„ 9. Juli 193“ — zatterhorn“. Ein olksausgabe mit RM.85. In ngelhorns Nachf. usgeſtatteten bil⸗ ichneten Matter⸗ ter Mittelholzer, er berühmte Tat⸗ der Kampf ums d tragiſche Wett⸗ )ymper mit dem 5 die Erſteigung rmenſchlichen An⸗ lles hochalpiniſti⸗ bird von Haenſel r Spannung ge⸗ Heldendichtung, aufragende Fels⸗ einſame von den Whymper, jeden lochtenheit über⸗ zu begrüßen, daß katur⸗ und Berg⸗ ſes wundervolle nied nach nser An⸗ euen An- in uner⸗ ets ruhig- thie aller, hewahren. T ISchaft Juli 1934. 23772K lricht, daß 2579* a1 chlafen ist. Hubler 5 Uhr, auf ee eidung Volt nie) D 2, 6 domenłleidunę 25770 Inoleum eppiche 0 250 bruch 13.15 %%0%„ 15.80 0/250 Inlaid 22.05) %½0%„ 26.45 aßlinger 4, 6 21906ʃK J. Dörse Teſ. 51271 fenen bringt Jewinn —— ioch nie 0 hillig! onservenglüser Einmachgläser Geleegläser Saftflaschen Gummiringe Apparate Saftgewinner Fruchtpressen Messingkessel ohnenschneider Baalen m pParadeplals — 4 7 erewie dee Nofiger ent e Träger ſowie die Poſtämter entgegen. höͤhere Gewalt) Verbindert, beſteht kein Anſpruch au Jahrgang 4— Nr. 309 — W. XW Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fe „Dakenxreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet mon RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. 204 86. 314 71 I..20 R Tenifcd n u Veſ Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. Das kcho der feß⸗-Rede „ 333 61/2. Das ., bei Trä———— Einzelpreis 10 5 eſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch .Regelmäßia erſcheinende lagen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte 4 s — Anzeigen: Die 12geſpaltene Milli 15 M3. teil ernru licher Gelichtfland: Mannheiin. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Früh-Aus g2 be Masbafes 4960. Verlagsont Mannheim Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg., Bei banner LLLLLLLILLLL elle im Die ltene Millim Tert⸗ ——— iederholung eile 10 Pfg Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 91 pr 18 Uhr, 2 7 für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15 und p 4, 12 am Stro *2. markt. 204 86, 314 71, 61/62. blunas⸗ und Erfüllunasort Mannheim. Ausſchli Dienskag, 10. Juli 1934 4 flöſchwächungsverſuche in Paris/ Günſtige flufnahme in Belgien und erfolgreiche Dickung gegen die hetzkampagne der letzten Tage Einmütige Unterſtreichung des deutſchen Friedenswillens Berliner preſſeſtimmen zur Rede des Stellvertreters des Führers Brüſſel, 9. Zuli. Der Friedensappell, den der Stellvertreter des Führers an die Welt ge⸗ richtet hat, wird in der öffentlichen Meinung Belgiens ſehr beachtet. Die geſamte Preſſe bringt lange Auszüge aus der Rede. Kommen⸗ tare liegen bis jetzt, wie gewöhnlich Montags, noch nicht vor. Aus den großen Schlagzeilen der Blätter, in denen der Hauptinhalt der Rede kurz und meiſt objektiv charakteriſiert wird, und aus den zahlreichen Zwiſchenüberſchriften, mit denen die einzelnen Teile eingeleitet wer⸗ den, iſt zu erſehen, daß die Rede eine ſtarke Wirkung ausgeübt hat. Verſchiedene Blätter unterſtreichen die politiſche Bedeu⸗ tung der Ausführungen des Reichsminiſters Heß durch einen Hinweis auf die beſondere deren er ſich beim Führer erfreut. Beſonderen Eindruck hat die offene Art ge⸗ macht, mit der das deutſch⸗franzöſiſche Verhält⸗ nis in der Rede behandelt wird. Peinlich berührt ſind natürlich die Kreiſe, die in den letzten Tagen verſucht haben, durch einen maßloſen Hetz⸗ und Lügenfeldzug die bel⸗ giſche öffentliche Meinung gegen Deutſchland aufzubringen. Der marxiſtiſche„Peuple“ ſchwatzt von einer„Bedrohung Frankreichs“, die dieſe„gewaltige Rede“ angeblich bedeuten ſoll. Mit dieſem Urteilſteht das deutſch⸗ feindliche Blatt erfreulicherweiſe allein da. Es iſt unverkennbar, daß die Rede eine erfolgreiche Gegenwirkung gegen die Hetz⸗ kampagne der letzten Tage ausgelöſt hat. Paris, 9. Juli. Die Pariſer Mittagspreſſe ſteht völlig im Zeichen der großangelegten Rede Rudolf Heß'. Die Blätter verſuchen, ſie in einen unmittelbaren Zuſammenhang mit den begon⸗ nenen franzöſiſch⸗engliſchen Verhandlungen zu bringen. So ſchreibt beiſpielsweiſe der„Intranſi⸗ geant“:„Es iſt kein Zufall, wenn Herr Heß eine von Verſöhnlichkeit und friedfertigſten Be⸗ teuerungen ſtrotzende Rede gerade an dem Tag gehalten hat, an dem Barthou nach London ab⸗ reiſt. Er wollte, daß unſere engliſchen Freunde eine Antwort bereit hätten, wenn wir auf die berechtigte Befürchtung hinwieſen, die die Hal⸗ tung Deutſchlands uns eingeflößt hat.„Nichts⸗ deſtoweniger gibt das Blatt zu, daß dieſer Rede eine beſondere Bedeutung zu⸗ ko ume und fragt an anderer Stelle, ob die Deutſchen dem franzöſiſchen Außenminiſter für ſeine Londoner Beſprechungen ein ins Gewicht fallendes Argument hätten liefern wollen. Man könne das beinahe annehmen. Aber welchen Glauben dürfe man dieſen grundſätzlichen Er⸗ klärungen und Freundſchaftsangeboten ſchen⸗ ken? Der„Paris Midi“ will in den Ausfüh⸗ rungen des Stellvertreters des Führers eine Reihe von Widerſprüchen feſtſtellen.„Verſtän⸗ digung mit Frankreich ſoviel man will, aber nicht als armer Verwandter. Wenn Heß ſich auf den ſogenannten Friedensappell beſchrän't hätte, würde man ihm nur haben Beifall zollen klönnen aus dem einfachen Grunde, weil wir ehemaligen franzöſiſchen Frontkämpfer unauf⸗ hörlich danach trachten, das Unheil zu verhin⸗ dern. Jedoch können wir nicht umhin, ande⸗ rerſeits zu fragen, ob die Drohung wirklich un⸗ erläßlich iſt. Warum dieſe überflüſſigen War⸗ nungen? Warum dieſe Manier der Einſchüch⸗ terung? Zweifellos kennen wir alle den kämp⸗ feriſchen Mut des deutſchen Soldaten, und daß das deutſche Volk ſich nach Frieden ſehnt, daran zu zweifeln haben wir kein Recht.“ —— Berlin, 9. Juli. Die Berliner Zeitungen nehmen zu der Rede, die Reichsminiſter Heß am vergangenen Sonntag in Königsberg hielt, ausführlich Stellung. So ſagt der„Angriff“ unter anderem: Er ſprach ſo, wie wir ihn kennen. Als der Mann, der ſich nie ſelbſt in den Vordergrund ſtellt, der aber auf den Ruf ſeines Führers da iſt und das, was er tut oder ſpricht, mit doppeltem Gewicht formuliert. Der Zeitpunkt dieſer gro⸗ ßen Rede an die Welt war bedeutungsvoll. Heiße Julitage, in denen Diplomaten der Vor⸗ kriegszeit eine fieberhafte Tätigkeit entwickeln, Tage, in denen durch verantwortliche Beſuche, durch gewiſſenloſe und ſyſtematiſche Preſſehetze, durch eine künſtlich erzeugte Unſicherheit über das, was wirklich iſt, die Völker der Welt in Atem gebracht werden und in Spannung geſetzt werden ſollen, um das Spielbrett für die Ope⸗ rationen und Schachzüge ihrer anonymen oder fein getarnten Schickſalslenker abzugeben. In dieſer Situation wandte ſich Heß an die Völker unmittelbar. Als Frontkämpfer zu Frontkämpfern. Wieder hat er den Friedenswillen Deutſchlands betont und die Plattform erneut gezeigt, die einſt der Führer ſchuf, als er den Staatsmän⸗ nern des Weſtens die direkte Ausſprache, das Geſpräch von Mann zu Mann vorſchlug. Wenn die Diplomaten wieder ſchweigen— wir —— daß nunmehr die Völker unſere Stimme ören. Der„Deutſche“ bemerkt zur Rede u. a. fol⸗ gendes: Der Stellvertreter des Führers ſprengte den Rahmen, in dem er bisher aufgetreten iſt und hielt eine außerpolitiſche Rede von ganz großem Format. Jetzt, da die letzten Hem⸗ mungen im Innern gefallen ſind und niemand in der Welt ſich darauf berufen kann, daß in Deutſchland noch Männer und Mächte in der Lage ſein könnten, dem Führer einen Strich durch ſeine politiſche Rechnung zu machen, appelliert Rudolf Heß an die Frontkämpfer jen⸗ ſeits der Grenzen. Niemand in Deutſchland denkt an Krieg, nie⸗ mand ſehe in irgendeiner gewaltſamen Ausein⸗ anderſetzung einen Vorteil für unſer Volk. Wir wiſſen, daß gewaltſame Auseinanderſetzun⸗ gen wenigſtens vorübergehend die ganze müh⸗ ſame Arbeit Adolf Hitlers zerſchlagen würden. Wenn wir heute mit aller Kraft den Frieden und die Verſtändigung erſtreben, dann aus Vernunft. Die Worte von Rudolf Heß ſind unwiderlegbar. Es ſind die Worte, die jeder ehrliche Frontkämpfer, aber auch jeder verantwortungsbewußte Staatsmann bejahen (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Der Nückgang der flebeitsloſigkeit hält an Im Juni 193 17 000 flebeitsloſe weniger Berlin, 9. Juli. Die Entlaſtung der Ar⸗ beitsloſigkeit hat im Juni, wie die Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung berichtet, weitere Fortſchritte gemacht. Nach einem Rückgang um rund 47 000, betrug die Zahl der bei den Arbeits⸗ ämtern gemeldeten Arbeitsloſen rund 2 482 000. Die Abnahme wurde getragen von den konjunk⸗ turabhängigen Wirtſchaftszweigen. In den Außenberufen hat dagegen die Arbeitsloſig⸗ keit etwas zugenommen. Bedeutſam bleibt, daß auch im Berichtsmonat wieder einige mit Großſtädten durchſetzte induſtrielle Bezirke einen weiteren überdurchſchnittlichen Rückgang der Arbeitsloſenziffer zu verzeichnen haben, ſo vor allem Groß⸗Berlin. Mit Rückſicht auf die bis⸗ herige günſtige Entwicklung der Außenberufe und zur Deckung des Kräftebedarfes in der Landwirtſchaft mußten die von der Reichsanſtalt geförderten Notſtandsarbeiten etwas einge⸗ ſchränkt werden. Die Zahl der Notſtandsarbei⸗ ter iſt daher im Juni um rund 110 000 auf 392 000 geſunken. Die Beſchäftigungsſchwan⸗ kung bei den öffentlichen zuſätzlichen Arbei⸗ ten konnte indes in der Geſamtzahl der Ar⸗ beitsloſen mehr als ausgelichen werden. Dem⸗ nach konnte die freie Wirtſchaft nicht nur den bereits erreichten Beſchäftigungsſtand behaup⸗ ten, ſondern darüber hinaus im Laufe des Monats Juni eine beachtliche Zahl weiterer Arbeitskräfte— zum Teil infolge der mittel⸗ baren Wirkung der Arbeitsbeſchaffung— auf⸗ nehmen.— ——— Von der Geſamtzahl der unterſtützten Ar⸗ beitsloſen befanden ſich 1 078 000 in den Unter⸗ ſtützungseinrichtungen der Reichsanſtalt und rund 797 000 als anerkannte Wohlfahrtser⸗ werbsloſe in der gemeindlichen Unterſtützung, deren Belaſtung damit gegenüber Ende Mai weiter u mrund 35 000 Arbeitsloſe abgenom⸗ men hat. Unter den von der Reichsanſtalt be⸗ treuten Arbeitsloſen waren rund 265 000 Haupt⸗ unterſtützungsempfänger in der Arbeitsloſen⸗ verſicherung und rund 813 000 Hauptunter⸗ ſtützungsempfänger in der Kriſenunterſtützung. Manfred von Brauchitſch auf dem fürburgeing verunglückt Trier, 9. Juli.(§B⸗Funk.) Der bekannte deutſche Rennfahrer Manfred v. Brauchitſch iſt am Montagabend bei einer Uebungsfahrt auf dem Nürburgring verunglückt. Der Wagen wurde kurz vor der bekannten Quiddelsbacher Höhe aus einer Kurve getragen und überſchlug ſich. Die Maſchine fiel dabei wieder auf die Räder. v. Brauchitſch wurde zwar nicht aus dem Wagen geſchleudert, brach ſich aber durch den heftigen Anprall gegen das Steuerrad und die Karoſſeriewand mehrere Rippen und einen Arm. Er wurde ſofort ins Adenauer Kranken⸗ haus gebracht. Sei! Zuſtand iſt durchaus un⸗ bedenklich, doch wird er einige Wochen aus⸗ ſetzen müſſen. Der Wagen wurde nur gering⸗ fügig beſchädigt. nach den Ereigniſſen des 50. Juni (Von unſerem ſtändigen Saar⸗Korreſpondent.) Die Ereigniſſe in Deutſchland ſind nicht ohne Einfluß auf das Saargebiet geblieben. Die ſeparatiſtiſche Preſſe hatte große Tage. Die un⸗ möglichſten Behauptungen, die ſeltſamſten Kombinationen wurden in Hunderten von Ex⸗ trablättern auf den Markt geworfen. Alle Ge⸗ rüchte wurden ohne Prüfung der tatſächlichen Verhältniſſe zu rieſigen Senſationen aufge⸗ bauſcht und„ſaarpolitiſch“ ausgeſchlachtet. Nachdem nunmehr der„Kanonendonner“ in Deutſchland verhallt, das„Maſchinengewehr⸗ feuer“ eingeſtellt, die„Meutereien“ großer Sturmabteilungen niedergeſchlagen, die„Hin⸗ denburg⸗, Goebbels⸗, Elz⸗Rübenach⸗ und Papen⸗ kriſen“ glücklich überwunden ſind, iſt die Hoch⸗ konjunktur der wahrhaften„deutſchen“ Frei⸗ heitspreſſe beendet. Die Bevölkerung, durch die überraſchende Aktion des Führers ſichtlich beunruhigt, begriff ſchnell, was ſich tatſächlich im Reiche abſpielte. Sie verſtand, daß der Kanzler nicht länger ge⸗ willt war, unwürdige und unfähige Männer in Amt und Würden zu laſſen. Sie empfand eine ungeheure Hochachtung vor der Wucht, der inneren Geſchloſſenheit und Stärke der Bewe⸗ gung, die ſelbſt nicht vor hohen und höchſten Männern Halt machte und rüchſichtslos Miß⸗ ſtände und Uebergriffe ans Tageslicht zerrte. Um ſo freudiger wurde in dieſen Tagen der Arm zum deutſchen Gruß erhoben, weil man inſtinktiv empfand, welche Gefahr durch das entſchloſſene Verhal⸗ ten Adolf Hitlers von dem deutſchen Volke ab⸗ gewendet wurde. Endlich fanden die bekannten zwölf Punkte an den neuen Stabschef unge⸗ teilte Zuſtimmung. Führer des deutſchen Volkes ſein, heißt Die⸗ ner am Volke ſein. Die höhere Stellung gibt keine höheren Rechte, ſondern höhere Pflichten. Der Grad der Pflichten und Verantwortung und damit die Zurückſtellung der privaten In⸗ tereſſen ſteigen in ungleich größerem Maße, als die Macht und Befehlsgewalt des Berufenen. Die privaten Allüren ſind dem Wohle und An⸗ ſehen des Volkes und Staates unterzuordnen. Wer dieſes nicht tun kann oder will, hat, trotz aller Verdienſte, das Recht verloren. Führer dieſes Volkes zu ſein. Seit zwei Monaten wird im Reich der Kampf gegen Saboteure und Miesmacher ge⸗ führt. Derſelbe wurde vom Saarvolk nicht im⸗ mer richtig verſtanden. Heute weiß man: Der Kampf gegen die Saboteure, gegen die unter⸗ irdiſchen Giftküchen, die ſich nicht ſcheuten, ein Todesſerum für das eigene Volk zu brauen, dieſer Kampf iſt zu Ende. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht über alle deutſchen zender Berlin, 9. Juli. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht über alle deutſchen Sender am Dienstag, dem 10. Juli, von 20.00 bis 20.30 Uhr, über das Thema:„Der 30. Juni im Spie⸗ gel des Auslandes“. Der Gauappell verſchoben! Karlsruhe, 9. Juli. Der auf 11. Juli angeſetzte Gauappell wird infolge anderweiti⸗ ger dienſtlichen Inanſpruchnahme des Stabs⸗ leiters Dr. Ley bis auf weiteres verſchoben. —————— Der Gauleiter: gez. Wagnen — ——————— ——————————————— —————————————————————————— 3 5——— Zahrgang 4— Ar. 309— Seite 2 „Hakenkreuzdanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. Jult 1884 kinmütige Unterſtreichung des deutſchen Friedenswillens Fortſetzung von Seite 1 wird. Mögen die Worte von Rudolf Heß der Auftakt dafür ſein, daß vom Frontkämpfer aus⸗ gehend, die Vernunft die Auseinanderſetzung der Völker für die kommende Zeit regiert. In ihrem Kommentar zu dieſer Rede führt die„Berliner Börſenzeitung“ u. a. aus, daß dieſes Friedensbekenntnis in dieſem Augenblick abgelegt in doppelter Beziehung be⸗ deutungsvoll iſt. Miniſter Heß, ſelbſt Soldat des Weltkrieges wie Adolf Hitler, ſtellte die Tatſache in den Vordergrund, daß dieſer deutſche Appell zu Vernunft und Frieden von den Soldaten kommt, die Deutſch⸗ land regieren und die einen neuen Krieg ver⸗ abſcheuen, weil ſie den Krieg mit ſeinen Schrek⸗ ken ſelbſt kennen gelernt haben. Es iſt bemerkenswert, daß die Tauſenden von alten Frontſoldaten, die in Königsberg die Heßrede hörten, ſtürmiſch gerade den Stellen der Rede zuſtimmten, in denen Heß eben aus der Kenntnis der Kriegsſchrecken die Not⸗ wendigkeit folgerte, alles zu tun, um einen neuen Krieg zu vermeiden. Bedeutungsvoll iſt der Zeitpunkt dieſes großen deutſchen Friedens⸗ appells. Der franzöſiſche Außenminiſter hat ſich nach Lodon begeben. Niemand zweifelt daran, daß er eine neue An⸗ ſtrengung unternehmen wird, um auch England vor den franzöſiſchen Kriegswagen für alle Fälle zu ſpannen. Alle die Reiſen, die Herr Barthou in dieſer Zeit unternommen hat, waren keineswegs friedlicher Natur. Dieſem friedloſen Dunkel gegenüber ſteht klar Deutſchlands Wille und Forderung. Dadurch gewinnt Hitlers Staat eine internatio⸗ nale Bedeutung auf dem Wege der deutſchen Friedenspolitik. Aus den Worten und Kund⸗ gebungen Adolf Hitlers und ſeiner Miniſter ſpricht die Stimme eines geeinten, wahrheits⸗ und friedeliebenden Volkes. Es iſt unmög⸗ lich, daß auf die Dauer dieſe Stimme verhallt gegenüber dem mißtönen⸗ den Konzert egoiſtiſcher Intereſ⸗ ſenten. Die„Deutſche Zeitung“ äußert ſich zur Rede u. a. folgendermaßen: Der Appell des Stellvertreters des Führers, daß das deutſche Volk, wenn nötig, ſeinen Boden bis zum letzten Mann verteidigen werde, hat den Eindruck auch in der engliſchen Oeffentlichkeit nicht verfehlt. Es gibt nur eine Wahl: die Wahl zwiſchen Krieg und Frieden. Der Führer des deutſchen Volles, Adolf Hitler, hat ſich ſeit der Machtergreifung mit ſeiner Per⸗ ſon für den Frieden verbürgt und er hat es in dieſen Tagen unter Einſatz ſeines Lebens be⸗ wieſen, daß er für den Frieden zu kämpfen weiß. In der Beſprechung dieſer Rede ſagt die „Deutſche Allgemeine Zeitung“ u. a. Herr Barthou muß bei ſeinen Londoner Be⸗ ſprechungen ein Deutſchland in Rechnung ſtellen, das zwar durch die letzten Geſchehniſſe noch im Innerſten aufgewühlt iſt, ſich aber durch dieſen Zuſtand durchringen wird. Daß militäriſche Abreden in London ſtattge⸗ funden, iſt erwieſen. Auch daß die Voraus⸗ ſetzungen für ſolche Abreden durch den 30. Juni einen Stoß erhalten haben, ſteht feſt. Während England in allen Reden ſ einer Staats⸗ Jufunſtsaufgaben des fleztes— lleue flusleſebeſümmungen in vorbereitung Berlin, 9. Juli. In der neuen Zeitſchrift des Sachverſtändigenbeirats für Volksgeſund⸗ heit der NSDAp werden Ausführungen des Präſidenten des Reichsgeſundheitsamtes, Pro⸗ feſſor Dr. Reiter, über die kommende Heil⸗ kunſt wiedergegeben. Dieſe wird ſich, wie Rei⸗ ter ausführt, zweifellos weniger als bisher auf das Heilen beſchränken, ſondern ſie wird die wahrhafte Geſundheitsführung des ganzen Vol⸗ kes übernehmen. Man werde den Arzt viel we⸗ niger in der Sprechſtunde und im Krankenzim⸗ mer ſehen, ſondern viel ſtärker als heute an der Seite des Erziehers, draußen in der Natur, zu⸗ ſammen mit dem heranwachſenden Geſchlecht. Der kommende deutſche Arzt habe in engſter Verbundenheit mit der heranwachſenden Ju⸗ gend deren geſamte körperliche, geiſtige und ſee⸗ liſche Entwicklung und Entfaltung zu betreuen. Beratung in Berufswahl, Gattenwahl und in „Angelegenheiten, die nicht unmittelbar eine Krankheit betreffen, aber nur allzu ſhäufig zu ſchwerſten ſeeliſchen Erſchütterungen des ein⸗ zelnen oder ganzer Familien führen, das alles gehöre zur kommenden Heilkunſt. Nur die Aerzte würden ſie auszuüben verſtehen, denen ein gütiges Geſchick die Fühigkeit gab, Wiſſen und Gewiſſen gleichzeitig zu beſitzen. Auch der beamtete Arzt werde künftig nicht die Rolle eines mediziniſchen Aufſichtsbeamten ſpielen, ſondern als Menſch, Freund und ärztlicher Be⸗ rater wirken. Reiter kündigt eine Geſetzgebung an, wonach die Auswahl derjenigen, die die Ge⸗ ſundheit des Volkes zu bewahren haben, nicht dem Zufall oder dem krankhaften Ehrgeiz ge⸗ wiſſer Eltern oder auch der Senſationsluſt reicher Jünglinge überlaſſen wird, ſondern nur ſolche Volksgenoſſen ſich dieſem wichtigen Berufsſtand zuwenden dürfen, deren biologiſche Abſzedenten und Charaktereigenſchaften, ſowie deren ſittliche Weltanſchauung dem Staate eine ſichere Gewähr dafür bieten, daß ſie ihre hohe Miſſion erfüllen können. Eine weitſichtige Geſundheitspolitik müſſe for⸗ dern, daß der ſtaatspolitiſche Einbau der für die Durchführung dieſer Geſundheitspolitik Ver⸗ antwortlichen in einer Weiſe erfolgt, die ihre machtpolitiſche Auswirkung für alle Zweige der Verwaltung ſichert. Feühkaetoffelzufuhe geſichert Berlin, 9. Juli. Die um das Monats⸗ ende Juni und den Anfang dieſes Monats eingetretene Knappheit an Frühkartoffeln, die durch die große Trockenheit und erhebliche Froſtſchäden in einem Teil der Anbaugebiete hervorgerufen wurde, darf jetzt als endgültig beſeitigt bezeichnet werden. Dadurch, daß im Rheinland mit der Frühkartoffelernte um etwa drei Wochen früher begonnen werden mußte, weil in dieſem Gebiet keine alten Kartoffeln beſchafft werden konnten und dadurch, daß bei den Mittelſorten der Uebergang etwas ſchwie⸗ rig war, entſtand vorübergehend Knappheit, die aber durch Vereinbarungen mit dem Aus⸗ lande beſeitigt werden konnte. So wurde Hol⸗ land eine erhebliche Kontingentserhöhung zu⸗ geſtanden, die täglich 35 Waggons außerhalb des Kontingents beträgt. Mit Italien, das vergeſſen hatte, ſein Kontingent anzumelden, wurden die Zollſchwierigkeiten innerhalb 24 Stunden beſeitigt. Italien liefert täglich 40 bis 60 Waggons. Mit Belgien iſt ebenfalls eine Erhöhung des Kontingents vereinbart worden, und zwar iſt die Zufuhr bis auf wei⸗ teres, vorausſichtlich bis Ende dieſer Woche, auf 50 Waggons täglich geſteigert worden. Nach dieſer Zeit iſt mit einem entſcheidenden Zu⸗ gang aus deutſcher Ernte zu rechnen. In Süd⸗ weſtdeutſchland konnten entſtandene Schwierig⸗ keiten aus eigener Kraft überwunden werden. In Hamburg hat ſich die Situation ebenfalls durch die Lieferungen aus dem Hintergebiet geklärt. Hamburg liefert inzwiſchen ſchon wie⸗ der nach Berlin. In Leipzig entſtand eben⸗ falls durch den geſteigerten Fremdenverkehr durch das Bundesſchützenfeſt, das etwa 150 000 Perſonen nach Leipzig brachte, vorübergehende Knappheit, die aber