e* kaden dedient finden: Imer htvolle öbel E Ist 1954, eigenen zweine T Lögen. gerungęs- Amwesen. ttie mig 934: Aktiengeſell⸗ niederlaſſung, Geſellſchafts⸗ iß der Gene⸗ „Juni 1934 und Eintei⸗ Durch den Herabſetzung 485 600 RM. Herabſetzung Grundkapital M. Als nicht entlicht: Das zeteilt in 2500 e Aktien über iengeſellſchaft, igenieur Karl en iſt derart aß er gemein⸗ tandsmitglied okuriſten ver⸗ Die Prokura aſſung Mann⸗ ungsbefugnis eändert. Von er. Carl We⸗ i, beide Kauf⸗ zu Geſchäfts⸗ 3⸗ und Treu⸗ chränkter Haf⸗ ied Roſenthal führer. inheim. Die ſerle iſt er⸗ nnheim. Die Mannheim. eintrag 1934: kaufmnn in 4e05 Bender, 4. Mai 1934. Mannheim. : Mannheim, R 3, 14/15. Ferurut: ch00 Dwöchenin. und Br.20 RM. RM. Einzelpreis 10 Pfg. Poſtämter entgegen. Iſt ad am Erſcheinen(auch durch und Schriſtleitu nkreuzbanner“ erſcheint 12mal w Fuzüglich.50 MM., bei“ Poſtbeſtelung zuzüglich.72 nehmen die Träger ſowie die Jahrgang 4— Nr. 365 böbere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au G e ——— ruf: 204 86. 314 71, 333 61/2. Das bei Trägerzuſtellung eſtellungen digung. Regelmäßia erſcheinende lagen aus allen Wiſſensgebieten.— ngt eingeſandte Manuſkripte a Marv ι”.Mναι fijhernommen teil 45 Für kleine Anzeigen: D markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ ſcheckonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigahofen 49600 Nerlaasort Monnheim Der neue Saarbevollmächtigte zeile im Text⸗ geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wieder olung Anzet 10 n: Die 12geſpaltene Ben 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeter e Rabatt—— aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme:* rühausgabe 18 Uhr. für Abendausgabe 13˙ Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k 3, 14/15. un 61/62. Zabhlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließ⸗ p 4, 12 am Stroh⸗ Samskag, 11. Auguſt 193 bauleiter Joſef Bürckel zum nachfolger des heren von papen ernannt ne 1 tadt, 10. Aug. der Zührer und Reichskanzler hat den pfälziſchen Gau⸗ leiter Joſef Bürckhel an Stelle des zum deutſchen Geſandten in Wien ernannten herrn von Papen zum Saarbevollmäch⸗ tigten der Reichsregierung ernannt. Zoſef Bürckel iſt einer der bekannteſten Vorkämpfer der Bewegung. Auf einem der ge⸗ fährdetſten Poſten in der ehemals beſetzten Pfalz, hielt der außergewöhnlich geſchickte und geiſtvolle Platzhalter des Führers die Stellung, immer und ſtets im Angriff liegend. Er hatte Saarbevollmächtigter und Gauleiter Bürckel nicht nur gegen die Beſatzung zu ſtehen, ſon⸗ dern auch gegen die ſchwarz⸗rote Intereſſen⸗ gemeinſchaft zu fechten, und als die trüben Wellen eines landesverräteriſchen Separatis⸗ mus das für die Reichseinheit ſo wichtige pfäl⸗ ziſche Grenzland umſpülten, da ſtellte er ſeinen Mann, wie jeder aufrechte Pfälzer. In ſpäteren Gerichtsverhandlungen mußte zum Bedauern ſeiner politiſchen Gegner feſtgeſtellt werden, daß „der Gauleiter der Pfalz in vorder⸗ ſter Front durch tapfere Taten ſein Deutſchtum unter Beweis ſtellte“. Von glühendem Nationalbewußtſein beſeelt, ſchwang der um ſein Vaterland und Volkstum Leidende die Fahne des ſtolzen Trotzes, der die Pfälzer hochriß zu befreiender Tat, die dazu beitragen ſollte, dem Spuk der Renegaten ein Ende zu machen. Perſönlich außerordentlich beſcheiden und an⸗ ſpruchslos, vorbildlich in ſeiner Lebenshaltung, ſtehenden Beſtimmungen, ziſt Joſef Bürckel wahrhafter Sozialiſt im beſten. Sinne des Wortes. Die Bauern, die Ar⸗ beiter und die übrigen Kümpfer der Bewegung der Pfalz bauen auf ihn und ſind ihm eine ebenſo zuverläſſige wie treue Gefolgſchaft. Wenn der Gau Pfalz in Zeiten von Span⸗ nungen und Belaſtungen der Geſamtbewegung bemerkenswert unberührt blieb, ſo nicht zuletzt aus dem Grunde, weil ſein Gauleiter, ſo wie er allezeit der Dolmetſch des pfälziſchen Volkes, zugleich der zuverläſſige und bewährte Sprecher des Führers zum pfälziſchen Volk war. Das deutſche Saarvolk, von Natur aus mit feinem Empfinden ausgeſtattet, ſieht in Gau⸗ leiter Bürckel den treuen Gefolgsmann des Führers und den Sachwalter des Deutſchtums, den Wahrer deutſcher Ehre in der Weſtmark. Die politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Fäden, die Pfalz und Saar von jeher ver⸗ banden, ſind von nun an enger geknüpft. Aus der Landſchaft der bedrohten Weſtmark hervor⸗ gegangen, iſt Joſef Bürckel einer der beſten Kenner des Saarproblems. Das Saarvolk iſt dem Führer dankbar, einem Manne die Verantwortung in die Hände gelegt zu haben, der durch zehnjährigen Kampf im umſtrittenen Gebiet Beweis dafür erbracht hat, daß er Nationalismus und Sozialismus in ſeiner Perſon verkörpert. neugeliollung der Danziger Miencholls. bpeeiretungen Danzig, 10. Ang. Der Danziger Senat hat durch drei beſondere Rechtsverordnungen außer der bereits beſtehenden Bauernkammer noch zwei weitere Kammern, nämlich eine Induſtrie⸗ und Handelskammer ſowie eine Handwerks⸗ kammer und ferner einen Wirtſchaftsrat er⸗ Alle dieſen neuen Verordnungen entgegen⸗ insbeſondere die früheren Verordnungen zur Vorbereitung des Aufbaues der berufsſtändiſchen Vertretungen ſind aufgehoben worden. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer hat die geſamten Belange von Induſtrie, Handel und Gewerbe mit Ausnahme des Handwerks im Rahmen der Geſamtwirtſchaft nach gemein⸗ nützigen Grundſätzen wahrzunehmen und ſoll aus 80 gewählten und höchſtens 20 vom Senat beſtellten Mitgliedern beſtehen. Die gewählten Mitglieder ſetzen ſich aus 40 Führern der Be⸗ triebe und 40 Mitgliedern der Gefolgſchaft zu⸗ ſammen. An der Spitze der Kammer ſteht der Berlin, 10. Aug. Der Reichsminiſter des Innern hat angeordnet, daß bei der Abſtim⸗ mung am 19. Auguſt für den Schutz der Stimmlokale und der Abſtimmenden unbedingt zu ſorgen iſt. Die zuſtändigen Stellen ſind ſer⸗ ner angewieſen worden, jede mögliche Vorſorge zu treffen, daß die Stimmberechtigten ent⸗ ſprechend der ausdrücklichen Anordnung des Führers und Reichskanzlers ihren Willen in freier und geheimer Abſtimmung bekunden können. Niemand darf in der Ausübung ſei⸗ nes Stimmrechtes behindert werden. Jede Be⸗ läſtigung von Stimmberechtigten, namentlich auch vor den Stimmlokalen, ſoll mit allen Mit⸗ teln verhindert werden. Führer der Kammer mit der Amtsbezeichnung Präſident, der vom Senat ernannt und abbe⸗ rufen wird. Die neue Handwerkskammer, die die Belange des Handwerks wahrzunehmen hat, ſetzt ſich aus den Obermeiſtern der Innungen und den Altgeſellen zuſammen. Der Senat kann weitere Mitglieder in einer Zahl von höchſtens einem Fünftel der anderen Mitglieder in die Kammer entſenden. Der neu zu errichtende Wirtſchaftsrat wird zur Beratung des Senates in Wirtſchaftsange⸗ legenheiten und zur Herſtellung einer engeren Verbindung zwiſchen dem Senat und den Wirt⸗ ſchaftskreiſen dienen. Er hat zu den ihm von der Danziger Regierung unterbreiteten Fragen Stellung zu nehmen und von ſich aus Anregun⸗ gen wirtſchaftlicher Art zu geben. Er beſteht aus 18 Mitgliedern. Mitglieder kraft Amtes ſind die Führer der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer, der Bauernkammer und der Hand⸗ werkskammer. Der Senat beſtellt den Führer des Wirtſchaftsrates und kann die jederzeitige Einberufung des Wirtſchaftsrates verlangen. die Freiheit der flbſtimmung gewährleiſtet Cradition des Gehorſams und