21. Juni 1934 jgerungen uni 1934, nach⸗ rde ich im hieſi⸗ „ꝗ 2, gegen bare ungsweg öffent⸗ 2 Dipl.⸗Schreib⸗ gues mit Decke, lurgarderobe, NAN5TELI NOBDWESTEAEA ibmaſchine(Re⸗ erwellenapparat, nd verſchiedenes. ichtsvollzieher. Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 204 86, 314 71, 333 61/%2. Das Anzeigen: Die 12geſpaltene Milli eile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ 5 teil 45 Mfa. Für kleine Anzeigen: Die 1—— Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederbol 3, 14/15.— 5 „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtei monatl..20 RM., bei G hehntend.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.7 RM. Einzelpreis 10, Pfg., Be tellungen nehmen die—.— ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die—— am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch ch Regelmäßig erſcheinende Seine allen—— Jahrgang 4— Nr. 279 u Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe 18 Uhr für Abendausgabe 13 Uhr. 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Das Ge⸗ lusſchluß der im etrieb begründe⸗ „aging auf den Maier in Mann⸗ nter ſeinem Na⸗ (dolf Mack Ehe⸗ ichmitt in Mann⸗ das Geſchäft als ſellſchafterin ein⸗ e Handelsgeſell⸗ i 1934 begonnen. künftig: Maier, à: Herren⸗ und ſchäft und Maß⸗ nnheim. Der Ge⸗ Fabrikation in techniſchen, phar⸗ ätiſchen Produk⸗ it denſelben, Er⸗ ſren und Paten⸗ kommanditgeſell⸗ ie Geſellſchaft iſt erloſchen. heim. Die Firma b. Mannheim. Kletterwesten Röcke Blusen 210⁰4 K lusrüstung I m Nneater.(3. 1 e 50 billigl Lonservengläser Einmachgläser eleegläser zaftflaschen Bummi-Ringe nner- Fruchtpresse nenschneider 2 àm Parade us platz Freitag, 22. Juni 1934 Das Fransferprohblem Scharfe Jurechtweiſung des fluslandes Dr. Schacht ſpricht vor der fluslandspreſſe über die notwendiokeit des Teansfermoeatoriums/ Keine Inflation und devalvation der marn/ Die Velt kann Deulſchland nicht einfach„abſchreiben Berlkn, A. Junk. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goeb⸗ bels, hatte zu Donnerstagnachmittag die Aus⸗ landspreſſe zu einem Tee⸗Empfang in die Feft⸗ ſäle des Propagandaminiſteriums geladen, wo⸗ mit die Reihe dieſer Art von Preſſeempfängen fortgeſetzt wurde. Der Einladung waren zahl⸗ reiche Vertreter des diplomatiſchen Korps, ſo⸗ wie verſchiedene Mitglieder des Reichskabinetts „ geladene Gäſte in großer Zahl ge⸗ olgt. Anweſend waren u. a. Vizekanzler v. Papen, die Reichsminiſter Seldte und von Eltz⸗Rü⸗ benach, die Staatsſekretäre von Bülow und Funk, der Inſpekteur der Nachrichtentruppen, Generalleutnant von Kluge, Generaldirektor Dr. Dorpmüller, der ſtellvertretende Gauleiter von Berlin, Staatsrat Görlitzer, Landesſtellen⸗ leiter Schultze⸗Wechſungen, ſowie Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gördeler. Man ſah ferner die Bot⸗ ſchafter der Vereinigten Staaten, Japans und Spaniens, die Geſandten von Argentinien, Ru⸗ mänien, Polen, Ungarn, Bulgarien, Süd⸗ ſlawien, der Tſchechoſlowakei, der Schweiz, Oeſterreichs, Lettlands, Griechenlands, Nor⸗ wegens, von Venezuela und Bolivien, von Uruguay und Irland, ſowie die Geſchäftsträger der Sowjetunion, von Luxemburg, Kuba, Nica⸗ xagua und Panama. Der Redner auf dem Empfang war Reichs⸗ bankpräſident Dr. Schacht, der über die mit dem Transfermoratorium zuſammenhängenden Probleme einen mehr als einſtündigen Vortrag hielt. Angeſichts der Aktualität dieſes Themas, das beſonders in der Auslandspreſſe tagtäglich in eingehender Weiſe behandelt wird, war der Beſuch des Tee⸗Empfangs der größte von allen bisherigen Veranſtaltungen dieſer Art. Nach der Begrüßung der Gäſte durch den Hausherrn, Reichsminiſter Dr. Goebbels, beſchäftigte ſich Dr. Schacht in ſeinem Vor⸗ trage ausführlich mit den zahlreichen Einwen⸗ dungen, die gegen die deutſche Deviſen⸗ und Schuldentilgungspolitik in der Auslandspreſſe immer wieder erhoben werden und wies dieſe Angriffe mit abſolut durchſchlagenden Argu⸗ menten zurück, wobei er oftmals die ganze Haltloſigkeit und Unzulänglichkeit der gegne⸗ riſchen Behauptungen in der Auslandspreſſe mit ſarkaſtiſchen Bemerkungen kennzeichnete. Beſonders energiſch wandte er ſich gegen das ewige Gerede von einer deutſchen Inflation und Devalvation der Mark, indem er eingehend begründete, daß ſolche Mafmahmen für Deutſch⸗ land überhaupt nicht in Frage kommen können. Eine Inflation oder eine Markabwertung würde die Lebenshaltung des deutſchen Ar⸗ beiters in unerträglicher Weiſe verteuern und im übrigen den Rohſtoffbezug aus dem Aus⸗ lande, auf den Deutſchland angewieſen ſei, noch mehr erſchweren als bisher, da Deutſchland mit einer entwerteten Mark noch viel weniger kau⸗ fen könnte. Der Reichsbankpräſident ging näher auf die hier und da im Auslande aufgetauchten Be⸗ hauptungen ein, durch ein Clearing⸗Verfahren für die Gläubiger deutſcher Anleihen die not⸗ wendigen Deviſen zwangsweiſe einzubehalten und der deutſchen Regierung die Zahlung an die Exporteure zu überlaſſen. Dr. Schacht wies nach, daß durch dieſe Methode der Handel mit Deutſchland ſchließlich völlig lahmgelegt werden müßte und die Störungen im geſamten Welthandel noch weiter verſchärft werden würden. Dieſe Methode führe auf keinen Fall den beab⸗ ſichtigten Erfolg herbei. Der Reichsbankpräſi⸗ dent betonte noch einmal ſehr eindringlich die Tatſache, daß von den Schuldenbeträgen, die Deutſchland im Auslande aufgenommen habe, nicht weniger als 10,3 Milliarden Mark für Reparationen, alſo zur Be⸗ zahlung politiſcher Schulden, an ausländiſche Staaten verwendet worden ſeien. Da man Deutſchland nach dem Kriege ſeinen geſamten Beſitz im Auslande fortgenommen habe, hätten die Forderungen des Auslandes aus derartigen Guthaben nicht mehr beglichen werden können. Deutſchland bemühte ſich im Gegenſatz zu an⸗ deren Staaten, ſeine Schulden ehrlich zu be⸗ zahlen. Die Vorausſetzung hierfür ſei allerdings, daß man zunächſt von den für ein jedes Induſtrie⸗ land völlig unerträglich hohen Zinsſätzen her⸗ untergehe. Wenn Deutſchland wieder Aus⸗ landsſchulden und Zinſen in Deviſen abtragen ſolle, ſo müſſe man ihm entweder eine neue Rohſtoffbaſis geben oder für ſeine Waren einen vermehrten Abſatz in der Welt erſchließen. Dr. Schacht wies ſchließlich noch den lächer⸗ lichen Vorwurf zurück, daß Deutſchland zuviel importiert. Deutſchland brauche die Rohſtoffe, um das gigantiſche Arbeitsbeſchaffungswerk im Inland durchzuführen, womit es wiederum in die Lage verſetzt werde, zu exportieren und Schuld⸗ und Zinsbeträge an das Ausland zu zahlen. Wie auch immer die Entwicklung weiter gehen werde, niemals werde es die natio⸗ nalſozialiſtiſche deutſche Regie⸗ rung zulaſſen, daß eine neue Ar⸗ beitsloſigkeit entſtehe, die in erheb⸗ lichem Umfange auf die deflationiſtiſche Me⸗ der früheren Regierungen zurückzuführen ei. Die Welt könne Deutſchland nicht ein⸗ fach„abſchreiben“, weil damit die geſamte weltwirtſchaft in einen Zuſtand völliger Jerrüttung kommen müßte und die Ge⸗ fahr des Kommunismus, die die national⸗ ſozialiſtiſche Regierung beſeitigt habe, für die anderen Kulturſtaaten ſofort wieder heraufbeſchworen werden würde. Man Mareiſtiſche Urheberſchaft an den Fpreng⸗ ſtoffanſchlägen erwieſen/ Graz, 21. Juni. Vor dem Grazer Stand⸗ gericht begann am Donnerstag der erſte große Prozeß gegen zwei von der Anklage als Kom⸗ muniſten bezeichnete Attentäter, die der boshaf⸗ ten Sachbeſchädigung unter beſonders gefähr⸗ lichen Umſtänden angeklagt ſind. In den Woh⸗ nungen der beiden Angeklagten, die Wretſchko und Payerl heißen, wurden große Mengen von Zündſchnüren, Sprengkapſeln, Sprengkörpern, Amonit, Sauerſtofflaſchen, ferner Vervielfälti⸗ gungsapparate und veiches ſozialdemokratiſches Propagandamaterial aufgefunden. Wretſchko ſoll nach der Anklage in der Franziskanerkirche, im Keller des ſtädt. Amtshauſes und unter dem Büro der Polizeiwachtſtube Sprengkörper nie⸗ dergelegt haben. Sie wurden jedoch rechtzeitig entdeckt und ihre brennenden Zündſchnüre konn⸗ ten abgelöſcht werden. Furchtbares krploſionsunglück in Rußland Jwei fiommuniſten vor dem brazer Sandoericht Der Standgerichtsprozeß gegen die beiden Kommuniſten findet in allen Kreiſen beſondere Beachtung, da zum erſten Male offiziell feſt⸗ geſtellt werden wird, daß die zahl⸗ reichen Sprengſtoffanſchläge der letzten Zeit zum mindeſten zum größten Teil auf kommuniſtiſche Tätigkeit zurückzuführen ſind. Damit würde der ſtichhaltige Nachweis er⸗ bracht ſein, daß die Propaganda der öffent⸗ lichen Stellen, die die Nationalſozialiſten allein für die Sprengſtoffanſchläge der letzten Zeit verantwortlich zu machen ſuchen, nicht den Tat⸗ ſachen entſpricht. 78 Tote und Derwundete Reval, 21. Juni. Wie aus Moskau ge⸗ meldet wird, hat ſich am 16. Juni in einer der größten chemiſchen Fabriken der Sowjetunion, dem chemiſchen Werk„Frunſe“, ein furchtbares Exploſionsunglück ereignet. Ein vierſtöckiger Seitenflügel der rieſigen Fabrikanlage wurde vollkommen zerſtört. Genaue Zahlen über die Toten und Verwundeten liegen bisher noch nicht vor, jedoch ſollen 78 Perſonen getötet bzw. verwundet worden ſein. Das Unglück, das bisher von den Behörden geheimgehalten worden war, ſcheint durch einen Sabotageakt verurſacht worden zu ſein. Die OGpu hat ſofort das geſamte Fabrik⸗ gelände abgeſperrt und eine Unterſuchung ein⸗ geleitet, an der außer den Vertretern der ober⸗ ſten Staatsanwaltſchaft auch noch Vertreter des Kriegskommiſſariats teilgenommen haben. Nach den bisherigen Mitteilungen ſind bereits mehrere Verhaftungen vorgenommen worden, darunter auch von einigen Direktoren und In⸗ genieuren, die für das Unglück verantwortlich gemacht werden. Eine amtliche Verlautbarung über die Kataſtrophe wird im Laufe des Frei⸗ tag erwartet. Das chemiſche Werk„Frunſe“ ſtellt haupt⸗ ſächlich Chemikalien für Induſtrie und Land⸗ wirtſchaft her, jedoch ſollen in dem Werk auch Kampfmittel für den chemiſchen Krieg herge⸗ ſtellt werden. könne dem Kuslande und der Auslands⸗ preſſe gar nicht eindringlich genug vor gugen halten, was Deutſchland mit der Beſeitigung der kommuniſtiſchen Gefahr für die Kulturſtaaten der Erde und für die weltwirtſchaftlichen Beziehungen der böl⸗ ker geleiſtet habe. Die Ausführungen des Reichsbankpräſiden⸗ ten wurden mit ſtärkſtem Beifall aufgenommen. fleine kntente neben Oſtlocarno auch für Mittelmeerpakt? Paris, 21. Juni. Der nach Bulareſt ent⸗ ſandte Sonderberichterſtatter des„Paris Midi“ meldet ſeinem Blatte, daß die Miniſter der Kleinen Entente in Bukareſt dem franzöſi⸗ ſchen Außenminiſter Barthou zwei Arten von Pakten vorlegen würden, einmal den eines „Oſtlocarno und zum andern einen Mittel⸗ meerpakt, der, geographiſch geſehen, bis nach Sowjetrußland hinreichen würde. In franzö⸗ ſiſchen Kreiſen, die dieſen Plänen grundſätzlich günſtig gegenüberſtehen, erkläre man, daß man ſich vor allem um Deutſchlands Beitritt zum Oſtlocarno und den Beitritt Italiens zum Mittelmeerpakt bemühen müſſe. So würden die Brücken zu einem Dreieck von drei großen Beiſtandspakten geſchlagen werden. Frankreich würde dann von dem Vorwurf, es verfolge eine Bündnispolitik, befreit werden. beringe mehrheit der belgiſchen Regierung Brüſſel, 21. Juni. Die belgiſche Kammer hat am Donnerstag die Ausſprache über die Regierungserklärung abgeſchloſſen. Die von den Führern der beiden Regierungsparteien eingebrachte Entſchließung, wonach die Kam⸗ mer die Erklärung der Regierung billigt und zur Tagesordnung übergeht, wurde angenom⸗ men. Für die Entſchließung wurden 93, da⸗ gegen 81 Stimmen abgegeben. Vier Abgeord⸗ nete enthielten ſich der Stimme. Die belgiſche Kammer zählt 187 Abgeordnete. Demnach ha⸗ ben neun Abgeordnete bei der Abſtimmung gefehlt. Gegen die Regierung haben die So⸗ zialiſten, Kommuniſten und die flämiſchen Na⸗ tionaliſten geſtimmt. Die Regierung verfügt nach der Abſtimmung über eine ausreichende, aber doch geringe Mehrheit der Katholiſchen und der Liberalen Partei. Für den Beſtand der Regierung iſt es bedenklich, daß die Re⸗ gierungskoalition, wie der Verlauf der Aus⸗ ſprache zeigte, in ſich ſehr geſpalten iſt. Frankreich nimmt an den Dorbe⸗ ſprechungen zur Flottenkonferenz teil Paris, 21. Juni.(HB⸗Funk.) Die fran⸗ zöſiſche Regierung hat durch ein anfangs der Woche in der engliſchen Botſchaft in Paris überreichtes Schreiben mitgeteilt, daß ſie die Einladung der engliſchen Regierung zur Teil⸗ nahme an den Vorbeſprechungen über die 1935 ſtattfindende Flottenkonferenz in London an⸗ nimmt. Am d. Juli werden ſich Außenminiſter Barthou und Kriegsmarineminiſter Pietri nach London begeben. Sahrgang 4— A Nr. 279— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Spareinlagen um.5 Imimarden MNom. gestiegen kine Dertrauensbilanz Seitdem der Nationalſozialismus in Deutſch⸗ land die Staatsführung übernommen hat, ſind bis heute die Einlagen bei den deutſchen Sparkaſſen um rund anderthalb Milliarden RM geſtiegen. Mit 11,7 Milliarden RM Spareinlagenbeſtand können die Kaſſen einen Rekord in der Spartätigkeit der Nachkriegszeit aufweiſen. Und kaum in irgendeinem Jahre nach dem Kriege war der Zufluß von Spar⸗ geldern zu den Kaſſen weſentlich größer als im erſten Jahre des Nationalſozialismus. Zweifellos der größte Teil der neuen Spar⸗ gelder ſtammt aus dem durch die Arbeitsbe⸗ ſchaffung erzielten wachſenden Einkommen un⸗ ſeres arbeitenden Volkes. Aber die Steigerung der Einkommen kann doch nicht ſo groß ge⸗ weſen ſein, daß ſte zu einem derart günſtigen Spareinlagenzuwachs hätte führen können. Ein nicht unerheblicher Teil der Gelder, die den Kaſſen zugeführt worden ſind, ſtammt ohne Zweifel aus Vermögen, die vorher gehortet worden waren. Die Feſti⸗ gung der politiſchen und der wirtſchaftlichen Verhältniſſe hat ſo manchen Sparſtrumpf wieder leeren und damit weiter Arbeit ſchaffen helfen. Und noch ein Moment dürfte von Einfluß geweſen ſein: Durch die Wiedereingliederung von mehr als 3 Millionen Arbeitsloſen haben bei manchem Geſchäftsmann, wohl auch bei manchem guten Verwandten, früher ausge⸗ liehene kleinere und größere Summen wieder ihren Weg zurück zum Kreditgeber gefunden. Auch dieſe zurückgezahlten Gelder, die oft ſchon abgeſchrieben waren, ſind wohl geſpart wor⸗ den. Mögen die Gründe der überraſchend guten Spartätigreit des deutſchen Volkes auch ſehr verſchieden voneinander ſein— eins ſteht aber über allem: Das Vertrauen des deutſchen Volkes zum neuen Staat und nicht zuletzt auch das Ver⸗ trauen zu unſerer Währung iſt im letzten Jahre wieder krüftig geworden. Zweifler und Nörgler, die wohl ihr Geld im Strumpf feſthalten, gibt es zweifellos im neuen Deutſchland, im Volk aber ſitzt der Glaube und das Vertrauen. Richts beſtätigt das ſo ein⸗ drucksvoll wie die Sparſtatiſtik! Intereſſant iſt es aber, einmal eine Paral⸗ lele in dieſer Hinſicht zum Ausland zu zie⸗ hen. Ueberraſchenderweiſe ergibt ſich dann, daß die franzöſiſchen Sparinſtitute ſeit dem Be ⸗ ginn des laufenden Jahres einen deutlichen Rückgang ihrer Einlagengelder verzeichnen müſſen. Von 59,4 Milliarden Frank ſind die Sparein⸗ lagen dort auf 58,7 Milliarden Frank ge⸗ ſchrumpft, alſo um rund 3% Milliarden Frank. Dazu erfährt man ergänzend, daß das franzöſiſche Volk mehr als 40 Mil⸗ Von krnſt foffmann liarden Frank Gold und Bank⸗ noten gehamſtert hat. Wenn außerdem noch hinzugefügt werden muß, daß die Ar⸗ beitsloſenziffer in Frankreich in dieſem Jahre die Vorjahrsergebniſſe überſteigt, ſo geht aus all dieſem deutlich hervor, daß man nicht auf allen Gebieten jenſeits der Grenze auf„Sicher⸗ heit“ und auf Vertrauen achtet. Aber auch im übrigen Ausland ſind die Ein⸗ lagenbeſtände der Sparinſtitute wührend des letzten Jahres und zu Beginn des Jahres 1934 nirgends erheblich gewachſen. Oeſterreich muß beiſpielsweiſe ebenfalls über eine Abnahme der Sparguthaben berich⸗ ten. Ein weiterer Beweis für das man⸗ gelnde Vertrauen des öſterreichi⸗ ſchen Volkes zum Syſtem Dollfuß. Gerade neuerdings überwiegen die Abhebun⸗ gen. Desgleichen gehen die Einzahlungen bei den tſchechoſlowakiſchen Sparinſtituten zu⸗ rück, während die Abhebungen zugenommen— haben. Auch dort ſind dementſprechend die Einlagenbeſtände leicht zuſammengeſchmolzen. 0 für die Regierung fdolf fiiler In Norwegen und in den Vereinigten Staaten läßt ſich die gleiche Feſtſtellung machen. Soweit für die USA Statiſtiken vor⸗ handen ſind, zeigen ſie ebenfalls größere Ab⸗ gänge als Einzahlungen. Andere Länder, wie Italien, Belgien, Hol⸗ land, Polen und die Schweiz können über einen geringfügigen Zuwachs der Einlagen bei ihren Sparinſtituten berichten. Faſt in der ganzen Welt iſt ſeit dem verfloſſenen Jahre eine— in den einzelnen Staaten mehr oder minder ſtark ausgeprägte— Wirtſchafts⸗ erholung eingetreten. In einer ganzen Reihe von Ländern läßt ſich auch ein ſtei⸗ gendes Einkommen nachweiſen. Die Spartütigkeit hat aber in keinem der Län⸗ der ſo erfreuliche Fortſchritte gemacht wie bei uns im neuen Deutſchland. Dieſe Tatſachen beweiſen, daß das deut⸗ ſche Volk Vertrauen zum neuen Deutſchland gefaßt hat und daß es ſich dieſes Vertrauen auch nicht durch Miesmacher bisher hat er⸗ ſchüttern laſſen. Vorbildliches Verhalten von Fahrgäſten und Beſatzung derDresden“ Oslo, 21. Juni. So traurig die„Kraft durch Freude“⸗Ferienfahrt mit der„Dresden“ in die norwegiſchen Fjorde auch endete, ſo hat ſie doch ein nicht zu unterſchätzendes Gutes für das An⸗ ſehen unſeres Vaterlandes gehabt. Sie hat deut⸗ ſchen Mannesmut, deutſche Diſziplin und deut⸗ ſchen Humor gezeigt. Die Zeitungen bringen Berichte von einem Mann der Beſatzung, der ſich von der oberſten Brücke ins Waſſer ſtürzte, um eine ertrinkende Frau zu retten, von ande⸗ ren, die unter Lebensgefahr unter Deck gingen und Rettungsgürtel holten, von der Ruhe, mit der die Fahrgäſte nach dem erſten Schreck auf dem abſchüſſigen Deck promenierten, bis ſie an die Reihe kamen, ans Land gebracht zu werden, von ſchwimmtüchtigen Frauen, die ihre Ret⸗ tungsgürtel älteren Männern überließen. Be⸗ ſonders hervorgehoben wird in der Lokalpreſſe, wie ruhig und gelaſſen ſich die Schiffbrüchigen, unter denen ſich viele SA⸗Leute befanden, auf dem Exerzierplatz Malde benahmen, wo ſie in Militärbaracken untergebracht wurden. Die nor⸗ wegiſchen Offiziere hätten eine wahre Freude daran gehabt. Nicht zu vergeſſen ſei hier aber auch die altbekannte norwegiſche Opferwillig⸗ keit, insbeſondere Schiffbrüchigen gegenüber. Die Bevölkerung wie die Zivil⸗ und Militärbe⸗ Filmkonieren⁊ im Propagandaminiſterium Auf Einladung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goeb⸗ bels, fand Donnerstagmittag im Propaganda⸗ miniſterium eine Ausſprache über aktuelle Filmfragen ſtatt, an der die führenden Per⸗ ſönlichkeiten der Filmwirtſchaft und Filmkunſt teilnahmen. Anweſend waren u. a. der Prä⸗ ſident der Reichsſilmkammer, Dr. Scheuer⸗ mann, die Mitglieder des Präſidialrates Auen, Dr. Belitz, Dr. Pilder, Dr. Plugge und Ober⸗ regierungsrat Raether, Generaldirektor Klitzſch von der Ufa, Generaldirektor Henkel von der Tobis, ſowie von bekannten Filmkünſtlern Heinrich George, Louis Trenker, Viktor