——— SIISMEV Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernruf; 20486. 314 7¹1. 333 61½2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtei monail..2) RM. bei Trägerzuſtenlung Anzei 1 n: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeiſe im Text⸗ zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüaglich.72 RM. Einzelpreis 10. Pfa. Veſielungen 5 teil 45 MFür fleine Anzeigen; Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfa. Bei Wiedergolung Rabal:—— aufliegendem Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausggbe 18 Ubr. für Abendausgabe 13 Uhr.“ Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, h 3. 14.15 und p 4, 12 am ſchlez⸗ markt. Feruruf 204 86, 314 71. 333 61/½2. Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ 3 4 Freitag, 22. Juni 1934 nehmen die Träger ſowie die Poſtämier entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Jahrgang 4— Nr. 280 Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte* wird keine Verantwortung übernommen. Abend Ausgabe ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigsbafen 4960. Verlagsort Mannbeim F. *—345 — F 4 5 e „g 4** N 5 6chon bei 22 Prozent Eigenkapital können Sie bauen. zir beſorg. Ihnen ie Reſtfinanzierg. l. u. 2. Hypoth.) t tragbaren Be⸗ ingungen u. Mit⸗ irkung der reubau⸗Akt.⸗Geſ. ſerlin.— Anfrag. zuſtus Meyer, Mannheim, oſengartenſtr. 20. elefon Nr. 430 59 (12 671K) erntransport zer nimmt 1⸗Zi.⸗ zh. v. Mhm. n. onſtanz mit? An⸗ eb. u. 1448“ Exp. — Benützen Sie den feamde ſbe Mung Vor einer Derdoppelung der engliſchen firiegsmarine?/ Bau einer neuen Schlachtflotte und derſtärkung der Luſtſtreithrüſte London, 22. Juni. Der diplomatiſche Kor⸗ reſpondent des„Daily Herald“ will wiſſen, daß der britiſche Marineminiſter Sir Bolton Eyres⸗Monſell am Donners⸗ tag im Auswärtigen Amt dem amerikaniſchen Marineſachverſtändigen eine Denkſchrift über die techniſchen Bedürfniſſe der britiſchen Kriegsmarine überreicht habe, deren Inhalt aufſehenerregend ſes. Norman Davis habe das Schriftſtück nach Waſhington weitergegeben. In der Denkſchrift würden die „techniſchen“ Bedürfniſſe der Ad⸗ miralität folgendermaßen dargeſtellt: Die Verteidigung des britiſchen Reiches und der britiſchen Handels⸗Schiffahrtswege erfordern erſtens den Bau einer neuen Schlachtflotte ſofort nach Ungültigwerden der Einſchränkungen des Waſhingtoner Vertrages; zweitens den Bau von 30 neuen Kreuzern, um die Kreuzer⸗ flotte auf insgeſamt 70 Fahrzeuge zu bringen (die jetzige Kreuzerſtärke iſt 50; aber zehn Kreu⸗ zer werden in den nächſten zwei Jahren die Altersgrenze überſchreiten); drittens den Bau Cheltenham u.., die Ausſichten der Ab⸗ rüſtungskonferenz ſeien nicht ſehr ermu⸗ ti gen d. Aber die Konferenz ſei nicht tot(h, und ſie ſei nicht endgültig zuſammengebrochen. (. Die an ſich vorhandenen großen Schwie⸗ rigkeiten würden noch vergrößert durch Deutſch⸗ lands Abweſenheit(). Aber ſolange noch irgeneine Ausſicht auf eine die Welt umfaſ⸗ ſende Vereinbarung beſtehe, werde er ſeine Bemühungen nicht aufgeben. —* Hierzu iſt nur zu erklären, daß das ehrliche „Bemühen“ des Präſidenten der Abrüſtungs⸗ konferenz geradezu wie ein Hohn wirken muß angeſichts der neueſten unerhörten Rü ſtungs⸗ pläne Englands und der Nachtragsrüſtung Frankreichs. Die internationale Rüſtungsindu⸗ ſtrie feiert Orgien, die Völker ſcheinen die ungeheuren Gefahren nicht zu erkennen. Das einzige Land, das reſtlos abgerüſtet hat, iſt und bleibt Deutſchlan d. Der deutſche Frie⸗ denswille ſteht weiterhin unerſchütterlich feſt, trotz Aufrüſtung der anderen und trotz der Einkreiſungspolitik. Deuiſchlandſlug 193½ vas vorläuſige Wernmgzergebnis für den erſien Tag dez deutſchlondlluges Berlin, 22. Juni. Die Wettbewerbs⸗ leitung des Deutſchlandfluges hat in ſpäter Abendſtunde des Donnerstags noch ein vorläufiges Wertungsergebnis für den erſten Tag Maſchinen und Königsberg mit Heinkel⸗Doppel⸗ deckern. Gleichfalls die höchſte Punktzahl er⸗ reichten drei Staffeln aus der Gruppe der Fünferſtaffeln, und zwar die Mannſchaften der Fliegergruppen Bremen auf Fokke⸗Wulf, Oberſchleſien auf Klemm und Hamburg eben⸗ Dioidende? Von E. Druckrey Vor einiger Zeit iſt in den Wochenberichten einer Berliner Großbank und daran an⸗ ſchließend in den„Handenlsteilen“ einiger Zeitungen, früher rein liberaliſtiſcher Färbung, eine Statiſtik über die für 1933 bei induſtriellen Geſellſchaften zur Ausſchüttung gekommenen Di videnden veröffentlicht wor⸗ den, wobei man Vergleiche zum Jahre 1932 anſtellte, um offenbar die Entwicklung der„Rentabilitätsverhältniſſe“ in der Induſtrie unter Beweis zu bringen. Es iſt erklärlich, daß Kreiſe, die mit den Verhält⸗ niſſen in der Induſtrie nicht völlig vertraut ſind, und die dazu neigen, die Höhe der Divi⸗ denden als alleinigen Wertmeſſer für die induſtrielle Beſchäftigung anzulegen, aus dem vielleicht etwas zu„mageren“ Ergebnis dieſer Dividenden⸗Statiſtik falſche Schlüſſe ziehen können. Zugegeben, daß es zweifellos von Bedeutung iſt, die deutſche Induſtrie vor Verluſten, die nicht nur durch unzulängliche Beſchäftigung, ſondern auch infolge etwas un⸗ genügender Preiſe für die Erzeugniſſe, ſowie organiſations⸗ und betriebstechniſcher Mängel errechnet. Es iſt allerdings damit zu rechnen, falls auf Klemm. Mit mehr oder weniger kur⸗ nen veranſtaltun einer großen Anzahl neuer Zer⸗ daß dieſe Wertung noch Aenderun- zen Abſtänden folgen dann die anderen Wett⸗ 5—— den Bau neuer Flug⸗ dan efihhdeeng en fhen noch einige Mel⸗ bewerbsteilnehmer. Maßna men Pis Zur Mrheitab che Forberkaufsſtelle Sruhteflchiſle. m 3 anderen, die Volkswirtſchaft fördernden Zwek⸗ der Nach den bisher vorliegenden Wertungsergeb⸗ Doen zureite Tas'das Sentfchlanäb fünden ken getroffen werden. Ausſchlaggebend iſt viel⸗ fluch Derſtärkung der beitiſchen niſſen hat der Veranſtalter ſeine Abſicht, das Etappe Görlitz mehr die Frage, wieviel Volksgenoſſen Völkiſchen 3711 Junz neu in den Arbeitsprozeß einge⸗ 7 Staffelfliegen beſonders in den Vorder⸗ Görlitz, 22. Juni. Als erſte Gruppe der 4 nge Buchhandlung Luftflotte? grund zu ſtellen, vollerreicht. Alle Sie⸗ Teilnehmer am Deutſchlandflug landete am ſchaltet werden können, und wie für Studium des Luftkampfes benerſtaffeln, die im Rennen ſind, konnten die Freitag um.05 Uhr der Verband KA 2 von der 14.—— 1— 0 höchſterreichbare Punktzahl des Tages für ſich Landesgruppe Berlin 1 mit drei Flugzeugen kaun. Die Fracle ver Hohe dek„Owidenden i el. 204 86, 314 71 anee. stemal, daß London, 22. Juni. Im„Daily Tele⸗ graph“ wird über die bevorſtehende Bildung einer beſonderen Abteilung innerhalb der britiſchen Luftſtreitmacht zum„Studium Frankreich verbuchen, und zwar je 350 Punkte. Es ſind dies die Staffeln der Fliegergruppen Dan⸗ zig, Königsberg, Eßlingen, Mannheim und Berlin. Letztere drei benutzten zu ihrem Flug auf dem Görlitzer Flugplatz. Dann landete die Gruppe A 3 um.25 Uhr. Als dritter Ver⸗ band folgte B 2 um.41 Uhr. Gruppe* 2, die in Görlitz zuerſt gelandet war, iſt um.15 Uhr dabei von nebenſächlicher Bedeutung, ſoweit ſie ein einigermaßen normales Maß nicht überſchreiten. Von dieſen Dividenden le⸗ ben ſchließlich nicht die Mitglieder der Gefolg⸗ ſchaft eines Betriebes, obwohl ſie zu dem Er⸗ Die Erfahrung lehrt, daß die verſchieden⸗ ſieder„* des Luftkampfes“ und der damit zuſam⸗ Klemmflugzeuge. Danzig flog mit Fieſeier⸗ nach Hirſchberg weitergeflogen. trägnis in höchſtem Maße beigetragen haben, pf 4 menhängenden Probleme berichtet. Dieſer— die Kre— 0—15 e 4 5 5 5 3 ergabe an dem Betrieb intereſſiert ſind, alſo neuen Abteilung würden ein Stab von Sach Scapa Ilow Gedenk ſtunde im Ehrenmal die Aktionäre, die vielſach als Großaktib⸗ doch noch 1 verſtümvügen und die beſten Flugzeug⸗ näre in der Leitung oder im Auſſichtsrat ienreise— führer der Luftwaffe angehören.————„ihres“ Unternehmens ſitzen, und die dadurch er beleibte Man rechne mit einer Verſtärkung der bri⸗ eeee e die Dividenden⸗Pp⸗ 3 1 4 3* 7 1 4 3 Ae tiſchen Luftſtreitmacht in den nächſten Wenn es eine„Dividenden⸗Politik“ die blanken Jahren. gibt, dann heißt das, daß die Kreiſe, die über r für seine Zwar werde es noch drei Jahre dauern, bis die die Gewinnausſchüttung eines Unternehmens Kleidungs- neuen Kampfgeſchwader in Dienſt geſtellt wer⸗ da 1 4 3 eſitzes über maßgebenden Ein 2* hatte. 4 den. Aber es ſei dringend wünſchenswert, recht⸗ verfügen, die Dividendenfrage ſelbſt nach ver⸗ eine.-B. zeitig die beſten Klaſſen und die beſten Typen ſchiedenen Geſichtspunkten zu löſen pflegen. ttelt— 50 auszuwählen. Die Frage iſt nur die, welche Geſichts⸗ die immer 1 punkte in der endgültigen Entſcheidung ſtich⸗ 3 1 ii ii haltig waren und ob die dann herausgekom⸗ mus 4 die neuen Rüſtungsoelder für mene Entſcheidung auch die richtige war. hatte. Neu- rch das HB. nen neuen innerhalb s geworden die Anzeige Kkostet. Sie eigener Er- darum auch en Bekann- im„Haken- nur wenig viel. Paris, 22. Juni. Der Finanzausſchuß des Senats hat am Donnerstag die von der Kam⸗ mer bereits verabſchiedeten Nachtrags⸗ kredite für die Landesverteidigung gutge⸗ hoißen, jedoch den Wunſch geäußert, daß Kre⸗ ditüberſchreitungen möglichſt vermieden und überhaupt größte Umſicht⸗bei der Ver⸗ wendung der bereitgeſtellten Gelder befolgt werden ſollte. Der Miniſter für die nationale Verteidigung gab dem Ausſchuß Aufſchluß über die Verwendung der Mittel. Und fjenderlon„bemüht ſich weiter“ London, 22. Juni. Der Präſident der „Abrüſtungskonferenz“, Hender⸗ ſon, erklärte am Donnerstag in einer Rede in Konteradmiral Lützow, der Führer des Marine⸗Gauverbandes Berlin⸗Brandenburg, und die Abordnung der Marinevereine von Groß⸗Berlin im Ehrenmal, wo ſie im Gedenken an die Helden des 21. Juni 1919 Kränze niederlegten ſten Möglichkeiten gegeben ſind, deren Erörterung an dieſer Stelle zu weit führen würde. Eins iſt ſicher, nämlich die Tatſache, daß ein Jahr nach Ueberwindung des früher in den Vordergrund geſtellten Materialismus, leider ſehr ſelten von der Möglichkeit Gebrauch gemacht wird, ein Schulbeiſpiel dafür zu geben, daß auch die Induſtrie in ſtärkerem Maße den Begriff des Soziſalis mus zu erfaſſen beginnt und ihn infolge ſeines hohen Wertes in die Tat umzuſtellen bemüht iſt. Gerade in der letzten Zeit ſind einige beſonders auf⸗ fällige Beiſpiele dafür gegeben worden, wie es nicht gemacht werden ſoll. Man hat nämlich nicht tatſächliche, in einem gerade abgelaufenen Geſchäftsjahr gemachte Gewinne zu einer Verteilung an die Aktionäre herange⸗ eng r. 20— Seite? ehnkeufre WMzbanner⸗ Abendausgabe— Freikag, 22. Juni 1934 2 5 zogen, ſondern ſtille Reſerven,„die in früheren guten Jahren gemacht wurden“, ausgeſchüttet, und es wurden dadurch Dividendenſätze in einer für die heutigen Be⸗ griffe ſchwindelhaften Höhe von 8 Pro⸗ zent und darüber erreicht. Wenn man damit beabſichtigt haben ſollte, Aktionäre für etwaige Gewinnbeteiligungen frühere zu„magere“ nachträglich zu entſchädigen, ſo wird dies keineswegs nötig und in den meiſten Fäl⸗ len ein Fehlgriff geweſen ſein, da die Ak⸗ tionäre, die vielleicht in erſter Linie auf eine Verzinſung ihres Kapitals oder Sparbetrages angewieſen waren, heute wohl kaum immer noch Inhaber ihres damaligen Aktienbeſitzes ſein dürften 4 Aus dem Vorhergeſagten geht alſo einwand⸗ frei hervor, daß eine Ausſchüttung aus früher gebildeten Reſerven ein glattes Geſchenk an die Gegenwarts⸗Ak⸗ tionäre ſein kann, die durch nichts weiter mit dem gewinnauswerfenden Unternehmen ver⸗ bunden ſind als durch den über die B örſe erfolgten Erwerb von Aktienbe⸗ trägen, die überdies nach Einſtreichung der Dividenden-Gelder meiſt wieder abgeſtoßen zu werden pflegen. aus der Subſtanz eines Unterneh⸗ mens. Wenn man glaubt, ſtille Reſerven ohne Nachteil für eine Geſellſchaft aufteilen zu kön⸗ nen, dann ſollte man dabei nicht einſeitig ver⸗ fahren, ſondern einem ſozialen Grund⸗ prinzip huldigen. Es gibt hierzu die ver⸗ ſchiedenſten Möglichkeiten. Man kann z. B. neben den laufenden Beträgen, die pro Jahr für Ueberweiſung an ſoziale Fonds, Penſions⸗ kaſſen u. a. ausgeworfen werden, jeweils die Hälfte der Summe, die man den Reſerven enk⸗ nehmen will, um ſie an die Aktionäre auszu⸗ ſchütten, an die Gefolgſchaft eines Betriebes auszahlen oder überhaupt zur Auflöſung ſtiller Reſerven ſchrei⸗ ten, um die Beträge neu in das Unternehmen zu ſtecken, ſei es durch Verbeſſerung und Er⸗ gänzung des Maſchinen⸗Parks oder ſonſtiger Mobilien und Immobilien. Eine Moderni⸗ ſierung eines Werkes ſteigert deſſen Wert und auch den Aktienkurs. Was aber ausſchlaggebender iſt, iſt die Tatſache, daß man durch derartige Moderniſierungen Arbeit und neue Arbeitsplätze ſchafft, mithin den Kreis der Konſumenten erwei⸗ tert, ein Ziel, deſſen Erreichung allen Volks⸗ genoſſen am Herzen liegen muß. Alle dieſe Dinge haben gemeinnützigen Sinn. Die „geborenen“ Aktionäre kommen dabei auch auf ihre Koſten, ſofern ſie die neuen Zeitverhält⸗ niſſe begriffen haben und die ſogenannten Kleinaktionäre werden bei erhöhter Sicherheit immer noch eine Dividende oder ſagen wir mal, eine Rente zuu erwarten haben, die mindeſtens als gut bezeichnet werden muß. Dreifacher Selbſtmord aus Jurcht vor Strafe Dresden, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Eine 31 Jahre alte geſchie dene Frau und z wei junge Männer haben ſich in der Nacht zum Freitag mit Cyankali ver⸗ giftet. Die jungen Männer waren beſchul⸗ digt worden, in dem Eheſcheidungsprozeß der Frau einen Meineid geſchworen zu ha⸗ ben. Furcht vor der zu erwartenden Strafe dürfte der Grund des Selbſtmordes ſein. deulche luhend aul Wanderſchon Deutlicher geſagt, handelt es ſich hierbei nicht ſelten um eine Zahlung 3 Biueigender beſuch der zugendherberhen OOrahtber. unſerer Berl. Schriftleitung) Berlin, 22. Juni 1934 Im Wanderprogrammunſerer Ju⸗ gend ſpielen die Uebernachtungsmöglichkeiten immer eine beſondere Rolle. Vielfach kann man ſogar die Beobachtung machen, daß die ganze Wanderung an Hand eines Planes der Herbergen aufgeſtellt wird. Der„Reichs⸗ verband für Deutſche Jugendherbergen“ hat darum die ſchöne, wenn auch wegen der finan⸗ ziellen Vorausſetzungen ſchwierige Auf⸗ gabe, das Netz unſerer Herbergen immer weiter auszubauen bzw. bei den be⸗ ſtehenden Herbergen die baulichen und hygi⸗ eniſchen Verhältniſſe zu beſſern. Auch im vergangenen Jahr, über das jetzt eine⸗ genaue Aufſtellung vorliegt, iſt auf dieſem Ge⸗ biet wieder viel geleiſtet worden. Dieſe Tat⸗ ſache hat nicht wenig dazu beigetragen, daß im Anſchluß an eine ſyſtematiſche Werbung die Zahl der Herbergsbenutzer ungeheuer in die Höhe gegangen iſt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden im Jahre 1933 nicht weniger als 350 000 Her⸗ bergsbenutzer mehr gezählt. Insgeſamt waren es in der Berichtszeit 4630 683. Die Zahl der Mitglieder des Reichsverbandes iſt in der⸗ ſelben Zeit um rund 10 000 auf 173 302 geſtie⸗ gen. Namentlich die Werbung pon wei⸗ teren Mitgliedern muß in der nächſten Zeit wieder mit neuer Energie aufgenommen werden. Wenn man die hohen idealen Werte⸗ des Jugendherbergswerks überlegt, dann kann man müur bedauern, daß ſich bisher nur ſo wenige Freunde zu ſeiner Unterſtützung bereit⸗ gefunden haben Angeſichts der beſcheid enen Geldmit⸗ tel mußte natürlich die Bautätigkeit auf das abſolut Notwendige beſchränkt werden. Trotz⸗ dem iſt auffallend, daß die Zahl der Orte, in denen ſich Jugendherbergen befinden, abgenom⸗ men hat. In der Liſte der Herbergsorte ſind 139 Namen geſtrichen worden. Dieſer Rückgang iſt allerdings in erſter Linie darauf zurückzu⸗ führen, daß eine ganze Anzahl von un brauch⸗ baren und unhygieniſchen Herber⸗ gen aufgehoben worden ſind. Ein neuer Plan im deutſchen Jugendher⸗ bergswerk iſt der Gedanke, ſogenannte Siedler⸗ Jugendherbergen zu ſchaffen. Bekanntlich iſt die Frage der Wirtſchaftlichkeit der Herbergen bei ihrer Errichtung immer ein beſonders ſchwieri⸗ ges Kapitel. Man will deshalb einmal den Verſuch machen, junge Siedler als Her⸗ bergseltern einzuſetzen, die neben ihrer landwirtſchaftlichen Tätigkeit die Herberge zu verſorgen haben. Probeweiſe will man zu⸗ nächſt einmal fünf ſolcher Siedler⸗Jugendher⸗ bergen, und⸗zwar in Pommern, einrichten. Neben dem eigentlichen Sport iſt das Wandern eines der idealſten Mittel, die körperliche und geiſtige Tüchtigkeit unſerer Ju⸗ gend zu fördern. Der Auftrieb, den die deutſche Jugend durch den innerpolitiſchen Umbruch un⸗ ſerer Nation erfahren hat, lommt auch in dem durch dieſe Zahlen bewieſenen geſteigerten Wan⸗ dertrieb zum Ausdruck. Zweifellos wird die Bilanz des laufenden Jahres noch viel erfreu⸗ licher ausfallen, nachdem das Jugendherbergs⸗ werk ausſchließlich in die Hände der Hitler⸗ Jugend übergegangen iſt und dieſe mit dem ihr eigenen Elan die auf dieſem Gebiet geſtell⸗ ten Aufgaben in Angriff genommen hat. Flämiſche vorwürfe gegen Frankreich Belgiſche Kammerdebatte über die belgiſch-feanzöſiſchen zeziehungen Brüſſel, 22. Juni.(Eig. Meldg.) In der Kammerdebatte über die Regierungser⸗ klärung verbreitet ſich der Wortführer der flämiſch⸗nationalen Fraktion, Borginon, über die belgiſche Außenpolitik. Wenn Europa ſich zurzeit in, einem Rü⸗ ſtungswett kampf und in einem Zu⸗ ſtand der Unſicherheit befinde, ſo führte er aus, ſo ſei dies zum größten Teil die Schuld Frankreichs. Frankreich werde in ſeiner Hal⸗ tung durch gewiſſe Vafallenſtaaten unterſtützt. Auch Belgien ſei infolge des belgiſch⸗franzöſi⸗ ſchen Militärakkords hieran nicht unbeteiligt. Die belgiſche Regierung ſei in letzter Zeit be⸗ ſtrebt geweſen, ſich aus den franzöſiſchen Feſſeln zu befreien. Nach ſeiner Auffaſſung ſei das Ausſcheiden des Miniſters Hymans auf die Tatſache zurückzuführen, daß er verſucht habe, eine unabhängige Haltung gegenüber Frankreich einzunehmen. Von dem neuen Kabinett de Brocqueyille hätten die Flamen auf natio⸗ nalem Gebiet nichts zu erwarten. ————— Sie ſind ja intellektuell!/ von dr. v. ceers „.. und ſoll alles getan werden, die Bildung zu hemmen, weil ſie unſeren aller⸗ heiligſten zariſchen Rechten abträglich iſt...“ (Alexander III. von Ruffland 1883 an ſeinen Unterrichtsminiſter.) Allzuviel Bildung iſt dem Volke ſchäd⸗ lich, allzuviel Wiſſen macht nur unzufrieden— das war ſchon lange vor dem Weltkriege in Deutſchland das heimliche Prinzip aller po⸗ litiſchen Reaktionen. Die einen mach⸗ ten es, indem ſie unbequeme Bücher zu leſen verboten und ſie auf einen Inder ſetz⸗ ten, die anderen machten es, wie jener meck⸗ lenburgiſche Gutsbeſitzer, der dekretierte, als ſein Schullehrer in der Erntezeit, wo er die Kinder lieber zum Aehrenſammeln gebrauchen wollte, Schule abhielt:„Wenn der elende Schul⸗ meiſter überhaupt etwas halten will, dann halte er die Kreuz⸗Zeitung oder das Maul“. Ein Volk, das weiß und das nicht ſtumpf und blind iſt, vermag ſeine Rechte mit Klarheit und Ueberzeugung nach außen und innen zu vertreten. Jede Zerſtörung eines lebendigen Volkstums beginnt ſtets damit, daß man ihm ſein Wiſſen zerſchlägt. Nicht umſonſt iſt ſchon von Ludwig dem Frommen die ange⸗ legte Sammlung der deutſchen Heldenlieder mund Sagen verbrannt worden, nicht umſonſt hat Metternich auf den deutſchen Univerſitäten in der Reaktionszeit des vorigen Jahrhunderts zielbewußt die wiſſenſchaftliche Forſchung her⸗ untergedrückt, zielbewußt und überlegt die gei⸗ ſtige Bildung der Nation geherimt. Nicht um⸗ ſonſt muß das deutſche Volkstum in all jenen Gebieten unter fremder Herrſchaft, in denen es mit der Entvolkung bedroht iſt, an erſter Stelle um ſeine Schule kämpfen. Diejenigen Mächte, die hier das deutſche Volkstum wurzellos machen wollen, um es bequem einzugliedern in ihr eigenes Volk, um die einzelnen Deutſchen ohne Schwierigkeit aus der Gemeinſchaft des deutſchen Volkes herauszubrechen, wiſſen ganz genau, warum ſie zuerſt das deutſche Buch, das deutſche Wiſſen, das deutſchle Denken be⸗ kämpfen. Dummköpfe kann man ihrem Volke ſehr leicht entfremden. Wer weder von der Geſchichte, noch von den geiſtigen Werten ſeines Volkes eine Ahnung hat, geht allzu leicht und ohne Schwierigkeit im fremden Volkstum auf, ſeine Kinder bereits verlieren den inneren Zuſammenhang mit der vieltauſendjährigen Geſchichte des eigenen Volkes und gehen im Fremdvolk auf. Die Reaktion iſt ſtets der beſte Propagandiſt für die Dummheit, weil ſie an der Dummheit das größte Intereſſe hat. Sie propagiert die handfeſte, primitive Un⸗ wiſſenheit, die ſich nur auf ihren Inſtinkt allein verläßt, wohl wiſſend, daß man dieſen Inſtinkt ſehr leicht verbiegen kann, wohl wiſ⸗ ſend, daß die wenigſten Menſchen inſtinktſicher ſind, ſondern daß ihr Inſtinkt für die Lebens⸗ notwendigkeit ihres Volkes immer erſt geweckt mi ————————————————————————————————————————————————————— Gierke, Nach aller Vorausſicht wird ſich bei der Abſtimmung eine Mehrheit für die Regierung ergeben. Immerhin iſt die Poſition des dritten Kabinetts de Brocqueville derart ſchwach, daß jeden Tag eine neue Regierungskriſe erwartet werden kann. Rumünien verbeugt ſich vor Frankreich Barthoun zum Ehrenbürger Rumäniens ernannt Bukareſt, 22. Juni. Zu Ehren Bar⸗ thoüs veranſtalteten am Donnerstag Kam⸗ mer und Senat eine gemeinſame Feſtſitzung in Anweſenheit des franzöſiſchen Außenminiſters. Miniſterpräſident Tatareſcu erinnerte an die Verbrüderung der beiden Län⸗ der auf den Schlachtfeldern und ſchlug eine Entſchließung vor, Barthon zum Ehrenbürger Rumäniens zu ernennen. Dieſe Entſchließung wurde vom Parlament angenommen. für Kulturpolitik, Fenilleton. Beilagen: Bürokraten, die an der Partei „herumnörgeln“ Berlin, 21. Juni.(HB⸗Funk.) Miniſterial⸗ rat Dr. Fabricius vom Reichsinnenminiſterium ſetzt ſich mit den„nörgelnden Bürokraten“ aus⸗ einander. Seit dem 30. Januar 1933 werde das Leben des deutſchen Volkes von zwei Mächten beſtimmt, die ihrem Ziele nach eins, organiſa⸗ toriſch aber getrennt ſeien: Staat und Partei. Ihren vereinten Bemühungen ſeien bereits ge⸗ waltige Erfolge zu verdanken. Dieſe Erſolge würden undenkbar geweſen ſein, wenn nicht die nationalſozialiſtiſche Bewegung, die„Partei“, vom Führer bis zum letzten Gefolgsmann dem Staat auf Schritt und Tritt mit hingebendſter Treue zur Seite geſtanden und dem ganzen Staatsleben unerhörten Schwung verliehen hätten. Der„nörgelnde Bürokrat“ ſehe aber gefliſſentlich an dieſer großen Tatſache vorbei. Sein Auge hafte an„Schönheits⸗ fehlern“; und er könne ſich gar nicht genug tun mit Kopfſchütteln über Maßnahmen, die dieſe oder jene Parteiſtelle getroffen hat. Er komme aus„ſchwerſter Beſorgnis“ und„ſtärkſten Be⸗ denken“ kaum noch heraus. Er nenne ſich ſtolz den Diener des nationalſozialiſtiſchen Staates; was aber die Nationalſozialiſtiſche Partei an⸗ ordnet, könne er nicht oder nur ſelten billigen. Dieſen Nörglern, bei denen es ſich nur um Ausnahmeerſcheinungen handele, brauche man nur entgegenzuhalten, daß nicht nur der Führer des Staates, ſondern auch der Führer der Partei Adolf Hitler heißt. Dann würden ſie ſchleunigſt verſtummen. Fruchtbarer Dienſt, der der Partei immer will⸗ kommen ſei, ſchließe die Pflicht in ſich, einen beſſeren Weg zu weiſen. Andernfalls müſſe man den Mund halten. Der Beamte, der ſich der Partei nützlich erweiſe, diene damit zugleich dem Staat, deſſen Grundlage die Partei ſei. Der Beamte müſſe daher auch Anſehen und Be⸗ ſtand der Partei mit aller Hingabe fördern. Nicht nörgeln, ſondern arbeiten heiße die Loſung. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann: für Wirtſchaftsxundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolltiſches, Bewegung und Lokales:——11 rbel; ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SWW 68. Charlottenſtr. 156b Nachdruck ſömtl. Ortainal⸗ „berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagslener: urt Schönwitz, Mannheim. Sprecſſtunden der Verlags⸗ leitung: 10½30—12 Uhr(außer Samstag u— nsn für Verlag und Schriftleitung; 314 71, Al4 86. 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.? Arnold Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A, Mannheim 19 027 Morgen⸗Ausgabe A, Schwetzingen 1 000 Morgen⸗Ausgabe A, Weinheim 1400 zuf. 21 427 Ausgabe B und Abendausgabe A, Mannheim 16 018 Ausgabe B. Schwetzingen Au 1 600 zuſ. 20 118 Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1934 41 545 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. runsſunm Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt Trä⸗ gerin einer Weltanſchauung, die nicht allein aus blindem Glauben ſtammt, ſondern aus ſehr klarem Wiſſen. Unſere Erkenntniſſe von der Raſſe und ihrer Bedeutung in der Geſchichte ſind nicht aus wirren Gefühlen ent⸗ ſtanden, ſondern wiſſenſchaftliche Köpfe aller⸗ erſten Ranges, ein Gobineau, ein Cham⸗ berlain, ein Otto Ammon, Theodor Fritſch, Ruhland, Hans F. K. Gün⸗ ther und andere haben ſie in zäher wiſſen⸗ ſchaftlicher Arbeit gerade erſt herausgehoben aus romantiſcher Gefühlsſeligkeit allererſter Vorläufer zur unwiderleglichen Klarheit wiſ⸗ ſenſchaftlicher Tatſachen. Die Kenntnis der Geſchichte unſeres Volkes und unſerer Raſſe, die Kenntnis der deutſchen Vor⸗ und Frühgeſchichte iſt nicht entſtanden aus ro⸗ mantiſchem Geſchwätz, ſondern aus einer zähen, fleißigen, bis ins Kleinſte gehenden Arbei ernſteſter Denker. Die Auseinanderſetzung zwiſchen deutſchem Recht und römiſchem Recht, die heute auf allen Gaſſen(und wie mißverſtanden oft) behandelt wird, iſt gar nicht zu denken ohne die fleißige Arbeit deutſcher Rechtsgelehrter, eines Otto von eines Carl von Amira und an⸗ derer. Was möchte die Reaktion am lieb⸗ ſten? Daß wir marſchierten und ſie allein denkt. Daß wir die Fauſt ſind, und ſie die Köpfe ſtellen. Daß wir den Nationalſozialis⸗ mus in die Macht gehoben haben und ſie ihn erklärend umdeutet. In der augenblicklichen Lage glückt ihr das nicht, weil die alte nationalſozialiſtiſche F ü h⸗ rerſchicht, die noch tief gegründet in der wirklichen nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung ſteht, einſtweilen noch da iſt. Aber für die Jugend hegt die Reaktion Hoffnungen. Dieſer Jugend bläſt ſie auf allen Seiten ein, daß ſie nun nicht mehr zu denken braucht. Günther leſen, Roſenberg leſen, ſich mit den geiſtigen Grundlagen zu beſchäftigen, gründ⸗ liche Geſchichtsktenntniſſe zu haben— das be⸗ zeichnet ſie als„Intellektualismus“—, das ſei nun nicht mehr nötig, da man doch geſiegt habe. Die weltanſchauliche Grundlage gar zu ver⸗ tiefen, ſei eine Angelegenheit der Hornbrillen. Der junge Nationalſozialiſt brauche das alles gar nicht, für ihn dächten die Füh⸗ rer und er brauchte nicht zu denken, er ſolle nur ſeinen Körper kräftigen, denn nur und allein in einem geſunden Körper lebe ein geſunder Geiſt. Es iſt ganz richtig, daß wir heute unend⸗ lich viel mehr Wert auf einen geſunden Körper legen als früher— aber was nutzt der gefündeſte Körper, wenn der Geiſt darin völlig unklar und verſchwommen iſt und von jedem reaktionären Schaumſchläger beeinflußt werden kann? Was nützt uns die ſchönſte kör⸗ perliche Ausbildung, wenn die Träger der wirklichen nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung, die noch inneren Zugang zu den Quellen haben, kaum Nachwuchs bekommen. Die Reaktion wendet ſich hier ſehr geſchickt an die allgemein menſchliche Eigenſchaft der Faulheit. Sie weiß natürlich ganz genau, zur läglichen Haar⸗ pflege eine kurze NMassdge mit Al Ein wundervolles Gefühl der Frische durchdringt den ganzen Körper .50.94.38 1½ Lfr. nur.45 /½1Lfr. nur.70 nur Wien burg anf einige“ verhaftete vollkomm zialiſte Keller. Wie es in weiſt folg phyſikus Zu ſt än Salzburge Bericht le „Ich be unter d Liebe Gendar Feſtung politiſch Beſichti unterzo Es ſit Schuttbi Falltüre durch ni Oeffnun zugefüht Der 2 waſchene mes iſt modrig, Note di Raumes kanal, i gehen u über ein ein hal lergewöl ſind für auch nur geeignet. 