2 — chterung e Srmög- nn sich un i⸗ zůc 5.— itto ohne s Läger 2 nkleider I. G Fabrikate roffen bei Treppe. e ch e ſchaft KALER N E g, Berlin 2 igung dieſer d ſchönen den wir Sie zwanglos t frei, nach Räumen. ie ndlung htete Buch⸗ “⸗Verlages rohmarkt ii Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. nehmen die Träger ſowie die böͤhere Gewalt) Jahrgang 4— Ir 292 ernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtel monati..20 RM., bei' Träger zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM Poſtämter entgegen. Iſt die rhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. uſtellung . Einzelpreis 10 Pfg. Aangen eitung am Erſcheinen(auch durch eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte Abend.-Ausgahe W 72 83 Anzet für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71, eAMöpTBIATF NoRDWsFBADEN? 3 en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 3 18 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, p 3, 14/1 1 61/2. Zahlunas⸗ und Erfülunasort Mannheim. Ausſchli licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ erlagsort Mannheim Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Texi 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung tro und p 4 am S 32 Freitag, 29. Juni 1934 ilonenoreinlagenmelr die Spurfreudiozeit des volnes uls Wiriſchaſtbarometer/ kehedüche zeſigung des deutſchen freditweſens/ butes krgebnis der Fparſtatiſtik in preußen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 29. Juni. Die Statiſtik über die Entwicklung der Spareingänge iſt ein ſicheres und untrügliches Wirt⸗ ſchaftsbarometer. Soeben wird nun die amtliche Statiſtik über die Entwicklung der Eingänge an Sparbeträgen im Bereich des preußiſchen Staates veröffentlicht. Aus ihr geht hervor, daß im Laufe des Monat Mai der Geſamtbetrag der preußiſchen Spar⸗ einlagen um nicht weniger als 10,3 Millionen Reichsmark auf insgeſamt 7,072 Milliarden an⸗ geſtiegen iſt. Das Tempo der Aufwärts⸗ entwicklung hat ſich im Monat Mai etwas verlangſamt, aber nicht in dem Umfang, wie es zu erwarten war. Erfahrungsgemäß ſinkt in den Monaten des Frühjahrs die Höhe der Sparbeträge um eine nicht unbeträchtliche Prozentzahl herab, da viele Sparer gerade zu Beginn der warmen Jahreszeit Einkäufe und Anſchaffungen zu tätigen haben, die ſelbſt⸗ verſtändlich auf die Höhe der zu Sparzwecken zurückgelegten Beträge einen erheblichen Ein⸗ fluß nehmen. In dieſem Jahre iſt es nun zum erſten Male gelungen, die natürliche rückläufige Bewegung in den Frühjahrsmonaten nicht nur zum Stillſtand zu bringen, ſondern darüber hinaus noch die Geſamtſumme der preußiſchen Spareinlagen unter Hinzurechnung der Zins⸗ und Aufwertungsgutſchriften zu ſteigern. Dabei iſt zu beachten, daß die klimati⸗ ſchen Verhältniſſe in dieſem Jahre die Reiſezeit um einige Wochen vorverlegte und piele Spargutinhaber namhafte Beträge zur Finanzierung einer Urlaubsreiſe ſchon in vergangenen Monaten abgehoben haben. Ferner kommt hinzu, daß auch die Finanzierung zahlreicher bereits begonnener Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen von privater Seite die Entwicklung der Sparſtatiſtik weſent⸗ lich beeinflußt hat. Aus dieſen Umſtänden heraus iſt es zu erklären, daß nur in drei preu⸗ ßiſchen Provinzen— von insgeſamt 15— die Höhe der abgehobenen Beträge die der einge⸗ zahlten überſteigt. Die Depoſiten⸗, Kontokorrent⸗ und. Giro⸗Einnahmen der Sparkaſſen in Preußen erhöhten ſich ferner allein im Monat Mai um annähernd 30 Millionen. Dieſe Erhöhung verteilt ſich in ihrem prozen⸗ malen Anteil faſt gleichmäßig auf alle preußi⸗ ſchen Provinzen, nur zwei Provinzen haben eine geringe Eingangsverminderung zu ver⸗ zeichnen. Die Geſamteinlagenſumme bei allen preußiſchen Sparkaſſen, alſo ſowohl die Spar⸗ einlagen wie auch die Giroeinlagen ſind in der Berichtszeit von 7881,2 Millionen auf 7920,6 Millionen Reichsmark geſtiegen. Aus dieſen Tatſachen ergibt ſich alſo eine Vermehrung der Spareinlagen in Preußen um nahezu 40 Mil⸗ lionen Reichsmark. Dieſe Zahlen zeigen, daß die weiteſten Kreiſe des deutſchen Volkes allmählich in immer ſtärkerem Umfange dazu übergehen, Spar⸗ beträge zuſammenzutragen und da⸗ mit zugleich die Stabilität des deut⸗ ſchen Kredit⸗ und Wirtſchafts⸗ weſens mehr und mehr zu feſtigen. Dieſe Entwicklung zeigt zugleich auch deutlich an, daß im deutſchen Volke der Gedanke der Bo⸗ denſtändigkeit allmählich Fuß zu faſſen beginnt und daß ſich dieſer Gedanke hiermit zum erſten Male praktiſch auswirken kann. Bei den meiſten der Sparer handelt es ſich um Volksgenoſſen, die ſich in ſpväteren Jahren, nachdem ihre er⸗ ſparten Beträge die erforderliche Höhe erreicht haben werden, von dieſen Geldern ein eigenes Fleckchen Grund und Boden oder ein ertrag⸗ fähiges Grundſtück kaufen ſollen. Ferner ſind die Zahlen dieſer Statiſtik ein Spiegel der allgemeinen Aufwärtsbewegung, auf Grund deren Auswirkungen es einer ver⸗ mehrten Anzahl von Menſchen möglich gewor⸗ den iſt, pro Monat einen gewiſſen, wenn auch in vielen Fällen vielleicht nur kleinen Betrag zurückzulegen, um mit dieſem Gelde einen ge⸗ wiſſen Fundus für ihre ſpätere Exiſtenz und deren Ausbau zu ſchaffen. Beginn im Berliner Rundfunkprozeß die nRundfunkgrößen der 5uſtemzeit unter flnklage Berlin, 29. Juni. Vor der Dritten Großen Strafkammer des Landgerichts Berlin begann am Freitag der erſte Prozeß, der ſich mit den großen Korruptionsfällen der Syſtemzeit im Berliner Rundfunk beſchäftigt. In dieſem erſten Teilabſchnitt ſind 14 Perſonen angeklagt, die ſich wegen des ſogenannten Baufalles zu verantworten haben. Der Fall Knöpfke, in dem ſich der ehemalige Staatsſekretär Bredow und der frühere Reichsrundfunkdirekor Magnus zu verantworten haben, wird erſt ſpäter verhan⸗ delt. Die Anklage im Baufall richtet ſich gegen den 58jährigen Bauunternehmer Guſtav Bauer, dem Untreue, aktive und paſſive Be⸗ ſtechung, Betrug und Steuerhinterziehung vorgeworfen wird. Weiter ſind angeklagt der 40 Jahre alte Abteilungsleiter Friedrich Mül⸗ ler, der 56jährige Regierungsbaumeiſter Max Bauder und ſeine Ehefrau. Der ehemalige mit⸗ angeſchuldigte Grundſtücksmakler Heinr. Men⸗ delſohn hat es vorgezogen, ſeinen Wohnſitz nach der Inſel Mallorca zu verlegen. Die übrigen zehn Angeklagten waren die Inhaber oder Leiter von Bau⸗, Malergeſchäften und Lekrot⸗Fabriken, die vom Rundfunk mit Auf⸗ trägen bedacht wurden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltſchaft haben ergeben, daß die Schmiergelder eine Summe von 225000 RM erreicht haben. Haupt⸗ perſon dieſes großen Skandals iſt der ehema⸗ lige Generaldirektor der Funkſtunde Knöpfke, Köln umjubelkt den preußiſchen Miniſterpräfidenken der ſich allerdings ſeiner Verurteilung durch Selbſtmord entzogen hatte. Der auf zwei Wochen berechnete Prozeß be⸗ gann heute, Freitag, mit der Vernehmung der 14 Angeklagten. Unregelmüßigkeiten beim Bunzlauer Bankverein Inſchutzhaftnahme eines Direktors Bunzlau(Schleſien), 29. Juni.(HB⸗ Funk.) Im Bunzlauer Bankverein ſind Un⸗ regelmäßigkeiten größeren Umfanges vorgekom⸗ men, die bereits durch Beſchluß der General⸗ verſammlung zur Entlaſſung von drei Vor⸗ ſtandsmitgliedern geführt haben. Nachdem die Generalverſammlung ſchon die Entlaſ⸗ ſung des Direktors Bareſel ſowie der beiden geſchäftsführenden Vorſtandsmitglieder Schulze und Zowada getroffen hatte, wurde am Donnerstagnachmittag Direktor Bareſel auf Anordnung der Staatspolizeiſtelle in Liegnitz in ſeiner Wohnung in Schutzhaft genommen. Insbeſondere wird dem Direk⸗ tor die Bilanzfälſchung und gewinn⸗ ſüchtige Geſchäftsführung zur Laſt gelegt. Während Direktor Bareſel in ſeiner Wohnung polizeilich bewacht wird, unterziehen auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft Sach⸗ verſtändige die Bücher des Bunzlauer Bank⸗ vereins eingehender Prüfung. Miniſterpräſident Göring wird in den Straßen der rheiniſchen Metropole ju⸗ belnd begrüßt. Links neben ihm Gauleiter Staatsrat Grohe; rechts Regierungs⸗ präfldent Diels, den Miniſterpräſident Göring in ſein Amt einführte. Wolfgang v. Gronau Vizepräſident des Aero⸗Club Zum Geſchäftsführenden Vizepräſidenten des Aero⸗Clubs von Deutſchland iſt für den vor einiger Gerd von Hoepner der durch ſeine Ozeanflüge bekannt gewordene Wolfgang von Gronau ernannt worden. Das engliſche fiabinett vor der Umbildung London, 29. Juni.(§B⸗Funk.) Wie Mini⸗ ſterpräſident Mac Donald im Unterhaus be⸗ kanntgab, iſt Sir Henry Betterton, der Ar⸗ beitsminiſter, zum Vorſitzenden des Arbeits⸗ loſenunterſtützungsamtes ernannt worden. Das bedeutet den Rücktritt des Mini⸗ ſters als Mitglied des Kabinetts und als Par⸗ lamentsmitglied. Das Geſetz über die Arbeiits⸗ loſenunterſtützung ſieht ausdrücklich vor, daßß kein Mitglied des Unterſtützungsamtes einen Sitz im Unterhaus haben darf. Die Nachricht von der Ernennung Bettertons verurſachte große Ueberraſchung in parlamentari⸗ ſchen Kreiſen. Betterton iſt, wie Mac Donald im Unterhaus mitteilte, für den neuen Poſten ge⸗ wühlt worden, weil er eine eingehende Kennt⸗ nis des Arbeitsloſengeſetzes beſitzt. Da der Po⸗ ſten des Arbeitsminiſters von beträchtlicher Be⸗ deutung iſt, macht Bettertons Rück⸗ tritt eine Kabinettsumbildung faſt unvermeidlich. Bereits am Freitagabend dürfte eine Mitteilung darüber erfolgen. Das erſte polniſche Jſolierungslager in den Pripetſümpfen Warſchau, 29. Juni. Im Sinne der Ver⸗ ordnung des Staatspräſidenten vom 17. Juni über die Schaffung von Iſolie⸗ rungslagern für ſolche Elemente, die die öffentliche Ruhe und Ordnung ge⸗ fährden, ſoll bereits in nächſter Zeit in der Ortſchaft Bereza Kartuſka im Bezirk Pruzany ein ſolches Lager errichtet werden. Die genannte Ortſchaft befindet ſich im Pripet⸗ Gebiet in der öſtlichen Wojewodſchaft Poleſien, das Städtchen zählt etwa 3500 Einwohner und liegt an der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Breſt⸗ Litowſk und Baranowice. * Der älteſte Mann der Welt“ geſtorben Iſtanbul, 29. Juni.(§B⸗Funk.) Der Türke Zaro Agha, der als der älteſte Mann der Welt galt, iſt am Freitag morgen in einer Klinik in Iſtanbul geſtorben. Er ſoll ein Alter von 120 Jahren erreicht haben. Jahrgang 4— A Nr. 292— Seite 2 Abendausgabe— Freitag, 29. Juni 1934 der Uohnſinn der fufrüſtung Hochbetrieb bei Vickers⸗Armſtrong London, 29. Juni. Die engliſche Rü⸗ ſtungsfirme Vickers⸗Armſtrong hat ſeit dem Januar dieſes Jahres 3000 neue Arbeiter eingeſtellt. Die wöchentlichen Lohnzahlungen bei dieſer Firma betragen 4000 Pfund mehr als im Januar. Dieſe Mittei⸗ lung wurde am Donnerstag von dem geſchäfts⸗ führenden Direktor der Firma, Kapitän Sir Charles Craven, gemacht. 13 Schiffe ſind zur⸗ zeit bei Vickers in Bau, darunter ein Kreuzer, vier Zerſtörer und drei Unterſeeboote für die engliſche Marine ſowie drei Unterſeeboote für Portugal. Ein Schulſchiff für die braſilianiſche Marine iſt ſoeben fertiggeſtellt worden. Engliſche Tanks für das japaniſche Heer Tokio, 29. Juni. Wie hier verlautet, ver⸗ handeln gegenwärtig die japaniſchen amt⸗ lichen Stellen mit den engliſchen Armſtrongwerken über den Erwerb von engliſchen Tanks für das japaniſche Heer. Ein Vertreter der Armſtrong⸗Werke be⸗ findet ſich auf der Reiſe nach Tokio, um die Verhandlungen zum Abſchluß zu bringen. krholungsurlaub des Reichswirtſchafts⸗ miniſters Dr. Ichmitt Berlin, 29. Juni. wird mitgeteilt: Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter und preußiſcher Staatsminiſter für Wirt⸗ ſchaft und Arbeit, Dr. Schmitt, hat ſich durch die Arbeit der letzten Wochen ſo ſtark überan⸗ ſtrengt, daß er am Schluß eines Appells zur Förderung der deutſchen Ausfuhr auf der Ta⸗ gung der Auslandshandelskammern im großen Saal des Preußenhauſes einen Ohn⸗ machtsanfall erlitt. Die ſofort hinzu⸗ gezogenen Aerzte haben einen unverzüg⸗ lichen Erholungsurlaub für erforder⸗ lich gehalten. Der Reichsminiſter wird darum in den nächſten 14 Tagen ſeinen Amtsgeſchäften fernbleiben. Der Tod am Steuer Kraftwagen raſt in einen Kanal.— Fünf Tote Paris, 29. Juni. Bei Vervins(Nord⸗ frankreich) fuhr in der Dunkelheit ein mit ſie⸗ ben Perſonen beſetzter Kraftwagen in einen Kanal. Von den Inſaſſen konnten nur zwei Perſonen gerettet werden. Die übrigen fünf Perſonen wurden erſt nach mehrſtündigen Be⸗ mühungen tot geborgen. Portugieſiſches Fiſcherboo: 5 Mann ertrunken Paris, 29. Juni. Nach einer Meldung aus Liſſabon iſt ein Fiſcherboot mit acht Mann in der Nähe des Hafens Noſſa Senhora de Nazareth geſun⸗ ken. Fünf Mann der Beſatzung ertranken. Der Reſt konnte von einem anderen Fiſcherboot gerettet werden. (5B-Funk.) Amtlich „Hakenkreuzbanner“ krſter deutſcher Beamtentag im fluguſt in Frankfurt a. M. D9. neef über die Fortſcheitte der kinheitsorganiſation Berlin, 29. Juni. Der Leiter des Amtes für Beamte der oberſten Leitung der PO, der NSDAq und Führer des„Reichsbundes der deutſchen Beamten“ hatte am geſtrigen Don⸗ nerstag die Leiter des Amtes für Beamte bei den Gauen und die Abteilungsleiter und Unter⸗ abteilungsleiter des Amtes für Beamte zu —35 Arbeitstagung in Berlin zuſammenberu⸗ en. Hermann Neef, der nach ſeiner langwierigen Erkrankung zum erſtenmal wieder vor ſeinen Amtswaltern ſprach, dankte insbeſondere ſei⸗ nem Stellvertreter, Stabsleiter Reuſch, und allen ſeinen Mitarbeitern im Amt für Beamte für die unermüdliche Arbeit, der es zu ver⸗ danken ſei, daß in der Einheitsorgani⸗ ſation der Beamtenſchaft weiter er⸗ freuliche Fortſchritte zu verzeichnen ſind. Er gab dann ſeiner Freude Ausdruck, nunmehr ſeine Arbeit wieder voll aufnehmen zu können. Die politiſche Lage erfordere die ganze Kraft aller deutſchen Volksgenoſſen. Ge⸗ rade aber von den Beamten müſſe verlangt werden, daß ſie ihre Arbeit verrichten im ſtar⸗ ken Glauben an den Führer und mit innerer Bereitſchaft, ſich jederzeit einzuſetzen für die Verwirklichung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung. Jeder Amtswalter des Amtes für Beamte müſſe ſich bei ſeiner Tätigkeit in beamtenpolitiſchen und be⸗ amtenorganiſatoriſchen Dingen bewußt ſein, daß er mit allen anderen deutſchen Volksgenoſ⸗ ſen eine geſchloſſene Einheit zu bilden habe. Hermann Neef kam im Verlaufe ſeiner Aus⸗ führungen auf das Geſetz zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 zu ſprechen und erklärte, daß die Beſtimmungen dieſes Geſetzes erweitert werden müßten. Auch ſei es erforderlich, die Geltung dieſes Geſetzes zu verlängern. Zum Schluß ſeiner großen Richtlinien, die Hermann Neef ſeinen Amtswaltern gab, wurde unter ſtürmiſchem Beifall die Ankündigung auf⸗ genommen, daß zum erſten Male, voraus⸗ ſichtlich am 12. Auguſt 1934, ein Deut⸗ ſcher Beamtentag in Frankfurt a. M. ſtattfin⸗ den wird. Etwa eine Viertelmillion deutſcher Beamten aus allen Teilen des Reiches werden ſich an der hiſtoriſchen Stätte, von der die nationalſozialiſtiſche Beamtenbewe⸗ gung ihren ſiegreichen Anfang nahm, zuſam⸗ menfinden. Die Vorbereitungen zu dieſer gro⸗ ßen Beamtenkundgebung werden ſofort in An⸗ griff genommen. Neef ſchloß die Arbeitstagung mit der Aufforderung an ſeine Amtswalter, auch weiterhin treu nach dem Grundſatz des Führers zu arbeiten:„Nichts für uns, alles für das Volk!“ mooſevelis dreitunges“ Heformprogramm kine Rechtferigungsrede im Nundfunk Waſhington, 29. Juni. Präſident Rooſevelt hielt am Donnerstag aus Anlaß des Schluſſes der Kongreßtagung und ſeiner bevorſtehenden Seereiſe wieder einmal eine ſeiner„Abendplaudereien“ mit dem amerikaniſchen Volke über ſämtliche Sender des ganzen Landes. Rooſevelt lobte die Tätigkeit des ſoeben in die Ferien gegangenen Parlaments, das weniger Parteiegois⸗ mus gezeigt habe als je ein Friedenskongreß ſeit Waſhingtons Zeiten. Er zählte ſodann die bekannten wichtigeren Geſetze auf, die der Kon⸗ greß hauptſächlich auf ſeinen Wunſch beſchloſſen hat, und bezeichnete ſein Programm als „dreiſtufiſg“, nämlich erſtens LSinderung der Not, zweitens Erholungvon Land⸗ wirtſchaft und Induſtrie, drittens Re⸗ form und Wiederaufbau. Der Präſident erklärte, daß ſein Programm bereits ſchöne Er⸗ folge gezeitigt habe, wobei er als ſolche hervor⸗ hob: Erhöhung der Löhne, Mehreinſtel⸗ lung von Arbeitern, Hebung der Kaufkraft und erhöhte Nachfrage nach landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugniſſen ſowie nach induſtriellen Gebrauchs⸗ artikeln. Ganz allgemein ſei das Vertrauen und das Gefühl der Sicherheit zurückgekehrt, und das Volk möge ſich fragen, ob der hierfür gezahlte Preis, nämlich der angebliche Verluſt der perſönlichen Freiheit, zu hoch geweſen ſei. Niemand habe auch nur eines ſeiner verfaſ⸗ ſungsmäßigen Rechte verloren; lediglich die⸗ jenigen trieben Oppoſition und zeterten über Verfaſſungsbruch, die für ſich beſondere politiſche oder finanzielle Vorrechte erſtrebten. Dieſer Minderheit werde die Regie⸗ rung weiterhin energiſch auf die Zehen treten, und ſie werde die öffentlichen Aemter nicht nach dem Parteibuch, ſondern nach der Befähigung des Bewerbers beſetzen. Rooſevelt kündigte ſodann erneut ſeine ſozialen Reformpläne für die nächſte Kongreß⸗ tagung an und erklärte, durch die Bezeichnung ſeines Programmes als Faſchismus oder Sozialismus oder Kommunismus erſchwere man nur den einfachen Lebensweg, den das amerikaniſche Volk einer beſſeren Zu⸗ kunft entgegengehe, auf daß Amerika wieder „das Land Gottes“ eountry⸗ werde. Die italieniſche Flottendemonſtration vor Durazzo Eine albaniſche Stellungnahme Tirana, 29. Juni. Entgegen anderslauten⸗ den Nachrichten über den Beſuch eines italie⸗ niſchen Geſchwaders in Durazzo teilt das Albaniſche Preſſebüro mit, daß der italie⸗ niſche Flottenbeſuch nicht im Einvernehmen mit der albaniſchen Regierung vorbereitet worden ſei und daß auch keine Anmeldung er⸗ folgt ſei. Bemerkungen ji Seines Zeichens ehemals Heinrich Brüning 4 4 r 22 +* Zentrums Gnaden. Mit innerer Be⸗ wegung und Freude denkt mancher noch an „Ihn“ und.., ſeine Notverordnungen. Herr Dr. Brüning, zur allſeitigen Beruhigung ſei es geſagt, lebt als friedlicher Bürger unbehel⸗ ligt in Berlin, gleicham als„harmloſer Paſſant“. In der faarländiſchen Separa⸗ tiſtenpreſſe leſen wir nun folgende ergötzliche Geſchichte: „Vor einigen Tagen meldeten in⸗ und aus⸗ ländiſche Zeitungen, daß Dr. Brüning ſich vor den Verfolgungen der Geheimen Staars⸗ polizei nach England in Sicherheit gebracht habe. Aber ſofort ließ der ehemalige Reichs⸗ kanzler berichtigen, daß er nur eine kurze Beſuchsreiſe unternommen habe und in drei Wochen nach Berlin zurückzukehren ge⸗ denke. Seine Erklärung machte, es läßt ſich nicht leugnen, manche Hoffnung zunichte. Ein Emigrant von ſolcher politiſcher Bedeu ⸗ tung hätte in den Augen der Welt als ein unwiderleglicher Beweis für den Terror des Dritten Reiches gegolten, und insbeſondere die Katholiken wären in ihrer Abneigung gegen den National⸗ ſozialismus beſtärkt worden.“ Katholiken! Merkt Ihr die Abſicht? Offener und brutaler kann wohl die landes⸗ verräteriſche Stimmungsmache der Saar⸗Se⸗ paratiſten nicht zum Ausdruck gebracht werden. Herr Brüning hat die trügeriſche Hoffnung dieſer Herrſchaften zerſtört und zum Ausdruck gebracht, daß er keinem Terror ausgeſetzt iſt, daß er ſeine Wege wählen kann, wohin er will. Wehmütig bedauert das ſeparatiſtiſche Preſſe⸗ reptil, daß ihm der„große Emigrant“ durch die Lappen ging, wenn es ſchreibt: „Niemand würde es ihm aber übel nehmen können, wenn er wirklich dem Dritten Reich den Rücken kehrte, wie es ſein politiſcher Weggenoſſe, der Kaas, längſt ge⸗ tan hat.“ der vertragsbruch im deutſchen memelland Die neuen Landesdirektoren Memel, 29. Juni. Der nach der Abſetzung von Dr. Schreiber zum Gouverneur eingeſetzte neue Landespräſident Reizgy hat zu Lan⸗ desdirektoren das Mitglied der Memeler Land⸗ wirtſchaftskammer, Martynas Zvilius, und den Kulturingenieur(Kreiswieſenbaumeiſter) des Kreiſes. Heydekrug, Albertas Jonuſchai⸗ tis, berufen. Somit iſt das neue Landesdirek⸗ torium ausſchließlich aus großlitauiſch eingeſtellten Perſönlichkeiten ge⸗ bildet worden. Der älteſte Dorkämpfer der flämiſchen Bewegung 7 Brüſſel, 29. Juni.(Eig. Meldung.)f Im Alter von 84 Jahren ſtarb in Brüſſel der älteſte Vorkämpfer der flämiſchen Bewegung in Belgien, J. Teirlinck. Anläßlich ſeines 80. Geburtstages war der Verſtorbene Gegen⸗ ſtand zahlreicher Ehrungen der flämiſchen Ver⸗ bände und Organiſationen. Ueber 600 000 Arbeiter-Urlauber! Rückblick und RAusblick der„Kraft-durch-Freude“-Reiſen Es iſt in der Entwicklung einer erfolg⸗ reichen Arbeit manchmal von Wert, ein⸗ mal kurz auf das Geleiſtete Rückſchau zu halten und mit dieſer Erinnerung gleich⸗ zeitig einen Ausblick in die Zukunft zu ver⸗ binden. Eine der wertvollſten Organiſationen des neuen Reiches, die ganz beſonders ſeine ſozialiſtiſche Einſtellung zum Aus⸗ druck bringt, iſt die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“. Sie kann in den wenigen Monaten ihres Beſtehens auf Lei⸗ ſtungen zurückblicken, die gewiß niemand für möglich gehalten hätte. Aus dieſem Grunde gab ſoeben der Leiter des Reichsamtes für Reiſen, Wandern und Urlaub der NSG „Kraft durch Freude“, Pg. Dr. Laffe⸗ rentz, der ſich um die Organiſierung von „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Reiſen unſchätzbare Ver⸗ dienſte erworben hat, einen. Rechenſchaftsbe⸗ richt über die bisherige Arbeit und die zukünf⸗ tigen Pläne, dem wir im folgenden das Wich⸗ tigſte entnehmen. Es muß in dieſem Zuſammenhang immer wieder betont werden, daß die„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Reiſen niemals der Ab⸗ ſicht dienen, lediglich ein Transportgewerbe darzuſtellen oder gar nur ein Vergnü⸗ gungsarrangement zu ſein. Ihre Auf⸗ gabe beſteht vielmehr darin, dem deutſchen Arbeiter, dem dies bisher nie oder nur in be⸗ ſcheidenem Maße möglich war, einmal einige Tage der Erholung zu gön⸗ nen, in denen er unbeſchwert von den tauſend Sorgen des Alltags Kraft durch Freude ſam⸗ meln kann, um hernach, körperlich und ſeeliſch erfriſſcht, dem harten Beruf wie⸗ der nachgehen zu können. Wer ſich ſchon einmal mit heimgekehrten Urlaubern unterhalten hat oder wer vielleicht Gelegenheit hatte, ſie wäh⸗ rend einer ſolchen Reiſe zu beobachten, der weiß erſt, wieviel Freude, Glück und Dankbarkeit dieſe Fahrten bei ihnen ausgelöſt haben. Der letzte Sinn des ganzen Unternehmens, nämlich Volksgemein⸗ ſchaft und Kameradſchaftsgeiſt zu wecken, wird hier erſt im ſchönſten Sinne der Idee zur Tat. Bis Ende Mai haben nicht weniger als 200 000 Volksgenoſſen durch„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Reiſen Gelegenheit gehabt, den Großſtädten und Induſtriezentren zu entrin⸗ nen und an der See, im Gebirge oder in ſonſt einer herrlichen Gegend unſerer Hei⸗ mat Kräftigung und Entſpannung zu finden. Es iſt darum in erſter Linie das Beſtreben der NS⸗Gemeinſchaft, gerade ſolche Menſchen auf Fahrt zu ſchicken, denen Derartiges bisher aus wirtſchaftlichen Gründen un⸗ möglich war. Die Koſten der Reiſen ſind denkbar nieder angeſetzt und die jetzt faſt in allen induſtriellen Unternehmungen durchge⸗ führte hundertprozentige Urlaubs⸗ vergütung gibt eine wertvolle Unterſtüt⸗ zung dieſer Beſtrebungen. Aber auch ſolchen Volksgenoſſen, deren Mittel ſelbſt dafür nicht wird, ſoweit als es irgendwie durch finanzielle Unterſtützung ausreichen, möglich iſt, nachgeholfen. Die wirtſchaftlichen Vergünſtigungen ſind auch dadurch erleichtert worden, daß es ſich in vollem Umfange um einen zuſätzlichen Reiſeverkehr handelt, ſo daß das Unter⸗ kunftsgewerbe bzw. die Reichsbahn oder die Reedereien in ihrer Preisgeſtaltung weit ent⸗ gegenkommen können. Dabei darf auch nicht überſehen werden, daß dieſer Reiſeverkehr außerhalb der eigentlichen Saiſon dieſen ge⸗ werblichen und ſonſtigen Unternehmungen große wirtſchaftliche Vorteile bot, die eine Beſchäftigung von vielen Arbeitsloſen ermöglichte. Eine der verdienſtvollſten Leiſtungen der NS⸗Gemeinſchaft iſt das Beſtreben, die Urlauberzüge in die deutſchen Grenz⸗ land⸗ und Notſtandsgebiete zu füh⸗ ren. Der materielle und ideelle Erfolg kann dabei nicht hoch genug eingeſchätzt werden. Ge⸗ rade für die Zukunft ſind hier weit⸗ gehende Pläne aufgeſtellt worden. In der Zeit von Mitte Juni bis Ende September werden etwa 200 Urlauberſonderzüge mit je 1000 Teilnehmern organiſiert. Darüber hinaus ſollen zwiſchen 100 000 und 200 000 Volksgenoſſen auf Wochenendfahrten und etwa 40 000 auf Seefahrten geſchickt wer⸗ den. Es werden insgeſamt alſo rund 350 000 bis 450 000 Menſchen im nächſten Vierteljahr von den„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Reiſen erfaßt. Ein großer Teil dieſer Urlauberzüge ſoll nun gerade nach den Notſtands⸗ und Grenzlandge⸗ bieten geführt werden. Für die Zukunft iſt aber noch ein weite⸗ rer Plan vorgeſehen, nämlich das Wan⸗ dern in kleinen Gruppen. Mit der Organiſation dieſes Gedankens iſt ſchon be⸗ gonnen worden. Geeignete Wander⸗ führer müſſen zur Verfügung ſtehen und auch die wirtſchaftlichen Vorausſetzungen, zum Beiſpiel Unterkunftsſtätten, erfordern weit⸗ gehendſte Vorbereitung. Im Rahmen dieſes Gedankens liegt auch die Abſicht, das beruf⸗ liche Wandern der Handwerksburſchen zu unterſtützen. Gleichzeitig ſoll an die Schaffung von Urlaubslagern herangegangen wer⸗ den. Das Programm für die nächſte Zeit wird alſo die bisherigen Erfolge noch übertreffen. Welch umfangreiche Vorarbeit dazu nötig iſt, kann der Laie nicht ermeſſen. Von den ört⸗ lichen Gauämtern bis zum Reichsamt für Wandern, Reiſen und Urlaub der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ und ſeinem tatkräftigen Leiter, Pg. Lafferentz, wird hier geradezu Ungeheures geleiſtet. Ihre Ziele und Abſichten erfüllen ſich aber auch in ſchönſtem Sinne, denn die Freude und Darkbarkeit der vielen Hunderttauſende, denen ſie frohe Urlaubstage ermöglicht haben und noch ermöglichen werden, ſind der Erfolg die⸗ ſer Beſtrebungen. pauvilchrztelter Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt:»Witbein Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolttik: Dr. Ragel Kattermann: für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh. für. Karl Goebel; für Und olinſches 5 und Lorales: Herm. Wager; fii Kultzorkutft, Fenit eton, Beilagen: illi Körbel; ür Sport: Juliüs Etz; für'den ümbruch: Max Sö 5 ſfämtliche in Mannheim Berliner Schriftlei ich 18 Graf Aataga Berlin. SW 68. 