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Die Ageſpaltene ———◻˖ Millimeterzeile 7 Pfg. der Ranatze 47 Fu F e 18. eim, K 3, 14/1 Rez⸗ blunas⸗ und Erfüflünasort Monbeta Ausſchü Samstag, 23. Juni 1934 4 4 Wleddan flburteilung der beteiligten vor dem Fondergericht in klbing Berlin, 22. Juni. Am Donnerstag iſt in Potsdam die Beerdigung des ermordeten Guts⸗ inſpektors Elsholz erfolgt, der von einem ge⸗ wiſſen Meißner auf dem Gute Gollmütz(Kreis Schwerin a. d. Warthe) in beſtialiſcher Weiſe ermordet worden iſt. Die Meldungen, in einigen Zei⸗ tungen, daß der Mörder der KPD nahegeſtanden hatte, treffen nicht z u. Im Gegenteil iſt feſtgeſtellt worden, daß er einer der Begründer der„Deut⸗ ſchen Jugendkraft“ in Schwerin a. d. Warthe iſt. Zu der Mordtat ſelbſt erfahren wir von un⸗ terrichteter Seite, daß ſie in außerordentlich ſcheußlicher Weiſe vor ſich ging. Gutsinſpektor Elsholz war als Kaſſenwart der NSDApP⸗Orts⸗ gruppe beſonders aktiv. Der Mord erfolgte, ob⸗ wohl ſich der Ermordete mit dem Mörder in keinerlei perſönlichen politiſchen Auseinanderſetzungen befand. Meiß⸗ ner ſteckte ſich zur Begehung der Tat ein großes Fleiſchermeſſer ein und fiel über Elsholz bei der Arbeit her. Er trat ins Zimmer und ſchlug dem Inſpektor über den Kopf. Als Elsholz aus dem Zimmer flüchten wollte, ſchlug Meiß⸗ ner ihn nieder und verſetzte ihm ein par Stiche. Mit welcher Wucht und Brutalität die Tat ausgeführt wurde, beweiſt die Tatſache, daß der linke und der rechte Oberarm vom Körper Elsholz faſt vollſtän⸗ dig abgetrennt ſind. Auch die Bruſt iſt durch fünf tiefe Meſſerſtiche vollkommen zer⸗ fleiſcht. Als der Schwerverwundete auf dem Hof auf der Erde lag, verſuchte der Mörder, ihm mit dem Fleiſchermeſſer den Hals abzuſchneiden. Er wurde daran durch das Dazwiſchentreten eines Melkers ver⸗ hindert, der dem Mörder über den Kopf ſchlug, ſo daß er feſtgenommen werden konnte. Mit dieſer ſcheußlichen Mordtat ſcheinen noch weitere Kreiſe verknüpft zu ſein. Außer dem Mörder ſelbſt wurden der Lehrer des Dorfes und elf weitere Leute feſtgenommen, von denen neun Mitglieder der„Deutſchen Jugendkraft“ ſind. Nach den bisherigen Feſtſtel⸗ Lungen haben ſie den Mörder be⸗ einflußt, die beſtialiſche Tat aus⸗ zuführen. Zur Klärung der ganzen Ange⸗ legenheit wurde der katholiſche Pfarrer von den oberen geiſtlichen Behörden nach Tütz in der Grenzmark verſetzt und hält ſich dort zur Verfügung der Kriminalpolizei. Der Verband „Deutſche Jugendkraft“ iſt für die Grenzmark verboten worden. Da die Unterſuchung des Mordes ergeben hat, daß politiſche Beweggründe Anlaß zur Mordtat geweſen ſind, iſt die weitere Unter⸗ ſuchung in der Angelegenheit an die Staats⸗ anwaltſchaft bei dem für den hieſigen Bezirk zuſtändigen Sondergericht in Elbing übergeben worden. Es iſt anzunehmen, daß die Haupt⸗ verhandlung des Sondergerichts in Meſeritz ſtattfinden wird. Die Kriminalpolizei hat im Verlaufe der Er⸗ mittlungen zur Aufklärung der Hintergründe des Mordes weitere elf Feſtnahmen vorgenom⸗ men. * So alſo wird die Toleranz der nationalſozia⸗ liſtiſchen Regierung gegenüber den katholiſchen Jugendverbänden ausgenützt, daß vollkommen vertierte Geſellen einen Mordplan ſchmieden und ein ausgeſuchter Rohling ſeinen politiſchen Fanatismus mit dem Fleiſchermeſſer austobte. Die Ermordung unſeres Pg. Elsholz verlangt zur Sühne die ganze rückſichtsloſe Strenge des Geſetzes, verlangt aber auch, daß der Langmut gegenüber der ſich überall regenden ſchwar⸗ zen Reaktion ein Ende gemacht wird. Es iſt noch nicht zu überſehen, wie weit auch der katholiſche Pfarrer in irgend einer Weiſe mit der grauſigen Tat zu tun hat. Ganz ausgeſchloſ⸗ ſen iſt es nicht, daß auch hier, wie in vielen anderen Fällen, unter Bruch des Konkordats, ſeitens des Geiſtlichen gegen den Nationalſozia⸗ lismus gehetzt wurde. Daß der Mord die Folge einer beiſpielloſen Hetze iſt, ſteht außer jeder Frage, das beweiſt der große Kreis der geiſtigen Urheber und För⸗ derer der Bluttat; der Mörder ſelbſt war an⸗ ſcheinend nur das Werkzeug dieſer Hintermän⸗ ner. Nun aber Schluß mit ſolchem Geziefer, Schluß mit dieſen im Geheimen wirkenden Wühlmäuſen, die da immer noch glauben, ihre politiſchen Quertreibereien durchführen zu kön⸗ nen. Wir regiſtrieren, daß von der Verleum⸗ dung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung über die Schmähung der nationalſozialiſtiſchen Führer bis zum Mord nur ein kleiner Schritt zurückzulegen war:. der Mord von Goll⸗ mütz das erſte Reſultat dieſer Entwicklung. Wir ſind überzeugt davon, daß nunmehr von den ſtaatlichen Machtmitteln gegenüber dieſer ſchwarzen Brut rückſichtslos Gebrauch gemacht wird und ſo weitere Blut⸗ taten als Folge hetzeriſcher Tätigkeit vermie⸗ den werden. Trauer um den ermordeten fiurt Elsholz München, 22. Juni. Der Stabsleiter der oberſten Leitung der Po gibt bekannt: „Der Ortsgruppenkaſſenwart, Pg. Kurt Elsholz, iſt von ruchloſer Hand ermordet worden. Wir beklagen in ihm einen Toten der Bewegung, der unſerer Weltanſchauung wegen gefallen iſt. Wir werden ihn nicht vergeſſen. Ich ordne an, daß alle politiſchen Leiter ab ſofort bis Freitag, den 29. ds. Mts. einſchließ⸗ lich auf der Armbinde einen Trauerflor zu tragen haben. Bei dienſtlichen An⸗ lüſſen während dieſer Zeit, bei denen Fahnen gezeigt werden, ſind dieſe gleichfalls mit einem Trauerflor zu verſehen.“ gez. Dr. Robert Ley.“ „Der Tag der Jugend“ kin flufruf des Reichsſportführerz Berlin, 22. Juni. hat zum heutigen„Tag der Jugend“ folgenden Aufruf erlaſſen: „Ein Tag im Jahr gehört der Jugend. Auf allen Spiel⸗ und Sportplätzen tummeln ſich heute von früheſter Morgenſtunde an Jungens und Mädels, um im Mehrkampf ihre Kräfte zu meſſen und zu erproben. Reichsinnen⸗ und Reichsunterrichtsminiſterium haben zu dieſem zweiten Deutſchen Jugendfeſt aufgerufen und mit der Durchführung den Reichsjugendführer und den Reichsſportführer beauftragt. Der Tag iſt ſchulfrei. Aber auch für einen großen Teil der ſchulentlaſſenen Jugend ſind heute vom Arbeitgeber Beurlaubungen gegeben worden, um die geſamte deutſche Jugend an dieſem einen Tag zu Spiel und Sport zuſammenzu⸗ bringen. Im Mittelpunkt des ſportlichen Pro⸗ gramms ſteht der Dreikampf, aus Lauf, Wurf und Sprung beſtehend. Ihn beſtreiten alle Ju⸗ Der Reichsſportführer gendlichen, männlichen und weiblichen Ge⸗ ſchlechts, vom 11. Lebensjahre an. Oft haben aber auch die Veranſtalter der einzelnen Kämpfe damit Aufmärſche, Volkstänze, Spiele und Staffeln verbunden. Den Siegern aller dieſer Kümpfe winkt als Anerkennung die Ehrenurkunde mit der Unterſchrift des Herrn Reichspräſidenten; dazu wird eine weitere Ur⸗ kunde mit den Unterſchriften des Reichsſport⸗ führers und des Reichsjugendführers gegeben. Als äußeres Zeichen der Zuſammengehörigkeit wird das Feſtabzeichen getragen, das aber auch Eltern und Freunde der Jugend im Straßen⸗ verkauf haben können. Aus dem Erlös dieſes Abzeichens werden die Geſamtkoſten des Deut⸗ ſchen Jugendfeſtes beſtritten, an dem ſich in dieſem Jahre mehr als fünf Millionen deut⸗ ſcher Jungen und Mädels beteiligen. Feier⸗ lichen Abſchluß des Tages bilden die Sonnen⸗ wendfeiern mit dem Treuegelöbnis deutſcher Jugend zu Volk und Vaterland.“ fluf dem Deg zum kinheitsreich Der fleichsinnenminiſter über Probleme der neichsreform Berlin, 22. Juni. Reichsminiſter Dr. Frick gewährte einem Mitarbeiter des„Völkiſchen Beobachter“ eine Unterredung, in der ſich der Reichsminiſter eingehend über die Reichs⸗ erneuerung auf Grund des Geſetzes über den Neubau des Reiches äußerte. Auf die verſchiedenen ihm vorgelegten Fragen äußerte ſich Reichsminiſter Dr. Frick Un.: Das Geſetz vom 30. Januar 1934 ſtellt das Verhältnis zwiſchen dem Reich und den Län⸗ dern auf eine völlig neue ſtaatsrecht⸗ liche Grundlage. Es gibt der Reichsre⸗ gierung die Macht, eine vollſtändig einheitliche Führung und Verwaltung des Reiches aufzu⸗ bauen. Die vermeintlichen„Hoheitsrechte“ der Länder ſind keine Hinderniſſe mehr. Das Deutſche Reich der Vorkriegszeit war ein Staa⸗ tenbund, deſſen Glieder nicht nur ſtaatliche Ho⸗ heitsrechte, ſondern auch eigene Herrſcherhäuſer hatten. Auch die Weimarer Verfaſſung beſei⸗ tigte dieſen Charakter des Staatenbundes nicht. Von nun an gibt es aber nur eine Staats⸗ gewalt, und die liegt bei der Reichsregierung. Damit iſt das Reich zum nationalen Einheits⸗ ſtaat geworden. Die Länder beſtehen als Ge⸗ bietskörperſchaften fort, aber Gliederung und Gebietsumfang beſtimmt die Reichsregierung allein. Die geſamte Verwaltung erfolgt in den Län⸗ dern im Auftrag und im Namen des Reiches. Die Reichsregierung iſt ſowohl in der Zielſet⸗ zung wie in der Wahl des für die Neuordnung einzuſchlagenden Weges von jeder Bindung frei. Sie kann aus eigenem Entſchluß Verfaſ⸗ ſungsrecht ſetzen hat hat damit eine ſo große und umfaſſende Vollmacht, wie ſie noch keine Regierung zuvor hatte. Das Reichsinnenminiſterium, fuhr Dr. Frick fort, hatte bisher ſchon ein ſehr gro⸗ ßes Gebiet ſtaatlichen Lebens zu betreuen. Mit dem Geſetz über den Neuaufbau des Reiches wird das Reichsminiſterium des Innern jetzt jenen Unterbau erhalten, der ihm bisherfehlte: es wird der tatſächliche Mit⸗ telpunkt der geſamten Verwaltung und der Vollzugsgewalt ſein. »Auf die Frage, welche Hoheitsrechte der Länder ſofort in Reichsregie genom⸗ men werden, erklärte Dr. Frick, unter dem Ge⸗ ſichtspunkt, daß das Reich eine hundertprozen⸗ tige Einwirkungsmöglichkeit beſitze, komme der „Vereinheitlichung“ eines Verwal⸗ tungszweiges nur eine geringe Bedeutung zu. Welche Verwaltungszweige im einzelnen im Laufe der Zeit in reichseigene Regie übernom⸗ men werden, ſei lediglich eine Zweckmäßig⸗ keitsfrage. Der Miniſter ſchloß die Unterredung mit fol⸗ genden Worten: Auf allen Gebieten verwirk⸗ lichen wir in ruhiger Entſchloſſenheit ohne kunſtvolle Konſtruktionen dadurch, daß wir praktiſch gewordene Wirklichkeit jeweils in ge⸗ eignete Form gießen, Schritt vor Schritt die jahrhunderte alte Sehnſucht der Nation, die große Idee: kin Führer, ein Volk, ein Reich! Die Reichsminiſter Goebbels und heß im Rundfunk Berlin, 22. Juni. Zum Gauparteitag der Gauleitung Eſſen der NSDAP überträgt der Reichsſender Köln, wie die Reichsſendeleitung mitteilt, am Samstag, den 23. Juni, in der Zeit von 21—22 Uhr aus dem Stadion in Duis⸗ burg die Abendkundgebung mit einer Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels. Am Sonntag, 24. Juni, gibt der gleiche Sen⸗ der, ebenfalls aus dem Duisburger Stadion von 18.30—19.30 Uhr einen Bericht vom Auf⸗ marſch der SA, SS, PO uſw. Es ſpricht Reichsminiſter Heß. fllte Stahlhelmabzeichen müſſen abgegeben werden Berlin, 22. Juni. Nach einer Anordnung der Bundesleitung des NS⸗Deutſchen Front⸗ kämpferbundes ſind die alten Stahlhelmabzei⸗ chen Bundeseigentum und müſſen von den Ortsgruppen geſammelt und der Bundesleitung auf dem Dienſtwege eingeſandt werden. Das Ehrenabzeichen der„Alten Garde“ kann von den Inhabern ſelbſtverſtändlich jederzeit ge⸗ tragen werden. Die deutſch⸗franzöſiſchen fjandels⸗ vertragsverhandlungen aufgenommen Berlin, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Die deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertragsverhand⸗ lungen haben Freitagmittag programmgemüß begonnen. Sahrgang 4— A Nr. 281— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“.„ 33 — Frühausgabe— Sams lag, 23. Juni 1934 Sondon, 22. Juni. Auf die deutſche Trans⸗ fernote vom 14. Juni 1934 hat die engliſche Regierung dem deutſchen Botſchafter in Lon⸗ don am 21. Juni eine Antwortnote überreicht, die nunmehr veröffentlicht wird. In der Note betont die britiſche Regierung eingangs, daß ſie zu ihrem Bedauern die Wahrnehmung machen müſſe, daß die Note keinen praktiſchen Gedanken darüber enthalte, wie der weitere Anleihedienſt für die Dawes⸗ und Moung⸗ anleihe vor ſich gehen ſolle. Die britiſche Re⸗ gierung würdige die Schwierigkeiten der deut⸗ ſchen Regierung in der Deviſenfrage, ſei aber nicht der Anſicht, daß dieſe eine vollſtändige Aufhebung des geſamten Transfers für die Schulden Deutſchlands im Gefolge haben müßten. Die Gründe der deutſchen Note wür⸗ den ſtichhaltig ſein, wenn geſagt worden wäre, daß Deutſchland auch weiterhin den vol⸗ len Anleihedienſt für alle ſeine Schulden decken müſſe. Die Vertreter der Gläubiger ſeien durchaus bereit geweſen, ſich mitzeitwei⸗ ligen, behelfsmäßigen Konzeſſionen einverſtan⸗ den zu erklären, die ihrer Anſicht nach ange⸗ meſſen waren, um die gegenwärtigen Trans⸗ ferſchwierigkeiten zu überwinden. Sie hätten Gründe für die Annahme gefunden, daß das augenblickliche ſcharfe Fallen der Reichsbank⸗ reſerven wenigſtens zum Teil die Folge von außergewöhnlichen Belangen ſei, die ſpäter Berichtigung finden würden, und daß gewiſſe Deviſeneingänge zu erwarten ſeien, die über⸗ ſaupt nicht in Rechnung geſtellt wären. Die ritiſche Note betont dann, daß die Gläubiger bereit geweſen wären, die geſamte Nichtreichs⸗ ſchuld zu fundieren, vorausgeſetzt, daßß die Zinſen für die Dawes⸗ und die Moung⸗An⸗ lage voll gezahlt würden. Die finanziellen Folgen hiervon wären geweſen, daß man le⸗ diglich 90 Millionen Reichsmark in bar hätte transferieren müſſen, während Deutſchlands geſamte Deviſenverpflichtungen in lang⸗ und mittelfriſtigen Anleihen ſich auf 716 Millionen je Jahr belaufen. Demgegenüber ſchätzt die britiſche Note Deutſchlands Deviſeneinkom⸗ men aus unſichtbaren Quellen auf 250 Millio⸗ nen Mark, den Ertrag der Ausfuhr auf 350 bis 400 Millionen Reichsmark je Monat, ſo daß die Zinſen für die Dawes⸗ und Poung⸗ -Anleihe nur etwa 2 Prozent des deutſchen Bruttoeinkommens in Deviſen betrügen. Der Vorſchlag bedinge alſo keine große Beanſpru⸗ chung der verfügbaren Deviſenbeſtände. Die britiſche Note gibt dann der Anſicht Ausdruck, daß die Gläubiger den Satz von 40 Prozent für Nichtreichsanleihen nicht als angemeſſen an⸗ ſehen könnten, wenn die Bedingungen, auf die er ſich gründete, nicht erfüllt würden. Es beſtehe auch keinerlei Begründung für die Behauptung, daß eine völlige Ausſetzung des Transfers auf ſechs Monate unbedingt notwendig wäre, ganz gleich was in der Zu⸗ kunft geſchehe. Die Deviſenzahlungen für die⸗ Zinſen der Dawes⸗ und Noung⸗Anleihe für die nächſten ſechs Monate ſtellen ſich auf 45 Millionen Reichsmark. Dieſer Betrag, ſo meint die Note, müſſe laufend aus der zuſätz⸗ lichen Ausfuhr gedeckt werden können, die vom Oktober 1933 bis März 1934 erfolgt ſei. Die Weigerung der Reichsregierung, auf die Be⸗ dingungen der Gläubigervertreter einzugehen, könne die britiſche Regierung nicht als ge⸗ rechtfertigt anerkennen, denn die britiſche Re⸗ gierung ſehe in dieſen Bedingungen eine für Deutſchland äußerſt günſtige Löſung. Die britiſche Note erwähnt hier, daß die ——— Beinſche Drohungen in der Teansferfenge den Handel hindere Maßnahmen, die gewiſſe deutſche Auslandsverſchuldung von 1930 bis 1934 von 33 Milliarden auf 18 Milliarden zurückgegangen ſei und daß bis zum 28. Fe⸗ bruar 1934 nicht weniger als 767 Millionen Schuldverſchreibungen zurückgekauft ſeien. Dieſe Umſtände machten den Eindruck unvermeidlich, daß Deutſchlands Politik darin beſtehe, zu behaupten, es ſeien keine Deviſen⸗ beſtände verfügbar, um den Dienſt der deut⸗ ſchen Anleihen zu beſtreiten, und ſodann die Beſtände, die zur Begleichung des Anleihe⸗ dienſtes hätten verwendet werden müſſen, dazu zu benutzen, um ſeine Anleihen zu den niedrigen Preiſen, die die Folge der Nicht⸗ bezahlung ſeien, zurückzukaufen. Die Darlegung der deutſchen Note über worden Gläubigerländer gegen deutſche Waren ange⸗ wendet hätten, träfen auf Großbritannien nicht zu. Die deutſche Einfuhr nach England habe allein in den letzten zwölf Monaten um 3½% Millionen Pfund zugenommen. Die Ein⸗ fuhr aus Deutſchland in das Vereinigte Kö⸗ nigreich ſei ſtets größer geweſen als die Ein⸗ fuhr von britiſchen Produkten nach Deutſch⸗ land. Der Ueberſchuß genüge, um die Zinſen ſämtlicher in London aufgelegten deutſchen Anleihen mehr als dreifach zu decken und die Zinſen des Londoner Anteils der Dawes⸗ und der Moung⸗Anleihe mehr als zehnfach. An⸗ dererſeits beſchwert ſich die britiſche Regierung darüber, daß deutſcherſeits gegenüber dem deed eeeeeeneetirurmn Deviſenrepartierung der Reichsbank Berlin, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Die an⸗ geſpannte Deviſenlage der Reichsbank macht es notwendig, die tüglichen Deviſenabgaben bis auf weiteres ſo einzuſchränken, daß ſie nicht höher ſind als die Eingänge an demſelben Tag. Die Reichsbank wird daher vom Montag, 25. Juni 1934 ab, nach Maßgabe der Deviſen⸗ eingünge eine Repartierung der angeforderten Betrüge vornehmen. Die Zuteilung wird nicht für alle Anforderungen und Währungen die gleiche ſein. In erſter Linie wird darauf Be⸗ dacht genommen werden, daß der Bedarf an Rohſtoffen und Lebensmitteln in ausreichender Weiſe geſichert wird. Grundlage für die Deviſenanforderungen bei der Reichsbank bleiben, wie bisher, die Einzel⸗ genehmigungen und allgemeinen Genehmigun⸗ gen der Deviſenſtellen. Die Repartierung macht es erforderlich, daß auch alle Zahlungen an das Ausland, die bisher in mittelbarer Form, ins⸗ beſondere durch Verrechnungen geleiſtet wur⸗ den, als Deviſenanforderungen an die Reichs⸗ bank gelangen. Genehmigungen im Waren⸗ verkehr werden daher künftig nur noch in der Form erteilt, daß ſie zu Anforderungen von Deviſen bei der Reichsbank berechtigen. Auch Auslandszahlungen im Poſtverkehr ſind nicht mehr zuläſſig. Die allgemeinen Genehmigungen für den Warenverkehr werden mit Wirkung vom 1. Juli 1934 entſprechend neu geregelt. Die Einzahlungen auf die Sonderkonten für den Warenverkehr und auf die Konten der Noten⸗ banken, mit denen Verrechnungsabkommen be⸗ ſtehen, werden durch die Repartierung nicht be⸗ rührt. Die bisher vorgeſehene beſchränkte Kompenſationsbefugnis der Deviſenbanken ent⸗ fällt; ebenſo werden die den einzelnen Impor⸗ teuren zugeteilten Betriebsfonds aufgelöſt. Der Unfall der„dresden“ fapitän Petermöller berichtet Bremen, 22. Funi. Der Norddeutſche Lloyd teilt mit: Von Bord des zurzeit auf der Reiſe von Stavanger nach Bremerhaven be⸗ findlichen Dampfers„Stuttgart“ des Nord⸗ deutſchen Lloyd ging Freitag gegen 18 Uhr ein Funkſpruch ein, der beſagt, daß Kapitän Petermöller den Dampfer„Dresden“ nach der Grundberührung, fünf Seemeilen von der Unfallſtelle entfernt, mit dem Vorderſchiff an einem von ihm ſorgfältig ausgeſuchten Platz auf Grund geſetzt habe, da der Schiffsboden ſchwer beſchädigt war. Das Anſtrandſetzen des Dampfers„Dresden“ erfolgte ſo rechtzeitig, daß alle an Bord befindlichen Perſonen durch Rettungs⸗ bzw. Hilfsboote ohne Uebereilung gelandet werden konnten. Die reibungsloſe Landung iſt den tadelfrei funktionierenden Rettungsgerüten, den umſichtigen Maßnahmen des Kommandos und der vollkommenen See⸗ mannſchaft der Beſatzung zuzuſchreiben. Die ſchiffsſeitigen Bemühungen wurden unterſtützt durch die Ruhe und Selbſtbeherrſchung aller Fahrgäſte, unter denen ſich keine Spur von Panik bemerkbar machte. In höchſter Weiſe iſt die dem Dampfer„Dresden“ erwie⸗ ſene Aſſiſtenz durch die durch ihn herbeigerufe⸗ nen norwegiſchen Hilfsdampfer anzuerkennen. Bei Herablaſſung von Boot 11 fielen einige Paſſagiere ins Waſſer, Beſatzungsmitglieder ſprangen von der Höhe des Bootsdeck nach. Leider ſind ſpäter zwei Frauen auf dem Transport nach Stavanger verſtorben. Alle privaten und amtlichen Stellen in Kopervik und in Stavanger wetteiferten miteinander im Empfang und in der Unterſtützung der Ge⸗ ſtrandeten. Dem Verhalten aller am Hilfswerk beteiligten norwegiſchen Stellen und Perſön · lichkeiten muß groſſes Lob gezollt werden. Lloyddampfer liche Paſſagiere, ſowie die geſamte Beſatzung der„Dresden“. Die Stimmung unter den Heimkehrern iſt gut. Alle Fahrgäſte erkennen die beſchleunigte Hilfeleiſtung des Dampfers „Stuttgart“ an. Dampfer„Stuttgart“ trifft am Samstag, dem 23. Juni, um 13.30 Uhr in Bremerhaven ein. Ein Telegramm des von der„Dresden“ ge⸗ retteten franzöſiſchen Fliegeroffiziers Bremen, 2. Juni. Der Führer des fran⸗ zöſiſchen Marineflugzeuges„F X Cae“, Be⸗ raud, der am 15. Mai auf der Höhe von Dün⸗ kirchen mit den übrigen Beſatzungsmitgliedern des Flugzeuges von der„Dresden“ aus dem treibenden Wrack gerettet worden war, ſandte an Kapitän Petermöller folgendes Telegramm: „Anlüßlich des ſchmerzlichen Erlebniſſes, das Sie durchgemacht haben, bitte ich Sie, den Aus⸗ druck meines tiefen Mitgefühls entgegenzu⸗ nehmen.“ „Stuttgart“ übernahm ſämt⸗ britiſchen Handel, beſonders für Baumwolle und andere Garne, Beſchränkungen eingeführt worden ſeien. Sie könne eine Fortſetzung der günſtigen Behandlung der deutſchen Waren auf dem engliſchen Mark nicht in Ausſicht nehmen, wenn britiſche Waren in wachſendem Maße Beſchränkungen auf dem deutſchen Markt unterworfen und die gerechten Anſprüche britiſcher Anleihebeſitzer ohne Ausgleich abgewieſen würden.