n Großfilm: ene fal, Senen EOmn HMcer. rieluise Claudlus, 1 Spirò, Olöf Bach, l..00,.50,.30 ünsche lung der El. LUNZ auf B1 rhoten! se v. FAD.60) Ende 12.20— 4 50 — v. ist der us geeignet. 3 e M7.7 gen Tagen freil tert von dem Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 14/15. 204 86, 314 71, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und faſzet monatl. bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Be 0 ede am Erſcheinen(auch durch n f.50 RM., nehmen die Träger ſowie Poſtämter entgegen. höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au ür unverlangt eingeſandte Jahrgang4— Nr. 326 wird keine Verantwortuna übernommen. .20 RM. bei' ellungen digung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte Abend-Ausgabe keil 15 3 ih. Für kleine Anzeigen: für Abendausgabe 13 Agf, markt. Fernruf 204 86, 314 71, ſcheckkonto: Das wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim en: Die 12geſpaltene Minimeterzetle 10 Pfg. 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Der franzö⸗ ſiſche Miniſter, der ja ſchon in Genf und Bu⸗ kareſt eine ſehr wenig glückliche diplo⸗ matiſche Art bewies, habe mit ſeiner Be⸗ hauptunz, daß, wenn überhaupt, dann erſt nach der Vertragsunterzeichnung über die Abrüſtung geſprochen werden könne, der Sache des Oſt⸗ paktes einen ſchlechten Dienſt erwieſen. Das Mißverſtändnis über die Abrüſtung hindere die Verhandlungen. Um es zu klären, bedürfe es dex Frage: Will der Pakt Inſtrument des Friedens oder des Krieges ſein? Wenn man, ſchreibt Signorettis, mit Bezug auf den Pakt immerfort nur von kriegeriſchen Hypo⸗ theſen ſchreibe und ſich ausdenke, wie ruſſiſche Heere Frankreich zu Hilfe eilten und umgekehrt, dann ſchaffe man damit eine Stimmung, die der Befriedung der Geiſter genau entge⸗ gengeſetzt ſei Daraus erkläre ſich vollkommen die deutſche und die polniſche ablehnende Einſtellung gegenüber dem Pakt, denn die beiden Län⸗ der würden nicht nur ihrer Lage nach, ſon⸗ dern darüber hinaus noch vertragsmäüßig zum Schlachtfeld beſtimmt ſein. Die Neutralität Polens, fährt Signorettis ſort, das mit Rußland und Deutſchland Nicht⸗ angriffspakte abgeſchloſſen habe, ſei das beſte Garantieſyſtem für Oſteuropa. Der Oſt⸗ pakt aber dürfe nicht unter dem Geſichtspunkte ſtrategiſcher Projekte aufgefaßt werden. Die Generalſtäbe ſollten unbedingt aus dem Spiel gehalten werden. Der Pakt müſſe vielmehr ausſchließlich unter politiſchen Geſichtspunkten betrachtet wer⸗ den, als ein Mittel, von dem toten Punkt los⸗ zukommen, in dem die Hauptmächte Europas ſtecken. Es ſei ganz offenſichtlich, daß Deutſch⸗ land, das ein Friedensabkommen auf 10 Jahre mit Polen geſchloſſen habe, nicht die Abſicht habe, mit Feuer und Schwert ſeine Oſtgrenzen zu verändern. Frankreich könne nicht päpſtlicher als der Papſt ſein, wenn die Regierung von Warſchau ſich mit dieſem deutſchen Abkommen zufrieden erkläre. Es ſeien darum alſo gar keine weiteren Garan⸗ tien nötig, die doch nur wieder Miß⸗ trauen bei Deutſchland und Polen einflößten. Notwendig ſei vielmehr, daß die⸗ ſes erdichtete Gebäude nicht exiſtieren⸗ der Gefahren und Drohungen end⸗ lich abgebaut wird. Hierfür, für eine Entſpannung der Geiſter, die als logiſche, natürliche Schlußfolgerungen die Anerkennung der Gleichheit der Rechte Deutſchlands hätte, könne der Oſtpakt nützlich ſein. Andernfalls bekenne man, daß der Pakt dem urſprünlichen Plan gegenüber unverändert geblieben ſei und die Iſolierung Deutſchlands bezwecke, ein Ziel, das in der Abſicht der italieniſchen und eng⸗ liſchen Politik nicht liege und niemals liegen werde. Signorettis fährt warnend fort, der galliſche Chauvinismus zeige ein drei⸗ ſtes Wiederaufwachen, beſonders nach den letzten innerdeutſchen Ereigniſſen. Redens⸗ arten kämen wieder in Mode, die ſeit der Ruhrbeſetzung vergeſſen ſchienen. Aber der Boden müſſe ein für allemal von den Mißverſtändniſſen geräumt werden, daß eine Politik des Friedens und der Zuſam⸗ menarbeit in Europa anders möglich ſei, als durch Frieden und Zuſammenarbeit mit Deutſchland. Alle anderen Straßen hätten denſelben Endpunkt, nämlich den Ab⸗ grund des Krieges. Schweres kedbeben in Panama Panama, 19. Juli. Panama wurde am Mittwoch von einem ſchweren Erdbeben heimgeſucht. Innerhalb der letzten 24 Stunden wurden insgeſamt neun Erdſtöße verſpürt, von denen auch die Inſeln Coiba und Punta Burica betroffen wurden. Der Mittelpunkt des Erdbebens iſt etwa 200 Meilen von den Balboa⸗Bergen entfernt in der Pro⸗ vinz Chiriqui. In David, der Hauptſtadt die⸗ ſer Provinz, wurden vier Perſonen ſchwer ver⸗ letzt. Mehrere Gebäude, darunter das Poſtamt, ſind dem Erdboden gleichgemacht worden. Die Telephon⸗ und Telegraphenlinien ſind unter⸗ brochen. Da die Elektrizitätsverſorgung ausge⸗ ſetzt hat, liegt die Stadt in völliger Dun⸗ kelheit. Flugzeuge mit Arzneimitteln und Nahrung ſind nach David geflogen. In Puerto Armuelles wurde das Dock teilweiſe zerſtört, und die Oel⸗ und Waſ⸗ ſerleitungen ſind an mehreren Stellen unter⸗ brochen. Im Fort David ſprangen zwei amerika⸗ niſche Soldaten aus einem Fenſter der Kaſerne. Lehrableilung des Arbeitsdienſtes beſucht den Führer Einer wurde getötet, der andere erlitt ſchwere Verletzungen. Folgenſchwerer flutounfall auf der Straße nach beinzing Einer der bekannteſten nationalſozialiſtiſchen Journaliſten Oeſterreichs getötet Wien, 19. Juli. Bei dem Verſuch, einen anderen Kraftwagen zu überholen, iſt hier am Mittwoch auf der Straße nach Grinzing ein däniſcher Staatsangehöriger mit ſeinem Kraftwagen in einen Straßenbahn⸗ wagen hineingefahren. Von den Inſaſſen des däniſchen Kraftwagens wurde der bekannte nationalſozialiſtiſche öſterreichiſche Journa⸗ liſt Dr. Smetana getötet. Drei In⸗ ſaſſen wurde ſchwer verletzt. Auch der Führer des Straßenbahnwagens trug ſchwere Verletzungen davon. Der Wagen, den der Däne überholen wollte, wurde von dem früheren König von Spanien, Alfons, gelenkt. In der Begleitung Alfons befanden ſich ſeine Kinder Infant Don Juan und Prinzeſſin Marie Chriſtine. Der Wagen des früheren ſpaniſchen Königs wurde leicht beſchädigt. Die des Arbeilaienſtes, die in Potsdam Ratipniert iſt, paſſiert den Pots⸗ damer Platz auf dem Wege zur Reichskanzlei, wo ſie dem Führer vorgeſtellt wurde Der Marxismus als Völkervernichtung Von Florian Geyer Seit es das kapitaliſtiſche Wirt⸗ ſchaftsſyſtem gibt, gibt es Ausbeuter und Ausgebeutete, und ſeit es dieſe beiden Gegen⸗ pole gibt, kennt man den Kampf der Ausge⸗ beuteten um ihre Lebensrechte. Dieſer Kampf iſt gut und zu Recht und wird von allen gerecht denkenden Menſchen bejaht wer⸗ den. Die Tragik des zwanzigſten Jahrhunderts jedoch iſt die Tatſache, daß es verhinderte Ka⸗ pitaliſten unter dem Deckmäntelchen des Klaſ⸗ ſenkampfgedankens verſtanden haben, die Lei⸗ tung dieſes Kampfes um die Lebensrechte der Ausgebeuteten in die Hand zu nehmen und dieſen Kampf nun für ihre wahnwitzigen Ziele zu mißbrauchen. Das ſehen wir am beſten bei den jetzt tobenden Streikkämpfen in San Franzisko. Niemand wird beſtrei⸗ ten, daß gerade in den großen amerikaniſchen Städten in ſozialer Hinſicht eine Ungerechtig⸗ keit ſondersgleichen herrſchte, die geradezu an Unſittlichkeit grenzte. Niemand wird be⸗ ſtreiten, daß es ein menſchenunwürdiger Zuſtand iſt, wenn Hunderttauſende von Menſchen den ganzen Tag über planmäßig ausgepumpt und ausgenutzt werden und hinterher nichts als ein paar Hungergroſchen erhalten, die nicht zum Leben und nicht zum Sterben reichen. Es wird zum Dritten auch keinem Menſchen einfallen, den amerikaniſchen Arbeitern das Recht auf den Kampf um ſoziale Gerechtigkeit abzu⸗ ſprechen. Für uns wichtig iſt nur zu ſehen, wie furchtbar die ſogenannten Arbeiterführer der ganzen Welt immer und immer wieder „iihre Anhänger verraten. Für amerikaniſche Verhältniſſe kann der Grundſatz eines vernünftigen Sozialismus viel⸗ leicht nur in ſehr beſchränktem Maße zur An⸗ wendung kommen, daß es beſſer und vorteil⸗ hafter ſei, ſich großzuhungern als ſich kleinzuſtreiken. Wir ſehen aber an allen Maßnahmen der Streikleitung, daß die Füh⸗ rung lediglich darauf ausgeht, die Staatsauto⸗ rität zu untergraben, die Diſziplin zu erſchüt⸗ tern, die niedrigſten Inſtinkte des ein⸗ zelnen zu wecken, das Untermenſchen⸗ tum auf die Straßen zu locken, ſinnloſen Haß zu entflammen und ſo einen Zuſtand zu ſchaf⸗ fen, der die Machtergreifung jener wurzelloſen, ehrgeizigen und zum Teil minderwertigen Clique von internationalen„Arbeiterführeren“ in greifbare Nähe rückt. Noch vor zwei Jah⸗ ren exiſtierten in Deutſchland die Grundlagen für die gleichen Zuſtände, hatten wir Barri⸗ kadenkämpfe, aufgeriſſene Straßenpflaſter, Dachſchützen, Panzerautos der Polizei in den Straßen, Ladenplünderungen und derglei⸗ chen mehr. Jetzt erleben wir gerade hier in ſeltener Deutlichkeit und Eindringlichkeit die Folgen einer Duldungs⸗ und Tolerierungspo⸗ litik gegenüber den„politiſchen Kinderchen“ des Marxismus. Die Führer der Streikenden den⸗ ken gar nicht daran, der hungernden und ver⸗ hetzten Arbeiterſchaft klarzumachen, daß mit jeder Ladenplünderung ja nur ein ebenfalls Hungernder und ſich mühſam durch Leben ſchla⸗ gender Angehöriger ihrer eigenen„Klaſſe“ ver⸗ nichtet, ruiniert wird. Sie denken nicht daran, ihre Anhänger darüber aufzuklären, daß ſie Jahrgang 4— A Nr. 326— Seite 2 Abendausgabe— Donnerstag, 19. Juli 1931 ja nur ſich ſelber ſchädigen, wenn ſie Fabriken und Arbeitsplätze zerſtören, weil ſie ſich ſelbſt ihre Arbeitsplätze nehmen, daß es ein Wahn⸗ ſinniſt, die Zufuhr von Lebensmitteln durch Generalſtreits zu erſchweren oder unmöglich zu machen. Der verhaßte und bekämpfte Kapi⸗ taliſt wird mit ſeinem Gelde immer Mittel und Wege haben, ſich ſeine Nahrung zu beſorgen und kann ſie ſich kaufen, wenn ſie mangels Menge noch ſo teuer geworden iſt. Der einzige Leidtragende am Mangel iſt lediglich der ſtreikende Arbeiter ſelbſt, in verſtärk⸗ tem Maße ſeine Familie. Sonſt wird nie⸗ mand geſchädigt. Ein ebenſolcher Wahn⸗ finn, ja ein Verbrechen iſt es, wenn durch den Hafenarbeiterſtreik die Verprovian⸗ tierung Alaskas und Hawais gefährdet und in Frage geſtellt iſt, da in Alaska der Sommer ſehr kurz iſt und nur er ausgenutzt werden kann. In Alaska, auf gefährlichſten Vorpoſten, ſitzen ja keine Kapitaliſten, ſondern nur Ar⸗ beiter, nur„Klaſſengenoſſen“, und die müſ⸗ ſen verhungern, weil eine verantwortungsloſe Führung erbarmungslos ihren Weg zum Sieg gehen möchte. Es gäbe ſchon Mittel und Wege, die Lohn⸗ forderungen der Arbeiterſchaft durchzuſetzen, die Lebensrechte der Ausgebeuteten zu erzwingen, aber das müßte ja auf anderen Wegen geſchehen, das könnte der Arbeiterſchaft das Gefühl der Befriedigung geben. Damit wären aber die revolutionären Streikleitungen und Organiſationen überflüſſig geworden und die Zukunft der„Arbeiterführer“ und ihres perſönlichen Geldſacks in Frage geſtellt. Folg⸗ lich darf die rote Leitung dieſen Weg nicht gehen. Es iſt Sache der amerikaniſchen Behörden, mit dieſem roten Aufſtand fertig zu werden. Uns Deutſchen aber dient er wieder ein⸗ mal zur Warnung und zur Erinnerung an den maßlos gemeinen Verrat des Mar⸗ xismus am Sozialismus und an der Arbeiterſchaft. Die Völker werden erwachen. Wie in Deutſch⸗ land und Italien werden die ſchaffenden Men⸗ ſchen ſich ihrer Verführer entledigen, den Mar⸗ xismus vernichten, um der Idee der Gemein⸗ ſchaft, dem Sozialismus zum Siege zu verhelfen und den Weg für eine glücklichere Zu⸗ kunft freizumachen. Auch die amerikaniſchen Kapitaliſtenkliquen mögen deſſen eingedenk ſein. ſindreas Feickert, Neichsſchafts⸗ führer der Sudenten Rücktritt Dr. Staebels Berlin, 19. Juli. Der Führer der Reichs⸗ ſchaft der Studierenden an den Deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen, Dr. Ing. Staebel, ſowie der kommiſſariſche Führer der Deutſchen Stu⸗ dentenſchaft, Dipl.⸗Ing. Zähringer, ſind von ihren Aemtern zurückgetreten. Der Reichsmini⸗ ſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbil⸗ dung hat an Stelle Dr. Staebels den früheren Leiter des Amtes für Arbeitsdienſt der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft, rer. pol. et. hiſt. Andreas Feickert, zum Reichsſchaftsführer ernannt. An⸗ dreas Feickert übernimmt zugleich das Amt des Führers der Deutſchen Studentenſchaft. Paris, 19. Juli. Die Gegenüber⸗ ſtellung Tardieus und Chautemps im parlamentariſchen Staviſky⸗Ausſchuß ſoll einen ſehr ſtürmiſchen Verlauf ge⸗ nommen haben, ohne jedoch ein poſitives Er⸗ gebnis zu zeitigen. Auf die Frage eines Aus⸗ ſchußmitgliedes, ob er Beweiſe dafür erbrin⸗ gen könne, daß der Polizeiinſpektor Bony bei der Hinterziehung und Fälſchung von Sta⸗ viſkty⸗Schecks nur das ausführende Organ im Auftrage des vormaligen Miniſterpräſiden⸗ ten Chautemps geweſen ſei, hat Tardieu nicht geantwortet, ſondern ſich auf die Erklärung be⸗ ſchränkt, er habe keine Beweiſe beizy⸗ bringen, ſondern Zeugen, die ſolche beſchaf⸗ fen könten. Tardieu lehnte es ausdrücklich ab, ſich auf eine direkte Anklage gegen Chautemps feſtzulegen, obwohl Chautemps ihn der Ver⸗ leumdung bezichtigte, für die er die Beweiſe ſchuldig bliebe. Der Ernſt der Lage und der möglichen politiſchen Folgen ergibt ſich aus folgenden Er⸗ klärungen Chautemps: „Die Ausſagen Tardieus ſind ernſt ebenſo vom politiſchen wie vom moraliſchen Geſichtspunkt aus. Ich nehme zur Kenntnis, daß ein Regie⸗ rungsmitglied die Verantwortung für den Bruch des Burgfriedens übernimmt. Während ich mich bemühe, ſelbſt um den Preis gewiſſer Zugeſtändniſſe hinſichtlich unſerer Lehre, die Regierung zu verteidigen, bereitet ſich eines ihrer Mitglieder darauf vor, den Führer der Regierungsmehrheit mit dem Ziele zu entehren, die Regierung der nationalen Einigung zu treffen, einen Bruch des Burgfriedens herbeizuführen und auf „Hakentkreuzbanner“ Vor einer franzöſiſchen R kriſe?/ WrrS e/ Stürmiſcher dieſe Weiſe die Auflöſung der Kammer zu er⸗ zwingen. Die heutigen Ausſagen können als Auftatt der Wahlkampagne ange⸗ ſehen werden. Die Morgenpreſſe ſteht im Zeichen der Aus⸗ ſagen Tardieus, deren innerpolitiſche Bedeutung tein Blatt beſtreitet. Während die Rechtspreſſe ihre Genugtuung über die An⸗ griffe Tardieus nicht verhehlt, und von einem überzeugenden Sieg Tardieus ſpricht, laſſen die lintsſtehenden Organe ihrer Empörung freien Lauf. „Oeuvre“ nennt die Ausſagen des ehema⸗ ligen Miniſterpräſidenten eine Unver⸗ ſchämtheit. Das Blatt verzeichnet das Ge⸗ rücht, daß der raditalſozialiſtiſche Parteivor⸗ ſtand ſofort nach der Rücktehr Herriots aus Genf den Vollzugsausſchuß der Partei einbe⸗ rufen werde, um die radikalſozialiſtiſchen Mit⸗ glieder aus der Regierung zurückzuziehen. Der auf Donnerstag einberufene Parteivor⸗ ſtand der Radikalſozialiſten werde ſich bereits mit dem Bruch des Burgfriedens befaſſen. Nach der Aufaſſung einiger Mitglieder des Staviſty⸗ Ausſchuſſes— ſo ſchreibt das Blatt weiter, müßte der Juſtizminiſter Chéron zi⸗ tiert werden, da Tardieu unmöglich die Ver⸗ antwortung für eine derartige Politik über⸗ nommen haben könnte, ohne die anderen⸗Kabi⸗ nettsmitglieder, bei Chöron angefangen, be⸗ fragt zu haben. 5 Die kommuniſtiſche„Humanité“ ſchreibt: „Der Provokateur Tardien ruft zur Samm⸗ lung der faſchiſtiſchen Kräfte auf. Wir fragen, ob die Raditalſozialiſten in der Regierung blei⸗ ben werden.“ Dieſe Frage wird auch von an⸗ deren Blättern geſtellt. Juſammenberuch der amerikaniſchen Itreikbewegung San Franzisko, 19. Juli. Der Gene⸗ ralſtreik geht in einem allgemeinen Durcheinander ſeinem Ende ent⸗ gegen. Von allen Seiten wird der Zuſam⸗ menbruch der Streikbewegung be⸗ ſtätigt, ein Ergebnis, das hauptſächlich auf den energiſchen Selbſtſchutz der Bevöl⸗ kerung zurückzuführen iſt, durch den die Nah⸗ rungsmittelzufuhr mit Waffengewalt geſichert wurde. Einige Zuſammenſtöße, die ſich in Se⸗ attle und Spokane ereigneten, ſind hauptſäch⸗ lich auf kommuniſtiſche Anſtiftung zurückzufüh⸗ ren. Das bei den in den letzten Tagen verhafteten Streikführern beſchlagnahmte Material ergibt, daß die Kommuniſten bereits ſeit Jahres⸗ friſt einen allgemeinen Streik in ſämtlichen Ha⸗ fenſtädten der Vereinigten Staaten planten. Als Ergebnis der Aufdeckung dieſer Pläne werden Maſſenverſchickungen erwartet. Einer der radikalſten Führer der Hafenarbei⸗ ter, Harry Bridges, hat erklärt, daß der Generalſtreik zwar vorbei ſei, daß aber die Ha⸗ fenarbeiter nicht geſchlagen ſeien. Das Ziel des Generalſtreiks ſei durch die Erlaubnis der Streikleitung durchkreuzt worden, wonach die Tankſtellen, die Gaſtſtätten und die Fleiſch⸗ werke der Oeffentlichkeit wieder zugänglich ge⸗ macht werden durften. Ausweiſung von Ausländern Waſhington, 19. Juli. Generalſtaatsan⸗ walt Cummings teilte am Mittwoch mit, daß der Gouverneur von Kalifornien Rooſe⸗ velt auf drahtloſem Wege erſucht habe, Aus⸗ länder, die im Zuſammenhang mit dem Generalſtreit in San Franzisko aufwieg⸗ leriſche Tätigkeit verfolgten, aus Ame⸗ rika auszuweiſen broßfeuer in delmennoeſt Halle mit Brennſtofflager niedergebrannt Delmenhorſt, 19. Juli. In der Nacht zum Donnerstag brannte in Delmenhorſt die große Halle der Speditionsfirma Timmermann, die erſt vor einigen Jahren mit einem Koſten⸗ aufwand von 30 000 RM. erbaut wurde, voll⸗ ſtändig nieder. Die Halle enthielt große Brennſtofflager an Benzin und Oel, drei fertige Laſtzüge mit etwa 25 000 Kilo Laſtgut und vier Pferde. Da eine Ex⸗ ploſion der anderen folgte, konnte die Feuer⸗ wehr nur das Uebergreifen des Brandes auf. die Nachbarhäuſer verhindern. Die Urſache des Feuers konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Bemerkungen Hlelner mann! mit Pfründen und ſeine Macht im Dienſte über⸗ ſtaatlicher Gewalten zu konſervieren, beweiſt wieder einmal das Verbot der Kinder⸗ verſchickung, über das wir heute berichteten. Man kann in dieſem Falle ſo richtig ermeſſen, was die politiſchen Kuttenträger des römiſchen Imperialismus unter 4 „chriſtlicher Nächſtenliebe“ verſtehen! Wir wifſen Beſcheid! Wir kennen aus nachhaltiger Erfahrung den phariſäerhaften Augenaufſchlag der ſich über jede Maßnahme dieſer Art innerlich freuen. Man täuſche ſich nicht! Der kleine Mann Dollfuß iſt nur der Vollſtrecker dunkler Pläne, die darauf hinaus⸗ laufen, das Denken und geſunde Empfinden deutſcher Jugend zu vernebeln. Die Aermſten der Armen können getroſt Hunger leiden, kei⸗ ner bekümmert ſich um ſie, ſoweit nicht ein politiſches Geſchäft dabei zu machen iſt. Aus dem folgenden Beiſpiel kann gleichfalls erſehen werden, um was es geht: Dem Inhaber der Gaſtſtätte im Geburts⸗ hauſe Adolf Hitlers, Pommer, wurde plötzlich die Konzeſſion ent⸗ zogen. In der merkwürdigen Begründung die⸗ ſer Maßnahme heißt es kurz und lakoniſch, daß dieſes Haus das Geburtshaus des„Adolf Hitler“ ſei. Dies allein genügt ſchon einer öſterreichiſchen Behörde, um die Gaſtſtätte zu ſchließen und um den Inhaber auf die Straße zu werfen. Die Wallfahrten der Deutſchen aller Gaue zum Geburtshauſe des Führers waren ſchon lange den Organen des Herrn Dollfuß ein Dorn im Auge. Anſtatt wenigſtens auf dieſe Weiſe ein übriges für den öſterreichiſchen Fremdenverkehr zu tun, anſtatt den deutſchen Menſchen Einkehr und Andacht im Vaterhauſe des Führers der deutſchen Nation zu ermög⸗ lichen, macht ihr Windmühlenkampf nicht ein⸗ mal hier Halt. Wenn ſie auch ſonſt nicht auf eine wirkſame Art ihrem Haß gegen deutſche Art Luft machen können, ſo wenigſtens doch auf dieſe! Und das gewiß nicht mehr allzulange! Der Reichsparteitag verſchoben Der Reichsparteitag der NSDAp mird auf Beſehl des Führers um acht Tage verſchoben und beginnt am Mittwoch, den 5. September, um 17 Uhr, mit einem Empfang der Spitzen von Partei und Staat im Rathausſaal. Die Eröffnung des Parteikongreſ⸗ ſes findet am Mittwoch, den 5. September, 20 Uhr, ſtatt. Der Führer beglückwünſcht Herzog Karl Eduard von Sachſen⸗Coburg und Gotha Berlin, 19. Juli. Der Reichskanzler hat dem Herzog Karl Eduard von Sachſen⸗ Coburg und Gotha in einem Telegramm herzliche Glück⸗ und Segenswünſche zur Vollen⸗ dung des 50. Lebensjahres zugeſandt. ——————————— ———————————————————————————————————— Deutſchland und der Oſtpakt Die Bemühungen der franzöſi⸗ ſchen und britiſchen Diplomatie ſo⸗ wie ihrer Preſſen, die vom britiſchen Botſchaf⸗ ter der Reichsregierung unterbreiteten fran⸗ zöſiſch⸗ ruſſiſchen Paktvorſchläge ſchmackhafter zu machen, waren zu auffällig, als daß hinter ihnen nicht die eindeutige Abſicht des Quai'Orſay vermutet werden mußte, auf dem Umwege über dieſe neuen Garantiepakte Deutſchland abermals an die Verträge von 1919 zu binden und eine neue,„freiwillige“ Anerkennung der aufge⸗ zwungenen Grenzen ſeitens. Deutſchlands durchzuſetzen. Das Wort vom„Oſtlocarno⸗ pakt“ iſt bereits aus den Artikeln der franzöſi⸗ ſchen Blätter geſtrichen und an ſeine Stelle der „Garantiepakt für Oſteuropa“ getre⸗ ten. In ſeiner Montagsausgabe ſtellt der Pa⸗ riſer„Temps“— und ſicherlich nicht ohne höhere Weiſung— feſt, daß der Locarnopakt von 1925 ein Grenzgarantierungspakt, der ge⸗ plante Oſtpakt jedoch ein Vertrag zur gegen⸗ ſeitigen Beiſtandsleiſtung ſei. Dieſe Definition iſt auffällig. Denn offenbar liegt hier der Verſuch vor, durch Um⸗ gehung des Begriffs einer erneuten Grenzaner⸗ kennung die bekannten, pſychologiſchen Wider⸗ ſtände Deutſchlands gegen jedes derartige Pro⸗ jekt, das einer zuſätzlichen Anerkennung des Verſailler Vertrages gleichkommen muß, auszu⸗ räumen odexr überhaupt nicht wachzurufen, während man aber gleichzeitig allen Paktgaran⸗ ten eine„erhöhte Sicherheitsgarantie“ vorzu⸗ täuſchen verſucht. Denn wer wäre im End⸗ deffekt der Nutznießer eines ſolchen Garantie⸗ paktes?... Im geringſten Ausmaße ſicher⸗ lich Deutſchland. Seit Jahr und Tag vertritt es eine andere Auffaſſung über„Sicher⸗ heit“ als Frankreich, angefangen mit den Theo⸗ rien eines Paul Boncour bis zu den jüngſten Vorſchlägen der Herren Barthou und Lit⸗ winow. Geſetzt den Fall, die Reichsregierung würde mit allen anderen Staaten dem franzöſiſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Vorſchlag beipflichten, ſo würde die Sicherheit Deutſchlands nicht nur nicht erhöht, ſondern ſogar eingeſchränkt werden Von je⸗ her war es ein fundamentaler Grundſatz der deutſchen Außenpolitik und ihrer Auffaſſung von„Sicherheit“, daß ſich das Reich mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln aus jeglichem Konflikt gradlinig heraushalten müſſe. Der vorgeſchlagene Oſtpakt jedoch würde durch ſeine Verpflichtung auf„gegenſeitige Beiſtandslei⸗ ſtung“ eine derartige Politik friedlicher Neutra⸗ lität unmöglich machen und das Deutſche Reich zur aktiven Teilnahme an Konflikten zwingen, an denen es nicht im geringſten intereſſiert iſt. Das Reich hat z. B. keinerlei Inter⸗ eſſe an einer Einmiſchung in einen ruſſiſch⸗ baltiſchen wie tſchechiſch⸗polniſchen Konflikt. Denn Deutſchland als Mienterzeichner des Oſtpaktes müßte ſich in jenen Eventualfällen zum Durchlaß fremder Truppen⸗ kontingente bhereitfinden, eines der be⸗ denklichſten Gefahrenmomente, das zu beſeitigen im Locarnovertrag von 1925 ge⸗ lungen war und damit erſt den Beitritt Deutſch⸗ lands zum Locarnopakt ermöglichte. Ein ſol⸗ ches Zugeſtändnis an den Oſtpakt aber müßte mit unweigerlicher Konſequenz zum Rückfall in Zeiten führen, als deutſche Territorien, wie im Dreißigjährigen Krieg und in den Feldzügen Napoleons., zur eurxopäiſchen Operations⸗ und Nachſchubbaſis wurden. Wir ſetzen weiter den Fall, daß nach einem deutſchen Paktbeitritt ſich ein deutſch⸗öſtlicher oder deutſch⸗weſtlicher Konflikt ergäbe. Will man uns und der übrigen europäiſchen Welt glauben machen, daß eine franzöſiſche Ar⸗ mee Deutſchland an der Weichſel und an der Memel ernſthaft verteidigen würde, oder daß ein ruſſiſches Heer am Rhein fiir Deutſchlands bedrohte Sicher⸗ heit begeiſtertin den Kampf zöge?!. Selbſt die deutſch⸗ruſſiſche Waffenbrüderſchaft von 1813 bis 1815 entſprang nicht einer ger⸗ manophilen Regung ruſſiſcher Diplomaten und Heerführer, ſondern lediglich der antibona⸗ partiſtiſchen Geſamteinſtellung, die ſämt⸗ liche euroäiſchen Staaten gemeinſam hatten. Das bolſchewiſtiſche Rußland von heute jedoch iſt im Grunde genommen nur die Fortſet⸗ zung jenes Panſlawismus, der den Weltkrieg heraufbeſchwor. Zudem