3, 6. Juli 1934 re Schuh 23 n telle: 3 4 larktecke Am 14. Juli er-Fest 1be- n Rathaus 21764 K dennwiesen ingen u. Tanz. nzturnier nd Wettstreite. lon's Parterre- in des Kegelns Wänrend der er Elferrat. ——————————————— —————— „ 20.15 Uhr 23750K uen Reich“ — Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. fiaken —— 204 86. 314 71, 333 61/2. Das .20 RM., bei Trägerzuſtellung Anze M — n: Die 12geſpaltene Milimeterzetle 10 Pfg. Die 4geſpaltene Milimeterzeile im Text⸗ Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, en⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15 u Bei Wiederholung nd p 4, 12 am Stro ablunas⸗ und Eriülunasort Mannbeim. Ausſchlie Samstag, 7. Juli 1934 „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl, und koſtek mona teil 5 ze üglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. M. Einzelpreis 10 Pfa. Veſtellungeg Ravan nach A 35 men die*—* ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch für Abendausgabe 13 Uhr. Anzei ere Gewalt) berhindert, beſteht kein Anſpruch au Weltgges an— 2. ücher Fernruf 204 86, 314 71. 13961702. n ensgebieten.— r Gerichtsſtand: Mannheim. ſt⸗ Für unverlangt eingeſandte Manufkripte J a h rgang 4— Nr. 305 wird keine———————— Früh-Ausgabe oiosbafen 4500. eraanner Mannteim Die alte If erſteht wieder! die hiſtoriſchen flufgaden der öf in der beſamtbewegung/ begen die Nolierung der Unterorganiſationen/ berankerung der Sfl in der Partei durch weltanſchauliche Ichulung Dee Siellberlreter des Küheers gibt Richtlinien für den Reuauſbau der 5fl Berlin, 6. Juli.(HB⸗Funk.) Der Stell⸗ vertreter des Führers, Rudolf Heß, gab nach Abſchluß der Reichs⸗ und Gauleiter⸗ tagung in Flensburg dem Chef vom dienſt der NSa Gelegenheit zu einer Unter⸗ redung, über die dieſer folgendermaßen be⸗ richtet: Die Unterredung, die in dem kleinen Hotel⸗ zimmer ſtattfindet, das der Stellvertreter des Führers in Flensburg bewohnte, be⸗ ginnt damit, daß er den Stellvertreter des Füh⸗ rers an den Artikel erinnert, den er im Januar ds. Is. unter der Ueberſchrift„SA und Partei“ veröffentlicht hat. Wir begreifen erſt heute die Worte, die Rudolf Heß damals ſchrieb, in ihrer vollen Bedeu⸗ tung. Faſt prophetiſch klingen heute die Sätze, in denen er davon ſprach, daß für die SA oder ſonſtige Teilorganiſationen der Partei heute und für künftige Zeiten nicht die geringſte Notwendigkeit beſtehe, ein eigenes Da⸗ ſein zu führen. Es beſteht keine Notwen⸗ digkeit mehr, es wäre ein Schaden für die Geſamtheit, wenn ſie ihren Eigennutz vor den Gemeinnutz der Partei ſtellte und die Billigung des Führers fände ſie niemals. Ebenſowenig würden je die alten Kämpfer, gleichgültig in welcher Untergliederung ſie ſich befänden, Verſtändnis hierfür aufbringen. Denn ſie kämpften gemeinſam einen un⸗ erhört harten Kampf. Rudolf Heß bemerkt zu dieſer Erinnerung, daß in dem Artikel die ernſten Sorgen niedergelegt ſeien, mit der die Parteiführung den verhängnisvollen Weg, den die frühere Führung der SA gegangen iſt und der ſchließlich zum Verſuch der Revolte geführt habe, verfolgt hat. Gerade als alter SA⸗Mann und SA⸗ Führer, als einer der erſten Verwundeten im Kampf für die Partei, habe er den Gang der Dinge mit ernſter Beſorgnis ſich ent⸗ wickeln geſehen, insbeſondere infolge der außer⸗ ordentlich bedeutſamen Aufgaben, die die SA innerhalb der Partei zu erfüllen hat. Rudolf Heß ſpricht hier davon, daß die Partei in dieſen Tagen der alten SA aus der Zeit der Machtergreifung die gleiche Achtung entgegenbringt wie früher. Denn jeder Nationalſozialiſt wiſſe, was die SA in der Zeit des Kampfes geleiſtet und welche Opfer ſie auf ſich genommen hat. Es müſſe dabei nur daran erinnert werden, daß die Hauptzahl der Toten der Bewe⸗ gung aus den Reihen der SA gefallen ſind. mnnnem, Umbau der bizekanzlei Berlin, 6. Juli.(Drahtbericht un⸗ erer Berliner Schriftleitung.) Das Ecke ilhelmplatz-»Doßſtraße, unmittelbar an der neuen Reichskanzlei gelegene Ge⸗ bäude, in dem bisher die Gmts⸗ räume des Dizekanzlers unter⸗ gebracht waren, iſt geräumt worden und wird einem völligen Umbau unterzogen. Das Gebäude ſoll nach er · folgtem Umbau Zwecken der Ober⸗ ſten Sä-Jührung dienſtbar ge⸗ nacht werden. Mit Nachdruck erklärt der Stellver⸗ treter des Führers: „Die Partei hatihre alte SAnicht ver⸗ geſſen. Sie weiß, daß der alte opferbereite kämpferiſche SA⸗Mann nichts mit den ge⸗ wiſſenloſen Meuterern an der Spitze der SA zu tun hat. Ich werde als alter SA⸗Mann niemals zu⸗ geben, daß meine SA⸗Kameraden von einſt beſchimpft und herabgeſetzt werden.“ Rudolf Heß teilt dabei mit, daß er an alle Organiſationen der Bewegung den ſtreng⸗ ſten Befehl gegeben hat, in keiner Weiſe der SA entgelten zu laſſen, was einige Unverantwortliche an der Spitze ver⸗ brachen. Eingehend befaßte ſich nun der Stellvertreter des Führers mit den Aufgaben, die der SA innerhalb der Partei geſtellt ſind. Er geht dabei von dem Pflichtenkreis aus, den die alte SA in der Bewegung ausfüllte und erinnerte daran, daß es der urſprüngliche Sinn der SA geweſen ſei, die Bewegung zu untermauern, ihr Werk⸗ zeug und ihr Schutz gegen alle gegneriſchen Be⸗ ſtrebungen zu ſein. Wenn in der letzten Zeit dieſe Aufgaben durch die bisherige Führung gerade in ihr Gegenteil verkehrt worden ſei, ſo ſei heute die Zeit gekommen, in der dieſes alte hiſtoriſche Verhältnis zwiſchen der Sͥ und der übrigen Partei wiederhergeſtellt würde. „Es gilt heute, die SAzurückzuführen auf ihre alten Aufgaben, in denen ſie einſt groß geworden iſt, in denen ſie ihren ge⸗ ſchichtlichen Ruhm erworben hat und in denen ſie für die nationalſozialiſtiſche Bewegung Un⸗ geheures geleiſtet hat.“ Rudolf Heß erinnert daran, daß es in der Zeit des Kampfes um die Macht keinen S A⸗Mann gegeben habe, der nicht die nationalſozialiſtiſche Idee in ſich trug und jedem Volksgenoſſen gegenüber⸗ treten konnte. Jeder, der dabei das Braun⸗ hemd trug, ganz gleich, welchem Glied der nationalſozialiſtiſchen Organiſation er ange⸗ hörte, war ein Glied der national⸗ ſozialiſtiſchen Kampfgemeinſchaft, die in ſich die Aufgabe verſchieden verteilt, die aber den Weg und das Ziel gemeinſam hat. Die politiſche Führung der Partei hat die Richt⸗ linien deß Kampfes gegeben, ſie hat die gei ſt i⸗ gen Waffen geſchmiedet, mit denen die SA draußen Schritt für Schritt Deutſchland eroberte. Beide gehörten zuſammen, die Arbeit der einen wäüre ſinnlos geweſen ohne die Arbeit der anderen. Die politiſche Führung war die weltanſchau⸗ liche Kraftquelle der ganzen Bewegung, die SA fieine Stellungnahme Barthou“s zu den berdächtigungen über die Nöhm-Revolte/ ene genoenge krniärung/ neue brinſche Enthüllungen Paris, 6. Juli.(HB⸗Funk.) In ſeinen Ausführungen vor dem Auswärtigen Ausſchuß der Kammer erklärte Außenminiſter Barthou zunächſt, daß er ſich weigere, in eine Erörterung der gegen Frankreich gelegentlich der letzten deutſchen Ereigniſſe ge⸗ führten Kampagne einzutreten. Nichts von alledem, was über die ihm zuge⸗ ſchriebene perſönliche Rolle behauptet werde, ſei wahr. Er würde ſich herabwürdigen, wollte er ſolche lächerlichen Angaben ernſt nehmen. Der Außenminiſter umriß hierauf die Po⸗ litik Frankreichs. Ihr liege der Wille zugrunde, nach Möglichkeiten und„Garan⸗ tien“ für den Frieden zu ſuchen. Sie bleibe mit dem Völkerbund verwachſen als dem ein⸗ zigen Hort des Rechtes gegen die Gewalt.() Dieſe Politik habe die Noten und Handlungen der franzöſiſchen Regierung beeinflußt und von ihr habe er ſich bei ſeiner Reiſe nach Südoſteuropa leiten laſſen. Bar⸗ thou ſchilderte ſchließlich die Umſtände, unter denen der Völkerbund in ſeiner Sitzung vom 4. Juni einen einſtimmigen Beſchluß in der Saarfrage gefaßt habe. Das Abſtim⸗ mungsergebnis ſei ſeiner Anſicht nach eine Be⸗ ſtätigung der Garantien, die er am 25. Mai vor Der wahre Terror an der Saar Seporatiſten-eberfall auf das„5aarbrücker flbendblatt“ Saarbrücken, 7. Juli.(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten.) Gegen 11 Uhr drang eine Horde Kommuniſten und Emigranten in das Verlagsgebäude des „Saarbrücker Abendblattes“ ein und ſtieß dort die wüſteſten Drohungen gegen »die Schriftleitung aus. Anlaß war die ſcharfe Abfuhr, die das„Abendblatt“ der Kundgebung der ſogenannten Freiheitsfront ge⸗ widmet hatte. Unter den Uebeltätern befand ſich auch ein Sitzredakteur der„Arbei⸗ terzeitung“. Bemerkenswert iſt, daß die „Arbeiterzeitung“ in ihrer Frühausgabe die „roten Mannen“ zu einem„Beſuch“ der„Abend⸗ zeitung“ aufgewiegelt hatte. Dieſer Ueberfall zeigt wieder einmal deutlich, von welcher Seite der Terror im Saargebiet geführt wird. Ein ſaardeutſcher Kriegsblinder in Frankreich verhaftet Saarbrücken, 7. Juli.(Drahtbericht unſeres Korreſpondenten.) Der Vor⸗ ſteher Radke der Abteilung des Sicherheits⸗ dienſtes bei den Röchlingſchen Eiſen⸗ und Stahlwerken in Völklingen iſt mit⸗ telſt eines Telegramms nach Hargarten in Frankreich gelockt und dort von der franzöſiſchen Polizei verhaftet worden. Man wirft Herrn Radke vor, Spionage getrieben zu haben. Radke iſt Kriegs⸗ blinder und iſt über jeden Zweifel erhaben. Die Regierungskommiſſion iſt von dem Vorfall, der ſicherlich auf einer Dennunziation beruht, unterrichtet worden. Man erwartet einen energiſchen Eingriff von ihrer Seite. ſt er der Kammer als Bedingung für die Zuſtim⸗ mung Frankreichs zur Anberaumung der Saar⸗ abſtimmung gefordert habe. Der zweite Teil der Ausführungen Barthous galt der Abrüſtungsfrage. Barthou ging von der Sitzung des Büros der Abrüſtungskon⸗ ferenz vom 28. Mai aus und verſicherte, daß Frankreich der Theſe der Rüſtungsbeſchränkun⸗ gen und der Herabſetzung der Rüſtungen treu bleibe, die von einer„wirklichen Sicherheit“ begleitet würden. lleue berdächtigungen gegen Frankreich Eine engliſche Veröffentlichung über die Verbindungen Schleichers Berlin, 6. Juli.(Drahtbericht unſerer Ber⸗ liner Schriftleitung.) Die bekannte Wochen⸗ ſchrift„New Statesman and Nation“ veröffentlicht einen Artikel eines Korreſponden⸗ ten, der nach Angabe der Zeitſchrift in eng⸗ perſönlicher Fühlung mit Schleicher geſtanden hat. Der Artikel ent⸗ hält außer wenig bedeutenden Enthüllungen über angebliche Pläne Schleichers u. a. auch wiederum die beſtimmte Feſtſtellung, daß Schleicher mit einflußreichen franzöſiſchen Staatsmännern„Fühlung geſucht und auch ge⸗ funden hat““. Naturgemäß ſteht auch dieſe Veröffentlichung in ſcharfem Gegenſatz zu dem geſtrigen franzöſiſchen Dementi und den Erklärungen des Außenminiſters Barthou, die hier einige Be⸗ achtung finden. Fahrgang 4— A Nr. 305— Seite 2 datentreuzbanner- Frühausgabe— Samstag, 7. Jult 1934 ſetzte dieſe innere Kraft in den Aktivismus nach außen um. Sie war der unüberwindliche Schutzwall der geſamten Bewegung. Die Erinnerung an dieſes alte Verhält⸗ nis— ſo erklärt der Stellvertreter des Füh⸗ rers— gibt auch die Richtlinien für die kom⸗ menden Aufgaben der SA in der Partei. „Der SA⸗Mann von morgen wird der Artiviſt der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſein, wie es der alte SA⸗Mann ſeit je geweſen und bis heute geblieben iſt. Er ſoll in ſeinem ganzen Leben und Handeln den Nationalſozialiſten dokumen⸗ tieren. Er ſoll ſo Mitträger des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gedankengutes gegenüber der kommenden Generation und zügleich ihr Vor⸗ bild ſein.“ Der junge Staatsbürger, der durch die erſte nationalſozialiſtiſche Erziehungsperiode, die Hitler⸗Jugend, hindurchgegangen iſt, ſoll in der SA die letzte Härtung im Dienſt an der Bewe⸗ gung erfahren, ſoll in ihr den Schmelztiegel finden, der gerade in den Lebensjahren, in denen ſich früher die Gegenſätze zwiſchen den Klaſſen bei den Menſchen endgültig heraus⸗ bildeten, ſtark das Band der nationalſozialiſti⸗ ſchen Kameradſchaft und der Opferbereitſchaft mit der Volksgemeinſchaft verbindet. Dazu wird die einheitliche Schu⸗ lungsarbeit der Partei in Zukunft auch bei der SA durchgeführt werden. Die Partei, ſo erklärte Rudolf Heß zum Schluß, wird in der SäA in Zukunft wieder das haben, was ſie früherinihr ge⸗ habt hat, ein machtvolles Inſtru⸗ ment des Schutzes und der Kraft und dazu eine unerſetzliche Menſchen⸗ ſchule ihres Führernachwuchſes. Die Unterredung iſt beendet. Sie hinterläßt den tieſen Eindruck, daß aus dem Zu⸗ ſammenbruch der Revolte von oben, die ent⸗ ſtanden iſt aus einem Geiſt, der mit der alten SA nicht das geringſte gemein hatte, heute wieder das enge Band des gemein⸗ ſamen national ſozialiſtiſchen Kampfes, der gemeinſamen Erfüllung im Dienſte der Bewegung und in der Gefolgſchaft des Führers, alle Glieder der Partei verbindet. Der 30. Juni 1934 wird ſo einmal in der Ge⸗ ſchichte der Partei Richt etwa als der Tag des Endes, ſondern als der Tageines neuen hiſtoriſchen Beginns der alten S A verzeichnet Dr. boebbels on an den Chef „ des Ztabes Erxlin, 6. Jüli. Zwiſchen Reichsmini⸗ ſt e 2 Goebbels unp dem neuen Chef des Stabes der S A, Viktor Lutze, die beide ſchon in den erſten Anfängen der Bewe⸗ gung im Ruhrgebiet zuſammen gegen den roten Terror gekämpft haben, fand folgender Telegramm⸗Wechſel ſtatt: „Ich freue mich, Dich als neuen Chef des Stabes der SA begrüßen und be⸗ glückwünſchen zu können. Ich ſehe Deine erſte Aufgabe darin, dafür Sorge zu tragen, daß nicht offene oder getarnte Gegner die Mög⸗ lichkeit haben, ihre Abneigung gegen den Nationalſozialismus an unſerer im Kern und in der Maſſe braven und tapferen SA auszu⸗ laſſen. Denn die SA in ihrer Gemeinſchaft, vor allem die alte Garde, mit der wir beide ſchon vor zehn Jahren im Ruhrgebiet Schulter an Schulter kämpften, hat mit dem Treuebruch der beſeitigten Hochverräter nichts zu tun. Sie iſt anſtändig und intakt geblieben und wird unter Dir als Chef des Stabes mit alter Bravour und Hingabe die Aufgaben mei⸗ ſtern, die der Führer ihr, wie ſo oft in der Vergangenheit ſo auch in der Zukunft ſtellen wird. Dazu wünſche ich Dir und allen SA⸗Kame⸗ raden Glück und vollen Erfolg. alter Kameradſchaft Heil Hiiler Dein Joſef Goebbels.“ * „Ich danke Dir herzlich für Deine Glück⸗ wünſche. Immer war der SA⸗Mann treu und iſt auch heute noch der alte, nachdem die Verräter gerichtet ſind. So wie wir beide in den erſten Anfüngen der Partei zuſammen⸗ ſtanden, ſo werden wir auch in Zukunft immer zuſammenſtehen, zum Wohle der Bewegung und all ihrer Gliederungen. Ein Block des Willens! Eine Geſchloſſenheit des Zieles! In treuer Verbundenheit Heil Hitler Dein Viktor Lutze.“ fluf freien Fuß geſetzt Berlin, 6. Juli. Im Zuge der Unter⸗ ſuchungen anläßlich der hochverräteriſchen Re⸗ volte wurden u. a. verhaftet: Fritz Günther von Tſchirſchky und Boe⸗ gendorff Friedrich Karl von Savigny Margarethe von Stotzingen. Die Unterſuchung ergab, daß zwiſchen ihnen und den Hochverrätern keine Bezichun⸗ gen beſtanden haben. Ihre Enthaftung wurde daher unverzüglich veranlaßt. Das Internationale Arbeitsomnt bestatigt: Deutſchlands fledeitsſchlacht bhahnbrechend Die neue Staliſtik über die Weltarbeitsloſigkeit/ Die nationalſozialiſliſche flufvauordeit findet im Rückgang der flebeitsloſigkeit ihren niederſchlag Junahme der flebeitsloſigkeit in Frankreich (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 6. Juli. Das Internationale Ar⸗ beitsamt in Genf hat ſoeben wiederum die Statiſtik über den Stand der Weltarbeitsloſig⸗ keit und ihre Entwicklung im zweiten Viertel⸗ jahr 1934 veröffentlicht. Auch in dieſer Vier⸗ teljahresüberſicht muß das Internationale Ar⸗ beitsamt anerkennen, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland den Kampf gegen die Erwerbsloſigkeit am erfolgreichſten zu führen vermochte und vor allen anderen Nationen weitaus an der Spitze marſchiert. Alle Anzeichen deuten untrüglich darauf hin, daß die Beſſerung der Wirtſchaftslage, die ſich in einem Rückgang der Erwerbsloſenzif⸗ fern ausdrückt, keineswegs etwa nur auf irgendwelche klimatiſchen oder jahreszeitlichen Einflüſſe, ſondern tatſüchlich auf eine allmäh⸗⸗ liche, aber ſichere Beſſerung der konjunkturellen und allgemein⸗wirtſchaftlichen Lage auch in dem größten Teile der übrigen Welt zurück⸗ zuführen iſt. Die vom Internationalen Ar⸗ beitsamt in Genf veröffentlichte Statiſtik be⸗ ſagt, daß bei einem Vergleich der Arbeits⸗ loſenziffern des zweiten Vierteljahres 1934 mit denen des gleichen Zeitraumes im Jahre 1933 eine Abnahme der Arbeitsloſigkeit in nicht we⸗ niger als 25 Ländern zu verzeichnen iſt. Unter dieſen Ländern befinden ſich in erſter Linie natürlich Deutſchland, ferner Italien, die Ver⸗ einigen Staaten, Großbritannien und auch Japan. Im Gegenſatz hierzu hat die Arbeitsloſigkeit bei einer vergleichenden Gegenüberſtellung ihres Standes vom April bis Juni 1934 zun glei⸗ chen Zeitraum des Vorjahres in vier Län⸗ dern zugenommen, nämlich in Frank⸗ reich, Polen, Bulgarien und Por⸗ tugal. Ein Vergleich der Ziffern des zwei⸗ ten Vierteljahres 1934 mit den entſprechenden Zahlen des erſten Vierteljahres 1934 zeigt, daß in allen Ländern, ſowohl der nördlichen als auch der ſüdlichen Halbkugel der Erde, die Arbeitsloſenziffern zurückgegangen ſind. Eine Ausnahme bilden lediglich zwei Länder, näm⸗ lich Portugal und Paläſtina. Dieſe Tatſache des Vergleichs der Arbeitsloſenziffern zweier verſchiedener Jahreszeiten auf beiden Hälften der Erdkugel beweiſt, daß es ſich bei dem Rückgang der Erwerbsloſigkeit tatſächlich um eine natürliche rückläufige Bewegung han⸗ delt und nicht etwa nur um eine Entwicklung, die durch künſtliche Maßnahmen und durch mo⸗ mentane günſtige Einwirkungen jahreszeitlich ———55 klimatiſcher Verhältniſſe bewirkt wurde Von beſonderer Bedeutung für den Kampf gegen die Erwerbsloſigteit in aller Welt iſt ſelbſtverſtändlich die Veröffentlichung des un⸗ gewöhnlich ſtarken Rückganges der Erwerbs⸗ loſenziffern im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land, die wiederum der ganzen Welt mit aller Eindringlichteit die Tatſache vor Augen führt. daß es dem nationalſozialiſtiſchen Regime und der Tatkraft der im neuen Deutſchland führen⸗ den Männer gelungen iſt, der Welt beiſpiel⸗ gebend und bahnbrechend voranzugehen. Man ſtand im Auslande den von den amt⸗ lichen deutſchen Stellen im Reiche veröffent⸗ lichten Ziffern über die Erfolge der vom Füh⸗ rer Adolf Hitler proklamierten Arbeitsſchlacht oft ſkeptiſch gegenüber. Nachdem aber nun auch das Internationale Arbeitsamt in Genf, alſo eine internationale Inſtitution, deren Glaub⸗ haftigkeit gerade wohl von denjenigen Krei⸗ ſen, die dem Nationalſozialismus und der nationalſozialiſtiſchen Regierung ablehnend gegenüberſtehen, die Veröffentlichungen der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung und anderer hierfür in Frage kommenden Stellen des Reiches nicht nur im vollen Umfange beſtätigen mußte, ſondern darüber hinaus auch von weiteren Erfolgen und einem überraſchenden Rückgang der Er⸗ werbsloſigkeit im weiteren Verlauf der Arbeits⸗ ſchlacht laufend berichtet, iſt der grandioſe Er⸗ folg der nationalſozialiſtiſchen Regierung in der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit international dokumentiert. Es ſind dies Zahlen, die ſelbſt mun re ee anerkennen muß. Ueberreichung der Füheeramtszene des deutſchen handwerzs/ ene sumuns des neigppründenten Berlin, 6. Juli. Reichspräſident von Hin⸗ denburg hat, einem Wunſche des deutſchen Handwerks entſprechend, eine„Führer⸗Amts⸗ kette des deutſchen Handwerks“ geſtiftet, die von dem Goldſchmiedemeiſter Ber⸗ thold in Köln am Rhein geſchaffen worden iſt und heute im Reichspräſidenten⸗ hauſe den Vertretern des deutſchen Handwerks übergeben wurde. Im Auftrage des zurzeit von Berlin abwe⸗ ſenden Herrn Reichspräſidenten empfing Staatsſekretär Dr. Meißner die Vertreter des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks, den Reichshandwerksführer, Klempnermeiſter Schmidt, die Landeshandwerksführer, Bäcker⸗ meiſter Magunia, Schornſteinfegermeiſter Katz⸗ mann, DTiſchlermeiſter Bätzner ſowie Dr. Schild vom Stabe des Reichshandwerks⸗ führers. Die vom Reichspräſidenten geſtiftete, dem Führer des Deutſchen Handwerks am Freitag überreichte Führer⸗Amtskette iſt ein Meiſter⸗ werk des deutſchen Goldſchmiedehandwerks. Sie enthält in etwas veränderter Form das Symbol des deutſchen Handwerks: Hammer, Eichenblatt und Gichel. Die Urkunde, mit der der Reichspräſident dem Reichshandwerksführer die Führeramts⸗ kette verlieh, beſagt u.., daß die Kette in das Eigentum der jeweiligen öffentlich⸗rechtlichen Spitzenkörperſchaft des deutſchen Handwerks übergeht, und ſie ermächtigt den Reichshand⸗ werksführer, an verdiente Handwerksführer eine Amtskette als beſondere Auszeichnung zu verleihen, die der dem Reichshandwerksführer verliehenen nachgebildet werden darf. Die Kette iſt von ihren Trägern bei allen nationa⸗ len und dienſtlichen Anläſſen anzulegen. dank des Reichshandwerksführers an den Reichspräſidenten Berlin, 6. Juli.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ handwerksführer ſandte nach der Ueberreichung der Führeramtskette an den Reichspräſidenten nach Neudeck folgendes Telegramm: „Hochzuverehrender Herr Reichspräſident! Aus Anlaß der heutigen Ueberreichung der vo'n Ihnen geſchaffenen und verliehenen Führeramtskette des Deutſchen Handwerks an den Reichs⸗ handwerksführer durch Ihren Staatsſekretär, Herrn Dr. Meißner, ſpreche ich Ihnen als dem Ehrenmeiſter des deutſchen Handwerks im Namen des geſamten deutſchen Handwerks meinen tiefempfundenen Dank und meine untertänigſte Ehrerbietung aus. Das deutſche Handwerk, durch Jahrtauſende mit der Geſchichte des deutſchen Volkes verbun⸗ den, wird es ſich zur beſonderen Aufgabe machen, nur ſolche Handwerksführer heraus⸗ zuſtellen, die würdig ſind, die von Ihnen ver⸗ liehene Führeramtskette zu tragen. Die deut⸗ ſchen Handwerksmeiſter werden mit Stolz auch in den kommenden Jahrhunderten durch die Führeramtskette daran erinnert werden, daß der Generalfeldmarſchall des Weltkrieges und Reichspräſident von Hindenburg als Ehren⸗ meiſter des deutſchen Handwerks dem deutſchen Handwerk in ſeinen ſchwer⸗ ſten Zeiten der vergangenen Jahre ein uner⸗ müdlicher Schirmherr und Beſchützer geweſen iſt. In Ergebenheit und Ehrerbietung W. G. Schmidt, Klempnermeiſter Reichshandwerksführer.“ Empfünge beim Führer Berlin, 6. Juli. Der Herr Reichskanzler empfing am Freitag im Beiſein des Oberregie⸗ rungsrates Dr. Meerwald einen der Be⸗ gründer der Carl Schurz⸗Memoria Foundation und Oberlaender Truſt, Henry Janſſen, zu einer kurzen Unterredung. Nach der Unter⸗ redung überreichte der Herr Reichskanzler Henry Janſſen ein Werk über die Geſchichte des deutſchen Handwerks. Der Herr Reichskanzler empfing am Freitag den deutſchen Botſchafter in Ankarva, Dr. von zum Vortrag und den Präſidenten des Reichswirtſchaftsgerichtes Dr. Willecke zur Meld“g. Bemerkungen Eine Welle der Unru9e Barrikaden und des Aufruhrs durchtoſt wieder einmal die Welt und ſtört die friedliche Arbeit der Völker. Die Streitbewegung in Nordamerika hat in San Francisko zu neuen blutigen Zu⸗ ſammenſtößen geführt. Geſtern kam es zu wiederholten Malen zu ausgedehnten Stra⸗ ßentämpfen. 2000 bewaffnete Aufſtändiſche beherrſchten ſtundenlang das Feld gegenüber einer machtloſen Polizei. Zertrümmerte Fenſterſcheiben, zerſtörte Kraftwagen, drei Tote und 60 Schwerverletzte iſt die Bilanz des Ta⸗ ges.— In Santiago de Chile mußte ein groß angelegter kommuniſtiſcher Auf⸗ ſtand niedergeſchlagen werden. Mi⸗ litär und Polizei ſtürmte die kommuniſtiſchen Schlupfwintel. 