— Die britiſche Note erklärt dann, Groß⸗ britannien wolle keineswegs die deutſche Aus⸗ fuhr unterbinden und wolle ebenſowenig irgendwelche ungerechtfertigten Forderungen britiſcher Anleihebeſitzer vertreten. Sie ſei jedoch der Anſicht, daß die Weigerung, den Dienſt der Dawes⸗ und der Moung⸗Anleihe fortzuſetzen, ungerechtfertigt erſcheine. Die Note weiſt dann darauf hin, daß Eng⸗ land an der Wiederherſtellung des deutſchen Wohlſtandes und des deutſchen Kredites ge⸗ legen ſei und hierfür Opfer z. B. in der Re⸗ parationsfrage gebracht habe. Dieſe Bemühun⸗ gen wären jedoch vergeblich, wenn Deutſchland auch weiterhin ſo handelte, daß ſein Kredit zer⸗ ſtört werde. Der Zinsſatz der Anleihen über den in der deutſchen Note Klage geführt werde, entſpreche dem deutſchen Kredit bei Begebung der Anleihen und könne nur geändert werden, wenn Deutſchland ſeinen Kredit ſo gebe, daß ein Konverſionsangebot für die Gläubiger an⸗ nehmbar werde. Zum Schluß erwähnt dann die Note die Tat⸗ ſache, daß die Regierung ſich Vollmachten für die Einführung eines Clearingabkommens habe geben laſſen, um die britiſchen Intereſſen zu ſchützen. Das Ausmaß des Schutzes werde da⸗ von abhängen, was für Vereinbarungen die Reichsregierung über dieſe Frage mit anderen Ländern zu treffen in der Lage ſei. Die britiſche Regierung behalte vor, Maßnahmen zutreffen, um die materielle Diskriminierung der britiſchen Gläubiger zu verhin⸗ dern. Die britiſche Regierung ſei jedoch bereit, Erörterungen über die Möglichkeit aufzuneh⸗ men, um eine Einigung über die Behandlung der britiſchen Gläubiger zu erzielen, damit die Notwendigkeit eines Deviſenelearings über⸗ haupt fortfiele; oder auch darüber zu verhan⸗ deln, auf welche Weiſe ein derartiges Clearing mit einem Mindeſtmaß von Störung für den Handel, beider Länder gehandhabt werden könnte. Sie ſchlägt daher vor, bevollmächtigte Vertreter zu ſolchen Verhandlungen nach Lon⸗ don zu entſenden. Die Schweiz will ſich mit Deutſchland n dn verſtändigen Bern, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Der ſchwei⸗ zeriſche Bundesrat befaßte ſich am Freitag nach⸗ mittag mit dem Stand der deutſch⸗ſchweizeri⸗ ſchen Wirtſchaftsverhandlungen. Der vor eini⸗ gen Tagen zur Einholung neuer Inſtruktionen aus Berlin zurückgekehrte Bundesrat Stucki be⸗ richtete eingehend über die in Berlin geführ⸗ ten Verhandlungen über die Transferfrage und die Wirtſchaftsfragen. Stucki hatte am Freitag vormittag Beſprechungen mit Vertretern ſchwei⸗ zeriſcher Wirtſchaftsverbände, um die Verſtän⸗ digungsgrundlage zu prüfen. Der Bundesrat erklärte in ſeiner über die Sitzung heraus⸗ gegebenen Verlautbarung, obwohl die deutſchen Vorſchläge den ſchweizeriſchen Belangen in der Stellung der Schweiz als bedeutender Abneh⸗ mer deutſcher Ware nicht entſpräche, habe ſich die Regierung entſchloſſen, die Verhandlungen fortzuſetzen. Stucki erhielt weitere Weiſungen des Bundesrates, ſeine Beziehungen fort⸗ zuſetzen, um mit der deutſchen Regiexung zu einer Verſtändigung zu gelangen. Eike v. Repgovo Der Schöpfer des erſten großen deutſchen Rechtswerkes 01 Von Dr. Erwin noak Canoſſa und der Vertrag von———— zwei Daten, von denen das letztere wohl am meiſten den Niedergang Deutſchlands in dieſen beiden Jahrhunderten kennzeichnet! Der poli⸗ tiſche Sieg des Papſttums und damit politiſche Bevormundung Deutſchlands auf Jahrhun⸗ derte hinaus! Konnte doch in dem Streite der Hohenſtauſen und der Welfen der Papſt Inno⸗ cenz III. ſchon 1212, nachdem er anfangs den Weifen unterſtützt hatte und dieſer zur Macht ebangt war, einen Hohenſtaufen wiederum dem Welſen entgegenſetzen. Mit dem Welfen bekämpfte er den Hohenſtaufen, mit dem Hohen⸗ ſtaufen den Welfen. Auf alle deutſchen Wah⸗ len behielt ſeitdem die päpſtliche Macht den leitenden Einfluß. 35 Und doch ſehen wir um die Wende zum 13. Jahrhundert in Deutſchland ſelbſt einen un⸗ erhörten kulturellen ufſchwung. Kirchenbau, Plaſtik und Malerei ſteigern ſich im ausgehenden 12. Jahrhundert zu höchſten deutſchen Offenbarungen, Offenbarungen wie Uta und Gepa im Dom zu Naumburg, die Eceleſia und die Synagoge am Straßburger Münſter, Eliſabeth und Maria, Kaiſer Hein⸗ rich, Kaiſerin Kunigunde und der Reiter des Bamberger Doms, die Kreuzigungsgruppe in der Halberſtädter Domkirche, das Grabmal Heinrichs des Löwen in Braunſchweig und das Reiterdenkmal auf dem Markte zu gdeburg werden uns geſchenkt. Wolfram v. Eſchenbach, Hartmann v. d. Aue, Gottfried von Straßburg und nicht zuletzt Walther von der Vogelweide ſingen uns in deutſchen Worten mit unend⸗ licher Liebe 25 Deutſchtum. Und aus der deutſchen Blutquelle heraus bricht mit neuer. hervor die deutſche Heldenſage, das Nibelungenlied, Gudrun und die Sänge Dietrichs von Bern erhalten ihre endgültige Geſtalt. „Wie war es möglich, daß in der Zeit poli⸗ tiſchen Niederganges dieſe ewigen Denkmäler der Kunſt in unſerem Volke Sifehen konnten? Weil hier aus dem Volke für unſer deutſches Volk blutsgeboren zum Blute keſchgllen wurde, während die politiſchen Führer ihre deutſche Sendung vergaßen und für ein Weltreich kämpften, das Utopie bleiben mußte, genau ſo wie das Weltreich der römiſchen Imperatoren, das ſeit Caracallas Zeiten die blutsmäßige Trägerſchaft durch ein Volk, durch eine Raſſe verloren hatte und ſo zugrunde gehen mußte. Nur auf Grund blutsmäßiger Bindung kön⸗ nen überragende Leiſtungen wachſen. Und ſo iſt es bezeichnend, daß um das Jahr 1177 her⸗ um, das einen Markſtein politiſchen Nieder⸗ ganges für Deutſchland bildete, uns in Deutſch⸗ land in Reppichau in Anhalt ein Sachſe ge⸗ boren wurde, der aus der Seele, aus dem ewigen Rechtsgefühl ſeines Volkes eines der 14 ten ſchuf, den Sachſen⸗ piegel. Wie der unbekannte Bildmeiſter des Naum⸗ burger Domes den toten Stein formte und be⸗ ſeelte, ihm Geſtalt und Leben gab, ſo formte ſein großer Zeitgenoſſe Eike v. Repgow von den Vorfahren überkommene Rechtsge⸗ bräuche in kurze und klare Gedanken und Worte. Beide geſtalten ſie die Natur, der eine haucht dem toten Stein Leben und Seele ein, der andere faßte und formte den Rechtstrieb ſeines Volkes, des Volkes unſerer oſtfäliſchen eimat. Der eine belebte den toten Stein zu rauenſchönheit und Frauenwürde, zu Man⸗ nesſtolz und—— der andere gab dem rechtlichen Wollen der Niederſachſen Ziel und Richtung. Beide aber ſind nur auf Grund ihrer blutsmäßigen Bindung denkbar, beide formen nur das, was Vergangenheit, Gegenwart und Sehnſucht, was Ideal ihres Volkes iſt. Und ſo gibt Eike v. Repgow in ſeiner Vorrede zum Sachſenſpiegel dies unumwunden zu, wenn er ſagt: „Ich tzimbere ſo man ſeget bi wege; des muz ich mannegen meiſter han. Ich have bereitet nütze ſtege, dar manich bi beginnet gan. Er hat erbhannt, daß er aus der Tradition ſeines Volkes, aus„mannegen meiſter“ ſchuf, und er wünſcht nun, daß an dieſer Tradition ſeine Nachfolger anknüpfen mögen. Er hat aber auch erſahren, wie volksgebun⸗ den jede Schöpfung iſt: Der erſte Entwurf ſei⸗ nes Geſetzbuches in lateiniſcher Sprache war mißlungen; denn deutſche Rechtsgedanken laſ⸗ ſen ſich nur in der natürlichen Sprache unſeres Volkes ausdrücken. Dieſen Weg, den der na⸗ tionalſozialiſtiſche Geſetzgeber volksverbunden und zielſicher wieder eingeſchlagen hat im Gegenſatz zur begriffskonſtruktiven Sprache der Geſetze des vergangenen Syſtems, zeigte ihm, dem ſchon völlig Verzweifelten, der Graf Hoyer von Falkenſtein, ein im Harz⸗ vorlande angeſeſſener Edler. Er führte Eike aus der höfiſchen Verſklavung einer fremden Sprache zurück zur Sprache ſeiner niederſäch⸗ ſiſchen Heimat. Ihm hat daher Eike v. Repgow im Sachſenſpiegel ein unvergängliches Denk⸗ mal geſetzt— wenn er ſagt; Nu danket al gemeine dem von Valtenſteine, der greve Hoyer iſt genant, daz an diütiſch is gewant diz buch durch ſine bete. Und ſo konnte Eike v. Repgow aus ſeinem Volke heraus mit deutſchem Munde deutſches Rechtsleben in geſetzesgleicher Form geſtalten. Er, der aus der Seele ſeines Voltes ſchöpfte, ſchuf Recht, das— ohne den Befehl des Geſetz⸗ gebers hinter ſich zu haben— überall ange⸗ wandt wurde. Hochſchule mußte ihm das Werkt gelingen, weil, er das Recht ſeines Volkes miterlebte und als Schöffe mitſchuf. Richtunggebend für ſeinen Werdegang war ſeine praktiſche Teilnahme am Rechtsleben ſeines Volkes. Er war als Schöf⸗ Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr.“ Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh.“ Ratzel; ſche politiſche Nachrichten: Karl⸗Goebel; für. ünpolltiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wager; la Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: Julius Etz; ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SW 68. Charlottenſtr. 15 Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ ——— Wr. fi Rasg d Schrifhe u. 5 nſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung:? 55 30 350 61/62.— Fü 4 rden Anzeigenteil veraäͤntwortl.? Arnold Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A, Mannheimm.„19 027 Morgen⸗Ausgabe 4, Schwetzingen 1 Morgen⸗Ausgabe A, Weinheim„„„ 1400 —— 1427 . Ausgabe B und Abendausgabe à, Maunbeinz 16 618 Ausgabe B, Schwetzingen 3500 Augaben, Weimeimm„ uf. 20 118 Geſamt⸗D.⸗A. Mai 111 41 545 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck ſich Ohne Vorbildung auf einer für den Umbruch: Max Höß, 9* ſchrieben:„ Dalüſtin. Aus Chi und Untern größten Lie dentum, da⸗ öfteren gez Pläne zu e eigenen Ve terwelt zu! nun auch d Unterwelts⸗ in Not be Hand die a ſich die Fre So hat Inſaſſen de Sing“ unlä daß ſie es gedrückt ha film im 2 „Iſraelitiſch jüdiſche un tung— be Oeffentlichk Morker kürzlich Traum e Zuſchaue Bänken, läſt inas Geſang hören; 250 Jud. Das ſind 1 weis für de der Krimin moſaiſchen Die jüdi Rie Kalkut vinz Beha von Bhaga ſchwemmun heimgeſucht der Umwel Verluſt zal Sachſchader 500 Flußbe dringend Der Nor die Fluten gen Gebiet ken überfli phenſtanger Ueberſchwe einzelnen( meldet, in Flüſſe übe 4000 Hüh Londo teres Opfer Hühnerfarn Eſſex, in der wegen den konnte. den Flamt mußte erſt tiefe Löche Rettung de kommen. fenbarfreie Grafenthin geſchaffen, füchſi ſchen Ueberall in Niederland Süddeutſch übertragen des 13. 3 Ueberarbei teutſchen L Spiegel g. Rechtsbuch, Sachſenſpi⸗ allem ins durch bis tung. Als dar und Halle aus dem in den me der Mark des deutſch len Städt garns zur Und ſo deutſchen tiſchen Gr. Und z das ni Wohl wur eeption d wieder mi ſolange es bezeichnent ſtand in 1 rechtlichen ruht. Re⸗ gebrauchen erſt“,„De— „Wenn di die Saat! wiegel.( . Juni 1984 Baumwolle n eingeführt günſtigen auf dem t nehmen, dem Maße jen Markt Anſprüche Ausgleich ann, Groß⸗ eutſche Aus⸗ ebenſowenig Forderungen .Sie ſei ſerung, den ung⸗Anleihe ne. , daß Eng⸗ es deutſchen Kredites ge⸗ in der Re⸗ e Bemühun⸗ Deutſchland „Kredit zer⸗ ileihen über führt werde, i Begebung zert werden, o gebe, daß äubiger an⸗ kote die Tat⸗ machten für mmens habe ntereſſen zu s werde da⸗ trungen die mit anderen ſei. Die alte ſich n, um die ung der verhin⸗ edoch bereit, t aufzuneh⸗ Behandlung ,„ damit die ings über⸗ zu verhan⸗ es Clearing ng für den bt, werden oll mächtigte nach Lon⸗ hland Der ſchwei⸗ reitag nach⸗ ⸗ſchweizeri⸗ r vor eini⸗ iſtruktionen t Stucki be⸗ lin geführ⸗ erfrage und am Freitag tern ſchwei⸗ ie Verſtän⸗ Bundesrat ig heraus⸗ ie deutſchen igen in der der Abneh⸗ ,„ habe ſich handlungen Weiſungen ngen fort⸗ gierung zu it, it zus ſeinem. e deutſches n geſtalten. es ſchöpfte, des Geſetz⸗ erall ange⸗ auf einer ingen, weil⸗ te und als⸗ für ſeinen nahme am als Schöf⸗ nn. tel. politik: Dr.“ chau: Wilh. h. Hiili Körbel; : Max Hüß, hach, Berlin il. Orfginal⸗ 10—17 nbe erlagsleiter: der Verlags⸗ u. Sonntag). ung: 314 71, ſerantwortl.: 18 1000 „„ 1400 Juf. 1427 zeim 16 018 „„ 2500, ———.—.—.— uf. 20 11 155 41 5ʃ5 itungsdruck d um den letzten beſang Joſſele Roſenblatts zu hören⸗⸗ Daläſtina-LTon-Film in„Sing-sing“- Derbrecher übelſter Forte das Dublikum Jüdiſche delbſlbekenntniſſe Aus Chicago wird dem„Welt⸗Dienſt“ ge⸗ ſchrieben:„Zuchthäusler, Gangſters, Verbrecher und Unterweltler jeglicher Art erfreuen ſich der größten Liebe und Fürſorge Judas. Das Ju⸗ dentum, das auf dunklen Wegen wandelt, iſt des öfteren gezwungen, um ſeine noch dunkleren Pläne zu erreichen, oder um die Spuren ſeiner eigenen Verbrechen zu verwiſchen, ſich der Un⸗ terwelt zu bedienen. Was wunder, wenn Juda nun auch das Seinige tut, und ſich um ſeine Unterwelts⸗Lieblinge bekümmert, wenn dieſe ſich in Not befinden. Schließlich wäſcht ja eine Hand die andere, und Juda legt Wert darauf, ſich die Freundſchaft der Unterwelt zu erhalten. So hat die amerikaniſche Judenſchaft den Inſaſſen des New Porker Zuchthauſes„Sing⸗ Sing“ unlängſt dadurch eine„Freude“ bereitet, daß ſie es bei den maßgebenden Stellen durch⸗ gedrückt hat, daß ein jüdiſcher Paläſtina⸗Ton⸗ film im Zuchthaus vorgeführt wurde. Das „Iſraelitiſche Wochenblatt“— alſo eine rein jüdiſche und nur für Juden geſchriebene Zei⸗ tung— berichtet in Nr. 18 von 1934 in aller Oeffentlichkeit darüber folgendes:„Im New Morker Zuchthaus Sing⸗Sing wurde kürzlich der jüdiſche Film„Der Traum eines Volkes“ gegeben. 2000 Zuſchauer ſaßen auf den hölzernen Bänken, um den Wiederaufbau Pa⸗ läſtinas zu ſehen und den letzten Geſang Joſſele Roſenblatts zu hören; unter ihnen befanden ſich 250 Juden. Das ſind 12,5 Prozent, ein unwiderlegbarer Be⸗ weis für den hohen Anteil des Judentums an der Kriminalität. Auch dies ſind bloß Juden moſaiſchen Glaubens! Der Raſſe nach ſind es weit, weit mehr. Die jüdiſche Preſſe New Morks war zu dieſer Vorſtellungebenfallsein⸗ geladen. Der Film machte auf das „Publikum“ einen unbeſchreiblichen Eindruck. Manche jüdiſchen Inſaſ⸗ ſen erfuhren erſt durch dieſen An⸗ laß, daß Joſſele Roſenblatt, den ſie in New Norkoft ſingen hörten, kurz nach der letzten Szene einem Herz⸗ ſchlag erlegen iſt. Die älteren Ge⸗ fangenen wollten garnichtglauben, daß der jüdiſche Aufbau in den letz⸗ ten Jahreneinen ſogewaltigen Auf⸗ ſchwung genommen hat. Bei den jungen Verurteilten konnten von den Preſſeleuten, die mit Fragen beſtürmt wurden, Tränen bemerkt werden.“ Man ſieht, es wird ein recht rührſeliger jüdi⸗ ſcher Schmus um dieſes Ereignis und um die Schwerverbrecher von„Sing⸗Sing“ gemacht. Einen anderen Fall, der ſich auch hier in Amerika zugetragen hat und ein bezeichnendes Licht auf das enge Freundſchaftsverhältnis von Judentum und Unterwelt wirft, berichtete kürz⸗ lich die in New Nork erſcheinende„Deutſche Zei⸗ tung“(Nr. 12, 1934). Nach dieſem Bericht haben ſich die„Blue Shirts of Loyality“, eine von Juden geleitete amerikaniſche Organiſation, die ſich als Aufgabe den Kampf gegen den Natio⸗ nalſozialismus und gegen die völkiſche ameri⸗ kaniſche Organiſation der„Silver Shirts“ geſtellt hat, an den berüchtigten Chicagoer Gangſter und Komplicen Al. Ca⸗ pones, Edward'Donnell gewandt, mit der Bitte um eine Spende von 100 bis 1000 Dollar zur Bekämp⸗ fung des Nation alſozialismus der „Silver Shirts“. Dunkel ſind die Geldquellen, aus denen Juda ſeinen Hetz⸗ und Propaganda⸗Feldzug gegen die Arier ſpeiſt.“ Rieſige leberſchwemmungen in Indien Kalkutta, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Die Pro⸗ vinz Behar, insbeſondere die Erdbebenzone von Bhagalpur und Sitamari, iſt durch Ueber⸗ ſchwemmungen größten Ausmaßes ſchwer heimgeſucht worden. Weite Landſtriche ſind von der Umwelt abgeſchnitten. Man befürchtet den Verluſt zahlreicher Menſchenleben und rieſigen Sachſchaden. Die Behörden, die vorſichtshalber 500 Flußboote zur Verfügung ſtellten, haben dringend weitere Boote angefordert. Der Nordoſten der Provinz Aſſam iſt durch die Fluten völlig abgeſchnitten. In den übri⸗ gen Gebieten von Aſſam wurden weite Strek⸗ ken überflutet, die Bahngleiſe und Telegra⸗ phenſtangen wurden weggeſchwemmt. Schwere Ueberſchwemmungsſchäden werden auch aus einzelnen Gegenden der Provinz Bengalen ge⸗ meldet, in der der Bramaputra und andere Flüſſe über ihre Ufer getreten ſind. 4000 Hühner und 10 ooo Eier verbrannt London, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Ein wei⸗ teres Opfer der großen Trockenheit wurde eine Hühnerfarm bei Clacton⸗on⸗Sea(Grafſchaft Eſſex, in der ein Brand ausgebrochen war, der wegen Waſſermangels nicht gelöſcht wer⸗ den konnte. 4000 Hühner und 10 000 Eier fielen den Flammen zum Opfer. Die Feuerwehr mußte erſt in einem ausgetrockneten Teich tiefe Löcher graben, um genügend Waſſer zur Rettung des Hauptgebäudes der Farm zu be⸗ kommen. Großer Heide⸗ und Waldbrand in England London, 22. Juni. In der Nähe von Aldershot entſtand am Freitagnachmittag auf etwa 45 Quadratkilometer ein Heide⸗ und Waldbrand. 1000 Soldaten aus dem Militär⸗ lager wurden zur Bekämpfung des Brandes herangezogen. Die Löſcharbeiten wurden von einem Flugzeug aus geleitet. Während man noch gegen dieſe Brad anging, brach in 1½ Ki⸗ lometer Entfernung ein neues Feuer aus, gegen das 300 Soldaten eingeſetzt werden mußten. LCynchjuſtiz in Texas Neuyork, 22. Jui. In der Stadt Kir by⸗ ville in Texas ham es zu wüſten Aus⸗ ſchreitungen, die in der Lynchung des 30jährigen Negers Griggs ihren Höhe⸗ punkt fanden. Der Neger war in Geſell⸗ ſchaft eines 17jährigen weißen Mädchens geſehen worden. Darauf wurden er und das Mädchen verhaftet und in das Gefängnis eingeliefert. Da eine mehrhun⸗ dertköpfige Volksmenge das Gefängnis zu ſtür⸗ men verſuchte, wollte die Polizei den Neger in einem Kraftwagen nach einem Nachbarort brin⸗ gen. Die Menge hielt jedoch den Wagen an, entriß den Neger den Händen der Polizei⸗ beamten und hängte ihn an einem Baum auf. ——————————————————————————————————————————————————————————————— fenbarfreier etwa 24 Jahre lang Beiſitzer im Grafenthing. So hat dieſer Mann ein Werk geſchaffen, das weit über die Grenzen des fächſiſchen Stammes hinaus Geltung bekam. Ueberall in Norddeutſchland mit Einſchluß der Niederlande wurde es angewandt, aber auch in Süddeutſchland bekam es ins Hochdeutſche übertragen Eingang, ſo daß ſchon um die Mitte des 13. Jahrhunderts ein Unbekannter eine Uneberarbeitung verfaßte, die er„Spiegel aller teutſchen Leute“ benannte. Auf dieſen deutſchen Spiegel geht dann ein weiteres ſüddeutſches Rechtsbuch, der Schwabenſpiegel, zurück. Der Sachſenſpiegel wurde ins Lateiniſche und vor allem ins Polniſche überſetzt, und bekam da⸗ durch bis nach Livland, Rußland, Polen Gel⸗ tung. Als dann das Stadtrecht von Magdeburg und Halle die meiſten Rechtſätze unverändert aus dem Sachſenſpiegel entnahm, kamen dieſe in den meiſten Städten Oſtfalens, Schleſiens, der Mark Brandenburg, Lauſitz und Meißen, des deutſchen Ordenslandes, aber auch in vie⸗ len Städten Böhmens, Mährens und Un⸗ garns zur Anwendung. Und ſo brachte ein deutſcher Mann ſeinem deutſchen Volke weit über die heutigen poli⸗ tiſchen Grenzen hinaus deutſches Recht. Und zwar war es deutſches Recht, das niemals untergegangen iſt. Wohl wurde es zurückgedrängt durch die Re⸗ eeption des römiſchen Rechtes, aber immer wieder mußte es ſeinen Siegeszug antreten, ſolange es noch Deutſche gibt. Und ſo iſt es bezeichnend, daß der geſetzliche eheliche Güter⸗ ſtand in unſerem gewiß nicht überall deutſch⸗ rechtlichen BGB auf dem Sachſenſpiegel be⸗ ruht. Rechtsſprichwörter, die wir noch heute gebrauchen, wie„wer zuerſt kommt, mahlt zu⸗ erſt“,„Der Aeltere teilt, der Füngere wählt“, „Wenn die Egge hat das Land beſtrichen, iſt die Saat verdient“, ſtammen aus dem Sachſen⸗ wiegel. Ein Beweis dafür, daß blutgeborene Schöpfungen, auch wenn ſie durch fremdes Ge⸗ dankengut verdunkelt werden, ſelbſt dann in einem Volke fortleben, wenn, wie es dem Werke Eike von Repgows geſchah, die Kirche durch päpſtliche Bulle er als unvereinbar mit der kirchlichen Lehre verdammt. Im Jahre 1233 wird Eike v. Repgow zum letzten Male in einer Urkunde als Schöffe er⸗ wähnt. Da er in den Jahren 1209—1233, alſo in 24 Jahren—, immer wieder urkundlich ge⸗ nannt wird, iſt anzunehmen, daß ſeine Tätig⸗ keit als Schöffe um 1233 aufgehört hat, daß vielleicht um dieſe Zeit ſein Todestag liegt. Aus dieſem Grunde hat der„Bund Na⸗ tionalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten“ im Gau Oberlandesgerichtsbezirk Naumburg a. S. im vergangenen Jahre ihm und ſeinem Freund und Förderer, dem Grafen Hoyer von Falken⸗ ſtein, auf der Burg Falkenſtein bei Meisdorf im Harz einen Gedenkſtein geſetzt. Die Tat Eike von Repgows war nur mög⸗ lich, weil er, der Schöpfer des deutſchen Rech⸗ tes, zu den Männern gehörte, die den kraft⸗ vollen Strom des deutſchen Rechts dort rau⸗ ſchen hören, wo er täglich aus der unerforſch⸗ ten unbekannten Tiefe der Seele des deutſchen Volkes hervorquillt. Auch heute noch iſt nicht das feſtgelegte Geſetzesrecht das eigentliche Recht, ſondern nur dann wird es als ſolches anerkannt, wenn es aus der Seele des Volkes, aus dem Rechtsgefühl geſchaffen wurde. Als Verkörperung dieſer Gedanken feiert der „Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Ju⸗ riſten“ Eike von Repgow. Es war daher ſelbſt⸗ verſtändlich, daß der Bund im Oberlandesge⸗ richtsbezirk Naumburg der Anregung des Reichsſtatthalters Loeper und des Anhaltiſchen Staatsminiſteriums folgte und in dieſem Jahre bei ſeiner am 23. und 24. Juni in Deſſau ſtattfindenden Gautagung hinausziehen wird nach dem bei Deſſau liegenden Geburtsort Eile v. Repgows in Reppichau, um dieſes deutſchen Rechtsſchöpfers zu eedenken. Hi. e T4. II — ——— * —— — 8 5 2— —————————— —— ——— V —e——— —.85.