⸗ eiſterungswellen recht hoch gehen. Die nun Li Gymnaſtikübungen durch den V 46 unter Leitung von Frl. Storz(etwa 140 Teilnehmerinnen) klappten unter Alavier⸗ begleitung ganz ausgezeichnet, ſo daß hierfür dem TV 46 ein Sonderlob gebührt. Den wun⸗ dervollen Abſchluß des Tages der Frauen und Mädchen bildete ein von 24 Teilnehmerinnen gelegtes Hakenkreuz mit anſchließender Flaggenparade, wobei jede Schwimme⸗ rin am Kopftuch die Farben des neuen Deutſch⸗ lands trug. Unterhalb der Friedrichsbrücke ſchwammen Hunderte von Mädchen und Frauen Friedrich um auch die Brückenpaſſanten der riedrichsbrücke nochmals zu begeiſtern. Da⸗ mit war die glänzend organiſierte Demonſtra⸗ tion des Frauenſchwimmens beendet, die dem Frauenſchwimmen ſicherlich viele Anhängerin⸗ nen bringen wird. Der Tag der Schulen 4000 Schüler(innen) zeigen ihr Können.— 15 000 Zuſchauer Wuchtiger wie die Mannheimer Jugend konnte wohl niemand für die Reichsſchwimm⸗ woche werben! Transparente vor ſich her⸗ .—„Kampf dem naſſen Tod“,„Lernt chwimmen“ uſw. zogen ſie durch Mannheims Straßen zum Neckar. Ein ſolch buntes Bild wie am geſtrigen Dienstagnachmittag hat der Neckar ſicher noch nicht gehabt! Kopf an Kopf drängten ſich die Zuſchauer am Damm, auf den Neckarwieſen und nicht zuletzt auf der Adolf⸗ itlerbrücke. Die Eltern, Verwandte, Bekannte, reunde, alle waren ſie da, um ihren Bub oder hr Mädel ſchwimmen zu ſehen. Gut 15000 uſchauer dürften es geweſen ſein, die da lamen, um ſich den modernen Schulſchwimm⸗ unterricht anzuſehen. Daß die Rektoren⸗ und Lehrerſchaft hierbei nicht fehlte, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich. Auch ſonſt gab es eine Menge Ehren⸗ gäſte, die ſich dieſen ſelten ſchönen Genuß nicht laſſen wollten. Und alle kamen ſie auf ihre Rechnung! Wenn man ſich vergegen⸗ wärtigt, mit welcher Luſt und Liebe die kleinen Burſchen und Mädels bei der Sache waren, wurde man einfach mitgeriſſen— wieder jung. Schulrat Werner eröffnete dieſe Rieſen demonſtration mit einer feurigen An⸗ an darauf abhebend, daß der in Mannheim nun ſchon ſeit 14 Jahren eingeführte obli⸗ as Verdienft des verſtorbenen Geheimrats Sickinger ſei, der ſich von jeher dafür ein⸗ winßt habe, daß Schwimmen ſo dringend not⸗ wendig ſei, wie das richtige Laufen. Jährlich lernen durchſchnittlich 4000 und mehr Jungens und Mädchen in Mannheim das Schwimmen, und mit Freude könne man die Fas ma⸗ chen, daß Mannheim heute mit an der Spitze der Städte marſchiere, in denen der Schul⸗ ſchwimmunterricht Pflichtfach ſei. Hierauf wurde mit der Programmabwicklung begonnen. Aus den inzwiſchen aufmarſchierten insge⸗ ſamt etwa 4000 Jungens und Mädchen der verſchiedenen Schulen ſchälten ſich die Unter⸗ klaſſen der Hau tſchulen heraus, um der breiten Maſſe Trockenübungen an Land zu zeigen. Vergleicht man die früheren Lehr⸗ methoden mit den heutigen, ſo vermag man ſich erſt ein Bild zu machen, wie einfach heute das Erlernen des Schwimmens iſt! Hierauf erfolgte das Abſchwimmen aller Schüler⸗ (innen) aller Hauptſchulen in Stärke von etwa 2000 Köpfen. Wahrlich ein impoſanter An⸗ blick, ein ſolches Heer fertiger Schwimmer in wohlgeordneten 10er Reihen davonſchwimmen zu ſehen. Dabei ſtellen wir gern feſt, daß alle Schüler(innen) durchweg einen dem Auge wohlgefälligen Stil zeigten. Hierauf wurden Waſſergewöhnungsübungen gezeigt, die in bruſthohem Waſſer zur Anwen⸗ dung kommen, um den Schwimmſchüler mit dem neuen Element vertraut zu machen. Fabel⸗ haft, wie die neue Zeit arbeitet und was ſie alles für Lehrmethoden erzeugt. Wer ſich da nicht für das Schwimmen begeiſtern kann, der wird wohl nimmer für das Schwimmen als Volksbrauch in Frage kommen. Wuchtig und eindrucksvoll geſtaltete ſich die Vorführung aller Rettungsgriffe durch etwa 1500 Kinder der Mittelſchülen. An⸗Land⸗, Un⸗ terſtützungs⸗ und werden ierbei in erſter Linie berü 0 tigt, und wir önnen ſowohl der techniſchen Le 3 ſchelbades als auch der Lehrerſchaft dafür dank⸗ bar ſein, daß ſie ſchon heute die Kinder mit den für das ſpätere Leben erforderlichen Fertigkei⸗ ien ausſtatten. Und die Buben und Mädels haben den Sinn des ihnen anvertrauten Kön⸗ nens voll und ganz erfaßt— und das iſt gut ſo! Von erſch wichtigen Gebiet ging es ans Staffelſchwimmen quer über den Neckar. Hier konnte man wahren Kampfgeiſt ſehen! Wie die ſchärfſten Rivalen machten ſich die Buben gegenſeitig die Hölle heiß, und es gab wirllich prachtvolle Kampf⸗ momente. um Schluß des großartig geleiteten und techniſch einwandfrei durchgeführten Werbe⸗ ſchwimmens von Mannheims 10 gab es ein Abſchwimmen aller Mittel⸗ und Fach⸗ ſchulen, woran ſich wieder etwa 1800 Schüler⸗ (innen) beteiligten. Reicher Beifall lohnte ſie alle, und viele, viele Eltern dürften die Ueber⸗ zeugung gewonnen haben, daß ihre Schützlinge im Schwimmen als Volksbrauch eine wahrhaft geſunde Leibesübung ausfindig ge⸗ macht haben, für die es für die Folge kein kate⸗ goriſches„Nein“ mehr geben darf. Für die glückliche Durchführung dieſer Groß⸗ veranſtaltung wollen wir nicht verſäumen, den erren Oberturnrat Schweizer, Turnlehrer en ne,Lehramtskandidat Zopf, ſowie Herrn R. Bauer als Bezirksleiter der Deutſchen Le⸗ bensrettungs⸗Geſellſchaft für die geleiſtete große Vorarbeit warmen Dank zu ſagen. Der ver⸗ antwortungsreiche Sicherheitsdienſt wurde durch die DRG längs beider Neckarufer, ſowie durch den SA⸗Marineſturm durch Geſtellung eines Motorbootes ſowie verſchiedener Segler der Mannheimer Seglervereinigung muſtergul⸗ tig durchgeführt. Auch die Polizei wirbt! Gab es nachmittags am Neckar ſchon Be⸗ trieb, ſo ſollte es am Abend im Herſchelbad noch lebhafter zugehen. Als Veranſtalter zeich⸗ nete der Polizeiſportverein Mann⸗ heim, der ſich ein ganz auserleſenes Pro⸗ gramm auserwählt hatte, um alle Sparten des ſchönen Schwimmens reſtlos zu erfaſſen. Das in ein Feſtkleid verwandelte Herſchelbad hatte einen großen Tag, denn mehr als 700 Zu⸗ ſchauer bei einer Veranſtaltung zu beherber⸗ gen, kommt in Mannheim nicht alle Tage vor. Hierbei waren die Damen vorherrſchend. Auch waren Staat, Behörde und Partei vertreten. Nach einleitenden Worten des Schwimm⸗ bezirksführers Blank wurde das Programm durch ein Anſchwimmen von über hundert Poliziſten eröffnet, die alle eine gute Schule verrieten. In einer Beliebig⸗Staffel von 3 mal 2 Bahnen kam es zu einem erbitter⸗ ten Endkampf, den ſchließlich die ehemaligen badiſchen Polizeimeiſter Dietrich, Beck und Götz für ſich zu entſcheiden vermochten. Tau⸗ chen und Feſſelſchwimmen brachten eine ſchöne Abwechſlung. Nicht minder inter⸗ eſſant war das Kleiderſchwimmen, das bekanntlich große Anforderungen an einen Schwimmer ſtellt. Hochintereſſant verliefen wieder die verſchiedenen Rettungsvorführun⸗ gen. Polizeiwachtmeiſter Götz zeigte an Land die verſchiedenen Befreiungsgriffe, die gleich⸗ zeitig im Waſſer praktiſch demonſtriert wurden. Transportſchwimmen ſah man in allen Varia⸗ tionen. Beſonders lebhafter Beifall wurde den Rettungsvorführungen von der Galerie aus gezollt, wobei eine. Poliziſten mit Tſchako und Uniform bekleidet ſich von oben ins Waſſer ſtürzten, um dann ihre„Opfer“ ſicher an Land zu bringen. Eine ganz große Nummer war das Kunſt⸗ ſpringen der Mannheimer Sprin⸗ gerſchule unter Bernholds Leitung. Vom einfachen Fußſprung bis zu den ſchwie⸗ rigſten Auerbachſalti ſah man alles, was ver⸗ wöhnte Fachleute gern ſehen. Begeiſternd der wundervolle 2⸗Salto vorwärts von Volk (TV 46). Ebenſo raffiniert wie elegant die verwegenen Hechtſalti des ſüddeutſchen Mei⸗ ſters erkel. Aber auch Boſſo, Ußmann und verſchiedene andere An 15 der erſten Springerriege warteten einſchließlich der Da⸗ men mit ganz prächtigen Sachen auf. Daß das Gruppenſpringen von den„klei⸗ nen“ Brettern ebenſo wie die Gruppenſprünge von der Galerie toſende Begeiſterungsſtürme auslöſten, ſei nur nebenbei bemerkt. Eine eigene Angelegenheit waren die humoriſtiſchen Sprünge vom Drei⸗Meter⸗Brett. Von den vielen originellen Sachen zeigte Volk zweifel⸗ los die beſten. Für die notwendige Erſchütte⸗ rung der Zwerchfelle war durch dieſe volks⸗ tümliche Vorführung beſtens geſorgt. Abwechſe⸗ lungsreich und außerordentlich ſchön verlief das Kunſtſchwimmen in ſeiner Mannigfaltig⸗ keit. Was hier gezeigt wurde, ließ manchen „Mund und Naſe“ aufſperren— dabei iſt es gar nicht einmal ſo ſchwer— wenn man nur ſchwimmen kann! Als zweite Sportnummer des Abends gab es eine Beliebigſtaffel über 5 mal 2 Bahnen, die nach hartem Rennen wieder von den alten Polizeiſchwimmern Dietrich, Stumpf, Schenkel, Götz und Beck einwandfrei gewonnen wurde. Ein Freundſchaftswaſſerballſpiel Polizei— Poſt II bildete den Beſchluß der in allen Tei⸗ len hervorragend verlaufenen Werbeveranſtal⸗ tung unſerer Polizei. Nach flottem, fairem Spiel lautete der Stand beim Schlußpfiff 15 für die Poſtſportler. Mz7 Homann⸗Webau beſtritt mit ſeiner Kapelle den muſikaliſchen Teil und trug ſehr zur Verſchönerung des Abends 1 Heute Tag der Turner am Neckar! Nachdem ſich bereits die Schwimmvereine, die Mannheimer Damen wie auch die Schulen inzwiſchen erfolgreich zu Wort gemeldet haben, hat nunmehr die Deutſche Turnerſchaft, vertreten durch den Turngau Mann⸗ heim, das Mittwochprogramm übernommen. (Beginn 17.30 Uhr). Die Veranſtaltungen des Arbeitsausſchuſſes Mannheim der Reichsſchwimmwoche erhalten dadurch in ihrer Programmfolge ein voll⸗ kommen anderes Geſicht. Wenn die DT ſich einer nationalen Sache annimmt, ſo kann man heute ſchon mit Ruhe und Gewiß⸗ heit behaupten, daß es zu impoſanten Maſſenaufführungen kommt, die auch den verſtockteſten Gegner der Leibesübungen einfach begeiſtern müſſen. Aus der Programmfolge ſeien nachſtehend nur einige Nummern herausgegriffen: Staffel⸗ ſchwimmen 10 mal 100 Meter, Aufmarſch der 1000 Turner(innen), Volksturnen, Gymnaſtik, Kunſtſpringen der Mannheimer Springer⸗ ſchule uſw. Der Beſuch dieſer Maſſendemonſtration von Leibesübungen wird allen Mannheimern wärmſtens empfohlen! 