g, 3. Juli 1934 —— Lilienfein. Bühnenvorgän⸗ t. Verlag der chfolger, Stutt⸗ neue Bühnen⸗ Dichter— be⸗ rig, die mit der zezeichnet wur⸗ geſtaltet, was hohen unmittel⸗ n an ein Sym⸗ e Berechtigung wurzeln muß, aftvollen, über⸗ her im Mittel⸗ cher Kunſt ein u tiefſt verbun⸗ Macht entfaltet — mit innerer h zu wuchtiger von Walter tM. Hamburg naniſchen Reli⸗ ntlichen Inter⸗ vußtſein ſeiner zu ergründen, Religion eines orene Art den e Schrift von ermanen“ not⸗ ie andere. Ein ilangjähriges der germani⸗ ihr das Wort. ſein, die viel⸗ Glaube und olchen Perſön⸗ nan eine ſorg⸗ rgebniſſe hätte iſt uns eine r germaniſchen indlungen und Leuchtend und Zeſen. Bewußt uch immer ge⸗ e darum aber ſerer Zeit der ung dieſer für Fragen bei⸗ mum die Her⸗ dlagen unſeres rgehen können. niontet 100/10 uken und anderes ngezieier in Ausschwefeln. in übler Geruch. ine Mobiliarschäd isteriell hon- Sionlerter Betrieb Auler ge Rüötterstr. 50 efon 529 33 f durch⸗ handlung nationalſoz. „Haken⸗ Verlags . arkt Mannheim, R 8, Bertag und Schriſtle 15 314 71, 333 61 Das „Hakenkreuzbanner“ erſc t 12mal wöchent. 3 050 e naff 2 220⁵5 Ra., bei' Träͤ——— zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich M. Einzelpreis 10 Pfa. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter 1* die igin am Erſcheinen(auch durch doͤbere Gewalt) berbindert, beſtebt kein Anſpruch au 10 8 0— gen aus allen Jahrgang 4— Nr. 299 Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. Wiſſens 313 ieten.— anuſkripte Hie Arbeit geſit weęilęr! 25 neue Reichsgeſetze verabſchiedet Wichtige ſeſetze zur Ficherung des ſozialen und wietſchaftlichen Tebens/ kin beſetz über Maßnahmen der Staatsnotwehe/ meuaufbau der Sozialverſicheeung/ kin Reichs⸗ jagdgeſetz und berbot öffentlicher 5ammlungen Der Reichswehrminiſter Zankt dem Führer im Hamen des fabinetts Berlin, 3. Juli.(HB⸗Funk.) In der heutigen Sitzung des Reichskabinetts gab Reichskanzler Adolf Hitler zunächſt eine ausführliche Darlegung über die Entſtehung des hochverräteriſchen An⸗ ſchlages und ſeine Niederwerfung. Der Reichskanzler betonte, daß ſein blitzſchnelles Handeln notwen⸗ dig war, weil andernfalls die Gefahr beſtand, daß viele Tauſende von Menſchenleben vernichtet worden wären. Reichswehrminiſter Generaloberſt von Blom⸗ berg dankte dem Führer im Namen des Reichskabinetts und der Wehrmacht für ſein entſchloſſenes und mutiges Handeln, durch das er das deutſche Volk vor dem Bürgerkrieg be⸗ wahrt habe. Der Führer habe ſich als Staats⸗ mann und Soldat von einer Größe gezeigt, die bei den Kabinettsmitgliedern und im ganzen deutſchen Volk das Gelöbnis zur Hingabe und Treue in dieſer ſchweren Stunde in allen Her⸗ zen wachgerufen habe. Das Reichskabinett genehmigte ſodann ein Geſetz über Maßnahmen der Staats⸗ notwehr, deſſen einziger Artikel lautet: „Die zur Niederſchlagung hoch⸗ und landes⸗ verräteriſcher Angriffe am 30. Juni und am 1. und 2. Juli 1934 vollzogenen Maßnahmen ſind als Staatsnotwehr rechtens.“ Der Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner er⸗ klärte hiernach, daß die vor dem unmittelbaren Ausbruch einer landesverräteriſchen Aktion er⸗ 3 13 nmnnin t dem Vorſitz des Kanzlers zu ſeiner üblichen Recht, ſondern auch als ſtaatsmänniſche Pflicht zu gelten haben. Das Reichskabinett beſchloß ferner ein Aenderungsgeſetz zum Geſetz zur Siche⸗ rung der Einheit von partei und Staat, wonach der Stabschef der SA nicht mehr Mit⸗ glied der Reichsregierung ſein muß. Gleichzeitig wurde ein Geſetz zur Aende⸗ rung des Reichswahlgeſetzes, wonach die Vorſchriften des Reichswahlgeſetzes über den Verluſt des Abgeordnetenſitzes und das Verfahren bei der Berufung von Erſatz⸗ männern dahin ergänzt wird, daß ein Abgeord⸗ neter ſeinen Sitz verliert, wenn er aus der Reichstagsfraktion der NSDAP austritt, oder aus ihr ausgeſchloſſen wird. Die Beſtimmung des Erſatzmannes wird dem Führer der Reichs⸗ tagsfraktion überlaſſen, der dabei weder an die Grenzen der Wahlkreiſe, noch an die Reihen⸗ folge der Bewerber auf den Wahlvorſchlägen gebunden iſt. Das Reichskabinett genehmigte ſodann eine große Anzahl von weiteren Geſetzentwürfen. Das Geſetz gegen Mißbrauch des bargeldloſen Jahlungsverkehrs ſieht vor, daß gewiſſe Unternehmungen, die zum Zwecke der Einräumung von Krediten im we⸗ ſentlichen auf unbarem Wege Guthaben ſchaf⸗ fen, über die durch Scheckanweiſung oder Ver⸗ rechnungsauftrag, nicht aber durch Barabhebung verfügt werden ſoll, den Betrieb zu ſchließen haben, und daß neue Unternehmungen dieſer Art nicht mehr eröffnet werden dürfen. Es handelt ſich hierbei in der Hauptſache um Unterneh⸗ mungen zu Baufinanzierungen ähnlichen Zwecken. Das Geſetz über die Vereinheitlichung des Geſundheitsweſens ſieht die Schaffung von Geſundheitsämtern in den Stadt⸗ und Landkreiſen vor, wodurch die Zerſplitterung auf dem Gebiet des Geſund⸗ heitsweſens beſeitigt wird. Das Geſetz über Kenderungen auf dem Gebiet der Reichsverſorgung und das Früh-Ausgabe nzeigen: Die ſpaltene Minl F1 45 Waa, Für kleine A Rabatt nach ese in für Abendausgabe markt. Fernruf 204 86 wigshafen 4960. Geſetz zur Kenderung des Geſetzes über das Derfahren in Derſorgungsſachen durch die Reichsregierung bringt Verbeſſe⸗ rungen über die Verſorgung der Kriegsbeſchä⸗ digten und Kriegshinterbliebenen. Geſetz über Anwendung wirtſchaftlicher n gegenüber dem Auslan iſt notwendig geworden durch die Androhung von Zwangsmaßnahmen ſeitens des Auslan⸗ des im Waren⸗ und Zahlungsverkehr gegen⸗ über Deutſchland. Um ſolchen Zwangsmaß⸗ nahmen raſch und nachdrücklich begegnen zu können, gibt das heute genehmigte Geſetz den zuſtändigen Reichsminiſtern die Ermächtigung. unverzüglich die zur Abwehr erforderlichen Anordnungen zu treffen. Dem gleichen Zweck dient das ebenfalls genehmigte Geſetz über (Fortſetzung ſiehe Seite 2) kine geſetzgeberiſche öroßtat Das große flufbau- und neformwerk der Regierung hitler Berlin, 3. Juli. (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Das Reichskabinett iſt heute vormittag unter Dienstag⸗Sitzung zufammengetreten. Die über⸗ aus bedeutungsvolle Sitzung, in der der Führer eine Darſtellung der Urſachen und den Verlauf der Ereigniſſe der letzten Tage gab, und in der nicht weniger als 26 neue Reichsgeſetze verabſchiedet wurden, dauerte bis in die ſpäten Nachmittagsſtunden. Reichs⸗ wehrminiſter von Blomberg dankte zu Beginn der Sitzung an Stelle des abweſenden Vizekanzlers von Papen dem Führer für ſeine entſchloſſene Tat. Unter den zur Verabſchiedung gelangten Ge⸗ ſetzen gewinnt das Staatsnotwehrge⸗ etz, das wir an anderer Stelle veröffentlichen, im Zuſammenhang mit den Ereigniſſen der letzten Tage eine beſondere Bedeutung. Das Geſetz legaliſiert formal⸗juriſtiſch analog dem bekannten Reichsgeſetz, das nach dem Reichstagsbrand erlaſſen wurde, die Maßnah⸗ men, die in den letzten Tagen zum Schutze des Staates und der Nation ſich als nötig erwieſen haben. Die Begründung des Geſetzes, die Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürt⸗ ner laut amtlichem Kommuniqué gab, ſtellte feſt, daß die ergriffenen Notmaßnahmen nicht nur als Recht, ſondern als Staatsnot⸗ wendigkeit zu gelten haben, und kann als Beweis dafür gelten, daß die heutige Rechts⸗ auffaſſung von einem lebensunwahren Recht abgekommen und zu einem wahrhaften Volks⸗ recht geworden iſt. Es iſt ſeit dem damaligen Geſetz das zweitemal, daß in ganz eindeutiger Weiſe ausgeſprochen wurde, daß das Leben des Volkes und die Erhaltung der Nation höher ſteht als tote Paragraphen, und daß das Recht nicht um ſich ſelbſt willen da iſt, ſon⸗ dern um den Beſtand von Volk und Nation zu ſichern. Fern von jeder Formaljuriſtik hat das Volksrecht des nationalſozialiſtiſchen Staates nur dieſen einen Sinn. Das zweite vom Reichskabinett verabſchie⸗ dete Geſetz bringt inſofern eine Aenderung des vor einem halben Jahr beſchloſſenen Geſetzes zur Sicherung der Einheit von Par⸗ tei und Staat, als in Zukunft der Chef des Stabes der SA nicht mehr Mitglied der Reichsregierung ſein muß. Es liegt alſo in der Entſcheidung des Führers, ob das Miniſterium den Chef des Stabes der SA beibehalten oder ob eine an⸗ dere Regelung als richtig empfunden wird. Das dritte Geſetz zur Aenderung des Reichswahlgeſetzes bedeutet eine weitere Ab⸗ kehr vom Wahlſyſtem, ſo wie es zunächſt noch mit übernommen werden mußte. Es iſt ein weiterer Schritt zu einer noch ſtärkeren Be⸗ tonung des abſoluten Führerprin⸗ zips, das heute allein noch Geltung haben kann. Die übrigen 17 Geſetze fügen neue Bau⸗ ſteine in den Neubau von Staatund Nation ein. Ae Die 12geſ Millimeterzeile 7 Pfg. me: ————— Muü 12 0 beim. Ausf 62. Zablun 1 rfüllunaso ſ 0 Gerichtsſtand: g oft⸗ + Das gn ud⸗ erlagsort Mannheim 10 Die Ageſpaltene ene im Tem⸗ iederholung — 18 Uhr. m Stro 7— der Anzeigen⸗Annah P 4, 1 Miltwoch, 4. Juli 1934 — Der Führer beim Reichspräſidenten in neudeck Reudeck, 3. Juli.(5B⸗Funk) Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler erſtattete heute hier dem Reichsprüſidenten von Hinden⸗ burg ausführlichen Bericht über die am Sonntagabend abgeſchloſſene Aktion gegen die Hoch⸗ und Landesverräter. Reichspräſident von Hindenburg be⸗ nutzte dieſe Gelegenheit, um auch perſönlich dem Reichskanzler ſeinen Dank für das entſchloſſene Handeln auszuſpre⸗ chen, durch das dem deutſchen Volk großes Blutvergießen und dem Vaterlande ſchwere Erſchütterungen erſpart worden ſind. flnordnung des Chefs des Stabes Cutze München, 3. Juli.(SB⸗Funk.) Im Zu · ſammenhang mit der Meldung über die Auf⸗ löſung des Preſſeamtes der oberſten S A⸗Führung wird verfügt: Der bisherige Leiter des Preſſeamtes, Gruppenführer Weiß, iſt von den wüh⸗ rend ſeiner Abweſenheit im Preſſeamt vorge⸗ kommenen Verfehlungen nicht berührt. Er ſteht zur Verfügung der oberſten SA⸗Füh⸗ rung. Der Chef des Stabes: gez. Lutze. fiein Uniformverbot für den chef des flusbildungsweſens und ſeine organe Berlin, 3. Juli. Die Beurlaubung der S A für den Monat Juli und das hier⸗ für ausgeſprochene Uniformverbot gelten ni ch t für den Chef des Ausbildungswe⸗ ſens und ſeine Organe. Die Angehörigen der Stäbe und Schulen des Chefs des Ausbildungsweſens ſind daher be⸗ rechtigt, den SA⸗Dienſtanzug zu tragen. Sie ſind erkenntlich an einem am linken Aermel⸗ aufſchlag zu tragenden 3 Zentimeter breiten gelben Tuchſtreifen mit dem Aufdruck„Chef A W“ und dem Dienſtſtempel des Chefs des Ausbildungsweſens. Die Polizeiorgane ſind entſprechend unter⸗ wieſen worden. der chef des Stabes an den Reichswehrminiſter Berlin, 3. Juli.(§B⸗Funk.) Der Chef des Stabes deir S A, Lutze, hat an den Reichswehrminiſter, Generaloberſt v. Blom⸗ berg, folgendes Telegramm gerichtet: „Herzlichen Dank für Glückwünſche. Im alten Sinne für Führer und Volk. gez. Lutz e, Chef des Stabes.“ Dohrzang 4— K Kr. 200— Seite 2 —— —Frühausgabe— Mittwoch, 4. Juli 1934 25 neue Reichspeſehe verabſchiedet Fortſetzung von Seite 1 die Ermächtigung zu vorübergehenden Zoll⸗ änderungen. Darüber hinaus wird dem Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter durch ein beſonderes Ge⸗ ſetz über wirtſchaftliche Maßnahmen die Mög⸗ lichkeit gegeben, alle nach der Sachlage nötigen Maßnahmen unverzüglich zu treffen. Das Geſetz zur Kenderung der Gewerbeordnung gibt den oberſten Landesbehörden die Befug⸗ nis, bei der Errichtung von Anlagen, die im öffentlichen Intereſſe liegen, Verzögerungen auszuſchließen, die auf Grund der geltenden Beſtimmungen entſtehen könnten. Dis Geſetz beſertigt ferner Mißſtände im Handel mit ſo⸗ genannten Blindenwaren, d. h. von Waren, die von Blinden hergeſtellt wurden, und in der Ausübung eines Gewerbes im Umher⸗ ziehen. Das Reichskabinett beſchloß weiterhin ein Geſetz zur Ueberleitung des Forſt⸗ und IJagoweſens auf das RKeich. Zur Sicherung und Pflege des deutſchen Wal⸗ des in ſeiner Bedeutung für Volk und Landes⸗ ihrer Aufgaben für die Arbeit⸗ und Rohſtoff⸗ verſorgung des Volkes durch einheitliche Ver⸗ waltung und Bewirtſchaftung der öffentlichen Forſten und durch Vereinheitlichung der Auf⸗ ſicht über die nichtſtaatlichen Forſten ſowie zur Leinheitlichen Regelung des deutſchen Jagd⸗ weſens wird als oberſte Reichsbehörde ein Reichsforſtamt gebildet, an deſſen Spitze ein Reichsforſtmeiſter ſteht. Der Reichsforſtmeiſter führt in Jagdſachen die Amtsbezeichnung „Reichsjägermeiſter“. Der Reichsforſtmeiſter wird vom Reichskanzler ernannt. Gleichzeitig verabſchiedete das Reichskabinett das Reichsjagdgeſetz, das eine zeitgemäße Geſtaltung des deutſchen Jagdrechts hat. Nach einem ebenfalls vom Reichskabinett ver⸗ abſchiedeten Geſetz ſind öffentliche Zammlungen jeder Art mit ſo⸗ fortiger Wirkung bis zum 3. Oktober dieſes Jahres verboten. Dies bezieht ſich auf alle Sammlungen von Geld⸗ und Sachſpenden auf öffentlichen Stra⸗ ßen oder Plätzen, von Haus zu Haus, in Gaſt⸗ zoder Vergnügungsſtätten oder an anderen öf⸗ Aentlichen Orten. Das gleiche gilt für den Ver⸗ üf von Karten, die zum Eintritt von Veran⸗ . Aaden irgendwelcher Art beſtimmt ſind. Ein Geſes über die Re für Deutſches macht dieſe zur öffentlichen Körperſchaft des Reiches. Das Geſetz über die Umwandlung von Kapital⸗ geſellſchaften zu dem Zweck, in geeigneten Fällen die Abkehr von anonymen Geſellſchaftsformen zu erleich⸗ tern und ihre Erſetzung durch Unternehmungen mit Eigenverantwortung des Inhabers zu för⸗ dern. Dem gleichen Zweck dient das ebenfalls verabſchiedete Geſetz über Steuererleichterungen bei der Umwandlung und Auflöſung von Kapi⸗ talgeſellſchaften. Die Aenderungen einiger Verbrauchsſteur⸗ geſetze wurden beſchloſſen und zwar des Zuckerſteuergeſetzes in das der aus Zelluloſe gewonnene Zucker ein⸗ bezogen wird, der ſteuerlich dem Stärkezucker gleichgeſtellt wird. Es handelt ſich hierbei um ein Erzeugnis der deutſchen Bergin AG. für Holzhydrolyſe. Durch eine Aenderung des Salzſteuergeſetzes ‚wird erreicht, daß, wet mit einem allgemeinen Vergällungsmittel vergälltes Salz unangemeldet entgällt und da⸗ durch gleichſam Salz gewinnt, zur Steuerzah⸗ lung herangezogen und beſtraft werden kann und daß die Verwendung allgemein vergällten Salzes für menſchliche Ernährung unter Straf⸗ androhung verboten wird. Das Geſetz zur fenderung des Münzgeſetzes ſchafft die Vorausſetzungen für die Errichtung einer Reichsmünzſtätte und bringt die mit der Münzreform zuſammenhängenden Aenderun⸗ Das Geſetz zur Aenderung der neichsſchulden⸗ ordnung vom 13. Februar 1924 eröffnet den Erwer⸗ dern von Stücken der neuen Reichsanleihe von 1934 die Möglichkeit, ihre Forderungen in Buchſchulden des Reiches umwandeln zu laſſen. Das Geſetz über proteſte von Wechſeln und Schecks heſeitigt die Zweifel und Irrtümer in der kultur, zur Förderung der Forſtwirtſchaft und eime magnafimce Das Derbot öffentlicher Sammlungen Ar 3. Juli.(HB⸗Funk.) Das heute vom Reichskabinett verabſchiedete Geſetz über das Verbot von öffentlichen Sammlungen hat folgenden Wortlaut: „Die Reichsregierung hat das folgende Ge⸗ ſetz beſchloſſen, das hiermit verkündet wird: 81 Alle Sammlungen von Geld⸗ oder Sach⸗ ſpenden auf öffentlichen Straßen oder Plätzen, von Haus zu Haus, in Gaſt⸗ oder Vergnü⸗ gungsſtätten oder an anderen öffentlichen Orten ſind bis zum 31. Oktober 1934 verboten. Als Sammlung gilt auch der Verkauf von Gegenſtänden, deren Wert in keinem Verhält⸗ nis zu dem geforderten Preis ſteht. Der Verkauf von Karten, die zum Eintritt zu Veranſtaltungen irgendwelcher Art berech⸗ tigen, iſt auf öffentlichen Straßen und Plätzen und von Haus zu Haus bis zum 31. Oktober 1934 ebenfalls verboten; der Verkauf in Gaſt⸗ oder Vergnügungsſtätten iſt nur für die in 1 ſelbſt ſtattfindenden Veranſtaltungen zu⸗ f Kollekten in Kirchen ſind von dem Verbot ausgenommen. Der Stellvertreter des Führers kann im Einzelfalle wegen eines überwiegen ⸗ den öffentlichen Intereſſes weitere Ausnahmen zulaſſen. Dieſe Beſtimmungen gelten auch für bereits genehmigte Sammlungen. 8 2 Wer den Vorſchriften des 8 1 vorſätzlich zu⸗ widerhandelt, wird mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe beſtraft. Die bei einer verbotenen Sammlung ein⸗ gegangenen Spenden werden zugunſten des Landes eingezogen, das über ſie zu Wohl⸗ tätigkeitszwecken verfügt.