de Kowa, Fritz Kampers, Eugen Rex, Heinz Rie⸗ mann, Alberti von Flettow, Odemar uſw. In der Verſammlung, die von Staatsſekretär Funk geleitet wurde, betonte zunächſt Präſident Dr. Scheuermann die ſchwierige Lage der Film⸗ wirtſchaft, insbeſondere der Theaterbeſitzer, die durch die noch immer nicht beſeitigte Luſt⸗ barleitsſteuer, die in Wahrheit eine exorbitante Sonderumſatzſteuer darſtellt, ſowie durch ſon⸗ ſtige Abgaben ſchwer zu leiden hätten. Die vom Propagandaminiſterium eingeleiteten fi⸗ nanziellen Hilfsmaßnahmen für die Filmwirt⸗ ſchaft hätten ſich zwar recht gut ausgewirkt, kämen aber nicht zur vollen Geltung wegen der unerträglichen Luſtbarkeitsſteuer und der beſonderen Schwierigleiten, die die im Zuge befindliche grundlegende Umſtellung des Film⸗ weſens in Deutſchland mit ſich gebracht habe. — Direktor Pfitzner beleuchtete die Situation noch im einzelnen und regte die Schaffung einer Ausgleichsprämie für Qualitätsfilme an. Er wandte ſich beſonders gegen eine der Qua⸗ litätsleiſtung hinderliche Normung in der Ar⸗ beitszeit. Im Verlaufe der Ausſprache erſchien Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, der gegenüber den vorgebrachten Klagen ſeitens der Filmwirtſchaft davor warnte, daß man heute Schwierigkeiten nicht aus der Geſamtſituation heraus betrachte, ſondern aus einem Einzelfalle, um hieraus Niveauunterſchiede mit der früheren Zeit zu konſtruieren und die Schuld dafür dem Natio⸗ nalſozialismus in die Schuhe zu ſchieben. Er werde ſich nach wie vor dafür einſetzen, daß die wirtſchaftliche Lage der Filminduſtrie und der Filmtheater eine Beſſerung erfahre, anderer⸗ ſeits müſſe er aber auch verlangen, daß das nationalſozialiſtiſche Prinzip im deutſchen Film ſtärker zur Geltung komme als bisher. Er ver⸗ lange keine nationalſozialiſtiſchen Programm⸗ filme oder gar eine Darſtellung von politiſchen Ereigniſſen, ſondern eine Durchdringung des Stoffes mit nationalſozialiſtiſchen Ideen und Problemen und eine Anerkennung und Dar⸗ ſtellung des Prinzips höchſter Verantwortung, aber auch höchſter Autorität. Er verlange eine Filmkunſt, die klar und hart auf ein beſtimmtes Ziel hinſteuert. Es ſei nicht wahr, daß das Ausland nur den deutſchen Auffaſſungsfilm wolle. Man ſolle dann lieber auf den ganzen Film verzichten, wenn in aller Zukunft nur folche deutſchen Filme hergeſtellt werden könn“ hörden Haugeſunds, Stavangers und Koperviks taten ihr Beſtes, ſofortige Hilfe zu leiſten. Dampfer„Stuttgart“ landet die„Ores⸗ den“-Fahrgäſte in Emden Emden, 2. Juni. Als Abſchluß der achten „Kraft durch Freude“⸗Fahrt des Lloyddampfers „Dresden“ war ein Beſuch des größten preußi⸗ ſchen Nordſeehafens Emden vorgeſehen. Da mit der Ankunft des Dampfers in Emden für Frei⸗ tag gerechnet wurde, hatte die hieſige Leitung des Amtes„Kraft durch Freude“ verſchiedene größere Veranſtaltungen für die Urlauber ge⸗ plant. Am Samstag ſollte dann der Abtrans⸗ port mit der Eiſenbahn in die Heimat vor ſich gehen. In Verfolg dieſes Programms wird der Lloyddampfer„Stuttgart“, der zur Anbord⸗ nahme der Paſſagiere der„Dresden“ nach Nor⸗ wegen gegangen iſt, die Fahrgäſte am Samstag in Emden landen. Die Urlauber werden mit Motorbooten vom Hafen nach der Stadt ge⸗ bracht werden, wo eine Kaffeetafel ſtattfinden wird. Die Abfahrt zu den Heimatorten erfolgt dann um 22 Uhr. Die Uamen der Derunglückten der „Dresden“ Bremen, 21. Juni. Nach einem ſoeben beim Norddeutſchen Lloyd eingelaufenen Tele⸗ gramm aus Stavanger handelt es ſich bei der einen der ums Leben gekommenen Frauen um ein Fräulein Cherdron, die Namen der 15 ver⸗ ten. Er wende ſich nicht gegen den Luſtſpiel⸗ film, ſondern gegen den geiſtloſen Luſtſpiel⸗ film. Es müßten noch mehr als bisher junge Kräfte herangezogen werden, die das große Er⸗ leben unſerer Zeit auch im Film künſtleriſch zur Darſtellung bringen. Der Miniſter ſprach ſich gegen eine die Leiſtung nivellierende Gehalts⸗ normung aus, verlangte aber, daß ſich die ſol⸗ datiſche Diſziplin auch in der Arbeitsweiſe unſeres künſtleriſchen Lebens durchſetzen müſſe. Dies ſei kein Hinderungsgrund dafür, daß ſich die Filmlunſt ihren leichten, phantaſiebeſchwing⸗ ten Sinn bewahre. Die Herren aus der Filmwirtſchaft dankten dem Herrn Miniſter für ſeine Darlegungen und verſicherten, daß ſie alle Kräfte anſpannen wür⸗ den, um im Sinne der von dem Miniſter auf⸗ geſtellten Richtlinien die deutſche Filmproduk⸗ tion zu führen, wobei ſie die Förderung, die die Filmwirtſchaft durch Dr. Goebbels und das Propagandaminiſterium erfahren hat, dankbar anerkannten. Die Beſprechung von Einzel⸗ fragen wurde im Rahmen der Filmkammer fortgeſetzt. Rurt Geucke Zu des Dichters 70. Geburtstag am 22. Juni— Von Erich Dürr Wir Deutſchen haben ſo manchen unter uns vergeſſen und überſehen— und nicht nur in den letzten anderthalb Jahrzehnten— der ein echtbürtiger Dichter war. Vielleicht lonnte das Volk der Dichter und Denker vor lauter Ueberfülle ſich das leiſten? Aber waren wir nicht die letzten Jahrzehnte arm, bettelarm an wirklicher Dichtung, haben wir uns nicht ſelbſt freiwillig noch ärmer gemacht? Der Jugend, die, angeekelt vom Aſphalt⸗ literatentum der Großſtädte, nach der Phan⸗ taſie⸗ und Gemütswelt deutſcher Dichtung Verlangen trug, dieſer Jugend blieb es vorbe⸗ halten, den trotz mancher volkstümlichen Er⸗ folge feines ſchickſalsreichen Lebens vereinſam⸗ ten und verdrängten Dichter Kurt Geucke wieder ans Licht zu holen, eben noch rechtzeitig, daß er nun ſeinen Ehrentag, da er mit ſiebzig die Schwelle des Greiſenalters überſchreitet, im hellen Schein neuer Anerkennung und Ehrung begehen kann. Seine beiden dramatiſchen Hauptwerke, die Komödie„Der Meiſterdieb“ und die Tragödie vom falſchen Sebaſtian, haben jüngſt wieder auf deutſchen Bühnen erweiſen können— über 25 Jahre nach ihrer Entſtehungszeit—, daß ſie noch leben und als wirken können im deutſchen olk. In Meerane i. S. iſt Kurt Geucke am 22. Juni 1864 geboren. Er hatte keinen leichten Lebensweg. Das Gymnaſium mußte er unter dem Druck der Verhältniſſe mit der Kauf⸗ mannslehre vertauſchen, verdiente ſich dann ſein Brot zuerſt als Wanderkomödiant— bis ſein Direktor mit der Kaſſe durchbrannte— und verſuchte ſich dann in allerhand Berufen und Stellungen über Waſſer zu halten, von denen der derzeitige Mannheimer Spielleiter Karl Vogt in ſeiner Einleitung zur Reclam⸗ Ausgabe des„Sebaſtian“ folgende Stationen Frühausgabe— Freitag, 22. Juni 1984 letzten Frauen ſind folgende: K. Glaß, E. Chriſt⸗ mann, G. Eugenie, M. Courturier, Frau Muehl⸗ bauig, Frl. K. Zuter, A. Rahm, S. Herber, M. Schmidt, E. Kaempf, H. Minas, L. Adam, E. Hack, J. Schleid. Der verletzte Schiffskoch heißt Berroth. E. Kaempf und Eugenie müſſen hier bleiben. Dieſe beiden Frauen ſind alſo als ein⸗ zige ſchwerer verletzt. Ueber den Heimatort der Verunglückten uſw. läßt ſich noch nichts Genaues feſtſtellen. Die Tote und die Verletzten werden wahrſcheinlich aus der Rheinpfalz ſtammen. Danktelegramm des Uorddeutſchen Llond aan die norwegiſche Regierung Bremen, 2. Juni. Der Norddeutſche Lloyd hat an die deutſche Geſandtſchaft in Oslo tele⸗ graphiſch die Bitte gerichtet, aus Anlaß des Un⸗ glücks, das den Dampfer„Dresden“ betroffen hat, der norwegiſchen Regierung den Dank des Norddeutſchen Lloyd für treue Hilfe aller amt⸗ lichen und privaten Stellen in Norwegen und für die von ihnen den Paſſagieren und der Be⸗ ſatzung erwieſene erſte Gaſtfreundſchaft zu über⸗ mitteln. holländiſcher Kriegsſchiffbeſuch in Königsberg Berlin, 21. Juni.(§B⸗Funk.) Ein hol⸗ ländiſcher Kriegsſchiffverband, beſtehend aus dem Panzerſchiff„Herzog Hendrik“, Torpedo⸗ boot„3 v“ und Unterſeeboot„18“, wird im Rahmen einer Oſtſeefahrt in der Zeit vom 27. Juni bis zum 2. Juli zu einem inoffiziellen Beſuch in Königsberg einlaufen. 50 ooo mann kämpfen in der„grünen Hölle“ London, 21. Juni.(HB⸗Funk.) Wie Reu⸗ ter aus Santiago de Chile meldet, iſt im Chaco eine Schlacht im Gange, die vorausſichtlich die Entſcheidung in dem Urwaldkrieg zwiſchen Bolivien und Paraguay bringen dürfte. Ins⸗ geſamt 50 000 Mann liegen ſich in der„grünen Hölle“ in erbittertem Kampfe gegenüber. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Razel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann: für Wirtſchaftsrundſchau. Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel: für⸗ Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacer: für Kulturpolitfk, Feuilleton, Beilagen: Winli Körbel; ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Marx Höſi, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SwW 68, Charlottenſtr. 15 bv. Nachdruck ſämtl. Ortainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Ubhr (außer Samstag und Sonntag. Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. 4 Sn für Verlag ünd Schriftleitung: 314 04 86, 333 61/2 Arnold Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A, Mannheim Morgen⸗Ausgabe A, Schwetzingen Morgen⸗Ausgabe A, Weinheim 424 19 027 1 400 21 427 zuſ. Ausgabe B und Abendausgabe A, Mannheim Ausgabe B, Schwetzinen. Ausgabe., Weinheim 20 118 uſ. Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1934 41 545 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. aufzählt: Korrektor, Aſſiſtent an einer Anſtalt. für ſchwediſche Heilgymnaſtik, Journaliſt, Re⸗ dakteur. Aber dann hatte er ſich als Dichter ſo weit durchgeſetzt, daß ihm die Dentſche Schillerſtiftung einen Studienaufenthalt in Berlin(1898—1902) ermöglichte, und der Ber⸗ liner Bürgermeiſter Dr. Reiche ihn durch An⸗ ſtellung als Standesbeamter dem ſtändigen äußeren Lebenskampf entrückte. Die Ausein⸗ anderſetzung mit den Dingen des Lebens, die Geucke als Dichter fern von der Kaffeehaus⸗ Geiſtigkeit der Intellektuellen wie von der Dach⸗ ſtubenempfindſamkeit einſamer Selbſtbeſchauer kennzeichnet, kommt auch in ſeiner Tätigkeit als Erfinder zum Ausdruck: hier wie im dich⸗ teriſchen Schaffen gibt ihm das Ethos des hilfsbereiten Menſchen mit kindlicher Selbſt⸗ verſtändlichkeit Antrieb und Richtung. Damit ſtehen wir ſchon in der Charakteriſie⸗ rung ſeiner künſtleriſchen Weſensart ſelbſt. Wer ſich ihrem Zauber verſchreiben will, der halte ſich nicht lange mit Erklärungen auf, ſondern greife unmittelbar zu den Werken des Dichters. Denn ein Zauber gemüthafter Ein⸗ dringlichkeit liegt in ihnen, eine ſo volkhaft deutſche Art, Menſchen und Dinge von innen her, aus ihrem ſeeliſchen Kern zu erleben und daß ſie jedem, der weiß oder fühlt, deutſche Dichtung heißt, aufgehen muß. Was ſollen Vergleiche mit Shakeſpeare oder Kleiſt, was ſoll die Feſtſtellung, daß Geucke ein ſpäter Romantiker ſei? Er ſteht ſo fern jeder literariſchen Abſicht, hat noch— o Wun⸗ der in unſern Tagen— ſo ſehr die echte Nai⸗ vität des Schaffenden, daß Form und Inhalt keiner Rechtfertigung durch einen literariſchen Stempel bedürfen. Ob wir zu ſeinem großen Weltwanderer⸗Roman„Ruſt“ oder zu den frühen, beſinnlichen Erzählungen„Nächte“ grei⸗ fen, ob wir die tragiſche Schickſalsbereitſchaft des vom Adel ſeiner Sendung durchdrungenen Sebaſtian in„Portugal oder den kräftigen Hu⸗ mor des Meiſterdiebs aus Grimms deutſcher Märchenwelt im Waldesrauſchen des Speſſart erleben: überall bricht ſich ein ſieggläubiges Herz ins Ueberzeitliche Bahn, und wir ſpüren heute ſchon die Berechtigung der Worte, die der Dichter ſich in bitteren Kämpfen einſt zu⸗ gerufen: „Meiner Haſſer Namen wird zerfallen,— Ueber Stürmen und den Winden allen Schwebt ein Stern, der mich erweckt.“ „— 55 den Anzeigenteil verantwortl.: 16(18 2500 3 4 3 Berlin, des Gaues nerstagaben Dr. Goebbel Stadion vei führte darin Wenn wi am heutiger feier zuſam Bedeutung lichkeiten be Tat eine und dem He grund. Wie noch: daß 2 Auch die M Die Regieri und dienn die Trägerit des Wortes dem neuen lächerlichen Winkeln un Das Volk Sinn für w mit den Le Volk treten, und vor Wenn bei land noch der Klaſſen wir heute Wirtſchaft i daß die in wirklich ehr reitſchaft di wichen ſind. Dr. Goebl Gegenſatz z1 eine zentral Dieſe Natio Welt nicht Unterwürfie Mut, auch den ander gleiche Bere Die Welt Sie iſt ſich! einem ande dem, das a gangen war Deutſchland des Stolz Eines mach legen: die Geiſtes un einhellige meinſamkeit rung und miſcher Bei Wenn wi unſeren u gleiche Ber Welt uns Waffen, we Niemals ga ſo viel vor Frieden er (Stürm. B eine Führu tige klar er der Friede (erneut ſtür land den 7 darauf dri Abrüſtung glichen wer bekommt, u nen. Wir hab⸗ regieren, d ſen, daß di ſuch, ohne Innern n anderes zu und Verlet zu verhind männer ve dann verla ſeren Staa lüßt.(Star uni 1934 E. Chriſt⸗ u Muehl⸗ erber, M. Adam, E. koch heißt iſſen hier als ein⸗ atort der Genaues n werden men. n Llond g ſche Lloyd Dslo tele⸗ z des Un⸗ betroffen Dank des ller amt⸗ egen und dder Be⸗ zu über⸗ hin Ein hol⸗ end aus Torpedo⸗ wird im zeit vom offiziellen grünen Wie Reu⸗ im Chaco htlich die zwiſchen fte. Ins⸗ „grünen her. ———— t. zel. litik:: Dr. mu: Wilh. m. Wacker; fli Körbel: Max Höſt, ch, Berlin „Orfainal⸗ —17 uor lagsleiter: r Verlags⸗ n ia: 314 71, antwortl.: „19 027 „ 1 000 1. 21427 im 16 618 2509 uſ. 20 118 34 41 545 ungsdruck. r Anſtalt Aiſt, Re⸗ Dichter Deutſche thalt in der Ber⸗ urch An⸗ ſtändigen Ausein⸗ hens, die ffeehaus⸗ der Dach⸗ beſchauer Tätigkeit im dich⸗ hos des Selbſt⸗ rakteriſie⸗ rt ſelbſt. will, der gen auf, erken des fter Ein⸗ volkhaft on innen eben und der fühlt, en muß. are oder ß Geucke ſo fern o Wun⸗ chte Nai⸗ d Inhalt rariſchen t großen zu den te“ grei⸗ reitſchaft rungenen igen Hu⸗ deutſcher Speſſart läubiges r ſpüren „ die der inſt zu⸗ len,— llen 2 das Deutſchland von heute eine ſlation der fraſt 4 5 Sahrgang 4— A Nr. 279— Seite 3 0. „Hakenkreuzbanner⸗ —— Frühausgabe— Freitag, 22. Juni 1934 fleichsminiſter Ur. boebbels auf der 5onnwendfeier im neuköllner Stadion Berlin, 21. Juni. Auf der Sonnwendfeier des Gaues Groß⸗Berlin der NSDApP am Don⸗ nerstagabend hielt Gauleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels eine Rede an die im Neuköllner Stadion verſammelte rieſige Volksmenge. Er führte darin u. a. aus: Wenn wir Berliner Nationalſozialiſten uns am heutigen Abend hier zu einer Sonnwend⸗ feier zuſammenfinden, ſo hat das eine tiefere Bedeutung als man gemeinhin ſolchen Feſt⸗ lichkeiten beizulegen pflegt. Wir feiern in der Tat eine Wende, denn zwiſchen dem Geſtern und dem Heute liegt ein unüberbrückbarer Ab⸗ grund. Wie es ſeit je war, ſo iſt es auch heute noch: daß Männer die Geſchichte machen. Auch die Geſchichte unſerer Tage iſt von Männern geſtaltet worden. Die Regierung iſt eine Regierung des Volkes und die nationalſozialiſtiſche Bewegung als die Trägerin der Macht iſt im wahrſten Sinne des Wortes eine Volkspartei. Darum können dem neuen Regime auch alle die kleinen und lächerlichen Kritikaſtereien, die man aus den Winkeln und Ecken hört, gar nichts anhaben. Das Volk hat einen ſehr fein reagierenden Sinn für wirkliche politiſche Leiſtung, und mit den Leiſtungen, mit denen wir vor das Volk treten, glauben wir vor der Gegenwart und vor der Zukunft beſtehen zu können. Wenn bei unſerer Machtübernahme Deutſch⸗ land noch in zwei Teile zerfallen war und der Klaſſenkampf das Volk zerriß, ſo können wir heute in der Tat feſtſtellen, daß die Wirtſchaft im Frieden der Arbeit liegt und daß die inneren Auseinanderſetzungen einer wirklich ehrlich gemeinten und in der Tatbe; reitſchaft durchgeführten Volksgemeinſchaft ge· wichen ſind. Dr. Goebbels wies dann darauf hin, daß im Gegenſatz zur Zeit der Machtübernahme heute eine zentrale Führungsautorität vorhanden iſt. Dieſe Nation, ſo fuhr er fort, verkehrt mit der Welt nicht mehr mit den Mitteln der feigen Unterwürfigkeit, ſondern ſie hat wieder den Mut, auch wenn ſie keine Waffen beſttzt, von den anderen Völkern ihre Ehre und ihre gleiche Berechtigung zu verlangen. Die Welt hat dieſe Wandlung auch bemerkt. Sie iſt ſich heute im klaren darüber, daß ſie mit einem anderen Deutſchland zu rechnen hat als dem, das aus der Novemberrevolte hervorge⸗ gangen war. Sie weiß, daß das Deutſchland von heute eine Nation der Kraft, des Stolzes und der nationalen Würde iſt. Eines macht uns den anderen Nationen über⸗ legen: die ſtraffe Konzentration des deutſchen Geiſtes und des deutſchen Willens und die einhellige durch nichts zu erſchütternde Ge⸗ meinſamkeit in der Entſchloſſenheit der Füh⸗ rung und der Gefolgſchaft des Volkes.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Wenn wir nun an die Welt herantreten und unſeren unabdingbaren Anſpruch auf die gleiche Berechtigung erheben, dann kann die Welt uns nicht entgegenhalten, wir wollten Waffen, weil wir einen Krieg wollten. Niemals gab es auf dem Erdball ein Volk, das ſo viel von der Liebe und Bereitſchaft zum Frieden erfüllt war wie heute das deutſche Volk (Stürm. Beifall). Niemals aber gab es auch eine Führung des Volkes, die ſo wie die heu⸗ tige klar erkannt hätte, daß der Friede nicht beim Feigling, ſondern beim Starken ſteht (erneut ſtürm. Beifall) und daß, wenn Deutſch⸗ land den Frieden wirklich will, es entweder darauf dringen muß, daß die anderen durch Abrüſtung dem deutſchen Waffenniveau ange⸗ glichen werden, oder daß Deutſchland Waffen bekommt, um ſeine Grenzen beſchützen zu lön⸗ nen. Wir haben nun in den 17 Monaten, da wir regieren, die traurige Tatſache feſtſtellen müſ⸗ ſen, daß die Welt auf unſeren ehrlichen Ver⸗ ſuch, ohne jede Aggreſſivität das Land im Innern neu aufzubauen, großenteils nichts anderes zu antworten wußte, als Haß, Lüge und Verleumdung. Wenn wir in Deutſchland zu verhindern wiſſen, daß auslündiſche Staats⸗ männer verleumdet und verunglimpft werden, dann verlangen wir von der Welt, daß ſie un⸗ ſeren Staatsmännern ein gleiches widerfahren läßt.(Starker Beifall.) Die Zeiten ſind vorbei, daß man die Höl⸗ ker der Erde in zwei Kategorien einteilen konnte und daß Europa in das Lager von Beſiegten und Siegern zerfiel. Wir geben zu, daß wir den Krieg verloren haben, aber wir wurden bei dieſem Verluſt nicht ehrlos, und ein Volk, das ſeine Ehre be⸗ hauptet, kann auf die Dauer unter den anderen Völkern nicht minderen Rechtes ſein! So wenig wir uns in die inneren Verhältniſſe anderer Nationen miſchen, ſo ſehr können wir auch verlangen, daß ſich die anderen Völker nicht in die deutſchen Angelegenheiten hinein⸗ miſchen.