mikern lenkflim gen Vnr lannh. Tageblatt ahrt Aderfiüm er Uia urg onnerstag 0,.30 Uhr Zutritt! in Film v. d. aunen des chicksals u. „Glück, das ins nachläuft rlini sewetter xander zen u. a. m. nerstag 14 Werlag und Schriftleitrung: Mannheim R 3 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71. 333 61/½82. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. eſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen lauch durch böbere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Jahrgang 4— Nr. 360 Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortyng ſibernommen Anzergen: Die 12geſpaltene Millimieterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene n im Texi⸗ teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. chluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr. 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Zum allgemeinen Befremden der Saarbevöl⸗ kerung hatte ſich die Regierungskommiſſion be⸗ kanntlich am 24. Juli veranlaßt geſehen, mit ſchärfſten und einſchneidendſten Mafßz⸗ nahmen gegen die Landesleitung der„Deut⸗ ſchen Front“ und die beiden hieſigen Nachrich⸗ tenbüros,„Deutſches Nachrichtenbüro“ und „Saarkorreſpondenz“, vorzugehen. An dieſen Stellen fanden unter Heranziehung eines be⸗ trächtlichen Polizeiaufgebots, das auf Fahndung nach Schwerverbrechern ſchließen ließ am 24. Juli ausgiebige Hausſuchungen ſtatt. Sämtliche Akten wurden beſchlag⸗ nahmt. Dieſes Vorgehen war der ungeheuer⸗ liche, völlig unbegründete Verdacht der Anſtiftung zum Morde und die Vermutung einer Mittäterſchaft bei dem Attentat auf den berüchtigten Emigrantenkommiſſar Machts zugrunde gelegt. Drei Büroräume der„Deutſchen Front“ wurden ſogar für ſechs Tage verſiegelt, ſo daß die geſamten Arbeiten der Landesleitung lahm⸗ gelegt waren. Selbſtverſtändlich hatten die be⸗ troffenen Stellen ſofort Beſchwerde ein⸗ gelegt. In eingehenden Begründungen wurde dem Amtsgericht dargelegt, daß die„Deutſche Front“ ſowie die beiden Nachrichtenbüros aufs ſchärfſte Verwahrung gegen die ſie betreffenden Maßnahmen einlegen müßten. Die Regie⸗ rungskommiſſion jedoch hatte dem Amis⸗ gericht hierauf erklärt, das Vorgehen gegen die Deutſche Front“ ſtütze ſich auf den begründeten Gerdacht, daß die Auswirkungen der„Deutſchen Front“ nach Aufbau, Untergliederung, nach Ver⸗ bindung, und nach dem Geſchäftsgebaren eine„Gefährdung der Regierungs⸗ autorität“ und damit der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit bedeuteten. Dieſer Ge⸗ fahr müßte die Regierungskommiſſion mit den ihr zur Verfügung ſtehenden Mitteln vorbeu⸗ gend entgegentreten. Dieſe Begründung der Regierungskommiſſion ſollte ſinngemäß auf die Beſchlagnahme im DNB und bei der„Saarkorre⸗ Dondenz“ Anwendung finden. Aus der Begrün⸗ Sang der Regierungskommiſſion ging jedoch ein⸗ deutig hervor, daß ſie von ihrem urſprünglichen Mordverdacht abrückte und den von ihr an⸗ geordneten Beſchlagnahmungen nachträglich an⸗ dere,allgemeinergehaltene Gründe, die„Gefährdung der Staatsſicherheit“, unter⸗ chob. Unterdeſſen waren dem UNB ſämtliche Akten zurückerſtattet worden und es lag keine Ver⸗ anlaſſung mehr vor, die Beſchwerde aufrecht zu erhalten. Selbſtverſtändlich konnten ſich die Landesleitung der„Deutſchen Front“ und die „Saarkorreſpondenz“ dieſe Anſicht der Regie⸗ rungskommiſſion nicht zu eigen machen und be⸗ ſtanden auf ihrer Beſchwerde. Heute hat nunmehr der Unterſuchungs⸗ richter der Landesleitung der„Deutſchen Front“ und der„Saarkorreſpondenz“ ſeine Ent⸗ ſcheidung mitgeteilt. die Faheläfſigkeit der 5aar-Regierung In der ſehr ausführlichen Begründung heißt es u..: Eine ſo umfaſſende und ſchwere Maßnahme wie die bei der„Deutſchen Front“ vorgenommene Beſchlagnahme erheiſchte zum mindeſten, daß irgendwelche Anhaltspunkte für die Be⸗ ziehungen des Attentäters Baumgärtner zur „Deutſchen Front“ vorhanden ſeien. Ganz abgeſehen von den allgemein dagegen⸗ ſprechenden Erwägungen hat die bisher gerade auch in dieſer Richtung geführte Vorunterſuchung nicht das geringſte für Beziehungen zwi⸗ ſchen dem Machts⸗Attentäter und der „Deutſchen Front“ ergeben. Die Beſchlagnahme iſt daher ungerechtfer⸗ tigt und ſofort aufzuheben. 2 Die Verfügung des zuſtändigen Unterſuchungs⸗ richters hat eindeutig erwieſen, daß die von der Regierungskommiſſion angeordneten Maßnahmen völlig ungerecht ſind, und ohne ſtichhaltige Begründung erfolgt waren. Sie ſind deswegen als reiner Will⸗ kürakt gegen die„Deutſche Front“ zu werten. Für dieſe unerhörten Terrormaßnahmen gegen die Landesleitung der„Deutſchen Front“, die in der Bevölkerung eine begreifliche Beun⸗ ruhigung während der letzten vierzehn Tage hervorriefen, trägt daher die Regie⸗ rungskommiſſionvoraller Welt die volle und nicht abzuleugnende Ver⸗ antwortung. Es liegt klar auf der Hand, daß die Regie⸗ rungskommiſſion, reſp. die hinter ihr ſtehenden ſeparatiſtiſchen Kreiſe, gewillt waren, mit dem ſogen.„Mordanſchlag“ auf den Volksver⸗ räter Machts den erforderlichen Präzedenz⸗ fall zu ſchaffen, um vor aller Welt die Notwendigkeit eines Verbotes der „Deutſchen Front“ zu begründen. Damit hoffte Frankreich und die Regierungskommiſſion trotz der gegenſeitigen Zuſicherung„unbeein⸗ flußter Abſtimmung“ die unbequeme organiſatoriſche Tätigkeit der„Deutſchen Front“ auszuſchalten. Dieſe bemerkenswerte Abſicht iſt »wieder einmal danebengelungen. Kurz vor Beginn des Staatsaktes. Der Führer begibt ſich in das Tannenberg⸗ 5 Nationaldenkmal. Vorwärts! Unter dem dumpfen Trommelwir⸗ bel und dem Donner der oſtpreußiſchen Bat⸗ terien iſt der Marſchall in die Ewigkeit ein⸗ gegangen. Ein ganzes Volk, ſoweit Deutſche leben und fühlen, ſtand im Geiſte an ſeiner Bahre. An heiliger Stätte, an der Stätte ſeines Sieges, an der er nun in alle Ewigkeit die oſtpreußiſche Wacht halten wird. Oſtpreußen aber iſt nun hundertfach ge weihter Boden. Inmitten ſeiner Gre⸗ nadiere ſchläft er, der vor der Geſchichte ſeines Volkes übermenſchlich groß wuchs. Eine hei⸗ lige Mahnung der Zukunft, in die wir unſere Blicke richten. In ſeinem Geiſte: denn ſo wollte er es, und ſo auch iſt uns ſein Leben Vermächtnis. Bekennen wir deshalb vor uns ſelbſt und vor aller Welt: Wir ſind zurückgegangen bis zu dem Tage, an dem ſich Deutſchland erhob auf dex ganzen Linie. Jetzt aber iſt das donnernde Halt gerufen. Wir haben dieſe Erde, in der er und Aber⸗ tauſende der Unſeren ruhen, mit unſerem Blut gedüngt. Wir haben das Heiligſte gefordert und geopfert, was Menſchen opfern können. Immer iſt in entſcheidenden Augen⸗ blicken die Nation aufgebrochen, auch wenn unſere Geſchichte oft verhängnisvoll war. Ein ſolcher Augenblick war Tannenberg und waren die vier Jahre, die für uns unermeß liches Leid bedeuten, aber auch unvergängliche Ehre und unſterblicher Ruhm. Dieſer Ruhm iſt mit ſeinem Namen unlöslich verbunden, aber auch mit der Ewigkeit der Werte, die in unſerem Volkstum ruhen. Aus der tiefſten Not heraus haben wir die Kraft und die Er⸗ kenntnis geſchöpft. Wir ſind immer nur an ihr gewachſen und wir haben von dorther unſere Fahnen in einen neuen Morgen hin⸗ eingehoben. Heute ſtehen wir an einer gleichen Wende unſeres Schickſals. Die Jahre der Verzweiflung lie⸗ gen hinter uns, ſeit aus dem Dunkel ein neues Volk zu einer neuen Volks⸗ und Staats⸗ idee emporgewachſen iſt. Zum erſten Male in unſerer Geſchichte hat ſich das inſtinktive Ge⸗ fühl der volksmäßigen Zuſammengehörigkeit mit der geiſtig⸗weltanſchaulichen Erkenntnis dieſer natürlichen Schickſalsgemeinſchaft ver⸗ bündet. Zum erſten Male ſind wir Volk im höchſten Sinne geworden! Damit aber auch ſind unſere Aufgaben rieſengroß gewachſen. Das Erbe, das wir angetreten haben, iſt ſchwer und es gibt kein Zurück mehr, keinen Schritt!! Wir ſind an der Grenze des für uns Möglichen. Dafür iſt die Idee des neuen Reiches Bürge, dafür ſteht die eherne Wacht in Oſtpreußen, dafür iſt dieſer Geiſt, Geiſt von unſerem Geiſte. Wenn man von uns fordert, ſo ſoll man daran denken. Das Deutſchland des nationalſozialiſtiſchen Glaubens will nichts als den Frieden ſeines Aufbaues und ſeiner Ar⸗ beit. Es will in einer Gemeinſchaft der wahren Verſtändigung mit allen »Völkern zuſammen leben, die gleichen Willens — —— * 53 + Abendausgabe— Mithwoch, 8. Auguſt 1934 Jahrgagn 4—. A Nr. 360,— Seite 2. ſind. Dieſes Deutſchland des wahrhaften Friedens aber auch iſt das Deutſchland des letzten Aufgebotes. Nie und nimmer werden wir unſere Eh rie, unſere heiligſten Güter preisgeben. Niemals werden wir es dulden, daß das Recht durch die Gewalt gebeugt wird. Die im Nationalſozialismus zu einer ein⸗ zigen Einheit zuſammengeſchweißte deutſche Nation kennt keine imperiali⸗ ſtiſchen Zielſetzungen. Sie weiß, daß das Zuſammenleben der Nationen nur auf der gegenſeitigen Achtung baſiert. Der na⸗ tionalſozialiſtiſche Staat fordert deshalb die Achtung und die Anerkennung jeden fremden Volkstums. Er hat erkannt, daß ſeine eigene Kraft nicht außerhalb, ſon⸗ dern innerhalb des eigenen Volkstums ruht und ſein höchſtes Ziel kann und wird es des⸗ halb immer nur ſein, das eigene Volkstum aus ſich ſelbſt heraus zu ſtärken und zu feſtigen. Darin aber liegt die Verpflichtung und Mahnung, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Wir fordern heute und immer wieder die gleiche Achtung, die wir ſelbſt zu zollen bereit ſind und wir fotdern die gleiche Aner⸗ kennung unſerer eigenen Lebensnotwendig⸗ keiten, die wir ebenſo allen anderen Völkern zuerkennen. Mit derſelben Leidenſchaftlichkeit, mit der wir für dieſe Grundſätze einer neuen Epoche des Friedens eintreten, lehnen wir alles andere bis zum Letzten entſchloſſen ab. Die Welt ſoll uns unſere Ruhe laſſen, ſo wie wir ihr die ihre garantieren. Sie ſoll uns den Frieden des Aufbaues laſſen, ſo wie ſie ihn braucht, wenn nicht alles ver⸗ ſinken ſoll. Dieſe Welt, die vom Lärm der Lüge und des Haſſes erfüllt war, hat den Schwur eines ganzen Volkes an der Bahre eines ſeiner größten Toten auf heiliger Erde gehört: Nie und nimmer das Erbe zu laſſen, das uns das Schickſal über⸗ antwortet hat. In der Stunde des Schmerzes ſind unſere Gedanken vom Ver⸗ gänglichen in die Ewigkeit hinübergegangen. Ewig iſt das Volk und ſeine Zukunft, ewig ſind die Werte, zu denen wir uns zurückgefunden haben und ewig iſt die Idee, der wir dienen! Wir haben einen Augenblick den Atem ange⸗ halten, als er von uns ging, aber vor uns iſt ein neuer Morgen aufgeleuchtet, der alle Not und Beſchwerlichkeit unſeres Weges zu einer lächerlichen Farce werden ließ. So wie er wird ſich ein ganzes Volk im Dienſte der Pflicht verzehren, damit die Zukunft unſer iſt. So haben wir von ihm Abſchied ge⸗ nommen. JIja. Ein mandſchuriſches 1 munitionslager explodiert— 22 Cote Tfchangſchun, 8, Auguſt.(58⸗Funt.) In Sanfin bei Kirin explodierte ein mandſchu⸗ riſches Munitionslager. Nach den bisher vor⸗ liegenden Meldungen hat das Unglück 22 Todesvpfer gefordert. Tödlicher Abſturz am Watzmann Berchtesgaden, 8. Aug, Der 21 Jahre alte Konditorgehilfe Karl Schwaighofer aus Wilzhofen bei Weilheim unternahm allein eine Tour auf die als gefährlich bekannte Watzmann⸗Oſtwand. Der junge Berg⸗ ſteiger ſtürzte ab und blieb in einer Rinne unterhalb des Kars der erſten Terraſſe tot liegen. Die Leiche wurde geborgen. „Hakenkreuzbanner“ neue Verhandlungen vor dem Uiener mMilitärgerichtshof ſeun Wachbeamte unter der finklage des fochverrats Wien, 8. Aug.(HB⸗Funk.) Der Wiener Militärgerichtshof verhandelt gegen einen Rayonsinſpektor, 2 Oberwachleute und ſechs Wachbeamte, die beſchuldigt ſind, die Gefangennahme des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß, des Miniſters Fey und des Staatsſekretärs Karwinſky ins Werk ge⸗ ſetzt zu haben, um dadurch Empörung und Bürgerkrieg hervorzurufen. Die Anklage gegen alle lautet auf Ver⸗ brechen des Hochverrats. Oberwach⸗ mann Leeb iſt außerdem des Verbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit bezichtigt, begangen dadurch, daß er den Kriminalbeamten Anton Marek an der Ausübung ſeines Dienſtes durch gefährliche Drohungen und Handanle⸗ gung verhinderte, und dabei ſeine perſönliche Freiheit einſchränkte. In ſeinem Strafantrag ſchildert der öf⸗ fentliche Ankläger den bereits bekann⸗ ten Verlauf des Putſches. Dieſer Putſch, ſo ſagt er, ſei bereits vor einem Jahr geplant geweſen. Schon damals habe die Regierung gefangengenommen und ihres Amtes. enthoben werden ſollen. Der nun durchgeführte Putſch ſei drei Wochen vorher vorbereitet worden. Auf ein Signal hätten ſich auch die neun Wachleute eingefunden, und zwar in ihren Dienſtuniſormen. Die Dienſt⸗ waffen ſeien ihnen abgenommen wovden und⸗ ſte hätten dafür Steyr⸗Piſtolen erhalten. Bei der Fahrt der Kraftwagen hätte ſich auf jedem Wagen mindeſtens ein Wachmann, auf dem letzten nur Wachleute, befunden. In je⸗ dem flüchtigen Beſchauer der vorüberfahrenden Kraftwagen habe der Eindruck erweckt werden müſſen, daß es ſich tatſächlich um eine eilige Aktion der Polizei handle. In der weiteren Verhandlung machte der Generalſtaatsanwalt Mitteilungen über die Vorbereitungen des Putſches. Es ſei zweifellos, daß alles, was ſich am 25. Juli ereignete, nicht über Nacht und nicht unvermutet gekommen ſei. Die Verſtändigung der angetlagten Wachleute ſei durch einen ge⸗ flüchteten Kriminalbeamten erfolgt Die ange⸗ klagten Wachleute ſeien bei der Turnhalle ſo⸗ fort in Aktion getreten. Die Autotransporte ſeien von den Wachleuten vorbereitet worden. Die Angeklagten erklärten in der Ver⸗ handlung, ſie ſeien unſchuldig. flbwartende fjaltung in beſterreich Wien zum Agreement für den neuen Geſandten 4 von Papen Wien, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Zu dem geſtern nachmittag von der öſterreichiſchen Regierung erteilten Agreement für den neuernannten deutſchen Geſandten in Wien, von Papen, bringen die Morgenblätter nur einen kurzen offiziöſen Kommentar, der deutlich die abwartende Haltung der öſterrei⸗ chiſchen Regierung zu der Entſendung von Papens nach Wien ausdrückt. In dem Kommen⸗ tar heißt es, es ſei auch in ſchwierigen Fällen gegen die im internationalen diplomatiſchen Verkehr beſtehenden Gewohnheiten, das Agree⸗ ment zu verweigern. Im übrigen werde man in Oeſterreich ab warten, wie der neue Geſandte die Miſſion, die im Sinne einer Be⸗ friedung der Verhältniſſe der beiden Staaten bei ſeiner Berufung formuliert worden ſei, ent⸗ ſprechen werde. In diplomatiſchen und politiſchen Kreiſen ſieht man dem Eintreffen von Papens mit beſonderem Intereſſe entgegen. Man hofft allgemein, daß nunmehr eine Periode der allgemeinen Entſpannung und Befriedung eintreten werde, daß entſprechend der vom Reichskanzler in ſeinem Schreiben an von Papen dargelegten Richtlinie nunmehr die Wiederherſtellung normaler Beziehungen der beiden Staaten möglich ſein werde. Der Dietſchaftskampf in U5fl Detroleumgeſellſchaſten revoltieren gegen Rooſevelt Waſhington, 8. Aug. In den Kreiſen der amerikaniſchen Induſtriellen iſt man bekanntlich über die Maßnahmen der„Nira“ außerordentlich unzufrieden. In Induſtriekrei⸗ ſen wird immer wieder mit wachſender Erbitterung darauf hingewieſen, daß die Maßnahmen der NRaA, die die reſtloſe Billi⸗ gung des Präſidenten Rooſevelt finden, letzten Endes nur dazu geeignet ſeien, die private Initiative der amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaft einzuengen und lahmzulegen. So hat jetzt wiederum ein bedeutender Induſtriezweig — in dieſem Fall die Petroleumindu⸗ ſtrie— Rooſevelt und der Nira den ſchärf⸗ ſten Kampf angeſagt. Die Petroleumgeſellſchaf⸗ ten von Texas brachten nämlich beim höchſten amerikaniſchen Gericht eine Klage auf Nichtig⸗ keitserklärung der NRA ein, auf Grund deren Präſident Rooſevelt zum Diktator über die Ver⸗ einigten Staaten ernannt worden ſei. Die Pe⸗ troleumgeſellſchaften wenden ſich in dieſer An⸗ klageſchrift weiter gegen die Maßnahmen des amerikaniſchen Innenminiſters Ickes, dem vor⸗ geworfen wird, er habe widerrechtlich in die Petroleumförderung und in den Betrieb der Petroleumgeſellſchaften eingegriffen. Ten Pe⸗ troleuminduſtriellen iſt es weniger darum zu tun, vor dem oberſten amerikaniſchen Gerichts⸗ hof etwa einen formalen Sieg zu erringen, als vielmehr die Leitung der Nira zum Einlenken zu zwingen. Der politijche Tag 1% 1 Man hatte eigent⸗ S9 geht es nicht! lich erwartet, daß die neue öſterreichiſche egierung aus den furchtbaren Ereigniſſen des W. Juli und der darauffolgenden Tage eine Lehre ziehen würde. Die Lehre, daß nicht möglich iſt, gegen den Willen des Volkes zu regieren, ohne daß Kataſtrophen die Folge ſind! Man hat die Oeffentlichkeit mit Abſicht im Un⸗ klaren gelaſſen über das, was eigentlich geſchah. Und auch heute nach Tagen und Wochen haben die letzten Hintergründe des Aufſtan⸗ des nochkeine Erklärung gefunden. Man verſucht die Aufſtändiſchen mit dem Sammelbe⸗ griff„Verbrecher“ abzutun. Hierzu ſtehen aller⸗ dings die amtlichen Meldungen über die Ver⸗ haftung hoher und höchſtſtehender Perſönlichkeiten im Zuſammenhang mit der Aufſtandsbewegung und das Ausmaß des Volksaufſtandes in Gegenſatz. Dieſe Begriffsbeſtimmung würde unter Um⸗ ſtänden zu eigenartigen Konſequenzen führen. Danach wäre der deutſch⸗akademiſche Juriſtenverein, deſſen Vermögen eben⸗ falls im Zuſammenhang mit der Aufſtandsbe⸗ wegung beſchlagnahmt wurde, in den Augen der öſterreichiſchen Regierung eine„Verbrecher⸗ organiſation“. Ueberhaupt müßte man ſich wun⸗ dern, welch„gefährlichen Subjekten“ bisher ver⸗ antwortliche Aemter überantwortet wurden. 