Im Zentrum der Stadt älter. Geſchäftz⸗ Anweſen erbteilungsh. um ., Prs. v. 10 fö0 RM. zu verkaufen mmobilien⸗Büro Karmann, N5,7 (19 757 K) günſt. zu verkauf. Zuſchr. unt. 3530% an die Exp. d. Bl. vie der pt-—— 0 doch noch erienreise— der beleibte id überzählte die blanken er für seine n Kleidungs- halten hatte. e eine.-.- nittelt— 50 „ die immer eordnet hatte. erstemal, daſ t hatte. Neu- urch das HB. einen neuen n“ innerhalb los geworden die Anzeige ekostet. Sie eigener Er- s darum auch hren Bekann⸗ n im„Haken⸗ en nur wenig viel. l — 5 Schriftleitung: Mannheim 14/15. ruf: 204 80. 314 71, 333 61/2. Das 5 enes Pnonalf „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wö und koſte zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. In dle Einzelpreis 10 P * e ndert, teht ruch auf Entſchädigu re Gewalt) Perol dert, beſtebt kein Anſpruch De Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuing übernommen. Folgen eines Hordoſtpaktes Mere“ die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Jahrgang 4— Nr. 335 Die .20 RM., bei——— 15 Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch . Regelmäßig erſcheinende — anuſkripte Früh-Ausgabe — — ——4 teil 45 Für kle markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsftand: Mannheim. Poſt⸗ Das Falagzon Manz ud⸗ wigshafen 4960. Anzel W0 n: Die—13—— Mimpetefgauß 10 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für für Abendausgabe 13 Uhr. Anzei me: Mannheim, R 3, 14/15 u ne' Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Bei Wiederholung n erlagsort Mannheim Die 4geſpaltene Millimeterzeile im—— 1 Uhx. P 4, 12 am ſchliek⸗ blunas⸗ und Eriülunasort Mannbeim. Ausſchli Mmittwoch, 25. Juli 1934. deulſchland als friegsſchauplatz/ Englands Rolle und berantwortung Sondon, 24. Juli. Ein Reuter⸗Vertreter hatte Gelegenheit, ſich mit einer deutſchen pri⸗ vaten Perſönlichkeit, die den offiziellen Kreiſen in Berlin maheſteht und die ſich einige Tage hier aufhält, über den Nordoſtpakt zu unterhal⸗ ten. Die Unterhaltung ergab etwa folgendes Bild von den in Berlin herrſchenden Anſichten: Während Weſtlocarno für Deutſchland und Europa einen nicht fortdenkbaren Faktor im Wiederaufbau Europas bedeutet, fragt ſich jeder Deutſche heute beſorgt, ob nicht der Nord⸗ oſtpakt die ſegensreichen Auswirkungen von Locarno ſchwer beeinträchtigt. Die gegenſeitige bewaffnete Hilfeleiſtung, die der neue Vertragsentwurf ſogar unbekümmert vor die Konziliation ſetzt, bedeutet das Umher⸗ ſpazieren von acht Armeen im Herzen Europas, und im Herzen Europas liegt Deutſchland. Mehr als 20 Konfliktsfälle ſind zwiſchen den acht Staaten des Vertrages leicht errechenbar, und in all dieſen Fällen ſoll Deutſchland Etappe, wenn nicht Kriegsſchauplatz werden. Wenn heute die Vorkriegsdiplomatie nicht hoch im Kurſe ſteht, ſo hat ſie doch eine Theſe hoch⸗ gehalten: Es muß in jedem Fall verſucht wer⸗ den, einen Streitfall zu lolaliſieren. Hier wird das Gegenteil erſtrebt. Im Falle kleinſten Konfliktes— und den Streit z. B. zwiſchen zwei balitſchen Staaten kann man unmöglich einen europäiſchen Konflikt nennen— dürfen, ja ſollen ſich die ſchwerbewaffneten, modern ausgerüſteten Rieſenheere von Großmächten in Bewegung ſetzen können, eine Vorſtellung, die auch einen beherzten Europäer ſchaudern läßt. Wie ſoll das abgerüſtete Deutſch⸗ land einen ſolchen Vorſchlag ſeiner hochgerüſteten Abrüſtungsſchuld⸗ ner mit Begeiſterung aufnehmen können? Wie ferner Deutſchland an der Mehrzahl der möglichen Streitfälle, für die der Vertrag Vorſorge treffen ſoll, unintereſſiert iſt und ſein wird, ſo werden hier künſtlich durch die Garantien Intereſſen geſchaffen, die bisher zum Segen Europas nicht beſtanden. Hatte Rußland bisher glücklicherweiſe keine Inter⸗ eſſen im Weſten Europas, ſo wird hier kün ſt⸗ lich ein Russie prolongée au Bord du Rhin geſchaffen. Wäre aber Rußland Garant im Weſten, dann dürfte ſeine Intereſſennahme nicht bei der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze Halt machen, ſon⸗ dern würde logiſch und zwangsläufig darüber hinaus vorſtoßen bis an die Nordſee und deren Anlieger unmittelbar berühren. Und Frankreichs öſtlicher Garant? Gemeinhin verbindet man mit dem Begriff Garant eine neutrale, nicht unmittelbar intereſſierte Macht, die ſich im Dienſte der großen Idee des Frie⸗ dens in einem ihr an ſich fremden Intereſſen⸗ kreis hineinbegibt,»m neutraler, objektiver Sachwalter im Intereſſe der Staaten zu wer⸗ den, die eine nach allen Seiten ſich gleichmäßig auswirkende Stütze ſuchen. Die franzöſiſchen Militärbündniſſe mit einigen der vom Oſtpakt zu erfaſſenden Staaten verhinderten aber ſelbſt⸗ verſtändlich, daß Frankreich je die Rolle eines parteiloſen Garanten übernehmen könnte. Von vornherein Partei, durch derartige Bündniſſe einſeitig orientiert, müßte Frankreich logiſcher⸗ weife von ſich aus ablehnen, eine Rolle zu übernehmen, deren Durchführung die Aufgabe aller ſeiner Sonderbindungen gebieteriſch ver⸗ langen ſollte. Sie fragen mich, wie ich Englands Rolle bei der jüngſten Entwicklung der Dinge anſehe. Der ſoeben von England beſchloſſene Fünfiah⸗ resplan der Luftaufrüſtung bedeutet, daßt Eng⸗ land zu der ſchmerzlichen Erkenntnis gekom⸗ men iſt, daß die ſehr ſtarke Zunahme der Reich⸗ weite von Artillerie und Flugzeugen ihm den inſularen Charakter endgültig genommen hat und daß es den Schutz ſeines Landes nicht mehr allein Flotte und Heer anvertrauen kann. Iſt aber England Kontinentalmacht gewor⸗ den, dann fragt man ſich, wie kann dann Eng⸗ land glauben, daß es ſich hünftig aus einem der zahlreichen möglichen Streitfälle, die der Nordoſtpakt vorſieht, herausſtellen könnte, zu⸗ mal die Tendenz des Vertrages gerade auf eine Generaliſierung anſtatt auf eine Lokaliſierung der Konflikte ausgeht? Angeſichts der Tatſache, daß durch das Losbrechen der Aſſiſtence mu⸗ tuelle in jedem Falle engliſche Intereſſen be⸗ rührt werden müſſen, iſt es dann wohl folge⸗ richtiger, wenn England gleichfalls als Garant des Nordoſtpaktes auftritt und Europa gegen⸗ über eine Bürgſchaft übernimmt, die es nicht nur als ſein Recht anſehen kann, ſondern als ſeine Pflicht gefordert werden müßte. Wie England im Weſten Garant von Locarno iſt, ſo iſt es im Oſten Garant des Memelſtatuts. Aber unabhängig von der Garantiefrage: Die deutſche öffentliche Meinung ſieht mit Sorge, wie England, das angeſichts ſeiner Weltinter⸗ eſſen Politik auf weite Sicht treiben ſollte, aus einer nur vorübergehenden Auffaſſung über die Entwicklung eines anderen Landes heraus Eu⸗ ropa den Weg ebnet für eine Maſſe unüberſeh⸗ barer Abenteuer, die der Nordoſtpakt wie das Trojaniſche Pferd in ſeinem Innern birgt. kin flufruf des Führers an die partei Deſfentliche 5ammlungen nur in gam deſonderen flusnahmefüllen Berlin, 24. Juli. Reichskanzler Adolf Hitler hat an die Nationalſozialiſtiſche Deut ſche Arbeiterpartei folgenden Aufruf gerichtet: In hingebungsvoller Arbeit hat eine groſe Zahl von Mitgliedern der Partei, der SA, der SS, der NS⸗Frauenſchaft, der HJ in den letz⸗ ten Monaten ſich dem Einſammeln von Spen⸗ den gewidmet, um Not zu lindern oder ſonſt zur Erfüllung wichtiger Aufgaben der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft beizutragen. Ihnen allen danke ich ebenſo wie den Volksgenoſſen in und außerhalb der Partei, die Spenden gege“ ben haben. Nunmehr hat die Reichsregierung ein Geſetz erlaſſen, durch das alle Sammlungen von Geld⸗ oder Sachſpenden auf Straßen und Plätzen, von Haus zu Haus, in Gaſt⸗ oder Vergnü⸗ gungsſtätten oder in anderen öffentlichen Orten bis zum 31. Oktober 1934 verboten werden. Vis zu dieſem Tage ſollen gleichſam Sammel⸗ ferien ſein. Sie ſollen den Sammlern ſelbſt und allen Volksgenoſſen zugute kommen, die in der letzten Zeit oft über ihre Kräfte hinaus Opfer gebracht haben. Nur in ganz be · ſonderen Ausnahmefällen, die lediglich der Stellvertreter des Führers im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter e kann, werden in der eit bis zum 31. Oktober Samm⸗ lungen genehmigt werden. In Aus⸗ ſicht genommen ſind ſolche Ausnahmen durch Geſtattung eines Sammeltages für das Hilfs⸗ werk Mutter und Kind ſowie für einige Haus⸗ ſammlungen karitativen Charakters. Am 1. November ſoll es dann mit friſchen Kräften an das Hilfswerk für den Winter 1934 bis 1935 gehen. Ich empfehle der Partei und allen ihren Gliederungen die ſtrenge Durchführung des er⸗ laſſenen Geſetzes und verbiete jeden Verſuch, ſeine Beſtimmungen auf irgendeinem Wege zu umgehen. gez.: Adolf Hitler. Norwegiſche Flieger in Berlin In ün trafen drei norwe giſche 3 ein mit ſechs Flie⸗ geroffizieren aus Os o unter Führung von Major Gran. ie Norweger—* ug von hier über Köln, Paris und London nach Oslo zurück. Dieſer Vierländerf wird zum Andenken an den erſten Flug des norwegiſchen Majors Tryggve über die Nordſee am 30. Juli 1914 unternommen. der Finanzen be⸗ Ein männliches Wort Die kritiſche Betrachtung der Hausſuchungs⸗ aktion, welche die Regierungskommiſſion des Saargebiets bei der Deutſchen Front vorneh⸗ men ließ, hatte zu einem mehrtägigen Verbot der geſamten deutſchen Preſſe des Saarlandes geführt. Da die Meinungsäußerung der hei⸗ mattreuen Saarpreſſe zu den ſkandalöſen Vor⸗ gängen auf dieſe Weiſe unmöglich gemacht war, griff der Vorſitzende der Berufsorganiſation der deutſchen Saarpreſſe zu dem Mittel, den reichsdeutſchen Rundfunk in den Dienſt der Aufklärung zu ſtellen. In markanten „Ausführungen beſchäftigte er ſich mit den Zei⸗ tungsverboten und den Hintergründen, die da⸗ zu führten. Den Polizeikommiſſar Machts bekümpfen die Saarländer nicht aus politiſchen Gründen; ſie bekämpfen ihn überhaupt nicht, ſondern ver⸗ achten ihn und lehnen ihn ab aus Gründen der nationalen Selbſtachtung. Nichts und niemand, auch Herr Knox nicht, kann die deutſche Preſſe an der Saar davon ab⸗ halten, in der Verwendung Machts bei der Hausſuchung eine Herausforderung der deut⸗ ſchen Bevölkerung zu ſehen, eine Herausforde⸗ rung, die jeder vermeiden ſollte, dem es ernſt⸗ lich um die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung zu tun iſt. Es iſt nicht ein Bruch der Diſziplin, ſondern ſelbſtverſtändliche und berechtigte Abwehr, gegen Maßnahmen Stel⸗ lung zu nehmen, die die deutſche Bevölkerung des Saargebiets als Zumutung empfinden muß. Kein Verbot des Herrn Knox wird uns daran hindern, in Zukunft dieſes Recht auszu⸗ üben und dieſe Pflicht zu erfüllen. Es iſt bezeichnend für die Handhabung der Preſſepolitik, wenn die deutſchen Zeitungen des Saargebiets nunmehr von rund 400 Verbots⸗ tagen betroffen wurden, während die deutſch⸗ feindlichen Zeitungen zuſammen noch nicht drei Monate verboten waren. Die Deutſche Front des Saargebiets hat keine umſtürzleriſche Vergangenheit— die rote Preſſe des Saargebiets wird heute von den kommuni⸗ ſtiſchen Wühlern bedient, die früher in Deutſch⸗ land hetzten. Der Vortragende ſchloß:„Es iſt ganz gleich⸗ gültig, Herr Präſident, was Sie planen oder nicht. Das Schickſal des Saargebie⸗ tes wird nicht von Ihnen, ſondern von uns Saardeutſchen beſtimmt. Was wir dabei auch noch in den kommenden Monaten von Ihnen zu erwarten haben wer⸗ den, berührt uns innerlich nicht. Unberührt von Ihren Entſchlüſſen und Maßnahmen ſtehen wir ein für Deutſchland, alle miteinander bis zum letzten— auch wir von der deutſchen Preſſe des Saargebiets. Sie, Herr Knox, werden uns mit Ihren Verboten nicht einſchüchtern, und wenn Sie uns verbieten, zu ſchrei⸗ ben, dann werden wireben ſprechen. Und was wir als Unrecht erkennen, das werden wir auch Unrecht nennen. Von Ihnen werden wir uns daran nicht mehr hindern laſſen. Denn wir, Herr Knox, wir Saarländer haben das Vorrecht, wenn es um die Dinge des Saar⸗ gebietes geht, das Vorrecht vor allen andern, auch und beſonders vor Ihnen. Wir ſtehen auf angeſtammtem Boden und das damit be⸗ gründete Vorrecht verliert nichts dadurch, daß wir Ihnen heute gehorchen müſſen. Wir ge⸗ horchen nicht, um Ihnen zu gefal⸗ len, ſondern unſerer Heimat zu⸗ liebe. Der Heimat zuliebe, in der und aus der wir lebten, bevor Sie, Herr Knox, ſie regierten. Und in der wir noch ſein werden, — ——— „Zahrgang 1— X Nr. 325— Seiie 2 Balenkrenzbunner. Frihausgabe— Mittnvoch, 25, Jull 1 wenn Sie, Herr Präſident, längſt vergeſſen ſind und wenn die Erinnerung an Ihre Regie⸗ rungszeit nur noch von fern auftaucht wie ein düſterer Spuk.— Das, Herr Präſident, habe ich Ihnen als Deutſ S ————— cher, im Kilher heur. Es naliſt zu letzten iſt daß ich jedes geſprochene Wortebenſover⸗ antworte wie jedes geſchriebene. Glauben Sie, michzur Verantwort⸗ tung ziehen zu müſſen— ich ſtehe zu Ihrer—nn bauueges ſuſwoh fluftrog beendet Obergruppenführer von Jagow für Berlin⸗Brandenburg Berlin, 24. Juli Der Chef des Stabes hat an SS⸗Gruppenführer,, General der Lan⸗ despolizei, Kurt Daluege, folgendes Schreiben gerichtet: „Lieber Kurt! Der Führer hat mit der Füh⸗ rung der Gruppe Berlin⸗Brandenburg Ober⸗ gruppenführer von Jagow beauftragt. Ober⸗ gruppenführer von Jagow wird die Gruppe Berlin⸗Brandenburg aus Deinen Händen übernehmen. Von den fünf Gruppen im Oſten des Reiches, mit deren kommiſſariſcher Führung Dich der oberſte Füh⸗ rer in den bitteren Tagen der Niederſchlagung der Röhm⸗Revolte beauftragt hatte, gibſt Du damit die letzte Gruppe in die Hände eines alten SA⸗Führers. Bei dieſer Gelegenheit Dir, lieber Kurt, kameradſchaftlichen und herz⸗ lichen Dank zu ſagen, für Deine mühevolle Arbeit unter wenig ſchönen Umſtänden, iſt mir ein aufrichtiges Bedürfnis. Wenn Du mit dieſem Tage auch wieder aus dem Führerkorps der SA, in dem Du kommiſ⸗ ſariſch in ſchweren Tagen mit mir zuſammen an der Erhaltung der SA für unſeren Führer gearbeitet haſt, ſcheideſt, ſo werden mich mit Dir doch nach wie vor die engen kameradſchaft⸗ lichen Bande verbinden, die uns in langen Kampfjahren ſtets zuſammengehalten haben. Es lebe der Führer! Es lebe Deutſchland! Stets Dein gez.: Viktor Lutze.“ Reichspropagandaminiſterium und öffentliche Deranſtaltungen Berlin, 24. Juli. Das Reichsminiſterium für Volksauftlärung und Propaganda iſt für alle Aufgaben der geiſtiden Einwirkung auf die Nation, der Werbung für Staat, Kultur und Wirtſchaft und die Unterrichtung der in⸗ und ausländiſchen Oeffentlichkeit zuſtündig. Darnach füllt in ſeinen Geſchäftsbereich auch die Durch⸗ führung allexr Veranſtaltungen der Reichs⸗, Landes⸗ und Kommunaldienſtſtellen politiſcher⸗ kultureller und wirtſchaftlicher Art. Aus ge⸗ gebenem Anlaß weiſt der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda erneut dar⸗ auf hin, daß die Durchführung ſelbſtändiger Veranſtaltungen im Rahmen der oben feſtge⸗ legten Zuſtändigkeiten ohne ſeine Unterrichtung und Beteiligung unzuläſſig iſt. Bei allen öffent⸗ lichen Veranſtaltungen, insbeſondere bei denen das diplomatiſche Korps und die ausländiſche Preſſe eingeladen wird, behält ſich der Reichs⸗ miniſter für Volksaufklärung und Propaganda dis Einladung und Betreuung der ausländi⸗ ſchen Diplomaten und ausländiſchen Preſſever⸗ treter vor, die er im Einvernehmen mit dem Auswärtigen Amt(Chef des Protokolls) durch⸗ führt. Alle Dienſtſtellen des Reiches und der Länder, ſowie die Parteidienſtſtellen ſind in einem Rundſchreiben angewieſen worden, dieſe Vorſchrift nachdrücklich zu beachten, fluch flusländer unterliegen dem kebkrankengeſetz Berlin, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Ein be⸗ deutſamer Beſchluß des Erbgeſundheits⸗ gerichtes Berlin über die Auslegung wichtiger Punkte des Reichsgeſetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes wird in einem Kommentar des Referenten im preußiſchen Juſtizminiſterium unterſtrichen. Der Kommen⸗ tar ſtellt u. a. feſt, daß der Gerichtsbeſchluß mit Recht annehme, daß auch Ausländer dem Geſetz zur Verhütung erbkran⸗ ken Rachwuchſes unterworfen ſind. Die Richtigkeit dieſer Anſicht folge aus dem allgemeinen Grundſatz, daß Ausländer für die Zeit ihres Aufenthaltes in Deutſchland den deutſchen Geſetzen unterworfen ſind. Zutreffend weiſe das Erbgeſundheitsgericht auch darauf hin, daß es dem Ausländer unbenommen bleibe, durch Verlaſſen des Reichs⸗ gebietes der Durchführung des Be⸗ ſchluſſes zu entgehen. Das Reichsgeſetz bezwecke, die Gefahr der Erbkrankheiten vom deutſchen Volke zu bannen. Dieſer Zweck ſei er⸗ reicht, wenn der erbkranke Ausländer das Reichsgebiet verlaſſen hat. in den nächſten Tagen fierr finox wird neroös der Saarbrücker flttentüter/ fiausſuchungen bei der deutſchen— und im deutſchen locheichten-Büro 24. Juli. Der verletzte Baumgärtner iſt bisher noch nicht verneh⸗ mungsfähig, ſo daß man über die Gründe, die ihn zu ſeiner Tat trieben, auch keinerlei Ver⸗ mutungen hat. Feſtgeſtellt werden kann aber ſchon jetzt, daß Baumgärtner im Zeitpunkt der Be⸗ gehung der Tat keinerlei Beziehungen mehr zur Deutſchen Front hatte. Er hat auch nicht der früheren NSDAp oder gar der früheren SS angehört. Sein Auf⸗ nahmegeſuch in dieſe Organiſation war viel⸗ mehr bereits im April vorigen Jahres ab⸗ gelehnt worden, weil Baumgärtner als politiſch unzuverläſſig galt. Der Landesleitung der Deutſchen Front hat er am Montag einen Ein⸗ ſchreibebrief geſchickt, der ſchon ſeiner ganzen Form nach auf den verworrenen Geiſteszuſtand des Verfaſſers deutliche Rückſchlüſſe ziehen läßt. Dieſer Brief hat folgenden Wortlaut: „Ich melde mich hiermit von der Deutſchen Front ab. Gründe: Durch Ihre allzugroße Nachſicht gegenüber den Vaterlandsverrätern und Emigranten und durch das dauernde Pre⸗ digen von Diſziplin, das als Mitglied der Deutſchen Front eine erſte Stelle einnimmt. Hochachtungsvoll! Hans Baumgärtner!“ Die Landesleitung der Deutſchen Front hat dieſes Schreiben ſofort der Staatsanwaltſchaft übergeben, zm auch ihrerſeits alles in ihren Kräften ſtehende zur Aufklärung der Beweg⸗ gründe zur Tat zu tun. Die Deutſche Front lehnt es ſelbſtverſtändlich ab, ſich dieſe Ge⸗ walttat eines geiſtig verwirrten Menſchen an die Rockſchöße hängen zu laſſen. Die Landes⸗ leitung wird, wie wir hören, in einer offi⸗ ziellen Erllärung in ſchärfſter gegen der⸗ artige Unterſtellungen Front machen. Daß man trotzdem die Deutſche Front in Zuſammenhang mit dieſem Vorfall zu bringen verſucht, ſcheint aus einer Hausſuchung hervor⸗ zugehen, die heute in den Mittagsſtunden im Gebäude der Deutſchen Front vorgenommen wurde. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot, darunter etwa 20 berittene Landjiger, riegelte diesmal die Waterloo⸗Straße ab und beſetzte ſogar die Vorgärten der Häuſer. Die mit der Aktion betrauten Beamten gaben als ihren Auftrag an, ſie häten die Rüume zu prüfen und zu ver⸗ ſiegeln. Auch auf der Redaktion und in der Woh⸗ nung des Chefredakteurs des„Saarbrücker Abendblattes“ wurde eine Hausſuchung vor⸗ genommen, hier wegen„intellektueller Urheberſchaft oder Mittäterſchaft“. Wie groß die Nervoſität und Ratloſigkeit der Regierungsſtellen iſt, geht aber auch daraus hervor, daß die Polizei ſich nicht geſcheut hat, eine Hausſuchung ſogar in den Räumen der Saarbrücker Zweigſtelle des Deutſchen Nach⸗ richten⸗Büros vorzunehmen, eines Büros, das gar keine andere Tätigkeit ausübt als die Verſorgung der Preſſe mit Nach⸗ richten aus dem In⸗ und Auslande. Während der Aktion wurden die Zugangs⸗ ſtraßen und die Straße ſelbſt durch ein ſtarkes Polizei⸗ und Landjägeraufgebot abgeſperrt. Nicht weniger als vier Kriminalbeamte hatte man benötigt. Dieſes ungeheuerliche Vorgehen kennzeichnet wohl am beſten die Wahl⸗ und Zielloſigkeit der polizeilichen Maßnahmen. Die erſte finrichtung nach dem Stand⸗ kecht in Dien/ Wien, 24. Juli. In dem Prozeß gegen die beiden wegen Sprengung der Donau⸗Ufer⸗ bahn und Mordverſuchs an einem Wachbeam⸗ ten vor dem Wiener Standgericht angeklagten Sozialdemokraten Gerl und Anzböck erkannte das Gericht gegen beide Beſchuldigten auf die Todesſtrafe. Eine Viertelſtunde nach 20 Uhr läuft die Gnadenfriſt ab. Bis zu dieſer Stunde kann der Bundespräſident von ſeinem Gnaden⸗ recht Gebrauch machen. In der Verhandlung gab der Hauptange⸗ klagte Gerl an, daß er einen Terrorakt gegen die Regierung beabſichtigt habe, weil die Re⸗ gierung das Volk verſklave und die Arbeiter⸗ ſchaft unterdrückt.„Ich kann ſchon jetzt ſagen“, fuhr der Angeklagte ſchreiend fort,„in Zukunft wird es ſtatt ſieben Selbſtmördern täglich ſieben Attentüter gegen die Regierung geben.