“ In der Begründung zu dem Geſetz über das Verbot von öffentlichen Sammlungen wird darauf hingewieſen, daß das Sammeln von Spenden ſich in der letzten Zeit allmäh⸗ lich zu einem Unweſen entwickelt habe, dem Einhalt geboten werden müſſe. Die Einkom⸗ mensverhältniſſe großer Schichten des Volkes ſeien nicht ſo, daß von den Volksgenoſſen dauernd Abgaben für irgendwelche an ſich oft gute und unterſtützungswürdige Zwecke ver⸗ langt werden könnten. Die Kaufkraft werde ſonſt in einer Weiſe geſchwächt, die uner⸗ wünſchte Rückwirkungen auf die Ankurbelung der Wirtſchaft habe. Unter dem Uebermaß der Sammlungen müſſe die Gebefreudigkeit ſelbſt mehr und mehr leiden. Die bisherigen geſetz⸗ lichen Beſtimmungen hätten ſich nicht als aus⸗ reichend erwieſen. Um für das auch im kom⸗ menden Winter durchzuführende Winterhilfs⸗ werk den Boden zu bereiten, erſcheine es not⸗ wendig, bis zum 31. Oktober 1934 zunächſt ein⸗ mal alle Sammlungen zu verbieten. Für be⸗ ſondere Fälle ſind im Geſetz ſelbſt Ausnahmen durch den Stellvertreter des Führers vor⸗ geſehen. Im übrigen wird bis zum 31. Oktober 1934 das geſamte Sammlungsweſen durch ein Reichsgeſetz unter Aufhebung der bisherigen Beſtimmungen neu geregelt werden müſſen. kin VDerk der ſozialen neuordnung Das beſetz über den flufbau der Sozialverſicherung Berlin, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Das Reichs⸗ kabinett hat heute das vom Reichsarbeits⸗ miniſter vorgelegte Geſetz über den Aufbau der Sozialverſicherung verabſchiedet und damit eine Tat vollbracht, um die ſeit Jahrzehnten die verſchiedenſten Regierun⸗ gen ohne Erfolg gerungen haben. Das Geſetz wird errichtet auf den genialen Grundlagen der Bismarckſchen Ge⸗ ſetzgebhung; es verwirft theoretiſch⸗mecha⸗ niſtiſche Löſungen wie Staatsbürgerverſorgung, Einheitsverſicherung und Einheitskaſſe, durch die nur die Selbſtverantwortung der Betei⸗ ligten gelähmt und ein öder Bürokratismus hochgezogen würde, es faßt jedoch die Verſicherungsträger zu fruchtbarer, ge⸗ meinſamer Arbeit zuſammen, bringt ſie in Verbindung zur Staatsverwaltung und er⸗ möglicht eine ſtraffe, einheitliche Aufſicht. Kernpunkt des Geſetzes iſt die Zu⸗ ſammenfaſſung gemeinſchaftlicher Aufgaben der Krankenverſicherung, namentlich auf dem Gebiete der Geſundheitspolitik für den Bereich einer Provinz oder eines Lan⸗ des, und Verbindung dieſer zuſammengefaßten Krankenverſicherung mit der für denſelben Be⸗ zirk beſtehenden Landesverſicherungsanſtalt der Invalidenverſicherung. Das Geſetz legt nur die großen Grundlinien feſt; es wird durch eine An⸗ zahl Durchführungsverordnungen ausgefüllt werden. Die Krönung des Werkes ſoll dann ein einheitliches, klaraufgebautes, volkstümliches, verſtändliches Ge⸗ ſetzbuch der Sozialverſicherung werden. Das beſetz über die flñademie für deutſches Remt Berlin, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Nach dem heute vom Reichskabinett beſchloſſenen Geſetz über die Akademie für deutſches Recht wird die Akademie, die bisher ſchon in Bayern eine Körperſchaft des oͤffentlichen Rechts war, nun auch eine öffentliche Körperſchaft des Reiches. Ihr Sitz bleibt aber, wie im Geſetz vorgeſehen iſt, München. Die Aufgaben der Akademie wer⸗ den durch ihre Umwandlung in eine Körper⸗ ſchaft des öͤffentlichen Rechts des Reiches nicht geändert. Hervorzuheben iſt, daß die Aufſicht über die Akademie vom Reichsminiſter der Juſtiz ausgeübt wird, während die Ernen⸗ nung des Präſidenten jedoch, der Bedeutung der Akademie entſprechend, durch den Reichs⸗ kanzler erfolgt. Auslegung einiger Vorſchriften des neuen Wechſel⸗ und Scheckgeſetzes. Das Geſetz über die Erhöhung der Umſatz⸗ Ausgleichsſteuer iſt notwendig geworden, weil andere Länder, die eine Umſfatzſteuer haben, die Einfuhr in ihr Gebiet einer beſonderen Einfuhrumſatz⸗ ſteuer unterwerfen. Hiernach wird die Einfuhr deutſcher Waren in dieſe Länder höher belaſtet als bisher die Einfuhr aus dieſen Ländern nach Deutſchland, Das Geſetz ſieht daher die Möglichkeit vor, die Umſatzausgleichsſteuer aus ſolchen Ländern zu erhöhen. Das Geſetz über den Derkauf von Waren aus Automaten beſchließt, daß ein Verkauf aus Automaten nicht ſtattfindet, in der in Frage kommende Geſchäftszweige ihre Verkaufsſtellen geſchloſ⸗ ſen halten müſſen. Es müſſen danach Vorkeh⸗ rungen getroffen werden, um die Benutzung der Automaten während der werktägigen und ſonntäglichen Ladenſchlußzeiten unmöglich zu machen. Das Geſetz über die Ueuordnung des Der⸗ meſſungsweſens bezweckt eine einheitliche Leitung des geſam⸗ ten Behördenapparates in Vermeſſungsange⸗ legenheiten, Organiſation des freien Berufs⸗ ſtandes, Anpaſſung der geſamten Vermeſſungs⸗ arbeit an die Erforderniſſe der Reichsverteidi⸗ gung und Wirtſchaft und eine Neuordnung des Gebührenweſens. Ein Geſetz über Kleinrentner ſchafft Erleichterungen innerhalb der Fürſorge und verbeſſerte Fürſorgeleiſtungen für einen beſtimmten Kreis von Berechtigten. Das Reichskabinett verabſchiedete ferner ein Geſetz über einſtweilige Maßnahmen zur genderung des Siedlungsweſens, ein Geſetz zur Kenderung des Gemeinde⸗ umſchuldungsgeſetzes, durch das den ausländiſchen Gläubigern deut⸗ ſcher Gemeinden und Länder die Möglichkeit gegeben wird, ihre Forderungen in Schuldver⸗ ſchreibungen des Umſchuldungsverbandes Deut⸗ ſcher Gemeinden umzuwandeln. Das Geſetz über die Rechtmäßigkeit von Derord⸗ nungen und Derwaltungsakten gibt eine unanfechtbare Rechtsgrundlage für dieſe, wo ſie bisher nicht vorhanden war. Das Geſetz zur Bekämpfung der papageien⸗ krankheit ſchafft die Grundlage für eine umfaſſende ener⸗ giſche Bekämpfung dieſer Krankheit. Ferner ge⸗ nehmigte das Reichskabinett das vom Reichs⸗ arbeitsminiſter eingebrachte Geſetz über den Aufbau der Sozialverſiche⸗ rung, durch das die Krankenkaſſen innerhalb des künf⸗ tigen Reichsverwaltungsbezirkes zur Erfüllung ſolcher Aufgaben zuſammengefaßt werden, wie dies zweckmäßig nicht von jeder einzelnen Krankenkaſſe für ſich, ſondern für das ganze Gebiet gemeinſam durchgeführt werden. Weiter hat das Geſetz die Aufgabe, den Führergedan⸗ ken bei den Verſorgungsträgern in einer den beſonderen Verhältniſſen der Sozialverſicherung angepaßten Weiſe durchzuführen, die Aufſicht zuſammenzufaſſen und wirkſamer zu machen und die Sozialverſicherungsbehörden zu vorein⸗ heitlichen. Beſeitigt werden ferner die Verſchie⸗ denheiten des Rechtes der einzelnen Verſiche⸗ rungsarten, wo ſie begründet ſind. Jum Tode des Prinzgemahls ljeineich den Haag, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Die Nach⸗ richt von dem Tode des Prinzgemahls Hein⸗ rich, die ſich wie ein Lauffeuer durch die Reſi⸗ denzſtadt und das ganze Land verbreitete, hat überall tiefe Trauer hervorgerufen. Die öffent⸗ lichen Gebäude und viele Privathäuſer haben Halbmaſt geflaggt und von den Kirchtürmen er⸗ ſchallen die Totenglocken. Die mit Trauerrand erſchienenen Abendblätter bringen ausführliche Würdigungen der Perſönlichkeit des Verſtor⸗ benen. Der Tod des Prinzgemahls iſt unerwartet ſchnell eingetreten. Zwar wußte man, daß er an einer Herzſchließmuskel⸗Entzündung litt, zu der Bronchitis hinzutrat. Dannoch glaubte man nicht, daß unmittelbare Lebensgefahr beſtand. Am Dienstag vormittag hat der Prinz noch eine zeitlang ruhig geſchlafen. Am frühen Nach⸗ mittag aber fühlte ſich der Patient ausgeſpro⸗ chen unwohl und ſein Zuſtand wurde zuſehends ſchlechter. Die Königin, die in einem benach⸗ barten Palais ſich aufhielt, wurde ſofort ver⸗ ſtändigt. Ehe ſie aber eintreffen konnte, war ihr Gemahl bereits entſchlafen. Die Todesurſache iſt auf eine Wiederholung des Schwächeanfalls zurückzuführen, von dem der Prinzgemahl am Donnerstag betroffen wurde. Da die Thron⸗ folgerin noch in England weilt und erſt am Mittwoch nach dem Haag zurückkehren wollte, iſt niemand der nächſten Angehörigen bei dem Ableben des Prinzgemahls zugegen geweſen. Prinzgemahl Heinrich errang ſich innerhalb kurzer Zeit nach der Vermählung mit der hol⸗ ländiſchen Königin eine große Beliebtheit. Be⸗ ſondere Anerkennung fand ſein entſchloſſenes Auftreten anläßlich der im Febr. 1907 bei Hoek van Holland ſtattgefundenen Schiffskataſtrophe. Eine ganze Anzahl Paſſagiere und Mitglieder der Bemannung des geſtrandeten Dampfers „Berlin“ verdankten damals ſeinem mutigen Handeln ihr Leben. 1908 wurde der Prinzge⸗ mahl zum Vorſitzenden des niederländiſchen Roten Kreuzes ernannt; auch in dieſer Eigen⸗ ſchaft hat er wiederholt Beweiſe ſeines perſön⸗ lichen Mutes geliefert. Der Prinzgemahl beſaß in der holländiſchen Armee den Rang eines Generalleutnants und in der Flotte den eines Vizeadmirals. Beileidstelegramm des Reichspräſi⸗ denten an die fönigin der miederlande Berlin, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Reichsprüſi⸗ dent von Hindenburg hat anläfßlich des Ablebens des Prinzen Heinrich der Nie⸗ derlande an die Königin der Nie⸗ derlande das nachſtehende Telegramm gerichtet: „Ew. Majeſtät und die Prinzeſſin bitte ich, auf das ſchmerzlichſte bewegt durch die Nachricht von dem Ableben Sr. Kgl. Hoheit des Prinzen der Niederlande, mein aufrich⸗ tigſtes und tiefempfundenes Beileid ent⸗ gegenzunehmen. von Hindenburg, Reichsprüſident.“ Telegeamm fjermann börings an den chef des Stabes, Tutze Berlin, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſi⸗ dent Göring hat an den Chef des Stabes der SA, Lutze, folgendes Telegramm gerich⸗ tet: Durch das Vertrauen des Führers ſind Sie in ſchwerſter Zeit als Chef des Stabes der SA berufen worden. Eine gewaltige Arbeit liegt vor Ihnen. Ich weiß, daß es Ihrer Tat⸗ kraft und Treue gelingen wird, die Ihnen ge⸗ ſtellte Aufgabe zu meiſtern, den Geiſt der alten SA wieder herzuſtellen. Wir alten Kämpfer wollen in enger Ka⸗ meradſchaft für die Zukunft zuſammenſtehen als treueſte Paladine unſeres einzigen Führers. In treuer Kameradſchaft Ihr Hermann Göring. Miniſterpräſident Göring zum RKeichsforſt⸗ meiſter ernannt Berlin, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ kanzler hat aufgrund des heute vom Reichs⸗ kabinett verabſchiedeten Geſetzes zur Ueberlei⸗ tung des Forſt⸗ und Jagdweſens auf das Reich den preußiſchen Miniſterpräſidenten General der Infanterie Hermann Göring zum Reichs⸗ forſtmeiſter ernannt, der in Jagdſachen die Be⸗ zeichnung Reichsjägermeiſter führt. Beſuch des Rönigs von Siam in neudeck Berlin, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Im Pro⸗ gramm des Königspaares von Siam iſt als wichtigſte Begegnung ein Beſuch des Königs⸗ paares beim Reichspräſidenten in Neudeck vor⸗ geſehen. Das Königspaar fährt morgen abend mit kleinem Gefolge und in Begleitung des Chefs des Protokolls nach Neudeck. Eiſenbahnunfall im Dogtland Ein Reiſender getötet Plauen, 3, Juli.(HB⸗Funk.) Am Diens⸗ tag um 16.35 Uhr iſt bei Kilometerſtein 46,5 zwiſchen Chrieſchwitz und Barthmühle die Lokomotive des Perſonenzuges 2185 ent⸗ gleiſt. Dadurch wurden auch der Packwagen und ein Perſonenwagen aus den Gleiſen geworfen. Ein Reiſender fand bei dem Unglück den Tod. Drei Reiſende wurden ſchwer verletzt. Der Perſonenverkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. 14 7 getrem in den Jugen Poſen⸗ klagebe Mörde des G frieden brechen erhober Unte: der Pr dergeri Interef digen? weſenh⸗ richtsſa Verleſu Hinwei gerichte gann de Angekla ſagen v und inr Antwor Februar gruppe dieſe eit Beitr letzt als Jugend ergibt ſ daß ii kraftꝰ“ der Mitglied Berlin l die Hitl ausgeſpr auswärt Amtswa werden. „Deutſch „Die Auf aus klagte zu ſtimmt h Elsholz, komme, Wenn von de ſei geſ Der Atr lei per ihm ur den hä konnte er tung beg Veranſtal platz verl druck„Sce Angekl halten daß er von E andere habe. der Ange mit ſeine angeblich überzeugt nehmen Bevor er Fleiſchern ſitzenden, habe, erkl dern woll werde. 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Juni den Amtswalter der NSDAP und Gutsinſpektor Kurt Elsholz aus Gollmütz aus politiſchen Beweggründen mit einem Fleiſchermeſſer ermordete. Zwiſchen Meißner und Elsholz hat es niemals eine perſönliche Auseinanderſetzung gegeben, zumal beide ſich kaum kannten. Im Verlaufe der Unterſuchung des Mordes wurden 10 weitere Perſonen feſtgenommen, von denen mehrere Mitglied der„Deutſchen Jugendkraft“ ſind. Sie ſtehen im Verdacht, den Mörder zu ſeiner Tat beeinflußt zu haben. Das Verfahren gegen dieſe Perſonen iſt ab⸗ getrennt worden. Auf Grund der Unterſuchung in dem Mordfall iſt bekanntlich die„Deutſche Jugendkraft“ für das Gebiet der Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen verboten worden. Die An⸗ klagebehörde beim Sondergericht hat gegen den Mörder Anklage wegen Verbrechens gegen 8 1 des Geſetzes zur Gewährleiſtung des Rechts⸗ friedens vom 13. Oktober 1933 und wegen Ver⸗ brechens gegen den§ 211 des Strafgeſetzbuches erhoben. Unter großem Andrang des Publikums und der Preſſe eröffnete der Vorſitzende des Son⸗ dergerichtes die Verhandlung. Wie groß das Intereſſe an dem Prozeß auch bei den zuſtän⸗ digen Regierungsſtellen iſt, beweiſt die An⸗ weſenheit zahlreicher Behördenvertreter im Ge⸗ richtsſaal. Nach dem Zeugenaufruf und der Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes und dem Hinweis auf die Zuſtändigkeit des Sonder⸗ gerichtes, da es ein politiſcher Prozeß ſei, be⸗ gann der Vorſitzende mit der Vernehmung des Angeklagten. Der Angeklagte machte ſeine Aus⸗ ſagen völlig ruhig und ohne Spur von Reue und innerer Bewegung. Er überlegte alle ſeine Antworten ganz genau. Der Angeklagte iſt im Februar 1932 bei der Gründung der Orts⸗ gruppe Gollmütz der„Deutſche Jugendkraft“ in dieſe eingetreten und hat auch immer die Beiträge bezahlt. Er fühlte ſich hier zu⸗ letzt als vollgültiges Mitglied der„Deutſche Jugendkraft“, Aus der weiteren Vernehmung ergibt ſich, daß in Gollmütz von der„Deutſche Jugend⸗ kraft“ aufs ſchwerſte gegen die Ortsgruppe der NSDAP gearbeitet worden iſt. Mitglieder der„Deutſche Jugendkraft“ aus Berlin haben z. B. auf dem Sportplatz einmal die Hitler⸗Jugend überfallen. Das daraufhin ausgeſprochene Verbot des Sportplatzes für auswärtige Spieler ſollte den ermordeten Amtswalter Elsholz in die Schuhe geſchoben werden. In Kreiſen der Mitglieder der „Deutſche Jugendkraft“ iſt geſagt worden: „Dieſe Bande müßte man totſchlagen“. Auf ausdrückliches Befragen gibt der Ange⸗ klagte zu, daß er dieſer Ueberzeugung zuge⸗ ſtimmt habe. Er will auch geſagt haben, dem Elsholz, wenn er ihm einmal in die Finger komme, werde es ihm ſchlimm gehen. Wenn der Angeklagte mit ſeinen Freunden von der Jugendkraft zuſammenkam, dann ſei geſagt worden, den Hund müßte man am beſten totſchlagen. Der Angeklagte gab offen zu, daß keiner⸗ lei perſönliche Reibereien zwiſchen ihm und dem Ermordeten beſtan⸗ den hätten. Seinen Haß gegen Elsholz konnte er immer nur wieder mit der Behaup⸗ tung begründen, Elsholz habe angeblich eine Veranſtaltung der Jugendkraft auf dem Sport⸗ platz verhindert. Der Ermordete ſoll den Aus⸗ druck„Schwarze Hunde“ gebraucht haben. Der Angeklagte mußte aber auf Vor⸗ halten des Vorſitzenden zugeben, daß er ſolchen Ausdruck niemals von Elsholz, noch von einem anderen Parteigenoſſen gehört habe. Am Morgen des Mordtages verließ der Angeklagte nach einer Auseinanderſetzung mit ſeinem Bruder den elterlichen Hof, um ſich angeblich das Leben zu nehmen. Wie er als überzeugter Katholik dazu kam, ſich das Leben nehmen zu wollen, konnte er nicht erklären. Bevor er das Haus verließ, ſteckte er ſich ein Fleiſchermeſſer ein. Auf eine Frage des Vor⸗ ſitzenden, zu welchem Zweck er es mitgenommen habe, erklärte der Angeklagte, er habe verhin⸗ dern wollen, daß er aus dem Waſſer geholt werde. Als ihm die Mutter das Meſſer weg⸗ genommen habe, habe er ſich ein Fleiſcher⸗ meſſer geliehen. Ueber den Mord ſagte der Angeklagte u. a. aus, er ſei auf den Gutshof gekommen und habe nach Elsholz gefragt. Als man ihn in deſſen Wohnung verwieſen habe, ſei er mit den Worten ins Zimmer getreten:„Hände hoch, oder das Leben!“. Mit dem Meſſer in der Hand will er Elsholz aufgefordert haben, herauszukommen. Auf dem Hof hat Meißne: dann die tödlichen Stiche geführt. Unter großer Bewegung im Saal erklärt der Angeklagte auf eine Frage des Ober⸗ ſtaatsanwaltes zyniſch, daß er den Er⸗ mordeten auf den Hof gejagt habe, daß die anderen es ſehen ſollten, daß Elsholz ſeinen„Denkzettel“ von ihm bekomme. Auf verſchiedene Vorhalte des Vorſitzenden er⸗ Ichwarze Ciſten geg widerte der Angeklagte am Schluß ſeiner Ver⸗ nehmung immer wieder, daß er keinen perſön⸗ lichen Haß gegen den Ermordeten gehabt habe, er habe ihm nur einen Denkzettel geben wollen, da in Kreiſen der„Deutſche Jugendkraft“ immer geſagt worden ſei, daß Elsholz feind⸗ lich gegen die Jugendkraft eingeſtellt ſei. en ſationalſozialiſten Das ſtaatsfeindliche Treiben der katholiſchen Jugendverbünde— die beweis⸗ aufnahme im bollmützer mordprozeß— der mörder nicht geiſteskrank Meſeritz, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Im Goll⸗ mützer Mordprozeß wurde am Diens⸗ tagnachmittag eine Reihe von Zeugen vernom⸗ men. Es ergab ſich das klare Bild, daß in den letzten Monaten in der Gegend von Goll⸗ mütz und in Prittiſch von gewiſſen Leu⸗ ten, die zum Teil dem früheren Zentrum an⸗ gehörten, ſyſtematiſch gegen die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung ge⸗ arbeitet worden iſt. Durch Zeugenaus⸗ ſagen wurde feſtgeſtellt, daß von der„Deut⸗ ſchen Jugendkraft“ Werbeveranſtaltun⸗ gen durchgeführt wurden mit dem Endzweck, die Jugend aus der HJ und aus der SA her⸗ auszuziehen in die katholiſchen Organiſationen. Nach Zeugenausſagen des Standartenfüh⸗ rers Noatzke(Schwerin⸗Warthe) iſt ſogar die SA gegen ihre Führer aufge⸗ hetzt worden! Als in dem Dorfe Prit⸗ tiſch ein Hitlerjunge, den man überredet hatte, in die„Fugendkraft“ einzutreten, wieder zur HJ zurückkehrte, ließ der Pfarrer Roloff an der Kirchentür einen Anſchlag anbringen, daß der Junge ſein vor dem Altar Chriſti ab⸗ gelegtes Treueverſprechen gebrochen habe. In gleicher Weiſe wie gegen HJ und SA ging man auch gegen den Arbeitsdienſt vor. Faſt alle Zeugen bekundeten, daß von ge⸗ wiſſen Leuten, Geiſtliche und Lehrer nicht aus⸗ geſchloſſen, darauf hingearbeitet wurde, einen Keil in die Volksgemeinſchaft zu treiben. Man hatte u. a. Berliner Jugendkraftler nach Prittiſch kommen laſſen, die den Rotkreuz⸗Tag durch herausforderndes Benehmen und feind⸗ liche Stellungnahme gegen die na⸗ tionalſozialiſtiſche Organiſation ſtörten, ſo daß von Amtsſtellen zur Wieder⸗ herſtellung der Ruhe eingeſchritten werden mußte. In Gollmütz kam es am zweiten Pfingſtfeiertag zu beſonders ſcharfen Ausein⸗ anderſetzungen, als die Jugendkraft von dem der SA übergebenen Sportplatz Beſitz nahm. Da die Erregung im Dorf wegen dieſer Anma⸗ ßung aufs ſtärkſte geſtiegen war, wurde am Abend, um Zwiſchenfälle zu vermeiden, das Tanzvergnügen der„Jugendkraft“ verboten. Als Folge dieſer Maßnahme richtete die Ju⸗ gendkraft wütende Ausfälle gegen den Ortsgruppenleiter in Gollmütz und gegen den ermordeten Amtswalter Elsholz. Beſonders den letzteren bezeichnete man als den geiſtigen Urheber des Verbots der Tanzveranſtaltung. Auf Befragen gab der Angeklagte ſelbſt zu, daß der Kantor Petzel aus Gollmütz, der wegen der Tat in Unter⸗ ſuchungshaft ſitzt, ihm geſagt habe, er wäre doch ſo ein Mann, der dem Elsholz eine Abrechnung geben könnte. Ein weiterer Zeuge berichtet, am Tage nach dem Morde in Schwerin⸗Warthe ſei erzählt worden, daß der Ermordete, ferner der Ortsgruppenleiter, der Führer des Reiter⸗ ſturms und ein SA⸗Scharführer aus Gollmütz auf