2. Juli 1934 e, en Jungen nzel „ Heinz 1934. 2186% 1 ILLLAILLTLILZXT 1 eines KAMPFBIATT en hoch- 2 3 Anzelgen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpaltene Mimimeterzeile im Tert⸗ auume f uzſigli 3., bei Poſtbeſtellung zu nzelpre g. Beſtellungen—. er 858 er ſordie die Vofiamler entgegen. ſt die Zeitung am Erſchelgen(auch durch für Abendausgabe 13 Uhr. Anzei en. Annaßme: Wnn Ba 1 N b 13 4 Kasichiie Juni 1934. höhere Gewalt) verbindert, beſtebt kein Anſpruch au Geltgen en 9 alen eing— 7 4 lcher Gerichtafland:——— Zablunas⸗ u rfüllunaso annbeim. te kripte ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ 4 us(14118K Jahrgang4— Nr. 297 Mird kehie Gekanwortung bernemmen. Früh-Ausgabe asbaien 400h. Veriaczort Mannbeim Dienskag, 3. Juli 193 ————— eburt eines rau luliane eider Juli 1934. 2166“ Krankenhaus t. verſ. Direktor haus immer und Zu⸗ oſtheim.— u. Hypotheken⸗ „ 1. Tel. 208 76. (21 890 K) ——— denhof, zu ver⸗ lles, Immobil. ült. RdM., 76.(21889K) nger eleg. Herr t für ſonntägl. tofahrten, Theat. tzert und Tanz „hübſche Dame nen zu lernen. utere heikat t ausgeſchloſſ. engſte Diskret. zenſache. Mögl. doffrt. u. 2125“ Exped. d. Bl. länge⸗ latten etze lligste fertigung ich wenn Sie SMaterial selbst ellen. letzstrickerel Iphornstraſfe 39 mandlung onalsozialisti- Hakenkreuz- - Strohmarkt Karlksruhe, 2. Juli. Das Geh. Staats⸗ polizeiamt meldet: Auf Veranlaſſung des Geh. Staatspolizei⸗ amtes wurde durch den Herrn Innenminiſter am Samstag, den 30. Juni, der Stadtpfarrer Deppiſch von Oſterburken in Schutzhaft ge⸗ nommen. Stadtpfarrer Deppiſch hat in zahlreichen Aeußerungen dritten Perſonen gegenüber eine Geſinnung an den Tag gelegt, die eines Seel⸗ ſorgers und Deutſchen unwürdig iſt. U. a. er⸗ klärte er, daß alle Katholiken des Saargebiets für Frankreich ſtim⸗ men würden. Die geſamte SA ſei beurlaubt bis Auguſt. Das bedeute Krieg. An Pfingſten erklärte Dep⸗ piſch von der Kanzel herab, daß das ſchönſte Pfingſtgeſchenk für den Papſt die öſterreichiſche Verfaſſung ſei. Dieſe Verfaſ⸗ ſung ſei für die Kirche der Idealſtaat. Die Predigt leitete Deppiſch mit den Worten ein:„Ich predige heute nicht vom Geiſte Lenins oder Potsdams oder von einem Geiſte, wovon ſo viel ge⸗ redet wird. Heute predige ich vom Pfingſtgeiſt und der wird ſiegen.“ Stadtpfarrer Deppiſch, der früher als eifriger Zentrumsmann bekannt war, glaubte ſeine hetzeriſche Tätigkeit in letzter Zeit wieder ver⸗ ſtärkt aufnehmen zu können und hat es ver⸗ ſtanden, vornehmlich die weibliche Bevölkerung Oſterburkens gegen den heutigen Staat und die NS⸗ D AP aufzuwiegeln. Nach Bekanntgabe der Feſtnahme verſammelten ſich Teile der durch den Stadtpfarrer Deppiſch ſeit Monaten mit allen Mitteln zentrümlicher Rabuliſtik ver⸗ hetzten Bevölkerung, um ihren Proteſt gegen die Feſtnahme kundzutun. Gendarmerie und raſch herbeieilende SA⸗Männer räumten den Marktplatz und ſtellten in wenigen Minuten die Ordnung wieder her. Die Folgen dieſer fanatiſchen Wühlarbeit des Stadtpfarrers Deppiſch zeigte bereits ihre Früchte bis tief hinein in das Familienleben, denn nach der Feſtnahme verletzte der Vater eines Hitlerjungen ſeinen eigenen Sohn durch ſchwere Schlüge, weil derſelbe Mitglied der H iſt. Eine Mutter jagte ihr eigenes Kind aus dem Elternhauſe, ebenfalls wegen deſſen Zugehörigkeit zur HJ und nannte es„Höllen⸗ ſohn“. Beide Jungen, die durch dieſen unchriſt⸗ lichen, neuentfachten Zentrumshaß durch die eigenen Eltern aus der Familie, von Haus und Hof verſtoßen wurden, konnten durch die Für⸗ ſorge und Hilfe des Gebietsführers Kemper in Karlsruhe untergebracht werden. * Man muß ſich fragen, was Seelſorger wie Pfarrer Deppiſch eigentlich unter Chriſtentum verſtehen, wenn der an Aberwitz grenzende Haß eines Zentrumsgeiſtlichen dazu führt, daß Un⸗ friede unter die Menſchen getragen, daß Eltern ſogar ihre eigenen Kinder aus der Familie aus⸗ ſtoßen. Man muß der Geheimen Staatspolizei danken, daß ſie durch ihr energiſches Eingreifen dieſen Kampf aller gegen alle innerhalb einer Gemeinde und innerhalb der häuslichen Ge⸗ meinſchaft ein Ende geſetzt hat. Dank gebührt auch dem Gebietsführer Kemper, der mit ſei⸗ nem Entſchluß, die unmündigen Kinder, die Opfer dieſes widernatürlichen Haſſes, aufzu⸗ nehmen, den Geiſt wahrhaft chriſtlicher Nächſten⸗ Kiebe bewieſen hat. fjetzers/ Das findenburgtelegeamm ſchlägt in kngland Wie eine Bombe ein London, 2. Juli. Die Glückwunſchtele⸗ gramme des Reichspräſidenten an Hitler und Göring haben hier ungeheuren Eindruck ge⸗ macht.„Hindenburg hinter Hitler!“ ſteht in Fettdruck auf den Plakaten der Zei⸗ tungskraftwagen, die durch die Straßen Lon⸗ dons ſauſen. Die Blätter veröffentlichen auf der vorderſten Seite in großer Aufmachung die Worte des Reichspräſidenten:„Sie haben das deutſche Volk gerettet.“ Allge⸗ mein wird auch die Erklärung des preußiſchen Miniſterpräſidenten hervorgehoben, daß die Säuberungsaktion ihr Ende erreicht habe. In einem Leitartikel ſchreibt„Evening News“: Hitler hat rückſichtslos, aber mit rieſigem Mut im beſten Intereſſe des deutſchen Volkes gehandelt. Dies iſt die allgemeine An⸗ ſicht der Deutſchen ſelbſt und wird beſtätigt durch die Tatſache, daß die verfaſſungsmäßige nichtpolitiſche Reichswehr weiterhin Hitler ihre loyale Unterſtützung gibt. Das Blatt ſchließt: Es iſt Tatſache, daß nichts in den letzten drei Tagen geſchehen iſt, was darauf hindeutet, daß das Hätlerregime in ſeiner großen, aufbauenden Aufgabe der Errich⸗ tung des Deutſchland, das das deutſche Volk will, verſagt. Das reinigende bewitter/ soweterinme sümmen zum 20. Juni Genf, 2. Juli. Die Ereigniſſe in Deutſch⸗ land werden von der geſamten Preſſe in größ⸗ ter Ausführlichkeit gemeldet und kommentiert. Je mehr Einzelheiten über die Vorgänge am 30. Juni bekannt werden, um ſo deutlicher ſpie⸗ gelt ſich in der Preſſe der Eindruck wieder, daß die Maßnahmen des Reichskanzlers und des preußiſchen Miniſterpräſidenten wie ein reini⸗ gendes Gewitter die innere Lage Deutſchlands geklärt und gefeſtigt haben. Die„Basler Nachrichten“, deren Chefredak⸗ teur Oeri ſich gerade am 30. Juni in Berlin aufhielt, ſchreiben: Die unerbittliche Schärfe und die beiſpielloſe Wucht, mit der Reichs⸗ kanzler Hitler und General Göring als Re⸗ präſentanten der auf eine ruhige, ſtabile Ent⸗ wicklung und Konſolidierung der politiſchen Verhältniſſe hinſtrebenden Richtung im Natio⸗ nalſozialismus vorgingen, zeigen, daß die Staatsführung in ſtarken Händen liegt und Fananſche Wühlarbeit einos ſchwaezen Itodtpfarrer Deppiſch von oſterburken in Schutznaſt genommen Tandesverräteriſche fleußerungen des Unbelehebaren/ hitler⸗ jungen infolge der hetze deppiſchs von ihren kltern verſtoßen die Spekulationen„à la baisse“ keineswegs zu⸗ gelaſſen werden können. Intriganten, Komplot⸗ teuren und Haſardeuren dürfte die Luſt zur Sabotierung ruhiger politiſcher Arbeit der nationalſozialiſtiſchen Regierung vergangen ſein. Für die außenpolitiſchen Dispoſitionen, die dem Deutſchen Reich bevorſtehen, kann dieſe innerpolitiſche Bereinigung klärend und be⸗ ruhigend wirken. Oeri meldete am 1. Juli aus Berlin: die SA iſt, nachdem ſie nun von Hitler und Göring direkt in die Hand genommen und von ſubver⸗ ſiven Führerelementen bereinigt worden iſt, ſtärker als je. Die Freude gewiſſer reaktionärer Kreiſe über den Erfolg des geſtrigen Tages war daher ganz verfrüht. Die SA bleibt die feſteſte Stütze des Regimes. Die weſtſchweizeriſche„Suiſſe“ ſchreibt u.., die Ereigniſſe hätten gezeigt, daß Hitler die ſtärkſte Perſönlichkeit Deutſchlands iſt. die nundfunkrede dr. doebbels auf ſümtliche amerikaniſchen dender übertragen Waſhington, 2. Juli.(5B⸗Funk.) Die Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels vom Sonntag wurde auf ſämtliche amerikaniſchen Sender übertragen. ſlie war die Nodflp am ſlärkſten, Wie zu Jeiten einer Belaſtungsprobe begen die unſinnigen berüchte der kmigrantenpreſſe/ Totgeſagte, die noch leben/ die neu⸗ entdeckte Liebe der Maeeiſten zu den erſchoſſenen nebellen Berlin, 2. Juli.(HB⸗Funk.) Die blitz⸗ ſchnelle Aktion des Führers gegen ein kleines Häufchen von Aufrührern, die ihrem verdien⸗ ten Schickſal zugeführt wurden, hat insbeſon⸗ dere die Emigrantenpreſſe nicht ſchla⸗ fen laſſen. Während ſie vorher gerade die jetzt wegen Hochverrats abgeurteilten Männer nicht genug beſchimpfen konnte, ſetzt ſie ſich plötzlich mit außerordentlicher Wärme für ſie ein und fühlt ſich mit ihnen ſolidariſch. Allein dieſes Verhalten dürfte genügend zu denken geben. Es kommt hinzu, daß die Emigrantenpreſſe die Gelegenheit der Niederſchlagung eines Putſch⸗ verſuches benutzt, um die abenteuerlichſten Ge⸗ rüchte über Deutſchland zu verbreiten. Obwohl aus den veröffentlichten Dar⸗ ſtellungen einwandfrei hervorgeht, daß nur ein kleiner Führerklüngel aus der SA be⸗ troffen iſt, und die ganze SA und der größte Teil ihrer Führer ſich ihrer Ver⸗ pflichtung und ihres Eides voll und ganz bewußt ſind und dem Führer zu allen Zei⸗ ten die Treue gehalten haben, werden die abenteuerlichſten Meldungen über Hinrich⸗ tungen und Erſchießungen in Deutſchland verbreitet. Man nennt phantaſtiſche Todeszahlen und gibt ſeitenlange Liſten von angeblich erſchoſſenen Perſönlichkeiten aus, die ſämtlich wohlbehalten ſind, und die zu allen Zeiten ihrem Dienſt nachgehen. So werden heute von der Emi⸗ grantenpreſſe im Saargebiet Nach⸗ richten verbreitet, der katholiſche Biſchof von Berlin, Bares, der Chef der Heeresleitung, General der Artil⸗ lerie, von Fritſch, ſeien erſchoſſen worden. Beide Perſönlichkeiten haben ſelbſt feſtgeſtellt, daß es ihnen ausgezeichnet geht und kein Menſch ſie auch nur im geringſten irgendwie behelligt hat. Auch Graf Helldorf, der Pots⸗ damer Polizeipräſident, der gleichfalls zu den Totgeſagten gehört, verſieht ſeinen Dienſt wie immer und ſtattete Montag auf dem Reichs⸗ propagandaminiſterium einen Beſuch ab. Genau ſo verhält es ſich mit den zahlreichen anderen genannten Perſonen, ſeien es Hohen⸗ zollernprinzen, für die die marxiſtiſche Emi⸗ grantenpreſſe plötzlich eine gewiſſe Sympathie entdeckt hat, Miniſter oder bekannte Führer der NSDAP. Es kann der Emigrantenpreſſe jedoch geſagt werden, daß alle ihre Spekulationen auf weit⸗ gehende Unſtimmigkeiten in Deutſchland oder auf ein weiteres Umſichgreifen oder einen größeren Umfang der Hochverratsaktion rerlos fehl gehen. Noch nie haben Deutſchland und die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſo feſt, einig und geſchloſſen dageſtanden, wie gerade im jetzigen Augenblick, denn immer war die NSDaApP am ſtärkſten, wenn ſie und die Treue ihrer Mitglieder zum Führer einer Belaſtungs⸗ probe ausgeſetzt wurden. Die Totgeſagten melden ſich Entlarvung eines Emigrantenſchwindels Eine Erklärung des Reichswehrminiſteriums Berlin, 2. Juli.(§B⸗Funk,) Zu den un⸗ ſinnigen Gerüchten der Emigrantenpreſſe über eine Erſchießung des Generals von Fritſch wird vom Reichsminiſteriuin erklärt, daß dieſe Nachricht jeder Grundlage entbehrt. Eine Erklärung des Biſchofs Bares Berlin, 3. Juli.(5B⸗Funk.) Die Preſſe⸗ ſtelle des biſchöflichen Ordinariats in Berlin teilt mit: Seine hochwürdigſte Exzellenz, der Herr Bi⸗ ſchof Nikolaus Bares, iſt am Montagabend um.20 Uhr in Begleitung ſeines Selretärs, ſeines Domvikars, von einer Firmungsreiſe aus Pommern in die Berliner Kurie zurück⸗ gekehrt. Der hochwürdigſte Herr Biſchof erfreut ſich ſeiner vollſten Geſundheit. Jahrgang 1— A Nr. 297— Seite 2 „Hakenkreuzbannern Tagesbefehl an die Ifl-runpe Hanſa Hamburg, 2. Juli. Der Führer der SaA⸗ Gruppe Hanſa, Brigadeführer Herbert Fuſt, hat am Montagabend folgenden Tagesbefehl erlaſſen: „Eine Schar ehr⸗ und gewiſſenloſer Hoch⸗ verräter hat den verbrecheriſchen Verſuch ge⸗ macht, die Aufbauarbeit unſeres Führers zu zerſchlagen und unſer Vaterland in unabſeh⸗ bare Wirren zu ſtürzen. Der Führer hat mit feſter Hand zugepackt und die Verräter ausgelöſcht. Die SaA ſteht in unerſchütterter Treue hin⸗ ter ihrem Führer Adolf Hitler. Ich ſtelle mit beſonderer Freude feſt, daß die SA meiner Gruppe in beiſpielloſer Diſziplin dem Befehl der Führung gehorchend im alten SA-Geiſt dieſen ſchweren Tag überſtanden hat. Sie wird in Zukunft im Sinne der betannten zwölf Forderungen unſeres Führers nach wie vor der Garant des Dritten Reiches ſein und einzig und allein nur dem Befehl des Führers ſolgen. Durch treue Kameradſchaft zu allen „Organiſationen der NSDaq ſoll die SA den Willen des Führers zur Durchführung brin⸗ gen. Ich habe dem Führer erneut den Treueid geſchworen für mich und meine Männer und weiß, daß die Gruppe Hanſa ihrem Führer a. dieſen Eid bis zum Tode halten ih Es lebe der Führer. Alles für Volk und Vaterland.“ Gruppenführer Becherle an die Sg der Gruppe heſſen Frankfurt, 2. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer der Gruppe Heſſen, Gruppenführer Beckerle, erläßt folgenden Aufruf an die SaA: „Wir haben ſchwere Stunden hinter uns, Stunden, die uns alle im tiefſten erſchütterten, ſchien es uns doch ſo, als ſollte durch einige „Wenige, die nicht mehr zu uns gehören, in Frage geſtellt werden, daß der Führer ſich auf uns, ſeine SA, verlaſſen könne. Meine Kameraden, es bedurfte keines Wor⸗ tes von mir, um euch an eure einzige Pflicht zu erinnern, keines Wortes von euch, um mir euren blinden Gehorſam zum Führer zu ver⸗ ſichern. Wir alle haben, wie am erſten Tage, ſo für alle Zeit und bis zum letzten Bluts⸗ tropfen nur einen Führer, den Führer unſeres Volkes. So kenne ich euch im ganzen Gebiet meiner Gruppe, wo ich mit ſo vielen von euch kämpfend groß geworden bin. Und ſo war es ſelbſtverſtändlich, daß ihr wie ein Mann zu⸗ ſammenſtandet zur Fahne und zum Führer. Der Führer hat ſeine Richtlinien in 12 Punkten herausgegeben, die uns allen aus dem Herzen geſprochen ſind, und deren Geiſt ſeit je auch der unſere war. Wir freuen uns und hoffen zuverſichtlich, daß die ſtrickte Befolgung ſeiner Gebote im Bereich der geſamten SA Deutſchlands die letzten Unvollkommenheiten ausgelöſt und uns alle zu einem immer beſſer werdenden Machtmittel in ſeiner Hand macht. Der Leitgedanke der SA der Gruppe Heſſen, den ich in drei Worten immer und immer wie⸗ der in eure Herzen eingetragen habe, bleibt auch weiterhin beſtehen: Blinde Treue zum Führer, auf⸗ opfernde Kameradſchaft, glühen⸗ des nationalſozialiſtiſches Herz. Gauleiter Adolf Wagner dankt der Sd und S5 München, 22. Juni.(HB⸗Funk.) Gau⸗ leiter und bayeriſcher Innenminiſter Adolf Wagner⸗München, der der Aufſtandsverſuch einiger Rebellen dort rechtzeitig niederſchlug, hat an die bayeriſche SͤA einen Aufruf gerich⸗ tet, in dem er ihr für die Treue in ſchwerer Stunde dankt. Er richtet den Aufruf ferner auch an die SS und betont u..: SS⸗Män⸗ ner, in ſchickſalsſchwerer Stunde habt ihr das Vertrauen, das eure Führer in euch geſetzt haben, gerechtfertigt. Schwer war die Durch⸗ führung deſſen, was man von euch verlangen mußte, groß die Gefahr der Schaffung eines Zwieſpaltes zwiſchen euren SA⸗Kameraden und euch. Es iſt euch gelungen, eure Pflicht zu erfüllen, ohne die Kameradſchaft zu ver⸗ letzen. Damit habt ihr neuerdings nach eurem Wahlſpruch„Unſere Ehre heißt Treue“ ge⸗ handelt. Dafür danke ich euch.“ der Oberſtlandesführer der Sti-Reſerve 2 an den Führer und an den Chef des Stabes Berlin, 2. Juli. Der Oberſtlandesführer der SA⸗Reſerve 2, Oberſt a. D. Reinhard, ſandte am Samstag folgendes Telegramm an den Führer Reichskanzler Adolf Hitler: Des Führers und Oberſten SA⸗Führers in Stunden ſchwerſter Entſcheidung gedenkend, gelobe ich im Namen der geſamten SA⸗Re⸗ ſerve 2 und aller alten Soldaten des Kyff⸗ häuſerbundes bedingungsloſe Gefolgſchaft. An den Chef des Stabes der SA, Ober⸗ gruppenführer Lutze: Hinter dem Führer Deutſchlands und ſeinem Chef des Stabes ſteht in Treue feſt die SA⸗ Reſerve 2. Reichsarbeitsführer hierl an den Chef des Stabes Lutze Berlin, 2. Juli. Reichsarbeitsführer Hierl hat an den Chef des Stabes folgendes Tele⸗ gramm geſandt: „Lieber Pg. Lutze! Ich beglückwünſche Sie zu dem Vertrauen des Führers und wünſche Ihnen vollen Erfolg bei der Durchführung der 2 * Ihnen übertragenen Aufgaben. Frei von Selbſtſucht, Eiferſucht und Ueberheblichkeit, lediglich wetteifernd in den Leiſtungen, jeder in ſeinem Amt bereit, wollen wir Führer der NS⸗Gliederung unverbrüchlich treu zuſammen⸗ ſtehen als Diener unſerer nationalſozialiſtiſchen Bewegung und damit unſeres deutſchen Volkes und als gehorſame und treue 1 unſeres großen Führers. Heil Hitler! In alter nationalſozialiſtiſcher Kampfverbun⸗ gez. Konſtantin Hierl, Reichsarbeitsführer.“ Chef des Stabes Lutze an Baldur von Schirach München, 2. Juli. Der Chef des Stabes Lutze hat an den Reichsjugendführer Baldur von Schirach folgendes Telegramm geſandt: „Herzlichen Dank für Ihre Wünſche. Das — Frühausgabe— Dienstag, 3. Zull 1934 4 Band, das uns perſönlich immer umſchloß, wird nun auch§3 und SA verbinden. Heil Hitler gez. Lutze.“ vas breſſeamt der obeeſie Berlin, 2. Juli.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ hreſſechef der NSdelp teilt mit; Im Benehmen mit dem Chef des Stabes der SA, Lutze, wird das Preſſeamt der oberſten SA⸗Führung mit ſofortiger Wirkung aufgelöſt. Der bisherige Aufgabenkreis des Preſſeamts der oberſten SA⸗Führung geht auf die Reichs⸗ preſſeſtelle der NSDAp unmittelbar über. gez. Dr. Dietrich, Reichspreſſechef der NSDAp. Die herliner hroſſe zur ſliederwerſung der Revolte Berlin, 2. Juli.(HB⸗Funk.) Die jetzt abgeſchloſſene Aktion gegen die Meuterer und das entſchloſſene Zugreifen des Führers findet in den Berliner Blättern eingehende Würdi⸗ gung. Ein Abenteuer wurde, ehe es ein großes Volk in Gefahr brachte, ſo ſchreibt „Der Angriff“, im Keime erſtickt. Adolf Hitler ſelbſt trat vor die ganze Nation, ſetzte ſich perſönlich der höch⸗ ſten Gefahr aus, ging mit ein paar Mann Be⸗ gleitung in die Zentrale der Verſchwörer hin⸗ ein und uberwältigte durch die moraliſche Macht ſeiner Perſon widerſtandslos die Verrüter. Was ſagt das Volk? Der Jubel in den Sturm⸗ lokalen der SA, der feierliche Geſang vor der Reichskanzlei ſprachen den Dank aus, den wir alle dem Führer abſtatten. Es iſt Hitlers Ge⸗ nius zu ſagen, was wirklich iſt und nichts zu verheimlichen, wenn er das Volk durch eine ſchwere Stunde hindurch führt. Er hat es wie⸗ der getan. Wir wollen ihm die getreueſten Hel⸗ fer ſein, damit der deutſche Sozialismus lebe! Eine ungeheure Warnung, ſchreibt „Der Deutſche“, iſt das Durchgreifen gegenüber dem Verſuch aus dem eigenen Lager, das Reich zu zerſtören und das deutſche Volk zu ſchädigen. Das ganze deutſche Volk ſteht reſtlos hinter Hitler. Die Menſchen, die immer ſo tun, als lebte in der Arbeiterſchaft der marxiſtiſche Geiſt, mögen ſich geſagt ſein laſſen, daß gerade die Arbei⸗ terſchaft in dieſen ſchweren Stun⸗ den des Führers zu ihm geſtanden hat, daß ſie ihn begriffen hat und ihm von heute an noch mehr die Treue zu halten gewilltiſt als bis⸗ her. In Einmütigkeit, ſo führt „Die deutſche Zeitung“ aus, ſteht das deutſche Volk geſchloſſen hinter Adolf Hitler. In Schrecken hat es erkannt, zu welchen Mitteln des Verrats Reaktionäre gegen den Führer griffen und mit Schrecken hat es geſehen, wie hohe nationalſozialiſtiſche SA⸗Führer die Treue mit Füßen traten. Das Volk in ſeiner einfachen und ſchlichten Hin⸗ gebung an den Führer hat heute nur einen Wunſch, bis ins Letzte hinein die Schädlinge und Hintermänner gepackt zu ſehen. Die ganze Welt ſteht, wie die „Berliner Börſenzeitung“ feſtſtellt, unter dem Eindruck der Ereigniſſe in Deutſchland. Es iſt ihr faſt unfaßbar, daß eine Meuterei, deren Kern gefährlich war und die ſich gegen Hitler ſelbſt richtete, in dem Augen⸗ blick völlig zerſchlagen wurde, in dem ſie aus⸗ brechen ſollte. Die Imponderabilien, Autorität und Volksvertrauen haben ſich in den Händen Adolf Hitlers als unbeſieghare Waffen und als uneinnehmbare Feſtungen erwieſen. An das Ausland wendet ſich „Der Tag“, der ſich Wochen vorher mit Behauptungen über eine angebliche Führerkriſe in der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung und dem Staat be⸗ ſchäftigt hat. Dieſes Ausland, ſo ſchreibt das Blatt, muß jetzt feſtſtellen, daß das reinigende Gewitter über Deutſchland durch die Aktionen Adolf Hitlers gekommen iſt. In Treue ſtehen die nationalſozialiſtiſche Bewegung und das ganze Volk zum Führer. In ähnlichen Ge⸗ dankengängen bewegen ſich die Kommentare der„DAz3“, die des„Berliner Tageblatt“ und anderer Blätter. Lavoro Faſciſta“ und„Teibuna“ zur Säuberungsaktion des Führers Rom, 2. Juli.