17.30 Uhr am Strandbad Am Strandbad gibt es Lebensrettungsvor⸗ ——— der DeRG durch die Lehrſchein⸗ inhaber und Strandbadaufſicht Götz— Kieſer. Im Herſchelbad, Halle 3 12—17 Uhr Schulſchwimmunterricht der Kna⸗ ben; 20.30 Uhr Schwimmeriſche Vorführungen des Turngaues Mannheim(Halle). An die Elkern zur Warnung! Anläßlich der Reichsſchwimmwoche wurde wiederholt die Feſtſtellung gemacht, daß einige beherzte Buben in unverantwortlich leichtſinni⸗ ger Weiſe von der Adolf⸗Hitler⸗Brücke in den Neckar herunterſprangen, um dann davonzu⸗ ſchwimmen. In Anbetracht des niedrigen Waſ⸗ ſerſtandes(2 Meter) iſt dieſer an und für ſich verbotene Unfug mit Lebensgefahr ver⸗ bunden, weshalb wir die Eltern bitten, auf ihre Kinder belehrend einzuwirken. tung des Her⸗ e Muſik für große und kleine Leule Im Kampfbund für Deutſche Kultur Mit dem Konzert, das am Donnerstagabend im Geſellſchaftsgaus ſtattfand, li der „Kampfbund für Deutſche Kultur“ in Ludwigs⸗ hafen die Reihe der Veranſtaltungen dieſer Saiſon. Er hat Erſprießliches geleiſtet. In Konzerten und brachte er dem Volke Kunſt, Geſchichte und Kultur unſerer deutſchen Heimat nahe. Dieſes letzte Konzert trug das Motto:„Mu⸗ ſik ört große und kleine Leute“ und wir hörten auch Muſik von großen und kleinen Leuten. Aber künſtleriſch waren alle nicht klein. Da zuerſt drei Schülerinnen der Kla⸗ vierklaſſe Hotz ſechshändig das Menuett aus Haydns Militärſymphonie. Ihre Befangenheit, der etwas zu harte Anſchlag, das ängſtliche Be⸗ ſtreben, nur ja nichts falſch zu machen, beein⸗ trächtigte allerdings den Ausdruck des Spieles, techniſch war es ſonſt einwandfrei. Erna Gant⸗ ner, auch äußerlich keine Kleine mehr ſang Kin⸗ derlieder von Taubert. Später vereinte ſich der angenehme Alt von Käte Leux mit ihr zur wirkſamen Interpretation Schumannſcher Mu⸗ ſu und führten uns in die Feinheiten ſeiner röhlichen, neckigen Kinderweiſen ein. Die Be⸗ gleitung am Klavier durch Paula Schütze war einfühlend und dezent. Dieſe Künſtlerin— auch keine Kleine, keine Unbekannte mehr—— ſpäter noch ein Klavierſolo, die Kinderſzenen (Werk 15) von Schumann und wirkte auch in dem Trio Märchenerzählungen(Klarinette, Bratſche, Klavier) mit. Ganz vorzüglich war der 12jñährige Herbert Menner(Klavierſchule Argus). In der Sara⸗ bande von Händel wohl etwas unſicher, ſpielte er die übrigen drei Stücke mit vollendeter Fer⸗ tigkeit. Von ſeiner reiferen Kunſt dürfen wir noch manches erwarten. Zum Schluß trat noch das geſamte Orcheſter in der Kinderſymphonie von Haydn auf. Das Publikum zeigte ſich außerordentlich bei⸗ fallsfreudig. 1200 Urlauber fahren an die Nordſee Am Samstagnachmittag kam in Ludwigs⸗ hafen ein Sonderzug mit 950 Urlaubern aus der— 75 und dem Saargebiet an, die durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ an die Nordſee fahren und dort eine mehrtägige Seefahrt an Bord der„Dresden“ unternehmen. Zu ihrem Empfang hatte der Hauptbahnhof reichen Flaggenſchmuck angelegt. In verſchie⸗ denen Gaſtſtätten Ludwigshafens wurde ein Abendeſſen eingenommen, worauf die Urlauber auf dem Ludwigsplatz Aufſtellung nahmen. Hier erfolgte die Begrüßung durch den Gau⸗ amtswart der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Karl Hoffmann aus Neuſtadt. Darauf marſchierten die Urlauber, deren Zahl unter⸗ deſſen noch durch 250 Ludwigshafener Teilneh⸗ mer verſtärkt war, zum Bahnhof zurück. Unter den Klängen des Volksliedes„Muß i denn zum Städtele hinaus“ ſetzte ſich der Zug in Be⸗ wegung, dem Nordſeehafen Bremerhaven zu. Die Rückkehr erfolgt am nächſten Sonntag. Strandfeſt an der Blies Als Auftakt zu der Reichsſchwimmwoche fand an der neuhergerichteten und vergrößerten Badeanlage an der Blies bei Mun⸗ enheim ein Strandfeſt ſtatt. Ein Feſtzug der Sportvereine leitete die Feier ein. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Ecarius wies in ſeiner Eröff⸗ nungsrede auf die große Bedeutung des Schwimmſportes gerade in einer e hin. Mit großem Intereſſe wurde auch ſeine Verheißung entgegengenommen, daß auch Lud⸗ wigshafen im Laufe des nächſten Jahres ein Hallenſchwimmbad bekommt. An die Vertreter des Handels und der Induſtrie richtete er die Mian an der Ermöglichung dieſes anes. Es folgten nun ſchwimmſportliche Darbie⸗ tungen. Auch ein Rixentanz unter ſtimmungs⸗ voller Beleuchtung fand großen Anklang. Den Schluß des ſportlichen Teiles machte ein Feuer⸗ werk, worauf die zahlreichen Beſucher noch Ge⸗ legenheit hatten, ſich in den Bierzelten, an den Schauubuden und Karuſſells zu vergnügen. Das Strandfeſt und die ſportlichen Veranſtaltungen werden die ganze Woche mit wechſelndem Pro⸗ gramm fortgeſetzt. Vei den Jüngern St. Petri Am Sonntag, dem Deutſchen Anglertag, hatte der Bezirksverband Ludwigshafen des Reichs⸗ verbandes deutſcher Sportangler(RDS) zu einer angelſportlichen Veranſtalfung an der Blies aufgerufen. Es fand ein Wettangeln ſo⸗ wie ein Preisturnier im Angelwerfen ſtatt. Bei letzterem erhielt der Anglerverein„Früh auf“, Frieſenheim, den erſten Preis mit 42 Punkten. Großkonzerte im Hindenburgpark „Am Sonntagnachmittag und abends ſpielten im Hindenburgpark die vereinigten Kapellen der SA⸗Standarte 31 und des Sturmbannes 1/31. In den Pauſen hatten die Beſucher Gelegen⸗ heit, den Park in ſeiner Roſenblüte zu bewun⸗ dern. Zirka 4000 Beſucher hatten ſich am Sonn⸗ tag dort eingefunden. Die Bezirksſparkaſſe ſenkt die Zinsſätze Dem Beiſpiel der Stadtſparkaſſe Mannheim folgend, hat nun auch die Bezirksſparkaſſe Lud⸗ wigshafen ihre Zinsſätze für Darlehen geſenkt. 4 ——— ke/ NLOIL rvy 68E 2 he-Aer- Maqker passen aul die seitherigen felgen! Dahrgang 4 Wie kommen te Dem verhe W. aus M. die bei ihm 4 Montag, den Druckſchriften Werkſtätte ko er abgeſchloſ Dinger auf Fenſter ware klärlich, er* Auffallend Hausbewohn ſpricht, eines Hand riß mi nichten.— muniſtiſche loſen Titeln Tod“, Hebe Hausfreunde uſw. ihre Ve Bei einer ren die Druc ſie waren a eine ehemals hörende Sckh Bekannten g angab und wiederholte, nach Tunis „Bundes der W. ebenfalls nommen, da wurde, um ſi Wegen der Ausſage, üb⸗ Das Sond Fahr Gefäne Jahre beantr zugab, wurd ſuchungshaft Der verhei aus Mannhe bezieht Für April d. J. 3 fällt ihm dor wird geſperr M. ſcheint kommt ſich und möchte glück unterri⸗ Flugblatt„ unbekannter Exemplare he teilung brack Briefe an V Elſaß, imm Kreiſen von Ein an eine kommt zufäll wird beſchlae die von ihm Moskauer ſollen. Seit 18. J wo er verſch Neigung Au; Martern“,„ Inhalt mit des M. gar M. hat im vier Jahre organiſiert, muniſt zu ſ Schutzpolizei ihm ein beſti auf, da er ſi⸗ ſtellung nicht Der Staat nur einem Pariſer Brie Station gela verrats⸗ un werden müff füngnis. De Monate, abz haft. Es wu ſich wohl ſo von ihm ein warten ſei. noch die gut und weiter, heblich ſind. * eule ur gabend 6 der idwigs⸗ dieſer et. In nVolke utſchen „M U⸗ e“ und kleinen t klein. er Kla⸗ tt zeit genheit, che Be⸗ beein⸗ Spieles, a Gant⸗ ig Kin⸗ ſich der ihr zur er Mu⸗ ſeiner die Be⸗ tze war — auch ſpielte rſzenen auch in rinette, Herbert Sara⸗ ſpielte er Fer⸗ en wir Bn ich bei⸗ ſee idwigs⸗ rn aus e durch ide“ an jrtägige ꝛehmen. ahnhof erſchie⸗ de ein rlauber ahmen. n Gau⸗ t durch Darauf unter⸗ reilneh⸗ Unter m zum in Be⸗ en zu. ag. he fand ößerten Mun⸗ zug der bürger⸗ Eröff⸗ ig des rieſtadt h ſeine ch Lud⸗ res ein ertreter er die dieſes Darbie⸗ S) zu an der jeln ſo⸗ 15 5 hau unkten. ſpielten len der 3 1/31. elegen⸗ bewun⸗ Sonn⸗ ütze unheim ſe Lud⸗ geſenkt. 1 gen! Dahrgang 4— A Nr. 275— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 20. Juni 1934 Das badiſche Sondergericht tagt Wie kommen die kommuniſtiſchen Druckſchrif⸗ ten in meine Werkſtätte? Dem verheirateten 31 Jahre alten Auguſt W. aus Mannheim war es rätſelhaft, wie die bei ihm von einem Hausbewohner am Montag, dem 30. April d.., vorgefundenen Diruckſchriften ausgerechnet zu ihm in die Werkſtätte kommen. Am Samstagabend hatte er abgeſchloſſen und Montag früh lagen die Dinger auf einmal auf ſeiner Wertbank, die Fenſter waren zu, die Türen waren zu, uner⸗ klärlich, er weiß jedenfalls von gar nichts. Auffallend iſt nur, daß er dem betreffenden Hausbewohner, der öfter mal bei ihm vor⸗ ſpricht, eines der fraglichen Hefte raſch aus der Hand riß mit dem Bemerken, er wolle ſie ver⸗ nichten.