50 Prozent der Lehrerſchaft Kärn⸗ tens wurden wegen Beteiligung an der Auf⸗ ſtandsbewegung die Gehälter geſperrt und gegen ſie ein Verfahren eingeleitet! Die Tatſache, daß man den Rechtsanwalt Holzwebers und Planetta's wegen ſeiner Verteidi⸗ gungsrede als ſtaatsfeindlich verhaftet hat, dürfte aber ſchon zur Genüge beweiſen, daß auf beiden Seiten die Rechtsgrundlagen faſt bis zur Unkenntlichkeit ver⸗ wiſcht ſind. Viele verhaftete Aufſtändiſche geben an, ſie ſeien der Ueberzeugung geweſen, legal zu handeln. Man wird die Regie⸗ rung fragen müſſen: will man unter dieſen Um⸗ ſtänden einen unerhört großen Prozentſatz des öſterreichiſchen Volkes in Bauſch und Bogen einfach zu Verbrechern ſtempeln, weil eine ungeheure Tragik des Schickſals ihnen die Waffe in die Hand drückte. Der Tod des Bundeskanzlers Dollfuß iſt gewiß zu be⸗ dauern, aber rechtfertigt das ein weite⸗ res Blutvergießen, weiteres ungeheures Elend Tauſender? Nach amtlichen Wie⸗ ner Berichten ſollen die Verluſte der Aufſtändi⸗ ſchen in Kärnten allein 100 Tote betragen. Aus⸗ ländiſchen Blätterſtimmen zufolge belaufen ſich die Geſamtverluſte in allen Aufſtandsgebieten gegen 1200 Tote. In Kärnten, einem Gebiet, das insgeſamt nur 350 000 Einwohner zählt, wurden, wie amtlich aus Wien gemeldet wird, 6100 Gefangene ge⸗ macht, Tauſende ſind bekanntlich über die jugoflawiſche Grenze entkommen. Das heißt, faſt die geſamte wehrfähige Mannſchaft ganzer Landſchaften und Dörfer hat geſchloſ⸗ ſen unter Waffen geſtanden! Sie haben gekämpft im Glauben an ihre Idee und überzeugt von der Richtigkeit ihres Handelns. Zahlloſe Berichte von ausländiſchen Augenzeugen weiſen darauf hin, daß die Auf⸗ ſtändiſchen in ihrer ganzen Haltung einen guten disziplinierten ——————— ———————— Trauerfeier für einen Generalteldmarſchall wie Grat Moltke zu Grabe getragen wurde In dieſen erhaben⸗feierlichen Tagen und Stunden ergriffener Trauer eines ganzen Vol⸗ kes um den„Großen alten Mann“, um den Reichspräſidenten und den Generalfeldmar⸗ ſchall des Weltkrieges, wird die Erinnerung wach an den Schmerz Deutſchlands, an der Bahre eines andern Generalfeldmarſchalls: des Grafen Hellmuth v. Moltke, deſſen Schwert demegreiſen Preußenkönig Wilhelm J. die Kaiſerkrone und den Deutſchen einneues Reichſchmiedete, und dem man im Jahre 1891 die Trauerfeier rüſtete— ein ſchlichtes Gegenbild zu dem erhabenen letzten Geleit, das man nun abſchiednehmend dem Sterblichen unſeres Hindenburg bereitet hat. Aus verklungenen, gelebten Tagen und aus alten Berichten weht es herauf: „Hellglänzender Sonnenſchein lag auf den Gartenanlagen des Königsplatzes in Berlin, die das Heim des verewigten Marſchalls um⸗ geben. Unter Sonnenſtrahlen leuchtete die Siegesgöttin. Aber es war ein Tag ernſter Trauerfeier und würdigen Schmerzes. Einfach und ſchmucklos, ganz dem Weſen des großen Toten und ſeines Hauſes entfprechend, war das Trauergemach herge⸗ richtet, in deſſen Mitte ſich der Katafalk mit der Bahre erhob. Draperien von ſchwarzem Tuch bedeckten die Wände, und vor denſelben um⸗ ſchloß ein Hain von friſchem Grün die jedes äußeren Glanzes entbehrende Aufbahrung. Da die Fülle der Kränze inzwiſchen eine immer überwältigendere geworden war, wurde ein Teil derſelben aus dem Trauerraum entfernt und zum wirkungsvollen Schmuck des großen Treppenhauſes und des Veſtibüls verwendet; auf dem erſten Abſatz ſtand eine Ehrenwache des Kolbergſchen Grenadierregiments Nr. 9, deſſen Chef Graf v. Moltke geweſen; auf den übrigen Treppenabſätzen ſtanden die Ehren⸗ poſten der Garde⸗Infanterie, am Eingang zum übergebene Trauerraum hielten ein Soldat des See⸗ bataillons und ein Matroſe die Wache. Schon zu früher Stunde erſchienen Deputationen der zur Feier befohlenen Regimenter und Abord⸗ nungen von Städten uſw., um weitere Blumen zu überbringen. In eine Straße des Todes hatte ſich der Weg verwandelt, den das Ge⸗ fährt, welches die ſterbliche Hülle des verewig⸗ ten Heerführers barg, dem Bahnhofe zuführte. Die am Tage der Trauerfeier dem Verkehr Moltke⸗Brücke zeigte beſonderen Schmuck. Die acht Kandelaber, die während der Ueberführung brannten, waren dicht mit Krepp umhüllt, um die vier Greife, welche die Brücke flankierten und das Moltkeſche Wappen in den Klauen hielten ſowie um die Kriegs⸗ geſtalten zogen ſich mit Flor durchwebte grüne Girlanden, und das in der Mitte der Brücke angebrachte Medaillonbildnis des großen To⸗ ten umrahmte ein mächtiger Lorbeerkranz, der mit weißen Blumen geſchmückt war. Die Schmalfront des Lehrter Bahnhofs, nach der Spree zu, zeigte in den Niſchen florumhüllte Flambeaus, während große ſchwarze Trauer⸗ fahnen herniederwehten. Der Kaiſerſalon des Bahnhofs war zu einer Totenhalle hergerichtet worden. Eine Stunde vor Beginn der Trauerzere⸗ monie rückten die zur Teilnahme befohlenen Truppen der Berliner Garniſon aus und ſtell⸗ ten ſich, teils ſpalierbildend, längs des Weges, den der Trauerzug zu durchſchreiten hatte, teils als Leichenparade vor dem Generalſtabsgebäude auf. An der Spitze der letzteren bemerkte man unmittelbar dem Haupteingang gegenüber das 1. Bataillon des 1. Garderegiments mit den hiſtoriſchen Grenadiermützen. Artillerie und Kavallerie hatten in den beiden Zugangs⸗ alleen des Königsplatzes Aufſtellung genom⸗ men, alle im höchſten Schmuck kriegeriſcher Tracht mit wehenden Fahnen. Auch dem Ka⸗ rale, dettenkorps war ein Platz in der Nähe des Siegesdenkmals angewieſen worden. Inzwi⸗ ſchen ſammelte ſich das zahlreiche Trauer⸗ gefolge vor dem Sterbehauſe. In unabſehbarer Reihe rückten glänzende Equipagen und ein⸗ fache Gefährte an das Portal; ihnen entſtiegen ſouveräne Fürſten und Prinzen deutſcher Herrſcherhäuſer, Miniſter, Botſchafter, Gene⸗ Stabsoffiziere und Würdenträger des Hof⸗ und Staatsdienſtes ſowie die ſtädtiſchen Körperſchaften, Rotabilitäten der Kunſt und Wiſſenſchaft. Nur eine kleine Verſammlung vermochte der eigentliche Trauerraum zu faſſen. An der Wand zur Linken vom Eingang desſelben hatten die kommandierenden Generale Auf⸗ ſtellung genommen. An der gegenüberliegenden Wand gruppierte ſich die Familie. Zu Häupten des Sarges ſtand die Geiſtlichkeit, während zum Fußende die deutſchen Fürſtlichkeiten getreten waren. Zwiſchen beiden ſtanden die umflorten Fahnen des Kolbergſchen Grenadierregiments und des 1. Seebataillons als derjenigen Trup⸗ penteile, deren Chef Graf v. Moltke geweſen iſt. Kurz vor 11 Uhr erſchienen im geſchloſſenen Wagen die Kaiſerin mit den beiden älteſten Söhnen und Prinz Heinrich. Gleich darauf fuhr der Kaiſer in Begleitung des Königs von Sachſen vor. Kaiſer Wilhelm betrat den Trauerſaal, begrüßte die Familie und nahm zu Füßen des Sarges inmitten der Fürſtlichkeiten Aufſtellung. Darauf begann die Feier mit der Neidthardtſchen Motette:„Selig ſind die To⸗ ten“. Dann nahm der Feldprobſt Richter das Wort zur Verleſung des 90. Pſalms und zur Trauerrede. Der Sarg wurde nunmehr von Unteroffizieren des Kolbergſchen Regiments und des Seebataillons gehoben und, während Offiziere des Generalſtabes zur Seite ſchrit⸗ ten, hinabgetragen. Als er erſchien, ſalutierten Generale, Miniſter und alle Anweſenden tief ergriffen, und die Unteroffiziere hoben den⸗ ſelben auf den Wagen. Im Portal war in⸗ zwiſchen, unmittelbar dem Sarge folgend, der Kaiſer erſchienen, an ſeinem Arm die weinende Nichte des toten Feldherrn führend. Nun ſchwenkten die Truppen ein und zogen, indem die Fahnen ſich neigten und die Offi⸗ ziere ſalutierten, am Sarge des Marſchalls -vorüber. Als das Ende nahte, ſetzte ſich der von zahlreichen kränzetragenden Generalſtabs⸗ offizieren umgebene Leichenwagen langſam in Bewegung. Unter den Klängen des Chopin⸗ ſchen„Trauermarſches“ ſchritt derſelbe feierlich vorwärts, um das Siegesdenkmal herum, der Alſenſtraße und Mltkebrücke und dem Bahn⸗ hof zu. Zum letztenmal zog der Feldmarſchall an der Göttin des Sieges vorüber, die ihm in ſo mancher heißen Schlacht zugelächelt und ihm den Lorbeer um die Stirn geflochten hatte. Als der Leichenzug ſich in Bewegung ſetzte, begann das Salutſchießen, welches von einer Batterie des 2. Garde⸗Feldartillerieregiments ausgeführt wurde. Die ſpalierbildenden Trup⸗ penteile präſentierten, als der Leichenwagen ihnen nahte. Die zur Parade befehligten Truppenteile ſtellten ſich bei der Ankunft am Lehrter Bahnhof zu beiden Seiten des Ge⸗ bäudes auf, während die Fahnen der Krieger⸗ vereine in großem Halbkreiſe dem Portal gegenüber Platz genommen hatten. Darauf wurde der Sarg in das Bahnhofsgebäude ge⸗ tragen von denſelben Unteroffizieren, die ihn auf den Wagen gebracht hatten. Die Trauer⸗ parade präſentierte zum letztenmal, die Muſik⸗ korps ſpielten Trauermärſche und die zahl⸗ reichen Zuſchauer verharrten in andächtigem Schweigen, während der Sarg, der die Reſte des allverehrten Generalfeldmarſchalls barg, zallmählich den Blicken entſchwand und in dem Königszimmer des Bahnhofs ſeine Aufſtellung unter dem Donner der Geſchütze erhielt...“ Moltke wurde auf ſeinem Gut Kreiſau in »Schleſien beigeſetzt. Unſer neues Deutſchland weiß ſeinen Generalfeldmarſchall, ſeinen Reichspräſidenten, würdiger noch zu geleiten und zur letzten Ruhe zu betten: ergriffen ſind die Blicke der ganzen Welt nach dem Denkmal von Tannenberg gerichtet, dahin man Hinden⸗ burgs Sterbliches in einem Geleit von er⸗ ſchütternder Unvergeßlichkeit überführte zur letzten Ruh. Eindruck ——— — Zahrgang 4 machten. Wi⸗ jeden, dem i wieſen werde Für die ſo— Zwangsarbei iſt die Be gens. Das feldzugg deutet das El Die größte? Schlag nicht reichiſchen V von, daß na⸗ der geiſtigen Lehrer, Rich und Künſtler ungeheuer gi wehren, den⸗ aus dem St ten, im allge Elementen d können. Der Schuſchni fach Andeuti lagen ein könnten. Le noch nicht fürchten, daf nicht am En dadurch erre ſchafft. Bl blick für die ſchen Parteie wie jetzt. W gen verſch Die hin Im madiſo Neuyorl anſtalteten Deutſchla in Long JIs den Reich: burg. An Abordnung 20 000 Perſo einem übera über 1000 un ſchauer ehrte durch den de Die Jei Mailan lands und ſe am Diensta ſchen Genere niſſes des 1 der Mailäm würdigen F liſche Pfarre das Vermäch nahmen das treter der ſte und hohe O Ortsgruppe Verbände u Fahnen erſe Feier. Dank de an d Berlin, verkehrsru Eltz⸗Rübe glänzenden bahngeſellſche des veren Generalfeldn nenberg⸗Nati direktor der Dr. ing. Dor tet, in deme Organiſa ßen Zugbewe um die Trau der zurück zi erkennun danke den Be welche an waren. Danktel Dan Danzig, kanzler A ziger Senat folgendes D herzlichen u nen Sie Il Danzig 2 dens Ihres ten Reichspr ſpreche ich aus. uguſt 1934 Tag hatte eigent⸗ erwartet, daß megierung des 25. Juli ine Lehre aß e8 ni ch t des Volkes zu ie Folge ſind! lbſicht im Un⸗ ntlich geſchah. Wochen haben des Aufſtan⸗ efunden. Man m Sammelbe⸗ u ſtehen aller⸗ ber die Ver⸗ tſtehender imenhang mit Ausmaß des de unter Um⸗ enzen führen. ademiſche rmögen eben⸗ Aufſtandsbe⸗ n den Augen „Verbrecher⸗ man ſich wun⸗ n“ bisher ver⸗ rtet wurden. aft Kärn⸗ an der Auf⸗ rrt und gegen Tatſache, daß olz webers ner Verteidi⸗ herhaftet hat, eiſen, daß auf undlagen hkeit ver⸗ Aufſtändiſche zung geweſen, rd die Regie⸗ ter dieſen Um⸗ rozentſatz des )und Bogen ſtempeln, chickſals ihnen Der Tod des viß zu be⸗ s ein weite⸗ ngeheures mtlichen Wie⸗ der Aufſtändi⸗ etragen. Aus⸗ belaufen ſich idsgebieten nsgeſamt nur „ wie amtlich Fefangene ge⸗ tlich über die men. Das e Mannſchaft at geſchloſ⸗ nden! Sie n an ihre chtigkeit ihres ausländiſchen daß die Auf⸗ altung einen Eindruck n und zogen, ind die Offi⸗ s Marſchalls ſetzte ſich der Generalſtabs⸗ i langſam in des Chopin⸗ ſelbe feierlich lherum, der dem Bahn⸗ Feldmarſchall r, die ihm in chelt und ihm hten hatte. vegung ſetzte, es von einer erieregiments denden Trup⸗ Leichenwagen befehligten Ankunft am ten des Ge⸗ der Krieger⸗ dem Portal ten. Darauf sgebäude ge⸗ eren, die ihn Die Trauer⸗ l, die Muſik⸗ id die zahl⸗ andächtigem zer die Reſte challs barg, und in dem Aufſtellung rhielt...“ Kreiſau in Deutſchland ſall, ſeinen zu geleiten rgriffen ſind em Denkmal nan Hinden⸗ eit von er⸗ rführte zur Zahrgang 4— A Nr. 360— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ machten. Wie es heißt, beabſichtigt man, gegen jeden, dem irgendwie eine Beteiligung nachge⸗ wieſen werden kann, ein Verfahren einzuleiten. Für die ſogenannten„Minder“beteiligten iſt Zwangsarbeit vorgeſehen!! Die geringſte Strafe iſt die Beſchlagnahme des Vermö⸗ gens. Das bedeutet einen Vernichtungs⸗ feldzug gegen ganze Landſtriche, be⸗ deutet das Elend Tauſender und Abertauſender. Die größte Tragik aber iſt es, daß ſich dieſer Schlag nicht gegen die Schlechteſten des öſter⸗ reichiſchen Volkes richten muß. Abgeſehen da⸗ von, daß nachgewieſenermaßen der Prozentſatz der geiſtigen Schichten des Volkes, Beamte, Lehrer, Richter, Anwälte, Aerzte, Profeſſoren und Künſtler, die am Aufſtand beteiligt ſind, ungeheuer groß iſt, wird man wohl die Heim⸗ wehren, denen bekanntlich ihre Vorſtrafen aus dem Strafregiſter geſtrichen werden muß⸗ ten, im allgemeinen nicht zu den wertvollſten Elementen des öſterreichiſchen Volkes rechnen können. Der derzeitige Bundeskanzler Schuſchnigg hat in ſeinen letzten Reden viel⸗ fach Andeutungen gemacht, die die Grund⸗ lagen einer friedlichen Löſung ſein könnten. Leider ſind den Worten die Taten noch nicht gefolgt, und es ſteht faſt zu be⸗ fürchten, daß die Tragödie Oeſterreichs noch nicht am Ende iſt. Der Friede wird nicht dadurch erreicht, daß man neues Elend ſchafft. Blut iſt genug gefloſſen. Der Augen⸗ blick für die Ausſöhnung zwiſchen den gegneri⸗ ſchen Parteien war vielleicht noch nie ſo günſtig wie jetzt. Willman ihn mit dem Gal⸗ gen verſcheuchen? Die findendueg⸗Trauerfeiern im flusland Im madiſon Square Garden in Ueunork Neuyork, 8. Aug. Am Dienstagabend ver⸗ anſtalteten die„Freunde des neuen Deutſchland“ im Madiſon Square Garden in Long Island eine Trauerfeier für den Reichspräſidenten von Hinden⸗ burg. An der Kundgebung nahm auch eine Abordnung der American Legion und über 20 000 Perſonen teil. Die Feier endete mit einem überaus eindrucksvollen Fackelzug mit über 1000 uniformierten Teilnehmern. Die Zu⸗ ſchauer ehrten ſtehend die mitgeführten Fahnen durch den deutſchen Gruß. Die Teier der Deutſchen Mailands Mailand, 8. Aug. Die Deutſchen Mai⸗ lands und ſeiner Umgebung verſammelten ſich am Dienstagabend auf Einladung des deut⸗ ſchen Generalkonſuls zu Ehren des Gedächt⸗ niſſes des verſtorbenen Reichspräſidenten in der Mailänder evangeliſchen Kirche. An der würdigen Feier, in der der deutſche evange⸗ liſche Pfarrer das Bild des großen Toten und das Vermächtnis ſeines Wirkens aufzeichnete, nahmen das geſamte Konſularkorps, die Ver⸗ treter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und hohe Offiziere der Wehrmacht teil. Die Ortsgruppe der NSDap, ſowie die deutſchen Verbände und Vereine waren mit umflorten Fahnen erſchienen. Orgelſpiel umrahmte die Feier. Dank des neichsverkehrsminiſters an die Deutſche Reichsbahn Berlin, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Reichs⸗ verkehrsminiſter Freiherr von Eltz⸗Rübenach hat in Anerkennung der glänzenden Leiſtungen der Deutſchen Reichs⸗ bahngeſellſchaft anläßlich der Trauerfeier des verewigten Reichspräſidenten, Generalfeldmarſchall von Hindenburg, im Tan⸗ nenberg⸗Nationaldenkmal, an den General⸗ direktor der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, Dr. ing. Dorpmüller, ein Dankſchreiben gerich⸗ tet, in dem es u. a. heißt:„die vor zügliche Organiſation und Durchführung der gro⸗ ßen Zugbewegungen, welche notwendig wurden, um die Trauergäſte nach Tannenberg und wie⸗ der zurück zu bringen, hat allſeitige An⸗ erkennung gefunden. Ich danke Ihnen und danke den Beamten, Angeſtellten und Arbeitern, wwelche an den Verkehrsleiſtungen beteiligt waren. Danktelegramm des Führers an den Danziger Senatspräſidenten Danzig, 8. Aug.(HB⸗Funk.) Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler hat an den Dan⸗ ziger Senatspräſidenten Dr. Rauſchning folgendes Danktelegramm geſandt:„Für die herzlichen und teilnehmenden Worte, mit de⸗ nen Sie Ihrer und der Freien Stadt Danzig Mittrauer anläßlich des Hinſchei⸗ dens Ihres Ehrenbürgers, unſeres allverehr⸗ ten Reichspräſidenten, zum Ausdruck brachten, ſpreche ich Ihnen meinen wärmſten Dank aus. gez.: Adolf Hitler Am Ziel der letzten Fahrt Der Trauerzug, an der Spitze der Sarg des verſtorbenen Reichspräſidenten, fährt in das Tannenberg⸗Nationaldenkmal ein. Das Derfahren gegen die memellünder krklürungen des litauiſchen Juſtizminiſters Kowno, 8. Aug.(HB⸗Funk.) Außer dem Landtagspräſidenten Dreßler wer⸗ den jetzt noch drei weitere führende Perſönlichkeiten im Memelgebiet durch den Unterſuchungsrichter von Schaulen verhört und bis zum Ablauf des Verfahrens unter Polizeiaufſicht geſtellt. Der litauiſche Juſtizminiſter er⸗ klärte in einer Unterredung zur Frage des Ver⸗ fahrens, daß bisher 1237 Perſonen verhört worden ſind. Von dieſen wurden 142 als ſchul⸗ dig zur Verantwortung gezogen. Fünfzehn von ihnen ſind geflüchtet, einer iſt ermordet worden. 86 befinden ſich in Gefängniſſen, 40 unter Polizeiaufſicht oder gegen Kaution bis zum Prozeß auf freiem Fufß. Ueẽne Gewaltmaßnahmen gegen die „Deutſche Front“ Saarbrücken, 8. Aug.