4 Die ver ſten, unt ſche befar Zeit“, ſon Kaſematter Die öſter gen werdet die mitt zeuge ar holen, um zelheiten un Die tügli Münch chiſſche P Gemäß d Heimwehr, daß geiſtige als marſo alſo redet ein, allzut doch nur junge Nati ren und ganiſier dabei im 2 Idee nur 1 tion herab denn ſie he Wiſſen. Während nationalſoz geweſen w arbeit etw⸗ ohne die v vom Jude große, geiß Kampf“ ſtel Heiligkeit d ſenheit, di Faulhei rechnet mit F Vel Juni 1934 Partei 7 Miniſterial⸗ miniſterium raten“ aus⸗ werde das ſei Mächten „ organiſa⸗ ind Partei. bereits ge⸗ eſe Erſolge in nicht die „Partei“, zmann dem ngebendſter em ganzen verliehen krat“ ſehe n Tatſache Schönheits⸗ genug tun „ die dieſe Er komme ärkſten Be⸗ ie ſich ſtolz n Staates; Partei an⸗ n billigen. nur um brauche ticht nur auch der heißt. erſtummen. nmer will⸗ ſich, einen alls müſſe te, der ſich tit zugleich Partei ſei. n und Be⸗ fördern. heiße die n. hel. ——— : Wilh Voebel; 5 rm. Wader; illi Körbel; Max Höß, ch. Berlin, A. Orfainal⸗ 16—17 Ubhr rlagsleiter: er Verlags⸗ 5 na: 314 71. räntwortl.; — 19 027 1000 140⁰0 zuſ. 21 427 eim 16 018 0 1 600 zuſ. 20 118 934 41 545 tungsdruck. he Füh⸗ t in der ltanſchau⸗ aktion eiten ein, braucht. mit den „ gründ⸗ das be⸗ „das ſei iegt habe. zu ver⸗ rnbrillen. he das die Füh⸗ ſolle nur nd allein geſunder e unend⸗ geſunden nutzt der ſt darin und von eeinflußt inſte kör⸗ äger der tanſchau⸗ Quellen geſchickt haft der z genau, 94.38 1ur.45 ur.70 „„Jahrgang 4—. KA Nr. 280.— Seite 3 40 ———.—.———03— 22. Duni 1934 Inguiſition in v Jur die ſarterwerkzeuge fehlen!/ kin ürztliches Outachten über die—— emenenn, mbudher Wien, 22. Juni(Eig. Ber.) Als bei Salz⸗ burg anfangs Juni von unbekannten Tätern einige Sprengſtoffanſchläge verübt wurden, verhaftete die Salzburger Polizei gegen 100 vollkommen unſchuldige Nationalſo⸗ zialiſten als Geiſeln und ſperrte ſie in die Kellergewölbe der Salzburger Feſtung. Wie es in dieſem„Gefängnis“ ausſieht, das be⸗ weiſt folgender Bericht des Salzburger Stadt⸗ phyſikus Dr. Gmachl über die ſanitären Zuſtände in den Kellergewölben an den Salzburger Oberpolizeirat Ingomar. Der Bericht lautet: „Ich beehre mich mitzuteilen, daß ich heute unter der Führung des Polizeihauptmannes Liebenwein, im Beiſein der Herren Gendarmerie Major Schmidek und des Feſtungsverwalters die Räume, in denen die politiſchen Häftlinge untergebracht ſind, einer Beſichtigung vom ſanitären Standpunkt aus unterzogen habe. Es ſind die Kellergewölbe des ſogenannten Schuttbodens. Der Zugang führt durch eine Falltüre zu den unterirdiſchen Verließen, die durch miehrere kleine nach der Decke gelegenen Oeffnungen im beſcheidenen Maße Tageslicht zugeführt bekommen. Der Boden der Räume iſt ſogenannter ge⸗ waſchener, erdiger Boden. Die Luft des Rau⸗ mes iſt der Lage entſprechend kühl, feucht und modrig, und hat überdies eine beſondere Note durch den eiwa in halber Höhe des Raumes vorbeifließenden offenen Fälalien⸗ kanal, in dem die Ratten offen ſpazieren gehen und durch eine breite Maueröffnung, über eine breite Stiege in das etwa um ein halbes Stockwerk tiefer gelegene Kel⸗ lergewölbe gelangen können. Dieſe Räume ſind für die Unterbringung von Menſchen, auch nur für ganz kurze Zeit, vollkommen un⸗ geeignet. Stadtphyſikat Salzburg Der Stadtphyſikus: Dr. Gmachl.“ Die verhafteten Nationalſoziali⸗ ſten, unter denen ſich ſechs Reichsdeut⸗ ſche befanden, mußten nicht nur„ganz kurze Zeit“, ſondern volle acht Tage in dieſen Kaſematten zubringen! Die öſterreichiſche Regierung und ihre Scher⸗ gen werden, wenn es ſo weiter geht, demnächſt die mittelalterlichen Folterwerk⸗ zeuge aus den Muüſeen und' Sammlungen holen, um die Inquiſitionn in allen Ein⸗ zelheiten wieder aufleben zu laſſen. Die tägliche Terrorarbeit der Dollfuß⸗ Verbrecher München, 22. Juni. Der Oeſterrei⸗ chiſche Preſſedienſt meldet: Gemäß der Weiſung des Bundesführers der Heimwehr, Starhemberg, derzufolge die ſlationalſozialiſten in Salzburg Heimwehrleute gegen alle Anei⸗ ſozialiſten mit offener Gewalt vor⸗ zugehen hätten, häufen ſich die Terror⸗ akte in den letzten Tagen in beſonderem Maße. In der burgenländiſchen Hauptſtadt Eiſenſtadt durchzogen in der Nacht zum 19. Juni Heimwehrtrupps in der Stärke von 20 bis 30 Mann die Straßen und ſchlugen nächtliche Paſſanten, die im Ver⸗ dacht ſtanden, Nationalſozialiſten zu ſein, oder mit ihnen zu ſympathiſieren, wahllos mit Ochſenziemern, Gummiknüppeln, Stahlruten und anderen Dienſtwaffen nieder. Die Opfer wurden ſchließlich mit Hieben und Fußtritten bis zur Bewußtloſigkeit bearbeitet. Auch Rad⸗ und Motorradfah⸗ rer, die auf Anruf nicht ſofort ſtehen blieben, wurden in der Fahrt von den Fahrzeugen ge⸗ ſtoßen und verpr atlt Die Bevölkerung, die aus dem Schlafe geweckt, zu ven Fenſtern eilte, mußte dieſe raſch ſchließen, weil die Heimwehr zu ſchießen drohte. Be⸗ herzte Männer, die den Opfern zu Hilfe eilen wollten, wurden ebenfalls nie dergeſchla⸗ gen. Einige junge Leute, die aus einer be⸗ kannten chriſtlichſozialen Familie ſtammen, wurden auch verprügelt. Ein Trupp von Heim⸗ wehrleuten drang ſogar in die Wohnung eines Zivilgeometers ein und holte dieſen und einen zu Gaſt weilenden Verſicherungsb⸗amten her⸗ aus, worauf beide in der Finſternis verprü⸗ gelt und ſodann zur Polizei geſchleppt wurden, weil ſie angeblich das Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſungen hatten. Vier Schwer⸗ und zahlreiche Leichtverletzte werden von der maßlos empörten Bevölkerung als Opfer dieſes unglücklichen Terrors beklagt. Die erſte Nacht im 3 liegerlager Tempelhof Blick in den Schlafraum des Gemeinſchaftslagers Tempelhof, wo ſämtliche Teilneh⸗ mer des Deutſchlandfluges 1934 We werden een bu egeeertpkatte BasarrMelfes M ern a, Der Brand bei der Aſe- Oſt zum Itillſtand gekommen Senftenberg, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Der Rieſenbrand beim Tagebau der Grube Ilſe⸗Oſt der Ilſe⸗Bergbau .⸗G. iſt in den Vormittagsſtunden des Frei⸗ tags zum Stillſtand gekommen, nach⸗ dem das Feuer 75 Stunden in unverminderter Kraft gewütet hatte. Das Flammenmeer iſt vollſtändig eingekreiſt, aber immer noch zeigen ſich rieſige Rauchſchwaden. Die Leitung der Ilſe⸗Bergbau.⸗G. teilte am Frei⸗ tagmittag mit, daß für ein Uebergreifen des Feuers keinerlei Gefahr mehr beſteht. Man kann damit rechnen, daß ſchon in den nächſten Tagen der Brand Bhhe müthin⸗ gekämpft iſt. die nachſorſchungen nach dem mörder des polniſchen Innenminiſters Warſchau, 22. Juni, Wie einige Re⸗ gierungsblätter berichten, werden die polizeilichen Nachforſchungen zur Aufklärung des Anſchlages auf Innenminiſter Pieracki mit aller Ener⸗ gie fortgeſetzt. Das bisherige Ergebnis wird aus rein taktiſchen Gründen noch ge⸗ heimgehalten. Jedenfalls ſoll es bereits feſtſtehen, daß der Täter nicht auf eigene Fauſt gehandelt hat, ſondern daß er einige Mithelfer gehabt haben muß, die ihm bereits während ſeiner Flucht behilflich geweſen ſind. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, ſo heißt es in den Berichten, daß ſich der Attentäter oder einer ſeiner Mithelfer unter den Feſtgenommenen befindet. Bei den Nachforſchungen hat man ſich ſogar der Hilfe von Flugzeugen be⸗ dient. Die polniſchen Blätter wenden ſich in höchſter Empörung gegen einen gehäſſigen und gefühl⸗ loſen Artikel in dem Prager marxiſtiſchen Blatt„Pravo Lidu“ über den ermordeten Miniſter Pieracki. Einer Meldung des regierungstreuen„Kur⸗ jer Poranny“ zufolge haben ſich in den öſtlichen Bezirken des Landes einige katholiſche Prieſter gefunden, die ſich unter gering⸗ fügigen Ausreden geweigert hatten, Trauer⸗ gottesdienſte für den Innenminiſter abzuhalten. Acht Vorſtandsmitglieder der Nationaldemo⸗ kratiſchen Partei in Zdunſka Wola bei Lodz ſind verhaftet worden. Das Parteilokal wurde polizeilich geſchloſſen und verſiegelt. verhaftungen im zuſammenhang mit der krploſions-Rataſtrophe in Rußland Reval, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Wie aus Moskau gemeldet wird, hat die OGpPu im Zuſammenhang mit der Exploſionskataſtrophe Funſe elf Verhaftungen vorgenommen. Mit weiteren Verhaftungen iſt zu rechnen. Der Schaden beträgt über zwei Millionen Rubel. Varnung an flebeitſuchende Es iſt immer noch zu wenig bekannt, daß nach dem Geſetz zur Regelung des Arbeitseinſatzes vom 15. Mai 1934 und der dazu ergangenen Anordnung füt die Stadtgemeinde Ber⸗ lin vom 17. Mai 1934(abgedruckt im Reichs ⸗ anzeiger Nr. 114 vom 18., Mai 1934) die Ar⸗ beitsaufnahme für Perſonen, die am 18. Mai in der Stadtgemeinde Berlin und den umliegenden Gemeinden keinen Wohnort hat⸗ ten, nur mit Zuſtimmung der zuſtändigen Ar⸗ beitsämter erfolgen kann. Arbeitſuchende werden daher dringend davor gewarnt, ohne Zuſtimmung eines Berliner Arbeitsamtes zur Arbeitsaufnahme nach Berlin zuzuziehen. mhenm meeenme, eee.—.—-een men eeewevne- aereen un umsuen weeeeaenanian ariuenmeen en mee 0 a daß geiſtige Arbeit den Menſchen ſchwerer fällt als marſchieren, turnen und ſchwimmen— alſo redet ſie rechtzeitig den jungen Studenten ein, allzuviel Ausbildung ſeines Geiſtes ſei doch nur„Intellektualismus“. Der junge Nationalſozialiſt ſolle nur marſchie⸗ ren und organiſieren, immer nur or⸗ ganiſieren und marſchieren—, daß er⸗ dabei im Laufe der Zeit aus einem Träger der Idee nur noch zu einem Träger der Organiſa⸗ tion herabſinkt, iſt der Reaktion ganz recht, denn ſie hat zwar keine Idee, aber formales Wiſſen. Während wir genau wiſſen, daß die große nationalſozialiſtiſche Revolution nicht denkbar geweſen wäre ohne die jahrzehntelange Vor⸗ arbeit etwa der raſſenkundlichen Wiſſenſchaft, ohne die wiſſenſchaftlich begründete Kenntnis vom Judentum, daß an ihrem Anfang das große, geiſtige Wert Adolf Hitlers„Mein Kampf“ ſteht— predigt die Reaktion laut die Heiligkeit der Dummheit, das Lob der Unwiſ⸗ ſenheit, die Verherrlichung der gerſtigen Faulheit. Worauf kommt es hier an? Sie rechnet mit langen Perioden. Sie hofft, in einigen Jahrzehnten die wirklichen Träger der neuen Weltanſchauung gealtert oder geſtorben, in der Jugend aber den Nachwuchs erloſchen — mit dem Rieſenapparat der Organiſationen hofft ſie dann leicht fertig werden zu können, denn was könnte der Reaktionär beſſer als aus einer einmal lebendig geweſenen Bewegung eine tote Bürokratie zu ſeinem eigenen Vorteil zu machen? Wenn ein Nationalſozialiſt, vor allem in der Jugend, ſich ernſthaft mit der deutſchen Ge⸗ ſchichte, ſich ernſthaft mit den Quellen der gei⸗ ſtigen Grundlage der Bewegung beſchäftigt, dann tönt es ihm von allen Seiten entgegen: „Sieſind ja ein Intellektuafiſt'. Das ſind ſicher die Reaktionäre, die ſo von den Grundlagen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung abziehen möchten, um auf dieſe Weiſe die unbequeme Weltanſchauung in den Hintergrund zu drängen; da ſie unſere Welt⸗ anſchauung nicht totſchweigen können, ſo bieten ſie dann Auszüge von ihr an, Auszüge, aus Auszügen der Auszüge, wo dann nur noch drin ſteht, was der Reaktion paßt, und ſetzen darüber:„Der Führer ſagt...“. Die Methode der Reaktion iſt es, ganz zielbewußt, wo ſie kann, die ſolide Beſchäftigung mit den welt⸗ anſchaulichen Quellenwerken zu erſetzen durch die Beſchäftigung mit Kommentaren und Aus⸗ zügen. Es gibt auch Reaktionäre in den eigenen Reihen, die durch einen in die Partei geraten ſind. Das Faultier ſchreit; natürlich uberbaupt über jede geiſtige Beſchäftigung, weil es bei ihr nicht mitkommen kann, es verwechſelt das Gemeinſchaftserlebnis der Lagertameradſchaft mit dem wirklichen Nätionalſozialismus, ſchlägt um jedes Buch einen großen Haken und erklärt, mit ſolchen Dingen brauche man ſich nicht zu beſchäftigen, das ſei intelletuell, ihm ſei es viel lieber, nur von Lager zu Lager zu ziehen. Seine handfeſte Verachtung jedes gei⸗ ſtigen Wiſſens entſpricht gelegentlich auch der Aufnahmefähigkeit für dieſes. Es hat aber nicht das Recht, ſich ſelbſt als Maßſtab für den Typ eines Nationalſozialiſten zu bezeichnen. Wenn gar ein nationalſozialiſtiſcher Kämpfer mit innerer Verachtung ſich von der ſo vielfach eingeriſſenen Poſtenjagd der Neubetehrten, die gefährlich anſtecken, fernhält, und ſtatt deſſen ſich mit Ernſt den geiſtigen Grundlagen der Bewegung zuwendet, dort weitergräbt und weiterarbeitet, wo die großen Geſtalter völ⸗ kiſcher Weltanſchauung den Spaten aus der Hand legten, wenn er verſucht, ſein beſcheidenes Teil dazu beizutragen, die Erkenntniſſe zu ver⸗ tiefen, neue Erkenntniſſe zu finden— dann ſchallt ihm der Vorwurf entgegen,„er habe die Revolution hinter den Schreibb⸗ tiſch verlegt'. Es gibt Zeiten, wo die Revolution auf die Straße gehört, und Zeiten, wo ſie hinter den Schreibtiſch gehört— nur ins Vor⸗ zimmer gehört ſie niemals! Ueber dieſe Dinge muß man offen ſprechen; denn dahinter ſteht eine ſchwere Gefahr für die Bewegung, die Gefahr des geiſtigen Verſan⸗ dens in wenigen Jahrzehnten, die Gefahr, daß wir unſeren eigenen Grundlagen fern werden. Den Vorteil davon hätte nur die Reaktion. Darum, nicht Intelletualismus, aber Wiſſen, Lernen, Durchſchauen und vor allem Klarheit! Die Reaktion ſpekuliert auf Dummheit und Faulheit— enttäuſchen wir ſie! „Der Deutſche Student“ FLIEGEN verbreiten ansteckende, Krankheiten „ Jöle sie mit V. LII. —— 10 W — — 2 2 8 — * So harmlos sie aussehen, s0 geführlich sind sĩe! Typhus, Schar- lach, sogar Tuberlulose wird durch die ekelhaſten Fliegen über- tragen, dĩe man nur zu oſt gewühren lüͤßt. Flit vernichtet diese Schüdlinge. Verlangen Sie ausdrücklich Flit und weisen Sie Nachahmungen zurũclc. Flit fleckt nicht. Nur echt in plom- bierter gelber Kanne mit schwarzem Band und Flit-Soldat. 1 e nux 15¹ e 470 1575 — —— 0 i —— —— 1—— — „Hakenkrerzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 22. Juni 1934 2 5⁴ fütnmnmtninniknbanutt ummmmnmnnn H&-Qualität! bei Aechmanm erd SREIMTESTNASSE. 1·5/%6 C 1 LJoh. Klein, Wa dhoten.ö Kinder-iöckchen ab- 22 Damen-Söckehen ab 35 Poloblusen ½Arm ab⸗, 63 hadeanzüge. Badehosen Bademũtzen dugeorge Mittelstraße 90/ Ecke Gürnerstraße Bäckereli und Konditorei Wiimnelm Gramlien KHepplerstraſe 38 Tel. 448 86 empfiehlt sich in allen vorkom⸗ menden Arten von Backwaren Spezialität: Pfälzer Kornbrot Spezialhaus für Leinen und Wüsche empfiehlt Braut Ausstaitungen in bewahrten Qualitäten Carl Morjé In 0. Sund au 1. 17/18 Nun aber raus in die heirliche Naturt! Aber nicht ohne Photo! Alles, was dazu gehört, im Ersten Mannheimer Fachveschàft photo-Kloos, C2, 15 Urbeiter-Hemden elgene Anfertigung Adam Ammann Qu 3. 1(7765U0 Tel. 337 89 Spezialhaus für Berufskleidung *1 Die Kiehe das Schlafzimmer sowie alles andere Möbel und polsterwaren ur im Dietrieh E 3, 11 Bitte genau auf Namen achten! IIILL Hilügste preise feichardt F2.2 Mannhelmer Grolwäsckherel Karl Kratzer 706³K Wieigwascherei, Gardinenspannerel, miusirie-Wäschersi(palztbcherreirig.) fluken die urch Tel. 53002 Wird sof. Abgeholtt Mannheim. Hochuferstrabe 34 * 5rennmaterla! hahrgang 4— A Nr. 280— Seite 4 IStandesamtliche Verküncete Juni Kraftwagenf. Hellmut Kirchner u. Hildegard Koch Kſm. Otto Schreibuſch u. Sophie Götz Mechaniter Wilh.“ Honacker u. Soſie Schreck Tüncher Karl Feucht u. Marg. Zimmer Tüncher Georg Friedrich u. Eliſabeth Nohe Elektromeiſter Ludwig Rittmann u. Ottilie Kiechle Schiffbauer Peter Lutz u. Klara Wagner Maler Karl Mayerhöfer u. Anna Bruckner Elektromonteur Juſtav Neidig u. Anna Lummer Kfm. Pirmin Lickteig u. Barbara Grünbauer Eiſendreher Max Bachmeier u. Magdalena Zech Schloſſer Fritz Feiler u. Johanna Schad Techniter Karl Reiſer u. Elſa Koch Arbeiter Eduard Rein u. Eva Freundlich Schloſſer Heinrich Rohr u. Eliſe Frank Arbeiter Johann Frohn u. Ida Maier Maſchinenmeiſter Ernſt Tönnig u. Anna Rupp, geb. Gmeiner Autoſchloſſer Robert Zakobs u. Roſa Gehrig Maſchinenarbeiter Hans Rutz u. Anna Rotzbach Fabrikarbeiter Walter Zandt u. Herta Gamer Arbeiter Karl Schäfer u. Mangarete Schader Bäcker Joſef Schneider u. Luiſe Reiſcher Ingenieur Theodor Krauth u. Erna Bühler Friſeur Friedrich Werner u. Marta Schneble Bäcker Willi Sackmann u. Martha Kißler Städt. Arbeiter Rud. Hoſmeiſter u. Antonie Ballmann Bäcker Karl Baitter u. Katharina Herzog Ingenieur Adolf Reinbold u. Erna Konejung Händler Wilhelm Kolb u. Hildegard Boxheimer Kaufmann Wilhelm Erbacher u. Liſelotte Binmöller Glasreiniger Ernſt Gumbmann u. Raria Glüch Wagner Michael Geiger u. Lueig Steck Eiſendreher Friedrich Riff u. Eliſabetha Adler Monteur Eduard Baumbach u. Anna Pfiſterer Maſchinenſchl. Ludwig Hagemann u. Eliſe Knobloch Kfm. Valentin Supper u.—— Klawitter kaufen Sie vorteilhaft Ihre Wolldecken Zanenenen, Tiſchdecken, Matratzen im Spezialhaus Weidner& Weiss Kunſtſtraße 22685 lange Rötterstraße 28 Reell Billi Sohlerei Schmelcher * gegenüber det neuen Post 8 achrichten Geborene Juni Former Robert Maier e. T. Ruth Roſina Schloſſer Philipp Getroſt e. S. Gerhard Otto Schloſſer Chriſtian Kühnlein e. T. Gerda Elſe Hauptlehrer Herm. Aug. Huber e. T. Urſula Hildegard Studienrat Otto Karl Eggſtein e. S. Gerd Hans Otto Dipl.⸗Kfm. Dr. Otto Wilh. Krafft e. T. Erika Agnes Schneider Wilh. Ludw. Helbig e. T. Katharina Maria Kaufmann Martin Pfiſterer e. S. Horſt Günter Kfm. Karl Friedr. Hauſer e. S. Reinh. Hans Karlh. Kaufmann Ernſt Anton Michel e. S. Horſt Ernſt Kraftwagenf. Frz. Ad. Zink e. T. Ruth Charlotte Bankbeamter Alois Scheurich e. S. Günter Manfred Schloſſer Heinrich Prägel e. T. Henriette Philippine Schneider Heinrich Knapp e. T. Iſolde Margarete Schuhmacher Peter Wedel e. S. Siegfried Maler Friedrich Hechmann e. T. Anna Giſela Schiffer Andr. Wilh. Worms e. T. Anita Irma Elſa Berufsfeuerwehrmann Joh, Karl Friedrich Sommer e. T. Giſela Maria Kraftwagenf. Bodo Alex. Nitzſche e. S. Bodo Alex. Reichsbahnaſſ. Rud. Ad. Stiefel e. T. Chriſta Eliſab. Ingenieur Albert Ferd. Keller e. T. Anna Chriſta Ausläufer Philipp Schaller e. S. Karlheinz Kaufmann Sally Katzenſtein e. T. Ingeborg Dipl.⸗Ing. Frz. Xaver Steinhart e. T. Margarete Elektromonteur Max Gg. Götz e. S. Werner Maſchinenſchloſſer Anton Mandel II e. T. Helga Kath. Schloſſer Philiyy Mehler e. S. Rolf Philipp und e. S. Werner Guido Polizeiwachtmſtr. Frdr. Stutz e. T. Liſelotte Hilde K. Kaufmann Jaques Wolff e. S. Peter Bäckermeiſter Herbert Bierig e. S. Walter Elektrotechn. Ernſt Mühlnickel e. T. Eliſab. Marg. Ing. Erich Friedrich Dreizlor e. S. Ernſt Ingo Kaufmann Paul Artur Junghanns e. T. Urſula Maſchinenſchloſſer Joh. Karl Grimm e. S. Wolfgang Lore Emma 5525 ELIZ ABETHARN DPEN DPRXTIPDPARATE ——— E RZ EUGNIS AAXLALS. ELDESERCETSLN. OZ* 33 Hotelangeſtellter Friedr. Joſ. Retz u. alara reme Kaufmann Karl Schäfer u. Greig Eiſer Schreiner Adolf Maier u. Auguſta Mai Elettromonteur Heinrich Stark u. Eliſabeth Rey Stadtſetretär Emil Fluhrer u, Caxola Rieve Techniter Georg Wagner u. Elifabeih Müler Ingenieur Emil Wolſſturm u. Eliſabeth Heckmann Inſtallateur Theodor Krämer u. Klarg Merkel Eiſendreher Karl Weigenand u, Marig orobmuner Kaufmann Hermann Dietz u. Luiſe Jäger Maſchinenarb. Karl Gröſtenberger u. Chriſtine Freund Kaufmann Hans Mangold u. Maria Kivel Getraute Juni Optiker Adolf Reinig u. Amalia Krafft Schneider Franz Walther u. Emilie Petri Kellner Hermann Klenk u. Erna Steinruck Sekretär Karl Hornſtein u, Maturina Faes Maſchinenſchloſſer Friedrich Pfiſter u. Erna Sichler Kaufmann Paul Feitler u. Sophie Hirſch Oberheizergeſreite Hans Staatsmann u. Hilda Arnold Kaufmann Eugen Soth u. Luiſe Ebert Apotheker Max Schill u. Erna Harbrecht Kaufmann Kurt Mathes u. Luiſe Witt Matroſe Joſef Veith u. Erna Nöth Kaufmann Martin Garbe u. Anna Sprengel Verkäufer Hugo Rebholz u. Hilda Müller Ingenieur Karl Müller u. Ottilie Dillmann Schloſſer Heinrich Müller u. Marie Däuber Schreiner Emil Danner u. Germania Opitz Schreiner Paul Held u. Thereſia Thoma Schreiner Emil Held u. Emma Mandler Polſterer Artur Schmutz u. Frieda Reiſter Kfm. Heinrich Hiemenz u. Emma Kaltenbrunner Gipſer Valentin Voßler u. Roſa Schmoll chza. fernmeyer p1, 3 Breite Strase Arbeiter Adam Lampertsdörfer u. Margareta Häusler Schreiner Richard Mößner u. Maria Hofmann Kaufmann Otto Schmidt u. Johanna Michel Referent Paul Spann u. Klara Michel Schloſſer Karl Gérard u. Anna Röhrig Kaufmann Markus Keller u. Frieda Beiſel, geb. Fitzer Schmied Aloyſius Schönith⸗Müller u. Ottilie Lechner Angeſtellter Hermann Zundel u. Roſa Seitz Dekorateur Wilhelm Schölles u. Maria Huber Kaufmann Erwin Bitſchenauer u. Elſe Schlientz Schloſſer Gotthold Beltle u. Charlotte Heß Kaufmann Karl Zühlke u. Johanna Schoch Müllermeiſter Albert Weißer u, Eliſabeth Weber Gipſer Wilhelm Eckert u. Luiſe Niederbühl Schloſſer Karl Zeisluft u. Lina Mexkt Glasreiniger Wilh. Börold u. Hulda Weber, Müller Mechaniker Willi Dillmann u. Erna Scheuber Laborant Emil Noe u. Elſa Kübler Kfm. Robert Heinrich Friedrich Zettritz und Elſa Dorothea Vogt Kaufmann Karl Kaus u. Klara Schwob Arbeiter Karl Nagel u. Berta Dreikluft Kaufmann Friedrich Müller u. Frieda Heckmann Kaufmann Willi Renſchler u. Eliſabetha Schwörer Oberbaurat Gottfried Zöller u. Anna Schäfer Keſſelſchmied Willi Nörr u. Wilhelmine Stecher Kaufmann Joſef Schmitt u. Luiſe Sachſenmeier Friſeur Franz Beringer u. Margareta Sachſenmeier Heizer Karl Brugger u. Kaxolina Flickinger Schloſſer Emil ner u. lria Kraft geb. einschliebl. polstermòbel ledufen Sie vorteilhòft auf Ehestandsdarlehen dei 24 399K Unton Oetzel Mannhelm- RQupprechtstrabe 8 Racdio · Boleuch tuagskorpe: Slekt--lastalla tiopen Molotes-Ropa/aturen 72— TITKBoHAUI aolIknsTg 50 ſannen das Spezlalgeschän leinster u. elegantester Herren-Ariiel Im Schuhnaus J. Kreiter Mannheim, Schue Anzerstrabe d5 e efon 448 75 2432⁵ Hockenheim, Heidelbergentr. 39 kauft man gui und billig vom der- ben Werktagsschuh bis zum guten Sonntagsschuh. Eigene Reparaturwerkstätte euer Medzzimalverein Mannneim Ri,-3 gegt. 1890 Krankenkasse für familien- und Einzelversicherung vVolle Vergütung für e K. Arznei Zahnbehandlung Hohe Zuschũsse zu Krankenhausver- pflegung und sonstigen Heilmittein, Wochennhilfe und Sterbegeld. Hisdrigste Belträge Höchste Lelsfungen Auskunft erteilen Haupthüro R 1,-3 u. Vorortfillalen R1,-3 Spenglermeiſter Eugen Ziriakus Lang, 41 J. Malermeiſter Karl Gumbel e. S. Karl Anton Georg Reichsbetr.⸗Arb. Chriſtoph Miſchler e. S. Walter Otto Arbeiter Hermann Krockenberger e. S. Hermann Schloſſer Friedrich Hartung e. S. Friedrich Joſef Maſchiniſt Franz Eugen Landwehr e. T. Ella Maria Müller Eduard Ehresmann e. T. Gertrud Erna Regierungsrat Klaus Hans Ed. Wilhelm Tellenbach e. T. Veronika Sabine Kaufmann Artur Willi Stammnitz e. S. Karlheinz Telephoniſt Wilh. Friedr. Wageck e. S. Horſt Kaufmann Joſ. Rob. Lay e. T. Pvonne Jenny Cläre Kaufmann Karl Silbernagel e. S. Dieter Hermann Mechaniker Friedr. Steinruck e. S. Rolf Heinz Frdr. Kürſchnermſtr. Paul Marius Kunze e. S. Dietrich Chriſtian Richard Arbeiter Willi Eiſengrein e. T. Inge Arbeiter Heinrich Elm e. T. Charlotte Frieda Maria Gestorbene Juni Pauline, geb. Wi des Gaſtwirts Karl Bätzhold, 52 J. 1 N Leni, geb. Keſtenbaum, Winve des Kaufmanns Ema⸗ neul Grünberger, 89 J. 5 M. Karl Georg German Ramsopeck, 5 J. 4 M. Günter Max Rockſtroh, 2 M. 3 T. Lediger Schneider Georg Wilh. Brecht, 24 J. 9 M. Helga Johanna Drehmann, 7 M. 15 T. Ledige Schneiderin Maria Rupp, 19 J. 2 M. Reichsbahnſekr. a. D. Joh. Leonh. Wolz, 57 J. 9 M. Kaufmann Wilhelm Wegert, 64 J. 6 M. Marie Anna, geb. Truckenmüller, Ehefrau des Werk⸗ zeugdrehers Jakob Hammerſtein, 31 J. 10 M. Schirrmeiſter a. D. Georg Philiypy Maaß, 79 J. 10 T. Ottilie, geb. Wöllner, Witwe des Rentenempfängers Stephan Elſishans, 77 J. 6 M. Marie, geb. Kühnle, Witwe des Bierbrauers Karl Hauſelt, 77 J. 4 M. rrauerkarten liefert rasch und billig Schmal⁊ æ Laschinger Mannheim N 3, 14- 15 und( 7. 6 rue lhandeen und Snact Wanderhosen Sortstrumꝑle Sportschuhe Snartlemden Sportqüriel Zololtemden Wickelgamaschen 7 0 Kochgeschirre Feldflacclien IThermosſloschen + + Trinkbecher eltlaline. Zelhe landerdeclcen Brotheutel 7. 0 Rucksãcke Taatat 16 alles bel Uniform-Lutz R 3, Sa da ist de grobe Auswahl! de sind dle billlgen Hreise dozu ZLahlungserleichlerung 4 Tragen Sie (1, 5 24362K Die Qualitäts-Marke Breite Straße 5 Koks- Briketts A. Curth Droisstr. 58-Tel. 522 20 LKohlen A6⁵ 61 Schreiner Wilh. Joh. Philipp Hanſt, 48 J. 5 M. Led. Kraftwagenf. Adolf Frz. Mildenberger, 44 J. 6 M. Schneider Ferdinand Wendler, 87 J. Kaufmann Hermann Adolf Hörner, 53 J. 6 M. Filialleiter Hermann Sophar, 42 J. 1 M. Steuerberater Heinrich Kunz, 64 J. 10 M. Led. Näherin Eliſabeta Sperling, 25 J. 10 M. Schuhmacher Benjamin Mannal, 63 J. 4 M. Helga Renate Bühler, 10 M. Ilſe Giſela Federolf, 21 T. Angeſtellter Luis Carbonell, 21 J. 1 M. an Heinrich Wilhelm Leinberger Rentenempf. Bernh. Wilh. Alfons 66 J. 6 M. Holzarbeiter Wilhelm Hch. Kniehl, 38 J. 8 M. Rentenempfänger Michael Werle, 77 J. 7 M. Taglöhner Johann Raas, 33 J. 11 M Elſe Frieda Maria Noe, 1 J. 3 M. Margareta, geb. Müßig, Witwe des Rentenempfäng. Thomas Gottl. Schmitt, 71 J 7 M. 2 M. Marie, geb. Frey, Ehefrau des Mälzers Peter Neu⸗ brecht, 59 J. 9 M. Rentenempf. Georg Karl Baudermann, 70 J. 8 M. Karolina, geb. Frank, Ehefrau des Reichsbahnoberſch. Joſef Degen, 59 J. Ledige Schweſter Viktoria Karle, 49 F. 3 M. Walter Bierig, 5½ Std. Taglöhner Johann Brugger, 70 J. 6 M. Margarete Klara, geb. Witwe des Bierbr. Karl Lamminger,„ M. Led. Kunſtſtickerin Hildegard* 26 J. 7 M. Hermann Krockenberger, ½ Std. Werkmeiſter Otto Bier, 45 J. 8 M. Fuhrmann Friedrich Phil. Arnold, 59 J. 10 M. I. F. Neicardt Meerfe dstraſlſe 42 Tel. 23984 Maler Heintich deflet u. n8 Sui *— 271— 5 5 69— Skenken P 2, Blumenhaus Karl Assenheimer jun. Kunststrale 0 2, 9 Empfehle mich in: Frischen Blumen, Pflanzen, Buketts und Kränzen in preiswerter Ausfühtung! 7061 K Die gute Ams-Brezel schmeckl doch am Beslen aus dem Spezlal-Beirleb Jos.Ams jun., Mannheim Elchendorifstraße 9 Fernruf Nr. 505 43 Schzen Sie lre Kleider gegen MSTTEM Bewährte Mottenartikel kauten Sie preiswert in det Schlos-Drogerie nur I 10. 6 Ludwig Büchler nur I 10. 6 aaaaanaaaa 2 5 Jahrge Noch kung ſte ſtraße i⸗ den übr Erlangi gebracht Kraft und der des Kra dabei ſ ihre Fa drei we keine gi angezeig wegen 1 ſtandet. Wirt der Kon Wirtſcha die nach verweilt der Wir beamten vorginge ihrer W herbeige Wirt un Gäſte w richter i Im e Kalt Schäfer 7 Sämtl Son dem Flr Der fleiſch 0245 1. Sot Ri (Illuf Im B Deutſche tet die Ausſtelli die uns anſprech ken wir Wir geb gramma aleriſe Wir gel in der 2 Im A ten Caſj und die den Ged durch L als dur liſchen( Landſche und Bli Runges Derſel wieder; Landſche ſehn un⸗ ederzei über Gi in leben Fläche! dem Gö Feſter oder E Schwere Menſche lun 5 Auswahl gen PHrelse lelchlerung 24362K Marke te Straße n iketts h 22 29— 5 ner jun. 2, 9 ch in: „ Pflanzen, id Kränzen Ausfühtung! slen rleb endorffstraße 9 mruf Nr. 505 43 ider gegen TEN nartikel kauien det rogerie ler nur 1 10. 