der ſchwarzen Liſte ſtanden. Im weiteren Verlauf der Beweisauf⸗ nahme wurde feſtgeſtellt, daß weder der Er⸗ mordete, noch ein anderer Partei⸗ genoſſe Aeußerungen gegen die latholiſche Religion getan haben. Ein Zeuge lhatholiſchen Glaubens, der mit Elsholz befreundet war, gab ausdrücklich an, daß dieſer ihm wegen ſeines Glaubens nie zu nahe getreten ſei. Auch in den Verſammlungen der NSDaAp habe ſich kein Redner gegen die hatholiſche Religion ge⸗ wandt. Zur Frage der Zurechnungsfähigkeit des Angeklagten erklärten ſeine Lehrer, der Orts⸗ geiſtliche und der Hausarzt, daß Meißner eine normale Durchſchnittsbegabung habe. Man könne bei ihm nicht von einer Minder⸗ wertigkeit im konkreten Sinne ſprechen. Am Mittwoch werden die näheren Umſtände des Mordes zur Verhandlung kommen und die Sachverſtändigengutachten erſtattet werden. flgearpolitik im Dienſte der flusfuhr förderung Berlin, 3. Juli(HB⸗Funt). Reichsbauern⸗ führer und Reichsernährungsminiſter Darré hat dem Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelsrat Ausführungen über die neue Agrarpolitik zur Verfügung geſtellt, in denen er die Agrarmaß⸗ nahmen des letzten Jahres erläutert und die Bedeutung dieſer Maßnahmen für die Förde⸗ rung der induſtriellen Ausfuhr daxlegt. Der Miniſter betont, daß alle neuen Agrarmaßnah⸗ men von der Notwendigkeit diktiert waren, erſt einmal im eigenen Hauſe eine Ordnung herzu⸗ ſtellen. Sie ſeien insgeſamt bedingt durch das Ziel, das Bauerntum als Grundlage des übri⸗ gen Volkes zu ſtabiliſteren, um damit auch die Möglichkeit zu ſchaffen, Ordnung in die Wirt⸗ ſchaft Europas überhaupt zu bringen. Die Grundlage der deutſchen Agrarmaßnahmen ſei das Reichserbhofgeſetz, das ein für alle Mal den bäuerlichen Grund und Boden der Speku⸗ lation entzog. Es wurde ergänzt durch die Herausnahme der Agrarprodukte aus dem Spiel der freien Preisbildung. Der Miniſter ſtellt feſt, daß eine innere Marktordnung nichts mit einer ſtgatlichen Planung zu tun habe. Das große Ziel dieſer Marktordnung ſei die Er⸗ reichung eines volkswirtſchaftlich gerechten Preiſes, der die Erzeugerkoſten, Transport, Handelskoſten und eine beſcheidene Gewinn⸗ ſpanne einſchließt. Für die Erhaltung feſter Preiſe auf geregelter Kalkulationsbaſis ſei es von entſcheidender Bedeutung, daß außer der Spekulation in Grund und Boden auch der Spekulation mit dem täglichen Brot unſeres Volkes das Hand⸗ werk gelegt werde. Der Miniſter legt dar, daß die deutſche Bauernpolitik für den deutſchen Export bereits entſcheidende Wirkungen gehabt habe. Gerade in letzten Zeit habe das deutſche Bauerntum zugunſten der Induſtrie alle Handelsver⸗ tragsverhandlungen entſcheidend beeinflußt und ſomit unſerer induſtriellen Ausfuhr ge⸗ radezu neue Wege gebahnt. Die neue deutſche Agrarpolitik erſtrebe ſomit die Geſundung des deutſchen Bauerntums nicht für ſich allein, ſon⸗ dern im bewußten Einklang mit einer Neu⸗ belebung der geſamten deutſchen Wirtſchaft. Verſtürkte Reichsmittel für den Straßenbau Berlin, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Als einer der erſten Fachausſchüſſe, die nach der neuen Satzung des deutſchen Gemeindetages gebildet wurden, hat der Ausſchuß für das Straßen⸗ weſen in Berlin eine Sitzung abgehalten, um die dringlichen Fragen zu behandeln, die ſich aus der reichsgeſetzlichen Neugeſtaltung der Landſtraßenverwaltung ergeben. Bezüglich der Beſchaffung der erforderlichen Geldmittel, hat der Ausſchuß den Wunſch geäußert, daß ſpäte⸗ ſtens vom nächſten Haushaltsjahr ab, die lau⸗ fenden Mittel erhöht und daß für die Bauzeit im Winter und im nächſten Frühjahr Reichs⸗ mittel zum Um⸗ und Ausbau der nicht zu den Reichsſtraßen gehörigen Straßen zur Verfügung geſtellt werden, damit die Periode des Nieder⸗ ganges im Straßenweſen beendet und der Wie⸗ deraufſtieg im Sinne der Abſichten der Reichs⸗ regierung im Anſchluß an den Bau der Reichs⸗ autobahnen eingeleitet werden könnte. Rieſiger Tabakſchmuggel im hamburger hafen aufgedeckt Hamburg, 3. Juli.(HB⸗Funk.) Der Zoll⸗ fahndungsſtelle iſt es in ſchwieriger Arbeit ge⸗ lungen, einem großen Tabakſchmuggel im Hamburger Hafen auf die Spur zukommen. Die Schmugglerbande umfaßte etwa 60 bis 70 Perſonen. Die Täter, die nach Feſtſtellung ihrer Perſonalien wieder entlaſſen wurden, ſind zum größten Teil geſtändig. Es handelt ſich bei der Schmuggelware um über 40 Zentner Tabak, 20000 Zigaret⸗ ten, mehrere tauſend Importzigarren und klei⸗ nere Mengen Spirituoſen u. a. Die Ware war auf 40 Dampfern in den Freihafen eingeführt und in Kraftwagen ins Zollinland weiter be⸗ fördert worden. 14 Schmiuggelautos konnten beſchlagnahmt werden. Frühausgabe— Mittwoch, 4. Juli 193 Reichsgerichispräſident Bumke 60 Jahre Der Präſident des Reichsgericht, Dr. Erwin Bumke, beging am 2. Juli 7 37 5 60. Geburts⸗ tag. Er wurde im 1929 auf dieſen höchſten Poſten der deutſchen Juſtiz berufen flnordnung fldolf hitlers Berlin, 3. Juli.(5B-Junk.) Der Führer hat folgende Anordnung erlaſſen: die Maßnahmen zur niederſchlagung der Röhm⸗Revolte ſind am 1. Juli 1954 nachts abgeſchloſſen worden. Wer ſich auf eigene Fauſt, gleich a welcher Abſicht, in verfolg dieſer Aktion 3 eine Gewalttat zuſchuldenkommen läßt, wird der normalen Juſtiz zur berurtei⸗ lung übergeben. gez.: Gdolf hitler. iee eeeee Mord an einem 55-Mann Vilſeck, 3. Juli.(5B⸗Funk.) Nach einer Tanzveranſtaltung in Kalksreuth verübten der ledige Georg Graf und der ledige Johann Tuſche ran dem SS⸗Mann Xaver Kredler eine ſchwere Bluttat. Nach einer vorher⸗ gegangenen Auseinanderſetzung in der Wirt⸗ ſchaft wurde Kredler auf dem Heimweg nachts von Graf und Tuſcher abgelauert und durch zwei Meſſerſtiche in die Bruſt⸗ und Bauch⸗ gegend ſowie durch Schläge mit einem dicken Prügel auf den Kopf tödlich verletzt. SS⸗ Männer von Kalksreuth hielten den einen Tä⸗ ter feſt. Der zweite wurde von der Polizei feſt⸗ genommen. Todesfahrt eines Ehepaares mit dem Kraftwagen Hadersleben, 3. Juli.(§B⸗Funk.) In der Nähe von Hadersleben ereignete ſich am Dienstag ein ſchwerer Autounfall. In einem Kraftwagen, der ſchwer beſchädigt an einem Chauſſeebaum lag und anſcheinend in voller Fahrt gegen den Baum geraſt war, fand man den Agenten Carjſon aus Hadersleben und ſeine Frau tot vor. Die Leichen wieſen ſchwere Verletzungen auf. 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Fult 1984 Baden Die Heidelberger Reichsfeſtſpiele— Sonntags⸗ fahrkarten mit verlängerter Geltungsdauer Zum Beſuch der Heidelberger Reichsfeſtſpiele geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 300 Km. um Heidelberg in der Zeit vom 13. Juli bis 12. Auguſt Sonntagsfahrkarten mit—* ter Geltungsdauer nach Heidelberg aus. Die Karten gelten zur Hinfahrt jeweils von Frei⸗ tag 0 uhr bis Sonntag 24 Uhr, zur Rückfahrt jeweils von Samstag 12 Uhr bis Montag 24 r(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt). Die Karten mit verlängerter Geltungsdauer . zur Rückfahrt nur, wenn ſie auf der Rückſeite mit dem Stempel der Feſtſpiellaſſe verſehen ſind. Beim Baden ertrunken Pfullendorf. Als der 19jährige Land⸗ wirtsſohn Bölle im See badete, verlor der des Schwimmens noch ziemlich Unkundige den Bo⸗ den unter den Füßen und ertrank. Die Leiche wurde am Abend geborgen. Der Ertrunkene war der älteſte Bruder von 14 Geſchwiſtern. Der Deutſche Sängerbund(DSB) tritt dem Reichsbund Volkstum und Heimat(RVo) bei Nürnberg. Zwiſchen dem Führer des Deutſchen Sängerbundes(DSB), Oberbürger⸗ meiſter 192 Meiſter, und dem Leiter des Reichsbundes Volkstum und Heimat(RVh), Pg. Werner Haverbeck, iſt in Nürnberg eine Vereinbarung getroffen worden, durch die ſich der Deutſche Sängerbund der breiten Front im RVh unter nationalſozialiſtiſcher Führung eeinten Volkstumsarbeit eingliedert. Der Fihe des Deutſchen Sängerbundes, Pg. eiſter, hat mit ſeiner Vertretung im Führer⸗ rat des RVh den Führer des Gaues Nieder⸗ ſachſen des Deutſchen Sängerbundes, Dr. n(Hannover), beauftragt. Der Lei⸗ ter des Reichsbundes Volkstum und Heimat, Pg. Haverbeck, hat ſeinerſeits den Leiter der praktiſchen Volkstumsarbeit des RVo, Pg. Bernhard von Peinen, in die Bundesführung des Deutſchen Sängerbundes entſandt. Dienſtbefreiung zur Teilnahme am fünften Deutſchen Reichskriegertag München. Nach einer Bekanntmachung ſfämtlicher Staatsminiſterien iſt den Beamten, Angeſtellten und Arbeitern auf Antrag zum Beſuch des vom 7. bis 9. Juli 1934 vom Deut⸗ ſchen Reichskriegerbund„Kyffhäuſer“ in Kaſſel veranſtalteten 5. Deutſchen Reichstriegertages die erforderliche Dienſtbefreiung unter Fort⸗ zahlung der Dienſtbezüge und ohne Anrech⸗ nung auf den Erholungsurlaub zu gewähren, ſoweit dienſtliche Intereſſen nicht entgegen⸗ ehen. Die Gemeinden, Bezirke, Kreiſe und ſonſti⸗ en Körperſchaften, Anſtalten, Stiftungen des Blentlichen Rechts werden veranlaßt, entſpre⸗ chende Anordnungen zu treffen. Eine Ehrengabe des Reichsprüſidenten v. Hin⸗ denburg für das ſchweizeriſche Schützenfeſt Baſel. Nach einer Mitteilung des politi⸗ —*¹ Departements hat Reichspräſident v. Hin⸗ enburg für das diesjährige eidgen. Schützen⸗ feſt in Freiburg in der Schweiz als Ehrenpreis einen von der ſtaatlichen Porzellanmanufaktur in Meißen hergeſtellten Reichsadler durch den deutſchen Geſandten dem ſchweizeriſchen Bun⸗ despräſidenten überreichen laſſen. Hergeſtellt wurde das Kunſtwerk von Prof. Max Eſſer. Das politiſche Departement hat im Auftrag des Bundesrats dem deutſchen Reichspräſidenten durch die deutſche Geſandtſchaft ſeinen beſon⸗ deren Dank ausſprechen laſſen. Das Geſchenk des Reichspräſidenten beſteht aus weißem Por⸗ ellan, der die Flügel ausbreitende Adler, der in goldenen Buchſtaben die Widmung des Reichspräſidenten trägt, erhebt ſich auf einem etwa 20 Zentimeter hohen Sockel. 47. Fortſetzung „Sprich nicht ſo häßlich,“ ſchalt Leonie,„oder du kriegſt keinen Apfel.“ „Ich will's ſagen!“ ſchrie Fritz. „Nein, ich!“ ſchrie Peter und ſchlug mit ſei⸗ nem angebiſſenen Apfel auf den Bruder ein. „Ihr beide dürft mir's ſagen,“ entſchied Leo⸗ nie,„zuerſt du, und dann du.“ „Dein Forſtmeiſter—“ ſchrie Fritz. O, das iſt ja gar nicht der da ihr Forſtmei⸗ ſter!“ fiel Peter ins Wort. „Doch, der Forſtmeiſter gehört mir,“ lachte Leonie. „Dein Forſtmeiſter hat geſagt, unſer Vater ſei ein Jagdhund.“ „Ein alter Jagdhund,“ ergänzte Peter. „Und ein krepierter!“ fügte Fritz hinzu. Die Frau errötete. „So hat der Herr Forſtmeiſter gewiß nicht geſagt,“ meinte ſie und griff nach dem Klein⸗ ten. Der Ausdruck der Verlegenbeit in Leonies Antlitz wich der ſonnigſten Freude. „Das iſt ja mein goldiger Burſch!“ rief ſie. Sie hatte das Büblein wieder erkannt, das ſie auf der Treppe liebkoſt hatte. Sie nahm das Kind dem Mädchen aus der Hand, trug es ins Zimmer hinein und wurde nicht müde, es zu herzen und zu küſſen. „Sie hat unſer Karlchen genommen!“ ſchrie Peter. „Ich ſag's dem Vater, der muß ſte totſchla⸗ gen!“ ſchrie Fritz und lief ſpornſtreichs über die Brücke und den Berg hinan. Der kleine Bruder rannte ihm heulend nach. Emma aber Romaniſche Wohnhäuſer in Ladenburg ———————— I HB-Kllschee Die jüngſte Entdechung eines romaniſchen Baues veranlaßt uns, dieſe alten Gebäude aus dem 11. und 12. Jahrhundert einmal näher zu betrachten. Wenige alte Städte haben ſo viel Bau⸗ und Siedlungsgeſchichtliches Zhen wie Ladenburg. In den letzten fünf Jahren ſind einige dieſer alten„Wohnburgen“ ent⸗ deckt worden, die früher dem Adel, den Stadt⸗ regenten, Rittern oder wohlhabenden Bürgern gehört haben. Sie ſtehen heute noch an den alten Straßenzügen und Marktplätzen mit ihren Fundamenten, Kellern und bis zu drei Stockwerken. Sie ergänzen ſomit das hiſoriſche Stadtbild und die Ueberreſte aus der romani⸗ ſchen Zeit der beiden Kirchen St. Gallus und St. Sebaſtian. Meiſt ſind ſie nur ſchwer zu entdecken, da die ſpäteren Umbauten ſie ver⸗ ändert haben, Dieſe romaniſchen Häuſer waren keine Prunkbauten, die Wehrhaftigkeit war die —— Von den 10 bis 15 romaniſchen auten, die in Ladenburg laut Forſchung ver⸗ mutlich ſind, hat man bis heute fünf entdeckt. Erſt in letzter Zeit hat man am„Neunheller⸗ Haus“ die Teile aus dem 11. Jahrhundert ge⸗ funden. Der zweite bekannte Bau liegt in der Wormſergaſſe, in der Nähe des Martinstors. Ein Frauenorden aus dem 12. Jahrhundert hatte hier ſeinen Sitz. Der dritte Bau ſteht auch heute noch an der Hauptſtraße und zwar mit Keller und drei Stockwerken. Es beſitzt dieſelbe Umgang⸗Zinnenanlage, wie ſie auch heute noch in Köln und Trier erhalten ſind. Nun fand man bei einer Renovierung des Hauſes Mich. Bläß auf dem alten nachkarolin⸗ giſchen Marktplatz die vierte und fünfte Wohn⸗ burg. Das heutige Gebäude(Zeichnung Nr. 1) hat eine romaniſche Grundmauer und mag früher ähnlich wie Zeichnung Nr. 2 ausgeſehen haben. Im Hofe dieſes alten Hauſes iſt auch noch eine intereſſante Familientafel, Nr. 3, aus ſpäteren Zeiten eingemauert. Dieſe Sippen⸗ Ekine Förstergeschichte von Adolf Schmitthenner ſtand ſchluchzend an der Haustür und zerrte an der Klingel. Bruno bellte wütend und fuhr raſend nach der Stubentür. „Um Gottes willen, geben Sie doch das Kind hinaus!“ rief Anna. Sie nahm ihrer Gebieterin das Knäbchen vom Schoß. Karlchen hielt in der einen Hand ſeinen Apfel, in der andern ein Porzellan⸗ püppchen, wonach er gegriffen hatte, als ihm Leonie die bunten Sächelchen auf dem Eck⸗ ſchränkchen zeigte. In dieſem Augenblick wurde das Gellen der Hausglocke zum wilden Geſchrei. „Sie reißt uns noch den Schellenzug her⸗ aus!“ rief Anna. Sie lief mit dem Kinde an das Fenſter. Da fiel ihr ein, daß ja keins von den Geſchwiſtern mehr draußen ſtand. In flie⸗ gender Haſt eilte ſie in den Hausgang der Haustür zu. Bruno ſtürmte an ihr vorbei und ſprang außer ſich vor Wut an der Haustür hinauf. Von einer Ahnung gepackt lief Anna in das kleine Aktenzimmerchen, das in den Garten ging, ſtieß den Laden zurück, der hier immer geſchloſſen war, und ſchaute hinaus. Mit einem Schreckensruf zog ſie den Kopf zurück und machte mit zitternder Hand den Laden wieder feſt. Leonie war ihr nachgefolgt. „Er ſelber iſt draußen!“ „Wer?“ „Der Wendel.“ „Geh, und mache ihm auf!“ „Ich fürchte mich.“ „So geh ich ſelber.“ 3 rIrrIUT tafel zeigt ſechs Geſchwiſter, die durch einen Kopf angedeutet ſind. Der Buchſtabe B wieder⸗ holt ſich an jedem Kopf, ſo daß der Name als „Barett“ angenommen werden kann. Links ſind die männlichen und rechts die weiblichen Familienangehörigen. Wenn die Tafel, bei der oberſten Reihe angefangen, geleſen wird, ſo greibt ſich folgendes: der SB(links) hei⸗ ratete die MS, die KB(rechts) heiratete den VhH, der HB(links) iſt entweder geſtorben, oder er war zur Zeit der Anbringung der Tafel noch nicht verheiratet, denn der gegen⸗ überliegende Schild zeigt weder Emblem noch einen Buchſtaben. In der vierten Zeile hei⸗ ratete die MB(rechts) den MS, dann wieder eine MB(rechts) den IR? Im unterſten Feld hat auch der AB(links) keine Frau, da der Schild nicht ausgeführt wurde. Seinem Ge⸗ ſichtsausdruck nach ſcheint er Weiberfeind ge⸗ weſen zu ſein. Die unterſte Inſchrift iſt ſehr undeutlich geworden; die Jahreszahl 1630, 1650 oder 1680 iſt noch einigermaßen zu ent⸗ ziffern. Das Wappen rechts oben iſt außerdem auch noch einzeln im zweiten Stockwerk ein⸗ gemauert. Ganz in der Nähe ſteht auch das uralte wormſiſche Domhof⸗Gebäude aus derſelben Zeit, das heute noch bewohnt iſt. Leider ſind dieſe Gebäude umbaut und die alten Mauern mit Speis zugeworfen. Wenn man auf Grund der letzten Funde die künſtlichen Faſſaden von den alten Häuſern entfernen würde, bekäme man lückenlos das Ladenburg des 12. Jahr⸗ hunderts, aus jenen Zeiten, die zu den glän⸗ zendſten unſerer deutſchen Geſchichte zählen. Dieſe alten Mauern zeugen noch von dem Glanze der Kaiſerherrlichkeit der Hohenſtaufen, deren erſte Hochburg einſt in Heidelberg war. Die uralten Mauern ſtehen noch und ſtatt ſie freizulegen und ſie der Nachwelt zu erhalten, damit man das uralte Ladenburg bewundern „Bleiben Sie da, Frau Forſtmeiſter!“ flehte Anna.„Wir ſetzen das Kind hinaus auf die Bank und rufen ihm, daß er es dort holen könne.“ Aber Leonie ſtand ſchon auf dem Hausflur. Ein kluger Einfall kam dem Mädchen. Sie eilte, ihrer Herrin nach und traf ſie vor der Haustür, hinter der der Mann tobend Einlaß begehrte. Die Schelle klang nicht mehr; der Strang war abgeriſſen. Aber die Tür traf ein donnernder Stoß, vor dem das ganze Haus erzitterte. Anna ſetzte der Gebieterin das Kind auf den Arm. Das Bübchen jauchzte vor Vergnügen über den Spektakel. Leonie war im Begriff zu öffnen. Da fing ſie einen leuchtenden Blick ihres Mädchens auf. Sie folgte dem Blick und ſah ihren Hund. Mit zitternden Weichen lag Bruno zähnefletſchend auf dem Boden, dicht vor dem Spalt der Haus⸗ tür. „Tu den Hund weg!“ befahl Leonie. Anna erbleichte.„Laſſen Sie den Hund, er rettet Ihnen das Leben.“ „Tu den Hund weg!“ rief Leonie in aufwal⸗ lendem Zorn. Anna gehorchte. Sie zerrte die wütend um ſich beißende Beſtie in das Aktenzimmer. Leo⸗ nie ſchloß die Tür ab und ſteckte den Schlüſſel in die Taſche. Dann eilte ſie in ihres Mannes Arbeitszimmer und ſchloß auch dort die Tür zu dem Gelaſſe, worinnen der Hund an der Tür raſte. Anna eilte derweilen in die Küche, wo ihre Schweſter händeringend am Herde ſaß. „Jetzt iſt nicht Zeit zu heulen!“ ſagte Anna. „Steige zum Fenſter hinaus, lauf in die Stadt und hole Hilfe!