(HB-Funk.) Die römiſchen Abendblätter nehmen noch nicht redaktionell zu den Ereigniſſen in Deutſchland Stellung. Der Berliner Berichterſtatter des„Lavoro Faſciſt a“ ſagt, mit der Erſchießung Röhms ſei die Kriſe endgültig überwunden. Dieſe Prüfung ſei ohne Zweifel die ſchwerſte ge⸗ weſen, die die Regierung Hitler zu beſtehen hatte. Offenbar ſeien einige Kreiſe der Par⸗ teiformationen in ihrem Ehrgeiz nicht ganz befriedigt oder von dem Gang der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution, die von der Le⸗ galität nicht abgewichen ſei, ent⸗ täuſcht geweſen. Eine zweite Revolution von ſeiten jener Leute hütte Blutvergießen, Bruta⸗ liſterung der Bevölkerung, vielleicht eine Bar⸗ tholomäusnacht, ſicher aber Bürgerkrieg und Chaos bedeutet. Aus der energiſchen Unter⸗ drückung gehe das nationalſozialiſtiſche Re⸗ gime geſtärkt und gereinigt hervor. „Tribuna“ betont, daß die von Hitler ge⸗ zeigte eiſerne Energie, mit der er die Peſtbeu⸗ len auſſchnitt, ſeine Verehrung durch das Volk noch geſteigert habe. ſiroßer Tag der Badiſchen P0 bauappell der politiſchen Leiter vor Stabsleiter dr. cey am 11. Juli Karlsruhe, 2. Juli.(Sonderbericht des HB.) Am 11. Juli werden in Karlsruhe die politiſchen Leiter aus allen Teilen des Gaues Baden vor dem Stabsleiter der PO, Staats⸗ rat Dr. Robert Ley, der bekanntlich im Juli eine Beſichtigungsfahrt durch Deutſchlands Gaue unternimmt, zu einem Gauappell an⸗ treten. Es iſt das erſte Mal, daß die politiſche Organiſation Badens ſeit der Berleihung des neuen Dienſtanzuges vor dem oberſten Leiter der PO aufmarſchiert und in einer machtvollen Kundgebung Zeugnis ablegt von der inneren und äußeren Geſchloſſenheit und Kraft der politiſchen Leitung des Gaues. Der Stabs⸗ leiter wird ſich gelegentlich dieſer Beſichtigung von dem organiſatoriſchen Aufbau und der Schlagkraft der PO überzeugen und mit den verantwortlichen Leitern der einzelnen Gliede⸗ rungen perſönlich Fühlung nehmen, um mit ihnen die im Vordergrund ſtehenden Fragen der politiſchen Leitung zu erörtern. Stabsleiter Dr. Ley trifft am Nachmittag des 11. Juli in Karlsruhe ein. Er beſucht zu⸗ erſt das Adolf⸗Hitler⸗Haus, um ſich die Leiter der Dienſtſtellen an ihren Arbeitsſtätten vor⸗ ſtellen zu laſſen. Dann begibt er ſich nach dem Hochſchulſtadion, wo die braunen Kolonnen der politiſchen Leiter aufmarſchiert ſind. Nach dem Abſchreiten der Front wird er zur Po ſprechen und dann den Vorbeimarſch auf dem Adolf⸗ Hitler⸗Platz abnehmen. ſleues Bauernland! Domäne Kollerinſel für Siedlung frei⸗ gegeben Karlsruhe, 2. Juli. Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Pg. Walter Köhler hat unter Vorbehalt der Zuſtimmung der Reichsregierung die 396 Hektar große ſtaatliche Domäne Kollerinſel bei Brühl für die Neubil⸗ dung deutſchen Bauerntums zur Beſiedlung freigegeben. Nachdem im Verlaufe dieſes Jahres drei ſtaatliche Domänen in verſchiedenen Landestei⸗ len der badiſchen Landesſiedlung zum Kauf an⸗ geboten und zwei weitere in Ausſicht geſtellt worden ſind, hat der badiſche Miniſterpräſident mit der Freigabe dieſer anſehnlichen Staats⸗ domäne einen weiteren energiſchen Schritt in der Richtung auf die Schaffung von neuem Bauernland getan. Die Kollerinſel liegt auf dem linken Rhein⸗ ufer in der Nähe von Schwetzingen in einer alten Rheinſchlinge, die vor etwa 100 Jahren bei der Rheinkorrektion abgeſchnitten wurde. Zunächſt durch niedere Sommerdämme gegen Ueberſchwemmungen ſchlecht geſchützt, wurden 4 3 Ende der vierziger Jahre durch den Erbauern der Schwarzwaldbahn Gerwig ſtarke Hochwaſ⸗ ſerdämme errichtet, die das fruchtbare Ackerland 13 gaben ſich unmittelbar vom Bahnhof zum Hotel Adlon, wo es Wohnung genommen hat. Der der Inſel für immer vor Hochwaſſergefahr be⸗ Dal wahrten. 4 1676 Leo) (geſt fleich⸗-friegertag abgeſagt in der Berlin, 2. Juli.(HB⸗Funk.) Der Kyff⸗ ben häuſer⸗Bundesführer Oberſt a. D. Reinhard 1866 Schl teilt mit: 1890 Der Der Deutſche Reichskriegerbund Kyffhäuſer hauf ſteht treu zur Regierung Hitler. Der 5. Deutſche 1933 Stal Reichskriegertag, der vom 7. bis 9. Juli in unte Kaſſel ſtattfinden ſollte, iſt abgeſagt und wird Sonnena auf ſpätere Zeit vertagt. 20.26 Uhr; untergang Das Rönigspaar von Siam in Berlin Berlin, 2. Juli. Ihre Majeſtäten der 3 Wune König und die Königin von Siam ſind am Zu Montag, von Hamburg kommend, um 16.11 Uhr imvs auf dem Lehrter Bahnhof eingetroffen. Auf nachſehen dem Bahnſteig hatten ſich zur Begrüßung u. a. dieſe kleine der Reichsminiſter des Auswärtigen und Frei⸗———+1 frau von Neurath, der Chef des Protokolls, aufe des Graf Baſſewitz, die Staatsſekretäre Meißner, eine Beſch. von Bülow und Lammers, Oberbürgermeiſter gerufen we Dr. Sahm, der ſiameſiſche Geſandte ſowie im Ernſtfo Oberſtleutnant Jakoby, der Kommandeur der Landespolizeigruppe„General Göring“, einge⸗ fluge Man. funden. Auf dem Vorplatz des Bahnhofs hatte eine Ehrenkompagnie der Landespolizei Aufſtel⸗ Einen S lung genommen, die unter den Klängen des gelände ein Präſentiermarſches die Ehrenbezeigungen er⸗ umfiel un wies. Das Königspaar und ſein Gefolge be⸗ ſchlug. Bei kopf'ſo feſt ſtark bluter ſtellvertretende Chef des Protokolls, Legations⸗ 43— ſekretär v. Mumm, hatte das Königspaar im ein Notve⸗ Auftrage des Auswärtigen Amtes in Hamburg Krankenaut abgeholt und es mit ſeinem Gefolge in zwei letzten, der Salonwagen nach Berlin geleitet. erlangt 125 j Wenn ei der Reichskanzler ſtattet dem ſiameſiſchen gangsweg Königspaar ſeinen Beſuch ab iag ein 55 Berlin, 2. Juli. Der Reichskanzler ſtattete um.30 Uhr Ihren Majeſtäten dem König und um Fahrr der Königin von Siam ſeinen Beſuch ab. Er das war vom Reichsminiſter des Aeußern, Frhrn. v. Neurath, begleitet, 54 3— uünd' man 4 1 rang. Um Die deutſche himalaja⸗Expedition hat den Wiilſchafts Hauptangriff auf den Uanga⸗parbat begonnen 30 le i Berlin, 2. Juli. Dem Drahtloſen Dienſt, bei de A dem Nachrichtendienſt des Deutſchen Rund⸗ Trinkwaſſer funks, iſt von dem Leiter der deutſchen Hima⸗ um fünf 1 laja⸗Expedition folgender Bericht zugegangen: hofft die 2 Die Tage ſind wolkenlos. Die ſtabile Schön⸗ wetterlage hat nunmehr offenbar eingeſetzt. Es der ſtarke“ ſer unbedin beginnt der Hauptangriff auf den Berg. Er 70. Geb wird in zwei Partien geführt. Die erſte Gruppe eiert heute beſteht aus Merkl, Welzenbach, Schneider, etzer, Il Aſchenbrenner, Bechthold, Müllritter und Cap⸗ körperlicher tain Frier ſowie 14 Darjeeling⸗Trägern mit 70 Jahr ihrem kühnen Anführer Lewa. Die zweite gene Fral Gruppe bilden: Wieland, Dr. Bernard, Kuhn Schugg, R. und Captain Sangſter mit 10 Darjeelings, körperlicher deren Trägerobmann Sonam Togbay iſt. Im Silt Beide Gruppen wollen die Hochlager anlegen Hochzeit be und ſich dann am Silberſattel des Nanga⸗Par⸗ Müller bat in 7000 Meter Höhe vereinigen. Alle Teil⸗ Schad, Rar nehmer befinden ſich bei beſter Geſundheit. In⸗——ee zwiſchen verwaltet Hieronymus in verantwor⸗ tungsvoller Arbeit das Hauptlager. Im Haupt⸗ lager wird die wiſſenſchaftliche Gruppe nach aufſchlußreicher Arbeit im Rupal⸗Tal am Don⸗ Es iſt ei. nerstag, alſo am 5. Juli, zurückerwartet. lichen Weſ⸗ gez. Merkl. leicht und ſ gering geac Die polniſchen Ozeanflieger in Warſchau ſiehen gelandet wunderbare Warſchau, 2. Juli.(HB⸗Funk.) Die pol⸗ Per amon⸗ niſchen Ozeanflieger Brüder Adamowicz ſind die—— am Montag um 17,15 Uhr auf dem Warſchauer 7—* Flugfeld gelandet. Auf dem ganzen Wege wur⸗ neuem zu f den ſie von polniſchen Militärflugzeugen be⸗ den Befuch, gleitet. Auf dem Flugfeld hatten ſich etwa ſteht in Le 50 000 Menſchen verſammelt, die die Flieger Welt, das begeiſtert begrüßten. Die Ozeanflieger fuhren Stadt entſ. im Kraftwagen zum Rathaus, wo ſie durch den 8 5 amerikaniſchen Botſchafter, den Stadtpräſiden⸗ menſßz ten von Warſchau und Vertreter des polniſchen runde lieg Flugweſens begrüßt wurden. Für Dienstag iſt chen Sprie ein Beſuch der Flieger im Schloß vorgeſehen. Wir Ma— che, dara Wegen Beſchimpfung der Sü in Schutzhaft f 5 genommen iebe Nachb Recklinghauſen, 2. Juli.(HB-Funk.) genau kenn Der Leiter der Staatspolizeiſtelle für den Re⸗ 14 Szaßlio gierungsbezirk Münſter in Recklinghauſen, Dr. ſcher Verga Graf von Stoſch, teilt mit: Ich habe den Bau⸗ Nun beſi meiſter Joſef Avenſtrodt aus Warendorf in Aes Zeit Schutzhaft genommen, weil er anläßlich der pfalz ſich letzten Maßnahmen des Führers glaubte, die Bande 55 SA in gehäſſiger Weiſe beſchimpfen und her⸗ Aigehabert abſetzen zu konnen. ſeums und Dr. Iller 5 Frühausgabe— Dienstag, 3. Juli 1934 — 3. Jull 1934 Zahrgang 4— A Nr. 297— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ n Schritt in von neuem inken Rhein⸗ gen in einer 100 Jahren itten wurde. ämme gegen ützt, wurden 4 4 den Erbauern“ rke Hochwaſ⸗ are Ackerland ſergefahr be⸗ geſagt Daten für den 3. Juli 1934 1676 Leopold Fürſt von Anhalt⸗Deſſau geb. (geſt. 1747). 1792 Der Feldherr Prinz Ferdinand von Braunſchweig in Braunſchweig geſtor⸗ Der Kyff⸗ ben(geb. 1721). Reinhard 1866 Schlacht bei Königgrätz(Sadowa). 1890 Der Schriftſteller Hanns Johſt in Saar⸗ Kyffhäuſer hauſen i. Sa. geboren. r 5. Deutſche 9. Juli in 1933 Stahlhelm der Oberſten SA⸗Führung unterſtellt. zt und wird Sonnenaufgang.42 Uhr, Sonnenuntergang 20.26 Uhr; Mondaufgang 12.04 Uhr, Mond⸗ untergang 23.05 Uhr. in Berlin jeſtäten der im ſind am im 16.11 Uhr roffen. Auf rüßung u. a. n und Frei⸗ Achtung! Blitzableiter nachſehen! Die Zeit des Sommers iſt auch die Zeit der Gewitter. Zu dieſer Zeit ſollte man alljährlich den Blitz⸗ ableiter von einem geprüften Blitzableiterſetzer nachſehen und nachprüfen laſſen. Man ſcheue dieſe kleinen Koſten nicht, da ſie im Ernſtfall wieder hereinkommen. Es kann im Die alten Schutztruppler marſchieren auf .. aufe wianne—— 25 Wahh 15 Roſt Die Gruppe der Askaris re Meißner eine Beſchädigung des Ableitedrahtes hervor⸗ En KIi htel,.4, B. gerufen worden ſein, die ſich bei Fahrläſſigleit HB-Klisches Pheto: Bechtel, O 4, 3. HB-Klischee Photo: Bechte idte ſowie tandeur der ing“, einge⸗ hnhofs hatte lizei Aufſtel⸗ längen des igungen er⸗ Gefolge be⸗ f zum Hotel in hat. Der „Legations⸗ ligspaar im in Hamburg lge in zwei im Ernſtfalle bitter rächen würde. Auch die Antennenerdung bedarf zu dieſer Zeit einer beſonders ſorgfältigen Ueberprüfung. Der kluge Mann baut vor! Einen Schwindelanfall erlitt im Strandbad⸗ gelände ein 44 Jahre alter Mann, der plötzlich umfiel und der Länge nach auf den Boden ſchlug. Bei dem Sturz ſchlug er ſeinen Hinter⸗ kopf'ſo feſt auf dem Beton auf, daß er eine ſtark blutende Wunde davontrug. Eine Trag⸗ bahre war raſch zur Stelle und man ſchaffte den Bewußtloſen zum Badmeiſterhaus, wo ihm ein Notverband angelegt wurde. Mit dem Krankenauto überführte man ſpäter den Ver⸗ letzten, der inzwiſchen ſein Bewußtſein wieder erlangt hatte, in das Krankenhaus. Wenn ein Waſſerrohr platzt. Auf dem Zu⸗ Die Möbelwagen beherrſchen wieder einmal das Stadtbild, denn nach alter Väter Sitte und Brauch wechſelt man jetzt zum Quartalserſten in großer Zahl die Wohnung, ſofern einem ſeine bisherige Behauſung nicht mehr gefiel, man mit dem Hauswirt einen mächtigen Krach am laufenden Bande hatte, die Käfer in den Zimmern um⸗ herſpazierten oder ſonſtige Gründe vorlagen, die die Sehnſucht nach einem neuen Heim her⸗ vorriefen. Die ſchlimmſte Zeit haben ja die einem beängſtigenden Tempo ausgeführt, wenn ein Frühſtück winkt. Warum ſollte es auch anders ſein bei ſo ſtarken Männern mit der ungeheuren Krafe! An der Umzugszeit haben aber nicht nur die Umziehenden ſelbſt ihre„Freude“, ſondern auch die Straßenbenützer, die ſich über die Möbelwagen grün und blau ürgern. Sonnkagsruhe im Fleiſchergewerbe Mit dem Beginn der heißen Jahreszeit kommt immer wieder die alte Unſitte auf, das am Samstag getaufte Fleiſch bis zum Sonn⸗ tag auf dem Eis oder im Kühlraum des Flei⸗ ſchers liegen zu laſſen, um es dann am Sonn⸗ tag abzuholen. Das Publikum weiß meiſt nicht, in welche Gefahr ſich der Fleiſcher begibt, wenn er Sonntags das Fleiſch ausgibt, denn die Po⸗ lizei behandelt dieſe Fälle gleich dem Sonn⸗ tagsverkauf und beſtraft ſie auf die gleiche Weiſe und mit der gleichen Strenge. Der Fleiſchermeiſter verliert nicht gerne ſeine iameſiſchen* u⸗ Umzügler hinter ſich, denn meiſt hatte die Gat⸗ in Kuͤndſchaft, im Gegenieil, er tut r e gangsweg zum Strandbad iſt geſtern nachmit⸗ 5 5 7 755 7 ab iag ein Bruch des Hauptzuleitungsrohres für in ein gewichtiges Wort bei der Wahl der wenn in einer engen Straße im Zuckeltrapp fallen, um ſie zu erhalten. Dabei ſonte des Strandbades einge: neuen Wohnung mitzuſprechen, ſo daß das ein dickbäuchi nicht um Gefälligkeiten gebeten werden, deren 1 izler ſtattete die Waſſerverſorgung des s eing„ ein dickbäuchiger Möbelwagen von Pferden ge⸗ Gz hn harter Strafe ausſetzen. Eben⸗ *1 treten. Aus dem Fußweg unweit des Eingangs Sprichwort zur Wahrheit wurde:„Wer die ewährung ihn ha D König und ötzli zogen wird oder wenn ein Bulldog ſamt An⸗ ſo ſollte nicht verlangt werden, daß an Sonn⸗ uch ab. Er das ſeinen Ablauf in einem Graben der neben⸗ den inzwiſchen auch mehr oder weniger von Haus gebracht werden, da in dieſem Gewerbe ern, Frhrn. an befindlichen Reiß⸗Inſel fand. Der Fuß⸗ gängerverkehr wurde in keiner Weiſe geſtört und man deckte lediglich vorſichtshalber die Stelle ab, an der das Waſſer aus dem Boden drang. Um die Trinkbrunnen nicht ſtillegen zu den Sorgen befreit ſein und neue Mieter für gekündigte Wohnungen gefunden haben, ſo daß die große Umzugsſchlacht auf der ganzen Front geſchlagen werden kann. ſchleicht und im Gefolge eine endloſe Kette von Fahrzeugen hat, weil das Ueberholen nicht möglich iſt. Noch ſchlimmer iſt es mit den ab⸗ geſtellten Möbelwagen, die meiſt die halbe grundſätzlich Sonntagsruhe herrſcht. Das Pu⸗ blikum wird daher gebeten, die Fleiſch⸗ und Wurſtwaren Samstags einzukaufen und für deren Friſchhaltung ſelbſt beſorgt zu ſein. müſſen und den vielen Gewerbetreibenden und Straßenbreite einnehmen und den Verkehr un⸗ 2 n hat den Wirtſchaftsbetrieben im Strandbad die Waſſer⸗ n ie Möbelpacker le Sinnloſe Trunkenheit einer Irau Parbat verſorgung nicht zu unterbinden, hat man da⸗ Wer ſchon einmal umgezogen iſt, der kann gemein erſchweren. Die 555 5 ſelbſtverſtändlich den allergrößten Wert darauf, Ein kleines, trauriges Bild war geſtern oſen Dienſt, hen Rund⸗ chen Hima⸗ zugegangen: offt die Ausbeſſerung erledigt zu haben bis 7 änden?— kelte ſinnl trunken bile Schön⸗ dellfarte Stranbhetricb einſetzt und Trinkwaſ⸗ 1 den Verkehr vollkommen ſtört. Schlimm iſt es, 90 een ich ngeſetzt. Es ſer unbedingt benötigt wird. Aber wenn es eben gelegentlich wieder ſein wenn in zwei gegenüberliegenden Häuſern an. Die einen lachten, die andern wandten ſich 3 Berg. Er 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburtszag mß, weit man lich mit, der. Flinnachvaer. ausgezogen wird, denn dann halten häufig die angeekeit ob. Schließlich mußte das Ueßerſal.. 0. ah, nicht verträgt oder weil das Schlafzimmer zu z z ſt kommando angerufen und die Frau mit dem 34 rſte Gruppe heute Zugführer a. D. Gottfried Geld⸗ al rzu Möbelwagen auf gloicher Höhe, und wer ſonſt Auto vom Platze geſchafft werden. 3 Schneider, fotzen, Five dein, freuſſtraße 15, in noch ſeann in gat man„ben ederganlzdie durch die Straße mit einem Fahrzeng muß, So elwas darf es nicht geben im neuen 1 r und Cap⸗ körperlicher und geiſtiger Friſche. Wohnungsſuche und zieht bei nächſter Gelegen⸗ rägern mit Die zweite nard, Kuhn Darjeelings. ay iſt. ger anlegen Nanga⸗Par⸗ Alle Teil⸗ idheit. In⸗ von abgeſehen, die Reparatur des 1,60 Meter tief liegenden Rohres ſofort vorzunehmen, da bei der Abſtellung der ganze Strand ohne Trinkwaſſer geweſen wäre. Man iſt heute früh um fünf Uhr an die Arbeit gegangen und 70 Jahre alt. Ihren 70. Geburtstag ſeiert heute Frau Margarethe Dietz Wwe., geb. Schugg, Rheinhäuſerplatz 15 in geiſtiger und körperlicher Friſche. Im Silberkranz. Das Feſt der Silbernen Hochzeit begeht am heutigen Tage Herr Wilh. Müller mit ſeiner Ehefrau Luiſe, geb. Schad, Rampenweg z3. ein Liedchen von den Leiden eines Woh⸗ nungswechſels ſingen, und es wird wohl niemand geben, der nicht den fürchterlichen Schwur ſpricht:„Nie wieder Umzug“. heit um. Die Möbeltransporteure ſchimpfen nicht wenig über die Hitze und bringen einen großen Durſt mit, zu deſſen Stillung ſich der Umziehende moraliſch verpflichtet zu fühlen hat. Die Arbeit geht dann viel munterer fort, wenn Bier⸗ flaſchen in der Nähe ſind, und ſie wird mit daß die Türen der Wagen in gleicher Höhe mit den Haustüren ſich befinden. Gar häufig kommt es vor, daß dann der Möbelwagen faſt ganz auf der Straßenecke ſteht oder ſonſtwie der mag ſehen, wie er weiterkommt. Probleme gibt es für die Möbeltransporteure nicht, und die einfachſten Verkehrsvorſchriften ſcheinen für die Umzugstage aufgehoben zu ſein, ſofern es die Möbelwagen angeht! Aber auch die Um⸗ züge gehen vorüber und die Möbelwagen wer⸗ den wieder aus dem Straßenbild verſchwinden — bis zum nächſten Quartalserften! abend am Paradeplatz zu ſehen. Traurxiger um ſo mehr, weil es in dieſen Tagen geſchah, wo das ganze Volk mit ſeinem Führer fühlt. Eine Frau— iſt es nicht furchtbar, daß es noch im⸗ mer ſolche gibt, die die Würde der deutſchen Deutſchland! Es gibt keine Gründe, die einen Menſchen berthtaften könnten, ſoviel zu trin⸗ ken, daß er die Herrſchaft über ſich verliert. Und wenn im Dritten Reich alles geſchieht, um die deutſche Frau als Mutter des jungen Deutſchlan werden, daß einzelne Individien durch unan⸗ Handeln dieſem hohen Ziel entgegen⸗ reten. Die Straßen Mannheims müſſen ſauber ſein! zu erheben, kann nicht geduldet ſrg nerne Wrun eeeeee ee verantwor⸗ 15 man auf die Türme der ehrwürdigen, Jahr⸗ Räume des Mannheimer Schloßmuſeums kennt Im Haupt⸗ Das Erlebnis Von Worms tauſende alten Stadt, deren früheſte Anſiede. wird erſtaunt ſein, daß der ehemalige Sitz der ruppe nach 3*5 14 unſerer—5— 1 5 Freiherrn 15 ilam Don⸗ Sein 8 n hoi ehrs⸗Merei 4 eitrechnung zurückreichen. Im Oſten begrenzte Heyl, welchen dieſer zu einer öffentlichen Stif⸗. artet.