— 55——— N.5 —————— 2 1 S— 2 —— SS — Se sicher gern ein- mal etwas Gutes. Rauchen Sie„Salem“- Zigaretten, dann wird Ihnen jeder Tag zum Feiertag! — V W A. N 22 e .* 7 S 9————— 5—— — „Hakenkreuzbanner“ Sahrgang 4— A Nr. 281— Seite 1 Baden unter Raubmordverdacht verhaftet Karlsruhe. Wie bereits gemeldet, wurde bei einer Streife der Kriminalpolizei in den frühen Morgenſtunden des Mittwoch durch verſchiedene Lokale der Stadt Karlsruhe ein junger Mann feſtgenommen, der unter dem dringenden Verdacht ſteht, einen Doppelraub⸗ mord verübt zu haben, weswegen er von der Kriminalpolizei in Köln geſucht wurde. Es handelt ſich um einen 25 Jahre alten aus Eſſen ſtammenden früheren Studenten. Er konnte ſich nicht ausweiſen, verweigerte auch zunächſt nähere Angaben über ſeine Perſon. Dann machte er falſche Angaben, bis er ſich ſchließlich dazu bequemte, ſeinen richtigen Namen zu nen⸗ nen. Er hat zugegeben, in Köln einer Zimmer⸗ vermieterin drei Sparkaſſenbücher und RM. Bargeld aus einem Kleiderſchrank entwendet und von den Büchern etwa 1200 RM. abgeho⸗ ben zu haben. Das Geld habe er auf ſeinen Reiſen durch verſchiedene Städte verbraucht. Rückgang der Juden in Pforzheim Pforzheim. Bemerkenswerte Ergebniſſe hat die Volkszählung 1933 erbracht. Ein Rück⸗ Juden iſt feſtzuſtellen. Die vorletzte Volkszählung hatte unter 78 859 Einwohnern 886 Juden ergeben. Nach der Zählung von 1933 gibt es jetzt nur noch 770 Iſraeliten in Pforzheim. Ihre Abnahme betrügt alſo 116 Perſonen und der Anteil der Juden an der Geſamtbevölterung noch 0,96 v. H. Auch die Angehörigen der Evangeliſchen Landeskirche ſind ſeit 1925 um 269 auf 59 101 zurückgegan⸗ gen, während die Zahl der Katholiten um 417 auf 15 291 zugenommen hat. 33 eines Elſäſſers wegen Beleidigung des Führers Lörrach. Vor dem Lörracher Einzelrichter hatte ſich am Mittwoch der 23 Jahre alte El⸗ fäſſer Eugen Deſpains aus Mülhauſen zu ver⸗ antworten, der vor etwa acht Tagen bei einem Ausflug des Mülhauſener Radfahrerklubs von Hüningen aus ſich über die Schiffbrücke zum deutſchen Zollpoſten in Weil⸗Friedlingen bege⸗ ben hatte, wo er beim Erblicken des Straßen⸗ ſchildes Adolf⸗Hitler⸗Straße ſich zu dem Aus⸗ ruf verſtieg:„Euer Hitler 84f aufgehängt“. Die Angelegenheit war von einigen elſäſſiſchen Blättern, u. a. vom Mülhauſener„Republika⸗ ner“ völlig entſtellt und in verhetzender Weiſe wiedergegeben worden, während das„Mül⸗ hauſer Tageblatt“ die Handlungsweiſe des jungen Mannes ſcharf verurteilte, da ſie ge⸗ eignet ſei, böſes Blut zu machen. Der Ange⸗ klagte gab unumwunden den Ausruf zu, den er in angetrunkenem Zuſtand gemacht haben will. Eine böſe Abſicht habe ihm ferngelegen. Das Gericht ließ es daher bei einer Beſtrafung wegen groben Unfuges bewenden und verur⸗ teilte Deſpains zu ſechs Wochen Gefängnis, ab⸗ züglich neun Tagen Unterſuchungshaft. Das Schwein im Schlafzimmer Neckarſulm. Ein Kraftwagenführer ſollte bei einem Landwirt Schweine verladen. Ein Zwei⸗Zentner⸗Schwein nahm Reißaus und rettete ſich in den Winkel zweier Häuſer. Dort drückte es ein Fenſter ein und ſprang in das Schlafzimmer einer abweſenden alleinſtehenden Frau. Es verſteckte ſich dort unter einem Bett und verſuchte durch das vordere Fenſter zu entkommen, als der Kraftwagenführer den glei⸗ chen Weg nahm, um den Ausreißer einzufan⸗ gen. Es gelang ſchließlich mit großer Mühe und vielem Geſchrei, den Flüchtling wieder durch das Wintelfenſter zu bringen. Das vorher ſo ſaubere Schlafzimmer ſah nach der Schlacht allerdings nicht mehr ſehr appetitlich aus. Grund und Boden als Marktware Die im grünen Herzen Deutſchlands, in der Stadt Erfurt nunmehr zu Ende gegangene und von über 300 000 Perſonen beſuchte— Schau des Reichsnährſtandes hat nicht nur in land⸗ wirtſchaftstechniſcher Hinſicht beſonders die Leiſtungen der deutſchen Landwirtſchaft gezeigt, ſondern auch agrarpolitiſch den neuen Kurs unter dem Reichsbauernführer Darré offen⸗ gelegt. Bekanntlich waren bisher Beherrſcher des Marktes die im Spiel der freien Kräfte hervorgetretenen Börſen und mit ihnen ver⸗ bunden die Hochfinanz. In der Landwirt⸗ ſchaft machte ſich deutlich auch der Großhandel und gewiſſe Verbände bemerlbar, die unter eigenfüchtiger Leitung willige Werkzeuge wa⸗ ren, um den Gewinn aus den Produkten des deutſchen Bauern in fremde Taſchen fließen zu laſſen. Durch den immer ſtärker hervortreten⸗ den Einfluß des jüdiſchen Kapitals wurde folgerichtig auch der Grund und Boden neben den Produkten des Bauern zur frei zu ver⸗ ſchachernden Handelsware. Mit all dieſen Dingen hat nunmehr der Nationalſozialismus Schluß gemacht und die Erzeugung durch ſtraffe Zügelführung des Reichsnährſtandes ſo um⸗ uſtellen begonnen, daß der tatſächliche Bedarf wird und andererſeits gleichzeitig eine Ueberſchwemmung des deutſchen Marktes durch ſcharfe Ueberwachung der Einfuhr und Abſtimmung desſelben auf den deutſchen Be⸗ darf herbeigeführt wird. Es iſt bekannt, daß ja Hand in Hand mit der Marktregelung durch das Erbhofgeſetz auch der Grund und Boden des Bauern als Fundament ſeiner wirtſchaft⸗ lichen Leiſtung ebenfalls aus den Klauen des Kapitals herausgeholt wurde. Das Reichserb⸗ hofgeſetz hat dieſen Gedanken verwirklicht. Wenn auch dieſer und jener Bauer im Augen⸗ blick die Tiefenwirkung dieſes Geſetzes aus perſönlichen Gründen nicht verſtehen kann, ſo wird aber die kommende Generation denjeni⸗ gen zu Dank verpflichtet ſein, die nunmehr den Grund und Boden dem Handel entzogen haben. Mit Weitſicht iſt dieſes Geſetz gemacht worden, denn die Geſchichte der Völker fau daß über⸗ all, wo der Kapitalismus auch auf den Grund und Boden übergriff, der völkiſche Zuſammen⸗ bruch unvermeidbar war. Die griechiſche und römiſche Geſchichte beweiſt dies deutlich. Das rückſichtsloſe Streben des Geldkapitals und die, Beſitzumbildung beſonders im deutſchen Oſten mit ſeinem heute menſchenleeren Raum, die Leibeigenſchaft und alle Begriffsverwirrungen der damaligen Zeit, die in die unſrige noch hinüberſtrahlten, 15— Beiſpiele genug für die unheilvolle Entwicklung, die immer ſchneller vorwärts ging. Ein engliſches Sprichwort ſagt aus, daß teures Land die Arbeit auffrißt. Es beſagt, daß der Bauer durch den Fleiß ſei⸗ ner Hände Arbeit beim teuren Boden nicht mehr das aufbringen kann, was er an Geld⸗ mitteln zur Zahlung ſeiner Zinſen und Hypo⸗ thekenverpflichtungen benötigt. Denn teures Land bedeutet teure, Produktionsbedingungen und damit elende Lebensverhältniſſe für den Bauern, weil er ſich ſelber ſtärkſtens einſchrän⸗ ken muß, um ſeinen ſklaviſchen Verpflichtungen gegenüber den fremden, zinsheiſchenden Geld⸗ gebern nachzukommen. Dieſe ſchreckensvolle Entwicklung iſt deutlich in Erfurt auf der großen Schau des Reichs⸗ nährſtandes gezeigt worden. Es iſt aber auch dargelegt worden, daß die Regierung unſeres Führers Hitler in Anwendung des nationalſozialiſtiſchen Gedankens von Blut und Boden endlich mit dem Wandern der Grund⸗ ſtücke von einer Hand in die andere Schluß ge⸗ macht hat. Das große Bauerngeſetzgebungs⸗ werk und die daraus zu ziehenden Folgerungen werden uns Schritt um Schritt dem Ziel der Befreiung des deutſchen Bauern von den Mächten der liberalen kapitaliſtiſchen Epoche näher bringen. Der Fall Kahn— Ein Jahr Gefängnis Saarlouis. Am 12. Juni hatte das Oberſte Gericht Miath den 23jährigen Beamten⸗ anwärter Joh. Mathias Oskar Barth aus Schwemlingen(Saar) wegen Denunziation und Entführung verhandelt. Der General⸗ ſtaatsanwalt hatte zwei Jahre Zuchthaus egen ihn beantragt. Wie erinnerlich, ſoll Barth den Raviohändler Walter Kahn aus Saarbrücken bei deutſchen Behörden antifaſchi⸗ ſtiſcher Beſtrebungen bezichtigt und ihn ſpäter bei Dreisbach in die Hände von Zollbeamten geſpielt haben. Barth hatte bei der Verhand⸗ lung geltend gemacht, daß Kahn ſelbſt bei der den Wagen geſteuert atte. Heute wurde das Urteil verkündet. Barth wurde wegen Beihilfe zur Entführung und Freiheitsberaubung unter Zubilligung mildern⸗ der Umſtände mit einem Jahr Gefängnis be⸗ ſtraft. Von der Anklage der Denunziation wurde er freigeſprochen. Verlängerung der Mandatsdauer der Mitglie⸗ der öffentlicher Körperſchaften im Saargebiet Saarbrücken. Die Regierungskommiſ⸗ ſion hat dem Landesrat den Entwurf einer Verordnung zugehen laſſen, durch die die Man⸗ datsdauer der gewählten Mitglieder folgender öffentlicher fſeragen die im Laufe der föſch bis zum 1. 4. 1934 durch Zeitablauf er⸗ oſchen ſind, oder erlöſchen, bis zum 31. 3. 1935 verlängert werden: 1. Handelskammer Saar⸗ brücken, 2. Handwerkskammer in Saarbrücken und ihre Organe, 3. Landwirtſchaftskammer für das Saargebiet, 4. Arbeitskammer des Saargebiets, 5. der Innungen, Innungsver⸗ bände, 6. Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte, 7. Arbeiterausſchüſſe in Gewerbebetrieben ſowie die Mandate der Sicherheitsmänner. Dieſe Maßnahmen werden mit Rückſicht auf Wf bevorſtehende Volksabſtimmung ge⸗ roffen. Einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Saarbrücken. Der 16jährige Laufburſche Helmut Strempel wurde am 16. ds. Mts. als vermißt gemeldet. Er wurde nun am Dienstag bei Völklingen als Leiche aus der Saar geländet. Der Junge ſollte für ſeine Fir⸗ ma einen Betrag von 6000 Franken auf der Poſt einzahlen, kehrte jedoch nicht mehr zurück. Es beſteht daher die Möglichkeit, daß er einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt. Eine Bergkapelle aufgelöſt Sulzbach. Die Bergkapelle Sulzbach, mit der ſeit Stillegung der Grube„Helene“ die Maybacher Bergkapelle verbunden war, iſt von der franzöſiſchen Grubenverwaltung aufgelöſt worden. Dieſe Maßnahme der Grubenverwal⸗ tung iſt darauf zurückzuführen, daß ſich die Bergkapelle geweigert hat, bei einer anti⸗ faſchiſtiſchen Kundgebung auf der Kolonie in Friedrichsthal zu ſpielen. Tödlicher Unfall Simmern. Im nahen Raierſchied erhielt die Ehefrau des Schmiedemeiſters Bruſt beim Melken von einem Rind einen Schlag. Die Frau wurde mit rlichen Verletzun⸗ gen ins Krankenhaus gebracht. Dort verſchied ſie kurze Zeit ſpäter. Schwerer Autounfall Spieſen, Auf der Straße nach St. Ing⸗ bert verunglückte ein Saarbrücker Wagen; er rannte in voller Fahrt gegen einen Baum. Der Führer ſchlen unberletzt zu ſein; jedoch hat er anſcheinend ſehr Leliche innere Verletzungen davongetragen. Der Mitfahrer hat ebenfalls innere Verletzungen erlitten; er wurde außer⸗ dem im Geſicht ſchwer verletzt. Der Wagen iſt völlig zertrümmert. Er trägt die Nummer Saar 4771; im Wagen iſt ein Schild angebracht mit der Aufſchrift: Wwe. Jakob Ritz, Saar⸗ brücken 2, Sophienſtraße 24. Der Baum wurde infolge des Anpralls entwurzelt. Pfalz Bei der Arbeit abgeſtürzt Speyer. Der hier wohnhafte und in Berghauſen beſchäftigte 51 Jahre alte Tüncher Wilhelm Schilling fiel beim Rolladenſtrei⸗ chen vom zweiten Stock eines Anweſens in den Hof. Bei dem Sturz aus etwa 7 Meter Höhe erlitt er Verletzungen an der Wirbelſäule und wurde in bewußtloſem Zuſtand ins Diakoniſ⸗ ſenhaus übergeführt. Freitod Rockenhauſen. Der 60jährige Maurer Ludwig Maue in Seelen iſt freiwillig aus dem Leben geſchieden. Der Grund zur Tat ſoll darin zu ſuchen ſein, daß Maue unberechtigt eines Verbrechens gegen die Sittlichkeit be⸗ ſchuldigt wurde. Nachträgliche Sicherungsverwahrung Ludwigshafen a. Rh. Das Schöffen⸗ gericht ſprach auf Antrag der Staatsanwalt⸗ ſchaft gegen den 36jährigen Friedrich Wag⸗ ner aus Kaiſerslautern als Gewohnheitsver⸗ brecher die nachträgliche Sicherungsverwah⸗ rung aus. Wagner, der zurzeit in Zweibrücken zwei Jahre Gefängnis verbüßt, iſt bereits achtzehnmal vorbeſtraft, darunter ſechsmal we⸗ gen Diebſtahls, zehnmal wegen Betrugs und Hehlerei; er war auch bereits zweimal im Zuchthaus. Diebesbande abgeurteilt Speyer. Das verhandelte am Mittwoch gegen eine ſiebenköpfige Diebes⸗ bande, die in den letzten 18 Monaten Schiffer⸗ ſtadt unſicher gemacht hatte und der insgeſamt 45 Einbrüche nachgewieſen werden konnten. Was der Bande in die Hände fiel und nicht niet⸗ und n, fſe war, wurde mitgenommen: Rauchwaren, Wäſche, Lebensmittel, Kleinvieh, Wein, Fahrräder. Der wegen ehlerei mitan⸗ Kirher Blüm hat ſich durch Selbſtmord dem ichter entzogen. Bei den Angeklagten handelt s ſich um Burſchen im Alter von 20 ie von denen nur der Zugz der Bande, 0 Schleicher, ein Geſtändnis ablegte. Das Geri verkündete nach zweiſtündiger Verhandlung fol⸗ endes Urteil: Joſef Schleicher zwei Jahre ſechs Monate Gefängnis abzüglich zwei Mo⸗ nate Unterſuchungshaft, Paul Schäffner zwei Jahre Gefängnis abzüglich zwei Monate Unter⸗ ſuchungshaft, Michael Krug zwei Jahre Ge⸗ ängnis abzüglich drei Monate Unterſuchungs⸗ aft. Der Ftendalfen e Angeklagten bleibt aufrechterhalten. Auguſt Scherer wurde f drei Monaten Gefängnis mit Bewährungs⸗ riſt bis 1. Juni 1938 verurteilt. Wilhelm Schu⸗ ſter, Jakob Lochner und Eugen Schleicher wur⸗ den mangels Beweiſes freigeſprochen. Gegen Schäffner, Joſef Schleicher und Krug hatte der Staatsanwalt beantragt, das Gericht billigte den Angeklagten ihrer Jugend⸗ lichkeit wegen jedoch mildernde Umſtände zu. Seeeeeeeeneeen me eneger rrrbminmneeeemeeeeeeeeee.——————————OO———— mmimmeeeee meeeeen m rin rer mrrger fiartralteereeunnhemen enmeneeenbn der, neeererereerenne erenee mree 45 kine Förstergeschlchte von Adolf sSchmitthenner 40. Fortſetzung Richard war aus ſeinem Strafwinkel getre⸗ ten und tat, als ob er ein Bild an der Wand betrachte. Alhin Freudenreich wandte ſeine Aufmerkſamkeit wieder dem Körbchen zu. „Da ſind noch zwei ſchöne!“ ſagte er. Er warf die beiden Erdbeeren in ſein gefülltes Glas und ſchmunzelte:„Erdbeerbowle! Erd⸗ beerbowle! Nehmen Sie ſich doch, Herr Doktor! Bei uns in der Löwengrube iſt alles gemein. Als wir im Februar geſchlachtet haben, hat meine Frau zwölf Würſte geſchickt. Oh, das gab ein herrliches Wurſteſſen und eine Kneipe⸗ rei bis morgens um drei Uhr! Nehmen Sie ſich doch, Herr Anwalt! Der Herr Forſtmeiſter hat's gern. Wir laſſen das Körbchen herum⸗ gehn.“ „Macht damit, was ihr wollt,“ ſagte Richard, der ſich an den Tiſch geſetzt hatte,„ich nehme ſte doch nimmer mit nach Hauſe.“ Sein Geſicht war blutrot geworden. Die ge⸗ ballte Fauſt, die auf dem Tiſche lag, zitterte. — Der Fremde knipſte ſich mit den Nägeln eine unreife Beere ab und gab das Körbchen dem Referendar. Dieſer ſtellte es, ohne ſich etwas zu nehmen, in die Mitte des Tiſches zurück. „Kein Freund davon?“ ſagte der Gerichts⸗ ſchreiber, deſſen Augen das Körbchen verfolg⸗ ten, wie wenn es ein gekröntes Haupt und er ein Berichterſtatter wäre.„Immer zugelanat, Herr Forſtmeiſter! Nehmen Sie ſich doch, Doris!“ Ich nehme mir keine!“ ſagte die Kellnerin und beugte den Oberkörper zurück. Da griff der Gerichtsſchreiber hinein und holte ſich eine Heine Handvoll von den Beeren. Er ſchüttete ſie in ſein Glas und griff von neuem nach dem Körbchen. „Halt!“ ſagte Richard und legte die Hand darauf.„Hier, Doris, nehmen Sie die übri⸗ gen!“ Die Kellnerin griff haſtig nach dem Henkel, hob das Körbchen hoch in die Höhe, ſprang vom Stuhle auf und tanzte im Zimmer herum. „Ich habe ſie doch, ich habe ſie doch!“ rief ſte. Dann machte ſie vor Richard einen tiefen Knicks. „Ich danke auch vieltauſendmal für die wunderſchönen Erdbeeren, die Sie mir mitge⸗ bracht haben!“ „Mir müſſen Sie auch danken, Doris,“ meinte der Gerichtsſchreiber. „Sie haben ſich ſelbſt dafür belohnt, Sie un⸗ beſcheidner Menſch!“ ſagte die Kellnerin und drehte ihm den Rücken. Dann ſetzte ſie ſich auf einen leeren Tiſch, warf den Reſt der Kleeblät⸗ ter auf den Boden und betrachtete den Inhalt. * Körbchen war noch zu drei Vierteilen ge⸗ füllt. Der Fremde ſah auf die Uhr, und der Re⸗ ferendar verteilte den Reſt der Flaſche in die Gläſer. „Beim letzten Schluck muß jeder ſeinen Trinkſpruch bringen!“ rief der Gerichtsſchrei⸗ ber.„Das iſt nämlich bei uns ſo, jedesmal, wenn wir Champagner trinken,“ erläuterte er dem Gaſte. Doris kicherte, und der Referendar blinzte Richard zu.„Bei der letzten Großher⸗ zogsfeier haben wir's eingeführt. O, das war eine gottwolle, hochpatriotiſche Feier! Aber die Doris muß auch dabei ſein. Kommen Sie, Doris: ſetzen Sie ſich auf Ihren Stuhl! Sol Wer ſoll anfangen?“ „Immer die Schönheit!“ ſagte der Anwalt und ſah nach der Kellnerin hinüber. „Das wird köſtlich!“ rief Herr Freudenreich. „Alſo, Doris, fangen Sie an!“ Die Kellnerin hob das neu gefüllte Glas und rief:„Alles, was wir lieben, lebe!“ Und ſie ſtieß mit allen an, mit einem nach dem andern, mit Richard zuerſt, mit dem Ge⸗ richtsſchreiber zuletzt. Dann leerte ſie eines Zuges ihr Glas. „Was wir lieben, liebe uns wieder!“ rief der Referendar, zu Doris gewandt, und nach einer galanten Verbeugung trank er ſeine Neige. Jetzt ſtand der Anwalt auf und hub an: „Möge es mir immer vergönnt ſein, nach einem gewonnenen Prozeß die Flaſche Sekt, zu der ich mich durch ein Gelübde verbunden habe, in ſo liebenswürdiger“— er verneigte ſich vor Richard und dem Referendar—„und in ſo ſchöner Geſellſchaft“— er verneigte ſich vor Doris—„ſchlürfen zu dürfen.“ Er hatte kaum die drei letzten Worte geſpro⸗ chen, ſo ſchoß der Gerichtsſchreiber in die Höhe und kreiſchte: „Hingegen ſoll der Branntewein um Mitter⸗ nacht nicht ſchädlich ſein! Das iſt nämlich mein Trinkſpruch, ich tu's nicht anders, der muß herbei! Sie hätten's hören ſollen, wie ſie ge⸗ lacht haben, als ich ihn zum erſten Male brachte!“ Er hob ſein Glas an den Mund, aber nach dem erſten Schlucke ſetzte er es wieder ab und ſagte:„Jetzt kommen Sie an die Reihe, Herr Forſtmeiſter.“ Dann trank er ſeinen Wein zu Ende. „Das Frettchen iſt ein freches Tier!“ ſagte Richard und warf dem Gerichtsſchreiber einen grimmigen Blick zu. Er leerte ſein Glas. „Adieu, meine Herren!“ „Bravo, bravo!“ rief Doris und klatſchte in die Hände.„Herr Freudenreich, jetzt können Sie Fhrer Frau erzählen, daß auf Sie ein Trinkſpruch gebracht worden iſt, und was für einer! gerade der rechte!“ „Mit dem Frettchen bin nämlich ich ge⸗ meint,“ erläuterte Herr Freudenreich mit ver⸗ legnem Lachen, während die Stühle gerückt wurden. Die Herren waren aufgeſtanden. „Sie müſſen auf den Knien vor mir liegen, weil Sie mich heute nicht ein einziges Mal freundlich angeſehen haben,“ ſagte der Refe⸗ rendar zu der Kellnerin, und während Richard ſeine Flinte umhängte und nach Mütze und Stock griff, rangen die beiden mit verſchlung⸗ nen Händen. Ein gilfernder Schrei des jungen Mädchens veranlaßte Richard, nach der Gruppe zu ſchauen. Doris kniete vor ihrem Beſieger. „Leichtfertige Jugend!“ ſagte der Anwalt, indem er dem Wirte bezahlte. „Ja, ja, ſo geht's bei uns zu,“ frohlockte Al⸗ bin Freudenreich.„Landauf, landab findet man keine ſolche Geſellſchaft. Immer vergnügt, vergnügt! Fidel, meiner Seel! Wir dichten nämlich heute alle miteinander, Doris. Vorhin hat der Herr Anwalt einen Reim gemacht, und jetzt mach ich's auch ſo. Fidel, meiner Seel!“ Der Gerichtsſchreiber Albin Freudenreich war der einzige, der keine Börſe zu ziehen hatte. Als die Herren das Haus verließen, ſaß das Mädchen mit übereinandergeſchlagnen Beinen auf dem Simſen des offnen Fenſters und ſchmauſte die letzten Erdbeeren aus dem Körb⸗ chen. Vor ihrem Fenſter verabſchiedeten ſich die Zechgenoſſen. Richards Flintenlauf ſtreifte Doris' Rücken. „Eine ſchöne Empfehlung an die Frau Ge⸗ mahlin!“ ſagte das Mädchen halblaut und hängte das leere Binſengeflecht an den Flin⸗ tenlauf, ſo daß es bis zum Riemen niederglitt. Niemand bemerkte es, denn der Gerichtsſchrei⸗ ber war in einer Erläuterung begriffen, und die anderen Herren wandten dem Fenſter den Rücken. Richard war aufgeregt und ärgerlich, als er ſeiner Wohnung zuſchritt. Er ſpürte den Wein, obgleich er am wenigſten getrunken hatte. Seine Gedanken zitterten ineinander ſo unbeſtimmt und flüchtig, wie das wirzige Wel⸗ lenſpiel auf dem blöden Spiegel eines grell beſchienenen Teiches. Schließlich ging er'llig gedankenlos ſeines Weges. Er erepfand nichts mehr als das Geſühl einer grenzenloſen Ver⸗ ſtimmung.(Fortſetzung folgt.) Frühausgabe— Samstag, 238. Juni 1984 4 7 1763 Jof ve Fur 1804 Gel rich 1840 Gel in 1867 Gel Kir 1933 Ver Dat Baꝛ Sonnen 20.51 Uhr untergang 0 wehte geſt die Straß Herbſtſtürt dieſer An wenn ma mußte, w nur ſo h Belag au blies der zerrte die Trockenper genug wa außergewi bar. Ein fabrer dar hatten, w wollten u Stellen ſe ausreichtet fertig zu keln Wolk um regne unde beſe aller Beſt ſchlägen k. Sturmes aber die 9 Wolken n trieb ſie o die Stücke ſchon zeitt am Nachm blankgefeg mit beend immer m ſchlafen. Farbtönu wegtäuſche Weſten ka Aufheiteri daß wohl wird, der Wetters v Spie Wie oft wendet ve ſieht doe Straße ſta bei dunke macht ſich merkbar. cha:: für urt a. J dings kon bung iſt ſ lei Spiege Andurig. 