6 aa ——————— Was alles geſchehen iſt Noch nichts gelernt. Ein unter Alkoholwir⸗ kung ſtehender Radfahrer, der auf der Relais⸗ ſtraße in Rheinau durch ſein unſicheres Fahren den übrigen Verkehr gefährdete, wurde bis zur Erlangung der Nüchternheit in den Notarreſt gebracht. Kraftwagenkontrolle. Auf dem Parkring und der Neckarauer Straße wurden Prüfungen des Kraftfahrzeugverkehrs vorgenommen und dabei ſechs Führer von Laſtkraftwagen, die ihre Fahrzeuge erheblich überlaſtet hatten, und drei weitere Führer von Laſtkraftwagen, die keine gültige Steuerkarten mit ſich führten, angezeigt. Ferner wurden ſechs Kraftfahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel bean⸗ ſtandet. Wirt und Gäſte gegen die Polizei. Anläßlich der Kontrolle der Polizeiſtunde mußte in einer Wirtſchaft in Neckarau gegen mehrere Gäſte, die nach eingetretener Polizeiſtunde noch dort verweilten, eingeſchritten werden, wobei ſowohl der Wirt als auch die Gäſte ſich den Polizei⸗ beamten widerſetzten und gegen dieſe tätlich vorgingen, ſo daß die Polizeibeamten von ihrer Waffe Gebrauch machen mußten. Das herbeigerufene Notrufkommando nahm den Wirt und ſechs Gäſte feſt. Der Wirt und drei Gäſte wurden zur Vorführung vor den Schnell⸗ richter in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Im Silberkranz. Heute feiert Herr Joſef Kalt mit ſeiner Ehefrau Katharina, geb. Schäfer das Feſt der Silbernen Hochzeit. DeV-Stürme Mannheim Sämtliche Flieger⸗-Stürme treten an: Sonntag, den 24. ds. Mts.,.45 Uhr, auf dem Flugplatz. Der Führer der Mannheimer DLV⸗Stürme Mannheimer Wochenmarkfpreiſe am Donnerskag, 21. Juni Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte 6, Kartoffeln, neue—14, Wirſing—12, Weißkraut 13—16, Blumenkohl, St. 10—50, Karotten, Bſchl.—6, Gelbe Rüben 14—15, Rote Rüben 10—12, Spi⸗ nat 15—20, Mangold 10—15, Zwiebeln 10—12, Grüne Bohnen 20—35, Grüne Erbſen 14—15, Spargeln 10—30, Kopfſalat, St.—8, Endivien⸗ ſalat, St. 10—15, Oberkohlraben, St.—6, Rha⸗ barber—7, Tomaten 20—30, Radieschen, Bſchl. —5, Rettich, St.—8, Meerrettich, St. 10 bis 35, Schlangengurken(groß) St. 15—40, Sup⸗ pengrünes, Bſchl.—5, Peterſilie, Bſchl.—5, Schnittlauch, Bſchl.—5, Aepfel 20—45, Kirſchen 12—28, Erdbeeren(Ananas) 40—45, Pfirſich 35, Heidelbeeren 28—35, Himbeeren 50—60, Jo⸗ hannisbeeren 14—17, Stachelbeeren 11—22, Zi⸗ tronen, St.—5, Bananen, St.—10, Süß⸗ rahmbutter 140—160, Landbutter 125—140, Wei⸗ ßer Käſe 25—30, Eier, St. 7,5—11,5, Aale 100 bis 120, Hechte 120, Barben 60, Karpfen 80, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 35 bis 40, Kabeljau 30—40, Schellfiſche 50, Goldbarſch 35, Seehecht 50, Hahn, geſchlachtet, Stück 150 bis 400, Huhn, geſchlachtet, Stück 180—400, Tau⸗ ben, geſchlachtet, Stück 55—70, Gänſe, geſchlach⸗ tet, Stück 700, Gänſe, geſchlachtet 110, Rind⸗ fleiſch 75, Kuhfleiſch 64, Kalbfleiſch 89—90, Schweinefleiſch 80—85. HB-Klischee Bildausſchnitt von dem Rieſenbetrieb auf dem Tempelhofer Feld anläßlich des Deutſchland⸗ fluges, an dem auch ſieben unſerer Mannheim er Flieger mit ihren Ortern teilnehmen Feuer und ſeine Bekämpfung! Die deutſche Technik ſchreitet vorwärts. Im Kampfe gegen das verheerende Element Feuer ſind ſchon viele Erfindungen gemacht worden, die die Aufgabe haben einen Brand zu löſchen und ihn am Weiterverbreiten zu ver⸗ hindern. Um ein Feuer zu hekämpfen, wird ja bekanntlich in der Hauptſache Waſſer verwandt, das jedoch einen Brand von flüſſigen Brenn⸗ ſtoffen wie Oel, Spiritus, Benzin uſw. nicht zu löſchen vermag. Um auch dieſe Aufgabe zu löſen, hat man zu chemiſchen Mitteln gegrif⸗ fen, die jedoch nur teilweiſe Erfolg hatten. Seit zwanzig Jahren ungefähr werden auf deutſchen Schiffen die, ſogenannten Lux⸗Nebel⸗ Apparate verwendek. Man hat nun vor eini⸗ ger Zeit die äußere Konſtruktion dieſer Appa⸗ rate ein wenig umgeändert, um ſie auch für den handlichen Gebrauch in Farbenfabriken, Gummiwerken, in der Teer⸗ und Zelluloid⸗ induſtrie und in Benzinlägern verwenden zu können. Auch in Elektrizitätswerken ſind ſie gut zu gebrauchen, da ſie abſolut Nichtleiter von Elektrizität ſind und daher auch bei unter Spannung ſtehenden elektriſchen Anlagen und Maſchinen unbedenklich gebraucht werden kön⸗ nen. Der Lux⸗Nebel⸗Löſchapparat iſt nach fol⸗ genden Grundlagen aufgebaut: Das Feuer er⸗ hält ſeine Nahrung aus dem in ieder Luft vorhandenem Sauerſtoff. Wird nun dem Brandherd der Sauerſtoff entzogen, ſo muß das Feuer erſticken. Am beſten dafür eignet ſich Kohlenſäure, die, in genügender Menge angewandt, den Sauerſtoff der Luft vollkom⸗ men aufſaugt. In amtlich geprüfte Stahl⸗ flaſchen werden alſo zirka 6 Kilygramm flüſſige Kohlenſäure eingeführt. An dieſen Flaſchen iſt ein Hochdruckſchlauch, ein Löſchhorn und ein Aufhänger angebracht. Durch einfache Um⸗ drehung eines Hebels entſteigt, mittels eines innen angebrachten Saugſchlauches, der Flaſche die Kohlenſäure, ſteigt flüſſig vurch den Hoch⸗ druckſchlauch zum Löſchhorn und wird dort durch eine Spezialdüſe in einen dichten, wärme⸗ entziehenden Nebel verwandelt, der das 450⸗ fache des urſprünglichen Volumens einnimmt. Der Kohlenſäurenebel hüllt das Brandobjekt in dichte Schwaden. Er entzieht dem Brande den Sauerſtoff und kühlt infolge ſeiner hohen Verdunſtungskälte, nämlich minus 79 Grad, und einer eiſigen, ſchneeigen Niederlage, die ſich bildet, den Brandherd ſoweir ab, daß ein Wiederaufflammen oder Umſichgreifen des Feuers erſchwert und verhindert wird. Infolge ſeiner hohen Fließkraft ſtrömt er in alle Win⸗ kel und Ecken des Brandherdes, ſo daß alle Flammen erreicht und gelöſcht werden. Die Bedienung dieſer Löſchapparate iſt auch dem Laien vollkommen verſtändlich. Es gibt keine Betriebsſtörungen, da Kohlenſäure un⸗ giftig iſt, äußerſt ſauber arbeitet und keine Sachbeſchädigungen hervorruft. Die Probelöſchungen, die geſtern nachmittag unter Anweſenheit von Sachverſtändigen auf dem Gelände der Zellſtoffabrik vorgenommen wurden, haben die ſchnelle Durchſchlagskraft (Dauer für einen kleineren Brand einige Se⸗ kunden) und vollkommene Reinheit und Un⸗ ſchädlichkeit der Löſchapparate bewieſen. Li. Abendausgabe— Freitag, 22. Zuni 1934 Rückgang des Frauenüberſchuſſes Seit der Volkszählung von 1925 hat die männliche Bevölkerung in Deutſchland bedeu⸗ tend ſtärker zugenommen als die weibliche. 1928 betrug die Zahl der männlichen Perſonen rund 30,2, der weiblichen 32,2 Millionen, 1933 die Zahl der männlichen 31,7, die der weiblichen 33,5 Millionen. Dies bedeutet eine Zunahme von 4,9 Prozent beim männlichen, von nur 4,1 Prozent beim weiblichen Geſchlecht. Intereſſant iſt die Verteilung des Frauen⸗ überſchuſſes auf Stadt und Land. Von dem bei der Zählung im Jahre 1933 vorhandenen Frauenüberſchuß von rund 1,9 Millionen ent⸗ fallen 1,1 Millionen gleich 57 Prozent auf die Großſtädte. Seit der Vorkriegszeit hat ſich die Verteilung des Frauenüberſchuſſes weſentlich geändert. Während 1910 der Frauenüberſchuß in den Kleinſtädten am niedrigſten war, iſt er in der Nachkriegszeit in den ländlichen Gemein⸗ den am niedrigſten und ſteigt mit zunehmender Größe der Gemeinden raſch an. Auf tauſend männliche kamen im Jahre 1933 weibliche Per⸗ ſonen: in den ländlichen Gemeinden(bis 2000 Einwohner) 100,2, in den Landſtädten(bis 5000 Einwohner) 1045, in den Kleinſtädten(bis 20 000 Einwohner) 1067, in den Mittelſtädten (bis 100 000 Einwohner) 1085 und in den Groß⸗ ſtädten 1114. In den Großſtädten iſt alſo der Frauenüberſchuß mit 114 auf 1000 faſt doppelt ſo groß wie der Reichsdurchſchnitt von 59 auf 1000. Am größten iſt der Frauenüberſchuß in Berlin, wo er mit 169 auf 1000 faſt das Drei⸗ fache des Reichsdurchſchnitts erreicht. Dem⸗ gegenüber iſt in den ganz kleinen Gemeinden ſogar ein Männerüberſchuß vorhanden. Gemähte Wieſen Kaum neigt ſich der Juni ſeinem Ende zu und ſchon ſind die Wieſen gemäht und das Heu wird eingefahren. Was ſonſt in den Juli hinein währte, iſt nun ſchon bald vollendet; die Heuernte, die erſte Ernte des jungen Sommers, wird eingebracht. Noch klingt vereinzeltes Sen⸗ ſendengeln des erſten Wieſenſchnittes über die Felder hin. Die bunte Blütenpracht der Wieſen ſtirbt für Wochen, Stoppelwieſen liegen in der Sonne da. Bald webt wieder ein vielfarbiger Wieſenflor über dem grünenden Grund. Und noch liegt auf den Feldern überall das dörrende trocknende Gras. Mit jedem warmen Windes⸗ wehen geht eine Welle von Heuduft über das ganze Land, weit üher die Ebene hin 1 alle Fernen. Der weitet dir ſelig die Bruſt und macht das Herz ſehnſüchtig und voll Verlangen nach Sonne, Gras, Blumen und Feldeinſam⸗ keit, nach den blauen, geheimnisvollen Weiten, die ſolche Boten an Menſchenherzen ausſenden. Spät des Abends oder tief in der Nacht weht der Heuduft noch viel, viel ſtärker daher, als am Tage. Da zieht er bis in die Städte hin⸗ ein, kommt zu dir ins Zimmer und beglückt deine Träume. Und draußen über den gemäh⸗ ten Wieſen ſteht derweilen geheimnisvoll das Wunder des gläſernen Nachthimmels. Ausfall des Schulunterrichts am Tag des deutſchen Zugendfeſtes Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erzie⸗ hung und Volksbildung hat verfügt, daß am Samstag, 23. Juni, dem Tag des deutſchen Jugendfeſtes, der Unterricht in allen Schulen ausfällt, um allen Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit der Beteiligung an den ſport⸗ lichen Wettkämpfen zu geben. —— Deutſche Zeichner und Maler 1. Sonderausſtellung Juni Juli 1955 der„Völkiſchen Buchhandlung“ pà, 12 Robert Kaemmerer⸗Rohrig, Berlin (Illuſtrator für die Deutſche Jägerzeitung, Neummann⸗Neudamm) Im Bewußtſein der Aufgabe, das ſpezifiſch Deutſche auch in der Kunſt zu zeigen, veranſtal⸗ tet die„Völkiſche Buchhandlung“ periodiſch Ausſtellungen von Bildern deutſcher Künſtler, die uns in ihrem Ausdruck natürlich⸗deutſch anſprechen. Mit der gegenwärtigen Schau len⸗ ken wir auf das rein zeichneriſche Element. Wir geben ſolchen Kleinausſtellungen keine pro⸗ grammatiſche Auslegung, ſondern es ſoll das Maleriſch⸗künſtleriſche auf das Gemüt wirken. Wir gehen hier nur vom deutſchen Ausdruck in der Darſtellung aus. Im Anfang des vorigen Jahrhunderts heg⸗ ten Caſpar David Friedrich, Otto Runge und die Romantiker des deutſchen Schrifttums den Gedanken, daß in der Malerei Gott⸗Erleben durch Landſchaften ſich beſſer ausdrücken laſſe als durch die menſchlichen Ereigniſſe der bib⸗ liſchen Geſchichte. Und ſo ſind denn auch die Landſchaften Caſpar David Friedrichs Gebete, und Blumen, Landſchaften, Traumphantaſien Runges künden das heimlich Heilige des Alls. Derſelbe fromme Sinn nun drängt heute wieder zum Leben, er muß urdeutſch ſein. Die Landſchaften des Malers Kaemmerer-Rohrig ſehn uns mit ernſten Augen an. Es ſind große ederzeichnungen in Abtönungen von Schwarz über Grau zu Weiß. Doch wallen die Töne in lebendiger Auflockerung wie farbig über die Fläche hin. Und der Sinn, der da formt, iſt dem Göttlichen aufgeſchloſſen. Feſt ruht unten die Erde: hügeliges Gelände oder Ebene. Man ſpürt ihre Macht, ihre Schwere, ihre geduldige Kraft. Sie trägt den Menſchen und ſein Werk. Sie iſt Boden und bezeichnen, Grund. Doch darüber in unermeßliche Höhen hebt ſich der Himmel mit ſeinem Licht. Hier erſcheint er ruhig, von oben nach unten in fei⸗ nen Abtönungen ſich erhellend. Klar und groß über der herb einfachen Erde, und doch durch⸗ ſichtig in atmender Unendlichkeit über der ge⸗ bundenen, feſten Erde. Dort ſchießen Strahlen wie Speere, ballen ſich Wolken zu Wirbeln, und doch wird alle Erregung durchgeiſtet von einem Formwillen, der zu geſchloſſener Schöpfung meiſtert. Die hohe Glut eines vielſtimmigen Orcheſters wird bewältigt. Die Erde iſt feſt und gut, der Himmel iſt ſo hoch und erregt von blendenden Schauern. „Erde und Himmel“ in frommer Gottdurch⸗ drungenheit möchte man dieſe Landſchaften nennen. Beſte Bauernkraft iſt in ihnen in dem Sinn, daß ſie dem Gemüt des erdgebundenen und doch ins ewige Licht hinaufſtrebenden Menſchen entſprechen. Dieſe Kunſt hat etwas Herbes, ſehr ent⸗ ſprechend der Härte unſerer Zeit. Mir fällt eine Wortzuſammenſtellung von Hölderlin ein, die auf ſie paßt:„heilig⸗nüchtern“. In dieſen Formen iſt kein Schwelgen wie im bisherigen Expreſſionismus, aber ein ſich in höchſte Stei⸗ gerung hinauflohendes Heiliges. Eine Ekſtaſe — ein über ſich ſelbſt Hinausgehen— von der — und„heiligen Nüchternheit“ der frühen Gotik. Wo ſollen ſolche Bilder hängen? Am beſten in Räumen, die der Andacht dienen. Vielleicht in Dorfkirchen, wo die Erde nah iſt und die geheimnisdurchſtrahlte Schönheit des Himmels. Wir ſtehen weit ab, dieſe Werke als Aus⸗ druck nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung zu eines aber ſind ſie: grund⸗ ehrlich und deutſch! Es iſt ein erfreulicher Entſchluß der„Völ⸗ kiſchen Buchhandlung“, Zeichnern und Malern die Möglichkeit zu geben, ihre Werke zu zeigen, ohne hierbei die Werthaftigkeit oder gar Allein⸗ gültigkeit zu betonen. Wir empfehlen allen Leſern einen zwang⸗ lofen und koſtenfreien Beſuch. Wie wir den Film ſehen „Kammerkätzchen“ Wer erinnert ſich nicht noch der Glanzzeit der ſtummen Filme des nordiſchen Film⸗Syn⸗ dilats? Wir waren auf dieſen neuen ſchwedi⸗ ſchen Ton⸗Film geſpannt, wurden aber ſehr enttäuſcht. In dieſem„Kammerkätzchen“ wird eine ziemlich banale Angelegenheit verarbeitet: der junge Ingenieur, mit der großen Erfin⸗ dung, lernt als Chauffeur Frl.„Kammerkätz⸗ chen“, die Tochter eines großen Motorenfabri⸗ kanten kennen,.... Alles andere weiß das Pu⸗ blikum allein. Zwiſchendurch ſieht man einige ſchöne Bilder und muß auch mal herzhaft lachen, aber das Niveau des Film iſt bedauerlich nied⸗ rig. Außerdem iſt der Streifen nachläſſig ſynchroniſiert. Es wirkt peinlich, wenn die Mundbewegungen ſo gar nicht zu dem geſpro⸗ chenen Wort paſſen.— Im Beiprogramm ſehen wir einen entzückenden Film über geſunde Säuglingspflege. Die Kirderaufnahmen ſind ausgezeichnet und ſicher mit viel Mühe zuſam⸗ mengeſtellt. Von dem amerikaniſchen Schwank⸗ film, der anſchließend läuft, haben wir nichts Beſſeres erwartet. hs. Roxi: Neuerwerbungen der Städkiſchen Bücher⸗ und Leſehalle Erzählende Literatur. Bauer, J. M. Die Salzſtraße.— Dill, L. Wir von der Saar.— Heydebreck, P. v. Wir Wehr⸗Wölfe.— Rabe, E. Die Schweſtern Rohde.— Nichols, B. Große Liebe zu kleinen Gärten.— Lawrence, D. H. Der Marienkäfer. Aus verſchiedenen Gebieten. Benary A. Der Kampf um die Abrüſtung.— Heiß, F. Deutſch⸗ land zwiſchen Nacht und Tag.— Jungnickel M. Volk und Vaterland.— Puttkamer J. v. Wahr bleibt wahr. Deutſch die Saar.— Bernhard J. Kurpfälzer Sagenborn.— Ritz, F. Kautſchuk⸗ jäger im Urwald.— Tſchiffely, A. F. Zehn“⸗ tauſend Meilen im Sattel.— Kleinſchmitt, O. Die Raubvögel der Heimat.— Benodek, C. Anglers ABC.— Grzimek, B. Das kleine Ge⸗ flügelbuch.— Neuhaus, H. Winke übern Gar⸗ tenzaun.— Schubart, A. Die Forelle und ihr Fang.— Weniſch, F. Grundriß des Wein⸗ baues und der Kellerwirtſchaft. Leſehalle. Bade, W. Das Hohelied vom Dritten Reich. Band 1: Arbeit und Brot— Goebbels, J. Das erwachende Berlin.— Schauwecker, F. So war der Krieg. Radfahrer⸗ korte: Schwarzwald— Odenwald. Veranſtalkungen im Planetarium in der Zeit vom 24. Juni bis 1. Juli 1934 Sonntag, 24. Juni. 16 und 17 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Dienstag, 26. Juni. 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 27. Juni. 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 28. Juni. 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. 3 5 Freitag, 29. Juni. 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. 5 Sonntag, 1. Juli. 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. 17 Uhr: Vorführung mit „Was wir vom Mond wiſſen.“ ———— 50 Pfg.; Studierende und Schüler 5 Pf fg. Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen des Sternprojektors und zu den Vorführungen am Sonntagnachmittag freien Eintritt. Zahrgang 4— Seite 6 X Kr. 280— die us-Bolkswohlfahri ſchaff deulſche hausfrauen! Man iſt ba erſtaunt, wenn man hört, welche Dinge die NSV alle leitet und bewirkt. Es gibt wohl kaum ein Gebiet, deſſen ſie ſich nicht annimmt, wenn es gilt, die Keimzelle des deutſchen Volles, die Familie, wieder ſtark und geſund zu machen. Es dürfte aber noch wenig bekannt ſein, daß es ſich die ihen Wohtſahn' über den Rahmen der Wohlfahrt hinaus auch ange⸗ legen ſein läßt, die Vorausſetzungen für eine deutſche Hausfrau zu ſchaffen. In L. 9, 7/8, finden wir daher zu dieſem Zweck eine Frauenarbeitsſchule des Amtes für Volkswohlfahrt der NS D A P eingerichtet, in der jungen Mädchen Ge⸗ legenheit geboten iſt, ſich alle d i e Eigenſchaften zu eigen zu machen, die der deutſche Mann als ideale Tugenden an der deutſchen Frau ſo ſehr ſchätzt, und durch die ſie ihm in ſo hervor⸗ ragendem Maße begehrenswert gemacht wird. ier gibt es private Hauswirtſchaftskurſe, die von ſtaatlich geprüften Lehrerinnen unter der Leitung einer ehrenamtlich tätigen Fortbil⸗ dungsſchullehrerin erteilt werden. Und hier gibt es auch ganze Umſchulungskurſe, die Hand in Hand mit dem Arbeitsamt laufen und unge⸗ lernte Arbeiterinnen in Kjährigen Kurſen zu ausgehilfinnen umſchulen. Neben Nähen, aſchen, Bügeln und Putzen nimmt namentlich das Kochen einen breiten Rahmen ein. Dieſe Kochkurſe, an denen als Morgen⸗, Nachmittags⸗ oder Abendkurſen teilgenommen werden kann, dauern je vier Wochen und ſtellen ſich auf nut 15 RM. pro Kurſus, wobei ſogar der Genuß des ſelbſt zubereiteten Eſſens mit inbegriffen iſt. Beginn des nächſten Kurſes am 1. Juli. Außer der Kochkunſt kommt auch das Backen, Schmoren und Braten zu ſeinem Recht. Und jedermann, der für dieſe hauswirtſchaftlichen Kurſe ernſtes Intereſſe zeigt, 70 hier herzlich willkommen. Namentlich die Mütter Mannheims ſollten es ſich nicht nehmen laſſen, ſich davon zu überzeugen, daß hier ſeitens der NS⸗Volkswohlfahrt wieder einmal eine Ein⸗ richtung geſchaffen wurde, die es ihnen ermög⸗ licht, ihre Töchter den Weg zu führen, der ſie zu echten deutſchen Hausfrauen bildet. Um nun jedermann den Beweis für die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der NSV⸗Frauenſchule in I. 9, Nr. 7/8 offenſichtlich zu machen, hat ſich die Lei⸗ tung dieſer Schule entſchloſſen, in der kommen⸗ den Woche eine öffentliche Back⸗ und Einkoch⸗ ſchau zu veranſtalten, in der bei allen Back⸗ und Einkocherzeugniſſen nur Friſchfrüchte Verwen⸗ dung finden werden. Am Dienstag, 26. Juni, 15,30(44) Uhr, wird ſomit das Einkochen und Steriliſie⸗ ren aller möglichen Obſtſorten als Ganzfrüchte, Muſe und Gelees gezeigt werden, unter gleich⸗ zeitiger Vorführung von Backerzeugniſſen, bei denen ebenfalls alle Sorten Früchte Verwen⸗ dung finden werden. Am Mittwoch, 27. Juni, 15,30(½ 4) Uhr, wird das gleiche Einkoch⸗ und Steriliſier⸗ verfahren noch einmal Horift werden, an das ſich jedoch diesmal das Vorführen der fn. tung von kalten Vor⸗ und Süßſpeiſen an⸗ ſchließen wird. Da zu den oben angeführten Gelegenheiten der Zutritt jedermann geſtattet iſt, ſo können hier kritiſche Augen ihre ſachliche Einſtellung zu 2 Vorführungsergebniſſen unter Beweis ſtel⸗ en. Auf jeden Fall darf man als unbefangener Beobachter der frohen Zuverſicht ſein, daß nicht zuviel geſagt iſt, wenn man behauptet, die NS⸗ Volkswohlfahrt ſchaffe deutſche Hausfrauen. Die Beſucher der Vorführungskurſe am kom⸗ menden Dienstag und Mittwoch werden hinrei⸗ chend Gelegenheit bekommen, ſich von der Stich⸗ haltigkeit dieſer Behauptung zu Ahiengenn Brüder in Not Volkstum⸗tiefgewurzelte Frömmigkeit kämpfen in Rußland einen Verzweiflungskampf Der Chor der Ruſſiſchen Bruderhilfe veran⸗ ſtaltet am Samstag, den 23. Juni, 20 Uhr, in der Trinitatiskirche, G 4, eine muſi⸗ kaliſche Abendfeier und zeugt in Wort und Bild vom Kampf ſeiner Heimat. Volksgenoſſen! Mitglieder des VDaA! Deut⸗ ſche Männer und Frauen! Adolf Hitler hat unſer Volk vor dem Bolſchewismus bewahrt; beweiſt durch euer Kommen eure Dankbarkeit und zugleich eure Verbundenheit mit den Brü⸗ dern in Rußland.(Eintritt 30 Pfg., Kinder und Arbeitsloſe 10 Pfg.) Rundfunk-Programm Samstag, 23. Juni Reichsſender Stuttgart:.55 Frühkonzert auf Schall⸗ platten; 10.10 Klaviermuſik; 10.40 Wochenend⸗Salat (Schallplatten⸗Potpourri); 11.00 Neues über Japan, Muſit auf der Oskalyd⸗Orgel, geſpielt von Fritz Ries; 11.25 Funkwerbungskonzert; 11.55 Wetter⸗ bericht; 12.00 Mittagskonzert des Rundfunkorcheſters; 13.00 Zeitangabe, Nachrichten; 13.20 Leicht und flott: Fortſetzung des Schallplattenkonzertes; 15.30 Volkslieder von Friedrich Silcher; 16.00 Nachmit⸗ tagskonzert; 18.40 Balalaikamuſik; 19.00„Wir ſpie⸗ len zum Tanz“; 20.15 Großer luſtiger Abend; 22.30 Hörbericht vom Deutſchlandflug 1934; 23.00 Fröh⸗ liche Tanzunterhaltung; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.45 Schallplatten in der Frühe;.25 Frühkonzert; 12.00 und 13.25 Mit⸗ tagskonzert auf Schallplatten(Münchener Unterhal⸗ tungsorcheſter; 16.00 Veſperkonzert; 17.50 Uhr Der Runfunk⸗Kammerchor ſingt; 18.30 Von der Glocke: Eintönig klingt das kleine Glöckchen(ruſſiſches Volkslied): 20.10„Das Modell“, Operette in drei Akten; 21.30 Münchener Sonnwendfeier; 23.00 Uhr Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert(Kapelle d. Lan⸗ despolizei der Freien Stadt Danzig); 12.00 Mit⸗ tagskonzert des Rundfunkorcheſters; 13.00 Wochen⸗ endunterhaltung auf Schallplatten; 15.15 Kinder⸗ baſtelſtunde; 16.00 Nachmittagskonzert aus Herings⸗ dorf; 18.00 Schallplattenbrett'l; 19.00 Im Wald, wo's Echo ſchallt; 19.55 Glockengeläute; 20.10 In Werder ſteht ein Kirſchenbaum; 23.00 Fröhliche Tanzunterhaltung. (Schluß) Trümmer von Häuſern, Gebäuden und Ställen Tauſende von Bäumen treiben ſpalten und gebrochen durch das Waſſer. Und Leichen... Himmel! Ueberall Lei⸗ chen.... Leichen von Tieren und Menſchen. Und durch all die Verwüſtung gleitet langſam und unaufhaltſam ſein Baumſchiff. Aber jetzt erkennt er auch, daß nicht nur er dieſem Tag des Entſetzens entgangen iſt. Viele gleiten wie er auf dieſen Baumſchiffen durch das Waſſer. erfetzt, zer⸗ , 2 2————— 5—* 13——— 428pAveEL.S. Man ruft ſich zu„Halloh! Halloh!“ Aber man hat keine Kraft, die rieſigen Baumgiganten zu ſteuern und ſo gleiten die Schiffe aneinander vorbei. Viele hocken auch ſtumpf, ohne ſich nur zu rühren, auf ihren ſeltſamen Flößen. Ihre Geſichter ſind ſtarr und verkrampft vor Ent⸗ 88* In ihren Augen flackert der Wahn⸗ inn. Nicht jeder hat dieſe Nacht des Entſetzens aushalten können. Die meiſten haben ſich auf Dächern gerettet. Luis ſieht ſolche Dachflöße, die ſo dicht mit hochbekrieb auf der Kieler Woche Ein ſtimmungsvolles Bild von der Auffahrt der 30⸗Quadratmeter⸗Schärenkreuzer an der Wendemarke D Menſchen beſetzt ſind, daß ſie faſt am Sinken ind nd. Einmal ſieht Luis ein großes, mit Holz be⸗ ladenes Laſtauto. Das Holz hat es getragen und oben auf der Holzladung ſitzt der Chauf⸗ feur des Wagens. Er blickt kaum auf, als Luis ihn anruft Luis ruft ein zweites Mal. Er möchte hinüber zu dem Auto, denn er ſehnt ſich danach, mit einem Menſchen zu ſprechen... zu reden.. dieſen furchtbaren der auf ſeinem Gehirn laſtet, abzuſchüt⸗ teln Aber als er ein zweites Mal den Chauffeur A ſpringt dieſer auf und lacht lacht Es iſt ein hohes, irres Lachen Der Mann hat das Grauen der Nacht nicht ertragen. Luis verzichtet darauf, ſich hinüber auf dieſes treibende Auto zu retten Ihm ſchaudert Einige Stunden ſpäter taucht eine kleine Flotte von Motorbarkaſſen auf. Die Rettungsaktionen beginnen. Die wenigen Menſchen, die jetzt noch leben, ſind gerettet, aber nie werden ſie dieſe furcht⸗ baren Stunden des Grauens und des Ent⸗ ſetzens vergeſſen. Auch Luis wird von einer dieſer Barkaſſen aufgenommen. Durch ihn erhält man einen der erſchütternd⸗ ſten Berichte über die furchtbare Kataſtrophe und die Vernichtung des Dorfes Agua Ca⸗ luente Ein Dorf mit 250 Einwohnern vom Erd⸗ boden verſchwunden. Aber das iſt nicht das einzige Dorf, das vom Erdboden hinweggefegt iſt. 3000 Tote insgeſamt hat dieſe Kataſtrophe gefordert. 