“ Sie zog die Zögernde zurück in das Wohn⸗ zimmer, half ihr über den Sims auf die ſtei⸗ nerne Bank und ſah ihr nach, wie ſie nach dem Bergtore hinunterlief. Dann ging ſie zu ihrer Herrin zurück, um deren Schickſal zu teilen. Währenddeſſen hatte Stoß auf Stoß die Tür getroffen. Sie krachte und ächzte, und man hörte das Abſplittern des Holzes. Der Hund könnte, werden ſie immer wieder wegen Ver⸗ ſtändnisloſigkeit zugedeckt und verkünſtelt. Was hilft es, wenn ein Gebäude unter Denkmal⸗ ſchutz ſteht, es aber immer wieder verſchleiert wird, ſo daß die gegenwärtige wie auch die zu⸗ künftige Generation nicht ſehen kann, wie es in Wirklichkeit ausgeſehen hat. Es kann ſich deshalb auch kein Menſch ein richtiges Bild von dem alten Ladenburg machen; auch der Fremde hat kein Intereſſe an einem verſchan⸗ delten Altertum. Man ſcheint den Geiſt des Dritten Reiches, das Althergebrachte zu ehren, immer noch nicht zu begreifen. Ausländer befuchen Karlsruhe Interview mit belgiſchen Reiſenden Sie wundern ſich, daß in Deutſchland gröfßte Ruhe herrſcht Karlsruhe. Am Montagabend traf eine belgiſche Reiſegeſellſchaft in Karlsruhe ein und ſtieg im Schloßhotel ab, um dort zu übernach⸗ ten. Nach einer Beſichtigung der Landeshaupt⸗ 355 begaben ſich die belgiſchen Gäſte zur Lan⸗ esgewerbebank, um ihre Regiſtermark abzu⸗ ** Bekanntlich dürfen Ausländer eiſezwecke täglich 50 RM abheben. Ein Mitglied der Schriftleitung des„Füh⸗ rer“ nahm die Gelegenheit wahr, ſich mit den belgiſchen Touriſten in ihrer Landesſprache zu unterhalten und ſie über ihre Meinung zu den innerpolitiſchen Ereigniſſen der letzten Tage und ihre Eindrücke von Deutſchland zu be⸗ fragen. Nach Ueberwindung einer anfänglichen 55 rückhaltung ſchilderten die Belgier in großer Offenheit ihre Ueberraſchung, als ſie im Augen⸗ blick ihrer Abreiſe am Montagfrüh die erſten Meldungen über die Vorgänge in eutſchland erhielten. Sie waren ſehr beſtürzt und fürchteten anfänglich alle möglichen Un⸗ annehmlichkeiten. Sie waren allerdings klug genug, ſich ſofort an das Auswärtige Amt in Berlin zu wenden, wo ſie die Mitteilung er⸗ hielten, daß es in Deutſchland ruhiger ſei als in irgendeinem anderen Land der Welt. Darauf traten ſie, immer noch ein wenig ängſt⸗ lich, ihre Reiſe an, die von Brüſſel über Lu⸗ xemburg nach Trier führte. Durch die Pfalz 3 ſie dann am Montagabend nach der andeshauptſtadt. Groß war das Staunen, als ſie hier nirgends Reichswehr oder Landespoli⸗ zei und bis an die Zähne bewaffnete SS⸗Trup⸗ ſche bemerkten, wie ſie das nach den ausländi⸗ chen Alarmmeldungen als ſelbſtverſtändlich an⸗ genommen hatten. Nun lächeln ſie ein wenig beſchämt und ge⸗ ſtehen ihre rückhaltloſe Bewunderung für die ihnen unfaßbare aszipline de fer(eiſerne Diſzi⸗ plin) des deutſchen Volkes, das in unerſchütter⸗ lichem Vertrauen zum Führer ſteht. Unbefragt äußerten die Gäſte ihre Bewunderung und An⸗ erkennung angeſichts der ungeheuren Energie und dem beiſpielloſen Mut des Führers. Sie haben ſich unbewußt die deutſche Sprach⸗ weiſe angewöhnt und ſagen: Le Führer. Sie überſtürzen ſich mit Fragen, was nun kommen wird, aber ſie laſſen dabei durchblicken, daß ſich die Popularität Hitlers und ſeine Stellung in der internationalen Politik gewaltig geſteigert hat, nicht zuletzt durch ſein energiſches und auch von der Heimatpreſſe der ausländiſchen Gäſte hervorgehobenes mutiges Zugreifen. Die Belgier äußerten ſich beſonders anerken⸗ nend über die Schönheiten der Stadt Karls⸗ ruhe, die als ausgeſprochene Kunſt⸗ und Gar⸗ tenſtadt in Belgien noch viel zu wenig bekannt ſei. Der belgiſche Reiſeführer verſicherte, in den eimiſchen Verkehrsverbänden anregen zu wol⸗ en, daß der Beſuch Karlsruhes ſtärker als bis⸗ fol in die Reiſepläne aufgenommen werden oll. ür war ſtill geworden, aber die Tür, hinter der er in atemloſer Spannung lauſchte, zitterte. „In Gottes Namen,“ ſagte Leonie. Sie drückte das Kind feſt an ihr klopfendes Herz und öffnete die Tür. Ein verwilderter Menſch ſtand vor ihr. Er hielt mit beiden Händen das Hebeeiſen und ſprang auf die Seite, um den Hund, deſſen Hervorbrechen er erwartete, niederzuſchlagen. Leonie öffnete vollends die Tür und trat auf die Schwelle. Der Mann ſchaute ängſtlich an ihr vorbei in den Hausflur hinein. Dann ließ er das Hebeeiſen fallen. Die fürchterliche Waffe klirrte auf dem Boden. „Ich will mein Kind!“ ſagte Wendel mit heiſerer Stimme. „Hier iſt es!“ erwiderte Leonie freundlich. Aber das Bübchen fing leiſe zu weinen an. Es wandte ſich zurück und verbarg ſein Köpf⸗ chen auf Leonies Schulter. „Seien Sie freundlich gegen den Kleinen!“ bat ſie und reichte dem Vater ſein Kind. Der nahm es ihr raſch aus den Armen. Karlchen weinte lauter. „Wenn du nicht ſtill biſt, ſchlag ich dich tot!“ rief Wendel zornig und packte die ſich ſträu⸗ benden Aermlein mit eiſernem Griff. Das Kind ſchrie aus vollem Halſe. Leonie kamen die Tränen.„Haben Sie denn Ihr Kind nicht lieb?“ rief ſie und ging hinter dem Manne her, um ihren Liebling zu ſchützen. Da wandte ſich Wendel um und ſah die junge Frau an. In ſeinem Geſichte zuckte es eigentümlich. „Ob ich mein Kind nicht lieb habe?“ rief er, und ſeine Stimme überſchlug ſich.„Karlchen, da! Zupf mich!“ Er faßte die Händchen und ſteckte ſie in ſeinen Bart. „Zupf deinen Papa! Zupf deinen Papa!“ Das Kind, dem ſein Apfel auf den Boden gefallen war, ſchrie immer zorniger und ſchlug ſeinem Vater ins Geſicht. „Haſt recht, Karlchen! Schlag deinen Vater! Schlag ihn nur! Triff ihn gut!“ (ortſ etzung folgt.) 1715 geb. lert i 1776 Unab 1807 geb. ſeppe 1844 geb. in He 1851 geb. f hau, 1920 geſt. d Max 1926 Zweit Weim Sonnena 20.49 Uhr; untergang G Auf dem ihren Wag vielleicht ſe — ein inden die vor dem Ei In der G anders, den Herrſchaft i fährlich wer nicht gewac abend gegen firma„ſelb giment meh zung Kunſtſ les Getrapf heftiges Sce flüchtet— i aber im znu ebung zuſc ür Damen: ens ragte i n ein and Schaufenſter volle ſie im Angeſtellte m den Fenf die Auslage nen machte — er macht aber bei ih bei Pferden Im I Lange gei 85 die ranzoſenw geben f255 arks ſetzten afür ein, d Waldpark f Praxis hat arks keines ie Autos zum Parkpl. bis zu dem Am Stern⸗ fei vielfa⸗ enweg als? und nur dur Ordnung in konnte, hat Schilder ang Einfahrt zu parkplatz das niemand mi wußt zu hal ſtattet iſt. 1 in dieſer Hi den und wir ., duch d Die Arkad heimer Schl als eine Zier Decke faſt ſe weben überz lei Staub u Mannheimer ſchämen, wer druck die au rende Unſau chen mußte, lands arößte men. 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Gefährliche Ausreißer Auf dem Lande kann man mitunter Pferde ihren Wagen allein nach Hauſe ziehen ſehen, vielleicht ſchläft der Fuhrmann oder trottelt — ein großes Stück hinterher. Jedenfalls inden die Tiere ihren Weg und warten treu vor dem Eingangstor, bis ihnen geöffnet wird. In der Großſtadt iſt das allerdings etwas anders, denn, wenn ſich hier zwei Pferde der Herrſchaft ihres Herrn entledigen, kann das ge⸗ fährlich werden, weil ſie dem Großſtadtverkehr nicht gewachſen ſind. So machten ſich geſtern abend gegen 7 Uhr die Pferde einer Speditions⸗ firma„ſelbſtändig“ und achteten auf kein Re⸗ giment mehr. Plötzlich hörte man an der Kreu⸗ zung Kunſtſtraße—0 2 und 3 lautes und ſchnel⸗ les Getrappel, dann einen ſtarken Krach und heftiges Scheibengeklirr. Alles rennet, rettet, flüchtet— im erſten Moment ſpringt man weg, aber im zweiten läuft ſchon die ganze Um⸗ ebung zuſammen. Die zwei Gäule haben ſich ür Damenmoden intereſſiert, die Ecke des Wa⸗ gens ragte in ein Schaufenſter und die Deichſel in ein anderes. Eine Steinſäule, die zwei Schaufenſter voneinander trennt, ſieht aus, als wolle ſie im nächſten Moment zuſammenſtürzen. Angeſtellte des Geſchäfts bewachen die Löcher m den Fenſtern, damit ſich keine Menſchen für die Auslagen intereſſieren... Die zwei Brau⸗ nen machte eben der moderne Verkehr nervös — er macht zwar die Menſchen auch unruhig, aber bei ihnen fällt es uns nicht mehr auf, bei Pferden dagegen kracht es manchmal. Im waldpark iſt das Parken verbolen Lange genug 5 darüber geſtritten worden, ob man die Zufahrtsſtraße zum Strandbad am Franzoſenweg überhaupt für Kraftwagen frei⸗ geben f851 denn die Spaziergänger des Wald⸗ parks ſetzten ſich mit großer Leidenſchaftlichkeit dafür ein, daß die Autos grundſätzlich aus dem Waldpark ferngehalten werden ſollten. Die Praxis hat gezeigt, daß die Ruhe des Wald⸗ 155 keinesfalls darunter zu leiden hat, wenn ie Autos einerſeits auf dem Franzoſenweg zum Parkplatz am Strandbad und andererſeits bis zu dem Paxkplatz am Walpdparkreſtaurant Am Stern“ fahren. Nachdem aber im Vor⸗ jahre vielfach die Zufahrtsſtraße am Franzo⸗ ſenweg als Abſtellplatz für Autos benutzt wurde und nur durch rückſichtsloſe Beſtrafungen etwas Ordnung in die Angelegenheit gebracht werden konnte, hat man jetzt längs der Zufahrtsſtraße Schilder angebracht, die andeuten, daß von der Einfahrt zum Waldpark bis zum Strandbad⸗ parkplatz das Parken verboten iſt. Es kann jetzt niemand mit der Ausrede kommen, nicht ge⸗ wußt zu haben, daß hier das Parken nicht ge⸗ ſtattet iſt. Unberufen; in dieſem Jahre ſind in dieſer Hiſicht noch keine Klagen laut gewor⸗ den und wir wollen hoffen, daß es ſo bleibt. ., duch das Schloß wird geſäuberk Die Arkaden im Schloßhof unſeres Mann⸗ heimer Schloſſes waren bis jetzt alles andere als eine Zierde: ſchmutzig, ja ſtellenweiſe an der Decke faſt ſchwarz, dann wieder von Spinn⸗ weben überzogen, in denen ſich auch noch aller⸗ lei Staub und Schmutz feſtgeſetzt hatte. Wir Mannheimer mußten uns zwar immer etwas ſchämen, wenn wir daran dachten, welchen Ein⸗ druck die auf natürliche Einflüſſe zurückzufüh⸗ rende Unſauberkeit auf die vielen Fremden ma⸗ chen mußte, die gekommen waren, um Deutſch⸗ lands größtes Schloß in Augenſchein zu neh⸗ men. Nun iſt man aber dem Schmutz zu Leibe gerückt und hat die Bögen unter dem Schloß einer gründlichen Erneuerung unterzogen, nach⸗ dem vor kurzem erſt die Gehwegplatten aus⸗ gebeſſert wurden. Der rechte Schloßflügel iſt bereits fertig und ſtrahlt in lichtem Weiß, wäh⸗ rend am linken Flügel gegenwärtig noch ge⸗ ſpachtelt und gearbeitet wird. Lange wird es ſomit nicht mehr dauern, bis ſich das Mann⸗ heimer Schloß ſo repräſentiert, wie es un⸗ bedingt erforderlich iſt. Ehrenvolle Berufung. Ein junger Mann⸗ heimer Schauſpieler, Heinrich Lind, wurde unter äußerſt günſtigen Bedingungen von Di⸗ rektor Ludwig Tiefenbrunner an die Badiſche Kampfbundbühne Villingen als Schauſpieler für Rollen nach Individualität verpflichtet. Lind iſt Schüler von Hans Godeck und hier als junges Talent von beſonderer Eigenart bekannt. —— NMAN Der Sternenhimmel im Juli Wenn nach der Dämmerung die Nacht ihre ſamtenen Fittiche über das Land breitet und an der dunkelnden Wölbung die erſten Funken aufglimmen, ſo findet der Sternkundige im Süden den hellen Planeten Jupiter, der in der Jungfrau ſteht, und zu Monatsbeginn bis eine halbe Stunde nach Mitternacht, zu Ende nur noch bis 22% Uhr zu beohachten iſt. Von den Fixſternen finden wir am Oſthimmel zunächſt das Kreuz des Schwans und den Adler, dar⸗ unter ſtehen Pegaſus, Andromeda und Per⸗ ſeus. Die Milchſtraße zieht durch den Adler und Schwan öſtlich am Polarſtern vorbei durch Cepheus zu der im Nordoſten ſtehenden Caſ⸗ ſiopeiag. Den Südhimmel beherrſchen Herkules, Krone und Bootes, faſt im Scheitelpunkt ſteht die Leier mit Wega. Südlich vom Herkules finden wir den Schlangenträger ſowie den Schützen. Später folgt am Südoſthimmel der Steinbock. Im Südweſten leuchtet noch der blutrote Antares im Skorpion nahe dem Ho⸗ rizonte, darüber die Jungfrau mit Spica und Jupiter, im Weſten ſteht der Löwe und weſt⸗ lich vom Polſtern der Himmelswagen. Alle anderen Planeten erſcheinen erſt zu ſpä⸗ terer Nachtſtunde bzw. am Morgenhimmel. Zu⸗ nächſt taucht um 23 Uhr(zu Ende ſchon 21 Uhr) am Sübdoſthimmel der ringgeſchmückte Saturn auf, der rückläufig in den Bildern Waſſer⸗ mann, Steinbock wandert. Als Morgenſtern leuchtet im Stier ab 2%(zu Ende 39% Uhr) die Venus, ferner Mars ab 3½½ bzw. 2½ Uhr. Merkur iſt zunächſt unſichtbar, da er am 11. in unterer Konjunktion zur Sonne ſteht und zwei Tage vorher ſeine kleinſte diesjährige Entfer⸗ nung von der Erde(85 Millionen Kilometer) erreicht hat; dann wird er als Morgenſtern langſam ſichtbar, am beſten am Monatsletzten, wo er ſeine größte ſcheinbare Sonnenſerne er⸗ reicht und um 3 Uhr in Oſtnordoſten aufgeht (nahe der Venus!) Der Mond ſteht am 3. im letzten Viertel, der 11. bringt den Neumond, erſtes Viertel iſt am 19. und Vollmond am 26. An dieſem Tage tritt der Erdbegleiter in den Schattenkegel unſeres Planeten und wird teilweiſe verfinſtert, aller⸗ dings iſt dieſe Mondfinſternis nur auf der ſüd⸗ lichen Erdhalbkugel ſichtbar.— Die Sonne geht zu Monatsbeginn etwa um 4½ Uhr auf und 2034 Uhr unter. Zu Monatsende Auſgang gegen 5 und Untergang etwa 20½% Uhr. Die Helligkeitsdauer der Tage einſchließlich der Dämmerung vermindert ſich von 18 auf 1634 Stunden.— Erwähnt ſei noch, daß am 5. um 20 Uhr die Erde ihre größte Sonnenferne auf ihrer elliptiſchen Bahn erreicht: 152 Millionen Kilometer trennen uns dann von unſerem Zen⸗ tralgeſtirn. Photoamateure heraus! greispropagandaleitung„Abkeilung Bild“ ſtellt aus Unter dem Motto„Das ſchöne Bild“ veran⸗ ſtaltet die Kreispropagandaleitung, Abteilung Bild, Mannheim vom 4. bis 12. Auguft in Schwetzingen eine große Amateurphotoausſtel⸗ lung. Sie wird zum erſten Male auf dem Ge⸗ biete der Amateurphotographie etwas vollkom⸗ men Neues bringen. Der Geiſt des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchlands ſoll hier im Bild um Ausdruck kommen und mithelfen, die deut⸗ ſpen Volksgenoſſen wieder ihrer Heimat und ihrem Volkstum näher zu bringen. Man hat davon abgeſehen, mit der Ausſtellung irgend⸗ welche Propaganda für ein Fabrikat der Photo⸗ branche zu verbinden. Die Ausſtellung iſt voll und in den Dienſt des geſamten Volkes geſtellt. Vor allen Dingen ergeht auch der Ruf an unſere Jungens und Mädels der HJ und BdM ſich zahlreich an dieſer erſten parteiamt⸗ lichen Ausſtellung, die das Muſter für weitere Ausſtellungen im ganzen Reich ſein wird, zu beteiligen. Da die Ausſtellung mit der Arbeits⸗ beſchaffuno A in Hand arbeitet, wird er⸗ wartet, daß die Beteiligung zu einem durch⸗ ſchlagenden Erfolg führen wird. Deshalb noch⸗ mals„Photoamateure heraus!“ Die Bedingungen für die Beteiligung an dem Wettbewerb dieſer Ausſtellung ſind fol⸗ gende: Einteilung der Wettbewerbsklaſſen: 1. Alle Amateure(Anfänger) 2. Alle Amateure(Erfahrene) 3. Kreis⸗ und Ortsgruppenbildwarte. Motive der Bilder ſind folgende: 1. Heimat 2. Volk an der Arbeit 3. Kraft durch Freude. Sämtliche Bilder müſſen neuzeitlich herge⸗ ſtellt ſein. Die Bilder können nur bewertet werden, wenn alle drei Motive zur Ausſtel⸗ lung gelangen. Bildgröße: Mindeſtgröße 18“24. Kartongröße: Mindeſtgröße 40550 em (Hochformat und darf nur auf weiß oder chamois ausgeführt ſein). Eine Beſchriftung iſt nur auf der Rückſeite der Bilder mit Bleiſtift zuläſſig. Sie muß in folgender Art und Weiſe ausgeführt ſein: Aufnahme⸗Kamera, Motiv, Zeit, Blende, Gelb⸗ filter(Art und Nr.) Aufgenommen von:„ Vergrößert von: Ingendklaſſe 1. Kameradſchaftsgeiſt 2. Heimatbilder 3. Wanderung. Bildgröße: Mindeſtgröße 135%18; Karton⸗ größe: 18&24(Hochformat auf weiß und cha⸗ mois). Einſendungstermin ſpäteſtens am 25. Juli 1934. Anſchrift: Geſchäftsſtelle der NSDAp, Abteilung Bild, Schwetzingen. An dem Wettbewerb kann ſich jeder deutſche Volksgenoſſe beteiligen. Es gelangen folgende Preiſe zur Verteilung: „Ein Wanderpreis der Stadt Schwetzingen; fünf Ehrenpreiſe; 20 Wertpreiſe und eine große Anzahl Troſtpreiſe. Außer dieſem Wettbewerb findet vom Ver⸗ kehrsverein e. V. Schwetzingen ein Sonder⸗ wettbewerb ſtatt für Bilder, die während der Ausſtellungsdauer durch Amateurphotographen im Schloßgarten, im ſchönſten Garten Deutſch⸗ lands, aufgenommen wurden. Für die fünf beſten eingeſandten Aufnahmen(Mindeſt⸗ größe 95412) ſind Preiſe vorgeſehen, außerdem wird dafür das Eigentumsrecht vom Verkehrs⸗ verein erworben. Für alle nicht in obigen Bedingungen auf⸗ geführten Bilder findet eine Sonderſchau ſtatt. Ausſchuß für Ar⸗ und Frühgeſchichte Bad 705 Preſſeſtelle im Staatsminiſterium teilt mit: Vor einigen Tagen fand im Schloß in Mann⸗ heim die diesjährige Sitzung des Ausſchuſſes für Ur⸗ und Frühgeſchichte Badens ſtatt. Den Vorſitz führte Miniſterialdirektor Frank. Außer ihm waren vom Unterrichtsminiſterium erſchienen Miniſterialrat Prof. Dr. Fehrle und der Referent Miniſterialrat Profeſſor Dr. Aſal. Der von dem Geſchäftsführer des Aus⸗ ſchuſſes Geh. Hofrat Prof. Dr. Deecke und den beiden Oberpflegern Prof. Dr. Wahle und Prof. Dr. Kraft ſowie von Prof. Dr. Gropengießer erſtattete Tätigkeitsbericht der ſtaatlichen ur⸗ und frühgeſchichtlichen Denk⸗ malpflege für das Jahr 1933/34 ließ erkennen, daß ein reiches Maß von Arbeit ſowohl von den hauptberuflich tätigen Vertretern der Prä⸗ hiſtorie wie den ehrenamtlichen Kräften gelei⸗ ſtet worden iſt. Die Badiſchen Fundberichte ſind in der bisherigen Weiſe als zentrale Veröffent⸗ lichung aller W Vorgänge auf dem Gebiet der badiſchen ur⸗ und frühgeſchichtlichen Denkmalpflege fortgeſetzt worden. In einer der nächſten Nummern ſoll ein vom Geh. 8. Prof. Dr. Deecke verfaßtes Ver⸗ zeichnis der badiſchen Literatur über prähiſto⸗ riſche Gegenſtände, das die Zeit ſeit 1909 um⸗ ens faßt, veröffentlicht werden. Eine Reihe von be⸗ deutungsvollen Grabungen aus faſt allen Hauptſtufen der ur⸗ und frühgeſchichtlichen Ent⸗ wicklung unſeres Heimatlandes ſind durchge⸗ führt worden. In tauſenden von Exemplaren iſt ein Merkblatt über das Verhalten bei ur⸗ und ſſcheuls Pihr ru Funden verteilt worden, was ſich als ſehr fruchtbringend erwieſen hat. Eine Karthothek der badiſchen Funde, nach Fundſtellen geordnet, iſt im Aufbau begriffen. Das Arbeitsprogramm für 1934/5 ſieht wie⸗ derum eine Reihe von Grabungen, hauptſächlich im Oberland, vor. Beſonderes Augenmerk ſoll der Verzeichnung der prähiſtoriſchen Fundſtücke der badiſchen Muſen gewidmet werden. Im Zuſammenwirken des Staates mit den Stadt⸗ veiwaltungen, die 3 im Beſitz von Sammlun⸗ gen prähiſtoriſcher Gegenſtände befinden, ſoll für jedes einzelne Muſeum zunächſt ein zuver⸗ läſſiges wiſſenſchaftliches Inventar angelegt werden, worauf die Vereinigung der Inventare zu einem Landesinventar angeſtrebt werden ſoll. Auch die rechtlichen Beſtimmungen über Ausgrabungen und Funde ſollen ergänzt und wirkſamer geſtaltet werden. In welcher Weiſe die wiſſenſchaftliche Bewältigung der insbeſon⸗ dere infolge der Straßenbauten verſtärkt anfal⸗ lenden Funde erfolgen ſoll, bildete den Gegen⸗ Daberann.