— Meſens, dah das, was dem Menſ daß zle Bezlohungen zwiſchen den deiben Silb' Den wunderkore Zug des Odenwaldes den Ho⸗ tung gemacht hat, ein kleines Gegenſtück zu dem 1 4 rizont und über allem ſpannte ſich der weite, Mannheimer Schloß bildet. Stunden könnte man Merkl. leicht und ſelbſtverſtändlich zur Verfügung ſteht, ten, die ſo lang kühl und froſtig geweſen waren, d lutete R der Rheineb W il die Bil gering geachtet wird. Dieſe Erfahrung gilt für in andere Bahnen gelenkt werden, und daß die ſonn—55 be ah die hrwür⸗ 4 0 0 ach Porzellane und Kunſt⸗ warſchau alle Länder und alle Völter gemeinſam. Zo Jahrhunderte alten Verbindungen aufs neue Digr 33 Duit eh 1015 8 e zu 5 en. Der weite Park des 4 ſtehen in Berlin herrlich wieder aufgerichtet die geknüpft und gefeſtigt werden müſſen. ige Pauluskirche zwe wlichen Hofss ater iſt wieder S größ⸗ 4 wunderbaren Kunſtwerke des Altertums, der Dieſe Anregung griff der Mannheimer Ver⸗ ſchen Kuppeldächern trägz als bleibendes Mahn⸗ 3 geſchichtlicher Erinnerung. In ihm ſteht ein 4 ) Die pol⸗ Pergamon⸗Altar, das Markttor von Melit und kehrs⸗Verein freudig auf, und zur perſönlichen— e 10 63——45 Mausr, die 24 Stadt 4 owicz find die Löwen⸗Prozeſſions⸗Straße von Babylon.— Ausſprache über alle Belange lud die Stadt die eir t wölf Tos hatte? agger ſchaute 1 ſchl 95 gitgalg habeißz lo Lor wie hente, Am⸗ 4 Warſchauer Man ſollte meinen, eine Vier⸗Millionen⸗Stadt Worms durch den Verkehrs⸗Verein eine Anzahl Hof deg alten Bärz athauf 3 ſtehend. oß.(Fortſetzung folgt.) Wege wäre imſtande, dieſe Räume tagtäglich von derjenigen Mannheimer Bürger, denen die Ver⸗ di würdi 9 bane 1e f en e 1 3 ege wur⸗ neuem zu füllen, und doch ſind es nur die frem⸗ kehrswerbung eine freudig übernommene, vater⸗ auf die ehrwürdigen Pe 92 nte Kaiſer Hein⸗ hrenvolle Berufung Dr. Löfflers. Dr. Löff⸗ zeugen be⸗ den Befucher die dort anzutreffen ſind.— Da ftädtiſche Pflicht iſt, zum Beſuche ein. richs IV. und Barbaroſſas? Wo iſt die Stadt, ler, der Bühnenbildner des Nationaltheaters, ſich etwa Gewiß freute ſich jeder Einzelne auj die ſchöne die auch nur Aehnliches aufweiſen könnte, wie wurde von den Intendanten Hoffmann und 4 ſteht in London das herrlichſte, Muſ Efronte nte außzge ſeh das Zeugnis Kaiſer Heinrich IV., das er ſeiner Klit d die Flieger Welt, das Britiſche, und die Acht⸗Millionen. Fahrt auf Deutſchlands herrlichſtem Strom ge⸗ Stad W itſch an die beiden Bühnen„Neues Schau⸗ 4 im einen ihrer Bewohner wiß verſprach ſich jeder Einzelne, daß ihm, Stadt Worms ausſtellte, in dem er ſie ver⸗ ſpielhaus“ und„Opernhaus“ in Königsberg durch den dorthin; weite Fluchten des rieſigen Baues, an⸗ wenn auch in knappem Rahmen, Neues und ſönlich Bitt 5 durft hätte, daß die Siadt als, Chef des Ausſtattungsweſens verpflichtet. 3 en. gefüllt mit den Schätzen der Welt, ſind nahezu Wefentliches und ihn ſelbſt Förderndes geboten parſönlichen e,„dab, die Siad: Außerdem ſoll Dr. Löffler den Lehrauftrag zur. dipräſiden⸗ ü Worms ihm, inmitten des Abfalls, freudig die Errichtung einer neuzugründenden Meiſter⸗ 4 mi menſchenleer. Die Regung, die all dieſem zu⸗ würde, keiner aber konnte ahnen, zu welch wun⸗ Tore geöffnet und mit einem Unterftützungshee zug n. WMitziſes e runde liegt, iſt nahe verwandt mit dem deut, dervollem Erlebnis dieſer Abend für alle Teil⸗ ore geß neen ankeer niaſſe, für ſzeniſche Kunſt an der Königsberger ienstag iſt chen Sprichwort:„Es ift nicht weit her.“ nehmer werden ſollte. die wrenilzgkeit und Hochber ictochderkcepan. Aademie erhalten. Die Verpflichtungen Dr. 3 rgeſehen. Wir Mannheimer haben aber auch alle Uur⸗ Im Fluge verging die Rheinfahrt am Spät⸗ 7 3 ddie Sadt Vofflers an den Königsberger Bühnen ſehen che, daran zu denken, daß wir nicht in dieſen nachmittag, an der außer den Herren des Ver⸗ We— ihm 0V reue, die die Sladt die Freiheit zum gelegentlichen gaſtweiſen Ar⸗ Schutzhaft ehler fallen ſollen, und, Hand aufs Herz, wie kehrs⸗Vereins, Bürgermeiſter Or. Walli und An n beiten in Berlin vor. 3 gering iſt die Zahl der Mannheimer, die unſere Dr. Bartſch, als Vertreter der Stadt Mann⸗ Welch wunderbares Beiſpiel der Nibelungen ⸗ Erfol deut g tin Sü 4 liebe Nachbar⸗ und Nibelungen⸗Stadt Wormz heim, ferner Polizeipräſident Dr. Ramſper⸗ treue, die an dieſen Ort gebannt zu ſein ſcheint ge deu ſcher unf n Süd- 1 HB⸗Funk.) enau kennen. Wie wenige waren im Dom oder ger, Reichsbahnoberrat Kirſch, außerdem der is in di amerit 4 9B· 3 von den Urzeiten her, bis in die Tage der fran ⸗. r den Re im Heyls⸗Hof, oder beſichtigten eines der ande: Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius von Lud⸗ Wir berichteten bereits Über das erfreuliche 4 ren, zahlloſen Denkmäler aus ſtolzeſter, deut, wigshafen, die Herren vom dortigen Verkehrs⸗ zöſiſchen Beſatzung. Anwachſen des Einfluſſes deutſcher Muſit in 4 auſen, Dr. ſcher Vergangenheit. Verein und eine Anzahl Mannheimer von Han⸗ Freilich, einen Führer wie Dr. Illert, wird Braſilien. Nunmehr kommt eine ähnliche Nach⸗ 4 den Bau⸗ Nun beſinnt ſich wieder Deutſchland auf den del und Induſtrie teilnahmen. man ein zweites Mal ſo leicht nicht finden. Mit richt auch aus Argentinien, wo eine deutſche endorf in Grundgedanken von„Blut und Boden“ und da An der Landungsbrücke in Worms wurden tief innerlicher Teilnahme an den Geſchicken ſei⸗ Schauſpielertruppe, der u. a. Käthe Dorſch, iſt es Zeit, daß die alte Hauptſtadt der Kur⸗ die Gäſte von der Stadtverwaltung und dem ner Vaterſtadt konnte er den ſtaunenden Zu⸗ Gerda Müller und Eugen Klöpfer an⸗ äßlich der pfalz ſich beſinnt auf ihre Pflicht, die ewigen Verkehrs⸗Verein unter Führung des Kreizlei. hörern ein Bild der ganzen deutſchen Geſchichte gehören, ausgezeichnete Erfolge erzielte. In laubte, die Bande des Blutes und der Bodenzuſammen⸗ ters Schwebel und des Oberbürgermeiſters entrollen, die ſich abſpielte gleichlaufend mit den Buenos Aires beſuchte ſogar der Staatspräſi⸗ 0 gehörigkeit zu pflegen und zu vertiefen. Körbel empfangen. Herr Dr. Illert führte Geſchicken der Stadt Worms. 4 dent eine der Vorſtellungen von„Maria und her⸗ Der verdienſtvolle Leiter des Wormſer. Mu. zu den Hauptſehenswürdigkeiten der Stadt Aber nicht nur allerälteſte, ehrwürdige Reich. Stuart“, was bisher noch niemals geſchehen ſeums und zugleich des Verkehrsvereins, Herr Dr. Illert, war es, der den Schritt zuerſt tat Worms. Von den hohen Bogen der Rheinbrücke blickte tümer und Bauwerke beſitzt die Stadt, ſie hat auch Juwele der neuen Zeit. Wer die herrlichen war, mindeſtens nicht der deutſchen Bühnen⸗ kunſt gegenüber. Diahrgang 4— 4 Nr. 207— Seite 1 — „Hakenkreuzdanner“ Frühausgabe— Dienstag, 3. Juli 1934 Die NS⸗ Kulturgemeinde Bon Dr. walter Skang Durch die Verfügung Alfred Roſenbergs vom 6. Juni 1934 wurde die Vereinigung des Kampfbundes für deutſche Kultur mit dem Reichsverband„Deutſche Bühne“ vollzogen und damit die„NS⸗Kulturgemeinde“ geſchaffen, die nun die Gebiete des geſamten Kunſt⸗ und Kul⸗ turlebens planmäßig nach den organiſatoriſchen Grundprinzipien des Reichsverbandes„Deut⸗ ſche Bühne“ in ihren Arbeitskreis einbezieht. Durch den körperſchaftlichen Eintritt in die NoS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und durch die Uebertragung aller Aufgaben der von ihr betreuten Gebiete wird ferner die„NS⸗ Kulturgemeinde“ in der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, der großen, heute ſchon 30 Millionen Mitglieder umfaſſenden Organi⸗ ſation, das feſte Rückgrat für eine auf der Aus⸗ leſe aus dieſer Organiſation ruhenden plan⸗ mäßigen Kunſt⸗ und Kulturpflege, die durch die weltanſchauliche Betreuung durch das Reichs⸗ überwachungsamt des Beauftragten des Füh⸗ rers Alfred Roſenberg andererſeits ihre welt⸗ anſchauliche Sicherung erhält. Zwei weſentliche Aufgaben hat die NS⸗Kul⸗ turgemeinde zu erfüllen. Sie hat einmal jene nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaft zu bilden, die in ihrem einheitlichen Wollen, in ihrer gleichen Geſchmacks⸗ und Empfindungsrichtung genau ſo unerläßlich als Vorausſetzung für die Fruchtbarmachung eines neuen deutſchen Kul⸗ turgedankens iſt wie die einheitliche Organiſa⸗ tion der Partei für die Durchſetzung der poli⸗ tiſchen Idee. Die zweite große Aufgabe, die die NS⸗Kul⸗ turgemeinde zu leiſten hat, iſt die Programm⸗ geſtaltung für das von ihr getragene und ge⸗ pflegte Kunſt⸗ und Kulturleben. Der gleiche aus nationalſozialiſtiſchen Ueberzeugungen ge⸗ nährte Kulturgedanke, der in den Herzen der Gemeinde erweckt, lebendig erhalten, vertieft und zu klarem Bewußtſein geſteigert werden muß, hat auch die Auswahl der künſtleriſch⸗ kulturellen Veranſtaltungen zu beſtimmen. Eine nicht minder weſentliche Aufgabe iſt die Durchbildung einer eigenen Jugendorganiſa⸗ tion der„NS⸗Kulturgemeinde“ die auf den in der Hitler⸗Jugend lebendigen Kräften ruht, die noch von keinem Bildungsbetrieb, den wir alle ohne Ausnahme in unſerer Jugend noch über uns ergehen laſſen mußten, belaſtet iſt. In dem Eigenleben einer NS⸗Kulturgemeinde der Jun⸗ en werden ſich neue Foxmen des kulturellen Lebens entwickeln, die die große Geſamtorgani⸗ ſation weiterbildend aufzunehmen vermag. In den Veranſtaltungen der diesjährigen Reichstagung in Eiſenach vom 4. bis 7. Juli, die als erſte Reichstagung der NS⸗Kulturge⸗ meinde ſtattfindet, können wir bereits einen weſentlichen Teil des Aufgabenkreiſes der NS⸗ Kulturgemeinde mit Darbietungen auf dem Gebiet des Theatexs in ſeinen verſchiedenen Abwandlungen, der Muſikpflege, des Films aufzeigen, von denen wir glauben, daß be⸗ fruchtende Wirkungen auf die Weiterentwicklung unſeres kulturellen Lebens ausgehen können. Die kulturelle Bedeukung der NS⸗ Gemeinſchaft„üraft durch Freude“ Die Ergebniſſe einer Umfrage der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ weiſen u. a. auf die gewaltigen Aufgabengebiete hin, die dieſe Organiſation im Kulturleben, ins⸗ beſondere Theater und Muſik, zu bewältigen hat. So haben im Gau Groß⸗Berlin 66,9 Prozent der Männer und Frauen überhaupt noch kein Sprechtheater beſucht, 83,2 hörten noch nie in ihrem Leben eine Oper, 80,8 Prozent kamen noch nie in den Genuß eines guten Konzertes; dabei hat nicht etwa der Film das ſchaffende Publikum dem Theater entfremdet, denn 53,7 Prozent beſuchen über⸗ haupt kein Kino. Wahrlich, ein gewaltiges Gebiet volkserzieheriſcher Arbeit, die„Kvaft durch Freude“ zu bewältigen hat. Das Badiſche Sondergericht tagt Vorſitz: Landgerichtsdirektor Mickel. Vertreter der Anklage: J. Staatsanwalt Dr. runck. „Geſchwätz“ Als am 26. Mai d. J. vom Badiſchen Son⸗ dergericht ein gewiſſer Pl. aus Heidelberg zu 8 Monaten Gefängnis wegen ſeines Geſchwät⸗ zes über die heutigen Regierungsmänner ver⸗ urteilt wurde, hatte man den eigentlichen geiſti⸗ gen Urheber des ganzen Unſinns, den teten 64 Jahre alten Alois F. aus Heidelberg, gerade verhaftet. In der geſtrigen Sitzung hatte er ſich nun felbſt zu verantworten. F. iſt bereits ſeit zehn Jahren penſioniert, kam öfter mal mit dem Pl. zuſammen, wobei fol ſeiner Seite die Aeußerungen gefallen ſein ollen: „Ich glaube an die Welt⸗Revolution“,„Wenn erſt die Kommuniſten dran kommen, wird es an⸗ ders“,„Köpfe rollen, zuerſt Adolf Hitlers Kopf, mit dem ich Fußball ſpielen werde“, „Adolf Hitler und Göring bereiten den Krieg vor“, und was des Blödſinns mehr iſt. Das fehlen. über den Reichstagsbrand durfte nicht ehlen.— Während Pl. bereits früher angab, alles dies ſeien Original⸗Ausſagen des., er habe das lediglich nachgeſchwätzt, und auch bei ſeiner ge⸗ ſtrigen Vernehmung als Zeuge bei dieſer Ausſage im großen ganzen blieb, ſtreitet F. ſtrikte ab, ſo etwas je geſagt zu haben. An Einzelheiten, gerade an das Köpferollen, kann ſich allerdings Pl. nicht mehr recht erinnern, ſo⸗ mit ſcheint es hier fraglich, ob die Bemerkung tatſächlich von F. ſtammt. Wie weit h dem Kommunismus naheſtand oder noch ſteht, läßt ſich ſchwer feſtſtellen. Er gabe an, nie mit der KPꝰ ſympathiſiert zu aben. Doch gehörten ſeine drei Kinder der Moszaß Peg Jugend an, ein Sohn iſt in Moskau beſchäftigt, man kann ſich ganz gut vor⸗ ſtellen, daß Fs. Kampf gegen die kommuniſtiſche Einſtellung ſeiner Kinder nicht allzu groß ge⸗ weſen ſein wird. In Heidelberg ſoll jedenfalls auch er als Kommuniſt bekannt ſein. F. wird zu 6 Monaten Gefängnis, abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft, verurteilt(der Staatsanwalt hatte 10 Monate beantragt). Immer wieder dasſelbe Das nationale Gefühl iſt oft gar nicht ſo ſtark ausgeprägt, o nein! Wenn eine abfällige Bemerkung über die heutige Regierung da und dort fällt, ſo iſt man nicht empört und läuft zur Polizei, wenn nichts anderes hilft. Vorerſt be⸗ rührt einen das gar nicht. Erſt wenn einen der andere an den Wagen gefahren iſt, denkt man an Revanche und erinnert lich einer Bemerkung, die vor ſoundſovielen Monaten gefallen ſein ſoll. Man muß ſich im⸗ mer wieder fragen: Warum denn nicht gleich! So liegen auch die Dinge in dem ofeia ge⸗ en die 49 Jahre alte verheiratete J L. aus riberg, die in der Wohnung der Nachbars⸗ leute Sch. im Herbſt 1933(2) geſagt haben ſoll, Göring habe den Reichstag angeſteckt. Frau L. iſt Kommuniſtin geweſen, war auch in den Stadtrat gewählt worden, will aber ſchon ein Jahr vor der nationalen Erhebung aus der Partei ausgeſchieden ſein. Auch bei der Roten Hilfe iſt ſie Mitglied geweſen. Die Aeußerung getan zu haben, beſtreitet ſie. Das Ehepaar Sch. bleibt vor Gericht bei ſei⸗ nen Ausſagen. Ihre weiteren Angaben, daß Frau L. auch über das WHW. Aeußerungen ge⸗ macht haben ſoll, widerſprechen den Ausſagen des Blockwarts in Triberg, der von Frau L. (ſelbſt in ärmlichen Verhältniffen lebend), bei allen Sammlungen ein Scherflein erhält, ohne daß ſie, im Gegenſatz zu vielen anderen der Ge⸗ gend, ſchimpft. Das Sondergericht verurteilte Frau L. zu 5 Monaten Gefängnis, wobei berückſichtigt wurde, daß die Bemerkung nicht in der Oefſent⸗ lichkeit gefallen iſt. Der Antrag des Staats⸗ anwaltes lautete auf 10 Monate. ien nerEe benbeih Krr Tanzturnier um die Sommer⸗ meiſterſchaft 1934 im Geſellſchaftshaus Brückl, Walvhof Als Erfolg erſter Ordnung konnte man am vergangenen Sonntag das glänzend organi⸗ ſierte Tanzturnier im Aege Brückl in Waldhof bezeichnen. Schon lange vor Be⸗ inn des Turniers konnten die fe ge⸗ chmückten Säle einen dicht gedrängten Beſuch aufweiſen. Mit großer Aufmerſſamkeit und lebhafter Anteilnahme verfolgte die rieſige Zu⸗ die einzelnen Ausſcheidungen, der in drei Klaſſen zum Austrag kommenden Tänze. In ſeiner Anſprache hob der Turnier⸗ leiter hervor, daß der Geſamteindruck des Tur⸗ niers dahingehend präzenſiert werde, daß die Geſellſchaftstänze in Form und Linie ein ruhi⸗ ges, Rhythmus und Klangempfinden mit Gra⸗ zie und Anſtand zur Geltung bringendes Ge⸗ räge, aufweiſen müßten und daß die Wertung er Paare in dieſem Sinne erfolgen würde. Schon in der Gäſte⸗Klaſſe ſah man z. T. recht beachtliche Leiſtungen, das ſympathiſche Ehepaar Klein aus Weinheim⸗Birkenau konnte hier durch 1 Seri und ſicheres Tanzen als 1. Sie⸗ gerpaar hervorgehen. Die Umorganiſation der Parteitilmjtellen Um die Schlagkraft und Wirkſamkeit der ſeitens der Reichspropaganda⸗ eitung der NSDaAp erneut zu verſtärken, iſt man ſeit einigen Monaten an der Arbeit, die und Tätigkeit der bisherigen acht Landesfilmſtellen auf 32 Gaufilmſtellen zu übertragen. Dieſe Neuordnung wird von der Abteilung Film der Reichspropagandaleitung, deren Abteilungsleiter Oberregierungsrat Ar⸗ nold Raether vom Reichspropagandamini⸗ ſterium iſt, vorgenommen. Pg. Raether hat die Ausführung nach ſeinen Weiſungen im einzelnen dem früheren bewährten Landes⸗ filmſtellenleiter in Köln, Pg. Karl Neu⸗ mann, und dem Unterabteilungsleiter der Abteilung Film, Pg. Karl Schulze, über⸗ tragen. Pg. Schulze, der bisher ſchon der Kaffenführer der Abteilung Film war, wurde in Anerkennung ſeiner Verdienſte vom Reichs⸗ ſchatzmeiſter der Partei zum Reichskaſſen⸗ führer ernannt. Alle Kaſſen der künftigen 32 Gaufilmſtellen wurden ihm unterſtellt, wie ja auch die Gaufilmſtellen dem Abteilungsleiter Pg. Raether unterſtellt bleiben. Am 31. Mai waren von dieſen Gaufilm⸗ ſtellen, die nunmehr die Träger der Filmpropa⸗ ganda der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ein werden, bereits 22 in ſelbſtändiger Tätig⸗ eit. Da bei einigen der bisherigen Landes⸗ filmſtellen, deren Wirkungskreis nur jeweils einen Gau umfaßt hat, die Umorganiſation nur Formſache iſt, iſt damit zu rechnen, daß in we⸗ nigen Wochen die geſamte Neuorganiſation fertiggeſtellt ſein wird. Die Umſchaltungsarbeit wurde aufs beſte unterſtützt durch die jeweiligen Gaupropaganda⸗ leiter und Gauſchatzmeiſter und vollzog ſich überall dank deren intenſiver Mitarbeit durch⸗ aus reibungslos. Durch das direkte Intereſſe, welches die Gauleitungen nunmehr der Film⸗ arbeit in ihrem Gaubezirk An n erfahren die neuen Gaufilmſtellen einen beſon⸗ ders ſtarken Rückhalt. Auf die wirtſchaftliche Zufammenſetzung der jeweiligen Gaue wurde ſelbſtverſtändlich bei der des finan⸗ iellen Etats der einzelnen Gaufilmſtellen be⸗ ſunbene Rückſicht genommen. Auch ſchlägt der einzelne Gauſchatzmeiſter den Kaſſen⸗ und Buchführer der Gaufilmſtelle vor und übt das Reviſionsrecht aus. Die Gaufilmſtellenleiter ſind auf Grund hmülſſen die Auswahl beſtimmt worden. Sie müfſen die Gewähr dafür bieten, daß ſie nicht nur in der Lage ſind, den organiſatoriſchen, — 775— auch den wirtſchaftli n Aufbau ihrer ienſtſtelle erfolgreich durchzuführen. Gine einheitliche Arbeitsweiſe wird geſichert werden durch Herausgabe einer ausführlichen Dienſt⸗ anweiſung für die künftige Tätigkeit der Gau⸗ filmſtellenleiter. ehbi Gelegentlich dieſer außergewöhnlich wichti⸗ gen und vielverſprechenden Umorganiſation der Filmarbeit der Partei muß darauf hinge⸗ wieſen br Neng daß das Propagandamittel Film ſchon kange vor der Machtübernahme im ſtärkſten Maße für die Verbreitung nationalſozialiſtiſchen Gedankengutes eingeſetzt wurde, ſo beſonders in den wiederholten des Jahres 1932, wo es ſein utes Teil zur Erringung des gemeinſamen Zieles beitrug. Schon damals unterſtand die Abteilung Film der Reichsleitung dem Vor⸗ kämpfer für den nationalſozialiſtiſchen Flan Pg. Arnold Raether. Nach ſeinem Plan wurde damals die erſte Aufteilung der Film⸗ propaganda⸗Arbeit in acht Landesfilmſtellen durchgeführt, die ſich in den Jahren ihres Be⸗ ſtehens als ſchlagkräftige Waffen erweiſen konnten. Die Erfüllung der damaligen Aufga⸗ ben war nur 3 durch eine in ſich gefe⸗ ſtigte Organiſation, die jederzeit einſatzbereit der Partei zur Verfügung ſein mußte. Mit der Machtübernahme vergrößerte ſich der Auf⸗ —.