(Stürmiſche Bravorufe.) Deutſchland iſt keine Sateapie der anderen, ſondern ein freies und ſelbſtbewußtes Voll, das ſeine gleiche Berechtigung unangetaſtet wiſ⸗ ſen will. Wir nennen die Dinge beim Namen und ich glaube, daß die Völker ein Anrecht dar⸗ auf haben, daß ihre Staatsmänner ſo ver⸗ fahren. Das ſind allerdings neue Methoden der europäiſchen Politik. Und wenn wir aus dem Völkerbund austraten und die Abrüſtungs⸗ konferenz verließen, ſo ſoll das nicht etwa hei⸗ ßen, daß wir uns jeglicher Aktivität in der Außenpolitik begeben wollten. Wenn der Füh⸗ rer in Venedig mit dem großen Führer des italieniſchen Volkes Auge in Auge Zwieſprache hielt, und wenn dieſe Auseinanderſetzung die Probleme Europas wenigſtens beim Namen nannte, ſo ſind wir der Ueberzeugung, erklärte der Miniſter unter ſtürmiſchem Beifall, daß dieſe eine Zuſammenkunft zweier männer, die wirklich im Uamen ihrer völker ſprechen, mehr ausmacht, als ein halbes Dutzend internationaler Konfe⸗ renzen. Von einem internationalen Komplott kann gar keine Rede ſein. Aber wir haben den Mut beſeſſen, mit den verantwortlichen Staatsmän⸗ nern anderer Völker über die Fragen zu reden, die uns und ſie bedrücken, denn ſoweit iſt es in Europa doch noch nicht gekommen, daß Frankreich überhaupt über ganz Europa herrſcht. Wir ſind auch noch da! Wir haben zwar keine Kanonen wie die anderen, aber wir hoffen, ſie einmal zu bekommen! Im übrigen glauben wir durch den Nationalſozialismus den anderen gegenüber einen ſo großen geiſti⸗ gen Vorſprung zu haben, daß es ihnen Mühe koſten wird, uns wieder einmal einzuholen. Und ſelbſt wenn wir allein ſtünden— wir ſind es ja gewohnt, feſt auf eigenen Füßen zu ſtehen. Dir haben niemals firücken gebraucht, wir ſind immer allein gegangen Während ſich nun im Innern das grandioſe Werk des Aufbaues vollzieht und Deutſchland nach außen allmählich den Ring aufſprengt, den man uns legen wollte, macht ſich im Lande ſelbſt ſo ein kleiner Kreis von Kritikern auf den Weg, um im geheimnisvollen Dunkel des Biertiſches das Aufbauwerk zu ſtören. Mit einem Mal behaupten ſie: Die Stimmung flaut ab. Wir ſind es nun nie gewohnt geweſen, Politik mit Stimmung zu machen, und wenn das deutſche Volk heute nicht zu jeder Stunde Hurra ſchreit, ſo iſt das nur ein Be⸗ weis dafür, daß es wieder arbeitet und keine Zeit zum Hurra⸗Schreien hat.(Lebh. Beifall.) Sie haben uns nicht an der Uebernahme der Macht hindern können. Da wollen ſie uns nun am Gebrauch der Macht hindern. Das ſind, ſo rief Dr. Goebbels unter ſtürmiſchem Beifall aus, lächerliche Knirpſe. Sie bedauern nicht an ſich, daß der Arbeiter einen ſchlechten Lohn bekommt, ſondern ſie hoffen nur durch ewige Hetzerei den Arbeiter dem nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat abſpenſtig zu machen. Gotilob iſt die Intelligenz nicht allein bei dieſen Herren in den Klubſeſſeln zuhauſe. das Volk hat die Jeiten, da dieſe ferren regierten, noch nicht vergeſſen, und wenn ſie damals zu ſchwach waren, die Macht zu erobern, wie ſollten ſie heute ſtark genug dafür ſein? Das Recht zur macht haben wir uns an⸗ geeignet, weil kein anderer da war, der auf dieſes Recht Anſpruch erhob, kein Kronprinz, kein Kommerzienrat, kein Großbankier, und kein parlamentshäupt⸗ ling! Sie alle haben die Dinge ſchlittern laſſen. Wir aber haben uns der Lawine des Verfalls in den Weg geſtellt und ſie aufgehalten. Wenn der Arbeiter manchmal Löhne bezieht, mit denen er ein der Kulturhöhe des deutſchen Volkes entſprechendes Lebensniveau nicht mehr bewahren kann, ſo kommt das daher, daß wir vier Millionen Menſchen wieder in Arbeit ge⸗ bracht haben und daß entſprechend das Lohn⸗ niveau auf einer gewiſſen Höhe gehalten wer⸗ den muß. Aber wir halten es für ſozialiſtiſcher, daß man dieſen vier Millionen auch etwas gibt, als daß man dem einen alles und dem anderen garnichts gibt. Wenn unſere Deviſenvorräte knapp geworden ſind, ſo deshalb, weil die uns vorangegangenen Regierungen in ſträflicher Verantwortungsloſigkeit Anleihen aufgenom⸗ men haben, die wir jetzt verzinſen und amor⸗ tiſieren müſſen. Die nationalſoziali⸗ ſtiſche Regierung hätte beſſer ge⸗ tan, alle dieſe Herrſchaften hinter Schloß und Riegel zu ſetzen.(Stürm. Beifall.) Denn wir müſſen heute die Suppe auslöffeln, die ſie eingebrockt haben. Wir haben einen verzweifelten Zuſtand der deutſchen Fi⸗ nanzen übernommen. Wir haben ja nicht die Unterſchrift unter den Dawes⸗ und den Moung⸗ plan zu verantworten gehabt, ſondern die, die uns vorangingen. Dieſe Kümmerlinge ſagen: Ja, Hitler iſt gut, aber was ſind ſchon die kleinen Parteifunktio⸗ näre, die keine Ahnung haben, die ungebildeten Menſchen, denen wir uns unterordnen ſollen! Nun, dieſe kleinen Leute, über die man heute den Stab brechen möchte, haben Deutſchland erobert! Wenn wir uns auf die vornehmen Herren ver⸗ laſſen hätten, wären wir verlaſſen geweſen. Den Meckerern ſind die Steuern zu hoch, das wiſſen wir auch. Aber wir verplembern wenig⸗ ſtens nicht die Steuergelder, und jeder Pfennig wird benutzt, neue flebeitsgelegenheit zu ſchaffen Wir ſchmettern dieſe Kritiker am eheſten zu Boden, wenn wir uns auf unſere eigene Kraft beſinnen. Das iſt das einzige, was ſie fürchten, unſeren unüberwindbaren Willen. Wir haben ein klares Ziel. Wenn wir die einzelnen Teile dieſes Zieles nicht heute erreichen, ſo kämpfen wir morgen dafür, aber wir laſſen uns nicht davon abbringen. Darüber hinaus beſeelt uns eine unüberwind⸗ bare Treue zueinander, die wir aus der Kampf⸗ zeit der Partei bewahren, Beſtändigkeit und Fleiß. Schachtel Rin. 90 bGeiſt und förper ohne Schaden ibioder elaſtiſch gemacht mit fola⸗Ddallmann lus friſchen fiola NHüſſen Hl. 1. 20 Wir haben uns nie geändert, aber wir haben eine ganze Welt geändert. Die Volksgemein⸗ ſchaft, die im Kern ſchon vorhanden iſt, muß bis zum letzten durchgeführt werden. Der Wirtſchaftsfriede, den wir wollen, darf nicht eine Freiſtatt für Beſitzende ſein, ſondern er muß wirklich die ſozialen Gegenſätze all⸗ mählich ausgleichen. Der konfeſſionelle Friede muß wirklich die Kon⸗ feſſionen untereinander verſöhnen und darf ihnen nicht die Möglichkeit geben, unter ſchein⸗ heiligen Beteuerungen den Staat zu ſabotieren und zu bekämpfen. Darüber hinaus wollen wir dem deutſchen Volke immer wieder ſagen, daß ſein Heil in der eigenen Kraft und im Selbſt⸗ bewußtſein ruht, unſer Reich ſoll, auf die Ewigkeit geſtellt, ein Reich der Stärke und der Kraft werden. Es ſoll in Deutſchland nur ein Wille herrſchen, der 66 Millionen beſeelt und ihm die Kraft gibt, das Leben zu verteidigen. Im letzten Teil ſeiner Rede wandte ſich Dr. Goebbels an die Parteigenoſſen. Er wies dar⸗ auf hin, daß ihm redneriſche Tätigkeit im Reiche und die Ueberladung mit Amtsgeſchäften nicht mehr ſo oft wie früher die Gelegenheit geben, in Berlin zu ſprechen. Aber täglich, ſo betonte er, bewegt mich unentwegt weiter die Sorge um euch. Wir werden es auch in Zukunft durch⸗ ſetzen, wenn wir uns ſelber treu bleiben und uns allein auf die eigene Kraft verlaſſen. Dieſe Menſchen wagen ja nur zu kritiſieren, wenn ihnen niemand entgegentritt. packt ſie euch, ſo rief Dr. Goebbels aus, tretet ihnen entgegen, und ihr werdet ſehen, wie ſie feige zurückweichen, wenn ihnen einer die Wahrheit ſagt. Laßt euch nichts mehr gefallen! Ruft ſie zur Ordnung! Stemmt euch dagegen, daß ſich nicht jedes hergelaufene Subjekt erlauben darf, am Aufbau unſerer Bewegung herumzunörgeln! Wenn ſie dann eine Zeit in die Mäuſelöcher gekrochen ſind, kommen ſie darauf als perfek⸗ tuierte Nationalſozialiſten wieder hervor! (Heiterkeit). Dieſer Sorte imponiert nur Kraft, Selbſtbewußtſein und Stärke. Die ſollen ſie haben. Sie haben unſere Großmut nicht verſtanden, jetzt ſollen ſie unſere Entſchloſſenheit ver⸗ ſtehen lernen! Dieſe Menſchen werden den Schritt eines Jahrhunderts nicht aufhalten können, ſie wer⸗ den zurückbleiben, und es paßt auf ſie das Wort, das für ſie geprägt worden iſt: Sie ſind die Reaktion, der Rückſchritt. Wir werden über ſie hinwegſchreiten und die Geſchichte wird nicht von ihnen, ſondern von uns ſchreiben. Mit Stolz können wir von uns behaupten: Wir ſind die beſſere Jugend eines anderen Reiches und haben deshalb das alleinige Recht, dieſes Reich zu prädeſtinieren, denn mit uns zieht die neue Zeit! Anhaltender Beifall dankte, dem Gauleiter für ſeine Worte, die der Menge aufs neue wie⸗ der Kraft und Kampfesmut gegeben haben. Feierliches Staatsbegräbnis für den ermordeten 5Schulungsleiter fiurt Elsholz Oberpräſident Kube ſpricht im Namen des Führers Potsdam, 21. Juni. Donnerstagnachmittag fand das (SB⸗Funk.) Am feierliche Staatsbegräbnis für den durch Mörderhand gefallenen Schulungsleiter der NSDAP, Els⸗ holz, auf dem alten Friedhof in Potsdam ſtatt. An den Trauerfeierlichkeiten nahmen zahlreiche führende Perſönlichkeiten teil, ſo u. a. Dr. Ley, Oberpräſident Kube ſowie zahlreiche Vertreter der Stadt Potsdam, der Behörden, der Poli⸗ zei und der Parteiſtellen. Vor der Nikolaikirche, in der der Sarg des Verſtorbenen aufgebahrt war, hatten Abordnungen aller Formationen Aufſtellung genommen. Superintendent Dr. Thom hielt die Trauerrede, in der er den Ver⸗ ſtorbenen als treuen und echten Kämpfer ſeines Führers und ſeines Vaterlandes ſchilderte. Darauf ergriff Oberpräſident Staatsrat Kube im Namen des Führers das Wort und widmete dem Verſtorbenen Worte national⸗ ſozialiſtiſchen Gedenkens in aufrechter Verbun⸗ denheit und Treue. Unbarmherzig werde man die Schuldigen faſſen und der gerechten Beſtrafung zu⸗ führen. Wir geloben, ſo ſchloß Oberpräſi⸗ dent Kube, an dieſem Sarge mit allem Nach⸗ druck„Deutſchland muß leben und wenn wir Troſtworten des Pfarrers Lahr an die Ange⸗ hörigen wurde der Sarg unter dem Salut ſämtlicher Kirchenglocken zum Friedhof gelei⸗ tet und der Erde übergeben. Bis zum ſpäten Abend zogen die Trauernden und Kameraden an dem offenen, rings von unüberſehbaren Blumen⸗ und Kranzſpenden geſchmückten Grabe vorüber. stürzeres fandeln 3 ſterben müſſen!“ Nach 9 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 22. Junt 1984 Sipraang 4— Kr. 279— Seite 4 3 Karlsruhe. Gaukulturwart Pg. Fritz Kaiſenlegt in der Karlsruher Preſſe anläß⸗ lich der bevorſtehenden Sonnenwendfeier in der Landeshauptſtadt deren Sinn und Bedeu⸗ tung dar. Da dieſe Grundgedanken für die Durchführung der Feiern im ganzen Land be⸗ ſtimmend ſind, geben wir die Veröffentlichung des Gaukulturwarts nachſtehend wieder: Von den Plakatſäulen Karlsruhes rufen rote Lettern auf weißem Grunde die Bevölkerung der Landeshauptſtadt zu einer„Deutſchen Weiheſtunde“ aus Anlaß der Sommerſonnen⸗ iwende am Samstag, dem 2B. Juni, abends .30 Uhr in das Hochſchulſtadion. Eine Stunde der Erholung und Beſinnung, eine nächtliche Feierſtunde, erfüllt vom ſeeliſchen Erleben alles deſſen, was deutſchen Menſchen zu allen Zeiten als hehr und heilig galt, ſoll und wird Nes ſein. Unter der blauen Kuppel des nächt⸗ lichen Himmels werden deutſche Männer und Frauen und die deutſche Jugend die Herzen erheben im Glauben an das ewige Deutſch⸗ land. Mit den Flammen des Sonnenwend⸗ feuers wollen wir alle auch unſere Blicke und unſere Gedanken aufwärts heben zu den un⸗ vergänglichen Werten, die deutſche Dichter in Lied und Wort beſungen und denen kämpfe⸗ riſche deutſche Menſchen aller Zeiten ihr Leben geweiht haben. Ein uralter deutſcher Brauch wird damit leben⸗ 8 dig wieder in unſere Zeit geſtellt, ein Brauch, der ſo ſehr in der tiefſten Tiefe deutſchen Weſens verwurzelt iſt, daß er Fahr⸗ tauſende lang erhalten blieb und in ſeinen we⸗ ſentlichen Grundzügen des Inhalts und der Form unverändert alle Wandlungen und Ent⸗ wicklungen der politiſchen, ſozialen, erkennt⸗ nismäßigen, weltanſchaulichen und religiöſen Struktur unſeres Volkes überdauerte. Was alles hat ſich gewandelt im Laufe einer drei⸗ und viertauſendjährigen Entwicklung! Nie aber in dieſer gewaltigen Zeitſpanne ſtarb der Brauch der Sonnwendfeier aus. Jahr um Jahr loderten auf den deutſchen Ber⸗ gen um dieſe Zeit die Sonnwendfeuer empor. Jahr um Jahr ſammelte ſich ein ſchollever⸗ wurzeltes Bauerntum und die zukunftsgläu⸗ bige Jugend im Kreis um dieſe feſtlichen Feuerbrände, um Herz und Seele zu erheben auf ein hohes Ziel, ſymboliſch zu verbrennen, was dieſem Ziel entgegenſtand und in der Flamme zu läutern den Mut, den Glauben und die Kraft zum Kampf im neuen Jahres⸗ lauf der Segenſpenderin am Firmament. In unſerer großen Zeit, in der der unbeug⸗ ſame kämpferiſche Wille eines großen Führers unſer ganzes Volk nach jahrhundertelangem Hader wieder zuſammengeſchweißt hat zu einer geſchloſſenen Einheit des Willens und des Handelns, ſoll nun auch die Feierſtunde der Sonnenwende wieder Sache des ganzen Vol⸗ kes werden. Deshalb brennt am Abend des 23. Juni das Sonnwendfeuer der Landeshaupt⸗ ſtadt auch nicht auf einſamer Bergeshöhe, ſondern mitten in der Stadt, auf demſelben Platz, auf dem auch der Maibaum ſtand. Im Zuſammenwirken der Karlsruher Hitler⸗ jugend, das Gauamtes„Volkstum und Hei⸗ mat“ und der Kreisleitung der NSDAp Karlsruhe, unter Mitwirkung der Polizei⸗ kapelle und der Karlsruher Sängerſchaft wird eine Feierſtunde von ſchlichter Größe geſtaltet werden können, die für jeden Volksgenoſſen ein ſtarkes und innerlich wahres Erlebnis ſein wird. Für den alten Kämpfer unter unſeren Fahnen eine Stunde der ſeeliſchen Erhebung, wie er ſie im opferreichen Kampf der vergan⸗ genen Jahre oft erlebte; für alle, die erſt ſpät ſich eingereiht haben in unſere Kampffront ein Manifeſt für die innige Verbindung des Glau⸗ bens und Wollens unſerer großen Zeit und der ſie formenden nationalſozialiſtiſchen Be⸗ Bretten und ſein Weiheſtunde zur Sonnwende wegung mit dem Glauben und Hoffen aller Großen der deutſchen Geſchichte auf eine beſ⸗ ſere deutſche Zukunft. Das will und wird die„Deutſche Weiheſtunde“ am Samstagabend allen geben, die ſich einem ſolchen Erlebnis nicht aus Stumpfheit oder innerer Leere verſchließen. Sie ruft auch dich! Peter⸗ und Paul⸗ Freiſchießen am 1. Juli Führertagung der badiſchen Bürger milizen— Großzer hiſtoriſcher Jeſtzug—— 45 Bretten, ein anmutiges Städichen von rund 6000 Seelen, mit reicher geſchichtlicher Vergan⸗ genheit, liegt im Herzen des Kraichgaus, eines Hügellandes, das den Schwarzwald mit dem Odenwald verbindet. Einſtens war Bretten„der Schlüſſel zur Pfalz.“ Und wenn das heute nicht mehr in dem Maße gilt, ſo haben dazu die fortgeſchrit⸗ tenen Zeitverhältniſſe beigetragen. Maleriſche Fachwerkhäuſer umſäumen den Marktplatz, von dem aus eine Reihe von krummen und buckligen Gäßchen und Gaſſen zu ſtillen, lauſchigen Win⸗ keln führen. Aus dem maleriſchen Häuſer⸗ ewirr aber ragen als trotzige und kraftwvolle Zeugen vergangener bürgerlicher Wehrhaftig⸗ keit der Pfeiferturm und Simmelturm empor. So ſind wir in unſeren gaſtlichen Mauern auf Schritt und Tritt von einer Fülle von Ge⸗ ſchichte und Erlebniſſen umgeben, die es reich⸗ lich belohnen, einmal Einkehr und Umſchau bei uns zu halten. Dieſe Einkehr wird für alle Schützenkameraden erſt recht zur fordernden Verpflichtung, wenn am 1. Juli d. J. wieder das hiſtoriſche Peter⸗ und Paul⸗Freiſchießen abgehalten wird und mit dem gleichzeitig das 10jährige Stiftungsfeſt des KKe Bretten ver⸗ bunden iſt. Schon am Samstag, dem 30. Juni, wird das ortsgeſchichtliche Feſt, das getragen und durch⸗ geführt wird von dem AKS Bretten und der Stadtgemeinde, eingeleitet durch eine Heimat⸗ feier auf dem Marktplatz, der, durch Tore abge⸗ ſchloſſen, den geeigneten Rahmen zu dieſer Fe⸗ ſtes⸗Vevanſtaltung zu geben vermag. Hans⸗ Sachs⸗Spiele, Volkstänze und Reigen, von aus⸗ erleſenen Kräften geboten, ſollen den würdigen Auftakt zum eigentlichen Freiſchießen auf den neu umgebauten, nah und idylliſch gelegenen Schießſtänden einſetzen. Wertvolle Preiſe(die Stadt Bretten hat ſich in der Stiftung eines ſolchen nicht überbieten laſſen) ſollen den Schützenkameraden Anreiz zu reger Beteiligung bieten. Ein buntes, farbenfrohes Leben wird in den Straßen und Gaſſen der Stadt herrſchen. Denn die hiſtoriſchen Bürgermilizen des Lan⸗ desverbandes Baden und von Heſſen werden ugegen ſein und in farbenfroher Abwechſlung den Feſtzug verſchönern. Die badiſche Regie⸗ rung wird ihr Intereſſe an dem Feſt dadurch bekunden, daß ſie ihre Vertreter nach Bretten entſendet. Am Nachmittag wird das Brettener Heimatſpiel von Albert Geiſel:„Heimatliebe“ einen Einblick geben in die Zeit der Belagerung von Bretten vom Jahre 1504. Ueber 200 Spie⸗ ler werden auf dem Marktplatz die Zuſchauer in die Geſchehniſſe vor über 400 Jahren zurück⸗ verſetzen. Was ſich ſonſt noch abſpielen wird, darf und ſoll nicht verraten werden. Es wer⸗ den aber Ueberraſchungen ſein, die es ſchon loh⸗ nen, einmal das Peter⸗ und Paul⸗Freiſchießen in Bretten mitzuerleben. Und wenn wir heute im nationalſozialiſtiſchen Staate verpflichtet ſind, gerade dieſe geſchichtlich ſewordenen Feſte beizubehalten, um dadurch e Nachfahren an die großen Zeiten heldiſchen Lebens der Vorfahren zu gemahnen, ſo tun wir das auch in berechtigtem Stolz mit dem Wunſche, die außerhalb Brettens Mauern Woh⸗ nenden daran teilnehmen zu laſſen. Deshalb ergeht der Ruf an alle, insbeſondere an die Schützenkameraden: Beſucht das hiſtoriſche Peter⸗ und Paul⸗ Freiſchießen in Bretten am 1. Juli 19341 Tabakverkaufsſitzung in Heddesheim Von 9000 Zenknern nur ein Driftel verkauft Am Mittwoch vormittag fand im Gaſthaus „Zum Hirſch“ eine Hauptgut⸗Verkaufsſitzung des Landesverbandes badiſcher Tabakpflanzer⸗ ſchaften ſtatt, in der rund 9000 Zentner unter⸗ badiſcher Tabake ausgeboten waren. Der Be⸗ ſuch entſprach nicht den Erwartungen der Pflanzer, und der endlich einfallende Regen drückte die Preiſe um etwa 10 RM. pro Zent⸗ ner, weil ſich nunmehr die Ausſichten für die Ernte 1934 erheblich gebeſſert haben. Heddesheim konnte ſeine 3422 Zentner faſt reſtlos zu 74 bis 75,5 RM. abſetzen, und auch von Ladenburg wurden aus 445 Zentner zwei Partien zu 65 RM. abgegeben, während der Reſt zurückgezogen wurde. Sonſt kamen nur kine Förstergeschichte von Adolf Schmitthenner 39. Fortſetzung Doris hatte die Flaſche und vier Gläſer ge⸗ bracht. Der Referendar öffnete kunſtgerecht und ſchenkte ein. Die drei Herren hatten ihre Gläſer ſchon erhoben, als Richard widerwillig nach dem vierten Glaſe griff, um mit den Genoſſen anzuſtoßen. „O wie ſchöne Erdbeeren!“ rief die Kellnerin in dieſem Augenblick. Sie hielt das Körbchen in der Hand und hob die Kleeblätter in die Höhe. „Die haben Sie mir mitgebracht?“ Sie warf Richard ihren ſüßeſten Blick zu. Richard ſetzte das Glas ab, von dem er kaum genippt hatte. „Ihnen nicht! Stellen Sie das Körbchen wie⸗ der hin!“ „Ogoh! Der Frau Gemahlin!“ ſagte die Kellnerin gedehnt und verzog ſchmollend den hübſchen Mund. Geräuſchvoll räumte ſie den nächſten Tiſch ab, und als ſie das Zimmer ver⸗ ließ, ſagte ſie halblaut:„Und ich kriege ſie doch!“ „Wie ſchade,“ meinte der Gerichtsſchreiber, als die Gläſer neu gefüllt waren,„daß der Herr Referendar ſeine Flöte nicht da haben. Er könnte uns die Champagnerarie aus dem Don Juan blaſen. Die würde ſo gut hierher paſſen.“ Er eilte an das Klavier und ſpielte mit ſtei⸗ fen Fingern und mit hackender Begleitung die Melodie. Dabei ſchielte er nach dem Tiſch zu⸗ rück, und als er ſah, daß der Referendar wie⸗ der einſchenkte, eilte er an ſeinen Platz, um nicht zu kurz zu kommen. Die Kellnerin brachte eine zweite Flaſche. „Was ſoll das heißen?“ fragte der Referen⸗ dar und ſchaute den Fremden vorwurfsvoll an. „Die Herren müſſen mir dies erlauben,“ ſagte der Anwalt, ſich gleichſam entſchuldigend. „Mein Klient hat gewonnen, und ich habe den Grundſatz, in dieſem Falle—“ „Das iſt ein nobler Grundſatz!