3 17. Hull 1054 6 —— K*— lzbanner trich die verlorene en Menſchen und der zu erwerben, ze vom Bann des ndlung Heinrichs pſte. Heinrich hat walt zu zwingen, Machtſtreben iſt s Reiches dadurch r den Kaiſer nicht ter der Menſchen den Bußfertigen och zu tun, waß t der Papſt, den che zu binden— — — 5 KAApFBIHI NöRDWISTEADENZ : Mannheim, E 3, 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/32. Das nt lmal wöchenti und ko ber.20 RM. bei fFpheſſehangen Einzelpreis 10 Pfa. Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch Anzeigen: Die 12geſpaltene en 10 Pfg. Die 4geſpaltene Bn im Text⸗ teil 45 Mia, Für feine Anzeigen: Die i2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei iederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme:* Frühausgabe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3Z, 14/15 und b., 12 am Stroh⸗ markt. Fernruf 204 86, 314 71. 61/62. blunas⸗ und Erfüllunasort Mannheim. Ausſchliet licher Gerichtsftand: Mannbeiin. Poſt⸗ Mittwoch, 18. Juli 1934. BVerlag und Sattmen „Hakenrreuzbanner“ erſche zuzüglich.50 NMM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die ibere Gewalt) verhindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantworting übernommen. Jahrgang 4— Nr. 323 ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim rderlichl ig. IV eigerungen „Juli 1934, nach⸗ herde ich im hieſi⸗ 6, 2, gegen bare ckungswege öffent⸗ mit Lautſprecher, hlampe, 1. Chaiſe⸗ iſch und ſonſtiges. richtsvollzieher. „Juli 1934, nach⸗ ſerden wir im hieſi⸗ 6, 2, gegen hare ckungswege öffent⸗ agen„Adler“, Kragenbehälter, ſernglasfutteral, 1 Oelgemälde, richtsvollzieher. ollzieher⸗Stellb. — „Juli 1934, nach⸗ verde ich im hieſi⸗ 6, 2, gegen hare ckungswege öffent⸗ Dürkopp), 1 Roll⸗ jeke, 1 Kaſſenſchrk. hreibtiſch, 1 Tafel⸗ Möbel aller Art. Gerichtsvollzieher. Heek, Uil. eg. Garderobe bei zu zivil. Preiſen tKleider in neuſt. (23 694 K) Rræu3eSs ergründung bis zur Geſellſchaftsſpiel en durch. Ichhandlung te, nationalſoz. des„Haken⸗ “⸗Verlags —P 4, 12 ohmarkt Stragula- Teppich 2/3 Hete regulör f..4 irregulör fM..5ʃ Bölinger Tapeten- Linoleun Seckenheim.Str.40 ghaaaaa die neueſten Berichte über die deutſchen Rultuepioniere/ Fchwerſte zorge um die drei bermißten Berlin, 17. Juli. Am Dienstagmittag trafen aus engliſcher Quelle beunruhi⸗ gende Meldungen über das Schickſal der Spitzengruppe der deutſchen Himalaja⸗ Expedition ein. Dem Nachrichtendienſt des Deutſchen Rundfunk, dem Drahtloſen Dienſt, liegt nunmehr ein ausführlicher Bericht vor, der von dem Teilnehmer Bech⸗ thold abgeſandt wurde. In dieſem Kabelbericht heißt es u..: Am 7. Juli wurden wiederum zwei Kuli im Lager VII höhenkrank. Sie wurden unter größten Anſtrengungen von Bechthold über den Nayot⸗Peak nach Lager V gebracht. Hier wurde im Schneeſturm der Weg verloren. Bechthold erreichte allein das Lager IV. Ber⸗ nard und Müllritter konnten die zuſammen⸗ gebrochenen Kulis retten. Am gleichen Tage erreichte die Spitzengruppe dank der anſtrengenden Stufenarbeit von Schneider und Aſchenbrenner den Silberſattel am Nanga Parbat. In 7600 Meter Höhe wurde das Lager VIII errichtet, nachdem Schneider und Aſchen⸗ brenner vier Stunden lang unter dem Hauptgipfel in etwa 7900 Meter Höhe geſtanden hatten. Nach der ſpäteren Schilderung von S chnei⸗ der und Aſchenbrenner erlebte die Spit⸗ zengruppe furchtbare Stunden in den ſchneeverwehten Zelten. Immer neue Schnee⸗ böen zwangen ſie dazu, die Zelte mit aller Kraft feſtzuhalten. In fieberhafter Er⸗ wartung des erfolgbringenden Gipfelſturmes wurde die Nacht in dieſer Lage verbracht. Am 8. Juli verſuchten Bernard, Bech⸗ thold und Müllritter von Lager IV aus Nahrungslaſten nach Lager VI und VII zu bringen. Sie blieben im Pulverſchnee und im Sturm ſchon vor dem Lager V ſtecken. Nun wandte ſich das Wetter endgültig zum ſchlechten. Der Sturm wuchs zum Orkan. Dem Träger der Spitzengruppe riß der Orkan die Laſt vom Rücken. Der Schlafſack flog in hohem Bogen in die Tiefe. Aſchenbrenner und Schneider gelangten im Sturm und Schnee mit üußerſter Anſpannung aus Lager VII und VIII, alſo 7600 Meter Höhe, nach Lager IV. Am 9. Juli wütete der Schneeſturm fort. Am 10. herrſchte wechſelndes Wetter und ſtrengſte Kälte. Der Gipfel hing in ſchweren Schnee⸗ fahnen. Vom Lager IV aus wurde der Abſtieg von neun Kuli über Rayot Peak beobachtet. Vier von den Kulis trafen mit teilweiſe erfrorenen Händen und Füßen, völlig erſchöpft im Lager IV ein. Sie berichteten, daß Lager V und VI vom Sturm weggefegt ſeien. Die anderen fünf Kulis ſind wahrſcheinlich erfroren, zwei vavon ſind beſtimmt tot. Seit der Erreichung des Lagers VII durch Merkel, Wieland und Welzenbach fehlt jede Nachricht von ihnen. Die Ka⸗ meraden ſind außerſtande zu helfen, weil die Darjeelingträger faſt ausnahmslos krank ſind und weil die Witterung eine Hilfeleiſtung durch die Europäer unmöglich macht. So iſt alles in ſchwerſter Sorge um Merkel, Wieland und Welzenbach. Am 11. Juli klarte das Wetter auf. Es herrſchte Windſtille. Alle deutſchen Bergſteiger ſtiegen mit den geſunden Kulis von Lager IV zur Hilfeleiſtung nach Lager V auf. Bechthold brachte drei ſchwerkranke Kuli ins Hauptlager. Finſterwalder, Raechel und Miſch ſind in⸗ zwiſchen ebenfalls im Hauptlager eingetroffen. mee e deeeeeeebe Der alte nationalſozialiſtiſche fampf⸗ geiſt lebt/ Karlsruhe, 17. Juli. Geſtern vormittag 11 Uhr fand in Karlsruhe im Adolf⸗ſHitler⸗ Haus eine Kreisleitertagung ſtatt, zu der die badiſche Regierung, ſämtliche Gauamtsleiter, ſowie die oberſten SA-, SS⸗ und HJ⸗Führer zuſammentraten. Nach kurzen Begrüßungsworten des ſtellver⸗ tretenden Gauleiters, Pg. Röhn, ergriff der Gauleiter ſofort das Wort zu grundſätzlichen Ausführungen über organiſatoriſche Fragen der Partei. Darüber hinaus zeigte der Gau⸗ leiter zielweiſende Wege für die Arbeitsbeſchaf⸗ fung. Es muß, ſo führte Gauleiter Wagner aus, alles durchgeführt werden, was zur Ar⸗ beitsbeſchaffung beiträgt. Eine vernünftige Bodenpolitik, die mit äußerſter Energie durch⸗ geführt werden muß, wird uns in die Lage verſetzen, unſere nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſätze auch auf dieſem Gebiete durchzuſetzen. Die oft mit großem Beifall aufgenommene Rede des Gauleiters erſchloß wiederum neue Initiative der Arbeitsbeſchaffung und gab vor allem die Zuverſicht, daß das vom Führer ge⸗ ſteckte Ziel dank der zielbewußten und zähen fireisleitertagung in fiarlseune Jielweiſende flusführungen des Gauleiters Arbeit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung allen Hinderniſſen zum Trotz erreicht wird. Die Ausführungen über die weltanſchauliche Arbeit der Bewegung, die in den kommenden Monaten gewaltige Ausmaße annehmen wird, fanden die größte Beachtung aller Beteiligten. Nach der etwa dreiſtündigen Rede dankten ſämtliche Anweſenden durch ſtürmiſchen Beifall ihrem Gauleiter und ſpontan ſtimmten alle in das„Sieg Heil“ auf den Führer ein. Auch dieſe Tagung zeigte wieder die Ge⸗ ſchloſſenheit der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung, bei welcher jeder zum Verräter wird, der ihr nicht mit ganzer Kraft dient. Die Anweſenheit der Führer ſämtlicher Or“ ganiſationen zeigte ſymboliſch, daß die NSDaAp nur ein einziger Block darſtellt und jeder, der ſie zu ſprengen verſucht, an dieſem Widerſtand erbarmungslos zerſchellen muß. Mit neuen Zielen und den alten national⸗ ſozialiſtiſchen Kampfgeiſt im Herzen tragend, verließen die Teilnehmer Karlsruhe. Der alte Geiſt lebt und wird der Ga⸗ rant für den endgültigen Sieg ſein. Die Polizeimeiſterſchaften in Magdeburg Polizeigeneral Sa be ſ ihrem Siege im chen Gauen trafen ſich im Polizeiſtadion in Magdebur lückwünſcht den Führer der brandenburgiſchen Mannſchaft 5⸗Kilometer⸗Gepäckmarſch. Die Polizeiſportler aus allen deut⸗ zur Austragung ihrer Mei⸗ ſterſchaften und warteten mit ausgezeichneten Leiſtungen auf lich Raechel und Miſch gingen am 12. Juli zur Hilfeleiſtung nach Lager IV. 4. Zu dieſer Meldung gibt die Vertretung der deutſchen Himalaja⸗Expedition in Mün⸗ chen u. a. folgendes bekannt: Die Gefahr, in der ſich die Spitzengruppe befindet, iſt groß. Es beſteht noch eine Hoff⸗ nung, denn Merkel, Wieland und Welzenbach gehören zu den beſten und erfahrenſten Bergſteigern Deutſchlands. Durch ihr überragendes alpines Können und ihre un⸗ erhörte, oft bewährte Energie werden ſie ſich vielleicht doch noch einen Weg zur Ret⸗ tung erzwingen. Merkel und Welzenbach ſind ſchon in Lagen geweſen, in denen es für an⸗ dere kaum mehr eine Rettung gegeben hätte. Unvorſtellbare Schwierigkeiten für die wiſſenſchaftliche Arbeit Von dem wiſſenſchaftlichen Teil der Himalaja⸗Expedition, die unter Führung von Dr. Finſterwalder von der Techniſchen Hochſchule Hannover ſteht, iſt noch am Mon⸗ tag durch Flugpoſt Nachricht hier eingetroffen, wonach die Aufgaben der Expedition ungeheuer ſchwer ſind. Doch gibt Dr. Finſterwalder der Hoffnung Ausdruck, trotzdem mit der Durch⸗ führung der Aufgabe zu Ende zu kommen. Das Gelände bietet, wie er ſchreibt, geradezu unvorſtellbare Schwierigkeiten durch die ganz außerordentliche Wildheit und Schroff⸗ heit der Grate. Die wiſſenſchaftliche Abteilung der Expedition geht völlig getrennt von der Merkelſchen Bergſteigerexpedition vor, und es iſt durchaus möglich, daß beide 100 Kilometer voneinander getrennt ſind. Dr. Finſterwalder nimmt das geſamte Gebiet um den Nanga Parbat im Umfang von rund 100 Quadratkilo⸗ meter wiſſenſchaftlich auf. Rieſenfeuee in demmin Ungeheurer Sachſchaden Demmin(Pommern), 17. Juli. Am Dienstagnachmittag brach aus bisher noch nicht bekannter Urſache in einer Demminer Tiſchlerei ein Brand aus, der ſich ſo ſchnell ausbreitete, daß die Feuerwehr macht⸗ los war. Das Feuer hat inzwiſchen auf einen großen Häuſerblock übergegriffen. Es ſtehen bereits die Speicher der Getreidegroßfirma Klänhammer in Flammen. Verſchiedene Häuſer der Stadt wurden durch Flugfeuer in Brand geſteckt. Die Feuerwehren aus faſt ganz Vorpommern ſind zurzeit an der Brandſtelle. Wie ergänzend zu dem Rieſenfeuer in Dem⸗ min gemeldet wird, iſt der Brand wahrſchein⸗ infolge überkochenden Teers entſtanden. Ebenſo wie die Tiſchlerei iſt auch ein Speicher einer Getreidegroßfirma reſtlos niedergebrannt; ebenſo ſind drei im gleichen Block liegende Wohnhäuſer und das Geſchäfts⸗ gebäude der Getreidegroßfirma den Flammen zum Opfer gefallen. In der Stadt ſelbſt waren durch Funkenflug an verſchiedenen Stellen wei⸗ tere Brände entſtanden, die aber bald gelöſcht werden konnten. Auch der Kirchturm der Stadt⸗ kirche wurde von den Flammen erfaßt. Der Schaden geht in die Hunderttauſende. Bei den Löſcharbeiten wurden mehrere Feuerwehrleute und freiwillige Helfer verletzt. Jahrgang 4— K Nr. 323— Sekte 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. Firiodensſchalmeien doumergues kine Rundfunkanſprache an das franzöſiſche olk Paris, 17. Juli.(HB⸗Funk.) Am Schluß der Parlamentstagung und vor Urlaubsantritt der Regierungsmitglieder hat Miniſterpräſident Doumergu e, einer von ihm eingeführten Gepflogenheit entſpre⸗ chend, am Dienstagabend eine Rundfunk⸗ anſprache an das franzöſiſche Volk gehalten. Er wandte ſich an ſeine„lieben Mit⸗ bürger“, um ſie zunächſt darüber aufzuklären, daß die ziemlich ſchlechte Organiſation und die Verwirrung bei vielen ſtaatlichen Stellen dar⸗ auf zurückzuführen ſei, daß ſich in der Vergan⸗ genheit die Regierungen zu oft abgelöſt hätten und die Arbeit dadurch erſchwert wor⸗ den ſei. Doumergue ſprach ſeine Ueberzeugung aus, daß die große Mehrzahlder Fran⸗ zoſen ihm das Vertrauen ſchenken würde, wenn eine ſolche Ausdrucksweiſe praktiſch mög⸗ lich wäre. Er betonte, daß er bei Erledigung ſeiner Aufgaben von dem gewohnten parla⸗ mentariſchen Verfahren habe abweichen müſſen, denn ſonſt würde der Haushalt für 1934 wohl noch nicht verabſchiedet ſein. Bei Aufzählung der Verdienſte ſeines Kabinetts erwähnte Doumergue auch, daß ſeit März 5½ Milliarden Goldmetall nach Frankreich hereingekommen ſeien. Die außenpolitiſche Stelle der Rundfunkanſprache lautete:„Die Regierung hat nie nachgelaſſen, ſich rege mit der Sicher⸗ heitsfrage und damit zu beſchäftigen, die Grenzen Frankreichs in Verteidigungszuſtand zu verſetzen. Ich ſpreche von Verteidi⸗ gung, meine lieben Freunde, denn niemand in Frankreich denkt daran, mit irgend jeman⸗ dem einen Streit anzufangen, oder gar unter irgend einem Vorwand die Initiative zu einem Angriff zu ergreifen. Wir ſind leidenſchaftlich dem Frieden verbunden, wir werden niemals den Frieden des anderen ſtören. Aber wir wollen auch nicht, daß die Unzulänglichkeit unſerer Vertei⸗ digungsmittel(9) und unſerer Wider⸗ ſtandskraft irgend jemandem die Abſicht bei⸗ bringen könnte, mit Gewalt unſere Tür einzu⸗ ſchlagen und einen Einfall auf unſer Gebiet zu unternehmen. Frankreich wird unermüdlich die Aufrechterhaltung des Friedens in der Welt verfolgen. Wenn ich Wert darauf ge⸗ legt habe, daß unſer Land außenpolitiſch eine Haltung einnimmt, die ſeiner Vergangenheit, ſeinem Ruhm und ſeiner Menſchlichkeitsliebe entſpricht, ſo deshalb, um ſo wirkſam wie mög⸗ lich zur Aufrechterhaltung des Frie⸗ dens beizutragen und gleichzeitig die volle Sicherheit zu erlangen, die Frankreich braucht. Der Ausdruck dieſes Bedürfniſſes und gleich⸗ zeitig unſeres feſten Willens, aufrichtig und herzlich an jeder Maßnahme, an jeder Ver⸗ ſtändigung und an jedem Abkommen mit⸗ zuarbeiten, das die anderen wie uns ſelbſt in Frieden leben und arbeiten und Fortſchritte machen läßt, hat der Außenminiſter den be⸗ freundeten Nationen überbracht, denen er Be⸗ ſuche abzuſtatten begonnen hat.“— Die Schluß⸗ worte waren ein Aufruf zur Wahrung der Einigkeit.„Erhört dieſen Wunſch“, ſo ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————I,III——————————————————————,8,———— ſchloß er,„mehr in eurem Intereſſe als in dem meinigen!“. *. Dieſe Worte des franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten, insbeſondere die Betonung des„lei⸗ denſchaftlichen Friedenswillens“ können und müſſen die ungeteilte Zuſt immung aller Freunde der Verſtändigung finden. Dabei kann man ſogar großzügig über die „Unzulänglichkeit der franzöſiſchen Ver⸗ ſtändigungsmittel“ hinwegſehen. Es iſt aber merkwürdig, daß die Friedensbereitſchaft immer nur in der„wohlgeformten Theorie“ beſteht. Sobald praktiſche Vor⸗ Vertagung. Dertagung. Das Fiasko der Berlin, 17. Juli.(Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Schon bei der erſten „Fühlungnahme der Seemächte in bezug auf die bevorſtehende Flottenkon⸗ ferenz 1935 haben ſich ſo weitgehende Differenzen ergeben, daß für eine Eini⸗ gung auch auf irgendeinem Teilkomplex kein Grund gefunden werden konnte. Man tat daher das, was in dieſem Falle die Regeln der Konferenz allein noch erlauben und was bisher noch jedesmal üblich war: Man vertagte. Auf den Vorbeſprechungen waren bisher fünf Mächte vertreten, die aber in zwei Gruppen zerfallen, auf der einen Seite ſtehen die Vereinigten Staaten, England und Japan, auf der anderen Frankreich und Ita⸗ lien. Während die Intereſſen der drei erſten Mächte in Ueberſee und im Fernen Oſten lie⸗ gen, handelt es ſich bei Frankreich und Italien mehr um die europäiſchen Probleme. Eine Mittlerrolle nimmt England ein. Ja⸗ pan zeigt ſein völliges Desintereſſement da⸗ durch, daß es nur einen einzigen jüngeren Marineoffizier zu den Londoner Beſprechun⸗ gen ſchickte. Seine einzige Forderung, die es an die Flottenkonferenz geſtellt hat, iſt klar und eindeutig: es verlangt die Löſung von den Bindungen des Waſhingtoner Abkommens und einen Ausgleich ſeiner Flottenſtärke zu denen der amerikaniſchen und engliſchen Flotte im Verhältnis::5. Dieſe Pläne finden aller⸗ dings eine ebenſo eindeutige wie entſchie⸗ dene Ablehnung Englands und Amerikas. Vielleicht iſt aber die gemein⸗ ſame Abneigung gegenüber dem Machtſtre⸗ ben Japans überhaupt noch die einzige Gemeinſamkeit, die in London verzeichnet wer⸗ den konnte. Mit Frankreich hat Eng⸗ land eine Uebereinkunft in bezug auf die Li⸗ nienſchiffstonnage erreicht. Die für England ſo wichtige Frage der Unterſeeboote wagte man überhaupt nicht anzuſchneiden. Italien wi⸗ derſetzte ſich entſchieden der Herabſetzung der Höchſttonnage auf 25 000 Tonnen und kündigte gleichzeitig den Bau von zwei 35 000⸗Tonnen⸗ Schlachtſchiffen an. Selbſtverſtändlich ruft das Die Hira— ein geſcheitertes Experiment? Von Dr. Helmut Barth⸗Lork Es ſind erſt wenige Wochen her, ſeit man in den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika feierlich den Jahresta der Nira, der„National Induſtrial Reconſtruction Ad⸗ miniſtration“ beging. Seit einigen Tagen kom⸗ men Nachrichten von drüben, daß man beabſich tigt, das ganze Syſtem dieſer groß aufgezoge⸗ nen Nationalen Wiederaufbau⸗Adminiſtration für die Induſtrie zu begraben, oder doch zu⸗ mindeſt auf eine ganz andere Grundlage zu ſtellen. Das wäre ein offenes Eingeſtänd⸗ nis der Waſhingtoner Regierung, daß ſie auf dieſem Gebiet einen Rückzug antritt und trotz der großartigen Jubiläumsreden einen Miß⸗ erfolg erlitten hat. Dieſer Mißerfolg war eigentlich ſchon vorauszuſehen, noch ehe der erſte Kodex für einen Induſtriezweig voll in Wirkung getreten war. Die Urſache für die Schaffung der Nira war die jahrelange Depreſſion, die drückend auf In⸗ duſtrie und Handel und den in dieſen Zweigen Beſchäftigten laſtete. Es mußte irgendetwas unternommen werden, um die Wirtſchaft anzukurbeln, ſie größere Mengen der Arbeitsloſen aufſaugen zu laſſen und gleich⸗ zeitig auch die Lage der Arbeitnehmer ſelbſt, wenn möglich, zu beſſern. Wenn in amtlichen Statiſtiken eine Arbeits⸗ loſenziffer von ungefähr 12 Millionen belannt⸗ egeben wurde, dann ſtellten nichtamtliche Stel⸗ len eine ſolche von ungefähr 20 Millio⸗ nenauf. Dieſe Ziffer durfte ſogar wohl eher den Tatſachen entſprochen haben. Daß das nicht auf die Dauer ſo weitergehen konnte, war klar, und es iſt anerkennenswert, daß Präſident Rooſevelt tatkräftig nach einem Ausweg ſuchte und ihn dann ſchließlich in der Nira gefunden zu haben hoffte, an deren Spitze er den Gene⸗ ral Hugh S. Johnſon ſtellte. Die Mißſtände, die ſich in der Induſtrie hatten, boten ein weites Ar⸗ beitsfeld, und ihre Behebung hätte ſicherlich eine allgemeine Beſſerung herbeiführen können. Seit 1929 waren die Löhne ſtetig und merkbar eſunken. Wer mit ihnen nicht zufrieden war, onnte ja gehen. Halten tut ihn keinen. Mil⸗ lionen lagen auf der Straße und warteten nur darauf, daß ſie an die Stelle eines Ausgeſchie⸗ denen treten