3, 10. Juli 107 ange nach dem e Limonade⸗ n ſich auch die iſchen Geburts⸗ Jahre vor der atur, angelegt milienforſchung lrkunden über oßer Zahl vor⸗ ikeſpeare ſeinen hielt. Einzelne nors. So das buch des„Kö⸗ ierin ſind die r an ſeine Ge⸗ rig hatte einen 'imonade⸗Mar⸗ 1810 zum Kö⸗ ß er ſich eine warf. U 17⁵6⁰¹Æ serat-Ent ürte erebriei-Texte.-Urndh ſerbeheratung ARUFE 50184 ahaa leute früh er, Groß- iu b. Haug i. R. en leg. u. Trau uu und Braut Juli 1934, 26532K neim alle Sachzweige rei. in die Bezirks- Münchener jesellschaft, 23821 K eufundlündet) Aufen. nung abzugeben: Friedhof 27. ———— Inkel Theodor at lange gezögert — aber dann kam ym der Einfall lit der HB⸗Klein⸗ nzeige. Eine gan⸗ e Anzahl vorteil⸗ hafter Angebote ing ein. Onkel heodor hätte nie eglaubt, daß man ſchnell und ein⸗ ich zu einem bil⸗ gen Wagen kom⸗ ien kann. Er iſt olz auf ſein Auto nd auf die be⸗ ährte HB⸗Klein⸗ nzeige.— .. und die Moral on der Geſchicht: hne HB— da eht es nicht. uch 25180K Zimmer. Jecken Können Tapeten bekommen. Zeigen lassen. wWie gut das aussieht von zölinger peten- Linoleum Seckenh.-Str. 40 2 Vertag und Schriftle: Nann 4715..—: 204 89. 314 71, 883 61 8 75 Anzeigen: Die 12geſpaltene Milimetergeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Aalenrzenzvannen erſchahnt Amap özthehne und koſte—— Z. der rhuenung.. teil 23 Wio. Für kle 5 Anzeigen: Die 1——1+10◻+ Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 4˙⁰ RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen— Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, iAbderen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch—0 für Abendausgabe 13 Uhr. e me: Mannheim, ꝑ 3, 14/15 und p. 4, 12 am Stroh⸗ here Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au Seſene alen———— e a 5——•—3 Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchließ eila n en en.— 4. Für unverlangt eingeſandte Manufkripte ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Jahrgang 4— Nr. 311 Mird keine Vekanzwörkung udernommen. Früh-Ausgabe kicsbafen 4000. Verlagsort Mannbeim Mittwoch, 11. Juli 1934 Or. GSoeßſels im Numdfuntg Dom Cii —— — —* Die über die flktion des Füheers gelogen wurde/ Journaliſtiſche Clownerien am Dranger/ Felbſtentlarvung der inteenationalen hetzblätter Berlin, 10. Juli. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach Dienstagabend um 8 Uhr über alle deutſchen Sender über das Thema: „Der 30. Juni im Spiegel des Auslandes“, Die Rede hatte folgenden Wortlaut: Meine Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Wenn ich heute abend zu Ihnen ſpreche, ſo möchte ich mich mit Ihnen an das geſamte Ausland wenden. Ich rufe Sie alle zum Zeu⸗ gen auf, für einige, in der ganzen Journaliſtik faſt beiſpiellos daſtehende Fälle der Lüge, Ver⸗ leumdung und Verzerrung eines wahren Tat⸗ beſtandes. Der 30. Juni iſt in Deutſchland reigungslos und ohne jede innere Erbitterung verläͤufen. Der Führer hat mit ſeiner Autori⸗ tüt und einer bewundernswerten Kühnheit die Revolte eines kleinen Klüngels von Saboteu⸗ ren und krankhaften Ehrgeizlingen blitzartig niedergeſchlagen. Die Ruhe und Ordnung wurde dabei im ganzen Lande nicht geſtört. Das tägliche Leben ging ſeinen normalen Gang. Die Menſchen in Deutſchland fuhren, als wäre nichts geſchehen, in ihre Ferien oder ſetzten ihre Arbeit ohne jede Unterbrechung fort. Das Volk in ſeiner Geſamtheit begrüßte aber mit einem befreienden Aufatmen die rettende Tat des Führers, die Deutſchland und damit die ganze Welt vor ſchwerſten Kataſtrophen bewahrte. Eine ungeheure Vertrauenswelle ſchlug Adolf Hitler bei ſeinem mutigen Vorgehen aus der ganzen Nation entgegen. Wenn ſich etwas in Deutſchland geändert hat, ſo höchſtens, daß das Volk ſeitdem mit noch größerer Liebe und An⸗ hänglichkeit dem Führer und dem von ihm re⸗ präſentierten politiſchen Regime zugetan iſt. „Es wäre anzunehmen geweſen, daß die in⸗ ternationale Weltpreſſe, die ja doch ihre Be⸗ auftragten und gut bezahlten Vertreter in Ber⸗ lin und anderen großen Städten des Reiches unterhält, und damit die Möglichkeit hat, ſich über die Vorgänge des 30. Juni durch Augen⸗ und Ohrenzeugen einwandfrei und objektiv unterrichten zu laſſen, mit der im internationa⸗ len Verkehr üblichen Wahrheit und Klarheit auch dieſe Vorgänge dargeſtellt und beurteilt hätte. Denn es iſt ja ihre Aufgabe, ihr Leſer⸗ publikum nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen zu unterrichten, um ihm damit die Möglichkeit zu geben, ſich ein eigenes Urteil über die großen politiſchen Bewegungsmomente unſerer Zeit zu geben. Was iſt aber ſtatt deſſen der Fall ge⸗ weſen? Abgeſehen von einer Reihe ſeriöſer Auslands⸗ zeitungen, die auch in dieſem Falle die ruhige Ueberlegung und die Nüchternheit des Urteils nicht verloren haben, iſt der übrige Teil der internationalen Weltpreſſe geradezu in einen Taumel böswilliger Zerſetzung und hyſteriſcher Verleumdung hineingeraten. Man muß ſchon ein Uebermaß von krank⸗ hafter Phantaſie ſein eigen nennen, um dieſen Spülicht einer Lüge überhaupt aufzu⸗ nehmen, geſchweige denn ihn herzurichten. Das deutſche Volk aber ſoll in dieſer Stunde der Abwehr und des Proteſtes als Zeuge aufge⸗ rufen werden gegen die Böswilligkeit, mit der man wieder einmal verſucht, Deutſchland und ſeine Führung ſyſtematiſch in den Augen der Welt herabzuſetzen und zu verunglimpfen. Die deutſche Negierung hat bisher zu dieſen ſKandalöſen Dorgängen geſchwiegen Sie erachtete es als unter ihrer Würde, ſich mit dieſer Art von hetzeriſcher und verleum⸗ deriſcher Journaliſtik auseinanderzuſetzen. Sie hat die Vorgänge des 30. Juni mit einer bei⸗ ſpielloſen Offenheit dem eigenen Volke und der Welt dargelegt. Sie hat mit nichts zurückgehal⸗ ten und in allem der Wahrheit die Ehre ge⸗ geben. Denn ſie war der Ueberzeugung, daß die Niederſchlagung der Revolte von der Na⸗ tion und von der Welt dann am beſten ver⸗ ſtanden würde, wenn ihre Hintergründe und die daraus ohne Eingreifen des Führers ver⸗ mutlich entſtandenen Gefahren ohne jede Ver⸗ tuſchung der Oeffentlichkeit zur Kenntnis ge⸗ bracht wurden. Auch darin unterſcheidet ſie ſich von ihren Vorgängerinnen, daß die Dinge, die die öffent⸗ liche Kritik herausfordern, nicht mit dem Man⸗ tel der Liebe zugedeckt, ſondern ſie ohne jede Rückſicht den Augen des Volkes preisgibt, damit das Volk erkenne, wie notwendig und richtig ihr Handeln iſt. Die deutſche Preſſe hat der Regierung bei dieſem Beginnen mit einer dankenswerten Diſziplin und Aufgeſchloſſenheit zur Seite ge⸗ ſtanden. Sie hat damit bewieſen, daß die große Erziehungsarbeit, die der Nationalſozialismus und ſein Regime an ihr geleiſtet haben, nicht ohne Früchte geblieben iſt. Der 8 13, des Schriftleitergeſetzes, vom 4. Oktober 1933 be⸗ ſtimmt, daß Schriftleiter„die Aufgabe haben, die Gegenſtände, die ſie behandeln, wahrhaft darzuſtellen und nach ihrem beſten Wiſſen zu beurteilen“. Und nach 5 14 desſelben Geſetzes ſind ſie verpflichtet, von ihren Zeitungen alles fernzuhalten“, was die Ehre oder das Wohl eines anderen widerrechtlich verletzt, ſeinem Rufe ſchadet, ihn lächerlich oder verächtlich macht“. Mit heuchleriſchem Pathos iſt ein großer Teil der Auslandspreſſe in den vergangenen Monaten gegen dieſes Geſetz zu Felde gezo⸗ gen. Sie behauptete, es ſtelle eine brutale Knebelung der Meinungs⸗ und Gewiſſensfrei⸗ heit dar. In Deutſchland könne kein offenes Wort mehr geſagt werden. Die Wahrheit ſei aus der Preſſe unſeres Landes verbannt. Je⸗ denfalls aber haben Regierungen und Völker anderer Nationen von dieſem Geſetz auch ihre Vorteile gehabt. Denn mit derſelben Strenge, mit der wir darüber wachen, daß es im inner⸗ politiſchen Verkehr angewendet wird, haben wir auch dafür geſorgt, daß es im Verhältnis der deutſchen Preſſe zum Ausland eingehalten wurde. Dir haben es nicht geduldet, daß Saatsmünner anderer nationen in der deulſchen Preſſe beleidigt, herabgeſetzt oder verächtlich gemacht wurden Wir haben mitleidlos jeden Schriftleiter zur Rechenſchaft gezogen, der es verſuchen wollte, das Verhältnis Deutſchlands zur Welt durch journaliſtiſche Privatfehden zu trüben oder zu ſtören. Jeder Miniſter eines anderen Landes wird in Deutſchland mit derſelben Achtung be⸗ handelt wie der Miniſter des eigenen; denn wir ſind der Meinung, daß eine Schmälerung der Autorität auch einer fremden Regierung ſich am Ende auch in einem allmählichen Da⸗ hinſchwinden des Autoritätsgefühls im eige⸗ nen Lande auswirken würde. Viele Länder Europas ſind in den vergan⸗ genen Monaten von ſchweren politiſchen, ſozia⸗ len oder wirtſchaftlichen Kriſen heimgeſucht worden. Dieſe Kriſen übertrafen in ihrem Umfange manchmal die Niederſchlagung des geplanten Hochverrats vom 30. Juni um ein Vielfaches. Trotzdem hat die deutſche Preſſe ſie jedesmal mit der nötigen Zurückhaltung behandelt und dargeſtellt und ſich lediglich mit der Veröffentlichung des rein Tatſächlichen be⸗ gnügt. Sie hat niemals den Verſuch gemacht, aus dem augenblicklichen Pech oder Unglück anderer Völker Vorteil zu ſchlagen und hätte ſie es getan, ſie wäre von der Autorität des Staates daran gehindert worden. Und wie hat die fluslandspreſſe dieſe noble fluffaſſung von Journalismus ſeitens der deutſchen Preſſe in den hinter uns liegenden Tagen beantwortet? Jeder Journaliſt, der als Auslandsvertreter in Berlin oder in einer anderen Stadt des Reiches die Augen und Ohren aufmachte, konnte un⸗ ſchwer feſtſtellen, daß im ganzen Lande die Ruhe und Ordnung keinen Augenblick geſtört oder bedroht war, daß alles ſich ordnungsgemäß abſpielte, daß das Volk in ſeiner Geſamtheit die Vorgänge in Zuſammenhang mit dem geplan⸗ ten Hochverrat mit einer beiſpielloſen Begeiſterung begrüßte, daß die Auto⸗ kine Tügenkampagne, die in ihrer Bosheit nur noch verglichen rität des Führers auch in den klei⸗ nen Kreiſen, die uns bisher reſer⸗ viert gegenüberſtanden, um ein Vielfaches geſtiegen iſt, daß von einer Kriſe des Regimes überhaupt nicht geredet werden konnte, daß es vielmehr durch die Be⸗ ſeitigung der Meuterer erſt ſeine letzte Feſtigung erhalten hat. Was hat ein beträchtlicher Teil der Auslandspreſſe und der ausländiſchen Sen⸗ der daraus gemacht? werden kann mit dem breuelmürchenfeldzug, der während des krieges gegen Deulſchland inſzeniert wurde Allerdings war ſie diesmal miſerabel organi⸗ ſiert. Man kann den Inſpiratoren dieſer Hetze nur den guten Rat geben, in Zukunft vorkom⸗ mendenfalls beſſere Verbindung untereinander aufrechtzuerhalten, weil ſonſt auch der blindeſte Leſer zu argwöhnen anfängt, daß hier nach Strich und Faden gelogen wird. Während der„Daily Herald“ am 6. Juli berichtet, daß der Führer erſchoſſen worden ſei, wußte„Oeuvre“ zu vermelden, daß es überhaupt kein Komplott gegen Adolf Hitler gegeben habe. Die„Kepu⸗ blique“ aber brachte gwei Tage vorher die erſtaunenswerte Neuigkeit, daß Adolf Hitler eine Diktatur im Namen derReichs⸗ wehr ausübe und nur noch als ihr Beauf⸗ tragter handle. Der„Matin“ meldete am nächſten Tage, daß die Stellung des Reichs⸗ kanzlers durch die letzten Ereigniſſe ſtark ge⸗ ſchwächt ſei, während der„Intranſigeant“ gleich zwei Attentate auf den Führer mitzuteilen wußte. Nachdem alſo Adolf Hitler erſchoſſen worden war, wurden auf ihn zwei Attentate verſucht, ſeine Stellung wurde dadurch außerordentlich geſchwächt, und als ſich obendrein noch heraus⸗ ſtellte, daß gar kein Komplott gegen ihn beſtan⸗ den hatte, übte er nunmehr im Namen der Reichswehr die Diktatur aus. Am 7. Juli bringt der„Matin“ einen Tat⸗ ſachenbericht von einem Augenzeugen, der als SS⸗Mann bei der Verhaftung in Wiesſee zu⸗ gegen geweſen ſein ſoll. Danach iſt Adolf Hit⸗ ler überhaupt nicht nach Wiesſee gefahren. Er habe im Braunen Hauſe geſeſſen und die Ver⸗ haftung ſelbſt ſei durch Major Buch vorgenom⸗ men worden. Ein ſeriöſes franzöſiſches Blatt alſo ſchenkt dem ſogenannten Augenzeugen⸗ bericht eines myſteriöſen, vielleicht ſelbſt erfun ⸗ denen SS⸗Mannes mehr Glauben als dem Zeugnis des Führers ſelbſt und ſeiner nüchſten Mitarbeiter. Wir müſſen alle Gepſenſter ge⸗ ſehen haben oder traumgewandelt ſein, als wir das Vorgehen des Führers in Wiesſee erlebten. Der Attentatsplan des„Intranſigeant“ läßt den„Figaro“ nicht ruhen; und ſo fin⸗ det ſich ſchon ein neues Privatatten⸗ tat auf den Führer. Der„Intranſige⸗ ant“ hatte es auf eine Landſtraße ver⸗ legt, der„Figaro“ verlegt es zur Abwech⸗ ſlung auf ein Arbeitsdienſtlager. Um dieſelbe Stunde weiß Rußland der Welt mitzuteilen, daß Adolf Hitler nach dieſem Blut⸗ bad zweifellos das Ausland anfallen werde, während der Straßburger Sender feſt⸗ ſtellte, daß Deutſchland keineswegs in der Lage ſei, einen Kampf zu unternehmen. Der„Intranſigeant“ erfährt am 5. Juli, daß der Führer von einem Heer von Spitzeln umgeben ſei und ſich deshalb ſeine banner AMPFBIATT NORDWVESTBADENS 4 7 genlumpf der Uoltproſſe „Bakenkreuzbanner“ Urubausgade— mittwoch, 11. Sul 1884 Sahrgang 4—& Nr. 311— Seite 2 Briefe nur noch an die Adreſſe von Frau Goebbels ſenden laſſe. Was um ſo gemei⸗ ner iſt, als der„Intranſigeant“ damit dem Führer durch Verrat dieſes Geheimniſſes die letzte Möglichkeit nimmt, überhaupt unkontrol⸗ lierbare Briefe zu empfangen. Der Moskauer Sender ſtellte feſt, daß der Führer nur noch von der Bourgeoiſie gehalten werde. Leider hat er das Pech, daß die Mos⸗ kauer„Isweſtija“ am ſelben Tage erklärt, Adolf Hitler habe ſich durch ſein Vorgehen die bürgerliche Maſſenbaſis ſeiner Partei zerſtört. Bedauernswert iſt dabei nur das ruſſiſche Leſe⸗ und Hörpublikum, das ſich in dieſem Unfug zu⸗ rechtfinden ſoll. „Havas“ teilt der Welt mit, daß Hitlers Popularität durch die letzten Ereigniſſe geſtie⸗ gen ſei, was„Daily Expreß“ nicht ruhen läßt und ihn veranlaßt zu entdecken, daß der Führer nie mehr an der Spitze des deutſchen Volkes ſtehen könne. Dasſelbe Blatt teilt zwei Tage vorher ſei⸗ nen Leſern mit, daß im deutſchen Volke uber die Maßnahmen Adolf Hitlers allge⸗ meine Zufriedenheit herrſche. Die„Morningpoſt“ hat Einſicht in ein ganz geheimes Dokument des Herrn Reichsprä⸗ ſidenten getan und dort entdeckt, daß er Herrn von Papen zu ſeinem Nachfolger eingeſetzt habe. Der„Daily Telegraph“ meldet 24 Stunden ſpäter, daß der Herr Reichsprä⸗ ſident im Sterben liege. Am ſelben Tage empfing Hindenburg den Führer und am folgenden Tage vas ſiame⸗ ſiſche Köünigspaar in Neudeck. Infolgedeſſen ſieht ſich der„Mancheſter Guardian“ veranlaßt, mitzuteilen, daß der Herr Reichspräſident zurücktreten wolle. Zur ſelben Stunde werden die Danktelegramme des Generalfeldmarſchalls an den Führer und an den preußiſchen Miniſterpräſidenten veröffentlicht. Man ſollte meinen, daß damit den Lügen⸗ fabrikanten der letzte Wind aus den Segeln genommen ſei. flbee fehlgeſchoſſen! Der„Daily Expreß“ hat des Rätſels Lö⸗ ſung gefunden. Die Danktelegramme Hinden⸗ burgs wurden erzwungen mit der Drohung, daß man zwei der engſten Freunde des Reichs⸗ präſidenten ſonſt erſchießen werde. Am ſelben Tage weiß der Straßbur⸗ ger Sender als letzt⸗ Neuigkeit zu vermel⸗ den, daß Hindenburg bereits vor zwei Monaten den Rücktritt Görings, Goebbels und Roſenbergs gefordert habe, und überläßt es ſeinen Hörern, herauszufinden, wieſo nun die⸗ ſes Einſchreiten gegen ganz andere Leute ge⸗ richtet wurde. kin rieſiges Feld ſenſationeller Cügenmeldungen ergibt ſich vor allem für die engliſche Preſſe in Bezug auf das Haus Hohenzollern. Dar⸗ nach hat der Kaiſer aus Trauer auf ſeinem Schloß in Doorn eine ſchwarze Fahne gehißt. Der ehemalige Kronprinz und Prinz Auguſt Wilhelm haben Hausarreſt erhalten. Zur glei⸗ chen Zeit teilt der„Intranſigeant“ mit, daß der ehemalige Kronprinz aufgefordert wor⸗ den ſei, Deutſchland ſogleich zu verlaſſen und im Flugzeug bereits in Doorn eintraf. Der Lügenkollege vom„Daily Tele⸗ graph“ hatte das leider nicht geleſen und ſo paſſierte ihm das Mißgeſchick zu erklären, der ehemalige Kronprinz ſei in der Schweiz angekommen. Die„Daily Mail“ entſchied ſich indes für die Ankunft in Doorn, während„Daily Expreß“ in dieſem Falle zweifellos den Vogel abſchoß mit der Mit⸗ teilung,. Deutſchland ſei auf dem beſten Wege, die Monarchie wieder einzuführen, Adolf Hit⸗ ler ſchwanke nur noch zwiſchen dem ehemaligen Kronprinzen und dem Prinzen Louis Ferdinand. Der„Paris Soir“ indes geht den Dingen auf den Grund. Er hat von einem ganz ſicheren Gewährsmann erfahren, daß der ehemalige Kaiſer den Nationalſozialiſten 35 Millionen zur Verfügung geſtellt habe und er nun mit Recht erboſt ſei, daß ſie ihr Verſprechen nicht ein⸗ hielten und ihn wieder zum Kaiſer machten. Wie ſtümperhaft aber dieſe engliſchen und franzöſiſchen Meinungsfabrikanten ſind, beweiſt Radio Wien am 1. Juli mit der Mitteilung, daß alle Hohenzollern⸗ prinzenverhaftet worden ſind. Wogegen Radio Straßburg erklärt, daß Prinz Auguſt Wilhelm ins Ausland geflüchtet ſei. Nun aber wird„Daily Expreß“ die Sache zu dumm. Ohne ſich durch vorgefaßte Meinun⸗ gen und Darſtellungen in ſeinen eigenen Spal⸗ ten irgendwie beirren zu laſſen, ſpürt er die Wurzeln dieſer ganzen Entwicklung auf und findet zu ſeinem Erſtaunen, daß die monar⸗ chiſtiſche Reſtauration von langer Hand vorbereitet war, daß ſie nicht etwa in Potsdam oder Doorn ausgekocht, ſondern— man ſehe wie einfach und klar!