“ Auf die weitere Frage des Vorſitzenden erklärte der Angeklagte, daß ihm von allen politiſchen Par⸗ teien die nationalſozialiſtiſche weitaus am beſten gefalle, daß er aber aus Geſinnungs⸗ treue die Sozialdemokratie nicht verlaſſen wollte. Seine Mitangeklagten verſuchte er ſo⸗ weit als möglich zu entlaſten. Ueber die Her⸗ kunft der Sprengſtoffe verweigerte er jede Aus⸗ kunft. Die Polizei hat große Sicherheitsvor⸗ kehrungen getroffen. Das Landgerichtsgebäude iſt in weitem Umtreis abgeſperrt. Nach Mitteilung aus dem Juſtizminiſterium iſt der heute vom Standgericht zum Tode ver⸗ urteilte Rudolf Anzböck zu lebenslänglichem ſchweren Kerler begnadigt worden. Bezüglich ſchäftstrüger tſchechoſlowakiſcher Staatsangehöriger iſt, heute Jwei Todesurteile gegen Marxiſten kine Begnadigung des zweiten Verurteilten Joſef Gerl iſt kein Gnadenakt erfolgt. Das Urteil an ihm wurde heute um 20.45 Uhr durch den Strang im Hof des Landgerichts vollzogen. Wie verlautet, ſoll der tſchechoflowakiſche Ge⸗ im Intereſſe des Gerl, der nachmittag, gleich nach Bekanntwerden des Todesurteils, im Bundeskanzleramt vorgeſpro⸗ chen haben. Skondgerichtsurteile in dalzburg Wien, 24. Juli. Das Standgericht in Salz⸗ burg verurteilte die Angeklagten Rudolf Käfer und Leopold Bach zu 12 und 8 Jahren ſchweren Kerlers. Beide hatten einen Bombenanſchlag auf das Herz⸗Jeſu⸗Kloſter in Kiefering unter⸗ nomen, wobei 400 Fenſterſcheiben, zum Teil mit wertvollen Glasmalereien, zertrümmert wurden. Ein Schöffenſenat in Salzburg⸗ verurteilte den 23jährigen Johann Stöger zu 6 Jahren ſchweren Kerkers, weil er in Hofgaſtein drei Bombenanſchläge, und zwar gegen das Kur⸗ haus, gegen das Hotel„Mariahilf“ und im Gemeindepark ausgeführt hatte. Die Anſchläge ſind noch vor der verſchärften verordnung erfolgt. Der gleiche Schöffenſenat betiichelie zwei 1gjährige Burſchen zu 5½ und 6 Jahren ſchwe⸗ ren Kerkers, weil ſie e trans⸗ portiert hatten. Die Marriſten⸗Maſſenverhaftungen in Dien Durch neue flufſlandspläne veranlaßt Wien, 24. Juli. Wie man erfährt, ſoll tatſächlich ein Putſchplan der radikalen Sozial⸗ demokraten und Kommuniſten für die nächſte Zeit beſtanden haben. Die Marxiſten wollten einen Zeitpunkt, an dem die öſterreichiſche Re⸗ gierung ihre Aufmerkſamkeit in erſter Linie auf Sprengſtoff⸗Anſchläge richten mußte, dazu benutzen, um einen neuen Aufſtand zu ent⸗ fachen. Beſonders in den Arbeiterbezirken Floridsdorf und Ottakring geht dieſer Plan flüſternd von Mund zu Mund. Die Schutz⸗ bündler beſitzen von früher her zahlreiche Waf⸗ fen, die ſie in ſicheren Verſtecken untergebracht haben. Angeblich ſoll es Gemeindehäuſer geben, in denen auch jetzt noch Waffen verſteckt ſind. Die Bevölkerung iſt hauptſächlich durch die Erhöhung der Mietspreiſe in den Ge⸗ meindehäuſern ſehr aufgebracht. Anſcheinend iſt der Plan durch frühere So⸗ zialdemokraten den Behörden zur Kenntnis gekommen. Wie man hört, befinden ſich auch bekannte Marxiſtenführer unter den Verhafte⸗ ten. Die Namen waren von den Behörden ſorgfältig geheimgehalten. Wieviel Sozial⸗ demokraten und Kommuniſten in Haft ſind, läßt ſich nicht genau feſtſtellen, doch dürfte die Zahl 600 überſteigen. Vor dem Notarreſt kommt es dauernd zu Anſammlungen von An⸗ gehörigen der Verhafteten. krleimterung der u bei den behörden Berlin, 24. Juli. Im Intereſſe der derung der lebenswichtigen des Reichsluftſchutzbundes hat der preu⸗ ßiſche Finanzminiſter einen Runderlaß an die Behörden gerichtet. Es wird darin erklärt, daß der Miniſter es für richtig halte, dem Reichsluftſchutzbund die Mitgliederwerbung unter den Beamten, Angeſtellten und Arbeitern zu geſtatten und zu erleichtern. Der Mi⸗ niſter hält es jedoch nicht für angezeigt, daß preußiſche Behörden dem korporativ beitreten. Danziger Jentrumsfunktionäre vor bericht Danzig, 24. Juli(HB⸗Funk.) Vor dem Landgericht in Danzig hatten ſich heute ſieben Perſonen zu verantworten, die am 13. Juli d. J. vor der katholiſchen Kirche in Bröſen bei Danzig nach dem Gottesdienſt ſich der Beleidi⸗ gung von Amtsperſonen und des Widerſtandes ſchuldig gemacht hatten. An dem fraglichen Tage hatte ſich die Hitlerſugend nach dem Gottesdienſt auf dem Platz vor der katholiſchen Kirche in Bröſen verſammelt. forderte die katholiſchen Jugendgenoſſen zum Eintritt in die Hitlerjugend auf. Ein Teil der Kirchenbeſucher hatte darauf in einer Weiſe ge⸗ gen die Hitlerjugend Stellung genommen, die ein Einſchreiten der Polizei notwendig machte. Bei der Feſtnahme eines beſonders wild ſich gebärdenden Pfarrers, der Leiter der latholi⸗ ſchen Chriſtusjugend iſt, machte ſich dieſenr des Widerſtandes und der Belei⸗ digung des Führers ſchuldig. Nach einer umfangreichen Beweisaufnahme wurden drei Angeklagte, die ſämtlich Funktio⸗ näre der Zentrumspartei Zentrumsjugend ſind, zu Gefängnisſtrafen von mehreren Monaten verurteilt. der Urteilsbegründung erklärte in dem das Gericht nicht als Mittler aufzu⸗ treten habe, der Fanatismus der An⸗ klar Das Gericht habe hänger der Zentrumspartei zutage getreten ſei. ſich jedoch für eine milde Strafe entſchieden in der Hoffnung, daß ſie als Warnung dienen werde. Der Verhandlung wohnte ein Vertreter des Danziger katholiſchen Biſchofs'Rourke ſowie ein Vertreter des Völkerbundskommiſſars bei. der zwiſchenfall Tardieu-chaulenps vorläuſig beigelegt Das Ergebnis des Kabinettsrats Paris, 24. Juli. ein Ausgleich in dem Zwiſchenfall Tardieu⸗ Chautemps herbeigeführt. Miniſterpräſident Doumergue richtete an die Regierungsmitglie⸗ der den dringenden Aufruf, das Burgfriedens⸗ kabinett in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung weiter beſtehen zu laſſen, andernfalls er die Schlußfolgerung ziehen und auf jede weitere politiſche Betätigung verzichten müßte. Ent⸗ weder Beibehaltung des Burgfriedenskabinetts oder Rücktritt der Geſamtregierung und Bil⸗ dung eines anderen Kabinetts unter einer an⸗ deren Perſönlichkeit. Herriot verlas eine Erklärung, wonach die radikalſozialiſtiſchen Miniſter auf ihren Poſten verbleiben. Jedoch müſſe die Lage, die ſich aus den Ereigniſſen ergebe, im Oktober der radikal⸗ ſozialiſtiſchen Parteitagung unterbreitet werden. Der Zwiſchenfall iſt damit vorläufig deige. legt. Die„Monte Roſa“ ſetzt ihre Jahrt fort Wie die Hamburg ⸗ Südamerikaniſche Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft hat das Motorſchiff„Monte Roſa“ nach erfolgter Unterſuchung des Schiffsbodens durch Taucher das Seetüchtigkeitsatteſt erhal⸗ ten. Das Schiff hat die Fahrt am Dienstag um 15 Uhr fortgeſetzt und wird die Nordkap⸗Reiſe programmäßig zu Ende führen. An Bord ift Hamburg, 24. Juli. mitteilt, alles wohlauf. Die Folge der Trockenheit Lauenburger Elbpegel minus 0,61 Meter Der Lauenburgen Lauenburg, 24. Juli. Pegel zeigt mit 0,61 Meter den niedrigſten Waſſerſtand der Elbe ſeit Einführung der Waſ⸗ ſerſtandsmeſſungen am Normalpegel. Schon ſeit langem bietet die Elbe bei Lauenburg nicht mehr das Bild des majeſtätiſchen Stromes. Wie ſtark ſich die langanhaltende Trockenheit auf das Elbwaſſer auswirkt, geht daraus hervor, daß eine Differenz von 6,61 Meter zwiſchen dem augenblicklichen Waſſerſtand und dem Höchſt⸗ ſtand vom Jahre 1895 mit 6 Meter über Null beſteht. Gelitung- Geſitung l Ein Sprechchor bzw. der Die übrigen Angeklagten wurden freigeſprochen. In der Vorſitzende, daß bei dieſem Kampf der Weltanſchauungen, Im Kabinettsrat am Dienstag, der von 17 bis 19 Uhr dauerte, wurde mit den Nachm ſtrophe zu kämſ gebiet, die kaun reten waren, er verlaſſen. “deichung zerſtö bildet hat; ſein 7 Kilometer, f Meter hoch üb KAacerland ſind Dirfer und 1 Waſſer. Bis jet heit gebracht, d * g Rettung. Mili Hilſeleiſtung a an vernichteter AZiooty veranſchl hitzewell. Zal etstad, kanhalbinſ Leil kühles ur wurde plötzlich lich ſtarker DThermometer ſ im Schatten u Begrad wurder meſſen. Der zeit bei den ſtunden zu beſc reiche Ungl Bosnien ſtar Hitzſchlag. Perſonen ertru 3* den Augen Tieſe. der zabotag Si Amſterda dem Fiſchereiſc Maſchinen dur bar gemacht wr Beſatzung unte verhaftet worde geſtellt werden. find einem ſch 4 den. Die mili 3 rinehafens den Der Flottenk 3 la Riviere, Ae nach Bei dem„N Motorfahrzeug 800 Tonn⸗ Das Fal 2 Maſchiner zälüt Ehicago, „ſind 700 Schlä nmeten. Gerad Einſtellung der 1 4 voll. Es treffen gebieten des 2 F infolge der Di heit abgeſchlac 1 der Schlachthů Vieh wurden 42000, die von Hilfsmaßnahm Sürregebieten ſind. Da fort reffen, hat ma ren Tiere noch ßen, um das 2 aufzuhalten. werbung eſſe der För⸗ tebungen des at der preu⸗ derlaß an darin erklärt, halte, dem iederwerbung ind Arbeitern en. Der Mi⸗ ngezeigt, daß luftſchutzbund ionüre .) Vor dem heute ſieben am 13. Juli n Bröſen bei der Beleidi⸗ Widerſtandes n fraglichen nach dem r katholiſchen in Sprechchor zenoſſen zum Ein Teil der ter Weiſe ge⸗ nommen, die endig machte. ers wild ſich der hatholi⸗ neues Unheil an. Die Flüſſe im Karpathen⸗ uhrgang 1— 1 Nr. 335— Seite 3 „Hakenkreuzbanner Frühausgabe— Mittwoch, 25. Juli 1963 kine neue hochwaſſerwelle in Polen Warſchau, 24. Juli. Während Polen noch mit den Nachwirkungen der erſten Waſſerkata⸗ ſtrophe zu kämpfen hat, kündigt ſich bereits ein gebiet, die kaum wieder in ihre Ufer zurückge⸗ neten waren, haben infolge neuer Wolken⸗ brüche in der vergangenen Nacht ihr Bett wie⸗ 4 in dieſer Gegend unter Waſſer. Die Bevölke⸗ der verlaſſen. Es ſtehen bereits ſieben Dörfer 3 ung war zur Räumung ihrer Behauſungen gezwungen. An der Mündung des San in die Weichſel bei Sandomir iſt die Lage ganz beſonders be⸗ denklich. Dort hat das Hochwaſſer die Ein⸗ beichung zerſtört, ſo daß ſich ein Rieſenſee ge biwdet hat; ſeine Länge beträgt 50, ſeine Breite 7 Kilometer, ſtellenweiſe ſteht das Waſſer 5 Meter hoch über dem Grund. 15 000 Hektar Ackerland ſind damit unbrauchbar gemacht, 52 Dörfer und 1500 Einzelhäuſer ſtehen unter Waſſer. Bis jetzt ſind 4200 Perſonen in Sicher⸗ veit gebracht, der Reſt hat Zuflucht auf den 1 Hausdächern geſucht und harrt ſehnlichſt der F. 1 Rettung. Militär und Zivilperſonen ſind zur Hilfeleiſtung aufgeboten. Allein der Verluſt an vernichteter Ernte wird mit 4 Millionen Zloty veranſchlagt. ſitzewelle auch auf dem Balkan ſich dieſen er Belei⸗ ldi g. Nach hme wurden Funktio⸗ i bzw. der isſtrafen von die übrigen n. In der Zahlreiche Unglücksfälle Belgrad, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Die Bal⸗ kanhalbinſel, auf der bisher zum größten . 175 Teil kühles und regneriſches Wetter herrſchte, wurde plötzlich von einer außerordent⸗ lich ſtarken Hitzewelle erfaßt. Das DThermometer ſtieg in Südſerbien auf 46 Grad im Schatten und 60 Grad in der Sonne. In 4 Vorſitzende, nſchauungen, ittler aufzu⸗ s der An⸗ rtei klar jericht habe ntſchieden in ung dienen zertreter des ſtourke ſowie miſſars bei. hautemys Srats det Sabotageant auf dem holöndiſchen * Perſonen ertrunken. Begrad wurden 37 Grad im Schatten ge⸗ meſſen. Der Miniſterrat beſchloß, die Dienſt⸗ zeit bei den Behörden auſ die Vormittags⸗ ſtunden zu beſchränken. Die Hitze hatte z ahl⸗ reiche Unglücksfälle zur Folge. In VBosnien ſtarben drei Menſchen an Beim Baden ſind bisher zehn In Slowenien ſanken vor den Augen der Mutter drei Kinder in die Hitzſchlag. Tiefe. Fiſchereiſchutzboot Amſterdam, 24. Juti.(HB⸗Funk.) Auf deem Fiſchereiſchugboot„Nauttlus“, wo die Maſchinen durch einen Sabotageakt unbrauch⸗ bar gemacht worden waren, iſt ein Mitglied der 1 Beſatzung unter dem Verdacht der Täterſchaft nettsrat am uerte, wurde all Tardieu⸗ iſterpräſident ungsmitglie⸗ zurgfriedens⸗ mmenſetzung falls er die jede weitere müßte. Ent⸗ enskabinetis ig und Bil⸗ ſer einer an⸗ wonach die ihren Poſten „die ſich aus der radikal⸗ eitet werden. läufig beige ⸗ rahrt fort e Hamburg⸗ S⸗Geſellſchaft zonte Roſa⸗ ſchiffsbodens verhaftet worden. Er ſoll vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. Sämtliche Beſatzungsangehörige ſind einem ſcharfen Verhör unterzogen wor⸗ den. Die militäriſche Ueberwachung des Ma⸗ rinehafens den Helder iſt verſchärft worden. Der Flottenbefehlshaber, Vizeadmiral Brutel de la Riviere, hat ſich zur Beſprechung dieſes Vorfalls nach dem Haag begeben. Bei dem„Nautilus“ handelt es ſich um ein 4 Motorfahrzeug mit einer Waſſerverdrängung von 800 Tonnen. Die Beſatzung iſt 50 Mann treten. Einſtellung der Arbeit beſonders verhängnis⸗ 3 ſtark. Das Fahrzeug iſt mit vier Kanonen und zwei Maſchinengewehren ausgerüſtet. ZIchlächterſtrein in Tnicago e Schwierige Lage Ehicago, 24. Juli. In den Schlachthöfen ſind 700 Schlächter plötzlich in den Streik ge⸗ Gerade in dieſem Augenblick iſt die voll. Es treffen nämlich dauernd aus den Vieh⸗ gebieten des Weſtens Züge mit Vieh ein, das infolge der Dürre und der Futtermittelknapp⸗ heit abgeſchlachtet werden muß. Die Leitung atteſt erhal⸗ dienstag um ordtap⸗Reiſe An Bord iſt eit niedrigſten ng der Waſ⸗ l. Schon ſeit nburg nicht tromes. Wie kenheit auf aus hervor, zwiſchen dem dem Höchſt⸗ r über Null 61 Meter Lauenburgen ſind. Da fortgeſetzt neue Viehlieferungen ein⸗ treffen, hat man bereits begonnen, die ſchwäche⸗ der Schlachthöfe ſieht ſich deshalb unvermutet vor die Aufgabe geſtellt, mit unzureichendem Perſonal die Tiere zu füttern und zu tränken. All Ställe ſind völlig überfüllt. 75 000 Stück Vieh wurden am Dienstag gezählt, davon 22000, die von der Regierung im Rahmen der Hilfsmaßnahmen für die Farmer aus den Diürregebieten nach Chicago gebracht worden ren Tiere noch vor der Ausladung zu erſchie⸗ ßeen, um das Ausladen der ſtärkeren Tiere nicht aufzuhalten. beenzregulierungen in nordafriko kin Schritt der italieniſchen Regierung in Tondon und Rairo Amſterdam, 24. Juli. Ein Bericht des „Algemeen Handelsblad“ aus London beſchäftigt ſich mit einem Notenwechſel Italiens mit England und Aegypten, der die Grenz⸗ ziehung der italieniſchen Kolonie in Afrika zum Gegenſtand hat. Seitens Eng⸗ lands und Aegyptens ſeien an Italien Konzeſ⸗ ſionen bezüglich Gebietsabtretungen erfolgt. So ſei Italien der Tibeſti⸗Diſtrikt in der Sahara zuerkannt worden, durch den ein wichtiger Karawanenweg längs der Grenze von Italie⸗ niſch⸗Cyrenaica nach Mittelafrika verlaufe. Ein ähnlicher Notenwechſel mit Frank⸗ reich ſtehe bevor und man hege italieniſcher⸗ ſeits die Erwartung, daß man ſich auch mit Frankreich über einen Teil von Lybien einigen werde. Einweihung der neuen Teilſtrecke Mummelſee— Ruheſtein der Schwarzwaldhöhenſtraße— Miniſterpräſident Köhler durchfährt das Band Beſchäftigungszwang und Kündigungsſchub für alte fämpfer? Berlin, 24. Juli. Das Ziel der Sonder⸗ aktion in der Arbeitsvermittlung, die alten Kämpfer wieder in Lohn und Brot zu bringen, iſt bis zum 1. Mai d. J. im weſentlichen er⸗ reicht worden. Bei der Durchführung dieſer Aktion hat ſich, wie Dr. Zängel in der NS⸗Sozialpolitik erklärt, gezeigt, daß in faſt allen Kreiſen des deutſchen Volkes volles Ver⸗ ſtändnis für die Lage der alten Kämpfer vor⸗ handen iſt. Es komme nur darauf an, ſie auf ihren Arbeitsplätzen zu halten. Das Ziel der Sonderaktion ſei geweſen, die alten Kämpfer dauernd in das Wirtſchaftsleben einzugliedern. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland, ſo erklärt der Verfaſſer in dem Organ des Leiters des Sozialamtes der Deutſchen Arbeitsfront, müſſe Gasſchutzübungen der italieniſchen Jugend Aus allen Teilen des Landes kamen Mitglieder der faſchiſtiſchen Jugend in Rom zuſammen, wo ſie ein ewaltiges Maſſen⸗Zeltlager errichteten. Bei einem Beſuch von Regierungsmitgliedern im Zeltlager marſchierten die Jungen vollkommen gasſchutzmäßig auf. mit allen Mitteln dafür ſorgen, daß diejenigen, die das Dritte Reich erkümpft haben, in dieſem auch einen Arbeitsplatz erhalten. 1 Es werde deshalb zu erwägen ſein, die Wie⸗ dereingliederung der alten Kämpfer in das Wirtſchaftsleben durch Einführung des Beſchäftigungszwanges und eines beſonde ren Kündigungsſchutzes in entſprechender Anwendung der Vorſchriften des Schwerbe · ſchädigtengeſetzes zu unterſtützen. Zudem könne dies nur für diejenigen alten Kämpfer in Betracht kommen, die durch Treue und Dauer ihres perſönlichen Einſatzes für die nationale Bewegung ſich beſondere Verdienſte erworben haben, nicht alſo für alle, die nach geltendem Recht unter den Perſonenkreis der alten Kämpfer fallen. Eine Belaſtung der Wirtſchaft werde hierdurch nicht eintreten, weil die alten Kämpfer im allgemeinen vollwertige Arbeitskräfte darſtellten. Ueẽnne verſchärfung der Streiklage in San Franzisko San Franzisko, 24. Juli. Die Hafen⸗ arbeiter haben beim Schlichtungsausſchuß Einſpruch gegen die Anweſenheit von Natio⸗ nalgarde in den Lolalen erhoben, wo ihnen der Schlichtungsvorſchlag unterbreitet wurde. Radikale Elemente beſchmierten ein Straßenbahngleis mit Fett, ſo daß der Führer eines Wagens die Gewalt über die Bremsvor⸗ richtung verlor und der Wagen in einer Kurve aus den Schienen ſprang und umſtürzte. Es werden weitere Gewalttaten gemeldet, darun⸗ ter die Inbrandſetzung eines Hauſes, das einem Straßenbahnführer gehört, 555 Todesopfer der hHitze in Amerika Newyork, 24. Juli. Im Mittelweſten machen ſich noch keinerlei Anzeichen bemerkbar, die auf eine bevorſtehende Abkühlung ſchließen laſſen. Die Rekordhitze hält an. Ueberall lie⸗ gen die Temperaturen weit über 30 Grad. Die Geſamtzahl der Todesopfer iſt auf 535 ge⸗ ſtiegen. Bankräuber mit Maſchinengewehr Neuyork, 24. Juli. In Oxford(Kanſas) überfielen vier mit einem Maſchinengewehr be⸗ waffnete Räuber eine Bank. Sie raubten die Kaſſe aus und ſchleppten fünf Bankkunden und Angeſtellte als Geiſeln mit. Nach lebhaftem Kugelwechſel mit den Verfolgern gelang den Verbrechern die Flucht im Kraftwagen. Bei dem Feuergefecht wurde ein Fußgänger und. einer der Verbrecher verwundet. Die Höhe der geraubten Geldſumme iſt noch nicht bekannt. Schwerer Straßenbahnunfall in Italien Mailand, 24. Juli. In einer unüber⸗ ſichtlichen Kurve in Pallanza am Lago Maggiore ſtießen zwei Straßenbahn⸗ wagen in voller Fahrt zuſammen. Der eine Straßenbahnwagen war mit Kindern eines Fe⸗ rientransportes beſetzt. 21 Perſonen muß⸗ ten mit zum Teil ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden; neun Per⸗ ſonen erlitten leichtere Verletzungen. Das Un⸗ glück iſt darauf zurückzuführen, daß der Führer einer der Bahnen ein Halteſignal nicht beachtet hat. Darteiamtliche Bekanntmachungen Der Stellvertreter des Führers: Der Stellvertreter des Führers hat folgende Anord⸗ nung erlaſſen: Nachdem durch Verfügung des Reichsminiſters des Innern vom 9. Juli 1934 ein Umbau in der Leitung des Deutſchen Roten Kreuzes erfolgt und der notwendige Einfluß der Partei ge⸗ ſichert iſt, ordne ich folgendes an: 7 Das Deutſche Rote Kreuz als Träüger der völker⸗ rechtlichen Aufgaben, die das Deutſche Reich auf Grund der Genfer Konvention zu erfüllen hat, iſt ein not⸗ wendiger Beſtandteil des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes. Es iſt veshalb in ſeinem Beſtand und Ausbau zu ſchützen und zu fördern. Die Beteiligung von Par⸗ ieigenoffen und Parteigenoſſinnen an der Rotkreuz⸗ arbeit iſt wünſchenswert und notwendig. Selbſtändige Eingriffe in ſeine Organiſation und Beſchränkung ſei⸗ ner Tätigkeit dürfen von keiner Parteidienſtſtelle er⸗ folgen. Anfragen oder Beſchwerden über das Deutſche Rote Kreuz ſind an meinen Vertrauensmann für die Fra⸗ gen der Volksgeſundheit, Dr. med. Wagner⸗München; Braunes Haus, zu richten. gez. Rudolf Heſi. ——— / aller Sieger mit SfIELI.- 2280 Klemeter. d2 rch Deutsshland. 1234 TRIUMPH DER GQUATIITAT 2000 km in 2 rugen bei noch nĩie verlungtem Hõöchstdurchschnitt mit Ffehr- zeugen aller Murł en und Klussen hewelsenwie hei allen großen his herigen vVeronsteltungen wie derum die altbev/ãhrte Gũte und Zuverläss igkeit von S HE I 1 die relbungslose Versorgung von vielen Hunderten von fahrern mit SsHEII-Erzeugnissen ge- währlelstefe die an Gröbe und zegusmlichlkelt unübsrtroffene deutsche 5H Ef Ll Orgonisation. KRAFTSTOFFEN UNDW AUTOOETIIN —— Nr. 335— Seite 2„Hatenkreuzvann⸗ 1* Frühausgabe— Mittwoch, W. Ju ührt ha Der Maudacher Doppelmord vor dem Schwurgerichet bei, daß er die Tat allein ausgeführt hab Vernehmung Baumanns— Ortsbe ſichligu Rach der Ortsbeſichtigung lehrte das Ge 5 5 n— 4 ef chlig ng in Maudach nach Frankenthal zurück. Die Verhandlu rankenthal, 24. Juli. Vor dem nach Geld geſucht, insgeſamt aber nur etwa über den Maudgcher Fall ſei vorher geſprochen wurde auf Mittwochvormittag vertagt. Schwurgericht begann am Bienstag unter un⸗ dreißig? i di ienstag un g Mark gefunden. Inzwiſchen ſei die worden. Er(Scheuermann) habe dabei zu Andrang des Publikums die Ver⸗ Tochter wieder zu ſich gekommen und ſn das Baumann e ſie dich Baden andlun 19 den wegen Mordes angeklag⸗ Schlafzimmer der Eltern getreten. Daraufhin ſchlagen ſie dich mit der Miſtgabel tot.“ Nach ten Willi Baumann aus Ludwigshafen habe er dem Mädchen noch mehrere Schläge mit der Tat ſei Baumann zu ihm gekommen und Seinen Verletzungen erlegen ——5 e aude nie dem Beil verſetzt. 13* 5 ga luf die Frage, Heidelberg, 24. Juli. Der an der Be Menge angeſammelt. Die Ordnung re von—3 50 42 5 338—* n0 4— wivert, die Kiere eich A en 5 Dadun en Lein Anflo Dale Gendarmeri 3„ Haus wieder verließ und ſich zunä na 1 ür Spä N* 5i halten. Die dret Angellagien n heingönheim bogab. Von dort ſei er nach Gußert:„Wenn ſe 5 3 5 n0 n—— nach acht Uhr gefeſſelt in den Saal geführt Ludwigshafen. Nachmittags ſei er zu dem erwiſchen rollt der Koßf“. Es ſei richtig 173. er die Deichſel auf und zaim unter den fahpend n Die Verhandlung wurde vom Landgerichts- Mitangeklagten Münzer gegangen, habe ſeine(Scheuermann) auf der Polizeidirektion die Wagen, Er erlag nach ſchwerem Leiden gaſterm ls Her dir Direktor Dr. Hiklenbrand' mit der Feſftel⸗ Foſe umgewochſel. und ſich einen Rog von. Frage, oh Baumann bei ihm geweſen ſei, ver. ſeinen ſchweren Verlehumgen im Krantenhzut lung der Perſonalien der Angeklagten eröffnet: Münzer geben laſſen, weil er ſeinen eigenen neint Fabe etan 3— 34 3* 1848 Sieg Ra Der Eröfinungsbeſchluz legt den Ungetlag⸗ ponzer i. der Küche von Amberger verbrannt fürchtung, daß Baumann ee Diebſtähle Heimatfeſt in Bad Rappenaun. dinien be ——*.— Laf 2 7 9. habe. Nachdem er ſich dann in Mannheim gefucht werde, die er am mit ber⸗ Bad Rappenau, 26. Juli. Die Vorberei⸗ 867 Geb. der das Anweſen des 2 in und Ludwigshafen herumgetrieben hatte, wurde übt 1— Eine Veielligung an der Mordtat tungen zu unſerem Ehrenfeſte nähern herfg Würzbur 5 r g er am Samstag, dem 7. April, nachmittags am beſtreitet der Angeklagte Scheuermann entſchie⸗ Abſchlus. Das Denkmal und die gärtneriſchen 884 Gründun Scheune ſich 5 erſt ecklen uld 3 Amb mag oberen Rheinufer feſtgenommen. Bei dieſer den. Er will in en Nacht in fei⸗ Anlagen ſind bereits fertig. Mächtig wirken 1914 Abbru Schlaftz—— 5 Schilderung der Tat ergriff der Angeklagte nem Gartenhaus geſchlafen haben. Die frühere monumentalen Figuren und der ragende Grsg zu Eheleute eingeſtiegen, ein dort eh ndes Beil auf Aufforderung des Bofſitzenden das auf dem Aeußerung Baumanns, daß er dabcr geweſen Obelisk, der mit dem Hobeitszeichen gekrönt 1933 Große. ih genommen z in da Kommobe nach gahnin hh Scheuermann als einen Rache⸗ iſt. Der Platz des Denkmals iſt gewiſſermaßen Staatsfei Geld zu ſuchen begonnen hatten. Als 0 Gericht vor, wie er die Schläge ausgeführt akt. ein Vorraum des Friedhofs, durch den alle Sonnenaufg ann hatte. Krieger in Zukunft zur letzten Ruheſtätte ge⸗ 20.28 Uhr. 9 untergang.1“ die Ehefrau Amberger und ihre Tochter, durch i ü Der Vorſitzende hielt ihm dann ſeine Anga⸗ Hierauf wurde der Angeklagte Münzer ver⸗ leitet werden ſollen. So werden wir ſtolz ſein 3 7—. len de A cnn 11 chter Ne—.— E der zugibt, an 13 Einbruchsdiehftahen können auf den herrlichen Platz und das Denk⸗ zen mit dem Beil niedergeſchlagen und ihnen er den Scheuermann als Mittäter bezeichnet 8 t geweſen zu ſein, und zwar gemeinſam mal, das von hieſigen Künſtlern geſchaffen wor⸗ Dabei durch die Schläge mit beim Veil derurt und wobeier ganz genaue Angaben üper die 4 mi 4 und aer Dagegen will den iſt. Reiche, 2. Schmückung unſeres furchtbare Verletzungen zugefügt, daß ſie kurze Art der Beteiligung des Scheuermann bei den nig te wiſſen⸗ Die nanzs wil er Zeit darnach verſtarben. Die Angellagten er⸗ Morden gemacht hatte. erſl& mulags e e- Fe unn Weiheen nn paen n 50 Nor i0 binnhen uber 55 ag Mordtat verbrannt ha⸗ eimat⸗ und Weihefeſt iſt in vollem Gange. Invaliden⸗ un dann auf dem gleichen Weg, den ſie gekommen Aes 3 eibt jedoch der Angellagte 10 er mit der ganzen Sache nichts zu ie Feſttage verſprechen allen Teilnehmern er⸗ uſt gezahlt rotz aller Vorbehalte darauf beſtehen, daß er tun haben iorſch nachdem die Kriminalpolizei hebende und genußreiche Stunden. Der Schirm, gun gezahlt. Rentenzahlu ſtellen der Po Vororte begin tärrenten für waren, wieder das Anweſen Amberger. Nach di ührt erei ſte ini äſi 5 der Tat begab ſich der Angellagie 30* f e ee ieen u dem Mitangeklagten Münzer und wechfelte Das Gexricht beſchloß nach der Vernehmung Damit war die Vernehmung der Angeklag⸗ ſeis Erfaheren Ruheen n dort ſeine mit Blut befleckte Hoſe, während des Angeklagten eine Ortsbeſichtigung in Mau“ ten beendet. Das Gericht begab ſich nun in Ein Anfall von Schwermut 4* die andere Hoſe, die er bei der Tat anhatte, dach, die abends 6 Uhr nach der Vernehmung einem Poſtauto zu einer Ortsbeſichtigung nach Durl li. Ei f von Münzer verbrannt wurde. aller drei Angeklagten ſtattfinden ſoll. Hierau Maudach. Die drei Angeklagten wurden gefeſ⸗ von gie An—*◻◻——— s wur s„ trat die Mittagspauſe ein.— In der Nach⸗ ſelt unter ſtarker Bewachung im Gefangenen⸗ iſti Es wurde dann in die Vernehmung der An mittagsverhandlung wurde die Vernehmung— nach Maudach e: fall von geiſtiger Störung, nachts aus dem tergang Gewei Fenſter ſeiner im zweiten Stock gelegenen 13jähriger 4 geklagten eingetreten und zuerſt Baumann ver⸗ enf 5 5 der Angeklagten fortgeſetzt und zuerſt Scheuer⸗ von der verſtärkten Gendarmerie dos 3 de 4 gleichglängem—25 mann vernommen, der as, Jahs Eindpuchs⸗ Lendtvirts Umberger, indem die 241 ſich 773 Wohnung. Der Unglückliche, der ſchwer verletzt präfident hat machte. Zunächſt wurde der Lebenglauf des diebſtähle gemeinſam mit Baumann verübt zu eigneie, in weitem Umkreis abgeſperrt worden. wurde, ſand Aufnahme im Städtiſchen Krane dreiz hn ahn 15 Angeklagien erörtert, aus dem hervorgeht, daß haben. Mit dem Mitangeklagten Münzer will Trotzdem hatte ſich auf den Straßen des Ortes kenhauſe. 