konnten. Wenn in einem großen Warenhaus einer amerikaniſchen Großſtadt eine Verkäuferin bei ungefähr täglich neun⸗ ſtündiger Arbeitszeit einen Wochenlohn von 7 Dollar erhält, wenn ſie dazu eine beſtimmte, vorgeſchriebene Uniform mitzubringen hat, wenn ſie außerdem für jeden Rechenfehler auf⸗ zukommen hat, und wenn man bedenkt, daß ſie mindeſtens 3 Dollar von ihrem Lohn für Miete bezahlen muß und ihr noch ganze 4 Dollar zu ihren ſonſtigen Bedürfniſſen einſchließlich des Lebensunterhaltes verbleiben, dann kann man ſich ungefähr ein Bild von den Zuſtänden machen, wie ſie eingeriſſen waren. Die großen Gewerkſchaften— Unions— haben natürlich ihre Tarife. Aber erſtens waren auch ſie teil⸗ weiſe ſchon erheblich herabgedrückt, und zum anderen waren auch die Union⸗Arbeiter meiſt arbeitslos. Es hört ſich ja ſehr gut an, wenn man lieſt, ein Maurer bezieht drüben pro Tag 14 Dollar. Das ſtimmt auch. Aber was nützen ihm die 14 Dollar, wenn er vielleicht im ganzen Jahr nur zwei bis vier Wochen arbeitet? Hier ſetzte nun die Nira ein und ſchrieb den Unternehmern der Induſtriegewerbe vor, welchen Mindeſtſatz ſie je nach Größe der Stadt für eine Arbeitskraft zu zahlen hatten. Der Mindeſtſatz war immer noch nicht hoch, lag aber doch manchmal 100 Prozent über dem bisherigen Lohn. Dann wurde die Arbeitszeit neu ge⸗ regelt und den einzelnen Induſtriezweigen eine Höchſtarbeitsſtundenzahl vorgeſchrieben. Damit wollte man erreichen, daß der einzelne Arbeiter oder Angeſtellte nicht 12 Stunden ar⸗ beitet, wie das z. B. in vielen Geſchäften der Fall war, ſondern durch Verkürzung ſeiner Ar⸗ beitszeit einem anderen Erwerbsloſen eine Arbeitsmöglichkeit ſchafft. Oder in den briken wurde verboten, daß ein Arbeiter viel⸗ leicht an einem Tage zwei Schichten macht, an⸗ ſtatt einem Arbeitsloſen Gelegenheit zu geben, ſich ein paar Dollar zu verdienen. So fing denn die Nira im vergangenen Jahre an, ſich ein Gebiet nach dem anderen vorzunehmen und für jedes einen Kodex auszuarbeiten, in dem alle Beſtimmun⸗ ſchläge und Handlungen erfolgen, weichen die⸗ ſelben zwar nicht von der Friedensbereitſchaft aber von der Möglichkeit einer ehrlichen Betei⸗ ligung an Pakten und ähnlichen Dingen zur Feſtigung der nachbarlichen Beziehungen und zur währhaften beiderſeitigen Sicherheit ab. Im übrigen macht die Rede den Eindruck eines ehrlichen Wollens, das aber ſtark von deninneren Strömungen und Unzufriedenheiten beeinflußt iſt. Der Appell an die Einigkeit und die Forderung nach Vertrauen ſchließt ſowohl den Wunſch und die Hoffnung auf Beſſerung als auch eine gewiſſe Lethargie ein. Jo. flolenkonſerenz wieder Frankreich auf den Plan. Angeſichts dieſes Wettſtreites, der auf keiner Seite den Willen zu ernſtlicher Abrüſtung oder auch nur Begrenzung der Seerüſtungen erken⸗ nen läßt, erſcheinen die Ausſichten für eine Einigung nur zu gering. Es ſteht auch kaum zu erwarten, daß bei einer Wiederaufnahme der Verhandlungen im Herbſt die Lage gün⸗ ſtiger ſein könnte. Zwar möchte Herr Bar⸗ thou auch hier ſeine bisherige Taktit einſchal⸗ ten, weshalb man in Pariſer Kreiſen von der Romreiſe des franzöſiſchen Außenminiſters in der Flottenfrage eine Einigung mit Italien er⸗ wartet. Aber ſchon der Wunſch Frankreichs, Rußland zu den Beſprechungen hinzuzu⸗ ziehen, dürfte bereits auf den unüberwind⸗ lichen Widerſtand Japans ſtoßen. Man kann alſo erwarten, daß auch die Herbſttagung zu keinem Ergebnis führen wird. Unter dieſen Umſtänden bieten ſich für die Flottenkonferenz die denkbar ungünſtigſten Ausſichten. Ihr Schickſal ſcheint ſomit ſchon beſiegelt, bevor ſie überhaupt begonnen hat. Alle Anzeichen deu⸗ ten jedenfalls darauf hin, daß ſie den Weg aller Konferenzen der letzten Jahre gehen wird. Der Jwiſchenfall von zamos vor dem Unterhaus London, 17. Juli.(HB⸗Funk.) Im Unter⸗ haus gab Simon am Dienstag eine Erklä⸗ rung über den Zwiſchenfall von Samos ab. Er brachte das Bedauern der britiſchen Regierung über dieſen unglücklichen Zwiſchen⸗ fall zum Ausdruck und lehnte es auf eine Zwiſchenfrage ab, ſich darüber zu äußern, ob das in Frage kommende Boot ſich in verbotenen Gewäſſern befand oder nicht, wobei er hinzu⸗ fügte, daß er es nicht für wünſchenswert halte, eine Erklärung abzugeben,„die angefochten werden kann.“ Reuter berichtet aus Iſtambul daß türkiſche en feſtgelegt wurden. Im Laufe der Zeit ſind undert und mehr ſolcher Kodizes geſchaffen worden, und ob die Arbeit jetzt ganz beendet iſt, ſteht dahin. Die Regierung bzw. der Ad⸗ miniſtrator General Hugh S. Johnſon, unter⸗ nahm eine ſcharfe Kampagne und forderte von allen Betrieben, den Beitritt zur Nira, der äußerlich durch ein neugeſchaffenes Symbol, den blauen Adler, gekennzeichnet war. Dieſen blauen Adler kann man übrigens auch im Kopf ſämtlicher amerikaniſcher Zeitungen ſehen, die an den Zeitungsſtänden in Deutſch⸗ land zu haben ſind. Um nun ein derartiges Programm durchzu⸗ führen, braucht man unter Berückſichtigung amerikaniſcher Verhältniſſe ſelbſtverſtändlich die aktive Mitarbeit der Unternehmer, des Kapitals, und zwar drückt ſich dieſe Mit⸗ arbeit nicht allein durch das Ausſtellen des Blauen Adlers aus, ſondern ſie muß tatſächlich im Geiſte der ganzen Bewegung wurzeln. Das war von Anfang an nicht der Fall. Selbſtverſtändlich waren die Nirabeſtimmun⸗ gen, die ſich beſonders auf kleine Betriebe teil⸗ weiſe recht ſtark auswirkten, den großen Her⸗ ren äußerſt unbequem. Zumindeſt verlangte man von ihnen gewiſſe Opfer finanzieller Art im Intereſſe der Allgemeinheit. Was küm⸗ merte den liberaliſtiſchen Unternehmer aber die Allgemeinheit? Die Hauptſache blieb, daß der eigene Säckel ſtets 3 efüllt wird, und wofür Ret es in Ameri marte Kaufleute und echtsanwälte! Ein Kodex mag noch ſo gut ausgearbeitet ſein, es finden ſich, wenn man will, immer Schlupflöcher. Und ſo ließen denn die Herren ſtolz die Nira⸗Fahne mit dem Blauen Adler auf ihren Geſchäftshäuſern flattern und entwiſchten durch die lupflöcher den Fän⸗ gen dieſes Adlers. Statt alſo, um bei dem oben angezogenen Beiſpiel zu bleiben, den Verkäufer nicht mehr 12 Stunden arbeiten zu laſſen und ihm noch einen Verkäufer für den halben Tag beizugeben, wurden die betreffen⸗ den Geſchäfte eben vier Stunden früher Ein chloſſen. Damit war der n erledigt. Ein neuer Arbeiter wurde nicht einge⸗ ſtellt. Oder, wenn der Mindeſtlohn eben heraufgeſetzt werden muß, dann ſteht ja nichts in dem Kodex, daß man ältere höher bezahlte Angeſtellte einfach entläßt, und dafür jüngere und niedriger bezahlte einſtellt. Dabei läßt amtliche Kreiſe den Zwiſchenfall für abg ſen anſehen. britiſche Botſchafter Dienstagabend nach kara um mit dem türkiſchen Außenminiſter den Vorfall zu erörtern. Unangemeldeter engliſcher Kriegsſchiff⸗ beſuch auf Samos Athen 17. Juli.(5B⸗Funt) In Tigank auf der Inſel Samos liefen ohne vorherige Anmeldung mehrere engliſche Kriegsſchiffe ein. Am Mittwoch wird noch das Schlachtſchiff „Sovereign Elizabeth“ mit Admiral Fiſher an Bord erwartet. Das Einlaufen der Kriegsſchiffe dürfte vermutlich mit der Erſchie⸗ ßung des engliſchen Offiziers durch die Türken in Verbindung ſtehen. Japan unterbindet die Einreiſe von Pazifiſten Tokio, 17. Juli. Das japaniſche Innen⸗ miniſterium hat ſich entſprechend einem An⸗ künftig pazifiſtiſchen Ausländern und insbe⸗ ſondere ſolchen aus dem bürgerlichen Lager eine Einreiſeerlaubnis nicht mehr zu erteiley. Die neue braſilianiſche berfaſſung verkündet Ruheſtörungen im letzten Augenblick verhindert Rio de Janeiro, 17. Juli.(HB⸗Funk,) Die neue braſilianiſche verfaſſung wurde am Montag in einer Feſtſitzung des Parlaments feierlich ver⸗ kündet. Für die Sitzung waren nach Mel⸗ dungen der Polizei Ruheſtörungen ge⸗ plant, die jedoch von der Polizei im letzten Augenblick vereitelt wurden. Die Polizei drang kurz vor der Feſtſitzung überraſchend in die Geſchäftsräume der„Legion des 5. Juli“ ein, beſchlagnahmte zahlreiche Handgrana⸗ ten und Bomben und verhaftete eine Reihe von Mitgliedern dieſer Organiſation. Auch einige Mitglieder des„Oktoberklub“ wurden in dieſem Zuſammenhang verhaftet; die Leitung des Klubs hat jedoch verſichert, daß ſie den Vor⸗ bereitungen zur Störung der Parlamentsſitzun fernſtehe. Für die am Dienstag ſtattfindende Präſiden⸗ tenwahl hat die Oppoſition den ehemaligen Staatspräſidenten von Rio Grande do Sul, Borges de Medeiros, als Kandidaten auf⸗ geſtellt. Dr. Hanfſtaengl wieder in Deutſchland Berlin, 17. Juli. Der Auslandsz preſſechef der NSDDAP, Dr. Hanfſtaengl iſt aus Amerika zurückgekehrt und hat die Leitung des Auslandspreſſeamtes der NSDAp im Verbindungsſtab Berlin ſo⸗ wie die Auslandspreſſeſtelle im Braunen Haus in München wieder übernommen. ————————— ſich ſogar noch ein Schnittchen machen. So ge⸗ ſchah es am— laufenden Band. Ein intereſſantes Zwiſchenſpiel bildet die An⸗ gelegenheit Henry For d. Ford iſt der ein⸗ zige amerikaniſche Großinduſtrielle, der nicht in den Händen der Wall Street iſt. Er geht überhaupt gern ſeine eigenen Wege, ſehr zum Aerger der anderen Gewaltigen. So war es denn weiter auch nicht verwunderlich, daß Henry Ford glatt das Erſuchen ablehnte, der Nira beizutreten. Als Automobilkönig fühlte er ſich nicht bewogen, ſich von der Nira⸗ Adminiſtration in die Bücher gucken zu laſſen, und ſo hatte er für alle Bemühungen ein Achſelzucken. Das erboſte Johnſon ge⸗ waltig, und er rückte mit ſchwerem Geſchütz an. Ohne Erfolg. Dann verbot er, daß öffent⸗ liche, ſtaatliche Behörden Ford⸗Automobile an⸗ ſchaffen. Das Verbot war kaum heraus, da kam auch ſchon der Widerruf. Schließlich wies dann Ford mit aller Seelenruhe nach, daß er in ſeinem Betrieb alle Vorſchriften ſchon ſeit Jahren erfülle, die in dem Automobil⸗ Kodex feſtgelegt waren, und daß er nicht ein⸗ ſehe, weswegen er dazu noch irgendjemand das Recht geben ſollte, in ſeine Bücher zu ſehen. Der Erfolg der Aktion hat alſo allem Anſchein nach in der Induſtrie nicht die ge⸗ machten Anſtrengungen gerechtfertigt. Die Re⸗ gierung mag jetzt zu dem Entſchluß gekommen ſein, die Beſtimmungen etwas zu lockern und die Arbeitsregelung wieder der Induſtrie zu überlaſſen, wenn ſie ſich auch gewiſſe Eingriffe dabei vorbehält. General Johnſon ſelbſt hat angeblich Präſident Rooſevelt den Vorſchlag gemacht, einen Ausſchuß für die Leitung der Geſchäfte der Nira einzuſetzen und dann ſeinen Rücktritt zu bewilligen. Die Nira war ein Experiment. Vielleicht hätte es in einem anderen Lande, unter anders gearteten Menſchen zum Erfolge geführt. Hier kann man viel eher von einem „noblen Experiment“ ſprechen als ſeinerzeit von der unglückſeligen Prohibition, die dieſen Beinamen ſtets mit ſich geſchleppt hat— als Kurioſum. Wenn das Nira⸗Experiment ge⸗ ſcheitert iſt oder ſcheitert, dann liegt es an dem liberaliſtiſchen Geiſt der amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaft, der ein perſönliches Opfer im Intereffe der Geſamtheit nicht kennt. Ob die Neurege⸗ lung des Syſtems durch die Induſtrie den ge⸗ wünſchten Erfolg erzielen wird, bleibt mehr als zweifelhaft. Andererſeits begibt ſich der Bundes⸗ Ernſt [drahibericht Berlin, 1 Franzisko hat genommen, de ſondern das bder Verei drohen beg ſelbſt iſt alles Gas⸗ und El⸗ und Milchläd tungen ihren Mangel an L Hataſtrophal b militär umfa trage der ſaſchiſtiſchen Verbände bereit erklürt, Tanks und A den Düchern ſchiner Noch fteht es 1 Einſatz komm ſammenſtößen, müht ſich d einigermaßen hhalten. Daß ihr das Natur der Sa mal aufgeput nicht wied Während die! ſchnell etwas Gewerkſchafts. ſuchen nunm FElemente rung aus d Das iſt im A ganzen Lande kaus wühlen ternationale amerikaniſcher Nioch nie ſei weſen, die 8 einem Schlag weiſungen, d als in Mo Gefahr ei ralſtreiks führung gebꝛ ihren Grundf Aufbauprogre könnte. Die Blätte ganz offen d einen St: ſetzung von; Verſuch e volution felhaften Ta erinnert wer ruſſiſche Au Rooſevelt ge⸗ auf ſeinem werde, die d Aenderung nung in der habe. Die nicht nur in ziellen Erklä einmal deut! welchen pra und Beteuer nd nach An⸗ nminiſter den riegsſchiff⸗ In Tigani hne vorherige 3 egsſchiffe ein. Schlachtſchiff nit Admiral zinlaufen der tder Erſchie⸗ h die Türken reiſe von iſche Innen⸗ einem An⸗ ſereit erklürt, und insbe⸗ lichen Lager zu erteilen. efaſſung ck verhindert (HB⸗Funk.) Bundes⸗ ig in einer rlich ver⸗ t nach Mel⸗ n g en ge⸗ ei im letzten olizei drang end in die s 5. Juli“ udgrana⸗ te eine Reihe ion. Auch wurden in die Leitung ſie den Vor⸗ mentsſitzun⸗ he Präſiden⸗ ehemaligen de do Sul, daten auf⸗ utſchland slandsz Dr. Ernſt urückgekehrt preſſeamtes Berlin ſo⸗ unen Haus eeee e en. So ge⸗ det die An⸗ iſt der ein⸗ der nicht .Er geht ege, ſehr ltigen. So wunderlich, n ablehnte, mobilkönig der Nira⸗ zu laſſen, ngen ein hnſon ge⸗ Seſchütz an. daß öffent⸗ mobile an⸗ heraus, da Schließlich ruhe nach, riften ſchon Automobil⸗ nicht ein⸗ emand das zu ſehen. alſo allem cht die ge⸗ Die Re⸗ gekommen ockern und duſtrie zu Eingriffe ſelbſt hat Vorſchlag eitung der ann ſeinen riment. en Lande, m Erfolge von einem ſeinerzeit die dieſen at— als iment ge⸗ es an dem hen Wirt⸗ Intereſſe „Neurege⸗ ie den ge⸗ eibt mehr ihrgang 4— A Nr. 323— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ 3 Frühausgabe— Mittwoch, 18. Zuli 1934 Siahibericht unſerer Berliner Schriftleitung) Bertin, 17. Juli. Die Streiklage in San Franzisko hat inzwiſchen ein Ausmaß an⸗ genommen, das nicht nur ganz Kalifornien, fondern das geſamte Staatsgebiet der Vereinigten Staaten zu be⸗ drohen beginnt. In San Franzisko ſelbſt iſt alles Leben ausgeſtorben, außer den Gas⸗ und Elektrizitätswerken, den Bäckereien und Milchläden konnten nur mehr die Zei⸗ tungen ihren Betrieb aufrecht erhalten. Der Mangel an Lebensmitteln macht ſich bereits kataſtrophal bemerkbar. Inzwiſchen hat das Militär umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Tanks und Artillerie ſind herbeigeſchafft, auf den Dächern der Lagerhäuſer werden Ma⸗ ſchinengewehrneſter ausgebaut. Noch fteht es nicht feſt, ob das Militär voll zum Einſatz kommen ſoll. Nach den erſten Zu⸗ ſammenſtößen, die einige Opfer forderten, be⸗ müht ſich die Streikleitung ſelbſt, einigermaßen die Ordnung aufrecht zu er⸗ halten. Daß ihr das nicht immer gelingt, liegt in der Natur der Sache. Wenn die Leidenſchaften ein⸗ mal aufgeputſcht ſind, können ſie ſo leicht nicht wieder eingedämmt werden. Während die Kanonen und Tanks des Militärs ſchnell etwas ernüchternd auf die Führer der Gewerkſchaftsorganiſationen gewirkt haben, ſuchen nunmehr die kommuniſtiſchen Elemente den Zögernden die Füh⸗ rung aus der Hand zu reißen. Das iſt im Augenblick die größte Gefahr. Im ganzen Lande gärt es und die Agenten Mos⸗ naus wühlen im Hintergrunde. Die Dritte In⸗ 4 4 4 * ternationale verbreitet einen Aufruf an die amerikaniſchen Arbeiter zur Unterſtützung der Streikenden. Noch nie ſei die Gelegenheit ſo günſtig ge⸗ weſen, die Intereſſen der Arbeiterſchaft mit einem Schlage durchzuſetzen. So heißt es in An⸗ weiſungen, deren Urſprung nicht wo anders als in Moskau zu ſuchen iſt. Damit iſt die Gefahr eines allgemeinen Gene⸗ ralſtreiks akut geworden, der, zur Durch⸗ führung gebracht, die Vereinigten Staaten in ihren Grundfeſten erſchüttern und der das ganze Aufbauprogramm Rooſevelts in Frage ſtellen könnte. Die Blätter in San Franzisko ſprechen ganz offen davon, daß es ſich hier nicht um einen Streik, nicht mehr um die Durch⸗ ſetzung von Lohnforderungen, ſondern um den Verſuch einer kommuniſtiſchen Re⸗ volution handle. Angeſichts dieſes unzwei⸗ felhaften Tatbeſtandes muß an die Erklärung erinnert werden, die im November 1933 der ruſſiſche Außenkommiſſar Litwinow Rooſevelt gegenüber abgab, daß Sowjetrußland auf ſeinem Gebiete keine Organiſation dulden werde, die die Vorbereitung zur gewaltſamen Aenderung der politiſchen und ſozialen Ord⸗ nung in den Vereinigten Staaten zum Ziele habe. Die augenblicklichen Vorgänge ſtehen nicht nur in kraſſem Widerſpruch zu dieſen offi⸗ ziellen Erklärungen, ſondern ſie zeigen wieder einmal deutlich, welchen praktiſchen Wert alle Verſicherungen und Beteuerungen von einer gewiſſen Seite in Doshans Iiſilereien in Jialifornien Feankreichs Friedensgarantien in der Welt Immer noch bedrohliche Lage Wirklichkeit haben. Seit der Anerkennung Sowjetrußlands durch die Vereinigten Staaten hat die kommuniſtiſche Agitation in den Ver⸗ einigten Staaten einen großen Umfang an⸗ genommen. Heute geht der Appell des geſamten amerika⸗ niſchen Volkes an den Präſidenten Rooſevelt zu perſönlichem Eingreifen. Allge⸗ mein erkennt man den Ernſt der Lage. Wie ſich Präſident Rooſevelt, der ſich z. Zt. auf einer Ferienreiſe befindet, aber auch entſcheiden möge, das eine ſteht feſt: ohne eine wirkſame Bekämpfung der kommuniſtiſchen Minierarbeit wird man auf die Dauer keine Ruhe finden. Das ènde einer ènie „60 Ifl⸗Männer 15 ooo ſtreikende Baumwollarbeiter in Amerika Newyork, 17. Juli. In Huntsville(On⸗ tario) ſtürmten ſtreikende Baumwollarbeiter kurz nach Beginn des Textilarbeiterſtreits eine noch arbeitende Baumwollfabrik und zwangen die Direktion, das Werk zu ſchließen. Damit erhöht ſich die Zahl der ſtreikenden Textilarbei⸗ ter auf 13 000. Dnnamitanſchlag auf ein Miſſiſſippi⸗ kraftwerk Newyork, 17. Juli.(HB⸗Funk.) In Koſciuſko(Miſſiſſippi) wurden vier Groß⸗ transformatoren der Miſſiſſippi⸗Kraftwerke durch eine Dynamitexploſion ſchwer beſchädigt. Die Polizei vermutet einen Anſchlag der radi⸗ kalen Textilarbeiter. flüchten über die beenze“ Saarbrücken, 17. Juli. (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) „Wieder liegt alſo ein Fall von wiſſent⸗ licher Falſchmeldung vor, und es wäre nötig, den Urheber herauszufinden. Solche Burſchen ſind ſchlimmer als Diebe und Einbrecher, ſie ge⸗ hörten kräftig beſtraft; denn ſie ver⸗ giften durch ihre Lügen die öffentliche Mei⸗ nung und ſäen den Haß, wo nur Verſtän⸗ digung aus all den Schwierigkeiten, die wir erleben, hinausführen könnten.