(Drahtbericht unſ. Saarbr. Korreſpond.) In Verfolg der Verhaf⸗ tung des Handelsſtudienrates Dr. Reiſel (Saarbrücken) erfahren wir heute, daß auch ein Chauffeur der„Saarbrücker Zeitung“, H. Schweizer, verhaftet worden iſt. Es iſt noch nichts über den augenblicklichen Aufenthalt der beiden Saardeutſchen zu er⸗ fahren. Es wird vermutet, daß ſie in Saar⸗ louis in dem Gefängnis des Oberſten Ge⸗ richtshofes des Saargebietes ſitzen. Die ſeparatiſtiſche Preſſe im Saargebiet ver⸗ folgt neuerdings die Taktik, durch Zweckmeldun⸗ gen die Bevölkerung zu beunruhigen und die Abſtimmungskommiſſion zu Maßnahmen zu veranlaſſen, die abſolut ungerechtfertigt ſind. Die Lafette mit dem Sarg des toten Feldmarſ challs fährt in das Tannenberg Nationaldenkmal ein. Unterſchlagungen bei einer katholiſchen firchenkalſe— 50000 fark veruntreut Eſſen, 8. Aug. Bei der Kirchenkaſſe e r St. Urbanus in Buer wurden erhebliche finanzielle Unregelmäßigkeiten feſtgeſtellt. Der Rendant Holländer wurde bereits wegen Veruntreuung umfangreicher Gelder der Kirchenkaſſe feſtgenommen. Die Unterſchlagungen dieſes Rendanten, die bis zum Jahre 1926 zurückreichen, belaufen ſich nach den bisherigen Feſtſtellungen auf über 42 000 Reichsmark. Ferner hat ein ehemaliger Lehrling dieſes Rendanten die Kirchenkaſſe durch Scheckfälſchungen um etwa 6000 Reichs⸗ mark betrogen. Dieſer Lehrling hat ferner noch einen Einbruchsdiebſtahl im Rathaus von Buer verübt, bei dem ihm 115 Mark in die Hände fielen. Keine offiziellen Erinnerungsfeiern an die Schlacht von Tannenberg Berlin, 8. Aug.(HB⸗Funk.) Unter dem GEindruck der nationalen Trauer⸗ feier für den heimgegangenen Generalfeld⸗ marſchall in ſeiner Ruheſtätte, dem Tannen⸗ berg⸗Denkmal, hat die Reichsregierung beſchloſſen, am 26. Auguſt keine offiziel⸗ len Grinnerungsfeiern an die Schlacht von Tannenberg ſtattfinden zu laſſen. Jweiter Schulungslehrgang der nõ-Preſſe München, 8. Aug. Der Amtsleiter der Reichspreſſeſtelle der NSDaApP, Dresler, gibt im „Völkiſchen Beobachter“ bekannt: Der zweite Schulungslehrgang der NS⸗Preſſe findet vom 17. bis 25. September in Berlin im Gaupreſſe⸗ amt des Gaues Groß⸗Berlin ſtatt. Einzelheiten werden noch bekanntgegeben. Anmeldungen ſind zu richten an die Reichspreſſeſtelle der NSDAP München, Braunes Haus. Ghandi faſtet ſieben Tage London, 8. Aug. Trotz der Warnung der Aerzte, daß er ſein Leben in Gefahr bringe, hat Gandhi, wie angekündigt, am Dienstag in Wardha(Zentralindien) ſein ſie⸗ bentägiges Faſten begonnen. Um.00 Uhr früh nahm er ſeine letzte Mahlzeit ein, die aus Zie⸗ genmilch, Honig und Fruchtſaft beſtand. Tags⸗ über ruhte er. Am Abend machte er noch einen recht friſchen Eindruck. Der Beſchluß des Mahatma iſt bekanntlich dadurch veranlaßt wor⸗ den, daß ſeine Anhänger einen orthodoxen Hindu mißhandelten, eine Tat, die er durch ſeine Selbſtkaſteiung ſühnen will. katholiſchen Pfarrgemeinde Kurse durch Bezirks-Dirigent NAGEILI Club-Instrumente stehen zufverfüguns 4294 Stempel-Schmder f 1857 Drudisachen aller Art preiswert und schnell von Stempel-Wacker annheim, Jetzt Ql J, 15 Tei. 200 65 Verreist bis Ende August staatl. gepr. Dentist Mannheim-Rheinau 5 Stott Kertenl lhre Vermählung geben bekônnt: CAEL KINTZ ELSE KINTZ geb. Fllsinger 8. August 1954 Oberneudorf b. Buchen 20 Ladenburę (Gslorẽ eckarau, Friedrichstr. 92 rei. 489 20 J — Jahrgang 4— 4 Nr. 360— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 8. Auguſt 193¹ Vas alles geſchehen iſt Diebſtahl⸗Chronik. Entwendet wurde: Am 5. Auguſt 1934 am Bismarckplatz hier ein vierſitziges Auto, Marte Opel, pol. Kennzei⸗ chen IV B 75084, Motor⸗ und Fahrgeſtellnum⸗ mer 10 132, hellblaue Lackierung und rote Le⸗ derpolſterung. In die Fahrbahn geraten. Ein fünf Jahre alter Junge, der beim Ueberqueren der Straße R 3/K 4 in die Fahrbahn eines Laſtkraft⸗ wagens geriet, wurde von dieſem angefahren und zu Boden geworfen. Er tam hierbei unter ein Rad zu liegen und erlitt Quetſchungen in der Leiſtengegend. Der Kraftfahrzeugführer brachte den Jungen in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus. Er befindet ſich außer Lebensgefahr. Aus politiſchen Gründen wurden zwei Per⸗ ſonen feſtgenommen. Waldbrand. Am Dienstag, 7. d.., um 16.10 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr nach dem Rheinauer Wald gerufen. Dort waren aus bisher nicht ermittelter Urſache ca. 400 bis 500 Quadratmeter etwa 20jähriger Kiefern⸗ wald in Brand geraten. Beim Eintreffen des Löſchzuges war das Feuer durch Forſtbeamte bereits gelöſcht. Pilzwanderung. Infolge der letzten Regen⸗ fälle hat im Odenwald ſchon ein reges Pilz⸗ wachstum eingeſetzt, während die Waldungen der Rheinebene ebenſo wie im vorigen Jahre noch in dieſer Beziehung zurück ſind. Darum finden die erſten diesjährigen Wanderungen in den Odenwald ſtatt, und zwar die erſte be⸗ reits heute(mittwoch)⸗Nachmittag in den nnwald von Weinheim. Am Samstagnach⸗ tag findet eine Wanderung in Heidelberg ſtatt. Trefſpunkt 14.30 Uhr am Steiger⸗Weg oberhalb des Bergfriedhofes. Mannheim ab OEc 13 Uhr Hauptbahnhof, mit Staats⸗ ahn 13.40 Uhr.— Sobald das Pilzwachstum in der Rheinebene gleichfalls einſetzt, werden vorausſichtlich auch die Wanderungen in den Käfertaler⸗ und Friedrichsfelder⸗Wald und die Pilzberatung auf dem Wochenmarkt aufgenom⸗ men werden. Der Reinzugang an Wohnungen betrug im Monat Juli d. J. 86(Zugang durch Neubau 38, durch Umbau 48). Von den neu geſchaffe⸗ nen Wohnungen ſind 45 Wohnungen mit 1 bis 3 Zimmern, 40 Wohnungen mit—6 Zim⸗ mern und 1 Wohnung mit 7 bzw. mehr Zim⸗ mern. Es wurden 23 neue Wohngebäude von privaten Bauherren erſtellt; darunter ſind 22 Kleinhäuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höch⸗ ſtens 4 Wohnungen. Für 3 Neubauten, die zuſammen 6 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt. Außerdem wurde ein Reichszuſchuß für 9 Umbauten, welche 23 Wohnungen ergaben, bewilligt. Programmänderung der heidel⸗ berger Reichsfeſtſpiele Am heutigen Mittwoch, den 8. Auguſt, wird im Heidelberger Schloßhof um 20.30 Uhr Goe⸗ thes„Götz von Berlichingen“ geſpielt. Die In⸗ ſzenierung von Heinrich George und Albert 33 5725 hat vielfach begeiſterten Widerhall ge⸗ unden. Urteile der Preſſe:„Der Angriff“ ſchreibt: „Dieſe Vorſtellung, die ſich über die mitternäch⸗ tige Stunde noch hinauszog, wurde Erlebnis. Der Urgötz vor dieſem Hintergrund, in einem natürlichen Tempo und ohne die Enge der Bühne... eine Geſchloſſenheit der Leiſtung! Gleichſam plaſtiſcher Film, wenn der Wirbel der Ereigniſſe faſt ſtaulos vorbeizog.“ Durch das Ableben des Herrn Reichspräſi⸗ denten v. Hindenburg mußten einige Unterbre⸗ chungen und Umſtellungen in der Spielfolge Platz ergreifen. Für die Zeit vom 8. bis 15. Auguſt dieſes Jahres iſt nunmehr folgender Spielplan angeſetzt: Mittwoch, 8. Auguſt: Götz von Berlichingen; Donnerstag, 9.. Som⸗ mernachtstraum; Freitag, 10. Aug.: Sommer⸗ nachtstraum; Samstag, 11. Aug.: Götz von Berlichingen; Sonntag, 12. Aug., nachmittags: Zerbr. Krug und Lanzelot und Sanderein; abends: Sommernachtstraum; Montag, den 13. Aug: Deutſche Paſſion; Dienstag, 14. Aug.: Götz von Berlichingen; Mittwoch, 15. Aug.: Sommernachtstraum. Wegen beſonderer Umſtände findet eine Auf⸗ führung von Schillers Räubern nicht ſtatt. Programmänderungen des Reichs⸗ ſenders Frankfurt Frankfurt, 8. Aug. Im Programm des Frankfurter Reichsſenders treten von Don⸗ nerstag, den 9. Auguſt, bis Samstag, den 11. Auguſt, folgende Aenderungen ein: Donners⸗ tag, den 9. Auguſt: Sämtliche Konzerte werden auf ernſten Charakter umgeſtellt.— Freitag, den 10. Auguſt: Sämtliche Konzerte werden auf ernſten Charakter umgeſtellt. Die Stunde der Jugend: 18.00 Uhr, ändert ſich wie folgt:„Aus dem Tierleben“ von Martin Dietz.— Sams⸗ tag, den 11. Auguſt: Sämtliche Konzerte wer⸗ den auf ernſten Charakter umgeſtellt. 20.15 bis 23.00 Uhr kommt von Stuttgart ein Abendkon⸗ zert des Philharmoniſchen Orcheſters. amtlichen Laurentiustränen Die vielen Sternſchnuppen, die in den Näch⸗ ten des 6. bis 12. Auguſt zu fallen pflegen, nennt der Volksmund„Laurentiustränen“ und bringt ſie mit den glühenden Tränen des hl. Laurentius, der am 10 Auguſt den Märtyrer⸗ tod auf dem Roſt geſtorben ſein ſoll, in Ver⸗ bindung. Die Sternſchnuppen verdanken ihre Entſtehung kleinen meteorologiſchen Körper⸗ chen, etwa von der Größe einer Erbſe bis zu einem Kieſelſtein, die— ehemals einem Ko⸗ meten zugehörig— in elliptiſcher Bahn die Sonne umkreiſen. Jeweils in der erſten Auguſt⸗ hälfte durchſchneidet die Erdbahn dieſe Me⸗ teorwolke, ſo daß die kleinen Körperchen, an⸗ gezogen von der großen Erdmaſſe, mit Ge⸗ ſchwindigkeiten von 50 bis 100 Kilometern pro Sekunde auf dieſe zuſtürzen. Beim Durchſauſen der Lufthülle werden die Körperchen durch die von ihnen bei ihrer raſchen Bewegung kom⸗ primierten Luft glühend. Denn da ſich die Meteore mit ſo raſcher Geſchwindigkeit durch die Luft bewegen, kann die Luft nicht etwa vor ihnen zur Seite weichen, ſondern wird zu⸗ ſammengepreßt, wobei ſie ſich auf Hunderte von Grad erhitzt und damit auch die Meteore zum Glühen bringt, daß ſie uns als leuch⸗ tende Sterne vom Himmel zu fallen ſcheinen. Meiſt iſt die Hitzeentwicklung derart gewaltig, daß die Meteore völlig verdampfen; nur in den ſeltenſten Fällen— bei ſehr großen Stein⸗ oder Eiſenbrocken— gelangen ſie als Meteor⸗ ſteine oder ⸗eiſen zur Erdoberfläche hinab. Die Aſtronomen nennen den Sternſchnuppen⸗ ſchwarm im Auguſt auch die„Perſeiden“, weil die Bahnen aus dem Sternbild Perſeus aus⸗ zuſtrahlen ſcheinen. Aufbau und Neugliederung der DAß und der„NSG Kraft durch Freude“ Rede pg. Dörings in der Orksgruype Jeudenheim Bei der Ortsgruppe Feudenheim fand ein Amtswalterappell der NSBoO und DAß ſtatt, zu dem Pg. Döring erſchienen war. Gleich zu Beginn der eigentlichen Sitzung verharrten die Amtswalter imſtil⸗ len Gedenken an den verſtorbenen Reichspräſidenten und General⸗ feldmarſchall von Hindenburg Mit dem Hinweis auf den Ausſpruch des Führers:„Es darf nichts zerſtört wer⸗ den, was dem Volke irgendwie nützen kann!“, kennzeichnete der Redner den oberſten Grundſatz der deutſchen Arbeitsfront. In dieſe wurden Beamte, Unternehmer, Arbei⸗ ter und Angeſtellte eingegliedert, weil nur dieſe Organiſation die unbedingt notwendige Schu⸗ lung ihrer Mitglieder über die Weltanſchauung des Nationalſozialismus gewährleiſtet ſei. Nur der deutſche Bauer gehöre nicht in die deutſche Arbeitsfront, da er eine Sonderſtellung einnehme. Die deutſche Arbeitsfront iſt die Erziehung zur Gemeinſchaft! Pg. Döring wies insbeſondere darauf hin, daß die Organiſation der DAß die gleiche wie die der PoO ſei, ſo daß der oberſte Leiter der PO aleichzeitig Schulungsleiter der DAß ſei. Hierzu gehöre auch die NS⸗Hago, die ſich in Perſonalunion mit der NSBo und DAß be⸗ finde. Die Pflichten der DAß und der NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude ſind in einem gemeinſamen Organiſationsplan geregelt, der am 1. Oktober in Kraft tritt. Weiterhin ſtreifte der Redner die Tätigkeit der Sozialämter der DAß, wobei er beſonders den koſtenloſen Rechtsſchutz. die Vertretung vor den Arbeits⸗ gerichten, Verſicherungsämtern uſw. erwähnte. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen hob Pg. Döring die Wichtigkeit der Schaffung der Organiſation„NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“ hervor, indem er als Motto den Ausſpruch des oberſten Führers der DAß zugrunde legte: „Die Arbeitskraft iſt des Menſchen ureigenſtes Eigentum!“ In Parallele zur früheren liberaliſtiſchen Auf⸗ faſſung ſchilderte Pg. Döring recht eindrucks⸗ voll das Ziel der„NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“, ſo z. B. die Bannung des Minder⸗ wertigkeitsgefühls des ſchaffenden Menſchen, Ertüchtigung des Körpers, Pflege des Maſſen⸗ ſportes, Reiſen und Wandern, Wochenend⸗ und Ferienfahrten, Verſchönerung des Arbeits⸗ platzes und vor allem geſunde Wohnungen, da⸗ mit der Wunſch und Wille des Führers und Volkskanzlers Adolf Hitler Erfüllung findet, der geſagt hat: „Ich will, daß der Arbeiter ein Heim be ⸗ kommt, das einmal ſeine Burg ſei! Ich würde ſogar nationalſozialiſtiſchen Gen⸗ darmen verbieten, dieſe Burg zu betreten.“ Der reiche Beifall der Amtswalter bewies, daß das Referat des Pg. Döring großes Inter⸗ eſſe gefunden hatte. „fraft durch Freude“ Schwetzingerſtadt: Für die Wochenendfahrt nach Achern am 18. und 19. Auguſt iſt der An⸗ meldeſchluß auf den 10. Auguſt einſchl. feſtge⸗ ſetzt. Die Fahrt verſpricht, wie wir von unter⸗ richteter Seite hörten, für die Teilnehmer ein Erlebnis zu werden.— Der Preis beträgt einſchl. Fahrt, Unterkunft und Verpflegung nur.20 M. Es kommt immer wieder vor, daß kurz vor Terminſchluß Meldende nicht mehr mitkönnen, daher iſt es angebracht, ſich umgehend auf der Geſchäftsſtelle Amerikanerſtraße 1(im Hoßf) anzumelden. Dasſelbe gilt auch für die Dampferfahrt am 2. September nach St. Goar und St. Goars⸗ hauſen(Fahrpreis.10.). Für dieſe Fahrt ſind Anmeldungen ſchnellſtens vorzunehmen. Gegen den Wahrſageſchwindel Eine amkliche Warnung In der Reihe der amtlichen Kundgebungen und Warnungen zum Rechtsſchutz des ꝓWolkes veröffentlicht der preußiſche Juſtiz⸗ miniſter in der„Deutſche Juſtiz“ eine Warnung vor dem Wahrſageſchwindel. Darin wird darauf hingewieſen, daß das Wahrſagen ſchon im Altertum ein beliebtes Mittel war, um gute machen. Die Ge⸗ ſchäftstüchtigkeit dieſer„Wohltäter habe immer neue Mittel und Wege gefunden, aber⸗ gläubiſche oder leichtgläubiſche Menſchen in dreiſter Form fortgeſetzt zu betrügen. Auch heute gebe es bei uns zahlreiche Volksgenoſſen, die an Karten⸗, 47—. ſatz⸗, Traum⸗, Stern⸗, Hand⸗ und Schriftdeu⸗ tung oder Totenbefragung und anderes glauben oder dieſe Mittel und Methoden zur Befrie⸗ digung ihrer Neugier einmal in An⸗ ſpruch nehmen. Es muß demgegenüber feſtge⸗ ſtellt werden, daß es keine Vorherſage der menſchlich un⸗ berechenbaren Zukunft gibt. Alle gegenteiligen Behauptungen ſeien gröb⸗ ſter Schwindel, Seit einiger Zeit, ſo heißt es weiter in der arnung, erſcheinen im Inſeraten⸗ teil der Zeitungen und Sn wieder häufiger ſchwindelhafte Ankündigun⸗ gen von Wahrſagern und Hellſehern. Vor die⸗ ſen Anpreiſungen müſſe dringend gewarnt werden. Ein wirkſames Mittel, um leichtgläu⸗ bige Volksgenoſſen vor ſolchen Schädigungen zu bewahren, beſtehe darin, daß ſchon das Er⸗ ſolcher unlauteren Anzeigen in deut⸗ 3 Zeitungen und Zeitſchriften verhindert erde. Zum Schluſſe wird feſtgeſtellt, daß zur wirk⸗ ſamen und gulndlichen aiegensb npfng auch hier die weiteſte Mithilfe aller Volkskreiſe notwendig ſei. Niemand ſolle ſich ſcheuen, wenn er dur Wahrſagerei auch nur um einige Reichsmark geſchädigt worden ſei, bei der örtlich zuſtändigen Kriminalpolizei oder Staatsanwalt Anzeige zu erſtatten. Wenn ſo von allen mitgeholfen werde, werde das ganze Reich bald von der Landplage der Wahrſager befreit ſein. Schaffung von Freiſtellen Das„Lübecker Staatskonſervato⸗ rium und Hochſchule für Muſik“(Di⸗ rektion: Generalmuſikdirektor Heinz Dreſſel) ver⸗ teilt für das Studienjahr 1934/35 22 Frei⸗ ſtellen an hochtalentierte Muſikſtudierende, insbeſondere Orcheſterſchüler, für nachfolgende nſtrumente: Klavier, Violine, Viola, Cello, aß, Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Trompete, Poſaune, Tuba, Schlagzeug, Harfe, Orgel, zwei Freiſtellen für Berufs⸗ chormeiſter und zwei Freiſtellen für Dirigenten. Bewerbungen ſind an die Di⸗ rektion des Staatskonſervatoriums, Lübeck, Lan⸗ ger Lohberg 24, einzureichen. Die Prüfungen ſind Mitte September. Näheres durch die Geſchäftsſtelle. ————— v. hindenburg Der Heros Deutſchlands iſt von uns geſchieden, in Ehrfurcht ſtehn wir an der Totenbahr des treuen Ekkehardt, der in Krieg und Frieden für Freund und Feind ein leuchtend Beiſpiel war. In heißer Lieb für Volk und Land getragen, tat treu er ſeine Pflicht bis in den Tod, und rettete in bangen, ſchweren Tagen das Vaterland aus tiefſter, bittrer Not. Er ſchützte unſrer Heimat heilge Fluren vor Krieges Furie, Elend und Terror, aus dem gigantſchen Kampfe in Maſuren ging er als Sieger herrlich einſt hervor. Die größte Schlacht jedoch in ſeinem Leben, die ſchlug er ohne Blut und ohne Krieg: als er dem Volk den Führer hat gegeben, das war des greiſen Recken größter Sieg! Elſe Maier⸗Mack. Achkung! Ehemalige 111er! Durch mehrere Hinweiſe wurden die alten Soldaten auf das vom Verein ehemaliger 111er Mannheim, anläßlich des Feſtes ſeines 30jähri⸗ gen Beſtehens am., 9. und 10. September 1934 veranſtaltete große 111er⸗Treffen aufmerkſam ge⸗ macht. Die ſehr umfangreichen Vorarbeiten ſind nahezu abgeſchloſſen, rückt ja auch der Tag der Veranſtaltung immer näher. Es gilt jetzt, dafür —— parteigenoſſe!