“ lobte der Gerichtsſchreiber und leerte ſein Glas auf das ſpezielle Wohl des Herrn Doktor Meier. Die beiden Juriſten redeten über die Ver⸗ handlungen der heutigen Sitzung, und der Ge⸗ richtsſchreiber erläuterte unſerm ſich langwei⸗ lenden Freunde in weitſchweifiger Geſchwät⸗ zigkeit die einzelnen Punkte ihres Geſprächs. Als die Kellnerin wieder eintrat, ſah Richard ärgerlich auf die Uhr und gab Doris einen verdrießlichen Wink. Dieſe nickte und verließ das Zimmer. Gleich darauf brachte ſie die dritte Flaſche. Niemand der Herren wunderte ſich, woher ſie komme. Der Gerichtsſchreiber griff nach ihr und fvagte:„Darf ich?“ Richard überließ ihm das Oeffnen. Als der Pfropf gegen die Decke knallte, ſtieß Albin Freudenreich einen Ruf des Entzückens aus, ſchenkte die Gläſer voll und rief:„Fräu⸗ lein Doris, holen Sie ſich ein Glas und ſetzen Sie ſich zu uns.“ „Wenn die Herren erlauben,“ erwiderte das Kellermädchen. Der Gerichtsſchreiber rückte zur Seite, aber Doris ging an ihm vorüher und ſetzte ſich zwiſchen den Referendar und den Forſtmeiſter. „So iſt es recht, Doris,“ ſagte der Referen⸗ dar und ſchlang den Arm um die Lehne ihre⸗ Stuhls.„Kaum daß ich Bacchus den luſtigen habe, kommt auch ſchon Amor der lächelnse Knabe!“ „Hören Sie, hören Sie!“ rief der Gerichts⸗ ſchreiber und faßte den Doktor Meier aufge⸗ regt am Rockknopf.„Der Herr Referendar iſt ein Dichter. Er hat den Cerevisnamen Löwen⸗ grubendichter oder ſchlechtweg Grubendichter. Bei unſerem Narrenabend hat er ein Gedicht vorgetragen— wir ſind faſt geſtorben vor La⸗ chen.— Das war ſchön geſagt, Amor, der lä⸗ noch 280 Zentner Sandblatt von Seckenheim zu 98 RM. an den Mann; dagegen gaben die Seckenheimer eine Partie von 310 Zenmer 1932er, wofür 95 und 96 RM. geboten waren, nicht ab. Die Gebote für das Hauptgut lau⸗ teten weiter: Seckenheim(551 Ztr.) 68 RM., emrar(136 Ztr.) 68 RM., feudenheim 190 Ztr.) 66 RM., Ilvesheim(300 Ztr.) 66 RM., Großſachſen(370 Ztr.) 71 RM., Leu⸗ tershauſen(370 Ztr.) 71 RM., Grenzhof(580 tr.) 73 RM., Oftersheim(820 Ztr.) 76 RM., lankſtadt(40 Ztr.) 81 RM., Brühl(230 Ztr.) 74 RM.; all dieſe Partien wurden aber zurück⸗ gezogen. Auch 325 Ztr. Sandblatt von Ichen⸗ heim gingen bei 95 RM. zurück. Wallſtadt bot chelnde Knabe! Da iſt Schwung drinnen! Amor iſt nämlich der Gott der Liebe, Doris!“ „Heute ſcheint Amor nicht zu lächeln,“ ſagte der Fremde und ſchaute nach dem Mädchen hinüber. „Warum ſchmollen Sie uns, ſchöne Doris?“ fragte der Referendar zärtlich und griff nach der roten Hand, die mit dem Geldtäſchchen ſpielte. Albin Freudenreich hatte derweilen von neuem eingeſchenkt. Es wurde angeſtoßen. „Mit Ihnen ſtoße ich nicht an!“ ſagte Doris zu Richard. Sie nippte an ihrem Glaſe und warf dem Förſter einen herausfordernden Blick zu. Dieſer zuckte die Achſel.„Verſöhnt euch mit⸗ einander!“ ſagte der Referendar.„Sei wieder gut mit ihr, Richard, ſonſt bekomme ich doch keinen freundlichen Blick!— Trikolore, deine mittlere Farbe wird ja ganz trüb! Flugs gebt euch die Hände!“ „Laß mich in Ruhe!“ ſagte Richard ärgerlich. Der Anwalt hob ſein Glas in den Sonnen⸗ ſchein und ſagte geziert: „Es iſt ratſam für die Olympiſchen, mit ihrer Hebe auf gutem Fuß zu bleiben.“ „Da haben Sie recht, Herr Doktor,“ ſeufzte Doris,“ die den Sinn der Worte nicht verſtan⸗ den hatte. Sie blickte verſchämt in ihr Glas hinein, ſchlug langſam die Augen auf und ſchaute ſeelenvoll zu dem Anwalt hinüber. Ihre Augen begegneten denen des Gerichts⸗ ſchreibers, der ſcharf herüberſpitzte in der Hoff⸗ nung, etwas erläutern zu können. Sie machte mit der linken Schulter eine Bewegung nach dem Fenſterſims. Das Antlitz Albin Freuden⸗ reichs leuchtete auf. Er blinzte der Kellnerin zu, ging an den Sims und holte das Körbchen, ohne daß Ri⸗ chard es bemerkte. „Hier lege ich das corpus delicti auf den Tiſch des Hauſes nieder, wie wir Lateiner ſagen!“ So rief er mit überlauter Stimme und ſetzte das Binſenkörbchen mitten in eine Weinlache. „Sie unverſchämter Menſch!“ brauſte Richard auf und ſprang vom Stuhle. „Laß den Wimpel ſinken, Trikolore!“ be⸗ gütigte der Referendar, der gleichfalls aufge⸗ ſeine 360 Ztr. Hauptgut überhaupt nicht an, 75 Ztr. von Schwetzingen und 70 Ztr. von Viernheim blieben ohne Gebot. Unter dieſen Umſtänden waren die Pflanzer natürlich recht unzufrieden. Als Grund für die wird neben den guten rnteausſichten für 1934 angegeben, daß die bauernfermentierten Tabake nicht gut genug be⸗ handelt ſeien, weshalb die Fabrikanten die ver⸗ langten Preiſe nicht anlegen wollten. Hauptkäufer waren badiſche oberländer Zigarrenfabrikanten und einige Händler. Die zurückgezogenen Partien dürfen auf Grund einer Bekanntmachung des Reichsnährſtandes nicht freihändig verkauft werden, ſondern wer⸗ den in drei Wochen in einer neuen Einſchrei⸗ bung nochmals aufgeboten. Brief aus Edingen Reichs⸗Schwimmwoche. Der Turnverein 1890 Edingen veranſtaltete als ausführender Ver⸗ band der Reichs⸗Schwimmwoche am——.— abend bei der Schloßwirtſchaft ein kleine Schwimmfeſt, zu dem über 300 Zuſchauer er⸗ ſchienen waren und für das Können im naſſen Element größtes Intereſſe zeigten. Nicht weni⸗ ger als 15 Aktive und 5 Jugendliche unterzogen ſich mit Erfolg der Prüfung für das Deutſche Turn⸗ und Sportabzeichen. Regen Anteil nah⸗ men die Mitwirkenden bei den einzelnen Kon⸗ kurrenzen. Die Ergebniſſe ſind folgende: Sport⸗ abzeichen, 300 Meter, Männer: 1. Joſ. Schuſter 6,35 Min.; 2. Walter Ding 6,50 Min.; 3. Pius Schuſter 6,56 Min. Jugend, 300 Meter, Sport⸗ abzeichen: 1. Joſef Mäule 6,45 Min.; 2. Fri Brecht 8,00; 3. Gerhard Vielhauer; 4. Clau Vielhauer. Schüler, 50 Meter, beliebig: 1. Joſ. Mäule 0,48 Min.; 2. Guſtav Quick 0,52 Min.; 3. Otto Gröger 1,03 Min. 100 Meter Bruſt Jugend 14—18 Jahre: 1. Walter Ding 1,58,3 Min.; 2. Artur Lieberknecht 2,00 Min.; 3. Kurt Thoma 2,03,4 Min. 100 Meter Bruſt, Aktive über 18 Jahre: 1. Karl Ziener 1,37 Min.; 2. Fritz Schmitt 1,50 Min.; 3. Otto Schwarz 151 Minuten. Die Fortſetzung der erfolgt am Donnerstag abend um 7 Uhr. Neben den Endentſcheidungen der einzelnen Kämpfe wer⸗ den noch im beſonderen das Rettungsſchwim⸗ men, Tauchen, Schwimmen der SA und H3 und einige Waſſerſcherze zum Austrag kommen. Anſchließend ſpricht im kleinen ale der Schloßwirtſchaft Oberturnwart Robert Joh über das Thema: Jeder Deutſche ein Schwim⸗ mer, jeder Schwimmer ein Retter. Sportplatzweihe und W 8% Am kom⸗ menden Samstag wird die Einweihung der neuen Anlage des Sportplatzes mit der großen Schießanlage, verbunden mit der Sonnwend⸗ feier, ſtattfinden. Sämtliche Vereine und Orga⸗ niſationen ſammeln ſich um 8 55 auf dem Meßplatz zum gemeinſamen Abmarſch nach dem Platz. Die Spielmannszüge der und der Feuerwehr wirken mit. Neben Vertretern der Gemeinde und Partei ſpricht Kreisleiter Pg. Dr. Roth aus Mannheim. Nach den Feierlich⸗ keiten der Einweihung brennt die Jugend das Sonnwendfeuer ab. Die Einwohner werden ge⸗ beten, während der acht Tage, vom 26. 6. bis 1. 7. 1934, anläßlich der Sportwoche die Häuſer zu beflaggen. 351 ußRogs Am Sonntag den 24. Juni findet das Deut⸗ ſche Jugendfeſt ſtatt, woran alle Jugendlichen im Alter zwiſchen 11 und 18 Jahren teilzuneh⸗ men haben. Die Durchführung liegt in der Volksſchule Edingen. Edingens Turner, Sportler und Schützen können ſtolz auf, ihre Gemeindeverwaltung ſein, die ihnen eine ſolch ſchöne Sport⸗ und Schießplatzanlage geſchaffen hat. Die Meldungen für die Kämpfe der Sport⸗ woche gehen bis Sonntag, 24. Juni, an Propa⸗ gandaleiter Pg. Ernſt Jung. ſtanden war.„Seinem Schickſale kann niemand entgehn.“ „Die Doris möchte nämlich die Erdbeeren gern haben,“ erläuterte der Gerichtsſchreiber Heinlaut. „O, ich will ſte gar nimmer,“ ſagte das Mäd⸗ chen ſchnippiſch, ſtreckte die Füße vor und ſchlug die Arme übereinander. „Darf ich mir erlauben?“ fragte der Anwalt, hob die vierblättrigen Kleeſtengel auf und legte ſie in die Lache.—„Wunderſchöne Früchte!— Greifen Sie nur zu, greifen Sie nur zu!“ ermunterte der Gerichtsſch⸗eiber, der ſich durch den Referendar gedeckt fühlte und wieder beherzt geworden war.„Das da iſt eine ſchöne!“ Er griff nach einer der größten und reifſten Früchte und ſteckte ſie in den Mund. Der Referendar ſchaute geſpannt in Richards Antlitz. Als er die Zornesröte darinnen auf⸗ lodern ſah, legte er ihm die Hand auf die Schulter und ſagte: „Sei kein Narr, Trikolore! Geh in den Zorn⸗ winkel und ſpuck in den Kropf!“ „Was iſt das?“ fragte der Gaſt verwundert. „O, das iſt eine wundervolle Einrichtung in unſrer Löwengrube!“ erläuterte der Gerichts⸗ ſchreiber.„Wenn ein Mitglied einen Spaß krumm nehmen und Streit anfangen will, dann hat jedes ältere Mitglied das Recht, ihn dort in den Winkel zu ſchicken, wo der Spuck⸗ napf ſteht. Der iſt wie ein Löwenrachen gebil⸗ det, und wir heißen ihn den Kropf. Während er in den Kropf hineinguckt, ſingen die andern das ſchöne Lied: Europa braucht Ruhe, Europa braucht Ruh, und weil Europa Ruhe braucht, ſo braucht Europa Ruh.“ „Wenn er aber nicht gehorcht?“ fragte der Anwalt. „Dann iſt er aus der Geſellſchaft ausgeſchloſ⸗ ſen. O, ich ſage Ihnen, das iſt die weiſeſte Ein⸗ richtung von der ganzen Welt! Darum iſt es auch immer ſo friedlich und urfidel in unſrer Geſellſchaft. Schaun Sie nur, wie er ſo gehor⸗ ſam im Winkel ſteht! Wenn er zurückkommt, iſt aller Groll vorbei.“ „Europa braucht Ruhe!“ fing der Gerichts⸗ ſchreiber mit ſeiner krähenden Stimme zu ſin⸗ gen an. Aber niemand ſtimmte ein, und der Referendar winkte ihm, zu ſchweigen. (Fortſetzung folgt) 2 1767 Get 1567 Sei 1 tor 1919 Gri Sär übe die wei 1933 Ein NS Ver Bill Sonnen 20.50 Uhr untergang Rentenz Poſtämter orte begir renten für validen⸗ u gezahlt. Farbmü tag, 21. ds rufsfeuern alarmiert. mittelter 1 triebsraur des Löſchz gehörige b Teuer l Karl Sch nahm in Fel ioh d eldweg keit des 2 mehr erin weſen ſei. geklagten mungen d ſtrafe von NS⸗Geir Teilnehme Sat bi. Freitag v. die Fahrk nehmer ti abends 20 L4, 15. A 74. Geb feſtes kan. keit fu begehen. 60 Jahn heute Her 76 Jah heute Her und geiſti Doppel⸗ Herr Pet mit ſeine der Silbe Jubelpaa zurückblic ene munghesenk Zu 1 Heute, Dr. Theo jahr voll⸗ eutſchen Eigenſcha landslieb ein treue mor. Theodo Zeit, da mußte, u zu betät aber war heimer J um„bei iliſter, und Mie dem Deu Aufſtieg Abe Die R artigen tauſendje voller R die kühn zu verkö den hab Streiches darauf, 1 gibt. De ſtatt. W Heidelbe goldglän itterhel lagen.( will ihn haften. des Feſt zu trage ſtung tr dieſem 2 währen. vor die Kreiſe 1 beiwohn der er ——— t nicht an, Ztr. von ie Pflanzer und für die den guten 'n, daß die it genug be⸗ iten die ver⸗ n. oberländer ändler. Die auf Grund nährſtandes ondern wer⸗ n Einſchrei⸗ verein 1890 render Ver⸗ n Diensta ein kleine uſchauer er⸗ n im naſſen Nicht weni⸗ unterzogen as Deutſche Anteil nah⸗ zelnen Kon⸗ nde: Sport⸗ oſ. Schuſter .; 3. Pius eter, Sport⸗ Fti 0,52 Min.; teter Bruſt, Ding.58,3 in.; 3. Kurt ruſt, Aktive 7 Min.; 2. ichwarz 1,51 npfe erfolgt „Neben den ämpfe wer⸗ ingsſchwim⸗ A und H3 2 kommen. aale der bert Joh in Schwim⸗ Am kom⸗ eihung der der großen Sonnwend⸗ und Orga⸗ r auf dem ch nach dem „A und der 75 85. sleiter n Feierlich⸗ Jugend das werden ge⸗ 26. 6. bis die Häuſer das Deut⸗ ugendlichen n teilzuneh⸗ in Händen ns Turner, lz auf, ihre n eine ſolch e geſchaffen der Sport⸗ an Propa⸗ in niemand Erdb eeren ptsſchreiber das Mäd⸗ vor und er Anwalt, auf und inderſchöne ſreifen Sie eeiber, der fühlte und da iſt eine ind reifſten n Richards innen auf⸗ d auf die den Zorn⸗ 'erwundert. richtung in r Gerichts⸗ inen Spaß ingen will, Recht, ihn der Spuck⸗ ichen gebil⸗ Während die andern he, Europa he braucht, fragte der zusgeſchloſ⸗ eiſeſte Ein⸗ rum iſt es in unſrer r ſo gehor⸗ ommt, iſt r Gerichts · me zu ſin⸗ „ und der en. Pabrzeng 1—X Nr. 2m— Seite Frühausgabe— Freitag, 22. Zuni 1934 „Hakenkrenzdanner“ Dalen für den 22. Juni 1767 Geboren der Staatsmann Wilhelm von umboldt in Potsdam(geſt. 1835). 1867 Geboren der Verleger Eugen Diederichs zu Löbitz bei Naumburg a. d. S.(ge⸗ florben 1930). 1919 Gründung der Univerſität Köln a. Rh. Sämtliche Grenzverbände erklären gegen⸗ über dem Nachgeben der Reichsre ierung, die Oſtmark nicht freizugeben, ſondern weiterzukämpfen. Eingliederung des Stahlhelms in die NSDDAP. Verbot der SPD. Bildung des Reichsjugendführer⸗Rates. Sonnenaufgang.02 Uhr, Sonnenuntergang 20.50 Uhr; Mondaufgang 15,41 Uhr, Mond⸗ untergang.17 Uhr. Rentenzahlung für Juli. Die Zahlſtellen der Poſtämter in Mannheim einſchließlich der Vor⸗ orte beginnen mit der Zahlung der Militär⸗ renten für Juli bereits am 28. Juni. Die In⸗ validen⸗ und Unfallrenten werden ab 30. Juni gezahlt. Farbmühle in Brand geraten. Am Donners⸗ 11 21. ds. Mts., um 13,12 Uhr, wurde die Be⸗ rufsfeuerwehr nach der Waldhofſtraße 225—227 alarmiert. Dort war aus bisher noch nicht er⸗ mittelter Urſache eine Farbmühle in einem Be⸗ triebsraum in Brand geraten. Beim Eintreffen des Löſchzuges war die Gefahr durch Werksan⸗ gehörige bereits beſeitigt. Teuer bezahlter Rauſch. Der 1886 geborene Karl Schlickſupp, wohnhaft in Wallſtadt, nahm in einer Wirtſchaft ein fremdes Fahrrad an ſich, das am nächſten Morgen auf einem Feldweg gefunden wurde. Er gab die Möglich⸗ keit des Diebſtahls zu, will ſich aber an nichts mehr erinnern können, da er total betrunken ge⸗ weſen ſei. Der Einzelrichter verurteilte den An⸗ geklagten auf Grund der neuen Strafbeſtim⸗ mungen des§ 330a StGB. zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von ſechs Monaten. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Die Teilnehmer an der Fahrt nach Büſum vom 24. Juni bi. 1. Juli ds. Is. werden gebeten, ab Freitag vormittag 8 Uhr die Quittungen gegen die Fahrkarten einzutauſchen. Sämtliche Teil⸗ nehmer treffen ſich am kommenden Samstag, abends 20,45 Uhr, vor dem Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L4, 15. Abfahrt 21,50 Uhr. 74. Geburtstag. Das Feſt ihres 74. Wiegen⸗ feſtes kann am age in voller Rüfläg⸗ bes Frau Kath. Wollſchläger, geb. Beetz, egehen. 60 Jahre alt. Seinen 60. Geburtstag feiert heute Herr Jakob Kullmann, Windeckſtr. 14. 76 Jahre alt. Seinen 76. Geburtstag kann heute Herr Jakob Huf, M 6, 16, in körperlichet und geiſtiger Rüſtigkeit begehen. Doppel⸗Jubiläum. Am heutigen Tage feiert Herr Peter Diehm, tr. 109, mit ſeiner Ehefrau Emma geb. Reiß das Feſt der Silbernen Hochzeit. Gleichzeitig kann das Jubelpaar auf ein Bjähriges Geſchäftsbeſtehen zurückblicken. 1933 Lachender Sommer Blühende Edelkaſtanien, die in der mittleren und ſüdlichen Rheinpfalz beſonders gut gedeihen Buntes Allerlei aus dem Bezirksrat Ein Kolleg über Handleſekunſt mußten die Bezirksräte in der geſtrigen Sitzung über ſich ergehen laſſen, denn eine ſehr rede⸗ Dame, die ſich mit der Handleſekunſt efaßt, hatte einen Wandergewerbeſchein be⸗ antragt, der ihr verſagt worden war, ſo daß ſie dieſerhalb Beſchwerde beim Bezirksrat einlegte. Das Polizeipräſidium ſtellte ſich nämlich auf den Standpunkt, daß Handleſekunſt kein Ge⸗ werbe iſt, aber die Dame beſtand auf ihrem Ge⸗ werbeſchein, da ſie ohne die erforderliche Ge⸗ nehmigung nicht ihre Vortragsreiſe durch ganz Deutſchland antreten kann, auf der ſie den Un⸗ terſchied zwiſchen Gaukelei und echter Hand⸗ leſekunſt klarſtellen will. Im Verlauf ihrer ſchwungvollen Rede ſtellte die Handleſekünſt⸗ lerin feſt, daß ſie die erſte und älteſte Hand⸗ leſerin iſt, die das Handleſen ſchon ſeit dem 21. Lebensjahr betreibt und es weiterhin be⸗ treiben möchte. Trotz des Redeſchwalls lehnte der Bezirksrat nach einer gründlichen Be⸗ ratung die Beſchwerde ab und verſagte endgül⸗ 110 den Wandergewerbeſchein, da nach der heute üblichen Rechtsauffaſſung das Handleſen nicht unter die Gewerbeordnung fällt. Die Hand⸗ leſerin wird jetzt andere Wege beſchreiten müſ⸗ ſen, um die Erlaubnis zu ihrem großen Auf⸗ klärungsfeldzug zu bekommen. Ebenfalls den Wandergewerbeſchein verſagt hat man einem Manne aus Ketſch, der 1929 eine Strafe wegen eines Sittlichkeitsverbre⸗ chens verbüßt hatte. Das Polizeipräſidium machte hier von einer Kannvorſchrift Gebrauch, da das Verbrechen in Ausübung des Gewerbes verübt worden war, für das jetzt der Schein beantragt wurde. Die eingelegte Beſchwerde begründete der Antragſteller damit, daß ex un⸗ ter einer ſchweren Deli doch f zu leiden habe und daß das Delikt do ſchon lange zu⸗ rückliege und durch die Strafe geſühnt ſei. Trotz dieſer Einwände und der Bitte, ihm das Ar⸗ beiten zu ermöglichen, wurde dem Manne die Beſchwerde zurückgewieſen. Unbedachtſame Aeußerungen hatte ein Mann aus Seckenheim gemacht, der ausſagte, Hitler könne ſo wenig wie Thälmann helfen und der Nationalſozialismus ſei ſchuld, daß ſein Geſchäft ſo ſchlecht gehen würde. We⸗ gen dieſer Aeußerungen kam der Mann vier Wochen lang in Schutzhaft und außerdem be⸗ kam er jetzt bei dem Antrag um Erteilung eines Wandergewerbeſcheines Schwierigkeiten. Der Bezirksrat konnte ſich in dieſem Falle nicht zu einem Urteil entſchließen, ſondern vertagte und beſtellte den Mann nochmals zur perſön⸗ lichen Rückſprache zum Polizeipräſidium. Eine Umbauauflage wollte der Hauseigentümer nicht ausführen laſſen, die für die in dem Hauſe befindliche Wirtſchaft auferlegt worden war. Der Eigen⸗ tümer erklärte, kein Geld für die Umbauten zu haben, die einen Aufwand von 3500 RM. erfor⸗ dern. Als dem Manne klargemacht wurde, daß es ſo viel Wirtſchaften geben würde, daß man ruhig die ſchließen könne, die nicht in Ordnung ſind, meinte er, daß er dann einfach keine Steuern mehr bezahlen könne. Sein Vorſchlag, Ausſtand von zwei bis drei Jahren bis zur Erfüllung der Auflage zu geben, fand kein ge⸗ neigtes Ohr, zumal die Belaſtun des Hauſes im Verhältnis zum Steuerwert 8 gering iſt, mareeattrfuttete,SrnkswasgusheröiitenernitiM herdezm daß ohne weiteres eine Bauauflage in Höhe von 3500 RM. erfüllt werden kann. Der Be⸗ 105. fällte die Entſcheidung, daß die Auf⸗ age bis zum 15. September dieſes Jahres er⸗ füllt ſein muß, andernfalls die Wirtſchaft ge⸗ ſchloſſen wird. Bei dieſer Gelegenheit wurde betont, daß der Bezirksrat grundſätzlich keine Wirtſchaften dulden wird, deren Räume den polizeilichen Anforderungen nicht entſprechen. Das Niederfeldgewann bei Neckarau hat es auf ſich, denn die wilden Siedler möchten in Maſſen ſich dort nieder⸗ laſſen. Die Errichtung von Bauten wird aber ſchon ſeit langem grundſätzlich abgelehnt, da das Gebiet noch nicht in Plan gelegt iſt. Schon mancher Siedler mußte ſich belehren laſſen, daß ſeinen Plänen nicht zugeſtimmt werden kann und mancher, der glaubte, ſeinen Willen doch durchſetzen zu können, war ſchon beim Bezirks⸗ rat mit ſeiner Beſchwerde abgeblitzt. Erſt jetzt glaubte ein Siedler etwas erreichen zu können, als er ſeine Beſchwerde dem Bezirksrat ein⸗ reichte, der aber nichts anderes tun konnte, als erneut zu betonen, daß grundſätzlich keine Aus⸗ nahmen gemacht werden. Genehmigte Wirtſchaftskonzeſſionen: Friedrich Piſter für die Wirtſchaft„zum Bi⸗ ton“, Schimperſtr. 1; Friedrich Maier jr. für die Wirtſchaft„zum Schnokenbuckel“, T 5, 1; Hermann Uhrig für die Wirtſchaft„zum Hei⸗ delberger Hof“, Käfertal, Mannheimerſtr. 