“ Mit dieſen Worten kommentiert die„Elſaß⸗ Lothringer Zeitung, eine amtliche Mel⸗ dung der Polizeipräfektur Colmar (), die eine Senſationsmeldung des amtlichen franzöſiſchen Nachrichtenbüros widerruft. Die Meldung beſagte, daß 60 SA⸗Männer in voller Uniform beim Rheinkraftwerk Kembs die Grenze überſchritten und von den franzöſiſchen Behörden in Haft genommen worden ſeien. In„ausführlichen Einzelheiten“ wird das Schickſal dieſer„armen politiſch Verfolgten“ in einer Form aufgezeichnet, die ſelbſt die berühmteſten Schriftſteller ob der Größe der „dichteriſchen“ Leiſtungen vor Neid erblaſſen läßt. Diefe Mildung war nicht nur von der franzöſi⸗ ſchen, ſondern auch von der auf jede Senſa⸗ tionsmeldung zu Laſten Deutſchlands erpichte ſeparatiſtiſche Preſſe„groß aufgemacht“ worden. Es iſt eben nichts zu dumm, um nicht von den„wohlmeinenden“ und beſonders inter⸗ eſſierten Zeitungen dem ſenſationshungerigen Volke vorgeſetzt zu werden. Im übrigen kön⸗ nen wir uns den Ausführungen der„Elſaß⸗ Lothringer Zeitung“ nur anſchließen und wol⸗ len gerne hoffen, daß die Zeilen den„'nter⸗ eſſierten“ Kreiſen etwas zu denken geben. Do blieben die 10000 Rotſportler? Ludweiler, 18. Juli. Mit großem Tam⸗ tam, ſo berichtet die„Deutſche Fornt“, ver⸗ ſuchte man, am vergangenen Sonntag in Lud⸗ weiler im deutſchen Warndt unter der Mütze eines Rotſporttags eine ſeparatiſtiſche Kund⸗ gebung vom Stapel zu laſſen. Schwer ent⸗ täuſcht mußte der Redner Weiß⸗Völklingen vor einer Menge von nicht einmal ganzen 300(1) Menſchen einſchließlich KPD, SPD, SWb, Saarbund aus Lothringen und Kindern ſein ſeparatiſtiſches Referat abdrehen. In den Ge⸗ ſichtern der Anweſenden war der Mißmut klar zu erkennen. Sie haben es ſatt Neunkirchen, 18. Juli. Die kommuniſti⸗ ſchen Stadtverordneten Frau Pitz und Theo Schramm haben ihre Mandate niedergelegt. Frau Pitz war die einzige Frau im Neunkirche⸗ ner Stadtrat. kin nationalſozialiſt in Wien erſchoſſen der 50. Fprengſtoffanſchlag in Dolfsberg Wien 17. Juli.(HB⸗Funk.) Beim Wiener Nordbahnhof wurde ein Nationalſozialiſt, der auf den Anruf einer Schutzkorpspatrouille nicht ſtehen blieb, durch einen Schuſ in den Rücken getötet. Desgleichen wurde ein Kom⸗ muniſt, der an einem geheimen marxiſtiſchen Meeting im Prater teilnahm, von der Polizei erſchoſſen. Aus Wolfsberg in Kärnten, aus Innsbruck und aus St. Kathrein in Kärnten werden Sprengſtoffanſchläge gemeldet. Wolfsberg hat damit den 50. Sprengſtoffanſchlag innerhalb kürzeſter Friſt zu verzeichnen. gegyptiſche Juden beſchimpfen die Haken⸗ kreuzflagge Sofortiges Einſchreiten der alexandriniſchen Polizei Alexandria, 17. Juli.(HB⸗Funk.) Zwei halbwüchſige jüdiſche Burſchen ägypti⸗ ſcher Staatsangehörigkeit wurden hier am Dienstag wegen Beſchimpfung der Hakenkreuz⸗ flagge feſtgenommen und dem Jugendgericht zur Beſtrafung übergeben. Die beiden hatten den Flaggenwimpel am Dienſtwagen des deutſchen Konſuls unter unflätigen Beſchimpfungen beſpien. Auf Erſuchen des Konſuls ſchritt ſofort ein Poliziſt ein, der einen Juden feſtnehmen konnte. Der andere wurde ſpäter in ſeiner Wohnung ver⸗ haftet. Eine deutſchfeindliche Wochenſchrift in Ungarn verboten Budapeſt, 17. Juli.(HB⸗Funk.) Der Mi⸗ niſter des Innern hat das Wochenblatt„Tar⸗ ſadalmunk“, ein extrem liberales Organ, wegen eines Artikels über die letzten Vorgänge in Deutſchland auf 30 Tage verboten. ver kinſturz des opyelner nahous⸗ turmes Das Ergebnis der erſten Unterſuchung Oppeln, 17. Juli. Wie das Preſſeamt der Stadt Oppeln zu den Unterſuchungen über die Urſache des Einſturzes des Rathausturmes mitteilt, erſtreckten ſich die Ermittlungen u. a. auf die Durchſicht der Vorgänge beim Bau des oberen Teiles des Rathausturmes in den Jah⸗ ren 1863/64. Schon damals habe man Bedenken gegen die Standhaftig⸗ keit des im 14. Jahrhundert erbauten unteren Teiles des Turmes gehabt. Dieſe Bedenken ſeien jedoch damals durch ein Gutachten zer“ ſtreut worden, ſo daß der ſehr ſchwere Aufbau auf dem alten Mauerwerk hochge⸗ führt worden ſei. Dieſes Mauerwerk ſei jedoch anſcheinend ſo ſchlecht geweſen, daß der neue obere Teil auf die Dauer von ihm nicht mehr getragen werden konnte. Ein Verſchulden treffe weder einen Baubeamten noch den Bau⸗ unternehmer. flusbau der deutſchen Verkehes- werbung im fluslande Ein neues deutſches Werbebüro in Zürich eröffnet Berlin, 17. Juli.(HB⸗Funk.) Am dDiens⸗ tag wurde im belebteſten Teil von Zürich, in der Bahnhofſtraße, von der Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reiſe⸗ verkehr(RDV) ein neues deutſches Werbe⸗ büro eröffnet. Die RDW ſetzt nach der Eröff⸗ nung der kürzlich in Amſterdam, Buenos Aires und Belgrad geſchaffenen Büros mit dieſem neuen repräſentativen Stützpunkt in der leb⸗ hafteſten und größten Stadt der Schweiz den zielbewußten Ausbau der deutſchen Verkehrs⸗ werbung im Auslande fort. Das neue Büro in der Schweiz war nötig geworden, weil die bisherige Vertretung den ſtändig wachſenden Strom von Anfragen aller Art nicht mehr be⸗ wältigen konnte. Das Büro iſt in einem Eck⸗ haus untergebracht und beſitzt zwei große mit wirkungsvollem deutſchem Werbematerial ge⸗ ſchmackvoll dekorierte Schaufenſter, die ſchon am erſten Tage von Neugierigen und Intereſſenten in großer Zahl umlagert wurden. flusſchluß aus der Sfl kommt ins Führungszeugnis Berlin, 17. Juli. Der preußiſche Innen⸗ mäniſter hat an alle Polizeibehörden einen Runderlaß gerichtet, darin wird beſtimmt, ſo⸗ weit von SA⸗Formationen den Orts⸗ polizeibehörden Mitteilung von dem Aus⸗ ſchluß eines SA⸗Mannes aus der S A gemacht wird, dieſer Ausſchluß in den zum Zwecke des Eintritts in die Reichswehr, Po⸗ lizei und in die SA⸗ und SS⸗Formationen ſowie in den Arbeitsdienſt auszuſtellenden Führungszeugniſſen zu vermerken iſt. Tevente-Jugend beim Führer Berlin, 17. Juli. Reichsjugendführer Baldur von Schirach und der Leiter der Abteilung Ausland in der Reichsjugendfüh⸗ rung, Obergebietsführer Nabersberg, ha⸗ ben ſich zuſammen mit den Offizieren und Mannſchaften der Levente⸗Jugend am Diens⸗ tagabend kurz nach 18.30 Uhr zur Reichskanzlei begeben, wo ſie vom Führer empfangen wur⸗ den. Das Pforzheimer kiſenbahnunglück vor Gericht Pforzheim, 17. Juli.(HB⸗Funk.) Das furchtbare Eiſenbahnunglück bei Pforzheim, durch das am 17. Mai ds. Is. ſieben Perſonen getötet und rund 90 zum Teil ſchwer verletzt wurden, beſchäftigte am Diens⸗ tag das Pforzheimer Amtsgericht. Angeklagt ſind der 38jährige Rangierer Augen⸗ ſte in und der 55jährige Lokomotivführer Brand. Bei der Vernehmung erklärte Augen⸗ ſtein, er ſei im Augenblick der Kataſtrophe nicht zurechnungsfähig geweſen, da einige Monate vorher„ein anderer Fall vorausgegangen ſei.“ Brand iſt ſich keiner Schuld bewußt. Der Vorſitzende ſtellte feſt, daß von einer dienſt⸗ lichen Uebermüdung der Angeklagten keine Rede ſein könne. Anſchließend an die Vernehmung fand ein Lokaltermin an der Unfallſtelle ſtatt. Gahne auf dem Tiſch. Wos.-weder Zucn S nntagsüberraſchung! Gchön-Wetter Gor Oenken Sie nur, ich mußte ſchwarzen Kaffee Wie geben. Die Milch war ſauer geworden; wo„ Has iſt ja eine ſchöne So ſollte ich ſo ſchnell welche herbekommen?“ nicht immer Gl Hitze iſt das doch dopp twas paſſieren? Halten Gie denn ———— im Hauſe? Bei dieſer elt wichtig und bequem.“ gen! GlLasMl— die reine, ungezuckerte, konzentrierte Milch haͤlt ſich in der geſchloſſenen Doſe unbegrenzt und ſollte deshalb gerade wäh⸗ rend der heißen Jahreszeit in keinem Haushalt fehlen. Sie iſt über⸗ all zu verwenden, wo ſonſt Vollmilch oder Sahne gebraucht wird. Sie hebt das Aroma des Kaffees, gibt ihm die verlockende gold ⸗ braune Farbe und hebt Geſchmack und Nährwert aller Gerichte. S V 1 nur in der rot weißen Doſe W IX „Hatenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Mittwoch, 18. Jull Dahrgang 4— Baden Die Univerſität im Rundfunk Heidelberg, 16. Juli. Eine intereſſante achtſendung nach dem Ausland— in der acht vom 15. auf 16. Juli— brachte der eichsſender Mühlacker von der Heidelberger niverſität. Es handelt ſich um eine Funk⸗ Raachsſen die in der vorletzten Woche vom eichsſendeleiter von Mühlacker hier aufge⸗ Zommen wurde. Die Reportage bringt u. a. 4 eines Profeſſors und eine Amtsleiter⸗ ung. ie intereſſante Sendung erfolgt im Laufe dieſer Woche von Mühlacker aus im Tages⸗ programm. Wieder ein Großfeuer in Freiburg Freiburg, 16. Juli. Noch iſt keine Woche bergangen ſeit dem ſchweren Brandunglück in der Freiburger Univerſität, als am Montag⸗ abend die Stadt Freiburg abermals von einem Großfeuer heimgeſucht wurde. Diesmal wurde das bekannte hiſtoriſche Freiburger Kaffeehaus Kopf betroffen. Hier brach gegen halb 11 Uhr abends ein Kaminbrand aus, der in der engen Saſſe mit den vielen alten engangebauten uſern bald gefährliche Formen annahm. Binnen kurzer Zeit ſtand der ganze Dachſtuhl in Flammen. Mehrere Löſchzüge der Freibur⸗ ger Feuerwehren waren ſehr raſch zur Stelle und konnten, trotzdem die Winde die Flammen ſtark anfachten, dennoch nach etwa einer Stunde en Brand auf ſeinen Herd beſchränken. Der Dachſtuhl iſt aber vollkommen ausgebrannt. Erbacher Wieſenmarkt Am 22., 23. und 29. Juli ds. Is. wird in Erbach(Odenw.) der Erbacher Wieſenmarkt (genannt Eulbacher Markt) abgehalten. Aus dieſem Anlaß werden im Umkreis von B Kilometer um Erbach ſowie von Mainz, rankfurt und Mannheim Sonntagsrückfahr⸗ arten(auch Blankoſonntagrückfahrkarten) nach Erbach(Odenw.) mit folgender Geltungsdauer ausgegeben. Die Karten gelten: zur Hinfahrt von Samstag, 21.., 12 Uhr bis Montag, 23..; zur Rückfahrt vonSamstag, 21.., 12 Uhr bis Montag, 23.., 24 Uhr Gpäteſter Antritt der Anfaßr zur Hinfahrt von Samstag, 28.., 12 Uhr bis Sonntag, 29..; zur Rückfahrt von Samstag, 28.., 12 Uhr bis Montag, 30.., 12 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt. Amerikaner beſuchen Heidelberg Heidelberg, 17. Juli. 80 Amerikaner und Amerikanerinnen, Mitglieder des Bundes der Freunde des neuen Deutſchland, treffen heute abend zu einem mehrtägigen Beſuch unſerer Stadt hier ein, um Heidelberg, ſeine Sehens⸗ würdigkeiten und Umgebung zu beſichtigen. Heidelberg warnt vor Zuzug Heidelber 91 17. Juli. Die Stadtgemeinde die durch Erlaß des Miniſters des Innern vom 23. Juni als Notſtandsgemeinde erklärt wurde, warnt in einer Bekanntmachung vor einem Zeſng hilfsbedürftiger Perſonen, da dieſen nur beſchränkte Unterſtützung zuteil wer⸗ den kann. In keinem Fall wird Barunterſtützun gewährt werden können; die Unterſtützung wir vielmehr auf Anſtaltspflege beſchränkt bleiben. Dazu muß Pflichtarbeit ohne Vergütung gelei⸗ ſtet werden. Auto⸗Unfall Ketſch, 17. Juli. An der gefährlichen Kurve beim Rathaus paſſieren ſeit Umleitung des Verkehrs Mannheim—Karlsruhe Unfälle am laufenden Band. Geſtern 9 Uhr ſtießen ein ſchweizer Perſonenwagen und ein dreiräd⸗ riger Kraftwagen zuſammen. Perſonen kamen lücklicherweiſe nicht zu Schaden,— es entſtand ediglich Sachſchaden. Schwarzkragen⸗Treffen in Villingen Südweſtdeulſche Landesverbandskagung der Nachrichkentruppen Villingen, 17, Juli. Am Sonntag fand hier ein großes Treffen der ehemaligen Trä⸗ ger des Schwarzen Kragens anläßlich ver drei⸗ fachen Fahnenweihe der Villinger Artillerie⸗, Pionier⸗ und Nachrichtentruppen⸗Vereinigun⸗ gen ſtatt. Aus ganz Baden— von Mann⸗ heim war u. a. auch die Kadenach(Kamerad⸗ ſchaft der Nachrichtentruppen) mit ſtarker Ab⸗ ordnung vertreten— waren die Kameraden ſehr zahlreich eingetroffen. Auch Vertreter aus dem Saargebiet, dem benachbarten Württem⸗ —5— aus der Reichshauptſtadt waren an⸗ weſend. Die Grüße des Reichswehrminiſteriums und des Inſpekteurs der Nachrichtentruppen über⸗ brachte Oberſt a. D. Pleger(erlin) als Führer des Waffenrings der deutſchen Nach⸗ richtentruppen, der einer der erſten Nochrichten⸗ offiziere der deutſchen Armee war. Auch Reichspräſident von Hindenburg ſchickte ein Glückwunſchtelegramm. Der letzte Kommandeur des Telegraphen⸗ bataillons 4, Oberſtleutnant a. D. Schuſter (Karlsruhe) hatte die alte Fahne dieſes Batail⸗ lons eigens zu dem Feſt nach Villingen ge⸗ bracht; ſie wurde am an von der Villin⸗ ger Reichswehr⸗Ausbildungskompagnie über⸗ nommen. Im Mittelpunkt des Feſtes ſtand eine Rede des Fürſten von Fürſtenberg, der den deut⸗ ſchen Pioniergeiſt in Krieg und Frieden feierte und vor allem auch den Führer nach ſei⸗ nem Sieg vom 30. Juni als erneuter Retter des Vaterlandes pries. Am Sonntagvormittag fand eine feierliche Totenehrung ſtatt, die bei allen Beteiligten tiefſten Eindruck hinterließ. Ein Brückenſchlag der Pioniere über die Brigach ſowie eine intereſſante Nachrichten⸗ übung fanden ſehr zahlreiche Zuſchauer. Den muſikaliſchen Teil beſtritten die Donau⸗ eſchinger Bataillonskapelle ſowie die Villinger Männerchöre. Pfalzkinder nach Mittelfranken abgereiſt Pirmaſens, 16. Juli. Heute morgen ha⸗ ben mit einem Sonderzug insgeſamt 262 Kin⸗ der, davon 193 aus Pirmaſens und 69 aus Rodalben, die Stadt verlaſſen, um zu einem ra Erholungsaufenthalt nach Mittel⸗ franken abzureiſen. Die Kinder werden in ungefähr 20 Ortſchaften in der näheren Um⸗ ebung Nürnbergs untergebracht und von der S⸗Frauenſchaft, dem BdM und der Hzß be⸗ treut. Sie wurden auf Veranlaſſung der ſchat fiſchen Selbſthilfe koſtenlos ver⸗ ickt. 16jährige unter Meineidsverdacht verhaftet Thalfröſchen, 17. Juli. Ein 16jähriges ädchen namens Rothhaar von hier wurde von der Gendarmerie Thaleiſchweiler verhaf⸗ tet und ins Unterſuchungsgefängnis Pirma⸗ ſens eingeliefert. Es ſteht im Verdacht, in einer Alimentenſache einen Meineid geleiſtet zu haben. 93 Jahre alt Ludwigswinkel, 17. Juli. lomea Wingert feiert heute in voller gei⸗ ſtiger und körperlicher Friſche ihren 93. Ge⸗ burtstag. Mit ihr feiern 23 Enkel, 60 Urenkel und ein Ururenkel. Im Krieg ſind drei Enkel Hihuz Die Jubilarin iſt die älteſte Frau des ahner Tales. Ehrenvolle Auszeichnung Pirmaſens, 17. Juli. Dem Komman⸗ danten derPirmaſenſer Feuerwehr und Brand⸗ direktor Müller wurde in Ladenburg die von der Familie des Autoerfinders Benz ge⸗ ſtiftete Benz⸗Ehenplakette—* Grund ſeiner Verdienſte um die Feuerwehr der Stadt Laden⸗ burg feierlich überreicht. Frau Sa⸗ Viernheims Gemeinderat tagte Im Sitzungsſaale des Rathauſes fand in Anweſenheit von 13 Gemeinderäten, dem Bei⸗ geordneten Schweigert und Gemeindebaumei⸗ ſter eine Gemeinderatsſitzung ſtatt, der eine Beſichtigung des Geländes an den„Wingerts⸗ bückeln“ vorausgegangen war. Die Beſichti⸗ gung hatte die Feſtſtellung zum Ergebnis, daß das gemeindeeigene Gelände, das vor einigen Jahren durch Sandabhebungen geſchaffen wurde, im Laufe der Jahre von angrenzenden Grundſtücksbeſitzern und Pächtern unbefugt be⸗ nutzt worden war. Der Gemeinderat hält an der den verſchiedenen Landwirten, die unbe⸗ rechtigterweiſe das Gelände in Bebauung nah⸗ men, auferlegten Entſchädigungszahlung feſt. Eine Neuvermeſſung des Geländes wird be⸗ ſchloſſen. Den Hauptgegenſtand der Beratung bildete die Beſchaffung und Durchführung neuer Not⸗ ſtandsarbeiten. Erfreulicherweiſe kann nach den Ausführungen des Vorſitzenden, Bürgermeiſter Bechtel, vermerkt werden, daß nach den Ver⸗ mit dem Arbeitsamt Mannheim ei größter Förderung durch das Reich gerechnet werden darf. Manche zur Sprache gekommenen Arbeitsbe⸗ ſchaffungsmaßnahmen begegnen in Anbetracht geringer Mittel oder ſonſtiger Gründe größe⸗ ren Schwierigkeiten. Die Frage der Ausfüh⸗ Eine Förstergeschichte von Adolf schmitthenner —— 59. Fortſetzung Robert faßte den Gerichtsſchreiber an der Hand, dann machte er auf den Zehen einen weiten Schritt und beugte ſich vor. „Ja,“ ſagte er, bebend vor Angſt.„Dort lie⸗ gen noch beide nebeneinander.“ „Zwei Tiere, wie es bei uns gar keine gibt,“ erklärte der Gerichtsſchreiber,„dreimal ſo groß wie eine Kröte, kohlſchwarz, mit kleinen grü⸗ nen giftigen Augen und einem langen Schwanz.“ „Es iſt vielleicht ein Rattenkönig,“ ſagte der Referendar betreten und mit gedämpfter Stimme.„Ich kann ſolches Zeug nicht ſehen! Ruft einen Mann herbei und laßt es wegſchaf⸗ .* Damit ging er in großer Geſchwindigkeit an den beiden vorüber und verſchwand in der Stube Nr. 1. „Robert, lauf hinunter. Eben geht der Schweinehirt von Heckendingen am Haus vor⸗ bei. Hol ihn herauf und verſprich ihm eine gute Belohnung, wenn er das Zeug da weg⸗ ſchafft!“ Robert eilte die Treppe hinab, und der Ge⸗ richtsſchreiber lief hinter ihm her, zuerſt ſchnell, dann langſam, und ſtand dabei, wie Robert den Auftrag ausrichtete. „Nehmen Sie ſich in acht! Es ſind manchmal Skorpione und ſolches Zeug darinnen,“ warnte Robert. „Schwachheit!“ ſagte der Schweinehirt, ſteckte ſeine Tabakpfeife in die Taſche und machte ſich, ohne ein weiteres Wort zu reden, ans Werk. Die beiden ließen ihm den Vortritt und gin⸗ gen ſo reſpektvoll hinter ihm drein die Treppe hinauf, wie wenn er der viſitierende Herr Hof⸗ gerichtsrat ſelber wäre. Als er ſich dem Pa⸗ pierhaufen zuwandte, ſtellten ſie ſich auf die oberſte Stufe der Treppe, von wo man ſich je nach Bedarf in den hintern Gang und nach der Haustür flüchten konnte. Der Herr Referendar öffnete die Tür und ſtreckte neugierig den Kopf heraus. Unter den geſpannten Blicken der drei Zuſchauer machte ſich der Schweinehirt an die Arbeit. Aber da war weder etwas zu ſehen, noch zu hören. Er kniete auf den Boden nie⸗ der und drehte den dreien ſeinen breiten Rük⸗ ken zu.„Jetzt!“ flüſterte Robert und faßte den Gerichtsſchreiber am Arm. Aber es geſchah gar nichts Außerordentliches. Der Schweinehirt ſtand auf und ſtopfte das Papier in den Korb. Der Referendar zog ſeinen Kopf zurück und machte die Tür zu, und der Grrichtsſchreiber warf Robert einen fragenden Blick zu. Jetzt war der Schweinehirt fertig. Er nahm den Papierkorb unter den Arm und ging mit verſchmitztem Grinſen an den beiden vorbei die Treppe hinunter. „Robert, zeig ihm, wo er es hinſchütten ſoll,“ ſagte der Gerichtsſchreiber.„Für ſeine Bemü⸗ hung ſoll er eine Rechnung ſchreiben auf den Fiskus.“ Aergerlich ging er in ſeine Stube zurück. Bald darauf, als er zum Fenſter hinaus⸗ ſpähte, um zu ſehen, warum Fräulein Jett⸗ chens Ladentür klingelte, ſprang er auf wie von einer Tarantel geſtochen. Beſchaffung von Notſtandsarbeiten mit rung von Kanalbauarbeiten, die die Ableitung der Viernheimer Abwäſſer bezwecken ſoll, iſt von der Genehmigung des Kulturbauamtes abhängig. Der Bau einer Zubringerſtraße zur Autobahn kann erſt dann greifbare Formen annehmen, wenn die Finanzierung durch das Reich geſichert iſt. Der Gemeinderat beauftragt eine Kommiſſion, 18 mit den einſchlägigen Be⸗ hörden wegen der Vorarbeiten der in Betracht kommenden Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen in Verbindung zu ſetzen. Ein Voranſchlag für Straßenherſtellungsarbeiten, die am Wege der Notſtandsarbeiten durchgeführt werden ſollen, wird von dem Gemeindebaumeiſter angefordert. Unter Punkt Verſchiedenes lag ein Geſuch des RWé(Rhein.