ebenfalls beſeitigt iſt. Be⸗ merkenswert iſt im übrigen, daß in der Reichs⸗ hauptſtadt die Bezirke Neukölln und Prenz⸗ lauer Berg ſich mit der vorübergehenden Knappheit am beſten abzufinden verſtanden. Das Gerede von der Einführung einer Kar⸗ toffelkarte, das von einzelnen kleinen und nicht legitimen Händlern ausgeſtreut wurde, iſt voll⸗ kommen grundlos. Geſchäfte, die die Knapp⸗ heit zu einer Preisſteigerung auszunutzen ver⸗ ſuchten, ſind wegen unrechtmäßiger Preis⸗ erhöhung geſchloſſen worden. Der Reichsnähr⸗ ſtand betrachtet es nicht nur als ſeine Auf⸗ gabe, dem Erzeuger einen gerechten Preis zu gewähren, ſondern nachzuweiſen, daß er im Dienſte der Geſamtheit ſteht. Jede Preisüber⸗ bietung wird er mit allen Mitteln zu verhin: dern wiſſen. Der feſtgeſetzte Mindeſtpreis iſt als feſter Abgabepreis zu werten. Wenn vereinzelt ver⸗ ſucht wird, höhere Preiſe zu fordern, ſo erbit⸗ tet der Reichsnährſtand ſofortige Mitteilung, um einſchreiten zu können. Eiſenbahnunglück in Nordjütland Kopenhagen, 9. Juli. Ein Eiſenbahn⸗ unglück ereignete ſich am Sonntagabend auf dem Gelände des Bahnhofes Bläre in Nord⸗ jütland. Ein einfahrender Zug ſtieß auf einen rangierenden Perſonenzug auf. Bei dem hef⸗ tigen Zuſammenſtoß wurden 25 Perſonen ver⸗ letzt, darunter drei ſchwer. aneeeeeee emee männer und allen Leitartikeln ſeiner Preſſe die Uebernahme weiterer Verpflichtungen abge⸗ lehnt, redet es ſich in die Notwendigkeit des Schutzes der weſtlichen Ziviliſation hinein und in dieſem Sinne kann, unbeſchadet aller Ab⸗ machungen, das Fortbeſtehen der „entente cordiale“ keine internatio⸗ Ein mMann und ein Volk Zum 350. Todestag Wilhelms von Oranien am 10. Juli Von Wilhelm Kotzde⸗Kottenrodt Ueber den Grachten von Delft wölbt ſich der dunkle Dom der Ulmen, die in einem ſeltſam bangen Sommerwind leiſe rauſchen. Ueber ſie nweg hallt der dröhnende, der wimmernde Ton der Glocken. Von der Ouden Kert, die ihren ſchiefen Turm zum altersgrauen Sint⸗ gathakloſter neigt, das nun der Prinzenhof heißt, und in dem ein bleicher, ſtiller Schläfer von engen Brettern umſchloſſen ruht— von der Rieuwen Kerk auf dem Markt, die den teuren Leichnam aufnehmen ſoll, dem die raſt⸗ loſe Seele entflohen iſt. Die Sieben Provin⸗ e Holland und Seeland, Friesland und Gel⸗ ern und die anderen, ſie halten unter dem Ton der Totenglocken den Atem an, auch Flandern und Brabant lauſchen entſetzt herüber. Die Männer in den dunkeln Mänteln und ſteifen Radkragen, die aus dem ganzen Land zuſam⸗ menkamen und ob der Sommerhitze leiſe ſtöh⸗ nen, ſie bringen kaum ein rechtes Wort über die Lippen. Die Bruſt iſt ihnen verſchnürt. Das Unfaßliche iſt bitterſte, ſchwerſte Wirklich⸗ keit: Der Vater des Vaterlandes, dieſer Mann, der das Vaterland erſt geſchaffen hat, Wil⸗ helmus von Naſſauen, Prinz von Oranien, der große Schweiger, iſt von Mörderhand gefallen. Der von Spanien hat die Mordtat ausgelobt, der fanatiſche Bur⸗ gunder Balthaſar Gͤrard wurde das blinde Werkzeug, dem dunkle Kräfte die Hand lenkten. Der 10. Juli 1584 iſt in der Ge⸗ ſchichte der Niederlande ein ver⸗ fluchter Tag. Wilhelmus von Naſſauen Bin ich, von deutſchem Blut; Dem Vaterland getreue Bleib ich bis in den Tod. Ein Prinz von Oranien Bin ich, des Stammes wert, Den König von Hiſpanien Hab ich allzeit geehrt. Ob du nach Holland oder nach Flandern kommſt, überall 91 du in feſtlichen Stunden dieſes Lied. Ich hörte es an dem Blutigen Tag im Haag von faſchiſtiſchen Studenten an⸗ ſtimmen, als die Königin von den Kommu⸗ niſten bedroht wurde. Als ich in Antwerpen an einer Morgenfeier teilnahm, ſangen es die B Den Holländern, die zu den Oranien⸗ eiern nach Siegen gekommen waren, war es der Ausdruck der ee die ſie be⸗ wegte, den flämiſchen Dinaſos(Dietſche Natio⸗ nale Solidariſten) auf ihrem Landtag zu Thielt aber das Trutzlied. Das erſehnte Groot⸗Neder⸗ land, welches Holländer und Flamen einſt in einem Staatsgefüge vereinen ſoll, wird in die⸗ ſem Lied vorweggenommen. So wirkt der Wille eines Mannes, aus deſ⸗ ſen ſtarkem Herzen ſich ein Volk bildete, über die Jahrhunderte fort. Wilhelmus von Naſ⸗ ſauen iſt eine jener die Völker formenden Ge⸗ ſtalten, die ſich dem Auge um ſo höher erheben, je weiter wir uns im Lauf der Zeiten von ihnen entfernen. Er ſteht in der Reihe der Hermann, Wittekind, Heinrich der Löwe, Bern⸗ hard von Weimar, Friedrich der Große, Stein, Bismarck, Hitler. Welches war ſein Leben und ſein Werk? . Machen wir uns die geſchichtliche Lage klar! Bei der Teilung von Meerſſen im Jahre 870 waren Flandern und Brabant, das Land weſt⸗ lich der Maas, an das Weſtfrankenreich gekom⸗ men, Seeland, Holland und Friesland aber an das Oſtfrankenreich. Im Jahre 1000 war Bra⸗ bant lange dem Deutſchen Reich eingegliedert worden, das ſich inzwiſchen gebildet hatte. Die ſtaatliche Trennung von Brabant und Flandern wurde urſprünglich nicht als eine volkliche nale Ueberraſchung ſein. Was ſollen wir tun? Wir haben unſer Friedensangebot wiederholt, haben durch Heß die Hoffnung aus⸗ gedrückt, daß, wie an der Oſtgrenze auch an anderen Grenzen unſeres Reiches,„verſtändnis⸗ volle“ Pakte den Frieden der Bewohner großer Nachbarſtaaten garantieren. empfunden, da Gallien in den Franken, Bur⸗ gunden und Normannen eine germaniſche Her⸗ renſchicht hatte, welche zugleich die Kultur⸗ träger ſtellte. Als ſich das franzöſiſche Volks⸗ tum bildete, ſetzte der Kampf Flanderns Mhh⸗ ſeinen Unterdrücker Frankreich ein. Die mäch⸗ tigen Romane des flämiſchen Dichters Hendrik Conſcienoe erzählen uns davon. Frankreich blieb der Erbfeind Flanderns bis auf den heu⸗ tigen Tag; die Irrung von 1914 hat das nicht überdecken können. Die burgundiſchen Herzöge vereinigten Flan⸗ dern mit Brabant. Sie nahmen in Karl dem Kühnen ein frühes, tragiſches Ende. Der Habs⸗ burger Maximilian,„der letzte Ritter“, gewann mit der Erbtochter das Reich. Sein Enkel Karl., der ihm auch auf dem Kaiſerthron folgte, fügte mit Brabant und Flandern See⸗ land, Holland, Utrecht, Geldern, Overijſſel und zu einem geſchloſſenen Erbland zu⸗ ammen. Auch das Artois, der Hennegau und Luxemburg gehörten dazu. Atrecht(Arras), Riſſſel(Lille), Kamerijk(Cambrai), Valen⸗ ciennes, Maubeuge waxen damals niederlän⸗ diſche Städte, und die Niederlande waren un⸗ beſtritten ein Glied des Deutſchen Reiches. *. Aber den Habsburgern war es nie beſchieden, Deutſchland zu mehren oder auch nur zu er⸗ halten. Wie ſie immer der Fluch der Deutſchen waren, ſo auch in den entſcheidenden Jahrzehn⸗ ten, als die mmerſchläge von Wittenberg durch die Welt hinhallten und ihr Donner⸗ grollen kein Ende nahm. Antwerpen ſah die erſten lutheriſchen Märtyrer auf dem Scheiter⸗ haufen— wie bald auch das gleichfalls habs⸗ burgiſche Oeſterbeich; Karl V. war der große Gegenſpieler Luthers. Von Holländiſch⸗Leiden gingen die Wiedertäufer aus. Philipp Marnix van Sint Aldegonde, der Freund des Prinzen von Oranien und wie dieſer humaniſtiſch gebil⸗ det, ſaß in Genf zu den Füßen Calvins. Aber ſchließlich waren es doch die geiſtigen Einflüſſe der ſich im Bekenntnis ſelbſtändig haltenden Kurpfalz, welche die Niederlande reformierten. Deffentliche krörterung des evangeliſchen fiechenſteeites verboten Ein Erlaß des Reichsinnenminiſters Berlin, 9. Juli. Der Reichsminiſter des Innern hat an die Länderregierungen folgen⸗ den Erlaß gerichtet: 45 Der von der Reichsregierung und dem deut⸗ ſchen Volk im evangeliſchen Kirchenſtreit her⸗ beigewünſchte Friede liegt bedauerlicherweiſe noch immer in der Ferne. Ungeachtet meiner wiederholten öffentlichen Hinweiſe auf die Notwendigkeit einer Befriedung wird der Kampf erbittert weitergeführt und dadurch das Aufbauwerk der Regierung gefährdet und ge⸗ hemmt. Die Reichsregierung hält nach wie vor daran feſt, daß es nicht Aufgabe der Staatsbehörden iſt und ſein kann, ſich in inner⸗ kirchliche Angelegenheiten einzumengen, kann aber unter keinen Umſtänden zulaſſen, daß durch die Fortſetzung des Kirchenkampfes ihr Ziel der Schaffung einer wahren Volksgemein⸗ ſchaft gewollt oder ungewollt untergraben wird. Aus Gründen der öffentlichen Sicherheit, Ordnung und Ruhe verbiete ich daher hiermit bis auf weiteres ausnahmslos alle den evan⸗ geliſchen Kirchenſtreit betreffenden Auseinan⸗ derſetzungen in öffentlichen Verſammlungen, in der Preſſe, in Flugblättern und Flugſchrif⸗ ten und erſuche, die in Betracht kommenden Dienſtſtellen unverzüglich zur Durchführung dieſes Verbotes mit den erforderlichen Wei⸗ ſungen zu verſehen. Amtliche Kundgebungen des Reichsbiſchofs bleiben hiervon unberührt. kin fjaus in einem hamburgiſchen Dalddorfe in die Cuſt geflogen Hamburg, 9. Juli. In einem einzel⸗ ſtehenden Hauſe in dem hamburgiſchen Wald⸗ dorf Volksdorf hat ſich am Montagabend eine Gasexploſion ereignet. Das Haus iſt in die Luft geflogen. Die Bewohner des Hauſesß und mehrere zu Beſuch weilende Perſonen wur⸗ den unter den Trümmern begraben. Die Feuer⸗ wehr hat mehrere Schwerverletzte unter den Trümmern hervorgezogen. Man rechnet mit insgeſamt ſieben bis acht Verletzten. Die Auf⸗ rüumungsarbeiten ſind noch im Gange. — Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Ehef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs. und Außenpolitik: Do. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau; Wilh. Ratzel; fur politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wackerz ür' Kulturpolitik, Feuilleton, Beilggen: Willi Körbel; ür Sport: Juliüs Etz; für den Umbruch: Max Höſi, fämtliche in Mannheim. I Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, Sw 68, Charlottenſtr. 15 b. Rachdruck fümtl. Orkainal⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Ubr (außer Samstag und 3 Sa n G. m. b. H. erlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 04 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil veräntwortl.? Arnold Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A. Swennt„i 19323 orgen⸗Ausgabe A, etzingen. 5 0 Morgen⸗Ausgabe 50 Weinheim„I zuſammen 21 441 Ausgabe B und Abendausgabe A, Mannheim 15 728 Ausgabe ß, Schwetzingen 2 533 Ausgabe 5, Weinheim 1853 zuſammen 20 114 Gefſamt⸗D.⸗A. Juni 1934 41 555 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Der Heidelberger Katechismus wurde hier be⸗ ſtimmend. Gegen die fveiheitlichen Regungen des Volkes ſetzte Kaiſer Karl ſeine Plakate(Verordnun⸗ en). Das Leſen reformatoriſcher Schriften, 3 die Unterhaltung über ſie, wurde ver⸗ boten, ebenſo das Leſen und die Erklärung der Heiligen Schrift, ſofern man nicht Theologe war.„Sollte jemand der Uebertretung der obengenannten Punkte ſchuldig befunden wer⸗ den, ſo ſoll er als Störer unſeres Staates und der allgemeinen Ruhe folgendermaßen beſtraft werden: Die Männer mit dem Schwert, die Weiber ſollen lebendig begraben werden, wenn ſie nicht in ihrem Irrtum verharren. Bleiben ſie darin hartnäckig, alsdann ſollen ſie mit dem Feuer zu Tode gebracht werden... Jedermann ohne Ausnahme wird verboten, Uns oder ir⸗ gendeine Perſon der Obrigkeit um Gnade für ſolche Ketzer zu bitten.“ „Dieſes Blutregiment ſetzte Karls Sohn Phi⸗ lipp fort. Den Höhepunkt des Schreckens bil⸗ dete die Entſendung Albas. 50 000, nach an⸗ deren Schätzungen 100000 Menſchen wurden von der Inquiſition lebendig verbrannt oder ebenſo begraben, gehängt, gerädert, geköpft, er⸗ ſäuft. Nicht die Verſchwörung der Edlen, der „Geuzen“, nicht das ziemlich klägliche Schau⸗ ſpiel der Egmont und Hoorn haben die Nieder⸗ lande gerettet, ſondern der Aufſtand des Vol⸗ kes, der im„Wunderjahr“ 1566 losbrach und dann Jahrzehnte hindurch ſich nicht dämpfen ließ. Nicht die Geuzen, wohl aber die Water⸗ geuzen ſind die Helden dieſes Freiheitskampfes, die Watergeuzen auf ihren kleinen, flinken Seg⸗ lern, die in dem Gewirr der Maas⸗ und Scheldearme nicht zu faſſen waren. Alle Volkswut und Volkskraft aber hätte vor der Macht des ſpaniſchen Weltreiches zerſpellen müſſen, wenn den Niederlanden nicht der Führer erſtanden wäre, der dieſe Kraft immer wieder neu entfachte, ſie zuſammenhielt, ord⸗ nete und lenkte: Prinz Wilhelm von Oranien, der Wilhelmus von Naſſauen. v* Am 25. April 1533 wurde Wilhelm den 3 Zahrgang kin 3 Weiteres Sondo in politiſch engliſch⸗fra tag der fr Beiſtandsp Pakt, ſo e wärtig vo würde, ſo erſtrecken. für eine R tritt Sow Außerdem dem franz. und dem Monſell, d Deutſchl der Flo ſchnitte kngt Paris, Havas⸗Ber liſch⸗franzö die Befürck len in Eng aufgetaucht Zuſtimmun ſen Plänen Widerlec Die Führe Röh Münch NSDAP Die von tungen geb zufolge nar reichs an d ſind vollkon gen des B Landesinſp ſozialiſten worden ſei verhaftet n Reſchny un Parſon, ge des„Linze von Salzbu eine glatte Die Lant Führer der volte Röhn irgendeinen hat. Die Oeſterreich Treue zu i Nalien Wüſte ö Wien, denen die in großer? Sonntag it Fußballſpie der Fußbal Vorfälle ha druck hinter —.—.—.—.—————— Grafen von Dillenburg ſtolze Feſte jährigen Kr neben der dritte heili Mutter wa Wo man ve Name nicht unter ihnen Frömmigke ihr eine He für ihre ſiel gibt eine( eignete Jul deren Frau Niederlande allen Niede nungsloſigk Mahnerin. Die Bral ſes, die auf tet, als der mit Frankr Knabe noch liſchen katholiſchen loſeſten Ho humaniſtiſc verfiel. De ohen Rar naben. E niſters tiniſter des gen folgen⸗ dem deut⸗ nſtreit her⸗ rlicherweiſe htet meiner e auf die wird der zadurch das et und ge⸗ nach wie ufgabe der ch in inner⸗ igen, kann laſſen, daß ampfes ihr olksgemein⸗ raben wird. Sicherheit, her hiermit den evan⸗ Auseinan⸗ mmlungen, Flugſchrif⸗ kommenden irchführung ichen Wei⸗ idgebungen unberührt. giſchen ogen m einzel⸗ hen Wald⸗ ntagabend aus iſt in ſes Hauſes ſonen wur⸗ Die Feuer⸗ unter den echnet mit Die Auf⸗ ange. t u. tz el. politik: De. au: Wi erm. Wackerz Billi Körbel; Mar Höf, hach, Berlin tl. Ortiainal⸗ Ubr erlagsleiter: der Verlags⸗ u. 2 ung: 314 71, erantwortl.: „„ 19345 L 0 9 men 21 441 zeim 15 728 1 853 men 20 114 1934 41 555 eitungsdruck eeee ſe hier be⸗ des Volkes zerordnun⸗ Schriften, zurde ver⸗ lärung der Theologe etung der nden wer⸗ taates und en beſtraft zwert, die den, wenn Bleiben e mit dem zedermann s oder ir⸗ Gnade für Sohn Phi⸗ eckens bil⸗ „nach an⸗ n wurden annt oder jeköpft, er⸗ Edlen, der he Schau⸗ ie Nieder⸗ des Vol⸗ brach und t dämpfen die Water⸗ tskampfes, inken Seg⸗ aas⸗ und hätte vor zerſpellen nicht der aft immer hielt, ord⸗ Onranien, helm den verboten Zahrgang 4— A Nr. 309— Seite 83 „Dakenkreuzbanner⸗ Wi Frühausgabe— Dienstag, 10. Juli 1934 kinladnng deutſchlands zur Flottenkonferenz 1935? Weiteres über die Londoner Beſprechungen der Franzoſen Sondon, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Wie man in politiſchen Kreiſen wiſſen will, iſt bei den engliſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen am Mon⸗ tag der franzöſiſch⸗ruſſiſche Plan über einen Beiſtandspakt berührt worden. Wenn dieſer Pakt, ſo erklärt man, im Rahmen der gegen⸗ wärtig vorliegenden Vorſchläge durchgeführt würde, ſo würde er ſich auch auf Deutſchland erſtrecken. Er könnte ſomit die Gelegenheit für eine Rückkehr Deutſchlands und einen Bei⸗ tritt Sowjetrußlands zum Völkerbund ſein. Außerdem ſoll bei den Unterredungen zwiſchen dem franzöſiſchen Kriegsmarineminiſter Piétri und dem erſten Lord der Admiralität, Eyres Monſell, die Frage einer Einladung Deutſchlands zur Beteiligung an der Flottenkonferenz 1935 ange⸗ ſchnitten worden ſein. kngland für die franzöſiſchen Beiſtandspaktplüne? Paris, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Der Londoner Havas⸗Berichterſtatter behauptet, daß die eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen vom Montag die Befürchtungen zerſtreut hätten, die biswei⸗ len in England wegen der Beiſtandspaktpläne aufgetaucht ſeien, und das Barthou nahezu die Zuſtimmung der engliſchen Regierung zu die⸗ ſen Plänen erhalten habe. Diderlegte öſterreichiſche§enſations⸗ meldungen Die Führer der NSDApP Heſterreichs an der Röhm⸗Revolte völlig unbeteiligt München, 9. Juli. Die Landesleitung der NSDaAp Heſterreichs teilt mit: Die von verſchiedenen öſterreichiſchen Zei⸗ tungen gebrachten Senſationsmeldungen, denen zufolge namhafte Führer der NSDApP Heſter⸗ reichs an der Revolte Röhms beteiligt waren, ſind vollkommen erlogen; ebenſo die Meldun⸗ gen des Wiener„Morgen“, die beſagen, daßt Landesinſpekteur Habicht ſowie die National⸗ ſozialiſten Wohlrab und Langhans erſchoſſen worden ſeien, daß der Gauleiter von Tirol verhaftet worden ſei und daß Gruppenführer Reſchny und der Gauinſpekteur von Salzburg, Parſon, geflüchtet waren. Auch die Nachricht des„Linzer Volksblattes“, daß der Gauleiter von Salzburg, Scharitzer, ſich erſchoſſen habe, iſt eine glatte Lüge. Die Landesleitung erklürt, daß kein einziger Führer der NSDAp Heſterreichs an der Re ⸗ volte Röhms irgendwie beteiligt war oder in irgendeinem Zuſammenhang mit ihr geſtanden hat. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Oeſterreich ſteht geſchloſſen und in unbedingter Treue zu ihrem oberſten Führer Adolf Hitler. Nalienfeindliche fundgebungen in Dien Wüſte Tumulte bei einem italieniſch⸗ öſterreichiſchen Fußballſpiel Wien, 9. Juli. Zu wüſten Tumulten, von denen die Wiener Morgenblätter am Montag in großer Aufmachung berichteten, kam es am Sonntag im Wiener Stadion anläßlich des Fußballſpieles einer Wiener Mannſchaft mit der Fußballmannſchaft des SC Bologna. Die Vorfälle haben einen beſonders peinlichen Ein⸗ druck hinterlaſſen, da Vizekanzler Starhemberg die niederſchlagung des fimſierdamer ſiommuniſtenaufruhrs Dank an die Truppe Amſterdam, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Der Be⸗ fehlshaber der 4. Diviſion, Generalmajor van Voors tot Voorſt, der die zur Unterdrückung des Amſterdamer Kommuniſtenaufruhrs hier zuſammengezogenen Truppen kommandierte, hat anläßlich der Zurückziehung der meiſten Truppenteile aus Amſterdam einen Tages⸗ befehl erlaſſen. In dieſem ſpricht er den Sol⸗ daten für ihre vorbildliche Haltung ſeine An⸗ erkennung aus und betont, daß die holländiſche Wehrmacht von neuem bewieſen habe, daß man in der Stunde der Gefahr völlig auf ſie ver⸗ trauen könne. Während an den Vortagen der Bürgermeiſter als Inhaber der höchſten Polizeigewalt mit dem Militärbefehlshaber eng zuſammenarbei⸗ tete, iſt nunmehr wieder die ausübende Gewalt allein in die Hände der Zivilbehörden zurück⸗ gelegt worden, denen bis auf weiteres noch Ab⸗ teilungen der Gendarmerie und Militärpolizei zur Seite ſtehen. Gerichtliche Nachſpiele zu dem Aufſtands⸗ verſuch in Holland Amſterdam, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Der in verſchiedenen Städten unternommene Auf⸗ ſtandsverſuch wird zahlreiche gerichtliche Nach⸗ ſpiele haben. So iſt bereits am Montag in Haarlem ein Verbreiter kommuniſtiſcher Flug⸗ blätter, mit denen zum tätlichen Widerſtand gegen die Staatsgewalt aufgefordert wurde, im Schnellverfahren zu drei Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt worden. In Amſterdam ſchweben eine ganze Reihe von Strafverfahren gegen Rädelsführer und gegen die geſchäftliche und redaktionelle Leitung des kommuniſtiſchen Blattes„Die Tribüne“. In Rotterdam iſt der geſamte Vorſtand der dortigen Ortsgruppe der Unabhängigen Sozialdemokra⸗ tiſchen Partei verhaftet worden, weil am Sonntag von dieſer Partei unterzeich⸗ nete Flugblätter in Umlauf gebracht wurden, in denen die Arbeitsloſen zur Teilnahme an den Straßentumulten aufgefordert wurden. Mit ähnlicher Begründung ſind in Groningen der Vorſitzende und Vizevorſitzende des Komitees zur Unterſtützung von Arbeitsloſen ſowie der Propagandaleiter der Kommuniſtiſchen Partei für die nördliche Provinz feſtgenommen worden. Auch in Delft wurden mehrere links⸗ radikale Parteifunktionäre verhaftet. Uerhindert Daldbrände! kine Mahnung des Reichsforſtmeiſters Berlin, 9. Juli. Durch die Waldbrände der letzten Tage ſind ungeheure Werte deutſchen Volksvermögens vernichtet worden. Die Ur⸗ ſache war in den meiſten Fällen ſträflicher Leichtſinn und Nichtbefolgung geſetzlicher Be⸗ ſtimmungen. Vom Reichsforſtmeiſter wird nach⸗ drücklich darauf hingewieſen, daß jegliches Um⸗ gehen mit Feuer, insbeſondere Rauchen, Ab⸗ kochen und Anzünden von Lagerfeuern im Walde und vor allem auf durch den Wald füh⸗ renden Wegen verboten iſt. Zuwiderhandelnde ſetzen ſich nicht nur empfindlichen Strafen aus, ſondern ſind auch in jedem Falle für den Scha⸗ den haftbar. Jeder deutſche Volksgenoſſe, der ſich im Walde aufhält, hat von ſich aus für den Schutz der deutſchen Forſte zu ſorgen und Leichtſinnige an ihvem ſträflichen Tun zu hindern. Den Anord⸗ mungen der Forſtbeamten und Waldhüter zum Schutze des Waldes iſt unbedingt Folge zu lei⸗ ſten. Jedermann hat unverzüglich einen Wald⸗ brand der nächſten Forſt⸗ oder Polizeidienſtſtelle zu melden und iſt zur Hilfeleiſtung beim Lö⸗ ſchen verpflichtet. Das zum Löſchen erforder⸗ liche Gerät(Spaten, Hacke) iſt von der Bevöl⸗ kerung zur Verfügung zu ſtellen. Die Leiter der Schulen und die Führer der Hitler⸗JZugend und des Jungvolks werden beſonders dringend er⸗ ſucht, aufklärend zu wirken. Rieſiger Waldbrand in der Oberpfalz