3— ze—— 20 er in Ludwigshafen die Volksſchule obefuchte er ſeit vier Jahren bekannt ſein, mit Bau⸗ eine große Menſchenmenge angeſammelt. Die uli ifkend der ktten zlaſſe ſedoch in der mann ſeit zwei Jahren. Baumann ſei immer ellagken wurden in das Haus geführt, und Pfalz 158 i0 Ju 18 gelommen und habe geſagt: Es muß wieder der Angeklagte Baumann mußte dort dem Ge⸗ nes eigenen Le — Zwangserzie 8 ——— 3 Nach etwas gedreht werden. Der Angeklagte gibt an, richt zeigen, welchen Weg er genommen und wie Im 99. Lebensjahr geſtorben die Erinnerun jeiner Entlaſſung aus dieſer Anſtalt führte er Neuſtadt, 24. Juli. Im 99. Lebensjahe fahr verliehen kein geordnetes Leben, ſondern ſtreunte in ſtarb hier Frau Marie Kiena ſt, geb. Lan Sie war am 19. September 1835 geboren Luft⸗ und E Amerika. Zu: lehrs mit Am nächſten Zeit poſtflüge v Dampfern„Bi poſt für Amer und 25.., fer derflüge) 1 New Pork am in Richtung en. Ludwigshafen umher. Von Anfang 1934 ab 171 30 Jahren iſt ſie bereits Witwe. Bis zu ihrem kam er mit verſchiedenen anderen, darunter auch Scheuermann und Münzer, öfte ſam⸗ Tode nahm die Greiſin noch lebhaften Ant g zel bift Mef.. Gewitterſtürme über dem Bodenſen zenhoſenhe n ze mt⸗ brüche in Ludwigshafen und Umgebung. Dabei bene wurde nach Landau zur Einäſcherung ——————7 Ein Todesopfer überführt. kommen und hab Auweſen Amberger genau magefehen Zen Kon ſtanz, 24. Zuli. Die am Samstag und von Walhauſener Fiſchern glüclich an Land 150jähriges Siedlungsjubiläum der Batſchl —— 1 einzubrechen, be⸗ Sonntag plötzlich auftretenden Gewitterſtürme gebracht. pfülzer— —— 3.—* brachten auch im weſtlichen Teil des Boden⸗ Bei Ludwigshafen am See wurde Graf Ni⸗——* dt,—5 Juli. Der Landesverkehrz 3 dann Bie 24 in alel Gielhe Wh— eeee, 53——2——— ſih in einem Muder. Jm Mal warkn zs 150 Juhre, daß die Liß, ſer dann die in allen Einzelheiten. Danach reiche Segel⸗ und Ruderboote in größte Ge⸗ boot au dem Ueberlinger See befänd, vom fahre 5 älzer aus⸗ dem Herzo ugibt er* Maudach gegan⸗ faähr. In der Konſtanzer Bucht kenterten drei Sturm überraſcht. Ert nach lüngeten Beni⸗ Sbeen and ein rbfken Zalh 5 Uhr⸗— rt ſei 41 m de Segelboote; die ſechs Inſaſſen wurden von hungen gelang es einem Motorboot, ihn zu ret⸗ e und ſut berger eingeſtiegen und habe ſich in der Scheune einem Kursdampfer aufgenommen. Ein mit ten; das Ruderboot war ſchon ziemlich voll 26 135 27. Auguſt 1Rert gröht im Stroh verſteckt, bis der Landwirt Amberger drei Inſaſſen beſetztes Ruderboot, das eben⸗ Waſſer und nahe daran, unterzugehen. der elf rein pfälziſchen Gemeinden Tor ins Feld gegangen ſei. Ein Sperrholz habe er falls vom Sturm überraſcht worden war, konnte Zahlreiche Kleinſchiffe wurde bem Siurm ibr ichlungginkilgum. Alle Wialzer ſich aus der Scheune mitgenommen für den von einem ſtädtiſchen Motorboot aus Konſt einſchiffe wurden von dem Sturm Batſchla wetteifern in froher Erwartung zahl⸗ Fall, daß er ſich zur Wehr ſetzen müſſe. orboot aus Konſtanz überraſcht und hatten ſchwer zu kämpfen, wie⸗ reicher Gäſte aus der alten Heimat, das Fel das Schlafzimmer der Cheleute Amberger ſei in Sicherheit gebracht werden. Auf dem Ueber⸗ der in Sicherheit zu kommen. Von fünf ver⸗ zu einem unvergeßlichen Erlebnis des Deulf bisher alle gu liche und ein kleinere Paket Flüge wird ge derung nach? Tagen erzielt. Poſtanſtalten. förderten Lu Sonderſtempel —— er dann durch das Fenſter eingeſtiegen. Dort. linger See kenterte eine mit drei Kurgäſten mißt geweſenen Kahn i äi ahrern kamen vier an iums im europäiſchen Oſten zu machen. All —.— hab deblich 3 0 3 beſetzte Facht. Die Inſaſſen konnten ſich ſchwim⸗ 5 ſchert Landeſzl 5 Igjährige Student. 5 gee du vouer 5„ 0 4 130 lt 1 5 2 ei ſen ubrechen. Die Tochter Amberger habe im mend über Waſſer halten, bis ſie von Motor⸗ Wolfgang Seidler dagegen iſt ertrunken. Seſanevebeinen 15— Balſchia Hebildeier f leit Herr Fritz Zimmer nebenan anſcheinend ein Geräuſch ge⸗ booten gerettet wurden. Es wäre viel Aufregung und auch gefahrvolle ſenchor wird das deutſche Volkslied feiern, den hört und dann den Kopf aus dem Bett her⸗——— itt Mühe erſpart geblieben, wenn alle, 940 irgend⸗ erſten Anſiedlern Ehrennal errichtet —— er habe ihr dann ſofort mit dem Sonn agnachmi ag kam ein mit ſechs wo mit ihren Booten an Land gingen, den und zur Vertiefung und Erhaltung des pfäli ——. 23 auf den Kopf gegeben. Kurgäſten aus Tuttlingen beſetzes Motorboot Ausgangshafen von ihren Maßnahmen gleich ſchen Heimatgedankens hat die Gemeinde Tor⸗ 26* utter an Küche gekommen, in Seenot. Der Dampfer„Mainau“ wollte das verſtändigt hätten. Waſſerſchutz und Polizei ſcha ein Heimatmuſeum neu gebaut, das als —5— 5 35 e er e mehrere Schläge Boot ins Schlepptau nehmen, doch zerriß das hatten unabläſſig nachgeforſcht und waren Höhepunkt des Feſtes eingeweiht wird. 13. den Ronf perſeßt. Runmenr Si Die Schiffbrüchi en bn natürlich nicht angenehm berührt, als ſie dann herzlicher Liebe und Anhänglichkeit an das habe er im Küchenſchrank und in der Kommode„Die Schiffbrüchigen wurden ſchließlich von der Läſſigkeit einiger Vermißten erfuhren. geſtammte Volkstum erwarten unſere Vollz⸗ ———————————————————————————————————+10 Seimrat Batſchta den erbetenen Beſuth aus der Heimat. 44 8„Er wandte ſich vaſch ab und die Gatten ain⸗ Alle Auskunft wird erteilt durch den über den Platz, der katholiſchen bii Baſhad Zur ſiunenn zus— Fer he du⸗ die a(Jugoſlawien) zur Feier des Sie waren noch nicht bis an die Treppen⸗ fährigen Siedkungs jubiläums N2 Gemeinde ſtufen gekommen, als hinter ihnen ein unarti⸗ Torſcha, Ludwigshafen a. Rh., Bismarh⸗ In geiſtiger geiſtiger Umn ter Mann in mal auf den in Brand. E Wiütende mit barn zur Hil glückliche lich ſtrömt aus de Mühe konnte genden überw Klinik bringer xen Verletzune Tödlich abg inen Schrei ertönte. ftvaße 64 H1, Zimmer 17, Fernruf 62846. 1. 73 Sonntag, Eine Förstergeschichte von Adolf Schmitthenner u Kin Hitler⸗Jugend ſtellt aus! wird, in eine „Jetzt geh ich aber gar nimmer heim! Jetzt Neuſtadt, 24. Juli. Der„Tag der 100 hoh des Heulſchen geh ich aber gar nimmer heim!“ ſchrie eine wie ſich der gewaltige Gebietsaufmarſch der Lins nach Obe 64. Fortſetzung„Gib es ihm!“ ſtieß Leonie 1 3. Hitler⸗Jugend des Gebietes Heſſen⸗Naſſau ſtieß Leonie Haſtig herau wiehernde Stimme Frankfurt am Main am 25./26. Auguſt nennt, Auf der Straße händigte Leonie ihrem Gat⸗„Was fällt dir ein! Er vertrinkt es ja doch Richard wurde rot.„Siehſt du, was wir an⸗ wird durch eine einzigartige Ausſtellung det——— um in Zukunf ten die Börſe wieder ein. nur.“ gerichtet haben?“ ſagte er. eingeleitet. inzelnen kult „Was ſollen wir denn mit dem da machen?“„Es tat mir den ganzen Weg her leid, daß„Siehſt du, wie er ſich freut?“ erwiderte Sieſe Schgu der jungen Nation, die un 4— zu vere frägte Richard und hob ſie in die, Höhe.„Du er von unſerem Vermögen gar nichts bekom⸗ Leonie. dem Leitwort„Kampf und Sieg der Hitler“ kung die Dur haſt doch alles bezahlt?“ men ſoll, ſondern alles ſeine Kinder. An ſeine.„Aber Leonie— Feſthale ſteht, wird im Bachſaale auf dem gaben, die ſic „Ja.“ Frau wird Fräulein Jettchen morgen etwas„Was willſt du denn?“ fragte ſie und ſchaute Feſthallengelände in Frankfurt vom 19. Auguſt noch ergeben, ſchicken. Er ſoll auch was haben.“ ihn mit großen ſtarren Augen an.„Das iſt bis zum 5. September ſtattfinden. Geben die meinde ins L „Und für morgen haſt du geſorgt?“ im unteren Saal aufgereihten Dokumente aus gaben des„ Leonie nickte.„uber maen deans Ee herteinkt in— der Kampfzeit— Plalate, Flugſchriften, Pam⸗ Ich will nicht, daß ſie mir das Ding aus„Gleichviel; ſo hat er doch eine Freude.“ Sie hängte ſich in ſeinen Arm und ſchloß die phlete, Bihiten Werbemafenſa unz 4 er 1 dei Taſche ziehn öder aus einem Winkel halen„Leonie!“ rief Richard erſtaunt und ſchaute Augen. gendſchriften— einen lebendigen Einblick in ſtehen alſo ve ſein Weib an.„Ah, daß ich das noch geſehen habe, das freut die Jahre des Ringens der Parteien um die ſchäftsſtelle d und dann ein Protokoll aufnehmen, wie viel deutſche Jugend und des Ringens der 5 um ſich im„Hau— „Wir machen's ja auch nicht anders, in unſ⸗ ich“, ſagte ſie ie ei darinnen iſt. Da, nimm noch zur Vorſorge W, mich“, ſagte ſie nach einer Weile.„Wie ein di eiwas zu dir, damit wir morgen wenigſtens rer Weiſe„ſagte ſie halblaut. Pfeil iſt ſie aus dem Hauſe geſchoſſen und ge⸗ Wießt Jas Sbergeſthog die aiße Jh 0 nach reſtloſen noch etwas einem Bettler geben können.“ In dieſem Augenblick ging Wendel an den vade über die Straße. Im Nu tanzte ihr Arbeitsgebiete die die HJ heute ſchon erſaßt. pfeunde Er reichte Leonie einice Mänzen, die ſie in kichteit enhhmifünnmbůs emer, 2820 e haben ſich Schulen nach Art unz s. uſtig inter her war. Es war des Rat.⸗ Umfang dieſer Ausſtellung erkundigt, um unter it dem? Es ſind„Gib's ihm!“ raunte Leonie ihrem Gat⸗ ſchreibers Töchterlein.“ Zuhilfenahme von ane iren Schü⸗ Auch ihn „Was nun aber mit dem ſind noch ein ten zu.„So iſt es recht“, ſagte Richard.„Das iſt lern den Beſuch der wertvollen Sammlung und wegen hoc paar Goldſtücke dabei. Ich bin ſo müde, mich„Wendel“, ſagte Richard unſchlüſſig. ein freundlicheres Bild.“ Arbeitsſchau zu ermöglichen.— woinm in den zien gate, ir vrs Misel Frs, Si al he lo, zn hehe iin vorli⸗ Wioii. is fehn urs ſente g vi, 2 nn vorüber. Leonie blieb ſtehn und ſchaute nach meinſchaftswerk der HJ, das Spiegelbild der begegnet und ausſieht, als ob er ihn nähme,“ in dienſtlicher Haltung. Ein ekelhafter Wein⸗ der Bank hin, auf der ſie an dem Sonntag⸗ ano der ine des Dusch 5 durch Urteil gerichts Karl⸗ teilt: Guſta a. H. zu zwei ſagte Leonie.„Iſt es dir recht ſo?“ dunſt ging von ihm aus 3— r Aanes morgen, wo ſie ihres Mutterloſes inne gewor⸗ Jahre des Aufhaues und des politiſch⸗kulturel⸗ 355 Die beiden Gatten gingen langſam die„Meine Frau wünſcht, daß ich Euch etwas den war, geleſen hatte. Es war jetzt überaus len Durchdringens der deutſchen Jugend mit und bogen dann auf den Kir⸗ gebe.“ unwirtlich in dem Garten. Man fah den elen⸗ 105* e f viel⸗ rechte auf die chenplatz ein.„Warum nicht, enn's ei* ſeli eitige Schau des Schaffens und künſtleriſchen Steivel geb. arum nicht, und wenn's ein paar Dukaten den Rippen der Bäumchen und den armſeligen Wirkens der jungen revolutionären Gen Falaen—5— „Dort kommt der Tagelöhner Wendel her“, wären!“ Ruten des Geſträuchs nicht an, welch üppige 1 101 00 ſagte Richard.„Er hat wieder getrunken.„So etwas könnte es ſein“, ſagte Richard und Sommerpracht von ihnen getragen werden——5—— de mündige Muftakt Schau, wie er ſchwankt.“ legte ihm den Beutel in die Hand. könne.(Fortſetzung folgt.) großen Gebietsaufmarſch. war längere beiterzeit 25. Jult 1004 führt hatte. Der mit r wiederum da⸗ jgültig und eführt habe. jrte das Gericht e Verhandlung vertagt. rlegen er an der Berg ⸗ Jakob Lerſch n Aufladen von t dem Kopf auf den fahrenden i Leiden geſtern n Krankenhaus. ppenau Die Vorberei⸗ ähern ſichi — 4 ie gärtneriſchen chtig wirken die der ragende zzeichen gekrönt gewiſſermaßen durch den alle Ruheſtätte ge⸗ n wir ſtolz ſein und das Denk⸗ geſchaffen wor⸗ ückung unſeres zu dem in den 4 ſtattfindenden vollem Gange. Teilnehmern er⸗ n. Der Schirm⸗ rKöhler, hat ermut heirateter Mann in einem An⸗ ichts aus dem tock gelegenen ſchwer verletzt ädtiſchen Kran⸗ orben 99. Lebensjahr ſt, geb. Lauer. 5 geboren; ſeit is zu ihrem bhaften Anteil . Die Verſtor⸗ Einäſcherung ber Batſchtiß zandesverkehrz⸗ dem Herzogtum iſchen Oberamt ind ſich in der ufen. den Torſch Am., I rſte und groͤßte Pfälzer der rwartung zahl⸗ imat, das Feſt is des Deutſch⸗ machen. Alle tengruppen an is 35 deutſchen ebildeter Maſ⸗ lied feiern, den enmal errichtet ung des pfälz“ Gemeinde Tor⸗ ebaut, das als eiht wird. In keit an das an⸗ unſere Volks⸗ betenen Beſuch durch den Ar, der Fahrt in Feier des 150 der Gemeinde th., Bismarch⸗ uf 62 846. zus! ig der 100 000 aufmarſch der ꝛſſen⸗Naſſau in Auguſt nennt, lusſtellung der ion, die unter 9 der Hitler⸗ ale auf dem hom 19. Auguſt en. Geben die Dokumente aus ſchriften, Pam⸗ ial und Ju⸗ en Einblick in arteien um die ns der 95 um Jugend, ſo er⸗ roße Zahl der te ſchon erfaßt. nach Art und digt, um unter ihren Schü⸗ Sammlung und ng trägt der itſteht ein Ge⸗ Spiegelbild der urchbruchs, der litiſch⸗kulturel⸗ n Jugend mit nus. Die viel⸗ leit Herr Fritz d künſtleriſchen onären Gene⸗ ng ihres kom⸗ Auftakt zum — Dahrghang 1— Nr. 335— Seite 5 „Hakenkteunzbanner“ Daten für den 25. Juli: 1655 Geſt. der Dichter Friedrich von Logau in ie Glat 1604). 1818 Geb. der Naturforſcher Johann Jakob von Tſchudi in Glarus(geſt. 1 3 889). 1848 Sieg Radetzkys über Karl Albert v. Sar⸗ dinien bei Cuſtozza. 1867 Geb. der Dichter Max Dauthendey in Würzburg(geſt. 1918). 1884 Gründung deutſcher Kolonien. 1914 Abbruch der Beziehungen Oefpꝛerreich⸗Un⸗ 5 zu Serbien. 1933 Große Polizeiaktion Staatsfeinde. Sonnenaufgang.33 Uhr, Sonnenuntergang 20.28 Uhr. Mondaufgang 20.11 Uhr, Mond⸗ im Reich gegen untergang.18 Uhr. Rentenzahlung für Auguſt 1934. Die Zahl⸗ ſtellen der Poſtämter in Mannheim einſchl. der Vororte beginnen mit der Zahlung der Mili⸗ tärrenten für Auguſt bereits am 28. Juli. Die Invaliden⸗ und Unfallrenten werden ab 1. Au⸗ guſt gezahlt. Wackerer SͤA⸗Mann. Beim Baden im Rhein geriet ein 38jähriger Mann am Rohrhofer Strandbad in die Gefahr des Ertrinkens. Der SA⸗Mann Theodor Kern von Ofters⸗ heim warf ſich entſchloſſen in die Fluten und kettete ſo das Leben des ſonſt dem ſicheren Un⸗ tergang Geweihten. 13jähriger Lebensretter. Der Herr Reichs⸗ präſident hat mit Erlaß vom 11. Mai 1934 dem dreizehnjährigen Schüler Eduard Fenzel in Mannheim⸗Sandhofen, Kalthorſtſtraße 9, der am 22. Juli vorigen Jahres unter Einſatz ſei⸗ nes eigenen Lebens zwei Menſchen vom ſicheren Tode des Ertrinkens im Altrhein gerettet hat, die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Ge⸗ fahr verliehen. Luft⸗ und Seepoſtbefürderung nach und von Amerika. Zur Beſchleunigung des Poſtver⸗ kehrs mit Amerika(New Pork) finden in der nächſten Zeit folgende Flüge ſtatt: Reichs⸗ poſtflüge von Köln nach Cherbourg, die den Dampfern„Bremen“ und„Europa“ Spätlings⸗ poſt für Amerika nachbringen, am 4.., 18. 8. und 25.., ferner Vorausflüge(Schleu⸗ derflüge) von den beiden Dampfern nach New Mork am./9.., 22./23. 8. und 29./½0.., in Richtung nach Southampton am 9.., 16.., 30. 8. und 5. 9. Mit den Nachbringe⸗ und Vorausflügen, die bisher alle gut gelungen ſind, werden gewöhn⸗ liche und eingeſchriebene Briefſendungen und kleinere Pakete befördert. Bei Benutzung der Flüge wird gegenüber der gewöhnlichen Beför⸗ derung nach Amerika ein Zeitgewinn bis zu 4 Tagen erzielt. Nähere Auskunft erteilen die Poſtanſtalten. Alle mit den Vorausflügen be⸗ förderten Luftpoſtſendungen erhalten einen Sonderſtempel. 70 Jahre alt. Seinen 70. Geburtstag feiert heute in voller 8 und körperlicher Rüſtig⸗ cheurer, H 5, 20. In geiſtiger Umnachtung. In einem Anfall geiſtiger Umnachtung ſchlug ſich ein penſionier⸗ ter Mann in Edingen mit einem Beil zwei⸗ mal auf den Kopf und ſteckte ſeine Behauſung in Brand. Einen zu Hilſe Eilenden griff der Wütende mit dem Beil an. Als weitere Nach⸗ barn zur Hilfe herbeieilten, ſtürzte der Un⸗ glückliche lichterloh brennend und blutüber⸗ ſtrömt aus der Haustüre. Nur mit großer Mühe konnte man den raſend um ſich Schla⸗ genden überwältigen und in die Heidelberger Klinik bringen, wo er am Abend ſeinen ſchwe⸗ ren Verletzungen erlag. Tödlich abgeſtürzt. Die Gattin Thereſe des Prokuriſten Sauer aus Mannheim ſtürzte am Sonntag, wie uns aus München mitgeteilt wird, in eine Gletſcherſpalte des Höllentalfer⸗ ner. Die Leiche wurde durch eine Expedition des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenver⸗ eins nach Obergrainau gebracht. NS⸗Kulturgemeinde Heidelberg. Hier wurde, um in Zukunft die weltanſchauliche Leitung der einzelnen kulturellen Organiſationen in einer Hand zu vereinigen und um durch dieſe Stär⸗ kung die Durchführung der unzähligen Auf⸗ gaben, die ſich gerade auf kulturellem Gebiet noch ergeben, zu erleichtern, die NS⸗Kulturge⸗ meinde ins Leben gerufen, auf die alle Auf⸗ gaben des„Kampfbundes für Deutſche Kul⸗ tur“ und der„Deutſchen Bühne“ übergehen. Die beiden letztgenannten Organiſationen be⸗ ſtehen alſo von jetzt an nicht mehr. Die Ge⸗ ſchäftsſtelle der NS⸗Kulturgemeinde befindet ſich im„Haus der Arbeit“, deren Eröffnung nach reſtloſem Zuſammenſchluß des früheren „Kampfbundes“ und der„Deutſchen Bühne“ erfolgt. Auch ihn hat das Schickſal ereilk! Wegen hochverräteriſcher Umtriebe wurden burch Urteil des Strafſenats des Oberlandes⸗ gerichts Karlsruhe vom 19. Juli 1934 verur⸗ teilt: Guſtav Adolf Süß aus Neuſtadt a. H. zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus unter Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von fünf Jahren, Elſa Steidel geb. Braun aus Frankfurt a. M. zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis. Süß war längere Zeit Redakteur an der„Ar⸗ beiterzeitung“ in Mannheim. ——— e — auf ſchaukelndem Kahn Kinder ſind abzugeben Eine begrüßenswerle Neuerung im Strandbad Gar manchen Eltern wurde bisher der Strandbadbeſuch dadurch verleidet, daß ſie keine Möglichleit hatten, ſich dae bn den Badefreuden hinzugeben, nachdem ſie auf ihre Kinder aufpaſſen mußten. Die vielen Kinder, die verloren gingen und die immer wieder vom Badmeiſter ausgerufen werden mußten, waren ſchon immer ein deutliches Zeichen dafür, daß es an der nötigen Aufſicht mangelte, und daß vor allem eine Stelle fehlte, der man Kinder in Obhut geben konnte. An Hochbetriebstagen war es ganz ſchlimm, denn es verliefen jeweils ſo viele Kinder, daß der Badmeiſter zum Kinder⸗ mädchen und Ausrufer wurde, der am laufen⸗ den Band die Kinder in die Höhe ſtemmte, um ſie weithin ſichtbar zu machen. Aus dieſem Grunde muß es doppelt freudig begrüßt werden, daß man am Strandbad Süd einen Kindergarten eingerichtet hat. Schon bei der Errichtung der Spielwieſe war der Kinder⸗ ſpielplatz mit in das Projekt einbezogen worden und ſo hat man jetzt den 45 Meter langen und 25 Meter tiefen umzäunten Grasplatz hinter dem Strandbadreſtaurant Süd als Kindergarten eingerichtet. Die Betreuung wird von einer ber Ai Kindergärtnerin durchgeführt, die mit en Kindern unabläſſig ſpielt und für ihre Be⸗ ſchäftigung ſorgt. Für 20 Pfennige kann man die bis zu acht Jahre alten Kinder den halben Tag und für 40 Pfennige den ganzen Tag„ab⸗ geben“. elbſtverſtänd'ich bleiben die Kinder innerhalb des ganzen Platzes und kommen nicht an das Waſſer, da ja dann keine Verantwor⸗ tung übernommen werden könnte. Der Kindergarten dürte hoffentlich auch dem Badmeiſter eine Entlaſtung bringen, der jetzt nicht mehr verlorengegangen und die gefunde⸗ nen Kinder auszurufen braucht, ſondern der ſie einfach im Kindergarten abgibt. Dort wird man die„Findlinge“ ſo lange betreuen, bis ſie abgeholt werden. Allordings kann niemand verlangen, daß das koſtenlos geſchieht und wer ſchon auf ſein Kind nicht aufpaßt, der muß eben die Betreuungsgebühr für einen halben Tag bezahlen Schutz den Kinderreichen! Vom Reichsbund der Kinderreichen, Kreis Mannheim In allen Ortsgruppen des Rdͤ des Kreiſes Mannheim pulſiert neues Leben. Die neue Kreisführung iſt beſtrebt, erſtens einmal organiſatoriſch das Verſäumte nachzuholen und zum anderen die Mitglieder oder die es werden ſollen, aufzuklären über die Ziele, die der Reichsbund erſtrebt. Daneben ſoll die Oeffent⸗ lichkeit dauernd über die Arbeit des Rdͤ unter⸗ richtet werden, damit eine Fühlungnahme der Bevölkerung mit dem bisher im Verborgenen arbeitenden Reichsbund reſp. des Kreiſes er⸗ möglicht iſt. Nachdem faſt alle Ortsgruppen neue Amts⸗ walter bekommen haben, deren Ausleſe in Ver⸗ bindung mit einer Genehmigung durch die NSDaApP erfolgt iſt, wird die Erziehungsarbeit der Mitglieder einſetzen. Dieſe iſt notwendig, wenn man bedenkt, daß in Baden der Mitgliederſtand von 600 auf über 20 000 in kurzer Zeit angeſtiegen iſt. Aus einer kleinen Schar unentwegter Kämpfer für die Belange der kinderreichen Familien iſt eine gewaltige Organiſation entſtanden und der Zugang wächſt dauernd. So wie der Lan⸗ desverband Baden an Umfang zunahm, wuchs auch der Reichsbund. Dieſer zählt heute weit über 200 000 kinderreiche Väter als Mitglieder, hinter denen ebenſoviel Müt⸗ ter und Hunderttauſende von erbgeſunden Kin⸗ dern ſtehen. Die Arbeit des Landesverbandes Baden iſt für das ganze Reich vorbildlich geworden und es iſt eine beſondere Anerkennung für das Auf⸗ bauwerk, wenn der ehemalige Landesleiter, Pg. W. Stüwe, mit der Führung des Reichsbun⸗ des beauftragt wurde. Unter dieſer Führung wird ſich der Bund zu einem abgeſchloſſenen Ganzen entwickeln und in Zukunft die Stelle in Volk und Staat einnehmen, die ihm nach dem Willen des Führers Adolf Hitler ge⸗ bührt. Hat er doch ſelbſt gewünſcht, daß der „Reichsbund der Kinderreichen“ die„bevölkerungspolitiſche SA“ ſein ſoll. Dieſe Hervorhebung durch den Füh⸗ rer verpflichtet zur treuen, bedingungsloſen Gefolgſchaft und zur aktiven Mitarbeit. Wenn der Sinn dieſes Kampfbundes und ſeine Ziele von großen Teilen der Bevölkerung noch nicht verſtanden wird, ſo wird doch die Zukunft alle Mißverſtändniſſe und Zweifel am Wert des Rdc beſeitigen. Die bisherige Stellung des Roͤc brachte es mit ſich, daß er ſein Leben im Verborgenen führte und führen mußte. Das iſt anders 3 ſeitdem der Nationalſozia⸗ lismus die anderen Parteien beſeitigt hat und die Reichsregierung eine geſunde Politik für die erbgeſunde Familie führt. Im Gefühl der Anerkennung durch die oberſte Reichsſtelle wird der Reichsbund kämp⸗ fen, daß die kinderreiche Familie von allen Volksgenoſſen geachtet und gewürdigt wird. Sie verlangt keine Sonderſtellung innerhalb des Volkskörpers und der Gemeinſchaft, ſie kämpft aber um Anerkennung von jedermann und hat wohl auch das bevorzugte Recht, For⸗ derungen zur Verbeſſerung der Exiſtenz zu ſtellen. Erſt wenn jeder Volksgenoſſe von der Er⸗ kenntnis durchdrungen iſt, daß Kinderreichtum nötig iſt, um die deutſche Zukunft ſicherzuſtellen, kann die Arbeit des Roͤn in der Oeffentlichkeit abgeſchloſſen werden. Schwerer Verkehrsunfall forderk ein Menſchenleben Ein ſiebenjähriges Mädchen tödlich verunglückt Geſtern abend, kurz nach 6 Uhr, wurde ein ſiebenjühriges Mädchen in der Straße zwiſchen FE 2 und F 3 von einem Perſonenwagen über ⸗ fahren und ſo ſchwer verletzt, daß das Kind kurz nach ſeiner Einlieferung in das Kranken⸗ haus ſtarb. Beim Ueberqueren der Straße wollte das Mädchen einem Radfahrer ausweichen und lief in die Fahrbahn eines entgegenkommenden Perſonenwagens, der es zu Boden riß und überfuhr. Die polizeiliche Unterſuchung wurde ſofort eingeleitet, um die Schuldfrage zu klären. Auko zwiſchen Auko und Skraßen⸗ bahn