⸗Weſtfäl. Elektrizitätswerh vor, das um Genehmigung der Verlegung einer 100⸗KV-Ueberſpannungsleitung über die Viernheimer Gemarkung gebeten hatte. Da die Geſuchſtellerin die Zuſicherung gibt, daß bei den bevorſtehenden Arbeiten, ſoweit ſie auf dem Viernheimer Gemarkungsgebier vorgenommen, Viernheimer Arbeiter beſchäftigt werden, er⸗ hebt der Gemeinderat keine Bedenken. Des weiteren wurde behandelt die Pen⸗ ſionsfrage des durch den politiſchen Umbruch zur Erledigung gekommenen Bürgermeiſters Lamberth. Der Vorſitzende macht Mitteilung über eine neuerdings mit Herrn Lamberth ge⸗ habten Beſprechung, bei der auch ein Vertre⸗ „Der Halunke hat ja meine Handſchuhe, meine wollnen Fauſthandſchuhe! Robert, du Eſel, ſpring ihm nach. Es waren ja meine wollnen Fauſthandſchuhe. Herr Referendar, es waren meine Fauſthandſchuhe! Robert, da, fang auf! Gib ihm drei Kreuzer! Für den ko⸗ loſſalen Witz! Meine wollnen Fauſthand⸗ ſchuhe!“ Als die beiden Handſchuhe friedlich auf dem Pulte lagen, rechts und links von dem großen Tintenfaß, da kam über den Gerichtsſchreiber ein Gekicher, wie er es ſeit ſeinen Schülertagen nimmer erlebt hatte. Mitten im gewichtigſten Satze hörte er auf zu ſchreiben und lachte glückſelig vor ſich hin. Seine Aeuglein funkel⸗ ten, und zuweilen ſah er an ſich hinunter vol⸗ ler Hochachtung. Eine Viertelſtunde früher als ſonſt legte er die Feder hin. Er nahm den einen Handſchuh, legte ihn in die hohle linke Hand und ſchlug mit der flachen Rechten darauf. „Kapitalskerl!“ ſagte er. Dann tat er mit dem linken gerade ſo, ſtrich die beiden glatt und ſteckte ſie zuerſt in die rechte und dann in die linke Rocktaſche. Auf der Treppe ſtand er ſtill und zog die bei⸗ den Handſchuhe wieder heraus, ſtreichelte ſie und ſchob ſie wieder in die Taſche, zuerſt beide in dieſelbe, dann holte er ſie wieder hervor und tat den einen in die rechte und den andern in in linke Taſche. „Das iſt doch wundervoll, daß mit meinen Fauſthandſchuhen das paſſiert iſt,“ ſagte er, und ſein Geſicht ſchwamm in Vergnügen. „Herr Lehrer Holderer, Herr Lehrer Holde⸗ rer, gehen Sie mit in die Löwengrube?“ „Ach, Sie wiſſen doch, daß ich vor der Haupt⸗ mahlzeit grundſätzlich keinen Alkohol genieße. Er greift den Magenſaft an, und das iſt der Verdauung hinderlich.“ „Aber die Geſchichte von meinen Fauſthand⸗ ſchuhen müſſen Sie hören.“ Der Gerichtsſchreiber Freudenreich begleitete den Lehrer Holderer durch das ganze Städt⸗ chen bis zu des Lehrers Schwiegereltern, die ter des Kreisamtes zugegen war. Mit der geſchlagenen Regelung, wonach Herr Lamb monatlich 205 Mark und bis zur Abgeltun der rückſtändigen Beträge monatlich zugeſtanden wurden, iſt dieſer he 3 frieden. Ueberhaupt ſei, ſo ſoll Herr Lambertg in jener Beſprechung ausgeführt haben, die Feſtſetzung der Penſion Sache der Verwaltung und gehe den Gemeinderat nichts an. Hert Lamberth will unter Verwertung angeblicher vermeintliches Recht ſuchen. Man kann ſich denken, welchen Sturm der Entrüſtung die Haltung des Bürgermei⸗ ſters, der ja in den langen Jahren ſeiner Amtt“ dauer der Viernheimer Bevölterung bekanm lich unzertrennlich ans Herz gewachſen war, auslöſte. Von den letzten Ueberreſten der von ihm empfundenen Gegenliebe kann er ſich nur ſchwer trennen und will ſich in der geſchehenen Form offenbar noch recht lange im Gedächtni ſeiner lieben Mitbürger halten Es iſt an der Zeit, daß mit politiſch verfloſſenen Leuten ſol⸗ cher Art— mehr ſoll an dieſer Stelle über die⸗ ſes leidige Thema nicht geſagt werden— balb einmal reiner Tiſch gemacht wird. Aber richtig! Um den jetzt ſchon um ſich greifenden Dieh⸗ wurden vier „Beziehungen“ ſein ſtählen wirkſam zu begegnen, Viernheimer zu Hilfsfeldſchützen beſtellt. Eine Reihe kleinerer Geſuche und Vorlagen 4 3 dern ve fanden noch ihre Erledigung. Brief aus Edingen Kreisturnfeſt in Doſſenheim. Der Turnverein 1890 Edingen konnte ſich mit gutem Erfolg bei den Kämpfen des Kreisturnens be⸗ teiligen. Im Vereinsturnen B⸗Klaſſe mit 23 Teilnehmern erhielt die Riege die Note„Sehr Wenzel 1. Sieger, 3⸗Kampf Jugend—18 Jahre: Walter Ding 4. Sieger, Hans Jung 5. Sieger, 3⸗Kampf Jugend 15—16 Jahren: Wilhelm Lutz 16., Wilhelm Häffner 21., Gg. Baumann 29., Ehret 33., Hans Lutz 36., Unterſtufe 10⸗Kampf: Kurt Schäfer 10., Erich Ding 13., 5⸗Kampf Unterſtufe Willi Merdes 12, Gg. Schäfer 17., Lud. Lieberknecht 21., Wilh. Schäfer 23., Artur Feuerſtein 27. Sieger. Am gut“. Sieger im Einzelturnen: Aeltere 3⸗Kampf: Geor 26. Auguſt 1934 findet die letzte Veranſtaltung dieſes Jahres, das Kreisvolksturnen Eine gute und einwandfreie Organiſation wird die vielſeitigen Kämpfe auf in Edingen ſtatt. der neuen Platzanlage abwickeln laſſen. Saargebiet Ein eigenartiger Zuſammenſtoß Uniformierte franzöſiſche Offiziere im Saargebiet Der„Saarbrücker entneh⸗ u li 1934 men wir: Am Samstag, den 14. ſtießen am Markt St. abends 11.30 Uhr, Arnual—Saarbrücken zwei franzöſiſche ſonenwagen zuſammen. Der aus—— Saarbrücken kommende Wagen, der mit zwe ranzöſiſchen Fliegeroffizieren in voller Uni⸗ hauffeur, ebenfalls in Uni⸗ orm und einem form beſetzt war, wollte vor dem Lokal„Zur goldenen Freiheit“ vorfahren; darum nahm er die ziemlich enge Rechtskurve in großem Bo⸗ gen. Einem ihm entgegenkommenden franzö⸗ ſiſchen Perſonenwagen konnte nicht rechtzeitig gens ausgewichen werden, weil die bei“ en Offiziere und der Chauffeui total betrunken waren. ie Wagen prallten zuſammen und wurden beide ſchwer beſchädigt. Ein Offizier wurde ſchwer verletzi und mußte ins Heilig⸗Geiſt⸗Krankenhaus ge⸗ bracht werden. Der zweite Offizier, ſowie die anderen Inſaſſen der beiden Wagen kamen mit leichten Verletzungen davon. Sie wurden alle bei ihren Freunden, die in dem Lokal„Zur goldenen Freiheit“ waren, aufgenommen, bis die Polizei erſchien. Die Fliegeroffiziere und der Chauffeur wurden wegen Tragens von ausländiſchen Uniformen und grober Fahrläſ⸗ ſigkeit feſtgeinommen. ganz oben am Tore wohnten; denn da er ſich durch Lachen und Kichern hundertmal unter⸗ brach, dauerte es eine gute Weile, bis er mit ſeiner Geſchichte fertig war. Er eilte jetzt über den Bach und hinten an der Gerberei und an der Papiermühle vorbei dem Löwen zu. Hier erzählte er ſeine Geſchichte dreimal, zuerſt hinter dem Schenktiſche der Löͤ⸗ wenwirtin, die noch blaſſer und vergrämter ausſah als gewöhnlich, dann drinnen in der Löwengrube der Aushilfskellnerin Suſette und endlich in der vordern Wirtsſtube dem Löwen⸗ wirt ſelber. Dann eilte er nach Hauſe. Die Frau Gerichtsſchreiber Freudenreich hörte die Geſchichte vorläufig zweimal, zuerſt vor dem Mittageſſen in der Küche auszugsweiſe, und dann während der Mahlzeit in geruhiger Aus⸗ führlichkeit. Als der Gerichtsſchreiber kurz vor zwei Uhr ſeinem Büro zuging, ſah er ſich vergeblich noch einer Menſchenſeele um. Er war ſchon an dem großen Hoftor angelangt, da machte er kehrt und ſteuerte quer über die Straße hin⸗ über. Ich muß doch dem Fräulein Jettchen die Geſchichte von meinen Fauſthandſchuhen ere zählen. „Fräulein Jettchen, erinnern Sie ſich noch, daß ich im vorigen Winter ein paar ſchwarze wollne Fauſthandſchuhe bei Ihnen gekauft habe?“ „Freilich erinnere ich mich noch. Ich habe ja wegen Ihrer Fauſthandſchuhe extra an die Fa⸗ brit ſchreiben müſſen. Und wie Sie die Fauſt⸗ handſchuhe anprobiert haben, ſind Sie da ge⸗ ſtanden, wo jetzt das Eſſigfäßchen ſteh', und wo Sie jetzt ſtehn, iſt die Frau Forſtmeiſter geſtanden und hat immerfort ganz verwundert Ihre Hände und Ihre Fauſthandſchuhe ange⸗ ſchaut. Ich weiß das noch, wie wenn es geſtern geweſen wäre, weil die Frau Forſtmeiſter da⸗ mals zum erſtenmal in meinem Laden war, zum erſtenmal, und iſt doch ſchon ſo lange hier geweſen.“ (Fortſetzung folgt Per- Daker 1374 Der Di geſt.(g. 1721 Der fre in Nog 1811 Der en keray i 18364 Ricarde 103884 Der Ge Hochſtet 1916 Der Ka 15 Luft Sonnenauf 2b23 Uhr. untergang 2: 57 Minuten. 5 ——— üüche Finder Verlag abzu, Einem al ſprechend ha ſchloſſen, die bis einſch Es iſt alſo legenheit gee Ausſtellungs die Hallen z Sachkenntnis hat. Von S und wir ler ſüdafrikaniſck Sitten und und die in Holzſchnitzku auch mit de die Deutſche macht man bewundern den ungünſti Willen in fe BVBollwerk err Im Herbfſ Gedanke eine eim auf un 3 ürgermeiſte und Direkto chule Man ührung die tor Uebel n ſich nicht me Daß das We Wochen zur wir der a Die Säle de gemietet unk wahl der v. Leiter der 2 Firmen und und erreicht Verfügung Strübing, d hat, gab ve Mannheim Waffen, Scd mit der vor⸗ derr Lamberth ur Abgeltun lich 350 Ma leinesweg zu⸗ derr Lamberth rt haben, die r Verwaltung )ts an. Herk ig angeblicher tliches Recht helchen Sturm s Bürgermei⸗ n ſeiner Amtz rung bekannt⸗ wachſen war, eſten der von in er ſich nur er geſchehenen im Gedächtnis Es iſt an der n Leuten ſol⸗ telle über die⸗ erden— balb Aber richtig! ifenden Dieb⸗ wurden vier beſtellt. und Vorlagen nheim. Der ſich mit gutem isturnens be⸗ Klaſſe mit 23 e Note„Sehr g Wenzel 1. —18 Jahre: ing 5. Sieger, ten: Wilhelm zg. Baumann Interſtufe Erich Ding Merdes 12, ht 21., Wilh. Sieger. Am Veranſtaltung lksturnen einwandfreie Kämpfe auf laſſen. enſtoß iziere im nig“ entneh⸗ . Juli 1934, Markt St. zöſiſche, Per⸗ us Richtung der mit zwe voller Uni⸗ falls in Uni⸗ Lokal„Zur um nahm er Ferbefr Bo⸗ hu rechigelti rechtzeiti die 75— S ie Wagen beide ſchwer hwer verletzi ikenhaus ge⸗ er, ſowie die n kamen mit wurden alle Lokal„Zur tommen, bis offiziere und Tragens von ber Fahrläſ⸗ in da er ſich rtmal unter⸗ „ bis er mit d hinten an nühle vorbei ne Geſchichte iſche der Lö⸗ vergrämter inen in der Suſette und dem Löwen⸗ Hauſe. Die h hörte die rſt vor dem weiſe, und uhiger Aus⸗ zr zwei Uhr vergeblich har ſchon an a machte er Straße hin⸗ Jettchen die ſchuhen er; e ſich noch, ar ſchwarze ien gekauft Ich habe ja an die Fa⸗ die Fauſt⸗ Sie da ge⸗ ſteht, und Forſtmeiſter verwundert chuhe ange⸗ es geſtern tmeiſter da⸗ Laden war, lange hier g folgt. 18. Juli 100 Hahrgang 4— 4 Nr. 323— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. Zuli 1934 Dalen für den 18. Juli 1934 1374 Der Dichter Francesco Petrarca in Arqua geſt.(geb 1304). 1721 Der franzöſiſche Maler Antonie Watteau in Nogent geſt.(geb. 1684). 1811 Der engliſche Schriftſteller William Thak⸗ keray in Kalkutta geb.(geſt. 1863). 1864 Ricarda Huch in Braunſchweig geb. 1884 Der Geolog und Reiſende Ferdinand von Hochſtetter in Oberdöbling geſt.(geb. 1829). 1916 Der Kampflieger Max Immelmann nach 15 Luftſiegen bei Sallaumines in Flan⸗ dern verunglückt(geb. 1890). Sonnenaufgang.46 Uhr, Sonnenuntergang 20.23 Uhr. Mondaufgang 11.26 Uhr, Mond⸗ untergang 22.07 Uhr. Tageslänge 15 Stunden 37 Minuten. Leilſpruch des Tages Iſt die Jugend euch entſchwunden, Kehrt ſie euch erneut zurück, Wenn ihr Eltern, treu verbunden, Sonnt euch in der Kinder Glück. Wer hat ſie gefunden? Nämlich die Quer⸗ pfeife, die ein braves Jungvolk⸗Kerlchen(Spiel⸗ zug) beim Beſuch des HB⸗Kinderſommerfeſtes auf dem Rennwieſen⸗Feſtplatz verlor? Der ehr⸗ liche Finder wird gebeten, dieſelbe in unſerem Verlag abzugeben. * 5 — Nin —————ů——— N* Freut euch des Lebens Schwalben bringen Glück Von einer treuen Abonnentin erhalten wir die nachſtehenden Zeilen über eine reizende Einquartierung von gefiederten Gäſten. Helles Zwitſchern! Eine Schwalbe fliegt durch das Fenſter in unſer Schlafzimmer. Eine zweite kommt, ſitzt ſekundenlang auf dem Fen⸗ ſterbrett, äugt ſcheu nach allen Seiten und ſchwingt ſich zur erſten an die Decke. Lange kreiſen ſie durchs Zimmer, bleiben irgendwo ſitzen, fliegen wieder auf, halten Kriegsrat! Sie wollen ſicher ein Neſt bauen. Wir ſind voll Er⸗ wartung. Und wirklich, es geht nicht lange, ſchon hängt von der Lampe ein Strohhalm ins Zimmer hinein, weitere kommen hinzu und oben baſtelt mit Ausdauer und Geſchick Herr Schwalberich an ſeinem Neſt. Raſch iſt es fer⸗ tig und bald ſitzt Frau Schwalbe auf vier Eiern. Die Fenſter dürfen wir ſelbſtverſtändlich jetzt Tag und Nacht nicht mehr ſchließen, da⸗ mit unſere Gäſte jederzeit ein⸗ und ausfliegen können. Kaum ſind zwei Wochen vergangen, ſtrecken auch ſchon vier winzig kleine, nackte Schwalbenkinder den Kopf über den Neſtrand. Jetzt beginnt für die Schwalbeneltern die Hauptarbeit. Immer und immer wieder fliegen ſie zum Fenſter herein, ohne Scheu über unſere Köpfe hinweg, laſſen das Mit⸗ gebrachte in die weit aufgeſperrten Schnäbel ihrer Jungen fallen und verſchwinden ebenſo ſchnell, um neues Futter heranzuholen. Die Familienfreude iſt groß!— Eines Sonntags kommt ſogar ein befreundetes Schwalbenpaar zu Beſuch. Hat man ſie eingeladen, kamen ſie von ſelbſt— wer weiß es? Sie verbringen den Nachmittag teils im Zimmer, teils im Freien in angeregtem Gezwitſcher mit den Schwalben⸗ eltern. Abends geben ihnen dieſe ein Stück das Geleit und laſſen ſich, zurückgekehrt, wie jeden Abend am Rand des Neſtes zur Ruhe nieder, denn um fünf Uhr früh beginnt ſchon wieder die erſte Fütterung. Bald ſind ſie ausgewachſen, unſere vier; ſchon iſt faſt das Neſt zu klein. Schwalbenmutter und»water halten ſtets treue Wacht. Zeigt ſich jemand im Zimmer— ein warnendes Zwitſchern— und blitzſchnell kuſcheln ſich alle vier eng aneinander; kaum kann man ſie noch von der grau⸗ſchwarzen Farbe des Neſtes unterſcheiden. Doch es ver⸗ gehen keine drei Minuten, ſchon iſt wieder leb⸗ haftes Durcheinander im Bau. Einige Tage, und ſie werden die erſten Flugverſuche machen. Mit leiſer Wehmut denken wir daran, daß ſie uns dann verlaſſen— viel zu raſch, denn wir haben ſie lieb gewonnen, unſere Schwalben⸗ familie, wir haben ſie behütet und ihnen alles zuliebe getan. Werden ſie nächſtes Jahr wieder kommen? Man ſagt: Schwalben bringen Glück.. Wir wünſchen es von Herzen, daß ſie Glück bringen. Wir wünſchen es aber nicht für uns allein, mögen ſie es bringen unſerem deutſchen Volke, mögen ſie es bringen für unſere deutſche Zukunft, unſerem jungen Reiche und vor allem unſerem großen, herrlichen, geliebten— o. Die Zigeununer Die Zigeuner leben in der ganzen Welt zer⸗ ſtreut. Nur in Japan und in China haben ſie niemals Fuß gefaßt; dort wurden ſie vor Jahr⸗ hunderten außer Landes verwieſen. Die wirk⸗ liche Kopfzahl der Zigeuner iſt bis heute noch nicht feſtgeſtellt, da ſie ſich häufig der Volks⸗ zählung zu entziehen gewußt haben. Engliſche Angaben beſagen, daß die Zahl der Zigeuner auf der ganzen Erde eine Million Köpfe weit überſteigen ſoll. In Deutſchland ſind die Zigeuner erſt ſeit wenigen Jahrzehnten im jetzigen Umfang ver⸗ breitet. Noch vor 30 Jahren war es ziemlich ſelten, daß wandernde Zigeuner in den Dörfern und an der Peripheri der Städte auftauchten. Erſt in den Jahren 1906 bis 1911 ergoß ſich eine große Welle von Zigeunerfamilien und Zigeu⸗ nerſtämmen über die„grüne Grenze“ zwiſchen dem alten Ausland und dem Deutſchen Reich, ſowie über die Grenze zwiſchen dem alten Oeſterreich und Deutſchland. Zigeunerforſcher wollen herausgebracht haben, daß die Zigeuner, denen wir heute begegnen, Das Hohelied deutſcher Tatkrakt. Betrachtungen über die Rolonial-Kusſtellung Einem allgemein geäußerten Wunſch ent⸗ Roßen, hat ſich der Reichskolonialbund ent⸗ ſchloſſen, die Ausſtellung in Mannheim bis einſchließlich Sonntag, den 22. Juli, zu verlängern. Es iſt alſo jedem noch für einige Tage Ge⸗ legenheit gegeben, ſich die ſehr intereſſanten Ausſtellungsſtücke anzuſehen. Ein Gang durch die Hallen zeigt uns, mit wieviel Liebe und Sachkenntnis man ſich der Sache angenommen hat. Von Saal zu Saal führt uns der Leiter und wir lernen das Leben und Treiben der ſüdafrikaniſchen Eingeborenen kennen. Ihre Sitten und Gebräuche, ihre Waffen, ihren Kult und die in manchen Stämmen hochentwickelte Holzſchnitztunſt werden uns vertraut. Aber auch mit der erſprießlichen Pionierarbeit, die die Deutſchen in den Kolonien geleiſtet haben, macht man uns belannt und wir müſſen ſie bewundern all die deutſchen Helden, die unter den ungünſtigſten Verhältniſſen oft, mit zähem Willen in fernen Landen ein ſtarkes, deutſches Bollwerk errichteten. Im Herbſt vorigen Jahres ſchon tauchte der Gedanke einer kolonialen Ausſtellung in Mann⸗ 100 auf und wurde beſprochen zwiſchen Ober⸗ ürgermeiſter Dr. Ecarius in Ludwigshafen und Direktor Uebel, Profeſſor an der Tulla⸗ ſchule Mannheim. Kurze Zeit vor der Aus⸗ führung dieſes Gedankens wurde jedoch Direl⸗ tor Uebel nach Heidelberg verſetzt und konnte ſich nicht mehr darum bekümmern. Daß das Werk ſo gut gelang, trotzdem nur vier Wochen zur Entſtehung übrig waren, verdanken wir der aufopferungsvollen Mitarbeit aller daran Beteiligten. Die Säle der ehemaligen Diskontobank wurden gemietet und mit großem Verſtändnis die Aus⸗ wahl der vorhandenen Stücke getroffen. Der Leiter der Ausſtellung, Herr Dick, hat ſich mit Firmen und Muſeen in Verbindung geſetzt und erreicht, daß ſehr viel gutes Material zur Verfügung geſtellt wurde. Beſonders Dr. Strübing, der auch beim Aufbau mitgeholfen hat, gab vom Muſeum für Völkerkunde in Mannheim ausgewählte, koſtbare Götzenſtatuen, Waffen, Schmuck und vieles andere, was die Ausſtellung ungemein bereicherte. Profeſſot Fröhlich, der Leiter der landwirtſchaftlichen Verſuchsſtation in Halle Pelzf Bilder und, durch eine Mannheimer Pelzfirma, wunder⸗ bare Felle aus der ſüdweſtafrikaniſchen Kara⸗ kultſchafzucht zur Verfügung. Dieſe kleinen Fellchen ſind ſehr koſtbar und die Farmer erhalten 30—35 Mark für das Stück. Sie wer⸗ den den ganz jungen Tieren abgezogen und zu Pelzmänteln uſw. verarbeitet. Den Mutter⸗ ſchafen wird zweimal im Jahre die Wolle ge⸗ ſchoren. Sie iſt ſehr zäh und beſonders zur Verarbeitung von Teppichen gut geeignet. Erſt nach dem Kriege wurde die Karakultſchafzucht in großem Maßſtab eingeführt. Die Farmer verbeſſerten ihre Herden mit Zuchttieren aus der Verſuchsſtation in Halle und heute ſind die Felle gleichwertig mit denen aus Bohera. Profeſſor Pöſchel vom Inſtitut für Waren⸗ kunde belieferte die Ausſtellung mit kolonialen Nahrungsmittelproben und man klann erken⸗ nen, wie ſie gewonnen, verarbeitet und endlich genußfertig werden. Gleich vorn beim Ein⸗ gang hängen große Bananenbündel. Es iſt ein Schild angebracht und darauf ſteht: „Deutſche Kamerunbananen“. Dieſe Benennung befremdet die meiſten ein wenig, denn im allgemeinen iſt der Oeffent lichkeit nicht bekannt, daß ſchon im Jahre 1925, nach zehnjähriger Unterbrechung alſo, die deut⸗ ſchen Pflanzungsgeſellſchaften ihre im Herbſt 1914 eingeſtellte Tätigkeit in Kamerun wieder aufnahmen und das unterbrochene Arbeits⸗ programm fortſetzten. Nach kleineren Ver⸗ ſchiffungsverſuchen wurde Ende 1930 mit den beiden neuerbauten deutſchen Schiffen„Pan- ther“ und„Puma“ die Verfrachtung in größe⸗ rem Maße vorgenommen. Die Ausfuhr ſteigerte ſich von etwa 70 000 Bündel im Jahre 1930 auf 650 000 Bündel im Jahre 1931, 1932 auf 850 000 und 1933 erreichte ſie die Millionengrenze. Um die