850 Perſonen wurden verhaftet, drei Rädelsführer ſtandrechtlich erſchoſſen. Trotzdem gärt es weiter. Die kommu⸗ niſtiſche Zentralleitung hat die Parole zum Generalſtreik ausgegeben. Selbſt das bis⸗ her von derartigen Zwiſchenfällen im großen und ganzen verſchont gebliebene Holland mußte in dieſen Tagen das Schauſpiel bluti⸗ ger Unruhen erleben. Barrikaden in Amſterdam, das könnte zu denken geben. Wenn auch inzwiſchen die Polizei den Unruhe⸗ herd im Arbeiterviertel Jordaan niederge⸗ kämpft hat, ſo bleibt doch die Tatſache beſtehen, daß hier 12 Stunden lang dieſes Stadt⸗ viertel den aufſtändiſchen Elementen überlaſſen bleiben mußte. Mit Stahlhelm und Karabiner ausgerüſtete Militärpolizei mußte Straßenzug um Straßenzug, Haus um Haus ſäubern. Die planmäßige Vorbereitung des Aufſtandes liegt auch hier klar zutage. Während im Innern die Polizeiaktion ein⸗ ſetzte, wurden in den Außenbezirken ebenfalls kleinere Tumulte inſzeniert, um die Polizei⸗ ſtreitkräfte zu zerſplittern. Dieſe Taktik iſt nur zu bekannt. In Deutſchland haben wir in den Jahren des Syſtems ähnliche Bei⸗ ſpiele erleben müſſen. Aber noch eins iſt klar: ob in Amſterdam oder in San⸗ tiago, die Fäden laufen an ein und derſel⸗ ben Stelle zuſammen. Die letzte Organiſationsinſtanz ſitzt in Moskau! An alle Orte der Erde trägt der Bolſche⸗ wismus neue Unruhe in die Völker hinein. In Paris erwartet man den 8. Juli, an dem die Frontkämpferverbände mar⸗ ſchieren werden. Schon jetzt wird mit er⸗ heblichen Zuſammenſtößen gerechnet. Während die Rechtsverbände am Grabmal des unbekannten Soldaten ihre Feier abhalten, werden die Marxiſten in anderen Stadtteilen demonſtrieren. Wir kennen dieſe Bil⸗ der. Deutſchland hat das glücklich hinter ſich. Deutſchland iſt heute in dieſer Welt der Unruhe vielleicht der einzing ruhende Pol. In einer gewiſſen Auslandspreſſe ſuchte man allerdings in der letzten Zeit die Sta⸗ bilität der nationalſozialiſtiſchen Regierung in Frage zu ſtellen. Heute wiſſen wir weshalb. Aber auch das Ausland weiß heute, daß dieſe Spekulanten auf die falſche Karte geſetzt haben. Der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat ſteht geſchloſſener denn je. Die Niederwerfung der Revolte einiger Wahnſinniger hat nicht eine einzige zer⸗ brochene Fenſterſcheibe gekoſtet. Die Ruhe und Ordnung der Bevölkerung war nie⸗ mals geſtört. Aber vielleicht machen ſich diejenigen in den ausländiſchen Kreiſen, die in ein Gelingen der Röhm⸗Revol te ihre Hoffnungen ſetzen wollten, einmal einige Ge⸗ danken darüber, was geſchehen würde, wenn der nationalſozialiſtiſche Staat nicht mehr das Bollwerk gegen die rote Flut des Bolſchewismus bildete. Die Barrikaden in einigen Großſtädten der Welt ſind ein warnendes Zeichen. Man ſollte des⸗ halb zu würdigen wiſſen, daß es in Mittel⸗ europa ein Deutſchland gibt, das der Wühl⸗ arbeit der Dritten Internationale ein unüber⸗ windbares Hindernis entgegenſetzt. Staatsſekretär ffierl zum Reichs- Rommiſſar für den Freiwilligen flebeitsdienſt ernannt Berlin, 6. Juli.(HB⸗Funk.) Der Herr Reichspräſident hat auf Vorſchlag des Herrn Reichskanzlers im Zuſammen⸗ hang mit der Ueberleitung des Frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes vom Reichs arbeit sminiſterium auf das Reichs⸗ miniſterium des Innern den Reichsarbeitsmi⸗ niſter Seldte von ſeinem Amt als Reichs⸗ kommiſſar für den Freiwilligen Arbeitsdienſt entbunden und den Staatsſekretär Hierl zum Reichskommiſſar für den freiwilligen Arbeitsdienſt ernannt. Von fillinger an der hochverräteriſchen Revolte unbeteiligt Im Zuge der Unter⸗ Berlin, 6. Juli. ſuchungen wurde u. a. durch eine untere Stelle auch Obergruppenführer von Killinger in Haft genommen. Auf Befehl des Führers wurde Pg. Killinger ſofort wieder aus der Haft entlaſſen. Die Feſtſtellungen ergaben, daß er in keinem Zuſammenhang mit der hoch⸗ verräteriſchen Revolte ſiand. ſeu Amſter Unruhen i nachmit durch gröf polizei worden iſt Stadt mi Waffengen punkt der Jordaa holt Be räumen wurde hie Militärſtre ſammenrot Die Lage die Abend Zuſamn alles vorb mehrere J in der Nä õcht Neuyo verſchieden Freitag e bder vanien) gi ter Arbeit Arbeitsſtell ten zahlrei Polizei mu die Streike In der Jerſey) er ſchen ſtreik willigen. 2 fen, wo b letzt wu In Loc Sellſi Berlin zeß wurde unbereck dern durc genſtand h. Jahre 1930 Peters rialrats au Kuraufenth den Rhein Obwohl de Die Reichs Fahrkarte die Fahr Mutter Verwandte Der Ang ſchäftsführe daß man Wenn dur auskömmli⸗ ſchien, ſo ſe worden. Ein ande eigentü Vorſt Berlin loſen Dien deutſche zugegangen Wie der ſagen die Nachrichten zum Haup Der Melde Lagern un lung für dienſt iſt d Botendienſt ſcherbruch l Hieron den ſchneel ſtehen, in Alpenblum nimus ver⸗ ſtens bis z gehen. Da ſpruchten 2 Aſchen! reichten mi Metern Hi dichten Ne werden. S den nach 3 Lager für Nanga Merke Bechtho Frier erſtiegen, leue ſchwere Uneuhen in fimſterdam runtusg Danzerautos und maeine-Infanterie bereitgeſtellt rs durchtoſtf 1 Amſterdam, 6. Juli.(HB⸗Funk.) Die men haben. Eine Abteilung Marineinfanterie tört die Unruhen in Amſterdam gingen am Freitag wird gleichfalls in Bereitſchaft gehalten. lter. Die nachmittag weiter, obwohl die Polizei i er izei⸗ at in San durch größere Trupps berittener Militär⸗ n Dii die Woltze gen Zu⸗ polizei und Gendarmerie verſtärkt geſtern abend nicht 1 genügender tam es zu worden iſt. An verſchiedenen Punkten der Stärke im Jordaan eingeſetzt werden konnte, ten Stra, Stadt mußten Menſchenanſammlungen mit da gleichzeitig an 14 anderen Stellen der Stadi lufſtändiſche Waffengewalt zerſtreut werden. Den Brenn⸗ Tumulte ausbrachen, mit deren Bezwingung gegenüber punkt der Zuſammenſtüße bildete wieder der alle vorhandenen Reſerven in Anſpruch ge⸗ ertrümmerte 3 Jordaan, in dem Polizeiſtreifen wie der⸗ nommen waren „ drei Tote holt Barrikaden aus dem Wege 5 inz des Ta⸗ räumen mußten. Am ſpäten Nachmittag Der Bürgermeiſter von Amſterdam hat Frei⸗ e mußte ein wurde hier eine größere Anzahl berittener tag vormittag telephoniſche Beſprechungen mit her Auf⸗ Militärſtreifen eingeſetzt, die fortwährend Zu⸗ der Regierung, insbeſondere dem Juſtizminiſter rden. Mi⸗ ſammenrottungen auseinandertreiben mußten. und dem Miniſter für Landesverteidigung ge⸗ muniſtiſchen Die Lage gilt noch als beſorgniserregend. Für habt. Es wurde beſchloſſen, die ſtädtiſche Poli⸗ n verhaftet, 4 die Abendſtunden werden weitere heftige zei um 100 Mann berittene Militärpolizei und ſchoſſen. Zuſammenſtöße befürchtet. Um auf um 200 Gendarmen zu verſtärken. Der Bür⸗ die kommu⸗ alles vorbereitet zu ſein, haben die Behörden germeiſter hat angekündigt, daß künftig jeg⸗ role zum mehrere Panzerautomobile anrücken laſſen, die licher Widerſtand gegen die Staatsgewalt rück 0 0 4 in der Nähe des Jordaan Aufſtellung genom⸗ ſichtslos gebrochen werden wird. m 1 land mußte el bluti⸗ Fchwere Streik-Unruhen in flmerika en Unruhe⸗ mniederge⸗ Neuyork, 6. Juli.(HB⸗Funk.) In den tauſendköpfige Menge ſämtliche Fen⸗ he beſtehen, verſchiedenen Teilen Amerikas brachen am ſterſcheiben einer Textilfabrik, deren Angeſtellte eſes Stadt- Freitag erneut Streikunruhen aus. ſtreiken, ein. überlaſen In der Nähe von Scranton(Pennſyl⸗ Im Hafengebiet von San Franzisko ver⸗ Karabiner vanien) griffen ſtreikende Bergarbei⸗ ſahen am Freitag etwa 1300 Nationalgardiſten Straßenzun ter Arbeitswillige, die mit Laſtkraftwagen zur Streifendienſt, da ein erneutes Bluwergießen übern. Die Arbeitsſtelle gefahren wurden, an und verletz⸗ befürchtet wurde. Die ſtreikenden Hafenarbei⸗ i de 3 ten zahlreiche von ihnen durch Steinwürfe. Die ter weigern ſich, dem Hafengebiet fern zu blei⸗ Ar.⸗Zütate. Polizei mußte ſchließlich mit Tränengas gegen ben. Der Streikausſchuß erſuchte den aktign* 4 die Streikenden vorgehen. Präſidenten Rooſevelt telegraphiſch um ſein ebenfa. In der Nähe von Bridgeton(New Eingreifen, wobei behauptet wurde, die Reeder ie Wolize 3 Jerſey) ereignete ſich ein Zuſammenſtoß zwi⸗ verſuchten die Gewerkſchaften mit von der Re⸗ 185 ſchen ſtreikenden Farmarbeitern und Arbeits⸗ gierung geliehenen Geldern zu unterdrücken. che Bei⸗ willigen. Auch hier mußte die Polizei eingrei» Der Präſident der Hafenarbeitervereinigung ch eins iſt 1 fen, wobei mehrere Perſonen ver⸗ Joſef Ryan erklärte, daß ein Sympathieſtreik 2 in San⸗ letzt wurden. der Arbeiter aller Häfen an der Atlantik⸗Küſte und derſel' In Lockland(Ohio) ſchlug eine etwa erwogen werde. S in Moskau: 5 Fellſame ſſiethoden der finderverſchickung——— an den 8. 4 S re 90 ie in Intereſſantes aus dem neuen firtſiefer⸗Prozeß————— E mit er-——— E gerechnet. Berlin, 6. Juli. Im Hirtſiefer⸗Pro⸗ Es wurde die 19jährige Tochter eines Kauf⸗ rabmal des zeß wurden am Freitag Fälle erörtert, die die manns, der mit Gerlich und Peters befreundet—— 8 abhalten, unberechtigte Verſchichung von Kin⸗ war, auf Koſten der Reichszentrale mit ihrer 85 Stadtteilen 4 dern durch die Reichszentrale zum Ge⸗ Mutter nach Davos verſchickt. Die ganzen 50 0 eſe Bil⸗ genſtand haben. Es ſtellte ſich heraus, daß im Koſten in Höhe von etwa 1000 Mark übernahm 8 klich hinter 1 Jahre 1930 auf des—— auch hier die Reichszentrale. 0 Welt der Peters der 12jährige Sohn eines Miniſte⸗ 8 ruhende rialrats aus dem Wohlfahrtsminiſterium zum Ein Amtmann aus dem Verkehrsminiſte⸗ 5 3 reſſe ſuchtt Kuraufenthalt auf Koſten der Reichszentrale an rium, der viel mit der Reichszentrale zu tun E 8 die Sta⸗ den Rhein geſchickt wurde. hatte, wurde wegen angeblichen Nervenleidens Megietung 1 mit ſeiner Frau und ſeinen beiden Kindern wiſſen wir Obwohl der Vater des Jungen ein Monats⸗ in das Erholungsheim am Wörther⸗See ver⸗ veiß hente 4 einkommen von 900 Mark bezog, wurde Hilfs⸗ ſchickt. Gerlich gab hier zu ſeiner Verteidigung falichh bedürftigkeit angenommen. an, daß 4 IIi den Amt⸗ 0 ionalſozia⸗ 4 Die Reichszentrale bezahlte aber nicht nur die mann zu„Ueberwachungszwecken“ zu verwen⸗ 4 Fahrkarte des 12jährigen, ſondern auch noch den. Es wären Klagen über die Oberſchweſter Sn + die Fahrt und die Kurkoſten für die des Heimes eingelaufen und deshalb hätte der Triiel Vü I zige zer⸗ Mutter des Jungen, obwohl beide bei erholungsbedürftige Amtmann einmal nach oſtet. Die Verwandten wohnten. dem Rechten ſehen ſollen.—...— 4 war nie⸗ Der Angeklagte Gerlich, der frühere Ge⸗ nachen ſichh ſchäftsführer der Reichszentrale, erklärte dazu, Urteil im Rundfunkprozeß Anfang 5750 reiſen, die daß man„nicht ſchematiſch vorgegangen“ ſei. nächſter Woche An etwas Gutes 0 ol te ihre—— ein e 700 ini 3 auskömmlicher Lebensſtandard gefährdet er⸗ erlin, 6. i. 5* 9 ſchien, ſo ſei auch in ſolchen Fällen eingegriffen erſten Rundfunk⸗Korruptionspro⸗ kann man Sich sehr 33 575 —— leich zunen, So in anderer Fall betrifft eine ebenfalls re ein Plädoyer halten: 0 8 5 18 eigentümliche,Kinderverſchickung“. Woche wird das Urteil erwartet. 80 8 leic t gEwO nen. 80 92 der Welt 4 2„11 90 50 ſoute des. gibt es Millionen 5 2 .— boeſloß der deutſchen himalaja⸗kepedition Ae nunüber— Kaucher, die auf 35 die borbereitungen für den fingeiff auf den nanga-parbat 5 4 Berlin, 6. Juli.(HB⸗Funk.) Dem draht, dort bei ſchönem Wetter den Weg zum 0„Dälem schworen eichs- loſen Dienſt iſt ein weiterer Bericht von der Ziel einſehen können. Auch Wie⸗ 0 505 55 3 3 deutſchen Himalaja, Expedition land und Captain Sangſter haben den und keine andere 8⁰ ligen 3 zugegangen. Chongra⸗Peak bereits bezwungen. 4 2 2 2 35 Wie der Leiter der Expedition meldet, ver⸗ Die Zwiſchengruppe iſt an der Arbeit, über MS Der Herr ſagen die Kurzwellenfunkapparate, die zur Lager 5, alſo über 6200 Meter hinaus, zu Zigar ette rauchen 4 Nachrichtenübermittlung von der Spitzengruppye ſpuren. chlag des zum Hauptlager dienten, ſeit dem 25. Juni. Alle Teilneymer ſind guten Mu⸗ als die„Salem uſammen⸗ Der Meldedienſt zwiſchen den te s. 0 s Frei⸗ Lagern und die Nachrichtenübermitt⸗ 8 4 lung für den deutſchen Rundfunknachrichten⸗„ wieder in Friedrichs⸗ Sie WiIssen warum! W dienſt iſt damit ſehr erſchwert, zumal der„Graf Zeppelin w r in Jrie 5 s Reichs⸗ 4 Botendienſt regelmäßig den ſchwierigen Glet⸗ hafen gelandet eee, ſcherbruch bei Lager 2 zu überwinden hat. Friedrichshafen, 6. Juli.(OB⸗Funk.) ee, Hieronimus hat das Hauptlager auf Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt beitsdienſt den ſchneefreien Moränenhügel verlegt. Dort am Freitagabend von ſeiner dritten diesjähri⸗ erretür eeben, in einer Höhe von 3600 motern, lese: gen Südamerikafahrt, die bis Buenos Aires ar für 4 Alpenblumen, darunter auch Edelweiß. Hiero⸗ ge 5 nimus veranlaßte auch, daß 14 Kulis wenig⸗ führte, nach Friedrichshaſen zurückgekehrt, und sdienſt ſtens bis zum Lager 4, alſo 5800 Meter Höhe, um 21 Uhr glatt gelandet. Die Führung 4 gehen. Dadurch werden die überſtark bean⸗ hatte Dr. Eckener. An Bord befanden ſich ſpruchten Darlefingträger entlaſtet. 23 Paſſagtere; befördert wurden 253 Kilo 1 Aſchenbrenner und Welzenbach er⸗ Poſt und 41 Kilo Fracht. beteiligt 1 reichten mit acht—.—— 62⁰⁰ 2„ Metern Höhe. Das Lager konnte aber wegen r Unter dichten Rebels noch nicht endgültig errichtet Deutſche. der Schweiz ver ere Stelle 4 werden. Sämtliche notwendigen Laſten wer⸗ r in Haft 3 den nach Lager 4 geſchafft, dem eigentlichen Bern, 6. Juli. Der Bundesrat hat be ⸗ wurde Pg. Lager für den letzten Angriffaufden ſchloſſen, die Einfuhr und Verbreitung des der Haft nn„Angrifſ des„Böltiſchen Beobach⸗ daß er in Mertel, Welzen bach, Schneider, ters“ und der„Berliner Börſenzei⸗ Bechthold, Müllritter und Captain 15 der hoch⸗ tung“ in der Schweiz vorläufig für 14 Tage Frier haben den weſtlichen Chongra⸗Peak erſtiegen, der 6600 Meter hoch iſt. Sie haben zu unterſagen. Zahrgang 4— A Nr. 305— Seite 4 1 5„vatentreuzbanner“ Viernheims Wirtſchaftsverhältniſſe einſt und jetzt Viernheim beherbergt ein reges Völtchen, das es liebt, dann und wann einmal von ſich reden zu machen. Im Jahre 1932 entſandte dieſer bis dahin völlig unbekannte Platz ſeine ſtolze Elf zum großen Fußballtreffen um die ſüd⸗ deutſche Pokalmeiſterſchaft nach Stuttgart, um mit einem in tauſend Schlachten erprobten, großen und ſtattlichen Gegner(Stuttgart 420 000) um den Lorbeer des Sieges zu ringen. Es ſoll ſogar Zeitungsberichterſtatter gegeben haben, die in ihren Sportberichten ernſthaft die Frage erwägten, ob man mit Rückſicht auf die nun ſo plötzlich geänderten Verhältniſſe nicht eine D⸗Zug⸗Station nach Viernheim verlegen ſollte, üm dem immer mehr anſchwel⸗ lenden Verkehr dorthin einigermaßen noch ge⸗ recht zu werden. Aber Spaß beiſeite! Wer voriges Jahr zu den„Tell“⸗Spielen oder dieſes Jahr zu einer „Hofer“⸗Aufführung den Weg nach Viernheim gefunden hat, wird ſich wohl reſtlos davon überzeugt haben, daß die Viernheimer von Zeit zu Zeit nicht nur gut Fullballern ver⸗ ſtehen, daß ſie auch nicht nur auf den üblichen Geſangswettſtreiten manch ſchönen Preis heim⸗ holen können, nein, ſie verſtehen es auch gründ⸗ lich, Volksſchauſpiele zu organiſieren und ohne Verwendung von Berufsſchauſpielern ihnen eeiine wahrhaft künſtleriſche Note zu geben. Wenn an einem Platz wie Viernheim ſolche Leiſtungen förmlich aus dem Boden geſtampft werden, dann iſt es wohl richtig, daß auch der Chroniſt mal ſeinen Blick auf Viernheim rich⸗ tet, um Menſchen und Verhältniſſe näher zu beleuchten. Wie das amtliche Lexikon ausweiſt, iſt Viern⸗ heim ein„Marktflecken“, gelegen auf der äußer⸗ ſten Landzunge Südheſſens, dicht bei der badiſch⸗heſſiſchen Landesgrenze. Aber der Hun⸗ ger nach Brot kennt Landesgrenzen dieſer Art nicht, und ſo hat ſich Viernheim ſchon ſeit lan⸗ gen Jahrzehnten nach Mannheim arbeitsorien⸗ tiert, um dort Brot und Nahrung zu finden. Vor wenigen Fahrzehnten(um 1870) noch 4000 Seelen faſſend, iſt Viernheim in der verhältnis⸗ mäßig kurzen Spanne zu der ſtattlichen Ziffer von über 12000 Einwohnern angewachſen. So⸗ lange man von der ſchweren Volksgeißel der Arbeitsloſigkeit noch nichts wußte, waren alle Viernheimer ſo gut wie ausnahmslos in der nahen ſüdweſtdeutſchen Induſtriemetropole Mannheim beſchäftigt. Von insgeſamt 6000 Arbeitsfähigen ſind nur noch über 600 arbeits⸗ los. Wenn man ſich indes vergegenwärtigt, daß etwa vor einem Jahre noch die Zahl der Viernheimer Arbeitsloſen ſich auf ca. 1300 be⸗ lief, wird daraus klar, daß die Arbeitsloſigkeit und damit die Finanzen der Gemeinde ſchon eine beachtliche Entlaſtung erfahren haben. Von den Werktätigen ſind zurzeit am Platze in der eigenen Landwirtſchaft rund 300, in Fabrik⸗ und Handwerksbetrieben rund 1200(vorwie⸗ gend in Zigarreninduſtrie) und nicht weniger als 1600 in Mannheimer Betrieben beſchäftigt. Etwa 2300 Arbeitsfähige ſind teilweiſe in ſon⸗ ſtigen„auswärtigen Betrieben, teilweiſe in eigenen Hauswirtſchaften. Zu allen Zeiten galt der Viernheimer vor allem im Bauhand⸗ werk als ſehr fleißiger, tüchtiger und beſonders zuverläſſiger Arbeiter. Der Anſchluß der Viernheimer Bevölkerung an die Stätten der Arbeit in Mannheim hat ſchon vor langen Jahrzehnten eingeſetzt. Man⸗ cher von den ganz Alten weiß heute noch da⸗ von zu erzählen, wie ſie zu einer Zeit, wo man nichts wußte von elettriſcher Vorortbahn, von Fahrrad und ähnlichen Dingen, täglich, im Sommer wie im Winter, bei Wind und Wet⸗ ter, zu Fuß den Weg von Viernheim bis zum Waldhof oder nach Wohlgelegen zum„Grohe⸗ hofe“ machte. Schwierigkeiten der Beförderung gibt es heute nicht mehr. Wer die elektriſche Verbindungsbahn Mannheim—Weinheim nicht benutzen will, nimmt das Fahrrad für den Weg zur Arbeitsſtätte. Bemerkenswert iſt es, feſtzu⸗ ſtellen, daß von den in Mannheim tätigen Viernheimern nahezu 400 die elektriſche Bahn und nicht weniger als etwa 1400 das Fahrrad für den Weg nach Mannheim benutzen! Auch in Viernheim ſich dem benachbarten Mannheim genähert und iſt auf Gedeih und Verderb mit ihm verbunden. Dahin gehört vor allem die Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätsverſorgung der Gemeinde, die in den letzten zehn Jahren durch Anſchluß an die Mannheimer Fernverſor⸗ gungsnetze vollzogen wurde. Wenn auch die Mannheimer, die ja im Rufe ſtehen, gute Kauf⸗ und Handelsleute zu ſein, ſich„ihr Sach' gud bezahle loſſe“, ſo verkennt doch kein Viernhei⸗ mer die Wohltat dieſer Einrichtungen. Frage da nur einmal einen altgedienten Feuerwehr⸗ mann von Viernheim! Was die vor Jahren noch haben ausſtehen müſſen, wenn da einmal am Platze, ſo mitten in der Nacht, ein hölliſches Feuer gen Himmel lohte. Wenn auch alle Schlauchleitungen in Ordnung, die Feuerwehr⸗ leute alle auf dem Poſten waren, was half das alles? Waſſer, Waſſer, Waſſer ſchrie es durch 55 aufgeregten Gaſſen, aber kein Waſſer war a! Zurück zur Statiſtit! Die Zahl der Haus⸗ haltungen in Viernheim beträgt 2800, von anderen Wirtſchaftsfragen hat venen rund 1950 mit Gas verſorgt ſind, und etwa 2000 Abnehmer des elektriſchen Stromes ſind. Man zählt ungefähr 1650 Wohnhäuſer, von denen etwa 1400 Waſſeranſchlüſſe haben, die nicht weniger als 2600 Familien mit Waſ⸗ ſer„ſpeiſen“. Bei den nicht an die Gas⸗ und Stromver⸗ ſorgung angeſchloſſenen Haushaltungen handelt es ſich zumeiſt um Bauernfamilien, die in Anbetracht der bisherigen Gemeindenutzhol⸗ zungen auf Bezug von Gas und Elektrizität verzichten zu können glaubten. Das Verhältnis der mit Waſſer verſorgten Gebäude zu den überhaupt vorhandenen Gebäuden zeigt, daß doch noch eine gewiſſe, wenn auch kleine An“⸗ zahl von den Bewohnern, für Neuerungen nur langſam zu gewinnen iſt. Etwa 15 Prozent der Hausbeſitzer entnehmen ihr Waſſer noch von der früherher bekannten Waſſerpumpe. Zuſammenfaſſend muß geſagt werden, daß Viernheims Bevölkerung in ſeiner geſamten wirtſchaftlichen Blickrichtung ſeit Jahrzehnten den Weg„hin zu Mannheim“ gefunden hat und gut damit gefahren iſt. Gleichſam wie eine Pflanze ihre Blätter der Sonne zuwendet, ſo hat es auch Viernheim getan und in Mann⸗ heim Brot und Nahrung gefunden. W. W. Deffentliche Aufforderung zur Anmeldung beim Reichsnährſtand Von zuſtändiger Seite wird zu der öffent⸗ lichen Aufforderung des Reichsbauernführers zur Anmeldung des Landhandels und der Be⸗ triebe, die landwirtſchaftliche Erzeugniſſe be⸗ und verarbeiten, bei den zuſtändigen Dienſt⸗ —— des Reichsnährſtandes folgendes mit⸗ geteilt: Die Aufforderung des Reichsbauernführers dient lediglich dem Zweck, das Reichsnähr⸗ ſtandsgeſetz und die hierzu ergangenen Aus⸗ führungsbeſtimmungen zuverläſſig und er⸗ ſchöpfend durchzuführen: Wer einen der in dem Aufruf aufgeführten Wirtſchaftszweige betreibt, hat ſich bei ſeiner Kreisbauernſchaft anzumelden. Die Anmel⸗ dung hat bis 15. Ernting(Auguſt) 1934 zu er⸗ folgen und iſt koſtenlos, Dazu iſt ein Vordruck, der bei ſämtlichen Dienſtſtellen des Reichsnähr⸗ ſtandes(Ortsbauernführer, Kreisbauernführer, Landesbauernführer, Hauptabteilung 4 und bei dem Reichsnährſtand, Reichshauptabteilung 4, Berlin NW 7, Mittelſtraße 2/4) koſtenlos er⸗ hältlich iſt, zu benutzen. Auskünfte erteilen die Kreisbauernführer, Landesbauernführer (Hauptabteilung), ſowie die Bürgermeiſter und Ortsbehörden. Auch in allen Fällen, in denen die Zugehörig⸗ keit zum Reichsnährſtand zweifelhaft erſcheint, iſt die Anmeldung unbedingt erforderlich. Die Entſcheidung über die Zugehörigkeit zum Reichsnährſtand erfolgt in zweifelhaften Fäl⸗ len von zentraler Stelle. Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß der Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft ge⸗ mäߧ 9 des Reichsnährſtandsgeſetzes vom 13. September 1933 beſtimmen kann, daß die Nichtbefolgung dieſer Aufforderung mit Ge⸗ fängnis und mit Geldſtrafe bis zu 100 000 RM. oder mit einer dieſer Strafen geahndet und daß außerdem die Fortführung des Betriebes unterſagt werden kann, wenn wegen Nichtbefol⸗ gung rechtskräftig auf Strafe erkannt worden iſt. Ausdrücklich befreit von einer neuerlichen Anmeldung ſind die Mitglieder des Deutſchen Landhandels⸗Bundes E.., der Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen, des Reichsverbandes Deutſcher Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Lebensmittelhändler E.., des Reichsverbandes der Deutſchen Süßwarengroß⸗ Eine Förstefgeschichte von Adolf Schmitthenner Wnreerenn 5 20. Fortſetzung Die alte Dame ſah das hohe, ſchlante Mäd⸗ chen an. „Was die Kinder groß gewachſen ſind! Da⸗ mals warſt du nur ſo hoch, aber flink wie ein Wieſelchen. Das biſt du hoffentlich jetzt noch?“ Sie griff nach ihrem Schirm, den ſie an die Wand gelehnt hatte, und wandte ſich zum Ge⸗ hen. „Die Frau Forſtmeiſter wird traurig ſein, wenn ich's ihr ſage.“ „Sie wird wieder froh werden. Halt, noch eins! Sag ihr, daß ihr Auftrag beſorgt ſei. Für Brot und Milch ſei geſorgt, bis er wieder her⸗ auskommt. Aber die beiden Jüngſten brauchen warme Winterkleidchen, und die Chriſtine und der Peter— ja ſo!“ unterbrach ſie ſich und hielt ſich den Mund zu—„ſo geht es einem, wenn man alt wird—, die beiden Aelteſten, das älteſte Mädchen und der älteſte Bube, brauchen Schuhe. Und nun behüt euch Gott!“ Während die Pfarrwitwe Andergas, ſich auf ihren Schirm ſtützend und ſich dann und wann mit der linken Hand an einem Baumſtamme haltend, behutſam den glatten Weg hinunter⸗ ging, ſaßen Richard und Leonie nebeneinander auf dem ſchwarzledernen Sofa der Wornſtube. Richard hatte ſeinen Arm um ihren Nacken ge⸗ ſchlungen und hielt ſie zärtlich an ſich gedrückt. Von Zeit zu Zeit küßte er ihre Wange oder ihre Lippen und flüſterte ihr ein koſendes Wor ins Ohr. Leonie ließ ſich ſeine Zärtlichkeit mit mattem Lächeln gefallen. Sie war bleich geworden, ihr Geſichtchen ſchien länger zu ſein, und in ihren Augen lag ein weicher Glanz. Vor dem Paare ſtand ein runder, einfüßiger Tiſch. Eine Menge Kupferſtiche lagen darauf in der Unordnung, die entſteht, wenn zwei mit⸗ einander ohne Zweck und ohne Wahl loſe Blät⸗ ter betrachten. Die leere Mappe lag auf dem Boden. Leonie legte den Stift aus der Hand und beſah das Blatt Papier, worauf ſie einen Plan entworfen hatte. „Sieh, das iſt die Wand hinter uns. In die Mitte kommt der Früchtekranz. Wenn ich von der Arbeit aufſchaue, dann tragen mir die ſüßen Buben alle Sommerpracht entgegen. Daneben kommen rechts und links die ſchlanken Knaben von— Aber du hörſt ja nicht.“ „Rede nur weiter, ich höre deine Stimme klingen.“ „Aber du weißt nicht, was ich ſage.“ „Wenn ich bei dir bin, dann weiß ich nichts als dich allein. Aber du biſt immer weit ſort mit deinen Gedanken.“ Leonie lächelte und legte die Hand unter ihr Herz. „Weit fort? Ich bin bei unſerm Kinde.“ Richard ſeufzte tief auf und drückte ſein Weib feſter an ſich. Leonie wehrte ſeiner Hand. „Du mußt mich behutſam anfaſſen!