— miloon, Hin. 77 beſonderer Erörterung. In dieſem Zu⸗ ammenhang wurde unter andern auch der An⸗ ſchluß an die Jungakademikerhilfe der Notge⸗ meinſchaft der deutſchen Wiſſenſchaft beſprochen. Was die Beziehungen der Schulen zur Prähi⸗ ſtorie anlangt, ſo ſollen Entwürfe für geeignete Wandtafeln ausgearbeitet werden. In den Ferienkurſen, die künftighin für die Lehrer⸗ chaft aller Schulgattungen alljährlich abgehal⸗ ten werden ſollen, ſoll auch die Prähiſtorie aus⸗ giebig zu Wort kommen. An die nöſſ ſchloß ſich eine Beſichtigung der von Profeſſor Dr. Gropengießer betreuten ur⸗ und frühgeſchichtlichen Sammlungen des Schloßmuſeums Mannheim an, die nebſt an⸗ ſchließender Geländefahrt zu den in letzter Zeit in der Umgebung Mannheims angeſchnittenen Fundſtellen allen Teilnehmern reiche Anregun⸗ gen vermittelte. NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Ireude“ Aus Anlaß der Amtswaltertagung von Nordbaden am 8. Juli d. J. veranſtaltet des NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Nibelungenſaal des Roſengartens am 8. Juli einen Abend unter dem Motto: Ein Unterhaltungsabend bei der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude: Mitwirkende ſind: Das Philharmoni⸗ ſche Orcheſter unter Leitung von Kapell⸗ meiſter Becher, Karl Neumann⸗Hoditz, Alfred Färbach, Opernſänger, Frl. Ae. Häuſer und Herr W. Kujavfſki, Nat.⸗ Theater, am Flügel W. Schichle. Hierzu ſind ſämtliche DAß⸗Mitglieder ein⸗ geladen. Der Eintrittspreis beträgt incl. ſtädt. Einlaßgebühr 30 Pfg. Karten ſind bei ſämt⸗ lichen DAF⸗Ortsgruppen erhältlich. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Kreis Mannheim „Vom Nordſeeſtrand ins Wikinger ⸗ land Der erſte der drei Filmabende mit Kapitän Finke übertraf alle Erwartungen. Schon am Morgen und Nachmittag, als der Film vor verſchiedenen Schulen lief, ſtand der Erfolg außer Frage. Kapitän Finke iſt eben keinet der vielen Vortragsredner, ſondern eine Kanone in ſeinem Fach. Der Kontakt mit dem Publi⸗ kum, ganz gleich, ob es ſich um die Jugend handelt oder um den anſpruchsvollſten Kino⸗ beſucher, iſt ſofort hergeſtellt. Da ſprüht es von launigen Einfällen eines kernigen Seemann⸗ humors. Das Bild erhält Farbe und Seele und wird zu einem bleibenden Erlebnis. Die majeſtätiſche nordiſche Landſchaft ſehen wir durch das Auge Finkes viel beſſer als wenn wir ſie ſelbſt dort oben ſchauen könnten. Und ſeine Worte kommen aus einem heißen deut⸗ ſchen Herzen, das uns dieſe ſeine Welt ſo er⸗ greifend nahe bringt. Am Schluß erwacht ein jeder wie aus einem ſchönen Traum. Leider iſt es nicht gelungen, dieſes herrliche Filmwerk und ſeinen unvergleichlichen Meiſter noch länger in unſerer Stadt zu beherhergen. Darum verſäume keiner, einen der beiden letz⸗ ten Abende zu benützen. Das überaus aktuelle Beiprogramm:„Die Hochſeefahrt der Nationalſozialiſten nach dem Skagerrak“ und„Arbeit ſchafft Brot, Arbeit bricht Not“ vervollſtändigt überaus geſchickt das Programm. Die Gaufilmſtelle hatte bei dieſer Zuſammenſtellung eine glückliche Hand. Heute, Mittwoch, im Gloria⸗Palaſt und morgen, Donnerstag, im„Capitol“, jeweils.30 Uhr, ſind die letzten öffentlichen Vorſtellungen. Karten können außer bei den Dienſtſtellen der Partei auch an den Abend⸗ kaſſen gelöſt werden. Kr. Lehzte Warnung an ruheſtörende Rundfunkhörer! Das Polizeipräſidium Mannheim teilt mit: In den letzten Wochen mehren ſich allenthal⸗ ben die Beläſtigungen durch das überlaute Spielenlaſſen von Radio⸗ und Sprechapparaten. Es muß darauf hingewieſen werden, daß Ra⸗ dio⸗ und Muſikapparate in der Zeit von 22 Uhr bis 8 Uhr nur bei geſchloſſenen Fenſtern und mit Zimmerlautſtärke in Betrieb geſetzt wer⸗ den dürfen. Aber auch in der übrigen Zeit darf keine Ruheſtörung dadurch verübt werden, daß die Muſik⸗ und Radioapparate in übermä⸗ ßiger Lautſtärke eingeſtellt werden. Auf jeden Fall empfiehlt es ſich, Fenſter und Türen zu ſchließen, damit nicht die geſamte Nachbar⸗ ſchaft gezwungen iſt, an den muſikaliſchen Ge⸗ nüſſen eines Mitbürgers teilnehmen zu müſſen. Da bisherige Ermahnungen nur wenig ge⸗ fruchtet haben, wird nunmehr mit aller Schärfe gegen die Ruheſtörer eingeſchritten werden. Empfindliche Beſtrafungen ſind zu erwarten. ——— — ————— —ʃ —— ————— Jahrgang 4— A Nr. 299— Seite 6 Frühausgabe— Mittwoch, 4. Juli 1934 Im kleinen Saal des Kaſinos ſprach vor einer gutbeſuchten Verſammlung der Bezirks⸗ obmann des hieſigen Landgerichtsbezirkes im BNSDJ, Herr Oberſtaatsanwalt Dr. Bam⸗ mesberger über das Thema„National⸗ ſozialismus als Willensproblem“. Der Red⸗ ner zeigte, wie es neben anderen Charakter⸗ eigenſchaften und Fähigkeiten des Führers vor allem deſſen unbeirrbar klarer Wille war, der den Aufbau der Bewegung von dem kleinen Häuflein der ſieben Männer vom Jahre 1919 bis zur alleinigen Partei des Jahres 1933 ſchuf. Um dieſen Willen des Führers klar aufzuzeigen, gab der Redner einen kurzen, aber erſchöpfenden Ueberblick über die Kampfzeit und legte dar, wie jeweils gerade in den kriti⸗ ſchen Lagen und gerade zu Zeiten, in denen ſelbſt treue alte Mitkämpfer des Führers irre wurden, es ſtets der unbeugſame Wille des Führers war, der die Partei immer wieder zu neuen Kämpfen emporriß und auch ſchließlich ſo zum Siege führte. Der Redner erinnerte an die Jahre 1923/24, als der Führer mit dem Aufbau der Partei wieder von vorn beginnen mußte, wie er unverzüglich nach der Entlaſſung aus der Feſtung Landshut mit ſeiner Aufbau⸗ arbeit wieder anfing und unbekümmert um die damals unüberwindlich ſcheinenden Mächte der roten, der ſchwarzen und der goldenen Inter⸗ nationale in klarer Erkenntnis ſeines Zieles den Kampf wieder aufnahm. Der Redner ging dann auf das Jahr 1932 ein, eine Zeit, die uns allen wohl noch in friſcher Erinnerung iſt, und erinnerte, wie der Aufruf des Führers nach dem erſten Wahlgang der Reichspräſiden⸗ tenwahl ſeine Anhänger in und außerhalb der Partei zu den Wahlerfolgen des zweiten Wahl⸗ ganges und der Reichstagswahl vom 31. 7. 1932 anſpornte. Der Redner ſprach dann von der Zeit der Novemberwahl 1932 und der ſoge⸗ nannten Herrenklubzeit, in der auch immer wieder allein des Führers Wille die treibende Kraft war zu rückſichtsloſer Fortſetzung des Kampfes ohne Kompromiß und ohne Verſtän⸗ digung bis zum endgültigen Siege. So wie ohne den unbeugſamen Willen des Führers und ohne ſeine nimmermüde Tatkraft der Endſieg nicht denkbar geweſen wäre, ſo iſt es das Ziel des Führers, durch den Einſatz des geeinten Willens des ganzen deutſchen Volkes uns die Erfolge und die Stellung in der Welt zu ſchaffen, die unſerem 65⸗Millionen⸗Volk im Herzen Europas zukommt. Das Mittel zur Bildung dieſer Willenseinheit iſt die Gefolg⸗ ſchaft des Führers, ſind ſeine treuen Soldaten in der SA, in der SS, in der PoO und der Hitler⸗Jugend. Dieſe Organiſationen ſind vor allem deswegen geſchaffen worden, um jeder⸗ zeit ein feſtes Fundament für die vom Führer gewollte und geleiſtete Aufbauarbeit abzu⸗ geben. Dieſe Gefolgſchaft kennt nur ein Ge⸗ ſetz, nämlich den Willen des Führers, und zu dieſer Haltung ſoll durch ſie das ganze Vollk und vor allem die deutſche Jugend werden. In einer ſehr glücklich gewählten Fortſetzung dieſes Bildes wandte ſich dann der Redner an diejenigen Mitglieder im BNSdDz, die nicht gleichzeitig Parteimitglieder ſind, und er⸗ mahnte ſie, ſich nicht deswegen irgendwie zu⸗ rückgeſetzt zu fühlen. Nicht jeder kann Mit⸗ lied jener verſchworenen Gemeinſchaft der zarteigenoſſen ſein. Die Parteigenoſſen hat der Führer um ſich geſchart, ſagte der Redner, um ein feſtes Fundament und um feſte Eck⸗ pfeiler für das Gebäude zu haben, das er er⸗ richten will. Aber mit Fundament und Eck⸗ pfeilern allein kann man ein Haus nicht bauen. Zur Fertigſtellung eines Hauſes, zur Fertig⸗ ſtellung des Dritten Reiches, gehört das ganze deutſche Volk und jeder Deutſche iſt bei dieſem Bau unentbehrlich. Der Redner wies dann darauf hin, wie die Willenseinheit des deutſchen Volkes zum erſten Male am 12. 11. 1933 in Erſcheinung getreten ſei, und zeigte, wie ſchon in der kurzen Zeit erzogen „Hakenkreuzbanner⸗ Pflichtmitgliederverſammlung des BRScs Bezirksgruppe Mannheim ſeit dieſem Tage außenpolitiſche Erfolge un⸗ verkennbar geworden ſeien. Im Verlauf der wechſelvollen Geſchichte des deutſchen Volkes hat ſich ſchon manchmal das Volk zu einer ſol⸗ chen Willenseinheit und dann, ſtark in ſeiner Einigkeit und Geſchloſſen⸗ heit, auch Gewaltigesgeleiſtet. Der Redner erinnerte an das Jahr 1813, an den Juli 1870 und an den Auguſt 1914. Doch damals iſt der einheitliche Entſchluß des⸗ ganzen deutſchen Volkes nur möglich geweſen unter dem Druck fremder Mächte und außenpolitiſcher Gefahren. Die Einheit des Volkes vom 12. 11. 1933 iſt dagegen ein weit höherer Krtenga weil das deutſche Volk, in den zahlloſen hlſchlachten der letzten 14 Jahre zu politiſchem Denken er⸗ zogen, ſich in dieſem Wahlgang freiwillig zu⸗ ſammengefunden hat. Weil aber die Willenseinheit des ganzen Volkes eines unſerer koſtbarſten Güter iſt, da⸗ rum verdient ſie ſorgſamſte Pflege. In beſon⸗ ders temperamentvollen Ausführungen wandte ſich der Redner gegen die Feinde und gegen die Widerſtände, die ſich immer noch dem Ein⸗ heitswillen des Volkes entgegenſtellen. Klar aber entſchieden rechnete er unter anderem mit den Feinden des Nationalſozialismus aus beiden kirchlichen Lagern ab. Er erinnerte die Kirchen daran, daß ſie ohne den National⸗ ſozialismus kaum mehr exiſtieren würden und ermahnte ihre politiſierenden Vertreter, dem Kaiſer zu geben was des Kaiſers iſt. Der Red⸗ ner wandte ſich anſchließend gegen die poli⸗ tiſchen Feinde aller Art, wie gegen die unbe⸗ lehrbaren Marxiſten, gegen die Träumer von einer neuen Monarchie, gegen die in alten Vorurteilen befangenen, eigenbrötleriſchen Gegner der Reichsreform. Schließlich wid⸗ mete er den Schädlingen, die ſich gedankenlos gegen das Gut der Willenseinheit verſündigen, den Meckerern, den Kritikaſtern, den Neidern, den Nur⸗Intellektuellen, den verkannten Gerne⸗ großen und deren Geiſtesverwandten kurze aber erfriſchende Worte. Die Verſammlung dankte dem Redner für ſeine zweiſtündigen, aus dem Herzen kommen⸗ den und zu Herzen gehenden Ausführungen mit dem Beifall, den die Rede verdient hat. Kundgebung des äampfringes der Deukſch⸗Oeſterreicher in Soeſt Wiener Mädels im Feſtzug auf der weſtdeutſchen Kundgebung des Kampfringes der Deutſch⸗ Oeſterreicher in Soeſt(Weſtfalen), die von der Landesführung Rhein⸗Weſer veranſtaltet wurde Sommerfeſt der Ortsgruppe Deutſches Eck Da der Wettergott es gut meinte, war bereits in den frühen Nachmittagsſtunden reges Leben und Treiben auf dem Feſtplatz. Im Konzert⸗ pavillon des Gartens ließ die Kapelle des Deutſchen Jungvolkes unter Leitung von Kam. Krug jun. flottgeſpielte Weiſen erklingen. Die Kinder erfreuten ſich am Sackhüpfen, Wettlauf, Wurſtſchnappen und Eierlauf. Dann kam das beliebte Kaſperle⸗Theater, welches unter der hervorragenden Leitung von Frl. Paula Eitter und der Herren Stahl und Kotyrba ſtand. Die Großen maßen in edlem Wettbewerb an den Wurf⸗ und Schießbuden und an der Kegelbahn ihre Kräfte. Jeder hatte Gelegenheit, durch den Kauf von Loſen wertvolle Gaben in der Tom⸗ bola zu gewinnen. Hier walteten mit Umſicht und Tatkraft Pg. Eulner und die Frauen der Frauenſchaft ihres Amtes. Der Singkreis der K⸗5⸗Schule unter Leitung der Herren Gomer und Reichert erfreuten mit Liedern und brachten u. a. eigene Kompoſi⸗ tionen des Herrn Reichert ſehr wirkungsvoll zu Gehör. Der BdM-⸗Volkstanzkreis, unter Leitung ſeines Lehrers Fritz Hucker, brachte ſchöne deutſche Volkstänze. Fähnleinsführer Schlegel vom Fähnlein Boelcke des DI ſang mit ſeinen Jungen frohe Lieder, wie ſie ſolche bei ihren Heimabenden und auf Fahrt zu ſingen pflegen. So eilten die ſchönen Nach⸗ mittagsſtunden ſchnell dahin. Bei eintretender Dunkelheit leuchteten Lampions und Fackeln auf, während auf der Lautſprecheranlage der Ortsgruppe frohe Weiſen zum Tanz im Pa⸗ villon lockten. Im Saal war eine Bühne errichtet. Max Werner zeigte, daß er ſowohl als Humoriſt wie als Zauberkünſtler Gutes leiſtet. Der Halbchor des Sängerbundes Mannheim unter Leitung des Muſikdirektors Guggenbühler erfreute ſo⸗ dann durch tiefempfundene Geſangsvorträge, Die SS⸗Kapelle Lange ſpielte unermüblich ähre flotten Tanzweiſen. So war froheſte Stim⸗ mung überall. Als dann die Muſik verſtummte, um allen Anweſenden Gelegenheit zu geben, der Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels zu lauſchen, war Totenſtille ringsum, der dann am Ende ein begeiſtertes„Sieg Heil“ auf den Führer folgte. So eilte die Zeit mit Rieſenſchritten dahin, und es war ſchon ſpät, als auch die politiſchen Lei⸗ ter der Ortsgruppe an das Heimgehen denken konnten. Während ſo jeder nach beſten Kräf⸗ ten zum Gelingen der Veranſtaltung beitrug, kann geſagt werden, daß ſie ein wahres Volks⸗ feſt im nationalſozialiſtiſchen Sinne war. reregkresaofrbang.. uöwigshafen Mauerwerk ſtürzt auf die Straße Ein großer Steinbrocken löſte ſich am Mon⸗ tag in der Mundenheimer Straße plötzlich von der Mauer eines Hauſes und fiel auf die Straße. Ein Glück nur, daß er keinen der Paſſanten traf, denn mit ſeinem Zentnergewicht hätte er ſchweres Unheil anrichten können. Am gleichen Tage ſtürzten auch in der Prinzregen⸗ tenſtraße Steinmaſſen aus dem Mauerwerk eines Hauſes auf den Gehſteig. Glücklicher⸗ weiſe wurde auch hier niemand getroffen. Als Urſache wird in beiden Fällen die durch den Verkehr hervorgerufene Erſchütterung ange⸗ nommen. Alte Mauern fallen Die gefährliche Kurve vor dem Rathaus in Oggersheim war ſchon immer der Schrecken der Kraftfahrer und hat ſchon manches Opfer gefordert. Nun iſt man darangegangen, die alte proteſtantiſche Kirche niederzulegen und hat damit den Anfang zu einem umfangreichen Durchbruchsobjekt gemacht. Allerdings, Jahre werden darüber hingehen, bis es in allen ſeinen Teilen ausgeführt worden iſt, aber man hofft, da der Durchbruch im öffentlichen Intereſſe liegt, auf eine tatkräftige Unter⸗ ſtützung ſeitens des Staates. Gegen den Mietwucher Gauleiter Bürckel wendet ſich in einem ſchar⸗ fen Erlaß gegen diejenigen Hausbeſitzer, die gewiſſenlos die Mieten zu ſteigern verſuchen oder die Gerichte in Anſpruch nehmen, um aus nichtigen Gründen Räumungsurteile zu er⸗ wirken. Er macht darauf aufmerkſam, daß dieſe ſich nicht wundern brauchen, wenn ſie ihren Namen eines Tages auf der Schandtafel der Mietwucherer angeſchlagen finden. Trinkhallen dürfen Tabakwaren nur an Gäſte abgeben Alt iſt der Kampf, den in Ludwigshafen einige Tabakwarenhändler und Trinkwaren⸗ händler miteinander führen. Einer verſucht den anderen dadurch hereinzulegen, daß er „hintenherum“ bei dem anderen nach Laden⸗ ſchluß einzukaufen verſucht, um dadurch die Gegenpartei bei friſcher Tat zu faſſen. Die Trinkhallenbeſitzer dürfen in Ludwigshafen Tabakwaren nur an Gäſte abgeben, d. h. an ſolche Peyſonen, die gleichzeitig etwas trinken. Auch dagegen wird gern gefehlt und der Erfolg war ein Strafbefehl, die gegen die ſchuldigen Trinkhallenbeſitzer erlaſſen wurde. Vor Gericht wollten ſich letztere auf ein altes Gewohnheits⸗ recht herausreden, was ihnen jedoch nicht ge⸗ lang. Es wurde gegen jeden der Angeklagten eine Geldſtrafe von 4 RM. ausgeſprochen. Der Haushaltplan der Handwerkskammer der Pfalz Die Hauptrechnung der Handwerkskammer der Pfalz ſchließt im Etatsjahr 1934/35 mit 196 850 RM. ab. Der vorjährige Etat betrug 167 400 RM. Es ſind 25 000 Handwerksbetriebe mit einem Durchſchnittsbeitrag von jährlich 4 RM. veranlagt. ————————————————————————————————————————————————————————— Raritäten aus alten Zeitungsbänden neues von geſtern-Von Dr. Gottlieb Scheuffler Vor ein paar Jahren brachte ich einen Sommer damit zu, alte Zeitungsbände durch⸗ zuſtöbern. Es war ein ungetrübtes Ver⸗ gnügen. Ich nahm aus der Lektüre die tröſt⸗ liche Gewißheit mit, daß jede Aufregung mit den Jahren im Stachel ſtumpf wird, da vieles von dem, was vor ſechzig, ſiebzig, achtzig Jahren mit Ernſt und Leidenſchaft ausge⸗ fochten wurde, heute entweder verſtaubt oder gar komiſch wirkt, ſei es durch die beſondere Grammatik(es hatte jeder einzelne ſeine eigene), ſei es durch die uns fremd gewordene Auffaſſung oder überhaupt durch die damali⸗ gen beſonderen Stimmungswerte. Im Jahr 1850 war zu leſen:„Der Erwide⸗ rung meiner Frau muß ich natürlich zu⸗ geben, daß es mir ſchwer fällt, eine Zahlung zu leiſten, indem ſie mir ſchon mehrmals und letzt im wiederholten Falle meine Möbel ver⸗ kauft und mich vollſtändig entkleidet hat“.— Muß eine ſchamloſe Frau geweſen ein. wir vernehmen, wie das Berliner Polizeipräſidium in einem Steckbrief, den es 1886 hinter einem Mörder erließ, auf ein unbedingt ſicheres Merkmal des Geſuchten hin⸗ weiſt:„An Bart hatte er bei der Flucht nur MANNHEIMV O.1 kleinen dunklen Schnurrbart, es iſt aber ein Wachſen dieſes Bartes und des Backenbartes in der Zwiſchenzeit nicht ausgeſchloſſen“. Wir gehen in der Zeit etwas zurück und ſtaunen über die Enthüllung eines Bandes aus dem Jahr 1855:„In Tyrol iſt gegen einen Schneidergeſellen, welcher aus mehreren Cho⸗ lera⸗Lazarethen hinausgeworfen worden war, weil er ſich der guten Pflege wegen krank ge⸗ ſtellt hatte, die gerichtliche Unterſuchung ein⸗ geleitet worden, und zwar, wie auf den Akten bemerkt iſt, wegen unbefugter An⸗ maßung der Cholera!