geſteigerte Produktion der Pflanzungen verladen zu können, baute die AßC(Afrika⸗ niſche Frucht Compagnie Hamburg⸗Tiko) das Ueberſeeſchiff„Pionier“, um mit ſeiner In⸗ dienſtſtellung in abſehbarer Zeit den größten ſchon ſeit 800 Jahren auf Wanderſchaft ſind. Im elften und zwölften Jahrhundert ſollen ſie ihre Urheimat Indien in großen Zügen ver⸗ laſſen und ſich nach Norden und Weſten, über Europa und Weſtaſien verteilt haben. Als eigene Raſſe haben ſich die Zigeuner durch die Jahrhunderte behauptet, ihre Sprache iſt aber vielen Veränderungen unterworfen worden. Ueberall haben ſie Worte aus dem Sprachſchatz ihrer Wirtsvölker übernommen, ſo daß heute rund 14 Zigeunerdialekte vorhanden ſind. Eine rein ausgeſprochene Zigeunerſprache wird nirgends mehr von ihnen geſprochen. Viele Worte, die in ihrem Dialekt wiederkehren, haben Anklänge an das Sanſkrit, andere an das Arabiſche. Zeitungs⸗ und Heute, Mittwoch, 18. Juli, findet abends 20.30 Uhr, eine Verfammlung aller Zeitungs⸗ und Zeit⸗ ſchriftenhändler im Friedrichspark ſtatt. Das Referat hält der Geſchäftsführer der Reichs⸗ fachſchaft des deutſchen Zeitungs⸗ und Zeit⸗ ſchriften⸗Einzelhandels(in der Reichspreſſe⸗ kammer) Herr Walter Steinhäuſer aus Frankfurt a. M. K 3 —————— Mittagsruhe im Korn Nach einer Zeichnung von Ludwig Richter 72 Jahre alt. Ihren 72. Geburtstag feiert eute, am 18. Juli, Frau Klara Storzum, annheim⸗Rheinau, äam Pfingſtbergweiher 51. Reichsnährſtand betr. Wir verweiſen auf die Verſammlung am 19. Juli im Wartburg⸗Ho⸗ ſpiz. Näheres ſiehe Anzeige in dieſer Ausgabe. Ein beſonderes Ereignis ſteht in der Flieger⸗ ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen bevor. Am Donnerstag, 19. ds. Mts. um 20.30 Uhr, wird im Saale des„Friedrichspark“ Herr Dr. Hartmann, Heidelberg, einen Vortrag mit Lichtbildern halten über ſeine Erlebniſſe bei der deutſchen Himalaja⸗Expedition. Herr Dr. Hartmann, der als ausgezeichneter Sportsmann bekannt iſt und ſich dieſes Jahr fliegeriſch aus⸗ gebildet hat, weiß über ſeine Erlebniſſe unge⸗ wöhnlich feſſelnd zu berichten; das beweiſt der Erfolg ſeiner Vorträge, die er ſchon in verſchie⸗ denen Orten gehalten hat. Freunde der Flieger⸗ ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen ſind als Gäſte willkommen. o/ Teil des Bananenkonſums in Deutſchland mit deutſchen Bananen zu decken. Unſere Kolonie Kamerun iſt heute, gemäß Verſailler Vertrag, der Verwaltung des Völ⸗ kerbundes unterſtellt. Er hat die Verwaltung Frankreich und England übertragen. Der klei nere Teil Kameruns, in welchem das Pflan⸗ zungsgebiet liegt, iſt engliſches Mandat. Die deutſchen Kolonien ſind alſo nicht unter fremde Herrſchaft gekommen, ſondern durch das Mandat iſt dokumentiert, daß dieſe Gebiete lediglich vom Völkerbund verwaltet werden. Dieſem Geſichtspunkt iſt beiſpielsweiſe Rech⸗ nung K indem die früher übliche Be⸗ zeichnung„Britiſh Cameroons“ durch die offi⸗ zielle Bezeichnung„Cameroons under Britiſh Mandate“ erſetzt wurde. Würde man alſo in Deutſchland den Begriff Deutſche Kame⸗ run⸗Bananen nicht anerkennen, ſo würde man damit freiwillig der Gewaltpolitik einzel⸗ ner Völkerbundsmitglieder Vorſchub leiſten. Da nun die deutſchen Kamerun⸗Bananen auch wirtſchaftlich von deutſchen Unternehmungen 0 das heißt, daß der Kapitalgegenwert, er darin neu zirkuliert, innerhalb der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft bleibt, iſt es in jeder Be⸗ iehung berechtigt, die Bezeichnunng Deut⸗ ſche amerun⸗Bananen zu wählen. Ein nicht unbeträchtlicher Teil deutſcher Ex⸗ portware fließt aus den hieſigen Erträgen der Bananen zurück nach Kamerun, um dort die Bedürfniſſe der arbeitenden Menſchen zu be⸗ friedigen. Aus Idar⸗Oberſtein und Idenſtein, wo große Diamantſchleifereien ſich befinden, erhielt die Ausſtellung Edelſteine im Werte von 12000 Mark. In verſchloſſenen Glaskäſten ſind ſie aufbewahrt und man kann ſich bei ihrer Betrachtung ungefähr ein Bild machen von dem ungeheuren Erzreichtum Süd⸗ weſtafrikas. Von dem Muſeum für Natur⸗ kunde wurden durch Dr. Bickerich pflanzliche Exemplare und Bilder zur Verfügung geſtellt. Rege Mitarbſit leiſtete auch Parteigenoſſe Schaffner. Er iſt Vorſitzender des Kolonial⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigshafen und hat durch eifrige Werbung die Mitglieder ver⸗ anlaßt, ihre aus den Kolonien mitgebrachten Erinnerungsſtücke auszuſtellen. Wir ſehen Tagebücher, Briefe und die verſchiedenartigſten Andenken, die alle in direkter Beziehung von Mannheim zu den Kolonien ſtehen. Es ſei nochmals erwähnt, daß die Ausſtel⸗ lung ſehenswert für jeden Deutſchen iſt. Die Beſucher ſind vollauf befriedigt von dem Ge⸗ botenen. Außer dem täglichen Publikum haben einige tauſend Schüler aus Mannheim und Ludwigshafen die Ausſtellung beſichtigt und viel daraus gelernt. 3. Die wir den Film ſehen „Fünf feſche Mmädels“ Skandinaviſche Filme, wie dieſer hier, kön⸗ nen uns nicht begeiſtern. Wir legen einen viel höheren Maßſtab an die der ſchwe⸗ diſchen und däniſchen Filminduſtrie, da uns dieſe zur Zeit des ſtummen Films manche Schöpfung von hoher Qualität brachten. Das Neue Deutſche Lichtſpielſyndikat bringt uns in ihrem Verleih einen däniſchen Palladium⸗Film, der viel eher in Amerika gedreht ſein könnte. Wir bedauern den bekannten Regiſſeur A. W. Sundberg, der eine Geſchichte zu inſzenieren hat, in der es wenig innere Notwendigkeiten ibt und die auch mit der Logik 4 einem ehr guten Fuße ſteht. Dieſe Mängel wiegen zwar nicht allzu hoch, 055 eine echte Luſtigkeit und Fröhlichkeit kann nicht aufkommen, ppeil einerſeits Ueberraſchungen in der Handlung liegen, die nur die Mitſpieler des Films ver⸗ blüffen können und andererſeits die Gefühle auf Draht gezogen ſind. Ferner hat man hier wieder einmal alten Filmkram wie Liebe im Mondſchein mit entſprechend ſüßer und Revue mit nie verſagenden Jazz⸗ un Stepp⸗Einlagen verwandt. Man muß anerken⸗ nen, daß die Harmloſigkeit, mit der die Span⸗ nungen und Irrtümer angelegt ſind, auch ein Wegweiſer ſein können. Es wird munter drauf⸗ losgeſpielt, alle halten tapfer und frei von fal⸗ ſchem Ehrgeiz zuſammen. Die amerikaniſche Verſüßung würde durch eine beſſere deutſche Vertonung gemildert werden können. Von den Roxy: Darſtellern ragen Karina Bell und die ſchwarz⸗ äugige Marguexite Viby ſowie als ſkandina⸗ viſcher Gutsbeſitzer Frederik Jenſen hervor. Die Muſik von K. N. Anderſen iſt ſtellenweiſe nicht übel. Im Beiproaramm ſieht man einen amerikaniſchen Wildweſtfilm„Ueberfall in Vir⸗ ginia“ mit Ken Maynard und die ausgezeich⸗ nete Bavaria⸗Tonwoche. hs. L Dabrzang—I Rr. 22— eelte „SHakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. Juli 10 Was geht in der Auguſta⸗Anlage vorꝰ? Ein ſchweres Ungetüm treibt gegenwärtig in der Auguſta⸗Anlage ſein Unweſen, ſo daß die ſtreckenweiſe Sperrung der linken Straßenſeite notwendig wird. Man könnte faſt an einen eiſengewordenen Dinoſaurier glauben, der auf der Straße herumfaucht, ein Gewicht von acht Tonnen beſitzt und in ſeinem Innern eine Hitze von ungefähr 400 Grad aufgeſpeichert hat. Die Sache iſt aber nur halb ſo ſchlimm, denn das Ungetüm iſt nichts anderes als eine neue Straſſenherſtellungsmaſchine, die in der Lage iſt, die alte Straßendecke mit einer neuen Auflage zu verbinden. Auf der linken Seite der Auguſta⸗Anlage mußte näm⸗ lich unbedingt etwas unternommen werden, denn der Stampfaſphalt, aus dem hier die Straßendecke beſteht, bildete ſchon lange bei naſſem Wetter eine ſchwere Verkehrsgefahr, da er eine Glätte aufzuweiſen hatte, mit der kaum eine andere Mannheimer Straße konkurrieren konnte. Gar manches Auto kam hier ſchon ins Schleudern und die Flüche, die über dieſe Straße im Laufe der Jahre gewettert wurden, würde nBände füllen. Seit Jahren wird in allen Städten, in denen ſich Straßen mit Stampfaſphalt befinden, Sturm gegen den unhaltbaren Zuſtand gelau⸗ fen und die zuſtändigen Stellen konnten ſich dem Verlangen nach Abhilfe nicht widerſetzen, zumal einwandfrei nachgewieſen werden konnte, daß eine große Anzahl von Verkehrs⸗ unfällen nur auf die Glätte der Straßen zu⸗ rückzuführen war. Die Verſuche, mit beſonde⸗ ren Walzen die Straßen aufzurauhen oder tiefe Muſter einzuprägen, führten wohl zu einer Beſſerung, waren aber koſtſpielig und ſtellten keine endgültige Löſung dar. Das Verfahren, das jetzt in der Auguſta⸗An⸗ lage zur Anwendung gelangt, geht davon aus, auf die glatte Aſphaltdecke eine neue rauhe Oberflüche zu bringen. Man beſpritzt zuerſt die Aſphaltſtraße mit Teer, der als Bindemittel dienen ſoll. Ueber den Teer wirft man dann Baſalt⸗Splitt, der die neue Oberfläche zu bilden hat. Um nun den Unter⸗ grund mit der Auflage feſt zu verbinden und die Auflage einzuebnen, muß das Ungetüm von einer Maſchine eingeſetzt werden. Durch die Hitze von 400 Grad wird Aſphalt, Zwi⸗ ſchenlage und Oberſchicht erhitzt und weich ge⸗ macht, ſo daß dann durch das Gewicht von acht Tonnen die gewünſchte Vereinigung eintritt und gleichzeitig die Einebnung erfolgt. Der Aſphaltſplitt bildet ſomit mit der alten Stra⸗ ßendecke als Unterlage ein feſtes Ganzes. Bei dieſen Arbeiten handelt es ſich aber ledig⸗ lich um Verſuche, da man erſt feſtſtellen muf, wie ſich die neue Auflage bewährt und ob ſie die nötige Haltbarkeit aufzuweiſen hat. Jedenfalls ſteht feſt, daß die Rutſchgefahr durch das Rauhe auf das größtmöglichſte Minimum herabgedrückt wird, daß aber gleichzeitig auch ein erhöhter Gummiverſchleiß der Reifen in Kauf genommen werden muß, da ſich die Gummi auf rauher Unterlage raſcher abnützen, als auf einer ſpiegelglatten Fahrbahn. Die Beſeitigung der Rutſchgefahr iſt aber an ſich ſchon ſo viel wert, daß der erhöhte Reifenver⸗ ſchleiß das geringere Uebel iſt. Daß man die Auguſta⸗Anlage für dieſe Verſuche gewählt hat, hängt einmal damit zuſammen, daß ſie zu den gefährlichſten Straßen von Mannheim gehörte und zum anderen mit der Tatſache, daß ſie nach Fertigſtellung der Reichsautobahhn nach Heidelberg den geſamten von Heidelberg kom⸗ mendne Verkehr aufnehmen muß und daher ſtark beanſprucht wird. Hoffentlich bringt man, wenn ſich das Verfahren bewäbrt, auch die an⸗ deren glatten Mannheimer Straßen recht bald in Ordnung! Jerienglück.. Ueberall im Reich hat man dafür geſorgt, daß unſeren jüngſten Volksgenoſſen wahre Erholung zuteil werden kann. Un ſer Bild zeigt Ferienkinder in einem Heim bei einer Ruhepauſe. Alles für unſere Jugend Die Kindertransporte auf der Reichsbahn mehren ſich von Tag zu Tag, denn nicht nur von Mannheim aus werden Kinder zur Er⸗ holung aufs Land geſchickt, ſondern im ganzen Deutſchen Reich ſind Kräfte am Werk, um mög⸗ lichſt vielen Großſtadtkindern den Segen eines Landaufenthaltes teilhaftig werden zu laſſen. So gibt es auf der Bahn ein ſtändiges Hin und Her und einen Austauſch von Süd und Nord und Oſt und Weſt. Die Lage Mannheims bedingt es allerdings, daß wir lediglich von dem Nord⸗Süd⸗Austauſch etwas merken. Wäh⸗ rend die Kindertransporte auf kürzeren Ent⸗ fernungen durchweg mit Perſonenzügen oder mit den beſchleunigten Perſonenzügen ausge⸗ führt werden, reiſen die Kinder auf größeren Strecken mit Schnellzügen. Da es ſich durchweg um größere oder kleinere geſchloſſene Trans⸗ porte handelt, hängt man die für die Kinder bereitgeſtellten Wagen an die Kurszüge an, ſo daß nicht nur die Kinder mit ihren Begleitern unter ſich ſind, ſondern auch meiſt das Umſtei⸗ gen erſpart wird. Mit Schnellzügen kamen jetzt erſt wieder zwei Transporte in Mannheim durch: vom Deutſchen Kinderhilfswerk fuhren 185 Kinder und elf Begleitperſonen mit dem Baſel—Berliner Schnellzug nach Norden und mit dem Münchener Schnellzug kamen 107 für Gelſenkirchen beſtimmte Kinder. Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Vorſitz: Amtsgerichtsdirektor Dr. Luppold. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Schmitz. Wen trifft hier die Schuld? Das tragiſche Ende eines kleinen Mädchens zuſammen mit der Großmutter in der Nacht vom 10. auf 11. März d. J. in ihrer Wohnung (Dammſtraße 29) hatte ein Nachſpiel vor dem Schöffengericht. Der jetzige Beſitzer,—42 Pf. aus Ofters⸗ heim, hatte das Haus erſt im Jahre 1927 käuf⸗ lich erworben. Die Parterre⸗Wohnung des Seitenflügels bewohnte eine Familie in dürf⸗ tigen Verhältniſſen, das Gas konnte nicht be⸗ ahlt werden, die Leitung war ſeit Jahren ge⸗ —22— die Lampen entfernt, man behalf ſich mit Petroleum. Als die Familie im Frühjahr auszog, wurde die ganze Wohnung von Pf. neu hergerichtet und neben den vorhandenen Gasröhren auf Veranlaſſung der neuen Mieter eine elektriſche Leitung gelegt, nur in der Küche ſollte Gas zum Kochen verwendet werden. Das Gaswerk iſt nur verpflichtet, die Leitung bis zur Gas⸗ Uhr nachzufehen, was auch geſchah. Der In⸗ ſtallateur erledigte die ihm übertragenen Auf⸗ *— e, in dieſem Falle Aufſtellung des Gas⸗ herdes. Hausherr und Mieter dachten nicht daran, auch die noch vorhandenen Zimmerleitungen kon⸗ trollieren zu laſſen. So wurde von allen Seiten, auch von dem Tüncher, der darüberpinſelte, und von dem Elektromonteur, der daneben Drähte legte, überſehen, daß die durch Entfernung des frühe⸗ ren Beleuchtungskörpers in dem einen Zimmer entſtandene kleine Oeffnung in der Decke nicht abgedichtet war bzw. ein etwa vorhanden ge⸗ weſener Stöpſel ſich gelöſt hatte. Bei dem früheren Mieter fiel dieſer Mißſtand ja dadurch nicht auf, da Gas nicht benutzt, der Haupthahn plombiert war. Ungehindert konnte nun das Gas aus der Deckenöffnung entweichen, ohne daß die neue Mieterin, deren Geruchsnerven ſehr ſchlecht waren, etwas bemerkte, nur klagte ſie am Abend des Einzugs(10. März) in der Woh⸗ nung der Tochter über Kopfſchmerzen. Sie hatte dann mit der Enkelin die erſte Nacht in der neuen Wohnung zugebracht und war an⸗ dern morgens von darüber wohnenden bewohnern, die durch den aus dem Boden ſteigenden intenſiven Gasgeruch aufmerkſam Der Hausbeſitzer erhielt wegen fahrläſſiger Tötung einen Strafbefehl über 500 RM., wo⸗ gegen er Einſpruch erhoben hatte. Herr Pf. will erſt nach dem Unglück erfahren haben, da häct überhaupt noch eine Gasleitung lag, ſonſt ätte er auch hier ſofort für Abhilfe geſorgt. Er ſelbſt wohnt nicht im Hauſe. Von einer Schuld konnte das Gericht Pf. nicht ganz freiſprechen, zum mindeſten liegt eine Fahrläſſigkeit vor. Pf. wurde anſtelle einer an ſich verwirkten Gefängnisſtrafe von 6 Wochen zu einer Geldſtrafe von 200 RM. ver⸗ urteilt. An der Sicherungsverwahrung vorbei kam die 55 Jahre alte verheiratete Luiſe L. aus Mannheim, bekannt iſt. Seit nahezu 40 Jahren pendelt ſie zwiſchen an Gefängnis und Zuchthaus hin und er. Kurz vor gefängnis Aichach, wo ſie 15 Monate verbüßte entlaſſen, mußte ſie ſchon wieder am 24. Aprit 1934 feſtgenommen werden. In einem hieſigen Warenhaus wurde der Diebſtahl eines Geldbeutels mit 81 RM. In⸗ halt feſtgeſtellt, die Angeklagte,„eine Kundin“ im Laden, bemerkt und unter dem Verdacht der Täterſchaft verhaftet. and man 9 Paar neue Socken(vier verſchie⸗ ene Größen für einen Mann), die aus zwei Einheitspreisgeſchäften ſtammen. Den noch gefundenen Geldbetrag von ungefähr 50 RM. will die Angeklagte erſpart haben, ſie hatte ja auch aus Aichach 62 RM. mitgebracht. Jeden⸗ falls iſt ſie, nach ihren Angaben, nicht an dem Geldbeuteldiebſtahl beteiligt, ſie war wohl zu jener Zeit im Warenhaus, aber tatſächlich als ehrliche Kundin. Die Socken will ſie für ihren Mann gekauft haben. Immerhin handelte es ſich um den wer⸗ wiegenden Antrag der Staatsanwaltſchaft, neben einer Strafe noch die Sicherheitsver⸗ wahrung auszuſprechen, ſo daß es bei dem hartnäckigen Leugnen der Angeklagten einer ſts Stunden hinziehenden Verhandlung bedurfte, Klarheit in die Sache zu bringen. Das Gericht konnte nicht 3• der Ueberzeu⸗ Laſch gelangen, daß Frau L. tatſächlich den aſchendiebſtahl ausführte und hält ſie nur des Diebſtahls der 9 Paar Socken ſchuldig. So waren die geſetzlichen Vorausſetzungen für eine Sicherungsverwahrung nicht gegeben. Frau L. wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Mo⸗ naten verurteilt. Unterſuchungshaft wird nicht angerechnet. Unſichere Fahrer Intereſſante führte geſtern nach⸗ mittag ein Autolenker der Reiherſtraße in Käferkal am Torbogen 31/32 vor. Unter toſen⸗ dem Motoren⸗Gebrüll ging es rückwärts, ſeit⸗ wärts, vorwärts, daß der brave Fußgänger ſeines Lebens nicht mehr ſicher war. Ob der Lenker verſuchen wollte(wohl in Anbetracht der Pferdeſtärke) ſein Vehikel ſteigen zu——— war nicht zu erfahren, wohl aber feſtzuſtellen, daß zuerſt ein Radler, der gerade vorüberfuhr, einen gehörigen Stubſer erhielt, und nachher der Wagen an einen Torbogen auffuhr. Das Ende der„intereſſanten“ und atemraubenden Vorführungen waren verbeulte Fahrzeuge und — vermutlich noch ein Strafmandat für die „Artiſten am Steuer“. Betriebsgefolgſchaft fährt ins Blaue. Die Be⸗ legſchaft des Rheinſchiffahrtskonzerns Fendel veranſtaltete unter Leitung ihres Betriebsfüh⸗ rers, Generaldirektor Jäger, eine Fahrt ins Blaue, die in harmoniſcher Weiſe verlief und unvergleichliche Eindrücke bei den Teilnehmern — etwa 800 an der Zahl— hinterließ. Das Ziel war Auerbach mit ſeinem bekannten Schlößchen und der reizenden Umgebung. dee, Haus und Hausgemeinſchaft Volksbräuche und ihr Sinn Der Städter freut ſich, wenn er eine nette Wohnung hat, er freut ſich auch, wenn er mit den übrigen Hausbewohnern in leidlich gutem Einvernehmen lebt, ja, er vermag ſchließlich auch noch an der guten des Anteil zu nehmen, weiter aber geht ſein emeinſchaftsgefühl innerhalb des Hauſes laum. Ganz anders iſt die Stellung, die Haus und Hof im Leben und Bewußtſein des bodenſtän⸗ digen und ſchollenverwurzelten Menſchen auf dem Lande einnehmen. Denn dieſe Stätte iſt für ihn der wichtigſte Schauplatz menſchlichen Lebens und Erlebens. Das Haus ſieht Leid und Freud, nimmt an Feſt⸗ und Trauertagen teil, erlebt die tiefſten Einſchnitte menſchlichen Lebens: Geburt, Hochzeit und Tod. Meiſt ge⸗ hört es auch ſeit Geſchlechtern derſelben Fa⸗ milie und wird ihr auch in Zukunft noch ge⸗ hören. Das Bewußtſein dieſer Gemeinſchaft wird noch dadurch verſtärkt, daß, wenn auch die Dorf⸗ anlagen und Behauſungen landauf, landab viel⸗ fach übereinſtimmen, doch letztlich faſt jedes aus wieder ſeine gewiſſe Eigenart und Be⸗ onderheit aufweiſt. Zur bäuerlichen Hausgemeinſchaft gehört ein⸗ fach alles, was innerhalb von Haus und Hof lebt: Bauer und Bäuerin, das Geſinde, das Vieh im Stall, der Storch auf dem Dache, die Schwalben unter der Dachtraufe, die Bienen im Korb, ſchließlich ſogar noch der