“ flüſterte ſie. Dann drückte ſie leidenſchaftlich ſeine Hände. händler E. V. und diejenigen Betriebe, die ſich dort bereits zum Reichsnährſtand angemeldet haben; weiterhin ſind von einer Anmeldung befreit, die in die Handwerksrolle der Bäcker, Schlächter, Müller oder Konditoren eingetra⸗ genen Betriebe. Dagegen gilt die etwa noch beſtehende Mit⸗ gliedſchaft oder eine bereits bei einer anderen Berufs⸗ oder Standesvertretung oder bei einem anderen Verband oder Verein als den oben genannten getätigte Anmeldung nicht als Anmeldung beim Reichsnährſtand. Zweck und Ziel des Reichsnährſtandsgeſetzes iſt die Zu⸗ ſammenfaſſung aller an der Erzeugung, Wei⸗ terleitung, Be⸗ und Verarbeitung landwirt⸗ ſchaftlicher Erzeugniſſe Schaffenden zu einer geſchloſſenen Organiſation unter einer Füh⸗ rung, Dem Reichsnährſtand liegt insbeſondere die marktpolitiſche Betreuung aller zu ihm ge⸗ hörigen Handels⸗ und Gewerbezweige aus⸗ ſchließlich ob. Die Zugehörigkeit zum Reichs⸗ nährſtand ſchließt bei den in der öffentlichen Aufforderung unter a) aufgeführten Fächern die Zugehörigkeit zu anderen Standes⸗ oder Berufsvertretungen aus. Zum Ausſcheiden aus einem freien Wirtſchaftsverband bedarf es auch bei dieſen Betrieben der ſatzungsgemäßen Kün⸗ digung. Wer hiernach von einem neben dem Beitrag zum Reichsnährſtand zu entrichtenden Verbandsbeitrag frei zu werden wünſcht, hat gegenüber ſeinem Verband die Kündigung auszuſprechen.,. Baden Lagergemeinſchaft zur Ausbildung von Spiel⸗ pflegern Heidelberg, 6. Juli. Das Fachamt der Reichsheaterkammer veranſtaltet in Verbindung mit dem„Reichsbund der Deutſchen Freilicht⸗ und Volksſchauſpiele“ vom 31. Juli bis 15. Auguſt in Heidelberg eine Lagergemeinſchaft zur Ausbildung von Spielpflegern, Regie⸗Aſſi⸗ ſtenten und Sprechchorführern. An dieſer La⸗ gergemeinſchaft werden jüngere Berufsſchau⸗ ſpieler und Spielleiter, die ſich zur Mitarbeit an der nationalen Feſtgeſtaltung vorbereiten wollen, teilnehmen. Vorausſetzung für die Zu⸗ laſſung zu dieſer Lagergemeinſchaft iſt die Zu⸗ gehörigteit zur Genoſſenſchaft Deutſcher Büh⸗ nenangehöriger und die deutſche Schauſpiel⸗ prüfung. Die Entſcheidung über die Zulaſſung hat Miniſterialrat Otto Laubinger. Die Lagergemeinſchaft wird in Verbindung mit einem Arbeitsdienſtlager durchgeführt. Die Schulung erſtreckt ſich auf politiſche und künſt⸗ leriſche Gebiete. Auf dem Wege zur Bahn⸗ elektrifizierung Eine bedeutende techniſche Erfindung— Gute Ausſichten für die Elektriſierung der Strecke Karlsruhe—Stuttgart Karlsruhe, 6. Juli. Wie wir hören, iſt in der Frage der Bahnelektriſierung ein weite⸗ rer bedeutſamer Fortſchritt techniſcher Art de verzeichnen, der erfreulicherweiſe dem Lande Baden zugute kommt. Die Firma Brown, Bo⸗ veri u. Cie. in Mannheim hat einen Umrichter entwickelt, der eine ganz neuartige intereſſante techniſche Erfindung darſtellt und der für die Zwecke der Bahnelektriſierung wertwolle Dienſte zu leiſten vermag. Bekanntlich machte die Verwendung von elek⸗ triſchem Strom aus den Landkraftwerken für die Reichsbahn große Schwierigkeiten. Der neue Umrichter ermöglicht nun, den Drehſtrom von 50 Hertz aus den Landkraftwerken in Einphaſen⸗ ſtrom von 1626 Hertz, wie er für Bahnzwecke benötigt wird, umzuwandeln. Dank den Be⸗ mühungen des badiſchen Miniſterpräſidenten Wakter Köhler fiel die Wahl für die Errich⸗ tung des neuen Umrichters auf Pforzheim. Dem großzügigen Entſchluß der Reichsbahn gebührt beſondere Anerkennung. Die Aufſtellung des Umrichters bildet ein gutes Vorzeichen dafür, daß in abſehbarer Zeit auch die Reichsbahnſtrecke Karlsruhe Pforzheim—Mühlacker—Stuttgart ſelbſt elek⸗ triſchen Betrieb erhält. Wegen der ſtarken Stei⸗ Riete und des dichten Verkehrs eignet ſich Lile Strecke für die Elektriſierung ausgezeich⸗ net. Veründerung in der Direktion der Hochſchule für bildende Künſte in Karlsruhe Karlsruhe, 6. Juli. Unterrichtsminiſter Dr. Wacker hat an Profeſſor Bühler, der wegen dienſtlicher Ueberlaſtung um Enthebung von den Direktionsgeſchäften der Hochſchule für bildende Künſte nachgeſucht hat, ein Hand⸗ ſchreiben gerichtet, in welchem er Profeſſor Bühler für ſeine bisherige Arbeit die volle An⸗ erkennung ausſpricht. Mit der Führung der Direktionsgeſchäfte der Hochſchule für bildende Künſte iſt bis auf wei⸗ teres Profeſſor Haupt, zurzeit Direktor an der Kunſtgewerbeſchule Pforzheim, betraut worden. Der Konſervator am badiſchen Landesmu⸗ ſeum, Dr. Martin, iſt der Direktion der ba⸗ diſchen Kunſthalle in der Eigenſchaft als ſtell⸗ vertretender Direktor bis auf weiteres zur Dienſtleiſtung zugewieſen worden. Ihren Verletzungen erlegen Vilti ngen. Ihren ſchweren Verletzungen erlegen iſt nunmehr die in den 50er„Jahren ſtehende ledige Frau, die am Sonntag zunächſt in einen Kanal geſprungen und gerettet wor⸗ den war und ſich dann am gleichen Tage durch einen Sprung aus dem dritten Stock des Kran⸗ kenhauſes ſchwere Verletzungen zuzog. Frau hat offenbar in einem Anfall von Gei⸗ ſtesſtörung gehandelt. Gottesdienſtordnung der katholiſchen Pfarr⸗ gemeinde Edingen Samstag von 13, 17 und 20 Uhr Beichtgele⸗ genheit, fremder Beichtvater.— Sonntagfrüh .30 Uhr an Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Jünglinge; 9 Uhr Hauptgottesdienſt; 12—13 Uhr Bücherausgabe; 13 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ ſchaft; 17 Uhr Anbetung.— Dienstag und Donnerstag Schülergottesdienſt.8 „Ach, Richard, wenn wir's erſt haben, wenn es auf deinem Schoße ſitzt, und ich es herüber⸗ nehme— ſo— auf meinen Schoß, dann ſchauen wir die Bilder nimmer an; dann wird alles, alles gut ſein.“ Richard ſtreichelte ihre Locken und ſagte mit gepreßter Stimme: „Iſt denn jetzt noch nicht alles gut?“ „Zu mir biſt du gut,“ ſagte Leonie traurig, „aber du haſt deinen Wald nimmer lieb, und es liegt dir nichts mehr an deinem Dienſt. Du biſt nicht, wie du ſein ſollteſt. Du biſt innerlich krank.“ „Darfſt du mir böſe ſein, wenn ich alles in der Welt vergeſſe über dir?“ „Das duldet keine rechtſchaffene Frau! will keine ihren Mann haben!“ rief Leonie. So „Du denkſt ja nicht einmal an dein Kind!“ fügte ſie vorwurfsvoll hinzu und wehrte dem preſſenden Arme. Er ließ ſie los und wandte ſich ab. Sie ſchaute ihn an und ſagte zärtlich: „»Richard', wenn es ein Knabe iſt.“ Er ſchüttelte heftig den Kopf. „Und wenn es ein Mädchen iſt?“ fragte ſie leiſe. Er ließ den Kopf auf die Bruſt ſinken. Sie ſah, wie ihm die Tränen über die Wangen liefen. „Ich weiß nur einen Namen,“ ſagte er. Sie ſchlang ihren Arm um ſeinen Hals und legte ihre Wange an die ſeine. „Welchen?“ K „Schmerzenreich!“ ſtöhnte er. Da füllten ſich auch ihre Augen mit Waſſer, und die Tränen der beiden Gatten floſſen ineinander. Ihre zuckenden Lippen ſuchten ſeinen Mund, und ſelber weinend ſagte ſie:„Hinweg! hin⸗ weg! hinweg! Sie küßte ihn bei jedem Wort. „Hinweg mit den ſchwarzen Gedanken!“ Sie hielten ſich in Schmerzen umfangen. Dann ruhten ihre Lippen lange aufeinander. „Laß mich!“ bat ſie ihn endlich. „Nie!“ erwiderte er und ſchloß ſie feſter in ſeine Arme. Ihre Augen gingen im Zimmer während er ſie küßte, Schein leuchtete in ihnen auf. „Jetzt biſt du wieder fort mit deinen Ge⸗ danken!“ klagte er ſie an und ließ ſie aus ſei⸗ nen Armen. „Sieh doch!“ ſagte ſie lebhaft und ergriff eines der daliegenden Bilder.„Iſt das nicht das füngſte Wendelein, hier der kleine Johan⸗ nes? Das Wendelein, wie es leibt und lebt! So mag es auf ſeiner Mutter Schoß liegen, wenn ſie es baden will. Ach, ich möchte es ein⸗ mal ſo liegen ſehen!“ „Soll ich wieder Geld an die Frau Pfarrer ſchicken?“ Er hatte ſich auf einen Schemel geſetzt und hielt ihre Knie umfaßt. „Du haſt ſie ja immer wieder fortgeſchickt, wenn ſie mir berichten wollte,“ klagte Leonie. „Sie muß es gemerkt haben, daß die Entſchul⸗ digungen Vorwand waren, und es muß ihr wehtun, ſo von uns behandelt zu werden. Sie meint es doch ſo gut.“ Richard ſah lächelnd zu ſeinem Weibe auf. mich nur!“ ſagte er;„es klingt ſo 151 Sie ſtrich ihm die Haare aus der Stirn und ſagte: „Freilich ſollſt du ihr Geld ſchicken, viel, ſo viel du kannſt. Weißt du, daß die Frau Wen⸗ del auch ein Kind erwartet? Es wird ihr ge⸗ wiß gut gehn. Es iſt ihr immer ſo gut gegan⸗ gen. Dann hat ſie neun, die glückliche Mutter. Sie erwartet es auf Lichtmeß.— Warum wird dein Geſicht ſo dunkel? Weißt du, wann Licht⸗ meß iſt?“ (Fortſetzung folgt.) * Frühausgabe— Samgtag, 7. Zulnl 1984 Die umher, und ein freundlicher 5 4 8 5 — —————————————— * leben kön im Waſſer der geübte Umſtände raten. In dem naſſe Neuere U daß es ſic ſäurevergi ſich aber e halb iſt fi Perſonen achten. M Suchen na bief von 2 dieſer Zeit Die anſch mungsbew auszudehn und Rhein trinkende 1 dergeben k Ganz be heutige S markt im; Kinderf Kleinen, a Frohſinns iungen. A bola, Schie Standkot der Zeit v die SS⸗St Muſikzugfi ein Stand 1. Zum St ner; 2. Or Flotow; 3. „Die Meiſt walzer“ ve Potpourri Marſch vo Fertigſte Stadt Ma beitsbeſcha Auffahrtsr Neckarauer beiden Wi werk fertig ber wird 0 enü —* fa Uebergan . Im Sill Hochzeit fe und ſeine ——————— Nur fünf Und doch! gemutet; 3. piſch heißer Hörer eine Tortur. Kr in Sänge Menſchen“ Trompeten, wird ihnen problemhaf gezeichnet i die Dichtun mung hat charakterſtar Verſe eine⸗ gerechnet H „Der glück Kammerorc — ich glau dumm und führung d geführt we Kunſthandn richtet. 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In 99 von hundert Fällen aber ſind die dem naſſen Tod Geweihten Nichtſchwimmer. Neuere Unterſuchungen nun haben ergeben, daß es ſich beim Ertrinken um eine Kohlen⸗ ſäurevergiftung des Rückenmarks handelt, die ſich aber erſt nach 15 Minuten auswirkt. Des⸗ halb iſt für den Retter von untergegangenen Perſonen folgendes ſehr wichtig und zu be⸗ achten. Man darf unter keinen Umſtänden das Suchen nach dem im Waſſer vermißten vor Ab⸗ lauf von 20 Minuten einſtellen, denn innerhalb dieſer Zeit iſt der Verunglückte noch zu retten. Die anſchließenden Lebensverſuche durch At⸗ mungsbewegungen ſind bis zu zwei Stunden auszudehnen. Bei Unglücksfällen im Neckar und Rhein hat man in einzelnen Fällen Er⸗ trinkende noch nach dieſer Zeit dem Leben wie⸗ dergeben können. tz. Ganz beſondere Ueberraſchungen bietet das heutige Sommerfeſt der Ortsgruppe Stroh⸗ markt im Ballhaus. Nachmittags 3 Uhr großes Kinderfeſt mit freier Verköſtigung der Kleinen, abends 8 Uhr ein Feſt des deutſchen Frohſinns mit erleſenen künſtleriſchen Darbie⸗ tungen. Anſchließend Tanz, reichhaltige Tom⸗ bola, Schieß⸗ und Wurfbuden uſw. Standkonzert. Morgen, Sonntag, 8. Juli, in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr, veranſtaltet die SS⸗Standarten⸗Kapelle unter Leitung von Muſikzugführer O. Lange am Waſſerturm ein Standkonzert mit folgendem Programm: 1. Zum Städt'le hinaus, Marſch von G. Meiß⸗ ner; 2. Ouvertüre zur Oper„Stradella“ von Flotow; 3. Aufzug der Zünfte aus der Oper „Die Meiſterſinger“ v. R. Wagner; 4.„Schatz⸗ walzer“ von Joh. Strauß; 5. Soldatenlieder, Potpourri v. Hanemann; 6.„Unſere Marine“, Marſch von R. Thiele. Fertigſtellung der Möhlſtraßenrampe. Die Stadt Mannheim hat im Rahmen ihres Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramms u. a. auch die Auffahrtsrampe von der Möhlſtraße nach dem Neckarauer Uebergang erbaut. Auch ſind die beiden Widerlager für das neue Brückenbau⸗ werk fertiggeſtellt. Die Montage der Brücke ſel⸗ bex wird im Laufe des Spätjahres erfolgen. Um die fertiggeſtellte Möhlſtraßenrampe jetzt ſchon benützen zu können, iſt in den letzten Ta⸗ gen eine fahrbare Verbindung vom Neckarauer Uebergang nach der neuen Rampe geſchaffen worden. Die Rampe wird heute für den Ver⸗ kehr freigegeben. Es wird durch dieſe neue Straßenverbindung eine willkommene Entla⸗ Ai der ſtark befahrenen Schwetzinger Straße erzielt. Im Silberkranze. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute Herr Heinrich Hönig und ſeine Ehefrau, Bürgermeiſter⸗Fuchsſtr. 66. Reiſefreuden und ⸗leiden Tante Anna kann ihre Reiſe gewohnheiten nicht laſſen Der Schutzmann in Braun iſt eine freundliche im Straßenbild. Bei dieſer Tropenhitze blicken die in der blauen Tuchuniform ſteckende Polizeibeamten mit be⸗ rechtigtem Neid auf die Kameraden in der hell⸗ braunen Khaki⸗Kluft, die im Sommer 1930 in Mannheim eingeführt wurde und ſich zweifel⸗ los bewährt hat. Statt des Ledertſchakos würde ſich eine Art Tropenhelm auch ganz nett aus⸗ nehmen. So ein Ordnun— in der leichten, fhher Uniform ſie t auch bedeutend reundlicher aus als ſein dunkelblauer Kollege. Das bringt natürlich vor allem der Umſtand mit ſich, daß ſich im Antlitz des Mannes in der blauen Tuchuniform das ſtändige, unterdrückte Fluchen auf die S.. hitze widerſpiegelt, wäh⸗ rend der Braune ſich um vieles unbeſchwerter den Sonnenſtrahlen ausſetzt. Wir gewöhnlich Sterblichen haben es doch leichter, nachdem es ſeit einer Reihe von Jahren auch in Mannheim kein Aufſehen mehr erregt, wenn die der Schöpfung nur mit Hemd und Hoſe be⸗ kleidet ſind. Unſere Freude darüber wird nur getrübt, wenn wir ſehen müſſen, wie unſer gu⸗ ter, alter Geldbriefträger nicht nur einen hal⸗ ben Zahlungsaufforderungen zu ſchlep⸗ pen hat, ſondern auch eine gut wärmende, luft⸗ dichte Uniform. Wie wäre es, wenn unſere Reichspoſt, die ja nun auch die Farben der Poſtfahrzeuge und Briefkaſten ändert, dem Bei⸗ ſpiel der Polizei folgt und ihren Außenbeamten eine Sommeruniform beſchert, wie ſie z. B. un⸗ ſere Straßenbahner ſchon ſeit Jahrzehnten haben! Dankbrief einer Mutter „Vor kurzem fuhren badiſche Mütter auf Ko⸗ ſten der NS⸗Voltswohlfahrt nach Nordrach zur Erholung. Dabei war auch ich! Bei der Zu⸗ ſammentunft am Mannheimer Bahnhof wur⸗ den wir von unſerem Pg. Albrecht und ſeinen Helferinnen aufs herzlichſte in Empfang ge⸗ nommen. Wir fühlten das Weſen des Dritten Reiches, wo Liebe zu allen Volksgenoſſen und Verehrung für die deutſche Mutter herrſcht. Pg. Albrecht blieb bei uns bis zur Abfahrt des Zuges. Er wünſchte uns dann gute Erho⸗ Die vierte NHürnberger Sängerwoche (Fortſetzung) Nur fünf Werke zeigte das dritte Konzert an. Und doch war dem Hörer Unmenſchliches zu⸗ gemutet; zweieinhalb Stunden in einem tro⸗ piſch heißen Saale ſind für den gewöhnlichen Hörer eine Qual, für den Referenten eine Tortur. Kurt Lißmann iſt kein Unbekannter in Sängerkreiſen. Seine Kantate„Vom Menſchen“ für Männerchor mit Begleitung von Trompeten, Hörnern, Poſaunen und Pauken wird ihn noch heimiſcher machen. Sie iſt nicht problemhaft, aber auch nicht herkömmlich, aus⸗ gezeichnet in der muſikaliſchen Struktur, für die Dichtungen, für das Feierliche der Stim⸗ mung hat der Komponiſt eine vornehme, charakterſtarke Muſik gefunden. An die ſchönen Verſe eines Matthias Claudius mußte aus⸗ gerechnet Hermann Reuter geraten(Kantate: „Der glückliche Bauer“ für gem. Chor mit Kammerorcheſter). Steriler Intellektualismus — ich glaube, gut deutſch würde man ſagen: dumm und unverfroren. Die ſchluddrige Aus⸗ führung darf nicht als Entſchuldigung an⸗ geführt werden, wenn ſchlecht angewandtes Kunſthandwerk eine Dichtung ſchnöde zugrunde richtet. Otto Siegl wird mit ſeinem Varia⸗ tionenwerk„Klingendes Jahr“ für Männer⸗ chor, Streichorcheſter, Klavier und Soloſopran immer einen Publikumserfolg haben. Es iſt ein echter Siegl: der Chorſatz gut, es ſtrotzt an muſikaliſchen Einfällen, etwas eigenwillig, mehr improviſiert als klar erarbeitet und ſorg⸗ fältig durchgefeilt. Die Saarſänger hatten ſich des Werkes mit aller Liebe angenommen. Eine harmloſe Angelegenheit war die kleine roman⸗ tiſche Kantate von Hans Stie ber:„Blu⸗ men“ für Frauenchor und Kammerorcheſter. Mit vieler Begeiſterung wurde die„Auf⸗ erſtehungskantate“ von Otto Beſch aufgenom⸗ men. Mit Recht. Reiches techniſches Rüſt⸗ zeug im Inſtrumentalen wie im Vokalen ver⸗ bunden mit tiefer Schau des Dichteriſchen lie⸗ ßen ein Werk erſtehen, das in gleicher Weiſe für Kirche und Konzertſaal ſich eignet. Das vierte Konzert führte in die Kirche, in die neue Guſtav⸗Adolf⸗Kirche, die ſich für Auf⸗ führungen ähnlicher Art architektoniſch und akuſtiſch ſehr gut eignet. Die geiſtliche Grund⸗ haltung der einzelnen Texte, eine gewiſſe Lau⸗ terkeit in der Abſicht, die nach vorwärts trei⸗ benden Mittel in der kompoſitoriſchen Satz⸗ weiſe gaben dieſem Konzert eine gewiſſe Ein⸗ heitlichkeit, was bei den anderen Konzerten der Sängerwoche nie ſo richtig erreicht werden kann... Richard Wetz und Hermann Grab⸗ ner brachten Beachtliches, Ludwig Weber („Heilige Namen“,„Liebe“) und Armin Knab(„Mariä Verkündigung“,„Die Lilie“) bleiben wie immer auf einer gewiſſen Grund⸗ linie, die ſie aus Mangel am letzten Schliff im Kunſthandwerklichen nicht überſchreiten können, aber die Ehrlichkeit ihres Wollens trotzt aller Mißgunſt der allzu Zünftigen. Wal⸗ ter Rein(„Tod und Schlaf“) und Albert Baſtian(„Ach, wie flüchtig“) brachten mit ihren dreiſtimmigen Männerchorwerken Ge⸗ haltvolles, Paul Stuibers dreiſtimmiger Frauenchor„Wenn der jüngſte Tag will en⸗ den“ kann nicht eindeutig beurteilt werden wegen der ſchlechten Wiedergabe. Aus dem Manuſkript führte Max Gebhard, der neue Leiter der Nürnberger Muſikſchule, ſein Werk 18 vor,„Eine kleine Paſſion“ für Sopran⸗-⸗, Tenor⸗ und Baritonſolo, gem. Chor und kl. Orcheſter. Ein muſikaliſch ganz hervorragend gelungenes Werk mit betonter Abſicht einfach zu geſtalten; ganz prächtig gelungen iſt die in⸗ ſtrumentale Einkleidung. Daß er ſich mit dem Texte der Paſſion in vorwärts gerichteter Art überhaupt auseinanderſetzte, beweiſt ſchon den ſchaffenden Kunſtverſtand. Daß der Schluß fragend und nicht verſöhnend ausläuft, iſt ein Fehler, der noch behoben werden kann. Auch eine nicht ganz glückliche Wiedergabe der bei⸗ den Motetten von Hans Lang(„Laudate Dominum“,„Jubilate Deo“) konnte den glück⸗ haften Wurf herabmindern. Sein Verſuch, verſchiedene Regiſter(Kinderchor, Frauen⸗ und Männerchor) in orgelmäßigem Sinne zu kop⸗ peln, iſt ihm hier in ſeltenem Maße gelungen. Ein Werk und ſeine glänzende Durchfüh⸗ rung gaben dem vorletzten Konzert beſondere Stimmung. Hans Gebhard(Dinkelsbühl) ſtellte aus verſchiedenen Texten eine Suite von fünf kleineren Sätzen zuſammen und nennt ſie lung, was auch im reichſten Maße eingetroffen iſt. Je näher wir dem Ziel kamen, deſto froher wurden wir. Fuhren wir doch herrlichen Sonnentagen entgegen. In Offenburg war kur⸗ zer Aufenthalt, den die NS⸗Frauenſchaft dazu benutzte, uns mit Kaffee und Brötchen und Obſt gut zu verſorgen. Und dann hieß es aus⸗ ſteigen. Von der Nordracher NS⸗Frauenſchaft wurden wir in Empfang genommen und dem wunderſchönen Erholungsheim zugeführt. Alle ſtanden uns bei. Wir brauchten keinen Hand⸗ griff ſelbſt zu tun. Nach kurzer Auffriſchung gingen wir zum ſchöngedeckten Tiſch und trotz unſerer großen Müdigkeit ſchmeckte es uns ausgezeichnet. Die fünf Wochen, die ich in Gemeinſchaft mit anderen gleichgeſinnten Frauen in dem herr⸗ lichen Erholungsheim unter treueſter Pflege verbracht habe, waren die ſchönſten Tage mei⸗ nes Lebens. Noch nie war es mir vergönnt, ein ſo ſorgenloſes, wundervolles Daſein zu verbrin⸗ gen. Wie geborgen fühlten wir uns, betreut von ſo vielen lieben Händen. Der Frau Oberin mit ihrer immer gütigen Sprache, den lieben Schweſtern und den gefälligen Arbeitsdienſt⸗ mädels ſei nochmals herzlicher Dank geſagt. Erſt jetzt haben wir richtig begriffen, was es heißt: NS⸗Volkswohlfahrt. Ein neuer Anſporn ſoll es uns ſein, alles zu tun, um das große Werk zu unterſtützen.“ Aus der deukſchen Angeſtelltenſchaft · „Die Berufsgemeinſchaft der Büro⸗ und Be⸗ hördenangeſtellten, Fachgruppe Banken und Sparkaſſen, hielt einen gutbeſuchten fachlichen Schulungsabend ab. Prokuriſt Dr. Fauſt von der Deutſchen Bank u. Disconto⸗Geſellſchaft ſprach über den deutſchen Außenhandel und die ſehr aktuelle Transfer⸗Frage. Von der Kredit⸗ kriſe und ihren Urſachen im Juli 1931 ausge⸗ hend, ſchilderte der Redner in anſchaulicher Weiſe die Einſtellung der Länder mit Goldſtan⸗ dart gegenüber denjenigen, welche eine Devalva⸗ tion ihrer Währung betrieben haben; auch die Handelsabkommen zwiſchen Deutſchland und anderen Ländern wurden erwähnt. Zur Erör⸗ terung kamen ferner das engliſche Claering⸗Ge⸗ biße unſere Rohſtoffbeſchaffung, ſowie die De⸗ viſenbewirtſchaftung. Nach einer regen Aus⸗ ſprache nahm der Vortragende noch zu dem Wettbewerb Japans auf dem Weltmarkt Stel⸗ lung.— Anſchließend ſprach Fachbearbeiter der Berufsgemeinſchaft W. Hartmann über deren künftige Aufgaben. Das Ziel wird ſein, allen Berufskameraden gutes Allgemeinwiſſen zu ver⸗ mitteln und die fachlich⸗berufliche Weiterbil⸗ dung beſonders zu fördern. Mit der Berufsbil⸗ dung muß die politiſche Schulung gehen, die jeden Volksgenoſſen in Sinne erzieht.— Die Fachgruppe wird dem⸗ nächſt einen Ausflug mit Familienangehörigen veranſtalten und im September die Geſamtar⸗ beit für das kommende Winterhalbjahr wieder aufnehmen. Was iſt los? Samstag, 3. Juli: Roſengarten:„Komödie der Irrungen“ von Wilhelm Shakeſpeare. Miete C. 20 Uhr. Stadion: Bad. Leichtathletikmeiſterſchaften. Reichskolonialbund und Volksbund für das Deutſch⸗ tum im Ausland. Abend⸗Rheinfahrt(Richtung Worms). 17 Uhr ab Ludwigshafen. D 3, 15: Deutſche Kolonial⸗Ausſtellung 1934. Ge⸗ öffnet von—13 Uhr und 15—18 Uhr. Roſarium, Harrlachweg Neuoſtheim: 16—20 Uhr ge⸗ öffnet. „Suite vom Glück“. Nur für dreiſtimmigen Männerchor a cappella hat er ſie geſchrieben, aber die Aufgaben, die er dem Chor ſtellt ſind wahrlich nicht gering. So war es denn eine einzigartige Ueberraſchung, wie dieſe einfachen Leute, wohl zumeiſt Arbeiter,(Männergeſang⸗ verein Eintracht, Niederauerbach, Rheinpfalz. Leitung: Karl Braun) von ſatter Bürgerlichkeit nicht angekränkelt, dem Werke Sinn und Deutung gaben, daß der Kom⸗ poniſt zu einem glänzenden Erfolg kam. Hut ab! Es waren ehrliche Arbeiter für deutſche Kunſt. Auch der vo merſten Konzert her be⸗ kannte Willy Sendt bekräftigte mit einer Choralkantate für Männerchor und Sopran⸗ ſolo die Richtigkeit des erſtgefällten Urteils. Der Schubertbund Dresden wäre der„Hymne“ für Männerſtimmen mit Trompeten, Pauken und Orgel von Karl Höller ein ausreichen⸗ der Deuter geweſen, wenn nicht ſein muſikali⸗ ſcher Leiter dirigiertechniſch und in der Auf⸗ faſſung verſagt hätte. Brauchbare Stücke er⸗ klangen von Karl Haſſe(„Deutſchland“), W. Rinkens(„Bauerntrutzlied“) und G. Bött⸗ cher(„Der Pflüger“), beachtenswerte Bearbei⸗ tungen lieferten der junge Ph. Mohler („Der Tod von Flandern“) und Ed. Pil⸗ land(-Volkslieder für Kinderchor). In ſei⸗ nem„Muſikantenleben“ ſtellt Bruno Stür⸗ mer einem zu dickflüſſigen Chorſatz eine zu konſtruktive Inſtrumentierung gegenüber. Es wäre beſſer geweſen, Bruno Stürmer hätte auch ſeine eigenen Werke dirigiert und nicht immerhin bemerkenswerten Arbeiten wie den Soldatenliedern von Ehrenberg und Ger⸗ ſter eine Aufführung zuteil werden laſſen, die ſich ein Bruno Stürmer nicht leiſten darf. Volkslied und Zeitlied waren der Sinn des letzten Konzertes. Daß es bei letzterem für den muſikaliſchen Prüfungsausſchuß allerhand zu ſichten gab, das kann man ſich wohl denken. Kultur und Konjunktur ſind Dinge, die leider oft zu ſehr in Zuſammenhang gebracht werden. Franz Willms, der zum erſten Male auf der Sängerwoche erſchien, ſchoß den Vogel ab mit ſeinen fröhlichen Liedern für gem. Chor nach Volksweiſen. Hans Langs„Fränkiſche Volks⸗ lieder“ wurden in der Ausführung zu drama⸗ tiſch behandelt. Von unſerm Pfälzer Kompo⸗ niſten Karl Wüſt gefiel beſonders die famoſe Bearbeitung des„Sommertag“. Andere Bear⸗ beitungen von Volksweiſen brachten noch H. Grabner, Prümers, Reuß und Artl. Die entzückenden kleinen Lieder von Hugo Herrmann(„Auf ewig“,„Marien⸗ minne“,„Haus der Reinen“) verdienten es viel öfters geſungen zu werden. Ueber Richard Trunk braucht Neues nicht geſagt zu werden. Die Heineſche„Ruheſtätte“ iſt in dieſer„Ro⸗ mantiſchen Suite“ nicht unbedingt notwendig. Die Muſik von O. G. M. Neumann iſt lange nicht ſo bedeutend wie die textliche Vorlage von H. Anacker(„Nicht müde werden“), ſehr herb angepackt hat Hermann Simon den „Chor der Toten“ von C. F. Meyer. Bleibt noch zu berichten über fünf Lieder aus„Die Trommel“ von H. Anacker, für Männerchor geſetzt von W. Knöchel. Wäre die Interpre⸗ tation in etwa nicht zu ſtraßenhaft geweſen, dann wäre der Eindruck nachhaltig geblieben. Sie ſollen und werden auch in kommenden Tagen geſungen werden. Zu einem Gemeinſchaftsſingen hatte A. Roſenthal⸗Heinzel eine große Anzahl von Sängern am Sonntagnachmittag auf der Burg⸗ freiung programmgemäß verſammelt. Einſtim⸗ mige Lieder wurden geübt, mehrſtimmiges Singen am Kanon in volksmäßiger Weiſe ge⸗ deutet. Dieſe Art des Singens macht es wohl allein möglich, breitere Schichten des Volkes muſikaliſch zu erfaſſen, ſie allein vermag es wohl auch die vierſtimmige„Bierdimpfelweis“ aus unſern Vereinen auszumerzen. Man darf geſpannt ſein auf das Kunſt⸗ und Kulturvrogramm des Deutſchen Sängerbun⸗ des. Einiges hat Dr. Bongartz in letzter Stunde vor dem Auseinandergehen angedeu⸗ tet: Die deutſche Muſik als die Kunſt des Im⸗ pulſes, wird die kulturpolitiſche Linie beſtim⸗ men. Kultur heißt nicht, vom Beſitze ſatt zu ſein, ſondern immer wieder neu zu geſtalten. Dienſt am deutſchen Liede wird dann gedeutet werden wie der Dienſt des treuen Soldaten und des kämpferiſchen SA⸗Mannes. Es geht eben letzten Endes, auch wenn die vereins⸗ mäßige Bindung des gemeinſchaftlichen Sin⸗ gens gewahrt bleibt, nicht um tanzſelige Feſt⸗ lichkeiten, nicht um dilettantiſche Aeußerlichkei⸗ ten. ſondern um die verdammt ernſte und ver⸗ pflichtende Forderung: „Ehrt eure deutſche Kunſt!