5 b Nachdruck ſämtl. Orfainal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Ubhr (außer Samstag und F G. m. b. H erlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ Kiin 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. 65 317 1 ernſpre Zur Verlag und Schriftleitung: 314 86. 33— Für den Anzeigenteil nerantwortl.: ld Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A, Mannheim 19 027 Morgen⸗Ausgabe A, Schwetzingen Morgen⸗Ausgabe A, Weinheii 1400 zuſ. 21 427 Ausgabe B und WI* Wwih 018 Ausgabe B, Schwetzingen. 7 2 500 Ausgabe B. Weinheim. zuſ. 20 118 Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1934 41 545 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Fonlerel Schmelcher Lange Kötterstraſe 28 gegenüber der Post Repariert 5A?, Marsehstiefel sehnell, gut und billig. 55-, HIJ- 24361K ein Wenn ahr R Be 7 obae 4 nerc 4 Weh Die d 4 eine 1 bruch rückga beſteh Sta⸗ volle ſtand jedem neue und d gemei die är ſtem 1 Die 2 ſchen Die Herrn Staat wieder fent gebo die Z. tere Orakel ergehe Die R. Sie d Ueber; Führu gab, n der vi durchſi alter mit ni Wandl von he Wen ſen al zur S. eine ſe ſensar ſche? und ſe Den Staat Wen ſtand, Ar maſfet mal mi beimar ſchule des 15. im El ni 1934 hemals rvon er Be⸗ loch an „ Herr ung ſei inbehel⸗ loſer Separa⸗ götzliche nd aus⸗ ng ſich Staais⸗ gebracht Reichs⸗ kurze und in ren ge⸗ äßt ſich hte. Bedeu · als ein ror des wären mional⸗ Abſicht? landes⸗ r⸗Se⸗ zebracht ffnung usdruck etzt iſt, er will. 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Januar 1933 die Grundlagen zu⸗ rückgab, ohne die ein Heer auf die Dauer nicht beſtehen kann: die ſtraffe, zielbe wußte Staatsführung und die enge vertrauens⸗ volle Verbundenheit mit dem Volk, deſſen Be⸗ ſtand der Soldat zu ſchützen berufen iſt. Mit jedem Tag, der die Bahn freimachte für eine neue Epoche deutſcher Geſchichte, und der das deutſche Volk zu einer Schickſals⸗ gemeinſchaft zuſammenſchmiedete, fielen auch die äußeren Schranken, die ein verfehltes Sy⸗ ſtem um den Soldaten errichtet hatte. Die Wehrmacht ging auf im Staat der deut⸗ ſchen Wiedergeburt, im Reiche Adolf Hitlers. Die Befreiungstat Adolf Hitlers, des vom Herrn Reichspräſidenten an die Spitze des Staates berufenen Führers, hat dem Soldat wieder das ſtolze Recht gegeben, der Waf⸗ fenträger einer im Geiſte wieder⸗ geborenen Nation zu ſein. Damit ſind die Zeiten endgültig vorüber, in denen„In⸗ tereſſenten“ verſchiedener Lager ſich in Orakeln über die„Sphinx Reichswehr“ ergehen können. Die Rolle der Wehrmacht iſt eindeutig und klar. Sie dient dieſem Staat, den ſie aus innerſter Ueberzeugung bejaht und ſie ſteht zu dieſer Führung, die ihr das vornehmſte Recht wieder⸗ gab, nicht nur Träger der Waffe, ſondern auch der von Staat und Volk anerkannte Träger eines unbegrenzten Vertrauens zu ſein. Wenn„Auslandsſtimmen“ heute aus durchſichtigen Gründen gelegentlich wieder die alten Regiſter ziehen, ſo beweiſen ſie da⸗ mit nur, daß ſie nichts von der grundlegenden Wandlung begriffen haben, die in Deutſchland von heute vor ſich gegangen iſt. Wenn ſich einſt die Wehrmacht von den Krei⸗ ſen abſetzte, die Schwäche und Selbſtaufgabe zur Staatsmaxime erhoben hatten, ſo war das eine ſelbſtverſtändliche Haltung, die ihrer We⸗ ſensart entſprach. Heute durchdringt ſoldati⸗ ſche Auffaſſung das ganze deutſche Volk und ſeine Führung. Denn für den Soldaten ſind Wehrmacht und Staat eins geworden. Wenn für den Soldaten einſt die Gefahr be⸗ ſtand, für innenpolitiſche Macht⸗ Arbeilsdienſt⸗Lehrableilung am Ehrenmal Aufſtellung des Arbeitsdienſtes vor dem Ehren⸗ mal mit geſchultertem Spaten. Nach einem Vor⸗ beimarſch legte die Lehrabteilung der Reichs⸗ ſchule des Deutſchen Arbeitsdienſtes anläßlich des 15. Jahrestages von Verſailles einen Kranz im Ehrenmal und Grabe Horſt Weſſels nieder. zwecke ausgeſpielt und dabei verbraucht zu werden im Dienſte von Zielen, die außer⸗ halb ſeiner Zukunftsaufgaben lagen, hatte ein Abſeitsbleiben für ihn ſeine Berechtigung. Der Wehrmacht genügte es, ſich als brauch⸗ bares Inſtrument für die Zukunft auf⸗ zuſparen. Dazu war die Ueberparteilichkeit das notwendige Mittel. Heute aber ſind dieſe Vor⸗ ausſetzungen, die Symptome einer kran⸗ ken Zeit, weggefallen. Heute ſteht der Sol⸗ dat bewußt mitten im politiſchen Leben des zur Einigkeit zuſammengeſchweißten Volkes. In klarer Abgrenzung der Aufgaben hat der Führer der Wehrmacht ihren Anteil am Auf⸗ bau des neuen Deutſchland zugewieſen. Der Soldatendienſt iſt wieder Ehrendienſt am deutſchen Volk geworden. In der Wehrmacht wirken die zur Waffe Be⸗ rufenen zuſammen als Träger eines diſzipli⸗ nierten Willens, erfüllt von einer Idee. Die Kampfgemeinſchaft der Schützengräben des Weltkrieges, die Adolf Hitler zur Grund⸗ lage der neuen Volksgemeinſchaft machte, wurde zum Ausgangspunkt der großen Tradition, die die Wehrmacht als Erbe der alten Armee angetreten hat. Wir können uns unſerer ruhmreichen Geſchichte und der gefalle⸗ nen Helden nicht würdiger erweiſen als durch Weiterarbeit an dem Werk, für das ſie ihr Blut hingaben im gleichen Geiſte, gleicher Treue und Opferbereitſchaft. Tradition beſteht nicht in Wiederholung oder einem Rückwärtstreten der Geſchichte, ſondern im Gegenteil in einer bewußt vorwärtsſchrei⸗ tenden Fortführung des begonnenen Werkes über das Erreichte hinaus mit den friſchen Kräften und unter den Gegebenheiten der lebendigen Gegenwart, in deren Dienſt wir ſtehen. So wird Tradition zur ſtarken Bejahung des nach Geſtaltung drängenden Lebens um uns herum und zur Brücke in eine hellere Zukunft unſeres Volkes. Wir ſind berufen, an entſcheidender Stelle mitzuarbeiten am großen Werk der deut⸗ ſchen Zukunft, nicht als Träger eines An⸗ griffswillens, der andere Staaten bedroht, ſon⸗ dern als Schützer eines Volkes, das ſein Schickſal in die eigene Hand genom⸗ men hat und nichts anderes will, als treuer Herr ſein im eigenen Hauſe. In enger Verbundenheit mit dem ganzen Volke ſteht die Wehrmacht, die mit Stolz das Zeichen der deutſchen Wieder⸗ geburt am Stahlhelm und Uniform trägt, in Manneszucht und Treue hinter der Führung des Staates, dem Feldmarſchall des großen Krieges, Reichspräſident v. Hindenburg, ihrem Oberbefehlshaber und dem Führer des Reiches, Adolf Hitler, der einſt aus unſeren Reihen kam und ſtets einer der unſeren bleiben wird. ſleue ſchwere Streikunruhen in flmerika flusſchreitungen in milwaukee/ kin Toter Milwaukee, 29. Juni. Trotz umfaſſender Vorſichtsmaſmnahmen der Polizei iſt es in Mil⸗ waukee in Zuſammenhang mit dem Strafſien⸗ bahnerſtreik erneut zu ſchweren Aus⸗ ſchreitungen der Streikenden ge⸗ kommen. In der Nacht zum Freitag veran⸗ ſtalteten 5000 Streikende lürmende Kund⸗ gebungen und verſuchten, das Kraftwerk der Straßenbahnbetriebsgeſellſchaft zu ſtürmen. Es gelang ihnen ſchließlich auch zeitweilig in das Gebäude einzudringen, jedoch wurden ſie nach erbittertem Kampf mit Hilfe von Waſſer und Tränengas wieder vertrieben. Bei den Un⸗ ruhen, die ſich auch auf die Umgebung Mil⸗ waukees ausdehn'en, wurde ein junger Mann tödlich verletzt. der amerikaniſche Wollarbeiterſtreit verſchoben Waſhington, 29. Juni. Der für nächſten Montag angeſetzte Streik von 75000 Wollarbeitern wurde auf unbeſtimmte Zeit verſchoben, da man ſich über die Ein⸗ ſetzung eines Schiedsgerichts zur Erledigung der Streitfragen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern verſtändigt hat. Das Rätſelraten um Dillinger St. Paul(Minneſota), 29. Juni. Das Rätſelraten um Amenikas Feind Nr. 1, Dillinger, iſt immer noch nicht beendet. Der am Mittwoch verhaftete Gangſter Albert Reilly, der der Dillingerbande angehört hat, und wegen Beherbergung Dillingers unter Anklage ſteht, hat im Polizeiverhör aus⸗ geſagt, daß Dillinger bei ſeinem letzten Bank' raub von den Bankwächtern ſchwer verwundet worden und ſpäter ſeinen Verletzungen erlegen ſei. Etwa zu der gleichen Zeit, als Reilly dieſe Ausſage gemacht hatte, lief die Meldung ein, daß Dillinger am Dienstag einem mehr⸗ ſtündigen Baſeballſpiel im Stadion von Chicago beigewohnt habe. Die Schwierigkeiten in Feankreich nleue politiſche Juſammenſtöße Pavis, 29. Juni. Die politiſchen Zuſam⸗ menſtöße in Frankreich häufen ſich. In Niz za wurde von den Kommuniſten am Donnerstag ein Proteſtumzug gegen eine Verſammlung der „Action Francaiſe“ veranſtaltet. Als Polizei einſchritt, ſetzten ſich die Roten zur Wehr. Zwei Poliziſten wurden verletzt und 50 Verhaftungen vorgenommen. In Arras lam es am ſelben Tage zu Zu⸗ ſammenſtößen. Hier verſuchten Mitglieder der „Solidarité Francaiſe“ trotz behörd⸗ lichen Verbots eine Kundgebung abzuhalten. Als ſie in ihrem Vorhaben durch die Polizei gehindert wurden, verſammelten ſie ſich auf freiem Felde außerhalb der Stadt und zogen unter dem Geſang der Marſeillaiſe am ſpäten Abend in die Stadt zurück. Antifaſchi ſti⸗ ſche Gruppen verlegten ihnen den Weg. Der Rauferei wurde durch die Mobilgarde ein Ende gemacht, die mehrere Verhaftungen vor⸗ nahm. Kriegsopferdemonſtration in paris Paris, 29. Juni. Am Donnerstagabend durchzogen mehrere tauſend Kriegsverletzte die großen Pariſer Boulevards unter Rufen wie: „Unſere Penſionen!“ Wit verlangen „Gerechtigkeit und Rechtſchaffen⸗ heit!“ Der Umzug, den ein ſtarkes Polizei⸗ aufgebot begleitete, wurde von der die Straßen umſäumenden Menge mit Beifallsrufen be⸗ grüßt. Zu Zwiſchenfällen iſt es nicht gekomme 4 Folgenſchwerer berüſteinſturz in Köln Jwei Tote, vier Schwerverletzte Kölrn, 29. Juni. Ein folgenichweres Unglück ereignete ſich Donnerstag in einer Fabrikhalle des Deutz⸗Humboldt⸗Wertes in Köln⸗Kalk. Eine Anſtreicherfirma hatte ein etwa zehn Meter hohes Gerüſt errichtet. Als man gerade die letzte Hand an den Gerüſtbau legen wollte, brach plötzlich ein Bal⸗ ken, wodurch das ganze Gerüſt mit ohrenbetäubendem Lärm zuſam⸗ menſtürzte. Fünf Anſtreicher und ein Ge⸗ rüſtbauer wurden in die Tiefe geriſſen. Zwei von ihnen waren ſofort tot, während die drei übrigen ſehr ſchwere Verletzungen da⸗ vontrugen. Ein in der Nähe des Gerüſtes ſtehender Arbeiter wurde von einem Balken am Kopf getroffen und ebenfalls ſchwer ver⸗ dos alle bewundern. Imnmæt- Cut VNaut.“ „Gur Holz“ sogen die Kegler,, Gut Wind“ die Segler und, Gut Licht“ die Photo- freunde zur Begrüßung. Aber es wird nicht mehr longe douern, donn wird kein Lichtbildner mehr wissen, worum mon sich eigentlich„gu:es Licht“ wünscnt? Denn mit„Ponotomic“, dem ponchromatischen feinkornfilm der Kodok A6., ist doch jedes Licht, jede Beleuchtung gutl Sonne ist ihm s0 lieb wie Regen— jo der Regen ist jetzt erwünscht, denn er liefert monch' interessontes Mofiv, dos erst —5 durch„Panotomic“ zum guten hilde wird. Und abends in der Dömmerung, später noch bel künstlichem Licht, verhilft,, Ponotomic“ zu Aufnohmen, die mit Ortho- ſm nie moͤglich sind. Völlige Forbtonrichtigkeit, restlose Lichthoffreiheit und dos Uberaus felne Korn sorgen dofür, doß jedes Photo zum kleinen Kunstwerk wird, für jedes Wetter, jedes Licht, jede Stimmung Ponotomic“ iat ein Erxeuonis der Kodoxk 46. KODAK A46, BERLTIN. SW6GSO. fABRIKEN INM STUTTGART UND KöGRENMICK wird ois Edelmoferiol durch verlötete Mefoll- hülse vor allen öußeren Einflüssen 2 letzt. Bei allen vier Verletzten beſteht Lebens⸗ gefahr. Ein auf dem Gerüſt ſtehender Vorarbeiter konnte ſich dadurch retten, daß er ſich an eine Eiſenklammer des Hallenbaues klammerte, während unter ihm das Gerüſt zuſammen⸗ ſtürzte. Er konnte nach einiger Zeit aus ſeiner gefährlichen Lage befreit werden. Schwere Bluttat in Berlin-N Zwei Tote Berlin, 29. Juni. Eine furchtbare Bluttat ereignete ſich in der Nacht zum Frei⸗ tag in der Oderberger Straße im Norden ſerlins. Hier bewohnte die 28 Jahre alte Frau Erna Sehlke mit ihrem drei Monate alten Kind und ihrer 51 Jahre alten Mutter Marie Scharfe eine Wohnung im vierten Stockwerk. Gegen Mitternacht wurden die Bewohner des Hauſes durch plötzliche laute Hilferufe aus dem Schlaf geſchreckt, die aus der Wohnung der Sehlke kamen. Gleich darauf ſah ein Hausbewohner den erſt Donnerstag von ſeiner Frau gerichtlich geſchie⸗ denen Ehemann raſch die Treppe herunterkom⸗ men. Nichts Gutes ahnend, begab er ſich ſofort in die Wohnung der Sehlke. Hier bot ſich ihm ein erſchütterndes Bild. In der Küche und in der Stube lagen in großen Blut⸗ lachen Frau Sehlke und Frau Scharfe, beide durch Beilhiebe furchtbar zugerichtet. Im Wohnzimmer lag in einem Kinderwagen die Leiche des drei Monate alten Kin⸗ des der Frau Sehlke mit einer klaffenden Stirnwunde. Die beiden ſchwerverletzten Frauen wurden ſofort in das Lazarus⸗Krankenhaus ge⸗ ſchafft, wo Frau Sehlke kurz nach ihrer Ein⸗ lieferung verſtorben iſt. Auch die Mutter der Getöteten hat ſo ſchwere Verletzungen erlitten, daß ſie kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. Der Täter, der geſchiedene Ehemann der Frau Sehlke, der 34 Jahre alte Erich Sehlke, der nach der Tat geflüchtet iſt, dürfte die Tat aus Eiferſucht oder Rache begangen haben. Die„Spendenkarte für Multer und kind“ —5— 25— An allen Fahrkartenſchaltern der Reichsbahn werden von jetzt ab die Spendenkarten für das Hilfswerk„Mutter und Kind“ in Form von Fahrkarten verkan'! geschüfzt e —B—— ————— ——— —— ——— —————— — Jahrgang 4— X Nr. 292— Seite 1 —————————— Baden Tragiſcher Tod „Geſtern abend wurde in Schlierbach die Leiche einer 47jährigen Frau aus dem Abwaſſer der Wolfsbrunnenquelle ge⸗ 9 Die Frau, die an Epilepſie litt, hat offenbar einen Anfall erlitten und iſt dabei ins Waſſer geſtürzt und ertrunken. Heidelberg Notſtandsgemeinde Heidelberg. Nach einer Bekanntmachung im Staatsanzeiger wurde neben anderen badi⸗ ſchen Städten auch Heidelberg als Notſtands⸗ gemeinde erklärt. Damit kann die Fürſorge für neu. Perſonen auf das zur Friſtung des Lebens Unerläßliche oder unter Ablehnung offener Pflege auf Anſtaltspflege beſchränkt werden. Dies gilt nicht für Klein⸗ und Sozial⸗ rentner und ihnen Gleichgeſtellte. Motorrad gegen Auto eidelberg. Zwei zu Beſuch hier wei⸗ lende Amerikaner fuhren mit einem geliehenen Motorrad geſtern abend gegen zehn Uhr am Ruſſenſtein am Haarlaß auf ein nach Neun⸗ kirchen im kleinen Odenwald fahrendes Per⸗ ſonenauto auf; die beiden Motorradfahrer wurden dabei ſo erheblich verletzt, daß ſie ins Krankenhaus in Heidelberg eingeliefert werden mußten. Die Inſaſſen des Kraftwagens blieben unverletzt. Die Unfallurſache dürfte vor allen Dingen in der unüberſichtlichen Kurve am Ruſſenſtein liegen. Schwerer Unfall Schwetzingen. Ein Fuhrwerkslenker fand auf der Straße Neulußheim— Waghäuſel in der Nähe des Blockhauſes Martus den 30 Jahre alten Ludwig Mühlbeier in bewußtloſem Zu⸗ ſtand auf. Man trug den Verunglückten in das Blockhaus und holte ſogleich einen Arzt, der einen doppelten Schädelbruch feſtſtellte und die Ueberführung des Mannes in ein Heidelberger Krankenhaus anordnete Mit der Hand in der Kreisſäge Wiesloch. Der 26jährige Schreinermeiſter Otto Weidner brachte die linke Hand in die Kreisſäge und verletzte ſich ſo ſchwer, daß er in die Heidelberger Klinik gebracht werden mußte. Eberbacher Kuckucksmarkt vorverlegt Eberbach. Der diesjährige Kuckucksmarkt in unſerem ſchönen Neckarſtädtchen wurde mit Rückſicht auf den Reichsparteitag auf den 25. bis 27. Auguſt vorverlegt. Zur Eröffnungs⸗ feier am Samstag, 25. Auguſt, hat der Reichs⸗ ſtatthalter von Baden, Robert Wagner, ſein Erſcheinen in Ausſicht geſtellt. Der Sonntag bringt einen Feſtzug von Odenwälder und Frankenland⸗Trachtenpaaren. Montags findet eine große Bauernkundgebung, eine Viehaus⸗ ſtellung und ⸗Prämiierung ſtatt. Auch eine Bauernküche wird gezeigt, mit der zugleich eine o, per⸗ ſpricht der ſechſte Eberbacher Kuckucksmarkt ein Kochkunſtausſtellung verbunden iſt⸗ voller Erfolg zu werden und einen harmoni⸗ ſchen Verlauf zu nehmen, zumal ſich der hieſige Verkehrsverein mit voller Kraft für die Veran⸗ ſtaltung einſetzt. Hauptverſammlung des Badiſchen Sänger⸗ bundes Konſtanz. Die ordentliche Hauptverſamm⸗ lung des Badiſchen Sängerbundes für 1934 findet am 9. September in Konſtanz ſtatt, ver⸗ bunden mit dem 1. Kreistag des Kreiſes Kon⸗ ſtanz und einer Grenzlandkundgebung als Ausklang. —— Der rheumatiſche Fiſch Im Londoner Aquarium erkrankte vor eini⸗ — Tagen ein wertvoller großer Fiſch. Er onnte plötzlich die Floſſen an einer Seite nicht mehr bewegen und ſchwamm daher auf dem Rücken. Die des Aquariums waren na⸗ türlich ſofort bei der Hand. Sie überlegten und — feſt, 5 der Fiſch ſich—* eines echſels der Waſſertemperatur erkältet hatte und an Rheumatismus litt. Sie verordneten ihm dagegen Maſſage. Man nahm den Fiſch aus dem Behälter heraus, ſetzte ihn in ein kleines Gefäß und maſſierte ihm wiederholt die kranke Seite. Die Behandlung half tatſäch⸗ lich. Nach einigen Tagen konnte der Fiſch wie⸗ der ganz munter ſchwimmen. füährlichen, Karlsruhe. Wie aus Leipzig gemeldet wird, hat der Vierte Zivilſenat des Reichs⸗ gerichts am Donnerstag als Reviſionsgericht den Fall der Eheanfechtung Nieß⸗Karlsruhe verhandelt. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hatte die Anfechtung nach§ 1333 BGB durch den Ehemann Nieß wegen Irrtums in bezug auf Bedeutung und Folgen der raſſiſchen Ver⸗ ſchiedenheit zwiſchen einer ariſchen und einer nichtariſch⸗jüdiſchen Ehe für berechtigt und die Ehe für ungültig erklärt. Der Vierte Zivilſenat wird ſeine Entſcheidung am 12. Juli, mittags 12 Uhr, verkünden. Vom Deutſchen Reichskyffhäuſerbund Karlsruhe. Aus Anlaß der Zuſammen⸗ legung der Landesverbände Baden und Würt⸗ temberg zum Landesverband Südweſt des Kyffhäuſerbundes wurde der bisherige kommiſ⸗ ſariſche Landesführer von Baden, Präſident 5 änsler, vom Oberlandesführer Rein⸗ ard zum Ehrenmitglied des Landesverban⸗ Das Reichsgericht vor der Entſcheidung über die Anfechtung einer Naſſe⸗Miſchehe des Südweſt mit Wirkung vom 1. Juli d. J. ab ernannt. Der Bundesführer des bundes erklärt dazu, daß er mit dem Dank und der Anerkennung für den Präſidenten Hänsler die Abſicht verbinde, den bisherigen Landes⸗ verband Baden in dem Augenblick, da er in einem anderen Landesverband aufgeht, für ſeine ſtets bewieſene Treugeſinnung und An⸗ hänglichkeit im großen Deutſchen Reichskrieger⸗ bund Kyffhäuſer beſonders zu ehren. Der bisherige Landesführer Hänsler wird das Amt eines zweiten Stellvertreters des Führers des Landesverbandes Südweſt über⸗ nehmen. 43 Mit der Nummer 26 der„Badiſchen Krieger⸗ Zeitung“ vom 28. Juni nimmt Oberſtleutnant a. D. Friedrich Holtz Abſchied von der Schrift⸗ leitung, die er zehn Jahre hindurch geführt hat. Im Erſcheinen der„Badiſchen Krieger⸗Zei⸗ tung“ tritt keine Aenderung ein. An die Stelle des erſten Schriftleiters tritt der bisherige zweite Schriftleiter Karl Heim. Große Wildſchweinplage Dahn. In dieſem Jahre treten die Wild⸗ ſchweine in weit ſtärkerem Maße auf, als in den vergangenen Jahren. Sie haben bereits in der ganzen Gegend in den Getreide⸗ und Kar⸗ toffelfeldern ſchweren Schaden angerichtet, was nun das Forſtamt veranlaßte, gegen die Schwarzkittel vorzugehen. Wie die Jäger be⸗ richten, konnten ſie verſchiedene Rudel in Stärte von 15 bis 20 Tieren feſtſtellen. Einige davon konnten abgeſchoſſen werden. Schuſterkneipe in den Leib gedrungen Lemberg. Der in einer Schuhfabrit be⸗ ſchäftigte Sohn des Maurermeiſters Georg Theiſinger von hier fuhr nach Fabrikſchluß mit dem Fahrrad von Pirmaſens nach Hauſe. Durch die Beinbewegungen ſtellte ſich die blanke Schuſterkneipe, die er ungeſchützt in der Hoſentaſche mitführte, und drang ihm in den Leib. Glücklicherweiſe ſind die Verletzungen nicht ſchwerer Natur. Der Vorfall ſollte aber allen, die mit dieſem Werkzeug arbeiten, als Warnung dienen. Badegãſte beſtohlen Waldfiſchbach. Der 18jährige Otto Weidler von hier, der vor kurzem im Freibad Biebermühle aus den Kleidern der Badegäſte Geldbörſen, Uhren und andere Gegenſtände entwendet hatte, wurde nunmehr von der Saarbrücker Kriminalpolizei ⸗feſtgenommen.“ Sicherungsverwahrung für einen Gewohn⸗ a ſ heitsverbrecher Pirmaſens. Das Schöffengericht ſprach gegen den 45jährigen Jakob Fledie aus Ruh⸗ bank die Sicherungsverwahrung aus. Bei Fledie handelt es ſich nach dem Gutachten der Gefangenenanſtalt Zweibrücken um einen ge⸗ unverbeſſerlichen Gewohnheitsver⸗ brecher. Nicht weniger als 20 Jahre lang ſaß er bisher hinter Zuchthaus⸗ und Gefängnis⸗ mauern. Auch mit dem Arbeitshaus hatte er ſchon eine kurze Bekanntſchaft gemacht. Die Vorſtrafenliſte zählt insgeſamt 19 Fälle auf., darunter Delikte wie Zuhälterei, Sittlichkeits⸗ verbrechen, Unterſchlagung, Diebſtahl, Haus⸗ friedensbruch, Widerſtand uſw. Arbeit durch Straßenbai. Utweiler. Der Straßenbau Utweiler— Riesweiler, der an die Unternehmer Kirſch⸗ Zweibrücken und Bachmann⸗Homburg ver⸗ geben wurde, iſt jetzt in Angriff genommen — worden. Dabei werden hauptſächlich Arbeits⸗ loſe der umliegenden Gemeinden beſchäftigt, die ſo von der Arbeitsloſenhilfe befreit werden. Schmuggel im Paddelboot Zweibrücken. Ein ſaarländiſcher Padd⸗ ler wurde dabei ertappt, als er im Begriff ſtand, einen größeren Regiſtermarkbetrag in ſeinem Boot über die Grenze ins Saargebiet zu verſchieben. Ein ordentlicher Denkzettel n das volksſchädigende Ver⸗ halten ſolchen Tuns folgen. Erfreulicher Aufſchwung im Baugewerbe in Stadt und Bezirk Pirmaſens Pirmaſens. Der Gewerbeverein und die Vereinigten Innungen haben einen Ueberblick über die Beſchäftigungszahlen im Pirmaſenſer Handwerk herausgegeben, aus dem erſichtlich iſt, daß das Bauhaupt⸗ und das Bauneben⸗ gewerbe der Stadt und des Bezirks einen er⸗ freulichen Aufſchwung nehmen konnten, was insbeſondere auf die Inſtandſetzungsarbeiten mit Hilfe des 40prozentigen Zuſchuſſes zurück⸗ zuführen iſt. In den übrigen Handwerkszwei⸗ gen konnte eine Belebung leider noch nicht feſt⸗ geſtellt werden, insbeſondere iſt keine Aende⸗ rung in der Beſchäftigtenzahl eingetreten. Junge Frau vermißt München. Vermißt wird ſeit dem 30. Mai 1934 die Kanzleiaſſiſtentin Anna Geltl, geb. Burger, geboren 3. 12. 1907 in München, zuletzt wohnhaft in Kaiſerslautern. Sie wollte angeblich am 30. Mai mit dem Fahrrad nach Starnberg fahren und gegen 19 Uhr zurück ſein. Es iſt nicht anzunehmen, daß die Ver⸗ mißte Selbſtmord begangen hat. Es muß alſo mit einem Verbrechen oder einem Unfall ge⸗ rechnet werden. Der Vater der Vermißten hat für Mitteilungen und Anhaltspunkte aus der Bevöllerung eine Belohnung von 500 RM ausgeſetzt. Nachbargebiete Großfeuer bei Dachau Dachau. Auf dem auf einer Anhöhe gelege⸗ nen Lederhof bei Sulzemoos, einem alten Erb⸗ bauernhof, brach mittags in einem größeren Nebengebäude wahrſcheinlich— Kurzſchluſ⸗ ſes ein Feuer aus, dem das Gebäude mit Stallungen und Stadel zum Opfer fiel. 300 Heu, 250 Zentner Stroh und einige andwirtſchaftliche Maſchinen wurden ein Raub der Flammen. Weiter ſind vier Mutterſchweine, acht Ferkel und einige Kälber in den Flammen umgekommen. Bei dem Verſuch, ein in dem Ge⸗ bäude untergeſtelltes Rad zu bergen, wurde ein Arbeiter durch herabſtürzendes brennendes Heu am Arm verwundet. Das Ende eines Betrunkenen Lindau. In der Nähe des Freibades Zech wurde der 33 Jahre alte geſchiedene Hilfs⸗ arbeiter Ludwig Reitmeier aus Lindau⸗ Aeſchach im Bodenſee liegend tot aufgefunden. Die Erhebungen haben ergeben, daß der Mann einen vollen Tag gezecht hat und dann in ſtark betrunkenem Zuſtand zum Baden ging. Reit⸗ meier iſt infolge ſeiner Trunkenheit ums Leben gekommen. 3 Großfeuer Z Mühlhauſen i. Elſ. In 3 bei Kayſerberg brach im Anweſen des Winzers Jo⸗ ſef Dietrich Feuer aus, das auch das nachbar⸗ —nächſt dür liche Anweſen des Schreiners Eugen Knoll er⸗ Lunch Auf dem benachbarten Friedhof gerieten urch die furchtbare Hitze ſogar einige Kränze in Brand. Infolge des ungenügenden Waſſer⸗ vorrats brannten beide Wohnhäuſer nebſt der Schreinerei Knoll völlig nieder. Der Schaden wird mit 200000 Franken angegeben. Als Brandurſache nimmt man Funkenübertragung durch einen ſchadhaften Kamin an. Immer wieder Opfer der Fluten Baſel. Am Sonntagmorgen ſind, wie jetzt bekannt wird, beim Baden in der Aare, Reuß und im Zürich⸗See nicht weniger als fünf Menſchen ertrunken. Der eine iſt ein Badener, Alfred Mayern von Riedern bei Waldshut, der in Aeugſt bei Zürich auf Beſuch weilte. Er ſank im Türlerſee unter, ehe ihm ſein Begleiter Hilfe bringen konnte. Wie wird das Wetter? Vonnersſag, den VC. eſuni igsl,& Üi Mordoyan . 