— Es handelt ſich um getarnte kom⸗ muniſtiſche Broſchüren, die unter den harm⸗ loſen Titeln: ein Ufa⸗Tonfilm„Siegfrieds Tod“, Hebels„Schatzkäſtlein des rheiniſchen Hausfreundes“,„des Knaben Wunderhorn“ uſw. ihre Verbreitung fanden. Bei einer vorgenommenen Hausſuchung wa⸗ ren die Druckſchriften nicht mehr zu finden— ſie waren angeblich verbrannt— wohl aber eine ehemals der Kommuniſtiſchen Partei ge⸗ hörende Schreibmaſchine, die W. von einem Bekannten gekauft haben will. Wie er ſpäter angab und auch in der Hauptverhandlung wiederholte, ſtammt die Maſchine von einem nach Tunis ausgewanderten Mitglied des „Bundes der Freunde der Sowjet⸗Union“, dem W. ebenfalls angehört hatte. Es wird ange⸗ nommen, daß die Maſchine beiſeite geſchafft wurde, um ſie der Beſchlagnahme zu entziehen. Wegen der Broſchüren bleibt W. bei ſeiner Ausſage, über die Herkunft nichts zu wiſſen. Das Sondergericht verurteilte W. zu einem Jahr Gefängnis(der Staatsanwalt hatte 17 Jahre beantragt), da er die Sache nur teilweiſe zugab, wurden nur drei Wochen der Unter⸗ fuchungshaft angerechnet. Ein Hoffnungsloſer“ Der verheiratete, 48 Jahre alte Chriſtian M. aus Mannheim, iſt arbeitslos, ſchon ſeit 1935, bezieht Fürſorge⸗Unterſtützung. Als er im April d. J. zum Volksdienſt kommen ſollte, ge⸗ fällt ihm dort verſchiedenes nicht; die Fürſorge wird geſperrt, worüber M. ſehr erboſt iſt. M. ſcheint etwas phantaſtiſch veranlagt, er kommt ſich gewiſſermaßen als Märtyrer vor und möchte die ganze Welt von ſeinem Un⸗ glück unterrichten. Zunächſt entwirft er ein Flugblatt„Zum Hungertode verurteilt“, ein unbekannter Dritter ſtellt ihm davon 240 Exemplare her, die dann M. im Mai zur Ver⸗ teilung brachte. Weiter ſchrieb er verſchiedene Briefe an Verwandte im Saargebiet und im Elſaß, immer mit der Bitte, auch weiteren Kreiſen von dem Inhalt Kenntnis zu geben. Ein an eine Dame in Paris gerichteter Brief kommt zufällig als unbeſtellbar zurück und wird beſchlagnahmt. Hierin war verlangt, daß die von ihm geſchilderten Zuſtände durch den Moskauer ſollen. Seit 18. Mai iſt M. in Unterſuchungshaft, wo er verſchiedenen Artikeln ſeiner poetiſchen Neigung Ausdruck gibt; ſo entſtehen:„Seelen⸗ Martern“,„Gefängnis⸗Träume“ u.., deren Inhalt mit dem geſunden, kräftigen Ausſehen des M. gar nicht in Einklang zu bringen iſt. M. hat im Frieden zwei Jahre gedient, war vier Jahre im Felde; obwohl politiſch nicht organiſiert, ſcheint er durch und durch Kom⸗ muniſt zu ſein. Als er nach dem Kriege zur Schutzpolizei kam, gab er dieſen Poſten, der ihm ein beſtimmtes Einkommen geſichert hätte, auf, da er ſich mit ſeiner kommuniſtiſchen Ein⸗ ſtellung nicht vereinbaren ließ. Der Staatsanwalt hob hervor, daß M. es nur einem Zufall zu verdanken habe, daß der Pariſer Brief nicht an die Moskauer Radio⸗ Station gelangte, ſonſt hätte er nach dem Hoch⸗ verrats⸗ und Landesverrats⸗Geſetz verurteilt werden müſſen. Er beantragte 2 Jahre Ge⸗ fängnis. Das Sondergericht erkannte auf 15 Monate, abzüglich ein Monat Unterſuchungs⸗ haft. Es wurde in Betracht gezogen, daß M. ſich wohl ſo in ſeine Ideen verrannt habe, daß von ihm ein klares Urteil nicht mehr zu er⸗ warten ſei. Zu ſeinen Gunſten ſprach ferner noch die gute Führung während des Krieges und weiter, daß ſeine Vorſtrafen ganz uner⸗ heblich ſind. Sender bekanntgegeben werden „Macht mir nur gleich den Kopf runter“ ſo ſagte in ſeinem Schlußwort der verheiratete 40 Jahre alte Vincenz., aus Mannheim, der am 12. Mai d. J. in einem hieſigen Kaffee⸗ haus eine regelrechte Schlägerei inſzenierte. ., ſchwer kriegsbeſchädigt, ging an jenem Abend um die Ringſtraße ſpazieren und will am Waſſerturm von drei Herren angerempelt worden ſein. Abſichtlich oder nicht abſichtlich: körperlich Behinderte ſind empfindlicher als andere und als K. den betreffenden Herren zurief, doch etwas aufzupaſſen, bekam er zur Antwort:„Halt die Schnauze“. Das hat ihn aufgebracht, er geht den drei Herren nach, kann ihnen aber nicht ſo ſchnell folgen und verliert ſie aus den Augen. Seine Vermutung iſt, ſie ſind in einem Kaffee der Heidelberger Straße verſchwunden und als er davorſteht, packt ihn die Wut. Mit dem Ruf„Rot Front“,„Aus⸗ beuter“,„Arbeiter⸗Mörder“ uſw. dringt er mit einem Stuhl auf den erſtbeſten Gaſt ein, der ihm gerade am nächſten ſitzt. Natürlich kam dann die Sache ſo, daß K. den kürzeren zog, denn man wehrte ſich ſeiner Haut. K. hatte ſich in eine ſolche Aufregung hineingeſteigert, daß von ihm alles zu erwarten war. Das Sondergericht kam zu der Ueberzeu⸗ gung, daß K.(der ſchon einſchlägig vorbeſtraft iſt) nur als vermindert zurechnungsfähig gel⸗ ten kann und ſprach eine Straſe von ſechs Mo⸗ naten Gefängnis aus.(Der Antrag des Staatsanwaltes lautete auf 8 Monate.) Die Jugend ruft zur Sonnwende! Am Samstag, 23. Juni, finden bei Einbruch der Dunkelheit, etwa 9,15 Uhr, in allen Orten Deutſchlands ſowie den einzelnen Ortsgruppen der NSDAp Sonnwendfeiern ſtatt. Im Stadtgebiet Mannheim ſind Feiern an folgenden Plätzen vorgeſehen: Neckarwieſe:(zwiſchen Friedrichsbrücke und Adolf⸗ Hitler⸗Brücke) für die Ortsgruppen Deutſches Eck und Jungbuſch Schloßhof: Friedrichspark und Strohmarkt Herzogenriedpark: Humboldt Schnickenloch: Lindenhof Exerzierplatz: Neckarſtadt⸗Oſt Karl⸗Reiß⸗Platz: Neuoſtheim, Oſtſtadt, Schwetzingervorſtadt Eltern und Ecrwachſene! Zeigt euere Verbundenheit mit der Jugend, beteiligt euch in Maſſen an den einzelnen Feiern! Die Parteigenoſſen, Mitglieder der Arbeitsfront uſw., nehmen an den Sonnwendfeiern teil. Die HJ⸗Führung. Die näheren Anordnungen werden durch die betreffenden Ortsgruppen bekanntgegeben. Die Kreisleitung. Anordnungen P0 An alle Stadtortsgruppen! Am 29. Juni, 20.15 Uhr, ſpricht der Gauleiter von Wien, Pg. Frauenfeld, im Nibelungenſaal. Die Eintrittskarten für dieſe Kundgebung ſind am Mitt⸗ woch, 20. Juni, nachm. zwiſchen 5 und 7 Uhr bei der Kreispropagandaleitung abzuholen. Der Kreispropagandaleiter: i. V. Bär. Waldhof. Freitag, 22. Juni, 20.30 Uhr, große öfſentliche Kundgebung für die geſamte Einwoh⸗ nerſchaft Waldhofs in der Halle des Sportvereins 3(an den Schießſtänden). Redner: Pg. Dr. rth. NS⸗Frauenſchaft Jungbuſch. Mittwoch, 20. Juni, 20.15 Uhr, Heimabend bei Folz, Holzſtraße. Reilingen. Mittwoch, 20. Juni, 20.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im Gaſthaus„Zum Hirſch“. Deutſches Eck. Heute, Mittwoch, 20.15 Uhr, Heim⸗ abend im„Großen Meyerhof“. Rheintor. Donnerstag, 21. Juni, 20.30 Uhr, Mitgliederverſammlung in der„Liedertafel“. Rheinau. Heute, Mittwoch, 20. Juni, Heimabend im„Bad. Hof“ um 20 Uhr.— Freitag, 22. Juni, 20.30 Uhr, nimmt die NS⸗Frauenſchaft an der Kund⸗ gebung der NSDAp auf dem SA⸗platz teil. Treff⸗ punkt der NS⸗Frauenſchaft am Marktplatz. Wallſtadt. Donnerstag, 21. Juni, 20.30 Uhr, Heimabend im„Pflug“. H8 uUnterbann 1/171. Mittwoch, 20. Juni, 20 Uhr, treten die Unterführer und Sachbearbeiter des Unter⸗ bannes auf dem Gockelsmarkt an. Deutſches Jungvolk Stamm Altſtadt 1/1/171. Der Schulungsabend am Mittwoch muß aus techniſchen Gründen verſchoben wer⸗ den. Die Meldungen der Fähnleinſchulungsleiter betr. Bildung von Fähnlein⸗Bibliotheken uſw. ſowie der Schulungsplan für die kommende Woche ſind am Freitag, 22. Juni, nachm. zwiſchen 6 und 7 Uhr in Ou 1, 4 abzuliefern. BdM Sämtliche Schafts⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen der Gruppen Ilvesheim, Wallſtadt, Feudenheim, Kä⸗ fertal, Seckenheim und Rheinau kommen am Don⸗ der NSDAꝰP nerstag, 21. Juni, 20 Uhr, zu einem Schulungs⸗ abend in die Reißvilla. Rheintor. Der Heimabend der Schaft Funke findet am Donnerstag im Haus der Jugend ſtatt. Zwecks Neueinteilung vollzähliges Erſcheinen unbe⸗ dingt erforderlich. Beiträge mitbringen.— Frei⸗ tag, 22.., Beſprechung ſämtlicher Schaftsführerinnen bei Lilo Brandenburger, Stephanienufer 17, 20 Uhr. Rückſtändige Gelder, Arbeitsberichte und Stärkemel⸗ dungen mitbringen. Ring Feudenheim. Mittwoch, 20 Uhr, kommen ſämtliche Führerinnen bis zur Schaftsführerin(Feu⸗ denheim, Käfertal, Wallſtadt, Ilvesheim, Seckenheim, Friedrichsfeld) nach E 7, 20 in die Reißvilla. Fällige Berichte und Zeitſchriftengelder mitbringen! Sozialreferat. Beſprechung für die Sachbearbeiterin⸗ nen der Ringe Mittvoch in N 2, 4. BdMJ Strohmarkt. Sämtliche Fungmädels von der Gruppe Strohmarkt treten Mittwoch, 20. Juni, 19 Uhr, am U⸗Schulplatz an. Keine Uniform. Jungmüdelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Die zum Singen beſtimmten Mädels ſowie die beiden Samstag⸗Heim⸗ abende von H. H. treten am heutigen Mittwoch, 20. d.., pünktlich um 18.30 Uhr auf dem Herzogen⸗ riedpark an. NSBOo Ortsgruppenbetriebsobleute und Betriebszellenob⸗ leute! Wir bitten um Meldung bis fnäteſtens 20. ds. Mts., wieviel Exemplare„Das Arbeitertum“ die Ortsgruppen und Betriebszellen regelmäßig von uns beziehen. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. Strohmarkt. Mittwoch, 20. Juni, 20.15 Uhr, im „Pfalzkeller“, N 7, 8(Kellerlokal) Amtswalterſitzung. Erſcheinen ſämtlicher Betriebszellenobleute iſt Pflicht. Karten für den Straußabend am 27. Juni im Nibe⸗ lungenſaal ſind im Ortsgruppenheim M 2, 6 erhältlich. Friedrichspark. Donnerstag, 21. Juni, 20.30 Uhr, findet in den Geſchäftsräumen der NSDAp in D 4, 8 eine Amtswalterſitzung der NSBoO, Ortsgrupp Friedrichspark ſtatt. NSBo und DAß, Ortsgruppe Seckenheim Zur Sonderfahrt nach Oppenheim am Sonntag, 24. Juni: Abfahrt mit der OEch.22 Uhr am Rat⸗ — 3 Abfahrt des Dampfers: 7 Uhr an der Rhein⸗ uſt. Neckarau. Sämtliche Betriebszellenobleute und Stra⸗ ßenzellenbetriebswarte melden bis ſpäteſtens heute, Mittwoch, 20. d.., 18 Uhr, die Anzahl der regel⸗ mäßig zu beziehenden Exemplare„Das Arbeitertum“ nach der Geſchäftsſtelle„Zähringer Hof“ unter gleich⸗ zeitigem perſönlichem Vorſprechen zwecks entgegen⸗ nahme weiterer Informationen. Betr. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Zur Fahrt nach den Nordſeebädern Büſum, St. Peter vom 24. Juni bis 1. Juli d. J.— Koſten 40.— RM.— werden noch weitere Anmeldungen bei der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, I. 4, 15, entgegengenommen, jedoch müſſen dieſelben bis ſpäte⸗ ſtens Mittwoch, 20. d.., 19 Uhr, bei uns ein⸗ gegangen ſein. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Kreis Mannheim. Deutſche Arbeitsfront Sandhofen. Für die Veranſtaltung der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ am 27. Juni„Ein Abend beim Walzerkönig“ können Karten zum Preiſe von 50 Pfg. auf der Geſchäftsſtelle, Schönauer Str. 15, Donnerstags und Freitags von 17 bis 20 Uhr abge⸗ holt werden. Friedrichspark. Ein Teil der Mitgliedskarten ſind eingetroffen und können auf unſerer Geſchäftsſtelle in D 4, 8 zu den Geſchäftsſtunden in Empfang genom⸗ men werden. Die bisher ausgeſtellten Quittungen werden gegen Beitragsmarken umgetauſcht. Gleichzeitig weiſen wir nochmals darauf hin, daß Beitragszahlung Bringſchuld iſt und die Aushändi⸗ gung der Mitgliedskarte nur dann erfolgt, wenn der laufende Monatsbeitrag bezahlt iſt. Geſchäftsſtunden ſind: Montags von 16—19 Uhr, Mittwochs von 16—18 Uhr, Freitags von 17—20 Uhr, Samstags von 16—18 Uhr in Mannheim, D 4, 8. Deutſche Angeſtelltenſchaft Fachgruppe Verſicherungen. Die für Mittwoch, den 20. Juni, vorgeſehene Monatsverſammlung wird ver⸗ legt auf Mittwoch, 27. Juni. Oſtſtadt. Die Mitgliedskarten för die bis März 34 eingetretenen Mitglieder der DAß ſind eingetroffen. Ausgabe Dienstag und Donnerstag von 18—19 Uhr gegen Rückgabe der Quittungen einſchl. Juni 1934. Büro: Kaiſerring 38. Sandhofen. Alle diejenigen Mi glieder, welche in der Zeit vom Dezember 33 bis März 34 ihre An⸗ meldung zur DAß getätigt haben, können ihre Mit⸗ gliedskarte auf der Geſchäftsſtelle, Schönauer Str. 15, während der Geſchäftsſtunden, Montags, Donners⸗ tags und Freitags, von 17—20 Uhr gegen Rückgabe ſämtlicher Quittungen abholen. Wallſtadt. Alle Einzelmitglieder der DAß werden hiermit aufgefordert, ſoweit ſie Beitragsvückſtände haben, dieſelben ſchnellſtens zu begleichen, da bereits Mitgliedstarten vorhanden ſind und dieſe ausgegeben werden müſſen. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Am Donnerstag, 21. Juni, 20 Uhr, in N 4, 17 Fach⸗ gruppe Einzelhandel. Arbeitsgemeinſchaft.„Die Verkäuferin im Verkehr mit der Kundſchaft“. Nationalſozialiſtiſcher Bund Deutſcher Technik (NSBD), früher KDAZ Donnerstag, 21. Juni, 18.30 Uhr, Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nicht⸗ mitglieder. Ab 18.30 Uhr Fachgruppenleiterſitzung. Freitag, 22. Juni, 20.30 Uhr, im Saale derh Kunſthalle Mannheim, Moltkeſtr. 9, öffentliche Ver⸗ ſammlung. Redner des Abends: Gebietsleiter des NSBD, Ziviling. Pg. Böttcher, über:„Einbau der Technik in Partei und Staat“. Bezirksleiter der NFBDT, Dipl.⸗Ing. Pg. Fehrmann, über:„Der Techniker als Soldat Adolf Hitlers“. Pflichtverſamm⸗ lung für Mitglieder. Berufskollegen und Gäſte ſind willkommen. Amt für Erzieher(NS⸗Lehrerbund) Mittwoch, 20. Juni, nachm. 17 uhr, Schulungs⸗ vortrag des Pg. Pertl für Gruppe 3(c) in der Aula der Handelshochſchule, A 4. Thema: Geſchichte des Nationalſozialismus. Mittwoch, 20. Juni, nachm. 15.30 Uhr, Schu⸗ lungsvortrag des Pg. Wöhler für Ortsgruppe La⸗ denburg im Gaſthaus„Zur Roſe“ Ladenburg. Thema: „Großdeutſchland“. SA Nachrichtenſportſturm. Der Nachrichtenſportſturm der Standarte 171 ſucht einen für Bürozwecke geeigneten hellen Raum in der Innenſtadt. Ferner benötigt der Sturm eine gebrauchte Schreibmaſchine und Büro⸗ möbel. Angebote von Spendern erbittet Obertruppf. Ir. Scholz, Mannh.⸗Waldhof, Zellſtoffſtr. 55. Werbt flür das „Hakenkreuzbanner“ Vollschutz gibt immer den Ausschlag, s0 eiuch bheĩim Autoõl.„Essolub · bietetVollschutz uncd kostet trotzdem nicht mehr als Teil- schutz. Werum aber mit Teilschutʒ zufriecdlen vorrschurZz Morox ołł g pEIROILE.U.-· GE S, ELLS CHA FT. ſeilschufz Vollschutz? porof. Naph- Vogeto- ſe Eigenschoften finische] ſonische bilfscho ESSOIUU Oolo Oole Oolo Geringor Vorbrovch + X* X Belongloso Vorbron · nungsrõckständo longe Schmlorföhlgkeſh 7 Großze Kůltebestdnellgkol⸗ Grotʒe Hitzebesſdncdigkolt uus verplombten Ver- kaufseinrichtungen! —leiter Pfrommer Fragen), eine Gebietsſ 5(Wanderfragen), Sohrgang-:— A Nr. 275— Seite 6 Frühausgabe— Mittwoch, 20. Juni 1934 über deren feierliche Einwe' ung wir vor einer Woche berichteten, beherbergte 3 der Woche vom Tag der Einweihung bis zum 16. Juni einen bedeutungsvollen Lehrgang der Jugend⸗ Fenbergefachberater der Hitlerjugend Deutſch⸗ ands. Man kann ohne Uebertreibun ſagen, daß dem Jugendwandern und den ugend⸗ herbergen im Geſtalten des nationalen So⸗ zialismus wichtigſte Bedeutung zukommt. Es war mir als einzigem Preſſevertreter auch nach der Einweihung vergönnt, in der Ju⸗ endherberge einige Tage zu Gaſt zu ſein. Der indruck, der mir hier vermittelt wurde, wäre ſeeignet wie nichts anderes, Nörglern und Kri⸗ ikaſtern die Augen zu öffnen und ihnen am lebendigen Beiſpiel zu zeigen, wie die Ziele des Nationalſozialismus hier auf dem Wege dazu ſind, praktiſche Wahrheit zu werden. Wenn es wahr iſt, daß unſere Zakunft in un⸗ ſerer Jugend liegt— und es iſt wahr—, dann können wir ruhig und vertrauend in die helle Zukunft blicken. Der Kurs wurde beſchickt aus allen Gauen Süddeutſchlands. Oberbayern, Franken, Schwa⸗ ben, Pfälzer, Alemannen vereinigten ſich zu einem halben Hundert fröhlich und ernſt Ler⸗ nender. Man iſt verſucht, an die Schützen⸗ räben zu denken, wenn man ſieht wie der Nationa ſozialismus hier den Samen des innigen gegenſeitigen Verſtändniſſes der deut⸗ ſchen Stämme ſät. Der Kurs ſtand unter der zielbewußten Füh⸗ rung des Oberbannführers Ernſt Braun, Heidelberg, dem eine Reihe bedeutſamer Red⸗ ner zur Seite ſtanden. Es gab belehrende Vorträge— zum Teil mit Lichtbildern— über alle wichtigen, mit dem irgendwie zuſammenhängenden Fragen, und außer dieſen theoretiſchen Anregungen bewies jeder Tag des Zuſammenſeins des halben Arbeiter an Deutſchlands Zukunft es waren außerdem acht Mädels als Teil⸗ nehmerinnen beim Kurs), daß deutſche Ju⸗ 17 und praktiſche Volksgemeinſchaft en letzten Reſt bürger ich⸗liberaliſtiſcher ſee⸗ liſch⸗unſeligenr Mißwirtſchaft bald hinweg⸗ geräumt haben werden. Ueber den Verlauf der zwei Einweihungs⸗ tage haben wir im„HB.“ bereits ausführlich berichtet. Am Montag ſprach Gebietsführer Rodatz⸗Berlin über die großen Linien, auf denen ſich die Verwirklichung des uns vor⸗ ſchwebenden Zieles vollziehen müſſe. Die näch⸗ ſten Vorträge beſtritten Oberbannführer Bauer, en mit dem Thema„Orga⸗ niſation und wandertechniſche Fragen“, der Erbauer der Herberge, Prof. Dr. van Taack(„Neues Bauen und Heimgeſtal⸗ tung“), der Landesjugendführer Friedhelm Kemper, Karlsruhe(Das politiſche junge Deutſchland), der Dichter Richard Euringer („Revolution in der Kunſt“ und Rezitationen aus eigenen Werken), der Gebietsforſchungs⸗ („Das Erlebnis des Dr. Berendes i lungsleiterin des ugendherbergsleiter Hans Matt⸗Willmatt(„Wanderer und Herbergseltern“) und Dr. Treutlein, Hei⸗ ſol).(„Was man auf der Fahrt wiſſen oll“). Es iſt unmöglich, hier jeden einzelnen Vor⸗ trag zu beleuchten.Die Diskuſſionen bewieſen Wanderns), das Intereſſe, das alle Teilnehmer den inter⸗ eſſierenden Fragen entgegenbrachten, und die des Kurſes waren im Weſentlichen ernſter Ar⸗ beit gewidmet. Doch gab es noch genügend freie Zeit, um Badeausflüge nach Neckarſteinach hinunter zu machen. Einmal gab es eine Fuß⸗ wanderung über Mückenloch, Sotten, Steiner⸗ nen Tiſch, Neckarhauſen, nach Hirſchhorn, woran ſich eine Schiffahrt nach Heidelberg anſchloß. Nach Beſuch der dortigen Jugendherberge und der herrlichen Schloßruine ging es auf dem Waſſerwege wieder den Neckar hinauf bis nach Steinach, von wo ein kurzer Marſch die Schar auf den zurückbrachte. Ein Tropfen Wermut fiel an dieſem Tag in den Becher der Freude, als während dieſes Ausfluges die Nachricht kam, daß in unmittelbarer Nähe der neuen Herberge drei Scheunen und ein Wohn⸗ haus einem zerſtörenden Feuer zum Opfer ge⸗ fallen waren, ohne daß es möglich geweſen wäre, tatkräftig einzugreifen, um das Schlimmſte zu verhüten. In der Nacht nach dem Brand ſtellten die Bewohner der Herberge eine dreimal ablöſende Brandwache. Eine „atenkreuzranner⸗ Die Jugendherberge auf dem Dilsberg Sammlung zugunſten der Betroffenen brachte einen ſchönen Erfolg, für den der in der Nacht noch erſchienene Bürgermeiſter von Dilsberg in bewegten Worten dankte.—— Die freien Abende der Kurszeit vereinigten alle zu volkskundlichen Abenden, die Ernſtes und Heiteres miſchten. Daß das Heitere über⸗ wog, lag in der Natur der Sache. So gab es einen Alemanniſchen Abend, an deſſen Gelingen der ſympathiſche Hans Matt⸗Willmatt aus Herriſchried weſentlichen Anteil hatte. Zu dem folgenden Kurpfälziſchen Abend hatte man den Dialektdichter Karl Heinz Münnich gewonnen. Die bayeriſche Gruppe veranſtaltete einen ſehr erfolgreichen Bayeriſchen Abend, dem beizuwohnen ich Gelegenheit hatte. Der ge⸗ plante Schwäbiſche Abend mußte leider wegen Zeitmangel ausfallen. Den Herbergseltern galt der herzliche Dank der Scheidenden für die nicht leichte Verpfle⸗ gung der vielen Gäſte, und mancher der Teil⸗ nehmer wird noch lange an den Dilsberg und das ſchöne Neckartal zurückdenken. Hermann Eckert. Verſchwindet der Rheinlachs? Karlsruhe, 18. Juni. Der Lachs iſt ſeit jeher der wohlſchmeckendſte, begehrteſte und Galn Fiſch unſeres Rheins geweſen.