“ Ulrich Herz og. wickelt ſie ſich ganz neuartig. Jahrgang 1— A Nr. 305— Seite 6 „akenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 7. Jull 1884 Ein inkereſſanker Abend im Mann⸗ heimer Schifferverein E. V. Die am Dienstag, 3. Juli, im Vereinslokal zur„Rheinluſt“ abgehaltene Verſammlung nahm einen ſehr angeregten Verlauf. Vor⸗ tandsmitglied Heinrich Klein jun., der in zerhinderung des Vereinsführers den Vorſitz de gab einleitend behannt, daß das Winter⸗ eſt des Vereins am 5. Januar 1935 zuſammen mit dem 40jährigen Beſtehen des Mannheimer Schiffervereins wird. Mit dieſem Ju⸗ biläum iſt die Ehrung einer Reihe von treu⸗ bewährten Mitgliedern verbunden. „Inſpektor Deutſch von Ludwigshafen er⸗ ählte ſodann in recht anſchaulicher, zwangloſer olge von ſeiner Reiſe mit dem Dampfer „Dresden“ nach Norwegen, die einen herrlichen und unvergeßlichen Verlauf genommen hat und trotz des tragiſchen Unglücks des ſchönen Schif⸗ es die Freude an ſolch—*— Seefahrten mmer aufs neue wieder aufleben läßt. Den Schlu der intereſſanten Erzählung bildeten die ſeimfahrt mit der„Stuttgart“, die Trauerfeier für die beiden verſtorbenen Frauen und die glückliche Ankunft in Ludwigshafen. Herr Klein dankte dem Vortragenden für die mit großem Beifall aufgenommenen Ausfüh⸗ rungen, kam auf die letzten politiſchen Ereig⸗ niſſe zu ſprechen, verurteilte die Handlungs⸗ weiſe der Verſchwörer und brachte ein drei⸗ faches„Sieg Heil“ auf Volkskanzler Adolf Hitler aus. Schulungsabend der Orksgruype Schwetzingervorſladi „Die Ortsgruppe Schwetzinger Vorſtadt hatte für vergangenen Dienstag zu einem Schu⸗ lungsabend aller ihrer Gliederungen einge⸗ laden. Der große Saal des Ballhauſes reichte nicht aus, alle Erſchienenen zu faſſen, ſo daß noch ein großer Teil des anſtoßenden Neben⸗ ſaales beſetzt wurde. Pg. Univerſitätsprofeſſor Dr. Stein, der Kanzler der Univerſität Heidelberg, ſprach über das Thema„Der Raſſengedanke 3 Grund⸗ lage der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung“. In ſeinen Ausführungen behandelte er den umfangreichen Komplex der ſich aus dem Thema ergebenden Fragen in meiſterhafter Weiſe. Die atemloſe Stille bewies, mit wie geſpannter Aufmerkſamkeit alle dem hervor⸗ 34758 Redner folgten. Er verſtand es, die geſamte Zuhörerſchaft bis zur letzten Minute feſſeln, und reicher Beifall dankte ihm nach eendigung ſeiner glänzenden Rede. Ortsgruppen⸗Schulungsleiter Medel ſchloß die Veranſtaltung mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer. Veranſtaltungen im Planelarium in der Zeit vom 8. bis 15. Juli Sonntag, 8. Juli, 16 und 17 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. Dienstag, 10. Juli, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 11. Juli, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 12. Juli, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. Freitag, 13. Juli, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 15. Juli, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors; 17 Uhr Vorführung mit Licht⸗ bildervortrag:„Der Sternhimmel im Sommer“. Eintritt.50 RM., Studierende und Schüler .25 RM. Erwerbsloſe haben zu den Vorfüh⸗ rungen des Sternprojektors und zu den Vor⸗ ——— am Sonntag nachmittag freien intritt. lehrer Pfleger, ſan Der königliche Partner Chaplins Ein europãiſcher Prinz als Clown— Im übrigen: Echt Chaplin! In hhter wo alle Filmſtars augenblick⸗ lich in größter Angſt vor den Kidnappern leben, wo die Straßen und Plätze einem Heerlager von Detektiven und Menſche gleichen, und wo die Villen gegen die Menſchenräuber verbarri⸗ jetzt lachend fol⸗ ahrheit ſich eine kadiert ſind, 10 man ſi Bekannten gende Anekdote, für deren ainen von Freunden un Thaplins verbürgt. or einigen Monaten kam ein europäiſcher Prinz, der Thronfolger eines großen Staates, nach Hollywood, um ſich das Leben und Trei⸗ ben in der Filmſtadt anzuſehen. Natürlich wollte er auch Chaplin beſuchen und ihn, wenn möglich, beim Spiel bewundern. Er hatte auch Glück. Die Atelierwächter, die ſonſt ſtrikten Auftrag haben, niemanden hereinzulaſſen, der nicht im Beſitz eines von Chaplin ſelbſt unter⸗ Ausweiſes befunden wird, ließen en hohen Gaſt ohne Widerſpruch Faffieren, Er betrat das Atelier in dem Augenblick, als ſich Chaplin anſchickte, ſelbſt vor den Aufnahme⸗ apparat zu treten, um zuſammen mit mehreren Partnern eine luſtige Szene zu filmen. Er er⸗ kannte den Prinzen ſofort und wollte ſchon den Befehl zum Abbrechen der Aufnahme geben, als der königliche Gaſt abwinkte und durch Zeichen bat, doch mitſpielen zu dürfen. Chaplin Die Einweihung des Saalbaues der Garten⸗ ſtadt Hochfeld, Ecke Weißdornhag und Königs⸗ bacher Straße, am Mittwoch beſtand in einer nachmittäglichen Feier für die Kinder und einem von volkstümlicher Kunſtleiſtung wohl⸗ gewürzten Unterhaltungsabend für die Er⸗ wachſenen. Architekt Schittenhelm, der Erbauer des Volkshauſes, begrüßte 1500 Kinder im Namen des„Volkshauſes E..“ Geleitet von Ober⸗ dann eine Mädchen⸗ klaſſe ein Frühlingslied. Verſchiedene Klaſſen Reigen auf der großen Wieſe. Fräulein nauf leitete dieſen Teil der Vorführungen. Schulrat Neſſel ſprach zur Jugend. Er ſtreifte die Magſten Ereigniſſe und betonte, daß Hitler der Mann iſt, der Deutſchland vom Ver⸗ derben rettete. Nach gemeinſam geſungenem Lied 25 Schulrat Neſſel no er Saar und alle Anweſenden ſtimmten begeiſtert in das Saarlied ein. Nach dieſen Anſprachen erhielten alle Kinder eine große Brezel und zwei Fähnchen und wurden durch den Saal geführt. Die abendliche Feier wurde umrahmt von der NSBoO-Kapelle Giulini unter Leitung von Ka⸗ pellmeiſter Merz. Der von Chormeiſter Um⸗ lauf vortrefflich geſchulte Männerchor begann mit dem„Schwur“ von Simon und brachte einige Zugaben. Den Prolog Peter Thullens ſprach Fräulein Göbel. Architekt Schitten⸗ helm, der Erbauer, ſchilderte die bekannte Entſtehungsgeſchichte des Neubaues. Kreis⸗ leiter Dr. Wittwer wünſchte in ſeiner kurzen Anſprache, daß das Volkshaus als Stätte des kulturellen und Lebens der Gartenſtadt ſowie zur Wf ege der Volks⸗ gemeinſchaft dienen möge. Nach dem„Sieg eil“ auf Adolf Hitler folgte das Horſt⸗Weſſel⸗ ied. Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius Wie woir den Film ſehen Roxy: „Ein Mädchen mit Prokura“ Und ein Film mit Prokura, ein Film mit Vollmacht! Ein fabelhafter Drehbuchverfaſſer, ein einfallsreicher Spielleiter, eine Bombenbeſet⸗ zung und damit ein durchſchlagender und doch geſchmackvoller Film. Die treffſichere Zeichnung der Schauſpieler, die ſtraffe und doch nuancenreiche Führung, die glänzende Arbeit des Kameramannes,— das alles ſind Momente, die die kleinen Schwächen und Längen glattweg überrennen. Hier hat es eine prachtvolle Arbeitsgemeinſchaft fertig ge⸗ bracht, aus einem üblichen Kriminalſtoff einen — voll Ideen und Realismus zu geſtalten. ie Handlung iſt nicht weſentlich. Aber die wirkungsvolle Art, wie man dieſe angepackt hat, geben dem Film ſein Geſicht. Gerda Maurus ſpielt das Mädchen mit Prokura. In den Händen des Spielleiters ent⸗ ier wird ihr Ge⸗ legenheit gegeben, ihr großes Können zu zeigen. Sie iſt gelöſt und menſchlich, wie nur wenige Frauen auf der Leinwand. Jeſſie Vihrog als kleines Büromädel ſchlägt mit ihrer Quicklebendigkeit ſo ſiegreich durch, daß aus der Epiſode eine Leiſtung wird, die ſich dem Gedächtnis einprägt. H. A. v. Schlett o w wie immer ſtark; Theo⸗ dor Loos überzeugend; ein Kabinettſtück von erſtaunlicher Echtheit der Gerichtspräſident Paul Henckels. Von ergreifender Wirklichkeit H. Schaufuß und Joſefine Dora; Veit Har⸗ lan wie alle anderen von einer natürlichen Glaubhaftigkeit. Einerderallerbeſten Filmeſeiner Art! Hm. Alhambra: „Der Springer von Pontreſina“ Eine Idee, eine prachtvolle Idee ſogar, eine Schar junger, begabteſter Kräfte, eine unver⸗ gleichlich ſchöne Landſchaft— was braucht man mehr?! Man hat die Schneefelder des Engadin, man hat den Gegenſatz zwiſchen naturnahem Training und hpyperziviliſiertem Hoteldaſein, den Gegenſatz zwiſchen Skihütte und Salon⸗ parkett, zwiſchen dem Ehrgeiz und Spartaner⸗ tum einer deutſchen Skimannſchaft und dem bunten Wirbel einer internationalen Welt; man hat Menſchen, Prachtmenſchen, friſch, natürlich; da ſitzt jedes Wort, jede Geſte; man hat die Jugend, eine fröhliche, unpathetiſche, Kamerad⸗ ſchaft. Man hat—, ja aber man hat den Film doch leider etwas Snni Der Stoff dieſes Winterfilms nach Hans Rich⸗ ters Roman liefert im Grunde eine lebendige und farbige Gegenüberſtellung der echten Sport⸗ welt, 455 ie es nur den Einfatz der beſten und äußerſten Kraft gibt, und einer mit Sport nur parfümierten internationalen Amüſierſchicht. Aber dieſe beiden Welten bringt der Film nur in einem matten Gegenſatz zueinander, es ſind nur ein paar Szenen da, in denen man etwas vom Sinn der Sportkameradſchaft und von der ſelbſtverſtändlichen Diſziplin von Sportsmenſchen erlebt. Wohl ſteht der ausgezeichnete Sepp Riſt als Hauptdarſteller wie ein Block von Kerl im Mit⸗ telpunkte dieſes Films, aber die Vorübungen, die für die große Sportkonkurrenz getrieben werden, ſind zunächſt ſchon einmal, gemeſſen an anderen Filmen dieſer Art, laienhafte Verſuche, denen man weder den ſportlichen Ehrgeiz noch das ſportliche Können recht glaubt. Dabei wird vielerlei geboten, man fährt Ski, übt Abfahrten und Bogen, ein dekoratives Eis⸗ feſt findet ſtatt, Schlittenpartien und Skijöring ſind eingeſtreut, um von allem etwas zu zeigen, aber der Leichtſinn des einen Sportsmannes, der einer Amerikanerin zuliebe ſein Training vernachläſſigt und ſogar in der Nacht vor dem großen Springen aus der Hütte ausrückt und zum Geſellſchaftsabend ins Tal fährt, hängt wurzellos in dem Geſchehen. Auch die Dialoge beſagen zumeiſt ſehr wenig. Man kann vielleicht darüber hinwegſehen, daß das ſportliche Ziel dieſes Films der Sprung⸗ hügel iſt, daß aber trotzdem dieſer Sprunghügel ſelbſt erſt bei dem Wettſpringen in die Erſchei⸗ nung tritt. Eigentlich hat der auch Herbert Selpin im Kameramanne und Alpiniſten Sepp Allgeier zur Verfügung geſtanden, aber was ein Dreh⸗ mus unſerer Schwefterftodts Wbi — und nickte. Der Prinz erwies 455 vollendeter Komiker. Er wußte ſo luſtige Späße 5 machen, daß bald das ganze Atelier vor Ge⸗ ächter dröhnte. Chaplin wollte ſelbſtverſtänd⸗ lich dem Gaſt nicht nachſtehen, und ſo kam es wirklich zu äußerſt luſtigen Szenen. Dexr Ka⸗ meramann drehte unentwegt weiter. Schließlich hatte der Prinz genug. Chaplin gab das Zei⸗ chen zum Abblenden und blieb dann noch ſo lange mit ſeinem hohen Gaſt zuſammen, bis er ihm den eben gedrehten Film vorführen laſſen konnte. Die Vorführung geſchah ſelbſt⸗ verſtändlich ſtreng vertraulich. Chaplin ſoll ſich höchſt anerkennend über die Leiſtung des Prin⸗ zen geäußert haben. Dieſer reiſte 08 wieder nach Europa und nahm eine Kopie von dem Film mit. Er fatste ihn ſeinen Eltern, die ſich ebenfalls köſt⸗ ich amüſierten. Jetzt aber hat Chaplin einen Brief erhalten, in dem er dringend gebeten wird, den fraglichen Film doch unter allen Um⸗ ſtänden geheim zu halten. Chaplins Antwort lautete:„So lange Sie ein guter König ſind, werde ich den Film als Geheimnis behandeln, aber ſollten ſie ein ſchlechter König werden, will ich ihn den Bolſchewiſten Ihres Landes übergeben und Sie von Ihrem Thron her⸗ unterlachen laſſen.“ ————— verſprach, die Anlagen hinter dem Volkshaus noch im laufenden Jahre in Angriff nehmen zu laſſen; ſogar ein Naturtheater und ein Kin⸗ derſpielplatz ſollen hier errichtet werden. Ueb⸗ rigens iſt der Voranſchlag beim Volkshaus Gartenſtadt nicht überſchritten worden. Eine Ehrung für den Oberbürgermeiſter Zwiſchendurch betraten„Schorſch“ und „Seppl“ vom„Gaardepäädel“ die Vorbühne. Sie childerten ben Zweck des Baues, der da 55 fen zur Bildung der Gartenſtädter. Sie chloſſen ihren Vortrag mit einer Ehrung für Dr. Ecarius, indem ſie ihm einen garantiert echten Gartenſtädter Blumenſtrauß überreichten. Der Oberbürgermeiſter verſtand es Kurd. in humoriſtiſchem Ton ihre Wünſche durch Zu⸗ ſicherungen für die Zukunft zu befriedigen: „ mit ſo Leut' kann man alles abſchaffen, die Umlagen, die Bürgerſteuer uſw..!“ Stoske, der„unbeſoldete Bürgermeiſter der Adolf⸗Hit⸗ Kralein W. dankte dem Führer und dem Kreisleiter Dr. Wittwer:„Wir Arbeiter“, ſo be⸗ kannte er,„ſtehen hinter unſerem Führer Adolf Hitler! Heil Hitler!“ Auch der Heimatdichter 3 rtmann erfreute mit der„Anſprache eines artenſtädtlers:„Giner für alle!“ Der Leiter des Kleingartenbau⸗Vereins, Kohlmann, verknüpfte mit dem Glückwunſch die Hoffnung auf gedeihliche Zuſammenarbeit. Beim Ab⸗ ſingen des Gartenſtadtliedes und bei allen an⸗ deren Darbietungen erwies ſich der neue Saal akuſtiſch als eimwandfrei. Oberbayernfahrt Das Kreisamt Ludwigshafen der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltet in nächſter Zeit zwei Oberbayernfahrten für Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront und deren*3 Der Preis beträgt für 6 Tage 48 Mark. buch will, kann auch die Kamera nicht ändern, und wenn der Regiſſeur die Darſteller zu keinem charakteriſtiſchen Zuſammenſpiele zu führen ver⸗ mag, dann bleibt uns ein Film ſehr viel ſchul⸗ dig. Was uns mit ihm verſöhnt und was ihn doch noch bis zu einem gewiſſen Grade gewin⸗ nend macht, iſt die fühlbare Abſicht, die der Film verfolgt, wenn er dem menſchlich Echten ſchließ⸗ lich und endlich zum Siege verhilft. Die Sportleute ſind alles in allem doch rechte Kerle, tüchtige Männer und ordentliche Mäd⸗ chen, und dieſer friſche Zug kommt auch dadurch zur Geltung, daß die Darſteller ihr Sportherz am 25 Flecke haben, ſo beſonders auch Vivi⸗ enz Eickſtedt, Edith Anders und Erna entſch.—+3 end ſchwebt die Mann⸗ chaftsführerin Ali Ghito über der Verwir⸗ rung, die Annie Markart als Amerikanerin anrichtet, mit ihrem Herzen ſelbſt auch nicht un⸗ beteiligt, wie überhaupt der Film zum Schluſſe gleich vier Paare ſich finden läßt. Walter Rilla, der hier nach langer Zeit wieder einmal zum Film zurückfindet, ſpielt einen Geigenvirtuoſen und fällt durch die muſi⸗ kaliſche Echtheit ſeines Spiels angenehm auf.— Leider kann der—5— nicht genug von ihm be⸗ kommen und macht aus ſeiner Rolle eine klang⸗ lich intereſſante, aber für das Filmgeſchehen ſelbſt viel A wichtig genommene Einlage. Seine Gegenſpielerin iſt Hedy Heyßing, der die Regie einige naive Naheinſtellungen zumutet, der aber Gelegenheit bleibt, mit lebendiger und erſt hhs Friſche ihre Aufgabe zu erfüllen. m ganzen alſo ein Film, der zwar in ernſt⸗ hafterer Arbeit eine prachtvolle Höchſtleiſtung hätte abgeben können. So aber immerhin ein guter Spielfilm, der zwei Stunden hindurch über die ſommerliche Hitze hinwegträgt. Eine erfreulich unterhaltſame Angelegenheit. —...——— Bayreuther Bühnenfeſtſpiele 1934 Die Proben zum neuinſzenierten Parſifal ſind in vollem Gange. Dr. Richard Strauß hat Franz von Hoeßlin mit den muſikaliſchen Vorproben des Orcheſters und der Soliſten be⸗ traut. Profeſſor Rüdel iſt eifrig bei der Ein⸗ ſtudierung der Chöre. Profeſſor Roller beauf⸗ ſichtigt die Anfertigung der von ihm entworfe⸗ nen Dekorationen und Koſtüme, während unter Verurteilung einer Diebesbande Nicht weniger als 13 Angeklagte, zumeiſt weiblichen Geſchlechts, hatten ſich vor dem Schöffengericht Ludwigshafen wegen Banden⸗ diebſtahls zu verantworten. Unter den Diebin⸗ nen befanden ſich ſechs verheiratete Schweſtern und deren Mutter. Heimgeſucht wurden mit Vorliebe Stätten, an denen größerer Betrieb herrſchte, z. B. Warenhäuſer, Meſſen, der Dürkheimer Wurſtmartt. Die Ausbeute war unter dieſen Umſtänden auch ziemlich reichhal⸗ tig und vielſeitig. Die Diebesbeute verteilte man unter ſich oder verſchenkte ſie. In einem Schweineſtall bewahrte man diejenigen Gegen⸗ ſtände auf, die nicht ſofort an den Mann ge⸗ bracht wurden. Es wurden Strafen für die zu⸗ meiſt geſtändigen Angetlagten von einem Mo⸗ nat bis zu einem Jahr acht Monaten ausge⸗ ſprochen. Ein Angeklagter wurde mangels Be⸗ weiſes freigeſprochen. Wer nicht hören will, muß fühlen In der Frankenthaler Straße in Oggers⸗ heim hängte ſich ein Schüler, der mit ſeinem Fahrrad von Maxdorf kam, an einen in der⸗ ſelben Richtung fahrenden Laſtzug an. Als die⸗ ſer eine ſcharfe Biegung nach rechts machte, wurde der Schüler zu Boden geſchleudert und erlitt außer einem komplizierten Knöchelbruch noch Verletzungen am Geſicht und anderen Körperteilen. Dieſer Unfall wird ihm und hof⸗ fentlich auch vielen anderen eine Lehre ſein. Ludwigshafener Wochenmarkt Kartoffeln 10 Pfd. 70—75 Pf., Zwiebeln Pfd. 10, Wirſing Pfd.—10, Weiß⸗ und Rot⸗ kraut Pfd. 10, Blumenkohl Kopf 10—25, Kohl⸗ rabi Stück—5, Spinat Pfd. 15, Erbſen Pfd. 16—18, Bohnen Pfd. 18—20, Kopfſalat Kopf 5 bis 10, Tomaten Pfd. 15—25, Rettich Stück 7 bis 8, Schlangengurken Stück 25—30, Salat⸗ gurken Stück 15—20, Aepfel Pfd. 20—38, Bir⸗ nen Pfd. 14—20, Kirſchen Pfd. 20—22, Pflau⸗ men Pfd. 18, Aprikoſen Pfd. 25—30, Pfirſiche Pfd. 20—35, Erdbeeren Pfd. 35, Himbeeren Pfd. 43, Stachelbeeren Pfd. 12—20, Johannis⸗ beeren Pfd. 12—14, Heidelbeeren Pfd. 25—28, Türkiſche Kirſchen Pfd. 18, Mirabellen Pfd. 20 bis 30, Zitronen Stück—4, Landbutter Pfd. 140, Süßrahmbutter Pfd. 150, Eier Stück 8 vis 10, Handkäſe Stück—7, Ochſenfleiſch Pfd. 80, Rindfleiſch Pfd. 80, Schweinefleiſch Pfd. 78, Kalbfleiſch Pfd. 80, Hackfleiſch Pfd. 70, Schell⸗ fiſche Pfd. 40—50, Kabeljau⸗Filet Pfd. 50, Goldbarſche⸗Filet Pfd. 60. Erhängt. Donnerstagnachmittag gegen fünf Uhr hat ſich ein 57 Jahre alter, getrennt leben⸗ der Invalide in ſeinem Gartenhaus an der Ga⸗ belsbergerſtraße erhängt. Die Leiche wurde nach Freigabe in die Leichenhalle echen Kera Wie aus einem hinterlaſſenen Schreiben hervorgeht, hat der Lebensmüde wegen einer zu verbüßen⸗ den Freiheitsſtrafe und wegen zerrütteter Fa⸗ milienverhältniſſe den Freitod geſucht. Wie eine chronische Nioren- beckeneiterung lintolge Stoinbil- dung woesentlich gebessert wurde, das lesen Sle in den Hellberlehten von der Uberkinger Adelheidquelle Den interessanten Pro- spekt, der dleses und vlele andere ärztliche Gutachten enthält, schlekt lhnen kostenlos die Mineralbhrunnen Ad., Bad Uberkingen peter Rixlos, Gmbil., orosbenlezg Verbindungskanol 1, 1. Ufer 6.— Tel. 26 56/ der Regie Heinz Tietjens in unermübdlichen Bühnenproben das Enſemble zu einer künſtle⸗ riſchen Einheit verſchmolzen wird. Die Beſetzung iſt: Parſifal: Helge Ros⸗ waenge; Kundry: Marta haftaz Amfortas: Herbert Janſſen, Jaro Prohaſka; Gurnemanz: Jvar Andréſen, Joſef Gralsritter: Fritz Marcks, Hans Wrana; Solo⸗ blumenmädchen: Franziska von Dobay, Irene Hoebink, Hildegard Weigel, Käte Heidersbach, Irmingard Scheidemantel, Margery Booth. Nationaltheater. Heute Erſtaufführung von Shakeſpeares„Komödie der Irrungen“ in der Neubearbeitung von Hans Rothe. Opernſchule Mannheim. Am 15. Juli, 11 Uhr vorm., veranſtaltet die Opernabteilung an der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater eine ſzeniſche Schlußaufführung im Pfalzbau Ludwigshafen. Gegeben werden Akte und Szenen aus den Opern„Waffenſchmied“,„Lu⸗ ſtige Weiber“,„Carmen“,„Boheme“,„Butter⸗ fly“; mitwirkend der iatiſche des Na⸗ tionaltheaters. Die muſikaliſche Leitung hat Kapellmeiſter Rudolf Boruvla, die ſzeniſche Dr. 83 Költzſch. Der orcheſtrale Teil wurde vom rcheſter des Nationaltheaters übernommen. Die nächſten Ausſtellungen der ſtüdtiſchen Kunſthalle. Die Ausſtellung der Mannheimer Künſtler, die zur Zeit in der Kunſthalle gezeigt wird, bleibt noch bis zum 29. Juli geöffnet. Am 5. Auguſt werden die beiden nächſten Aus⸗ ſtellungen eröffnet. Im Oberlichtſaal ſoll an⸗ läßlich des 50. Geburtstages des Malers Otto Dill, Neuſtadt a. d. Hdt., eine Ueberſicht über das Schaffen des Künſtlers gegeben werden, während in den Erdgeſchoßſälen die neueren Arbeiten der Staatlichen Majolika⸗ Manufaktur Karlsruhe gezeigt werden ſollen. Vom 9. September bis 14. Oktober folgt eine Photographienſchau„Das Lichtbild“, die an⸗ läßlich des 40jährigen Jubiläums der Mann⸗ heimer Photographiſchen Geſellſchaft zuſam⸗ mengeſtellt wird. Ende Oktober werden die neueren Arbeiten des vor wenigen Monaten an die Techniſche Hochſchule nach Darmſtadt berufenen Bildhauers Profeſſor Hermann Geibel gezeigt, und für die Weihnachtszeit iſt eine Ausſtellung neuer kirchlicher Kunſt in Deutſchland in Vorbereitung. von Manowarda; lingſor: Robert Burg; Titurel: Frz. Sauer; Infektio vor kur innenmi fachſchaf Zuerſt kon wenn man ſaal für man eine V ſer„Hochſcht von welcher dieſe neue( ſie hat. Die Leute, ſind Kamme allgemeinen nungen von der Kammer viel wichtige der Vorräte anvertraut u Mitt die illiard einbüßt, Schädlingsbe wahren. Bis ruf, den jede lig unkontro kenntniſſe un ſaß. Dem ſe Kammerjäger ſeinen Beruf ner Fortbild ſuchen. „Wie wicht von erfahren⸗ Niemann, 1 en beträ nen Mark. Ur eine Armee 119 die üb fach undig a nötigen Gerä Der Schaden ſeiz an e a zufüger tark, Vergl ig hier e Leuten w wehr allenth linge planmä her nur eine ur Verfügun lan und e ie, mit den wirkſam eing rungen haben Wb ir traten roßen Teil tanden und orthildungs en intereſſan Schülerin iſt macht, und ih Weiſe nachſtel 5 M „Wir haben Niemann,„ül liche Fliege ir endes feſtgeſ fliegen rei anderthalb Li Das kommt Ruhe haben. Leute haben, das klar mach können, die entfernen, win großer Gewin wie wir durch feſtgeſtellt hab wenn es vor Grund ſelbſtg. rechnen: Die Rar in 150 ark. Bede ———— 3 „ Juli 1934 inde te, zumeiſt vor dem in Banden⸗ zen Diebin⸗ Schweſtern hurden mit rer Betrieb Neſſen, der zbeute war ich reichhal⸗ e verteilte In einem gen Gegen⸗ Mann ge⸗ für die zu⸗ einem Mo⸗ ten ausge⸗ angels Be⸗ ihlen in Oggers⸗ mit ſeinem ten in der⸗ in. Als die⸗ ts machte, eudert und nöchelbruch d anderen m und hof⸗ zhre ſein. rkt Zwiebeln und Rot⸗ —5. Kohl⸗ irbſen Pfd. llat Kopf 5 ich Stück 30, Salat⸗ —38, Bir⸗ 22, Pflau⸗ 0, Pfirſiche Himbeeren Johannis⸗ fd. 25—28, en Pfd. 20 zutter Pfd. Stück 8 vis ch. Pfd. 80, ) Pfd. 78, 70, Schell⸗ t Pfd. 50, gegen fünf ennt leben⸗ an der Ga⸗ wurde nach 73 5 Wie ervorgeht, verbüßen⸗ 33 Fa⸗ 0 —————— ieren- tolnbil· e, das n der olle J. 267 56/7 ieee Kr rmüdlichen er künſtle⸗ elge Ros⸗ Amfortas: urnemanz: anowarda; nz. Sauer; ma; Solo⸗ hay, Irene eidersbach, Booth. rung von rungen“ the. ili, 11 Uhr ng an der ſeater eine falzbau Akte und ied“,„Lu⸗ „Butter⸗ des Na⸗ itung hat niſche Dr. zurde vom ommen. ſtüdtiſchen annheimer lle gezeigt geöffnet. ſten Aus⸗ l ſoll an⸗ lers Otto rſicht über werden, zſälen die Majolika⸗ n ſollen. folgt eine die an⸗ 'r Mann⸗ t zuſam⸗ erden die Monaten Darmſtadt Hermann nachtszeit regten Kunſt im Hahrgang 4— 4 Nr. 305— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 7. Juli 1934 Die erſte und auf der ganzen Welt wohl einzig daſtehende Hochſchule für Schädlings⸗ be kämpfung, für den Schutz von Maiſchen, Vorräten und Pflanzen vor Zerſtörung und Inſfektion durch Ungeziefer und Bakterien, iſt vor kurzem in Berlin im Auftrag des Reichs⸗ innenminiſteriums in den Räumen der Reichs⸗ fachſchaft der Desinfektoren eröffnet worden. Zuerſt kommt es einem etwas ſonderbar vor, wenn man an der Eingangstüre lieſt:„Hör⸗ ſaal für Kammerjäger“. Aber wenn man eine Viertelſtunde einer Vorleſung in die⸗ ſer„Hochſchule“ beigewohnt hat, verſteht man, von welcher volkswirtſchaftlichen Bedeutung eh—5 Einrichtung iſt und welche Aufgabe e hat. Die Leute, die hier auf den Schulbänken ſitzen, ſind Kammerjäger. Darunter ſtellen wir uns im allgemeinen Perſonen vor, die Großſtadtwoh⸗ nungen von Ungeziefer zu befreien haben. Aber der Kammerjäger im modernen Sinn hat noch viel wichtigere Aufgaben. Ihm iſt der Schutz der Vorräte beſonders draußen auf dem Land anvertraut und er ſoll die deutſche Volkswirt⸗ Mitt die alljährlich zweieinhalb illiarden Mark u Schädlinge einbüßt, nach Möglichkeit durch planmäßige Schädling vor dieſen Verluſten be⸗ wahren. Bisher war der Kammerjäger ein Be⸗ ruf, den jeder ausüben konnte, und es war völ⸗ lig unkontrollierbar, ob er bie nötigen Vor⸗ kenntniſſe und die entſprechende Erfahrung be⸗ ſaß. Dem ſoll jetzt abgeholfen werden. Jeder Kammerjäger und Desinfektor, der in Zukunft ſeinen Beruf weiter ausüben will, muß zu ſei⸗ ner Fortbildung die neu errichtete Schule be⸗ ſuchen. Es fehlt eine Armee „Wie wichtig dieſes Problem der Ausbildung von erfahrenen Fachleuten iſt“, erklärt uns Herr Niemann, der Leiter der Schule,„mögen Sie aus folgendem erſehen: Der jährli ir ſchaden beträgt in Deutſchland etwa 70 Millio⸗ nen Mark. Um dieſen Schaden zu verhüten, ſteht eine Armee von Feuerwehrleuten zur Verfü⸗ ng, die überall, ſelbſt im kleinſten Dörſchen, fachlundi ausgebildet werden und mit den nötigen Geräten jederzeit zur— ſtehen. Der Schaden, den Ungeziefer, kterien und Schädlinge aller Art der deutſchen Volkswirt⸗ Malt zufügen, en 8 zweieinhalb Milliarden tark. Vergleichen Sie bitte, wie notwen⸗ dig hier eine Armee von geſchulten Leuten wäre, die ähnlich wie die Feuer⸗ wehr allenthalben eingreift und dieſe Schäd⸗ linge planmäßig vernichtet. Aber hier ſtand bis⸗ her nur eine kleine 3 m von Wiſſenſchaftlern ur erſugeg die ſich mit dieſem Problem be⸗ lan und es fehlte an Hiannmif Fachleuten, ie, mit den nötigen Fachkenntniſſen verſehen, wirkſam eingreifen konnten. Die alten Regie⸗ rungen haben dafür wenig Verſtändnis gehabt und 1 0 wir unſeren lange ange⸗ an verwirklichen.