18 Cierm Gᷓorenos G vener. o m beẽuerm ονιο O dedeent otge * Schnee& Craupein= nedel RGewitt. G vmnaʒune. O⸗ leiente⸗ 051 aaszier 300%%] es 9 Sormtzehe norqwe die biene megen mn gem winde. hie dei gen Sationen stenenden 2à len geden die Temperatut an. die Linien verdinden Orte aut-gleich dut. ReeresnlVeau umoerechnetea Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt Die in die feucht⸗warme ſubtropiſche Strö⸗ mung von Norden und Weſten her eindringende kältere Luft gab vornehmlich in Weſt⸗ und Süd⸗ deutſchland ſeit geſtern Anlaß zu ſehr ergiebi⸗ gen Gewitterregen, die vielerorts mehr als 30 Liter Reſten 5 Quadratmeter ergaben. Zu⸗ ten wir im Bereich einer Oſtſtrömung wieder freundliches Wetter erwarten, doch iſt längere Beſtändigkeit desſelben nicht wahr⸗ ſcheinlich. Die Ausſichten für Samstag: Vielfach aufge⸗ heitert und trocken, ziemlich warm, vorwiegend öſtliche Winde. .... und für Sonntag: Weitere Entwicklung ſchwer abſehbar, doch vorausſichtlich nach an⸗ fänglich warmem Wetter ſpäterhin gewittrige Störungen. Rheinwasserstand 28. 6. 34 29. 6. 34 Waldshut Rheinielden„ 239 251 Breisach„„ 166 162 Kehll..„„„„„„ 275 278 Mazauun„„ 42⁰ 41⁰ Manuhelim 268 286 Caubh„„„ 134 152 Köln„„„ 0 85 98 Neckarwasserstand 28. 6. 34 J 29. 6. 34 Jagstielctd.— Heilbronn D% n— plochingen Oο ο O— Diedesheim Mannheim ο 259 279 o 5,-1, Enge pianken „J 4* 2 —f . 4 Ag —* 9 I MAMNMHEIM der Scluli volleudete- der Schuli àuss erstef flaltharkeitl J1, 5, Breitestrage Abendausgabe.— Freitag, 29. Juni 1934 3 Zahrga Bekat In de gewiſſe NSDA zeichnen. in Wirt zechen z wirtſchaf zu der G geſagt, d gehören, beſitzen hört hab Es darf ſich dieſe mit die Es iſt des Füh Volksgen nicht erf Garde be Garde ve nalſozial Verdacht gen freig ſind die Partei,& Es gibt der NS2 Urlau der Betre Fahrten kann. Morger Bildern! dem ein i Ewigen Augenbli Hochgebir voll in il lich wie 4 einander ſchen der bens rin Liebe wi Freude ſe Man am Vom wurden Pfund in 7,5, Kartt kraut 10— 10—35, K bis 15, Mangold nen 15— bis 35, K 10—15, O bis bis 5, Re Schl.⸗Gur Bſchl. 3— Bſchl. 3— Kirſchen Pfirſich 3 10, Süßr bis 140, Aale 100- 50—60, 2 fiſche 50, Hahn, 0 ſchlachtet, Stück 270 70, Gänſe 120, Rind 80—90, S 2 Verkehr telſtraße ſtumme in wagens, k worfen m erlitt. 13jährig Juni 193. berg gebo hafter Se 1,50 Mete »Stirn, br Naſe, vol ſtehende braune kurze Tu braune 2 über weif Junge ha der linker Verbleib! 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Es darf nicht ſein, daß verbrecheriſche Subjekte ſich dieſe Bezeichnung zu eigen machen und da⸗ mit die Ehre der alten Garde beflecken können. Es iſt laut Verfügung des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, nicht ſtatthaft, daß Volksgenoſſen, die die obigen Bedingungen nicht erfüllen, ſich als Mitglieder der alten Garde bezeichnen können. Die Männer der alten Garde verhalten ſich immer, wie es dem Natio⸗ nalſozialismus entſpricht und müſſen von dem Verdacht derartiger obenbezeichneter Handlun⸗ gen freigehalten werden. In der alten Garde ſind die Mitglieder aller Organiſationen der Partei, SA, SS, PO, NSBo uſw. verzeichnet. Es gibt nur eine alte Garde, die alte Garde der NSDAp. Arlauberfahrken der NS-Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude Die Koſten für die Seereiſe vom 29. 7. bis 4. S. und vom 26. 8. bis 1. 9. verſtehen ſich nicht ab Hamburg oder Bremen(Abgangshafen des Schiffes), ſondern ab Abgangsſtation des Son⸗ derzuges. Wir möchten unſere hierauf noch befönders aufmerkſam machen, ſo daß alſo der Betrag von zirka RM. 50.— für jede dieſer Fahrten ab Mannheim angenommen werden kann. Morgen beginnt unſer neuer Roman mit Bildern! Ein Geſchehen aus den Alpen, in dem ein idylliſcher Grundton des Zeitloſen und Ewigen wundervoll mit dem Rauſchen des Augenblicks verwoben iſt. Und Menſchen des Hochgebirges, adelig in ihrer Geſinnung, kraft⸗ voll in ihrer Naturverbundenheit, leidenſchaft⸗ lich wie der Charakter der Berghöhen, die mit⸗ einander und mit den„Fremden“, den Men⸗ ſchen der großen Welt, um Erfüllung des Le⸗ bens ringen. Dieſer Roman von Jagd und Liebe wird Ihnen ein täglicher Begleiter der Freude ſein. Mannheimer Wochenmarkfyreiſe am Donnerstag, dem 28. Juni 1934 Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf ermittelt: Kartoffeln, alte 6 bis 7,5, Kartoffeln, neue 9, Wirſing 10—12, Weiß⸗ kraut 10—15, Rotkraut 20—25, Blumenkohl, St. 10—35, Karotten Bſchl.—7, gelbe Rüben 10 bis 15, rote Rüben 10—12, Spinat 15—355, Mangold 10—12, Zwiebeln 10—12, grüne Boh⸗ nen 15—25, grüne Erbſen 10—20, Spargeln 10 bis 35, Kopfſalat St.—10, Endivienſalat St. 10—15, Oberkohlraben St.—6, Rhabarber 6 bis 7, Tomaten 25—35, Radieschen Bſchl. 4 bis 5, Rettich St.—8, Meerrettich St. 10—35, Schl.⸗Gurken(groß) St. 15—40, Suppengrünes Bſchl.—5, Peterſilie Bſchl.—5, Schnittlauch Bſchl.—5, Aepfel 30—35, Frühhirnen 12—25, Kirſchen 10—22, Erdbeeren(Ananas) 30—45, Pfirſich 35—45, Heidelbeeren 25—30, Himbeeren 38—45, Johannisbeeren 14—15, Stachelbeeren 10—20, Zitronen St.—5, Bananen St. 5bis 10, Süßrahmbutter 140—160, Landbutter 120 bis 140, weißer Käſe 25—30, Eier St.—12, Aale 100—120, Barben 70, Karpfen 80, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabljau 45, Schell⸗ fiſche 50, Goldbarſch 40, Seehecht 60. Hahn, geſchlachtet, Stück 150—400, Huhn, ge⸗ ſchlachtet, Stück 180—400, Enten, geſchlachtet, Stück 270—550, Tauben, geſchlachtet, St. 55 bis 70, Gänſe, geſchlachtet, St. 700, Gänſe, geſchl., 120, Rindfleiſch 75, Kuhfleiſch 64, Kalbfleiſch 80—90, Schweinefleiſch 80—85. Was alles geſchehen iſt Verkehrsunfall. Beim Ueberſpringen der Mit⸗ telſtraße geriet geſtern nachmittag eine Taub⸗ ſtumme in die Fahrbahn eines Perſonenkraft⸗ wagens, von dem ſie erfaßt und zu Boden ge⸗ worfen wurde, wobei ſie Hautabſchürfungen erlitt. 13jähriger Schüler vermißt. Seit dem 23. Juni 1934 wird ein am 5. 9. 1920 zu Heidel⸗ berg geborener und zuletzt in Mannheim wohn⸗ hafter Schüler vermißt. Beſchreibung: Etwa 1,50 Meter groß, ſchlank, ſchwarze Haare, hohe Stirn, braune Augen, mittelgroße geradlinige Naſe, vollſtändige Zähne, breites Kinn, ab⸗ ſtehende Ohren, längliches Geſicht, geſunde braune Geſichtsfarbe. Bekleidung: Hellblaue kurze Turnſporthoſe, ſchwarze Strümpfe, rot⸗ braune Turnſchuhe, grünes Sporthemd, dar⸗ über weißes Turnerhemd, Schuhgröße 37. Der Junge hat kleine grübchenartige Stichnarbe an der linken Wange. Anhaltspunkte über den Verbleib des Vermißten wollen der Polizei oder Gendarmerie mitgeteilt werden. Den Gashahn geöffnet. Geſtern vormittag verſuchte eine in Neckarau wohnende Frau dur Oeffnen des Gashahns in der Küche ihrer Wohnung ſich das Leben zu nehmen. Die Le⸗ bensmüde wurde mit dem Sanitätskraftwagen in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Le⸗ bensgefahr beſteht nicht. Der Grund zur Tat dürfte in mißlichen Wirtſchaftsverhältniſſen zu ſuchen ſein. „Kultur durch Handwerk“ Ein ſchlichtes aus einfachem Eichendorff⸗Haus in olz, ein Stück der Ausſtellung im f erlin, die ſoeben unter dem Motto„Kultur durch Handwerk“ eröffnet wurde und vorbildlichen handwerklichen Hausrat zeigt. Sommerabend Nach des Tages Schwüle bricht der Abend an. Feierabend! Alles Schöne und Beſchauliche, das in dieſem einen Wort klingt, verklärt die abendliche Welt und die ſich zum kurzen Schlummer rüſtende Natur. Noch ſchaut der Holunder mit den großen weißen Augen ſeiner Blütendolden umher und lauſcht, ob irgendwo noch ein Heimchen zirpt. Die Fledermaus irrt ſchwirrend durch die Dämmerung. Doch die Schwalben kreiſen noch munter und mit ihnen ſegelt ihr Lied um des Hauſes Firſt. „Goldener Saum umkränzt die Wolken, die im Angeſicht der ſcheidenden Sonne leicht und träumeriſch dahinſchweben. Dieſe Wollen ſind wie ſehnſuchtsbeladene Nachen, geſteuert von Wünſchen, die der leichte Wind von den Woh⸗ nungen der Menſchen heraufträgt. Irgendwo ſitzt doch an ſeinem Fenſter ein Menſchenkind, heftet ſein Auge verlangend»an den weitge⸗ ſpannten Himmel und er, der aller Wünſche Erfüllung verheißt, wölbt ſich leuchtend vom Gold des Sonnenunterganges wie ein zauber⸗ hafter Baldachin über uns, die wir wachen, die wir trämen, die wir hoffen. Es iſt, als ob er alles, alles gewähre, was das Herz ſich er⸗ träumt! Und die Sterne blitzen auf, einer nach dem anderen, freudig und mild, dieſe Sterne des Sommers, die alte Heimat grüßend von weiter, hoher unendlicher Bahn. Hölderlins Verſe ſteh⸗ len ſich in den Sinn und die Gedanken wan⸗ dern in entlegene herrliche Gefilde unirdiſcher Welt— ſie wandern mit dem Beſten, was in uns lebt, in die Sommernacht. Wir turnen uns geſund und jung Möchteſt du's nichk auch? Es iſt der Wunſch jeder Frau, einen jugend⸗ lich friſchen und leiſtungsfähigen Körper bis ins hohe Alter zu beſitzen. Viele Frauen wiſ⸗ ſen, daß dies nur möglich iſt, wenn ſie neben einer zweckmäßigen Ernährung und genügen⸗ dem Schlaf regelmäßig Leibesübungen treiben. Sie haben das rechtzeitig erkannt und ſind einem Turnverein beigetreten. Aber manche Frau ſteht noch abſeits. Sie iſt müde, wenn ſie den ganzen Tag gearbeitet hat und glaubt, es ſei beſſer nach der Arbeit zu liegen oder nichts zu tun; jedenfalls will ſie ſich nicht mehr anſtrengen. Sie weiß nicht, wie ſchwer ſie ſich gegen ihren Körper verſündigt und wie bitter ſie dieſe Bequemlichkeit in den ſpäteren Jahren büßen muß. Die Arbeit der Hausfrau beſchränkt ſich infolge der modernen und techni⸗ ſchen Hilfsmittel immer mehr auf einige ſich gleichbleibende Arbeitsbewegungen, die nicht mehr als lebensfördernde Betätigung der Kraft angeſehen werden können. Die Muskulatur er⸗ ſchlafft und verfettet, die Gelenke verſteifen und die Organe, die nie zur Vollarbeit herange⸗ zogen werden, arbeiten langſam und träge. Vielleicht bringen ſie jetzt, liebe Hausfrau, die Ausrede: Ich bin allein— ich habe den ganzen Haushalt und das Eſſen zu beſorgen. Wir geben zur Antwort: Auch wir ſind Haus⸗ frauen und erfüllen unſere Pflicht. Die meiſten berufstätigen Frauen arbeiten in engen, dumpfen Räumen und ſind von Luft und Licht faſt abgeſchloſſen. Manche Frauenkrankheiten ſind nur eine Folge des Be⸗ wegungsmangels. Wir möchten ſie gerne ein⸗ mal einladen, einen Blick in unſere Turnhalle zu tun. Da herrſcht ein fröhliches Durchein⸗ ander: zwanzigjährig— vierzigjährig— dick— ſchlank— das tut alles nichts zur Sache. Zur Leibesübung iſt keine zu alt, zu ſteif oder zu ſchwach, keine zu krampfadrig und keine zu ſchwachherzig.„Antreten zu zweien— zu dreien, und ſchon bewegt ſich eine ſchwarz⸗ behoſte, buntbebluſte luſtige Reihe in Schlan⸗ genlinie durch den großen, gutgelüfteten Saal im Rhytmus einer flotten Muſik. Nach dem Laufen und Gehen kommen ein paar gutdurch⸗ dachte Gymnaſtikbewegungen, Uebungen, die jede Frau, ob alt oder jung, leiſten kann. Arme im Schultergelenk kreiſen, Beine aus dem Hüft⸗ gelenk heraus ſchwingen, Rumpf beugen, ſtrecken, drehen, kreiſen, Uebungen im Sitzen, in der Bauch⸗ und in der Rückenlage, herrliche Uebungen für die Bauchmuskulatur. All dieſe Bewegungen ſteigern die Leiſtungskraft von Herz und Lunge; der Stoffwechſel wird belebt, die Zirkulation des Blutes wird beſchleunigt und ungeſunde Blutüberfüllung, namentlich in den Unterleibsorganen werden verhütet. Und dann kommen die Spiele auf dem freien Platz! Dabei gilt es, viel zu lachen und lachen iſt geſund, für unſere Nerven aber ſtellt der grüne Raſen eine beruhigende Wirkung und eine vorzügliche Erholung dar. So iſt ſachgemäße Ausgleichsarbeit, Freude und Geſang der Grundton in unſerm Turnverein. Einmal in der Woche ſo rich⸗ tig nach Herzensluſt bei Sport und fröhlichem Spiel einige Stunden verbracht, macht jede Frau zu einem neuen Menſchen; wir nehmen aus jeder Turnſtunde ein Herz voll Frohgemüt mit nach Hauſe, an dem die ganze Familie profitiert, denn wenn Mutter froh iſt, iſt die ganze Familie froh. Dies Spiel mit den Kräf⸗ ten des Körpers löſt von der dumpfen Sorge des Alltags. Wir turnen uns geſund und jung! Und nun ſag ſelbſt: Möchteſt du's nicht auch?! Hede Lin z. Hhans peiter Unerwartet raſch ſtarb nach kurzer ſchwerer Krankheit im Alter von 51 Fahren Spediteur ſöude Petter, der nicht nur in Berufskreiſen, ondern auch in der Turn⸗ und Sportbewe⸗ gung eine bekannte Perſönlichkeit war. zwei Monaten hätte Hans Petter das Bjäh⸗ rige Jubiläum der Speditionsfirma Wendel u. Petter feiern können, deren Gründer er war und die er durch ſein fachmänniſches Wiſſen und durch ſein Streben zu einer angeſehenen hat. Der Verein Mannheim⸗ —— gemacht udwigshafener Spediteure wußte um ſein Fachwiſſen und hatte ihn in den Vorſtand be⸗ rufen. Als langjähriger Vorſtand im Ski⸗Club Mannheim⸗Ludwigshafen hatte ſich der Ver⸗ ſtorbene große Verdienſte erworben und auch in der Turnerſchaft war er als der Mann be⸗ kannt, der die Natur und den Sport über alles liebte. Die Einſegnung in der Friedhofkapelle nahm Stadtpfarrer Mayer vox, der ein Lebensbild des Verſtorbenen zeichnete und ein Charakterbild entwarf. Bei den Kranznieder⸗ legungen am Grabe widmete der Verein Mannheim⸗Ludwigshafener Spediteure einen Nachruf, in dem zum Ausdruck gebracht wurde, wie ſehr man in Berufsfragen auf das ge⸗ rechte und fachmänniſche Urteil Hans Petters gehört hat. Der von 1846 dankte dem Verſtorbenen für alles, was er dem Turnverein, der Turnerſchaft und damit am Wiederaufbau des Vaterlandes ge⸗ tan hat. Ein weiterer Kranz wurde von der Jahnriege des Turnvereins von 1846 nieder⸗ Leresi Der Ski⸗Club Mannheim verabſchie⸗ ete ſich von ſeinem Altvorſitzenden durch die Jugend, die dankbar anerkannte, daß Hans Petter ein treuer Berater der Jugend geweſen iſt, der die Liebe zu den Bergen in ihre Her⸗ zen gepflanzt hat. Dieſe Jugend würde ſorgen, daß ſein Lebenswerk ſo gepflegt wird, wie es ſeine Abſicht geweſen iſt. Zum Schluß verab⸗ ſchiedete ſich noch die Gefolgſchaft von ihrem Führer, der ſtets ein leuchtendes Vorbild ge⸗ weſen und deſſen Wirken auch der Erfolg nicht verſagt geblieben ſei. Veranſtaltungen im Planelarium in der Zeit vom 1. bis 8. Juli Sonntag, 1. Juli: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag:„Was wiſſen“. Sternprojektors. Mittwoch, 4. Juli: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 5. Juli: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Freitag, 6. Juli: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 8. Juli: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Eintritt RM.—.50, Studenten und Schüler RM.—.25. Erwerbsloſe haben zu den Vor⸗ führungen des Sternprojektors und den Vor⸗ In Führerxing des Turnvereins wir vom Mond e Dienstag, 3. Juli: 16 Uhr Vorführung det 4 4 13 —— 3 1 „ 7 trägen am Sonntagnachmittag freien Eintritt. Das Kunſtwerk des Monat Im Deutſchen Muſeum Berlin wird im erſten Mittelſaal des Obergeſchoſſes allmonatlich ein hervorragendes Stück der wertvollen Samm⸗ »lungen einzeln ausgeſtellt. Im Monat Juli iſt es eine der bedeutendſten Bronzeſtatuetten des frühen 16. Jahrhunderts, eine Maria mit Kind des Landeshuter Meiſters Hans Leinberger. —————— ——————————————— ——————— — — —— ——— ——— Jahrgang 4— A Nr. 292— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 29. Junk 1934* Gedeihliche Entwicklung beim Spar⸗ und Bauverein Mannheim Die belannte Mannheimer Genoſſenſchaft, in deren Beſitz ſich insgeſamt 92 Wohnäuſer in den verſchiedenſten Bezirken befinden, hielt am Donnerstag— Saale des„Friedrichs⸗ park“ ihre diesjährige ordentliche Generalver⸗ ſammlung ab. Beſonders ſtark beſucht war dieſe Verſammlung gerade nicht. Das lag aber wohl nicht daran, daß ein großer Teil der Mitglieder aus mangelndem Intereſſe oder gar aus Unzu⸗ friedenheit mit der Geſchäftsführung ferngeblie⸗ ben iſt. Ganz im Gegenteil, der Verlauf der Verſammlung erbrachte den klaren Beweis, daß die Mitglieder der Genoſſenſchaft der Vorſtand⸗ ſchaft ſowohl als auch dem ufſichtsrat weiteſt⸗ gehendes Vertrauen entgegenbringen. Ganz im Gegenſatz zu früheren Jahren, wo es oft etwas ziemlich turbulent Fiube wickelte ſich die Sache So konnte denn die Tagesordnun in vollkommenſter Ruhe und Ordnung ab. Ein Zeichen mehr von der fortſchreitenden Diſziplin im deutſchen Volksleben. Die Vorſchläge der Führung wurden einſtimmig gutgeheißen und am Schluſſe der Vorſtandſchaft und dem Auf⸗ ſichtsrat ebenfalls einſtimmig Entlaſtung erteilt. t g ſehr flott und in überaus harmoniſcher Weiſe abgewik⸗ kelt werden. Nach der Begrüßungs⸗ und Eröffnungs⸗ anſprache durch den Vorſitzenden des Aufſichts⸗ rates, Frey, und der Verleſung des Protokolls der letzten Generalverſammlung wurde in die Tagesordnung eingetreten. Den Geſchäftsbericht erſtattete der erſte Vorſitzende der Genoſſenſchaft Schäfer. Wenn es auch nicht möglich war, wegen den Finanzierungsſchwierigkeiten, und in Anbetracht des Ueberangebots an mittleren und größeren Wohnungen, Neubauten zu errichten, ſo konnte man doch außerordentlich umfang⸗ reiche Inſtandſetzungsarbeiten vornehmen, wo⸗ mit auch das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Regierung aufs tatkräftigſte unterſtützt wurde. Der Zuſtand der Häuſer iſt nach wie vor gut. Der Beſtand an Häuſern der Genoſſenſchaft hat im Berichtsjahr alſo keine Aenderung erfahren. Die größte Sorge im verfloſſenen Jahr machte die Rückzahlung der am 1. Juli 1933 fällig ge⸗ wordenen Geſchäftsguthaben in Höhe von rund 132 000 RM. Auf Grund des Reichsgeſetzes über die Auszahlung gekündigter Geſchäftsguthaben wurde jedoch eine zinsloſe Stundung bis 31. Dezember 1935 erreicht mit der Maßgabe, daß bis Ende 1933 eine Abzahlung von 25 Prozent der fälligen Guthaben erfolgte und für die Dauer der Zahlungsfriſt Dividende nicht zur Ausſchüttung gelangen dürfen Die aufEnde des Berichtsjahres ausgeſchiedenen Mitglieder mit einem Geſchäftsguthaben von rund 202 000 Mk. werden eine ähnliche Behandlung erfahren. In der Auswirkung der Kündigung der Geſchäfts⸗ anteile iſt auch der ſehr fühlbare Wohnungs⸗ wechſel zu ſuchen, da nach den Statuten die Ge⸗ noſſenſchaftswohnungen nur an Mitglieder ver⸗ mietet werden dürfen. 74 Durch Senkung der Mietpreiſe der teueren 1912 tet. Allerdings ließ ſich das nicht ohne Opfer erreichen. Der umfangreiche Wohnungswechſel erforderte ein erhebliches Mehr an —345 erichts Wefent Mz ich M' daß nsgeſam r da jahr ein Miekausfall von 8,1 Prozent der Sollmiete verzeichnen. Die Spareinlagen haben ebenfalls eine beträchtliche Verminderung erfahren. Die Mitgliederbewegung zeigte im Berichtsjahr eine ſtark rückläufige Tendenz. Ein Teil der Ausgeſchiedenen iſt aber doch zum 1934 mit einem Anteil wieder bei⸗ getreten. Der Geſchäftsbericht konſtatiert eine Vermin⸗ derung der Mitgliederzahl um rund 300 und der Anteile um rund 800. Der Beſtand am Ende des Geſchäftsjahres weiſt aus: 1166 Mit⸗ glieder mit 2227 Anteilen. Die Geſchäftsgut⸗ haben ſämtlicher Mitglieder haben 4. Laufe des Geſchäftsjahres um 144 346,65 RM. vermin⸗ dert. Der Geſamtbetrag der Haftſummen beläuft ſich auf 668 100 RM., alſo 184 500 RM. weniger als am Ende des Vorjahres. Von den ſatzungs⸗ gemäß fälligen Mindeſtzahlungen auf die Ge⸗ ſchäftsanteile waren am Schluß des chäfts⸗ jahres 22 560 RM. rückſtändig. Der Abſchluß des Berichtsjahres iſt, wie die Bilanz mit Gewinn⸗ und Verluſtrechnung aus⸗ weiſt, als günſtig zu bezeichnen. Es wurde ein Reingewinn von 70 987.71 RM. erzielt, was beweiſt, daß die Aufſtellung des Jahresabſchluſ⸗ ſes geſunden wirtſchaftlichen Grundſätzen ent⸗ ſpricht. Der Gewinn der nächſten Jahre wird geringer werden. Die Senkung der Mieten ab 1. Januar 1934 und die Verzinſung der neu aufzunehmenden Hypotheken werden den Ertrag weſentlich beeinfluſſen. Die Rentabilität bleibt indeſſen ausreichend geſichert. Der wirtſchaftliche Unterbau der Genoſſenſchaft iſt geſund. Die Li⸗ quiditätsſchwierigkeiten werden beſtimmt Ende des nächſten Jahres beſeitigt ſein. Aus dem Reingewinn von 70 987,71 RM. werden der ge⸗ ſetzlichen Rücklage 18 087.71 RM. und der Rück⸗ lage zur beſonderen Verwendung 52 900 RM. zugewieſen. Mit einer Stimmenthaltung wurde dieſer Vorſchlag angenommen. Die*.— ſowie die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung ſind durch die Berbansreviſoren der Dewog⸗Reviſionsvereinigung geprüft und in Ordnung befunden worden. Der Aufſichtsrat iſt den ihm durch das Genoſſenſchaftsgeſetz und die Satzungen obliegenden Pflichten in mehreren gemeinſamen Sitzungen mit dem Vorſtand nach⸗ Er hat ſich davon überzeugt, daß ie Zuſammenſetzung des Vorſtandes eine or⸗ dentliche Verwaltung und eine gedeihliche Ent⸗ wicklung der Genoſſenſchaft verbürgt. Die Er⸗ gänzungswahl zum Aufſichtsrat für die turnus⸗ gemäß durch das Los ausgeſchiedenen Mitglie⸗ der eraab eine Wiederwahl von Baumeiſter Fucke⸗Michels. Neu in den Aufſichtsrat treten Bohrmann, Kranführer, und Herrmann, Bank⸗ beamter. In der Schlußanſprache gedachte der Vorſit⸗ zende des Auſſichtsrates der verſtorbenen Mil⸗ glieder, zu deren Ehren die Anweſenden ſich von den Sitzen erhoben, und ſchloß dann die Gene⸗ ralverſammlung mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf Reichspräſident, Führer und nn zu Beamten des Fahrer angenehme Stunden verbracht haben. Ueber Landau, Edenkoben, Neuſtadt ging die Fahrt nach Mannheim zurück, wo die Fahrt⸗ feilnehmer in dem Bewußtſein ſich trennten, im DDaAc wieder einen recht netten Tag verlebt zu haben. Das weitere vorläufige Fahrtenprogramm des DDAC, Ortsgruppe Mannheim, bringt am Samstag, 7. Juli, eine an die Bergſtraße. Der 15. Juli iſt reſerviert für den Beſuch der Nürburgrennen(Großer Preis von Deutſchland), während der 29. Juli dem Hok⸗ kenheimer Motorradrennen gilt.* Rundfunkſtörerdienſt der Reichspoſt Es iſt noch nicht allgemein bekannt, daß die Rundfunkteilnehmer den Störungsdienſt der Deutſchen Reichspoſt jederzeit koſtenlos in An⸗ ſpruch nehmen können. Zu dieſem Zweck iſt es nur notwendig, eine Störungsmeldung bei dem Poſtamt, das die letzte Gebührenquittung erteilt hat, abzugeben. An Stelle von Zu⸗ ſchriften iſt hierbei ſtets das bei allen Poſt⸗ anſtalten aufliegende Störungsmeldeblatt zu verwenden, das möglichſt genau ausgefüllt wer⸗ den ſoll. 17 Die Deutſche Reichspoſt befaßt ſich grundſätz⸗ lich mit allen ihr gemeldeten Rundfunkemp⸗ fangsſtörungen. Sie iſt allein zuſtändig bei Störungen, die von außen kommen, nimmt ſich aber auf Antrag auch Störungen an, die in den uchen ſind. Die eichspoſt⸗Störungsdienſtes er⸗ mitteln mit ihren Suchgeräten die ſtörenden Anlagen, mit ihren Inhabern und ſorgen für Abhilfe im Rahmen der geſetzlichen Beſtimmungen. Es wird in jedem Falle feſt⸗ ikent auf welche Weiſe am wirkſamſten und illigſten entſtört werden kann. Die Koſten wer⸗ den angegeben und auf Wunſch geeignete Ge⸗ ſchäfte für die Ausführung der Entſtörungs⸗ Rheinpfalz für die Arlaubszeit gerüſte Die 84 am Rhein, deren vielſeitige land⸗ ſchaftliche Schönheiten als größtes deutſches Wein⸗, Wald⸗ und Burgenland immer mehr bekannt werden, und immer neue Beſucher ent⸗ zücken, hat unter der Initiative des Landesver⸗ kehrsverbandes Rheinpfalz für dieſes Jahr zahlreiche Verbeſſerungen für den wachſenden getroffen. Beſondere amkeit wurde der Unterbringung der Gäſte ge⸗ widmet. Zahlreiche Winzerſtuben in der Vor⸗ derpfalz und andere Gaſtſtätten wurden im pfälziſchen Sinne erneuert. Um allen Volksge⸗ noſſen den Beſuch der Pfalz zu ermöglichen, wurde unter der Parole: Die billige Rhein⸗ pfalz eine neue Preispolitik eingeſchlagen, die auch bei beſcheidenen Mitteln einen Urlaubs⸗ Aüne in der Pfalz Zahlreiche neue Spazierwege und Straßen ſind angelegt worden und vor allem die landſchaftlich beſon⸗ ders ſchöne Autoſtraße auf die Kalmit, die höchſte Erhebung der Vorderpfalz, auf die neuerdings die erſte Berg⸗Kraftpoſtlinie der Pfalz geführt wird. Die en Freibäder, von denen die meiſten lieblich in die Waldtäler letzten Jahre neu gebaut oder doch gründlich erneuert und erweitert. Die zahlreichen Kurorte und Sommerfriſchen der Pfalz bieten vielſei⸗ tige Erholungsmöglichkeiten. Ein Autoausflug nach Bergzabern Die Ortsgruppe Mannheim des DDAcC ver⸗ anſtaltete am Sonntag eine Sonnwendfahrt durch die Pfalz, zu der ſich eine ſtattliche Zahl von Fahrtieilnehmern ein Stelldichein gaben. Der techniſche Leiter der Fahrt, Dipl.⸗Ing. Wehrle, hatte die Reiſe ſo geſchickt zuſam⸗ mengeſtellt, daß jeder Geſchmacksrichtung Rech⸗ nung getragen und dem Ganzen ein hundert⸗ prozentiger Erfolg beſchieden war. Die über 200 Kilometer lange Fahrtſtrecke führte zunächſt nach Dürkheim, dann durch das prächtige Tal der Iſenach über Frankenſtein, Hochſpeyer nach Johanniskreuz, wo die Fahrer zur kurzen Raſt den Wagen verließen. Dann ging die Tour wei⸗ ter durch das Wellbachtal zum Dahner Felſen⸗ meer, das mit vollem Recht auch die pfälziſche Schweiz genannt wird. Ziel der Fahrt war der verfehlen meiſtens ihren Zweck, auch arbeiten nachgewieſen. Mitteilungen über Rundfunkſtörungen, die nicht unmittelbar an die Deutſche Reichspoſt, ſondern an andere Stellen gerichtet werden, J entſtehen Koſten. Es wird den Rundfunkhörern deshalb empfohlen, ſich in Störungsangelegenheiten nur an das Poſtamt zu wenden, damit der techniſche Störungsdienſt der Deutſchen Reichspoſt, der über neuzeitliche Hilfsmittel und geſchulte Fach⸗ leute verfügt, die Störungsfälle behandeln kann. Das Ende der Handſchuh⸗Hochzeit? Die Niederlande planen, durch ein neues Ge⸗ fi die ſogenannten„Handſchuh⸗Hochzeiten“ ab⸗ uſchaffen. Bisher war es in Holland möglich, aß ein Mann, der in den Kolonien weilte, ſich mit einem Mädchen im Mutterlande dadurch verheiratete, daß ein Freund von ihm mit einem ſeiner Handſchuhe und der Braut zum Altar ſchritt; dort wurde die Eheſchließung trotz der Tauſende von Kilometern Entfernung vollzogen. Dieſex Brauch hatte in der Zeit Berechtigung, wo eine Reiſe von den Kolonien nach Hollan Wochen und Monate dauerte; da er heute über⸗ holt iſt, ſoll er nun formell aufgehoben wer⸗ den, zumal ſich Mißbräuche ereignet hatten. Wohnungen ſind fämtliche Wohnungen vermie⸗ eingebettet liegen, wurden über die Hälſte im Statt besonderer Anzeige. Am Mittwoch, dem 27. Juni ist unser lleber Vater, Herr Johann Midmael Vorlaufer Oberamtsbaumeister a. D. im Alter von 87 Jahren sanft entschlafen. Rohrhof b. Brühl, den 28. Juni 1934 Seine Kinder: in Rohrhof b. Brühl statt. 