Hausgarten. Dieſe gemeinſchaftliche Verbundenheit zeigt ſich in allem möglichen: Farbe und Ausſehen mancher Sad Gebaren des Viehes, wie ungewohntes Wiehern der Pferde, anhal⸗ tendes Grunzen der Schweine, plötzliches Bel⸗ len des Hundes, können je nachdem Glück oder Unglück für die Hausgemeinſchaft anſagen. Ja, das Haus ſelbſt ſowie die Hausgeräte haben gleichfalls Bedeutung für die Gemeinſchaft. Rumpelt ohne wahrnehmbaren äußeren Anlaß im Schranke oder in der Kommode etwas drun⸗ ter und drüber, kracht das Möbel, freht die Uhr plötzlich ſtill, ſpringt auf einmal die verſchloſſen geglaubte Türe auf, ſo„zeigt ſich etwas an“. Haus und Hof bilden ſomit eine eng verbun⸗ dene Schickſalsgemeinchaft, die gleichen Anteil an Segen wie an Unheil zu tragen hat. Es iſt deshalb nicht verwunderlich, daß man ſich ernſtlich bemüht, Segen für Haus und Hof zu erreichen und zu erhalten, Unheil dagegen abzuwehren, wobei natürlich oft ſegenbringende und unheilabwehrende Handlung Hand in Hand geht. So malt oder meißelt man gewöhnlich über die Eingangstüre einen Segensſpruch, der eine ellaemeine Lebensweisheit oder chriſtlich⸗gläu⸗ biges Gottvertrauen ausdrücken kannn: Wir Zaut durch die Dorfſtraße und leſen an einem aus: Dieſes Haus ſteht in Gottes Hand, Behüte es vor Feuer und Brand! Einige Häuſer weiter finden wir eingemeißelt: Welcher will bauen an Straßen und Gaſſen, Muß die Affen und Narren laufen laſſen. Glaubt man nun auch, daß das Haus in Gottes Schutz ſei, ſo legt man dennoch nicht die Hände in den Schoß, ſondern bemüht ſich auch weiterhin um Erhaltung und Erneuerung des Segens; denn das Leben iſt nach deutſchem Volksbewußtſein und ⸗glauben ein Spiel von Kräften und Gegen⸗ kräften, in deren Kraftfeld ſich der Menſch ge⸗ ſtellt ſieht, bald in tiefſter Beſorgnis vor der Macht und Wirkung böſer Mächte, bald ſieges⸗ bewußt über dieſe frohlockend. Maßnahmen wie Räuchern und Segnen, Be⸗ ſprengen mit Weihwaſſer dienen alle dem glei⸗ chen Zweck. Auch Bräuche wie die, daß man Sommertagsſtecken aufbewahrt, von der Kirche geweihte„Palmen“ hinter den Spiegel ſteckt, Maibäume vor dem Hauſe aufſtellt, werden alle von der mehr oder weniger bewußten Vorſftel⸗ lung getragen, daß dadurch Segen in das Haus gebracht werde. Vielfach ſieht man deshalb in katholiſchen Gegenden auch Marienbilder oder Heiligen⸗ figuren an den Häuſern angebracht. Im Bau⸗ land zum Beiſpiel tritt dies ſo ſtark auf, daß man deshalb dieſe Gegend geradezu„Ma⸗ donnenland“ benannt hat. Im Haus kommen dazu Kreuze, Kruzifixe und fromme Bilder. In ähnlicher Abſicht bringt man oft auch Hufeiſen, die man gefunden hat, über der Haus⸗ und Stalltüre an. Da man gleichſam das ganze Haus unter Verteidigungs⸗ zuſtand ſtellen muß, ſei es durch ſichtbare oder unſichtbare Mittel, müſſen alle wichtigen Teile des Hauſes, wie Dachbalken, Türſchwelle, Herd, ganz beſonders auch der Stall, auf ſorgfältigſte Weiſe geſchützt und geſichert werden. Die Tü⸗ ren werden außerdem jedes Jahr noch unter beſonderen Schutz geſtellt, indem man mit Kreide, die von der Kirche geweiht iſt, an dieſe Türen die Anfangsbuchſtaben der drei heiligen Königsnamen ſchreibt: C M. B(Caſpar, Melchior und Balthaſar). Mit den Bräuchen und Mitteln, die Segen bewirken ſollen, ſind, wie ſchon erwähnt, meiſt auch ſolche verbunden, die Unheil abhalten ſol⸗ len. So ſteht oft an Stelle des Segensſpruches über der Eingangstüre ein Abwehrſpruch, der gegen den Blick und Einfluß neidiſcher und bös⸗ williger Menſchen gerichtet iſt. Im Einzelfall kommt es auch vor, daß der Bauer zur Bibel, zum Traumbuch, zu Zauber⸗ und„Brauch⸗ büchern“, wie dem„Geiſtlichen Schild“, den „Egyptiſchen Geheimniſſen von Albertus Ma⸗ gnus“ oder dem„6. und 7. Buch Moſis“, greift. Hier findet der einfache Menſch Troſt bei Krankheit von Menſch und Vieh, bei Unwetter und Feuersgefahr; ſie ſind gleichſam ſeine„gei⸗ ſtige Hausapotheke“. Kommt er allein nicht mehr zu Streich, ſo nimmt er die Hilfe des „Sympathie⸗ oder Wunderdoktors“, oft auch die der„Kardebatſch“, zum„Können“ oder„Brau⸗ chen“ in Anſpruch. Wie wir alſo ſehen, ſind Haus und Hof eine Stätte, an der, wie im ſonſtigen Leben, hei⸗ meliges und unheimliches Leben dicht beiein⸗ ander wohnen, in der aber auch der Menſch dazu erzogen wird, das Leben als ein ewiges Kämpfen für ſich und die Gemeinſchaft, in die er geſtellt iſt, aufzufaſſen. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 18. Juli Reichsſender Stuttgart:.55 Frühkonzert der SA⸗Stan⸗ dartenkapelle; 10.00 Nachrichten; 11.10 Lieder von Hans Pfitzner; 11.30 Funkwerbungskonzert; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Schallplattenkonzert; 13.20 Mit⸗ tagskonzert des Philharmoniſchen Orcheſters; 14.00 Fortſetzung des Mittagskonzertes; 15.25 Klavier⸗ muſik; 16.00 Nachmittagskonzert des Rundfunkorche⸗ ſters; 17.30 Der juriſtiſche Ratgeber; 17.45 Eine Viertelſtunde Tanzmuſik(Schallplatten); 18.25 Wohl⸗ auf in Gottes ſchöne Welt! Eine fröhliche Wander⸗ fahrt; 20.10 Unſere Saar, den Weg frei zur Ver⸗ ſtändigung; 20.35 Stunde der jungen Nation; 21.00 Tanzmuſik(Schallplatten); 22.20 Nachrichten; 22.35 Du mußt wiſſen; 23.00 Kleine Stücke heiterer Kam⸗ mermuſik; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender München:.25 Frühkonzert(Schallplat⸗ ten); 12.00 Mittagskonzert der Dresdner Philhar⸗ monie; 13.25 Fortſetzung d. Mittagskonzertes; 14.00 Nachrichten; 14.20 Konzertſtunde; 15.30 Wie ſich Tiere verſtändigen: 16.00 Bunter Nachmittag; 17.30 Für die Kinder: Hurra, Ferien; 17.50 Drei Lieder für Bariton; 18.40 Intermezzo auf Schallplatten; 19.00 Tanzfunk(es ſpielt das Tanzfunkorcheſter); 21.00 Abendkonzert des Rundfunkorcheſters; 23.00 Kammermuſikſtunde. Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert; 11.30 Heitere Opern und Operettenarien; 12.00 Mittagskonzert der Dresdner Philharmonie; 16.00 Nachmittagskonzert aus dem Königsberger Tiergarten; 18.40 Kleines Konzert; 20.30 Blasmuſit; 23.00 Nachtmuſik(kleine Stücke heiterer Kammermuſik. aus-. wurden, tot aufgefunden worden. Bei beiden 4 kam jede Hilfe zu ſpät. die als Taſchendiebin gericht ⸗ eihnachten aus dem Frauen⸗ Bei einer Hausſuchung Der Führe 1880 hatte ſe angelegten Etwa 120 J ſeiner Begrüßf mitmachen, d f geleiſt es Abends l war die Vor filme durch Sturmes 171 führte uns a Kiel und zeig derrudern. 7 etwas ganz ſterung aus. ſelbſt aufgen fahrt des 2 den Kanal u führte und d endete. Auch fall, da es fi blick in den dritte Film Ruderſports mit dem gen in vortreffli gende, ſtraff dem endliche wunderbarer ſport nur Y üußere Diſz Kräfte Erfol allgemein al oberſten Geſ der Ruderſ und das iſt ziehungsgru zelne, ſonde Kameradſcha Anſchließe Lampions durch die F tung führen die ſich gut gefunden he Unterhaltun Veranſtaltur grauen, der glieder in Die erfol⸗ und der ſch der Schüler gearbeitet un wenn in ku lung geſcha Ruderinnen Jugendliche mit zum R im Sinne Volksſport zeigte berei Ludwige Son Die Reic am Sonnte nach dem E heim.04 Neuſtadt( Uhr..04 (Saar) ur mal wird geführt(a: ten Abend thal und planmäßig preiſe beſch weiſe— 2 hafen nach Roſengarten Außer Mi Planetariun p 3, 15: De von—13 Harmonie, 20,15 Uhr „Die nort Roſarium 3 öffnet. Küln⸗Düſſe Speyer u und Weit Uhr Aben Autobus⸗Si Dürkheim Johannis Lambrechter Mannhei Kleinkunſtb tag. Kab⸗ Tanz: 15 1 hotel Me Städt. Sch öffnet. Naturalien Stüdt. Kur Mannheim Uhr geöf Muſeum f 15—17 1 Städt. Sc leihe. 9 Saalõ 8. Juli 1934 nden Haus⸗ dem Boden aufmerkſam Bei beiden fahrläſſiger Mhios⸗ 7 Herr Pf. haben, ig lag, ſonſt ilfe geſorgt. Gericht Pf. deſten feg rde anſtelle sſtrafe von „ver⸗ vorbei zuiſe L. aus n gerichts⸗ ſie zwiſchen is hin und em Frauen⸗ te verbüßte n 24. April wurde der 1 RM. In⸗ ne Kundin“ Zerdacht der hausſuchung er verſchie⸗ ie aus zwei Den noch hr 50 RM. ſie hatte ja cht. Jeden⸗ icht an dem . wohl zu ſächlich als e für ihren den lßhaſt, nwaltſchaft, s bei dem n einer g bedurfte, „Ueberzeu⸗ ächlich den ſie nur des uldig. So en für eine ben. Frau von 6 Mo⸗ wird nicht eſtern nach⸗ ſerſtraße in nter toſen⸗ värts, ſeit⸗ Fufgonger r. Ob der Anbetracht izu laſſen, eſtzuſtellen, drüberfuhr, ud nachher fuhr. Das lraubenden rzeuge und at für die e. Die Be⸗ ns Fendel etriebsfüh⸗ Fahrt ins ſerlief und ilnehmern ließ. 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Er verläßt Mann⸗ eim.04 Uhr, Ludwigshafen Hbf..18 Uhr, euſtadt(Haardt).52 und Kaiſerslautern.31 Uhr..04 Uhr iſt der Sonderzug in Homberg (Saar) und 857 Uhr in Saarbrücken. Dies⸗ mal wird der Sonderzug bis Saarlouis weiter⸗ geführt(an.29 Uhr). Heimfahrt in den ſpä⸗ ten Abendſtunden. Landau, thal und Worms haben Anſchluß; die fahr⸗ planmäßigen Züge warten ihn ab. Die Fahr⸗ nken ſich wieder auf— beiſpiels⸗(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank preiſe beſchrä weiſe—.40 RM. für die Fahrt von Ludwigs⸗ hafen nach Homburg und zurück. Was iſt los? Mittwoch, 18. Juli Roſengarten: Derfflinger. Operette von Walter Kollo. Außer Miete.— 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. D 3, 15: Deutſche Kolonial⸗Ausſtellung 1934. Geöffnet von—13 und 15—18 Uhr. Harmonie, D 2, 6: Deutſche Schule für Volksbildung. 20,15 Uhr Vortrag von Dr. Ludwig Ferd. Clauß: „Die nordiſche Seele“ Roſarium Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr ge⸗ öffnet. Küöln ⸗Düſſeldorfſer Rheinfahrten: 8 Uhr Mannheim— Speyer und zurück. 14,30 Uhr Mannheim—Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück. 19,45 Uhr Abendfahrt Mannheim—Speyer und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplat: 14 Uhr Bad PO Dürkheim—Iſenachtal—Frankenſtein-Hochſpever— Johanniskreuz—Speverbrunn—Elmſteiner Tal— Lambrechter Tal—Neuſtadt a. d. Hot.—Mußbach— Hausfrauen⸗Nachmit⸗ Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr tag. Kabarettprogramm. Tanz: 15 Uhr Waldparkreſtaurant Kurkonzert. Palaſt⸗ rrl hotel Mannheimer Hof, Pavillon Kaiſer. der Geſchäftsſtelle 20.15 Uhr. Dienſtanzug. Ständige Darbietungen Städt. Schlofmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. 10—13 und 15—17 19. Juli, 3 Uhr, ſtatt. ſtatt. Die Aufführung bringt„Die Deutſche Paſſion“. 9 Der Eintrittspreis beträgt 20 Pfa. pro Kopf. Zeder unterbann 1/171. Mittwoch, 18. Juli, 20 Uhr, Stamm meldet zu dieſer Aufführung bis 20. Juli 45 Jungens. Die Teilnahme dieſer 45 Jungens iſt Pflicht. Befehle für den Aufmarſch folgen noch. Mannheimer Kunſtverein, IL 1, 1 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völlerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—1 guhr Aus⸗ ſchaften auf dem Gockelsmarkt angetreten. Werbe⸗Abend der Mannheimer Rudergeſellſchaft 1880 Der Führerring der Mann 1880 hatte ſeine Mitglieder angelegten Werbeveranſtaltung eingeladen.— Giwa 120 Perſonen hatten dieſer Einladung Der Vereinsführer wies in ſeiner egrüßungsanſprache auf die Bedeutung bes Abends hin. Hauptpunkt der Veranſtaltung war die Vorführung dreier Amateur⸗Schmal⸗ filme durch den Sturmführe Sturmes 171, Pg. Krauß. führte uns an die Küſte in die Gegend von Kiel und zeigte uns Ausſchnitte aus dem Wan⸗ derrudern. Für uns Fluß⸗Ruderer war das etwas ganz Neues und löſte reſtloſe Begei⸗ ſterung aus. Der zweite Film, von Pg. Krauß ſelbſt aufgenommen, ließ uns eine Uebungs⸗ fahrt des Mannheimer SA mitmachen, die von der Hitlerbrücke ab durch den Kanal und die Schleuſen nach Heidelberg führte und dort in einem Propaganda⸗Marſch heimer RG von zu einer groß⸗ r des Marine⸗ Der erſte Film Marine⸗Sturmes ning, zeigte er uns ſtellung die aufſtei⸗ was an den Aufnahmen falſch oder richtig war ſich auf die durch Speyer, Franken⸗ Das ſchůne Bild Oft wird die Frage aufgeworſen, was denn eigentlich unter„ Frage läßt ſich dahin beantworten, daß wir vorgeſchrieben, jedo alles, was ſich zur bildmäßigen Darſtellung Zentimeter): 1. eignet, als Motiv bezeichnen. Einmal iſt es eine Perſon, ein andermal irgendein Gegen⸗ 18 Jahre. ſtand in der Natur, dann wieder eine Gewitter⸗ warte. ſtimmung, Nebel, Schnee, oder Schöpfungen der Architektur, Blumen, Szene aus dem Fabrikbetrieb und vieles andere. Alle dieſe Motive erfordern ein inſtinktives Verſtändnis für ſich, wenn ſie wahrheitsgetreu auf die größe: mindeſtens 18 chem das Urteil über ſeine aufgenommenen und nur weiß und chamois. Bilder. Er weiß nicht, ſind ſie richtig oder von den techn. Fehlern. Wie ſoll ſich nun der daß ſie am meiſten wirken, zu einem Wett⸗ bewerb ein und beſucht ſelbſt eine Foto⸗ ausſtellung. ſeine eingeſandten Bilder von fachmänniſcher Seite geprüft und beurteilt. Danach weiß er, und kann beim nächſten Male die gemachten Fehler beheben. Beſucht er dann noch eine große Foto⸗Ausſtellung, in der ſich ihm eine Fülle von beſtem Material bietet, ſo wird ihm von. vieles verſtändlich ſein. Er erhält neue An⸗ regungen, er erweitert ſein Blickfeld. Kurz, er Einſendungstermin: er bisweil noch nichts gewußt, die er nicht ge⸗ ahnt hatte. Eine ſolche Möglichkeit, um ſein fotografi⸗ Ein Wanderpreis der Stadt Mindeſtens fünf Ehrenpreiſe, jetzt gegeben. In Schwetzingen findet vom 4. bis 12. Auguſt unter dem Motto: „Das ſchöne Bild“ ſem Wettbewerb findet vom Schwetzingen den bis jetzt vorliegenden Meldungen eine großartige 70— 0———. Sü t e„die den Be⸗ h aus gan Süddereſchar ree für das Eigentumsrecht vom Schwetzingen erworben. ſchöne Bild“ beſchickt wird. Dieſe Tatſache ſollte Heil Hitler! jedem Amateur den Anſporn geben, ſich eben⸗ falls daran zu beteiligen. Wir bringen hier noch einmal die Bedingungen für den Wett⸗ Aieeeeeeeeeee vergleichs⸗, Konkurs⸗ und landwirtſchaft⸗ liche Entſchuldungsverfahren im Handelskammerbezirk Mannheim⸗Heidelberg (Entſchuldungsſt.: Oeffentl. Spartaſſe Buchen.) Balbina Schreck Witwe geb. Braun und Kinder Anna, Leopold, Adelbeid, Berthold und Hed⸗ wig in Heckfeld(Amtsg. Tauberbiſchofsheim.) (Entſchuldungsſtelle: Bezirksſparlaſſe Tauber⸗ richt Mosbach). Tauberbiſchofsheim). (Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank (Bauernbant) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Joſef Gebhard Throm in Hollerbach(Amtsge⸗ richt Buchen). (Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank (Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Leo Auguſte Volk geb. Link in Götzingen Amtsgericht Buchen). unvergeßlichen Ereignis 5 Muſikkapellen werden im Do einen würdigen Rahmen geben jann nach Herzensluſt getanz (Bauernbant) e. G. m. b.., Karlsruhe.) grüßen zu können. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An ſüämtliche Stadt · und Land⸗Ortsgruppen! Am Mittwoch, 18. Juli, haben ſich ſämtliche Ortsgruppenbildwarte in Mannheim, M 2(„Franken⸗ eck“) pünktlich 21 Uhr einzufinden. Kreispropaganda⸗ leiter Pg. Fiſcher iſt anweſend. Kreispropagandaleitung, Abt. Bild. Donnerstag, 19. Juli, 20.30 Uhr, findet im Schlageterraum der Kreisleitung, I. 4, 15, eine Orts⸗ gruppenleiter⸗Sitzung ſtatt, zu welcher ſämtliche Stadt⸗ ortsgruppenleiter zu erſcheinen haben. Die Kreisleitung. gilt auch für NS⸗Frauenſchaft, NS⸗ zuſenden. Haus der Jugend. Jungbuſch. Donner 3 ta g, 19. Juli, 20.15 Uhr, in der„Liedertafel“, K 2, 32, Schulungsabend. Red⸗ ſportplatz. Humboldt. Mittwoch, 18. Juli, 20 Uhr, Sitzung der pol. Leiter. bannes 1/171 in Lützelſachſen. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Die Beſprechung der Ortsgruppenleite⸗ ſtehen die Unterführer und Sachbearbeiter der Gefolg⸗ leihe.—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Amakeur-Foko⸗Ausſtellung vom 4. bis 12. Auguſt in Schwetzingen Einteilung der Wettbewerbsklaſſen(Sonder⸗ Motiv“ zu verſtehen ſei. Dieſe ſchau, freie Wahl der Motive und keine Größe ch nicht unter 13“ 18 Alle Amateure(Anfänger). . Alle Amateure(Erfahrene), 3. Jugend bis 4. Kreis⸗ und Ortsgruppenbild⸗ Motive der Bilder: a) Für die Kreis⸗ und Ortsgruppenbildwarte und für Og 1 bis 3: 1. Heimat; 2. Volk an der Arbeit; 3. Aus der Bewegung(auch„Kraft durch Freude“). Bild⸗ 24 Zentimeter, Platte gebracht werden ſollen. Oft fehlt man⸗ Kartongröße: 40*“ 50 Zentimeter. Hochformat 11 10 8— haben e noch Baſer—es ſf Mrr,enzegen geiz, W deneler A, menzerſ 9 größe: mindeſtens 13* 18 Zentimeter, Kar⸗ endete. Auch dieſer Film fand lebhafter Bei⸗.— tongröße: 18 24 Zentimeter, Hochfor fall, da es für alle Anweſenden ein erſter Ein⸗ blick in den Dienſt der Marine⸗SA war. Der dritte Film ging auf das eigenſte Weſen des Ruderſports ein, das Rennrudern. Anfangend mit dem gemeinſamen Trai in vortrefflicher Zuſammen gende, ſtraffe Linie bis zum Wettkampf und dem endlichen Sieg. Dieſe Bilder zeigten in wundevbarer Eindringlichkeit, daß im Ruder⸗ ſport nur Mannſchaftsgeiſt, Kameradſchaft und äußere Diſziplin neben dem Einſatz aller n en. n9e——*— allgemein als Manneszucht ezeichnet, ſind die oberſten Geſetze des Ruderers, das iſt es, was wird auf neue Motive aufmerkſam, von denen der Ruderſport der Jugend entgegenbringt, 155 45 iſt 5 Sgicht—55 Er⸗ ziehungsgrundlage brau ht, um nicht als ein⸗ 55— zelne, ſondern in Gemeinſchaft und„ngſte“ ſches Auge zu ſtärken, iſt dem Amatenffeor n und eine große Anzahl Troftpreiſe. Außer die⸗ Kameradſchaft dem Ganzen dienen zu können. Anſchließend begab man i n 7775 ur ie Filme angeregte lebhafte nterhal⸗ lung führend. Die beſtens bekannte Hauskapelle,—— e die ſich gut in die Rolle eines Kinoorcheſters ewerb ſtatt. Die Ausſtellung verſpricht na gefunden hatte, übernahm nun die weitere analtun Dehnie ſch ans 5ff Die Veranſtaltung dehnte ſich aus is zum Morgen⸗ grauen, der beſte Beweis, daß Gäſte und Mit⸗ weis ergeben, wie ftark die Ausſtellung,Das glieder in jeder Weiſe zufriedengeſtellt waren. Die erfolgreiche Veranſtaltung des Samstag und der ſchöne Sieg der jüngſten Ruderer auf der Schüler⸗Regatta zeigen, daß in der MRG b* gearbeitet wird. Es iſt nicht ohne Bedeutung, bewerb: wenn in kurzer Zeit eine Frauen⸗Ruderabtei⸗ lung geſchaffen wurde, die bereits etwa 45 nur weiß und chamois. Sämtliche Bilder — 5 n i 132 er vorgeſchriebenen Motive können nur Beim erſten Vorſchlag werden wertet werden, wenn alle drei Motive zu je einem Bild zur Ausſtellung gelangen. Beſchriftung ſämtlicher ausgeſtellten Bilder iſt nur auf der Rückſeite der Bilder zuläſſig. Sie muß in folgender Art und Weiſ ſein: Aufnahme, Kamera, Motiv, Gelbfilder. Aufgenommen von un e ausgeführt Zeit, Blende, d vergrößert ſpätetens am 30. Juli. Anſchrift: Geſchäftsſt NSDApP, Abtlg. Bild, Schwetzingen. Es gelangen folgende Preiſe zur Verteilung: Schwetzingen. 