Nürnberg, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Ein rieſi⸗ ger Waldbrand iſt am Montagmittag in der Nähe von Mitterteich an der Bahnlinie Wieſau —Dirſchenreuth ausgebrochen, der ein etwa 200 Tagewerk großes Gebiet vernichtete. Sämt⸗ liche Feuerwehren der ganzen Umgebung, ſo⸗ wie die Arbeitsdienſtlager von Marktredwitz, Waldſaſſen, Mitterteich und Tirſchenreuth wur⸗ den zu Hilfe gerufen. Auch Ziviliſten beteiligten ſich an den Löſcharbeiten. Insgeſamt über 1500 Perſonen nahmen an der Bekämpfung des Brandes teil. Gegen 19 Uhr war die größte Gefahr beſeitigt. Bei dem vernichteten Wald⸗ beſtand handelt es ſich teils um Staatswald, teils um Privatwälder. Eine Perſon, die im ee eee en eeeee und der italieniſche Geſandte dem Spiel bei⸗ wohnten. Schon vor Beginn des Spie⸗ les wurde die italieniſche Mann⸗ ſchaft mit Johlen und Pfeifen emp⸗ fangen. Dieſe Mißfallenskundgebungen ſtei⸗ gerten ſich, als ſich die Italiener während des Spieles zu Unregelmäßigkeiten hinreißen lie⸗ ßen. Schließlich geriet das Publikum in immer größere Erregung und warf von den Steh⸗ ———⏑οοπ⏑”ELWu¹in Grafen von Naſſau als älteſter Sohn auf der Dillenburg geboren. Wäre dieſe reiche und ſtolze Feſte nicht von den Franzoſen im Sieben⸗ jährigen Kriege zerſtört worden, ſie wäre heute neben der Wartburg und der Marienburg die dritte heilige Burg der Deutſchen. Wilhelmus' Mutter war Juliana von Stolberg. Wo man von deutſchen Frauen ſpricht, darf ihr Name nicht fehlen. Sie gehört zu den größten unter ihnen. Von reicher Bildung und tiefer Frömmigkeit, die ſich an Luther entzündete, war ihr eine Herzenskraft eigen, die ſie in der Sorge für ihre ſiebzehn Kinder nie erlahmen ließ. Es gibt eine Genialität des Mutterſeins. Dieſe eignete Juliana von Stolberg wie wenigen an⸗ deren Frauen. Sie gab im Freiheitskampf der Niederlande drei Söhne dahin und blieb in allen Niederbrüchen und anſcheinenden Hoff⸗ nungsloſigkeiten der Lage die Tröſterin und Mahnerin. Die Brabanter Linie des Naſſauiſchen Hau⸗ ſes, die auf Schloß Breda ſaß, erloſch unerwar⸗ iet, als der junge Prinz Renatus im Kampf mit Frankreich fiel. Wilhelm von Naſſau, ein Knabe noch, wurde der Erbe der reichen bra⸗ bantiſchen und oraniſchen Beſitzungen. Doch Karl V. hatte gefordert, daß er zu Brüſſel im katholiſchen Glauben erzogen würde. Am ſitten⸗ loſeſten Hof Euxopas entwickelte er ſich zum humaniſtiſchen Spötter, der den ſchönen Frauen verfiel. Der Kaiſer, ſelbſt ein Staatsmann Aabe Ranges, erkannte die Begabung des naben. Er ließ alle Sorgfalt auf ſeine Bil⸗ dung verwenden und zog den Jüngling in ſein Vertrauen. Nicht ſein mäßig begabter Sohn Philipp wurde ſein Schüler, ſondern Prinz Wilhelm von Oranien. Darum jene Eiferſucht im Herzen des jungen Königs, die im alt⸗ gewordenen ſich erſt durch die Schüſſe von Delft dämpfen ließ. In der hochfliegenden Seele des Oraniers hatte ſich der Freiheitsſtolz nicht erſticken laſſen und nicht das Mitleiden mit den Menſchen. Auf ſeinen Beſitzungen wehrte er den Inquiſitoren. Er war es, der den Aufruhe in den Nieder⸗ landen entfachte, weil der die Qualen des ar⸗ men Volkes nicht ſehen konnte. Er iſt durch viele Irrungen gegangen; die Ehe mit Anna, der Tochter des Kurfürſten Moritz von Sachſen, des„Judas' von Meißen“, hat ihn mit Schmach überhäuft. Aber in Leid und Schande, im Elend des Vertriebenen brach das Erbe der Mutter durch. Er wuchs zu zeitloſer Größe. Unter der Hand der Mutter erwachte in ihm eine tiefe Gläubigkeit, die ihn auch in den ver⸗ laſſenſten Stunden nicht zagen ließ.„Der Herr der Heerſcharen wird uns Heere erwek⸗ ken.“„Das Gewiſſen läßt ſich nicht Gewalt an⸗ tun, und die Religion wurzelt in ſolchen Tiefen des Herzens, daß man ſie nicht mit den Waffen ausrotten kann“. Das ſind Worte Oraniens. Nach der Scheidung von der ſittenloſen und trunkſüchtigen Anna wurde ihm das Glück tie⸗ fer und reiner Frauenliebe zuteil. Sie half ihm neben dem Gottvertrauen und dem Wiſſen um plätzen Flaſchen und ſonſtige Wurfgeſchoſſe auf das Spielfeld. Als endlich ein italieniſcher Spieler, der wegen einer Regelwidrigkeit aus⸗ geſchloſſen worden war, ſpöttiſch mit dem Fa⸗ ſchiſtengruß zur Zuſchauertribüne hinaufgrüßte, glich das geſamte Stadion einem wahren Hexen⸗ keſſel. Zweifellos hat es ſich bei dieſen Aus⸗ ſchreitungen um eine politiſche Kundgebung marxiſtiſch eingeſtellter Zuſchauer gehandelt. ſeine Sendung, auszuharren, wenn alle Wo⸗ gen über ihm zuſammenſchlugen. An Fehl⸗ und Rückſchlägen hat es in dem wechſelvollen Freiheitskampf nicht gefehlt. Aber ſchließlich ſah er doch die Freiheit der ſieben nördlichen Pro⸗ vinzen erſtehen. Auch Flandern wäre nicht ver⸗ loren gegangen, hätte nicht die Kugel des Mör⸗ ders ihn, den erſt 51jährigen, vorzeitig gefällt. 1. Wilhelm von Oranien war der erſte Fürſt in der Zeit huugers Glaubenskämpfe, der die Dul⸗ dung der Andersgläubigen forderte und durch⸗ ſetzte. So erreichte er am 8. Neblung 1576 den großen Akt der Genter Befrie dung, wel⸗ cher alle Niederländer, ob evangeliſch oder ka⸗ tholiſch, einte. Ueber allem Streit der Bekenntniſſe ſtand nach ſeinem Willen ein Volk. Mochten die ſpäteren dieſen Akt wieder zerreißen, die Gen⸗ ter Befriedung ſteht als Forderung über dem niederländiſchen Volk und heiſcht heute lauter als je Erfüllung. . Wie konnten aber die Niederlande dem Deut⸗ ſchen Reich verloren gehen, da ihr Volkstum doch unwandelbar ein deutſches iſt? Das ver⸗ ſchuldete die Ohnmacht dieſes Reiches. In Hol⸗ land erzählt man gern, in dem Geiſt franzöſi⸗ ſcher Aufklärung befangen, und der einfluß⸗ reiche und ſonſt ſo bedeutende Hiſtoriker Robert Fruin war in dieſem Punkt merkwürdig verblendet, die Reichsdeutſchen hätten ſie in Verdacht ſteht, durch Leichtſinn den Brand verurſacht zu haben, wurde verhaftet. Waldbrand bei Ueunſtadt a. d. h. Neuſtadt a. d. Hdt., 10. Juli.(HB⸗Funkez Am Montag gegen 20 Uhr wurde im Finſter⸗ tal unterhalb der Hellerhütte bei Neuſtadt ein Waldbrand bemerkt, der ſich mit raſender Schnelligkeit ausbreitete. Sofort wurden die Wehren aus Neuſtadt, Hambach und Diedes⸗ feld alarmiert, die ſich mit allen Kräften dem raſenden Element entgegenſtellten. Einzelheiten über den Umfang des Brandes und das Er⸗ gebnis der Löſchaktion ſind noch nicht bekannt. Die Gifhorner heide in Flammen Hannover, 9. Juli. Ein großer Wald⸗ und Heidebrand brach am Sonntagnachmittag in der Gifhorner Heide aus. Feuerwehren der benachbarten Ortſchaften und Freiwilliger Ar⸗ beitsdienſt wurden zur Bekämpfung aufgeboten, bei der auch viele Ausflügler tatkräftig zugrif⸗ fen. Nach mehrſtündigen übermenſchlichen An⸗ ſtrengungen aller am Löſchwerk Beteiligten ge⸗ lang es, das offene Feuer zu erſticken, wenn auch auf weite Strecken hin das Heideland noch glüht und ſchwelt. Große Flächen bieten ein troſtloſes Bild verkohlter Birken und Kiefern. Dem Feuer ſind annähernd 1000 Morgen Wald und Heide zum Opfer gefallen. Der Brand wurde wahrſcheinlich durch die Unvorſichtigkeit einiger Ausflügler verurſacht. Effekten-öchieberbande ermittelt Hamburg, 9. Juli. Der Hamburger Zoll⸗ fahndungsſtelle iſt es gelungen, umfangreiche Effektenſchiebungen aufzudecken. Die Nachfor⸗ ſchungen der Abteilung für Deviſenſchmuggel führten zur Ermittlung des Hauptbeteiligten einer Schieberbande, bei dem man noch Effekten im Werte von 30000 RM vorfand und be⸗ ſchlagnahmte. Wie die Zollfahndungsſtelle feſt⸗ ſtellen konnte, hat die Bande deutſche Wertpa⸗ piere im Nennwert von mehr als 100 000 RM unter Umgehung der ſcharfen Deviſenbeſtim⸗ mungen im Schleichwege angekauft und wieder vertrieben. Es konnte weiter ermittelt werden, daß ein Beauftragter der Bande ſich ein Zim⸗ mer mietete und es nach außen als Sitz einer Firma aufmachen ließ. Zur Abwicklung ihrer geſetzwidrigen Geſchäfte benutzten die Täter ge⸗ fläſchte Briefbogen. Bisher wurde ein Mitglied der Bande verhaftet. Die Ermittlungen der Zollfahndungsſtelle Hamburg nehmen ihren Fortgang. i M. . 2Dualitäts- Arfikel—— *—— für den 5 5 25 A e, SGS ————— ihrem Freiheitskampf im Stich gelaſſen. Wir haben ihnen den Führer gegeben. „Wilhelmus von Naſſauen bin ich, von deutſchem Blut.“ Wilhelms Bruder Johann, regierender Graf zu Naſſau, und die Mutter Juliana haben den letzten Beſitz hergegeben und verpfändet, um für Wilhelms Kampf Heere auszurüſten. Die junge Mannſchaft des Naſſauer und des Sie⸗ gener Landes iſt ausgezogen und gegen Albas Scharen bei Jemmingen an der Ems unter⸗ gegangen. Warum weiß man in Deutſchland von dieſem wahren Heldenzug nichts, warum nicht in den Niederlanden? Die Kurpfalz und mancher Fürſt am Rhein haben für die Nieder⸗ lande viele Opfer gebracht. „Im Gedächtnis der Niederländer bleibt nur jene Szene, wie Philipp Marnix vor einen Reichstag zu Worms trat und in glänzender Rede ſeine Hilfe erbat. Das Reich weigerte ſich; denn ſein Kaiſer war— ein Habsburger, wie Philipp auch. Und in Deutſchland hat man jene Zeit vergeſſen— und weiß auch heute kaum von ihr. Die Geſchichte wird erſt dann unſere Lehrmeiſterin werden, wenn wir den politiſchen Blick gewonnen haben, der anderen Völkern eignet. Wilhelmus von Naſſauen iſt nicht tot, trotz der Kugeln von Delft. Er wird eines Tages auch uns Deutſchen lebendige Kraft ſein. Der Blaufuß ſchreit über ihm, der Sturmvogel der Flamen. Hou zee! Hou zee! Die Freiheit darf niemals verloren ſein! odeulſchlands 7 DL NILO 20 eiigröß— ab nur ſtändige itkl Spinenleiſtungen riht ermöglichten dieſen nufſtieg! ———— Zahrgang 4— A Nr. 309— Seite 4 „Hatenkreuzvanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 10. Sult 183 Ein ſtarkes, einiges Deutſchland iſt das Ziel Reichsſtatthalter Roberk Wagner bei der heidelberger Sludentenſchaft Heidelberg, 9. Juli. Die Heidelberger Studentenſchaft hatte am Montag einen großen Tag, Reichsſtatthalter Robert Wagner weilte bei ihr zu Gaſt, und ſprach im überfüllten Stadthallenſaal über die Aufgaben der aka⸗ demiſchen Jugend. Mit dem gemeinſamen Geſang des Kampf⸗ liedes„Volk ans Gewehr“ wurde die Kund⸗ gebung eröffnet, nachdem der Ehrenſturm ein⸗ ezogen und ſich die Ehrenfahnenwache vor dem odium aufgeſtellt hatte. Ein Sprechchor „Sturm, Sturm, Sturm... Deutſchland er⸗ wache!“ leitete über zu kurzen Begrüßungs⸗ worten des Studentenführers Pg. G. A. Scheel, der den Reichsſtatthalter herzlick willkommen hieß und die treue Gefolgſchaft und Verbundenheit mit dem Führer zum Ausdruck brachte. Reichsſtatthalter Robert Wagner ging zu⸗ nächſt auf den Aufſtieg des Reichs unter Bis⸗. marck ein, das aber ohnehin ſchon den Keim des Verfalls in ſich trug, da eine weltanſchau⸗ liche Grundlage, die die große deutſche Nation wie heute verband, völlig fehlte. Während an⸗ dere Länder aufwärts gingen, geriet unſer Va⸗ terland in einen geradezu entſetzlichen Verfall. Die Vielgeſtaltigkeit unſeres Voltes, das Auf⸗ gehen in zahlreichen Parteien und Gruppen, mußte zum Unglück führen. Die erſte und ſelbſtverſtündliche Vorausſetzung dafür, daß ſich ein Volk behaupten kann, iſt eine gemeinſame Einſtellung aller zu den großen Lebens⸗ und Schickſalsfragen der Nation, das heißt, eine gemeinſame Weltanſchauung. Beſteht dieſe Weltanſchauung nicht, dann wird ein Volk nie die Möglichteit haben, wieder auferſtehen zu können! Die nationalſozialiſtiſche Revolution hat hier in klarer Erkenntnis der Dinge eingegriffen und aus dem deutſchen Volke wieder eine Nation gemacht, die nicht mehr ohnmächtig und ehrlos iſt. Wir übernah⸗ men nicht eine blühende Wirtſchaft, ſo ſagte der Reichsſtatthalter, ſondern die am Ende ihres Könnens und in den letzten Zügen liegende deutſche ausgeſaugte Wirtſchaft; wir übernah⸗ men keinerlei materielle Werte, wir übernah⸗ men nur Not und Elend. Was in der letzten Zeit geſchaffen wurde, konnte dank des Idea⸗ lismus unſeres an ſich kernigen deutſchen Vol⸗ kes erzielt werden. Das deutſche Volk nimmt heute dank der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion nicht mehr die Stellung ein, die es unter dem Novemberſyſtem nach außen eingenom⸗ men hat. Weil dieſes Volk den Willen zum Leben hat, rechnen die anderen Nationen wieder mit ihm, müſſen mit ihm rechnen, weil dieſes 66⸗Millio⸗ nen⸗Volk einen Glauben an ſeinen Führer hat. Aber auch kulturell nimmt das Leben neue Formen und Geſtalten an in unſerer Wiſſen⸗ ſchaft und unſerem geſamten Leben und Da⸗ ſein. 75 Unſere Wiſſenſchaft, unſere Kunſt und unſere Kultur gingen früher verhängnisvolle Wege. Ich weiß, daß die ewig Geſtrigen ſich einbilden, au erhalb des Geſchehens der Nation leben zu können. Was wir als internationale Kunſt ſahen, war die Kunſt des internationalen Ju⸗ den und der ihm verwandten Elemente. Wenn nun auch die Re⸗ volution als einmaliger politiſcher Akt der Machtergreifung abgeſchloſſen iſt, ſo täuſche man ſich nicht darüber, daß etwa die geiſtige Revo⸗ lution an ſich ihren Abſchluß gefunden haben könnte. Dieſe geiſtige Revolutionierung un⸗ ſeres Volkes wird ihren Fortgang nehmen! Es gibt heute nur zwei Möglichkeiten: ent⸗ weder dieſe ſili e Revolutionierung nimmt ihren ſchickſa Smäßigen Forigang, oder aber wir, die wir die Träger dieſer Revolution ſind, wollen lieber untergehen für unſere Ehre! Wir verlangen nicht von den ewig Geſtrigen, daß ſie mit uns gehen, ſie ſollen aber unſere Wege nicht ſtören. an kann das Rad der Ge⸗ 2993 nicht mehr rückwärts drehen! Für uns Nationalſozialiſten gibt es keine Frage: Monarchie oder Republik? Wir ſind Deutſche, ganz allein, ſonſt nichts! Wir ſind nicht in erſter Linie Proteſtanten oder Katholiken, ſondern kraft unſerer raſſiſchen Her⸗ kunft nichts als Deutſche ganz allein Wir ſind entſchloſſen genug, die letzten ſozlaliſiſche Wa zu brechen! Die national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung ſteht auf dem Bo⸗ den des poſitiven Chriſtentums, ſie kann ſich deshalb nicht an eines der beiden Bekenntniſſe binden. Wir wünſchen nicht, daß in unſere Bewegung die Soygen der Kirchen hineingetra⸗ gen werden. Wie wir uns nicht in kirchliche Dinge einmiſchen, ſo verlangen wir aber auch, daß man 100 nicht in unſere Angelegenheiten einmiſcht. Wir glauben nicht, daß es nicht mög⸗ ſihe ffen. ſoll, hier den letzten Ausgleich zu fen. Wir begrüßen den Tag, an dem endlich auch die letzten Reſte dieſer Volksgruppen ſich ein⸗ finden in die deutſche Volkshemeinſchaft und mitarbeiten, mitopfern wollen für das geliebte Vaterland. Der Reichsſtatthalter gab dann ſeiner feſten Ueberzeugung Ausdruck, daß die akademiſche Jugend, die in den Tagen des Kampfes um das Volk in vorderſter Linie 173„*5 habe, auch in den nächſten Wochen und Monaten ihre licht erfülle. r Führung ſei aber nur be⸗ n ir als Rechte auf ſich nehme. Wir wollen einen Menſchen geſtalten, der nicht nur von der bergangenheit ſchwärmt, ſondern der ſeinen Blick in die Zukunft richtet und nur eines kennt, der deutſchen Uation eine glücklichere Zukunft zu ſchaf⸗ ſfen und ihr all das zu erringen, was ihr das Schickſal vorenthielt: Freiheit und Ehre und damit den Wiederauſſtieg in wirtſchaftlicher und kultureller hHinſicht. Leben Sie, ſo rief der Reichsſtatthalter zum Schluß ſeiner durch wiederholten zuſtimmenden Beifall unterbrochenen Ausführungen, in den nächſten Monaten und Jahren dem einen Ge⸗ danken: Unſer Glaube,—3 letzter Blutstropfen, un⸗ ſeve Sorge und unſer Kämpfen ſoll einem ge⸗ hören, dem Gedanken: Deutſchland! Deutſchland über alles in der Welt! Ungemein herzlich war der Dank der akade⸗ miſchen Jugend für 5055 erhebenden Worte. Der Studentenführer cheel dankte dem Reichsſtatthalter und brachte auf die national⸗ ſozialiſtiſche Hochſchule, das Vaterland, den Reichsſtatthalter und den Führer ein begeiſtert aufgenommenes dreifaches„Sieg Heil“ aus. Mit dem Geſang der erſten Strophe des Kampfliedes der Revolution war die Kund⸗ gebung beendet. nſere algdemiſche Jugend aber, ſie wird ſie hochhalten, die Fahne der Ehre unſeres ge⸗ liebten deutſchen Vaterlandes. So arbeitet eine nationalſozialiſtiſche Stadtverwaltung Das Ladenburger Haushalls⸗Defizit ausgeglichen Der nationalſozialiſtiſchen Ladenburger Stadt⸗ verwaltung war im verfloſſenen erſten Jahre ihres Wirkens ihre Haushaltsführung wirklich nicht leicht gemacht. Sie hatte das n Vergnügen, bei einer Einwohnerzahl von nur 5000 Seelen eine Schul⸗ denlaſt von rund einer Million und ein Haus⸗ We von 250 000 Mark von ihrer Vor⸗ güngerin übernehmen zu müſſen, alſo ein Defizit von 50 Mark pro Kopf der Einwohnerſchaft. Ein faſt entmutigender Fehl⸗ betrag, wenn man bedenkt, daß ein beträchtlicher Teil der ohnehin nicht 25 zahlreichen Laden⸗ burger Induſtrie ſeit Jahren brach liegt und für die Einnahmeſeite des Haushaltsbuches nur in ſehr beſchränktem Maße in Frage kommt. Und doch hat man's geſchafft! In einer Preſſevorbeſprechung konnte der Bürgermeiſter, Pg. Dr. Reuter, die erfreu⸗ liche Mitteilung machen, daß es der Stadtverwaltung ohne rigoroſe Mafmahmen gelungen iſt, das Rieſendefizit im Laufe eines einzigen Jahres e. In hohem Maße kam ihr dabei die großzügige Aufbaupolitik der Reichsregierung zu Hilfe. Dank der ſtaatlichen Umſchuldungsaktion konnte Wge vorweg um 100 000 Mark geſenkt werden. kine Förstergeschichte von Adolf Schmitthennet ———————————— 22. Fortſetzung Leonie nickte mit dem Kopfe.„Und jetzt mußt du arbeiten,“ ſagte ſie zärtlich,„damit draußen im Walde alles fix vonſtatten geht. Das weiß eine Forſtmeiſtersfrau wohl. Ich will dir die Heckendinger Akten holen.“ Sie ging in das Kaſtenzimmer und kehrte mit einem Aktenbündel zurück, das ſie auf ſei⸗ nen Schreibtiſch niederlegte. „Du Quälgeiſt,“ lächelte er. Er ſetzte ſich nieder auf ſeinen Arbeitsſtuhl und hielt ſie am Kleide feſt. „Du mußt bei mir bleiben. Daher, neben mich, dicht neben mich ſollſt du dich ſetzen.“ Sie ſchüttelte den Kopf.„Dann verrechneſt du dich hundertmal und wirſt nicht fertig,“ ſagte ſie.„Ich bin neben dir im Zimmer. Wenn du mich brauchſt, kannſt du mich ja rufen.“ Er ſah ſie mit einem heißen Blick an, wäh⸗ rend ſie, ihn freundlich anſchauend. rücklings in ihr Zimmer ging. Sie zog die Tür hinter ſich in die Falle und lauſchte, dann wandte ſie ſich plötzlich zur Seite, ſank vor dem Sofa nieder, rang ihre Hände und weinte lautlos, aber herzbrechend. Zehntes Kapitel Eine Stunde nachdem Richard ſie verlaſſen hatte, trat Leonie, zum Ausgange fertig, aus dem Forſthauſe. Mit Verwunderung ſah ſie den Reif, der an dem eiſernen Band der Gartentür hing. Sind wir ſchon ſo weit? fragte ſie ſich; und jetzt erſt ward ſie gewahr, daß die Bäume, die geſtern noch ihr Laub getragen hatten, kahl geworden waren. Sie fuhr mit der hohlen Hand über das glitzernde Eiſen hin. Ein leiſer Schmerz durchzuckte ſie: das erſte Eis des Jah⸗ res tut der Sommerhaut weh. Sie betrachtete die ſilbernen Sternchen, die an ihrem kleinen Finger hingen, und ſah ihnen zu, wie ſie lang⸗ ſam zerfloſſen. Wenn der letzte Reif dieſes Winters fällt, dachte ſie, wird er gerade ſo an der Gartentür hängen, und wenn eine warme Hand drüber hingleitet, gerade ſo zerſchmelzen. Sie ſah ihre Hand an und atmete tief auf. Als ſie das Türchen öffnete, erſchrack ſie: ſein Knar⸗ ren hatte geklungen wie eine bange Frage. Langſam ging ſie den Berg hinauf. Ein feuchtkalter Hauch wehte vom Tale her. Kaum rührten ſich die zarteſten Reiſer an den äußer⸗ ſten Zweigen, und doch war's, als ob die Bäume erbebten bis ins Mark. Ein Dunſt und Duft aus der noch warmen Bruſt der Erde er⸗ füllte die Schlucht. Die nahen Bäume ſchienen fern, und die fernen verloren ſich ins Geſtal⸗ tenloſe. Der Himmel ſah wie durch blinde Scheiben herunter, und ein milchiger Schim⸗ mer verriet den aufgegangenen Mond. Leonie fröͤſtelte. Sie hüllte ſich feſter in den weichen Mantel und beſchleunigte ihre Schritte. Wie ſie höher ſtieg, wurde der Duft zarter, der Himmel blauer, der Mond deutlicher. Und Ein zweiter, wichtiger Faktor war der Rück⸗ Mag der Fürſorgelaſten von 250 000 auf 163 000 ark, was einer Erſparnis von rund 90 000 Mark gleichkommt. ei dieſer Senkung der ürſorgelaſten iſt zu berückſichtigen, daß Laden⸗ urg, im Gegenftz zu ſeinen Schweſtergemein⸗ den, nicht die Möglichkeit üblicher Arbeits⸗ beſchaffung hat, weil die entſprechenden Objekte, wie Oedländereien uſw., in ſeiner Gemarkung ſeit langem nicht mehr vorhanden ſind. Die Arbeitsbeſchaffung mußte ſich des⸗ halb auf die Unterbringung in In⸗ duſtrie, Gewerbe, Landwirtſchaft und Handel beſchränken. Trotz großer Schwierigkeiten alſo hat man planmäßig, Hand in Hand mit dem Arbeitsamt, darauf hingear⸗ beitet, möglichſt viele Erwerbsloſe wieder in Arbeit und Brot zu bringen, und hat auch tat⸗ ſächlich erreicht, daß gegenüber einer Geſamt⸗ erwerbsloſenzahl von 500 im Juni 1933, jetzt nach Jahresfriſt Ladenburg nux noch 230 Er⸗ werbsloſe einſchließlich der Wohlfahrtsempfän⸗ er zu verzeichnen hat. Ein enormer Rückgang, ex um ſo höher zu bewerten iſt, als die zur⸗ zeit durch Notſtandsarbeiten Beſchäftigten nicht etwa als Erwerbstätige, ſondern nach wie vor als Erwerbsloſe gerechnet und in der Zahl 230 mit enthalten ſind. Von den jetzt Untergebrach⸗ ten kommt, vielleicht mit Ausnahme einiger bei als ſie den Tannenwald erreicht hatte, dicht unter dem Scheitel des Berges, da lag der Dampf der Tiefe unter ihr. Hier merkte man nichts davon, daß die Fackel des Sommers auf dem Boden verglomm und ihre Aſche im erſten Eishauch verziſchte. Frühling träumen, ſo warm ſchien die Sonne zwiſchen den Wipfeln herein, ſo blau leuchtete der Himmel hinter den Stämmen, ſo getroſt und heimelig ſchaute der Mond über den Berg. Wer ſah es dem Glanz an den Büſcheln der Föhren an, ob er vom Maientau oder von geſchmolznem Reif herrührte, ob es ſein Los ſei, von den Sonnenſtrahlen weggeküßt zu werden, oder den kurzen Tag zu überdauern und in der Nacht zu Eis zu gefrieren? Gedan⸗ kenvoll blieb die junge Frau vor einem Fich⸗ tenbäumchen ſtehn und ſchaute zu, wie an der Spitze eines grünen Zapfens ſich ein Tropfen rundete, ſich löſte und ins Moos niederfiel. Sie ſah ihm nach und lächelte ſchmerzlich. Du haſt recht, daß du ſtirbſt, ehe die Sonne ſinkt, und nicht erfrieren magſt in der langen ſchwarzen Nacht. Langſam ging ſie weiter. Jetzt ſtand ſie oben auf der Sattelhöhe und ſchaute nieder ins Tal, worinnen der Nebel lag weit hinaus wie ein fröhliches Eisfeld. Dann hob ſie die Augen und ſah in den ſilberblauen Himmel hinein und freute ſich, den Abendſtern zu finden, der durch die zarte Klarheit leuchtete. Da legte ſie plötzlich in ſüßem Schrecken die Hand unter das Herz und lauſchte. So mag der Elf lau⸗ ſchen, wenn er in ſtiller Mondnacht über die Waldwieſe wandelnd das Pochen des Quells vernimmt, der in verborgener Tieſe an den Boden ſchlägt, einmal und noch einmal, und dann verſtummt unter dem bleichen Schweigen des Raſens. „Da muß man hoffen! ſagte Leonie zu ſich, und ihr Geſicht glühte. (Fortſetzung folgt.) Man konnte ſich in den der Reichsautobahn Beſchäftigten, in abſehbarer Ren wahrſcheinlich keiner er f als Erwerbs⸗ oſer bzw. Fürſorgeempfänger für die Gemeinde in Betracht. 