0Ot¹½%—-. Clara u. Daula Vorlauier Die Beisetzung findet Freitag, den 29. Juni, nachmittags 6 Uhr rasch geschossene REHE Sonlegel u. Rücken in allen Größen Bug. Pfd.-. 80 IRagout Pid.—.50 1934KK. liefert als Spesialität 1 5 ERusT IUSIMSLANMD Gröbre Zuswahfam Platze ivylliſche Ort Bergzabern, woſelbſt die 4 Badeõfen Junge Enten, Hahnen, ſebrauchte W ., Relcherz Hächenent Seckenheimerstr. 14 Hurt Feudafer Für die zahlreichen Beweisè aufrichüger Teilnahme bei dem plötzlichen Heimgang unseres unvergeßlichen Sohnes u. Brudets sagen wir allen unseren tiefempfundenen Pank. Besonders dan-- ken wir Herrn Stadtpfarrer Zahn für die trostreichen Worte am Grabe, für die vielen Kranz- und Blumenspenden, sowie allen, die unsere n lieben Dahingeschiedenen die letzie Ehte erwiesen haben. Mannheim, Fahtlachstr. 76, den 29. Juni 1934. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Familie Fritz Feuchier Stickerei anen Spitzen einkurbeln Stoffknöpfe usw. Pontarden, Suppen- ei. jilli hühner, Tauben Tel. 400 39 Nane Tattersall und der Hl. Oeistkirche In fillöten Herren- u. Damensfofſe fnmümiath nuunlent d. Knab,„14 Umiformsfoffe jeier in-Fesfanzugef mmi0i Knärtenf Tel. 302 69 1909 1 K In steter Verbindung mit etsten Arbeitskräf ien. hilligst zu verkauten Ofensetzer — Werkats Verkaufsstelle für BSRAUN 21996K erkstàtte fũ: obere Olignetstr. 7 3 Plisse e aller Art LTON Telefon 514 73 f0 0 Dekatur Modezeitschriften—— Kantenarbeiten Schnittmuster nebg Inh. E. GOEDE lesen Mannheim, Qu 5, 1 Fernsprecher 32490 Slalt Harten. sanft entschlafen. Mannheim, L 14, 8, den 27. Juni 1934 Harl vogel Else vogel Die Einüscherung fand in aller Stille statt. besuchen bittet man Abstand zu nehmen. Nach schwerem Leiden ist meine liebe, treusorgende Frau, unsere herzensgute Mutter und Großmutter rrau Annàd VOgel gen. nang In ti⸗fer Trauer: Daul vogel und Tamine Von Kondolenz- 1925“ I Kaust —— ſie bringen Geld, guteLaune und das„HB“ mit(Nordbadens größte Tages⸗ zeitung, die üb. 1120 000 leſen). Deshalb, ihr HerrenGaſtwirte im Odenwald, Der im In- und Ausland durch seine treff- sicheren Prognosen bekannte Graphologe und Hellseher dietrich-Rondelli einige Tage in Mannheim, Hotel National von 10—12 und—7 Unt zu sprechen. Aufschluß über Charakter, Gesundheit, Beruf, Ehe und andere wichtige Schicksalsfragen aus Handschrift und Handlinien. 19056K bringt findet man stets durch eine kleine Anzeige im„Ha- an der Bergſtr., im Neckartal od. ſonſtwo, macht 15* auf euer Haus e und deſſen Vor⸗ Leistungen: Tel. 287 95 Vollständig freie Arztliche Behandlung, Operation, Apotheke u. 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Die nſtes er⸗ ſtörenden bern und eſetzlichen Falle feſt⸗ iſten und oſten wer⸗ gnete Ge⸗ tſtörungs⸗ igen, die teichspoſt, werden, entſtehen ndeshalb zeiten nur techniſche zpoſt, der ulte Fach⸗ zehandeln eitꝰ reues Ge⸗ eiten“ ab⸗ möglich, veilte, ſich dadurch mit einem um Altar trotz der vollzogen. echtigung, ) Holland aute über⸗ ben wer⸗ tten. .— .— Jahrgang 4—. A Nr. 292— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Fieitag, 29. Juni 1934 Der Pfälzer Löwe im Kampf gegen Reichsacht und Papſt/ die scoacht ven Sedenbeim am 30. Juni 1462 Mannheims Vorort Seckenhei m, als Siedlung wohl ſchon einige tauſend Jahre alt, tritt mit ſeinem heutigen Namen erſt anfangs des 15. Jahrhunderts hervor. Der Ort erhielt ſchichtliche Bedeutung durch die Schlacht bei Seckenheim am 30. Juni 1462. Seckenheim, dem Kloſter Lorſch abgabe⸗ pflichtig, wurde von den Pfalzgrafen bei Rhein von dieſem Drucke befreit, allerdings erſt nach jahrelangen erbitterten Kämpfen, die unſere engere Heimat zwiſchen Neckar und Rhein ſchwer heimſuchten. Durch dieſe Fehden war es dem Pfalzgrafen gelungen, Seckenheim mit ſei⸗ nem Gebiete zu vereinigen; er bekam es als Lehen von dem Erzbiſchof von Mainz. Jahre des Friedens folgten nun. Kurfürſt Ludwig IV. von der Pfalz, der 1449 in jungen Jahren ſtarb, war ein friedliebender Fürſt. Er hinterließ zals Erbe ſeinen unmündigen Sohn Philipp, für den der Bruder des Verſtorbenen, Friedrich, als Pfalzgraf Friedrich I. die Vor⸗ mundſchaft und Regentſchaft über die Reichs⸗ lehen übernahm. Für die Pfalz kamen nun aufregende Zeiten. Friedrich, erſt 24 Jahre alt, „böſer Fritz“ genannt, war trotzig und unbot⸗ mäßig. Aus dieſem Grunde kam er in Dif⸗ ferenzen mit dem Kaiſer Friedrich III. von Habsburg. Der Kaiſer verweigerte die von dem Pfalzgrafen verlangte Anerkennung als wirk⸗ licher Kurfürſt, womit ſich dieſer aber nicht zu⸗ frieden gab! Die Folge war die Aechtung des Kaiſers und der Bannfluch des Papſtes. So ſtand der„Pfälzer 3* zu Beginn des Jahres 1462 allein auf weiter Flur, zumal er auch noch zu dieſer Zeit in einen Streit mit Kurmainz verſtrickt wurde. Der Reichsbann wurde gegen ihn aufgeboten, was den Kurfürſten aber keines⸗ wegs entmutigte. Kaiſer Friedrich III. beauftragte nun ſeinen Schwager, den Markgrafen Karl von Baden, ſowie den Grafen Ulrich von Württemberg mit der Vollziehung der Reichsacht. Sie fielen in die Pfalzgrafſchaft rechts des Rheines ein und verwüſteten alles. Auf dieſem Schreckenszuge wurden ſie noch von dem Bruder des Markgrafen von Baden, dem Biſchof Georg von Metz, un⸗ terſtützt, denn auch hier mußte ein Kirchenfürſt, wie überall in dieſer Zeit, ſeine Hand in der Politik haben, entgegen der Lehre des großen Nazareners:„Mein Reich iſt nicht von dieſer Welt“ und„Liebet eure Feinde“. Der Biſchof —5 bei der Verheerung des Landes getreulich mit. Der Kurfürſt war gerüſtet, denn er beſaß ein zwar kleines, aber ſchlagfertiges und für die damalige Zeit ſehr diſzipliniertes Heer. Als erſter europäiſcher Fürſt hatte er ſich ein ſte⸗ hendes Heer aus Söldnern, zumeiſt Schweizer, geſchaffen. Damit wollte er den Verwüſtern ſeines Landes eine Lektion erteilen: Das hört der Pfälzer Löwe und ſieht des Brandes Glut, Da greift er nach dem Schwerte und flucht der Feinde Wut. Bereits in dieſen Zeiten mußte Kriegsliſt hel⸗ fen. Der Kurfürſt ließ durch Mittelsmänner ſeinen Gegnern die Nachricht zukommen, er be⸗ finde ſich in Bayern und das Land ſei ſchutz⸗ los. In größter Stille verſammelte er aber ſein Heer bei Leimen. Seine Gegner befanden ſich am 29. Juni mit einer kleinen Macht— es ſollen ungefähr 700 Reiter und wenig Fuß⸗ volk geweſen ſein— in der Nähe von Heidel⸗ berg und zogen gegen die Neckarmündung. Der Kurfürſt, im Rücken ſeiner Feinde ſtehend, überſchaute ſeine Streitmacht von etwa 2000 Mann Fußvolk und 700 Berittenen nochmals und führte ſeine Schar entſchloſſen raſch vor⸗ wärts. Am Mittag des 30. Juni ſtand er un⸗ verſehens den Gegnern gegenüber. Der über⸗ raſchte Feind ſtellte ſich zur Schlacht, die auf dem Gelände des heutigen Ortes Fried⸗ richsfeld mit voller Wucht entbrannte. Mit größtem Heldenmut verteidigten ſich die Feinde des Kurfürſten, aber ſeiner Uebermacht gelang dann gegen Abend ein glänzender Sieg. 500 Reiter des Kurfürſten bildeten die Mitte, während das Fußvolk auf den Flügeln kämpfte, unterſtützt von einer kleinen Schar ausgeſuchter Reiter. Lange wogte die Schlacht hin und her, wobei der Kurfürſt ſelbſt mit ſeinem Pferde fer un Als aber die Flügel umfaſſend angrif⸗ en und ungeſtüm vordrangen, neigte ſich der Sieg auf die Seite des Kurfürſten. Der Mark⸗ graf von Baden und der Biſchof von Metz fielen ſchwer verwundet in die Hände des Kur⸗ fürſten; die Hälfte der Reiter dieſer beiden Fürſten vermochten ſich durch wilde Flucht vor der Gefangennahme zu retten. Graf Ulrich von Württemberg verſuchte, verzweifelt kämpfend, das Schlachtenglück zu wenden, es blieb ihm aßer nach tapferſter Gegenwehr nichts anderes Ubrig, als ſich dem Kommandanten von Ger⸗ mersheim, Hans von Gemmingen, zu er⸗ geben. Durch dieſe Schlacht beſiegte der Kurfürſt ſeine drei Gegner vollkommen, ihre Streitmacht war entweder gefangen oder in alle Winde zerſtreut. Die Gefangenen führte er mit einer anſehnlichen Kriegsbeute nach Heidelberg. Die drei Fürſten weilten faſt ein Jahr lang als Gefangene in Heidelberg, trotz Vermittlungs⸗ verſuche des Kaiſers und des Papſtes. Erft ein hohes Löſegeld beendete die Gefangenſchaft, aber der Markgraf von Baden mußte noch dazu den nördlichen Teil ſeines Landes dem Kurfürſten abtreten. So endete die Schlacht bei Seckenheim als ein Zeichen deutſcher Zerriſſenheit, eines Kampfes Deutſcher gegen Deutſche. Auf dem Schlachtfelde errichtete der Kurfürſt ein Siegeskreuz, das jahrhundertelang ſtand; der obere Teil, der bereits von der Witterung tark mitgenommen war, wurde von dem Kur⸗ fürſen Karl Theodor nach Mannheim ver⸗ bracht, nur der Sockel blieb ſtehen. Dieſer Teil iſt im Schloßmuſeum zu Mannheim aufbe⸗ wahrt. In der Nähe des Bahnhofes in Fried⸗ richsfeld ſteht heute, auf dem alten Sockel auf⸗ gebaut, ein Gedenkſtein, der vom Mannheimer 169er⸗Treffen Bei prachtvollem abgekühltem Sommerwet⸗ ter, teilweiſe mit einem kräftigen Schuß ins Warme, wurde in den Mauern des ſchönen geſchichtsreichen Landſtädtchens Ladenburg, mit ſeinen ſchattigen Alleen ein Kriegerdenkmal ge⸗ weiht und der Gaukriegertag des Rhein⸗Neckar⸗ Militärvereinsgaues abgehalten. Ein denk⸗ würdiger Anlaß, der Tauſende ehemalige Sol⸗ daten zuſammenrief. Die Mannheimer mili⸗ täriſchen Vereine fuhren mit einem langen, ſehr langen Sonderzug dahin, um dem reich⸗ geſchmückten Ladenburg— ſoweit es durch Aus⸗ grabungen nach hiſtoriſchen Funden noch nicht umgebuddelt iſt— die Ehre zu erweiſen, die von den Einwohnern mit wehenden Fahnen, blumenreich, alſo innigſt erwidert wurde. Die freudige Danlbarkeit der Mannheimer an die feſtgebende Stadt fand hörbaren Aus⸗ druck, als abends am Bahnhof Ladenburg „Muß i denn“ geſchmettert wurde. Der Verein ehem. 169er Mannheim benutzte dieſes günſtige Gefechtsgelände, um die Regi⸗ mentskameraden von der Bergſtraße und dem Neckargebiet zu einem Stelldichein einzuladen. Die auswärtigen Kameraden ſchloſſen ſich dem Altertumsverein 1890 errichtet wurde, zur Er⸗ innerung an dieſe Schlacht, um die ſich heute viele Sagen weben, von Dichtern wie G. Schwab („Das Mahl zu Heidelberg“) ſagenhaft aus⸗ geſchmückt..S. in Ladenburg Mannheimer Verein an, ſo daß in einfacher Form alte Bekannte einander finden konnten. Von Heidelberg, Weinheim, Kirchheim Mann⸗ heim uſw. waren die Kameraden erſchienen. Ein Zeichen großer 169er Liebe. Die Kameraden von Ladenburg, unter Füh⸗ rung des unermüdlichen Kameraden Stenz, (96/98 3/169) hatten in dankbarer Weiſe gut vorgearbeitet und einen günſtigen Appellplatz auf dem Feſtplatze und anſchließend im ſchat⸗ tigen Garten des„Schiff“ bereitgeſtellt. Selbſt ein Tänzchen auf loſem Gartenkiesboden, ſo locker wie einſt auf dem Hogenauer Sand, blieb nicht aus. Nebenbei ergab ſich, daß La⸗ denburg reif iſt für eine Ortsgruppe ehem. 169er, da unſer Regiment mit am ſtärkſten un⸗ ter den Ladenburger ehem. Kriegern vertreten iſt. Bereits die ganze polizeiliche Staatsge⸗ walt ſoll in Händen ehem. 169er ſein. Darüber wird noch e Wörtle geredet werden. Für das Gebiet von Nordbaden vereinbar⸗ ten die Vereinsführer eine Arbeitsgemein⸗ ſchaft, um die Zuſammengehörigkeit der ehem. 169er lebendig zu erhalten und die Werbung lebhafter anzufachen. S. Die Kameradſchaft ehem. Militär⸗ Kraftfahrer hielt dieſer Tage ihre gutbeſuchte Juni⸗Ver⸗ ſammlung ab. Der Vereinsführer, Kam. Klo ſe, begrüßte die Erſchienenen und ſtellte die an⸗ weſenden neu eingetretenen Kameraden vor. Die Anweſenden erhoben ſich dann zu Ehren des verſtorbenen Kameraden Merz. Es wurden eine Reihe von Führeranordnungen des Kyffhäuſer⸗ bundes verleſen, insbeſondere die neuen Leit⸗ ſätze des Kyffhäuſerbundes, mit der Mahnung, danach zu handeln. Ebenſo wurden die in näch⸗ ſter Zeit ſtattfindenden Veranſtaltungen militä⸗ riſcher Vereine, wie zum Beiſpiel das große Soldatentreffen in Ludwigshafen a. Rh. und das 25jährige Jubiläum des Kolonial⸗Mil.⸗Ver. Mannheim am 1. Juli und Reichskriegertag in Kaſſel vom 7. bis 9. Juli 1934 nochmals be⸗ kannt gegeben. Wichtig und erfreulich war die Mitteilung des reichsminiſteriellen Erlaſſes vom 31. Mai 1934, wonach den Teilnehmern an dem Reichskriegertag in Kaſſel, ſoweit ſie Beamte, Behördenangeſtellte und Arbeiter ſind, der er⸗ forderliche Urlaub mit Fortzahlung der Ge⸗ halts⸗ und Lohnbezüge ohne Anrechnung auf den Erholungsurlaub gewährt wird. Der ſtell⸗ vertret. Kam.⸗Führer H. Wellenreuther, gab ſodann nähere Auskunft über das Tragen militäriſcher Orden und Ehrenzeichen nach den neueſten Beſtimmungen und über die demnäch⸗ ſtige Ausgabe der Ausweiſe und Abzeichen der SA⸗Reſerve II. Gauſchießwart Kam. Hilde⸗ brandt erhielt hierauf das Wort zu einem Vortrag über die Entſtehung und den Zweck des Kleinkaliberſchießſports. Bezirksſchießwart Kam. Voigt nahm hierauf Gelegenheit, dem Vereinsführer, Kam. Kloſe, die Ehrennadel des Bad. Kriegerbundes zu überreichen. Die„Liedertafel“, K 2, 32, wurde als Stamm⸗ lokal beſtimmt und als Verſammlungstag der erſte Dienstag im Monat feſtgeſetzt. Ein drei⸗ faches Sieg⸗Heil auf Führer und Vaterland be⸗ ſchloß den offiziellen Teil, dem ſich noch ein gemütliches Beiſammenſein anſchloß. Sonderzüge zum Ludwigshafener Soldalenkreffen Die Reichsbahndirektion teilt mit: Zum Soldatentreffen am 1. Juli in Lud⸗ wigshafen verkehren fünf Verwaltungsſonder⸗ züge mit einer 60prozentigen Fahrpreisermäßi⸗ gung, und zwar 1. Sonderzug von Grünſtadt nach Ludwigs⸗ hafen mit Halt auf allen Unterwegsbahnhöfen; 2. Sonderzug von Homburg(Saar) nach Ludwigshafen mit Halt auf allen Unterwegs⸗ bahnhöfen bis einſchließlich Lambrecht; 3. Sonderzug von Neuſtadt a. d. H. nach Lud⸗ wigshafen mit Halt auf allen Unterwegsbahn⸗ höfen bis Ludwigshafen; 4. Sonderzug von Zweibrücken nach Lud⸗ wigshafen mit Halt auf allen Unterwegsbahn⸗ höfen bis Maikammer und Durchfahrt in Neu⸗ ſtadt a. d.., Rangierbahnhof; 5. Sonderzug von Landau nach Ludwigs⸗ bafen über Germersheim mit Halt auf allen Unterwegsbahnhöfen bis Speyer. Die an den Sonderzugſtrecken liegenden Bahnhöfe geben Sonderzugkarten an jedermann aus. Bei den übrigen Bahnhöfen werden zur Fahrt bis zum Einſteigbahnhof des Sonder⸗ zuges verbilligte Anſchlußkarten ausgegeben. Nähere Auskunft erteilen die Bahnhöfe. Vergeßt die Reiſeapotheke nicht! Die Reiſetage haben eingeſetzt. Eine Kleinig⸗ keit genügt oft, auf einer Reiſe, auf einer Wan⸗ derung, die Stimmung beträchtlich zu ver⸗ ſchlechtern. Eine Kleinigkeit vermag aber auch umgekehrt bei rechtzeitiger Anwendung die Ge⸗ nußfreude auf die alte Höhe zu bringen. Wie oft ſtößt dem Wanderer oder Reiſenden plötz⸗ lich etwas zu und wie froh iſt dieſer, wenn er nicht vergeſſen hat, in den Koffer oder Ruckſack eine kleine Reiſeapotheke einzupacken, die die notwendigſten Mittel zur erſten Hilfe bei Un⸗ fällen, Verletzungen, plötzlichem Unwohlſein und dergleichen enthält. Bei einer Reiſeapotheke muß aber das Streben nach möglichſter Ein⸗ ſchränkung auf das wirklich Notwendige vor⸗ herrſchend ſein. Von den äußerlich anzuwen⸗ denden Stoffen ſind am wichtigſten die Ver⸗ bandmittel. Von inneren Mitteln leiſten einige Tropfen eines konzentrierten alkoholiſchen Ge⸗ tränkes bei richtiger Anwendung Gutes. Bal⸗ driantropfen, Aſpirin und Pyramidon ſollten immer bei der Hand ſein. Wichtig für Ausflügler! Die Schwarzwaldhöhenwege ſind nicht mit Motor⸗ und Fahrrädern befahrbar Der Schwarzwaldverein ſowie die Bergwacht ſehen ſich veranlaßt, öffentlich darauf hinzu⸗ weiſen, daß das Befahren der Paß⸗ und Wan⸗ derwege im Schwarzwald mit Motor⸗ und Fahrrädern nicht geſtattet iſt. Die Wanderwege des Schwarzwaldes ſind durch ihre einheitliche Wegmarkierung deutlich als Fußwege gekenn⸗ zeichnet. Abgeſehen von der Beläſtigung der Wandernden macht ſich alſo ein Motor⸗ und Radfahrer ſtrafbar, wenn er einen dieſer Fuß⸗ oder Höhenwege mit ſeinem Fahrzeug benutzt. Deulſches Jugendfeſt Strahlende Sonne lachte über Mannheim, als ſich die Schüler und Schülerinnen der Höheren Privatlehranſtalt Inſti⸗ tut Sigmund, Mannheim, A1, 9, zum Deutſchen Jugendfeſt auf dem Platze vor dem Schulgebäude am Schloß verſammelten. Unter den ſchneidigen Klängen des Spiel⸗ mannszuges, der in ſeinen blauweißen Uni⸗ formen der Deutſchen Turnerſchaft ein wirklich ſchmuckes Bild bot, marſchierte die Schul⸗ jugend mit den Fahnen des neuen Deutſchland nach dem Phönixſportplatz, wo die ſportlichen Wettkämpfe ausgetragen werden ſollten. In friſchem, frohem Kampf maß hier die Jugend aller Klaſſenſtufen ihre Kräfte. Auch die Schülerinnen der Anſtalt, unter der ſtets bewährten Leitung von Frau Lieſel Storz vom Turnverein 1846, zeigten gleichfalls gute Ergebniſſe in leichtathletiſchen Wettkämpfen. Eine 400⸗Meter⸗Staffel wurde von den Schũü⸗ lern der Oberſtufe überlegen gewonnen. Ein Geſamtlob gebührt Turnlehrer Karl Mül⸗ ler. Als die ſportlichen Wettkämpfe beendet waren, verſammelten ſich Lehrer und Schüler vor der Tribüne, von wo Profeſſor Fer⸗ dinand Lenz in markigen Worten zur Ju⸗ gend ſprach. Ein dreifalles„Sieg Heil“ auf Führer und Vaterland beſchloß die begeiſtert aufgenommene Anſprache. Mit klingendem Spiel ging es wieder zurück ur Anſtalt, wo nach dem Flaggengruß das Feſt der Jugend ſein Ende nahm. F. W. Deutſches Jugendfeſt 1934 in den Privatlehranſtalten Zur gewohnten Stunde verſammelten ſich die Schüler der Privat⸗Realſchule Schwarz auf dem Sportplatz des Turnerbundes Germania zum Jugendfeſt. Herr Mühlbauer hieß Lehrer und Schüler willkommen. Er betonte die Not⸗ wendigkeit von Sport und Spiel für die Er⸗ ziehung, wie ſie ſchon im Altertum bekannt war und bei uns immer Vorkämpfer fand, bis es unſerem Führer vorbehalten blieb, dem Sport durch den Staat auch den notwendigen Raum zu gewähren. Das„Sieg Heil“ ſagte ihm hierfür Dank. An die Anſprache ſchloſſen ſich die ſportlichen Wettkämpfe, die dank der vorzüglichen Orga⸗ niſation durch Herrn Lehramtsaſſeſſor Schmitt reibungslos und flott abgewickelt wurden. Es wurden zum Teil ganz beachtliche Leiſtungen entwickelt, ſo beſonders in der Oberſtufe, wo beim Weitſprung 6,40 Meter erzielt wurden, beim Hochſprung 1,60 Meter, beim Speerwer⸗ fen 43,50 Meter, beim 100⸗Meter⸗Lauf 11,4 Sek. Die Siegerehrung wurde durch den Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ab⸗ geſchloſſen. And die Jugend tanzt Am Samstagabend wird im Waldparkreſtau⸗ rant am Stern ein öffentliches Tanz⸗Turnier ſtattfinden, das unter der Leitung eines be⸗ währten Mannheimer Tanzmeiſters ſteht. Zwei Tanzkapellen werden aufſpielen, ſo daß im Garten und auch im Saal getanzt werden kann. Die Veranſtaltung bringt Bauerntänze mit Preiſen und andere luſtige Ueberraſchungen. Die Direktion bürgt für ein unparteiiſches Preisrichterkollegium. Um die Unterhaltung möglichſt lange ausdehnen zu können, iſt Poli⸗ zeiſtundenverlängerung. .—nnn Fflhetüen „„Mübe und der beſte Käſe für Wirte u. 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Emma, geb. Dürrſchnabel, Ehefrau des Schloſſers Wilhelm Mandel, 35 F. 8 M. Arbeiter Friedrich Joh. Scheid, 37 J. 5 M. Maria Chviſtine, geb. Wobito, Ehefrau des Stadtarb. a. D. Nikolaus Hoffmann, 77 J. 8 M. Lokomotipführer Karl Friedr. Kinzel, 47 J. 2 M. Maria Amalia, geb. Schneider, Ehefrau des Renten⸗ empf. Friedr. Rob. Plöſch, 69 F. 2 M. Poſtſekretär 655 D. Karl Koch, 70 J. 9 M. Stadtarb. a. Johann Peter Haas, 64 J. 8 M. Anna, geb. 2 des Schiffsmaſchiniſten Oito Liedtke, 58 F. 9 M Kaufmann David Kaichen, 35 FJ. 5 M Anna, geb. Kreutzer. Witwe des Taglöhners Joſef Kegel, 52 J. 11 M. Kanzleioberſekretär Albert Chriſtian Friedr. Marotzke, 62 J. 7 M. Erneſtine, geb. r Witwe des prakt. Arztes Joſ. Traub, 86 J. Säger Ernſt 45 J. 7 M. Helmut Foſef Gamm, 1½ Std. Bahnmeiſter Karl Friedrich Schliepkorte, 53 J. 11 M. Lore Kögel, 11 Mon. Emilie, geb. Menges, Witwe des Polizeikommiſſars Hermann Schmidt, 80 J. 10 M Metzgermeiſter Friedrich Schott, 58 J. 5 M. Friederike Chriſtiane, aeb. Müller, verwalters Wilh. Wilsdorf, 78 J. Led. Elektromonteur Ludwig—3 S, 2¹ F. Glaſermeiſter Joſef Morell, 65 J. Schreibgehilfin Math. Marg.—— 2 J. 8 M. Gmil Herrmann, 56 JF. 7 M. Led. Gaſthausangeſt. Erika Linſig, 23 J. 4 M. Buchdrucker Kamill Kſeehach, 67 J. Renate Schellmann, 2 Std. Greta Wellſtein, 14 J. 6 M. Kaufmann Adolf Orbach, 70 F. 11 M. Anna, geb. Löb, Ebefrau des Kaufmanns Georg Klee, 53 8. 9 M. ten glücklich verheiratet — erinnern sich immer wieder gerne daran. wie sie sich zum ersten Male am Wasserturm trafen. beide das„HB.“ als Er- kennungszeichen in der linken Hand.— Und die Moral von der Geschicht: „Klein-Anzeigen im„HB“ bringen auch„so etwas' zuwege.“ Lllin finmänninnmnmmiäniüminnianffafgmmifgnnennünmmänmunnnum in bester Ausführung und groher Ausw/ ahl bei billigsten hreisen aut Ehestandsdarlehen- auf Teilzahlung nur bei: Mannheimer Wohnungseinrichtung S hwetzingerstraſe 22½24 am Tattersall ſimtännmiamänünnammnünmmänmennnfinn Lleferung frei Haus! Eleltromonteur Wilh. 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Und haderte aſ haſt von( Macht haſt läſſeſt du d rum läſſeſt künden fü tauſend ur wehrhafte mordet tar tauſend ſte umgebracht mal tauſe Sie haben der Sonne treueſten eines Volk Luktkurort LasthofU. Per Teleſ. Pensi An he Kur- u. ETho Michelstadt 402 m ü. d. Me waldes, direkt stauofreie Lage Michelst. u. St o. Nebenspese eingerichtet. Dehbo Gahnst. Mic für Ferien 4 Mahlzeite. fAA Kurh o berh: Das 5c Inhaber: F IIII HAuf Freuden Tannen aufenth Fremde Pension I Somme Am Fußie d. H 2. schön. Wald Strandbäder.! zimmer. Beka Bier. Bad im Mahlz. Mk. 2 Juni 194 . swahl Prelse erung —— Iheit! legesolile. 1le. Dünn kene und nen mehr. 13,14 lerschelbad gegen kaufen 10. 6 Aaauaasasaa 2 gmnmnmnnnnnnnammmnmmmm deutselie gaue Iinanmammnmnnnnetunamnnmnmnmmnnmniaaaumnmmnmnnnnnmmnmnmnr Die Pfal? von Jörg bur Und ſo ſollte zwiſchen den Grenzen des Landes, das ſie die Pfalz heißen, kein Stein auf dem andern bleiben. Und es ſollten die Pfälzer nichts behalten von dem, was ihnen lieb und wert war, als die Augen zum Wei⸗ nen. Und ſollte Jammer über das Volk kom⸗ men und Grimm und Not. Und der Hunger ſollte die Neugeborenen begrüßen. Die Glocken wimmerten längſt nicht mehr von Dorf zu Dorf. Das hatte doch keinen Zweck. Der Pfarrer von Sengſterbach hatte anderes zu denken, wenn die Welſchen kamen. Da ſetzte es Brand und Stank und war ein Morden ohnegleichen. Dreißig Häuſer hatten ſie hier niedergebrannt und die Bewohner immer wieder in die bren⸗ nenden Gebäude zurückgetrieben. Und war kein Mädchen im Dorf, das ſie nicht geſchändet hatten und kein wehrhafter Junge, den ſie nicht zu Tode geſchunden oder zum Krüppel geſchla⸗ gen. Der Pfarrer von Sengſterbach ging durch ſein Dorf. Er roch die verbrannten Leichen und ſchüttelte ſich doch noch nicht. Das war er nun ſchon zur Genüge gewöhnt. Er ging da⸗ hin, ſein Fuß ſtieß an Geſtein. Hier und da lief ein jammernd Kind durch die öden Gaſ⸗ ſen. Der Pfarrer beredete dies mit ſeinem Herrgott: „Du, der du der Gott biſt dieſes Volkes, du, den ſie den Herrn heißen! Du, der du uns deine Gebote gabſt! Du, der du uns tauſend⸗ mal und tauſendmal geſchlagen haſt mit Blut und Tod und Schande! Du, der du nie unſer Flehen und nie unſer Bitten erhört haſt! Du Gott, mit dir will ich rechten um Recht und Gerechtigkeit! Ich will hintreten vor dich und du ſollſt nimmermehr mein Herr ſein, ſondern ich will meine Stimme erheben wider dich und will gegen dich zeugen und auf dich weiſen und den Menſchen zuſchreien: Seht, das iſt er, euer Gott! Seht ihn euch an. Er läßt ſich opfern und dienen und verheißt uns gute Dinge. Wir laſſen uns ſchlachten wieder und wieder im Lauf der Geſchichte, für ihn, und er dankt uns mit immer Furchtbarerem! Seht ihn euch an, dieſen Gott! Hat er euch geholfen?“ Solches ging in dem ſtillen, ernſten Mann vor. Und er ſetzte ſich an den Wegrand und haderte abermals:„Gott, der du Gewalten haſt von Ewigkeit zu Ewigkeit, Gott, der du Macht haſt, die unausdenkbar iſt, Gott, warum läſſeſt du dies alles geſchehen? Warum, o wa⸗ rum läſſeſt du dies alles geſchehen? Ich will künden für mein Volk: Sie haben gemordet tauſend und tauſend und noch einmal tauſend wehrhafte deutſche Jungen und ſie haben ge⸗ mordet tauſend und tauſend und noch einmal tauſend ſtolze deutſche Frauen und ſie haben umgebracht tauſend und tauſend und noch ein⸗ mal tauſend ſchöne, ſtille, deutſche Mädchen. Sie haben vernichtet das lieblichſte Land unter der Sonne und des Reiches ſchönſten und treueſten Gau. Sie haben dahingeſchlachtet eines Volkes waffenfreudige Zukunft aus Hab⸗ Lukturort Unkerdielbach l.. Lastnofu. Pension., Zurolisschluch * Teleſon Eberbach a. Neckar 415 Pension ab Mk..50 Kur- u. Erholungshaus Waldhorn ſucht und Rachgeiſt. Sie haben die Sonne ver⸗ dunkelt und gerötet mit Blut, und ſie haben ein Lied erzwungen aus unſeren Kehlen, das klingt furchtbarer als alles, was furchtbar klingt. Und es trifft ſie keine Strafe!