“ ir traten in den Hörſaal. Die Schüler, zum roßen Teil Leute, die ſchon lange im Beruf tanden und nun hier den vorſchriftsmäßigen ortbildungskurs mitmachen, hören aufmerkſam en intereſſanten Ausführungen zu. Auch eine Schülerin iſt da, die mit Eifer ſich ihre Notizen macht, und ihren männlichen Kollegen in keiner Weiſe nachſtehen will. Mehr Milch ohne Fliegen „Wir haben hier Verſuche gemacht,“ ſagt Herr Niemann,„über die Schäden, die die gewöhn⸗ liche Fliege im Kuhſtall anrichtet. Dabei iſt fol⸗ endes feſtgeſtellt worden: Wenn der Kuhſtall liegenfrei iſt, geben die Kühe im Durchſchnitt anderthalb Liter Milch mehr im Tage als ſonſt. Das kommt daher, daß die Tiere eben mehr Ruhe haben. Wenn wir erſt die geeigneten Leute haben, die auf dem Land dem Bauern das klar machen können und ihm wirklich helfen können, die Fliegen aus ſeinen Stallungen zu entfernen, wird das für die Landwirtſchaft ein großer Gewinn ſein, Ueberhaupt—— das Vieh, wie wir durch eine Umfrage bei den Fleiſchern feſtgeſtellt haben, ein viel vollwertigeres Fleiſch ſwenn es von Fliegen verſchont bleibt. Auf Grund ſelbſtgemachter Verſuche konnten wir be⸗ rechnen: Die Fliege ſchädigt die deutſche Wirt⸗ ſchaft in 150 Tagen um 550 Millionen Mart Bedenken Sie, welche Arbeit hier noch Ungeziefer hi leiſten iſt und wie notwendig es iſt, hier Ab⸗ ilfe zu ſchaffen, zumal die deutſche Wirtſchaft —3* heute alle ihre Kräfte braucht. Dieſe Zif⸗ ern müſſen unbedingt herabgedrückt werden.“ „Wir fragen:„Gibt es denn ein unbedingt ſicheres Mittel, um den Stall völlig fliegenfrei zu machen?“ „Gewiß, dieſe Aufgaben ſind alle von der Chemie ſchon 45 Es iſt nur notwendig, dem Bauern das Vertrauen zu geben. Wir haben ſelbſt ein Mittel ausprobiert, das völlig geruch⸗ los iſt und nach einmaligem Gebrauch inner⸗ halb 10 Minuten den Stall völlig fliegenfrei macht. Es iſt der Blütenſtaub einer auſtraliſchen Waſſerpflanze, mit dem man die Stallwände beſpritzt.“ Millionen werden verſchenkt Ein Kapitel von beſonderer Wichtigkeit iſt der Pflanzenſchutz. Wir erfahren, in wie hohem Maße man den Ernte⸗Ertrag ſteigern önnte, wenn man hier die Schädlingsbekämp⸗ fung richtig durchführt. Hier iſt Amerika weit voran. Es hat ſeinen großen Obſtexport zu einem großen Teil der Tatſache zu verdanken, daß die Obſtbäume von Schädlingen planmäßig bewahrt werden, ja ſogar richtig„durchgaſt werden, um ſie von Ungeziefer zu befreien. Herr Niemann gibt die mögliche Obſternte⸗Er⸗ höhung mit 25 Prozent an, wenn man bei uns in ähnlicher Weiſe arbeiten würde. Es hat nur bis heute der Praktiker gefehlt, der Mittler wiſchen Wiſſenſchaftler und Landwirt, der eben⸗ falls hier ausgebildet werden ſoll. An Hand genauer Unterſuchungen lernen die Schüler, welche Schäden beiſpielsweiſe der Kornkäfer der ufügt— es ſind 100 Mil⸗ lionen Mark im Jahr. Dieſe Ziffer kommt dem Landwirt kaum zum Bewußtſein, aber die Wirtſchaft ſpürt ſie in hohem Maße. Auch hier gibt es wirkſame Gegenmittel. Durch Gaſung des Getreides, die der Kammerjäger der Zu⸗ Die Hochſchule der Kammerjäger Milliardenverluſte der deutſchen Volkswirtſchaft durch Schädlinge— Mil Gas und Blütenſtaub gegen kunft durchführen muß, ohne daß dem Bauern all zu große Koſten erwachſen. Es wird ge⸗ feist, wie man Blattlaus und Traubenwick⸗ er vernichtet, wie man der Mäuſe⸗ und Rattenplage, unter der der Bauer auch heute noch immer ſehr leidet, Herr wird. Hier arbeitet der moderne Desinfektor mit giftfreien Mitteln(Meerzwiebelpräparate), die den Haus⸗ tieren nicht ſchaden können und nur für die ſchädlichen Nagetiere tödlich wirken. Geplagte Großſtädte Aber auch die Schädlingsbekämpfung in der Wohnung des Großſtädters wird' nicht außer Acht gelaſſen.„Eigentlich ſollte einen ſolchen Kurs jede Hausfrau mitmachen,“ meint Herr Niemann,„damit ſie lernt, wie man der Motte zu Leibe rückt, daß man die ſogenannte„glück⸗ bringende Winterfliege“ nicht ſchonen darf und dergleichen mehr.“ Wir erfahren bei dieſer Ge⸗ legenheit, daß mit fortſchreitender Hygiene zwar die Schäden durch Läuſe und Flöhe ſehr gering geworden ſind, daß dagegen die Wanzen⸗ bekämpfung in der Großſtadt noch immer zu wünſchen übrig läßt. Es gibt heute noch Städte, die dreißig bis fünfunddreißig Pro⸗ zent verwanzt ſind. Hier handelt es ſich in erſter Linie um(Berlin, Ham⸗ burg, Stettin uſw.), die übervölkert ſind und zum Teil noch unter ſchlechten Wohnungsver⸗ hältniſſen zu leiden 505 Man ſieht, wie groß das Gebiet iſt, das der moderne Kammerjäger kennen muß und welche Verantwortung auf ihm ruht. Die neugegrün⸗ dete Schule, die allenthalben Aufſehen erregt hat— die amerikaniſche Preſſe hat ſoeben aus⸗ führlich darüber berichtet—, will einen ganz neuen Beruf ſchaffen: den Schädlingsbekämp⸗ fer, mit deſſen Hilfe die jährliche Schadenziffer in der deutſchen Volkswirtſchaft recht bald auf ein erträgliches Maß herabgedrückt werden ſoll. Bernhard Kern. Im Land der bieder'n Schwaben Mit dem Eiſenbahnerverein nach Schwäbiſch⸗Hall Mit der vor kurzem abſolvierten Fahrt des Eiſenbahnervereins nach Schwäviſch⸗Hall wurde wiederum bewieſen, daß der Verein viel Sinn und Verſtändnis für Naturſchönheiten an den Tag zu legen verſteht. Waren ſchon die voraus⸗ gegangenen Reiſen dieſer Art ein Genuß für jeden Naturfreund, ſo hatte die Leitung mit dem diesmaligen Ziel unzweifelhaft den Vogel abgeſchoſſen, denn Schwäbiſch⸗Hall iſt ſeiner ganzen Lage nach und mit den vielen Bau⸗ werken romaniſchen und gotiſchen Stils ein Schatzkäſtchen des herrlichen Franken⸗ andes. Pünktlich um.38 Uhr lief der erſte Zug unter den flotten Klängen eines Marſches und bekannten Volksliedes aus der Halle, dem in kurzen Abſtänden die beiden anderen mit den auswärtigen Teilnehmern folgten. Als Heidel⸗ berg erreicht war und der Zug ins Neckartal einbog, verſetzte der ewig ſchöne Fluß mit ſeinen herrlichen Tälern, burggekrönten Ber⸗ gen, reichen Wäldern, reizenden Dörſfchen und Städtchen, Stauwerken und Schleuſen das Ge⸗ müt der erholungſuchenden Teilnehmer in ſtän⸗ diges Staunen. So waren denn Hirſchhorn, Eberbach, Neckargerach und Neckarelz ſchnell er⸗ reicht. Nach kurzem Aufenthalt in Heilbronn ſtrebte der Zug in weitem Bogen durch einen größeren Tunnel, dem mit Recht geprieſenen Frankenlande zu. Ueber Weinsberg, Eſchenau, Oehringen, Neuenſtein ging es den Walden⸗ burger Bergen entlang auf Schwäbiſch⸗Hall zu, wo der erſte Zug pünktlich um 10.03 eintraf. Zum Empfang der biederen Pfälzer hatte ſich auf dem Bahnhof der Spielmannszug der Haller Salzſiederkinder mit Fahne und Tanz⸗ gruppen eingefunden. Im flotten Marſchſchritt gings mit Muſik durch die Stadt über die Hen⸗ kersbrücke des Kocherfluſſes dem Haalplatz zu, wo die Eingetroffenen ſämtlicher Züge durch den Vertreter des Stadtoberhauptes in herz⸗ licher Weiſe begrüßt wurden. Anſchließend er⸗ folgte ſodann unter fachkundiger Führung gruppenweiſe die Beſichtigung der Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten, die für den Vormittag mit einem Konzert in den Kur⸗ anlagen und den Vorführungen des Sieder⸗ tanzes einen würdigen Abſchluß fand. Bis zum Aufbruch nach der Komburg um .30 Uhr bot die mitgebrachte Stadtkapelle Hockenheim den Fahrtteilnehmern am Nach⸗ mittag ein ſchönes Konzert in den Kuranlagen. Tiefergreifend und einzig in ſeiner Art wirkte um 6 Uhr das Feſtſpiel von„Jedermann“ auf der Treppe vor der Michaeliskirche. Bis zur Abfahrt der Züge war noch Gelegenheit ge⸗ boten, Verſäumtes nachzuholen. Als es um 8 Uhr galt, Abſchied von den Schwaben zu nehmen, war wohl der Eindruck allſeitig vor⸗ herrſchend, daß der Verein ſeinen Mitgliedern und Gönnern für billiges Geld einen herrlichen Tag bereitet hatte. Das„kalte Licht“ erfunden? Bei allen künſtlichen Lichtquellen, ſei es durch Kerzen, Gas, Erdöl oder Elektrizität, wird immer Wärme erzeugt, was meiſtens nicht nur angenehm, ſondern beiſpielsweiſe beim elek⸗ triſchen Licht einer bedeutenden Kraftver⸗ ſchwendung gleichkommt. Gewiſſe niedere Tiere erzeugen aber Licht ohne jegliche Wärmeent⸗ wicklung; es ſei nur an die Leuchtwürmchen ſowie an die Infuſorien gedacht, die das Mee⸗ resleuchten hervorbringen. Schoön ſeit längerer Zeit bemüht ſich deshalb die Wiſſenſchaft, es dieſen Tierchen gleichzutun und die Wärme⸗ erzeugung beim Licht auszuſchalten. Nun kommt aus Amerirka die Nachricht, daß es dem Ingenieur Bolton vom elektriſchen Labora⸗ torium von Shenextady bei Neuyort gelungen fenr Hauptnahrung beſte ſei, eine elektriſche Lampe herzuſtellen, deren Leuchtkörper nicht erhitzt wird. Es braucht wohl nicht beſonders betont zu werden, daß dieſe Erfindung ungeheure Um⸗ wälzungen auf dem Gebiete der Elettrotechnit zur Folge hätte— wenn ſie ſich als pratktiſch anwendbar erweiſt. „Andreas Hofer“ Wir weiſen nochmals auf die günſtige Ge⸗ legenheit hin, das Volksſchauſpiel„Andreas Hofer“ heute am den 7. Juli, nach⸗ mittags zu beſuchen. Einlaßkarten können nur im Vorverkauf der Geſchäftsſtelle der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, L 4, 15, bis Samstagmittag 12 Uhr gelöſt werden. Der Eintrittspreis einſchließl. Fahrt beträgt erſter Platz.20 RM. und zweiter Platz.80 RM. Die Abfahrt erfolgt mit Sonderzügen der OéEc ab Weinheimer Bahnhof. Der erſte Zug geht Mannheim ab 16.01, Viernheim an 16.23, der zweite Zug Mannheim ab 16.08, Viern⸗ heim an 16.31 Uhr. Rückfahrt ab Viernheim: 20.30, Mannheim an 20.52, 2. Zug ab Viern⸗ heim 20.38, Mannheim an 21 Uhr. Wir bitten nochmals alle Volksgenoſſen, im Vorverkauf die Karten zu löſen. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Kreis Mannheim. Der roke Milan Ueber ein Dorf fliegt ein großer Raubvogel in der Höhe von— zwanzig Meter in weiten Kreiſen dahin. Sein Sinn ſteht nach „Biwele“ oder„Ziwele“(junge Hühner), die aber von der wachſamen Mutter zeitig unter Warnungsrufen in Sicherheit———. waren. Das roſtfarbene Gefieder des Raubvogels, die langen äußeren Schwanzfedern und nament⸗ lich der gabelförmige Schwanz verraten uns, daß der Vogel eine Gabelweihe oder roter Mi⸗ lan iſt, der auch Hühnergeier und Königsweihe genannt wird; in der Taubergrundgegend kann man beim Volke auch den Namen Gonner hören. Wenn auch der rote Milan wegen ſei⸗ ner Räubereien 0 den Hühnerhöfen, nament⸗ lich auf einſamen Gehöften, ein ungern geſehe⸗ ner Gaſt iſt, ſo verdient er doch mit Recht — Schonzeit, einmal, weil er immer eltener wird und weil er ein ſelten impo⸗ ſantes Flugfeld bietet. Den Jagdrevieren iſt der rote Milan(es ibt auch einen a wegen ſeines ſchwerfälligen Fluges wenig ge⸗ fährlich, denn das Feldhuhn entgeht ihm mit ſeinem ſchnellen Fluge und die Schnepfe mit ihrem Zickzackfluge. Selten wird dem roten Milan ein unerfahrener—— zur Beute t aus Mäu⸗ ſen. Eidechſen, Inſekten ünd Fröſchen, au Fiſche verachtet er nicht. Der rote Milan iſt bei uns ein ausgeſprochener Zugvogel, der im September nach dem Süden wandert und ſchon im Februar zurückkehrt. Man ſagt dem Gon⸗ ner nach, daß ſein hoher Flug ſchönes Wetter vorausſage und umgekehrt. Die Stimme des roten Milans hört man 35 nur im Früh⸗ jahr, ſie klingt wie Hiäh⸗hi⸗hi⸗hiäh. Rundfunk⸗Programm Samstag, 7. Juli Reichsſender Stuttgart:.55 Frühkonzert auf Schall⸗ platten; 10.00 Nachrichten; 10.10 Bunte Unterhal⸗ tung; 11.00 Klaviermuſik; 11.25 Funkwerbungskon⸗ zert; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mittagskonzert; 13.20 Bringt mir Blut der edlen Reben! Trink⸗ lieder auf Schallplatten; 14.00 Klingling, bumbum und tſchingdada(Militärmuſik auf Schallplatten); 15.10 Lernt morſen; 15.30 Handharmonikamuſik: 16.00 Nachmittagskonzert. Kleines Funkorcheſter; 18.00 Stimme der Grenze; 18.40 Fröhlicher Tanz im Grünen; 20.15 Aus der Stadthalle: Großer Bunter Abend; 22.25 Fortſetzung des Großen Bunten Abends;.15 Nachtmuſik. Reichsſender München:.45 Uhr Schallplatten in der Frühe;.25 Frühkonzert; 12.00 Mittagskonzert; 13.25 Zitherduette; 14.20 Jugendfunk: Mädel im Zelt; 14.45 Schach für Anfänger; 16.00 Veſperkon⸗ zert; 17.30 Aus unſerer Rumpelkammer; 17.50 Uhr Hausmuſikſtunde: Lern mit— wir proben; 18.10 Jugendfunk: Blut und Ehre; 19.00 Fahrt durchs deutſche Land; 20.00 Nachrichten; 20.10 Buntes Wochenende. Deutſchlandſender:.20 Frühronzert; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 12.00 Mittagskonzert; 15.15 Kinder⸗ baſtelſtunde; 16.00 Nachmittagskonzert(Orcheſter des Königsberger Opernhauſes); 18.20 Arbeitskamerad, du biſt gemeint; 18.35 Fröhlicher Tanz im Grünen mit der Kapelle Woitſchach; 19.55 Glockengeläute; 20.10 Wir ſuchen den beſten Runſunkſprecher; 23.00 Feierſtunde der Hitlerſugend; 23.45 Fortſetzung des Bunten Abends aus Frankfurt an der Oder. ſeilschutz„.Vollschulz ⁊ EB Vollschutz gibt immer den Ausschleg, s0 auch heĩm Autoõl.-Essolub · hĩietetVollschuta und kostet trotzdem nicht mehr als Teil- schutz. Werum ober mit Teilschutz zufrĩieden sein, wenn Vollschutz nicht mehr kostet? ESSOlub CHUTZ MOrOR OkI vVoOlIITIS porof- Noph- Vegelo- kigenschoften ſinische leoische bilische ESSOIU Oele Oelo Oele 1. Goringer Vorbrouch + 2 Belonglose Verbren- nungsrõöckstõnde 3 longe 4 Schmierfõhigken 4 Groſze Kltebestõndigke 5 Groſze HitzebeõναLᷓ keeei dus verplombten Ver- kaufs einrichtungenl jnannlieims Siedlunqo oclireĩtet oclinell /oran Die Nebenerv/erbssĩiedlung bei Friedrichsfeld fast ferliꝗgestelli/ 102 Familien in 51 Doppelhäuschen unfergebradiſ/ Eiqene Kraft und Aufhauwiille schafff Nur ganz kurze Zeit iſt vergangen, ſeitdem wir das letztemal die Peripherie Mannheims abfuhren, um uns von dem großen Siedlungs⸗ werk der Nebenerwerbsſiedlungen bzw. deren Anfang perſönlich zu überzeugen. Damals war es noch Frühling. Die Bäume und Sträucher trugen gerade die erſten Knoſpen, der Boden unſeres fruchtbaren Landſtriches war noch in Bearbeitung oder lag ſauber gepflügt da, der Menſchenhand jetzt entbehrend, die alles zu einer guten und reichen Ernte vorbereitet hatte. Seit dieſer Zeit hat ſich in der Natur ſo manches geändert. Während wir auf dem Wege zu unſerem Ziel ſind, iſt man überall damit be⸗ An diesem Hũuuschen fällt das tieſ- lüngende Dach besonders aui/ ſchäftigt, die jetzt reifen Kirſchen von den Bäu⸗ men zu pflücken und ſo weit das Auge reicht, ſtehen die Felder voll von den Gaben Gottes, oft von der heißen Sommerſonne gebleicht, oft ſcheinbar etwas gedrückt und der Boden reich⸗ lich ausgetrocknet. Die kurzen Regenſchauer der letzten Tage haben noch nicht genügt, den Bo⸗ den richtig zu erquicken, aber noch kann der Himmel rechtzeitig ſeine Schleuſen öffnen und uns eine reiche Frucht beſcheren. Aber nicht nur die Natur hat eine Veränderung durchge; macht, ſondern auch das, was Menſchenhand ſchaffen kann, liegt vor unſeren Augen jetzt weit anders da, als vor wenigen Monaten. Wir fahren diesmal zu der Nebenerwerbsſted⸗ lung im Alteichwald bei Friedrichsfeld und müſſen ſtaunen, was man da in der verhält⸗ nismäßig kurzen Zeit geſchaffen hat. Wohl iſt es nahezu ein Jahr her, daß dort 51 Doppel⸗ wohnhäuſer in Angriff genommen worden ſind, aber wenn wir die Winterszeit über⸗ gehen, in der doch nicht ſo gearbeitet werden neue Heimat und konnte, wie es die warme Jahreszeit zuläßt, ſo müſſen wir uns wundern, was wir da ſehen. 102 Familien haben hier ein Heim ge⸗ funden und wer hat das geſchaffen? Nur die Siedlergruppe ſelbſt. Alles wurde mit eigener Hand hergerichtet, der Boden gemeinſam von den künftigen Hauseigentümern ausgeſchachtet und in wahrer Volksverbundenheit, ja Schick⸗ ſalsgemeinſchaft eine Heimat für Großſtadt⸗ menſchen geſchaffen, deren Leben nach jahre⸗ langem erzwungenem Müßiggang wieder einen Sinn bekommen hat und die mit großer Liebe, aber noch größerem Opfermut an die Schaf⸗ fung eines Heims gegangen ſind. Dies aber nicht eigennützig, ſondern alles gemeinſam. Einer für alle, alle für einen! Niemand von den heutigen Siedlern hat vorher gewußt, wel⸗ ches Haus ſeine Heimat wird, alle haben Haus nach Haus unter fachkundiger Leitung ſelbſt erſtellt und dann erſt hat die Verloſung ihnen den Lohn ihrer Arbeit geſchenkt. Insge⸗ ſamt eine Fläche von 10/% Ar für Haus und Garten bzw. Feld. 80 vom Hundert waren ar⸗ beitslos und ſind es heute noch, haben aber endlich ein Dach über dem Kopf, haben ein Fleckchen Erde, das ihnen gehört und ein Stück Land, deſſen Ertrag ſie zwar nicht ganz ernäh⸗ ren kann, ihnen aber große Lebenserleichte⸗ rungen bietet. Die Häuſer, die alle am Rand der Straße ſtehen und insgeſamt ein Viereck bilden, in deſſen Mitte, von den Häuschen gleichſam ſchützend umgeben, jede Familie ihr Stück Land hat, ſind nicht ganz einheitlich gebaut. Drei Typen findet man vor. Eine Anzahl der Bau⸗ ten iſt nur reines Wohnhaus, andere haben zwei kleine Ställe und einen Heuboden und die reſtlichen ſind die ſogenannten Schwarz⸗ waldhäuschen mit dem tiefen herabhängen⸗ den Dach. Das Bild der ganzen Siedlung wird aber dadurch nicht geſtört, ſondern eher noch lebendiger. Fedes Haus hat drei Zimmer und eine Wohnküche. Beim Betreten des Erdgeſchoſ⸗ „Schwarzwald- hdus'chen“ aus Stein und Beton Bodensfändigkeit ſes kommt man zuerſt in einen kleinen Vor⸗ raum, der allerdiegs auch verſchiedentlich als Küche benützt wird. Daran ſchließt ſich der größte Raum an, der in unſerem Beſichti⸗ gungshäuschen als Wohnküche geſtaltet iſt und an der Vorderfront befinden ſich zwei kleinere Räume. Im Oberſtock ſchließlich gewährt ein weiteres Zimmer auch Familien mit Kindern reichlich Platz. Der Keller iſt ebenfalls ſehr ge⸗ räumig und erfüllt vollkommen ſeinen Zweck. Wo hisher kalile Ebene war, entstand ein schmuches leines Dörfchen Die Wände der Zimmer ſind in lebendigen Farben gehalten und der Geſamteindruck iſt außerordentlich ſauber und friſch. Ein Hüh⸗ ner⸗ und Entenſtall ſowie ein größerer Raum zu Stallungszwechen mit darüberliegendem Heuboden ſchließen ſich an der Hinterfront an. Die Häuſer in dieſer Siedlung haben im Ge⸗ genſatz zu den anderen Mannheimer Sied⸗ lungshäuſern, mit Ausnahme von Neckarau, noch kein Gas und keine Elektrizität. Es iſt anzunehmen, daß bis zum Spätjahr auch die⸗ ſer Wunſch der Siedler noch erfüllt werden kann. Fließend Waſſer iſt ja eine ſehr ſchöne, aber meiſtens auch ſehr koſtſpielige Sache. Von die⸗ ſem Grundſatz ausgehend, hat man hinter den Häuſern je einen Brunnen gebohrt. Auch dieſe Arbeit iſt von den Siedlern ſelbſt erledigt wor⸗ den. Die meiſten Brunnen ſind bis zu 17 oder 18 Metern Tiefe gebohrt und haben einen aus⸗ betonierten Schacht von drei Metern. Unter dem Schachtverſchluß befindet ſich der Abſtell⸗ hahn. Es iſt ſehr intereſſant, von dem dortigen Gruppenführer zu erfahren, daß ſelbſt 20 Grad Kälte die Waſſerzuführung nicht gefährden können. Wir erfahren im Geſpräch, welche Mühe es gekoſtet hat, bis alles ſo weit war. Schon allein die Beſchaffung von Kies mußte ſelbſt vorgenommen werden. Sechs Mann allein haben in 120 Tagen die Kiesmengen be⸗ ſchafft, die für den Häuſerbau notwendig wa⸗ ren. Die Kiesgrube liegt heute in dem Stück Land eines Siedlers und es iſt der größte Wunſch der ganzen Siedlungsgemeinſchaft, daß man durch Müllanſchüttung dieſen verloren gegangenen Boden wieder erſetzen kann. Die Straßen innerhalb der Siedlung und die Wege zu den einzelnen Häuſern ſind bei Regenzeiten noch nicht ſo, wie ſie ſein ſollen, aber auch hier hofft man auf Abhilfe. Was koſtet nun eine ſolche Anſiedlung? Der Preis für ein Siedlerhaus ſtellt ſich auf 2100 RKuckansichi eines vor kuraem fertiggestelllen Doppelhauses mit Stallungen Mark. Der Siedler zahlt im erſten Jahr über⸗ haupt nichts und in den drei weiteren Jahren nur drei Prozent Zinſen auf das Kapital, zu⸗ züglich einer Landpacht von zwei Mark pro Ar und Fahr. Er hat alſo im zweiten und dritten Jahr nur etwa 83 Mark zu entrichten. Vom vierten Fahre ab werden vier Prozent Zinſen entrichtet und auf die Amortiſation drei Pro⸗ zent zuzüglich der Landpacht. Vorläufig iſt das Land noch Pachtland, aber es beſteht viel⸗ leicht die Möglichkeit, die Pachtſumme in eine Kaufrente umzuwandeln, wodurch erſt die Bo⸗ denſtämmigkeit richtig erreicht wäre. Es wer⸗ den nur Verheiratete zur Siedlung zugelaſſen und dieſe können alſo ohne jegliche Mittel zu⸗ nächſt ſich ein Heim ſchaffen, das ihnen die Lebensmöglichkeit gibt. Alles Material wird von der Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft im Auftrag der Stadt geliefert. Jede Siedlungs⸗ gruppe hat einen Gruppenführer, der das ganze überwacht und die Arbeitsverteilung vornimmt. Wenn man die Siedler fragt, wie ſie ſich da draußen in der ſchönen Natur und in der fri⸗ ſchen Luft fühlen, dann leuchten die Augen und vergeſſen ſind alle Mühen und Laſten, die es gekoſtet hat, bis die Häuschen ſtanden. Nichts wurde allein erſtellt, ſondern alle haben uneigennützig für jeden von ihnen geſchafft. Dies gibt den Siedlern ein Heimatgefühl und die praktiſche Volksgemeinſchaft, wie ſie über⸗ all ſein ſoll. Die Kinder, die wir da und dort umherſpringen ſahen, werden wieder zu na⸗ turverbundenen, geſunden Menſchen heranrei⸗ fen und ſchon in früheſter Jugend den Geiſt des neuen Deutſchland verſpüren und ihn in ſich aufnehmen, jenen Geiſt, der bei gutem Willen zu jeder Tat fähig iſt. der jeden für den anderen einſtehen läßt. Ein ſchöneres Bei⸗ ſpiel der Verbundenheit zwiſchen Menſch zu Menſch können wir gar nicht ſtärker erhalten, als wie es uns hier praktiſch gezeigt wird. Zugleich mahnt es uns aber, daß wir jene Tat⸗ ſache nicht außer acht laſſen: Jeder iſt auf ſei⸗ nen nächſten Volksgenoſſen angewieſen und nur gemeinſame Arbeit, gemeinſamer Wille und Opfermut laſſen uns ein hohes Ziel er⸗ reichen. Mögt ihr Siedler da draußen euch wohlfühlen in euren ſelbſt erbauten Heimen und befruchtend durch eure Taten auf die an deren Volksgenoſſen wirken! H. Sch. Das junge„Lichlein“ und auch das Kaninchen fühlen sich in ihirer neuen Heimat wohl Mitgli, Speziali Bevor lasse sein Dam eeee—e. Mmmmmmm. —————— Uhrer —— NA ee 0 llili Nachn Abend T kintritt — ñ;———— a gegen fRhe 0 Trint in Mannhe hof und i Täglich g Au cht euraem elllen uSe ungen ahr über⸗ n Jahren pital, zu⸗ rk pro Ar id dritten ten. Vom nt Zinſen drei Pro⸗ läufig iſt ſteht viel⸗ e in eine t die Bo⸗ Es wer⸗ zugelaſſen Mittel zu⸗ ihnen die rial wird nſchaft im ziedlungs⸗ der das verteilung ſie ſich da n der fri⸗ ie Augen aſten, die ſtanden. lle haben geſchafft. efühl und ſie über⸗ und dort er zu na⸗ heranrei⸗ den Geiſt id ihn in bei gutem jeden für neres Bei⸗ Nenſch zu erhalten, eigt wird. rjene Tat⸗ iſt auf ſei⸗ eſen und mer Wille s Ziel er⸗ ißen euch n Heimen uf die an! H. Sch. ch das irer —— — „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 7. Zun 191 für die Woche vom 8. Juli bis 16. Juli 1934 ombl. 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Freitag, 13. Mannheim— Schauſpiel von Friedri orſter. Ende gegen 22.30 Uhr.