— dieſer Parteidienſtſtellen, da zu der erbung für die Bewegung auch die Durch⸗ dringung des Volkes mit nationalſozialiſti⸗ ſchem Gedankengut dazukam. Zur ſyſtematiſchen Erreichung dieſes Zieles werden in Zukunft die neuen Gaufilmſtellen 4 Das vorjährige. konnte ſich in der Meiſterſchaftsklaſſe als 1. Siegerpaar außer Konkurrenz mühelos durchſetzen. In der Sonderklaſſe konnte als überlegener Sieger das Paar Herr Bluſt⸗Fräulein Heym in großer Form den 1. Platz und ſomit die Meiſterſchaft äller Klaſſen erringen. Mit größtem Beifa wurde die Veröffentlichung dieſes Reſultates von dem Publikum begrüßt. Für das äußerſt angeregte Publikum ging der Abend viel zu ſchnell zu Ende. Mit der Hoffiung⸗ daß bald eine Wiederholung ſtattfinden würde und mit der Ueberzeugung, daß die Veranſtaltung ein voller Erfolg für das Geſellſchaftshaus Brückl geweſen iſt, ſchied man voneinander. e Tag der Hitlerjugend im Hindenburgpark Ludwigshafen a. Rh. Das Städt. Preſſeamt Ludwigshafen a. Rh. teilt mit: Jungvolk und BdM ſind im Laufe des Frühjahres mit machwollen Kundgebungen in vorhanden ſein, die die Durchführung der Filmpropaganda für alle Parteiorganiſationen zu übernehmen haben. Jedes Neben⸗ und Gegeneinanderarbeiten innerhalb der Partei auf dem Gebiet des Films 0 damit vermieden. Als Inſtrument der Erziehung und Aufklä⸗ rung—— der Film den kulturellen und ſtaats⸗ politiſchen Abſichten zur Verfügung. Und wie in den Jahren des Kampfes und im erſten Jahre des Aufbaus die Landesfilmſtellen, ſo werden nunmehr die Gaufilmſtellen unter der Führung der Reichspropagandaleitung ihre vornehmſte— 35 in der Erziehung eines jeden deutſchen Volksgenoſſen zu einem wert⸗ vollen Glied und Mitarbeiter des national⸗ ſozialiſtiſchen Reiches zu ſehen haben. Wie wir den Jilm ſehen Schauburg: „Das Rätſel einer Nacht“ Nach einem amerikaniſchen Roman„Die Nachtklub⸗Lady“ iſt hier ein Stoff für einen Kriminalfilm verarbeitet worden, der ſehr reiz⸗ voll iſt, da er den Beſchauer tatſächlich in Span⸗ nung verſetzt und man ſehr lange im 4 1 wiſſen ſchwebt, wie all die geheimnisvollen Dinge vor ſich begancre ſind. Die Regie von Emil Ballin iſt im großen und ganzen ſehr geſchickt, muß aber naturgemäß, da es ſich hier um einen amerikaniſchen Film ſcheinlis durch Uebertreibungen und Unwahrſcheinlichkeiten etwas ſtören. Inhaltlich und ſzeniſch kommt wieder all das vor, was zu dem Leben eines Nachtklubs gehört, natürlich fehlt auch nicht der W der Internationalen Kriminali⸗ ät. Adolphe Menjou, einſt der Liebling der internationalen Filmwelt, begegnet uns mit dieſem Streifen innerhalb ganz kurzer Zeit jetzt zum zweitenmal. Es hat früher Filme ge⸗ geben, in denen dieſer Fatze di mit ſeinem „Bärtchen“ ſolche Rollen hatte, die ihm liegen und die er durch ſeine angeborene Eleganz auch ohne viel Spiel gut verkörpern konnte. Warum er nun aber in dieſem Film ausgerechnet einen Polizeichef ſpielen muß, iſt ziemlich unergründ⸗ lich. Menjou kann eine ſolche Rolle nicht ſo Ludwigshafen a. Rh. an die an ge⸗ treten. Nun will auch die Uliterbann 1/B 17— der Bevölberung mit einer beſonderen Veranſtaltung ihre Leiſtungen zei⸗ 1 Am Sonntag, 15. Juli 1934, wird zu ieſem Zweck ein Tag der Hitlerjugend im Hindenburgpark ſtattfinden. Das Michlathletitir ſehr reichhaltig: Eine Reihe von eichtathletikwettkämpfen eröffnet es, darunter die deutſche(100 mal 100 Meter) Staffel. Einen beſonderen Anziehungspunkt werden Schauflüge bieten, die vom DLV Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen unter Leitung und Mit⸗ wirkung unſeres einheimiſchen, hervorragenden Kunſtfliegers Sturmführer Lochner ausge⸗ Ean werden. Den Höhepunkt des Tages bildet dann eine Freilichtaufführung von „Wallenſteins Lager“. Die Spielleitun liegt in den bewährten Händen des Spielleiter Hans Karl Müller vom Mannheimer National⸗ theater. Die Hauptrollen ſind mit deſſen erſten Kräften(Birgel, Simshäuſer, Ziegler uſw.) beſetzt. Aber auch die Hitlerjugend ſelbſt wird hier ſchauſpieleriſch tätig werden. Eine beſon⸗ dere Spielſchar von 60 Hitlerjungen iſt zuſam⸗ mengeſtellt und bereits eifrig beim Proben. Die Aufführung, für die der 300. Todestag Wallen⸗ ſteins den äußeren Anlaß bildet, im Freien vor den Buſch⸗ und Baumanlagen des Hinden⸗ burgparkes als natürlichen Kuliſſen und mit einem Aufgebot von etwa 90 Mitwirkenden wird eine ganz beſonders genußreiche, für Mannheim⸗Ludwigshafen neue Darbietung werden. Der Vorverkauf durch die Hitlerjugend be⸗ ginnt in den nächſten Tagen. Der Eintritts⸗ preis für die geſamte Veranſtaltung einſchließ⸗ lich reilichtaufführung beträgt 30 Pfg. Für Juſch ätze bei der Theateraufführung wird ein 2 chlag von 20 Pfg. erhoben. s iſt zu hoffen, daß ein Maſſenbeſuch unſerer Hitlerjungend zeigt, daß die Anleil⸗ nahme unſerer Bevölkerung an ihr und ihren Leiſtungen ebenſo ſtark iſt, wie an Darbietun⸗ gen von Jungvolk und BdM. Selbſtmordverſuch Mißliche Familienverhältniſſe trieben eine derheiratete Frau dazu, durch Einatmen von —— +— zu unter⸗ hmen. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht Lebensgefahr beſteht nicht. Tobſuchtsanfall Ein auf der Wanderſchaft befindlicher, lediger Arbeiter erlitt in der Bhytftiaße 15 7 Tob⸗ ſuchtsanfall, nachdem er reichlich dem Alkohol zugeſprochen hatte. Er wurde mit dem Ret⸗ tungswagen in das Krankenhaus gebracht. Lokomotive entgleiſt Sonntag nachmittag kurz nach drei Uhr ent⸗ gleiſte im Bahnhof Germersheim die Lokomo⸗ tive des Perſonenzugs 333, die den Perſonen⸗ 0 1081 nach Bruchſal übernehmen ſollte, beim ——15 von Gleis 3 nach Gleis 2. Für den Perſonenzug 1081 wurde eine Erſatzlokomotive geſtellt. Der Zug erlitt dabei eine Verſpätung von 25 Minuten. Schaden entſtand nicht, auch der Zugverkehr wurde nicht geſtört. Die Ent⸗ gleiſungsurſache iſt noch nicht bekannt. Kraftfahrer führt auf Eiſenbahn Sonntag vormittag gegen acht Uhr ſtieß auf der Kreuzung des Ortsverbindungsweges Hart⸗ Sn mit der Schmalſpurbahn peyer Lokalbahnhof—Neuſtadt/ H. Lokalbahn⸗ hof Perſonenzug 1936 mit einem Perſonenkraft⸗ wagen Der Kraftwagen wurde er⸗ heb eſchädigt. Verletzt wurde niemand. So⸗ viel bis jetzt fehefen worden iſt, hat der Kraftwagenlenker bei der Annäherung an den Uebergang die Warnſignale des Zuges(Pfei⸗ fen und Läuten) nicht beachtet und die nötige Vorſicht außer Acht gelaſſen. bringen, daß ſie lebenswahr wirkt. Einen Po⸗ lizeikommiſſar mit einer Sekretärin, die ihm in jeder Lage des Lebens behilflich iſt, ſo ſcheint es wenigſtens, gibt es einfach nicht. Wozu bei einem reinen Senſationsluſtfilm dieſe Pikanterie? Neben Menjou ſind es faſt alle un⸗ bekannte amerikaniſche Schauſpieler und Schau⸗ ſpielerinnen, die ebenfalls unſeren Anſprüchen nicht genügen können.„Der Held von Kalifor⸗ nien“ mit Ken Maynard iſt ein zweiter ame⸗ rikaniſcher Film, der das Programm Ae 8. Drei große Filmabende der Gau⸗ filmſtelle Baden Der in ganz Deutſchland bekannte und be⸗ liebte Pg. Kapitän Finke aus Hamburg führt ſeinen neueſten Film: „Vom Elbeſtrand ins Wikingerland“ hier in Mannheim mit Vortrag vor. Es han⸗ delt ſich um einen Reiſefilm in die Wunder⸗ länder des Nordens nach Island, das Land von Feuer und Eis, nach Spitzbergen, die Alpenwelt im Polarmeer und nach orwegen, das Land der Mitternachtsſonne. Der Film zeigt prachtvolle Bilder von der Schönheit diefer Länder und der wilden Ro⸗ mantik der nordiſchen Fjorde. Der Film wird zu einem beſonderen Erlebnis durch den hoch⸗ intereſſanten, mit kernigem Seemannshumor gewürzten Vortrag des Pg. Finke, der auch manches Ernſte und Heitere aus dem deutſchen Seemannsleben erzählen wird. Als Beiprogramm laufen: Die Wochenſchau; ochſeefahrt der Nationalſozialiſten nach dem kagerrak und Arbeit bringt Brot, Arbeit bricht Brot. Die Vorſtellungen finden ſtatt: Dienstag, 3. Juli, in den„Skala“⸗Lichtſpielen auf dem Lindenhof.— Mittwoch, 4 Juli, im„Gloria“ Palaſt in der Seckenheimer Straße und Don⸗ nerstag, 5. Juli, in den„Capitol“⸗Lichtſpielen jeweils pünktlich.30 Uhr.— Karten ſind auf den Geſchäftsſtellen der Partei zu erhalten. Da es ſich um eine außerordentliche Veranſtaltung handelt, wird die Filmvorführung vom 3. bis veſuchi 9. Juli von ſämtlichen Fiangen Schulen eſucht. itlerjungend— — Zahrgat Einſte M Der 2 amtlichen vom P. Miniſter dener T bekanntg daß alle freiwilli, verdiente chen Be em Ve ſollen, 1 mungser u dieſer eiter es 5 ſorge ein ver mehr en Ir Geſter: rienkinde und Hur —33 en, ſie kommen Menſch: Großſtad und geän kleinen 1 Deutſchlo oder an d mäßige Kräfte ge jungen, Am roße Ar eim nae natürlich bei Bede ſtücke. A Ziele iel: Al und geſu Roſengart Gluck Planetarit tors. D 3, 15: net v Roſarium öffnet Küln⸗Düſſ. Germ Autobusſo berg matte Pavillon Stüdt. Sd Jugendbũ general ei eeeneee . Juli 1958 itlichkeit ge⸗ jungend— ig mit einer ſtungen zei⸗ 4, wird zu rjugend nden. Das Reihe von 8, darunter er) Staffel. nkt werden LV Mann⸗ und Mit⸗ horragenden ter ausge⸗ Tages bildet ung von Spielleiter 'r National⸗ deſſen erſten egler uſw.) felbſt wird Eine beſon⸗ iſt zuſam⸗ Broben. Die tag Wallen⸗ im Freien des Hinden⸗ n und mit itwirkenden zreiche, für Darbietung jugend be⸗ Eintritts⸗ Für g wird ein Zaſſenbeſuch die Anteil⸗ und ihren Darbietun⸗ ieben eine atmen von zu unter⸗ is gebracht. her, lediger inen Tob⸗ m Alkohol dem Ret⸗ racht. i Uhr ent⸗ ie Lokomo⸗ Perſonen⸗ ſollte, beim Für den lokomotive Verſpätung nicht, au Die Ent⸗ nt. ahn r ſtieß auf heges Hart⸗ alſpurbahn Lokalbahn⸗ ſonenkraft⸗ wurde er⸗ mand. So⸗ ſt, hat der ng an den ges(Pfei⸗ die nötige ——— Einen Po⸗ „ die ihm ich iſt, ſo fach nicht. tfilm dieſe iſt alle un⸗ ind Schau⸗ Anſprüchen n Kalifor⸗ eiter ame⸗ n ausfüllt. hs. r Gau- e und be⸗ zurg führt and“ Es han⸗ Wunder⸗ das Land rgen, die und nach sſonne. von der ilden Ro⸗ Film wird den hoch⸗ unshumor der auch deutſchen chenſchau; nach dem t, Arbeit Dienstag, auf dem „Gloria“⸗ ind Don⸗ chtſpielen ſind auf alten. Da inſtaltung m 3. bis n Schulen —— Zahrgang 4— A Nr. 297— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ 5 Frühausgabe— Dienstag, 3. Juli 1934 — Einſtellung von engagemenksloſen Mitgliedern der NS DAp an deulſchen Bühnen Der Deutſche Bühnen⸗Verein macht in einer amtlichen Bekanntmachung noch einmal auf die vom Präſidenten der Reichstheaterkammer, Miniſterialrat Otto Laubinger, bei der Dres⸗ dener Tagung des Deutſchen Bühnen⸗Vereins bekanntgegebene Aufforderung aufmerkſam, daß alle deutſchen Bühnenleiter von ſich aus freiwillig und unverzüglich mindeſtens einen verdienten Vorkämpfer der nationalſozialiſti⸗ chen Bewegung in angemeſſener Funktion em Verbande ihres Theaters eingliedern ſollen, und erwartet, daß nach der Zuſtim⸗ mungserklärung, die die Generalverſammlung 14 dieſem Aufruf abgegeben hat, die Theater⸗ eiter es für ihre Ehrenpflicht halten, dafür u ſorgen, daß zu Beginn der neuen Spielzeit ein verdienter und geeigneter Parteigenoſſe mehr engagementslos auf der Straße liegt. Frohe Jerienwochen in Bad Rappenau Geſtern nachmittag kamen unſere kleinen Fe⸗ rienkinder aus Bad Rappenau zurück. Unter liebevoller Auſſicht haben ſie dort vier herrliche Wochen verlebt. Braungebrannt und voll blü⸗ hender Geſundheit konnten die Eltern ſie am en in Empfang nehmen. Sie lachen ein wenig, ſie weinen ein wenig, ſie trippeln auf⸗ t hin und her und nehmen noch ſchnellen oſchies von der Ferientante. Es iſt ungeheuer, was von der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt geleiſtet wird. Sie greift in die dun⸗ kelſten Winkel, aus den ärmſten Hütten holt ſie die Kinder und bringt ſie in die Sonne. In —— Großſtadt gibt es Hinterhäuſer, wo ſtickige aden die Luft verpeſten, wo Krankheit iſt und Hunger und kein junges Leben ſich ent⸗ falten kann. Sie wachſen auf in ewigem Schat⸗ ien, ſie verdämmern ein trübes Daſein und kommen nicht dazu, ihre hohe Miſſion als Menſch zu erkennen. Das iſt es, woran jede Großſtadt krankt und was unſer Führer erkannt und geändert hat. Die blaſſen und blutarmen kleinen und großen Kinder aus allen Teilen Deutſchlands kommen in Baden ins Gebirge oder an die See, wo die geſunde Luft und zweck⸗ mäßige ſportliche Bewegungen ihnen neue Kräfte geben und ſie in froher Gemeinſchaft zu ligſhen, tarken Menſchen gebildet werden. Am Mittwochvormittag werden wieder eine roße Anzahl—6jähriger Kinder aus Mann⸗ eim nach Bad Rappenau fahren. Außer der natürlich koſtenloſen Erholungszeit ſie bei Bedarf auch die notwendigen Kleidungs⸗ ſtücke. Alle werden erfaßt und allen wird ge⸗ olfen. Denn unſer Führer hat ein großes iel: Alle Deutſchen zu einer ſtarken, frohen und geſunden Volksgemeinſchaft heranzubilden. Was iſt los? Dienstag, 3. Juli: Roſengarten:„Iphigenie auf Tauris.“ Gluck. Miete B. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ ors Oper von tors. D 3, 15: Deutſche Kolonial⸗Ausſtellung 1934. Geöff⸗ net von—13 und 15—18 Uhr. i Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr ge⸗ öffnet. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 14.30 Uhr Speyer— Germersheim und zurück. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Heidel⸗ berg— Neckarſteinach— Hirſchhorn— Schön⸗ mattenwag— Waldmichelbach— Siedelsbrunn — Gorxheimer Tal— Weinheim— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer. Pavillon Kaiſer: Kabarettprogramm. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Kaiſerdome am Mit⸗ telrhein. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mucſum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stävt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe.—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Stüdt. Muſikbücherei, L 2, 9: 11—13 und 16—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Jugendbücherei, K 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Großfeuer in der Anilinfabrik Iwei Arbeiter ſchwer verletzt— Da von einer lebensgefährlich Aus bis jetzt noch unbekannter Urſache ent⸗ ſtand heute nachmittag im Bau 346(Farb⸗ Zwiſchenprodukte) der IG⸗Farbeninduſtrie Ludwigshafen ein Brand, deſſen Ausmaße nach den erſten Augenzeugenberichten zu kei⸗ nerlei Beängſtigungen Anlaß gaben. Ord⸗ nungsgemäß wurde ſofort die Fabrik⸗Feuer⸗ wehr verſtändigt. In der Zwiſchenzeit erfolgte jedoch eine Exploſion, während eine vielmeterhohe Stichflamme emporſchoß und im Nu das Dach in Brand ſetzte. Und nun breitete ſich das Feuer mit ra⸗ ſender Geſchwindigkeit aus und ergriff den ge⸗ waltigen Bau in ſeinen ganzen Ausdehnun⸗ gen. Während ſich die hier beſchäftigten Ar⸗ beiter ins Freie retteten, wurden bedauer⸗ licherweiſe zwei ihrer Arbeitstameraden von den Flammen erfaßt. Mit ſchrecklichen Brand⸗ wunden konnten die Bedauernswerten ſchließ⸗ lich— unterſtützt von ihren Kollegen— eben⸗ falls den Ausgang gewinnen. Sie wurden ſo⸗ fort mit dem Sanitätsauto nach dem Kranken⸗ haus verbracht, wo das eine Brandopfer in unmittelbarer Lebensgefahr ſchwebt. Das ganze Geſchehen hatte ſich mit blitzartiger Schnelligkeit abgeſpielt und ungeheure Rauch⸗ ſchwaden hüllten das ganze Gebäude ein. Noch keine vier Minuten waren vergangen, als auch die Fabritfeuerwehr ſchon auf dem Poſten ſtand und in Aktion treten konnte. Mit vor⸗ bildlicher Diſziplin und außerordentlicher Tat⸗ kraft arbeiteten die braven Wehrleute,— un⸗ terſtützt von den Wertsangehörigen. Die Löſch⸗ arbeiten erwieſen ſich als außerordentlich wir⸗ kungsvoll, ſo daß außer dem erheblichen Ge⸗ bäude⸗ und Material⸗ bzw. Produktions⸗Scha⸗ den ein nennenswerter Maſchinen⸗Schaden vermieden werden konnte. Begreiflicherweiſe war die Arbeit ſehr erſchwert' durch die koloſ⸗ ſale Rauchentwicklung, die ſtarke Anforderun⸗ gen an die Feuerwehrleuté ſtellte. Gegen Abend konnte die Gefahr als beſeitigt gelten. Ueber das Schickſal der beiden Schwerverletzten war bis jetzt noch nichts weiterxes zu erfahren. Die Erhebungen über die Brandurſache ſind noch im Gange. eme. Von echtem Frontgeiſt getragen Mitgliederverſammlung der NS⸗Kriegsopferverſorgung Die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſor⸗ gung, Ortsgruppe Mannheim⸗Innenſtadt, hielt in den gut beſuchten Caſino⸗Sälen ihre Pflicht⸗ mitgliederverſammlung ab. Nach der Begrü⸗ ßung durch Obmann Kamerad Strohmeier und einer Minute ſtillen Gedenkens für die im Weltkriege gefallenen Kameraden ergriff Pg. —4 das Wort zu ſeinen—— über das Referat des Reichsführers der NSKOV, Pg. Oberlindober. Er führte nach einer Darlegung der einzelnen Punkte dieſes Referats———*— aus, daß man 14 Jahre lang die Kriegsopfer vergeſſen habe, obwohl doch ihr heldenhafter Kampf fürs Vaterland eine der größten Taten der Weltigeſchichte war. Erſt der Nationalſozialismus brachte den Hel⸗ dengeiſt dieſer ſtillen Kämpfer wieder zur Gel⸗ tung. Der Führer ſelbſt iſt ja einer der unſri⸗ en, und ſchon iin Weltkriege, jenem giganti⸗, chen Ringen des Volkes, wurde die neue Idee in dem unbekannten Gefreiten Adolf Hitler ge⸗ boren. Daß dieſe Idee zum vollen Siege kommt und das Vaterland, für das wir vier Jahre lang kämpften, das Vaterland aller wird, iſt unſere höchſte Aufgabe, und jeder hat die Pflicht, mit dem vollen Einſatz ſeiner Kraft mitzuarbeiten. Ueber zwei illionen Kameraden haben ihr Leben gelaſſen, und wir können ihre Tat am beſten vergelten, wenn wir die noch lebenden Kriegsopfer verſorgen. In jedem trieb iſt es ſomit Pflicht, ſich im Rahmen des Geſetzes zur Ordnung der natio⸗ nalen Arbeit und des Geſetzes über die Be⸗ ſchäftigung Schwerkriegsbeſchädigter, in beſonderer Weiſe der Kriegsopfer anzuneh⸗ men und ihnen, die für ihr Vaterland gelitten, Arbeit und Brot zu verſchaffen. Sozialamtsleiter Pg. Geller, der danach ans Rednerpult trat, befaßte ſich inſonderheit mit dem alten Verſorgungsgeſetz von 1920, das ein Spielball für die Bonzen, aber kein Geſetz ge⸗ weſen ſei. Adolf Hitler habe ſchon zu Anfang daran gedacht, den Kriegsopfern ein neues, auf ſozialer Grundlage ruhendes Geſetz zu geben. Wenn dieſes Geſetz bis jetzt noch nicht er⸗ ſchienen ſei, dann nur deshalb, weil die na⸗ tionalſozialiſtiſche Regierung kein Flickwerk, ſondern ganze Arbeit leiſten wolle. Eine Ver⸗ fügung beſtehe jetzt ſchon, die die größten Härten der alten, von Krämergeiſt diktierten Beſtimmungen beſeitige. Aber, ſo führte der Redner aus, es iſt auch wieder notwendig ge⸗ worden, daß jeder Kamerad nur berechtigte An⸗ ſprüche anmeldet, damit nicht mehr die, die wirklich verſorgungsberechtigt ſind, benachteiligt werden, wie das früher durch die Gefälligkeits⸗ atteſte oft geſchehen iſt. Aus ſeinen Erfahrun⸗ gen mit der Verſorgungspraxis der vergange⸗ nen Zeit führte er dann noch einige Fälle an, wo Schwerkriegsbeſchädigte als eingebildete Kranke bezeichnet wurden, und Tapferkeit vor dem Feind geiſtiger Minder⸗ wertigkeit gleichgeſtellt wurde! Der Staat hatte eben kein Ver⸗ —555 für den heroiſchen Geiſt des Front⸗ oldaten. Erſt der Nationalſozialismus ging von der Vorausſetzung aus, daß die Kriegs⸗ opfer nicht erſt Dank* fordern haben, ſondern daß das ganze Volk dieſen Männern Dank ſchuldig iſt. Nach einem kräftigen„Sieg Heil“ auf Füh⸗ rer und Vaterland wurde die ſtraff durchge⸗ führte und von echtem Frontgeiſt getragene Verſammlung geſchloſſen. Freikarten für Kriegsopfer Auf Veranlaſſung des Präſidenten der Reichstheaterkammer erſucht der Deutſche Bühnen⸗Verein alle deutſchen Theater, der NS-⸗Kriegsopferverſorgung e. V. Freikarten für die Kriegsopfer und ihre Hinterbliebenen zur Verfügung zu ſtellen, um ſo auch ihrer⸗ ſeits ihre Dankbarkeit für die während des Weltkrieges gebrachten Opfer zum Ausdruck bringen und um den Kriegsopfern und ihren Hinterbliebenen nicht nur Ablenkung und Zerſtreuung zu verſchaffen, ſondern um ihnen auch zu ermöglichen, das Kulturſchaffen des Staates kennen zu lernen. Als bedürftige Kriegsopfer oder deren Hinterbliebenen werden hierbei diejenigen an⸗ eſehen, welche Zuſatzrente beziehen. Jedes heater ſoll im Monat auf je 100 Plätze bis 6 Freikarten. der zuſtändigen Ortsgruppe der NS.⸗Kriegsopferverſorgung* beſondere Aufforderung zur Verfügung ſtellen. Ausge⸗ nommen ſind die Vorſtellungen an Samstagen, Sonn⸗ und Feiertagen. Jungtiere im Waldpark⸗Zoo. Die Familie fach wein im Waldpark⸗Zoo, die ſchon mehr⸗ ach für Nachwuchs geſorgt hat, legte ſich au In dieſem Jahre wieder Zuwachs bei. Wie——— es auch gar nicht anders erwarten kann, ge⸗ deihen die jungen Wildſchweine, die ſehr nett eſtreift ſin,— Die Heidſchnuk⸗ en waren ebenfa s auf Fortpflanzung bedacht eweſen, ſo daß ein munteres Lamm in dem ehege herumhüpft und große Freude bei Jung und Alt auslöſt.— Neu iſt ein Reh, das als Gattin für den Rehbock be⸗ ſtimmt iſt, der feit einiger Zeit dem Waldpark⸗ Zoo zugehört.— Eine weſentlich zweckmäßigere Ausgeſtaltung hat das Gehege für das Waſſer⸗ geflügel bekommen, dem man einen ſchönen und geräumigen Schwimmteich mit allem Kom⸗ fort inmitten des Platzes angelegt hat. Anordnungen der NSDAp PO Strohmarkt. Dienstagabend.30 Uhr Aufführung des großen Kulturfilms der Gaufilmſtelle der NSDAP im Scala⸗Theater, Lindenhof. Eintritt 40 Pfg. Der Film gilt als Pflichtſchulungsabend. Oſtſtadt und Neuoſtheim. Mittwoch, 4. Juli, 19 Uhr, findet vor dem Rennwieſen⸗Reſtaurant ein Ap⸗ pell des Marſchblocks 13 ſtatt. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen der pol. Leiter ſowie der Amts⸗ walter beider Ortsgruppenbezirke iſt Pflicht.. Ortsgruppe Schwetzingervorſtadt. Am Diens⸗ tag, 3. Juli, findet im Ballhaus ein Pflichtſchu⸗ lungsabend für Pgg. Mitglieder ſämtlicher Unterorga⸗ niſationen und Hauswarte ſtatt. Es ſpricht Pg. Prof. Stein über das Thema: Der Raſſengedanke als Grundlage der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Eintritt 20 bzw. 10 Pfg. Gäſte willkommen. NS⸗Hago Dienstag, 3. Juli, 20 Uhr, Mit⸗ Humboldt. Lortzing⸗ gliederverſammlung im Lokal„Flora“, ſtraße 17. Käfertal. Dienstag, 3. Juli, 20.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im Lokal„zum Löwen“. Feudenheim. Donnerstag, 5. Juli, 20.30 Uhr, Mitgliederverſammlung im Lokal„Altes Schüt⸗ zenhaus“. Strohmarkt. Heute, Dienstag, 20.30 Uhr, findet im Lichtſpieltheater„Scala“, Lindenhof, die Aufführung eines Kulturfilms der NSDaA ſtatt. Die e gilt als Schulungsabend für unſere Mit⸗ glieder. NSBO Achtung, Betriebszellenobleute! Sämtliche Betriebszellenobleute ſprechen ſchnellſtens auf der Kreisbetriebszellenabteilung, L 4, 15, in einer dringenden Angelegenheit vor. Am Dienstag, 3. Juli 1934, 20.30 Uhr, findet in den Geſchäftsräumen der NSDAp eine Amts⸗ walterſitzung der NSBo, Ortsgruppe Friedrichspark, ſtatt. Pflichterſcheinen ſämtlicher Betriebszellenobleute. NSKOV Schwetzingerſtadt Weſt. Die Pflicht⸗Mitgliederver⸗ ſammlung findet am Dienstag, 3. Juli, 20 Uhr, in den Gloriaſälen, Seckenheimerſtraße, ſtatt, NSBDT Wir machen darauf aufmerkſam, daß ſich das Ge ſchäftszimmer der NSBD mit dem Geſchäftszimmer des Amtes der Technik bis auf weiteres zuſammen im Parkhotel, Zimmer Nr. 6(Fernruf 40 500) befindet. Das Geſchäftszimmer iſt in folgenden Zeiten geöffnet: jeden Dienstag von 17—19 Uhr, Mittwoch von 10—12 Uhr, Donnerstag von 17—19 Uhr, Freitag von 10—12 Uhr. Donnerstag, 5. Juli, 19 Uhr, Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Fachgruppenleiterſitzung. NSB Mittwoch, 4. Juli, 20 Uhr, Schulungsvortrag von Herrn Turnlehrer Jenne. Thema: Körperliche —— und Schule. Ort: Aula der Handelshoch⸗ ule. Deutſche Arbeitsfront Fachſchaft: Hausarbeit Die nächſte Mitgliederverſammlung findet am Donnerstag, 5. Juli, 20.30 Uhr, im Hauſe der „Deutſchen Arbeit“, P 4, 4½(Nebenzimmer), ſtatt. Hausgehilfinnen, die ſich als Einzelmitglieder bei der Deutſchen Arbeitsfront(NSBoO) angemeldet haben, werden ebenfalls aufgefordert, zu erſcheinen. Friſeurgehilfen und ⸗gehilfinnen Am Dienstag, 3. Juli, findet im Wartburg⸗ Hoſpiz,.30 Uhr, eine Pflichtverſammlung ſtatt. Er⸗ ſcheinen aller iſt Pflicht! NSV Lindenhof. Pfundſammlung. Dienstag und Mitt⸗ woch. Zucker erwünſcht. NS⸗Frauenſchaft Dienstag, 3. Juli, nachm, 15 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäftsſtelle L 4, 15 (Zimmer 11) 2. Stock. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, den 3. Juli, 20 Uhr, Heimabend im„Neckarſchloß“. Strohmarkt. Heute Dienstag, 20.30 Uhr, Auf⸗ führung des großen Kulturfilms der Gaufilmſtelle der NSDaAwp im Scala⸗Theater Lindenhof. Der Film gilt als Pflichtſchulungsabend. Eintritt 40 Pfg. BdM Oſtſtadt. Dienstag, 3. Juli, 19.15 Uhr, tre⸗ ten ſämtliche Mädels am Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſium an. 10 Pfg. ſind mitzubringen. Dienstag, 3. Juli, ½8 Uhr, gruppenweiſes An⸗ treten des BdM Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſium. 10 Pfg. mitbringen zur Veranſtaltung der DeRG. Ueber⸗ reichung der Grundſcheine. Rheintor. Am Dienstag, 3. Juli, tritt die ganze Gruppe Rheintor ſchaftsweiſe um 19 Uhr in am Marktplatz an. Bitte 10 Pfg. mit⸗ ringen. Generalvertretungen: Mannheim, Seilerstr. 12 3BSSING-NAG Fernruf 27545/6 7 22 Heczeügender als unſere ſchönſten Dorte bringt dieſe Bot⸗ ſchaft die zufeiedenheit und Freude eines ſraſtoerkehr⸗ broßunternehmens über die zuverlüſſige und wiriſchaſtliche flebeitsleiſtung der 8U0S5SMNG-NAG dieſelwagen zum flusdeuck. die fieaſtberkehr Nordmarnk fl.-6. hatte vor genau einem Jahe die Umſtellung ihres ganzen ZUSsSING-NAG ſiraſtwogen⸗ parks ouf SUSSING-NAG Dieſelbetrieb vollzogen, und meldet nun hocherfeeut das ausgezeichnete krgebnis. BUsSIe „Aurepa““ autoreparaturen u. Handelsgeselis chaft m..f. Karl Böh rer, Automobile Walldürn(saden), Suchener Str. 4, Fernruf 27 Jahrgang 4— A Nr. 297— Seite 6 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 3. Juli 1934 Baden Das Mitgliedsabzeichen der NS⸗Volkswohlfahrt Es iſt in der letzten Zeit wiederholt vor⸗ —— daß Firmen das Mitgliedsabzeichen der NS⸗Volkswohlfahrt unberechtigt und in minderwertiger Ausführung hergeſtellt unddieſe Fälſchung in den Handel gebracht haben. Das Mitgliedsabzeichen der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt wird lediglich von der Reichszeugmeiſterei durch die Dienſtſtellen des Amtes für Volks⸗ wohlfahrt an die Mitglieder der NSV zur Ver⸗ teilung gebracht. Das von der Reichszeug⸗ meiſterei herausgegebene Mitgliedsabzeichen iſt auf der Rückſeite mit den Buchſtaben„RZ M“ und der Bezeichnung„Geſetzlich geſchützt“ ſowie der Herſteller⸗RNummer der RZM geſtempelt. Jeder Verſuch, das Abzeichen unter Umgeh⸗ ung der Reichszeugmeiſterei bzw. der Dienſtſtel⸗ len des Amtes für Volkswohlfahrt zu vertrei⸗ ben, iſt Betrug und ſtellt ein ſchweres Vergehen gegen unſere nationalſozialiſtiſche Weltanſchau⸗ ung vor, weil dadurch der NS⸗Volkswohlfahrt Mittel entzogen werden, die für die Aufbau⸗ arbeiten für das Wohl des geſamten Volkes be⸗ ſtimmt ſind. Das Amt für Volkswohlfahrt bei der Oberſten Leitung der PGerichtet an alle Dienſtſtellen und die geſamte Bevölkerung das Erſuchen, die An⸗ gebote dieſer Volksfeinde unbedingt zurückzu⸗ weiſen und ſofort der Kriminalpolizei Meldung zu erſtatten. 48⸗Stunden⸗Woche für die Fürſorgearbeiter Heidelberg. Im Benehmen mit der Kreis⸗ leitung und Rathausfraktion der NSDaApP ſo⸗ wie der Deutſchen Arbeitsfront, Kreis Heidel⸗ berg, hat Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus angeordnet, daß die Arbeitszeit der ſtädtiſchen Fürſorgearbeiter von 40 Stunden auf 48 Stun⸗ den wöchentlich erhöht wird.— Die neue Ar⸗ beitszeit tritt mit Wirkung vom 2. Juli in Kraft. Das Nettoeinkommen der ſtädtiſchen Für⸗ ſorgearbeiter erhöht ſich durch dieſe Verlänge⸗ rung der Arbeitszeit um rund.50 RM. pro Woche. Die bisher von der NS⸗Volkswohlfahrt uſätzlich geleiſtete Unterſtützung an kinderreiche Familzenbäter wird auch weiterhin gewährt. Die Heidelberger Reichsfeſtſpiele— Eintreffen der Mitwirkenden eidelberg. Die Mitwirlenden bei den Reichsfeſtſpielen trafen am Samstag hier ein. Abends wurden die verſammelten Regiſſeure, Sgloghof vi Tänzer und Inſpizienten im Schloßhof vom Geſchäftsführer der Reichsfeſt⸗ ſpiele, Intendant Pg. Ehrlich, begrüßt. Von den Regiſſeuren Dr. Niedecken⸗Gebhard und Detlef Sierck wurden dann die notwen⸗ digen Anweiſungen erteilt.— Am Sonntag be⸗ gannen die Künſtler bereits mit ihrer Arbeit. on bekannten Schauſpielern ſah man u. a. Fr. Alberti, Alexander Colling, Peter Els⸗ holtz, Trude Moos, Paul Wagner und H. chrader. Die nächſten 14 Tage ſtehen im Zeichen unabläſſiger und gründlicher Arbeit. an Der Voranſ chlag Schwetzingen. Der Voranſchlag für 1934/35 iſt mit 1 508 211 Mark in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen. Das Rein⸗ vermögen der Stadt beläuft ſich auf 2,4 Mill. Mark, der Schuldenbetrag auf 1662 926 Mark, d. i. 160 Mark auf den Kopf der Bevölkerung. Führertagung der Badiſchen Milizen Bretten. Hier fand eine Führertagung der Badiſchen Milizen ſtatt, auf der beſchloſſen wurde, den Sitz der Landesvereinigung der Badiſchen Milizen nach Karlsruhe zu verlegen und dem Unterrichtsminiſter die Eingliederung in die badiſchen Heimatverbände vorzuſchlagen. Als Bundesführer wird zur Ernennung der Führer der neuen Ortsſtellen Ingenieur Riederer vorgeſchlagen. Amtswaltertagung der DAß, NSBO und NS⸗Hago Karlsruhe. Die Amtswalter der DAß, NSBo und NS⸗Hago waren am Sonntag zu einer großen gemeinſamen Tagung im großen Feſtſaal der Feſthalle verſammelt. Der Be⸗ zirksleiter Süd⸗Weſt der Deutſchen Arbeits⸗ front, Fritz Plattner, machte längere Ausfüh⸗ rungen über die Grundzüge der national⸗ ſozialiſtiſchen Arbeitsauffaſſungn. Mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer, Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler und dem Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Kiedes endete die Tagung. Bedeutende Mehrleiſtungen bei der AdK Karlsruhe Karlsruhe. Es war von Anfang an das unabläſſige Beſtreben der nationalſozialiſtiſchen Leitung der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe für den Amtsbezirk Karlsruhe, die Leiſtungen der Kaſſe für die Verſicherten zu ſteigern. Nach⸗ dem bereits am 1. Mai vorigen Jahres der Beitragsſatz um ½ vom Hundert geſenkt wor⸗ den war, hat der dank der Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahmen der Reichsregierung ſtändig wach⸗ ſende Mitgliederbeſtand die Möglichkeit gegeben, im Laufe dieſes Jahres eine ganze Reihe wei⸗ terer Mehrleiſtungen einzuführen. So wurde am 1. April 1934 das Familienſterbegeld ein⸗ geführt, mit Wirkung vom 1. Mai wurde bei Zahnerſatz ein erhöhter Zuſchuß gewährt. Ab 1. Juli tritt jetzt eine in ihrer wirtſchaftlichen Auswirkung für die Verſicherten ſehr bedeu⸗ tende Leiſtungsſteigerung ein, indem die Kaſſe ihren Koſtenanteil für Arzneien und kleinere Heilmittel wie Brillen und Bandagen für Fa⸗ milienangehörige von bisher 50 Prozent auf 70 Prozent erhöht. Selbſttötung? Maxau. Seit acht Tagen wird der 50jähr. Fabrikarbeiter Jakob Scherrer aus Wörth am Rhein, der hier beſchäftigt war, vermißt. Der ——33 Mann hatte Selbſtmordabſichten ge⸗ äußert. Vermißt Kehl. Vermißt wird ſeit 27. Juni der 78 Jahr⸗ alte Penſionär Wilhelm Großmann von hier. — Todesfall Villingen. Nach kurzer Krankheit ver⸗ ſchied heute nacht der————— und Feuer⸗ wehradjutant Albert Thoma. Dieſer war im Auguft 1914 als noch nicht Fünfzehnjähriger als Kriegsfreiwilliger eingerückt und galt da⸗ mals als der jüngſte Soldat der deutſchen Ar⸗ mee. Er machte den ganzen Weltkrieg beim Prinz⸗Karl⸗Dragoner⸗Regiment Nr. 22 mit und Sportwoche Acht Tage lang wurden den Edinger Ein⸗ wohnern von den beteiligten Vereinen: Turn⸗ verein 1890, Fortuna 1910 und KKeS, Ab⸗ teilung des Kriegervereins, die verſchiedenen Arten der Leibesübungen, der Spiele und des Sports auf allen Gebieten gezeigt. Jederzeit beſtand für die Darbietungen ein reges Inter⸗ eſſe. Am Freitag wurden die Ortsmeiſterſchaf⸗ ten ausgetragen, die rege Beteiligungsziffern aufwieſen. Ergebniſſe: Weitſprung: 1. Max Mülbert TV, 5,85 Meter; 2. Willi Merdes, TV, 5,25 Meter; 3. Georg Wenzel, TV, 5,22 Meter. Hochſprung: 1. Max Mülbert, TV, 1,50 Meter; 2. Georg Wenzel, 1,45 Meter; 3. Hein⸗ rich Keller, Fortuna, 1,40 Meter. Stabhoch: 1. Max Mülbert, TV, 2,90 Meter; 2. Willi Merdes, TV, 2,70 Meter; 3. Wilhelm Brenner, 2,60 Meter. Kugelſtoßen: 1. Joſef Keller, Fortuna, 11,40 Meter; 2. Heinr. Keller, 11,18 Meter; 3. Karl Ziener, 11 Meter. Steinſtoßen: 1. Hrch. Keller, Fortuna, 8,50 Meter; 2. Karl Ziener, Fortuna, 7,70 ———5 3. Wilhelm Brenner, Fortuna, 7,63 eter. Keulenwerfen: 1. Sieger Karl Ziener, Fortuna, 63,50 Meter; 2. Wilhelm Brenner, TV, 61,30 Meter; 3. Hrceh. Keller, Fortuna, 60,20 Meter. Speerwerfen: 1. Hreh. Keller, Fortuna, 42,60 Meter; 2. Karl Ziener, Fortuna, 37,30 Meter; 3. Joſef Keller, Fortuna, 32 Meter. Diskus: 1. Wilhelm Brenner, TV, 32,10 Meter; 2. Karl Ziener, 27 Meter; 3. Heinrich Keller, 26 Meter. Schleuderball: 1. Wilh. Brenner, TV, 51,40 Meter; 2. Max Mülbert, 50,20 Meter; 3. Hrch. Keller, Fortuna, 48,60 Meter. Edingen:16.6 Min.; 2. wird in der Regimentsgeſchichte ehrenvoll er⸗ wähnt. Der Reichskanzler Ehrenpate Moos(Amt Bühl). Für das 9. lebende Kind des Bürgermeiſters Franz Trapp hat der Führer Adolf Hitler die Ehrenpatenſchaft übernommen und ſeinem Patenkind einen an⸗ ſehnlichen Geldbetrag überweiſen laſſen. in Edingen 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Max Mülbert, TV, 12.1 Sek.; 2. Willi Merdes, TV, 12.2 Sek.; 3. Gg. Wenzel, TV, 13 Sek. 200⸗Meter⸗Lauf: 1. Willi Merdes, TV, 26.3 Sek.; 1. Herm. Ding, Fortuna, 26.3 Sek.; 2. Karl Berlinghof, 26.4 Sek. 400⸗Meter⸗Lauf: 1. Vinzenz Schuſter :.1; 2. Pius Schuſter, TV,:.2; 3. Willi Schuhmacher, TV,:.1. 800⸗Meter⸗Lauf: 1. Pius Schuſter, TV,:20.4 Min.; 2. Vinzenz Schuſter,:21.2 Min.; 3. Siegfried Vielhauer, TV,:23 Min. 1500⸗Meter⸗Lauf: 1. Pius Schuſter, TV,:52.0 Min.; 2. Joſef Schuſter, TV,:58.0 Min.; 3. Willi Schuhmacher, TV,:58.1 Min. Olympiſche Staffel: 1. TV 1890 Sportv. Fortuna :31.6 Min.; 3. Mannſchaft Firma Michael Lieberknecht:55 Min.; 4. Mannſchaft Firma Edinger Brotfabrik Neupert. Der Samstag war durch Fußballſpiele und Leichtathletikkämpfe ſowie Staffeln ausgefüllt. Desgleichen führten die Turnerinnen ihre Mehrkämpfe durch. Die übrigen Mehrkämpfe der verſchiedenſten Klaſſen: Jugend, Alktive, Senioren 1 und Senioren 11(über 40 Jahre) wurden am Sonntagvormittag unter Leitung von Propagandaleiter Pg. Ernſt Jung inner⸗ halb zwei Stunden durchgeführt: Die erſten Sieger ſind: Aktive: Heinrich Keller, Fortuna. Jugend: Siegfried Vielhauer, Turnverein. Frauen: Marie Ding, Turnverein. Senioren!: Georg Wenzel, Turnverein. Senioren II. Ro⸗ bert Joh., Turnverein. Bereits um 1 Uhr wurde zum Feſtzug auf dem Meßplatz angetreten. Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr ſpielte dazu einen ſchneidigen Marſchrhythmus. Nach Ankunft auf dem neuen Sportplatz brachten die Zugteil⸗ Dienstag, den 3. Iuli 1934, nachm. ½4 Unr, im Holninghaus, U 1, 18. Großes lustiges Eintrittspreise: Loge Mitte num. NhA. 80 „ Jelte„„»»0 Sitzplatz num.„»»50 unnum.„»20 Gescehlossene Schulklasse: Soncderpreise Märchenspiel krel nach Rupl/:: Musik von Karl Rumler kinderbaliett und groſem Orchester Spielleitung: JIse Ernst. Musikal. Leitung: Der Komponist. Gesaàmtleltung: Ludwig Vaas. Veranstaher: Makenkreuzbanner-Verlag tur Jugenei u. Eruaehsene Kartenverkauf: Hakenkreuzbanner-Verlag, R 3, 14 Völlelsche Buchhandlung, P 4, 13 Auslkhaus Heckel, O 3, 10 kolpinhaus, U 1, 18 nehmer auf unſeren Führer ein dreifaches „Sieg Heil“ aus, das gleichzeitig als heiliger Schwur der Treue galt. Sofort entwickelten ſich die 16 verſchiedenen leichtathletiſchen Kämpfe in Form eines Klub⸗ kampfes einer Edinger Auswahlmannſchaft gegen den Turnerbund Jahn-Seckenheim. In⸗ folge der großen Hitze waren beſonders an die Langſtreckenläufer beſondere Anforderungen geſtellt. Nach hartem Kampf und unter der um⸗ ſichtigen Leitung des Propagandaleiters konnte die Edinger Mannſchaft dieſen großen Kampf mit 83 gegen 66 Punkte gewinnen. Zur glei⸗ chen Zeit kämpfte im Geräteturnen eine Riege des Turnvereins 1890 Edingen gegen eine Riege vom TB Jahn Seckenheim und konnte ebenfalls mit 202 gegen 178 Puntte gewinnen. Im Ringen trafen ſich KrSpv Laden⸗ burg und Fortuna Edingen. Die techniſch beſ⸗ ſeren Ladenburger zeigten ſehr ſchöne Leiſtun⸗ gen, denen die Edinger tapferen Widerſtand leiſteten. Wenn auch die Ringzeit infolge Zeit⸗ mangels auf 10 Minuten verkürzt war, war man erſtaunt, daß die meiſten Kämpfe über die Zeit gingen. Im Bantam⸗ und Federge⸗ wicht blieben die Ladenburger durch Schmitt und Fiſcher Sieger durch Schulterſiege gegen Gött und Wohlfahrt(Edingen). Während Aulmich im Leichtgewicht gegen Engel 3 durch Punkte verlor, gewann Edingen durch Züger gegen Engel 2 ebenfalls nach Punkten im Wel⸗ tergewicht. Lang(Edingen) verlor im Mittel⸗ gewicht gegen Birner L. nach Punkten, wäh⸗ rend Ziener L. gegen Stahl(Ladenburg) wie⸗ der durch Schulterniederlage verlor. Geſpannt war man auf das Antreten des 2. badiſchen Halbſchwergewichtsmeiſters Hartmann E. ge⸗ gen Engel 1(Ladenburg) im Schwergewicht. Beide Ringer gaben ſich keine Blöße, ſo daß am Schluß ein Unentſchieden das gerechte Ur⸗ teil war. Im Geſamtreſultat blieb Ladenburg Sieger mit 13:3. Im Gewichtheben zeigten Kuhn⸗Wein⸗ heim, Friedrich⸗Ladenburg, Hartmann und Jäger Ludwig beachtliche Leiſtungen, unter denen im einarmigen Reißen die erſteren drei alle 150 Pfund bewältigten, während Kuhn und Friedrich, dem Mittelgewicht angehörend, im beidarmigen Stoßen je 230 Pfund und der badiſche Halbſchwergewichtsmeiſter Hartmann 250 Pfund zur Hochſtrecke brachten. Im Fußballſpiel ſah man einen raſ⸗ ſigen Kampf der FußballVg 98 Seckenheim ge⸗ gen Fortuna Edingen. Die Edinger zeigten im erſten Spiel auf dem neuen Platz ein Kön⸗ nen, das zu berechtigten Hoffnungen Anlaß gibt. Aber auch Seckenheim zog alle Regiſter feines Könnens und ein flotter und fairer Fußballkampf ging vom Stapel, der für die Edinger Sportſache werbend war. Bei Halb⸗ zeit lag Edingen überraſchend mit:0 in Füh⸗ rung, die nach Halbzeit auf:0 erhöht wurde. Aber noch gab Seckenheim das Spiel nicht ver⸗ loren. Bis zum Abpfiff gelang es, das Reſul⸗ tat auf:2 für Edingen abzukürzen und mit dem Schlußpfiff des Schiedsrichters war der Edinger Sportwoche ein würdiger Abſchluß beſchieden, die der Edinger Einwohnerſchaft die Schönheiten aller in den Edinger Vereinen betriebenen Turn⸗ und Sportarten gezeigt hat. Fußball: Schülerſpiel Tg Seckenheim— Fortuna Edingen:1; Jugendſpiel Fortuna Edingen— F6G Plankſtadt:0; AH⸗Spiel For⸗ tuna Edingen— Feuerwehrelf Edingen:4. Gegen 7 Uhr nahm die Leitung des Preis“ ſchießens die Preisverteilung vor. 1. Sieger im Preisſchießen wurde Emil Köhler von Edingen mit 60 Ringen und erhielt ein Klein kalibergewehr; 2. Guſtav Wütheriſch uſw. Den Ehrenpreis der Gemeinde ſchoß Karl Körner (Edingen) mit 58 Ringen. Das Preisſchießen fand durch die einwandfreien Stände und neu⸗ zeitliche Einrichtung großen Zuſpruch und es wird auch in Zukunft in Edingen unter Schüt⸗ zen öfters ein Stelldichein ſein. Beim Feſtball am Abend nahm Bürgermei⸗ ſter Pg. Müller die Siegerehrung perſönlich vor und ſetzte jeder Siegerin und jedem Sie⸗ ger den ſchlichten Eichenkranz als Erinnerung an die Sportplatzweihe aufs Haupt. Nach der Auszeichnung der Sieger über⸗ reichte Bürgermeiſter Müller zwei um die Er⸗ ſtellung des neuen Platzes verdienten Män⸗ nern, dem Ortsgruppenführer Artur Ding und dem Propagandawart Ernſt Jung je ein Er⸗ innerungsbild von Edingen. Mit einem Tänzchen fand die Sportwoche ihren Abſchluß. Gemeinderatsbeſchlüſſe von Neckarhauſen Die Kohlenlieferung für Rat⸗ und Schulhaus ſowie Bad wurde vergeben.— Die diesjährige Kirſchenverſteigerung wurde genehmigt.— Eine Wohnung im ſiebten Gemeindedoppel⸗ haus wurde vergeben.— Das Geſuch der Frau Genoveva Harter um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft zum„Neckartal“ wurde enehmigt.— Dem Bund der Kinderreichen ſowie dem Landesverband für Mütter⸗, Säug⸗ lings⸗ und Kleinkinderfürſorge wurde ein Bei⸗ trag bewilligt.— Die Gemeinde iſt dem „Volksbund für das Deutſchtum im Ausland“ beigetreten.— Otto Ding, Bäcker, Gg. Gropp, Schloſſer ſowie Fritz Brecht, Ratſchreibergehilfe, wurden zu ihrem angeborenen Bürgerrecht zu⸗ gelaſſen.— Der Mietwert für eine Werkſtatt wurde feſtgeſetzt.— Verſchiedene Unterſtützungs⸗ geſuche wurden verbeſchieden.— Von dem un⸗ vermuteten Kaſſenſturz am 12. Juni 1934 wurde Kenntnis genommen.— Verſchiedene Geſuche um Erlaſſung der Gebäudeſonderſteuer wurden verbeſchieden.