135; Eliſabeth Eckel, K 7, 37, Auguſt Berg, D 6, 12. Alex Wieſer, Neckarau, Neudammſtraße 8, Emil Hirſch, Langerötterſtraße 9, für den Kleinhandel mit Flaſchenbier; Kanugeſellſchaft Neckarau und Mannheimer Kanugeſellſchaft 1922 für den Ausſchank von alkoholfreien Getränken in ihren Vereinshäuſern, Elſe König Wwe., R 7, 35, für den Verkauf von Branntwein in Flaſchen, fer⸗ ner die Konzeſſion für ein Trinkhäuschen bei der neuen IG⸗Siedlung in Rheinau und das Häuschen am Friedrichspark; Otto Keilbach für die Wirtſchaft Hockenheimerſtraße in Ketſch, Otto Löſch für die Wirtſchaft Kirchenſtraße 49 in Ladenburg, Adelgunde Berlinghof für die Wirtſchaft Ludwigſtraße 2 in Plankſtadt und Frieda Triebkorn, Brühl, für den Kleinhandel mit Flaſchenbier. Die vergrößere Bootsverleihanſtalt beim Straßenbahndepot ſtand ebenfalls zur Debatte. Der Vergrößerung wurde zugeſtimmt, ſo daß die Anlage eine Länge von 33 Meter und eine Breite von 8,40 Meter haben darf. Mannheimer Künſtler auswärts. Zurzeit findet in Hamburg während vier Wochen eine „Pfalzſchau“ ſtatt. Wie wir aus Hamburger Berichten entnehmen, hat die Mannheimer Lautenfängerin Elſe Wagner mit dem Vor⸗ trag von Pfälzer Dialektſachen allabendlich aus⸗ gezeichneten Erfolg. —————————— Zu Theodor Bumillers Gedächtnis/ von neinrich c. nebei Heute, am 22. Juni dieſes Jahres, hätte Dr. Theodor Bumiller ſein ſiebzigſtes Lebens⸗ jahr vollendet. Dieſer echte Sohn ſeiner ſüd⸗ deutſchen Heimat vereinte in ſich alle beſten Eigenſchaften des Pfälzers: Hingebende Vater⸗ landsliebe, unverzagten Unternehmungsgeiſt, ein treues Freundesherz, den ſonnigſten Hu⸗ mor. Theodor Bumillers Jugend fiel in eine Zeit, da der Deutſche noch über See gehen mußte, um ſich für ſein Vaterland kämpferiſch zu betätigen. Sich kämpferiſch zu betätigen aber war ſchon die höchſte Wonne des Mann⸗ heimer Pennälers, der nach Heidelberg ging, um„bei de Schwabe zu ſchtudiere“. Was er als Student ſchon bekämpfte, das waxen die Philiſter, die ewig Kleinmütigen, die Nörgler und Miesmacher, das waren draußen alle, die dem Deutſchen Reiche die Wege zu Ruhm und Aufſtieg zu verlegen ſuchten. Aber er war auch ein toller Student Die Ruperto⸗Carola begeht mit einem groß⸗ artigen Feſtzug die Jubelfeier ihres halb⸗ tauſendjährigen Beſtehens. Wer 3 in voller Rüſtung auf gewappnetem Pferd eſſer die kühne Geſtalt Friedrichs des Siegreichen zu verkörpern als Theodor Bumiller? Aber den haben ſie feſtgeſetzt wegen eines tollen Streiches. Die Regie des Feſtzuges beſteht darauf, daß man ihn ihr für einige Tage frei⸗ gibt. Der gütige Großherzog gibt dem Antrag ſtatt. Wenige Stunden nachdem Bumiller in Heidelberg eingetroffen iſt, erſcheint er in goldglänzender Rüſtung mit Schwert und Ritterhelm als Spaziergänger auf den An⸗ lagen. Ganz Heidelberg hinter ihm her. Man will ihn aufs neue wegen groben Unfugs ver⸗ haften. Er erklärt ruhig, wenn er während des Feſtzuges ſtundenlang die ſchwere Rüſtung zu tragen habe, müſſe er für dieſe Kraftlei⸗ ſtung trainieren. Die Behörden fügen ſich dieſem Argument, laſſen den Uebermütigen ge⸗ währen. Aus dem Feſtzug heraus ſprengt er vor die Tribüne, auf der der Großherzog im Kreiſe der deutſchen Fürſten dem Jubiläum beiwohnt. Er entfaltet eine Pergamentrolle, in der er den Landesherrn um„Begnadigung man des großen Ahnen“ bittet. Lachend genehmigt der Großherzog das ſeltſame Geſuch. Mit dem Doktorexamen ſchließt Bumiller ſeine Studentenzeit ab. Er muß daran denken, ſein Einjährigenjahr abzudienen. Er taucht in Berlin am Stammtiſch der Heidelberger Schwaben auf. Erkundigt ſich nach einem guten Regiment. Man will ihn frozzeln, indem ihm die Gardedukorps empfiehlt, in denen vor ihm noch niemals ein Bür⸗ gerlicher als Einjährig⸗Freiwil⸗ kiger angenommen worden war. Eines Morgens legt Bumiller den ſchwarzen Ueberrock an, ſtülpt ſich den Zylinder auf. Fährt nach Potsdam. Befiehlt in der Schreib⸗ ſtube dem Wachtmeiſter, ihn dem Kommandeur zu melden. Der Wachtmeiſter gibt zu bedenken, daß der Herr Oberſt ſich mit dem Offizierkorps beim Frühſtück befinde. Der Beſucher müſſe warten. Bumiller iſt nicht gewohnt zu warten. Verlangt, daß man ihn unverzüglich melde. Der Wachtmeiſter vermag ſolch ſelbſtbewußtem Auftreten keinen Widerſtand zu leiſten. Nach wenigen Minuten tritt Oberſt v. Below in ſein Büro, wo ſich Bumiller ihm vorſtellt.„Ihre Empfehlungen?“ fragt der Kommandeur der Gardedukorps kühl, nachdem der Doktor ihm ſeinen Wunſch vorgetragen. „Hier iſt mein Geburtsſchein und hier mein Leumundszeugnis!“ antwortet Bumiller. Legt das ellenlange Regiſter ſeiner Vorſtrafen auf den Tiſch, in dem ſich ausführlich begründet findet, warum der Heidelberger Student wegen groben Unfugs, wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt und ähnlicher Delikte bald im Karzer, bald auf der Feſtung, bald im Gefäng⸗ nis„brummen“ mußte. Der Kommandeur ſtu⸗ diert das Leumundszeugnis. Sieht ſich den Anwärter von Kopf bis zu Fuß an. Lacht laut auf:„Warten Sie einen Augenblick!“ Herr v. Below kehrt in den Kreis ſeiner Offiziere zurück. Berichtet:„Da draußen ſteht ein prachtvoll ausſehender Kerl, der ſein Ein⸗ jährigenjahr bei unſerem Regiment abdienen möchte. Seine einzige Empfehlung iſt dies Leumundszeugnis. Leſen Sie es vor!“, befiehlt er dem jüngſten Leutnant. Die Offiziere pru⸗ ſten vor Lachen.„Den müſſen wir haben, Herr Oberſt!“ Bumiller wird zum Frühſtück geholt. Trinkt binnen weniger Stunden die ganze Korona unter den Tiſch. Wird angenommen. Ja, man berückſichtigt ſogar ſeinen Wunſch, bei der Berliner Schwadron des Regiments eingeſtellt zu werden. 1888: Der rieſige Küraſſier ſteht an den Bahren zweier Kaiſer Wache. Erregt das Intereſſe Wilhelms II. Der fragt ihn eines Tages bei der Beſichtigung des Regimentes, warum er ſich nicht zum Offizierskurſus ge⸗ meldet habe. Bumiller meint gelaſſen:„Das hätte doch keinen Sinn, Majeſtät. Bei meinen Vorſtrafen kann mich doch kein deutſches Re⸗ giment als Reſerveoffizier wählen.“ „Da haft Du recht, mein Sohn!“ meint der Kaifer.„Wir werden Dich ſchon behalten müſſen.“ Bumiller wird Reſerveoffizier bei den Gardedukorps, ſpäter zu den Garde⸗ küraſſieren verſetzt. * Ganz Deutſchland jubelt Wißmanns kolonia⸗ len Heldentaten zu. Bumiller ſucht den be⸗ rühmten„Afrikaner“ auf. Bittet, daß der ihn mitnehmen möge in den Schwarzen Erdteil. Ein Abend bei einer mächtigen Bowle genügt, dem Mannheimer das Herz des preußiſchen Offiziers zu öffnen. Er geht als Wißmanns Adjutant nach Afrika. Hat über ein Jahrzehnt bei dem großen, innig verehrten, aber häufig recht ſchwierigen Chef ausgehalten, der mir oft genug in begeiſterten Worten von dem„Treue⸗ ſten der Treuen“ erzählt hat. In der ſchönen Kairenſer Villa der Lady Brooks brachte in meiner Gegenwart der große und dabei ſo be⸗ ſcheidene Slatin Paſcha einen Toaſt auf Bu⸗ miller aus, dem eine Geſellſchaft, in der zehn Nationen vertreten waren, jubelnd zuſtimmte. Bumiller hat den Kolonialdienſt quittiert. Kaiſer Wilhelm, der ihn duzt, fragt ihn:„Was fangen wir nun mit Dir an?“ Bumiller meint, daß er ſich vielleicht zum Diplomaten eigne. Der Kaiſer attachiert ihn als Legationsrat der Deutſchen Botſchaft in Paris. In der vor⸗ nehmſten franzöſiſchen Geſellſchaft feiert der prächtige Deutſche bald Triumphe. Aber er war nicht zum Beamten geſchaffen. Nach kurzer Zeit quittierte er den Dienſt. Wenige Jahre vor dem Weltkrieg taucht er, ſchon recht lei⸗ dend, in meinem Hauſe am Bosporus auf. Theodor Bumiller Meine Freude war rieſengroß. Wir verbrin⸗ gen herrliche Tage miteinander. Er hat die Abſicht, ſich in meiner Nähe am Bosporus anzuſiedeln, wo es ihm über die Maßen gefällt. Der Plan kann nicht Wirklichkeit werden. Ich muß nach Rom überſiedeln. Bumiller ver⸗ ſpricht, mich bald zu beſuchen. Der erſte Bal⸗ kankrieg bricht aus. Bumiller will ihn ſich als Berichterſtatter einer deutſchen Zeitung aus der Rähe anſehen. In einem Hotel zu San Stefano rafft ihn die Cholera dahin. So hat er den Weltkrieg nicht mehr erlebt. Er, dem der Heldentod auf dem Schlachtfeld als Vollendung eines heldiſchen Lebens ge⸗ bührt hätte wie wenig anderen, iſt einer häß⸗ lichen Seuche zum Opfer gefallen. Aber er lebt nicht nur im Gedächtnis derer, die auf ſeine Freundſchaft ſtolz ſein durften, er lebt im Ge⸗ dächtnis derer, die auf ſeine Freundſchaft ſtolz ſein durften, er lebt im Gedächtnis der aller⸗ dings ſtark gelichteten Reihen einer Genera⸗ tion, die vom Kolonialgedanken die Erfüllung —————— eines größeren Deutſchlands erhoffte. — —————— ——— ——— Jahrgang 4— A Nr. 279— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 22. Juni 1934 Mannheims Hafenverkehr im Spiegel der Zahlen Skeigerung des Gülerverkehrs im Jahre 1933 um 72,13 v. h. Die Badiſche Hafenverwaltung Mannheim gibt ſoeben ihren ſtatiſtiſchen Jahresbericht über den Schiffs⸗ und Güterverkehr in den Mannheimer Häfen einſchließlich Rheinau be⸗ kannt. Aus dieſen Zuſammenſtellungen, die mit Hilfe des Statiſtiſchen Landesamts Karls⸗ ruhe in ſehr ausführlicher Form vor uns lie⸗ gen, iſt die Bedeutung Mannheims als gün⸗ ſtig gelegener Umſchlagsplatz am Rhein und Neckar mit dem zweitgrößten Binnenhafen ohne weiteres erſichtlich. Bevor wir auf den Güterverkehr im Jahre des näheren eingehen, iſt es von Intereſſe, die einzelnen Mannhei⸗ mer Häfen mit ihren Einrichtungen kurz zu beſchreiben. Mannheim hat ſtaatliche, ſtädtiſche und private Hafenanlagen. Der ſtaatliche Handelshafen umfaßt das Gebiet von der Rheinbrücke bis zur Neckarmündung und von dort bis zur Einmündung des Altrheins in den Neurhein, den Altrhein ſelbſt bis an⸗ nähernd in Höhe der Diffinsbrücke ausſchließ⸗ lich des Waldhof⸗ und des Petroleumbeckens, den Neckar von 300 Metern unterhalb der Feu⸗ denheimer Schleuſe bis zur Mündung in den Rhein. Die einzelnen Hafengebiete des Han⸗ delshafens ſind der Rheinhafen, der Mühlau⸗ hafen, der alte Zollhafen, ferner der Binnen⸗, Neckar⸗ und der Altrheinhafen. Zur Lagerung der angekommenen und abgehenden Güter die⸗ nen u. a. 55 Hektar Lagerplätze, 57 Lagerhäu⸗ ſer, 9 Getreideſpeicher, 29 Werfthallen, 74 Oel⸗ tanks und 13 Keller. An Umſchlagseinrichtun⸗ gen ſind u. a. 118 Kranen(davon einer mit 30 Tonnen Tragkraft), 9 Elevatoren. 74 Sackrut⸗ ſchen, 13 Hochbahnen und 24 Schiebebühnen vorhanden. Der ſtädtiſche Induſtriehafen erſtreckt ſich vom rechten Neckarufer bis zur Verbindungs⸗ linie mit dem Waldhofbecken und Petroleum⸗ hafen. Es ſind vorhanden: 34 Kranen, 2 Hoch⸗ bahnen, 6 Getreideelevatoren, 4 Sackrutſchen, ferner 6 Oeltanks, 9 Silo⸗ und Lagerhäuſer und 1 Elektrizitätswerk. Der ſtaatliche Rheinauhafen dient in der Hauptſache dem Kohlenverkehr. Er liegt ſüd⸗ öſtlich von Mannheim zwiſchen der Hauptbahn⸗ linie Mannheim—Karlsruhe und dem Rhein⸗ ſtrom und beſteht aus dem offenen Strom⸗ hafen längs des rechten Rheinufers ſowie drei gabelförmig in das Binnenland eingeſchnitte⸗ nen Becken. Es ſind 160 Hektar Lagerplätze, 7 Oeltanks, 48 Kranen, 1 Elevator, 2 Sackrut⸗ ſchen, ferner Hochbahnen und Schiebebühnen vorhanden. Die Geſamtfläche des ſtaatlichen Handelshafens beträgt 270 Hektar, die des flädtiſchen Induſtriehafens 23 500 Ar und des Rheinauhafens 218,7 Hektar. Ferner iſt noch der Thyſſenhafen als Privatanlage mit einer Geſamtfläche von 15 467 Ar zu erwähnen. Der Geſamtverkehr in den Häfen zu Mannheim und Rheinau 1933 Der Geſamtdurchgangsverkehr der Häfen zu Mannheim und Rheinau mit dem privaten Thyſſenhafen hat im Jahre 1933 eine Steige⸗ rung von 72,13 Prozent mit einer Geſamtton⸗ nage von 143 232 gegenüber 82213 im Jahre 1932 erfahren. An dieſer Verkehrszunahme ha⸗ ben 1 Güterarten überwiegenden An⸗ teil: Nach dem Neckar: Sand, Kies und Bau⸗ teile für die Neckarkanaliſation und Weizen, von dem Neckar: Grubenholz, Bauholz, Steine und Mehl. Angekommen ſind in der Berichts⸗ zeit 12602 Fahrzeuge, abgegangen 12 112. Der Durchgangsverkehr wurde im Jahre 1933 von insgeſamt 854 Schiffen und 6 Flößen gegen⸗ über 557 Schiffen im Jahre 1932 beſtritten, alſo eine Zunahme um 297 Schiffe und 6 Flöße. Der Geſamtumſchlag an Gütern hat ſich von 4 325 892 Tonnen im Jahre 1932 auf 4 741 709 Tonnen im Jahre 1933 erhöht. Die An⸗ und Abfuhr im Güterverkehr 1933 iſt um 9,60 Prozent gegenüber dem Jahre vorher höher. Die Anfuhr hat ſich um 14,12 Prozent von 3234676 Tonnen auf 3 691 368 Tonnen erhöht. Auch die Abfuhr erfuhr naturgemäß eine Steigerung von 13,11 Prozent mit 484 600 gegen 428 411 Tonnen. Beim Umſchlagsverkehr mit Kohlen einſchließlich Braunkohlen hat die Anfuhr eine Steigerung von 6,60 Prozent er⸗ fahren, während die Abfuhr 19,68 Prozent unter der des Jahres 1932 lag. Die Summe der Güterdurchfuhr in den Mannheimer Häfen betrug insgeſamt 3633 493 Tonnen gegen 3 377 554 Tonnen im Jahre 1932. Im Rhein⸗ auhafen hat ſich die Güterdurchfuhr von 948 338 auf 1 108 216 Tonnen erhöht. Der Umſchlags⸗ verkehr an Maſſengütern in den Mannheimer und Rheinauer Häfen im Jahre 1933 geſtaltete ſich bei den einzelnen Gütern wie folgt: Erze: 48 007(42 337) Zufuhr, 12 422(13 300) Abfuhr. Getreide: 423911(454491) bzw. 55 416 (59 713). Holz: 254 801(112 898) bzw. 4418 (2528). Mehl: 45 482(57178) bzw. 74 890 (74810)0. Steinkohlen, Briketts und Koks: 1745 765(1 661 919) bzw. 32707 (1018360. Roheiſen und Eiſen aller Art: 71 591(47 951) bzw. 22 125(28 101). Der Getreideverkehr im Jahre 1933 betrug in Mannheim zuſammen 55416 Tonnen gegen 59 713 Tonnen im Jahre 1932, in Lud⸗ wigshafen 19885 gegen 10 774 Tonnen, in Karlsruhe 2120 gegen 777 Tonnen und in Kehl 120 024(150 615). Der Umſchlagsverkehr von Bahn auf Schiff und umgekehrt betrug in Mannheim 155 257 Tonnen und hat eine Ver⸗ mehrung um 22450 Tonnen erfahren, während in Rheinau eine Steigerung um 46 041 auf 343 217 Tonnen eintrat. Die vorſtehenden Ausführungen weiſen ſehr eindringlich auf die Bedeutung unſerer Mann⸗ heimer Häfen und ihre Ausgeſtaltungsmög⸗ lichkeiten hin. Sie ſind gleichzeitig ein Beweis dafür, daß langſam, aber ſtetig unſere Wirt⸗ ſchaft einen Aufſchwung bekommt, was an der Erhöhung des Verkehrs ohne weiteres feſtzu⸗ ſtellen iſt. Es iſt klar, daß dieſe Entwicklung nicht ſprunghaft vor ſich gehen kann, da ſie von der allmählichen Geſundung unſerer Wirt⸗ ſchaftsverhältniſſe abhängt. Es iſt aber die be⸗ rechtigte Hoffnung vorhanden, daß die Mann⸗ heimer Häfen nach und nach ihre einſtige Be⸗ deutung wieder erhalten und die Induſtrie⸗ ſtadt Mannheim in den kommenden Jahren wieder mehr in den Vordergrund treten wird, als wie es in den vergangenen Jahren der Fall war. Deutſcher Fleiß und deutſcher Auf⸗ bauwille, verbunden mit dem unerſchütterlichen Glauben an die Geſundung unſerer Wirt⸗ ſchaftsverhältniſſe werden dieſes Ziel „ Sch. Reichsſchwimmwoche in Mannheim Heute der Tag der Wettkämpfe am Neckar Der heutige ſechſtee Tag der Reichsſchwimm⸗ woche ſieht Mannheim im Zeichen des Sportes. Bei dem vorgeſehenen Programm, deſſen Durchführung dem Poſtſportverein Mannheim übertragen iſt, wirken alle Schwimmvereine, DT, Ruder⸗ und Kanuvereine, Segler, S A, SS, S A⸗Marineſturm, Freiwilliger Arbeitsdienſt, ſowie die Mittel⸗ ſchulen mit. Es ſteigen große Staffeln, außerdem werden die Ruderer ein forceiertes Training vorführen, während im übrigen Kanuſportwettkämpfe und Rettungsvorführun⸗ gen das Programm vervollſtändigen(Beginn 18 Uhr). Im Familienbad Herweck demonſtriert die Mannheimer Kunſt⸗ ſpringerſchule ihr großes Können vor breiteſter Oeffentlichkeit. Herr Herweck geſtattet in Erkennung des Waſſerſportes Eintritt gegen 5 Pfennig. Außerdem werden da⸗ ſelbſt auch Rettungsvorführungen gezeigt(18 bis 20 Uhr). Im Herſchelbad iſt von 14 bis 18 Uhr(Halle J) öffentlicher Schwimmunterricht der Knaben. (Zutritt: Männer und Frauen.) Abends 20.15 Uhr veranſtaltet der Poſt⸗ ſportverein ein Abendfeſt, bei dem Schwimmen am laufenden Band, — erball und Rettungsvorführungen gezeigt werden. Eine Unſitte der Aukofahrer Als Kraftfahrer kann man auf der Land⸗ ſchles beſonders aber auch in der Stadt, eine chlechte Angewohnheit mancher Autoinſaſſen beobachten. Es gibt Leute, die ſich ein Ver⸗ gnügen daraus machen, jede Minute in läſſig⸗ vornehmer Haltung langſam die Aſche— Zigarette oder Zigarre weit zum Fenſter hin⸗ aus abzuſtreifen. Nur allzu oft nimmt der hinter ihnen fahrende Kraftfahrer an, daß mit dem Herausheben der Hand ein Richtungs⸗ zeichen verbunden iſt. und ändert demzufolge ſeine Richtung bzw. Geſchwindigkeit. Es muß einen wundernehmen, daß bei dieſer—*—. widrigen—— nicht öfters Un⸗ fälle ſich ereignen. An den Kraftwagenfahrer ergeht deshalb die Mahnung, die Aſche der Zigarette in dem Aſchenbecher, der in faſt je⸗ dem Wagen angebracht iſt, abzuſtreifen! Die Jugend ruft zur Sonnwende! Am Samstag, 23. Juni, finden bei Einbruch der Dunkelheit, etwa 9,15 Uhr, in allen Orten Deutſchlands ſowie den einzelnen Ortsgruppen der NSDAp Sonnwendfeiern ſtatt. Im Stadtgebiet Mannheim ſind Feiern an folgenden Plätzen vorgeſehen: Neckarwieſe:(zwiſchen Friedrichsbrücke und Adolf⸗Hitler⸗Brücke) für die Ortsgruppen Deutſches Eck und Jungbuſch Schloßhof: Friedrichspark und Strohmarkt Herzogenriedpark: Humboldt Schnickenloch: Lindenhof Exerzierplatz: Neckarſtadt⸗Oſt Karl⸗Reiß⸗Platz: Neuoſtheim, Oſtſtadt, Schwetzingervorſtadt Eltern und Erwachſene! Zeigt euere Verbundenheit mit der Jugend, beteiligt euch in Maſſen an den einzelnen Feiern! Die Parteigenoſſen, Mitglieder der Arbeitsfront uſw., nehmen an den Sonnwendfeiern teil. Die näheren Anordnungen werden durch die betreffenden Ortsgruppen bekanntgegeben. Die HJ⸗Führung. Die Kreisleitung. Direkkor henninger wird zu Grabe gelragen In Anweſenheit des Vertreters des Miniſters für Kultus und Unterricht fand unter außer⸗ ordentlich großer Beteiligung in der Friedhofs⸗ kapelle die Trauerfeier für den unerwartet raſch verſtorbenen Gewerbeſchuldirektor Hen⸗ ninger ſtatt. Die Einſegung nahm Stadt⸗ pfarrer Horch vor. Die letzten Grüße des Miniſters für Kultus und des Unterrichts überbrachte am offenen Grabe Regierungsrat Schmidt, der beſonders hervorhob, welche Verdienſte ſich Direktor Hen⸗ ninger während ſeiner Tätigkeit im badiſchen Schuldienſt erworben hat. Nachdem er in meh⸗ reren Gewerbeſchulen mit Erfolg tätig war, hatte er vor mehr als zehn Jahren die größte Gewerbeſchule Badens übernommen und ihre Geſchicke geleitet. Seine Kraft, ſein Wiſſen und ſein Können ſtellte er reſtlos in den Dienſt des Staates, dem er ein wahrhaftiger Diener geweſen iſt. Die von ihm geſäte Saat wird aufgehen und ſein Geiſt wird in der Jugend weiterleben für Volk und Vaterland. Für das Lehrerkollegium der Gewerbeſchule 1 ſprach Profeſſor Anton, der die letzten Begeg⸗ nungen mit dem Verſtorbenen ſchilderte und darlogte, wie der ſchlichte, volksverbundene Mann in ſeiner einfachen Art ein Vorbild eiſerner Pflichterfüllung geweſen iſt. Mit den Worten„Treue um Treue— Alles für Deutſch⸗ land— Unſer Glaube iſt der Sieg, der die Welt überwindet“ widmete Profeſſor Anton dem Verſtorbenen die drei Schaufeln Erde. Die Verdienſte, die ſich Direktor Henninger um die evangeliſche Kirche erworben hat, hob Stadt⸗ pfarrer Kiefer als Vorſitzender des Kirchen⸗ gemeinderates hervor, während Stadtpfarrer Speck für die kirchlich⸗poſitive Vereinigung ſprach. Handwerkskammerpräſident Stark be⸗ tonte den Verluſt, den das Handwerk erleidet, denn Direktor Henninger diente dem deutſchen Handwerk dadurch, daß er den jungen, auf⸗ ſtrebenden Menſchen ſein Wiſſen und Können übergab und ſtets ein treuer Berater geweſen iſt. Ein Kranz von den Handwerkern und der Badiſchen Handwerkskammer war das äußere Zeichen des Gedenkens. Weitere Kränze wur⸗ den noch durch die Gewerbeſchulen II und III, die Werkſtättenlehrer der Gewerbeſchulen I, II und III, die Fachſchaft Gewerbeſchule im NS⸗ Lehrerbund, die Gewerbeſchulen I, II und III Karlsruhe und die Gewerbeſchule Heidelberg niedergelegt. s wigshafen uowigsha Er kannte ſich aus Ein Mundenheimer Wirt war fortgeſetzt über Nacht beſtohlen worden, ohne daß— les Dieb ermitteln konnte. Eines Tages legte er ſich auf die Lauer und ertappte den 31jährigen Ferdi⸗ nand Raubenheimer, deſſen Vater frülber die Wirtſchaft betrieben hatte. Der Dieb hatte nach Angaben des Wirtes nach und nach 600 Mark, ferner Wein und Zigarren entwendet. Rauben⸗ erhielt jetzt vom Schöffengericht ſechs onate Gefängnis. Haftfortdauer wurde ange⸗ ordnet. Die Lebensmittelpolizei warnt Das ſtädtiſche Preſſeamt teilt mit: In Ge⸗ ſchäften und auf den Wochenmärkten kann man häufig beobachten, daß Lebensmittel beim Ein⸗ kauf durch die Käufer betaſtet, ausgeſucht, wie⸗ der hingelegt oder in ſonſt Weiſe behandelt werden. Es beſteht daher Veranlaſ⸗ ſung, die Bevölkerung auf die genaue Beach⸗ tung der im Intereſſe der öffentlichen Keinlich⸗ keit und Geſundheit zerlaſſenen Beſtimmungen hinzuweiſen. Danach iſt das Prüfen der Lebens⸗ mittel durch Betaſten mit den Fingern verboten. Will ein Käufer Nahrungsmittel verſuchen, ſo hat der Verkäufer hierbei auf peinliche Sauber⸗ keit zu achten und insbeſondere jede ekel⸗ erregende oder geſundheitsſchädliche Handlung, wie abkratzen mit den Fino denngaun, abbeißen oder koſten mittels eines in den Nahrungsmit⸗ teln ſteckenden, auch zur Benutzung für andere Perſonen beſtimmten Meſſers, Löffels oder ſon⸗ ſtigen Werkzeugs, zu verhindern. Durch allge⸗ meine Beachtung dieſer ſelbſtverſtändlichen Schutzvorſchriften kann jeder Volksgenoſſe zur Vervollkommnung des öffentlichen Geſundheits⸗ weſens beitragen. Jür gvobe Sachen, wie Ihr seht,* 4 eies flergestelſt in den persihwerben. A 260% b Zum Ge —— nn „ 1◻˙* Beſuchen Sie unſere Beratungsſtelle in D 3, inauf den Planken. Geöffnet von 8/½— 12½ und 2½—6 ½ Ahr, Samstags—1 Ahr. Jahrgang mauerre Es iſt ei nationalſozi ſtig und ki freudige W dienſt zu ſe Pflicht, ſich zu ſtellen! Ueberall 1 den gebaut, werk kommt Am Lind getragen. 