— zwiſchen Muſſolini und Hitler in Venedig beſchloſſen worden ſei. Helfe was helfen mag, denken ſich nun die Sudelköche und neh⸗ men ſich der Einfachheit halber alle deutſchen Reichsminiſter vor. Am 1. Juli meldet„In⸗ formation“ die Verhaftung von Papens, Schwerin⸗Kroſigks und Seldtes. Worauf der Wiener Rund⸗ funk vor Neid zerplatzt und prompt und gottes⸗ fürchtig mitteilt, daß ſoeben— man denke ſo⸗ ebenſ— wie wahrheitsgetreu das klingt— ſoeben alſo Reichsbankpräſident Dr. Schacht in Lichterfelde erſchoſſen worden ſei. Während alſo der Wiener Sender nur mit einem erſchoſſenen Reichsbankpräſidenten aufwarten kann, läßt Radio Straßburg ſich nicht lumpen und richtet Herrn von Papen hin. Und um das Bild abzurunden, pernimmt er ganz deutlich Kanonendon⸗ ner aus der Richtung München. Letzt aber geht der Moskauer Rundfunk aufs Ganze und erſchießt in einer Maſſenezekution den ſüchſiſchen Miniſterpräſidenten von Kil⸗ zinger, General v. Hammerſtein, Herrn von Gleichen, den ehemaligen Reichsminiſter Treviranus, den Chef der Heeresleitung, Ge⸗ neral von Fritzſch und Graf Helldorf. Wohlgemerkt, Männer, die im öffentlichen Leben eine Rolle ſpielten oder ſpielen und bei denen ſich jedermann unſchwer davon über⸗ zeugen kann, daß ſie noch außerordentlich leben⸗ dig ſind. Um nicht ſo leicht bei Lügen ertappt zu wer⸗ den, läßt der Sender in Wien eine An⸗ zahl von hohen Polizeioffizieren er⸗ ſchießen, obſchon er wiſſen muß, daß nicht ein einziger Polizeioffizier überhaupt etwas mit der Meuterei zu tun hatte. Unterdes mel⸗ det Straßburg, daß die deutſchen Städte menſchenleer ſind und durch die Straßen bis an die Zähne bewaffnete Polizei und SA herumziehen. Von Rußland erfahren wir, daß die Reichswehr in ſchweren blutigen Kämp⸗ fen mit der Sa in Pommern, Schleſien und Bayern liegt, bei denen es Tote und Verwun⸗ dete in Maſſen gegeben hat. Woraus der Rundfunkſprecher in Moskau ſchlicht und ein⸗ fach die Konſequenz zieht und über den Aether den Satz in die Welt hinausſchmettert:„In Deutſchland herrſcht blutiges Chaos.“ Dieſer Satz trifft ſich um dieſelbe Minute im Weltraum mit dem Satz des Prager An⸗ ſagers, der erklärt, daß in Deutſchland völlige Ruhe herrſche. Mit dieſen primitiven Feſtſtellungen hat man alſo offenbar, weil ſie ſich immer widerſprechen, kein Glück und ſo begibt man ſich ſpornſtreichs zum Gebiet der hohen Politik. Der Wiener Sender erklärt, daß die deutſch⸗eng⸗ liſchen Transferverhandlungen ab⸗ gebrochen worden ſind, weil alle Weiſungen aus Berlin plötzlich ausblieben. Am ſelben Tage wird in London das deutſch⸗ engliſche Transferabkommen unterzeichnet. Da lob ich mir doch den Luxemburger Sender, der am 4. Juli entdeckt, daß in Ru⸗ mänien und Bulgarien von der Donau maſ⸗ ſenhaft Leichen angeſchwemmt wor⸗ den ſind.— Unterdes hat der„Intranſi⸗ geant“ feſtgeſtellt, daß das Propagandamini⸗ ſterium aufgehoben worden ſei. Eine Wie⸗ ner Meldung geht gleich der Sache auf den Grund und weiß mitzuteilen, daß Miniſter⸗ präſident Göring am 30. Juni gerade zu der Zeit, als der Propagandaminiſter in einem an⸗ deren Raum ſeines Hauſes vor der Auslands⸗ ſpreſſe ſprach, höchſtperſönlich in deſſen Dienſt⸗ zimmer eine Hausſuchung veranſtaltete. Was bekümmert es einen Journaliſten von Weltruf, daß in Wirklichkeit, wie jedermann weiß, der preußiſche Miniſterprüſident vor der Auslandspreſſe ſprach, wührend der Propa⸗ gandaminiſter mit dem Führer zuſammen in Wieſſee war. Man erſpare mir weitere Einzelheiten. Der kkel kommt einem hoch, wenn man ſich jetzt, da die Auslandspreſſe ins⸗ geſamt vorliegt, einen Ueberblick darüber ſchafft, und dann damit vergleicht, wie vornehm, nobel und anſtändig Vorgänge des Auslandes in der deutſchen Preſſe behandelt werden. Da kann man nur mit Seelenruhe ausrufen:„Ach, was ſind wir Wilde doch für beſſere Menſchen!“ Meine Vollsgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Ich wende mich an Sie und mit Ihnen an die ganze Welt. Ich frage die Welt, ob ſie dieſe Methoden einer bewußten und ſyſtematiſchen Vergiftung der öffentlichen Meinung billigt und ſich zu eigen macht. Ich frage den anſtändigen Auslandsjournaliſten, ob er ſich durch das ge⸗ wiſſenloſe und hinterhältige Schreiben ſeiner Berufskollegen ſelbſt kompromittieren laſſen will? Ich frage jeden Mann der Oeffentlichkeit, der noch ein Gefühl für Wahrheit und perſön⸗ liche Sauberkeit im Verkehr von Menſchen und Völkern untereinander beſitzt, ob dieſe Abirrun⸗ gen und Verwilderungen der Weltjournaliſtik rechtens ſeien und in Zukunft den Umgangston unter Völkern geben ſollen. Ich glaube, im Namen des ganzen deutſchen Volkes zu ſpre⸗ chen, wenn ich mit Empörung und Entrüſtung dagegen Proteſt einlege und mit aller Deutlich⸗ keit erkläre, daß die deutſche Regierung nicht gewillt iſt, weiterhin Auslandskorreſpondenten in Deutſchland zu dulden, die auf ſolche Weiſe die Völker gegeneinanderhetzen und eine Atmo⸗ ſphäre heraufbeſchwören, die jede ehrliche und unvoreingenommene Beziehungſetzung der Na⸗ tionen zueinander unmöglich macht. Das hat nichts mit der Freiheit der Meinung zu tun. Was ſich hier austobt, iſt übelſte Art von Re⸗ volverjournaliſtik, die keinem Volke zur Ehre gereichen kann. Sie trifft nicht den, gegen den ſie gerichtet iſt, ſondern den, der ſie bezahlt. Mit einer Skrupelloſigkeit ohnegleichen arbeiten hier gewerbsmäßige Lügenfabrikanten, die Welt⸗ meinung und die Völker ſelbſt müſſen am Ende die Folgen davon bezahlen. Danken wir ſelbſt dem Schickſal, das uns die Möglichkeit gab, dieſe Art von Lügenjournaille in Deutſchland zu beſeitigen. Nur ſo konnten wir unſeren inneren Frieden wiederfinden. Die deutſche Preſſe und der deutſche Rundfunk kön⸗ nen ſtolz darauf ſein, daß ſie durch eine neue Verpflichtung zu⸗ Staat und Volk aus dieſer kompromittierenden Geſellſchaft herausgenom⸗ men worden ſind. Das deutſche Volk geht in Ruhe und Ordnung ſeiner tätigen Arbeit nach. Es hat vor allen anderen Völlkern, die ein glei⸗ ches tun, nur Achtung und Reſpekt. Es verfällt nicht in den Fehler, dieſe an⸗ deren Völker mit ſolchen Journaliſten zu ver⸗ wechſeln. Es weiß auch, daß es überall anſtän⸗ dige und ſaubere Preſſemänner gibt, die nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen der Wahrheit die⸗ nen wollen. Vor der hier geſchilderten Art von Lügenfabrikanten aber wendet es ſich mit Ekel und Abſcheu ab und quittiert ihre hiſtoriſchen und pathologiſchen Wut⸗ und Haßausbrüche nur mit einem lauten und hörbaren Pfui Teufel! Die ganze Welt höet Dr. boebbels Berlin„10. Juli. Die Anſprache des Reichs⸗ miniſters Dr. Goebbels zu dem Thema„Der 30. Juni im Spiegel des Auslandes“ wurde über alle deutſchen Sender, angeſchloſſen die italieniſche Sendergruppe Mailand, die argen⸗ tiniſche Sendergruppe Radio Prieto in Buenos Aires, geſendet. Ferner waren angeſchloſſen die Richtſtrahler nach Afrika auf Welle 25,51 und 49,83 Meter, mit den Rufzeichen DIC und DidD. Auch die„Britiſh Broadoaſting Cor⸗ poration“ ſchaltete auf den Deutſchlandſender. Die Rede wurde wiederholt am Dienstag um 20.45 Uhr in engliſcher Spvache nach Afrika, um 23.05 Uhr in deutſcher Sprache nach Süd⸗, Mit⸗ tel⸗ und Nordamerika, um 0,25 Uhr in portu⸗ gieſiſcher Sprache nach Südamerika und zu gleicher Zeit in engliſcher Sprache nach Mittel⸗ und Nordamerika. Ferner wurde die Rede wie⸗ derholt um 1,10 Uhr nachts in ſpaniſcher Sprache nach Süd⸗ und Mittelamerila, um 2,15 Uhr morgens in franzöſiſcher Sprache nach Kanada, um 3,15 Uhr morgens in deutſcher Sprache nach Nordamerika, um 4,15 Uhr mor⸗ gens in engliſcher Sprache nach Nordamerika. Weiterhin wird die Rede am 11. Juli geſen⸗ det um 14,15 Uhr über die Richtſtrahler des deutſchen Kunzwellenſenders in deutſcher Sprache nach Aſien und Nordamerika, ferner um 15 Uhr in franzöſiſcher Sprache nach Aſien und Ka⸗ nada und um 16 Uhr in engliſcher Sprache nach Aſien und Nordamerila. Heuer fioreuptionsſkandal in Nußland Moskau, 10. Juli.(HB⸗Funk.) Nach der großen Korruptionsaffäre in Kiew erregt gegenwärtig ein weiterer ähnlicher Skandal größtes Aufſehen. In der Wirtſchaftsabtei⸗ lung der Gebietsverwaltung Weſtſibiriens wurde, wie die„Prawda“ meldet, dieſes „Neſt der Korruption und Defrau⸗ dation“ aufgedeckt. Sitz dieſer Gebietsver⸗ waltung iſt Nowoſibirſk. Leiter der Wirtſchafts⸗ abteilung war ein gewiſſer Martſchenko. Ueber dieſen Martſchenko weiß die„Prawda“ zu berichten, daß er früher Eigentümer eines öffentlichen Hauſes geweſen iſt. Weiter wird geſagt, daß Martſchenkos Gönner hohe Beamte der Gebietsverwaltung waren, unter anderem der Sekretär der Ge⸗ bietsverwaltung und der ehemalige Stellver⸗ treter des Chefs der Gebietsverwaltung. Mart⸗ ſchenko hat ſich und ſeine Komplizen hauptſüch⸗ lich auf die Weiſe zu bereichern verſtanden, daß er die Waren, die er zu billigen ſtaatlichen Preiſen erhalten hatte, unter der Hand in ein⸗ zelnen Fällen bis zu einem zehn⸗ bis zwanzig⸗ fach höherem Preiſe als dem des freien Mark⸗ tes weiter verkaufte. Die Frauen der leiten · den Beamten der Gebietsverwaltung ließen ſich koſtbare Zobel⸗ und Biberpelze machen, ihre Männer aber, die Mitglieder dieſer Korrup⸗ tionszuſtände waren, bezahlten ſie nicht. Als eine Unterſuchung in der Wirtſchafts⸗ abteilung in Nowoſibirſk angekündigt worden war, begannen die Beteiligten an dieſem Skandal alle ſie belaſtenden Beweismittel eif⸗ rig zu vernichten. In dem Bericht der„Praw⸗ da“ wird Martſchenko als die Hauptperſon die⸗ 3 ſes Skandals hingeſtellt. Martſchenko hatte ſich inzwiſchen bereits auf einen anderen Poſten verſetzen laſſen. Er war Moskauer Vertreter der weſtſibiriſchen Goldwäſchereien geworden. bute Mittelernte in Brot⸗ getreide Erſte Vorſchͤtzung der deutſchen Getreideernte Izu Anfang Juli 1934 Berlin, 10. Juli. Auf Grund der von den amtlichen Saatenſtandsberichterſtattern zu An⸗ fang Juli angegebenen Schätzungen über die Getreideernte errechnen ſich bei den Hauptge⸗ ——45 folgende Durchſchnittserträge je ektar: Winterroggen 16,3 Doppelz.(gegen 16,5 Dop⸗ pelz. im Mittel 1924 bis 1933), Sommerroggen 12,2(12,1) Doppelz., Winterweizen 18,2(20,5) Doppelz., Sommerweizen 16,8(20,3) Doppelz., Spelz 12,1(12,00) Doppelz., Wintergerſte 21,1 (23,6) Doppelz., Sommergerſte 17,1(18,6) Dop⸗ pelz., Hafer 15,7(18,6) Doppelz. Unter Zugrundelegung der Ende Mai feſtge⸗ ſtellten Anbauflächen wäre nach den zu Anfang Juli abgegebenen Schätzungen der amtlichen Berichterſtatter eine Geſamternte an Roggen von etwa 7,27 Millionen Tonnen(gegen 752 Millionen Tonnen im Mittel 1924/33), Weizen und Spelz von 4,10(3,88) Millionen Tonnen, Wintergerſte von 641 000(442 000) Tonnen, Sommergerſte von 2,27(2,49) Millionen Ton⸗ nen, Hafer von rund 5,0(6,38) Millionen Ton⸗ nen zu erwarten. Zwar bleibt die Getreide⸗ ernte des Jahres 1934 gegenüber der unge⸗ wöhnlichen Rekordernte des Jahres 1934 nicht unerheblich zurück. Im Vergleich zum langjäh⸗ rigen Mittel 1924/33 ergibt ſich für Brotgetreide (d. h. für Roggen, Weizen, Spelz) eine Mittel⸗ ernte, nämlich insgeſamt 11,37 Millionen Ton⸗ nen gegen 11,40 Millionen Tonnen im Mittel der letzten zehn Jahre. Auch bei Gerſte kann im ganzen mit einer Mittelernte gerechnet wer⸗ den(2,91 Millionen Tonnen gegen 2,93 Millio⸗ nen Tonnen), Verhältnismäßig ungünſtig ſind die Ausſichten für die Haferernte; der nach dem derzeitigen Stand zu erwartende Ertrag bleibt gegenüber dem langjährigen Mittel um rund 22 vom Hundert zurück. Für die Beurteilung dieſer Ergebniſſe iſt zu berückſichtigen, daß es ſich hierbei um eine erſte Vorſchätzung handelt, bei der das Getreide(zu Anfang Juli) faſt durchweg noch auf dem Halme ſtand. Im übrigen kann ein normaler Witterungsverlauf der nächſten Wochen(vermehrte Niederſchlags⸗ menge) noch gewiſſe Beſſerungen bringen, ins⸗ beſondere für Hafer, deſſen Entwicklungsperiode am ſpäteſten abgeſchloſſen iſt. 5 Rückreiſe Barthous nach paris London, 10. Juli.(HB⸗Funk.) Der fran⸗ zöſiſche Außenminiſter Barthou iſt um 14.30 Uhr am Dienstagnachmittag nach Paris zu⸗ vückgereiſt. Vor ſeiner Abreiſe unterhielt er ſich auf dem Bahnſteig noch lebhaft mit Eden und Staatsſekretär Vanſittart. Den anweſenden Preſſevertretern erklärte er, daß er über die Er⸗ gebniſſe ſeiner Beſprechungen mit Simon und den übrigen engliſchen Staatsmännern ſehr befriedigt ſei. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für irtſchaftsrundſchau: Wilh, Ratzel; is ene Nachrichten: Karl Goebel; für npolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wager; fär Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: Julius Etz; 4* den Umbruch: Max Hoͤß fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, Sw 68. Charlottenſtr. 15 v. Nachdruck ſämtl. Original⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. h. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ zeitung: 10,30—12 Uhr(außer Samstag u. 6 n für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil nerantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. 3. A. Ane.„„„„ rgen⸗Ausgabe A, etzingen, Morgen⸗Ausgabe A, Weinheim„ zufammen 21 441 z. B und Abendausgabe A, Mannheim 15 728 usgabe 5, Schwetzingen. 2 Ausgabe B. 1853 zufammen 20 114 Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1934 41 555 Druc: Schmalz à Laſchinger, Abteilung Zeitungsvruch Londe mehr als am Mittſ vor 8 U Königs Hafen vor batterien! abfeuern ter der der nuten dar gleichen S werden di zehn Schi deutſchen ebenſoviel für die? Portsmou Das Pr. beiden der »außerorden det nach de ſuchen eine wagen für von Offizi. Flaggſchiff die Werfta geſellſchaft mouth ſtat Kommanda Die Mann ſelben Tag dem gibt 1 für eine A Am Do tigungen 1 ſtatt. Die nehmen au Tee⸗Geſellſi Für andere die Umgeb ein Diner ſchen Flott offiziere, O ſtaltet. Der deut und eine ſich am ſelb Uhr die Vo den Komm rineattaché, Admiralität ſtück beim ſtatt, zu de auch zahlre weſend ſind im Kraftwo den Tee be außerdem b findet ein Botſchaft ſt. Gelegenheit Kolonie ken weneeee. In tiefer Und wart kopfte an. klopft niem⸗ Pforte des Ein heiße faltete die den glitt, Gott um eit So ging an einen! Schirm ein. auf dem B rück, und je oben war i Bäume ni Schlucht, al den Füßen. Leonie ha des Weges den Wald ſie und ſcha Hainbuchen. Nachbarn, die werfen kommt, und werden rot Und ihr! ge Stellver⸗ tung. Mart⸗ n hauptſäch⸗ verſtanden, n ſtaatlichen zand in ein⸗ is zwanzig⸗ reien Marl⸗ ver leiten · g ließen ſich iachen, ihre ſer Korrup⸗ nicht. Wirtſchafts⸗ higt worden an dieſem ismittel eif⸗ der„Praw⸗ tperſon die⸗ ko hatte ſich ren Poſten er Vertreter geworden. Brot⸗ etreideernte der von den ern zu An⸗ in über die n Hauptge⸗ zerträge je n 16,5 Dop⸗ nmerroggen 18,ʒ2(20,5) ) Doppelz., ergerſte 21,1 (18,6) Dop⸗ Mai feſige⸗ zu Anfang r amtlichen an Roggen (gegen 752 33), Weizen en Tonnen, ) Tonnen, ionen Ton⸗ ionen Ton⸗ e Getreide⸗ der unge⸗ 1934 nicht im langjäh⸗ Zrotgetreide eine Mittel⸗ ionen Ton⸗ im Mittel ſte kann im echnet wer⸗ 2,93 Millio⸗ günſtig ſind er nach dem rtrag bleibt l um rund Beurteilung ſen, daß es ng handelt, Juli) faſt ſtand. Im ingsverlauf ederſchlags⸗ ingen, ins⸗ ingsperiode haris Der fran⸗ um 14.30 Paris zu⸗ hielt er ſich Eden und mnweſenden ber die Er⸗ Simon und nnern ſehr nn. a el. politik: Dr. au vebel: ſlit erm. Wacker; Villi Körbel; : Max Hoͤß⸗ hach, Berlin, itl. Original⸗ n Uhr 13 sleiter: der Verlags⸗ u. ung: 314 51. 314 ———— „19342 0 0 983 1 116 men 21 441 heim 15 728 1 853 men 20 114 1934 41 555 eitungsdruch Dahrgang 4— A Nr. 311— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ ———— ee, Frühausgabe— Mittwoch, 11. Zuli 1984 Seit 20 Jahren der erſte deulſche freuzerbeſuch in England das umfangreiche programm London, 10. Juli. Zum erſten Male ſeit mehr als 20 Jahren beſuchen deutſche Kreuzer am Mittwoch einen engliſchen Hafen. Kurz vor 8 Uhr vormittags werden die Kreuzer Königsberg“ und„Leipzig“ in den Hafen von Portsmouth einlaufen. Die Land⸗ batterien werden einen Salut von 21 Schüſſen abfeuern und dadurch die Kreuzer als Vertre⸗ ter der deutſchen Nation begrüßen. Einige Mi⸗ nuten darauf werden die Kreuzer mit einem gleichen Salut für England antworten. Darauf werden die Batterien von Portsmouth ſieb⸗ zehn Schüſſe als Salut für die Flagge des deutſchen Admirals abfeuern. Ein Salut von ebenſoviel Schüſſen wird von den Deutſchen für die Flagge des Oberbefehlshabers von Portsmouth gegeben werden. Das Programm aus Anlaß des Beſuches der beiden deutſchen Kreuzer in Portsmouth iſt außerordentlich umfangreich. Am Mittwoch fin⸗ det nach den offiziellen Beſuchen und Gegenbe⸗ ſuchen eine vierſtündige Rundfahrt im Kraft⸗ wagen für 30 Mannſchaften ſtatt. Eine Gruppe von Offizieren und Mannſchaften beſichtigt das Flaggſchiff„Nelſon“, die„Victory“ und die Werftanlagen. Danach findet eine Garten⸗ geſellſchaft im Admiralitätshaus in Ports⸗ mouth ſtatt, zu der der deutſche Admiral, die Kommandanten und die Offiziere geladen ſind. Die Mannſchaften jedes Schiffes nehmen am ſelben Tage an einem Tennisſpiel teil. Außer⸗ dem gibt die Offiziersmeſſe der Torpedoſchule für eine Anzahl deutſcher Offiziere ein Diner. Am Donnerstag finden weitere Beſich⸗ tigungen der Hafen⸗ und der Werftanlagen ſtatt. Die Mannſchaften der beiden Kreuzer nehmen außerdem am Waſſerpolo und einer Tee⸗Geſellſchaft bei der engliſchen Marine teil. Für andere Mannſchaften werden Ausflüge in die Umgebung veranſtaltet. Am Abend wird ein Diner in der Deckoffiziersmeſſe der briti⸗ ſchen Flottenkaſerne für alle deutſchen Deck⸗ offiziere, Oberfeldwebel und Feldwebe veran⸗ ſtaltet. Der deutſche Admiral, die Kommandanten und eine Anzahl weiterer Offiziere begeben ſich am ſelben Tage nach London, wo um 12.30 Uhr die Vorſtellung des Admirals und der bei⸗ den Kommandanten durch den deutſchen Ma⸗ rineattachh, Kapitän Waßner, bei der Admiralität erfolgt. Mittags findet ein Früh⸗ ſtück beim deutſchen Botſchafter von Hoeſch ſtatt, zu dem außer den deutſchen Offizieren auch zahlreiche britiſche Marineoffiziere an⸗ weſend ſind. Nach einer Beſichtigung Londons im Kraftwagen nehmen die deutſchen Offtiziere den Tee bei Frau Kapitän Waßner und ſind außerdem bei Kapitän Karlow zu Gaſt. Abends findet ein großer Empfang auf der deutſchen Botſchaft ſtatt, auf dem die deutſchen Offiziere Gelegenheit haben, die Mitglieder der deutſchen Kolonie kennen zu lernen. Auch am Frei⸗ tag kommen eine Anzahl Offiziere und Mann⸗ ſchaften von Portsmouth zu Beſuch nach Lon⸗ don. Mittags trifft der deutſche Botſchafter in Portsmouth ein, wo an Bord der„Königs⸗ berg“ ihm zu Ehren ein Frühſtück ſtattfindet. Abends gibt der Oberbefehlshaber von Ports⸗ mouth dem deutſchen Admiral, den Komman⸗ danten und dem deutſchen Marineattaché ein Diner. Am Samstag erfolgen weitere Beſichtigun⸗ gen und Ausflüge, während am Sonntag deut⸗ ſche Beſucher den Kreuzer„Leipzig“ beſichtigen werden. Kurz nach 15 Uhr werden die deut⸗ ſchen Kreuzer aus Portsmouth auslaufen. Jur Reichstagseinberufung die dritte sitzung der 9. Wanlperiode Berlin, 10. Juli.