— Biſt Du ſchon Bezieher des„akenkreuzbanner“? =———————————————————— zu ſorgen, daß alle ehem. 111er zur Stelle ſind. Dieſer Ruf ſoll vor allen Dingen an die Ka⸗ meraden gehen, die bis jetzt dem Regiments⸗ verein aus dieſem oder jenem Grunde fern⸗ eblieben ſind. Gemeint ſind alle, die einſt die Zahl 111 oder das ſtolze L. W. auf ihren Achſel⸗ ſtücken oder Schulterklappen getragen haben: Offiziere und Soldaten. Wollen wir im Geiſte unſeres Führers und Kanzlers eine ganze Volksgemein⸗ ſchaft ſein, ſo darf ſich kein alter Soldat und Frontkämpfer dieſer großen Aufgabe ent⸗ iehen. Zeigt, daß ihr zu dieſer Volksgemein⸗ ſchaft gehört, Dienſtgrade und Standesunter⸗ ſchiede dürfen alte Soldaten nicht trennen. Der Arbeiter der Fauſt ſoll neben dem Geiſtes⸗ arbeiter ſitzen, der Berufstätige ſoll ſeinem ar⸗ beitsloſen Kameraden Freund und Bruder ſein. Sowilles der Führer. Alſo ehem. 111er vom aktiven und Landwehrregiment, von den Erſatzbataillonen, den Rekrutenkompagnien vom 14. AK., der 28. und 52. ID. und von der Stammkompagnie 56, erſcheint alle zum großen 111er⸗Treffen. Kommt zur nächſten Zuſammen⸗ kunft am Samstag, 11. Auguſt 1934, abends 8 Uhr, im oberen Saale der„Land⸗ kutſche“, D 5, 3. A. L Symphoniekonzerk im Hindenburg⸗ park Ludwigshafen Das ſtädtiſche Preſſeamt teilt mit: Das verſtärkte Pfalzorcheſter wird am Don⸗ nerstag, 9. Auguſt, 3. Symphoniekonzert im Zyklus„Die Ent⸗ wicklung der deutſchen Symphonie“ veranſtalten. Die Leitung hat Lutz Helger. Als Soliſten wirken mit: Eliſabeth Brunner, Mann⸗ heim, Sopran, Konzertmeiſter Walter Kötſcher, Violoncello und Ernſt Marx, Klarinette. Die Vortragsfolge enthält Werke von C. M. Weber (Ouvertüre zur Oper„Der Freiſchütz“, Concer⸗ tino für Klarinette und Orcheſter, Opus 26, Arie der Agathe„Wie nahte mir der Schlum⸗ mer“ aus der Oper„Der Freiſchütz“, Hermann Götz(Arie der Katharina)„Die Kraft verſagt“ aus„Der Widerſpenſtigen Zähmung“, Franz Schubert(Symphonie H⸗Moll unvollendet), Robert Volkmann(Serenade Nr. 3, D⸗Moll, für Violoncello mit Orcheſter), Johann Brahms (verſchiedene Lieder), Otto Nicolai(Ouvertüre zu„Die luſtigen Weiber von Windſor“). In Eliſabeth Brunner wird ſich eine Künſtlerin vorſtellen, die in Berlin, München, Leipzig, Freiburg, Wiesbaden, Baden⸗Baden u. a. außergewöhnliche Erfolge errungen hat. Sie wurde kürzlich mit Zuſtimmung der Reichs⸗ regierung vom VDA zu einer Konzertreiſe ins Ausland aufgefordert, die die Förderung des dortigen Deutſchtums bezwecken ſoll. Die wei⸗ teren Soliſten des Abends ſind uns keine Un⸗ bekannten, ihre vorzüglichen Leiſtungen konn⸗ ten im Laufe dieſes Sommers ſchon wiederholt bei den Abendkonzerten im Hindenburgpark be⸗ wundert werden. Das Konzert wird wieder eine ſtattliche An⸗ zahl muſikliebender Volksgenoſſen im Hinden⸗ burgpark verſammeln, zumal der Eintrittspreis nur 30 Pfg. beträgt. Auf Parkfahrſcheine (30 Pfg.), welche zur Hin⸗ und Rückfahrt inner⸗ halb des Netzes Ludwigshafen und ab Rhein⸗ brücke Mannheimer Seite gelten, iſt ein Zu⸗ ſchlag von 10 Pfg. zu zahlen. Wie erhöhst du die Leistungsfähigkeit deines Betriebes! Dureh die Benutzung der Fachnachweise des Arbeitsamtes! abends.30 Uhr, das Zahrgang ·4— 1. Auguſt 191 Das Auto eir durch die Stro Extrablätter her Die Mobilma⸗ der Flotte iſt be Das Erwarte doch nicht recht all bilden ſich( eignis beſpreche weite noch nien Ich ſelbſt— Ich ging in ein fünf Paar dicke tiven Dienſtzeit das wichtigſte fi Tagen mußte ic ſeidenen Socken gen wurden, gi Wollſtrümpfe. Meine Kriegs nem Militärpaf 2. Bataillon dritten Mobil Uhr, hatte ich r Seit acht Wi hatte mein eige Mutter und m Eheleuten zu B etwas ganz ſel zwei Tagen zu Gedanke daran, oder gar ein O trat von ſelbſt Geſchäft und F zu gehören, die des zweiten M mit einem Fre nicht militärpfl Abſchied. Wir ſicht— was wi vier Uhr mußte bindung nach Uhr dort ſein In der Heid Leben w Alte Kamerade in Mecklenburg fand mich mit der auch fremd ten. Endlich g kurzer ärztliche pagnie zur Eir merunteroffizie zeigte uns ein und Lederzeug der ganze Reſt ſendſte herausſ Unteroffizier m Zeit hatten wi men gefunden. ſo begaben n Freunda von 1 Zimmer einrär Während der vormittags Fe Nachmittage un in der Famili⸗ überraſchte mie Beſuch. Sie 1 Hauptbahn w Mannheim na Stunden hatte mittag war B dabei unſeren von., kenner Am 8. Auguſt, Ganz Heidelbe lachten und ſe lich ergriffen Zuge ſaßen. Ahnung, wohi waren wir in gen fünf Uh einer Station waren alle in Gerüchte war⸗ ſollten in Fre brannten dare men. Dann Franzoſen bef den wir in —— ͤ———————3———.— eſchieden, bahr Frieden piel war. getragen, Tod, 14 ot. en uren 5* Leben, eg: eben, Sieg! Mack. er! die alten ger 111er s 30jähri⸗ nber 1934 rkſam ge⸗ eiten ſind + . — S* — — —2 —* ezieher —— telle ſind. t die Ka⸗ egiments⸗ nde fern⸗ einſt die en Achſel⸗ n haben: Wollen rs und ſemein⸗ r Soldat gabe ent⸗ ksgemein⸗ desunter⸗ men. Der Geiſtes⸗ einem ar⸗ uder ſein. zem. 111er von den mnien vom von der m großen uſammen⸗ ſt 1934, er„Land⸗ A ànburg- am Don⸗ Uhr, das iſe Ent⸗ phonie“ elger. Als ſer, Mann⸗ r Kötſcher, ette. Die M. Weber “q Concer⸗ Opus 26, r Schlum⸗ Hermann ft verſagt“ “, Franz vollendet), 3, D⸗Moll, in Brahms Ouvertüre or“).»In Künſtlerin i,„ Leipzig, en u. a. hat. Sie er Reichs⸗ rtreiſe ins erung des Die wei⸗ keine Un⸗ igen konn⸗ wiederholt irgpark be⸗ ttliche An⸗ n Hinden⸗ trittspreis rſcheine ihrt inner⸗ ab Rhein⸗ t ein Zu⸗ —— —— „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 8. Auguſt 1934 Sahrgang 4— A Rr. 360— Seite 5 Vor zwanzig Jahren Die Auguſtkämpfe 1914 des Grenadier⸗Regiments 110— Von einem, der dabei war. 1. Auguſt 1914, mittags. Das Auto einer Mannheimer Zeitung fährt durch die Straßen. Eifrige Hände werfen Extrablätter heraus. Die Mobilmachung des deutſchen Heeres und der Flotte iſt befohlen! Das Erwartete, Gewünſchte, Gefürchtete und doch nicht recht Geglaubte iſt geſchehen! Ueber⸗ all bilden ſich Gruppen, die aufgeregt das Er⸗ eignis beſprechen, deſſen ſchickſalsvolle Trag⸗ weite noch niemand ahnt. Ich ſelbſt— ich tat etwas mertwürdiges: Ich ging in ein Strumpfgeſchäft und kaufte mir fünf Paar dicke Wollſtrümpfe. Aus meiner at⸗ tiven Dienſtzeit wußte ich, daß gutes Fußzeug das wichtigſte für den Soldaten iſt und in drei Tagen mußte ich marſchieren. Mit den dünnen ſeidenen Socken, die damals allgemein getra⸗ gen wurden, ging das nicht— alſo kaufte ich Wollſtrümpfe. Meine Kriegsbeorderung, eingeheftet in mei⸗ nem Militärpaß, lautete nach Heidelberg zum 2. Bataillon Grenadier⸗Regiment 110. Am dritten Mobilmachungstage, morgens zehn Uhr, hatte ich mich dort zu ſtellen. Seit acht Wochen war ich verheiratet und hatte mein eigenes Heim. Gerade waren meine Mutter und meine Schweſter bei uns jungen Eheleuten zu Beſuch. Jeder von uns ſah es als etwas ganz ſelbſtverſtändliches an, daß ich in zwei Tagen zum Heer einrücken mußte. Kein Gedanke daran, daß dies etwas beſonderes ſei oder gar ein Opfer— das Vaterland rief, da trat von ſelbſt alles andere zurück: Familie, Geſchäft und Freund. Ich war ſtolz, zu denen zu gehören, die zuerſt hinausgingen. Am Abend des zweiten Mobilmachungstages feierten wir mit einem Freunde, der zu ſeinem Bedauern nicht militärpflichtig war, in meiner Wohnung Abſchied. Wir waren luſtig und voller Zuver⸗ ſicht— was wußten wir vom Krieg! Morgens vier Uhr mußte ich fahren— die einzige Ver⸗ bindung nach Heidelberg, wenn ich um zehn Uhr dort ſein wollte. In der Heidelberger Kaſerne Leben wie in einem Bienenhaus. Alte Kameraden begrüßten ſich. Ich ſelbſt hatte in Mecklenburg gedient, kannte niemanden und fand mich mit einem Kameraden zuſammen, der auch fremd war. Wir mußten lange war⸗ ten. Endlich gegen Mittag wurden wir nach kurzer ärztlicher Unterſuchung der achten Kom⸗ pagnie zur Einkleidung überwieſen. Der Kam⸗ merunteroffizier machte die Sache ſehr kurz. Er zeigte uns einen Haufen Uniformen, Stiefel und Lederzeug mit dem Bemerken: Dies ſei der ganze Reſt, und wir ſollten uns das Paſ⸗ ſendſte herausſuchen. Quentin, mein Kamerad, Unteroffizier wie ich, begann, und nach einiger Zeit hatten wir einigermaßen paſſende Unifor⸗ men gefunden. Die Kaſerne war überfüllt, und ſo begaben wir uns kurzerhand zu einem Freunda von mir, deſſen Schweſtern uns ühr Zimmer einräumten. Während der Tage bis zum Abmarſch waren vormittags Felddienſtübungen, die dienſtfreien Nachmittage und Abende verbrachten wir meiſt in der Familie meines Freundes. Am 7. Aug. überraſchte mich meine junge Frau mit ihrem Beſuch. Sie war mit der Nebenbahn— die Hauptbahn war für Zivil geſperrt— von Mannheim nach Heidelberg gekommen. Vier Stunden hatte die Fahrt gedauert. Am Nach⸗ mittag war Bataillonsappell, und wir lernten dabei unſeren Kompagnieführer, Oberleutnant von., kennen. Am 8. Auguſt, morgens acht Uhr, wurden wir verladen. Ganz Heidelberg war auf den Beinen. Wir lachten und ſcherzten, waren aber doch inner⸗ lich ergriffen und froh, als wir endlich im Zuge ſaßen. Niemand von uns hatte eine Ahnung, wohin der Zug fuhr. Gegen elf Uhr waren wir in Karlsruhe und nachmittags ge⸗ gen fünf Uhr wurden wir in Denzlingen, einer Station vor Freiburg, ausgeladen. Wir waren alle in beſter Stimmung. Die tollſten Gerüchte waren im Umlauf. Die Franzoſen follten in Freiburg ſein und ähnliches. Wir brannten darauf, mit ihnen zuſammenzukom⸗ men. Dann hieß es, Mülhauſen ſei von den Franzoſen beſetzt..40 Uhr nachmittags wur⸗ den wir in Richtung Neu⸗Breiſach in Marſch geſetzt. Unterwegs beobachteten wir zwei deut⸗ ſche Flieger— damals für uns ein ſeltener An⸗ blick. Deutlich konnten wir die Eiſernen Kreuze an der Unterſeite der Tragflächen erkennen. In ſehr ſcharfem Marſchtempo erreichten wir nach acht Uhr abends das Dorf Holzhauſen, in dem wir Alarmquartier bezogen, d. h. wir mußten in den Sachen ſchlafen. Um neun Uhr lag ich mit meiner Korporalſchaft in einer Scheune auf Stroh. Nachts zwei Uhr Alarm! Und nun folgte ein Gewaltmarſch— Ihringen, Breiſach, Neu⸗Breiſach, Enſtsheim— der je⸗ dem, der ihn mitmachte, in Erinnerung geblie⸗ ben ſein wird. In Enſisheim waren nur noch etwa dreiviertel des Bataillons beiſammen. Viele hatten infolge der enormen Hitze ſchlapp gemacht. Es iſt jetzt am 9. Auguſt, mittags zwei Uhr Kanonendonner dröhnt von Mülhauſen her⸗ über. Zwei Kilometer hinter Enſisheim werden Schützenlinien entwickelt. Noch beſchränkt ſich der Kampf auf Artilleriefeuer. Die Franzoſen gehen zurück und ſtellen ſich ſchließlich gegen ſieben Uhr abends in Pfaſtatt, einem Vorort von Mühlhauſen, der in Brand geſchoſſen wurde. Beim Sturm auf dieſen Ort gab es bei uns die erſten Verwundeten und Toten— auch den erſten gefangenen Franzoſen. Die Verbände waren bei dem Vorgehen durchein⸗ andergeraten. Ich ſelbſt lag bei der 4. Kom⸗ pagnie in einem Kornfeld, wo wir ſtarkes Schrapnellfeuer erhielten. Gegen zehn Uhr nachts war der Gegner bis Mühlhauſen zurückgeſchlagen. 45 trat eine Gefechtspauſe bis ein Uhr nachts ein. Vollſtändig erſchöpft durch den Gewalt⸗ marſch, die Hitze, Hunger, Durſt und die Auf⸗ regungen des erſten Kampfes lagen wir in den Chauſffeegräben im Halbſchlaf. Plötzlich erhal⸗ ten wir heftiges Gewehrfeuer von rechts. Un⸗ ſere Geſechtsbagage und die Munitionswagen, die uns auf der Chauſſee gefolgt waren, machen kehrt und jagen im Galopp davon. Wir decken uns in den Chauſſeegräben und er⸗ widern das Feuer. Sprung auf— marſch, marſch! Wir greifen an! Die Franzoſen gehen zurück. Gegen acht Uhr morgens kommen wir an die Kanalbrücke vor Mühlhauſen. Rechts und lints liegen gefallene Deutſcher. und Franzoſen. Die Franzoſen flie⸗ hen aus der Stadt. Wir ordnen uns und ziehen ungehindert in Mühlhauſen ein. Die Bevölkerung begrüßt uns ſtürmiſch. Ob es von allen ganz ehrlich war? Später hörten wir, daß ſie die Franzoſen ebenſo emp⸗ fangen und ihnen ſogar Blumen an die Ge⸗ wehre geſteckt hatten. Wir marſchieren durch die Stadt und folgen dem Feinde noch etwa ſechs Kilometer Rich⸗ tung Altkirch. Immer wieder begegnen uns Trupps gefangener Franzoſen. Sie tragen noch die alten Uniformen— rote Hoſen und blaue Röcke— und machen einen ſehr heruntergetom⸗ menen Eindruck. Gegen ſechs Uhr abends— 10. Auguſt 1914 — wurde biwakiert, doch bereits acht Uhr kam Befehl, nach Mühlhauſen zurückzutehren. Beim Abrücken erhielt ich Beſehl, mit ſechs Leuten die herumliegenden Torniſter und Gewehre zu ſammeln und dieſe auf einem Bauernwagen, der requiriert war, nach der Mühlhauſener Kaſerne zu bringen. So kamen wir erſt gegen Mitternacht in die Stadt zurück. Plötzlich er⸗ halten wir aus den Häuſern Feuer. Das Bau⸗ ernpferd wird erſchoſſen. Wir decken uns hin⸗ ter dem Wagen. Eine tolle Schießerei ſetzt in der ganzen Stadt ein. Es war ein furchtbares Durcheinander. Die Häuſer wurden nach verſteckten Franzoſen durchſucht. Dabei traf ich den Oberſt vom Re⸗ giment 170, der mir befahl, mit einigen Leuten das Haus des Bürgermeiſters von Mühlhau⸗ ſen, Goßmann, zu beſetzen. Die Schießerei hörte nach und nach auf. In der Villa, die un⸗ ter Gewehrfeuer ziemlich gelitten hatte, befand ſich die Frau des Bürgermeiſſers— ihn ſelbſt hatten die Franzoſen mitgeſchleppt— mit ihren Kindern und einigen Dienſtboten. Sie war ſehr gefaßt und ſorgte zuerſt dafür, daß wir etwas zu eſſen bekamen. Auch waſchen konnten wir uns— eine Wohltat nach den Strapazen. Dann verlangte der Körper ſein Recht. Wir ſchliefen— bis morgens gegen neun. Nun hieß es, die Kompagnie zu finden. Die Straßen waren wie ausgeſtorben. Ein Munitionswagen der 3. Kompagnie des 1. Ba⸗ taillons 110 begegnete uns. Wir erfuhren, daß das Regiment in Dornach in Quartier läge. Dort fand ich endlich die 8. Kompagnie. Wir ſind in einer Arbeiterkolonie einquar⸗ tiert. Die Leute tun uns alles Gute an, ſo weit ſie können. Mittags ein Uhr— 11. Auguſt— ſchmettern Alarmſignale und zerſtören unſere Hoffnung auf einen Ruhetag. Drei Uhr Ab⸗ marſch von Dornach— Richtung Belfort. Tro⸗ piſche Hitze. Hin und wieder taumelt einer aus den Reihen. Vor uns lebhaftes Geſchützfeuer. Wir entwickelrn Schützenlinien, aber zum Kampf kommt es nicht. Der Feind zieht ſich zurück. Abends.30 Uhr beziehen wir Alarmquartier in einem Dorf. Beim Durchſuchen der Häuſer finden wir in einem verlaſſenen Hauſe einen Korb mit friſchen Eiern, die wir ſofort aus⸗ tranken, aber auch bezahlten, indem wir für jedes Ei zehn Pfennige in den leeren Korb legten. Vielleicht hat der Beſitzer das Geld ge⸗ funden— vielleicht auch nicht. Von einem Bau⸗ ern laufte ich ein Hemd für zwei Mart. Er hätte es mir auch ſo gegeben— aber was nutzte uns das Geld. Die Nacht verbrachten wir in Scheunen auf Stroh. (Fortſetzung folgt.) —————————— mitten im Nampf „Arbeitsämter an die Front“ Die Induſtrie⸗ und handelskammer ſagk: Wenn auch ein großer Teil unſerer arbeits⸗ loſen Volksgenoſſen dank der energievollen Maßnahmen der Regierung wieder zu Arbeit und Verdienſt gebracht werden konnte, ſo bleibt die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit dennoch eine der wichtigſten Aufgaben. Es gibt für keinen Wirtſchaftszweig eine dring⸗ lichere Aufgabe, als an der Verminderung der Arbeitsloſigkeit mit allen Kräften mitzuarbei⸗ ten. Die Konſolidierung unſerer Wirtſchaft be⸗ ginnt endgültig erſt dann, wenn alle Volks⸗ genoſſen wieder ein geſichertes und ausreichen⸗ des Auskommen gefunden haben. Es ergeht daher an alle Kreiſe, die Arbeit zu vergeben haben und die in der Lage ſind, Arbeitskräfte zu beſchäftigen die Aufforderung, ſich an die Arbeitsämter zu wenden. Denn es iſt die Aufgabe gerade dieſer Stellen, die Arbeit⸗ ſuchenden in gerechter Weiſe, d. h. nach ſozialen und wirtſchaftlichen Geſichtspunkten, aus dem immer noch zu großen Heer der Arbeitsloſen herauszuführen. Nur die Arbeitsämter ſind in der Lage, den im allgemeinen Intereſſe ge⸗ botenen Ausgleich zu bewerkſtelligen. gez.: Winterwerb. gez.: Dr. Krieger. Ein Betriebsführer ſagk: Im Rahmen des im Augenblick ſchwebenden Arbeitsbeſchaffungsprogramms halte ich es für eine Selbſtverſtändlichkeit, daß die Wirt⸗ ſchafts⸗Unternehmungen in der Zuweiſung von Arbeitskräften, als auch in der Beratung über die Art der Ausführung des Arbeitsbeſchaf⸗ fungs⸗Programms aufs engſte mit dem Ar⸗ beitsamt Hand in Hand arbeiten. Das Ar⸗ beitsamt iſt die berufene Stelle für die Ar⸗ beits⸗Vermittlung und verfügt über alle die⸗ jenigen Maßnahmen der Organiſation, die in dieſem Falle unerläßlich ſind, in vorbildlichem Maße. Ich würde es für nachteilig für die Wirtſchaft halten, wenn man ſich dieſes Zen⸗ tralorganes nicht in aller und jeder Hinſicht bedienen würde. Heil Hitler! gez. Heinrich Winterwerb i. Fa. Winterwerb, Streng& Co. Kameradſchaftsabend der Orks⸗ gruppe Humboldt „ Um ſeinen Ortsgruppenmitgliedern einmal eine Freude zu machen, lud der Ortsgruppen⸗ leiter Wolffgang alle ſeine Getreuen zu dem Kameradſchaftsabend ein. Er dankte allen für die bisher geleiſtete Arbeit und verteilte Di⸗ plome an die Unermüdlichen. Sein Schluß⸗ appell gipfelte darin: Weiter wie bisher, alles für Deutſchland und Treue dem Führer. Kreisleiter Dr. Roth und Propagandaleiter Fiſcher haben es ſich trotz ihrer vielen Ar⸗ beit nicht nehmen laſſen, dem Abend beizu⸗ wohnen. Wie immer hatte auch diesmal Pg. Zipfel ein Programm aus dem Stegreif entworfen, eigens für dieſen Abend und nur von Mit⸗ gliedern ausgeführt. Da waren Feuerwerker— Muſiker— Komiker— Humoriſten— Sänger — Ballettänzerinnen— Schauſpieler— Hyp⸗ notifeure— Zauberkünſtler— Moritaterzähler — Rundfunkanſager uſw., alles Spezialiſten, die nicht mit Geld zu bezahlen waren, deshalb bekamen ſie auch kein Geld, ſondern Applaus in Fülle, und zwar wohlverdienten. Alles in allem, es war ein ſchöner Abend, erſt nach Mitternacht ging man auseinander. Menſchen Wie die franzöſiſche Statiſtik ergibt, hat d franzöſiſche Staat im vergangenen Jahre die Erbſchaft von 5963 Perſonen angetreten. In 60 Fällen handelte es ſich um Hinterlaſſenſchaften, die dem Staat ausdrücklich zugefallen waren. Die überwiegende Mehrzahl der Erbſchaften be⸗ traf aber den Nachlaß von Perſonen, die ohne Teſtament und ohne Verwandte geſtorben waren; in der Regel mußte der Staat bei die⸗ ſer Art von Nachlaß noch Geld zulegen. Verachtet mir die„Kleinen“ nicht— ſeht ſie euch genau an— manch günſtiges Angebot ſteckt hinter den billigen HB⸗Klein⸗Anzeigen. BB Was iſt los? Mittwoch, den 8. Auguſt 1934 Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors Roſarium, Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr geöffnet Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten:.00 Uhr Wiesbaden — Rüdesheim— Aßmannshauſen— Bacharach und zurück ſowie 3 Tage Rheinfahrt nach Bad Honnef— Königswinter und zurück Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bad Dürkheim— Iſenachtal— Johanniskreuz — Elmſteiner Tal— Neuſtadt— Mußbach— Mannheim Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett, 20.15 Uhr Karl Walter Popp konferiert 8 Welt⸗ ſtadtnummern Waldparkreſtaurant: 15.30 Uhr Kurkonzert Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Sage Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffnet Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Deutſche Töpferkunſt in Höchſtkultur Mannheimer Kunſtverein, L 1,1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet Frankreich beerbt jührlich booo 2 * Jahrgang 4— Hahrgang 4— A Nr. 360— Seite 6„Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 8. Auguſt 1934 meinem Zimmer ſchmiß, war das Vreneli ſpä⸗ Mann und der arme Jäger. Da unten im Ne⸗ ter bei mir und hat dann auf meinem Jäger⸗ bel ſitzt einer, vor dem ſind wir gleich, der wir bett geſchlafen.