6 Außerdem Tageslicht fenſters u Im Re in der Ze kolonialen gerbeh N er ehem 9. u der die reſſe zu ten. Die unteren gebäudes einen Uel maligen 9 Erringun biete und wirtſchaft die Deutſ lonien gel Maße ber nialmächt ten. Gar land die ſo einen den Raul Hier wirkt getragene klärend. Aberen märchen Verwaltu damit ve nien vera noch dur⸗ dukte und weſt, Kan „Juni 1984 hruſt beim ichlag. Die Verletzun⸗ rt verſchied h St. Ing⸗ Wagen; er Baum. Der doch hat er Zerletzungen it ebenfalls urde außer⸗ r Wagen iſt ſe Nummer dangebracht Ritz, Saar⸗ zaum wurde t fte und in ilte Tüncher olladenſtrei⸗ ſens in den Meter Höhe ſelſäule und s Diakoniſ⸗ ige Maurer willig aus zur Tat ſoll unberechtigt ttlichkeit be⸗ ihrung s Schöffen⸗ aatsanwalt⸗ hrich Wag⸗ ohnheitsver⸗ ngsverwah⸗ Zweibrücken iſt bereits chsmal we⸗ etrugs und zweimal im verhandelte ige Diebes⸗ en Schiffer⸗ r insgeſamt n konnten. lund nicht genommen: Kleinvieh, erei mitan⸗ ſtmord dem ſten handelt 20 Jahren ande, ofef Das Gericht indlung fol⸗ wei Jahre zwei Mo⸗ äffner zwei znate Unter⸗ Jahre Ge⸗ erſuchungs⸗ Angeklagten ſerer wurde ewährungs⸗ lhelm Schu⸗ leicher wur⸗ hen. Gegen ig hatte der ntragt, das er Jugend⸗ ſtände zu. —————— mir liegen, tziges Mal der Refe⸗ nd Richard Mütze und verſchlung⸗ des jungen nach der vor ihrem er Anwalt, ohlockte Al⸗ idab findet r vergnügt, Wir dichten ris. 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Ein zünfliges Lüftchen wehte geſtern über der Stadt und fegte durch die Straßen, daß man glauben mochte, die Herbſtſtürme hätten ſich bereits eingeſtellt. In dieſer Anſicht wurde man noch mehr beſtärkt, wenn man den Ring entlang ging und ſehen mußte, wie von den Alleebäumen die Blätter nur ſo herabwirbelten und einen förmlichen Belag auf dem Boden bildeten. Unentwegt blies der Wind den ganzen Vormittag und zerrte die Blätter herab, die durch die lange Trockenperiode nicht mehr widerſtandsfähig genug waren. Aber auch ſonſt machte ſich die außergewöhnlich ſtarke Luftbewegung bemerk⸗ bar. Ein beſonderes Lied wiſſen die Rad⸗ fabrer darüber zu ſingen, die ſich abzuſtrampeln hatten, wenn ſie gegen den Wind ankommen wollten und gar mancher ſchob an exponierten Stellen ſein Stahlroß, weil ſeine Kräfte nicht ausreichten, um mit den entfeſſelten Elementen fertig zu werden. Unabläſſig jagten die dun⸗ teln Wolken am Himmel, ohne daß es jedoch zum regnen kam. Wer glaubte, in der Wetter⸗ kunde beſchlagen zu ſein, der behauptete mit aller Beſtimmtheit, daß es ſofort zu Nieder⸗ ſchlägen kommen würde, ſobald die Macht des Sturmes gebrochen ſei. Diesmal täuſchten ſich aber die Propheten, denn der Sturm ballte die Wolken nicht noch mehr zuſammen, ſondern trieb ſie auseinander. Immer größer wurden die Stücke blauen Himmels, die am Morgen ſchon zeitweilig im Weſten ſichtbar waren und am Nachmittag wurde der Himmel vollkommen blankgefegt. Der Wind ſchien ſeine Arbeit da⸗ mit beendet zu haben, denn er ließ an Stärke immer mehr nach, ohne jedoch ganz einzu⸗ ſchlafen. Der helle Abend mit ſeinen herrlichen Farbtönungen konnte jedoch nicht darüber hin⸗ wegtäuſchen, daß der Wind immer noch aus Weſten kam. Damit iſt ſchon geſagt, daß die Aufheiterung nicht von Beſtand ſein kann und daß wohl der amtliche Wetterbericht recht haben wird, der weitere leichte Unbeſtändigkeit des Wetters vorausſagt. Spiegelloſe Schaufenſterſcheibe Wie oft ſteht man vor einem Schaufenſter, wendet vergeblich den Kopf hin und her und ſieht doch immer nur ein Spiegelbild der Straße ſtatt der ausgelegten Waren. Beſonders bei dunkeln Auslagen in heller Umgebung macht ſich dieſe Spiegelung ſehr ſtörend be⸗ merkbar. Wie Ingenieur Rebsko in der„Um⸗ — für Wiſſenſchaft und Technik“(Frank⸗ urt a..) berichtet, verwendet man neuer⸗ dings konkav gekrümmte Scheiben. Ihre Wöl⸗ bung iſt ſo berechnet, daß die Betrachter keiner⸗ lei Spiegelung mehr ſehen; man hat die Emp⸗ findung, als ſei überhaupt kein Glas mehr da. Außerdem fangen dieſe neuen Scheiben mehr Tageslicht auf, das ſie ins Innere des Schau⸗ fenſlers werfen. Neues Bauen in Käfertal⸗Süd penhauſes, ob die Wände Tapete, Oelfarban⸗ ſtrich oder Linkruſtaſockel erhalten ſollen— iſt ebenſo verſchieden wie etwa die Anſicht, ob die Tapete in den Zimmern bis ganz unter die Decke ſhen oder noch ein handbreiter weißer Wenn an dieſer Stelle vor kurzem das er⸗ freuliche Anwachſen neuer Bauſtellen im Al⸗ mengebiet regiſtriert wurde, ſo kann heute auf ein Baugebiet hingewieſen werden, das nicht minder im Aufblühen begriffen iſt. Wer— von der Stadt kommend— den Uebergang beim Bahnhof Käfertal paſſiert hat, wird über die ſtattliche Anzahl der dort ent⸗ ſtandenen bzw. noch im Bau begriffenen Eigen⸗ —7— überraſcht ſein. Und wer etwa die Dürk⸗ eimer Straße bis zu ihrem Ende verfolgt, dem werden eine Reihe ſchmucker Heimſtätten auf⸗ fallen, die dort im Anſchluß an die Bäckerweg⸗ Siedlung errichtet wurden. Durchweg kann man bei dieſen Kleinhäuſern eine ruhige, ſchlichte Haltung feſtſtellen, die in erfreulichem Gegenſatz ſteht zu den mehr oder weniger gewagten Experimenten, wie ſie etwa die Ausſtellungen der Weißenhof⸗Siedlung in Stuttgart oder der Dammerſtock⸗Siedlung in Karlsruhe gezeitigt haben. Denn das in der Regel ſauer erſparte Eigen⸗ eld des Bauherrn muß ſo rationell wie mög⸗ ich angelegt werden. Der Typ des Eigenheims mit 2 Wohnungen, wie er 8 angewendet wird, läßt bei beſcheidener Ausſtattung auch kaum viele Variationen zu. Es kann ſich ledig⸗ lich um Einzelheiten handeln— etwa ob Wohn⸗ küche oder Koch⸗ und Wohnraum getrennt, oder ob das Dachgeſchoß ausgebaut oder flach ge⸗ halten iſt. Auch die Behandlung eines Trep⸗ ries ſtehen bleiben ſoll. Bezüglich der Fenſter ſieht man faſt allgemein durchgehende lügel mit ganzen Scheiben. Wer Sonntags durch dieſe neuen Baugebiete ſpaziert, wird faſt ſtets eine Anzahl Kritikaſter treffen, die mit mehr oder weniger Sachkennt⸗ nis ihre Anſicht über die neuen Bauſchöpfun⸗ gen äußern. Ernſthafte Bauintereſſenten neh⸗ men natürlich eine beſonders gründliche Mu⸗ ſterung vor und ſehen ſich ihr Objekt, auch wenn es ſchon bewohnt iſt, auch im Innern an. Und hier— angeſichts der behaglich eingerich⸗ teten Wohnung— reift dann manchmal erſt der endgültige Entſchluß zur Erſtellung eines eige⸗ nen Heimes, der auch im nationalen Intereſſe als Arbeits⸗ beſchaffung zu werten iſt. In dieſem Sinne ſoll auch die derzeitige Ausſtellung eines neuerſtellten Eigenheimes in der Nierſteiner Straße aufgefaßt werden. Eine Wohnung iſt ausmöbliert, um Bauluſtigen den Eindruck der fertigen Wohnung zu übermitteln. Die Ausſtellung, deren Beſuch Bauintereſſenten zu empfehlen iſt, dauert bis einſchließlich Mon⸗ tag, 25. Juni, und iſt geöffnet von 10—19 Uhr. Kein Volksgenoſſe ſteht zurück Auslandsdeutſchtum als Helfer im äampf gegen die Arbeitsloſigkeit Die Deutſche Angeſtelltenſchaft in der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront hat einen Aufruf erlaſſen, in dem ſie ihre auslandsdeutſchen Mitglieder auf⸗ fordert, bei dem zweiten Angriff auf die Ar⸗ beitsloſigkeit tatkräftig am Neuaufbau des deut⸗ ſchen Außenhandels mitzuhelfen. Selten habe es in der Geſchichte des Auslandsdeutſchtums eine beſſere Gelegenheit gegeben, im Gleichſchritt mit der Heimat marſchieren 1 können und mit ihr einen gemeinſamen Erfolg erringen zu hel⸗ ſch Die Führer der Deutſchen Angeſtellten⸗ chaft erwarten, daß jeder ſich nach ſeinem be⸗ ſten Können einſetzt. Der Aufruf beläßt es nicht bei dem bloßen Appell, ſondern gibt gleichzeitig Hinweiſe für den praktiſchen Ein⸗ ſatz. Dazu gehören: 1. Schaffung von Arbeitsplätzen im In⸗ und Ausland durch bewußte Förderung der Ein⸗ fuhr, des Vertriebs und Verbrauchs deutſcher Waren im Ausland, durch Verladen von Ueber⸗ ſeefrachten auf deutſchen Schiffen, durch beſte Bedienung der deutſchen Induſtrie beim Ein⸗ kauf ihrer ausländiſchen Rohſtoffe. 2. Sinnvoller Einſatz der deutſchen Arbeits⸗ kräfte nach dem Grundſatz: Der rechte Mann an den rechten Platz, das heißt: Vermittlung leiſtungsfähiger Auslandspraktiker aus dem Ausland in die Kontore und Werkſtätten der reichsdeutſchen Exvorthäuſer von Handel und Induſtrie, Unterbringung geeigneten Nachwuch⸗ ſes in die freiwerdenden Auslandspoſten. 3. Vermittlung von Auslandsvertretungen deutſcher Häuſer an Auslandsdeutſche nach dem gleichen Grundſatz: Der rechte Mann an den rechten Platz. Der Aufruf ſchließt mit dem bemerkenswer⸗ ten Hinweis:„Dieſer Geiſt des erwachten Deutſchlands— das ſei ausdrücklich betont— verlangt auch, daß Ihre Mitarbeit, zu der wir Sie hierdurch aufrufen, in keinem Fall und in keiner Form gegen Treu und Glauben im Be⸗ ruf und degg die Geſetze und wirtſchaftlichen ——I hres Aufenthaltslandes verſtoßen darf. Reichsdeutſche Exportfirmen, die Lücken und ſchadhafte Stellen im Netz ihrer Auslandsver⸗ tretungen ausbeſſern wollen, wenden ſi zweck⸗ mäßig an die Deutſche Angeſtelltenſchaft— Stellenvermittlung(Mannheim C1, 10). Eben⸗ ſo ſteht die Auskunftsſtelle des Auslandsamtes der Deutſchen Angeſtelltenſchaft zur Verfügung, wenn in dieſem uſammenhange Auskünfte über Abſatzmöglichkeiten, übliche Anſtellungs⸗ bedingungen uſw. gewünſcht werden. Urlaubsregelung für das Salller· und Tayezierergewerbe in Baden Der Treuhänder der Arbeit für das Wirt⸗ ſchaftsgebiet Südweſt beſtimmte gemäß 5 72 in Verbindung des 5 32 des AO6, nach Anhörung im Sachverſtändigenausſchuß, die folgende Aen⸗ derung der Tarifordnung für das Sattler⸗ und Tapezierergewerbe im Freiſtaat Baden: 1. Die Ferien ſind für das Jahr 1934 in voller Höhe 510 gewähren und zu bezahlen. Der Urlaub für ie Lehrlinge und Jungarbeiter bis zum voll⸗ endeten 18. Lebensjahr beträgt; im 1. Lehr⸗ bzw. Arbeitsjahr 12 Tage, im 2. Lehr⸗ bzw. Ar⸗ beitsjahr 10 Tage, im 3. Lehr⸗ bzw. Arbeits⸗ E 8 Tage, im 4. Lehr⸗ bzw. Arbeitsjahr 6 Tage. 2. Das Arbeitsverhältnis kann beider⸗ 1554 mit einer Friſt von einer Woche gekündigt werden. Die Richtlinien und Tarifordnungen werden im Teil 6 des Reichsarbeitsblattes veröffent⸗ licht und Fortdrucke des Teils jeder Einzel⸗ nummer können von der Geſchäftsſtelle des Reichsarbeitsblattes, zurzeit Berlin 8, Unter den Linden 33—35, gegen Koſtenerſtattung be⸗ zogen werden. eee ————— Deutſchland als Roloniſator Vorbeſichtigung der Kolonial-Rusſtellung in mannheim Im Rahmen der vom Reichskolonialbund in der Zeit vom 1. bis 8. Juli veranſtalteten kolonialen Prapagandawoche hat die Orts⸗ Mannheim⸗Ludwigshafen im Gebäude er ehemaligen Südd. Discontogeſellſchaft in D 3, 15, eine Kolonial⸗Ausſtellung geſchaffen, u der die Veranſtalter geſtern die Vertreter der Preſſe zu einer Vorbeſichtigung eingeladen hat⸗ ten. Die Ausſtellung, die ſich über die ganzen unteren Räumlichkeiten des ehemaligen Bank⸗ gebäudes erſtreckt, ſoll einen Ueberblick— über Deutſchlands ehe⸗ maligen Kolonialbeſitz, über den Kampf um die Erringung und Erhaltung der einzelnen Ge⸗ biete und über die gewaltige Pionierarbeit auf wirtſchaftlichem ſowohl wie auf kulturellem Gebiete, die Deutſchland vor dem Kriege in ſeinen Ko⸗ lonien geleiſtet hat, und die in hervorragendem Maße bewieſen, daß nicht nur die alten Kolo⸗ nialmächte befähigt ſind, Kolonien zu verwal⸗ ten. Gar zu gern hat man ja verſucht, Deutſch⸗ land die Befähigung dazu abzuſprechen, um ſo einen einigermaßen plauſiblen Grund für den Raub deutſcher Beſitzungen zu bekommen. Hier wirkt nun die unter viel Mühe zuſammen⸗ getragene Kolonial⸗Ausſtellung beſonders auf⸗ klärend. Aber nicht nur daß die Schau alle Greuel⸗ märchen verſcheucht und klar die muſtergültige Verwaltungstätigkeit Deutſchlands und den damit verbundenen Aufſchwung dieſer Kolo⸗ nien veranſchaulicht, ſie bringt darüber hinaus noch durch ihre Zuſammenſtellung aller Pro⸗ dukte und Rohſtoffe aus Deutſch⸗Oſtafrika, Süd⸗ weſt, Kamerun uſw. mit eindringlicher Schärfe zum Bewußtſein, daß kolonialer Beſitz für unſere Induſtrie und unſer Wirtſchaftsleben eine kaum zu entbehrende Vorausſetzung iſt, und daß es ſomit für jeden Volksgenoſſen letz⸗ ten Endes eine Lebensfrage iſt, ob Deutſchland Kolonien beſitzt oder nicht. Genau nach den einzelnen Ländern in Räume abgeteilt, bietet die Kolonial⸗Ausſtellung ein anſchauliches Bild für alle mit der kolonialen Frage. n Gebiete. Sie gibt Einblick in das Leben der jeweiligen Eingebo⸗ renen, bringt Waffen und ſonſtige Erinne⸗ rungsſtücke aus den Kämpfen in den Kolonien, die zum Teil aus dem Völkerkundlichen Mu⸗ ſeum und ſonſtigen ſtädtiſchen Sammlungen, zum großen Teil aber auch aus Privatbeſitz ſtammen und ſo oft recht enge Beziehungen der Ausſtellung zu unſerer Stadt herſtellen. Einen beſonderen Raum nimmt die Ausſtel⸗ lung kolonialer Produkte ein, die überſichtlich in drei große Hauptgruppen eingeteilt ſind: in Nahrungsmittel, Rohſtoffe für die Bekleidungs⸗ und Textil⸗Induſtrie, und techniſche Produkte. Ein genaueres Eingehen auf dieſes eminent wichtige Kapitel wird erſt in unſerem Bericht über die Eröffnung der Ausſtellung möglich ſein, für heute ſei nur noch der Ehrenraum er⸗ wähnt, der unſeren Kolonialkämpfern gewid⸗ met iſt und Erinnerungsſtücke ganz beſonderer Art enthält. Die Ausſtellung, deren Zuſtandekommen dem Kolonialbund, dem Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde, ſowie vielen Mannheimer Firmen und Privatperſonen zu danken iſt, iſt von heute, Samstag, ab für den allgemeinen Be⸗ ſuch geöffnet und es iſt nur zu wünſchen, daß ihr ein Intereſſe entgegengebracht wird, das dieſer muſtergültigen Ausſtellung in Anbetracht ihrer Wichtigkeit und hohen Aufgabe 2 Vorwärks durch Leiſtung! Reichsmuſikkammer veranſtaltet Wettbewerb für junge, unbekannte Soliſten Der Führer des Fachverbandes B„Reichs⸗ muſikerſchaft“, Prof. Dr. h. c. Guſtav Have⸗ mann, hat in Uebereinſtimmung mit der Reichsmuſikkammer die beſondere Aufgabe übernommen, den Soliſten⸗Nachwuchs auf allen Gebieten der Muſik wirkſam zu fördern. Junge, in der Oeffentlichkeit noch unbekannte Künſtler, werden hiermit aufgefordert, an einem Wettbewerb teilzunehmen, deſſen Zweck die Auswahl der Beſten unter ihnen mit dem Ziel wirkſamer Förderung durch die Reichs⸗ muſikkammer iſt. Die Bewerber haben unter Beifügung eines ausführlichen Lebenslaufes und unter genauer Angabe ihres bisherigen künſtleriſchen Werdeganges ein ſchriftliches Ge⸗ ſuch bis ſpäteſtens zum 31. Juli d. J. bei der für ihren Bezirk zuſtändigen Landesmuſiker⸗ ſchaft des Fachverbandes B„Reichsmuſiker⸗ ſchaft“ einzureichen. Die Anſchrift der Landes⸗ muſikerſchaft iſt folgende: Südweſtdeutſchland: Paul Schotte, Stuttgart, Friedrichſtr. 13. Es kommen für den Wettbewerb nur deutſch⸗ ſtämmige Künſtler in Betracht. Für ihre Be⸗ urteilung iſt lediglich ihre ſoliſtiſche Leiſtung ausſchlaggebend. Dieſe wird feſtgeſtellt durch einen vom Führer des Fachverbandes B „Reichsmuſikerſchaft“, Prof Dr. Guſtav Have⸗ mann, eingeſetzten„Hauptausſchuß für Lei⸗ ſtungsprüfung“ in Berlin. Meiſterprüfung für Tapezierer, Polſterer und Dekorateure Zu der diesjährigen Meiſterprüfung für Tapezierer, Polſterer und Dekorateure hatlen ſich 14 Prüflinge aus den Kreiſen Mannheim, Heidelberg und Mosbach angemeldet. Die Prüfung erſtreckte ſich auf das geſamte Gebiet der praktiſchen Arbeiten, wie theoretiſchen Fra⸗ gen des Tapezierberufes. Vorſitzender der Meiſterprüfungskommiſſion war Herr Tapeziermeiſter Edwin Wie⸗ gand, Beiſitzer waren die Herren Tapezier⸗ meiſter J. Gerlach, E. Würth. R. Klaus⸗ mann, W. Reinhard, und für die Ab⸗ nahme uſw. Herr Studienrat W. Fink. Von den 14 Prüflingen haben nachſtehende zwölf die Meiſterprüfung beſtanden: G. Di⸗ ſam, E. Ernſt, W. Hamm, H. Hedrich, W. Schneider, L. Steurer aus Mann⸗ heim, K. Buſch, O. Davidshöfer, Hei⸗ delberg, H. Kempf, Walldorf, K. Schränk⸗ ler, Hockenheim, A. Vorgeitz, Ladenburg und H. Hellmuth, Tauberbiſchofsheim. Nach der Prüfung wurde den Prüflingen von dem Vorſitzenden das Diplom über die be⸗ ſtandene Meiſterprüfung überreicht. Herr Wie⸗ gand beglückwünſchte die jungen Meiſter und ermahnte dieſelben, trotz beſtandener Meiſter⸗ prüfung ſtets auf Weiterbildung und Berei⸗ Kn ihrer praktiſchen Kenntniſſe bedacht zu ein. And wieder—„Jahrk ins Blaue“! Eine weite Reiſe für 4 Mark mit Beſichti⸗ gungen, mit Bade⸗ und Schwimmgelegenheiten und mit das alles hat die Reichsbahn als lockende Parole ausgegeben. Am 1. Juli ſoll die Fahrt Zales mit dem prickelnden Reiz unbekannten Zieles. Erſt wäh⸗ rend der Fahrt wird das Reiſeziel bekannt⸗ gegeben. Im vorigen Jahr begannen dieſe Reiſen und ſie führten ſich mit glänzendem Erfolg ein. In dieſem Jahr wurde die Tradition aufgenom⸗ men, die erſte Reiſe führte nach Baden⸗Baden und Gernsbach, auch ſie war ein Erfolg. Es iſt damit zu rechnen, daß die Beteiligung der⸗ art iſt, daß ein zweiter Zug mitrollt. Das Reichsbahn⸗Verkehrsamt Mannheim will ſich vor dem eventuellen Vorwurf ſchützen, es führe die Mannheimer von ihrer Stadt weg und entvölkere ſie ſo am Sonntag. Darum wird am 8. Juli— auch ein Sonntag— ein Zug aus einer uns noch unbekannten Gegend nach Mannheim kommen. Die Gäſte werden ſchöne Eindrücke von Mannheim vermittelt erhalten. Muſik wird ſchon im Bahnhof die Fremden empfangen, die dann gruppenweiſe durch unſere Stadt geführt werden. Beſichtigung des Stadtmuſeums und des Planetariums iſt in das Programm auf⸗ enommen. Theaterbeſuch im Neuen Theater iſt vorgeſehen und zwar am Nachmittag. Das Mittageſſen werden' die Gruppen in verſchie⸗ denen Lokalen einnehmen. Abends um.30 Uhr werden uns die Gäſte wieder verlaſſen, denen wir in Mannheim möglichſt viel Schö⸗ nes und Sehenswertes zeigen wollen. 89 Jahre alt. Dieſer Tage konnte Frau Eliſe Marquard, Mannheim⸗Waldhof, Wotan⸗ ſtraße, ihren 89. Geburtstag feiern. 75. Geburtstag. Seinen 75. Geburtstag feiert am heutigen Tage Herr Fritz Eckert, Q4, 7 aeen on kazi s n herr deunoe knnatnennrech——————— Was iſt los? Samstag, 23. Juni: Roſengarten:„Die vier Musketiere.“ Volksſtück von S. Graff. Miete B. 19.30 Uhr. Kolpinghaus: 20.30 Uhr Boxen, der Kampfabend der Saiſon. 4. Nationaler Kampfabend des VfR. Sportplatz, Uhlandſchule: Austragung leichtathleti⸗ ſcher Wettkämpfe des Kreiſes Mannheim. Roſarium Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr ge⸗ öffnet. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 13.30 Uhr Worms — Oppenheim— Nierſtein— Mainz und zu⸗ rück, ſowie Wochenendfahrt in den Rheingau. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Max⸗ dorf— Bad Dürkheim— Lindemannsruhe— Peterskopf— Kallſtadt— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Kabarettprogramm mit Gaſtſpiel Oskar Albrecht. Waldparkreſtaurant: 20 Uhr Tanzabend. Tanz: Mannheimer Hof, Kabarett Li⸗ belle. Postbezieher! Abonnementbestellungen müssen bis Zum 25. jeden Monats bei dem zuständigen Postamt odet Briefträger erneuert werden, da bei späterer Aufgabe Nach- gebühren erhoben werden. Sale: MARAATEIL Jahrgang 4— A Nr. 281— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 23. Juni 1934 Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal —— Amtsgerichtsdirektor Dr. Luppold. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Schmitz. 2 8 218 Der Tatbeſtand iſt ganz klar, nicht dran zu deuteln: Ein 19jähriges Mädchen, nennen wir es Käthe hat ein Verhältnis. Als ſie ſich Mutter fühlt, zeigt der Kavalier Intereſſe für eine andere und wird nicht mehr geſehen. In ihrer Not wendet es ſich an eine Frau, die infolge ihrer Pfle⸗ gerinnen⸗Praxis entſprechende Kenntniſſe hat. Das Mädchen wird nach einiger Zeit ihre Sor⸗ gen los, läßt durch ihre Mutter an die Helferin ihre geſamten Erſparniſſe von 40 RM.(ſie iſt beruflich tätig) auszahlen. Und ſo kommen alle drei vor den Richter.— Soweit der Tatbeſtand. Man mag die Sache betrachten, wie man will, was geſchehen iſt, war ein Verbrechen, eine Verurteilung mußte erfolgen. Käthe und ihre Mutter erhalten je drei Mo⸗ nate Gefängnis, die Frau, der man nachſagen muß, daß ſie keine herzloſe Abtreiberin iſt, der es einzig und allein aufs Geld ankommt, ſon⸗ dern aus Mitleid handelt, wird zu acht Mona⸗ ten Gefängnis verurteilt. Sie hat vor kurzer Zeit wegen derſelben Dinge 9 Monate erhalten; während des Strafaufſchubs hat ſie ſich bereits wieder damit befaßt, was natürlich erſchwerend ins Gewicht fällt. Andererſeits mußte berück⸗ fivech werden, daß ſie eine weiche, willens⸗ chwaͤche Perſon iſt, die nicht aus Gewinnſucht handelt.