gequelſcht Gegen 6 Uhr geſtern abend wollte in der Breiten Straße zwiſchen C1 und N1 ein Per⸗ onenkraftwagen einen anderen überholen, ohne aß der Fahrer bemerkte, daß unmittelbar hin⸗ ter ihm die Straßenbahn im Begriffe war, ebenfalls vorzufahren, oder— wie es leider ſo oft der Fall iſt— wollte der Fahrer noch ſchnell „zwiſchendurchwitſchen“. Der eilige Ueberholer wurde von der ſtark bremſenden Straßenbahn erfaßt und gegen den zweiten Wagen gedrückt, ſo daß er in dieſe Form gepreßt, ſeine Gefan⸗ enſchaft etwas ſchlanker verließ und die Karoſ⸗ ſerie bale nich an—* verlor. Menſchen ka⸗ men dabei nicht z chaden; man ſah im Mit⸗ telpunkt einer großen Menſchenmenge nur zwei betrübte Autobeſitzer ihre Wagen muſtern und — ein liebenswürdiges Mädchen Scherben zu⸗ ſammenkehren. Wenn pferde in der Luft hängen. Es ſah faſt aus als ob ſich die beiden Pferde in die Luft hinaufſchwingen wollten, die zwi⸗ ſchen H 2 und H 3 vor ein Fuhrwerk geſpannt waren. Die Situgtion war aber alles andere als zum lachen, denn die Pferde befanden ſich in ſchwerer Gefahr und raſche Hilfe tat not, wenn die in der Luft hängenden Tiere nicht verenden ſollten. Die Urſache goſke ſeltſamen Stellung war der ungleich mit Kohlenſäcken be⸗ ladene Wagen, der umkippte, als der Fuhrmann in der verhältnismäßig ſchmalen Straße auf der Stelle wenden wollte. Als das Kohlenfuhr⸗ werk quer über der Straße ſtand, kippte es ſeit⸗ lich um, wobei die Deichſel in die Höhe ge⸗ drückt wurde. Die Folge war, daß auch die Pferde vom Boden wurden und jämmerlich im Geſchirr hingen. Man ſchleppte unächſt eine Leiter herbei und verſuchte die eichſel herunterzudrücken und als der Verſuch nicht glückte, ſchnitt man das Geſchirr durch, ſo daß die Pferde, ohne Schaden F. nehmen, wie⸗ der auf den Boden kamen. Inzwiſchen kam auch der Gerätewagen der Berufsfeuerwehr mit dem Pferdetransportwagen angerückt, doch brauchten die Feuerwehrleute nicht mehr ein⸗ greifen, nachdem die Pferde in Sicherheit wa⸗ ren und nicht mehr in der Luft baumelten. Ob die Tiere es in der Höhe bis zum Eintreffen der Feuerwehr ausgehalten hätten, wäre eine andere Frage geweſen. Mit vereinten Kräften ſchaffte man dann den quer über die Straße ſtehenden Wagen beiſeite und dann erſt ging man daran, die herabgepurzelten Kohlenſäcke wieder aufzuladen und die in größerer Menge verſtreut liegenden Kohlen einzuſammeln. Der„böſe“ Verkehr HB-Klischee Der Ocké-Wagen, deſſen Plattform am Sonntag von einem Traktor eingedrückt wurde. Der Wagenführer wurde verletzt ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— — 535 Zahrgang 4— A Nr. 335— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 25. Ju Endlicher„Ambruch“ im Geſamtbuchhandel Die ſchon beinahe alt gewordene Gleichſchal⸗ tung der Betriebe war auch im Buchhandel vollzogen worden, allerdings ohne daß ſich— für den Nationalſozialiſten— weſentliche Aen⸗ derungen in der Organiſation ergeben hatten, denn es blieb alles im weſentlichen unverän⸗ dert. Jedoch, es ſehlte nicht an zunehmenden deutlichen Stimmen, die an dieſem Zuſtand Kritik übten, war es doch beſonders der Sorti⸗ mentsbuchhandel, der am meiſten unter dem Verbleiben der beinahe lethargiſchen Zuſtände litt. Er war der Hochflut konjunkturfleißiger Verleger in einer Weiſe ausgeſetzi, daß er ſich aus der Vernebelung nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ dankengutes kaum herausfand— aus dem Rückſchlag, der ihn wiederum am meiſten an⸗ der Unzufriedenen eine ging, wird er nun hoffentlich ſicherer und feſter im Charatter der Verbreitung echten nationalſozialiſtiſchen Kulturgeiſtes daſtehen, als es bislang der Fall war. Hat doch gerade er in direkter Verbindung mit dem bücher⸗ kaufenden Publikum die größere Verantwor⸗ tung zu dieſer Verbreitung zu tragen! Dieſe Erfahrungen haben wohl allmählich dazu ge⸗ führt, zur„Selbſthilfe“ zu greifen und aus den Erörterungen darüber wehte aus den Lagern erfriſchende Zugluft. Es ſchloſſen ſich von Berlin aus einzelne Orts⸗ verbände zur Gemeinſchaftsarbeit zuſammen, die plötzlich durch eine Kundgebung der Ber⸗ liner Buchhändler eine weſentliche Unterſtüt⸗ zung erfahren haben, eine Anſprache des neuen 1. Vorſtehers des Geſamtbuchhandels— wie ſie vor einigen Tagen durch die Preſſe ging— läßt keinen Zweifel darüber, daß das Wollen junger nationalſozialiſtiſcher Kräfte jetzt vadi⸗ kal durchzugreifen entſchloſſen iſt. Zwei Punkte ſind es, die uns hier angehen. Punkt 4 dieſer Kundgebung: Ausbau unſerer genoſſenſchaft⸗ lichen Einrichtungen und ihr Einſatz zur He⸗ bung des Abſatzes im Inland und im Aus⸗ land. Punkt 6: Einſchränkung der Bucherzeu⸗ gung durch genoſſenſchaftliche rſtändigung innerhalb des Verlages. Das leizkere hat ganz beſonders im neuen Deutſchland gefehlt. An dem Wuſt der Ueberproduttion der Verlage iſt nicht nur das Publitum erſtickt, ſondern der Sortimentsbuchhandel mit. Die Verwirrung, die dadurch eingetreten iſt, iſt mit Schuld an dem eiſigen Verhalten der Bücherkäufer. Der Mangel an richtiger, orientierter Beratung deht mit auf dieſem Konto. Wo ſollte das ingehen, wenn jeder Verlag ſich erkühnte, ſeine „nationalſozialiſtiſche Buchreihe“ zu eröffnen. Daß dem Abbruch geſchieht, iſt für die Oeffent⸗ lichkeit zu wiſſen eine danlbare Auflöſung. Hier ſei nur kurz geſagt, daß auch der Mann⸗ heimer Buchhandel dieſe Fragen in Vorarbei⸗ — ten bereits erörtert hatte und nunmehr von ſich aus die Selbſthilſe begründete in der Schaffung einer„Vermittlungsſtelle der Gemeinſchafts⸗ arbeit Mannheimer Buchhändler“, wie ſie nun⸗ mehr von der Reichsſchrifttumskammer für das ganze Reich in Angriff genommen wird. Von dieſer wichtigen Zuſammenſetzung wird die Mannheimer Oeffentlichteit hiermit in Kennt⸗ nis geſetzt, ihr ſind die folgenden Buchhand⸗ lungen angeſchloſſen: Aletter, O 4, 11; Bender, 0 5, 14 Böttger, S 2, 1; Brockhoff& Schwalbe, C 1, 9; Agg, Schwetzinger Straße 21a; Herr⸗ manns Buchhandlung, B 1, 2; Herter Nachf., •5, 15; Löffler, Rathaus; Remnich, N 3, 7/83 Schenk, Mittelſtraße 17; Tillmann, p 7, 19; Völtiſche Buchhandlung; Zimmermann, G 5, 1. Die Vermittlungsſtelle wird ihre beſonderen Aufgaben— die in dem einheitlichen Vertrieb nationalſozialiſtiſchen Schrifttums liegen und im gemeinſamen Einkauf— ſofort beginnen und es wind gebeten, bei Erſcheinen der aus⸗ drücklich mit einem Ausweis verſehenen Her⸗ ren des Mannheimer Buchhandels, ſich zu ver⸗ egenwärtigen, daß es ſich dabei nicht um wilde Bächerreiſende handelt, ſondern um die Beanf⸗ tragten dieſer Vermittlungsſtelle des Mannhei⸗ mer Ortsbuchhandels. In Gemeinſchaft mit diefer Vermittlungsſtelle wirkt die Preſſe und das Radio, ſo daß der Widerhall für das pro' pagierte Buch gleichmüßig von der Reichsſchrift⸗ lumstammer ausgehend, an die Oeffentlichkeit getragen wird. Als erſte Aktion tritt dieſe Ge⸗ Wie wir den Film ſehen Palaſt⸗Lichtſpiele und Gloriapalaſt „Die unſichtbare Front“ Um die Exiſtenz der Völker geht es! Krieg! Um koſtbare Menſchenleben und unerſetzli Werte. Während die deutſchen U⸗Boote hinaus⸗ fahren, um für ihr Vaterland zu kämpfen, treibt hinter der Front die Spionage ihr ver⸗ räteriſches Spiel. Hinter lächelnder Miene ar⸗ beiten fieberhaft die Gedanken. Während hei⸗ tere Geſpräche geführt werden, hält die Hand in der Taſche die Mordwaffe umklammert. Bei Sekt und ſchönen Frauen wird mit verbiſ⸗ ſener Zähigkeit um die Pläne und Aufzeichnun⸗ en der Gegner gekämpft, gemordet und das eben eines kleinen, deutſchen Mädchens wird, mit einbezogen in den Strudel der Ereigniſſe. v. Molo zeigt Fremde Mächte zwingen ſie zum Verrat am ei⸗ genen Land, doch ſie benutzt ihre Verbindun⸗ deu um die Heimat zu ſchützen. Sie ſchützt die eulſchen Schiffe und ihre Beſatzung und bringt ihr eigenes, junges Leben zum Opfer. Trude ſich den hohen Anforberungen, die dieſe Rolle an ſie ſtellt, gewachſen und auch die anderen Spieler, Carl Ludwig Diehl und Paul Hörbiger vor allem, geſtalten die Handlung draſtiſch und überzeugend. Herr⸗ liche, packende Aufnahmen vom Kampf auf der See zeigt uns der Film. Schwere Geſchoſſe wühlen das Meer auf, daß hohe Waſſerſäulen gen Himmel ſteigen. Torpedos durchſchneiden das Waſſer und dringen tief ein in den Schiffs⸗ körper, ihn zerreißend und die Menſchenleiber zerfetzend in tauſend Stücke. Schiffsplanken ſchwimmen verloren auf dem Meer und... hinter der Front? Treibt die Spionage ihr verräteriſches Spiel. Die Spannung des Zu⸗ ſchauers ſteigert ſich bis zum Ende des Filmes. Die Regie vermeidet leere Stellen und es iſt meinſchaftsarbeit mit der gemeinſamen Beliefe · rung Mannheimer Induſtriewerke bervor, die jedem Schwerkriegsbeſchädigten ihres Werkes zum Andenken an den Weltkrieg am 1. Auguſt das Buch Hitler,„Mein Kampf“, mit einem Widmungsblatt verſeben, als Geſchent über⸗ reicht. Der Bezug dieſes Wertes, verſehen mit dem Widmungsblatt, erfolgt alſo einheitlich Aad die Vermittlungsſtelle nnheimer Buch⸗ ndler. Frau A. Roth nimmt Abſchied von ihren Mitkämpferinnen Ueberraſchend für die geſamte Mannheimer Bevölkerung kam die Nachricht von der Amts⸗ niederlegung der Kreisfrauenſchaftsleiterin und Kreisamtsleiterin der NS⸗Volkswohlfahrt, Frau A. Roth. Sechs Jahre aufopferungs⸗ vollſter Arbeit im Dienſte der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung, ſechs harte Jahre wahrhaft ſozialiſtiſchen Wirkens gingen auch an dieſer ſo ungemein tatenfrohen Frau, dieſer glühen⸗ den Patriotin, nicht ſpurlos vorüber. Ge⸗ ſundheitsrückſichten, und damit die Sorge um die Familie, die im Leben der deutſchen Frau ja ſtets und immer im Vordergrund allen Erwägens und Handelns zu ſtehen hat, geboten ihr, ihre Aemter niederzulegen. Ein Buch wäre nötig, um die großen———2— Verdienſte dieſer ſeltenen Frau aufznzählen. Die Raumnot geſtattete nür in beſcheidenem Maße eine einigermaßen gerechte Würdigung ihrer ſo eminent feeen rbeit, die wir in unſerer letzten Ausgabe darlegten. Geſtern nachmittag nahm Frau Roth im großen Saal der Handelskammer Abſchied von ihren Kampfgenoſſinnen. Zum letzten Male ſaß ſie auf dem tze der Führerin, auf dem lagen. Zum letzten Male ſtand ſie am Rednerpult und Reid zu ihren Mit⸗ kämpferinnen. Mit beſcheidener Zurückhal ⸗ tung ſobald ihre** Perſon(unvermeidlich war es, daß dies immer wieder geſchah im Vordergrund des Geſchehens ſtand, mit größ⸗ tem Stolz, wenn ſie all der Erfolge—5 te, welche die Geſamtheit der 11 iſtiſchen Frauenbewegung in dieſen ſechs Jahren in ſo großem Maße zu verzeichnen hatte. Tieſſter Glaube an die heilige, völkerver⸗ ſöhnende Miſſion des nationalen Sozialis ⸗ mus, tiefſter Glaube an den Führer und bedingungsloſe Treue zu ihm klang aus ihren Wortenz aber auch Freude und Stolz über die innige Verbundenheit, die echte Kameradſchaft mit ihren Kampfgenoſſinnen. Oft drohte Frau Roth die Rührung zu überman⸗ nen, der ſie am Ende doch erlag, als ſie in die tränenüberſtrömten Geſichter ihrer zahlreich er⸗ ſchienenen Mitarbeiterinnen blicken mußte. Trä⸗ nen, deren ſich keine der Frauen zu ſchämen braucht, Tränen, die gleichermaßen ehrend ſind ür die, die ſie weinten als auch für die, um derentwillen ſie vergoſſen wurden; waren ſie doch nichts anderes als der Ausdruck der inni⸗ gen ſeeliſchen Verbundenheit zwiſchen Führerin und Gefolgſchaft, die nun durch die Amtsnie⸗ derlegung auseinandergeriſſen wurde. Nur edämpft, mit erſtickten Stimmen erklang das mpflied„Frauen mit deutſchem Herzen...“ durch den Raum. Auch Frau Lehlbach, welche eine kurze Schlußanſprache hielt, konnte nur mit Mühe ihrer Stimme einige Feſtigkeit geben. Sicherlich ſpvach ſie jeder der Frauen aus dem Herzen, als ſie ſagte:„Hoffen wir alle,— Frau Roth ſich bald wieder vollſter Geſundheit erfreuen kann, damit ſie ihren Platz im engeren Familienkreis wieder voll und ganz auszufüllen vermag. Unſere Führerin geht von uns: aber ihre Seele wird immer bei uns ſein.“ Die Reihen durchgehend wechſelte Frau Roth mit den Kampfgefährtinnen noch einen letzten ndedruck, dann war auch dieſe für ** Teile ſo ſchmerzliche er. 0 Der kleine Gernegroß Es iſt ja nicht richtig, was der jetzt 19 Jahre alte Heinz M. aus Adlershof bei Berlin ſich geleiſtet hat.— Wenn man ihn ſo beſcheiden auf der Anklagebank ſitzen ſieht und beobachtet, wie er, vor dem Richtertiſch ſtehend, zögernd und ſchluckend ſeine Ausſagen macht, könnte man all das auch kaum glauben. Doch ſoll er— nach glaubhaften Zeugenausſagen— mz 10 00 aufgetreten ſein, 5 Monate Unier⸗ fuchungs aft haben allen neid eweht, er macht den Eindruck eines unbeholfenen Jun. llle ihm zur Laſt gelegten Vergehen—— einz zu, er bereut auch ſeine Taten. Vor⸗ läufig wenigſtens. Sein Vater— er iſt der einzige Sohn— hatte ihn im Arbeitsdienſtlager Schneidemüthl untergebracht, doch— mag nun eine gewiſſe Abenteuerluſt ein Drang, um jeden Preis etwas zu erleben— Heinz gefällts dort nicht. Er„verträgt ſich nicht mit dem dortigen Lagerführer“, genau wie zu Hauſe mit den Eltern. Im September 1933 rückt er aus Schneide ⸗ mühl aus, behält dobei aber die dem Lager gehörende Uniform an und klant dazu noch eines Kameraden Fahrrad, das er ſpüter für ein paar Mark verkloppt. Er macht eine Reiſe zunächſt bis Hamburg, ab dort beſorgt er ſich ſtückweiſe eine Uniform der HJ, der er einmal angehörte. So macht er, jetzt als Jungvolk⸗Führer, ſeine ihr gelungen einen Spionagefilm von wirklich großen Ausmaßen zu ſchaffen. Im Beiprogramm lernen wir Albanien ken⸗ nen und machen mit Robert Stolz einen rei⸗ Spaziergang durch das Sier Wien. uch die Ufa⸗Tonwoche bringt Intereſſantes. Im ganzen alſo ein ſehr gutes Programm, das ſi in anerkennenswerter Weiſe über den ſon⸗ ſtigen Durchſchnitt erhebt. Roxy „Die gelbe Hölle“ Draußen im Dſchungel, wo fieberheiße Dämpfe über den Sümpfen lagern, wo wilde Tiere bis zu den menſchlichen Behauſungen vordringen, wo die Malaria den tropenfremden Europäer niederwirft und ſeinen Verſtand ver⸗ wirrt, da gelten andere Geſetze als in ziviliſier⸗ ten Ländern. das Land des Teu⸗ els, iſt der Schauplatz des neuen Filmes im oxy⸗Theater. In eine fremde Welt werden wir verſetzt, voll Leidenſchaft, voll Fieberdunſt und Einſamkeit. Weit hinten im Oſten ſteht eine Farm, abgeſchloſſen in des Dſchungels Weite, fern jeder Stadt und menſchlichen Ge⸗ meinſamkeit. In dieſer Farm, zwiſchen grin⸗ ſende Kulis und verwilderte Europäer wird eine junge verwöhnte Frau geſtellt. Ihr Ge⸗ mahl wird bei der Ankunft krank und hilflos muß ſie ſich auf ihre barbariſche Umgebung ver⸗ laſſen. Und dann wird ſie erfaßt von der hei⸗ ßen, leidenſchaftdurchtränkten Atmoſphäre der gelben Hölle und über des Gatten ſorgende Liebe triumphiert des Farmers wilde Kraft. Eine Kataſtrophe mit Mordanſchlag und vie⸗ lem Weh bringt die Erlöſung aus dem Fieber⸗ traum und weit, weit flieht das Paar den ge⸗ fährlichen Oſten. Ein wenig fremd bleibt uns der Film. Ein wenig unverſtändlich in ſeinem ſtarken Ge⸗ ahrt durch ganz Norddeutſchland mit falſchen usweiſen— ab Hamburg benutzt er auch einen falſchen Ramen— ſpricht bei Partei⸗ genoſſen vor, die ihm bereitwilligſt Unterkunft gewähren. Doch Heinz lohnt das ſchlecht, er beſtiehlt ſeine Gaſtgeber. Einmal entwendet er aus einer Kaſſette den Betrag von 33.— RM, ein andermal nimmt er einen Poſtſcheck, auf den er 32.— RM ausgezahlt erhält. Auf ſolche Weiſe verſchafft er ſich Barmittel. Im November 1933 fährt er von Osnabrück nach Karlsruhe, wo ihm nach vollkommen un⸗ wahren Angaben ein Ausweis ausgeſtellt wird. Damit reiſt er nach der Bergſtraße, er⸗ zählt, er ſei beauftragt, hier einen Marine⸗ Jungbann zu gründen. Einen Betrag von RM, der für das WoHwW beſtimmt war, wollte er bereitwilligſt nach Lützelſachſen brin⸗ n, doch weder Heinz noch das Geld kamen ort an.— Es folgen weitere Kreuz⸗ und Querfahrten durch Deutſchland, bis er im Fe⸗ bruar ds. Is. über Mannheim wieder nach Weinheim kommt, dort erkannt und ſofort ver⸗ haftet wird. So endete die abenteuerliche Fahrt des Heinz M. Das Geſetz ſieht für ſtrafbare Handlungen, begangen in Uniform, ſehr hohe Strafen vor. Das Sondergericht verurteilt den Angeklagten unter Bubkin Umſtände— er hat ſofort ſeine Taten eingeſtanden, zeigt auch Reue— nach dem Antrag es Staatsanwaltes — ſchehen und wir können in keine rechte Be⸗ kommen zu den hemmungsloſen Men⸗ chen. Doch das Thema iſt neu und faſt unver⸗ braucht und in ſeinen Möglichkeiten gut aus⸗ gearbeitet. Auch die Darſteller, insbeſondere JFean Harlow und Clark Gable genügen den Anforderungen. Im Beiprogramm„Die Ufer des ewigen Schwei ens“, eine herrliche Fahrt durch Grön⸗ lands Eismeer, die neue Bavaria⸗Tonwoche und das Luſtſpiel„Pech muß man haben“ mit Dick und Doof..F Winterſaiſon in der„Libelle“ Die Direktion der„Libelle“ teilt uns mit, daß ſie in dieſem Jahre bereits am 1. Auguſt die diesjährige Winter⸗Spielzeit eröffnet. Für das Eröffnungsprogramm am 1. Auguſt ſind acht namhafte Künſtler⸗Nummern verpflichtet wor⸗ den, die Anſage des erſten Programmes hat der in Mannheim überaus beliebte Carl Walter Popp übernommen. Die Einführung der fünfzehntägig wechſeln⸗ den Programme hat ſich ſo gut bewährt, daß ſich die Direktion der„Libelle“ veranlaßt ſah, auch in der neuen Spielzeit fünfzehntägig wech⸗ ſelnde Programme durchzuführen, um ſo dem Mannheimer Publikum auch weiterhin Ge⸗ legenheit zu geben, alle vierzehn Tage neue Programme zu ſehen. Da ſich in der Kunſtrichtung des Mannheimer Publitums ergeben hat, daß nur außergewöhn⸗ lich gute und erfahrene Anſager für einen vol⸗ len Erfolg der Programme bürgen können, wurden die Anſager für die ganze Spielzeit aus der Elite der deutſchen Anſager ausge⸗ wühlt. Es ſind für die neue Spielzeit bereits fol⸗ gende der prominenteſten Anſager verpflichtet worden: Carl Walter Popp, Ernſt von Senden, ſuchungs/ aft wird ihm voll angerechnet. Laien, feis der Vater, halten Heinz für eiſtig defekt, doch konnte der mediziniſche Gachverſtändige Med.⸗Rat Dr. Götzmann, kei⸗ nerlei geiſtige Erkrankungen feſtſtellen, er ſiehl eine gewiſſe verbrecheriſche n3 geldafte Erziehung trugen wohl ein riges dazu bei. 4 Ob es von dem Vater richtig war, dem Sohn in Unterſuchungshaft zu ſchreiben:„Du brauchſt mein Haus nicht mehr zu betreten“? Liegt die ganze Schuld nur bei dem Jun⸗ gen? Was ſoll ſpäter werden? Der Parteirichter! Amtliches Mitteilungsblatt des Oberſten Parteigerichts der RS DAß Am 10. Juli 1934 iſt die erſte Folge dieſes Mitteilungsblattes zur Ausgabe A. ie aus dem Vorwort erſichtlich iſt, bringt die Zeit⸗ . Erläuterungen zur Satzung und Richt⸗ inien zu ihnen. Den Schluß des Vorworts von Walter Buch eben wir wieder als beſte Erläuterung zum Fnn dieſes Heftes:„Der Parteirichter wird rläuterungen bringen zu Satzung und Richt⸗ linien. Er wird allgemeingültige Entſchei⸗ dungen des Oberſten Parteigerichts abdrucken. Beiſpiele ſoll er bringen für Urteile, damit auch der Ortsrichter allmählich lernt, ſeine Urteile ſo zu ſprechen, daß nicht daran ge⸗ deutelt werden kann. Helfen will„Der Par⸗ teirichter“, daß ſich in den ganzen Irrungen und Wirrungen der Gegenwart wieder dudch⸗ ſetzen die alten Begriffe von Ehre und Recht, die das deutſche Volk zu allen ſeinen großen Taten befähigt haben.“ Die Zeitſchrift ſelbſt erſcheint monatlich ein ⸗ mal und kann nur durch die Poſt bezogen wer⸗ den. Beſtellungen nehmen alle Poſtanſtalten zum Preis von 40 Pfennigen im Vierteljaht entgegen. 3 u 1½% Jahren* Die Unter Erleichkerungen für Schwerbeſchädigle Nach dem über auf dem Gebieie der Reichsverſorgung vom 3. Juli 104, Artikel 6, 5 2, werden bei der Be⸗ handlung der Arbeitseinkünfte von Schwer⸗ beſchädigten, die infolge einer Dienſtbeſchädi ng von 50 v. H. oder mehr in ihrer Erwerbs⸗ fühigteit gemindert ſind, und von 4 berechtigten Hinterbliebenen über die bis⸗ — en Vergünſtigungen hinaus weitere rleichterungen gewährt. Dieſe Erleich⸗ terungen, welche für Kriegs⸗ und Arbeitsinva⸗ liden mit einer anerkannten Erwerbsminderung von 50 Prozent und mehr gelten, beſtehen darin, daß der ohnehin ſteuerfreie Teil von RM. 100.— im Monat um den doppelten Be⸗ trag der in Prozenten feſtgeſetzten Erwerbs⸗ minderung erhöht wird. Iſt alſo z. B. durch Rentenbeſcheid eine Erwerbsminderung von 70 Prozent feſtgeſetzt, ſo beträgt der ſteuerfreie Lohnanteil 10025%70- RM. 240.—. Voraus- ſetzung iſt, daß ein diesbezüglicher Antrag ſchriftlich oder mündlich beim zuſtändigen Fi⸗ nanzamt(Abteilung Lohnſteuer) unter Vor⸗ lage des Renienbeſcheides und der Steuerkarte geſtellt wird. Die Rechtsberatungsſtelle der Deutſchen Ar⸗ beitsfront in Mannheim, P 4, 4½(Haus der Deutſchen Arbeit), erteilt allen Mitgliedern der Arbeitsfront koſtenlos nähere Auskunft und iſt bei der Beantragung der Steuerermäßigung be⸗ hilflich. Die Sprechſtunden finden jeweils ſtatt: in Mannheim: Montags, Dienstags, Don⸗ und Freitags von.30 bis 6 Uhr, „ 1 in Weinheim; jeden Mittwoch von 6 bit 7 Uhr, Alte Poſtgaſſe 41; in Schwetzingen: jeden Mittwoch von 6 bis 7 Uhr, Heidelberger Straße 37. 4 Werner Veidt, Max Wendeler, Adam Müller, Idel Hartmann, Oskar Albrecht und Erich Röpnack; es wird das Beſtreben der Direktion der„Libelle“ ſein, auch ſonſt nur erſtklaſſige Kräfte nach Mannheim zu bringen in der Er⸗ wartung, daß das Intereſſe für die ſchöne und beliebte Klein⸗Kunſtbühne in gleichem Maße erhalten bleibt, wie bisher. 4 Was iſt los 4 Mittwoch, 25. Juli Roſengarten:„Derfflinger“, Operette v. Waltet Kollo. Außer Miete. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung d. Sternprojektors. Harrlachweg, Neuoſtheim: 16—20 Uhr ge⸗ net. 1 Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.00 Uhr Mannheim, Speyer und zurück; 14.30 Uhr Mannheim, Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt Mannheim, Speyer u. zurlck. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bad Dürkheim, Iſenachtal, Frankenſtein, Hochſpeyer, Johanniskreuz, Epeyerbrunn, Elmſteiner Tal, Lam⸗ brechter Tal, Neuſtadt a. d. Hdt., Mußbach, Mann⸗ heim. Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag. Tanz: 15.30 Uhr Waldparkreſtaurant Kurkonzert, Pa⸗ laſthotel Mannheimer Hof, Pavillon Kaiſer. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Kaiſerdome am Mittelrhein. Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherel: 11—13 und 17—19 Uhr geöffnet (Ausleihe);—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Zweigſtelle, Weidenſtraße 16: 15—2) Uhr geöffnet. Jugendbücherei, k 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Wer i Leben n den es einen A der von an der Oder beſtegt, zu jenen erkämpft Dieſe furchtba Wort n Frage! Hilde Ni Hitze, die auch auf L ten Kabin⸗ Die jung Telefon. „Bitte ſe „Sehr w Stimme. dieſen unte mußte. N ein kleines Aber dann unwahrſche Mädels tt ten verliel als ſie feſt den wollte Wirklich, Bei dief ihre Stirn Hat ſie Iſt ſie es ja gart träume. Mann nicht, wie Um die Rauchſalor trinkt meh wird er ſo die Hitze auf das E ner gleich eine Fdan *. 