“ Eine wichtige Sache gab jemand aus einem Dorfe im Jahre 1849 bekannt:„Theilnehmende Freunde benachrichtige ich hierdurch, daß heute aus meiner Hand, welche mir vor zweiund⸗ zwanzig Monaten meuchelmörderiſch unbrauch⸗ bar gemacht wurde, eine Meſſerklinge von eindreiviertel Zoll lang aus derſelben gezo⸗ gen. Anno 1841 wird ein Mittel angeprieſen: Mittel, in einem Monat Kopf⸗ haare, Schnurbärte, Backenbärte und Augen⸗ braunen herauszutreiben“.— Im glei⸗ chen Jahr wird eine Arznei gegen Cholera empfohlen:„Den Kranken muß man drei Stunden ſchwitzen laſſen, dann gieße man demſelben fünf Eimer kaltes Waſſer über den Kopf.“(Wer dieſe wurde auch, ſo iſt Cholera fertig. Im Jahre 1842 las man folgende Anzeige: „Das Kirchweihfeſt in Salomonsborn wird gefeiert wie andere Jahre auch; das vorher⸗ gehende wird widerrufen“. Kapitalkraft hebt man 1850 in beſonderer Weiſe hervor:„Eine Wittwe, deren einziges Vermügen in ſechs Kindern beſteht, welches, rechnet man die Ko⸗ ſten, welche die Erziehung derſelben verurſacht Eiſenbartkur anzunehmen, überſtand, mit der hat, hinzu, immer einem Kapitale von 2⸗ bis 4000 Thalern gleich zu ſiellen ſein dürfte, ſucht auf dieſem Wege einen Lebensgefährten“.— Die Frau hat, im Ernſt, recht; wir fürchten nur, daß ſich nicht viele Kapitalſuchende ge⸗ meldet haben. Etwas Beſonderes wurde 1870 bekannt⸗ gegeben:„Jetzt iſt eine neue Stadtlaterne an⸗ gebracht, welche von Abends ſechs Uhr an bis früh ſieben Uhr egal helleuchtend fort brennt“. Ein wüſter Ton herrſchte in den politiſchen Fehden des Jahres 1848:„An den Vollbluthund Windiſchgrätz und den Schinder⸗ knecht Jellachich: Teufel in Menſchengeſtalt! Die Ihr Euch mit wollüſtiger Gier in dem Blute Eurer Mitbürger wie die Würger her⸗ umwälzt, Ihr, gegen die ſelbſt der gemeinſte Spitzbube und Mörder ein Edelſtein iſt, fah⸗ ret fort in wahnſinniger Wuth morden, wür⸗ gen und niederbrennen zu laſſen... und ſelbſt die hungrigen Raben werden ſich mit Ekel vor Euren faulen Kadavern abwenden“.— Fer⸗ ner:„Mageres, verkniffenes Baſilio⸗Geſicht; ein conſervativer Bandwurm, deſſen ſonſt leerer Kopf mit poſſirlichen waſſerpolackiſchen Geſchichtsklitterungen tapeziert iſt; zieht ſich bei wichtigen Fragen hinter die zerlumpte Couliſſe der Abweſenheit, nicht ſeines Geiſtes — das wäre unmöglich—, nur ſeines Körpers aus der Verſammlung zurück; ſein politiſches Bewußtſein gehört noch zu den Infuſions⸗ weſen, die mit bloßem Auge nicht ſichtbar ſind!“ Die Schimpf⸗Stiliſtik treibt wunderliche Blüten. Ueberhaupt offenbart die gute alte Zeit in den Zeitungsbänden, daß ſie oft recht hart und grob ſein konnte. Was iſt los? Mittwoch 4. Juli Roſengarten: Robinſon ſoll nicht ſterben. Schauſpiel von Friedrich Forſter. 15 Uhr für Schüler höherer Lehranſtalten. Der Mantel. Oper von G. Puccini. Das bunte Abenteuer. Tanzpantomime von Hans Klaus Langer. Gianni Schichi. Oper von G. Puccini. Miete M— 20 Uhr. Pfalzbau Ludwigshafen: Die Metzelſuppe. Komödie von Aug. Hinrichs. Deutſche Bühne— 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. D 3, 15: Deutſche Kolonial⸗Ausſtellung 1934.—13 und 15—18 Uhr geöffnet. Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr ge⸗ öffnet. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 8 Uhr Speyer und zurück. 14,30 Uhr Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück. 19,45 Uhr Abendfahrt Speyer und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bad Dürkheim—Iſenachtal—Johanniskreuz—Elmſteiner — Tal—Neuſtadt—Mußbach—Mann⸗ eim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Nachmit⸗ tag. 20,15 Uhr Kabarett⸗Programm. Waldpark⸗Reſtaurant: 15 Uhr Kurkonzert. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöff⸗ net. Sonderausſtellung: Kaiſerdome am Mittelrhein. Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe.—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Stödt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10,30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe. 10,30—13 und 16,30—21 Uhr Leſehalle. Zweigſtelle Weidenſtraße 16: 15—20 Uhr geöffnet. Jugendbücherei, K 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Trekꝛgex 3„ MbskEI N E M eE Da bei Bei Hienst Ciluy KLeider Epiel tige R phyſiſch verhält konnte. Kölner Ecke in King/ S Dearme :4,:3 Les— Kingsle Krah Im 1 kamen Doppel, Cramm G. Har :3, 611 Spieles ſeiner k bei wei Auf der für ihr keine re digte ſi⸗ ders di immer da er a . doch na⸗ 4 Meiſterſ Collins Die 4. Juli 1934 der Halbchor nter Leitung erfreute ſo⸗ mgsvorträge, unermüblich roheſte Stim⸗ verſtummte, it zu geben, )r. Goebbels im, der dann ſeil“ auf den en dahin, und litiſchen Lei⸗ zehen denken beſten Kräf⸗ ung beitrug, ahres Volks⸗ ne war. Straße ch am Mon⸗ plötzlich von iel auf die keinen der ntnergewicht können. Am Prinzregen⸗ Mauerwerk Glücklicher⸗ troffen. Als e durch den rung ange⸗ Rathaus in r Schrecken nches Opfer gangen, die ulegen und nfangreichen ings, Jahre 3 in allen t, aber man öffentlichen tige Unter⸗ einem ſchar⸗ beſitzer, die n verſuchen en, um aus ile zu er⸗ rkſam, daß wenn ſie Schandtafel n. r an Gäſte dwigshafen Trinkwaren⸗ ier verſucht n, daß er dwigshafen i, d. h. an as trinken. der Erfolg ſchuldigen Vor Gericht wohnheits⸗ h nicht ge⸗ Angeklagten rochen. Skammer erkskammer 934/35 mit Ftat betrug erksbetriebe on jährlich wanrutenennehuen pe. Komödie 20 Uhr. rnprojektors. 1934.—13 -20 Uhr ge⸗ Speyer und rfahrt gegen fahrt Speyer 14 Uhr Bad Elmſteiner hach—Mann⸗ ten⸗Nachmit⸗ rrett Libelle, Uhr geöff⸗ Mittelrhein. r geöffnet. geöffnet. und 15—17 Zeughaus: ) Uhr Aus⸗ und 16—19 30—21 Uhr eöffnet. net. ————— 1 0 — Ciuy Außem!Köln), ſchien ſich„Cilly“ etwas beſſer häben, aber ihre bedauerliche Verletzung zer⸗ 5 Dahrgang 1— X Nr. 299— Seite7 700 0 „Hakenkreuz *—*—* banner⸗ 8 A 5 Frühausgabe— Mittwoch, 4. Juli 1934 Syort und Syiel Das Welt⸗Tennisturnier in Wimbledon Eilly Außem ausgeſchieden— Henkel⸗Denker unter den„letzten Acht“ Krahwinkel⸗v. Cramm eine Runde weiter Bei den Wimbledon⸗Spielen ſchied am Hienstag auch die letzte deutſche Teilnehmerin, aus dem Wettbewerb. Leider war die deutſche Vertreterin in ihrem Epiel gegen Helen Jacobs, Ameritas derzei⸗ tige Rangliſten⸗Erſte, nicht im Vollbeſitz ihrer phyſiſchen Kräfte. Eine Armverletzung behin⸗ derte ſie ſtark in der Entwicklung ihres wirk⸗ lichen Könnens, ſo daß Frl. Jacobs zu einem verhältnismäßig leichten:0,:2⸗Sieg kommen konnte. Beſonders im erſten Satz hatte die Kölnerin, die auf der Grundlinie von einer Ecke in die andere gehetzt wurde, kaum etwas zu beſtellen. Zu Beginn des zweiten Satzes gefunden zu ſtörte ſchon bald die aufkeimenden Hoffnungen der kleinen deutſchen Kolonie. Mit raffiniert geſchnittenen Flugbällen und faſt männlich har⸗ ten Croſſes nagelte Frl. Jacobs die Deutſche auf die Grundlinie feſt und mit:2 holte ſie ſich ſicher auch dieſen Satz. Ueberraſchend weit kamen Henkel/ Denker im Herrendoppel. Ihre Gegner Maier/Cooper mußten wegen Erkrankung des Spaniers ſtrei⸗ chen, ſo daß die jungen Deutſchen jetzt bereits unter den„Letzten Acht“ ſtehen. Ihre nächſten Gegner ſind die amerikaniſchen Davis⸗Pokal⸗ Spieler Lott/ Stoefen, die für die beiden deut⸗ ſchen Nachwuchsſpieler wohl kaum zu ſchlagen ſein werden. Weitere Ergebniſſe: Damendoppel: King/ Stammers— Peters/ Harry:2,:6,:2; Dearman/ Lyle— Covell/ Sheperd⸗Barron:6, :4,:3.— Gemiſchtes Doppel: Hames/ Lee— Adamoff/ Bernard:3,:1: Godfree/ Kingsley— Slaney/ Godſell:2, 62. Krahwinkel /y. Cramm eine Runde weiter Im weiteren Verlauf der Wimbledon⸗Spiele kamen die Titelverteidiger im Gemiſchten Doppel, Hilde Krahwinkel⸗Sperling/ G. von Cramm eine Runde weiter. Ihr Gegner waren G. Harry/ Niſhimura, die ſich erſt nach Kampf :3,:1 bezwingen ließen. Die Hauptlaſt des Spieles trugen die Herren. Cramm ſcheint nach ſeiner kurzen, heftigen Erkrankung jetzt wieder hergeſtellt zu ſein, dagegen iſt Frau Sperling bei weitem noch nicht in ihrer Vorjahresform. Auf der Gegenſeite war Frl. Harry ebenfalls für ihren ausgezeichnet ſpielenden Partner keine rechte Unterſtützung. Der Japaner vertei⸗ digte ſich ungeheuer tapfer und wehrte beſon⸗ ders die harten Schmetterbälle des Deutſchen immer wieder in ſtoiſcher Ruhe ab, mußte abex, da er auf ſich allein angewieſen war, ſchließlich doch nachgeben. In der nächſten Runde hat das Meiſterpaar die Engländer Lady Rowalan/ Collins zu Gegnern. Die erſte Etappe der„Tour de France“ Zwei Deutſche in der Spitzengruppe Die 28.„Tour de France“, immer noch der Welt ſchwerſtes Straßen⸗Radrennen, wurde am Morgen des Dienstag in dem Pariſer Vorort Verſinty geſtartet. Die 262 Kilometer lange erſte Etappe Paris—Lille holte ſich der vor⸗ jährige Gewinner der Tour, Speicher(Frank⸗ reich), im Spurt vor R. Maes(Belgien), Ber⸗ gamaſchi(Italien) und Archambaud. In Anweſenheit tauſender ſportbegeiſterter Menſchen gab der berühmte Louis Chiron, der erſt am Sonntag den Großen Autopreis von Frankreich auf der Bahn Linas/ Montlhéry ge⸗ wonnen hatte, für die 60 Fahrer den Start⸗ ſchuß ab. Die erſte Etappen⸗Strecke ſtellte an die Fahrer außerordentliche Anforderungen, denen neben den Franzoſen beſonders die bel⸗ giſchen Fahrer am beſten gerecht wurden. Aber in der zwölfköpfigen Spitzengruppe, die ſich ſchon in Bethune(42 Kilometer von Lille ent⸗ fernt) vom Hauptfeld abgeſondert hatte, befan⸗ den ſich mit Kutſchbach und Riſch auch zwei Deutſche. Kutſchbach kam dann auch nach aus⸗ gezeichnetem Rennen am 7. ein, während Riſch ſpäter dann noch zurückfiel. Mit:16.50 Stud. für den Sieger wurde eine hervorragende Zeit gefahren. Ergebnis: 1. Speicher:16.50 Std.; 2. R. Maes(Belgien); 3. Bergamaſchi(Italien): 4. Archambaud(Frankreich); 5. S. Maes Gel⸗ gien); 6. Verwaecke(Belgien)(beide Einzelfah⸗ rer); 7. Kutſchbach(Deutſchland), alle dichtauf; 8. A. Magne; 9. Ghyſſels:17.38; 10. Lapébie; 11. Canardo(Spanien) dichtauf; 12. de Ca⸗ luwé(Belgien):18.10 Std. Nachtrennen in Longchamp Der erſte Verſuch, auf der Rennbahn in Long⸗ champ im Bois de Boulogne zu Paris ein Nachtrennen zu veranſtalten iſt glänzend ge⸗ lungen. Die Erwartungen wurden ſogar noch weit übertroffen. Der Andrang der Zuſchauer den Galopprennen im Licht der Scheinwer⸗ er war derart ſtark, daß Hunderte keinen Ein⸗ laß fanden und unverrichteter Dinge heimkehren mußten. Was die Pferde. ſo fanden ſie 00 den ungewohnten Verhä zend ab. zZehlendorfer Tenniskurnier „Beim 16. Allgemeinen Tennisturnier zu Ber⸗ lin⸗Zehlendorf ſchlug im 1 5 des Herren⸗ Einzels Tübben überraſchend Tüſcher mit :3,:6, 673,:1. Das Endſpiel der Damen ge⸗ wann Frl. Zehden Hoon Frl. Hein mit:6, :5,:4. Im Herren⸗Doppel waren Keller⸗ Strantzen gegen Tüſcher⸗Hartz mit:1 tniſſen glän⸗ holten ſich den Sieg im Damen⸗Doppel mit:6, :4,:2 gegen Frl. Zehden⸗Fr. Roſt. Europa-Finale in Prag Der Davispokalendkampf der Europa⸗Zone zwiſchen der Tſchechoſlowakei und Auſtralien wird vom 13. bis 16. Juli in Prag ausgetra⸗ en. Die Sieger, ſehr wahrſcheinlich die Auſtra⸗ ier, werden am 2, 23. und 24. Juli das Inter⸗ onenfinale gegen Amerika beſtreiten, das eben⸗ 0 wie die Herausforderungsrunde zwiſchen England und Amerika oder Auſtralien(oder Tſchechoſlowakei) in Wimbledon durchgeführt wird. Für dieſe Spiele wurden die Tage., 30. und 31. Juli als Termin gewählt. Norwegen lädt ein Der Norske Studenters Roklub Oslo, der mit der Ausrichtung der Nordiſchen Ruder⸗ meiſterſchaften beauftragt iſt, hat hierzu deutſche Ruderer eingeladen. Dieſe Kämpfe zwiſchen norwegiſchen, däniſchen, ſchwediſchen und fin⸗ niſchen Ruderern finden im Rahmen einer großen internationalen Regatta am A. und 22. Juli in Horten bei Oslo ſtatt. Die Nor⸗ weger, die von dem deutſchen Ruderlehrer Otto Gonetz trainiert werden, hoffen, trotz des ungünſtigen Termins— vom 20. bis 22. Juli findet in Mainz die Kampfſpielregatta ſtatt— eine ſtarke deutſche Vertretung bei ſich begrüßen zu können. Jinnland ſchlägt Norwegen Gute Leiſtungen der Finnen In Wiborg kam am Sonntag ein Leicht⸗ :3 erfolgreich und Karnatz⸗Gold chmidt athletit⸗Länderkampf zwiſchen Finn⸗ Südweſt für die Zwiſchenrunde qualifiziert 54 land und Norwegen zur Durchführung, den die Finnen gewinnen konnten. In Anbetracht des am 15. und 16. September im Berliner Poſt⸗ ſtadion ſtattfindenden erſten Länderkampfes zwiſchen Deutſchland und Finnland intereſſie ⸗ ren einige Ergebniſſe aus dieſem Länderkampf. Von 16 Wettbewerben konnte Norwegen nur zwei gewinnen, während bei allen anderen Konkurrenzen die Finnen die erſten Plätze be⸗ legten. Strandvall holte ſich die 100 Meter in 11 Sek. und die 400 Meter in 49,3 Sek., Virtanen gewann die 1500 Meter in:5,8 Min. knapp vor dem Olympiaſieger Lehtinen. Achilles Järvinen ſiegte im 400⸗Meter⸗Hürdenlauf in 53,9 Sek. und beim Hochſprung lieferten ſich Kotkas und Peräſalo mit 1,94 Meter einen toten Kampf. Lindroch ſiegte im Stabhochſprung mit genau 4 Meter, Matti Järvinen warf den Speer 75,62 Meter und im Diskuswerfen er⸗ reichte Lampi 45,69 Meter. Badens Elf muß nach Elberfeld Die Zwiſchenrunde um den Kampfſpiel⸗Pokal Nachdem am Sonntag die beiden letzten Vor⸗ rundenſpiele zum Kampfſpiel⸗Pokal ausgetra⸗ gen worden ſind und ſich die Gaue Bayern und ben, wurden nunmehr auch die Paarungen für die nächſte Runde, die am 8. Juli ſteigt, zu⸗ ſammengeſtellt. Es ſpielen demnach: in Hamburg(Viktoria⸗Platz): Nordmark gegen Mittelrhein(Schiedsr. Salomon⸗Berlin); in Elberfeld(Stadion): Niederrhein— Baden (Trümpler⸗Hamburg);; in Frankfurt a. M.(Stadion): Südweſt gegen Sachſen(Forſt⸗Köln); in Augsburg(Schwaben⸗Platz): Bayern gegen Nordheſſen(Glaſer⸗Neckarſulm). Was iſt Raſſes Bericht über Schulungsvortrag Am achten Schulungsabend, den die Orts⸗ gruppe Neckarſtadt⸗Oft in der„Flora“ veran⸗ ſtaltete, hielt Pa. Dr. Heddaeus(Mannheim) einen ſehr intereſſanten Vortrag über Raſſen⸗ ygiene und Bevölkerungspolitik. Mit großem Beifall wurden die Ausführungen des Redners von den Parteigenoſſen aufgenommen. Pg. Dr. Heddaeus ſagte etwa folgendes: Was iſt Raſſe? Hans Günther definiert: „Unter einer Raſſe verſtehen wir eine Gruppe von Menſchen, die eine Reihe von körperlichen und geiſtigen Eigenſchaften gemeinſam haben und im Erbgang weitergeben.“ Die Raſſen unterſcheiden ſich alſo nicht nur in körperlicher Hinſicht, wie man früher glaubte, ſondern vor allem auch geiſtig, ſeeliſch und charakterlich. Gerade aus letzterem Grunde iſt es wichtig, für die Reinerhaltung der Raſſe zu ſorgen. Auf zweierlei Weiſe läßt ſich dies erreichen: 1. durch Ausmerzung des erbkranken Elementes, 2. durch Förderung des erbgeſunden Elementes. Im liberaliſtiſchen Zeitalter hat eine Huma⸗ nitätsduſelei eingeriſſen, die, bevölkerungspo⸗ litiſch geſehen, zum Untergang des deutſchen Volkes geführt hätte. Die Minderwertigen wurden unterſtützt und aus den geſunden und wertvollen Menſchen die Mittel herausgepreßt, um jene am Leben zu erhalten. Bei der viel größeren Vermehrung der Minderwertigen würde das deutſche Volk nach 150 Jahren zu zwei Dritteln aus Erbkranken beſtehen. Grund⸗ falſch war die liberaliſtiſche Auffaſſung von der perſönlichen Freiheit des Einzelmenſchen, grundfalſch die marxiſtiſche Lehre von der Gleichheit aller Menſchen und nicht zu recht⸗ fertigen die konfeſſtonelle Theſe, daß nichts aus göttlichem Prinzip heraus unterdrückt wer⸗ den dürfe. Unſer Führer Adolf Hitler hat am 1. Januar dieſes Jahres das Steriliſations⸗ geſetz zur Verhinderung des erbkranken Nach⸗ wuchſes in Kraft treten laſſen und damit eine Großtat ohnegleichen vollbracht. „Unter den Raſſen, die das deutſche Volt zu⸗ ſammenſetzen, iſt die nordiſche Raſſe die wert⸗ vollſte. Alle Deutſchen beſitzen mehr oder we⸗ niger nordiſchen Raſſenanteil. In vielen Wan⸗ derungen ſind dieſe nordiſchen Menſchen bis nach Perſien und Afrika(Druſen) gekommen. Die Dorer im alten Griechenland und Alexan⸗ der der Große gehörten der nordiſchen Raſſe an. Unſere Vorfahren, die Germanen, waren nordiſche Menſchen und ſtanden auf hoher Kul⸗ turſtufe. Im Dreißigjährigen Kriege und auch in der Folgezeit wurden der nordiſchen Raſſe ſchwerſte Wunden geſchlagen. Deshalb wird, um die ſchöpferiſche Kraft des deutſchen Vol⸗ kes zu erhalten, eine Aufnordung Deutſch⸗ lands von der Jugend gefordert. Vorbedingung für eine geſunde Bevölke⸗ rungspolitit iſt die Steigerung der Geburten⸗ zahl. Die Ausmerzung der Erbkranken nützt nichts, wenn wir nicht den Geburtenrückgang in Deutſchland zum Stillſtand bringen kön⸗ nen. Dr. Heddaeus zeigte den Parteigenoſſen an Hand von ſchrecklichen Statiſtiken, wie das deutſche Volk am Abſterben war und noch iſt. Nicht wirtſchaftliche Schwierigkeiten ſind ſchuld an der Kinderarmut, vielmehr Genußſucht, Be⸗ quemlichkeit und die liberaliſtiſche Lebensan⸗ ſchauung. Um unſer Volk von der Unfruchtbar⸗ keit zu befreien, muß die ganze Auffaſſung vom Leben umgekehrt werden. Die Eltern müſſen wieder Freude an den Kindern haben. Mut⸗ terſchaft muß das höchſte und heiligſte Ziel der deutſchen Frau ſein. Die nationalſozialiſtiſche Regierung ſchützt mit allen Mitteln die Familie, ſorgt für Ar⸗ beits⸗ und Siedlungsmöglichkeit, arbeitet ge⸗ gen die überhand genommene Verſtädterung, baut das Steuerſyſtem nach ſozialen Grund⸗ ſätzen um und ſorgt vor allem ausgleichend für die Kinderreichen. Adolf Hitler hat un⸗ ſerem deutſchen Volle durch ſeine nationalſo⸗ zialiſtiſche Weltanſchauung eine neue Grund⸗ einſtellung zum menſchlichen Leben geſchenkt. Erweiſen wir alle uns dieſer hohen Gabe für würdig! Schulungsabend der Ortsgruppe Pg. Böttcher ſprach über die Notwendigkeit der Verſammlungswelle gegen Miesmacher und Kritikaſter. Der Schwerarbeiter des Kopfes und der Hand iſt aus der Volksklugheit heraus zu⸗ erſt zur Erkenntnis gekommen und bleibt der Treueſte in der Gefolgſchaft Adolf Hitlers. Wir fragen die Intellektuellen, die heute ſagen, das was der Führer macht, wollten wir auch machen, wo wären ſie ohne den 30. Januar 19332 Sie ſind es geweſen, die uns Utopiſten nannten und die mit ihren dicken Köpfen behaupteten, wir hätten keine Köpfe. Die Wiſſenſchaft allein macht den Menſchen nicht wertvoll, ſondern nur die Aufwendungen für den nationalſozialiſti⸗ ſchaf Staat. Der Führer allein hat der Wiſfen⸗ E neue Wege gewieſen und insbeſondere die echnik aus den Bindungen des Geldſackes her⸗ ausgeführt und in den Dienſt der Volksgemein⸗ ſchaft geſtellt. Seine Taten rechtfertigen das Vertrauen des Deutſchen Arbeiters, der ohne zu murren das Opfer des niedrigen Lohnes und noch mehr auf ſich nimmt. Dahinter ver⸗ blaſſen die Almoſen derjenigen, die ſich bis heute keine Entbehrungen auferlegt haben. Sie maßen ſich an zu nörgeln, weil ihnen der Weg für die eigene 4 verſperrt iſt. Damit iſt der Beweis erbracht, daß ſie die neue Zeit noch nicht verſtanden haben und Reaktionäre bleiben, wie auch jeder Reaktionär iſt, der noch nichi Nationalſozigliſt geworden iſt. Der Führer be⸗ nötigt zur Erreichung ſeines Zieles nicht die Ratſchläge der verzweifelnden Patrioten, ſon⸗ dern nur die kräftigen Arme des deutſchen Ar⸗ beiters. Auch die um ihr Seelenheil beſorgten Volksgenoſſen ſollten wiſſen, das der Führer ihnen erſt den Glauben an die Zukunft wieder gegeben hat. Die Ausführungen des Pg. Bött⸗ cher gipfelten in ein Treuegelöbnis an den Füh⸗ rer, in welches die Anweſenden begeiſtert ein⸗ ſtimmten. 