— In unſerem Falle mögen ihr ja die 40 RM. ganz gelegen gekommen ſein, denn der Mann iſt arbeitslos. Vom menſchlichen Standpunkt aus betrachtet, muß man nach dem Wie und Warum der Geſchehniſſe fragen. Mitleid kann man allen drei Verurteilten nicht verſagen. Käthe iſt jung und hat einen Freund, was ja ganz natürlich ſein dürfte. Oft iſt es aber ſo: kommt ſie ſeinen Wünſchen 8 nach(nach Ak⸗ tivität ſieht dieſe gerade nicht aus), kann ſie ihren Freund verlieren; es gibt gefällige Mäd⸗ chen genug mit Kenntniſſen in intimen Dingen, ein Mann hat nicht nötig, viel Worte zu machen. Wird ſie aber, um ihn zu halten, ſeinen Wün⸗ ſchen gerecht, kann ſie ihn auf dieſe Weiſe wie Käthe verlieren, ſie ſteht mit ihren Sorgen allein. Sorgen waren da, ſechs Geſchwiſter ſind vorhanden und der Vater ſeit vier Jahren ar⸗ beitslos. Mit dem Willen zur Mutterſchaft allein läßt ſich bei ſolchen Verhältniſſen herzlich wenig beginnen. Und die helfende Frau ſagte vor dem Richter: „Ich konnte die Verzweiflung des Mädchens nicht mitanſehen.“— Laienhaft denkt man: Könnte der nachweis⸗ bare intime Verbehr laut Geſetz nicht als Ehe⸗ verſprechen gelten, das bei Nichteinhaltung mit aller Strenge beſtraft wird? Hier iſt eine Lücke und ſie wird bleiben in unſerer Geſetzgebung, denn wer möchte wohl ſo weiſe ſein, für dieſe Fälle das Richtige zu treffen? Noch eins: Wäre in ſolchen Verhandlungen der weibliche Schöffe, der oft bei Betrugs⸗ affären, Wechſelgeſchichten u. ä. ſeine Stimme abgeben muß, nicht ſehr am Platze? Eine Frau kommt in Sicherungs⸗ verwahrung Gegen die 54 Jahre alte verheiratete Eliſa⸗ beth St. aus Hockenheim ſprach nach dem An⸗ trag der Staatsanwaltſchaft das Schöffengericht die Sicherungsverwahrung aus; dies iſt ſomit der erſte Fall in Mannheim, daß über eine Frau dieſes Urteil gefällt wird. Frau St. iſt Gewohnheitsdiebin, ihre Straf⸗ liſte weiſt 19 Einträge auf, ihre Spezialität waren Warenhaus⸗Diebſtähle.— Nicht weniger wie zehn Kinder ſind vorhanden, wovon gerade das jüngſte zu Hauſe iſt, alle übrigen befinden ſich in anderer Erziehung. Frau St. hat—3 weiter keine Mühe mit ihnen gemacht, ſie hat ſie lediglich zur Welt geſetzt. Da bei Frau St. eine Aenderung zum Guten nicht mehr zu erwarten ſein wird— 5 hat einen ausgeſprochenen Hang zum Stehlen—, ußte das Gericht nach reifli 4 die er Eniſchelbung Schwurgericht Mannheim Die dritte Tagung des Schwurgerichts Mann⸗ heim im Jahre 1934 beginnt am Montag, den 25. Juni, und wird die ganze Woche in An⸗ ſpruch nehmen. Zur Aburteilung ſtehende folgende Delikte: 1. Totſchlag, 2. Meineid, 3. Konkursverbrechen zuſammen mit Meineid, 4. Körperverletzung mit Todesfolge. Kapital⸗ und Kleinrentner im neuen Staat Eine recht ſchöne Feierſtunde war es, die die Mannheimer Kapitäl⸗ und Kleinrentner im „Ballhaus“ zuſammenführte. Die Bundesgrup⸗ penführerin, Frau Erna Leins⸗v. Der lin begrüßte die Erſchienenen und gab in einem Rückblick einen kurzen Rechenſchafts⸗ und Tätig⸗ keitsbericht der vergangenen Zeit. Hierauf nahm Bundesführer Pg. M. Wie⸗ Wi das Wort, um eine Schil⸗ erung von dem ſeit 1920 geführten Kampf des Bundes um die Rechte der Kleinrentner zu geben, Anſchließend referierte der Organiſa⸗ tionsleiter des Bundes, Dr. Kramer, Nürnberg, über den gegenwärtigen Stand der Rentner⸗ fragen. Er gab Aufſchluß über die Aufgaben des Reichsbundes und die Löſung der Rentner⸗ frage im Dritten Reich. Als oberſter Grundſatz gilt die Parole: Wir ordnen uns ein in den Staatsaufbau und führen den Kampf gegen Not und Elend. Auf die Rentnerfrage im be⸗ ſonderen eingehend, wies Dr. Kramer auf die Rückerſtattung in der Fürſorgefrage und die Ergänzung nach dex fürſorgerechtlichen Seite hin. Es wird die Ehrenpflicht des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates ſein, die Enterbten und Entrechteten zu entſchädigen, denn ganz gut⸗ machen kann er hier die Fehler des vergangenen Syſtems nicht. Wer aber den Glauben an die Zukunft verliert, verliert auch den Gedanken an Deutſchland. Hitler wird auch die Ehre der Kleinrentner hochhalten, indem er ihnen ein Geſetz gibt, das ſie in die Lage verſetzt, wieder auskoͤmmlich leben zu können. Beide Ausführungen wurden oftmals, von ſtarkem Beifall unterbrochen. Nach kurzen Dank⸗ und Schlußworten der Bundesgruppehführerin und des anweſenden Landesführers Präſident Fleiſchmann, Karlsruhe, der zur treuen Ge⸗ fanff ble der Führung gegenüber ermahnte, and die Kundgebung mit dem Horſt⸗Weſſel⸗ und dem Deutſchlandlied ihr Ende. Eingeleitet wurde die Veranſtaltung mit dem Violinſolo„Adagio“ von Mozart, geboten durch Frl. Leonore Godeck⸗Fuchs, während Frie⸗ del Dann mit ſprühendem Temperament einige Operettenlieder zum Beſten gab, als Zugabe den ſchmiſſigen Schlager„Bei der blonden Kathrein“. Beiden war Gretel Erl am Klavier eine dezente und anpaſſungsfähige Partnerin. Unfer Mannheimer Mundartdichter J. Frank erntete mit einem treffenden Stimmungsbild aus Vergangenheit und Gegenwart ſtärkſten Applaus, da wurden auch die ernſteſten Geſich⸗ ter froh. Ueberhaupt hatten die Soliſten in den Kleinrentnern äußerſt andächtige und dankbare Zuhörer. Nicht vergeſſen ſei zuletzt auch noch der Muſikzug der S8S, der die ſehr gut beſuchte Veranſtaltung mit flotten Weiſen n rmin. Lieber HB⸗Onkel! Hab ich mich awer gfreed, wie ich Dein Brief gricht* Alſo Du menſcht, daß der Stift vum Büro ſein Schnawel nit hot halte kenne;? Liewer HB⸗Onkel, hoffentlich tuſcht Du des Berſchtl nit ſo arg ſchtroſe, weil er aus de Schul gſchwätzt hot. Die Hauptſach is, daß alſo des HB⸗Kinder⸗ feſcht abghalte werd. Ich möcht nit verſäume, Dir mitzuteile, daß ich ſelbſtverſtändlich gern bereit bin, als„Sachverſchdändiger“ allerhand for Aregunge zu der Sach zu gewwe und Dir, liewer HB⸗Onkel, an Hand zu gehe. Do het ich zunägſcht gern vorgſchlache, daß uff des Feſcht unbedingt en Kletterbaam uff⸗ zſchtellt werre muß, der derf unner keene Umſchdänd fehle. Dann het ich ferner anzurege, daß an dem Kranz owwe am Kletterbaam ach was drahänge dut, daß es a derwert is, daß mer nuffgrawwelt. Der Kletterbaam darf awer nit ſo 3 hoch ſei un ach nit ſo arch geboh⸗ nert mit Schmierſeef. Was die Worſchtſchnapperei anbelangt, ſo hoſcht Du, liewer HB⸗Onkel, jo bereits ver⸗ ſproche, daß mir Kinner allmitnanner uff unſer Rechnung kumme ſolle. 3⁰ derf Dich vielleicht druff uffmerkſam mache, daß Du bei der Auswahl vun dene Leit, die wo die Worſchtſchnapperei beſorge ſolle, lauter guther⸗ ziche Menſche verwendſcht, un nit vun dere Sort, die wo eem e Halbſtund lang bloß des Waſſer im Mund zuſammelaafe loſſe, bis end⸗ lich ener zum ſchnappe kummt. Dann muß, liewer HB⸗Onkel, beim Keeseſſe uffgebaßt werre, daß die Aache richtig zuge⸗ bunne ſinn, nit daß es vorkummt, daß eener newerm Kopftuch rausgugge dut und der annere de Dumme is un griſchts ganze Gſiſcht verſchmiert. 3 Der ane hoffentlich Glück un drifft die annere Märche ach alle a, damit uff de Rennwies drauß e anſchänniſchi Verſamm⸗ lung vun alle deutſche Märche ſtattfinne kann, Geboxt und gerunge ſoll ach werre, do bin ich awer gſchbannt, wer die Meeſchterſchaft macht, wenn's nit annerſcht is, liewer HB⸗Onkel, dann ſei ſo gut un nemm mich als Schieds⸗ richter, des det ich gar zu gern iwwernemme. Un—4 eens, ſchiergar hett ichs vergeſſe. Liewer HB⸗Onkel, ſei f0 gut un beſorg uns ach e Kaſperletheater uff de Feſchtplatz, denn mein kleener Bruder, der Hanſl, hot dodra e Mordsbleſier. Es fallt mir ſchunn noch mehr ei, die ganz Nacht tu ich als mir de Kopp verbreche, un wenn ich dann widder was mitzuteile wees, ſchreib ich an Dich. Sei vielmols gegrießt un Dank ach for Dei brombie Antwort im HB. Heil Hitler! Dein Fritzl. Zur Reichsſchwimmwoche Skädtekampf Mannheim— heidelberg— Die Suche nach dem unbekannken Schwimmer im Schleu ſenkanal Mit dem morgigen Sonntgg geht die Reichs⸗ chwimmwoche 1 1 zu Ende. Dieſer letzte ag iſt ausſchließlich 1 immen vorbehalten. teben der Suche nach dem unbekann⸗ ten Schwimmer, 7 1 eine ganze K Meldungen vorliegt, wird eine z. T. neu auf⸗ geſtellte Stadtmannſchaft zum Städtekampf Mannheim— Heidelberg antreten. Das Programm enthält u. a. eine Herrenlagenſtaffel hmal 100 Meter, Herxen⸗ knhaufft 10mal 100 Meter ſowie eine Her⸗ renkraulſtaffel 10mal 100 Meter ſowie ein Waſ⸗ dem Sport⸗ künites Deutſches Händelteſt in Kreteld 15. bis 19. Juni (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Eine Einrichtung der neueren Zeit ſind Muſikfeſte, die einem Meiſter huldigen, um ſein geſamtes Schaffen vor Augen zu führen und dadurch neue Begeiſterung, neue Liebe zu ſeinem Werk zu wecken. Bach⸗, Reger⸗, Schubert⸗, Schumann⸗, Bruckner⸗, Brahmsfeſte als ſtändige Einrichtungen kannte man früher nicht. Erſt der Meiſter von Bayreuth hatte den Mut, ſein Werk in einer feſtlichen Ausſchließlichkeit der Welt gegenüber zuſtellen. Indem er das tat, indem er die Welt zu ſich zu Gaſt lud, hat er den Propagandiſten anderer Meiſter den Weg geöffnet, auch ihrer⸗ ſeits für ihre Schützlinge feſtliche Sondertage zu veranſtalten, an denen jeweils nur einem Gotte geopfert wurde. Das künſtleriſche Er⸗ ziehungsmittel, die ganze Aufnahmefähigkeit des Hörers auf das Schaffensgebiet eines Mei⸗ ſters zu konzentrieren, iſt nicht zu unterſchätzen Die Deutſche Händelgeſellſchaft iſt ſich der großen pädagogiſchen Bedeutung ſolcher Feſte wohl bewußt und ſo veranſtaltete ſie, die ſich ſchon ſo große Verdienſte um das Anden⸗ ken des Meiſters erworben hat. in Krefeld⸗ Uerdingen vom 15. bis 19. Juni ihr fünf⸗ tes Händelfeſt. Die Veranſtalterin legte nun von vornherein Wert darauf, das noch Unbekannte des Mei⸗ ſters herauszuſtellen und daneben auch bedeu⸗ tende Werke von wichtigeren, zeitgenöſſiſchen Tonſetzern neben ändel aufzuführen. Wie Prof. Dr. Siegi bei der Mitglie⸗ derverſammlung der Doc in ſeinem Vortrag„Nation und Weltin Händels Leben und Werk“ ausführte, gehen von Händels Muſik Werte aus, für die es nötig ſei, den Blick offen zu halten— zumal in unſerer Zeit des Neuaufbaues von Nation und Volk; dieſe Kräfte dürfen nicht außer acht gelaſſen werden, wenn unſere nationalen Kräfte voll fruchlbar arbeiten ſollen. Die religiöſe wie nationalpolitiſche Grundhaltung der Händel⸗ ſchen Muſik löſt im Zuhörer das Empfinden aus, daß die Welt kengetgt aus einem Quell erwächſt— ihr Grundgefühl iſt die Freude, an einer mittragenden Lebensbewegung teil⸗ zuhaben. Die religiöſe Zielſtrebigkeit dieſer Muſik iſt in Händels eigenem Ausſpruch: „Irdiſches Vergnügen in Gott“ gekennzeichnet. Das„Largo“ iſt als der reinſte Ausdruck Hän⸗ delſcher Religioſität anzuſprechen. Gott, Natur und Menſch ſind verbunden. Dieſer Dreiklang ſeines muſikaliſchen Schaffens wandelt ſich zu Volk, Führer, Gott— was beſonders in ſeinen Opern und Oratorien zum Durchbruch kommt. Der Redner bezeichnet dieſe Oratorien als nationalpolitiſche Anſchauungswerke, deren er⸗ zieheriſcher Wert von einzigartiger Kraft ſei— allerdings dürfe man nicht dem Fehler ver⸗ fallen, an der äußerlichen Handlung und den — dem altteſtamentlichen Stoff entnommen— Perſonen„hängen zu bleiben“. Die inneren Kräftequellen der Muſik Händels unſerer Zeit und unſerem Volk wieder neu nutzbar zu machen, ſie aufzuzeigen, das iſt das Ziel, das dieſe fünf Händeltage erreichen wollten. ſerballſpiel Mannheim— Heidelberg für den Städtekampf, Ueber je 100 Meter Kraul, Bruſt und Rücken ilt es den beſten unbekannten Schwimmer aus⸗ indig zu machen. Nachdem die—————— den Vorkampf in Heidelberg verloren haben, werden ſie alles daran ſetzen, dieſe Scharte wieder auszuwetzen, zumal ſie unter viel günſtigeren Vorbedingun⸗ gen an den Start gehen werden. Im Ae 1. Heidelberger Stadtbad mit ſeiner ahn beträgt die Bahnlänge im Schleuſenkanal er Pegeluhr 50 Meter. Das Längenſchwim⸗ Das Programm wurde mit der Ode„Das Alexanderfeſt“ am Freitagabend machtvoll eröffnet. Das umfangreiche Werk iſt eigentlich dramatiſiertes Heldenepos, das der Händelbearbeiter Chryſander unſerem Ge⸗ ſchmack näher brachte, Chor und Arien über⸗ wiegen. Intereſſant die Verbindung der breit⸗ ausladenden Epik mit dem lyriſchen Ausdruck der Arien in den dramatiſchen Einzelſzenen, vielgeſtaltig die wuchtigen Maſſenſzenen. Und dann die Uraufführung der Komi⸗ ſchen Oper in drei Aufzügen(elf Bildern) von 93 Philipp Telemann„Sokrates“, die das Eheleben des berühmten griechiſchen Philo⸗ ſophen behandelt. Eine böſe Frau— hiſto⸗ riſch iſt, daß Sokrates mit der böſen Xantippe „geſtraft“ war— genügt nicht, um das Leben ſchwer zu machen, und da ein griechiſches Ge⸗ ſetz beſteht, wonach jeder Bürger im Intereſſe zahlreichen Nachwuchſes zwei Frauen haben foll, iſt es um die* und Behaglichkeit des armen Sokrates geſchehen. Unaufhörliche Zänkereien und Schlägereien erfordern beſtän⸗ diges Vermitteln des vielgeſtraften Ehemannes, und die Frage der luſtigen Perſon der Oper, ob zwei Frauen Fluch oder Segen ſeien, er⸗ fährt eine draſtiſche Antwort. Eine weitere Liebesgeſchichte eines jungen Fürſten mit zwei Auserwählten findet eine annehmbare Löſung, zu der der Satirendichter Ariſtophanes mit dem als Schiedsrichter fungierenden Sokrates weſentlich beitrug. In der Bearbeitung Dr. Joſef Baums iſt das Werk in die Form eines barocken Rahmenſpieles gebracht. Die Muſik weiſt durch die allzu vielen Arien bemerkens⸗ werte Längen auf, iſt aber durch ſtark aus⸗ geprägten Humor doch voller Eigenart, und die Beſetzung mit Originalinſtrumenten iſt ſo voller urzen men den Mannheimern beſſer als das häufige Wenden. Es darf alſo mit äußerſt ſpannenden Rennen gerechnet werden. Im Fi⸗ gurenlegen werden die Mannheimer Damen ihren guten Ruf zu wahren wiſſen und die Zu⸗ ſchauer wieder begeiſtern. 1 eiſol t die Siegerehrung. Der Beginn der Kämpfe iſt auf 4 Uhr ange⸗ ſetzt und es iſt Sorge getragen, daß bei ſchlech⸗ tem Wetter die Kämpfe im Herſchelbad zum Austrag gelangen. Am Strandbad werden die— Mittwoch Rettungsvorfüh⸗ rungen für die Strandbadbeſucher um 11 Uhr gezeigt. Aufruf an die Turn⸗ und Spork⸗ vereine Bei den am heutigen Samstag bei Ein⸗ tritt der Dunkelheit, etwa.15 Uhr, von den einzelnen Gruppen der NSDaAP ſtattfindenden Sonnwendfeiern haben auch die Turn⸗ und Sportvereine durch ihre Teil⸗ nahme an dieſen ihre Verbundenheit mit der Jugend zum Ausdruck zu bringen. Ich ordne daher an, daß ſich alle Vereine bei den Feiern derjenigen Ortsgruppen beteiligen, zu deren Bezirk der betreffende Turn⸗ oder Sportverein zählt. Falls ein: Teilnahme der Mitglieder durch dienſtliche Inanſpruchnahme von ſeiten der Parteiorganiſalionen unmöglich iſt, hat jeder Verein zum allermindeſten eine Fahnenabordnung mit drei Mann zu entſenden. Der Bezirksbeauftragte für Unterbaden: Körbel, Sturmführer. „Araft durch Freude“ Fahrt Nr. 1: vom 15. bis 22. Juli ins Allgäu, Preis etwa 26 RM.; Fahrt Nr. 2; vom 22. bis 29. Juli Inſel Juiſt, Preis etwa 35 RM.; Fahrt Nr. 3: vom 29. Juli bis 4. Auguſt Seereiſe, Preis etwa 50 RM.; Fahrt Nr. 4: vom 12, bis 19. Auguſt Oberbayern, Preis etwa 27 RM.z *1 Nr. ö: vom 26. Auguſt bis 1. September eereiſe, Preis etwa 50 RM. Die Koſten ver⸗ ſtehen ſich für Fahrt, Unterkunft und Ver⸗ pflegung, Fahrtkoſten ab Abgangsſtation des Sonderzuges. Die Fahrten 3 und 5ö finden ab Hamburg oder Bremen ſtatt. Die exſte Fahrt führt vorausſichtlich nach Norwegen, während man bei der letzten Fahrt Gelegenheit hat, an den Abſchlußmanövern der Reichs⸗ marine teilzunehmen. Die Verpflegung und Unterkunft iſt die denkbar beſte und jeder bis⸗ hexige Teilnehmer iſt voll des Lobes.— Ge⸗ plante Fahrten. Wir bitten um Mel⸗ dungen für Urlaubsfahrten nach der Rhön und dem Speſſart. Ferner planen wir zweitägige Fahrten(Samstag und Sonntag) und acht Tage Urlaubsfahrten in unſeren herrlichen Schwarzwald. Wir bitten uns ſofort Mel⸗ dungen zu machen von ſolchen Volksgenoſſen, —4— dieſen geplanten Fahrten teilnehmen wollen. heu vor Schaden ſchützen! 1— des trocken verlaufenen Frühjahrs und des damit mengenmäßig bedingten gerin⸗ Mi Ertrages der erſten Heuernte wird die Pflicht zur Beobachtung und Pflege des ge⸗ wonnenen Heuvorrates, er außerordent⸗ lich hochwertig ausgefallen iſt, und zur Ver⸗ hütung von Schäden doppelt wichtig. Eine der rößten Gefahren für das Heu— und mit ihm ür das ganze Anweſen, wo es lagert— be⸗ ſteht in der Selbſtentzündung, die ſich aus der Wärmeentwicklung des geſtapelten Heues er⸗ 3• In dieſer—.— erſcheint Beobachtung er Heuvorräte mehr denn je notwendig. Als Vorbeugung dient am beſten die Temperatur⸗ meſſung in den Heuſtöcken, ſo daß jede Ueber⸗ hitzung im Entſtehen erkannt wird und Maß⸗ nahmen getroffen werden können. Wenn der Heuſtock Danpf ſich abſetzt, in ſich— ſammenſinkt, Dampf entwickelt, brandiger Ge⸗ ruch wahrnehmbar wird, ſo liegen Erſcheinun⸗ gen vor, die verdächtig ſind. Es ſoll in dieſen Fällen fofort mit der Meſſung der Temperatu⸗ ren durch die Heuſonde begonnen werden und keinesfalls irgendwie zugewartet werden. Vor⸗ beugen iſt auch hier beſſer als Eingreifen, wenn ein Unheil ſchon entſtanden iſt. So mancher durch Selbſtentzündung verurſachter Heubrand hat zur Vernichtung nicht nur wertvoller Exnte, ſen un ganzer Gehöfte, ja Gruppen von Häu⸗ ern und Ortſchaften, geführt ——————————————————————————————————————————————————————— ie Eigenart, die Kontrapunktik ſo flüſſig durch⸗ geführt, daß ſchon der muſikaliſche Teil dem Werk warmen Beifall zuteil werden ließ. Die ſchon in den Einzelperſonen geſteigerte pathe⸗ tiſche Geſte wird in der Ueberſetzung der Chöre ins Szeniſche zum Erlebnis. Zum erſten Male „Alle gegen einen, einer für alle“ (Vorbericht) Wieder eine Aufführung von künſtleriſchem Belang und theatraliſchem Gewicht, eine ſym⸗ boliſche Dichtung, mit ſtarkem Inſtinkt für die Forderungen des nationalen Volkstheaters ge⸗ ſtaltet. Mag das Stück auch etwas zu gewollt er⸗ ſcheinen, mag die allzu betonte Abſicht, eine geſchichtliche Parallele zum Heute zu ſchreiben, vielleicht aufs erſte etwas ſtörend wirken. Hier iſt aber ein wahrer Dichter am Werk, der es nicht bei einer plumpen Umſchreibung beläßt. Jedes Bild voll Charakter und Geſinnung, jede Szene voll unerbittlicher Gerechtigkeit; das Ganze aber eine Mahnung an die Zeit, auf dem Sieg nicht auszuruhen, ſondern weiterzu⸗ arbeiten, weiterzukämpfen. Die Aufführung wieder eine bedeutende Lei⸗ ſtung. Zum letzten Male ſtellt Richard Dorn⸗ ſeiff ſeine ſo oft erfolgreiche Kraft in den Dienſt dieſes Werkes. Auch die Darſtellung —— n ſehr eindrucksvoll und über⸗ gend. Das beſetzte Haus ſtand unter dem Eindruck- eines bezwingenden Kunſtereigniſſes. Um. 0 1 Zahrgang 4 Berlin, kenflugte über das R kleinen Flug Maſchinen z Abſtand von klar, daß au erſte, einen erſte Etappe Uhr vom V. Berlin 1 mit zehn Minut Kurz darauf Eine Landes Ventilſch Ps D 2³⁴⁸ ziloten Te. in Görthe ſien notla Schaden für Ueb Breslat landungspla Uhr insgeſa nachſtehender B 4, B 5, D lughafen Erſcheinen d von Oſtpreu Gemeinſchaft G 2 Köniet iſt noch nae Maſchine de band Oberſch vorerſt nicht In Gloc Fliegerunter erſte Forma 945 weiterf er Fliegero nuten ſpäter lin. Bei de Flieger So Fiſſer ein Nur noch Während C 2 Osnabr den konnte, des Verbant John aus, Kopfſtan Traggeſtell; übrigens ih erwartet. Bis 16.30 und zwar( eingetroffen. bände mit 9 ſteht nur ni Maſchine au Die Bayert olgte die die Bremer burger Drei⸗ Dreiergrupp Minuten ſp ſchwarm di berger. Bis die nach hie Der zr Auf der heute beſond juni 1934 ——...