“ Irgendwo ſtürzte krachend eine Mauer ein. Der Pfarrer ſchrak zuſammen. Und da war es ihm, als vernehme er ein uralt heiliges Gebot in ſeiner Seele, und es war eine Stimme in ihm, die ſprach alſo:„Ich, euer Gott, bin die Tat! Und es hilft euch kein Teufel und kein Gott, wenn ihr euch nicht ſelber helft! Ich bin nur mit den Starken und Freien und nicht mit den Knechten und Schwachen. Und ich will euch härten und groß machen in Not und Tod, und ihr ſollt reif werden für die große Aufgabe. Und ich will euch bereiten, das Reich in euch zu tragen, der Erfüllung entgegen! Helft euch ſelber, dann hilft euch Gott!“ In des einſamen Mannes Seele brach et⸗ was entzwei. Einer ſah Deutſchland herauf⸗ ſteigen, kraft ſeines eigenen Willens, kraft ſei⸗ ner göttlichen Stärke. Und einer ballte die Fäuſte über die Ruinen und ſchwur Vergel⸗ tung und Treue! Und ſo brachen ſie dann die Herrſchaft Mé⸗ 2 cs. Es blieſen keine Fanfaren zum Sturm und der heilige Berg Vor der Vollendung der Wie eine gewaltige Torwacht ſtehen am Ausgang des Neckartales in die Rheinebene die Gebirgsſtöcke des Königsſtuhls mit dem Gaisberg und des Heiligen Ber⸗ ges. Auf dem Abhang des Königsſtuhls thront über der Stadt Heidelberg das Pfalz⸗ grafenſchloß und auf den Höhen des gegen⸗ überliegenden Heiligen Berges ſtrebten dem Himmel einſt heidniſche Heiligtümer und Kult⸗ ſtätten unſerer Vorfahren und im Mittelalter das Michaels⸗ und das Stephanskloſter zu. Vor den Ruinen auf der Höhe des Heiligen Berges geht der Blick weit hinaus über den blanken Neckar hin ins flache Land. Schnur⸗ gerade zieht ſich von der Römerbrücke aus⸗ gehend nach Norden ſeit 2000 Jahren die römiſche Heerſtraße als Verbin⸗ dungslinie vom Neckar zum Main. Ganz aus der Ferne grüßen die Kaiſerdome von Speyer und Worms. Von Sonnenaufgang bis zum letzten Däm⸗ merlicht arbeitet in drei Schichten der Freiwillige Arbeitsdienſt am Bau der Thing⸗ ſtätte, die in wenigen Tagen fertiggeſtellt ſein ſoll. An der Kultſtätte grauer Vorzeit, die ſchon vor dreitauſend Jahren mit einem Ringwall umgeben wurde, gehen Feldbahnwagen bergauf, bergab. Eine mühſelige Arbeit für die tauſendzweihundert Mann. Der Berg war ſchon in düſteren vorgeſchicht⸗ lichen Epochen ein heiliger. Von der jüngeren Steinzeit an datieren die Funde aller Zeiten, die hier— wurden. Aber nicht nur ein Kultmal der Verehrung von Gottheiten war auf dem Heiligen Berg. Hier fand man Schutz und konnte ſich verteidigen. Heute noch ſind die Steinwälle erkennbar, die die Kelten anlegten, bis ſie den Angriffen der Germanen etwa ums Jahr 100 v. Chr. weichen mußten. Viele Funde deuten auf den Einfluß der Römer hin, die auch ihrerſeits auf dem alten heiligen Boden ihre Götter ver⸗ ehrten, und doch wurde im 3. Jahrhundert noch Wodan geopfert. 4 Se 15 A A I a 5 555 4 32 21 K 10 5— 5 —nn.*—— 88 5 Künstlerstube „Goldener Hecht“ Originelle Sehenswilrdigkeit Heidelbergs Ausgezeichnete, d. Zeit angepaßte preiswerte Speisen und Geiränke fremdenzimmer m. fl. Wasser. 32354K cafè-Restaurant Neckargemünd Treftpunkt der Meckartalausflügler Mittagessen von Km..- an. Erstkl. Weine. Kaffeekonzerte, abends Tanz. Großer Parkplatz. 32377K An herrlichen Wäldern gelegen. Michelstadt i. O. Teleion 353. 402 m ü. d. Meete, idealst. Platz d Oden- waldes, direkt am Walde gelegen, tuhige, staubfreie Lage, wunderb. Fernbliek über Michelst. u. Stadion b. 4* reichl Verpfl. o. Nebenspesen.80—.00. Neuzeitlich eingerichtet. Bes.: E. Leyhausen. otel-Denslon Kalserhok, Meckarzemänd am Ortseingang gelegen mit großer Neckarterrasse und Garten. Bekannt gute Küche, Kafiee und Ku-nen. Mittagessen von Rm..- Pension von Rm..- an. Zimmer von Rm..50. 32383K N ehb à d (Gahnst. Michelstadt i. 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Heidelberger Thingſtätte Einen Nachklang aus jenen Zeiten haben Inſchriftſteine bewahrt, die einſt als Bauſteine in die Kirche des Kloſters St. Michael eingefügt wurden, als das Kreuz das heidniſche Heiligtum verdrängte. Das war im 9. Jahrhundert. Der karolingiſche Bau wurde in den nächſten Jahrhunderten immer wieder verändert. Den romaniſchen Bauſtil löſte die Frühgotik ab. Bald nach 1500 war das baufällige Kloſter verlaſſen und ſank dann vollends in Trümmer. Der Dreißigjährige Kring ging über den Hei⸗ ligen Berg hin. 1622 warf Tilly eine Bat⸗ terie auf dem Berg auf, und im Jahre 1633 nahmen die Schweden das Heidelberger Schloß auch von einer Gegend„über dem Neckar auff dem Berg neben am Heiligen Berg auff dem Vißgen genannt“ unter Feuer. Ein heiliger Berg iſt es. Heilig ſchon den Menſchen der Vorzeit, heilig für die Göt⸗ terverehrung der Kelten und Römer und Ger⸗ manen. An ſeinem Fuß im Schoß ſeiner Erde hat er den Höhlenkult des Mithras und auf ſeinem Gipfel jahrhundertelang den Kult der chriſtlichen Kirche getragen. Seit Vorzeiten war der Berg ein heiliger. In bewußter Erinnerung an dieſe Heiligkeit mag es geſchehen ſein, daß die Heidelberger am Abend des 18. Oktober 1814 zur Feier der befreienden Leipziger Völker⸗ ſchlacht auf dem Heiligen Berg ihre Feuer abbrannten. Aus ſeinen blutigroten Sandſteinen wächſt nunmehr die Thingſtätte. Aus dem uraltheiligen Geſtein dieſes Ber⸗ ges entſteht dem deutſchen Volk eine neue Kult⸗ ſtätte, in der nationalſozialiſtiſche Erziehungs⸗ arbeit geleiſtet werden wird im Dienſte am heiligen Deutſchen Reich. Wir überſchreiten noch einmal die Schutt⸗ halden der Ringwälle, und graue Vorzeit wird lebendig. Im Abendnebel ſteht der ſchweigende Wald und der Heilige Berg. Waonin im Mrlanß? Wangen i Alig 600 m, alte Reichsstadt, erstkl. Ver- 0 0 pflegung, herrl. Umgebung, neuztl. Strandbad, Alpenfernsicht. 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Es war nur der Notſchrei der Pfalz in allen Tälern und über allen Bergen und die Keller wurden unheimlich in der Nacht und es war Stöhnen in den weiten Wäldern. Und der Melac floh von Stadt zu Stadt in furchtbarer Angſt. Und das war die Anklage aus hundert⸗ tauſend flammenden Herzen und aus hundert⸗ tauſend Mündern: Das Gebot des welſchen Königs war erfüllt. Eine Wüſte wurde die Pfalz. und Schlöſſer ſanken in Aſche und das edelſte Blut färbte die Fließen rot. Und es klagen an die Toten und die Sterbenden. Es klagt an das Blut unſerer Brüder und Söhne, das Blut unſerer Frauen und Töchter. Es klagt an Deutſchland den Wahn eines fremden Königs, der da nicht wußte um die Heiligkeit des Rei⸗ ches. Es klagen an all die Millionen Augen⸗ blicke, die die Greuel geſchaut. Und es wächſt den Männern der Mut und es iſt eine Sendung in ihnen und das Reich iſt nah! Und allen voran der Pfarrer von Sengſter⸗ bach. An eine Senſe hatte er das Bruſttuch des jüngſten geſchändeten Mädchens gebunden, und als die Männer das ſahen, ging ein ent“ ſetzlicher Wutſchrei durch ihre Reihen, die Feuer brannten hell auf im flackernden Wind und Gott verlieh ihnen Sieg, weil ſie ſich ſelber geholfen hatten. Und Gott ſprach dieſe Worte zu ihnen:„Nun ſeid ihr wieder ein Volk—— worden, friedliebend wie keines um euch, aber auch entſchloſſen, wenn es gilt, die Heimat zu befreien und zu beſchützen. Nun ſollt ihr wie⸗ der Fahnen haben und ſie in Ehren tragen und ich will euch Lieder geben und blanke Augen und einen frohen Sinn! Nun der Glaube an die Heimat bei euch iſt und bleibt, ſoll das Lachen wieder in eure Hütten einkehren und die Kinder ſollen das Grauen verlernen. Sie ſollen zukünftig wieder um den Maienbaum ſpringen und im Sommertagszug ſchreiten und ſollen in meinen heiligen Hainen an ihrer Toten gedenken. Und an den Sonnenwenden ſollen auf den Gebirgen am Rhein die lodern⸗ den Feuer aufrauſchen, ein ſichtbar Bekenntnis zu allem Reich und zu allem Deutſchland. Ein ——23 Zeichen eurer Größe und eures Wil⸗ ens! Künftig ſollen ſich die Mädchen der Pfalz wieder Kränze winden aus blühenden Wieſen⸗ blumen und ſollen unter Kͤrſchbäumen ſitzen, wenn der Sommer ins Land fährt. Und es ſollen die Frauen wieder haſelnußfarbenes Haar haben und die Männer nimmer ſchloh⸗ weiß ſein vor Kummer. in eure Hütten, ſo tragt ſie mit ſtolzem Sinn und ringt ſie nieder und wißt immer das Wort:„Not iſt nicht vom Uebel, wenn wir nur Freiheit und Ehre behalten!“ Mit Blut und Tränen ward dies Wort ge⸗ läutert. Und es ſtieg aus dieſem Meer des Grauens eine Welt der Sonne und des Lich⸗ tes herauf! 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Herr Herzog Ludwig Wilhelm von Bayern hat nun⸗ mehr in dankenswerter Erkenntnis, auch ſei⸗ nerſeits die energiſchen Anſtrengungen der Ge⸗ meinde Tegernſee um weitere Förderung des Fremdenverkehrs und Schaffung von den Kur⸗ gäſten in jeder Weiſe dienenden Möglichkeiten unterſtützen zu ſollen, den großen Park der Gemeinde Tegernſee zur Benützung ab 15. Juni dieſes Jahres zur Verfügung geſtellt. Der ſchattige Park liegt in der Kurgegend am See und wird mit ſeiner 200 Meter langen Seepromenade ein weiteres Moment darſtel⸗ len, die Beliebtheit Tegernſee's, des„Sonn⸗ tagskindes der bayeriſchen Alpen“, als heil⸗ klimatiſchen Kurortes noch weiter zu ſteigern. — Der bisher benutzte Kurgarten mit Tennis⸗ plätzen ſteht den Kurgäſten weiterhin zur Ver⸗ fügung.— Am 17. Juni begannen auch wie⸗ der die beliebten Kurkonzerte des ſeit Jahren bewährten Kurorcheſters in der ſo ſchönen ein⸗ heimiſchen Tracht. Beſonders bemerkenswert ſind die traditionellen„Stopſelhüte“. Schönwald lockt mit unwoider⸗ ſtehlicher Geooalt Die Vorſaiſon hat in Schönwald, dem be⸗ rühmten und vielbeſuchten Kurort des Hoch⸗ ſchwarzwaldes einen verheißungsvollen An⸗ fang genommen. Aus allen Teilen des Deut⸗ ſchen Reiches ſind die erſten Gäſte eingetrof⸗ fen, und zwar in größerer Zahl als ſonſt um dieſe Zeit. Das auffallend ſchöne Wetter, die gerade jetzt ſo günſtigen klimatiſchen Verhält⸗ niſſe und nicht zuletzt die außergewöhnlich vor⸗ teilhaften Penſionspreiſe haben ſie alle dazu gebracht, ihre Freizeit in dieſen Monat zu legen. In ſchönſter Pracht liegt augenblicklich die herrliche Landſchaft des Gebietes von Schönwald. Warme lachende Frühlingsſonne breitet ſich wohltuend über ſaftig grüne, im Blumenſchmuck leuchtende Wieſen und majeſtä⸗ tiſche Wälder. Aus den nahen Waldungen ſtrömt die köſtliche mit Ozon und dem duften⸗ den Harz der Tannen geſättigte Luft in die Lungen der Glücklichen, die eben in Schönwald weilen. Eine paradieſiſche Ruhe herrſcht im Kurort ſelbſt und in ſeiner ganzen Umgebung. Fürwahr, kein Monat des Jahres eignet ſich beſſer zur Erholung wie gerade der Juni, der noch nicht den Hochbetrieb der Sommermonate aufweiſt. In den Hotels, Gaſthäuſern und Penſionen genießt der Gaſt alle Vorzüge einer ganz individuellen Bedienung und Betreuung in jeder Hinſicht. Die Fremdeninduſtrie hat, das iſt heute wichtiger denn je, die Preisfrage in idealſter Weiſe gelöſt. Schönwald gewährt Unterkunft und Verpflegung für alle Anſprüche und in jeder erſchwinglichen Preislage. Schön⸗ walds Beſtreben iſt es, der Kurort für jeder⸗ mann zu ſein. Das Kurgebiet von Schönwald Der HMittelpunkt des herrlichen Renchta Hurrord. 3 83*—— ſe —„— — 5— 7 —4 32 12——— 3 —————— ————— ——— X— 0„ 7 ..— 0 — 0 44 Oppenau im Renchtal. Oppenau im badiſchen Schwarzwald hat in den letzten Jahren ſeinen Ruf als idealen Erholungsort durch zunehmende Frequenz be⸗ währt. Der Ort liegt an der ſonnigen Weſt⸗ ſeite des mächtigen Kniebis, des Hauptgebirgs⸗ ſtockes des nördlichen Schwarzwaldes, der ſeine mit weiten Wäldermeeren bedeckten Ausläufer wie Arme ſchützend um das Städtchen legt und dieſem eine ungemein landſchaftliche Anmut verleiht. Die durch die Ausdünſtungen der weiten Tannenwaldungen ſich ergebende ge⸗ ſunde natürliche Herbe des Klimas wird durch ausgiebige Beſonnung glücklich temperiert. Hübſche Kuranlagen, Spazierwege, Ausſichts⸗ tempel ſind geeignet, den Gaſt die herrlichen Naturſchönheiten genießen zu laſſen, in welche der Ort in einer Mannigfaltigkeit wie ſelten einer eingebettet iſt. Die Reichhaltigkeit an landſchaftlichen Sehenswürdigkeiten im Um⸗ kreiſe eines verhältnismäßig beſchränkten Rau⸗ mes hat Oppenau den Ruf als der vorzüg⸗ lichſte Standort für den nördlichen Schwarz⸗ wald verſchafft. Vier Talrichtungen und eine ganze Anzahl Zugangswege, die in Oppenau zuſammenmünden, erſchließen dem Beſucher des Kurortes eine Fülle bemerkenswerter Punkte, wovon nur die berhmten Waſſerfälle des Lier⸗ bachs und die romantiſche Kloſterruine von Allerheiligen genannt ſeien. Oppenau hat regelmäßige Kraftpoſtverbindungen mit Zu⸗ flucht— Freudenſtadt, Kniebis— Rippoldsau, Allerheiligen— Ruheſtein— Hornisgrinde, und iſt Station der Fernkraftpoſthöhenlinie Baden⸗ Baden— Freiburg. Lrereee hat eine ſehr große räumliche Ausdehnung. Daher iſt auch die Auswahl an lohnenden und überaus intereſſanten Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung überraſchend groß. Die regelmäßigen Konzerte der Kurkapelle nehmen ſoeben ihren Anfang und auch das beliebte Fremdenblatt mit amtlicher Fremdenliſte wird demnächſt im 7. Jahrgang wieder erſcheinen. In wenigen Wochen wird die Vorſaiſon zur Hochſaiſon übergehen. Die„Kurverwaltung Schönwald i. Schwarzwald“ iſt mit einem ganz neuen, reich bebilderten Werbeproſpekt an die Oeffentlichkeit getreten. Er wird jederzeit gerne verſandt. neues Wandergebiet am Schvoar⁊woaldbrand Der Schwarzwaldverein hat den Tuni⸗ berg, einen rund 10 Kilometer langen und 4 Kilometer breiten Gebirgsſtock in der Ober⸗ rheinebene zwiſchen Schwarzwald und Kaiſer⸗ ſtuhl dem Wanderverkehr erſchloſſen. Es wurde eine rund 13,5 Kilometer lange Wegmarkierung durchgeführt, die im Norden in Gottenheim Kirche, beginnt und über den Hohberg, Wal⸗ und Opfingen nach Munzingen ührt 1 die deutjche candſchatt aus derd Vogelperſpektive iſt die neuartige Idee, die dem Kartenwert der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft zugrunde liegt und die es von ſonſtigen heu⸗ tigen Kartendarſtellungen grundlegend unter⸗ ſcheidet. Autokarten, die für das breite Publi⸗ kum beſtimmt ſind, haben nämlich andere Auf⸗ gaben als wiſſenſchaftliche Kartenwerke oder einfache Streckenkarten. Die Standard⸗Luft⸗ bildkarte ſoll deshalb nicht nur zur Orientie⸗ rung dienen, ſondern ſie zeigt durch die voll⸗ kommen neue Art ihrer Darſtellung„das er. 6 ſicht der Landſchaft“ und Srzübn in lebendiger, anſchaulicher Sprache.— Die Straßen für den Kraftfahrer ſind ihrer Bedeutung nach unter⸗ ſchiedlich gekennzeichnet. Wichtige Entfernungs⸗ angaben ſind vermerkt. Die neuartige Form der Darſtellung dient vor allem dem ungeübten Kartenleſer; ſie ermöglicht es, ſich beim Auto⸗ wandern die ſchönſten Strecken herauszuſuchen; ſie zeigt andererſeits aber auch die beſten und ſchnellſten Wege. Land und Leute, und jetzt. Deutſche Kultur Ein bekannter Schriftſteller unſerer Gegen⸗ wart ſchrieb zu jeder der 30 reizvolle Texte, die das Weſentliche unſerer deutſchen Lande, ſowie es der eilige Fahrer erlebt und ſieht, zuſammenfaſſen.„Am Rande“ haben Künſtler aus allen deutſchen Gauen in flotten Bildchen die Sehenswürdigkeiten aus Kultur, Geſchichte und Gegenwart dargeſtellt. Deutſche Städte Neben kurzen Städtebeſchreibungen enthält jede Luftbildkarte Straßenpläne der größeren Städte des jeweiligen Gebietes, die in über⸗ ſichtlicher Form die Durchgangsſtrecken für den Fernverkehr erkennen laſſen. Das alles und vieles andere mehr bieten die Standard⸗Luftbildkarten dem Kraftfahrer. Die Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleum⸗Geſell⸗ ſchaft, die koſtenlos dieſe Karten ihren Kunden zur Verfügung ſtellt, will ſo Kraftfahrt und Kraftverkehr Deutſchlands auch auf dieſem Ge⸗ biet unterſtützen. Das„Wandern im Auto“ fördert nicht nur die Motoriſierung, hilft nicht nur„die Wirt⸗ ſchaft anzukurbeln, ſondern es verfolgt daneben auch weſentliche ethiſche und nationale Ziele, indem es das Verſtändnis der Deutſchen un⸗ tereinander und füreinander und die Liebe zum Heitmatland vertieft. Hier alſo ſoll die Standard⸗Luftbildtarte zu ihrem Teil mitwir⸗ ken.“ neue Uferpromenade am Schlierſee Die oberbayeriſche Sommerfriſche Schlier⸗ ſee baut eine neue Uferpromenade, die am Nordufer den ſchönſtgelegenen Teil des Schlier⸗ ſees erſchließt. Gleichzeitig werden die Kur⸗ möglichkeiten erweitert. 1 mfenge uherall zur—— 3 5 p ort er! d gegen Sonnenbrand das— 4% Hiroler Adler⸗Nufzöl der Ersten Tiroler Parfumeriefabrik Inns- bhruckh, Zweigstelle: Miftenwald J. B. Nur in Fl. Mk.-, 50,-.90, 1,20, Institutsp..— Nur echt mit nebenstehend. Schutzmarke. Kcnhtung es gibt minderw. 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Und da taucht ein zweites Wunder auf— größer als der Panzerkreuzer erhebt ſich aus den Wellen ein nackter Menſchenkörper.. Aber nun ſind alle beiden Wunder beruhigende Wirklichteit, die ſich den üblichen Naturgeſetzen unterwirft— Modellſchiffe aller Art erproben hier ihre Seetüchtigteit und eifrige Jungen ſind Schiffsbauer, Ingenieure, Kapitäne und Reeder in einer Perſon. Der Templiner See beſitzt den Hafen der erſten„Schiffsmodellbau⸗Schule“ der Welt. Unſere deutſchen Nord⸗ und Oſtſeehäfen dür⸗ fen keine Linienſchiffe und keine Zerſtörer be⸗ ſitzen, aber deutſche Jugend macht ſich daran, eine Flotte herzuſtellen, die keinem Verſailler Vertrag unterſteht, die nicht kontrolliert wird, um die ſich keine Abrüſtungskonferenz küm⸗ mert. Seefahrt tut not und darum iſt auch Schiffe bauen not. Und welcher Junge baſtelt nicht ſchon gern ein Rindenſchifſchen, wenn ihm noch kaum ein eigenes Taſchenmeſſer geſtattet wird, wenn die kleinen Finger nur mit Mühe Geſchick aufbringen, ein Papierſchiff zu falten und die Badewanne als einziges Gewäſſer in Frage kommt? Dieſe bis ins Letzte exakten Modellſchiffe zu bauen— das iſt der erfüllte Wunſchtraum der Jungen am Tempttiner See. Und ſie würden den empört über ſo viel Ver⸗ ſtändnisloſigkeit anſehen, der ſie bedauern würde wegen der unendlichen Mühe, die in dieſe Feinarbeit der Tiſchlerei, der Feinmecha⸗ nit, der Baſtelei geſetzt wird. Aus allen Teilen des Reichs kommen ſie hier zuſammen und werden von beſten Fachleuten unterrichtet. Eins zu zwanzig iſt der Maßſtab, in dem dieſe Modelle gebaut werden. Und das Oben: Schiffe aller Arten tummeln ſich im„Hafen“ Rechts: Bis in die letzten Feinheiten genau baut ſich das Modell auf bedeutet gar nicht wenig— ſind doch die großen „Ueberſeer“, wie z. B. die„Bremen“ dadurch ſo groß, daß zwei Jungens während der Fahrt auf ihr Platz nehmen können. Bis in die klein⸗ ſten Einzelheiten ſind die Modelle den großen Schweſtern nachgeahmt und für den Betrachter eine wahre Freude, ſelbſt wenn er ein noch ſo blutiger Laie iſt. Iſt ſolch ein Modell fertiggeſtellt, dann wird von den Lehrern eine eingehende Prüfung des Werkes vorgenommen und wenn dieſe zur Zu⸗ friedenheit ausgefallen iſt, geht unter allgemei⸗ ner Anteilnahme der Stapellauf in den See— daß ſie nicht„die“ See ſagen können, iſt faſt der einzige Kummer der Jungens— vonſtat⸗ ten. Selbſwerſtändlich laſſen die kleinen Kapi⸗ täne ihre Schiffe nie ganz aus den Händen, wunder auk der Havel— Erſte Schifksmodellbau-Schule der Welt dazu iſt ſogar ein Havelſee zu gefährlich. Plötz⸗ liche und launiſche Böen ſind hier nichts Sel⸗ tenes, ja ſogar Waſſerhoſen kann man hier ſehen, und es hat oft genug Mühe gemacht, die großen Modelle bei plötzlichem Unwetter unbeſchädigt in den Haſen zu bringen. Noch erfreulicher aber als dieſe Schiffe zu betrachten, iſt es, die Herſteller zu beobachten, mit welcher Stärke hier eine Sehnſucht leben⸗ dig iſt, die ſich nicht in Träumen erſchöpft, ſon⸗ dern aus allen Fähigteiten heraus ſich intenſiv ſchon in dieſen jungen Jahren Geſtalt für das Ziel ſucht. Kinder, die jahrelang ihre Lebens⸗ form dieſer Sehnſucht ſo völlig unterordnen können, verſprechen Männer zu werden, die ihr Leben daran ſetzen werden, dieſes Ziel für ſich und ihr Volk zu erreichen. Das Weltall endlich! Univerſum neu„vermeſſen“— Umfaßbare Zahlen— Die jüngſte Weltentheorie Mit Hilfe modernſter Berechnungsmethoden und der größten Beobachtungsinſtrumente un⸗ ſerer Zeit hat das Mount⸗Wilſon⸗Obſervato⸗ rium unter der Leitung des Aſtronomen Dr. Edwin Hubble eine neue Kalkulation über die Ausdehnung des ſogenannten phyſikaliſchen Univerſums aufgeſtellt. Auf einer Nachtſitzung der National⸗Akademie der Wiſſenſchaften in Waſhington gab Dr. E. Hubble zum erſten Male dieſe neuen Zahlen bekannt, die in ihrer Schärfe die Fachgelehrten erſtaunen läßt und den Laien, dem die Zahl durch ihre Länge im⸗ poniert, verblüffen. Das Weltall iſt eine Kugel Nachdem man heute noch in allen Lehr⸗ büchern der Aſtronomie von dem unendlichen All lieſt, teilt Dr. Hubble nun plötzlich mit, daß die ſchon vor einem Jahr aufgeſtellte und ganz vereinzelt vertretene Theorie von der des Alls ihre Beſtätigung gefunden abe. „Das Weltall iſt eine endliche Kugel“ führte Dr. Hubble aus,„mit einem Durchmeſſer von 6 Milliarden Lichtjahren Länge. Das Univer⸗ ſum beſteht aus 500 000 000 000 000(500 Billio⸗ nen) planetariſchen Nebeln, wobei jede Einheit 80 Millionen mal ſo hell iſt wie die Sonne und 800 Millionen mal ſo maſſiv.“ Damit iſt alſo das Weltall in regelrechte, wenn auch unvorſtellbar große Maße einge⸗ zwängt, innerhalb deren unſer Sonnenſyſtem —————— 2——n— Deutſche kahnen am deutſchen Nleer 25 Mpril, Von Dr. Otto Behm V 18. April. Die Düppeler Schanzen ſind unſer! Von 4 Uhr früh bis 10 wurden ſie bombardiert. Dann traten wir zum Sturm an. Die Pioniere vorauf, hinter uns klingends Spiel. Unſerer Kolonne fiel die erſte Schanze zu. Wir nah⸗ men ſie kurz nach der Eroberung der ſechſten, auf der ſchon nach zehn Minuten die erſte preußiſche Fahne wehte. Dieſe Viertelſtunde wird mir unvergeßlich ſein. Es war, als werde man durch einen platzenden glühenden Ofen gewirbelt. So hageldicht flogen die feindlichen Geſchoſſe. Die Dänen kämpften wie die Teufel! Hier rang auf beiden Seiten Germanenblut um den Sieg. Ich nahm einen feindlichen Ka · nonier gefangen, der gan allein noch hinter ſeinem Geſchütz ſtand, ein rieſiger Kerl, der eine ſchwere eiſerne Stange um ſeinen Kopf ſchwang und auf mich loshieb. Der Schmiß, den er mir ſchlug, war ſeltſamer Weiſe meine einzige Verwundung.— Jetzt ſind die Schan⸗ zen leer von Dänen. Trotz furchtbaren Feuers von den Brückenköpfen und von einem Panzer⸗ ſchiff wurden ſie vom Feſtland vertrieben und retteten ſich nach Alſen hinüber. 19. April. ute wurde ich zum Leutnant befördert. Ich weiß eigentlich nicht recht, warum. Ich war allerdings der Erſte auf der Schanze. Aber weshalb ſie ſo viel Weſens davon machen, verſtehe ich nicht. Ich kann eben gut klettern und habe ſo ziemlich die längſten Beine in un⸗ ſerer Kompagnie. Ich ſagte das auch dem Prinzen Friedrich Karl, zu dem ſie mich ſchleppten, als wenn ich wer weiß was gelei⸗ ſtet hätte. Er lachte übers ganze Geſicht.— Mein braver Sergeant Pfäffke iſt Feldwebel geworden. Aber er iſt nicht zufrieden. Er hat einen Streifſchuß an ſeinem geräumigen Sitz⸗ organ und ſucht nun jedem klarzumachen, daß dies nicht eiwa als Folge einer fluchtartigen Rückwärtsbewegung anzuſehen ſei. Ich kann ihm das bezeugen. Denn er war beim Sturm dauernd neben mir, bis er bei ſeinem Schuß auf die Naſe flog. Es wird ein irgendwo ab⸗ epralltes Geſchoß geweſen ſein. Am meiſten fürchtet er, die Bafe der Köchin des Kriegs⸗ miniſters könne es erfahren, und ließ mich eidlich geloben, ihr nichts wiederzuſagen. Da⸗ bei kenne ich die rundliche Dame nur aus ſeinen eigenen beglückten Schilderungen und wüßte beim beſten Willen nicht, wie ich an ſie herangelangen ſollte, falls mir nicht etwa Bis⸗ marck ſelbſt durch Roon eine Zuſammenkunft mit ihr vermittelt. In Anbetracht der Länge dieſes diplomatiſchen Weges beruhigte ſich Pfäffke denn auch allmählich. 22. April. Ueber den großen Ereigniſſen vergißt man faſt die eigenen Dinge. Aber es wäre doch ſchön, auch da Sieger zu ſein. Wo mag ſich Ingeborg jetzt Jußhaliehrt 25. April. Endlich mal wieder bei Muttern! Große Freude über den Urlaub und die Offiziers⸗ epauletten. Es iſt doch ein ſonderbares Ding, ſo ein„Sturmleutnant“, der eigentlich erſt Geſreitenausbildung hat und, ehe er frei her⸗ umlaufen kann, im ſtillen Kämmerlein das Um⸗ gehen mit dem Degen üben muß. Ich habe viel nachzuholen, aber das wird mich von den Gedanken an Ingeborg ablenken. Meine Mut⸗ ter wußte von ihr nur, daß ſie ſich ſeit Mo⸗ naten mit ihrer Familie im nördlichſten Schleswig auf dem Gut ihrer Tante, der auguſtenburgiſchen Hofdame, aufhält. In die⸗ ſem Kreiſe iſt ſie mir, nicht nur räumlich, noch ferner gerückt. Wie ich höre, wird„Papa Wrangel“, unſer wackerer alter Feldmarſchall, das Oberkom⸗ mando niederlegen. Düppel war ein würdiger Abſchluß für dieſe große Offizierslaufbahn, die ſchon lange vor den Befreiungskriegen begann. Nachfolger im Oberbefehl wird dann Prinz Friedrich Karl, ſein Generalſtabschef wird Moltke. Nun wird es wohl mit friſchem Mut wieder vorwärts gehen und der Krieg durch ein paar kräftige Hiebe zu Ende gebracht werden. 10. Mai. Unſere Zuverſicht wurde bitter getäuſcht. Jetzt hat das Ausland es doch fertig gebracht, ſich einzumiſchen. Uebermorgen beginnt die Waffenruhe und das Verhandeln geht los, ob⸗ wohl eigentlich garnichts zu verhandeln iſt. Unſere Truppen ſtehen bis in den nördlichen Teil Jütlands hinein. Mehr iſt doch wirklich nicht nötig, um uns als Sieger zu betrachten! Der alte Blücher hatte ſchon recht, wenn er immer auf die Diplomaten wetterte, die mit der Feder verdürben, was das Schwer errun⸗ gen! Unſer einziger Troſt iſt, daß jetzt die größte diplomatiſche Kraft auf unſerer Seite iſt. Und ich meine, Bismarck wird es auch diesmal ſchaffen! 