2 ten und hat geben. Sie und regen durchdröhne Pferdefuhrn gefahren. D im Licht, u Wagen übe auf und läf nieder. S den ganzen Gräſer. Ein Werke und Natur. Wir woll⸗ geben Arbei Altes Hät wurde at V W 5 Zuni 1984 ——— Grabe Miniſters ter außer⸗ Friedhofs⸗ inerwartet ktor Hen⸗ n Stadt⸗ ir Kultus n offenen beſonders ktor Hen⸗ badiſchen r in meh⸗ lätig war, die größte und ihre n Wiſſen zen Dienſt er Diener aat wird r Jugend rbeſchule 1 n Begeg⸗ erte und erbundene Vorbild Mit den r Deutſch⸗ die Welt ton dem rde. Die r um die b Stadt⸗ Kirchen⸗ dtpfarrer reinigung Stark be⸗ k erleidet, deutſchen gen, auf⸗ Können geweſen und der s äußere nze wur⸗ und III. Hen I, II im NS⸗ und III ſeidelberg ſetzt über den Dieb rſich auf n Ferdi⸗ üher die atte nach 00 Mark, Rauben⸗ icht ſechs de ange⸗ In Ge⸗ ann man eim Ein⸗ icht, wie⸗ )er Weiſe Zeranlaſ⸗ e inich⸗ Reinlich⸗ rmungen Lebens⸗ verboten. uchen, ſo Sauber⸗ de ekel⸗ andlung, abbeißen ingsmit⸗ r andere ndheits⸗ Ahr. 4 Jahrgang 1— A Nr. 279— Seite7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 22. Zuni 1934 mauerreſte werden niedergeriſſen Es iſt eine der vornehmſten Aufgaben des nationalſozialiſtiſchen Staates, den vielen gei⸗ ſtig und körperlich hungernden Arbeitsloſen freudige Werktätigkeit und lebensfähigen Ver⸗ dienſt zu ſchaffen. Jeder Volksgenoſſe hat die Pflicht, ſich in den Dienſt dieſer heiligen Sache zu ſtellen! Ueberall wird gearbeitet. Neue Straßen wer⸗ den gebaut, Gebäude errichtet, und das Hand⸗ werk kommt zu neuen Ehren. Am Lindenhof wird das alte Gaswerk ab⸗ getragen. Die Arbeit iſt ſchon weit fortgeſchrit⸗ ten und hat vielen deutſchen Arbeitern Brot ge⸗ geben. Sie ſtehen in der Sonne, ſie ſchwitzen und regen fleißig die Hände. Hammerſchläge durchdröhnen die Luft und auf ſchweren Pferdefuhrwerken wird der Schutt davon⸗ gefahren. Die ſtarken Leiber der Tiere glänzen im Licht, und unermüdlich rollen ſie den Wagen über den ſteinigen Weg. Staub fliegt auf und läßt ſich auf die werkenden Menſchen nieder. Steintrümmer liegen verſtreut über den ganzen Platz, und dazwiſchen ſtehen grüne Gräſer. Ein Bild des Verfalls der menſchlichen Werke und des ewigen Sieges der allmächtigen Natur. Wir wollen Arbeit! ruft das Volk! Wir geben Arbeit! ruft der Staat. Und wo der Altes Häuschen im Weinbrennerſtil wurde abgebrochen Immer wieder neue Arbeit Bel der Kanaliſation der neuen Verbindungsſtraße am Heckarauer Übergang. Hier ſtand das alte Gaswerk aus den Nuinen Nach Kohlezeichnungen von Walter Eimer. Sämtliche Reproduktionen HB-Klisches Die letzten Rejte der Ruine verſchwinden Schutt ſchon abgetragen iſt, da liegen neue, glänzende Rohre und Balken und Bauſteine, die das Fundament legen zu neuem Schaffen. Im rhythmiſchen Klange der Arbeit heben und ſenken ſich die Glieder der ſehnigen Geſtalten und ihre Hämmr klopfen ein frohes Lied: Wir ſchaffen! Wir ſchaffen für uns, wir ſchaffen für euch, wir ſchaffen für alle! Die rechte Seite des Platzes erhält die Fabrik Lanz. Sie wird ihr Werk erweitern und neuen Menſchen Brot geben.— Durch die Mitte des Platzes wird eine breite Straße gebaut. Viele Straßenarbeiter erhalten dadurch wieder Ver⸗ dienſt, und der Verkehr wird gehoben werden. häuſer. Neue ſchmucke Gebäude werden errich⸗ tet und— freue dich, Handwerker— für lange Zeit wirſt du Arbeit erhalten. Deutſche Men⸗ ſchen werden einziehen in neue, geſunde Woh⸗ nungen. Das Geld wird rollen. Von einer Hand in die andere im ewigen Kreislauf. Es wird der Umſatz gehoben und ein kleiner Schritt iſt wieder getan auf dem Weg zum Ziel unſeres Führers: Das ganze deutſche Volk zuſammen⸗ zufaſſen in eine große, einige, glückliche Arbeits⸗ gemeinſchaft. Deutſches Volk wiſſe: Ihr ſeid die Träger der Idee und euch gehört die Zukunft. Li. Cinks Canætabrik und rechts das alte Gaswerk —— —— ———— d0 YbC/ Das gibt gesunde Hout und schöne notürliche Brãunungl NIVEA-CREME⸗ 15 Pf.-RM.00 NIVEA-Ol, 40 Pf.-NM.20 — Auf der rechten ſind Bauplätze für Wohn⸗ 4f — +. Jahrgang 4— A Nr. 279— Seite 8 »„Hakenkrenzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 22. Juni 1934 Syort uncl Syie — Sroſßßes Boaspori-èreignis in NMannfſieim Gruppenturnier: Gau Baden—Gau Mittelrhein Ausſcheidungen für Nürnberg— Die Rheinländer ſind große Könner— Der Gau Baden verkraut dennoch Als bauender Gau führt der Gau Baden am kommenden Samstag abend im hieſigen Kolpinghaus die Vorausſcheidun⸗ gen für die Deutſchen Kampfſpiele in Nürnberg durch, innerhalb der Gruppe gegen den Gau XI. Ausrichter iſt Mann⸗ heims führende Boxabteilung, nämlich die des VfR Mannheim. Mit den Rheinländern erſcheint eine der beſten deutſchen Mannſchaften im Ring, dafür bürgt ſchon der klangvolle Name der Colonia Köln, die ſchon mehrfach die deutſche Mannſchafts⸗ meiſterſchaft erringen und erſtklaſſige Berufs⸗ boxer aus ihren Reihen hervorgehen laſſen konnte. Ihr Kommen verſpricht eine feine ſportliche Delikateſſe, die die badiſchen Boxer zugleich vor die ſchwerſte Aufgabe der letzten Jahre ſtellt. Man erwartet von unſeren Ba⸗ denern, daß ſie ihr Beſtes hergeben, um gegen die Meiſterſtaffel ehrenvoll zu beſtehen. Es geht dabei um die Qualifikation zum Gruppentur⸗ nier in Wiesbaden, wo die Sieger des Mann⸗ heimer Turniers gegen die der Gaue XIll und XVanzutreten haben. Die Ausſichken unſerer Verkreler Fliegengewicht: Albert(Germ. Karlsruhe) gegen Grommes(Bonn) Der Weſtdeutſche hat in ſeinen bisherigen 41 Kämpfen ſchon Leute allererſter Klaſſe geboxt. Sein weniger routinierter Partner Albert iſt wieſelflink beim Schlag und im Angriff und ausgezeichnet im Durchhalten eines ſcharfen Tempos. Die erſte Berufung als Repräſenta⸗ tiver wird den jungen Reſidenzler ſicher an⸗ ſpornen. Bantamgewicht: Bauſt(VfR Mannheim) gegen Cremer(Köln) Der Mannheimer, der ſchon im früheren DAsSV eine ſehr gute Rolle ſpielte, beſitzt gu⸗ tes Können und kämpft beherzt auf Biegen und Brechen. Er muß ſich gegen den Kölner(mehr⸗ facher weſtdeutſcher Repräſentant, Gaumeiſter 1933) gewaltig ſtrecken, konnte dieſer doch von ſeinen bisherigen 64 Kämpfen nicht weniger als 51 für ſich entſcheiden. Federgewicht: Deimling(KBV Karlsruhe) gegen Nyſſen(Köln) Der Karlsruher, ein alter Routinier, beſtritt bisher 46 Kämpfe, von denen 21 gewonnen und 11 unentſchieden endeten. Der Kölner dagegen hat ſogar 80 Kämpfe hinter ſich und eine feine Schule hinter ſich. Iſt der Karlsruher fit, dann dürfte das Treffen für Nyſſen noch nicht ent⸗ ſchieden ſein. Leichtgewicht: Köhler(VfR Mannheim) gegen Eſſer(Köln) In Köhler beſitzt Baden einen erfolgreichen und erfolgverſprechenden Nachwuchsboxer, der in der vergangenen Saiſon nur einen Kampf verlor. Erſt in jüngſter Zeit bewies er eine ausgezeichnete Form. Sein Gegner hat insge⸗ ſamt 60 Kämpfe gegen beſte Amateure beſtrit⸗ ten und nur ſieben verloren. Trotzdem hat Köhler eine reelle Gewinnchance, wenn es auch nur nach Kampf zu einem knappen Punktſieg reichen ſollte. Weltergewicht: Würth(Boxring Mann⸗ heim)— Prodel(Köln) Der Boxringler verfügt über eine große Härte und eine außerordentlich harte Rechte, die ſelbſt einen Prodel von den Beinen reißen kann, der ſchon insgeſamt 90 Kämpfe hinter ſich gebracht hat. Er iſt Gaumeiſter, ein gro⸗ ßer Steher und ein alter Ringfuchs. Mit Er⸗ folg kämpfte er in der deutſchen Ländermann⸗ ſchaft gegen Frankreich. Der Papierform nach gilt Prodel als Favorit, aber leicht kann ihn ein Volltreffer von Wurth um den Sieg bringen. Mittelgewicht: Mayer(VfR Mannheim) gegen Stein(Bonn) In dieſem Fight ſteht Techniker gegen Schlä⸗ ger im wohl ſpannendſten Treffen des Tur⸗ niers. Der Bonner verfügt über eine recht geſunde Rechte bei ſchnellem Start. Seine Schwäche jedoch iſt neben ſchlechter Kopfdeckung die weniger große Härte im n Bonner führt in ſeinem Rekord 59 Kämpfe auf, wovon ungezählte vorzeitig zu ſeinen Gun⸗ ſten endeten. Stein mußte in Stuttgart gegen den Karlsruher Kahrmann zweimal den Bo⸗ den aufſuchen. In Mayer(Mannheim) wird der Weſtdeutſche einen ſehr ſchnellen und ſchwer zu treffenden Techniker finden, der über aute Deckung und eine kaum zu überwindende Linke verfügt. Mayer abſolvierte bis heute 53 Kämpfe und gewann hiervon 41. Der VfR⸗ 4% ſollte zu einem ſicheren Punkterfolg ge⸗ angen. Halbſchwergewicht: Maier(BC Singen) gegen Siegmund(Köln) Der Kölner gehört zur jungen Garde der weſtdeutſchen Schwergewichtler. Er hat bis Nehmen. Der ubringen waren. ſeinen Mannen heute 43 mal im Ring geſtanden. Seine beſten Leiſtungen waren der Sieg über Baumann (Magdeburg) und das Unentſchieden gegen Badſtübner(Planitz). Er tritt unter Vermin⸗ derung des Gewichts dem Exeuropameiſter Maier nun im Halbſchwergewicht gegenüber un derxechnet ſich hierbei eine Chance, zu den »Kampfſpielen zu kommen. Aber ein Maier aus Singen will geſchlagen ſei. Obwohl Maier nicht mehr zu den jüngſten gezählt werden kann und mit 130 Kämpfen, bei 47 k. o. und 51 Punkt⸗ ſiegen die beſte Zeit hinter ſich gebracht hat, ſollte der Badener gegen den Kölner eine Ge⸗ winnchance haben. Man darf zu Maier das größte Vertrauen haben. Schwergewicht: Metzger(Boxring Mann⸗ heim)— Kürten(Köln) Es wird ein ſchwerer und harter Abſchluß⸗ kampf geben. Beide Boxer verfügen über ein ungemein großes Schlagvermögen, wobei ein einziger Schlag für Sieg oder Niederlage aus⸗ ſchlaggebend ſein kann. Der Kölner Kürten, ein alter Rivale aller Weſtdeutſchen Schwer⸗ gewichtshoffnungen, verfügt gegenüber dem Mannheimer über die größere Ringerfahrung und Routine. Wie bei allen Schwergewichtstreffen, ſo kann auch hier ein einziger Schlag über Sieg oder Niederlage entſcheiden. Aus dieſem Grunde iſt es ſchwer, hier etwas ſagen zu wollen. kin rein sporfliqher IVettbemerß Der Deutſchland⸗Flug Der erſte Streckenflugtag beendet— heute Stark nach Hirſchberg Berlin, 21. Juni. Der„Gemein⸗ ſetertt. der deutſchen Sport⸗ lieger, zu dem der Reichsminiſter der Luft⸗ fahrt einen Wanderpreis geſtiftet hat, hat ge⸗ ſtern mit dem Flug nach Sſtpreußen und zurück begonnen. Bei dem geſamten Flug, bei dem nur die Leiſtungen der Flugzeug⸗ führer und Orter gewertet werden, kommt es entſcheidend auf die Vertiefung na⸗ tionalſozialiſtiſchen Flugſport⸗ geiſte s an. Das findet einen i Niederſchlag in den Ausführungen des Vize⸗ räſidenten Baur de Betaz vor der deut⸗ chen Preſſe. Mit großem Nachdruck betonte er, daß die Arbeiten des Bodenperſonals und der Monteure von gleicher Bedeutung ſeien, wie die Leiſtungen der Flugzeugführer und Orter. Als Bewerber trete daher nur die Flieger⸗ Ortsgruppe auf. Für die Mannſchaft, die für ſie fliege, werde alles für den Wettbewerb gemeldete Perfonal in die große fliegeriſche Leiſtung eingeſchloſſen. Dieſe markanten Worie müſſen kichmunend bezeichnet werden. Sie atmen hundertprozentig den lebendigen Geiſt der Gemeinſchaft, der nur aufwärts führen kann. Die Landung in Berlin Am geſtrigen Nachmittag nahm der Deutſchlandflug pro wheniß und ohne Zwiſchenfall ſeinen Fortgang. Die Mehrzahl der Teilnehmer hatte bereits vor der Mittag⸗ ſtunde Königsberg verlaſſen. Während der Gegenwind ihnen rng erleichtert hatte, machte i nen dieſer auf dem Rückflug durch koloſſale Schärfe ſtark zu ſchaffen. Trotz⸗ dem gelang es den Hamburgern, beſtehend aus vier Maſchinen vom Typ Klemm B und den Hannoveraner Fliegern mit drei Minmtetden des gleichen Typs, bereits wenige Minuten nach 16.30 Uhr den Ausgangsflug⸗ hafen wieder zu erreichen und damit den erſten und längſten Streckenflugtag erfolgreich abzu⸗ ſchließen. Bis 18.37 Uhr trafen die meiſten der im Dreierverband fliegenden Gruppen am Ziel ein, ebenſo als erſter Fünferverband Bremen. ſind bei den Dreiergruppen: Berlin, Braunſchweig, Darmſtadt, Magdeburg und Oberbayern. Mannheim Erſter im Siebener⸗ verband Zu der oben angegebenen Zeit war vom Siebenerverband Mannheim, Typ Klemm I. 25, als Erſte eingetroffen mit den lugzeugführern Bihlmaier, Lochner, chweyer, Hoffmann, Morawittz, Auslinger und Knittel ſowie den Or⸗ tern Rütgers, Roſenkaimer, Kadel, Zimmermann, M. Spitzfaden und Zipf. Mit Abſtand folgten aus dem Verband Eßlingen, Typ Klemm 25 und Königsberg, Typ Heinkel He 72. — Die Fliegerſtaffel Münſter, in deren Rei⸗ hen ſich am Vormittag der Todesſturz ereignet hatte, gab in Greifswald auf. Intereſſantes über die Bewerkung Da ſich ein Gemeinſchaftsflug leichter und reibungsloſer durchführen läßt, kleiner die iſt, ſo hat der Wettbewerbsveran⸗ alter verfügt, daß den Fliegern, die ſich zu größeren Formationen zuſammenge⸗ ſchloſſen haben, ein beträchtlicher Punkt⸗ vorteil zuzuerkennen iſt, eine ganz berech⸗ tigte und durchaus verſtändlich erſcheinende aßnahme. Aus dem frühzeitigen Eintreffen im Heimatflughafen iſt deshalb noch nicht auf irgendeine Siegeranwartſchaft zu ſchließen. Zu⸗ letzt ſei noch erwähnt, daß am geſtrigen erſten Flugtag eine Geſamtſtrecke von 1496,5 Kilometer zu durchfliegen war. heule Flug über das Rieſengebirge „Zum zweiten Streckenflugtag ſind heute früh die Flugzeugverbände in einem Abſtand von vier Minuten geſtartet. Den Beginn machten die ſchnelleren Flugzeuge, um das Feld von vornherein möglichſt auseinanderzuziehen. Die ſchwierigen Orteraufgaben im Rieſengebirge und die Landung auf dem kleinen Flugplatz in Hirſchberg gaben hierzu die Veranlaſſung. Sesunde Jugend der Nation! Werktätige Jugend beim Sport Freude herrſcht im Mannheimer Stadion— Gemeinſchaft wurde lebendig— Jugend muß dem Spork zugeführt werden— Die heilige Aufgabe des Lehrmeiſters Fern vom täglichen Arbeitsplatz und vom Schulſaal ſammelte ſich in den letzten Tagen die Mannheimerwerktätige Jugend zum ſportlichen Wettkampf. Freude ging über die Geſichter unſerer Arbeiterjungens und Mädels, als der erſehnte Sporttag Wirklichkeit wurde und an Stelle von Winkel und Schulbuch Sporthoſe und Sportſchuhe mit⸗ Bereits in den früheſten orgenſtunden bildeten ſich in der Nähe des Stadions Gruppen junger Kameraden, die es kaum erwarten konnten die Spiel⸗ und Prü⸗ fungsfelder betreten zu dürfen. Durch berufliche oder privat⸗ſportliche Tätigkeit geſtählte und gebräunte Jungens und Mädels riſſen in der egeiſterung ſtubenblaſſe Sport⸗Reulinge mit hie⸗ zeigten ihnen in kameradſchaftlicher Weiſe ie Schönheiten einer richtigen ſportlichen Tätig⸗ keit und ſpornten ſie an, felbſt das körperliche Geſunderhaltungsbedürfnis zu befriedigen. Ausgeſchaltet war die ſonſt in der Gewerbe⸗ ſchule notwendige Fachgruppierung. Nach Einteilung in Altersſtufen und Ab⸗ legung der„Straßen⸗Kluft“ wurden die Riegen den einzelnen Spiel⸗ und Prüfungsfeldern zu⸗ geführt. Der Bauſchloſſerlehrling ſprang mit dem im gleichen Alter ſtehenden Maler um die Wette, der Zimmermann wurde beim Kugel⸗ ſtoßen vom Kameraden aus der ſchwarzen Kunſt, dem Buchdrucker überboten, der Kondi⸗ torlehrling tauſchte ſeine Erfahrungen beim Schlagballwurf mit dem Schreiner, dem ehe⸗ maligen Klaſſenkameraden aus der Volksſchule. Das Metallgewerbe war friedlich mit dem Aus⸗ ſtattungsgewerbe gemiſcht. Die Bäcker und Metz⸗ er liefen ohne den ſonſt üblichen Ballaſt um die ette. Waren die derben Straßenſchuhe zum Lauf zu ſchwer, ſo wurde barfuß zum Weit⸗ ſprung oder Lauf angetreten. Wenn auch man⸗ chen das Ergebnis ſeiner ſportlichen Leiſtung nicht befriedigte, ſo ſah man ihnen doch allen an, daß ſie ſich auf dem Raſen wohlfühlten. Eins waren ſie geworden, Gemeinſchaft war entſtanden. „Auch die gewerblich tätigen Mädchen hatten ihren Sport⸗ und Prüfungstag und zeigten be⸗ achtliches Können. Allzubald gingen die vom Wetter begünſtigten Sportſtunden für unſere Jugend vorüber. in Fußballſpiel zwiſchen zwei Mann⸗ ſchaften, gebildet aus Lehrkräften der Mannhei⸗ mer Gewerbeſchulen, zeigte, daß ſich auch das Lehrerkollegium mit regem Intereſſe betätigt. Das zahlenmäßige Ergebnis der ſport⸗ lichen Prüfungen gab den Beweis, daß wir in den Reihen unſerer Mannheimer Hand⸗ werker⸗ und Induſtriearbeiter⸗Ju⸗ gend junge Kameraden haben, die auf ſport⸗ lichem Gebiete ihren Mann ſtellen. Es ſchal⸗ ſich aber auch und wird beſtätigt durch die ſchul⸗ ärztlichen Unterſuchungen, daß wir noch viele Jungens dem Sport zuführen müſſen. Die werktätige Jugend iſt, was Kör⸗ perſchulung und Körperpflege anbetrifft, unter den Jugendlichen gleichen Alters anderer Schul⸗ gattungen bisher vernachläſſigt