4 rein Der Ste Dieſe S blict faff W „Fr Der E0 blickt eben Als Fr dern ihre ritz ve lisgerkun iele un um w fährlich. rophezei er, irotzt was hert kunft. Hilde 1 Tanzſtun 110 iterſuchungs/ iHeinz für mediziniſche ötzmann, kei⸗ llen, er ſiehl r, dem Sohn eiben:„Du u betreten“f“ i dem Jun⸗ Oberſten AP und R Walter Buch uterung zum irichter wird g und Richt⸗ ge Entſchei⸗ is abdrucken. rteile, damit lernt, ſeine t daran ge⸗ („Der Par⸗ in Irrungen bieder durch⸗ e und Recht, inen großen onatlich ein⸗ bezogen wer⸗ Poſtanſtalten t Vierteljahr gen für gen auf dem 3. Juli 1934), Be⸗ von Schwer⸗ rer Erwerbs⸗ verſorgungz⸗ 4 er die b deintn 4 dieſe Erleich⸗ Arbeitsinva⸗ bsminderung ten, beſtehen ie Teil von oppelten Be⸗ en Erwerbs⸗ z. B. durch iderung von er ſteuerfreie —. Voraus⸗ icher Antrag tändigen Fi⸗ unter Vor⸗ Steuerkarte ſeutſchen Ar⸗ 5(Haus der tgliedern der kunft und iſt näßigung be⸗ ls ſtatt: nstags, Don⸗ 0 bis 6 Uhr, ch von 6 bis twoch von 6 37. 4 ——————— dam Möller, und Erich der Direktion ir erſtklaſſige n in der Er⸗ ie ſchöne und eichem Maße i Sternprojektors. —20 Uhr ge⸗ ihr Mannheim, nheim, Worms und zurück; peyer u. zurück. i: 14.00 Uhr iner Tal, Lam⸗ ußbach, Mann⸗ usfrauen⸗Nach⸗ kurkonzert, Pa⸗ Kaiſer. n 7 Uhr geöffnet. Mittelrhein. Uhr geöffnet. Uhr geöffnet. 13 und 15 bis im Zeughaus: 19 Uhr geöffnet eſeſäle. 12 und 16 bis 16.30—21 Uhr ihr geöffnet. zeöffnet. yrgang 4— X RNr. 335— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 25. Juli 1034 Folge dieſes ſelangt. Wie ingt die Zeit⸗ . ienſtbeſchädi⸗ rette v. Waltet Die Stunde der Gefahr Inhaltsangabe: Wer iſt der wahre Held? Der Mann, der das Leben meiſtert, der alle Widerſtände beſtegt, für den es keine ſchlechten Zeiten gibt und der immer einen Ausweg findet? Iſt der Mann ein Held, der von„unten“ kommt und doch ſich einen Platz an der Sonne des Lebens erkümpft! Oder iſt der Mann ein Held, der, vom Leben beſiegt, am Boden liegen bleibt und ſehnſüchtig zu jenem blickt, der ſich ſeinen Platz an der Sonne erkämpft hat!? Dieſe Frage ſtellt Hilde Norton, aber erſt die furchtbare Stunde der Gefahr, in der der Tod ein Wort mitſpricht, gibt ihr Antwort auf dieſe Frage! Hilde Rorten ſtöhnt über die ungeheuerliche Hitze, die in ihrer Kabine herrſcht. Es gibt auch auf Luzusdampfern noch keine eisgekühl⸗ ten Kabinen. Die junge und ſchöne Frau Norten geht zum Telefon. „Bitte ſchicken Sie mir—— 45 ein Eiscafé!“ „Sehr wohl, gnädige Fraul“ ſagt eine devote Stimme. Hilde Rorten lächelt ein wenig. Es war noch nicht lange her, wo ſie dieſen unterwürfigen Ton in die Stimme legen mußte. Roch vor einem halben Jahr war ſie ein kleines Tippfräulein bei Rorten& Norten. Aber dann kam das große Glück über ſie. Jenes unwahrſcheinliche Glück, von dem die meiſten Mädels träumen. Der Chef der Firma Nor⸗ ten verliebte ſich in ſie und.. heiratete ſie, als ſie feſt blieb und nicht ſeine Freundin wer⸗ den wollte. Wirklich, ſie Bei dieſem ihre Stirn. Hat ſie wirklich das Große Los gezogen? e wirklich ſo glücklich, wie ſie gedacht a Iit Felix Norten die große Liebe ihres Her⸗ zens? 5* bin verrückt!“ murmelt Hilde Norten tte das Große Los gezogen. edanken krauſt ſich ein wenig vor ſich hin.„Die ſogenannte große Liebe gibt es ja garnicht im Leben. Das ſind Backfiſch⸗ träume. Jene Träume von dem heldiſchen Mann... Bah, es gibt ſolche Männer gar⸗ nicht, wie ſie durch unſere Träume gehen...“ Um dieſe Zeit ſitzt Felix Rorten ſicher im Rauchſalon des Dampfers, ſpielt Karten und trinkt mehr Whiſky, als ihm gut iſt. wird er ſchimpfen auf alles, was es gibt. Auf die Hitze... auf die ſchlechten Geſchäfte. auf das Eſſen.... Aber ſicher ſind alle Män⸗ ner gleich. Keiner gleicht jenem Ideal, das eine Fdan im Herzen trägt. *. 10 Augenblick klopft es. rein!“ Der Stewart erſcheint mit dem Nickeltablett. „Der Eisoafé, gnädige Frau!“ Dieſe Stimme! Hilde ſchrickt zuſammen und blickt faſſungslos auf den eintretenden Ste wart. „Fritz Gartnerk“ ruft ſie erſtaunt aus. Der Stewart bekommt einen roten Kopf und blickt ebenſo verdutzt auf Hilde. „Mein Himmel, Hilde Stephan?!“ WDedeis we Hilde Norten!“ ſagt Hilde ein ganz klein wenig hochmütig. Der Stewart ſetzt den Eisoafé— den Tiſch. „Das Schickſal hat es mit dir ſcheinbar beſſer gemeint, wie mit mir!“ ſagt er leiſe. „Ich vachte, du ſtudierteſt Chemie?“ ſagt Hilde und iſt K ihrer unbewußten Taktloſig⸗ keit in dieſem Augenblick garnicht bewußt. Fritz Gartner ſagt ein wenig bitter: „Mir ging das Geld aus. Ich habe alles mögliche verſucht. Schließlich war ich froh, die tellung als Stewart zu bekommen. Oder meinſt du, daß Arbeit „Rein]“ ſagte Hilde, aber irgendwie iſt eine Enttäuſchung in ihrer Stimme. Als Fritz Gartner wieder gegangen iſt, wan⸗ dern ihre Gedanken um Jaßre zurück. ritz Hartner. Das war der Held ihrer Back⸗ ſiſchträume. ritz und ſie waren Jugendge⸗ iele und was war Fritz für ein Junge. Kein um war ihm gu hoch. Kein Gegner zu ge⸗ führlich. Sein Mut war ſprichwörtlich. Jeder rophezeite dieſem klugen, gewandten Jungen, er, trotzdem er noch ein Knabe war, ſchon et⸗ was heroiſches an ſich hatte, eine große Zu⸗ kunft. Hilde und Fritz hatten auch gemeinſam die Tanzſtunde baucht immmunmmnmmmmmnmmmnsmunntrmnmnrmnrmmnrinzmimnitismnmnlinimuinisiusudtutiiiauitu Für Sorgen sorgt das liebe Leben uncl Sorgenbrecher aind die Reben von Hermann hilgendorff Fritz Gartner war der Schwarm aller jun⸗ gen Mädels. Aber er ſchien nur eine Königin zu haben und dieſe Königin war.... Hilde. Und ſie? Ja, ſie liebte Fritz Gartner, denn er erſchien die Erfüllung ihrer Träume zu ſein. Er, der.... Held. „Sie ſah in ihm Größe, Zukunft, Heldentum. Später waren ſie auseinandergekommen. Und nun war der Held. Stewart ge⸗ worden. Er hatte das Leben nicht gemeiſtert. Er war kein Held geweſen. Das Leben hatte ihn be⸗ ſiegt. Stewart!?„Der Eisoafé, gentugr Frau!“ Das war das Reſultat des Heldentums. 25 lacht ein wenig bitter. n dieſem Augenblick erſchien ihr Felix Nor⸗ ten als der eigentliche Held. Auch er hatte klein angefangen. Aber er hatte das Leben be⸗ ſiegt. Er war groß geworden. Reich und müchtig. An dieſem Abend glaudte Felix Norten zum erſtenmal wirklich daran, daß ihn ſeine Frau aus Liebe geheiratet habe. in. lachte zufrieden und ſelbſtgefällig vor ſich in Ja, er Felix Norten war auch ein Kerl der mit Frauen, dem Lehen und allen Schwierigkei⸗ ten fertigzuwerden berſtand ——— Mitten in der Nacht wacht Hilde Norten auf. Der gelle, heulende Ton einer Sirene durch⸗ ſchneidet die Nacht. Wieder und wieder kommt dieſer unheimliche, langgezogene Ton. Es iſt. als ob ein Tier in furchtbarer Not aufſchreit Was bedeutet das? Alarm! Alarm! Jetzt klingelt auch die Alarmklingel in der Kabine. Sie ſchreit und wimmert unabläſſig. Gefahr! Gefahr! Gefahr! In dieſem Augenblick wird das Licht in der Kabine eingeſchaltet. Hilde ſieht ihren Mann mitten im Zimmer Pegr“ r iſt ſchneeweiß im Geſicht. Er zittert am ganzen Körper. Die Haare kleben ihm wirr im Ss das naß vor eiß iſt. „Rie hat Hilde ihren Mann in einem ſolchen Zuſtand geſehen. Iſt das überhaupt Felix Norten? Iſt das der Mann um deſſen Lippen ſtets ein kleines ſelbſigefälliges Lächeln ſpielt? Jener Mann, der bisher jeder Zoll Würde und Ueber⸗ legenheit war? „Irgendetwas iſt paſſiert? Ein Schiffsun⸗ glück! Hoffentich ſind genügend Rettungsboote da! Mein Gott, wir werden doch nicht unter⸗ gehen.. nicht ertrinken... warum mußte ich Rarr nur dieſe Fahrt mitmachen? Du wollteſt durchaus dieſe Reiſe machen. Du biſt ſchuld daran, wenn ich umkomme.. Du allein..“ Bei dieſen Worten kleidet er ſich in raſender Eile an. Hilde ſieht völlig verſtört auf ihren Mann. Er redet immer nur von ſich. Kein Wort von Hilde. Sie ſcheint überhaupt nicht mehr für ihn zu exiſtieren. Sie ſieht in ſeinem Geſicht nichts als die ſinnloſe Angſt um ſein Leben. Aber K* um ſein eigenes Leben... Um nichts wei⸗ „Man muß ſehen in ein Rettungsboot zu kommen. Nur keine falſchen Rückſichten. Alle werden wie wild um ihr Leben kämpfen. Da muß man mitkämpfen. Der beſte Kämpfer bleibt Sieger. Hier wie überall im Leben...!“ Norten ſpricht mehr zu ſich, als zu Hilde. Dazwiſchen heult die Sirene noch immer un⸗ abläſſig. Die Klingel wimmert immer noch. Felix Norton hält ſich einen Augenblick die Ohren zu. „Das iſt ja furchtbar, dieſes Geheule. Das macht einen ja faſt irrſinnig. Ich komme ja ſchon. Man kann doch nicht halbnackt an Deck gehen. Die Racht iſt kalt und in den Ret⸗ tungsbooten wird man ſich ſonſt erkälten..“ jammert Norten vor ſich hin. Dann iſt er mit dem Ankleiden fertig. Er läuft zur Tür. die nur einen kurzen, ſchnellen Blick auf e. „Kinder auf's Land—NSV Gau Baden“ So kündete ein mächtiges Transparent an einem Wagen des langen Sonderzuges, der da in nächtlicher Stunde, gegen 24 Uhr, im Mann⸗ heimer A ann einlief/ den Zweck der Fahrt. Aber nicht Mannheim, das ja ſchließli auch kein Landort iſt, war das Endziel der Von Karlsruhe kommend, lief der Zug nur hier ein, um noch 66 Mannheimer Ferienkinder aufzunehmen und dann— unterwegs, in — und Ladenburg,— weitere 700 inder aus Mannheim⸗Land aufnehmend— ſeinem Beſtimmungsort Kaſſel zuzueilen, von wo aus die Verteilung der kleinen Ur⸗ lauber an die Pflegeeltern auf dem Land er⸗ folgt. Kurheſſiſches Land, kurheſſiſche Menſchen un lurheſſiſches Eſſen werden die kleinen „Briganten“ und„Bloomäuler“ diesmal ken⸗ nenlernen. Es wird ihnen nicht ſchwer werden, ſich einzugewöhnen; Jugend iſt ja immer ſeht anpaſſungsfähig. Das zeigte ſich auch wieder im Leben und Treiben der Kinder zu ſo ungewohnter Mitter⸗ nachtsſtunde auf dem Mannheimer Bahnhof. Von Schlaf keine Spur. Im Gegenteil, recht hörbare Fröhlichkeit herrſchte unter den zirka 800 Inſaſſen des langen, langen Sonderzu es. Pfiffe und Rufe in den verſchiedenſten badiſchen Ortsidiomen durchſchwirrten die weite Bahn⸗ hofshalle. Ein unbeſchreihlicher Lärm! Da⸗ zwiſchen ſchollen Lieder auf.„Heil dir, mein Brandenburger Land“, tönte eh aus den Ab⸗ teilen der Karlstuher, während die Altluß⸗ heimer und Reilinger an dem Sn „Wenn am Sonntagabend die Dorfmuſik ſpielt“ ihren Gefallen fanden. Ein lleiner, ſchwarz⸗ haariger Brigant von zirka 11 Jahren hatte ſei gar ein Mauſchelklavier dabei und gab mit v el Gefühl das ſchmalzige Tanzlied von dem „ſchwarzen Zigeuner“ und dem„weinenden 1111 HB-Sonderfah aamanmnmammnnmnnnnmnmnnnnnnnnnamnnmmuaanamaanmmama nimmt die Reisedienststelle des„, Der Fahrpreis ſur die etwa 1ꝶ0 łm lange Fahr oe am 5. Auqust rt zum deutschen Wein iſpmaamanumnmmnmmmmnmmmmmnnunnnnannnunnunnunmmmmanmnmamaaam Hokenkreuzbenner“ Fennheim, R 3, 14 enigegen— auch schriftlici oder durchs feleſon— Nummer 35421. ſſſſerſſſnedſunmtnnnmmmmgmnnnmmmmmmmmmnnmnnnnmmnnnmnnmnmnnmnnmamnummn ahrt. Herzen“ zum beſten. Klar, daß er von Kreis⸗ bildwart Schmidt auf die Platte gebannt wer⸗ den mußte. Ausgezeichnete Stimmung überall, von der auch die Mannheimer Kinder raſch er⸗ griffen waren. So gab es keinen Abſchiedsſchmerz. Lachende Geſichter überall, auch bei den An⸗ ehörigen, die ihre Kinder zur Bahn gebracht hatten, und dem zahlreichen Begleitperſonal, ünter dem ſich auch ein Preſſemann befand. Selbſtverſtändlich fehlte es auch nicht an Sa⸗ nitätsperſonal. an hatte eigens ein Zug⸗ abteil als Krankenſtation eingerichtet; aber es iſt ſchon anzunehmen, daß der dienſttuende SA⸗ rzt nicht—12* mit Arbeit geplagt wird; die Kinder ſind ja vor Beginn der Reiſe gründ⸗ lich unterſucht worden. Eine Stunde dauerte der Aufenthalt im Manheimer Bahnhof, während welchem die Kinder mit Milch, von der Mannheimer Frauenſchaft kredenzt, erfriſcht wurden und auch die Begleitmänner ſich labten, wenn auch nicht gerade mit Milch. Um.48 Uhr rollte der Zug nach ſeinem Beſtimmungsort ab. Hätten doch tauſende Volksgenoſſen Zeuge ſein können von der ungeheuren Freude und Be⸗ geiſterung der Kleinen, ſo mancher engherzige Spießer wäre vielleicht doch ein klein wenig gerührt worden; würde der ſo enorm wichtigen Sache der Landverſchickungi der Großſtadtkinder nicht mehr ſo teilnahmslos 8 enüberſtehen und vielleicht williger ſein cherflein geben, um mitzuhelfen an der Fe⸗ ſtigung der Volisgeſundheit und des charita⸗ tiven Gedankens. Wi gumnmmmmmmmmmmmumnnmmmmnnmmnnnnnnnmmummmmmnmnumununnnnnnmmmnunmumummmnnummusmmizazzailLLLLLl „ Ainf in die Pfalzl Laßt euch durch nidis obhelten.— Fohrt olle mit dem„Hekenkreuzbonner“ E in die wein- und liederſrohe, en Burgen und Reben reiche pfelz. Anmeldungen für diese ſröhliche t hetragt RM..o0 und ist his zum 1. August au entrichten. fllliäiattrkiassitäitzttrtttimimmmimssiiikkkkektiimmmmmimuuniisiiiierziikitttitmimmmiiiiszrkiisztirrttztim an Deck kommſt, „Mach nur, daß du au im Rettungs⸗ ſonſt bekommſt du keinen Platz boot mehr!“ Die Tür ſchlügt hinter ihm zu. ilde ſieht ihm mit verkrampftem Geſicht nach. „Saf e „Das iſt ſeine Liebe...?“ denkt ſie. Sie ſchlägt die Hände vor das Geſicht und weint. Ihr iſt jetzt alles gleichgültig. Mag die Sirene heulen, die Klingel wimmern. Das Baum war ihm zu hoch. Kein Gegner zu ge⸗ ſehen, wie ihr Glück ausſieht. Es iſt nicht wert dies Leben zu leben. Das Licht erliſcht ganz plötzlich. Heulen der Sirene wird elſer. 4 Hilde merkt deutlich wie ſich das Schiff mehr und mehr der einen Seite zuneigt. Das Geſchrei der Panik, die auf dem Deck herrſcht dringt bis zu ihr herunter. Einmal hört ſie auch Schüſſe. „Wenn alle ſo ſind, wie Felix, muß jetzt eine Hölle an Deck ſein!“ denkt ſie bitter und ver⸗ zweifelt. Einmal öffnet ſich die Tür. hilde blickt auf die Tür. Ihr Herz beginnt zu klopfen, iſt Felix do Wird er it at er ſein Unrecht Angefehen ird er jetzt doch kommen, um ſie zu holen, um ſie zu retten... hat ihn nur der erſte Schreck ver⸗ irrt. Aber der Mann, der in der Tür ſteht, trägt die Uniform eines Schiffsoffiziers. Er hat ein Megaphon in der Hand und jetzt tutet er in die dunkle Kabine herein.. „Iſt hier noch jemand? Das Schiff ſinkt! Alles ſofort an Deckl...“ Da es dunkel iſt, kann er Hilde nicht er⸗ kennen. Hilde beißt die Zähne zuſammen und ant⸗ wortet nicht. Felix iſt nicht gekommen! Mag ſie untergehen... mag ſie ſterben. ihr iſt alles gleichgültig.., ſo gleichgültig. Wenn ſie und Feilt auch gerettet würden, wie ſollte ſie an der Seite dieſes Mannes weiterleben können? Sie hat das wahre Geſicht dieſes Mannes erbannt. Hilde haßt jetzt ihren Mann. Aber das Schiff beginnt ſich immer mehr zu neigen. Ganz plötzlich iſt ſie doch von einer würgen⸗ den Angſt erfüllt. Sie ſpürt, wie der Schweiß am ganzen Kör⸗ per ausbricht. Sie ſpürt, wie ſie zittert Sterben? Es ſtirbt ſich nicht ſo leicht, wenn man erſt 22 Jahre iſt und geſtern einem das Leben noch wie ein großes, herrliches Erleben ſchien. Hilde ſpringt aus dem Bett und kleidet ſich fieberhaft an. Ganz plötzlich ſpürt ſie, daß ihre Füße ſchon im Waſſer ſtehen. Die Tür hat ſich wie von Geiſterhänden be⸗ wegt geöffnet und nun gurgelt das Wäſſer herein. Grauen läuft über Hildes Rücken Das Waſſer... das mordende Waſſer iſt ſchon im Schiff... bald wird es alſo ſinken. Schluß folgt. leiſer und Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, W. Juli Reichsſender Sinttgart: 6,15 Frühmuſik. 6,55 Früh⸗ konzert auf Schallplatten. 9,45 Gehorſam und Troß des Kleinkindes. 10,00 Rachrichten. 10,40 Frauen⸗ ſtunde. Ein Mädel reiſt nach Afrika. 11,10 Bunt von Blumen.(Schallplattenkonzert.) 11,25 Funkwerbungs⸗ konzert. 11,55 Wetterbericht. 12,00 Mittagskonzert. 13,00 Saardienſt. 13,20 Orcheſtermuſtk. 14,00 Bums⸗ vallera. 14,30 Schüler muſtzieren. 16,00 Nachmittags⸗ konzert. Aus deutſcher Landſchaft. 17,45 Die Thing⸗ ſpiele in Heidelberg. 18,.00 Kunterbunt aus den deutſchen Kampfſpielen. 18,50 Unterhaltungskonzert des Rundfunkorcheſters. 20,10 Den Weg frei zur Verſtändigung. 20,35 Stunde der jungen Nation. 21%0 Wenn einer eine Reiſe tut... 22,55 Du mußt wiſſen. 23,00 Tanzmuſik. 24,00 Nachtmuſik. Reichsſender München: 7,25 Frühkonzert auf Schall⸗ platten. 12,00 Mittagskonzert auf Schallplatten. 13,25 Es ſpielt das Kammerquartett Anny Roſenberg. 14,00 Nachrichten. 14,20 Konzertſtunde. 16,00 Bunter Rachmittag. 17,30 Kinderfunk. 19,00 Muſit um den Starnberger See. 20,35 Stunde der jungen Nation. 21,00 Luſtiges Kunterbunt. 23,00 Tanzmuſik. Deutſchlandfender: 6,20 Frühkonzert. 12,00 Mittags⸗ konzert. 15,40 Lieder von Richard Strauß. 16,00 Muſik am Nachmittag. 19,00 Heitere Lieder für vier 34————— 20,30 SS⸗Konzert. 23,00 Die beſten apellen ſpielen für Sie.(Schallplatten.) — — —— 7 7 — — — — — Bahrgang 4— A Nr. 335— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, W. Jyli 195ʃ Oeutoeſie Namyloviele 1934. Dem Vaterlande gilts. Deulſchlands Sporkjugend marſchie rt auf!— Impoſanker Aufmarſch der 8000— Jeierliche Eröffnung der Nach nie ſind wohl die Deutſchen Kampfſpiele in ſo eindrucksvoller und würdiger Weiſe er⸗ öffnet worden, wie das vierte Feſt des deut⸗ ſchen Sports am Dienstag im olympiapreis⸗ ekrönten Nürnberger Stadion. Der gewaltige eſtzug und der Einmarſch der 8000 Aktiven, der Kampfrichter und Offiziellen, der Ehren⸗ abordnungen und der Studenten bot in der wundervollen Anlage ein Bild, das allen Be⸗ teiligten unvergeßlich bleiben wird. In den erſten Nachmittagsſtunden brachte ein Regenguß vorübergehend Kühlung und inderung der Staubplage. Bei Beginn der Eröffnungsfeier war der Himmel zwar be⸗ wölkt, aber es blieb trocken und warm. Der Zuſtrom der Zuſchauer hatte ſchon frühzeitig eingeſetzt, und kurz vor 16 Uhr war das weite Rund bis auf die Plätze am Marathonturm von etwa 20 000 Zuſchauern beſetzt. Die freigelaſſenen Plätze wurden ſpäter von den eilnehmern des Feſtzuges eingenommen. Un⸗ ter dem Hauptbogen und an den vier Tribü⸗ nendurchläſſen zu beiden Seiten der Tribüne hatten die am Aufmarſch Beteiligten Aufſtel⸗ lung genommen, und auf die Minute pünktlich marſchierten ſie zu den Klängen und dem Takt der Marſchweiſen einer Reichswehrkapelle, von dröhnendem Beifall empfangen, in das Innere. Den Beginn machte im Hauptbogen der Trä⸗ er der Traditionsfahne der nationalſozialiſti⸗ chen Bewegung Frankens. Ihr folgten Stu⸗ denten mit den trauerumflorten Fahnen der Turnvereine der Deutſchland entriſſenen Ge⸗ biete, die einen Ehrenplatz im Freiburger gefunden haben. Mit fliegenden ahnen, Standarten und Wimpeln erſchienen dann in der Mittelgruppe die Abordnungen der Nürnberger Turn⸗ und Sportvereine im Bunt ihrer Trachten. Endlich die Prachtgeſtal⸗ ten der Marineſportſchule Mürwik und die ebenſo wie die der Sportler der Ba⸗ diſchen Landespolizei und die Vertre⸗ ter der Deutſchen Hochſchule für Lei⸗ besübungen über einen Sonderbeifall quit⸗ tieren durften. Rechts und links von den Tri⸗ bünen erſchienen zu gleicher Zeit auf der Aſchen⸗ bahn ebenfalls in Dreier⸗Reihen und nach den Takten der Muſik in unüberſehbaren Zügen die Teilnehmer. Die Leichtathleten in ihrem—— frohen Dreß, die Fußballer, die Fechter mit Agrenfiche die Hockey: und Tennisſpieler it ihren Geräten, die Schwimmer mit den Startkappen, die Schützen mit ihren Feder⸗ hüten, kurz— alle Turner und Srortler, die ſich bei den IV. Deutſchen Kampfſpielen ein Stelldichein geben. Was nicht im Sportdreß erſchien, trug ſchmucke blaue Jacken und weiße Hoſen. Immer und immer wieder brach der Jubel los, wenn eine Schar der Aktiven durch ihr prachtvolles Ausſehen und ihr ſchneidiges Auftreten beſonderen Eindruck machte. Zwanzig Minuten lang zogen immer neue Scharen in die Innenbahn, um dort vor der Haupttribüne Aufſtellung zu nehmen. Einen der Höhepunkte bildete der Einmarſch einer Abteilung braun⸗ SA-⸗Sportler, die in den Händen die Fahnen des alten und neuen Deutſchlands trugen und ſo dem feierlichen Zug einen wun⸗ dervollen Abſchluß gaben. Kaum war die Auf⸗ 4 vollzogen, marſchierten zwei Ehren⸗ kompagnien der Bayeriſchen Landespolizei des 2. Bataillons J. R. 21 im Parademarſch in die Kampfbahn, um vor den Feſtzugsteilnehmern Aufſtellung zu nehmen. zu Ehren der Gefallenen des Weltkriegs und der nationalen Erhebung ſowie der toten Sportkameraden ertönte dann Fanfaren⸗Geſchmetter. Böllerſchüſſe leiteten den Lied vom guten Kameraden über, das von der Menge mit erhobener Rechten angehört wurde. Kurz darauf erſchien Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten in Beglei⸗ tung des Frankenführers Julius Streicher und des bayeriſchen Kultusminiſters Schemm, die in der Ehrenloge Platz nahmen. Oberbür⸗ germeiſter Liebel ſprach allen Teilnehmern den Willkommgruß der alten freien Reichsſtadt aus. Er dankte dem Reichsſportführer dafür, daß er die alte Noris, des Deutſchen Reiches Schatzkäſtlein, zum Schauplatz der IV. Deutſchen Kampfſpiele gewählt habe. Nürnberg habe alles getan, um auch dieſes Feſt zu einem unver⸗ gleichlichen Erlebnis für Teilnehmer und Be⸗ ſucher zu machen. Der Reichsſportführer lobte die gaſtliche Aufnahme und betonte, daß er ſtolz darauf ſei, nicht nur 8000 Teilnehmer, ſondern auch viele Tauſende von Zuſchauer aus allen Teilen des Reiches auf dieſem höchſten Feſt des deutſchen Sports in den Mauern Nürnbergs zu ſehen. Er wies dann auf den tiefen Sinn der Deutſchen Kampfſpiele hin und ſchloß mit dem Spruch, der dieſen Sinn umfaßt:„Dem Va⸗ terlande gilts, wenn wir zu ſpie⸗ len ſcheinen.“ Begeiſtert ſtimmten die Tau⸗ ſende in das„Heil“ auf Volk, Vaterland und Führer ein und ſangen mit erhobener Rechten das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Un⸗ ter ſich erneuerndem Jubel erfolgte dann der Abmarſch. Die IVr. Deutſchen Kampfſpiele hat⸗ ten ihren feſtlichen Auftakt gefunden. Empfang der Sporfpreſſe Der Oberbürgermeiſter der Stadt Nürnberg, Willi Liebel, hatte für Dienstagmittag die anläßlich der Deutſchen Kampfſpiele in Nürn⸗ berg weilende große Schar der Vertreter der deutſchen Sportpreſſe zu einem Empfang ein⸗ geladen, zu dem auch Reichsſportführer von Spiele durch den Reichsſporkführer Tſchammer und Oſten und ſeine engſten Mitarbeiter erſchienen. Oberbürgermeiſter Lie⸗ bel begrüßte in einer Anſprache die deutſchen Sportſchriftleiter und ſprach ihnen ſeinen und der Stadt Nürnberg Dank für die zur Vor⸗ bereitung der Deutſchen Kampfſpiele geleiſtete Avbeit aus und entbot auch in dieſem Kreiſe nochmals dem Reichsſportführer den Dank der Stadt Nürnberg dafür, daß er gerade dieſe Stadt als Austragungsort der erſten Deutſchen Kampfſpiele im nationalſozialiſtiſchen Reich beſtimmt hat. 4 Für die Preſſe ſprach Hauptſchriftleiter Naumann(berlin), der der Verſicherung Ausdruck gab, daß ſich der deutſche Sport⸗ journaliſt nicht nur auf eine den deutſchen Sport fördernde Arbeit beſchränkt ſehe, ſondern ſich auch ſeiner verantwortungsvollen Aufgabe, Dienſt am deutſchen Vaterland dadurch zu lei⸗ ſten, bewußt ſei. Sachſen gewinnt den Kampfſpiel⸗Pokal 40 000 beim Handballendſpiel— Glücklicher Sieg Sachſen— Mitte:6(:5) „Zum Abſchluß der glänzend verlaufenen Er⸗ öffnungsfeierlichkeit am Dienstagnachmittag fand der Fn um den Kampf⸗ ſpiel⸗Pokal zwiſchen Sachſen und Mitte ſtatt. Im Stadion waren bei Beginn des Kampfes nicht weniger als 40 000 Zuſchauer, darunter neben dem Reichsſportführer auf der Ehrentribüne Polizeigeneral Daluege. Es entwickelte ſich ein temperamentvolles und ſchnelles, leider in der zweiten Hälfte ſehr har⸗ tes Spiel, das die Sachſen als glückliche Sieger ſah. Dem Spielverlauf nach hätten die Mittel⸗ deutſchen einen Sieg wohlverdient gehabt, ob⸗ wohl ſie ſchon nach 10 Minuten ihen Halb⸗ linken Klingner wegen einer Fußverletzung ver⸗ loren. Trotzdem legten aber die Vertreter von der Elbe ein hervorragendes Spiel hin, in dem ſie faſt während der ganzen Spielzeit den Ton angaben. Bei der Pauſe führten ſie auch dem⸗ entſprechend mit:2. Nach dem Wechſel zeigte ſich das gleiche Bild. Mitteldeutſchland war tonangebend und führte kurz vor Schluß noch mit:4. Schließlich mach⸗ ten ſich aber ſtarke Ermüdungserſcheinungen bemerkbar und in wenigen Minuten erreichten die Sachſen den Gleichſtand und wenig ſpäter noch den Sieg. Großen Anteil an dem ſächſi⸗ ſchen Erfolg hatte der wurfgewaltige Verbinder Naumann, deſſen Freiwürfe immer das Ziel erreichten. Schiedsrichter Hofrichter(Eims⸗ büttel) hatte nach der Pauſe einen ſchweren Stand, entledigte ſich aber ſeiner Aufgabe zu⸗ friedenſtellend. Naumann war mit drei Tref⸗ fern bei den Sachſen der erfolgreichſte Spieler, während auf der Gegenſeite der Linksaußen Stahr mit der gleichen Trefferzahl der beſte Spieler war. Umrahmt war dieſes Endſpiel von inter⸗ eſſanten Sondervorführungen der badiſchen Landespolizei mit Bodengymnaſtik und Turnen am fliegenden Reck, ſowie der Ma⸗ rineſportſchule Flensburg⸗Mürwik mit Sprün⸗ gen am hohen Tiſch. Sämtliche Uebungen fan⸗ en viel Beifall. In der Pauſe des Spiels er⸗ hielt auch die DT⸗Deutſchlandriege unter Lei⸗ tung des Männerturnwarts Schneider mit ihren Geräteübungen viel Beifall. Beſonders Welt⸗ meiſter Winter(Frankfurt) begeiſterte mit ſei⸗ nen ſchwierigen Reckübungen. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten überreichie am Schluß der ſiegreichen ſächſiſchen Elf den wertvollen Pokal. Kampfſpiel⸗Auftakt in Nürnberg Vorbeimarſch der Turner des 18. Bayeriſchen Landesturnfeſtes vor dem Reichs⸗ ſtatthalter von Bayern, Ritter von Epp, und dem Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten. Badens Handballer auf dem dritten Platz Baden— Nordmark 12:10(:7) Die Unterlegenen der geſtrigen Vorrunde im Hand⸗ ball um den Kampfſpiel⸗Pokal, die Mannſchaften von Baden und Nordmark, ſtanden ſich am Diens⸗ tagvormittag im Nürnberger Stadion im Kampf um den dritten Platz gegenüber. Während die Hanſeaten in der gleichen Aufſtellung kamen, mit der ſie gegen Mitte geſpielt und verloren hatten, brachten die Ba⸗ denſer eine ziemlich umgekrempelte Mannſchaft ins Feld. Baden ſpielte mit: Meſſel Kritter Ziegler Rutſchmann Morgen Engelter Zimmermann Becker Spengler Herzog Fiſcher Unter den Augen des Reichsſportführers, der übri⸗ gens den ganzen Dienstagvormittag von Platz zu Platz und Kampfſtätte zu Kampfſtätte eilte, um in⸗ mitten ſeiner Sportler deren Wettkämpfe mitzuerleben, und in Anweſenheit des DFB⸗Führers Linne⸗ mann ſowie der führenden Männer des deutſchen Handballſports entwickelte ſich ein temperamentvolles und z. T. recht ſcharfes Spiel. Schiedsrichter Wege (Dresden) leitete nicht immer einwandfrei. Insbe⸗ ſondere benachteiligte er die Badener durch konſtante Außerachtlaſſung der Abſeitsregeln, auch ſchritt er gegen zu körperliches Spiel der Norddeutſchen nicht immer energiſch genug ein. Bei Baden machte ſich die Umänderung der Mann⸗ ſchaft ſehr vorteilhaft bemerkbar. Die neue Verteidi⸗ gung Kritter— Ziegler ſchlug ſich ausgezeichnet, Morgen und Engelter fanden ſich in ihre Läuferarbeit ebenſo anſprechend und im Sturm bedeuteten Becker und Herzog eine weſentliche Verſtärkung. Beſonders in der zweiten Hälfte ſpielten die Süddeutſchen, ob⸗ wohl ſie gerade hier auf ſehr ſtarke Gegenwirkung der Hanſeaten ſtießen, erſtklaſſigen Handball. Der Spielverlauf Spengler und Becker brachten ſchon bald nach Spielbeginn Baden:0 in Führung. Aber die Freude der Süddeutſchen währte nicht allzulange, denn Bäß und Elze(2) ſorgten umgehend für den Ausgleich. Hanſen brachte gar den Norden:3 in Front und Bäß und Bruſe erhöhten bis zur 20. Minute auf:3. Spengler traf dann zweimal kurz hintereinander die Latte, ein 13⸗Meter⸗Ball wegen abſichtlichen Zurück⸗ ſpielens in den Schußkreis gab dann aber dem badi⸗ ſchen Sturmführer doch Gelegenheit, auf:6 zu ver⸗ beſſern. Becker holte auf:6 auf, aber Bruſe konnte umgehend einen weiteren Erfolg für Nordmark lan⸗ den. Bis zum Pauſenpfiff ſtellte Fiſcher dann auf:7. Nach dem Wechſel griffen die Siddeutſchen ſofort beherzt an. Durch Spengler gelang ihnen auch der Ausgleich bei:7. Ein häßliches Foul im Strafraum an Spengler wurde von Wege nicht geahndet; Speng⸗ ler ſchied verletzt für einige Minuten aus. Als er wieder mitmachen konnte, brachte eine gute Kombi⸗ nation mit Zimmermann durch dieſen Baden:7 in Führung. Ein Zwiſchenſpurt ſchaffte den Norddeut⸗ ſchen wieder Luft. Theilig ſtellte auf:8, Grabley auf:9 und Bäß gar auf:10. Jetzt zogen aber die Badenſer zu unwiderſtehlichem Endſpurt an. Her⸗ zog, Becker und Fiſcher erzielten bis zum Schlußpfiff noch vier Tore und holten damit den Sieg und den dritten Platz im Kampfſpiel⸗Turnier für Baden. DSB⸗Spielwart Burmeiſter und D⸗Spielwart Otto überreichten nach Beendigung des Spieles der ſiegreichen Mannſchaft die Kampfſpiel⸗Plaketten für den dritten Platz. Der zweile Tag auf der Rhön Ein„Knofe“⸗Tag Dichte Nebelſchwaden und niedrig hängende Wol⸗ ken, die berüchtigte„Knofe“, hüllten während des zweiten Wettbewerbstagas der 15. Rhön das Flieger ⸗ lager Waſſerkuppe völlig ein, ſo daß keinerlei ſegel⸗ fliegeriſche Wettbewerbstätigkeit aufgenommen wer⸗ den konnte. Bezeichnend und eine große Anerkennung für unſeren Segelflugbau iſt die Tatſache, daß bereits nahezu 90 Segelflugzeuge zugelaſſen werden konnten. Die Witterungsverhältniſſe des Montag hatten aller⸗ dings, ſo unerwünſcht ſie den Fliegern auch waren, doch das eine Gute, daß die ſtrenge Zulaſſungsprü⸗ fung ſchnellſtens und ungehemmt durchgeführt werden konnte. Die Vorkämpfe der Schwimmer bringen einwandfreie Siege der Spitzenkönner Das Schwimm⸗Stadion mit ſeinen zwölf Bahnen ermöglichte es, daß in allen Wettbewerben ſtarke Fel⸗ der an den Start gehen konnten. Die Spitzenkönner und ⸗könnerinnen hatten es nicht allzu ſchwer, ſich in vorderſter Linie zu placieren. Die geſchwommenen Zeiten ſind nicht gerade überragend. Im erſten Vorlauf des 200⸗Meter⸗Damen⸗Bruſt⸗ ſchwimmens qualifizierten ſich Genenger(Reptun Krefeld),:14,83 Min., Engelmann(RNixe Char⸗ lottenburg),:16,4 und Mathes(Nixe Charlotten⸗ burg),:18,2, für die Entſcheidung, die außerdem noch von den 3 Beſten des zweiten Vorlaufs, G. Blatt⸗ mann(Weißenſee), Hölzner(Plauen) und Dreyer(Düſſeldorf 98) beſtritten wird. Frl. Su⸗ chardt(Nixe Charlottenburg) als ſchnellſte Vierte in dieſen Vorläufen gelangt ebenfalls in die Entſchei⸗ dung. Die beiden Vorläufe zum 100⸗Meter⸗Rückenſchwim⸗ men der Herren wurden von Simon(ladbach) in:14,5 Min. vor Schumann(Leipzig) und von Schwarz(Magdeburg), der für das Infanterie⸗ Regiment 12 ſtartet, in:13,4 Minuten vor Küp⸗ vers(Bremen) gewonnen. In die Entſcheidung ge⸗ langen: Simon(Gladbach), Schumann Poſei⸗ don Leipzig), Kimmerle(IR. 13), Schwarz (IR. 12), Küppers(Bremen), Schulz(Nürn⸗ berg), Klipp(Jena) und Knapp(Bremen). In den drei Vorrennen des 200⸗Meter⸗Freiſtil⸗ ſchwimmens der Herren gab es im zweiten Vorlauf eine kleine Ueberraſchung durch den Karlsruher Faß, der ſo gute Leute wie Schwager(Magdeburg) und Heibel(Bremen) in:27,2 Min. auf die Plätze verwies. Vierter wurde erſt der Gleiwitzer Richter in:30,1 Min. Den erſten Vorlauf gewann Len⸗ kitſch(Aachen) in:26,1 Min. vor Wille(lei⸗ witz) und Lewſewitz(Hannover). Ueberlegen ge⸗ wann Deiters(Magdeburg) den letzten Vorlauf in:30,4 Min. vor den ſich ausgezeichnet haltenden Hellenen Glantz(Magdeburg) und Fiſcherr(Bre⸗ men). In den Endlauf kommen außer den erſten drei eines jeden Vorlaufs noch als ſchnellſter Vierter der Stettiner Gaucke. Längere Zeit nahm der erſte Teil des Kunſtſprin⸗ gens in Anſpruch. Nach Erledigung der Pflicht⸗ ſprünge ſteht der Berliner Marauhn knapp vor Eſſer(Iſerlohn) und dem Titelverteidiger Vie⸗ bahn(Berlin) an der Spitze. Ergebniſſe: Kunſtſpringen für Herren(nach den Pflichtübun⸗ gen): 1. Marauhn(Berlin) 88,41 Punkte; 2. Eſſer (Iſerlohn) 86,13.; 3. Greuſing(Berlin) 80,62.; 4. Viebahn(Berlin) 80,10.; 5. Leikert(Teplitz) 77,63.; 6. Zander(Berlin) 71,62.; 7. Lorenz (SR. 8) 71,06 P. Zum Schluß der Schwimm⸗Wettkämpfe wurden die beiden Vorläufe im 400⸗Meter⸗Freiſtil⸗Schwimmen für Herren ausgetragen. Den erſten gewann der gut ver⸗ anlagte Elberfelder Peters in:24,0 Min. vor Kienzle(Stuttgart) mit:27,0 Min., Wett⸗ hauer(Frankfurt) mit:28,0 Min. und Bauliſch (Leipzig). Das zweite Vorrennen gewann Deiters in der beſten Zeit von:21,2 Min. vor dem bis zur Hälfte der Strecke führenden Stettiner Nüske mit :24,4 Min., Schrader(Masdeburg):28,5 Min., Freeſe(Bremen) mit:37,3 Min. und Henr ich (Frankfurt) mit:39,6 Min., der als beſter Fünfter noch in die Entſcheidung gelangt. Die Endrundenteil⸗ nehmer der Boxer Bei den Boxern wurden bereits die End⸗ rundenteilnehmer ermittelt. Die Kämpfe erfreuten ſich eines ſehr ſtarken Beſuches. Finaliſten im Fliegen⸗ gewicht ſind Rappſilber(Frankfurt) und Bro⸗ fazi(Hannover). Der Hannoveraner befand ſich in ganz großer Form und beſiegte den Berliner Wein⸗ hold nach Punkten. Eebenfalls ſicher gewann Rapp⸗ ſilber gegen Staſch(Kaſſel). Im Bantamgewicht ſtehen ſich Cremer(Köln) und Mener(Breslau) im Endkampf um den höchſten Titel gegenüber. Einen ganz großen Kampf lieferte Arenz(Berlin) im Federgewicht gegen O. Käſtner(Erfurt), dennoch kam Käſtner zu einem knappen, aber verdienten Sieg. Auf der anderen Seite kam Schöneberger (Frankfurt) gegen Aring(Osnabrück) zu einem Ueberraſchungserfolg. Der Böckinger Häußer, der ſich als Naturboxer auszeichnete, kam im Leichtgewicht gegen den Dortmunder Schmedes nicht an und verlor nach Punkten. Eine der ſchönſten Begegnungen, die bisher beim Turnier zu ſehen waren, war der Kampf zwiſchen dem Münchener Leichtgewichtler Frey und Kartz(Oberhauſen). Frey kam zu einem wohlverdienten Punktſieg. Eine rein Berliner An⸗ gelegenheit iſt die Entſcheidung Campe ſiegte gegen den Stuttgarter Leitner nur knapp. Ein Pfeifkonzert löſte das Urteil aus, das den Berliner Lütke als Sieger über Murach Schalke) verkündete. Im Mittelgewicht ſetzte ſich Schmittinger(Würzburg) über Blum(Altena) im Weltergewicht. 4 —9 4 1 Zahrgan burch, wäl Lö hr(Sti (Bonn) für die Gegner Voren (Franfurt) (Hannover) tam: Crem n.., Me n. P.— (Berlin) I Aring(Os: mund) ſchloͤ chen) ſchläg Campe(B Lütke(Ber Mittel: Sa tena) n. P. n. P.— 3 (Hamburg) (Elberfeld) ſchlügt Ru ſchlügt Koh 2 +4 In Ma 405 V erſuch g anſtaltung die Veran chen Zwee Neckarhall⸗ den Ring 3 Erfo g fü glückt. D abgewickel ken Borer den Boxer Kämpfe b Runden g Abends ſte Deutſch ſchaft zw heimer K nach vorn offnung 4 acht Recht, den Hower wird ſelbſt Siegers en dann in Sollte Kre ten, den K ſchaft eben Im Rah Me tz ner (Barmen) übber acht Rund mals Amate weſenen X. über ſechs brücken) u wicht. Beſonder die Amate ſtützen. De: ſür acht 2 Kampf in tungsverbe zirks ergel renz von Amateure furt) als mer und K Die 1 ſorgt Po aktiv im 9 Di Im Jah von„Lohe Richard W zum zweite „ſpiel zum ausſpielen. „Ueberraſcht Wiener G ihnen und ich es kom Der Abe gekommen. Wagner pl der Hand ſpielen. K bricht ein Während flüſtert er kommt mir kum noch( In der erſchien eii ziger Jah ſchmiß ſein brüllte:„V dakteur, da Seele aus Da ſtand auf, zeigte lich:„Wa Sie die dr gelegenheit Fenſter fli Sie!“ Der Auf Taſche, ſpu deres Mal kordmark lan⸗ dann auf:7. utſchen ſofort hnen auch der im Strafraum hndet; Speng⸗ aus. Als er gute Kombi⸗ Baden:7 in den Norddeut⸗ :8, Grabley zt zogen aber ſpurt an. Her⸗ im Schlußpfiff Sieg und den Baden. DT⸗Spielwart Spieles der Plaketten für Rhön ingende Wol⸗ während des t das Flieger · einerlei ſegel⸗ rommen wer⸗ Anerkennung ſe, daß bereits erden konnten. hatten aller⸗ auch waren, zulaſſungsprü⸗ eführt werden der pitzenkönner wölf Bahnen en ſtarke Fel⸗ Spitzenkönner ſchwer, ſich in ſchwommenen Damen⸗Bruſt⸗ ger(Neptun (Nixe Char⸗ e Charlotten⸗ ußerdem noch „ G. Blatt⸗ glauen) und d. Frl. Su⸗ Üſte Vierte in die Entſchei⸗ Rückenſchwim⸗ n(Gladbach) zig) und von s Infanterie⸗ n vor Küp⸗ tſcheidung ge⸗ ann,(Poſei⸗ Schwarz zulz(Nürn⸗ Bremen). Meter⸗Freiſtil⸗ eiten Vorlauf lsruher Faß, igdeburg) und uf die Plätze tzer Richter wann Len⸗ Zille(Glei⸗ leberlegen ge⸗ tzten Vorlauf net haltenden iſſcher(Bre⸗ ſen erſten drei r Vierter der s Kunſtſprin⸗ der Pflicht⸗ n knapp vor eidiger Vie⸗ *3 Pflichtübun⸗ ikte; 2. Eſſer lin) 80,62.; ikert(Teplitz) .; 7. Lorenz fe wurden die chwimmen für der gut ver⸗ 1,0 Min. vor Kin., Wett⸗ in Deiters dem bis zur Nüske mit ):28,5 Min., ind Henr ich beſter Fünfter teil⸗ oxer its die End⸗ erfreuten ſich im Fliegen⸗ ) und Bro⸗ befand ſich in tliner Wein⸗ ſewann Rapp⸗ zantamgewicht ex(Breslau) enüber. Einen (Berlin) im furt), dennoch rdienten Sieg. öneberger k) zu einem äußer, der Leichtgewicht ticht an und Begegnungei, ren, war der eichtgewichtler lam zu einem Berliner An⸗ Weltergewicht. eitner nur eil aus, das er Murach t ſetzte ſich um(Altena) d Bauliſch Lütke(Berlin) Jahrgang 1— X Nr. 335— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 25. Juli 1834 durch, während auf der anderen Seite ſich Bern⸗ Löhr(Stuttgart? durch einen Sieg über Stein (Bonn) für das Finale qualifizierte. Im Halbſchwer⸗ gewicht haben ſich Pürſch(Berlin) und Maier (Singen), der überraſchend den Wuppertaler Figge beſtegte, in das Finale gekämpft. Im Schwergewicht ſind Fiſcher(Rürnberg) und Eckſtein(Lübech die Gegner im Schlußkampf. Die Ergebneſſe: BVorentſcheidung. Fliegengewicht: Rappfilber* (Franfurt) ſchlägt Staſch(Kaſſel) n.., Brofazi (Hannover) ſchlägt Weinhold(Berlin) n. P.— Ban⸗ tam: Cremer(Köln) ſchlägt Litwowſki(Magdeburg) n.., Mener(Breslau) ſchlägt Wilke(Hannover) n. P.— Feder: O. Käſtner(Erfurt) ſchlägt Arenz Gerlin) n.., Schöneberger(Frankfurt) ſchlägt Aring(Osnabrück) n. P.— Leicht: Schmedes(Dori⸗ mund) ſchlägt Häußer(Bockingen) n.., Frey(Mün⸗ chen) ſchlägt Kartz(Oberhauſen) n. P.— Welter: Campe(Berlin) ſchlägt Leitner(Stuttgart) n.., ſchlägt Murach(Schalte) n. P.— Mittel: Schmittinger(Würzburg) ſchlägt Blum(Al⸗ 3. (Hamburg) n.., tena) n.., Bernlöhr(Stuttg.) ſchlägt Stein(Bonn) P.— m———3—— aier ngen lägt Figge Elberfeld) n. P.— Schwer: Fiſcher(Rürnberg) ſchlägt Runge(Elberſeld) n.., Eckſtein(Lübeck) ſchlägt Kohlhaas(Münſter) n. P. Berufsboxen in Mannheim In Mannheim wird jetzt nach nahezu zehn⸗ 405 Unterbrechung erſtmals wieder der erſuch gemacht eine größere Berufs⸗Boxver⸗ anſtaltung durchzuführen. Am 5. Auguſt wollen die Veranſtalter in der erſtmals für einen ſol⸗ chen Zweck zur Verfügung ſtehenden Rhein⸗ „Neckarhalle erſtklaſſige deutſche Berufsvoxer in . ähnliche Verſuche ſchließlich d Erfo glückt. ben Ring bringen. Während im Frühjähr d. 4 nicht zum g führten, iſt der neuerliche Anlauf ge⸗ Die Kämpfe werden auf jeden l abgewickelt, der Termin iſt ſeitens des Voß —— die Verträge mit den teilnehmen⸗ en Boxern liegen bereits vor. Man will vier Kämpfe bringen, die über ſechs bis zu zwölf Runden gehen ſollen. Im Mittelpunkt des Abends ſteht eine Ausſcheidung um die Deutſche Schwergewichtsmetſter⸗ ſchaft zwiſchen dem in Berlin lebenden Mann⸗ heimer Kreimes,, der in letzter Zeit gut nach vorn gekommen iſt, und der weſtdeutſchen Hoffnung Werner Selle. Dieſer Kampf wird über acht Runden gehen. Der Sieger hat das Recht, den Kölner Deutſchen Meiſter Vinzenz Hower um den Titel zu fordern. Hower wird ſelbſt im Ring die Herausforderung des Siegers enigegennehmen, der Titelkampf dürfte bann in Weſtdeutſchland geſtartet werden. Sollte Kreimes gewinnen, ſo beſtehen Ausſich⸗ ten, den Kampf um die Schwergewichtsmeiſter⸗ ſchaft ebenfalls nach Mannheim bringen. Rahmenprogramm treffen Meiſter Im M etzner(Köln) und ſein alter Rivale Hinz — (Barmen) über zehn Runden aufeinander, übbers(Köln) iſt im Leichtgewicht über acht Runden mit Schmitt(Plauen), einem als Amateur früher in Mannheim aktiv ge⸗ weſenen Boxer, gepaart und die Einleitung über ſechs Runden beſorgen Lauer(Saar⸗ ——29 und Engels(Köln) im Mittelge⸗ Beſonders zu begrüßen iſt die Tatſache, daß die Amateure dieſe Veranſtaltung loyal unter⸗ ſtützen. Der badiſche Gauführer des DABV hat ſür acht Tage vor und acht Tage nach dem Kampf in der Rhein⸗Neckarhalle Veranſtal⸗ tungsverbot für die Amateure des ganzen Be⸗ zirks ergehen laſſen, ſo daß etwaige Konkur⸗ renz von dieſer Seite ausgeſchaltet iſt. Die Amateure ſtellen auch mit Renneberg(Frank⸗ furt) als Ringrichter und je einem Mannhei⸗ mer und Kölner Punktrichter das Kampfgericht. Die rns. Leitung der Veranſtaltung be⸗ ſorgt Po er(Mannheim), der früher ſelbſt altiv im Ri Vif. ng geweſen iſt. Die Anerkennung des Meiſters Im Jahre 1875 wurde die Neuinfzenierung von„Lohengrin“ an der Wiener Hofoper von Richard Wagner ſelbſt geleitet. Bei der Probe „ſpiel Ueberraſcht vom ſchönen, lich: zum zweiten Akt läßt der Komponiſt das Nach⸗ zum Elſa⸗Ortrud⸗Duett vom Orcheſter ausſpielen. Die Streicher geben ihr Beſtes her. warmen Ton der Wiener Geigen, wendet ſich der Meiſter zu ihnen und ſagt: „Sie haben das ja viel ſchöner geſpielt, als ich es komponiert habe.“ *5 Der Abend der Lohengrin⸗Aufführung iſt gekommen. Beim Nachſpiel des Duetts legt Wagner plötzlich den Taktſtock ſchmunzelnd aus der Hand und läßt das Orcheſter ſelbſtändig ſpielen. Kaum iſt der letzte Ton verklungen, bricht ein nicht endenwollender Beifall aus. Während ſich der Meiſter dankbar verneigt, flüſtert er dem nächſtſitzenden Geiger zu:„Es kommt mir ſo vor, als gefällt es dem Publi⸗ kum noch beſſer, wenn ich nicht dirigiere!“ ꝛi⸗ Amerikana In der Redaktion des„Texas Advertiſer“ erſchien eines Tages, es war ſo in den acht⸗ ziger Jahren, ein ſehr aufgeregter Mann, ſchmiß ſeinen Colt⸗Revolver auf den Tiſch und brüllte:„Wo iſt der grüne Affe von einem Re⸗ dakteur, daß ich ihm die Knochen breche und die Seele aus dem Leib blaſe?“ Da ſtand der Volontär von ſeinem Tiſch auf, zeigte zum Fenſter hinaus und ſagte ſach⸗ „Warten Sie fünf Minuten, da werden Sie die drei Männer, die in der gleichen An⸗ gelegenheit eben beim Chef ſind, dort aus dem Fenſter fliegen ſehen, der nächſte ſind dann Sie!“ Der Aufgeregte ſteckte ſeine Kanone in die Taſche, ſpuckte in die Ecke:„Na, dann ein an⸗ deres Mal“, und verſchwand. Vrsi Leokrem dann in die Sonne ——— Gute Zwiſchenbilanz der Leichtathleten Nach den Amerikaner⸗Sporkfeſten— Beſſerung in den Mittelſtrecken gKommt der Anſchluß an die Weltklaſſe? Die Leichtathletik⸗Wettbewerbe der Deutſchen Kampfſpiele, die fe zugleich auch Deutſche Mei⸗ ſterſchaften ſind, ſtehen vor der Tür. Mehr als tauſend unſerer beſten Athleten und Athletin⸗ nen werden am Wochenende in Nürnberg in hartem Wettkampfe ſtehen, werden unter den Augen von Zehntauſenden und angefeuert von Freunden und Landsleuten in heißem Ringen nach den ſo begehrten Titeln ſtreben. Es iſt die Ausleſe unſerer Beſten, die da in Nürnberg in guter Kameradſchaft verſammelt iſt, und allein aus dieſem Grunde ſchon iſt die Voraus⸗ ſage leicht, daß die Leichtathletik⸗Meiſterſchaf⸗ ten 1934 in Nürnberg nicht nur ziffern⸗, ſon⸗ dern auch leiſtungsmäßig Meiſterſchaften der Rekorde zu werden verſprechen. Kampfſpiel⸗Ausleſe und gewiſſermaßen Ge⸗ neralprobe waren die Gaumeiſterſchaften, auf denen ſich ja die Anwärter für die Nürnberg⸗ reiſe erſt ihren Berechtigungsnachweis erkämp⸗ fen mußten. Dieſe Kämpfe der Gaubeſten nun hatten im Durchſchnitt wohl doch nicht die Lei⸗ ſtungen gebracht, mit denen man bei Kenntnis des tatſächlich vorhandenen Könnens unſerer Athleten glaubte rechnen zu dürfen. Nur da, wo die Konkurrenz innerhalb des Gaues ſelbſt der Zahl wie der Leiſtungsfähigkeit nach ſtark war, kam wirklich nennenswert Gutes heraus. inzu kamen dann noch hervorſtechende Lei⸗ ſtungen des einen oder anderen abſolut über⸗ ragenden Athleten, ſo daß es der wertvollen Fingerzeige doch immerhin einige waren. Beſſeren Aufſchluß gaben dann die Ameri⸗ kaner⸗Sportfeſte, die in Hamburg, Köln, Düſſeldorf und Frankfurt a. M. ſeither abge⸗ wickelt wurden. Erſtmals gab es jetzt für eine Reihe unſerer Spitzenkönner ernſthaften Kampf, erſtmals war Gelegenheit, am Können—5 klaſſiger Ausländer die eigene„Privat⸗Beſt⸗ leiſtung“ zu ſteigern. Und es iſt wirklich erfreu⸗ lich, feſtzuſtellen, daß unſere Leute dieſe Ge⸗ legenheit nicht nur wahrnahmen, ſondern daß ſie tatſächlich auch zu Leiſtungen kamen, wie ſie in der laufenden Saiſon und z. T. über⸗ R 2 Deutſchen noch nicht vollbracht wor⸗ en ſind. Da ſind, um eine beſonders auffallende Gruppe herauszugreifen, die Mittelſtreckler. Wie kümmerlich ſah es doch nach Dr. Peltzers Aelterwerden gerade bei dieſen Laufſtrecken in der deutſchen Leichtathletit aus. Die 800 Meter unter:55 zu laufen, galt all die Jahre her bei uns als Sonderleiſtung, und wenn gar ein deutſcher Läufer über 1500 Meter unter die Vier⸗Minuten⸗Grenze kam, dann hatte er in Deutſchland weit und breit nichts zu fürchten. Da kamen die Amerikaner mit ihren ſo bekann⸗ ten Venzke und Brown, Leuten alſo, die aner⸗ kanntermaßen zur internationalen Extraklaſſe gerechnet werden können, Leuten, die ſich in die Rekordliſten eingetragen hatten und im Zenith ihres Könnens ſtehen. Der Kampf mit ihnen zeitigte in Deutſchland im Handumdrehen gewiſſermaßen Erſttlaſſige. In Köln kamen allein vier Mann im gleichen Lauf unter die :55 über 800 Meter, zwei von ihnen ſogar auf :52,6 Minuten. In Frankfurt ſchloß ſich der Stuttgarter Dr. Deſſecker den König und Danz an und durcheilte die kurze Mittelſtrecke eben⸗ falls in:52,7 Minuten. Aehnlich iſt die Si⸗ tuation über 1500 Meter. Da konnten ſie auf einmal alle unter der Vier⸗Minuten⸗Grenze bleiben, die Schaumburg, Kaufmann und Stad⸗ ler, da langte es ſogar noch dem langen Stet⸗ tiner Doktor zu:58,1 Minuten. Es ging auf einmal ganz glatt! Und ähnlich wie bei den Mittelſtrecklern war es auch in anderen Diſziplinen. In Hamburg hatte man ja zunächſt noch„Tuchfühlung“ neh⸗ men müſſen, da waren auch die Nankees aus begreiflichen Gründen nicht durchaus in beſter Form. Aber in Köln gings dann ſchon beſſer. Da beſann ſich beſonders Weinkötz auf ſein Können. Er überſprang glatt die ach bei uns ſo ſelten erreichten.90 Meter. Und in Düſſel⸗ dorf langte es. Mit 1,975 war ein neuer deut⸗ ſcher Hochſprung⸗Rekord da, ein Rekord aller⸗ dings, der ein mehr als kurzes Leben friſtete. In Frankfurt ſchon blies ihm ſein Urheber das Lebenslicht aus, indem er 1,98 Meter ſchaffte. Wer wagt es da, uns übertriebene Optimiſten zu nennen, wenn wir für Nürnberg auf zwei Meter hoffen? Oder wenn wir glauben, daß der Kölner Rekord⸗Zweikampf Scheele— Nottbrock über 400 Meter Hürden bei ſeiner Wiederho⸗ lung in Nürnberg erneut zum Rekordrennen zu werden verſpricht? Unmöglich iſt nichts, beſon⸗ ders dann nicht, wenn eiſerner Kampfwille die Athleten beſeelt, die in Nürnberg die Entſchei⸗ dungen zu beſtreiten haben. In ſich haben ſie es, die jungen und älteren Spitzenkönner vieler Diſziplinen, und es ſpricht nichts dagegen, daß der hohe Preis, um den in Nürnberg gekämpft wird, die Triebfeder dafür iſt, daß dieſes„Es⸗ in⸗ſich⸗haben“ ſich auch nach außen hin in hoch⸗ klaſſige Leiſtung umſetzt. Der zündende Funke, der in den Trainingsgemeinſchaften und be⸗ ſonders von den Olympia⸗Trainern immer und immer wieder gepredigt und gefordert wird, ſollte ſich bei der großen Mehrzahl unſerer Aktiven bis und in Nürnberg ſo ſtark entwickelt haben, daß ſeine Exploſivkraft das Feſt der Deutſchen und Kampfſpiel⸗Meiſterſchaften zu einer Rekord⸗Feier in jeder Beziehung zu ma⸗ chen vermag. Für und nach Nürnberg aber gelte der Satz:„Auf breiteſter Front ran an den Weltſtandard!