—— Wu5 erſ er Im Fi⸗ r Damen d die Zu⸗ ng. Ah ange⸗ ei ſchlech⸗ chelbad m hen orfüh⸗ r um 17 5porl⸗ bei Ein⸗ von den findenden e Turn⸗ Teil⸗ denheit 1bringen. ereine bei heteiligen, irn⸗ oder ahme der uchnahme unmöglich eſten eine Mann zu ragte 42 rer. 6 is Allgäu, m 22. his .; Fahrt Seereiſe, m 12. bis 27 RM.; September oſten ver⸗ und Ver⸗ tion des finden ab ſte Fahrt orwegen, elegenheit r Reichs⸗ gung und jeder bis⸗ „— Ge⸗ um Mel⸗ Rhön und zweitägige und acht herrlichen ſort Mel⸗ sgenoſſen, eilnehmen n! Frühjahrs ten gerin⸗ wird die e des ge⸗ zerordent⸗ zur Ver⸗ Eine der mit ihm rt— be⸗ h aus der deues er⸗ obachtung ndig. Als mperatur⸗ de Ueber⸗ ind Maß⸗ Wenn der n ſich zu⸗ diger Ge⸗ rſcheinun⸗ in dieſen emperatu⸗ 'rden und den. Vor⸗ fen, wenn mancher Heubrand ler Ernte, von Häu⸗ ſig durch⸗ Teil dem ließ. Die rte pathe⸗ der Chöre r alle“ ſtleriſchem eine ſym⸗ kt für die eaters ge⸗ ewollt er⸗ ſicht, eine ſchreiben, rken. Hier rk, der es ig beläßt. nung, jede keit; das Zeit, auf weiterzu⸗ tende Lei⸗ Dorn⸗ ft in den arſtellung nd über⸗ Eindruck Hm. Jahrgang 4— A Nr. 281— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Der Deutſchlandflug 1934 Der zweite Tag ſporklich glänzend gelungen Berlin, 22. Juni. Der zweite Strek⸗ kenflugtag des Deutſchlandfluges 1934, der über das Rieſengebirge u. a. auch nach dem kleinen Flugplatz Hirſchberg führte, ſah die Maſchinen zwiſchen 7 und.20 Uhr in einem Abſtand von vier Minuten ſtarten. So wird es klar, daß auch der zweite Tag, genau wie der erſte, einen recht flotten Verlauf nahm. Die erſte Etappe Görlitz wurde bereits um.05 Uhr vom Verband 4 2 von der Landesgruppe Berlin 1mit drei Flugzeugen ereits zehn Minuten ſpäter erfolgte ihr Weiterflug. Kurz darauf landeten die Verbände A 3 und B2. Eine Notlandung in Schleſien Landeshut(Schleſien), 22. Juni, Infolge Ventilſchadens mußte das Rians⸗ Pis D 2W848 der Staffel C2 Osnabrück mit dem ziloten Teckenbrock und dem Orter Loos in Görthelsdorf bei Landeshut in le⸗ ſien notlanden, Die Notlandung ging ohne Schaden für Maſchine und Inſaſſen vor ſich. Ueber Breslau und Glogau Breslau, 22. Juni. Vom letzten angs⸗ landungsplatz Neiſſe kommend, hatten bis 13.02 Uhr insgeſamt 38 Maſchinen von den zehn nachſtehenden Verbänden: A 2, A 3, 5 2, B 3, B 4, B 5, D 1, D 2, D 3, und G2 den reslauer lughafen erreicht. Sehr lebhaft wurde das Erſcheinen des Gauleiters und Oberpräſidenten von Oſtpreußen, Pg. Koch, begrüßt, der den Gemeinſchaftsflug als Orter in der Staffel 6˙2 Königsberg mitmacht. Aus Neiſſe iſt noch nachzutragen, daß dort die Klemm⸗ Maſchine des Piloten Mai vom Unterver⸗ band Oberſchleſien D 7 Motorſchaden hatte, der vorerſt nicht behoben werden konnte. In Glogau landete das Geſchwader der Fliegeruntergruppe Bayern A 3 um 12.44 als erſte Formation, die ſofort in Richtun Sa⸗ 94 Riiesirzg, Dann folgte das Geſchwader er Fliegerortsgruppe annover, wenige Mi⸗ nuten ſpäter das der Fliegeruntergruppe Ber⸗ lin. Bei der Landung des letzteren erlitt der Flieger Schwartzkopf mit ſeinem Orter Fifſer einen Fahrgeſtellbruch. Nur noch 90 Maſchinen im Wettbewerb Während das Flugzeug D 2848 der Staffel C 2 Osnabrück wieder flu gemacht wer⸗ den konnte, ſchied die Junkers Junior D 2648 des Verbandes P 5 Dresden mit Grundig⸗ John aus, da ſie auf—— Görli Kopfſtan'd machte, wobei Propeller un Traggeſtell zu Bruch gingen. Die 2848 fliegt übrigens ihrem Verbande nach, der ſie hier erwartet. Bis 16.30 ugr war hier der letzte Verhand und zwar G 6 mit ſieben Klemm⸗Maſchinen eingetroffen. Damit hatten insgeſamt 21 Ver⸗ bände mit 91 Flugzeugen Breslau paſſiert. Es ſteht nur noch die nachkommende Osnabrücker Maſchine aus. Die Bayern als Erſte wieder in Tempelhof Berlin, 22. Juni. Nach ung der 832 Km. langen Strecke traf die bayeriſche Mannſchaft bereits um 15.05 Uhr wieder hier ein, nachdem ſie erſt wenige Minuten nach 7 Ühr morgens geſtartet war. Um 15.39 Uhr folgte die Hannoveraner Dreierkette, um 16.15 die Bremer Fünfergruppe, um 16.20 die Magde⸗ burger und um 16.36 die Berliner Dreiergruppe der Landesgruppe 14. Bereits 20 Minuten ſpäter landete als erſter Siebener⸗ ſchwarm die Heinkel⸗Formation der Königs⸗ berger. Bis 21 Uhr fehlte nur noch die D 28⁴8, die nach hier unterwegs iſt. Der zweite Tag ein voller Erfolg Auf der 832 Km. langen Strecke wurden heute beſondere Aufgaben an die mitfliegenden Orter geſtellt. Sie hatten im Rieſengebirge auf der Strecke zwiſchen irſchberg und Neiſſe, dann zwiſchen Glogau und Gu⸗ ben und endlich in der Spreewald⸗Ge⸗ gend die Aufgabe, verſteckte Sichtzeichen auf⸗ zufinden und beim nächſten Aetägheiz⸗ auf Meldekarten gezeichnet, abzuwerfen. Die bei der Erfüllung dieſer Aufgabe gemachten Fehler bringen der Staffel Strafpunkte ein. Wie ſich Kuß Beendigung des Fluges ergab, war die Aufgabe der Orter nicht ſehr einfach zu löſen. ſchw———— wird dadurch beeinflußt und er⸗ ert. Das Wertungsergebnis ſteht noch nicht feſt „Die Ergebniſſe der Orterprüfung müſſen erſt eingeſammelt werden, damit ſie in die Wer⸗ tung einbezogen werden können. Dadurch wird die Auswertung der Ergebniſſe verzögert. Es konnte alſo nicht, wie am Vorabend, ein vor⸗ ——* Wertungsergebnis zuſammengeſtellt 14 en. Die Mannheimer ſind mit dabei Unſere tapferen Mannheimer Flie⸗ er, die den erſten Tag ausgezeichnet hinter ſich gebracht haben, ſind wieder mit dabei und haben vor allen Dingen Gott ſei Dank keinen Maſchinenſchaden zu verzeichnen. Wenn unſere Vertretung auch nicht beſonders erwähnt wurde, ſo will das nichts ſagen. Wir hoffen ſie am Ende des Wettbewerbs zuallermindeſt mit an der Spitze zu finden. Junge und alte Flieger in beſter Form Die Mannſchaften haben ihre fliegeriſche Aufgabe wieder in ganz glänzender Form ge⸗ löſt. Die Leiſtungen der meiſt jungen Piloten, und nicht zu vergeſſen, die Leiſtung der alten Kriegsflieger, die an dieſem Wettbewerb be⸗ teiligt ſind, iſt gar nicht hoch genug einzu⸗ ſchätzen, ſtellt doch das Fliegen in geſchloſſener Formation beſonders die jüngeren Flieger vor ganz neue Aufgaben. Moampfspieſ- Auftaſt im Suſiball Zum zweiten Male um den„Adolf Hitler⸗Pokal“ Im Programm der Deutſchen Kampfſpiele in Nürnberg wird auch der Fußballſport als volkstümlichſter Maſſenſport nicht fehlen. Im Gegenſatz zu den früheren Jahren wird aber bei dieſen Spielen nicht um einen beſonderen Kampfſpielpokal geſtritten, ſonder die im vori⸗ gen Jahre eingeführten Spiele um den„Adolf⸗ Hitler⸗Pokal“ werden in ihren letzten beiden Runden im Rahmen des großen Treffens der deutſchen Turner und Sportler in Nürnberg ausgetragen. Pokalkämpfe ſeit 26 Jahren Die Pokalkämpfe im deutſchen Fußballſport ſind faſt genau ſo alt wie die Kämpfe um die deutſche Meiſterſchaft. In den früheren Jah' ren, namentlich vor dem Kriege und in den er⸗ ſten Jahren nach dem großen Völkerringen hatten dieſe Kämpfe eine große Bedeutung. Der Wettbewerb um den alten Dỹ B⸗Pokal, im Jahre 1908 vom ehemaligen deutſchen Kron⸗ prinzen geſtiftet, wurde in dieſer Zeit mit einer hartnäckigkeit ausgetragen, die nur in den ämpfen um die deutſche Meiſterſchaft ſonſt erreicht wurde. Man betrachtete den Pokal⸗ kampf als eine deutſche Meiſterſchaft der Verbünde und erſt in den letzten Jahren nahmen dieſe den Pokalkampf leider nicht immer ernſt. Es iſt mehr als einmal vorgekommen, daß Landes⸗ verbände abſichtlich ſchwache Mannſchaften ſtell⸗ ten, um aus dieſem Wetthewerb, bei dem Pflichtbeteiligung der Verhände beſtand, ſo ſchnell als möglich auszuſcheiden, um Zeit für andere große Spiele zu erhalten. Im Kamp um den alten DFB⸗Pokal waren es zwei Lan⸗ desverbände, die ſich am meiſten auszeichneten. Süd und Nord haben viele Male im Endkampf geſtanden und auch die Mehrzahl von Siegen zu verzeichnen. Dreiundzwanzigmal iſt der Pokal vergeben worden, am meiſten konnte ſich Süd deulſch⸗ landmit acht Endſiegen durchſetzen, wäh⸗ rend Norddeutſchland ſiebenmal in den Beſitz der Trophäe lam. Dreimal fiel der Po⸗ kal an Mitteldeutſchland, je zweimal gewann ihn Weſtdeutſchland und Bran' denbur 5 und einmal konnte ſich Südoſt⸗ deutſchland erfolgreich durchſetzen, wäh⸗ rend der Baltenverband völlig leer aus⸗ ging. Auch bei den Deutſchen Kampfſpielen gab es ſtets ein Jußballturnier. Hier ſetzte ſich der Süden zweimal, 1922 in Berlin und 1926 in Köln, erfolgreich durch, während Branden⸗ burg gelegentlich der Kampfſpiele in Breslau ſiegke, es kam allerdings nur ein Spiel zwiſchen nanb nen und Südoſtdeutſchand zum Aus⸗ rag. Ein weiterer Pokalwettbewerb wurde ein⸗ une durchgeführt, und zwar 1955 der Kampf en um 5 Jubiläums⸗Polal des DyB aus Anlaß des 2jährigen Beſtehens des Bun⸗ des. Auch hier ſetzte ſich Süddeutſchland er⸗ folgreich durch, ſo daß der Süden von allen bis⸗ er im deutſchen Fußballſport durchgeführten zokalwettbewerben der Verbandsmannſchaften die meiſten für ſich entſcheiden konnte. Nach der Rengefralſens des deutſchen Sport⸗ lebens fielen die alten Landesverbände weg und an ihre Stelle traten die ſechzehn Gaue. Als Erſatz für den alten DyB⸗Pokal wurde dann im vergangenen Jahre zwiſchen den Gaumannſchaften ein neuer Po llampf ein⸗ gerichtet, zu dem Volkskanzler Adolf Hitler einen Pokal ſtiftete, den „Adolf⸗Hitler⸗Pokal“, der ebenfalls bei ſeiner erſten Vergebung nach Süddeutſchland fiel, denn der Gau Bayern konnte ſich in zwei Endſpielen gegen Branden⸗ burg erfolgreich durchſetzen. Ein Spiel in Berlin endete nach Verlängerung.2, ein zweites Spiel in München ſah die Süddent⸗ ſchen mit•1 ſiegreich. Die Vorrunde für 1934 Wie ernſt die Gaue den diesjährigen fampf nehmen, geht daraus hervor, daß die Gai.e Bayern und Weſtfalen eine Verlegung ihrer Vorrundenſpiele gegen Württemberg bzw. Süd⸗ weſt auf den 1. Juli erreicht haben, und zwar nur deshalb, weil beide Gaue auf die beſten ..— A 2 —— fa Fingliſten zur deutſchen Meiſter⸗ ſchaft nicht verzichten wollen. Bayern will ſeine ohne Spieler des 15 Mannſchaft ebenſowenig „Club“ in den Kampf ſchicken, wie Weſtfalen eine Gaumannſchaft ohne die„Knappen“ her⸗ auszubringen gedenkt. Dieſe Tatſache beweiſt allein, daß im zweiten Kampf um den„Adolf⸗ Hitler⸗Pokal“ nichts verſchenkt wird, und daß ſchwerſte Kämpfe bevorſtehen. Für den 24. Juni ſind alſo gus der Vorrunde ſechs Treffen übrig geblieben, und zwar: in arlsruhe: Baden gegen Niederſach⸗ en, in Kaſſel: Nordheſſen gegen Schleſien, in Köln: Mittelrhein gegen Brandenburg, in Königsberg: Oſtpreußen gegen Nie⸗ derrhein, in Chemnitz: Sachſen gegen Pommern, in Magdeburg: Mitte gegen Nordmark. In allen Gauen wird ſchon ſeit Monaten für den Wettbewerb geprobt. Die Ausſicht, unter den„letzten Vier“ zu ſein, die in Nürnberg vor vielen Tauſenden von Zuſchauern für den deutſchen Fußballſport werben können, iſt auch u verlockend und jeder Gau hat den Ehrgeiz, eine Spielſtärke zu beweiſen, beſonders dann, wenn der Gaumeiſter in den Spielen um die „Deutſche“ nicht beſonders glücklich abge⸗ ſchnitten hat. Das Spiel in Karlsruhe 30 Süddeutſchland gibt es infolge der beiden erwähnten Spielverlegungen nur ein Treffen der Vorrunde. Die Gaumannſchaften von Baden und Niederſachſen treffen im Karlsruher Wildpark⸗Stadion auf⸗ einander. Man glaubt allgemein an einen Sieg der Badener, und die ſogenannte Papier⸗ form ſpricht ja auch hierfür. Aber die Nieder⸗ jachſen, die unter Knöpfles Anleitung im letz⸗ ten Jahr allerhand zugelernt haben, müſſen ſtark beachtet werden. Baden hat ja noch vor nicht allzulanger Zeit ebenfalls in Karlsxuhe recht peinlich erfahren müſſen, weſſen„ſchwä⸗ chere“ Mannſchaften fähig ſind. Der Sieg der Mittelrheiner war eine gute Warnung, die dann in Pforzheim gegen Südweſt ja auch be⸗ diezis⸗ worden iſt. Die Elf, die Baden diesmal ins Feld ſtellt, erſcheint wirklich ſehr ſtark. Beſonders intereſſant iſt dabei, wie man die Waldhof⸗Spieler einſetzt. 51 Es ſpielen: Müller; Schmoll.-Kaſſel; Heer⸗ mann— Kiefer— Größle; Fiſcher— Siffling — Mayer— Theobald— Merz. Dieſe Mann⸗ ſchaft müßte eigentlich ſiegen können. Niederſachſen läßt ſich durch: Simoni; Meyer —Radtke; Freytag—Stürmer—Schütz; Ziolle⸗ witz—Mahlſtedt—Fricke—Tibulſti—Freye ver⸗ treten, alſo einer Kombination von Werder Bremen und Arminia Hannover. Die Mann⸗ ſchaft wird gut zuſammenſpielen und der hadi⸗ ſchen Elf u. E. das Siegen mehr als ſchwer zu machen wiſſen. Die Schiedsrichter der Pokalſpiele In Magdeburg: Mitte— Nordmark Röhr⸗ bein(Berlin). In Karlsruhe: Niederſachſen Huünd(Remſcheid). ſach In Köln: Mittelrhein— Brandenburg Fink (Frankfurt⸗M.). In Kaſſel; Nordheſſen— Schleſien Denk⸗ witz(Leipzig). In Königsberg: Oſtpreußen— Riederrhein Zimmer Gerlin). In Chemnitz: Sachſen— Pommern ⸗ telik Sissiauf 7 Die beiden Vorrundenſpiele Württemberg— Bagyern in Stuttgart und Südweſt— Weſt⸗ falen in Saarbrücken leiten Unverfehrt (Pforzheim) bzw. Wingenfeld(Fulda). Baden— Mannheim 21910K Zentralheizungsbesitzer! Der Einkauf von Tentralheizungskoels ist VHertrauenssache Wwenden Sie sich bei Einkäufen, die Vertrauen erfordern, an Fachleute. Wir sind Spezialisten für Koks und garantieren für größtmöglichste Schlackenfreiheit und geringsten Aschengehalt, Unser Zechenkoks zeichnet sich durch vorzügliche Heizkraft und stets gleichmäßigen Brand aus. Nur la, Zechenkoks brennt am sparsamsten, daher geringster Verbrauch. burch die Sommer-Rabatte ist der Koks 2. Zt. am billigsten Es empfiehlt sich deshalb Bestellung noch in diesem Monat Wir garantieren für beste Qualität und äußerste Preise. Gebrüder Zaiser, Kaistrrind 38 kKkohlenhandlung Telefon 42012. 55 Umittelt.— Besser] loaar Pfennig nicht Aen kenen Stolz wie ein Spanier! Sein Traum Ist er · füllt. Es war ein Gelegenheitskaut, sehr günstig, eine kleine HB-Anzeige hat den Kauf ver · 21592 K könnten sich die Für die herzliche Anteilnahme und Aufmerksamkeit beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters Jonatnan philipp Henninger ſewerbeschuldirektor danken wir allen bestens Mannheim, S6, 30, den 22. Juni 1934 Frau Käthe Henninger verzinsen. —————3 Buchdruckere ien rauerkarten f L inf- Zahrgang 4— A Nr. 281— Seite 8 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 28. Juni 1984 gudsgemũse GνTF deuts ahem Sreilund mird gefilmt Deutoelle Feigen, deutocher Nanrila Sudgemũse auf deuischem Freiland? Artisdiodeen, Auberginen, Eierfrudite), Finocdio(Fenchiel), Haprika oder Die Berichte, die durch viele deutſche Zei⸗ tungen gingen, leſen ſich wie ein Märchen, ſie Hingen ebenſo unwahrſcheinlich, wie die Tat⸗ ſache, daß einmal die Kartoffel in Wien und in Frankfurt als botaniſche Seltenheit gezeigt, und deren Anpflanzung ſpäter durch Friedrich des Großen Gewaltmaßnahmen erzwungen wurde. Man ſetzte ſich gegen das Neue aus der Neuen Welt heftig zur Wehr, doch die Not⸗ wendigkeit erzeugte entſchloſſene Tatkraft der Vernünftigen und die Welt iſt ihnen heute dankbar. Warum ſollte es auch nicht möglich ſein, daß deutſche Gärten Feigen und vielerlei ſüdlän⸗ diſches Gemüſe ſpenden oder daß auch ſpäter einmal Zitronen bei uns wachſen? Warum ſollte Paprika, Auberginen und Artiſchocken durch ſeine hohen Koſten, die ſelbſtverſtändlich durch die Einfuhr verurſacht werden, nur den oberen Zehntauſend zugänglich ſein? Alle dieſe Fragen ſind bereits beantwortet — denn es iſt durchaus möglich, und die be⸗ reits erzielten Erfolge beweiſen heute ſchon, daß auf dieſem Gebiete nur noch die Mitarbeit aller deutſchen Gärtner notwendig iſt, um Deutſchland in wenigen Jahren von der Aus⸗ landseinfuhr ſüdländiſcher Gemüſe unabhängig zu machen. Vor einem Jahre ſtand auf den Großmärkten in Frankfurt a. M. und in Stuttgart ein Gärt⸗ ner mit„ausländiſchen“ Gemüſeerzeugniſſen. Seine Körbe trugen das Schild„Deutſches Er⸗ zeugnis“. Das brachte die Konkurrenz auf die Beine, und ſie raſtete nicht, bis der Gärtner von der Marktpolizei verhaftet wurde. Aber er wies nach, daß das„ausländiſche“ Gemüſe tatſächlich auf deutſchem Freiland— nicht im Treibhaus— gewachſen iſt. Dieſe Erklärung brachte erſt wieder die Zurücknahme der An⸗ zeige. Wer iſt dieſer Gärtner? Wo iſt der Garten? Unbarmherzig brennt die Sonne vom Him⸗ mel. Ein mit Filmapparat, Stativ und an⸗ deren Dingen vollgeladener Perſonenwagen kraxelt die Straßen Weinheims hinauf zum Gräflich Berckheimſchen Schloß und rollt nach einer ſcharfen Wendung durch eine Toreinfahrt gegenüber dem ſchönen alten Bau. Ein Gar⸗ ten, der einen anderen Anblick bietet, als wir dies bisher gewohnt waren. Vor einem alten, ſtilſchönen Gartenhaus, in dem ſich auch die Gärtnerwohnung befindet, hält der Wagen: main, gor Feigen wadisen in einem deutschen Garten? Wir ſind im Garten des Bulgaren Dimi⸗ troff(der übrigens ſehr bedauert, daß der in den Reichstagsbrandſtifterprozeß vewwickelte Dimitroff denſelben Namen trägt wie er). Aber das tut nichts, unſer Gärtner Dimitroff iſt ein tüchtiger Vertreter ſeines Landes, kei⸗ neswegs eigenſüchtig, im Gegenteil, er iſt ſtets beſtrebt, dem Volke, das ihn als Gaſt auf⸗ genommen hat, den Vorteil ſeiner Tüchtigkeit zugute kommen zu laſſen. Dimitroff war frü⸗ her bulgariſcher Hofgärtner des Zaren Fer⸗ dinand und kam bereits 1908 nach Deutſchland. Zum Teil kämpfte er auch in der deutſchen Ar⸗ mee und 1935 kehrte er nach Deutſchland zurück und ließ ſich zuerſt in Neckargemünd, der Hei⸗ mat ſeiner Frau, nieder. Mit Frau und Toch⸗ ter arbeitete er unermüdlich am Anbau von Südgemüſen, an der Alkklimatiſierung und Züchtung von Samen und Pflanzen. Aber er hatte das Schickſal ſo vieler, die Neues brin⸗ gen, zu erleiden. Verſpottet und verhöhnt mußte er unter Zurücklaſſung ſeiner ganzen Habe Nek⸗ kargemünd verlaſſen. Doch der Graf von Berck⸗ heim nahm ihn auf, und mit allen neuen Er⸗ fahrungen, die er geſammelte hatte, ließ er ſich 1930 in Weinheim nieder und begann ſein Werk von neuem. Freundlich führt der Gärtner ſeine Gäſte durch ſein Reich. An einer Reihe von Feigen⸗ bäumen hängen ſchon die Früchte, bald werden ſie reif ſein, ein Feld junge Artiſchockenpflan⸗ zen, dicke Bohnen, ſtehen daneben, Salat, Ro⸗ Auberginen, Süß⸗Paprika, Fenchel, Bleich⸗Sellerie, Cardonen, Zichorie, Schalotten, Süß⸗Zwiebeln, Zuckermais, Cantalupen, Gour⸗ gettes und Kakteenfeigen— alles Dinge, die Die Filmkamera in Tätigkeit. Die Tochter des Gärtners zeigt die Früchte an einem der Feigenbäume. Im Vordergrund Katteenfeigen. Blick vom Garten auf das Berckheimſche Schloß. Im Vordergrund junge Artiſchockenpflanzen, rechts daneben dicke Bohnen(Zwiſchenkultur). Im Hintergrund Wachenburg und Windeck. wir bisher nur auf den Speiſekarten großer Hotels finden konnten, Gemüſe, die mit we⸗ nigen Ausnahmen hauptſächlich von Auslän⸗ dern verlangt werden und die man bei uns nicht kennt. Finoechio(Fenchel). Der untere helle Teil iſt dick, fleiſchig und hat einen Geſchma Nachdem Dimitroff die Erfahrung machen mußte, daß man die Echtheit ſeiner deutſchen Erzeugniſſe bezweifelte, ließ er ſich ſeine Pro⸗ duktion vom Weinheimer Bürgermeiſteramt amtlich beſcheinigen. Nach dieſer Beſcheinigung erntete er von ſeinem 200 Ar großen Kultur⸗ land 1933 folgende jährliche Mengen von Süd⸗ gemüſe: 3500 Stauden Auberginen, 7500 Stauden Süß⸗ Paprika, 2000 Stauden echte(ſtachelloſe) Arti⸗ ſchocken, 2500 Stauden Finocchio, 2500 Stauden Bleich⸗Sellerie, 35 000 Wurzeln Zichorie, 9000 Stauden Zuckermais, 250 Miſtbeetfenſter Can⸗ talupen, 25 Kübel friſche Feigen— jeder Baum liefert bei zweimaliger Ernte jührlich in drei Jahren ungefähr 250 bis 300 Früchte— 500 Stauden Gourgettes, einige Zentner Süß⸗ Zwiebeln und Schalotten, ferner Römerſalat und Kakteenfeigen. 1933 gelang es Dimitroff, ſogar orientaliſchen(ſüdbulgariſchen) Edel⸗ tabak auf Freiland zu ziehen. Der Verſuch hatte vollen Erfolg. Mittlerweile machte ſich die Rottenwallner⸗ Tonfilm⸗Produktion, Mannheim, an die Arbeit. Der Verfaſſer des Drehbuches, Hanns Neu, beſpricht mit dem Filmoperateur die auf⸗ zunehmenden Szenen. Ein Feigenbaum wird vor das Objektiv genommen und die Tochter des Gärtners zeigte die Früchte, die in großer Zahl an dem Baume hängen. Ein Filmſtreifen wird gedreht, der einmal als Lehrfilm das Er⸗ ſtaunen der Fachleute und Laien hervorrufen wird. Inzwiſchen belehrt uns Herr Dimitroff über ſeine Schädlingsbekämpfung und ſeine be⸗ ſondere Düngungsart. Selbſtverſtändlich be⸗ dürfen die Kulturen einer beſondere Pflege, um ſo mehr, als es Dimitroff verſteht, ſeine Ländereien jährlich dreifach auszunutzen. Welche Zukunft bietet ſich durch den Anbau von Südgemüſen den deutſchen Gärtnern? Ge⸗ vade für die neuen Siedlungen, die überall aus dem Boden wachſen, gibt dieſe bahnbrechende Neuigkeit große Möglichkeiten. Aber— wie Dimitroff immer wieder betont— der geſamte Anbau von Südgemüſen muß dem Allgemein⸗ wohl zugute kommen. Es darf keineswegs ſo ſein, daß einzelne Gärtner dieſes Gemüſe an⸗ pflanzen, um Geſchäfte zu machen, indem ſie ihre Preiſe nach denen der eingeführten Ware richten. Nein, das iſt das Wichtigſte: durch großzügigen Anbau werden die Erträgniſſe weſentlich billigenr und der Mittagstiſch in Deutſchland wird reichhaltiger, weil der Markt mehr Auswahl bietet. Südgemüſe muß auf jedem Tiſch zu finden ſein. Unſere Vegetarier werden ſich über die neue Bereicherung ihrer fleiſchloſen Koſt am meiſten freuen. Unſere deutſche Muttererde bietet bei fleißiger Arbeit genug Nahrung, um ihre Kinder zu ſät⸗ tigen. Es muß auch mit dem unſinnigen Dün⸗ kel, den ſich verſchiedene beſonders„Vornehme“ nicht abgewöhnen wollen, aufgeräumt werden, als ſeien ausländiſche Früchte beſſer und ge⸗ ſünder als unſere in Deutſchland gewachſenen Bodenerzeugniſſe. Der Boden, auf dem wir wachſen, kann uns ohne Zweifel am beſten er⸗ nähren, nützen wir ihn alſo durch fleißige Ar⸗ beit aus und bereichern wir unſere Mahlzeiten durch neue Gemüſe, die bisher nur den finan⸗ ziell Gutgeſtellten und den Ausländern, die wiederum die Erzeugniſſe ihres Landes ver⸗ langen, vorbehalten blieben. Dem Fleißigen und Zuverſichtlichen erſchließt Mutter Natur immer ihre reichen Quellen. Hermann Wacker. Sämtliche Aufnahmen: Rottenwallner-Tonfilm-Produktion, Mannheim Sämtliche Reproduktionen HB-Klischee Am Chicag Chicag o per Juli 85 Tendenz ka per Dez. 57 40½; per E denz ſtetig 66¼. Lokoy Nr. 2 93. 