22. Mai. Es iſt zu Ende. Ingeborg iſt mir verloren. Heute traf ich einen alten Stmudienkameraden, Nordſchleswiger, Nachbar des Gutes, auf dem ſie ſich jetzt aufhält. Ich merkte ſofort an ſeinem bedrückten Weſen, daß er mir irgend⸗ etwas verbarg. Ich fragte nach Ingeborg. Er wurde noch wortkarker. Ich drang in ihn, bat ihn bei unſerer alten Freundſchaft, mir die Wahrheit zu ſagen. Er ſagte ſie mir ſchließlich: Ingeborg ſei faſt täglich in der Geſellſchaft eines Schützlings ihrer Tante, eines jungen auguſtenburgiſchen Kammer⸗ herrn, der mit ihr reite, rudere, ſegle und tanze. Es zweifle niemand daran, daß die Verlobung des Paares dicht bevorſtehe. Schluß folgt. ein lächerlich kleines und beſcheidenes Daſein führt. Flucht mit mehr als 60 000 Kilometern in der Sekunde Um eine kleine Zwiſchenbemerkung zu machen: planetariſche Nebel in dem eigent⸗ lichen Sinne des Wortes gibt es gar nicht. Man hat dieſe Dinge erſt mißdeutet und hat ihnen dann ſpäter den Namen gelaſſen. Wir haben es hier mit Flecken zu tun, die in ihrem Innerſten immer einen Zentralſtern zeigen. Vor einem Jahr hatte Dr. Hubble mit ſeinen Gehilfen bewieſen, daß die Nebel, die in einer Entfernung von 150 000 000 Lichtjahren von der Erde ſich im Weltenraum befinden, mit einer Beſchleunigung von 150 000 Meilen (mehr als 23 000 Kilometer) in der Sekunde von der Erde wegſtreben. Im Verlaufe dieſes Jahres hat man nun Nebel mit dem 2,5⸗Meter⸗Linſen⸗Teleſkop von Mount⸗Wilſon beobachtet, die 300 bis 450 Mil⸗ lionen Lichtjahre von uns entfernt ſind und mit 30 000 bis 40 000 Meilen in der Sekunde — alſo mehr als 60 000 Kilometern— von uns fortſtreben. Je weiter alſo der Abſtand von der Erde iſt, um ſo größer iſt die Fluchtgeſchwindigteit. Hubble hat berechnet, daß ſie für jede Million Lichtjahre Entfernung mehr, um 100 Sekunden⸗ meilen zunimmt. Hätte es nicht einſt eine Inflation gegeben. man wüßte mit dieſen Zahlen noch weniger Fal.. als es für den Laien ſo ſchon der Fa Amerikas Stolz— eine niete Das größte Luftſchiff der Welt im Manöver abgeſchoſſen.—„Macon“ für Kriegszwecke unbrauchbar Obwohl wegen der ſtrengen Zenſur der amerikaniſchen Militärbehörden nur wenig Einzelheiten von dem gigantiſchen Flotten⸗ manöver im Karibiſchen Meer in die Oeffent⸗ lichkeit gelangen, iſt es jetzt doch bekannt ge⸗ worden, daß Ameritas Stolz, die„Macon“, das größte Luftſchiff der Welt, vollkommen verſagt hat. Man weiß, daß die Militärſachverſtändi⸗ gen voller Spannung dem Ein⸗ greifen des Rieſenluftſchiffes in das Manöver entgegenſahen, und daß von ſei⸗ ner Bewährung in dieſem Scheinkrieg die Ent⸗ ſcheidung abhing, ob noch weitere Luftſchiffe für militäriſche Zwecke gebaut werden Die„Macon“ gehörte zu der„blauen“ Flotte unter Admixal Reeves und war in Guanta⸗ nama auf Kuba ſtationiert. Sie hatte eine negative Aufgabe. Sie ſollte die Inſeln be⸗ wachen, auf denen die Truppen der„grauen“ Flotte bisher noch nicht geſehen worden waren, die aber von ihnen jederzeit beſetzt werden konnten. Zur Unterſtützung in dieſer Aufgabe ſtanden dem Luftſchiff vier kleine Beobach⸗ tungsflugzeuge zur Verfügung, die an Trape⸗ zen befeſtigt ſind und ohne Schwierigkeit ab⸗ fliegen und zurückkehren können. Lange ſcheint das Eingreifen der„Macon“ in das Manöver nicht gedauert zu haben. Ob⸗ wohl die Begleitflugzeuge alles taten, die„Ka⸗ taſtropyhe“ zu verhüten, wurde das Luftſchiff im Verlauf der Scheinkämpfe„abgeſchoſſen“. In welcher Weiſe das vor ſich ging, konnte bisher nicht in Erfahrung gebracht werden. Jedenfalls mußte es mit mehreren wirklichen Beſchädigungen ausſcheiden und nach Miama, Florida, fliegen, wo es gegenwärtig ausge⸗ beſſert wird. Seine Prüfung hat die„Macon“ alſo nicht beſtanden und ſomit dürften alle Pläne zum Bau einer amerikaniſchen Luftſchiff⸗Flotte hin⸗ fällig werden. Ob die„Macon“ nach ihrer In⸗ ſtandſetzung noch weiter an den Manövern teilnimmt, ſteht nicht feſt, iſt aber durchaus möglich; denn man wird ihr vermutlich noch eine Chance geben wollen. In den Kreiſen der Luftfahrtſachverſtändigen weiß man aber ſchon jetzt, daß die militäriſche Bedeutung des Schweſterſchiffes der im April 1933 verunglück⸗ ten„Acron“ bei weitem überſchätzt wurde. Seine Geſchwindiglkeit, Steigfähigkeit und Wendigkeit iſt viel zu gering, als daß es ſich gegen angreifende Flugzeuge wirkſam wehren und vor den Granaten der Schlachtſchiffe ſchüt⸗ zen könnte. Wie weiter zu erfahren war, Verlauf der Manöver ein ſchwerer Schiffs⸗ zuſammenſtoß zwiſchen dem leichten Kreuzer „Milwaukee“ und dem Zerſtörer„Simpſon“ ereignet. Von den Behörden war eine Beſtã⸗ tigung dieſer Nachricht nicht zu erlangen. Die „Milwaukee“ ſoll zuſammen mit einem Be⸗ gleitſchiff unter eigenem Dampf den Hafen von Guantanamo, Kuba, erreicht haben. *. Fallſchirme jetzt vollkommen zuverlũſſig Die Erfindung des berühmteſten Fallſchirm⸗ piloten der Welt Immer wieder ereignen ſich tödliche Un⸗ fälle, weil ein Fallſchirm verſagte. Sehr häu⸗ fig hätte die Zahl der Todesopfer bei Flug⸗ zeugunglücken niedriger ſein können, wenn ſich der„Rettungsgürtel der Luft“ nach dem Ab⸗ ſprung rechtzeitig entfaltet hätte. John Tranum, der berühmteſte und verwe⸗ genſte Fallſchirmpilot, hat ſich ſeit vielen Jah⸗ ren mit dem Problem der automatiſchen und unbedingt zuverläſſigen Entfaltung von Fall⸗ ſchirmen beſchäftigt. Bisher muß bei dem ge⸗ bräuchlichſten Fallſchirm einige Zeit nach dem Abſprung an einer Leine gezogen werden, die den Schirm öffnet. Das aber iſt wiederholt vergeſſen worden. Tranum hat nun einen Fall⸗ ſchirm gebaut, der ſich mit Hilfe einer kleinen ſinnreichen Vorrichtung ſchon nach dem erſten unvermeidlichen Purzelbaum des Piloten öff⸗ net. Die Verſuche mit dem neuartigen Fallſchirm ſind durchaus befriedigend verlaufen, ſo daß man annehmen darf, der von allen Fliegern langerſehnte, unbedingt zuverläſſige, automa⸗ tiſche Fallſchirm ſei endlich erfunden. Tranum will ſeine Erfindung in den nächſten Tagen über dem Flugplatz von Eaſtbourne ſelbſt vor⸗ hat ſich im 4 demnach Die erſte R Hitler⸗Pokal pen geſtartet! mit dem 1. 5 beiden Gegne— endſpiel ſtellt dieſer Vereine zichten wolltet auf den 1. Ju Dieſe Maß: Ernſt die Gat Hitler⸗Pobal wert. Denn 1 durch am komt Ereignis des aufzuweiſen, namentlich de in Anſpruchen Südweſt ge⸗ Württemberg Vorrunde. M man ſagt, daß ſtärkſten von mit ſeinen in der Eintracht mit den Spiel gensburg und neuen Deutſch temberg, das ebenfalls beſte ſentiert, könne ren Gauen zu kommenden S vier ſpielſtarke daher ganz be Treffen zu ern In Saarbr Saarbrücken, das in der let Fußballkämpfe Sonntag ſchon alltäglichen ſp Südweſt und ußballkampf rannſchaften jen als Ehren lohn die weitet den Hitler⸗Po Deutſchen Kam iſt offen, Weſt keit größere S Es ſpielen: S üũ d weſt: Kl (FC 5 Gramlich (Eintracht) Trumpler Heim (Eintracht)(beid ieee Boren Die Gr nac Maier(S Im Wiesba ſich geſtern ab 4— en Sü ittelrhein in Kampfſpiele in beſuchtem Hau. ezeichneten S lbends ſchlug den Kölner Ny Die Ergebniß Kopf(Ulm) ECremer(Köln n..; Schöneb (Köln) in der Claus(Frankf ſchlägt Prodel ſchlägt Hachenb (Singen) ſchlä⸗ (Kaiſerslauterr 3. Rd. durch A die deutſche u A ſind olgen Kopf(Ulm), (Frankfurt), E Stein(Bonn), ſerslautern). Gaſtana Einen große tionale Box⸗G. Juli. Der ſchl. Hans Schönrat die Seile klette den deutſchen Hans Schönra Form antreten wenn er 9˙86 ſtehen will. G Auguſt in Han des Treffens Juni 1934 enes Daſein etern in der ierkung zu dem eigent⸗ gar nicht. tet und hat laſſen. Wir zie in ihrem zeigen. emit ſeinen die in einer jahren von finden, mit 00 Meilen er Sekunde man nun leſkop von is 450 Mil⸗ ſind und ir Sekunde — von uns er Erde iſt, windigkeit. de Million Sekunden⸗ in gegeben,. h weniger ſchon der eine Manöver riegszwecke zenſur der ur wenig Flotten⸗ ie Oeffent⸗ ekannt ge⸗ acon“, das en verſagt hwerſtändi⸗ m Ein⸗ ffes in. ß von ſei⸗ 3 die Ent⸗ Luftſchiffe n en“ Flotte Guanta⸗ hatte eine inſeln be⸗ „grauen“ en waren, werden Aufgabe Beobach⸗ in Trape⸗ igkeit ab⸗ „Macon“ wwen. Ob⸗ die„Ka⸗ Luftſchiff eſchoſſen“. konnte werden. wirklichen Miama, ig ausge⸗ alſo nicht äne zum lotte hin⸗ ihrer In⸗ Nanövern durchaus Hlich noch Kreiſen dan aber tung des runglück⸗ wurde. it und ß es ſich wehren ffe ſchüt⸗ ſich im Schiffs⸗ Kreuzer zimpſon“ ie Beſtä⸗ gen. Die tem Be⸗ Aen von üſſig lſchirm · iche Un⸗ hr häu⸗ i Flug⸗ henn ſich ſem Ab⸗ verwe⸗ en Jah⸗ zen und in Fall⸗ dem ge⸗ ach dem den, die ederholt en Fall⸗ kleinen t erſten ten öff⸗ illſchirm ſo daß Fliegern zutoma⸗ Tranum Tagen bſt vor⸗ 4 f 4 n um den Adolf Nitler-SDoο⏑,Ll demnach Z —— „ — 7 5 2 4— — 1 4 1 4 „Harenkreuzbanner⸗ Zwei Schlager im Fußball Die erſte Runde um den diesjährigen Adolf⸗ Hitler⸗Pokal im Fußball mußte in zwei Etap⸗ pen geſtartet werden. Da Bayern und Weſtfalen mit dem 1. FC Nürnberg und Schalke 04 die beiden Gegner für das Deutſche Meiſterſchafts⸗ endſpiel ſtellten, andererſeits auf die Spieler dieſer Vereine für die Gaumannſchaft nicht ver⸗ zichten wollten, wurden ihre Vorrundentreffen auf den 1. Juli verlegt. Dieſe Maßnahme zeugt dafür, mit welchem Ernſt die Gaue an die Spiele um den Adolf⸗ Hitler⸗Pokal herangehen. Sie iſt begrüßens⸗ wert. Denn der deutſche Fußballſport hat da⸗ durch am kommenden Sonntag nach dem großen Ereignis des Endſpieles wiederum zwei Spiele aufzuweiſen, die das ganz beſondere Intereſſe namentlich der ſüddeutſchen Fußballanhänger in Anſpruch nehmen. Südweſt gegen Weſtfalen und Bayern gegen Württemberg ſind unbedingt die„Schlager“ der Vorrunde. Man behauptet nicht zuviel, wenn man ſagt, daß dieſe vier Gaue heute die ſpiel⸗ ſtärkſten von ganz Deutſchland ſind. Südweſt mit ſeinen immer noch großen Mannſchaften der Eintracht und des FS Frankfurt, Bayern mit den Spielern aus Nürnberg, München, Re⸗ gensburg und Augsburg, Weſtfalen mit dem neuen Deutſchen Meiſter Schalke 04, und Würt⸗ temberg, das durch Stuttgart und Böckingen ebenfalls beſte ſüddeutſche Fußballkunſt reprä⸗ ſentiert, können heute jeden Vergleich mit ande⸗ ren Gauen zu ihren Gunſten entſcheiden. Am kommenden Sonntag ſpielen nun je zwei dieſer vier ſpielſtarken Gaue gegeneinander. Es ſind daher ganz beſonders reizvolle und ſpannende Treffen zu erwarten. In Saarbrücken: Südweſt— Weſt⸗ falen Saarbrücken, dieſes Zentrum des Saarlands, das in der letzten Zeit eine Reihe von ſchſten Fußballlämpfen erleben durfte, iſt am nächſten Sonntag ſchon wieder der Schauplatz eines nicht alltäglichen ſportlichen Ereigniſſes. Die Gaue Südweſt und Weſtfalen treffen ſich in einem ußballkampf von höchſter Wichtigkeit. Beide zannſchaften ſehen einen Sieg in dieſem Tref⸗ ſen als Ehrenſache an, winkt doch als Sieges⸗ lohn die weitere Teilnahme an den-Spielen um den Hitler⸗Pokal und vielleicht fogar an den Deutſchen Kampfſpielen in Nürnberg. Das Spiel iſt offen, Weſtfalen hat vielleicht eine Kleinig⸗ keit größere Siegeschancen. Es ſpielen: S ü d w e ſt: Pletſch (e5 Saarbrücken“) Konvad Leis (FC'lautern)(Eintr. Freft.) Gramlich Hergert Tiefel (Eintracht)(Fa Pirmaſens)(Eintracht) Trumpler Heimer Conen Grebe Fath (Eintracht)(beide FVSaarbr.)(Kick. Offenb.)(Worm.) eeeeeeee eee 22222 Die Gruppe 4 entſendet nach Nürnberg Maier(Singen) ſiegt in Wiesbaden Im Wiesbadener Paulinſchlößchen ſtanden ſich geſtern abend die Qualifizierten der Be⸗ gegnungen Südweſt⸗Württemberg und Baden⸗ ittelrhein in der letzten Ausſcheidung für die Kampfſpiele in Nürnberg gegenüber. Vor gut beſuchtem Haus gab es in allen Kämpfen aus⸗ ezeichneten Sport. Im ſchönſten Kampf des lbends ſchlug der Frankfurter Schöneberger den Kölner Nyſſen in der zweiten Runde k. o. Die Ergebniſſe(vom Fliegen⸗ bis Schwer⸗ gewicht): Kopf(Ulm) ſchlägt Winkes(Köln) n..; Cremer(Köln) ſchlägt Schmeltz(Frankfurt) n..; Schöneberger(Frankfuxt) ſchlägt Nyſſen (Köln) in der 2. Rd. k..; Eſſer(Köln) ſchlägt EClaus(Frankfurt) n..; Leitner(Stuttgart) ſchlägt Prodel(Köln) n..; Stein(Bonn) ſchlägt Hachenberger(Frankfurt) n..; Maier (Singen) ſchlägt Holz(Stuttgart) n..; Leis (Kaiſerslautern) ſchlägt Kürten(Köln) in der 3. Rd. durch Aufgabe.— Für die Kämpfe um die deutſche und. Kampfſpiel⸗Meiſterſchaft in ſind vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht olgende Boxer ſtartberechtigt: Kopf(Ulm), Cremer(Köln), Schöneberger (Frankfurt), Eſſer(Köln), Leitner(Stuttgart), Stein(Bonn), Maier(Singen), Leis(Kai⸗ ſerslautern). Gaſtanaga— H. Schönrath? Einen großen Freiluftkampf plant die Na⸗ tionale Bo Gemefnſchalt in Hamburg am Juli. Der ſchlagſtarke Spanier Gaſtanaga und Hans Schönrath(Krefeld) ſollen hierbei durch die Seile klettern. Gaſtanaga ſchlug bekanntlich den deutſchen Meiſter Hower ſchwer k. o. und Hans Schönrath wird ſchon in weit beſſerer Form antreten müſſen als zuletzt gegen Kölblin, wenn er 3˙86 den Südländer erfolgreich be⸗ ſtehen will. Auguſt in H Aafe amburg einen Kampf im Rahmen des Treffens Schmeling— Neuſel beſtreiten. in e Gaſtanaga ſoll außerdem am 26. Weſtfalen: Stein (Höntrop) Timpert (Höntrop) Ti bulſki Szepan (beide Schalke 04)(Spygg. Herten) Kalwitzti Urban Nattkämper Gelleſch od. Kuzorra⸗ Rothard(alle Schalke 04) In Stuffgart: Württemberg— Bayern Während man die bayeriſche Elf, die bekannt⸗ lich im Vorjahre Pokglſieger wurde, faſt als eine Nationalmannſchaft anſprechen kann, haben die Württemberger eine ziemlich junge Vertre⸗ tung benannt. Die größeren Ausſichten liegen klar auf Seiten der Bayern. Nach dem teilweiſe recht überraſchenden Aus⸗ gang der Vorrundenſpiele um den Handball⸗ Kampfſpielpokal wurden die überlebenden acht Gaumannſchaften zur Zwiſchenrunde zuſam⸗ mengeſtellt, die am Wochenende ausgetragen wird. Von den ſüd⸗ und ſüdweſtdeutſchen Gauen befinden ſich nur noch Baden und Südweſt, die Heimatgaue der deutſchen Meiſter von 1933 Zajons (Schalle 04) Schaar und 1934, im Rennen. Ausgerechnet ſie wurden zuſammen in der zweiten Runde gepaart, ſo daß nur eine von ihnen nach Nürnberg fahren kann. Die zweite Runde dürfte auf der ganzen Linie verlockende Kämpfe bringen, da ſchließ⸗ lich jeder Gau daran intereſſiert iſt, ſeine Mann⸗ ſchaft im Rahmen der Deutſchen Kampfſpiele kämpfen und ſiegen zu ſehen. Der Spielplan hat folgendes Ausſehen: in Mannheim: Baden— Südweſt(Samstag) in Magdeburg: itte— Niederſachſen Sachſen—Schleſien in Hamburg: meemeeen Rorbmart— Weſifalen. Der Großkampf in Mannheim Gau Baden— Gau Südweſt Auf dem VfR⸗Platze in Mannheim treffen ſich bereits am Samstagabend die Mannſchaf⸗ ten der Gaue Baden und Südweſt. Auf dieſe Kraftprobe iſt man nicht nur im ſüddeutſchen, ſondern im ganzen deutſchen Handball mit Recht geſpannt. Die Heimatgaue der beiden deutſchen eicitatſiletit Es ſpielen: Bayern: Jakob (Sahn Regensburg) Haringer Munkert (Bayern München)(1. FC Nürnberg) Streb Goldbrunner Oehm (Wacker Mch.)(Bayern Münch.)(.FC Nbg.) Lehner Lachner Breindl Schmitt Kund (Schwab.(1860)(Bayern),(beide.F C Nürnb.) Augsbg.) Württemberg: Keck (Ulm 94) Walter II Stegmüller (beide Union Böckingen) Wurzer Wagner Handte (Ulm ga)(Böckingen)(Stuttg. Kickers) Zoller Schadt Schmidt Förſchler im Handball Meiſter von 1933(SV Mannheim⸗ Waldhof) und 1934(Polizei Darmſtadt) ſtehen ſich unſe⸗ res Wiſſens zum erſten Male in einem ſolchen Kampf gegenüber. beide Gaue nicht überzeugt. Baden kam in Stuttgart zu einem knappen:-Erfolg über Württemberg, während der Gau Südweſt in Worms mit 855 in einem recht ſchwachen Spiele den Gau Niederrhein beſiegte. Südweſt hat mit einer Ausnahme die gleiche Mannſchaft geſtellt, die den Gau ins Worms vertrat, in Baden nimmt man den Kampf ſehr ernſt und erſt nach einem Probeſpiel am Mittwoch wurde die Gau⸗ mannſchaft ermittelt. Die Vorausſagen für die⸗ ſen Kampf ſind äußerſt ſchwer. Beide Gaue haben gute Angriffsreihen, ballſichere Deckungen und aufmerkſame Hintermannſchaften; Südweſt den beſſeren Torhüter, der aber auch in ſeiner Form nicht immer beſtändig iſt. Man wird in Mannheim mit einem ſehr heißen Kampfe rech⸗ nen müſſen, der ſehr leicht mit einem Siege der zu Hauſe ſehr gefährlichen Badener enden kann. Die Mannſchaften ſpielen in folgender Auf⸗ ſtellung: 5 Bade Weigyld Waldhofhn Schmitt Ziegler (Waldhof)(VfR) Hildebrand Kritter Henninger (08)(Waldhof)(Phönix) Zimmermann Becker Spengler Herzog Fiſcher (Waldhof)(Ettlingen)(beide Waldhof)(VfR) Erſatz: Morgen(VfR), Bältle(08). S ũ d we ſt Kipfer (Polizei) Walter Pfeifer (beide Polizei) Stahl Daſcher Dittmar (beide Polizei)(98) Pabſtdorf Spalt Leonhardt Embach Feigt (Schwanheim)(beide Polizei)(Herrnsheim)(98) Groß⸗Ereignis in Charlottenburg Das„Sporffeſt der ſieben Nationen“ Die internationalen leichtathletiſchen Wett⸗ kämpfe, die am kommenden Sonntag der S C Charlottenburg und der SV Allianz auf dem SCC⸗pPlatz gemeinſam veranſtalten, tragen einen vielverſprechenden Titel, aber das „Sportfeſt der ſieben Nationen“ dürfte nach allen Anzeichen auch ein großes ſportliches Ereignis für die Hauptſtadt werden. Schon die Tatſache, daß die deutſchen Slympia⸗Kern'⸗Mannſchaften der Männer und Frauen geſchloſſen an den Start gehen werden, unterſtreicht die Bedeu⸗ tung dieſer Veranſtaltung. Der deutſchenSpitzen⸗ klaſſe wird aber dabei Gelegenheit geboten, ſich einmal mit den beſten Kräften aus Polen, Ungarn, Holland, Schweden, Däne⸗ mark und der Tſchechoſlowakei im Wett⸗ kampf zu meſſen. Mit wenigen Ausnahmen ſind in den ein⸗ zelnen Prüfungen, die faſt das geſamte olym⸗ piſche Programm umfaſſen, die Meiſter und Rekordleute aus den aufgeführten ſieben Na⸗ tionen zur Stelle. Im ſtark, beſetzten 100⸗Mtr.⸗ Feld wird zwiſchen Sir(Ungarn), Borch⸗ meyer und dem Holländer Berger ein hei⸗ ßer Kampf entbrennen. Die beiden weitexen Magyaren Taida und Raggambi werden gegen Schein, Gillmeiſter, Geerling und Pflug einen ſchweren Stand haben. Ueber 400 Meier intereſſiert die Begegnung von Metzner mit Voigt, aber auch Imhoff, Pöſchke und Lefeber werden nicht weit hinter dem Sieger zu finden ſein. Großartig verſpricht der 1500⸗Meter⸗Lauf zu werden, wo Erik Ny(Schweden), der Ungar Szabo und die ganze deutſche Klaſſe an den Start gehen werden. Sehr ſchwer iſt die Aufgabe für Sy⸗ ring im 5000⸗Meter⸗Lauf, wo der polniſche Olympiaſieger Kuſoczinſki, dexr Däne Henri Nielſen und der Schwede Petter⸗ ſen ſeine Gegner ſein werden. In der kurzen Hürdenſtrecke haben Kovacs(Ungarn) und Kaan(Holland) gegen Schulze, Lang⸗ wald uſw. kaum Siegesausſichten. Prächtige Kämpfe werden wieder die Staffeln bringen. So über 4100⸗Meter zwiſchen der ungariſchen Länderſtaffel und der deutſchen Reichsmann⸗ ſchaft und über 44400 Meter zwiſchen dem Berliner SC, dem DScC Berlin, Polizei SV Berlin, Preußen Stettin und dem ScC Char⸗ lottenburg. Ausgezeichnet beſetzt ſind auch die techn. Uebungen mit Bodoſi, Plawezik, Bornhöfft, Köppke im Hochſprung, He⸗ liaſz(Polen), Douda, Sievert, Stöck im Kugelſtoßen und im Diskuswerfen. Die lange Liſte der Kernmannſchaft der Frauen führt alle Namen der deutſchen Spitzenkönne⸗ rinnen auf. Vor allem muß die vielſeitige pol⸗ niſche Athletin und Olympiaſiegerin Stella- Walaſiewiez, die an mehreren Wettbewer⸗ ben teilnimmt, genannt werden. Im Rahmen des Feſtes wird die branden⸗ burgiſche Marathonmeiſterſchaft mit Start und Ziel SSC⸗Stadion ausgetragen. Verteidiger iſt Heinrich Brauch. ————— Deutſche Frauenſiege in Kopen⸗ hagen Beim internationalen Frauenſportfeſt in Ko⸗ penhagen, an dem Deutſchland durch Phönix Lübeck vertreten war, heimſten die deutſchen Frauen die meiſten Erfolge ein und Lübeck ge⸗ wann nicht weniger als ſieben Wettbewerbe, und zwar durch Hilde Brehme, die das 100⸗ und 300⸗Mtr.⸗Laufen ſowie das Kugelſtoßen ge⸗ wann, ferner durch Käte Alpen, die den Weit⸗ ſprung und das Speerwerfen an ſich brachte, ſowie durch Urſula Honke den Hochſprung. Außerdem fiel die 4100⸗Mtr.⸗Staffel an die deutſchen Frauen. Die erzielten Leiſtungen er⸗ reichten allerdings nicht internationale Höhe. Dürr (Eßlingen)(Böcking,)(Birkenfeld)(bd. SV Feuerb.) In der Vorrunde haben Das Welt⸗Tennisturnier in Wimbledon Ein neuer Sieg von Frl. Horn Bei den inoffiziellen Tennis⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften auf den geheiligten Grasplätzen zu— Wimbledon wurden in den ſpäten Nachmittags⸗ ſtunden des Donnerstag noch einige Spiele ausgetragen, bei denen auch die Wiesbadenerin Marfeluif gegen die bekannte Eileen Whittigstall einen ſchweren Stand. Die Engländerin, die zu den Tennishoffnungen zählt, zeigte ſich be⸗ ſonders im erſten Satz gegen die wieder lang⸗ ſam ſtartende Deutſche von ihrer beſten Seite, wurde dann aber doch mit:7,:0,:2 ge⸗ ſchlagen. Feſt abgeſchloſſen iſt die vierte Runde des „Herren⸗Einzels. Der junge Prager Hecht er⸗ ledigte den Briten Avory recht eindrucksvoll 755,% 679 Gai. reich zu ſein. Nicht weniger Mühe hatte der Amerikaner Jones gegen ſchließlich Jones doch für die nächſte Runde. Der Südafrikaner Kirby warf den Wiener Mateyka 356,:4,:8,:5,:2 aus dem Ren⸗ nen und 0 nunmehr in der nächſten Runde Gegner un Cramm. Im Herren⸗Doppel ſetzten ſich die Ungar v. Kehrling⸗Gabrovits mit.3, 416, 10:8,:4 über die Inder Shaffi⸗Sleem hinweg. Bezirksfeſt der badiſchen Schwimmer »Am 1. Juli werden in den einzelnen Gauen des DSo und da wieder bezirtsweiſe, die Bezirksbeſten feſtgeſtellt. Im Gau XIV(Baden) Bezirk 1(Nord⸗ baden) hat Schwimmbezirksführer W. Blank (Mannheim) als Austragungsort das neue Freiwaſſerbad von Bammental bei Heidel⸗ berg auserwählt, um das wir Mannheimer Bammental ehrlich beneiden dürfen. Im Verein mit der D T gehen alle DS V⸗ Vereine an den Start. Erfreulicherweiſe hat Bezirtsführer Blank die Ausſchreihungen ſo gehalten, daß in erſter Linke die breite Maſſe d. h. die unteren Klaſſen, erfaßt wird. Das Meldeergebnis iſt daher ein beſonders gutes. Man darf geſpannt ſein, welche Trai⸗ ningsarbeit in den einzelnen Lagern geleiſtet wurde. Beſonders intereſſiert hierbei das Abſchnei⸗ den der Jugend, da ihr mehr als genug Startmöglichkeit gegeben iſt, was um ſo höher zu bewerten iſt, als am letzten Sonntag der Reichsſchwimmwoche auf der Suche nach dem W Schwimmer, gerade die Jugend ehlte. Franzöſiſches Lob für Plauen Unter dem Titel„Frankreichs Mannſchaft iſt von ihrer Deutſchlandreiſe entzückt“ finden wir in Frankreichs führender Sportzeitung„L' Auto“ ein Interview mit dem Generalſekretär des Franzöſiſchen Schwimm⸗Verbandes, Chalicarne, der die franzöſiſche Expedition nach Plauen zum Länderkampf gegen Deutſchland begleitet hatte. Es heißt dort u,.: „Es iſt nicht wahr, daß nach dem Länder⸗ kampf Mißfallenskundgebungen ſtattgefunden haben, vielmehr wurden uns im Stadion wie in der Stadt große Sympathiekundgebungen zu⸗ teil. So galt die beſondere Aufmerkſamkeit im⸗ mer wieder Taris und Padou, die überall, wo ſie ſich zeigten, bewundert wurden. Die Organi⸗ ſation war ganz ausgezeichnet, die Diſziplin nicht zu übertreffen.“ Europa⸗Meiſterſchaften der Fechter Deutſchland im Säbel Vierter Im weiteren Verlauf der Europa⸗ Meiſterſchaften der Fechter in War⸗ ſchau wurden am Mittwochabend die Mannſchaftskämpfe im Säbel erledigt. Deutſchland gewann in der Vorrunde ge⸗ gen Rumänien glatt:3 und verlor in der Zwiſchenrunde bei einem 8i8 gegen Italien nur durch die Trefferzahl mit 58:62 erhaltenen Treffern. Heim zeigte ſich in dieſer Begeg⸗ nung von⸗ganz großer Seite; er gewann ſeine ſämtlichen vier Gefechte. Gegen Ungarn trat Deutſchland ohne Casmir an und verlor :15. Heim holte gegen Gerevich den einzigen deutſchen Sieg. Deutſchland unterlag auch im Kampf um den dritten Platz gegen Polen, ſo daß unſere Fechter hinter Ungarn, Italien und Polen nur den vierten Rang einnahmen. Ergebniſſe: „Deutſchland— Rumänien 93, Po⸗ len— Griechenland:0, Ungarn— Rumänien :1, Italien— Griechenland:3, Ungarn— Polen 10:6, Italien— Deutſchland:8 (58:62 Treffer), Italien— Polen 12:4, Ungarn gegen Deutſchland 15:1, Polen— Deutſch⸗ land 10:6. Abendausgabe— Freitag, 29. Juni 1934 e Horn in Aktion trat. Sie hatte 5 Lott mußte gegen den Eng⸗ länder Sharpe alle Regiſter ſeines Könnens ziehen, um mit:5,:6,:3,:6,:4 erfolg⸗ den Tſchechen Siba. Mit:6,:4,:1, 63 qualifizierte ſich eres Meiſterſpielers Gottfried von der Schwimmer, ———————————— ——————————————————————— —— Fahrgang 1— A Nr. 292— Seite 14 —— +„ 5 Schiffs · und Maſchinenbau⸗AG, mMannheim Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1933 nach 58 111(56 670) RM. Abſchreibungen mit einem Reingewinn von 9 341 RM. ab(i. V. 57 755 RM. Verluſt), um den ſich der Verluſtvortrag auf 118 107 RM. ermäßigt. Die Generalverſammlung, in der vier Aktionäre 310 Aktien vertraten, genehmigte wi⸗ derſpruchslos die Verwaltungsanträge und beſchloß, den Verluſtvortrag auf neue Rechnung zu überneh⸗ men. In das Jahr 1933 konnte der Auftrag einiger Neubauten aus 1932 herübergenommen werden, an denen die Geſellſchaft noch in den erſten Monaten be⸗ ſchäftigt war. Mit. Juli beginnend konnten wieder größere Reparaturaufträge hereingeholt werden, wei⸗ terhin war es auch gelungen, Neubauaufträge zu er⸗ halten, ſo daß die Belegſchaft bis heute auf 400 Mann(Ende 1933 betrug ſie 260 Mann) vergrößert werden konnte. Für die Erneuerung der alten Brücke vom Neckar nach dem Verbindungskanal, zu der ſich der badiſche Staat entſchloß, brachte die Geſellſchaft 85 000 RM. mit auf. Von dieſem Betrag ſind ein⸗ ſchließlich eines Betrages von 10 000 RM. in 1933 40 000 RM. abgeſchrieben, ſo daß für die nächſten Jahre noch 45 000 RM. zu tilgen ſind. Der Brutto⸗ überſchuß wird gegen das Vorjahr ſtark erhöht mit 683 ˙855(352 473) RM. ausgewieſen, wozu noch 5065(172) RM. außerordentliche Erträge und 616 (— RM. Zinſen treten. Für Löhne und Gehälter wurden 461 002(271 286), für ſoziale Abgaben 42 285(36•215), für Beſitzſteuern 11 673(28.600) und für ſonſtige Aufwendungen 97 122(i. V. 14 313 RM. Unkoſten) aufgebracht. Die Aufträge an Reparaturen haben ſich infolge der Regierungsmaßnahmen(Zuſchuß) im laufenden Jahre vermehrt, auch war die Geſellſchaft bis jetzt mit Neu⸗ bauaufträgen verſehen. Nach unſeren Informationen iſt der Auftragsbeſtand für das laufende Jahr ge⸗ ſichert. Die Geſamtbezüge des Vorſtandes betrugen in 1933 11 700 RM., die des Aufſichtsrates 1667 RM. In der Bila nz erſcheinen bei unv. 600 000 RM. Aktienkapital die Verbindlichkeiten mit 376 812 (213905) RM., darunter 269 182(164 164) RM., Anzahlungen von Kunden und 107 061(41 673) RM. Warenkreditoren. Andererſeits Anlagevermögen 391•691(443 448) RM., Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe 61 077 RM., unvollendete Arbeiten 177 703(i. V. zuſammen 140 632) RM., Forderungen auf Grund von Warenlieferungen 179 838(103 972) RM., Kaſſe uſw. 4944(1673) RM., andere Bankguthaben 6803(6130) RM. Als interimiſtiſcher Poſten er⸗ ſcheinen noch 37041 RM. für den Bau der Dreh⸗ brücke zuzüglich 2850 RM. ſonſtige Rechnungsabgren⸗ zungspoſten. —.....