(HB⸗Funk). Die am Freitagabend ſtattfindende Reichstagsſitzung iſt die dritte Sitzung des Reichstages der neunten Wahlperiode. Der Reichstag iſt am 12. No⸗ vember 1933 gleichzeitig mit der Durchführung der Volksabſtimmung über den von der Reichs⸗ regierung vollzogenen Austritt aus dem Völkerbund gewählt worden. Die erſte Sitzung des neugewählten Reichstages fand am 12. De⸗ zember ſtatt. Sie war nur ſehr kurz und diente lediglich der Konſtituierung. Die zweite Sitzung wurde dann am 30. Januar, am Jahrestag der nationalen Erhebung, abgehalten. Der Führer gab an dieſem Tage dem deutſchen Volke einen umfangreichen Rechenſchaftsbericht über das erſte Jahr nationalſozialiſtiſcher Regierungs⸗ arbeit und legte gleichzeitig die großen Leitge⸗ danken für die weitere Arbeit dar. Die Sitzung vom 30. Januar war von hiſtoriſcher Bedeu⸗ tung, denn in dieſer Sitzung wurde einſtim⸗ mig das Geſetz über die Schaffung der deut⸗ ſchen Reichseinheit angenommen und gleichzei⸗ tig die Reichsregierung zum Erlaß einer neuen Verfaſſung ermächtigt. Die dritte Sitzung am Freitag findet wieder in den Räumen der Kroll⸗Oper am Königsplatz ſtatt. Rundfunkübertragung der Reichstagsſitzung am Freitag Berlin, 10. Juli. Die Reichstagsſitzung am Freitag, 13. Juli, 20 Uhr, wird auf alle deut⸗ ſchen Sender übertragen. Das Tragen nachtrüglich verliehener Orden für Derdienſte im Weltkriege Berlin, 9. Juli. Um Zweifeln zu. begeg⸗ nen, gibt das Reichsminiſterium des Innern bekannt, daß zu den zugelaſſenen Orden auch die in der Nachkriegszeit rechtmäßig mit Beſitz⸗ zeugnis verliehenen Orden für Verdienſte im Weltkriege— das E. K. 1 und ll ſowie das Verdienſtkreuz für Kriegshilfe— gehören und daher nach wie vor getragen werden dürfen. Der foſernenhoſton muß aus dem beteieb verſchwinden Berlin, 10. Juli.(HB⸗Funk.) Bei Be⸗ trachtung der Aufgaben des Betriebsführers er⸗ klärt der Gaubetriebszellenobmann H. Bangert, Düſſeldorf, nun müſſe das Gedankengut des Nationalſozialismus auch in das Leben der Wirtſchaft eindringen, vor allem der Gedanke der Betriebsgemeinſchaft und der Kamerad⸗ ſchaft. Darum erhebe die Deutſche Arbeits⸗ front die Forderung, daß der Führer des Be⸗ triebes wieder den Weg zu ſeinen Kameraden im Betrieb findet, daß er ſich mit ihnen unter⸗ hält, ſie nach ihren Wünſchen fragt, ſich ihre Sorgen und Gedanken, ihre Bedenken oder auch ihre Verbeſſerungsvorſchläge vortragen laſſe. Auf die Vorarbeiter, Meiſter und andere Unter⸗ offiziere der Wirtſchaft treffe dasſelbe zu, wie auf den Unternehmer. Wer im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat als Offizier oder Unteroffizier der Wirtſchaft gelten wolle, müſſe in ſeinem Charakter ein Offizier ſein, wobei aber nicht die Schattenſeiten der Offi⸗ ziers⸗ und Vorgeſetzteneigenſchaf⸗ ten wieder wachwerden dürften. Zu dieſen ſchlechten Eigenſchaften gewiſſer Vorgeſetzter habe z. B. der Kaſernenhof⸗ ton gezählt. Der Kaſernenhofton müſſe für immer und ewig aus dem Betrieb verſchwunden ſein. Ein richtiges Wort richtig angebracht, werde immer mehr erzielen als eine Anſchnauzerei. Der Unternehmer werde gebeten, in dieſem Sinne erzieheriſch auf ſeine Unteroffiziere ein⸗ zuwirken. Iſchechiſcher Marxiſt ſordert zum ſſord am Führer auf Deutſche Proteſtnote überreicht Prag, 10. Juli.(HB⸗Funk.) Beim Ab⸗ ſchluß des Feſtzuges anläßlich der Internatio⸗ nalen Arbeiterolympiade in Prag hat der tſchechiſche ſozialdemokratiſche Abgeordnete Hu⸗ melhans, einer der Führer der marxiſtiſchen Turn⸗ und Sportverbände, auf dem Altſtädter⸗ platz in Prag vor Mitgliedern der Prager Re⸗ kine Förstergeschichte von Adolf schmitthenner ————— 23. Fortſetzung FIn tiefer Bewegung aging ſie weiter. Und warum ſollte ſie nicht hoffen? Ihr Glück lopfte an. Warum ſollte es ſie narren? So klopft niemand ans Grab, ſo klopft man an die Pforte des Lebens! Ein heißer Schauer ging ihr übers Herz. Sie faltete die Hände, daß ihr der Schirm zu Bo⸗ den glitt, und mit zuckenden Lippen bat ſie Gott um ein lebendiges Kind. So ging ſie eine Strecke dahin, bis ihr Fuß an einen dürren Aſt ſtieß. Da fiel ihr der Schirm ein. Sie wandte ſich um und ſah ihn auf dem Boden liegen. Sie ging langſam zu⸗ rück, und jetzt erſt ſah ſie, wie herbſtlich es hier oben war im Laubwalde. Zwar waren die Bäume nicht ſo kahl wie drunten in der Schlucht, aber heuriges Laub rauſchte unter den Füßen. Leonie hatte den Schirm aufgehoben und ſah des Weges hinwandelnd rechts und links in den Wald hinein. Ihr armen Schelme, dachte ſte und ſchaute in das blaßgelbe Buſchwerk der Hainbuchen. Euch ſchaudert's. Da ſind eure Nachbarn, die Eichen, doch andre Geſellen, die werfen ſich in die Bruſt, wenn der Froſt kommt, und ſagen: Uns freut das einmall und werden rot vor Vergnügen. und ihr! ſagte ſie laut und blieb mitleidig vor einem Birkenbäumchen ſtehn, das faſt ent⸗ laubt unter einer hochſtämmigen Buche ſtand. Sie ſah einen niederhängenden Zweig an, woran noch zwei zitternde Blättchen geblieben waren, eins in der Mitte und eins an der Spitze. Warum ſeid ihr nicht mit euren Schweſter⸗ chen fortgegangen, ihr dummen Dinger? ſagte ſie und ließ die beiden vereinſamten Blätter durch die Finger gleiten. Ihr könnt ja doch nicht zuſammen ſchwatzen. Ihr ſeid euch zu fern, der Wind trägt euer Stimmchen fort, und keins weiß, was das andre geſagt hat. Sie ſtreifte das eine und das andre Blätt⸗ chen ab und hielt den nackten Zweig in ihren Fingern. Sie zog ihn zu ſich nieder, daß das milchweiße Stämmchen ſich anmutig neigte. Wenn ich das Frühjahr erlebe, wollen wir uns wieder grüßen, du mit deinem jungen Laub und ich mit meinem lieben Kinde. Wenn ſie mich aus dem Walde hinaustragen, dann ſtehe ich euch für nichts. Ich fürchte, ihr alle miteinander müßt mir nach. Ich nehm euch alle miteinander mit, darum betet für michl Sie ließ den Zweig fahren und ſah mit naſ⸗ ſen Augen das ſich wiegende Bäumchen an; dann ging ſie langſam weiter. Sie dachte an das Wort ihres Gatten: Sie gierung, des diplomatiſchen Korps, den Ver⸗ tretern der Generalität und der Präſident⸗ ſchaftskanzlei, ſowie vor Tauſenden von Zu⸗ hörern eine Rede gehalten, die wohl den Gip⸗ fel aller bisher dageweſenen deutſchfeindlichen Hetzereien darſtellt. Nach ſchwerſten Beleidi⸗ gungen des Reichskanzlers und ſeiner Mitar⸗ ſollen warten bis Lichtmeß, dann dürfen ſie die Birken fällen. Natürlich gleich nach Lichtmeß, ehe der Frühlingsſaft kommt. Das würde er noch anordnen, und dann ſich Urlaub nehmen und eine Reiſe machen, um auf andre Gedan⸗ ken zu kommen. Auf andre Gedanken! Sie lächelte bitter. Mit andern Gedanken würde er heimkom⸗ men. Da würde ihn noch einmal das Leid er⸗ faſſen mit aller Macht beim Eintritt in das leere Haus, noch einmal, zum letztenmal. Dann würde er ſich bald hinausſehnen zu den Menſchen, und eines Tages würde er wieder drunten erſcheinen im Löwenklub und mit warmem Händedruck und rüchſichtsvollem Schweigen empfangen werden. Und bald wäre er wieder der regelmäßigſte und bald auch wieder der fröhlichſte unter den Löwen. Und in einer Nacht, vielleicht anderthalb Jahre nach Lichtmeß, würde er ein andres Weib in das Forſthaus führen, in einer Hochſommernacht. In den Lindenbaum würde er ſie nicht tragen; nein, das darf er nicht, das könnte er nicht. Aber in dasſelbe Zimmer führt er ſie hinein, und dann ſchließt er das Fenſter, damit er die Linde nicht rauſchen hört.— Es wird ſo gut ſein.— Nur ausdenken darf man's nicht. Leonie ſtand ſtille. Sie war ſo ſchnell gegan⸗ gen, daß ihr das Herz weh tat. Sie mußte Atem ſchöpfen und ſah ſich um. Sie ſtand zwi⸗ ſchen ſchwarzen Fichtenwänden im dämmrig⸗ ſten Waldgrunde. Ihr zur Rechten vauſchte ein unſichtbarer Quell. Weit hinter ihr ſah ſie die helle Lichtung, wo der ſteinerne Tiſch ſtand. Sie war daran vorübergeeilt, ohne es zu wiſſen. Den Pfad, auf den ſie geraten war, kannte ſie wohl. Er führte auf die Heckendinger Mat⸗ ten. Sie beſchloß ihn weiter zu verfolgen und beiter hat Humelhans dann wörtlich geſagt: „Es iſt höchſte Zeit, daß der Reichskanzler und ſeine Leute beſeitigt werden, um die Volls⸗ kultur zu retten.“ Dieſe Beleidigungen und die direkte Auffor⸗ derung zum Mord waren auch in der offiziel⸗ len tſchechoſlowakiſchen Radioſendung s zu hören. Die deutſche Geſandtſchaft in Prag hat gegen dieſes unerhörte Verhalten in einer Verbal⸗ note beim Prager Außenminiſterium ſchürfſten Proteſt eingelegt und Maßnahmen verlangt, damit derartige friedenſtörende in Zukunft verhindert werden. Fünf Todesopfer der hHitze in Italien Zahlreiche weitere tödliche Unfälle Rom, 10. Juli. Die ſommerliche Hitze hat in Italien am Dienstag ihren bisherigen Höhe⸗ punkt erreicht. In den meiſten Städten werden Temperaturen zwiſchen 32 und 36 Grad Cel⸗ ſius im Schatten gemeſſen. Aus der Umgebung von Faenza wurden am Dienstag nicht weniger als fünf Todesopfer der Hitze gemeldet, und zwar handelt es ſich um fünf Bauern verſchie⸗ dener Dörfer, die während der Dreſcharbeit durch Sonnenſtich getötet wurden. Die Unfallchronik der Straße war auch an anderen Orten Italiens am Dienstag beſon⸗ ders umfangreich. So wurden mehrere Kinder, die in Spezia auf dem Bürgerſteig ſpielten, von einem Kraftwagen erfaßt, deſſen Führer ande⸗ ren Kindern, die in der Mitte der Straße ſpiel⸗ ten, ausweichen wollte. Zwei der Kinder waren ſofort tot, während drei weitere ſchwere Ver⸗ letzungen erlitten. In einer Gemeinde bei Syrakus fanden zwei durch den Einſturz eines Hauſes den od. Aus Bengaſi(Italieniſch⸗Afrika) wird die Exploſion eines Pulvermagazins gemeldet. Fünf Eingeborene, die damit beſchäftigt waren, Pulver abzumeſſen und in leere Petroleumfäſ⸗ ſer zu füllen, fanden den Tod in den Flammen. Das Rieſenfeuer in Mecklenburg Ungeheurer Schaden Waren, 9. Juli. Nach einer kurz vor Mitter⸗ nacht vorgenommenen Abſchätzung hat das vom Feuer ergriffene Waldgebiet eine Ausdeh⸗ nung von etwa 85 Quadratkilo⸗ meter. Aeußerſt wertvoller Baumbeſtand, der zum großen Teil erſt vor einem Jahrzehnt an⸗ gepflanzt worden war, iſt vernichtet. Der zer⸗ ſtörte Waldbeſtand hat einen Wert von mehre⸗ ren Millionen Mark. Das Feuer ſcheint ein⸗ gedämmt, ſo daß bereits ein kleinerer Teil der Reichswehr wieder abrücken konnte. Der größte Teil der Hilfskräfte bleibt jedoch an der Brand⸗ ſtelle, um die Löſcharbeiten zum wolchun zu bringen. Der Waldbrand gelöſcht Waren, 9. Juli.(HB⸗Funk.) Die Gewalt des rieſigen Waldbrandes konnte in der Nacht zum Montag endgültig ge ⸗ brochen werden; bereits im Laufe des Montagvormittags wurden die Löſcharbeiten be⸗ endet. Lediglich eine größere Brandwache von etwa 600 Mann, die über das ganze verheerte Gebiet verteilt wurden, blieb zurück, während die anderen Löſchmannſchaften, Reichs⸗ wehr, S A, SS uſw. in Laſtautos abtrans⸗ portiert wurden. dann durch das Dorf zurückzugehn, denn ein Blick auf die Uhr überzeugte ſie, daß ſie dann noch immer vor ihrem Gatten am ſteinernen Tiſch ankommen werde. Sie ging weiter und war alsbald wieder in den alten Gedanken. Nach wenig Schritten blieb ſie wieder ſtehn und ſchaute mit weitge⸗ öffneten Augen vor ſich hin. Ich will dich ſeg⸗ nen, wenn du vermagſt, was ich nicht konnte! O wenn ich die wüßte, die ihn lebendig machen kann! Ich würde zu ihr laufen und ſie bitten: Komm du, wenn ich tot bin, und wecke ihn auf! Er iſt es wert, daß du dich ſeiner erbarmſt. Sie ſtreckte die Hand aus und ging langſam des Weges hin. Ob er dich auch will? Ob er dich auch will? Er wird dich mit den Augen prüfen und dann mit deinem Hausarzt ſprechen, unter vier Augen. Nimm's ihm nicht übel! Er hat mit mir ſo viel Schweres erlebt. Und— offen ge⸗ ſtanden— daran liegt ihm mehr als an allem übrigen. Als an allem übrigen, flüſterte ſie laut. Glaub mir's... ich kenn ihn nur zu gut.— Du wendeſt dich ab? Aber wer ſoll ihn dann haben? Eine mit runden Hüften, das iſt alles. Sie wird ihn herunterziehn und— das iſt er noch nicht, aber er kann es vielleicht werden, — gemein machen. Sie war an den Rand des Waldes gelangt und trat nun aus der Finſternis in den Nebel, der das Tal erfüllte. Der Pfad zog ſich eine Weile am Waldſaume hinauf. Geſpenſtig ſchim⸗ merten die Birken, die hier beſonders häufig ſtanden, durch den Nebel. Leonie nickte ihnen einen Gruß. ſchwermütigen (Fortſetzung folgt.) 1 Badrgang 4— A Nr. 311— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 11. Jult 18ʃ 4 4 W 43 3 4 Daten für Mittwoch, den 11. Juli 1657 König Friedrich I. von Preußen in Kö⸗ nigsberg geb.(geſt. 1715). 1700 Stiftung der Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin. 1915 Kleiner Kreuzer„Königsberg“ in Deutſch⸗ Oſtafrika von der Beſatzung geſprengt. 1920 Abſtimungsſieg in Hſt⸗ und Weſtpreußen. Sonnenaufgang.49 Uhr, Sonnenuntergang 20.20 Uhr. Mondaufgang.04 Uhr, Mondunter⸗ gang 20.31 Uhr. Neumond 18.06 Mé3. Es regnet im Strandbad Was wir landauf und landab ſtändig er⸗ ſehnen, nämlich den belebenden und erquicken⸗ den Regen, hat man tagtäglich im Strandbad. Nun iſt es aber nicht ſo, daß über das Strand⸗ bad jeden Tag ein Strichregen hinwegziehen würde, der das belebende Naß ſpendet, denn bei der herrſchenden Großwetterlage ſind ſolche Dinge auch gar nicht möglich. Die meiſten Strandbadbeſucher merken von dieſem Regen überhaupt nichts, aber ſie werden bei genauem eobachten feſtſtellen können, daß die Liehewieſen verhültnismäßig grün ſind und ſich in einem ſolch friſchen Zuſtand befinden, wie man ihn im allgemeinen nicht antrifft. Dieſe grünen Wieſen werden nun durch den Regen bedingt, der alltäglich im Strandbad niedergeht, und von dem nur diejenigen Badegäſte etwas mer⸗ ken, die frühzeitig draußen ſind. Das Badeper⸗ . das gleich mit dem Morgengrauen ſeinen ienſt aufnimmt, aim zunächſt einmal die trau⸗ rigen Ueberreſte der Badegäſte vom Vortag zu⸗ e das heißt die Papierabfälle zu fammeln, die das ganze Bad ſo verunzieren, daß einem Angſt und Bange werden kann, wenn man ſich die Sache anſieht, ſchleppt nach der Reinigungsarbeit die Regenmaſchinen her⸗ bei, die dann in den frühen Morgenſtunden den benötigten Regen herbeizaubern. Während der eine, ein kleiner Berieſelungsapparat, einen kleinexen Umkreis beſprengt, ſind die beiden an⸗ deren Apparate richtige Regenmaſchinen, die beachtenswerte Waſſermaſſen weit in die Runde verſprühen. 28 Meter weit reicht der Strahl, ber langſam wandert und ſo eine intenſive Be⸗ wüſſerung ermöglicht. Allerdings müſſen die genmaſchinen von Zeit zu Zeit ihren Stand⸗ ort wechſeln, damit die geſamten Liegewieſen berieſelt werden können. Die Badegäſte, die oiſ. egen Mittag und am Nachmittag kommen, wiſ⸗ ar nicht, wie ſehr man ſich bemüht zeigt, das Strandbad in Schuß zu halten. Und das alles bei freiem Eintritt! Ob das alles ge⸗ nügend gewürdigt wird?? 10 000 Beſucher Allmählich verwandeln ſich die Stammgäſte und die ſtändigen Beſucher des Strandbades in halbe Neger und es ſcheint, als ob ſie ſich auf ihre natürliche Bräune etwas einbilden würden. Die Blaßgeſichter und die Rothäute mit den Sonnenbränden nehmen ſich daneben doch etwas ſeltſam aus. Im übrigen ſteigt mit der Erhöhung der Temperatur auch die werk⸗ tägliche Beſuchenzahl des Strandbades: am Montag waren es 9000 Badegäſte und am Dienstag 10 000, die ſich mit Ausdauer im 21 Grad warmen Rhein tummelten. Vom Deutſchen Eck zum Schwarzwald rohes Kinderlachen ſchallte geſtern mittag neun Wagen des Anderzäge ver von Koblenz kommend auf dem Bahnſteig 1 des Mannheimer Bahnhofs einlief. Nach der Art des Kindertransports brauchte man nicht wei⸗ ter zu fragen, wenn man einen Blick auf das Transparent warf, das am mittleren Wagen angebracht war und das beſagte, daß die NS⸗ Volkswohlfahrt Koblenz erholungsbedürftige Kinder in den Schwarzwald ſchickte. 450 Kinder waren es, die mit erwartungs⸗ vollen Augen aus den Wagenfenſtern lehn⸗ ten und denen man die Freude anmerkte, mit der ſie den kommenden Dingen ent⸗ gegenſahen. Die NS⸗Volkswohlfahrt Mannheim und die —+ der Ortsgruppen Humbold und Oſt⸗ adt der NRS⸗Gemeinſchaft ließen es ſich nicht nehmen, die Kinder während des nahezu ein⸗ ſtündigen Aufenthaltes zu erfriſchen. Die Ver⸗ abreichung von Eſſen war nicht gewünſcht wor⸗ den, da ſich der Transport vor der Abfahrt aus⸗ reichend verſorgt hatte. Dagegen ſtürzte die Ju⸗ end auf die dargereichte Milch, was bei der 5 eigentlich nicht verwunderlich ſein konnte. icht weniger als 140 Liter wurden benötigt, ehe der erſte Durſt gelöſcht war! Das war ein Jubel, als ſich kurz nach 2 Uhr der Zug in Be⸗ wegung ſetzte, um weiter ſeinem Ziel zuzu⸗ F en. Als Endſtation des Zuges war Ding⸗ ingen beſtimmt, von wo aus man die Kinder dann den zugewieſenen, im Schwarzwald ver⸗ teilten Pflegeſtellen zuwies. Möge dieſe Ju⸗ — geſund und braunverbrannt mit noch euchtenderen Augen in die Heimat zurück⸗ kehren. Für uns gaber, die wir uns für die Jugend verantwortlich fühlen müſſen, bleibt die Pflicht beſtehen, den Ruf„Kinder aufs Land“ zu beherzigen-und nach beſten Krüften dazu bei⸗ — dieſe Kinderlandverſchickhung zu för⸗ ern, damit möglichſt viele Kinder in den Ge⸗ nuß eines Landaufenthaltes gelangen. Scherenschnitt yvon Lolo Brandenburs Zur Erntezeit Das iſt die üppige Sommerzeit, wo alles ſo ſchweigend blüht und glüht, des Juli ſtolzierende Herrlichkeit langſam das ſchimmernde Land durchzieht. Ich hör' ein heimliches Dröͤhnen geh'n fern in der Gebirge dämmerndem Blau, die Schnitter ſo ſtumm an der Arbeit ſteh'n ſie ſchneiden die Sorge auf brennender Au. Sie ſehnen ſich nach Gewitternacht, nach Sturm und Regen und Donnerſchlag, nach einer wogenden Freiheitsſchlacht und eiem entſcheidenden Völkertag! Gottfried Keller. Tiefgelb, braun ſteht das Korn. Vom leuch⸗ tend blauen Himmel brennt die Sonne, daß die Luft flimmert. Kein Hauch, kein Lüftchen ſtreicht über die Felder. Nur die Senſe rauſcht und mäht das reife Korn zu Boden, in duftenden, vollen Schwaden. Klatſchmohn und Kornblu⸗ men fallen dazwiſchen, weiße Winden krümmen ſich wie im Schmerz zwiſchen den grannigen Aehren. Weit dehnen ſich die Felder. Die Senſe rauſcht. Und Schwaden um Schwaden fällt.