20 Wertpreiſe Verkehrsverein 6 ein Sonderwettbewerb für Bilder, die während der Ausſtellungsdauer von Amateurfotografen im Schloßgarten—im ſchönſten Garten Deutſchlands“— aufgenom⸗ men werden. Für die fünf beſten eingeſandten Aufnahmen(Mindeſtgröße 9*12 Zentimeter) ſind Preiſe vorgeſehen, außerdem wird da⸗ Verkehrsverein Die Ausſtellungsleitung der NSDAP Ortsgruppe Schwetzingen. Adam Zimmermann in Nüſtenbach(Amtsge⸗ (Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank (Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) „Italieniſche Nacht“. Keiner darf fehlen, ſoll die Loſung ſein zum„Großen Volksfeſt für jedermann“, das der Reichsverband Deutſcher Rundfunkteilnehmer am kommende biſchofsheim.) und Sonntag unter dem Motto Joſef Stolz in Oberbalbach(Amtsgericht Nacht“ im Friedrichspark veran RDR hat keine Mittel geſcheut, um a genoſſen dieſes einzigartige Parkfeſt zu einem geſtalten. Zwei ppel⸗Konzert auf der Terraſſe und bei der„Serenade am Sch nenteich“ wetteifern. Künſtlerif gen und Volksbeluſtigungen wer che Darbietun⸗ den dem Feſt Und im Saal t werden. Der RDR hat nur einen Wunſch, am kommenden Samstag und Sonntag ganz Mannheim be⸗ Jungbuſch. Do nnerstag, 19. Juli, 20.15 Uhr, in der„Liederhalle“, K 2, 32, Schulungsabend. Red⸗ ner: Prof. Dr. Stein, Heidelberg. Dieſe Einladung Hago und NSBO. Jungbann 1/171. Von ſämtlichen in Kehl gemachten Aufnahmen iſt eine Kopie mit genauer Angabe des Abſenders per Eilbrief unter Umgehung des Dienſtweges an die Abteilung p des Di des Ge⸗ bietes Baden, Karlsruhe, Ripurrer Straße 20, ein⸗ D usberger, Jungbannpreſſewart. Blockflötenkurs. Samstag, 21. Juli, 15 Uhr, erſcheinen ſämtl. Blockflötenkursteilnehmer auf dem ttwoch, 20.15 Uhr, leinführerſitzung. nd mitzubringen. Stamm Eichelsheim. Heute, Mi im Heim, Waldpartkſtr. 27 a, Fähn Meldungen und Geld für Feſtlager ſi 0 und Altrhein. i ner: Prof. Dr. Stein, Heidelberg. Dieſe Einladnug Sn 00 gilt auch für Re⸗Frauenſchaft, Re-Hago und Red. lein Giſelber, Hagen, Gunter, Siralrod, Walvhof. Mittwoch, 18. Juli, nebungsabend für Eckart und Rorkus am Mittwoch, 18. Juli, um alle politiſchen Leiter und Amtswalter. Antreten vor 17 Uhr, zum Ausſcheidungskampf auf den Erlenhof⸗ Jungbann 1/171 Mannheim. Zeltlage Stämme werden erſucht, ihre Meldung für das Zelt⸗ lager beſchleunigen zu wollen. Die Beiträge müſſen bis ſpäteſtens 20. Juli an den Jungbannführer ab⸗ rinnen findet nicht heute, ſondern Donnerstag, geliefert werden.— Am 30. Juli findet auf der Thingſtätte in Heidelberg eine Aufführung für die Hoc ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Beſonders er⸗ BoRm untergau Mannheim. Sämtliche Gruppen⸗, Schav⸗ und Schaftsführerinnen der Gruppen, Feudenheim. Käfertal, Weſtſtadt, Seckenheim, Friedrichsfeld und Ilvesheim kommen am Donnerstag, 19. Juli, zum Schulungskurs in die Reitzvilla. Beginn 20 Uhr. Gruppe Lindenhof. Heute, Mittwoch, den 18. Juli d.., 20 Uhr, Heimabend im„Alten Lin⸗ denhof“, Lindenhoſſtraße. Es iſt Pflicht eines jeden Mädels, zu erſcheinen. 5 Pfg. für Unkoſten ſind mit⸗ zubringen. Ebenfalls ſind die Jugendherbergsloſe abzurechnen. Schaft Lieſel NReumann. Der Heimabend am Don⸗ nerstag fällt aus. Die Schaft trifft ſich deshalb heute, Mittwoch, 20 Uhr, auf dem Marktplatz (Neckarſtadt). Bitte pünktlich erſcheinen. Nähere An⸗ haltspunkte für Sonntag werden gegeben. untergau Mannheim Sümtliche Mädels des BdM, die irgendein In⸗ ſtrument ſpielen, melden ſich in der Zeit von 16.15 bis 17 uUhr, und nach 19 Uhr in N 2, 4. Zweck: Gründung eines Orcheſters. Sport. Sämtliche Mädels, die den Grundſchein des DRc beſitzen, treten heute, Mittwoch, 20.15 Uhr, am Hauptportal des Schloſſes an. Sozialreferent. Heute, Mittwoch, 17 Uhr, Bann⸗ führertagung der Sozialbearbeiterinnen im großen Saal des„Wartburg⸗Hoſpitzes“. Feudenheim. Für Volksjugend dieſes Mal noch 10 Pfg. ſchnellſtens abrechnen, ebenſo die Loſe.— Samstag und Sonntag Fahrt mit Rad in die Pfalz. Unkoſten höchſtens 1 RM. Feudenheim. Mädelſchaft Völkner hat vollſtän⸗ dig zum Heimabend zu erſcheinen. BdM untergau Mannheim. Sämtliche Ringführerinnen rechnen ſofort die Volksjugend am Untergau ab. Ebenſo ſind verſchiedene Prüfungsmeldungen über die Kaſſenprüfung abzugeben.— Der für Donnerstag, 19. Juli, angeſetzte Schulungsabend des Untergaues für Ring⸗ und Gruppenführerinnen wird auf Frei⸗ ta g, 20. Juli, 20.15 Uhr, N 2, 4, verlegt. Alle Grup⸗ pen⸗ und Ringführerinnen nehmen teil. Wo die Grup⸗ penführerin abweſend, nimmt die Vertreterin teil. Ring 1, Mitte. Am Mittwoch, 18. Juli, um 20 Uhr, findet der erſte Schulungsabend in N 2, 4 ſtatt. Es haben ſämtliche Gruppen⸗, Schar⸗ und Schaftsführerinnen von folgenden Gruppen zu er⸗ ſcheinen: Strohmarkt, Deutſches Eck, Friedrichspark, Rheintor und Jungbuſch. Für„Wille und Macht“ bitte 30 Pfg. mitbringen. NSBO Deutſches Eck. Alle Einzelmitglieder der DAß, die mit ihren Beiträgen noch rückſtändig ſind, werden nochmals erſucht, ſolche bis ſpäteſtens Donners⸗ tag, 19. Juli, bei der Ortsgruppe einzuzahlen, andernfalls ſie als neue Mitglieder ab Juli 1934 geführt werden und ſomit ihre bisherigen Beitrags⸗ leiſtungen keine Wertung haben. Jungbuſch. Donnerstag, 19. Juli, 20.15 Uhr, in der„Liederhalle“, K 2, 32, Schulungsabend. Red⸗ ner: Prof. Dr. Stein, Heidelberg. Dieſe Einladung gilt auch für NS⸗Frauenſchaft, NS⸗Hago und NSBo. Kraft durch Freude Wie uns ſoeben das Gauamt Karlsruhe mitteilt, können für die vom 22. bis 29. Juli an die Nordſee⸗ imſel Zuſiſt flattfindende Fahrt noch Anmeldungen pis ſpäteſtens Mittwoch, 18. ds., 10 Uhr, erfolgen Anmeldungen ſind zu richten an die NS⸗Gemeinſchaß „Kraft durch Freude“, I. 4, 15, Zimmer 3. Ne⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freuve“ Kreis Mannheim. Kraft durch Freude. Die NS⸗Gemeinſchaſt „Kraft durch Freude“, Gau Baden, veranſtaltet eine geſchloſſene Aufführung der„Deutſchen Paſſion“ am 4. Auguſt ds. Is. auf der Thingſtätte auf dem Heili⸗ genberg bei Heidelberg. Die Preiſe betragen voraus⸗ ſichtlich 90 Pfennig ab Mannheim einſchließlich Ein⸗ tritt. Anmeldungen müſſen umgehend an die Betriebs⸗ zellenobleute beziehungsweiſe an die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freuve“, Mannheim, I. 4, 15, gerichtet werden NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Kreis Mannheim. NS. Hago Jungbuſch. Donnerstag, 19. Juli, 20.15 Uhr, in der„Liederhalle“, Kk 2, 32, Schulungsabend. Red⸗ ner: Prof. Dr. Stein, Heidelberg. Dieſe Einladung gilt auch für NS⸗Frauenſchaft, NS⸗Hago und NSBo. Die Karten für die Veranſtaltung am Sa m S tag, 21. Juli, ſind bis ſpäteſtens Freitag, 20. Juli, auf der Kreisamtsleitung abzurechnen. Deutſche Angeſtelltenſchaft Fachgruppe Textil. Samstag, 21. Juli, Be⸗ ſichtigung der Verein. Juteſpinnereien und Webereien .⸗G., Mannheim⸗Waldhof, Sandhofer Straße 200. Soſortige Meldungen in beſchränkter Zahl an Ge⸗ ſchäftsſteue, C 1, 10/11. NSKOV Sandhofen. Mittwoch, 18. Juli, 20.30 Uhr, findet im Saale„Zum Adler“ eine Filmvorführung „Deutſchland 1914—1934“ ſtatt. Es wird jedem Mit⸗ glied zur Pflicht gemacht, den Film anzuſchen. Der Eintritt beträgt 25 Pfg. Auch die Einwohnerſchaft wird hierzu herzlichſt eingeladen. Waldhof. Donnerstag, 19. Juli, um 20 Uhr, findet im Saal„Rheingold“, Waldhof, Speckweg 6, Pflichtmitgliederverſammlung verbunden mit einem Filmvortrag über„Deutſchland 1914—1933“L ſtatt. Außerdem ſpricht Kam. Geller über die Aenderung des neuen Reichsverſorgungsgeſetzes. Saalseröffnung 19.30 Uhr. Eintritt 25 Pfg. Angehörige und Pag. der NSDAp, NSo, NS⸗Hago und Frauenſchaft wünſcht ſind die Betriebsobleute, da vorher über das Arbeitsbeſchafſungsprogramm geſprochen wird.— Ab 16 Uhr findet im gleichen Saale für die Hz, BdM und Arbeitsloſen von Waldhof dieſer Film⸗ vortrag ſtatt. Eintritt 15 Pfg. Saalöffnung 15 Uhr Eintritt frei! Redner: Dg. Gu ponnerstag, 19. Juli, 15.30 Unhr, im Saale des„Wartburg-Hospiz“ nther Paesch. Plizilent ls Midsterd. Aeutscher obet-, Gemüse- I. Lebensmittehändter bü. Oskar Kayser. Berlin, IIALAA feichsnäbrstand Mmährstand Erschelnen sämtl. Meldepflichtigen erforderlich! 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Warmgewalzte Lage gegen den im Ausland eine Feinbleche. 2 richtsmonat in ei allen Blechſorten Auftragseingang beträchtliche Stei Röhren. Das zen auf der bis eine Beſſerung Immerhin konn Auftrages für 9 liche Umſatzziffer Walzdraht. Di dem Inlande h. Das Auslan wünſchen übrig. Drahterzeugni rufe im Inla gung der vorge bezeichnen. Die Verkäufe ungefähr auf de Die Sicherung 1 des Bedarfes an und überſeeiſche große Opfer. Di mer mehr, das auf den oſtaſiat die Verhältniſſe günſtig. Neue V Die Rfc hat Bekanntmachung mühlen für Oel Wirkung vom Palmkernſchrot inkl. Sack, Ham Kokosſchrot 122 RM. do. Die Mühle. Erfole grundlage ab Magdeburg, dür Kokosſchrot ſow 1000 Kg. aufg darf ſowohl fü für alle übrigen höht werden, ſe gegenüber der? Harburg oder Die deutſche zweiten? ſchen Münzſtätte mark⸗, 9 470 000 Reichsmark Eint Reichsmark Ein ruhe allein prüg Reichsmark Zw für 1000 RM.( Der Beſtand rückſichtigung de— folgt geändert;! Fünf⸗, 119,204 Zwei⸗ und 239 Silbermünzen: Reichsmark Zwei Mill. RM. Ein Fünfzigpfennigſt Zehn⸗, 28,045. 4 miniumbronce, Reichsmark Zw⸗ ſtücke aus Kupfe Bemerkenswer pfennigſtücke, de allein um 1,771 ſchritten iſt auch ſtücke, deren Be 119,204 Mill. R Stücke bis 1. herausgezogen 1 Gritz Die heute Di neralverſammlu bekannten Abſck verluſt, der 1 124 267 RM. wird. Der V dieſem Jahre können, ſie kör wenn Gewißhe mehr eintreten wurde die Rhe lanzprüfung be Stamm⸗ und — 495• eb 135. nZimmer reisen trieb olm, P 7. 9 rken.— Für SSen. 26250K 3 1 1 m Ex 4 Hohner Locordeon Klub-Modelle aufon die vortel- aft im 28521K Wahb, f1, 30 -nlub Rheingold d. Falken', S I, 17 n tieſchein, 100 1 nnenmaß ang. nerdecken, Neſ⸗ t. billigſt. Der ſich ganz be⸗ (27148 Polſterermſtr. thofſtraße). hgeſchäft das erſtellt. chuhe duben preiswert — S. — — *— „— — 7/,. ꝛohr antien, löcher, zen lieiert Nixe fon 23210 4 t ſich ranzöſiſchꝰ Schriftliche K an d. V arte 3 lung he Buch- Verlages markt Rm. do. Mühle. grundlage ab Fabrik Süddeutſchland, Stettin oder 1000 Kg. aufgeſchlagen werden. Die deutſche Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie berichtet Die nordweſtliche Gruppe des Vereins Deut⸗ ſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller legt im Ein⸗ vernehmen mit dem Stahlwerksverband, dem Röhrenverband, den Deutſchen Drahtwerken und dem Drahtverband einen gemeinſamen Bericht über die derzeitige Marktlage vor, den wir hier veröffentlichen. Halbzeug und Formeiſen. Die Verkäufe und Lieſe⸗ kungen des Monats Juni zeigten ſowohl beim In⸗ lands⸗ als auch beim Auslandsgeſchäft dieſelbe ſtetige Linie wie in den Monaten April und Mai. Beim Formeiſen⸗Inlandsgeſchäft kann man ſogar von einer weiteren, wenn auch nicht bedeutenden Beſſerung ſprechen. Die Abrufe gingen gut ein; hohe Träger⸗ Profile werden mehr als ſonſt verlangt. Eiſenbahnoberbauſtofſen. In der Beſchäftigung der Werke mit ſchwerem und leichtem Oberbau iſt auch im Berichtsmonat keine Aenderung eingetreten; der ute ſchon vorliegende Auftragsbeſtand läßt den chluß zu, daß die Arbeit auch in den nächſten beiden Monaten nicht zurückgehen wird. Stabeiſen. Im Inland geſtalteten ſich Neukäufe und Abrufe im Berichtsmonat befriedigend; ſie lagen der Menge nach höher als in den Vormonaten. Der Verſand ins Ausland zeigt gegenüber den Vor⸗ monaten etwas beſſere Zahlen. Das Geſchäft liegt aber nach wie vor ruhig. Grobbleche. Im vergangenen Monat konnte das Inlandsgeſchäft in Grobblechen weiterhin als es bezeichnet werden. Der Eingang an Aufträgen gegenüber dem Monat Mai noch etwas beſſer ge⸗ 3 worden. Der Eingang an Aufträgen aus dem Aus⸗ kand hielt ſich ungefähr auf derſelben Höhe wie im rmonat. Mittelbleche. Der Auſtragseingang aus dem In⸗ kand zeigte gegenüber dem Monat Mai eine geringe Heſſerung. Das Auslandsgeſchäft hielt ſich unge⸗ ſühr im Rahmen der vorhergehenden Monate. univerſaleiſen. In Univerſaleiſen hielt ſich der Auf⸗ tragseingang ungefähr auf der gleichen Höhe wie im Vormonat. AUniverfaleiſen. In Univerſaleiſen hielt ſich der Auf⸗ tragseingang ungefähr auf der gleichen Höhe wie im Vormonat. Warmgewalztes Bandeiſen. Eine Veränderung der Lage gegen den Vormonat iſt weder im Inland noch im Ausland eingetreten. Feinbleche. Das Feinblechgeſchäft hat ſich im Be⸗ 3 richtsmonat in erfreulicher Weiſe weiterentwickelt. Nach allen Blechſorten herrſchte rege Nachfrage, ſo daß der Auftragseingang, namentlich in Handelsblechen, eine beträchtliche Steigerung erfahren hat. göhren. Das Inlandsgeſchäft hält ſich im gan⸗ zen auf der bisherigen Höhe. Im Auslan⸗de iſt eine Beſſerung des Geſchäftes noch nicht eingetreten. Immerhin konnte durch Hereinnahme eines größeren Auftrages für Niederländiſch⸗Indien die durchſchnitt⸗ liche Umſatzziffer der Vormonate etwas erhöht werden. Walzdraht. Die Beſſerung im Auftragseingang aus dem Inlande hat auch im Monat Juni angehalten. Das Auslands geſchäft läßt nach wie vor ſehr zu wünſchen übrig. 3 Drahterzeugniſſe. Die Abſchlußtätigkeit und die Ab⸗ rufe im Inlandsgeſchäft ſind unter Berückſichti⸗ gung der vorgeſchrittenen Jahreszeit als normal zu bezeichnen. Die Verkäufe nach dem Aus land bewegten ſich 3 ungefähr auf dem gleichen Stande wie im Vormonat. Die Sicherung des deutſchen Anteils an der Deckung des Bedarfes an Drahterzeugniſſen in den europäiſchen und überſeeiſchen Ländern erfordert nach wie vor große Opfer. Die ausländiſche Konkurrenz verſucht im⸗ mer mehr, das Geſchäft an ſich zu reißen. Namentlich auf den oſtaſiatiſchen Märkten und Südamerika ſind die** für den deutſchen Drahtexport un⸗ günſtig. Neue Verkaufspreiſe für Oelkuchen Die Rſch hat unterm 16. Juli 1934 eine vierte Bekanntmachung über die Verkaufspreiſe der Oel⸗ mühlen für Oelkuchen erlaſſen. Hiernach beträgt mit Wirkung vom 17. Juli an der Verkaufspreis für Palmkernſchrot 102 RM. brutto für netto ab Fabrik inkl. Sack, Hamburg, Harburg oder Niederrhein. Für Kokosſchrot 122 RM. do. und für Seſamkuchen 107 Die Preiſe verſtehen ſich netto Kaſſe ab Erfolgt die Lieferung auf einer Fracht⸗ Magdeburg, dürfen auf die Preiſe für Palmkern⸗ und Kokosſchrot ſowie für Seſamkuchen bis zu 4 RM. je Dieſer Aufſchlag darf ſowohl für dieſe Kuchen und Schrote als auch für alle übrigen Kuchen und Schrote entſprechend er⸗ höͤht werden, ſoweit nachweisbar höhere Frachtkoſten gegenüber der Frachtgrundlage ab Fabrik, Hamburg, Harburg oder Niederrhein entſtanden ſind. Die deutſche Münzprägung April/ Juni 1934 Im zweiten Vierteljahr 1934 wurden in den deut⸗ ſchen Münzſtätten geprägt 14 971 525 RM. neue Fünf⸗ mark,, 9 470.000 Rm, neue Zweimariſtücke, 57.881 754 Reichsmark Einmarkſtücke aus Nickel und für 73 650,23 Reichsmark Einpfennigſtücke. Die Münzſtätte Karls⸗ Reichsmark Zwei⸗, 3,1 Mill. RM. Einmart⸗ ſowie für 1000 RM. Einpfennigſtücke. Der Beſtand an Reichsmünzen hat ſich unter Be⸗ rickſichtigung der inzwiſchen eingezogener Beträge wie folgt geändert; Alte Silbermünzen: 761,703 Mill. RM. Fünf⸗, 119,204 Mill. RM. Drei⸗, 213,532 Mill. RM. Zwei⸗ und 239,434 Mill. RM. Einmarkſtücke, neue Silbermünzen: 17,429 Mill. RM. Fünſ⸗, 11,469. Mill. Reichsmark Zweimarkſtücke, neue Nickelmünzen: 123,951 Mill. RM. Einmarkſtücke, ferner 73,992 Mill. RM. Funizigpfennigſtücke aus mickel, 66,166 Miul. Rwi. Zehn⸗, 28,045. Mill. RM. Fünfpfennigſtücke aus Alu⸗ miniumbronce, 0,231 Mill. RM Vier⸗,.997 Mill. Reichsmark Zwei⸗ und 6,284 Mill. RM. Einpfennig⸗ ſtücke aus Kupfer. »Bemerkenswert iſt der ſtarke Rückgang der Vier⸗ pfennigſtücke, deren Beſtand ſich im Berichtsvierteljahr allein um 1,771 Mill. RM. verringerte. Weit vorge⸗ ſchritten iſt auch der Wiedereinzug der alten Dreimark⸗ ſtücke, deren Beſtand ſich von 272,17 um 152,97 auf 119,204 Mill. RM. verringerte. Bekanntlich ſollen dieſe Stücke bis 1. Oktober aus dem Verkehr vollſtändig herausgezogen werden. Gritzner⸗Kayſer AG, Durlach Die heute Dienstag in D urlach abgehaltene Ge⸗ neralverſammlung genehmigte ohne Ausſprache den bekannten Abſchluß für 1933 mit 341 104 RM. Neu⸗ verluſt, der zuſammen mit dem Vortrag von 1124 267 RM. auf neue Rechnung übernommen wird. Der Vorſitzende erklärte, man habe ſich in dieſem Jahre noch zu keiner Sanierung entſchließen können, ſie könne erſt dann vorgenommen werden, wenn Gewißheit beſteht, daß keine neuen Verluſte mehr eintreten. Nach Erledigung der Regularien wurde die Rhein. Treuhand Ac Mannheim zur Bi⸗ lanzprüfung beſtellt. Vertreten waren 3 822 900 RM. Stamm⸗ und 5000 RM. Vorzugsaktien. 18 Auf Grund des ſoeben veröffentlichten Geſetzes zur Ordnung der Getreidewirtſchaft kommen für Südweſt⸗ deutſchland folgende Preisgebiete in Betracht(W- Weizen, R- Roggen, H- Hafer, G= Gerſte): Baven: R xv, R XVI, wW XV, W XvII, G vn, G VInn, G IX, H XI, M XIV, u XVn. Pfalz: R XVI, W XVII, 6 IX. 6 XI. H XVII. Heſſen: R XIII, W XIn, 6 IX. 6 XI, H XIn. H XIV. H XVII. Zum H XIv. breisgebiet K Xv gehören u. a. von Baden Landeskommiſſärbezirk Konſtanz, Amtsbezirk Engen, Konſtanz, Mefßkirch, Pfullendorf, Stockach, Ueberlingen, Landeskommiſſär⸗ bezirk Mannheim, Amtsbezirk Adelsheim, Buchen, Mosbach, Tauberbiſchofsheim, Wertheim. Zum Preisgebiet R XVI gehören u. a. von Baden Landeskommiſſärbezirt Konſtanz, Amtsbezirte Donaueſchingen, Säckingen, Villingen, Waldshut, Landeskommiſſärbezirk Freiburg (ganz), Landeskommiſſärbezirk Karlsruhe(ganz), Lan⸗ deskommiſſärbezirk Mannheim, Amtsbezirk Hei⸗ delberg, Mannheim, Sinsheim, Wein⸗ heim, Wiesloch. Zum Preisgebiet W XV gehören u. a. von Baden: Landeskommiſſärbezirk Konſtanz, Amtsbezirk Engen, Konſtanz, Meßkirch, Pfullendorf, Stockach, Ueberlingen, Landeskommiſſär⸗ bezirk Mannheim, Amtsbezirk Adelsheim, Bu⸗ chen, Mosbach, Tauberbiſchofsheim, Wertheim, von Württemberg ehem. Neckar⸗ und Schwarzwaldkreis ganz. Preisgebiet W XVII gehören u. a. von Baden Landeskommiſſärbezirt Konſtanz, Amtsbezirk Donaueſchingen, Säckingen, Vil⸗ lingen, Waldshut, Landeskommiſſärbezirk Freiburg und Karlsruhe insgeſamt, Landeskommiſſärbezirtk Mann⸗ „Hakenkrerzbanner“ Die neuen Getreidefeſtpreiſe heim, Amtsbezirk Heidelberg, Mannheim, Sinsheim, Weinheim, Wiesloch. Zum Preisgebiet 6 VII gehören u. a. von Baden Landeskommiſſärbezirk Mannheim, Amtsbezirk Adelsheim, Buchen, Mos⸗ bach, Tauberbiſchofsheim, Wertheim. Zum Preisgebiet 6 VIII gehören u. a. von Baden Landeskommiſſärbezirk Konſtanz, die Amtsbezirke Engen, Konſtanz, Meßkirch, Pfullendorf, Stockach, Ueberlingen. Zum Preisgebiet G IX gehören u. a. von Baden Landeskommiſſärbezirk Konſtanz, Amtsbezirk Donaueſchingen, Säckingen, Vil⸗ lingen, Waldshut, Landeskommiſſärbezirke Freiburg und Karlsruhe insgeſamt, Landeskommiſſärbezirk Mannheim, Amtsbezirke Heidelbeng, Mann⸗ heim, Sinsheim, Weinheim und Wiesloch. Zum Preisgebiet H. XI gehören u. a. von Baden Landeskommiſſärbezirk Mannheim, Amtsbezirke Tauberbiſchofsheim und Wertheim. Zum Preisgebiet H XIV gehören u. a. von Baden Landeskommiſſärbezirk Konſtanz, Amtsbezirke Engen, Konſtanz, Meßkirch, Pfullendorf, Stockach, Ueberlingen, Landeskommiſſär⸗ bezirk Mannheim, Amtsbezirke Adelsheim, Bu⸗ chen, Mosbach. Zum Preisgebiet H XVIII gehören u. a. von Baden Landeskommiſſärbezirk Konſtanz, Amtsbezirke Donaueſchingen, Säckingen, Villingen, Waldshut, die Landeskommiſſärbezirke Frei⸗ burg und Karlsruhe insgeſamt, Landeskommiſſärbezirk Mannheim, Amtsbezirke Heidelberg, Mann⸗ heim, Sinsheim, Weinheim, Wiesloch. S40¹ Die Feſtpreiſe bis 16. Auguſt 1935 in Reichsmark je Tonne: 1934 1935 Roggen•4 bis 31. 