„Zum almen“ heißen heute noch— Gaſt⸗ häuſer längs des Rheins und ſeiner Neben⸗ flüſſe. Verſchiedene Städte, wie Auenheim und 1. haben den Lachs in ihren Stadt⸗ wappen. Tatſächlich war der Lachs der weit⸗ aus wichtigſte Großfiſch im ganzen badiſchen Rheingebiet. Der Lachsfang nahm lange Zeit in der Berufsfiſcherei die wichtigſte Stelle ein. Wenn man ſich erinnert, daß andere wertvolle Fiſcharten, wie der Stör und der Maifiſch, aus dem Rhein völlig verſchwunden ſind, ſo iſt bei den ſtändig zurückgehenden Ergebniſſen der Lachsfiſcherei die Frage berechtigt, ob es mög⸗ halt ſein wird, dieſen wertvollen Fiſch zu er⸗ alten. Den Hauptanteil an den im Rhein aufſtei⸗ genden Salmen hat ſeit jeher Holland gehabt. Daraus erklärt ſich auch, daß die Lachszucht am ganzen Rhein ſeit Jahrzehnten von Holland fi⸗ nanziert wird. Leider haben ſich die Lebens⸗ bedingungen für den Lachs im Rhein durch Korrektionen, Regulierungen, Bau von Kraft⸗ werken und Verunreinigungen der Gewäſſer er⸗ heblich verſchlechtert. Durch die Erſtellung des franzöſiſchen Kraft⸗ werks bei Kembs iſt das urſprüngliche Laich⸗ gebiet des Lachſes, der Oberrhein, mit ſeinen Stromſchnellen und den kriſtallklaren Schweizer Zuflüſſen völlig abgeriegelt worden. Die in die Kraftwerke eingebauten Fiſchwege ſind zwar für den Aufſtieg anderer Fiſcharten eeignet, nicht aber für den ſehr verwöhnten achs, der einen ſehr ſtarken Waſſerentzug be⸗ anſpruchen würde. Aus dieſem Grunde muß für die Erhaltung des wertvollen Fiſches das Hauptgewicht auf die künſtliche n werden. Es werden hierbei den im Winter am Oberrhein erſcheinenden Laichlachſen Eier und Milch künſtlich entnommen und die künſt⸗ lich befruchteten Eier in den badiſchen Brut⸗ anſtalten erbrütet, um unter holländiſcher Auf⸗ ſicht regelmäßig im Frühjahr einige Millionen Junglachſe aus den Anſtalten dem Rhein und ſeinen Nebengewäſſern im Schwarzwald zu übergeben. Den ſtarken Rückgang des Lachſes beleuchtet die trotz aller huneh ſtarke Verminderung des Fiſches auf holländiſchem Gebiet. Während noch vor einigen Jahrzehnten all⸗ jährlich bis 30 000 Stück Salmen dort gefangen wurden, iſt der Fang in den letzten Jahren auf 1000 bis 2000 Stück zurückgegangen. Zu den oben angegebenen Urſachen der Ver⸗ minderung iſt eine raubauartige Intenſivie⸗ rung des Lachfangs am holländiſchen Nieder⸗ rhein gekommen, wo man unter Anwendung haushoher Fangeinrichtungen und von Netzen mit Pferde⸗ und Dampfbetrieb auf den Weg⸗ fang des letzten Sommerſalmen bedacht war. Natürlich haben ſich dieſe Maſſenfänge ſchwer gerächt. Die Folge war, daß von Jahr zu Jahr auch zum badiſchen Oberrhein oder in das preu⸗ ßiſche Moſelgebiet weniger Laichlachſe aufſtie⸗ gen und für die Nachzucht des Fiſches entſpre⸗ chend weniger geleiſtet werden konnte. So be⸗ trug der Geſamtfang der letzten drei Winter im badiſch⸗ſchweizeriſchen Oberrhein 1108, 957 und im letzten Winter 891 Lachſe. Die Lachsfragen werden im ganzen Rhein⸗ 7 auf Grund des Staatsvertrages über die achsfiſcherei vom Jahre 1885 in Konferenzen durch die Vertreter der ferſtaaten behandelt. Eine ſolche Konferenz iſt auch für das nächſte Jahr in Luxemburg vorgeſehen. Es war ſeither noch nicht möglich, Frankreich, das an den Fragen der Lachsfiſcherei bedeutend beteiligt iſt, als regelmäßigen Teilnehmer zu den Konferenzen heranzuziehen. Für die ba⸗ diſche Lachsfiſcherei iſt die künftige Beteiligun Frankreichs an dieſen Verhandlungen natürli chon deshalb ſehr weſentlich, weil die ehemals badiſch⸗ſchweizeriſche Lachsfiſcherei heute nach der Erſtellung des Kembſer Wehres eine ba⸗ diſch⸗franzöſiſche Angelegenheit geworden iſt. Hoffentlich di es doch noch, den Verhandlungstiſch zu bringen. Wenn wir den Lachs im Rhein erhalten wollen, ſo kann dies nur durch ein geſchloſſenes Zu⸗ ſammenarbeiten und durch außergewöhnliche Maßnahmen geſchehen. Man wird künftig weniger darauf bedacht ſein dürfen, im einzelnen Gebiet am günſtigſten im Fang abzuſchneiden. Wenn es nicht gelingt, dem Rheinlachs in Zukunft in ganz anderem Maße günſtige Lebensbedingungen zu ſchaffen, wozu auch in Baden die Erhaltung der Alt⸗ rheine und Innenrheine als wertvolle Auf⸗ zuchtgebiete gehört, wird das Schickſal dieſes beliebteſten und anſehnlichſten Rheinfiſches in abſehbarer Zeit beſiegelt ſein. Nicht zuletzt iſt die Reinhaltung unſerer Gewäſſer von weſent⸗ licher Bedeutung. Brief aus Neckarhauſen Im Rahmen des Feldzuges gegen Mies⸗ macher und Kritikaſter ſpricht am kommenden Donnerstag, 21. 6. 1934, abends 9 Uhr, im Gaſt⸗ aus zum„Hirſch“ Pg. Stadtrat Runkel, Mann⸗ eim in einer öffentlichen Verſammlung. Wir ordern alle Volksgenoſſen auf An erſcheinen und die beſtimmt intereſſanten usführungen zu hören. Für die PO zund ſämtliche Unter⸗ organiſationen iſt es Pflicht an der Verſamm⸗ lung teilzunehmen. Am Samstag, 23. 6. 1934 finden anläßlich des Tages der Jugend ſportliche Wettkämpfe aller Schulklaſſen ſtatt. Alle Schüler, die die vorgeſchriebene Punktzahl erreichen, erhalten eine Erinnerungsurkunde; die Wettkämpfe fin⸗ den auf dem n ſtatt. Sämtliche Volksgenoſſen, insbeſondere die Eltern der Schüler und Schülerinnen ſind zu diefer Ver⸗ anſtaltung herzlich eingeladen. Ein Eintritt wird nicht erhoben. Am Samstagabend um 9 Uhr treffen ſi ſämtliche Vartclorzanffafoim und ale Were eine am Schulhaus. Von dort geht es in ge⸗ ſchloſſenem Zug nach dem Neckardamm, wo⸗ ſelbſt eine große Sonnwend⸗Feier ſtattfindet. Ortsgruppenleiter Schreckenberger wird die halten. Die Feier ſelbſt wird durch eigen des BdM und Feuerſprüche ausgeſtal⸗ tet. Wir erwarten vollzähliges und pünktliches Erſcheinen ſämtlicher zur Teilnahme Ver⸗ pflichteten. Ausbau des Ludwigshafener Hauptbahnhofs. Der Ludwigshafener Hauptbahnhof Afahe nunmehr im Rahmen des Arbeitsbeſchaffungs⸗ programms der Reichsbahn einen dem Ver⸗ kehrsbedürfnis entſprechenden Ausbau. Es handelt ſich dabei um eine Erweiterung der S ien ud den Ausbau des 6. Bahnſteiges, der eine direkte Verbindung mit dem Hauptausgang erhält. Auch wird die⸗ bacht 10 wie die übrigen Bahnſteige über⸗ 8— Ei GKunststraße) heime fo. lann. e LDacenſieimer Notmein Liter onne Glas RM..00, /Liter onne Glas RM..73 Eine Förstergeschichte von Adolf SsSchmitthenner 37. Fortſetzung Der Phyſikus wiſchte ſich die Stirn. Alles war an ihm lebendig geworden. Aus den klei⸗ nen, von tauſend Fältchen umſpielten Aeug⸗ lein blitzte das übermütigſte Behagen. Richard ſah beluſtigt dem Vorgange zu. Der Knecht machte noch einen Verſuch, ſei⸗ nen kranken Arm dem Arzte unter die Augen zu bringen. Aber mit einer herriſchen Handbe⸗ wegung wehrte der Doktor ab und fragte: „Kennt Ihr die Himmelsgegenden? Wo iſt Norden?“ Der Knecht ſtand mit offenem Munde da und riß die Augen weit auf. Er ſchielte ſchüchtern nach ſeinem kranken Arm hinunter; aber er⸗ ſchrocken klappte er den Mund zu, als er dem Blick des Arztes begegnete, und wies mit dem Daumen über die linke Schulter. „Gut!“ rief der Phyſikus„und wo liegt Oſten?“ Der Knecht wies mit dem Kopfe links hin⸗ über. „Aus—ge—zeich—net! Und jetzt aufgepaßt!“ Der Knecht zuckte zuſammen und ſah dem Doktor voll ängſtlicher Spannung ins Geſicht. „Wenn Nordwind weht,“ ſagte der Phyſikus und hob ſeinen Stock in die Höhe,„dann....“ „Aber was iſt denn das?“ unterbrach er ſich, Teelꝛgerd MANNMHMETV eE ſpreizte die Beine auseinander, ſtemmte den Stock auf den Boden und faltete die Hände über dem Knopf. „Was iſt denn das?“ wiederholte er.„Herr Forſtmeiſter, ſchauen Sie einmal dorthin!“ Aus der Tür des Schäferhauſes war eine hochgewachſene, bäuerlich gekleidete Frau ge⸗ treten, die einen ſchweren mit Schweinefutter gefüllten Kübel auf dem Kopfe trug. Sie be⸗ fand ſich in dem Zuſtande, wo ſich eine Frau gern vor den Blicken verbirgt. Alle Laune war aus den Augen des alten Arztes verſchwunden. Sein Geſicht war blut⸗ rot geworden. „Iſt der Kübel leer?“ herrſchte er die Frau an, erklomm zwei Stufen der ſteinernen Dop⸗ peltreppe, die zur Haustür führte, und ſchaute von oben in das Gefäß hinein. Der Kübel war mit Molken gefüllt. „Wer hat Euch aufgeholfen?“ fragte er die erſchrockene Frau, die ſich umzuwenden ſuchte. Der Kübel geriet ins Schwanken und wäre heruntergeſtürzt, wenn ihn der Phyſikus nich! feſtgehalten hätte. Ein Teil des Inhalts ſchwabbte heraus und klatſchte auf das Pflaſter. „Wer hat Euch aufgeholfen?“ der Arzt in barſchem Tone. „Niemand,“ ſagte die Frau unwirſch. Der Doktor winkte den Knecht herbei.„Faßt den Kübel mit Eurer geſunden Hand!“ rief er ihm zu. So!“ Die beiden Männer hoben den ſchweren Kü- bel ab und ſtellten ihn auf den Boden. „Ihr ſeid eine leichtſinnige Frau,“ ſagte der Phyſikus zu dem mürriſch dreinſehenden Weibe.„Ein ſolches Gewicht zu lüpfen! Iſt nie ⸗ wiederholte mand ſonſt da auf dem Hofe?“ „Niemand“ ſagte die Frau,„und die Schweine müſſen doch gefüttert werden.“ „Habt Ihr nicht zwei baumſtarke Söhne? Warum laſſen die Bengel ihre Mutter allein?“ „Der Vater hat ſie mitgenommen. Sie woll⸗ ten die Straßburger Uhr ſehen.“ „Daß Gott erbarm!“ murmelte der Phyſikus. „Wo iſt der Schweineſtall? Dort? Nicht anrüh⸗ ren!“ rief er heftig, als die Frau wieder nach dem Kübel griff. Er winkte dem Knecht, der ſich wieder auf ſeinen Platz geſetzt hatte, ergriff den Kübel an der einen Habe, rief dem Knechte zu:„Faßt an! und ſie trugen miteinander den Kübel an den Schweineſtall und ſchütteten den Inhalt ſäuberlich in den Trog den grunzenden Schnauzen entgegen. „Auch einmal Borſtenvieh gefüttert!“ ſagte der Phyſikus und wiſchte ſich die Stirn. Dann nahm er die Frau auf die Seite und hielt ihr wegen ihres gewiſſenloſen Leichtſinns eine Strafpredigt.„Wenn Eure Buben heimkom⸗ men,“ ſchloß er,„dann ſagt ihnen von mir, ſie ſeien zwei Flegel; Euerm Mann will ich ge⸗ legentlich ſelber ſagen, daß er einer iſt.“ Als er an dem Knechte vorüberging, der ſei⸗ nen Sitz wieder wärmte, blieb er ſtehen, rich⸗ tete an ihn einige Fragen über ſeinen Arm, gab ihm Beſcheid über ſein Anliegen und ſagte zum Schluß:„Euer linker Arm wird nur dann heilen, wenn Ihr mit dem rechten tüchtig ſchafft! Den Mannsleuten helfen— das nützt nichts, das ſchadet vielmehr; aber wenn Ihr der Frau handlangt, ſo viel Ihr könnt, das wird Euerm kranken Arm mächtig gut tun. Adieu!“ Der Phyſikus verließ den Hof und hatte bald Richard eingeholt, der langſam vorausgegan⸗ gen war. „Haben Sie das Jammerbild geſehen?“ rief er und faßte ſeinen Begleiter am Arm. „Jammerbild?