— Schnitter und Schnitterinnen ſtehen mit brei⸗ ten Beinen in den ſtolzen Aeckern und ernten Gottes Gabe und ſchneiden die Sorge und ernten die Freude auf brennender Au.— Reife⸗ zeit, Erntezeit! Wieviel Sorge, bis es ſo weit war!⸗ Wieviel Sorge, bis alles unter Dach und Fach iſt! Aber auch wieviel Freude, daß es kein Mißjahr war, daß Kammern und Scheunen wieder ge⸗ füllt werden. Wenn auch nicht wie in den beiden letzten Jahren, ſo doch im guten Durchſchnitt! Und unter den baumbeſtandenen Wegen ächzen die hochbeladenen Wagen der Scheune zu. Die Geſichter der Bauern ſind frei und froh. Ihre Lippen ſind ſtumm. Nur dann und wann ein Hütt oder Hott, nur dann und wann dem Grüßenden ein Heil Hitler! Heil Hitler! Ein guter Wunſch, ein herzliches Glückauf für den Mann, deſſen Sorge jederzeit dem Bauern gilt. Und weiter ſchwanken die Wagen, überall, von allen Feldern der Heimat, von allen Fel⸗ dern Deutſchlands. Deutſchland muß leben! Und Deutſchland lebt und grüßt den Führer. Reifezeit— Erntezeit! Nun iſt ſie angebrochen. Und mit ihr der ent⸗ ſcheidende Völkertag, der Völkertag des Frie⸗ dens, der Völkertag des Geiſtes. Gute Finanzlage des Kreiſes Mannheim greisverſammlung genehmigt Voranſchlag für 1934/35 Kaum eine halbe Stunde dauexte die 69. or⸗ dentliche Sitzung der Kreisverſammlung, in der geſtern nachmittag die Vorlagen des Kreis⸗ rats verabſchiedet wurden, Kreisvorſitzender A5 Gotthans begrüßte die Kreisräte und Kreis⸗ abgeordneten ſowie die Amtsvorſtände und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß er ſo viele alle Kämpfer der Bewegung als Mitglie⸗ der der Kreisverſammlung ſehe. Die Finanz⸗ lage des Kreiſes ſei gut und ſtehe auf geſicherter Baſis. Auch in dieſem Jahre ſeien Mittel be⸗ reitgeſtellt, mit denen die Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahmen der Regierung wirkungsvoll unter⸗ ſtützt werden koͤnnten; dabei ſei in erſter Linie an die Erweiterung der Kreispflege⸗ anſtalt Weinheim gedach t. Nach Feſtſtellung der Anweſenheit erfolgte die Wahl des Vorſitzenden der Kreisverſamm⸗ lung, ſeines Stellvertreters und zweier Schrift⸗ führer; vorgeſchlagen und einſtimmig gewä)hlt wurden die Pgg. Fehrmann, Hornber⸗ ger, Dr. Daub und Weſter. Kreisrat Pg. Fehrmann ſchritt zunächſt zur Abftimmung über die Poſition„Kreisſtraßen und Kreis⸗ wege“, nachdem er den diesbezüglichen Antrag des Kreisrates verleſen hatte. Ohne Ausſprache wurde die Zuſtimmung erteilt, ſo daß alſo für uſchüſſe an Kreisgemeinden zum Ausbau, zur Verbreiterung oder Verlegung von Kreiswegen der Betrag von 40 000 RM. in den neuen Haus⸗ haltsplan aufgenommen und ferner der Bei⸗ trag der Gemeinde Rippenweier zu den Unter⸗ haltungskoſten der Kreiswege mit Wirkung vom 1. April 1934 an bis auf weiteres von der (50 Prozent) auf ein Drittel ermäßigt wird. Den Bericht des Rechnungsprüfungsausſchuſ⸗ ſes über die Kreisrechnungen für das Rech⸗ nungsjahr 1932/33 erſtattete Pg. Dr. Ger⸗ nandt. Zu Beanſtandungen war kein Anlaß 1 em von ſeinem Amt ſcheidenden 42 Oberrechnungsrat Hummel wurde für ſeine gewiſſenhafte Arbeit der Dank der Kreisverſammlung ausgeſprochen. Der Vorſitzende verlas hierauf die Abſchlüſſe der 20 Einzelvoranſchläge, die ebenfalls ohne Widerſpruch genehmigt wurden. Damit wurde auch der Haushaltsplan für 1. April 1934/5 ge⸗ nehmigt und ferner die Fn dafür er⸗ teilt, daß an Kreisſteuern für das Rechnungs⸗ jahr 1934 erhoben werden: vom Grundvermö⸗ gen 6,1 Pfennig, vom Betriebsvermögen 2/4, vom Gewerbeertrag 43, als Warenhausſteuer vom Betriebsvermögen 2,4, vom Gewerbeertrag 43 und als Filialſteuer vom Betriebsvermö⸗ gen 1, vom Gewerbeertrag 17 Pfennig, alles für ze 100 RM. Die Sitzung, der Landeskommiſſär Dr. Schef⸗ felmeier als Vertreter der Staatsregierung und Landrat Dr. Veſenbeckh für das Bezirksamt beiwohnten, wurde mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer und das deutſche Volk geſchloſſen. (Einzelheiten über den Voranſchlag folgen.) n. 267. Orgelfeierſtunde in der Chriſtuskirche Mannheim Die nächſte Orgelfeierſtunde von Arno Land⸗ mann findet heute, Mittwoch, 11. Juli, 20 Uhr, ſtatt. Der Abend wird mit einer Kom⸗ poſition von Erich Wolf Degner eingeleitet: „Variationen über ein eigenes Thema, E⸗Moll“. Degner, geboren 1858 in Hohenſtein⸗Ernſtthal in Sachſen, geſtorben als Direktor der Wei⸗ mariſchen Staatl. Muſikſchule— einſt der Mei⸗ ſter A. Landmanns— ſtellt in dieſen Varia⸗ tionen die ganze Kenbhen n einer modernen Orgel in den Dienſt des Kunſtwerkes. Dabei iſt das in kunſtvollen,——— Varia⸗ tionsbildern durchgeführte herbe, ernſte, volls⸗ liedartige Thema von echt deutſcher Gemüts⸗ tiefe. An weiteren Orgelſolowerken enthält die Vortragsfolge Chovalvorſpiele aus op. 67 von Reger und Franz Liſzts Phantaſie und Srge über Bach, ein ſ einerzeit epochemachendes rgelwerk, deſſen hinreißende, Kraft von großem Einfluß auf das Orgelſchaffen Regers war. Zwiſchen den Orgelwerken kommen zur Erſtaufführung drei„Sonaten W5 Vio⸗ linen, Baß und Orgel“ von W. A. Mozart. Mo art, nach Regers Ausſpruch„das größte muſikaliſche Wunder, das die Erde geſehen“, ſchrieb dieſe köſtlichen Sonatenſätze eluß in Salzburg; ſie geben ſinnreich Aufſchluß darüber, wie zu Mozarts Zeiten in der Kirche muſizieri wurde.— Die Orgelpartie hat Lore Störner inne, der Streicherpart wird von Mitgliedern des Orcheſters der Chriſtuskirche ausgeführt. Die Tierwelt im Juli Die'heißeſten Tage des Jahres kommen. In der Vogelwelt wird es ſtiller. Die Mauſer be⸗ ginnt.* ſicherem Verſteck verfüngt ſich das Federkle vieler kleiner Sünger. Federchen um Federchen fällt aus. Doch zauberhaft ſchnell entwickelt ſich das neue Gefieder. Im Walde fegt der Edelhirſch die jetzt wieder vollkommen entwickelten Stangen. Am ſonnigen Rain legen Eidechſe und Blindſchleiche ihre erbſengroßen Eilein. Frau Sonne übernimmt das Brutge⸗ ſchäft. Auch die Ringelnatter ſetzt jetzt ihr Ge⸗ lege. Im Getreidefeld ſammelt der Hamſter erſte Wintervorräte. Auch die Mäuſe ſorgen bereits für den Winter durch Eintragen von Körnern und. Früchten vor. Im Reich der Schmetterlinge fliegen jetzt die farbenprächtigen Ordensbänder und die buntgefleckten Nacht⸗ pfauenaugen. —————— Wi Wrb Geburtstag feiert „am 11. Juli, Frau Eliſe Schü Uhlandſtraße 28. miiß Am 95 Jahre alt. Ihren 95. Geburtstag feiert am heutigen Tage Frau Sator, Bellenſtr. 31, Was iſt los? Mittwoch, 11. Juli 1934 Roſengarten: Marlenes Brautfahrt. Operette v. H. R. v. Mack. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. D 3, 15: Deutſche Kolonkal⸗Ausſtellung 1934. Ge⸗ öffnet von—13 und 15—18 Uhr. Roſarium, Harrlachweg, Neuoſtheim: 16—20 Uhr geöffnet. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 8 Uuhr Mannheim— Speyer und zurück. 14.30 Uhr Maannheim— Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück. 19.45 Uhr Abendfahrt Mannheim— Speyer und zurück. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: Bad Dürr⸗ heim— Iſenachtal— Frankenftein— Hoch⸗ ſpeyer— Johanniskreuz— Speyerbrunn— Elmſteiner Tal— Lambrechter Tal— Neuſtadt — Mußbach— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Karbarettprogramm, 16.00 Hausfrauen⸗Nachmittag. 2 Tanz: 15.00 Uhr Waldparkreſtaurant Kurkonzert, Palaſthotel Mannheimer Hof, Pavillon Kaiſer. Orgelfeierſtunde Arno Landmann r. Stündige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Kaiſerdome am Mit⸗ telrhein. Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr ge⸗ 14522 Ausleihe—13 und 15—19 Uhr Leſe⸗ e. Studt. Bücher⸗ und Lefehalte: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe 10.30—13 und 16.30—21 Uh Leſehalle. Zweigſtelle Weidenſtraße 16: geſchloſſen. Jugendbücherei, 4 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Dahrgang 4 Morg Es gibt ei ten läßt: R. Gegenwärtige reiſen will g des Reiſens Jeder Reiſ dereitung. Ue plänen und Rate, bis pl dem und den anzutreten. gibt! Siegha A51 will: 3 enes genußr Abreiſeſtunde ziels und de⸗ Packen! Un lich mitnehm enden, die ge ſchlag neh einem praktiſ lleinen Gepä Nötigſten. Wen Ein Wort! ſende verbrir in ſtiller Sar heim von ſ die Frau, ſe Ratſchläge g Erröten brin Wie herrli bequemen Fe dem Bahnhof Klaſſe ſein, a heute in Deu iſt dort in i ſellſchaft. Es empfiel gen Bücher n Leſen hält d zu betrachten daß faſt alle führt und d nach kannte, ft Die Mahlzei Reiſenden ein gegenüberſitze wie für das kind bringen Wer in ein zu ſein wün einer empfeh ſtellung eine: immer von 9 wohnen! Es koſtet den Geld wie im iſt, wo er ſin ins Bett lege Badewanne e Im Hotel gel behagt. Ma täten des L. Weine, was näherbringt. rings um eir wirken ſie. Herrlich, ir Stadt zu bur nern auf ſtra Glücksgott lä Aus Frie N Sonntagmi bahnhof ein ſignaliſterter Urlauberzug Er führte t die in verſck wie Schonack untergebracht Die Frie Frauenſchaft, Heimfahrer z löſt wurde. em heißen 2 nkt. Währ Tee egenheit wa genoſſen und ten. Sie war ſeres Schwa. pflegung und ausgezeichnet aus. Es wu Schwarzwäld und viele no —— Mit k n Berlin G. Zug mit den heimatlichen Sc — 9 dafür er⸗ echnungs⸗ rundvermö⸗ mögen 2/4, nhausſteuer werbeertrag tiebsvermö⸗ ig, alles für r Dr. Schef⸗ ſierung und PS auf g Heil“ au geſchloſſen. folgen.) n. n der eim rno Land⸗ „ 11. Juli, einer Kom⸗ eingeleitet: ta, E⸗Moll“. in⸗Ernſtthal der Wei⸗ iſt der Mei⸗ eſen Varia⸗ r modernen kes. 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Reiſen heißt: Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges erleben. Aber reiſen will gelernt ſein, und ſchon die Technik des Reiſens verlangt Erfahrung. Jeder Reiſe voraus geht die Freude der Vor⸗ dereitung. Ueber den Atlas gebeugt, mit Fahr⸗ plünen und Proſpetten geht man mit ſich zu Rate, bis plötzlich der Entſchluß feſtſteht, an dem und dem Tage eine ganz beſtimmte Reiſe anzutreten. Wieviel Auftrieb ſchon dieſe Reiſe gibt! Sieghaft verkündet man jedem, der es A51 will: Ich verreiſe! Und nun beginnt enes genußreiche Vorſpiel der Beſtimmung der Abreiſeſtunde, des Zuges. des erſten Tages⸗ ziels und des Packens. WPacken! Um Gotteswillen ſo wenig wie mög⸗ lich mitnehmen. Wie furchtbar ſind jene Rei⸗ enden, die geräuſchvoll das ganze Gepäcknetz in ſchlag nehmen. Ideal reiſt, wer nur mit einem praktiſchen Koffer auskommt und einem lleinen Gepäckſtück mit dem zum Uebernachten Nötigſten. Wenig Gepäck ſchafft Freiheit. Ein Wort noch zur Abfahrt! Der wahre Rei⸗ ſende verbringt den Abend vor ſeiner Abreiſe in ſtiller Sammlung. Er verabſchiedet ſich da⸗ heim von ſeinen Lieben, zu Hauſe kann ihm die Frau, ſelbſt mit lauter Stimme, alle die Ratſchläge geben, die ihn am Bahnhof zum Erröten bringen müſſen. Wie herrlich, wenn man endlich ſitzt, ſeinen bequemen Fenſterplatz hat, weil man zeitig auf dem Bahnhof war. Es muß nicht gerade erſter Klaſſe ſein, auch die Abteile dritter Klaſſe ſind heute in Deutſchland ſehr angenehm, und man iſt dort in intereſſanter, ſtets wechſelnder Ge⸗ ſellſchaft. Es empfiehlt ſich, auf Reiſen keine überflüſſi⸗ gen Bücher mitzunehmen. Leſen hält davon ab, die Landſchaft draußen zu betrachten. Leſen verhindert, feſtzuſtellen, baß faſt alle Orte, an denen der Zug vorüber⸗ i führt und die man bisher nur dem Namen nach kannte, immer anders ausſehen, als man ſie ſich vorgeſtellt hatte. Die Mahlzeit im Speiſewagen iſt für den Reiſenden ein Feſt, und die Frage, wem er dort gegenüberſitzen wird, für ihn voll Spannung, wie für das Kind die Frage, was das Chriſt⸗ kind bringen wird. Wer in einer fremden Stadt gut aufgehoben zu ſein wünſcht, erkundige ſich i nach einer empfehlenswerten Gaſtſtätte. Die Vorbe⸗ ſtellung eines Zimmers nach Wunſch iſt faſt immer von Nutzen. Nie bei lieben Bekannten wohnen! Es koſtet den anſtändigen Mann genau ſo viel Geld wie im Hotel, wo er ſein eigener Herr iſt, wo er ſich nachmittags ſchon um zwei Uhr ins Bett legen kann, wenn er will, und in der Badewanne um Mitternacht rauchen kann wie eine Gebirgslokomotive. Im Hotel geht man ein und aus, wie es einem behagt. Man genießt bei Tiſch die Speziali⸗ täten des Landes, trinkt die einheimiſchen Weine, was einem den Geiſt der Fremde näherbringt. Und je unbekannter die Geſichter rings um einen herum ſind, deſto angenehmer wirken ſie. Herrlich, irgendwo ziellos durch eine fremde Stadt zu bummeln und zu fühlen, daß im In⸗ nern auf ſtrahlendem Throne unaufhörlich der Glücksgott lächelt! Aus Friedrichsfeld Norddeutſcher Blitzbeſuch Sonntagmittag.30 Uhr traf hier im Haupt⸗ bahnhof ein von Villingen kommender, bereits ſignaliſterter und mit Grünzeug bekränzter Urlauberzug„Kraft durch Freude“ ein. Er führte tauſend Berliner Urlauber mit ſich, die in verſchiedenen Orten im Schwarzwald, wie Schonach, Bad Dürrheim, Villingen uſw. untergebracht waren. Die Friedrichsfelder, inſonderheit die Frauenſchaft, hatte die Aufgabe, den Durſt der Heimfahrer zu löſchen, was auch glänzend ge⸗ löſt wurde. Für die Mühe und Arbeit an die⸗ em heißen Tag ſei ihnen an dieſer Stelle ge⸗ nkt. Während ſich die Urlauber am bereit⸗ Tee gütlich taten, nahm man die Ge⸗ egenheit wahr, mit den norddeutſchen Volks⸗ genoſſen und Genoſſinnen in Fühlung zu tre⸗ ten. Sie waren alle über die Schönheiten un⸗ feres Schwarzwaldes eines Lobes voll. Ver⸗ pflegung und Entgegenkommen fanden ſie alle ausgezeichnet. Sie ſahen auch ſehr gut erholt aus. Es wurde uns verraten, daß allein 200 Schwarzwälder Uhren ſich im Zuge befänden und viele noch auf Abruf in Auftrag gegeben —— Mit beſtem Dank und der Einladung, n Berlin Gegenbeſuch zu machen, dampfte der Zug mit den vom Durſt erlöſten Urlaubern den heimatlichen Penaten zu. die ſich die Aufgabe geſtellt hatten, Erfreuliche Statiſtik tätiger Opferbereitſchaft Die veiſtungen der NS⸗Volkswohlfahrt Mannheim Es hat zu allen Zeiten neben der Fürſorge, die das Reich, die Länder und die Gemeinden dem wirtſchaftlich ſchwachen Teil der Bevölke⸗ rung angedeihen läßt, Verbände gegeben, welche ſich mit dem Schickſal der Armen——— ſe Not u lindern. Sie waren aber, hauptſächlich in en Nachkri 8* nichts weiter mehr wie ein Spiegelbild der Zerriſſenheit unſeres Volkes, denn ſie wendeten ſich nicht an die Ge⸗ der notleidenden Bevölkerung, ſon⸗ ern nur an ganz beſtimmte Gruppen derſel⸗ ben. Da 116 in den weitaus meiſten Fällen ihre Wohltätigkeit noch von ganz beſonderen Vorausſetzungen 3 machten, zerſplitterte ihre Hilfe und blieb im Endeffekt wirkungslos. Wie ſtark das Vertrauen zu Adolf 5 und der von ihm ins Leben gerufenen RS iſt, das beweiſt der Zuſtrom zu allen Ein⸗ richtungen der nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ wohlfahrt, die ihre Hilſe allen Volksgenoſſen ohne Unter⸗ ſchied angedeihen lüͤßt. Die Leiſtungen der NSV für die Zeitdauer von ſechs Wochen ſind ſo gewaltig, daß ſich alle Kreiſe der Bevölkerung dafür intereſſier⸗ ren werden, was in dieſer kurzen Zeit getan wurde. 4000 Anträgen in der Aktion„Mutter und Kind“, 2000 Antrügen in der allgemeinen Wohl ⸗ fahrt itler wurde entſprochen. Es wurden a An Lebensmitteln 105 925 Pfund. Das Ergebnis der Pfundſamm⸗ lung 35000 Pfund. Betten 100 Stück. Bett⸗ tücher 350 Stück. Schlafdecken 170 Stück. Frauen⸗ und Mädchenkleider 500 Stück. Unter⸗ wäſche für Frauen und Mäsdchen 300 Stück. 55 8⁰ r. Säuglingswä mdchen, 0—15 chlo 2050 Stück. äckchen, Windeln, lagtücher) 98 Stück. Stoffe zum Verarbei⸗ ten für Unterwäſche 27 498 Meter. aller Mühen, Müttererholung Auch in bezug auf Müttererholung hat die NSbV bereits getan, was in 8* Kräften ſteht. In unſerem ſchönen Müttererholungs⸗ heim haben 50 Mütter bereits Erholung 14— In das Erholungsheim Nordrach m Schwarzwald wurden 60 Mütter und in das Heim in Kirneck im Schwarzwald 35 Mütter verſchickt. Rührende Dankbriefe ſind dafür Beweis, mit welcher Sicherheit gerade hier die, nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt einer dringenden Notwendigkeit entgegen ge⸗ kommen iſt. Kinderlandverſchickung Auch hier übertreffen die Leiſtungen der NSValles. Im Frühjahr konnten ſich 242 Kinder aus dem Saargebiet in ſechs⸗ wöchentlichem Aufenthalt in Mannheim erho⸗ len. Mitte Juni trafen 42 Kinder aus den Rotſtandsgebieten des Rhein⸗ landes bei uns ein. 116 Mannheimer Kin⸗ der kamen anfangs Juni zur Erholung in den Odenwald. 62 nach dem Schwarzwald. 150 nach Bad Rappenau. 10 nach Nordrach. 120 befinden ſich zurzeit in der örtlichen Erholung auf den Rennwieſen. Mehr als 1000 Kinder wurden auf der Durch⸗ reiſe auf den Bahnſteigen verpflegt. Wer einmal Gelegenheit hatte dabei zu ſein, wenn ein ſolcher Kindertransport aus den grauen Großſtadtmauern hinausfährt in die beglückende ite, wer in die ſtrahlenden Kin⸗ deraugen geſehen hat, der wird begreifen, wa⸗ rum—5 5 die Kinderlandverſch ad von der NS⸗Volkswohlfuhrt mit ſo viel Liebe trotz gepflegt wird. Schmal und blaß gehen die Kinder, kräftig und ſonnen⸗ gebrannt kommen ſie wieder. Man mächte jedem Mannheimer täglich das große Werk und die Aufgaben der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Volkswohlfahrt vor Augen führen, um ihm zu zeigen, daß der in Arbeit tehende Volksgenoſſe noch viel mehr wie isher für den notleidenden Volksgenoſſen eintreten muß. Damit zur Wahrheit werde: „Sozialismus iſt RS⸗Volkswohlfahrt!“ „Am uns Licht— im Herzen froh!“ Werbelage der Kleinſiedler, Aleingärkner und Gartenbeſitzer am 14. und 15. Juli 1934 Nunmehr iſt das genaue Programm dieſer bedeutſamen Kundgebung bekannt geworden. Wir ſehen es an jeder Anſchlagſäule in der Stadt und kein Volksgenoſſe ſollte daran achtlos vorübergehen. Am Samstagabend wird es ſchon einen feſt⸗ lichen Auftakt geben durch Illumination 3 Gärten und Siedlungen mit Tauſenden Fackeln und bunten Lichtquellen. Um daß aber auch an keiner Stelle in dem Feſttagsleuchten um die Stadt herum ſich eine Unterbrechung zeigt, ſoll jeder Garten, auch innerhalb der Stadt und jede Siedlung von Feierabendſtim⸗ mung und farbigem Schimmer erfüllt ſein. Das Motto dieſer Stunden ſei nochmals wiederholt: „Um uns Licht und im Herzen froh!