4 Die übrigen 60 000 Mark des Defizits konn⸗ ten ausgeglichen werden, einerſeits dadurch, da eingefrorene Steuer⸗ und Abgabebeträge dur individuelle, den jeweiligen perſönlichen Ver⸗ ältniſſen der Schuldner Rechnung tragende ahlungsvereinbarungen fugi5 gemacht wer⸗ den konnten, und andererſeits durch vernünfti⸗ ges Sparen der Verwaltung am rechten Platze. Daß dabei aber nicht einfach bedenkenlos Ab⸗ ſtriche gemacht wurden, geht ſchon daraus her⸗ vor, daß ſogar verſchiedene Ausgaben⸗Poſitio⸗ nen im neuen Haushaltsplan höher eingeſetzt ſind als vorher, und zwar beſonders die Po⸗ ſitionen, bei denen ſich eine Ausgabenſteigexung letzten Endes doch wieder als ein Einnahme⸗ oder Spar⸗Plus auf anderen Gebieten aus⸗ wirkt. So zum Beiſpiel ſind für das neue Fahr für Gebäude⸗Unterhaltung 4000 und für Stra⸗ ßenunterhaltung 5000 Mark mehr eingeſetzt als im Vorjahre. Verſchiedene Projekte, die einer größeren An⸗ zahl von Erwerbsloſen eine, wenn auch nur vorübergehende, Arbeitsmöglichkeit bieten, ſind für das neue Haushaltsjahr in Ausſicht ge · nommen. Sobald die Frage des Waſſerrechtes des Rau⸗ tenmüllers demnächſt geklärt und abgeſchloſſen iſt, ſoll mit der Regulierung des Kanzelbachs oder richtiger geſagt, mit der Abtragung des Gewerbekanals begonnen werden. Das bedeutet ür fünfzig Mann Arbeit auf drei bis fünf onate und für die Gemeinde die Neugewin⸗ nung von zirka 24000 Quadratmeter Garten⸗ gelände. Ferner ſoll das Gelände am Induſtriegleis hergerichtet bzw. planiert und ſchließlich eine abgebaute Gemeindekiesgrube eingeebnet wer⸗ den. Auch da wieder Arbeitsbeſchaffung und gleichzeitig Geländegewinn. „Zum Schluß wies Dr. Reuter noch darauf hin, daß auch die von der Stadtverwaltung forcierte Verkehrswerbung bisher gute finan⸗ Bies Erfolge für die Gemeinde(ea. 5000 Mark ierſteuer!) gezeitigt hat und, wie ſchon jetzt abzuſehen iſt, auch weiterhin zeitigen wird. Erfreulicherweiſe kann man auch jetzt bereits von einer ſpürbaren Hebung des Auſchen dards der Einwohnerſchaft ſprechen. Wünſchen wir der tatkräftigen und zielbewußten Stadt⸗ verwaltung auch für das neue Haushaltsfjahr —— Erſhi zum Wohle der geſamten Ge⸗ meinde Erfolgreiche Polizeiaktion gegen die illegale KPo im Bodenſeegebiet Karlsruhe. Die Landesſtelle des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda teilt mit: Schon ſeit längerer Zeit konnte die Geheime Staatspolizei feſtſtellen, daß mit Unterſtützung der Schweizer Kommuniſtenzentrale ſich beſon⸗ ders in den Städten Singen, Radolfzell und Konſtanz neue illegale kommuniſtiſche Zellen bildeten. Nach gründlicher Ueberwachung und Vorbereitung würde am Montag, 9. Juli, in den erſten Morgenſtunden in allen drei Städten und verſchiedenen anderen Orten unter S des Geheimen Staatspolizeiamtes ſowie de Bezirksamtes Konſtanz von der geſamten Poli⸗ zei, Gendarmerie und Kriminalpolizei unter tatkräftiger Mitwirkung der örtlichen SS⸗For⸗ mationen zahlreiche Hausſuchungen durch⸗ geführt, in deren Verlauf über 70 Perſonen feſtgenommen wurden. Ein Teil der Feſtgenommenen wurde wegen Beſitzes von verbotenen, durchweg von der Schweiz eingeſchmuggelten Druckſchriften kom⸗ muniſtiſchen Inhalts oder wegen kommuniſti⸗ Ah 35 enbildung ins Gefängnis eingeliefert. u ei wurden die Belegſchaften zum Teil einer Kon⸗ tvolle unterzogen, die völlig reibungslos verlief und ein befriedigendes Ergebnis hatte. In Singen wurde eine im Speicherraum verſteckt gehaltene große marxiſtiſche Bibliothek aufge⸗ funden und beſchlagnahmt. Die Fahne der 5 maligen Ortsgruppe der KPD Wollmatingen wurde ebenfalls ermittelt und ſichergeſtellt. 15 Hektar Jungwald durch Feuer zerſtört Mörſch bei Ettlingen, 9. Juli. Montag⸗ nachmittag.30 Uhr wurde auf der Gemarkung an der linken Straßenſeite nach—4 5 gegen die landwirtſchaftliche Verſuchsanſtalt Forch⸗ heim zu ein Waldbrand bemerkt. Die Bevöl⸗ kerung machte ſich ſofort an die Bekämpfung des Feuers. Es erwies ſich aber als notwendig, —— auch der Arbeitsdienſt Ettlingen und die geſamte Polizeibereitſchaft in Karlsruhe, ſowie die Karlsruher Berufsfeuerwehr, letztere mit Gasmasken und zwei großen Waſſertankwagen, anrückte. Trotzdem man dem Feuer energiſch zu Leibe ging, was bei der koloſſalen Rauch⸗ entwicklung und der ganz ungeheuren viſe mit großen Schwierigkeiten verbunden war, konnte die weitere Ausbreitung des Feuers nicht ver⸗ hindert werden. Zum Glück ſchlug der Wind gerade in einem Augenblick um, als das Feuer einen neuen Schlag ergreifen wollte. Dieſer Moment wurde von den zur Bekämpfung her⸗ beigeeilten Mannſchaften kräftig ausgenutzt. Man ſuchte das Feuer durch Zuwerfen mit Erde zu erſticken und zog Gräben, die mit Wol⸗ ſer gefüllt wurden. Um 3 Uhr konnte die Ge⸗ fahr einer weiteren Ausdehnung des Brand⸗ herdes als beſeitigt gelten. Gegenwärtig iſt man noch mit dem Ablöſchen beſchäftigt. 15. Jungwald ſind vollſtändig ausge⸗ brannt. Es handelt ſich um einen Beſtand an jungen Forlen in einer Durchſchnittshöhe von zwei bis vier Metern. Die verwüſtete Fläche iſt etwa einen Kilometer lang und 300 Meter tief. Ueber die Entſtehungsurſache des Feuers konnte noch nichts ermittelt werden. Die Höhe des Schadens iſt noch nicht abzuſehen. Vergleichen Sie ihre z annpasta einmal mit 2I Ge +¹ die schäumend Sauerstoff ZATÄS Ein Versuch ũberzeugt mehr als viele Worte 4— Da 1509 Der ſch Calvin 1584 Wilheln Schweig Delf er 1824 Der St⸗ in Lüne 1916 Das deu la 1 Regen am S führenden“ Induſtrieunternehmern land“ be 1919 Englanz und To Sonnenauf 20.45 Uhr.— untergang 2 Vo Auf den 1. Gemeint ſind nuarius, Fe f0 10 Fei eiligen Feli mit ſhrer M tprertod erlit Vom Sieb Reihe Wette⸗ benbrüder vi Wonn'“.— 4 net Bauernm klar und rein Gutes Wette wünſcht, Reg Siebenbrüden chen danach.“ uſammen Gedächtnis Amalberga. früchte vom ſpruch heißt iag, fünfzig entſtammte d ſten. Sie tr⸗ ſtarb im Ja Nicht mi Die Mahr Magen!“ wi Jugend renr unter, ſporn nach dem E gung zum E wohnten 2 artes Aufſc peraturwechſ Waſſer iſt a Die im Me —7—+. preßt ſich zr mers iſt beſi Schwimmers oft Schwinde loſigkeit, um dann noch! Waſſer, ſo i da. Es ſollte denken hinn über einen g blicken der indernis, d ucht. Nordſe Die nächſte eh iſ ie uf a Anmeldeſe Die Koſten pflegung ab Anmeldun durch Freud Achku Wi Die Sprec Freude“ wei mit Wirkun wie folgt fe 9. N S Die Reich veranſtaltet lich.15 Uhr Univerſität nächſten Fa f0 Di 1 ſichtspunkte dern. Erſch zwangloſes Sonderzu Juli. Das tion Ludwi— Sonntag, de tereſſante Be forge abw — t für di⸗ ſſchr B die f reichlich Ge Baden und „ Juli 1934 n abſehbarer ls Erwerbs⸗ die Gemeinde efizits konn⸗ dadurch, da ſeträge dur nlichen Ver⸗ ng tragende emacht wer⸗ ch vernünfti⸗ chten Platze. nkenlos Ab⸗ daraus her⸗ aben⸗Poſitio⸗ her eingeſetzt ers die Po⸗ ſenſteigerung Einnahme⸗ bieten aus⸗ s neue Jahr id für Stra⸗ ingeſetzt als rößeren An ⸗ in auch nur bieten, ſind Ausſicht ge · 's des Rau⸗ abgeſchloſſen ichs tragung des das bedeutet ei bis fünf Neugewin⸗ ter Garten⸗ duſtriegleis ließlich eine eebnet wer⸗ affung und noch darauf tverwaltung gute finan⸗ „5000 Mark ſchon jetzt n wird. jetzt bereits Münſchen „Wünſchen ßten Stadt⸗ ushaltsjahr ſamten Ge⸗ die illegale des Reichs⸗ und Propa⸗ zie Geheime nterſtützung ſich beſon⸗ dolfzell und iſche Zellen achung und 9. Juli, in rei Städten iter Leitun ſowie de imten Poli⸗ lizei unter 'n SS⸗For⸗ zen durch⸗ ſonen urde wegen g von der riften kom⸗ kommuniſti⸗ eingeliefert. iternehmern einer Kon⸗ slos verlief hatte. In um verſteckt thek aufge⸗ jne der ehe⸗ ollmatingen geſtellt. zerſtört Montag⸗ Gemarkung ngen gegen alt orch⸗ Die Bevöl⸗ zekämpfung notwendig, en und die ruhe, ſowie etztere mit — r energi len Rauch⸗ n Hitze mit var, konnte nicht ver⸗ derx Wind das Feuer lte. Dieſer ipfung her⸗ ausgenutzt. verfen mit e mit Waf⸗ ite die Ge⸗ es Brand⸗ iwärtig iſt tigt. dig ausge⸗ Beſtand an tshöhe von e Fläche iſt Meter tief. es Feuers Die Höhe * 91 te ahrgang 1— A Nr. 309— Selte 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. Jul 1934 Daten für den 10. Juli 1509 Der ſchweizeriſche Reformator Johannes Calvin in Noyon geb.(geſt. 1564.) 1584 Wilhelm., Prinz von Oranien, der Schweiger, Statthalter der Niederlande in Delf ermordet.(geb. 1533.) 1824 Der Staatsmann Rudolf von Benningſen in Lüneburg geboren.(geſt. 1902.) u0i8 Das deutſche Handelsunterſeeboot„Deutſch⸗ land“ landet in Baltimore. 1919 Enland und Frankreich teilen Kamerun und Togo unter ſich. Sonnenaufgang.15 Uhr; Sonnenuntergang 20.45 Uhr.— Mondaufgang.29 Uhr; Mond⸗ untergang 20.15 Uhr. Vom Siebenbrüderkag Auf den 10. Juli fällt der Siebenbrüdertag. Gemeint ſind die ſieben Märtyrerbrüder Ja⸗ nuarius, Felix, Philipp, Silvan, Alexander, Vitales und Martialis. Sie waren Söhne der heiligen Felicitas und haben nach der Legende mit ihrer Mutter um das Jahr 162 den Mär⸗ Ityrertod erlitten. 1 — Vom Siebenbrüdertag gehen im Volk eine Reihe Wetter⸗ und Losſprüche um:„Auf Sie⸗ benbrüder viel Sonn', bringt dem Bauern viel Wonn'“.— Siebenbrüder warm und heiß, ſeg⸗ net Bauernmüh' und Fleiß.“—„Siebenbrüder klar und rein, wird die Ernt' geſichert ſein.“— Gutes Wetter am Siebenbrüdertag iſt alſo er⸗ wünſcht, Regen iſt unerwünſcht.—„Sind die Siebenbrüder naß, regnets ohne Unterlaß.“— 4 0 Regen am Siebenbrüdertag, dauert ſieben Wo⸗ chen danach.“ uſammen mit den Siebenbrüdern fällt das Gedächtnis der heiligen Amalia, eigentlich Amalberga. Sie wird als Patronin der Feld⸗ früchte vom Landvolk verehrt. Im Bauern⸗ ſpruch heißt es: Wie das Wetter am Amalien⸗ tag, fünfzig Tag' es bleiben mag. St. Amalia entſtammte dem Geſchlecht weſtfränkiſcher Für⸗ ſten. Sie trat ins Kloſter Münſter⸗Bilſen und ſtarb im Jahre 772. Nichtk mit vollem Magen baden! Die Mahnung„Bade nicht mit vollem Magen!“ wird leider nicht immer beachtet. Die Jugend rennt, kaum iſt der letzte Biſſen hin⸗ unter, ſpornſtreichs ins Weſah⸗ Unmittelbar nach dem Eſſen liegt die Gefahr in der Nei⸗ gung zum Erbrechen, verurſacht durch den un⸗ —.— Druck des Waſſers auf den Magen, artes Aufſchlagen bei Sprüngen, jähem Tem⸗ peraturwechſel und anderem. Erbrechen unter Waſſer iſt aber gleichbedeutend mit Ertrinken. Die im Magen befindlichen Speiſen können nicht herausgebracht werden, die Luftröhre preßt ſich zu und das Schickſal des Schwim⸗ mers iſt beſiegelt. Auch wenn ſich der Kopf des Schwimmers über Waſſer befindet, genügen oft Schwindelanfälle oder das Gefühl der Hilf⸗ loſigkeit, um das Unglück zu vollenden. Kommt dann noch der Kopf einen Augenblick unter Waſſer, ſo iſt das Verhängnis um ſo ſchneller da. Es ſollte ſich niemand über derartige Be⸗ denken hinwegſetzen in dem Glauben, daß er über einen geſunden Magen verfügt. In Augen⸗ blicken der Gefahr iſt ein voller Magen ein deſſen ſich die Natur zu entledigen ucht. Nordſeefahrk mit„Araft durch Freude“ Die nächſte Fahrt der NS⸗Gem.„Kraft durch reude“ geht an die Nordſee⸗Inſel Juiſt. U. a. ietet ſich hier günſtige Badegelegenheit. Darum: Auf an die Nordſee⸗Inſell!! Anmeldeſchlußtermin: Mittwoch, 11. Juli. Die Koſten betragen, Fahrt einſchließlich Ver⸗ pflegung ab in 1 Anmeldungen ſofort an die NS⸗Gem.„Kraft durch Freude“, L 4, 15, Zimmer 3. Achtung! Achkung! Wichtig! Ausſchneiden! Die Sprechſtunden der NS⸗Gem.„Kraft durch Freude“ werden für die geſamte Oeffentlichkeit mit Wirkung von Donnerstag, 12. Juli 1934, wie folgt ſeſtgelegt: Vormittags 10—12 Uhr, Nachmittags 17—19 Uhr, Samstags 10—13 Uhr. NS⸗Gem.„Kraft durch Freude“ Kreis Mannheim. Die Reichsfachſchaft Techniſche Aſſiſtentinnen veranſtaltet am Mittwoch, dem 11. Juli, pünkt⸗ lich.15 Uhr, im Pharmakologiſchen Inſtitut der Univerſität K Hauptſtraße 47, ihren nächſten Fachſchaftsabend. Herr Privatdozent Dr. Dittrich ſpricht über„Sportärztliche Ge⸗ ſichtspunkte zur Leibesſchulung“ mit Lichtbil⸗ dern. Erſcheinen iſt Pflicht. Anſchließend zwangloſes Zuſammenſein. Sonderzug nach Idar— Oberſtein am 15. Juli. Das Betriebsbüro der Reichsbahndirek⸗ tion Ludwigshafen veranſtaltet am kommenden Sonntag, den 15. Juli 1934 eine äußerſt inter⸗ tereſſante Beſichtigungen, u. a. die Gewerbehalle, rg abwechflungsreich geſtaltetes Programm — t für die Unterhaltung der Teilnehmer. In⸗ ſſchr Beſichtigungen u. a. die Gewerbehalle, die AaViege ſind vorgeſehen. Es beſteht reichlich Gelegenheit zu kleineren Ausflügen, Baden und Tanz. Feierabend und Volkstum Die Eigenarten und Eigenwilligkeiten eines Volkes ſpiegeln ſich in ſeinem Leben, in ſeinen Sitten und Gebräuchen wider. Der wahre Charakter iſt nicht ſo ſehr aus den ſchöpferiſchen Erzeugniſſen der Gebildeten des Volkes, nicht nur aus den Kulturſchöpfungen aller Art, als vielmehr am eindeutigſten aus den im Volke herrſchenden Lebensgebräuchen, Sitten, Volks⸗ liedern, kunzum aus allen Regungen und Aeu⸗ ßerungen der Volksſeele zu erkennen. Wie alles Organiſche von unten nach oben auf⸗ wächſt und ſich entwickelt, ſo iſt die breite Maſſe des Volkes der fruchtbare Boden, auf dem die völkiſche und kulturelle Entwicklung erſt ge⸗ deihen kann. Alles, was im Volk an Gewohn⸗ heiten und Ueberlieferungen zu erhalten und zu vertiefen, iſt die Vorbedingung für die völ⸗ kiſche und kulturelle Entwicklung des Volkes und iſt notwendig zur Erhaltung und Züch⸗ tung der Art. Noch haben ſich in vielen deutſchen Dörfern die alten Bräuche gemeinſchaftlicher Feierſtun⸗ den erhalten, noch kommen an den langen Abenden Frauen und Mädchen der Nachbar⸗ ſchaft zuſammen zu gemeinſamer Unterhaltung und Arbeit; ſie ſpinnen, nähen und ſtricken— und lauſchen den Erzählungen der Alten. Wie unvergeßlichen, ewig lebenden Märchen, Lieder und Geſchichten erſtehen in ſolchen Stunden zu neuem Leben. Das darf keine Einzelerſchei⸗ nung, kein Ueberbleibſel einer vergangenen Zeit bleiben. In jedem deutſchen Dorf müſſen ſich die bäuerlichen Familien ſo über einſame Abende hinweghelfen. Nur eine lameradſchaftliche, gutnachbarliche Geſinnung kann helfen, Zerſtörtes aufzu⸗ bauen. In manchen Dörfern iſt es bereits wieder Sitte eworden, daß benachbarte Familien mit ihren indern abends in der„guten Stube“ zuſam⸗ menkommen. Die Frauen bringen ihre Hand⸗ arbeiten mit und ſitzen im Schein der Lampen; die Männer ſchmauchen am Ofen in traulicher Dämmerung ihre Pfeifen, die Kinder aber hören auf die Erzählungen der Alten. Auch die Männer und Frauen lauſchen den alten, vielgehörten und doch immer neuen Sagen und Geſchichten. Oft erklingt ein gemeinſames Lied, die Ziehharmonika oder eine Zither macht eine vertraute Begleitmuſik; gemeinſame Spiele werden aus verklungenen Kindertagen wieder hervorgeholt. Rätſel, Witze und Späſſe in der heimiſchen Mundart bringen Fröhlichkeit und Lachen zu ihrem Recht. Unſere Feierſtunden müſſen Dienſt an der Heimat ſein. Vieles iſt vergeſſen worden, was das Leben unſerer Ahnen einſt lebenswert machte, vieles entſchwunden, was der Dorfkultur hohen Sinn⸗ gehalt gab. Wir wollen zwar, ſo ſchreibt Wer⸗ ner Bunk in einer Veröffentlichung, heute nicht wertloſen Kulturballaſt wieder zutageför⸗ dern, wohl aber das Erbgut der Väter, das erfüllt von echtem deutſchem Geiſt, auch heute noch ſeinen Wert im Volksleben behal⸗ ten hat, wieder pflegen und an unſere Jugend weitergeben. Die Landjugend beſonders fin⸗ det in dieſer Aufgabe mannigfache Gelegen⸗ heit zu echter deutſcher Heimatpflege. Die Dorffeſte gewinnen neuen Inhalt, wenn ſie von einem bewußt ländlichen Geiſt getragen ſind. Feierabend im deutſchen Dorf, das wird künftig mehr bedeuten als nur Vergnügen. Feierabend ſoll Dienſt an der Heimat und an der Gemeinſchaft werden. Ein Abend bei unſeren Brüdern Tagung beim Saarverein Mannheim⸗Ludwigshafen Im Nebenzimmer der Bahnhofswirtſchaft fand am vergangenen Samstagabend die Mo⸗ natsverſammlung des Saarvereins.— Ludwigshafen ſtatt. Sehr anzuerkennen iſt der gute Beſuch dieſer Veranſtaltung trotz des war⸗ men Wetters, ein Zeichen, wie ſich die Saar⸗ länder mit ihrer Heimat verbunden fühlen. Vereinsführer Bauer machte einleitend die Mit⸗ m daß wegen der großen Zunahme der Mitgliederzahl der Vorſtand erweitert werden mußte. Studienprofeſſor Engel, Ludwigshafen, wurde zum ſtellvertretenden Vereinsführer, De⸗ aro zum Propagandawart und Weber und Neſ⸗ ſel zu Beiſitzern erannt. Bauer las außerdem die aus der Preſſe bekannten Bedingungen für die Saarabſtimmung vor und forderte zur Mel⸗ dung für den Sondenzug zu der im Auguſt in Koblenz ſtattfindenden Saarkundgebung auf. Das Hauptreferat des Abends hatte Rechts⸗ anwalt Dr. Weinmann als Vertreter der Kreis⸗ leitung übernommen. Er ſprach über die Grund⸗ lagen der NSDA und die politiſche Lage. Er zeichnete die Kämpfe des deutſchen Volkes während der letzten 14 Jahre auf, die ſchließlich zum Siege der nationalſozialiſtiſchen Bewegung führten. Heute hat dieſe Bewegung alle Ge⸗ genſätze überbrückt: Ruhe und Einigkeit ſind wieder in unſerem Vaterlande eingekehrt. Der Führer hat es fertiggebracht, Sozialismus und Nationalismus zu vereinen. Die innere Einigung hatte auch eine Stärkung gegenüber dem Ausland zur Folge, und Deutſch⸗ land iſt heute nicht mehr der Spielball fremder Mäch⸗ wie in der vergangenen Periode. Er kam dann auf die durch den Verſailler Ver⸗ trag geſchaffene Lage im Saargebiet za ſp n und gab ſeiner Verwunderung rüber Ausdruck, daß ſich Frankreich und ſeine Helfershelfer heute noch bemühen, die Saar⸗ bewohner im fran'ophilen Sinne zu beeinfluſ⸗ ſen, obwohl doch kein Zweifel mehr über den Ausgang der Saarabſtimmung herrſchen kann. Dr. Weinmann nahm anſchließend Stellung ge⸗ gen jene Kreiſe, welche behaupten, daß die Kirche durch den Nationalſozialismus in Ge⸗ fahr ſei. Er wies darauf hin, daß gerade der Nationalſozialismus mit der Gottloſenbewegung aufgeräumt hat, die beſon⸗ ders in der Reichshauptſtadt außerordentliche Ausmaße angenommen hatte. Er erkannte dabei aber an, daß der Großteil der Pfarrer und der deutſchen Katholiken treu um Führer und zum Reich ſtehe und mit die⸗ ſen Machenſchaften nichts gemein habe. Ein vernichtendes Urteil fällte der Redner ſchließ⸗ lich über die Kritikaſter und Nörgler, denen er das Wort des Führers entgegenhielt, daß ehr⸗ liche Kritik von demjenigen erlaubt ſei, der Mit⸗ tel und Wege wiſſe, es beſſer zu machen. Im Anſchluß an dieſen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag ſprach Dr. Minig über St. Ingbert und ſeine Geſchichte. Er führte die Zuhörer zurück in die Zeit, als der heilige Ingobert, auch Engelbrecht und Engilbert ge⸗ nannt, dieſen Ort im 6. Jahrhundert gründete. Unter Kaiſer Otto kam St. Ingbert im Jahre 990 an den Biſchof von Metz und hatte in der Folge mehrere Herren. Das Verhältnis dieſer Gemeinde zu den Grafen von der Leyen, die im 18. Jahrhundert die Lehensherrſchaft ausübten, ward jedoch durch Streitigkeiten wegen der Kohlengruben wiederholt getrübt. Die von Napoleon im Jahre 1809 errichtete Kaiſerſtraße Metz— Mainz führte durch dieſe Stadt. Durch den zweiten Pariſer Frieden kam St. Ingbert zum neugegründeten Rheinkreis und damit un⸗ ter die Krone Bayerns. Neben der geſchicht⸗ lichen Entwicklung dieſes Ortes gab der Redner auch einen Ueberblick über die reiche