der Treue Erkenntniſſe des„Spectator“ London, 10. Aug. In der Wochenſchrift „Spectator“ ſchreibt Powys Greenwood aus Berlin, wenige Leute hätten geoacht, daß die Uebertragung aller Macht auf Hitler ſo raſch und mit ſo wenig Getue vor ſich gehen werde. Unter Bezugnahme auf die Vereidigung der Reichswehr unterſtreicht Greenwood, die preu⸗ ßiſche Tradition ſei eine Tradition des Gehor⸗ ſams und der Treue. Für Männer, die in die⸗ ſer Tradition auferzogen ſind, ſei ein Treueid nicht bedeutungslos. Ueber die bevorſtehende Volksabſtimmung bemerkt Greenwood: Nach den vielen Hakenkreuzflaggen zu urteilen, mit denen die früheren„marxiſtiſchen“ Teile Ber⸗ lins weiterhin geſchmückt ſind, hat keirn gro⸗ ßer Meinungswechſel unter den Maſſen ſtattgefunden. Mit dem VLolk für das Volk „Der Herr Reichspräſident, Generalfeldmar⸗ ſchall von Hindenburg iſt nicht tot, er lebt, denn indem er ſtarb, wandelt er nun über uns in⸗ mitten der Unſterblichen unſeres Volkes, um⸗ geben von den großen Geiſtern der Vergangen⸗ heit, als ein ewiger Schutzherr des Deutſchen Reiches und der deut⸗ ſchen Nation.“ Dieſe Worte des Führers im Deutſchen Reichstag werden als großes Leitwort über dem Zukunftsweg Deutſch⸗ lands ſtehen. Im Geiſte dieſes Schutzherrn, deſſen höchſtes Lob im Munde aller Nationen der Welt es war, daß er ein treuer Diener ſeines Volkes geweſen iſt, wird das deutſche Volk in wenigen Tagen ſeine Stimme erheben, um dem Manne ſein Vertrauen auszuſprechen, der von Hindenburg in ſchwerſter Stunde an die Spitze der Staatsarbeit be⸗ rufen wurde und durch das gewaltige Werk der nationalſozialiſtiſchen Revolution ge⸗ meinſam mit dem großen Toten die⸗ ſem großen Leben die innere Vollendung gab. Mit Ueberraſchung und Erſtaunen hat die Preſſe in allen Teilen der Welt von der Tat⸗ ſache der großen Volksabſtimmung in Deutſch⸗ land Kenntnis genommen. Wir verſtehen die Ueberraſchung, weil dieſer Akt ſchlecht zu dem Bild paßt, das verantwortungsloſe Hetzer ge⸗ rade in den letzten Wochen vom nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland gezeichnet hatten. Aus dem Erſtaunen aber leſen wir die ſchlechte Kenntnis, die man draußen vielfach noch vom innerſten Weſen des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staates beſitzt. Denn: wer Adolf Hitler und wer ſeinen na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat kennt, der weiß, daß beide nur einen Sinn ihrer Arbeit kennen: das Wolk, weiß, daß beide nur einen Lohn und einen Dank erſtreben: das Vertrauen der Nation. Das gerade unterſcheidet ja unſeren Staat von dem vergangenen: ſeine Führung kennt nicht als Prüfſtein ihres Wirkens die Son⸗ derintereſſen von zwanzig oder dreißig Parteien, ſondern das Schickſal der ſech⸗ zig Millionen deutſcher Volksge⸗ noſſen. Die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei hat nie etwas gemein gehabt mit jenen Bildungen, ſie war nie Selbſt⸗ z weck und iſt auch heute nur Mittel zum Zweck, um eine engere tägliche Verbin⸗ dung zwiſchen Volk und Staatsführung her⸗ zuſtellen, als es tauſend Parlamente der alten Schule es jemals hätten tun können. Denn dieſe Parlamente kamen nur alle vier Jahre mit dem Volke in Berührung, der nationalſo⸗ zialiſtiſche Staat aber bleibt durch das Werk⸗ zeug der Partei unabläſſig in dauernder Füh⸗ lung mit den Wünſchen und Sorgen des Volks⸗ genoſſen, der draußen ſtill mitſchafft am ge⸗ meinſamen Schickſal der Nation. In ganz großen Schickſalstagen tritt die Staatsführung überdies noch direkt an das ganze Volk heran und fordert es auf, ſich für oder gegen ſie zu bekennen. Das erſte große Beiſpiel einer ſolchen ſchick⸗ ſalhaften Volksbefragung war der 12. No⸗ vember des vorigen Jahres. Jeder einzelne Volksgenoſſe hat hier mi' die Hand an das Ru⸗ der der deutſchen Zukunft gelegt und hat der an n 5 4„ 9 3 5 4 1 4 2 Fahrgang.— A Nr. 365 Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 11. Auguſt 1984 Welt einen tiefen Eindruck von der Einicgkeit und damit der Kraft Deutſchlands gegeben. Kaum neun Monate ſind ſeit jenem großen Tag vergangen, an dem alle deutſchen Volksge⸗ noſſen nicht nur der neuen Staatsführung das Vertrauen ausſprachen, ſondern auch ihr bei⸗ ſpiellos ſchwieriges Aufbauwerk unmittelbar erleichterten. Heute wird abermals das Volk gerufen, um durch ſeine Stimme die Weiterführung der Tradition und des Vermüchtniſſes Hindenburgs durch Adolf Hitler zu bekräftigen. Und auch in Zukunft— der Führer hat das oft betont— wird das Volk immer wieder auf⸗ gerufen werden, um ſeine Stimme in die Waagſchale des deutſchen Schickſals zu legen. Wir erinnern uns, wie der frühere Staat, der ſich frivol demokratiſch nannte, in ſchickſal⸗ entſcheidenden Stunden das Volk nicht nur nicht aufrief, ſondern Volksentſcheide mit allen Mitteln der Unterdrückung zu ver⸗ hindern ſuchte, wie es im Jahre 1929— als es um die Annahme des Poung⸗Planes ging — der Fall war. Der Nationalſozialismus hat dieſe falſche Organiſationsform der Staatsführung abge⸗ löſt durch eine neue Form der Geſtal⸗ tung des politiſchen Willens der Nation, der Attivierung der Kräfte, die im Volke liegen, wenn es in ſich einig iſt, des be ⸗ wußten Einſatzes dieſer Kraft für die Arbeit am Schickſal des Ganzen. Die Grundlage des nationalſozialiſtiſchen Staatsgedankens iſt das Wolk. Der Führer bhat im Volk gekämpft und iſt im Volk zum Führer geworden, ſeine Bewegung hat ihre alleinige Stütze in den Millionen und Aber⸗ Millionen Volksgenoſſen, die ihren Geiſt in ſich tragen. Allein darin ſchon liegt begründet, daß der einzige Sinn der nationalſozialiſtiſchen iſt, Diener dieſer Millionen zu ein. Mit dem Volt— für das Volk— das iſt die Deviſe, unter der der Nationalſozialis⸗ mus einſt um die Macht kämpfte, und unter der er heute ſeiner hiſtoriſchen Aufgabe dient. Aus dem Volke gewachſen, mit dem Volte verbunden, für das Volk ringend und arbei⸗ tend— das iſt das Leben des Mannes, der der deutſchen Nation zum erſten Male den bdeutſchen Volksſtaat gegeben hat. unterzeichnung des deutſch⸗engliſchen Zahlungsabkommens für kaufmänniſche Verbindlichkeiten Berlin, 10. Aug. Das deutſch⸗engliſche Zahlungsabkommen für kaufmänniſche Ver⸗ bindlichkeiten iſt Freitag nachmittag in Berlin unterzeichnet worden. Das Abkommen bezieht ſich auf Verpflichtungen aus dem Warenver⸗ kehr, die künftig entſtehen, ſoweit es ſich um Waren handelt, die auf Grund der allgemeinen Deviſengenehmigung von dem einzelnen Im⸗ porteur bezahlt werden können. verkauf des früheren deutſchen Kreuzers „Königsberg“ in Breſt Paris, 10. Auguſt. Der frühere deutſche Kreuzer„Königsberg“, der nach der Aus⸗ lieferung an Frankreich in der franzöſiſchen Kriegsflotte unter dem Namen Kreuzer„Metz“ Dienſt tat, iſt im Hafen von Breſt für 301 000 Franken verkauft worden. Von den ausgelie⸗ ferten Schiffen der alten deutſchen Kriegsflotte ſteht nur noch der umgearbeitete und moderni⸗ ſierte Kreuzer„Straßburg“ im Dienſt. Es handelt ſich hierbei um den Erſatzbau für den bald nach Kriegsausbruch nach hartem Kampf gegen feindliche Uebermacht an der oſt⸗ afrikaniſchen Küſte untergegangenen Kreuzer gleichen Namens. berſinalichung der ülbervorräte in den Uereinigten Staaten Waſhington, 10. Aug. Präſident Rooſe⸗ velt hat am Donnerstag eine Verordnung über die Verſtaatlichung der Silbervorräte in den Vereinigten Staaten