0 0 Ein racschier Blicl- und Sie wissen, wo Sie fahren, benutzen Sie die neue V. B. Stragenkarte Alle Blätter vorrätig: Völkische Buchhandlung nordisch gerichtete, nationalsozialistische Buchhandlung des„ Hakenkreuzbanner“- Verlags, Mannheim, P 4, 12- Strohmarkt Kapokmatratzen Ztl. u. Keil m. Gargntieſchein, 1005 200 gefüllt mit 27 Pfd. la Java⸗ kapok, der Beſte, den es gibt. Drell la Halbleinen, beſte Erzeugniſſe füh⸗ render Fabriken, indanthrenfaxbig gemuſt., Kaſſapreis 52.50„. Klei⸗ nere Matratzen hilliger. Bitte bei Anfragen Bettſtelleninnenmaß ang. Drahtmatratzen, Schonerdecken, Neſ⸗ Einn* eiteſte Weg lohnt ſich ganz be⸗ ſtimmt.(7714K Matratzen⸗Burk, Lihafen, Polſterermſtr. Hagenſtraße 19(Schlachthofſtraße). Der Pfalz größtes Fachgeſchäft. das nur Matratzen herſtellt. 22²8⁰⁵ Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Heimgange unserer lieben Tochter und Schwester sprechen wit allen unsern herzlichsten Dank aus. Besonders innig danken wir dem Hertn Rektor u. dem hochw. Herrn Ffarrer von Friedrichsfeld für die trostreichen Worte am Grabe, den Schulkindern sowie deren Eltern für das Grabgeleite und die schõnen Kranz- und Blumenspenden. Ein herzliches „Vergelt's Gott“ aucn den Schwestern des Theresien“ Krankenhauses und den Niederbronner Schwestern für ihre liebevolle Pflege. Mannheim, den 3. Juli 1934. Danksagung In tiefer Trauer: Frau lamarina Huner Ww. Maria fuller durch Dr. Ernst Richter: Frünstüchskrüutertee regt den Stoffwechsel on, fördert die Ausscheidung und zorgt för gesunde Gewichtsabnohme. Jefzt— als Drix Tableften. in Apotheken und Brogerion. Todes-Anzeige Verwandten, Freunden und Bekanten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante krau Iuise Imhofi Wwe. im Alter von nahezu 71 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim, Uhlandstr. 21, 3. Juli 1934. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hude Imnoli, Luise Imholl. 0% Imholi und ramilie Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, den 5. Juli, nachmittags ½3 Uhr im hiesigen Krema- torium statt. 2232* Jahrgang 4— A Nr. 299— Se ite 8 „Hakenkr euzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 4. Zuli 1934 Aklengesellsdiaft iür Scilindusirie Mleine I..-Anzeigen vormals Terdinand Wolit Jahres-Dhanz per 31. Dezember 1933 Ahtiva 2 3 Anlage⸗Vermögen: 2 4 Enhcahzingevande Stand 1..33 321470 Zurermisten 2——— ikgebäude Stand am 43 ab Abſchreibung..„ 19128.80 774 715 f 80 2 3 y bohlfhehruidanetand am 1. 1. 33. 150 980.60 6chöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung, Laden wir suchen als Mitarbeiter machen 10 paſeigzn unoner.„„.782.60 153 198———————1 Sann noch einige fleißige, energische.arbeitsfreudige tand.33.295 889.40 mieten. Rähere 230⁴⁷ 4 —23 9⁴⁵.2 Fofmann, Lorzlügmaße. r ihoie Damen und Herren ab Abſchreibung.. 55 833•2 281 975 40[, Geräumige, ſonnige(2294“——— mit guter Gaiderobe. r Werkzeuge⸗ und ebs 5* Schön für einen neuen heruf aus ac usbildung Stand am 1. Lgarrniſhenen.—5 Ort. zu erfolgt Dauerstellung. 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Juni 1934 iſt dem Geſellſchaftsvertrag als neuer Paragraph eine Beſtimmung über Einziehung von Geſchäftsanteilen hinzugefügt worden. Wilh. Wolff, mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag erhielt durch Be⸗ * Geſellſchafter vom 9. Juniſo 1934 i 3 einen Zuſatz. Durch denO keichen eſchluß iſt das Stammkapi⸗ al in erleichterter 505 W5* 120 000 Reichsmark um 90 herabge⸗ ſetz 3 beträgt Bai an 1 900 RM. & Co. nheim. Die of⸗ K agandelsgöſelſchaft hat am 15. ai 1934 begonnen. Perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter ſind Otto Kraft, Hartgun⸗müdreher, Adam Horſch, Kauf⸗ mann, und Philipp Schmich, Gummi⸗ dreher, alle in Doſſenheim. Geſ 15 weig: Fabrikation und Verxtrie 4 s und Füllbleiftiften. eſchäftslokal:— J. Bonn, Srcnen Die Proku⸗ ren von E. L. Dreyfus, Roſa v. Da⸗ 55 und R ſowie die Firma ſind erloſchen Karl Rütgers, Mannheim. Die 23* kura von Paul Geldmacher und die Firma ſind erloſchen Heinrich Engelharvpt, Fabril chemi⸗ 2535 Rheinau. Die Firma t erloſchen ſt ulkus Seiter, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen Umtsgericht F6. 3b Mannheim. Amtsgericht FG. 3 b, Mannheim. Das über das Kaufmanns Artur Alsberg, Inhabers der Firma 83* ſhwiſier Alsderg in Mann 1100 r.—9, wurde nach Beſtätig* imt Termin vom 25. Juni 19 4 nommenen Vergleichs ibin Si: hoben. Mannheim, den Amtsgericht BG. Bau⸗ und Straßenfluchten⸗ feſtſtellung. Der Gemeinderat in Neulußheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten zwiſchen Bahnhof⸗ und Schulſtraße in Neulußheim unter teilweiſer Abänderung der früher ge⸗ nehmigten Fluchten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt liegt vom Tage der der dieſe Bekanntmachung ent⸗ galtenden Nummer 14 Zeitung während nn Wochen in dem Rat⸗ haus in Neulußheim zur Einſicht der Si auf. 25 Richtungen der Fluchten ſind an und Stelle durch ausgeſteckte Pfäble erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendun Aagter die berbic te Anlage 1 Zunerpald der oben Denes riſt bei Aus⸗ ſchlußvermeiden bei dem Bezirksamt oder dem Bürgermeiſter in Neuluß⸗ heim geltend zu machen. Mannheim, den 29. Juni 1934. Badiſches Bezirksamt, Abt. II. Versteigerungen Am Donnerstag. den 5. und Freitag, den 6 uli weils von—12 und 14—18 indet in dem wefffinezſategen es ſtädt. Leihamtes in Mannheim, C 5, Eingang gegenüber der Schule/ die Verſielgerunz der in den Wagen der ſtädt. Straßenbahn in der Zeit vom 1. Oktober 1933 bis 31. März 1934—— Gegenſtände ſtatt. erſtei—5 Spoglerſtbi Herren⸗ Damen ſchlrm ierſtöcke, 2035 1934, uhr 3 Zimmer⸗ wohnungen mit und ohne Zasnbo in ünhofnähe u. Lindenhof per ſofort od. ſpäter nuß. preiswert zu verm. Näh. Dapg.* Mündel, Büro Schimper⸗ ſtraßſe 20, Tel. 519 60. (26 412 K) bchöne 3 Zim⸗ mer u. Küche im 2. Stock auf 1. Auguſt zu vermiet. A M 50. Anzuſe —6 Uhr.(23395 5 Schöne, groſte 3 Zimmerwöl. auf 15. Juli zu ve rm. 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Nach dem b man den Abf und den an 9 dieſer Produk ſchaft des doppelt u überſchrit ſentlich milde früheren Erwe Die gunſtige bamit auch de jahr angehalt Zu den im r die erwei illionen R9 Reichsmark f Einrichtungen rung die Geſ könne. Das A— Möglichkeit ar ſei feſt entſchl wendigkeiten 1 gen. Für die beſtimmte Vor Unſicherheitsfa liegen. Die F u. a. auch da Liter⸗Wagen f gen Jahren mi ſei der Anteil auf 9 Prozent ſellſchaft ſein, noch nicht bee Gegenüber d ſchon in ſo ſe die erforderlich erfolgen konnt ſtem Kampfe Außerdem hab der Wurf der gen angeſehen Die zuverſichtl land eine erſt der Welt beh Die Verſam aktien und waren, ſtimmt 1933 und der, durch Zuſamm zü, Die ausſch wiedergewählt Untergrainau, Gutman⸗2 Schippel Bank) ſowie Rheinmetall, mann Wilheln ſtadt in den A Die Ob Die Oberrhe Kleinwaſſer ſ Schweizer Ve Getreide, Zuſch jedoch der Ver frachter, teilw. wollten. Dazn Baſel vom 1. Inſtandſetzung Da mit einer! angeſichts der nen iſt, wurde die Mengenen Weiterbeförder ofſenen Rhein hältniſſen reſt Rhein⸗Rhone⸗s Verkehr entſta etwas beheber Der Frachte der Verkehrs Mannhein ———— Anor Achtung, O Die für Generalmit ſtatt. Oſtſtadt un Uhr, findet v pell des Mar pünktliches Er walter beider Strohmarkt. einzug für deir einſchließlich des Monats 1 Ortsgruppenh Feudenheim Heimabend a 7 Deutſches( Uhr, Heimabe Wallſtadt. Heimabend a geſchloſſen an um 20.30 Uhr Humboldt. Mitgliederverf zingſtraße 17. Heimabend at Wir erſuche d. M. die 2 erkaufs. araturen maſchin. d billig. äder zlant. billigſt f, 7. Uenkrzb. t0* üder sstello H2.74 U 1. 2 turen ttes.— n oder 2 d. Bl. iSt 012 Dahrgang 4— A Nr. 209— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ In der Generalverſammlung gab der Vorſitzende Dr. v. Stauß⸗Berlin nach einem kurzen Ueberblick über den Verlauf der beiden Jahre 1932 und 1933 eine Darſtellung der gegenwärtigen Lage und Aus⸗ ſichten des Unternehmens. Das Unternehmen habe in zäheſter Arbeit und unter großen Opfern aller Betei⸗ ligten von ſich aus die Kraft gehabt, ſich allen Schwie⸗ rigkeiten gegenüber zu behaupten und die Grundlage für den inzwiſchen durch die Maßnahmen des Führers eingeleiteten Wiederaufſtieg zu gewinnen. Der Umſatz⸗ wert der deutſchen Automobilinduſtrie, der 1932 560 Mill. RM. betrug und 1933 etwa 800 Mill. RM. er⸗ keichte, dürfte im laufenden Jahr auf 1 Mrd. RM. anſteigen. Bei Erfaſſung der geſamten Kraftverkehrs⸗ 332 würde ſich dieſe Ziffer auf—5 Mrd. RM. erhöhen. Nach dem bisherigen Verlauf des Jahres 1934 ſchätzt man den Abſatz an Perſonenkraftwagen auf 130 000 und den an Laſtkraftwagen auf 20 000. Entſprechend dieſer Produktionsſteigerung habe ſich die Beleg⸗ ſchaft des Unternehmens mehr als ver⸗ doppelt und die Ziffer von 20 000 bereits überſchritten. Die Bilanzbereinigung ſei we⸗ ſentlich milder vorgeſchlagen worden, als dies bei früheren Erwägungen vorgeſehen war. Die günſtige Entwicklung der Automobilinduſtrie und vamit auch der Geſellſchaft habe im neuen Geſchäfts⸗ jahr angehalten. Auf Monate hinaus ſei man mit Auftrügen vorgeſehen. Zu den im Geſchäftsbericht erwähnten Inveſtitionen r die erweiterte Produktion im Ausmaß von 5,5 illionen RM. ſeien inzwiſchen weitere—2½ Mill. Reichsmark für Anſchaffungen von Maſchinen und Einrichtungen erforderlich geworden, deren Finanzie⸗ rung die Geſellſchaft aus eigenen Mitteln beſtreiten könne. Das Ausfuhrgeſchäft ſei auch in der Kriſe nach Möglichkeit aufrechterhalten worden. Die Verwaltung ſei feſt entſchloſſen, im Rahmen der beſtehenden Not⸗ wendigkeiten die Ausfuhr auch unter Opfern zu pfle⸗ gen. Für die Weiterentwicklung laſſe ſich ſchwer eine beſtimmte Vorausſage machen, zumal auch in Zukunft Unſicherheitsfaktoren in der techniſchen Entwicklung liegen. Die Fortſchritte in techniſcher Art erſehe man u. a. auch daraus, daß man heute mit einem—3⸗ Liter⸗Wagen faſt dasſelbe erreicht, wie noch vor weni⸗ gen Jahren mit einem 4Liter⸗Wagen. Dementſprechend ſei der Anteil der Wagen über 2 Liter von 43 Prozent auf 9 Prozent geſunken. Es werde Aufgabe der Ge⸗ ſellſchaft ſein, ſich dieſer techniſchen Entwicklung, die noch nicht beendet ſei, weiterhin anzupaſſen. Gegenüber dem Vorwurf, warum die Daimlerwagen ſchon in ſo ſchwere Rennen geſchickt wurden, obwohl die erforderliche gründliche Dauererprobung nicht mehr erfolgen konnte, ſei zu erwidern, daß man in ſchärf⸗ ſtem Kampfe ſich nur wirklich richtig erproben könne. Außerdem habe das erſte Nürburgrennen erwieſen, daß der Wurf der Neukonſtruktion grundſätzlich als gelun⸗ gen angeſehen werden kann. Die zuverſichtliche Hoffnung, daßf im neuen Deutſch⸗ land eine erſtarkte Automobilinduſtrie ihren Platz in der Welt behaupten werde, ſei durchans berechtigt. Die Verſammlung, in der 21 252 100 RM. Stamm⸗ aktien und 360 000 RM. Vorzugsaktien vertreten waren, ſtimmte ohne Ausſprache dem Abſchluſſe für 1933, und der⸗Herabſetzung des Grundkapitals i. e. F. durch Zuſammenlegung der Aktien im Verhältnis:3 zu. Die ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt mit Ausnahme von Dr. Lohrmann⸗ Untergrainau, Hans Eltze Berlin und Herbert M. Gutman⸗Berlin. An ihre Stelle treten ein Dr. Schippel und Alfred Buſch(beide Dresdner Bank) ſowie Geheimrat Weſſig, Direktor der Rheinmetall, weiterhin wurde der bekannte Sports⸗ mann Wilhelim Merck(Mitinh. d. Fa. Merck)⸗Darm⸗ ſtadt in den Aufſichtsrat gewählt. Die Oberrheinſchiffahrt im Juni 1934 Die Oberrheinſchifſahrt wurde im Juni durch das Kleinwaſſer ſtark beeinflußt. Die Frachtenlage im Schweizer Verkehr hat ſich etwas gebeſſert, da für Getreide Zuſchläge erhoben wurden. Andererſeits iſt jedoch der Verkehr etwas zurückgegangen, da die Ver⸗ frachter, teilweiſe die erhöhten Raten nicht bewilligen wollten. Dazu kommt, daß der Kanal Straßburg— Baſel vom 1. bis 16. Juli geſchloſſen wird, damit die Inſtandſetzungsarbeiten durchgeführt werden können. Da mit einer Fahrt auf dem offenen Rhein nach Baſel angeſichts der Waſſerverhältniſſe jedoch kaum zu rech⸗ nen iſt, wurden viele Transporte zurückgeſtellt, damit die Mengen nicht in Straßburg eintreffen, wenn eine Weiterbeförderung weder auf dem Kanal noch auf dem offenen Rhein möglich iſt. Aus dieſen ſchwierigen Ver⸗ hältniſſen reſultierte ein ſtarker Andrang auf dem Rhein⸗Rhone⸗Kanal, ſo daß zeitweiſe Stockungen im Verkehr entſtanden, die ſich jedoch im Laufe des Juni etwas beheben ließen. Der Frachtenmarkt geſtaltete ſich ziemlich ſtabil. In der Verkehrsbeziehung Rhein⸗Ruhrhäfen— Mannheim notierte die Schifferbörſe zu Duis⸗ Anordnungen der NSDAp Kreisleitung Achtung, Ortsgruppenleiter des Stadt⸗ und Landgebietes! Die für den 6. dieſes Monats angeſagte Generalmitgliederverſammlung findet nicht ſtatt. PO Oſtſtadt und Neuoſtheim. Mittwoch, 4. Juli, 19 Uhr, findet vor dem Rennwieſen⸗Reſtaurant ein Ap⸗ pell des Marſchblocks 13 ſtatt. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen der pol. Leiter ſowie der Amts⸗ walter beider Ortsgruppenbezirke iſt Pflicht. Strohmarkt. Die Kaſſenſtunden zwecks Beitrags⸗ einzug für den Monat Juli finden für ſämtliche Pag. einſchließlich Su, SS uſw. täglich vom 1. bis 10. des Monats nachmittags von 6 bis 8 Uhr in unſerem Ortsgruppenheim in M 2, 6 ſtatt. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Heute, Mittwoch, 4. Juli, fällt der Heimabend aus. 7 Deutſches Eck. Heute, Mittwoch, 4. Juli, 20.15 Uhr, Heimabend. Wallſtavt. Donnerstag, 5. Juli, fällt der Heimabend aus, dafür nimmt die NS⸗Frauenſchaft geſchloſſen an dem Schulungsabend im„Prinz Max“ um 20.30 Uhr teil. Humboldt. Donnerstag, 5. Juli, 20.30 Uhr, Mitgliederverſammlung im Gaſthaus„Flora“, Lort⸗ zingſtraße 17.— Heute, Mittwoch, 4. Juli, fällt der Heimabend aus. NSBO Wir erſuchen unſere Einzelmitglieder, bis zum 15. d. M. die DAß⸗Mitgliedsbeiträge bis einſchließlich irischiafis- 1 Daimler⸗Benz AG Berlin⸗Stuttgart burg⸗Ruhrort bei ganzer Lade⸗ und Löſchzeit je To. .40 RM. zu Monatsanfang. Die Fracht hielt ſich in dieſer Höhe bis 22. Juni, an welchem Tage infolge des weiter abgefallenen Waſſers.60 RM. zur No⸗ tierung kam. Am 27. fiel dann die Fracht in Anbe⸗ tracht des eingetretenen Waſſerzuwachſes auf.50 RM. am 28. auf.40 und am 29. auf.30 RM. Nach dem Oberrhein wurde der Schlepplohn nach wie vor mit .90 RM. je Tonne Ruhrort—Mannheim notiert. Internationale Kartelle in der bisherigen Form unhaltbar Nachdem bereits wiederholt im Zuſammenhang mit beſtimmten Verhältniſſen im Internationalen Röhrenkartell von der deutſchen Wirtſchafts⸗ preſſe die Frage nach dem Vorteil der weiteren Zu⸗ gehörigkeit Deutſchlands geſtellt worden iſt, iſt es erfreulich, daß ſich in dem Generaldirektor Dr. Bier⸗ wes von den Mannesmann⸗Röhrenwerken AG, Düſ⸗ ſeldorf, der Mann gefunden hat, in der Generalver⸗ ſammlung des Unternehmens offen über die beſonde⸗ ren Auswirkungen der quotenmäßigen Abmachungen in den internationalen Verträgen zu ſprechen. Man kann, wenn man einmal vom Standpunkt die⸗ ſer Geſellſchaft ganz abſieht, ſondern allein die große volkswirtſchaftliche Linie verfolgt, dieſe Ausführungen nur voll und ganz unterſtreichen, und der deutſchen Induſtrie angeſichts der mit den ausländiſchen Ver⸗ tragspartnern bereits im Gang befindlichen Verhand⸗ lungen nur die Mahnung zurufen, zur Wahrung der deutſchen Belange feſt zu bleiben. Leider iſt dies früher im Zeitalter des Liberalismus nicht immer der Fall geweſen— eine Tatſache, die angeſichts der deut⸗ ſchen Wirtſchaftsbelebung zu jenen Zuſtänden geführt hat, die für unſere Induſtrie untragbar geworden ſind. Es ſcheint uns alſo grundſätzlich notwendig zu ſein, alle jene internationalen Abmachungen, die zur Erörterung ſtehen, alſo in der Hauptſache Freg, In⸗ ternationales Röhrenkartell, und Iweco, ausgehend von der deutſchen Induſtrie, auf eine völlig neue Grundlage zu ſtellen. Denn man darf nicht ver⸗ geſſen, daß alle dieſe Kartelle aus liberaliſtiſcher Ein⸗ ſtellung entſtanden u. in kapitaliſtiſchem Geiſt aufgezogen und geführt ſind, alſo in keiner Weiſe Inſtrumente einer Wirtſchaftsführung darſtellen, Deutſchland wünſcht. Um die Ferngasverſorgung der Pfalz Der Stadtrat von Oppau hat ſeine Zuſtimmung zum Abſchluß eines Vertrages mit 30jähriger Laufzeit mit der Pfälziſchen Gas⸗AG erteilt und einer Stillegung des eigenen Gaswerkes zugeſtimmt, ſofern die Prüfung des Vertrages die Wirtſchaftlichkeit der Saargasbelie⸗ ferung ergibt. Karlsruher Poſtſcheckverkehr im Juni Die Zahl der Poſtſcheckkonten ſtieg im Monat Juni um 5 auf 46 032. Die konten ſtellten ſich Ende Juni auf 18 088 170, im Mo⸗ natsdurchſchnitt auf 19 051 031 RM. Gutſchriften wur⸗ den 1 382 165 Stück über 172 691 896 RM., Laſtſchriften 950 509 Stück über 173 600 898 RM. vorgenommen, der Geſamtumſatz betrug 2332674 Buchungen über 346 292 794 RM. Bargeldlos beglichen wurden hier⸗ von 283 218 361 RM. Im Ueberweiſungsverkehr mit dem Ausland wurden umgeſetzt 575 915 RM. MAnkKTE Amerikaniſche Getreidenotierungen Chieago/ KNew Mork, 3. Juli. Schluß. Chi⸗ cago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz ſtetig, per Juli 87¼; per Sept. 88/—½; per Dez. 90½/½—½. Mais. Tendenz kaum ſtetig, per Juli 57¼; per Sept. 591/; per Dez. 680. Hafer. Tendenz ſtetig, per Juli 43; per Sept. 43½¼½; per Dez. 44½. Roggen. Tendenz ſtetig, per Juli 64·½¼; per Sept. 66; per Dez. 68. Chicago, Lokopreiſe. Weizen; roter Win⸗ ter /Sommer Nr. 2 90½; harter Winter/ Sommer Nr. 2 903/; gemiſchter Nr. 2 90; harter Winter/ Som⸗ mer Nr. 3 90½. Hafer, weißer Nr. 2 44½/. Gerſte, Malting 56—96. New Mork, Lokopreiſe. Wei⸗ zen; Manitoba Nr. 1 84¼½; roter Sommer/ Winter Nr. 2. 