Induſtrie. Lichtbilder von St. Ingbert und Umgebung un⸗ terſtützten ſeinen Vortrag. Tätigkeit der Deutſchen Arbeitsfront Richtlinien für die Berufserziehungsarbeit 1934/35 In dieſen Tagen ſind die„Richtlinien für die Berufserziehungsarbeit 1934/½5, heraus⸗ gegeben von den Berufsgemeinſchaften der Deutſchen Angeſtelltenſchaft“ erſchienen. Dieſe Richtlinien ſind das Ergebnis ſehr eingehen⸗ der Vorarbeiten im Hauptamt für Berufser⸗ ziehung in der DA und bieten geradezu eine Fundgrube von Anregungen für die ſchöpfe⸗ riſche Ausgeſtaltung der Erwachſenenſchulungs⸗ und»berufserziehungsarbeit in allen Orts⸗ gruppen und Berufsgemeinſchaften. Die Richt⸗ linien enthalten zunächſt allgemeine Anwei⸗ ſungen für alle Berufsgemeinſchaften, die mit dem ganz beſonderen Hinweis auf die Not⸗ wendigkeit der Gemeinſchaftsarbeit ſchließen. Im Anſchluß daran werden für die Berufser⸗ ziehung der verſchiedenen Berufsgemeinſchaf⸗ ten, der Kaufleute, der Techniker, der Werk⸗ meiſter, der Büro⸗ und Behördenangeſtellter, der Aerzte und Apotheker, der Land⸗ und Forſt⸗ angeſtellten, der Zeeleute und der weiblichen Angeſtellten, richtunggebende Anweiſungen und Vorſchläge für die organiſatoriſche und inhalt⸗ liche Ausgeſtaltung der Schulungsarbeit gege⸗ ben. Eingeſtreut ſind eine ganze Reihe von Hinweiſen auf die Hamburger Kaufmanns⸗ ſchule, die Hamburger Außenhandelsſchule, die Studien⸗ und Lehrfahrten, die Auslandsſchu⸗ len in London, Paris und Barcelona uſw. In ſeinem Vorwort betont der Leiter des Hauptamtes für Berufserziehung, Pg. Otto Schneider, daß die Berufserziehungsarbeit mit eine Waffe ſei im Kampf gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit und forderte deshalb alle ſeine Berufskameraden auf, ſich in die Kampffront mit einzureihen, um ſo in der Erfüllung der Pflicht, zu der der Führer aufgerufen habe, Dienſt an der Nation zu leiſten. Wie aus vie⸗ len Zuſchriften zu erſehen iſt, werden die Richt⸗ linien von den berufs⸗ und ehrenamtlichen Mitarbeitern für Berufserzie hung ſchon ſehn⸗ lichſt erwartet. Die nun Richtlinien werden bei richtiger Auswertung und Anwendung zweifellos zu einem ganz be⸗ herausgekommenen MANNIEINV achtlichen Erfolge in der Berufserziehungs⸗ arbeit des Winterhalbjahres 1934/35 führen. Berufsgemeinſchaft der Werkmeiſter ſchult Nachwuchs Als eine ihrer Hauptaufgaben wird es die Berufsgemeinſchaft der Werkmeiſter betrachten, für den Nachwuchs der Werkmeiſter zu ſorgen, indem ſie beſonders befähigte und für den Werkmeiſterberuf geeignete junge Facharbeiter und Vorarbeiter fortan in die Schulung und Berufserziehung der Werkmei⸗ ſter mit einreiht. Während in der vorauf⸗ gegangenen Zeit oftmals darüber Klage ge⸗ führt wurde, daß die älteren Werkmeiſter bei der Beſetzung von freien Stellen nicht genü⸗ gend berückſichtigt worden ſind, muß in der Zeit des Aufſtieges in der geſamten Induſtrie und Wirtſchaft wieder auf die älteren Werk⸗ meiſter bei der Beſetzung von freien Stellen zurückgegriffen werden. Ja, es macht ſich ſo⸗ gar in einigen Fächern ſchon ein Mangel an Werkmeiſtern bemerkbar. Jüngere Werkmei⸗ ſter ſind in manchen Berufen überhaupt nicht mehr vorhanden, ſo daß ſich teilweiſe eine Ueberalterung bemerkbar macht, die ſo ſchnell wie möalich abgeſtellt werden muß. Zum Bei⸗ ſpiel ſind in Berlin in einer Fachgruppe noch 32 ſtellenloſe Werkmeiſter vorhanden. Von die⸗ ſen 32 Werkmeiſtern ſteht der Jüngſte im 53. Lebensjahr. Ein Werkmeiſter in dieſem Alter kann ſeinen Beruf wohl noch Jahre hindurch ausüben, aber jeder wird einſehen, daß man mit der Heranbildung des Nachwuchſes nicht ſo lange warten darf, bis die älteren Werkmei⸗ ſter nicht mehr da ſind. Wir wiſſen, daß eine jahrelange praktiſche Tätigkeit dazu gehört, um die Erfahrung zu ſammeln, die der Werkmeiſter als Leiter eines Betriebes oder einer Abteilung beſitzen muß, um ſeine verantwortunasvolle Aufgabe reſtlos zu erfüllen. Es war bisher oft ſo, daß Unter⸗ nehmer vermieden, einen jüngeren Werkmeiſter an die Seite des älteren zu ſtellen, weil bei dem Mangel an Erfahrungen und Uebung in der Praxis ſie das Riſiko nicht übernehmen wollten. Wenn dann der ältere Werkmeiſter infolge Invalidität oder Tod aus dem Betrieb ausſchied, war man gezwungen, einen in der Betriebstechnik und Wirtſchaft zum großen Teil unerfahrenen, jungen Facharbeiter an die Stelle des Aelteren zu ſetzen. Hierbei gab es dann oft Fehlſchläge. Die Berufsgemeinſchaft der Werkmeiſter wird durch ihre Berufserziehung ſowie durch die berufliche und fachliche Schulung dorauf hinwirken, daß ieder befähiate und zum Werk⸗ meiſterberuf geeignete Facharbeiter rechtzei⸗ tig Gelegenheit findet, ſich für den Werkmei⸗ ſterberuf heranzubilden, damit bei dem immer ſtärker werdenden Mangel an jüngeren Werk⸗ meiſtern nicht eines Tages der Zuſtand ein⸗ tritt, daß die aus dem Arbeitsprozeß ausſchei⸗ denden älteren Werkmeiſter nicht durch ge⸗ en herangebildete Kräfte erſetzt werden önnen. Im Silberkranze. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am heutigen Tage Herr Jakob Simon mit ſeiner Ehefrau Babette, geb. Weidner, Neckarau, Friedrichſtraße 56. Was iſt los? Dienstag, 10. Juli: Roſengarten:„Komödie der Irrungen“ von Wilhelm Shakeſpeare. Miete G. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung d. Sternprofektors. D 3, 15: Deutſche Kolonial⸗Ausſtellung 1934. Geöffnet von—13 und 15—18 Uhr. ——9 Harrlachweg(Neuoſtheim): 16—20 Uhr ge⸗ net. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 14.30 Uhr Mannheim, Speyer, Germersheim und zurück. Autobusfahrten ab Paradeplatz: Heidelberg, Neckar gemünd, Neckarſteinach, Hirſchhorn, Ulfenbachtal, Heddesbach, Schönmattenwag, Waldmichelbach, Sie⸗ delsbrunn, Ober⸗ u. Unterabtſteinach, Tröſel, Gorx⸗ heimer Tal, Weinheim, Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Pavillon Kaiſer. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet, Sonderausſtellung: Kaiſerdome am Mittelrhein. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. — für Natur⸗ und Völkerkunde: 15—17 Uhr ge⸗ net. Rundfunk⸗-Programm Dienstag, 10. Juli Reichsſender Stuttgart:.55 Frühkonzert auf Schall⸗ platten; 11.10 Eine kleine Nachtmuſik; 11.25 Funk⸗ werbungskonzert; 11.15 Wetterbericht; 12.00„Ehret eure deutſchen Meiſter“; 13.20 Mittagskonzert des Philharmoniſchen Orcheſters; 14.00 Fortſetzung des Mittagskonzertes; 15.30 Blumenſtunde; 16.00 Nach⸗ mittagskonzert des Rundfunkorcheſters: 18.45 Wie⸗ ner Walzer; 20.15„Stunde der Nation“: Deutſches Orgelkonzert; 20./5 Hans Sachz; 22.35 Du mußt wiſſen;.20 Nachtmuſik. Reichsſender München:.45 Uhr Schallplatten in der Frühe;.25 Frühkonzert auf Schallplatten; 12.00 Schallplattenkonzert; 13.25 Mittagskonzert; 14.20 Konzertſtunde; 14.50 Stunde d. Frau; 16.00 Veſper⸗ konzert; 17.15 Deutſche Kraftwagen im Kompf um den Großen Preis von Deutſchland auf dem Nür⸗ burgring; 17.50 Kleine Kammermuſikſtunde; 19.00 Schallplattenkonzert; 20.45 Mozart in München; Laeen Nachtmuſtk, Unterhaltungsmufik; 24.00 Tanz⸗ funk. Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert; 10.00 Nachrich⸗ ten; 10.50 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Lieder von Franz Schubert; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Aus 1001 Nacht, Schallplatten; 16.00 Nachmittags⸗ konzert des Rundfunkorcheſtees; 17.55 An das Meerz 18.55„Der häusliche Krieg“; 23.00 Unterhaltungs muſik. ahmgeng 1— 4 Br 500— Sent 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe Dienstag, 10. uli 19 Vorſitz: Landgerichtspräſident Dr. Hanemann. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Trunck. Nahezu 20 Jahre, mit einigen kurzen Unter⸗ brechungen, verbrachte der nun 55 Jahre alte verheiratete Gottlieb., aus Haiterbach, jetzt wohnhaft in Hofen bei Schopfheim, in Kame⸗ run, und wenn ihm von verſchiedenen Seiten das Zeugnis ausgeſtellt wird, daß er abſolut weltfremd ſei und in dem und jenem einfach nicht mehr mitkommt, ſo ſcheint das wirklich glaubhaft.., der ſich wegen eines Verbrechens gegen das Volksverratsgeſetz zu verantworten hat, macht auch auf der Anklagebank den Ein⸗ druck eines ehrlichen, aufrechten Menſchen. Er weiß heute, nach nahezu ſechs Monaten Unter⸗ uchungshaft, während der er viele Male von einem Rechtsbeiſtand beſucht und belehrt wor⸗ den iſt, immer noch nicht, um was es geht. K. hat in Afrita den Bau verſchiedener Re⸗ gierungsgebäude geleitet und muß in ſeinem Fach ſehr tüchtig geweſen ſein. Zwei deutſche Frauen muß er dort begraben und erſt die dritte hat es einige Jahre drüben ausgehalten. Von 1914 bis 1918 war K. von den Engländern interniert geweſen. Einige Male mußte er einen Erholungsurlaub antreten und war auch in dem Tropengeneſungsheim der Univerſität Tübingen. Sein Leben in Afrika brachte es mit ſich, daß er als religiöſer Mann der Baſeler Inneren Miſſion naheſtand; für ſeine im Aus⸗ land gemachten Erſparniſſe läßt er ſich bei der Baſeler Handelsgeſellſchaft, ein Zweigunterneh⸗ Imen der Inneren Miſſion, ein Konto in Schweizer Franken errichten. Ein guter Bekannter zu ihm, Mitglied der Miſſion, ein gewiſſer., wollte ihm nun in Stuttgart ein Haus kaufen, läßt ſich 18 000 sfr. geben. Ein Beweis der Harmloſigkeit des K. iſt das anſtandsloſe Geben dieſer Summe ohne Schuldſchein, und als es mit dem Hauskauf nichts wurde, werden davon 3000 sfr. an eine vollkommen fremde Dame in Wildbad, eben⸗ falls ohne Schuldſchein, verliehen. Den Reſt von 15 000 sfr. verbraucht der nette Freund F. für ſich. Da aber., der ſeit ſeiner endgültigen Rückkehr nach Deutſchland, im Jahre 1930, ohne Stellung iſt, ſein Geld braucht und von F. die Zurückgabe verlangte, wird dieſer Zeitgenoſſe frech und erſtattet Anzeige gegen K. wegen De⸗ viſenverbrechens. K. hatte im vergangenen Jahre bei der Baſe⸗ ler Handelsgeſellſchaft noch ein Guthaben von rund 21 800.— sfr. und überſchrieb im Auguſt 1933 ſeiner in Baſel beſchäftigten Schweſter, die ihn oft, namentlich während ſeiner engliſchen Gefangenſchaft, von ihrem Verdienſt unter⸗ ſtützte, den Betrag von 20 000 sfr. Von einem Bekannten in Schopfheim auf das Deviſengeſetz aufmerkſam gemacht, meldet er im Auguſt 1933 den Reſtbetrag von 1800 sfr. an, ohne darauf zu achten, daß als Stichtag der 1. Juni 1933 vorgeſehen war, an dem tatſächlich das Vermö⸗ den um jene 20000 sfr. höher war. Das For⸗ mular zur Anmeldung wurde von dem Be⸗ kannten und nicht von K. ausgefüllt, vielleicht noch nicht einmal ordnungsgemäß von ihm ge⸗ leſen, von dem Stichtag will er jedenfalls nichts gewußt haben. Zur Bereitung ertrischender Srause-Limonads auoh gegen Sodbrennen, Magensdurs. Macnt dis Speisen leioht verdaulioh. Darf in Keinér fKüohe fehlen. Verlangen Sie ausdrüchlicn das echte Kaiser-NMNatron in grüner Origina.- Hackung, niemaſls lose, in den meisten Geschäften. flezepts gratis. Arnoid Holste Mwe., Zieleleld.(-661 NS.⸗Frauenſchaft Achtung! Dienstag, 10. Juli, 15 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäftsſtelle L 4, 15, Zimmer 11, 4. Stock. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 10. Juli, 20 Uhr, Heimat⸗ abend im Neckarſchloß. Strohmarkt. Dienstag, 10. Juli, 20.30 Uhr, Heimat⸗ abend im Hotel National. Deutſches Eck. Mittwoch, 11. Juli, 20.15 Uhr, im Haus der deutſchen Avbeit, p 4. Schwetzingerſtadt. Mittwoch, 11. Juli, 20.30 Uhr, Heimabend, Gloriaſäle. BdM Gruppe Humboldt— Sozialamt(Lieſel Neumann). Sprechſtunde findet jeden Dienstag von 8 bis 10 Uhr im Heim in der Fröhlichſtraße ſtatt. Untergau Mannheim. Alle Mädels, die ſich zur Teil⸗ nahme am Photokurs gemeldet haben, kommen heute Dienstag, 10. Juli, 20.30 Uhr, nach N 2, 4. Apparate mitbringen, ohne Photomaterial, ſoweit möglich ſelbſtgemachte Bilder zur Probe mitbringen. BoMI untergau Mannheim. Alle Meldungen für die Füh⸗ rerſchule müſſen bis ſpäteſtens heute Dienstag früh 9 Uhr am Untergau ſein. Sümtliche Führerinnen geben bis ſpäteſtens Diens⸗ tag abend die Meldungen für die Kinderlandverſchik⸗ kung ab. NSBO Ortsgruppe Jungbuſch. Donnerstag, 12. Juli, Ver⸗ ſammlung ſämtlicher Betriebszellenobleute, ſowie ſümtlicher Amtswalter, 20 Uhr im Schwarzen Lamm. Friedrichspark. Sämtliche NSBO⸗Mitglieder, die in der Ortsgruppe Friedrichspark wohnen, werden ge⸗ beten, ohne Ausnahme ihre Adreſſe ſchriftlich oder mündlich in der Geſchäftsſtelle d 4, 8, anzugeben. Weldeſchluß: heute Dienstag, 10. Juli. ächtung, Betriebszellenobleute! Die Gauleitung hat uns eine Anzahl Feſtausgaben der Zeitung„Der Deutſche“ zugewieſen, welche durch die Betriebs⸗ zellenobleute zu vertreiben ſind. Die Zeitung umfaßt „ 48 Seiten und hat eine illuſtrierte Beilage von 16 Seiten. Wir bitten die Betriebszellenobleute, die Zeitungen zum Preiſe von 15 Pfg. per Stück auf der Kreisbetriebszellenabteilung L 4, 15 abzuholen. Deutſche Angeſtelltenſchaft, Berufsgemeinſchaft der Techniker. Die für 10. Juli vorgeſehene Beſichtigung des Werkes Brown, Boveri& Cie. fällt aus. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. ———— Anordnungen der NSDAP Oas hHadiscſie Sondergericſit tugt Er verſteht die en nicht mehr Die vom Reich durch die verſchiedenen Ver⸗ ordnungen feſtgelegte Pflicht, ausländiſche Guthaben anzumelden, ſind von Anfang an bis heute für K. gleichbedeutend mit Be⸗ ſchlagnahme. Etwas anderes iſt ihm nicht klarzumachen.— Er ſteht auf dem Standpunkt, daß er ſeiner Schweſter lediglich das ausgelegte Geld habe zurückzahlen wollen, den deutſchen Staat wollte er keineswegs ſchädigen, er war der Anſicht, daß er über ſein im Ausland er⸗ worbenes Geld ſelbſt verfügen könne. Der als Zeuge vernommene Bekannte aus Schopfheim, der das Formular ausfüllte, hält K. für abſolut geſchäftsunkundig, aber unbe⸗ dingt für ehrlich, und auch der Beamte des Finanzamtes Schopfheim iſt davon überzeugt, daß er nicht geſchäftsgewandt iſt, hält ihn aber ebenfalls für anſtändig. Ganz beſonders ange⸗ nehm fällt die dritte Zeugin, eine kerndeutſche Frau aus dem Schwarzwald auf, die ungela⸗ den die weite Reiſe hierher machte und friſch und frei ihre Meinung über K. und ſeine Fami⸗ lie ſagt. Als der Vorſitzende ſie fragt, was ſie denn eigentlich bewogen habe, zu kommen, er⸗ klärt ſie in ihrer Oberländer Sprache:„Ha, weil man das Elend der Familie nicht mehr mit anſchauen konnte, Herr K. iſt ein anſtän⸗ diger Mann.“ Ein prachtvolles Gegenſtück zu dem., der die Anzeige erſtattete, den man leider nicht kennen lernte. War nun K. für ſeine Tat im vollen Sinne verantwortlich? Zwei Sachverſtändige, der Leiter der tropenmediziniſchen Abteilung der Univerſität Tübingen ſowie der Bezirksarzt aus Schopfheim geben ihr Gutachten ab. Ob⸗ wohl K. verſchiedene Malaria⸗Anfälle hatte, ſind weſentliche Schädigungen von Tropen⸗ krankheiten nicht mehr nachzuweiſen, jedoch fallen die Veränderungen des Gefäß⸗Syſtems auf, eine merkliche Veränderung des Herzens; eine gewiſſe Schwäche des Gedächtniſſes könne die Folge ſein. Das deckt ſich mit dem Gut⸗ achten des zweiten Sachverſtändigen, der eine beginnende Arterioſcleroſe des Gehirns feſt⸗ ſtellte, die Schwund der Intelligenzkräfte mit ſich bringt. K. müſſe als in ſeiner Urteilskraft erheblich beeinträchtigt(§ 51 Abſ. 2) angeſehen werden. ropäiſche Wirtſ chaftsordnung Dem Antrag des Staatsanwaltes gemäß er⸗ kennt das Sondergericht wegen eines Vergehens nach§ 8, Abſ. 2 des Volksverrats⸗Geſetzes auf eine Gefängnisſtrafe von 10 Monaten, 5 Monate und 3 Wochen der Unterſuchungshaft werden angerechnet. Das Gericht hatte nicht den Eindruck gewon⸗ nen, daß K. als Volksſchädling im eigentlichen Sinne zu betrachten ſei. In der Verhandlung konnte nicht mit abſoluter Sicherheit feſtgeſtellt werden, daß der Angeklagte bewußt vorſätzlich gegen das Geſetz verſtoßen wollte, man hat deshalb kein vorſätzliches Verbrechen, ſondern nur fahrläſſiges Vergehen angenom⸗ men. Sieben Eimer Moſt für 10 Mann ſcheinen ja ein bißchen reichlich viel, aber wenn man der Sache näher auf den Grund geht, bleiben blos noch 3 Eimer übrig. Die Sache war ſo: Am Samstag, den 7. April ds. Is. waren einige junge Leute aus Heidel⸗ berg, darunter der 20 Jahre alte Friedrich., aus Eppelheim, wegen eines Fußballſpiels nach Gaiberg gekommen und abends gegen 7 Uhr in der„Krone“ eingekehrt. Alles war friedlich, bis aus der Ecke, in der R. ſitzt, der Ruf„Rot Front“ und„Hoch die Internationale“ ertönt, dazu kommt die Aufforderung an unſeren Füh⸗ rer aus Götz von Berlichingen, dazu. Gegen den e eee Polizeibeamten nimmt R. eine oxerſtellung ein, hat zum Raufen ſchon den Rock ausgezogen, läßt ſich abſolut nicht ver⸗ haften, ſondern verduftet. R. ſtellt die Sache jetzt ſo hin, als ob er ſinn⸗ los betrunken geweſen ſei, erſt in ſeinem Bett ſei er wieder zu richtiger Vernunft gekommen, und daran ſeien die 7 Eimer Moſt ſchuld, die ſie vorher ſchon getrunken hatten. Die Zeugen geben durchweg an, daß die jungen Leute wohl alle angeheitert waren, aber von einer richtigen Betrunkenheit, daß man nicht mehr weiß, was man tut, könne keine Rede ſein. Wegen ſeiner dummen, unüberlegten Rederei, ſowie wegen Widerſtands werden R. 5 Monate Gefängnis zudiktiert, 1 Monat Unterſuchungs⸗ haft werden abgerechnet. Der Staatsanwalt hatte 7 Monate beantragt. NS⸗Sportplatzweihe in Neckarau Zu einem großen Volksfeſt am vergangenen Sonntag lud die Ortsgruppe der NSDAp die Neckarauer Bevölkerung ein, bei dem die Ver⸗ bundenheit der Neckarauer Einwohnerſchaft ſo recht zum Ausdruck kam. Als Auftakt fand am Samstagabend ein gro⸗ ßer Fackelzug ſtatt, in welchem unter den Klän⸗ gen mehrerer Muſikkapellen und Trommler⸗ und Pfeiferkorps die Hitler⸗Jugend, das Jung⸗ volk, faſt ſämtliche Neckarauer Vereine, die Frei⸗ willige Feuerwehr und die Sanitätskolonne in endloſen Reihen durch die Straßen des Stadt⸗ teils nach dem Sportplatz am Waldweg zogen. Einen herrlichen Anblick boten die reichbeflagg⸗ ten, mit Lampions und unzähligen Illumina⸗ tionslämpchen beleuchteten Häuſer und gaben dem Fackelzug einen ſtimmungsvollen Rahmen. Auf dem Platz angelangt, leiteten die vereinig⸗ ten Neckarauer Geſangvereine unter Leitung von Chormeiſter Winter die Weihe des Platzes durch einen Maſſenchor,„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“, ein. Stellvertretender Orts⸗ gruppenleiter Stadtrat Köhler übernahm den Platz in die Obhut der Ortsgruppe und er⸗ klärte, daß dieſer nur der Ertüchtigung der Ju⸗ gend dienen ſoll. Als Vorbild ſtellte Herr Köhler der Jugend HJ Unterbann 1/171. Mittwoch, 11. Juli, 20 Uhr, ſtehen die Unterführer und Sachbearbeiter der Gefolgſchaften an der Schillerſchule angetreten. DAð Ortsgruppe Friedrichspark. Hierdurch erſuchen wir nochmals dringend unſere Einzelmitglieder, die rück⸗ den jungen Kämpfer Robert Billet aus Karls⸗ ruhe vor Augen, der im Kampfe um Deutſch⸗ lands Erneuerung das größte Opfer gebracht hat, das ein Menſch bringen kann, ſein junges Leben hingeben für Volk und Vaterland. Zum bleibenden Gedächtnis an dieſen jungen Kämpfer wurde dem Sportplatz der Name „Robert⸗Billet⸗Platz“ gegeben, damit die Jugend dauernd ermahnt werde an die Verpflichtungen, die ſie dem Staat gegenüber zu erfüllen hat. Mit dem„Lied vom guten Ka⸗ meraden“ wurde gleichzeitig aller Toten, die im Kampf für das neue Deutſchland gefallen ſind, gedacht. Nach Schluß der Weiherede bil⸗ deten das Horſt⸗Weſſel⸗ und das Deutſchland⸗ Lied, von der vieltauſendköpfigen Menge be⸗ geiſtert mitgeſungen, den würdigen Ausklang. Am Sonntagnachmittag fand die Uebergabe der Geſchäftsſtelle der Partei in der Rheingold⸗ ſtraße ſtatt. Kreisleiter Dr. Roth gab in kurzen Ausführungen den Zweck des neuen Heimes bekannt und forderte die einzelnen Parteiorga⸗ niſationen zu einem erſprießlichen, kamerad⸗ ſchaftlichen Zuſammenarbeiten auf. In kurzen Zügen ſtreifte er die Vorkommniſſe der letzten Wochen, worauf er das neue Heim ſeiner Be⸗ ſtimmung übergab. Das Horſt⸗Weſſel⸗ und da Deutſchland⸗Lied ſowie ein„Sieg Heil“ be⸗ ſchloſſen die Feier. Nach einer Beſichtigung de/ eimes begaben ſich die Teilnehmer nach den. arktplatz, wo ſich die Hitler⸗Jugend, das Jungvolk und die Vereine zu einem Zug for⸗ mierten und nach dem Robert⸗Billet⸗Platz zo⸗ gen, um ſich an dem dort ſtattfindenden Volks⸗ feſt zu beteiligen. Trotz der drückenden Hitz entwickelte ſich bald ein lebhaftes Feſttreiben, das ſich gegen Abend, als etwas Abkühlun eingetreten war, noch ſteigerte. Muſik⸗ un Sportdarbietungen, Geſangsvorträge, Volks⸗ tänze und verſchiedene Vergnügungs⸗ und Ver⸗ loſungsbuden veranlaßten die außerordentlich Ulumen u. Kri 5 Schar 5 Beſucher, 5 chbeftf 4 feſtes auszuharren, um dann hochbefriedig von dem Gebotenen den Heimweg anzutreten. D. Preſtin Friebrichspl. Tel. 439 39 Stkimmung, hHeiterkeit und Frohſinn Ein Kurpfälzer Tag im„Friedrichspark“ Wieder einmal hatte die Süddeutſche Kon⸗ zertdirektion Johannes Bernſtein alles auf⸗⸗ geboten, um den Mannheimern am Sonntag einige recht unterhaltſame und abwechſlungs⸗ reiche Stunden im„Friedrichspark“ zu berei⸗ ten. Es muß lobend anerkannt werden, daß die um 1. Au Verwaltung des Friedrichsparkes mit ſicherem 5 erfragen Inſtinkt mit dieſem großen„Kurpfälziſchen kpedition d Feſt“ das Richtige getroffen hatte, denn troh————— der zahlreichen andern Veranſtaltungen an die⸗ Feu ſem Tage brachte der äußerſt gute Beſuch dem Unternehmen einen vollen Erfolg. 