8. Sept. Otrt. Nov. Dez. Jan. Febr. Müärz April Mai 1..—15.7. Gebiet R IX 153 154 156 158 159½ 161 162½ 164 165 166 166 R nio in/ R XII 156 157 155 161 162½ 164 165½ 167 168 169 171 R XIII 157 158 160 162 163½8 165 166½ 168 169»170 170 R Fi. 162. 164 166 17%½— 109 70% 172 183 114 R Xyr 164 165 167 169 170%8 172 173½ 175 1760 177 17 Weizen 1..—16. 8 Gebiet Wnr 186 187 189 191 192½ 194 195½ 197 198 199 W IX 153 194 196 198 199½ 201 202½/ 204 205 206 wW XII 196 197 199 201 202½ 204 205/ 207 208 209 W XIII 197 198 200 202 203½ 205 206/½ 208 209 210 W XVy 199 200 202 204 205½ 207 208/ 210 211 212 W Xyr 201 202 204 206 207½ 209 210½ 212 2186 214 WXVII 204 205 207 209 210% 212 213½ 215 216 2177„ Gerſte n Mai Juni.—15.7. Gebiet G1II 146 1½ 140 151 152½ 154 155½ 157 158„159 169 161 G V 148 149. 151 153 154%½ 156% 157½ 159 160 161 162 1563 G vr 145 150 152 154 155½ 157 158½ 160 161 162 162 162 in izi iiiiiie e 160½ 162 163 164 164 164 6 156 157 155 161 162% 164 165½ 167. 168 169 169 169 G X 169 170 171. 171 171 G 159 160 162 164 165½& 167 168·½ 170 171 172 172 172 ir iiiiieii e 16 170% 17½ 173 174 174 174 Hafer Auguſt Gebiet Km 141 142 144 146 147½ 149 150% 152 153½ 155 156 156 H v 144 16 147 140 150% 152 153½ 155 156½¼ 158 159 159 H VII 146 147 140 151 152½ 154 155½ 157 158 159 169 160 HX 149 150 152 154 155%½ 157 158½ 160 161 162 162 162 Ir 31 352 354 156 157½ 159 160½ 162 163 164 164 164 H Xin 154 355 157 159 160%½ 162 163½ 165 166 167 167 167 H XIV 156 357 159 161 162½ 164 165½ 167 168 169 169 169 H XVII 159 160 162 164 165/% 167 168½8 170 171 172 172 172 e Kanadiſche Getreidekurſe Märkte Winnipeg, 17. Juli. Schluß. Weizen: Amerikaniſche Getreide⸗Rotierungen Chicago/RNeuyork, 17. Juli.(Schluß.) Chi⸗ cago, Terminpreiſe. Weizen: Tendenz: ſtetig. Per Juli 98/, Sept. 99/—/, Dez. 101/¼½—½. Mais: Tendenz: feſt. Juli 63/, Sept. 62½, Dez. 647/. Hafer: Tendenz: ſtetig. Juli 44¼, Sept. 45¼, Dez. 46. Roggen: Tendenz: feſt. Juli 72, Sept. 71¼, Dez. 73½.— Chicago, Locopreiſe. Weizen: Roter Winter⸗Sommer Nr. 2 101, harter Winter⸗ Sommer Nr. 2 103½, gemiſchter Nr. 2 102. Mais, gelber Nr. 2 64, do. weißer Nr. 2 66, do. gemiſchter Nr. 2 63½. Hafer, weißer Nr. 2 673/; Roggen, Nr. 2 75; Gerſte, Malting 56—94.— Neuvork, Loco⸗ preiſe. Weizen: Manitoba Nr. 1 92/, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 103½, harter Sommer⸗Winter Nr. 2 104½. Mais, neu, ankomm. Ernte 68; Roggen, Nr. 2 fob N. V. 68¼; Gerſte, Malting 71; Mehl, Tendenz ſtetig. Juli 83 4, Oktober 84½, Dezember 864. Hafer Juli 39½, Oktober 38/½, Dezember 384. Roggen Juli 58¼, Oktober 60½, Dezem⸗ ber 61/½. Gerſte Juli 45¼½, Oktober 47/½, Dezem⸗ ber 48/½. Leinſaat Juli 163½, Oktober 1674. Dezember 166544. Manitoba⸗Weizen: Juli 83/, Oktober 80/½, Dezember 78/. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 17. Juli.(Schluß.) Weizen Tendenz feſt. Juli 5,1, Okt. 5,4, Dez. 5,64, März 1935 5,7½. Mais: Tendenz feſt. Juli 18,10% b.., Auguſt 19,1 ½ b.., September 19,4½ b. v. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 17. Juli. Schluß. Weizen (in Hfl. per 100 Kg.) Juli 3,40, September 3,52½, November 3,67%½, Januar 1935 3,75.— Mais (in Hfl. per Laſt, 2000 Kg.): Juli 68 4, September Spring wheat clears 680—710; Fracht nach England 1/½—2; Fracht nach Kontinent—8. 65 4, November 654, Januar 1935 664. Frühausgabe— Mittwoch, 18. Juli 1834 Frankfurter Getreidegroßmarkt Es notierten: Hafer 200, Weizenkleie fein 11.40 bis 11.50, Weizenkleie grob 11.75—11.85, Heu 11.00, Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepr..80—.90. Tendenz ſtetig. In Handelsklaſſenware fanden Ab⸗ ſchlüſſe nicht ſtatt. Preiſe in Getreide neuer Ernte wurden nicht notiert, da die angekündigten Feſtpreiſe noch nicht veröffentlicht ſind. Badiſche Obſtgroßmärkte Handſchuhsheim. Zufuhr: 700“ Zentner. Anfuhr ſehr groß bei guter Nachfrage. Pflaumen im Preiſe nachgebend. Kirſchen I 10—15, Sauerkirſchen 12—15, Johannisbeeren 12—15, Stachelbeeren 14 bis 17, Himbeeren 18—21, Birnen—16, Aepfel 8 bis 18, Pflaumen I 10—15, II—10, Reineclauden 13—18, Mirabellen 18—22, Zwetſchen 18—21, Pfirſiche 1 17—25, II 10—15, Buſchbohnen 10—12, Stangenbohnen 13—18, Tomaten I 14—17, Gurken 18—23, Kopfſalat—6, Endivienſalat—6, Wir⸗ ſing—6 Pfg.— Weinheim. Anfuhr 1500 Ztr. Nachfrage gut. Pfirſiche I1 18—28, II 12—17, Bir⸗ nen—16, Aepfel—17, Pflaumen 14—16, Zwet⸗ ſchen 20—23, Mirabellen 10—18, Aprikoſen 20—30, Himbeeren 23—25, Sauerkirſchen—12, Türkiſche Kirſchen 12—17, Bohnen 18, Reineclauden 10—13, Brombeeren 21 Pfg. Karlsruher Großviehmarkt Zufuhr: 24 Ochſen, 50 Bullen, 57 Kühe, 153 Färſen, 359 Kälber, 841 Schweine. Preiſe pro 50 kg Lebendgewicht: Ochſen 27—36, 26—27, 25—26, 24—25, 22—24; Bullen 27—28, 24—27, 23—24, 21—23; Kühe —, 21—22, 17—20, 12—17; Fürſen 32—33, 30—32, 27 bis 29, 23—26; Kälber 42—43, 40—42, 35—39; Schweine —, 44—47, 44—47, 40—44, 39—40,—, 30—40. Beſte Qualitäten über Notiz bezahlt. Marktverlauf: Großvieh und Schweine mit⸗ telmäßig, geringer Ueberſtand, Kälber langſam, ge⸗ räumt.— Fleiſchgroßmarkt. Angebot: 148 Rindervier⸗ tel, 8 Schweine, 11 Kälber, 25 Hämmel. Preiſe pro Pfund: Kuhfleiſch 30—36, Färſenfleiſch 52—58, Bul⸗ lenfleiſch 48—52, Schweinefleiſch 68—70, Kalbfleiſch 50—60, Hammelfleiſch 66—70 Pfg. Marktverlauf: lang⸗ ſam. Freiburger Schlachtviehmarkt Zufuhr: 32 Ochſen, 58 Rinder, 14 Farren, 46 Kühe, 295 Kälber, 437 Schweine, 37 Schafe. Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht: Ochſen 26—28, 24—25, 21 bis 23; Rinder 28—30, 25—27, 22—24; Farren—, 25—27, 21—24; Kühe 16—18, 13—15, 13—15, 10—12; Kälber 43—45, 40—42, 38—39; Schweine—, 45, 47, 42; Schafe 32—36. Marktverlauf: allgemein lang⸗ ſam, Ueberſtand bei allen Gattungen. Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 17. Juli. Kupfer: Tendenz: kaum ſtetig. Januar Br. 42, G. 41½; Februar Br. 42½, G. 42; März Br. 43½, G. 42½; April Br. 44, G. 43½¼½;; Mai Br. 44½, G. 43%; Juni Br. 45 5, G. 44½; Juli Br. 38¼, G. 37½; Auguſt Br. 39 4, G. 3734; September Br. 39½, G. 388½; Oktober Br. 40½, G. 39; November Br. 40¼, G. 3994; De⸗ zember Br. 41½, G. 40½., Banca⸗ u. Straits⸗ Zinn: Tendenz: ruhig. Juli Br. 309, G. 306, Au⸗ guſt Br. 309, G. 306; September Br. 309, G. 306; Oktober Br. 309, G. 306; November Br. 309, G. 306; Dezember Br. 309, G. 306. Hüttenrohzink Br. 20%, G. 20½; Feinſilber(RM p. Kilo) Br. 42½, G. 39½; Antimon Regulus chineſ. Loco 40, Abla⸗ dung 29; Queckſilber( v. Flaſche) 11½8, Abldg. 11½/; Wolframerz chineſ.(in Sh.) Abldg. 42. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Neuyork, 17. Juli.(Schluß.) Chicago. Tendenz: ruhig. Schmalz: Per Juli 705 Br., Sept. 725, Okt. 740 Br., Dez. 760 G. Bauchſpeck(tr. geſ.) per Juli 1007½, Sept. 1030; Schmalz loco 703½.— Neuyork. Schmalz, prima Weſtern loco 775; do. middle Weſtern 760—70.— Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 425, do. höchſter Preis 480; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 484, do. höchſter Preis 500; Schweinezufuhr in Chicago 21 000; Schweine⸗ zufuhr im Weſten 83 000. Frankfurter Abendbörse Die Umſatztätigkeit war bei Eröffnung der Abend⸗ börſe ſehr klein und nur auf einzelne Spezialwerte beſchränkt. Kundenorders fehlten wieder nahezu vollkommen, während die Kuliſſe in Zurückhaltung verharrte. Die Grundſtimmung war nichtsdeſto⸗ weniger weiterhin freundlich. Zunächſt kamen nur Farbeninduſtrie mit minus Prozent zur Notiz. Im übrigen nannte man die Berliner Schlußkurſe be⸗ hauptet. Höher geſucht waren Kali Salzdetfurth. Am Rentenmarkte ſtagnierte das Geſchäft faſt vollkommen, die Kurſe waren nur wenig verändert. Altbeſitz zirka — ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen 92/¼ bis 2⁵/.— Auch im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille a und die Kurſe entwickelten ſich nicht einheitlich, wobei die Veränderungen aber nur kleiner Natur waren. Feſt lagen Chade⸗Aktien Lit.—0 mit plus 1½ RM. Im übrigen hielten ſich die Abweichungen im Ausmaß von—94 Prozent. Am Rentenmarkt gaben Altbeſitz.15 Prozent und Stahlvereinsbonds % Prozent nach. Von fremden Werten zogen Schweizer Bundesbahnen weiter an 4prozentige 177 (176), 3½ prozentige 166(165). Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 17. Juli. Berlin 5651; London 743½; Neuyork 147½; Paris 974/; Belgien 3448; Schweiz 4817½; Italien 1268; Madrid 2022½; Oslo 3737½; Kopenhagen 3322½; Stockholm 3835; Prag 614. 5/. Tägl. Geld ½. 1 Monats⸗ geld 1. Tag Vounganleihe. Abl, d. Dt. Reiches Neubesitz: do,, Altbes.-90 000 65% Dt. Reichsanl. Ver. Stahlbonds Schutzgebietsanl. O8 do. v. 1900 do. v. 1910„ do Wii11 do v. 1913 do V. 1914 0 0 Türk.(Bagd.) Ser. Ung. St.-Rte. 1913 do. Gold-Rte. Lissab. Stadtanl. 86 Mexik, absest. 5% Rum. vhtl. Rte. 4½% do. do. do. Bk. 1 Brauindustrie Bay. Hyp. u. W. Bl Allg. D. Cred. Anst. Comm. u. Priv.-Bk, Ot. Bk. u. Disconto Dresdner Bk. Reichsbank Buderus Eisenw Harpener Kali Aschersleben — 8 3151 2 2 4,00 124,50 — * — — S1Si — S821132 SS —.— Frankfurter Abendbörse Tag 16. 7. 17. 7. Tag 16... Klocknerwerke 11,50 72,00 Ges. f. El. Untern. 106,50 108,00 Mannesmannröhren 65,65„00 Goldschmidt. Th. 63,00 75,50 ——— 145 44— 3 u. M 53 5 önix Bergbau. 7 olzmann. 10 Rhein. Braunkohlen 41,00— Holzverkohl.-Ind——— Rhein. Stahl 1,00 junghans(Stamm) 41,09 42,62 Laurahütte 19,50 15,75 Lahmever& Co. 128,00 21,00 Stahlverein 40,00 40, Lech. Augsburg—— Accumulat 1450——————.— 72,25— Allg. KunstUnie(Aku etallges. Frkft.—— —— 23,25 M 8——— Bebnis.. 143,00 149,00 lontecatinl A8. 371— Bremen-Beslsheim— 12,00 Münchner Lichtss.—— —55— 265,00 67/,75 3 107700 10228 t. Eisenhdl.,. Berl. 9 ein. El. m. 5 Enade At. 196/0 19900 Kutrerswerke. 3,½8— —— 106,50— Semensg Rignze⸗-— em. er re 185 iemens alske 180,50— F—5— ie. SSn Conti Caoutschouc. 133,75 132,09 Zellstofi Aschaffbg. 64,00 64,75 Baimler Motoren 9,12 Zellstoff Waldhof 48,00— Bi chlg u. Siw. 1 42— öe e 11100 11T12 Dt. Gold-u. Silb.- f 5 t. Reichsb. Vz. öt. Linoleum.—* A46. für Verkehnr.— 55,50 Dyckerh.& Wiamann 109, 99 Alis. Lokal& Krat 10,00 Fi. Liei,Gs ſieag riozs . Liefer.-Ges.* ordd. Llov 7 Ehlinger Masch.* 3 Anatol, LA. 85 I. G. Farben. 45 Tehuanterec, unabs.— 33 I. G. Farben Bonds 11/. 550„ Felten& Guilleaume Türk. Losee 1 R ⸗Verlag Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann: für Wirtſchaftsxundſchau: Wilh. Ratzel; fur politiſche Nachrichten: Karl Goebel: für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wager; 255 Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höf ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, Sw 68. Charlottenſtr. 156b Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). ig G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10,30—12 Uhr(außer Samstag u. S Z für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 204 86. 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A. Mannheim.. 19342 Morgen⸗Ausgabe A, Schwetzingen 98³ Morgen⸗Ausgabe A. Weinheim 1116 — zuſammen 21 44¹ usgabe B und Abendausgabe A, Mannheim 15 728 Ausgabe B, Schwetzingen 3 4 A*— 2533 Ausgabe 5, Weinheimm„1858. zuſammen 20114 Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1934 41 555 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Jahrgang 4— A Nr. 323 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. Juli 1981 In welches King heute! ILIIIIIIEI Lchaubure Brüder jenseits der 6 retzter Tagl- ſtans Stuwe Urs. Grabley. C. de Vogt u. v. à. II Aabbag A Im Vorprogramm singen die Comedlan-Harmonisis Jugend hat Zutritt „Lustige Reise ins Glück“ Neue FOX-Tonwoche Beginn:.00,.00,.15.30 Uhr Alle Weit entzückt „Der Sonhn aus Amerikaꝰ als Tonfilm in Hel Ciebe Oieſi Erst auf fünrung: Ffesche Hüdels Immer lustig— immer froh! Das neue Schlager- Lustspiel WIIdwestromantik: Auf der Suche nach Atlantis Heue Bavarla-Tonwoche 00,.25,.10 Hochinteressant: „ Uuer durch Indien“ Reiseſilm mit Vortrag. Neue rTonwoche Jugendfrei! Beginn: Beginn:.00,.30,.10 ———— A eſtſpiele Heidelberg Heute abend im Schloßhof Beginn 21 Uhr Erstaufführung „Ein Gommernachtstraum“ von SHAKESPEAR E MUslK: HENRT PURCELL INSZENIERUNG: Dr. HANNSNIEDECKEN-GEBHARD Holecek- P4, Heute Mittv/och WberUbeng Else Ettẽ der bekannten Stimmungssoubrette Kleider von der Firma 12 —— Conlerencier Willy Dietrich Groasser's Zauberschau Unja& George Heute 18.15 Uhr: Hausfrauen-Nachmittag IIBEIIE. Motto: Ein bißchen Musik ein bißchen Betrieb das ist's, was Publikum liebt Anno) ONDRA notel Das Publikum schüttelt sich vor Lachen. Nittu/och- Donnerstag pdackend, einzigartig 1t der EOmon Da5 Vel lotene Lal. In Heken KleuzbenHeI. UNeTHA ſebensw/ahT Uund glön- 2end gespielt ist del gleichnẽmige Filſn Töglich.00,.50,.50 Ut UINIVERS5UN §S7 EIAER— Nonletplat⁊ 2 6 In beiden Theatern letzte Spieltage lute sommerliche Unterbaktung bei BPaul Beckers paul Henckels, paul flichter Else Elster, Fischer-Küpp⸗ in dem volkstüml. Lustspiel (Erstauffünrung für MannheI] Im Vorprogramm u. à. der urkomische Schwank Heinridi amüsiert Sion mit Wilh. Millowitsch, paul Beckers Maly Delschaft Anf.:.00 5 25.45.10 Uhr BUSCM kommt naeh Mannheim mit einem Doppel-programm onnegleichen! Größer und schöner, denn je! Ein neues Rlesen-Circus-programm! Dazu das gewaltige neue Manege-Schauspiel „Die Rache des Kalifen“! Riesen-Aufgebote an Menschen und Tieren! Feenhafte Ausstattungen! Spannende exotische llaus-, Zett- und Jiscluvͤͤsche f Tar ir ben Cualiät Zur Einmachzeit: Aspik-⸗- Pulver, Opekta- Frutapekt- Gewürze · Krãuter-Essig- Korken · Cello- phan etc., Weinhefen, Most- ansatz vorteiſhaft bei Ludwig& Schüttnelm, 0 4, 3 und Filiale: Friedrichsplatz 19 a Abenteuer in der Manege! Unerhörte Licnteffekte 10 Neue Prunkballetts! Gesang der italienischen Stott Koften 3131 4 Nachtipall! Erstklassige darstellerische Besetzung 205l Hilõ Die Pracht und der Glanz des großen Manege- 8 Schauspiels sind unerreicht! Der Wert des Pantomimen-Fundus beträgt Dlpl. ing. Wolter Stõ— — Milion MNarſ! Verlobte 1000 FADBEN!* Ulm o. D. duli 1954 Nennhelm 1000 WUNDEn: 1000 SENSATIIONEN: NMannheim 51. 9uli bis 7. August auf dem Nenplaiz! fa Lext mit grauen Haaren Einf. Einreiben mit„Laurata“ schalft Ihnen jugendfarbe und Llrische wieder, Das boste auch gegen Schuppen und Haar auν⁴uall. Garant. unschãdl. Keine Flecken u. Mißfarben. „Laurata“ erh, die gold. Med. Orig.-Fl, nur noch Plg. 4. 90, Halbe FL a. 70. Zu bezĩehen durch die Laurata Versanddepots: Café Börse Heute Hittwoch Laänvemas mirAener Neues Tneater Mannhneilm Mittwoch, den 18. Juli 1934 Vorstellung Nr. 368 Oerſflinger Operette in 3 Aufzügen von Carl Bret- schneider und Herm. Frey. Musik von Musikalische Walter Walter Kollo. Karl Klauß. Anfang 20 Uhr. Regie: Außer Miete Leitung: Jooß. Ende 22.30 Uhr. veieon. MOMITERT Lelecher aade LAnsearum H E ur Ullnelm Hauer, Tubinen Amtl. bestellter Führer der Deutschen Glaubensbewegung Nibelungensaal, 20.15 Uhr Eintritt 30 Pfg./ Vorverkauf Rosengarten 23700K Arheitsbeschaffungs- Geld- 404 170 Gewinne zus ammen RM. 1500 000 100 000 50000 Los Mk..-, Doppel- los Mk..., Porto und Liste 35 Pig. §Slürmer Mannheim, 0 7. 11 postscheckk.17043 Karlsr. 23684 K Leutscre ülaubensbemegung, Ortsxemeinde Manmeim 12 Sullnnnnummaunmnamanummmunm Eröffnung der „Dein Eigenheim und seine Finanzierung. Donnerstag, 10. Juli, vorm. 10 Uhr in Nannheim, 2E 1,7 Eintritt frei! miiimmummumnmummummumnusimminimimmmmmmmimnmmnrimmnmmzsimsniünziützinüttittrituttiftstükiö Restaurant„Am tem“ HEUrE und jeden Mittwoch ab 15.30 Unr: Kurkonzert bei schönem Wetter Samstag ab 20.30 Unr: Tanz im Freien Sonntag ab 15 Unr: Konzert u. Ianz Samstag. den 4. Aug. Sonder-Veranstaltung bis 24 Unr Geöffnet 10 bis 19 Uhr Telefon 45245. 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Rezepte a0wIο Etiketten fur lhre Mermeladengltser liegenjederflasche bei. rrocken · Opekta(pulverform) wird gerno fu kleino Mengen Mermelede, Gelee und füt Tortenubergusse verwendet. höckchen für 3½ pPfund Mermelede 45 Pig., für Torten- Rerept X f dpekta àus frũchten gev/ onnen ſiat Onebia and Ah lonmelacle Kilłł:gr! fruhe— ohne Opekte— nohm men euf 4 pfund Früchte etwe 3 pPfund Zucket; dos woören zusommen 7 pfund. Men mußte jodoch eine Stunde und noch länget kochen, bis die Mosse encilich fest wurde; denn wot ↄbetr dutch das stundenlenge kochen ein Orlttel bis fost die Hölfte eingekocht. von 4 pfiund Ffrũüchten und 3 pfund Zucket, olso von zusemmen 7 Pfund, erhielt men nur etw/e 4½ bis höchstens 5 Pfund Metms · lode. Solche Kochverluste gibt es mit Opekts nicht meht; denn die Kochzeit bo · tröͤgt Jo heute nur noch 10 Minuten. Und jeizt uberlogen Sie einmol! Men erhöftt 14 pliund Mormelede Ai Orabte eus 4 pfund fructen ung 4 pfund Zucker etw O*. ptund Motmelode Wenn mon Opekte vetwondet, ethõnt men elso s0 viel on Mermelede mehr, deß mon cdas Opekte nicht ellein genz umsonst höt, sondetn deß außercdem noch ledes elmelne pfund Motmelede erheblich billiger in det Herstellung wird. überguß 25 pfg.— Goneue Rezepie sind ↄutgedruckt (Drahtl Ber Syſtem der unt immer bald na die ut getreten der erfo bald ein lichte, zialv nat zi Das ſoeben lung d rungsat Invalid vor. N ſicherun lionen lionen? geſtel freuliche 19,8 M deren 9 beziffert Vermög mark gern. Allerd um etw als die ſie noch Dieſe A ſie gerin gen V konnte. Dieſe eine Fo ſtungsfä und der Dezembe Zunahm zweifell. Mit der allger ſich zwe verſicher Maße ſt Im 1 Berl Schriftl. ſt re bu Motor weſen den Vo⸗ lich ein genden ſtandes kehrsam in der den letz Kraftfal Inter rung a gorie! haben größte ſich aller ſer erfr ſonenkre Ihr Zu gegen h ſtark, u verſtänd