3000 Tote und die meiſten wurden davon im A von knapp 5 Minuten vom Tode ereilt. Sintflut über Salvador! Neicsscinimmmodie in Mannfeim Der TV 46 im Dienſte der RSW Das herſchelbad wegen Ueberfüllung geſchloſſen Im Anſchluß an den Beſuch der muſterhaft durchgeführten Werbeaktionen der DRG gab ſich Großmannheim im Herſchelbad ein Stelldichein, um den Vorführungen des Turnverein 1846 beizuwohnen. Waren es an dem Vor⸗ abend bereits 1000 Zuſchauer, ſo ſollten die 1846er doch den Vogel bis jetzt abſchießen. Nicht weniger als gut 1400 bis 1500 Schau⸗ luſtäge bevölkerten jedes nur erreichbare Fleckchen der großen Halle des Herſchelbades, die ſchließlich vorübergehend geſchloſſen werden mußte. Herr Aug. Lang, der Gauſchwimmwart der D für Baden, entbot ſeinen kurzen Will⸗ kommensgruß und ſetzte ſich warm für das Schwimmen als Volksbrauch ein. Unter der Leitung von Herrn Wenzel gab es dann ein organiſatoriſch gut und flott abgewickeltes tur⸗ neriſches Schwimmerallerlei, das die Zuſchauer immer wieder zu herzlichem Beifall hinriß. Angefangen wurde mit einem Vereinsriegen⸗ betrieb, der klar bewies, daß man in der DT immer ſtreng auf Ordnung und Diſziplin ſieht. In verſchiedenen Riegen wurde Kraulſchwim⸗ men, Einzel⸗ und Gruppenſpringen von den drei Brettern gezeigt, während im„Niedrigen“ die kleinen Bubenn luſtig dem Ballſpiel huldig⸗ ten. Eine Lagenſtaffel bewies ebenſo wie ſpäter das Stil⸗ und Schulſchwimmen von Damen und Herren, daß in Turnerkreiſen gu⸗ ter, dem Auge gefälliger Stil ebenſo gepflegt wird wie in den Schwimmvereinen. Mittler⸗ weile ſtartete die Jugend zum vielbelachten Lichterſchwimen, um ſich anſchließend in luſti⸗ gem Reiterſpiel zu betätigen. Sehr anerken⸗ nenswert die Leiſtungen der erſten Riege des TV 46 am Reck. Dieſe war durch die Mann⸗ heimer Springerſchule verſtärkt. Gemein⸗ ſchaftsübungen von acht Herren führten die Vielſeitigkeit des Schwimmens eindringlich vor Augen, ſo daß wohl jeder, der ſich bisher trotzig oder ängſtlich in den Schmollwinkel verkrochen hatte, ſicherlich für die Schwimmſache gewonnen wurde. Der Rettungsgedanke wird auch in Turnerkrei⸗ ſen ganz vorbildlich gepflegt, wie uns Herr Wenzel mit ſeinen Jüngern einwandfrei über⸗ zeugte. Verſchiedene Staffeln(Lagen⸗ und Kraulſtaffeln verſchiedener Altersſtufen) hielten das Sportſchwimmen feſt. Großen Beifall fanden eine Kleiderſtaffel ſowie das Tauchen. Auch zeigte ſich geſtern abend wieder Mannheims Kunſtſpringerſchule mit ihrem immer wieder begeiſternden Können, dem ſie aber durch ihre humoriſtiſchen Einlagen die Krone aufſetzte. Ein Beifallsſturm nach dem anderen durch⸗ brauſte die Halle und gerne hätte man dieſem luſtigen Treiben noch länger zugeſehen, aber getreu der alten Wahrheit:„In der Kürze liegt die Würze“, ging es ſchon wieder weiter. Die Schüler der Waſſerfreunde kreuzten die Klingen mit ihren Kameraden vom Reichsbahnſport⸗ verein in einer Kraulſtaffel 5⸗mal⸗2⸗Bahnen, um hier, wie auch in der letzten Programm⸗ nummer dem Waſſerballſpiel beider Mann⸗ ſchaften einwandfrei zu ſiegen. Die Lebensretter im Dienſte der Schwimmwerbung Deutſche Lebensrettungs⸗Geſell⸗ ſchaft, Sanitätskolonnen und die Feuerwehr bilden ein Dreigeſtirn, das im Dienſte der Nächſtenliebe ein geſchloſſenes Ganzes bildet und auch immer eng Hand in Hand arbeitet. So darf es daher nicht verwun⸗ dern, wenn am geſtrigen Donnerstag, anläß⸗ lich des Tages der Deutſchen Lebens⸗ rettungs⸗Geſellſchaft, Bezirk Mann⸗ heim, im Landesverband Baden dieſe drei Organiſationen geſchloſſen auf dem Plan er⸗ ſchienen, um in kameradſchaftlicher Weiſe im Kampf gegen den naſſen Tod in brei⸗ teſter Oeffentlichkeit ſich anläßlich der Reichs⸗ ſchwimmwoche für dieſe Idee einzuſetzen. Unter der Leitung von Herrn Rud. Bauer, dem Bezirksleiter des Bezirks Mannheim der DRG erlebten wir u. a. den inhaltsreichſten Tag aller bisher geſtarteten RSW⸗wWerbe⸗ veranſtaltungen. In Deutſchland ſind mehr als 80 Prozent der Bevölkerung noch ſchwimm⸗ unkundig. Dieſe 80 Prozent ſoſlen nun durch die Reichsſchwimmwoche für das Schwimmen gewonnen werden. Die Lebens⸗ retter jedoch ſtehen in ihrer Einſtufung einen Grad höher, da ſie als fertige Schwimmer ſich nach ſachkundiger, ernſtlicher Vor⸗ bereitungsarbeit aus reinem Idea⸗ lismus in den Dienſt der Lebensrettung ſtellen. Der Wert dieſes gemeinnützigen Unter⸗ nehmens iſt in den letzten Jahren bei der brei⸗ ten Maſſe immer mehr erkannt worden, und im Gegenſatz zu früher begegnet man heute den Rettungsſchwimmern am Badeſtrand mit Achtung. In Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte von Staat und Stadt, ſowie etwa 1500 bis 2000 Zu⸗ ſchauern machte uns Herr Bauer zunächſt mit den verſchiedenen Transportmöglich⸗ keiten ſowie Befreiungsgriffen bei Rettungsverſuchen bekannt, die ganz muſter⸗ gültig durchgeführt wurden. Dieſen dankbar aufgenommenen Rettungsdemonſtrationen folgte unſere immer bereite Berufsfeuerwehr mit Rettungsaktionen von der erſt vor⸗ geſtern hier eingetroffenen neuen Motordrehleiter(Handausſchubleiter), die die reſpektable Geſamthöhe von 32 Metern erreicht. Branddirektor Mikus gab hierzu eingehende Erläuterungen, ebenſo wie ſpäter zu dem vorgeführten Suchanker, der dazu beſtimmt iſt, auf dem Teichbett verſunkene ſchwere Gegenſtände wie Autos uſw. zu finden. Bezirksführer W. Blank ließ es ſich nicht entgehen, eingehend auf Zweck und Ziel der DeR6 in Verbindung der Reichsſchwimmwoche zu ſprechen zu kommen und betonte hierbei die ſtets lauernde Lebensgefahr hei Rettungs⸗ aktionen jeglicher Art. Große Schwimmfertig⸗ keit ſei daher erſte Vorausſetzung für einen Ret⸗ tungsſchwimmer Erfreulicherweiſe konnten im letzten Winterhalbjahr in Manvyheim allein rund 1500 Rettungsſchwimmer aus⸗ gebildet und beſtätigt werden. Seine Worte klangen aus in der Hoffnung. daß in den kommenden Wintermonaten recht viele Mannheimer den Weg ins Herſchelbad finden mögen, um ſich an den zu erwartenden Kurſen zu beteiligen.— Inzwiſchen wechſelte das Bild. Die Kanuſportler zogen mit etwa 15 Booten auf, um in verſchiedenen Gruppen Le⸗ bensrettung, Selbſt⸗ und Fremdrettung zu zei⸗ gen. Dies iſt durchaus nicht einfach, verlangt vielmehr einen klaren Kopf und beſonnenes Handeln, wie die Praxis einwandſrei zeigte. Die„Opfer“ wurden nach ihrer Landung von der Sanitätskolonne Mannheim bzw. Neckarau in Empfang genommen und ihnen durch ſie erſte Hilfe zuteil. Die Berufsfeuerwehr führte die Anwendung des bekannten Pullmotors vor, der ſchon manchem Ertrunkenen das Leben wieder gab. Zum Schluß dieſer dankbar auf⸗ genommenen Wiederbelebungsverſuche gab es noch ein luſtiges Zeltlagerleben, womit die lehrreichen Stunden ihr Ende nahmen. „Das F ſo nannte Bundes, ſpiel um ſterſchaf führer hat Kopf getro erweckt in an dem Ka ſoviel Int Fußballjah Am kom roß und braunen L in Gedanke der fünffac berg und d um den hö ballſport zi verlohnt ſi Rückblick a Geſchi zu werfen. Fußballbur lich die Or in Angriff ſchen Fußl Jahre 1902 VfB Leipz Fußballklub Titels. Tei waren in Titelverteid Dieſes Sy gers wurde Kriege beib Erſt in d tragungsar 16 Vereine Süd⸗ und 2 denburg, Südoſtdeutf Mannſchaft — wie beka Das Jah der deutſche allen ſeinen ſtellt. Unzr Zweckmäßig wandlung allem die e die neuen nehmen un kann aberen ſteht aber h der deutſche währt. Sportlich weiſe Ausſe lich gewonn Fie wirni ie wirklich ſieger herve die aus den vorgeganger in ihrer S Moment de Endſpiele ke Man kan haupten, da wirklich bef Jahres um Meiſters ſtr Nürnberg( Etappen, und Vorſchl ſie werden 1 und letzte( Poſtſtadion, zu geſtalten. Wieder Die Geſchi des 1. FC2 eſamten d innigſte ver die Nürnbe ſchaft an ſic Linie darun lich Fußbal Wortes war bauten, auf ſeiner heuti .e m Sinken Holz be⸗ getragen er Chauf⸗ ruft„ ο ο denn er ſchen zu urchtbaren abzuſchüt⸗ „— Chauffeur . lach zacht nicht auf dieſes ine kleine och leben, eſe furcht⸗ des Ent⸗ Barkaſſen chütternd⸗ ataſtrophe zua Ca⸗ hom Erd⸗ das vom ataſtrophe davon im om Tode ing einen mmer ſich r Vor⸗ Idea⸗ nsrettung en Unter⸗ der brei⸗ n, und im heute den ind mit gäſte von 2000 Zu⸗ nächſt mit öglich⸗ ſfen bei muſter⸗ n dankbar nen folgte erwehr ſt vor⸗ neuen hubleiter), von 32 ikus gab zenſo wie ker, der herſunkene zu finden. ſich nicht Ziel der immwoche ierbei die Rettungs⸗ mmfertig⸗ inen Ret⸗ nnten im im allein er aus⸗ n. Seine . daß in echt viele id finden n Kurſen das Bild. etwa 15 ippen Le⸗ ig zu zei⸗ verlangt eſonnenes ei zeigte. zung von Neckarau durch ſie hr führte otors vor, as Leben kbar auf⸗ e gab es homit die n. ZJahrgang 4— A Nr. 280— Seite 7 MVm Deutscmlands ſiöcste uſipᷣall-&ſire In Berlin: 1. FC Nürnberg— Schalke 04 „Das Familienfeſt der deutſchen Fußballer“, ſo nannte der Führer des Deutſchen Fußball⸗ Bundes, Felix Linnemann, das End⸗ ſpiel um die Deutſche Fußball⸗Mei⸗ ſterſchaft einmal. Der deutſche Fußball⸗ führer hat damit den berühmten Nagel auf den Kopf getroffen. Kein Spiel der ganzen Saiſon erweckt in allen deutſchen Gauen— ob ſie nun an dem Kampf ſelbſt beteiligt ſind oder nicht— ſoviel Intereſſe, wie gerade dieſes eine, ein Fußballjahr abſchließendes Treffen. Am kommenden Sonntag wird nun wieder broß und klein, überhaupt alles, was mit dem braunen Leder nur irgend etwas zu tun hat, in Gedanken im Berliner Poſtſtadion ſein, wo der fünffache deutſche Altmeiſter 1. FC Nürn⸗ berg und die„Ruhrknappen“ des FC Schalke 04 um den höchſten Preis, den Deutſchlands Fuß⸗ ballſport zu vergeben hat, kämpfen werden. Es verlohnt ſich, aus dieſem Anlaß einen kurzen Rückblick auf die Geſchichte der deutſchen Meiſterſchaft zu werfen. Nach der Gründung des Deutſchen Fußballbundes im Jahre 1900 wurde allmäh⸗ lich die Organiſation einer Bundesmeiſterſchaft in Angriff genommen. Der Titel eines„Deut⸗ ſchen Fußballmeiſters“ wurde aber erſt im Jahre 1903 zum erſten Male vergeben. Der VfB Leipzig, dieſer traditionsreiche deutſche Tuhpallthob, war der erſte Träger des ſtolzen Titels. Teilnahmeberechtigt an den Endſpielen waren in den folgenden Jahren neben dem Titelverteidigenr die Landesverbandsmeiſter. Dieſes Syſtem der Ermittlung des Titelträ⸗ gers wurde auch in den erſten Jahren nach dem Kriege beibehalten. Erſt in der Saiſon 1924/25 wurde die Aus⸗ tragungsart dahingehend geändert, daß ſtändig 16 Vereine an den Schlußſpielen teilnahmen. Süd⸗ und Weſtdeutſchland ſtellten je drei, Bran⸗ denburg, Norddeutſchland, Mitteldeutſchland, Südoſtdeutſchland und Balten⸗Verband je zwei Mannſchaften. Durchgeführt wurden die Spiele — wie bekannt— nach dem Pokalſyſtem. Das Jahr 1933, die Zeit des Umbruchs in der deutſchen Nation, hat auch den Sport in allen ſeinen Gebieten auf neue Grundlagen ge⸗ ſtellt. Unzuträgliches wurde ausgemerzt und Zweckmäßiges eingeführt. Noch iſt dieſe Um⸗ wandlung nicht ganz vollendet. Es ſteht vor allem die eine Frage noch offen, wie ſich alle die neuen Maßnahmen in der Praxis aus⸗ nehmen und bewähren werden. Dieſe Frage kann aber nur die Zeit beantworten. Das eine ſteht aber heute ſchon feſt: Die Neuaustragung der deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft hat ſich be⸗ währt. Sportlich hat die Konkurrenz durch die teil⸗ weiſe Ausſchaltung des„Kko.⸗Syſtems“ unheim⸗ lich gewonnen. Die Punktwertung in den Gau⸗ gruppenſpielen brachte es mit ſich, daß jeweils die wirklich beſten Mannſchaften als Gruppen⸗ ſieger hervorgingen. Die vier Mannſchaften, die aus den Gaugruppenſpielen als Erſte her⸗ vorgegangen ſind, ſind ſich faſt ohne Ausnahme in ihrer Spielſtärke ſo gleichwertig, daß das Moment des„Nicht⸗in⸗Form⸗ſeins“ für die Endſpiele keine Bedeutung hat und haben kann. Man kann deshalb mit Fug und Recht be⸗ haupten, daß am kommenden Sonntag die zwei wirklich beſten deutſchen Mannſchaften dieſes Jahres um den Titel des Deutſchen Fußball⸗ Meiſters ſtreiten. Schalke 04 und der 1. F Nürnberg haben ſich in den drei bisherigen Etappen, Gaumeiſterſchaft, Gaugruppenſpiele und Vorſchlußrunde, ſiegreich durchgeſetzt und ſie werden nun beide verſuchen, auch die vierte und letzte Etappe, das Endſpiel im Berliner Poſtſtadion, zu einem Erfolg für ihre Farben zu geſtalten. Wieder einmal der Nürnberger„Club“ Die Geſchichte des Nürnberger Meiſterklubs, des 1. FC Nürnberg, iſt mit der Geſchichte des geſamten deutſchen Fußballſports auf das innigſte verbunden. Nicht allein deshalb, weil die Nürnberger bisher fünfmal die Meiſter⸗ ſchaft an ſich reißen konnten, ſondern in erſter Linie darum, weil die„alten Cluberer“ wirk⸗ lich Fußball⸗Pioniere im beſten Sinne des Wortes waren. Sie waren es, die die Brücken bauten, auf denen der deutſche Fußballſport zu ſeiner heutigen Größe gelangte. Der„Club“ wurde 1900 gegründet, ein kleiner Kreis ehe⸗ maliger Nürnberger Mittelſchüler„ſchleppte die Torſtangen auf die Deutſchherrnwieſe“ und legte ſo den Grundſtein zur ſpäteren Fußball⸗ hochburg Nürnberg⸗Fürth. Schon 1907 errang der 1. FC Nürnberg ſeine erſte Meiſterſchaft, und zwar die bayeriſche. Damit begann eine Serie großer Erfolge, und heute iſt der„Club“ nicht nur fünffacher deutſcher Meiſter, ſondern auch vielfacher ſüddeutſcher, bayeriſcher und Pokalmeiſter. Deutſcher Meiſter wurde er jedoch erſt nach dem Kriege im Jahre 1920: Fürth wurde da⸗ mals mit:0 im Endſpiel geſchlagen. Im Jahr darauf verteidigte er ſeinen Titel durch einen :0⸗Sieg über Vorwärts Berlin erfolgreich. Zum dritten Male holte er ſich den Titel 1924 mit :0 gegen den HSV. 1925 ſtieg das denkwürdige Meiſterſchaftsfinale in Frankfurt gegen den FSvFrankfurt, das die Nürnberger nach Ver⸗ längerung mit:0 gewannen. Die fünfte und bisher letzte Meiſterſchaft fiel 1927 an den „Club“. Hertha⸗BSC Berlin mußte ſich damals mit:0 geſchlagen bekennen. Und nun ſtehen die Nürnberger wieder ein⸗ mal im Endſpiel. Nach einer Pauſe von ſechs Jahren haben ſie ſich wieder durchgeſetzt. Der FC Schalke 04 oder die ze heißt, 9 wie die Mannſchaft im Volksmunde heißt, hat ſich ſeine Geltung erſt ſchrittweiſe erkämpfen müſſen. In den End⸗ ſpielen um die Deutſche Meiſterſchaft reichte es anfangs nur immer bis zur Vorrunde. In der Meiſterſchaft 1926/27 ſchieden die Schalker be⸗ reits in der Vorrunde gegen 1860 München mit :3 aus, und nicht weiter kamen ſie im nächſten Jahr. Hier war es der Hamburger SP, der die Hoffnungen der Schalker durch einen:2⸗Sieg vernichtete. Im nächſten Jahre kam Schalke ſchon eine Stufe höher. Die„Knappen“ über⸗ ſtanden die Vorrunde, ſcheiterten dann aber an Hertha⸗BSC mit:4. Ebenſoweit ging es 1930. Nach einem Siege über Arminia Hannover unterlagen ſie mit:6 dem 1. FC Nürnberg. 1932 konnten ſie ſogar die Vorſchlußrunde er⸗ reichen, kamen dann aber an der Frankfurter Eintracht nicht vorbei. 1933 kam dann das große Endſpiel Fortuna Düſſeldorf gegen Schalke 04. Wieder war das Glück nicht auf ſeiten der Schalker, mit 3·0 trug Fortuna einen ſicheren Sieg davon. Im Berliner Poſtſtadion werden ſich die beiden Mannſchaften voraus⸗ in folgenden Aufſtellungen gegenüber⸗ reten: 1. FC Nürnberg: Köhl Popp Munkert Kreiſel Billmann Oehm Gußner Eiberger Friedel Schmidt Kund 8 Rothardt Kuzorra Nattkämper Urban Kaͤlwitzk Valentin Szepan Tibulſki Zajons Bornemann Schalke 04: Mellage Schiedsrichter des Kampfes iſt der Ber⸗ liner Alfred Birlem. Wie ſteht es nun mit den Chancen? Wird Nürnberg, das in einem Endſpiel noch nie verloren hat, zum ſechſten Male Meiſter, oder holen ſich die„Knappen“, Weſtdeutſchlands „Wunderteam“, zum erſten Male den Titel? Die Frage iſt ſehr ſchwer zu beantworten. Fa⸗ voriten gibt es keinen. Beide Mannſchaften ——5 ihre Vorzüge und... Nachteile. Die chalker, allgemein etwas mehr favoriſiert, laſ⸗ ſen jene Härte und jenen Kampfgeiſt vermiſſen, die den„Club“ in höchſtem Maße auszeichnen. Die Nürnberger dagegen haben einiges von ihrer früheren großen Technik verlernt, wäh⸗ rend gerade in dieſem Punkt die Schalker heute niemand zu fürchten haben. Die Spielſtärke muß man alſo als ziemlich gleich bezeichnen. Entſcheiden wird den Kampf die beſſere Taktił. Und es wird ſehr intereſſant ſein, das neue Nerzſche Syſtem, die W⸗Formation mit zurück⸗ gezogenem Mittelläufer, im Kampf gegen die ausgeſprochen aufbauend arbeitende Läuferreihe der Nürnberger zu ſehen. Szepan wird nach dem in Italien bewährten Muſter„dritter ſpielen, während„Spezi“ Schaffer ſeinem Mittelläufer Billmann ſtrikteſte Anwei⸗ ſung geben wird, nicht in den eigenen 16⸗Meter⸗ Raum zu kommen. Schaffer iſt bekanntlich ein erklärter Gegner der neuen Nerzſchen Methode. Am Sonntag wird es ſich jedoch beweiſen, wer recht hat, Schaffer oder Nerz. Wir ſagten ſchon, daß die Siegeschancen gleich verteilt Aind. Sowohl der„Club“ als auch Schalke haben das Zeug in ſich, den Endkampf u gewinnen. Wer aber auch von den beiden Maünſchaften den Titel erringt, würdig iſt jede, ihn zu tragen. Italiener zeigen ein gefälliges Spiel Frankfurk— As Rom:3(:1) Der erſte Start der bekannten Fullball⸗Mann⸗ ſchaft von As Rom in Frankfurt/ Main brachte den Italienern gegen eine Kombination FSV⸗ Eintracht Frankfurt ein verdientes Unentſchie⸗ den mit:3, nachdem zur Pauſe die Frank⸗ furter Kombinierten noch klar:1 geführt hat⸗ ten. Die Italiener in dieſem Spiel mit all den Vorzügen, die man an ihnen ge⸗ lobt hatte. Sie waren ausgezeichnet techniſch durchgebildet, waren äußerſt ſchnell und hielten ihr enormes Tempo auch bis zum Schluß gut durch. Im Zuſammenſpiel und in der Spiel⸗ taktik allerdings waren ihnen die Frankfurter überlegen. Die 6000 Zuſchauer kamen alſo völlig auf ihre Koſten, wenn das Spiel auch beſonders gegen Schluß durch die Schuld der Italiener etwas ausartete. er gute Schieds⸗ richter Beſt(Höchſt) mußte ſogar kurz vor Spielende den römiſchen Mittelläufer Thomaſi vom Felde weiſen, weil er ſich ein ganz grobes Foul hatte zuſchulden kommen laſſen. In der 10. Spielminute holte Frankfurt be⸗ reits durch Möbs den Führungstreffer, zehn Minuten ſpäter erhöhte Lindner auf:0. Ein Kopfball des gleichen Spielers brachte in der 30. Minute den dritten Treffer für die Frankfurter Zwei⸗Klub⸗Mannſchaft, aber Sco⸗ pelli konnte noch vor dem Wechſel ein Tor für die Römer aufholen. As Rom wurde nach der Pauſe dann leicht Die Gäſte aber auch eine immer härter werdende Gangart an. In der 31. Minute ſtellte Seopelli auf:2, Conſtantino er⸗ zielte kurz vor Spielſchluß den Gleichſtand. Die Gäſte ſpielten mit: Maſetti; Piseini⸗Bernar⸗ dino; Freiſone⸗Thomaſi⸗Fusco; Conſtantino⸗ Scopelli⸗Guarta⸗Scaramelli⸗Chini. Frankfurt ſtellte: Wolff; Leis⸗W. May; Gramlich⸗Tiefel⸗ Schweinhardt; Trumpler⸗Schuchardt⸗Möbs⸗ Heldmann⸗Lindner. Vor dem Spiel war Gramlich eine ſchöne Ehrung zuteil geworden. Für ſeine Teil⸗ nahme an den Weltmeiſterſchaftsſpielen in Ita⸗ lien wurde ihm offiziell die Bronce⸗Plakette übereicht, die den zum feierlichen Schlußakt in Rom gebliebenen deutſchen Spielern nach Be⸗ endigung der Spiele gegeben worden war. heidelbergs Skadtelf gegen Saar⸗ brücken Am 23. Juli ſtehen ſich im Rahmen einer Saarkundgebung in Heidelberg die Städte⸗ mannſchaften der alten badiſchen Univerſitäts⸗ ſtadt und der Hauptſtadt des Saargebiets, mit Conen, gegenüber. Heidelberg hat für die⸗ ſes Spiel fo gende Elf geſtellt: Tor: Pfiſterer(Kirchheim); Verteidi⸗ ger: Bucher(Rohrbach), Laubert(05 Hei⸗ delberg); Läufer: Teſch(05),(Kirch⸗ —— Kurz(Union Heidelberg); Sturm: ogel(Kirchheim), Rupp(Vfe Heidelberg), „Gottfried(Kirchheim), Peter, Heilmann beide Union). Erſatz: Seiter(05), Kuhn (Handſchuhsheim), Stübel(Rohrbach) und Helwert(05). Stößel bei Holſtein Kiel Der internationale Außenläufer des Dresde⸗ ner Sportclubs, Stößel, iſt nach Kiel überge⸗ ſiedelt und wird dort in Zukunft für Holſtein Kiel ſpielen. Zlerdeeꝑgr Hohe Gäſte in hamburg⸗Horn Zur diesjährigen Horner Derby⸗Veranſtal⸗ tung am 24. Juni werden wieder eine Reihe hoher Gäſte erſcheinen. Bereits feſt oſep Teilnahme haben Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, Reichsaußenminiſter Frhr. von Neu⸗ rath, Sir Phipps, britiſcher Botſchafter, und eine Reihe beim Reich beglaubigter Geſandter ausländiſcher Staaten gemeldet. Das Derby wird alſo auch in dieſem Jahr wieder ein ge⸗ ſellſchaftlich⸗politiſches Ereignis. Ueberraſchungsſieg in Ascok Mit dem Rennen um den„Ascot⸗Gold⸗ Pokal“ gelangte am Donnerstag das Haupt⸗ ereignis der Ascot⸗Rennwoche zur Entſchei⸗ dung. Wie bisher in faſt allen großen Prüfun⸗ gen gab es auch hier einen Ueberraſchungsſieg. „Felicitation“ aus dem Stall des indi⸗ ſchen Fürſten Aga Khan, der ganz über⸗ legen mit 10 Längen vor„Thor 11“ und dem heißen Favoriten, Lord Derbys„Hyperion“ gewann, war einer jener Außenſeiter, die die⸗ ſes Rennen beſtritten. Als Siegreiter betätigte ſich der engliſche Meiſter⸗Jockey Gordon Ri⸗ chards im Sattel. Das Rennen führte über rig Meter und wurde von 10 Pferden be⸗ ritten. Cęicſuit atſuleſiſꝭ A. Speck geſtorben Im Alter von 47 Jahren ſtarb in Karlsruhe der aus der Vorkriegszeit bekannte Leichtathlet Adolf Speck, mehrfacher badiſcher und ſüdweſt⸗ deutſcher Meiſter über 110 Meter Hürden. Erſt vor acht Tagen ehrte ihn die DSB durch Ver⸗ leihung ihres Ehrenbriefes. Drei Zehnkampfſftarls von Sieverk Der deutſche Zehnkampf⸗Meiſter Hans Heinz Sievert beabſichtigt, dreimal in dieſem Jahre im Zehnkampf an den Start zu gehen. Am 7. und 8. Juli wird er in Hamburg die Nord⸗ mark⸗Gaumeiſterſchaft als Zehnkämpfer beſtrei⸗ ten, in Nürnberg wird er bei den Deutſchen Kampfſpielen ebenfalls im Zehnkampf an den Start gehen und als letzten Start gedenkt er in Turin gelegentlich der Europameiſterſchaften die ſchwerſte aller leichtathletiſchen Konkurren⸗ zen zu beſtreiten. Hoffentlich gelingt ihm bei einer dieſer drei Gelegenheiten ſein geplanter Angriff auf Bauſchs Weltrekord von 8462,.23 Punkten, den er ja mit 8467,62 Punkten inoffi⸗ ziell bereits einmal übertroffen hat. Mamndbaln Baden— Südweſt am 1. Juli in Mannheim Die Spiele um den Handball⸗Kampfſpiel⸗ Pokal werden am 1. Juli mit der Zwiſchen⸗ runde fortgeſetzt. Die DSB hat für dieſe Runde jetzt die vier Paarungen bekanntgegeben. Da⸗ nach ſpielt der Gau Baden in Mannheim gegen die Vertreter des Gaues Südweſt. Die Spiel⸗ haben im einzelnen folgendes Aus⸗ ehen: in Magdeburg: Mitte— Niederſachſen, in Mannheim: Baden— Südweſt, in Hamburg: Nordmark— Weſtfalen, in Leipzig: Sachſen— Schleſien. Safuwimmen heidelberg ſchlägt Mannheim:0 Im Rahmen der Reichsſchwimmwoche wurde am Donnerstagabend im Heidelberger Hallen⸗ bad(Bahnlänge 23% Meter) ein Städte⸗ ſchwimmkampf zwiſchen Mannheim und Hei⸗ delberg ausgetragen. Die Heidelberger, die ſich vornehmlich auf die Leute von Nikar ſtütz⸗ ten, kamen zu einem überlegenen Sieg, indem ſie alle Staffeln und das als vierte Konkur⸗ renz gewertete Waſſerballſpiel gewannen. Die Ergebniſſe: 10⸗mal⸗4⸗Bahnen⸗Freiſtil: 1. Heidelberg 10:56,8 Min.; 2. Mannheim 10:59,2 Min. 10⸗mal-4⸗Bahnen⸗Bruſt: 1. Heidelberg 13:25,5 Min., 2. Mannheim 13:39,4 Min. 9⸗mal⸗A4⸗Bahnen⸗Lagen: 1. Heidelberg 11:18,6 Min., 2. Mannheim 11:45,3 Min. e Mannheim— Heidelberg:4 Der Rückkampf findet am kommenden Sonn⸗ tag in Mannheim ſtatt. n rærbe- Zuerst ist mon eh⁵os erstount, donn schüttelt mon den Kopf: jo, er ist wirklich orbenblind! Also hot der rotblinde Orthofilm johrzehnfelong die gonze Welt verkehrt geschildert— und wir hoben uns domit abfinden müssen. letzt ober Ibt's den„Ponotomic“-Fllm, dos ponchromotische Edelmaterlol der Kodołk A6. „Ponotomic“ gibt olle Forben tonwertrichtig wieder, ouch dos wichtige Rot— desholb liefert er Bilder, die lebensecht, natürlich und fost greitbar plostisch wirken.„Fonotomic“ ist ollem gewochsen: jedem Licht, ſedem Motlv und edem Vergrößerungsmobßstob, er jst der Unlversolfilm für alle Zweckel Bald uvird der Orthoflim der Geschichte ongehören, denn„VPonoromic“ zeigt uns tüglich neu, doß Knipsen und Kknipsen zwelerlel ist! „Poanotomic“ I ein krzeugnls der Kodok A6. Aſeu./ wirch als Edelmoteriol dureh verlqtete Metoll- holse vor ollen duberen Eintlüssen geschützt 87+/ für jedes Wetter, jedes Licht, jede Stimmung KobAI 46., SERTIN SW6Ss fABRIKENM IM STUTTGARN UD⏑D Kᷓ&DEQNITIs Abendausgabe— Freitag, 22. Juni 1934 4 9 2 74 Zahrgang 4— A Nr. 280— Seite 8 „Hakenkrerzbanner Abendausgabe— Freitag, 22. Juni 1934 91. Fortſetzung Still iſt es im Zimmer. Schweigend, unbe⸗ weglich wie die wartende Menge unten ſtehen die Zeugen dieſes letzten Kampfes um das Sterbelager. Kein Auge iſt feucht, keine der ge⸗ falteten Hände bebt; alle fühlen, daß es des Helden unwert wäre, Schmerz, Leid, Kummer zu zeigen; Ergebung in die ewige Kraft, die im Begriffe iſt, das Stäubchen Oliver Cromwell wieder in ihre unendliche Fülle einzuſaugen, Bewunderung der erhabenen Ruhe, mit der der Sterbende hinübergleitet: das iſt das einzige, was den Zuſehern ziemt. Stille— nur das Brauſen des Sturmes iſt zu hören, der draußen dahinfegt. Der Ster⸗ bende hört ihn wohl, fühlt eine ſeltſame Er⸗ leichterung, ſo als ſei er dieſem Brauſen inner⸗ lich verbunden, als ſei dieſes Stürmen nur ein Widerſpiel der Stürme, die ſeinen Kopf, die ſein Herz durchraſten. Er lauſcht den mächtigen Tönen nach, und ihm iſt, als höre er eine ge⸗ waltige Orgel, die ein donnerndes Lied über das Land hin ſingt. Von dem Kampf ſingt die Orgel, den die Freien des Landes gegen die Tyrannei des Königs und ſeiner Räte erhoben, von dem Feuer, das in ihnen war, der reinen Glut, die ihre Herzen läuterte und ſtark machte. Galt es doch den Kampf um das Höchſte, um die Frei⸗ heit der Gewiſſen, die irregeleitete Gewalt unter ihr Gebot zwingen wollte. Sie waren ſchwach, ſie waren gering. Sie hatten kein Heer, keine Waffen, keine Mittel; nur eines hatten ſie: das Vertrauen zu Gott, den feſten Glauben, daß er mit ihnen ſei und mit ihrer Sache. Das ließ ſie den ungleichen Kampf aufnehmen, das trug ſie in den Rachen des Todes, das hielt ſie aufrecht, wenn alles rings um ſie zuſammenzubrechen drohte. „Einsſein mit Gott iſt alles“, murmelt der Sterbende.„Der Glaube daran iſt meine einzige Stütze. Doch auch wenn ich nicht glaubte — Er bliebe doch getreu.“ Und welch ein Kampf war es! ſingt die Orgel weiter. Dort König Karls glänzende Kavaliere, von Jugend auf im Waffenhandwerk geübt, hier einfaches Volk, kaum mit dem Knüttel ver⸗ traut, mit dem es ſeinen Streit auszutragen pflegte. Dennoch aber verzagten ſie nicht, warfen ſich gegen die ſchimmernden Scharen der königlichen Reiter, Pardon nicht nehmend noch gebend, keiner der Gefahr achtend, die tauſendfältig um ihn war! Ein mattes Funkeln tritt in die erloſchenen Augen. Der Sterbende bewegt den Kopf, ſieht um ſich, als überblicke er eine Schar von Strei⸗ tern. Mit ſtolzem Triumph kommt es von ſeinen Lippen: „Ift denn niemand da, der ſagt: Wer wird mich aus der Gefahr retten?“ Nein, Oliver, nein, Soldat Gottes, niemand! Alle ſuchen ſie die Gefahr, alle ſtürzen ſich hinein, bereit, ſie wie eine Braut zu umfangen. Aber der königlichen Kämpfer werden immer mehr. Keine Schlacht vermag zu entſcheiden, nirgends wird die eherne Mauer durchſtoßen, die der Herr Karl vor der todbereiten Schar aufgetürmt hat. Ohnmächtig wären ſie, hilf⸗ los— wenn Gott nicht wäre. „Der Menſch kann nichts tun“, flüſtert Crom⸗ well.„Aber Gott kann tun, was Er will. Und Gott will! Aus dunkelſtem Gewölk ſtrahlt, eine einzige große Gnade, die Sonne von Marſton⸗Moor auf. Die Eiſenſeiten ſetzen mit ſchmetternden Trompeten zur Attacke an, zur zweiten, dritten— zum blutigen Ende! Und auf Marſton⸗Moor folgt Newbury— ſolgt Naſeby— folgt Dunbar—— folgt Woreeſter: Sieg auf Sieg, in denen aller Widerſtand der finſtern Mächte ertrinkt. Ein Schlachtfeld um das andere, und auf jedem ſieht Cromwell ſich ſtehen, die Hände um den blutigen Degen ge⸗ faltet, Jubel, Dank, Demut auf den Lippen und im Herzen. „Iſt niemand da“, bricht es aus ihm,„der Gott preiſen will?“ Ja, brauſt die Orgel weiter, alle Ehre ſei Gott! Er war es, der den Freiheitskämpfern zur Seite ſtand, Er war es, der ihnen den Endſieg ſchenkte, Er war es, der in dem einen Herzen den großen Gedanken der Einigung allen Volkes erſtehen ließ, auf daß Seine Werke offenbar werden. Sollte Cromwell ſich deſſen rühmen, daß er Werkzeug ſein durfte? Sollte er darob eitel ſein, hochmütig? Nein! Müh⸗ ſam ſchließt ſich Hand an Hand, vertrauensvoll blicken die Augen empor, ſehen durch die Decke des Raumes geradewegs in eine unerhörte, un⸗ ausdenkbare, übermächtige Glorie hinein: „Herr— Du weißt, wenn ich zu leben ver⸗ lange, ſo iſt es, um Deinem Ruhm zu dienen und Deine Werke zu weiſen!“ Keine Antwort.. tiefer tönt die Orgel, dumpfer; ihre Siegesfanfaren verwehen, ein raunendes, ſchauriges Fragen kommt in ihre Töne, ein Mahnen und Forſchen, das den Lau⸗ ſchenden zutiefſt erſchüttert: Menſch, fragt es, kleiner, ſchwacher Menſch, warſt du der Gnade auch wert, die dir zuteil geworden iſt? Haſt du das Pfund gerecht verwaltet, das dir ver⸗ liehen wurde? Haſt du deiner gering geachtet, deiner vergeſſen, nur der Sache Gottes getreu gedient? Warſt du immer gerecht, griff deine Hand nie um der Rache willen zu, ſchlug nur, um die Widerſacher des Herrn zu züchtigen? Menſch, armer, ſchwacher Menſch, geh in dich: denn es iſt ſchrecklich, in die Hand des leben⸗ digen Gottes zu fallen! „Es iſt ſchrecklich“, wiederholt der Sterbende mit blaſſen, bebenden Lippen,„in die Hand des Gottes zu fallen... Es iſt ſchreck⸗ Er fühlt, wie ſeine Stirne leiſe berührt wird. Aus den Todesnebeln ſich emporraffend, die ihn immer enger umſchlingen, erkennt er, was es iſt: ſeine Gattin wiſcht ihm den Schweiß von der Stirn, mit einer unendlich ſanſten, linden Bewegung, die ihn zugleich ergreift und befriedet. Dankbar ſieht er zu ihr empor, freier blickt er um ſich. Am Fußende des Bettes ſteht der alte Feldkaplan Hugh Peters, ſtarrt ihn mit großen, unbeweglichen Augen an. Mit einer kaum merklichen Geſte, die dennoch faſt alle ſeine Kraft verbraucht, winkt Cromwell ihn näher zu ſich. „Hugh,“ haucht er,„kann man ſich aus Got⸗ tes Gnade verlieren?“ Der Feldkaplan ſchüttelt den grauen, ſtrup⸗ pigen Kopf. „Nein“, antwortet er feſt.