— Gemeinderat Bühler wurde beauftragt, auf dem Kreiszuchtziegenmarkt in Weinheim am 12. Juli 1934 einen Ziegenbock zu kaufen. Es reist sich gut mit den Schiffen der Hamburg-Amerika Linie 7 * 75 Ja Wider Sorge kenntn nachal lichen und d Geſam deutſch —43. auch 5 glänze geben und ge eins n leuchte Imn Ein V dergis ergi haben neuen ihren( Staat. voran Sie we voller. Samst. angekor Spief er vor Sanges kämpfte Sinne wollen zur Tat iſt. Nur weſen. den Ste merader um G. lber denkmir Feiern Das im geſch lichen, d Seinen rede vor berge ebaut, enntnif er zunäce en u aß eir aft, S ein eini für die Lied vor betont r ſetzung ſetzende rialismu Schrei? uns here rigen M bekannte roße V In hart von 191 liegt der ſchaft ur Ein tie Frau. A zu ihrer, beit in i Fenſter Seitenbli „Anna, Sonnenſt ich. 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Alle Vorbedingungen zu einem glänzenden Verlauf der Feier waren alſo ge⸗ geben und was man erwartete, hat ſich voll und ganz erfüllt. In der Entwicklung des Ver⸗ eins wird das 75. Wiegenfeſt für immer mit leuchtenden Lettern eingetragen ſein. Was man ſäte, wurde geerntet: Liebe, Verehrung, Dankbarkeit und Achtung. Was man mit dem Feſte ablegte, war ein Treuebekenntnis zum deutſchen Liede, zur deutſchen Sache und zum Dritten Reich. Immer noch gilt der fundamentale Satz: Ein Volk das ſeine Toten, vor allem ſeine auf dem Felde der Ehre gefallenen Heldenſöhne vergißt, hat ſich ſelbſt vergeſſen. Wir Deutſchen haben ſie nicht vergeſſen und werden ſie im neuen Stage erſt recht nicht vergeſſen, denn aus ihren Gräbern ſprießte die Saat zum neuen Staat. Es war darum eine ſchöne Sache, allem voran eine ſchlichte Totenehrung zu ſtellen. Sie war 912 ſchlicht, aber um ſo eindrucks⸗ voller. Geſchloſſen marſchierte der Verein am Samstag um 6 Uhr nach dem Friedhof. Hier angekommen, ergriff Vereinsführer Karl Spieß das Wort zu einer Anſprache, worin er vor allem betonte, daß 1914 die 18 gefallenen Sangesbrüder geſchloſſen hinaus marſchierten, kämpften, bluteten und ſtarben. In deren Sinne wollen auch wir Lebenden handeln. Wir wollen uns ihrer würdig erweiſen, kämpfen, ur Tat ausholen, bis die Reichseinheit erreicht iſt. Nur ſo war ihr Sterben nicht umſonſt ge⸗ weſen. Die Rede umrahmten der Chor„Ueber den Sternen“ und das Lied vom„Guten Ka⸗ meraden“. Nach der Kranzniederlegung gings 4 Grab des ehemaligen Ehrenvorſitzenden lbert Betzold, um auch ihm eine Ge⸗ denkminute und Blumen zu widmen. Beide Feiern hinterließen tiefe Eindrücke. Das eigentliche Feſt leitete dann das übliche Feſtbankett im geſchmackvoll geſchmückten Feſtzelt im gräf⸗ lichen, direkt am Neckar gelegenen Garten ein. Seinen Kern⸗ und Höhepunkt bildete die Feſt⸗ rede von Bürgermeiſter Pg. Karl Schrecken⸗ berger. Sie war groß angelegt, ſinnvoll auf⸗ ebaut, funkelte von Erkenntniſſen und Be⸗ enntniſſen. In knapper, ſchlagender Form ließ er zunächſt die Vereinschronik an uns vorüber⸗ iehen und griff dann zu einem Vergleich zwi⸗ ſ einſt und jetzt, betonend Schickſalsgemein⸗ ſchaft, Schickſalsverbundenheit. 1914 waren wir ein einig Volk. die Gedenkminute für die 18 gefallenen Sangesbrüder mit dem Lied vom„Guten Kameraden“. Sehr ſchlagend betont wurde dann der Niedergang⸗ die Zer⸗ ſetzung und Anſteckung der Jugend, die ein⸗ ſfetzende Ueberkultur und der blühende Mate⸗ rialismus. Plötzlich durchzitterte ein gewaltiger Schrei Deutſchland: Volk in Not. Wer führt uns heraus aus dem Chaos einer vierzehnjäh⸗ rigen Mißwirtſchaft?— Da erſcheint jener un⸗ bekannte Soldat: Adolf Hitler. Er hat das große Vermächtnis der Toten hinübergerettet. In harter Selbſtzucht müſſen wir den Geiſt von 1914 wieder zurückgewinnen, und zwar liegt der Weg zwiſchen den Polen: Kamerad⸗ ſchaft und Volksgemeinſchaft. Nur ſo kommen wir wieder zur Einigkeit, Recht und Freiheit, und zwar nicht durch Worte, ſondern nür durch die Tat. Die Ausführungen erweckten mit Recht ein begeiſtertes Echo. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſowie ein dreifaches Sieg⸗ Heil auf den Führer bildeten den Ausklang der klaren, jedermann verſtändlichen, meiſterhaften Rede. Die hielt Vereins⸗ führer Kar pieß, einen ſinngemäßen Prolog ſprach Maria Walther, während der zweite Vorſitzende die Ehrungen vornahm, und zwar wurden zu Ehrenmitgliedern(mit Ehrenurkunde) ernannt: Karl Spieß, An⸗ dreas Hemberger, Mich. e tz, Karl Trautz, Math. Bennenbach und Mich. Petzold, die fünf Erſtgenannten wegen 25jäh⸗ riger, der Letztgenannte wegen 40jähriger Ver⸗ einszugehörigkeit. Mit prächtigen Worten auf den Sinn und Wert des deutſchen Liedes über⸗ brachte Bezirksführer inger Grüße, Glückwünſche und den Ehrenbrief des Deut⸗ ſchen Sängerbundes, während Bürgermeiſter Schreckenberger die Glückwünſche und eine Ehrenurkunde des badiſchen Miniſteriums übermittelte. Als Gratulanten ſchloſſen ſich mit bzw. duftenden Geſchenken an: die Freiw. Feuerwehr und der Fußballklub Vik⸗ toria, ſowie der Männergeſangverein„Ger⸗ mania“ von Neckarhauſen, ferner die„Lieder⸗ tafel Heidelberg. Durchſetzt waren die Reden mit Muſikſtücken, gut ausgeführt von der Muſikvereinigung Neckar——— der Stab⸗ führung Betzwieſers, ferner mit Chören des feſtgebenden Vereins, der Liedertafel“ Heidelberg, der„Sängereinheit“ Edingen und des Männergeſangvereins„Germania“ Neckar⸗ 1 des weiteren mit Vorführungen des urnvereins 1892 Neckarhauſen. Dann gab es noch Zutaten. Man bewunderte manche f abgerundete Leiſtung. Alles erntete reichſte An⸗ erkennung. Die Stimmung wuchs von Stunde zu Stunde und Mitternacht war längſt vorbei, als man den heimatlichen Penaten zuſtrebte. Alles in allem: ein ſchöner, kurzweiliger Abend. Ein Abend feſtlich und doch erfüllt vom Geiſt echter Kameradſchaft. Prüfungsſingen Sonntagvormittag begann im Feſtzelt das 150 Prüfungsſingen im Bezirk Weinheim, eſſen Leitung und eingehende kritiſche Würdi⸗ gung wiederum Kreischormeiſter Friedrich Gellert aus Mannheim oblag. Zur Beurtei⸗ lung ſtellten ſich ihm die folgenden Vereine: „Germania“ Weinheim(ZDir. 5 Strauß), Männergeſangverein ed desheim (Dir. E. Strubel),„Sängerbund“ Groß⸗ ſachſen(Dir. E. Brucker),„Lie derkranz“ Laden burg(Dir. Heinr. Hund),„Har⸗ monie“ Weinheim(Dir. Alb. Guggen⸗ bühler),„Sängerbund“ Heddesheim (Dir. T. Gchmidt), Sängereinheit“ La⸗ denburg(Dir, Willi Bilz),„Eintracht“ Leutershauſen(Dir. E. Röſcher), Män⸗ 143 7 verein Neckarhauſen(Dir. Fr. Strubel), Männerchor Sulzbach (Dir. Se Strauß), Männergeſangver⸗ ein Leutershauſen(Dir. Leo Haag) und„Germania“ Neckarhauſen(Dir. O. Krone). Zuſammenfaſſend darf geſagt wer⸗ den, daß ſich die Abteilung 2 des Weinheimer Bezirks in einer durchaus würdigen Haltung präſentierte. Es gab überraſchend ſchöne, ganz prachtvoll ausgefeilte Leiſtungen, dann Mittel⸗ gut und nur vereinzelt Darbietungen, die auf etwas ſchwächlichen Füßen ſtanden. Im allge⸗ meinen hatte man die aufgegebenen Chöre ſo fältig vorbereitet, manche nur zu ſorgfältig, o daß der Vortrag bisweilen einen manirier⸗ Das Rauchen im Walde verboten! Heidelberg. Zur Verhütung von Wald⸗ bränden iſt, wie das Bezirksamt in einer heu⸗ tigen Bekanntmachung mitteilt, in ſämtlichen Waldungen des Amtsbezirks Heidelberg das Rauchen außerhalb der Land⸗ und Kreisſtraßen bis 15. Oktober bei Strafe bis zu 60 Reichs⸗ mark oder 14 Tagen Haft verboten. Wieder ein Todesopfer Rheinfelden. Beim Kraftwerk Augſt⸗ Wyhlen wurde am Rechen die Leiche eines etwa 60 Jahre alten Mannes geländet, der in Bad Rheinfelden zu Beſuch weilte und bei einem Spaziergang im Rhein ertrank. Der Tote ſtammt aus Murg. Das Geſchenk des Kreuzers„Karlsruhe“ an ſeine Patenſtadt Karlsruhe. Zwei Mann der Beſatzung überbrachten am Samstag die vom Kreuzer „Karlsruhe“ dem Karlsruher Zoo geſchenkten Tiere. Leider iſt der kleine Leopard kurz vor der Abfahrt eingegangen. Immerhin freut man ſich, daß unſer Tiergarten, der bekannt⸗ lich einen Teil unſeres herrlichen Stadtgar⸗ tens darſtellt, um eine Känguruh und einen Himalaya⸗Kragenbär bereichert wurde. Die beiden Matroſen ſind bis zum Montagabend Gäſte der Stadt Karlsruhe, auf deren Ein⸗ ladung am Donnerstag, dem 5. Juli, der Kom⸗ mandant des Kreuzers„Karlsruhe“, Kapitän Harsdorff von Enderndorf, hierherkommen wird, um am darauffolgenden Freitag über — kine Förstergeschichte von Adolf Schmitthenner eeeeeee neegheegneebeeeeeieeeeneeeeeeeineeneeeeeen 46. Fortſetzung gen eine Weile, eine jede mit ihrer Arbeit be ⸗ Ein tiefer Seufzer hob die Bruſt der jungen Frau. Anna hörte zu nähen auf und blickte zu ihrer, Herrin herüber. Leonie hielt die Ar⸗ beit in ihrem Schoße und ſah träumeriſch zum Fenſter hinaus. Dann warf ſie einen kurzen Seitenblick ins Zimmer. „Anna, hänge dort das Bild weg, das die Sonnenſtrahlen treffen, dort das Kind meine ich. Du kannſt es in den Winkel neben dem Schrank hängen. Es iſt ein Nagel dort.“ „Aber das iſt ja unſer Heiland!“ rief das Mädchen erſchrocken. Es war ein alter Kupfer⸗ ſtich von Albanis Bild: Der auf dem Kreuzes⸗ holz eingeſchlafne Jeſusknabe. „Gleichviel,“ ſagte Leonie.„Ich kann das Kind nicht ſehen. Es ſieht ſo——“ Sie frö⸗ ſtelte.„Was hat ein Kind mit dem Kreuz zu tun?“ Nach einer Weile ſagte ſie wie im Selbſtge⸗ ſpräch:„Lebendige Kinder will ich ſehen, einen Bacchusknaben, der auf dem Ziegenbock reitet, oder einen recht ſchlauen und mutwilligen Amor, oder ein Jeſuskind, das die Mutter am Mieder reißt.“ Das Mädchen ſtand auf und nahm das Bild von der Wand. „Ich kann es nicht in den Winkel hängen,“ ſagte ſie und Tränen traten ihr in die Augen. „Darf ich's in unſre Stube nehmen?“ „Tue das, Anna!“ Das Mädchen hatte ſich wieder auf ſeinen Stuhl geſetzt, und die beiden Frauen ſchwie⸗ ſchäftigt. „Du biſt wohl recht fromm?“ fragte Leonie. „Ach ja,“ erwiderte Nnna. Sie ſagte es in demſelben Tone, wie wenn ſte gefragt worden wäre, ob ſie einen Bräutigam habe. „Weißt du, wo in der Bibel das Wort vor⸗ kommt: Lebendig tot?“ „O, das kommt oft vor!“ ſagte Anna, ihrer Sache ſicher—„zum Beiſpiel—“ Sie kniff die Augen und die Lippen zuſam⸗ men. „Das Wort Gottes iſt lebendig und—“ „O du,“ lächelte Leonie,„du weißt auch nicht mehr als ich! Hör auf! Aber das ſag mir noch! Wie ſtellſt du dir einen Menſchen vor, der nach der Bibel lebendig tot iſt?“ „Wie ich mir einen ſolchen Menſchen vor⸗ ſtelle?“ wiederholte Anna gedehnt und ſah vor ſich hin. „Etwa ſo wie ich bin?“ fragte Leonie. Da wurde das Mädchen blutrot. Dann ſtand es auf, kniete vor Leonie nieder, ergriff ihre Hände und hörte⸗ nicht auf, ſie zu küſſen. „Närrchen! Was fällt dir ein?“ lachte Leonie und entzog ihre Hände der ſtürmiſchen Lieb⸗ koſung. „Er kommt!“ rief ſie mit einem Male und ſprang auf.„Sieh dort am Waldrand!“ Die Dienerin hatte ſich gleichfalls erhoben und ſchaute ſcharf hinüber. „Das iſt der Herr Forſtmeiſter nicht!“ ſagte ſie.„Der Mann dort geht gegen den Wald zu. die Erlebniſſe des ſtolzen Patenſchiffes auf ſei⸗ ner Weltreiſe zu berichten. Hitlerjungen aus Spanien als Gäſte des Ge⸗ bietes Baden Karlsruhe. Am Dienstag, dem 3. Juli 1934, werden 15 Hitlerjſungen und ⸗Mädels aus Spanien in Karlsruhe eintreffen. Unſere H⸗Kameraden befinden ſich auf einer Reiſe durch Deutſchland, um den Aufbau der Be⸗ wegung und das Leben im Dritten Reiche ken⸗ nen zu lernen Sie werden mehrere Tage Gäſte des Gebietes Baden ſein und gleichzeitig die Schönheiten unſeres Badener Landes gezeigt bekommen. Schwerer Betriebsunfall Karlsruhe. Am Freitagnachmittag um 16 Uhr fiel beim Abbruch eines Gerüſtes in der Karlſtraße einem dort beſchäftigten Bau⸗ arbeiter ein Eiſenſtück auf den Kopf. Der Ar⸗ beiter erlitt einen Schädelbruch und ſchwebt in Lebensgefahr. Der Verunglückte wurde ins Neue Vinzentiushaus eingeliefert. Autounfall Durmersheim(bei Raſtatt). Auf der Landſtraße zwiſchen Durmersheim und Grün⸗ winkel überſchlug ſich ein Opelauto von hier infolge Reifendefekts. Die Inſaſſen, zwei Frauen, wurden ſchwerverletzt ins Karlsruher Städtiſche Krankenhaus verbracht. Das Auto iſt ſtark beſchädigt. ten Beigeſchmack hatte. Es gab naturgemäß Tempomodifizierungen, mit denen man nicht einig gehen konnte, hier zu ſehr angetrieben, dort zu verbreitert. Abgeſehen von einigen direkt muſterhaft in der Ausſprache geſungenen Liedern machte ſich in dieſer Abteilung der dialektiſche Einſchlag ſtärker, mehrfach fogar recht waſchecht bemerkbar. Ebenſo haperte es mit der Atmung— es wird zu kurz geatmet und nicht tief genug— faſt durchweg. Ohne leichtere bzw. ſchwerere Intonationstrübungen ging es ebenfalls nicht ab. Zu direkten Entglei⸗ ungen kam es indeſſen nicht. Man hörte ein gutes Crescendo und Decrescendo, ferner ein gut klingendes Piano und Pianiſſimo. Mehr⸗ fach übernahmen ſich die Tenöre etwas, hier ſtörte ihre Vordringlichkeit, dort ein ſtarkes Vi⸗ brato. Solche Sänger wären ins zweite oder dritte Glied zu ſtellen. Gut geſchloſſen war im allgemeinen oer Chorklang. Manche der ge⸗ wählten Lieder gingen etwas„über die Krafl“. Mehrfach gedrückt wurden die geſchloſſenen Vo⸗ kale, während die offenen gelegentlich zu breit genommen wurden. Mit beſonderer Genug⸗ tuung ſtellte man feſt, daß auf der ganzen Linie ein geſundes, friſches Material ins Treffen ge⸗ führt wurde und man mit Begeiſterung bei der Sache war. Einige der jungen Chorführer lie⸗ ßen aufhorchen, für andere bleibt noch fltnifſen lei zu tun. Bei den gegebenen Verhältniſſen war, und das muß ausdrücklich feſtgeſtellt wer⸗ den, nicht gut zu ſingen. Das den Ton abſor⸗ bierende Wir die Rieſenriſſe, der andauernd pfeifende Wind, das klatſchende Tuch, dann die Aufſtellung des Podiums ſelbſt, all dies wirkte ungemein hindernd. Der Ton verwehte raſch im Raum, nichts kam zurück, auf eine kunſtvolle Dynamik konnten ſich Chor wie Führer kaum einſtellen, kurz: dieſes Prüfungsſingen war für die Ausführenden kein Vergnügen und für den Hörer kein ungetrübter Genuß. Das Singen ſelbſt wickelte ſich prompt ab. Gellerts Lieder⸗ wahl ſpiegelte Heimat, Liebe, Treue und Vater⸗ land wider, alſo: deutſche Tugenden. Auch dies verdient gewürdigt zu werden. Feſtzug— Liedkundgebung Durch die reich beflaggten und hübſch ge⸗ ſchmückten Ortsſtraßen bewegte ſich am Sonn⸗ tag um 3 Uhr ein ſtattlicher Feſtzug, an dem nicht nur die feſtteilnehmenden Vereine, ſon⸗ dern die ganze Bevölkerung lebhaft Anteil nahm. Das deutſche Lied beherrſchte die Straße, man ſah nur frohe, aufgeheiterte Geſichter. So⸗ fort nach Ankunft auf dem herrlich gelegenen Feſtplatz gruppierten ſich die Sänger den Maſſenchören, die der ſtellvertretende Bezirks⸗ chormeiſter Treiber aus Heidelberg leitete. Recht gut und geſchloſſen wirkten„Deutſchland heil'ger Name“ und„Freiheit, die ich meine“. Ein ſtark aufkommender Wind beeinträchtigte anfänglich den Kontakt. Zu allgemeiner Ueber⸗ raſchung gab es hier nochmals Ehrungen, und zwar durch Bezirksführer Filſinger für 40jährige Zugehörigkeit zum Deutſchen Sänger⸗ bund. So wurde die goldene Ehrennadel über⸗ reicht an G. M. Klemm vom„Sängerbund“ Heddesheim, M. Borduſſe vom Männer⸗ geſangverein ebendaſelbſt, 8 Bechtold und Fr. Lackner, beide vom„Liederkranz“ Laden⸗ burg. Kreisleiter Hügel hielt die u kurz, kernig, überzeugend. Eine Spiegelung de Zeitgeiſtes, der Zeitſtrömungen, unter beſon⸗ derer Würdigung des Wertes des deutſchen Liedes. Er ſchloß: Nichts für uns, alles für Deutſchland. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied ſowie das unerſchütterliche Treue⸗ gelöbnis für den Führer gaben der Liedkund⸗ gebung einen feierlich⸗erhebenden Abſchluß. Ausklang Ein kleines Volksfeſt wird Montagabend die glänzend verlaufene Jubelfeier des Männer⸗ geſangvereins Neckarhauſen beſchließen. Ihre wertvolle Subſtanz war die ſich überall aufrich⸗ tigſt und herzlichſt äußernde Volksverbunden⸗ heit. Wir hoffen und wünſchen, daß dieſer Geiſt für immer lebendig bleibt. In dieſem Sinne auch unſererſeits zum 75. Wiegenfeſt die beſten Wünſche. lu. en ee —————————————————————————————————————————————————————————— Er trägt ein Hebeiſen auf der Schulter. Sehen Sie, wie es in der Sonne blitzt? Jetzt erkenn ich ihn. Es iſt der Taglöhner Wendel. Er ar⸗ beitet jetzt beim Straßenbau, ſeit ihn der Herr Forſtmeiſter—“ Das Mädchen ſtockte. „Der Mann grüßt mich nimmer,“ ſagte Leo⸗ nie,„und er geht immer ſo finſter an mir vor⸗ bei. Ich würde mich fürchten, wenn ich allein ihm begegnete.“ „Ja, er iſt ſchlimm geworden, ſeit ihn der Herr Forſtmeiſter fortgejagt hat.“ „Er wird vorher ſchlimm geweſen ſein, ſonſt hätte es mein Mann gewiß nicht getan.“ „Mich dauern ſeine armen Kinder,“ Leonie nach einer Weile hinzu. „Freilich. Sie kommen ſeit ein paar Tagen immer um dieſe Zeit hier am Hauſe vorbei. Sie warten den Vater ab, damit er nicht nach Schönberg ins Wirtshaus gehe. An ſeinen Kindern hängt er, aber ſeine Frau hat's übel.“ „Wieviel Kinder ſind es doch?“ Anna zählte leiſe. „Sieben; nein, achte. Und zur nächſten Licht⸗ meß kommt das neunte.“ „Woher weißt du denn das ſo genau?“ fragte Leonie lächelnd. „Von der alten Waſenmännin, die neben ihm wohnt. Das iſt eine böſe Frau, aber ſie kann mehr als Brot eſſen. Die behauptet es für ganz beſtimmt.“ „Wann iſt Lichtmeß?“ „Am zweiten Februar.“ „Am zweiten Februar!“ wiederholte Leonie langſam und ſah ſinnend vor ſich nieder. Plötzlich fuhr ſie erſchrocken auf. „Da muß er ja meinem Mann begegnen!“ „Der Wendel? Ach was! Der Herr Forſt⸗ meiſter hat ja ſeine Flinte bei ſich.— Sehen Sie, dort ſind die Kinder!“ Sie deutete auf die Straße hinaus, fügte „Flugs, Anna, hole vier Aepfel! Dort oben ſteht der Korb!“ ſagte Leonie und öffnete das Fenſter. Die Kinder gingen auf der anderen Seite der Straße. Emma trug ihr zweitjüngſtes Brü⸗ derchen, Peter und Fritz trottelten hintennach. „Ihr Buben, kommt einmal herüber!“ rief die junge Frau und hielt zwei Aepfel in die Höhe. „Peter, bleib da! Fritz, du bleibſt da, oder die Mutter ſchlagt euch tot!“ ſchrie die Schwe⸗ ſter, die ſchon auf dem Brückenſtege ſtand. Aber die beiden Buben ſtanden ſchon am Fenſter, Peterchen war auf die ſteinerne Bank geklettert, und jeder hielt ſeinen Apfel in der Hand. Auf dem innern Simſen lagen zwei andre Aepfel. Die beiden Schlingel ſtreckten jeder ſeine ledige Hand danach aus, und Fritz rief: „Peter, trag du der Emma ihren, ich trag de Karlchen ſeinen.“ „Halt!“ ſagte Leonie und legte den Arm über die gefährdeten Früchte.„Emma und Karl ſollen ihre Aepfel nur ſelber holen. Geht hin und bringt ſie her!“ Die beiden Buben ſprangen zur Brücke und zogen die ſich ſträubende Schweſter herbei. Der Kleine auf ihrem Arm zappelte mit Händen und Füßen den rotbackigen Früchten entgegen, die Leonie hochgehalten und dann wieder vor ſich niedergelegt hatte. Emma kam zögernd heran, die beiden Knaben ſtanden wieder ver⸗ traulich am Fenſtek. „Warum ſchlägt euch denn die Mutter, wenn ihr mit mir redet?“ fragte Leonie und ſtrich, ſich über die Brüſtung lehnend, dem größeren der beiden Knaben die Flachshaare aus der Stirn. „Ich weiß!“ ſchrie Peter. „Nein, ich weiß!“ ſchrie Fritz, „Seid ſtille!