“ uns gar lind auffangen.“** „Sieh an, alter Sünder!“ lachte Ableggen„Joſi, was wollt Ihr?“ ſchrie Ableggen unn CopVRIENT 8V fSIEDIV EEIMHABDII̊SASE. 32. Fortſetzung „Will's meinen“, lachte er ſelbſtgefällig.„Nur in einem hat ſie verſagt: ſie hätte dazumal zu mir ſtehen ſollen, nicht den Unterbergern recht⸗ geben. Daß ſie die Quelle verſchenkte, hat mich einen Sauhaufen Geld gekoſtet. Muß den Leu⸗ ten ein anderes Waſſer in ihren Wald leiten und obendrein für die Quelle Pacht zahlen.“ „'s Vreneli hat recht gehandelt.“ „Das ſagt Ihr. Aber ein Geſchäftsmann muß rückſichtslos denken. Ich wäre ruiniert ge⸗ weſen, wenn nicht der Oberſt am Rhyn Geld in das Unternehmen geſteckt hätte.“ Wieder wallte in Joſi der feurige Lavaſtrom auf, aber den Kraterrand der Solfatara erreichte er nicht. Der Alte ſah auf die Tiſchplatte nieder und biß mit ſeinen tabakbraunen Schneidezähnen in die Un⸗ terlippe. Dann erhob er ſich und ging grußlos in das gemeinſame Schlafzimmer. Was Ableggen eben geſagt hatte, war eine teilweiſe Beſtätigung deſſen, was in Iſenfluh von Haus zu Haus getuſchelt wurde: daß er bei am Rhyns auffallend oft aus⸗ und eingehe, daß die Millionen des Oberſt und der Goldglanz der blonden Thea lockten, daß Verena dem⸗ nächſt den Abſchied kriegen würde. Ableggen hatte ſich im Hauſe Stettler rar gemacht; er hatte nicht den Mut, Aenderung ſeiner Pläne und Gefühle einzugeſtehen, ſondern kam ein⸗ fach nicht mehr. Hätte Joſi von der Nichtach⸗ tung und Kränkung, welche in dieſem Vorgehen für Verena lagen, etwas gewußt, hätte er ge⸗ ahnt, daß es das widerliche Gefühl, ſich einem im Grunde feigen Menſchen geſchenkt zu haben, war, das Verena wie eine Gezeichnete und Ge⸗ züchtigte durch die Dorfſtraßen gehen ließ, dann wäre die Kataſtrophe, die ſich in der wahnver⸗ ſchleierten Seele des Jägers vorbereitete, ſchon früher zum Ausbruch gekommen. Aber davon wußte er nichts, wußte nicht, wie morſch der Stamm ſchon war. Unbekannt war ihm, daß ſein Liebling unterdeſſen mit letzter Kraft in der Ferne ein Glück ſuchte, dem bisher Ableggen im Weg geſtanden hatte. Für Joſis einfaches Denken lag die Sache ſo: Ableggen betrügt Verena um des Geldes der anderen willen, ohne auf ihren perſönlichen Beſitz zu verzichten. René aber, des langen Wartens müde, war jetzt in Paris, und Paris bedeutete Mvonne'Jvry. Noch einmal ſchlug ein warnender Glocken⸗ ton knapp vor der Entſcheidung an das Ohr Ableggens. Er lag ſchon im Halyhſchlaf, hörte aber noch nebenan den Jäger ruhelos ſich auf ſeinem Lager wälzen. In abgeriſſenen Fetzen drangen Selbſtgeſpräche zu ihm, denen er keine Bedeutung beimaß:„Ich bin zu nichts mehr— nehm' ihn mit!“ Da knatterte in den Wänden der Kalcheggen Steinſchlag in einer Reihe merkwürdig gleich⸗ mäßiger Zwiſchenräume. Als ob eine Uhr die zwölfte Stunde in die Nacht dröhnen würde!— Die beiden ſaßen in einem fahlen, bangen Morgen auf dem Felserker, von deſſen Kante ſich nur die Gemſe in das geheimnisvolle Ge⸗ biet des verlorenen Tales ſchwingen konnte. Ableggen war müde, er hatte ſchlecht ge⸗ ſchlafen. Dazu kam jetzt noch die Enttäuſchung über das Mißlingen ſeines Planes, denn er ſah wohl, daß längs dieſer Wand ein Einſtieg nicht möglich war. Freilich konnte man dem Fels mit Dynamit und Eiſen einen ſchwind⸗ ligen Pfad abzwingen, aber das wäre zu koſt⸗ ſpielig geweſen, ſolange man über die Erzadern nichts Beſtimmtes wußte. Auch er ſagte ſich, daß es noch einen anderen, im Mittelalter be⸗ gangenen Weg geben müſſe, aber er konnte ſich, ſo genau er auch in dem Revier der Eiſten Be⸗ ſcheid wußte, nicht denken, wo dieſer Zugang verſteckt ſein könnte. Sie ſchwiegen aneinander vorbei und ſahen in die ſich immer mehr umdüſternde Bergland⸗ ſchaft hinaus. Die Alpmatten des Grabens waren ſchon von Nebeln überzogen, jetzt klet⸗ terten die grauen, lautloſen Geſtalten die Wände hinauf, ringelten ſich wie Schlangen durch Klüfte und Schluchten und griffen als tappige Hände mit ausgeſpreizten Fingern über die Felswülſte. Joſi hatte an ſeiner Pfeife gemummelt, bis der letzte Funke verglüht war. Nun öffnete er den Deckel, klopfte die Aſche aus und ſchleu⸗ derte dann mit plötzlichem Entſchluß die Pfeiſe in die qualmende Tiefe. „Ihr geht ja ſorgſam mit Euren Sachen um!“ machte Ableggen einen müden Scherz. „Von der Pfeife habe ich mich nie getrennt, ſeit ich ein Burſch war.“ „Jetzt aber doch!“ „Auch jetzt nicht. müſſen.“ Der Alte ſagte es mit unheimlicher Gleich⸗ gültigkeit und Ruhe. „Macht keine dummen Witze.“ Ableggen ſah über den Rand des Erkers. Eine halbe Seil⸗ länge tiefer bauchte ein breites Band aus der Mauer, dann aber ging es haltlos, ſcheinbar Werd' ihr eben nachhüpfen —23 o Uv LEEE unermeßlich in eine qualmende, dampfende Hölle hinab. Wie Ableggen ſo hinabſtarrte, fühlte er ſich plötzlich am Handgelenk zurückgeriſſen und hatte gleich darauf Joſis rechten Arm wie eine ſtählerne Klammer um ſeine Hüfte. Er führte dieſes Zupacken des Jägers auf Sorge vor Ab⸗ gleiten zurück.„Habt keine Angſt— ich folge der Pfeife ſchon nicht nach. Ich lebe zu gern.“ „Mit oder ohne Verena?“ Es war ein lauernder Ton in der Stimme, der Ableggens Eigenliebe verletzte.„Hört, Joſi, nun macht einmal ein Ende mit dem Ausfra⸗ gen. Ihr ſeid nicht Verenas Vater, und unſer Verhältnis kümmert Euch nicht.“ Joſi überlegte ein wenig. Dann:„Ich möcht' wohl wiſſen, wie weit Ihr mit dem Meitli ge⸗ kommen ſeid!“ „Ihr ſeid unverſchämt!“ „Werdet mir wohl Auskunft geben müſſen. An jenem Abend, da ich Euren Skigaſt aus ratlos. „Maul halten!“ fuhr ihn Joſi an.„Be⸗ ſchmutzt mir das Kind nicht! Damals hatte ſie Angſt vor Euch, falls Ihr ſie nachts in ihrem Zimmer ſuchen wolltet. Sagt mir, was das be⸗ deutet! Ich hab' mich lange genug mit der Erinnerung an dieſe Worte herumgeſchlagen.“ „Zum letztenmal, ich verbitte mir——“ „Ihr habt nichts zu verbieten. Hier ſind wir gleich auf gleich. Ich frage Euch bei den Wun⸗ den Chriſti———“ „Und ich geb' Euch keine Antwort. Laßt mich los.“ Er wand ſich vergeblich in der Zange, die ihn umfaßt hielt. „Ah, ſo iſt das!“ keuchte Joſi.„Das iſt ſchlimm für dich. Da wäre ſie ja immer an dich ſchlechten Cheib gebunden. Und der an⸗ dere— der will ſie zum Himmel aufheben wie ein Gnadenbild. Warte, daß ich mich recht er⸗ innere: einmal hat er ihr was geſchrieben. Sie hat ſich ſo gefreut darüber und mir's vorge⸗ leſen: ich will deine Seele ſchmücken und mit Köſtlichkeiten behängen, die Natur und Menſch aus dieſem Stern gezaubert haben. So ähn⸗ lich— hab's zuerſt nicht verſtanden, ſie hat mir's erklären müſſen.“ Er gab ſich einen Ruck, der beide ganz vorn an den Rand des Abgrun⸗ des brachte.„Wir werden wohl wandern müſ⸗ ſen, Hans Ableggen, du und ich. Der reiche ———————— ſtemmte ſich gegen den Fels. „Ein wenig fliegen. Tut nicht weh! Nur der Aufprall— na, der iſt kurz. Die Pfeife war auch raſch hin. Alſo gehn wir— ſonſt fangt's an zu regnen und wir werden noch naß.“ Er ſtieß ein wüſtes, hölliſches Gelächter aus. Seine halbtoten Augen waren aufgewacht, ſprühten und leuchteten. Der Mund war halb geöffnet, die Backenknochen tief eingefallen, das ſträhnige Haar wehte in ſpärlichen Büſcheln von dem knochigen Schädel. Nicht die Gefahr des Abgrundes allein war es, die Ableggen in Starre und Wehrloſigkeit bannte— ſein Entſetzen verwandelte den irr⸗ ſinnigen Jäger in ein anderes Weſen, ein Phantom, ein Geſpenſt. Ein Lemure hockte am Fels wie eine rieſige Spinne und zog ihn mit ſeinen dürren Fingern in die Tiefe. „Gehn wir— gehn wir!“ keuchte es. Ableggen fühlte einen Riß durch ſeinen Kör⸗ per, hörte ſauſende Luft, ſah Fels und Wand blitzſchnell nach oben gleiten——— 2. Um die drei Perſonen, welche dem Eindecker entſtiegen, drängten ſich Menſchen, aus ihrer aufgeregten Vielheit ſchoß ein junges Weib auf René zu und packte ſeine beiden Hände. (Fortſetzung folgt) mrmmenannanremen na fe eeemene. anmnmennenmne, nordlandfahrt/ v Ein Redaktionsmitglied unſerer Berliner Schriftleitung hatte Gelegenheit, an der Nordlandfahrt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ auf dem Urlauberſchiff„Der Deutſche“ teilzunehmen. Und dann begannen die Maſchinen zu laufen und zu ſtampfen, die Dampfpfeife ſchrillte und wir fuhren hinaus, dem Norden entgegen. Hin⸗ ter uns verklang das alte ſüddeutſche Volks⸗ lied:„Muß i denn, muß i denn zum Städtele hinaus...“ * Weit, weit das Meer, endlos in ſeinem Kom⸗ men und Gehen, dem Strom des ewigen Le⸗ bens gleich, anſchwellend und verebbend in Wo⸗ gen und Wellen. Und wir ſtehen am Bug, unter der wehenden Hakenkreuzfahne, ſtarren in die giſchtenden Wogen und denken nach über die Worte des„Doktors“.„Freut euch des Lebens! Bejaht das Leben!“ Und es iſt ein einziges gro⸗ ßes Kommen: mitten durch das Meer hin⸗ durch kommen wir, die Horizonte fliehen vor uns, weiß muß ſich das Meer teilen, wenn der Bug des„Deutſchen“ es ſchneidet. Verſunken hinter uns die Not und der Kampf und die Städte. Urväter Land und die Heimat eines lichthellen Menſchentums wollten wir ſuchen und kennen lernen. So fuhren wir an Helgoland vorbei und über den Skagerrak, ſtill, ehrfürchtig, derer geden⸗ kend, die hier ſtarben, damit wir leben ſollten. Da begriffen wir den Sinn dieſer Fahrt und wußten, wie heilig, wie groß und ſchön das Le⸗ ben iſt, begriffen, daß es wert iſt, gelebt zu werden, und daß ſpätere Generationen einmal den Männern danken werden, die das Volk lehrten, ſich des Lebens wieder zu freuen. Leicht bewegt iſt die See. Sie ſtehen an der Reeling, einzeln, gehen ihren Gedanken nach. Das iſt das Meer— das iſt die Unendlichkeit. Aus fernen Heimaten kommen die Wellen da⸗ hergefahren, ohne Anfang und ohne Ende, ſich immer wieder verſchenkend an das ewige, Gofi Fluten: ein Gleichnis für das deutſche Volk. So haben ſich die Beſten dieſes Volkes immer wieder hingegeben und verſchenkt für den großen Strom des deutſchen Werdens und der deutſchen Seele. So iſt die Jugend aller Zeiten immer wieder in die Einheit des Vol⸗ kes hineingetreten, wenn fremder Geiſt ſie herauszuführen verſucht hatte. Die Lieder klin⸗ gen, die Fahnen wehen und wir fahren über das blaue Meer. Man liegt auf Stühlen an Deck, ſteht an der Reeling, ſtarrt in die Silberſtraße hinein, die die Sonne auf den Waſſern gezeichnet hat und iſt ſehr ſtill mit ſich ſelber beſchäftigt.— Das Meer iſt eine einzige, blaue Scheibe, und der Himmel darüber eine Halbkugel. Fremde Dampfer kommen uns entgegen, ſonſt nur Him⸗ mel und Waſſer. Das iſt der erſte Tag. Und abends rauſcht der Tanz durch die großen Säle des Schiffes. So ſind wir nach Nordland gekommen. Wir ſind eine einzige große Bruderſchaft geworden, Bayern, Preußen auf dieſem ſtolzen Schiff. Die norwegiſchen Lotſen ſind an Bord gekommen und wir haben den Haugeſund paſſiert. Das iſt 2 erſte, große Erleben da: der Hardanger⸗ or Wie ſollen wir ſagen, was uns die Fjorde 85 weſen ſind? Wie ſollen wir ſie beſchreiben? Es war alles zu ſchön und zu überwältigend. Und wenn wir ſagen würden: Nehmt den Königsſee ſünftauſendmal aneinandergereiht, das Waſſer blauer, die Berge wilder, öder, höher, die Häu⸗ ſer am Strande kleiner, einſamer, verträumter, — dann hätten wir doch nicht das Rechte ge⸗ ſagt. Vom Meer iſt im Fjord nichts mehr zu ſpüren, ſpiegelglatt iſt die Oberfläche. Rieſen⸗ hoch ſteigen die Berge aus dem Waſſer empor und die Gipfel krönt Schnee. Wir ſind mitten hindurchgefahren. Bei Eidfjord ſind wir umgekehrt, einem kleinen, norwegiſchen Städt⸗ chen, aus wenigen Häuſern beſtehend, um die herum einige kleine Wieſen. Felder gibt es nicht, nur Gärten, denn aller Grund iſt felſig und die Erde iſt ſelten. Wieſen Zim niemals größer als ein durchſchnittliches Zimmer. Die Menſchen können davon allein nicht leben und treiben Fiſchfang. Hie und da im Lande ſind Kraftwerke und Fabriken, in denen gearbeitet wird. Der norwegiſche Menſch in dieſer Ge⸗ ſchen iſt fafſt unberührt geblieben vom voliti⸗ ſchen Kampfe. Der Lebensſtandard der Fiſcher iſt ſeit dem Kriege ſtark gehoben worden. Wenn früher mehr als zehn Fiſcher zuſammen ein Se⸗ gelboot beſaßen, ſo beſitzt heute durchſchnittlich jeder einzelne Fiſcher ein Motorboot. Man kann alſo faſt von einer Vertauſendfachung des Kapitals ſprechen. Immer nur Tags ſind wir in den Fjorden, abends müſſen wir wieder auf offener See ſein, weil das Manöverieren des Schiffes ſonſt zu gefährlich wäre. Und ſo ſind die Nächte wiſchen all dem Erhabenen, das die Tage bringen, immer wieder endlos und weit. Einmal fuhren wir durch die Nacht, die mei⸗ ſten ſchliefen, nur wenige Einſame ſtanden auf Deck und erlebten die Mitternachtsſonne. Weiß⸗ neblig war alles, Meer, Himmel, Luft, darin ſtand ſie. Totenſtille war ringsum. Norwegen, Märchenland Norwegen! Mächtiger, gigantiſcher noch iſt der Sogne⸗ Ein gefährlicher Beruf Amerikaniſche Preſſephotographen mit Gas masken und Stahlhelmen während des Ge⸗ neralſtreiks in San Franzisko. Die Aufnahmen von den großen Streikunruhen knipſten ſie außerdem im Schutze eines Tanks fiord. Eng iſt die Waſſerſtraße, kaum vermö⸗ der wir dem engliſchen Dampfer auszuweichen, er uns begegnet.„Doric“ heißt er und die Fahnen grüßen ſich. Selten wird geſungen. All die Schönheit wirkt faſt erdrückend, die Augen werden müde von der ungeheuren Höhe, von all der Kraft, die in dieſem Land verkörpert iſt. Waſſerfälle ſtürzen viele hundert Meter tief rauſchend ins Meer, Gletſcher leuchten in der Sonne und Segelboote kreuzen auf dem Waſſer. Vor Gudwangen kehren wir um. Ken ſind wir ein klein wenig bedrückt: wie klein iſt der Menſch doch in der Erhabenheit der Natur, er fühlt, daß er nichts iſt, wenn er aus den Ge⸗ ſetzen dieſer Natur will. Der Geirangerfjord bringt den Ausgleich. Er iſt breit und ſeine Berge tragen viel Wald und wenig Schnee. Das erſt iſt das heimlichſte We⸗ ſen dieſes Landes! Je weiter wir noch Norden kommen, deſto ſonniger werden die Tage. Ein⸗ mal ſpricht einer in die Stille hinein von Deutſchland. Und wir horchen auf. Ach ja, wir ſind weit weg von Deutſchland, weit, weit weg. Und doch iſt da etwas, das uns das hat ver⸗ geſſen laſſen, ein Zug, den auch Deutſchland trägt. Wir finden keinen Namen dafür, aber er iſt da. Es trägt ja alles, was nordiſch iſt, im Grunde das gleiche Geſicht! Ehe wir vor Merock drehen, paſſieren wir die „Sieben Schweſtern“, einen ungeheuren, brau⸗ ſenden Waſſerfall, beſtehend aus ſieben Schwe⸗ ſter⸗Fällen, die nebeneinander giſchtend und ſchaumkochend in die Tiefe ſtürzen. Mindeſtens fünfhundert Fotoapparate richten ihr Auge auf dieſes unvergleichliche Naturwunder... Bis zum Trondjejein⸗Fjord kommen wir noch, dann müſſen wir umkehren, weil der Nebel zu dicht iſt. Das Nebelhorn tritt in Tätigkeit. In kleinen, regelmäßigen Abſtänden ruft es die ganze Nacht hindurch ſeine Warnrufe über das eer hin. Die Offiziere ſtehen auf der Kom⸗ mandobrücke, eiſern, unbeweglich, und horchen auf Antwort. Aber ſie kommt nicht, kommt die ganze lange Nacht hindurch nicht! Noch einmal erleben wir einen Fjord, den Hjelte⸗Fjiord. Wir wiſſen, daß wir nun Ab⸗ ſchied nehmen von dieſem märchenhaften Land unſerer Sehnſucht und vom Norden. Bei Björne⸗ ſtangen ſetzten wir die Lotſen ab. Heimwärts geht die Fahrt Kein Menſch hat geſehen, wie er gekommen iſt. Auf einmal iſt er da: Triton und ſeine Be⸗ gleiter, der die morgige Ankunft des Meergot⸗ tes Neptun ankündigt. Früh morgens kommt Neptun mit ſeiner Gattin Tethis an Bord. Ein großer Hofſtaat umgibt ſie, Meerespolizei, eine hochwohllöb⸗ liche Admiralität. Die Paſſagiere werden von den Sünden der bayeriſchen Almen gereinigt. Unbeladen und unbeſchwert tauchen ſie aus den reinigenden Fluten des beſonders zu dieſem Zwecke aufgeſtellten Bottichs auf. Zwar glänzt mancher allzuſehr von Schmierſeife, Margarine und Ruß, aber das gibt der Taufe erſt die Weihe und Feierlichkeit! Mit der Windſtärke 8 treten wir den Heim⸗ weg an. Norwegen verſinkt hinter uns. Heim⸗ wärts gehts! Deutſchland entgegen! Deutſch⸗ land entgegen! Und nun ſind wir wieder zerſtreut und ver⸗ weht, ſtehen an Werkbank und Schreibpult, ſtreifen durch die heimiſchen Forſte oder rech⸗ nen. Wie wir geheißen haben? Das wiſſen wir nicht mehr. Wir haben nur Kamerad zueinan⸗ der geſagt, und das war gut ſo. Wir haben ausgemacht, alle zum Oktoberfeſt nach München zu kommen. Vielleicht ſehen wir uns da alle wieder. Wer weiß! Und ſo wird die deutſche Volksgemeinſchaft: In unſern ſchönſten Stunden der Freude ſind wir zuſammen ſtill geworden und nachdenklich, und in den Stunden der größten Not werden wir immer einig ſein, weil wir uns erkannt haben, der unbekannte Kamerad den unbekann⸗ ten Kameraden, der namenloſe Deutſche den namenloſen Deutſchen. Daheim haben ſie uns gefragt: war ſtarker Seegang? Seid ihr ſeekrank geweſen? War das Eſſen aut? Habt ihr zugenommen. Und erſt da haben wir gemerkt, wie tief das Erleben war, ſo tief, daß wir alles andere ver⸗ gaßen. Norwegen... Märchenland... Auf Gerẽ Die erſte Alpenfahrt w verhälmismäß ſantes Bild b genſtunden er platz in Nizza Teilſtrecke ſich nächſt wurden und in Abſtär die übrigen, ſ zwei Stunden Bei ſchönſte rer durch Sü Straßen leicht Fahrt ging ſch Kolonne den ſchwerer wurd Wetter blieb Dichte Wolken ſchließlich ging der. Die Str ſie waren kurv weiſe befander ſtand, viel Ge größten Anfor Höhe an und bei den keiten von 52 42 Kilometer Anforderunger immer größer. am Col du G. erſte Tag zu fahrt. Kaum höheren Aufſt mit 2326 Met einer gefährlie Die b⸗ „Donnerwet ſchaft, wo die Friſche vor de gend leuchtend wiſſen es, wo ſind!