müßte ſich Deutſchland heute und in alle Zukunft dafür be⸗ danken und mit allen erdenklichen Mitteln zur Wehr ſetzen, ruſſiſchen Truppen das Durch⸗ marſchrecht durch deutſche Gebiete und Etap⸗ penaufenthaltsrecht zu gewähren. Denn ſchließlich könnten die ruſſiſchen Fuhrparks aus Propagandakanonen beſtehen, mit denen man die Bolſchewiſierung der deutſchen Etappe in Angriff nehmen würde, ſo daß auf dieſem Umwege über den Oſtpakt Deutſch⸗ land dem Kommunismus Propagandaſpiel⸗ raum geben würde, den überwunden zu haben, heute zu den Weltverdienſten des Na⸗ tionalſozialismus gehört. Weder eine ruſſiſche, noch eine franzöſiſche Armee käme zur Verteidigung eines angegrif⸗ fenen Deutſchlands ernſthaft in Frage. Ein kurz dienendes Volksheer, wie das franzöſiſche, wird nur dort zur wirkſamen Waffe, wo es gilt, eigene, nationale, die breiten Volks⸗ maſſen angehende Belange zu verteidigen, nicht aber die Klauſeln eines Garantiepaktes, der ſeinen Urſprung in einer volksfremden Diplomatie fand und deshalb den Volksmaſſen unverſtändl' ybleibt. Dem Oſtpakt und ſeiner gegenſeitgen Beiſtandsverpflichtung muß logi⸗ ſcherweiſe jedes Moment fehlen, das die im Pakt zuſammengeſchloſſenen Völker inner⸗ lich packen und damit auch den Volksheeren das innerliche Verſtändnis für den Sinn ſolcher kriegeriſchen Auseinanderſetzungen beibringen könnte. Die angeprieſene franzöſiſch⸗ruſſiſche Garantieverpflichtung für Deutſchland kann von uns ſomit nur als eine äußerſt plato⸗ niſche Friedensſicherung bewertet werden, deren bisher wenig konkrete Formu⸗ lierung die deutſchen Widerſtände gegen den Paktplan um ſo verſtändlicher erſcheinen läßt. Nicht von ungefähr hat der franzöſiſche Außenmin iſter Barthou die Erklärun⸗ gen Sir Simons vor dem britiſchen Unter⸗ hauſe über Sinn und Inhalt des Paktvorſchla⸗ ges korrigieren zu müſſen geglaubt, indem er die von Simon entwickelten Gedankengänge und Hoffnungen einſchränkte, als ſei im Oſt⸗ pakt das„ſicherſte und geeignetſte Mittel zur Erfüllung der deutſchen Gleichberech⸗ tigung und zum Abſchluß einer Abrüſtungs⸗ konvention gegeben. Eindeutig lehnt die fran⸗ zöſiſche Regierung im Gegenſatz zu der bri⸗ tiſchen jede Verkoppelung des Garantiepaktes mit Abrüſtung 5 Gleichberechtigung ab; für die deutſche Oeffentlichkeit ein verſtärkter An⸗ laß, dem Geſamtkomplex der Garantiepakte mit größtmöglichſtem Argwohn zu be⸗ gegnen. In dem Vorſchlag der franzöſiſchen und ruſſiſchen Regierung ſelbſt, der den Anlaß zur Empfehlung Großbritanniens an Deutſch⸗ land war, ſind die entſcheidenden Fragen der Abrüſt ung und Gleichberechtigung überhaupt nicht angeſchnitten, geſchweige denn in einer notwendig konkreten Form zum Ausdruck gebracht. Die Vermutung liegt alſo nahe, und ſie wird durch die Kontroverſe Bar⸗ thon— Simon über die Auslegung des Paktes noch verſtärkt, daß beide Probleme, ſowohl Ab⸗ rüſtung, wie Gleichberechtigung, von der bri⸗ tiſchen Regierung in wohlgemeinter Abſicht als letzter Zweck des Paktes von ſich aus beigefügt wurden, ohne daß die franzöſiſche Regierung um dieſe Ausdeutung über⸗ hauptgefragt wurde, oder es liegt ein ver⸗ abredetes Vorgehen vor, um uns deſto leichter einzufangen und gefügig zu machen. welch lächerlichen Mitteln der„allerchriſt⸗ lichſte“ Muſterſtaat des Herrn Dollfuß und ſeiner Kreaturen arbeiten muß, um ſeine klerikalpolitiſchen Hetz⸗ apoſtel jenſeits und diesſeits der Grenzen, die dem Gaſtwirt erkin, ter des Graf von de führer folger in die De Ehrenſach Mitglied front zu ſe tionalſozialiſt ſchaffenden hörigkeit zur liſtiſchen Wi gliedſchaft flüſſig. B dem Willen Aufgaben zu Endziel. „Das hohe im Aufruf v Erziehun Deutſchen zu Staat und nung“. Hier — gleichviel ſchaft— zuſa gebracht. Die natio Wirtſchaftsfü Betriebe als Arbeit auch Volksgemeinſ hier fachlich einwandfrei len in die gle In dieſen S arbeit auf g iſt der Platz In keiner iſt zwiſchen Betr hat das Geſe Arbeit beide, Mittler aufei nationalſozial ſeine Sachve zur nationalſ und allgemei nicht als Sach einanderſetzen entſcheidende Sozialpolitiſe der Wirtſchaf Goenſo iſt„n Adolf Hitler wo die mat Arbeitslebens Unterſchiede beitsmenſchen den“.(Aufru mand kann 1 gegenſeitigen ziehung de tet wird dur⸗ Intereſſenver gebenen und für gegenſeiti gen Beiſamm mand aus f ſchäft, ohn. ſolcher Gemei Die Arbeitsf men; ihre? deren eigene des national Intereſſen m tung kennt d ſcher Menſche Sache des Linie, dem G ſchaffen. Wer den Betriebs Intereſſenfrac rig. Wer ſtatt fremden Ver— widrig. Wie ten, wenn es tut! Demgemäß Jeder Ver eſſenvermittlu h lächerlichen er„allerchriſt⸗ zollfuß und iß, um ſeine Dienſte über⸗ ieren, beweiſt er Kinder⸗ ute berichteten. chtig ermeſſen, ttenträger is mus unter en! zir kennen aus hariſäerhaften ſitiſchen Hetz⸗ r Grenzen, die Art innerlich cht! ß iſt nur der arauf hinaus⸗ de Empfinden Die Aermſten er leiden, kei⸗ veit nicht ein zu machen iſt. nn gleichfalls f Geburts⸗ dem Gaſtwirt konzeſſion ent⸗ gründung die⸗ lakoniſch, daß des„Adolf gt ſchon einer Gaſtſtätte zu uf die Straße Deutſchen aller ührers waren derrn Dollfuß henigſtens auf öſterreichiſchen den deutſchen im Vaterhauſe on zu ermög⸗ mpf nicht ein⸗ ſonſt nicht auf gegen deutſche enigſtens doch zulange! erſchoben SDap wird acht Tage Mittwoch, 17 Uhr, mit n Partei und ikongreſ⸗ 5. September, Herzog Karl und Gotha chskanzler hat Sachſen⸗ m Telegramm he zur Vollen⸗ zugeſandt. .— en beibringen zöſiſch⸗ruſſiſche zland kann von erſt plato⸗ ng bewertet ikrete Formu⸗ de gegen den cheinen läßt. er franzöſiſche die Erklärun⸗ tiſchen Unter⸗ Paktvorſchla⸗ ubt, indem er nedankengänge s ſei im Oſt⸗ ſte Mittel zur eichberech⸗ r Abrüſtungs⸗ ehnt die fran⸗ zu der bri⸗ Barantiepaktes igung ab; für 4 ſerſtärkter An⸗ antiepakte mit ohn zu be⸗ r franzöſiſchen der den Anlaß s an Deutſch⸗ n Fragen der rechtigung en, geſchweige en Form zum ung liegt alſo itroverſe Bar⸗ ng des Paktes ie, ſowohl Ab⸗ von der bri⸗ ter Abſicht als aus beigefügt anzöſiſche ttung über⸗ liegt ein ver⸗ deſto leichter hen. rgang 4— 4 Nr. 326— Seite z „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 19. Juli 12³4 die Pflichten des Unternehmertums kin eindringliſcher flufruf an die Beteiebsführer zum kintritt in die Deutſche flebeitsfront Berlin, 19. Juli. Der Stellvertre⸗ ter des Führers der Wirtſchaft, Graf von der Goltz, erläßt an die Betriebs⸗ führer folgenden Aufruf zum Eintritt in die Deutſche Arbeitsfront: Es iſt Ehrenſache jedes deutſchen Unternehmers, Mitglied der Deutſchen Arbeits⸗ front zu ſein und damit den Willen zur na⸗ tionalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft aller ſchaffenden Deutſchen zu beſtätigen. Die Zuge⸗ hörigkeit zur Organiſation der nationalſozia⸗ liſtiſchen Wirtſchaftsführung macht die Mit⸗ gliedſchaft zur Arbeitsfront nicht über⸗ flüſſig. Beide haben nach dem Geſetz und dem Willen des Führers völlig verſchiedene Aufgaben zum gleichen nationalſozialiſtiſchen Endziel. „Das hohe Ziel der Arbeitsfront“, ſo heißt es im Aufruf vom 27. November 1933,„iſt die Erziehung aller im Arbeitsleben ſtehenden Deutſchen zum nationalſozialiſtiſchen Staat und zur nationalſozialiſtiſchen Geſin⸗ nung“. Hier werden die ſchaffenden Menſchen — gleichviel ob Betriebsführer oder Gefolg⸗ ſchaft— zuſammengeführt und menſchlich nahe gebracht. Die nationalſozialiſtiſche Organiſation der Wirtſchaftsführung ſorgt, daß die Führung der Betriebe als ſolche dem Volke dient. Damit die Arbeit auch des Geringſten Dienſt an der Volksgemeinſchaft ſein und werden kann, wird hier fachlich vernünftig und geſinnungsmäßig einwandfrei auch die Führung der Arbeitsſtel⸗ len in die gleiche Richtung gebracht. In dieſen Organiſationen der Gemeinſchafts⸗ arbeit auf ganz verſchiedenen Lebensgebieten iſt der Platz für jeden ſchaffenden Unternehmer. In keiner iſt Platz für Auseinanderſetzungen zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft. Hier hat das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit beide, Führer und Gefolgſchaft, ohne Mittler aufeinander angewieſen. Hier hat der nationalſozialiſtiſche Staat den Treuhänder und ſeine Sachverſtändigenbeiräte zuſammengeſetzt zur nationalſozialiſtiſchen Betreuung einzelner und allgemeiner Fragen der Sozialpolitik— nicht als Sachwalter von Parteien, die ſich aus⸗ einanderſetzen und ſtören ſollen, ſondern als entſcheidende Vertreter letzter Gerechtigkeit. Sozialpolitiſche Betreuung oder Vertretung in der Wirtſchaftsorganiſation iſt geſetzwidrig und verboten. Ebenſo iſt„nach dem Willen unſeres Führers Adolf Hitler die Arbeitsfront nicht die Stätte, wo die materiellen Fragen des täglichen Arbeitslebens entſchieden, die natürlichen Unterſchiede der Intereſſen der einzelnen Ar⸗ beitsmenſchen aufeinander abgeſtimmt wer⸗ den“.(Aufruf vom 27. November 1933). Nie⸗ mand kann wollen, daß die reine Atmoſphäre gegenſeitigen Verſtehenwollens, wie die Er⸗ zie hung der Arbeitsfront ſie fördert, entwer⸗ tet wird durch den Hintergedanken materieller Intereſſenvertretung. Und bei aller naturge⸗ zebenen und notwendigen Unterhaltung auch für gegenſeitige Lebensverhälaniſſe im geſelli⸗ gen Beiſammenſein der Arbeitsfront macht nie⸗ mand aus ſolchem Beiſammenſein ein Ge⸗ ſchäft, ohne den höheren menſchlichen Sinn ſolcher Gemeinſchaft zu zerſtören. Die Arbeitsfront führt die Menſchen zuſam⸗ men; ihre Intereſſen auseinanderzuſetzen iſt deren eigene Sache, betreut vom Treuhänder des nationalſozialiſtiſchen Staates und ſeiner Beiräte. Intereſſenmittler dieſer oder jener Rich⸗ tung kennt das Geſetz freier nationalſozialiſti⸗ ſcher Menſchen nicht. Sache des Unternehmertumes iſt es in erſter Linie, dem Geſetz des Führers Geltung zu ver⸗ ſchaffen. Wer ohne zum Betrieb zu gehören, für den Betriebsführer mit der Gefolgſchaft über Intereſſenfragen verhandelt, handelt geſetzwid⸗ rig. Wer ſtatt mit der Gefolgſchaft mit betriebs⸗ fremden Vertretern verhandelt, handelt geſetz⸗ widrig. Wie ſoll der Arbeiter das Geſetz ach⸗ ten, wenn es ſein Betriebsführer ſelbſt nicht tut! Demgemäß weiſe ich darauf hin: Jeder Verband, der ſozialpolitiſche Inter⸗ eſſenvermittlung der Arbeitgeber betreibt, wird als geſetzwidrig aufgelöſt und der Schul⸗ dige verfolgt. Jeder Betriebsführer, der die Geſetze unſe⸗ res Führes nicht achtet, erſcheint unfähig, im nationalſozialiſtiſchen Staat einen Betrieb zu führen und ſetzt ſich ehrengerichtlicher Verfol⸗ gung aus. Und jeder Betriebsführer ſorge durch Mit⸗ arbeit in der Arbeitsfront, daß die hohen er⸗ zieheriſchen Gedanken ihrer Schöpfung— und durch Mitarbeit in der Wirtſchaftsführung— die hohen Gemeinſchaftsaufgaben deutſcher Volkswirtſchaft ihre Verwirklichung finden. Beide Wege gemeinſam führen zur Vollendung des Nationalſozialismus, als des Willens un⸗ ſeres Führers. Der Betriebsführer iſt kein Dietſchaftsführer Berlin, 19. Juli.(HB⸗Funk.) Mit den grundſätzlichen Unterſchieden, die zwiſchen dem Führer eines Unternehmens, dem Betriebsführer und dem Wirtſchaftsführer beſtehen, beſchäftigt ſich Gauwirtſchaftsberater Dr. Trautmann in den Veröffentlichungen der Deutſchen Arbeitsfront. Nicht alle Unter⸗ nehmungsführer würden ſich den Ehren⸗ titel eines Betriebsführers verdienen kön⸗ nen, weil entweder von der Perſon oder der Unternehmungsgröße unüberwindbare Schwie⸗ rigkeiten beſtehen. Wie auch immer der orga⸗ niſche Aufbau der deutſchen Wirtſchaft ſich voll⸗ ziehe, niemals dürften die Begriffe Unter⸗ nehmungsführer und Wirtſchaftsführer ver⸗ wechſelt werden. Eine Wirtſchaft tatſächlich führen, könne immer nur die von jeder Intereſſengebundenheit be⸗ freite Perſönlichkeit. Die Aufgabe der Beratung in allen ſachlichen Fragen dagegen falle den für dieſe Zwecke ausgeſiebten Wirtſchaftern zu. So könne nie⸗ mals der in dieſen Tagen beklagte Mangel an geeigneten Führerperſönlichkeiten eintreten, da ſchließlich in der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung dafür eine Reihe alter erprobter Kämp⸗ fer bereit ſtehe. Nationalſozialiſtiſche Generaldirektoren allerdings ſeien nicht in großer Zahl zu finden. Wirtſchafts⸗ führung ſei und bleibe eine politiſche Aufgabe, die auch von Politikern gelöſt werden müßte und nicht von ſogenannten Fachleuten, deren Blick viel zu begrenzt ſei, als daß ſie der großen Führungsaufgabe gerecht werden könnten. Die düree und Rekoedhitze in den bereinigten Staaten llot und klend in den Farmgebieten Kanſas City, 19. Juli. Die Trocken⸗ heit der letzten Wochen hat in den Farmgebieten zwiſchen dem Miſſiſſippi und den Rocky Mountains ein noch nicht da⸗ geweſenes Elend hervorgerufen. Wäh⸗ rend der letzten 27 Tage hat die Hitze faſt täglich 47 Grad Celſius erreicht. In den Nächten ſind die Temperaturen nie unter 25 Grad Celſius gefallen. Die Gär⸗ ten, Felder und Weiden ſind entweder von der Sonne ausgedörrt oder liegen unter fuß⸗ tiefem Staub begraben. Sogar mittelgroße Flüſſe ſind ausgetrocknet. Die Landwirte müſ⸗ ſen in ihrer Verzweiflung das Waſſer ſogar meilenweit herbeiholen, um den reſt⸗ lichen Beſtand ihres Viehs zu erhalten. In Weſt⸗Oklahoma wurden am Mittwoch 600 Stück Vieh erſchoſſen, da kein Futter mehr aufzutreiben war. Wahrſcheinlich dürfte man ſich gezwungen ſehen, noch mehrere hun⸗ dert Stück Vieh folgen zu laſſen. Rieſige Vieh⸗ herden ſind auf der Suche nach Waſſer und nach Weiden, Hunderte von Waggons mit ver⸗ hungertem Vieh ſind auf die Viehmärkte ge⸗ bracht worden, wo zahlreiche Tiere krepieren. Wie aus Montana berichtet wird, iſt auf den Weiden viel Vieh geſtorben. Das Elend wird noch durch eine Heuſchrecken- und Käferplage vergrößert. Tauſende von Landwirten haben die landwirtſchaftlichen Betriebe verlaſſen, um bei den Bundesbehörden in den Landſtädten um Hilfe nachzuſuchen. Die Bundes⸗ regierung hat ihre Nothilfemaßnahmen auf zahlreiche Gebiete von Oklahoma ausgedehnt. Aus Miſſouri ſind mehrere Todesfälle gemeldet worden. Im ſüdlichen Maſſachuſetts ſind mehrere große Waldbrände ausgebrochen. Staatliche Polizei und Abteilungen des Frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes ſind zur Hilfeleiſtung aufgeboten worden. Gewitterſtürme beenden die hHitze in Tenneſſee Naſhville(Teneſſee), 19. Juli. Die Re⸗ kordhitze hat nach ungewöhnlich heftigen Gewitterſtürmen ihr Ende gefunden. der Sachſchaden iſt groß. Beſonders ſchwer iſt der Schaden auf den Maisfeldern und in den Wäldern. Der Drahtverkehr iſt unter⸗ brochen. Mehrere Perſonen wurden getötet. Die Zahl der Verletzten beträgt etwa 20. Schwere bewitter und Wolkenbrüche über kngland Großer Buſchbrand in einem Natur⸗ ſchutzgebiet London, 19. Juli. Ueber ganz Eng⸗ land entluden ſich am Mittwochabend ſchwere Gewitter mit Wolkenbrü⸗ cheein. Drei Perſonen wurden durch Blitzſchlag getötet und über 30 Perſonen erlitten Verlet⸗ zungen. In vielen Ortſchaften kam es zu gro⸗ ßen Ueberſchwemmungen. Angeſichts der langen Dürreperiode wird der Regen in ganz England begrüßt. Auf der in privatem Beſitz befindlichen Inſel Brownſea bei Poole Harbour iſt ein rieſiges Buſchfeuer ausgebrochen, das bereits einen Teil der Inſel verwüſtet und 12 Häuſer zerſtört hat. Die Flammen werden von Truppen, Polizei und Arbeiterſchaft bekämpft. Die Inſel iſt als Schongebiet für Vögel und Tiere berühmt, von denen Hunderte in dem Brand ums Leben ge⸗ kommen ſind. die fauptgefahe im polniſchen leber⸗ ſchwemmungsgebiet überwundenz /fzaſgne Warſchau, 19. Juli. Im ſüdpolniſchen Ueberſchwemmungsgebiet iſt inſofern eine leichte Gntſpannung eingetreten, als der ſtarke Regen zeitweilig nach⸗ läßt, ſo daß der Waſſerdruck auf die Flüſſe etwas abnimmt. Der Schwerpunkt der Gefahr ſcheint ſich jetzt auf die Weichſel zu konzen⸗ trieren. Ihr Waſſerſtand ſtieg am Mittwoch⸗ abend noch, allerdings in etwas langſamerem Tempo. Wenn nicht neue ſtarke Regenfälle einſetzen, kann die größte Gefahr am Oberlauf der Weichſel und der anderen Flüſſe bereit⸗ als überwunden gelten. Der Verkehr im Ueberſchwemmungsgebiet iſt vorläufig noch nicht wieder aufgenommen worden. Die inter⸗ nationalen Eiſenbahnzüge, die normalerweiſe über Krakau—Lemberg gehen, werden über Kielce umgeleitet. Die Regierung hat für die obdachlos gewordene Bevölkerung 100 000 Zloty zur Verfügung geſtellt, um die ſchlimmſte Not zu lindern. Denſelben Betrag hat die Wojwodſchaft Krakau bereitge⸗ Ein deulſches Segelſchiff— das größte der Welt Die Viermaſtbark„Magdalene Vinnen“— das größte ſeetüchtige Segelſchiff der Welt, liegt gegenwärtig mit einer Ladung Weizen in der Meerenge von Plymouth und iſt auf dem Wege nach London. Die Bark wird auch als Schul⸗ ſchiff verwendet ſtellt. Der Zentralhilfsausſchuß hat einen Auf⸗ ruf an die ganze Bevölkerung zur Sammlung für das Hilfswerk erlaſſen. Wie ſich herausſtellt, befanden ſich im Ueber⸗ ſchwemmungsgebiet insgeſamt 83 Ferlren⸗ lager der Pfadfinder. Die Inſaſſen ſollen alle in Sicherheit gebracht worden ſein. Aus der Wojwodſchaft Lemberg kommen gleich⸗ falls beruhigende Nachrichten. Der Waſ⸗ ſerſtand der Flüſſe nimmt ziemlich raſch ab. Zwiſchen Tarnow und Lemberg iſt der Ver⸗ kehr teilweiſe wieder aufgenommen worden. Die kinführung des Tandhelferdienſtes Deutſchlands Jugend hilft den Bauern Berlin, 19. Juli.(HB⸗Funk.) Dem Appell der nationalſozialiſtiſchen Reichsregierung an die arbeitsloſe Jugend, ſich dem Lande zur Verfügung zu ſtellen und dem deutſchen Bauern und Siedler bei der Feld⸗ beſtellung und der Ernte als Land⸗ helfer Dienſte zu leiſten, ſind ſeit dem Früh⸗ jahr 1933 Hunderttauſende von Ju⸗ gendlichen gefolgt, trotzdem ſchwere und ungewohnte Arbeit von ihnen erwartet wurde. Als Nachweis ihrer Fähigkeit und zugleich als Anerkennung wird den Landhelfern künftig ein Landhelferbrief vom Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung ausgeſtellt werden. Den Landhelferbrief erhalten Jugendliche, die min⸗ deſtens ſechs Monate als Landhelfer beim Bauern gearbeitet haben. Er iſt bei allen Bewerbungen um einen Arbeitsplatz— beſon⸗ ders in der Landwirtſchaft— bei der Anmel⸗ dung für landwirtſchaftliche Schulen, bei der Bewerbung um Siedlerſtellen und bei ähnlichen Anläſſen vorzulegen. Auf ſeiner Vorderſeite trägt er das Symbol der Landhilfe: ein Aehrenbündel, zuſammengehalten durch ein Hakenkreuz, und eingerahmt von den Buch⸗ ſtaben L und II. Es iſt in Ausſicht genommen, den Landhelfern dieſes Symbol auch in der Form einer Plakette als Bewährungs⸗ abzeichen zu verleihen. Jopaniſcher Proteſt in Moskau Tokio, 19. Juli. Der japaniſche Außen⸗ miniſter Hirota hat den japaniſchen Bot⸗ ſchafter in Moskau, Ota, beauftragt, zu proteſtieren wegen des Angriffs auf den mand⸗ ſchuriſchen Dampfer„Pukow“ auf dem Sun⸗ gari⸗Amur durch ruſſiſche Artillerie und wegen des Fotografierens der mandſchuri⸗ ſchen Befeſtigungen durch ein ruſſiſches Mili⸗ tärflugzeug. Die japaniſche Regierung ver⸗ langt, daß die Sowjetregierung Maßnahmen ergreife, damit ſich derartige Zwiſchenfälle nicht mehrereigneten. 40. fir Sneiſ. Kiñuclen SHEll-StfGhHBenkorten sind in 20 Ausgoben för olle Londesteile erschienen. Abf Wonsch stehen in dem för olle Krofffohrer eingerichteten SHEIl-Reisedienst neben Stroſenkorten ouch Jouren-, Stodt- und Wefterkorten zuſ Verfögung. 5.E. DER volIKOMAN KLHLN”DοENDIANW8SI]/ bie Ausgobe der Kerten erfolgt an den Tank⸗ stellen, dle duorch oln SHktl-Relse- dionstploke- lonntlich go- macht sind. „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 19. Jul Zahrgang 4— X Nr. 326— Seite 4 Der Reichsſteuerbeamte im neuen Staat Karlsruhe, 18. Juli. In einer Verſamm⸗ lung der Fachſchaft Reichsſteuer im Theater⸗ ſaal des Koloſſeums Reichsbund der Deutſchen Beamten, Pg. Pi⸗ latſchick, zu den Beamten der Reichsſteuer⸗ verwaltung des Kreiſes Karlsruhe. Die Ver⸗ ſammlung war außerordentlich gut beſucht. Nach einleitenden Muſikſtücken und Einmarſch der Fahnen führte Pg. Pilatſchick folgendes aus: Viele haben die Ziele und die Notwendigkeit dieſer Zeit noch nicht erkannt, auch viele in der Beamtenſchaft. Auch heute noch gibt es, wenn auch nur in geringem Maße, Intereſſengruppen und Intereſſenhaufen in der Beamtenſchaft. Sie können nicht von dem alten Fehler laſſen, daß der Beamte nur ſich ſah, ſich ſelbſt viel u wichtig nahm, in einem Standesdünkel ge⸗ Kean war, der ihn hinderte, die lebendige erbindung mit dem Volke zu finden, ſo daß er kein Verſtändnis für die Nöten und Sorgen des Arbeiters der Fauſt beſaß. Einer bekämpfte den anderen, es kam ſo weit, daß ein Men⸗ —— nichts mehr galt, weil die Menſchen keine Achtung voreinander hatten. Erſt der ührer gab das gemeinſame Ziel. Offen ver⸗ angte der. vom deutſchen Volke nur vier Jahre Zeit, um zu zeigen, daß und wie eine nationalfozialiſtiſche Regierung das Schick⸗ ſal des deutſchen Volkes meiſtern würde. Eine kurze Zeit dieſer Spanne iſt vergangen; ohne Ueberhebung kann die heutige Regierung auf ihre Tätigkeit mit Stolz zurückſehen. Das größte Problem der Arbeitsloſigkeit mutig angefaßt und überraſchend erfolgreich gelöſt. Jetzt kommt es nur darauf an, daß jeder an ſeinem Platz ſeine Pflicht tut. Gewiß iſt das Lohnniveau des deutſchen Arbeiters nicht hoch, aber zunächſt kommt es ja darauf an, daß der, der arbeiten will, wieder in den Arbeitsprozeß eingeführt wird. Und Gott ſei Dank iſt das Verſtändnis in allen Kreiſen heute ſo groß, daß die Frage der Lohnhöhe gegenüber der Arbeitsfrage vollkommen in den Hintergrund tritt. Es bewahrheitet ſich auch heute wieder, daß Deutſchlands ärmſter Sohn auch ſein ge⸗ treueſter iſt. Ungeheuer wichtig für die Zukunft des deut⸗ ſchen Volkes iſt auch die innere Umfor⸗ mung des deutſchen Menſchen. Ge⸗ wiß, dieſe Umformung kann nicht auf einmal geſchehen, aber in drei bis fünf Generationen wird ſie vollendet ſein. Unſere Geſinnung und »Meinung iſt nicht verkäuflich. Der National⸗ fozialismus muß, wo er auch ſteht, ſeinem Volke treu bleiben. Immer wieder muß jeder ſich prüfen, ob er in ſeinem Innern und in ſeinem Handeln vor unſerem Führer beſtehen kann, denn es gibt nur einen hundertprozen⸗ tigen Nationalſozialiſten, das iſt der Füh⸗ 3 Immer wieder muß jeder beſtrebt ſein, den inneren Schweinehund auszumerzen, ſelbſt wenn er dabei hart gegen ſich ſein muß, wie es der Führer in den letzten Zeiten gegen ſich war. Es iſt nicht nationalſozialiſtiſch, immer das eigene„Ich“ in den Vordergrund zu ſtellen und zu erwägen, wie man in die nächſthöhere Beſoldungsgruppe kommen kann, ſondern na⸗ tionalſozialiſtiſch iſt der Beamtentyp, der Volk und Staat unermüdlich dient. Es heißt für den Beamten, mitten im Leben, und damit auch „mitten im Kampf zu ſtehen. Noch iſt die Not noch nicht ganz behoben, aber jeder echte Volksgenoſſe wird ſein Beſtes dazu beitragen, daß ſie verſchwindet. Die freiwilligen Spenden, die jeder leiſtet, ſind nicht umſonſt, ſondern dienen alle dem einen großen Ziel. Die Unverbeſſerlichen aber, die die Zeichen der Zeit bis heute nicht verſtanden haben, werden ſie auch niemals verſtehen, und es wird nötig ſein, daß der Nationalſozialis⸗ mus über ſie hinweggeht. Die jüngſten Er⸗ eigniſſe haben gezeigt, daß der Nationalſozia⸗ lismus, wenn es ſein muß, hart zuſchlägt, und auch unſere Gegner in der Beamtenſchaft, die eute wieder aus ihren Mauſelöchern gekrochen ind, werden erkennen, daߧ 2 und 4 des Ge⸗ etzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeam⸗ tums noch nicht ihre Wirkung verloren haben. Wir haben dem Führer zur Durchführung der von ihm für notwendig erachteten Maß⸗ nahmen einen Eid geleiſtet, der uns bis zum letzten Atemzug an ihn bindet. Der Spießer freilich kann dies alles nicht begreifen. Er wird immer nur fragen, habe ich Vorteile, wenn ich dieſe oder jene Sache tue. Paragraphenreiter und Bürokraten haben gerade in der Finanzverwaltung eines Staates keinen Platz. Nur der Beamte, der nationalſozialiſtiſch denkt, aber auch, wenn nötig, ſcharf durchgreift, kann den Volksgenoſſen Berater ſein. Ich kann allen Beamten immer nur zurufen:„Behandle deine Volksgenoſſen ſo, wie du behandelt ſein willſt!