1 Den Nachmittag über konzertierte Schwung das Streichorcheſter der Mannheimer Schützenkapelle unter Leitung von Fr. Seezer jr., Millaw Diele, 4? —— das mit rheiniſchen Walzern, Märſchen ung Siureikumihe Potpourris, ſowie mit Pfälzer Weiſen aufz 755 ſofor unterhielt. Zur Abwechſlung————15 ut hüpfte die Tanzgruppe Greiel Ruf über deg rünen Raſen und ließ ſich das Hotter⸗Quartett Oft „Doch die weitaus größere Anzi skrat 3⸗Zi „„Doch die weitaus größere Anziehungskraft* übte die wechſelreiche Abendberanſtg tung aus. 5 mme Nach dem heißen Tage wehte ein laues Lüft⸗ mit allem 3 chen durch das Blätterdach des Parks mit ſeis 1117 nen Anlagen, und gab mit ſeiner angenehmen oder Telefon und erfriſchenden Kühle ſchon rein äußerli einen gefühl⸗ und ſtimmungsvollen Rahmen aß 2⸗Zimmern zu den Stunden Pfälzer Gemütlichkeit, die ſich im Friedrichspark entwickeln ſollten. Eine er⸗ mit allem Zube wartungsvolle und fröhlich geſtimmte Menge nhenker füllte die Terraſſe, den Saal und die umliegen⸗ Nr. 2 n den Anlagen als das Feſt vom Stapel lief. Im ⁵86•%) Papillon konzertierte das Vereinigte Mannhei⸗ mer Bandoneon⸗Orcheſter, an einer anderen R- 25 Stelle das uniformierte Blasorcheſter der Anphyf,.-3. Mannheimer Schützenkapelle, die ſich gegenſei⸗ eckarſt..3. tig in unermüdlicher Folge ablöſten. Das Ho⸗ ntr. 1 1 ter⸗Quartett(Leitung: Otto Hotter) in der——— Tracht als„Pfälzer Muſikanten“ trug mit ſei⸗ n Sqh nen Pfälzer Stimmungsſchlagern weſentlich zur d4a, 11.(27 Erhöhung der Luſtigkeit bei, und ihr„Ratte⸗ dner L gickel, Sorchebrecher“ wußte wirklich allen Trüb⸗ 2 ſinn zu verſcheuchen, ebenſo wie ihre Parodie er b. Birtenau auf die„Tante Anna“, die unter der exakten Leitung von Muſikdirektor Emil Sieh vereinig⸗ ten drei Männergeſangvereine„Sängerluſt“, „Vereinigung der Württemberger“ und„Au⸗ relia“(Sandhofen) ernteten mit ihren ernſten und humoriſtiſchen Chören reichen Beifall. Gre⸗ tel Rufs Tanzgruppe fand als„Pälzer Buwe und Mädle“ in einem„Pfälzer Bauerntanz“ von Merkling und mit ihrem„Frühlingsſtim⸗ menwalzer“ von Strauß in Schleiergewändern nicht minder ſtarke Anerkennung. Unter Lei⸗ tung von Turnwart Friedrich zeigte der Mann⸗ heimer Turnerbund„Germania“, übrigens der einzige Mannheimer Turnverein, der ſchon län⸗ gere Jahre hindurch keinen Juden in ſeinen Kil Reihen duldete, am Barren ausgezeichnete Lei⸗ un ſtungen, die durch ihre Exaktheit und Sicherheit mit Bad, el, 4 beſonders auffielen. Während ſich draußen im m dermitek 23imm., Kii billig zu vern Müber. bet 20 Rehberger, K ————— ———————— 22.7, 4. St. -Zimmer⸗ WPohni 4. rb. G002•) 2 Zmmer — ſtändigen Beiträge einſchl. Monat Fnuni 1934 auf un⸗ ſerer Geſchäftsſtelle bis längſtens 15. Juli 1934 ein⸗ zuzahlen, da Markenwechſel vorgenommen wird. Geſchäftsftunden ſind: Montags von 16—19 Uhr, Mittwochs von 16—18 Uhr, Freitags von 17—20 Uhr, Samstags von 16—18 Uhr, in D 4, 8. Waldhof. Wir erſuchen die Mitglieder, ihre noch rückſtändigen Beiträge bis ſpäteſtens 14. Juli 1934 auf der Geſchäftsſtelle, Alte Frankfurter Straße 18, während der üblichen Geſchäftsſtunden zu bezahlen, Eine Szene aus„Jedermann“ von HB-Klischee Hugo von Hoffmannsthal ſichtlich 90 Pfennig ab Mannheim einſchließlich Ein⸗ Freien ein buntes Programm abwickelte, ſpielte reis 33.40 9 im Saal die Kapelle Matz unermüdlich zum Loeliniſtraßs Tanz auf, ſo daß die friſchlebendige Jugend Deuterr. E26 und auch das behäbige Alter vollauf zu ihrem Recht kamen. Armin.⸗Zimmern — Feaenhemmez— andernfalls wir den Ausſchluß aus der DAß beann„110 a, 2. tragen müſſen. 4„ Stock, zu ve Mannheim⸗Rheinau. Die Ausgabe der Mitglieds⸗ Leleſ 4 karten für die Deutſche Arbeitsfront erfolgt ab 15. Jult 1934. Bis dahin ſind ſämtliche rückſtändigen Beitrüge einſchließlich Juni zu begleichen, da die Aushändigung-Zimmern der Mitgliedskarten nur erfolgen darf, wenn die lau“ fenden Beiträge reſtlos bezahlt ſind. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“. Fachſchaftsver ſofort f. 70 4 ſammlung ſämtlicher Sparten des graphiſchen Gen vbverm.(20 37“ werbes heute Dienstag, 10. Juli, 20 Uhr, im Geſell⸗ Kepplerſtraſte ſchaftshaus, F 3, 13a. Thema: Deutſche Sprache— Deutſche Schrift! a)„Die Pflege des deutſchen Sprach⸗ gutes“ Vg. Weſtphal; b)„Deutſche Schriſten“ Vg. Diehl und Oberſchmidt. Ausſtellung: Die deutſchen Schriften unſerer Schriftgießereien. Kraft durch Freude. Die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Gau Baden, veranſtaltet eine AZimmer⸗ Wohnu im L. 14, ſofort geſchloſſene Aufführung der„Deutſchen Paſſion“ am VHermieten, N3 4. Auguſt ds. Is. auf der Thingſtätte auf dem Heili⸗ Telefon Nr. 45 genberg bei Heidelberg. Die Preiſe betragen voraus. 2323 765 K) tritt. Anmeldungen müſſen umgehend an die Betriebs⸗ zellenobleute beziehungsweiſe an die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Mannheim, L 4, 15, gerichtet werden. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Kreis Mannheim. 1 Amt für Erzieher(NS⸗Lehrerbund). Mittwoch, 11. Juli, 20 Uhr, Schulungsvortrag von Rektor Bender über das Thema: Geſchichte und Geſchichtsunterricht im Dritten Reich für Gruppe 6(). 4aimmet d Kü m. Abſchl. i. 3. Vordh. in g. L Stadtm., an Mieter 304 1. et nr 7 3 J55, Lar Das Geſchäftszimmer des NSBoDe befindet ſich mit 3 816 K) dem Geſchäftszimmer des Amtes der Technik bis auf een weiteres zuſammen im Parkhotel, Zimmer Nr. 6. 2 3 (Fernruf 405 00.) Das Geſchäftszimmer iſt in folgen⸗ ſchöne, 0 den Zeiten geöffnet: jeden Dienstag von 17—19 Uhr, 4⸗Zimmet Mittwoch von 10—12 Uhr, Donnerstag von 17 bis 19 Uhr, Freitag von 10—12 Uhr. Donnerstag, 12. Juli, 19.30 Uhr, Parkhotel, Zimmer Nr. 6: Fach⸗ gruppenleiterſitzung. Stellungsausſchreiben. Es ſind bei uns verſchiedene Wohnunge mit Bad, auf ſ. bill, zu vermi— Näher.: M. K Stellungsausſchreiben eingegangen für Lehrtätigkeit Qu 2, 21. im Motorenbau, Auslandsingenieur im Maſchinen⸗ Bürn, 2. St bau u. a. Bewerber können in den Sprechſtunden 23 812 Le) Näheres erfahren. NS-⸗Volkswohlfahrt, Kreisamt Mannheim-6⸗Zimm. Bei der Kreisgeſchäftsſtelle ſind die Kaſſen⸗ und Wohng.(auch Sprechſtunden künftighin an den Wochentagen Mon⸗ tags bis Freitags nur noch von 15 bis 17 Uhr. Samstags iſt geſchloſſen. Rheinau. Dienstag, 10. Juli, 20 Uhr, Sitzung im„Bad. Hof“ auch Reſerve. 4 zwei Familien Weſſel⸗ und— Sieg Heil“ be⸗ Zeſichtigung de/ hmer nach den. er⸗Jugend, das inem Zug for⸗ Billet⸗Platz zo⸗ ndenden Volks⸗ rückenden Hitze es Feſttpeiben, vas Ruſtt, ung 3 e. Muſik⸗ un rträge, Volks⸗ ungs⸗ und Ver⸗ —— um Schluß de hochbefriedigt veg anzutreten. Frohſinn iedrichspark“ ddeutſche Kon⸗ ein alles auf am Sonntag abwechſlungs⸗ hark“ zu berei⸗ verden, daß die s mit ſicherem „Kurpfälziſchen itte, denn trotz tungen an die⸗ ite Beſuch dem 3. izertierte t Fr. Seezer jr., Märſchen und Weiſen aufz Abwechſlung Ruf über deg 1 uartett dotter⸗Q nziehungskraft inſtaltung aus, in laues Lüft⸗ Parks mit ſei⸗ er angenehmen rein äußerli en Rahmen ah mit r Mannheimer lichkeit, die ſich lten. Eine er⸗ timmte Menge die umliegen⸗ dtapel lief. Im igte Mannhei⸗ einer anderen sorcheſter der ſich gegenſei⸗ ten. Das Ho⸗ otter) in der trug mit ſei⸗ weſentlich zur id ihr„Ratte⸗ ich allen Trüb⸗ ihre Parodie er der exakten Sieh vereinig⸗ „Sängerluſt“, er“ und„Au⸗ ihren ernſten n Beifall. Gre⸗ „Pälzer Buwe Bauerntanz“ Frühlingsſtim⸗ eiergewändern g. Unter Lei⸗ gte der Mann⸗ „ übrigens der der ſchon län⸗ den in ſeinen ſezeichnete Lei⸗ und Sicherheit ch draußen im wickelte, ſpielte rmüdlich zum ndige Jugend lauf zu ihrem Armin ————————— der DAß bean'! der Mitglieds⸗ folgt ab 15. Jult indigen Beiträge e Aushändigung f, wenn die lau⸗ 7 . Fachſchaftsver⸗ graphiſchen Ge⸗ Uhr, im Geſell⸗ ſche Sprache— ſeutſchen Sprach⸗ Schriften“ Vg. : Die deutſchen NS⸗Gemeinſchaft veranſtaltet eine en Paſſion“ am auf dem Heili⸗ ſetragen voraus⸗ nſchließlich Ein⸗ an die Betriebs⸗ NS⸗Gemeinſchaft 4, 15, gerichtet Freude“, Kreis ). Mittwoch, 11. Rektor Bender ſchichtsunterricht befindet ſich mit Technik bis auf Zimmer Nr. 6. er iſt in folgen⸗ hon 17—19 Uhr, tag von 17 bis onnerstag, er Nr. 6: Fach⸗ uns verſchiedene ir Lehrtätigkeit im Maſchinen⸗ Sprechſtunden Mannheim ie Kaſſen⸗ und entagen Mon⸗ von 15 bis 0 Uhr, Sitzung ——— „Hakenkreuzbanner“ A ———h, 92 ——— ——— „, 8 42 Humen u.—— Dol Preſtinari 14 Tel. Barſt E 4, 4 Kleine Raten! Zu vermieten Reuherger, 4⸗Zimmer⸗Wohn. W u. Et.⸗Heizg., in Weinheim zum 1 Auguſt zu bermieten. Er erfragen unter Nr. 2572“ in d. xpedition dieſes Blattes.— Feudenheim Dillowohnung Dele, 4 Zimm., Vad, Küche Speiſekammer, Magdzim., Garage, Gartenmithentzung⸗ ſofort nfragen unt. Expedition dieſes Blattes. Zentr. ⸗Heizg., u vermieten. .23 804 K an die Oſtſtadt= z⸗Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör, in ſchön. 8405 8 vermieten. iesdorn, Eliſabe vder Telefon 262 19. Zu——— —91.25775 4 „immerwhh mit allem Zubehör auf 1. 10, zu verm. —++.— Str. r. romme. 85865 5 47 2⸗ 255 g2 Fean 1⸗ 5 Mir. 1n5 Lagerräume zentral geleg., mit allem Kom ort, gz. gder geteilt per Oktob. zu vermiet. öpeß,* Brox, M 7, 22 oder Wg. Teleſon Ne. 424 6² (26517) ntr. 2⸗3B.⸗W gwerlt 1.„.⸗W. 3 1 Sberſt. 1.2⸗Z.W. Mobl. Zimmer IE n Schüfer, 4a, 11.(2712“) n ſchöner La e i. Gutmbl. Ziuum. 1 denw., Wei⸗zu verm. P 7, er.Dirkenzu gr. Dliba, 25 mm. Küche zu vermie Aüzer bei(2595“ 3 Rehberger, Kü. 3 Kuͤnigsbacherſir. 3 27, 4. Stock: .Finme⸗ Pohnung 4..3009)5 vm. M 2 Zimmer und Küche mit Bad, el, Lichtſk u. Gas, z. 1. Aug. u vermieten. reis 33.40 RM. Colliniſtraße 20, Souterr. 2605“%) -Zimmerwog] Secenheimer Str. a, 2. und 8. Sioch, zu verm. Teleſon Nr. 296 42 (2548“%) 4⸗Zimmerwog mit s, 3 Trepp. — 19 3252 330 ofort f. u ver(20 377 90 Kepplerſtraße 42. lZimmer⸗ Dohnung im L. 14, ſofort zu bermieten. Näher. Telefon Nr. 452 01 (23 765 K) IZinner und Küche m. Abſchl. i. 3. St. Vordb. in g. Lage Stadtm., an ru Mieter auf zu vermieten. J 2, 15b, Laden. (23 816 K) Möbl. Zimmer —2., el.., zu vrm. UI˙1, 1, II. r. (23 8¹¹ K) Möbl. Zimmer Z⁊u mieten geiucht Möbl. Zimmer u 18.—% geſucht, fferten u. 2654“ an die Exb. d. Bl. leere Zimmer zu vermieten Seckenheim Leeres Zimm.“ in.Hauſe b. ruh. Famülie zu vermt. Adreſſe zu erfr. u. 2589“ in der Exp. res Zit leeres Zimmer bill. zu vermieten. Wo ſagt die f unter Nr. 2711 Hietgezuche Kinderloſes Ehep. ſucht geräumige 2⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Zubeh., ver 1. Aug. oder ſpäter. Zuſchrift. u. 2701“ an die Exp. d. Bl. wei ältere ſolide eute ſuchen 2 Zimmer und Küche auf 1. 8. A 2688 an die erb. Ig. Beamter ſucht auf 1..: ſchöne 2⸗Zimmer⸗ Wohnung Angeb. mit Miet. preisang. u. 2707“ an die Exp. d. Bl. 2 ſchöne, ſonn. 4⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit Bad, auf ſofrt. Hill. zu 19 3 M. Köpf, u 2, 21. Bürp. 3. Stock. (23 812 SKe) Trnner Wohng.(auch für zwei Familien) zu vermieten. U 7, 18, F. Stc.,—6 Uhr. 2αs- 23imm., Küche auf 1. 8. geſucht. Luzenb, od. Wald⸗ Wlſcrn bevorzgt. Zuſchriften an: E. Fütterer, Sand⸗ hofen, Karlſtr. 121 (2598“% ag ae Transport von Schlafzimmer nach Barmen?— .an u. an die Expedition di. Bl. W. emmann 92,6 Garage Wachemer Weinſtub Babenia, LI. il Mietgesuche Tel. 203 20 Nühe mögl. m. Heizg auf 1. Aug. g eſucht. 33 unter Nr. 203⸗ an die Exp Feudenheim: Garage r geſucht. lugeb 5 unt. Nr. 30 die Exped. Bl. abzugeben. Garage Neuoſt 1 e im ſofort—. Aug. zu mieten geſucht. Angeb. u. 61955 an die Exp. d. Bl. Zu verkaufen Wegen Platzmangel einige Schränke zum Ausſuchen v. 14.— bis.— 4 Hch. Baumann, K 3, 27. 1. Wirtſchafts ⸗Büfett preisw. zu verkaufen. Karl Kupfer, 5„Bum Moſendegz, 7 K) Gut erhalt. weißes m. Matr. Tiſch und Nachtiiſch bill. ab⸗ zugeben. Mayer, 13. (2703*) Alte/ Geige 1* abzugeben. T 4a, 11, parterre, Schäfer.—(2655“ Weißer Kinder⸗ Kultenwagen u verkaufen. h 3, —— gebraucht, bill. zu * 67 —— nebſt Brauſebatter. 1 eich. groß. Tiſch zu verk. Zuſchr. u. 2705“ an die Exp. Gebr. Glaskühl⸗ ſchrank zu 40.— /1 zu vrk. Neuoſtheim Drogerie, Dürer⸗ ſtraße Nr. 14. (2601“) Kauigesuche —— 1 macher, kauft hetrag. Aniug San. Herren⸗ od ühr, auch g.—— führun. Repa Zuſchri. an die Exb. d. Bl. evtl. Ausl. pat. vornichtet 100%ig Vanien und anderes Ungenieier Heln Ausschwefeln. Kein übler Geruch. Heine Mobillarschäd antsierien hon- 1 Zesslonlerter BDetrieb lehmann Hafenstr.4 Tel. 235 68 Staatlich geprült! 3242³K SSO. Typ „Nhelnland“ 13/50 P8 der bhetriebs- hillige Hlasse- wagen. jetzt für Rel. 3900.- Hostenlose Vorführung! EHIl Solie Mannhelm fechanner Skr. 138/140 Tel. 423 05 3,0 m. Guterh. Venz⸗ Lieferwagen Tragkraft 20 Ztr., mit 1 Erſatzmotor ſof. zu verkaufen oder zu tauſchen gut, Motorrad. 5 hio r. Ketſch, zaſchgandi⸗ — presto- Fahrrüder Verkaufsstelle f N2.7. pistorvs. Reparaturen füni labrikneu,——— Garantie Herrenrad 33. Damonrad 35. Hallonrad 38. foparaturon u. Etsatzteile hilligst 1 2, 8 Raſſenreiner jung. Zwerhichnauz. 50 2 1 5 ł a 1. lfn 2502-) Auguſt schnez R 6, 1012 Tel. 250 à8 Ihr schuhmacher heißt Vüttner,) 3, ü Beachten Sie unſere Laufwunderſohle. Ottene Stellen für -3 gute Vertreter für den Vertrieb eines pat. Appa⸗ der behördlich iſt, uͤr 19 Fir und diwigshafen r wirkl.———5— Lh 1. e Auftreten u. kon⸗ quentes Arbeiten gewöhnt ſind, fa*— laufend ſehr 63˙5 g.— immer 36 anſa⸗ 11 Keleſon Vr. 74 Laler-Ausnike- elenuns nicht über 25 alt, für beſſ. Faß⸗ Adl. Müdchen r Kliche u. Haus⸗ hait———— inhau Keppler—3 32. 51 70 fofork gefucht. lulor m. Zeug⸗ niſſen im Caſeé*— a510 15 2 u. 4 hun. Nettes Serbierfrl. 8* (23 5 Stellengesuche 28jühr. Müdel ſucht f. ſofort Stelle als 12 Angebote unter Nr. 2590“ Expedition dieſes Hiattez. S◻ — 70 Adl. Müdchen ſucht ötellung in- kl. od. S. loſem Haushg Ae u. Mid⸗ Exp. d. Bl. e, Und sowas das freut einen nalt auch. daſ) man für RM. 490.- eine gz. Wohnungs- einrichtung bek. Alafaunmer 3 türi Kuche m. Kuni- schrunk. Röste. Schoner Matratzen im Möbel-Haus E. Gropp T 4 a, 9 Bekannt——9 4 8 wmhsee entarneude Selbſt. Fri. ſucht ötundenarbeit in crt Haush. Zuſchrift 64 5 an die Exp. d gut! Ehestan iee Ein Eichen⸗ bchlafzimmer m. Nußb. Saant m. Im bi. Schr ſölena Küche heih.b.u Um 1 kaufen, Aus eige Werkſftatt, keine 8 brikmöbel!— Möbelſchreinerei Fakob öchulter Riedfeld e 14. 562 Möbel Schlafzimmor und Küchen, Wohn- und Herronꝛimmer gut u. preiswert Auch gegen Ene⸗ standsdarlehen. Rud.Lande: Machf. Q.4 Du mußt Ulssen man kauft billig im übebaas Imemaas 14 N die prachtvollen udel-Auchen sowie sümtliche Zimmer, Einzel- möbel jeder Art. standsdarlehen onen-Augebotll Gchlafzimmer Ztürg. Schrank mit ſig t Macht⸗ tiſch m. Leſeniſche, K all. ab⸗ 2²5⁵.— 124 Wotent,Mofte 22. Schoner.— Ketzogen 40.— 1 Chaiſelongue 20.- Küche 160 em, mit neu⸗ eitl. Ausſtattüng, hr, Kühlkſt. uſw. Tiſch, 2 Simm F5 Hocker 145.—•— Wohnung kompl. 490. Mit Eheſtands⸗ Darlehen. Hch. Baumann, K 3, 2. Monkl für gute Anspr. sehr pfeiswert Mbeim ertel H 1. 14 Auch für Ehe-hei l E 1 — Wild u. Heflügel H. Haberlorn Vseneie U 3,11 g. Knab Tel. 203 12 Qu 1, 14 Amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannneim Der Zinſenertrag 1934 der Selig⸗ mann, Juli und Leopolv Ladenburg⸗ tiftung elangt zur Verteilung. Zur erückſichtigung kommen bedürftige — und Einzelperſonen, die durch unverſchuldetes Unglück in Not eraten ſind und ſeit mindeſtens ſechs Sahren in Mannheim m Wei⸗ kerhin iſt Bedingung, daß die Be⸗ werber nicht dauernd öffentklichen Kaſ⸗ ſen zur Laſt fallen. W—*—-r ſind unter genauer lderung der perſönlichen 3 J5 bis ſpäteſtens 15. Juli 1934 beim Stiftungsrat— Rathaus Zim⸗ mer 59— einzureichen Mannheim, den 30. Juni 1934. Der Oberbürgermeiſter. Arbeitsvergebung Gründungs⸗, Beton⸗ und Eiſenbeton⸗ arbeiten zur Verbreiterung der Hafen⸗ ba an d. ugenberoſtr. ſedingungen Wen und Auskunft: —— ebäude 1 1, 5/6, Zimmer 8. i Donmerstag, den 934, vormittags 11 Uhr, 1 28. uſchlagsfriſt bis ſpäte⸗ ens 9 on 193 4 Tiefbauamt. Amtl. Bekanntmachungen Vereinsregiſtereimtrag vom 3. Juli 1 Klein artenverein——— ſtadt, Mannheim. Der Name des Ver⸗ eins iſt geündert in: Mn e R. d. K. Amtsgericht FG. 3b. Mannheim. Güterrechtsregitereintrag vom 7. Juli Karl Hrmdißß Schmied in Mannheim⸗ Wudit und Emma Eliſabeta geb. Wühler ebenda. Vertrag vom 8. Juni 1934. .]Gütertrennung. Amtsgericht FG. 30. Mannheim. am 21. Mai 1930 ausgeſpro⸗ —05 enidenig ung des Aerineſugz uguſt Röd erich wegen Trunkſucht und n durch Beſchluß des Amtsgerichts Mannheim vom 28. Funi 1984 wieder aufgehoben worden. Mannheim, den 7. Juli 1934. Amtsgericht Abt. BG. 13. hondelsregiſtereintrühe vom 7. Juli 1934 Badiſche Elektrizitäts⸗ Attiengeſjell⸗ ſchaft in Liquidation, Mann eim. Die iſt beendei, die Firma er⸗ 0 Aiedv⸗ W mit beſchrünk⸗ er Haftung, Lack⸗ pachtelkittfabrik, annheim. Dem Betriebsleiter Franz Klüpfel in Mannheim iſt derart Pro⸗ kuxa erteilt worden, daß er die Ge⸗ fellſchaft in Gemeinſchaft mit einem —+* sführer vertreten und zeich⸗ n darf. eſtart Maier e mit be⸗ (Gränkter Haftung, W eim. führer Blüm iſt nicht mehr Geſ ſchaft ftsführer. 3 r Carl Maier Ehefrau, Lucie in Mannheim iſt als 1 beſtellt Geſchwiſter Vetter am Paravpeplatz, manliheim. Die offene Handelsgeſell⸗ rſbm hat am 1. Juni 1934 begonnen. er haftende Geſellſchafter ſind einrich Vetter, Diplom⸗ Kaufmann, tannheim und Frieda e Geſ 5 m. Zur Vertretung der Gefe iſt nur der Geſellſchafter Seineich Seb 2 berechtigt. Geſchäftszweig: Han⸗ del mit Damen⸗** Mädche eidung. 5 chäftslokal; P 1, 1. ebrüder Bauer, Mannheim. Dem Kaufmann Erich Bauer in Mannheim iſt Prokura erteilt. Ockono⸗Vertrieb Wilhelm Roßmann, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht FG. 3b. Mannheim. Urheiter-Anzüge blau und grau Adam Ammann Au 3, 1 Spoꝛlalhaus fur Berufskleldung Männer d. infolg. O„Unluſt, vorzeit. Gchwüche u. auch nur d. gerin 5 Verminderg. ihr. Sm kfühfen verwend. d. wiſſenſchaftl. anerkannt. Keimdriüsen-Hormon- Präparat NISPUSIA““ Hergeſt Forſchungs⸗ ergebn. u. als Sezualtherapeutikum Krzben bewährt. u. allen rn Raspuſan“(braun d. Mann; zwelß · f. d. Frau) bringt Kaftwoll Leben u. Zugendfriſche. — Gie A e jede Verpflich · tung i Miſtr, rzt verfaßte Bro · ſchloff Probepack. koſtenlos in ver · ſchloſſ. Doppelbrief + Abſender! riedrich⸗Wilh.⸗Apotheke erlin · C arkbg. 2. Block. 136 5 Marxtpiatz 7 Neuwäſcherei G. Gchüfer Schwetz'ſtr. 130, Fil. C4, 2 Tel.41477 Inſtallations⸗ Geſchüft Robert züger M 7, 22 Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 11. Juli 1934, 815 mittags 27 Uhr, 745 ich im hieſt⸗ gen Pfandlokal, au 2, gegen bare Zahlung im Gauffrechinszwese öffent⸗ lüch verſteigern; Schreibmafchinen 7 Schreibtiſche, 3 Rollſchränke, 3 Attenſchränke und ſonſtige Möbel aller Art. Ferner vormitt. 10 Uhr, Stamitz⸗ ſtraße 5, im Hof: 1 Perſonenwagen, 4⸗Sitz Braſelmann, Gerſchisbonzieber. Mittwoch, den 11. Juli 1934, nae —2 3 2½ Uhr, werde ich im hie fandlokal, Qu 6, 2, gegen hake Zablun im Voulſtrecküngswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Eisſchrank, 4 Radio⸗Apparate, 2 Kredenzen, Zimmer ⸗Büfett, 1 Glasſchrank, 1 e 1 Staubſauger„Protos“ u. ſonſtig. Ferner vormitt. 9 Uhr am Wfand⸗ ort, Sandgewann 71: 1 Wohnbaracke aus bols und Back⸗ ſtein auf Abbruch, aſenſtall, 1 Bretterwand cg 2 1 Drahtzaun ca. 20 M Stephan, Getſchthvoltzieder. Mittwoch, den 11. Juli 1934, nach⸗ mittags 2½ Uhr, werden wir im hieſi⸗ gen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Aber im Vollſtrecküngswege öffent⸗ 4 verſteigern: 1 Raido⸗Gerät, 1 Vertiko, 1 Spin⸗ deldrehbank, 1 Firmenſchild, 1 La⸗ dentheke, 1 Flurgarderohe u. ſonſt. Denk, Gerichtsvolkzieher⸗Stellvertrei. Bindert, Gerichtsvollzieher. ——————— Gottlleb ningle Autofedern- Fabrik Mannheim 21921K Holzstraße Nr. 9ga Telefon 32948 Hch. BVöhm& Sohn Buchbinderei G 3, 8 Tel. 319 12 Salon Thyſſen für Damen u. Herren R 3, 16 neben HB. Tel. 21129 Immobilien Feudenheim 2ͤ23immer⸗Haus mit Manſarde 13 00 /, Anzahlg, —8 Mill ille zu 0 kaufen.—(2581 Friedrich Rihm, Immobil., RDM., eudenhm. Haupi⸗ ſtr. 138. Tel. 51477 Lebensmittel⸗ Geſchäft 2 75 Umſatz, ohn. ebernahm. d. Ein⸗ richtung wegzugs⸗ halber zu verkauf. Ph. Ludwig, Rechtsſ, 8S 6, 1 (2591) bchon bei 22 Prozent Eigenkapital können Sie bauel. Wir beſorg. Ihnen i eee 2. Hypoth.) 1 Be⸗ ingungen u. Mit⸗ wirkung der Treubau⸗Alt.⸗Geſ. Berlin.— Anfrag. Juſtus Meyer, annheim, Faless 1* Telelg 31 Nr. Billig wohnen können Sie, wenn Sie in ein. Eigen⸗ heimgruppe(•2, immer u. Küche) ſauen. Bald. Bau⸗ ——— Bauplätze eſuchten Stadt⸗ 1el en Wtig ſchreib. 13K an die Erw. 5 Bl. Kleines lmhas 4 43 3¹0 erfr.2 4, 19a, (2706“ beidverkehr- — würde ein. ſchw bedrängt. Bamillie 200.-RM. 3 g. gt. Sichht. Zins. Offert u. 2604 an die Exp. Woe gehen wir heu- te ahend hin 9ſBeachten Sie die HB'Vergnügungs- Laden. ) anzeigen. 