“ rief Emma,„oder die Mutter ſchlagt—“ (Fortſetzung folgt) Sahrgang 4— A Nr. 297— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 3. Juli 1934 Bücher, die wir beſprechen Bildende Kunſt in Schwaben „Das Bilv“, Monatsſchrift für das Deutſche Kunſt⸗ ſchaffen in Vergangenheit und Gegenwart. Herausge⸗ geben von der für bildende Künſte, Karls⸗ ruhe i. B. Verlag C. Müller, ebenda. Jahrgang 1934, Heft 4. Preis im nur 1 Mark, ein⸗ zeln.25 Mark. 3 Aprilheft der Zeitſchrift iſt der bildenden Kunſt Schwaben gewidmet. Ein Anruf der Künſtler — dem Munde des größten ſchwäbiſchen Dichters, Friedrich von Schiller, leitet es ein. In zahlreichen Abbildungen führt Georg Kraft(Freiburg i. Br.) den Nachweis der Unmittelbarkeit volksgeborener Schmuckkunſt und des geſchloſſenen Formenkreiſes, durch die ſich die von ihm beſchriebenen„Kleinodien aus Alemannengräbern“ auszeichnen. Seine lebendige Darſtellung vermag es wohl, den Leſer für den künſt⸗ leriſchen Reichtum der Erfindung und die tiefgeiſtige Totenehrung, die ſich in den einzelnen Stücken aus⸗ ſprechen, zu erwärmen und ihn zu näherer perſön⸗ licher Befaſſung mit den Ergebniſfen der raſch fort⸗ ſchreitenden„Wiſſenſchaft des Spatens“ anzuregen. Einer der lebenden ſchwäbiſchen Meiſter, Alfred Voll⸗ mar(Ulm), erzählt in einem längeren Aufſatz über „Ulms Münſter“ von dem Wunderwerk dieſer Schwa⸗ benſtadt, die ein Mittelpunkt der Künſte des Bauens und Meißelns, des Malens und Holzſchneidens ge⸗ weſen, und aus des Künſtlers gläubigen Worten tönt noch heute der unauslöſchliche Eindruck, den er im frühen Knabenalter beim erſten Anblick des Domes empfangen hatte. Beſonders ſchöne, ſelten geſehene Aufnahmen vom Innern und Aeußeren des Münſters unterſtützen die Auffaſſung Vollmars von demſelben als eines„Abbildes der ewigen Weltordnung, der heiligen Geſchichte und der Erlöſung der Menſchen⸗ ſeele“. Weitere Bilder aus Blaubeuren(Hoch⸗ altar) und Augsburg(Südliches Domportal und Zuvermieten Weberhaus) mit kurzen Erläuterungen von Gerda Kircher und B. Feiſtel⸗Rohmeder dürfen als Andeu⸗ tungen der ſchier unerſchöpflichen ſchwäbiſchen Kunſt des Mittelalters gewertet werden. Ein ähnlicher Reichtum tut ſich auf bei der Betrachtung lebender „Schwäbiſcher Meiſter“ von Bettina Feiſtel⸗ Rohmeder; mit kennzeichnenden Werken werden die eigenartig formſtrengen Maler und Graphiker Rudolf Cammiſar, Fritz Lang, Rudolf Scheller, Joſef Niklas, Alfred Vollmar und Felix Hollenberg vorgeführt, denen ſich der hervorragende Darſteller ſchwäbiſchen Menſchentums, Hermann Tiebert, harmoniſch an⸗ fügen läßt. Einen Höhepunkt des Heftes bildet dann die Beſprechung der Kunfſt Oswald Poetzelbergers durch Franz Hofmann, den Kunſtreferenten des„Völ⸗ kiſchen Beobachters“. Im farbigen Titelbild und drei weiteren Abbildungen lernt der Beſchauer unter den zuführenden Erläuterungen ein Verhältnis zur eigen⸗ artigen Innenwelt jenes Künſtlers gewinnen. Auch die Baukunſt der Gegenwart gelangt zu wirkungs⸗ voller Vorführung in den Plan⸗Entwürfen des Schla⸗ geter⸗Weihemales auf dem Belchen durch Hans Adolf Bühler. Einige Sätze aus dem ſoeben erſchienenen Werk des lebenden Schwabendichters Georg Stamm⸗ ler„Im Herzſchlag der Dinge“:„Die Kathedrale“ und„Bei der Betrachtung germaniſcher Bandorna⸗ mentik“ wirken wie ein kunſtvoller Abgeſang des in ſeltſamem Maße reichen und anregenden Heftes, das ein wertvolles„Preisausſchreiben für neuzeitliche Möbel und Tapeten“ ſeitens der Badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer und der Badiſchen Handwerks⸗ kammer abſchließt. Aus dem„Deutſchen Kunſtbericht“ des Anhanges iſt beſonders die Aufzeigung des der⸗ zeitigen Standes des Kampfes um die Deutſche Kunſt höchſt beachtlich um des Wiedererhebens jener Kräfte willen, die man mit dem Siege des National⸗ ſozialismus für erledigt hielt. Beamter ſucht gerüumige, ſöautze Offene Ste llen „Deutſche Klaſſiker über die Raſſenfrage.“ Von Prof. Ludwig Schemann, Freiburg. Kartoniert .50 Mk. J. F. Lehmanns Verlag, München 28wW. „Vom Vater hab ich die Statur, des Lebens ernſtes Führen, Vom Mütterchen die Frohnatur, die Luſt zum Fabulieren.“ Jedermann kennt dieſe berühmten Verſe Goethes, in denen er ſich ſelbſt ſo köſtlich ſchildert und gewiſſer⸗ maßen als Ergebnis ererbter Eigenſchaften hinſtellt. Sie beweiſen, wie tief Goethe über die Frage der Ver⸗ erbung nachgedacht und wie klar er bereits in dieſen Dingen geſehen hat. In einer anderen, nicht weniger berühmten Strophe kennzeichnet er das Schickſalhafte, das über Völkern und Raſſen ſo gut wie über dem Einzelnen ſchwebt, mit den tiefen Worten: „Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne ſtand zum Gruße der Planeten, Biſt alſobald und fort und fort gediehen Nach dem Geſetz, wonach du angetreten. So mußt du ſein, dir kannſt du nicht entfliehen..“ Wir ſind zwar gewöhnt, Goethe als einen be⸗ ſonders modern denkenden und empfindenden Dichter uns vorzuſtellen, ſo daß es uns nicht verwundert, ge⸗ rade bei ihm ſolche Worte und Gedanken zu finden; aber wie uns die kleine Schrift von Ludw. Schemann: „Deutſche Klaſſiker über die Raſſenfrage“ aufklärt, gibt es keinen deutſchen Klaſſiker, der nicht auch ſeinen Beitrag zur Entwicklung und zur Löſung der Raſſen⸗ fragen beigeſteuert hätte. Dieſe Schrift iſt eine Aus⸗ wahl aus dem großen Werle des bekannten Gobineau⸗ Forſchers:„Die Raſſenfragen im Schrifttum der Neu⸗ zeit“; ſie beſchränkt ſich nicht auf die eigentlichen Klaſ⸗ ſiter, vielmehr iſt der Titel in dem Sinne zu verſtehen, daß nur ſolche Männer zu Worte kommen, die das deutſche Weſen im reinſten und höchſten, ſozuſagen klaſſiſchen Sinne verkörpern. So enthält die Auswahl neben Schiller und Goethe, Herder und Wieland, Kant und Leſſing auch Namen wie Hutten, Luther, Fried⸗ rich der Große, Nietzſche, Schopenhauer, Lagarde, Bis⸗ marck u. a. Alle dieſe großen Männer haben— mit der ein⸗ zigen Ausnahme Leſſings— ein tiefes Verſtändnis und ein oft unbewußtes Ahnen von der ungeheuren Wichtigkeit der Raſſe, der Vererbung und des Blutes. Auf jeden Fall wird die kleine Auswahl auch den überraſchen, der glaubte, unſer Schrifttum und be⸗ ſonders unſere Klaſſiker genau zu kennen; ſie beweiſt ferner, daß der Nationalſozialismus mit der Betonung der Raſſenpflege nur Gedanken wieder aufnimmt, die ſchon immer im deutſchen Volke, zumindeſt in ſeinen größten Männern, lebendig waren. Wenn z B. Scho⸗ penhauer ſagt, daß„eine wirkliche und gründliche Ver⸗ edlung des Menſchengeſchlechtes nicht ſowohl von außen als von innen, alſo nicht ſowohl durch Lehre und Bildung als vielmehr auf dem Wege der Genera⸗ tion zu erlangen ſein möchte“, ſo hat er damit den Grundgedanken aller Raſſenhygiene vorweggenommen, der erſt jetzt durch den Nationalſozialismus zur Tat wird. Schemanns Darſtellung iſt kritiſch, er begnügt ſich keineswegs damit, Zitate aneinanderzureihen, ſon⸗ dern er zeigt in dramatiſcher Weiſe den großen Kampf, der ſich bis zum endlichen Siege und Durchbruch des Raſſengedankens abgeſpielt hat. Die kleine, aber ganz ungewöhnlich inhaltsreiche Schrift muß jeder gebildete Deutſche kennen. An dir liegt es,— Unternehmer! Bei gutem Willen und wahrem deutſchem Gemeinſchaftsgeiſt wirſt du immer noch einen Arbeitsplatz für deinen erwerbs⸗ loſen Volksgenoſſen finden und deinem Daterlande nützen können. Immobilien Hochherrschaftl. Wohnung 7 Zimmer mit großer Diele, Wintergarten, einger. Bad, Zentralheizung, Warmwasser u. Fahrstuhl 5 Ofort zu vermieten. Kahringsmiktel-inaustrie-Berufshenossensshaft Augusta-Anlage 24 Telefon 40610/11 Helle, gerüumige (2251“) 4immer⸗Wohnung per 1. Auguſt zu vermieten. Schmid, L 15, 6. Telephon 217 45 'immer⸗Wohnung mit all. Zubeh., freier Lage, in ſchönſter hios⸗ gegenüber d. Schl u. Rhein, in ſehr gut. Daits auf 1. Oktober Näh. Rennershofſtr. 15, pt. zu vermieten. (2218“ entr., 1⸗ U. 2⸗3.. hg., Lindenhof 1⸗Simmer⸗Wo 3 Schwetzſt. 1⸗5⸗ 45——— Zimm., Whg. karſtavi 1⸗5.W0 9. n.•.7 Vh. Fr edrichsring fen 2⸗Zimm.⸗W. eckarſtadt⸗Oſt 2⸗3 whg. nur 45 RM. 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RM neriſcher alſo im V ungünſtig. ſaiſonmäß im April. monat zun nahmen er den Spar Verl Am 1.§ Erricht ſchäfte Monaten. tag in G. Einzelhant miniſter ge für die Z1 ler befaßte heit wieden Im Rei⸗ ein dement ches die S delsgeſchäf Außerdem derung, da len zuläſſi den bisher worden ſin um ein Ze weitere A ſchen Nachf zu erwarte Die deut Im Mo Tonnen 9 im Monat nahme, die einfuhr(13 iſt. Haupt UdSSgR. delſchnittho Papierholz To. Nadel und 36 742 mit 10 860 holz. Aus holz. Die wenig geſti Die Einf geſamt ſtiee fuhr von 2 einfuhr ſtel RM., die 2 Reichsmark Frühkat Die Preſ teilt uns m Durch de Abſatzes in Frühkartoff ſchließlich per 50 Kil⸗ kauf von 7 ſen die Fr Verkaufsort (Landesb Mitteilun Die Preſ Mannheim Aus orgo anlaßt, für für Aufnah nährſtand; bauernführe beim Reiche Wir bitte an obengen ſcheine müf liefert ſein. Richt Die Preſ mit: Um z chender Pre Mengen vo oder zu vö den müſſen und 4 des Vereinigune tungsinduſt Richtpreiſe Rote J Spankörben und Konfit Stachell —10 RM. früchte mit 12—14 R9 Kirſchen 13—15 RM Die vorſt in Reichsm Ernte vora⸗ mit Rückſic Verwertune bar zu bez und Gemüſ ſetzen, mög zur Herſtell men. Verw alles darar ſtens geꝛah ſtrebt ſind, waren. Juli 1934 arde, Bis⸗ t der ein⸗ erſtändnis ingeheuren es Blutes. auch den und be⸗ ſie beweiſt Betonung immt, die in ſeinen B. Scho⸗ dliche Ver⸗ vohl von irch Lehre r Genera⸗ damit den enommen, zur Tat r begnügt eihen, ſon⸗ en Kampf, jbruch des aber ganz gebildete er! utſchem er noch werbs⸗ deinem Tuv elnland“ 3/50 PS betriebs- ge Hlasse- n. jetzt für 3900. stenlose rführung! lStokle nnheim Uer Str. 138/146 . 42305 5160 I ad m,„Zenith“ „,„ ſteuerfrei, erkaufen Riler, zenſtraße 10. (2222“) I arte che Buch- Verlages hmarkt —— 4 . Zahrgang 4— A Nr. 297— Seite 9 „dakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 3. Juli 1934 Lirisciaf 1s-Nundschan Der Wirtſchaftskrieg um 400 Millionen Kunden Die Sparkaſſeneinlagen im Mai 1934 Die Einlagen bei den deutſchen Sparkaſſen haben lich im Mai 1934 um 62,8 Mill. auf 13 070,5 Mill. RM. erhöht. Im einzelnen ſtiegen die Spareinlagen um 16,8 Mill. auf 11687,8 Mill. RM., Depoſiten, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen um 45,9 Mill. auf 1382,7 Mill. RM. Im Sparverkehr ſind Einzahlungen und Auszahlungen über den ſaiſonüblichen Umfang hinaus geſunken. Die Einzahlungen verringerten ſich von 485,3 Mill. RM. im April auf 423,8 Mill. RM. im Mai, die Auszahlungen von 457,3 Mill. RM. auf 429,8 Mill. RM. Dabei liegen jedoch die Einzahlun⸗ gen im Mai um 14,3 Mill. RM. und die Auszahlun⸗ gen um 24,6 Mill. RM. über Vorjahreshöhe. Da der Rüchgang der Einzahlungen gegenüber dem Vormonat ſtärker war als die Abnahme der Auszahlungen, hat ſich der Saldo aus den Umſätzen im Sparverkehr im Mai wieder in einen Auszahlungsüberſchuß verwan⸗ delt. Die Auszahlungen übertrafen die Einzahlungen um 6 Mill. RM., während der April noch einen Ein⸗ zahlungsüberſchuß von 28 Mill. RM. auswies. Erſt burch die Zinsgutſchriften in Höhe von 5,8 Mill, RM. und die Auſwertungsgutſchriften im Betrage von 17,1 Mill. RM. ergibt ſich für den Monat Mai ein rech⸗ neriſcher Spareinlagenzugang. Das Sparergebnis iſt alſo im Vergleich zu den Vormonaten verhältnismäßig ungünſtig. Die Spareinlagenbewegung iſt aber aus ſaiſonmäßigen Gründen im Mai immer ſchlechter als im April. Ferner iſt unverkennbar, daß im Berichts⸗ monat zur Finanzierung der Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen erhebliche Mittel verwendet wurden, die ſonſt den Sparauthaben zugefloſſen wären. Verlängerung der Einzelhandelsſperre Am 1. Juli dieſes Fahres wäre die Sperre für die Errichtung neuer Einzelhandelsge⸗ ſchäfte abgelaufen. Nachdem bereits vor einigen Mongten der Deutſche Induſtrie⸗ und Einzelhandels⸗ tag in Gemeinſchaft mit der Hauptgemeinſchaft des Einzelhandels eine Eingabe an den Reichswirtſchafts⸗ miniſter gerichtet hatte, die ſich mit neuen Grundſätzen für die Zulaſſung von Volksgenoſſen als Einzelhänd⸗ ler befaßte, war kaum zu erwarten, daß die alte Frei⸗ heit wieder geſchaffen würde⸗ Im Reichsgeſetzblatt Nr. 69 vom 29. Juni iſt nun ein dementſprechendes Geſetz veröfſentlicht, durch wel ches die Sperre für die Errichtung neuer Einzelhan⸗ delsgeſchäfte bis zum-1. Januar 1935 verlängert wird. Außerdem erhält das Geſetz eine dahingehende Aen⸗ derung, daß zukünſtig Verlegungen von Verkaufsſtel⸗ len zuläſſig ſind, wenn dieſe mindeſtens ein Jahr in den bisherigen Räumen von dem Inhaber betrieben worden ſind und die neuen Verkaufsräume höchſtens um ein Zehntel größer ſind als die bisherigen. Eine weitere Auflockerung der zugunſten des laufmänni⸗ ſchen Nachwuchſes erforderlichen Sperre wird in Kürze zu erwarten ſein Die deutſche Holzaußenhandelsbilanz im Mai Im Monat Mai 1934 wurden insgeſamt 350 231 Tonnen Holz eingeführt. Gegenüber 248 135 Tonnen im Monat April bedeutet dies eine erhebliche Zu⸗ nahme, die vor allem auf die verſtärkte Papierholz⸗ einfuhr(137 238 To. gegen 77 584 To.) zurückzuführen iſt. Haupteinfuhrländer waren für Papierholz die UdSSR. mit 48 238 To. Papierholz, 11 529 To. Na⸗ delſchnittholz, die Tſchechoſlowakei mit 40 598 Tonnen Papierholz,, 15 704 To. Nadelſchnittholz und 47 700 To. Nadelrundholz, Polen mit 24877 To. Papierholz und 36 742 To. Nadelrundholz, ſowie ſchließl. Litauen mit 10 860 To. Papierholz und 10 260 To. Nadelrund⸗ holz. Aus Oeſterreich kamen 10 403 To. Nadelrund⸗ holz. Die Holzausfuhr iſt mit 38 102(35 702 To.) nur wenig geſtiegen. Die Einfuhr an Erzeugniſſen der Forſtwirtſchaft ins⸗ geſamt ſtieg wertmäßig von 17,051 auf 21,02, die Aus⸗ fuhr von 2,421 auf 2,488 Mill. RM. Die Sperrholz⸗ einfuhr ſtellte ſich auf 23 265 dz. im Werte von 513 000 RM., die Ausfuhr auf 5391 dz. im Werte von 271 000 Reichsmark. Frühkartoffelpreis in Baden/ Pfalz 6,40 M. Die Preſſeſtelle des Reichsnührſtandes, Hauptabt. IV teilt uns mit: Durch den Reichsbeauftragten für die Regelung des Abſatzes in Frühkartoffeln iſt der Mindeſtpreis für Frühkartoffeln in⸗ und ausländiſcher Herkunft bis ein⸗ ſchließlich Mittwoch, den 4. Juli 1934, mit 6,40 RM. per 50 Kilo ausſchließlich Sack ſeſtgeſetzt. Beim Ver⸗ kauf von Frühkartoffeln auslündiſcher Herkunft müſ⸗ ſen die Frachtkoſten von der Grenzſtation bis zum Verkaufsort dem Mindeſtpreis hinzugerechnet werden. Reichsnährſtand, Hauptabt. IV (Landesbauernſchaft Baden), Mannheim, L 7, 1. Mitteilung des Reichsnährſtandes betr. Auf⸗ nahmeſcheine Die Preſſeſtelle des Reichsnährſtandes, Hauptabt. IV Mannheim teilt uns mit: Aus organiſatoriſchen Gründen ſehen wir uns ver⸗ anlaßt, für den Kreis Mannheim zwei Sammelſtellen für Aufnahmeſcheine zur Eingliederung in den Reichs⸗ nährſtand zu errichten: in Plankſtadt bei Kreis⸗ bauernführer Valent. Treiber, in Mannhe im beim Reichsnährſtand, Hauptabt. IV, L 7, 1. Wir bitten die in Frage kommenden Betriebe, ſich an obengenannte Stellen zu wenden. Die Aufnahme⸗ ſcheine müſſen bis ſpäteſtens 15. Auguſt 1934 einge⸗ liefert ſein. Reichsnährſtand, Hauptabt. IV Landesbauernſchaft Baden, Mannheim. Richtpreiſe für Beeren und Frühobſt Die Preſſeſtelle der Landesbauernſchaft Baden teilt mit: Um zu verhindern, daß infolge völlig unzurei⸗ chender Preiſe auch in dieſem Jahre wiederum große Mengen von Beeren⸗ und Frühobſt ungeerntet bleiben oder zu völlig unzureichenden Preiſen abgeſetzt wer⸗ den müſſen, haben die Reichshauptabteilungen 2, 3 und 4 des Reichsnährſtandes und die Wirtſchaftliche Vereinigung der Deutſchen Obſt⸗ und Gemüſeverwer⸗ tungsinduſtrie Berlin, für nachfolgende Fruchtarten Richtpreiſe aufgeſtellt: Rote Johannisbeeren: Qualitätsfrüchte in Spankörben 10—11 RM., Fabrikware für Marmelade und Konfitüren—9 RM., Preßware—9 RM.— Stachelbeeren: Hartreif—11 RM., Preſſefr. —10 RM.— Schattenmorellen: Qualitäts⸗ früchte mit Stiel 15—16 RM., Fabrikware ohne Stiel 12—14 RM., Preßfrüchte 10—12 RM.— Saure Kirſchen: Preßſauerkirſchen 10—12 RM., Ammern 13—15 RM., Ludwigskirſchen 10—12 RM. Die vorſtehenden Richtpreiſe verſtehen ſich je 50 Kilo in Reichsmark und ſetzen eine gute bis mittelgute Ernte voraus. Dieſe Richtpreiſe ſind„Notpreiſe“, die mit Rückſicht auf die ſchwierige Wirtſchaftslage der Verwertungsinduſtrie für den Anbau als äußerſt traa⸗ bar zu bezeichnen ſind. Sie ſollen die deutſche Obſt⸗ und Gemüſeverwertungsinduſtrie auch in die Lage ver⸗ ſetzen, möglichſt viel Früchte für ſpätere Verwendung zur Herſtellung von Halbfabrikaten(Pulp) aufzuneh⸗ men. Verwertungsinduſtrie und Handel ſollen deshalb alles daranſetzen, daß vorgenannte Notpreiſe minde⸗ ſtens gezahlt werden. und daß ſie darüber hinaus be⸗ ſtrebt ſind, dem Obſtbau vermeidbare Verluſte zu er⸗ waren. dels. Zwiſchen der engliſchen und japaniſchen Wirtſchaft wird ein bitterer Wirtſchaftskrieg um den Kunden in Indien und Ceylon ausgetragen. Die Waffen der Engländer ſind die hohe Qualität ihrer Waren, die Japaner benutzen den niedrigen Preis als ihre wirkſamſte Waffe. Nach Anſicht von neutralen Beobachtern dieſes Kampfes beſteht gar kein Zweifel darüber, daß der Trüger der Wafſe des niedrigeren Preiſes dieſen Wirtſchaftskrieg gewinnen wird. England wird heute im indiſchen Raum von Japan mit den gleichen Waffen geſchlagen, mit denen es vor hundert Jahren die oſtindiſche Textilinduſtrie vernichtete. Bis in die erſten Jahre des 19. Jahr⸗ hunderts hinein ſtand die indiſche Textilinduſtrie in boher Blüte. Ihre Erzeugniſſe hatten guten Abſatz ſelbſt auf den Märkten Europas. Indien lehnte die engliſche Ware ab. Im Raum der engliſchen Baum⸗ wollinduſtrie aber und in den Häſen lagerte die Baumwollſtückware und fand keinen Abſatz. Eine Un⸗ terſuchungskommiſſion ſollte Rat ſchafſen. Ihr Vor⸗ ſchlag mußte die Zerſtörung der indiſchen Textilindu⸗ ſtrie zur Folge haben. Mit Zoll und Steuern wurde ſie vernichtet. Das Vernichtungswerk war ſo gründ⸗ lich, daß der engliſche Generalgonverneur in ſeinem Bericht über das Fahr 1834 35 melden konnte:„Das Elend findet keine Parallele in der Geſchichte des Han⸗ Die Knochen der Baumwollweber bleichen die Ebene von Indien.“ Was machte das, wenn der Ab⸗ ſatz vom engliſchen Kattun ſtieg. 