“ Gegen flüchtige Steuerzahler wird mit äußerſter Strenge vorgegangen werden. Den Miniſterien der Länder werden Ende des Mo⸗ nats neue Entwürfe in der Steuergeſetzgebung zugehen. Durch Einſtellung von Neuanwärtern des unteren Dienſtes, des mittleren Dienſtes und von Aſſeſſoren für die höhere Laufbahn wird friſches Blut in den Beamtenkörper hin⸗ eingetragen. Aus dem neuen Steuerrecht wird der„Ich⸗Gedanke“ oder die Bevorzugung von Sonderintereſſen völlig entfernt ſein. Es muß aber auch wieder eine Steuermoral Platz grei⸗ fen, die eine pünktliche Zahlung gewährleiſtet. Es wird alljährlich eine Liſte der ſäumigen ſprach der Reichsfach⸗ ſchaftsführer der Fachſchaft Reichsſteuer im Reichsfachſchaftsleiter pilatſchick in Karlsruhe Steuerzahler aufgeſtellt werden. Wer ſich gegen das ſteuerrechtliche Gebiet verſündigt, handelt genau wie ein Verbrecher und muß als ſolcher aufs ſtrengſte beſtraft werden. Weiter führte Pg. Pilatſchick aus, daß in der Reichsſteuerverwaltung für geordnete Perſo⸗ nalverhältniſſe und Beförderungen Sorge ge⸗ tragen werden würde, und daß ſolche Wünſche nicht mehr zurückgeſtellt werden dürfen, die berechigt wären. Mit fachlichen und organiſa⸗ toriſchen Ausführungen ſchloß er ſeine wieder⸗ holt von Beifall unterbrochene Rede. Kreisamtsleitertagung der NS⸗Hago Karlsruhe, 19. Juli. Am Dienstag fand im großen Saale der Handelskammer in Karls⸗ ruhe eine vollzählig beſuchte Tagung der Kreis⸗ amtsleiter der NS⸗Hago, Gau Baden, ſtatt. Der Gauamtsleiter der NS⸗Hago, Pg. van Ray, ſprach nach kurzen Ausführungen über die politiſche Lage hauptſächlich zu der im Gange befindlichen Umorganiſation der Deut⸗ chen Arbeitsfront. Die Neugliederung der Aß wird unter Führung der beiden Partei⸗ Gliederungen NS⸗Hago und NSBo vorgenom⸗ men. Die Beſetzung der Amtsleiterſtellen der DAß erfolgt lediglich nach rein ſachlichen Ge⸗ ſichtspunkten in der Weiſe, daß unter Berück⸗ ſichtigung der Wirtſchaftsſtruktur der einzelnen Kreiſe nur fachlich geeignete und vor allen Din⸗ gen politiſch zuverläſſige Kreis⸗ und Orts⸗ walter der DAß beſtellt werden. Die gleichen Geſichtspunkte ſind beim Aufbau der beiden Betriebsgemeinſchaften Handwerk und Handel maßgebend. 3 Anſchließend machte Handwerkskammerpräſi⸗ dent Pg. Näher erläuternde Ausführungen zur kürzlich ergangenen erſten Durchführunas⸗ verordnung zum Handwerkergeſetz, vornehmlich über die Bildung der Innungen und Kreis⸗ handwerkerſchaften. Dabei betonte er ganz be⸗ ſonders, daß Baden Neuer Kartoffelpreis für Baden Von der Landesbauernſchaft Baden wird mit⸗ geteilt: Der Preis für Kartoffeln beträgt in Ba⸗ den bis auf weiteres für Kartoffeln von 3,4 em Größe aufwärts 5 RM. per 50 Kilo, ausſchließ⸗ lich Sack. Die zweite Größenklaſſe iſt in Weg⸗ fall gekommen. Kein Penſionsbetrieb durch Forſtbeamte Karlsruhe, 19. Juli. Die preußiſche Lan⸗ desforſtverwaltung hat angeordnet, daß unter dem Geſetzespunkt des Doppelverdienertums der Betrieb von Schankwirtſchaften irgendwel⸗ cher Art und die Aufnahme von fremden Som⸗ mer⸗ und Wintergäſten gegen Bezahlung in den Forſthäuſern grundſätzlich verboten iſt. Wie die Gauleitung Baden des Reichsverban⸗ des des Deutſchen Gaſtſtättengewerbes bekannt⸗ gibt, wird nunmehr auch in Baden die Frage geprüft, in welchen einzelnen Kreiſen und Gau⸗ gebieten ein ähnliches Verbot erforderlich er⸗ ſcheint. Von der Univerſität Freiburg Freiburg, 19. Juli. Der bisherige Pri⸗ vatdozent an der hieſigen Univerſität, Dr. Wil⸗ helm Felgentraeger, wurde mit Wirkung vom 1. Mai zum ordentlichen Profeſſor für römi⸗ ſches und deutſches Recht, Rechtsvergleichung und internationales Privatrecht ernannt.— Seit Beginn des Sommerſemeſters iſt Dr. Fel⸗ gentraeger Kanzler der Univerſität Freiburg. Pfalz Neuer Fund am Brunoldesſtuhl Bad Dürkheim, 19. Juli. Am Brunol⸗ desſtuhl wurde wiederum eine römiſche In⸗ ſchrift freigelegt, und zwar an der tiefſten Stelle des Weſtfelſens. Wie bei der erſtgefun⸗ denen ſcheint es ſich um Namen zu handeln, die die unter römiſcher Anleitung mit dem Her⸗ ausbrechen von Steinen beſchäftigten Germa⸗ nen eingehauen haben, und zwar meiſtens dort, wo ſie ſich durch Runen oder ſonſtige Zeichen angezogen fühlen.— Die Römer haben durch ihre Steinbrucharbeit an der germaniſchen Kul⸗ turſtätte erhebliche Zerſtörung verurſacht. Ein Fund aus der Steinzeit Landau, 19. Juli. Ziegeleiarbeiter ſtießen in Herxheim beim Abgraben der Lettenerde auf ein Werkzeug der Steinzeit, das eine Lanzen⸗ ſpitze oder auch einen Dolch darſtellt. Auch Teile von gebrannten Gefäßen wurden zutage geför⸗ dert. Rätſelhaft iſt die Tatſache, daß die Fund⸗ ſtelle elwa 3 bis 4 Meter unter der Erdober⸗ fläche ſich befindet und die Fundgegenſtände tief in Letten eingebettet waren. Nicht das ge⸗ rinaſte Anzeichen war vorhanden, daß dieſe Gegenſtände irgendwie verſenkt wurden. Soll⸗ ten ſie durch die Natur eingeſchlammt worden ſein, dann wären die Gegenſtände Zehntau⸗ ſende von Jahren alt. Beſtrafte Schuftigkeit Kaiſerslautern, 19. Juli. In der heu⸗ tigen Einzelrichterſitzung in Kaiſerslautern wurde Otto Weimer aus Kaiſerslautern, der ſich zur Zeit im Konzentrationslager Dachau befindet, wegen üdler Nachrede und Beleidi⸗ ung zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt.— Weimer hatte nach ſeiner Entlaſſung aus dem Polizeidienſt im November vorigen Jahres die übelſten Gerüchte über den zweiten Bürgermei⸗ ſter, den Kreisleiter Dürrfeld, den Amtsleiter Raque und Kreisſchulrat Horn, alle aus Kai⸗ ſerslautern, in der gemeinſten und hinterhäl⸗ tihſten Weiſe verbreitet. Auf Grund der Be⸗ weisaufnahme blieb auch nicht der geringſte Verdacht bezüglich der Genannten beſtehen, ſo daß das Gericht noch über die beantragten acht Monate Gefängnis hinausging und zu obigem Urteil kam. ein gediegenes Führertum im Handwerk von ausſchlaggebender Bedeutung iſt für die künftige Geſtaltung der Handwerks⸗ wirtſchaft. Der Bez.⸗Betriebsgemeinſchaftsführer Hand⸗ werk, Pg. Robert Roth, Mdg, der gleichzeitig Reichs⸗Betriebsgemeinſchaftsführer iſt, und der Bez.⸗Betriebsgemeinſchaftsführer Handel, Gau⸗ amtsgeſchäftsführer der NS⸗Hago, Pg. Sand, ſprachen in Ergänzung hierzu noch ausführlich über das ihnen übertragene Arbeitsgebiet. Der Bezirksleiter Südweſt der DAß, Pg. Plattner, hatte es ſich nicht neb'nen laſſen, ebenfalls zu den Amtsleitern der NS⸗Hago zu ſprechen und dieſe aufzufordern, die Neuorga⸗ niſation der DAß in nationalſozialiſtiſchem Geiſte durchzuführen. Der Gauſchulungs⸗ und Preſſewart, Pg. Dr. Hertenſtein, betonte in ſeinen darauf fol⸗ genden Ausführungen erneut die große Bedeu⸗ tung der weltanſchaulichen Schulung und er⸗ örterte anſchließend eine Reihe organiſato⸗ riſcher Schulungs⸗ und Preſſefragen. Den aufſchlußreichen Referaten ſchloß ſich eine rege und fruchtbare Ausſprache an. eee eee. Fünf Monate Gefänanis für eiferſüchtigen Liebhaber Pirmaſens, 19. Juli. Ein ſelten eifer⸗ ſüchtiger Liebhaber war der aus Winzeln ſtam⸗ mende Alfred Sefrin, der mit der geſchiede⸗ nen Ehefrau Emma Wolle von hier ein Ver⸗ hältnis hatte. Wiederholt ſtach er mit dem Meſſer auf ſie ein, weil er ſie für untreu hielt. Als die Wolle nun das Verhältnis löſen wollte, drang er in ihre Wohnung ein und be⸗ drohte ſie wie die zu Hilfe eilenden Hausbewohner mit dem Meſſer. Der Strafrichter hatte für das Liebesbedürfnis des raſenden Liebhabers kein Verſtändnis und brummte ihm fünf Monate Gefängnis auf, wobei in Anbetracht der nahen Grenze Haftbefehl erlaſſen wurde. Sie können es nicht laſſen Neulauterburg, 19. Juli. In der Nacht von Dienstaa auf Mittwoch wurden an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze im Bienwald auf deutſchem Boden zwei Wilderer von deutſchen Grenzbeamten geſtellt, die dort ein friſchgewil⸗ dertes Reh abholen wollten. Auf die Haltrufe der Beamten gaben die Wilderer Feuer. Glück⸗ licherweiſe wurde keiner der Beamten verletzt. Auf der Verfolaung gelang es, einen der Wil⸗ derer feſtzunehmen. Es handelt ſich um einen aus dem Elſaß ſtammenden Burſchen. Der an⸗ dere konnte flüchtig gehen.— Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Heſſen Ein Jude vor dem Sondergericht— Er konnte das Kritiſieren nicht laſſen Darmſtadt, 19. Juli. dergericht verhandelte gegen den Juden Richard Oppenheimer aus Lorſch, der ſchwere Ver⸗ dächtigungen gegen den deutſchen Arbeitsdienſt geäußert hatte. Er hatte ſich zudem ſeiner vor⸗ läufigen Feſtnahme widerſetzt und auch Dro⸗ hungen ausgeſtoßen. Wegen der beſonderen provokatoriſchen Art, in der ſich der Angeklagte benahm, wurde er zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Auf der Landſtraße totgefahren Bingen, 17. Juli. In der Nacht zum Mon⸗ tag wurde zwiſchen Bingerbrück u. Trechtings⸗ hauſen ein Mann aus Mainz⸗Kaſtel von einem Rüdesheimer Auto erfaßt und mit dem Hin⸗ terkopf gegen die Schutzſcheibe geſchleudert. Der Tod trat auf der Stelle ein. Den Auto⸗ fahrer trifft an dem bedauerlichen Unglück kein Verſchulden. Spritſchieber gefaßt Bingerbrück, 16. Juli. Zollbeamten ge⸗ lang es, in Verbindung mit der hieſigen Po⸗ lizei und Gendarmerie, auf der Landſtraße zwiſchen Bingerbrück und Bad Kreuznach einen aus dem badiſchen Schwarzwald ſtammenden Spritſchieber, der mit dem Auto ankam, zu ſtellen. Der Kraftwagen und mehrere hundert Liter Sprit, der in Flaſchen abgefüllt war, wurden beſchlagnahmt. Der Schieber wanderte ins Gefängnis. Nachbargebiete Eine gewagte Sache Frankfurt, 19. Juli. Im hieſigen Bier⸗ palais wird zurzeit eine Programmnummer vorgeführt, die über den Rahmen des Alltäg⸗ lichen hinausgeht. Otto Kemmerich, be⸗ kannt durch ſeine aufſehenerregende Schwimm⸗ leiſtung 1928, als er die 100 Kilometer lange Strecke Pillau⸗Zoppot in zwei Tagen und zwei Nächten durchſchwamm, zeigt ſich dort als Be⸗ treuer eines Raubtiers. Die Vorführung der fünfjährigen Berberlöwin„Lea“ iſt deshalb etwas Beſonderes, weil ſie auf offener Bühne und ohne Schutzgitter erfolgt. Die Löwin nimmt manierlich Platz, genießt ihre Mahlzeit, bei der weder die Suppe noch der Fleiſchgang fehlt, und ſie verſchmäht zum Schluß auch nicht ein Gläschen Sekt. Das heſſiſche Son⸗ Der Dompteur ohne jede Waffe und d Fütterung aus der Hand ſtehen einmalig dal Ein bekannter Zoologe hat die Nummer als „hohe Schule der Raubtierdreſſur“ bezeichne Die Vorführung erfolgt in ſo ſeibſtverſtändlich ſicherer Weiſe, daß das Publikum das Eigen⸗ artige der Situation gar nicht richtig merkt und das Fehlen der Gitterſtäbe völlig überſieht. Auch bei einem der Frankfurter Preſſe gegebe⸗ nen„Löwenfrühſtück“, bei dem die Journaliſten am gleichen Tiſch ſaßen, fiel„Lea“ nicht aus der Rolle. Angefaulte Würſte für die ſtädtiſchen Suppen · 4 lüchen— Der Lieferant zu zwei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt München, 19. Juli. Ein Metzgermeiſter hatte an drei ſtädtiſche Suppenküchen ſogen. „Dicke“ geliefert, die bereits ſchon ſchlecht und angefault waren. Ehe dieſe Würſte in den ſtädtiſchen Suppenküchen verabfolgt waren ſie von Angeſtellten der Suppenküchen probiert worden. Die Unterſuchung ergab, daß rmte. B ülle jeglich uptmarkt die Würſte nicht nur außen und innen greulich angelaufen, nicht nur übelriechend und übel⸗ ſchmeckend waren, ſondern durch eine außerge⸗ wöhnlich große Zahl Fäulnisbakterien zerſetzt und in hohem Maße geſundheitsſchädlich waren. Das Gericht verurteilte den Metzgermeiſter wegen vorſätzlichen Vergehens gegen das Nah⸗ rungsmittelgeſetz zu zwei Monaten Gefängnis und 150 Mart Gelbdſtrafe. Auto in Fufigängergruppe gefahren Schiffweiler, 17. Juli. Am Montag⸗ nachmittag fuhr ein hieſiger Kraftwagen in eine Fußgängergruppe hinein. Dabei wurde ein Mann gegen eine Mauer geſchleudert und ein Kind überfahren. Der Mann kam außer einigen Hautabſchürfungen mit dem Schrecken davon. Das Kind jedoch wurde ſchwer verletzt und mußte ins Krankenhaus Neunkirchen ge⸗ bracht werden, niederliegt. Vom Dach geſtürzt Trier, 17. Juli. Der Anſtreichergehilſfe Mathias Nilles, der von ſeinem Dach aus Blätter und Aeſte eines Nachbarbaumes ent⸗ fernen wollte, ſtürzte aus beträchtlicher Höhe ab, fiel auf ein darunterliegendes Dach und von da in den Garten des Nachbargrundſtücks, wo er mit einem Schädelbruch, Verletzungen der Wirbelſäule und mehrfachem Beinbruch bewußtlos liegen blieb. Nach ſeiner Einliefe⸗ rung ins Krankenhaus ſtarb der Verunglückte. wo es lebensgefährlich dar⸗ Wie wird das Wetter? Vlilſocſ,—— gen mlb. elilt agoͤl,&lUlh. aan Hayen Seycislotd 3 Eragef. 20 Tours 3 77 3 0 ◻Vle 2 4 5 Ovomenios G nener. O haw dedern womie o dedeckt Rege Schnee a Creupein hedel KGewitt Gumostille O leiente: 35. nasziger 3005 Uf ¹ eZsI dtormtzehe⸗ Korowe die dieue ſnegen mn gen Winde. die dei gen Stationen zienenoen Z2a len geden gie Temperatut an. die Lmien verdingen Orte mit oleich aut HAeeresnweau umoetechnetes łuftaruen Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt. Begünſtigt durch die ſtarke Erhitzung über dem Kontinent, iſt es zur Ausbildun eines flachen Tiefdruckgebietes gekommen, da feuchtere ozeaniſche Luftmaſſen nach Deutſch⸗ land geführt hat. Durch den immer noch recht kräftigen Hochdruckeinfluß iſt es aber nur ganz vereinzelt zu gewittrigen Niederſchlägen ge⸗ kommen. Bei ſteigendem Luftdruck kommt es über Mitteleuropa zur Ausbildung eines kräf⸗ tigen Hochdruckrückens, ſo daß die Neigung zu gewittrigen Störungen zunächſt wieder abnimmt, ſich nach ſtarker Erwärmung wieder verſtärken wird. Die Ausſichten für Freitag: Vielfach heiter, wieder warm und ſchwül, ſchwache Luftbewe⸗ gung, ſehr geringe Gewitterneigung. ... und für Samstag: Im weſentlichen freundliches Wetter mit wieder zunehmender Neigung zu gewittrigen Störungen. Rheinwasserstand 18. 7. 34 19.7. 54 Waldshut„ O„* 282 275 Rheinielden 276 271 Breisaengn 187 184 KA 305 28⁵ Maxau„ 446 431 Hannhelm 314 812 S 157 189 Köln„„„„„„* 105 109 Neckarwasserstand 18. 7. 34 19. 7. 34 Jagstield. e„ Helbronn—— plochingen— 3 Diedesheim 40 35 Mannheim„ O O 302 303 wurden, 1505 —4 Eir ſchlug einen am Marktp' Marktplatz weniger von die an den ſondern vor türmte. Br. 3 war elle dieſem mehn noch Erdbee vom erſten früchten ve Körbe voll ſ Johannisbee bdenden Heid die das Ein bis die Prei gehen, wird daß für mar reits vorübe chelbeeren u Anfuhr an nunmehr di Hintergrund deutſche Sor ſchen und R mäßig gerin ſich ſchon all Aepfel konn präſentieren. prächtige ſch kene Bromb⸗ Vom Gen Neues zu ve alles was d Groß war d laten. Auck reichlich ver vert Einmachgur! in der Nati lichteit. 7 Laſtzug ge ſtieß auf der einem in gl bahnzug zu erheblich be Radfahrer ſtraße ſtieß wagen zuſa letzungen in brachte den haus. Auto gege wieſen⸗ un Perſonenkro euge wurd geſchleppt n Verkehrs⸗ artenſtraße raftfahrzer von Laſtkra Fahrzeuge wurden vier techniſcher ———— Mons. J. Ron Wer im zuerſt den im Sinne meinſchaft Tat hat re Fer orm ange ege iſt, d Vorausſetzu eben: die ens arbeite Feudenheim es vorweg orcheſter. Sinne des bereitſchaft en vierten ahr Dr.( Hinweis ar preiſe, auff können wir und wünſch Fragebogen urückkomm ſofiale Kul örderung eraus geb 4 33 dah Mir perſ Müller Mein Urte dabei gewe ur Progro 8 Art ein f könnten au gezogen we oder Walz Sehr zwec heranzuziel Sen tt der en könner ak rgang—X Nr. 326— Seſte 5 3 5„o a renk: e u z b a n ner“ Abendausgabe— Donnerstag, 19. Zuli 1931 4 4 7 * Salhe IALAHEI v Ein bezaubernder Dufk einmalig Nummer als r“ bezeichnet. bſtverſtändlich n das Eigen⸗ richtig merkt öllig überſieht, Preſſe gegebe“ Journaliſten ea“ nicht aus ſchen Suppen⸗ Schulſtraße 100; Frieda Seitz für die Wirtſchaft „zur Kornblume“ in Oftersheim; Heinrich Ares für den Anbau eines Nebenzimmers ſeiner Zwei Mannheimer Burgen? A krug, Angen wenn* itüchen ſogen. am Mar entlangging oder gar den Wirtſchaft„zum Ochſen“ in Plankſtadt und Pe⸗ n ſchlecht und Marktplatz betrat. Dieſer Duft kam aber ter Großhas für die Erſtellung eines Schlacht⸗ zürſte in den weniger von der Fülle der herrlichen Blumen, hauſes in Hockenheim. olgt wurden, die an den Blumenſtänden zum Kaufe lockten, Suppenküchen ſondern von dem Obſt, das ſich zu Bergen Verwaltungsprozeß ng ergab, dagß 4 türmte. Brachte ſchon der letzte Markttag eine In einem Streit des Bezirksfürſorgeverban⸗ des Karlsruhe⸗Stadt gegen den Bezirksfür⸗ ſorgeverband Gemeinde Hockenheim wegen Er⸗ ſatz von Fürſorgekoſten für ein Mädchen, das ülle jeglichen Obſtes, ſo wurde der heutige uptmarkt noch um ein Vielfaches übertroffen. 4's war alles da, was das Herz begehrte, von innen greulich nd und übel⸗ eine außerge⸗ terien zerſetzt dieſem mehr, von jenem weniger. Wenn es i dheitsſchädlich noch Erdbeeren gegeben hätte, dann wäre alles 7 W Perttalt dem Wezirtgfür⸗ vom erſten Frühobſt bis zu den Hochſommer⸗——◻— I ſorgeverband der Stadt Karisruhe die einge⸗ klagten Aufwendungen in Höhe von über 1200 früchten vertreten geweſen. Es gab noch Mark zu erſetzen. Körbe voll ſchöner Kirſchen, daneben örbe mit 3 Johannisbeeren und den ſchon ſeltener wer⸗ bHenden Heidelbeeren. Gar manche Hausfrau, die das Einmachen zurückſtellte um zu warten, Metzgermeiſter gen das Nah⸗ en Gefängnis zefahren bis die Preiſe für dieſes oder jenes Obſt zurück⸗ 3 j Am Montag⸗ gehen, wird mit Erſtaunen feſtgeſtellt haben, An alle, die in öffenklichen Waſſern aftwagen in daß für manche Obſtſorten die Hauptſaiſon be⸗ baden dabei wurde reits vorüber iſt. Neben den Himbeeren, Sta⸗ Als kürzlich im Neckar gerade ein Knabe er⸗ chelbeeren und Aprikoſen war eine geſteigerte Anfuhr an deutſchen Pfirſichen feſtzuſtellen, die nunmehr die ausländiſchen Pfirſiche in den Hintergrund drängen, nachdem auch große 1 deutſche Sorten lieferbar ſind. Türkiſche Kir⸗ ſchen und Reineclauden gab es in verhältnis⸗ mäßig geringerer Menge, während die Birnen ſich ſchon allmählich den Markt eroberten. Auch Aepfel konnten ſich bereits in mehreren Sorten präſentieren. Als Neuheit regiſtrierte man ganz prächtige ſchwarze Maulbeeren und ſchöne trok⸗ iene Brombeeren von ganz auserleſener Größe. trunken war, ſoll ein Mann am Ufer geſagt haben:„Wenn ich das gewußt hätte, daß der die Hilferufe ernſt meint, hätte ich ihn ge⸗ rettet.“ Ein bedauerlicher, wie charakteriſtiſcher Vorfall. Man kann dem Manne ſeinen Aus⸗ ſpruch vielleicht nicht einmal verdenken, wenn man annimmt, daß er vielleicht des öfteren ſchon durch flehende Hilferufe ins Waſſer ge⸗ lockt worden iſt, und ſich aber gefoppt ſah und obendrein noch ob des gelungenen Scherzes verlacht wurde. Worüber ſich die einen luſtig machen, müſſen andere Volksgenoſſen ſterben. Deshalb iſt jeder, der ſich den Unfug erlaubt, ſchleudert und in kam außer dem Schrecken ſchwer verletzt eunkirchen ge⸗ fährlich där⸗ ſtreichergehilfe em Dach aus rbaumes ent⸗ chtlicher Höhe... Uein, aber Kanaliſationsſchächte beim Bau der Fpeyerer Straße auf dem Cindenhof es undeu—35 W iſt 4 1015 argrundſtü eues zu vermelden, denn es gab dort ebenfalls us⸗Klisch im Waſſer um Hilfe zu rufen, ohne jedoch des Verletzungen alles was die Jahreszeit zu bieten vermochte. 1 fefort Am Strandbad intereſſiert ſich der weißge⸗ em Beinbruch Groß war die Anfuhr an Bohnen und an Sa⸗ kleidete Strandpoliziſt für ſolche ſtrafeswür⸗ — Keichti Mu 14. 2 erunglückte. reichlich vertreten. Daß die Salatgurken maſ⸗ di ädli wã d d de⸗ ſenhaft vertreten waren. und mit ihnen die Bezirksrat übt Nachſicht und zeigt Strenge pilen ſich dieſer Subſekie Zetter? Einmachgurken, war bei der Fortentwicklung annimmt. Sie ſeien hiermit nochmals dring⸗ A 0 Natur ſchon mehr eine Selbſtverſtänd⸗ Ruhegehaltsempfänger ſollen keinen Nebenerwerb haben lichſt gewarnt. —— Ein abgebauter Eiſenbahnbeamter, der ein genügend Sachkenntniſſe zu beſitzen. Den Iſt das notwendig? wagen zuſammen. Was alles geſchiehl Laſtzug gegen Straßenbahn. Beim Ueberholen ſtieß auf der Neckarauer Straße ein Laſtzug mit einem in gleicher Richtung fahrenden Straßen⸗ bahnzug zuſammen. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beſchädigt. Radfahrer verunglückt. Auf der Rhenania⸗ ſtraße ſtieß ein Radfahrer mit einem Laſtkraft⸗ Er ſtürzte und erlitt Ver⸗ letzungen im Rücken. Der Sanitätskraftwagen brachte den Verletzten in das Allg. Kranken⸗ haus. Auto gegen Auto. Auf der Kreuzung Meer⸗ wieſen⸗ und Donnersbergſtraße ſtießen zwei Perſonenkraftwagen zuſammen. Beide Fahr⸗ zeuge wurden ſo ſtark beſchädigt, daß ſie ab⸗ geſchleppt werden mußten. Verkehrs⸗Razzia. Bei einer auf der Schloß⸗ artenſtraße vorgenommenen Prüfung des raftfahrzeugverkehrs gelangten drei Führer von Laſtkraftwagen zur Anzeige, weil ſie ihre Fahrzeuge erheblich überlaſtet hatten. Ferner wurden vier Kraftfahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet. Ruhegehalt von mehr als 200 RM bezieht, hatte um Konzeſſion für eine Wirtſchaft ein⸗ gegeben, da er glaubte mit ſeinem Ruhegehalt nicht auskommen zu können. Auch hoffte er auf beſondere Nachſicht, da er ſeinen Arbeits⸗ platz einem Kollegen freigemacht und ſeine Frau ein ſelbſtändiges Gewerbe aufgegeben hatte. Der Bezirksrat konnte ſich aber nicht entſchließen, die Konzeſſion zu erteilen, da er die Anſicht vertrat, daß es nicht zuläſſig iſt, wenn Ruhegehaltsempfänger noch nebenbei zur Beſſerſtellung ihrer Einkommensverhält⸗ niſſe eine Wirtſchaft betreiben, ſo lange die Arbeitsloſigkeit noch erheblich iſt. Handel mit unedlen Metallen Gleich in zwei Fällen lagen dem Bezirksrat Beſchwerden wegen Verſagung der Genehmi⸗ Fung zum Handel mit unedlen Metallen vor. In beiden Fällen hatte die Handelskammer ein Gutachten abgegeben, nach dem den Antrag⸗ ſtellern die nicht gegeben werden konnte, weil die nötige Sachkenntnis fehlte, die Zuverläſſigkeit in Zweifel geſtellt werden mußte und die Bedürfnisfrage zu verneinen war. Der eine Beſchwerdeführer hatte 24 Jahre lang als Schloſſer gearbeitet und glaubte dadurch Handel wollte er aufnehmen, um mit ſeiner Familie von der Fürſorge loszukommen. Bei dem anderen Fall handelte es ſich um eine Frau, die den Alteiſenhandel betrieb und die unbedingt die Genehmigung zum Handel mit unedlen Metallen noch haben mußte, wenn ſie das Geſchäft auf der Höhe halten wollte. Die feſtgeſtellte Unzuverläſſigkeit bezog ſich hier auf den Ehemann. Beiden Beſchwerden gab der Bezirksrat ſtatt, ſo daß beide Antragſteller ihr Gewerbe ausüben können. Allerdings ließ der Vorſitzende keinen Zweifel darüber offen, daß die Genehmigung nur verſuchsweiſe er⸗ teilt wird und daß bei dem geringſten Verſtoß die unnachſichtliche Zurücknahme erfolgt. Wirtſchaftskonzeſſionen Die Genehmigung für die Uebernahme von Wirtſchaften uſw. wurden erteilt an Fritz Wilcke für die Wirtſchaft„zum Schloßhotel“, M 5, 8/9; Maria Heckel für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Blumenweg 15 in Sandhofen; Johann Müller für den Ausſchank alkoholfreier Getränke im Städtiſchen Luft⸗ und Sonnenbad; Hedwig Allera für die Wirt⸗ ſchaft E 6, 10/12; Genoveva Harter für die Wirtſchaft„zum Neckartal“ in Neckarhauſen, NMonzertgemeinde MNannfieim-Feudenſieim Soliſtin war Frau Albertine Gruber. Sie verfügt über einen üppigen, klangſchönen Vor einigen Tagen, als alles nach etwas Regen lechzte, und der Himmel auch ein Ein⸗ ſehen mit uns hatte, taſtete man ſich gewohn⸗ an den ſchützenden Häuſern ent⸗ ang, um nicht allzuviel von dem kühlenden Naß benetzt zu werden. Doch was konnte das ſcharfe Auge dabei beachten? An vielen Häu⸗ ſern waren die Kandel durchlöchert und das Waſſer konnte durchdringen. An manchen Stellen klatſchte das Waſſer gerade in Güſſen herab. Alte beſchädigte Dachkandel und ar⸗ beitsloſe Spengler! Bedarf es weiterer Worte, um im Sinne Adolf Hitlers zu handeln? Alſo ihr Hausbeſitzer: Die Spengler warten auf euren Arbeitsbefehl. Volksgenoſſen! Nur ein lichtfroher Optimismus kann uns über bisherige Zweifel hinausheben. Aber nicht nur über Zweifel, ſondern auch über jegliche Ver⸗ de ſmeff und über jeglichen lebensverneinen⸗ den Peffimismus. Volksgenoſſen, Opferung für den Nächſten war ſchon die heiligſte Pflicht bei den alten Germanen, darum wollen auch wir weiter opfern und alle fernſtehenden Volks⸗ genoſſen zur Opferung erziehen. Das iſt eine der Hauptaufgaben des deutſchen Sozialismus der Tat. Der Sozialismus der Tatiſt aber das wahre Geſicht des Natio⸗ 0 Sopran, deſſen Behandlung gute Schule ver⸗ f iali lſt Joinostite.