“ Sonntag in den Mittagsſtunden rüſten ſich die Teilnehmer zum Anmarſch in die Auguſta⸗ Anlage. Punkt 13 Uhr werden ſie dort zu Tau⸗ ſenden aufmarſchiert ſein. Dann erfolgt Ein⸗ marſch entweder zum Friedrichsplatz oder Ro⸗ ſengartenplatz. Hier wird nach der Eröffnung der Kundgehung durch den Werbeleiter, Garten⸗ architekt Schneeberger, Pg. Gartendirektor Pertl mit einer Anſprache zu den über den geſamten deutſchen Rundfunk gegebenen Reden von Staatsſekretär Gottfried Feder und Dr. Kammlers überleiten. Der Kundgebung folgt der Werbezug durch die Planken, Breite Straſſe bis zum Meſſplatz. Es werden dabei einige Werbewagen Mann⸗ heimer Firmen und verſchiedener Vereine mit⸗ geführt. Vom Meßplatz aus findet für die Mehrzahl der Teilnehmer der Werbezug ſeine Fortſetzung im Weitermarſch durch die Käfer⸗ taler Straße, Konprinzenſtraße und Adolf⸗ Hitler⸗Ufer zur Kolonie Sellweide, um an dem Gartenfeſt des dortigen Vereins teilzunehmen. Ohne überſteigerten Aufwand und Aufdring⸗ lichteit, dabei aber durch die Maſſe der Teil⸗ nehmer mit um ſo mehr Nachdruck, wird ſo von den Mitgliedern der Kleingarten⸗ und Klein⸗ ſiedler⸗Organiſation und dem Kleinlandbauern (dazu zählt auch jeder Gartenbeſitzer) über⸗ haupt, um Verſtändnis für Sinn und Ziel ihrer Arbeit geworben. Alle Volksgenoſſen müſſen daran Anteil nehmen in der Erkenntnis, daß unſere Brüder, die als Pioniere auf kleinſter Scholle ſich abmühen, eingeſpannt ſind in die großſe Aufbauarbeit zur Sicherung des neuen Reiches. Jeder, der die Scholle bebaut, um ihr durch ſeiner Hände Arbeit Nahrung, Brot abzurin⸗ gen, verdient den ungeteilten Dank deſſen, der ſich für Geld dieſes Brot erwirbt. Es iſt das Verdienſt des Nationalſozialis⸗ mus, dem Namen Bauer und ſeinem Träger ſelbſt wieder die ehrende Begchtung zurück⸗ erobert zu haben. Nicht viel geringer aber wol⸗ len wir auch die Arbeit im Garten und auf der kleinſten Scholle achten, denn es wird da gleich⸗ falls von ſchaffenden Händen deutſche Erde be⸗ hütet. Jeder Garten, jede Siedlerſtelle iſt Teil unſeres Vaterlandes. Darum wollen wir alle die Werbung für die Siedlung, Heimſtätte und den Garten beachten und unterſtützen. Schn. Mit, Kraft durch Freude“ zum Heimatſpiel Von den Andreas⸗Hofer⸗Jeſiſpielen in Viernheim Die Fahrt der RS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Kreis Mannheim, am letzten Sams⸗ tagnachmittag mit dem Beſuch der Hofer⸗Spiele in Viernheim geſtaltete ſich für jeden Teilneh⸗ mer zu einem ſeltenen Erlebnis. Die Teilneh⸗ mer wurden in Sonderzügen der OEc nach dem benachbarten Viernheim gebracht, um an einer für die NS⸗Gemeinſchaft anberaumten Sondervorſtellung des Hofer⸗Dramas teilzuneh⸗ men. Die Gäſte wurden am Viernheimer Bahnhof von den Viernheimern herzlich begrüßt und unter Begleitung der Feuerwehrkapelle und des s s des Turnvereins durch die flaggengeſchmückten Straßen Viern⸗ heims zu der Freilichtbühne geleitet. Dort emp⸗ fing 9 derVertreter derGemeinde Bürgermeiſter Bechtel, der zugleich(an Stelle des verhin⸗ derten Ortsgruppenleiters) im Auficage der ſich um Viernheims Geltung NSdawp ſie herzlich willkommen hieß. Viern⸗ 404 5 jührte der Bürgermeiſter aus, zwar ein durch die Gnade Gottes geſegnetes Plätz⸗ chen, denn es hat nicht ſolche natürliche An⸗ Fn andere. Aber die Menſchen, ie ſich darin regen, ſetzen alles daran, den er⸗ erbten Mangel der natürlichen Anlage durch Regſamkeit, Fleiß und Ausdauer wieder aus⸗ zugleichen. Der Turnverein von 1893, der die Viernheimerx Faeinichhengne gelchenn hat, hat ſer mo e gebung ohne Zweifel große Verdie wor⸗ ben. Schon 5 vorigen Jahre, als man das nicht minder gehaltvolle Schillerſche Drama „Wilhelm Tell Au Aufführung brachte, hat Viernheim eine glückliche Hand gezeigt. Zum Spiel ſelbſt iſt zu ſagen, daß die Lei⸗ tung einen wirklich guten Griff tat, bei ſolcher Knallhitze, wie ſie ſeit Wochen über dem Lande liegt, den Beginn der Aufführung auf den an⸗ brechenden Abend ſie verlegen. Für Zuſchauer und Darſteller wirkte ſich die angeſetzte Zeit in gleicher Weiſe heilſam aus. Das war ſo die rechte Stimmung für ein Werk wie das—— Drama. Beim Freiheitskampf noch hochſteh Sonne, dem Ende zu aber, als ſich die Sonne auf den müden Erdball legte, als ihre letzten Strahlen ſich noch herüber neigten, alles in mat⸗ tes Gold verwandelnd, da ſtarb ein Held. Im Auftrage der NS-⸗Gemeinſchaft brachte der Führer am Schluſſe der Aufführung in bewegten Worten den Dank der Beſucher zum Ausdruck. Herzliche Dankesworte fand der Regiſſeur der ofer⸗Spiele,—— Hoock, für den Beſuch der annheimer Gäſte. Man habe, ſo führte er aus, als vor einiger Zeit die R⸗Gemeinſchaft mit'der Bitte um Anberaumung einer Sonder⸗ vorſtellung ſich an die Spielleitung gewandt habe, dem Wunſche gerne entſprochen, weil die Spielleitung die Auffaſſung vertritt,—+* beĩ den beſcheidenſten Mitteln den Beſuch des Spie⸗ les einem großen Kreis von Volksgenoſſen zu ermöglichen. Der Turnverein von 1893 rechne es ſich zur Ehre und zur Pflicht, an dem un⸗ vergleichlichen Aufbauwerk der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ mitzuarbeiten. Liebe zur Heimat und Treue auf allen Wegen, das ſind die ſeeliſchen Grundeigenſchaften, die auch unſer Volk ſich aneignen müß. Denn auch wir kämpfen einen beiſpielloſen—+— für Freiheit und Ehre. Wer ſeine Heimat liebt bis zum letzten Atemzuge, der wird ſich in Zeiten der Not an den angeſtammten Boden wie mit eiſernen Krallen klammern, und alles Fremde wird an dieſem Willen zu der Väter Land elend zuſchanden werden. Wer aber das im Herzen will, der muß auch in unverbrüchlicher Treue ſtehen zu dem Mann, der uns dieſes Land der Väter wieder egeben hat, der den größten Wirrniſſen und Anfeindungen von al⸗ len Seiten zum Trotz nie aufhörte, mit dieſem Land ſein Volk zu lieben und für es zu—⁰* 3 er dann, wenn der Sturm tobt und d ellen hochſchlagen, ſich nicht wie ein Elender, der um die Rettung ſeines Lebens beſorgt iſt, im Deck des Schiffes ſich verſteckt hält un die Wogen ihr Spiel treiben läßt, ſondern mit ſe⸗ ſter Hand das Steuer meiſtert. Bedarf es— den Vorgängen des 30. Juni dazu noch eine Beweiſesd Hans Hoock ſchloß ſeine Worte mit einem begeiſtert aufgenommenen„Sieg Heil“ auf Führer, Volk und Vaterland. Spontan ſtimm⸗ ten die Anweſenden das Horſt⸗Weſſel⸗Lied an. Als man ſich zum Heimweg aufmachte, verklan⸗ gen die letzten Sätze des Maſſenchores„Die Fineln. rühmen..“ in den ſpäten Abend inein. Monatsbücher des Juli. Für den Heuert (Juli) 1934 ſind ſeitens der Me ſtelle beim Reichsminiſterium für Volksaufkhi⸗ rung und Propaganda folgende 12 Bücher in den Mittelpunkt der Werbung geſtellt worden; zunächſt 6 Bücher zu Fragen der Zeit: Groß „Raſſenpolitiſche Erziehung“, Clauß„Raſſe und Seele“, Lechler„Vom Ha enir% Schrade„Das deutſche Nationaldenkmal“, Mühlner„Land ohne Kinder— Land ohne Zukunft“, BDieſel„Deutſchland arbeitet“; dann 6 Bücher deutſcher Dichtung:„Die Edda“, übertragen von Felix Genzmer,„Das kleine Gedichtbuch“, Bauer„Das Feld unſerer Ehre“, Grabenhorſt„Merve“, Miegel „Die Fahrt der ſieben Ordensbrüder“, Zillich „Sturz aus der Kindheit“. Auch diesmal iſt ein bis 15. Auguſt befriſteter Wettbewerb für alle Leſer eines der Bücher angeſchloſ⸗ ſen. Es ſollte ſich übrigens von ſelbſt verſtehen, daß hiermit die Werbung für die Bücher des Vormonats nicht zu Ende iſt. Jeder Buchhänd⸗ ler muß ſie auch fernerhin dem Urteil unſeres Volkes vorlegen. Internationaler Muſikwettbewerb in Genf. Die Reichsmuſikkammer erklärt eine Teilnahme ihrer Mitglieder an dem im Ernting(Auguſt) 1934 in Genf ſtattfindenden internationalen Muſikwettbewerb für nicht erwünſcht. Schütze Dich vor den ABSCHEULICHEN INSEKTENI Töte sie mit LIIT * 5 43. ——— V s 4 —— Tausende von Menschenleben sind in jedem Jahre durch schüdliche Insekten geführdet. Wer Flit anwendet, braucht nichts zu fürchten. Verlangen Sie ausdrücklich Flit und weisen Sie Nachahmungen zurück. Flit fleckt nicht. Nur echt in plom- hierter gelber Kanne mit schwarzem Band und Flit-Soldat, tiex FIII unck keine Ersutzmittel Hahrgang 4— A Kr. 311— Seiie 6 „Hakenkreuzbanner“ e — Brühausgabe— Mitwwoch, 1I. dult 15 Reichsſtatthalter Robert Wagner ſpricht vor der BBC⸗Belegſchaft Eine erhebende Skunde der Werksgemeinſchaft Geſtern nachmittag unternahm Reichsſtatt⸗ — Robert Wagner eine Beſichtigung der Betriebsräume der Fa. Brown, Boveri& Cie. Der ſchloß ſich ein Zuſammenſein mit den Arbeitern, den Angeſtellten und der Merlene des Betriebes an in Form einer gerksgemeinſchaftsſtunde, wie ſie hie und da in dieſem Betriebe abgehalten wird. Der Gefolg⸗ chaft und Führung des großen Betriebes war er Anlaß willkommen, eine ſolche Stunde ka⸗ meradſchaftlicher Werksgemeinſchaft, die außer⸗ ———— Rahmens der täglich zu leiſtenden Ar⸗ eit ſteht, dem Herrn Reichsſtatthalter einmal im Beiſpiel zu zeigen, und andererſeits wurde die Gelegenheit freudig begrüßt, unſeren Reichs⸗ ſtatthalter in dieſe Gemeinſchaft mit ein⸗ zubeziehen. In einer großen Werkhalle, von der Siemens⸗ ſtraße zugänglich, ſammelten ſich etwa 2000 Ar⸗ beiter und Arbeiterinnen, Techniker, Ingenieure und Direktoren. Zunächſt gab es gratis leib⸗ liche Stärkung in Form von Würſtchen, Brot und Bier. Die BBC-⸗Werkskapelle ſpielte auf. Direktor Schnetzler dankte Reichsſtatthal⸗ ter Wagner für das Intereſſe, das er dem Werk entgegenbringt. Er dankte ihm aber auch als politiſcher Menſch für das Werk, an deſſen Ar⸗ beit er entſcheidenden Anteil hat, der Beſeiti⸗ nng des Partikularismus und der Schaffung der deutſchen Einheit. Direktor Schnetzler ſprach den Wunſch aus, daß die künftige politiſche Arbeit in der eingeſchlagenen Richtung weiter⸗ ehe, die für ſinnvolle Kräfteverteilung wirkte, ie Hauptſtadt der Provinz gegenüber nicht überbetonte und die Vielgeſtaltigkeit des deut⸗ — Lebens innerhalb des ganzen Reiches er⸗ halte. Erfahrung in dieſer Hinſicht gibt das Werk, in dem vielgeſtaltige Arbeit ebenfalls nötig iſt, eine Arbeit, die Perſönlichbeiten ſchafft durch den Zwang zum logiſchen Denken, die Hinlen⸗ kung zur Entſchlußkraft, die damit verbundene Hebung des Selbſtvertrauens.— Dieſer Kampf um die Exiſtenz des Betriebes bedeute zugleich Kampf für dieſes Gebiet an der Peripherie des Reiches. Die innere Verbundenheit der Arbeitskame⸗ raden bei BBC wird gefördert durch Kamerad⸗ ſchaftsabende und Werksverſammlungen. Zur Werksverſammlung wurde dieſe Stunde nun geſchaffen und die Geſchichte des Werkes an —— der Ahnen des Werkes aufgezeigt. Die rzählung des Direktors Schnetzler war nicht nur unterhaltend und witzig, ſie war ſehr lehr⸗ reich. Das war keine Reihung von Daten und Zahlen und Leiſtungen des Werkes, ſondern die Geſchichte von Perſönlichkeiten, deren Leben und Sterben mit dieſem Werk verbunden war. Lebendig geſchildert, wurden die Geſtalten pla⸗ ſtiſch, deren Namen heute noch Name des Wer⸗ zes ſind. Da iſt der blonde, blauäugige, groß achſene Charles Brown. Seine Sorgen war die Uebertragung der Wechſelſtromkraft. Er hat dies Problem gelöſt. Brown iſt auch der Er⸗ finder des Nutenankers. Dinge, bei deren Ver⸗ wendung ſich heute derElektrotechniker keinKopf⸗ zerbrechen mehr macht, ſie als ſelbſtverſtändlich hinnimmt. Da iſt Boveri(der Ton liegt auf der zweiten Silbe). Dem feurigen Brown ſtand er als der Beſonnene gegenüber der mit Um⸗ ſicht und verſtehendem Blick die Dinge in rechte Bahnen leitete. Boveri iſt der eigentliche Grün⸗ der Fabrik. Und das kam ſo: Ein Schweizer Fabrikant hatte eine hübſche Tochter. )n ſie verliebte ſich der junge Ingenieur Bo⸗ veeri und hielt um ihre Hand an. Mit dem Er⸗ folg, daß der Schwiegervater Bewährung als Ingenieur verlangte und dazu großzügig den Geldbeutel zückte. Das Ergebnis war die Firma Brown Boveri& Co.„Ein mit Liebe aufgebautes Werk“, ſo wurde treffend bemerkt. Ein weiterer Mitgründer der Firma: Dr. Ale⸗ manne Eichele aus Lörrach. Rennfahrer— auf dem Hochrad und Konſtrulteur. Auf ihn geht die Erfindung des Oelſchal⸗ ters zurück, den man ſich aus der Technik heute nicht mehr wegdenken kann. Die Entwicklung des Werkes auch nur in großen Zügen zu bringen, würde zu weit füh⸗ ren, aber ſie wäre eine Veröffentlichung wert. Soviel ſei noch geſagt, daß die Torpedoboote unſerer Kriegsflotte mit BBC⸗Maſchinen aus⸗ geſtattet waren und am Sieg der Skagerrak⸗ ſchlacht auch ihren Anteil haben. Außerordentlich lebendig, vom Atem des eigenen Erlebens durchglüht, ſprach dann Reichsſtatthalter Robert Wagner. Er ging vom Erlebnis des Krieges aus, das in vielen Frontkämpfern das Bewußtſein nach dem Kriege wach hielt, daß ein Weg aus dem geſchaffenen Zuſtand gefunden werden müſſe, und daß man den Mann dazu ſuchen müſſe. „Wir wußten, daß wir dieſen Zuſtand nie an⸗ erkennen konnten.... Wir wollten Männer, denen man das große Erbe aus dem Kriege anvertrauen konnte. Als dann der Führer gefunden war, wußten wir, daß wir der Idee bis zum letzten Atemzug dienen mußten. Freilich ſtanden die National⸗ ſozialiſten abſeits von der großen Heerſtraße, die das Volk ging. Aber wir waren uns bewußt, daß das kommen mußte, was wir die Volksgemeinſchaft nennen. Adolf Hitler allein konnte dieſe Ar⸗ beit nicht leiſten, auch nicht mit ſeinen Ge⸗ folgsleuten. Es mußte das Wunder eintreten, daß der Mag⸗ net Adolf Hitler das ganze deutſche Volk auf das große Ziel hin erfaßte. Deshalb ſteht das Volk im Mittelpunkt des Intereſſes und der Kämpfe. Was in den Jahren nach dem Krieg nicht gelang, was die Mächte des Kapitalismus nicht fertig brachten und was auch die Gutwilligen unter den marxiſtiſchen Regierenden nicht fer⸗ tig brachten, die ſiegreiche Bekämpfung der Ar⸗ beitsnot, das gelang nun dem deutſchen Volk. Selbſt die Staaten, die als Sieger aus dem Krieg hervorgingen, haben es nicht fertig ge⸗ bracht, ihre Erwerbsloſen zu Arbeit und Brot zu bringen. Wir führen unſeren Erfolg darauf zurück, daß es dieſem Führer gelungen iſt, das Vertrauen der 66 Millionen in Arbeit und Brot umzuſetzen. Auf die Gruppen kam der Reichsſtatthalter zu ſprechen, die dem Nationalſozialismus feindlich geſinnt ſind und glauben, wirkſamen Schaden anrichten zu können. Von ihnen haben wir aber nichts zu befürchten, auch nicht von den wirtſchaftlichen Schwierigkeiten, die „Das schöne Bild“ ſich uns entgegenſtellen und deren wir uns ſehr wohl bewußt ſind. Wir kennen die großen Aufgaben, die noch zu löſen ſind, aber wir wiſſen das eine, daß Menſchen dazu nötig ſind und nicht etwa Kapital. Denn Arbeit ſchafft allein Geld und Kapital. Das Volk konnte im Geiſt der Novemberrevolution dieſer Aufgabe nicht Herr werden.— Wir aber ſind nicht imſtande, in einigen Monaten gut zu machen, was in Jahr⸗ hunderten am deutſchen Volkskörper geſün⸗ digt wurde. Zeiten der Not ſind beſſere Lehrmeiſter als Zeiten des Wohllebens. Das haben wir be⸗ reits in dieſem Jahre erfahren, da es uns ge⸗ lang, den Eiſenbedarf in Deutſchland zu dek⸗ len, und da wir im Begriff ſind, unſeren ſonſtigen Rohſtoffbedarf unabhängig von der Welt im eigenen Land zu decken. So glauben wir, daß keine andere Regierung aber berufen ſein könnte, Deutſchland zu helfen, als die Regierung Adolf Hitlers. 