9 Nr. 2 41½ Manitoba 100/; hart neu, ankom C6,6 zer Dez Winn Tendenz fef 7976. Ha Dez. 373¼. per Dez. 55 Leinſaa Dez. 162/ 771/8; Nortl Ar Bueno Schluß. W. Sept. 6,22. Sept. 5, AI. per Juli. per Juli 13 Rotter Juli 3,25; 1 3,52½. Mo Nov. 61¼; Liverp denz ſtetig, 5,1/; per cif. Plate 18,1½.;( 2 Es notier 20.70 exel. gen: Feſtt ohne Ange Weizen⸗ ur tierung, W 17.00, Rog Weizen kle 12.00, Bier nußtuchen heim, Trock Induſtrie 1 weiße Sort loſe.00—6 je 50 Kilo, Stroh ohne —— Deutſches Abmarſch d He, Jungr genoſſen vo auf dem Ne Sonnt pol. Leiter NS⸗Hago! Neckarſtar die Partei⸗ 21 Uhr, ve zum gemeir Exerzierpla 20.30 Uhr Neckarſtat 6 Uhr, Ant auch ver( Fußdienſt. Friedrich genoſſen tr Zeughausp Stroöhma verſammeln gen ſämtlie der Ingeni hof, wo ge park eine( Bevölkerun dem Marſck hof vollzäh Schwetzin wie ſämtli treten her Reiß⸗Platz Richard⸗We an der ger Humbold park treten gliederunge das Jungv auf dem 2 Oſtſtadt, Samstag, Parteigeno organiſatio der Sonnr Rheinau. zug der H 22 Uhr So Waldhof. wendfeier ſtraße in tionen(Bd Kapelle tre Sandſtraße Sandhof Antreten warte der organiſatic „Adler“. Ilveshei Sonnwend tion und 1 . Juni 1984 a⸗ d oder npflanzen, Windeck. e in großer Filmſtreifen lm das Er⸗ hervorrufen itroff über ſeine be⸗ indlich be⸗ ere Pflege, ſteht, ſeine itzen. den Anbau tnern? Ge⸗ überall aus ynbrechende er— wie ſer geſamte Allgemein⸗ ieswegs ſo zemüſe an⸗ 4 indem ſie rten Ware gſte: durch 4 Erträgniſſe* 3 igstiſch in 1 der Markt muß auf Vegetarier rung ihrer. ei fleißiger der zu ſät⸗ igen Dün⸗ Zornehme“ it werden, r und ge⸗ wachſenen dem wir beſten er⸗ eißige Ar⸗ Mahlzeiten den finan⸗ dern, die ndes ver⸗ erſchließt Quellen. a CK er. Produktion, -Klischee Chicag. „Hakenkreuzbanner“—— „Zahrgang 4— A Nr. 281— Seite 9 irxi Märkte Amerikaniſche Getreidenotierungen A Mork, 22. Juni.(Schluß.) „Terminpreiſe. Weizen. Tendenz ſtetig, per Juli 89½; per Sept. 90¼; per Dez. 92. Mais. Tendenz kaum ſtetig per Juli 5476; per Sept. 565¼8; per Dez. 57½. Hafer. Tendenz kaum ſtetig per Juli 40½; per Sept. 40½; per Dez. 41½. Roggen Ten⸗ denz ſtetig per Juli 62; per Sept. 63/; per Dez. 66/½. Lokopreiſe. Weizen: harter Winter⸗Sommer Nr. 2 93. Mais: weißer Nr. 2 61. Hafer; weißer Nr. 2 4½. New Mork. Lokopreiſe. Weizen: Manitoba Nr. 1 85/; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 100%; harter Sommer⸗Winter Nr. 2 102/½., Mais, neu, ankomm. Ernte 61¾8. Roggen, Nr. 2 fob N. M. 64; Gerſte, Malting 69/; Feeding unv. Mehl, Fracht nach England und Kontinent unv. E6,6 zer Dez. kz:tD.Ger ſt(Feeding Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 22. Juni. Schluß. Weizen. Tendenz feſt, per Juli 767¼; per Okt. 7876; per Dez. 7976. Hafer per Juli 38¼; per Otkt. 37/8; per Dez. 37½. Roggen per Juli 54½; per Okt. 57; per Dez. 57/. Gerſte per Juli 45; per Okt. 45/¼1 Leinfaat ver Juli 160/; per Okt. 163½f; per Dez. 162½. 77/½; Northern II 73/; Northern III 70/. ——Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Aires/ Roſario, den 2, Juni. Schtuß. Welzen per Juli 5,83; per Aug. 6,04; per Sept. 6,22. Mais per Juli 5,26; per Aug. 5,31; per Sept. 5,41. Hafer 4,. Leinſnat. Tendenz ſtetig, per Juli 14,11; per Aug. 14,20; per Sept. 14,34. Roſario. Weizen per Juli 5,80; per Aug. 5,95. Mais per Juli 5,00; per Aug. 5,10. Leinſaat per Juli 13,90; per Aug. 14,05. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 22. Juni. Schluß. Weizen per Juli 3,25; per Sept. 3,35; per Nov. 3,45; per Jan. 35: 3,52½., Mais per Juli 61¼; per Sept. 60¼; per Nov. 61¼; per Jan, 351 62½¼½ Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 22. Juni. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz ſtetig, per Fult 4,7½3 per Okt. 4,11½f1 ber Dez. 5,1/; per März 35: 5,3/ Mais. Tendenz ruhig cif. Plate per Funt 18,10½.; cif. Plate per Jult 18,1½.; cif. Plate Aug. 18,3 v. Wormſer Getreidegroßmarkt Es notierten amtlich: Weizen: Feſtpreisgebiet X 20.70 exel. Abgabe für RfG. ohne Angebot. Rog⸗ gen: Feſtpreisgebtet VIII 17.70 exel. Abg. für Rſch. ohne Angebot. Gerſte und Hafer ohne Angehot⸗. Weizen⸗ und Roggen mehle laut Frankfurter No⸗ nerung, Weizenfuttermehl und ⸗nachmehle 12.75 bis 17.00, Roggenfuttermehl und ⸗nachmehl 13.25—17.00, Weizenkleie grobe 12.00, feine 11.25, Roggentleie 12.00, Biertreber 16.50, Malzkeime 15.00—16.00, Erd⸗ nußknchen 17.25—17.75, heim, Trockenſchnitzel ohne Angebot. Kartoffeln, Induſtrie und gelbe Sorten ohne Angebot, kote und weiße Sorten.00 RM. ohne Angebot, Luzerneheu loſe.00—.50 per 50 Kilo, gebündelt.50—.75 RM. je 50 Kilo, Wieſenheu loſe.50—.00, gebündelt—, Stroh ohne Angebot, Futtermittel feſt. Sept. 680 Weſten 70 000. Läufer 30 Mark. Manitoba⸗Weizen Northern I. Soycſchrot 16.40 ab Mann⸗/ Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Mork, 22. Juni. Schluß. Chicago. Ten⸗ denz ruhig /ſtetig. Schmalz per Juli 650 Br.; per Br.; per Okt. 690 Br.; per Dez. 710 Br. Bauchſpeck 927,505 955. Schmalz loeo 655. New ork. Schmalz prima Weſtern loco 730: middle Weſtern 715—725. Talg, ſpezial extra 4,50; extra loſe 3/; in Tierces 4. Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 440; hechſter Preis 490. Schwere Schweine niedrigſter Preis 500; höchſter Preis 515. Schweinezufuhr in Chieago 18 000; im Schweinemürkte Eberbach. Anfuhr 92 Milchſchweine, 1 Läufer. Ver⸗ kauft wurden 26 Milchſchweine. Preiſe: Paar 20—48 Mark.— Landſtuhl. Auftrieb 300 Ferkel und Läufer. Preiſe: Milchferkel, jüngere 12 M. ältere 16—22., Pfülzer Obſtgroßmürkte Bad Dürkheim. Anfuhr 550 Zentner. Nachfrage und Abſatz ſehr gut, in Kirſchen ſchleppend. Erdbeeren 27 bis 35, Kirſchen—16, Johannisbeeren 10—12, Sta⸗ chelbeeren grüne—10, rote, 15—16, Heidelbeeren 25 bis 27, Blumenkohl 1 15, Weißkraut 8 Pfennig.— Meckenheim. Anfuhr 147,40 Zeniner. Abſatz gut. Kir⸗ ſchen—15, Stachelbeeren 17—18, Bohnen 20—22, Erbſen 11—15, Johannisbeeren—10, Heidelbeeren 23 Pfg.— St. Martin. Anfuhr gut, Abſatz flott. Mohrenkirſchen 12—16, Haumüller 16—20, große Prinzeſſin 14—18, Heidelbeeren 25—27.— Freins⸗ heim. Anfuhr 550 Zentner. Abſatz und Nachfrage ſehr ut. Kirſchen rote—11, Sauerkirſchen 11—13, ichwarzkirſchen 12—15, Napoleonkirſchen 13—25, Lambsheimer und Haumüller 14—19, Erdbeeren 1 90—40, II 24—28, Johannisbeeren 10—11, Stachel⸗ SN beeren grün—11, rote 13—15, Himbeeren 30 Pfg.— Neuſtadt a. d. Hdt. Bei ſehr guter Anfuhr flotter Ab⸗ ſatz und Handel. Erdbeeren 35—45, Heidelbeeren 26 bis 30, Himbeeren 38—40, Johannisbeeren—12, Kirſchen—18, Stachelbeeren—12, Erbſen 15 Pſg. Badiſche Obſtmärkte Bühl. Kirſchen 10—18, Heidelbeeren 25, Johannis⸗ beeren 12, Himbeeren 28—30, Stachelbeeren 14.— Oberkirch. Erdbeeren 22—34, Kirſchen, 10—20, Johan⸗ nisbeeren 10—15, Stachelbeeren 10—12, Heidelbeeren 25, Himbeeren 20—25, Bohnen 16—18.— Weinheim. Anfuhr 150 Zentner. Nachfrage gut. Kirſchen 1 13 bis 17, II—12, Johannisbeeren 10—13, Erdbeeren 25—33, Stachelbeeren—13, Himbeeren 30—42 Pfg. — Handſchuhsheim. Anfuhr 450 Zentner. Nachfrage ſehr gut, zunehmende Anfuhr in Johannisbeeren und Stachelbeeren. Erpbeeren 1 26—41, 11 20—25, Wald⸗ erdbeeren 60—73, Kirſchen 1 13—22, II—12, Sauer⸗ kirſchen 10—15, Johannisbeeren 11—12, Stachelbeeren 10—12, Himbeeren la 40—42, 1I 32—39, Buſchbohnen 20—25, Erbſen—10, Gurken 1 18—24, Kopfſalat 2 bis 3, Endivienſalat 5, Blumenkohl 18—24. Nürnberger Hopfenwochenbericht Im letzten Berichtsabſchnitt beſtand im allgemeinen wieder etwas mehr Intereſſe als in der Vorwoche. Der Geſamtumſatz belief ſich auf ca. 1190 Ballen, wo⸗ von allerdings der größte Teil auf Exportkäufe ent⸗ fällt. Während die Preiſe für Inlandsbedarf unver⸗ ändert ſind und lediglich ein Vorrücken der Farben und Qualitäten feſtzuſtellen iſt, haben die Export⸗ preiſe, beſonders im Hinblick auf die ſtark geſtiegenen Saazer Notierxungen, eine Erhöhung von 10 RM. bis 15 RM. per 50 Kilo erfahren. Außer den am meiſten gekauften Hallertauer, die in der Preislage von 190 bis 220 RM. per 50 Kilo verkauft wurden, kamen kleine Poſten Gebirgshopfen und Württemberger von Anordnungen der NSDAꝰ PO Deutſches Eck. Samstag, 23. Juni, 20.30 Uhr, Abmarſch der Po und Unterorganiſationen einſchließl. Hi, Jungvolkt und BdM ſowie Partei⸗ und Volks⸗ genoſſen von der 0⸗2⸗Schule aus zur Sonnwendfeier auf dem Neckarvorland. Sonntag, 24. Juni,.30 Uhr früh treten alle pol, Leiter und Amtswalter der PoO, NS und NS⸗Hago pünktlich auf dem 90⸗2⸗Schulplatz an. Neckarſtavt⸗Oſt. Zur Sonnwendfeier verſammeln ſich die Partei⸗ und Volksgenoſſen Samstag, 23. Juni, 21 Uhr, vor der Geſchüftsſtelle, Lg. Rötterſtraße 50, zum gemeinſamen Abmarſch mit der Jugend nach dem Exerzierplatz. Die pol. Leiter treten bereits um 20.30 Uhr an. Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 24. Juni, pünktlich 6 Uhr, Antreten ſümtlicher pol. Leiter und Anwärter, auch der Gliederungen, vor der Geſchäftsſtelle zum Fußdienſt. Friedrichspark. Sämtliche pol. Leiter und Partei⸗ genoſſen treten Samstag, 23. Juni, 21 Uhr, am Zeughausplatz zur Sonnwendfeier an. Ströhmarkt. Samstag, 23. Juni, 21.15 Uhr, verſammeln ſich die Parteigenoſſen und die Angehöri⸗ gen fämtlichet Unterorganiſationen auf dem Platz vor der Ingenieurſchule zum Abmarſch nach dem Schloß⸗ hof, wo gemeinſam mit der Ortsgruppe Friedrichs⸗ part eine Sonnwendfeier ſtattfindet. An die geſamte Bevölkerung der Ortsgruppe ergeht der Appell, ſich dem Marſch anzuſchließen und an der Feier im Schloß⸗ hof vollzählig teilzunehmen. Schwetzingervorſtadt. Sämtliche Parteimitglieder ſo⸗ wie ſämtliche Mitglieder von Unterorganiſationen treten heute, Samstag, 20.45 Uhr, auf dem Karl⸗ Reiß⸗Platz(öſtlich der Otto⸗Beck⸗Straße, zwiſchen Richard⸗Wagner⸗ und Nietzſcheſtraße) zur Teilnahme an der gemeinſamen Sonnwendfeier an! Humboldt. Zur Sonnwendfeier im Herzogenried⸗ park treten die pol. Leiter der Partei und Sonder⸗ gliederungen ſowie die Hitlerjugend, der BoM und das Fungvolkheute, Samstag, 23. Juni, 20.45 Uhr, auf dem Marktplatz der Neckarſtadt an. Oſtſtudt, Schwetzingerſtadt und Neuoſtheim. Heute, Samstag, 23. Juni, 20.45 Uhr, verſammeln ſich die Parteigenoſſen und die Angehörigen ſämtlicher Unter⸗ organifationen am Karl⸗Reiß⸗Platz zur Teilnahme an der Sonnwendfeier. Rheinau. Samstag, 23. Funt, 21.30 Uhr, Fackel⸗ zug der o und des Jungvolks durch Rheinau.— 22 Uhr Sonnwendfeier auf dem Hallenbuckel. Waldhof. Samstag, 23. Junt, 22 Uhr, Sonn⸗ wendfeier auf dem Sportplatz an der unteren Ried⸗ ſtraße in Luzenberg. Die PoO und Jugendorganiſa⸗ tionen(BdM, Jungvolk und Jungmädchen) ſowie die Kapelle treten pünktlich 21 Uhr vor der Geſchäftsſtelle Sandſtraße 15 an. Sandhofen. Heute, Samstag, 23. Juni, 20.30 Uhr Antreten ſfämtlicher Amtsleiter, Zellenwarte, Block⸗ warte der PoO ſowie ſämtl. Amtswalter der Unter⸗ organiſationen zur Sonnwendfeier. Trefſpunkt: am „Adler“. Ilvesheim. Samstag, 23. d.., 20.45 Uhr, Sonnwendfeier. Sämtliche Mitglieder der Organiſa⸗ tion und der Unterorganiſationen ſind verpflichtet, an dieſer Feier teilzunehmen. Auch die ganze Einwohner⸗ ſchaft iſt zu dieſer Feier eingeladen. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Die Bücherei der NS⸗Frauenſchaft iſt Dienstags und Freitags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. 9 Flugſchar Bann 171 ſteht laut Bannbefehl am Samstag, 20.30 Uhr, an der Ortskrankenkaſſe zur Sonnwendfeier angetreten. Die Gefolgſchaft 1/1/171 ſteht heute, Samstag, 23. Juni, 19.45 Uhr, auf dem Zeughausplatz. Die Scharen müſſen vollzählig erſcheinen. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171 Mannheim. Sämtliche Sammlun⸗ gen ſind nach Anordnung der Röß für das Deutſche Jungvolk verboten. Das Deutſche Jungvolk ſam⸗ melt nur, wenn die Sammlung vom Gebietsführer befohlen wird. Der Führer des Jungbannes 1/171 gez. Wacker. Meldung der erholungsbedürftigen Fungen ſofort abgeben. Jungbann 1/171. Die Jugendhilfslotterie iſt bis ſpäteſtens 23. Juni abzurechnen. Noch nicht verkaufte Loſe müſſen unbedingt bis zum 25. Juni verkauft und dann ſofort abgerechnet werden. Rachtmärſche ſind für das Deutſche Jungvolk ſtrengſtens verboten. Die Stämme melden bis ſpäteſtens 25. Junt die Zahl ihrer Volksjugendbezieher an den Jungbann. BdM Feudenheim. Heute, Samstag, 20.30 Uhr, in Uniform am Schulplatz antreten zur Teilnahme an der Sonnwendfeiet. Almenhof. Die Schar tritt heute, Samstag, den 23. Juni, um.45 Uhr an der Schillerſchule an. Rheintor, Frievrichspark. Antreten ſämtlicher Mä⸗ dels heute, 20.30 Uhr, auf dem 9⸗2⸗Schulplatz in reichseinheitlicher Uniform zur Sonnwendfeier. Oſtſtavt. Heute, Samstag, 23. Junt, 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädels in Uniform an der Heilig⸗ Geiſt⸗Kirche. Sämtliche Schafts⸗, Schar⸗ und Gruppenführerin⸗ nen der Gruppen Lindenhof, Rheintor und Deutſches Ec kommen Montag, W. Juni, 20 Uhr in die Reißvilla zum Schulungsabend. Samstag, 23. Juni, treten ſämtliche Mädels, die im Beſitze eines Scheines der DLR6 ſind und den Rettungsſchwimmkurs mitgemacht haben, um 3 Uhr an der Strandbad⸗Wache Süd an. Ebenfalls am Sonntag um 10 Uhr an der Strandbad⸗Wache Süd.(Tagesdienſt.) Lindenhof. Sämtliche Mädels treten Samstag, 23. Juni, 20.30 Uhr, am Waldparkdamm an. Wer kann, eine Fackel mitbringen. Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Am heutigen Samstag, pünktlich 20 Uhr, treten alle Jungmädels, ſcharweiſe geordnet, in Uniform am Clignetplatz zwecks Abmarſch zur Sonnwendfeier an. Sozialreferat. Montag, 25. Juni, 20 Uhr, in N 2, 4 Beſprechung für die Sozialſachbearbeiterinnen Frankfurter Abendbörse Tag 21. 6. 22. 6. Tag 21. 6. 22 6. Tag 21. 6. 22. 6. Vounganleihe 90,70 Klöcknerwerke 69,50— Ges, f. El. Untern. 104,00 105,50 —— Mannesmannröhren 93— Goldschmidt. TL. 66,36 67,00 Abl. d. Dt. Reiches—— Mansfeſd Bersbau 4,25— Hoch- u. Tiefbau— Neubesita:: 2,5—, pPhönix Bergbau. 4/,04 47,75 Holzmann. Ph. 59,50 59,25 do., Altbes.-90 000 96,00 96,00 Khein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Ind— 60% Dt. Reichsanl.——— Khein, Stanl. 96,94 97,00 funshans(Stamm) 38,30 30,50 Ver. Stahlbonds. 79,25 75,50 Laurahütte 19,00— Lahmever& Co.—— Schutesebietsanl. 08—— Was i1 41,12% 4½00 Haing +* do. v. 1909„ 55* 32 ceumulat Berlin 1575 ainkraft. Höchs—— do. v. 1910—* Alix KunstUnietAku) 61,00 61,12 Metallges. Frkft. 68,50— 3— 1340 45726—.— 5 555 W 4—— h ntecati 3*„ do v. 1914* 93⁵-e 2705 Hänchne Liehz*1 Türk,(Bagd.) Ser!— W Bemberrn. 656,50 69,00 Rein. Gebb.& Schall 3 n 5 Di. Eisenndl., Berl. Khein. El. Mum. 101,00— 43.W085—— Seach f: 185,00— Kützerswetke 9075 33 old-Rte. meh 1 emen eidelbert Schuckert. Nürnbs. 74„ Lissab. Stadtanl. 66 51,50 50,0] Chem. Albert—* 2 Stemehs& klalsie 148,75 11555 Mexik. absest. 3 G. Chemie volſe 105,0 W Thür. Liefer., Gotha— 385 5% Rum. vhtl. Rte 4,00 3,90 i6. Chemie 50% 145,00 146,50 Leonhard Tiet:—*— 4½ do, do. d.— Conti Cabutschouo 13750 13/½5 Zellstoff Aschafba.— Bk. f g 35—— 47,00 1835 3 „Buyr Hybt u, W. K. edöl 3 e Seböſterhof-Binding Alla, D. Cred. Algt.—, Bt. Sold--sfib.Sehb. R 90. 5 Va. 15 111,5 Comm- u. Priv.-Bk. 53.50 33,5 f pi Kwöſenm ih 2⁵ bt. Bk, u. Disconto 63,15 68/00 Hveker io 5 110•00 Aih Lokal& kKfüſt 27860 Dresdner BKk. EI. Liehi u, Krafk. 110,50 Hapaas +1 Keſehsbank. 1050,75 155,00 1 Keſaen, Aaeh len 3512 —* 76.50 inger Masch.. 5** natol. u. 98 Buderus Eisenw. 10425 104.50 8 Eacben 124 f2 1323 Tehuanterec, unabr.— Hlarpenet— 1 G. Farben Bonas 125,1 Aaabs. kall Aschersleben 119,00 98,00 1 Feſten& Guffleaume— 5 Tück Lose 2 5 der Ringe und Gruppen, Die Tätigkeitsberichte und Arbeitsloſenmeldeliſten ſind mitzubringen. Jungmäüdelgrupype Rheintor. Antreten ſämtlicher Mädels, auch Führerinnen, heute, Samstag, den 23. Juni, um 20 Uhr, auf dem K⸗h⸗Schulplatz. Reichs⸗ einheitliche Kleidung mit weißen Söckchen. Teilnahme an der Sonnwendfeier Pflicht. Fungbuſch. Heute, Samstag, Antreten ſämtlicher Mädels in reichseinheitlicher Uniform um 20 Uhr am Marktplatz. Deutſches Eck und Strohmarkt. Heute, Samstag, 20.30 Uhr, auf dem 0⸗2⸗Schulplatz Antreten ſämtlicher Mädels zur Sonnwendfeier in Reichsuniform. Heute, Samstag, 23. Juni, treten alle BdMo⸗ Mädels der Gruppen Schwetzingervorſtadt, Oſtſtadt und Neuoſtheiem um 20.30 Uhr auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an zur Teil⸗ nahme an der Sonnwendfeier. Friedrichspark. Heute, Samstag, 20 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Mädels am Zeughaus in Reichs⸗ einheit oder braunem Kleid. NSBO Friedrichspark. Sämtliche Obmänner und Mitglie⸗ det treten am Samstag, 23. Juni, 21 Uhr, am Zeughausplatz zur Beteiligung an der Sonnwend⸗ feier an. Jungbuſch. Die Sprechſtunden ſind in Zukunft wie folgt feſtgeſetzt? Dienstag und Donnerstag.30 bis 9 Uhr. Für Kaſſenangelegenheiten nur Donnerstags von.30 bis 9 Uhr. Deutſche Arbeitsfront: Dienstags, Donnerstags und Freitags von 7 bis 9 uhr. Betriebszellenobmünner! Montag, W. Junk, 20 Uhr, findet im Saale des Friedrichsparks eine äußerſt wichtige Verſammlung⸗ für ſämtliche Betriebszellenobmänner vom Kreiſe Mannheim ſtatt. Betriebszellenobmänner haben reſt⸗ los zu erſcheinen. An alle Ortsgruppen und Betriebszellenobleute Achtung! Trotz mehrmaliger Aufforderung wurde bis heute das„Arbeitertum“ noch nicht beſtellt. Die Verbände liefern ab 1. Juli das„Arbeitertum“ nicht mehr. Wir laſſen eine Friſt von drei Tagen, bis dahin muß unbedingt gemeldet werden, wieviel Exem⸗ plare benötigt werden. Das„Arbeitertum“ erſcheint zweimal monatlich und koſtet pro Exemplar 10 Pfg. Strohmarkt. Heute, Samstag, 23. Juni, 21.15 Uhr, Antreten aller männlichen Mitglieder vor der Ingenieurſchule. Von da Abmarſch nach dem Schloß zur Sonnwendfeier. NSBo und DAß, Ortsgruppe Seckenheim Zur Sonderfahrt nach Oppenheim am Sonntag, 24. Juni: Abfahrt mit der OEG.22 Uhr am Rat⸗ haus. Abfahrt des Dampfers: 7 Uhr an der Rhein⸗ luſt. Deutſche Arbeitsfront Friedrichspark. Sämtliche Amtswalter und Mit⸗ glieder der Ortsgr. Friedrichspark treten Sams⸗ tag, 23. Juni, 21 Uhr, am Zeughauplatz zur Sonn⸗ wendfeier an. Humbolvt. Die im Dezember 1933 und Januar 1934 eingetretenen Mitglieder können ihre Ausweiſe 170—190 RM. zum Umſatz, ebenſo einzelne Ballen Spalter zu 210 RM. per 50 Kilo. Wochenzufuhr 500 Ballen, Wochenumſatz 1190 Ballen. Tendenz und Preiſe feſt. Hamburger Metallnotierungen. Hamburg, W. Juni.(In RM. per 100 Ki Kupfer. Tendenz ſchwächer. Jan. 44 Br., 43,25 Febr. 44,50 Br., 43,75.; März 45 Br., 44,25 April 45,50 Br., 44,75.; Mai 46 Br., 45,25 Juni 40,75 Br., 39,75.; Juli 41 Br., 40,25 Aug. 41,50 Br., 40,75.; Sept. 42 Br., 41,25 Okt. 42,50 Br., 41,75.; Nov. 43 Br., 42,25 Dez. 43,50 Br., 42,75 G. Banca⸗ und Straits Zinn. Tendenz ruhig. Junt 303 Br., 300.; Jult 303 Br., 300.; Aug. 303 Br., 300.; Sept. 303 Br., 300.; Okt. 303 Br., 300.; Nov. 303 Br., 300 G. Hüttenrohzink 20 Br., 19,50 G. Feinſilber (RM. p. Kilo) 41,75 Br., 38,75 G. Feingold, Alt⸗ Platin, techn. reines Platin unverändert. Antimon Reguluschineſ.(& p. To. loco 36, Abldg. 27. Queckfilver(E p. Fl.) loco 11,75, Ab dg. 11,75. Wolframerzchineſ.(in Sh) Abldg. 46 Br. Börsen Frankfurte- Abendbörse An der Abendbörſe herrſchte faſt völlige Stagnation. Vom Publikum waren kaum Orders vorhanden, wäh⸗ rend die Spekulation angeſichts des Wochenendes keine neuen Geſchäfte tätigte. Die etwas feſtere Grundſtimmung hielt weiter an und auf Baſis der Berliner Schlußkurſe machte ſich eher etwas Rachfrage bemerkbar. Farbeninduſtrie galten ca. 150 Prozent. Auch der Rentenmarkt zeigte weiteſtgehende Geſchäfts⸗ loſigkeit bei meiſt behaupteten Kurſen. Nennenswer⸗ tes Angebot lag nicht mehr vor, auch in Pfandbriefen hat die Abgabeneigung aufgehört. Die Börſe blieb auch ſpäterhin ſehr ſtill aber freundlich. Die Berliner Schlußkurſe wurden vielfach etwas überſchritten. Am feſtverzinslichen Markt wa⸗ ren einige Serien Goldpfandbriefe und Kommunal⸗ Obligationen um—½ʒ Prozent erhöͤht. Altbeſtt und die anderen variablen Papiere lagen ruhig ebenſo fremde Werte. An der Nachbörſe nannte man Farben 149/ bis 150. gsggees »O⏑⏑ο⏑⏑—— Chronische Nierenbecken- entzündung, oie vorher jeder 50 handlung trotzts, wurde in verhältnis⸗- mäbig Kkurzer Zeit geheilt, has nur einer der vielen Fälſe, in denen die Uberkinger Adelheidquelle überraschenden Ertolg brachte. Verlangen Sie den interessanten pPro- Spekt öber dlese neus, grobe deéutsche Heil-⸗ quelle von der Mineralbrunnen Ad., Bad Uberkingen peter Rixlus, Gmbll., Großhendlung, Verbindungskancl 1, 1. Ufer 6.— Tel. 2 956% gegen Rückgabe der in ihrem Beſitz beſindlichen Quit⸗ tungen in Empfang nehmen. Die Ausgabe erfolgt täglich bis 18 Uhr im Ortsgruppengeſchäftszimmer, Zehntſtraße 23a(mit Ausnahme Samstags). Kraft durch Freude Die Betriebszellenobleute werden gebeten, im Laufe der nächſten Tage bei uns zur Empfangnahme der Eintrittskarten zum Volksſchauſpiel„Andreas Hofer“ in Viernheim vorzuſprechen. 7 NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Kreis Mannheim. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Mannheim Die Ortsamtsleiter werden verpflichtet, die Arbeits⸗ beſchaffungsloſe bis ſpäteſtens 25. d. M. auf der Kreisamtsleitung abzurechnen. Nach dieſem Termin werden Loſe, die nicht abgeſetzt wurden, nicht mehr zurückgenommen, ſondern die Ortsamtsleitung wird mit dieſem Betrag belaſtet. Gleichzeitig erſuchen wir um ſofortige Abrechnung der Eintrittskarten zum Strauß⸗Konzert der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Strohmarkt. Samstag, 23. Juni, 21.15 Uhr, An⸗ treten aller männlichen Mitglieder am Gockelsmarkt vor der Ingenieurſchule zum gemeinſamen Marſch mit allen Organiſationen der NSDaApP, Ortsgr. Stroh⸗ markt, ſowie der Hi nach dem Schloßhof zur Sonn⸗ wendfeier.