“ Das Tennisturnier in München Das bedeutendſte nationale Tennisturnier, das München je geſehen hat, nahm am Diens⸗ tag bei günſtigen Wetterverhältniſſen ſeinen Anfang. Vereinzelt gab es zwar einige Male leichten Regen, aber im allgemeinen darf man doch behaupten, daß alle Vorbedingunoen ür einen günſtigen Verlauf dieſes erſten Tages der diesjährigen deutſchen Tennismeiſterſchaf⸗ ten, die zum Programm der Deutſchen Kampf⸗ ſpiele zählen, gegeben waren. Sowohl der Meiſterſchaftsplatz als auch die übrigen Kampf⸗ felder im prächtigen Münchener Tennisſtadion befanden ſich in beſter Verfaſſung, Das Inter⸗ eſſe des Sportpublikums war ebenfalls über⸗ raſchend groß. Schade, daß eine Reihe der Ge⸗ meldeten nicht am Start erſchienen waren, ſo daß vom Programm des erſten Tages 13 Spiele kampflos entſchieden wurden. Wohl die be⸗ deutendſte Begegnung gab es zum Abſchluß des Tages im Herreneinzel zwiſchen G. v. Cramm und Dr. Heitmann(Krefeld), wobei der Ber⸗ liner zweifellos das beſſere Können zeigte, und es nur dem Umſtand, daß er mehr riskierte als fein Gegner, zuzuſchreiben hatte, daß er nicht deutlicher als:4,:2 erfolgreich blieb. Von den übrigen Spielen iſt vor allem der erbitterte Kampf im Dameneinzel zwiſchen Frl. Hammer (Stuttgart) und Frl. Ottberg⸗Krüger(Eſſen) zu erwähnen, den die Stuttgarterin erſt nach 24:20 Spielen für ſich entſcheiden konnte. Die Berliner Denker/ Henkel II kamen durch einen glatten Sieg über Helmis(Nürnberg/ Mitterer (Regensburg) bereits in die Vorſchlußrunde des Herrendoppels. Die Ergebniſſe des Dienstags: Herren⸗Einzel: 1. Runde: Schuſter(Nürn⸗ berg)— Heitmann(Hamburg):1,:3; Pohl⸗ hauſen(Ratingen)— Schieder(Nürnberg) :5,:3; Meffert(Eſſen)— Mitterer(Regens⸗ burg):2,:3; Eichner(Gleiwitz!— Hilde⸗ brand(Mannheim):7,:6,:4; R. Heyden⸗ reich(Leipzig)— Pachaly(Hannover):0,:3; Deſſart(Hamburg)— Held a:2, :3; Panke(Hildesheim)— Dehmel(München) :0,:2; Bruns(Hamburg), Richter(Breslau), renz(Hamburg), Droſt(Berlin), Denker Berlin), Hendeerk(Berlin) und Walch(Pforz⸗ heim) kamen kampflos in die zweite Runde.— 2. Runde: G. v. Cramm(Berlin)— Heit⸗ ——:4,:2; Pohlhauſen— Droſt „Damen⸗Einzel: Horn(Wiesbaden)— Dol⸗ Sug(Leipzig):0,:0; Ullſtein(Leipzig)— Huß(München):1,:3; Hammer(Stuttgart) gegen Ottberg⸗Krüger(Eſſen) 15:13,:7; Zehde (Berlin)— Peterſen(Berlin) 64,:2; Hiller (Berlin)— Kobe(München) 6·2,:3; Schnei⸗ der⸗Peitz(Düſſeldorf)— Plümacher(Solingen) 6˙2,:1; Ende⸗Pflügner(Berlin)— Morczek (Berlin):6,:3,:1; Frl. Roſt(München) und Frl. Ferber(Berlin) kamen kampflos in die zweite Runde. Herren⸗Doppel: Hamel/ Hildebrand, Troſt/ Hendewerk und G. und A. v. Cramm kamen kampflos in die zweite Runde.— 2. Runde: Denker/ Henkel II— Helmis/ Mitterer:3,:2; Deſſart/ Frenz o. Sp. in der 3. Runde. Gemiſchtes Doppel: Schneider/ Kuhlmann— Fr. Raab/ Wehner:0,:2. Damen⸗Doppel: Hiller/ Peterſen— Krüger/ Richter:6,:4. 8 8 Krückl wieder in München Dem deutſchen Amateurſtraßenmeiſter Se⸗ baſtian Krückl(München) wurde bei ſeiner Rückkehr von Nürnberg, wo er die diesjährige Meiſterſchaft errang, ein unbeſchreiblich begei⸗ ſterter Empfang zuteil. Eine nach tauſenden zählende Menſchenmenge hatte ſich am Bahnhof eingefunden. Bei der Einfahrt des Zuges wurde der neue Meiſter durch den Vereinsführer des RRé 02 München, ſowie den Vertretern der Stadt und dem Führer des Bezirks 4 im DRV herzlichſt begrüßt. Im Triumphzug ging es an unsere Bezieher! per Wohnungswechsel 40 Umbestellungen bitten wir bis spätestens 25. eines jeden Monats unserer Ver- triebsabteilung ⁊u melden, damit die Zustellung des„HIB“ regel- mäbig in die neue V/ohnung weiter erfolgt. Außerdem bitten w/ir Z2u/ ecks Zeiterspornis stets um Angabe ob A- Oder-Ausgòbe. „Hakenkreuzbanner“-Verlag G. m. b. H.- Vertriebs- Abtellung dann zum Augnſngertener, wo eine interne Meiſterfeier ſtattfand. Kurt Krößzſch ſuspendiert Der deutſche Kunſtturnmeiſter und Turnfeſt⸗ ſieger von Stuttgart, Kurt Krötzſch(Mün en) iſt bis zum 31. März kommenden Jahres ſuspendiert worden. Als Grund für die Suspendierung gibt die Deutſche Turnerſchaft „fortgeſetztes unturneriſches Verhalten“ an. Segelflieger Hofmanns neuer Erfolg Am dritten Wettbewerbstage des 15. Rhön⸗ wettbewerbs wurden bereits die Bedingungen u den zwei bedeutendſten Preiſen erfüllt. Der tannheimer Pilot Ludwig Hofmann erflog in den Morgenſtunden den Milſeburg⸗ Preis. Die ſchweren Bedingungen für den mit 4000 Mark Fern⸗Ziel⸗Flug, der einen Hin⸗ und r dem Dorſen und Landung auf der Waſſerkuppe vor chreibt, erfüllte Wolß Hirth(Hornberg) in 3hſtün⸗ digem Flug. 3. Abgewieſene Klage! Die Witwen der bekannten Automobilrenn⸗ fahrer Campari und Borzacchini ſind jetzt mit einer Entſchädigungsklage abgewieſen worden. Bekanntlich waren die genannten Fahrer im vergangenen Jahr beim Monza⸗Rennen töd⸗ lich verunglückt. Durch die Klage verlangten ihre Witwen von den Veranſtaltern des Ren⸗ nens hohe Entſchädigungen und lebensläng⸗ liche Renten, doch ſtellte ſich das zuſtändige Ge⸗ richt mit ſeiner Entſcheidung nicht auf Me Seite der beiden Frauen. Leichlalhletik⸗ Vierer⸗Klubkampf in Mannheim Die Leichtathletikabteilung des VfR Mann⸗ heim will in dieſem Jahre verſchiedene kleinere Klubkämpfe durchführen. Für den 12. Auguſt plant man aber eine größere Sache. Es 1 n die Leichtathletilabteilungen von Phöni Mannheim. des Poſt⸗Sportver. und der MT zu einem Vierer⸗Klubkampf gewonnen wer⸗ den. Die Teilnahme des Polizei⸗SV iſt eben⸗ falls in Ausſicht geſtellt. Der Klublampf wird um den bekannten Wanderpreis des 2 durchgeführt, den belanntlich die MTG im Jahre 1931 gewinnen konnte. Außerdem plant man noch ein Jugendſportfeſt um einen wei⸗ teren Pokal. eet Wos host du für die Ar beſtsbeschoffuns SeiN Nur noch 14 Erſtklaſſige Auf der ann des Schweizeriſchen Fußball⸗ und Athletik⸗Verbandes, Sektion Fuß⸗ ball, die in Lugano ſtattfand, wurden einige be⸗ merkenswerte Beſchlüſſe gefaßt. Die National⸗ liga wird in der nächſten Saiſon nur noch aus 14 Vereinen beſtehen, dagegen ſpielen in der 1. Liga 22 Vereine. Bemerkenswert iſt beſon⸗ ders, daß in Zukunft in einer Vereinsmann⸗ ſchaft nur noch zwei Ausländer beſchäftigt wer⸗ den dürfen. Die neue Saiſon beginnt am 26. Auguſt. 3 Saiſonbeginn in England Die engliſche Aumſet beginnt diesmal am Sam 00 25. Auguſt, mit den erſten Mei⸗ ſterſchafts⸗Spielen. Die r Spfefer ⸗Clubs haben bereits begonnen, ihre Spieler zum Trai⸗ ning einzuberufen. In der erſten Liga wird es ſchon am erſten Spieltag einige Bombenſpiele geben, u. a. die Begegnungen Portsmouth— Hotſpurs— Everton und das Birminghamer Lokaltreffen zwiſchen FC Birmingham und Aſton Villa. Spatzeninflakion in Amerika Aus Nordamerika wird gemeldet, daß große Teile der Obſternte durch die immer mehr über⸗ handnehmende Spatzenplage ſehr gefährdet ſeien. Und wir können uns ſchon die Farmer vorſtellen, die ſich Bart und Haare ausraufen vor lauter Aerger, während die frechen Spatzen zu Hunderten auf den Obſtbäumen und den überall aufgeſtellten grimmigen Vogelſcheuchen ſitzen und es ſich ſchmecken laſſen.* Und die Amerikaner haben allen Grund, ſich zu ärgern, denn ſie ſind es ſelbſt, die die Spatzen erſt nach Amerika brachten. Noch in der Mitte des letzten Jahrhunderts kannte man den Sperling in den Vereinigten Stagten nicht. Doch im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten ſteht ſogar des Teufels Großmutter Kopf. So wurden zwiſchen 1860 und 1870 Tauſende von Spatzenpaaren in Brooklyn und Philadelphia ausgeſetzt,„um Raupen zu freſſen“. Ein Teil dieſer Spatzen wurde in Deutſchland beſtellt und auch von hier geliefert. Die Nachfahren der Stadtväter, die die„lieben Sänger“ herbei⸗ ſchaffen ließen, zerbrechen ſich jetzt den Kopf darüber, wie es möglich wäre, den„Bieſtern“ den Garaus zu machen. 3 Einem Rate eines„Geleerten“ iſt die gran⸗ dioſe Idee zu verdanken, die Plagegeiſter durch Giftgas, das von Flugzeugen abgelaſſen wird, zu vernichten. Und die Folge davon iſt, daß, wenn Schädlingsbekämpfung mit Giftgas be⸗ trieben wurde, zwar alle Hunde und Katzen in der vergaſten Gegend ſtarben, aber nicht die Spatzen und Raupen. Denn dieſe ſind ruhig und guter Dinge und freuen ſich über die reich⸗ gedeckte Tafel. Es geht mit ihnen wie mit den Karnikeln, die man nach Auſtralien brachte und die jetzt dort das Land„bevölkern“. So können die Amerikaner mit einem deutſchen Dichter⸗ wort ſprechen: Die ich rief, die Geiſter, werd ich nun nicht los! e. K. Jahrgang 1— X Nr. 335— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ e Frühausgabe— Mittwoch, 25. Juli 1934 Einäscherung am Donnerstag, 12 Unr. Todesanzeige. Heute wurde mein lieber Mann, unser guter Vater und Sohn, Herr Heinrici Sicomann im Alter von 47 Jahren in die ewige Heimat abgetuſen. Mannheim, Waldhofstraße 123, den 24. Juli 1934 in tiefer Trauer: rrau line Slegmann Heinrioi Sliegmann Herbert Siegmann Heinridn Slegmann, Vater Mleine. GB.-Anzeigen Offene Stellen wir noch Da der hiesige Bezirk sehr groß ist, benötigen DPersonal Sie aber wollen verdienen. Siellen Sie sich bitte um u. treten Sie in den Reiseberuf ein. Wir sind lhnen gern behilflich, indem wir Sie nicht nur kostenlos einführen, sondern dann auch dauernd beschäftigen. Auch Sie müssen dann 60•80 Mk. in d. W. vercienen. Herren u. Damen die Vertrauen haben, melden sich Mittwoch, Donnerstag, Freitag von 10-12 und 16-18 Uhr, Samstag von 10-12 Uhr, Große Merzelstr. 7, parterre links. Todesanzeige liebe Frau, unsere gute Mutter und Großmutter Leb. Schmitt Mannheim, den 24. Juli 1934. 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine Hatharina popp im Alter von 70 Jahren plötzlich aus unserer Mitte entrissen wurde. Die trauernden Hinterbliebenen: Hari Dopp und kiinder Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 26. Juli, nachm. Prachtv. eiche⸗nßb. bchlafzimmer ſchw., mod. Form, Kleiderſchr. Ztürig, Triſterkom. m. Zil. Spiegel, mit zwei Polſterſtühlen zum Ausnahmepreis v. 285.—% abzugeb. Möbelhaus Herm. Gchmidt 23999K Es lohnt sich die billige Wohnung anzusehen gange unseres lieben Entschlafenen Eugen Zöller Belchsbannassistent a. D. Mannheim, den 24. Juli 1924. Rheinhäuserstraße 116 Für die zahlreiche wohltuende Anteilnahme beim Heim- sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Trau Hamarina Zöller Wwe. u. Hinder 3 tür. Schrank mit Innensp., Nacktt..Lese- nische, mod. abger. Form RM. 230.— 2 Pat.-öste IM. 22.— 2 Hatratzen HM. 43.— 1 Chaiselongne NM. 20.— Kü e he m. mod. Innen- ausst., Kühlk. usw., Tische, Stühle u. Hock. 3548“ RM. 135.— Stait Karten ————— Danksagung en Für die herzliche und trostvolle Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unseres geliebten vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Schwagers und Onkels, Herrn Ambros Diizler sagen wir innigen Dank. Insbesondere danken wir der hochw. Geistlichkeit, den ehrwürdigen Schwestern, dem Militärverein, der Männer- kongregation sowie all denen, die dem lieben Verstorbenen das letzte Geleit zur Ruhestätte gaben. Mannheim(Rheinhäuserstr. 20), 25. Juli 1934. 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Juli 1934) ihren vorausſichtlichen Ernteertrag an Tabak daſelbſt anzumelden. Edingen, den 21. Juli 1934. Der Bürgermeiſter. Handwerkskammerbeiträge 1934 Das Regiſter für die Erhebung der Beiträge zur Handwerkskammer iſt dahier eingegangen und liegt von heute an während zwei Wo⸗ chen zur Einſicht der Beteiligten auf dem Rathaus— Zimmer 2.— guf. Das Verzeichnis enthält die An⸗ abe des auf jeden Betrieb entſal⸗ kenpen Etwaige Beſchwerden der Berechnun des Beitrags können während der Auflagefriſt beim Bür⸗ germeiſteramt eingereicht werden. Edingen(Reckar), 23. Juli 1934. Der Bürgermeiſter: Müller. Zuangsversteigerungen Donnerstag, den 26. Juli 1934, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern: 1 Radio⸗Apparat(„Nora“), Kon⸗ trolltaſſe, Klavier, verſch. Möbel. Guggolz, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 26. Juli 1934, nachmittags 2½: Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare 1 im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Partie Dienſtbotenkoffer, Schrank⸗ koffer, Hutſchachteln, Reiſekörbe, Damenhandtaſchen, Ledergamaſchen, Reiſetaſchen, Ballontaſchen, Brief⸗ taſchen, Schreibmappen u. ſonſtiges. Herm. Brand, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 26. Juli 1934, nachmittags 2½/ͤ́ꝛ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Radio⸗Apparat(„Telefunken“ m. eingebaut. Lautſprecher), 1 Rechen⸗ maſchine(„Mercedes“), 1 Radio⸗ Apparat(„Lorenz“ m. Lauiſprecher), 1 Nühmaſchine(„Decker“) u. Woh⸗ nungsmöbel aller Art. Ferner beſtimmt: 1 kompl. Speiſezimmer, nußb., 1 Gasbadeofen, 1 Badewanne 1 elettriſcher Heizofen und 1 Eis⸗ ſchränkchen. Morath, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 26. Juli 1934, nachmittags 2½: Uhr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, On 6, 2, gegen hare fperft im Vollſtreckungswege oöffentlich verſteigern: Klavier, 1 Büfett, 1 Schreibtiſch, 1 Bett, 1 Waſchtiſch, 1 Ausziehtiſch, 6 Stühle, 2 Radioapparate, 1 Eß⸗ beſteck(100 er Silber), 1 Teppich und verſchiedenes. Spreng, Gerichtsvollzieher. immohilien Zigarren⸗ Geſchüft mögl. einger. oder hierz. geeign. l. La⸗ Sehr ſchönes Lehensmittel⸗ Geſchält 2 Fenſter, in beſt. egen die Art den m. Whng. geſ. Zuſchrift. u. 3508. an die Exp. d. Bl. Hindenburg-Hochschule Hochschule für Wirtschafts- u. Sozlalwissenschaften Nürnberg Lage, Vorort, nur Familienverhältn. wegen zu verkauf. Niedrige Miete. B. Weber Immob. U 5,1 (3566“) Mittleres Zigarrengeſch. m. Whg. Umſt. hib. 23958K Treuhänder, Ausbildungsstätte für Dipl.-Kaufl., Dipl.-Hdl., Niedrige Gebühren; billiger Lebensunterhalt. Vorl.⸗Verz. 38 Pig. Auskunft: Sekretariat, Findelgasse 7 Dr. oec. bill. z. vk. Zu erfr. u. 23998K i. d. Exp. Der Führer will es: bebt Aufträge! Denle daran Wirtschaftsgrunchötze Ernst ist W/er im„HB“ inseriert lößst erlennen, dab es ihm um die Erfũllung ndtionẽlsozialistischer flimiiimiVuflzizzszinnzizzzimmsizizzisizzzizsziszZzzzizsikszszirtizzztitizzzzszinrzzsziiiszzzztirirzzuzszrummut Dunkt 12 Uhr heute mifla 2 ist Schluß des Vorverkaufs für die HfB-Kindervorstellung im Ufa-Palsst„Universum“ Wer dann noch keine Karie hat, kann ab.30 Uhr an der Theaferkasse des„Iniversum“ für die noch verbliebenen Plätze Karlen bekommen. Ganz sicher aber kann damif nicht gerechnel werden, do nur Korfen in der Zahl der verfüqbaren Sitzplötze ausgegeben werden. Es empfiehlt sidi darum von der Einrichtung des Vorverkaufs Gebrauch zu machen. 5 Den Gru geſetzes entſp garine⸗ und ſchaftlichen V zeitig mit de im Reichsgeſ⸗ nährung und und Kunſtſpe nach hat die Abſatz und d fett, Pflanze härtetem Tra Bevölkerung bolkswirtſchaft Rahmen des wird. Der 3 umfaſſen, die neren Teil 5 Speiſeöle und geſchloſſen ſin andere als d ſondere flüſſig Im Hinblie Fettwirtſchaft ſelbſtverſtändli miniſters für ſteht. Aus die für Ernährun gebene Aufſich ernährungsmi nahmen oder Wirkung ſetze wenn ſie gee das Gemeinm wirtſchaftliche unbillig einſch⸗ Führung auf menhängenden Marktregelung ihm zuſtehend⸗ die Reichskom wirtſchaft übe Da der Ha mußte dem bleiben, Hand zeugniſſe feſtzi Vo von der bindliche Prei bar wird die nach der Erne die Abgabe beſ Bedingung al Margarineſort Trotz der im Staat verbliel neue VoO ohn lichen Marktre Ordnung der tungskörperſche liche Zwangsb ſprechend wird große Reihe! vom Reich ger Wis gehört di Margarineerze linien für die die einzelnen 2 daß die WV a gliedsbetriebe rung für die 2 Maßnahmen z ſtrebt, daß vot rung in den noch beſſer Re bisherigen Rel füllung dieſer den, daß ein um einen Au; Verteilungskoſt Geſamtkonting Aufteilung bel nehmigung de⸗ Landwirtſchaft. ſche Fetterzeug ——— Anord Anor An alle Or Donners rüumen des 9 ſprechung ſtatt, für Filmwarte Dienſtanzug. Donners Sitzung der Or geterraum der Eitzung haben und Landortsg Sümtliche O. Landbezirkes 25. Juli, 19 1 zu einer Beſp Strohmarkt. treten ſämtl. f NSBOo, NS⸗ gruppenheim a die keine Unife dienſt an der warten dort d Waldhof. 5 fämtl. polit. ſchäftsſtelle. 2 Humboldt. September au; Lindenhof. Abend im„R Gefalgſchaft Mittwoch, Jungbann 1/ ſämtliche( zur letzten Sit der Jugend, L walter unbedin Bann 171. lungsabend fü der Angeſt⸗ 20 Uhr in C. Flugſchar. 27. Juli. Punt kaſſe angetrete Zuli 1936 ngen liegen 8 Tage auf eizimmer— haben inner⸗ ſtens jedo Juli 1934 Ernteertrag träge 1934 zrhebung der Skammer iſt dliegt von wei Wo⸗ teiligten auf r 2— auf. ält die An⸗ trieb entfal⸗ ſegen die Art rags können beim Bür⸗ tüller. Juli 1934, hzerde ich im 6, 2, gegen reckhungswege ora“), Kon⸗ ſch. Möbel. vollzieher. fer, Schrank⸗ Reiſekörbe, ergamaſchen, chen, Brief⸗ U. ſonſtiges. vollzieher. Juli 1934, hſerde ich im 6, 2, gegen teckungswege lefunken“ m. *) u. ner, nußb., dewanne und 1 Eis. vollzieher. Juli 1934, herde ich im „ 2, gegen eckungswege 03 uszie trate, 1 Eß⸗ „ 1 Teppich vollzieher. r ſchönes nsmittel⸗ eſchäft ſter, in beſt. Vorort, nur ienverhältn. zu verkauf. ge Miete. Weber ob. U 5,1 3566“7% tittleres rrengeſch. . Umſt. hib. vk. Zu erfr. 98K i. d. Exp. hrer wilt es: ufträgel ——— Uufs llung s Uum“ noch 1 nur n der ſchaftlichen Vereinigung zuſammengeſchloſſen. Hahrgang 1— X Nr. 335— Deite 11 „Bäkenlreuzbannen Frühausgabe— Mitimoch, 2W. Zull 181 IVirt Den Grun dgedanken des Reichsnährſtand⸗ geſetzes entſprechend wird nunmehr auch die Mar⸗ garine⸗ und Kunſtſpeiſefettinduſtrie zu einer Wirt⸗ Gleich⸗ zeitig mit der diesbezüglichen Verordnung erſcheint im Reichsgeſetzblatt die vom Reichsminiſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft der WV der Margarine⸗ und Kunſtſpeiſefett⸗Induſtrie gegebene Satzung. Da⸗ nach hat die We die Aufgabe, die Erzeugung, den Abſatz und die Preiſe von Margarine, Kunſtſpeiſe⸗ fett, Pflanzenfett, gehärteten Speiſeölen und ge⸗ härtetem Tran ſo zu regeln, daß die Verſorgung der Bevölkerung mit den genannten Erzeugniſſen zu bolkswirtſchaftlich gerechtfertigten Erzeugniſſen im Rahmen des Fettplans der Reichsregierung geſichert wird. Der Zuſammenſchluß wird etwa 100 Betriebe umfaſſen, die überwiegend Margarine und zum klei⸗ neren Teil Kunſtſpeiſefette, Pflanzenfette, gehärtete Speiſeöle und gehärteten Tran herſtellen. Nicht an⸗ geſchloſſen ſind dagegen die Oelmühlen, ſoweit ſie andere als die angeführten Fette herſtellen, insbe⸗ ſondere flüſſiges Speiſeöl und anderes flüſſiges Oel. Im Hinblick auf die überragende Bedeutung der Fettwirtſchaft für die geſamte Bevölkerung ift es ſelbſtverſtändlich, daß die WV der Aufſicht des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft unter⸗ ſteht. Aus dieſem Grunde iſt die deen Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft durch die Vo ge⸗ gebene Aufſichtsbefugnis ſehr weitgehend. Der Reichs⸗ ernährungsminiſter kann u. a. beiſpielsweiſe Maß⸗ nahmen oder Beſchlüſſe der Organe der WV außer Wirkung ſetzen oder ihre Ausführung unterſagen, wenn ſie geeignet ſind, die Geſamtwirtſchaft oder das Gemeinwohl zu gefährden oder wenn ſie die wirtſchaftliche Bewegungsfreiheit einzelner Betriebe unbillig einſchränken. Im Intereſſe einer einheitlichen Führung auf verſchiedenen eng miteinander zuſam⸗ menhängenden Gebieten der landwirtſchaftlichen Marktregelung kann der Reichsernährungsminiſter ihm zuſtehende Auſſichtsbefugniſſe über die WV auf die Reichskommiſſare für die Vieh⸗, Milch⸗ und Fett⸗ wirtſchaft übertragen. Da der Handel der WV nicht angeſchloſſen iſt, mußte dem Reichsernährungsminiſter vorbehalten bleiben, Handelsſpannen für den Abſatz ſolcher Er⸗ zeugniſſe feſtzuſetzen, für die auf Grund der neuen Vo von der Vereinigung für deren Mitglieder ver⸗ bindliche Preiſe feſtgeſetzt werden. Beſonders dank⸗ bar wird die Vorſchrift der VO begrüßt werden, wo⸗ nach der Ernährungsminiſter vorſchreiben kann, daß die Abgabe beſtimmter Margarineſorten nicht von der Bedingung abhängig gemacht werden darf, andere Margarineſorten oder andere Waren abzunehmen. Trotz der im Rahmen der Auſſichtsbefugniſſe dem Staat verbliebenen Eingriffsmöglichkeiten liegt die neue VO ohne Frage in der bei der landwirtſchaft⸗ lichen Marktregelung allgemein verfolgten Linie, die Ordnung der Märkte möglichſt durch Selbſtverwal⸗ tungskörperſchaften durchführen zu laſſen und ſtaat⸗ liche Zwangsbewirtſchaftung zu vermeiden. Dement⸗ ſprechend wird der WV der Margarineinduſtrie eine große Reihe von Aufgaben übertragen, die bisher vom Reich geregelt wurden. Zu dieſen Aufgaben der Wo gehört die Feſtſetzung des Geſamtumfanges der Margarineerzeugüng, ferner die Aufſtellung von Richt⸗ linien für die Aufteilung der Geſamtkontingente auf die einzelnen Mitgliedsbetriebe. Beſonders wichtig iſt⸗ daß die WV auch den Abſatz der Erzeugniſſe der Mit⸗ gliedsbetriebe im Rahmen der von der Reichsregie⸗ rung für die Verſorgung der Bevölkerung getroffenen Maßnahmen zu regeln hat. Es wird dadurch ange⸗ ſtrebt, daß vor allem den Bedürfniſſen der Bevölke⸗ rung in den großen Verbrauchszentren des Reiches noch beſſer Rechnung getragen wird, als es bei der bisherigen Relegung der Fall ſein konnte. Die Er⸗ füllung dieſer Aufgabe wird dadurch erleichtert wer⸗ den, daß ein Ausgleichsſtock gebildet werden kann, um einen Ausgleich zwiſchen den verſchieden hohen Verteilungskoſten herbeizuführen. Die Feſtſetzung der Geſamtkontingente und die Richtlinien über deren Aufteilung bedürfen zu ihrer Wirkſamkeit der Ge⸗ nehmigung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft. Dem Ziel des Fettplanes, die deut⸗ ſche Fetterzeugung möglichſt zu ſteigern, um die Un⸗ Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen⸗Propagandaleiter und ⸗Filmwarte! Donnerstag, 26. Juli, findet in den Neben⸗ rüumen vdes Reſtaurants„Hütte“ eine wichtige Be⸗ ſprechung ſtatt, und zwar für Propagandaleiter und für Filmwarte um 21 Uhr. Erſcheinen iſt Pflicht. Dienſtanzug. Der Kreispropagandaleiter. Donnerstag, 26. Juli, 19 Uhr, findet eine Sitzung der Ortsgruppen⸗Perſonalreferenten im Schla⸗ geterraum der Kreisleitung, IL. 4, 15, ſtatt. Zu dieſer Sitzung haben ſämtliche Perſonalreferenten der Stadt⸗ und Landortsgruppen zu erſcheinen. Das Kreisperſonalamt. Sümtliche Ortsgruppen⸗Kaſſenwarte des Stadt⸗ und Laudbezirkes Mannheim haben ſich am Mittwoch, 25. Juli, 19 Uhr, auf der Kreisleitung in L 4, 15, zu einer Beſprechung einzufinden. Der Kreiskaſſenwart. PO Strohmarkt. Heute, Mittwoch, 25. Juli 20 Uhr, treten fämtl. polit. Leiter ſowie die Amtswalter der NSBo, NS⸗Hago im Dienſtanzug vor dem Orts⸗ gruppenheim an. Die polit. Leiter und Amtswalter, die keine Uniform haben, ſammeln ſich zum Formal⸗ dienſt an der Jungbuſchbrücke(Neckarſeite) und er⸗ warten dort die uniformierten polit. Leiter. Waldhof. Heute, Mittwoch, 20 Uhr, Antreten fämtl. polit. Leiter und Amtswalter vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Dienſtanzug. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Die Heimabende fallen bis Anfang September aus. Lindenhof. Donnerstag, 26. Juli, Heim⸗ Abend im„Rennershof“. 