worden. Für die körperliche Ausbildung der durch täg⸗ liche Arbeitsleiſtung oft ſchwer beanſpruchten Menſchen war meiſt keine Zeit. Nur wenige fan⸗ den aus freien Stücken den Weg zu privaten Sportvereinigungen. Turnen, Sport und Spiel darf heute unſerer werktätigen Jugend nicht vorenthalten werden. Handarbeitliches Können und techniſch⸗ ge⸗ ſchäftliches Wiſſen ſind Lebensnotwendi keiten, die den jungen Menſchen ohne weifel eigen werden müſſen. Sie erfordern aber einen ge⸗ ſunden Menſchen. Einfaches Jahnſches Turnen, verbunden mit dem hohen Streben, Vaterland und Volk zu dienen, heben die Lei⸗ besübungen über egoiſtiſche Einſtellungen und Eitelkeiten hinweg. Hier findet aber auch die erhaltende und geſtaltende Weſensform des Führertums ein reiches und weites Feld der Betätigung, geſtützt und befruchtet durch das Erlebnis und die Erinnerung im frohen Kreiſe der jugendlichen Gemeinſchaft. Die Leibesübun⸗ gen müſſen als naturgemäße Ergänzung in das Jugendleben hineintreten. Sie müſſen den Unzufriedenen aus ſeiner äußeren und inneren Armut herausretten. Die wachſende Kraft läßt allmählich den Jugendlichen ſo weit erſtarken, daß er in der Vollkraft der Mannesjahre auch ſeinem Volke dienen kann. Die Geſunder⸗ haltung des Körpers iſt heute nicht mehr private Angelegenheit des jungen Volksgenoſſen. Das Volk hat Intereſſe daran, eine geſunde Ge⸗ neration zu erziehen. Die Aufgabe der Schule und auch des Lehrmeiſters, die Jugend zu künftigen,. ſunden und lebendigen Trägern unſeres Volks⸗ tums zu machen, iſt eine heilige und verlangt vollen Einſatz des Menſchen. Ein Lehrmeiſter hätte den nationalſozialiſtiſchen Geiſt in keiner Weiſe erfaßt, wenn er den Lehr⸗ ling nach dem materiellen Nutzen und der dadurch auftretenden Produktionsſteigerung meſſen würde. Die Zukunft braucht kraftvolle Ganz⸗ heiten und nicht ſchwache Halbheiten. Bei der Ausbildung und Erziehung der werktätigen Jugend müſſen die Leibesübungen mithelfen, Weiß Diſziplin geſtütztes Pflichtbewußtſein den Gei der Kameradſchaft und des Sicheinfügens und die Charakterfeſtigkeit zu pflegen. Der Sporttag im Stadion hat deutlich ge⸗ zeigt, daß unſere Jugend Leibesübungen not⸗ 9505 hat. 1 Die körperliche Ertüchtigung iſt unentbehrliche Vorausſetzung unſerer völkiſchen 0 auer. —— Mannheimer Kanu-Erfolge in Stuftgart Im Rahmen der 15. Stuttgarter Ruder⸗ regatta kamen die Faltbootmeiſterſchaf⸗ ten des Gaues XKVim Deutſchen Kanu⸗Ver⸗ band zum Austrag. Sämtliche Rennen mit Ausnahme des Damen⸗Einers, das über 600 Meter ging, wurden über 1000 Meter gefahren. Es wurde ausgezeichneter Sport gezeigt. Die Beſetzung der Rennen war über Erxwarten ſtark. Der erfolgreichſte Verein war mit drei Siegen die Mannheimer Kanu⸗ geſellſchaft 1922. Im Senioren⸗Zweier ſiegte Kanugeſellſchäft Neckarau. Ergebniſſe: Rennen2(EEiner für Anfänger): 1. Weiß⸗ gerber Hch., Mannheimer Kanugeſellſch. 1922, .49,3 Min., 2. Schwenk., Stuttgarter Padd⸗ ler, 5 Min., 3. Lehner Hans, Ulmer Kß,.07,4. Rennen 4(Einer für Junioren): 1. Klei⸗ ber Gottfried, Mannh. Kanugeſ. 1922,.35,4 Min., 2. Schick, Stuttgarter Paddler,.35,6; 3. Ehrhardt, VfL Stuttgart,.51,2 Min. Rennen 6(Einer⸗Senioren), Württemberg Gaumeiſterſchaft: 1. Eberle Bernhard, Stuttg. doler,.25, Min.; 2. Zahn Ludwig, Mhm. Kanugeſellſchaft 1922,.23 Min. Rennen 9(Faltboot⸗Einer für Damen): 1. Becker Hilde, Mannh. Kanugef. 1922,.37 Min.; 2. Ehrhardt Lotte, Vfs Stuttgart,.57,4; 3. Scheel Luiſe, Ulmer Kß,.02,2 Min. Rennen 10(Faltboot⸗Zweier 4 Senioren), Württemberg Gaumeiſterſchaft: 1. Kol b⸗Axel Kanugeſ. Neckarau,.22 Min.; 2. Kleiber⸗ Zahn, Mannheimer Kanugeſ. 1922,.24,6 Min. 3. Eberle⸗Schick, Stuttgarter Paddler,.25,3. Sig. p 1, 5 EEcke) Schmuck Bestecke 3 Heinem ist es àul die Sürn Seschricben, dab cr micht aucm einmät In Wasscrgeiahr Hommt— Daher lernf Schmimmen? 3+ Mannh Die Geſel (0,492) Mil 0,104(0,037 und Verluft diesmal au⸗ i. V. belan Erſolgsrechn ordentlichen dung einer Altienkapita ſerve dann Nominal⸗ u tal beträgt. ſammlung zehnfachem bder Fuſion rührenden Altien über „ Mit dieſer cegengekomn Ame Chicag Chicago, per Juli 89. Tendenz wi Dez. 58. H Sept. 40¼½; per Juli 61, cago, Lok Nr. 2 unv.; miſchter Nr Mais, ge Roggen Feeding unt Amber Duri Nr. 1, roter Winter Nr. Roggen! unv.; Feedil Arg Bueno? Weizen 6,17. Mai 5,36. Hafe Juli 14,04; ri o. Weiz per Juli 5, 13,85; per A Winnif benz kaum f 79. Hafer 37/½. Rog Dez. 57½. Leinſaa 161. Mani loco Northe Liverp denz ſtetig, Dez. 5,1¼ K xuhig, eif. 3 Juli 18,4½ Rotter Juli 3,27½ 35: 3,57½. Nov. 63; pe ———— Ane Deutſches Abmarſch d HJ, Jungt genoſſen vo auf dem N Sonnt pol. Leiter NS⸗Hago NRNeckarſtat die Partei⸗ 21 Uhr, ve zum gemeir Exerzierpla 20.30 Uhr Frievrich genoſſen tr Zeughausp Strohma verſammelr gen ſämtlie der Ingen hof, wo g park eine Bevölkerun dem Marſc hof vollzäh Jungbuf zin der„L ſowie der Frauenſcha Humbolt Leiter im Rheinau. liche Kund Rheinau. den zum 2 Bei ſchlecht des„Bad. und Kritik Rheinau zug der 22 Uhr Se Neckarau Gemeindel Pflichtbeſu genoſſinnen Waldhof öffentl nerſchaft Waldhof Orth. Waldho wendfeier ſtraße in tionen(B Kapelle tr Sandſtraß Sandho große öff wohnerſch Redner: f 22. Juni 1934 das — Intereſſe s der ſport⸗ 3, daß wir in mer Hand⸗ eiter⸗Ju⸗ die auf ſport⸗ n. Es zeigte urch die ſchul⸗ port zuführen iſt, was Kör⸗ betrifft, unter nderer Schul⸗ den. der durch täg⸗ beanſpruchten ir wenige fan⸗ zu privaten heute unſerer alten werden. techniſch⸗ge⸗ twendigkeiten, zweifel eigen zer einen ge⸗ Jahnſches hhen Streben, eben die Lei⸗ ſellungen und r auch ſensform des eites Feld htet durch das frohen Kreiſe Leibesübun⸗ Ergänzung in ie müſſen den und inneren de Kraft läßt veit erſtarken, nesjahre auch Beſunder⸗ genheit des geſunde Ge⸗ be der Schule künftigen, ge⸗ nſeres Volks⸗ eilige enſchen. Ein ſozialiſtiſchen er den Lehr⸗ en und der onsſteigerung lle Ganz⸗ hheiten. Bei werktätigen ſelſen, Weiß ein den Gei nfügens und legen. deutlich ge⸗ ibungen not⸗ nentbehrliche Lebensdauer. — 1— olge in tter Ruder⸗ iſterſchaf⸗ n Kanu⸗Ver⸗ Rennen mit as über 600 ter gefahren. gezeigt. Die warten ſtark. n. war mit r Kanu⸗ ioren⸗Zweier karau. ): 1. Weiß⸗ eſellſch. 1922, arter Padd⸗ KF,.07,4. ): 1. Klei⸗ 1922,.35,4 dler,.35,6; Min. Bürttemberg ard, Stuttg. dwig, Mhm. ir Damen): 22,.37 gart,.57,4; tin. Senioren), olb⸗Axel Kleiber⸗ .24,6 Min. r,.25,3. Sig. 34 Dahrgang 4— A Nr. 279— Seite 9 „„Hakenkreu zbanner“ Frühausgabe— Freitag, 22. Zuni 1984 liritschafis-Rumdscian Mmannheimer Verſicherungs-Geſell⸗ ſchaft, Mannheim Die Geſellſchaft ſchließt 1933 nach Deckung von 0,558 (0,492) Mill. RM. Verluſten aus Kapitalanlagen und 0,104(0,037) Mill. RM. Abſchreibungen ohne Gewinn und Verluft ab. Dieſe Sonderbedürfniſſe konnten alſo diesmal aus dem Geſchäft befriedigt werden, während t. V. bekanntlich 0,40 Mill. RM. zum Abgleichen der Erfolgsrechnung der Reſerve entnommen wurden. Der ordentlichen Reſerve werden 0,20 Mill. RM. zur Bil⸗ dung einer beſonderen Rücklage für nichteingezahltes Aktienkapital entnommen, ſo daß die ordentliche Re⸗ ſerve dann noch 1,0 Mill. RM. bei 4,00 Mill. RM. Nominal⸗ und 2,2 Mill. RM. eingezahlten Aktienlapi⸗ tal beträgt. Die am 30. Juni ſtattfindende Generalver⸗ ſammlung ſoll ferner über die Umwandlung der mit zehnfachem Stimmrecht ausgeſtatteten 250 000 RM. von der Fuſion mit der Continental Verſicherungs AG her⸗ rührenden Vorzugsaktien in Stammaltien beſchließen. Die Zahl der i. V. geſchaffenen 200 Stammaktien über je 500 RM. ſoll auf 600 erhöht, entſprechend die der Altien über je 1000 RM. auf 3700 vermindert werden. „ Mit dieſer Maßnahme ſoll den Kleinaktionären ent⸗ gegengekommen werden. Märkte Amerikaniſche Getreidenotierungen Chicago/ New Mork, den 21. Juni. Sch'uß. Chicago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz willig, per Juli 891/; per Sept. 89/; per Dez. 91½¼½1. Mais. Tendenz willig, per Juli 55/; per Sept. 57½; per Dez. 58. Hafer. Tendenz willig, per Juli 41; per Sept. 40/; per Dez. 42. Roggen. Tendenz willig, per Juli 61,87; per Sept. 63½f; per Dez. 65/. Chi⸗ eago, Lokopreiſe. Weizen: roter Winter⸗Sommer Nr. 2 unv.; harter Winter⸗Sommer Nr. 2 94/; ge⸗ miſchter Nr. 2, harter Winter⸗Sommer Nr. 3 unv. Mais, gelber Nr. 2 60; gemiſchter Nr. 2 unv.. Roggen Nr. 2 unv.; Gerſte, Malting, unv.; Feeding unv. New Mork, Lokopreiſe. Weizen: Amber Durum Nr. 2, Mixed Durum Nr. 2, Manitoba Nr. 1, roter Sommer⸗Winter Nr. 2, harter Sommer⸗ Winter Nr. 2 unv. Mais, neu, ankomm. Ernte unv, Roggen Nr. 2 fob N. M. unv. Gerſte, Malting unv.; Feeding unv. Mehl 635—665. Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Aires/ Roſario, 21. Juni. Schluß. Weizen per Juli 5,82; per Aug. 6,02; per Sept. 6,17. Mais per Juli 5,22; per Aug. 5,25; per Sept. 5,36. Hafer 4,45. Leinſaat. Tendenz ruhig, per Juli 14,04; per Aug. 14,11; per Sept. 14,26. Roſa⸗ ri o. Weizen per Juli 5,80; per Aug. 5,95. Mais per Jult 5,00; per Aug. 5,05. Leinſaat per Juli 13,85; per Aug. 14.00. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 21. Juni. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz kaum ſtetig, per Juli 76¼; per Okt. 78; per Dez. 79. Hafer per Juli 38;½¼; per Okt. 378¼8; per Dez. 37½. Roggen per Juli 63/; per Okt. 56 56; ver Dez. 57½. Gerſte per Juli 43¼½; per Olt. 44½. Leinſaat per Juli 159¼; per Okt. 162½¼; per Dez. 161. Manitoba⸗Weizen loco Northern 1 76¼½; loco Northern II 72¼; loco Northern III 70½. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 21. Juni. Schluß. Weizen. Ten⸗ benz ſtetig, per Fuli 4,7%.; per Okt. 4,11½.; per Dez. 5,1¼.; per März 35: 5,3½ v. Mais. Tendenz ruhig, cif. Plate per Juni 18,4½.; cif. Plate per Juli 18,4½.; cif. Plate per Aug. 18,4½ v. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 21. Juni. Schluß. Weizen per Juli 3,27½; per Sept. 3,40; per Nov. 3,50; per Jan. 35: 3,57½., Mais per Juli 63; per Sept. 62; per Nov. 63; per Jan. 35: 63¼. Anordnungen der NSDAp Deutſches EGc. Samstag, 23, Juni, 20.30 Uhr, Abmarſch der PO und Unterorganiſationen einſchließl. HF, Jungvolk und BdM ſowie Partei⸗ und Volks⸗ genoſſen von der 0⸗2⸗Schule aus zur Sonnwendfeier auf dem Neckarvorland. Sonntag, 24. Juni,.30 Uhr früh treten alle pol. Leiter und Amtswalter der PoO, NSBoOo und MRS⸗Hago pünktlich auf dem 02⸗Schulplatz an. Neckarſtadt⸗Oſt. Zur Sonnwendfeier verſammeln ſich die Partei⸗ und Volksgenoſſen Samstag, 23. Juni, 21 Uhr, vor der Geſchäftsſtelle, Lg. Rötterſtraße 50, zum gemeinſamen Abmarſch mit der Jugend nach dem Exerzierplatz. Die pol. Leiter treten bereits um 20.30 Uhr an. Friedrichspark. Sämtliche pol. Leiter und Partei⸗ genoſſen treten Samstag, 23. Juni, 21 Uhr, am Zeughausplatz zur Sonnwendfeier an. Strohmarkt. Samstag, 23. Juni, 21.15 Uhr, perſammeln ſich die Parteigenoſſen und die Angehöri⸗ gen ſämtlicher Unterorganiſationen auf dem Platz por der Ingenieurſchule zum Abmarſch nach dem Schloß⸗ hof, wo gemeinſam mit der Ortsgruppe Friedrichs⸗ park eine Sonnwendfeier ſtattfindet. An die geſamte Bevölkerung der Ortsgruppe ergeht der Appell, ſich dem Marſch anzuſchließen und an der Feier im Schloß⸗ hof vollzählig teilzunehmen. Jungbuſch. Heute, Freitag, 22. Juni, 20.30 Uhr, in der„Liedertafel“ Sitzung ſämtlicher pol. Leiter ſowie der Amtsleiter der NS⸗Hago, NSBoO, NS⸗ Frauenſchaft Rheintor⸗Jungbuſch, NS⸗Beamte. Humboldt. Freitag, 22. Juni, Sitzung der pol. Leiter im Heim. Beginn 20 Uhr. Rheinau. Freitag, 22. Juni, 20.30 Uhr, öffent⸗ liche Kundgebung auf dem Sportplatz der NSDAP Rheinau. Sämtliche Gliederungen und Vereine wer⸗ den zum Beſuch aufgefordert. Redner: Pg. Dr. Roth. -Bei ſchlechtem Wetter findet die Kundgebung im Saale des„Bad. Hofes“ ſtatt. Thema:„Gegen Miesmacher und Kritikaſter. Rheinau. Samstag, 23. Juni, 21.30 Uhr, Fackel⸗ zug der o§ und des Jungvolks durch Rheinau.— 22 Uhr Sonnwendfeier auf dem Hallenbuckel. Neckarau. Freitag, 22. Juni, 20.30 Uhr, im ev. Gemeindehaus Schulungsabend mit Pg. von Roth. Pflichtbeſuch für ſämtliche Parteigenoſſen und Partei⸗ genoſſinnen, ſowie Mitgſieder der Parteigliederungen. Waldhof. Freitag, 22. Juni, 20.30 Uhr, große öffentliche Kundgebung für die geſamte Einwoh⸗ nerſchaft Waldhofs in der Halle des Sportvereins Waldhof(an den Schießſtänden). Redner: Pg. Dr. Orth. Waldhof. Samstag, 23. Juni, 22 Uhr, Sonn⸗ wendfeier auf dem Sportplatz an der unteren Ried⸗ ſtraße in Luzenberg. Die PO und Jugendorganiſa⸗ tionen(BdM, Jungvolk und Jungmädechn) ſowie die Kapelle treten pünktlich 21 Uhr vor der Geſchäftsſtelle Sandſtraße 15 an. Sandhofen. Dienstag, 26. Juni, 20.30 Uhr, große öffentliche Kundgebung für die geſamte Ein⸗ wohnerſchaft Sandhofens im Stadion in Sandhofen. Redner: Pg. Dr. Reuter. Mannheimer Getreidegroßmarkt Es notierten amtlich: Weizen: Stimmung ſtetig. Erzeugerpreis Bezirk IX Juni 20.10, Bezirk X& Juni 20.30, Bezirk x1 Juni 20.60, Mübhleneinkaufspreis exkl. Abgabe für RfG. Bezirk Ix Juni 20.50, Bezirk X Juni 20.70, Bezirk xl Juni 21.00, Sommerweizen—. Roggen: Stimmung ſtetig. Südd. 71/2 ks ſchwer, frei Mannheim, Marktpreis 18.50, Erzeugerpreis Be⸗ zirk vm Juni 17.30, Bezirt IX Juni 17.60, Mühlen⸗ einkaufspreis ausſchl. Zuſchlag für RfG. Bezirk vIII Juni 17.70—17.90, Bezirk Ix Juni 18.00—18.20.— Gerſte: ohne Angebot und Notiz.— Hafer: ohne Angebot und Notiz.— Mais m. S. 19.50—19.75. Mühlennachprodukte: Stimmung ſtetig. Weizenkleie ſeine m. S. Mühlenpreis 11.25, grobe m. S. Mühlenpreis 11.75, Roggenkleie 12.00, Weizen⸗ ſuttermehl 12.00—12.25, Roggenfuttermehl 12.75, Wei⸗ zennachmehl 15.75—16.00, Weizennachmehl IV B 16.75. — Sonſtige Futterartikel: Stimmung ſte⸗ tig. Erdnußkuchen prompt 16.50, Soyaſchrot prompt 15.50, Rapskuchen 13.50, Palmkuchen 14.50, Kokos⸗ kuchen 16.75, Seſamkuchen 16.75, Leinkuchen 17.25 bis 17.50, Biertreber m. S. 14.50—15.00, Malzkeime 13.00 bis 13.50, Trockenſchnitzel ab Fabrik—, Rohmelaſſe .50, Steffenſchnitzel—.— Rauhfuttermittel: Stimmung ſtetig. Heu ohne Notiz, Stroh, draht⸗ gepreßt, Roggen⸗Weizen.60—.00, Hafer⸗Gerſte.60 bis.80, gebündeltes Stroh Roggen⸗Weizen.20—.60, Hafer⸗Gerſte.20—.40 RM. Mehle: Stimmung ruhig. Weizenmehle Typ 563 inl.(o Spezial) Weizenfeſtpreisgebiet XI 29.25, Wei⸗ zenfeſtpreisgeblet X 29.15, Weizenfeſtpreisgebiet IX 29.05, Weizenfeſtpreisgebiet VII 28.85 RM., jeweils plus 50 Pfg. Frachtausgleich.— Aufſchlag für Weizen⸗ mehl mit 15 Prozent Auslandsweizen.75 RM., mit 30 Prozent Auslandsweizen.50 RM. Frachtausgleich 50 Pfg. per 15⸗Tonnen⸗Ladung.— Roggenmehle Typ 610(60proz.) Roggenſeſtpreisgebiet IX 25.75, Feſtpreis⸗ gebiet VIII 25.25 RM. plus 50 Pfg. Frachtausgleich. Abſchläge für Typ 700(65proz.) 50 Pfg., für Typ 815 (oproz.).00 RM.— Mehle für 100 Kilo zuzüglich 50 Frachtausgleich bei Abnahme von mindeſtens 10 To. frei Empfangsſtation gemäß Anordnung IX der Wirtſchaftl. Ver. der Roggen⸗ und Weizenmühlen. Auf⸗ und Abſchläge gemäß Anordnung Vln der W. V. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der W. V. bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Badiſche Obſtgroßmürkte Bühl. Zufuhr ca. 800 Ztr. Verkauf flott. Erd⸗ beeren 25, Kirſchen 11—16, Heidelbeeren 21—22, Jo⸗ hannisbeeren 10, Himbeeren 25—26 Pfg.— Ober⸗ kirch. Preiſe: Erdbeeren 25—34, Kirſchen—15, Johannisbeeren 12—14, Stachelbeeren 12—15, Heidel⸗ beeren 22—23, Himbeeren 25—30, Bohnen 22—25 Pfg. — Handſchuhsheim. Anfuhr infolge Regens etwas geringer, Nachfrage gut. Erdbeeren 1 26—35, u 21—25, Erdbeeren kleine 55—64, Kirſchen 1 13—20, II—12, Sauerkirſchen 13—16, Johannisbeeren 11—13, Stachelbeeren 11—13, Himbeeren 33—37, Birnen 18, Buſchbohnen 25—28, Erbſen 10, Gurken 15—22, Kopf⸗ ſalat—3, Endivienſalat—7, Blumenkohl 15—24. Pfülziſche Obſtgroßmürkte Neuſtadt a. d. Hot. Anfuhr und Handel gut. Preiſe: Erdbeeren 30—45, Heidelbeeren 25—30, Him⸗ beeren 40, Johannisbeeren—12, Kirſchen—20, Sta⸗ chelbeeren—12 Pfg.— Weiſenheim a. S. Zu⸗ fuhr: 570 Ztr. Erdbeeren 1. Sorte 30—40, 2. Sorte 20—28, Stachelbeeren grün—8, rot—17, Kirſchen —17, Johannisbeeren—11 Pfg.— Freins⸗ heim. Anfuhr: 900 Ztr. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Kirſchen rote—10, Sauerkirſchen 10—12, Hau⸗ müller⸗, Lams⸗heimer⸗ und Schwarzkirſchen 12—16, Erdbeeren 1. Sorte 26—35, 2. Sorte 20—25, Johan⸗ nisbeeren—11, Stachelbeeren grün—11, rote 12 bis 15, Heidelbeeren 25, Tomaten 20—22, Himbeeren 30—32 Pfg.— Bad Dürkheim. Erdbeeren 27 bis 35, Durchſchnitt 28, Kirſchen—16, Durchſchnitt 10, Johannisbeeren 10—12, Durchſchnitt 11, Stachel⸗ beeren grün—10, do. rot 15—16, Durchſchnitt 14, Heidelbeeren 25—27, Durchſchnitt 27, Blumenkohl 1. Sorte 15 p. St., Weißkraut 8 Pfg. Anfuhr 500 Ztr. Nachfrage und Abſatz ſehr gut, in Kirſchen ſchleppend. — St. Martin. Mohrenkirſchen 12—16, Haumüller 16—20, große Prinzeſſin 14—18, Heidelbeeren 25—27. Frankfurter Abendbörse Kali Aschersleben Ilvesheim. Samstag, 23. d.., 20.45 Uhr, Sonnwendfeier. Sämtliche Mitglieder der Organiſa⸗ tion und der Unterorganiſationen ſind verpflichtet, an dieſer Feier teilzunehmen. Auch die ganze Einwohner⸗ ſchaft iſt zu dieſer Feier eingeladen. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. Freitag, 22. Juni, 20.15 Uhr, Heimabend im Ballhaus. Waldhof. Freitag, 22. Juni, beteiligt ſich die NS⸗Frauenſchaft an der Kundgebung der NSDaAw. Trefſpunkt 20 Uhr Eingang Sporthalle Waldhof. H3 Bann 171. Der Verkauf der Jugendherbergsloſe iſt mit allem Eifer durchzuführen. Die den Einheiten zu⸗ gegangenen Loſe müſſen reſtlos abgeſetzt werden. Als Schlußtermin für die Abrechnung iſt der 23. Juni ſeſt⸗ geſetzt. Unterbann 1/171. Freitag, 22. Juni, 19.50 Uhr, treten ſämtliche Unterführer und Mitglieder der Stäbe der Gefolgſchaften in Uniform im Unterbannbüro, E 6, 2, an. Mitzubringen iſt Papier und Bleiſtift. Außerdem bringt jede Gefolgſchaft noch fünf brauch⸗ bare Leute mit. Flugſchar Bann 171 ſteht laut Bannbeſehl am Samstag, 20.30 Uhr, an der Ortskrankenkaſſe zur Sonnwendfeier angetreten. Stamm Hochufer. Der Spielmannszug ſowie die vier Fähnlein treten Freitag, 22. Juni, an der Uhlandſchule um 18.45 Uhr an. Deutſches Jungvolk Zungbann 1/171 Mannheim. Sämtliche Sammlun⸗ gen ſind nach Anordnung der Rß für das Deutſche Jungvolk verboten. Das Deutſche Zungvolk ſam⸗ melt nur, wenn die Sammlung vom Gebietsführer befohlen wird. Der Führer des Jungbannes 1/171 gez. Wacker. Meldung der erholungsbedürftigen Jungen ſoſort abgeben. 4 Stamm Eichelsheim. Sämtliche Zug⸗ und Jungen⸗ ſchaftsführer des Fähnleins Alarich ſtehen he ute, Freitag, 22. Juni, 18 Uhr, auf dem Kalmitplatz. Jungbann 1/171. Die Jugendhilfslotterie iſt bis ſpäteſtens 23. Funi abzurechnen. Noch nicht verkaufte Loſe müſſen unbedingt bis zum 25. Juni verkauft und dann ſofort abgerechnet werden. Nachtmärſche ſind für das Deutſche Jungvolk ſtrengſtens verboten. Die Stämme melden bis ſpäteſtens 25. Juni die Zahl ihrer Volksjugendbezieher an den Jungbann. BdM Rheintor. Heute, Freitag, 22. d.., Beſprechung ſämtlicher Schaftsführerinnen bei Lilo Brandenburger, Stephanienufer 17, 20 Uhr. Rückſtändige Gelder, Arbeitsberichte und Stärkemeldung mitbringen. BdM, Grenz⸗ und Ausland Der nächſter Schulungsabend findet Freitag, 22. Juni, 20 Uhr, in E 5, 16 ſtatt. Die Gruppen⸗ referentinnen haben über ihre Arbeit Bericht zu er⸗ ſtatten. Samstag, 23. Juni, treten ſämtliche Mädels, die im Beſitze eines Scheines der Degch ſind und den Rettungsſchwimmkurs mitgemacht haben, um 3 Uhr Tag 20. 