1 in der Zukunft unſer N iel: Dienſt am Volk für ſeinen Wiederauf⸗ tieg und für das Glück des Volkes. Betriebszellenobmann Thieme dankte bei⸗ ſen Rednern und gab dem Reichsſtatthalter die Verſicherung, daß alle Werksangehörigen hinter dem Arbeiterehre wieder hergeſtellt habe. Dreifaches Sieg Heil galt dem und dem Reichsſtatthalter. In das ſtimmt. Die Dienſtzeit beſonders ehrend genannt und nahm die Glückwünſche entgegen. Eines Wiederſehens und der Sie waren zuſammen ins Feld gezogen und der Reichsſtatthalter erin: nerte ſich ſeines Kriegskameraden noch recht beſcheidene Feierſtunde wohl dazu beitragen, ein Stück Volksgemein⸗ eines Betriebes zu erfreuten ſich der Reichsſtatthalter Arbeiter Wühler. gut. So mag dieſe ſchaft innerhalb lichen. Amateurphotographen herhören! Unter obigem Motto„Das ſchöne Bild“ fin⸗ det von der Kreispropagandaleitung, Abtei⸗ lung Bild, Mannheim, die erſte parteiamtliche Amateurphotoausſtellung vom 4. bis 12. Auguſt in Schwetzingen ſtatt. Die nationalſozialiſtiſche Revolution will auch auf dem Gebiete der Amateurphotographie eine grundlegende Wandlung ſchaffen und dem HB-Klischee Volke zeigen, wie und warum man photogra⸗ phieren ſoll. Es kommt nicht darauf an, mit welcher Kamera man aufnimmt, ſondern auf den, der die Kamera bedient. Nicht der teure und mit allen Raffineſſen ausgeſtattete Apparat eſtaltet das Bild, ſondern das menſchliche Emp⸗ fben Den Schönheitsſinn des Menſchen für die Natur, für ſeine Umgebung bringt das auf⸗ Bild zum Ausdruck. Das Bild ift er Reflex der Aufnahme⸗ und Beobachtungs⸗ eines Menſchen. Die Kamera kommt erſt in zweiter Linie, ſie dienk als Werkzeug. Ein Amateur mit einer ſtarken Beobachtungs⸗ gabe wird mit einem kleinen und billigen Ap⸗ parat beſſere Aufnahmen zuſtandebringen, als HB-Klischee derjenige, der planlos in die Gegend photo⸗ graphiert mit einem teuren Kaſten. Um nun dieſe planloſe Unkenntnis und Wahl⸗ loſigkeit verſchwinden zu laſſen, ſetzt hier die S Aufklärung ein. Dieſe erſte offizielle Ausſtellung in nationalſozialiſti⸗ ſchem Sinne will jedem Volksgenoſſen helfen und zeigen, wie man photographieren ſoll. Es Die chineſiſche Brücke wurden bei dieſer Ausſtellung grundlegende Richtlinien, die zukünftig für das ganze Reich elten, feſtgelegt. Die Ausſtellung, die eine Muſterſchau darſtellen wird, ſoll jeden Volks⸗ genoſſen, beſonders guch die Jugend, anſpor⸗ nen,—— elfen an dem eiſtigen Aufbau unſeres Volkes. Nicht vergeſ⸗ — ſei auch die Auswirkung der Ausſtellung, die ſie hinſichtlich der Arbeitsbeſchaffung haben wird. Man wird nun die Frage aufwerfen, warum man nun gerade das kleine Schwetzingen als Ausſtellungsort feſtgelegt hat. Schon dieſe Tat⸗ ſache allein beweiſt, in welchem Sinne die Aus⸗ ſtellungsleitung arbeitet. Nicht eine Großſtadt Schloß mit Sirkelſäle hat man gewählt, ſondern einen Ort, der für eine ſolche Sache geſchaffen iſt wie kein anderer, Schwetzingen mit ſeinem Schloßgarten reizt ia geradezu den Amateurphotographen durch ſeine wundervollen Schönheiten und Motive Es iſt unglaublich, welch eine ückenden Köſtlichkeiten dieſes für das ſehende Auge birgt. Jeder Bewunde⸗ ülle von ent⸗ Führer ſtehen, der vor allem die deutſche eutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied wurde begeiſtert einge⸗ etriebsangehörigen— Männer und Frauen— blieben noch fröhlich beiſam⸗ men. Kontrolleur Gallé wurde für 25jährige —— tückchen Erde 4 rer entdeckt immer und immer wieder neue und verborgene, landſchaftliche und künſtleriſche 4 Nicht wird der Schloßgarten Reize. von Schwetzingen der ſchönſte Deutſchlands ge⸗ nannt. Nicht umſonſt kommen 110 Hundert⸗ tauſende aus allen Gauen Deut chlands, ange⸗ lockt von ſeiner einzigartigen Schönheit. Man kann die Beſucher der Ausſtellung nur Haffung wünſchen zu der glücklichen Zuſammenfa ung it ihm treben dem einen dieſer beiden kulturellen und künſtleriſchen Werte. D türliche Wirklichkeit. Es iſt unmöglich, Worten zu ſagen, was das Auge dort ſieht, mit as aufgenommene Bild und die na⸗ 4 4 Dex Ruf ergeht deshalb an alle Amateure in 4 ganz Süddeutſchland, beſonders auch an un⸗ ere Jungens und Mädels vom Jungvolk, H und Bo 11 an dem Wettbewerb dieſer ein⸗ N49 9 en e usſtellung, die das Muſter für wei⸗ re Ausſtellungen im ganzen Reich abgeben wird, zu beteiligen. Vor allen Dingen ſoll ſich 4 kein Volksgenoſſe die Gelegenheit entgehen laſ⸗ en, beim Beſuch der gleichzeiti en Schloßgarten bewundern zu kö 3 Zeit ſteht nicht mehr zur 25. Juli 1934 Einſendungstermin). Deshalb heißt es handeln. Durch die Beteiligung an der nnen. All⸗ 3 4 Ausſtellung beweiſen die Volksgenoſſen ihr In⸗ tereſſe zur Mitarbeit an der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung. Zahlreiche werwolle Preiſe, u. a. ein Wan⸗ die beſten Aufnahmen zür Verteilung. Die Ausſtellung wird noch eine zweite Abteilung Schmalfilm“ umfaſſen. Die Anſchrift für Ein⸗ endungen und zingen. Photoamateure Süddeutſchlands, eure Pa⸗ role iſt deshalb:„Beteiligung an der 4 4. bis photoausſtellung in Schwetzingen vom 14. Auguſt. Platzeinweihung des Kaninchen⸗ und Geflügel⸗ zuchtvereins Ilvesheim Am Sonntagnachmittag fand in Ilvesheim 4 4 die Einweihung des neuen Platzes des Kanin⸗ chen⸗ und Geflügelzuchtvereins ſtatt, 5 uskünfte iſt: NSDApP, Pro⸗ pagandaleitung, Abteilung Bild, Schwe⸗„ derpreis der Stadt Schwetzingen, gelangen für 4 3 zu dem auch Reichsgruppenleiter Nagel und der Ladesdezernent erſchienen waren. Beide Her⸗ ren hielten am Samstagabend einen Licht⸗ bildervortrag im Gaſthaus„Zur Roſe“. Der Saal war überfüllt, ein Zeichen, welch reges Intereſſe der Kleintierzucht heute entgegenge⸗ bracht wird. Der Vortrag erntete ſtarken Bei⸗ fall. Bei der Einweihung des Platzes am Sonn⸗ tagnachmittag begrüßte der rührige Vereins⸗ führer Schmelcher die Ehrengäſte, den Reichsgruppenleiter Nagel, ferner den Bün⸗ germeiſter Hornberger, die Vertreter der 4 3 1 NSDaAP uſw. Reichsgruppenlerter Nagel hielt 4 ſodann eine Anſprache über Ziel und Zweck der Kaninchen⸗ und Kleintierzucht, die für un⸗ ſer Volt von großer Bedeutung ſind, da jährlich noch ungezählte Millionen Mark für Eier und Geflügel ins Ausland wandern. Der plan⸗ 1 vollen Förderung der Kleintierzucht und die Aufklärung im dautſchen Volke ſeitens der jetzi⸗ gen Regierung ſei der Aufſchwung dieſes landß⸗ 4 wirtſchaftlichen Nebenzweiges Zeit zu danken. Bürgermeiſter Pg. Hornberger begrüßte im Namen der Gemeinde die Anweſenden und ſprach dem Vereinsführer und den Mitgliedern in der letzten den Dank für das vollbrachte Werk aus, das 14 die Frucht emſiger Tätigkeit ſei. Der Platz, 44 Ar umfaſſend, wurde in Par⸗ zellen eingeteilt, die an die Mitglieder, worun⸗ ter ſich viele Erwerbsloſe befinden, abgegeben werden. 3 3 4 3 53 Freib bericht.) die Straßen ſich zu: Gr. ganze Stadt kehr ſtockt, d Polizei hat glücks fälle drängenden Brandherd Rieſige R bunke laſ das größte! Die Unive tern herbei, Elemente an der ſtarken Univerſität Wir treffe zunächſt nur 5———5 die Univerſität, ſchend der er fährt. Menſchen ten, was zu Motorſpritze halt zu gebi Der ganze die mächtige das Feuer u Die Feue das Innere im Dachſtuh Rauchentwic feren Feue um vorerſt ſermengen d verſucht, we retten und Flammen er Die Poli nahmen get, baren Kräft Wen man um einen 2 man bald e nahm derar rechnen muf Gebäudes v Mit furch ſoeben der uſammen. ushoch en Die Bran noch nicht f ſtiftung⸗ang Im Ha Sie ſchlep) Stühle, Mi und verſu retten iſt. Mit naſſe ſtürzen ſie ſ raucherfüllte bereiter Hä und Schrif Sicherheit. Soeben( Dachſtuhles Brennende Es hat d. Teil der U werden ſol Neugieriger SA und S Von der der aus wi wie das ſchwindigke jeden Auge efahr zu den brenne Die junger heldenmüti— anders zu! um Stück von hilfsb. nommen m Inzwiſch das Großfe Mit rieſ mächtige laublichen ung ſind an der Ar Meter friß zwiſchen d ergriffen. Wir ſind die Brand Entſtehung Zuverläſſie feſt, daß d ſeinen An ken und 2 —————— 1. Sult 1050 re Regierung nd— helfen, . it ihm n dem einen i Wiederauf⸗ es e dankie bel, ſtatthalter die örigen hinter die deutſche e. und eutſchland⸗ eiſtert einge⸗ 255 Männer hlich beiſamD für 25jährige nt und nahm Wiederſehens er und der uſammen ins tthalter erin⸗ n noch recht Feierſtunde Volksgemein⸗ zu verwirk/ H. Ort, der für kein anderer. garten reizt otographen heiten und ülle von ent⸗ tückchen Erde ſer Bewunde⸗ wieder neue b künſtleriſch Schloßgarten ttſchlands ge⸗ lich Hundert⸗ hlands, ange⸗ jönheit, Man nur Haffung immenfa . ſche 4 künſtleriſchen und die na⸗ möglich, mit dort ſieht. 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Zull 1 Der Dachſtuhl, die oberen Siockwerke und die Aula völlig zerſtörk— Große Werie vernichtet— Der oOſtteil geretket Ein Bericht aus dem brennenden Gebäude Freiburg, 10. Juli.(Eigener Draht⸗ bericht) Menſchen, Räder, Autos durcheilen die Straßen. Von Mund zu Mund ruft man ſich zu: Großfeuer in der Univerſität! Die ganze Siadt iſt in heller Aufregung. Der Ver⸗ kehr ſtockt, die Straßenbahnen halten, und die Polizei hat alle Hände voll zu tun, um Un⸗ glücksfälle zu vermeiden und die vorwärts drängenden Menſchen vom unmittelbaren Brandherd fernzuhalten. Rieſige Rauchſchwaden, die die Sonne ver⸗ bunkeln, laſſen erkennen, daß Freiburg wohl das größte Feuer der letzten Jahre erlebt. Die Univerſität brennt! Feuerwehrzüge rat⸗ tern herbei, um den Kampf gegen die wütenden Glemente aufzunehmen, die reiche Nahrung an der ſtarken Holzverkleidung im Dachſtuhl der Univerſität finden. Wir treffen am Brandplatz ein und bemerken zunächſt nur rieſige Rauchſchwaden. Meterhoch chlagen die Flammen aus dem Dachſtuhl der lniverſität, hellauf lodert das Feuer, als zi⸗ ſchend der erſte mächtige Strahl in die Flammen fährt. Menſchen eilen ein und aus, um noch zu ret⸗ ten, was zu reten iſt. Fieberhaft arbeiten die Motorſpritzen, um dem wütenden Element Ein⸗ halt zu gebieten. Der ganze ſüdliche Teil der Univerſität und die mächtige Mittelluppel ſind ein Brandherd; das Feuer wütet wie wahnſinnig. Die Feuerwehr ſtünzt mit Rauchmasken in das Innere der Univerſität, um den Kampf dort im Dachftuhl aufzunehmen. Vergeblich! Die Rauchentwicklung iſt ſo ſtark, daß ſich die tap⸗ feren Feuerwehrmänner zurückziehen müſſen, um vorerſt von außen her mit mächtigen Waſ⸗ ſermengen dem Brand zu Leibe zu gehen. Man verfucht, wenigſtens die Teile des Gebäudes zu retten und zu ſchützen, die noch nicht von den Flammen erfaßt, aber ſtark bedroht ſind. Die Polizei hat umfangreiche Abſperrmaß⸗ nahmen getroffen und Großalarm aller verfüg⸗ baren Kräfte angeordnet. Wen man zuerſt—5• daß es ſi um einen Dachſtuhlbrand handelte, man bald eines anderen belehrt. lediglich o wurde Das Feuer nahm derartigen Umfang an, daß man damit rechnen mußte, daß wohl der ſüdliche Teil des Gebäudes volllkommen ausbrennen wird. Mit furchtbarem Getöſe und Gepolter ſtürzt ſoeben der füdliche Teil der Univerſität in ſich uſammen. Noch immer ſchlagen die Flammen haushoch emporr Die Brandurſache konnte bis zum Augenblick noch nicht feſtgeſtellt werden, doch wird Brand⸗ ſtiftung⸗angenommen. Im Hauptportal der Univerſität gehen Studenten ein und aus. Sie ſchleppen Bücher, Schriftſtücke, Tiſche, Stühle, Möbel aus dem brennenden Gebäude und verſuchen ſo zu retten, was noch zu retten iſt. Mit naſſen Tüchern vor Mund und Naſe ſtürzen ſie ſich opfermutig immer wieder in das raucherfüllte Gebäude. Eine lange Kette hilfs⸗ bereiter Hände nehmen die geretteten Bücher und Schriftſtücke entgegen und bringen ſie in Sicherheit. Soeben bricht wieder ein weiterer Teil des Dachſtuhles mit furchtbarem Getöſe zuſammen. Brennende Balken ſtürzen nieder. Es hat den Anſchein, als ob der ganze obere Teil der Univerſität ein Opfer der Flammen werden ſollte. Mehr und mehr werden die Reugierigen von der Polizei zurückgedrängt. SA und Ss leiſten ihr dabei Hilfe. „Von der Telefonzelle im dritten Stock, von der aus wir den Bericht durchgeben, ſehen wir, wie das Zerſtörungswerk mit raſender Ge⸗ ſchwindigkeit vor ſich geht. Wir werden uns jeden Augenblick zurückziehen müſſen, um nicht efahr zu laufen, von einem der niederſtürzen⸗ den brennenden Balken Saler zu werden. Die jungen Akademiker, die ihre Alma mater heldenmütig verteidigen, wiſſen ſich nun nicht anders zu helfen, als daß ſie Bücher uſw. Stück um Stück aus dem Fenſter werfen, die unten von hilfsbereiten Kameraden in Empfang ge⸗ nommen werden. Inzwiſchen hat das Großfeuer den ganzen Dachſtuhl ergriffen. Mit rieſigem Gepolter und Atſi 15 die 1 un⸗ glaublichem Opfermut und unter Todesverach⸗ kung ſind ſämtliche Freiburger Rettungszüge an der Arbeit. Doch vergeblich! Meter um Meter frißt ſich das Feuer weiter und hat in⸗ zwiſchen den ſüdlichen und ſüdöſtlichen Flügel ergriffen. 5 Wir ſind mit Branddirektor Scholl bis an die Brandſtätte ſelbſt m Ueber die Entſtehung des Brandes hat man bisher nichts Zuverläſſiges feſtſtellen können. Jedenfalls ſteht feſt, daß der Brand im nordweſtlichen Flügel ſeinen Anfang genommen hat. Mit Gasmas⸗ ien und Tüchern um Mund und Naſe rücken wir dem Brandherd immer näher. Knietief waten wir im Waſſer und gehen in die ein⸗ zelnen Zimmer, die ein Bild der Verheerung bieten. Was das Feuer verſchont hat, iſt ein Opfer der ungeheuren Waſſermaſſen geworden, die in das Gebäude geſchleudert wurden. In wahren Sturzbächen ſtürzen die Waſſermaſſen die Treppen hinab. Der ganze obere Teil der Univerſität ſteht bereits kniehoch unter Waſſer. Soeben ertönt der Ruf: Aniverſität räumen! Aus allen Zimmern und überall da, wo die jungen Studenten Rettungsarbeiten verrich⸗ ten, werden ſie durch SA und Polizei heraus⸗ geholt. Es beſteht die Gefahr, daß der ganze obere Teil der Univerſität ein Raub der Flam⸗ men werden wird. Bereits im zweiten Stockwerk macht ſich das Feuer bemerkbar. Es zeigen ſich verdächtige Riſſe, und die Fußböden beginnen zu ſchwelen. Von der Belfortſtraße und vom Dach der Uni⸗ verſitätsbibliothek aus, die bekanntlich in einem beſonderen Gebäude untergebracht iſt, iſt nun⸗ mehr ein Generalangriff gegen die Flammen eröffnet worden. Die ganze Univerſität mit Ausnahme des Turmes gleicht einem Flammenmeer. „Die Polizei drängt die Menſchen immer zu⸗ rück. Es herrſcht eine furchtbare Erregung. Aus dem zweiten und dritten Stockwerk drin⸗ gen bereits dicke Rauchſchwaden, die anzeigen, daß das Feuer auch hier bereits mehr und mehr um ſich greift, Bis jetzt ſind keinerlei Menſchenleben als Opfer des Brandes zu beklagen. Aber es häufen ſich die Fälle, in denen Feuerwehrleute und 577 mit leichten„Rauchvergiftungen und Brandwunden abtransportiert werden müſſen. Die Flammen wüten weiter, und es hat den Anſchein, als ob Freiburgs Stolz, die Univer⸗ ſität der Schwarzwaldperle, als ob das, was in Jahren mühevoller Arbeit erſtand, ein Raub der Flammen werden ſollte. Der Brand hat nun endgültig das 2. Stock⸗ werk ergriffen. Der Kampf gegen die Flammen tobt ebenſo unvermindert weiter. Der ganze Dachſtuhl iſt ein Flammenmeer. Das trockene Gebälk, die Tiſche und Stühle bieten dem Feuer immer wieder neue Nahrung. Mit ſieben Schlauchleitungen geht die unermüdliche Feuer⸗ wehr gegen die Flammen vor. Branddirektor Scholl iſt die Ruhe ſelbſt. In ſeinen Händen liegt die ganze Verantwortung. Inzwiſchen iſt auch die Freiwillige Sanitäts⸗ kolonne am Brandort eingetroffen. Sie greift tatkräftig mit ein. Alles, was Hände hat, hilft rückſichtslos eges ſich ſelbſt, und bis an die äußerſte Stelle des Brandes dringen unbekannte Fiolm vor. Vor einigen Minuten iſt auch der reiwillige Arbeitsdienſt eingetroffen und hat zuſammen mit den Studenten die Abſperrmaß⸗ nahmen übernommen, um allzu Senſations⸗ luſtige zurückzuhalten. Wir ſind inzwiſchen bis in den Dachſtuhl vor⸗ gedrungen. Hier bietet ſich ein Bild troſtloſer Verwüſtung Die Balken ragen aus dem raucherfüllten Gebäude, unermüdlich züngeln Flammen am Gebälk empor, und zwiſchendrein pol⸗ tern Teile des Dachſtuhls polternd in die Tiefe. Männer werden an uns vorbeigetragen, die Rauch und Gas kampfunfähig gemacht haben. Die Kuppel der Univerſität iſt inzwiſchen voll⸗ kommen zuſammengebrochen. Im oberſten Stockwerk ein Bild wüſter Ver⸗ heerung. von dek Wand, Fenſter ſind eingeſchlagen, Fen⸗ ſterrahmen ausgebrannt. Auch im zweiten Stockwerk wütet das Feuer unvermindert weiter. Auf den Dächern der S4 ſind Menſchen damit eſchäftigt, und Häuſerfront mit eimer⸗ weiſe herbeigeſchafftem Waſſer zu begießen, um ein Uebergreifen der Flammen zu verhüten. ſich verbeult, gelöſt und and in den geſtürzt, wo Mauerreſte, rauchende Balken, bren⸗ nende Tiſche und Stühle einen wüſten Trüm⸗ merhaufen bilden. Wir ſind inzwiſchen auf das Dach des gegen⸗ überliegenden Worthmannhauſes geſtiegen, um von hier aus einen Ueberblick über die ganze Kataſtrophe zu gewinnen. Was ſich unſeren Augen bietet, läßt die Vermutung zu, daß viel⸗ leicht die Dunkelheit hereinbrechen wird, bis von einem Sieg über die Flammen geſprochen werden kann. Trotz der unglaublich mühevollen und opfer⸗ bereiten Arbeit der Feuerwehrleute haben wir Bilder hängen zerfetzt und verkohlt Gelegenheit, uns zwiſchendurch mit ihnen zu unterhalten. Wir ſprechen mit Männern, die ſeit Jahr⸗ zehnten ſich zu freiwilligen der Menſch⸗ heit erklärt haben, und alle ſagen, und ſind der gleichen—4— daß der gegenwärtige Großbrand wohl der gewaltigſte und in ſei⸗ nem Umfang größte iſt, den die Freiburger Brandliſte ſeit Jahrzehnten zu verzeichnen hat. Frauen und Mädchen kommen mit Erfriſchun⸗ G4 für die erſchöpften tapferen Kämpfer in eſtalt von Limonade, Tee und Kaffee, die dankbar angenommen werden. Gleich darauf geht es wieder an den Kampf gegen das un⸗ erſättlich ſcheinende Element. Es werden Tage vergehen, bis die Aufräu⸗ mungsarbeiten ſoweit gediehen ſind, daß man daran gehen lann, die ausgebrannten oder ver überſchwemmten Zimmer den Architekten und Der ſchwere Kupferblechbelag des Daches g5 i Hache of f werkern zur Wiederherſtellung zu über⸗ en. 3 Man iſt davon abgekommen, die einzelnen brennenden Zimmer ſo unter Waſſer zu ſetzen, daß dieſe wenigſtens teilweiſe gerettet werden könnten. Die ganze Arbeit und Energie iſt darauf konzentriert, ein Uebergreifen der Flam⸗ men auf die bis jetzt Gott ſei Dank von den Flammen verſchonten Teile des Gebäudes zu verhindern. Ueber die Entſtehungsurſache des Brandes kann im Augenblick Poſitives noch nicht berich⸗ tet werden. Soviel ſteht aber feſt, daß der bis jetzt angerichtete Schaden bereits in die Hun⸗ derttauſende von Mark geht. Der Höhepunkt des Brandes Kurz nach 1 Uhr erreichte der Brand ſein rößtes Ausmaß. Zu beiden Seiten der Kup⸗ f über der Aula ſchlugen mehrere Meter breite und haushohe Flammenſäulen zum Him⸗ mel empor. Es war augenſcheinlich, daß die Kuppel nicht mehr gerettet werden konnte. Der Funkenflug nach Süden bedrohte, Rer weilig die nahegelegene Univerſitätsbiblio hek. Die Hitze ſtieg derart, daß die Bäume auf der Hochallee im Laubwerk zu kniſtern anfingen. Das Bublikum wurde wegen der erhöhten Gefahr von der Hochallee und den umliegenden Stra⸗ ßen und Plätzen abgedrängt. Mit donnerndem Getöſe ſtürzte kurz nach 1 Uhr die mächtigen Kupferplatten, die die Kup⸗ pel über dem Hauptpoxtal bedeckten. herunter und begruben die überlebensgroße Statue des Homer unter ſich Die Rettungsarbeiten wurden durch Waſſer⸗ mangel ſehr erſchwert. Der geringe Waſſer⸗ druck in den Schlauchleitungen reichte kaum aus, um bis an den Brandherd im Dachgeſchoß her⸗ anzukommen. eitweiſe beſtand auch für die angrenzenden aneinander gebauten Häuſer in der Lö⸗ wenſtraße große Geſahr. Der um die Univer⸗ ſität laufende Bach war aufgeſtaut, trotzdem reichte das Waſſer nicht aus. Gegen 2 Uhr nahm das Feuer nach außen hin etwas ab. Innen brennt es jedoch weiter; fortwährend —* brennendes und verkohltes Gebält in die Tieſe. Am Brandplatz bemerkte man den Oberbür⸗ germeiſter, Pg. Dr. Kerber, den Rektor, ver⸗ ſchiedene Dozenten, weitere Vertreter der Be⸗ hörden, darunter Oberſtaatsanwalt Dr. Weiß. Außerdem waren anweſend Miniſterialrat Fehrle, der Hochſchulreferent des badiſchen Unterrichtsminiſteriums, führende Perſönlich⸗ keiten der Polizei und der SA. Um 14.10 Uhr konnte das Feuer auf den Nordweſtflügel beſchränkt werden, ſo daß trotz des immer noch ungünſtigen Windes der Oſt⸗ flügel mit dem Univerſitätsturm als außer Ge⸗ fahr bezeichnet werden kann. Es dürfte nunmehr ohne jeden Zweifel feſt⸗ ſtehen, daß der Brand nicht an verſchiedenen Stellen des Dachſtuhles ausgebrochen iſt, ſon⸗ dern, ſoweit bis jetzt die Fachkundigen feſtge⸗ ſtelt haben, dürfte das Feuer nur an einer Stelle zum Ausbruch gekommen ſein. Das Feuer hat zuerſt der in der Belfort⸗ ſtraße wohnende Fahrradhändler Hetzel be ⸗ merkt, der ſofort die Brandzentrale der Städt. Freiwilligen Feuerwehr alarmierte. Er und Stadtrat Pg. Senn, der um die gleiche Zeit an der Univerſität vorbeikam, ſah die erſten Flammen aus dem Dachſtuhl herausſchlagen. Um 12.28 Uhr wurde der erſte Rettungszug der Feuerwehr nach der Kiesgrube am Iſrae⸗ litiſchen Friedhof gerufen. Dort hatte eine einſtürzende Wand der Kiesgrube mehrere Ar⸗ beiter begraben, die durch die Feuerwehr aus ihrer Lage befreit wurden. Nachträglich wurde die Tatſache des Brandes in der Univerſität hiermit in Zuſamenhang gebracht und behaup⸗ tet, die Feuerwehr ſei durch einen falſchen Alarm in einen entgegengeſetzt gelegenen Stadt⸗ teil gelockt worden, um die Rettungsarbeiten zu verzögern. Dies trifft jedoch nicht zu. Um 12.30 Uhr wurde von der Brandwache der Feuerwehr⸗ zentrale der Rauch von der Univerſität wahr ⸗ genommen. Sofort wurden drei Rettungszüge alarmiert. Schon zwei Minuten nach Bemer⸗ ken des Brandes rückte der erſte Rettungszug aus, um 12.32 Uhr, 12.36 Uhr wurde vom Feuerwehrmelder am Martinstor Alarm ge⸗ meldet, ein weiterer Beweis, daß der Brand ſchon lange vorher gewütet haben mußte, bis er in den unteren Stockwerken der Univerſität bemerkt wurde. Der Ausbruch des Brandes dürfte aller Wahrſcheinlichteit nach auf Brandſtiftung zu⸗ rückzuführen ſein. Eine der Tat dringend ver⸗ düchtige Perſon wurde ſofort nach Ausbruch des Feuers feſtgenommen. Inzwiſchen ſind Teile der SA, Ss und der Sanitätskolonne mit Aufräumungsarbeiten beſchäftigt. Auf der linken Seite der Univerſität, das iſt die Vorderfront nach der Belfort⸗ und Werder⸗ ſtraße, iſt der Brand weſentlich zurückgegangen, und nur ſtellenweiſe bilden ſich wieder unbe⸗ deutende Brandherde. Schnell rückt die Feuer⸗ wehr dieſen Stellen zu Leibe, um eine weitere Ausdehnung zu unterbinden. Dagegen wütet der Brand noch immer in dem auf die Löwen“⸗ ſtraße mündenden Teil des Gebäudes. Die Dachkammern und der zweite Stock ſind völlig ausgebrannt. Vvon Minute zu Minute erfolgen Einſtürze. Man muß ſchon ſagen, daß diejenigen Feuerwehrmänner und die frei⸗ willigen Helſer, die in dieſem vorgeſchobenen arbeiten, ihr Leben ſtändig aufs Spiel ſetzen. Die Aula bietet ein troſtloſes Bild der Ver⸗ wüſtung. Hier iſt alles verbrannt.