-O 4 rät. Glänzend die Atemtechnik. Beim Vort malſozialismus, deſſen ſt är Me — 4. Ronzert⸗Abend des Müllerſchen Kammerorcheſters zen Pannedeie pierte dis Züngerin zu. 5 S m ekhrenihganz kichen bbf. en Orte mit oieiche onen zienengen 00 Wer im Mannheimer Vorort Feudenheim uerſt den Gedanken einer Konzertbetätigung dem Aufbauwerk uneigennützig zur Verfügung ſtellen. Vergeſſenes der Vergeſſenheit zu ent⸗ reißen iſt ebenfalls Kulturarbeit! Es blieb gunſten einer tadelloſen Tonkultur etwas die Deutlichkeit der Ausſprache, dagegen ließ die große Agathearie kaum einen nennenswerten werk„Mutter und Kind“. Volksgenoſſen, werdet Mitglied der tterdienſtſtelle im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Volksge⸗ B. erde arke Erhitzung meinſchaft Waee 5 18 lebendigen erfreulich das formſchöne, faſt ganz auf die——◻ 14175 N 33 und helft weiter im Kampfe gegen Not Ausbildun Tat hat reifen laſſen, wiſſen wir nicht. Die Streicher eſtellte Vorſpiel zum 5. Att von und anſch——— Soliſtin—————— und Bedrängnis! ekommen, da Reineckes(1824—1910) Oper„König Manfred cheſter ernteten wärmſten Beifall. nach Deutſch⸗ mer noch recht iber nur ganz erſchlägen ge⸗ ruck kommt es ng eines kräf⸗ e Neigung zu eder abnimmt, der verſtärken ielfach heiter, che Luftbewe⸗ orm angenommen hat und auf dem beſten ege iſt, das geſteckte Ziel zu erreichen. Die Vorausſetzungen hierzu ſind wenigſtens ge⸗ eben: die für die Verbreiterung des Gedan⸗ ens arbeitende Konzert⸗Gemeinde Mannheim⸗ Feudenheim, ein guter Dirigent und ein, um es vorweg zu ſagen, gut beſetztes Kammer⸗ orcheſter. Man arbeitet zuſammen, zunächſt im Sinne des Werdens unter gegenſeitiger Opfer⸗ bereitſchaft und wenn vor Beginn des geſtri⸗ Zab vierten und letzten Konzerts in dieſem ahr Dr. Gruber, einer der Führer, unter Fer iſt und bleibt, daß er eine feſte in das Programm aufzunehmen, dagegen iſt anzuempfehlen, mit Werken, die rein techniſch, ſeeliſch und auch vom Publikum orausſetzungen verlangen, zurückzuhalten für ſpätere Tage. 9 5 iſt alles noch im Werden und dies iſt auch das zuſammengefaßte Ergeb⸗ nis des geſtrigen Konzerts, das übrigens etwas reich bemeſſen war. Richard Müller hatte alles tüchtig vorbereitet und dem Orcheſter, das bereits recht gut zuſammengeſchweißt iſt, ſei⸗ nen Willen aufgezwungen. So kam es, da bei Durchführung des Programms zunächſt die ſeeliſche Subſtanz teilweiſe nicht voll zur Das erſte Jahr kultureller Betätigung im Sinne einer Volksgemeinſchaft liegt zurück. Die Gemeinde iſt bereits groß, ein Erfolg alſo auf der ganzen Linie unverkennbar.'deutet doch das Schlußkonzert mehr als eine Ver⸗ heißung. Wir freuen uns dieſer Tatſache und ſehen dem zweiten Konzertjahr zuverſichtlich und aufmerkſam entgegen. In. Rundfunk⸗-Programm für Freitag, 20. Juli 1934 Frühkonzert auf 10.10 Klavier⸗ Reichsſender Schallplaten, Stuttgart:.55 10.00 Nachrichten, Der Tinkenſtift im Auge Wie von ärztlicher Seite berichtet wird, ha⸗ ben in letzter Zeit Verletzungen durch den Tintenſtift zu ſchweren Schädigungen des menſchlichen Auges geführt. Die Chemie lehrt, daß die Anilinfarbe des Tintenſtiftes ein Methylviolett iſt, das die Eiweißſtoffe des Ge⸗ webes verflüſſigt und raſch in die Tiefe dringt. Der gefährliche Stoff kann auch bis zum Au⸗ genhintergrund vordringen. Komplikationen können zur Blindheit führen. Zur Heilung entfernt man die Tintenſtiftbröckchen und ng.—— + fio—— ungemein Auswirk ſtüce von Riels W. Gade, 11.25 Funkwerbungs preiſe, aufforderte zu reger Werbetätigkeit, ſo uswirkung kam, wie etwa bei einem„½% 12 nimmt dann eine Spülu i ozen⸗ iönnen wir dies nur aufs wärmſte unterſtützen Orcheſter. das mit ſeinem Leiter durch und tigem Wafferſoffhabe ros dde 1018 Finen e, Ffeekze, 2 72 Ferr, 5 4 e 1 5 and urückkommen. Hier iſt auf alle Fälle eine echt den einzelnen Stücken jene Grün⸗ Rundfunkorcheſters, 17.30 Lubwig Tugel. Ein durch Watte Altohol 34 19.7. 84 fofiale Kulturtat im Reifen, die weitgehendſte dierung zu geben, die ſtiliſtiſch bedingt und Trödler ſieht den Tod, 17.50 Bunte Schall⸗ getränkt iſt und die den Reſt auflöſt 9 0 oöͤrderung verdient, zumal ſie aus Eigenem für ein feineres Ausfeilen unerläßlich iſt. Sein plattenmuſik, 3 Immer luftig, immer Froh, — 45 eraus geboren iſt.“ Meine kritiſchen Auslaf: Orcheſter muß für ſeinere Filigranarbeit erſt— R 7 184 ungen daher im aufbauenden Sinne. herangezogen werden. Müller f die große 22.00 Ein“ ſchwäbiſcher Komponift, 23.00 10 Das Tragen der ungariſchen kriegs⸗ 3 285 Mir perfönlich begegnete Muſikdirektor Rich. Linie inne und iſt mit Ernſt bei der Sache, 24.00 Nachtmuſik. Erinnerungs⸗Medaill 6 181 Müller und ſein Orcheſter zum erſtenmal. mitunter zu ernſt, wie etwa bei Haydns( Reichsſender München:.45 Schalplatten in der 9 Ule 4 312 Mein Urteil ſtützt ſich daher einzig auf die Dur⸗Symphonie, die ſonſt recht ſauber geſpielt Frühe:.25 Frühkonzert, 12.00 und 13.25 Mit⸗ Die ungariſche Kriegs⸗Erinnerungs⸗Medaille 189 dabei gewonnenen Eindrücke. Zunächſt etwas wurde. Müller iſt vor allem Rhythmiker; ſeine tagskonzert auf Schallplatten. 14.20 Leſeſtunde. iſt ein ſtaatliches Ehrenzeichen welches vom ur Programmgeſtaltung. Man ſollte vor allem Bewegungen ſind ausladend, ſchwungvoll, da⸗ Frauen und Herrn Reichsverweſer von Ungarn allen deut⸗ 3 45 Pgenannte Wunſchzettek für Konzerte dieſer her gelang die von Tavoh ſehr breit und weſhe Luſt,* ſchen Weltkriegsteilnehmern geſtiftet worden iſt and Art ein für allemal ausſchalten. Wünſche inkonſequent bearbeitete Fantaſie über Verdis platten), 19.20 Volismuſik, 19.45 Politiſcher Das Tragen dieſes Ehrenzeichens iſt gemäß 34 J19.7. 34 könnten auf einen eigenen Abend zuſammen⸗„Aida“, überraſchend ſchön, des weiteren der Kurzbericht, 23.00 Nachtmuſik. Gefetz vom 15. 5. 1934 über Titel, Orden und gezogen werden, alſo auf einen eigenen Verdi⸗ Straußwalzer„An der ſchönen blauen Donau“, deutſchlandſender:.20 Frühtonzert, Kieler Orche⸗ Ehrenzeichen ohne weiteres geſtattet Anttrags⸗ 4 oder Walzerabend, um mit geſtern zu reden. Mozarts Ouvertüre zur„Zauberflöte“ und ſtergemeinſchaft, 10.00. Nachrichten, 12.00 Geſang erſuchen um Verleihung ſind unter Beifügung 7 25 Sehr zweckmäßig, zu den Abenden Soliſten Beethovens„Coriolan“⸗Ouvertüre konnten in und Tanz auf Schallplatten, 15.15 Fürs deutſche eines Freiumſchlages zu richten an den Beauf⸗ 0 35 heranzuziehen, gainz und gax, wenn ſolche, wie der Geſamtform gefallen und die. Durchſſch⸗ en n n D angaen e 2 303.n 75 dem eigenen Beſtand entnommen wer⸗ rung bewies, daß beſte Kräfte im Orcheſter Weltreiſe des Kreuzers„Karlsruhe“, 23.00 Un⸗ vollmächtigten, Rud. Maſurek, Breslau, Staren⸗ en können. Begrüßenswert wenn ſolche ſich ſitzen und dieſes ſtark im Kommen iſt. terhaltung und Tanz. weg 6. 4 Jahrgang 4— A Nr. 326— Seite 6 3„Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 19. Juli! Die Oſtmark— das Herz Europas Vortrag im Kampfring der Deulſch⸗ Oeſterreicher Der Juli war für den Kampfring der Deutſch⸗ Oeſterreicher ein Werbemongt. Mit Flugſchrif⸗ ten, mit Reden und durch eifrige Werbung ha⸗ ben ſie erreicht, daß die Zahl der Mitglieder ich beträchtlich vergrößert hat. Und das iſt gut ſo. Denn jeder Volksgenoſſe, ob deutſch oder öſterreichiſch, was ja im Grunde genommen das⸗ elbe iſt, ſollte mit helfen bei dem großen Kampf, en unſere tapferen Brüder jenſeits der Grenze führen. Der Kampfring iſt für Oeſterreich der mo⸗ raliſche Rückhalt im Reich. Sie ſollen wiſſen, unſere Brüder, daß Deutſchland an ſie denkt und ihnen helfen will. Er ſendet ihnen Briefe und Schriften und die Antworten, die zurück⸗ kommen, zeigen, wie viel das Wenige für ſie ſchon bedeutet. Von 1000 Briefen, die nach Oeſterreich geſchickt wurden, ſind nur 40 als nicht durchläſſig zurückgekommen, ſo daß alſo 960 ihren Beſtimmungsort erreichten. eutſch⸗ abend hielt der Kampfring der Deutſch⸗Oeſterreicher eine gutbeſuchte lung im Haus der Deutſchen Arbeit ab. Der Vorſitzende Hiller begrüßte die Erſchienenen und gab einen Ueberblick über die Tätigkeit der Organiſation. Dann ſprach der Werbeleiter J. Neubert, Neckarau, und er verſtand es, den Zuhörern ilar zu machen, was Oeſterreich iſt Und was es für uns bedeutet. Von unſerem Blut und von unſerer Sprache hio unſere Brüder jenſeits der Grenze. Deutſche ioniere waren es, die iu ſchaffe auszogen, um dort im Oſten Raum zu ſchaffen für deut⸗ ſches Leben und deutſche Kultur. Ein Wall wurde das Land gegen die vordrängenden aſia⸗ tiſchen Mächte. Wer wüßte nichts von den Tür⸗ kenkriegen? Daß Wien es war, vor deſſen Toren die Feinde ſich ſtauten, und das in unerhört tapferem, heißem Kampf ſie zurückhielt, ſie zu⸗ rückjagte und ſomit verhinderte, daß die zügel⸗ loſen Horden in wütender Eroberungsluſt das anze Reich überfluteten. Wir dürfen nie das eutſch⸗öſterreichiſche Volk verantwortlich ma⸗ chen für das, was ſeine Beherrſcher tun und taten. Viel iſt an ihm geſündigt worden. Das aus Habsburg trieb reine Hausmachtpolitit. Mit gierigen Händen raffte es Länder zuſam⸗ men, vollkommen weſens⸗ und artfremde, um err zu ſein über große Gebiete. Und das n mußte zurücktreten vor dem Sla⸗ wentum, das ſich breitmachte in deutſchem Land und von den Herrſchern gepflegt und gehegt wurde. Was war der Dank? In Sarajewo haben ſie den Thronfolger erſchoſſen. Der Krieg kam. In aufopferungsvollem Kampf ſtand Deutſchland neben Oeſterreich. Und da wird häufig der Fehler begangen, daß man die volks⸗ fremden Elemente im Heer, die Ueberläufer, die Feiglinge, die Deſerteure, mit dem deutſch⸗ öſterreichiſchen Soldaten verwechſelt. Der echte Oeſterreicher iſt kein„Kamerad Schnürſchuh“. Er iſt genau ſo tapfer, genau ſo heldiſch wie jeder andere deutſche Soldat. Und das wiſſen auch die fremden Mächte. Bewußt trieb man einen Keil zwiſchen die Beiden, nicht nur durch die Verträge von Verſailles und Saint Ger⸗ main, nein, täglich können wir es erleben, wie mit allen Mitteln ein Zuſammenarbeiten der Oſtmark mit dem Reich verhindert wird. Sie wiſſen es alle, und ſie wiſſen es gut: Oeſterreich iſt nicht nur ein Volk von 6,5 Millionen Men⸗ ſchen, es iſt nicht nur ein Kultur⸗ und Wirt⸗ ſchaftsträger, ſondern es wird einmal die ge⸗ ſündeſte nationale Truppe Deutſchlands ſein. Seinen Sieg wird es ſich erringen durch einen Kampf, der heute ſchon größer iſt, als er je⸗ mals in Deutſchland war. Durch Blut, durch Terror, durch Gefangenſchaft und Tod müſſen 55 gehen und ſie werden ſtark daran. en, daß 80 Prozent aller Oeſterreicher zu unſe⸗ rem Führer ſtehen. Das geſunde Volksblut wehrt ſich gegen die Vergewaltiaung durch das Terrorſyſtem Dollfuß, Starhemberg und Fey. Unſere Jeinde hatten zweifellos den beſten Willen, uns zu zerſtören, ſoweit ihr hHaß und Ueid in Frage kam; ihr Selbſt⸗ erhaltungswille und Derſtand aber riet ihnen, uns gerade ſo weit leben zu laſſen, wie für ihren Uutzen erſprießlich iſt. Ricarda Huch 1921. Es wehrt ſich dagegen, als willenloſe Mario⸗ netten nach dem Willen fremder Mächte zu tan⸗ zen und es wehrt ſich dagegen mit ſeinem Blut und mit ſeinem Leben. Und wenn die Vernich⸗ tungspolitik, die derzeit in Oeſterreich geführt wird, in dieſem Maße fortſchreitet, dann wird es keine Städte und keine Dörfer mehr dort geben, dann werden nur noch Konzentrations⸗ lager ſein. Sollen ſie. Soll der kleine Dollfuß, der auf Gedeih und Verderb ſich dem Ausland verſchrieben hat, nur tun was er nicht laſſen kann. Denn einmal wird es doch ſein, und allzu⸗ lange währt es nimmer, daß das Volk ſein fih erhält. Und dann wird geſäubert. Ge⸗ fäubert die Oſtmark von den fremden Schma⸗ rotzern, die ſich eingeniſtet haben u. ſie wird ihrer einzigen Beſtimmung, ſtarke deutſche Grenzmark zu ſein, wieder zugeführt werden. Olympia⸗Vorbereitung bei der Polizei Beim Piſtolenſchießen. Ein Bild aus der Polizeiſchule für Waffendienſt und Körperſchulung in Spandau, wo gegenwärtig ein Kurſus zur Olympia⸗Vorbereitung im Fünfkampf abgehal⸗ ten wird Gutes Schuhwerk gehört zur Volksgeſundheit Die Mannheimer Schuhmacher appellieren an die deukſchen Volksgenoſſen Die Mannheimer Schuhmacherinning iſt jetzt ſoweit organiſiert, daß ſie in die Deutſche Arbeitsfront eingegliedert werden konnte. Die⸗ ſen Anlaß benutzte die Innung, um in einer äußerſt gut beſuchten Verſammlung im„Ge⸗ ſellſchaftshaus“ einen Appell nicht nur an die Schuhmacher ſelbſt, ſondern auch beſonders an die Mannheimer Bevölkerung zu richten. Die Verſammlung wurde durch Obermeiſter Ertl eröffnet, der die Kollegen, Pg. Wil⸗ lems von der Deutſchen Arbeitsfront, Ober⸗ meiſter Wolf(Ludwigshafen) ſowie die Ge⸗ ſellen und Lehrlinge der Innung willkommen hieß. Hierauf erteilte er ſogleich das Wort Pg. Willems, der über das Weſen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront referierte, ihre Zuſammen⸗ ſetzung und die Richtlinien des Leiters⸗Pg. Dr. Ley, bekanntgab. Amtswalter und Meiſter müſſen im beſten Einvernehmen zuſammen⸗ arbeiten, wenn das Handwerk wieder den gol⸗ denen Boden beſitzen ſoll. Pg. Willems rich⸗ tete die ernſte Mahnung an alle Schuhmacher, insbeſondere auch an die Geſellen und Lehr⸗ linge, ſich der Arbeitsfront anzuſchließen, da der von ihr ausgeſtellte Arbeitspaß nur allein die Berechtigung zur Arbeit gibt. Um einen tüchtigen Handwerkerſtand zu er⸗ ziehen, ſind die Berufsſchulen eingerichtet, die von den jungen Leuten unbedingt beſacht wer⸗ den müſſen. Vom Meiſter erhalten ſie ihre praktiſche Ausbildung, hier bekommen ſie ihr theoretiſches Rüſtzeug und ihre politiſche Schu⸗ lung mit auf den Weg. In der Lehrlingsfrage wird von ſeiten der Meiſter noch immer ſehr geſündigt; der Lehrling ſollte wie der eigene Sohn behandelt werden, damit einmal aus ihm ein offener, ehrlicher und aufrichtiger Meiſter werde. Je ehrlicher und achtbarer der Meiſter 85³ iſt, deſto beſſer wird auch der Nachwuchs ein. Beſonders unſere Jugend braucht gutes Schuhwerk, und das kann nur ein reeller Mei⸗ ſter ſchaffen. Indem der Redner auf die Schuhmacher⸗Einkaufsgenoſſenſchaft ablenkt, forderte er unter ſtarkem Beifall mit allem Nachdruck, daß der noch immer an der Spitze der Genoſſenſchaft ſtehende Jude ſofort zu ver⸗ ſchwinden habe! Anſchließend ergriff der zweite Obermeiſter Thomas das Einblick zu geben in die Nöte und Sorgen des Schuhmacherhandwerks. Er betonte, daß die Eingliederung der Innung mit ihren über 500 Mitgliedern in die Arbeitsfront vollzogen ſei, womit vom heutigen Tage ab alles getan werde, um das Handwerk wieder zu heben; es wird unſere Aufgabe ſein, uns die Achtung und Würdigung A Leiſtungen zurückzuer⸗ obern; aus eigener Kraft wollen wir wieder vorwärts kommen. Es gilt daher, alle Siellen mobil zu machen, die dazu berufen ſind, dem Schuhmacherhandwerk wieder auf die Beine zu helfen denn die Notlage iſt groß, und eine ganze Schuhmacher fällt noch der Für⸗ ſorge zur Laſt. Zu 50 Prozent beſohlt ſich heute noch die Bevölkerung ihre Schuhe ſelbſt! Durch große Propaganda der Warenhäuſer Wort, um einen und Abzahlungsgeſchäfte werden dem— ann⸗ werk Rieſenſummen vorenthalten. Die heimer Schuhmacher aber können allen Anfor⸗ derungen vollauf gerecht werden, und ien Art von Kundſchaft befriedigen. Alle Stellen ſollten +. ſein, in erſter Linie auch die Aerzteſchaft, zur Beſeitigung der Arbeitzloſig⸗ keit im Handwerk beizutragen. Wenn man bedenkt, daß nur 20 Prozent des Geſamtbedarfs an Schuhwerk beim Mannhei⸗ mer Handwerk gedeckt werden, ſo kann man er⸗ meſſen, welch große Bedeutunge es hat für die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit auch im Schuhmacherhandwerk, wenn den Schuymachern wieder mehr Verdienſtmöglichkeiten geboten würden ſeitens der Einwohnerſchaft. Wir appellieren darum an alle Volksgenoſſen, dem Schuhmacherhandwerk das zukommen zu laſ⸗ ſen, was ihm gebührt. Nach Schluß der Ausführungen des Pg. Thomas meldete ſich ein Vertreter des kath. Geſellenvereins zum Wort, der dagegen prote⸗ ſtierte, daß ein gleichzeitiges Verbleihen im Geſellenverein und der Betriebsgemeinſchaft nicht möglich ſein ſolle, worüber es zu ſtür⸗ miſchen Auseinnderſetzungen kam. In der heutigen B hat der kath. Geſel⸗ lenverein die Berechtigung zu einer Sonder⸗ ſtellung verloren. Obermeiſter Ertl ſchloß die Verſammlung mit einem Sieg Heil auf unſe⸗ ren Führer. Armin. Bildtelegraphie im Reiſeverkehr Die Bildtelegraphie hat ſich im Lauſe von faſt 7 Jahren, ſeit ihrer Einführung bei der Deutſchen Reichspoſt, in anſehnlichem Maße entwickelt. Es wurde nicht nur das Bildtele⸗ beträchtlich erweitert, ſondern auch die Güte der Bildübertragungen wurde inzwi⸗ ſchen weſentlich verbeſſert, ſo daß heute das Original von der telegraphiſchen Uebertragung kaum zu unterſcheiden iſt. Die Bildtelegraphie erfreut ſich in weiteſten Kreiſen großer Beliebtheit: Die Zeitungen be⸗ reichern ihre Ausgaben durch die Aufnahme von Bildtelegrammen, um den Leſern die an den entfernteſten Orten ſich abſpielende Er⸗ eigniſſe mit der Schnelligkeit eines Telegramms bildlich vor Augen zu führen. Geſchäftsleute bedienen ſich der Bildtelegraphie zu Werbe⸗ zwecken, um eine größere Werbewirkung zu er⸗ zielen. Im Familien⸗ und Freundeskreis er⸗ freuen die zu feierlichen Anläſſen übermittel⸗ ten Bildtelegramme den Empfänger, der das Bild und die Glückwünſche oder Grüße des Ab⸗ ſenders in deſſen eigenen Schriftzügen erhält. Aber auch die Reiſezeit, die jetzt in voller Blüte ſteht, wird manchem ein willkommener Anlaß ſein, eigene Landſchafts⸗ oder Perſonen⸗ aufnahmen bildtelegraphiſch an Freunde und Bekannte zu verſenden. Der Preis für ein Bildtelegramm von 100 qdem Größe ſtellt ſich im innerdeutſchen Bild⸗ telegraphenverkehr auf nur 4 Mark. Bildtele⸗ gramme können bei allen Poſt⸗ und Telegra⸗ phenanſtalten der Deutſchen Reichspoſt aufge⸗ liefert und nach allen Orten in Deutſchland und in ganz Europa geſandt werden. Jeuerwehrhelme aus Kork und Gummi Nach 70 Jahren erhalten die Londoner Feuer⸗ wehrleute an Stelle ihrer alten ſchweren Meſ⸗ ſinghelme(rechts) neue Helme aus Kork und Gummi in dunkelroter Farbe(links). Sie wie⸗ gen nur halb ſo ſchwer emmeshuneamemnandcuskügkr engrnantuocniedherthire-ar arfrprnirmaa krtr:dacreimghrganr rraktgiheaaskuehtrhranh Bekenntnis der Filmſchaffenden Zzum neuen Staat Am 1. Mai, dem Tag der nationalen Arbeit, ſtand auch die geſchloſſene Front von deutſchen Filmſchaffenden in den Reihen derer, die in langen, endlos langen und tiefgegliederten Kolonnen den Ehrenmarſch der deutſchen Ar⸗ beit zum Tempelhofer Feld antraten. Niemand hat ſich an dieſem Tage dem Ruf des Führers und ſeiner Idee entzogen. Der deutſche Filmſchaffende hat ſich aus ſeiner bis⸗ herigen Verkapſelung befreit und ſich in die große Front des Volkes geſtellt. Er hat er⸗ kannt, daß auch ihm dieſer Staat Pflichten auf⸗ erlegt, die zu erfüllen, eine Pflicht der Ehre iſt. Der grundlegende Wandel im deutſchen Filmweſen hat in dem geſchloſſenen Marſch der Reichsfachſchaft zum Tempelhofer Feld ſeinen bisher ſinnfälligſten Ausdruck gefunden. Ob Regiſſeur, Darſteller oder Beleuchter, ob Direktor oder Bote, ob„Star“ oder Komparſe, alle ſtanden ſie auf einem Platz, alle marſchier⸗ ten ſie Schulter an Schulter im gleichen Schritt und Tritt. Das Band der Kameradſchaft, des Schickſals und der Arbeit iſt durch die Er⸗ ziehungsarbeit der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung ſchon jetzt ſo feſt geknüpft, daß auch die letzten Reſte von Standesdünkel und Klaſſen⸗ ſpaltung aus den Herzen der ſchaffenden Men⸗ ſchen getilgt wurden. Die deutſchen Künſtler und beſonders die Filmſchaffenden unter ihnen haben im Laufe des vergangenen Jahres erkannt, was es heißt, einen Staat als lenkende Macht über ſich zu wiſſen, deſſen Umſicht und Fürſorge ſich auch auf das deutſche Kunſtleben erſtreckt. In den zurückliegenden Zeiten war lediglich der Mam⸗ mon, die Höhe der Gage das beſtimmende Ele⸗ ment. Heute aber haben die Belange der Kunſt in das geſamte deutſche Filmweſen ihren Ein⸗ zug gehalten und jeder einzelne Filmſchaf⸗ fende bringt das Bewußtſein der Verantwor⸗ tung vor Volk und Staat mit in ſeine Arbeit. Es gibt wohl kein ſchöneres Sinnbild des Ge⸗ fühls der Zuſammengehörigkeit und der Schick⸗ ſalsverbundenheit aller am Film ſchaffenden Menſchen, als dieſer geſchloſſene Zug der Reichsfachſchaft Film zum Tempelhofer Feld. Gewiß wurde durch die umſichtige Reichs⸗ filmgeſetzgebung dem einzelnen ein höheres Maß an Verantwortung bei ſeiner Arbeit auf⸗ erlegt. Gerade aber dieſes Gefühl der Ver⸗ antwortung und dieſes Wiſſen um die Schwere der Bedeutung eigenen Schaffens befähigt den Einzelnen zur letzten und vollendetſten Ent⸗ faltung der ihm innewohnenden künſtleriſchen Kräfte. Denn gerade dieſe Verantwortung war es, deren völliger Mangel der künſtleriſchen Entwicklung des deutſchen Filmweſens ſo un⸗ geheuer abträglich war. Stets hämmerte man dem Künſtler nur ein, daß es ſein höchſtes Ziel zu ſein habe, perſönliche Erfolge zu erringen, niemals aber wurde ihm ein geiſtiges Fun⸗ dament gegeben, niemals wurde ihm eine Richtung für ſeine Arbeit gewieſen und nie⸗ mals auch wurde ihm ein Rahmen für ſein künſtleriſches Schaffen geſteckt. Durch dieſen Hang zum Streben nach Erfolg allein wurde allmählich der künſtleriſchen Zügelloſigkeit und Demoraliſierung der Vorrang gelaſſen. Nie⸗ mand fand ſich, der dieſer Entwicklung Einhalt zu gebieten auch nur irgendwie verſucht hätte, da alle die Kreiſe, die am Film arbeiteten, ſo reſtlos in die Fäden des Mammons und künſt⸗ leviſcher Verrohung verſtrickt und durch gegen⸗ ſeitige Bindungen zumeiſt finanzieller Natur ſo eng aneinander gekettet waren, daß ein grundlegender und he notwendiger Wandel eben nur von außen her, auf dem Wege über eine politiſche Umwälzung, deren Träger in ihrem Anſpruch auf Totalität der Macht auch vor dem deutſchen Film nicht Halt machten, werden konnte. Dieſe Umwälzung hat ſich nun vollzogen; in ihrem Verlauf hat ſich gezeigt, daß man raſchet als je zu vermuten war, die geſunden Kräfte der deutſchen Künſtlerſchaft zu mobiliſieren vermag, wenn die inneren und die ideellen Vorausſetzungen geſchaffen und das geiſtige Fundament gegeben iſt. Es bedurfte gar nicht einmal eines gewaltſamen Eingriffs, nirgends wurde eine Entwicklung erzwungen, deren Ab⸗ lauf nicht dem natürlichen Gang der Dinge entſprochen hätte. Und gerade hierin liegt die Größe der Geiſtesrevolution des vergangenen Jahres, daß alle Kräfte und alle Menſchen nicht nur die äußere, ſondern auch ihre innere und an ihrer Lebenshaltung ablesbare Ein⸗ ſtellung zur Umwelt von Grund auf wan'⸗ delten. Wenn die deutſchen Filmſchaffenden am 1. Mai geſchloſſen den Tag der Arbeit begin⸗ gen, ſo iſt auch dies ein Zeichen der inneren und glaubensmäßigen Wandlung in ihren Reihen. Wir nehmen dieſes Zeichen als ver⸗ heißungsvollen Auftakt für die weitere Auf⸗ bauarbeit des deutſchen Filmweſens in der kommenden Drehſaiſon. Shmärtarbelt Mosiel doppel „ Schwarzarbeiter-Lohn „ und Sfrafle. In weitem B Dämmerung des Berge und Flu Racht, aus derer Licht gießen üb⸗ hünen und feſtli Stimmung ihre der Größten ein Aus dieſer ei ein leidenſchaftli erk wachſen, d aß die Kunſt ſie im Ewigen 1 Ulnerhört zwir im Heidelberger o, Pracht erſchloß, lleben wird. Hi tung erſt zu ih wecken kann. Hier iſt aus 1 rung und Hand phonie entſtande zen der Beſchau ſiert ſich aus eigentliche Wolle Ein Werk iſt reſtloſen Hingal dem Spiel weil Aber O 1 Wenn am Die lein im umg Augen⸗ und Ol geſtern nacht der aus allen Fenſte Winkeln und B Zauber ausſtrön eine lebhafte, ausgeſtellt. Trot platzes wirkt da⸗ gedrückt oder ei öffnen ſich dem Zeder Stein, jei nack der Erdgeif Elfen einbezoge feriſchen Künſtle Momente treffl Rhythmus, mi Schalk und Spe J desbalo fein ſch führung. Wo e⸗ der in ſo üb ſzenenwirkſamer das Spiel in d Aber. I— und doch: Sa lam uns immer Immer von ner dige Einſtellung men zu gewinne bar, daß wir J. härtet, nicht m Spiel finden k hend Gelegenhei ferer Zeit zu ſi Träger kommen den Arbeiter un ihre Meinungen nis zu unſerer Gegenwart hat Romantik, uns ziehung zu dieſ Wohl iſt das 5. wohl 1 künſtleriſchen S ſtehende Materi Za, aber dies! daß man hier Recht den ebe „Viel Lärm um Gerade wir ien, die nicht di großen Stratfo es iſt auch nich Aufführungen, in dieſer oder ſetzt waren. Da⸗ Wohl ſprüht mots, wohl iſt len durchſponn die den harten genwart nicht geben vermöge⸗ Rnis für den Si Dias alles aber um Werk und Krdizane an er dramatiſche Bühnenwirkun dige Ballung um dadurch j in ihren Bann Wir verkenn maniſchen Nat Gefühlswelt, d wir verlangen Menſchen der Gegenwart vor Aufgabe des aber des Feſtſ durch Weckun eſſiertheit dem Hand⸗ ann⸗ Die llen Anfor⸗ ind jegliche llle Siellen ie auch die lrbeitsloſig⸗ Prozent des unhei⸗ nn man er⸗ hat für die ouch im huymachern en geboten ſchaft. Wir noſſen, dem ien zu laſ⸗ des er des fah. zegen prote; leihen im zemeinſchaft es zu ſtür⸗ .