“ erwiderte der Förſter lä⸗ chelnd.„Ich meine, wer kein Menſchenfeind iſt, müſſe ſich an ſolchem Anblick freuen.“ „Oben, meine ich, oben!“ rief der Phyſikus. „Der ſchwere Kübel auf dem Kopfe!“ „Die Schweine müſſen gefüttert ſein.“ „Natürlich! Und wenn die Frau darüber zu⸗ grund geht! Weiber—ſterben iſt kein Verder⸗ ben, wenn nur das Vieh gedeiht!“ „Unſere Bauernfrauen ſind robuſt.“ „Ja, ſie ſind robuſt!“ rief der Doktor zornig. „Sie halten's ja aus, bis ſie nimmer können. Drum brauchen ſie keine Schonung.“ „Auch die Männer des Bauernſtandes ſind gegen ſich hart.“ „Hm!“ machte der Phyſikus und ſah den Förſter an,„wer ſagt Ihnen denn, daß ich nur von den Bauern rede? Oh, ich kenne die Ehen, oben und unten. Der Wendel prügelt ſeine Frau, und ſie hat jedes Jahr ihr friſches Kind. Wer ſeine Frau wegen ihrer Kränklichkeit ver⸗ nachläſſigt, mißhandelt der ſie nicht gerade ſo herzlos? Ich habe in meinem Leben nur eine Ehe kennen gelernt, die durchweg glücklich iſt. Schauen Sie— da vornen, da gehen ſie ja, meine Muſtereheleute, der Schweinehirt von Heckendingen und ſeine Gattin. Wenn ich die beiden ſehe, lacht mir das Herz im Leibe.“ Die Herren hatten das Ehepaar eingeholt, das, während ſie ſich im Hofe der Schäferei aufgehalten hatten, ihnen voraufgekommen war. Es marſchierte noch in derſelben Ord⸗ nung, er voraus, ſie hinterdrein, im gleichen Schritt, nur in etwas langſamerm Tempo. „Schauen Sie die beiden an,“ ſagte der Dok⸗ tor,„wie die eheliche Liebe ſie gleich geformt hat, von hinten und von vornen, in der Statur und in den Geſichtszügen. Nur in der Sprache iſt noch ein kleiner Unterſchied, aber der dient nur dazu, daß ihrer Eintracht nicht der Reiz der Verſöhnung fehle.“ „Guten Tag, ihr guten Leute!“ rief der Phy⸗ ſikus dem Paare zu.„Was habt ihr Gutes in der Stadt zu ſchaffen?“ Der Schweinehirt und ſeine Gattin blieben ſtehn. Er zog ſeine Mütze, und ſie machte einen Knicks. Ueber beider Angeſicht kroch ein fetter Sonnenſtrahl und hinterließ in ihrer Mund⸗ gegend ein glänzendes Grinſen. (Fortſetzung folgt) MANNAETT 55 rankreich an Sahrgang 4————— W7I Ameri Ehicago, ver Juli 94/3 Tendenz ſtetig Dez. 607½/8. H per Sept. 437/ ſtetig, per Ju Lokopreiſe. V 97½/½.½. Mais Hafer weiß⸗ bis 100. Nen toba Nr. 1 86 harter Somme ankomm. Ern 65½.. Ger ſt Fracht nach Arger Buenos Weizen pe 6,25. Mais 5,43. Hafer Juli 14,20; p ri o. Weize per Juli 5,10 14,05; per Au Rotterd Zuli 3,32½; Wir sue noch einig mit guter für einen erfolgt D: verdienst Meldungei u. Freitag Große Tüchtig lls Püchter für gutgeher Stadt gelege Reſtat mit Saal un Angeb. u. 1 Tbfbl Motorxa Ehloſſer ſofort geſu Schweig iedr.⸗Karlſtr Srief) n er Rerſchuffiich 7·Zimmer⸗ hochpart., 3 ſeh Arzt ur ehr geeigne u vermi r. 26 892 5 20 Schũ a * 4, 11.(13 Betr. Anzeige 1 Zimm. u. K Rt. 129 Adreſſei Seeger, K uſ. v. 10— —**¹·◻327 35 1Zimm.,Ki 4. Stock, an àͤ Ehep. ſof. zu raisſtraße (Neckarſt.)(13 2⸗Zimmer⸗ Wohn it einger. Zentralhz. We waſſ. 4. Stoc Heß, Qu 7, Hinterhs., 5. von—2 u. 19 Uhr.(10 Sehr ſchöͤ 2⸗Zimmer⸗ Wohn Ba m. Bad, Nähe Endſtat. fertal geleg., 1. Aug. zu ve 2——+ nden e (1406“) Juni 1934 vorden iſt. ankreich an lten wollen, ſſenes Zu⸗ jewöhnliche ſedacht ſein iſtigſten im ht gelingt, z anderem zu ſchaffen, g der Alt⸗ volle Auf⸗ kſal dieſes ifiſches in zuletzt iſt on weſent⸗ n zen Mies⸗ ommenden r, im Gaſt⸗ kel, Mann⸗ lung. Wir erſcheinen führungen che Unter⸗ Verſamm⸗ anläßlich Vettkämpfe r, die die „erhalten ümpfe fin⸗ Sämtliche Atern der ieſer Ver⸗ t Eintritt reffen ſi alle Ver⸗ es in ge⸗ imm, wo⸗ ſtattfindet. wird die vird durch ausgeſtal⸗ jünktliches ꝛme Ver⸗ bahnhofs. erfährt olfunge⸗ dem Ver⸗ bau. Es erung der sbau des erbindung wird die⸗ eige über⸗ 2, 10 iststraße) licher illiger pein XM..75 Seee eeen rumenme ndes ſind ſah den ß ich nur die Ehen, gelt ſeine hes Kind. hkeit ver⸗ ſerade ſo nur eine ücklich iſt. n ſie ja, hirt von n ich die eibe.“ eingeholt, Schäferei ſekommen hen Ord⸗ gleichen mpo. der Dok⸗ geformt er Statur Sprache der dient der Reiz der Phy⸗ Gutes in blieben hte einen in fetter »Mund⸗ „ 4 Dahrgang— 4 Nr. 275— Seite? „Häkenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 20. Junt 1981 Amerikaniſche—————— Chicago/ New 9 ork, den 1 Juni. Schluß. Ehicago, Terminpreiſe. 34 Tendenz ſtetig, per Juli 945%47 per Sept. 95½; per Dez. 96½. Mais. Tendenz ſtetig, per Fuli 5876; per Septs 60.½; per Dez. 607/. per Sept. 43½; per Dez. 44/8. ſtetig, per Juli 66½; per Sept. 6776; Lokopreiſe. 97½. Hafer weißer Nr. 2 44½. Hafer. Tendenz ſtetig, per Juli 43¾4; Roggen. Tendenz per Dez. 69½. Weizen harter Winter⸗Sommer Nr. 2 Mais gelber Nr. 2 61; weißer Nr. 2 64½. Gerſte, Malting 56 bis 100. New Mork. Lokopreiſe. Wei zen, Mani⸗ toba Nr. 1 86¼; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 105½¼; harter Sommer⸗Winter Nr. 2 1073¼. ankomm. Ernte 65¼. 65½ Gerſte, Fracht nach England? Mais, neu, Roggen, Nr. 2 fob N. M. Malting 7436. Mehl 650—680. nach Kontinent—8. Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Aires/ Roſario, 19. Juni. Schluß. Weizen per Juli 5,92; per Aug. 6,10; per Sept. 6,25. Mais per Juli 5,27; per Aug. 5,33; per Sept. 5,43. Hafer 4,60. Leinſaat, Tendenz ruhig, per Fuli 14,20; per Aug. 14,30; per Sept. 14,42. Roſa⸗ rio. Weizen per Juli 5,90 per Aug. 6,00. Mais per Juli 5,10; per Aug. 5,15. Leinſaat per Juli 14,05; per Aug. 14,15. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 19. Juni. Schluß. Weizen per Zuli 3,32½; per Sept. 3,45; per Nov. 3,55; per Jan. Wiriscaiis-Nundschan 35: 3,65. Mais per Juli 62½; per Sept. 62; per Nov. 622¼¾; per Jan. 35: 6 63½. Frankfurte- Abendbörse Die Abendbörſe war faſt auf der ganzen Linie ge⸗ ſchäftslos. Von der Kundſchaft lagen Aufträge kaum vor, während die Kuliſſe Zurückhaltung übte. Im ganzen war die Grundſtimmung freundlich, und die Berliner Schlußkurſe blieben ſowohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt behauptet. Etwas Nachfrage zeigte ſich wieder für Bekula, die/ Prozent anzogen. Sonſt kamen Anfangskurſe noch nicht zuſtande. Im Verlauf hielt die. Geſchäftsſtille an. Die Kurſe lagen gegen den Berliner Schluß überwiegend um /½—½ Prozent niedriger, da ſich ſeitens der Ku⸗ liſſe und auch der Kundſchaft etwas Entlaſtungsbe⸗ dürfnis zeigte. Von lokalen Werten waren Scheide⸗ anſtalt mit 206 um 3 Prozent niedriger geſucht. Da⸗ gegen waren Reichsbankanteile um 1½ Prozent höher gefragt, während Bayer. Hypotheken Bank 1¼ Proz. einbüßten. Commerzbank zogen ¼ Prozent an. Die Bekula⸗Aktie ging ſpäter um 1 Prozent zurück, Farben waren wieder leicht erholt. Am Rentenmarkt bröckelten Altbeſitzanleihe /½ Prozent ab, Neubeſitzanleihe waren knapp gehalten, im übrigen traten keine ſtärkeren Veränderungen an. An der Na chbörſe nannte man JIG Farben 149,62, Bekula 143½, Altbeſitz 96,62, Neubeſitz 22,97 —½1— Frankfurter Abendbörse Tag 18. 6. 19. 6. Vounganleihe 92,0 *—* 3880 Abl. Dt. Reiches— M 23,00 22, 2795 39%— 1n dos 57,00 556,60 6% Dt. Reichsan—— Ver. Stahlbonds. 78,84 79,00 Schutzgebietsanl. 08—— n do. v. 5 do v. 1913 0 do v. 1914—— Türk. Ga Ser. 1 50 do. Zoll Wn— * sdenvis fhr— do. Old- e 4*35 rg +——2 86 51,00 51,50 exik. abgest.—— 5% Rum. vntl. Kte. 3,90 3,99 4½ do. do. do.— Bk. f. Brauindustrie— Bay. Hvp. u. W. BR.— 7¹,50 Alig. D. Cred. Anst. 45,35— Comm. u. Priv.-Bk. 59,00 53,75 Pt. Bk. u. Disconto 62,50 63,25 Dresdner BK. 66,909 69,00 Reichsbank 1359,50 160,50 Buderus Eisenw. 78,00 Harpener 08,50 10.0 Kall Aschersleben 124,00— Tag Klöcknerwerke Mannesmannröhren. Mansfeld Bergbau Phönix Bergban. Rhein. Braunkohlen Rhein, Stahl. Laurahütte Stahlverein Accumulat Berllin; ——— AEG Stammm Bekula Beofersirbein,* 52 girennch. Berl. Chade Akt. Cement Heidelberz Chem, Albert. 16. Chemie volle. i G. Chemie 50% Conti Caoutschouo Daimler Motoren Dt. Erdöl. Dt. Gold-.Silb„Sch. Dt. Linoleum Dyckerh.&Widmann El. Licht u. Kraft. El. Liefer.-Ges. Eglinger Masch.: Li Frboc I. G. Farben Bonds Felten& Guilleaume 149, 5⁰ 16. 6. 19. 6. 69,25 75,50 25, 5⁰ 144,25 65,50 — — 2 — 166/00 189.00 46,75 45,60 206,00 64,75 64,25 11500 140, 84 127, 7⁵ 125. 3⁵ Tag Ges. f. El. Untern. Goldschmidt. Th. Hoch- u. Tiefbau Holzmann. Ph. Holzverkohl. AInd. funghans(Stamm) Lahmever& Co. Lech. Augsburg. Mainkraft. Höchst Metallges. F. Moenus. Montecatint 48. Münchner Lichtsp. Rein. Gebb.& Schall Rhein. El. Mhm. Rütserswerke Schuckert. Nürnbg. Siemens& Halske. Thür. Liefer.. Gotha Leonhard Tietz Zellstoff Aschaffbg. Zellstofi Waldhof Schöfferhof-Binding Dt. Reichsb. Vz. AG. für Verkehr. Allg. Lokal& Kraft Hapag. Nordd. LlIobdd Anatol. Iu. II. Tehuanterec. unabe. do. abs. Türk. Lose 18. 6. 19. 6. 106,75 108,99 65. 25 69,0 0 —22— B 28 1 * — — S S2 S 15 8 S S 8 1 14443 — 2— —— 222 S0 —— —2— E. —+ S e1 Offene Stellen Wir suchen als Mitarbeiter noch einige fleißige, energische.arbeitsfreudige Damen und Herren mit guter Garderobe und bilden diese kostenlos für einen neuen heruf aus. erfolgt Dauerstellung. Anfänglicher Wochen⸗ verdienst zirka 50 Reichsmark. Meldungen mit Ausweis Mittwoch, Donnerstag u. Freitag vorm. 10—12, nachm. von—6 Uhr. Große Merzelstraße 7, part. links Nach Ausbildung Tüchtige Wirtsleuteſf Zu vermieten llls Pächter od. für gutgehendes, Geſchäftsführ. zentral in hieſiger Stadt gelegenes größeres Reſtaurant mit Saal und Kegelbahn geſucht. Angeb, u. 1344 an die Exp. d. Bl. Tüchtig er, ſelbſtänd ger Mutbrrad⸗ bhloſſer ſofort geſucht. Schweige 3 Friedr.⸗Karlſtr. 2 (12622 K) Zu vermieten lehrstellen Lehrling od. Volontär von Rohtahakhandlung per ſofort geſucht. Angb. m. Zeugn.