97/; harter Sommer/ Winter Nr. 2 98•½. Mais, neu, ankomm. Ernte 64½. Roggen, Nr. 2 fob N. Y. 63½. Gerſte, Malting 6996. Mehl 630 bis 660. Fracht nach England%½—2; dto. nach Kontinent—8. Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Aires/ Roſario, 3. Juli. Schluß. Weizen per Juli 5,85; per Aug. 5,99; per Sept. 6,18. Mais per Juli 5,25; per Aug. 5,28; per Sept. 5,38. Hafer 4,40. Leinſaat. Tendenz ruhig, per Juli 13,90; per Aug. 14,09; per Sept. 14,21. Roſa⸗ ri o. Weizen per Juli 5,80; per Aug. 5,90. Mais, per Juli 5,05; per Aug. 5,05. Leinſaat per Juli 13,75; per Aug. 13,90. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 3. Juli. Schluß. Weizen. Tendenz willig, per Juli 75½; per Okt. 77½; per Dez. 78 /. Hafer per Juli 3656; per Okt. 36/; per Dez. 368½3. Roggen per Juli 53¼; per Okt. 56; per Dez. 57½. Gerſte per Juli 42/; per Okt. 43½; per Dez. 441/. —— inſaat per Juli 154; per Okt. 157¼; per Dez. 1/. Liverpooler Getreidekurſe und Mehlnotierungen Liverpool, 3. Juli. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz ſtetig, per Juli 4,7½; per Okt. 4,10/; per Dez. 5,1½; per März 35: 5,36. Mais. Tendenz ſtetig, cif. Plate per Juli 18,1½.; eif. Plate per Okt. 18,1½ v. cif. Plate per Dez. 18,1½ v. Mehl: Liverpool Staights 22; London Weizenmehl 16½¼—24. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 3. Juli. Schluß. Welzen per Juli 3,17½; per Sept. 3,32½; per Nov. 3,40; ver Jan. 35: 3,47½. Mais per Juli 60¼; per Sept. 61; per Nov. 61/½; per Jan. 35: 61¼. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Pork,, 3. Juli. Schluß. Ghicago. Ten⸗ denz ſtetig. Schmalz per Juli 662,50.; pex Sept. 690 Br.; per Okt. 700 Br.; per Dez. 722,50. Bauch⸗ Scf wie ſie ſich Guthaben auf den Poſtſcheck⸗ Frankfurter Abendbörse „ Tag 2 M aun VFounganleihe— Klöcknerwerke„— 66, 75 Ges. f. El. Untern. 105,50 106, 50 —1929— Mannesmannröhrèn:—— Soldschmidt. Tu. 50,50 66, 75 Abl. d. Dt. Reiches—— Mansfeld Bergbaun— 76,00 Hoch- u. Tiefban—— 4* 55* Phönix Bergbau. 45,50 46,00 45 59,50 59,50 97• es. 1- 5 Rhein. B kohl— are Olzverkohl.-Ind.— FA 60½ öt. Reichsantn.—— Rhein- Sahl. 2 30% funshans(Stamm). 35,00 37,00 Ver. Stahlbonds. 77,50 74,75 Laurahütte— 19,50 Lahmever& Co.— 116,00 Schutzgebietsanl. 08—— Stahlverein 25 39,75 Lech, Augsburg.—— do. v. 1909—— Accumulat Berlln,— Mainkraft. Höchsʒt— 23 55 v.—5 3—** Allg KunstUnie(Aku)— 60, 28 Metallses. Frkft. 2 4 *⁰— 2 M AEG Stamm—* Moenus 1080 15 —3 5——„ 103 Brone 141,00 141,50 Jianehe, 3 122 remen-Besligheim a ünchner Lichtss.— 32 Türk.(Bagd.) Ser. 1—— Bembern.. 64,00 65,50 Rein. Gebv.& SchalIi.——* 4o Zolili—— Dt. Eisenhdl., Berl.—* Khein. El. Mum. 190,50 190, 59 Ung. St.-Kte. 1918,— Chade F— Rütserswerke 37.50 35,00 do. Gold-Rte.—— Cement Heidelberz 100,00 100,50 Schuckert, Nürnba. 90,25 90, 50 Lissab. Stadtanl. 8 51,75 Chem. Albert 4—— Siemens& Halske 1 146,00—— Mexik. absest. 5 1G. Chemie. 13 5 2 Thür. Liefer., Gotha— W0 %% Rum. vhtl. Rte. 3, 70 3,65 1G. Chemie 50%.— Leonhard Tietz.—= 4 5 n 7 Conti Caoutschoue 130,50 131.00 Zellstofft Aschaffbs. 56,36— — A—— Daimler Motoren 46,64— S e—— ay. Hyp. u. W. Bk. eun BS W19 chöfferhof-Binding Ve Alix. D. Cred. Anst.— Hi. Cold-.Stw-sch' 207,0 209,99 öt. Reichsb. Va. 110,84 111,12 —— u.———.——+—— bt. Linoleum.. 61,00 61,25 705 155 4— 62,0 t.. u. Disconto Dyckerh.&Widmann——* Allg. Loka ra 301 Hresdner BK. 68,50 65,00 Ei. Licht u. Kraft. 107,00 106,75 Hapana.. 25,50 25,50 Reichsbankk 153,00 154,50 Eu———— li n*— — 104, 00 Blinger Masch. natol. I u. ieen, Biegg 109.36* I. G. Farben.„146,75 146,60 Tehuanterec. unabg-.— TpnD. I. G. Farben Bonds——* dc nün.—* Kali Aschersleben 05 3330 Felten& Guilleaume— 63,75 Türk. Lose W 55 NSB Juli zu entrichten. Dieſer Termin iſt unbedingt ein⸗ zuhalten, da es neue Marken gibt. Bei Verſäumnis erfolgt Ausſchluß. Deutſche Arbeitsfront Fachſchaft: Hausarbeit Die nächſte Mitgliederverſammlung findet am Donnerstag, 5. Juli, 20.30 Uhr, im Hauſe der „Deutſchen Arbeit“, P 4, 4/½(Nebenzimmer), ſtatt. Hausgehilfinnen, die ſich als Einzelmitglieder bei der Deutſchen Arbeitsfront(NSBoO) angemeldet haben, werden ebenfalls aufgefordert, zu erſcheinen. An alle Ortsgruppenbetriebsobleute! Sämtliche Grundbücher zur Deutſchen Arbeitsfront, die noch nicht vorſchriftsmäßig eingebunden ſind, müſ⸗ ſen ſofort auf der Kreisbetriebszellenabteilung, L 4, 15, Zimmer 4, abgeliefert werden. NS. Hago Ortsamtsleitung Feudenheim. Die auf Donnerstag, 5. d.., angeſetzte Mitgliederverſammlung fällt vor⸗ läufig aus. NSBD Freitag, 6. Juli, 20 Uhr, Pflichtverſammlung in der Aula der Handelshochſchule, Mannheim, A 4, 1. Redner: Pg. Führer, Gebietsleiter des NSBD Hamburg. Thema:„Das nationalſozialiſtiſche Denken, eine unerläßliche Grundlage für den Wiederaufbau der deutſchen Technik“. Wir machen darauf aufmerkſam, daß ſich das Ge ſchäftszimmer der NSBoD mit dem Geſchäftszimmer des Amtes der Technik bis auf weiteres zuſammen im Parkhotel, Zimmer Nr. 6(Fernruf 40 500) befindet. Das Geſchäftszimmer iſt in folgenden Zeiten geöffnet: leden Dienstag von 17—19 Uhr, Mittwoch von 10—12 Uhr, Donnerstag von 17—19 Uhr, Freitag von 10—12 Uhr. Donnerstag, 5. Juli, 19 Uhr, Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Fachgruppenleiterſttzung. Heute, Mittwoch, 4. Juli, 20 Uhr, Schulungs⸗ vortrag für Gruppe 5(0) in der Aula der Handelshochſchule(A). Turnlehrer Jenne ſpricht über das Thema:„Körperliche Erziehung und Schule“. Amt für Beamte Heute, Mittwoch, 4. Juli, 20.00 Uhr, im großen Saale der„Liedertafel“, K 2, 31/32, Fachſchafts⸗ und Kameradſchaftsabend für die Berufskameraden der Reichspoſt. Redner: Pg. Waffenſchmidt, Sach⸗ bearbeiter Reichspoſt des Amtes für Beamte, Gau Baden. Kampfbund für Deutſche Kultur Die Teilnehmer des erſten Kurt⸗Sydow⸗Lehrganges (April 1934) treffen ſich am Donnerstag, 5. Juli, 20 Uhr, im Kaſinoſaal, K 1, mit Kursleiter Sydow. BdM Schaft Lieſel Neumann hat am Mittwoch Heim⸗ abend im Fröbel'ſchen Kindergarten, Kronprinzen⸗ ſtraße. Untergau Mannheim. Mittwoch, 20 Uhr, treten ſämtliche Gruppenſportwartinnen am Waſſerturm zu einer wichtigen Beſprechung an. Alle BdM⸗ und BoMzZ⸗Preſſewartinnen der Ringe und Gruppen kommen am Mittwoch, 20 Uhr, zu einer Beſprechung nach N 2, 4. Gruppe Neckarau. Sämtliche Mädels treten am Mittwoch, 20 Uhr, auf dem Marktplatz in Neckarau an(nicht in reichseinheitlicher Kleidung). Jungmädelgruppe. Für die Jungmädelgruppe Deut⸗ ſches Eck findet die Kaſſenabrechnung am Montaqg, 9. Juli, 20 Uhr, in E 5, 16, ſtatt. Jungmüdelgruppe Rheintor. Schar 1 und 2. An⸗ treten ſämtlicher Mädels der Schaften Lotti Hauger, Inge Hauge, A. Weigel, A. Flor, G. Diehl, W. Born⸗ hofen, F. Stumpf um 5 Uhr nachm. auf dem K⸗ö⸗ Schulplatz.— Donnerstag: Antreten der Schar z3. Gerti Weil mit ihren Schaften Fr. Ehret, M. Engel⸗ hardt und B. Koch um.30 Uhr auf dem K⸗5⸗Schul⸗ platz. Frühausgube— Mittwoch, 4. Zult 1954 ſpeck per Juli 950; per Sept. 967,50. Schmalz loes 665. New Mork. Schmalz prima Weſtern loco 740; dto. middle Weſtern 725—735. Talg, ſpezial extra 4656; dto. extra loſe 3/; dto. in Tierces 4½. Ehicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 410; dto. höchſter Preis 460; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 475; dto. höchſter Preis 495. Schweinezufuhr in Chicago 20 000; dto. im Weſten 73 000. Obſtgroßmärkte Handſchuhsheim. Anfuhr und Nachfrage gut, Anfuhr 350 Zentner. Kirſchen 1.—13, H.—8, Sauer⸗ kirſchen 10—12, türk. Kirſchen 12, Johannisbeeren 11 bis 12, Stachelbeeren 10—12, Pfirſiche I. 15—25, II. 10—14, Birnen 12—16, Aepfel 17, Tomaten 23, Stan⸗ genbohnen 20, Buſchbohnen 11—16, Gurken 17—22, Weißkraut—6, Wirſing—6, Endivienſalat 4, Kopf⸗ ſalat—7, Mirabellen 25—26, Pflaumen 18. Mannheimer Schlachtviehmarkt Der heutige Mannheimer Großviehmarkt eröffnete mit 118 Farren, 198 Ochſen, 390 Rindern, 379 Kühen, zuſammen 1085 Stück Tieren. Das Geſchäft war mit⸗ telmäßig, zu den Preiſen der Vorwoche. Gute Rinder lagen gefragt und es mußten für dieſelben 1 Pfg. mehr angelegt werden. Höchſtnotiz für Ochſen 29—33, für Rinder 30—32 Pfg. Der Markt wurde geräumt. Am Kälbermarkt ergab ſich ein mittelmäßiges Geſchäft, aber infolge des Auftriebes von 853 Tieren fand ein Abſchlag bis zu 2 Pfg. gegenüber der Vorwoche ſtatt. Höchſtnotiz 44—47 Pfg. Kleiner Ueberſtand. Am Schweinemarkt wurde heute erſtmals eine Un⸗ terſtützungsaktion durch Austauſch der Naturalland⸗ ſchweine vorgenommen. Bei einem Auftrieb von 1730 Schweinen ergab ſich für die Klaſſe a 1) 81 Tiere zu 50, für a 2) 64 Tiere zu 45 Pfg., für die Schweine der Klaſſen b und e wurde der Höchſtpreis auf 43 bis 47 Pfg. feſtgeſetzt. Der Markt wurde geräumt. Preis⸗ entwicklung: 1 Schwein zu 48, 190 zu 47, 251 zu 46, 378 zu 45, 250 zu 44, 175 zu 43 Pfg. Amtliche Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht in Reichsmark: Ochſen 29—33, 21—23, 24—28; Bullen 27—29, 23—26, 21—23; Kühe 24—27, 19—23, 13—17, —12; Färſen 30—33, 25—29, 22—24; Kälber 44—47, 36—43, 29—35, 22—28; Schweine a 1) 50, a 2) 45, b) 43—47, 42—45. Marktverlauf: Großvieh mittel, Kälber mittel, kleiner Ueberſtand, Schweine Hamburger Metallnotierungen amburg, 3. Juli.(In RM. per 100 Kilo.) pfer. Tendenz ruhig. Jan. 43,50 Br., 43,25., bez.; Febr. 44,.50 Br., 44.; März 45 Br., 5.; April 45,75 Br., 45,50.; Mai 46,50 Br., .; Juni 47 Br., 46,50.; Juli 30,50 Br., 39.25 .; Aug. 40 Br., 39,75.; Sept. 40,50 Br., 40,25.; kt. 41,25 Br., 41.; Nov. 42 Br., 41,75.; Dez. — — S8S882 88*2 inn. Tendenz ruhig. Juli 304 Br., 301.; Aug. 4 Br., 301.; Sept. 304 Br., 301.; Okt. 304 Br., 1.; Nov 304 Br., 301.; Dez. 304 Br., 301 G. Hüttenrohzink 20,50 Br., 20,25 G. Feinſil⸗ S2 28 (RM. p. Gr.) 2,80 Br., 2,60 G. T eines Platin(RM. p. Gr.) 3,45 Br., 3,45 G. Anti⸗ mon Regulus chineſ.(& p. To.) loco 36, Ab⸗ ladung 28,50. Queckſilber(E v. Flaſche) loco 11½, Abldg. 1176. Wolframerzchineſ.(in Su.) 45 Br. weißblau. 5 4 Börsen Frankfurte- Abendbörse Der Mangel an Aufträgen verurſachte im heutigen Börſenverkehr weitgehendſte Geſchäftsſtille, da auch die Mitläuferſchaft Zurückhaltung bekundete. Anregungen lagen nicht vor. Die Grundſtimmung blieb freundlich, wenn auch die Berliner Schlußkurſe nicht immer voll behauptet blieben. Die Veränderungen betrugen in⸗ deſſen nur Bruchteile eines Prozentes. Der Rentenmarkt ſtagnierte vollkommen, wobei aber doch etwas Nachfrage zu beſtehen ſchien. Altbe⸗ ſitzanleihe, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen und lagen geringfügig freund⸗ licher. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsloſigkeit an. Farbeninduſtrie gingen zunächſt wieder leicht zurück, zogen aber gegen Börſenſchluß wieder mäßig an. Von „Tariſwerten konnten ſich Geffürel um 1 Prozent be⸗ feſtigen. Sonſt traten keine Veränderungen von Be⸗ lang ein. Auch Renten lagen weiter ſehr ſtill. Nachbörſe: IG Farben 147,50. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 3. Juli. Berlin 5632—5: London 745/½—/; New Pork 147¾½16; Paris 971¼½—2; Bel⸗ gien 3441—2; Schweiz 4794; Italien 1257½; Madrid 2015—20; Oslo 3740; Kopenhagen 3325; Stockholm „75 Br., 42,50., 42,50 bez. Banc a⸗ u. Straits⸗ . 3837½; Prag 612½, Privatdiskontſatz /16. Tägl. Geld Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Heute, Mittwoch, 4. Zuli, um 15 Uhr, Blockflötenkurs im Haus der Jugend. Fehlen wird ſtreng beſtraft. Aller anderer Dienſt fällt aus. Stamm Gartenfeld. Fähnlein Siegfried ſucht im Gebiet Meßplatz⸗Elfenſtraße einen mittleren Raum gegen etwaige Vergütung. Meldungen an Alfred Theurer, Riedfeldſtraße 49, 1. St. Jungſchar Deutſches Eck. Die Schaft(H. Schmitt), die ehemals Mittwoch von 5 bis 7 Uhr Heimabend hatte, tritt Donnerstag, 5. Juli, um 5 Uhr, auf dem Markt⸗ platz an. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortli ür, Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. a AR Wilh. ttermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; ür Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höſi⸗ ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, Sw 68, Ebarlottenſtr. 15 5 Machdruck fämtl. Original⸗ .— oten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Ubr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. erlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ Wilh. leitung: 10,.30—12 Uhr(außer Samstag u. 0 — Für den Anzeigenteil verantwortl.? rnold Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A, Mannheim„ 19 027 Morgen⸗Ausgabe A, Schwetzingen„ Morgen⸗Ausgabe A, Weinheim 1 400 zuſ. 21 427 Ausgabe B und Abendausgabe A, Mannheim 160 18 Ausgabe 5, Schwetzingen 0 Ausgabe B, Weinbeins 1 200 uſ. 20 118 Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1334 41 545⁵ Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck, ernſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: 314 302 90 338 f 8 Jahrgang 4— A Nr. 299— Seite 10 „Hakenkrenzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 4. Juli 1934 neuie Erstaufführung eines neuartigen, ergreifenden, mit hohem künsilerischen Empfinden gestalteten Kriminal- 2 uUn esellschafts- Filmes 5* mit der selten guten Besetzung Serda Haurus- Ih. L008s Zessle VMhrog Eranst Dumeke, R. v. Goth, Paul Heldemann H. A. v. Schlettow, Paul Henckels, MH. Schaufuſ U. V. A. Unvergleichlich dramatisches Können vereinigt sich hier mit schauspielerischen Spitzenleistungen. Sensationen überstürzen sich! Beim Holzbildhauer Kulturfilm Angler- Abenteuer aus vergangenen Zeiten XEuEsrE SavVvanla- Beginn:.00,.00,.00 und.30 Uhr LRoxy. LeZtex Tug: TZonnerstaz! Das beglückende Erlebnis Der preisgekrönte Meisterfilm: Ein einziger Lobgesang, durchpulst vom Hauzh u. Reiz der Erstmaligkeit G5 92 E Verwegensie, wildeste Nomantik mit allem, was dazu gehört - keiner der üblichen Cowboyfilme- NEUESTE EKEE-Weeuk — Iſumor + i1st Frumpf Anny Ondrãa in dem Lustspiel: neverinuschte drnut LEin Quell der Freude und des Humors mit Adolf Wohlbruck Fritz Odemar Otto Wernicke Nur heufe noch! als Polizei-Kommissar in Machf Der aufregendste Kriminal-Film des Jahres, nach dem Roman „Die Nachtklub-Lady“ 2. Film:S- Der Held von Kalikornien mit Ken Maynard 2. Ueusufführno! D Jugend hat Zutritt! Beginn:.00,.45 und.25 Uhr Mäannheim Mittwoch, den 4. Jull 1934 Vorstellung Nr. 353 Der Aantel übertragen von A. Brüggemann Musik von Glacomo Puceini Musikalische Leitung: Regie: Richard Hein Mitwirkende: Wilhelm Trieloff— Erich Hallstroem EFritz Bartling— Hugo vVoisin— Hedwig Hillengaß— Nora Landerich Albert v. Küßwetter— Gertrud Jenne Hieraut: Bas bante Abenteuoꝛ (Stunde der Gehetzten) Tanzpantomime von Otto Krauß Musik von Hanns Klaus Langer beck— Regie: Choreographie und Tänze: Gertrud Steinweg Mitwirkende: Annie Heuser— Sigfrid Jobst— Eritz Häberle. Karl Reich. Erich Alles kommt zur i e Das ist nur ein kleiner Aus- schnitt aus der Fulle des Riesen- programms für klein und groß Aufgepaßt, was das HB. morgen bringt! RENNW/IESEl Krempin— Fritz Langeloth— Heinz Rameken— Paul Streckfuß— Karl Zinser— Helmuth Malik— Paul Buck— Walter Kujawski— Hedwig Broch— Ania Dittler— Inge Zieg- ler— Friedl Ulrich— Elisabeth Schmieke— Elisabeth Böhm— Käthe Pfeiffer— Traute Kirchner Liesel Gilliar— Inge Hoffmann— Carola Stemmler Hierauf: Hianni Kelieeli von Giovacchino Forzano Deutsch von Alfred Brügsemann Musik von Glacomo Puceini Muslkalische Leltung: Philipop Wüst Regie: Richard Hein Anfang 20 Uhr Mitwirkende: Karl Buschmann— Gussa Heiken Irene Ziegler— Heinrich Kuppinger Fritz Bartling— Gertrud lJenne— Helma Dick— Wilhelm Trieloff— Heinrieh Hölzlin— Christian Könker Nora Landerich— Karl Mang— Hugo Voisin— Karl Zöller— Hans Köppen Horgen: Tiefland Pfalzbau Ludwigsshatfen a. Rh. Mittwoch, den 4. Iull 1934 Vorstellung Nr. 19 Abt. 407—409, 431. hafen u. Gruppe B Sie inrichs Regie; Hans Carl Müller Anfang 20 Uhr Mitwirkende: Ernst Langheinz— Vera Spohr— Karl Marx— Eva Bubat— Erwin Hartmann— Klaus W. Krause— Hans Finohr. Neues Theater Miete M Nr. 30 Oper von Giuseppe Adami, ins Deutsche Philipp Wüst Musikalische Leitung: Gustav Semmel- Hans Carl Müller— Enüe s vn,fffAAAAAaa Anfang: 20 In Deutsche Bühne, OrtsgruppeLudwigshafen 432—434, 451—452, 471—472, 521—523, 601—618. 907. Deut. sche Jugendbühne. Ortsgruppe Ludwigs- Bauernkomödie in 3 Akten von August Ende 22.15 Uhr Linder— Joseph Renkert— Karl Mur noch heute und morgen Neueste Deulig-Woche Beginn:.00,.00,.00,.15 kchauburg .00.00.30 Gelegenheit zur Fahrt mit Wolf Albach-Retty)- Adele Sandrock- Ida Wüst Ins hlaue Leben und in das oclrüne Abenteuer Ein Ufa-Film voll Musik, Lachen u. bezaub. Stimmg. Vorher: Der falsche Tenor Im Garten Eden UFA-⸗TIenweche Beginn: 2⁰⁵ 45⁰ 165⁰ 18³⁰ Quæliĩtàtos-Mòcel Schönes Wohnen garantiert Dauerfreude. Bei uns haben Sie die Gewähr für lahrzehntelanges frohes Wohnen! 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