“ So ſpre lich einer Pla ſchaft. Aber nicht Gauen der D den. Darum Neckarkreiſes ſ riedlichen Wet urnſache no richtig empfin ſchaft iſt. Dief lang die Trer nunmehr bere ben, haben ſtet den Weg der rein gegangen Vergangenheit. Die Alten d auch durch ih Menſch zu alt menſchlichen 2 mit ſich bringe nen, denn gere bildung kann dieſen„alten wegen Zeitma ſich jeder Mer wollen beweiſ⸗ gewandte Zei — * 4ů iguſt 1934 en im Ne⸗ „der wird eggen und ! Nur der zfeife war nſt fangt's naß.“ Er zus. Seine ſprühten 5 b geöffnet, ſträhnige von dem allein war ehrloſigleit e den irr⸗ zeſen, ein ine rieſige n Fingern es. einen Kör⸗ ind Wand Eindecker aus ihrer Weib auf nde. —— im vermö⸗ zuweichen, r und die ingen. All die Augen öhe, von körpert iſt. Meter tief ten in der em Waſſer. ſt ſind wir in iſt der Natur, er 5 den Ge⸗ zgleich. Er Wald und lichſte We⸗ ch Norden Tage. Ein⸗ inein von Ach ja, wir weit weg. 3 hat ver⸗ heutſchland afür, aber ordiſch iſt, en wir die ren, brau⸗ ſen Schwe⸗ htend und Mindeſtens Auge auf n wir noch, r Nebel zu tigkeit. In ift es die e über das der Kom⸗ nd horchen kommt die Fjord, den nun Ab⸗ ften Land zei Björne⸗ heimwärts gekommen dſeine Be⸗ Meergot⸗ mit ſeiner r Hofſtaat ſchwohllöb⸗ hſerden von gereinigt. ie aus den zu dieſem war glänzt Margarine fe erſt die den Heim⸗ ns. Heim⸗ Deutſch⸗ t und ver⸗ zchreibpult, oder rech⸗ wiſſen wir d zueinan⸗ Wir haben h München ns da alle meinſchaft: reude ſind achdenklich, tot werden is erkannt unbekann⸗ utſche den var ſtarker ſen? War en. ie tief das indere ver⸗ ſich jeder Menſch nehmen. Jahrgang 4— X Nr. 360— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 8. Auguſt 1934 Syort undl Syiel Die Internationale Alpenfahrt iſt geſtartet 2 Auf Geröllſtraßen in die Alpen Nur geringer Ausfall bei der erſten aype Die erſte Etappe der 6. Internationalen Alpenfahrt wurde faſt von allen Teilnehmern verhälmismäßig leicht überwunden. Ein impo⸗ ſantes Bild bot ſich den trotz der frühen Mor⸗ genſtunden erſchienenen Zuſchauern am Start⸗ platz in Nizza, als die 125 Fahrzeuge zur erſten Teilſtrecke ſich am Start verſammelten. Zu⸗ nächſt wurden die ſchweren Wagen geſtartet und in Abſtänden von je einer Minute folgten die übrigen, ſo daß der letzte Wagen erſt nach dwei Stunden abgelaſſen werden konnte. Bei ſchönſtem Sonnenwetter hatten die Fah⸗ rer durch Südfrankreich auf guten, breiten Straßen leichte Arbeit zu verrichten und die Fahrt ging ſchnell vorwärts. Je näher aber die Kolonne den franzöſiſchen Alpen kam, umſo ſchwerer wurde das Gelände, und auch das Wetter blieb den Fahrern nicht mehr treu. Dichte Wolken hatten den Himmel bezogen und ſchließlich gingen verſchiedene Regenſchauer nie⸗ der. Die Straßen wurden immer ſchwieriger, ſie waren kurvenreich und führten ſteil an. Teil⸗ weiſe befanden ſich die Wege in ſchlechtem Zu⸗ ſtand, viel Geröll ſtellte an die Teilnehmer die größten Anforderungen. Höhe an Höhe war zu überwinden und bei den Stundendurchſchnittsgeſchwindig⸗ keiten von 52 Kilometer für die„Großen“ und 42 Kilometer für die„Kleinen“ wurden die Anforderungen an die Steuerkunſt der Fahrer immer größer. Da aber die große Bergprüfung am Col du Galibier wegfiel, geſtaltete ſich der erſte Tag zu einer wahren Zuverläſſigkeits⸗ fahrt. Kaum hatten die Teilnehmer den erſten höheren Aufſtieg zum Col de la Fayolle mit 2326 Meter überwunden, da mußte nach einer gefährlichen Abfahrt der Col de Vars (2115 Meter) bezwungen werden. Die Straßen wurden immer ſchlechter, ſo daß bei der erſten Hauptkontrolle in Guilleaſtre mit einer verſpä⸗ teten Ankunft gerechnet werden mußte. Doch hielten die meiſten Fahrer nicht nur die Zeiten ein, ſondern trafen noch weit vor der Zeit ein. Den erſten Ausfall gab es am Col'Izzard (2358 Meter), wo der Holländer van der Meulen mit ſeinem Ford wegen Getriebe⸗ ſchadens liegen blieb. Die Straßen wurden immer ſchmaler, ein Ueberholen war unmög⸗ lich. Der Kölner Pätzold tat mit ſeinem Ford einen gefährlichen Sturz. Sein Wagen wurde aus einer Kurve herausgetragen und überſchlug ſich. Die Inſaſſen kamen mit dem Schrecken da⸗ von. Von den holländiſchen Teilnehmern ſchie⸗ den noch Dr. Sprenger⸗van Eyjk auf Ford auf dieſem Teil der Strecke aus. „Der letzte Teil des Weges vor dem Etappen⸗ ziel Aix⸗le⸗Bains war wieder ſehr leicht. Im Izzardtal waren die Straßen in gutem Zu⸗ ſtand, ſo daß die Fahrer in ſcharfem Tempo verlorene Zeit wieder gutmachen konnten. Mit erheblichem Vorſprung trafen dann auch die großen Wagen am Etappenziel ein. In kurzen Abſtänden folgte Wagen auf Wagen. Erſt in den ſpäten Abendſtunden gegen 20 Uhr hatte der letzte Wagen Aix⸗les⸗Bains erreicht. Recht erfreulich war, daß von den zahlreichen deutſchen Teilnehmern wenig ausfielen. Bis auf Pätzold haben ſämtliche Teilnehmer das erſte Etappenzielerreicht. Die zweite Etappe führt am Mittwach von Aix⸗les⸗Bains nach Interlaken über nur 424 Kilometer, iſt aber ebenfalls mit ſtar⸗ ken Steigungen und ſchlechten Straßen verſehen. Die badiſchen Altersturner in Rohrbach „Donnerwetter, das hier iſt Volksgemein⸗ ſchaft, wo die alten Kerle noch mit ſolcher Friſche vor der Jugend ſtehen und dieſer Ju⸗ gend leuchtendes Beiſpiel ſind! Wir in der SA wiſſen es, wo die rechten Menſchen zu finden ſind!“ So ſprach der Führer der D gelegent⸗ lich einer Platzweihe bei der Berliner Turner⸗ ſchaft. Aber nicht allein in Berlin, nein, in allen Gauen der Di ſind dieſe„alten Kerle“ zu fin⸗ den. Darum hat der Führer des badiſchen Neckarkreiſes ſeine getreuen„alten Kerle“ zum riedlichen Wettkampf aufgerufen, damit die der urnſache noch ſernſiehenden Volksgenoſſen richtig empfinden, was wahre Volksgemein⸗ ſchaft iſt. Dieſe„alten Kerle“, die jahrzehnte⸗ lang die Treue der DeT gehalten haben, die nunmehr bereits ein Greiſenalter erreicht ha⸗ ben, haben ſtets dazu beigetragen, daß die DT den Weg der Volksgemeinſchaft ſauber und rein gegangen iſt und daß die D ſtolz auf ihre Vergangenheit ſein kann. Die Alten des Neckarturnkreiſes wollen aber auch durch ihr Auftreten beweiſen, daß tein Menſch zu alt iſt, um die geſundheitlichen und menſchlichen Vorteile, die Turnen und Sport mit ſich bringen, einfach beiſeite laſſen zu kön⸗ nen, denn gerade die ſyſtematiſche Körperdurch⸗ bildung kann der Ac⸗tere nicht entbehren dieſen„alten Kerlen“ gibt es keine Ausrede Bei wegen Zeitmangel; Zeit und Körperkultur muß Die Altersturner wollen beweiſen, daß die für das Turnen auf⸗ gewandte Zeit keineswegs verloren, ſondern nichts anderes iſt, als ein in ein gutes Geſchäft Kapital, das beſtimmt dauernd Zinſen rägt. Darum:„Auf ihr alten Kerle, tretet in 05 Bahn, Kraft und Mut geleite euch zum Ziel inan.“ Deulſche Boxer im Ausland In den nächſten Wochen wird eine Reihe deutſcher Berufs⸗ und Amateurboxer in aus⸗ ländiſchen Ringen tätig ſein. Da iſt zunächſt der am 11. Auguſt in Baſel ſtattfindende in⸗ ternationale Kampfabend der Berufsboxer zu nennen, wo zwei Deutſche für die Hauptkämpfe verpflichtet wurden. Der Kölner Schwergewicht⸗ ler Werner Selle hat hier den wenig be⸗ kannten Italiener Valenti zum Gegner und Federgewichtsmeiſter Hans Schiller, der den Schweizern kein Unbekannter mehr iſt, trifft auf den ſtarken Genfer Dubois. Die Italienfahrt der bayeriſchen Amateur⸗ boxer iſt wieder fraglich geworden, dafür wer⸗ den aber einige unſerer beſten Vertreter in Ko⸗ penhagen ſtarten, allerdings erſt am 12. und 14. September. Europameiſter O. Käſtner (Erfurt) ſoll auf Jörgen Peterſen treffen, Campe(Berlin) wird gegen F. Jenſen kämp⸗ fen(alte Bekannte von Los Angeles!) und der Berliner Mittelgewichtler Hornemann ſoll gegen ſeinen alten Freund Knud Jenſen boxen. èrxste èxhenninisse Deutſchlands Internationale Tennis⸗ Meiſterſchaften Das kennen wir ja aus ſo vielen anderen Sportarten: den jähen Stimmungsumſchwung von geſtern auf heute. Man ließ auf den deutſchen Tennisplätzen die Köpfe hängen, als es hieß, unter den letzten Sechszehn ſeien nur vier Deutſche. Man hob ſie wieder, als 24 Stunden ſpäter die letzten Acht der Herren er⸗ mittelt waren und darunter immer noch drei Deutſche waren. Aber nur noch ein Auſtralier, zwei Engländer, ein Amerikaner, ein Italiener und von den Tſchechen nicht ein einziger mehr, obwohl ſich unter den letzten Sechzehn noch drei befunden hatten. Der Montag räumte gehörig auf. Der Wind aus England und Italien blies zwei Leute von der Liſte, die man für die gefährlichſten Gegner v. Cramms gehalten hatte: Jones(USA) und Hopman(Auſtralien), den man allgemein als Endgegner des Frei⸗ herrn tippte. Es heißt, beide Leute ſeien ſchlechter Laune geweſen. Es iſt nicht unſere Sache, darüber Unterſuchungen anzuſtellen. Sie verloren, weil ſie ſchwächer ſpielten und deshalb verloren ſie u Recht. Tinkler ſchaltete Jones aus und der taliener Sertorio— der in Mannheim gegen Vodicka ſang⸗ und klanglos untergegangen war — beſiegte den großen Hopman. Vodicka ſelbſt unterlag dem Schneid des engliſchen Armeemeiſters Tuckey; mit ihm wuͤrde einer der erfolgreichſten Spieler der Saiſon aus dem Rennen geworfen. Glaubt man nun, daß es der Hamburger Montag in ſich hatte? Für Deutſchland war ſein Ergebnis hocher⸗ freulich. v. Cramm mußte ja eine Runde wei⸗ ter kommen. Hebdas Widerſtand konnte ſich erſt im dritten Satz bemerkbar machen, aber unſer Meiſter war nicht willens, auch nur einen ein⸗ zigen Satz zu verſchenken. Wir haben immer wieder auf die Formverbeſſerung von Henkel 2. aufmerkſam gemacht. Beim Kampfſpieltournier war ſie ſchon unverkennbar. Hamburg beſtätigte, daß der junge Berliner jetzt als einziger Mann neben v. Cramm beſtehen kann. Schließlich iſt der Brite Hare ein Mann von Können und Zukunft. Er lieferte dem Ungarn Pethoe einen Match von nahezu über vier Stunden und führte es ſiegreich zu Ende. Henkel aber ge⸗ wann mit überlegener Sicherheit, die von Satz zu Satz größer wurde— das Ergebnis von :5,:3,:0 ſagt es deutlich. Gottſchewſty iſt eine weitere Ueberraſchung. Zwar war ſein Gegner Cernoch(Tſchechoſlo⸗ wakei) nicht überragend, aber es war imponie⸗ rend zu Jeſ wie klug der Kieler den Kampf⸗ verlauf beſtimmte. Deutſchland hat noch drei Eiſen im Feuer. Am Sonntagabend war die Stimmung ſehr geſunken, aber am Montag ſprachen die Optimiſten ſchon von einem inner⸗ deutſchen Endſpiel Cramm— Henkel 2. Wir wollen nicht ihnen nacheifern und von einem Extrem ins andere fallen. Wir wiſſen, daß Burwell und Sertorio eben⸗ falls etwas können— aber möglich iſt dieſes Ausmachen der Meiſterſchaft durch die beiden Rotweißen ſchon. Und es wäre für das deutſche Tennis ein tüchtiger Anſporn. Bei den Damen iſt noch nichts Erſchüttern⸗ des geſchehen, im Einzel nicht und nicht im Dop⸗ pel. Favoritenſiege noch und noch. Auch im Gemiſchten Doppel ging alles ſeinen glatten Weg. Frau Sperling⸗von Cramm haben den Titel zu verteidigen. Sie ſind noch auf keine ernſte Erprobung geſtoßen. Es iſt unendlich ſchwer, ein ſo gerfin Tur⸗ nier über die Diſtanz zu bringen, aber in Ham⸗ burg gibt es nur ein helles Lob für die Tur⸗ nierleitung. Was man ſehr bedauert hat, iſt Denkers Streichung. Ein Trauerfall hat den Partner von Henkel gezwungen, ſich von allen Wettbewerben zurückzuziehen. Die neuerliche Erprobung der Stärke unſeres jungen Doppel⸗ paares iſt damit unmöglich geworden. Aber vor der Majeſtät des Todes wird jedes Sportge⸗ ſchehen unwichtig. Neue Rekorde in London Britiſche Weltſpiele— 3. Tag Bei den Britiſchen Weltſpielen in London wurden am Dienstag die Leichtathletikkämpfe beendet. Noch einmal hatten ſich rund 20 000 Zuſchauer im White⸗City⸗Stadion eingefun⸗ den, wo das ſchöne Sommerwetter vornehmlich die Läufer zu guten Leiſtungen befähigte. Die relativ beſte Leiſtung vollbrachte der auch in Deutſchland bekannte G. L. Rampling, der das 440⸗Pard⸗Laufen in der neuen briti⸗ ſchen Rekordzeit von 47 Sekunden gewann. Ramplings Landsmann, A. W. Sweeney, holte ſich den zweiten Sieg, denn er gewann auch die 220⸗Pards in 21,9 Sekunden. Weitere engliſche Siege gab es im Zwei⸗Meilen⸗Hin⸗ dernislauf durch Scarsbrook und in bei⸗ den Staffeln. Ueber 4·mal⸗440⸗Nards liefen die Engländer die in Europa in dieſem Jahr noch nicht erreichte Zeit von:16 Minuten. Dem Neuſeeländer Lovelock war natürlich der Meilen⸗Lauf nicht zu nehmen, die übrigen Entſcheidungen des Dienstags fielen zugun⸗ ſten der Canadier aus. Bei den Frauen gab es auch zwei neue britiſche Rekorde, einmal im 80⸗Meter⸗Hürdenlauf mit 11,8 Sekunden durch die Südafrikanerin Clark und dan über 220⸗ Mards durch die Engländerin Hiſcock, die mit⸗genau 25 Sekunden dem Weltrekord recht nahe kam. Die Schwimmkämpfe im Wembley⸗Bad ſtanden am Dienstag im Zeichen der Canadier, die drei Siege feiern konnten.— Die Ergeb⸗ niſſe vom Dienstag: Leichtathletik: 440 Pards: Rampling (England) 47 Sek.(neuer britiſcher Rekord!); 220 Yards: Sweeney(England) 21,9 Sek.— Eine Meile: Lovelock(Neuſeeland):12,8 Min. — Zwei⸗Meilen⸗Hindernis: Scarsbrook(Eng⸗ land) 10:12,4 Min.— Marathonlauf: Webſter (Canada):40:36 Std.— 4⸗mal⸗110⸗Nards⸗ Staffel: England 42,2 Sek.— 4⸗mal⸗440⸗Yards⸗ Staffel: England:16 Min.— Hammerwerfen: Nokes(England) 48,23 Meter.— Speerwer⸗ fen: Dixon(Canada) 60,01 Meter.— Weit⸗ ſprung: Richardſon(Canada) 7,17 Meter.— 220⸗Yards(Frauen): Hiſcock(England) 25 Sek. — 80⸗Meter⸗Hürden(Frauen): 11,8 Sek.(bei⸗ des neue britiſche Rekorde!).— Weitſprung: Bartholomew(England) 5,45 Meter. Schwimmen: 4⸗-mal⸗200⸗Pards⸗Freiſtil⸗ ſtaffel: Canada:40,6 Min.—»mal⸗100⸗Nards⸗ Freiſtilſtaffel(Frauen) Canada:21,8 Min.— Kunſtſpringen(Frauen): Moß(Canada). 1938 eine Hockey⸗Weltmeiſterſchaft? In Paris wird im November auf dem Kon⸗ greß des Internationalen Hockey⸗Verbandes (Federation Internationale de Hockey) über einen Vorſchlag des Vorſtandes der F8h ab⸗ geſtimmt werden müſſen, der die Austragung einer Hockey⸗Weltmeiſterſchaft im Zeitabſtand von vier Jahren vorſieht, Dieſes Turnier ſoll erſtmalig 1938 durchgeführt werden. Mit der Ausrichtung will man den Niederländiſchen Hockey⸗Bund beauftragen, der in dieſer Zeit ſein 40jähriges Beſtehen feiern kann. greift, hat gönstig gekavft. W6smotwewaoHbowdwdss Hevte— morgen— öbermorgen: die drei Schloßtage des großen„E& 5S“ Serison- Sehluss- herauts Hevte, morgen, öbermorgen: noch Kaufvorteile õber Kaufvorteile. Wier in dĩiesen dreĩ Iogen noch einmal zu- Z. —— — 4 li 5 4 4 f 2 3 ſn 0 2 — —2— — — SACCO-ANZUO SpORI- ANZUGE SpORT- Saccos SOMMEHOSEN KNicæExSOcxER SOMM SC C OO 10STEB-SACCOS IANKER LEMNEN. KEIN GAEADIU”αν ι NnCA SOMAER- UISTEN- SGOUVMIMVMIILIIEI Oο Dςι:l D- KE GENVM NfI OASpOA]“0L kixdbEꝝ · xEIUNG SUESCrIEN· xEIbUN SOMAMERWASCHIE fEERNEN-STOFfE gellorneft MANN HI EINV 0 Fahrgang 1— A Nr. 360— Seite 8 Wirisciaſis-Mumdscſ Berliner Börse: Nach der faſt eine Woche währenden Börſenruhe in Zuſammenhang mit dem Hinſcheiden des Herrn Reichs⸗ präſidenten ſetzte das Geſchäft heute gleich zu Beginn recht lebhaft ein. Abgeſehen von der durch die Unter⸗ brechung bedingten Anſammlung von Aufträgen waren es verſchiedene Momente politiſcher und wirtſchaftlicher Art, die das Publikum zu Käufen anregten, wobei insbeſondere die nunmehr erfolgte Erteilung des Agrements für Herrn von Papen, ſowie die Berufung Dr. Schachts zum Reichswirtſchaftsminifter im Vor⸗ dergrunde ſtanden. Aber auch rein techniſch war ein günſtiger Boden inſofern gegeben, als ſich die Kuliſſe in den letzten Tagen vor der Unterbrechung des Bör⸗ ſengeſchäfts weiteſtgehend entlaſtet hatte und ſtarke⸗ Eindeckungsbedürfnis zeigte. So ergaben ſich gegen die letzte Börſe vom 1. Auguſt auf allen Marktgebieten recht beachtliche Kursſteigerungen. Farben ſetzten bei kebhaften Umſätzen 3% Prozent höher ein, Chem. von Hayden gewannen“¼½, Kokswerke 3 Prozent. Von Montanen wurden Mannesmann bevorzugt, von denen ca. 180 Mille zu einem um 3¼ Prozent höheren Kurs umgingen. Gelſenberg, Buderus und Rheinſtahl ge⸗ wannen je 2½ Prozent, Klöckner(60 Mille) 3½ Proz. Am Braunkohlenmarkt führten Ilſe Bergbau und Rhein. Braun mit plus 6½ bzw. 6 Prozent. Auch am Elektromarkt konnte man meiſt Steigerungen von 2 bis 4 Prozent feſtſtellen. Elektro Schleſien lamen infolge Materialmangels ſogar 5½ Prozent höher an. Von den übrigen Märkten ſind noch erwähnenswert Maſchinenfabriken, von denen nach anfänglicher plus⸗ plus⸗Notiz Berlin⸗Karlsruher 81½ Prozent gewannen. Schultheiß⸗Patzenhofer ſetzten ihre Aufwärtsbewegung um 4½ Prozent fort, da eine Verlautbarung über gebeſſerten Abſatz und Buchgewinn aus abgeſtoßenen Beteiligungen eine erneute