—— Wochenbericht vom Amtlichen Getreidegroßmarkt Mannheim An den internationalen Getreidemärkten iſt die Stimmung in den letzten Tagen, verurſacht durch die Regenfälle, ſowie durch die erhöhte Ernteertrags⸗ ſchätzung in Canada wieder ruhiger geworden. Ueber die internationale Verſorgungslage machte die füh⸗ rende engliſche Fachzeitſchrift die folgenden treffenden Feſtſtellungen:„Wenn auch die durch die Dürre ver⸗ urſachten Ernteverluſte in den Vereinigten Staaten und Canada ſchwerwiegend geweſen ſind, ſo beſteht doch keine Knappheit an Weizen. Denn die⸗ Ueber⸗ ſchüſſe der vorangegangenen Jahre, hauptſächlich in Canada, ſcheinen genügend zu ſein, um einen et⸗ waigen Mehrbedarf des europäiſchen Konſums zu befriedigen“. Am Oberrhein war in der letzten Woche in Auslandsweizen kein Geſchäft. Der Inlandweizenmarkt zeigt eine ruhi⸗ gere Verfaſſung bei ſtärkerem Angebot. 77/78 Kilo pommern⸗märker Weizen werden augenblicklich mit 21.30—21.35 RM. per 100 Kilo cif Mannheim ange⸗ boten, Sachſen⸗Saaleweizen mit dem gleichen Hekto⸗ litergewicht mit 21.45 RM., bayeriſcher Weizen iſt zu 21.40 RM. waggonfrei Mannheim am Markte. In dieſen Preiſen ſind die 20 Pfg. Abgabe an die Reichs⸗ ſtelle bereits enthalten. Nennenswertes Geſchäft konnte ſich jevoch auf dieſer Baſis nicht entwickeln. Die Groß⸗ mühlen können im Augenblick nichts mehr aufnehmen infolge beſchränkter Lagermöglichkeit. Etwas Geſchäft entwickelte ſich in Weizenausfuhrſcheinen, wofür 170.50 Reichsmark die Tonne per Auguſt und 169.50 RM. per Juli bezahlt wurden. Auch der Markt für Inlandroggen iſt in den letzten Tagen etwas ruhiger geworden. Die Offerten lauten ſeit Wochenanfang um etwa—10 Pfg. per 100 Kilo niedriger. An der Donnerstagbörſe wurde norddeutſcher Roggen mit 18.40 RM. ver 100 Kilo cif Rheinſtationen angeboten. Am Oberrhein war das Geſchäft indes gering, etwas mehr Einkaufsneigung ſcheint am Niederrhein vorhanden geweſen zu ſein. Der Markt für Gerſte zeigt unverändertes Aus⸗ ſehen für alle Gerſten aus der alten Ernte, da hier⸗ für Angebot nicht mehr vorhanden iſt. Neue rheini⸗ ſche Wintergerſte wurde mit 18.20 RM. ver 100 Kilo cif Mannheim bis 15 Juli abzuladen, bezahlt. In pfälziſcher und badiſcher Wintergerſte hat der Schnitt begonnen. Preiſe hierfür werden bis jetzt noch nicht genannt. Am Markt für Hafer hat ſich nichts geändert, „Hakenkreuzlanner“ Die Sicherung der Nahrungsfreiheit Sinnvolle Preis⸗ und Abſatzgeſtaltung in der Schlachtviehwirtſchaft— Regelung der Marktzulaſſung nach dem Leiſtungsprinzip Im Zuge der vom Reichsbauernführer planmäßig betriebenen Befreiung des Bauern von der Markt⸗ abhängigkeit führt die neue Ordnung der Schlachtviehbewirtſchaftung einen großen Schritt wei⸗ ter. Die Marktregelung auf dem Gebiet der Brotge⸗ treide⸗, Eier⸗ und Milchwirtſchaft wird durch die erſte Verordnung über den Verkehr mit Schlachtvieh weiteſt⸗ gehend ergänzt. Wenn auch erſt einmal die Ordnung der größeren Schlachtviehmärkte in Angriff genommen wird, ſo iſt damit ſchon ein wichtiger Teil der Schlacht⸗ viehwirtſchaft erfaßt. Der ungehemmten und unkontrollierten Beſchickung der Märkte wird durch den Zuſammenſchluß der Marktpartner in Marktvereinigungen bzw. Bezirks⸗ vereinigungen und einer zentralen Hauptvereinigung für Schlachtviehverwertung Einhalt geboten. Die nach dem Führerprinzip aufgebauten Marktvereinigungen haben die Aufgabe, durch Vereinigung der Käufer⸗ und Verkäufergruppen den Abſatz und die Verwer⸗ tung des Schlachtviehs zu regeln. Der Vorſitzende der Marktvereinigung ſoll hierzu ſtändig einen Ueberblick über den Bedarf haben und die Verkäufergruppe zur entſprechenden Belieferung heranziehen. Er iſt mit weitgehenden Befugniſſen ausgeſtattet. Die Mitglieder der Marktvereinigung können zur Offenlegung ihrer Bücher, zur Kontrolle ihrer Lei⸗ ſtungsfähigkeit, überhaupt zur Ueberprüfung ihres Betriebes veranlaßt werden. Damit kann auf dem Gebiet der Fleiſchverſorgung ein Zuſtand erreicht wer⸗ den, der es dem Staat und ſeinen Beauftragten er⸗ möglicht, nicht nur Schäden auf dem Markt feſtzuſtel⸗ len, ſondern ihren Urſachen und Gründen tiefer nach⸗ zuforſchen. Wichtig erſcheint auch die Regulierung der Marktzulaſſung. Die Ausſchaltung aller un⸗ lauteren Elemente wird durch die Feſtlegung grund⸗ ſätzlicher Vorausſetzungen für die Zulaſſung gewähr⸗ leiſtet. Fachliche Eignung und Erfahrung, wirtſchaft⸗ liche Unbedenklichkeit und ordnungsmäßiger Geſchäfts⸗ gang ſoll künftig jeder Viehhändler nachweiſen können. Dazu kommt, um der allzu ſtarken Zerſplitterung in der Verteilung Einhalt zu gebieten, die Forderung des Nachweiſes eines Mindeſtumſatzes. Im Einver⸗ nehmen mit der Marktverwaltung können hierbei Aus⸗ nahmen gemacht werden, um die geſetzlichen Vorſchrif⸗ ten den örtlichen und perſönlichen Verhältniſſen anzu⸗ paſſen. Die wichtige laufende Kontrolle der Marktbe⸗ ſchichung wird ſo durch die Beſtimmungen bei der Händlerzulaſſung ſinnvoll ergänzt. Störungen des Marktes durch unfähige und unzuverläſſige Speiulan⸗ ten werden durch Widerrufung der Zulaſſung bei dem Betreffenden ſchnellſtens abgeſtellt werden können. Die Vollmacht des Reichskommiſſars, Preiſe und Preisſpannen für das ganze Reichsgebiet und beſtimmte Teile feſtzuſetzen, wird unter der Vor⸗ ausſetzung gebraucht werden, daß Preisſteige⸗ rungen für den Konſumenten vermieden werden. Soweit der Reichskommiſſar bzw. der Bezirks⸗ oder Marktbeauftragte von dieſen Befugniſſen nicht Ge⸗ brauch macht, wird ſich in den Preisfeſtſtellungsaus⸗ ſchüſſen der Märkte zeigen, ob der Geiſt der wirtſchaft⸗ lichen Zuſammenarbeit und volkswirtſchaftlichen Ver⸗ antwortung bei den verſchiedenen Marktgruppen ſo weit durchgedrungen iſt, daß der Sinn der Marktrege⸗ lung auch auf dieſem ſchwierigen Gebiet befolgt wird. Zuſammenfaſſend kann zu der mit dem 1. Auguſt in Kraft tretenden Verordnung geſagt werden, daß ſie ein neuer Beweis iſt für die Arbeit des Reichsbauern⸗ führers an der Sicherſtellung der Nahrungsfreiheit des Volkes. Die Zerrüttung gerade der Schlachtvieh⸗ märkte bedurfte einer grundlegenden Neuordnung. Der Ausgleich der innerdeutſchen Bedarfs⸗ und Zuſchußge⸗ biete konnte dabei auf dem Wege einer alle Intereſſen ausgleichenden ſtraff, aber elaſtiſch geführten Ordnung der Schlachtviehmärkte gefunden werden. D. Was bedeutet„Clearing“? Das Wort„Clearing“ gehört zu den Ausdrücken, die, wie viele andere finanztechniſche Worte, aus dem Ausland zu uns gekommen ſind. Während die eine Gruppe ſolcher Worte, wie Lombard, Diskont uſw., aus Italien kamen, haben wir Wort und Begriff des Clearings aus England übernommen. England iſt, wenn man ſo ſagen will, das Mutterland des Clea⸗ rings. Das erſte engliſche Clearing war das 1775 in London gegründete„Town clearing“, das dazu diente, die Schecks der Londoner Banken gegenſeitig zu verrechnen. Ein weiteres Clearing, das„Metro⸗ politan clearing“ hatte die Schecks der außerhalb Lon⸗ dons gelegenen Banken zu verrechnen, während das 1858 gegründete„Country clearing“ ſolche Banken umfaßte, die in London einen Vertreter, einen ſoge⸗ nannten„Clearing agent“, unterhielten. In Deutſch⸗ land wurde das erſte Clearing im Jahre 1883 bei der Reichsbank nach dem Vorbild des Londoner Town Clearings gebildet. Die Reichsbank nennt dieſe Ver⸗ rechnungsſtellen„Abrechnungsſtelle“, in Frankreich heißen ſie„Chambre de compenſation“, in Oeſterreich ſpricht man von„Saldierungs⸗Vereinen“. In allen Fällen handelt es ſich um einen beſtimmten Perſonen⸗ kreis, meiſt Banken, der durch eine zu dieſem Zweck geſchaffene Stelle vereinbarungsgemäß Geldanſprüche untereinander aufrechnet und ausgleicht. Das gegenſeitige Ausgleichen und Aufrechnen von Forderungen will alſo vermeiden, daß jeder jedem viele Einzelbeträge zahlen muß. Durch Aufrechnung wird die Zahlung auf eine Ueberweiſung beſchränkt. Dieſer Gedanke hat ſich als fruchtbar erwieſen und iſt im Laufe der Zeit auf Forderungen verſchiedenſter Art(z. B. Hypothekenzinſen, Frachten uſw.) ange⸗ wandt worden. In den letzten Jahren hat er beſon⸗ ders auch auf den internationalen Deviſenverkehr An⸗ wendung gefunden. Eine große Anzahl von Ländern haben mit anderen Ländern Vereinbarungen dahin getroffen, daß die gegenſeitigen Deviſenanſprüche nicht einzeln von jedem einzelnen Importeur oder Expor⸗ teur überwieſen werden, ſondern zentral geſammelt und in beſtimmten Zeitabſtänden verrechnet und nur die Reſtbeträge überwieſen werden. Der unmittelbare Anlaß, der zur Gründung des Clearings geführt hat, iſt nicht ohne Humor. Die Londoner Kaſſenboten kamen nämlich, pfiffig wie Kaſſenboten ſind, dahinter, daß es eine viel beque⸗ mere und einfachere Methode gab, die gegenſeitigen Forderungen der Banken, bei denen ſie angeſtellt wa⸗ ren, einzukaſſieren, als jedesmal zu den einzelnen Banken hinzulaufen. Sie kamen überein, ſich täglich in einer im Mittelpunkt des Bankviertels gelegenen „pub“, eine Art kleiner Kneipe, zu treffen und hier untereinander die Briefe mit den Schecks auszutau⸗ ſchen. So brauchte jeder täglich nur einen Gang, ſtatt bisher vieler Gänge zu machen. Die Sammel⸗ ſtelle iſt dann ſpäter zur Abrechnungsſtelle, zum Clearing, ausgebaut worden. Wenn man ſich das Weſen des Clearings noch wei⸗ ter klarmachen will, dann ſtellt man ſich zweckmäßig den Poſtbetrieb vor. Statt daß jeder die Briefe, die er ſchreibt, ſelbſt zu dem betreffenden Empfänger hin⸗ bringt und daß auch jeder andere Briefſchreiber das ſo macht, beauftragen ſie eine Stelle, in dieſem Falle die Poſt, mit der Sammlung und Verteilung. Wäh⸗ rend nun beim Poſtverkehr die Briefe geſammelt wer⸗ den, werden beim Geldverkehr die Forderungen ge⸗ ſammelt. ng, phels harm rg be ee da hier jegliches Angebot fehlt. Größeres Geſchäft entwickelte ſich hingegen in Wicken und Erbſen zur Doppelſaat als Erſatz für den Ausfall infolge Trocken⸗ heit. Für Saatwicken wurden 21—23 RM., für Erb⸗ ſen bis zu 30 RM. per 100 Kilo bezahlt. Am Mehlmarkt war im Laufe der Woche kleines reguläres Geſchäft in Weizenmehl bei den Großmühlen, während der Roggenmehlabſatz weiter⸗ hin ſtockt. Alte Schlüſſe werden erledigt, neue Ge⸗ ſchäftsabſchlüſſe jedoch nur in geringſtem Umfang vor⸗ genommen. Brotmehle bleiben nach wie vor geſucht. Am Futtermittelmarkt iſt Mais bei klei⸗ nen Abſchlüſſen weiterhin feſt und ſtellt ſich auf 19.75 RM. per 100 Kilo mit Sack waggonfrei Mann⸗ heim. Der geſamte Futtermittelmarkt verharrte in der feſten Verfaſſung der Vorwoche, zumal das an⸗ gebotene Material nur ſehr klein iſt. Oelhaltige Futtermittel wurden zu den feſtgeſetzten Höchſt⸗ preiſen aus dem Markt genommen. In Biertrebern und Malzkeimen war faſt nichts angeboten. Mühlen⸗ nachprodukte bleiben weiter ſtark geſucht. Die bereits gekaufte Ware wird prompt abgerufen. Es beſteht hierfür Neigung zu geringen Preisbefeſtigungen. Neuer Inlandpreis iſt auf der Preisbaſis von 34 bis 36 RM. per 100 Kilo frei Mannheim angeboten, was ungefähr dem feſtgeſetzten Mindeſtpreis plus Fracht und Händlernutzen entſpricht, den die Oel⸗ fabriken dem Erzeuger zu vergüten haben. Der Rauhfuttermarkt iſt durch die inzwi⸗ ſchen eingetretenen Regenfälle etwas beruhigt worden. Süddeutſche Ware iſt nur in mäßigem Umfange an⸗ geboten, wobei die Preisforderungen ſich für neues Wieſenheu je nach Güte und Herkunft auf.20 bis .60 RM., für Rotkleeheu auf.60—.80 und für Luzernkleehen auf.20—.40 RM. per 50 Kilo wag⸗ gonfrei Mannheim ſtellen. Die Preiſe für Stroh ſind ebenfalls befeſtigt und ſtellen ſich je nach Sorte auf —.30 RM. per 100 Kilo frei Mannheim. Für Futterſtroh wird 20 Pfg. per 100 Kilo mehr bezahlt. Dr. Bu B. Abendausgabe— Freitag, 29. Juni 193¹ In Deutſchland gibt es zurzeit rund 11 Millione Gasabnehmer. Der größte Gasverbrauch wurde im Jahre 1930 mit 4,3 Milliarden Kubikmeter gezählt. Unter den 150 000 Menſchen, denen die Gas⸗ wirtſchaft Arbeit und Brot gibt, befinden ſich 20 000 Bergleute, 10 000 Arbeiter in Kokereien, 60 000 in den Gaswerken, 15 000 in der Gasgeräte erzeugen⸗ den Induſtrie und 40 000 im Inſtallationsgewerbe. 1* Die Veränderung der Spareinlagen in der Zeit vom 1. April 1933 bis zum 1. April 1934 ergibt in den verſchiedenen Ländern folgendes Bild: Die Spareinlagen wuchſen in England um 7,3 Prozent, in Italien um 6,4 Prozent, in Frankreich um 2 Pro⸗ zent, in der Schweiz um 1,6 Prozent. Während Deutſchland eine beſonders günſtige Steigerung mit 12,2 Prozent zu verzeichnen hatte, machte ſich ein Rückgang der Spareinlagen am ſtärkſten in Oeſterreich mit 3,8 Prozent bemerkbar. * Die Bedeutung des Waldes im Hinblick auf die Beeinfluſſung der Witterung kann ermeſſen werden, wenn man hört, daß eine alleinſtehende Birke täglich über 100 Liter Waſſer verdünſtet, ein Hektar Buchenwald bis 20 000 Liter. Die Vernichtung eines großen Waldbeſtandes kann durch Veränderung der klimatiſchen Bedingungen einen nicht zu unterſchätzenden wirtſchaftlichen Ein⸗ fluß damit ausüben. * In den deutſchen Wäldern, die mit einer Flüche von 12,7 Millionen Hektar etwa 27 Prozent des deut⸗ ſchen Bodens einnehmen, werden alljährlich einige 50 Millionen Feſtmeter Holz geſchlagen, die einem Werte von etwa dreiviertel Milliarden Reichsmark entſprechen. Die Jagd auf Hochwild bringt alljähr⸗ ————1 Millionen Kilogramm Wilbdfleiſch auf arkt. Zahlen aus Handel und Handwerk Die Zahl der im ſaarländiſchen Handwerk beſchäftigten Geſellen iſt in der Zeit von 1929 bis Ende 1933 von 13 834 auf 8658 und die der Lehr⸗ linge von 9708 auf 8556 zurückgegangen. * Im Jahre 1907 ſtanden von allen im geſamten Warenhandel beſchäftigten Perſonen 93,7 hehlnt im Kleinbetrieb, 6,1 Prozent im Mittel⸗ und 0,2 Prozent im Großbetrieb. 1925 waren von den 850 000 Per⸗ ſonen 92,1 Prozent im Klein⸗, 7,6 Prozent im Mittel⸗ und 0,3 Prozent im Großbetrieb beſchäftigt. * Von den 108 Betrieben der Textilinduſtrie des Saargebietes ſind 104 ſelbſtändige Betriebe; 74 Be⸗ triebe ſind Allein⸗ und 12 ſind Kleinbetriebe. * Die Lohnſumme, die das deutſche Handwerk im Jahre 1929 auf 1,96 Millionen beſchäftigte Volks⸗ genoſſen(ohne Meiſter und Lehrlinge) zur Ausſchüt⸗ tung brachte, betrug 4,33 Milliarden Reichsmark. * Von den etwa 83 000 Meiſtern des deutſchen Schneiderhandwerks ſind„junge“ Meiſter, d. h. 5 jünger als 30 Jahre immerhin 24 Prozent; im Alter zwiſchen 31 und 60 Jahren ſtehen 64,2 Proz.; und über 60 Jahre alt ſind 11,8 Prozent. * Setzt man den durchſchnittlichen Monatsumſatz der Warenhäuſer von 1931 gleich 100, ſo betrug dieſer im Jahre 1932 nur 82,3 Prozent und 1933 nur noch 67 Prozent. Der Monatsdurchſchnitt für Dezember 1932 war dementſprechend 125,8 Prozent.(Weih⸗ nachtsgeſchäft!), für Dezember 1933 aber nur noch 114,0 Prozent. * Nach einer aus dem Jahre 1929 ſtammenden Be⸗ rechnung verkonſumierte das deutſche Handwerk in ſeiner Geſamtheit jährlich 2000 Tonnen Rauchtabak, 760 Millionen Zigarren und 780 Millionen Zigaret⸗ ten, das entſpricht einem Kleinhandelswert von 1,6 Milliarden Reichsmark, das ſind etwa 6 Prozent des Geſamtkonſums an Rauchwaren im Jahre 1928. ————— Stand des Gemüſes in den Hauptgemüſe⸗ gebieten Mitte Juni 1934 Wie das Statiſtiſche Reichsamt auf Grund der Mel⸗ dungen der amtlichen Gemüſeberichterſtatter mitteilt, hat die anhaltend trockene, ſtellenweiſe nachts kalte Witterung das Wachstum der Gemüſelulturen beein⸗ trächtigt, ſtrichweiſe auftretende Niederſchläge reichten im allgemeinen nicht aus, um den mit fortſchreitender Entwicklung ſteigenden Waſſerbedarf der Gemüſepflan⸗ zen zu decken. Die Begutachtungsnoten ſind gegenüber dem Vormonat in allen Gemüſeanbaugebieten und bei faſt allen Gemüſearten etwas ungünſtiger geworden. Die Spargelernte iſt im allgemeinen beendet. Auch die Erdbeerernte iſt größtenteils ſchon abgeſchloſſen. Emp⸗ findliche Kulturen wie Gurken, Tomaten und Bohnen haben teilweiſe durch Nachtfröſte gelitten. Durch die lange Trockenheit iſt das Auftreten von Pflanzen⸗ —. und ⸗Schädlingen aller Arten begünſtigt orden. Frankfurter Effektenbörse 28 6. 29. 6. 28. 6. 29. 6. 28. 6. 29. 6. 28. 6. 29. 6. 28. 6. 29. 6. 28.6. 29. 6. 28. 6. 29. 6 Wertbest. Anl. v. 23 90,25 79,75 Mannheim von 26. 32,25 33,50 f do. Anteilsch. 5,90 5, 90 Dt. Reichb. Vz.. 111,75 111,50 J Chem. Albert 70,25 70,25 Konserven Braun— 37,00 vVoigt& Häffner—— bt. Keichsanl. v. 27 93,75 93,50 do. von 1927.81,25 32,25 Pr. Ctr. B. Liqu 2 837,25—„0 Chadlge.— 134,00 J Krauß Lokomot. 70,00 70,00 voltoum 33,00 33, 00 do. von 1929.. 99,80 99,90 Pforzheim Stadt 30,00 30, 00 Rn. Hypbk. Mhm.-9 39,00 33,25 J Heidelb. Straßbend.——, 1Lonti Gummi—. 131,25 Lahmever.. 122,75 119,00] ZellstoffAschaffenb. 54,37 54,25 Dt. Schatzanw). 23.— 95 00 Pirmasens 26. 33,00 33,75 do. 18—25. 69, 80,25 J Nordd. Lloypd. 33,00 31,25 Daimler-Benz 49,12 46,75 Lechwerke— 91,50 J Zellstoff Memel, 45,00 47, Vounganleine.. 90,75 90,50 Baden 26.... 79,00 79,00 do. 26—30. 39,00 86,25 Schantungbahnen— 44, 50[Ot. Atlantic. 112,00 110,00 Ludwissh. Walzmühl 86,00— Zellstoff Waldhof 51,00 50,00 Bad. Staat 1917. 91,87 91,50 J Grobkraft Mum. 23—— do. 31. 39,00 36,25 J Südd. Eisenbahnen. 55,00 55,00[Dt. Erdöl. 120,50 119,90 Mainkraftwerke. 73,00 72,25 Buderuns 6,25 75,50 Bayer. Staat. 34,25 94,25 Mhm. Stadt Kohle 23 13,75 13,75 do. 35. 39,00 38,25 l Aschaff. Aktienbr.. 81,00 85,00 J Dt. Gold-Silbersch. 207,50 207,501 Malzexvort—— Eschweiler. 243,00 243,00 Reichsabl. Sch. Altb. 94,30 94,87 Mannh. Ausl.— 6,00 do. Goldkom. 4. 3/,50 6,50 J Hortmund. Ritterbr. 70,00 70,00 J Dt. Linoleum. 61,37 62,00 Metallgesellschaft 36,50 35,75] Gelsenkirchen 59,75 59,50 do. Neubesit:.—— ISudd. Festw.. 2,43 2,43 do. do.—7, 67,50 67,50 J Brauerei Eiche.—— IHürrwerke Rating. 21,00 27,00 Mez Söhne.—— JHarpener 107,00 105,75 Dt. Schutzgebiete 08 9, 30 Großkr. Mum. abs. 86,00 36,50 do. do. 10—11. 69,00 36,25 Brauerei Henninger 109,15—[pyckerhoff Widm. 36,00 97,00 f Maas..— 35,67 Use Berzbau. 174,50 170,00 do. oo0... 9,30 9,40 J Neckar AG. Gold. 32,00 32,900 do. do. 17. 3390 59,25 Brauerei Herkules 00 J0,90 Ei. Licht u. Kraft 109,00 109,90 Moenus Masch. 61,00 61,50 J lise Genuß. 130,00.2500 d9. i0 9,20— Khein-Main-Don. 2³—. 8,00 do. do. 12—13 99, 80,.25 Löwenbr. München 2²4,00 228,00 El. Lieferungen. 82,00 90,00 Montecatini—— Kali-Chemie— 1„00 do. I1 9,30— fVer. Stahlw. Oblig. 77,37 77,00 do. Liau. 39,00 36,25 Mainzer Brauerei 62,50 62,50 Enzinger-Union 89,00 69,00 Motoren Darmst. 64,00 64,00 Kali Aschersleben 125,00 126,50 do. 13:„ 9,40 9,40 J Bad. Kom. Gold 26 86,00 88,00 Sudd. Bodencredit. 91,62 91,82 Nürnbs. Brauẽhaus 118,99 118,00 J Eölinzer Masch.. 49,00 49,20 Neckarw. Ehlingen 94,50 94,00 J Kali Salzdetfurth— 170,50 do. 14... 9,40 9,40 do. Pid. 20.——, 15½% do.. 90,25 91,29 Pi- u. Bürgbr. Zw. 106,00 105,99 Faber& Schleicher 52,50 52,50 Reiniger Gebbert— 50,00 Kali Westeregeln 126,00 127,00 Bosnier Eisenbahn. 13,00 13,25 Ot. Komm. Sam. 1 94,50 95,00 J Aljg. Dt. Creditbk. 45,25 45,50 Brauerei Pforzheim 56,50 59,50 ff6. Chemie Basel—, 17,25] Rhein. Elekt. Vorz.— 100,00 Klöckner 10,50 71,62 Oestr. Staatsr. 13. 1,50 1,50 Bav. Hyp. W. Bk..7 91,50 92,00 J Bad. Bank.. 113,00 114,99 J Schöfferholi-Bindine 172,25 162,00 do. leere. 141,00 141,50 do. do. Stamm 102,00— JMannesmann.. 65,75 64,25 do. Schatz 1914, 33,25 33,25 J Berl. Hyp. 25 S. 6— 35,50 l Bani für Brauind. 102,00 102,00 Schwartzstorchen 00 92, Fahr 46. pPirm 108,00 109,90 Rnein-Main-Don. Vz. 90,50— JMansfeider. 75,75 75,25 do. Silber 1,10 1, 10 J Frankf. Gold 15. 36,50 58,50 f Bavr. Bodencredit 123,00—, Tucherbrauerei— 16. Farbenind. 149,50 148,75 Rheinmetall 131,00 131,25 Otavi Minen 14.50 14,75 do. Goldrente 5 n Fien.—— 4 Bayr. Mang u. Wbk.———** 75,00 75,00——— 123,75 124,00 Roeder Gebr.—— I Shönian 83— 0 do Einheitsrs.„„ 0. nteilsch. 5 2, Berl. Handelsges.„„ ulle-Brauerei— 5 einmech. fetter 0—3 Rütgerswerke 0 Rhein. B K 4 vereinh. Rumän. 05 4,30 4,37 L Frkcf. Pfbr. Gd. Em. 12 68,50 65,50 Commerzbank. 31,50 33,99[Accumulatoren 194,50 198,25 Feiten Gullieaume 67,25 67,75 Schünck 72,50 72,50 96,50 35,0 do. do. Goid. 6,75 6,5 do. do. 7. 35,50 39,50 5. Bl.-Discontoses 63,25 63,99[ Gebr. Adbt. 42,00 42,00 J Erankf. Hof— 15 Schnellpr. Frkth.—— Kiebeck-Montan. 96,50 906,50 do. Amortis 90. 3,90 3,90 do. do. 83. 35,25 39,25 Pt. Asiat. Bank— 140,00 f AK 64,00 62,50 Geiling& Co.— 5 Schramm Lack— 31,00[ Safzwerk kleilbronn—— Bazdatl.. J5 1,60 do. Liavy.. 39,5 39,5 pt. Efietenbdank 12,50 130 f 456 Stamm 28,8) 22 87JCestüren 107,50 106,75 Schriftz. Stemei—. 64,00 J ver. Stahlwerk 40,25 40, 50 Basdad i11i11. 7,90 7,75 Uess. Lds. Ligu. 36,00 37,25 Pt. Hvp. u. Wbk 50 67,59 J Andraa-Noris—. 102,50 Coldschmidt 66,00 66,75 Schuckert 91,50 91,75 Aflianzn 223,50 225,09 Türkenzoll—— IMein. Hvpök. Gd. 15 88,12 39,90 f pt. Ueberscebank 42,50 42,59 Aschaff. Buntpa 40,00 49,99 Critzner weß•5 Schuh Fulda. 25 V* Erankona lober.— 119,09 Ung. Staatsr. 13 2,.00 1,12 do. Goldpfdbr, 88,12 36,00 L Dresdner Bank 65,75 65,75 Bad. Maschinen 122,00 122,00 J Grün& Bilfinger 19,75— Seil Wolfft.—, 28,00 J Frankona 30berr— 330,75 do. do. 1914 7,12 1,12J do. do. 12 12 39,00 J Frankf. Bank. 30,00 30,90 Bast Nürnbers— Fi LHafenmuhie Frankt. 13,50 75,50] Siemens& Halske 150,00 146,50] Mannh. versich.—— do. Goldrente.—— do, do. 2. 31,00 31,25 Frankf. Hvp.-BK. 70,00 79,90 J Baver. Spiegel 47,52 43,25 Haid& Neu. 23,00 23,090 udd. Iimmodilien„ n 5* do. St.-Rte. 1910 1,40 6,95 do. Lian. 90,00 90,12 pfaiz. Hyp.-Bant 69,90 9,09 Beknia. 44,7 142,59 Hantwerke Füssen 34,0 9,30 Sadd. Zucker.. 171,95 178,00] Rastatter Wasgon 6,00 6, 00 do. do. 1857. 1,60.60 Ppfälz. Hvp.Ludw.-9 91,25 91½00 fReichsbank 155,25 153,12 f.-Bembère 69,50 69,52 fessen-Nassau Gas„00 2100 J Strohstoff Dresden 12,00 73,00 Mexik. am. inn. abg. 3,30 do. 13s... 91,25 21500 Rhein. Hvp.-Bank 111,00 111,00 J Bergzmann. Ei. 19,00 19,90[ Hiwert Armaturen 2⁵—* Thür, Liefrg. Gotha 39,50 251 Steuersutscheine 34 103,62 103,62 do. äubere. Gofd 3,50 3,00 do. 16—17. 91,25 21,00 J Sadd. Bodencreditbüu— 5 Bremen-Besizh Oel 75,00 75,20 Hoch-Tiefbau. 99,50 190,50 J Tiet: Leonharc.. 20,00 19,501 do 1935. 105,50 108,50 do. Gold von 0% 5,00 5,00 do. 21—22. 91,090 91,00[ Wärti. Notenbank 100, 00 100, 00 Brown Boveri 12,1 19 Holzmann Phii. 61,50 3 Ver. Dt. Oele Mm.—— do 1936.„ 102,90 102,00 Augsburs Stadt 26, 86,50 86,75 do. Goldpfbr. 11 91,00 91,00 A46. i. Verkehrsw.—„Cement Heidelba. 108,00 109, 90 f 1NA6 Erlangen— 27,00 f ver. Gianzstok.—— do 1937. 35,30 99,50 Heidelbers Stadt 26— 75,50 do. R. 10.. 91,00 91,00 Alls. Lok.- u. Krafi 118,50 118,59 J Cement Karlstadt 125,50 126,25 junghgans.—— fVer. Kunstwerke—— do 1938. 906.87 36,87 Ludwissh. 26 Ser. 1 63,25 83,50 1 do. Liau. 22,12 31,75 L Bt. Eisenb.-Betr. 55,50 59,50 Cement Lothringen.—— lKnort-Heilbronn—— I Ver. Uitramarin. 120,00 120,00 J verrechnunsskurs: 101,10 101,10 tschafis- Kumdschiant Wirtſchaft in Jahlen 5 Jahrgang 4 BE Die ſchon ii ſtille gab auch ſätze waren au die Kurſe bröe gebot nahm je Angeſichts der Eindruck, den Jdeutſchen Auß mäßig ohne E unfreundlich, höher bezahlt, obligationen w pon auf der honoriert wird auch Deutſche befeſtigt, währ ſchuld buchforden t an werte»brö 1/. Auch Br waren einheitli Die guten Abſe ten ſich nicht 1 um /s Prozen Werte etwas f. um 2½ Proze erfolgte anſche gewannen 1¼, 1% und Lahme waren bis 2 gaben um ½ Dortmunder U zent gewannen. burg⸗Süd mit An den übri gen bis zu/ ſchäftslos, unge Am Geldm Ultimo. Der Adreſſen ſtellte diskonten nahn weiſungen und Die Börſe f den niedrigſten feſt und ſchloſſ geſtrigen Schli ſich um 1% P. weiter freündli den mit 71 gei 128. Der Kaſſ werke gewanne 8 Prozent. Sangershauſen zent an. Gla nachdem in der Kurs Bedenke Baſel bröckelte lagen ebenfalls gen dagegen Steuergutſchein forderungen ne 100,37 Geld, 4 gabe 2: 3öer, 44—45er bzw. Frankf Die letzte Mi behaupteter Ho folge der Ultin liſchen Feiertag die neuen Ru ſchäftsbericht. Orders vor, te zum Zwecke d ultimo Verkau ihren geringfi Scheideanſtalt 1 ö1 ¼ Prozent Tariſwerte zun kula bis ½¼ Pr. Dividendegerüch Montanwer Mansfeld in N zent höher, auch Gelſenkirchen 1 Prozent, Rhein ſchwächer. Schif ſt of fmarkte ha Bilanzbeſchlüſſe eine Klein Gummi um 22/ Aku 56 Prozen ter. Am Renten niedriger, dage Auslandsrenten nachdem vor w ſtaltung nur 1 Mehrzahl weit Geſfürel erneut Anderevyſeits ve und Gelſenkirch Von deutſchen ————————————— eemeeeeeeee ee, Festverziusl. V 60% Dt. Reichsat Dt. Anl. Abl. 1 do. ohne Aus Dt. Schutzgebie 5% Großkr. M. ohlenW. 