% In kath. Geſel⸗ ter Sonder⸗ l ſchloß die lauf unſe⸗ Armin. berkehr Laufe von ing bei der hem Maße 28 Bildtele⸗ ondern auch urde inzwi⸗ heute das ebettragung in weiteſten zitungen be⸗ Aufnahme ſern die an ielende Er⸗ Telegramms eſchäftsleute zu Werbe⸗ kung zu er⸗ deskreis er⸗ übermittel⸗ er, der das üße des Ab⸗ ügen erhält. tzt in voller illkommener r Perſonen⸗ reunde und im von 100 ſchen Bild⸗ k. Bildtele⸗ id Telegra⸗ spoſt aufge⸗ tſchland und rt und oner Feuer⸗ weren Meſ⸗ s Kork und ). 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Stimmung ihre Herzen und Sinnen öffnen für 1 Aus dieſer einzigartigen Stimmung müßte ein leidenſchaftliches Bekenntnis zu Mann und Werk wachſen, die tiefe Erkenntnis bricht durch, daß die Kunſt erſt dann wahre Kunſt iſt, ſo ſie im Ewigen wurzelt. Unerhört zwingend gibt ſich das Spiel, dem inm Heidelberger Schloß ein Rahmen geſchaffen L ot, Pracht erſchloß, die ein unvergeßliches Erlebnis 4 lleiben wird. Hier iſt die Stätte, die dieſe Dich⸗ ie glanzvollen Bilder in einer tung erſt zu ihrer traumhaften Schönheit er⸗ wecken kann. Hier iſt aus dem Zuſammenklang von Füh⸗ rung und Handelnden eine wundervolle Sym⸗ phonie entſtanden, die in allen Farben die Her⸗ zen der Beſchauer anſpricht. Wie aber kriſtalli⸗ ſiert ſich aus eigentliche Wollen mit unerhörter Wirkſamkeit? ihrer Farbenfreudigkeit das Ein Werk iſt auferſtanden, getragen von der keſtloſen Hingabe, mit der ſich jeder Künſtler dem Spiel weihte. Aber„ O 1—— 4 Wenn am Dienstag noch zwei volkhafte Stück⸗ umgebauten Bandhaus⸗Saal zur Winkeln und Büſchen heraus eiven wonnigen Zauber ausſtrömen ſollte. Die Spielleitung hat eine lebhafte, ausgeſtellt. Trotz der Einmaligkeit des Schau⸗ platzes wirkt das Spiel nie geſtellt, gewollt, nie einfallsreiche Aufführung her⸗ hedrückt oder eintönig. Mit jeder Minute er⸗ öffnen ſich dem Zuſchauer neue Perſpektiven. Feder Stein, jeder Strauch iſt in den Schaber⸗ nack der Erdgeiſter und das tanzende Spiel der Eljen einbezogen. Einem fülligen Quell ſchöp⸗ feriſchen Künſtlertums entſtrömen immer neue Momente trefflicher Eindrücke. In flüſſigem Ahythmus, mit glücklichem Abwägen von Schalk und Spaßhaftigkeit, fein beobachtet und esbalo fein ſchattiert entwickelt ſich die Auf⸗ ührung. Wo es um buntfreudige Ausnutzung er in ſo überreichem Maße vorhandenen fzenenwirkſamen Gelegenheiten ging, da wurde das Spiel in duftigem Gewand angelegt. Aber.— * Und doch: Schon während der erſten Szenen lam uns immer wieder ein Erinnern an„Götz“. ZImmer von neuem verſuchten wir die notwen⸗ dige Einſtellung zu dieſem traumhaften Sche⸗ men zu gewinnen. Und da wurde es denn offen⸗ bar, daß wir Jungen, die in notvoller Zeit ge⸗ härtet, nicht mehr ein Verhältnis zu dieſem 4 Spiel finden konnten. Wir haben anſchlie⸗ end Gelegenheit genommen, mit Menſchen un⸗ erer Zeit zu ſprechen, wir haben uns an die räger kommenden deutſchen Anmegflfnnz — un nis zu unſerer Einſtellung. Der Menſch der 1 Gegenwart hat eine andere Vorſtellung von der Romantik, uns Kämpferiſchen fehlt jegliche Be⸗ ziehung zu dieſem Spiel. Wohl iſt das der Liebe ſehr in⸗ pielleiter mit ſeinem künſtleriſchen Stab das ihm zur Verfügung ſwerde Material voll ausgeſchöpft, wohl Ja daß man hier ein Spiel treibt, dem man mit Recht den ebenfalls Shakeſpeareſchen Titel „Viel Lärm um nichts“ geben könnte. aber dies kann uns nicht vergeſſen laſſen, Gerade wir Nationalſozialiſten ſind die letz⸗ ien, die nicht die Werthaftigkeit der Werke des großen Stratforders vollauf anerkennen. Und es iſt auch nicht nur ein Erinnern an frühere Aufführungen, die an Ausſtattung reicher, die in dieſer oder jener Rolle vielleicht beſſer be⸗ ſetzt waren. Das alles ſind Aeußerlichkeiten. Wohl ſprüht das Werk von geiſtreichen Bon⸗ 3 mots, wohl iſt das Ganze von feinen Gedan⸗ len durchſponnen. Aber gerade dieſe ſind es, die den harten, ſchaffenden Menſchen der Ge⸗ genwart nicht anſprechen, die ihm nichts zu geben vermögen. Freilich haben wir Verſtänd⸗ nis für den Sinn des traumhaften Geſchehens. Das alles aber vermag kein Band zu ſchlingen um Werk und Beſchauer. Wir finden nicht Be⸗ fer rane an Stücken, deren Wert nicht aus er dramatiſchen Wucht, ſondern aus äußeren Bühnenwirkungen erwächſt, denen die notwen⸗ dige Ballung ſeeliſchen Empfindens mangelt, um dadurch jeden Volksgenoſſen nachhaltig in ihren Bann zu ziehen. Wir verkennen nicht die kleinen Schätze ger⸗ maniſchen Naturglaubens und faſt urdeutſcher Gefühlswelt, die in dieſem Werke ſtecken. Und wir verlangen noch viel weniger, daß man uns Menſchen 90 Jetztzeit auch nur Stücke der Gegenwart vorſetzt. Aufgabe des neuen Theaters, beſonderes Ziel aber des Feſtſpiels muß die Schaffung jenes bindenden Gleichklangs zwiſchen Bühne und Volk ſein. Dieſer kann nicht erreicht werden durch Weckung einer beſtimmten Inter⸗ eſ ſ̃ ertheit, ſondern nur durch das Aufrüt⸗ W teln zu innerer Anteilnahme und tiefem Mit⸗ empfinden. Die junge Generation will nicht nur unter⸗ halten ſein,— auch nicht, wie in dieſem Fall, ſehr gut und reizend unterhalten ſein—; die Jungen verlangen, daß eine innige Verbindung zwiſchen dem Dargeſtellten und ihrem Fühlen erreicht wird, daß ihnen Entſcheidendes geſagt wird. ichg A Boib „Iommernachtstraum“ — ſollen Luſtſpiel, Schwank Selbſtverſtändli ffegl werden. Aber eben auch und Operette gepf gepflegt. Mögen die Schauſpieler in ihrer Geſamtheit ein dankbares Anerkennen entgegennehmen. Sie »waren alle mit viel Liebe bei ver Sache, ſie mühten ſich mit allen Kräften, uns auch dieſen harmloſen Traum zu einem Erlebnis zu ge⸗ ſtalten. Habsheim. Oberon mit Titania Freilichtſpiele und Thingplätze Don Otto Caubinger II. Für die Reichsfeſtſpiele in Heidelberg iſt die Zeit vom 15. Juli bis 15. Auguſt in Ausſicht genommen. Der Spielplan ſieht in dieſem Jahre neben dem„Sommernachtstraum“, Goethes„Götz von Berlichingen“, Schillers „Räuber“, Heinrich von Kleiſts unſterbliches Luſtſpiel„Der zerbrochene Krug“ vor, das mit dem altflämiſchen Spiel„Lanzelot und Sande⸗ rein“ zuſammen geſpielt wird. Außerdem ſoll als Vertreter der jungen nationalſozialiſtiſchen Dichtergeneration der am 1. Mai in der Feſt⸗ ſitzung der Reichskulturkammer von dem Herrn Reichsminiſter Dr. Goebbels mit dem Stefan⸗ George⸗Preis ausgezeichnete Richard Euringer mit ſeiner„Deutſchen Paſſion 1933“ zu Worte kommen. An künſtleriſchem Range ebenbürtig werden die reichswichtigen Spiele ſein. Bei den Reichsfeſtſpielen iſt der Träger der Veranſtal⸗ tungen, im Auftrage des Reiches, des beteilig⸗ ten Landes und der Gemeinde, der„Reichs⸗ bund der deutſchen Freilicht⸗ und Volksſchau⸗ ſpiele“. Bei den reichswichtigen Spielen ſind die Städte, in deren Mauern dieſe Spiele ſtatt⸗ 2 Arn bi misSE SprlEn finden, die Träger und Veranſtalter. Auch dei dieſen reichswichtigen Feſtſpielen vereinigen ſich die beſten deutſchen Regiſſeure mit einem Stab unſerer beſten deutſchen Schauſpieler und wetteifern miteinander, um die Meiſterwerke deutſcher Kunſt in vorbildlichen Aufführungen zur Darſtellung zu bringen. Zu den Römer⸗ bergfeſtſpielen in Frankfurt am Main, die auch in dieſem Sommer wieder in dem alten glanz⸗ vollen Rahmen vor dem ehrwürdigen Römer der alten Krönungsſtadt der deutſchen Kaiſer vok ſich gehen, treten die Spiele vor dem Roten Tor in Augsburg, die Feſtſpiele vor dem Lan⸗ destheater in Stuttgart, die Nationalfeſtſpiele in Wunſiedel, Weißenburg und Rudolſtadt und die Pfalzfeſtſpiele Queidersbach⸗Landſtuhl an der Saargrenze, die dort zu einem reichs⸗ wichtigen Mittelpunkt werden in dem großen kulturpolitiſchen Kampf der deutſchen Weſtmark. — Auch die glanzvollen Veranſtaltungen der Zoppoter Waldoper werden in den Rahmen der reichswichtigen Spiele einbezogen. Bei dieſen reichswichtigen Spielen ſollen auch einige Ur⸗ aufführungen meinen Willen, das zeitgenöſ⸗ ſiſche Schaffen zu fördern, bekunden So wird u. a. bei den Feſtſpielen in Weißenburg Käthe Bayers Luſtſpiel„Der deutſche Narr“ zur Ur⸗ aufführung gelangen, auf der Luiſenburgbühne in Wunſiedel Berthold H. Withalms„Golga⸗ tha im Reich“ und an der Saargrenze Raedners Sickingen⸗Dichtung„Das neue Reich“. Nach den bisher getroffenen Vorbereitungen zu urteilen, wird auch auf den Landſchafts⸗ bühnen, d. h. auf denjenigen Freilichtbühnen, die innerhalb der einzelnen Landſchaften eine bevorzugte Stellung einnehmen, in dieſem Sommer ernſthafte und wertvolle künſtleriſche Arbeit geleiſtet werden, ſo daß auch dieſe Büh⸗ nen eine ſtarke Anziehungskraft auf die Be⸗ ſucherkreiſe in der weiteren Umgebung auszu⸗ üben vermögen. Auch auf dieſen Landſchafts⸗ bühnen ſoll wertvolles klaſſiſches Gut und wert⸗ volle zeitgenöſſiſche Dichtung gepflegt werden, wie beiſpielsweiſe in dem erſtmalig vom Reich betreuten Harzer Bergtheater Thale. Durch die umfangreichen Propagandamaß⸗ nahmen, die von der Abteilung Propaganda des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda in Verbindung mit dem im Reichsausſchuß für den Fremdenverkehr zuſam⸗ mengefaßten Organiſationen getroffen wurden, iſt erreicht, daß bis in die letzte Gemeinde Kunde von dieſen feſtlichen Spielen im Sommer getragen wird, ſo daß wir hoffen köͤnnen, den Strom der Ferienreiſenden und der wandern⸗ den Volksgenoſſen im Laufe der Sommer⸗ monate bei den feſtlichen Spielen zu Gaſte zu ſehen. Ebenſo ſind Vorbereitungen getroffen, um die Urlauberzüge und die Beſucherorgani⸗ ſationen zu den Reichsfeſtſpielen und den Feſt⸗ ſpielen der Landſchaftsbühnen zu führen. Von all dieſen Maßnahmen erwarte ich, daß ſie eine gewaltige Steigerung des Beſuches der ſom⸗ merlichen Freilichtſpiele im Gefolge haben, daß dadurch die künſtleriſche Leiſtung angeſpornt, zugleich aber auch die wirtſchaftliche Sicherheit der genannten Unternehmungen geſtärkt wird. Auch der Rundfunk hat ſich in beſonderem Maße für die Intereſſierung aller Volksgenoſ⸗ ſen für die ſommerlichen Spiele zur Verfügung geſtellt. Er wird auch unſere Werbetätigkeit auf das Nachdrücklicklichſte unterſtützen. Das zweite große Aufgabengebiet, das wir uns für die Durchbildung der ſommerlichen Spiele im Freien geſtellt haben, iſt das Spiel auf den Thingplätzen. Hier ſtehen wir vor Neu⸗ land. Es gilt, zunächſt einmal dieſe Thingplätze ſelbſt zu ſchaffen, dann die Dichter anzuregen, für dieſe Thingplätze die geeigneten Spiele zu ſchaffen und in der Zuſammenarbeit zwiſchen Dichter, Spielleiter, Schauſpieler und Sprech⸗ und Bewegungschor auch den neuen Darſtel⸗ lungsſtil für dieſe Spiele zu finden. Während das Freilichttheater der Vergan⸗ genheit ſeinen Inhalt und ſeine Spielform aus der Guckkaſtenbühne des Renaiſſancetheaters herleitete und durch die einfache Uebertragung des Spieles ins Freie einem allgemeinen Na⸗ turgefühl Ausdruck geben wollte, wird das neue Spiel auf den Thingplätzen aus ganz anderen Geſetzen emporſteigen. Es will die Verbindung zwiſchen dem nationalpolitiſchen Leben des Volkes und der Kunſt und der künſtleriſchen Steigerung und Geſtaltung der Feſte und Kundgebungen und dadurch die Einheit aller Lebensäußerungen als Ausdruck ſeines kultu⸗ rellen Willens. Wir gehen dabei von der Tat⸗ ſache aus, daß das nationalſozialiſtiſche Volk, ſeine Berufſtände, ſeine Frauenſchaften und ſeine Jugend ſich zu feierlichen Aeußerungen ihres gemeinſamen Willens zuſammenfinden, und daß ſie zu dieſen Zuſammenkünften nicht den geſchloſſenen Raum, ſondern den Platz im Freien bevorzugen, unter„offenem Himmel, ſchlicht und klar.“(Fortſetzung folgt) Hheidelberger Thingplatzſpiel abgeſagt Euringers„Deutſche Paſſion“ auch im Schloßhof Dr. Goebbels beſichtigte bei ſeinem Aufent⸗ halt in Heidelberg auch den noch in Arbeit be⸗ findlichen Thingplatz, auf dem Richard Eurin⸗ gers„Deutſche Paſſion“ am 28. Juli uraufge⸗ führt werden ſollte. Er erkannte ſofort, daß bis zu dieſem Termin eine würdige Fertig⸗ ſtellung dieſes idealen Platzes auf dem Heili⸗ gen Berg nicht möglich ſei und verbot infolge⸗ deſſen die Uraufführung der„Deutſchen Paſ⸗ ſion“ auf dem Thingplatz. Wie wir erfahren, wird nun die„Deutſche Paſſion“ im Schlofhof uraufgeführt werden. Donnerstag, Zahrgang 4— A Nr. 326— Seite s ——— 4— 1 47 (16. Fortſetzung) Und als etliche von ihnen neugierig unter deren Wölbung traten, ſtürzte die Decke unter der Nachwirkung des Sprengſchuſſes zuſam⸗ men, zwei Mann unter ſich begrabend. Der erſte, ganz beim Eingang liegend, wurde raſch geborgen, ebenſo raſch hatte der Werk⸗ meiſter von der Ilſehütte den Verbandskaſten holen laſſen. Er umwickelte die tiefen Fleiſch⸗ wunden und Quetſchungen des Verletzten, offenbar von der Anſicht ausgehend: je mehr Verbandszeug, deſto ſicherer die Heilung. Der aufgeriſſene Schenkel hatte ſchon die Dicke eines Megatheriumfußes erreicht. „Habt ihr die Wunde vorher gereinigt?“ fragte Mwonne. „Oh no, Signora!— Was wird il padrone ſagen“, jammerte er. Gerade heute nix da!“ „Herunter mit den Fetzen! Joſi, holen Sie Waſſer, vite, vite, dépéchez vous!“ Joſi rannte, Mvonne wickelte ab, holte mit ihren langen, ſpitzen Fingern Steinchen und Erdteile aus der Wunde. Und Rens ſcharrte mit den andern im Ge⸗ röllhaufen, der noch immer lebendig war. Hie und da lief dumpfes Knirſchen durch das Ge⸗ ſtein, dann quollen die Maſſen ein Stück vor. Im Innern der durch den Schuß freigelegten und ſofort wieder verſchütteteten Höhle mußten ſtändig neue Einſtürze erfolgen, jahrhunoerte⸗ altes, morſches Geſtein war ſeiner Stütze be⸗ raubt und bröckelte ab. Die aus dem Loch drängenden Maſſen ſelbſt waren es ſchließlich, welche den Verſchütteten zu Tag drängten. In der wie Lava vorrut⸗ ſchenden Maſſe erſchien ein Fuß——— Sie legten den Körper des armen jungen Piemonteſen abſeits des Weges und deckten ihn mit einigen Fichtenäſten zu. Die erſte Sorge mußte nun dem noch Lebenden und ſei⸗ ner Ueberführung ins Tal gelten. Ohne Mvon⸗ nes Hilfe, welche die Arterie abgebunden hatte, wäre er bei des Werkmeiſters famoſer Wundbehandlung verblutet, „Das war eine traurige Pirſch!“ ſagte Rens, als ſie den Graben hinausgingen. „Der Verletzte ſoll aus Dank, daß das Fräu⸗ 834 in der Nähe war, Meſſen ſtiften“, meinte Joſi. „Hat wenig Anlaß dazu“, entgegnete Mwonne. „Man wird ihm das Bein wahrſcheinlich ab⸗ nehmen müſſen.“ Sie war während des ganzen Weges ſchweig⸗ ſam und nachdenklich. René führte das auf die ſeeliſche Erſchütterung zurück. Bald nach der Rückkehr betrat er ihr Zim⸗ mer. Sie hatte ſich nicht einmal umgekleidet, ſondern ſaß noch im Jagdkoſtüm am Fenſter und ſah zu den tiefverſchneiten Graten der Kalcheggen hinüber. René bemerkte mit Stau⸗ nen, daß ſie vor ſich eine laienhaft gefertigte Skizze des Berges und darauf Pirſchpfad und Waſſerleitungsbau eingetragen hatte. Er trat zu ihr und fuhr ihr beruhigend über das braune, wie geſchliffenes Arvenholz leuch⸗ tende Haar.„Du mußt das traurige Bild ver⸗ geſſen!“ Sie wandte das Geſicht zu ihm em⸗ por.„Das iſt's nicht, René! Ich habe das große Bergwerksunglück in Arſieres als frei⸗ willige Helferin miterlebt— nein, das iſt's nicht. Sag', René, was hältſt du von der Sache? Ich meine, von der durch den Schuß bloßgelegten Höhle?“ „Daran iſt nichts Abſonderliches. Die Waſ⸗ ſerleitung folgt aus techniſchen Gründen einer bereits etwas vorgearbeiteten uralten Straße, welche auch mein Pirſchſteig ſtellenweiſe benutzt. Im Mittelalter grub man hier nach Kupfer und Gold. Von dem kaum mehr erkennbaren Erzweg aus führen Stollen in das Berginnere. Ein ſolcher Stollen war durch Muren und La⸗ winen zugeſchüttet, der Sprengſchuß hat ihn wieder freigelegt—“ „Gibt es einen Plan des alten Bergwerks?“ „Warum fragſt du das?“ „Nun die Tochter des Hector'Jvry muß doch aufhorchen, wenn von alten Goldfunden die Rede iſt. Das liegt im Blut. In den Pyrenäen hat Papa das Schurfrecht eines alten Silberbergwerks erworben und dabei ein ganz gutes Geſchäft gemacht.“ „Kind, Kind! Laß die Finger davon— das Alpengold iſt zu teuer geworden, ſeit Amerika und Afrika Konkurrenz machen. Lohnt die Auf⸗ bereitung nicht.“ „Gibt es einen Plan?“ „Wahrſcheinlich im Landesmuſeum. Ich habe mich darum nicht bekümmert.“ Sie forſchte nicht weiter. Am nächſten Morgen reiſte ſie ab. Der Schnee ſtrömte nach Iſenfluh herab und ſperrte den Graben der ſchwarzen Waſſer durch Lawinen ab. Mit dem letzten Autobus, der die gefähr⸗ dete Straße noch paſſierte, fuhr Mwonne ihrem ſtrahlenden, heißen Paris zu. Sie hatte es ab⸗ gelehnt, daß René ſie mit ſeinem Wagen zur fernen Bahnſtation bringe. „Der Rückweg kann dir durch Lawinen ver⸗ ſperrt werden— dann ſitze,: du im Unterland und mußt auf Froſtwetter warten.“ „bHakentreuzbanner⸗ 4* 2 * —. OοφυνVvνDν οιιφσο Oνσ rEB „Und was ſoll ich hier?“ „Arbeiten, cheri! Für Papa— nicht wahr?“ Er verſtand ſie nicht. Gerade vor dem Hauſe Stettlers zitterte der mächtige Alpincar vor der Abfahrt. Wenn ſie mich jetzt zum Abſchied küßt! dachte René, dann———— Er warf einen huſchenden Blick zu der Fen⸗ ſterreihe empor, ſah wie einen weißen Schatten ein zartes, ſchmales Geſicht. Sie ſoll mich küſſen! trotztes es in ihm. Aber Pvonne'Jvry nahm von ihm Abſchied mit der geſellſchaftliche Farce gewordenen Grazie der großen Dame. W E „Au voir, mon ami, au woir à Paris!“ ſprang ſie die Stufen des Wagens empor. „Dann werden wir uns lange nicht ſehen.“ „Vielleicht auch— wenn der Auerhahn balzt.“ Das Liedlein hatte Joſi an einem Hütten⸗ abend gekräht, und René hatte dann Pponne die Herrlichkeiten der Hahnenbalz geſchildert. Das Automobil ſetzte ſich in Bewegung, René lief nebenher.„Den ſchönſten Hahn in Re⸗ vier— für dich, wenn du kommſt!“ Sie lachte und winkte. Eine bis zur Naſe eingemummelte Frau ſchalt, daß ſie bei offe⸗ nem Fenſter erfrieren müſſe. Da flog die Glas⸗ ſcheibe in die Höhe. René ſchritt zum Schloß empor und kämpfte gegen ein ſentimental in ihm aufwucherndes Gefühl:„Nun bin ich ganz allein!“ Er wollte dem Vater Geſellſchaft leiſten, aber der alte von Eiſten war mürriſch, wortkarg und von jenem geifernden Sarkasmus, den freud⸗ loſes Altern mit ſich bringt. Er fiel in den letzten Wochen ſichtlich zuſammen, quälte ſich und ſeine Umgebung und hatte vor allem zu ſeinem Kinde nicht die geringſte Bindung. Ale Rens verſtimmt in ſein Laborat trat, klingelte der Fernſprecher. Das muſeum der Hauptſtadt meldete ſich und berie ſich auf eine Anfrage von geſtern.„Wir he ben unſer Material geprüft— es ſind zwe Pläne und eine alte Handſchrift über de Bergbau von Iſenfluh vorhanden.“ „Die Anfrage iſt nicht von mir ausgegangen Teilen Sie die Antwort an Mademoiſel Yvonne d⸗Jvry, Paris, Rue Corbeau 15, mit „Paris?“ kam es zurück.„Das iſt fatal, da wird die Sache erſchweren.“ 4 „Wieſo? Ich weiß nicht, was Fräulel 'Jvry, die vor einer Stunde abgereiſt iſt, ver langte.“(Fortſetzung fo „Das verlorene Tal“ im Film iſt zu einem aanz außergewöhnlichen Erfola gewor⸗ den! Viele tauſend Leſer des ſpannenden Ro⸗ mans begeiſterten ſich in den letzten Tagen an der eindrucsvollen Darſtellung der wuchtigen Geſchehniſſe, an dem herrlichen Hintergrund der Hochalpen. Ganz groß Olaf Bach als Wil ⸗ derer„Joſi“— das iſt tein Spiel mehr, ſondern wirkliches Leben. Verſäumen Sie nicht die— Gelegenheit. Der Film kann nur noch drei—7 1 im Ufa⸗Univerſum gezeigt werden und iſt dann f. Monate in'heim nicht mehr zu ſehen. ReklumeReklametricks Reklameenten Kurioſitäten vom Schlachtteld der Werbung- Amerikanijche Geſchmackloſigkeiten · Das Zeitungsinſero immer noch das wirkjamſte Propagandamittel Vor einiger Zeit ging durch alle deutſchen Zeitungen die Nachricht, der Filmſchauſpieler Pat von der Star⸗Genoſſenſchaft Pat und Pa⸗ tachon ſei als unheilbar irſinnig in die Nerven⸗ heilanſtalt eingeliefert worden. Jetzt ſtellt es ſich heraus, daß es ſich bei dieſer Nachricht um eine zweifellos von intereſſierter Seite lancierte Falſchmeldung handelte. Dieſe Art der Gratis⸗ reklame für Bühnenkünſtler, Boxer, Politiker iſt keineswegs neu. Nachrichten über den Tod, einen Unfall, gänzliches Verſchwinden eines auf die Gunſt der Oeffentlichkeit Angewieſenen ſind beliebte Enten. Noch beliebter allerdings ſind kleine Skandale, Kriminalaffären und Ehe⸗ tratſch. Dergleichen bringt einen Namen in aller Leute Mund und koſtet ſo gut wie nichts. Daß es nicht gerade ſehr ſaubere Methoden ſind, ſpielte— bisher wenigſtens— keine Rolle. Die Bereinigung des geſamten Zeitungs⸗ und Anzeigenweſens wird auch auf dieſem Gebiet Wandlung ſchaffen. Reklame auf dem Leichenſtein Wie ſo viele Geſchmackloſigkeiten, verdanken wir dieſe Auswüchſe der Reklame Amerika. Selbſtverſtändlich kann man es dort noch beſſer als bei uns. Dort müſſen ſogar die Leichen⸗ ſteine für Reklamezwecke herhalten. So auf dem Friedhof von Long⸗Island: „Hier ruht Haykins. Sie würde ſich ihre Schönheit noch länger haben bewahren können, wenn ſie ſich mehr des Seifencreams von Carton& Sohn bedient hätte.“ „Hier ruht Gioe Berneſtam, von der Firma Berneſtam& Chap, der belannteſten Drogerie, die alle ihre Kunden zu ihrer vollſten Zufrieden⸗ heit bedient hat.“ Und an den Mauern eines New Porker Kre⸗ matoriums:„Wenn Du dieſem Raum noch einige Zeit fern bleiben willſt, dann verwende für die Zubereitung Deines Salates die Marke Red Pill.“ Die amerikaniſchen„Undertaker“, die„Unter⸗ die⸗Erde⸗Nehmer“, inſerieren zum Teil folgen⸗ dermaßen:„Irgendwo mußt Du ſowieſo ſter⸗ ben— ſtirb bei uns!“ Von Amerika aus hat ſich die markt⸗ ſchreieriſche Reklame die ganze Welt erobert— felbſt den Fernen Oſten mit ſeinen uralten Kulturen. So ſind die Pagoden in China heute faſt ausnahmslos Anſchlagſäulen für die Pla⸗ kate von Zigarettenfirmen. Und wenn in Ja⸗ pan ein Kaufmann Reklame macht, dann ſieht das in vielen Fällen ſo aus: „Unſere Satins und Seidenſtoffe ſind ſo viel⸗ farbig wie der Regenbogen, dabei weich wie die Wangen einer ſchönen Frau.“ „Der Druck dieſes Buches iſt ſo klar wie Kri⸗ ſtall, der Text iſt ſo elegant wie der Geſang eines jungen Mädchens.“ „Unſere Waren werden nicht nur mit der Schnelligkeit einer Kanonenkugel befördert, ſon⸗ dern ſind auch verpackt mit ſoviel Sorgfalt, wie die Neuvermählte dem Gatten widmet.