9i6 Werk des Keichemmmimers H. Soebbets „In atemloſer Spannung wird man den Gang der Handlung von der erſten bis zur letzten Seite verſolgen Der Donaubote „„„Das Buch packt den ganzen Men⸗ ſchen, man legt es erſt aus der Hand, nachdem man es ausgeleſen hat. mie derſůͤchſiſche Taceszetinno „„Ein atemberaubendes 3 ſpricht aus jeder Zeile zu uns. Ler mnitieldeunche „ ſo leſen ſich die Aufzeichnungen, unter den tüglichen Eindrücken nieber⸗ eſchrieben, wie ein phantaſtiſcher oman bis zu Ende. Württemberolſche Zeitung Auflaoe 100000 zm rteill der Rreſje „„Wer das Buch in wird es ſo ſchnell nicht wieder** legen, ſondern er wird es Seite für Soite— ſo lebendig iſt es Zitung für oſtpommern „Der Atem einer großen Leiden⸗ jchaft belebt jede Zeile; mit hinreißen⸗ dem Temperament ſind die einzelnen des gewaltigen Dramas ge⸗ draunſchweialſche Landeszeitung Ein nnerhört packendes Buch. ſes Werk iſt meiſt mehr als ein fefſeln⸗ des hiſtoriſches Dokument jüngſter Vergangenheit. Man lieſt es nicht, preußiſche Zeituno geſchrieben. ſtalte man erlebt es. die Hand nimmt, .Die⸗ Umfang 350 Seiten⸗ In Leinen gebunden RM..50 Zu beziehen durch die Völkiſche Buchhandlung nationalſozialiſtiſch⸗nordiſch gerichtete Buchhandlung des„Haken⸗ kreuzbanner“⸗Verlages, Mannheim, p 4, 12-Am Strohmarkt 1 mern, 145 geiaſchen mercdlen mit Hzſſerlcönigin Jransparenlſelſe Karl Nittlnger, Selienfabrik, Schwäblisch-Gmünd. Zersplifferung der Tedinik/ von.-ins. Daut Krumme In der vergangenen Zeit mit ihren Gegen⸗ ſätzen auf politiſchem, wirtſchaftlichem, beruf⸗ lichem, kirchlichem und geſellſchaftlichem Gebiet wurde auch die Technik vom Strudel der Zer⸗ ſetzung, Entwürdigung und Entfremdung er⸗ faßt. Die Lehre vom Primat der Wirtſchaft bedeutet Verſklavung des Forſcher⸗ und Erfin⸗ dergeiſtes, der wiſſenſchaftlichen und kulturel⸗ len Betätigung. Wenn auch der Zeitgeiſt die Proletariſierung heraufbeſchworen hatte, ſo tra⸗ gen doch die Berufsträger ſelbſt einen Teil der Schuld. Es war immer die Eigenart des Tech⸗ nikers, nur Pflichten gegenüber dem Beruf und gegen ſich ſelbſt zu kennen, nur ſeiner fachlichen Neigung zu leben. Weltfremdheit, Ueberheb⸗ lichkeit, Standesdünkel, Geheimnistuerei, ja ſelbſt Strebertum waren die Folge. Dem Wiſ⸗ ſenſchaftler fehlte der Blick für die Wirklichkeit; er wurde vielfach zum läſtigen Uebel, zum Aus⸗ beutungsobjekt geſtempelt und letzten Endes verantwortlich gemacht für die Auswüchſe, die durch Mißbrauch ſeiner Schöpfungen entſtan⸗ den. Der Ingenieur verſtand von Politik nichts, er wollte nichts verſtehen, blieb ohne Vertretung im öffentlichen Leben und war des⸗ halb führerlos. Unzählige Fachorganiſationen verzehrten ſich in Eigentrötelei und beſaßen naturgemäß keine Durchſchlagskraft. Verſchmel⸗ zungen waren— genau wie im Geſchäftsleben — nur möglich, wenn Ehrgeiz, Geltungstrieb und Sprungbrettaktik der leitenden Perſönlich⸗ keiten befriedigt werden konnten. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung fand ein Trümmerfeld vor, das wahre Technik und Kul⸗ tur früherer Zeiten nur noch ahnen ließ. Die „Atomiſierung der Technik“ war— wie faſt alle Gebiete des menſchlichen Lebens— ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß nur eine ſtarke und bewußte Führung vor dem Abgrund retten konnte. Während vor der Wiedergeburt des deutſchen Volkes kapitaliſtiſche Machtpolitik die Technik nur zu Vorſpanndienſten ihrer volks⸗, raſſe⸗ und blutfremden Leidenſchaften heran⸗ zog, wars unſer Volkskanzler, der Führernatu⸗ ren wie Feder, Todt und Keppler mit großen Aufgaben betraute und mit entſprechender Machtvollkommenheit ausſtattete. Mit ſeltenem Geſchick verſtand es Gottfried Feder, die in unzähligen Verbänden zur Le⸗ thargie verurteilten und die gänzlich abſeits ſtehenden Architekten, Ingenieure, Chemiker und alle techniſch geſchulten Kräfte zuſammen⸗ zufaſſen und mit neuem Hoffen zu erfüllen. Der ſo geſchaffene Kampfbund der Deutſchen Architekten und Ingenieure erſtrebt keine wirt⸗ ſchaftliche und fachliche Schulung, ſondern über⸗ nimmt die ſtaatspolitiſche Erziehung im Geiſte nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung. Wenn der Führer in ſeinem Buch betont, daß Wiſſen ohne Charakter ein zweifelhaftes Gut ſei, ſo geht klar hervor, in welcher Richtung die Aus⸗ bildung ſich bewegen muß. Geſinnungstreue, Charakterſtärke, Berufsehre ſind die Grund⸗ lagen des Führertums im neuen Staat. Selbſt vor dem Privatleben des Volksgenoſſen darf nicht Halt gemacht werden. Der KDAg hat deshalb die korporative Aufnahme von Mit⸗ gliedern abgelehnt, da für ihn der Perſönlich⸗ leitswert im Vordergrund ſteht. Während die beſtehenden Fachverbände nach ihrer Läuterung wirtſchaftspolitiſche und wiſſenſchaftliche Be⸗ lange zu wahren haben, leitet und überwacht der Kampfbund die ſtaatspolitiſche und welt⸗ anſchauliche Entwicklung ſeiner Mitglieder, um Volk und Staat überzeugungstreue, leiſtungs⸗ erprobte, zuverläſſige, charakterfeſte und energie⸗ beſeelte Führernaturen zur Verfügung ſtellen zu können. Weiter iſt es Aufgabe des KDAs, den Ge⸗ meinſchaftsgeiſt zu pflegen. Wir wiſſen, daß die Volksverbundenheit heute vielfach nur als Lippenbekenntnis zu werten iſt. Dem mangeln⸗ den Verſtändigungswillen, dem Klaſſenbewußt⸗ ſein kann nur durch ſtändige Fühlungnahme begegnet werden. Die Bewertung des Menſchen nach Rang, Würden und geſellſchaftlicher Stel⸗ lung muß der Vergangenheit angehören. Wie ſtark hat beiſpielsweiſe die Titelſucht zur Ent⸗ fremdung beigetragen! Das Berufsethos, nach dem wir alle ſtreben müſſen, iſt Dienſt am Volk und nicht Arbeit um äußerer, perſönlicher Erfolge willen. Die letzte Erfüllung der Technik, ihr Wieder⸗ aufbauwille wird erſt in der Kammer der Tech⸗ nik, der berufsſtändiſchen Eingliederung in den kommenden Ständeſtaat zum Ausdruck kommen. Hier werden Probleme wie das Patent⸗, Sach⸗ verſtändigen⸗, Prüfungs⸗, Ehren⸗ und Schieds⸗ gerichtsweſen, die Vereinheitlichung aller tech⸗ niſchen Vorſchriften, die Ausmerzung der Links⸗Steuerung wurde dort aus Fremdwörter in der techniſchen Sprache, vor allem das Verſtändnisvolle Zuſammenarbeiten aller techniſchen Kräfte— um nur einige Fra⸗ genkomplexe herauszugreifen— in Angriff ge⸗ nommen und ihrer endgültigen Löſung ent⸗ Gigantiſche Technik gegengehen. Es wird keine leichte Aufgabe ſein, die durch fremdartige Einflüſſe irregeleitete Technik ſo umzugeſtalten, daß ihre Bedeutung als Kulturfaktor von Staat, Volk und Wirt⸗ ſchaft wieder anerkannt wird. Ein Bild von der des Rhein⸗Kraftwerkes Albbruck⸗Dogern mit Druckgasſcha tern für 110 000 Volt. Rechits- Oder Linkssteuerun? In nachſtehendem beſchäftigt ſich ein erfah⸗ rener Kraftwagenführer mit dieſem Problem. Immer wieder hört man von Unfällen, die dadurch entſtehen, weil Autofahrer ihre Wa⸗ gentüre nach der Fahrſeite öffnen und aus⸗ oder einſteigen. Die Schriftleitung. Dieſe Warnung, ſeit Jahren in der Preſſe wiederkehrend, geht auch heute noch am Kern des Grundübels vorbei. Dieſes Grundübel oder die Urſache der geſchilderten„Unſitte“ iſt und bleibt die Links⸗Steuerung; denn nur ſeit Einführung dieſer Steuerungsanordnung werden die Unfälle, ſowie viele andere, ge⸗ meldet. Wie kommen dieſe Unfälle zuſtande? Der Fahrer des haltenden Fahrzeuges ſitzt links, muß jedoch auf der rechten Seite anhal⸗ ten. Nach rechts ausſteigen kann er nicht, weil neben ihm, alſo in der Mitte des Führer⸗ raumes, ſich Schalt⸗ und Bremshebel befinden. Er müßte alſo über dieſe Hebel hinübertlettern, was jedoch bei den meiſten Wagen— beſon⸗ ders noch, wenn er ſelbſt etwas beleibt oder gar mit Mantel bekleidet iſt— kaum möglich ſein dürfte. Er muß alſo nach links auf die Fahrbahn ausſteigen. Als gewiſſenhafter Fah⸗ rer wird er ſich vorher durch einen Blick nach rückwärts überzeugen, ob die Straße hinter ihm frei iſt. Iſt dies der Fall, ſo öffnet er die— an manchen Wagen ſehr breite Türe: in dieſem Augenblick ſauſt ein Radfahrer ums Eck und prallt mit der ſoeben geöffneten Türe zuſam⸗ men. Verletzungen des Rad⸗ eventuell auch des Kraftfahrers, ſowie Beſchädigung beider Fahr⸗ zeuge ſind meiſt die Folgen. Trotzdem nun der Kraftfahrer ſeine Pflicht erfüllt und ſich umge⸗ ſehen hat, iſt der Zuſammenſtoß doch erfolgt und er iſt— laut Rechtſprechung— der Dumme. Warum nun geht man nicht an die Wurzel dieſes Uebels heran? Warum beſinnt man ſich in deut⸗ ſchen Autofabriken nicht auch in dieſer Hinſicht endlich auf deut⸗ ſches Weſen? Warum läßt man das vom Ausland Nachgeäffte nicht endlich fahren und baut die für Deutſchland von Fahrern und Fachleuten als einzig richtig anerkannte Rechts⸗ ſteuerung wieder ein? Die Links⸗Steuerung wurde vor einigen Jah⸗ ren in Deutſchland eingeführt; vom Auslande — Amerika— übernommen. Nun glaube man etwa nicht, der amerikaniſche Wagen habe Links⸗Steuerung, weil man drüben links fahre; nein, in den Vereinigten Staaten fährt man mit wenigen Ausnahmen rechts. Die einem Grunde gebaut, den ſelbſt heute noch wenige Fachleute wiſſen. Wir in Deutſchland haben Rechts⸗Fahr⸗ ordnung, müſſen alſo rechts fahren, rechts halten, der zu überholende Teil— ſei es ſtehen⸗ des oder fahrendes Fahrzeug— iſt alſo rechts von uns uſw. und ſchon allein aus dieſen Grün⸗ den iſt Rechtsſteuerung das einzig richtige. Die Links⸗Steuerung hat nur einen einzigen Vorteil, mit dem die Anhänger derſelben hau⸗ ſieren:„Beim Ueberholen eines anderen Wa⸗ gens“ ſagen ſie. Auch dies iſt nicht ganz richtig; nicht beim Ueberholen, ſondern vor dem Ueberholen zeigt ſich der einzige Vorteil. Der links ſitzende Fahrer kann die Fahrbahn des vor ihm liegenden— alſo zu überholenden— Wagens etwas beſſer überſehen als der rechts ſitzende Fahrer bei Rechts⸗Steuerung. Das iſt das einzig Gute; doch wohlgemerkt: vor dem Ueberholen. Beim Ueberholen zeigen ſich ſchon Nachteile. Der vorn liegende Wagen hat näm⸗ lich auch Links⸗Steuerung. Der Fahrer, beſon⸗ ders wenn er einen großen und ſchnellen Wa⸗ gen fährt, wird niemals ſo weit nach rechts gehen, wie er mit Rechts⸗Steuerung gehen könnte und würde. Dieſe Beobachtung kann jeder machen, der z. B. auf der Landſtraße einen Wagen auf ſich zukommen ſieht. Der Fah⸗ rer wird immer mehr die Straßenmitte als— wie vorgeſchrieben— die rechte Seite der Fahrbahn benutzen. Dieſe iſt alſo ſchon mehr als nötig verengt und das Ueberholen iſt — beſonders bei hohem Tempo— mit Gefah⸗ ren verknüpft. Hätten beide Wagen Rechts⸗ Steuerung, ſo würde der erſte Wagen beſſer rechts fahren und der zweite hätte alſo zum Ueberholen mehr Platz; der zweite Fahrer könnte auch die Bewegungen des zu überholen⸗ den Wagens beſſer beobachten und ſomet wäre ein großes Gefahrenmoment ausgeſchaltet. Das Schlimmſte an dieſer verfehlten Steue⸗ rungs⸗Anordnung iſt jedoch das, daß man auch noch Laſtwagen und Omnibuſſe damit ausrüſtet. Derjenige Fahrer, der mit einem großen Wa⸗ gen ſchon einmal auf Gebirgsſtraßen hinter einem ſolchen linksgeſteuerten Ungetüm herge⸗ fahren iſt und nicht vorbei konnte, weil der Fahrer mit ſeiner Menſchen⸗ oder Waren⸗ ladung einfach nicht weiter nach rechts ging, wird mir zuſtimmen und die Links⸗Steuerung in Grund und Boden verfluchen. Dem Fahrer des Omnibuſſes oder Laſtwagens iſt keine Schuld zu geben, denn er wird ſich hüten, mit ſeinem Ungetüm noch weiter nach rechts zu gehen, weil er evtl. abrutſchen oder einbrechen könnte. Schuld an all dieſen Umſtänden iſt einzig und allein die Links⸗Steuerung. Hoffentlich beſinnen ſich unſere deutſchen Autofabriken und bauen in ihren Wagen wieder die alte deutſche Rechts⸗Steuerung ein. Sie werden mit dieſer Maßnahme unendlich viel zur Herabminde⸗ rung von Unfällen beitragen. Fr. K. Regenmantel mit Ablaufrillen Deutſchland hat ſechs Milrionen Erfinder Die Zeiten, in denen erfahrene Gelehrte von Büro zu Büro eilten, und ihre machte Erfindung für vieles Geld zu verkaufen ſuchten, ſind verklungen. Man hat der heutigen Generation den Glauben an den geheimnis⸗ vollen, in ſchwer erreichbaren Geheimzimmern wohnenden Entdeckern genommen und uns ſo die Flluſion vom Zufallserfinder zerſtört. In unſeren Tagen iſt der Erfinderberuf genau ſo organiſiert wie z. B. das Fleiſchergewerbe, lichen Formalitäten ihrer Mitglieder. Die Leitung des„Erfinderbundes, E..“ be⸗ richtet ſogar, daß Deutſchland allein über ſechs Millionen Erfinder verfügt; jeder zehnte Menſch arbeitet alſo in ſeinen Mußeſtunden an Ent⸗ deckungen, d. h. daß in Berlin allein ungefähr 400 000 Erfinder leben. Wer einmal in dem großen Ausſtellungsraum im Berliner„Haus der Technik“ einige Stun⸗ den verbracht hat, wird mit Intereſſe die der breiten Maſſe unbekannten Erfindungen unſerer Tage bewundern. Während in den Labo⸗ ratorien der Hochſchulen mit ſorgfältig kon⸗ ſtruierten Apparaten techniſche Neuerungen er⸗ dacht werden, ſind hier vor allem billige, kleine Gebrauchsartikel ausgeſtellt. Durch eine winzige Batterie und Lampe iſt man Dank einer eben vollendeten Erfindung in der Lage, in völliger Dunkelheit wichtige Briefe zu ſchreiben, denn aus der Oeffnung eines beſonders gefertigten Füllfederhalters fällt beim Schreiben ein heller Lichtſchein auf das Papier. Zum Anbohren von Konſervenbüchſen, die Flüſſigkeiten enthalten, ſoll ein neu erfundener Apparat benutzt werden, der außerdem den Vorteil hat, den zurückbleibenden Teil in der Büchſe völlig luftdicht abzuſchließen und ſo ein Schlechtwerden zu verhindern. Sogar ein elektriſcher Fliegenfänger iſt auf dieſer Ausſtellung zu ſehen. Inekten, die gegen dieſen Fänger fliegen, werden in Sekunden⸗ ſchnelle auf elektriſchem Wege getötet. Für Regentage ſoll beſonders das DRP 501 385 geeignet ſein. Ein Mantel mit ein⸗ Ein anderer Erfinder hält ſeine für heiße Sommernächte eingerichtete Bettlüftungsvor⸗ richtung für unentbehrlich. Durch eine leicht anzubringende Konſtruktion ſoll während der Nachtruhe der Druck der Bettdecke auf den Kör⸗ per des Schlafenden verhindert werden. Wie der Erfinder berichtet, ſollen durch ſeine An⸗ lage auch die„Ausdünſtungen des Körpers“ ab⸗ geführt werden. Wie eine wertvolle Armbanduhr wird ein neuer Winker für Motorräder am Arm be⸗ feſtigt, der beim Heben der Hand weithin ſicht⸗ bar aufleuchtet. Für die Hundstagshitze hat ſich ein Berufs⸗ entdecker einen„Transporöſenſtoff“ ausgedacht. Es ift eine Art Schwammſtoff und wirklich ſehr porös und abkühlend. Aber welches Bild würde entſtehen, wenn plötzlich ſo ein Schwamm⸗ anzugträger vom Regen überraſcht wird? Für die Hitzwelle ſoll auch ein neu erfun⸗ dener Schuh mit eigener Lüftungsanlage beſon⸗ ders geeignet ſein. In den Stiefelabſatz iſt ein kleinen Blaſebalg eingearbeitet beim Spazierengehen durch den entſtehenden Druck eine winzige Pumpe bedient, die in eine hohle Doppelſohle Luftlöchern mündet. Auch neue, angenehme Hutmoden ſind be⸗ reits patentiert worden. Einer glaubt, daß durch zwei kleine und in den Hut geſchraubten mit ſeitlich angebrachten Windrädchen ein kühler Luftzug bei glühendem Sonnenſchein erzeugt werden könnte, während ſein Konkurrent ein unter dem Krempe hervor⸗ 43 Sonnendach für das allein Richtige ält. „Noch nicht vorhandene Erfindungen, die man für gut und ſehr wichtig hält, werden den Be⸗ rufsentdeckern vorgeſchlagen. Unzerbrechliche, aber nicht biegſame Grammophonplatten ſind 4 ebenſo erwünſcht, wie eine chemiſche Subſtanz, die das oft ſtörende Abfallen der Aſche von Zigarren verhindert. Lautloſe Schreibmaſchinen und elaſtiſche Taſchenſpiegel, nicht abfärbende Tinten und eine Kartoffelſchälmaſchine haben noch Ausſicht auf Patenterteilung. Die Honorare ſind in dieſer Branche recht an⸗ nehmbar. Erſt vor kurzer Zeit Benzinzapfautomat über 25000 RM. und 5 Prozent Stücklizenz. Viele der Entdecker haben jedoch nicht das Glück, ihre Erfindungen in weiterem Kreiſe angewandt zu ſehen. Nidit andere Passanlen erschreccen Eine Frau K. war von einem Kraftwagen⸗ führer B. überfahren worden. Als Frau K. den Kraftwagenführer in Anſpruch nahm, führer habe fahrläſſig gehandelt und es an der erforderlichen Sorgfalt und Umſicht fehlen laſ⸗ ſen. Allerdings ſei B. nicht mit übermäßiger Geſchwindigkeit gefahren, doch ſtehe feſt, daß er zur Zeit des Unfalls auf einen Wagen geſehen habe, welcher von der linken Seite gekommen ſei, er habe nicht die erforderliche Aufmerkſam⸗ keit den Perſonen gewidmet, welche über den Fahrdamm gehen wollten— auch habe B. in einer Entfernung von 3 bis 5 Metern vor der Unfallſtelle ſtark gehupt. Dadurch habe die ver⸗ unglückte Frau einen derartigen Schreck bekom⸗ men, daß ſie rückwärts gegen den Kraftwagen getaumelt ſei. Mit einer ſolchen Schreckwirkung hätte aber der Kraftwagenführer rechnen müſ⸗ ſen. zufällig ge⸗ und Ar Innungen erledigen die geſchäft⸗ worden, der brachte ein führte das Kammergericht u. a. aus, der Kraftwagen⸗ Die Hochbe en((Oeffen ingewinn von lage beträgt mit als das Soll. Ar Giro⸗ und Kon Bankguthaben 5 3 437 587, Schul 1204 368, Darle Bei der St! überſteigt die R liche öprozentige der Reingewinn deren Zwecken v RM.: Spareinla einlagen 1,743, lehen i. lf. R. nahmerückſtände Die Städt. für 1933 einen zeſetzlichen Rück raucht, da dieſe im 15 575 RM. Oeffen bkirch erz RM. Die g been 4605 625, earbeiteten Ablaufrillen für das Regenwaſſer. 3341, anderer ückskaufgelder 2 Gemeindedarleher Einnahmerückſtän Die Oeffent weift 2823 RM dann mit 31 031 18136 Am. übe 220 000, Gi ſheen 184 374, E darlehen 11 292, Bei der Sta ſich der Reingew Rücklage iſt mit der Bilanz: S 4J4097½, Anlehens dite k. lf. R. 22 353½, an cen 73 156, Einnahme BVerban Heldelberg f ſetzlichen 7685 RM. mehr Bilanz: Einlagen AnKapitalſchulden 1 Kontororrentkredit Gemeindedarlehen Rücklage Bei der Staà rügt der Jahre nach 4 1 RM., e. i. 12 841 Bilanz: Spareinl⸗ dererſeits Hype inden 520 ist am 8 den ver ehrende: Mat 23809K erhͤlten 5 in qllen P Katne Mü mitf n Erfinder Gelehrte von zufällig ge⸗ zu verkaufen der heutigen igeheimnis⸗ heimzimmern und uns ſo zerſtört. In ruf genau ſo ſchergewerbe, die geſchäft⸗ der. 3, E..“ be⸗ in über ſechs ſehnte Menſch den an Ent⸗ ein ungefähr tellungsraum einige Stun⸗ reſſe die dex ngen unſerer den Labo⸗ gfältig kon⸗ uerungen er⸗ billige, kleine id Lampe iſt n Erfindung heit wichtige er Oeffnung lfederhalters chtſchein auf ibüchſen, die u erfundener ßerdem den Teil in der n und ſo ein nger iſt auf en, die gegen n Sekunden⸗ tet. das DRP el mit ein⸗ Regenwaſſer. mfür heiße lüftungsvor⸗ h eine leicht vährend der zuf den Kör⸗ erden. Wie h ſeine An⸗ Körpers“ ab⸗ zr wird ein m Arm be⸗ weithin ſicht⸗ ein Berufs⸗ Haussedacht. ind wirklich welches Bild n Schwamm⸗ wird? neu erfun⸗ nlage beſon⸗ abſatz iſt ein vorden, der entſtehenden „die in eine angebrachten en ſind be⸗ glaubt, daß geſchraubten wur 1933 einen Gewinn von 24 150 geſetzlichen Rücklage i glühendem ite, während mpe hervor⸗ lein Richtige ſen, die man den den Be⸗ zerbrechliche, platten ſind he Aſche eibmaſchinen abfärbende ſchine haben iche recht an⸗ brachte ein tM. und 5 decker haben indungen in en. nlen Kraftwagen⸗ Frau K. den 4 ihm, führte. Kraftwagen⸗ d es an der fehlen laſ⸗ übermäßiger feſt, daß er gen geſehen e gekommen lufmerkſam⸗ ſe über den habe B. in ern vor der abe die ver⸗ hreck bekom⸗ Kraftwagen hreckwirkung echnen müſ⸗ Subſtanz, von * 4 0 barleben 11 252, Einnahmerückſtände 9852 RM. 1 4 Frankfurter Abendbörse S Abendbörse ch die Abendbörſe wies eine freundliche Bei der Städt. Sparkaſſe nenchen ſtellt Tag 6. 7. 9. 7. Tag 6. 7. 9. 7. Tag 6. 7..7. Stimmung auf, doch waren die Umſätze infolge ſich der Reingewinn auf 3448 RM. Die geſetzliche der außerordentlich kleinen Publikumsaufträge auf ein Rüchage iſt mit 34 698 RM. bereits erreicht. Aus Tonnzanlelhbe. 91,37[Klöcknerwerke. 10,25 70,75 Sesz t Bi Untern.— 193·33 Mindeſtmaß beſchränkt. Die Kuliſſe übte vabe ſtärkſte der lanz: Spareinlagen 652 370, Giroeinlagen—„1929— Mannesmannröhren: 64,00 634,00 Goldschmidt. Tn.—————* r 45 40 e Anlebenstapikalien 65.670, andererfeits Kre. 4, 4 Bi. Reiehen.—— Hansfeig Beraban. 7,0 Je floshn Tizwan 700 55.—3 A h wir dite i. lf. R. 226 271 Darlehen gegen 1. Hypother Neubesita„ Phönix Bersbau. 46,00 46,00 Holzmann. Ph. 59,00 59,00 dem Berliner Schluß als ſehr widerſtandsfähig. Far⸗ 35347, in Gemeinden 81 003 Schuldſchei do,. Altbes.-90 000 94,36— Rhein. Braunkohlen—— kHolzverkohl.-inc.— beninduſtrie allerdings ſetzten nur knapp behauptet ein. h 5—,— ein, Stahl.; twas b 335347, an Gemeinden gegen Schuldſcheine 60½ öt. Relchsanl Rhein. Stahi 90,50 90,75 Junchans(Stamm). 37,50 58,90 Etwas beachtet w Schi 73 196, Einnahmerückſtände 21 551 RM. Ver. Stahlbonds. 78,25— Laurahütte— 10˙00 Lahmener& Co.— 116,00(ca. plus 5————— „ E————————— an. Am Renienmarkt hielt die Geſchäftsſtile in unver⸗ e e zeire en eldelberg„Reingewinn do. v. 111—— A— Moenus.——„ onſt die Mittagskurſe behauptet genann fſetzlichen Rücklage zu, die damit 88 307 RM., d. i. do v. 1513—— Bekula.... 119,.90 143,2 Kontecatin 48. e en winden. 4 ch w mehr als das Soll, erreicht. Aus der. n Bremen-Besigheim W Münchner Lichtsp.,— f Der Verlauf der Abendbörſe war weitgehend Bilanz; Einlagen 1 007 769, Anlehen 78 856, ſonſtige 740• G0n b, o0 geſchäftslos und brachte ſowohl am Aktien⸗ wie am d esd, Vchnldichent, oß sen,= Fie eenen k 10 Simeter A, dii 5550] Bire icho in nugenenen in heurdncher Beinn. L ror dart.