„Wer einmal in der Gnade war, kann nicht mehr verloren gehen.“ Cromwells Augen weiten ſich, mit jenem plötzlichen Anſchein rückkehrender Lebenskraft, der ſicherſter Vorbote des letzten Kampfes iſt, richtet er ſich auf den Ellbogen auf „Ich war in der Gnade!“ ruft er.„Ich war in der Gnade!“ Mächtig ſetzt die Himmelsorgel ein, ſingt ein brauſendes Hallelufa! Cromwells Stimme übertönt es: „Der Herr hat mich ſo mit Zuverſicht auf Seine Verzeihung und Seine Liebe erfüllt, daß meine Seele es kaum faſſen kann! Ich bin wohl das geringſte Seiner Geſchöpfe, aber ich liebe Ihn!—„Nein,“ verbeſſerte er ſich— immer gewaltiger wird ſeine Stimme—„Er liebt mich! So ward ich ein Eroberer und mehr als ein Eroberer durch Ihn, der mir Kraft gab!“ „Noll—“ mit bebender Zärtlichkeit legt ſeine Frau den Arm um ſeine Schultern—„du ſollſt dich ſchonen—“ Mit einer ungeduldigen Bewegung ſchüttelt er ihren Arm ab. „Jetzt iſt nicht Zeit, ſich zu ſchonen, jetzt iſt Zeit zu beten!“ Er ſchlägt die Hände zuſam⸗ men, hebt ſie, aufrecht im Bette ſitzend, zum Himmel.„Herr!“ ruft er, und nie klang ſeine Stimme lebensvoller,„ich bin ein elendes und armſeliges Geſchöpf, aber ich bin eins mit Dir durch Deine Gnade! Und ich darf, ich will vor Dich treten um Deines Volkes willen. Du ſchufſt mich Unwürdigen zu Deinem geringen Werkzeug, ihnen Gutes zu tun und Dir zu dienen; viele von ihnen haben mich zu hoch eingeſchätzt, andere wünſchen meinen Tod und freuen ſich ſeiner. Herr, wie immer Dein Wille iſt, fahre fort, ihnen Gutes zu tun. Gib ihnen feſtes Urteil, Einmütigkeit und Liebe zu⸗ einander; und fahre fort, ſie zu erlöſen mit dem Werk der Läuterung; und mache den Na⸗ men Chriſti ruhmvoll in aller Welt. Lehre alle, die zu ſehr nach Deinen Werkzeugen ſehen, ſich mehr auf Dich verlaſſen. Vergib denen, die den armen Wurm in den Staub treten, denn auch ſie ſind Dein Volk. Und vergib um Jeſu Chriſti willen dieſes törichte kurze Gebet. Und gib uns eine gute Nacht, wenn es Dein Wille iſt. Amen.“ Schluß folgt. Deutſche Gaſthöte in alter Zeit/ oo. an men Schon im Mittelalter gab es Gaſthöfe in deutſchen Landen, aber Fremde beſſeren Stan⸗ des ſuchten dort nur ungern Einkehr zu halten, wenn ſie nicht in Burgen, Klöſtern oder ange⸗ ſehenen Bürgerfamilien Gaſtfreundſchaft ge⸗ nießen konnten. Denn die Unſicherheit des da⸗ maligen Reiſeverkehrs lockte allerhand Geſindel herbei, das in den Gaſthöfen einen Unter⸗ ſchlupf für ſein unehrliches Gewerbe zu fin⸗ den hoffte. Wenn auch die reiſenden Kaufleute und Handwerker in den Gaſthöfen und Zunft⸗ häuſern abſtiegen und der mittelloſe Wanderer in der„Elendherberge“ übernachten konnte, ſo war es doch im 15. Jahrhundert um das Gaſt⸗ hausweſen bei uns recht arg beſtellt. Erasmus von Rotterdam berichtet darüber eingehend, und es iſt kein Loblied, das er anzu⸗ ſtimmen hat. Das ſchlimmſte Uebel war die Unſauberkeit im Gaſtzimmer. Hier machten es ſich 80 bis 90 Fremde, Männer, Frauen, Kin⸗ der, Kutſcher, Reiter, Fuhrknechte, Handels⸗ leute, jeder nach ſeiner Art bequem, und ſo wurde die Gaſtſtube zu einem recht unbehag⸗ lichen Aufenthalt, wenn noch Streit und Zank, die oft in derbe Schlägerei ausarteten, die Ge⸗ müter lichterloh aufflammen ließen. In der Schlafkammer fand der Reiſende nichts als ſeine Lagerſtatt, die ſchmutziges, mehrere Mo⸗ nate nicht abgezogenes Bettzeug trug. Ehe nicht der letzte Gaſt ſein Bett aufgeſucht hatte, war an ein ungeſtörtes Schlafen nicht zu den⸗ ken. Wer aber glaubte, eine Beſchwerde beim Wirt werde ihm Ruhe und Ordnung ſchaffen, der bekam nur die Antwort zu hören, anderswo wäre es auch nicht beſſer. Gaſtſtuben gab es im Mittelalter mehr als Gaſthäuſer. Durch ein Aushängeſchild wurden ſie Einheimiſchen und Fremden kenntlich gemacht. Solche Wirtshaus⸗ zeichen zeigten irgendein Tier oder einen grü⸗ nen Zweig und wurden nach ihrem Wahrzei⸗ chen„Zum grünen Kranz“,„Zum braunen Bär“, uſw. genannt. Die Wirte vornehmer Gaſtſtuben, wo die Ratsherrn und reichen Bür⸗ ger verkehrten, hießen Herrenwirte. Wenn man auch zur Ausübung des Gewerbes ſchon im Mit⸗ telalter die ortsübliche Genehmigung brauchte, ſo hatten trotzdem die Wirte vieler einfacher Gaſtſtuben die ſogenannten Krugwirte, keinen guten Ruf. Beſonders in abgelegenen Gegen⸗ den war ein ſolch einſamer Gaſthof nicht nur ein gern geſuchtes Obdach für Diebesgeſindel und Wegelagerer. Wirt und Strauchdieb mach⸗ ten miteinander halbpart, wenn ein guter Fang geglückt warx. In den Städten überwachte damals ſchon die Polizei das Fremdenmelde⸗ weſen ſehr ſtreng, und gut empfohlene Gaſt⸗ höfe erfreuten ſich auch eines einträglichen Rei⸗ ſeverkehrs. Selbſt bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts war jedoch das Reiſen in Deutſch⸗ land wie auch der Aufenthalt im Gaſthof kei⸗ neswegs ſo angenehm wie heute. Der älteſte deutſche Gaſthof iſt noch bis heu⸗ tigen Tages erhalten geblieben. In Milten⸗ berg, dem freundlichen und hiſtoriſch ſehens⸗ werten Mainſtädtchen, gilt er als eines der be⸗ merkenswerteſten Häuſer. Jeder Fremde, der das Frankenland durchwandert und nach Mil⸗ tenberg kommt, wird auch im„Rieſenhof“ Ein⸗ kehr halten. Wie das Miltenberger Stadt⸗ archiv beſagt, wurde dieſer Gaſthof im Jahre 1160 erbaut. Er war vor Jahrhunderten eine weit und breit geſchätzte Herberge der Fürſten und des Adels. Eine ganze Reihe fürſtlicher Namen nennt das Archiv als Gäſte des„Rie⸗ ſenhof“, der für damalige Zeiten auch einer der größten Gaſthöfe geweſen ſein muß. Denn die fürſtlichen Herrſchaften reiſten mit Roß und Reiſigen und viel Gepäck. Hundert Pferde lie⸗ ßen ſich bequem in den Stallungen unterbrin⸗ gen. Kein anderes deutſches Gaſthaus hat ſo erlauchte und berühmte Gäſte beherbergt. Kai⸗ ſer Friedrich I. hat hier zweimal gewohnt, in den Jahren 1158 und 1168; dann 1314 Ludwig der Bayer; 1368 Kaiſer Karl IV. Von den be⸗ deutendſten Männern ſeien als Gäſte genannt: Luther(1518), und während des Dreißigjähri⸗ gen Krieges Wallenſtein, Guſtav Adolf, Tilly, Pappenheim, die Piccolomini, 1668 übernach⸗ tete hier Prinz Albrecht von Preußen. An Lu⸗ thers Aufenthalt knüpft ſich ein hiſtoriſches Er⸗ haus Wachenfeld in Miniakur Eine Nachbildung des Lech bewundern. Sie iſt nach Anſichtspoſtkarten ganz aus auſes des Führers auf dem Oberſalzberg kann man in Füſſen am olz gearbeitet; 1 Meter lang, 40 Zentimeter breit und 60 Zentimeter hoch und vollkommen möbliert. Das Häuschen wird abends von innen erleuchtet eignis. Zur gleichen Zeit war dort der Schenk Eberhard von Erbach abgeſtiegen. Als ein Feind Luthers und ſeiner Lehre wollte er ihn feſtnehmen und ſeinen Gegnern ausliefern. Beider Zimmer lagen nebeneinander. Luther, der keine Ahnung hatte von dem haßerfüllten Plane, ſprach vor dem Schlafengehen wie im⸗ mer mit lauter Stimme ſein Abendgebet. Aber auch der adlige Herr wußte nicht, daß Luther ſchon im Rieſenhof abgeſtiegen war. Er hörte ergriffen den Worten des gottesfürchtigen Mannes zu, und am Morgen war es ihm eine ſelbſtverſtändliche Pflicht, dem Unbekannten für die mitgehörten Andachtsworte zu danken. Wer aber beſchreibt ſein Erſtaunen, als er hören mußte, daß er ſeinem Feinde gegenüberſtand! Er erzählte ihm reumütig von ſeinem Vorhaben und wurde zum treuen Anhänger der Lehre Luthers. Im Jahre 1590 wurde der„Rieſenhof“ um⸗ gebaut und durch feſte Eichenſtämme gefügt. So iſt dieſer Bau bis auf unſere Zeit unver⸗ ändert erhalten geblieben. Er iſt eines der ſchönſten mittelalterlichen Baudenkmäler. Seine eichene Umrahmung der einzelnen Stockwerke gibt ihm ein behaglich ſattes Ausſehen, und der ſpitz hochragende Giebel ſchaut frohgemut zum Himmel, hat er doch Jahrhunderte kom⸗ men und gehen ſehen. Ueber den Toreingang des Gaſthauſes ließ der Erbauer eine Gedenktafel anbringen, die von der Geſchichte des„Rieſenhof“ ſagt: Dieſer baw ſteht in gottes handt Zum Rieſen iſt er genandt Fürſten und herren iſt er woll bekandt Bürger und Bauern ſteht er zu der nadt. Jakob Storz bürger zu Miltenberg hat In gemacht mit ſeiner handt im Jahr 1590. Als zweitälteſtes Gaſthaus gilt der Gaſthof „Zum Löwen“ in Adorf im ſächſiſchen Vogt⸗ land. Bekannt durch ſeine Inſtrumenten⸗ und Perlmutterwareninduſtrie iſt Adorf beſonders dadurch geworden, daß Goethe hier ſein Epos „Hermann und Dorothea“ ſich zutragen läßt. Der Gaſthof und ſein damaliger Wirt(beide hat Goethe bei ſeinem Aufenthalt in Adorf kennen gelernt, er ſoll auch im ſogenannten Goethezimmer des„Goldenen Löwen“ ſeine Dichtung vollendet haben) werden von ihm an⸗ ſchaulich in ſeinem Epos geſchildert. Dieſer Gaſthof iſt ſeit 500 Jahren, alſo ſeit dem 14. Jahrhundert im Beſitz der Familie Klarner. Vom Vater auf den Sohn vererbt, würde auch über dieſen zweitälteſten deutſchen Gaſthof ein Archiv mit der Aufzeichnung aller denkwürdi⸗ gen Begebenheiten von Intereſſe ſein. Wer das freundliche Adorf beſucht, wird auch im „Löwen“ gern ein Stündchen raſten und die Erinnerung früherer Zeiten pflegen. Heute beſitzt jede deutſche Kleinſtadt ihre be⸗ haglichen und peinlich ſauberen Gaſt⸗ und Fremdenhöfe. Genau ſo gut wie unſere Groß⸗ ſtadt⸗Fremdenhöfe den verwöhnteſten Geſchmack ihrer in⸗ und ausländiſchen Gäſte befriedigen können; denn Rieſenhotels ſind in unſeren Hauptſtädten entſtanden, die Hunderte von Zimmern haben und den Aufenthalt ſo bequem und behaglich zu geſtalten wiſſen, als wäre man im eigenen Heim. an „ Un „In Rom, ſpähn wir j die Blinden hau“. Dieſe bezeichnen hi lichen Umwe machen muß Heimat am Falle gilt de . iſt. eſtalten de. kurz aufgezei bis ſelbſt va ren es lernte deckerfreudigl für außerder Wie lange e⸗ heit ihre ſch Ueber der ſe Erde zu ver Spazierga In den e 1801 wander Seume, mit Ranzen aus tenſtock aus Grimma in war ein 2 Weißenfelſiſe gehabt hatte, zu fallen un werden. Ein beutſcher Kle bitter am ei denſchaftlich zu kämpfen. zerz auf de. erl, der fre nannte und lebte:„Nur der Hölle d körperliche, ziergang“, Ueber Dresd ter durch die nach der Ad allein durch zoſen noch räubern ar nach Kampa von Neapel die ſizilianif lus, dem 3 3 * den Aetna, zurück nach Abſtecher übe ſommer, nac zu Hauſe ei liden Stiefe macher dem hatte. Seume iſt läſſig, ohne ſeine Erlebn ditenüberfäll haften Herb elend handel lichen Blick lichen Zuſtä Gebiete, ein Volksleben. bei ihm zur Muldtals n wie der gro Aber ſogar ſieht die He Hauptton de ſüdlichen La rungen. M. zu entdecken. politiſche Im Wein der 42jährig Moritz Arnd Rußland zu er zu Peter Stein, der e war. Arndt nun an der in politiſch und Querfa Deutſchland ſpäter in ſ 22. Juni 1934 imme—„Er rer und mehr r mir Kraft keit legt ſeine tern—„du uung ſchüttelt nen, jetzt iſt hände zuſam⸗ ſitzend, zum ie klang ſeine elendes und eins mit Dir arf, ich will willen. Du iem geringen und Dir zu nich zu hoch nen Tod und immer Dein zu tun. Gib ind Liebe zu⸗ erlöſen mit ache den Na⸗ t. Lehre alle, ſen ſehen, ſich denen, die treten, denn gib um Jeſu Gebet. Und 3 Dein Wille chluß folgt. ————— elle t der Schenk n. Als ein wollte er ihn ausliefern. der. Luther, haßerfüllten hen wie im⸗ idgebet. Aber daß Luther ar. Er hörte ttesfürchtigen es ihm eine ſekannten für danken. Wer lls er hören zenüberſtand! em Vorhaben r der Lehre ꝛſenhof“ um⸗ mme gefügt. Zeit unver⸗ ſt eines der mäler. Seine t Stockwerke isſehen, und it frohgemut inderte kom⸗ ſthauſes ließ bringen, die ſagt: dt bekandt der nadt. ſerg hat In ihr 1590. der Gaſthof iſchen Vogt⸗ nenten⸗ und rf beſonders r ſein Epos tragen läßt. Wirt(beide t in Adorf ſogenannten zwen“ ſeine von ihm an⸗ dert. Dieſer ſeit dem 14. lie Klarner. würde auch Gaſthof ein denkwürdi⸗ ſein. Wer rd auch im en und die . adt ihre be⸗ Gaſt⸗ und nſere Groß⸗ n Geſchmack befriedigen in unſeren nderte von tſo bequem wäre man 5 Unt 4 — unmnmmnnmn „In Rom, Athen und bei den Lappen, da ſpähn wir jeden Winkel aus, dieweil wir die die Blinden tappen umher im eigenen Vater⸗ hau“. Dieſe mahnenden Verſe Karl Simrockas bezeichnen hübſch und ſchlagend den wunder⸗ lichen Umweg, den wir Deutſche zu uns ſelber machen mußen; wir haben offenbar unſere Heimat am ſpäteſten entdeckt. Auch in dieſem Falle gilt der Satz, daß das Nächſte oft das ernſte iſt. Am Beiſpiele von vier Wanderer⸗ eſtalten des deutſchen Schrifttums ſoll hier kurz aufgezeigt werden, wie lange es dauerte, bis ſelbſt vaterländiſch geſinnte deutſche Auto⸗ ren es lernten, ihre Heimat mit derſelben Ent⸗ deckerfreudigkeit zu durchwandern, die ſie längſt 1 für außerdeutſche Länder aufgebracht hatten. Wie lange es währte, bis deutſche Welt⸗Offen⸗ heit ihre ſchlimmſte Klippe vermeiden lernte: Ueber der ſchönen Fremde nicht die eigene Erde zu vergeſſen. Spaziergang von Leipzig nach Syrahus (J. G. Seume) In den erſten Dezembertagen des Jahres 1801 wanderte der 38jährige Johann Gottfried Seume, mit einem Paar derber Stiefel, einem Ranzen aus Seehundsleder und einem Kno⸗ tenſtock ausgerüſtet, durchs Muldetal bei Grimma in der Richtung auf Dresden. Er war ein Thüringer Bauernſohn aus dem Weißenfelſiſchen, der als Student das Unglück gehabt hatte, heſſiſchen Werbern in die Hände zu fallen und nach Amerika verſchleppt zu werden. Ein glühender Patriot, der das Elend beutſcher Kleinſtaaterei und i zu bitter am eigenen Leibe erfuhr, um nicht lei⸗ denſchaftlich für beſſere politiſch⸗ſoziale Formen zu kämpfen. Ein tüchtiger Menſch, dem das erz auf dem rechten Flecke ſaß, ein ehrlicher erl, der freimütig das Schlechte beim Namen nannte und friſchweg nach ſeinem Grundſatz lebte:„Nur Mut, damit kommt man auch in der Hölle durch!“ Und Courage, nicht bloß körperliche, gehörte allerdings zu dem„Spa⸗ ziergang“, den er ſich vorgenommen hatte. Ueber Dresden, Prag, Wien, mitten im Win“⸗ ter durch die tief verſchneiten ſteieriſchen Berge nach der Adria zu wandern und mutterſeelen⸗ allein durch das nach dem Abzug der Fran⸗ zoſen noch immer unruhige, von Straßen⸗ räubern arg heimgeſuchte Italien herunter nach Kampanien zu ſpazieren. Seume ſegelt von Neapel nach Palermo hinüber, wandert die ſizilianiſche Südküſte entlang nach Syra⸗ lus, dem Ziel ſeines Spazierganges, beſteigt den Aetna, pilgert über Rom und die Schweiz nach Norden, macht gleich noch einen bſtecher über Paris und trifft ſchon im Spät⸗ ſommer, nach kaum dreiviertel Jahren, wieder fi Hauſe ein. Wohlgemerkt, in denſelben ſo⸗ iden Stiefeln, welche ein Leipziger Schuh⸗ —1 5 dem rüſtigen Spaziergänger angefertigt atte. „Seume iſt ein guter Beobachter, der zuver⸗ läſſig, ohne Sentimentalität und Uebertreibung ſeine Erlebniſſe erzählt, ob es ſich um Ban⸗ ditenüberfälle, um bedrohte Nächte in 1 haften Herbergen oder um römiſches Bettler⸗ elend handelt. Er hat einen klaren, unbeſtech⸗ lichen Blick für die politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Zuſtände der von ihm durchwanderten Gebiete, ein offenes Auge für Volkstum und Volksleben. Gewiß kommt auch die Heimat bei ihm zur Geltung; die ſchlichte Anmut des Muldtals wird mit derſelben Liebe erwähnt wie der großartige Blick vom Aetna herunter. Aber ſogar dieſer aufrechte Vaterlandsfreund ſieht die Heimat ſozuſagen nur nebenher; der uptton der Schilderung ruht doch auf der üdlichen Landſchaft und ihren antiken Erinne⸗ rungen. Man ſpürt: Hier bleibt noch manches zu entdecken. politiſche Tahrten(Ernſt Moritz Arndt) Im Wein⸗ und Kometenſommer 1811 fuhr der 42jährige Greifswalder Profeſſor Ernſt Moritz Arndt nach Berlin, um ſich Päſſe nach Rußland zu beſorgen. Ein Jahr ſpäter ſtand er zu Petersburg vor dem Freiherrn vom Stein, der gleich Arndt von Napoleon geächtet war. Arndt trat in Steins Dienſte und machte nun an der Seite dieſes großen Staatsmannes in politiſch hochbewegter Zeit alle jene Kreuz⸗ und Querfahrten durch Rußland, Polen und Deutſchland mit, die er viereinhalb Jahrzehnte ſpäter in ſeinem berühmten Altersbuch, den ſhnmmnnmnnmmmnmmnmnnmnnnmnmnnmmannunnmnmnnnnmmmnnnumnm Von Dr. Friedrich Schulae-Maizier erſtaunlich friſchen„Wanderungen und Wan⸗ delungen mit dem Reichsfreiherrn vom Stein“ beſchrieben hat. Dieſes garnicht greiſenhafte politiſche Wanderbuch des 88jährigen Arndt iſt nicht nur eine unſerer wertvollſten Reiſeſchil⸗ derungen geworden, ſondern auch eines der beſten deutſchen Volksbücher überhaupt, das jeder kennen muß, der das Zeitalter der Be⸗ freiungskriege unmittelbar vor Augen haben erwegs mit unſterblichen Wanderern. Die Eroberung der deutſchen heimat mit Ruckſack und Wanderſtab tiker, der auch ein Stück Raſſenforſcher iſt, dem ſchon die Beziehungen zwiſchen Raſſenſchickſal und politiſchem Schickſal aufdämmern. Und das macht ſein Werk gerade heute aktuell. poeten⸗Wanderung(Eichendorff) Unter allen wanderfreudigen Poeten des deutſchen Schrifttums verdient wohl keiner ſo ſehr den Ruhmestitel eines Wanderdichters Nengel Radolfzell am Bodenſee von dem Joſ. V. von Scheffel ſingt: „O Radolfzell, du altes Ueſt Mit deinen Wackenmauern, will. Unendlich vieles hat der Kiafgfszahren Beobachter Arndt in dieſen Schickſalsjahren geſehen: Fürſten und Staatsmänner, Feld⸗ herren und Pübliziſten, Bauern und Bürger, Bilder furchtbaren Elends, wie die Rückzugs⸗ ſtraße der geſchlagenen franzöſiſchen Armee, Szenen frohen Aufſchwungs wie die Erhe⸗ bungstage in Königsberg und Breslau. Kein. Flüſterer und Leiſetreter erzählt hier, ſondern ein aufrechter Mann, der auch Machthabern gegenüber ſich lieber die Zunge verbrennt, als daß er notwendige Wahrheiten verſchwiege. Erſtaunlich, was alles dieſer Kämpfer füt deutſche Freiheit und deutſches Volkstum be⸗ obachtet und behalten hat; ſogar Goethes Kurzbeinigkeit, des Olympiers merkwürdige Befangenheit vor dem jüngſten Grafenſohn, die ſehr energiſche Abfuhr, welche Stein dem Her⸗ zog Karl Auguſt vor verſammelter Geſellſchaft zuleil werden ließ, als der ſich in Iſo fihen⸗ Reden gefiel— das alles iſt ſo nah, ſo leben⸗ dig erzählt, als ob es geſtern geſchehen wäre. Was aber dem Leſer unſerer Tage an dieſem prachtvollen politiſchen Wanderbuche am mei⸗ ſten auffällt, iſt Arndts für die damalige Zeit noch ganz ungewöhnlicher Blick für die vaſſi⸗ ſchen Verhältniſſe der von ihm bereiſten Ge⸗ biete. Man merkt, hier macht ein Mann die Augen auf, der tief durchdrungen iſt von der elementaren Wahrheit, die erſt wir Heutigen in ihrer ganzen Bedeutſamkeit würdigen lern⸗ ten: Volkstum iſt Schickſal. Aufmerkſam ſtu⸗ diert Arndt die verſchiedenen raſſiſchen Typen, die ihm im ruſſiſchen Volke begegnen; ausge⸗ zeichnet, was er zur Pſychologie der Rundköpfe zu ſagen hat. Als beſonders wichtig erkennt Arndt mit Recht die Probleme der germaniſch⸗ ſlawiſchen Raſſenmiſchung; nachhaltig beſchäf⸗ tigt ihn angeſichts der deutſchen Balten jene Frage, die auch heute wieder ſoviel Beachtung fand: Ob und inwieweit der Deutſche, der im Ausland lebt, durch ſeine fremde Umgebun beeinflußt und umgewandelt werde. Arndt iſt alſo einer der erſten geweſen, die das deutſche Raſſenſchickſal geſehen oder wenigſtens geahnt haben. Der Leſer ſeiner„Wanderungen und Wandelungen“ ſpürt, hier wandert ein Poli⸗ wie lernt man hier aufs allerbeſt' Entſagen dem Brüten und Trauern.“ als Eichendorff. Kein anderer hat unſer Vollk mit ſo vielen herrlichen Wanderliedern be⸗ ſchenkt; gar manche von ihnen ſind Volkslied ge⸗ worden wie das köſtliche„Wem Gott will rechte Gunſt erweiſen“. Die erſte Abteilung ſeiner geſammelten 444 trägt, bezeichnend genug, die Ueberſchrift„Wanderlieder“. Gleich das zweite,„Allgemeines Wandern“, erlebt(ähn⸗ lich den Goetheſchen„Wanderjahren“) im Wandern den Rhythmus der Weltbewegung nach. Dieſe Eichendorffſchen Wanderlieder ſind uns allen ſo tief in Fleiſch und Blut überge⸗ gangen, daß wir kaum noch wiſſen, in welchem Ausmaße ſie der deutſchen Landſchaft die Stimme gegeben haben. Es iſt durchaus nicht uviel behauptet, wenn die Literaturgeſchichte feſtſellt, erſt Eichendorffs Wanderlieder hätten die deutſche Welt recht eigentlich zu dem ge⸗ mocht, was ſie uns heute iſt. Man braucht nur an„O Täler weit, o Höhen“ zu denken, an„Wer hat dich, du ſchöner Wald“, oder an das ſehnſuchtstiefe„Es ſchienen ſo golden die Sterne“, an all die Eichendorffſchen Lieder, welche Robert Schumann und Hugo Wolf ver⸗ tonten, um zu ermeſſen, was dieſer eine Poet von Gottes Gnaden für das deutſche Land⸗ ſchaftsgefühl bedeutet. Hier wird keine Lite⸗ ratur gemacht, hier weht der freie Atem der Natur. Hier klingt wirklich, was wir Heutigen wieder ſo inſtändig ſuchen: Der echte, ungekün⸗ ſtelte Volkston, der ganze Bibliotheken voll Aeſthetenlyrik überlebt, weil er aus einem ſtarken und reinen Herzen kommt. Der Entdecker der Mark (Theodor Jontane) Eichendorffs entzückende Wanderer⸗Erzäh⸗ lung„Aus dem Leben eines Taugenichts“ birgt ein gutes Stück Romantik. Nicht mit Unrecht haben feinſinnige Betrachter feſtgeſtellt, über den Landſchaftsſchilderungen der Eichendorff⸗ ſchen Erzählungen liege oft noch der Schleier des Allgemeinen, durch den die Wirklichkeit des Einzelnen erſt ahnend hindurchſchimmere. Wie⸗ viel es auch nach Eichendorff noch zu entdecken gab für deutſche Wanderer, merkt man ſo recht, wenn man von dem ſchleſiſchen Spät⸗ inmumnnmmafanmmnmmnnnnnmnnmnnnmm⸗ deckerbuch geworden, winkel handeln, llluumummummnd/ romantiker zu dem großen mürkiſchen Realiſten Theodor Fontane kommt. Die fünf Bände ſeiner„Wanderungen durch die Mark Bran⸗ denburg“, die der Unermüdliche in den Jah⸗ ren 1862—1889 ſchuf, ſind ein wahres Eni⸗ ein Erzeugnis raſtloſen Wanderns, Forſchens, Schauens und Auf⸗ ſpürens. Hier hat einer die Heimat erwandert, der nicht nur ein gemütvoller Dichter und ein launiger Humoriſt iſt, ſondern auch ein kluger Menſchenkenner und Pſychologe, ein niemals langweiliger Anekdotenerzähler, Hiſtoriker und Geograph. Was iſt nicht alles in dieſen fünf Bänden zuſammengetragen an Volkskund⸗ lichem und Geſchichtlichem, mit welch weiterem und wacherem Blicke durchſtreift man die herbe Schönheit unſerer Mark, wenn man ſie zuvor mit dem alten Fontane im Geiſte durch⸗ wanderte! Wieviel lernt man aus dieſen Bän⸗ den, und wie anregend und mannigfaltig iſt die Belehrung! Etwa die paar Seiten über den Schwielowſee: Meiſterhaft und unauf⸗ dringlich iſt hier Geologiſches mit Hiſtoriſchem, Lokales mit Wolkswirtſchaftlichem verbunden, ohne daß darüber das Landſchaftliche zu kurz käme. Oder die Schilderung der grimmigen, zum Glück nicht ſonderlich gefährlichen See⸗ ſchlacht auf der Malche, ausgefochten zwiſchen Berliner und Spandauer Seehelden anno 1667; der Abſchnitt über Paſtor Schmidt von Werneuchen, den von Goethe unſanft verſpot⸗ teten märkiſchen Heimatpoeten; die liebevollen Beſchreibungen alter Schlöſſer und Herrenſitze: wie lebt das alles, wie ſauber und unſen⸗ timental und doch wie gütig iſt es hingeſtellt! Mag es ſich um das dürftigſte Neſt und Kräh⸗ an dem der abgebrühte Aſphaltmenſch achtlos vorübergeht— Theodor Fontanes liebreicher Wandererblick ſpürt über⸗ all Schönheiten und was noch ſchwerer wiegt— Schickſale auf. Ein großzügiger, gar⸗ nicht ſpießbürgerlicher, durchaus weltoffener Geiſt hat ſich hier zum Nahen und Rächſten und eben damit zu ſich ſelber zurückgefunden. Kein Zufall, daß Fontane erſt nach den„Wan⸗ derungen“ ſeine reifſten und eigentlichſten Werke ſchuf. Gerade an dieſem geborenen Wanderer, der erſt ſpät den ganzen Reiz der Mark entdeckte, bewahrheitet ſich die Einſicht ſeines„Archibald Douglas“: „Der iſt in tiefſter Seele treu. Wer die Heimat liebt wie du.“ wegoweiſer und Hotelkührer „Badnerland— Schwarzwald“ 19⁵4 Der unentbehrliche Ratgeber für Reiſe und Er⸗ holung im deutſchen Süden, dem ſchönen badiſchen Land am Oberrhein, der ſchon ſeit Jahren als „Wegweiſer und Hotelführer Badnerland— Schwarz⸗ wald“ bekannt iſt, wurde ſoeben für das Jahr 1934 in neuer Auflage vom Landesverkehrsverband Baden herausgegeben. Die ſüdweſtdeutſche Grenzmark, mit ihren günſtigen klimatiſchen Verhältniſſen ein wahr⸗ haft klaſſiſches Erholungsland, beſitzt eine große Zahl reizvoll gelegener, berühmter Heilbäder und Kurorte und zahlreiche Sommerfriſchen im romantiſchen Zau⸗ ber der Hochtäler des Schwarzwaldes, zwiſchen Ber⸗ gen, Wald und Waſſer, unter kraftſpendender Höhen⸗ luft und Höhenſonne. Im Norden des Landes die Burgen und Schlöſſer, umwoben von Sagen und Ge⸗ ſchichten, im Süden die internationale Waſſerfläche des Bodenſees, beide verbunden von den dunklen Tannenwäldern des Schwarzwaldes und der lachen⸗ den Oberrheinebene. Fremdenſtädte mit vielſeitigen Veranſtaltungen und kulturellen Schätzen geſtalten den Beſuch des Badnerlandes noch abwechſlungsreicher. Küche und Keller der Hotels und Gaſtſtätten bringen die herrlichen Erzeugniſſe heimiſcher Landwirtſchaft, Weinbaukultur, Jagd, Fiſcherei uſw. Eine wahrhaft herzliche Gaſtlichkeit bietet dem Beſucher des badi⸗ ſchen Landes alle dieſe Genüſſe in vorbildlicher Weiſe dar. Rund 1800 Gaſtſtätten in etwa 200 Orten weiſt der neue handliche Führer auf 96 Seiten mit den Preiſen für Unterkunft und Verpflegung nach. Die praktiſche Informationsſchrift für Erholungsaufent⸗ halt, Rundfahrten und Wandern zu allen Jahres⸗ zeiten im Badnerland kann durch die Reiſe⸗ und Ver⸗ kehrsbüros ſowie gegen Einſendung von 20 Pfg. franko durch den Landesverkehrsverband Baden, Karlsruhe, Karlſtraße 10(Poſtſcheckkonto Karlsruhe 4422) bezogen werden. Diät-und Kneippbdud Camberg iaa bei Herz-, Nerven- und Stoffwechsel⸗ Ikrankheiten(Magen-, Darm-, Nieren, Rheuma-, Zucker- und Hautleiden). Zeitgemäße niedrige Preisel Prospekt 1 durch die Kurverwaltung —— Glänzende Erfolge!l *—.— en „=,——— 7 ———Lernt ——————— ——————————— ——————— 5 7 ——— — 1 7. 