⸗ Abſchr. u. 2⁰2 9 an die Exp. d. Bl. meer, 4Zimmer⸗ In Tren ſehr ſchöne, herrſchaftl .Jilimer⸗Mohnung hochpart., Zentralhzg., Warmwaſſ., ür Arzi' und auch Geſchſfppent fehr geltanel, per 1. Juli preisw. vermieten. Angeb.“ unter 25 Bl. U Ar. 26 892 K an die Exp. ds. Lindh.. Schwenſt. 130 entr. Fas edarſt. 1⸗2⸗ 2. Luiſenr. 1⸗u.23W. Schwetzſt.3 3W. 40p Bentr. 23W. 29,7 Nachw. Schäfer, T4, 11.(1371“ Neuerſt. ſch. ſonn. Zimmerwhg. m. ZBub., dir. e4 errl. Alusf. 1 beziehb. 0. Zibenbein, Siede⸗ Mns, 14 038“) Betr. Anzeige 2⸗ u 1 Zimm. u. Küche Rt. 1290 A Se 80 f un n 1601 527 55 13Zimm.,Küche 4 an älter. ſie 41 (Neckarſt.)(1316“) 2⸗Zimmer⸗ Wohnung it einger. Bad, 34 Warm⸗ Stock, z. 11 zu vermt, 8 Weſichtig. durchſp Heſß, au 7, 26. 5.—05— 19 Uhr. 41402 3 Sehr ſchöne 2⸗Zimmer⸗ Wohnung Bad, Balkon, Käbe Endſtat. gü⸗ fertal geleg., zum 1. Aug. zu vermt. u erfr. Käſertal, Lindenferage 18. (1406“) 2 Zimmer und Küche zu vermüeten. Draisffraße 60. (1346“ Käimmer⸗ Wohnung 1 Treppe, ſofort zu verinieten. Parkring 25 2 (1345“) Sonnige 4⸗Zimmerwhg m. Bad u. Speiſe⸗ kammer, ſofort zu vermieten. Näher. Ottro Fiſcher Lammeſſ Nr. 3 Sch ö ne Wohnung per 1. Juli preis⸗ wert vermieten 42 b. Herrmann 15 4 Zimmer und Küche 1 Werkſtatt auf 1. Juli zu mſvermieten Klein Gontardſtr. 18. Schöne 6 Zimmerwhg. mit Zubeh., 3 Tr., zu vermiet. Näh.: R 7, 29, Ring, Büro, im** (21 531 K) (1250% Möbl. Zimmer zu vermieten Möbl. Zimm 3 r zu vermiete Sammiſtr. 44, 3. E1. dch. d. Halle. 1240“ Hutmbl. Zimm. A 3, 3, 3. St. r. Banon, Zimmerſt Balkon⸗ 90 errn zu vermiet. (434857) Schlafstellen Schlafſtelle billig 5 vermieten Stock. St. u. Met. Hietgesuche 2 Zimmerubl. an die Exp. d 42—— m. Manſ., pkt zahl. M Slichſ od. früh. niögki Neubau(Almenh.) evtl. 3⸗Zimm.⸗ 135 in Dachſtock. A m. Preis u. 1359• an die Exp. d. Bl. Auf d. Lindenhof ein heizb., leerer Raun ge cht.—— Zen an d b. Angeb. Eiche öpeiſez., umzugsh. abzugb. ——. ſeh. mittags —6 U. Gontard⸗ ſrhe W r. 1 Kaffeemaſchine 1 ſtabile Theke, 2 große Tiſche, Transparent billig zu verkaufen. F 4, 17. (1403“% — 8 0 4 Max⸗Jolefftr. 3⸗ UHl.4⸗Zimm.⸗ Wohnung mit Bad zu verm Nh. 8 3, 6 a, (1350“ 3⸗Zimmer⸗ Wohnungen 4 Zimmerwho. in ſchönſter Lage per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres K 1, 8 Büro. (21 528 K) Geräumige, gut ausgeſtaitete -Zimmer⸗ Wohnung gegenüber dem vermiet. . 4317 311 37. 317•) Büroräumen, Rüb.„Fartring 3713 Ein groſter, heller, vierkantiger Lagerraum W0f a. W 3 Wa u. Kläfttruszanfch. Nebenraum, ca, 10 qm, evtl. miit im Vorderh. billig zu vermieten. Näh.: Telefon Nr. 447 55 Lage: NäheHaupt f0 a.* (Hoftorzugang. (12668 K) Kühler, trockener Lagerraum evtl. mit Büro zu ——4õ— 251— 13, eughausplatz. (21 529 K) Laden Eckhaus Mittel⸗ u od. ohne 2⸗3Z.⸗Wh. per 1. 8. od. ſpät. u vermieten. Näh. 778 42²2 12. (21 726 K) Laurentiusſtr., m. -4⸗Zimmerwohnung mit Bad in Gegend von Waſſerturm bis Neuoſtheim von Aazz5 E* per 15. Aug. geſucht. u. 1322“ an die Exp. d.. Miete bis 7 Zu verkaufen 5 Tiſche m. Mar⸗ — 1 Fleiſch.⸗ Schrank für Wirte 1 dreit. Glaskaſten 1 dreifl. Gasherd, wie neu, m. Back⸗ ofen zu'verkanfen. T 2, 17, Wirtſ Vaft. (1405“% Gut erh. Kinder⸗ Kaſtenwagen 333 Prom.⸗Wag. b905 anh d0137 532 8 Kleiderſchrank Ztürig, Eiche, neu, 3— t, 52 Sof lts. Eisſchrank 644 110, gut erh., f. 20% zu verkauf. R 3, 13 1. Si (1363˙) Weiſes Holz⸗ Kinderbeti, gut erhalt., 3—. verkauf. Scmitt 6a. 2 größere u. 2 kleinere Räume als Werkſt. od. La⸗ ger ſehr geeignet, ſofort zu Löffler, L. 7, 3. (1297½) gaht preiswert in 5 4, 23 pei Linke& Herbst Baumann GmblHl. Küchenherd weiß em., Rechts⸗ 3*—35— —— lauf. Lum⸗ Säcke, Neu⸗ zuchabfäle, 9— — ſen, ltmetalle, Aulos, zum Einſchrotten, zu den hüöchſten Tagespreiſ, Hünd⸗ ler——2(25 558K Fr. Mhnemus, 19. ager Bunſen⸗ ſtraße 10. la lallnvee Huen mit dem schwebenden Motor. Der geräumigste Wagen seiner Preis- Kklasse, jetzt nur noch BPI. 3130.- Hauptvertretung: Birk& Belduf Automobil G. m. b. H. Weritstr. 23/25 Zu kaufen geſucht: Gebrauchte Moler-Maſchine Ausführl. Angeb. u. 202 33 K Schwe an die Expedition dieſes Blattes. ab Höin Tel. 21319 LSENANLTLRIE E „AULEDAL. Autoreparatur- u. Handelsges. m. b. H. MHannheim, Seilerstraße 12 Telefon 27545-46 Cabriolet nur neuwert., mit⸗ telſtark, 13 e Marke,— in kaufen geſu cht. Angeb. Unt. 1279* an die Exp. d. Bl. Auto 6/40 Perſ.⸗Wagen, gut 91f0 6⸗Sitzex, in. Zwi chenwverſt aus Privathand f. 275 1 zu verlauf. Berthold⸗Schwarz⸗ Straße 17.(1404“) Laſtwagen⸗ Anhänger F„gebr., 2 b. gegen'a A geſg9 t. unt. an die Exp. 5.. 6/25 Adler⸗ lielerragea billig zu verkaufen. Riedfeldſtr. 109. (1308“%) Näh. —————— Fih. Fahrrãder Preſto⸗Verkaufs⸗ ſtelle. Reparaturen g. v. Nähmaſchin. fachm. und billig. W. Gauer. Lindenhof, Landteilſtraßé 4. (25 599 K) filffaer KRauser Uiktoria anderer Speꝛialräder Sämtl. Erlaht. kauft man billigſt bei PENN jeht Qu d. 7. gegenũb. Halenkrzb. bheicher⸗-Gerümvel ſind Sie ſofort los durch eine kleine AiImtmum EAs“-Anzeige- Brauchen sie in zulunft Ae„Kremo“ hilft! e ichern chen VSꝰD⸗ „Kremo⸗ zu Verlangen ie Geldverkehr Held? ————— unkündb. Tilgungs⸗ weckſpar⸗Tarife der Ainfiig bedingungen!— Kremo“, Osnabrück(unter Reichs⸗ Ihnen die neuzeit⸗ Bedingungen. unſere Geſchäfts⸗ Iimmobilien Reparatur⸗Werlſtätte mit ſr. Tankſtelle für Benzin und Rohöl, ſehr entwicklungsf., an tücht. achm. mit etwa, Kapital zu verm. ngeb. u. 21 504 K an die Exped. Ein Flaſchenbier⸗Igy eſchüft in——◻◻+ 5 al zu verkau en. Zu erfr. u. 1349“ in der Exp. d. Bl. i4 Generalvertretung Mhm., 2785 10, 1. Sid.— Ruf——5 557 Einfamilien⸗ eme iel haus ausgehilfin Darlehen zu günſt. Beding. u. be⸗ guch Siedlerhaus,—., Kind Mut⸗ quem. Rückz. erh. Sie v. + Ae Sin icht Deutſche Bollsnoiwende“ Alg. Jweg 1500 zcl. Angeb. mif ſparg.mbc., Stuttgart, Kronenſtr. 18. 15 i 1500 NM. An Keichl., Ange 93 Bezirksdir.: Alfr. Waldhof, Fercehin. Lf. Ausz. Vertrauensw. Vri all. geſ. (12 726 K) Wüiſtergr, is. RA. ſte LDarlehen billig, langfriſt. aka- HrenitRasse unt. Reichsauff. Vert. Ph. Fries Mannheim, Schwetzingerſtr. Nr.—8, part. b. Schreiner Koſtenloſe Aus⸗ kunft.(26684K) An J0 v. Geſchäftsmann z. Aufbau g. Wech⸗ 43 5 ngeb. an die Exb. 5 Onkel Theador hat lange gezögert — aber dann kam ze Anzähl vorxteil⸗ * Angebote eglaubt, daß man o ſchnei und ein⸗ jach zu einem bil⸗ ligen an kom⸗ men kann. ſtolz auf ſeins Auto und währte HB⸗Klein⸗ Anzeige. „ und die Moral l. 453 es A0— vonte der Geichicht: B da ihm der Einfall mit der HB⸗Klein⸗ anzeige. Eine gan⸗ ging ein. Onkel Theodor hätte nie r iſt auf die be⸗ u. jährl. 500 Abzaßl. zu kf. . Evt. auch in Melzſd. Angeb. unt. 1342“ an die Exp. d. B A ild unt. 20 229 an die Geſchäftsſt. HB Schwetzing. —————— sonon ist er da- der neue Mieter— und das hat die kleine HB-Anzeige bewirkt. Es ver⸗ mietet sich noch einmal so schnell, wenn die Wohnung inseriert wird. Danksagund Allen denen, die uns bei dem harten Verluste durch den so raschen Tod meines lieben, treube- sorgten Gatten, unseres Vaters herzliche Anteil- nahme erwiesen haben, sagen wir hiermit un⸗ seren tiefgefühlten Dank. Mannheim-Feudenheim, den 20. Juni 1934. Maria Bier und Iödmer. 21503 K Statt besonderer Anzelge Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann und treubesorgter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Karl Kinzel Lokomofivfünrer nach schwerem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim, Möhlstr. 22, den 19. Juni 1934 Weinheim, Kehl In tiefer Trauer Frau Katnh. philipp Kinzel nehst Verwandten Die Feuerbestattung findet am 21. Juni 1934, mittags 12.45 Unhr, im hiesigen Krematorium statt. 26765K Statt K arten Heute verschied nach längerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr donathan Phiäpp Henninger Gewerbeschuldirektor Mannheim, 8 6, 30, den 19. Juni 1934. Im Namen der Hinterbliebenen: Ffdu Käthe Henninger u. Kinder Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 21. Juni, nachm. 3 Uhr, in Mannheim von der Friedhofkapelle aus statt. Beileidsbesuche dankend verbeten. 21526K ————— ———————————————— — —— Jahrgang 4— A Nr. 275 „Hakenkreuzba nner“ Frühausgabe— Mittwoch, 20. Juni 1934 Die vier Musketiere Ein deutsches Spitzenwerk von unerschöpflichem Humor reich- lich bedacht. Vvon publikum und presse begeistert aufgenommen ist des lachens kein Ende über den herzerftischenden, ur- wüchsigen Soldaten-Humor mit Fritz Kampers Hans Brausewetter Paul Westermeier Erhard Siedel Paradies der Berge: iln in ien ipeꝰ .00,.40,.15 Dle weltgeschicht- liche Begegnung Jugend hat Zutritt Unsere vielseifige auswahlg IIII Minliebe La a Ein unlele ieliate Eine filmische u. musika- lische Meisterleistung Martna Eggerth der Liebling der Mann- heimer feiert Triumphe mit den unvergeſlichen Schubertschen Melodien. Hans Jaray als Franz Schubert unübertrefflich. Regie: Willi Forst .00,.00,.10,.30 von ganz großen Ausmaßen. Man ist gehannt über diese einzigartigen Aufnahmen. Stürmische innere und äußere Kämpfe Menschen auf Rossitten und aut der Rhön. Der erste deutsche große Segelflieger-Film Claus(lausen Hiide Gebühr Wolfgang liebeneiner Sybille Schmitz .10,.40,.30,.10 Rekord-Eildienst unserer Bildberichte: Jugend hat Zutritt Jugend hat Zutritt AliäzisRAxaRUTVAnSCHAüBüs Ufa- Film gepackt junger Heute 16.15 Uhr: KABAREN Libelle Mausfrauen-Kabarett Abends 20.15 Uhr: Göstspiel Oskar Albrecnt unel Fred lJanz. und alles kaclit Tcànen! KolM-DUssEIDORFER erfolgen täglich ab BeachtensSie bitte den Tageskalender dieser Zeltung. Auskünfte: *r. Kessler, Mannheim Rnheinfahrien MANNIIEIM Telefon 20240%/41 ANHI FEIEDRIC Sommer- Alle5s IRMADENHOF HSPLAT2Z Der schünste in bekönnter GUte. Dos beſſebte Konditorei-Käffee HARTMANN 1 7, 128 ẽͤm Kaiserring mit angenehmen Gaͤrten Quölitöt und blllis Heute Mittwoch großer Sonderabend mit Bühnenschau Gegr. 1851 TEPPICHE werden je nach Wunsch 1. gereinigt 2. nur entstaubt 3. gefürbt 4. eulanisiert (mit Mottenschutz versehen) Färberei Kramer abholen u. zubringen M Werk in Mannheim Tel. 40210 (mimer elne Lnſleare, 2 England-Irland-Fahrten ylieblicle Feil. .17. Juli und mit Schnelld. Columbus“ 32 565 Br. R. T. nach Southampton-Glengarriff Reisedauer 9 Tage, ab RM. 95.