bekanntgegeben. Darnach muß alles Silber, das ſich am 9. Auguſt in den Vereinigten Staaten befindet, innerhalb von 90 Tagen an das Schatzminiſterium abgelieſert werden. Von der Ablieferungsverpflichtung befreit ſind Silbervorräte, die für gewerbliche oder induſtrielle Zwecke oder für die Erfüllung ausſtehender Kontrakte benötigt werden, ferner Silberbeſtände, die fremden Regierungen und fremden Zentralbanken gehören oder des Aus- landes, oder verarbeitetes Silber und Silber⸗ münzen der Vereinigten Staaten und des Aus⸗ landes. Die Regierung hat die Ermächtigung erhalten, Silber aufzukaufen, bis der nationale Beſtand des Währungsmetalls das Verhältnis 25 v. H. Silber zu 75 v. H. Gold erreicht hat. Eine franzöſiſche fuslaſſung Paris, 10. Aug. Die Verſtaatlichung des Silbers in den Vereinigten Staaten hat in Paris, wo ſie als neuer Schritt zur Inflation angeſehen wird, nicht über⸗ raſcht. Ueber die Gründe, die den Präſidenten der Vereinigten Staaten zu ſeinem Schritt ver⸗ anlaßt haben, ſtellt„Journal“ folgende Mut⸗ maßungen an: In drei Monaten werden die erſten Wahlen nach der Amtsübernahme des Präſtdenten ſtattfinden und nun ſteht feſt, daß trotz ſeines guten Willens und trotz aller An⸗ ſtrengungen der amerikaniſche Staatschef nicht alle Wähler zufriedengeſtellt hat. Durch die Verſtaatlichung des Silbers erfüllt Rooſevelt die Wünſche der Bundesſtaaten, die zu den größten Silbererzeugern der Welt gehören und gleichzeitig auch die Wünſche der Farmer, da die Maſmnahmen unmittelbar eine betrüchtliche Steigerung der Getreide⸗, Baumwoll⸗ und Kautſchukpreiſe zur Folge haben müſſen. In Wahlzeiten fallen derartige Beweismittel ſtart ins Gewicht. Das iſt die politiſche Seite der Operation. Vom finanziellen Standpunkt aus hat Rooſevelt durch die Verbreiterung der Me⸗ tallbaſis, auf die er den Dollar ſtellen wird, of⸗ fenſichtlich deſſen Inflationsmöglichkeiten er⸗ höht. Die Maßnahme wird ſchließlich auch große Rückwirtungen auf gewiſſe Handels⸗ märkte des fernen Oſtens, namentlich auf den Wirtſchaftsaustauſch zwiſchen China und den Vereinigten Staaten haben. Die Rolle. die das Silber künftig in der amerikaniſchen Wirtſchaft ſpielen wird, wird es China erlau⸗ ben, einer der wichtigſten Abnehmer der Ver⸗ einigten Staaten zu werden. Auch das iſt nicht zu unterſchätzen, da die amerikaniſchen Erzeug⸗ niſſe auf dieſe Weiſe ein ungebeures Abſatzge! biet erhalten und die Unterſtützung Chinas, ſei es auch nur um die Japaner zu är⸗ gern, das Dogma der amerikaniſchen Poli⸗ tik iſt. Die Meinung pariſer Jinanzkreiſe Paris, 10. Aug. In Pariſer Finanzkrei⸗ ſen wird die Verſtaatlichung der Silberbe⸗ ſtände in den Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika mit Ruhe aufgenommen, obwohl man dieſe Maßnahme jenſeits des Oze⸗ ans teilweiſe als eine Bedrohung der Goldpolitik der Länder mit Goldwährung hinſtellte. In Paris glaubt man nicht daran, daß ſich die amerika⸗ niſche Währungsmaßnahme auf die franzöſiſche Währungspolitik oder auch nur auf das Sy⸗ ſtem der internationalen Zahlungen der Län⸗ der mit Goldwährung auswirken wird. Die Goldbeſtände, die Frankreich in den Vereinigten Staaten liegen hat, ſollen außer⸗ ordentlich gering ſein. In Pariſer Finanz⸗ kreiſen ſieht man in der Verſtaatlichung des Silbers übrigens nicht unbedingt einen Hin⸗ weis auf eine neue Entwertung des Gold⸗ dollars. Schikanen um jeden Preis kine ſaarländiſche örubendirektion zeigt ihre Macht St. Ingbert, 10. Avug. Bei dem vor eini⸗ gen Tagen hier abgehaltenen evangeliſchen Guſtav⸗Adolf⸗Feſt hatte auch die Bergkapelle der hieſigen Gruben geſpielt. Die betreffenden Mu⸗ ſiker ſind nun zum Teil mit bis zu drei Tagen „Ablegung“ beſtraft worden, weil ſie keinen Urlaub nachgeſucht hatten. Bekanntlich iſt auf der Grube St. Ingbert das Krümperſyſtem eingeführt, das heißt, Teile der Belegſchaft arbeiten und feiern ab⸗ wechſelnd. Die an dem religiöſen Feſt teilneh⸗ menden Muſiler hatten, ſoweit ſie nicht am Feſttage ohnehin dienſtfrei waren, mit hatholi⸗ ſchen Arbeitskollegen die Schicht getauſcht. Eine Beurlaubung iſt alſo überhaupt nicht erfolgt, und die Grubenverwaltung konnte dementſpre⸗ chend ein Nachſuchen um Arbeitsbefreiung wohl auch garnicht verlangen. Trotzdem hat ſie auch ſämtlichen Grubenbeamten, die dieſem Schicht⸗ austauſch zugeſtimmt hatten, ſchärfſte Geld⸗ ſtrafen angedroht. Die offiziellen Gründe, mit denen die franzö⸗ ſiſche Grubenverwaltung ihre Diſziplinarmaß⸗ nahmen rechtfertigt, ſind— wie wir aus den Kreiſen ſaarländiſcher Bergarbeiter zuverlüſſig Rußland nach der Kriegserklärung Von E. v. Ungern-Sternberg In den erſten Auguſttagen 1914 begannen die ruſſiſchen Patrouillen an der deutſch⸗xuſſi⸗ ſchen Grenze zu ſchießen, der Krieg war aus⸗ gebrochen! In den Straßen Petersburgs und Moskaus tobte der Mob, patriotiſche Demon⸗ ſtrationen wurden veranſtaltet, die Hymne wurde auf den Plätzen geſungen, man jubelte vor dem Palaſt der engliſchen Botſchaft, die Damen trugen Roſetten mit den franzöſiſchen Farben, man hoffte ſpäteſtens in drei Mona⸗ ten in Berlin den Frieden zu unterzeichnen. Der Pöbel plünderte unterdeſſen ungehindert das deutſche Botſchaftspalais an der Iſaks⸗ kathedrale, riß die bronzenen Rieſen vom Dach herunter und ermordete einen Hauswart, einen Deutſchruſſen. In Moskau veranſtalteten die „Patrioten“ einen noch gründlicheren Deut⸗ ſchenpogrom. Alle Geſchäfte mit deutſchem oder ausländiſchem Namen, darunter auch ſolche, wie z. B. Einem, die außer dem Firmen⸗ ſchild nichts deutſches hatten, wurden aus⸗ geraubt. Reichsdeutſche, die nicht gleichzeitig mit dem Botſchafter ruſſiſchen Boden verlaſſen hatten, wurden verhaftet, und wenn gegen ſie nichts beſonderes vorlag, ſo wurden ſie mit ihren Familien im Ural oder in Silbirien interniert. Deutſchbalten, ſoweit ſie im Ver⸗ dacht ſtanden, im Geiſte auf deutſcher Seite zu ſtehen, mußten ihren reichsdeutſchen Bluts⸗ brüdern in die Verbannung folgen. Die Spionenriecherei begann. Ein Baron Huene⸗ Hoyningen, deſſen Gut am Strande in der Nähe von Reval lag, wurde von einem Stand⸗ gericht zum Tode verurteilt, weil er angeblich feindlichen Kriegsſchiffen nachts Lichtſignale ge⸗ geben hatte. Schon unter dem Galgen, rettete ein höherer ruſſiſcher Marineoffizier ſein Le⸗ ben, indem er erklärte, daß in der ganzen Um⸗ gebung gar keine deutſchen Kriegsſchiffe geſich⸗ tet worden ſeien. Die Lichtſignale waren ent⸗ ſtanden, weil eine Kuhmagd mit einer Laterne über den Hof zu einem kranken Kalbe gegangen war. In den Zeitungen verſuchten verſchiedene Skribenten den Deutſchenhaß anzuſtacheln und den deutſchen Charakter und die deutſche Wiſ⸗ ſenſchaft in den Staub zu ziehen. Auf einigen Kanzeln ſtellten die Popen vor dem unwiſſen⸗ den Publikum die Behauptung auf, daß die Deutſchen, ebenſo wie die„revolutionären Juden“ keine unſterbliche Seele, ſondern nur eine Art vom„Dampf“(par) hätten, die ſich ſofort nach dem Tode verflüchtige... trotz all dieſer Bemühungen war der erweckte Deutſchen⸗ haß nur auf ſehr dünne Schichten beſchränkt, ein Strohfeuer, das ebenſo ſchnell erloſch, wie es auflohte. Das ruſſiſche Volk kannte keinen Deutſchenhaß, und die Zivilgefangenen in Sibirien und im Ural lebten bald in gutem Einvernehmen mit der örtlichen Bevölkerung und wurden im allgemeinen auch von den Be⸗ hörden keineswegs bedrängt. Beim Kriegsausbruch