5% Roggenwer 5% Roggenrente Piandbrie ie 6% Pr. Centr. Em. 1. 6% do. do. Ko 60/ũ Pr. Ld. nst. G R. 1“ 60% do. do. R. 6/% do. do. R 0 0 0 Ausländ. Wet 5% Mexikaner 4½ Oest. Schatz 40% do. Goldrer 4% do. Kronen 4% do. conv. F 4½/% doSilber 44½5% do. Papieri 4% Türk. Adm. 4% do. Bagdac 4% do. do. II 4% do. unifiz. 4% do. Zoll-Ob 4% do. 400 Fre 4½0% Ung. St. 4½0% do. 1914 4% Ung. Gold 4% Ung. Kr.-! 4½% Anatol.? do. Ser. II 50% Teh. Nat. R Verkehrsaktl AG. Verkehrsv Allg. Lok.- u. Kr Südd. Eisenbal Baltimore Ohic Canada Pacific Hb.-Amer. Pak Hb.-Südam. Dr 29. Juni 1981 len nd 11 Gasverbrauch rden Kubikmeter denen die Gas⸗ nden ſich 20 000 eien, 60 000 in geräte erzeugen⸗ illationsgewerbe. lagen in der pril 1934 ergibt ndes Bild: Die im 7,3 Prozent, reich um 2 Pro⸗ zent. Während Steigerung mit machte ſich ein en in Oeſterreich e s im Hinblick Witterung hört, daß eine 00 Liter Waſſer is 20 000 Liter. dbeſtandes kann n Bedingungen ſchaftlichen Ein⸗ nit einer Fläche zrozent des deut⸗ lljährlich einige agen, die einem den Reichsmark bringt alljähr⸗ Wildfleiſch auf andwerk chen Handwerk t von 1929 bis d die der Lehr⸗ gen. en im geſamten 3,7 Prozent im und 0,2 Prozent 'n 850 000 Per⸗ ozent im Mittel⸗ chäftigt. tilinduſtrie des zetriebe; 74 Be⸗ etriebe. e Handwerk im ſchäftigte Volks⸗ ) zur Ausſchüt⸗ t Reichsmark. des deutſchen iſter, d. h. ſind 4 Prozent; im hen 64,2 Proz.; zent. onatsumſatz der ſo betrug dieſer 1933 nur noch t für Dezember rozent.(Weih⸗ aber nur noch tammenden Be⸗ e Handwerk in nen Rauchtabak, llionen Zigaret⸗ lswert von 1,6 wa 6 Prozent m Jahre 1928. auptgemüſe⸗ 93⁴4 Grund der Mel⸗ rſtatter mitteilt, ſe nachts kalte ekulturen beein⸗ rſchläge reichten fortſchreitender er Gemüſepflan⸗ ſind gegenüber zebieten und bei tiger geworden. eendet. Auch die eſchloſſen. Emp⸗ en und Bohnen tten. Durch die von Pflanzen⸗ rten begünſtigt 30,00 1, 2300 12,00 127,00 70.50 40,50 223,50 225,00 110,00 330, 75 96,87 101,10 101, 10 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Freitag, 29. Juni 1934 „Jahrgang 4— A Nr. 292— Seite 15 BERLINERn BöRSE Die ſchon in den Vortagen herrſchende Geſchäfts⸗ ſtiue gab auch heute der Börſe das Gepräge. Die Um⸗ ſätze waren auf faſt allen Mürkten denkbar klein und die Kurſe bröckelten überwiegend leicht ab. Das An⸗ gebot nahm jedoch keinen nennenswerten Verlauf an. Angeſichts der großen Geſchäftsſtille blieb der günſtige ———— den die Ausführungen auf der Tagung der deutſchen Außenhandelskammern hinterließen, kurs⸗ mäßig ohne Einfluß. Der Rentenmarkt lag nicht unfreundlich, Induſtrieobligationen wurden meiſt höher bezahlt, Hoeſch gewannen /. Vereinigte Stahl⸗ obligationen waren nicht gebeſſert, da der Juli⸗Cou⸗ pon auf der Baſts des augenblicklichen Dollarkurſes honoriert wird. Altbeſitzanleihe gewannen ½ Prozent, auch Deutſche Reichsbahnvorzugsaktien waren etwas befeſtigt, während Umtauſchobligationen und Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen wenig verändert lagen. Mon⸗ tan werte bröckelten bis ¼ ab, Rheinſtahl verloren %. Auch Braunkohlen werte und Kaliaktien waren einheitlich ſchwücher. Ilſe gaben um 31½ nach. Die guten Abſchlüſſe der Salzdetfurth⸗Gruppe vermoch⸗ ten ſich nicht voll auszuwirken, Farben bröckelten um/ Prozent ab, während die übrigen chemiſchen Werte etwas freundlicher lagen. Conti Gummi gaben um 2½2 Prozent nach. In einigen Elektro werten erfolgte anſcheinend wieder Sperrmarkkäufe, Bekula gewannen 1½, Geſfürel 1. Dagegen verloren Siemens 1¼ und Lahmeyer weitere 3 Prozent. Runſtſeideaktien waren bis 2 Prozent niedriger. Zellſt offaktien gaben um ½ Prozent nach. Durch ſeſte Haltung fiel Dortmunder Union⸗Brauerei auf, die erneut 4½ Pro⸗ zent gewannen. Am Schifſahrtsaktienmarkte ſind Ham⸗ burg⸗Süd mit einer Steigerung von 2% zu erwähnen. An den übrigen Märkten gingen die Abſchwächun⸗ gen bis zu/ Prozent. Auslandsrenten lagen ge⸗ ſchäftslos, ungariſche Renten waren angeboten. Am Geldmarkt verſtärkte ſich die Nachfrage am Ultimo. Der Satz für Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen ſtellte ſich auf 4¼—4½ Prozent. In Privat⸗ diskonten nahm das Angebot weiter zu. Schatzan⸗ weiſungen und Reichswechſel lagen ruhig. Die Börſe ſchloß freundlich und überwiegend zu den niedrigſten Tageskurſen. Altbeſitz waren weiter feſt und ſchloſſen mit 95. Schultheiß konnten ihren geſtrigen Schlußkurs behaupten, Rheinſtahl erholten ſich um 16 Prozent. Nachbörslich waren Schantung weiter freündlich. Vereinigte Stahlobligationen wur⸗ mit 71 genannt. Feſter nannte man Bekula mit 123. Der Kaſſamarkt lag uneinheitlich. Sachſen⸗ werke gewannen auf den Prozeßentſcheid gegen AEG 8 Prozent. Gladbach Wolle zogen um 3 Prozent, Sangershauſen um 4 Prozent, Rheinmetall 1% Pro⸗ zent an. Glanzſtoff waren 1½ Prozent niedriger, nachdem in der Generalverſammlung gegen den hohen Kurs Bedenken geäußert wurden. BIcG Chemie Baſel bröckelten um 1 Prozent ab. Großbankaktien lagen ebenfalls ſchwächer. Berliner Handelsgeſ. zo⸗ gen dagegen um ein Prozent auf 90 Prozent an. Steuergutſcheine lagen unverändert. Reichsſchuldbuch⸗ forderungen notierten wie folgt: Ausgabe 1: 1935er 100,37 Geld, 40er 91,75—92,50, 48er 91—92. Aus⸗ gabe 2: 3öer, 40er und 48er—, Wiederaufbauanleihe 44—45er bzw. 46—48er 56,5—57,62. Frankfurter Mittagsbörse Die letzte Mittagsbörſe dieſer Woche ſetzte in knapp behaupteter Haltung ein. Das Geſchäft hielt ſich in⸗ folge der Ultimoabwicklungen und des heutigen katho⸗ liſchen Feiertages in Grenzen. Günſtiges Echo fanden die neuen Ruſſenaufträge und der Mansfelder Ge⸗ ſchäftsbericht. Von der Kundſchaft lagen nur ſpärliche Orders vor, teilweiſe erfolgten auch von dieſer Seite zum Zwecke der Geldbeſchaffung zum Halbjahres⸗ ultimo Verkaufsauftrüge. Farben induſtrie holten ihren geringfügigen Anfangsverluſt wieder auf, Scheideanſtalt lagen ½ Prozent höher, Deutſche Erd⸗ öl ½ Prozent leichter. Am Elektromarkte waren Tariſwerte zumeiſt etwas gebeſſert, ſo Geſfürel, Be⸗ kula bis ½ Prozent, Lahmeyer dagegen auf die vagen Dividendegerüchte nochmals 3 Prozent ſchwächer. Montanwerte bröckelten überwiegend ab, nur Mansfeld in Nachwirkung der Beſchlüſſe noch/ Pro⸗ zent höher, auch Klöckner/ Prozent gebeſſert, dagegen Gelſenkirchen 1 um/ Prozent, Mannesmann um ½ Prozent, Rheinſtahl 1 Prozent, Ilſe Genuz ½ Proz. ſchwächer. Schiffahrtswerte ohne Umſatz. Am Zell⸗ ft o f fmarkte bröckelten Waldhof auf die ungeklärten Bilanzbeſchlüſſe/ Prozent ab, Aſchaffenburg dagegen eine Kleinigkeit ſeſter. Stärter gedrückt waren Conti Gummi um 2½ Prozent, Daimler verloren ¼ Proz., Aku 56 Prozent. Reichsbahnvorzüge/ Prozent leich⸗ ier. Am Rentenmarkt waren ſpäte Schuldbücher etwas niedriger, dagegen Altbeſitz/ Prozent erholt. Von Uuslandsrenten Gulde—Ruſſen auf 0,90 befeſtigt, nachdem vor wenigen Tagen noch der Kurs bei 0,60 tand. Im Verlauſe ünderte ſich an der uneinheitlichen Ge⸗ ſtaltung nur wenig, da die zweiten Kurſe in der Mehrzahl weiter nach unten tendierten. So lagen Geffürel erneut ¼½, und Bemberg /½ Proz. ſchwächer. Andererſeits verzeichneten Rhein. Braunk., Licht⸗Kraft und Gelſenkirchen Beſſerungen von—1½ Prozent. zent an, während Stahlbonds mit 77 nur knapp be⸗ hauptet waren. Am Pfandbriefmarkt herrſchte ruhiges Geſchäft. Goldpfandbrieſe lagen mit Ausnahme der Rhein. behauptet. Liqu. und Stadtanleihen eher bis ½ Prozent feſter. Staatsanleihen unverändert. Am Geldmarkt zeigte ſich etwas Nachfrage, der Satz für Tagesgeld wurde um ¼ Prozent auf 3/ Prozent erhöht. Mannheimer Börse Die letzte Börſe vor dem Halbjahresultimo war uneinheitlich. Am Aktienmarkt überwogen leichte Kursrückgänge. Farben gaben auf 149 Prozent nach, Daimler auf 49 und Weſteregeln auf 127. Von Ne⸗ benwerten waren Seil Wolff mit 30 Prozent geſucht. Bank⸗ und Verſicherungsaktien lagen geſchäftslos. Auch der Rentenmarkt lag ſtill und eher ſchwächer. Altbeſitz notierte 9436 Prozent. Die Emiſſionen der Rhein. Hyp. Bank waren um 4 Prozent rückgängig. Kommunalobligationen unverändert. Es notierten: Altbeſitzanleihe 94,37, 6proz. Baden Staat 94, 7proz. Heidelberg Stadt 79, 8proz. Lud⸗ wigshafen Stadt 83, Mannheimer Abl. Altbeſitz 90, Sproz. Mannheim Stadt 82,5, Sproz. Bad. Komm.⸗ Goldpfbr. 90, Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpfbr. 91,25, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfbr. 88,25, 6proz. Farben⸗ bonds 124. Bremen⸗Beſigheim 74, Cement Heidelberg 108, Daimler⸗Benz 49, Dit. Linoleumwerke 62,5, Dur⸗ lacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger 75, Enzinger Union 79, Gebr. Fahr 108, IG Farben 149, 10proz. Groß⸗ kraft Mannheim 120, Kleinlein Brauerei 66, Knorr Heilbronn—, Konf.⸗Braun 38, Ludw. Aktienbr. 84, do. Walzmühle 88, Pfälz. Mühlenwerke 86, Pfälz. Preßhefe 112, Rheinelektra Stamm 100, do. Vorzugs⸗ aktien 102, Salzwerk Heilbronn 194, Schwartzſtorchen 92, Seil Wolff 30 Geld, Sinner AG 83, Südd. Zucker 178, Ver. Dt. Oelf.—, Weſteregeln 127, Zellſtoff Waldhof 50,5. Badiſche Bank 113, Commerzbank 57,5, Deutſche Lunächst geschäftlos und abbröckelnd, ⁊ später freundlich Disconto 63, Dresdner Bank 65,75, Pfälz. Hyp.⸗ Bank 69, Rhein. Hyp. Bank 111. Bad. AG für Rhein. 50, Bad. Aſſecuranz 34, Mannheimer Verſ. 26,5, Württembergiſche Trans⸗ port 37. Brown, Boveri 12,5, 5½ proz. Rhein. Hyp. Liqui. 89. Berliner Devisenkurse Oeld Brief Geld Brief 29. Juni Agvypt.(Alex., Kairo) 1 AgVpt. Pfd 1 13,068l 13.095 Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P. 500% 0,803 Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 50,690 Brasil.(Rio de Jan.) 1 Milreis 4 0,18) Bulgarlen(Sofia) 100 Lew„053 Canada(Montreal) 1 kanad. Doll..543 Dänemark(Kopenh.) 100 Kron.] 56.3—*— Danzig(Danzig) 100 Guld. A 81, England(London) 1 Pid. 12,1 Estland(Rev./Tal.) 100 estn. Kr. 30 69,970 Finnland(Helsingf.) 100 finnl. M. 5,528 Frankreich(Paris) 100 Fres 1 16,500 333 Griechenl.(Athen) 100 Drachm. 2, 70 Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 641 33 9 island(Rævkiavik) 100 isl. Kr. 457,29 57, itallen(Rom u. Mail.) 100 Liref 21 23J1 lapan(Tokio u. Kobe) I ven 9. 76 Jugosl.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. 72 Lettland(Riga) 100 Latts 2⁴³ .itauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit.] 3350 Norwegen(Oslo) 100 Kronen 23•350 Oesterreich(Wien) 100 Schill. 40, 0³ Polen(Warsch., Pos.) 100 Ziotyf 47 1333 Portugal(Lissabon) 100 Escudo 14338 Rumänien(Bukarest) 100 Lei 35320 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 655 Schweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr.—*— Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes. 1980 Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. 1338 Türkel(Istanbul) I1 türk. Pid. Ungarn(Budapest) Penzxõ 1⁰⁰¹ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes..516 V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll. Märkte Berliner Metall-Notierungen Berlin, 29. Juni. Amtlich.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 45,50; Standardkupfer, loco 39,50—40,50; Originalhüttenweichblei 17,50—18; Stan⸗ dardblei 16,25—17; Originalhüttenrohzint ab nordd. Stationen 19,75—20; Standardzink 19,50—20; Origi⸗ nal⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99proz, in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Reinnickel, 98—99proz. 270; Antimon⸗Regulus 43—46. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 39—42 RM. Londoner Metallbörſe London, 29. Juni. Schluß. Kupfer(& per To.). Tendenz willig. Standard p. Kaſſe 31½—36; Standard 3 Mon. 311½6—/; Standard Settl. Preis 31½; Elektrolyt 34½—¼; beſt ſelected 332¼—35; Elektrowirebars 34½. Zinn(& p. To.). Tendenz träge. Standard p. Kaſſe 225/—/; Standard 3 Mo⸗ nate 225½—22556; Standard Settl. Preis 225½; Straits 227½. Blei(& p. To.). Tendenz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 11%; ausld. prompt inoffz. Preis 11½.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 117%4 ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 11%—/16; ausld. Settl. Preis 11½. Zinn(p. To.). Tendenz ſeſt. gewl. prompt offz. Preis 14; gewl. prompt inoffz. Preis 1315/½16—14; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 143/6; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 14)—3/16; gewl. Settl. Preis 14. Antimon(T p. To.) chineſ. 26½ũ—27; Queckſilber(Eb. Flaſche) 1136—56 · Berliner Getreivegroßmarkt Weiter ruhig. Am letzten Berliner Getreideverkehr dieſer Woche war die Aufnahmeneignung allgemein gering, zumal durch den katholiſchen Feiertag das Ge⸗ ſchäft in verſchiedenen Gegenden faſt völlig ruhte. Die Angebotsverhältniſſe haben ſich kaum verändert. Brot⸗ getreide tendierte weiter ſtetig, da meiſt nach wie vor Roggen bevorzugt wird. Hafer iſt etwas ſchwächer plazierbar, aber weiterhin durchaus ſtetig. Veränderte Rotierungen: Wintergerſte, zweizeilig(für 1000 Kilo in RM.) frei Berlin 190—190, ab märk. Station 171—181; Kartoffelflocken, Parität waggon⸗ frei Berlin 8,50; Miſchfutter 8,95 G. für 50 Kilo. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 29. Juni. Anfang. Weizen per Juli 3,17½; per Sept. 3,32½; per Nov. 3,37½; per Fan. 35: 3,47½. Mais per Juli 60; per Sept. 60¼½3 per Noy. 60/½; per Jan. 35: 60¼. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 29. Juni. Anfang. Weizen. Ten⸗ denz ſtetig, per Juli 4,776 bez.; per Okt. 4,11¼½ bez.; Weizen. Tendenz ſtetig, per Juli 4,7½; per Ott. 4,11¼; per Dez. 5,2; per März 35; 5,3¼, Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 29. Juni. Anfang. Juli 34: 646; Okt. 654; Jan. 35: 649; März 648—649; Mai 658; Juli 647. Tagesimport: 8800. Tendenz: ſtetig.— Mitte 1. Juli 34: 658; Okt. 653; Dez. 648; Jan. 35: 646; Mürz 649; Mai 648; Juli 646; Okt. 643; Jan. 36: 643; Mürz 644; Mai 645. Loco: 684. Tendenz: ruhig⸗ ſtetig. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 29. Juni. Amtlich. Loco 1445. Januar 1456 Br., 1455.; März 1471 Br., 1469.; Mai 1483 Br., 1480.; Juli 1348 Br., 1346.; Okt. 1417 Br., 1415.; Dez. 147 Br., 1446 G. Tendenz ſtetig. Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, 28. Juni. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage—; per Juni 32,30 u. 32,40; per Juli 32,45 u. 32,50. Tendenz: ruhig. Wetter: heiter, warm. Juni 4,40 Br., 4,00.; Juli 4,40 Br., 4,00.; Aug. 4,50 Br., 4,10.; Sept. 4,50 Br., 4,20.; Okt. 4,60 Br., 4,30.; Nov. 4,70 Br., 4,40.; Dez. 4,70 Br., 4,50 G. Tendenz: ruhig. Badiſche Obſtmärkte*2 Bühl: Kirſchen 13—16, Heidelbeeren 18—20, Jo⸗ hannisbeeren 10, Himbeeren 25—26, Stachelbeeren 14 bis 16.— Oberkirch: Erdbeeren 18—25, Kirſchen —15, Birnen 22, Pfirſiche 25, Johannisbeeren—13, Stachelbeeren 12—15, Heidelbeeren 20—23, Himbeeren 20—24, Bohnen 15—18.— Handſchuhsheim: Sehr große Anfuhr bei ſchleppendem Abſatz, Anfuhr 500 Ztr. Erdbeeren 15—25, Walderdbeeren 60—75, Kirſchen 1—12, 1—8, Sauerkirſchen 10—12, Jo⸗ hannisbeeren 10—11, Stachelbeeren—9½, Himbeeren 24—27, Birnen—13, Pſirſiche 1 13—26, II—12, Buſchbohnen 10—13, Erbſen 11, Tomaten 23—24, Gurken 1 14—18, u1 11—13, Wirſing—7.— Wein⸗ heim: Anfuhr 500 Ztr. Nachfrage mäßig. Kirſchen! 10—13,—9, Johannisbeeren—10, ſchwarze 15 bis 17, Stachelbeeren—10, Himbeeren 22—30, Birnen 10—15, Pfirſiche 18—24, Erbſen 10—16, Bohnen 10. Pfälziſche Obſtgroſßmürkte Freinsheim: Kirſchen—13, Erdbeeren 28—30, Johannisbeeren 8½—9, Stachelbeeren grün—9, rote —14, Pfirſiche 20—22, Birnen 10—13, Heidelbeeren 25, Bohnen 15. Anfuhr 500 Ztr. Abſatz und Nach⸗ frage ſehr gut.— Lambsheim: Erdbeeren 20—30, Kirſchen—13, Johannisbeeren—10, Stachelbeeren —13, Aprikoſen 24—25, Bohnen 13—15, Erbſen 10 bis 11, Zwiebeln 3,5—4 Pfg. Anfuhr 450 Ztr. Abſatz und Nachfrage ſehr gut.— Weiſenheim (Sand): Anfuhr 520 Ztr. Erdbeeren 25—32, Johan⸗ ſn Ffillionen hodr —— die 5 Nſſſſonen hoor verfelſten ſich frouen Die Wirtſchaftslage in*———— e deutſche Lederſ n gin von Men 510 1008 zukuch dabei ſtieg bis 1931 die Schuhausfuhr nocd an, iſt aber in den Jahren mieder zurückgegangen. Umſo.— 5 iſ es für die Lederſchuhſabriken, daß der deutſche Verbrauch als Folge der allge⸗ meinen Wirtſchaftsbelebüng im Jahre 1933 wieder* angeſtiegen iſt. r deutſche Markt kann te———— utſchen 2 verſorgt doch wäre eine Ausfuhr 47— Inlanbsverbrauchs wäre an ſich noc der Deutſche im allgemeinen weniger Schuhe verbraucht als der Ameri⸗ kaner, Engländer und Franzoſe. A Kirſchen 10—15, Pfirſiche 20—28, Aprikoſen 25—30, Bohnen 12—15 Pfg. Badiſche Viehmürkte Freiburg: Auftrieb 9 Ochſen, 1 Farren, 44 Kühe, 22 Kalbinnen, 2 Rinder. Preiſe: Farren nicht notiert, Ochſen jung 200—260, ältere 300—380, Kühe jung 260—300, ältere 150—230, Kalbinnen 240—280, Rinder 80—170 RM. Marktverlauf flau, Verkauf um ein Drittel.— Offenburg: Auftrieb 454 Ferkel, Preis je Paar 18—33 RM.— Ettlingen: Zu⸗ fuhr 80 Ferkel, 43 Läufer. Preiſe Ferkel 16—22 RM. das Paar, Läufer 22—46 RM. das Paar. Geſchäfts⸗ gang gut, verkauft wurden 46 Ferkel und 39 Läufer. — Durlach: Auftrieb 25 Kühe, 8 Kalbinnen, acht Kälber. Preiſe Milchkühe 150, 220 und 280 RM., Zuchttühe: 160, 220 und 250 RM., für Kalbinnen, trächtig, 160, 180 und 240 RM., für Kuhrinder 40, 55 und 80 RM. Verkauft wurden 18 Kühe, fünf Kalbinnen und 8 Kälber.— Donaueſchingen: Auftriev 450 Tiere hervoragender Qualität, Handel ſehr lebhaft., 3 Nürnberger Hopfenmarktbericht 50 Ballen Zufuhr, 220 Ballen Umſatz, Hallertauer 190—220, Stimmung feſt. Allgäuer Butterbörſe Deutſche Markenbutter(Tonnenware) 124(123), deutſche(Allgäuer) feine Molkereibutter 120(120), deutſche(Allgäuer) Molkereibutter 117(117), deutſche (Allgäuer) Landbutter einſchl. Vorbruchbutter entſpre⸗ chend niedriger. Die Preiſe ſind Verkaufspreiſe ab Station des Ver⸗ ſandortes einſchl. Verpackung je ein Zentner. Genaue Zinsſatzkontrolle bei kommunalen Darlehen Berlin, 25. Juni.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ finanzminiſter hat die Landesregierungen er⸗ ſucht, vor der Weitergabe von Anträgen der Gemein⸗ den auf Erteilung des Einvernehmens zur Darlehens⸗ aufnahme in jedem Falle ſorgfältig unter Beachtung des 5 13 des Gemeindeumſchuldungsgeſetzes die Effek⸗ tivverzinſung der Darlehen nachzupruü⸗ fen. Die Landesregierungen-werden angewieſen, Ge⸗ nehmigungsanträge der Gemeinden zur Erteilung des Einvernehmens grundſätzlich nicht vorzulegen, wenn der Effektivzinsſatz 5 Prozent bzw. bei öffentlich⸗recht⸗ lichen Kreditanſtalten als Geldgebern 4/½ v. H. über⸗ Von deutſchen Anleihen zogen Altbeſitz erneut/ Pro⸗ per Dez. 5,2½ bez.; per März 35: 5,3/ bez.— Mitte 1. nisbeeren—9, Stachelbeeren grün—8, rot—13,/ ſchreitet. Berliner Kassakurse 28. 6. 29. 6. 28. 6. 29. 6. 28.6. 209. 6. 28. 6, 29. 6. 28. 6. 20. 6 28. 6. 29. 6. 28. 6. 29. 6. 33,62 31,50 Woll 5— JGebr. Großmann—— 1 Mix& Genest„40,00— Volat& Haefiner— 66,00 Bremer Wolle—— kestverzinel, Moczs 93.25 93,25 a. gg ee„„ 12,00—. Erün'& Bilünger.—— IMäineimer Berzw.——, J Wanderer-Werke 106,50— Buderus.—— 05 54,37 54,75—„ 45,25 45,25 J Buderus Eisenwerke 76,25 3 Gruschwitz Textil. 90,00- Nordd. Eiswerke.—— 175 Westeregeln Alkali 125,00 3 Conti—*— 18,50 A.R.—— Bk El Wierte 66,75 65.50 Byk Gulden. 42,87 J Guano-Werke—„ Orenstein& Koppel 68, Wi. Drahtind. Hamm 107,25 40. Linol. — se—„ Brauind.. 103•00 132,59] Charotten Wasser 99,39 92,0 Haekethal-Drant.. 69,5 89,75 Shönin Berzban. 4% 45,2 Würe Dampt— F. Daimler„„ Fe Nß. Laettrs Br. k. Brauig jszes. 38,00 50,00 1. G. Chemie Basel 175,00 175,00 J Hallesche Masch. 78,00—, fPolyphon... 15,00 15,50 J Wisner Metall„— ,18 1 Be. Contigas.. 197, 3 17. 8˙% Stobter. Mumn,—.%.Gnem. Heyden.. 65,12 64,62 Hamburg Elektr.. 124,87 124,87 J Rathseber Warzon.—„ Wittener Gußstahh.—., 100,99 f Dt. Erdéi 1433 119,59 tanl.— upe tbu. 57,50 57,00 J Chem. Ind. Gelsenk.* Harb.-Gummi-Phon. 26,50—. LRheinfelden Kraft. 38,50 99,20 Zellstoft Waſdhof 51,12 49,75 Dt. Linol..„„ 62, 62,50 50%„Rosgenmertanl. 710 7,10 1 Somm. u, Frivgtbk. 97, Chem. Werke Alberi 70,00 11,00 Harpener Berzbau. 107,00 105,75 J Rhein. Braunkohlen 236,75 283,50 öt.-Ostatrika. 45,00 48,30 Eisenb. Verik.„—— 5% Rosgenrentenbk. 0Dt. Asiatische Bk.. 65. 25 63,00 J Chillingwortn.„50 42,00 LHedwisshütte.—— IRnein. Chamotte— Neu-Guinen. 135,00 136,75 J El. Lieterz.„ 30,258 piandbrieie Dit. Bk, u. eche 160/00— LComo. Hisp.(Chade) 184,25 Heilmann littmann— 7,00 J Rhein. Eiektr.. 101,50 100,25 Otavi Min. u. Eisenb, 14,50 14,67 El. Licht-Kr. 1335—— 60% Pr. Centr. Bod. 87.50—8 S 143•30 470 Conti Caoutschuc 134,00 132,50 Hemmoor-Portl.. 135,00— nn enenn Farbenind. 14.87 149,25 60ferd. do. Kom. 1 550 28/00 Bresdener Bank.. 85519 88,15————— 00 4,521 Epert Gezaneen.— moo Rhein Sapteente. 98,%) 85,15 Peiersd. ine.lande. 13 132 103 9 7 8—„—* 6/% Pr. Ld. Pfub. Neininger Hvv. Bk..38 53½50 220 Aik-Fel. 110,00 110,50 J Hürscnders Leder.——-Westt. Kaltew., 31,0— Brssz, Bant 13 00 J Selsen, BE. 67½00 39,82 91,00 91,00 hsbank 154,25 159,30 fhe 56,75 97,30 Dt. Petroleum.. 75, 00 J Ges. f. ei%—1 nst. G R. 19,. 91•00 91˙00 Beichsban Bk. 111,00 111,00 J Peutsch-Konti Gas 134,12.134,09 Hoesch Eis. u. Stahi 14,78 28,8 J Rieveck-MontankG. 96,75 97,50 Kdier Kall—— es. f. el. 60% do. do. R. 21. 1, 7 Khein. Hyp. beutsche Erdöl.. 129,25 119,75 Hohenlohe-Werke. 31,00 30,25 L Rositzer Zucher.—4 Diamond*.— Goldschmidt.— 2 6˙% do. do. Kom. 88.00 Verslcher.-Aktlen Deutsche Kabelw. 12,7 12, LPhiiipp Holzmann. 61,50 62,12 Bückfortn Ferd. Ni. 22,25 2200—— T Karb. Gummi 2 Fo R. 00%. 56,00 66,00 J Kach.-blünch.. 118,0„ras! Beutsche IInoleüm. 63,00 62,00 J kiotelbetriei.. Strerswerxe 23•090 30,12 J Burdach Kalf 27,00 22,50 Harvener— 132 Ausländ. Werte Kilianz Allz-.. 225,50 228,90[ Heutsche Steinzeug 106,00— fse Berabau.. 172,00 170,99 J Sachsenwern. 138 19.0 J Reckarsulmer 13,5 17,80 J Hoesch..— 5% Mexikaner 9,40 L Allianz Leben. 208,00 Deut. Eisenhandel— Gebr. Junghans. 87 338,75 Salzdetfurth Kall. 33 170, 50 Soman Zalpeter 3—5 Holzmann 115˙25 125•25 4½ Oest. Schatzanw. 30,62 30,0 Mannh. Vers.——]presdener-Leipziger 54.00———— ¹.9———— +2.50 1 Win,— 38·30— 40% do. Goldrente. 7 3 Industrie-Aktien Schnellgg„ aliv/. Aschersle 5 Schies. El. u. 68,50— g. 5 189,50 Dü taiil.. 129,75 Kall Chemle.. 115,00 116,75 Huso Schneſder. 2,——Fan Ciemie. 40% ente 5 eem San——5 6303 63,12 Büsseid. Hsennütie— LKiscxnerwerne.. 1135 11.50 Schöfferhoi-Bindine 173,00 Kiocnner..%— 2109 4% do. conv. R Alligem. Bau Lenz 63,62 15⁵ 931² 4½% doSilberrente— 120 Allg. Kunstziyde byckerh.⸗Widmann 93,50„ Koksw. u. Chem. F. 93,25 93,12 Schubert& Salzer 3 155,00 Kokswerke, 3 %e zun,—.e. 2 3350E. e re, e ebluntanroe—— 0 i 5 Vuer Dee Li 7„ n 2—„ 1 0 4½7.—.80———.— Vemoni%50 127)25 Fl. Lieht u. Krait 103•83——* e 72,00 72,00 Jenen 8 Halske 15ʃ, 3* Aozyn Fn 5. 42 5—— 29%%%% 5 0 W3 1— 73,00 raub Co. LokK.— 45 inner o Ver. Stahl.„„** 40——— 90,00 90,00—— 4,0 31,75 KronprinzMetail. 38,50 68,90 Stoehr Kammsarn 101,62 150,37 Bi. el. werte.—— etanges. 2 85,50 4½ do. Zoli-Obl, 11 928 7 8 haffenb. Zelistoit 54,25 54,25 Enzinger Unionwik, 39,50 89,75 Lahmever& Co. 122,50 119,00 J Stolberger Zinkhütt 31%0 30,50 Bat 4. Bn...—— gzezeg.„ 4% fo 400 Stezgre 30 3543 Lisedarr. Airnd.. 50 62.00Frehoeii, Berzw.. 149)3) 14%121 Feopald Srubs. 3300 37782 J Stad, Wmobines 48. Nertehr::: n 6500 Ebeſa S. 0— 4½% Ung. St. 1913 5 Bachmann& Ladew.— IFarbenind. f. G. 139, eopold Grube.. 32,„Imobinen 130/00 100•00 aer„%eh„ 3 770„ 1,25 1729 10— 26,00 uühie Pabier 102,00 101,12 Linde's Eismasch.. 90,25 91,00[ do. Zucker 100 Klis, Lokal... 113,0— do. Elektr. 1%— 955 938——0K.E 55 kelken& Aullieaume—* 81 Lindström..————+. ver. Oelfabr 127˙00 0 Reichab. 11137—.5 3 1 0„ Kr.-Rent: 1— 120,25 Ford Motor.. 0,„Lorenz— 94 G. 7+ 5——.-W. 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Juni 1934 „Hakenkreuzbanner“ 20 5*1- Aparte Oberhemden und Krawatten Gabordine-Nöntel 38.— LOden-Häöntel 48.— 19⁵⁰ 28.— Gummi-NMöntel 35. 10⁵⁰ Bätist 15. 3 te 25.— 12⁵⁰ 16⁵⁰ 18.• in großer Auswahl Mannfieim Nori æi O S. u- ar Theddor Die beliebte Bierstube im Zentrum Mannheims O 6, 2 zapft das gute 230 K Pfisterer- Bier Haus Rocdensteiner Eintritt fre HNEIDETIBEIR G Einziges Varieté am Platze Nur Großstadt-Programm -Zivile Preise cute galt 9 talirtel Hecren-Lederolmãntee. aͤlles aͤber, wie immer, bei LUT2- R3, 53 —40 Selrueiſſoocleen aus Gummi oder Leder—95 . 11.50 sHela l d kauft sich der Hert: Hartliemd mit festem Kragen u. Krawatte.90 Hetriacicen cnon ur..„„„„„„„„„ + Netæleniehiosen cnon für.„„„„ Leiclite Saclcen chon umn. —95 „.95 Gasthaus zur NMorgenröte ——— HEUTE r von ab Bierpreisermäſigung deſ beliebten Berg-Bröu- prima Weine · Speꝛz. Housgemochte Wurst ab 5onnta WVin FHabareit Lihelle- 0O7, 8 LlllfAttIIZIIMItTITIIAAmmenenm Nur noch heute und morgen: DBcar Ibrect. 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