“ Gegen 6 Uhr wurde von der Staatsanwalt⸗ ſchaft Freiburg, dem Bezirksamt und dem Kanz⸗ ler der Univerſität eine Preſſebeſprechung ein⸗ berufen, in der über den 16 des Brandes berichtet wurde. Daran ſchloß ſich ein Rund⸗ gang durch die Brandſtätte, ſoweit man zu ihr vordringen konnte, ohne Gefahr zu laufen, von den immer noch herabſtürzenden verkohlten Bal⸗ ken und Mauerreſten erſchlagen zu werden. Es wurde feſtgeſtellt, daß keine Brandſtiftung vorliegt, ſondern daß das Feuer im bodenkund⸗ lichen Inſtitut der forſtwiſſenſchaftlichen Fa⸗ kultät ausgebrochen iſt. Der Univerſitätsbetrieb dürfte nicht ſo bald wie⸗ der aufgenommen werden können. 3 Wie der Brand bemerkt wurde Um 12.15 Uhr bemerkte eine Putzfrau vor dem bodenkundlichen Inſtitut plötzlich Rauch⸗ entwicklung und Feuerſchein. Sie eilte ſofort in die Wohnung des Hausmeiſters, der gerade beim Mittageſſen ſaß. Dieſer begab ſich ſofort an die Brandſtätte. Er traf unterwegs den fmahtes der Univerſität, mit dem er gemein⸗ ſam mit zwei Handfeuerlöſchapparaten den Brand zu erſticken ſuchte, was jedoch völlig un⸗ möglich war. Darauf wurde Großalarm gemeldet. Bis zum Eintreffen des erſten Löſch⸗ zuges hatte das Feuer bereits in dem trockenen Gebälk des Speichers eine ungeheure Aus⸗ dehnung gewonnen.——— Ein Student berichtet: Ich ſaß gexade im Seminar mit anderen Ko⸗ militonen, als ich von draußen den Ruf hörte die Univerſität brennt. Ich ſprang 111 die Straße und eilte die Treppe hinauf in da oberſte Stockwerk l8 Kuppel. Auf dem Boden war undurchdringlicher Rauch und Qualm. Ich ebenſo wie die anderen herbeigeeilten tudenten ſowie der Rektor der Univerſität und der Kanzler, daß wir des Feuers Herr werden könnten. Wir riſſen ſofort die Schläuche aus den Feuerkäſten des Korridors und drangen iu dem Brandherd vor. Aber die Rauchentwick⸗ ung war ſo ſtark, daß wir es ohne Gasmasten nicht aushalten lonnten. Dazu gaben laffer beiden Leitungen einen ſo ſchwachen Waſſer⸗ ſtrom, daß an einen Erfolg der Löſcharbeiten nicht zu denken war. Wir zogen uns daher wie⸗ der züxück, beſonders da wir nicht wußten, oh uns nicht der Rückweg abgeſchnitten war. Es blieb uns nichts übrig, als auf die Bergung der wertvollen Projektionsapparate und der un⸗ erſetzlichen Schriften und Schriftſtücke bedacht u ſein. Inzwiſchen war auch Polizei und fenzewehr es Wenige Minuten na usbruch des Brandes— und das dürfte da beſte Bild von der verheerenden Wirkung des geben, ſtürzte bereits der eiferne ronleuchter in der Aula zu Boden, und bald darauf brach auch das Gewölbe zuſam⸗ men. Dann eilten wir aus der Univerſität, um nicht die Arbeit der fachkundigen Feuerwehr⸗ leute zu ſtören. — Der Reichsverkehrsminiſter kommt nach Karlsruhe „Karlsruhe, 10. Juli. Zur feierlichen Er⸗ öffnung des verbreiterten Rheinſtichkanals im Karlsruher Hafengebiet hat auch der Reichsver⸗ kehrsminiſter ſein Erſcheinen zugeſagt. Ehrenvolle Berufung Karlsruhe, 10. Juli. Profeſſor Frang Philipp wurde in den Ehrenausſchuß des Internationalen Orgel⸗Kongreſſes berufen, der in Luxemburg unter dem Protektorat der Köni⸗ gin von Luxemburg tagen wird. Großer Erfolg der Badiſchen Grenzmark⸗ Lotterie Karlsruhe, 10. Juli. Wie der„Führer“ berichtet, hat die Badiſche Grenzmarklotterie einen Reingewinn von über 73000 Mark er⸗ bracht, der den armen Notſtandsgemeinden zu⸗ gute kommt, die von ſich aus nicht in der Lage geweſen wären, die auf ſie entfallende Reſt⸗ finanzierung der Arbeitsbeſchaffungsmaßnah⸗ men aufzubringen. photo- v. Kinohdus Cci rthariĩus 0. 2. 9. Kkunststreiße. Ruf 29529 +*— „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Mittwoch, 11. Zuli 18 Vaprgang 4— A Nr. 311— Seite 8 Hirtsciaſts-Numdscai Die Preiſe für Frühkartoffeln 735 Preſſeſtele der Landesbauernſchaft Baden teilt Der Reichsbeauftragte für die Regelung des Abſatzes von Frühkartoffeln hat den Mindeſtpreis für Früh⸗ kartoffeln in⸗ und ausländiſcher Herkunft für die Größe von 3,4 Zentimeter auſwärts für Montag den 9,., Dienstag den 10. 7. und Mittwoch den 11. 7. 1934 wie bisher auf RM. 6,40 je 50 Kilo feſtgeſent. Der Mindeſtpreis für die zweite Größenklaſſe, Quer⸗ durchmeſſer von 28—.4 Zentimeter, beträgt für die gleichen Tage RM. 3,40 je 50 Kilv. Bei inlündiſcher Herkunft gelten dieſe ab Bezirksvertriebsſtelle im ge⸗ ſchloſſenen Anbaugebiet bzw. Ortsſammelſtelle im offe⸗ nen Anbaugebiet— bei ausländiſcher Herkunft a b Grenzſtation zuzüglich Frachtloſten bis zum Ver⸗ kaufsort. Sofern der Mindeſtpreis für die vorgenannten Grüßenſorten nach dem 11. 7. in gleicher Höhe beſtehen bleibt, erhalten die Marktſtellen keine beſondere Mit⸗ teilung mehr. Sobald eine Aenderung der vorgenann⸗ ten Preiſe eintritt, werden dieſelben von dem Gebiets⸗ beauftragten rechtzeitig benachrichtigt. Tagung des Verwaltungsrats der B3z. Der Verwaltungsrat der BI3. hielt am Montag⸗ vormittag ſeine übliche Sitzung ab. Den Verhand⸗ lungen wohnten die beiden amerikaniſchen Gäſte, Gou⸗ verneur Harriſon und Sproul, nicht bei, da der Verwaltungsrat nur interne Geſchäfte behandelte. Bei der Behandlung des Monatsberichtes wies der Vorſitzende Leon Fraſer auf die von der Leitung der Bank im Zuſammenhang mit dem Bankenkonſor⸗ tium unternommenen Proteſtaktionen für die Gläubi⸗ ger der Dawes⸗ und Pounganleihen hin. Von deutſcher Seite wurden die Gründe, die Deutſch⸗ land in dieſe Zwangslage gebracht hatten, dargelegt, worauf der Verwaltungsrat den von der Leitung der Bank zur Wahrung der Intereſſen der Inhaber von Dawes⸗ und Dounganleihen ergriffenen Maßnahmen ſeine Zuſtimmung erteilte. In BiZ.⸗Kreiſen würde es begrüßt, wenn alle Titelinhaber die gleiche Behand⸗ lung, wie ſie den engliſchen Titelinhabern kürzlich in London zugeſichert worden iſt, zugeſagt werden könnte. Bei der Behandlung der übrigen Monatsgeſchäfte wurde bei Beſprechung des Monatsausweiſes für Juni 1934, der mit 643 Millionen Schweizer Franken Bilanzſumme einen ungewöhnlichen Tiefpunkt erreicht hat, geſagt, daß bereits neue Einzahlungen erfolgt ſind, ſo daß das Bild für den Juli etwas beſſer wer⸗ den dürfte. Da die Satzungen der Biz3. nur zehn Sitzungen im Jahr vorſehen, werden nunmehr die großen Ferien eingeſchaltet. Die nächſte Verwaltungs⸗ ratsſitzung wurde auf den 8. Oktober anberaumt. Die Bankleitung hat indeſſen Vollmacht, für den Fall, daß an den Finanzmärkten ungewöhnliche Ereigniſſe eintreten ſollten, den Verwaltungsrat vorher einzu⸗ berufen. Keine Dividende bei Südd. Eiſenbahn⸗ geſellſchaft Infolge des 1933 noch weiter rückläufigen Verkehrs blieb das Geſamtergebnis hinter dem des Vorjahres zirka 150 000 RM. zurückgegangen, die Außenſtände ſind der Höhe nach unverändert. Die laufenden Schul⸗ den ſind um 300 000 Mark zurückgegangen. Die Liqui⸗ dation des Unternehmens iſt weſentlich verbeſſert, die Schulden ſind um zirka 500 000 Mark vermindert, es darf aber nicht überſehen werden, daß das Unterneh⸗ men mit 4 800 000 Mark Schulden belaſtet iſt. Der Generalverſammlung wird vorgeſchlagen, den Reingewinn von 67 766 RM. zur teilweiſen Tilgung des aus 1932 vorgetragenen Verluſtes von 1221 765 Reichsmark zu verwenden und 1 1537999 RM. auf neue Rechnung vorzutragen. Soweit ſich bis jetzt überſehen läßt,— für Ende 1934 ein befriedigender Abſchluß zu erwarten. Schweizeriſche Ausführungsbeſtimmungen zum deutſch⸗ſchweizeriſchen Transferabkommen Zur Beſeitigung von Mißverſtändniſſen gibt die eidg. Handelsabteilung zu den deutſch⸗ſchweizeriſchen Zah⸗ lungsvereinbarungen belannt, daß der freie Zahlungs⸗ verkehr mit Deutſchland bis auf weiteres nur mit Be⸗ zug auf Waren eingeſchränkt iſt, die aus Deutſchland aufgrund einer Einfuhrbewilligung importiert werden. Wo dieſe Bewilligung nicht notwendig iſt, bleibt die Bezahlung frei. Waren, die auf⸗ grund einer Einfuhrbewilligung aus Deutſchland ein⸗ geführt werden, ſind vorläufig nicht an die Schwei⸗ zeriſche Notenbank zu bezahlen, ſondern der Kauſpreis iſt zu deren Verfügung zu halten. Der Bundesrat wird beſtimmen, wann die zurückgehaltenen Beträge der Nationalbank zu überweiſen ſind. In Abweichung von den vorſtehenden Grundſätzen dürfen für deutſche Waren vom Empfänger Nachnahmebeträge der Bahn und Poſt auch dann eingelöſt werden, wenn die Einfuhr von Waren einer Bewilligung unter⸗ liegt und der Empfänger einen Verpflichtungsſchein wegen Zurückhaltung der Bezahlung unterzeichnet hat. Frankfurte- Abendbörse An der Abendbörſe herrſchte auf allen Marktgebieten zwar ſtarke Geſchäftsloſigkeit, die Stimmung war aber weiterhin zuverſichtlich und in Nachwirkung der letzten günſtigen Mitteilungen aus der Wirtſchaft und dem Arbeitsmarkt weiter feſt. Infolge des nur kleinen Kun⸗ dengeſchäfts betätigte ſich auch die Kuliſſe kaum. Die Berliner Schlußnotierungen blieben aber ziemlich be⸗ hauptet, teilweiſe wurden ſie auch mäßig überſchritten, ſo u. a. bei Farbeninduſtrie um ½ Prozent. Am Renten markt war die Nachfrage ebenfalls gering, die Kurſe nannte man gut behauptet. Altbeſitz waren eine Kleinigkeit höher gefragt. Ohne daß die Umſätze größer geworden waren, war die Stimmung im Verlaufe weiter feſt. Beſonders Werte mit Valuta⸗Charakter waren gefragt, ſo Aku, Chade und die Schweizer⸗Bundesbahn⸗Anleihen, letz⸗ tere zogen bis zu 3 Prozent an, 3½ Prozent wurden mit 156(153½) notiert, während die 4prozentigen mangels entſprechendem Angebot nicht zur Notiz kamen. Die Taxe wurde 167(164½) Prozent. Daneben konnten ſich Farben um/ Prozent und Hapag um/ Prozent erhöhen. Die Börſe ſchloß in feſter Tendenz. Renten blieben gegenüber ſehr ruhigem Beginn unverändert. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 10. Juli. Berlin 5647; London 743½; Neuvort 147½; Paris 973½; Belgien 3447; Schweiz 4805; Italien 1236; Madrid 2020; Oslo 3735; Kopenhagen 3320; Stockholm 3830; Prag 612½, Pri⸗ vatdiskontſatz /16. Tägl. Geld ½. 1 Monatsgeld 1. Märkte Hamburger Metallnotierungen Ham burg, 10. Juli.(In RM. per 100 Kilo.) Kupfer. Tendenz matt. Jan. 43 Br., 42., 42 bez.; Febr. 43,50 Br., 42,75.; März 44,50 Br., 43.50.; Aoril 45,25 Br., 44,25.; Mai 45,25 Br., 44,75 G; Juni 46 Br., 45.; Juli 39 Br., 38.; Aug. 39,50 Br., 38,50., 38,50 bez.; Sept. 40 Br., 39.; Okt. 40,75 Br., 39,75.; Nov. 41,50 Br., 40,50.; Dez. 42,25 Br., 41,25., 41,25 bez. Banca⸗ und Straits⸗Zinn. Tendenz ruhig. Juli 308 Br., 305.; Aug. 308 Br., 305.; Sept. 308 Br., 305.; Okt. 308 Br., 305.; Nov. 308 Br., 305.; Dez. 308 Br., 305 G. Hüttenrohzink 20,75 Br., 20,25 G. Feinſilber 43 Br., 40 G. Feingold unv. Alt⸗ Platin unv. Techn. reines Platin unv. Antimon Regulus chineſ.(& p. To.) loco 38, Abldg. 28,50; Queckſilber(2 p. Flaſche) loco 11/½, *2 1176. Wolframerzchineſ. Abldg. 45 Br., Rotterdamer Getreide Rotterdam, 10. Juli. Schluß. Weizen ver Juli 3,15; per Sept. 3,27½; per Nov. 3,.37½; per Jan. 35: 3,45. Mais per Juli 63¼; per Sept. 61¼; per Nov. 62; per Jan. 35: 62¾. Amerikaniſche Getreidenotierungen n 10. Juli. Schluß. Chi⸗ cago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz feſt, per Juli 67/; per Sept. 88½; per Dez. 90. Mais. Ten⸗ denz feſt, per Juli 56¼; peo Sept. 58; per Dez. 581½. Hafer. Tendenz ſtetig, per Juli 42½; per Sept. 42/½; per Dez. 43½. Roggen. Tendenz feſt, per Juli 585/: per Sept. 65½; per Dez. 67/. Chicag o, Lokopreiſe. Weizen: roter Winter⸗Sommer Nr. 2 89; harter Winter⸗Sommer Nr. 2 90/; gemiſchter Nr. 2 88½, harter Winter⸗Sommer Nr. 3 90½. Mais: gelber Nr. 2 59¼; weißer Nr. 2 62¼. Gerſte, Malting 56 bis 93. Neuyork, Lokopreiſe. Wei zen: Manitoba Nr. 1 85⅛; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 97¼; harter Soͤmmer⸗Winter Nr. 2 98½¼. Mais, neu, ankomm. Ernte 63½. Roggen Nr. 2 fob N. N. 63/. Gerſte, Malting 6656. Mehl 640—670. Fracht nach Eng⸗ land ½—2; dio. nach Kontinent—8. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 10. Juli. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz ruhig, per Juli.,82/; per Okt. 5,.—; per Dez. 5,2½; per März 35: 5,4½6. Mais. Tendenz ſtetig, cif. Plate per Juni 18,4½; cif Plate per Juli 18,4½; cif. Plate per Aug. 18,7½. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 10. Juli. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz feſt, per Juli 75ů/; per Okt. 87½; per Dez. 791½, Hafer per Juli 37¼; per Okt. 36586; per Dez. 36 56. Roggen per Juli 54; per Okt. 56; per Dez. 57½ Gerſte per Juli 43; per Okt. 43/½; per Dez. 44½ Leinfaat per Dez. 158½. Manitoba⸗Weizen loco Northern 1 76/; loco Northern II 7356; loeo Northern III 71½. Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Aires/ Roſario, 10. Juli. Schluß. Weizen per Aug. 6,02; per Sept. 6,00; per Okt. 6,13. Mais per Aug. 5,31; per Sept. 5,38; per Okt. 5,47. Hafer per Aug. 4,45. Leinſaat. Tendenz ſtetig, per Aug. 13,58; per Sept. 13,68; per Okt. 13,72. Roſario. Weizen per Aug. 5,95; per Sept. 6,00; Mais per Aug. 5,10; per Sept. 5,20. Leinſaat per Aug. 13,40; per Sept. 13,55. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Neuyork, 10. Juli. Schluß. Chicago. Tendenz ſtetig. Schmalz per Juli 667; per Sept. 698; per Okt. 722,50; per Dez. 745. Bauchſpeck per Juli 977,50; per Sept. 997. Schmalz loco 690. Neuyork. Schmalz prima Weſtern loco 765; dto. middle Weſtern 750—760. Talg, ſpezial extra 4/, extra loſe 3/½, in Tierces 4½, Ehicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 3907 dto. höchſter Preis 450. Schwere Schweine niedrigſter Preis 480; dto. höchſter Preis 495. Schweinezufuhr in Chicago 23 000; dto. im Weſten 86 000. Mannheimer Großviehmarkt Der heutige Mannheimer Großviehmarkt war bei einem Auftrieb von 171 Farren, 215 Ochſen, 468 Rinder, 552 Kühe, zuſammen 1406 Stück Großvieh ſtark überfahren, ſo daß vor Beginn res Marktes 280 Stück Großvieh herausgenommen und weggeſtellt werden mußten, um einen Preisabſturz zu verhin⸗ dern. Infolge des immer noch verbliebenen ſtarken Auftriebes verlief das Geſchäft ruhig und die Preiſe ſchwächten ſich in allen Gattungen um etwa 1 Pfg. gegenüber der Vorwoche ab. Höchſtnotiz für Ochſen 28—31 Pfg., Rinder 28—31 Pfg. Ueberſtand. Am Kälbermarkt ſtanden 735 Tiere zum Verkauf aus. Das Geſchäft war mittelmäßig, bei unveränderten letztwöchigen Preiſen. Höchſtnotiz 43 bis 46 Pfg. Geräumt. Am Schweinemarkt wurde die doppelte Stützungsaktion durch Herausnahme von Neutral⸗ lardſchweinen fortgeſetzt. Der Auftrieb betrug 1804 Tiere. An Neutrallardſchweinen wurden herausge⸗ zogen 88 Stück der Klaſſe a 1) zu 50, 44 der Klaffe a 2) zu 45 Pfg. Für die Klaſſen b und e wurden bei mittelmäßigem Geſchäft der vereinbarte Preis von 44—47 Pfg. als Höchſtnotiz feſtgeſtellt. Preisent⸗ wicklung: 171 Schweine zu 47, 406 zu 46, 414 zu 45, 149 zu 44 Pfg. Preiſe pro 50 Kilo: Lebendgewicht: Ochſen 28—31, 20—22, 23 bis 27, Bullen 26—28, 23—25, 20—22, Kühe 23 bis 26, 18—22, 12—16,—11, Färſen 28—31, 24 bis 28, 21—23, Kälber, 43—46, 35—42, 29—34, 22—28, Schweine 50, 45, 45—47, 44—47, 43—46. Marktverlauf: Großvieh ruhlg, großer Ueber⸗ ſtand, Kälber mittel geräumt, Schweine mittel ge⸗ räumt.— Pferdemarkt: Zufuhr 79 Arbeiks⸗ Preiſe pro Stück Arbeits⸗ Preiſe pro 50 Großvieh und Schweine Angebot 132 Wegen zu ſtarken ————————————————————— zurück. Von der Ausſchüttung einer Dividende(i. V.—— und 50 Schlachtpferde. 3 Prozent) wird daher abgeſehen werden. Im laufen⸗ F rankfurter Abendbörse pferde 450—1100, Schlachtpferde den Jahr zeigt der Verkehr eine ſteigende Tendenz, ſo—— Marktverlauf ruhig. 5 —05 5 8—— fabrir N 6, Larlsruhe Tag 9. 7. 10. 7. Tag 9. 7. 10 7. Tag 9. 7. 10. 