9 — forg fsEe-Hoie 7—— Nordsecebæd eulſchland rennen! Hurhonzerie, Sport, Unternaltung HProspekte und Wohnungs-Anzeige- auroh die Kurverwaltung und Reisebüros führendes Haus, direkt am Meel. Volle Pension von .50 an. Fl. k. u. w. Wasser. Prospekt. im HB. u. direkt. Flrandnotief Fihtorla Bestempf. Häuser. Ruhige Lage. Seeblick —— ——————— — GASTHAUS 3204² K Besitzer W. Karl Schwinn. Tel. Rothenberg l. „Die Burg Otzberg, weſtlich des Breubergs ge⸗ legen, erſcheint aus der Nähe noch trutziger als ihre Schweſter. Aus einem breiten, tiefen Gra⸗ ben heben ſich die überhaushohen Mauern auf. Und ſelbſt wenn es jemals Feinden ge⸗ lungen wäre, dieſe Mauern zu erſtürmen, hät⸗ ten ſie nicht die Burg gehabt, denn dieſe ſelbſt liegt viel höher als der Vorhof, und auch hier ſteigen wieder überhaushoch die Mauern zum weiten Hofe auf. Eine Zugbrücke vermittelte den Verkehr. Wie zielklar ſchon die damaligen Strategen dachten, geht aus der Lage des Burg⸗ verließes hervor. Es iſt ein furchtbarer, naſſer Raum, in den man nur vom erſten Vorhof ge⸗ Langen kann, und auch hier nur mittels eines »Seiles durch ein kleines Loch im Boden. Die Gefangenen müſſen, ehe man ſie dem Verließ überließ, recht ausgiebige Hungerkuren durch⸗ gemacht haben, um überhaupt durch dieſes Loch durchzukommen. War einmal dieſer Vorhof eingenommen, ſo konnte ſich die Mannſchaft nicht damit abgeben, auch noch ein Verließ und ſeine Gefangenen zu bewachen, denen die nahe und mögliche Rettung aus ihrer Qual ſicherlich unnatürliche Kräfte eingeflößt hätte. Beim Rückzug überließ man ganz einfach das Verließ den Feinden und kümmerte ſich nicht mehr darum. Wäre die Gefahr jedoch zu groß ge⸗ weſen, ſo hätte man leicht und ohne Mühe das Verließ vollkommen unter Waſſer ſetzen und die Gefangenen erſäufen können. Dies würde ja wohl auch die richtige Methode geweſen ſein. Krieg iſt Krieg. Aber ſoweit kam es niemals. Auch hier weht in der Vorſommerzeit der ſchwarz⸗weiße Grenzlandwimpel mit dem Bal⸗ kenkreuz, ein Bekenntnis deutſcher Jugend zum Volk und zum Kampf um den deutſchen Raum. Das gleiche Bild vermitteln Frankenſtein und Mittelburg. Vom Frankenſtein geht die Sage, daß hier einſt ein todesmutiger, ſtolzer Ritter gelebt habe, während in der Nähe ein giftiger Drache ſein Unweſen trieb. Viele Rit⸗ ter waren ſchon ausgezogen, ihn zu töten, alle waren ſie dabei ums Leben gekommen. Der Ritter von Frankenſtein aber war der ſtärkſte und ſtieß dem Ungeheuer ſein Schwert in den Rachen, daß es verendete. In den Todeszuk⸗ kungen aber verletzte es ihn an der Ferſe. Tod⸗ wund und mit vergiftetem Blut kehrte er zurück und ſtarb einen qualvollen Tod. In manchen Dörfern feiern ſie am mutmaßlichen Todestag heute noch den Rittertag. Wenn wir einen großen Sprung machen zu den Odenwaldburgen am heſſiſchen und zum Teil auch badiſchen Neckar, ſo ſtoßen wir vorerſt auf das Vierburgenſtädtchen Neckarſteinach. Von ſeinen vier Burgen ſind noch zwei bewohnt, die Vorder⸗ und die Mittelburg. Während in der kleineren Vorderburg der Verwalter der gräflichen Ländereien wohnt, wohnt in der Mittelburg der jetzige Beſitzer, Baron von Was⸗ berg. Stolz ragen die Türme auf, ein ſicht⸗ barlich Zeichen über dem Neckar. Die Hinter⸗ burg iſt nur mehr eine zerfallene Ruine, über⸗ wuchert von Efeu und Gras. Die vierte im Bunde, die Burg Schadeck, im Volksmund je⸗ doch nur als Schwalbenneſt bekannt, unterſchei⸗ det ſich von den drei anderen durch ihre ganze Bauart und ihren Stil. Sie ähnelt in ihrem Turmbau dem bekannten Teil der Ruine Hei⸗ delberg und beſitzt zwei dieſer eckigen und doch runden Türme. Steil fallen die Felſen zum Neckar hinunter ab, der drunten ſein ewiges Lied rauſcht. Schadeck heißt die Burg nach ihrem gefürchtetſten Herren, dem„Landſchad von Neckarſteinach“. Das war ein Tyrann ohnegleichen, der es mit Bauernleben, Mädchen⸗ Der Odenoald/ o so, beme, land findet man ſie ſo tiefſinnig und tiefinner⸗ lich wie gerade hier. Dem Reiſenden im D⸗Zug⸗ abteil, mit dem„Führer durch den Odenwald“ und tadelloſen Bügelfalten bewaffnet, bleibt dieſe ſchlichte Welt des Volkes natürlich ver⸗ ſchloſſen. Es gehört ſchon der Mut dazu, aus der Bürgerlichkeit herauszuſteigen, einfach und ſchlicht und gläubig zu werden wie dieſe Men⸗ ſchen, um von ihnen anerkannt und in die Gemeinſchaft aufgenommen zu werden. Das ſcheint, wenn man die Beobachtungen weniger Der Sand-See im Hornisgrinde-Gebiet HB-Klischee ehre und Eigentumsbegriffen nicht allzu genau nahm und furchtbare Steuern, Abgaben und Rechte mit den ſchrecklichſten Mitteln heraus⸗ preßte. Noch heute lebt im Volke, im Unter⸗ bewußtſein, die Erinnerung an jene Zeit. Wohl ſind die Neckarländer und die Pfälzer als die fröhlichſten und luſtigſten Deutſchen überhaupt bekannt, es lebt aber gerade hier am Neckar eine eigenartige, ſelten ſichtbare Traurigkeit in der Volksſeele, die ſich vielleicht in der Jugendbewegung ihren beſten Ausdruck verſchaffte. Gerade hier hat ſich die Wander⸗ vogelbewegung bis in unſere Tage unverän⸗ dert in der alten Form erhalten, nur unter⸗ ſcheidet ſie ſich von der Jugendbewegung als ſolcher durch dieſe eigenartige Schwermut und dieſe ſeltſame Sehnſucht. Nirgends in Deutſch⸗ Foto: Gebr. Metz. Kunstanstalt Tübingen Tage verallgemeinern darf, beſonders dem norddeutſchen Städter und hier wieder ganz be⸗ ſonders dem Berliner ſchwerzufallen. Früher fanden auf dem Schwalbenneſt Frei⸗ lichtſpiele ſtatt, die immer aus allen Teilen Deutſchlands beſucht wurden. Aus finanziellen und politiſchen Gründen aber iſt man in den letzten Jahren davon abgekommen. Es wäre eine kulturelle und beſonders von der erwach⸗ ſenen Jugend begrüßte Großtat, die Grund⸗ lage für neue Freilichtſpiele zu ſchaffen. Im Volke ſelbſt lebt das regſte Intereſſe dafür, nur fehlen eben zwei Dinge: die Organiſatoren und das Geld. Gegenüber den vier Burgen, jenſeits des Neckars, erhebt ſich auf ragendem Berge die Feſte Dilsberg. Neben ihr grüßt die Kapelle cn Jahrgang? des Dorfes Dilsberg ins Land. Dilsberg iſt ein Mittel zwiſchen Otzberg und Wildenburg. Zum Teil erhalten, zum Teil reſtlos zerfallen, iſt ſie ſowohl das Sinnbild mittelalterlicher Kraft als auch eines großen Zuſammenbruches jener Zeit. Es ſcheint, daß die Burg verſchiedene Male von Feinden ein⸗ genommen worden iſt. Während der letzten Belagerung fanden die Eingeſchloſſenen einen neuen Weg zur Rettung. Sie ließen ihre Knechte an langen Stricken tief in den Zieh⸗ brunnen hinab Faſt am Grunde, knapp überm Waſſer, fing man an, einen Stollen in das Ge⸗ ſtein zu treiben. Der ganze Berg iſt nun ein einziger, rieſiger und von Erde überdeckter Tels. Ueber achtzig Meter lang trieben ſie den Stollen tief unter der Erde zum Neckar hin, bis ſie unterhalb der Belagerungslinie einen Ausgang ins Freie brachen. So verließen ſie bei Nacht und Nebel die Burg und waren in Sicherheit, ehe die Belagerer begriffen hatten, daß die Burg leer war. Heute hat die Jugend ſich auch den Dils⸗ berg erobert. Eine wunderbare Jugendherberge winkt nach langer Fahrt. Und auch hier iſt es den Menſchen eine unentbehrliche Selbſtver⸗ ſtändlichkeit geworden, daß allabendlich die Klampfen in die Stille hineinklingen und die Fideln dazu raunen und junge Stimmen die alten Fahrtenlieder ſingen. Es iſt viel Fröh⸗ lichkeit hier, aber auch viel Suchen nach neuen Werten, viel Suchen und viel dankbares Fin⸗ den. Und um die zehnte Stunde im Tag geht dieſes Lied über den Neckar hin:„Nun wollen wir ſingen das Abendlied und bitten, daß Gott uns behüt'. Es weinen viel Augen wohl jegliche Nacht, bis morgens die Sonne erwacht. Drum wollen wir ſingen das Abendlied und bitten, daß Gott uns behüt'!“ Neckaraufwärts ſtoßen wir auf die Burg Hirſchhorn. Sie iſt noch vollſtändig erhalten und wird bewohnt. Strategiſch iſt die Lage etwas ungünſtig, da ſie nicht auf dem Berg droben, ſondern am Hange liegt. Dies hat man durch einen ungeheuer hohen und wuchtigen Bergfried auszugleichen geſucht. Das Städtchen Hirſchhorn iſt wie Neckarſteinach klein, winklig, mit krummen Gaſſen, aber im wahrſten Sinne des Wortes„lieblich“. Hier lebt noch ein Geiſt, wie er vor vielen hundert Jahren jung war. Sie feiern noch die heidniſchen Feſte und ſin⸗ gen die heidniſchen Lieder, ohne daß ſie wiſſen, daß ſie hier uraltes Volkstum pflegen. Und iſt Preußentum die Verkörperung der deutſchen Ehre nach außen, ſo iſt dieſer ſüd⸗ deutſche Neckargeiſt, der in der Jugend leben⸗ dig iſt, die Verkörperung deutſchen Menſchen⸗ tums nach innen. Eines ergänzt das andere und eines muß das andere erfüllen. Und dies war von je der Geiſt des Florian Geyer und allen deutſchen Aufbruchs: Trutzig wie die alten Burgen, ſtolz wie die deutſchen Eichen, unbeug⸗ ſam wie die Berge an Rhein und Neckar, klin⸗ gend und ſonnig und hell wie die Lieder dieſer Menſchen und doch ſoldatiſch und ent⸗ ſchloſſen wie alles Bauerntum. Und dieſer Geiſt iſt nicht zu denken ohne die vielen Oden⸗ waldburgen, auf denen er zum erſten Male ſich ſeiner ſelbſt bewußt wurde! Kurhotel Kohlhof oberhalb Heidelberg Das schöne Berghotel in Sudlage Pension Reichsmark.— und.— Mittagessen von RM..50 an Inhaber: Frau Theodor Oefner Wwe. Schönau bei neidewers GASTHAUS ZuNM LöwEN Altbekannt gute Küche und Keller. Fremdenzimmer. Parteilokal— Saal— Gartenwirtschaft. Hönen-Tuftkurort Kortelshütte, bei Hirschhorn am Neckar Gasthaus und Pension zum Lamm Besitzer: W. Emmerich II- Telefon Kothenberg 7 Neue Fremdenzimmer, fließ. Wasser, herrl. Fernsicht Liegewiese am Haus. Gute Verpflegung. Pension 4 Mahlz. RM..50- Autoverb. Hirschhorn— Beer- felden i. Odw. Beste Eink..Vereine. Schöner Saal. Kortelshiltte h. Hirschnorn a. M. „LILII ADLE N' Schöne Fremdenzimmer mit fließendem Wasser 12 Betten- Gute vVerpflegung 4 Mahlzeiten .50 RM.- Bad im Hause- Liegewiese · Ruhige Lage- Schönster Fernblick Telefon Poststelle Besitzer Peter Siefert Omnibusverbindung Hirschhorn-Beerfelden Iindach vecartat SGäslhoi-pension Mirsdi Von Wald und Berg umgeben, direkt am Neckar. 32 Betten Hieß. Wasser, ged. Terrasse, Autogarage, reichl. Verpflegung. 1 K 4 Mahlzeiten.50 Mk. Telefon 51 Neckargerach. Besitzer: Alfred Backfisch Rothenberg 32401K Neueingerichtete Fremdenzimmer mit fließendem Wasser, Zenttalheizung, Bad. Saal. Eigene Land- wittschaft. Altbekannies Haus in Küche und Keller Rothenberg i. Odenwald 500 m ü. d. M. Höhenluftkurort Gasthaus und pension Zur frischen Quelle Neu eingerichtetes Penslonshaus. Zimmer mit fließendem Wasser. Blick auf den schönen Odenwald. Bad im Hause. Liegewiese. 4 Manlzeiten.50. Besitzer 0f10 Slelert. Tel. 18. Originelle Sehenswllrdigłke it Gdenwald Neckartal Hotel-penslon Kalserhok, Meckureemünd Ortseingang gelegen mit großer Neckarterrasse und Garten. 6 „Goldener Hecht gute Küche, Kaffee und Kuzhen. Mittagessen von Rm. I. Pension von Rm..- an. Zimmer von Rm..50. 32383K Heidelbergs Ausgezeichnete, d. Zeit angepaßte preiswerte Speisen und Getränke Fremdenzimmer m. fl. Wasser. 32354K café-Restaurant Zum Kurgarten Neckarꝑ emund Trefftpunkt der Meckartalausflügler Mittagessen von km..- an. Ersikl. ——9—————7——————— das Solba d für Rheuma- und Ischiaskranke, Ruhe- und Er- holungſuchende dank seiner hoch- gradigen, heilkräf- tigen Sole u. seiner günstigen Lage. Auskunff: Kurver- waltung, Telefon 1 . Sl* 7* 5—— Weine. Kaffeekonzerte, abends Tanz. Großer Parkplatz. 32377K Luffkurort Unterdfelbach I. 0. Lastof. Pension, zuralfrscaucht Teleion Eberbach a. Neckar 415 Pension ab Mk..50 An herrlichen Wäldern gelegen. Pe nsion m. Nachmi Besitzer: Prospekte Luftkurort HAMMELBACH im Odenwald, 450 Meter., d. M. Hotel A. Sommerhische Z Odenwald herrl. La e, Näne des Waldes, schöne Fremdenzimmer u. Bad. Bekannt vor- Zzügliche Küche, eigene Landwirtschaft, Bückerei und Hausschlachtung. Voile Kur- u. mrnnl ghaus Waldhorn Michelstadt i. O. Telelon 353. 402 m ü. d. Meere, idealst. Platz d Oden- waldes, direkt am Walde gelegen, ruhige, staubfreie Lage, wunderb. Fernblick über Michelst. u. Stadion b. 4 reichl. Verpfl. o. Nebenspesen.80—.00. Neuzeitlich ttagskalfee Mk..50 eingerichtet. Bes.: E. Leyhausen. ESWEICHEIT durch den Verlag Anemünt b. Eberbach. Bes.: Magdalene Gönrg] Bersion ven hat3. Luftkurort Besucht das Allemühler Tal! Eiterbach l. Odenwaldf OTI„ZUNM E EL“ Ponsion„Ualdesruh“ Allemünl] eassmans u. pension Golg, pnug'—. fdyll. Ferien.-Aufenthat und Wochenend.] Fostzltteitiettreussteinach. Der nichtige OrtſPreisen. Gelegenh. zum Forelienlischen Moderne Ein icmung, nießendes Wasser. für Erholungsbedürftige. Runige, freie Lage, Tel. 64 prosch schattige Gärten mif Liegestühlen. Gute] fern vom Autoverkehr. Wald. Wie se, Wasser, 3 5 Küche. Bei 4 Mahlzei'en Pension- pr..30 zimmer mit WT Wasser. is.50. Besitzer: Ernst Hechmann, Metzgerm. ILDAULenrm E. Hofmann Omnibus-Verbindung Hirschhorn-Beerfelden. 1774⁰K ——————= Le, pROSPEKTE URCH DIE KURVE RWALTUNS. HII Gasthaus— Metzgerei— Pension. Zur Krone Bei den Quellen. Schöne Zimmer. Ia. Küche. Mäßige Preise. Bes.: AUG. HOFFERBERT. Tel. 58 Hotel Büchner pension Bodmann Erstklass. Verpflegung. Eigene Erstes Haus am Platze, er. aut Metzgerei. Autogaragen. Ver-1932. Fließ. Wass. kalt.warm. lang. Sie Prosp. Lok. d. NSDAPITel. 54. Eigener Prospekt. 22222838Ä3v92932395 . cler sonnigen RHEIIBEATZ1 Bad Dürkheim stärkstes Arsensolbad Deutschlands. Klimatischer Kurort. Heilt: Blut-, Hautkranke. Trauen, Basedow. Rheuma: Gicht, Katarrhe, Kinder. Sandtorium Bad Gleisweiler für Nerven-, innere und Stoffwechselkranke, Rekonvales- 3 zenten.— Eisen-Glaubersalzquelle. Park mit subtropischerf Arzt: San.-Rat Dr. Hoenes Kurstadt Berqzabern im herrlichen Wasgau. Waldreiche Umgebung. Naturwarme Kochsalzquelle. Für Nervöse und Blutarme beste Vegetation. Erholungsmöglichkeit. — Nodernes 2— Schmimmbäd.ſſonpaf Anf Sarsiofam„tiruem—Lartend Etholung, Unterhaltung find. Sie in Die Pfälzische Rheuma-Heilstätte für Gelenk- und Muskel- 1.. m„kbeTENBERG rsgeinesereren Zebe e e, Vne 222 dem herrl. geleg. Luftkurort d. Odenw. Gdann Pr. d. G. Schellhaas, L berg. u. Darmst.2 5 Auskunft durch Verkehrsverein Schriesheim E. V. hören Sie — im Odenwald ¶Post fürth-Lanc) auf den j 7 1 IAScDadh:zAr wauesen Bat 4s in Leistadt im Winzerverein v. Fension EllT Waldes ust nenen treffen sich alle NHannheimer —— Hausfrau: Der naturreine„Leistadter“ ist aber auch wirlelich nicht ohne. An pletz gelegen. Billigste Preise. Bad im Hause. fehltꝭ nicht- auch etv/a gutes zu esen gibtꝭi immer. Tel. 212 Düflheim Telephon 113 Waldmichelbach. Vor dem Besitzer: E. Jaeger. Einkauf— i 1 — Wohin in den Ferien? a Nach— BAD DU RKHEIN — 2 Waldmichelbach in Denwald enen des Gasthaus-Pension„Zum Odenwald⸗“ HB studieren! 3 KURHAUS PARKHOTEI NMApPES Telefon Nr. 18— Mäßige Preise.— Prospekte im Kurgarten und Zentrum des Kurlebens. Direkt mit den Heilbädern verbunden. Geeignete verlangen: Bes.: Emil Farnkopf Gaststätte für Tagungen und Familienfeste.— Pension- Wochenende.— Telelon 136. ieeeee 72722222222727222272222222222• Karlsrul Hauptauss Großer Ga nohobe. bei.-Bade Fremdenzimi mit Liegewie Waldl 1700 Mei. Inmitten Aussich Die Au'o. Bekannt g HKurna b00 Mefer übel ———————— ———— Her 1u Ur Si• m hoemehun ee neppiahahnbürvaevhehte —.———— lurnaus u. Gasthof ——..——.— Erholu Geschü fließen Hause, 5 Mah .80 ut Anmeldung Zadlsche Zweig; Sch. dustho Schöne Fr. k. u., Lie Lauien Den. Gute Küc gedeckte enonemurane achrurueumrm Elne wirk bietet 3 Innen der 6 i. Renchtal( klassige Küc Prospekte gi Fernspreche. Weeeeeakuurormekennre ufmanm Echtes Geh für zwanglo. bis zu 1000 (Mummelsee S0 Prospekt Verkehr. Pension„, Ruhige, sta Preis von. Gasthaus Direkt an d. 4 Mahlzeiter —.ſſ——ſ.—— Gasthaus Eigene Lanc Mahlzeiten. Gasthof u. Bestgeführte 4 Mahlzeiten Prlvat-Pe Neues Haus auch Zim. m pension u Neu einge ruhige son Liegewiese Terrasse. an. Autoh⸗ bos MWass.,.-Hz t die Kapelle Otzberg und n, zum Teil das Sinnbild eines großen ſcheint, daß Feinden ein⸗ der letzten oſſenen einen ließen ihre in den Zieh⸗ knappy überm n in das Ge⸗ iſt nun ein e überdeckter rieben ſie den Neckar hin, gslinie einen verließen ſie nd waren in riffen hatten, ch den Dils⸗ igendherberge ich hier iſt es he Selbſtver⸗ ibendlich die igen und die Stimmen die ſt viel Fröh⸗ n nach neuen nkbares Fin⸗ im Tag geht „Nun wollen bitten, daß Augen wohl onne erwacht. hendlied und die Burg dig erhalten iſt die Lage if dem Berg dies hat man d wuchtigen as Städtchen lein, winklig, hrſten Sinne ch ein Geiſt, n jung war. eſte und ſin⸗ iß ſie wiſſen, jen. rperung der dieſer ſüd⸗ igend leben⸗ n Menſchen⸗ das andere n. Und dies Geyer und vie die alten zen, unbeug⸗ Neckar, klin⸗ die Lieder ch und ent⸗ Und dieſer ielen Oden⸗ erſten Male gerei— Pension. k Schöne Zimmer. FERBERT. Tel. 58 am Platze, er. aut Vass. kalt.warm. Zigener Prospekt. 222222221 tischer Kurort. len, Basedow. 3 er e, Rekonvales- subtropischer at Dr. Hoenes g. Naturwarme lutarme beste II - und Muskel- len. Spezielle Aller Komfort. »„—— rverein 111 APES den. Geeignete Telelon 136. — 4 — „ 45 Jahrgang 4— A Nr. 280— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 22. Juni 1934 Schwarzwald-Bodensee Karlsruhe Kriegsstraße 117 Hauptausschank der Brauerei Feis— Prima Küche— Großer Garten— Parkplat:— Treffpunkt der NSDAP. nhobe O Scholaæ, Kuchenchei Hotel Zur Walfischbucht bei.-Baden(500 M, ü. d..) Keine Kurtaxe. Schöne Fremdenzimmer mit fließendem Wasser.:: Großer Park mit Liegewiese. Küchenchef: W. Spielmann. 7100 FHerer 11. M. hei haden-Baden Inmitten herrlicher Tannenwaldungen mit schönen Aussichtspunkten. Täglich Postauto. Autogarage. Die Auostraße wurde neue dings wieder verbreitert. Bekannt gute Verpflegung. Ermäßigte Pre se. Kurhaus und Sanalorium anst alten im Hochschwarzwald 9 nön f Miöe Schwarzwald chonmunzucn pension Eisubefn in runiger Lage am Wald gelegen. Neu renovierte Fremdenzimmer. Pension(4 Mahlzeiten) vor- und Nachsaison RM..50. Prospekte durch„Hakenkreu:- banner“. Inh.: Elisabeth Batsch. —* Hundsbach on an nördlicher Schwarzwald Bahnstation Raumünza h Gasthaus u. Denslon„zur forelle“ Angenehm. Aufenthalt, schöne ruh. Lage am Walde, gut bürgerl. Haus. Forellenfischerei. Pension Mk 3 80—.00. Günstiges Wochenend.- Autoverbindung Raumünzach. Telefon 3. Inhaber: Fr. Siegwarth. Kurhaus Allerheiligen 620 Me er über dem Meer Bahnstailon Ottenhöfen und Oppenau Wildromantische Was serfälle und Klosterruine Gute Küche. Forellen. Neuer Bes. W. Braun fialetihe Neuzeitlicne schönste Kur- Günstige Bedingungen b0 Meter über dem Meere Prospekie dutch die Direktion Herrenwiesond mit Gasthaus zum„Auerhahn“ runig und sonnig gelegen. Zimmer mit fließ. Kalt. und warmem Wasser. Strandbad in der Nähe. Pen- sions-Preis von/.— an. Postautoverbindung Kurnhaus Sand(828 m) bei Baden-Baden. Nördl. Hoch- schwarzwald. Zentrum des Kur- gebietes der Bad. Höhe. Neues Sandsee-Strandbad. Pension ab Mk..—. Prospekte. F. Huse. Hurnaus u. E TII ci—— Cłk hehaglich u. m. Bühl u. Baden-Baden · Tel. Bühl 450 25380K basthol jm Schwarzwald, 900 m preiswert Erholunesheim Harxzell(Abtah Geschützte Lage, Zentralheizung, elektr. Licht, fließendes Wasser in allen Räumen, Bäder im Hause, sonnige Liege-Tetrassen, Waldpark, 5 Mahlzeiten, auch Dlätkost, Pensionspreis .80 und 4 RM. täglich— Keine Nebenkosten. Anmeldung bei der Leiterin des Heims in Marxzell Zudischer Frnuenverein vom Roten Rreu⸗ Zweigverein Karlsruhe, Gartenstraße 47 Sehwarn⸗ Schenkenzell v0 dasthok u. penslon Zur„Sonne“ Schöne Fremdenzimmer. Zentralheizung, fl. Wasser, k. u., Liegewiese. Neuumgebaut. Bes. W. Gruber Laufenbhad 400 m ü. d. M.- Post Gernsbach penslonLautenielsen“ Gute Küche, volle Pension ab RM..—. Liegewiese, gedeckte Tertasse und Sehwimmbad. Besucht Oppenau die wälderreiche Kurstadt am Kniebis und Tor- huterin von Alleiheiligen. Berühmte Gaststätten. hrosp. u. Auskünſte: Kur- und Verkehrsverein. Hönenluftkuror Bubenbach bei Neustadt(badischer Schwarzwald) 950 m hoch Dieses schõn und stillgelegene Schwarzw/alddörtchen ist durch seine prächtige Lage für Erholungsbedürftige und Ruhesuchende ideal gelegen. 2690¹ K Gasthof und Pension„Zum Acdler“ ist ein altrenommiertes gut geführtes Haus mit preis- werter Aufnahme und müßigen Preisen. Prospekte vom HB und Besitzer: O. Isele. Unfer-Ssimonswald Gasſhof zum., Bären“ Schöne Fremdenzimmer, gute Küche, eigene Forellen. Schönstes Tal des Schwarz waldes. Pension RM.80. Besitzer Fr. Trenkle. (Hochschw.), Titis.-Feldber geb. 1000 m U. M. falkau henston iiia Hosp Ruh., sonn. Lage, staubfr., Waldesn. Eig. Luft-, Sonnen- u. Wasserb. Neuzeitl. eingerich, 2 T fl. Wasser. Pension 3 90—.90. Garage. Tel. Altglashütten 31. Prospekte HB. 14092K (Schwanwald-Höllentalbahn) K 22 97 9 4 Höhenluftkurort 900 bis 1200 Gasthaus-Pension„fternen“ fl. Wasser, Forellenſischerei, Liegewiese, Garten, Strandbad. pens Mk..50—.50 brosp. i. d. Gesch.-St. u. Bes. M. Glatz OIIWEII am Nedtar die alte Reichsstadt mit imen Sammlungen und sonstifen Sehenswürdigkeiten In reizender Land- schaft gelegen. Höhenort, Solbad. bevorzugter Aus- flugsort. Reisestandquartier. Eisenbahnknotenpunkt. Neue Jugendherberge. Prospekie kostenlos durch den fmummunumttimniaktimmiinzsiumimseniiiismmusittmulizzziniiszsuutiitiz eiskiaus HalEn iasenehmer uns billigster aufentnait an der Adriatischen Riviera Oio gruse Por% 2 der adn%- Internationaler Kur- u. Badeort, 10 Kkm feinsandiger, breiter Strand. Badesaison: April-Oktober. Wassertemperatur 17.280 C. 700% Fahrpreisermäßigung in ltalien. Direkt. Wagen München⸗ Riccione in 14 Stunden. 100 Hotels u. Pensionen. Pauschal- preise: April, Mai, Juni, September, Oktober von Mk. 5ö.- an, Juli und August von Mk. 6- an Kostenlose Auskunft und prospekte durch die Kurverwaltung Riccione und die fleisebllros Best emnfohlene Vertrau-Hatels: A) Erste Hotels B) Gut bürgerl. Grd. Hotel Mitano& Helvetia Hotel-Pens. Vienna Hotel des Bains Hotel-Pens. Angelini Hotel-Pens. Domus Mea Hotel-Pens. Roma Hotel-Pens. Bohemia Hotel-Pens. Mazzoni 10tägige varteilhafte Pauschalarrangements: R) Ab Mark 73.50 8) Ab Mark 61.50 Nänere Auskünfte, Prospekte u. Anmeldungen durch die Hotel- direktionen, das Reisebüro Rominger, Stuttgart, Königsstr. 21; das Reisebüro,Hakenkreuzbanner“, in Mannheim und alle anderen Reisebüros. ffff am Strand. Mäß. Preise, Volle Pens. ab Verkehrsverein. Telefon Nr. 541. Mk..—, Juli und August ab Mk..-, Prospekte. HAUSAcł 243 Meter über dem Meer. Gern besuchter Luftkurort, mit ca. 2000 Einwohner. Haltepunkt sämtl. über den Schwarzwald u. nach Württemberg verkehrende Züge. Windgesch. Lage. Gesundes Klima. Der Platz ist daher Rekonvaleszenten nach schwer. Krankh. zu empfehlen. Gasthof zum, Hechisbers“ Schöne Fremdenzimmer, gut Küche, Forellen Badegel. in der Kinzig. Bes. Fr. Schmidt Schilfacn im Schwarzwald Gasthol zur„Sonne Ruhige, staubfree Lage. Gute Küche. Zmmer mit fl Wasser. Neuzeitliches Strandbad. Bes. Chr. Wolber Baiersbronn Gasthof Zur., Hirone“ Gut bürgerliches Haus. Gute Küche, eigene Forellen. Prei;e der Zeit entsprechend. Bes. K. Günther æwierenberg(Schwarzw⸗) O/A. Calw 700 mü. d. M. — 2 „Zum oOchsen Ruhige, staubfreie Lage, herrliche Wälder, gute und reich- liche Verpflegung, 4 Manlzeiten— Pensionspreis.50 Mk. Besitzer: A. Dürr, zum Ochsen Höhenluftkurort im Schwarzwald Stammheim c. Reizvolle, geschützte Lage. 500 600 Mtr. ü. d. M. Anerkannt herrliches Freihad(3 Becken mit Sportwiese u.»Platz u. sehattig. Anlagen. Beste Unterkunſt im Erholungsheim, Gasthäusern und Privat.(-4 RM.) Keine Kurtaxe. Auskunft durch Bürgermeisteramt. Prosp. daselbst u beim Verlag des„Hakenkreuzbanner“. Elne wirklich gute Erholung im Schwarzwald lnen ger Gasthof., Zum zternen · in Lautenbach i. Renchtal(Baden). Gut eingerichtetes Familienhotel. Erst- klassige Küche und Keller. Pensionspreis.50 bis.00 Mark. Prospekte gratis und vom Verlag des„Hakenkreuzbanner“.“ Fernsprecher 258 Oberkirch.— Ludwig Kimmig, Eigent. mimr: Kenzenleaeln Gun Echtes Gebirssdorf mit 570 Einwohnern. Idealer Plat⁊z für zwanglosen Erholungsaufenthalt, zrole Wälder. Berge bis zu 1000 m. Ausgangspunkt bekannter Ausflugsziele (Mummelsee. Wildsee, Hornisgrinde, Schwarzenbachtal- sperre). Fluhba d. 5 Pensionen. prospekte durch die Geschäftsstelle. durch den Verkehrsverein und durch die einzelnen Häuser. pension„Wiedmann“, Bes.: Wiedmann Ruhige, staubfreie Lage, Forellenwasser. 4 Mahlzeiten. Preis von RM..60 an.(14 128K Gasthaus„Zur Krone“, Bes.: G. Sackmann Direkt an der Murg. Liegewiesen, eigene Landwirtschaft. 4 Mahlzeiten. Preis von RM..60 an. Gasthaus„Zum Engel“, Bes.; K. Klump: Eigene Landwirtschaft. Liegewiesen. Butterküche. Vier Mahlzeiten. Preis: RM..50. Gasthof u. Pens.„Z. Bären“, Bes.: Fr. Grammel Bestgeführtes Haus. grober Garten, Flußbad. Liegewiese. 4 Mahlzeiten. RM..60 an. Günst. Wochenend. Tel..A. 22. pPrfivat-Penslon, Schmieder“, Bes.: E. Schmieder Neues Haus m. Gart., staubfr. gel. Ganze Pension wie auch Zim. m. Frühstück. Keine Prosp. Anfr. dir. an d. Bes. Muuin ini lannn mondlut, Neu eingerichtetes Haus, schöne Fremdenzimmer, ruhige sommerliche, Lage von Tannenwald umgeben, Liegewiese mit sStühlen, schöner Garten, sonnige Terrasse. Gute Verp flegung. ensionspreis v. Mk..50 an. Autohaltestelle. Teleion Wildoad 507. Prospekſe. Inhaber: Karl Weißinger bosEI Hotel, post“ Hotei Tribergerhoi, Iriberg: scs. Gediegen, moderneingetichteies Haus. Gepfl. Küche u. Keller. In Schwarzwälder Holzschnittskunst gehaltene Speiserlume. Nachmitiagskaffee aut gesch. Terrasse. parkpl., Garagen, Stadtauto Haltestelle. Bes. Jos. Schmid Baden-Lichtental Gasthaus zum Waldnorn 5 Minuten von der Elektr. neurenov. prächt. Veranda. Schöner Garten, nahe am Walde.— Pension Mk. 4 00—.50. Besuch. Sie den Luftkurort Altensteig im württ. Schwarz., 450 mü. d. M. Prosp. d. d. Fremdenverkehrsverein en Renchiat Lautenbaen Gasthaus u. Pens. z. Schwanen Gutbürgerl, Haus. Pens, von Mk..50 an Besitzer: Otto Seester, Küchenchef Telefon Oberkirch 245. Besitzer: Willibald Wipfel für lie feriemeit!-- Billiger Sommeraufenthalt Varnnalt b..-Baden Gasthaus„Zum Nnebstodt“ ſasthot zum., Grũnen Baum“ Bes.: C. Kappler Beliebter Kuraufenthalt- Freie Lage Schwimmgelegenh..d. Nähe d. Hauses Mäßige breise- Eernsprecher Mr. 220 Salmhach(.-I. Henenburg) (i. württ mb. Schwarzwalch, 620 m ü. d. M. Zimmer u. Pens..— Mk. Keine Nebenspes. Besitzer: Albert Sfiar.. Altbekanntes Haus. Meu renoviert. Schöne 4 Mahlz., reichl. u. gut. 50 Minuten von.-B. durch den Tannenw. Postautoverb 30 Pig. Fremden-Zimmer und Saal. Beliehter Bes. A. Frietsch, Post Steinbach. Büchenbronn 36 7.4 M. pension 2. Bären mit Hetzgerei Schöne Fremdenz, schöner Garten, Freibad, Bad im., herrl. Spazier- gänge, Reitsport.“ensionspr 3. M. mit 4 Mahlzeiten, beste——— Tel. 7343 Pforzh. Hu 30 Leins. 2000 bei Feudenstact(Huratꝭſ) 500 m über d. Neeressp. Gasthaus u. Pension zum Bahnhor Schòne, herfl. u. Staubfr. Loge inmitten Wiesen u. Tannemu/òl., fl. Woszer, Had. Liege w. u. Flußb., vorzügl. Verpfleg., p nsionspr. bei 4 Hahlzeiten El“l..80 Für Gesellscheſtsfahrt. empf. ich meine Sdol- u. V/itscheftstdume. Nitteſpunłt Ruhestein u. Schy/ orzenbachtelsperre Bes.: Paul Ziefle Ferienaufanthalt, herrliche sonnige Lage, nahe dem Walde, Liegewiese. Gute Küche. Mäßige Preise: Eigene Milchwirtschaft Elzenrot Gasthaus u. Metzgerei xum Strauſ Schönster Sommeraufenthalt. Bek. vorzügl. Verpfleg. 4 Mahlz..50 M. 21558 August Dollinger ——— 1000 m über dem Meere Führendes Haus am Platze, mit vor- züglicher Unterkunft bei mäß. Preisen. Teilw. fl. Wasser, Zentr.-Heizg., Garage Tel.506 Triberg. Bes. G. Greiner-Wolf —— LIANGEN EINKAZISARFSES NAIUBSIRANDBAO, SASItIOFE UNGHOTELS ECU ALLE ANSpRUCHE · AUSKUNFT OONCH DEN VERKETNIHSVEEI ————•— ———— BODENSEE Namenhorn a. Bodensee Caskhok u. pension zum Engel Altbekanntes Haus direkt am See- Prospekte durch Reisebüro d. Hakenkreuzbanner Bes. J. Lanz Schiff- und Bahnstation, Sttandbad, ruhiger, billiger, gemüllicher Platz. Auskunft durch den Verkehrsverein Ludwigshafen a. Bodensee HOTEI-DENSIOA„VLWEN“ Fünhrendes EFamilienhotel am Platze, neu erbaut. 70 Betten. Eigener Strandgarten. ff. Butterküche. ſſfaaas aafuganaa Wo gehen wir hin? in die Pension Iipprandi Wasserhurg am Bodensee Idyllische Halbinsel am bayerischen Uier III — Heingenbers Feheisse Keunenen Hofel„H051 das beſiebte Familienhotel. Pension ab Mx..50 · Zim. m. fl. Wass. Schöne Aussicht. Bes. Fr. Bueheler pension:.3% Prosp. d. d. H. B. Tel. 46 25626K rriberg i/ Schwarzwald Custhok und Braueref Fartin Gut hürgerliches Haus— Fließendes Wasser— Gute Kũche— Großer Garten mit Teich— Pension ab Mk..- §ommerau pension„Sommerauer Hof“ Höchste Bahnstation der Schwarzwaldbahn. Gut hürgerl. Haus. Waldesnähe. Prospekte. Bes. G. Müle-. 763 Meter über dem Meer.