“ Von Marktfrauen, die den Modehut trugen. Selbſtverſtändlich gibt es nicht nur Ge⸗ ſchmackloſigkeiten in der Reklame. Schon ſeit langem iſt ja die Behauptung, Propaganda müſſe nur für eine Ware gemacht werden, die anders nicht abgeſetzt werden könne, auch in der breiteſten Maſſe als völlig irrig erkannt. Auch die beſte Sache braucht Reklame, es kommt nur darauf an, mit welchen Mitteln man die Auf⸗ merkſamkeit des Publikums zu gewinnen ver⸗ ſucht. Nicht ſelten ſind die angewendeten Tricks in ihrer wirkungsvollen Berechnung auf die Maſſenpſychologie ſogar ſehr geiſtreich. In einer Straße von New Pork raufen ſich zwei Männer. Alles bleibt ſtehen, um neu⸗ gierig den Verlauf des wütenden Fauſtkampfes mitanzuſehen. Plötzlich laſſen die beiden Kampfhähne voneinander ab und wandern Arm in Arm, gefolgt von einer unüberſehbaren Menſchenmenge, in eins der großen Kauf⸗ häuſer. Dort wartet ſchon vergüngt lächelnd der Reklamechef, der auf dieſe höchſt einfache Weiſe ſein Geſchäft gedrängt voll bekommt. Auf eine geradezu geniale Idee kam der In⸗ haber eines Modegeſchäftes in einer Provinz⸗ ſtadt Dänemarks, deſſen Konkurrent mit ſeinen rieſigen Strohhüten bei den Damen der Stadt großen Anklang fand. Er ließ nämlich eine größere Menge dieſer Hüte kaufen und ſchenkte ſie den Marktfrauen unter der ausdrücklichen Bedingung, daß ſie die Hüte während der Aus⸗ übung ihres Berufes aufſetzen. Nach dem näch⸗ ſten Markttag wollte keine vornehme Dame mehr einen Rieſenſtrohhut tragen. Ein Pariſer Theaterdirektor, der dem man⸗ gelhaften Beſuch ſeiner Revue„Die Beine der Liſette“ abhelfen wollte, verfiel dabei auf eine ſehr hübſche, wenn auch nicht durchaus einwand⸗ freie Idee. Er rief in ſämtlichen größeren Ho⸗ tels an und erklärte, es hätte ein Herr aus dem betreffenden Hotel bei ihm angefragt, ob er noch die Fremdenloge bekommen könne; das ſei nun durch Zufall noch möglich, die Loge ſei für dieſen Abend noch frei. Dienſtbefliſſen ließen die Hotelportiers dieſe Mitteilung in der Ho⸗ telhalle ausrufen. Und ſo konnte der Theater⸗ direktor an dieſem Tage ſämtliche teuren Plätze verkaufen. Oft erzielt allerdings auch die ſchönſte Re⸗ klameidee eine vollkommen unvorhergeſehene Wirkung, wie kürzlich die Frontreklame eines Londoner Kinotheaters. Der Direktor hatte, als der Film„Roulette“ gegeben wurde, ein echtes Rouletteſpiel, das automatiſch in Betrieb ge⸗ ſetzt wurde, in einem der großen Schaukäſten aufgeſtellt. Sehr bald ſammelte ſich eine große Menge vor dem Roulette und gab ſich mit Lei⸗ denſchaft— natürlich ohne Croupier— dem Hazardſpiel hin. Da das Hazardſpiel aber in Eine Ferienbeſchäftigung! Eine Aufnahme aus der Kieler Bucht,—533 Urlaubsfahrten und Ferienfreuden erinner England verboten iſt, mußte die Polizei „Spielhölle“ ausheben. Bernays, der König der Reklametrich Der König der Reklametricks iſt Gdward 9 Bernays in New Pork. Als in Amerika di Mode von den Seidenbändern abkam, wandten ſich die Seideninduſtriellen an ihn um Hilfe⸗ Er arrangierte es, daß die Kunden der Scht koladengeſchäfte ihre Päckchen mit ſchönen G denbändern zugebunden bekamen. Er ließ i einer großen Revue die Girls mit Seidenbän dern in den Haaren auftreten und in einen anderen Theater den Star mit einem koſtbare Kleid aus Seidenbändern. Und ſiehe da, di Seidenbänder wurden wieder modern. Der Staat Litauen wollte die Gunſt der ame rikaniſchen Oeffentlichkeit erringen. Er wandt ſich an Bernays. Es war eine ſchwere Auf gabe, denn die meiſten Amerikaner ahnie nichts von der Exiſtenz Litauens. Aber Ber⸗ nays ließ ſoviel Aufſätze über Litauen ver⸗ öffentlichen, veranſtaltete ſoviel Lichtbildervon träge und Trachtenfeſte, bis tatſächlich die ame⸗ rikaniſche„öffentliche Meinung“ davon über zeugt war, daß Litauen ein kleines Stück radies ſei— und vorbehaltlos eine namh Anleihe verdiene! Und als Frankreich gewiſſe ſtatiſtiſche Zahle in Amerika populär machen wollte und ſich zi dieſem Zwecke die Hilfe Bernays verſchrieb, ver anſtaltete dieſer eine große franzöſiſche Moden ſchau. Er ließ das Publikum jedoch auf da Erſcheinen der Mannequins ſo lange warten daß es ſich Zeit nahm, die an den Wänden an gebrachten ſtatiſtiſchen Zahlen zu ſtudieren. Die Reklame durch Plakate iſt— im große Stil— erſt ſeit der Einführung der Litfaß ſäule üblich. Am Vorabend der großen Repvt lution gab es in Paris erſt vierzig Zette ankleber.„Sie ſind vierzig,“ ſchrieb damals ei wegen ſeiner biſſigen Randgloſſen gefürcht Schriftſteller,„gleich den Mitgliedern der demie, und damit die Aehnlichkeit noch grö werde, kann kein Ankleber angeſtellt wer wenn er nicht leſen und ſchreiben kann! Die Zeitung als wichtigſtes Reklame⸗ inſtrument Die Geſchichte des Inſerats, der ainngr anzeige, des auch heute noch wichtigſten klamemittels, iſt nicht ſehr alt. Die erſte Zei tungs, annonce“ erſchien im Jahre 1660, und zwar im„Mercurius Publicus“, einer der il⸗ teſten engliſchen Zeitungen. Sie iſt aufgegebe worden von König Karl II., der darin um d Wiederbringung eines entlaufenen jungen Hun⸗ des bittet. Seit dieſer erſten Zeitungsanzeige hat da Inſeratenweſen einen unerhörten Aufſchwung genommen. Iſt doch einwandfrei erwieſen, daß ſich der Warenumſatz einer Firma durch eine durchdachten und planmäßig betriebenen Werbe feldzug ganz erheblich ſteigern läßt, und da ſich auch die größte, für dieſen Zweck ve wendete Summe reichlich verzinſt. Kein Wur der, daß Induſtrie und Handel gerade zu Ze ten wirſchaftlicher Depreſſion der Werbun — die Zeitung ihr beſonderes Augenme idmen. „Nicht ſelten geſchieht es, daß ſich ein Inſergt in einer Weiſe bezahlt macht, wie es der Auf⸗ traggeber auch nicht im entfernteſten erwartete. So ging erſt vor wenigen Wochen eine Me dung durch die geſamte Preſſe, die davon berichten wußte, daß einer irländiſchen Spiri tuoſenfirma auf eine Zeitungsanzeige hin ei Auftrag über 10 Millionen Dollar zuteil wurde⸗ Was man alles durch eine Anzeige erreichen kann, das beweiſen die folgenden beiden Ge ſchehniſſe: Ein armer Schriftſteller, Bob Als worth, der für ſeinen erſten Roman keinen Käufer finden konnte, inſerierte in den große Londoner Zeitung:„Junger Millionär, groß, kultiviert, muſikaliſch, ü„ mö ingon. ſikaliſch, gefühlvoll ber delhiß digieit. 485 des letzten Romans von Bob Alsworth:„Was junge Dame heiraten, die in allem der Liebe vermag' ähnelt.“ Wenige Tage darau war die geſamte Auflage des Buches verkauf Und ein anderer Schriftſteller inſerierte i einer mitteldeutſchen Stadt ein Buch, das nu per Nachnahme verſandt werden könne. G hieß:„Was junge Mädchen vor der Ehe wiſſe müſſen.“ Das Buch wurde viel beſtellt. Nich nur von jungen Mädchen... Es war— ein Kochbuch! rch Deutſchla rholung zu terngtionalen Am ſtärkſten Spitze der 25. f der Leil aſchinen. Fe Fiat⸗ und zwei auch Bianci un kurrenz. Es ft rern auf zwei Wagen. auch deutſche rfreu gen. Dänem weniger in Erf cht nehmen, utragen: v liſche Motorräd Sicher wird den Ausländer Straßenlage d mobile ſinnfäll dazu beitragen, zeuge im Ausl So wird die ihren 1763 Kre ſowohl ſportlic trachtet, die ar mals in der W iſierung ſtattg Die Länder ahrzeugen. 2 ung gerade de ſcheinende Bete ihren ſein, da s zum Meld der Lage war. Bei den„2000 1033“ war de mann Graf Ln zige ausländiſe rankrei nault und eine fahrerin Mme ls mit einet jg gerade in de üußerſt bevorz hat Mr. Collie In dieſem 2 ennungszahl rrädern die für die deutſch äußerſt ſchwi⸗ gleichbedeutend kückſichtigen:? Fahrzeuae ſo zu oft, nicht in und vor allem Gelände überh Die ſchweren ten, da ſonſt 1 ſperrzeit um v wäre. So ha einzelnen Gru reichen Start i Minute zwei? Wertungsgri 200 Fahrzeuge bis.40 Uhr.§ 0⁰———— 8 erz 53 Fal .00—.26 Uhr Wertungsgr. 1500 cem Wertungsar ſeem ⸗ 88 St ahrzeuge. Uhr. So Wertungsgr Wertungsgr cem 8 von.00—.24 12.28 Uhr. Mit voller Maſchinen ge⸗ die 1186 Kilo orräder mit gruppe 8 ſtart .36 Uhr und eld der Wa tag, 19. ſein Laborat )her. Das L ete ſich und be zeſtern.„Wir — es ſind zr dſchrift über den inden.“ mir ausgeganger an Mademoiſel Corbeau 15, mit. „Das iſt fatal, dal „ was Fräulel e abgereiſt iſt, ver (Fortſetzung folg im Film iſt zu en Erfola gewor⸗ s ſpannenden Ro⸗ letzten Tagen an na der wuchtigen chen Hintergrund laf Bach als Wil⸗ iel mehr, ſondern Sie nicht die kurze mr noch drei + zt werden und iſt icht mehr zu ſehen. nten itungsinſeral .—.——.—— Seite? * Der Führer des—1— Kraftfahrſports, Obergruppenführer Hühnlein, kann mit Genug⸗ mfung feſtſtellen, daß die 2000⸗Kilometer⸗Fahrt bdurch Deutſchland bereits bei ihrer erſten Wie⸗ derholung zu einer Veranſtaltung allergrößten internationalen Formats geworden iſt. Acht europäiſche Nationen entſenden ihre Fahrer und auch Amerika fehlt nicht. Am ſtärkſten iſt Italien vertreten. An der Spitze der 25 Fahmieugn eine Motorradmann⸗ 185 der Leibgarde uſſolinis auf Gilera⸗ Maſchinen. Ferner eine MAsS⸗Mannſchaft, ein Fiat⸗ und zwei Lancia⸗Dreiermannſchaften, aber auch Bianci und und Alfa⸗Romeo ſind in Kon⸗ furrenz. Es folgt Holland mit zehn Fah⸗ e die Polizei di Reklametricks cks iſt Gdward 9 s in Amerila d n abkam, wandten an ihn um Hilf Kunden der Scho mit ſchönen Ge men. Er ließ 3 mit Seidenbän en und in einen it einem koſtbaren Und ſiehe da, d r modern. ie Gunſt der ame ingen. Er wandt eine ſchwere Auf merikaner ahnten uens. Aber Ber ber Litauen ver iel Lichtbildervo atſächlich die ame ng“ davon übe kleines Stück Pa os eine namhafte ſtatiſtiſche Zahle wollte und ſich zi ays verſchrieb, vo anzöſiſche Moden⸗ m jedoch auf da ſo lange warte mden Wänden an zu ſtudieren. iſt— im gr rung der Li der großen Revo ſt vierzig Zettel chrieb damals ei loſſen gefürchtete igliedern der Ala ichkeit noch größer angeſtellt werde eiben kann! ſtes Reklame⸗ ts, der Zeitu h wichtigſten Jahre 1660, und ngs⸗ ⸗„ lt. Die erſte Zei⸗ rern auf engliſchen Motorrädern und acht Bagen. Erfreulicherweiſe außer Ford und M6 auch deutſche DͤW⸗ und Mercedes⸗Benz⸗Wa⸗ gen. Dänemark, das ſonſt motorſportlich weniger in Erſcheinung getreten iſt, ließ es ſich nicht nehmen, ſich ſechsmal in die Starterliſte einzutragen: vier Fordwagen und zwei eng⸗ liſche Motorräder. Sicher wird die 2000⸗Kilometer⸗Fahrt gerade den Ausländern die Zuverläſſigkeit und guie Straßenlage deutſcher Motorräder und Auto⸗ mobile ſinnfällig vor Augen führen und damit bazu beitragen, den Abſatz deutſcher Kraftfahr⸗ zeuge im Auslande zu erleichtern. So wird dieſe gewaltige Sollzeit⸗Fahrt mit ihren 1763 Kraftfahrzeugen und 2575 Fabrern ſowohl ſportlich wie auch volkswirtſchaftlich be⸗ krachtet, die größte Demonſtration ſein, die je⸗ mals in der Welt für den Gedanken der Moto⸗ tiſierung ſtattgefunden hat. Die Länder England, Polen und die Tfchechoſlowakei kommen mit je drei ahrzeugen. Dieſe, für die ſportliche Einſtel⸗ ung gerade der Engländer äußerſt gering er⸗ ſcheinende Beteiligung dürfte darauf zurückzu⸗ führen ſein, daß vor allem durch die kurze Zeit bis zum Meldeſchluß und durch die raſch auf⸗ einanderfolaenden internationalen Sport⸗Ter⸗ ine das Ausland nur in wenigen Fällen in r Lage war, unſeren Einladungen zu folgen. Bei den„2000 Kilometern durch Deutſchland 1033“ war der bekannte italieniſche Sports⸗ mann Graf Lurani auf Alfa⸗Romeo der ein⸗ zige ausländiſche Fahrer und heute ſind es 541 Frankreich ſtellt zwei Wagen, einen Re⸗ nault und einen MG, mit der bekannten Renn⸗ fahrerin Mme Itier. Die Schweiz iſt eben⸗ jalls mit einem enaliſchen MG vertreten, der ja gerade in der kleinen Klaſſe als Sportwagen äußerft bevorzugt wird und aus Amerika hat Mr. Collier auf Auburn genannt. In dieſem Jahre wurde durch die übergroße Rennungszahl von 1760 Automobilen und Mo⸗ förrädern die Oberſte Nationale Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt als Veronſtalter vor äußerſt ſchwierige Aufgaben geſtellt. Zwei gleichbedeutende Geſichtsyunkte galt es zu be⸗ kückſichtigen: Nach Möalichkeit den Start der Fahrzeuge ſo einzuteilen, daß dieſe ſich nicht zu oft, nicht in zu aroßen Zuſammenballungen und vor allem nicht bei Nacht in ſchwierigem Gelände überholten. Die ſchweren Wagen konnten nicht zuerſt ſtar⸗ ten, da fonſt die an ſich ſchon ſehr lange Ab⸗ 4 us“, einer der ih ſperrzeit um viele Stunden verdoppelt worden Sie iſt aufgegeben der darin um di fenen jungen Hun⸗ zanzeige hat dah örten Aufſchwun frei erwieſen, da firma durch einen ſetriebenen Werbe⸗ rn läßt, und daß ieſen Zweck ver⸗ zinſt. Kein Wun⸗ ſel gerade zu Zei⸗ n der Werbung deres Augenmert ß ſich ein Inſerat wie es der Auf⸗ enteſten erwartete, Vochen eine Mel⸗ ſſe, die davon z rländiſchen Spiri zsanzeige hin ei Alar zuteil wurde. Anzeige erreichen enden beiden Ge⸗ tſteller, Bob Als Roman keinen rte in den großen Millionär, groß, voll, möchte eine allem der Heldin Alsworth:„Was nige Tage darauff „Buches verkauft. inſerierte in in Buch, das nur ler rden könne. Es or der Ehe wiſſen iel beſtellt. Nicht Es war— ein wäre. So haben wir durch Verſchieben der einzelnen Gruppen einen recht abwechſlunas⸗ reichen Start in Baden⸗Baden. Es ſtarten pro Minute zwei Wagen. Die Startzeiten Wertungsgruppe 6: Kraftwagen bis 1000 cem- 64 Stdlm. Durchſchnittsgeſchwindigkeit. 200 Fahrzeuge. Start Baden⸗Baden von.00 bis.40 Uhr. Soll⸗Ankunft.⸗Baden 13.20 Uhr. Wertungsgruppe 2: Kraftwagen über 3000 bis 4000 cem- 84 Stdkm. Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeit. 53 Fahrzeuge. Start Baden⸗Baden von .00—.26 Uhr. Soll⸗Ankunft.⸗Baden.09 Uhr. Wertungsgruppe 5: Kraftwagen über 1000 bis 1500 cem- 72 Stdkm. Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeit. 187 Fahrzeuge. Start Baden⸗Haden pon.35—.06 Uhr. Soll⸗Ankunft Baden⸗Baden 12.07 Uhr. Wertungsgruppe 1: Kraftwagen über 4000 cem- 88 Stdkm. Durchſchnittsgeſchwindiakeit. 22 Fahrzeuge. Start Baden⸗Baden von.15 bis .7 Uhr. Soll⸗Ankunft.⸗Baden.13 Uhr. Wertungsgruppe 4: Kraftwagen über 1500 bis cem- 76 Stdkm. Durchſchnittsgeſchwin⸗ d 146 Fahrzeuge. Start Baden⸗Baden von.30—.43 Uhr. Soll⸗Ankunft Baden⸗Baden 1255 Uhr. 3 Wertungsgrupe 3: Kraftwagen über 2000 bis 3000 cem ⸗ 80 Stdkm. Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeit. 48 Fahrzeuge. Start Baden⸗Baden von.00—.24 Uhr. Soll⸗Ankunft Baden⸗Baden 12.28 Uhr. Mit voller Abſicht ſchickt man die Beiwagen⸗ Maſchinen getrennt von den Solo⸗Rädern auf die 1186 Kilometer lange Reiſe. Die 111 Mo⸗ torräder mit Seitenwagen der Wertungs⸗ ruppe 8 ſtarten in Leipzig bereits um 14.00 bis .36 Uhr und liegen daher ſchon weit vor dem Feld der Wagen, denn nach der theoretiſchen Zehn Nation durch Deutſchland Ausrechnung kann die Wertungsgruppe 2 mit 84 Stokm. Durchſ—I keit die Bei⸗ wagengeſpanne erſt zwiſchen Kaſſel und dem Ruhrgebiet überholen. Die ſchweren Beiwagen⸗ Maſchinen ſtarten von 15.00—15.26 Uhr und werden, trotz ihres verſpäteten Starts, infolge ihres höheren Durchſchnitts ungefähr 1 Stunde vor den ſchwächeren Maſchinen durchs Ziel gehen. Es ſtarten zwei Räder pro Minute. Wertungsgruppe 8: Seitenwagenmaſchinen bis 600 coem- 60 Stdkm. Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeit. 111 Fahrzeuge. Start Leipzig von 14.00—14.36 Uhr. Soll⸗Ankunft Baden⸗Baden .48 Uhr. „Wertungsgruppe 7: Seitenwagenmaſchinen über 600 cem- 66 Stoͤkm. Durchſchnittsge⸗ ſchwindigkeit. 81 Fahrzeuge. Start Leipzig von 15.00 bis 15.26 Uhr. Soll⸗Ankunft Baden⸗Ba⸗ den.00 Uhr. Wertungsgruppe 12: Solomaſchinen bis 250 cem- 56 Stdkm. 186 Fahrzeuge. Start Leipzig 23.00 bis 23.37 Uhr. Soll⸗Ankunft Baden⸗Baden 20.12 Uhr. pe 11: Solomaſchinen bis 350 cem- 62 Stdkm. Durchſchnittsgeſchwindigkeit. 186 30olenhri Start abe0 von 23.45 bis.21 Uhr. Soll⸗Ankunft Baden⸗Baden 18.45 Uhr. W 10: Solomaſchinen bis 500 cem- 64 Stdokm. Durchſchnittsgeſchwindigkeit. 390 Fahrzeuge. Start Leipzig.30 bis.49 Uhr. Soll⸗Ankunft Baden⸗Baden 19.00 Uhr. Wertungsgruppe 9: Solomaſchinen über 500 cem 68 Stdkm. Durchſchnittsgeſchwindigkeit. 150 Fahrzeuge. Start Leipzig von.00 bis.29 Uhr. Soll⸗Ankunft Baden⸗Baden 19.25 Uhr. Die nordbadiſche Strecke Winke für den Zuſchauer Am 21. und 22. Juli, alſo am nächſten Sams⸗ 105 und Sonntag, findet, wie ſchon wiederholt bekanntgegeben, die diesjährige 2000-Kilo⸗ meter⸗Fahrt durch Deutſchland ſtatt. Dieſe vom NSäͤ und DDaAc gemeinſam ver⸗ anſtaltete und unter der Schirmherrſchaft des Reichsinnenminiſters ſtehende Fahrt iſt wohl ein gewaltiges motorſportliches Ereignis, neh⸗ men doch nicht weniger als 1731 Fahrzeuge daran teil. Die Fahrt geht in dieſem Jahr von Sniet nach Baden⸗Baden nichtr über Mannheim, ſondern über Heidelberg, ſo daß die Beyölkerung von Heidelberg und Nord⸗ baden die Möglichkeit hat, einen großen Aus⸗ ſchnitt aus dieſem großen Rennen mirzuer⸗ leben. Und zwar einen deshalb beſonders intereſſanten Teil, weil die Fahrer ſich bereits dem Ziel Baden⸗Baden, ſehr nahe befinden. Die Streckenführung iſt von der ba⸗ diſch⸗heſſiſchen Grenze die große Durchgangs⸗ ſtraße von Laudenbach über Weinheim, Heidelberg, Bruchſal. Die Einzelheiten der Durchfahrt durch Heidelberg werden noch bekanntgegeben. Die Abſperrung dieſer Strecke wird am Sonntag früh.30 Uhr be⸗ ginnen und bis abends 20.30 Uhr dauern. Sie wird durchgeführt von der Motor⸗Sͤ und dem NSK, die in der Hauptſache die freien Strek⸗ ken abſperren, während in den Ortſchaften die örtliche SA abſperren wird. Auf der freien Strecke ſtehen die Poſten etwa in Abſtänden von 100 bis 200 Meter, in den Ortſchaften in Ab⸗ ſtänden von 5 bis 10 Meter, je nach den be⸗ ſonderen Verhältniſſen. Von den Abſperr⸗ mannſchaften werden außerordentliche Leiſtun⸗ gen verlangt, bleiben ſie doch die ganze Zeit über ununterbrochen in dem verantwortungs⸗ vollen Dienſt. Um ſo notwendiger iſt es, daß das Publikum ſich den Anordnungen der Poſten verſtändnisvoll und e fügt und ihnen dadurch ihre Aufgabe erleichtert. Es werden noch genaue Anweiſungen über die Sperrung von Straßen und für das Verhalten der Zuſchauer erfolgen, trotzdem ſeien ſchon heute im folgenden„Zehn Gebote für das Publikum“ bekannt gegeben, Befolgung Vorausſetzung für Verlauf des Rennens iſt: 1. Die Straßen müſſen für die mit hoher Ge⸗ . durchkommenden Fahrer frei ein. 2. Zuſchauer und Fahrzeuge dürfen unter keinen Umſtänden auf der Straße ſtehen; denn die Fahrer brauchen freie Sicht und die ganze Straßenbreite. 3. Beſonders in Ortſchafte'n muß das Pu⸗ blikum auf den Bürgerſteigen ſtehen bleiben. Das Vortreten einzelner oder von Grup⸗ pen, um die Fahrer ſchon von weitem zu ſehen, iſt zu unterlaſſen. 4. Die Straße darf unterkeinen Umſtän⸗ den überſchritten werden. 5, Kinder ſind von der Straße fernzuhalten. 6.** Hunde, Katzen dürfen nicht frei umher⸗ aufen. 7 Ueber die Straßen dürfen keine Girlanden oder Fahnen geſpannt werden. Beleuch⸗ tete Transparente ſind auszuſchalten. 8. Jedes namentliche Anrufen von Fah⸗ rern oder gar Zuwerfen von Blu⸗ men iſt zu unterlaſſen. All das lenkt die Aufmerkſamkeit der Fahrer ab. 9. Kurven ſind vom Publikum freizuhal⸗ ten, weil die Fahrer die Kurven überſehen müſſen und weil das Publikum in den Kur⸗ ven ſelbſt gefährdet iſt. 10. Bei Unglücksfällen iſt die Anſamm⸗ lung von Neugierigen verboten. Die Straße muß unter allen Umſtänden freige⸗ halten werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß an den wich⸗ tigſten Verkehrspunkten o der Durchläſſe geſchaffen werden, beſonders gilt dies für den Oſt⸗Weſt⸗Verkehr in den Städten Weinheim, Heidelberg und Bruchſal. Auch hierüber erfolgen noch genaue Bekannt⸗ machungen. deren genaueſte einen glatten ſtrengſtens Die badiſchen Orte, die von den 2000⸗Kilometer⸗ Fahrern berührt werden Tag: Stunde: Tag: Stunde: bis von Baden⸗Baden... 21..00 2¹1..35 Steinbach..„ A4..05 210.45 Hüiht mminm..10 81..48 .18 2¹1..06 Oberlirch-◻..30 21..12 Oppenau.32 21.20 Kniebis 5. g. 5*.36 Freudenſtadt. 21..55 2¹1..45 Alpirzhhich. 21..06 21. 10.00 Wolfach s..20 21. 10.15 SHantahh A2..30 5* 10.30 A..35 2 10.42 Waldkinch... 21..48 4. 10.55 Freibunßß..00 2¹. 11.03 Tag: Stunde: Tag: Stunde: von bis Günterstall.... 21..00 82 11.06 Schauinsland⸗ Rennſtreckke... 21..12 21. 11.20 21..20 4 11.30 .30 11.42 — 4.36 A. 11.54 ALöſſmag z.. 21.50 A. 12.07 Donaueſchingen.. 21..02 21. 12.20 Geiſingen. 11.12 34. 12.30 Tuttlingen A..24 21. 12.48 Meßkirch...40 2¹1. 13.12 Heidelberg 92..24 22. 19.30 Bruchfar fene.45 28. 20.10 Deug n 22..54 23. 20.25 Rahiit.10 22. 21.00 Baden⸗Baden. 22. 3,15 22. 21.00 Neuer deutſcher Hochſprung⸗Rekord Das dritte Amerikanerſportfeſt— Weinkötz ſpringt.975 Meter Der dritte Start der ameritaniſchen Leicht⸗ athleten in Deutſchland hatte am Mittwoch⸗ abend in Düſſeldorf nur etwa 3000 Zu⸗ ſchauer auf die Beine gebracht. Gegenüber der Kölner Veranſtaltung vom Vortag iſt das eine weitaus geringere Zahl. Das Wetter war aber für das Düſſeldorfer Sportfeſt wenig einladend, da gewitterſchwere Wolken eine drückende Schwüle verurſachten. Nach einigen Vorkämp⸗ fen begann der Einmarſch der Nationen. Voran das Sternenbanner, gefolgt von den rot⸗weiß⸗ grünen Fahnen der Ungarn. Zu beiden Seiten die Fahnen des Deutſchen Reiches. Der Sport⸗ beauftragte des Reichsſportführers für den Gau Niederrhein, Dr. Klein, begrüßte die Teil⸗ nehmer und weihte dann die Vereinsfahne des Düſſeldorfer SC 99 mit den Worten„Treu deutſch und tüchtig“. In der Ehrenloge be⸗ merkte man den Oberbürgermeiſter der Stadt Düſſeldorf, Dr. Wagenführ. Kreisleiter Keyßner und Staatsrat Florian. Wie in Koͤln wurde auch in Düſſeldorf einem deutſchen Rekord der Garaus gemacht. Der in Köln ſtudierende Weinkötz, der im Training verſchiedentlich ſchon die 1,90⸗Meter⸗Gren,e im Hochſprung überſprang, erreichte in ſeiner Do⸗ mäne 1,975 Meter, womit er den alten Rekord von Bornhöfft(Limbach) aus dem Jahre 1933 von 1,94 Meter um 3,5 Zentimeter ſchlug. Ueber 100 Meter konnte der körperlich in⸗ disponierte Ungar Sir nicht ſtarten. Borch⸗ meyer war ebenfalls nicht in Form und ſchied en bei der 2000⸗Kilometer⸗Fahrt Italien und Holland am ſtärkſten vertreken— 1763 Jahrzeuge mit 2575 Fahrern am Skark beim vierten Vorlauf aus. Sieger wurde ſo der Krefelder Heithoff in 10,8 Setunden vor den im toten Rennen einkommenden Buthe⸗ Pieper und Draper(USA). Ueber 1500 Meter ſetzte ſich das Feld nur langſam ins rich⸗ tige Tempo. Szabo(Ungarn) und Venzte (üSa) lagen am Schluß des Feldes. Nach zweieinhalb Runden ging Schaumburg in Führung. Venzte lief aber wenig ſpäter an allen vorbei und lieferte dem Ungarn Szabo einen beſtechenden Endkampf, den er zu ſeinen Gun⸗ ſten entſchied. Im Kugelſtoßen tam Zehnkampf⸗ weltrekordmann Sievert(Hamburg) nur auf den vierten Platz. John Lyman(uSA) ſtieß als Sieger die Kugel 15,36 Meter weit. Berg(Frankfurt) und Wölte(Berlin) be⸗ legten vor Sievert die nächſten Plätze. Die Ergebniſſe: Hochſprung: 1. Weinkötz(Köln) 1,975 m (neuer deutſcher Rekord); 2. Spitz(US) 1,95 Meter; 3. Bodoſi(Ungarn) 1,90 m.— Weit⸗ ſprung: Bäumle(Wünsdorf)%02 m; 2. Rauch(Preußen Krefeld) 6,62 m; 3. Mölle (Köln) 6,62 m.— Kugelſtoßen: 1. Lyman (uSeh) 15,36 m; 2. Berg(Frankfurt) 14,98 m; 3. Wölte(Berlin) 14,85 m; 4. Sievert(Ham. burg) 14,43 m.— 1500 m: 1. Venzte(ueA) :59,8 Min.: 2. Szabo(Ungarn):00,4 Min.; 3. Schaumburg(Oberhauſen):02,6 Min.; 4. Göhrt(Berlin).— 400 m: 1. Fuqua(USA) 49,6 Sek.; 2. Goldhauſen(Recklinghauſen) 50,4 Sek.; 3. Bergmann(Duisburg) 50,6 Sek.— 100 m: 1. Heithoff(Krefeld) 10,8 Sek.; 2 Buthe⸗Pieper(Duisburg) und Draper(uSA) je 11 Set.— 800 m: 1. Dr. Deſſecker(Stuttga.) :56,8 Min.; 2. Abraham(Berlin):58 Min.; 3. Mertens(Wittenberg):58,2 Minuten. Speerwerfen: 1. Bender(Duisburg) 59 Meter: 2. Stechemeſſer(Münſter) 57,90 Meter; 3. Sievert(Hamburg) 57,.86 m.— 3000 m: 1. Schüller(Köln):02 Min.:: 2. Halfmann (Duisburg):07,8 Min.; 3. Ziegelſcheck(Ham⸗ born):11,4 Min.— 4 mal 100⸗m⸗Staf⸗ fel: 1. Preußen Krefeld 42,4 Set.; 2. BTe Budapeſt 42,8 Set.; 3. Deutſche Reichsſtaffel 42,9 Sek.— Deutſche Staffel.(1500, 800, 400, 200, 100): 1. Vfe Stahlwerke Dortmund :40,6 Min.; 2. As Köln:43,6 Min. 3. Preußen Krefeld:47,8 Minuten. Streik bei der„Tour de Franee“ Die Hitze iſt ſchuld Die 14. Etappe der„Tour de France“, die von Montpellier nach Perpignan führte, brachte den Veranſtaltern eine ſehr peinliche Ueber⸗ raſchung. Die Fahrer, die gerade bei den der⸗ zeitigen Hochgebirgs⸗Etappen außerordentlich unter der ſengenden Sonnenglut zu leiden hat⸗ ten, proteſtierten einmütig dagegen, daß man die Starts jeweils erſt in die frühen Nachmit⸗ tagsſtunden gelegt hat. Ihr Proteſt kam einem „Generalſtreil“ ſehr nahe. In gemächlichem Bummeltempo, faſt genau nach Nationalmann⸗ ſchaften ausgerichtet, durchfuhren die„Gigan⸗ ten der Landſtraße“ die 177 Kilometer lange Strecke. Manche teilten in den Ortſchaften ge⸗ mütlich Autogramme aus und hatten ſchon nach kurzer Zeit das langſam dahinrollende Feld wieder erreicht. Die Fahrer vertrieben ſich die Zeit damit, mit den Zuſchauern und den Wa⸗ geninſaſſen zu ſcherzen und die Poſt, die ſie z. T. erhielten, zu„verarbeiten“. An ehrgei⸗ ziges und ernſihaftes Fahren dachte kein Menſch. So kam es, daß in Perpignan das ganze Feld geſchloſſen am Ziel eintraf, ohne daß auch nur einer Fahrer ſich den An⸗ ſchein gab, als ob er die Etappe gewinnen wolle. Daß die Verſpätung gegenüber der Sollzeit natüxlich nicht unerheblich war, ver⸗ ſteht ſich am Rande. 