1820 betrug ſein Anteil an der Geſamtausfuhr Großbritanniens erſt 6 Prozent, 1850 waren es 25 Prozent. Heute geht die Entwicklung umgekehrt. In den zehn Jahren von 1924 bis 1933 ſtieg die Einfuhr japaniſcher Baumwollware nach Ceylon von 60 000 Pards auf 12 Millionen Pards. In der gleichen Zeit fank die engl. Einfuhr von 9 Millionen Nards auf 4 Millionen Dards. Im Jahre 1930 begegneten ſich die beiden Kurven. Fapans Kurve ſtieg, Englands Kurve ſiel. Auch in dieſem Jahre hat ſich die Entwicklung fort⸗ geſetzt. Japans Kurve ſteigt und ſteigt immer höher, Englands Kurve fällt immer tieſer. Aber nicht nur mit den Erzeugniſſen ſeiner Baum⸗ wollinduſtrie wird England aus dem indiſchen und dem Markt von Ceylon verdrängt, auch für alle ande⸗ ren Maſſenerzeugniſſe vergrößert Japan ſtändig ſeinen Anteil. Noch 1931 waren nur 16 Prozent der nach Ceylon eingeführten Regenſchirme japaniſchen Urſprun⸗ ges. Heute tragen drei von vier Eingeborenen einen japaniſchen Regenſchirm, mehr als neun von zehn eſſen von japaniſchem Porzellan. Mehr als die Hälfte aller Kinder ſpielt mit japaniſchen Spielwaren. Jedes fünfte Glas Bier, das getrunken wird, iſt japaniſches Bier und nahezu zwei Drittel aller Mittageſſen wer⸗ den in japaniſchen Kochtöpfen gekocht. Nur in Schuh⸗ waren hat Japan noch einen Konkurrenten in Europa. Hier iſt der japaniſche Anteil ſeit 1931 von 25 Proz. auf 16,7 Prozent zurückgegangen. Die mitteleuropäi⸗ ſchen Schuhfabriken können trotz dem weiten Weg noch billiger ſein als die japaniſchen. Noch iſt der Wirtſchaftskampf zwiſchen England und Japan in vollem Gange. Manche Schlacht in den ver⸗ ſchiedenſten Artikeln wird noch geſchlagen werden. Für die Baumwollware iſt die Entſcheidung⸗ſchon gefallen. Sieger iſt der billigere Preis, Die engliſche Baumwoll⸗ induſtrie erntet heute den Sturm, den vor⸗ hundert Jahren ihre Vorfahren geſät haben. Keine Abwanderung deutſcher Fach⸗ arbeiter ins Ausland Nichtariſche Firmen, die früher ihren Wohnſitz in Deutſchland hatten, dann aber im Zuge der großen Gleichſchaltung es vorgezogen hatten, ihren Sitz in das Ausland zu verlegen, haben in letzter Zeit verſucht, ſich deutſche Facharbeiter— vor allem Fachhandwerker— nachzuholen. Der eindeutige Zweck dieſer Verſuche iſt, mit Hilfe dieſer Fachkräfte im Ausland ein dem deutſchen möglichſt gleichwertiges Handwerk oder eine Induſtrie aufzu, ziehen, um dann, wenn die ausländiſchen Arbeits⸗ kräfte genügend von den deutſchen gelernt haben, dieſe wieder zu entlaſſen. Da es nicht im Sinne nationalſozialiſtiſcher Wirt⸗ ſchaftspolitik liegt, daß aus ſolchen unlauteren Grün⸗ den auf dem Wege über die deutſchen Facharbeiter der deutſchen Wirtſchaft ſchwerer Schaden zugefügt wird, iſt vom Reichsarbeitsminiſter und dem Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung angeordnet worden, daß den Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammern ſowie den Handwerks⸗ und Gewerbekammern Gelegenheit gegeben werden ſoll, in den Fragen der Auswanderung, Vermittlung und Abwanderung von Fachträften nach dem Auslande vor Ausſtellung der Päſſe in allen Fällen gutachtlich Stellung zu nehmen. Durch dieſe Anordnung iſt eine wirkſame Maß⸗ nahme getroffen, unerwünſchte Auswanderung von Handwerksgeſellen ins Ausland zu verhindern. Wei⸗ terhin ſpricht die Ueberlegung, daß im Inlande be⸗ reits jetzt und noch ſpäter bei der aufſteigenden Kon⸗ junktur ein erheblicher Mangel an Fachkräften aller Art auftritt, für eine Beſchränkung aller derartigen Verſuche, zumal auch dem einzelnen Volksgenoſſen, der auf Grund eines ſolchen Angebotes ſeine Heimat verläßt, keinesfalls gedient ifſt. ——————— Ach für Seilinduſtrie vorm Ferd. Wolff Mannheim⸗Neckarau Die Generalverſammlung genehmigte mit den ver⸗ tretenen 4199 Stimmen einſtimmig den Abſchluß für 1933. Ueber das erſte Halbjahr 1934 wurde mitgeteilt, daß dieſes zufriedenſtellend verlauſen iſt Ueber das zweite Halbjahr ließen ſich Vörausſagen nicht machen im Hinblick auf die Unſicherheit in der Rohſtoffbe⸗ ſchaffung und der Deviſenſchwierigkeiten. Der 1933 entſtandene Neuverluſt von 76 573 RM. wird zuzüg⸗ lich Vortrag von 216 447 RM. mit zuſammen 293 019 Reichsmark aus der Reſerve gedeckt. Reis„ Co., AG, Mannheim⸗Friedrichsfeld Dieſe Textilfirma(Kapital 1 Mill. RM.) erzielte 1933 einen Bruttogewinn von 729 137(613 437) RM. Nach Abzug aller Auſwendungen ſowie 178 043(99540) RM. Abſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn von 2700 RM.(i. V. 42 588 RM. Verluſt), der ſich um 4538 RM. Reſtgewinnvortrag erhöht. Aus der Bilanz u..: Rückſtellungen 75 000(30 000), Warenſchulden 127 892, ſonſt. Schulden 223 056, Bankſchulden 589 375 (i. V. Kreditoren 341 607, abhängige Geſellſchaften 134 964, Banken 936 290), andererſeits Anlagevermögen 600 002(695 002), Vorräte 544 995(551 005), Anzahlun⸗ gen 30 810(106 949), Warenforderungen 281 890, ſon⸗ ſtige 564 208(i. V. zuſammen 851 437), Wechſel 29 340 (110 982), Kaſſe uſw. 14 248(52 876), Bankguthaben ſtark vermindert 8709(89 720) RM. Frankfurte- Abendbörse Die Abendbörſe eröffnete in außerordentlich ſtiller Haltung, da Aufträge nahezu fehlten. Die Kuliſſe ver⸗ hielt ſich weiterhin reſerviert. Die Stimmung war zwar nicht unfreundlich, unter dem Druck der herr⸗ ſchenden Geſchäftsſtille bröckelten die Kurſe aber über⸗ wiegend weiter etwas ab. Farbeninduſtrie ſetzten 94 Prozent niedriger ein, auch ſonſt nannte man von/ bis ½ Prozent unter dem Berliner Schluß liegende Kurſe. Das Rentengeſchäft ſtagnierte bei kaum ver⸗ änderten Kurſen vollkommen. Der Verlauf blieb vollkommen geſchäftslos bei eher noch leicht nachgebenden Kurſen. So gingen u. a. Farbeninduſtrie im freien Markt zu 146% um. Bekula verloren 1 Prozent, Licht und Kraft 1½¼ Prozent, Ges⸗ fürel und Rheag je ½ Prozent. Am Auslandsrenten⸗ markt ſetzten Schweizeriſche Bundesbahnen ihre Ab⸗ wärtsbewegung fort und notierten 155(minus 2 Pro⸗ zent), Zwproz. Schweizer Bundesbahnen 144(minus 2 Prozent). Märkte Hamburger Metallnotierungen mburg, 2. Juli.(In RM. per 100 Kilo.) fer Tendenz ruhig. Jan. 44,25 Br., 43,25.; „45 Br., 44.; März 45,75 Br., 44,75.; April Br., 45,50.; Mai 47,25 Br., 46,25.; Juni 5 Br., 47 G; Juli 40,25 Br., 39,25.; Auguſt Br., 39,75.; Sept. 41,25 Br., 40,25.; Ort. „ 41.; Nov. 42,50 Br, 41,75.; Dez. 43,50 „50., 42,50 bez. Banca⸗ und Straits⸗ „Tendenz ſtetig. Juli 304 Br., 301.; Aug ., 301.; Sept. 304 Br., 301.; Ort. 304 Br, ; Nov. 304 Br., 301.; Dez 304 Br., 301 G. enrohzink 20,50 Br., 20,25 G. Fei 3(RM. p. Kilo) 43,50 B p — 3523 388825˙2 —— ——— —* 8 4 n —2 523 — 22 ———2—— S—— — — d —2— 2 —— mon Regulus chineſ..) loco 36, Ab⸗ ladung 28. Queckſilber(& p. Flaſche) loco 11/¼8, Abldg. 116. Wolframerzchineſ. Abldg. 45 Br. Mannheimer Getreidegroßmarkt Amtlich notierten: Welzen: Stimmung ſtetig, ſüdd. 76/77 Kilo frei Mannheim Marktpreis 21,30, Erzeugerfeſtpreis Juli Bezirk IX Juni 20,10, Be⸗ zirk X Juli 20,30, Bezirk XI Juli 20,60, Mühlenein⸗ kaufspreis ausſchl. Zuſchlag für RféG Bezirtk IX Juli 20,50, Bezirk X Juli 20,70, Bezirk XI 21,00, Sommer⸗ weizen—. Roggen: Stimmung ſtetig, ſüdd. 71/72 Kilo frei Mannheim Marktpreis 18,50, Erzeugerfeſt⸗ preis Bezirk VIII Juli 17,30, Bezirk IX 17,60, Müh⸗ leneinkaufspreis ausſchl. Zuſchlag für Rm G. Bez. Vin Juli 17,70—17,90, Bezirk IX Juli 18,00—18,20 Gerſte; ohne Stimmung und Preiſe. Raps neue Ernte inl. ab Station 31,00 RM. Hafer: ohne An⸗ S Frankfurter Abendbörse Tag 29. 6. 2. 7. Tag 29. 6. 2. 7. Tag 29. 6. 2. 7. Vounganleihée.— Klöeknerwerke 71,84— Ges. f. El. Untern. 107,25 105,50 — 1929— Mannesmannröhren, 64,50— Goldschmidt. Th. 69,00 68,50 Abl. d. Dt. Reiches—— Mansfeld Bersbau—— Hoch- u. Tiefbau—— Neubesſtze—— Phönix Bergbau. 46,75 45,50 Holzmann, Ph. 60,75 59,50 do,. Altbes. 1⸗90 000 93,84 94, 36 RKhein. Braunkohlen 235,00— Holzverkohl.-ine—— 60% Pt. Reichsanl.—— Rhein. Stahl.. 96,00 94, 25 Junghans(Stamm) 38,25 33,00 Ver. Stahlbonds. 76,75 77,50 Laurahütte—— Lahmever& Co.—— Schutzgebietsanl. 08—— Stahlverein.— 40,25 Lech. Augsburg.—— do. v. 1909.—— Accumulat Berlin,—— Mainkraft. Höchst—— 40 v. 115 5—— Ame 61,34— Metallges. Frkft.—— . 5 2225 A tamm W W5 Moenus 4— B 142,50 141,00————— A6.*— do Vhn— 1 Bremen-Besisheim*—1 Münchner Lichtss.— Türk.(Bagd.) Ser. 1—— Bemderr. 60,00 64,0 Eein. Gebb.& Schall.—— g.— Dt, Eisenhdl., Berl.— 55 Rhein. El. Mum. 100,50 100.50 Ung. St.-Rte, 1913—— Chade Akt. 5 Kütserswerke 30,50 37,50 do. Gold-Rte.—— Cement Heidelbere 108,50 108, 00 Schuckert. Nürnbs. 91,75 90,25 Lissab. Stadtanl. 86 52,50 51, 75 Chem. Albert.—— Siemens& Haiske.— 146,00 Mexik, abgest. 2 16. Chemie volle— 9 Thür. Liefer., Gotha— 90 •½% Kum. vhtl. Kte. 3,90 5,70 f i6. Chemie 50%— Leonhard Tietz,—— 4½ do. do. do.— 7. Conti Caoutschouc 131.60 130, 50 Zellstofl Aschaffbz. 54,25 56, 36 Bk. f— 4 S 48,50 46,84 Selon—— Bay. Hyp, u. W. Bk. 70——*——5 chöfferhot-Bindinsn— f An B An 2. Bt. Goid-u. Silb.-Sch 20),59 297,00 bt. Reichsb. Vza. 111,25 110,84 Comm. u. Ptiv.-Bl. 33 33 55 ardis W 62,0 61,00 Aie fior— Bresdnor Pl.. 8, i ſch d Kratt. 1080 1050 flabzzal a Eran 3725 25)50 Reichsbank 153,50 153,00 Eh———* Aa420 ſiaze,.„32,25— ——„— t 0 2 Buderus Elsenw. I.„„ 149,36 146, 75 f unabg.—. Harpener— 105,36 I. G. Farben Bonds 124,00— Kall Aschersleben 128,00— Felten& Guilleaume— n Türk. Lose„ 5— gebot und Tendenz. Mühlennachprodukten Stimmung ſtetig. Weizenkleie ſeine mit Sack Mühlen⸗ preis 11,25, grobe 11,75, Roggenkleie 12,00, Weizen⸗ futtermehl 12.25, Roggenſuttermehl 12,75, Weizennach⸗ mehl 16,00, Weizennachmehl IVñ B 16,75, Sonſtige Futterartikel: Stimmung ſtetig. Erdnußkuchen prompt 17,20, Soyaſchrot 16,00, Raps⸗ kuchen 14,50, Palmkuchen 15,70, Kokoskuchen F, Seſamtuchen—, Leinkuchen 17,60, Biertreber m. G 15—15,50, Malzkeime 13,50—14, Trockenſchnitzel ab Fabrik—, Rohmelaſſe 9,00, Steffenſchnitzet—,. Rauhfuttermittel:; Stimmung ſtetig. Wieſen⸗ heu, neu, loſe 10,00—11,00, Rotkleehen ohne Rott Luzernkleeheu neue 11,00—11,60, Stroh, drahtg Roggen/ Weizen 2,60—3,00, Hafer/Gerſte 2,60—2 gebündeltes Stroh, Roagen/ Weizen 2,20—2,60, Haſfer, Gerſte 2,20—2,40 RM. ehle: Stimmung ſtetig. Weizenmehl Typ 563 inl.(Spez. 0) Weizenfeſtpreisge biet XI 29,25, X 29,15, IX 29,05, VII 28,85 RM. weils plus 50 Pfg Frachtausgleich. Aufſchlag Weizenmehle mit 15 Proz. Auslandsweizen 75 Pig, mit 30 Prozent.50 RM., Frachtausgleich 50 Pfg. für 15⸗tons⸗Ladung. Roggenmehle Typ 610(60proz. Feſtpreisgebiet IX 25,75, VIII 25,25, jeweils pli 50 Pfg. Frachtausgleich Abſchläge für Ty (65pðroz. Ausmahlung) 50 Pfg., für Typ 815(7 ehle für ilo, z lich 50 Frachte gleich, bei Abnahme von mindeſtens Tonnen frei Empfangsſtation gemäß Anordnung 9 der WV. Auf⸗ und Abſchläge gemäß Anordnung 8 der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmüh⸗ len bzw der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend.— Rotterdamer Getreide Rotterdam, 2. Jult Scheuß. Weizen per Juli 3,15; per Sept. 3,32½; per Nop. 3,37½; per Jan. 35: 3,47½. 60½; per Nov. 61; per Jan. 357 61½ Liverpooler Getreidekurſe u. Mehlnotierungen Liverpool, 2. Juli. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz ſtetig, per Juli 4,7; per Okt. 4,10%%; per Dez. 5,1½; ber März 35: 5,3. Malis. Tendenz träge, cif. Plate per Juſi 18,3.; cif. Plate per Aug. 18,3.; eif Plate Sept. 18,3 v. Mehl. Liverpool Straights 22; London Weizenmehl 172½ Amerikaniſche Getreidenotierungen Buenos Aires/ Roſario, 2. Juli. Schluß. Weizen per Juli 5,85; per Aug. 5,95; per Sept. 6,16. Mais per Juli 5,23; per Aug 5,26; per Sept. 5,36. Hafer 4,45. Leinſaat. Tendenz ruhig, per Fuli 14,00; per Aug. 14,12; per Sept. 14,22. Roſa⸗ rio. Weizen per Juli 5,80; per Aug. 5,90. Mais per Juli 5,00; per Aug 5,05. Leinfaat per Juli 13,80; per Aug. 13,95. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 2. Juli. Schluß. Börſe geſchloſſen. Argentiniſche Getreidenotierungen 3 Chicago/ Newyork, 2. Juli. Schluß Ehi⸗ cago, Terminpreiſe. Weizen, Tendenz willig, per Juli 87½¼½—36; per Sept. 88½¼—56; per Dez. 895ß bis 89½f. Mais. Tendenz willig, per Juli 5875; per Sept. 5956; per Dez. 60½¼ Hafer. Tendenz wil⸗ lig, per Juli i per Sept. 43½; per Dez. 4436. Roggen. Tendenz willig, per Juli 64½; per Sept. 65½; per Dez 67¼8. Chicago. Lokopreiſe. Wei⸗ zen: roter Winter⸗Sommer Nr. 2 91; gemiſchter Ar. 2 89/½. Hafer: weißer Nr. 2 44. Gerſte: Malting 56—96. Newyork. Lokopreiſe. Weizen: roter Sommer⸗Winter Nr. 2 97½; harter Sommer⸗ Winter Nr. 2 97½ Mais, neu, ankomm. Ernte 69/. Gerſte: Malting 6933. Mehl 630—660. Fracht nach England—2; dito. nach Kontinent—8. Obſtgroßmärkte Freinsheim. Anfuhr 850 Zentner, Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Kirſchen, geringere Sorten,—9, beſſere 10—16, Erdbeeren 20—25, Johannisbeeren 9,5 bis 11, Stachelbeeren, grüne,—9, rote 10—14, Pfir⸗ ſiche 15—22, Birnen 12—20, Aepfel 12—14, Tomaten 20—22 Pfg., Bohnen 12—14, türk Kirſchen 11, Him⸗ beeren 30, Heidelbeeren 25 Pfg.— Handſchuhs⸗ heim. Anfuhr 500 Zentner. Abſatz flott. Kirſchen I. —13, II.—8, Sauerkirſchen 10—12, Erdbeeren 20 bis 26, Walderdbeeren 61—75, Himbeeren 25—28, Johannisbeeren 10—11,5, Stachelbeeren 1. 11—14, II. —10, Pfirſiche 1 15—21, II. 10—14, Birnen 12—17, Vohnen 12—17, Gurken 15—22, Weißtraut 5, Wirſing 6 Pfg. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Newyork, 2. Juli. Schluß. Chicag o. Tendenz willig Schmalz per Juli 660 Br.; per Sept, 682,50 .; per Okt. 692,50.; per Dez. 717,50 Br. Bauch⸗ ſpeck per Juli 945; per Sept. 960. Schmalz loco 657,50. Newyork. Schmalz prima Weſtern loco 730; dto. middle Weſtern 715—725 Talg, ſpezial extra, extra loſe, in Tierces, unv. Chicago, Leichte Schweine niedrigſter Peis 410; dto. höchſter Preis 460; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 475; dito. höchſter Preis 490. Schweinezufuhr in Chicago 30 000; dto. im Weſten 102 000. Schweinemürkte Eppingen. Anfuhr: 282 Milchſchweine, 152 Läufe. Preiſe: Michſchweine 20—35, Läufer 39—45 RM. pro Paar.— Weinheim. Anfuhr; 423 Fer⸗ kel. Verkauſt: 307. Preiſe: Michſchweine—12, Läu⸗ fer 14—25 RM pro Stück. Marktverlauf gut. Nürnberger Hopfenbericht 100 Ballen Zufuhr, 210 Ballen Umſatz, Haller⸗ tauer 190—220 RM. Tendenz feſt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau; Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales; Herm. Wager; lür Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höfi, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, 3 SW]W 68, Charlottenſtr. 15 bp. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ Litung: 10,30—12 Uhr(außer Samstag unn D für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil nerantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A, Manaheim„ 19027 Morgen⸗Ausgabe 4, Schwetzingen 1600 Morgen⸗Ausgabe A, Weinheim„ 1400 43 0 zuf. 21 427 usgabe B und endausgabe A, Mannheim 16 018 Ausgabe B. Schwetzingen 2 500 Ausgabe 5, Weinheim Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1034 41 545 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck⸗ Mais per, Juli 60tez, per Sept. Jahrgang 4— 4 Nr. 297— Seite „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 3. Juli 193. Einstimmig ist das Urteil: Dieses Programm isffabelmaff: Der Meisterfilm: Einer der größten Erfolge dieses Spieljahres. Im Vorprogramm:— Ein auß erordentlicher Wildwestfilm und die interessante Wochenschau usenauce naben Zutritt: ι Beginn:.00,.45 und.25 Unr ALHANMDRLLTöDsLDC LETZTE SPIELTACEI Versàumen Sie diesen außer- ordentlich spannenden Kriminal- film nicht! adolpnhe nenjou Machf Selten sehen Sie einen solch fesselnden Film! — Gg. Alexander HN. Brausewetter Else Merlini rneo lingen und die übrige große Besetzung ſi Aunennäme un Anthn Ein Film von den Launen des Schicksals und vom Glück, das uns nachläuft. CAP WWe TO1. lis inkl. Mittwoch verlängert wWelss fenol Lurllesemne — Im Beiprogramm:—— So ein Affe U. à. m. Der Held von Ralkfornien mit Ken Maynard Beginn:.00,.20,.25,.30 Unr Beginn:.00,.05,.00,.15 Uhr d. infolg.Depreſſion., Unluſt, vorzeit. Schwäche uſw. auch nur d. geringſte Verminderg. ihr. Spannkraft fühlen, verwend. d. wiſſenſchaftl.anerkannt. Keimdrüsen-Hormon- Präparat H1SPUSIIM“ 7 Heogeſt acheundüeneſt Forſchungs⸗ ergebn. u. als Sexualtherapeutikum ——— bewährt. In allen „Raspuſan“(braun „f. d. Mann; weiß ⸗f. d. Frau) bringt kraftvoll. Leben u. Jugend e. Verlang. Sie ohne jede Verpflich ⸗ tung illuſtr., v. Arzt verfaßte Bro ⸗ ſiw u. Probepack. koſtenlos in ver⸗ loſſ. Doppelbrief ohne Abſender! riedrich ⸗ erlin⸗Charlbg. 2. nner Wilh.⸗Apotheke Blos156 — — ————————————— 7 E 2 Z L XN E Tuömio Wüch —*—— Mannheim Ti0˙· ErT afſeſe Fernſpr. 325 92 1. Vers: Alle Kinder ziehen heut Am die ſchöne Mittagszeit, Alle Kinder groß und klein Auf die Rennwies fein. Dort viel Schönes tuet warten In dem große, großen Garten. Alles was das Herz begehrt Wird uns dort beſchert. 2. Vers: Doch wer iſt der gute Geiſt, Der uns Kindern dies erweiſt? „Hakenkreuzbanner“ er ſich nennt And ein jedes kennt. Ja ihm ſind wir treu ergeben, Er begleite uns durchs Leben, Nicht nur heut, nicht nur heut, Nein für alle Zeit. Dfogen, Photo, Parfümerie, Artieel zur Kinder- und Krankenpflege, putz- und Wäsche-Arfizel Tanz-chule Helm, D 6. 5 Tiren Fenſer N Kursbeginn: freltag, 6. lu Klappläden Wb Anmeldungen auch für Privatstunden jederzeit.* Miete B Nr. 29 Sondermiete B Nr. 15 2 2•9 3 4 Infligenie af Jaulis verlegt. 21895K in drei Aufzügen von Chr. v. Gluck. Rühte bezebetet von Riehero. Sirau Anna Wäss. Dentistin Musikalische Leitung: Philipp Wüst— Tel. 33207 Regie: Richard Hein. Anfäng 20 Uhr Ende 22.15 Uhr Mitwirkende: Lotte Fischbach— Erika Müller Karl Buschmann— Erich Hallstroem Wilhelm Trieloff— Gertrud Jenne Erna Neumann— Christian Könker Korgen: Ver Mantel; bierauk: Das hunte Lbenteuer: hierauf: lianni Schicchi Anfang 20 Uhr J0SEFAnZT M37 Zuwiangsversteigerungen Dienstag, 3. Juli 1934, nach⸗ mittags 2½ Uhr, werde ich im hieſi⸗ ſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Grammophon mit elektr. Verſtär⸗ ker und Lautſprecher, 2 Schreibtiſche mit Stuhl, 1 Bücherſchrank, einen Flügel und Möbel aller Art. Wehrle, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, 4. Juli 1934, nach⸗ mittags 2½ Uhr, werde ich im hieſi⸗ ſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare im Vollſtrechungswege öffent⸗ verſteigern: Chaiſelongue, 1. Schreibtiſch mit Aufſatz, 1 Näühmaſchine(Dürkopp), Staubſauger(Protos), 1 Klavier, 1 Sekretär, 1 Vertiko, 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 Ausziehtiſch mit vier Stühlen, i Rauchliſch, 1 Eßfervice 12teilig, 1 Tafelklavier, 1 Flügel, Bücherſchrank und ſonſtige öbel aller Art. Braſelmann, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, 4. Juli 1934, nach⸗ mittags 2½ Uhr, werde ich im hieſi⸗ ſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Teppich, 1 Sofa, 2 Chaiſelongues 1 Bücherſchrank, 1 Eisſchrank, ein immerb 45 Rollſchrank, eine chreibmaſchine, 1 Rauchtiſch, ein Schlafzimmerbild und ſonſtiges. Stephan, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, 4. Juli 1934, nach⸗ mittags 2½ Uhr, werden wir im hiefi⸗ ſigen Pfandlokal, au 6, 2, gegen bare hlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 Radio⸗App., 3 Schreibmaſchinen. 2 Ladentheken, 1 Warenregal mit Aufſatz und Uhr, Waſchkommode, 1 isſchrank, 1 elektr. Waſchmaſchine mit Motor, 1 Laſttraftwagen, 1 Aktenſchrank, 1 Stanruhr, 1 Vervielfältigungs⸗ apparat, 1 Schiffs⸗Anker mit Kette und ſonſtiges. [Spezialiſt ra⸗ Urheite-Unzüge blau und grau Adam Ammann au 3,1 Shezlalhaus für Berufskleidung Hessrad mit Frei- Seit 1866 lautf. RM 33.75 Hezss-Ballon37.50 chrom-Ballon m. Oarantie 39.95 A202⁵¹ 0 N O und Flügelfabrik Scharf&. Hauk U 4,4 7 fabrikate Supremachrom 16.50 „ Valzll.Chr..50 „ ballon Chr. 33.5........ 53.50 353.50 656.50 78.50 Katalog grat. Presto- Fahrrüder K 4. 18 Verkaufsstelle Nane Stronmarkt—— H2.7 l. 14 pisteru⸗z“ Breite Straße Reparaturen Keine Eckläden!— iee drneeee,un,bruutabebriunuihvöbcage — Mittwoch früh, Schlachth f 4 Jum 7uhr, Kuh⸗ ſieiſch. 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Das ist ja ein schõner Schlag ins Kontorl — — Kaum ist Herr Pieike im Hafen der Ehe ge- landet, da trifft ihn das Schicksal der Arbeits- losigkeit. Mißmutig kommt er nach Hause und berät mit seiner jungen Frau, was zu tun sei. Diesmal beweist Frau Else, daß sie nicht nur kochen kann, sondern mit beiden Füßen im Leben steht. Die„Kleine Anzeige“ im„Hakenkreuzbanner“ hat schon oft aus schwierigen Situationen ge- holfen. vielleicht auch in diesem Falle. Die Kosten sind ja so niedrig, daß sich ein Versuch immer lohnt. Jetzt sind die Aussichten besonders günstig. weil die weitsichtige Politik uüseres Führers Adolf Hitler bereits für mehr als zwei Mil- lionen Volksgenossen neue Arbeit geschaffen hat. J — 15 7 33 höhere G Jahr Im F die chine ter wied gegenſeit noten ja „Enthüll fahrplan und Pek in der N Kreiſen Die jaf daß der Kreiſe z ſeien, di⸗ ſtören. 2 daß die die gan Peking 1 laſſen, w gelingen des Eiſe Gleichz geſamten lung die amtlicher fentlicht die ſowj im Dien angewief Staat z bahnen 1 möglich, ſchen Un die Man Die Ver natürlich mandſchi gegen di ſchen Oſt Von J der übli ralkonſul eine um der gege nommen Die ruſſ b Die Ma dieſe g nichts nt Meldune veröffent darauf k hätte, zu habe unt auf die ruſſiſchen einzuwir Seite pr men. Di nicht mi lange d Oſtbahn ſchlagend Auch Regie der Dul jetfeindl. in Char nend fü der me Dokumer erregten, dreht ei rußland ſie zur machen. Die