— Station: Petetell-Königsfeld an der Schwarzwaldbahn. Schwimmbad- Tennisplatz- Gondelfahrt. Auskunft Kurverwaltung Hotel-Penslon„,Waldeck“ Sehr ruhig, staubfrei, inmitten parkartigem Garten gelegen. Pens. Mk..50—.00. Bes. W. Würstle Schwarzwald-Hotel Haus mit allem Komfort. Pension Mk..00—.00. Besitzer A. Schnabel Bad Dürrneim i. Scim. pension Kurgarten-Restauraànt Zentralheizung, Solbäder im Hause m. direkter Zuleitung. Das ganze Jalr geöffn. Geg. d. Kurp. Bes. F. X. Fischerkellor MWass.,.-Hz., Liegewiese, Pens. ab 4% Pauschale, Garage. 20319K anea Dreiwöckige Ferienreisen des Hakenkreuzbanner VACH NORDAUHERIKA num Preise von 8 182.(Zahlbar in Reichsmark zum Tageskurs) Abfahrt jeden Donnerstag ab Hamnbunrg Dreiwöchige ue —— ſie bringen Geld, auteLaune vom 2. August bis 24. August 1034 aum Preise von 8 157.- einschlieflidi sechstügigem Aulenthalt in New Vork mit Besuch von Paris und London. Ferner zur Weltausstellung nachi Chicago vom 2. bis 31. August und 4. Oktober bhis 2. November 1934 mit Besuch von New Nork, der Niagara- lälle, Detroit, Chicago, Washington, Philadelphia zum Preise von 8 557. Sadenerfahrt nach Amerika und das„HB“ mit(Nordbadens größte Tages⸗ Preise einschließlich voller Verpflegung und Landaufenthalt Dureh den niedrigen Dollarkurs sohbilligwie nochnie! zeitung, die üb. 120 000 leſen). REISEN AUF DRursenzx SCHITFEN- ſind Reiſen auf deutſchem Boden: Deshalb. ihr HerrenGaſtwirte im Odenwald, an der Bergſtr., im Neckartal od. ſonſtwo, macht auf euer Haus und deſſen Vor⸗ zuge durch An⸗ zeigen im„Ha⸗ kenkreuzbanner“ aufmerkſam.— Auskunft und Proſpekt koſtenlos durch das Mannheim und die Vertretungen der Hakenkreuzbanner Hamburg-Amerika Linie Es reist sich gut mit den Schifſen der HLAUuBUn-AMEnIKA LINVIE lasthaus und Pension„Zum Löwen“ ——————————————— —————————— —— ————— Berliner Börse Durch die Ausführungen Dr. Schachts vor den Vertretern der Auslandspreſſe wurde heute das Inter⸗ eſſe wieder mehr auf den Rentenmarkt gelenkt. So⸗ wohl Reichsſchuldbuchforderungen als 4440 die um⸗ getauſchten Reichsmark⸗Obligationen wurden über den letzten Kurſen umgeſetzt. Induſtrieobligationen waren bis 1 Proz. befeſtigt. Am Aktien markt waren be⸗ ſonders wieder Tarif⸗ und Dividendenwerte gefragt. Die Beſtrebungen, erneut einen Weltſtickſtoffpakt zu⸗ ſtande zu bringen, fanden Beachtung und hatten eine Befeſtigung der Farben aktie um ½ Proz. und ſpäter um weitere/ Proz. zur Folge. Das Geſchäft war ruhiger als an den Vortagen. Abgeſehen von einem erneuten Kursſprung der Rheiniſchen Braun⸗ kohlenaktie um 5½ Proz. und einer Steigerung der Salzdetfurth⸗Alktie um 4 Proz. gingen die Verände⸗ rungen kaum über 1 Proz. hinaus. Am Montan⸗ aktienmarkt fielen Mansfeld plus 13¼ Proz. durch feſte Haltung auf. Die übrigen Montanwerte ſchwank⸗ ten um ½ Proz. Von anderen Aktien gewannen Gold⸗ ſchmidt 1½, während Oberkoks 136 Proz. einbüßten. Deſſauer Gas ſtiegen um 74, Befula um 2½ und Hamburger Elektr.⸗Werke ſowie Akkumulatoren um etwa 1 Proz. Nur Lieferungen verloren 1¼, auch Chade waren 2½ gedrückt. Maſchinenaktien wurden etwa 1 Proz., Bau⸗, Metall⸗ und Zellſtoffwerte etwa ½ Proz. höher bezahlt. Süddeutſche Zucker waren auf den Abſchluß 1½ Proz. befeſtigt. Schiffahrtswerte konnten ſich weiter befeſtigen, dagegen waren Bank⸗ und Verkehrsaktien knapp behauptet. Auslandsrenten waren überwiegend gedrückt. Anatolier verloren 3/. Der Schluß war, ausgehend von Farben, die auf 150 Prozent anzogen, allgemein freundlich. Auch für Renten beſtand weiteres Intereſſe auf die beſſere Verfaſſung des Kaſſarentenmarktes. Altbeſitz zogen auf 96 an. Nachbörslich hörte man Farben mit 14994 bis 150, Altbeſitz 96, Ver. Stahlobligationen 7876. Der Kaſſamarkt war eher etpwas ſchwächer. Dürener Metall gewannen dagegen 3 und Deutſche Ton⸗ und Steinzeug 134. Großbankaktien wurden bis ½ Prozent höher bezahlt, während Hypotheken⸗ bankaktien durchweg gedrückt waren. Von Steuerautſcheinen waren die 1936—38er je „höher, wobei nur Prozent zugeteilt wurden. Berliner Geldmarkt Am Berliner Geld markt blieben Blanko⸗Tages⸗ geldſätze weiter unverändert 3½¼ bzw. 4½ Prozent. Ungeachtet des bevorſtehenden Quartalsultimos hält die Flüſſigkeit an, ſodaß auch das herauskommende Angebot in Privatdiskonten verhältnismäßig gering bleibt. Der Satz beträgt nach wie vor 35/ Prozent. Frankfurter Mittagsbörse Die Börſe, die letzte Mittagsbörſe dieſer Woche, lag ziemlich ruhig. Aktien zeigten überwiegend leichte Kursbeſſerungen, geſtützt auf Rückdeckungen der Ku⸗ liſſe und kleine Kundenaufträge. Renten neigten eher noch leicht nach unten. Für Neubeſitzanleihe wird heute eine offizielle Notiz nicht mehr vorgenommen. Altbeſitz um 10 Pfg. niedriger, Stahlvereinbonds 1 Prozent ſchwächer, ſpäte Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen dagegen ½ Prozent freundlicher. Reichsmark⸗ Obligationen lagen ruhig aber gut gehalten. Von fremden Werten gaben Anatolier/ Prozent nach, auch ungariſche Goldanleihe bröckelten um/ Prozent ab, während mexikaniſche Anleihen ziemlich behauptet waren. Von Aktien traten Elektropapiere etwas ſtärker hervor, das Geſchäft war allerdings nicht be⸗ ſonders groß. Gut erholt waren Bekula mit plus 3 Prozent, Accumulatoren gewannen 2 Prozent, Gesfürel und Siemens je 1 Prozent, Schuckert, AG und Lameyer blieben gut gehalten. um Chemie⸗ markt waren Farbeninduſtrie bei etwas lebhafterem, Geſchäft /½ Prozent höher, Scheideanſtalt zogen 2 Pro⸗ zent an, Di. Erdöl behauptet. Von Montan⸗ werten waren Mansfelder mit plus 2 Prozent mehr beſeſtigt, im übrigen betrugen die Beſſerungen bis % Prozent, nur Mannesmann lagen noch etwas leichter. Zellſtoffaktien und Kunſtſeidenwerte gewan⸗ nen bis ½ Prozent. Schiffahrtspapiere bei etwas belebterem Geſchäft bis 1¼ Prozent höher, im ein⸗ zelnen eröffneten Cement Heidelberg /½ Prozent, Conti Gummi ½ Prozent leichter, Reichsbankanteile und Südd. Zucker lagen voll behauptet. Nachdem nach den erſten Kurſen vielfach weitere Beſſerungen um—½ Prozent zu verzeichnen wa⸗ ren, machte ſich in der zweiten Börſenſtunde wieder etwas Abgabeneigung bemerkbar, die mit kleinen Realiſationen zum Wochenſchluß zu begründen iſt. Das Kursniveau bröckelte nur minimal ab, im gan⸗ zen blieb die etwas freundlichere Haltung beſtehen. Am Rentenmarkt wurde für die Neubeſitzanleihe ein Spitzenausgleichsturs von 22.90 Prozent feſtge⸗ ſtellt. Altbeſitz lagen Prozent feſter. Der Pfand⸗ briefmarkt war noch uneinheitlich. Liquidationspfand⸗ briefe zogen teilweiſe 4— ½ Prozent an, Kommu⸗ Die Einnahmen und Ausgaben des Reiches im Rechnungsjahr 1933 Ende Mai 1934 ſind die Bücher der Reichshaupt⸗ kaſſe für das Rechnungsjahr 1933 abgeſchloſſen wor⸗ den. Mill. RM. Die Iſteinnahmen haben betragen. 6028 Die Iſt ausgaben haben betragen. 6270 Die Ausgaben überſtiegen alſo die Einnahmen um 242 An Reſten bei den übertragbaren Ausgabetiteln ſind am Ende des Rechnungsjahres 1933 rund 313. Mill. verblieben, gegenüber rund 225 Mill. am Ende des Rechnungsjahres 1932. Die Reſt⸗ verpflichtungen haben ſich alſo im Rechnungs⸗ jahr 1038 mhöht unmn. 8 Unter Einbeziehung der Reſtverpflichtungen bei den übertragbaren Ausgabetiteln ſchließt die Rech⸗ nung mit einem Fehlbetrag ab voen 330 Aus den Vorjahren war am Ende des Rechnungs⸗ jahres 1932 ein rechnungsmäßiger Fehlbetrag von 1880 Mill. RM. verblieben, von dem im Rechnungs⸗ jahr 1933 100 Mill. RM. getilgt worden ſind. Zuſam⸗ mien mit dem Fehlbetrag des Rechnungsjahres 1933 war am Ende des Rechnungsjahres 1933 ein Geſamt⸗ fehlbetrag von 2110 Millionen RM. vorhanden, und zwar hat ſich der Geſamtfehlbetrag einerſeits erhöht um den Fehlbetrag des Jahres 1933 um 330 Mill. RM. und andererſeits vermindert um den Betrag der außer⸗ ordentlichen Schuldentilgung von 100 Mill. RM., wo⸗ raus ſich die Erhnhung des Geſamtfehlbetrages um 230 Mill. RM. ergibt. Die Steuereinnahmen haben unter Berück⸗ ſichtigung der durch das Geſetz vom 28. März 1934 vorgenommenen Kürzung des Reichsanteiles bei der Cheſtandshilfe von 40 auf 12 Millionen RM. ein Mehraufkommen von rund vier Millionen RM. er⸗ bracht. Da ferner die Steuern, an denen die Länder beteiligt ſind, ſich verhältnismäßig beſſer entwickelt haben als diejenigen Steuern, die allein dem Reich zufließen, mußten den Ländern anteilmäßig 56 Mil⸗ lionen RM. mehr überwieſen werden, als für ſie auf der Einnahmeſeite des Reichshaushaltes veranſchlagt war. Insgeſamt haben die Länder im Rechnungsjahr 1933 aus dem Steueraufkommen 109 Mill. RM. mehr erhalten, als für ſie planmäßig vorgeſehen war. Trotz des Weniger des Reiches bei den Steuern ſchließt die Rechnung für 1933 auf der Einnahmeſeite mit einem mehr von 100 Mill. RM. gegenüber dem Haushalts⸗ anſatz ah. Dieſer Verbeſſerung auf der Einnahmeſeite ſteht auf der Ausgabeſeite eine Verſchlechterung von 430) Mill RM. und nach Abrechnung der Mehrleiſtun⸗ gen an die Länder eine Mehrausgabe von 378 Mill. RM. gegenüber. Dieſe iſt in der Hauptſache durch folgende im Haushaltsplan nicht veranſchlagte Aus⸗ gaben bedingt: Einlöſung von Bedarfsdeckungsſcheinen aufgrund Mill. des Geſetzes zur Verminderung der Arbeitsloſig⸗ RM. keit wom 1. Zuni 1983„ 62 Zuſchüſſe für die Inſtandſetzung von Gebäuden und ſonſtige Maßnahmen im Kampf gegen die Aeußere Kriegslaſten 33 Rücklauf von Schuldverſchreibungen des Reiches 2⁵ Kaſſenkredite an die Länder zur Beyebung von Kaſſenſchwierigkeiten Beim, außerordentlichen Haushalt war am Schluß des Rechnungsjahres 1932 ein Beſtand von 37 Mil⸗ lionen RM. verblieben, der zur Teckung der noch — Reſtausgaben in das Jahr 193 übernommen urde. Die deutſche Rohſtahlgewinnung im Mai 1934 Die Rohſtahlgewinnung im deutſchen Zollgebiet be⸗ trug im Mai 1934(23 Arbeitstage) 989 273 To. gegen 977 576 To. im April 1934(24 Arbeitstage). Ar⸗ beitstäglich wurden im Mai 1934 durchſchnittlich 43 012 To. hergeſtellt gegen 40 732 To. im April 1934. Auf Süddeutſch'and entfielen im April 1934 24 100 To., im Mai 1934 24 369, im Mai 1953 nur 15 683 Tonnen. F Im Saargebiet betrug die Rohſtahlerzeugung im Mai 1934 155 969 To. gegen 160 148 To. im April 1934. Arbeitstäglich wurden im Mai 1934 durch⸗ ſchnittlich 6781 To. hergeſtellt gegen 6673 To. im April 1934. Die Leiſtung der deutſchen Walzwerke im Mai 1934 Die Herſtellung von Walzwerksfertigerzeugniſſen im deutſchen Zollgebiet belief ſich im Mai 1934(23 Ar⸗ beitstage) auf 683 803 To. gegen 681 670 To. im April 1934(24 Arbeitstage). Die durchſchnittliche arbeitstägliche Herſtellung betrug im Mai 1934 29 731 To. gegen 28 403 To. im April 1934. Außerdem wur⸗ den im Mai 1934 50 903 To. Halbzeug, zum Abſatz beſtimmt, hergeſtellt, gegen 49 218 To. im April 1934. Auf Süddeutſchland entfiel im Mai 1934 eine Walz⸗ werksleiſtung von 22 520 To. gegen 21 679 To. im April 1934 und 15 087 To. im Mai 1933. Im Saargebiet betrug die Herſtellung von Walz⸗ werksfertigerzeugniſſen im Mai 1934 120 305 Tonnen gegen 121 030 To. im April 1934. Die durchſchnitt⸗ liche arbeitstägliche Herſtellung betrug im Mai 5231 To. gegen 5043 To. im April. Außerden. wurden 6868 To. Halbzeug, zum Abſatz beſtimmt, hergeſtellt, gegen 9783 To. im Vormonat. ———— nalobligationen lagen verſchiedentlich nochmals ſchwä⸗ cher. Stadtanleihen waren ohne größeres Intereſſe und kaum verändert. Tagesgeld wurde um ½ Pro⸗ zent auf 3½ Prozent erhöht. Mannheimer Börse Die Tendenz an der heutigen Börſe war unein⸗ heitlich. Kurserhöhungen ſtanden andererſeits leichte Rückgänge gegenüber. So notierten Farben 149, auch Südd. Zucker wiederum 1 Prozent höhex. Weſteregeln verloren 2“ Proßent, Rheinelektra 1 Prozent abge⸗ ſchwücht. Bank⸗ und Verſicherungsaktien unverändert. „Am Rentenmarkt waren Anleihen des Reiches leicht gebeſſert. Goldpfandbriefe lagen wieder bis ½ Prozent abgeſchwächt. Es notierten: Di. Anl. Abl. Altbeſitz 96, 6 Proz. Baden⸗Staat 1927 94.5, 7 Proz. Heidelberg⸗Stadt 81, 8 Proz. Ludwigshafen⸗Stadt 83.5, Mannh. Abl. Altbeſitz 90, 8 Proz. Mannheim⸗Stadt 81.5, 8 Proz. Bad. Komm.⸗Goldpfdbr. 93, 8 Proz. Pfälz. Hyp.⸗ Goldpfdbr. 91, 8 Proz. Rhein. Hyp.⸗Goldpfdbr. 88.75, 6 Proz. Farbenbonds 126.5. Bremen⸗Beſigheim 74, Cement Heidelberg 107, Daimler⸗Benz 47, Di. Linoleumwerke 64.5, Durlacher Hof 61, Eichbaum⸗Werger 73, Enzinger⸗Union 89, Gebr. Fahr 111, JG. Farben 149, 10 Proz. Groß⸗ kraft Mannheim 120, Kleinlein⸗Brauerei 66, Knorr⸗ Heilbronn—, Konſ.⸗Braun 38.5, Ludw. Aktienbr. 84, do. Walzmühle 87.5, Pfälz. Mühlenwerke 85.5, do. Preßhefe 112, Rheinelektra Stamm 101.5, do. Vor⸗ zugsaktien 102, Salzwerk Heilbronn 194, Schwartz⸗ ſtorchen 91, Seilind. Wolff 30, Sinner AG. 78, Südd. Zucker 181, Ver. Dt. Oelf.—, Weſteregeln 120, Zell⸗ ſtoff Waldhof 48. Badiſche Bank 114, Commerzbank 53.5, Deutſche Disconto 61, Dresdner Bank 65.5, Pfälz. Hyp.⸗Bant 70, Rhein. Hyp.⸗Bank 111. Bad. AG. für Rhein. 50, Bad. Aſſecuranz 31, Mannheimer Verſ 24, Württ. Transport 37, Brown Boveri 13. Internationaler Devisen- und Effektenverkehr Im internationalen Deviſen verkehr bröckelte das engliſche Pfund weiter etwas ab, aber auch der Dollar lag eher etwas ſchwächer. Die Londoner Effekten börſe hatte angeſichts des bevorſtehenden Tilgungstermins wieder ſehr ruhiges Geſchäft, lediglich für britiſche Staatsaktien lag einiges Kaufintereſſe vor. Märkte Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 22. Juni.(Amtlich.) In RM. per 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam 45.75; Stand.⸗Kupfer loco 40.25—41.25; Original⸗Hütten⸗Weichblei 16.75 bis 17.50: Standard⸗Blei per Juni 16.25—17; Original⸗ Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stat. 20—20.25; Stand.⸗ Zink 19.75—20; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Daht⸗ barren 164; Reinnickel, 98—99 Proz. 270; Antimon⸗ Regulus 43—46; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilogr. 37.50—40.50 RM. Londoner Metallbörſe London, 22. Juni.(Amtl.) Kupfer(& ver To.) Tend.: willig; Standard p. Kaſſe 31¼—3111½0, do. 3 Monate 32—32½, do. Settl. Preis 3156; Elec⸗ trolyt 34/—35½; beſt ſelected 34—35¼; Elektrowire⸗ bars 35½. Zinn(& per To.) Tend.: gut behauptet; Standard per Kaſſe 226/—226½, do. 3 Monate 22636 bis 226½, do. Settl. Preis 226¼½; Straits 227.— Blei( per To.) Tendenz: kaum ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 11, do. inoffz. Preis 11.; ausld. entf. Sicht offz. Preis 11½, do. inoffz. Preis 11½1 bis 11½; ausld. Settl. Preis 11. Zink(& per To.) Tendenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 1311½6; gewl. entf. Sicht offz. Preis 137%, do. inoffz. Preis 131¼½18.—1315/%s; gewl. Settl. Preis 13%4. Berliner Getreidegroßmarkt Die Umſatztätigkeit am Getreidemarkte bewegt ſich weiter in ruhigen Bahnen. Forderungen und Gebote ſind ſchwerer als bisher in Uebereinſtimmung zu bringen. Das Angebot von Brotgetreide iſt keines⸗ wegs reichlich, jedoch nehmen Mühlen nur zögernd neue Käufe vor, und für Weizen ſind höhere Preiſe gegenüber den geſetzlichen Mühleneinkaufspreiſen nicht immer zu erzielen. Von Exportſcheinen ſind Roggen⸗ exportſcheine vernachläſſigt und die Preiſe weiter rück⸗ gängig. Mehle hatten unverändert Preis⸗ und Ab⸗ fatzlage. Das Haferangebot war ausreichend, die geſtern abgegebenen Untergebote haben nur vereinzelt zu Abſchlüſſen geführt, andererſeits ſcheint der Kon⸗ ſum verſorgt zu ſein. Sommergerſte alter Ernte be⸗ hauptet, neue Wintergerſte zur ſpäteren Belieferung reichlicher angeboten. Veränderte Notierungen: Märk, Roggen Durchſchnittsqual, frei Berlen 176; Märk. Hafer Duchſchnittsqual. 214—222 frei Berlin, 205 bis 213 ab Station: Kartoffelflocken Parit. waagonfrei Stolp als Verladeſtation.10, do. Parit. Berlin.70. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 21. Juni.(Anfang.) Weizen: Juli 3,22½, Sept. 3,35, Nov. 3,421½, Jan. 35: 3,52½. Mais: Juli 61¼, Sept. 60/½, Nov. 61¼, Fanuar 1935: 62. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 22. Juni.(Anfang.) Weizen: Tendenz: ſtetig; Juli 4,7½, Okt. 4,11½, Dez. 5,198, März 5,3. (Mitte.) Weizen: Tendenz: ſtetig; Juli 4,756, Okt. 4,11%, Dez. 5,1½, März 5,3. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 22. Juni. 1429 Br., 1426.; März 1445 Br., 1444.; Mai 1455 Br., 1454.; Juli 1350 Br., Br., 1340.; Okt. 1389 Br., 1388.; Dez. 1419 Br., 1417 G. Ten⸗ denz: feſt. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 22. Juni.(Anfang.) Juli 642, Okt. 639, Dez. 634, Jan. 35: 634—635, März 35: 635, Mai 35: 635, Juli 35: 633. Tagesimport 19 900. (Mitte.) Juli 644, Okt. 641, Dez. 636, Jan. 35: 636, März 35: 637, Mai 35: 637, Juli 35: 635, Okt. 35: 633, Jan. 36: 633, März 36: 634, Mai 36; 635. Loco 669. Tendenz: ſtetig. Nürnberger Hopfenbericht 100 Ballen Zufuhr, 183 Ballen Umſatz. Haller⸗ tauer 190—220 RM. Tendenz und Preiſe feſt. Allgäuer Butterbörſe von 22. Juni Die Notierungen lauteten unverändert zum letzten Freitag. Magdeburger Zucker⸗Notierungen Magdeburg, 22. Juni. Gemahl. Mehlis per Juni 32,40. Tendenz: ruhig. Wetter: Regenſchauer. Juni 4,40 Br., 4,10.; Juli 4,50 Br., 4,20.; Aug. 4,60 Br.,.30.; Sept. 4,70 Br., 4,40.; Okt..80 Br., 4,60.; Nov. 4,90 Br., 4,70.; Dez. 5,00. 4,90 G. Tendenz: ſtetig. Berliner Devisenkurse Geld Brief Geld Brief 21. Juni 22. Juni Xgvot,(Alex., Kalro) 1 àAZypt. Pid.] 13,0100 1 14 13 Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P. 9015 33 0,6 Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belgaf 58.520 55,650 58,57 58,690 Brasil.(Rio de ſan) 1 Miireisf 6,169 9,.19] 9,161 9,183 Bulgarlen(Sofia) 100 Lewaf 3,04)] 3,05. 28 Canada(Montreah) 1 kanad. Doll. 2,54— 2,522—5 bänemark(Kopenh.) 100 Kron.] 56,42 56,39 31•330 Danzis(Danzig) 100 Guld. 81,72 33 81,67 155355 Ensiand(London) 1 Pid.] 12,8 43 12,625/ 12, Estiand(Rev./Tal.) 100 estn. Kr.— Finnland(Helsingf.) 100 finnl. M. 2, Frankreich(Paris) 100 Fres. 3 Griechenl.(Athen) 100 Drachm. 35 110•07 Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 169, 57• island(Ravkiavik) 100 isl. Kr.f 57 ltallen(Rom u. Mail.) 100 Lire lapan(Tokio u. Kobe) 1ven 5 Jugosl.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din.]„2 Lettland(Riga) 100 Latts 42 Ultauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. 63•4 Norwegen(Oslo) 100 Kronenſ 73 Oesterreich(Wien) 100 Schill. 47.30 Polen(Warsch., Pos.) 100 Zlotyf 145 Portugal(Lissabon) 100 Escudo 2 Rumänlen(Bukarest) 100 Lei 65˙11 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 61•44 Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr.] 33 Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) I türk. Pfd. Ungarn(Budapest) Penæxõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll — Berliner Kassakurse 21. 6. 22. 6. 21. 6. 22. 6. nn 21. 6 22. 6. A. 6% 22. 6. 21. 6. 22. 6 Nordd. Lloyvd... 30,50 32,75 Bremer Wolle. 149,00 148,75 J gebr. Grohwann—— IMix& Genest.. 42,9 42,00 J Voist& Haefinet—Bremer Wolle.— 7 r i. Reichsani. 27 95,75 95,00 Bankaktlen Brown-Boveri—., 12,371 Grün& Bilinser.—— IMulnefmer Berzw.. 11,00— Wanderer-Werke 103,90 101,00 Buderus.— 77.50 oi, Abi. 1 5,0 95,75 Adea 45.50 45,30 Buderus Eisenwerke 15,25 16,75 Cruschwitz Textil. 39,75 33,50 Nordd, Eiswerke„0 72,.00 westeregeln Alkali 119,50 119,52 Conti Gummi— 5 n.—„El werte 66•75 66,00 Byk Gulden... 4375 31,50 Cuano-Werke.. 62,00 82,50 J Hrenstein& Koppel 64,00 64,75 wit. Drahtind. Hamm—. 104, 00 do. Linol.—*. do. ohne Ausl.-R. 29 Bk. f. El. Werte. 60,5 68,—*— bt. Schutzsebiete os 9,35 9,25•00 101.75 1Chariotten Wasser 92,00„91,50 Hackethal-Draht 66,00 65,25 Phönix Bergbau 125 17½0 J wime Damof„15,50 16,75 J Daimler Br. f. Brauind 5. 189•89 69•50 H. G. Chemie Basel 182,00 151,50 J Hallesche Masch. 62,00 62,25 Polvohon.. 165,00 15,12 Wibner Meiall 97,00 98,00 J Dt. Contigas... 130,00 5% Großkr. Mhm. Berliner Handelsges. 89,50 69, j 119,62 ohlenw— IBerliner Hvp. Be— fGnem. Heyden. 30,50 31,251 Hamburgs Elektr.. 125,75 124,00 J Kathgeber Wasgon. 10,12— Wittener Gußstahl.— 55 bt. Erdöi... 119,50 eRosrenweftam.—. Ieomm' u. Privatbie. 38580 38,15 J Chem. Ind. Ceisenn. og ion.Gummi-hnon. 33,3 13895] Fneintelgen mat 98,7 5,7 Zeilstott Waldhof 41,00 29,00 J Pt. Linoll... 65,00— ½ Roszenrentenbie. 6,20 6,15 pt. Kzistizehe Bk. 143,00 143,00 Chem. Werke Albert— 4˙2 Bergbau 102,50 103, 00 Rhei Srarptsolen 229,87 231,50 Rer Bufteck⸗ 138—31* i ſi 5 3 Chillingworth 43, edwisshütte— ein. amotte 324 eu-Guinea——„„Lieierg.— landbriele 5. Suiaz Pironto 100,59 100,80 Comp. Hisp.(Chade) 165,25 184,00 J Heiimann&Littmann ,00— IKnhein. Elektr.. 99,00— Otavi Min. u. Eisenb. 14,37 14, El. Licht-Kr— 6% Fr, Centr. Bod. 87.50 05———— 1333— IConti Caoutschuc„12 137,121 Hemmoor-Portl. 6,50— do. Vorzüge—— Farbenind... 146,75 150,00 — R ns.Linoleum 67½12 50,50 Hwert Maschinen. 34,00—[Khein-Main-Donau,—, 29.59 n 0 1— 83,00 JDresd Bank 65,00 65,47 J Conti-Linoleum. o i petersb. IntHandel. 2,25 2,75.„ 6 95 Pe, Lg. Viav Beinioser kvo. Bh. 3,1„709 Faimier hene. 11.00 fiinar Auteem-. 00 1oof Fneetfefe 200 80 L Buss, Banz 86 s Pr..-Tel.—, IHürschbers Leder.— 555.-Westf. KalKkw. 31,0„ 5 1815 gisen. Bs. n 5 35.38 3300———— Bk. 111500 111,00 e oe 130,25 131,00 J Hoesch Eis. u. Stahi 72,75 73,12 J Rieveck-MontanAG. 24,00 94,25 o. ſo R. u. w.. We e Beutsche Erdöl. 118,00 119,50 J Honheniohe-Werke 30,00—, JRositzer Zucker. 69,99—il Hiamond•901 Soldschmidt... e, 39735 6% do. do. Kom. 39.00 39,00 Verslcher.-Aktien Heutsche Kabelw. 69,87 12,50 L Philipp Holzmann. 59,50 59,00 Rückfortn Ferd. Nt. 73,.25 13,00 Boeniroc————— Harb. Gumm.. 2,50 3 0 Aach.-Münchg.—„Lbpeutsche Uinoleum 84,75 64,25 Hotelbetrieb—— IKütserswerke„39,50 29,12 Burbach Kafi 22.12 22,00 Harvener.„ 1955 7 Ausländ. Werte Allianz Alig... 229,50 225,00 Hemsche Steinzeus 96,75 9,90 füse Berabau. 165,50 166,00[ Sachsenwerk..—. 31,09 ichars 15,25— Hoesch..... 7562 8 5% Mexikaner 3e 9,12 Alanz Leben: 219,50 217,00 Beut. Eisenhande! 58,50 56,75 Gebr. Junghans.. 36,00—, LSalzdetfurth Kali 152,50 162,28 J Sſoman Salpeter—— J Holzmann.50 3½ Oest, Schatzanw. 33,990 33,25 Mannh. Vers..— bpresdener-Leipziger Kahia Porzellan 15,25 15,75 Sarottt.. 66,50 69,50 Zfa⸗Film—— lise Berz Genuß: 125,87 128, 4% do. Goidrente 24,75 2i,9 iadustrie-Aktien Schneſlpr. 55,00 55,00[ Kaſiw. Aschersleben 120,9 129,90 J Schies.-El. u. Gas—— Täsl. Gei'cd 4,12 4,121 Lebr, Junghans.—— 4% do. Kronen, 0² Accumulatoren-Fbr. 199,25 199,75 JHürener Metall.— 133,00 Kali Chemie... 113,00 113,50 kugo Schneider Monatszeſd.—— Kall Chemios.— 1 4% do, conv. Kente 0,40— Aligem. Bau Lenz 63,25 Püsseldf. Eisenhütte— IKlöcknerwerke 69,00 69,75 Schöfferhoi-Bindina 170,25 170,75 3 Kisenner— %½% do, Silverrent. 745 Alix. Kunstziyde Pyckerh.-Widmann 96,50 97,00 J Koksw. u. Chem. F. 97,50 92,87 Schubert& Salzer. 15), 55,00 Schlufkurse Kokswerke. 8,31— 4½5% do. Papierrente— 0,45(Ten)„ 61,12 61,25 J Dynamit Nobel. 72,00 12,12 C. H. Knorr.——=—— Schuckert& Co. 90, 90.7 Lahmeyver.. 129,90 65.75 4% Türk, Adm.-Anil.—— fAliz. Elektf-Ges. 28,12 23, lEi. Lieferunzen: 163,58 138'38 Kohmar& Jourdan 70,900—, J Schufh.-Patzenhoter 101,5 108,00 Abiösuns-3.. 93,00 96,00] Mannesmann.„ 65,7 45 4% do. Basdadb. 1 7.— LKisen Porti. Zemeni 125,87 127,9 LEi. Licht u. Kraft 109,50 109.50 Kötitz. Led. u. Wachs 72,75 73,00 J Siemens& Halske 146,5 146,5„„FNeubes. 23,00„„ Mansfelce..—.00 i. g o er 7162 El. Schlesien. 100,50 102,00 Kraus Co. Lolt... 10,00—, Sinner 46. 1,0 1, f%½ Ver, Stan. 79,37 78,62 Max. Hütte..—— 4% do. uninz. Anl. 7860— 00 94,50 Ensemardjktkt. Si, 30,12 Kronprinz-Metall.. 87,90 5,12 Stoehr Kammgarn 101,25 101,52 Bk. el. Werte..— 85 4% do. Zoli-Obl. 11 7 71io LAschaffenb. Zelistoif 49.25 29,25 Enzinzer Unionwk. 90,25 59,50 Lahmever& Co. 124,50 125,50 Stofberger Zinthütt. 43,0 23,33] Bank 1. Bran.„— ſorenstein..——4 4% do. 400 Ereslose 3,9 7,0 fK5eß rr-Nü b 25 60,50 Eschweil. Berzw. 249,90—Laurahütte. 19,12 19,2 Stettin cham. 39,73 32,00 Reichsbank... 156,25— Phöniz Bera. 5 %½½% Uns, 5t 151s is— Hachmayn b Kade-, 53,25 Ferbenind. f. G. 14j,7 143,9) Leopold Grube.. 31,0 31.50 Snad. Immobimen•0„ag 4. Verkehr... 63,00 2,] Khein Frk..... 228,50 23,00 4½% do, 1514. Fool Baſce flaschinen.— 2,00 Feldmünie. Papier: 33,30 164590 J Eindets Eiemasch., 67.50 57,50 f do. Zucker.. 186,00 160, 90 J Klie. Lokal.... 111,99 112,09„do. Elektr.... 96˙58 97 60 %us. Lolerente 235 0373 Bast AG., Nürnberg Feiten& Guilleaume 63,00 64,50 J Carl Lindström. 155 Tnörl's ver. Oelfabr.— 2+ Bt. Reichsb..... 111,50 111,75 Rheinstahll. 96,25 04•87 4% Ung. Er.⸗Rente 43,5 33 73B. Motoren(BAV)) 129,90 129,00 Ford Motor. 50,75 6eofens——, IThür. Gs—— fan„— Mn.-W. Ei.„„103,75, 19— 4½1% Anatol. Ser. 1 35,25 3,26 Bavr. Soiexeislas 41,50 41,20[Gebhard& co.— 90,25 Mannesmannröhren 65,00 64,87 Tietz Leonhard. 19,39— J Hamburg-SUd.„ Faal Kütgerss.—— de. 2. bemberg. 5,2 2 Sebe& Co. 197 46,00 J Mansfelder Bersbau 14,12 15,25 J Trans-Radio 4425 1˙25 I Nordd. Elovd 21,5.00 Schub.-Salas.—— 5% Ten. Nat. Kaihw.— fßerxmann Elektr. 19,50 19,90 Seiüne& Co. 10,62 10,00 Masch'bau.-Untern. 44,95 44,25 J Varziner Papier 35 Akkumulatoren 190,00 190,75 Schuckert. 107762 Verkehrsaktien Berlin Gubener. 116,5 116,25 J Ceisenk. Bersw. 60,25 60,12 Markt- u. Künhlhali. 80,79 31,00 Ver. Chem, Charl. 99•00 2.—— Schultheil.. 3 147,00 A6, Verkehrswesen 62,50 62,62 Berlin Karisr. Ind. 114,00 116,67 J Genschow& Co. 58,75 56,50 J Masch-Buckau-Wolf 78,00 76,00 JVer. Pt. Nicßelw. 99,99 132·00 Sazerg Motor—aen⸗. 146,75 14½ Klis. Lok.- u. Kraitw. 110,00 111,73 Beri. Maschinenbau 92,99 34·38 J Cerm. Porti.-Cement 7,75 70,5 Maxfmilianshütte 145,25 141,00 J Ver. Glanzst. Elberf. 153,00 152,00 f 1. P. Bembers 66,25 69,25 Stöhr Kammn.— Suckd. Eisenbahn— 5,50[Braunk. u. Briketts 166,00 188,30 f Serresneim. Glas 46,00 45,75 Mech. Weber. Zittau 20,00—, fVver. Harz. Portl-Ct. 40˙50 Berger Tiek..— 104,37 J Stolb. Zinn..—. Baltimore Ohio—„Braunschweir.-G.— 10,00 J Ges. f. El. Untereh. 104,37 192,39 J Merkur Wollwaren.— 83,00[Ver. Stahlwerke. 10, 50[SBeri. karisr.— 117,59 J Sudd. Zucker.—— Canada Paciſic—— 25,15 eee Goedhard Düsseldf. 64,00 1 Mez Sönne r. Ver. Stw. v. d. Zypen. 1551 Bekula„„ e 139,25 141,62 Thür. Gas.——— fib.-Amer. Pafett. 25,12 28,00 Heifabrik 74,00 74,00 Gofdschmidt. Th. 66,25 6/,00 J Mias Mühlen.. 69,75 65,90 J Ver. Ultramarinfabr. 115,50— Berl. Masch.— 92,00] Westeregeln.— 4 Süͤdan———— it Maschinen 22,50 20,50 J Mimoss. 172,00 172,50 L Vosel Telegr.-Dr. 7, 787 Braunk. Brikn.—— Zellst. Waldhof.—— Hb.-Südam. Dofsch. IBremer Vulkan Gritzner Masc (Amtlich.) Loco 1419. Jan. Zahrgang⸗ Bader Villing ſalsſchlag b Beſitzers der Sein beim? findlicher S. am Montag ein Kamera konnte ſich regung war daß der jur Kameraden Oberfläche merkte und 20jährige nu Sein 20. G. nistag. D des Karlsri tages des 3 Staatstheate „Richard⸗Sti ordentlichen Richard Str (am 11. Jur ſenkavalier“ rung, unter Generalmuſi trefflich unte Keilbert! ſprühendes mochte. Die tiefes Einfü und ließ kei nenbilder 4 Stimmung war eine? und in der Valeria K Außerordent Können alle feſtliche Stin raum innig Strauß⸗Woch durch die mit der al Spitze, einen IIAA das lich in E „„„ — 1 ———.———— eeeeeeneeeeeeeeeee ————————— Wertbest. Anl DOt. Reichsanl. do. von 19 DOt. Schatzanv Vounsganleihe Bad. Staat 1 Baver. Staat Reichsabl. Sol do. Neube Ot. Schutzgeb do. 09 6. W. — do. 13. Bosnier Eisen Oestr. Staats do. Schatz do. Silber do. Goldre do Einheit. Vereinh. Rum do. do.