——— t. Nürnbæ. r Gemeindedarlehen 37 082, Zinsrückſtände 52 382 RM. 4— 66 50,00————— 70,00—— Halske u.— Am Auslandsrentenmarkt waren 4 Proz. Schweizer * abgest. 1 T04— fG. Cnemie zelie*— 170, 50———2—— Gotha— 8¹,00— von— 164 3/ Prozent Rum, vnti. Rte.— ie 80 5— hard Tietz.—— eſter, roz. do. blieben zu 152·½¼ Proz. unver Bei der Städt. 3 3—————————— S 133,0 18709h elistol aschafda-— 5o0— 3 detruͤgt 8.—— 280 Bu, sr-uinqhsge,— einer Wenh e e— An der Nachbörſe nannte man lediglich Farben⸗ Rück lage.„AU. 22 ö 5 8 ernol-Bindi 74 7 i RM., d. i. 12841 RM. mehr als das Soll. Aus der 5 e Aun.— 33 Br. Goſd.Snb. zch 201,50 20,00 öt. Reichsb. Vz. 111,12 111,37 induſtrie mit 149¼ Geld.— Tendenz: ſtill. Bilanz: Spareinlagen 2 923 327, Giroeinlagen 162 881, Comm. u. Priv.-Bk. 57,75— F 46. far Verkehr— 5 21 andererſeits Hypotheten 1701658, Darlehen a. Ge⸗ Dt. Bk. u. Disconto 62,55— Byckerb,& Wiämann 10730 105˙25 Alis. Lokal& Krafi—— mſterdamer Deviſenkurſe Imeinden 520 002, Darlehen i. lf. R. 282 577, Ein⸗ Dresdner B. 5,00 El. Licht u, Kraft. 13 273 Hoen—5 33 Amſterdam, 9. Juli. Berlin 5647, London 744, nahmerüclände 104 384 MM. 4 Reichsbann El. Liefer.-Ges. 283.— 5——— New Nork 147, Paris 973, Belgien 3448, Schweiz 3 0 Buderus Elsenw, Su 74,75 4 149,25 149,37 Sasste unabs 4800, Italien 1267, Madrid 2020, Oslo 3740, Kopen⸗ 1 Lon der Beztrtsfpartafſe Slngen a. 9. 105,75 103,50 83 hagen 3320, Stockholm 3837½, Prag 612. Privatdis⸗ wird für 1933 ein Reingewinn von 56 027 RM. aus⸗ kall Aschersleben 180,00 129,00 Felten& Guilleaums 119,70— Türk. Lose—— kontſatz /½186. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1. Seit 1866/ 4 3 — 4 1g 1— A Nr. 309— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. Juli 1984 De Hochberger Sparkaſſe Emmendin⸗ ——(Oeffentl. Sparkaſſe) weiſt für 1933 einen Reingewinn von 60 424 RM. aus. Die geſetzliche Rück⸗ lage beträgt mit 404 285 RM. bereits 89 435 RM. mehr als das Soll. Aus der Bilanz: Spareinlagen 5 917 921, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen 379 077, andererſeits Bankguthaben 563 806, Wechſel 220 121, Hypotheken 3 437 587, Schuldſcheine 188 737, Darlehen i. lf. R. 1204 368, Darlehen a. Gemeinden uſw. 495 444. *. Bei der Städt. Sparkaſſe Heidelberg überſteigt die Rücklage mit 1 225 375 RM. das geſetz⸗ liche öprozentige Soll bereits um 65 821 RM., ſo daß der Reingewinn von 86 665 RM. für 1933 zu an⸗ deren Zwecken verfügbar iſt. Aus der Bilanz in Mill. RM.: Spareinlagen 21,464, Giro⸗ und Kontokorrent⸗ einlagen 1,743, andererſeits Hypotheken 12,31, Dar⸗ lehen i. lf. R. 2,502, Gemeindedarlehen 4,695, Ein⸗ nahmerückſtände 0,005. Die Städt. Sparkaſſe Offenbdurg weiſt RM. aus, der der nicht zugewieſen zu werden braucht, da dieſe mit 538 615 RM. das Soll bereits um 15 575 RM. überſteigt. Aus der Bilanz: Spar⸗ Einlagen 9 587 866, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen 205 563, andererſeits Bankguthaben 1 061 125, eigene Wertpapiere 952 694, Kredite i. lf. R. 6 263 201, Ein⸗ nahmerückſtände 120 621 RM. 3 Die Hefſentliche Verbandsſparkaſſe Reersburg führt den Reingewinn 1933 mit 555 RM. den Sonderrücklagen zu, nachdem die ge⸗ ehliche Rücklage mit 102 072 RM. erreicht iſt. Aus er Bilanz: Spareinlagen 1 881624, Giroeinlagen b06, Kontokoxrenteinlagen 68 206, andererſeits ankguthaben 605 690, Kontokorrentkredite 210 059, Sypoth⸗Darlehen 1 042 115, Gemeindedarlehen 89 643, Einnahmerückſtände 39 889 RM. * die Oeffentliche Verdandsſparkaſſe keßkirch erzielte 1933 einen Reingewinn von 91 RM. Die geſetzliche Rücklage iſt mit 193 309 RM. 3* um 30 288 RM. überſchritten. Aus der Bi⸗ lonz: Spareinlagen 3 161 372, Giroeinlagen 75 719, Kontororrenteinlagen 23 322, andererſeits Hypotheken 1714596, Gemeindedarlehen 319 404, Grundſtückskauf⸗ 172 969, Schuldſcheindarlehen 144 470, Ein⸗ lahmerückſtände 137 482 RM. . Bezinksſparkaſſe Müllheim i. Bd. führt 42 091 RM. Reingewinn den Rücklagen zu, die mit 449706 RM. dann das öprozentige Soll um 207 500 RM. überſteigen. Aus der Bilanz: Sparein⸗ lagen 4605 626, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen 238 481, andererſeits Hypotheken 2 208 182, Grund⸗ ſtückskaufgelder 222 621, Darlehen i. If. R. 1 154 541, Gemeindedarlehen 594 985, Schuldſcheindarl, 141 391, Einnahmerückſtände 145 957 RM. *. Die Oeffentliche Sparkaſſe Reilingen weiſt 2823 RM. Reingewinn der Rlücklage zu, die dann mit 31021 RM. das Hprozentige Soll um 18 136 RM. übertrifft. Aus der Bilanz: Sparein⸗ lagen 229 000, Giroeinlagen 28 717, andererſeits Hypo⸗ theken 184 374, Schuldſcheindarlehen 72 706, Gemeinde⸗ gewieſen. Die Rücklage iſt mit 675 838 RM. um 280 611 RM. höher als das Soll. Aus der Bilanz: Spareinlagen 6 830 405, Giro⸗ und Kontokorrentein⸗ lagen 859 135, Anlehen 239 025, ſonſtige Kapitalſchul⸗ den 607 125, andererſeits Hypotheken 7 241 245, Dar⸗ lehen i. lf. R. 1 069 842, Darlehen a. Gemeinden 204 845, Einnahmerückſtände 327 209 RM. Die Oeffentliche Gemeindeſparkaſſe Weingarten führt den Fahresgewinn von 6529 RM. der Rücklage zu, die mit 41651 RM. noch um 6786 RM. hinter dem Soll zurückbleibt. Aus der Bilanz: Spareinlagen 902 121, Anlehens⸗ und andere Schulden 143 750, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen 66 627, andererſeits Hypotheken 621 783, Darlehen i. lf. R. 227 695, Darlehen a. Schuldſcheine 99 074, a. Körperſchaften 24600, an bürgende Gemeinde 131 839, Einnahmerückſtände 21651 RM. Uebertragung von Mühlenkontingenten Die Wirtſchaftliche Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen gibt bekannt, daß Kontingent⸗An⸗ und ⸗Verkäufe zunächſt den zuſtändigen Bezirksgruppen der WV. zuzuleiten ſind, damit dieſe an den Verwal⸗ tungsrat zu ſtellenden Anträge ſachgemäß vorbereiten. Für Baden, Rheinpfalz und Rheinheſſen iſt die zuſtändige Bezirksgruppe Ul in Mann hei m, Prinz⸗ Wilhelm⸗Straße 10. Süddeutſche Papiermanufaktur AG., Mannheim Die Geſellſchaft hat ihre Firma geändert in„Sü⸗ pag“,„Süddeutſche Papiermanufaktur AG., Mann⸗ heim“. Märkte Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/ New Mork, 9. Juli.(Schluß.)— Chicago, Terminpreiſe. Weizen: Tend.: willig; Juli 66656, Sept. 8776—87½, Dez. 89—89½. Mais: Tendenz: willig; Juli 55¼, Sept. 57, Dez. 57½%6.— Hafer: Tend.: willig; Juli 42½, Sept. 42½, Dez. 43. Roggen: Tendenz: willig; Juli 63½, Sept. 64½, Dezember 665/. Chicago, Locopreiſe. Weizen, roter Winter⸗Som⸗ mer Nr. 2 89½, do. harter Nr. 2 90½, gemiſchter Nr. 2 88½, harter Winter⸗Sommer Nr. 3 90; Mais, gelber Nr. 2 5876, weißer Nr. 2 6256, gemiſchter Nr. 2531; Hafer, weißer Nr. 2 44; Roggen, Nr. 2—; Gerſte, Malting 56—93. New Mork, Locopreiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 8476, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 98½, do. harter Nr. 2 985%; Mais, neu, ankomm. Ernte 62½¼; Roggen, Nr. 2 fob N. M. 62/; Gerſte, Malting 66/; Mehl, Spring wheat clears 635—665. Argentiniſche Getreide⸗RNotierungen Börſe am 9. Juli geſchloſſen. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 9. Juli.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: kaum ſtetig; Fuli 7576, Okt. 77½, Dez. 78¼. Hafer: Juli 36¼, Okt. 35•/, Dez. 35/½. Roggen: ſtetĩg; Juli 53/, Okt. 55½, Dez. 5699. Gerſte: Okt. 431½, Dez. 4376. Leinſaat: Juli 153½, Okt. 15755, Dez. 156/.— Manitoba⸗Weizen: Loco Nor⸗ thern 1 76, II 73, III 70/. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 9. Juli.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: ruhig; Juli 4,8½, Okt. 4,1176, Dez. 5,2, März 5,4. Mais: Tendenz: ruhig; cif. Plate per Juli 18,3., Aug. 18,4½., Sept. 18,6 v.— Mehl: Liverpool Straights 22, London Weizenmehl 16½—24. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 9. Juli.(Schluß.) Weizen: Juli 3,15, Sept. 3,30, Nov. 3,40, Jan. 35: 3,47½. Mais: Juli 62¼, Sept. 61½¼, Nov. 62½¼, Jan. 35: 62/½. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe New Mork, 9. Juli.(Schluß.) Chicago. Ten⸗ denz; ſtetig; Schmalz: Juli 677½., Sept. 700., Okt. 712½ Br., Dez. 732½; Bauchſpeck(tr. geſ.) per Fuli 970, Sept. 985; Schmalz loco 680. New Mork. Schmalz prima Weſtern loco 755, do. middle Weſtern 740—750. Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 400, höchſter Preis 460; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 480, höchſter Preis 500; Schweinezufuhr in Chicago 28 000, im Weſten 107 000. Mannheimer Getreidegroßmarkt Amtlich notierten: Weizen: Stimmung ſtetig; inl. 76/77 Kilogr. frei Mannheim, Marktpreis 21.20—21.30 RM., Erzeuger⸗ feſtpreis per Fuli Bezirk IX 20.10, X 20.30, XI 20.60, Mühleneinkaufspreis p. Juli Bezirk IX 20.50, X 20.70, XI 21.00, Sommerweizen—. Roggen: Stimmung ſtetig; inl. 71/72 Kilogr. Marktpreis—, Erzeugerpreis Bezirk VIII 17.30, IX 17.60, Mühleneinkaufspreis Be⸗ zirk VIII 17.70, IX 18.00 RM. Gerſte: Stimmung Sommergerſte—, uttergerſte—, Pfälzer Gerſte—, neue Wintergerſte 18.00—20.00, Raps 31.00. Hafer: ohne Angebot. Mais m. S. 19.50—19.75. Mühlennachprodukte: Stimmung ſtetig.— Weizenkleie feine m. S. Mühlenpreis 11.25, grobe 11.75, Roggenkleie 12.00, Weizenfuttermehl 12.25, Rog⸗ genfuttermehl 12.75, Weizennachmehl 16.00, Weizen⸗ nachmehl IV B 16.75. Sonſtige Futterartikel: Stimmung ſtetig; Erdnußkuchen prompt 17.20, Soyaſchrot 16.00, Raps⸗ kuchen 14.50, Palmkuchen 15.70, Kokoskuchen 17.70, Seſamkuchen—, Leinkuchen 17.60, Biertreber 15.00 bis 15.50, Malzkeime 13.50—14.00, Trockenſchnitzel—, Roh⸗ melaſſe.00, Steffenſchnitzel—. Rauhfuttermittel: Stimmung ſtetig; Wieſen⸗ heu loſe 10.00—11.00, Rotkleeheu ohne Notiz, Luzerne⸗ kleeheu neues 11.00—11.60, Stroh drahtgepreßt Rog⸗ gen⸗Weizen.60—.00, Hafer⸗Gerſte.60—.80, Stroh gebündelt Roggen⸗Weizen.20—.60, Hafer⸗Gerſte.20 bis.40 RM. Mehle: Stimmung ſtetig: Weizenmehl Typ 563 inl.(Spez. Null) Weizenfeſtpreisgeb. XI 29.25, X 29.15, IX 29.05, VII 28.85, plus.50 RM. Frachtausgleich. Aufſchlag für Weizenmehl mit 15 Proz. Auslands⸗ weizen.75 RM., mit 30 Proz. Auslandsweizen.50 RM., Frachtausgleich.50 RM. per 15⸗To.⸗Ladungen. Roggenmehl Typ 610(60proz.) Roggenfeſtpreisgeb. IX iriscfiafis-Numdschias: Badiſche Sparkaſſenabſchlüſſe 25.75, VIII 25.25 plus.50 RM. Frachtausgleich. Ab⸗ ſchläge für Typ 700(65proz.).50 RM., Typ 815 (70proz.).00 RM. Mehle für 100 Kilogr. zuzüglich.50 RM. Fracht⸗ ausgleich, bei Abnahme von mindeſtens 10 To. frei Empfangsſtation gemäß Anordnung 9 der WV., Auf⸗ und Abſchläge gemäß Anordnung 8 der WV. Für alle Geſchäfte ſind die Beſtimmungen der WV. bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Frankfurter Getreidegroßmarkt Amtlich notierten: Weizen 76/77 Kilogr. gut, ge⸗ ſund, trocken 208—210: Roggen do. 71½72 Kilogr. 185; Gerſte—; Hafer inl. 202.50—205; Weizen⸗ mehl Typ 563 Feſtpreisgeb. W X 28.90, W VII 28.60 Roggenmehl Typ 610 Feſtpreisgeb. R VIII 25.25, R VI 25.25; Weizenmehl IV B 16.75, Weizennachmehl 16.25, Weizenfuttermehl 12.50. Weizenkleie fein 11.40, grob 11.75, Roggenfutter⸗ mehl 13.00, Roggenkleie 12.25—12.75, Soyaſchrot 15.80, Palmkuchen 15.70, Erdnußkuchen 17.20, Treber 16.75, Heu ſüdd. gut, geſund und trocken 10.50—11.00; Wei⸗ zen⸗Roggenſtroh drahtgepreßt.70—.90, do. gebündelt .70—.90 RM. Tendenz: ſtetig: Die Mehlpreiſe verſtehen ſich bei Abnahme von min⸗ deſtens 10 To. frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ nung 9 der WV., Auf⸗ und Abſchläge gemäß Anord⸗ nung 8 der WV. In Handelsklaſſenware fanden Abh⸗ ſchlüſſe nicht ſtatt. Kartoffelpreisregelung in Baden In der Mitteilung des Reichsnährſtandes, Hauptabt. IV, Baden, vom 7. Juli, muß es richtig heiſſen: pet 50 Kilogr. a us ſchließlich Sack. Die Schriftleitung. Obſtgroßmärkte Handſchuhsheim. Anfuhr und Nachfrage ſehr gut, zunehmende Anfuhr in Pflaumen bei ſehr flot⸗ tem Abſatz. Anfuhr 400 Zentner. Kirſchen—10, Sauerlirſchen—10, Stachelbeeren—12, Johannis⸗ beeren—11, Himbeeren 20—22, Pfirſiche 12—25, Bir⸗ nen 10—17, Aepfel 10—17, Pflaumen 17—21, Zwetſch⸗ gen 20—22, Spillinge 23—25, Aprikoſen 20—23, To⸗ maten 18—22, Buſchbohnen 12—15, Stangenbohnen 18—21, Kopfſalat—7, Endivienſalat—6, Weißkraut —6, Wirſing—6 Pfg.— Freinsheim. Anfuhr 700 Ztr. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Kirſchen 10 bis 17, Johannisbeeren 8,5—9, Stachelbeeren grüne 5 bis 9, rote 10—14, Birnen Blankett und Margareta —12, Bunte Juli 16—20, Pfirſiche 10—18, Mirabel⸗ len 17—23, Tomaten 17, Bohnen 12—14, Aepfel 10 bis 18, Heidelbeeren B, Pflaumen 15—20, Zwetſchgen 17—23, Türkiſche Kirſchen—12 Pfg. Hamburger Metall⸗Notierungen Hamburg, 9. Juli. In RM. per 100 Kilogr. Kupfer: Tendenz: ſtill; Jan. 43,25 Br., 42,25.; Febr. 44 Br., 43.; März 44,75 Br., 43,75.; April 45,50 Br., 44,50.; Mai 46 Br., 45.; Juni 46,50 Br., 45,50.; Juli 39,50 Br., 38,25.; Aug. 39,75 Br., 38,75.; Sept. 40 Br., 39,25.; Okt. 41 Br., 40.; Nov. 41,75 Br., 40,75.; Dez. 42,50 Br., 41,50 G. Banca⸗ und Straits⸗Zinn: Ten⸗ denz: ruhig; Juli, Auguſt, September, Oktober, No⸗ vember, Dezember je 308 Br., 305.; Hüttenrohzink 21 Br., 20,50.; Feinſilber(RM. p. Kilogr.) 43,25 Br., 40,25.; Antimon Regulus chineſ.( per To.) 38 Loco, 28,50 Abladung; Queckſilber( per Flaſche) 1176 Loco, 11/ Ablad.; Wolframerz chineſ.(in Sh.) 45 Br., 42 G. Ablad. Unser langjähriger, treuer Mitarbeiter franm Sdimeider ist am Samstag nach längerem, schwerem Lei- Wir werden ihm stets ein den verschieden. ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim-Waldhof, 9 Juli 1934 runrer und Geœiolescant der Spiegelmanuialhtur Waldhol Akilengesellschalt 23809K im Alter von fast 63 Jahren. Todesanzeioe àAm Sonntagmorgen entschliet unser lleber Vater und Schwiegervater, Herr Fricdrii Diennino Dosi-Assistent a. D. Mannheim(UI, 10), den 10. Juli 1934. Friedrii Dienning u. Trau Die Feuerbestattung findet am Dienstag, 2 Uhr statt. 022—2 ⁰ In tiefer Trauer: und Flügelfabrik Scharf&. Hauk U 4,4 —— Trauernüte- Trauerschleier erhöſten Sie bei Anruf Nr. 284 86 in öllen Preislagen zuf Auswähl Käthe hlülner. Mannheim. M 2, 7 755 stralle laaman Türen, Fenſter Klapplüden billigſt.(26 6328) Kepplerſtraße 42 Haaauaa arum! denn Geld zum Fenster hinauswerfenꝰ inserleren Sie lm Blatt mit der höchsten Auflage-Ziffer und dem grögten Anzeigentell- im Hakenkreuzbanger abrilate ⸗ aamaane— Haaaaan ffalaa aaanam Friedrichsring 14 Telefon 447 10 Der gus 3 Henonsohneider Höns Schw/arz Gertrud Schy/STrZ geb. Heidt Vermählte NHennheim, den 10. Juli 1954 8 4 Anlößlich unserer Silberhochzeit wurden un- von ollen Seiten zoviel Aufmerlsamłeiten zuteil U. gen wir auf diesem Wege allen Bekannten herzlichen Danl. geb. Heckmenn A. Druckner u. Fràu Greta Schneidermeister Neerfeldstraße 58 7 Die Geburt eines gesunden Staſmmmhalters zeigen hochertfreut an Carl Fischer, Kelel-Insp. And Frau Franziska geb. Llt Schwetzingen, den 7. Juli 1954. 9 25975 Z. Zt. Diałonissenhaus Nannheim. Jahrgang 4— A Nr. 309 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. Juli 19 A * nerm. Thimig w. v. Halmay. Tneo Iingen. Ant. pointner. Schröder-Schrom * V .— letzter beispielloser Heiterkeits- Tr bei dem, wie die Presse feststellte, der Jubel der Zuschauer kKeine Grenzen kennt! Franziska Gaal Leop. Konstantin, Edthofer. Nur 3 Tage Heute Dienstag bis Donnerstag 3 L 7 Franziska Gaal“ Umph 5 Ein fmisches Erei gnis! Th. Storm's Anstemiche Meister-ovoue als Groß-Tonfilm mit Hath. Olemann- Harianne Hoppe E. v. Winterstein- H. Deppe- All Ghito u. a. ————————— —————— 22 4,————————— — 2 „Künstlerisch und besonders wertvoll“ prickeind ⸗ elegant- liebenswürdig -Höchstauszeichnung der Filmzensur- ——ð— Hochinteressant der 2. Teil: Ein Fest des Lachens mif unerhörfer Nlusikalifäf und geradezu zauberhaftem Bilderreichtum. Stüdt. Opernorchester: Luvemare Zu„Lustige Weiber von windsor“ istorische Glanzzeit der Vorkriegsſahre, Mode 1909 05 Kaiser Fz. Joseſ u. Wilhelm II., Ischl 1910 Kaiserparade Tempelhofer-Feld 1910 —— gt. Petersburg 1911. Krönungsfeier München 1913, Seraſewo 1914, Krieg. Deutscher Sport- Tonwoche NEUESTE TONWOCHEI lugendliche Einlaß- Beginn:.00,.00,.00 und.30 Uhr Beginn:.00,.00,.00,.30 Unr AUURc ap neute in heiden meatemn: Alles kommt zur Einer der beliebtesten Stars von internationalem Ruf Laulette Lalber Sie sahen diese charmante Schauspielerin als Poppäa in„Im Zeichen des Kreuzes“ und als Franzi in dem Maurice-Chevalier-Film„Der lüchelnde Leutnant“! Heute geben wir Innen Gelegenheit, die Künstlerin als ganz andere Frau in zwei Rollen verschie- dener Art zu bewundern, zunäãchst in ihrem in einem ganz anderen Milieu zeigen wir AGaudefte Colhert Tonien-Operette mit einer ganz pompösen Ausstattung! neuesten Film: Ein Film, der durch die hohe Darstellungs- kunst der Claudette Colbert zu einem Er- lebnis wird. Wir bringen diesen Film in Originalfassung in Erstauffuhrung filr NMannheim Innen sodann in deutscher Sprache * Ikrunx in Ltopig Die zarte Geschichte einer großen Liebe Ant,.00,.10,.40,.40,.50,.20 Unr n 3„Hahner-Handltarmoniinẽ Simmung und freude im /eim in Llub. in firunchstreis gurei cie unůberireſfliche Sner gaostmcu- CWuünru- genengos Ko gclemmis Zunenoung ſlum: ſapelle. RENNW/IESE! H- B- KNbEN-SOONMNMERFEST Das HB.-Kinder-Sommerfest wird gefilmt und kommt einige Tage spãter.Universum zur Vorführung! Eintritt für Kinder u. Schüler frei Erwachsene 20 Pfennig bekomme ich einen vorzüglichen 0 Mittagtisch zu 80 Pfennig' in der 0 Badenia, C 4, 10 ee ———(bie gute Butterkũche) Hier trinken Sie auch für wenig Geid die hervoffegenden Wachenheimer kdelweine und dos beliebte Hebefeck-Bier Letzte Spieltage! Sonne— Sport Humor und Leidenschaft Sommer- u. Winterfreuden alles vereint der neue port · une Gesellschaftsfilm Lex Springer vVvon dontresina K. Moritz, das herrliche Engadin mit fepp Rist, W. Rilla A. Ghite, G. H. ehnelli.i. Dazu: Ouvertüre zur Oper: Der fliegende Holläünder „Tnüringen, Land u. Leute Neueste FoOK-Wocnk Jugend hat utritt! Beg.:.00,.00,.00,.35 Unr AAAEsZf Neues Theater Mannhe hm Dienstag, den 10. Juli 1934 0 4 Romõdlie de Juungen von Willlam Shakespeare Regie: Hans Carl Müller Anfang 20 Uhr Vorstellung Nr. 360 Miete G Nr. 30 In der Neubearbeitung von Hans Rothe Ende 22 Uhr Krönender Abschlufiſ unserer vielbejubelt( — Nur heute bis Donnerstag: xEUuaurfünnue! im UFA-Prachtfilm fragen unserer Zeit! Ortsgemeinde Mannheim garten—6 Uhr. Oeutoeher Flaulbe Eine Antwort auf die Gegenwarts- Vortrag von WIIlheim HKauer, Tüd. Führer d. Deutsch. Glaubensbewegung f 11 „Deutscher Glaube u. Christentum Freitag, 13. Juli, Nibelungensaal, 20.15 Deutsche SGlaubensbewegung Eintritt 30 Pfg.— Vorverkauf: Rosen- 23815K .,Der Sieger“ Das Meisterwerk sprühender Unterhaltung mit den weltbekannten Schlagern; „Hoppla. jetzt komm ich!“ Es flührt kein andrer Weg zur beligkelt Als Erginzung dieses Festprogramms ein abwechslungsrelicher bhunter Filmteil WELLEMHEUTHER AH KAl S E ERING Heute, Dlenstag àabend zingt dor bekannte HOTrER- Quartett In Kein Preitauffchlag IIIIIl und die Jubiläuns-⸗ afa-Ionwoche Beginn: .50.30.30.30 Uhr EBIUIL arha“ Higenbein- Sonderzug nach Idar-Oberstein 15. Iul1i 1934 Abfahrt ab Ludwigshafen.52 Uhr Rũckkunft 22.04 Uhr Fahrpreit Rh. 4. 90 Interessante Führung. u. Besichtigung. Auskunft und Fahrkarten: Bahnhöfe, sow. Verkehrverein Mannheim, N 2, 4, Amtl. Bayr. Reisebüro Ludwigshafen, Ver- kehrsverein Worms, Verkehrs- verein Kaiserslautern(23773K 282½ 3 7 4 eeenef unliwibem am Donnerstag, 12. Juli 1934, abends 8 Uhr, im Geſellſchaftshaus F 3, 13a, über: Das zinsfreie 4. Optiker Ley& Tham 3 Lieferant aller Krankenkassen Spezlal-Geschält für Augensläser MANMNNEIN Vaterhaus 5 Vauſparkaſſe Vaterhauswwforzheim Eintritt frei! 23808ʃK zommerhleider in allen Arten, werden sofort und billisst ongefertigt. ſeschw. Mixe 1425 Telefon 25210 anlon pro Ztr. v..104 an, lief. freiMann⸗ heim u. näh. Um⸗ gebg. jed. Quant. Adam Beutel, Unterſchönmatten⸗ *. 1, 7(Kunststr.) Tel. 238 37 5 wag i. Odenwald. (2528“) — Praxis-Verlegung Habe meine Praxis von F 2, 4a nach p 2,-9 verlegt. 21895K Zur Einmachzeit: Aspik-⸗- Pulver, Opekta · Frutapekt Gewürze · Kräuter-Essig Korken Cello- phan etc., Weinhefen, Most- ansatz vorteiſhaft bei Ludu/ig& ſchütthelm, 0 4, 3 und Filiale: Friedrichsplatz 19 rel. 33207 4⏑ Gerlag und „Hakenkreuzba zuzüglich.50 nehmen die 2 höhere Gewal Jahrga — 54 Berlit Reichst 20 Uhr, einzige ordnung d klärun ſeue 1 5 Auflöſu Amſter wohl die 3 Amſterdam mit begrün ſtiſche At ten könne, e in den erf doch noch ei In Jor graacht zal gerottet un pflaſter kommandos waren erfor der herzuſte burg wurde Tumulte der Marine geſperrt un kreuzungen Für die ſich die Käm Art Stan Militär ſon die Beamte Befehl erha gegen die denkenlos brauch z Straßenpfle Steinen od werden ode Dächern be zuſchieß ßenabſperru räumen, we Die Regi über die U dam eingel die kommu linke Flüge einem Jah liſtiſche Pa im Zuſami Amſterdam ſtimmtheit teien gezäh Verbhot der„Une Partei“ tig die Ab Kammer, d Gemeinder politiſchen Regierung „Sofortgeſ⸗ fangreiche der Ruhe eingeräumt We