hatten wir noch einen ungewollten, aber mächtigen Freund, den viel genannten Raſputin, den ſeine Gegner den Dämon Rußlands nennen. Raſputin liebte die Deutſchen nicht beſonders, aber er haßte die Großfürſtenpartei unter Nikolai Nikolajewitſch, die Botſchafter der verbündeten Mächte, die den Zaren zum Kriege trieben, und er war be“ hören— ſelbſtverſtändlich nur vorgeſchoben. In Wirklichkeit iſt das unerhörte, die Bergknappen⸗ Muſiker materiell ſchwer treſſende Vorgehen ein neuer Willtürakt, der den vielen Beweiſen des Geſinungsterrors auf den franzöſiſchen Saar⸗ gruben ein neues Kapitel würdig anreiht. Die Entdeutſchungswut des derzeitigen Saargru⸗ benbeſitzers geht jetzt ſo weit, ſelbſt in einem ausgeſprochen religiöſen Feſt des deutſchen Menſchen an der Saar eine„Gefahr“ zu er⸗ blicken. Ob wohl gleichermaßen blindwütig verfahren worden wäre, wenn es ſich um eine Veranſtaltung ſeparatiſtiſcher Kreiſe gehandelt hätte?? Wir glauben es nicht! „Objektive“ Bewerberauswahl für die Abſtimmungspolizei Schnappach, 10. Aug. Erſt kürzlich konn⸗ ten wir berichten, daß ſich in den Hauptquar⸗ tieren der ſaarländiſchen Separatiſten und Marxiſten damit gebrüſtet wird, die Ab⸗ ſtimmungspolizei mit Elementen aus„verdienten“ Anhängerkreiſen durchſetzt zu haben. Nach dem klaren Wort⸗ ſorgt um das Schickſal der Zarenfamilie. Als ſich die Kriegswolken drohend über Rußland zuſammenzogen, und der Ausbruch der Welt⸗ kataſtrophe jeden Augenblick erwartet werden mußte, telegraphierte Raſputin wiederholt an den Zaren und beſchwor ihn, ſich mit ſeiner ganzen Macht dem Kriege zu widerſetzen, denn er würde Rußland ins Verderben führen. Als er auf einer Geſellſchaft bei der Gräfin Klein⸗ michel den franzöſiſchen Botſchafter Paleologue traf, trat er auf ihn zu und ſagte ihm dro⸗ hend:„Im Laufe von 20 Jahren wird Ruß⸗ land nur Blut und Tränen ernten, wenn Sie zum Kriege treiben!“ Paleologue wandte ſich mit einem Achſelzucken von Raſputin ab. Der Zarin wiederholte Raſputin es oft und ein⸗ dringlich, daß ſein Verderben das Verderben Rußlands und der Monarchie ſein werde. Der Krieg mit dem Deutſchen Reiche müſſe ver“ mieden werden. Seine Warnung war ver⸗ geblich. Der Zar, der ſicherlich keinen Krieg wollte, gab dem Drängen des Außenminiſters Saſonow und der Großfürſtenpartei nach und die allgemeine Mobiliſation war angeordnet worden. Auch auf der Front wollte Raſputin ſeinen Einfluß zur Geltung bringen. Er telegraphierte an den Oberkommandierenden Nikolai Nikola⸗ jewitſch ins Hauptquartier und bat, ihn zu empfangen. Die Antwort war ebenſo kurz, wie deutlich. Der Großfürſt telegraphierte zurück: „Komm und ich hänge dich am erſten Baume auf!“ Raſputin ließ ſich dadurch nicht ab⸗ ſchrecken, mächtige Höflinge und Politiker ſtan⸗ den auf ſeiner Seite, die vertraute Hofdame der Kaiſerin, Vyrubowa, war ſeine Sklavin, und ſo geſchah es denn, daß die Zarin in ihren Briefen und Mitteilungen an den Zaren nie vergaß, Raſputin zu erwähnen, der offenſicht⸗ lich für den Frieden arbeitete. 4 V laut des Geſetzes iſt zwar feſtgelegt, daß die Bewerber ihre politiſche Neutralität nachweiſen müſſen, doch ſteht feſt, daß es die Regierungs⸗ kommifſion mit der Nachprüfung dieſer Vor⸗ ausſetzung nicht allzu genau nimmt. Heute haben wir hierfür einen ſtichhaltigen Beweis. Der auf hieſiger Grube beſchäftigte, den Se⸗ paratiſten zugehörende Bergmann Kraus (Hilfsgrubenwächter) ſucht ein Dienſtmädchen, weil ihm die feſte Zuſage gemacht worden iſt, daß er bei der Abſtimmungspolizei eingeſtellt werde.— Man ſieht, der Mittelſtand hebt ſich. Nicht unintereſſant iſt, daß drei Töchter dieſes Französlings in Paris als— Dienſtmädchen arbeiten. otto von Habsburg auf Brautſchauꝰ Kopenhagen, 10. Aug.(5B⸗Funk.) Der Kopenhagener Beſuch des Erzherzogs Otto von Habsburg ſteht in der ſkandinaviſchen Oeffent⸗ lichkeit nach wie vor im Mittelpunkt des Inter⸗ eſſes. So weiß„Extrabladet“ Freitag aus Stockholm zu berichten, daß Erzherzog Otto ſich nach dem Verlaſſen Dänemarks drei Wochen in Schweden aufhalten werde. Von Stockholm aus werde er das Kronprinzenpaar auf deſſen Som⸗ merreſidenz Sofiero und ſpäter den Prinzen Karl beſuchen, bei dem er mit dem belgiſchen Königspaar und der Prinzeſſin Ingrid, einer Tochter des Kronprinzen, zuſammentreffen würde. Weiter berichtet das Blatt, in Stockholm würde offen davon geſprochen, daß der Erz⸗ herzog ſich auf Brautfahrt befinde und daß dieſe Fahrt der Prinzeſſin Ingrid gelte. 50 Millionen Franken Sachſchaden in Conſtantine Paris, 10. Aug.(OB⸗Funk.) Nach dem „Journal“ beläuft ſich der Sachſchaden, der bei den Zuſammenſtößen zwiſchen algeriſchen Ara⸗ bern und Juden in Conſtantine angerichtet wurde, auf ſchätzungsweiſe 50 Mill. Franken. 428 Stundenkilometer Die franzöſiſche Fliegerin Helene Boucher ſtellt einen neuen Geſchwindigkeitsrekord auf Paris, 10. Aug. Die franzöſiſche Fliege ⸗ rin Helene Boucher hat am Freitag wieder einen Rekord aufgeſtellt. Sie hat den Ge⸗ ſchwindigkeitsweltrekord für weibliche Flug⸗ zeugführer auf 428,223 Stundenkilometer ver⸗ beſſert. Erdbeben in panama Panama, 10. Aug.(B⸗Funk.) In Pa⸗ nama wurde am Freitag ein Erdbeben mitt · lerer Heftigkeit verſpürt, das drei Minuten dauerte. In den Verwaltungsgebäuden der Kanalverwaltung in Balbos bildeten ſich zahl · reiche Riſſe. —— gut gelaunt! ſoimsbeiſees Ge örr * Nicht nur den Mißerfolgen in den Kar'“ pathen und an der ruſſiſchen Weſtfront iſt es zu verdanken, ſondern auch den Ratſchlägen Raſputins, daß Nikolai Nikolajewitſch der Oberbefehl genommen und er an der baukaſi⸗ ſchen Front kaltgeſtellt wurde. Trotz der Proteſte des britiſchen und franzöſiſchen Bot⸗ ſchafters gelang es Raſputin, die Stellung Saſonows zu erſchüttern und an ſeine Stelle den ihm ergebenen Stürmer zu ſetzen, der bereit war, um Rußland und das Zarenhaus zu retten, einen Separatfrieden zu ſchließen. Geheime Verhandlungen, allerdings ohne Wiſ⸗ ſen des Zaren, waren bereits in Stockholm an⸗ gebahnt worden. Auch der neue Innenmini⸗ ſter Protopopow war eine Kreatur Raſputins. Seinem Einfluß zum Teile iſt es zu verdanken, daß es den deutſchen Gefangenen in Rußland, ganz im Gegenteil zu England und Frankreich, nicht allzu ſchlecht erging. Dieſe Rolle des „Mannes Gottes aus dem Gouvernement Tobolſk“, wie der Zar Raſputin in ſeinem Tagebuch nannte, iſt ſehr wenig bekannt. Sein Wunſch, einen ſchnellen Frieden mit Deutſch⸗ land herbeizuführen, trägt neben anderen Gründen die Schuld daran, daß er von den eifrigſten Mitgliedern der Kriegspartei, vom Fürſten Juſupow und vom Großfürſten Dimi⸗ trii Pawlowitſch ſchmählich ermordet und ſein Leichnam in die Moika geworfen wurde. Die Rolle Raſputins in den Dämmerſtunden Rußlands darf nicht unterſchätzt werden, auch ſeine Prophezeiung, daß ſein Tod den Unter⸗ gang der Monarchie und Rußlands bedeuten würde, hat ſich bewahrheitet. Wäre er mit ſeinem Friedenswillen durchgedrungen, wäre vielleicht das Schickſal der Welt ein anderes geweſen, ſo aber war der Krieg verloren und die bolſchewikiſche Nacht brach über das Zaren⸗ reich hinein. Zahrgan kine verlän gründun Berl ordnung mer iſt hängte( tungen 1935 ver! Entſchluf lage der geführt vom 13. 