1“ Stunden mußten die Zuſchauer warten, um dann zu ihrem Leid⸗ weſen ein in gemütlicher Spazierfahrt daher kommendes Feld zu ſehen. Daß dieſer Vor⸗ gang der Rennleitung natürlich wenig ange⸗ nehm war, verſteht ſich. Sie ordnete daher an, daß auf der Bahn in Perpignan ein Runden⸗ Zeitfahren ausgetragen würde. Dabei ſollten die Fahrer, die im Geſamtklaſſement ziemlich weit hinten hängen, entſprechende Vorgaben erhalten. Wenn die Fahrer aber, ſo wurde ihnen angedroht, auch dieſes Rundenzeitfahren mit der gleichen Energieloſigkeit und Bumme⸗ lei abſolvieren würden, wie die Etappe, dann wolle die Fahrtleitung den für Donnerstag vorgeſehenen Ruhetag ausfallen laſſen. Das Rundenzeitfahren Auf der Bahn in Perpignan wurde in den ſpäten Nachmittagſtunden ein Zeitfahren ab⸗ gewickelt. Lapébie und Le Greves fuhren die ſchnellſte Zeit heraus und wurden auf die erſten beiden Plätze geſetzt. Die fünf Deutſchen — Geyer, Stoepel, Riſch, Buſe und Kutſch⸗ bach— wurden mit weiteren 26 Fahrern auf den 10. Rang geſetzt. Das Ergebnis: 1. Lapébie; 2. le Greves; 3. Meini; 4. Spei⸗ cher; 5. Louviot; 6. Renaud; 7. de Caluwé; S. Martano; 9. Ghyſſels; 10. Geyer, Stoepel, Buſe, Riſch und Kutſchbach u. a. — Sneen 1— x vr deñ— erh Dionnerstag, 10. Zuli 10 Iiris 3 -4 Die jüdiſche Hochfinanz am Werk zu dem Schrikt der Dawes⸗Treuhänder— Transferargumente heute und vor zehn Jahren— Der Tribul⸗ wahnſinn— Deutſchlands Gegenmaßnahmen Gewiſſe internationale Kreiſe wollen offen⸗ bar mit Gewalt die Kriſenſtimmung wieder heraufbeſchwören, die die Welt in der Nach⸗ kriegszeit lange genug beherrſcht hat. Die am Dienstag überraſchend gekommene Forderung der Treuhänder der Dawes⸗ und Poung⸗An⸗ leihe, die ſogenannten verpfändeten Einnahmen des Reiches wieder ganz auf das Konto der Treuhänder einzuzahlen, iſt nun innerhalb kur⸗ zer Zeit die zweite Maßnahme, die in der Geiſteshaltung der Tributzeit wurzelt. Vor einigen Wochen ſpielten England und Frank⸗ reich mit dem Gedanken der Recovery⸗Act, jener aus den erſten Tributjahren bekannten Me⸗ thode der zwangsweiſen Einziehung von deut⸗ ſchen Reparationsforderungen. Auf eine zwangs⸗ weiſe Einziehung von zudem nicht vorenthal⸗ tenen Beträgen würden auch die Abſichten der Treuhänder hinauslaufen. Es iſt, als ob die Welt nichts gelernt hätte und als ob es noch nicht genug wirtſchaſeliche Schwierigkeiten in der Welt gäbe. Zur Erklärung der nutzloſen und wirtſchaftsſchädigenden Abſichten der Treu⸗ händer beſinnt man ſich zweckmäßig auf die Entſtehungsgeſchichte der Dawes⸗Anleihe. Da⸗ bei werden ſich dann auch einige andere Er⸗ innerungen aufdrängen. Geſchichte und Charakter der Dawes⸗Anleihe Die ſogenannte„Londoner Konferenz“ vom Auguſt 1924 brachte eine Neuregelung der deut⸗ ſchen Reparationsverpflichtungen, den Dawes⸗ Pakt. Nach Annahme der entſprechenden Geſetze im deutſchen Reichstag ſollte Deutſchland eine Anleihe von 800 Möllionen Mark bekommen. Es wurde von vornherein kein Hehl daraus ge⸗ macht, daß die Erträgniſſe in erſter Linie zur Bezahlung von Tributen und zur Zahlung der Beſatzungskoſten im Rheinland dienen ſollten. Der Reichstag nahm die Schandgeſetze damals trotz des Proteſtes der nationalen Oppoſition an. Die internationale Finanz ließ noch einige Zeit auf ſich warten, bis es Ende September zu Beſprechungen in London kam. John Pierpont Morgan war perſönlich erſchienen, um das große Geſchäft abzuſchließen. Um 800 Millionen Goldmark zu bekommen, ſollte Deutſchland 960 Millionen Mark be⸗ 1 zahlen. Die Anleihe ſollte zum Kurſe von 92 Prozent aufgelegt werden. Damit nicht genug, ſollte die Rückzahlung des Dollarabſchnitts 105 Prozent betragen. Die Bedingungen wurden diektiert, und nachdem die marxiſtiſche Regierung einmal Ja geſagt hatte, mußte ſie nun auch dieſe Be⸗ dingungen ſchlucken. Es kam hinzu, daß Mor⸗ gan ſelbſt die mit 7 Prozent verzinsbare An⸗ leihe nur zu 87 Prozent übernahm, ſo daß der deutſche Staat für 800 Millionen 960 Millionen Mark zurückzuzahlen ſich verpflichten mußte. Aber das alles genügte noch nicht. Die Sicher⸗ heit mußte noch beſonders garantiert werden. Der deutſche Staat hatte mit ſeinem geſamten Vermögen und ſeinen geſamten Einkünften Sicherheit zu leiſten. Er mußte außerdem ein erſtes Pfandrecht auf die Einnahmen aus Zöllen, aus der Tabaks-, Bier⸗ und Zuckerſteuer ſowie aus dem Brannt⸗ weinmonopol einräumen. Schließlich mußte er zuſtimmen, daß die Anleihe ſowohl wie die Zinſen von allen derzeitigen und zukünftigen teuern befreir ſein ſolle! Kein Wunder, daß die Börſenberichte einen„glänzenden Erfolg“ der Anleihezeichnung meldeten. Die Beſtimmungen über das Pfandrecht an Zöllen und Steuern ſind es, auf die ſich die Treuhänder heute berufen. Sie berufen ſich da⸗ gens und Volkseinkommens verpfändet wor⸗ den, darunter die gleichen Einnahmen, die dann auch als Sicherheit für die Dawes⸗Anleihe zu dienen hatten. Während nun das Syſtem der Pfänder für die Tribute durch den Poung⸗Plan grundſätz⸗ lich beſeitigt wurde, blieb es für die Dawes⸗ Anleihe beſtehen. Es wurde lediglich im Haa⸗ ger Abkommen vom 20. Januar 1930 verein⸗ bart, daß die Einnahmen aus den genannten Steuern und Zöllen nicht mehr fortlaufend auf das Konto der Treuhänder bei der Reichsbank überwieſen werden ſollten, um dann nach Ab⸗ zug der Zinſen und Tilgungsbeträge wieder an das Reich überwieſen zu werden; dieſer Ab⸗ rechnungsvorgang ſollte vielmehr von der Reichsbank ſelbſt unmittelbar vorgenommen werden können. Die Treuhänder be⸗ hielten ſich aber vor, dieſe Beſtim⸗ mung nach ihrem Ermeſſen jeder⸗ zeit widerrufen oder ändern zu können. Dieſen Widerruf ſprechen ſie jetzt aus, obwohl die Markbeträge pünktlich auf ihr Konto eingezahlt wurden. Der einzige Unter⸗ ſchied gegenüber früher beſteht darin, daß die Beträge nicht in Dollar und Pfund nach Baſel überwieſen wurden, ſondern hier in Mark zur Verfügung der Treuhänder ſtehen. Es liegt alſo ganz klar auf der Hand, daß es ſich um eine abſichtliche Schikane handelt. Amerikaniſche Transferargumente vor zehn Jahren Es iſt uns heute weitgehend aus der Erin⸗ nerung gekommen, daß Deutſchland ſchon vor mehr als zehn Jahren ein faſt noch ſchwierige⸗ res Transfer⸗ und Deviſenproblem hatte als heute. Bis zum Jahre 1924 mußten wir die Reparationsverpflichtungen ohne Rückſicht auf unſere Währung in Gold oder in fremder Wäh⸗ rung leiſten. Die Verſuche, auf dieſe Weiſe größere Beträge ins Ausland zu legen, haben die Mark dann auch aufs ſchwerſte erſchüttert und auch andere Währungen in Mitleidenſchaft gezogen. Die ruinöſe Wirkung dieſer Methode wurde vom Dawes⸗Komitee, das unter Vorſitz von General Dawes den nachherigen Dawes⸗ Pakt vorbereitete und ſich damit mehrere Mo⸗ nate in Deutſchland aufhielt, ausdrücklich an⸗ erkannt. In ihrem Berichte ſagte das Komitee: Es beſtehe ein großer Unterſchied zwiſchen dem, was Deutſchland in ſeinem eigenen Gelde für Reparationen erübrigen könne und zwiſchen dem, was es davon nach anderen Ländern zu überweiſen imſtande ſei. Auf die Dauer dürf⸗ ten die dem Auslande gezahlten fremden Gelder nicht die Beträge überſtzigen, welche die deutſche Zahlungsbilanz zu überweiſen geſtatte, ohne Währung und Haushalt zu gefährden. um die Währung eines Landes dauernd zu ſichern, müſſe nicht nur der Haushalt im Gleichgewicht ſein, ſondern es müßten auch die Einnahmen von außen ſo groß ſein wie die Zahlungen, die das Land nach außen zu machen habe! Daher könnten Reparationen nur aus Ueber⸗ ſchüſſen der deutſchen Wirtſchaft gezahlt wer⸗ den. Auf Grund dieſer Ueberlegungen wurde feſtgeſetzt, daß Deutſchlands Verpflichtungen in dem Augenblick erledigt ſeien, wo die Beträge in Mark gezahlt. waren. Es war dann eine Aufgabe des damaligen Reparationsagenten, die Vorausſetzungen für eine Ueberweiſung in fremde Währung zu ſchaffen. Wir wiſſen, daß echte Ueberſchüſſe niemals da waren, daß ſie vielmehr nur durch eine fortlaufende Anleihe⸗ gewährung an Deutſchland künſtlich geſchaffen wurden. Das, was damals vor zehn Jahren über die Möglichkeit der Ueberweiſung von Markver⸗ pflichtungen in das Ausland von den Ameri⸗ kanern geſagt wurde, trifft heute in gleichem Umfange und mit vermehrtem Gewicht auf un⸗ ſere Anleiheverpflichtungen zu. Abgeſehen da⸗ von, daß dieſe Anleihen im Grunde nichts an⸗ deres als Reſte der Reparationen ſind, und daß ſomit das damals Geſagte auch unmittelbar auf ſie zutrifft, bleibt der Grund⸗ ſatz, unabhängig von der Art der Verpflichtung für jede Umwandlung von Mark in fremde Währung, richtig. Wenn die Treuhänder heute trotzdem anders handeln, ſo verſtoßen ſie gegen die eigene beſſere Einſicht. Sie brauchen nur nachzuleſen, was ſie ſelbſt vor zehn Jahren über die dann notwendig eintretenden Folgen geſchrieben haben, um zu wiſſen, was jetzt not⸗ wendig wäre. Da dieſe Folgen die deutſche Wirtſchaft zuerſt treſfen würden, ſo hat die deutſche Regierung die Verpflichtung, ſofort Gegenmaßnahmen zu treffen und nicht wegen einer formalen Beſtim⸗ mung neue innere und äußere Komplikatio⸗ nen heraufziehen zu laſſen. Sie hat Finanz⸗ ümter und Zollkaſſen angewieſen, auf das Konto der Treuhänder keine über die laufenden An⸗ ſprüche hinausgehenden Zahlungen mehr zu leiſten, ſondern dieſe Beträge ebenſo wie die ſonſtigen Reichseinnahmen unmittelbar an die Reichskaſſe zu zahlen. Zur Begründung dieſer Abwehrmaßnahme hraucht ſie ſich nur auf das Gutachten des Dawes⸗Komitees von 1924 zu be⸗ rufen. Die Treuhänder ſuchen ſich damit zu entſchuldigen, daß ſie gegebenenfalls nach den ſtrengen amerikaniſchen Geſetzen privatim haft⸗ bar gemacht werden könnten. Man dürfte den wirklichen Urſachen näherkommen, wenn man ſich erinnert, daß einer der drei Treuhänder, Herr Dean Jay, Partner Pierpont Morgans iſt, deſſen Haß gegen Deutſchland bekannt und der als der Chef der internationalen jüdiſchen Hoch⸗ finanz anzuſehen iſt, die das neue Deutſchland auf die Knie zwingen möchte. Aber darin wer⸗ den ſie ſich getäuſcht ſehen. ——————————— Roheiſenverband erhöht die Ausfuhrvergütung von 10 auf 12 RM. je Tonne Nach einem im Jahre 1931 zwiſchen dem VꝰeE und dem Roheiſenverband geſchloſſenen Abkommen ver⸗ gütete der Roheiſenverband den deutſchen Eiſengieße⸗ reien für das zur Ausfuhr gelangende verarbeitete Roheiſen je To. 10 RM., allerdings mit der Ein⸗ ſchränkung, daß ſie 85 Prozent ihres Roheiſenbezugs vom Verbande abnahmen. Der Roheiſenverband hat ſich nun entſchloſſen, mit Wirkung vom 1. Juli d. Z. die Ausfuhrvergütung je To. ausgeführten verarbei⸗ teten Roheiſens auf 12 RM. zu erhöhen. Zugleich wurde auch die Preisgrenze des Bezuges ausländi⸗ ſchen Roheiſens von 15 auf 5 Prozent herabgeſetzt. Der Verband ſteht an und für ſich auf dem Stand⸗ punkt, daß überhaupt der Bezug ausländiſchen Roh⸗ jedenfalls für die meiſten Werke durch die Herab⸗ ſetzung der Freigrenze auf 5 Prozent der Roheiſen⸗ bezug aus dem Auslande vollkommen unterbunden worden. Margarineproduktion nur noch in wöchent⸗ lichen Kontingentsteilen Bei der Reichsſtelle für Milcherzeugniſſe, Oele und Fette hat ſich die Notwendigkeit gezeigt, die Verteilung der Margarine noch mehr als ſeither dem Verbrauch anzupaſſen. Aus dieſem Grunde hat die Reichsſtelle angeordnet, daß die Kontingente in wöchentlichen Teil⸗ raten durch die Verteilungsläger im Reich der Kund⸗ ſchaft zugehen, um eine möglichſt gleichmäßige Belieſe⸗ rung zu erzielen. Dieſe Anordnung der Reichsſtelle hat im Gefolge, daß die Margarinefabriken jeweils nur und ab April d. J. 54 Prozent der in den Monaten Geſellſchaſt kann die Genußſcheine jederzeit zu pari tingente erhöht worden. Das geſamte Margarinepro⸗ duktionskontingent, das bekanntlich für einen Zeitraum von jeweils einigen Monaten feſtgeſetzt wird, iſt lt. Landware dieſer Tage für die Monate Juli und Auguſt feſtgeſetzt worden, und zwar iſt in den monat⸗ lichen Kontingenten keine Veränderung eingetreten. Das Kontingent betrug bis Ende März 1934 60 Proz. Oktober bis Dezember 1932 erzeugten Mengen. Sanierung Voigt u. Häffner AG Frankfurt a. M. genehmigt Die Generalverſammlung genehmigte den Abſchluß für 1933 mit einem Geſamtwerluſtvortrag von 6,16 Mill. RM. und anſchließend die in allen Einzelteilen bekannte Neuordnung durch Herabſetzung des Grund⸗ kapitals i. e. F. von 10,2 auf 1,975 Mill. RM. werden noch 350 000 RM. Genußſcheine zur Abgeltung der in Stammaktien umgewandelten und:1 zuſam⸗ mengelegten Vorzugsaktien ausgegeben. Sie erhalten nach Abſetzung der ordentlichen Abſchreibungen 10% des verbleibenden Reingewinns, wovon 5% als Divi⸗ dende und 5% als Tilgung zu betrachten ſind. Die zurückerwerben. Weiterhin wurde eine bedingte Kapi⸗ taferhöhung um bis zu 1,325 Mill. RM. beſchſoſſen, die bis Ende 1936 durchgeführt ſein muß. Bant die neuen Aktien anſtelle eines von ihr bis Ende 1936 zu einem ermäßigten Zinsſatz feſtgegebenen Kre⸗ dites in gleicher Höhe. Anſtelle des nach Berlin ver⸗ 4 zogenen Dr. Sippell wurde Dir. Friedrich Herbſt(Dd⸗ Bank Berlin) in den Aufſichtsrat gewählt. Die Ver⸗ waltung begründete nochmals die Notwendigkeit der großen Aktionäropfer durch den Kapitalſchnitt 871. Seit 1929 ſei das Geſchäft dauernd zurückgegangen, die Aufträge in dem Hauptgebiete von Schaltanlagen fie⸗ len zuletzt ganz aus. Die Folge der ſcharſen Konkur⸗ renz war gleichzeitig ein erheblicher Preisdruck. Da zu lamen für das Auslandsgeſchäft die bekannten Export⸗ und Deviſenerſchwerungen. Die Leiſtungsfähigkeit des Betriebes wurde nur noch mit 25% ausgenützt. Trotz erheblicher Untoſteneinſparung von 60% in 1932 gegenüber 1929 konnten die dauernden Verluſtſteige⸗ rungen nicht aufgehalten werden. Erſt mit dem letzten Vierteljahr 1933 trat die Wendung zum Beſſeren ein. es Aus der Kapitalserhöhung übernimmt gegebenenfalls die Dd⸗ Die Börſe war und etwas lebhaft⸗ Spezialwerte im Montanwerte werte lagen unree tracht und Niederl alten Favoriten u 1½ Prozent höhe ½ Prozent. Cont Meldung mitſprach Maßnahmen für d Kautſchukbeſchaffun ſraftfahrzeugreifen dendenvorſchlag vo ferungen 2½ Pro, Fuſion nicht berül ſich in Gesfürel, di Utten anfangs unt ſchinen werte la Während Verkehr⸗ Schiffahrtsaktien/ ein. Für Altbeſitz ſchuldbuchforderung Stahlobligationen Etreit nunmehr 1 wird, iſt anſche Tagesgeld war 1 Die Börſe ſchlof ſtellungen der Kul nicht überall aufre war die Haltung ben mit 149¼, A mit 79½. Der Kaſſama beſeſtigten ſich um burger Cement u 3; dagegen verlo Steuergutſ Reichsſchuldbuchfor Ausg. 1 1935er 10 bis 1948er 92.12— 1946er—48er 92.12- bis 1948er 56.00— 4 1 1 Für das laufende Jahr wird man ohne Verluſte ab⸗ ſchneiden.— Der Auftragseingang hält ſich jetzt noch auf der Höhe der letzten Monate des Vorfahres, die Auswirkungen aus dem neuen techniſchen Programm berechtigten ebenfalls zur optimiſtiſcheren Auffaſſung Berli Der Geldma über die Entwicklung der neugeordneten Geſellſchaſt. Elettrizitätswerk Rheinheſſen Ac, Worms Bei dieſer zum Rheinelektra⸗Konzern gehörenden Geſellſchaft ſtelten ſich die Einnahmen in dem Ge⸗ ſchäſtsjahr 1933 auf 3,009(3,063) Mill. RM., wozu 0,062(0,040) Mill. ſonſtige Einnahmen treten. Nach 461 403(407 656) RM. Abſchreibungen auf Anlagen und 19 409(57 029) RM. ſonſtigen Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 446 267(448 664) RM. einſchließlich 48 664(50 626) RM. Vortrag. Wie be⸗ reits lurz gemeldet, wird eine unveränderte Dividende von 5 Prozent auf 8 Mill. RM. Aktienkapital ausge⸗ ſchüttet. 46 267 RM. verbleiben zum Vortrag auf neue Rechnung. Aus der Bitanz in Mill. RM.: Er⸗ zeugungsanlagen 2,394(2,386), Fernleitungsanlagen 4,261(4,227), Transformatorenſtationen 1,821(1,836) Ortsnetzanlagen 6,13(6,017), Warenvorräte 0,40 (0,284), Warenforderungen 0,755(0,961), Forderungen an Konzerngeſellſchaft 0,479(0,115), Bankguthaben. 0,618(0,55), anderſeits Erneuerungsfonds 7,300 (7,015), Darlehen des rheinheſſiſchen Elettrizitätsver bandes unv. 0,995, Darlehen von Gemeinden 0,463 (0,383), Warenverbindlichteiten 0,616(0,323), ſonſtige 0,097(0,237). Dem Aufſichtsrat gehören neben Vere tretern der Stadt Worms u. a. Dr. ing. Oskar Büh⸗ ring, Mannheim, Bandirektor Dr. Max Heſſe⸗Mann⸗ heim, Konſul Guſtav Nied⸗Mannheim und Dir. Alfons Wiedermann⸗Mannheim an. leichter. Die Sätze den letzten Tager 4 bis 6 Prozent. terhin das Angel lagen ruhig. Frankfui Die Börſe zeig belebung, wenn einigen Spezialgel Publikum lagen tan werten und Spezialkäufen gal Konjunkturforſchun der Dividendenvo ſchaft mit 5(i. 2 dendenermäßigung recht peſſimiſtiſche dendenausfall oder Kutsgeſtaltung w ſchnitt betrugen d haftes Geſchäft h Hier dürfte der( induſtrie nachgewi Markt für vernac Stahlvereinswerte Stahlverein ſelbſt, Ferner eröffneten nesmann/ und geſellſchaft ſetzten Löwenwerke AG., Heilbronn Ffort. Farben unverändert 149¼½ Der Warenbruttogewinn dieſer Konſervenfabrit ſtieg und. 1933 auf 310 489(209 942) RM., der Ertrag ſchmivt plus 1/ Steuergutſcheinen auf 6750(1193) RM. Rach Abzug waren beſonders aller Unkoſten einſchließlich 31 445(34603) RM. Ab⸗. 2 Prozent höher, ſchreibungen konnte ein kleiner Gewinn von 1524 RM. zent, Felten/ 1 erzielt werden(i. V. wurde das Aktienkapital von zent an. Zehlſt 600 000 auf 150 000 MM. herabgeſetzt und auf 200 Fhh freundlicher, Nort RM. wieder erhöht. Aus dem Buchgewinn wurden Gummi plus 1½ nach Verluſtdeckung 222 712 RM zu Sonderabſchrei⸗ ½ Prozent, Reic bungen auf das Umlaufsvermögen vorgenommen), In Der Renten der Bilanz erſcheint neu ein Darlehen von 1006000 beſit minus ½ AM., während die Bankſchulden auf 200 979(262 175) ſpäte Schuldbüche RM. vermindert werden konnten. Warenforderungen zogen Gulden⸗Ru ſtiegen auf 107 849(87093) RM., Bankguthaben auf Nach Erledigun 13 628(110), Vorräte auf 317 936(279 510) RM. 3* noch ein Wochenquantu i mit auf Beſtimmungen, die einen tppiſchen eiſens unterſagt werden müſſe, weil in Deuuſchloud nde des n nden eewweſent 4 4 Tributcharakter tragen und aus den Diktaten Mobeilen erfensr 90030 denlent, VLerorauchsauaneuin durch die weriellungsloger an pie Feldbahnfabrik Liebrecht AG, Mhm.⸗Neckarau über die Reparationsleiſtungen für die Anleihe 3—* abgegeben worden iſt. Die Reichgſtelle bat Bei der mit 60,000 RM kapntalausgeſtatteten Ge⸗— übernommen wurden. Zur Sicherſtellung der auch Vorſorge getroffen, daß eine möglichſt gleich⸗ ſellſchaft ergab ſich 1933 ein Reingewinn von 8102 An zu dieſer Maßnahme geſchritten, weil einige Mit⸗ mäßige Belieferung der Verb D 4 5 5 4 Tribut 58 1 naßia rung der Verbraucherbezirke zur Durch⸗ RM bei einem Bruttoertrag von 82 705 RM. Aus uns auferlegten Tribute waren im Dawes⸗Ver⸗ aliedswerte angaben, Roheiſen für beſondere Zwecke führung gebracht wird. Aus dieſem Grunde ſind auch der Bilanz: Vorräte 35 000 Warenforderungen Isstzerzinei, vße trag wertvolle Teile des deutſchen Volksvermö⸗ aus dem Auslande beziehen zu müſſen. Praktiſch iſt vor einiger Zeit in einzelnen Arbeiterbezirken die Kon⸗ 50 530, andererſeits Warenſchulden 18 855 RM. 5 in do, ohne 13 Ibot. Schutzgebiete %8 Grobkr. Mhm Frankfurter Efijfe ktenbörse Kofiens 50% Rogsenwerta: 18 7. 19. 7 18. 7. 19. 7. 10. 7. 19. 7.. 18.7. 19 7.•7. 1I. +—% Rosgzenrentenb Wertbest. Anl. v. 23 62,12 32,75 Mannheim von 26 80,75 61,50 do. Anteilsch..1— Dt. Reichb. Vz..75 111,00 Chem. 55 4 Pfandbrieie Dt. Reichsanl. v. 27 93,37 93,12 do. von 1927—— Pr. Ctr. B. Liqu 2 39,25 59,50 J Hapag— 13 50.00 Chade 13 13.50 Ees 7l. 00 977 39 4%½ Pr. Centr. Bo do. von 1929—— hforzheim Stadt 80,00— Rh. Hvobk, Mhm.-9 90,67 90, 37 J Heidelb. Straßenb.—— Conti Gumm.. 130.00 5 2 omot. 14000 1 1353 3 26.75 38,00. Ot.—— 305 23. 3 3370— 26. 8 3 do. 18—25 930,87—15 Nordd. LIovd 30,10 30,37 Daimier-Benz. 49,00 48,62 wec 30.75 o0 58 5 107 14515 Vounsganleihe 4 1 Baden 3 do. 26—30 87 90 Sch b— n 0 KA 1 8405 9, 3 Pr. Bad. Staat 1917 91,50 91,50 J Grobkraft Mhm. 23—— 908 905 7——— 56,00 56,00 8¹——— 11705—.— 14.00 Siazrn 1* 21 Bayer. Staat 93,00 33,90 J Mnm. Stadt Kohle 23 13,.50 13,50.87 90.37 Aschaff. Aktienbr. 92,00 92,50 pt Gold-Siwersch 206.00 206, 00 4 45 30—.— 30•00 65% do. do. u 4— 95,52 8, 50 Ausl. 245 do 1 939.25—** Hortmund. Ritterbr 18,09 43 bt Linoleum 60,00 39,75[ Metaſigeseilschafi 86,87 38.12 80.30 61,15 45— Aevbesit:— LSüdd. Festv., do do.—7 5 656,25 1 Ei 7,00 J Hürrv 11— pi Sertleredieieds 3 30 330] Lrofür.„Lir ps.50— 40 de. n 3835 393 e Ausländ. werie „20 LNeckar AG., Go0 75 4. 90,87 90, i Herkul— 1.7 3—1 7 5 15% Mexikaner u n k e: di e e, e 48. 115„*3 3530 Let. Stahlv, Ounz, g. 38 do. Lion.. 30,12 39,3 Mainzer Brauerei 64,00 65,00 En⸗inzer-Union 35,50 92,00 Motoren Darmst. 70.00 70.00 Kali———— ſeb 124.00 124,5%½ do. Colärents —7— 3—1— 3 5½% Bodenergalt—305—— Nürnbds. Brauͤhaus 121,00—.— Ehlinger Masch 35,.75 50.00 Neckarw Eßlinzen 94.25 94,50 Kafi Salzdetfurh 165,00 1———5 n o. 30.— d— 2, ieici 155 7 4 50 1.Rer — Eisenbahn. 2— 15 Dt. Komm, Sam. 3˙2—* Alis. pe. Credithk. 4750 46,00———◻ 133.30 S0%00 5— 14 5 5%felo. Slſberrer 8 n Seti 3% bez fies s 2 40 den z branns, lii li Seiereorhen 8, e bun ne ua, von Pr 5 w Hannesmanm 65¼00 e en do. Silber„s„“20 Franif. Goid 15, 89.75 38,75 Bavr. Bodencredii— T. verb auerei 00 935,00, 12 ina. 143.25 148,25 Rhein.- Main, Don. Vz. 50 Mansfeldet— 1I00 4% do. Basdadb. e n J g 40 Fingent o 2 435rie pibr Cs. Emin.i8 ef Lermenben 38 38miteen 50—0Feſnmech. lette. 43.80 360 Futserewerle 33.50 32,00 Rhein Praunioblen 24332 55“ 7,10.20 755 45 7 m. 69.75 89,55 t 2212 3 47700 Felten Guiltezume 66, 50 61,0 Schlinck 73,00 73,00 J KRheinstahl 90,25 91,50 f 5 3* 3 d0. Kriorus o 318 Ji 4 e ein bant“„ f n en ee —— 260 2250 ar 33750 37 Be- Zembtendzn 333 13 AEG Stamm 3— 423 Gesfürel 8— Schriftr Stembel 65,50 65.75 40,50 41 75 435 30—150 7 asda e 0 ess Lds. Liau. 7 Dt. Hyp. u. Whk 5 2 5 i 9 100, 3 5 50 /9,8/ 8 1 9 7³⁵ 14% Uns. Goldrei fückegen: J. en Krodreei. 15 4330 ö30 f pi. Ueberzepen 0 6500 F. 11450 i ½ Ore. Kr.-Se Ung. 7˙00 345 do. Goldyfdbr“—— 3360 Dresdner Bank——— 33 Bad. Maschinen 12²,00 3 Grün& Bilfinger 205,75 20, o Seif woln 26,00 26,12 ae 3007 330•00 333,00 1½%% Anatol, Set —.30 7540 51— 56.50 36,50——+1—4 3315 140 400⁰ 9 Frankt. 16,50 4 W1 Siemens& Halske 140,25 149.50 Mannh versich 42,00 43,00 3 n do. St.-Ete. 100 0 5,00 do. Lian.. 30%0•0 Pfalz. Hvp.-Bani 0,50 0,65 J Bexuis. 13.0 142,67 fat Fut 30 35,14 Siad humobinen 300 143.00 ba 7 5 do. do. 1897 60.62 fefafz. Hvp. Ludw.-9 92,00 92,00 lKeichsbant 154,00 155,12 fp. Bembere 67.00 67, 47. 711 40,50—.e Südd- Zucker 54 3 Rastatter Wageon 6,5 7,00 f t ei——— 33*—2 4 31•35•43—— Hyb.-Bank 1233 Berzmann. El. 16,50 18,25 finert 3 91—— Iit Lienz Gon⸗ 22735 56,50 J Steuerentscheine 34 103,75 108,78 IAlis. Leb.-v. rai 4, g e K n e — i*—**——4 35 11———.— 10. 3 n 12315 106.25 Erlangen.25 3 Ver. Gianzsloh. 125,00 126,00 40 1037 99.50 99.20 4 3 , 0⁰ 5 4 ement Karlsta 5 Junghans— ver Kunstwerk 44. 43 9/%00.-Amer. Paket Ludwirsh. 20 Ser. 1 62,50 63,0% do. Liau. 91,62 91,62 Ubt. Eisend.-Betr. 56,50 56,50 J Cement Lothringen—— IKnorr-ienbronn 197,00 197,00 Ver. Uitramarin. 115,00 120,00 10138 101,40 l Hüv.-Sudam. Dvis „ Juli 103 Margarinepro⸗ einen Zeitraum etzt wird, iſt lt. onate Juli und ſt in den monagt⸗ eingetreten. rz 1934 60 Proz. in den Monaten ing Mengen. ner AG migt te den Abſchluß ortrag von 56,16 mlen Einzelteilen ung des Grund⸗ Es Mill. RM. ie zur Abgeltung und:1 zuſam⸗ n. Sie erhalten hreibungen 10% n 5% als Divi⸗ Die achten ſind. ederzeit zu pari e bedingte Kapi⸗ RM. beſchfoſſen, muß. Aus der ienfalls die Di⸗ hon ihr bis Ende eſtgegebenen Kre⸗ nach Berlin ver⸗ hrich Herbſt(De⸗ wählt. Die Ver⸗ totwendigkeit der apitalſchnitt:1. rückgegangen, die Schaltanlagen fie⸗ ſcharfen Konkur⸗ Preisdruck. Dazu hſekannten Export⸗ ungsfähigkeit des ausgenützt. Trotz 60% in 1932 den Verluſtſteige⸗ ſt mit dem letzten um Beſſeren ein. ͤhne Verluſte ab⸗ ält ſich jetzt noch s Vorjahres, die gang 4— A Nr. 326— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 19. Juli 1934 Berliner Börse Die Börſe war wieder allgemein befeſtigt und etwas lebhafter. Standen in den letzten Tagen Spezialwerte im Vordergrunde, ſo hatten heute Montanwerte bei lebhaftem Geſchäft die Füh⸗ kung. Den Anlaß hierzu bvot der zuverſichtliche Kon⸗ junkturbericht über die Lage der Montaninduſtrie, auch ſagte man ſich mit Recht, daß die gute Be⸗ ſchäftigung der Maſchineninduſtrie und Metallinduſtrie ſchließlich der Montaninduſtrie zugute kommen muß. Montan werte eröfſneten faſt durchweg 1 Prozent höher, nach den erſten Kurſen wurden Klöckner 2/ nd Höſch 1¼ Prozent höher bezahlt. Vereinigte Etahl ſtiegen von 40½ auf 42½. Braunkohlen⸗ werte lagen unregelmäßig, Ilſe gewannen 3, Ein⸗ tracht und Niederlauſitzer verloren je 1/½ Von ben alten Favoriten waren lediglich Goldſchmidt wieder 1½ Prozent höher. Dagegen gaben Berlin⸗Karls⸗ tuher Induſtriewerke um 1¼ nach, auch BMmW waren nur wenig verändert. Farben befeſtigten ſich um ih Prozent. Conti Gummi war erholt, wobei eine Meldung mitſprach, daß das Unternehmen geeignete ANRaßnahmen für die Sicherung der Baumwoll⸗ und Kautſchukbeſchaffung angeſichts der ſtarken Abrufe auf Kraftfahrzeugreifen vorgeſehen habe. Auf den Divi⸗ dendenvorſchlag von 5 Prozent eröfſneten Elektr. Lie⸗ fexungen 2½¼ Prozent höher. BEw waren von der Fuſton nicht berührt. Lebhaftes Geſchäft entwickelte ſich in Gesfürel, die 1½¼ Prozent gewannen. Siemens Utten anfangs unter Abgaben. Metall⸗ und Ma⸗ ſchinen werte lagen ruhiger, aber durchweg höher. Während Verkehrswerte leicht abbröckelten, ſetzten Schiffahrtsaktien/ Prozent über den Vortagskurſen ein. Für Altbeſitz beſtand weiteres Intereſſe. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen waren unverändert. Vereinigte Stahlobligationen verloren/ Prozent. Nachdem der Etreit nunmehr vor dem Reichsgericht ausgetragen wird, iſt anſcheinend etwas Material heraus⸗ gekommen. Tagesgeld war unverändert 4 bis 4½ Prozent. Die Börſe ſchloß freundlich, wenn auch bei Glatt⸗ ſtellungen der Kuliſſe die höchſten Tagesnotierungen nicht überall aufrecht erhalten wurden. Nachbörslich war die Haltung wenig verändert, man nannt Far⸗ ben mit 149¼, Altbeſitz mit 95/ und Goldſchmidt mit 79½. Der Kaſſamarkt war weiter befeſtigt. Chromo beſeſtigten ſich um 5½, Germania Cement, Breiten⸗ burger Cement und Bremer Vulkan gewannen je 3; dagegen verloren Anhalter Kohlen 5 Prozent. Steuergutſcheine blieben heute unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: Ausg. 1 1935er 100.25., 1940er 94.12—95.00, 1943er bis 1948er 92.12—93.00. Ausg. II 1940er 93.37—94.25, 46er—48er 92.12—92.87. Wiederaufbauanleihe 1946er bis 1948er 56.00—57.37. Berliner Geldmarkt iſchen Programm cheren Auffaſſung en Geſellſchaſt. AG, Worms tzern gehörenden nen in dem Ge⸗ Mill. RM., wozu men treten. Nach gen auf Anlagen 1Abſchreibungen 57(448 664) RM. Vortrag. Wie be⸗ änderte Dividende tienkapital ausge⸗ um Vortrag auf Mill. RM.: Er⸗ rnleitungsanlage nen 1,821(1,836), renvorräte 0,407 61), ),„ Bankguthaben. ungsfonds 7,300 i Elettrizitätsver⸗ Gemeinden 9,463 (0,323), ſonſtige hören neben Ver⸗ ing. Oskar Büh⸗ Max Heſſe⸗Mann⸗ und Dir. Alfonz bronn nſervenfabrik ſtieg Ertrag aus RM. Nach Abzug 34603) RM. Ab⸗ der nn von 1524 RM. Aktienkapital von t und auf 200 000 ichgewinn wurden u Sonderabſchrei⸗ vorgenommen) In ehen von 100000 200 979(262 175)% Warenforderungen Bankguthaben auf 79 510) RM. Forderungen Der Geldmarkt war unverändert, aber etwas leichter. Die Sätze für Blanko Tagesgeld lauteten in den letzten Tagen bis 4¼½ und für Monatsgeld A4 bis 6 Prozent. In Privatdiskonten überwog wei⸗ terhin das Angebot, die neuen Schatzanweiſungen lagen ruhig. Frankfurter Mittagsbörse Die Börſe zeigte heute eine deutliche Geſchäfts⸗ belebung, wenn auchs größere Umfätze nur auf einigen Spezialgebieten zu verzeichnen waren. Vom Publikum lagen Kaufaufträge beſonders in Mon⸗ an werten und Metallaktien vor. Neben dieſen Spezialkäufen gab der Bericht des Inſtituts für Konfunkturforſchung eine Anregung. Daneben fand der Dividendenvorſchlag bei elektr. Lieferungsgeſell⸗ ſchaft mit 5(i. V. 6 Prozent) Beachtung, die Divi⸗ dendenermäßigung iſt alſo im Vergleich mit den ſeither recht peſſimiſtiſchen Erwartungen der Börſe(Divi⸗ dendenausfall oder ſtärkere Reduzierung) gering. Die Kutsgeſtaltung war überwiegend feſt und im Durch⸗ ſchnitt betrugen die Beſſerungen—1 Prozent. Leb⸗ haftes Geſchäft hatten, wie erwähnt, Montanwerte. Hier dürfte der bereits bekannte Bericht der Eiſen⸗ induſtrie nachgewirkt haben, daneben hält man dieſen Markt für vernachläſſigt. Stärker hervox traten die Stahlvereinswerte, wie Gelſenkirchen, Phönix und Stahlverein ſelbſt, die bis zu 2½ Prozent anzogen. Ferner eröffneten Klöckner 1½, Harpener 1½ Man⸗ nesmann/ und Buderus 1 Prozent feſter. Metall⸗ geſellſchaft ſetzten ihre Steigerung um 1¼ Prozent fort. Farbe ninduſtrie lagen vernachläſſigt und unverändert 149¼ Prozent, ſpäter aber 149¼. Gold⸗ ſchmidt plus 1½¼ Prozent. Am Elektro markt waren beſonders Gesfürel gefragt und ſchließlich 2 Prozent höher, Elektr. Lieferungen zogen 1½ Pro⸗ zent, Felten/ Prozent, Bekula und AEc je Pro⸗ zent an. Zellſtoffwerte eröffneten bis 1 Prrjent freundlicher, Nordd. Lloyd plus ½¼ Prozent, Conti Gummi plus 1¼ Prozent, Cement Heidelberg gaben ½ Prozent, Reichsbankanteile) Prozent nach. Der Rentenmarkt war vernachläſſigt. Alt⸗ beſitz minus ½, Stahlvereinbonds minus 3 Prozent, ſpäte Schuldbücher behauptet. Von fremden Werten zogen Gulden⸗Ruſſen auf.50 nach.30 Prozent an. Rach Erledigung der Aufträge wurde das Geſchäft im Verlauf wieder ſtill, auf Gewinnſicherungen bröckelten die anfangs ſtark forcierten Bergwerks⸗ papiere meiſt etwas ab. Gelſenk. 63—62, Phönix 49 bis 48.75, Harpener 107.75—107.50, dagegen Mannes⸗ mann 65.25—66.50, Stahlverein 42—42.37, Rhein⸗ ſtahl 93.12(90.75), Klöckner 73.87—75, Geffürel gingen um 1 Prozent zurück, Arn um ½, Farben um/ Pro⸗ zent. Metallgeſellſchaft lagen nochmals /½ Prozent ſeſter mit 89.25. Sonſt lagen die Kurſe meiſt be⸗ hauptet. Renten blieben auch ſpäter ruhig. Stahl⸗ vereinbonds waren um ½ Prozent erholt. Der Pfandbriefmarkt lag ruhig, aber gut gehalten. Teil⸗ weiſe ergaben ſich geringfügige Veränderungen nach beiden Seiten. Aehnlich war der Markt für Stadt⸗ anleihen, während Staatsrenten ruhig lagen. Am Auslandsrentenmarkt zogen Anatolier um ½ Prozent an, ferner waren SBB-⸗Obligationen höher geſucht. Tagesgeld war zu 3½¼½ Prozent etwas gefragt. Mannheimer Börse An der Börſe war die Tendenz im allgemeinen aut behauptet. Das Geſchäft war wieder klein. Von Induſtrieaktien lagen Daimler⸗Benz mit 48.75 etwas niedriger, Farben mit 149,50 dagegen etwas feſter. Von Brauereiaktien blieben Kleinlein geſucht. Bank⸗ und Verſicherungswerte lagen geſchäftslos. Am Rentenmarkt zogen Altbeſitz auf 95.75 an, Stadt⸗ waren vernachläſſigt, Goldpfandbriefe ge⸗ alten. Dit. Anleiheablöſung Altbeſ. 95,75, 6 Prozent Baden 91,25, 7 Prozent Heidelbera 79, 8 Prozent Luphwiashafen 82, Mannheimer Ablöſ. Altbeſ. 87, 8 Prozent Mannheim Stadt 83, 8 Prozent Bad. Komm. Goldpfandbr. 91,5, 8 Prozent Pfälz. Hyp. Goldpfanpbriefe 92, 8 Prozent Rhein. Hyy. Gold⸗ pfandbr. 90,37, 6 Prozent Farbenbonds 117,5. Bremen⸗Beſigheim 71, Cement Heidleberg 108.25, Daimler⸗Benz 48.75, Durlacher Hof 60, Eichbaum⸗ Werger 82, Di. Linoleum 60.5, Enzinger⸗Union 89, Gebr. Fahr 106. Ich Farbeninduſtrie 149.5. 10 Prozent Großkraftwerk Mannheim 120, Kleinlein 69, Knorr 195, Konſerven Braun 36, Ludwfashafener Aktienbrauerei 84. do. Walzmühle 93, Pfälz. Müh⸗ lenwerke 90. Pfälz. Preßhefe 112, Rheinelektra Stamm 101.75, do. Vorz. 105. Salzwerk Heilbronn 194, Schwartzſtorchen 92, Seilwolff 29, Sinner 84. Südd. Zucker 190, Ver. Di. Oele 82, Weſteregeln 124. Zellſtoff Waldhof 47.5. Badiſche Bank 114, Commerzbank 57, DD⸗Bank 62, Dresdner Bank 65, Pfälz. Hyp.⸗Bank 70 5, Rhein. Hyp. Bank 105. Bad. Ach für Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſecuranz 36, Mannh. Verſ. 40, Württ. Transport 35. Brown, Boveri 11, 5½ Prozent Rhein. Hyp. Liqu. 90.37. Berliner Devisenkurse Celd f Brief Geld Brief 18. Juli 19. Juli Agpot(Alex., Kalro) 1 ägypt. Pid. 13.052 Argent,(Buen. Aires) 1 Pap. P. 9,61 Beis,(Brüss. u. Antw.) i00 Belgaf 58,610 58, Brasfl.(Kio de fan) Mitreis 9,1 Bulgarien(Sofia) 100 Lewa 3,05 Canada(Montreah) 1 kanad. Doll.•54 Dänemark(Kopenh.) 100 Kron. 5⁵ Danzie(Danzig) 100 Guld.] 81,720 21,899 England(London) fd. 12,67 Estland(Rev./Tal.) 100 estn. Kr. 9,67 Finnland(Helsingf.) 100 finni. M. 5 Frankreich(Paris) 100 Fres. Griechenl.(Athen) 100 Drachm. Holl.(Amsterd, u. Rott.) 100 C. lsland(-vkiavik) 100 isl. Kr. ltallen(Rom u. Mail,.) 100 Lire lapan(Tokio u. Kobe) lI Ven Jugosl.(Belgr. u Zasgr.) 100 Din. Lettland(Risa) 100 Latts Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Osl-o) 100 Kronen 152˙855 Oesterfeien(Wien) 100 Schili. 18˙5 Polen(Warsch., Pos.) 100 Zloty 17 Portugal(Lissahon) 100 Escudo Rumünien(Bukarest) 100 Lei Schwecden(Stockh. u..) 100 Kr. Schweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Pras) 100 Kr. Türkei(Istanbul) I türk. Pid. Ungarn(Budapest) Pensõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll Internationaler Devisen- und Effektenverkehr Am Valutenmarkt lag das Pfund in den Mit⸗ tagsſtunden weiter ſeſt. Der Dollar ging in London auf 5,041½6, der Gulden auf 45½, der franzöſiſche Franken auf 76,59 und der Belga auf 21,64¼ zurück. Die Mark- lag dagegen feſter und ſtieg auf 13,05. In der Schweiz trat eine Befeſtigung des Markkurſes auf 118,10 und in Amſterdam auf 57,05 ein. Der franzöſiſche Franken gab in Zürich auf 20,23 nach. Die Londoner Effektenbörſe lag ruhig, aber etwas freundlicher. Im Vordergrunde ſtanden füd⸗ afrikaniſche Goldminenſhares, auch für internationale Werte zeigte ſich Intereſſe. Märkte Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 19. Juli. Amtlich.(RM für 100 Kilo.) Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, eif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam 43,25. Standard⸗ kupfer, loco 37,25—39, Originalhüttenweichblei 18 bis 19, Standart⸗Bei per Juli 18—19, Original⸗ hüttenrohzink ab Nordd. Stationen 21—21.50, Stan⸗ dard⸗Zink 20,75—21, 75, Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—94 Prozent, in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164, Reinnickel, 98—99 Prozent 70. Antimon⸗Regulus 47—50. Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilo 38,75—41,75. Londoner Metallbörſe London, 19. Zuli.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kaſſe 29½/½ bis%16, do. 3 Monate 2913/½—298%, do. Settl. Preis 29½: Electront 32½—33; beſt ſelected 31/½—33; Elek⸗ trowirebars 33. Zinn( p. To.) Tendenz: ruhig: Standard p. Kaſſe 23034—230½, do. 3 Monate 230/% bis 23036, do. Settl. Preis 230½: Straits 231½%— Blei(& p. To.) Tendenz: willig; ausld. prompt offz. Preis 10¼, do. inoffz. Preis 10%—1013½s; auald. entf. Sicht. off:. Preis 11: do. inoffz. Preis 1015/½8 bis 11: ausfd. Settl. Preis 10¼. Zink(„ p. To.) Tendenz: ruhig: gewl, vrompt offz. Preis 13½, do. inoffz. Preis 13½—13/1: gewl. entf. Sicht. off;. Preis 13½, do. inoffz. Preis 13/18—13½; gewl. Settl. Preis 13½. Berliner Getreidegrehmarkt Stilles Geſchäft. Im Berliner Grreideverkehr war eine Geſchäſtsbelebung auch heute nicht zu verzeichnen. Die Angebotsverhältniſſe haben ſich kaum geändert, ledialich Hafer wird etwas mehr abgeſetzt, doch er⸗ folgen zu den erhöhten Forderungen keine Zuſagen. Im Brotgetreide verlief das Geſchäft rocht ſtill. Alter Weizen wird von den Mühlen vereinzelt aufaenom⸗ men, während für neuen Rogaen kaum Intereſſe be⸗ ſteht: Brau⸗ und Induſtriegerſten ſind hingegen nach wie vor zu behauyteten Preiſen abzuſetzen. Futter⸗ gerſten werden nicht angeboten. Am Mehlmarkte iſt die Lage nicht geändert. Ausfuhrſcheine liegen feſt. Veränderte Notierungen: Märk, Weizen Durchſchnitts⸗ aualität 76/77 Kilogr. 199.— frei Berſin: Raps 310 Erbſen Vikt. 27—30: Extrah. Sovabohnenſchrot 46% ah Hambura.30: Kartoffelflocken Varität waaaonfroi Stolp als Verladeſtation.70; do. Parität Berlin.20. Berliner Kartoffelnreiſe Berlin, 16. Juli. Per 50 Kilogr.: Speiſekar⸗ toffeln: 1. Kurmark.80, 2. Berlin inneres Gebiet.10. ür nicht geſchloſſene Anbaugebiete: 1. Kurmark.44. „Berlin inneres Gebiet.74 für die Zeit vom 19. 15 bis auf weiters per 50 Kilogr. ausſchl. Sack. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 19. Juli.(Amfang.) Weizen: Ten⸗ denz: feſt: Okt. 5,5 bez., Dez. 5,4½ bez.; März 35: 5,81½ bez. 4 (Mitte.) Weiren: Tendenz: gut behauptet; Okt. 5,4%, Dez. 5,7, März 35: 5,896. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 19. Juli. Januar Br. 1539, G. 1538; März Br. 1555, G. 1554; Mati Br. 1565, G. 1563; Oktober Br. 1490, G. 1489; Dezember Br. 1525, G. 1523. Loco 1501. Tendenz: ſtetig. Liverpooler Baumwollkurſe Livervool, 19. Juli.(Anfang.) Okt. 689—690, Jan. 35: 684, Mürz 35; 684, Mai 35: 684, Juli—4* 681. Tagesimport 33 100. Tendenz: ſtetig (Mitte.) Fuli 700, Ort. 691, Dez. 686. Jan. 35: 686, März 35: 686, Mai 35: 685, Juli 35: 683, Okt. 35: 679, Jan. 36: 677, März 36: 678, Mai 36: 678. Loco 720. Tendenz: ſtetig. Die badiſchen Obſterzeugermärkte vom 11. bis 17. Juli 1934 Karlsruhe, 18. Juli. Die Anfuhren von Kir⸗ ſchen nehmen auch in Spätgebieten merklich ab. Die Ware iſt geſund und verſandfähig. Die Preiſe haben wieder angezogen. Johannis⸗ und Stachelbeeren waren weiterhin reich⸗ lich angeboten. Für gute Qualitäten hat ſich der Preis gegenüber der Vorwoche etwas erhöht. Heidel⸗ beeren und Himbeeren ſind nach wie vor gefragt. Auf den mittelbadiſchen Märkten treten allmählich die verſchiedenſten Pflaumenarten ſtark in den Vor⸗ dergrund. Ebenſo ſind auf verſchiedenen Märkten Pfitrſiche in recht bedeutenden Mengen angeführt. Letztere treten auf den Verbraucherplätzen mit aus⸗ ländiſchen Pfirſichen in ſtarken Wettbewerb. Bei Be⸗ achtung der herausgegebenen Sortierungs⸗ und Ver⸗ packungsbeſtimmungen dürfte es für die einheimiſchen Qualitäten nicht allzu ſchwer ſein, ſich durchzuſetzen. Mehr und Mehr kommen Frühbirnen und Aepfel zum Angebot. Wertvolle Sorten erzielen im richtigen Reifegrad bei entſprechender Aufmachung befriedigende Preiſe. Es erzielten je Pfund in Pfg.: Bühl:(Anfuhr⸗ mengen bis 1000 Zentner) Heidelbeeren 22—30, Jo⸗ hannisbeeren—13, Himbeeren 24—30, Pfirſiche 16 bis 25, Flottow 20—25, Pflaumen 18—25, Früh⸗ (Anfuhrmenge zwetſchgen 23—26, Birnen—23, Aepfel—20.— Haßlach i..: Kirſchen 11—13, Türk. Kirſchen 10, Pfirſiche 15—16, Aepfel 18—10, do. 1—8, Birnen 10—12.— Heidelberg⸗Handſchuhsheim: 600—700 Zentner) Kirſchen,—16, Sauerkirſchen 12—16, Johannisbeeren 10—15, Stachel⸗ beeren 10—17, Himbeeren 18—26, Birnen—18, Aepfel—20, Pflaumen 1 10—19, do.—10, Spil⸗ linge 15—22, Reineclauden 13—20, Mirabellen 15—22, Zwetſchgen 18—22, Pfirſiche 1 16—25, do. II 10—15, Aprikoſen 20—28. Oberkirch:(Anfuhrmenge ca. 500 Zentner) Kirſchen—16, Pflaumen 12—25, Zwetſchgen 18—26, Aepfel—20, Birnen 10—20, Pfirſiche 12—28, Johannisbeeren 10—15, Heidelbeeren 20—25, Himbeeren 20—30.— Ortenberg:(An⸗ fuhrmenge ca. 500 Zentner) Kirſchen 12—15, Pflau⸗ men—14, Zwetſchgen 12—20, Aepfel—13, Birnen 10—13, Mirabellen 16—25, Pfirſiche 15—24, Johan⸗ nisbeeren—12, Stachelbeeren 10—18, Heidelbeeren 22—25, Himbeeren 25. Badiſche Viehmärkte Bretten: Zufuhr 18 Milchſchweine, Preis 36 bis 38 RM pro Paar. Handel flau.— Buchenz Zufuhr 597 Ferkel, 6 Ferkel. Preiſe Ferkel unter 6 Wochen—15, über 6 Wochen 16—24, Läufer 48—55 RM pro Paar. Verkauft 462 Ferkel und ſämtliche Läufer.— Donaueſchingen: Zufuhr 25 Läufer, 630 Milchſchweine, Preiſe Läufer 40—55, Milchſchweine 18—30 RM pro Paar. Marktverlauf flau, Milchſchweine etwa die Hälfte Ueberſtand.— Ettlingen: Zufuhr 105 Ferkel, 78 Läufer. Ver⸗ kauft 100 bzw. 70. Preiſe Ferkel 15—25, Läuſer 30—45 RM pro Paar. Pfullendorf: Zu⸗ fuhr 26 Ochſen, 42 Kühe, 77 Kalbinnen, 46 Rinder, 13 Farren, 31 Jungvieh, 338 Schweine, verkauft 21 Ochſen, 36 Kühe, 62 Kalbinnen, 38 Rinder, 12 Far⸗ ren, 23 Jungvieh und 338 Schweine. Preiſe Ochſen 240—380, Kühe 165—310, Kalbinnen 250—423, Rinder 130—220, Farren 170—260, Jungvieh 80—120, Schweine 27—45 RM(pro Paar). Handel auf dem Viehmarkt etwas gebeſſert, Schweinemarkt ſehr leb⸗ haft.— Wolfach: Zufuhr 10 Ferkel, Preis 10 bis 24 RM pro Paar. Mannheimer Kleinviehmarkt Auftrieb 23 Kälber, 140 Ferkel, 326 Läufer. Preiſe pro Stück: Ferkel bis 6 Wochen—9, über 6 Wochen 14—18, Läufer 18—21 RM. Marktverlauf: Milch⸗ ſchweine ſchleppend, Ferkel und Läufer ruhig. Frankfurter Schlachtviehmarkt Zufuhr: 58 Rinder, darunter 27 Ochſen, 5 Bul⸗ len, 8 Kühe, 18 Färſen, ferner 1009 Kälber, 63 Ham⸗ mel, 41 Schafe, 489 Schweine. Marktverlauf: Kälber ſchleppend, ausverkauft, Hammel und Schafe ſchleppend, Schafe geräumt, Schweine mittelmäßig, ausverkauft. Preiſe: Kälber 40—44, 36—39, 28 bis 35, 18—27; Hammel 30—33, 26—29, 20—25; Schafe 24—28; Schweine 44—47, 43—47, 40—45, Induſtrie⸗ und Handelsbörſe Stuttgart Verkaufsbedingungen: für Garne: ab Fabrik, zahl⸗ bar 60 Tg. netto oder 30 Tage ab Rechnungsdatum mit 2 Prozent Skonto. Für Gewebe: Deutſche Ein⸗ heitsbedingungen vom 1. März 1934. Preiſe: Baum⸗ woll⸗Garne, beſte ſüdd. Qualität: Nr. 20 engl. Troſſel Warp⸗ und Pincops.51—1 55; Nr. 30 do..85 bis.89; Nr. 36 do..93—.97; Nr. 42 Pincops .03—.07 RM. das Kilo.— Baumwoll⸗Gewebe, beſte ſüdd. Qualität: 86 em Cretonnes 16/16 pr. ½ frz. Zoll aus 20/20er 30.—31.3; 86 em Renforces 18/18 pr. ½ frz. Zoll aus 30/0er 29.—30.8; 86 em glatte Cattune oder Croiſes 19/18 pr. ½ frz. Zoll aus 36/42er 24.—25.1 Rpfg. das Meter. Nächſte Börſe am 15. Auguſt. Hauptſchriftletter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenvolitik: Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau: Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Unpolitiſches, Bewegung und Lotales: Herm. Wacker; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Wiln Körbel; für Sport: Julius En; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannbeim. Berliner Schrifteitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin, Sw 68. Ebarlottenſir. 15 5 Nachdruck fämtl. Orſainal⸗ berichte verboten. epgewhundn der Schriftleitung: Täalich 16—17 Uhr au akenkreuzbanner⸗Verlag ßer Samstag und G. m. b. H. Verlagsletter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlaas⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag), Aes für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 04 86. 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Morgen⸗Ausgabe A. Mannheim.„ 19342 Morgen⸗Ausgabe A, Schwetzingen 9 Morgen⸗Ausgabe A. Weinheim I 21 441 Ausgabe ß und Abendausgabe A, Mannheim 3 55 Dr. ilh. vebel: für Ausgabe ß, Schwetzingen. Ausgabe ß. Weſhengg zuſammen 20117 Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1934 41 555 Druck: Schmalz&& Laſchinger, Abteilüng Zeitungsdruck Mhm.⸗Reckarau 3 Berliner Kassakurse ausgeſtatteten Ge⸗ —— 33 4 18. 7. 19.7. 16. 7. 19.7. 18. 7. 15. 7. 16. 7. 19. 7 16. 7. 19. 7 16.7. 19.7. 167.19,7. 2 75* 2 us* 5 2 2 1. Werte Nordd. LIovd.. 30,00 30,75 Sremer Wolle— 140.00 J Gebr. Grogmann—— IMis& Genest.. 33,00— Voist& Haeffner—— Bremer Wolle.—— Warenforderungen Fe esehseni. 27 93,37 33,59 Bankaktlen Srown-Boveri— 11.50 Erün'& Bilinzer 205,00 209,90 Mülnelmer Berzw. 115,00 118,25 Wanderer-Werke 121.75 122.90 Buderus..— 17,00 18 855 Rm. dt. Anf. Abl. 1 95,75 95,50 fAdea. 49.25 46,25 Buderus Fisenwerko 75,25 76,75 Gruschwitz Textin 92.00 93,00 J Nordd, Eiswerke 10,90 35,50 westeregeln Aſan 124,0 128,87 J Sonti Gummi... 181,50 188,00 do, ohne Ausl.-R.— 57 Bk. f. El. Werte. 73,25 70,12 J Byk Gulden 46.50 49,50 J Guano-Werke 75 66,50 Orenstein& Koppei 71,75 72,00 wi. Brahtind. Hamm 100.62 109,75 d0. Linol.— Lot'schutzsebiete o8 9,35 9,35 BK. f. Brauind. 03,50 104,50 J Charlotten Wasser 95,25 95,00 J Hackethal-Draht 77,50 79,50 Phönix Bersbau.12 49,00 Wilke Dampf 74 74.50 Daimler 49,12 49,12 15% Grobkr. Mhm. Berliner Handelsges. 91,00 91, L G. Chemie Basel 181,00 186,90 Hallesche Masch. 62,25 63.25 J polvohon. 15,25 15,12J witzner Metall. 108,50 107,75 Ot. Contigas. 127,75 128,00 31 Kohlenw. W1 Berliner Hyp. Bk.—— CEnem. Heyden 39,12 91,62 Hamburs Elektr. 129,50 130,00 J KRathgeber Waggon. 45,50 44,75 J wittener Gubstahl—— De. ETdoi'„— 1 13% Rossenwertanl.— LComm. u. Privatbk. 57,00 57,90 1 Chem. Ind. Gelsenk, 5 Harb.-Gummi-Phön. 28,00— JKbeinfelden Kraft. 99,30 97, Zellstoff Waldhof 47.50 47.87 Pt. Kinot.— 30, n 1J3%8 Rosgenrentenbk. 5,95 5,95 bt. Asiatische Bk. 138,00 e 32 43 Bersbau 106,12 18——— 243,25 245,75 Ren Baftel⸗. 56,00—„„— 153 55„u. Di to 62,25 62, hillingwort„„42,2 edwigshütte 4„ ein, Chamotte—— eu-Guinean„•5„ er——3305 Bod eee— 100,00 Comp. Hisp.(Chade]) 199,00 199,00 J Heilmannꝑ&Littmann,—— Rhein. Elektr.„102,00 100,50 Otavi Min u Eisenb. 13,75 13,87 El Licht Kr... 119,50 119,87 26.75 38.00 1 25*„ 6775 87,15 L öt. Uebersee-Bl.— 45,00 J Conti Caoutschuc 120,99 132,50 J Hemmoor-Portl. 143,00 145,00 do. Vorzüge—— Frowort rimaris Farbeninc.... 149,75 149,25 enbe., 63,.50 63,00. 25 40 do. Kom. i 62,00 63,00 Presdener Bank. 333 22——+.—3◻—38 n fin⸗ Sen 600 87˙00——**5———— 50 303. 1„ B aimler Benz„8e Hindr. ufierm. 5 ein, Stahlwerke. 90,——— 4..—— 49.50.en. 4235 920 92.00* 70 183%5 Deutsch n 133 3 1 5 1415 31 n Ras 11184 11·0— 61.25 61.30—+— 115„ 92,00 in. n Deutsch-Konti Gas 127, 4 oesch Eis, u. Sta iebeck-Montan 1 3— 55 2 37 Brue— 34— 8 31.30 3 Zucker 4.2 43—— 550 3550 75 77,25 5 2 he Kabelw. 4 3 ilipp Holzmann ückfiorth Ferd. Nf. 76, 15 umm— 1 4 we to Aia⸗ 2250 12300 28835 knoleum 50 559,50 flotelbetrieb* 8 Rutkerzwurza 2⁵————141 1s A. 5 105, 75—4 Ausländ. Wer ianz Kllfg. tei—, Hüse Berzban 00 164.00 J Sach oesc — 3% Mesigans, 5 33 Alian eben. 28,50 L0f,60 60, 0 0 61,00 Gebr. Irhshane„42,99 42,97 Safzcetfurth kali 169,00 163,00—— 122.— Holzmann—— — 126. AsOest, Schatzanv. 38,30 26,62 Mannh. Vers. 355— Ibresdener-Leivziser Kahla Porzellan. 15,62 15,75 J Sarotti 33 70,25 70,12 Ofa-Film lise Bers Genußb.—— ben 12700 124,50——2* industrie · Aktien ns do 176,50 Schnellpr. 1 135.50 58 rer 124,00 1478 Schies.-El. u. Gas K„ %0— Kronen, 5 latoren-Fhr„50 pürener Metall. 138, ali Chemie Wer 0 Uuso Schneider 5 354. uü Chemie.—— . 133.98 1½%— Rene d„. n——6 ſoen 455 1737 71,25 5 161•25 163•b0 Monatsreld Klöckhner— 14.37 ein iff3 Me eberteste def Ah Kanskzhae- e Wimann 105,30 108,20 Korzw. u. Chem F. 3 3i725f Sahuberb&. Sefrer- 18708 18d00 Kokswefns.... 36? 34½0 33 66•00%%do.Pabierrente.30—(Ah. 32,00 62,12 Pynamit Nobei. 6,5 4 fC.ei Knort.. 133,0 Schuchert& o. 29,8 203 senlusn Hahmeven. 1 15 77.00 3 4,60— faus. Elektr.-Ges. 23,50 Ket Ei. Lieferunzen—— 1305 FoukrLeg 10ree**— Schulh.-Patzenhoter 43 143 ehluhkurse*———..„„ 64,75 66,2 7 1 2 dadb. 2 55 i„ ötitz. 3„„ i 5— ansfe— oblen 24 nz e 750— Ahalter' Konienv., 18,0. 35.00 TFrseibarct, e 30.00 32,30f Frbrprter G, 113.J5 13,00 Zoinerze e 3 109,50 Si ei. Werte.—„„ros Ketallige..%— en e 530 7750/ Aeigilend, Leistoin 330 55538 Faezneen Palog, r Faneee e, ie Seherhn 0 3J Fenien 105:e5f Grznteg— n 101,75 102,00 3N 13 1˙12 7,20 Lussburg-Nürnb, 100 Eschweil. Bergw.*.2 aurahütte 3 74—„Stettin Cham. is Beregn. 80 — 4½% Uns. St. 1913 5, 20[Bachmana& Ladew 52,50 53,00 Farbenind, I. G. 149,37 149,35 HEeopgid Grube. 33,12 38,88 J Südd. ſmmobinen og— faAc, Verkehr 64,25 64,25 khein BrK...—— 40.50 41,15 4½% do. 1914 44—* Haſße Maschinen 28,75 30,00 Feldmünie Papier 102,00 103,00 J Kinde's Eismasch. 36,00 51,50 go. Zucker 191,00— Aflas. Lokaa. 2 d40. Elektr..— * 210˙00 223,00 10 1* 575 040 LBast 40. W 80 3—+ Eeiten& Guilleaume.—*◻— Lindströn.—— ITbört's ver, Oelfabt Wn 5 Reichsb... 111,12 112,00—%5 1 Uns..-Kent? 1 5 W f f t 7 5 W i 2„„„4 3 45—-„»„„„„ 8 W 5 39.00 233700 e Kustol, Ser. 8,20—.50 45,00 49,59——— S co. 90.80 95, 0] Mannesmannrohren 88799(6,25 Tet.1 27,00 flamburg.Sta„ .00 do, Ser, lU,. 790 490 I. b. Bempdert 6,50 67,2 Kehe& Co.— 35,0 Mansfeider Berzbau 18,50 7470 fTrans-Radio—„ Nordd. LIopC.—— JSchud.-Sallaz.— ,0% wh efen. Nat. Rallw. 4,90 4,90 fergmann Elektr 17,5 17, Ceiſins& Co. 10,00 10,15 J Miasch'bau. Untern. 43,00 47,12 fVarziner Popien 12,12 12,50] Akkumuſatoren—— JSchuckert„ .5 7,00 verkehrsak tlen Berlin Gubener 113,00 119,00 J Geisenk Berew. 60,75 62,25 Markt. u, Kr Uhall. 39,75 31,12 fVer. Chem, Chart— ISchultheib„ A0. Verkehrswesen 65,00 64,00 l Berlin Karlsr. Ind. 133,75 133,22 J Lenschov& Co.— 60,50 J Masch-Buckau-Woli 80,75 33,00[ver Pt. Nietelw. 101,00 101,75 Bayern Motor... 135,8)7— Siemens— 143,50 34 103.75 103,75 f LAis. Lot.- u. Kraftw. 119,2 116,12 1Beri. Maschinenbau 103,00 105,75 J Germ. Porti.-Cement— 13,00 Maximifianshütte 145,„fe Ver. Gtanzst. Elbert 124,00 l. pP. Bemoerr.—— IStöhr Kamma.— 102,0 5 87 4 Südd. Eisenbahn 57,00— IHBraunk. u. Briketts 189,90 169,00 f Gerresheim, Glas 4700 49,00 Mech. Weber. Zttau 10,62 86,80[ Ver. Harz, Portl-Ct. 100,99 Berg— Stolb Lint— 103,87 103,87 102.12 102,12 Baftimore Ohio—— Ihfaunschweiz.-G. 108,50 111,75 J Ges. f. El Untereh. 109,50 130,25 Merkur Wollwaren. 83,00 63.00 f Ver. Stahlwaortze 40,50 42,00[ Berf. Karlsr... 131,59 131,00 Sudd Zucker.—— 99,50 39.50 Ganada Paciüe.—„Bremen-Besisheim Goedhard Düsseldi.„ 65,0 Mez Sohne.—„ver. Stw. v. d. Zypen—— Bekula„„„ 16,0 168,/ rpüt Eas„„„—— 97.50 9/½30 Ib.-Kmer. Pakett. 26,50 25,37 1 Geifabrk.— 2, J Soldschmigt. In. 10 79,7 Mias Mühlen. 7,09—53 Ver. Ultramarinfabr. 123,25 124,00 J Zerl. Masch.—— Westeregeinn.—— urs: 101,40 101,40 Ub.-Südam. 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