—— Samstag, 14. Juli: Miete H 30:„Zähmun Widerſ“, Luſtſpiel von Shakeſpeare. Anfang 20 Uhr, 15. Juli: Beginn der Dperetgz-hehei ſchokatee Außer Miete, volkstüml. Preiſe von.50—.00 um erſten Male:„Derfflinger“, Operette von alter Kollo. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Miete, volkstümliche Preiſe „Derfflinger“, Operette von Walter Kollo. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— Pfalzbau: Sonntag, 15. Juli: Szenenauffüh⸗ d e der Städtiſchen Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater, Mannheim.— Ein⸗ trittspreiſe.30—.50 R etwa 13 Uhr. Montag, 16. Juli: Außer 855.300 Aw. der Opernſchu Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 8. Juli: Nachm.⸗Vorſtellung:„Das Nacht⸗ Oper von Konradin Anfang 14.30 45 Ende 16.45 Uhr.— enes Brautfahrt“, in Granada“, Ludwigshafen— Abt. 401—406, 410—427, 429, 432 bis 434, 491—492, 501—502, 525, 620—627, 905—909 und Gr. F Abt. 815—817:„Marlenes Braut⸗ fahrt“, Operette von H. R. Oper von E. Wolf⸗Ferrari. Juli: gegen Einen, Einer nde 22 Uhr. .Anfang 11 „Komödie der von Nack. Anfang ür die Deutſche Bühne— Ortsgr. bt. 25—30, 136—147, 150—152, 221 b. 222, 309—318, 324—334, 374—378, Gruppe 5 Nr. 101 bis 200 und Gruppe E Nr. 301—365, 431—460: egen Alle“, nfang 20 Uhr, Möbelwertrieb 7 1 A. Werlin, E 2, 6 1 Srntliche Artilel zur Kranłkenpflege, Verband- Stoffe etc., Pläattfußeinlsgen, Gummi-Strümpfe, Leibbinden, Bruchbänder etc. naͤch NaAG — Anfertisunę lieferant aller Krankenkassen. Teleton 32673 Senmtsartiuel Farben TLacke Putzartikel FARBEN-HENRMAMN 15226ʃ G 7, 17 u. 17a Bootsbeschläge Kleineisenwaren Anfang 20 E. 7 5 7. textes vor jedem Thestew/erk- Benutzen Sle deshalb die bequeme Arxt, in unserer llalintuocuerlcaupsstelle f. Korten d. Notionelthesters duch sofort ein Textbuch zu Kkaufen. 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Juli 1934 Syoꝛt —* uncl Deutſche Siege auf der Henley⸗Regatta Braun⸗Möller und Dr. Buhtz in der Entſcheidung Am Freitag glich die Regatta auf der Themſe bei Henley in jeder Hinſicht einem der großen Sport⸗Volksfeſte, die in ſolcher Weiſe eben nur der Engländer zu feiern verſteht. Alle Voraus⸗ ſetzungen für dieſen Regattatag waren außer⸗ ordentlich günſtige. Einmal war das Wetter ausgezeichnet, dann waren die Ufer der Themſe mit ungezählten Tauſenden von Zuſchauern dicht beſetzt, in Haus⸗ und Motorbooten ver⸗ folgten außerhalb der Streckenſperre andere zahlreiche Zuſchauer den Verlauf der Rennen. Ueberlegener Sieg der Wiking⸗Leute Erfreulich iſt die Tatſache, daß der Beifall der ſportbegeiſterten Zuſchauermaſſen zu einem nicht unerheblichen Teil auch den deutſchen Ruderern galt, die ſich bis jetzt ſämtlich bis in die Entſcheidungen ihrer Klaſſe durchgekämpft haben. Der deutſche Zweier ohne Steuermann Bran⸗Möller von Wiking Berlin ſiegte in ſei⸗ nem Vorſchlußlauf gegen die Holländer Dekker⸗ Jens ganz überlegen. Die Deutſchen ſtarteten mit hoher Schlagzahl und hatten in vorbild⸗ licher Weiſe ſchon bald mehrere Längen zwi⸗ ſchen ſich und die Holländer gelegt. Nach dem erſten Drittel der Strecke, bei Fawley, betrug ihr Vorſprung ſchon zwei Längen, und da die Holländer auch nicht einen Augenblick lang ge⸗ fährlich werden konnten, legten ſich die Ber⸗ liner mit Rückſicht auf den Endlauf am Sams⸗ tag ſichtlich Reſerve auf. Im Endlauf werden ſie jetzt auf die eng⸗ liſchen Gebrüder E. F. und T. S. Bigland vom Kgl. Cheſter⸗Club treffen, die kampflos durch die Vorentſcheidung kamen, da ihre Gegner Tarbuk⸗Edwards(Liverpool) von ihrem Klub für den Vierer benötigt wurden und zurück⸗ zogen. Prächtiger Erfolg des Berliner Skullers Dr. Herbert Buhtz. Allgemein hatte man ſei⸗ nen Gegner im Vor⸗Endlauf, den Prager Zavrel, als ſeinen hartnäckigſten Rivalen be⸗ zeichnet. Dr. Buhtz fuhr aber ein taktiſch ſo kluges Rennen, daß dem Tſcheſchen vom Start weg nie eine Gewinnchance blieb, obwohl er nach Kräften die Niederlage immer wieder ab⸗ Bubs ſuchte. Mit 44er⸗Schlag ging Dr. uhtz vom Startnachen ab, erhöhte ſchon bald Serri ist Veltmeister auf 47er⸗Schlag und rudert ſo gleich einen ent⸗ ſcheidenden Vorſprung heraus. Der Tſcheche machte alle um das drohende Geſchick zu wenden. Obwohl er ſich 35 verſteuerte, kam er unter uſißen Kraftauf⸗ wand bis auf 1·% Längen an den ſicher und überlegt rudernden Deutſchen heran. Auf den letzten 500 Metern der Strecke entſpann ſich ein harter Endkampf, den Dr. Buhtz überlegen be⸗ ſtand. Er mußte zwar den Tſchechen im Ziel bis auf eine Länge herankommen laſſen, aber gefährdet erſchien er in keinem Augenblick.— Noch um eine Kleinigkeit ſchneller war Buhtz Endlauf⸗Gegner Rutherford von der Prince⸗ town⸗Univerſität, der in:19 dem Engländer Winſtone(Molesley BC) überlegen das Nach⸗ ſehen gab. Das Welt⸗Tennisturnier in Wimbledon Senſakioneller Kampf zweier Spitzenſpieler Die erſte Entſcheidung bei den inoffiziellen Tennis⸗Weltmeiſterſchaften in Wimbledon fiel am Freitagnachmittag. Glühende Sommerſonne laſtete auf dem Centrecourt, als Jack Craw⸗ ford, Auſtraliens Spitzenſpieler, und Eng⸗ lands Spitzenſpieler Fred Perry den Platz zum Entſcheidungskampf im Herreneinzel be⸗ traten. Die Zuſchauertribünen boten ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht die geringſte Lücke, war es doch ſeit Jahrzehnten wieder das erſtemal, daß einem Vertreter des Inſelreiches die Chance winkte, die Weltmeiſterſchaft im Tennis für Old⸗England zu holen. Perry enttäuſchte dann auch ſeine Landsleute nicht. In prächtigem Spiel bezwang er ſeinen großen Rivalen na ch drei Sätzen:3,:0, 75. + Dieſer glatte Sieg des Engländers iſt viel⸗ Evangeliſche Kirche Sonntag, den 8. Juli 1934(6. nach Trinitatis) Trinitatislirche;.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Wer⸗ ner; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Werner; 11.15 Uhr Ketr. für Knaben und Mädchen, Pſarrer Jonkordlenfflarrei: Chriſtenlehre fällt aus. onkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Dorſam; 11.15 Uhr Chriſtenlehre—— Knaben, Kirchenrat Mahler und Pfarrer Horch; 12 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat Mahler und Pfarrer Horch; „„ Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Stihler. Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ 11•7 10, Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer' Dr. Weber: .15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger; 20 Uhr Guſtap⸗Adolf⸗Feier, Pfarrer Zahn und Pfarrer neis(Heidelberg), Pfarrer Droß aus Polen(Sing⸗ Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Elanbiß 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. Friedenstirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weber. Johanniskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Ochs; 10 Uhr auptgottesdienſt, Pfarrer Emlein; 41 Uhr Chriſtenlehre K* Knaben und Mädchen, — Joeſt: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar chs; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer 45 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Emlein Zutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Jundt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Hhfer; Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt und Pfarrer Frantzmann; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Walter: 11.45 Uhr Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen, Pfarrer Walter. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stihler. Zeilerſtraße: 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar ihler, Neues Stüdtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottes⸗ dienſt, Pfarrer Haas. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Oeſt; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Seſt; 10.45 Uhr Chriſtenlehre 1 Mädchen, Pſarrer Kammerer; 11.30 Ubr Cbriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kam⸗ merer. FGriedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Scönthali 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 1 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer önthal; abends 8 Uhr Bibelſtunde. Käſertal: 10 Uhr Hauptgottésdienſt, Pfarrxer Schäfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer;.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schleſinger. äfertal⸗Süd: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikax Schleſinger. Matthäuskirche Neckarau: 9 Uhr Chriſtenlehre Nord⸗ Pfarrei, fällt aus:.45 Ubr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 10.45 Uhr Chriſtenlehre der Süd⸗ 2 arrei fällt aus: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Fehn: 1 Uhr Kindergottes⸗ „dienſt der Nord⸗Pfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeinpehaus Speherer Stiaße 28:.30 Uhr Haupt⸗ — Kandidat Wedtemann aus Heidelberg; .30 Uhr Kindergottesdienſt, Kandidat Wedtemann aus Heidelberg.. Rheinau: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Hen⸗ ninger; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30, Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg. 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Henninger. Sondhofen:.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ tholomä;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarr. Bartholoma; 11 Uhr Chriſtenlehrne für Knaben und Mädchen, Pfarrer Bartholomä. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Fichtl: 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfaxxer Fichtl; 1 Uhr für Knaben und Mädchen, Pfarrer Fi Pauluskirche Waldhof:.45 Uhr Chriſtenlehre Süd⸗ Pfarrei, Pfarr. Lemme;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Zne Lemme; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. emme; 10.45 Uhr Chriſtenlehre Nord⸗Pfarrei, Pfr. Clormann. Waldhof⸗Gartenſtadt(Waldſchule):.30 Uhr Gottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ el: 10,.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; 11 lübr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. —— Gottesdienſt⸗An — 10 Wochengottesdienſte Trinitatistirche: Dienstag, 10. Juli, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Speck; Mittwoch, 11. Juli, 7 Uhr. Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag, 12. Juli, abends 8 uhr Andacht, Vikar Dörſam. Chriſtustirche: Mittwoch, 11. uli, abends 8 Uhr, Orgelfeierſtunde, Kirchenmuſildirektor Arno Land⸗ mann. Friedenskirche: Montag bis Samstag,.20 Uhr, Mor⸗ genandacht. Johanniskirche: Donnerstag, 12. Juli, abends 8 Uhr, Andacht, Vikar Ochs. Feudenheim Donnerstag, 12. Juli,.15 Uhr, Morgen⸗ andacht, Vikar Oeſt. Mgtthäuskirche Neckarau: Mittwoch, 11. Juli, abends 7 Uhr, Schülergottesdienſt, Vitar Müler. Rheinau: Donnerstag, 12. gottesdienſt im Gemeindehaus. Sandhofen: Donnerstag, 12. Juli, abends 8 Uhr, Wo⸗ chengottesdienſt. Paulustirche Waldhof: Mittwoch, 11. Juli, abends .30 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer emme. Waldhof⸗Gartenſtadt(Waldſchule): Mittwoch, 11. Juli, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Clormann. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße Nr. 26 „Sonntag:.45 Uhr Predigt, 0 55 r F. W. Müller; 11 Uhr Sonntagsſchule;.30 5— Mebigt⸗ 1 Prediger 5 W. Müller.—. Ge⸗ miſchter Chor.— Mittwoch: 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag: 9,.30 Uhr Gottesdienſt und Abend⸗ mahl, Prediger Würfel; 11 Uhr Sonntagſchule: 20 Uhr Pred. Würfel.— Mittwoch: um 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Donnersta g 16 Uhr Frauenverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag 45 vorm..30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.43 Uhr Sonntagſchule; abends.30 Uhr Predigt.— Mittwoch: abends 8 Uhr Bibelſtunde. —,Donnerstag, nachm..30 Uhr Frauenmiſſions⸗ verein.— Samstag: nachm..30 Uhr Mädchen⸗ und 4 Uhr Knabenſtunde. Landeskirchliche Gemeinſchaft und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag: 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger).— Monta 5 8 Uhr Frauenſtunde.— Mittwoch: 8 Uhr Bibelſtunde(Mifſionar Schoppe). .Samstag:.15 Uhr Männerbibelſtunde.— —. für E..: 1. junge Männer: Freitag .15 Uhr, 2. Jungfrauen: 433 4 Uhr und Donnerstaas Uhr. Samstag.30 Uhr' Bibel⸗ kreis für Knaben von—14 JFahren.— Reckarſtadt, Uhlandſtraße 41, pt.: Donnerstag: um 3 üÜhr Frauenſtunde. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) Sonntag, 8. i 10 Ubr Menſchenweihehand⸗ Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder; — Nittwoch, 1. Juli: 9 Uhr Menſchenweihehand⸗ lung; 20.30 Uhr Vortrag Blattmann: Ueber Märchen⸗ weisheit:„Der getreue Johannes“. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitz⸗ ſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag, 8 Uhr, Don⸗ nerstag:.15 Uhr Verſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag, 3 Uhr u. Dienstag,.15 Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſionar Kei⸗ del): Sonntag 8 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Bibelſtunde für Männer und junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſtonar Welk): Sonntag: 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau uli, abds. 8 Uhr, Abend⸗ leicht die größte Ueberraſchung der Tennis⸗ Saiſon, wenn man nicht die Art, in der er errungen wurde, als eine noch größere Sen⸗ ſation bezeichnen will. Crawford begann zwar ausgezeichnet und führte auch ſchon bald:1, aber dann ſpielte ſich Perry in die Form ſeines Lebens hinein. Unwiderſtehlich trieb er den Auſtralier immer wieder zurück in die Vertei⸗ digung. Er holte ſich Spiel um Spiel, den erſten Satz mit:3 und in unaufhaltſamem Angriff innerhalb von zehn Minuten mit:0 auch den zweiten. Härteſten Kampf brachte dann der dritte Satz, der die Entſcheidung bringen ſollte. Bis zu vier beide hatte jeder ſeinen Aufſchlag gewonnen. Aeußerſte Konzen⸗ tration ermöglichte es dann Crawford, Perrys Aufſchlag zur:4⸗Führung zu gewinnen, und 3 Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch .15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42 Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Bellenſtraße 52: Sonnta'g 8 Uhr und Freitag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim: Donnerstag Uhr Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag: 3 Uhr und Mi ttwoch: .15 Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag: 8 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 Uhr und Dienstag 8 uUhr Verſammlung.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonn⸗ tag 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft, Haus Salem, K 4, 10 Sonntag: 2 Uhr Tanzenn 4 Uhr Jugend⸗ bund E..; 8 Uhr Evange iſationsvortrag; 2 Uhr Kinderſtunde; 3 Uhr Verſammlung in Käfertal Son⸗ nenſchein 25.— Dienstag: 8 Uhr Gebetsſtunde; 8, Uhr Evangeliſation Almenhof, Streuberſtr. 46.— Mittwoch: 6 Uhr Kinderbund;§ Uhr Fugendbund ..; 8 Uhr Männerſtunde; 8 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12.— Donnerstag: 4 Ühr Fiure 8 Uhr Blaukreuzverſammlung: 8 Uhr reundeskreis.— Freitag: 8 Uhr Verſammlung in Sandhoſen bei Niebel, 297. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Sonntag, abends 8 Uhr: Vortrag„Vom Para⸗ dies zum Paradies“.— Mittwoch, abends 8 Uhr: Bibelſtunde.— Freitag, 8 Uhr:) ünterhaltungs⸗ abend.— Samstag: vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt; nachm. 3 Uhr Kindergottesdienſt. Katholiſche Kirche 7. Sonntag nach Pfingſten Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): 5 Uhr Frühmeſſe; von 6 Uhr an e 6 Uhr F. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; Hauptgottesdienſt mit Predigt und h gl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Uhr Herz⸗Mariä⸗ ruderſchaft mit Segen: abends.30 Uhr Predigt und Aloiſtusandacht mit Prozeſſion und Segen. St. Sehaſtianustirche, Untere Pfarrei: 6 Ühr Früh⸗ Meeſſ und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Schüler⸗ kommunion;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigk: 12 uhr Ehriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Uhi Jubiläumsandacht: 8 Uhr feierliche Eröffnung der euchaxiſtiſchen Woche. Wee(4. Aloiſtusſonntag): 6 Uhr Beichte; 7 Kor Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Predigt' und Amt: 11.15 Uhr Feſtpredigt und Singmeſſe; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Füng⸗ linge;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe und Deichtgefegenbell; 7 Uhr hl. Meſſe und Bundes⸗ kommunion der Männer(Austeilung der hl. Kom⸗ munion durch den hochw. Herrn Primizianten); 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Monatskommu⸗ nion der ulkinder;.30 Uhr des hochw. Herrn Neuprieſters Konrad Theil; i W5 Kindergottesdienſt; nachm..30 Uhr feier⸗ iche Veſper. Liebfrauen⸗Pfarrei: von 6 Uhr an ee in enheit; .30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: gemeinſame Kommunion der Kinder;.30 Uhr Pre⸗ digt u. Amt; 11 Ühr Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Uhr Andacht. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Uhr——— mit Predigt; 10 Uhr ofir ee* St. eteh Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hi. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglünge; 11.30 325 Anbacht mit Predigt; 7 Uhr abends: Herz⸗ eſu⸗An St. Bonifatiuskirche: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtge⸗ legenheit; 7 Ahe hl. Meſſe; 8 Uhr Eingmeſe mii ——.30 Ubhr Hochamt mit Predigk; 11 Uhr ingmeſſe mit Predigt;: Uhr Chriſtenlehre für die ——— redigt; .30 Uhr mt; 11 Uhr Jünglinge;.30 Uhr Her acht. St. Peter: 6 Uhr Beichte; r—— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Hochamt mit Pre⸗ digt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; anſchließend Grittiend für die Jünglinge;.30 Uhr Corporis⸗ Sage ti⸗Brudenſchafts⸗Andacht mit Ausſetzung und „ FFR eiger Uhr Gemiſchter Chor; man glaubte ſchon an eine entſcheidende Wen⸗ dung, als ſich der Engländer nochmals zu letzter Anſtrengung zwang. Er gewann Craw⸗ fords Service zum Spielausgleich und gin ſeinerſeits:5 in Führung. Das zwölfte Spie ſtand dann ſchon 40:0 für den Auſtralier, als Perry in zähem Kampf erneut zum Gleichſtand kam. Bei Vorteil für den Engländer beendete dann ein bedauerlicher Vorfall den Kampf zu ſeinen Gunſten. Crawfords Aufſchlagball war ein„Aß“, und es hätte jetzt eigentlich wieder Einſtand heißen müſſen. Aber der Linienrichter ſtellte Fußfehler des Auſtraliers, der bei der Angabe die Linie überſchritten hatte, feſt, der Ball ging an Perry und damit war der Eng⸗ länder mit:3,:0,:5 Tennis⸗Weltmeiſter. Nur 65 Minuten hatte das Ringen gedauert, 65 Minuten, in denen ſich der ſeit nunmehr 24 Jahren exiſtierende Traum der engliſchen Tenniswelt nach einem eigliſchen Weltmeiſter verwirklichte. 44 „Tour de Franee Deutſchland zurückgefallen Die vierte Etappe brachte in der Placierung der Deutſchen weſentliche Aenderungen. Stoe⸗ pel war mit dem 15. Platz diesmal der beſte, es folgte Geyer als 18., während Buſe erſt 39. wurde. Die Gebrüder Wolke hatten ſpäter noch mehrmals Defekte und fielen erheblich zu⸗ rück. Durch dieſe Placierung hat ſich das Bild in der Geſamtwertung verſchoben. Beſter Ein⸗ zelfahrer der Deutſchen iſt nunmehr der Schweinfurter Geyer, der auf den ſechſten Platz vorrückte, während Buſe vom vierten auf den zehnten Platz zurückfiel. In der Länderwer⸗ tung führt nach wie vor überlegen Frankreich. Die Ergebniſſe: 4. Etappe(Metz—Belfort= 220 Kilometer): 1. Lapébie:16:27 Std.; 2. Morelli; 3. Ez⸗ quera; 4. Vietto; 5. Molina; 6. Vervaecke; 7. Truba; 8. A. Magne(alle gleiche Zeit; 9. Martano:17:58 Std.; 10. Archambaud; 11. Canardo(beide gleiche Zeit; 15. Stoepel :18:45 Std....; 18. Geyer(gleiche Zeit);., 38. Kutſchbach:24:57 Std.; 39. Buſe:25:32 Sid.;—* 42. R. Wolle 7ꝛ28:55 Std.;— St. Jakobuspfarrei Mannheim⸗Neckarau(3. Aloiſius⸗ ſonntag): 6 und.45 Uhr hl. Meſſen; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit 35 9 Uhr Chriſtenlehre für die hr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr ünglinge;.30 ingmeſfe mit Predigt; 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Franziskus, Waldhof: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Kom⸗ munionmeſſe mit Frühpredigt; 8 Ühr' Predigt und Singmeſſe in der Waldrapelle:.15 Uhr Predigt und Amt in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 ühr Schüler⸗ Gan mit Predigt und Singmeſſe:.30 Uhr hriſtenlehre für die Jünglinge, hernach Veſper; .30 Uhr abends Aloiſtüs⸗Andacht mit Segen. St. Peter u. Paul, Mannheim⸗Feudenheim?.30 Uhr Kommunionmeſſe:.30 ühr Kommunion⸗Singmeſſe; .30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergottes dienſt. 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandach mit Segen. St. Laurentius Mannheim⸗Käfertal(4. Aloiſianiſche Sonntag): 6 Uhr hl. Meſſe;.15 Uhr Frühmeſſe 9 Uhr Predigt und Amt: 11 uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 8 Uhr abends: Aloiſiusandacht mit Segen. St. Antbnzuslirche Mannheim⸗Rheinau: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit hl. Kommunion: 9 Uhr Ami mit Predigt, 10.15—11 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; abends 8 Uhr An⸗ dacht mit Segen. St. Bartholomäuskirche Mannh.⸗Sandhofen(7. Sonn⸗ 590 nach Pfingſten, 4. Aloiſianiſcher 1 3, Kor hl. Meſſe:.30 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Ühr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt: 11 Uhr mit Predigt und Singmeſſe; 8 Uhr abends Aloiſiusandacht mit Segen. St. Thereſta vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Prebigt;.30 ühr Amt mit Predigt:.5 Uhr Andachn St. Paul, Almenhof: 7 Uhr Frühmeſſe:.30—.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Singmeſfe mit Predigt:.30 Uhr Chpiſtenlehre; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Bonifatiustirche Mannheim⸗Friedrichsfeld:.36 Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Kommunion;.30 übr Frühmeſſe, Predigt;.30 lühr Predigt, Amt; 13.30 Uhr Andacht zur Heiligen Familie. St. Nikolaus Mannheim: Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe:.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt? 10 Uhr Haupigottesdienſt mit Predigt: gnſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen; abends .30 Uhr Segensandacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus Mannheim:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 8. Juli: vorm..30 Uhr, hi. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt und Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 — Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ enſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 W— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes. ienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag:; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhl Gottesdienſt. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonntag: vorm..30 Uhr Heiligungsverſamm⸗ lung; nachm. 5 Uhr Frei⸗Gottesdienſt am Stephanien Ufer, 8 Uhr Heilsverſammlung im Saal.— Mitt⸗ woch: abend,?7 Uhr Frei⸗Gottesdienſt auf dem Marktplatz, anſchließend Heilsverſammlung im Saal. e ⸗Ufer.— eitag: aben Heiligungsverſammlung. 8 6. Gey Std.; Alkoholge ſeltene waren es im Janu Februar Unte Maßnahn ſtandsgeſ nährſtand handel u a) folgende wöbei als⸗ Einzel⸗ unt Einfuhr⸗Ho genannten Agenter Getreidehar Hülſenfruch Bohnen, Futtermitte Handel dergl., 5 der Müh Reismüh reien, Bi ber uſw. Handel mi fabriken Handel mi Miſchfutt aller Art Handel mit und derg Rauhfutter⸗ Handel mit Handel mit Weinſaat, Einkauf vo zeuger „Handel mit Gewerbliche Handel mi GSGrießmü ſchaften) Reishandel Handel mit Kaffeegen Handel mit landwirtſ *mitteln, mitteln, Handel mit und Kleir Wild⸗ und Einkauf vot Erzeuger Einkauf von Fleiſchgroßh Fleiſchwarer Gewerbliche Gewerbliche Gewerbliche Gewerbliche Gewerbliche Pelztierzücht Viehkaſtriere Einkauf von Innereienha Handel mit Hefe uſw. Bierhandel Bierverleger Zuckerhande Süßwarenhe Kakaobutt tung) Handel mit Bonbons, würfeln 1 andel mit andel mit andel mi: »Wen⸗ ils zu Craw⸗ gin Spie er, als chſtand ꝛendete npf zu Ü war wieder richter ei der ſt, der Eng⸗ neiſter. dauert, nmehr liſchen meiſter ierung Stoe⸗ beſte, rſt 39. 641 zu⸗ Bild r Ein⸗ der Platz if den erwer⸗ kreich. teter): . Ez⸗ aecke; Zeit; baud; toepel — 25:32 zenheit: nit m zredigt; abends 30 Uhr 4 deſſe in n. den ße und ? 15.30 Bottes⸗ nntag: iſt.