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J. ver⸗ hängte Sperre für Neugründungen von Zei⸗ tungen und Zeitſchriften bis zum 31. März 1935 verlängert worden. Maßgebend für dieſen Entſchluß ſind Feſtſtellungen über die Geſamt⸗ lage der deutſchen Preſſe, die zu dem Ergebnis geführt haben, daß der mit der Anordnung vom 13. Dezember 1933 verfolgte Zweck einer Befriedung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Bereich der periodiſchen deutſchen Preſſe nicht in einem ſolchen Ausmaß erreicht iſt, daß die endgültige Aufhebung der Sperre ſchon jetzt ſich rechtfertigen würde. Daneben hat ſich bei der Bearbeitung zahl⸗ reicher Ausnahmeanträge erwieſen, daß immer noch neue Pläne und Projekte auftauchen, deren Durchführung das Geſamtbild der deut⸗ ſchen Preſſe im Hinblick auf die preſſemäßige Leiſtung kaum irgendwie bereichern würde, den Aufbau auf einer wirtſchaftlich geſunden Grundlage zurzeit aber ſtören müßte. Die Verlängerung der Sperre bis zum 31. März 1935 iſt als eine Uebergangsmaß⸗ nahme aufzufaſſen. Es kann mit ziemlicher Beſtimmtheit angenommen werden, daß recht⸗ zeitig vor Ablauf der Sperre die Bedingungen feſtgelegt werden, deren Erfüllung in Zukunft die Vorausſetzung für die Zuläſ⸗ ſigkeit von Neugründungen über⸗ haupt ſein wird. Ueẽne ſchwere Kerkerurteile des Klagenfurter Militärgerichts Faſttag und hartes Lager an jedem 27. Juli Wien, 10. Aug. Das Militärgericht in Klagenfurt verhandelte am Freitag gegen mehrere Teilnehmer an dem letzten Erhebungs⸗ verſuch. Der 29jährige Leopold Suk und der 23jährige Johann Rainer ſollen an der Ent⸗ waffnung des Gendarmeriepoſtens in Deutſch⸗ Griffen und an dem Gefecht bei Altenmark teil⸗ genommen haben. Suk wurde zu fünf Jahren, Rainer zu 10 Jahren ſchweren Kerkers mit je einem Faſttag und hartem Lager am 27. Juli eines jeden Jahres verurteilt. Ferner wurden Georg Pollinger und Elias Rainer, die als Parlamentäre die Entwaffnung des Gendar⸗ meriepoſtens in Deutſch⸗Griffen veranlaßt ha⸗ ben ſollen, wegen entfernter Teilnahme an dem Aufſtand zu je 10 Jahren ſchweren Kerkers mit einem Faſttag und hartem Lager an jedem 27. Juli verurteilt. Immer noch auf der Suche nach dem Schuldigen Der Prozeß gegen die neun Wiener Poliziſten Wien, 10. Auguſt. Der Prozeß gegen die neun Wachbeamten, die am 25. Juli in das Bundeskanzleramt eingedrungen waren, wurde gegen Abend abgebrochen und auf morgen ver⸗ tagt. Gegen Schluß der Verhandlung ſtellte der Vorſitzende feſt, daß der Hauptſchuldige, der Polizeiinſpektor Dobler, durch Sel bſt⸗ mord geendet habe. Es iſt dies der Beamte, der, wie ſeinerzeit gemeldet, während ſeiner Vernehmung im Polizeipräſidium ſich losgeriſ⸗ ſen und vom vierten Stock in die Tiefe geſtürzt hat. Er iſt ſeinen Verletzungen erlegen. In den Blättern wird erklärt, der Gerichts⸗ hof bemühe ſich vor allem, das Dunkel, das noch immer über den Ereigniſſen des 25. Juli ſchwebe, zu erhellen und die wahren Verantwortlichen feſtzuſtellen. Vor allem ſuche man zu er⸗ fahren, wer die ganze Aktion inſzeniert habe, wie die Rollen verteilt geweſen ſeien, wer die Aufſtändiſchen uniformiert und ſie auf die Fahrt geſchickt habe, wer der Führer geweſen ſei, wer die Angeklagten auf der Straße un⸗ vermutet auf die Schulter geklopft und ſie zum Putſch aufgefordert habe. Ueber dieſe entſchei⸗ denden Fragen hätten jedoch die Angeklagten bisher noch keinerlei aufklärende Mitteilungen gemacht. Deutſcher Sieg auf dem Dubliner Reitturnier Dublin, 11. Aug.(HB⸗Funk.) In der Internationalen Springkonkurrenz um den Wanderpreis Aga Khans auf der Military in Dublin gelang es der deutſchen Mannſchaft am Freitag einen eindrucksvollen Sieg zu erringen. Deutſchland wurde mit 31 Fehlern Erſter vor Frankreich mit 55 Fehlern und Irland mit 60 Fehlern. Dallfahrt zum örabe hindenburgs Hohenſtein, 10. Aug. Der ſtarke Zuſtrom zum Tannenberg⸗National⸗Denkmal hält un⸗ unterbrochen an. Ein ungewöhnlich ſtarker Autoverkehr bringt ebenſo wie die Reichsbahn immer neue Tauſende nach Hohenſtein, und vom frühen Morgen bis zur Dunkelheit ſtehen die Menſchen vor dem Eingangstor, um ein⸗ zeln ins Denkmal hineingelaſſen zu werden und am Sarge Hindenburgs vorbeizugehen. Eine ſelbſtverſtändliche Diſziplin regiert die Geduld der Wartenden und läßt ſie die Häupter beim Betreten des Denkmals ent⸗ blößen. Tiefſte Stille herrſcht im Innenhofe. Die Jugendherbergen aus dem Denkmalsturm, die Verkaufsſtände aus dem Eingangsturm ſind verſchwunden. Kein Händler darf den äußeren Denkmalsplatz betreten und die ehrfurchtsvoll Wartenden ſtören. Ein Kommando von 28 Gendarmen überwacht den Denkmalsbeſuch. Vier Gendarmen halten die Nachtwache. Die Beſucher werden am Hindenburgturm vorbei zum Ausgangsturm geleitet. Auf dem ſauber aufgeräumten Ehrenhofe leuchtet die Farben⸗ pracht der zahlreichen Kränze. Die Kranzſchlei⸗ fen ſollen ſpäter im Fahnenturm aufbhewahrt werden. An jedem Morgen werden an den hohen Maſten vor dem Denkmal zwei Kriegs⸗ und beide Reichsflaggen hochgezogen, die Wache tritt an, zwei Landjäger ſtehen neben dem Hindenburgturm, zwei Poſten nehmen neben der offenen Tür zur Hindenburg⸗Grabſtätte Aufſtellung. Die Offiziersehrenwache am Sarge iſt durch Unteroffizierswachen übernommen. Andert⸗ halbſtündlich wird dieſe Wache am Sarge ab⸗ gelöſt. Der Poſten präſentiert, die Landjäger ſalutieren. 14 Tage hindurch iſt der Eintritt in das Denkmal frei. Täglich kommen auch viele Schulen her. Am Donnerstag weilten die beiden Töchter Hindenburgs, Frau von Pentz und Frau von Brockhuſen mit zwei Enkelkindern am Sarge ihres Vaters. Täglich wird die Begräbnisſtätte im Hindenburgturm mit 8000 friſchen Roſen und Dahlien neu ge⸗ ſchmückt. LCondoner Gedenkgottesdienſt für den Reichspräſidenten London, 10. Aug. Zu einer ergrerfenden Kundgebung geſtaltete ſich die am Freitag in der deutſchen evangeliſch⸗lutheriſchen St. Ma⸗ rien⸗Kirche für den Reichspräſidenten veran⸗ ſtaltete Trauerfeier. Der deutſche Botſchafter von Hoeſch und der geſamte Stab der deutſchen Botſchaft waren anweſend. Die außerordentlich große Zahl der an dem Gedenkgottesdienſt in amt⸗ licher und nichtamtlicher Eigenſchaft teilneh⸗ menden Engländer war ein neuer Beweis für das tiefe Mitgefühl, das das geſamte engliſche Volk für Hindenburg und Deutſchland in ſei⸗ nen großen Verluſt empfindet. Als Vertreter des engliſchen Königs erſchien Lord Mun⸗ ſter; im Namen der anglikaniſchen Kirche nahm der Biſchof von Fullham an der Trauerfeier teil. Der britiſche Außenminiſter Sir John Simon war aus ſeinem Urlaub in Schottland eigens für einen Tag nach Londor zurückgekehrt. Die deutſche Kirche war ſchwarz ausgeſchla⸗ gen und der Altar mit weißen Lilien ge⸗ ſchmückt. Nach dem Orgelvorſpiel, dem Geſang der Gemeinde ſowie des Schweſternchors des deutſchen Hoſpitals, hielt Paſtor Wehrhan von der deutſchen Marien⸗Kirche eine ergrei⸗ fende Anſprache über das Bibelwort:„Ich will dich ſegnen und du ſollſt ein Segen ſein!