— Friedrichspark. Sämtliche pol. Leiter ſowie Mit⸗ glieder der NS⸗Hago, Ortsgruppe Friedrichspark, treten heute, Samstag, 23. Juni, 21 Uhr, am Ren zur Teilnahme an der Sonnwend⸗ er an. Kampfbund für Deutſche Kultur Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ unter⸗ nimmt am Samstag, 7. Jult 1934, eine Sonder⸗ fahrt zu den„Andreas⸗Hofer⸗Spielen“ nach Viernheim. Abfahrt in—5 Sonderzügen ab 15 Uhr(OEG⸗Bahn⸗ hof). Rückfahrt gegen 20.30 Uhr. Eintrittspreis ein⸗ ſchließlich Fahrt.80 und.20 RM. Da ſich ſehr viele Volksgenoſſen an dieſer Fahrt beteiligen werden, bit⸗ ten wir unſere Mitglieder, die Karten auf unſerer Geſchäftsſtelle Horſt⸗Weſſel⸗Haus, I. 4, 15, umgehend abzuholen. Die genauen Abfahrtszeiten werden wir in einer Parole⸗Ausgabe noch bekanntgeben. Die nächſte Uebungsſtunde für Schwerttänze findet Montag,, 25., Juni, 18 Uhr, in der Turnhalle ver U⸗Schule ſtatt. Turnſchuhe mitbringen! BRNSꝰd Donnerstag, W. Juni, 20.15 Uhr pünktlich, i Kaſino, k 1, 1(kleiner Sagl) Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung der Bezirksgruppe Mannheim des BNSDDJ.— Bezirksobmann Dr. Bammesberger ſpricht über „Nationalſozialismus als Willensproblem“. Dev-Stürme Mannheim Sämtliche Flieger⸗Stürme treten an: Sonntag, den 24. ds. Mts.,.45 Uhr, auf dem Flugplatz. Der Führer der Mannheimer DeV⸗Stürme Zahrgang 4— A Nr. 281— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 23. Junt 198. für die Woche vom 24. Juni bis 2. Juli 1934 lund da freut man sicui denn auch, wenn mon den glockenreinen Empfong des Bädio höfrt, der dabei 50 billig ist Julch die Süddeutsche Radio-Vermittlung cmon. Au 7, 26 Ruf 284 43 Qu 7, 26 Geschmackvolle, preiswerte Wonhnungseinrichtungen vom Badeeinrichtungen Mit 4 Unlon-Briketts ein Vollbad paul Kaltenmaier, Mannheim, MS, Ga Iel. 22203 Besichtigen Sie bitte unverbindl. meine Ausstellungsräume Gron-Auswanl in Ssommerstoff-Meuheiten und Sommerkleider von RM..50 an. 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Juni: Miete M 29:„5ähmung der Möbelvertrieb P 7, 9 1 A. Werlin, E 2, 6 11 Sämntliche Artikel zur Kkrankenpflege, Verband- stoffe etc., plattfubeinlagen Gummi-Strümpfe, Leibbinden, Bruchbänder etc.— Ahfertigung nach NaG— Lieferõnt òller Kranłkenkòssen. 4 Eine Natu/ ist dos lesen des Spiel- textes vor jedem Thestewy/erk- Benützen Sie deshalb die bequeme Arxt, in unserer llauufitucciecicauꝶsotelle f. Korten d. Nationaltheaters auch sofort ein Textbuch zu ksufen. Völlelsche Buchhandlung nordisch gerichtete nationolsozialistische Buchhendlunę des„Holenkreuzbanner“Werlages am Strohmarłt p 4, 12. Strobenbonnverbindungen Zentralheizungen Hüchenherdheizungen Rohrleltungen aus Eisen u. allen Nichtelsen-Metallen Schokatee M 1, 2. K 1, 9. P2, 32 R 4, 24. Ludwigstr. 31 Widerſpenſtigen“, Luſtſpiel von Shakeſpeare. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 28. Juni: Miete E 29:„Tiefland“, Oper von Eugen'Albert. Anfang 19.30, Ende 22 Uhr. Freitag, 29. Juni: Für die Deutſche Bühne— Ortsgr. Mannheim— Abt.—3, 25—27, 49—51, 103—110, 136—138, 221—222, 301, 309, 341, 348—349, 371, 379, Gruppe D Nr. 101—200, Gruppe E Nr. 301—365, 431 bis 460:„Marlenes Brautfahrt“, Operette von H. R. von Nack. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr Kupferne Boller — eilgene Fabrikatlon 0 3 5 Billig unò trotadem 5& Tham Qualitätsarbeit Lieferant aller Krankenkassen S Inva. Ing.- Bosnche Knctenles dhehateneig. J. Hörher MANNHEIM MANNIHEIM- BRCUHIL Samstag, 30. Juni: Miete A 30:„Der Mantel', Oper von G. Puccini.— Hierauf:„Das bunte U 1, 13 fel. 21035 Tel. S. A. 261 E 1, 7(Kunststr.) Tel. 238 37 C + 32¹ 20 K imt Schwetzingen Abenteuer“, Tanzpantomime von Hans Klaus Langer.— Hierauf:„Gianni Schicchi“, Oper von G. Puccini. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 1. Juli: Miete H 29:„Cavalleria ruſti⸗ cana“, Oper von Pietro Mascagni.— Hierauf: „Der Bajazzo“, Oper von R. Leoncavallo. An⸗ fang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Montag, 2. Juli: Für die Deutſche Bühne— Ortsgruppe Mannheim— Abt. 21—24, 76—81, 133—135, 176 bis 183, 232—234, 276—282, 384—388, Gruppe D Nr. 201 bis 300, Gruppe E Nr. 366—430, 461—500:„Alle Bekonnt für das korreletsitzende MWMass- Hemd Wͤlter Holste Soͤmtliche Herrenortikel Erstlel. Nemdenmacher.plotze 24314K Geh' auch mal aus Ind irink' ein Glas Dann macht das Leben 6. uneder Spaß/ Tel. 294 84* 0 Laa gegen Einen, Einer für Alle“, Schauſpiel von Friedrich Forſter. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Farben Tacke Putzartikel FARBENM-HENMAMX Telefon 32673 Schiffsartikel Bootsbeschläge Kleineisenwaren 15226K G 7, 17 u. 172 dort gibt es die größte Auswahl und immer frische Ware Dralinen I VI , ſm m finden Sie steis in dem ersten fachwissenschaftlichen Spezial-Institut für Bei allen Fußschmerzen, gleich welcher Art, wenden Sie sich vertrauens- voll an mich. Berate Sie kostenlos und gewissenhaft. Komme auf Wunsch auch ins Haus. Verkauf säümtlicher Fußpflege-Artikel. Einlagen u. Bandagen nach Maß u. 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Pfarrer Lemn Pfarrer Clot Pfarrer Lemt Waldhof, Wald tesdienſt, Pfo Lihi— bchönes Eit 5 Zimm., mit ſter Lage der rage und ſchö u vermieten dr. u. 21 73 3 Zimme Ind Küch per 1. Juli 1 ermieſten. Luzenbe 1 Rothermel Sandhoferſtr. 1 Hinterk aus. (1575“ Sonnige 3Zimm., Bad tralhzg., 55 5 berm. Feud Scheffel Tel. 202 (12 866 K) ——.—ſſ.— bch. 3⸗èimm „Mohnung Mannnhei Kaiserring Telefon 52 23. Junt 188. + Verband- -Strümpfe, nfertigung enkdssen. mue habereee eee e des Fpiel- ie deshẽſb naltheaters hhondlung bindungen ungen zungen us Eisen -Metallen e Boller brikatlon dem deit her SRCHL ol. S. H. 261 nt Schwetzingen aus Glas s Leben 4 2 Institut für vertrauens- nhaft. imtlicher u. Abdruck. + 9977K U 1, 27 e asI1- an-Fabril el. 50313 Sahrgang 4— A Nr. 281— Seite 11 Frühausgabe— Samstag, 28. Zunl 1933 Evangeliſche Kirche Sonntag, 24. Juni 1934(4. nach Trinitatis) Trinitatistirche:.30 Uhr Frühgottesdien 1 Pfarrer ect; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar—15 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer Kieſer und Pfarrer Kölli. Jungbufchpfarrei: 11.30 Uhr Chriſtenlehre, Pf. Speck. Konkordienkirche: 10 Uhr Pfaxrer Horch; 11.15 Uhr Kindekgottesdienſt, Vrar 5 Dör⸗ ſam; 11.15 Uhr Chriſtenlehre 13 Knab. en, Kirchen⸗ rat Maler und Pfarrer Horch; 12 Uhr Chriſtenlehre ür Mädchen, Kirchenrat Maler Mih Pfarvet Hor —3 Abendgottesdienſt, Vikar Brennet(hl. KAbend⸗ ah 5 . 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar—— 1 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarter Dr. Weber; .15 Uhr Kindergottesdienſt, Vibar 11. 15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Mader u. Pf. Dr Weber. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt arrvikar 3 5 11 Uhr Chriſtenlehre, 05— tauhitz; .30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar aubitz. 5 Uhr Hauptgottesdienſt,——+ Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weber; 10. 45˙ Uht Wyriſkenkehne der Süb⸗ und Nordpfarrei, 3— Bach und Pfarrer Zahn; 8 Uhr in der irche Vortrag von Pfarrer Droß aus Polen über „Der Kampf der evangeliſche Kirche in Polen“. Johanniskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Sb Emlein; 10 Uhr Aer Wriftenehne Vitar 5(hl Abendmahl): 11 Uhr zi ür Knaben und Mädchen; Pfarrer Joeſt; 11 hriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Emlein: 11.15 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vitar Ochs; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für Maͤd⸗ chen, Pfarrer Emlein. —.50 Uhr Gemeindeausflug(Waldgottes⸗ dienſt), Pfarrer 10 Uhr Hauüptgottesdienſt, Vitar Höfer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Nord⸗, Süd⸗ und Weſthfarbet in der Kirche. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptigottesdienſt, Pfarrer Rothenhöfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Wallenwein; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Rothenhöfer; 11.45 Ühr hriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Rothenhöfer. Gemeindehaus 545 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Wallenwein; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig, Neues Stüdtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottes⸗ dienſt, Pfarrer Haas. ——— 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Schee Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Virar Oeſt; 10.45 Uhr Chriſtenlehre für im S weſtern⸗ haus, Pfarrer Kammerer; 11.30 Uhr Chriſtenlehre für Knäben im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Frledrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 1 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Schönthak: 1 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthalz abends 8 Uhr Bibelſtunde. Fani 10 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer erdaſ 115 Uhr-Kindergottesdienſt, Pfärret Schäfer;.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schleſing er; Käfertal⸗Süd: 11.15 Uhr Kindergotiesdienft Mkat Schleſinger. Matthäuskirche Neckarau: 7 Uhr Ausflug des Kinder⸗ ottesdienſtes Nechaxau und Almenſiedlüng;.45 W3 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Droß aus Poien; 1.45 Uhr Ehriſtenlehre für beide Pfarreien, Ar—* Gemeindehaus Speyerer Straſte 28:.30 hr Gottes⸗ dienſt, Pfarrer Gänger. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Wöhe g 133 4 11 Uhr Chriſtenlehre für Aarr nahmsweiſe zufammen) 11.30 Vngſtoehnz 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hennin⸗ ger; 10 Uhr Kindergottesdienſt. .30 45 enchze Piarte 470 Bar⸗ 11 Uhr Chriſtenlehre, artholomã; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Bartholomä. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Aei 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarret 5085 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfärrer Ficht Deh Waldhof:.45 Win heee. der Süp⸗ pfartei, Pfr. Lemme;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 10. 45 Uhr Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfarrer Elormann; 11.30 Uhr Kindengottesdienſt, Pfarrer Lemme. Waldhof, Waldſchule Gartenſtadt;.30 Uhr Frühgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Clormann. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ el; 10.30. Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel, 11 fibi Pfarrer Münzel. hr Aadeeribft — „Hakenkreuzbanner“ —.——————— —————————————— Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Mittwoch, 27. vorm. 7 Uhr Morgenandacht; nachm..30 anläßlich des 50 ährig, Mutterhauſes(Schweſter hr Feſt Sen ubiläums de Einſegnung). iakoniſſen⸗ Konkordienkirche: Honnerstag, 28. Juni, abends 8 uhr, Andacht, Vikar Brenner. — Montag bis Samstag,.20 Uhr Mor⸗ enandacht. goͤhannislieche: Donnerst rer Droß aus Polen in Sutherkirche: aus Polen che. Feudenheim; Aar W. Juni, enandacht, Küfertal: 3. kaliſ Felentdant ſprache des M Re zaus — 5 g. uni Herrn Orl eie Neckaran; — otbesdienſt, 1 28• s n tr. M nds ne dienſt. 25. Füni, abends 8 4 Vortrag n aus 0 im Gemeindehaus; Bon⸗ 8 Uhr, Abendgottesdienſt im Ge⸗ litiwoch, Sandhofen: Sonmerslag, 28. Juni, Wochengottesdien „ 28. Juni, Vortr jen Köͤnfirinandenfälen. —** Jun, Vortrag Pfarrer Droß er Ki Pfar⸗ .15 Uhr Mor⸗ abends.30 Uhr, Muſi⸗ 43* Kir n mit An⸗ 7. Juni, 7 Uhr, ittwoch, 27. JFuni, abends 8 Uhr, nſt. r Waldhof⸗——— 27. Funi, abends 8 * in 87 Kirche. Uhr, V Waldhof abends 8 ortrag Pfarrer Droß 1 1 Walbdſchule Gartenſtadt: 1 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Clormann. ttwoch, 27 „Juni, Evangeliſche Freikirchen Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntg Sſchule; 200 1 r Jungmä⸗ und Ge Uhr dchenkreis.— Mit etsſtunde. D Frauenverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 nt a 10. 4 Prediger Güßr3 84 mittags.30 U hr. Uhr Frauenmif lonsverein. tag: 3 Uhr Mädchenſtunde. : 9,30 Uhr Gottesdienſt; 11 E 5 Mifammi 245— Mo 20 o ch: 30 Üore 0 n 8 5 Sta g: ibel⸗ 16 Uhr : vorm..30 Uhr—— 5 716 8 W. hr W„ — Donnersta Uhr Pre· w occh: 3 — Sam Landeskirchliche Gemeinſchaft und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 929 8—— Ewangeliſation(Gem.⸗Pfleger W S4i 8 Uhr 2˙8 1 5 Vibe brechino .15 Ubr änner ibelſtunde Mumzn für EC.: Mnen 35.30% Uhr; — 5 Knaben von 8Kuds Son 3 Mferwio o ch: Uhr:„Das Leben im Tode“, van Pft. Kuhn. Kriegsbuch Samst junge Männer: 1 4 Uhr, un .50 Ar — Samstag: reitag, Don⸗ ibelkreis für —.— htecarſtadt, Ublandſtr. 41, Donnerstag, 3. Uhr, Frauenſtunde. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) 10 Uhr Menſchenweihehandlung. 9Uhr Menſchenweihehandlung; Vorleſung aus einem. 50. 15 Vereinigte evangeliſche Gemieinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitz⸗ — 15 Suſnz Stöckle): Sonntag, 8 Uhr, Don⸗ Gtraßte 90: Son Firrn Uhr Wneamung— K 2, 9⁰(Stadtmiſſtonar Kei⸗ del): Sonntag 8 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Bibelſtunde für Männer und junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraßſe 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag: 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch .15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42 Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſamm⸗ s tag:.15 lung. — E hwetzinger ſenzkag.15 — Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Freitag.15 Uhr Verſammlung. — Seckenheim: Donnerstag 8 Uhr— Sandhofen, Kinderſchule: Gonntag: 3 Uhr und Mittwoch: Anzei .15 Uhr Verſammlung. Waldhof: Freitag: 8 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verſammlung.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonn⸗ tag 8 Uhr Verſammlung. Advent⸗Gemeinde Mannheim, 1, 14 a abends 8 Uhr 90* tuttge abends 8 .30 Uhr hil. iger St. Peter und Peiß Bei te; 6. 5. 30 Uhr er eanzfe Mannheim⸗Feudenheim: Vorm. 7 0 ame K munion der ultinder) tgot es⸗ dienſt; 11 Uhr A 114 ri⸗ ſtenlehre für die JFünglinge; 2 Uhr Herz⸗ eſu⸗ n⸗ dacht mit Segen. ntiuskir 3 3 eim⸗Küſertal(2. Aloyſiani⸗ —— 5 Meſe und Beichte;.15 cher Sonntag hr 3 rühmef mift Mnſprache, monaſetemminſß Vorſt, Seng art. ltinder; Huhr Predigt und Amt; 11 Uhr Foe Licht f4 Sontporni. Schulergottesdienff, t Wörebigt; s Übi abendz Srohaiſchie; 10 Mhr Prediat; nachm. 3 ühr mogſunandeucht mi megen Uhr Katholiſche Kirche 5. Gonntag nach Pfingſten St. Antoniustirche Mannheim⸗Rheinau(Feſt des hl. ohannes des Täufers, volksliturgiſcher Sonntag, nn 7 Uhr 91 55 bi 141155 Beichte; 10.15 bis 11 tesdienſt turgiſche digt; rühmeſſe mit Ehri tenlehre; emeinſchaftsmeffe) mit abends 8 Uhr Andacht mit Segen. er Frauen und Mütter) 6 U 5 hl. Kommunion; aſtsmeſſe mit Pred 1. 3 a Echilend re⸗ 80 Wtn uhr A. Weſfſf.25 St. Bartholomäuskirche Mannheim⸗Sandphoſen* 3 Uhr hl. Meſſe;.50 Uhr Ein 1 f mit Predigt ter Sonntag nach Pfin, gieß eſt 54 e der Fraüen).50 Uhr Kinder⸗.— des Täuferb, Aloy fkaniſcher Sbunta gottesdienſt mit Pievigt;.30 Uhr Fauplgottendlenſt ongtexommunion für Knaben 10 We 0 —— und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ Uhr Beichtgelegenheit; 7 ubs Frühmeſſe; .30 Uhr Jubiläumsandacht intt Segen; aßds. Schülergottesdienſt; 9 Uhr Servegendedfhiet 15“. 10 Uör Mloyftusandacht mit Predigt, Prözeffion ends Aloyſiu d Segen. 91.—— Untere Pfarrei: 6 Uhr Frü St. Aegidius, Seckenheim: 7 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ meffe und Beginn der Beichtgelegenheit: nd Uhr* natskommunion der 370 b Kindergot. Meſſe; 8 1 ALau»Predigt und Frauen⸗ tesdienſt;.40 Uhr ee —— Ted mit*5 Chriftenlehre 1 die Jun Atiess— 4 und A A5 Mintder eenaf mit Predig läumsandacht;.30 Uhr M ſiiterberein. 12 Uhr mhrif tenlehre für die JFünglinge;.30 ühi St. Thereſia vom Kinve Jeſu Meem 6 bis 330 Andacht um Segen für die Feldfrüchte. Uhr Beichte;.30 Uhr hpe mit 191 Uhr Amt mit Predigt; Uhr Andacht; 8 15 lig⸗Gei 23 der Frauen, fi 2 Bbmg 3 6 und hl. Meſſe; meſſe: meſſe mit Predigt; 115 3 1—— 1 Uhr ie Ilngt mit 555 Uhtr Chriſtenle— 5 die Jünglinge; Adr Anbackt zur Hl. Familie. Andach und Singmeffe; 7330 Uhr a Anda Abendandacht. t mit Segen. St. Paul, Almenhof: 7 Uhr ehe B der Frauen u. Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit bie· Mütter;.30—.3 digt; 2 Uhr Herz⸗Je-Andacht. . Ubr Beichte;.30 Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr 5 Ar Bah⸗ St. Bonifatiuskirche mn 923 und Aede 414 hl. 35237 hr Sin ühr Beichigelegenheit;: 7 Ühr'hl. Kommunion; 7, meſſe mit Predigt: Uhr, Predi 35 und Amt; Uhr Monafstszingön* 00 ſchulpflichtige Ju⸗ Uhor Kindergetiesfenn mit föi 12. ühr end; Frühmeſſe, Homilie;.30, Ubhr Predigt, Amt, Chriftennehre für' die Jünglinge:.30 Uhr 2. Jubi⸗ hriſtenlehre; 16 Uhr Andaͤcht in Nöten und An⸗ läumsandacht; abends.30 U»Andacht zur Erhal⸗ liegen. tuna der Gelbſrüchte. Pforrturatie St. Ritolaus: 6 Uyr Beichtgelegenheit Mannheimer Mäünner⸗Wallfahrt): 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion der, Frauen 2 Bofur eichtgelegenheit;.30 Uhr Früh⸗ und Mütter;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ hr—— mit Predigt:.305 Utr digt: 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Previgt; an⸗ fe; 11 whr 855 meffe mit Predigt;“ 2 ü ſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen; nachmitt. fin ehre für di Sachte.90 Ühr Andacht zur Erhaltung der Felbſe Ke Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit Uhr Gymnaſiumsgottesbienſt. St. 6 Wr e Lindenhof d. Fen gelegenheit, hl. 7 Uhr hl. Meſſe A e on* Willtiervereins 8. Uhr Singmeſſe mit Predi t; 9 uhr Kinder ottesdienſt;(Schloßkirche) 10 Uhr Predigt und 155 mi; 11 Uhr Chriſtenlehre ür die Füngkinge; 11.30 Uhr e4 mit Pre⸗ nntag, vorm..30-Uhr hl. Meſſe in deſcheh ire hr abends Andacht um Gedeihen der Feld⸗ Sbrache mit Predigt. rüchte. St. Boniſatiuskirche(Kommunionſonntag der 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit Uhr Meſfe Uhr ingmeſſe m Wrehlot—— Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und e ohr famef Aaft W————— 1 ngmeſſe mi r ottesdienſt.— ittwoch:? r Gotte S30 hi 3 Audacht 44683 1455 dienſt. reſt der— MangbenrSndnezen,„Zwerchgaſſe 16. Sonntag: 1492 ne„ 0, nor. Hattesdienn iß, Aor Gotiesdientt.“— dens.50 Uhr vom—— Mittwochz 20% Uhr,Gottesdienſt. Gt. 6 ReEhhnd. Beichtgelegenbeit; 7 hor Frubmeffe; x Singmeſſe*5 redigt;.30 Uhr Uhr Gottesdlenſt.— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ ant hprebigg Wen 13— e mit an⸗ dienſt. M hri ſhenie te fü fegnes 6 Uhr Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ abends Andacht um aünſtige tterung. tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr St. Jakobuspfarrei Mannheim⸗Neckarau Gottesdienſt. munion für die ulkinder, We leich 1. Alyſtus⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ Sonntag): 55 und.45 Ubr bl. Meſſen; 8 Uhr Sing⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſr.— Mittwoch: 20 Uhr meſſe mit 5 9ühr Chriſtenlehre für die Gottesdienſt. ünglinge;.30 Uhr Hochamt 3 d 11 Uhr 350 ingmeſſe mit Predigt; 8 Uhr A Frs Sn Mannheim⸗Wald 70 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit rühpredigt; 8. An en und Singmeſſe in der Waldkapelle;.15 Uhr t und Predigt in der Kapelle der geſſeun .30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe und omilie in der Kapelle der Spiegelſabrik: 1 Uhr 55 W ſn 784 t 13 Sinars 115 1 riſtenlehre für nglinge und Anda .30 Uhr Alohſtusandacht n Eogen keine Andacht; Meſſe; Alt⸗Katholiſche Kirche 5 abends.30 Uhr Herz⸗Je u⸗Andacht. Neues Mannheim:.30 Uhr hl. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗ ⸗Renarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15. 30 Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonnta 97 vorm,.30 Uhr Heiligungsverſamm⸗ lung;*— Uf wo ch: — Donnerstag: am Stephanien⸗Ufer. Heiligungsverſammlung. 4 Uhr Famanunediemte— Ste Uhr Heilsverſammlung im —.30 Uhr Marktplatz, abends 8 Uhr — 7 reit a g: 214 Keigotte ienft zabends 8 Uhr Zu vermieten ovl. Zimmer zu vermieten bchönes ſaggerkergrſ 5—— mit all. Zubeh., in ſchön⸗ Möol. zemime: u vermieten, Miete 130.— RM. Abr. u. 21 737 K in d. Exp. d. Bl. 3 Zunmer Ind Küche per 1. Juli zu vermieten. Luzenberg, b. Rothermel Wiw., 13 a, Hinterhaus. (1575) Sonnige 3Zimm.,Küche bchöne, lonn. 4 oder 5⸗ Zimmer⸗ wohnung 2 Treppen, mit Bad, Diele, neu renoviert, ver⸗ mietet billig N 4, 20, parterre 4 15, 18, 1. 51558 Sehr gut(151 Möbl. Zimmer an Dauermieter zu vermieten. Schön moon Zimmer u. leeres Manſ.⸗ zu vermt. 41 3. Stock r. ſh Nühe Paradeplat: Röhl. Zimmer 1. 7. zu vermiet. einger. Bad Zen⸗ 3˙ 1 Tr. 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