( do. Amort Baxdad 1. Bagdad II. Türkenzoll Ung. Staatsr. do. do. do. Goldr. do. St.-Rte do. do. 18 Mexik am. in do. äunßere do. Gold Aussburs St: Heidelbers S Ludwissh. 26 noffz. Preis t bewegt ſich und Gebote immung zu iſt keines⸗ nur zögernd öhere Preiſe preiſen nicht ſind Roggen⸗ weiter rück⸗ is⸗ und Ab⸗ eichend, die ur vereinzelt nt der Kon⸗ er Ernte be⸗ Belieferung ngen: Märk,, 176; Märk. rlin, 205 bis waagonfrei Berlin.70. Weizen: 1/, Januar Weizen: Dez. 5,196, Juli 4,755, — Zahrgang 4— A Nr. 280— Seite 13 Baden Tragiſcher Tod Villingen. Von einem ſchweren Schick⸗ ſalsſchlag betroffen wurde die Familie des Beſitzers der Villinger Feſthalle, Kaſpar Specker. Sein beim Arbeitsdienſt in Jsny(Augäu) be⸗ findlicher Sohn badete mit anderen Kameraden am Montag in einem Weiher. Dabei geriet ein Kamerad in die Gefahr des Ertrinkens, konnte ſich aber ſelbſt retten. In der Auf⸗ regung war den übrigen Kameraden entgangen, daß der junge Specker, der dem gefährdeten Kameraden helfen wollte, nicht mehr an die Oberfläche kam. Als man ſein Fehlen be⸗ merkte und den Weiher abſuchte, konnte der 20jährige nur noch als Leiche geborgen werden. Sein 20. Geburtstag wird nun ſein Begräb⸗ nistag. Die Richard⸗Strauß⸗Woche des Badiſchen Staatstheaters Karlsruhe. Anläßlich des 70. Geburts⸗ tages des Meiſters veranſtaltete das Badiſche Staatstheater vom 10. bis 17. Juni eine „Richard⸗Strauß⸗Woche“, die zu einem außer⸗ ordentlichen Erfolge führte. Von den Werken Richard Strauß's kamen„Arabela“,„Salome“ (am 11. Juni, dem 70. Geburtstag),„Der Ro⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Provokateure in der Hitler⸗Jugend Eine Erklärung der badiſchen Hitler⸗Jugend Der Gebietsführer der Hitler⸗Jugend, Friedhelm Kemper, teilt mit: In Karlsruhe⸗Mühlburg kam es vor kurzem u einer Demonſtration von Angehörigen des ungvolkes gegen katholiſche Pfarrer. Die Un⸗ 5 dleſes Vorkommniſſes durch die zu⸗ ſtändige Führung der Hitler⸗Jugend, die das⸗ ſelbe aufs ſchürfſte mißbilligte, führte zu dem Ergebnis, daß der Urheber vor eini⸗ Monaten noch dem katholiſchen ugendverband„Quickborn“ ange⸗ hört hatte. Den ganzen Umſtänden nach zu ſchließen, handelt es ſich bei che um einen Provokateur, der ausdrückliche Befehle der Gebietsführung der Hitler⸗Jugend bewußt mißachtete. Er wurde ſofort zur Re⸗ chenſchaft gezogen und aus dem Jungvolk ausgeſchloſſen. Gegenüber wohlbedacht in die Welt geſetzten Lügen, Prälat Stumpf habe in der Ange⸗ legenheit bei dem Herrn Reichsſtatthalter vor⸗ ſprechen wollen, ſei aber nicht empfangen wor⸗ den, wird feſtgeſtellt, daß Prälat Stumpf bis um heutigen Tage noch ke ine Urſache ſaite, Schritte beim Reichsſtatthalter zu unter⸗ nehmen, weil die zuſtändigen Stellen die Unter⸗ ſuchung ſofort mit aller Energie, in die Hand nahmen. Der Fall liefert den Beweis dafür, daß tatſächlich Provokateure in die Reihen der Hitler⸗Jugend geſchickt wurden, mit der Aufgabe, Schwierigkeiten heraufzubeſchwören und das Anſehen der Staatsjugend zu ſchü⸗ digen. Gegen ſolche Elemente wird, nachdem ſie erkannt ſind, mit aller Rückſichtsloſigkeit vor⸗ gegangen werden. Wenn von gewiſſer Seite verſucht wurde, den Vorfall als Frucht der Erziehung in der Hitler⸗ Jugend darzuſtellen, ſo kann därauf erwidert werden, daß genau das Umgekehrte der Fall iſt, denn er wurde provoziert von Leuten, deren Erziehung in den Händen einer latholiſchen Jugendorganiſation gelegen hatte. Die Hitler⸗ Jugend erzieht zur Diſziplin. Wer ſich ihr nicht fügen will, entlarvt damit ſich ſelbſt als Schäd⸗ ling an Volk und Staat. Er ritt auf einer wilden Sau! Insheim. Im„Landauer Anzeiger“ leſen wir folgendes ergötzliche Geſchichtchen: nahme aber durch die Flucht entzog. Heute morgen konnte der Geſuchte nun halbverhun⸗ gert in einem hieſigen Wohnhaus entdeckt und Saargebiet getötet. Homburg(Saar) wurde dieſer 25 ii Abendausgabe— Freitag, 22. Juni 19³4⁴ Vom Zuge zermalmt Limbach. Geſtern früh wurde der 8⁰ Jahre alte Schreinermeiſter Chriſtian Ruſſi von hier von dem um.51 Uhr aus Saarbrük⸗ ken hier ankommenden Zuge überfahren und Ruſſi, der ſeine zu beiden Seiten des Bahngleiſes liegenden Aecker begehen wollte, überhörte beim Ueberſchreiten der Gleiſe das Heranbrauſen des Zuges, ſowie das vom Loko⸗ motivführer noch auf 100 Meter Entſernung gegebene Signal. dig zertrümmert. Ferner wurden dem Verun⸗ glückten Arme und Beine verſtümmelt. Der Schädel wurde vollſtän⸗ Seltſame Tiergeburt Im Gutshof des Landeskrankenhauſes in Tage ein Kalb mit zwei Köpfen, ſechs Beinen und zwei Schwänzen geboren. Das Tier war normal ausgewachſen, verendete aber nach kurzer Zeit. Wie wird das Wetter? Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle rankfurt. Der geſtern bei Irland zur Entwick⸗ ung gekommene Tiefdruckwirbel iſt bei weiterer Verſtärkung raſch bis zur Nordſee vorgeſtoßen. Unter ſeinem Einfluß ſetzte bei uns bereits am Donnerstag Bewölkungszunahme und anſchlie⸗ ßend auch Regentätigkeit ein, die ſich auch heute noch fortſetzt. Von der Rückſeite des Wirbels her ſteigt der Luftdruck ſtark an. Ein 50 erminbörſe ſenkavalier“ und„Joſephslegende“ zur Auffüh⸗ Ein Wildſchwein treibt ſich ſchon ſeit einigen der Weſtwetterlage dürfte dadurch jedoch no 1419. Jan. rung, unter der hinreißenden Stabführung des Tagen„in der Gemarzung Znszeim perum. gacd einee aufrezonden Funhhon Aederſimnten nicht erveicht ſein. 44.; Mai G muſirdirektors g Feſtern abend wurde das Borftentier in der Kriminalbeamte in der Rähe von Niederſimten 4 4 340.; Okt. eneralmuſikdirettors Klaus Nettſtraetter, vor, Sandgrube von Vögeli entdeckt. Mehrere Leute verhaftet werden. Man lieſekte ihn ins Gefäng⸗ Die Ausſichten für Samstag und Sonntat 17 G. Ten⸗ trefflich unterſtützt von Kapellmeiſter Joſeph. unternahmen einen Angriff auf das Tier, jedoch nis ein. Zunächſt zeinveilig aufheiternd und nur, noch 1 Keilberth, der der„Joſephslegende“ reichten Hackenſtielſchläge nicht aus, um das Die richtige Antwort geringe Riederſchlageneigung, etwas friſchen 3 3 ſpäter wieder neue Bewölkungszunahme und e ſprühendes und farbiges Lehen zu geben ver⸗ Tier zu betäuben bzw. zu töten. Es wurde im⸗ 0* 5 4 ili 642, Ott. mochte. Die Regie von Vittor Pruſcha zeigte mer wieder frei, ſchlüpfte einem hieſigen. Bür. n—— meree Neigung zu Niederſchlägen. rz 35: 635 2— 11 nalpolizei einen au ortmund ſtammenden 19 050 tieſes Einfühlen in den muſtkaliſchen Gehalt ich 222 jüdiſchen Schuh⸗ und Stoffreiſenden namens Rheinwasserstand 4 55—— und ließ keinen Wunſch offen, zumal die Büh⸗ entſchwand das Schwein ſchließlich den Blicken Raſef Bee emrk in den letzten Tagen 21. 6. 34 22. 6. 84 5 Nai 36: 635. nenbilder Heinz Gerhard Zirchers jede ſeiner Verfolger. Reine bsari 4 Mie lo⸗ pie 97 nd Maldennt 222 43 Sti„ Hoffentlich ſtimmts! n und Rheinieſden 222 243 Stimmung feſthielten. Die„Joſephslegende die Regiexung gemacht hatte. Es erfolgte An⸗ greisach 10⁰ 148 war eine Meiſterleiſtung der Regiegefaltung Sittlichteitsverbrecher feſtgenommen Figl bei der n die—— Verhaftung und Kahi 5 2²⁵ 255 4 ſatz Hauer⸗ und in der Darſtelung der Ballettmeiteein. Pirmaſens. Geſtern wurde der 23jährige inliefenſſſßhins Gefüngnis werfügre. Maxan 35⁸ 366 ſe feſt. Valeria Kratina als Potiphars Weib. Ludwig Ebelshäuſer feſtgenommen und Vom Speyerer Rheinbrückenbau Mannheln 2¹6 21¹8 Zuni Außerordentlich geſangliches und darſtelleriſches ins Amtsgerichtsgefängnis eingelieſert, weil Speyer. Nunmehr wurden auch die Arbei⸗ Caubh„ 109 100% Köonnen aller Beteiligten ergaben eine wirklich Mödchen 38 d5 S 10 eesen 1 27 neuen Speyerer Köln„„„ 5 2 j 7 V einbrücke vergeben. Die ü ſeſtliche Stimmung, die Bühne und Zuſchauer⸗ Sittlichkeitsverbrechen begangen hatte. durch die—— K——— Neckarwasserstand 4 igen raum innig verband, und ſo nahm die Richard⸗ Immniet e ernene beim, deren Angebot mit 248 914 RM. das 21..34[ 22. 6. 31 Mehlis per Strauß⸗Woche des Badiſchen Staatstheaters 3 9 drittbilligſte war. Die Arbeiten für das letzte Jagstleld.„„— 4 zegenſchauer. durch die hingebungsvolle Mitarbeit aller, Pirmaſens. Vorgeſtern wurde über die Widerlager auf der pfälziſchen Seite wurden keilbronn—— 4 20.: Aug. it der altberühmten Staatskapell Betrügereien des Kurt Stutz berichtet, der an die Firma Hermann Gehlen, Kaiſerslou⸗ plochingen—— 4 i; Ort. 480 Mad n Staatstapele an der verſchiedene unternehmer um teilweiſe erheb⸗ tern, vergeben, die auch die Flutbrückenpfeiler Hiedesheim 777 27— 1 3. 5,00 Br., Spitze, einen glanzvollen Verlauf. liche Beträge hereingelegt hat, ſich ſeiner Feſt⸗ auf der hadiſchen Seite herſteltt Mh. 2⁰⁵ 20 rse— ed Brief* — ahaaaa Linoleum Die 5 1—8 5 unel fepplche Hanksagung ſch öne 51 58,50 Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem d tſ —1 00 un- 200 250 Und 13.15—————— inniggeliebten 1 e u ch e 7 73 guten, treu esorgten Vaters*. i 2 3 .525 acht Euch 4* 150, J0„ 15.80 Landſ chaft 25.290 4 700/½0 mid 22.95 120 4 Ummer 100 30„ 28.45 35 d L b f 44 l. SoWDERScHAu 5,58 4 aS E en reun 10 schõne f n er 4 ka nerzit 1850 4 agen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn .497 Stadtpfarrer Hessig für die trostreichen Worte, sowie den Herren D E U T S C H E M A L E R 1515 179,970 li ch er bri n t Mu Sik Tapeten 4 Ame Rairenpun des Reichsbundes der eutschen Beamten u. des Reichstreubundes ehem. Beruissoldaten. U N 7 2 E 1 4 2571 8 T 4n———2 n. M15 Mannheim, Schimperstt. 14 45 LXEE 66 f 3 Robert Kaemmerer-Rohri 4 — 0 et-Rohri Ber 1 in Euer Heim! Einzel⸗— bie tieftrauemden Hinterbliebenen e, Beſfß „ 70 63, 3 133 Höbe! Zur Weſichtiaung dieſer 105 hervorragend ſchönen 4 1305. und wenn es zu einem neuen kaufen sie—— 81•4 am besten klüder! Mo derne 2r- dum uch zwanglos 34.32 Instrument nicht reicht, dann bei Werkstätte f3 Faungien ein. Zutritt frei, nach 1635. Erſan⸗ u. Zubehür⸗p) atte m LTON den oberen Räumen. versucht halt ein gebrauchtes Hemas 4 Hanke Hzeile, Wevaraturen]I Pliss eie aller Art———— 4 0,9 Dekatur Modezeitschriften F. 4 2,50 zu erhalten. HB-Kleinanzeigen(geg · Habereclel) Piſter Kantenarbeiſen Schnittmuster 14 LlIiHn H2,7 u. U 1, 2.[Hlohlsaum 3 ——— 45 verschaffen so etwas schnell! Nur F 1,5 f 44 UI 0 Preſto- Zikees inh. E. GOEDE Völkiſche Buchhandlung ti i nhnhlemvan. fI reeg.( Vermutzhone Spikren Aukubehf Mannheim, Qu 5,1 mationalſozialiſtiſch⸗nordiſch gerichtete Vuch⸗ eslandsdar:ehen ſffffafſiſefJ9 00 é106t̊fZ— 0 ſ ꝓ01n——.—.——— KAAKREIR A 1. 6. 22. 6. ee MANNHEIM-PA, 12- Am Strohmarkt Son —— 30,00— 4 1350 15%5 Frankfiurter Effektenbörse 65,00— —— 21.5. 22 6. 6. 22, F. 21. 6. 2. 6 21. 6. 22. 6. 21 22. 5 2. 6. 22. 5. T 27 — 2— wertbest. Anl. v. 23 20,3) 20,15 Mannneim von 26 23,30 33,50] do. Antelzen. 390—„ Uot. Beichb. vz. 112,J8 141,9 Shem. Albert. 88%„e Kenserven Braun.„ Loiet à Hainer— 48.75 150, 00 Dt⸗ Reichsanl. v. 27 95,62 95,50 do. von 1927 64,50 64,50 Pr. Ctr. B. Liau 2 66,50 69,00 J Hapag 26,00 27,50 Chale. 135,00 182,50 Krauß Lokomot. 0,00 70,00 Voltohm.— 37,00 3 N20 do. von 1929. 99,60 99,75 J Pforzheim Stadt 79˙70 60,00 Kh. Hvobk. Mhm. 59 39,25 99,75 J Heidelb. Strahenb. 12,25 12,25 Conti Cumm.— 136,75 Kahmever.. 126,00 125,50 Zelistoff Aschaſtenbg. 49,00 48,75 63,62 64,75 ot. Schatzanw. 23.——, pirmasens 26. 50 32,50 do, 18—25 33,25 30,75 Nordd..1oyd.. 530,30— Haimier-Benz. 4 Techwerke.. 33,56 31,25 Telistof Memel. 35,50 40,00 *— Vounsanleine.. 90,70 91,00 J Baden 26.—— do. 26—30. 39,25 60, 75 J Schantunsbahnen——bot. Atlantic„ 113˙00 112,00 udwissh. Walzmüh!—. 33,50 7elistof Waldchofß— 45,67 0437 104, 25 Bad. Staat 1917—— IGrobkraft Mhm. 23—— 89,25 80,75 J Südd. Eisenbahnen— 55,00 Dt. Erdöl.. 118,— Hainkraftwerke 73,37— J 5Buderus„75.25 76.00 205 6675„flöaver, Staat, 34,20 94,62 Mhm. Stadt Kohle 28 13,75 13,75 do. 35 559,25 50,75 Aschaff, Aktiendr. 30,50 30,90 Dt. Gold-Silbersch. 292,00 204,50 Malzexport.—— Eschweien 41346 27.50 2700 Reichsabl. Sch. Altb. 95,75 95,62 7 Mannh. Ausl. 90.25— do. Goldkom. 4 37,50 8/87 Hortmund. Ritterbr. 66,00 69,00 Dt. Linoleum 64,3/ 64,00 Metallgesellschaft 48,80 640 Geisenkichn 4 * 105•00 do. Neubesitz ,„ 2,92— Südd. FestWw. 2,50 2,40 do., do.—7. 7,50 67,87 Brauerei Eiche— Er- Hürrwerke Rating— 3————— 5 3 1000 73•62 75,57 ot. Schutzgebiete o6 3,37 9,35 GSroßir. Mhm. abs. 95,50 86,50 do. do. 10—11. 39,25 35,75[Frauerei kienninger 109,75— Dvekernon Widm.,„96,90„reo Mas. 59,90 89, 99 lise Berzban. 165,50 18450 2 2 do. oo.. 9, 9,35 fNeckar As. Gold 18,50 70,00 f do. 69,25 68,75 J Brauerei Herkules„——[Ei. Licht u. Kraft 110,00 109,50 Moenus Masch.. 56,00 56,00 f nse Genuß 124,50 126˙75• 1 25.87 126,50 1 do. 10„„„ 9,37 9,35 Rhein-Main-Don 23 69,90 82,00 1 do., do. 12—13 59,25 36,75 Löwenbr. München 222,00 222,00 J Ei. Lieferungen 8,12 35.5 1 Montecatini 3 5 1530 140,5 W⸗— do. 11 5, 9,35Ver. Stahlw, Obliz. 19,25 26,50 do. Liqu. 90,00 69,50 Mainzer Brauerei„00 62,50 lEnzinger-Union„00⁰ Motoren Darmst. 64,00 64,00 Fali Aschersleben 119,50 120,25 — o. 1— Bad. Kom. Gold 26 39,00 86,00 fSüdd. Bodeneredit 92,50 92,00 Nürnbs. Brauhaus 118,00 117,00 J Egünger Masch. 40,50 40,00 J Neckarw. Eßlingen 392,00 94, 00 Kait'Stiedelfarts — nn 9,25 do. Pfd. 30. 335 1 5½% do,„.00 91,00 pk- u. Bürsbr. Zw 101,00— Faber& Schleicher 52,59 52,50[ Reiniger Gebbert—— Kali Westiain 119,50 120,00 98•37— Bosnier Elsenbahn. 12,75 12,75 ot. Komm. Sam. 1 95,12 35,12 Alſs, DOt. Creditbk. 35,25 45,29[ Brauerei Pforzheim— 56,50 113. Chemie Basel 162,25 Knein. Elekt. Vorz.— 25 Klöckner* 59,00 10.25 —— Oestr. Staatsr. 13, 1,50 1,50 J Bav. Hvp. W. Bk..7 92,59 92,50 Bad. Bank.— 113,00 J Scnöfferhof-Bindina 171,50 171,00 do, ieere 140,00 146,50 65,57 65,75 do. Schatz 1914. 38,20 33,00 Berl. lyp. 25. S. 6 35,5 36,50 Bani für Brauind. 191,9—[Schwartzstorchen 91,00 92,0 Fahr A8. Pirm..—Rnein-Main-Don. Vz. 50,50 99,50 Mansfelder. 13,.50 74,87 4— 45,00 do. Silber 1,30 1, 25 J Frankf. Gold 15. 89,00 69,00 Bavr. Bodencredit 121,00— ITucherbrauerei—— Iis Farbenind. 147,7 145,50 Rheinmetall., 128,00 128,50 Otavi Minen 14.50 14.50 —— do. Goldrente 28,78 24Frri⸗ivpbie Cpf.Lla. 68,3 69.2 Bayr, Mvp, u. Wbk. 33·99 70,0 Eichbaum-Werger 13,25 73,50 f 16 Farbenbonds 125,ß 122509 J Roeder Gebr 50,00—, J phönix 1j25 17.8 Sre do' Einheitr. 0,32 0,32 do. Anteilsch. 3,12 3/2 fBerl. Handelsxes.„00 39,00 Wulie-Brauerei. 33,%0—. LEeinmegh, etter 40,25 40„5 Rütgerswerke 10,00 29.90 J Phein“ Braunkohlen 226,75 235,50 —— 4 vereinh. Kumän, 00 1,25 35 kric. Pfwr. Cd. Em. 12 38,00 33•00 Sommerzbani 53,00 53,75 Kceumuiatoren 130,55 190,75 Feiten Guiſieaumm— 64,70 Schifnck 77,0 72,0[ Rneinstahl 53.— + 4 do. do. Goid.—„ 39 f 40. do. 2209 33 b. BkK.-Discontoses 61,0 63,00 Gebr. Adbt. 12,½9 48/09 Franet norß—„al Schneſior Frktn.— 2e Kiebeck-Montan 58,00 94,75 28,50 237,00 800 Apari. 90.—— 3 13 s6.——45 32 Ht. 2 Rhnen—*,*-— Geiſing& Co.——5———e 5 — 44 4 axda i Dt. Efiektenban AEG Stamm 0 Gesfürel Schriftg.—— 3 96/25 9,60 Basdad i1.. 7½0 7½50tess. väs. Ligu. 38,5 33.0 51. Hro. u. Wöir 4300 43•30Zräraa-Ngris„. 183 e ee„ 26530 223700 04,75 104,8/ 4 Türkenzoll Ta 57 Mein. Hxopk. Gd. 15 32,63 86,25 Bt. Uebereebant 43,00 43,00 J Aschafi, Buntvap. 10,00 49,09 Eritzner 22,9— LSchun. Fuldaa.—— IFrankona 100er.00 115,50 1— Ung. Staatsr. 13 6,0 J7„oo go. Soldptdbr. 9 88,85 8625Presdner Bank 65,25 65,75 Bad. Maschinen— 122,00 Grün& Bilfinger 193,00„ Seii Wofn..—— I Frankona 300er. 338,0 35,59 —— 40 E0 K13——— 43 45. 3—1— 2705 Franti, Rn. ör. G25 23 B35 Rigieng faiä-Z Franki⸗. 1— 75,50[ Sfemens& Moafske 1285—-—— 0o. oldrente, 1 o. do. 70 rankf. Hvp.-Bk.„ aver. Spiese 50 33 1 ili 1— 07,50 107,62 4 do. St.-Kte. 1910 6,10 6,30 f do. Liqu. 0,00 22 Pfälz. Hvp.⸗Banz 70,00 69,50 Bekuia. 139,00 141,75 twerke Füssen 34,50 23,00 7rh— 2— Waszon 6,00 6,00 46.75 147,00 do. do. 1897 160 1,60 fpfälz. Hvp.Ludw.-9 9150 91˙00 keichsbank. 155,50 156,00 f.-Bemberg. 63,00 69,50 J Hessen-Nassau Gas 0„ Strohstoff Bresden 72,00 72,00—— — Mexik am. inn. abg. 9˙03 ie458 91•00 J Khein. Hvv.-Bank 114.20 111,25 Bersmann. El.—„ 19,5 Hiwert Armaturen„00 83,00 Tnar, Llefrz. Gotha—— JSteuerzutscheine 54 109,75 109,75 —— do. äußere. Gold 9, 8,.500 d4o0. 16—17. 391,0 31,0 J Sädd. Bodencreditbi r— IBremen-Besixh, Oel 15,90 15,00 J Hoch-Tiefbau. 109,50 10900 Tiet: Leonbard 19,75 20,00 1 do 10935 103,50 103,50 — do. Gold von 0% 5,50 5,00 do. 21—22. 31,50—. Würti. Notenbank 99,25 100,00[ Brown Boveri 12,5 12,75 Holzmann Phii.. 59,12— ver. Dt. Oeie Müm.— 2 do 1936. 1081,75 101,87 zugsburx Stadt 26, 3,00 85,00 do. Soidofbr. in 91,50 91,00 f48. f. Verkehrsw. 62,25— lement Ueidelbs. 101,28 106,75 f14 Eriangen. n 2. vVer. Gianzstonln.—— do0 1932 39,25 39,57 fieidelbere Stagt 26 30,50 50,59 do. R. 10. 31.50 41,00[ Klis, Lok.- u. Kraft 192,0 Lement Karistadt 125,50 125,50 J Junshans h aen do i38 8/ 38.30 —— Ludwissh. 26 Ser. 1 83,00 83,00 1 do. Liau. 91,37 91,00 Ot. Eisenb.-Betr. 56,50 59,00 JCement Lotkringen 152,00 152,00 l Knorr-Heilbronn—— PVer. Uitramarin. 120,00 120,00 l verrechnuneskurs: 100,50 101,00 3—— 3 ——— Jahrgang 4— A Nr. 280— Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 22. Juni 1934 Im der kein Mann mehr unter ſtöhnen— das federleichte Lüſterjackett, das kühlende Leinenjackett— endlich von der Mode als gleich⸗ berechtigt anerkannt— ſorgen für Kühlung! Sommer 1934 braucht brütenden Sonne zu 5⁰ „—„, 50. „„, aus Flanell oder Mannheim Lü ſt er⸗Saccos blau, grau oder ſchwarz 2 3 Helle Leinen⸗Sacecos waſchbar, gelb, uni und geſtreift dazu die leichten Sommerhoſen Spezialisten für fertige Herrenkleidung seit 1890 nr aonous⸗ 112 Kammgarn 0 5, 4/½7 Volksfest Ortsgr. Mannbeim-Wallstadt lltluimnuunnimtimimnuiinisstkktttmimistakkiztmimimiiistztstiim Sonntag, den 24. Juni und Montag, den 25. Juni, grosses auf dem Sportplatz Wallstadt lIllilltttiktiitititiziII4äzttiztzzizstiviLItitszzstzJzzsilIttzst5äh Kinderbelustigungen Tanz/ Schiessbude „Tombola/ PoO-Musikzug Eintritt frei! 21553K Sroun wie ein Megef durch Sonnenöle und Cremes s3us der 93 70 75„ 2 2 0 Freu Gebriele Leuth D 1, 5— 6(om poôradeplatz) 18784K 4 einziges Spezialgeschäft am platze M EDIZ1 NALKASsS der kath. Vereine Mannheim, K 1, 16 Leistungen: Tel. 28795 Monatsbeiträge: 25586K Voliständig frele ürztliche Behandlung, ehn RM..— Operation, Apotheke u. Zahnbehandlung,. 2nnen RM..— wesentliche Zuschüsse bei Krankenhaus-, 3 und 4 Pefsgonen— Röntgen⸗ und dergleichen Behandluig 5 ünd mehr Personen. RM..— und sonstigen Heilmittein. Auskunft erteilen das Hauptbüro in uchlager Keller * Urteil Strafſache gegen 1— Witwe in Heddesheim ergehens gegen das Lebens⸗ mittelgefetz. Das Amtsgericht Weinheim Maria wegen at in der Sitzung vom 7. Februar 1934, an der teilgenommen haben: Amtsgerichtsr. Jung als Amtsrichter, Referendar Hagmann als Beamter der für Recht erkannt: Maria Fleck Wwe. in Heddesheim wird wegen Vergehens⸗ gegen das Lebensmittelgeſetz zu einer Geldſtraßſe von 50.— RM. im Unvermögensfalle zu zwei Wochen Gefängnis und zur Tragung der Ko⸗ ſten verurteilt. Die Urteilsformel iſt auf Koſten der Verurteilten innerhalb; Monate nach Rechtskraft einmal im „Hakenkreuzbanner“ zu veröffentlichen und auf die Dauer von drei Wochen an der Gemeindetafel in Heddesheim anzuſchlagen. (gez.): Jung. Ausgefertigt: Der Urkundsbeamte der Geſchäftsſtelle. Rein⸗wollene Anzugs⸗otoffe in geſchmackvoller Auswahl weg⸗ zugshalber preiswert abzugeben.— Seckenheimer 4 80. (21 735 K) Verschiedenes Kind(Gut. Baugrund wird in liebevolle un An Aagwen Cei Garten. Zuſchr. u. Wilheim Schlechte, Architekt, ., Recargemünd, Telefon Nr. 533 12 oſtlagernd. voſtta ff 538 SLM ie Wer Arbeit gibt, Wochenhilfe und Sterbegeld K 1, 16 und die Filialen der Vororte. gibt Brot aft, Referendar Curth fals Urkundsbeamter der Geſchäftsſtelle 1 10, Karl Theodor Die bellebte Bierstube im Zentrum Mannheims O G, 2 Zzapft das gute 504 K Pfisterer-Bier Haus Rocdensteiner HEIDEI B E R G Einziges Varieté am Platze Nur. Großstadt-Programm Eintritt frei- Zivile Preise Zu vermieten In zentraler Lage Lager oder Garagenraum 85 qm, ſehr geeignet als Auslief.⸗ Lager, mit Toreinf., p. 1. 7. zu vermieten. Näheres Tel. 256 62. Bäde- Schuhe Hauben Deſche Auswahl, preisweft Gummi-Kapf, Qu 2, 19 (12 557 K günſt. Sonn., geräumige 1⸗Zimmer⸗ Wohnung in ſchönſter Lage Feudenheims, Zentralhz., Warm⸗ waſſer, zu verm. Arndtſtraße 43. Telefon Nr. 533 16 (1571) J 4a, 4, Hth. 2. St. Zimmer und Küche an ruh.,., ſof, z. verm. Anzuſh, zw. 11—12Uhr, 1557“ Sonni ge 2 Zimmer und Küche m. Gartenanteil u. desgeit⸗ f. 18 ½/, desgleich.: ſonnige 2 Zimmer m. Gartenanteil f, 12.—RM., unweit Mannh., zu verm. Beſond., für Pen⸗ ionäxe geeignet! dreſſe zu erfrag. unter Nr. 21 603K in der Exp. d. Bl. 2 Zimmer und Küche zu vermieten. 6 732, parterre. (21˙590K) Sonn., gerüumige 3qZimmerwng Gauben) in gut. Zuſtand zu verm. Anzuſ. v.—6 U. Näheres(1444“ B 1, 68, Laden. 82,21,.bt. 3 Zimmer und Küche an ruhige Mieter ſof. zu vermieten. (1450½ Waldparkſtr. ſchöne 4Zimmerwhg m. Zubehör, vollſt. neu hergericht., ſo⸗ fort zu vermieten. Näher.: Schmitt, Meerfeldſtraße 68. (1573) K 1, 6, Breiteſtr. 2. Stock, in ruhig. gut, Hauſe, ſchöne 4⸗Zimmer⸗ Wobnung m. Bad u. Mädch.⸗ Zimm., f. 1. Juli od. ſpät. zu ver⸗ miet., ev. auch a. Geſchäftsräume. Näheres 3, Stock. (26 951“% Neu hergerichtete -5⸗3.⸗Wohn. mit reichl. Zubeh., in gut. Hauſe, ab „Juli zu verm. 4⸗ bis ö⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung mit einger. Wad, . 7, 25, 2. Stock, neu hergerichtet, u vermieten. Näher.(12666 K) Telefon Nr. 447 83 Möbl. Zimmer zu wermieten 1 neu herg., ſonn. Möbl. Zimmer i, g. ruh. H. an ſol. od. D. zu vrm. chlatter„ 2. (1552“% Hoöbl, Zimmer ꝛu mieten geꝛucht und Küche hochparterre. (1457“) Gutmbl. Zimm. m. Tel.⸗ evtl. Bad⸗ benützg. in gutem Hauſe auf 1. Juli geſucht. Angeb. unt. Nr. 1559“ an ie Exped. d. Bl. Leere Zimmer Zu Vermieten Zwei leere, ſehr ſchöne Zimmer m. Balk., zentr. ge⸗ legen, evtl. m. Kü⸗ chenven., ſof. oder 1. Juli preisw. zu vm. Auch a. Büro ſehr geeign., evtl. Uebern. ein. Herr.⸗ zimm. Zuſchr. unt. 1558“ an die Exp. leete Zimmer ꝛzu mieten geiucht (evtl. leer. Raum Man⸗ ſardenzim.) mögl. neues Lindenhofv. od. deſſ. Nähe, zur Unterſtellg. v. gut. Möbelſtück, zu mie⸗ ten geſucht!(Dauer⸗ mieter). Angebote unter Nr. 21 591K an die Exp. d. Bl. Nieigezuche Berufst. Frl. ſucht 23Zimm.Küche in gt. Hauſe zum 1. Aug. Miete 35 bis 38 /. Angeb. unt. Nr. 1446“ an die Exped. d. Bl. -5⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, z..Okt. geſucht. Angeb. unt. Nr. 1555“ an die Exped. d. Bl. Benützen Sie bei allen Veranſtaltun⸗ gen die Vorverkaufsſtelle der Völkiſchen Buchhandlung Am Strohmarkt. Straßenb.⸗Halteſt. Hühneraugen 1000 Flüche helfen nicht. aber meine Hühneraugen-Tinktur „BRADIK AL“ Fl. 70 Pfg. hilft Ihnen sicher bei Storohen-Drogerie, Marktpl., K i. 16 und Hornhaut. Ottene rungsverein auf Berlin, an allen Mitarbeiter f. d. neue Deutſche Beſtattungskaſſe (Erd⸗ u. Feuerbeſtattung) Verſiche⸗ Schriftliche Bewerbungen an die: Bezirksgeſchäftsſtelle Mannheim, Schwarzwaldſtraße Nr. 24.(1563“ Khaum⸗ Geln meimne. Hausmarke Fl..20 leĩcht und suffig Weinhandlung zehlatter ältestes Speziòlgeſchöft p 3, 4 jed. Art, Verviel⸗ chinen⸗Diktate.— Strena diskret, fachgemäße Arbeit Bismarckplatz 13, Telephon 440 33. Stellen Gegenſeitigkeit zuf Plätzen geſucht. 1563 Dauerbeſchüftigung 3— det arbeitsfreudiger, krüftiger unger Mann mit 1500 bis 2000% Intereſſeneinlage, d. ſichergeſt. wird. Angebote unter Nr. 21 602K an die Expedition dieſe S Blattes.— Fleißiges, ordentl. Müdchen f. Küche geſ. Gold. Lamm, p 2, (21 601 K) jteſlengezuche Fl. ehrl. Mann in den mittl. Jah. ſucht Arbeit a, Lager. Ang. u. 1561“ an die Exp. 14 herbergs⸗ Das Jugend⸗ Verzeichnis für das ganze Reich! Völkiſche Buchhandlung Am Strohmarkt. Aus hürgerl. Rachlaß Samstag, ab 10u. Verkauf Plüſchmöbel, Betten, Schränte, Waſchtiſche, Spiegel uſw. Ab 14 Uhr: Verſteigerung Akademieſtr. 10, parterre. (14450) Holzhütte 5/10 m, Nut und Feder, m. Innen⸗ abteilungen, z. vk. Zuſchr. unt. 1566“ an die Exp. d. Bl. GPEL —— LII —— Hebildete Aume ſucht als Hausdame otelle in frauenloſem Haushalt, woſelbſt Hilfe vorhanden.— Angebote mit näheren Angaben unt. Nr. 21 597K an die Expedition dieſes Blattes. AZu verkaufen Mod. Kinderwag. faſt neu, elfenbein u verkaufen.— Zaldhofſtraße 22 1 Treppe uͤnts. (4572“) Schrank, Auszieh⸗ tiſch, Nachttiſch, kl. Tiſche zu verkauf. Rheindammſtr. 10, parterre.(1551“) —— 20Ef ABZT M3% Fahrräder fabrikn. m. Garant. Herrenrad 33. Damenrad 35. Vallonrad 38.— Doppler,J2,8 Gchlafsimm. echt Eiche, m. Ztür. Kleiderſchrank, mit Friſierkommode u. Polſterſtühl., ganz beſond. His0 ab⸗ Tel. 204 86, 314 71 ſchteibarbeit. ältigungen, Ma⸗ 21732K a. d. Exp. Iriermamt Hündin, äußerſt ſcharf u. wachſam. Rüden, Wachtelhd. engliſch. Setter, Dogge weiß⸗ſchwz. zu äußerſt günſtig. Preiſ. Telephon NMr. 30174 13740 K Merc.⸗Venz⸗ Auto⸗Vermiet und Verleih. Telephon 524 36 (12 555 K) 27-Ib.⸗ Forb⸗ Liefer⸗ wagen zu verkauf. Näh.: Karl, Burgſtr. 7. (4565“) Wir ſuchen 1 Chevrolet⸗ Lieferwagen 4 od. 6⸗Zyl., gebr. m. geſchl. Führerh. auch reparaturbed. geg. ſof. Kaſſe. An⸗ gebote m. Prs. u. klotorräder Zundapp Artlie IIII Sämtliche Modelle sofort. ab Lager lieferbar flich. Gutjahr Heckarvorlandstr. 23 (Mäne Luisenring) Telefon 224 43 Deutſcher öchüferhund R ü de, ſchwarz, Deutſcher bchüferhund Dahth. Hackel abzugeben. Vermittlungsſtelle für Raſſenhunde, zugeb. Möbelhaus 0 Hermann Schmidt, Z„ ——— 1 necte e gebraòchte stets Geleqen heiten gerteren Tilzchl — Aallenllabe- 13.2 —Geuinn Mhm., Mittelſtr. 3 Nähe Strohmarkt Kein Eckladen nessrad mit Frei. lauf. RM 33.73 Hes-Ballon37.50 chrom-Ballon m. Garantie 39.95 Supremachrom 16.50 „ A2hall. Cut. 49.30 „ ballon Chr. 53.75 53.50 50.50 b5.50 70.50 Katalog grat. M 4. 18 Näne Strohmarkt Breite Straße Keine Eckläden! fiuace in allen Ausfünrungen Express Wperia-äder Reparaturen schnell u. billigst Fahrradhaus Ritter Käfertalerstr. 29 t* 333* IAImmohilien lLand⸗- haus 1206 erbaut, drei Wohnung., Durch⸗ fahrt, Garten ca. 2500am, Preis n. 10 000.“ bei klein. Anzahl. ſofort zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 1570“ an die Exped. d. Bl. ECKhaus mit Zigarrengeſch. ſeit 25 Jah., ſof. beziehbar, Nähe Marktplatz, Preis 16 000%, Anzahl 5000%, zu vertf Angebote u. 1569“ an die Exp. d. Bl. —— höhere G Jahr 22 D9. Berl Potsdam inſpektor wiſſen M Schwerin ermordet Die? tungen nahege z u. Im G. ei ner ſchen d. War Zu der terrichtete ſcheußlich Elsholz r gruppe b wohl ſich keiner! Auseir ner ſteckte Fleiſchern der Arbe dem Inſ aus dem ner ihnen Mit wel ausgefüh der lin vom Ki dig ab, durch für fleiſcht. Hof auf ihm mi Hals a durch das hindert, d ſo daß er Mit die weitere 9 Mörder und elfen neun Mi ſind. Na lungen einflu zuführ legenheit den ober der Gren Verfügun „Deutſche verboten Da die hat, daß Mordtat ſuchung anwaltſch zuſtändig worden. verhandli ſtattfinden Die Kri mittlunge des Mort men. So alſo liſtiſchen Jugendye vertierte und ein Fanatism Die Erm zur Sühr Geſetzes, gegenüber