— 3 Sommer-Mittelmeerfahrten 4. 12. August 30. Juli bis Reise dauer 12 Norddeutscher mit Dampfer„Dresden“ 14 690 Br.-.-T. 30. Juni bis 15. Juli, 17.- 29. Juli Fahrpr. ab RM 200,- bezw. 260.— Auskunft und Prospekte durch unsere Vertretungen 10. August— und 17 Tage Lloyd Bremen in Mannheim: Norddeutscher Lloyd, Generalagentur Heidelbergerstr., 07, 9 Fernsprecher 232 67 Zelte 25198K Wettermäntel L. Keller uaröt Augartenstraße 68 Telefon 429 96 Haare waschen ohne Wasser nur mit Brenn- nessel- tinkiur Flasche RM..30 und.50 und zur Haarboden- Stärkung den altbewährten Preiswefte Waschstoffe für Dirndil- und Sport-Kleider Wésche- Speck e 1, 7 Feschten Sie bitte meine Sonderdekoration By Selsaft, Fl. RM..80 u..40 verwenden. Ggg. Lehmeider& fohn l. Würit. Haarbehandlungs- institut Stuttgart. Gymnasiumstrabe 21 a. In Mannheim zu haben bei der Klorchendrogerie Aibert Gosmann, H 1, 16, Marktplatz. Bei Bedorf sömtlicher Schneiderei⸗- Zufatfien nicht mehr sowr)eit laufen. Das Neuste u. Noderne kann manbei 1 zrao N4 7 Geschwister Mixe,.23.10 Kabfen. Hohner Lecordeon Klub-Modelle Kaufen Sie vorteil- haft im 5435K Musikhaus E. A f. Schuab 1,50 Unterricht im Hohner-Accordeon-Klud „Kheingold“, jeden Miitwochabend, im„Goldenen Falken“, S I, 17. Bäd. jugendnilie- Lollerle Zienung am 30. Juni 11614 Gewinne zus. Mk. 40000 2625 24 1 1 7 5 0 Weitere Gewinne zusammen Mk. 35625 Lospreis 30 Pfg. in allen deutschen Los- geschäften ernänmen 5 Haupt- gew/yinne Fahnen-chmiĩd MHannheim., E 3. 15 lanken) 1774³K Telefon 31 687 Fahnen aller Art 19¹8 gegründet Leaen.U à Telephon 514 48. Srievrichsbruche. Mittwochs nach Worms. Abf. 2 U..— M. Sonntag, 24. 6. Neckarſteinach— Hirſchhorn Abf. 7 u..50 M. Im Vorverkf. bei Velten, G 2. 8, nur.20 RM. (21 502 K) liebr. Mumberg Krduter- Tee vorbeugend: aus ganzen Blättern und Früchten, Irerien-— Entkalkungstee.. 90 Hlasen- u. Mierentee 75 Ulutreinigungstee. 30 liicht- u. Iheumatee 70 leber- U. Callentee 70 Hagen- u. Darmtee 80 Heren- u. Schlaftee 80 Verlangen Sie Prospekte gratis in der Drogerie Llaener aller Art beſeitigt: R. Krofchel Kammerjüger, Mannh., IT 5, 10. Spezialiſt ra⸗ dikaler Wanzen⸗ ausrott. Behörden. Latadenm Quòolitõtserbeit olgener Herstellung dir. aàn Private federmstumpf Agasterhausen Vorlangen Sie Angebot. hesuoh unverbindlich. Vorführung und Aus· kunft unverbindlich durch die Vertretung Otto Zickendrant Mannheim, Q3, 10-11 (gegenüber Hakenkreuzbanner) vVom.—8. Iuli u. jeden wei- teren zonntag finden folgende mit der helspost statt: Urlaubsfahrten 1311* 9 Tage nach Bad Freyershach/flenchtal. NM. 46.— 6 Tage nach Süddeutschland und Schweiin RM. 85.— 6 Tage nach lmmenstaad/Bodensee und Schwelzn.. RM. 60.— Platzzuteilung in der Reihenfolge der Anmeldung. Darum sofort anmelden!! Hofmeister-Reisedienst Mannheim. M 2. 7- Tel. 280 97 Spezialhaus Berufsmäntel für Damen und Herren Adam Ammann Telefon 33789 Qu 3, 1 für Berufskleidung Reichsbund der Deutschen Kapital- und Kleinrentner NM⸗-anheim, GQu 6, 10 b. Tel. 28060 Donnerstag. den 21. Iuni..20 Uhr im Ballhaus Uffentl. Versammlung Bundesfuhrer Pg. N. Wiesinger, Nurnberg spr cht. 1343˙ Alle Kapital- u. Kleinrentner sind herzlichst eingeladen. Erscheinen Pflicht! Gäste willkommen! Eintritt freil Ma⸗B ab. Lieferun od. ev. per innenmaß ang. Mannheim. Bevor Sie einen kaufen, ſeh. Sie ſich den millionen⸗ fach bewührten Roſt -Roſt⸗ an. das Lebensalter Ihrer jed. Bahnſt. uto 12.—, 20 Hochfedern 13.—, 25 federn 14.— RM. ene-e Burk, Ludwiashafen., agenſtraße 19 t Der 4 3 00(Schlachthofſtraße) (7714K „Norma“ gen. Voin Roſt hängi Matratzen i Bitte Belkftellen⸗ Auslieferungsl. in durch Auto. 25774 K Trinkt gesunden Obstmost! Prima württemb. Obstmost in gesunder sehr guter Qualität liefert frei Keller Mannheim u. Umgebung von 50 Liter an gegen Kasse pro Liter 22 Pfennig. Lieferung erfolgt bei der warmen Jahreszeit direkt Emil Kübler, Obstweinkelterei, Weiler über Heilbronn a. N. nn ca. 2,5 Kc3,5 moden, rei Kakauf von vuteth. Föbel modern und antik Falt neues Herrenzimmer Nußb. poliert. ſehr gute Qualität,— 2 ſchöne Perſer⸗Brücken 2 prachtv. antike eingelegt; 1 Perſer⸗Teppich om⸗ ſelten ſchöne gen Vitrinen, D elenſchränke, Biedermeier⸗ Möbel zur Auswahl aus der Zeit; erner— Gebrauchsmöbel aller Die ſchöne d eutſche Landſchaft rt zur Kompl. Ihrer Wobnung —.——— Porzellane, ilder u. a.., ſow. Bürv⸗ möber,—— u. gebr., nebſt Kaſſenſchr. Kunſt⸗ und Miöbelhaus 6eel, Iu 4, ö. Rückgebüude.— Kein Laden.— Uebernahme von Veiſteigerungen. Teleſon Nr. 234 925 Kontrah. ſtaatlicher u. ſtädt. Launendaden) I. SONDERSCHAU DEUTSCHE MALE R UNDZEICHN E R Robert Kaemmerer-Rohrig, Berlin Zur Beſichtigung dieſer hervorragend ſchönen Bilder laden wir Sie zum Beſuch zwanglos ein. Zutritt frei, nach den oberen Räumen. Völkiſche Buchhandlung Nationalſozialiſtiſch⸗ nordiſch gerichtete Buch⸗ handlung des„Hakenkreuzbanner“ Verlages MANNHEIM- P4, 12-Am Strohmarkt Ein jeder schläöft in SuBer Euh' Alf einer Drähtmotrãtze von Zu hõben in aͤllen gut deutschen Fachgeschöften. fllllAtI SITTE AuF FlRHA ACHTEN HIfILitttJttiit 102⁵8 K 91,1 Fernruf 301 80 Badeliannen g Kunststrõbe clKuli und Sow/ie àlles für den Strand Reiche Ausv/ahl findest Du 25100 K bei GUKMNMI-HOFFMANN wie bekannt. Torniſter Brotbeutel 6poren Koppel öchulterriem. kauft m. bill. bei L. Schütz, R 3. 12. (194ʃ•) Ausführ. ſamrlicher Haler And Tincherareiten preiswert und gut Hans Kiefer, Lenauſtraße 41. (26 775 K) I Führtüder Erſatz⸗ u. Zubehör⸗ teile, Reparaturen Piſter H 2, 7 u. U1. 2. Preſto⸗Ver⸗ kaufsſtelle. Fahrradgummi in all. Preislag. (6945 K) ahaa lehtet die Arbeit und ehret den Eliſabeth, genannt MORGEN LETZTER TAG! Dalla Aua ag ODer Fall Toheramo) mit Vtor de Howa Liane Haid paul Henckels- Inkisthinoff Gepflegtes Beiprogramm interessante lia- Jonwoche u..: Hitler und Mussolini in Venedig Neues Theater Mannnelm Mittwoch, den 20. Juni 1934 Deutsche Bühne. Ortsgruppe Mannheim. Abt. 21—24, 46—79, 101—102, 176—181. 201—203, 276—280. 300, Gruppe D Nr. 1 bis 100 u. Gruppe E Nr.—65, 131—160. Eine beschränkte Anzahl Karten ist an der Theaterkasse erhältlich. Ois vierMusketiere Volksstück in drei Aufzügen von Sig⸗ mund Graff— Regie: Karl Vogt Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr Mitwirkende: Bum Krüger— Ernst Langheinz Joseph Offenbach— Hans Sims- häuser— Erwin Linder— Anne⸗ marie Schradiek— Elisabeth Stieler Hermine Ziegler— Lene Blanken- feld— Lucie Rena— Eva Bubat— Hans Finohr— Fritz Walter— Karl Hartmann— Klaus W. Krause Horgen: Tähmung der Widerspenstigen Anfang 20 Uhr Zuwiängsversteigerungen Mittwoch, 20. Juni 1934, nach⸗ mittags.30 Uhr, werde ich im hieſi⸗ Sa5 Qu 6, 2, gegen bare im Voüſtredungsweche öffent⸗ fic K teigern: 3˙³0 Protos“⸗Staubſauger. tephan, Gerichtvönzieber. Donnerstag, 21. Juni 1934, na mittags.30 Uhr, werde* im hieft⸗ fandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Voilſtreckungswege öffent⸗ 15 verſteigern: Radivapparat, 1 Bücherſchrünkchen 1 Vervielfältigungsapparat, 2 Pal⸗ men und 2 Oleander und jonſtiges Brand, Gerichtsvollzieher. umti. Bekanntmachungen der Stadt Mannheim Das Städt. Leihamt iſt am Don⸗ nerstag, den 21. Juni, nachmittags, wegen Reinigung geſchloſſen. Geöff⸗ net ſind dagegen die amtlichen Pfän⸗ in J 4a, 9, Lortzing⸗ ſtraße 12 und D 4. 2. Stũdt. Leihamt. ver weg Wllrxne zum Traualtar iſt freil hiermit jedermann für den, der das meiner Frau Eva beantragt,— denn Schlafz. u. Küchen nebſt all. Zubeh. kauft man ſchon zuſammen zu 490.— AM. im Möbelhaus Liſa Brenner, geb. Fleſchhut, a. Lör⸗ zenbach im Oden⸗ wald etwas zu lei⸗ hen oder zu bor⸗ gen, da ich für nichts muſte3 werde.(1356 Karl Brenner. Arbeiter! Bekannt für gut u. doch billig. QuælitàᷣtMoõbel Schönes Wohnen garantiert Dauerfreude. Bei uns haben Sie die Gewähr für jahrzehntelanges frohes Wohnen! Deshalb Schlafzimmern, Speitezimmern Kächen und Einzel-Möbeiln das bekannte Möbelhaus am Marlt fries& Sturm- Mannheim. nur F 2, 4b ⸗ Lel. 26139 Gutscheine auf Ehestandsdarlehen werden in Zahlung genommen! bevorzugen Sie beim Kauf von GESUNOHEIT durch eine Blut⸗ und Säftereinigungskur mit SCHOENENBERGERS PFLANZ ENSAFTEN Brenneſſel(.50), Denzahn cT.5/ Sp wegerich(.60) und viele andere Säfte. mittel führenden Geſchäften.— Auskunft erteilt auch PRANA-HAUSs, PFULLINGGGEN M. S7 IN WURTI. Erhältlich in allen Reform⸗ 25800 K 6 5 V — Berlag un „Hakenkreu zuzüglich 0 nehmen di⸗ höhere Ger Jahrg Paris Woche wat Miniſte die Maß die Fran ſechsmo toriums, franzöſiſche wes⸗An! Dieſer gefunde ciéẽre“ bem ſt immte Die„Agene zurückführe gen übe ſchen De bevor ſt ü einmal ne warte, bevo beſchließe, d Unve Treuhän Berlin fürnt ausgleic Anleihe un Anleihe hal rung wege Zinſendienſt rung eing Wenn die leihe dabei eingegangen chen, ſo ber Vevlenne offenbar iſt fernote aus Verpflichtun Notwend gen. kin am Waſhin ſekretär des amerikaniſch angewieſen, deutſchen M landsſchulde ſchafter erhi dieſe Maßna Vereinigten kaniſche amerilbaniſch⸗ luſte erlitten Gläubigern trächtigt wür ſei in der 8 kaniſcher Gle Maßnahn die amerikan würden als