83 Gefulgſchaft 1/1/171(Reckarſtadt⸗Oſt). Antreten am Mittwoch, 25. Juli, 19.45 Uhr am Clignetplatz. Jungbann 1/171. Mittwoch, 25. Juli, treffen ſich ſfäümtliche Geldverwalter des Jungbannes 1/171 zur letzten Sitzung vor den großen Ferien im Haus der Jugend, Luiſenring 49. Erſcheinen der Geldver⸗ walter unbedingt notwendig. Bann 171. Donnerstag, 26. Juli, Pflichtſchu⸗ lungsabend für alle Kameraden der Berufsgruppe der Angeſtellten mit Lichtbildervortrag, um 20 Uhr in C1, 10, großer Saal(Erdgeſchoß). Flugſchar. Die Flugſchar ſteht Freitag, den 27. Juli, Punkt 19.45 Uhr, im Hofe der Ortskranken⸗ kaſſe ongetreten. K abhängigkeit Deutſchlands in der Fettverſorgung zu verſtärken, entſpricht es, daß von der WW die Bildung eines Ausgleichsſtocks angeordnet werden kann, um die Sicherung des notwendigen Verhältniſſes zwiſchen den Butterpreiſen und den Preiſen für Margarine, Kunſtſpeiſefett und dergleichen durch Bereitſtellung von Mitteln zu fördern. Ein derart gebildeter Ausgleichs⸗ ſtock iſt nach näherer Anweiſung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft zu verwenden. Im übrigen ähnelt die Wu in ihrem Aufbau weitgehend den entſprechenden Wirtſchaftlichen Vereinigungen auf anderen Gebieten der Ernährungswirtſchaft. Die Ver⸗ ordnung tritt am 1. Auguſt 1934 in Kraft. Im Zuge der hier mitgeteilten Neuregelung der Marga⸗ rinewirtſchaft werden Aenderungen im Fettplan ein⸗ treten, die vor allem dem ſozialen Bedürfnis noch mehr als bisher Rechnung tragen werden. Der Zeit⸗ punkt des Inkrafttretens dieſer Aenderungen und die Einzelheiten hierzu werden zu gegebener Zeit be⸗ kanntgegeben werden. Frankfurter Abendbörse Im Abendbörſenverkehr herrſchte eine freundliche Stimmung, obwohl beſondere Anregungen wieder nicht vorlagen. Das Geſchäft zeigte im ganzen kein größeres Ausmaß, einige Spezialpapiere fanden aller⸗ dings ſtärkere Beachtung. Intereſſe fanden u. a. Far⸗ beninduſtrie, AG. für Verkehr, Phönix und Geffürel, die gegen den Berliner Schluß um /½—½ Proz, an⸗ zogen. Klöcknerwerke eröffneten etwas leichter. Feſt⸗ verzinsliche Werte blieben weiterhin vernachläſſigt bei behaupteten Kurſen. Im Verlauf blieb das Geſchäft an allen Markt⸗ gebieten ſehr klein, lediglich Phönix Bergbau hatten etwas lebhafteres Geſchäft. Die übrigen Montan⸗ papiere kamen eher etwas niedriger zum Kurs, wäh⸗ —* ſonſt die Berliner Schlußkurſe ziemlich behauptet gen. Der Markt der ſeſtverzinslichen Werte zeigte auch ſpäterhin keine Belebung. Von Auslandswerten waren Montecatini ſtark geſucht und mit 63—64 Proz, ta⸗ xiert nach zuletzt amtlich 55 Proz. 44proz. Schweizer n von 1912 zogen um ½ Proz. auf 1/ an. Nachbörſe: IG. Farben 149,87, Phönix 50,5 Geld. Es notierten u..: Altbeſitz—90 000 94,75, Adca 48, Commerz⸗ und Privatbank 57,75, Deutſche Bank⸗ H Ku Feb April 45,5 Br. 40, Zuſammenſchluß der Margarine⸗Induſtrie Disconto 62,75, Rhein. Hyp.⸗Bank 105, Klöcknerwerke 77,5, Mannesmannröhren 69, Rheinſtahl 93,25, Stahl⸗ —4 Chem. Albert 78,5, Conti Linoleum Zü⸗ 1 4 Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 24. Juli. Berlin 5740, Lonbon 745%, New Vork 1471¼½16, Paris 97376, Belgien 3452, Schweiz 4817, Italien 1218:/½, Madrid 2020, Oslo 3745, Kopenhagen 3330, Stockholm 3842½, Prag 614. Privatdiskontlaß 536. Tägl. Geld ½, 1⸗Mon.⸗Geld 1. Märkte Hamburger Metall⸗Notierungen amburg, 24. Juli. In RM. per 100 Kilogr. pfer: Tendenz: ruhig; Jan. 41,75 Br., 41.; r. 42,25 Br., 41,75.; März 43,25 Br., 42,50.; il 44,25 Br., 43,25.; Mai 45 Br., 44.; Juni 0 Br., 44,50.; Juli 38 Br., 37.; Aug. 38,75 287.; Sept. 39,25 Br., 38.; Okt. 40 Br., 38,75.; Nov. 40,50 Br., 39,50.; Dez. 41 Br., ., 40,25 bez.; Banca⸗ und Straits⸗ Zinn: Tendenz: ſtetig; Juli, Auguſt, September, Oktober, November, Dezember je 309 Br., 306.; Hüttenrohzink 21,75 Br., 20,75.; Feinſilber(RM. p. Kilogr.) 42 Br., 39.; Antimon Regulus chineſ.(E per To.) 43 Loco, 29 Abladung; Queckſilber(4 per Flaſche) 12 Loco, 12 Abladung; Wolframerz chineſ. (in Sh.) 42 Abladung. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 24. Juli.(Schluß.) Weizen: Fuli 3,62½, Sept. 3,77½, Nov. 3,85, Jan. 35: 3,97/½. Mais: Juli 71½, Sept, 68, Nov. 69/, Jan. 35: 70. Liperpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 24. Juli.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: ſtetig; Juli 5,2½, Okt. 5,5, Dez. 5,7½, Mürz 35: 5,9½.. Mais: Tendenz: ruhig; eif. Plate per Juli 19,9 b..:; Okt. 19,10/ b.., Dez. 20,3 b. v.— Mehl: Liverpool Straights 23, London Weizenmehl 18/½—271½. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chicago/ Kew Nork, 24. Juli.(Schluß.)— Chicago, Terminpreiſe. Weizen: Tend.: willig; Juli 9636, Sept. 9776—97/, Dez. 9936—99½. Mais: Muſitzug. Heute, Mittwoch, treten ſämtl. Zun⸗ gens, die ſich für den Muſikzug gemeldet haben, mit Inſtrumenten im Büro in E 6 um 20 Uhr an. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Mittwoch, 25. Juli, hören ſämtliche Jungvolkjungen das durch den Rundfunk übertragene Hörſpiel„Die deutſche Vorzeit“. Die einzelnen Führer ſorgen dafür, daß jeder Junge Ge⸗ legenheit hat, dieſen Schulungsvortrag mitzuhören. Jungbann 1/171. Mittwoch, 25. Juli, 20.30 Uhr, treffen ſich ſümtliche Geldverwalter des Jungbannes 1/171 zur letzten Sitzung vor den großen Ferien im Haus der Jugend, Luiſenring 49. Das Erſcheinen der Geldverwalter iſt unbedingt nötig. Jungbann 1/171. Der 6. Lehrgang der Gebiets⸗ führerſchule 4, Reckargemünd, findet vom 20. Auguſt bis 8. September ſtatt. Jungbann 1/171. Heute Mittwoch, 17 Uhr, findet das Sportfeſt des Stammes„Heide“ auf dem Sport⸗ platz Feudenheim ſtatt. Ein Junge erwartet an der Halteſtelle der Straßenbahn Endſtation den Jung⸗ bannſportreferenten. 3 Jungbann 1/171. Der Geländeſportkurs für Di⸗ Führer findet ſtatt vom 11. Auguſt bis 8. September im Geländeſportlager Murnau am Staffelſee. Die Einberufung zu dem Sportlehrgang geht in den näch⸗ ſten Tagen zu. Zu dieſem Lager können ſich noch drei Junggenoſſen melden. Stamm„Emden“. Jungvolkeltern, deren Jungen bedürftig ſind und Landerholung nötig haben, mel⸗ den ſich, ſofſern noch kein Antrag an anderer Stelle abgegeben iſt, ſofort beim Stammſozialreferenten Theo Zimmermann, Rheinhäuſerſtr. 56/58 Stb., 3. St. Sprechſtunden täglich von 12.30—13.30 Uhr. Auch alle dringenden Fälle von unſozialen Woh⸗ nungsverhältniſſen können während der Sprechſtunden bei mir gemeldet werden, damit Abhilfe geſchaffen wird BꝰdM Humboldt, Meckarſtadt⸗Oſt. Donnerztag, den 26. Juli, 20 Uhr, kommen ſämtl. Mädels in Uniform in die„Flora“, Lortzingſtraße, zum gemeinſamen Grenzland⸗Abend. 10 Pfg. ſind mitzubringen. Außer⸗ dem werden auch die Eltern gebeten, an dem Abend teilzunehmen. 1. Feudenheim. Heute, Mittwoch, 20.25 Uhr, ge⸗ meinſamer Heimabend aller Mädelſchaften im Heim. BdMI Neckarſtadt⸗Oſt. Schaft 12 und 13 trifft ſich Mitt⸗ woch, 25. Juli, 18 Uhr, auf dem Clignetplatz. Strohmarkt. Mädelſchaft Lotte Langer heute, Mittwoch, keinen Heimabend. Ring, Mannheim⸗Nord. Heute, Mittwoch, um Frankfurter Abendbörse Tag 23. 7. 24, 7. Tag 23, 7. 24. 7. Tag 23, 7. 24. 7. Vounganleie—— Klöcknerwerke 176,75 17.50 Ges. f. El, Untern. 112,900 112,25 8 5———— 3 33 e 0 3130 81,25 Abhl. d. Dt. Reiches—— ansfeld Bergbau 1 5 och- u. Tiefbarn.—— Neubesitz—— Phönix Bergbau. 30,75, 50,00 Holzmann, Ph., 66,00 63,00 dg,, Altbes.-90 000 95,12 94, 75 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Ind,—— 60% Dt. Reichsanl.—— Rhein. Stahl.. 94,00 93,25 Junshans(Stamm), 43,37 43, 75 Ver. Stahlbonds. 78,00 77,75 Laurahüttet—— Lahmever& Co.. 122,00— Schutzgebietsanl. 08—— Stahlverein.„ 43,00 42,50 Lech,. Ausgsburg;—4 40.„ 102„„— J Aceumulat Berln;— Mainkratt. Höchst 75,00— ee 30 Fnn iern— v. iin tamm„„„ denndn,— do. v. 1913—— Bekula...„: 145,00 14/,00 Montecatinn A.—— do. V. 1914— B——— 297 ember„1 e 37 ein. Gebb. E 2— — 33³³ E. 1.—— Dt. Eisenhäl- Berl.—— Rhein, El. Mam. 103,99 108,.75 Ung. St.-Rte. lois:—— Chade Akt.—— Rütgerswerke 40,25 40,25 do. Golfd-kte..— Cement Heldélberz 108,39—. Schuckert. Nürnda. 92,00 92,50 Lissab. Stadtani, 866 53,50 53,00 Chem. Albert, 17,00 178,50 Siemens& Halske.—— Henik. absest.—— G. Chemie We. 104,99 1685,90 ür. Lieier.- Geibea—— 5% Rum, vhtl. Rte. 3 i G. Chemie 50 /%, 144,25 144,50 Leonhard Tietz—— 4½ do, do, 40. 4,12 4,12 Conti Caoutschouc 139,75 136,25 Zellstoff Aschaffſbg.— 22,00 Bi, 1. Brauindustris,— Gaimler lotoren 40,7½0— Zelistol MWaldhot.—— Bay, Hyp u. W. B. 70,87 a„ Sehönerhot.Binding—Ä Afir. B. Sred, Anst., 40%09 Dt.Goid-n. Sno-sch. 207,50 299,99] Hi. Keiched. Va. 13,33 Somm, u, Priv.-Bk. 39,90 27, f SHti. Einoſeum.— 650,00 46. für Verkehr, 67,00 67,50 öt, Bk. u, Disconto 62,75(62,78 Dyckerh KWidmann—— Aliz. Lokal& Kraft— 5 bresdner Bn. 65,9 8859 El, Tfeit u. Kralt.—„ 114,57 26,50 Reichsbanł 150,00 155,00 Ei, Lieier.⸗Ges., 99,00 9, 75 Nordd, Llioypd“ 230,62 30, 75 * 79,50 79.50 1 Eölnger Masch.,*— Anatol. 1 u. II.—— Buderus Elsenw.= l. GFarben. 142,25 149,81 Tehuanterec. unabg,— 3 Harxpeng,„ 10 109,00 I. G. Farben Bonds 116,59— Kall Aschersleben 14— Eelten& Guilleaums 65,75— Türk. C6„„„—— 20 Uhr, Schulungsabend in N 2, 4. Thema: Heim⸗ abendgeſtaltung. untergau Mannheim. Sämtliche Müdel, die zum Sportkurs nach Neckargemünd gehen, fahren mit dem Zug: Mannheim ab 15.45 Uhr, Neckargemünd an 16.50 Uhr. Um 17 Uhr iſt Trefſpunkt in Reckar⸗ gemünd am Bahnhof angeſetzt. NSBO Strohmarkt. Sämtliche Amtswalter treten heute, Mittwoch, 20 Uhr, vor dem Ortsgruppenheim im Dienſtanzug zum Formaldienſt an. Neckarau. Donnerstag, 26. Juli, Amtswalter⸗ Sitzung im„Zähringer Hof“ um 20 Uhr. Sämtl. Amtswalter haben zu erſcheinen. Deutſche Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft 1„Nahrung und Genuß“, Fachſchaft Bäcker. Wir machen alle Bäcker⸗Gehilfen und ⸗Lehrlinge auf die am Mittwoch, 25. Juli, im„Haus der deutſchen Arbeit“, p 4, 4/5, ſtatt⸗ findende Fachſchafts⸗Verſammlung, in welcher Kreis⸗ betriebsgemeinſchaftsleiter, Pg. Groh, und Orts⸗ betriebsgemeinſchaftsleiter, Pg. Merkle, ſprechen werden, aufmerkſam. Erſcheinen aller Gehilfen und Lehrlinge iſt abflicht! Oſtſtabt. Unſere Büroräume befinden ſich letzt Nuitsſtr. 1, Ortskrankenkaſſe. Eingang gegenüber der Straßenbahnhalle. Büroſtunden täglich von 18 bis 19 Uhr. Kaſſenſtunden der DAF nur Montags, Mittwochs und Freitags. Duß und Re8o Seckenheim. Die Geſchäftsſtelle der Neo und DAß befindet ſich ab Donnerstag, 26. Juli, Freiburger Str. 2, in den ehem. Räumen der Be⸗ zirksſparkaſſe. Kraft durch Freude Secenheim. Unſere Sprechſtunden ſind ab Don⸗ nerstag, 26. Juli, in der Geſchäftsſtelle der NRSBO und Dað, Freiburger Str. 2. Deutſche Angeſtelltenſchaft Donnerstag, 26. Juli, 20.15 Uhr, findet im großen Sagle des„Deutſchen Hauſes“, C 1, 10/½11, ein Lichtbildervortrag über die Uebungsfirmen⸗Wirt⸗ ſchaft der Deutſchen Angeſtelltenſchaft ſtatt. Dieſer Vortrag iſt Pflichtverſammlung für alle Lehrlinge und Angeſtellte bis zu 25 Jahren. NS. Hago Waldhof. Heute, Mittwoch, um 20.30 Uhr, im Lokal„Zur Pfalz“(Ritter), Oppauer Straße 46, Zellen⸗ und Blockwarte⸗Pflichtverſammlung. nds „ Huli 58, Okt. 59, Dez. 60/. Leinſaat: Okt. 163, Dezz Manitoba⸗Weizen: Loco NRorthern 1 Hafer: Tend.: kaum ſtetig; Juli 44½, Sept. 44½, Dez. 45½. Roggen: Tendenz: willig; Juli 71¼, Sept. 72, Dez. 74. Chicago, Locopreiſe. Weizen, roter Winter⸗Som⸗ mer Nr. 2 100, do. harter Nr. 2 103, gemiſchter Nr. 2 99½, harter Winter⸗SHommer Nr. 3 102¼½; Mais, gelber Nr. 2 67, gemiſchter Nr. 2 66¼½; Roggen, Nr. 2 74½; Gerſte, Malting 58—96. Rew Pork, Locopreiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 9256, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 102¼, do. harxter Nr. 2 103/; Mais, neu, ankomm. Ernte 70½; Rog⸗ gen, Nr. 2 fob N. M. 67½; Gerſte, Malting 70% Mehl, Spring wheat clears 680—710; Fracht nach England—2, nach Kontinent—8. Argentiniſche Getreide⸗RNotierungen —. Buenos Aires/ Roſarſo, 24. Juli.(Schluß.) Weizen: Aug. 6,48, Sept. 6,72, Okt. 6,86. Mais: Aug. 5,84, Sept. 5,90, Okt. 5,95. Hafer: Aug. 5,05. Leinfſaat: Tend.: ruhig; Aug, 13.83, Sept. 13,96, — Roſario. Weizen; Aug. 6,70, Sept. 6,80. Mais: Aug. 5,60, Sept. 5,70. Lein ⸗ Okt. 14,07. ſaat: Aug. 13,75, Okt. 13,85. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 24. Juli.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: willig; Juli 8356, Okt. 85½, Dez. 86½,— Hafer: Juli 11, Okt. 3038, Dez. 36 Gerſte: Juſi 46%, Okt. 4676, Dez. 48/. 161/. 83/8, II 805/, III 8856. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Chicago. New Mork, 24. Juli.(Schluß.) Tend.; kaum ſtetig; Schmalz: Juli 690, Sept. 712½, Okt. 725., Dez, 747½ Br.; Bauchſpeck(tr. geſ.) per. Juli 875, Sept. 990; Schmalz loco 692½. New Mork. Schmalz prima Weſtern loco 755, do. middle Weſtern 750—760; Talg, ſpezial extra 5, do. extra loſe 476, do. in Tierces 4½. Chicago. Schweinezufuhr im Weſten 66 000. Maxdorfer Gemüſegroßmarkt Anfuhr etwa 800 Ztr., Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Erbſen 20—22, Bohnen—12, Weißkraut—7,5, Wirſing—9, Rotkraut 10—14, Karotten—5, Zwie⸗ beln—6, Gurken 100 Stück.80—.10, Gurken im Zentner.00, Tomaten 10—12, Rettich—3, Salat —6 Mark pro Zentner. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Wilh. Kattermann; für Wirxtſchaftsxundſchau: Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolltiſches, Feweenm und Lotales: ür' Kulturpolitft, Feuilleton, Beilagen: Willt Körbelz ür Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höſi⸗ ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SW.68, Charlotienga, 1 3455 erichte verboten. 2 Sprechſtunden der Schriftleitung: Tüglich 16—17 u (außer Samstag und Sonntag). urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samszag u. A für Verlag ünd Schriftleitung: 314 71. 2„ 333 61/62.— Für den Anzeigenteil neräntwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Ras: A, 39 orgen⸗Ausgabe A, Schwetzingen. Morgen⸗Ausgabe 4 Weinheimm 1 116 zuſammen 21 441 Ausgabe ß und Abendausgabe aA, Mannheim 1572 Ausgabe ß, Schwetzingen 53 üiszohe Weimemn, uſammen 20 11 Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1934 41 5 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilüng Zeitungsdruck NS⸗Volkswohlfahrt Kreisamt Mannheim. Die den Ortsgruppen zuge⸗ ſandten Perſonalfragebogen haben weiſungsgemüß ausgefüllt bis ſpäteſtens Samstag, 28. d.., beim Kreisamt vorzuliegen. Kreisamt Mannheim. Die noch ausſtehenden Haus⸗ walterliſten, die mit Anordnung Nr. 21 vom 5. Jult angefordert wurden, ſind nunmehr ſpäteſtens bis 28. Juli ſeitens der Ortsgruppen anzuliefern. Eine — Termins kommt nicht mehr in rage. Kreisamt Mannheim. Betr. Urlaubsadreſſen. Wir machen die Ortsgruppen darauf aufmerkſam, daß bei Beurlaubungen von Amtswaltern jeweils die Ur⸗ laubsadreſſen der Beurlaubten vorhanden ſein müſſen, ſodaß dieſelben jederzeit erreichbar ſind. NSBDT Das Geſchäftszimmer der NSBꝰ befindet ſich mit dem Geſchäftszimmer des Amtes der Technik bis auf weiteres zuſammen im Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Fernruf 405 00. Jeden Dienstag, 17—19 Uhr, Mitt⸗ woch, 10—12 Uhr, Donnerstag, 17—19 Uhr, Freitag, — Donnerstag, den 10—12 Uhr, Sprechſtunde. 26. Juli. 19 Uhr, Parkhotel, kleiner Saal, Sitzung der und ſämtl.. Amtswalter des * — NS⸗Kulturgemeinde Kampfbund für deutſche Kultur Der Lehrgang für Männertanz wird wegen Ver⸗ hinderung des Leiters unterbrochen. Ein ſpäterer Neubeginn wird ſ. Zt, bekanntgegeben. Kreisrundfunkſtelle der NSDaz Die Funkwartetagung am Donnerstag, den 26. Zuli, findet nicht ſtatt. Dafür wurde in Anbetracht der Funkausſtellung auf Donnerstag, 9. Auguſt, eine Funkwartetagung angeſetzt, zu welcher ſämtliche Funkwarte der Stadt⸗ und Landortsgrup⸗ ven zu erſcheinen haben. Für die Beteiligung der Funkwarte an den Sonderzügen zur Funkausſtellung erbitte ich ſofortige Meldung. Die Fahrkarten ſind zu beſtellen: Reichsverband Deutſcher Rundfunkteil⸗ nehmer, Karlsruhe(Baden), Konto Poſtſcheckkonto Nr. 3540 Karlsruhe. gez. Kunze, Kreisfunkwart. SS SS⸗Nachr.⸗Trupp 1/32. Der neuerſtellte Nachr.⸗ Trupp 1/2 benötigt zur Einrichtung ſeines Büros noch Büromöbel und Büromaterial, ganz beſonders Materialſchränre und Arbeitstiſche. Mitteilung —— 1/2 Manuheim, Nuitsſtraße 1, 9 1—* 7 1 f 4 4 9 1 2** Tendenz: willig: Juli 62¼, Sept. 64%¼, Dez. 67n.. ——————— „ Roggen: D 4 Wiß. erm. Wacer; akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleitexr: 5˙F. Nachdruck ſäntl.—1201 or 54 Sonderzüge, — — Krd5— Sekte 12 77 Wi „Dat enkreugbännem Leizie Herm. Thimig Lien beyers Mangoval und Liebe lach Mofiven„Karneval in Rom“ Musik: Johann Straufß Außerdem:—— „fau kva Mird mondaln“ r Tag! Neueste Fox-Woche Beg.:.00,.00,.15,.30 Uhr L — Pik Ckiök ibilk Clark Gable, lane Harlou ————— masSiſme—* edl ermanns 3— Nur bis Donnersfiag! Amanäbe Lon and-Zotel Regie: Carl Boese In deutscher Sprachel Lustspiel- Kulturfilm Außerdem IMDOeHIMA G. Alexander — exotisches Milieu— H. BSrausewetter fieberheiße Plantagen rThes Lingen 530 ein Affe“ Urwald-Etlebnis Neue Tonwoche Beginn:.00, 5. 00,.00,.25 Uhr Neue Deulig-Woche Beg.:.00,.00,.00,.30 Unr Lchaubux Das delſebte Konditorei— HARTN Kdffee r 7, 128 àm Kdiserring mit angenehmen Garten Qualität un d billis ANN Ar. Sdwab,.55 Hohner Unterr. i Hohner- Klub Rbeing old jeden Mittw/ochabd.,., Gold. Falken', S I, 17 Aooordeonſ] Nannneim, E 3, 1s I Auelg,(plankem i48U allton 818 Vorte naft in 2 Telefon 31 687 Fahnen-Schmĩd Fahnen aller Int Im Zwangsweg verſteigert das Notarigt am Frei⸗ Gewann b. Nr. Art Größe Schätzg. tag, dem 140 September 1055 vormittags 9 S0lühs, in— Mannheim⸗Sandhofen, im Gaſthaus zum„Adler“, die Kir haftegiuſer 5 Grundſtücke Katholiſchen fellenvereins Mann⸗ Meg 33076a Acerland 27 44 1240 —.— 95 V.———5— auf Gemarkung Mannheim⸗ ˖ir Spartzunfer 1 ndhofen⸗Scharhof. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 22. Okto⸗ gir HGeiiewer,„33076 Ackerkand 7 44 1240 ber 1931 im Grundbuch permerkt. Rechte, die zur 33077 Ackerland 27 92 1250 felben' Zeit noch nicht im Gründbuch eingetiagen wa⸗ aiiöhaiamer 9 ren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Auf⸗ g links 33077a Ackerland 27 91 1250 forderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ gixfödarkshauſer 1 des Gläubigers glaubhaft zu machen: ſie wer⸗ Weg links 33057 Uckerland 55 2⁴47⁰ onſt im geringſten Gebot nicht und bei der Er⸗ eangibeimer Wes, lösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers 3 343320 Ackerland 8 44 850 und nach den übrigen Rechten berü ichtigt. Wexr ein 4 gartshäufer Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren Weg links 33075 Ackerland 27 58 1240 vor dein Zuſchlag aufheben oder epel Veßf einſtellen Srobegenien„ 14 1 34945 Wieſe 54 73 1370 laſſen; ſonſt kritt für das Recht der Verſteigerungs⸗ Hubhecke„ 3 1 33221 Ackerland 14 87 520 erlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. orſtbuckek„„„ 34673 Ackerland 14 5³⁰ Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung tbuckek„ 34874 Acerland 14 74 510 kann jedermdann einfehen. 88——+• roßer Bruch„„„ 35033 Wieſe 48 84 1220 Grundſtücksbeſchrieb:——— 1„„ 33922———— 3 K 140 Grundbuch Mannheim Band 644, Heft 1 ämmerho„ n erlan Lämmerhorſt„„ 33393 Ackerland 23 56 950 Gewann Lgb. Nr. Art K. b Wie hen 3100 Aaertand 7 50 1430 Kleine orlen. Wald 164 12 eine ntere eſe 33165* bieeenn::: Jaerand Fene⸗rinr mieſen 130 Lam 8 830 ofgewann 4 51 Ackerland 66 23 2650 eine hintexe Wieſen an 1 90 +. Mögartshäuſer 1 Lämmerhorſtt 4 link 33078 Ackerland 83 26 3750 Wörth.„345 Ackerland 29 10 1020 Serße 348/7 Ackerland 14 61 510„Walnhenner Me 4d• 34273 Ackerland 28 51 850 een roße hintepe Wieſen—** Weinheimer 34273a Agerland 51 85⁵0 Handiörſerlbeg vechts 34413 Agerland 3 ½ 90 oroße hintere 39 Vibba Aeft nd* 10 Frote hintere Wielen 3182 Mieſe 31 52 20[oroße hintere Wieſen 35105 37 73 1140 Aunmeihor... h Jaeltend Libtne:::: 3 Aaenand 2 33 Lämmerhorſt 33307 Acerland 17 1170 Borſibucen n Aleine hintere Wieſen 33165 Wieſe 14 27 380 diörferwieg rechts 34405 Ackerland 22 54 880 Käfertaler Weg.. 3424a Atenland 44 64 1340 Fie Bruch 35032 Meſe 32 32 830 Sroße Erlen... 34952 Wieſe 37 20 930 44——„ 33025 Wi 31 22 860 Weinheimer Weg⸗— 7—— 0 92 rechts 34313 Ackerland 22 71 890 A iner 33073 Ackerland 41 72 1880 Kleine hintere Wieſen 33146 Wieſe 27 55 799 fairſch efner, Kleine hintere Wieſen 33147 Wieſe 27 60 690 Meh 9 33073a Ackerland 41 71 1880 ubhecke..... 3323 Aclerland 17 z 310 Hubhech„ 1 3335/ Ackerland 16 77 590 rduce::: z genand Fuß 1.„„„ 334 Aäerland 1 3 610 roßer Bruch... 35019 Wieſ. 29 16 1350[Eichwald..:„: 3474 Acerkand 30 55 550 Sellweiden. 35105 Wieſe 78 3 1570 3 Acker 2 1 370 Froße bintere wieſen 13 Wieſe 35 33 ben Finne goitere mieſen 3ff Acentand 10 ofenlißs 3½ Atentand fi 1160 Tieine bintere Wieſen 3314 Wel 3 roße Entere Wieſen 35187 Wieſe 76 51 1160——— 35069 Ackerland 38 3 1360 Große Erlen.. 34921 Mielfaud 36 94 1100—.—„„ 300 Ackerland 37 78 1030 —5 oher Wörth 34540 Ackerland 29 11 19 —— Iks. 5 0 Kleine hintere Wieſen 33148a Ackerland 39 14 880 Große Erlen e 34928 Wiefe 37 54 9550 Kleine hintere Wie en————— 3 47—5 Lümmerhorſt.„ 333505 Acherland 26 32 1450 F wite 341 Aderland 14 1020 Sellweiden.... 330980 Wief 7 30 Horſtbuchel a 34881 Ackerland 14 60 510 Großexr Gehren. 34926a Wieſe 37 28 330 fKi iazner. 5 ofenlips..„ 35279 Acerland 22 85 910 185 33064 Ackerland 28 62 1290 „ 33397 Ackerkand 34 38 1400 fKi eizanter Eichwald. 8 27——— 3— 1483 3 Anhein 33064a Ackerland 28 62 1290 Aeine bintere Wieſen 3143, Wieſe Wein Weg irs. 34508a Ackenand 34 03 1550 vechts.——— 33 30—— Kinſchgartshaine 32805 Hofreite 51 56 58000 Große Unene Wieſen 35190 Wieſe 89 54 2010.——◻ Geh. Uchbekten u e eee, m Fadirſerzepzehte Zaerland 1 Veerueheens Zeren Kleine ölntere Wieſen 33142 Ackerland 19 23 580 Weinheimer Len 3. 34506 Ackerland 34 61 1020 Große hintere Wieſen 35185 14 3 32 04 1120 Dohr Abe 83 lks. 3400 Aaeriand 30 3 1630 5„0 e Große bintere Wieſen 351850 etend 32 03 1120—————3 15 Aaenand 18 35 150 Sandglerhe ves rechte 34315 Aaerland 2 1000——————————— 333 2 An. Aerer.. 33397a Ackerland 17 40 700 An er 33063a Ackerland 28 29 1280 Lämmerhorſtt 75 Ackerland 17 49 700 Kir Seſtater Käfertaler Weg 34244 Aderland 435 19 1350 Meg 33014 Ackerland 17 11 770 Große Erlen... 34959 Mieſe 3 55 38 Auf w.— Lenteemer⸗ We 340%4 Ackerland 55 bertheimer Weg r. 31414 Ackerland 57 73 1780 rechts 34332 Ackerland 28 45§50[Auf 31415 Ackerland 98 8ʃ00 Weinbeimer We⸗ 344 Acerland 40 01 4200[Hwöbete... 33228 Ackerland 3 42 1170 Große Hintere en 575— 1 72 8 2300 Humnerhörſt 33³⁰ Aaertand 33 35 2560 teſe Hroße hintere Wieſen 35197a Aderland 37 37 1300[Fortengerer Zroſe kintere Wis 3 eliand 5 33————3 meten 3450 Aaerland 7 5 5 Ackerlan 2⁵ Weinbelmer Wra lks. 155 30 Ackerland. 34 03 1020[Große hintere Wieſen 35198 Ackeriand 150 63 afanerie 35068 4 3 3 72 Mannheim, den 21. Juli 1934. Faie 352% Ackerland 17 90 640 Notariat Mannheim IV als Voureaungsgericn. Zwangsverſteigerung Nogen Kugzilerlschen Erelgnis Franz Lehär's weltberuhmter Operette wan Petrovien EIiza IIliard m. 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