6. 21. 6. Tag Vounganleihe 90,70 Klöcknerwerke —— Mannesmannröhren. Abl. d. Ot. Reiches—— Mansfeld Berzbau Neubesitte. 22,95 22,95 Phöniz Bergbau. do, Altbes.-90 000 96,50 96,00 Fhein. Braunkohlen 60% Pt. Reichsanl.—— Khein. Stahl Vet. Stahlbonds. 79,64 179,25 Laurahütte Schutzgebietsanl. o8 9,40— Stahlverein do. v. 1909—— Accumulat Berlin; do. v. 1810* Alig. Kunst Unie(Aku) do v. 1911* 0 AEG Stamm Ae v. i Baa do v. 1914 2 18 Bremen-Besigheim Türk.(Basd.) Ser.!— 100 Fenbpe Dt. Eisenhdl., Berl. .— 13 0. 71 ement Heldelbers Lissab. Stadtanj. 36 51,50 51,30[ Sbem, Albert Mexik,. absest. W W25 G. Chemie volle, 5% Rum. vhtl. Kte. 4,17 4,00 16. Chemie 50%, 4½j do. do, do.——— Conti Caoutschoue. Bk. f Brauindustrie—— Daimler Motoren Aii Bi.Colcen Sub.-sch RiDCred“Anit: t. Gold-u. Silb.- Comm. u. Priv.-Bk. 39,78 59.59 f Hi. Uinoieum. Bt. Bk. u. Disconto 61,50 63,75] Pyckern.& Widmann Dresdner BK. 65,75 65,75 El. Licht u. Kraft. ReichsbanK 156,50 155,75—5—— —— Ehlinger Masch. Buderus Eisenw, 103.28 104. 25 Harvenerer 2 5 I. G. Farben Bonds 69,75 119,00 Felten& Guilleaume 20 6. 21. 6. Tag 20. 6. 21.6. — 69,50 f Ges. f. El. Untern. 10,59 104,99 * 2— 112 67,50 66,36 — och- u. Tiefbau—— 13320 4½%0¹ eieeeteh s. 59,50 OlZzverkohl.-in 0 30 96,15 14——„39,50 389,50 —„ ahmever 235 41,36 41,12 Kalit A 805 5 8* ainkraft. Höchs—* —+ 61,00 letallges. Frkit. 64,75 353,30 Rrer 23 Moenus 358 21,75—' Konchner. J01— 3 +* nehner Lichtss.— i 66,00 68,50 Beig. Cehb.& Schas— 10700 1 4 Rhein. El. Mum. 40.25 — 85,00 Rütgerswerke 32.00 90•75 4 Schuckert. Nürnbg.„ 146.75 3 105˙00 Siemens& Halske.— 7 „ Thür. Liefer., Gotha— — 3 4— 47 50 7- ellsto schaffbs. 2,30 47,00 25 51ne Vine S3i 20700 2000 Se Relched V un 111½5 64,0 63,6 Ff 0 V. 11% le n 25 2 n 31.12— 7 53 nato u. 4 149,0 148,50—— 1% in 7* Türk. Lose an der Strandbad⸗Wache Süd an. Sonntag um 10 Uhr an der Strandbad⸗Wache Süd.(Tagesdienſt.) Lindenhof. Sämtliche Mädels treten Samstag, 23. Juni, 20.30 Uhr, am Waldparkdamm an. Wer kann, eine Fackel mitbringen. Feudenheim. Heute, Freitag, 20.15 Uhr, Antreten ſümtlicher Mädels im Schulhof. Turnen fällt aus. Boq und BdMg Sozialreferat. Montag, 25. Junt, 20 Uhr, in N 2, 4 Beſprechung für die Sozialſachbearbeiterinnen der Ringe und Gruppen. Die Tätigkeitsberichte und Arbeitsloſenmeldeliſten ſind mitzubringen. BdMz, Untergau Am Freitag, 20 Uhr, haben ſämtliche Ring⸗ und Gruppenführerinnen in N 2, 4 zu erſcheinen. Es iſt eine wichtige Beſprechung. Vertreterinnen ſind nicht zugelaſſen. Sämtliche Gruppen⸗, Schar⸗ und Schaftführerinnen, die den Führerausweis für die Reichsbahn noch nicht haben, geben bis Freitag, 22. Jun, abends, ihre Perſonalien mit einem Bild auf dem Untergau ab. Der Ausweis wird euch dann zugeſtellt. Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oft. Die zum Singen beſtimmten Mädels ſowie die beiden Samstag⸗Heim⸗ abende von H. H. treten am heutigen Freitag pünktlich 18,30 Uhr auf dem Herzogenriedpark an. Bei Regen vor der Polizeiwache. Strohmarkt. Freitag, 22. Juni, fällt der Heim⸗ abend der Schaft von A. Henninger aus. Sozialreſerat. Sämtliche Mädels, die ſich für die Stenographiekurſe gemeldet haben, ſind Freitag, 22. Juni, im Deutſchen Haus, C 1, 10, Jugendſaal 23 um 19.30 Uhr. Lindenhof. Beide Jungmädelgruppen treten um 20.30 Uhr am Pfalzplatz an. Wer lann, eine Fackel mitbringen.“ NSBO Friedrichspark. Sämtliche Obmänner und Mitglie⸗ der treten am Samstag, 23. Juni, 21 Uhr, am 3 zur Beteiligung an der Sonnwend⸗ eier an. Jungbuſch. Die Sprechſtunden ſind in Zukunft wie folgt feſtgeſetzt: Dienstag und Donnerstag.30 bis 9 Uhr. Für Kaſſenangelegenheiten nur Donnerstags von.30 bis 9 Uhr. Deutſche Arbeitsfront: Dienstags, Donnerstags und Freitags von 7 bis 9 Uhr. NSBo und DAß, Ortsgruppe Seckenheim Zur Sonderfahrt nach Oppenheim am Sonntag, 24. Juni: Abfahrt mit der OEcG.22 Uhr am Rat⸗ —40 Abfahrt des Dampfers: 7 Uhr an der Rhein⸗ uſt. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Die Teilnehmer an der Fahrt nach Büſum vom 24. Juni bis 1. Juli d. J. werden gebeten, ab Frei⸗ tag vorm. 8 Uhr die Quittungen gegen die Fahrkarten einzutauſchen. Sämtliche Teilnehmer treffen ſich am kommenden Samstag, 20.45 Uhr, vor dem Horſt⸗Weſſel⸗ Haus, L 4, 15. Abfahrt 21.50 Uhr. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Kreis Mannheim. Deutſche Arbeitsfront Friedrichspark. Sämtliche Amtswalter und Mit⸗ glieder der Ortsgr. Friedrichspark treten Sams⸗ Ebenfalls am Bei guter Anfuhr flotter Abſatz.— Meckenheim. Kirſchen—15, Stachelbeeren 17—18, Bohnen 20—22, Erbſen 11—15, Johannisbeeren—10, Heidelbeeren 23 Pfg. Anfuhr 147,49 Ztr. Abſatz gut. Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 21. Juni.(In RM. per 100 Kilo. Kupfer, Tendenz ruhig. Jan. 44,50 Br., 43,75 3 G G „„„nf——— Febr. 45 Br., 44,25.; März 4550 Br., 44, Aprit 46 Br., 45,25.; Mai 46,50 Br., 45, Juni 41,25 Br., 40,25.; Juli 41,50 Br., 40,75 40,75 bez.; Aug. 42 Br., 41,25.; Sept. 42,50 Br 41,75.; Ort. 43 Br., 42,25.; Nov. 43,50 Br., 42,75 .; Dez. 44 Br., 43,25., 43,25 bez. Banca⸗ und Straits⸗Zinn, Tendenz ruhig. Juni 302 Br., 209.; Juli 302 Br., 299.; Aug. 302 Br., 299.; Sept. 302 Br., 299.; Okt. 302 Br., 299.; Nov. 302 Br., 299 G. Hüttenrohzink 20,25 Br., 19,75 G. Feinſilber(RM. p. Kilo) 41,75 Br., 38,75 G. Feingold, Alt⸗Platin, techn. reines Platin unverändert. Antim'on Reguluschineſ.(+ b. To. loco 36, Abldg. 27. Queckſilber(& v. Flaſche) loeo 11,75, Abldg. 11,75. Wolframerz chineſ.(in Sh.) Ab⸗ ladung 46 Br. —»— Schweinemärkte Kandel. Zufuhr: 95 Trieb⸗, 182 Milchſchweine. Preiſe: Triebſchweine 25—52, Milchſchweine 20—30 Reichsmark pro Paar. Marktverlauf ſchleppend, kleiner Ueberſtand. Nächſter Markt: 26. Junt.— Meckesheim. Zufuhr: 25 Läufer, 16 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 40—52, Milchſchweine 25—36 RM. pro Paar. Markt⸗ verlauf: erhöhte Nachfrage, lebhafter Handel. Nächſter Markt: 25. Juni.— Offenburg. Zufuhr: 454 Ferkel. Preis pro Paar 18—33 RM.— Haslach. Anfuhr: 385 Ferkel. Preis je Paar 10—28 RM. Geſchäftsgang: müßig. Börsen Frankfn-e- Abendbörse Die bereits im Mittagsſchlußverkehr zum Durchbruch gekommene etwas freundlichere Stimmung hielt an der Abendbörſe an, obgleich nennenswerte Kaufauf⸗ träge der Kundſchaft nicht vorlagen und auch die Ku⸗ liſſe nur wenig Neigung zeigte, ſich neu zu engagieren. Das Geſchäft war daher auf allen Marktgebieten ſehr klein. Die Berliner Schlußlurſe waren im allgemeinen gut gehalten. Farben eröffneten etwas leichter. Beach⸗ tung fand eine Meldung, wonach Verhandlungen zwi⸗ ſchen Europa und Chile über ein neues Stickſtoff⸗Welt⸗ kartell geführt werden. Am Rentenmarkt zeigte ſich in einzelnen varia⸗ blen Werten etwas Nachfrage, ſo für ſpäte Reichs⸗ ſchu ndbuchforderungen und Reichsmarkanleihen, ſowie für die Kommunal⸗Umſchuldungsanleihe. Deutſche An⸗ leihen lagen ſtill. Neubeſitz wurden heute abend letzt⸗ mals mit 22,95 Prozent notiert, der Umſatz war klein. Im Verlaufe erſuhr die freundlichere Auffaſſung eher eine Verſtärkung, allerdings blieb das Geſchäft recht klein. Farbeninduſtrie waren wieder auf 148¼% erhöht und wurden vorübergehend bis 149 gehandelt. Auf den übrigen Marktgebieten war die Kursentwick⸗ lung noch etwas uneinheitlich, doch ſchloß die Börſe im Vergleich zum Berliner Schluß meiſt behauptet, vereinzelt auch etwas feſter. Am Rentenmarkt blieben ſpäte Reichsſchuld⸗ buchforderungen beachtet, im übrigen waren nennens⸗ werte Veränderungen nicht feſtzuſtellen. An der Nachbörſe nannte man Farben 148/½ bis 149, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen 92½—92/, Altbeſttzanleihe. 96. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 21. Juni. Berlin 5616; London 743½; New DVork 147¼16; Prris 972¼; Belgien 34⁴⁴; Schweiz 4793; Italien 1270; Madrid 2020; Oslo 3735; Kopenhagen 3320; Stockholm 3832½; Prag 612½. Pri⸗ vatdiskontſatz /. Tügl. Geld ½. 1 Monatsgeld 1. tag, 23. Juni, 21 Uhr, am Zeughauplatz zur Sonn⸗ wendfeier an. Neckarau. Es wird nochmals darauf hingewieſen. daß die Mitgliederkarten all derſenigen Mitglieder der Daß eingetroffen ſind, die ab Januar 1934 als Mit⸗ glied bei uns geführt werden. Die Aushändigung der Mitgliederkarten kommt nur bei Rückgabe der bis⸗ her verabfolgten Beitragsquittungen in Frage.— Kaſſenſtunden: Montags bis Freitags von 17 bis 20 Uhr im„Zähringer Hof“. Achtung! Welche Perſon oder Firma ſtellt der Ge⸗ ſchäftsſtelle der RSBo, Ortsgruppe Neckarau(DAð) einen Schreibtiſch ſowie einen Aktenſchrant koſtenlos zur Verfügung? NS⸗Hago Strohmarkt. Samstag, 23. Junt, 21.15 Uhr, An⸗ treten aller männlichen Mitglieder am Gockelsmarkt vor der Ingenieurſchule zum gemeinſamen Marſch mit allen Organiſationen der NRSDAcp, Ortsgr. Stroh⸗ markt, ſowie der HI nach dem Schloßhof zur Sonn⸗ wendfeier. Rheintor. Unſere Geſchäftsſtelle beſindet ſich in E 3, 15. Sprechſtunden für Kaſſenweſen: Montags 19—20 Uhr(Kaffenwart Pg. L. Schneider); für Han⸗ del und Handwerk: Mittwochs und Freitags 18 bis 20 Uhr(Refr. Pg. Hollinger, Ferch und Schlemper). Nationalſozialiſtiſcher Bunr Deutſcher Technik (NSBD), früher KDAg Freitag, 22. Juni, 20.30 Uhr, im Saale der Kunſthalle Mannheim, Moltkeſtr. 9, öffentliche Ver⸗ ſammlung. Redner des Abends: Gebietsleiter des NSBor, Ziviling. Pg. Böttcher, über:„Einbau der Technik in Partei und Staat“. Bezirksleiter der NFBDT, Dipl.⸗Ing. Pg. Fehrmann, über:„Der Techniker als Soldat Adolf Hitlers“. Pflichtverſamm⸗ lung für Mitglieder. Berufskollegen und Gäſte ſind willkommen. Amt für Beamte Freitag, 22. Juni, 20.15 Uhr, im großen Saale der„Liedertafel“, K 2, 31—32, Verſammlung der Po⸗ lizeibeamten von Mannheim. Kreisamtsleiter Pg. Mutter ſpricht über Zweck und Ziel der Fachſchaft Polizei im Reichsbund der Deutſchen Beamten. »Kampfbund für Deutſche Kultur Die nächſte Zuſammenkunft der Kurt⸗Sydow⸗Gruppe am 22. Juni fällt aus. Die Teilnehmer des Kurz⸗ lehrganges werden von der Ankunft und der nächſten Zuſammenkunft mit Herrn Kurt Sydow wieder be⸗ nachrichtigt. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ unter⸗ nimmt am Samstag, 7. Juli 1934, eine Sonder⸗ fahrt zu den„Andreas⸗Hofer⸗Spielen“ nach Viernheim. Abfahrt in—5 Sonderzügen ab 15 Uhr(OEG⸗Bahn⸗ hof). Rückfahrt gegen 20.30 Uhr. Eintrittspreis ein⸗ ſchließlich Fahrt.80 und.20 RM. Da ſich ſehr viele Volksgenoſſen an dieſer Fahrt beteiligen werden, bit⸗ ten wir unſere Mitglieder, die Karten auf unſerer Geſchäftsſtelle Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15, umgehend abzuholen. Die genauen Abfahrtszeiten werden wir in einer Parole⸗Ausgabe noch bekanntgeben. BNSDI Donnerstag, 28. Juni, 20.15 Uhr pünktlich, im Kaſino, K 1, 1(kleiner Saal) Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung der Bezirksgruppe Mannheim des BSDJ.— Bezirksobmann Dr. Bammesberger ſpricht übet „Nationalſozialismus als Willensproblem“. ——————— Jahrgang 4— X Nr. 279— Sefte 10 „Hakenkreuzbanner“ Der Sorgen des Alltags enthoben, amilsleren Sie sich Köstlich über unsere ERSTAUFFUHRUMG in deutscher Sprache Ein Schlingel von sogenannter „feinet“ Dame 7 4 ferner Karin Swanström u. aà. Dazu die Tongroteske Hdusnattfanren it nicat zcwer Jugendverbot 6 von Geheimnĩissen umwiltterte Zigeuner- Romantik in einer uüberaus relzvollen Tonfilm-Operette mit tollen Schwanksituationen und witzigen Dialogen. Feurig und spritzig aufgezogen und fabelhaft gespielt von Iele Sundrock- Aalph Arthur Raherts Da Hchen dle Auven und das Hen über so viel Situationskomik und Frohsinn in unser. neuen Lustspiel Schwedens beliebteste Darstellerin Tutta Berntzen-Rolf Beginn:.00,.05,.10,.30 Uhr Larum pieif auf alle deine Sorgen, Vas nicht heut glücet, las geht sicher morgen! Der Leitsatz unseres Lustspiels ſann Wieb Ein lachender Film von 2 lustigen Mäüdels und 3 guten Freunden Harald Paulsen, lupp Hussels Hugo Fischer-Köppe lessie Vihrog. Ines von Taube Dazu: Schwarzwaldmünle kine heiter-ernste Angelegenheit Jugend hat Zutritt! Beginn:.00,.35,.15 Ausſchneiden! SCAL. AfKn 3, 5 und 7 em 5000—— 7 RM. Gr. Hörnchen 1000 Stück.80 Kl. Hörnchen 1000 Stück.30% Aromen Naiur⸗ mae Natur⸗Nuß⸗Paſte, Nougat, Schokolade Schwedenpunſch Krokant, Ananas, u. 15 weit. Sorten Ergeben feinſtes Konditor⸗Eis bei konkurrenzloſ. bill. Preiſen. Unverbdl. Vorführg. Senſat. Neuheiten. 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Geschäftsj.. bungen nend vom ersten bis zum letzten RM RM RM RM Grundkapital.„12000000— Bild mit——— gen Wess 34055—— Meſerveionde„„ e„ 1 4 600 000— 85 5 4 ellungen e 4 369 73⁵ — 3— ts⸗ und nnn See Fe en Gohngekände-—— 45000—] 366 O0-I Weriberichtigungspoften 750993]80 erner: Pflanzen leben, Kulturfilm und abrikgebäude un Verbindlichleiten ulichreiten. 3 520 000—-“—— 120 000.—] 3 400 000— 1 die immer aktuelle FOæK-WOCHE Moſch und mufch Anleihen Miebee ben 1 Lelchert) 1.00,.00,.00,.30 Un nelle Anlagen 1 950 000.— 33 562.73] 1 515.30 532 047.43 1 450 000— 5% Anleihe von 8 750.— Beginn:„60,.00,.00, 7 Wertzeuge, Betriebs⸗ gekündigte u. ausgeloſte Anleihen 283 500.— 602 250.— U Gefchäftsinventar* 22.—f 87 808.477 9367.90f 78 440.57 22————— I 20622.— 127571.20J 10338 20/770 483— Anzahlungen von Kunden. 5 677 475.92 —22⁰22.—— 3 Verbindlichteiten auf Grund von Waren“ Wtelfigungsn 7 755 lieſerungen und Leiſtungen. 2 131 955.21 er zur Verbindlichteiten gegenüber abhängigen Ge⸗ beſtimmt. Wertpapiereſ 4128 513.— 5.— 5 4128 510/— ſellſchaften und umerbaebianen.„ 5 978 585.86 ſumlaufsvermögen: Verbindlichteiten gegenüber Banten.„. 5 619 824.74 Roh⸗, Hilfs⸗ u. Betriebsſtoffe. 2 500 352.61 Verbindlichteiten gegenüber ſonſt. Gläubigern 546 620.20 Fernte Laftſe e* 2 271 385.02 Guthaben der Penſionskaſſe.. 2146 184.37 ertig eugniſſe beſtellte Anlagen im Bau. 4121 360.28 8 893 097.91 Unerhobene Dividenden. 5235.97 Wertpapiere—— Unerhobene Anleihen⸗Zinsſcheinenen 2812.80 22710 995ſ0 —————— RM. 440. 180.518˙05 Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. 261 900ſ05 Geleiſtete Anzahlungen——„„ 374115.89 Forderungen Grund von Warenlieferun“ Bürgſchaften„„„„„„„„„„ 4898 675.— 4 8 2 und Lei. 3 gſch n 11 884 944.41——— orderungen an abhängige Gefellſchaften un Elektro-Waschmaschine Konzerngeſellſchaften„„„427 061.93 ——8. an fenfae Schuldner. 1800 927.31 ——5 e 1 536 809.01 T. Scheck 271.46 Kaf—— einſchl. Guͤthaben bei Roien⸗ anken und Poſtſchecguthaben 3 146 311.62 Andere Bankguthaben. 4 295 383.67 29 952 563/29 7 Doen. die der Rechnungsabgrenzung dieneñ 41J12 48 534033 dbe/ Giæ æs nu-————— eine. gStmme. Aufwen dungen Gewinn. und verlusirechnun am Ii. Dezember 1933 Erträge ee des Cobes gibt W KM 3 0 Fenne„e 78 E 33 8 261 2, Ziffer 1 HGB.„„ 11880782062 5 Abſchreibu 488.— Beiwsgans Beteinigüngen„„„„„ 32 171%%05 vVerdecktes Gefriebe, Aen näen auf Anlägen ee 3 eſitzſteuern 41⁰0 494½70 Außerordentli aã geräuschloser Lauf, Außerordentliche Aufwendungen in 37 490/65 5 e en—— Ae ————— schwenkbarer Wrin- Souftige Aufwendungen... 4035057J00———— ger mit dicken, Wel- 14191 705 59 14 191 705ʃ59 chen Gummĩiwalzen. En hascklag mit der Miele Mibſit ein Ct Mielewerke A. G. Büro Hannneim, 0 5, 3 Iel. 23438 Größbte Waschmòõschinenfabrié Deutschlands Vorſchriften. Berlin, den 7. Mai 1934. Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft, ſowie der vom Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buch⸗ führung, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Deutſche Waren⸗Treuhand⸗Aktiengeſellſchaft Suſat, Wirtſchaftsprüfer. ppa. Kollmar Aus dem Aufſichtsrate iſt Herr Dr. in durch 5 undeg ſt Herr g. e. h. Robert Boveri In der heutigen eneralverſammlung wurden die turnusgemäß 190 S I. rerFol, h. Fritz „Geh. Legationsrat Dr. jur., Dr. phil. Walther Friſch, Dr. jur. — Poensgen, wiedengewühlt, während an Stelle des auf 0 Wunſch aus dem Aufſichtsrate ausgeſchiedenen Herrn Dr. ing. h. S. W. Brown, Baden(Sch es Ni Herr Ingenieur Leo Bodmer, Babe (Schweiz) als Mitglied des Aufſichtsrates neu gewählt wurde. Mannheim, den 20. Juni 1934. Der Vorſtand: Aniten n nzez Sn Schlemmer Siegfried Freitag, den 22. Junĩ 1934, 20.30 Unr im Saale der Kunsthalle Mannheim, Moltkestr. 9 für alle Berufskollegen der Technik Gäüste willkommen! Unkostenbeitrag.20 2155⁵K Nationalsozialistischer Bund Deutscher Technik Bezirksleitung Mannheim NATIONATSOZIATIISsTIseHER BUND DEUTseHER TEeMNIK nsBor fruner K. b. A. r. Groge öffentliche Versammlung Es sprechen: Gebietsleiter des MHSBDI pg. Zuilingenĩeur Bõtteher über:„Einbau der Technik in partei und Staat ·· Bexirksleiter des MSBDT pg. Dipl.-Ing. Fehrmann „Der Techniker als ſoldat Adolf Hitlers. über: in dem gi Fli 6e0 SyIvia Sid und von mit ren Leben, starken Ein. . Milieu fa . Zuschaue mit„ die Im LIIVI die beza in dem Hadame heute 4. Famlllenca Merz U 0 Jeden nachmit Angeneh Abendun aehe ————— wr ritn Anita-Mar Sonntag, 24 Abfahrt 7 Uhr R bei Velten, G Mittwoch⸗-V Rm..-, Schüler eᷣe eeeee biESEN NANIf ScHöN HAC Eu 2(Kun — Tele Freitag, Vorstellung Nr. Zum Gcle ge Einer Schauspiel in v von Friedr. For Anfang 20 Uhr. Mit v Erwin Linder Elis. Stieler— Simshäuser— Zistig— Jos- Schmiedel— Willy Birgel- Marx— Ern: Krüger— Kai Hegge— Jos- Homen: Mie mer ◻ C und f hogen une Johrzehnten be donłk seiner oner Wirkung. Stets tür Herz und M das bewõhrte C noben. Erhölfl 6 Pulver- ocder! —— ahrganz 1— K Nr. 279— Selte TT„Zakenkrenzbannen“ Frühausgabe— Freitag, 22. Junk 1884 THEATER/KINOO/ KONZZERT rER Neue Filmkunst Heute bis Montag Lstar Ffnlich- Anna Beua in dem herrlichen Film Sounanstra „Juni 1964 eree enhenen uunnsaurlasan 23., 24. UND 25. UNI GEOFFNET 10-19 UHR EIGENHEIH- AusSTEIIUNC KXFERTAIL-500 NiERSTEINER-5TR. 12 MxriE SrAArSBAHior in dem großen Reisser Flucht Vor dem Frisch geschossene REHE Sohlegel u. 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Neu- lich erst war sie durch das HB. ihre Sorge um einen neuen „möblierten Herrn“ weniger Stunden los geworden — und dabei hatte die Anzeige nur 70 Pfennig gekostet. weiß es also aus eigener Er- fahrung und sagt es darum auch gern und oft all ihren Bekann- „ ten: Klein-Anzeigen im„Haken- kosten nur wenig innerhalb Sie ———— — Berlag und „Hakenkreuz zuzüglich 0. nehmen die höhere Gen Jahrg 5 4 ——— Dor Londe reſponden daß der Bolton tag im A Marineſac über die britiſchen deren In Davisl weitergege „techniſ mirali: Verteidigt britiſchen erſtens den nach Un des Waſl Bau von flotte auf (die jetzig zer werde Altersgrer einer g ſtörer 1 zeugmutte fluich Londt graph“ einer be der britiſe des Luf menhänge neuen Ab verſtändig führer Man re tiſchen Zwar we neuen Ko den. Aber zeitig die auszuwäl Die Pari Senats h mer ber kredite hoißen, je ditüberſch überhaup wendung werden ſt Verteidig über die Und ſj Lond „Abrü ſon, erk.