— 15.30 Bottes⸗ Sonn⸗ 0 Uhr Sonn⸗ 0 Uht gang 4— A Nr. 305— Seite 11 „Hakenkreuzbanner⸗ 8, Riſch.29:26 Std.; 46. Br. Wolke.29:26 tunden. Geſamt⸗Einzelwertung: 6. A. Magne 26:27:57 Std.; 2. Le Greves 26:30:37 Sid.; WMartano 26:31:54 Std.; 4. Bergamaſchi 26•35:20 Std.; 5. Louviot 26:36:52 Std.; 6. Geyer 26:37:46 Std.; 7. Lapébie 26:38:01 Std.... 10. Buſe 26:39:30 Std. Länderwertung: 1. Frankreich 79:31:26 Std.; Italien 80:00:25 Std.; 3. Deutſchland 80.07:24 Std.; 4. Belgien 80:17:29 Std.; 5. Schweiz /Spanien 80:44:27 Std. g, mannheimer ganu-Regalla Am Sonntag, 8. Juli, nachmittags 2 Uhr, indet im Mühlauhafen die 9. Mannheimer anuregatta ſtatt. Es wurden abgegeben für die 18 Rennen im Einer⸗ und Zweier⸗Renn⸗ kajak, Einer⸗ und Zweier⸗Kanadier und Zehner⸗ Rihrern Meldungen für 88 Boote mit 151 Fahrern. Mannheim war im Kanuſport ſtets führend und die einwandfreien Regattaſtrecken immer beſchickt. Daß am kommenden Sonntag bei der 9. Mannheimer Kanuregatta wieder Rer Sport gezeigt wird, iſt zu erwarten. Die eſten Leute von der Saar, Frankfurt, Mainz, Karlsruhe, Darmſtadt und den Kreiſen Mann⸗ Fcener Feeh ſind reſtlos vertreten. Die Zuſchauer werden beſtimmt auf ihre Rechnung kommen. Der Eintritt iſt wie immer bei den Kanuregatten frei. Alkohol als Todesurſache In Neuyork ſind ſeit Aufhebung der Prohibition die Todesfälle, die direkt auf Alloholgenuß zurückzuführen ſind, erheblich feltener geworden. Im Jahre 1933 waren es 703, alſo 58 im Monatsdurchſchnitt, inmn Januar 1934 dagegen bloß noch 27 und im 3 Februar nur noch 19. 3 Badiſche Polizeimeiſterſchaften 1934 Ein neuer deulſcher Rekord Mit ganz hervorragenden Leiſtungen in den .— Uebungen begannen am ie badiſchen Polizeimeiſterſchaften. 0 ſämtliche Leiſtungen der vergangenen eiſterſchaften konnten überboten werden, ſo⸗ 5 ein deutſcher Rekord mußte daran glauben. achtmeiſter Bührer von der Landespolizei⸗ abteilung Karlsruhe überbot im Gewichtwerfen (Leichtgewicht) die bisherige deutſche Höchſt⸗ leiſtung, die von Seeger(Osweil) mit 18,05 Meter gehalten wurde, und warf 18,165 Meter. Auch der Mannheimer Wachtmeiſter Ham⸗ merich konnte im Steinſtoßen auf 9,80 Meter kommen, eine Leiſtung, die in dieſem Jahre in Deutſchland nur ganz vereinzelt erreicht wurde. Wachtmeiſter Bührer(Karlsruhe) kam mit dem Hammer an die 44⸗Meter⸗Grenze und zählt ſomit zu den fünf beſten Deutſchen dieſer Saiſon. Im Ringen und 1 zeigte es ſich, daß neben den alten Kämpfern auch der junge Nachwuchs gute Leiſtungen vollbringen kann. Die Jiu⸗Jitſumeiſterſchaften ſah die Karls⸗ ruher unter ſich. Es gab erbitterte Kämpfe in den verſchiedenen Gewichtsklaſſen. Auch in der Leichtathletik ſind bereits die Kämpfe in vollem Gange. Beſonders die Karls⸗ ruher und Mannheimer Mannſchaften konnten ſich bisher recht gut durchſetzen. Im 1500⸗ Meter⸗Laufen ſind bereits die Entſcheidungen gefallen; hier konnte Streifenmeiſter Kirner (Karlsruhe) mit:12.9 Min. eine recht gute Zeit herauslaufen. Auch im Dreikampf ſteht der Sieger feſt. Es iſt dies der bekannte Mann⸗ heimer Wachtmeiſter Hammerich, der mit ſeinem Sieg den Ehrenpreis des badiſchen Innenminiſters errang. Stilruderprüfung beim Mannheimer Ruderklub Die Rennſaiſon der Ruderei ſtrebt energiſch dem Höhepunkte zu. Noch ein paar Sonntage, und alles iſt wieder vorbei. Alles Disputieren und Fabulieren iſt dann mit einem Schlage zu Ende. Schade, daß die eigentliche Rennſaiſon ſo kurz iſt. In die Kämpfe eingreifen wird noch die Jugend, der Nachwuchs, und zwar auf den nunmehr beginnenden Schüler⸗ und Jugendregatten. Für Süddeutſchland wird Hei⸗ delberg den Anfang machen, und zwar am kom⸗ menden Sonntag. Von den Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Vereinen hat allein der Mann⸗ heimer Ruderklub gemeldet, und zwar im Achter und Vierer. Laut Beſtimmung des Deutſchen Ruderverbandes wird ein Start aber nur geſtattet, wenn ein ärztliches Gutachten und ein ſolches über die Qualität der Ruderei vor⸗ liegt. Die Mannſchaften haben ſich alſo einer Sportkommiſſion zu ſtellen. Dieſe ſogenannte Prüfung des Nachwuchſes im Rahmen eines Frühausgabe— Samstag, 7. Zun 1934 Stilruderns fand für die Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Vereine am Dienstagabend 7 Uhr im Ludwigshafener Luitpoldhafen ſtatt. Die Ab⸗ nahmekommiſſion beſtand aus den Herren Wilcker und Welcker vom Ludwigshafener Ruderverein und Herrn Lenz vom Mann⸗ heimer Ruderklub. Zur Prüfung ſtellten ſich Mannſchaften vom„Klub“, und zwar ein Ach⸗ ter und zwei Vierer, die von dem neu verpflich ⸗ teten Ruderlehrer Boſſert betreut werden. Der Geſamteindruck war zweifelsohne ein über⸗ raſchend guter. Man führte ein leichtes, gefäl⸗ liges und flüſſiges Rudern vor, das bei aller Flüſſigkeit eine ausgiebige Waſſerarbeit keines⸗ wegs vernachläſſigt, im Gegenteil, ſolche zu pri⸗ märer Bedeutung erhebt. Der gelehrte Stil hebt ſich von dem traditionellen Klubſtil weſent⸗ lich ab. Der Stil iſt, man muß ſo ſagen, der Individualität der an ſich leichten Mannſchaft angepaßt. Die Leute rudern ſauber, man merkt eine eingehende, gewiſſenhafte und wohlüber⸗ legte Inſtruktion. Präzis und ſcharf der Ein⸗ ſatz, tadelloſes Aufrichten, Treten und Durch⸗ reißen. Abgerundeter Schlußzug, flott das „Hände⸗weg“ und ruhig das Anrollen. Der all⸗ gemeine gepflegte Schwung gibt dem Rudern einen eleganten, bildmäßigen Eindruck. Achter und Vierer ſind bereits tadellos zuſammen⸗ geſpielt. Gelegentlich„ſpritzt“ es wohl noch ein bißchen, gibt es auch noch etwas verſpätete Einſätze, ebenſo haben das„Aufdrehen“ und die Blätterdeckung noch nicht die wünſchenswerte Einheitlichkeit erreicht, Mängel, die indeſſen nur durch ein längeres Zuſammenrudern zu beheben ſind. Aber was bislang erreicht werden konnte, iſt tatſächlich erreicht. Syntheſe: der Nachwuchs iſt in guten, fachmänniſchen Händen. Dem er⸗ ſten Start der Mannſchaften in Heidelberg darf man darum zuverſichtlich entgegenſehen. in. . Oeffenfliche Aufforderuno a) folgende Handelsbetriebect,t, wobei als Handeil gitt: Wroß⸗, Mittel⸗, Klein⸗, Einzel⸗und Straßen⸗(ambulanter) Handel, Aus⸗ und Einfuhr⸗Handel, ſowie die Tätigkeit der in den unten genannten Wirtſchaftszweigen arbeitenden Vermittler, 5 D. h. Kommiſſionäre, Handelsvertreter, Agenten und Makler: 0 Geetreidehandel Hülſenfruchthandel(wie Handel mit Erbſen, Linſen, Bohnen, Wicken, Peluſchten, Lupinen uſw.) Futtermittelhandel(z. B. Kraftfuttermittelhandel, Handel mit Futtergetreide wie Mais, Dari und dergl., Handel mit Abfallſtoffen und Rückſtänden der Mühlen wie Kleie, Schrot uſw., der Oel⸗ und Reismühlen, wie Leinkuchen uſw., der Braue⸗ reien, Brennereien und Malzfabriken wie Biertre⸗ ber uſw., der Zuckerfabriken wie Melaſſe uſw.) Handel mit Erzeugniſſen der Kartoffeltrocknungs⸗ fabriken Handel mit Geflügel⸗ und Geflügelmiſchfutter, mit Miſchfutter für Schweine, Groß⸗ und Kleinvieh aller Art Handel mit Futterkalk, Fleiſch⸗, Fiſch⸗ und Tiermehl und dergl. ARauhfutter⸗ und Fouragehandel— Kartoffelhandel Handel mit Rüben⸗ und Wurzelfrüchten Handel mit Samen und Saaten(Raps, Rübſamen, Leeinſaat, Hanfſaat) Einkauf von deutſchem Flachs und Hanf beim Er⸗ zeuger „ Handel mit Stalldung Gewerbliche Lohndreſcher und Lohnpflüger Handel mit Erzeugniſſen der Mehl⸗, Schäl⸗ und Grießmühlen(einſchl. Bäckereieinkaufsgenoſſen⸗ ſchaften) Reishandel Handel mit Kaffee⸗Erſatzwaren(z. B. Kaffee⸗Erſatz, Kaffeegewürz, Kaffeezuſatz wie Zichorie u. dergl.) Handel mit landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen und landwirtſchaftlichen Bedarfsſtoffen(wie Dünge⸗ mitteln, Bindegarn, Säcken, Torfſtreu, Beiz⸗ mitteln, Schehlingsbekämpfungsmitteln und dergl.) Handel mit Pferden, Zuchtvieh, Nutzvieh, Schlachtvieh und Kleinvieh Wild⸗ und Geflügelhandel— Eierhandel Einkauf von deutſchen Rohhäuten und Fellen beim Erzeuger Einkauf von deutſcher Wolle beim Erzeuger Fleiſchgroßhandel Fleiſchwaren⸗ einſchl. Fleiſchdelikateſſenhandel Gewerbliche Schweinemäſtereien GSGewerbliche Abmelkwirtſchaften Gewerbliche Viehverſorger— Lohnbrütereien Gewerbliche Geflügelmäſtereien Gewerbliche Zuchttierhaltereien Pelztierzüchter und-halter Viehkaſtrierer— Schafſcherer Einkauf von deutſchen Federn beim Erzeuger JInnereienhandel— Darmhandel— Handel mit Braubedarfsſtoffen wie Hopfen, Malz, ee Bierhandel einſchl. Flaſchenbierhandel Bierverleger Zuckerhandel Süßwarenhandel(auch Handel mit Kakaomaſſe, Kakaobutter nud Schokoladen in jeder Verarbei⸗ tung) Handel mit Zuckerwaren jeder Art(wie Handel mit Bonbons, Konfekt, Zuckerwarenrohmaſſen, Brauſe⸗ würfeln und dergl.) andel mit Kunſthonig andel mit Speiſeeis und Speiſeeispulver Unter Bezugnahme auf 88 1, 9 des Geſetzes über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährſtandes und Maßnahmen zur Markt⸗ und Preisregelung für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe vom 13. 9. 1933(Reichsnähr⸗ ſtandsgeſetz)— Rol. 1 S. 626— und auf die 3. Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Reichs⸗ nährſtandes vom 16. 2. 1934— RGBl. 1 S. 100—fordere ich die Inhaber der Betriebe, bei denen Land⸗ handel und Be⸗ und Verarbeitung landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe im Sinne des§ 4 Nr. 4 der 1. Ver⸗ ordnung über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährſtandes vom 8. 12. 1933— RGyBl. 1 S. 1060 und 8 1 der 3. Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährſtandes— voxliegt, auf, ſich bei ihrer zu⸗ ſtändigen Kreisbauernſchaft unter Benutzung eines beim Ortsbauernführer erhültlichen Vorvruckes bis zum 15. Ernting(Auguſt) 1934 zu melden. Dieſe Aufforderung ergeht nur einmal. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft kann gemüß 6 9 des Reichsnührſtandgeſetzes vom 13. 9. 1933 beſtimmen, daß die Nichtbeſolgung dieſer Aufforderung mit Gefüngnis oder mit Geldſtrafe bis zu 100 000 Reichsmark oder mit einer vieſer Straſen geahndet, und daß aufferdem die Fortführung des Be⸗ triebes unterſagt werden kann, wenn wegen Nichtbeſolgung rechtskräftig auf Strafe erkannt worden iſt. 5 Anmeldepflichtig find: 1. Wirtſchaft mit Acerbauerzeugniſſen. 2. Viehwirtſchaft. 3. Brauwirtſchaft 4. Zuckerwirtſchaft HDandel mit Kels, Honiakuchen und dergl. Lebtuchen den zuſtändigen Dienſtſtellen des Reichsnährſtandes b) folgende be⸗ und verarbeltende Betriebe landwirt ſchaftlicher Erzeugniſfe, handwerklicher, gewerblicher und induſtrieller Art: be Mehlmühlen Schälmühlen aller Art(einſchl. Reismühlen, Reis⸗ ſtärkefabriken, Hafernährmittelfabriken u. dergl.) Grießmühlen Schrotmühlen Herſteller von Futtermitteln jeder Art(Oelkuchen⸗ mühlen, Tiermehlerzeuger, Herſteller von Leber⸗ tranemulſionen, Blutmehl und dergl.) Bäckereien aller Art Brot⸗, Pumpernickelfabriken und dergl. Herſteller von Kaffee⸗Erſatzwaren aller Art Reisreinigungsbetriebe Reispolier⸗ und Reisſchälmühlen Flachsröſtereien Reinigungsbetriebe für Feldſamen und Hülſenfrüchte Heu⸗ und Strohpreſſereien Häckſelſchneidereien Gewerbliche Lagerhäuſer zur Einlagerung landwirt⸗ ſchaftlicher Erzeugniſſe 2* Fleiſchextrakthandel Fleiſchwarenfabriken(Fleiſchkonſerven⸗ů, Wurſt⸗ und Fleiſchdelikateſſenfabriken) Fleiſchextraktfabriken Großſchlächtereien Schlächtereien(auch Roßſchlächtereien und Haus⸗ ſchlächter) Darmbearbeitungsbetriebe(Darmſchleimereien, Darm⸗ putzereien) Gewerbliche Kühlhäuſer Gewerbliche Eierkalkanlagen Abdeckereien Brauereien aller Art, mit und ohne eigene Mälzerei Malzfabriken und Mälzereien aller Art Hefefabriken aller Art Zuckerfabriken(Rohzucker⸗, Weißzucker⸗Fabriken, Zuckerraffinerien und dergl.) Zuckerwarenfabriken Schokoladenfabriken Keksfabriken Kunſthonigfabriken Konditoreien Melaſſeentzuckerungsfabriken Herſteller von Honig⸗ und Lebkuchen Herſteller von Speiſeeis und Speiſeeispulver 3 zur Anmeldung der Betriebe des Tandhan dels und der Betriebe, die landwirtſchaft liche Erzeugniſſe be⸗ und verarbeiten, bei 5. Stürte⸗ und Branntweinwirtſchaft Spirituoſenhandel Maisſtärkehandel Reisſtärkehandel Kartoffelflockenhandel Handel mit Kartoffelſtärke und Kartoffelſtärkemehl Weizenſtärkehandel Feuchtſtärkehandel Handel mit Stärkezucker(Gluroſe), Stärkeſtrup und Kulör aus jedem Rohſtoff Kartofſelſagohandel 3 Handel mit Puddingmehl und Puddingpulver und ſonſtigen Stärkederivaten aus jedem Rohſtoff Kartoffelbrennereien Kornbrennereien aller Art Obſtbrennereien, die Obſt aller Art, z. B. Beeeren, Enzian, Wacholder, Steinobſt uſw. brennen Melaſſebrennereien Hefebrennereien Spirituoſenfabriken Deſtillationen(Trinkbranntweinherſteller) Maisſtärkeherſteller Reisſtärkeherſteller leinſchl. Cremepulverfabriken) Kartoffelſtärkeherſteller 5 Kartoffelflockenherſteller(Kartoffelflocken⸗Fabriken, Kartoffel⸗Trocknungsanlagen und dergl.) Herſteller von Dextrin aus jedem Rohſtoff Herſteller von Stärkezucker(Glukoſe), Stärkeſtrup und Kulör aus jedem Rohſtoßßß Weizenſtärkeherſteller(Stärte⸗, Kulör⸗, Stärkeſtrup⸗⸗ Traubenzuckerfabriken und dergl.) Puddingmehl⸗ und Puddingpulverherſteller Kartoffelſagoherſteller 6. Fiſchwirtſchaft Handel mit Fiſchen, Schalen⸗, Kruſten⸗ und Seetieren aller Art an den Küſten und im Binnenland Fiſchwarenhandel Hochſeefiſchereien(Fiſchdampferreedereien, Treibnetz⸗ fiſchereien mit Loggern) 7. Fett⸗ und Milchhandel(auch Handel mit Sahne, Kefir, Joghurt) Gewerbliche Molkereien jeder Art Käſereien(einſchl. Herſteller von Käſelab und Rein⸗ kulturen) Butter⸗ und Käſehandel(einſchl. Käſelab⸗ und Rein⸗ kulturenhandel) Milchdauerwarenhandel Handel mit ſonſtigen Milcherzeugniſſen Kaſein⸗ und Milchzuckerhandel Oelhandel, ſoweit das Erzeugnis dem Fettmonopol unterliegt Handel mit Oelfuttermitteln aller Art Handel mit Fett und Fettwaren aller Art Tranhandel Margarine⸗, Kunſtſpeiſefett⸗ und Pflanzenfetthandel Handel mit Mayonnaiſe Fiſchverwertungsfabriken(Fiſchwaren⸗, und Fiſchmehlfabriken Klippfiſchherſteller Heringsſalzer(Land⸗ und Seeſalzer) Marinaden⸗ Milchwirtſchaft Milch⸗ und Sahnedauerwarenherſteller Kaſeinherſteller Milchzuckerfabriken Kunſtſpeiſefettfabriken Pflanzenfettfabriken Margarinefabriken Alle gewerblichen Betriebe zur Herſtenung und Ge⸗ winnung tieriſcher Oele und Fette, ſoweit das Er⸗ zeugnis der menſchlichen oder tieriſchen Ernährung dient wie Oelmühlen, Oelfabriken, Talgſiedereien, Talgſchmelzen, Schmalzſiedereien, Herſteller von neu⸗ tralem Schweineſchmalz(Neutral Lard), Tranfabri⸗ ken, Fettextraktionsbetriebe und dergl. Mayonnaiſeherſteller 8. Lebens⸗ und Genußmittel Obſthandel(einſchl. Südfruchthandel) Gemüſehandel Einkauf von deutſchem Rohtabak beim Erzeuger Vegetabilienhandel Honighandel Weinhandel Schaumweinhandel Handel mit Limonaden und Mineralwäſſern aller Art Beeren⸗ und Pilzhandel Handel mit Erzeugniſſen aller Art der Obſt⸗ und Ge⸗ müſeverwertungsinduſtrie Handel mit Backhilfsmitteln(Quenmehlen und auf⸗ geſchloſſener Stärke ſowie Milcherzeugniſſen als Backhilfsmittel, Backhefe, Backmalz, Backpulver uſw.) Handel mit Teigwaren aller Art Handel mit Erzeugniſſen der Suppenfabriken z. B. Bouillon, Suppenwürfel uſw.) Handel mit Nährmitteln(z. B. Malzextrakt, Nähr⸗ extrakt, Biomalz uſw.) Handel mit Gärungseſſig Handel mit Erzeugniſſen der Eſſenzherſtellung zur Be⸗ reitung von Getränken Senfhandel 9. Holzwirtſchaft und Wirtſchaft mit G Nutz⸗ und Brennholzhandel Einkauf von Korbweiden, Seegras und Schilf beim Erzeuger Handel mit Blumen und Zierſträuchern, Weihnachts⸗ Schaumweinfabriken Wermutweinherſteller 5 Herſteller von Limonaden, natürlichem und künſtlichem Mineralwaſſer Obſt⸗ und Gemüſeverwertungsbetriebe Backhilfsmittelfabriken Teigwarenfabriken Suppenfabriken Nährmittelfabriken Herſteller von Eſſig aus Branntwein, Weinen, Obſt⸗ Senfherſteller Herſteller von Eſſenzen zur Bereitung von Getrünken Herſteller von Rübenſaft Herſteller von Kunſteis(Kunſteisfabriken) arten⸗, Forſt⸗ und ühnlichen Gewächſen Säge⸗ und Fournierwerke Fahrbare Holzſchneidereien Blumenbindereien bäumen, Schmuckreiſig u. dergl. 10. Der nicht in vorſtehenden Füchern aufgeführte Lebensmitteleinzelhandel. Reichsnährſtandsangehörige Betriebe, die Mitglieder 1. des Deutſchen Landhandels⸗Bundes e.., Berlin — richſtraße 73, NV/ 7, Mittelſtraße 2/4, der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen, Berlin Nw 7, Herm.⸗Göring⸗Str. 29 „des Reichsverbandes Deutſcher Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Lebensmittelhändler e.., Berlin C 2, Neue Fried⸗ 4. des Reichsverbandes der Deutſchen Süßwaren⸗Großhändler e.., Berlin N 24, Linienſtraße 139/140, ſind oder ſich dort bereits zum Reichsnährſtand angemeldet haben oder die 5. in die Handwerksrolle der Bäcker, Schlächter, Müller oder Konditoren eingetragen ſind, ſind von einer neuerlichen Anmeldung zum Reichsnährſtand, Reichshauptabteilung IV, befreit. Die Anmeldung bei irgendeiner anderen Berufs⸗ oder Standesvertretung oder bei einem anderen Ver⸗ band oder Verein als den oben angeführten gilt nicht als Anmeldung beim Reichsnührſtand, Reichs⸗ hauptabteilung wm. Berlin, den W. Brachmond(Juni) 1934. Der Reichsnanemnführer: gez.: R. Walther Tarrs. wein, Bier, Malzauszügen, u. ähnlich. Rohſtoffen Sahrgang 4— K Nr. 300„Dakenkreugvanner⸗ dohann Huber Pfpismerte eupaunohnungen 4 fmuikmmsirimiminaniinnrimmnrrmnixmmninmiinmmnsrinmimsnruiirimar, LI Wazz nd, finden Sie bei der Gemeinnützigen Baugesellschait Mannheim m. b.., Büro K 7, Luisenring, Telefon 35631— Das Cieſchä d 9 5 01 0 rund ab. Nach Abz lbernimmt wiedl. schriftl.—70 235 caaraktemerrteilung]I P d-Rocke-Sommerhose 800 0m zus ler HanistritrI B ꝗ NH-Slusen-Hemden einſchl. Vortr chankterskixe Mk..— He-HNot Geſellſchaft bl mihn. inihnn i. l. 5 d NH-Gortel Autzen—— konditorel W-Koppel und gan catè lniustneelle u. beschäfts-I B d-Hũtzen Schulterriemen den Bau f 0 In leute verlangen bitte lie und Plänen v „U. IHraner, fniniel Tomlster mr n3 und bᷣN n lnhab. 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Einrechnung di geſamt 15 Mill ren wir, daß, ſichtsratsvorſitze merzienrat Dr. tor William M rat ausgeſchiede direktor Flick( (Siemens⸗Halsl tungsratsmitgli tor Ernſt Bu ſcheideanſtalt) r Die Generalver dem 28. Juli b Die Deutſche e. G. m. b. H. 8 erſten Halbjahr Anord Deutſches Ec pol, Leiter au erſcheinen. Neckarſtadt⸗O Uhr, treffen ſie auch der Gliede anzug. Ziviliſt bedeckung. Gef. 1/1/171. Gefolgſchaft vo hausplatz. Jungbann i/ nen alle Stamt im Haus der 8 Stamm⸗ und§ Untergau Me tritt der BdM noch keine Kart Gruppe Hum Sprechſtunde fi 10 Uhr im Hei Rheintor. Di s un, Gleichzeitig ſint Lindenhof. Mädels um 1. Kinobeſuch. W 20 Pfg. mit. Untergau Mo nahme am Ph Dienstag, Apparate mitb möglich ſelbſtge merhose nden Zen pel und terriemen 1 „ Decken 2 Lutz 2 3, 58 Kbeiten es Rad fah rwegs und den Vorſcheiften vergeben. wegung und eſeftigüng. ie ꝓVorbruche ge⸗ Den ungstermin, ni 1934, vormit⸗ unterzeichneten Ammer Fpoise- Ammer (üchen Lenere MHouele nzeroffen Hbbelgeschät feanleldsn., Tekon 20192 machungen 4 3 7 Rpf. abge⸗ 4 . 4 *1 3 3 3 3 4 3 4 3 III 4 leduld r von 1934. önne 1 1934, 2497⸗ Dienstag, 10. Juli, 20.30 Uhr, „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 7. Zuli 1984 Schütte⸗Lanz AG, Mannheim⸗Rheinau Das Geſchäftsjahr 1933 ſchließt mit einem Betriebs⸗ überſchuß von rund 1 181 600 RM.(i. V. 996 918) zu/ züglich rund 45 000 RM. ſonſtige Erträge(i. V. 19 844) ab. Nach Abzug der Unkoſten für Löhne und Gehälter, Steuern und ſonſtige Aufwendungen ſowie nach rund 225 000 Abſchreibungen und Rückſtellungen(i. V. 86 094 RM. Abſchreibungen) verbleibt ein Reingewinn einſchl. Vortrag von rund 97 000(49 979) RM. Die Geſellſchaft blickt in dieſem Fahre auf ihr 25jähriges Beſtehen zurück. Am 22. April 1909 wurde zwiſchen dem Großindu⸗ ſtriellen Karl Lanz in Mannheim und dem Profeſſor J. Schütte(Danzig) ein Vertrag unterzeichnet, der den Bau von Starrluftſchiffen nach den Berechnungen und Plänen von Schütte zum Gegenſtand hatte. Das erſte 8l-Luftſchiff bot auf faſt 100 Fahrten reichlich Gelegenheiten zu Erprobungen und Vorſtudien für weitere Arbeit. Das 1913 erbaute zweite Schiff brachte weitere weſentliche Fortſchritte. Schon bei ihm wurden alle diejenigen charakteriſtiſchen Merkmale geſchaffen, die ſich in der Folge ſo bewährten, daß ſie nach und nach von allen übrigen Luftſchifftypen übernommen und bis auf den heutigen Tag beibehalten wurden. Das Gerüſt des Schiffsrumpfes, die Führergondel uſw. waren aus abgeſperrtem Holz hergeſtellt. Mit dem Kriegsende wurden alle Verſuche jäh unterbro⸗ chen. Die Bauhallen mußten abgeriſſen werden, der Luftſchiffbau wurde auf Jahre hinaus verboten. Die zeitweiſe bis zu 1700 Mann ſtarke Belegſchaft konnte nicht mehr beſchäftigt werden, wie auch die 12—1400 Mann, die noch in der bei Berlin errichteten Zweig⸗ fabrik vorzugsweiſe mit Flugzeugbau beſchäftig waren. Es wurden andere Fabrikationszweige aufge⸗ nommen, ſo die Herſtellung von Serienmöbeln und Fiſchereifahrzeugen. Nach und nach wurde die Anlage bei Mannheim⸗Rheinau mit ihrem etwa 28 000 qm Grundfläche zu einer modernen und leiſtungsfähigen Sperrholzfabrik umgebaut, die ſich nicht nur in der deutſchen Sperrholzinduſtrie eine führende Stellung geſichert hat, ſondern trotz ſcharfer Konkurrenz mehr als ein Drittel ihrer Erzeugniſſe ausführen kann. Aus der Bilanz: Anlagevermögen 146 241 (1811 079), Waren 336 000(236 500), Wertpapiere 270 682(2923), Forderungen 426 080(214 476), Wech⸗ ſel und Schecks 234 676(190 378), Bankguthaben 215 656 (i. V. 313 474 und 21620 Kaſſe uſw.); dagegen unv. 360 000 Stammaktien und 90 000 RM. Vorzugsaktien, Reſervefonds 125 000(unv.), Rückſtellungen 264 385 (205 051), Wertberichtigung 187 630(136 322), Kunden⸗ Anzahlungen 3854(2525), Warenſchulden 444 127 (173 687 und desgl. aus Wechſeln 18.727), 56 931 RM. (—) Kursſicherungstratten. Weitere Verluſterhöhung bei Spiegel⸗ manufaktur Waldhof AG Dieſe zum Konzern St. Gobain gehörende Geſell⸗ ſchaft(Kapital 4 Mill. RM.) erzielte 1933 einen Be⸗ triebsertrag von 0,481(0,607) Mill. RM., wozu 0,015 (0) Mill. RM. Beteiligungserträge, 0,075(0,029) Mill. ſonſtige Erträge treten. Nach Abzug der Unkoſten ein⸗ ſchließlich 0,165(0,203) Mill. Abſchreibungen auf An⸗ lagen ergibt ſich ein Verluſt von 150 241(238 184) Reichsmark, um den ſich der Verluſtvortrag von 1012 135 auf 1 162 375 RM. erhöht. Zu beachten iſt hierbei, daß i. V. die geſetzliche Reſerve von 24 000 Reichsmark vorweg aufgelöſt wurde. Die Bilanz weiſt in Mill. RM. aus; Rückſtellungen 0,019(0,035), Wa⸗ renſchulden„0,120(0,221), Konzernſchulden 0, 200(), nichteingezahltes Kapital auf Beteiligungen 0,061 (0,140), andererſeits Fabrikationsrechte 0,654(0,678), Beteiligungen 0,811(0,763), Rohſtofſe 0,263(0,267), Fertigfabritate 0,038(0,180), Wertpapiere 0,206(unv.), Warenforderungen 0,137(0,125), Konzern⸗Foiderun⸗ gen 0,455(0,308), Apparate 0,087(0,211), Grundſtücke unv. 0,375. Das ſatzungsgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidende Mitglied Dr. Peter Schrader, General⸗ direktor, Aachen, wurde wiedergewählt. Zur Neuordnung bei den Adlerwerken Die in ihren Grundzügen bekannte Sanierung der Adlerwerke ſieht eine Kapitalzuſammenlegung:1 von 25,0 auf 12,5 Mill. RM. Stammaktien vor. Die nom. 21 000 RM. Vorzugsaktien werden nicht zuſammenge⸗ legt, aber unter Aufgabe ihrer Rechte in Stammaktien umgewandelt. Alsdann wird das Grundkapital unter Einrechnung dieſer 21000 RM. Stammaktien auf ins⸗ geſamt 15 Mill. RM. wieder erhöht. Weiterhin erfah⸗ ren wir, daß, nachdem im letzten Jahre der Auf⸗ ſichtsratsvorſitzende Jakob Goldſchmidt, ferner Kom⸗ merzienrat Dr. Walter Sobernheim und Generaldirek⸗ tor William Meinhardt(Osram) aus dem Aufſichts⸗ rat ausgeſchieden ſind, nun mehr die Herren General⸗ direktor Flick(Flick⸗Konzern), Generaldirektor Köttgen (Siemens⸗Halske AG), Profeſſor Dr. Selck(Verwal⸗ tungsratsmitglied der IG Farben) und Generaldirek⸗ tor Ernſt Buſemann(Deutſche Gold⸗ und Silber⸗ ſcheideanſtalt) neu in den Aufſichtsrat eintreten ſollen. Die Generalverſammlung findet in der Zeit zwiſchen dem 28. Juli bis Anfang Auguſt ſtatt. Die Deutſche Bau⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft e. G. m. b. H. Köln hat in den ſechs Monaten des erſten Halbjahres 1934 einſchließlich ihres Anteils an PO Deutſches Eck. Am Montag, 9. Juli, haben alle pol, Leiter auf der Geſchäftsſtelle genau 19 Uhr zu erſcheinen. Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, Samstag, 7. Juli, 20.15 Uhr, treffen ſich ſämtliche pol. Leiter und Anwärter, auch der Gliederungen, vor der Geſchäftsſtelle. Dienſt⸗ anzug. Ziviliſten: weißes Hemd ohne Rock und Kopf⸗ hedeckung. H3. Gef. 1//171. Am Sonntag, 8. Juli, ſteht die Gefolgſchaft vollzählig um.30 Uhr auf dem Zeug⸗ hausplatz. Jungbann 1/171. Am Montag, 11. Juli, erſchei⸗ nen alle Stamm⸗ und Fähnleinsführer um.30 Uhr im Haus der Jugend. Das perſönliche Erſcheinen der Stamm⸗ und Fähnleinführer iſt unbedingte Pflicht. BdM Sonntag früh 10.30 Uhr Wer Untergau Mannheim. tritt der BdM am Scala⸗Lichtſpieltheater an. noch keine Karte hat, 20 Pfg. mitbringen. Gruppe Humboldt— Sozialamt(Lieſel Neumann). Sprechſtunde findet jeden Dienstag von 8 bis 10 Uhr im Heim in der Fröhlichſtraße ſtatt. Rheintor. Die ganze Gruppe Rheintor tritt Sonn⸗ tag, 8. Fuli, 10 Uhr, am Marktplatz in Uniform an. Gleichzeitig ſind 20 Pfg. für's Kino mitzubringen. Lindenhof. Sonntag, 8. Juli, treten ſämtliche Mädels um 10.30 Uhr am Gontardplatz an zwecks Kinobeſuch. Wer noch keine Eintrittskarte hat, bringt 20 Pfg. mit. Untergau Mannheim. Alle Mädels, die ſich zur Teil⸗ nahme am Photokurs gemeldet haben, kommen am nach N 2, 4. Apparate mitbringen, ohne Photomaterial, ſoweit möglich ſelbſtgemachte Bilder zur Probe mitbringen. Anordnungen der NSDAp irischiafis- dem Wechſelkredit für Bauſparkaſſen insgeſamt 5¼½ Millionen Reichsmark an über 700 Bauſparer zuge⸗ teilt. Damit ſtieg die Zahl der zugeteilten Darlehen auf mehr als 3000 und die zur Verfügung geſtellten auf über 23,5 Millionen Reichs⸗ mark. Gritzner⸗Kayſer AG, Durlach Dieſe bekannte Nähmaſchinen⸗ und Fahrradfabrik weiſt auch für 1933 nochmals einen Verluſt aus, und zway von.341 Millionen RM, wodurch ſich der Geſamtverluſtvortrag auf.47 Millionen RM bei .170 Millionen RM Aktienkapital erhöht. Während in Fahrrädern und Kundenguß alsbald ein nennens⸗ werter Auftrieb der Erzeugung feſtgeſtellt werden konnte, belebte ſich der Nähmaſchinenumſatz erſt im Herbſt 1933. Die Exporthemmungen wurden immer ſtärker. Immerhin konnte die Belegſchaft um über 700 Köpfe erhöht werden. Die gebeſſerte Beſchäftigung reichte für die Anlagen aber immer noch nicht aus, ſo daß trotz fortgeführter Sparmaßnahmen 1933 noch einen Verluſt brachte. Im neuen Jahr ſtieg der Fahr⸗ radumſatz weiter, auch Gießerei und Furnierabteilung ſind gut beſchäftigt, ſo daß bereits eine beachtliche Umſatzſteigerung eintrat. Im Nähmaſchinengeſchäft ging der Export allerdings weiter zurück, ſo daß die im Inland zu verzeichnende Umſatzſteigerung mengen⸗ mäßig größtenteils aufgehoben wurde. Von weiteren organiſatoriſchen Maßnahmen erhofft man ſich eine weitere Beſſerung des Ergebniſſes. Der Ueberſchuß iſt mit.84(.93) Millionen RM leicht geringer, andererſeits erforderten Löhne und Gehälter.03(.72), Zinſen.160(.190), Steuern .181(.224), Abſchreibungen auf Debitoren.051 (.266), auf Anlagen.181(.197) Millionen RM. Für Penſions⸗ und Unterſtützungszahlungen wurden .076(.119) Millionen RM aufgewandt, der zwei⸗ köpfige Vorſtand bezog 29 000(49 000), der Aufſichts⸗ rat 14 000(24 000) RM. In der Bilanz erſcheinen in Millionen RMu. .: Immobilien.05(.10), Maſchinen.20(.34), Debitoren.45(.37), Vorräte 1,69(.25), darunter .57(.60) Fertigwaren, Kaſſe, Wechſel, Effekten.11 (.18) darunter.014(.045) Wertpapiere, anderer⸗ ſeits Rücklagen.11(.14), Bankſchulden.97(.34), Warenſchulden.31(.28), Hypotheken.89(.93). Die Generalverſammlung iſt auf den 17. Juli einbe⸗ rufen. Frankfurter Abendbörse An der letzten Abendbörſe in dieſer Woche blieb die Haltung zwar freundlich und zuverſichtlich, das Geſchäft ſtagnierte aber infolge des Mangels an Publikumsaufträgen vollkommen, zumal auch die Ku⸗ liſſe keinerlei Umſätze tätigte. Obwohl amtliche No⸗ tierungen bisher nicht zuſtandegekommen ſind, lagen die Kurſe im Vergleich zu dem meiſt befeſtigten Ber⸗ liner Schluß gut behauptet. Auch am Rentenmarkt war die Geſchäftsſtille ſehr ausgeprägt bei unver⸗ änderten Kurſen. Im Verlauf hielt die Geſchäftsſtille in vollem Umfange an, die Kurſe zeigten aber keine Veründe⸗ rung. Farbeninduſtrie bröckelten jedoch leicht ab, während Schuckert ihren Anfangsrückgang wieder ausglichen. Rheinſtahl waren angeboten und 1 Pro⸗ zent niedriger. Am Rentenmarkt blieben Altbeſitz nur knapp gehalten. An der Nachbörſe nannte man IG⸗Farben 148,87—149 Prozent. 9 Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 6. Juli. Berlin 5645; London 744; Neuyork 147½; Paris 972½¼; Belgien 3446; Schweiz 4798½ß; Italien 1265; Madrid 2020; Oslo 3740; Kopenhagen 3325; Stockholm 3837½; Prag 612½. 9/½16—/8. Tägl. Geld /. 1 Monats⸗ geld 1. Märkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 6. Juli.(In RM. per 100 Kilo.) Kupfer. Tendenz ruhig. Jan. 43½ Br., 42½.; Febr. 44½ Br., 43½.; März 44¼ Br., 44.; April 45 Br., 44%.; Mai 45% Br., 45½¼.; Juni 46½ Br., 45/.; Juli 39½¼ Br., 38½.; Aug. 39¾ Br., 39.; Sept. 40½ Br., 39½.; Okt. 41½¼ Br., 40½.; Nov. 42 Br., 41.; Dez. 42¼ Br., 41/½ G. Banca⸗ u. Straits⸗Zinn. Tendenz abgeſchwächt. Juli 309 Br., 306.; Aug. 309 Br., 306.; Sept. 309 Br., 306.; Okt. 309 Br., 306.; Nov. 309 Br., 306.; Dez. 309 Br., 306 G. Hüttenrohzink 21 Br., 20½ G. Feinſilber (RM. per Kilo) 43½¼ Br., 40½ G. Feingold unv. Alt⸗Platin unv. Techn. reines Pla⸗ tin unv. Antimon Regulus chineſ.(& per To.) loco 38, Abldg. 28½. Queckſilber(& per Flaſche) loco 1176, Abldg. 11/½. Wolframerz chineſ.(in Sh.) loco—, Abldg. 45 Br., 42 G. Wormſer Getreidegroßmarkt Weizen Feſtpreisgebiet 10 20,70 exkl. Abaabe für RfG, Feſtpreisgebiet 8 17,70 RM. exkl. Abgabe für RfG, beides ohne Angebot, Hafer und Ger⸗ ſtein ohne Angebot, Weizen⸗ und Roggen mehle Frankfurter Notierungen, Weizenfutter⸗ und Nach⸗ 33 12,75—17, Roggenfutter⸗ und Nachmehle 13,75 17. Weizenkleie grobe 12, feine 11,50, Roggenkleie 12,50—13, Biertreber 17—17,50, Malzkeime 15 bis 16,50, Kohlreps Feſtpreis 30, Erdnußkuchen 17,80, Sojaſchrot Feſtpreis 16,40 ab Mannheim, Trocken⸗ ſchnitzel ohne Angebot, Kartoffeln weiße und rote 6,20, Luzerneheu loſe 6, gebündelt 6,20, Wieſenheu loſe 5,50(Heu per 50 Kg.), Stroh, Roggen/ Weizen/ Gerſte/ Hpafer, bindfadengepreßt und drahtgepreßt 2 RM. Stimmung: ſtetig. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 6. Juli. Schluß. Weizen per Juli 3,15; per Sept. 3,32½; per Nov. 3,40; per Jan. 35: 3,47½.. Mais per Juli 62; per Sept. 61¼; per Nov. 61¼; per Jan. 35: 62. Amerikaniſche Getreidenotierungen EChicagof Keuyork, 6. Juli. Schluß. Chi⸗ cago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz unregel⸗ mäßig, per Juli 89%; per Sept. 89/½—¼; per Dez, 91½—½, Mais. Tendenz kaum ſtetig, per Juli 57½¼ per Sept. 58½; per Dez. 59. Hafer. Tendenz kaum ſtetig, per Juli 42/½; per Sept. 43¼; per Dez. 4438. Roggen. Tendenz kaum ſtetig, per Juli 64½; per Sept. 65¼; per Dez. 668. Chicago, Lokopreiſe. Weizen: roter Winter⸗Sommer Nr. 2 90½; harter Winter⸗Sommer Nr. 2 91/; gemiſchter Nr. 2 90. Mais: gelber Nr. 2 59¼; weißer Nr. 2 62/. Hafer, weißer Nr. 2 43½. Gerſte, Malting 56 penführerinnen nach M 6(Lauergarten) pünktlich um .30 Uhr. Sämtliche Gruppen⸗, Schar⸗ und Schaftsführerinnen der Gruppen Rheintor, Deutſches Eck und Lindenhof kommen am Montag, 9. Juli, 20 Uhr, zum Schu⸗ lungskurs in die Reißvilla. Feuvenheim. Mädelſchaft Katharina Kohl. Sonn⸗ tag morgen um.30 Uhr am„Kreuz“ mit dem Rad antreten. Badeanzug und Verpflegung für den ganzen Tag mitbringen. Es können auch Mädels von anderen Mädelſchaften mit. BdMI Jungmädelgruppe Friedrichspark. Antreten ſämt⸗ licher Mädels, die am Treffen auf der Mausbachwieſe teilnehmen, am Samstag, 15.30 Uhr, am Karl⸗ Benz⸗Denkmal. Turn⸗ oder Badezeug mitbringen.— Unſere Gruppe ſucht einen mittleren Raum (möglichſt Manſarde) gegen etwaige Vergütung. Mel⸗ dungen an Jrene Kinzinger(Landmann), Auguſta⸗ Anlage 20. Jungmädelgruppe. Für die Fungmädelgruppe Deut⸗ ſches Eck ſindet die Kaſſenabrechnung am Montag, 9. Juli, 20 Uhr, in E 5, 16, ſtatt. Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Mädels, die am Sonntag mit nach Heidelberg gehen, kommen am heutigen Sams⸗ tag um 4 Uhr vor die Uhlandſchule.— Am Sonn⸗ tag treffen wir uns um 8 Uhr morgens in Uniform mit Brotbeutel am Clignetplatz. Jungbuſch. Heute, Samstag, 7. Juli, 3 Uhr, am K⸗5⸗Schulplatz Antreten ſämtlicher Mädels, die mit nach Heidelberg fahren. Fahrgeld(70 Pfg.) und Bei⸗ trag mitbringen. Jungmüdelgruppe Friedrichspark. Antreten ſümt⸗ licher Mädels, die zum Treffen auf der Mausbach⸗ wieſe mitgehen, heute, Samstag, 15.30 Uhr, am Karl⸗Benz⸗Denkmal. Turn⸗ od. Badezeug und 70 Pfg. mitbringen. Frankfurter Abendbörse Tag 5. 7. 6. 7. Tag 5. 7. 6. 7. Tag 5. 7. 6. 7 Vounganleihe.— Klöcknerwerke 70,25 10,25 Zes, k. El. Ugtern. 106,00— iniie— Mannesmannröhren:— 64,50 Goldschmidt. Th. 67,00— Abl. d. Dt. Reiches—— Mansfeld Bersban 18,8 77,50 Hoch- u. Tleſban——— Neubesitete—— Phönis Berzbau. 46,00 46, 00 Holzmann, Ph. 61,25 59,00 49,. Althes.-90 000 95,00 94, 36 Rhein. Braunkohlen—„ kiolzverkohl.-Ind.„— 60% Dt. Reichsanl.—— Rhein. Stahl. 91,12 90, 50 Junghans(Stamm) 37,25 37,50 Ver. Stahlbonds. 78,50 78,25 Laurahütte—— Lahmeyer& Co. 116,00— Schutzgebietsanl. 08—— Stahlverein— 40, 25 Lech. Augsburg—— do. v. 1900—— Accumulat Berlln— 5 Mainkraft. Höchst 055—7 do. v. 1910—— Allg. KunstUnie(Aku) 89,59— Metallges. Frkit.— 3856,00 —— AEG Stamm. 28,00 28,50 Moenus. 50,00— do v. 1913—— Bekula. 142,00 119,09 Montecatinl A46. 4— —— Bremen-Besiszhelm— 66,25 Münchner Lichtsp. 53 0 Türk,(Bagd.) Ser.!— h5 Bemberg..„ 67,75— Rein. Gebb.& Schall———3 r W25 Dt. Eisenhdl., Berl.— Khein. El. Mhm. 192.99 19.J5 Ung. St.-Kte. lois,—— Cbade Akt.— J104,59 Kütserswerke 36,25 33,75 do. Gold-Rte.— Cement lieidewers 108,50 10,00 Schuckert, Nürnba. 91,00 30,12 Lissab. Stadtanl. 86 50,12 50, 00 Chem. Albert——— Siemens& Halske.—* Mexik, abgest.—— G. Chemie volle.— 114,39 Thür. Liefer., Cotha 31,00— 5% Rum. vhtl. Kte. 3,75 3,64 8. Chemie 30,„—. 14922 Eeonhard Tiete—— 4½ do. do. do.—— Contf Caoutschoue: 181·78 102,50 Zellstoll Aschafba.— 50 Bk. f Brauindustrie— 155 Baimier Motoren 47,25 40,00„Zellstoſt Waldhot.— 5 Bay. Hyb, u. W. BK.——5 Bizkrasi VI Schöfferhol-Binding 7 Allx. D. Cred. Anst.— 4 Dt. Gold-u. Silb.-Sch„00 291,50 Dt. Reichsb. Vz. 111,12 11½12 555 u. Mirgon 7—40— bt. Linoieum.— 53,12 48. für Verkehr. 63,25— u. Disconto 5„5⁰0 Dyckerh.& W pee 8. Alls. Lokal& Kraft— 5 Bresdner B. 8% 850 FTichtv Kraft. 10800 f072 ſabaz, 2800 28700 keichsbank„„ 104,50— Ei.— 100- Lorte iiee„„30,60 30,75 Buderus Elsenw.— Ehlinger Masch. 145•50 149˙25 natol. In.——— * kafzne en f. 8. Fzezen beer ls i.—— Kall Aschersleben— 130,00 Felten& Guilleaumd— 119.70 Türk. Lose 10 Am Montag, 9. Juli, kommen fämtliche Grup⸗ Strohmarkt. Montag, 9. Juli, müſſen die reſt⸗ Uchen Beiträge für Monat Zuli um 20 Uhr in E 5, 16 unbedingt abgerechnet werden. NSBO Achtung, Betriebszellenobmänner! Wir haben noch eine geringe Anzahl Loſe der 3. Arbeitsbeſchaffungslotterie vorrütig und erſuchen diejenigen Betriebszellenobmünner, die noch keine Loſe bei uns in Empfang genommen haben, dies nunmehr ſofort nachholen zu wollen. Es iſt Pflicht jedes in Arbeit ſtehenden, durch Kauf einesz ſolchen Loſes den noch arbeitsloſen Volksgenoſſen zu Arbeit und Brot zu verhelſen. Friedrichspark. Sümtliche NSBo⸗Mitglieder, die in der Ortsgruppe Friedrichspark wohnen, werden ge⸗ beten, ohne Ausnahme ihre Adreſſe ſchriftlich oder mündlich in der Geſchäftsſtelle o 4, 8, anzugeben. Meldeſchluß: Dienstag, 10. Juli. Achtung, Fahnentrüger! Sämtliche Fahnenträger treten am Sonntag, 8. Juli, mittags 12.30 Uhr, ohne Begleitung vor dem Horſt⸗Weſſel⸗Haus an. Orts⸗ gruppenfahnen ſind ausgeſchloſſen. Achtung, Betriebszellenobleute! Die Gauleitung hat uns eine Anzahl Feſtausgaben der Zeitung„Der Deutſche“ zugewieſen, welche durch die Betriebs⸗ zellenobleute zu vertreiben ſind. Die Zeitung umfaßt 48 Seiten und hat eine illuſtrierte Beilage von 16 Seiten. Wir bitten die Betriebszellenobleute, die Zeitungen zum Preiſe von 15 Pfg. per Stück auf der Kreisbetriebszellenabteilung I. 4, 15 abzuholen. DAð Ortsgruppe Friedrichspark. Hierdurch erſuchen wir nochmals dringend unſere Einzelmitglieder, die rück⸗ ſtändigen Beiträge einſchl. Monat Juni 1934 auf un⸗ ſerer Geſchäftsſtelle bis längſtens 15. Juli 1934 ein⸗ zuzahlen, da Markenwechſel vorgenommen wird. Geſchäftsſtunden ſind: Montags von 16—19 uhr, Iumds (ar: bis 95. Neuyork, Lokopreiſe. Weizen: Mani⸗ toba Nr. 1 85¼; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 98½¼3 harter Sommer⸗Winter Nr. 2 99½. Mais, neu, ankomm. Ernte 64. Roggen, Nr. 2 fob N. M. 64½. Gerſte, Malting 67½, Mehl unv. Fracht nach England unv.; dio. nach Kontinent unv. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 6. Juli. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz ruhig, per Juli 4,8; per Okt. 4,11/; per Dez. 5,1%; per März 35: 5,3½¼. Mais. Tendenz ruhig, cif Plate Juli 18,4½ v; cif Plate per Okt. 18,4½.; cif Plate per Dez. 18,7½ v. Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Aires/ Roſario, 6. Juli. Schluß. Weizen per Juli 5,83; per Aug. 5,97; per Sept. 6,09. Mais per Juli 5,24; per Aug. 5,24; per Sept. 5,34. Hafer 4,40. Leinſaat. Tendenz ſtetig, per Juli 13,35; per Aug. 13,44; per Sept. 13,59. Roſa⸗ ri o. Weizen per Juli 5,80; per Aug. 5,90. Mais per Juli 5,05; per Aug. 5,10. Leinfaat per Jul! 13,25; per Aug. 13,35. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 6. Juli. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz ſtetig, per Juli 765/; per Okt. 78½3; per Dez. 79½. Hafer per Juli 37¼; per Okt. 3736; per Dez. 37½. Roggen per Juli 55½; per Okt. 57½; per Dez. 58½. Gerſte per Juli 44; per Okt. 44¼; per Dez. 45½. Leinſaat per Juli—; per Okt. 159; per Dez. 158½ Manitoba⸗Weizen loco Nor⸗ —* 1 76¼; loco Northern II 735/; loco Northern III 1/8. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Neuyork, 6. Juli. Schluß. Chicag o. Tendenz ſtetig. Schmal z per Juli 670; per Sept. 697,50 Br.; per Okt. 702,50 Br.; per Dez. 725 Br. Bauchſpeck per Juli 960; per Sept. 970. Schmalz loco 672,50. Neuyork. Schmalz prima Weſtern loco 745; dto. middle Weſtern 730—740. Talg, ſpezial extra, extra loſe, in Tierces, unv. Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 400; dto. höchſter Preis 460. Schwere Schweine niedrigſter Preis 480; dto. hoöchſter Preis 500. Schweinezufuhr in Chicago 16 000; dio. im Weſten 72 000. Nürnberger Hopfenwochenmarktbericht Die Nachfrage für inländiſche Rechnung hat in den letzten Tagen eine weſentliche Abſchwächung erfah⸗ ren, hingegen zeigte ſi chaber für Export verſtärktes Intereſſe, ſo daß ſich die Umſätze in ungefähr dem gleichen Rahmen der Vorwochen bewegten. Die ge⸗ tätigten Käufe erſtreckten ſich auf Hallertauer in der Preislage von 190—220 RM., Württemberger und Gebirgshopfen von 170—190 RM. per 50 Kg. Wochenzufuhr 150 Ballen, Wochenumſatz 1000 Ballen. Tendenz und Preiſe feſt. Allgäuer Butterbörſe Deutſche Markenbutter(Tonnenware) 124(124), deutſche(Allgäuer) feine Molkereibutter 120(120), deutſche(Allgäuer) Molkereibutter 117(117), deut⸗ ſche(Allgäuer) Landbutter einſchl. Vorbruchbutter entſprechend niedriger. 6 Die Preiſe ſind Verkaufspreiſe ab Station Verſandortes einſchl. Verpackung ie 1 Ztr. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für irtſchaftsrunpſchau: With. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel: für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wager; ür Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SW 68. Charlottenſtr. 15½0 Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstiag und Sonntag). n G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaas⸗ zeitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag 75 für Verlag ünd Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil nerantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A, Mannheim.„„19342 Morgen⸗Ausgabe A, Schwetzingen. 33 Morgen⸗Ausgabe A, Weinheim„ zuſammen Ausgabe und Abendausgabe A, Mannheim 15 728 Ausgabe B. Schwetzingen 5 4„ 2533 Ausgabe., Weinheiimi 1855 zuſammen 20 114 Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1934 41 555 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Mittwochs von 16—18 Uhr, Freitags von 17—20 Uhr, Samstags von 16—18 Uhr, in p 4, 8. Waldhof. Wir erſuchen die Mitglieder, ihre Loch rückſtändigen Beiträge bis ſpäteſtens 14. Juli 1934 auf der Geſchäftsſtelle, Alte Frankfurter Straße 18, während der üblichen Geſchäftsſtunden zu bezahlen, andernfalls wir den Ausſchluß aus der DAß bean⸗ tragen müſſen. Mannheim⸗Rheinau. Die Ausgabe der Mitglieds⸗ karten für die Deutſche Arbeitsfront erfolgt ab 15. Fuli 1934. Bis dahin ſind ſämtliche rückſtändigen Beiträge einſchließlich Juni zu begleichen, da die Aushändigung der Mitgliedskarten nur erfolgen darf, wenn die lau⸗ fenden Beiträge reſtlos bezahlt ſind. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Die Ortsgruppenbetriebsobleute holen umgehend die Eintrittskarten für den Unterhaltungsabend der NS-⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ auf der Kreis⸗ betriebszellenabteilung ab. Die Betriebszellenobleute erhalten ihre Karten nur bei der zuſtändigen Orts⸗ gruppe; desgleichen die DAß⸗Mitglieder. Eintritts⸗ preis einſchließlich ſtädt. Einlaßgebühr 30 Pfg. NSKOV Sandhofen. Samstag, 7. Juli, 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zum Adler“ Pflichtmitgliederverſammlung. Dieſelbe wird mit Muſikvorträgen umrahmt. NS⸗Volkswohlfahrt, Kreisamt Mannheim Bei der Kreisgeſchäftsſtelle ſind die Kaſſen⸗ und Sprechſtunden künftighin an den Wochentagen Mon⸗ tags bis Freitags nur noch von 15 bis 17 Uhr. Samstags iſt geſchloſſen. Die den Ortsgruppen neu zugeſtellten Muſter der Organiſationsliſten haben ſpäteſtens am Montag, 9. d.., entſprechend ausgefüllt beim Kreisamt vor⸗ zuliegen. Zahrgang 4— Nr.„ „Hakenkreuzbanner“ 2 Samstag, 7. Juli 1934 Neu für Nannheim ST. Monirz DAS SPORT-PARADIES als Mittelpunkt eines großangelegten 5 Hport- und Gesellschufts-Fllmes 0 41 „SKi-Hell“ In Jwwelser Apen-paradtes mit den Meistern der Sleikunst p t- Sriaufen,-Springen, Skijörning, Curling, Eis- laufen, Skeletonfahren inmitten der ricntwelt des herrlichen Engadin! Für Musikfreunde:. Der fliegende Holländer · OQuvertüre zur Oper Ill entto- v. lckstedt — Für Naturfreunde: Thüringen, Land und Leute J „„, und heute.. natürlien Au in Mnien ialnen in der goldenen Gans. Der alles übertreffende neue Lustspiel-Schlager mit Liane Haid- Joe Stöckl uva., voll überschäumender, ausgelassenster Heiterkeit. Alles wälzt sich vor Lachen!!!- Karl Valenti 6 Lisl Karistadt IReater-Besuch 3. Deutsche Lieder- Deutsche Länder 4. NEUESTE TON-WOCHE u. a. Siams Königspaar in Berlin Fütrstenhochzeit in Landshut Englische Flottenmanöver in der Nordsee Schneidiger Kosakenritt usw. fin lunden-pmanamm, vie es züken gendgt ir Beginn:.00,.35, 8. 10- So..00,.00, 6. 40, S. 10 schiausUnC ο*α Neu · in Erstaufführung Ueberraschenden Anklang findet der eigenartige, ergteifende, mit hohem künstlerischen Empfinden geformte Kriminal- und Gesellschafts-Film Einblãdchen mit Prokurã d. Hauxus, In. Loos, Jessie Uihrog Dumcke- R. v. Goth- H. A. Schlettow Heidemann- Henckels- Schaufuß usw. Lensutionen Ingen u. Uherstürzen sich „Angler-Abenteuer-„Beim Holzbildhauer Heueste Ba vuria-Toncoche! Beginn:.00,.45,.15- So..00,.30,.30,.30 Gaststätte Hausm. Wurst u. Fleisch- letat Ptfã erstid. pleiswerte Küche. fietzger und Wirt Vater Jahn/ T 4a, 1 Nittu/ ochz Schlschtient pAIMBRAU-Ausschank Welen. In ltbel. Süte, Richael Herzog und Ffrau lzer Weine Mur his einschl. Montag! Eim Kabinettstũck des Humors . Ulidl die neuesten Mekoräbilder„FlA-wockk“ lugendliche willkommenl eeinn: wo 3 00,.Oo,.00 und.35 Unt so 200,.15,.20 und.30 Unt Al 1 3. fabarett lĩbelle 7. 8 Der große Erfolg der neuen Kapelle Will Marx und des Crloma-Balleiis Samstag und Sonntag je zwei Vorstellungen nachmittags 16.15 Uht, abends 20 15 Uhr Zalllaus-Hacten Sonntag, den 7. Juli 1934 von 20.50— 22.50 Uhr.— Ausgeführt durch die Standarten-Kapelle 171, Husiézugführer Avsschankstellen: Palmbräu-Automat, Schnell- gaststätte, K l, 4 Braustübl, B 2, 10 Gaststätte Rinza, K 3, 4 Kantine Spiegelfabrik Waldhof Vater Jahn, T 4a, 1 Teestube, O 6, 9 Gträsser, D 5, 6 MHärzen nen Stutzer aunnel Klosterglocke, Tattersallstraße 9 Jgerheim, Meßplatz 8 Königsburg, IT 6, 33 Kyffhäuser, Seckenheimerstraße 77 Bierablage Mannhelm: rattersallstraße 5-Teleron 44404 Unnemäaucen Jx Klingein mit Jessie Vihrog wie immer keß und kapriziòs Carla Carlsen Erika Dannhoff Kurt Ackermann ILL 2 fesche Liebhaber und dazu noch ein Komiker-Trio gesagt: 2 frönliche Stunden gesagt: stehen Ihnen bevor! Hierzu im Vorprogramm im Palast: Jim Gloria: — 5 E1n, CαI im Zentrum der Stadt wartet auf Sie u. bletet Ihnen tägl. mittags u. abends beste Erholung ff. Küche— Kaffee— kEis Blllard-Aka demie Kaffee und Restaurant Kinzinger Hof/ N7. 8 Samsfag und Sonnfag Konzert Verhängnis Wior hat bines Tages hier Recht! mit Clive Brook mit ſg. Bancroft zwei Kriminalfilme in deutscher Sprache Anf.:.00,.20,.45,.05 So. 2 Uhr er —— Morgen Sonntag zum letzten Male! Anny ondra in dem Lustspiel: 2 Die vertauschte der 23784K am 7. und 8. Juli im Weindorf. Homonn-Webau. Eintritt 20 Pfg. Rheinfahrten ab Mannheim 0 Sonntags, Freitags, im August auch Mittwochs Rüdesheim und zurück Uh 3täg. Rheinreise bis Königswinter u. ) zurüci Rhl. 9. 10 ohne, RM. 25.50 mit Verpfleg. u. Uebernacht. Freitags, im August auch Mittwochs. 1*) Sonnt., Dienst., Donnerst. Speyer-Germersheim u. zur. Unrj Mittwochs Worms g. Oppenheim und zurück. Werbilligte Fahrten Worms— Oppenheim— Mainz und zurück. .15 Uhr Montags)——* n n ro el. 20240.41 Franz Hessler, Teimorlani3, Manmheim Tel. 20240-41 Beachten Sie den Tageskalender Mit Allwetter Omnibus 5 Tage zu den festiplelen nach berammerzgau und Oerbagern Nächste Abfahrt 16. Juli. Fahrpreis ab Mann- heim RM. 64.— mit voller Verpflegung und Eintrittskarte zu den Festspielen. 6 Luse Ferlen in Schonach (Hochschwarzwald ca. 1000 m über dem Meete) nur RM. 44.50 einschl. herrlicher Hin- und Rückfahrt und voller Verpflegung. Abfahrt: Jeden Mittwoch. Anmeldung sofort! Ver- langen Sie Prosp.! Aenderungen vorbehalten! HIM-DUssETDORFER Festspiele finden noch statt: 7. u. S. Juli um 20 Uhr, außerd. Heppenheim hält, was es Heppen heim unnerreU˙Le zum Kehraus „Bergsträſter Sommernächte“ Braut SCALA am 15. u. 22. Juli. verspricht. 13743 K Besuchen Si e dos Qucelĩtõtꝭ-Möõcel haben Sie die Gewähr für jahrzehnte das bekannte Schönes Wohnen garantiert Dauerfreude. Bei uns Wonhnen! 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Juli 1934 Vorstellung Nr. 356 Miete C Nr. 30 In neuer Inszenierung: Romöclie de: Juungen von William Shakespeare In der Meubearbeitung von Hans Rothe Regie: Hans Carl Müller —., Se ———— 5 Wieder ein Bombhen-Pragram m [Nur bis Montag: [Noch einmal Im Vorprogramm:— Die musikalisch-Szenische Pracht-Revue UFA-BOMBEN und die 2 Jubiläums⸗ e Hfla-TIonwoche zeigt u. v..: Was nach dem 30. Juni geschahn en: I IIIII Schloſt-Hotel- M 3, 8/9 Restaurantſßz Vorzügl. bũrgerl. Kuche unt. peis. Leitung von FRITZ W/IICKE INIKMERSUN 1 Heute Samstag nWie derholung der NAHTVORSTETITUNG ebhe und Leben auf Bali im eiregendsten Südsee-Tonfilm der je gedreht wurde. Beginn abends 10.45 Uhr Preise ab.70 Pfennig JUGENM DVERB OT!I Teypĩeie Poꝛhònge Hardinen preisweft in reicher Auswähl Hermann Regelin O 7, 25(Kunststraße) 17546 K Anfang 20 Uhr Ende 22 Uhr am 14. Juli: Alles zum HB-Kinder-Ssommer-Fest würde. — Gerlag und „Hakenkreuzbe gabe B erſche nehmen die 2 höhere Gewa Sonnk London am Samsta bevorſtehend miniſters„ Sätze zeuger ſuch nicht d Teil der fr. benen He engliſchen B fürchtun davon ſprich tik Frankre ſympath! britannien f britiſche Bef ſchen Grün! bemerkt, es wechflung“ zöſiſchen At dies hauptſ. der Frage i blümt zu be dies Gered Großbritann Weder die tiſche öffent Blatt, für i Bei dem könne kein ſehen werde folge, in vol punktes an. ſchen Pläne Bericht über Mittel⸗ und Feſtſtellung, Sicherheit d tiſchen und bemerkt das wie weit de land gehe. ratungen ſt Aber alles i an Rußland litik ſcheine ſein, ihre P halten. Es lichen Ungen gangbar ſei. Auch der der Gefahr gehens auf Das Blatt e tigen Augen über eine A ſchen Außen die Gefa ben an. Der diplo Herald“ 9 der franzöſi Zweck des 2 Zuverſicht, herrſcht. De ſer„¼Tem p menwirken ſehr ernſtlie Es gegeben we— einem Vier — d kommen ſeir „damit dem Ableugnung Der poli Mail“ ſch