“ Uieder funger in 5owieteußland Todesurteile für eine Taſche voll Korn London, 10. Aug. Wie die führenden eng⸗ liſchen Blätter aus Moskau berichten, droht Sowjetrußland abermals eine furchtbare Hun⸗ gersnot. Die Sowjetregierüng verſucht durch „kontrollierte“ Preisſteigerung der Lebensmittel— und zwar ſelbſt der Nahrungsmittelrationen— die Nachfrage zu beſchränken, da ihr das Angebot von Le⸗ bensmitteln nicht ausreichend er⸗ ſcheint. Die Berichterſtatter der engliſchen Zei⸗ tüngen ſtellen übereinſtimmend feſt, daß unter normalen Umſtänden die Witterungsverhält⸗ niſſe in der Sowjetunion für 1934 eine aus⸗ reichende Ernte zugelaſſen hätten. Schuld an der drohenden Hungersnot ſei ausſchließlich die Agrarpolitik der Sowjets. Das Ergebnis dieſer Politik— für die bezeichnend iſt, daß in einem kleinen Bezirk in der Nähevon Moskau dieſer Tage etwa 100 Bauern erſchoſſen wurden— ſei eine beiſpielloſe Vernachläſſigung der Fel⸗ der, die ſchlechte Ausſaat und noch ſchlechtere Einbringung der Ernte geweſen. Wie die eng⸗ liſche Preſſe berichtet, geben die Sowjetbehör⸗ den nunmehr ſelbſt zu, daß für einige Gebiete des Donbeckens, des Kaukaſus, der Krim und auch der ſo fruchtbaren Ukraine jetzt wieder Hunger drohe. Nichtsdeſtoweniger erklärt die Sowjetregierung, daß auch die Bauern dieſer von der Hungersnot bedrohten Gebiete die gleiche Menge von Getreide abzu⸗ liefern hätten, die ihnen im Vorjahre vorgeſchrieben war. Barbariſche Strafen ſollen dieſen Befehl der Regierung zur Durchführung bringen. Auf das Abpflücken von Aehren auf den Feldern und auf die Mitnahme von Kör⸗ nern in der Taſche oder in der Mütze iſt Todesſtrafe geſetzt. Die Vermehrung der über Bauern verhängten Todesurteile beweiſt, daß die Landbevölkerung ſich keinen anderen Aus⸗ weg mehr weiß, als ſich etwas Korn unter Lebensgefahr zu ſtehlen. Karitative Tätigkeit verboten Die Sowjetregierung gegen das Hilfswerk „Brüder in Not“ Berlin, 10. Aug. Die Sowjetregierung hat bekanntgegeben, daß ſie die Sendungen der Reichsſammlung„Brüder in Not“ nach der Sowjetunion nicht mehr zuläßt. Sie hat ſich hierbei darauf berufen, daß„Brüder in Not“ eine antiſowjetiſche Organiſation ſei. Das deutſche Hilfswerk berauert außer⸗ ordentlich, daß ſeine rein karitative Tätigkeit, an der es ſtets feſtgehalten hat, auf dieſe Weiſe zum Stillſtand kommen wird. Die Bemühun⸗ gen, die Sowjetregierung zu einer Aufgabe ihrer ablehnenden Haltung zu neranlaſſen, ſind leider erfolglos geblieben. Unter dieſen Umſtänden beſteht zur Zeit keine Garantie für die Durchführung karitativer Waren⸗ und Geldſendungen nach der Sowjeiunion. Weiere zuſpitung zwiſchen Tonio und ſoskau der fampf um das Oel London, 10. Auguſt. Einer Meldung der „Shinbun⸗Rengo⸗Telegraphenagentur“ aus To⸗ kio zufolge lehnte die Sowjetregierung den Vorſchlag der japaniſchen Nordſachalin⸗Oel⸗ geſellſchaft ab, deren mit Ende 1936 ablaufen⸗ den Konzeſſionsvertrag auf weitere 15 Jahre zu verlängern. Wie in Londoner diplomatiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, kann Japan aus wirtſchaftlichen, aber beſonders nicht aus ſtrategiſchen Gründen auf die Verlängerung dieſes Vertrages verzichten. Bleibt Sowjetrußland auf ſeiner ablehnenden Haltung beſtehen, ſind ernſteſte Verwicklungen nicht mehr zu vermeiden. Allerdings glaubt man in den Londoner Kreiſen, daß die Sowjet⸗ regierung eine Komplikation gar nicht wünſcht und nur beſtrebt iſt, günſtigere Vertragsbedin⸗ gungen von der japaniſchen Geſellſchaft zu er⸗ zwingen. Andererſeits tauchte in London auch das Gerücht auf, die Sowjetregierung verfolge den Plan, Oelkonzeſſionen auf Nordſachalin der Standard Oil Company zu übergeben, um ſo wieder einen neuen Konfliktſtoff zwiſchen Tokio und Waſhington zu ſchaffen. Bombenflugzeuge gegen Aufſtändiſche Vor einer neuen Offenſive bei Futſchau Tokio, 10. Aug. Nach einer Mitteilung aus Futſchau hat Marſchall Tſchiangkaiſchek am Freitag einen Kriegsrat einberufen, um die Lage bei Futſchau zu beſprechen. Nach Schluß dieſer Sitzung meldet die japaniſche Preſſe, daß man Freitag oder Samstag mit Neuie vor 20 Jafiren 11. Auguſt 1914: Jchlacht bei Mühlhauſen Der Große Generalſtab veröffentlichte geſtern abend folgende Meldung: Von Belfort in das Oberelſaß nach Mülhau⸗ ſen vorgedrungener Feind, anſcheinend das VII. franzöſiſche Armeekorps und eine Infanterie⸗Diviſion der Beſatzung von Belfort, ſind heute von unſeren Truppen aus einer verſtärkten Stel⸗ lung weſtlich Mülhauſen in ſüdlicher Richtung zurückgeworfen worden. Ver⸗ luſte unſerer Truppen nicht erheblich, die der Franzoſen groß. einer neuen chineſiſchen Offenſive gegen die Aufſtändiſchen rechnet. Tſchiangkaiſchek werde dabei dieſelbe Methode verfolgen, die er im Dezember 1933 bei dem Aufſtand der Provinz Fukien gegen die chineſiſche Zentralregierung angewendet habe. Zu dieſem Zweck werden weitere chineſiſche Bombenflugzeuge zuſam⸗ mengezogen. der japaniſche Heereshaushalt 120 Millionen mehr als im Vorjahr Tokio, 10. Aug. Der Haushalt des Hee⸗ res für 1935/1936, der dem Finanzminiſter zur Prüfung vorgelegt wurde, beläuft ſich auf ins⸗ geſamt 560 Millionen Pen. Das ſind 120 Mil⸗ lionen mehr als im Vorjahr. Für die ordent⸗ lichen Ausgaben ſind 200 Millionen angeſetzt, dagegen 360 Millionen für die außerordent⸗ lichen. Davon ſind 150 Millionen für Mand⸗ ſchukuo beſtimmt und 100 für Erneuerung der Ausrüſtung. Uaturkataſtrophen in China Furchtbare Hungersnot droht Nanking, 10. Aug. Das chineſiſche Reich wird in dieſem Sommer, wie ſo oft in ſeiner vieltauſendjährigen Geſchichte, von furchtbaren Naturkataſtrophen heimgeſucht. In den ſüd⸗ chineſiſchen Provinzen Kwantung und Kwangſt regnet es bereits ſeit vielen Wochen ohne Unterbrechung. Die Flüſſe ſind über die Ufer getreten. Ganze Dörfer wurden von den Flu⸗ ten hinweggeſpült, unzählige Menſchen ertran⸗ ken. Im Gegenſatz hierzu leiden die im mittle⸗ ren China gelegenen Provinzen Anhui, Hunan, Tſchekiang und Kiangſt ſeit Wochen unter einer ungewöhnliche Trockenheit und Hitze. Die Ernte iſt in dieſen Gebieten faſt vollkommen ver⸗ nichtet. Die Leiden der Bevölkerung ſind un⸗ vorſtellbar. Ganze Familien begehen Selbſtmord, um dem drohenden Hunger⸗ tode zu entgehen. In der am Jangtſe in Mit⸗ telchina gelegenen Provinz Hupeh vereinigen ſich die beiden Heimſuchungen. Während der öſtliche Teil der Provinz unter Dürre leidet, wird der weſtliche Teil durch Ueberſchwemmun⸗ gen verwüſtet. Nach den bisher vorliegenden Schätzungen werden ungefähr zehn Millionen Menſchen von den Naturkataſtrophen unmittelbar betroffen. Unfall eines italieniſchen Torpedobootszerſtörers 3 Tote, 17 Verwundete Rom, 10. Aug.(5B⸗Funk.) Bei der Rück⸗ fahrt des zweiten italieniſchen Flottengeſchwa⸗ ders von der römiſchen Küſte nach Tarent er⸗ eignete ſich ein ſchwerer Unfall. Der Torpedo⸗ bootszerſtörer„Uſodimare“ ſtieß in den erſten Morgenſtunden des Freitag in der Meerenge zwiſchen der Inſel Procida und dem Kai Mi⸗ ſeno, alſo am Eingang zum Golf von Neapel, mit dem Küſtendampfer„Pallas“ zuſammen. Der Zerſtörer erhielt ein ſtarkes Leck auf der Steuerbordſeite, konnte jedoch noch mit eigener Maſchinenkraft das Dock erreichen. Von der Beſatzung des Kriegsſchiffes ſind bei dem Zu⸗ ſammenſtoß drei getötet und ſiebzehn verwundet worden. Der Küſtendampfer erlitt ſonderbarer⸗ weiſe keinen Schaden. Dr. RKauſchning in den Senat der Deutſchen Akademie berufen Danzig, 10. Aug. Der Präſident der Deutſchen Akademie hat im Einvernehmen mit dem Senat der Deutſchen Akademie den Prä⸗ ſidenten des Senates der Freien Stadt Dan⸗ zig, Dr. Hermann Rauſchning, in den Senat der Deutſchen Akademie berufen. Arbeiter und Werkzeug, Bauer und Pflug Personaleinstellung und Arbeitsamt sind untrenn 4 bare Begri „Jahrgang 4— A Nr. 365— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 11. Auguſt 1934 Baden Friedhelm Kemper ſpricht in