7. O eck, Zuckerwarenfabri 1933—2 für“die Süßwarenbranche ebenſo wie die Vounsanleihe 1 91,37**—————— 18808—— Karlsruher Großviehmarkt Vorjahre ungünſtig. Es iſt jedoch zu hoffen, daß die in 2 annesmannröhren 70 zoldschmidt. Th. ufuhr 23 Ochſen, ll. Kürze zu erwartende Marktregelung endlich auch der— Reiches 0 33——π◻◻———1 17˙7 2—— u. 25+ 53 ſen⸗ 264 Zürber. 732 Schweinz e Sützwareninduſtrie die ſchon lange erſehnte Ordnung do, Aitbes..90 000— 95,25[ Khein.——————— tiolzverkohl-ind— ˖Kilo Lebendgewicht: Ochſen 27—30, 26—27, 25 bis bringt. Nach 14694 RM. Abſchreibungen auf Anlage⸗ 60% Dt. Reichsanl.—— Rhein. Stahl.. 90,75 92, 00 Junghans(Stamm) 38,00 38,50 26, 24—25, 22—24, Bullen 27—28, 24—27, 23 werte und 8000 RM. Sonderabſchreibungen auf Debi⸗ Ver Stahlbonds.— 78,37 Laurahütte—— Lahmever& Co. 118,00 120,00 bis 24, 21—23, Kühe 21—22, 17—20, 12— 17, toren verbleibt ein Verluſt von 8188 RM., der ſich Schutzgebietsanl. 00— 9,20 Stahlverein 40,00 40, 25 Lech. Augsburg. 01 z055 Färſen 32—33, 30—32, 27—29, 23—26, Kärber durch den Gewinnvortrag auf 3639 RM. vermindert do v. 19090.— 9,20 Accumulat Berlinn—— Mainkraft. Höchst 72,500— 42—43, 40—42 35—39, Schweine 44—47, 44—47 und auf neue Rechnung übernommen wird. Im neuen—— 3 23 Aee—** 23 Frkit.— 656,25 40—44, 39—40, 30—34. Marktverlauf: Beſte Käl⸗ Geſchäftsjahr konnte, wie in der Generalverſammlung.20 Bekul 143,12 143.37 n + 0 ber über Notiz bezahlt. mitgeteilt wurde, eine kleine Umſatzſteigerung erzielt—— langſam, geringer Ueberſtand, Kälber langfam, ge⸗ werden.(Aktienkapital 300 000 RM.) Türk.(Bagd.) Ser.! Bemb 68,00 Rein. G räumt Fleiſchgroßmarkt — 3 rk. 35 2 emberng 7 ein. Gebb. a 52 7* arkt: Kienzle Uhrenfabriken AG Sch i——+½—½ 5 2——7. Schweine, 4 Kälber, 21 Hammel. ienz e renfabriken wenningen 0 Gold-Rte. 41 4. Cement Ifeidelbe 105,50 108, 00 t e 90.50 90.75 reiſe pro fund in Pfennigen: Ochſenfleiſch—, Die Kienzle norenfabriten uch, Schwenningen, legen fissap. Stadtani 36— 50/00[ Cdem, iberte e. 0,30 fi.00 Sfemene& ele.—0 0, Kuhfleiſch 30—36, Färſenfleiſch 52—58, Bullenfleiſch nach vier Verluſtjahren wieder einen ausgeglichenen Mexik absest.—— G. Chemie vahe 170,50 179,00 Thür- Liefer., Coths 61,00— 48—52, Schweinefleiſch 68—70, Kalbfleiſch 51—60, Abſchluß vor. Der Reingewinn beträgt 67 000 Mark, 32 39 33 S 7¹³ 155 Chemie 50% 1—*— Leonhard Tiet: Hammelfleiſch 66—70 Pfg. Marktverlauf ſchleppend. ahr 1 541 000 Mark Verluſt gebracht e in onti Cagutschoue 3 Zellstoff Aschaffbs. um zirka 10———◻— gegen⸗ Bk. f Fomiſahnn b6, 75 103.25 Haimler Motoren 42.—⁰ 11238 Zeliston waldhof—* Freiburger Schlachtvi kt über den. Dosahr zu heben, gleichzeitig die unieten. Fir. Bereg zget.—. Hccoſcn Sm-sehb 20590 22838 5e eſhaß h4ne 1430 11529 Ae weiter zu ſenken und dadurch den Ausgleich zu ſchaf⸗ Comm. u Priv.-BKk.— 58,00 Dt. Linoleum 59,75 60, 46. für Verkeht 4 100 Zufuhr 38 Ochſen, 65 Rinder, 16 Farren, 58 fen. Die Anlagewerte ſind zu denſelben Sätzen wie in Dt. Bk. u. Disconto— 62,25 Dyckerh.& Widmann—— Aliz. Lokal& kratt—— Kühe, 312 Kälber, 522 Schweine, 41 Schafe. Preiſe früheren Jahren abgeſchrieben worden. Die Beteili⸗ bresdner BK. 65,50 55,50 Ei. Licht u. Kraft. 199,25 110,00 Hapag. 28,50 28,90 Ochſen 26.—28, 24—25, 20—23, Rinder 28—30, gungen ſind durch die Lieferantin, der Firma Frick Reichsbhank. 104,25 155,00 El. Lieier.-Ges. C6,75 3 Nordd. Liovd 30,50 32,00 25—27, 22—24, Farren 25—27, 21—23, 18—20, u. Co., um 25 000 RM. ermäßigt, im übrigen aber Bodefes Ribem 74,15— Rn Anatol. I u. II. Kühe 18—20, 15—17, 12—14, 10—11, Kälber 43 gleich wie im Vorjahre bewertet. Die Betriebsgeſell⸗————* 103,50 105,50 38——+◻ Bonds 117,28 117.50 Tehuanterec. unabæc.— + bis 45, 40—42, 37—39, Schweine 45, 47, 42, ſchaften in Berlin, London, Paris und Zürich weiſen kall Aschersleben 129,00 124,50 Felten 4 Sunetume—— rit—-— 22 Schafe 32—36. Marktverlauf: befriedigende Abſchlüſſe auf. Das Warenlager iſt um Auftriebs langſam, Ueberſtand bei allen Gattungen. Waldhof. Wir erſuchen die Mitglieder, ihre noch Anordnungen der NSDAp PO Deutſches Eck. Achtung! Die Fahrkarten für den Gauappell ſind unbedingt am Mittwoch, 11. Juli, 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle zurückzugeben. Spätere Abnahme ausgeſchloſlen. NS⸗Frauenſchaft eute, Mittwoch, 11. Juli 20.30 Uhr, Heim⸗ 85 ſämtlicher Stadtortsgruppen in den üblichen Lokalen. Erſcheinen iſt Pflicht wegen Tag der Roſen. Feudenheim Heimabend altes Schützenhaus. Rheintor fällt aus. Deutſches Eck. Mittwoch, 55 20.15 Uhr, im Haus der deutſchen Arbeit, p 4. Schwetzingerſtadt. Mittwoch, 11. Juli, 20.30 Uhr, Heimabend, Gloriaſäle. 8 H˖3 unterbann 1/171. Mittwoch, 11. Juli, 20 Uhr, ſtehen die Unterführer und Sachbearbeiter der Gefolgſchaften an der Schillerſchule angetreten. eldſcher vom Unterbann 1/171. Sämtliche Feld⸗ 10 ſtehen am Mittwoch, 11. Juli, 19.45 Uhr auf dem U⸗Schulplatz. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Der Werbefeldzug für die Volks⸗ jugend iſt bis 1. Auguſt verlängert worden. Jeder Fähnleinpreſſewart iſt verpflichtet, für ſie zu werben und ſeine Erfolge dem Jungbannpreffewart mitzu⸗ teilen. BdMI Jungmävelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Jungmädel der Schaft Franziska Mayer treffen ſich heute, Mittwoch, 11. Juli, pünktlich um 18 Uhr an der Perſil⸗Uhr(Hitler⸗Brücke). Beitrag nicht vergeſſen. Die Mädel der Schaft 12 und 13(H..) treffen ſich ebenfalls heute, Mittwoch, 11. Juli, 18 Uhr am Clignetplatz. Die Führerinnen rechnen bald⸗ möglichſt die Volksjugend ab. BoMzi, Untergau Mannheim. Sämtliche Mädel, die Ruckſack, Brotbeutel oder Kletterweſten vom Untergautreffen Heidelberg gefunden und mit nach Hauſe genommen haben, geben die Sachen am Untergau N 2, 4 ab. Die Bahnausweiſe können eben⸗ falls am Untergau abgeholt werden für diejenigen Führerinnen, die ſie beſtellt haben. NSBO Ortsgruppe Jungbuſch. Donnerstag, 12. Juli, Ver⸗ ſammlung ſämtlicher Betriebszellenobleute, ſowie ſämtlicher Amtswalter, 20 Uhr im Schwarzen Lamm. Achtung, Betriebszellenobleute! Die Gauleitung hat uns eine Anzahl Feſtausgaben der Zeitung„Der Deutſche“ zugewieſen, welche durch die Betriebs⸗ zellenobleute zu vertreiben ſind. Die Zeitung umfaßt 48 Seiten und hat eine illuſtrierte Beilage von 16 Seiten. Wir bitten die Betriebszellenobleute, die Zeitungen zum Preiſe von 15 Pfg. per Stück auf der Kreisbetriebszellenabteilung L 4, 15 abzuholen. Achtung! Betriebszellenobleute! Die beſtellten„Ar⸗ beitertum“ vom 1. Juli ſind eingetroffen und müſſen innerhalb zwei Tagen auf der Kreisbetriebszellenab⸗ teilung abgeholt werden. Friedrichspark. Donnerstag, 12. Juli, 20.30 Uhr findet in den Geſchäftsräumen der NSDaAp eine Amtswalterſitzung der NSBo, Ortsgruppe Friedrichs⸗ park ſtatt. Pflichterſcheinen ſämtlicher Betriebszellenobleute. DAð Ortsgruppe Friedrichspark. Hierdurch erſuchen wir nochmals dringend unſere Einzelmitglieder, die rück⸗ ſtändigen Beiträge einſchl. Monat Juni 1934 auf un⸗ ſerer Geſchäftsſtelle bis längſtens 15. Juli 1934 ein⸗ zuzahlen, da Markenwechſel vorgenommen wird. Geſchäftsſtunden ſind: Montags von 16—19 Uhr, Mittwochs von 16—18 Uhr, Freitags von 17—20 Uhr, Samstags von 16—18 Uhr, in D 4, 8. rückſtändigen Beiträge bis ſpäteſtens 14. Juli 1934 auf der Geſchäftsſtelle, Alte Frankfurter Straße 18, während der üblichen Geſchäftsſtunden zu bezahlen, andernfalls wir den Ausſchluß aus der DAß bean⸗ tragen müſſen. Mannheim⸗Rheinau. Die Ausgabe der Mitglieds⸗ karten für die Deutſche Arbeitsfront erfolgt ab 15. Juli 1934. Bis dahin ſind ſämtliche rückſtändigen Beiträge einſchließlich Juni zu begleichen, da die Aushändigung der Mitgliedskarten nur erfolgen darf, wenn die lau⸗ fenden Beiträge reſtlos bezahlt ſind. Neckarau. Diejenigen Mitglieder der DAß, die mit ihren Beiträgen im Rückſtand ſind, werden noch⸗ mals aufgefordert, ſolche bis ſpäteſtens 18. Juli be⸗ gleichen zu wollen, andernfalls ſie als neue Mitglie⸗ der mit Wirkung vom Juli 1934 geführt werden und 2 bisherigen Beitragsleiſtungen keinerlei Wertung nden. Kraft durch Freude. Die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Gau Baden, veranſtaltet eine geſchloſſene Aufführung der„Deutſchen Paſſion“ am 4. Auguſt ds. Is. auf der Thingſtätte auf dem Heili⸗ genberg bei Heidelberg. Die Preiſe betragen voraus⸗ ſichtlich 90 Pfennig ab Mannheim einſchließlich Ein⸗ tritt. Anmeldungen müſſen umgehend an die Betriebs⸗ zellenobleute beziehungsweiſe an die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Mannheim, L 4, 15, gerichtet werden. NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Kreis Mannheim. Betr. Allgäu⸗Fahrt. Die Fahrkarten zur Urlauber⸗ fahrt nach dem Allgäu vom 15. Juli bis 22. Juli können ab Freitag 10 Uhr gegen Zahlung von.25 RM für Zubringerfahrt nach Karlsruhe in Empfang genommen werden. Kampfbund für deutſche Kultur Die Kreisleitung der NSDAp veranſtaltet am Samstag, 14. Juli, 20 Uhr im Friedrichspark mit den Teilnehmern unſeres derzeitigen Kurslehr⸗ ganges einen„Deutſchen Abend“. Das Pro⸗ aramm umfaßt: Lieder, Sprechchöre, Schwerttänze und Laienſpiel. Leitung: Kursleiter Kurt Sydow vom Muſikheim Frankfurt a. d. O. Karten zu 50 Pfg. bei unferer Geſchäftsſtelle, L 4, 15. NS KOV Donnerstag, 12. Juli, 20.15 Uhr im Pflug⸗ ſaal Pflichtmitgliederverſammlung. Ein Vertreter der Bezirksleitung wird ſprechen. Sonntag, 15. Juli, 20.30 Uhr im Pflugſaal Vorführung des Filmes:„Deutſchland 1914—1933“% Der Kartenverkauf erfolgt im Laufe der Woche. Schwetzingerſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 12. Juli, 20 Uhr findet im Saal„Jugendheim“ Schwetzinger⸗ Straße 103 ein Filmvortrag„Deutſchland 1914 bis 1933“ ſtatt. Es wird jedem Mitglied zur Pflicht ge⸗ macht, den Film anzuſehen. Der Preis beträgt 25 Pfg. Saalöffnung um 19 Uhr, Karten am Eingang. Auch Nichtmitglieder haben Zutritt. Amt für Erzieher(RS⸗Lehrerbund). Mittwoch, 11. Juli, 20 Uhr, Schulungsvortrag von Rektor Bender über das Thema: Geſchichte und Geſchichtsunterricht im Dritten Reich für Gruppe 6(). NSBDT Das Geſchäftszimmer des NSBor befindet ſich mit dem Geſchäftszimmer des Amtes der Technik bis auf weiteres zuſammen im Parkhotel, Zimmer Nr. 6. (Fernruf 405 00.) Das Geſchäftszimmer iſt in folgen⸗ den Zeiten geöffnet: jeden Dienstag von 17—19 Uhr, Mittwoch von 10—12 Uhr, Donnerstag von 17 bis 19 Uhr, Freitag von 10—12 Uhr. Donnerstag, 12. Juli, 19.30 Uhr, Parkhotel, Zimmer Nr. 6: Fach⸗ gruppenleiterſitzung. Stellungsausſchreiben. Es ſind bei uns verſchiedene Stellungsausſchreiben eingegangen für Lehrtätigkeit im Motorenbau, Auslandsingenieur im Maſchinen⸗ bau u. a. Bewerber können in den Sprechſtunden Näheres erfahren. NS⸗Volkswohlfahrt, Kreisamt Mannheim Bei der Kreisgeſchäftsſtelle ſind die Kaſſen⸗ und Sprechſtunden künftighin an den Wochentagen Mon⸗ tags bis Freitags nur noch von 15 bis 17 Uhr. Samstags iſt geſchloſſen. 25—115 RM. 1„Dur e + Sechstagefahr immungen agefahrt in un Von hier wer 1. September Kilometer vor Wettbewerbe Austrag: avon zwei a Beiwagenrad * „ — — Schöne, ſo inmer⸗ mit allem 3i vermieten,— Deinrich⸗Lanz⸗ Schöne, ſo LZimmei⸗A 24 4 1 •3ilmel- mit Bad u. B Undendof, Mo n unſerem 4 f45* vermi— ⸗Jimmer-I mit Kũ Ba Auf 3 obe mit Küche, Be ifrisfbärf öhöne mod. n müt Tand.50 ſſhöne, ſonn. mit reichl. 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Schmalz ſtern 750—760. in Tierces 4½ er Preis 390; ine niedrigſter veinezufuhr in arkt narkt war bei Ochſen, 468 ztück Großvieh Marktes 280 id weggeſtellt rz zu verhin⸗ ebenen ſtarken ind die etwa 1 Pfg. iz für Ochſen herſtand. 5 Tiere zum ttelmäßig, bei döchſtnotiz 43 die doppelte von Neutral⸗ betrug 1804 den herausge⸗ 44 der Klaſſe e wurden bei te Preis von lt. Preisent⸗ u 46, 414 zu „ 20—22, 23 22, Kühe 23 n 28—31, 24 —42, 29—34, —47, 43—46. zroßer Ueber⸗ ne mittel ge⸗ 79 Arbeits⸗ ztück Arbeits⸗ —115 RM. At he, 174 Fär⸗ iſſe pro 50 —27, 25 24—27, 20, 12— —26, Kärber —47, 44—47, f: Beſte Käl⸗ nd Schweine langſam, ge⸗ Angebot 132 21 Hammel. ſenfleiſch—, Bullenfleiſch eiſch 51—60, uf ſchleppend. rkt Farren, 58 Schafe. Preiſe ider 28—30, 23, 18—20, , Kälber 43 45, 47, 42 zu ſtarken t Gattungen. —————— 50 Pfg. bei zr im Pflug⸗ Vertreter der m Pflugſaal 914—1933“%, Woche. g, 12. Juli, Schwetzinger⸗ nd 1914 bis ir Pflicht ge⸗ beträgt 25 im Eingang. Mittwoch, 11. ektor Bender chtsunterricht indet ſich mit hnik bis auf mer Nr. 6. iſt in folgen⸗ 17—19 Uhr, von 17 bis nerstag, Nr. 6: Fach⸗ verſchiedene Lehrtätigkeit Maſchinen⸗ zprechſtunden annheim raſſen⸗ und gen Mon⸗ 1bis 3 nnn, Vrelie b 55 13* ecöne, Woönün(2716—— KZinmer⸗Woßnüng erkauf öb 4 mit allem S preiswert zu vermiet— Leinzich⸗Banz⸗Giraße“ 44 5. Laden. Ein großer, heller Ion ezeren +—— 0 Apartes Herrenzimmer, nuß- chüne, ſonnige Lagerraum—— n neu, Speise- 4 lmét⸗Woönüng auch a. Saat, mit lander————— Sie. mit u.——— re.Khäpefkrvmanſchi. Aez Fper auch für Musik. —* ndenihof 9f, Rheinanzteags. 6, ö. Bid. er, 2 Perserbrücken, 105 A1 ebii. 1 1—410 ich 2,5* 1 5 m, eißener Hguren f15 1 bermief. Nuf* t. g 971 Gemülde,—— n 7 schrank b t b⸗Zimmer⸗Wohnung Fa teen eſlegeenram aut, Wirine mit Kü Bad und 2 glerbah.3 5 sowie Biedermeier-Zimmer, iun ⸗Wohnung“ 86 9. auch einzel. Einf. Möveist. all. Art. 233 ek⸗ — kut A Mheham eel. l NMobl. Zimmer ekgebüude Kein Laden zäärisſäränſfe Feiſten Uebernahme v. Versteigerungen aller Art Hahrgang 4— X Nr. 311— Selte 9 „Hakenkreuzkanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 11. Juli 1934 Syort uncl Syiel 16. Internationale Sechstage⸗ fahrt über 2100 Kilometer in Parkenkirchen Die drei Fahrzeuge müſſen Erzeugniſſe des durch das Nationalteam vertretenen Landes 85 der v ei der vorjähri Sechstagefahrt in ſtimmungen gemäß tagefahrt, in Deutſchland ſtatt. Als Veranf hier werden in der 1. September in ſechs den Sieg der deutſchen Nationalmann⸗ en Internationalen findet— den Be⸗ — die diesjährige Sechs⸗ tandort der ſtaltung wurde Partenkirchen feſtgeſetzt. eit vom 27. Auguſt bis agesetappen etwa 2100 Kilometer von den Fahrern z keſer Faßrt Vier Wettbewerbe kommen bei dieſer Austrag: ahrt zum 1. Weitbewerb um die„Internationale Tro⸗ für Nationalteams zu je avon zwei auf Solomaſchinen Beiwagenrad oder Dreiradwagen drei Fahrern und einer au mit Mitfahrer. ſein. Wettbewerb um die„Internationale Sil⸗ bervaſe“ für Nationalteams zu je drei Fahrern auf der otorrädern beliebiger Kategorie und be⸗ Herſtellungslandes. Die drei Fahrer annſchaft oder Mannſchaften müſſen An⸗ gehörige des durch ſie vertretenen Landes ſein. 3. Wettbewerb um die„Große Goldmedaille der F3aCM“ für Mannſchaften zu drei Fahrern der gleichen Marke, jedoch beliebiger Kategorie, gemeldet von Fabriken. 4. Wettbewerb um die„Goldmedaille“,„Sil⸗ bermedaille“, Nennungsſchluß Die Ausloſungen für Wimbledon inoffiziellen Tennis⸗Welt⸗ Für die meiſterſchaf Wimble don wurden am Mittwoch die Aus⸗ loſungen für di men⸗Einzel vorgenommen. wurde unſer Spi Gottfried v. Cramm „Bronzemedaille“ der F3CM für alle gemeldeten Fahrer. Die jetzt erſchienene Ausſchreibung läßt drei Kategorien von Fahrzeugen für die Internatio⸗ nale Sechstagefahrt zu, und zwar„A“ Motor⸗ räder in den verſchiedenen Klaſſen,„5“ Motor⸗ räder mit Beiwagen und„C“ Dreiradwagen Sidney Wood(Amerika), Giorgio de Stefani (Italien)„geſetzt“. Bei den Damen werden die einzelnen Vier⸗ tel von Helen Jacobs(Amerika), Doroty Round(En Awü S. Palfrey(England), Hilde Krah winkel⸗Sperling(Däne⸗ Wunz Peggy Scriven(England), Lolotte ——1(Schweiz), Cilly Außem(Deutſch⸗ and) und Frau Mathieu(Frankreich) ge⸗ iſt der 27. Juli. bildet. Wußiten Sie ſchon. daß man eine Brücke als Andenken ver⸗ kaufen kann? Die Waterloo⸗Brücke in London die nun abgebrochen wird, ſoll noch einma Nutzen bringen: ihre Säulen und Standbilder können vielleicht Liebhaber finden und ſo er⸗ laubte man jedem, der ein Pfund bezahlt und einen Laſtwaͤgen ſtellt, ſich mitzunehmen, was ten auf den Grasplätzen zu erren⸗ und Da⸗ e Spiele im ei den Herren ſichlwie Auch Frl. Cilly Außem befindet lieb ſich wie„Kür Krahwinkel⸗Sperlin unter den ihm beliebt. „Geſetzten“. Für die Herren⸗Einzel⸗Spiele, die daß die älteſte beſtehende eſell⸗ am 25. Juli beginnen, wurden von oben nach ſchaft im Jahre 1248 gegründet wurde? Es iſt unten Jack Crawford(Auſtralien), Fred J. 5750 ddent(En Deutſchland) Shields Gimeri die„Stora Kopperberg Bergslage Aktiebolaget“. 705 wurde zur Ausbeutung der reichen Kupfer⸗ 833 bei Falung gegründet, die heute noch ab⸗ aut werden. Gottfried v. Cramm W. Auſtin(England), Frank ka), Leſter Stoeffen(Amerika), Nleine A..-Anzeigen bthöne mod. 6⸗Zimmer⸗Whg. mit 4 Balk., Erker, fließend. Wa ngeb. auf T. Brie vörn 1 30 ner· Stl. 17. Ausk. b. Dr. Keller, 2 Tr. 683 550 f0 Fehenlb. echloögarten U. Ahein ſchöne, ſonn. ö⸗Zimm.⸗Wohn. mit reichl. Zubehör unt. Friebens⸗ preis zu vermieten. Fe, Näheres Tel. 26 772.llj I ◻ os 1 1105 26“ an die Exp. Klein⸗ und Groft⸗ Wohnung—— 54. iiſenr., fiftadt ufw.— weis Schäfer, 22765.) TToin 2⸗Zimmerwog „1. 9. g, r. 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Daumgiriner Elisabein Siridile und verwandie Famine Talhennann Die Beerdigung findet am Donnerstag, nachm. ½3 Uhr, von der Leichen⸗ 12573K Büro, S6 ne „datentreuzba Trotz lieser Httze Küniste Theaterräume! letzter Tag! Der wundervolle Schneeschuhfilm I A Ein heiteres Spiel Walter Rilla Dieser unerhörte ————— Sonne, Schnee, Berge u. Leidenschaft, den meo Uingen Rausch d. Schnellig- keit, das prickelnde Gefühl der Gefahr, die Sehnsucht nach Höhe und Weite. —— yVorher— „Der fliegende Holländer“ Hfaüringen, Land u. Leutef Ant. pointner Ant. Edthofer U. V. à. Legeisterte Aufnahme! Unernörte krfolgel Der Franziska Gaal' letzter beispielloser Von Heiterkeits-Triumph faangen Al —— vorher —— 4 fei ü Stiüt. perorch. Berün:J 1913, Seraſewo 1914 lustige Weiber. Vndsort NMur bis Donnerttag! unsterbliche Meister-Novelle als Groß-Tonfilm: II iee mit unter der Die Prominenten- Sonne von St. Moritz Parade: Hath. Memann 5 1 Harianne Hoppe Sepp Rist 1 4 praniet ffranzisk. Gaa— Herm. 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