Anregung bot. Prozent⸗ weiſe Steigerungen ergaben ſich ferner bei Verſor⸗ gungswerten und Kaliaktien. Am Markt der feſtver⸗ zinslichen Werte vermochte ſich eine klare Tendenz noch nicht zu entwickeln, zumal ſich die Orders weiter in recht engem Rahmen halten; indeſſen wirkte auch. hier eine freundlichere Stimmung platzgreifend. Am Geldmarkt nannte man Blankotagesgeldſätze von 4 bis 4½ Prozent. Am Valutamarkt ſchwächte ſich der Dollar auf ca. 2,49 ab, während das Pfund mit 12,61 faſt unverändert errechnet wurde. Berliner Geldmarkt Am Geldmarkt machte die Erleichterung weitere Fortſchritie, ſo daß Blanko⸗Tagesgeld für erſte Adreſſen ſchon mit 4 bis 4¼ Prozent zu haben waren. Die Sätze für Monatsgeld bewegten ſich dagegen weiter zwiſchen 4 bis 6 Prozent. Privatdiskont hatte verhält⸗ nismäßig ruhiges Geſchäft, doch überwiegt weiter das r Der Satz iſt mit 3 bis 32½¼ Prozent unver⸗ ändert. Frankfuriter Mittagsbörse Tendenz: feſt. Die Börſe eröffnete nach der langen Unterbrechung in feſter Tendenz und wies zu den erſten Kurſen auf den meiſten Marktgebieten recht leb⸗ hafte Umſätze auf. Während der langen Pauſe haben ſich auf Grund der günſtigen politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Momente eine ganze Anzahl von Orders bei den Banken angeſammelt, die nunmehr zur Ausfüh⸗ rung kamen und bei der herrſchenden Marktleere ziem⸗ liche ſtarke Kursbefeſtigungen im Gefolge hatten. Das nunmeher erteilte Agrement für v. Papen ſowie die Berufung Schachts zum Reichswirtſchaftsminiſter und eine ganze Reihe guter Induſtrieabſchlüſſe und Mit⸗ teilungen veranlaßten auch die Kuliſſe zu einigen Deckungen und Meinungskäufen. Nach Erledigung der erſten Kauforders wurde das Geſchäft jedoch weſentlich ruhiger, es ſchien aber weitere Nachfrage zu beſtehen. Am Chemiemarkt gewannen Farbeninduſtrie 4 Proz., Di. Erdöl 3½, Goldſchmidt 3 und Metallgeſellſchaft 1 Prozent, während Scheideanſtalt nur knapp behaup⸗ tet lagen. Größere Kursgewinne verzeichnete außer⸗ dem der Montanmarkt, wo Klöcknerwerte mit plus 4½ und von Kaliaktien Weſteregeln mit plus 5½ Prozent an der Spitze ſtanden. Gelſenkirchen, Harpener, Man⸗ nesmann und Rheinſtahl zogen von—3 Prozent, Phönix und Stablverein je 1½ Prozent an. Am Elek⸗ tromarkt traten Siemens und Elektr. Lieferungen mit je plus 4 Prozent und Bekula mit plus 3¼ Prozent hervor, daneben gewannen Gesfürel 2 und AEG ½¼ Prozent, Schuckert 1/½, und Licht und Kraft ½ Proz., während Lahmeyer/ Proz. niedriger einſetzten. Stär⸗ ker erhöht wären außerdem Aſchafſenburger Zellſtoff mit plus 4 Prozent und Conti Gummi mit plus 33 Prozent. Auf den übrigen Marktgebieten ergaben ſich durchſchnittliche Befeſtigungen von 1 bis 1½ Prozent. Auch der Rentenmarkt war feſt, jedoch bei weſentlich ruhigerem Geſchäft. Es eröffneten Altbeſitz/ Proz., ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen ½ Proz. und Stahl⸗ verein⸗Bonds 2 Prozent feſter. Im Verlaufe blieb die Börſe feſt und meiſt ergaben ſich nochmals Erhöhungen von durchſchnittlich/ bis 1/% Prozent, Gelſentirchen gewannen 1 Proz., Rhein⸗ ſtahl/ Prozent. Farbeninduſtrie 149 nach 148½. Die Umſätze waren, werten, klein. Von ſpäter zur Notiz gekommenen Wer⸗ ubgeſehen von einigen Montan⸗ ten ſind Rhein. Braunkohlen mit plus 6 Prozent, Buderus mit plus 2½ Prozent, Mansfeld mit plus 2 Prozent, Reichsbank mit plus 2 Prozent und Holz⸗ mann mit plus%% Prozent zu erwähnen. Der Ren⸗ tenmarkt lag auch ſpäterhin ſehr ſtill und ohne größere Veränderung. Goldpfandbriefe blieben behauptet, auch Kommunal⸗Obligationen und Stadtanleihen lagen nur wenig verändert. Dagegen waren Liquidationspfand⸗ brieſe uneinheitlich, wobei Meininger ca. 1 Prozent, andere ½ Prozent verloren, andere wieder ca. 4 bis ½ Prozent gewannen. Staatsrenten lagen ruhig. Am Auslandsrentenmartt zeigte ſich für Gulden⸗Ruſſen bei .50 nach zuletzt 1,40 Prozent Intereſſe, auch Schwei⸗ zer Bundesbahn⸗Anleihen waren heher geſucht. Der Geldmarkt war leicht, Tagesgeld 3 nach zuletzt 3/½ Prozent. Mannheimer Börse Stimmung: feſt. Nach fünftägiger Unterbrechung eröffnete die heutige Börſe in feſter Stimmung, da von ſeiten des Publi⸗ kums eine Reihe von Kaufaufträgen vorlagen. Farben zogen auf 148,75 nach zuletzt 144,25 an und Weſter⸗ egeln auf 118. Von Nebenwerten notierten Durlacher Hof 71 Geld, dagegen Ludwigshafener Aktienbrauerei 81 Brief. Bankaktien waren gegenüber den letzten No⸗ tierungen kaum verändert. Von Verſicherungswerten waren Mannheimer Verſicherung mit 40 angeboten. Auch am Rentenmarkt beſtand Nachfrage. Altbeſitz notierten 93,5. Goldpfandbriefe waren gefragt. Es notierten: Dit. Anl. Altbeſitz 93,5, 6proz. Baden Staat 90, 7proz. Heidelberg Stadt 79, 8proz. Mann⸗ heim Stadt 83, Sproz. Bad. Kom.⸗Goldpfandbr. 90,5, Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbr. 91,5, 8proz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 90,75, 6proz. Farbenbonds 119. Bremen⸗Beſigheim 72, Cement Heidelberg 105, Daimler⸗Benz 46, Di. Linoleumwerke 58, Durlacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger—, Enzinger⸗Union 90,5, Gebr. Fahr 106, IG. Farben 148,75, 10proz. Groß⸗ kraft Mannheim 120, Kleinlein Brauerei 70, Knorr Heilbronn 195, Konſ. Braun 40, Ludw. Aktienbrauerei 81, do. Walzmühle 99, Pfälz. Mühlenwerke 90,5, do. Preßhefe 112, Rheinelektra Stamm 99, do. Vorzugs⸗ aktien 105, Salzwerk Heilbronn 200, Schwartzſtorchen 93, Seilind. Wolff 29, Sinner AG. 85, Südd. Zucker 180, Ver. Dit. Oelf. 82, Weſteregeln 118, Zellſtoff Waldhof 46,5. Bad. Bank 113,5, Commerzbank 56,75, Dt. Disconto 60,5, Dresdner Bank 65, Pfälz. Hyp. Bank 71, Rhein. Hyp. Bank 103. Bad. AG. für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 34, Mann⸗ heimer Verſ. 40., Württ. Transport 35. Brown Boveri 11,5, 5½proz. Rhein. Hyp. Liqui. 90,25. MAn Berliner Metallnotierungen Berlin, 8. Aug. Amtl. Freiverk.(RM. f. 100 kg) Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 48 feſt; Original⸗Hütten⸗Alu⸗ minium, 98—99 proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Reinnickel, 98—99 proz. 270. Silber in Barren, zirta 1000 fein, per Kilo 39,25 bis 42,25 PNe, 3 Londoner Metallbörſe London, 8. Aug. Amtl. Schluß. Kupfer( p. To.) Tendenz flau. Standard p. Kaſſe 28/—11/½10 Standard 3 Monate 29—½0; Standard Settl. Preis 28/; Elektrolyt 31¼—32½; beſt ſelected 31½—32½; Elettrowirebars 32½. Zink(& p. To.) Tendenz ruhig. Standard p. Kaſſe 227½¼—½; Standard 3 Mo⸗ nate 227¼— ½; Standard Settl. Preis 227½; Straits 22²8. Blei(4 p. To.) Tendenz willig, ausld. prompt offz. Preis 10¼; ausld. prompt inoffz. Preis 10% bis 1013/½16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 11½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 1104—3/16; ausld. Settl. Preis 10%. Zink(& p. To.) Tendenz ſtetig, gewl. prompt offz. Preis 139/16: gewl. prompt inoffz. Preis 13%—56; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 131½0; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 131½6.; gewl. Settl. Preis 1 Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund „00½. Berliner Getreidegroßmarkt Ruhig. Neuordnung am Mehlmarkte. Der erſte amtliche Getreidegroßmarkt nach der länge⸗ ren Verkehrsunterbrechung wies kaum eine Belebung der Umſatztätigkeit auf. Lebhaft erörtert wurden die neuen Beſtimmungen für den Mehlmarkt und Ab⸗ ſchlüſſe in Weizen⸗ und Roggenmehlen kamen nur für den laufenden Bedarf zuſtande. Auch der Preisrege⸗ lung für Kleie ſieht man mit Intereſſe entgegen. Der Handel in Brotgetreide war in den letzten Tagen nur zeitweiſe in Zuſammenhang mit dem regneriſchen Wet⸗ ter etwas lebhafter. Heute belebte das Angebot den Markt. Roggen war verhältnismäßig ſchwerer abzu⸗ ſetzen. Für Hafer beſteht bei knappem Angebot gute Nachfrage. Braugerſte liegt abwartend, während für mittlere Qualitäten nur geringe Aufnahmeneigung iſt. Weizenausfuhrſcheine lagen weiter ſehr eſt. „Hukenkreuzhannen Berliner Devisenkurse Geld Brie Geld Brief 7. August 8. August Agypt(Alex., Kairo) 1 àgVpt. Pfid.] 13,020J 13,050 13,020 13,050 Argent.(Buen. Aires) 1 Pap.-P 0, 640% 9,65 0,652 Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belsaf 56,940 59,060 9,060 Brasil.(Rio de Jan.) 1 Milreisf 9,184/ 9,186 186 Bulgarien(Sofia) 100 Lewaf 3,047 3,05 Canada(Montreal) 1 kanad. Doll.]..544] 2,55 56.450 56,570 Dünemark(Kopenh.) 100 Kron 56,430f 56.550 Danzis(Danzis) 100 Guid.] 81,740ſ 61,900 40f 81,900 England(London) 12,640 12,690 1 Pid. Estland(Rev./ Tal.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsinsf.) 100 finnl. M. Frank reich(Paris) 100 Fres. Griechenl.(Athen) 100 Drachm. 2,49 69,5300 65,670 574 5,56 18,5000 16,540 1 5 2,497 2,503 Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 169,730179,070ſ169,730170,970 island(Revkiavik) 100 isl. Kr. 57.190ſ 57,31“ 57,3ʃ0 itallen(Rom u. Mail.) 100 Liref 21,580ſ 21,620 21,620 lapan(Tokio u. Kobe) 1 Vvenf 0,75%% 9,752 0,752 jugosl.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din.] 5,664½.67 5,676 Lettland(Risa) 100 Lattsf 79,670 79.830 79,830 Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit.] 42,11 42,190 42,190 Norwegen(Oslo) 100 Kronenf 63,520f 68,640 63,640 Oesterreich(Wien) 100 Schill.] 48,954 49,050 49,000 Polen(Warsch., Pos) 100 Zilotyf 47,400 47,00 47,500 portugal(Lissabon) 100 Escudof 11,430 11,496 11,490 Rumänien(Bukarest) 100 Leiſ„2,486 2,492 2,.192 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 65,170J 65,31. 6⁰,310 Schwerz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 81,670 61,820 81,630 Spanien(Mad' u. Barcel.) 100 Pes.] 34,320 34,280 3⁴,369 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 0,440 10,460 10,450 Lian LZndane i türk. Pid.].991] 1,999 1,995 ngarn udapest) 1Pensö] 5 50³ Uruguay(Monte video) 1 Gd.-Pes.] 9,999 3,20 9,309. 1,001 V. St. v. Amerika(Newy.) i Dol f.504 2,510% 2,50% 2, 500 Internationaler Devisen- und Effektenverkehr Im internationalen Deviſenverkehr zeigte das eng⸗ liſche Pfund eine unweſentliche Befeſtigung, der Dollar iſt kaum verändert. Im übrigen ergaben ſich keine erwähnenswerten Abweichungen. Reichsmark lag feſt. Die Londoner Effektenbörſe verkehrte in freundlicher Haltung, insbeſondere fielen deutſche Bonds durch feſte Veranlagung auf. Börſenkennziffern Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ kennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 30. Juli bis 4. Auguſt bzw. im Monatsdurchſchnitt Juli für Aktien auf 78,24(79,11) bzw. 77,74, für die 6prozentigen feſt⸗ verzinslichen Wertpapiere auf 87,41(87,79) bzw. 87,80. KTE Weizenexportſcheine: ohne Handel. ſcheine Aug. 132 Br., Sept. 132„75 Br. Roggenexport⸗ Rotterdamer Getreide Rotterdam, 8. Aug. Anfang. Weizen per Sept..40; per Nov. 4,52½; per Jan. 35: 4,75; per März 35:.87½. Mais per Sept. 83½; per Nov. 83½; per Jan. 35: 84¼; per März 35: 87. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehlnotierungen Liverpool, 8. Aug. Anfang. Weizen. Ten⸗ denz ſtetig, per Okt. 6,2; per Dez. 6,4½; per März 35: 6,6½.— Mitte I. Weizen. Tendenz feſt, per Okt. 6,3; per Dez. 6,5/; per März 35: 6,7¼. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 8. Aug. Schluß. Loco 15,06. Oktober 1494 Br., 1487.; Dez. 1524 Br., 1522.; Jan. 35: 15⁴³ Br., 1540.; März 35: 1560 Br., 1559.; Mai 1571 Br., 1569.; Juli 1579 Br., 1576 G. Tendenz ſtetig. Woll⸗Auktion in Ulm Die letzte diesjährige Ulmer Auktion beginnt am Freitag, 17. Auguſt. Ausgeboten werden ca. 960 Loſe, ca. 7000 Ztr. Rückenwäſche, ca. 3000 Ztr. Schweiß⸗ wolle und ca. 30 000 Kilo Fabrikgewaſchen. Nur Voll⸗ ſchuren, vorwiegend Feinheit Ah/ B. Liverpooler Baumwollkurſe Liv erpool, 8. Aug. Anfang. Okt. 689; Jan. 35: 687/8:; März 35: 688/9; Mai 35: 687; Juli 35: 686. Tagesimport 29 000. Tendenz ſtetig.— Mitte I. Okt. 683; Jan. 35: 689; März 35: 690; Mai 35: 689; Juli 35: 688: Okt. 35: 683; Jan. 36: 680; März 36: 680; Mai 36: 680; Juli 36: 681. Loco 715. Tendenz ſtetig. Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, 8. Aug. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,45 u. 32,70; per Aug. 32,60 u. 32,70. Tendenz: ruhig. Wetter: warm. Aug. 4,20 Br., 4,00.; Sept. 4,30 Br., 4,10.; Okt. 4,40 Br., 4,20 .: Nov. 4,50 Br., 4,30.; Dez. 4,60 Br., 4,40 G. März 35: 4,90 Br., 4,70.; Mai 35: 5,10 Br., 4,90 G. Tendenz ruhig. arbendausgabe— Mittwoch, E. Kuzun Ia Badiſche Obſtgroßmärkte Bühl. Anfuhr etwa 2800 Ztr. und etwa 2500 Ztr, Zwetſchgen. Verkauf gut, bei Zwetſchgen ſchleppend, Mirabellen 12—15, Pfirſiche 15—18, Frühzwetſchgen —8, Birnen—14, Aepfel—9.— Achern. Verkauf flott. Zwetſchgen—7, Aepfel—10, Birnen—11, Pfirſiche 16—18, Mirabellen 10—13 Pfg.— Ober⸗ küirch. Pflaumen—7, Zwetſchgen—7, Mirabellen —14, Aepfel—12, Birnen—14, Pfirſiche 15—22, Bohnen 10—12, Pilze—35, Gurken per Stück—14, Tomaten—12 Pfg.— Handſchuhsheim. An⸗ fuhr und Nachfrage gut. Birnen—12, Aepfel—411, Reineklauden—7, Mirabellen—10, Zwetſchgen 4 bis 7,5, Pfirſiche—21, Stangenbohnen—14, Tomaten —9,8, Kopfſalat—3,5 Pfg.— Wein heim. An⸗ fuhr 2200 Ztr. Nachfrage gut. Pfirſiche 1. Sorte 15 bis 20, 2. Sorte—15, Aepfel 1. Sorte—9, 2. Sorte —6, Birnen 1. Sorte—11, 2. Sorte—7, Zwetſch⸗ gen—7, Pflaumen—4, Türkiſche Kirſchen—7, Mirabellen—15, Reineklauden—7 Pfg.— Has⸗ lach i. K. Aepfel—7, Birnen—1, Zwetſchgen 6 bis 8, Pfirſiche 12—15, Mirabellen 12 Pfg.— Pfälziſche Obſtgroßmärkte Freinsheim. Anfuhr 1350 Ztr. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Birnen 1. S.—12, 2. Sorte —8, Zwetſchgen—8, Mirabellen—12, Aepfel 5 bis 11, Tomaten—8, Pfirſiche—18, Reineclauden —5 Pfg.— Neuſtadt a. d. H. Marktverlauf mit⸗ telmäßig. Aepfel—14, Birnen—18, Mirabellen —15, Pfirſiche—22, Reineclauden—12, Tomaten —9, Zwetſchgen—10, Bohnen—14 Pfg.— Wei⸗ ſenheim a. S. Anlieferung 1680 Ztr. Zwetſchgen 6,5—8,5, Pfirſiche 10—20, Aepfel 10—13, Birnen—12, Tomaten—8, Mirabellen—10 Pfg. Holzverkäufe ſüdbadiſcher Staatsforſtämter Bei den Nadelſtammholz⸗Verkäufen in St. Blaſten wurden 53 Prozent des Grundpreiſes erzielt, in Bonn⸗ dorf 56 Prozent und in Todtmoos 59 Prozent. Pa⸗ pierholz⸗Verkäufe konnten in St. Blaſien mit 59 Proz. getätigt werden, in Uehlingen mit 60 Prozent. Pforzheimer Pferdemarkt Zufuhr 44 Pferde, vorwiegend von der Landwirt⸗ ſchaft. Schlachtpferde 60—120 RM., leichte Pferde 100 bis 300 RM., mittlere Tiere 300—600 RM., ſchwere Pferde 600—800 RM. Der Handel entſprach der Jah⸗ reszeit. Der nächſte Pferdemarkt findet am Montag, den 3. Scheiding(September) ſtatt. Badiſche Schweinemärkte Bühl. Anfuhr 330 Ferkel, 15 Läufer. Verkauft wurden 300 Ferkel und 15 Läufer. Ferkel 22—44. Läufer 55—75 RM. pro Paar.— Haslach i. K. Anfuhr 3 Läufer, 289 Ferkel. Preis je Paar Läufer 44 RM., für das Paar Fertel—25 RM, Geſchäfts⸗ verlauf gut.— Heitersheim. 224 Milchſchweine, 12 Läufer. Milchſchweine 15—30, Läufer 50—70 RM. pro Paar. Handel lebhaft.— Sinshe i m. Zufuhr: 43 Läufer, 6 Milchſchweine. Läufer: 35—45 RM., Milchſchweine 22—24 RM. pro Paar. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(im Urlaub) Stellvertreter: Wilhelm Ratzel. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kattermann(in Urlaub): Vertreter: Wil⸗ heim Ratzel; für Wirtſchaftsrundſchau Wilhelm Ratzel; für volitiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lolales: Herm. Wacker; für' Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berlinet Schriftlenung; Hans Graf Reiſchach, Berlin. Sw 68, Charlottenſtr. 150 Nachdruck fämtl. Orfainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung:, Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. h. H. Verla Sleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Senh Fernſprech⸗Rr. für Verlag und Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim Morgenausgabe àA, Mannheim„„ 19053 Morgenausgabe 4, Schwetzingen„ 1 000 Morgenausgabe A, Weinheim 1 100 2¹ 153 Ausgabe ß mit Anzeigen, der Früh⸗ u. Abendausg.'hm. Abendausgabe a4aAaA.. zuſ. 33 435 D 12 670 20 765 .⸗A.—.— 16 717 Ausgabe B. Schwetzingen 2 500 Ausgabe B, Weinheimm. 1627 20 844 Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1934 41 997 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck 22 Frankfurter Effe ktenbörse 1 8. 6. 8. 1. 3. 8. 8. 1. 6. 3. 8. 1. 8..6. 1. 8. 6. 6. 1. 8. 6. 6. 1. 3. 9. 8. Wentesev 2. 230 5750J öbege: s wesf gesce; f ge: 36 f. 0 Vofens nanee—— 40 on 1020..— pforzneim Stadt—, 8099f Kü. Rovn- Anm..5 3,38 8,5 e balomot.. 00 f 0 Jeon e he. Sehatzanv 28. pleasens 26., fbs9 92,. 428.. 3' 46, Lerad, tions zii 35 Saat 1017 72.50—53 23½5J Stac fsendehn 340 WoB. Sa 111.25 118,.b0 Cadviash. Waizmüni 100,90 100,00 Zeilston Waldhotf 45,25 45,15 Bayer. Staat„— 33,50 Knm. Stadt Kohie 23— 13,00 0 35 89.75 89,75 Aschaff A— 51•00 31•00 4 Erdöl..„ 110,50 114,00 Mainkraftwerke. 74,00— Buderus Reichsabl. Sch. Aitb. 92,50 32.67 T hangh. Ausl— 63,.50] 40. Goidhkom. 4. 36,50 56,00 50 Kitterd—.„Gold. Sildersch. 206,50 298,90 Malzexport.—„ Eschweiler„— 250.00 do. Neubesitz— n 8000 ee,— erbr. 125·600 12300— Linoleum. 57,50 59.3 Metallgesellschaft 31,00 82,00 Selsenkirchen. 53,50 62,50 Düssehdsebiete os 9,06— f Sroßir. Mnrm, abs. 3,00 98,00 40. do.—in 29,5 30%5 flarvener.. 107½8 106,00 do- 09 e 82˙50•8 90,55——*———. 1450 700 erhoff Widm.. 99,900 99,00 f Miaass*— Use Bergbau. 166,00— 40. 10„„„ 905— Pbeln. Miain⸗-Don, 23 de0 r 40. 90. 12—1% 35)——n 126,50 128,25 11 2 Ver. Stahlw. Oblis. 15,37 18,37 3 9965 90˙25 en 70˙00—— Lieferungen. 39,00 99,00 Montecatini 355— Kali-Chemie 0 50 „50—— 17/20 B3 8„„ SKkarw. El 1355 Salzdetfur—— ——5— 95,10 0 42 42 5. U.*— 0 faber& Schleicher 52,50 52,50 Keiniger Gebbert—— Kali Westerezeln 113,00 120,09 Oestr. Staatsr. 13.—.75 l Bav. HVo. W. Bk..7 93,75 93,25 Bad. Bank 114.50 11450——— 118.75 173,50 16. Chemie Basel 193,00 193,00 Rhein. Elekt. Vorz.— 53 Klöckner. 13,75 27,62 E—— nnn 10 3 ine 1040 95)00 do. leexre. 151,25 152,50 do. do. Stamm— 85,87 Mannesmann 00 69,42 48. Sſper: 120 1720 Frerit. Colc 15.„ 3f780 Wios Bar nn Fahr 46. Pirm 100,35 105,50J Pnein-Main- Don. Va.„ rsol Hansfefder.. 13% 17 40. Golerente“: 29,00 283.00 Frbi. Evpbi. Gof.Tis. 32,35.80 Barr. fivb.. Wbn 60.25 FrrsfJ Kiehbaan, Werzei; 18.50 ſ. e 170 4325 Hicri Miden 43 inhei 5 6,30 0,30 teilsch. 5,30 5, 35 Hangeis 50 90,7. 5 855. 1„„ deder Gebr.: 3 öüin„ venh uros zf zff rvizesnn fß gf Sertee L Leneeern; ndoo ndtof Feite Seneun, 6ns cfao] Sinee i 730f feinat 850 do. do. Gold. 5, 6,75 do. do. 7. 60,15 48, f b. Bi Hiscontoses 60,00 62,00 J Gebr. Adt——E n 3* 8 Fheinstahl 0— 40. Aworus 90, 300 305 do. go s: 4,5 3535f hi. Kiat, Bant“ 10 oo 4„ 5550 63,50 Geilins& Co. n e 25 3 5 Effek*. W. 5 ack. 0,00 30,00 Salzwerk lieilbronn 200,00—. Ge e ie 90,50 J Pt. Effektenbank 13,00 14,00 AEG stamm 4 Schramm Lack 0 werk Keilbronn 200, „5,00 86,7 0 zesfürel. 75 106,90] Schrifts. Stempei 60,40 68,00 ver. Stahlwerk 0,37 42,00 Liree en. 15 f p. beberzeert f Se Waers: Gn 100fCetee: Seiß ee inon pe., f 5 4„„.—35„H- 7 5 8 3*— 1 Rn 5„ Chu Uulda.——— Frankon 100 4 27 b5 7914— 9 3838 275 Prenz— 5—**—————— Kamae 205,00— eil Wolft.„ 28,50 28,50 Franlona 300er, 330,00 336,00 48, Giareme„ 700 Joe c, ge. 2.„ nn Bar ngniene od Foof kiai& fer.. 200 Woof Jicd. Immobfien: 144,50 Nannn. versich—— do. Sk. Kte, 1910.00 100 40. Uan 90,37 35½5 5 2* 1138 1½,50—4 vienel 136509. 142,87——& Nen.. 20,00 20,00 Südd. Immovpilien 5 92 5 5 30. d.30 1337 pisfz Hvo.L Udw.•0 91.50 91,20 f f* 3 an 14730.07 W Füssen 10,75 12,00 Sudd. Zucker.. 179,25 164,25] Kastatter Wazgon 6,50 6,50 91.50 91,50— 2270 4——— Gas 67,00 67,00 Strohstoſ Dresgen 75,00 45•00 e 1617— 50—◻π————9— El. 0 18 ilpert Armaturen 31,00 35,00 Thur Liefrs. Gotba 93,00 95,00 Steuergutscheine 34 103,60 103,07 „„18 21%D— R—— Oei 12 12 Meine„ 102,50 100,50 Tietz Leonhard.. 20,75 22,00 do 1935. 103,80 103,87 150 4 91.50 91/50 355—453—— 25 45——¹4 103•25 104•5— Phil.. 62,50 65,37 Ver. Dt. Oele Mhm.— 75— do 1030. 102,12 102,12 Hleidelbers Stadt 20 77,00— do R. 10. 1 91,50 Alis Lok. 5 Kralt 115,00 117, Semen Faae 124,00 127½05— 40.10 42,50—5—— 90 25 9750 9780 Ludwissh. 20 Set.1—— do. Licu.„ 81,00 91,00 J öt. Eisend.-Beit. 5½00— ICement Lothrinzen.—— lKnort-Hellbronn 136,00— J ver. Uitramarin. 130,25 130,50 J verrechuuneskura: 10i, 30 101, 40 Buhrmen Aus der rungsfreihe politiſche U ſichert, ha führung du Agrarpoliti Lenkung die Voraus der kommer freiheit zu Schwierigke Fettlücke, u rößte Tei m eigenen land gelau Hier mu werden, un deutſchen 9 ßen. Der den ſogena aus folgen ſetzt: 1. Eine landsfettſtr. auf ein ert 2. auskön Fetterzeugu damit des lichen Erze Das iſt in als gerade dem Druck preiſe in drängt wur 3. Die Ei „ 4. Die E lichen Fettg Oel⸗ und f 5. Verlag den Einfuhn handelspoli Handelsver begünſtigun Im Zug Dingen da— Margarinef verarbeitete ausländiſch die deutſche Margarinef lich, daß pflanzliche Die natio hier grund Durch K herſtellun von 15% lündiſche Ziel iſt ren Schi gen Men wie nur Eine we Fettlücke ei Steigert und in d Milch dure Daß nach eieroepuranmunmmrn eeereemeemdte, unrmen Festyerzinsl. 60% Dt. Reich Dt. Anl. Abl do. ohne Dt. Schutzge 50% Grohkr. Kohlenw. 5% Rossen⸗ 50% Roggenre Piandbriei- 60% Pr. Cem Pf. Em. 1 60% do. do. 60% Pr. LAd Anst. GR 6% do. do. 6% do. do Ausländ. 5% Mexikar 4½ Oest. Sch 4% do. Gole 4% do. Kroi 4% do, con' 4½/50% do. Sil 4/½5% do. Pap 4% Türk, Ae 4% do. Bas 4% do. do. 40% do, uni 40% do. Zoll. 4% Ung. G 4% Ung. E 4½0% Anate do. Ser. 5% Teh. Na Verkehrs AG. Verkel Allg. Lok.- Südd. Eiser Baltimore Canada Pae Hb.-Amer. Hb.-Südam. 2500 Ztr, ſchleppend, zwetſchgen .Verkauf ſen—11, —O ber⸗ Mirabellen he 15—22, tück—14, i m. An⸗ fel—411, hgen 4 bis Tomaten e i m. An⸗ Sorte 15 „ 2. Sorte „ Zwetſch⸗ chhen—7, Ai H a s⸗ etſchgen 6 bſatz und 2. Sorte Aepfel 5 ineclauden rlauf mit⸗ Mirabellen Tomaten — Wei zwetſchgen nen—12, ſtämter t. Blaſien in Bonn⸗ zent. Pa⸗ t 59 Proz. nt. Landwirt⸗ Pferde 100 ., ſchwere der Jah⸗ Montag, —— — 5 Zaßrgang 1— X Nr. 360— Seite 9 —— Abendausgabe— Mittwoch, 8. Auguſt 1931 Deutſchlands Fettverſorgung Aus der Erkenntnis heraus, daß die Nah⸗ rungsfreiheit eines Volkes allein ihm ſeine politiſche Unabhängigkeit von fremden Mächten ſichert, hat die nationalſozialiſtiſche Staats⸗ führung durch eine zielbewußte und tatkräftige Agrarpolitik mit Hilfe einer weitgehenden Lenkung der landwirtſchaftlichen Produktion die Vorausſetzungen geſchaffen, um im Laufe der kommenden Jahre die deutſche Nahrungs⸗ freiheit zu verwirklichen. Von beſonderer Schwierigkeit iſt dabei die Beſeitigung der Fettlücke, wurde doch noch bis vor kurzem der größte Teil des deutſchen Fettbedarfes nicht im eigenen Lande erzeugt, ſondern vom Aus⸗ land gelauft. Hier mußte unbedingt Abhilfe geſchaffen werden, um dieſe empfindlichſte Lücke in der deutſchen Nahrungsmittelverſorgung zu ſchlie⸗ ßen. Der Weg zu dieſem Ziel wurde durch den ſogenannten Fettplan geſchaffen, der ſich ſeßt folgenden Einzelmaßnahmen zuſammen⸗ etzt: 1. Eine ſofortige Eindämmung des Aus⸗ landsfettſtroms und langſame Verminderung auf ein erträgliches Maß, um dadurch, 2. auskümmliche Preiſe für die inländiſche Fetterzeugung, insbeſondere für Butter und damit des wichtigſten deutſchen landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſes, die Milch, ſicherzuſtellen. Das iſt inſofern von beſonderer Bedeutung, als gerade die deutſche Fetterzeugung unter dem Druck der niedrigen ausländiſchen Fett⸗ preiſe in immer ſtärkerem Maße zurückge⸗ drängt wurde. 3. Die Eigenverſorgung mit Futtermitteln. 4. Die Erſchließung der heimiſchen pflanz⸗ lichen Fettquellen durch verſtärkten Anbau von Oel⸗ und Fettpflanzen. 5. Verlagerung der nicht ganz auszuſchalten⸗ den Einfuhr nach den Geſichtspunkten der neuen handelspolitiſchen Linie, die auf zweiſeitige Handelsverträge unter Ablehnung der Meiſt begünſtigung hinzielt. Im Zuge dieſes Planes mußte vor allen Dingen darauf hingewirkt werden, daß die Margarineproduktion ſtark eingeſchränkt wurde, verarbeitete ſie doch zum größten Teil billige ausländiſche Fettrohſtoffe, und verdrängte ſo die deutſche Butter auf dem heimiſchen Markt. waſſergefahr nicht beſteht. ——————————— befincilicher Nichkuh NHicn kœ feſf kc A 30— U Kn. * ————— — —— — Lrnz — 15J LL S. emacht werden können, beweiſt unſer zweites Schaubild; gelang es doch in den letzten Jah⸗ ren, nicht nur die Milchleiſtung je Kuh erheb⸗ lich zu ſteigern, ſondern auch ihren Fettgehalt zu erhöhen. Der Anreiz, den eine günſtige Geſtaltung der Milchpreiſe geben wird, wird die Milcherträge je Kuh zweifellos erhöhen, wird ſich doch kein Bauer dieſe Einnahmemöglichkeit entgehen laſſen. Die ſelbſt unter ungünſtigſten Preisbedingun⸗ gen von Jahr zu Jahr ſtärker gewordene deutſche Geſamterzeugung von Milch und Butter muß ſich dementſprechend mehr und mehr erhöhen und wird damit einen weſent⸗ 51* Faktor zur Beſeitigung der Fettlücke den. Daß der Fettplan die beabſichtigte Wirkung tatſächlich zur Folge hat, konnte ſchon kurze Zeit nach dem Inkrafttreten der aß n in men des Reichsernährungsmini⸗ ſters und Reichsbauernführers R. Walther Darré figelen werden. Deutſchlands Einfuhren an Oelen und Fetten und deren Rohſtoffe vom Auslande wurden geringer. Der Anteil der Auslandsrohſtoffe an der Fettperſorgung fiel ſchon im erſten Jahre von 60 v. H. auf unter 50 v. H. und iſt in weiterem Abſinken begriffen. Der deutſche Bauer erhielt wieder einen Preis für ſeine Erzengniſſe, der ihn vor weiterer Verelendung bewahrte und der anderer⸗ ſeits entſprechend den nationalſoziali⸗ ſtiſchen Grundſätzen für die Geſamtbevölke⸗ rung tragbar war. Starkes Anſteigen des Rheins Karlsruhe, 8. Aug. Die Flutwellen des Oberrheins haben in den letzten Tagen Maxau und Germersheim erreicht und hier zu einem Anſtieg des Waſſers von über einem Meter geführt. Zum erſten Male in dieſem Jahre iſt der Maxauer Pegelſtand über 5 Meter geſtie⸗ gen; er erreichte eine Höchſtgrenze von 5,30 Meter. Inzwiſchen iſt das Waſſer im Oberlauf des Stroms gefallen, ſo daß eine akute Hoch⸗ Wer am Montag und Dienstag ſeine Schritte den Rhein ent⸗ lang lenkte, konnte Zeuge des raſch angeſchwol⸗ lenen Stromes ſein. Die niederen Böſchungen wurden erſtmals vom Waſſer überſpült. Die Gruben in den Rheinwäldern auf badiſcher und pfälziſcher Seite der Strecke Kehl— Maxau und Kehl— Baſel, wo bisher während des Sommers Kae Waſſermangel herrſchte, der zur Lahmlegung der Schiffahrt während vieler Monate zwang, hat ſich nun gerade das Gegenteil eingeſtellt, nämlich Hochwaſſer, ſo daß viele Dampfſchiffe, Frachtkähyne und Boote oberhalb der Rhein⸗ brücke vor Anker gehen mußten, da ſie infolge des plötzlich geſtiegenen Rheinwaſſers nicht mehr unter der Brücke durchfahren konnten. In Schiffahrtskreiſen wird aus dieſem Grunde er⸗ neut der Wunſch laut, die Aheinbrücke zu er⸗ höhen, damit bei hohem Waſſerſtand keine ere- des Schiffsverkehrs künftig mehr eintritt. Der Bodenſeeſpiegel bei Konſtanz zeigte Montagfrüh mit 4,12 Meter den diesjährigen Beim Wäſcheabhängen abgeſtürzt Heidelberg, 8. Aug. Beim Wãſcheab⸗ hängen ſtürzte die in Kirchheim wohnhafte Ehe⸗ frau Steidel aus dem zweiten Stock in den Hof, wo ſie mit einem Beckenbruch und ſchweren inneren Verletzungen liegen blieb. Der ſofort herbeigerufene Arzt ordnete die Ueberführung in die Klinik an. Ein Kind durch ein Auto ſchwer verletzt Ilvesheim, 8. Aug. Von dem Auto eines Mannheimer Drogeriebeſitzers wurde hier die 10jährige Tochter des Leonhard Moll überfah⸗ ren und ſchwer verletzt, ſo daß ſie ins Kranken⸗ haus überführt werden mußte. Leichtere Ver⸗ letzungen erlitt bei dieſem Unglücksfall Frau Anna Grieſer von hier. Die behördliche Unter⸗ zur Klärung der Schuldfrage iſt im ange. Wie wird das Wetter? Oiens,g/ n F. Aug, J0O4, ð Vn— SeydlSHior 6 75⁰ t S70 75 —— Lug. 11¹1 0 O OVolnenloʒ. Onener O haid dedeckt. O wolxig,& begecn. o Regen. 7 zchnee à craubein= Nedel K dewin Gumasime.On Sehr leichter 05r massiger 500sU-⁸esl rturmischer Norowest die pteſte megen mu dem winde Oie dergen Stationen stenengeg Lah- ten geden gie Temperatur an. bie Umien verbingen orie eim gleichem. 4 —————— ————————————— 4 die 4 s bor 5 te ſind mit Waſſer 333 Luf Reeresnivesu urderechneten Luftaruch „Verrauft chpian bezog— inmer größem Auch die verſchiedenen Seitenärme des Rheins Höchſtſtand. Der Waſſerſpiegel iſt alfo feit el 22—44, Ludarb. Ahfieff———5 dſ— Ffanchn⸗ Aehen um faft einen halben Meter Wetterbericht der Wn Wetterdienſtſtelle ach i. K. 1 2 ienwaldgebiet zwiſchen Wörth und Langen⸗ geſtiegen. Er liegt allerdings mehr als 70 zar Läuſer berg zeigt ſich bedeutender Waſſeranſtieg. Auf Zentimeter unter dem Vorjahreswaſſerſpiegel. Ein Ausläufer im franzöſiſchen Tiefdruck⸗ Gecbe gebiet, der bis ins andere Gebiet reicht, hat ——————— dort in ſchwächerem Maße im Südrücken Süd⸗ „ Zutuhrn deutſchlands nur zu S S „Zufuhr: 1 i ö en füllen ſi —45 RM. VB rungsrat Profeſſor Dr. Panzer an der Univerſi⸗ derſchlägen geführt. Die Störungen fü aden ſ eidelberg wurde zum Mitglied des Aus⸗ nicht auf, ſo daß 10 4—* chuſfes für Ur⸗ und Frühgeſchichte Badens er⸗ warm iſt, mit nur ſchwachen Gewitterneigungen. Veiſfekorpe Haembene— 435 Whh enes en: Die Wirbeltätigleit, die über Nordeuropa jetzt Heidelberg, 8. Aug. Infolge der Lan⸗ lebhafter wird, wurde erſt ſpäter bei uns wirk⸗ Urlaub) 4 destrauer hat die Leitung der Heidelberger 115 mehr Ausländer in Baden⸗Baden ſam. 3 Reichsfeſtſpiele die vorgeſehenen Auffübrungen Baden⸗Baden, 8. Aug. Die Zahl der Die Ausſichten für Donnerstag. Vielfach hei⸗ 2 des Schillerſchen Schauſpiels„Die Räuber“ ausländiſchen Kurgäfte hat in Baden⸗Baden ter, zunächſt warm, nur ſchwache Gewitter⸗ el. Unſer Schaubild zeichnet die Entwicklung der vom Spielplan gogeſetzt. Der endgültige Spiel⸗ auch im Juli eine beirächtliche Zunahme erfah⸗ neigungen. zunt: DTtr. 1 Margarineproduktion und veranſchaulicht deut, plan lautet alſo jeht: ren. Insgeſamt wurden 13 638 Fremde gezühlt... und die Ausſichten für Freitag. Noch zhen 177 lich. dait n Mittwoch, 8. Aug., 830 Uhr:„Götz von Ber- was gegenüber 10 534 im Juli 1933 eine Zu⸗ überwiegend freundliches und warmes Wetter. anzliche und tieriſch e. 10h1 vehgz 443 Die zmalionalfozioliif che Agranpolitit ſchuf lichingen“. nahme um 29,5 Prozent bedeutet. An dieſer Rhneinwasserstand 33 +— hier grundlegenden Wandel Donnerstag, 9. Aug., 9 Uhr:„Sommernachts⸗ Geſamtzahl war das Ausland mit 4257 Beſu⸗ 5 7 3 4„ 2 212 4 1 8. , e, eg, Wun, 5. ö„Sefintinehe/ J A n ch 5 herſtellung und einen Beimiſchungszwang traum. wurden, hat der Ausländerverkehr in dieſem Rueinielden 32⁵ 319 3 von 157 Schweineſchmalz wurde der aus⸗ Samstag, 11. Aug.,.30 Uhr:„Götz von Ber⸗ Jahre um rund 115 Prozent zugenommen. Ven Brelsacch 256 245⁵ —17 uupr ländiſche Fettſtrom erheblich abgeſchwächt. lichingen“. flärkſten Anteil an dieſer Zunahme hatten die Kenn 35⁵ 34⁵ Ziel iſt aber auch hier, die für die ürme⸗ Sonntag, 12. Aug., nachm. 13.30 Uhr:„Zer⸗ Niederlande, Großbritannien mit Irland, Faxan 5355 509 rlagsleiter: ren Schichten fen Bevölkerung We brochener Krug“ und„Lanzelot und San⸗ frankxeich, die Schweiz, Belgien mid die nordi⸗ Nannheim 419 411 2 2 anh 9570 billiger Fe derein; 9 Uhr:„Sommernacktstraum“. chen Länder. Caub.. 2²⁷** räntwortl. ſchaft zu decken. Dienstag. 14. Aug.,.30 Ucr:„Götz von Ber“ des Fremdenverkehrs in den Zahlen der erſten Neckarwasserstand ienstag, 14. Aug., 8. hr;„Goͤtz 5 4 Eine weitere Möglichkeit, die vorhandene lichingen“.. ſieben Monate dieſes f 7. S. 34] 8. 8. 34 80 4 Fettlücke einzudämmen, liegt in der Mittwoch, 15. Aug., 9 Uhr:„Sommernachts⸗ 13 946 Beſuchern gegenüber—4 850 4. 100 3 ilchert der Ki traum“. onnte Baden⸗Baden eine Zunahme des Ge⸗ lagstfeleld — Steigerung des Milchertrags der Kühe jamtverlehrs um 54,5 Prozent und mit 11 890 ſtelſpronn— 21 15³ und in der Erhöhung des Fettgehalts der Von der Univerſitüt Heidelberg Ausländern gegenüber 5184 in der gleichen Zeit plochingen*— Milch durch beſſere Ausnutzung des Futters. Heidelberg, 8. Aug. Die Preſſeſtelle der des vorigen Jahres eine Zunahme des Aus⸗ ODledesheim 1 56 Daß nach dieſer Richtung hin noch Fortſchritte Univerſität Heidelberg teilt mit: Geh. Regie⸗ länderverkehrs um faſt 130 Prozent verzeichnen. Mannheim 0 400 17 00 i 3* Berliner Kassakurse 34 41 907 1. 3..8. 1. 5. 3.. 1. 3. 6. 6. 1. 3. 3. 6 1. W..9 1. 8. 3. 8. 1. 8..5. I 10.—. 140.12 Gebr. Grozmann—— IMix& Genesst— 336,25 volxt& Haeffner—— Bremer Wolle—— tungsdruc ns 73◻ 92,62 92,62 82 45⁰ Kabnen 4 11.00 11,25 J Grün'& Bilünger 205,00 201,50 Mülneimer Bergw. 11 3 1 155 Wanderer-Werke 116,50 118,90 Buderus.. 5,25.„ ——.—.— 5 3 11. 27 35.75 33.50 Wen tien.50 47,50 J Buderus kisenwerke.5 145 Eruschwitz Textil. 90. 45 hin— 55 WSrzbe. 1— 143— S0.. 127,50 129.50 25 4 3„ 640„nh 7 24 0 4 3 4 1 5„ 0. inol. n Ie Ii P. 1 Wne Khaniolen Waezen 14530 33700 fiackerhahrant 148 3 Fee 15 1600 Wigeie,“ 15 1 bwefme 1 h 5% Grobkr. Mhm. Berlner Handelsges, 90,55 50,75 1. G. Chemie Basel 133. 8 Hallesche Masch. orronon: 0 Wibzner Metal 4 Pt. Erdeß 1110 —*+ Esnimefzri. 8 Glem, ia Casenn. Si;40 38732 fierde⸗Commi-Füoa- 309 133.75 Kheinſezen Kraß“ ee ee“ Fe Anl br. kinol.. 38,12 f 3½ Koggenrentenbk. 5,35 556 Pt. Keiatische Bt. 130,98 1,88 Albert 43————π½ A 103,00 105,50 Ka 25 205,00 Bes Suſten. 56,75 38— 1975 F f 0 RR——— 5 er — piandbrieſe gt. Bu zu:— N——.5(Chadej 215.00 208,50 fenmann&lietman— 5,281 Khein. Eiektr... 35,30 199, 25 Otavi' Min, u, Eisenb. 14,12 16,50 El. Licht.Kr.... 145,75 f4 550 75 üzr Cene. Bos. 87,00 36, 75— S.00 17,7 J Contf Caoutschue 135 5 12 n Hemmoor-Portl. 138,25 141,00 Ai 1„—— 53— 5 5 mn 50. 64,5 J Conti-Lingleum iwert Maschinen ,„„ hein-Main-Honan— 1 Petersb. Int. Handel.—— nne 7 „25 47,12 60% do. do. Kom. 1— 81,50 Dresdener Banłk 4,50 7 70⁰ Daimf Be 44,6 Hindr.& Aufferm 75,75 76,75 KRhein, Stahlwerke 0⁰ 90,87 etersb. Int. Handel.* Felten-Guille 4 4 69,00 87 77,50% pPr. Ld. Pfdb MHeininger Hvo. BR„0% 75, aimlet W 111˙00 1127 2„Westt. 4 2 93, Russ. Bank 3 Sen Ba.. 40.00 0 6270 is J0. en: W8 dAen, 6. 506f e ce, ib ö e A e 5 K e, e Sen: 30 7* 6 do. 0. 3 7 7 h-Werk„5⁰0 Kosit Zuck„„— 20 schmi 2 7 7 *% g5. do. Kom. versleher.- Aktlen en Aadee Pönioo kiotsmann 53/35 85.75 Roesiorin Ferd. Mt. 33 6 lmand...%— 0 kiard, Gummi— K. 20.. 69,00 89,00 f ach.-Münch.—, 129,30 Deutsche Linoleüm 58,00 55,25 J kiotelhetriedb„ 0 LRüczerswerke, J. annn Too Too] Hardener.. 255 108,5 „30 122,25 Ausländ. Werte Aflfanz Allg... 220,00 215,00 Heutsche Steinzeus—Lüse Bersbau. 16,09 171,0[ Sachsenwernk. 3 1˙⁰⁵ 4——* 18.25 16.00 Hoesch.„ 73,75 16,25 00 119,0%„Jieritanef A. 9 Zliene Jeren, imnig Eisephandei 5,00 60,25 833 Farin 1 18 13 Safelffiurth Kali 1— 1700 as feen Ceaus 67, 00 * 7 1 8„ 7+◻— 8 1 2„„— tt 7„*.Fif— S 7 5 17. e.Senogffher hz,o0 ,00 Falſo, Kschersleben 118730 118-75 Sebies et. n, Esi Fo Tanl. ceil:: 780 225] Febr Junahens..—— „. 4% do. Kronen 3,7 0,35 ladustf coren.Fbr. 171,50 174,50 J pürener Metah)— 125,00 Kau Chemie.. 113,90 123,0 J Huro, Sehnelder, 69%9 69,50 Konatse 3 4% do. conv. 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