Oberkirch Oberkirch, 10. Aug. Anläßlich des zurzeit bei Oberkirch ſtattfindenden Zeltlagers der HJ und des Jungvolks wird der badiſche Jugend⸗ führer Friedhelm Kemper Freitagabend in einer großen öffentlichen Kundgebung, an der auch die Bevölkerung teilnehmen wird, ſprechen. Achtung, Brennereibetriebe! „Karlsruhe, 10. Aug. Der Landesbauern⸗ führer teilt mit: Brennereien, die gewerbsmäßig brennen, ſind zum Reichsnährſtand, Reichshauptabteilung IV, unbedingt anmeldepflichtig; landwirtſchaftliche Brennereibetriebe dagegen, die lediglich ihre eigenen Produkte verwerten oder brennen(Ab⸗ findungsbrennereien) ſind zum Reichsnährſtand nicht anmeldepflichtig. Heil Hitler! gez.: L. Huber, M. d.., Landesbauernführer. Brief aus Edingen Werbung der NSV. Um auch in dieſem kommenden Winter den Aermſten unſerer Volksgenoſſen helfen zu können, wird in ganz Deutſchland eine zweite große Mitglieder⸗ werbeaktion für die NSV durchgeführt. Auch in Edingen werden die politiſchen Leiter eine durchgreifende Mitgliederwerbung durchführen und wir ermahnen alle Volksgenoſſen, ſich die⸗ ſem Aufbauwerk nicht zu verſchließen, und der NSV mit einem Monatsbeitrag von 1 RM beizutreten.— Die HJ führt in den nächſten Tagen die Nagelung eines Schildes, eine Schwarzwaldtanne darſtellend, in unſerer Ge⸗ meinde durch, deren Erträgnis ebenfalls der NS⸗Volkswohlfahrt zugute kommt. Es wur⸗ den bereits ſchöne Erfolge erzielt. Reichsparteitag 1934 in Nürnberg. Von der Ortsgruppe Edingen werden etwa 20 Amts⸗ walter den Reichsparteitag in Nürnberg be⸗ ſuchen. Der Stellvertreter des Führers hat exlaſſen, daß alle Parteigenoſſen für die Durch⸗ führung eine Sonderumlage bezahlen, die mit dem Auguſtbeitrag erhoben wird, Außer⸗ dem werden durch Sammlungen Mittel zur Verfügung flüſſig gemacht. Beweiſt euren Sozialismus der Tat. Kreisvolksturnen am 26. Auguſt in Edingen. Zu dieſem großen Turnertreffen ſind bereits Voxranmeldungen eingegangen. 800 bis 1000 aktive Wettkämpfer dürfen erwartet werden. Für die Ausſchmückung unſeres Ortes werden gebundene Girlanden zum Preiſe von 50 Pfg. verkauft, die bei Georg Janſon beſtellt wer⸗ den können. Ein Mitarbeiterſtab von über 100 Mann wird eine einwandfreie Durchfüh⸗ rung dieſes Feſtes gewährleiſten. Standesamtsnachrichten vom Monat Juli 1934 Geburten: Gertrud Karl, Tochter des Schneiders Friedrich Karl in Edingen, am 13. Juli. Anita Viktoria Mülbert, Tochter des Bau⸗ hilfsarbeiters Willi Mülbert in Edingen, am 13. Juli. Verheiratete: Der“ Maurer Peter Eſter von Ober⸗Abtſteinach mit der Zigarrenſor⸗ tiererin Eliſabetha Mendel aus Edingen, am 6. Juli. Der Bäcker Georg Karl Köhler von Ilves⸗ heim mit der Räherin Roſa Katharina Koch aus Edingen, am 13. Juli. Der Töpfer Karl Willi Schönig von Edin⸗ gen mit der Verkäuferin Anna Chriſtina Biegel aus Mannheim, am 25. Juli. Geſtorben: Karl Leonhard Berlinghof, Zugführer, am 15. Juli. Gottesdienſtordnung der kath. Pfarrgemeinde Edingen, 11. Auguſt Samstag von 17 und 20 Uhr an Beicht. Hochw. Herr Kaplan von Friedrichsfeld. Sonntag von.30 Uhr an Beicht..00 Uhr: rühmeſſe mit Monatskommunion der änner und Jünglinge..00 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt. 12 bis 13 Uhr: Bücherausgabe. 13.00 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗ Bruderſchaft. 17.00 Uhr: Anbetung. Dienstag keine Beicht. Mittwoch: Mariä Himmelfahrt, Gebotener Feiertag..00 Uhr an Beicht..00 Uhr: rühmeſſe..00 Uhr: Hauptgottesdienſt. räuterweihe. Predigt und Amt vor aus⸗ geſetztem Allerheiligſten. 13.00 Uhr: Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft. Ipar⸗Oberſtein erhält ein neues Stadtwappen Idar⸗Oberſtein, 8. Aug. Wie wir er⸗ fahren, hat auf Antrag die größte Stadt des Landesteils Birkenfeld, Idar⸗Oberſtein, vom oldenburgiſchen Staatsminiſterium die Geneh⸗ migung zur Anfertigung eines neuen Stadt⸗ wappens erhalten. Das neue Wappen zeigt auf halbrundem Schild in ſilbernem Grund aufge⸗ richtet den bisher in beiden Stadtwappen ge⸗ führten roten Forſthaken, der das Wappen biagonal teilt. In der linken oberen Ecke iſt die ſechsblättrige Roſe Idars mit goldenem Kelch angebracht, während ſich rechts unten die rote »Eichel Oberſteins befindet. Zur Volksabſtimmung Großkundgebung in jedem badiſchen Kreiſe Karlsruhe, 10. Aug. Im Laufe der nächſten Woche wird in ſämtlichen badiſchen Kreiſen, und zwar in den Kreisamtsſtädten, je eine Großkundgebung zur Volksabſtimmung am 19. Auguſt ſtattfinden. Die hervorragendſten Redner des Gaues ſowie einige Redner aus dem Reich werden auf dieſen machtvollen Volks⸗ kundgebungen ſprechen, zu denen alle Betriebe ſowie ſämtliche Organiſationen und Verbände geſchloſſen aufmarſchieren. Es ſprechen in: 55 Wertheim, 13. Auguſt, 20 Uhr, Unterrichtsmini⸗ ſter Pg. Dr. Wacker; Buchen, 13. Auguſt, 20 Uhr, Pg. Albert Roth; Tauberbiſchofsheim, 14. Auguſt, 20 Uhr, Unter⸗ richtsminiſter Pg. Dr. Wacker; Oſterburken(Kreis Adelsheim), 14. Auguſt, 18 Uhr, Gauleiter Reichsſtatthalter Pg. Ro⸗ bert Wagner; Heidelberg, 16. Auguſt, 20 Uhr, Unterrichts⸗ miniſter Pg. Dr. Wacker; 42 h 16. Auguſt, 20 Uhr, Kreisleiter Pg. +. f Dr. Roth; Wiesloch, 11. Auguſt, 13 1 Gauleiter Reichs⸗ ſtatthalter Pg. Robert Wagner; Sinsheim, 16. Auguſt, 20 Uhr, Parteigenoſſe Dr. Stäbel; Weinheim, 14. Auguſt, 20 Uhr, Pg. Neu⸗ mann; Mannheim, 13. Auguſt(— noch offen—); Bruchſal, 12. Auguſt, 12 Uhr, Gauleiter Reichs⸗ ſtatthalter Pg. Robert Wagner; Bretten, 14. Auguſt, 20 Uhr, Pg. Dr. Weigel; forzheim, 13. Auguſt, 20 Uhr, Pe. Kramer; arlsruhe, 13. Auguſt, Pg. Oberlindober; Ettlingen, 13. Auguſt, 20 Uhr, Gebietsführer der HI, Pg. Kemper; Raſtatt, 16. Auguſt, 2) Uhr, Pg. Dr. Weigel; Bühl, 13. Auguſt, 20 Uhr, Pg. Dr. Weigel; Offenbur Müllheim, 14. Auguſt, 20 Uhr, Konſtanz, 16. Auguſt, 20 Uhr, Meſſkirch, 13. Auguſt, 20 Uhr, Kehl, 13. Auguſt, 20 Uhr, Oberbürgermeiſter Pg. Dr. Kerber; 992 Oberkirch, 13. Auguſt, 20 Uhr, Kreisleiter Pg. Dr. Roth; g. 14. Auguſt, 20 Uhr, Pg. Kramer; Lahr, 16. Auguſt, 20 Uhr, Innenminiſter Pg. Pflaumer; Wolfach, 16. Auguſt, 20 Uhr, Pg. Neumann; Waldkirch, 16. Auguſt, 20 ühr, Oberbürger⸗ meiſter Pg. Dr. Kerber; Emmendingen, 14. Auguſt, 20 Uhr, Kreisleiter Pg. Dr. Roth; Freiburg, 13. Auguſt, Pg. Spren 2⁰ Pih berbürger⸗ meiſter Pg. Dr. Kerber; 4 Staufen, 13. Aug., 20 Uhr, Pg. Dr. Stäbel; Lörrach, 14. Auguſt, 20 Uhr, Gebietsführer der HF, Pg. Kemper; Neuſtadt i. Schw., 14. Auguſt, 20 Uhr, Innen⸗ miniſter Pg. Pflaumer; Schopfheim, 14. Auguſt, 20 Uhr, Pg. Dr. Stäbel; Waldpshut, 19. Auguſt, vormittags, Gauleiter Reichsſtatthalter Pg. Robert Wagner; Säckingen, 14. Auguſt, 20 Uhr, Miniſteepräſident 5 Walter Köhler; Villingen, 13. Auguſt, 20 Uhr, Innenminiſter Pg. Pflaumer Donaueſchingen, 16. Auguſt, 20 Uhr, Miniſter⸗ präfident Pg. Walter Köhler; Engen, 13. Auguſt, 20 Uhr, Pg. Neumann; Stockach, 16. Auguſt, 20 Uhr, Pg. Albert Roth; g. Kramer; iniſterpräſident Pg. Walter Köhler; Pfullendorf, 14. Auguſt, 20 Uhr, Pg. Albert Rothzen Ueberlingen, 16. Auguſt, 20 Uhr, Gebietsführer der§, Fg. Friedhelm Kemper; Das gegenſeitige Verhältnis von NS⸗Hago, Deutſcher Arbeitsfront und den Wirtſchafts⸗ verbänden Karlsruhe, 10. Aug. Die NS⸗Hago⸗Gau⸗ amtsleitung gibt folgendes bekannt. Die auf Grund des Geſetzes zum organiſchen Aufbau der deutſchen Wirtſchaft eingeleitete Neuorganiſation der Wirtſchaft gibt uns Ver⸗ anlaſſung, auf das Verhältnis von NS⸗Hago, Deutſcher Arbeitsfront(Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaften Handel und Handwerk) und den Wirt⸗ ſchaftsverbänden des Handels und Handwerks erneut hinzuweiſen, ihre Zuſammenarbeit zu kennzeichnen und auf die jeweiligen Aufgaben⸗ gebiete aufmerkſam zu machen. Die NS⸗Hago iſt die Parteiorganiſation, die die in Handel und Handwerk tätigen Partei⸗ genoſſen umfaßt. Sie betreut und führt die Reichsbetriebsgemeinſchaften Hen dl(17) und andwerk 480 in der Deutſchen Arbeitsfront DAßß). Beide Organiſationen, NS⸗Hago wie Deutſche Arbeitsfront, haben politiſche Auf⸗ gaben, und zwar die Menſchenführung im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Geiſt und die Durchdrin⸗ gung der mittelſtändiſchen Wirtſchaft mit na⸗ tionalſozialiſtiſchem Gedankengut. Die Wirt⸗ dagegen haben wirtſchaftliche ufgaben zu löſen, die im Geſetz zum organi⸗ ſchen Aufbau der deutſchen Wirtſchaft geſetzlich verankert ſind. Die Erfüllung dieſer Aufgaben im einzelnen obliegt den zu Pflichtorganiſa⸗ tionen geſetzlich erklärten Wirtſchaftsverbänden. Durch die pflichtmäßige Zugehörigkeit eines jeden Volksgenoſſen einerſeits zur Deutſchen Arbeitsfront als der politiſchen Einheitsfront aller ſchaffenden Deutſchen wie andererſeits zu einzelnen Wirtſchgftsverbänden ergeben ſich in der Beitragsbelaſtung oftmals Härten, die auf die Dauer, beſonders für wirtſchaftlich notlei⸗ dende Voltsgenoſſen, nicht tragbar ſind. Dies die Oberſte Leitung der PO— NS⸗Hago— eit einiger Zeit beobachtet und iſt daher bereits mit den in Frage kommenden Wirtſchaftsver⸗ bänden der gewerblichen Wirtſchaft in Ver⸗ ————◻⏑ eingetreten, um hier eine tragbare Löfung zu finden. Die Partei will auf jeden Zanbef und 5aß„daß den Volksgenoſſen in andel und Handwerk, die auch heute noch ſchwer um ihre Exiſtenz zu ringen haben, eine untragbare Belaſtung zugemutet wird. Es iſt zu erwarten, daß es dem Zuſammen⸗ wirken der Partei und der NS⸗Hago gelinst, jede Ueberſchneidung von Beitragsleiſtungen und damit jede Ueberlaſtung des einzelnen Volksgenoſſen in nächſter Zeit abzuſtellen, ſo daß trotz der notwendigen politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Neu⸗Organiſation dem einzelnen Volksgenoſſen keine untragbaren Opfer zuge⸗ mutet werden. Beſucht die Amateur⸗Foto⸗Ausſtellung im Schwetzinger Schloß! Die von der Kreispropagandaleitung Mann⸗ heim veranſtaltete Foto⸗Schau in Anerfen en iſt ein voller geworden. Zum er Male wurden hier die Grundlinien für die zukünftige Amateurfotografie feſtgelegt. Die Bilder ſind durchweg alle gelungen. Die Mo⸗ tive der Aufnahmen ſind eingehalten worden, ſo daß das Ganze eine Muſterausſtellung dar⸗ ſtellt. Jeder Amateurfotograf muß ſich die Richtlinien zu eigen machen. In der heutigen Zeit, in der das wirkungsvolle Bild als Pro⸗ pagandamittel, ſowohl im geſchäftlichen, als auch im politiſchen Leben bekannt iſt, iſt es vollkommen klar, ja eine Notwendigkeit, eine ſolche Muſterſchau von guten und treffenden Bildern unbedingt 4 zu haben. Volks⸗ genoſſen, Amateurfotografen, laßt euch durch nichts abhalten und beſucht dieſe Ausſtellung. Fotografieren iſt heute ein Volksſport gewor⸗ den. Ueberall, auf Wanderungen und Reiſen begleitet euch ein guter Freund, die Kamera. Aber nicht jedem iſt es gegeben, immer gute und wertvolle Motive zu finden. Mancher iſt oft im Unklaren, was er von all dem Schönen, das auf ihn einwirkt, auf die Platte bringen ſoll. Um dieſe Unklarheiten aus der Weit zu ſchaffen und zugleich ein lehr⸗ haftes Beiſpiel zu geben, hat man eine Aus⸗ ſtellung geſchaffen, die in ihrer Art etwas Einzigartiges darſtellt. Da die Kreispropa⸗ gandaleitung Mannheim der Veranſtalter die⸗ 45 Amateur⸗Foto⸗Ausſtellung iſt und ſie damit das Vorbild für weitere Ausſtellungen im ganzen Reich bedeutet, müſſen die Mannheimer Volksgenoſſen am meiſten an der Ausſtellung und an der Arbeit ihrer Leitung Intereſſe haben und dies durch einen lebhaften Beſuch bekunden. Ferner ſind ſehr viele Motive und Ereigniſſe von Mannheim und Umgebung von Mannheimer Amateurfotografen ausgeſtellt, die alle ſehr gut abgeſchnitten haben. Dies dürfte ein weiterer Anziehungspunkt für die Mannheimer Bevölkerung ſein. Die Kunde von der Ausſtellung iſt ſchon weit über die Grenzen der engeren Heimat hinausgedrungen. Täglich treffen aus ganz Süddeutſchland Be⸗ ſucher in Autos und Omnibuſſen ein. Mit dem Eintrittspreis von 30 Pfennig iſt außer⸗ dem eine Beſichtigung des wundervollen Schloßgartens, und eine Schmalfilmvorführung verbunden. Morgen, Sonntag, um 17 Uhr, findet die Preisverteilung ſtatt. Mannheimer, all dieſe Umſtände und das ſchöne Sommerwetter locken euch aus dem Ge⸗ triebe der Großſtadt. Sie rufen euch heraus zu körperlicher und geiſtiger Erholung. Folgt dieſem Ruf und beſucht die große Amateur⸗ Foto⸗Ausſtellung im Schwetzinger Schloß! K. V. beginnen laſſen. Pfalz Neue Untat des Pirmaſenſer Villeneinbrecherh Pirmaſens, 10 Auguſt. Die Serie der nächtlichen Einbrüche, die in den letzten Wochen in Villen am Stadtrand verübt worden ſind, iſt in der vergangenen Nacht um einen neuen Fall vermehrt worden. Der Dieb— es ſcheint ſich immer um ein und denſelben Täter zu handeln — drang in eine Villa in der Hohenzollernſtraße ein und entwendete aus der Hoſe des Woh⸗ nungsinhabers den Geldbeutel mit beträcht⸗ lichem Inhalt, ferner einen Brillantring im Werte von 700 Mark, ferner entwendete er zwei in der Küche liegende Damenhandtaſchen, in denen ſich ebenfalls Geldbörſen mit größeren Beträgen befanden. Die Bemühungen der Kri⸗ minalpolizei waren bisher erfolglos. Großes Bauprojekt Kirchheimbolanden, 10. Aug. Die Brauerei Park⸗ und Bürgerbräu in Pirmaſens die hier eine große Mälzerei betreibt, hat mii dem Bau eines fünfſtöckigen Betriebsgebäudes b Die Baukoſten werden auf über 200 000 RM geſchätzt, dazu kommen noch mehr als 100 000 RM für Maſchinen und an⸗ dere Einrichtungen. Schwäbiſcher Beſuch Bad Dürkheim, 10. Aug. Der württem⸗ bergiſche Weingärtnerbund weilte geſtern mit 175 Mitgliedern in unſeren Mauern und bezog im Parkhotel Mittagstafel. Nach Beſichtigun der Kuranlagen und Sehenswürdigkeiten B Dürkheims ging die Omnibusfahrt nach Wa⸗ chenheim weiter. Ehrenmal für die Gefallenen Landſtuhl, 10. Aug. Am nächſten Sonn⸗ tag findet hier die Einweihung des Ehren⸗ mals für die 135 Heldenſöhne unſerer Stadt ſtatt, die im großen Völkerringen für Volk und Heimat ihr Leben ließen. Das Ehrenmal ſtellt nach dem Entwurf des Bildhauers Bernd (Kaiſerslautern) einen betenden Krieger zu Pferd dar. Nachbargebiete Die Schlaglücher waren ſchuld Albisheim(Pfr.), 10. Aug. Auf der Land⸗ ſtraße zwiſchen Stetten und Flomborn ereignete ſich am Mittwochmittag ein folgenſchwerer Mo⸗ torradunfall. Der mit ſeiner Maſchine in Rich⸗ tung Flomborn fahrende Jakob Kampf aus Albisheim verſuchte, den zahlreichen Schlag⸗ löchern auf der Straße auszuweichen, 4 aber dabei auf dem durch den Regen ſchlüpfri gewordenen Fußſteig ins Schleudern. Die au dem Sozius mitfahrende Frau Becker aus Albisheim wurde vom Rad geſchleudert und er⸗ litt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen ſie nach kurzer Zeit ſtarb. Der Motorradlenker kam mit einer Fußverſtauchung davon. Das Geld im Strumpf Simbach a.., 10. Aug. Bei dem Brand eines Bauernhofes in Zoichl bei Wallburgs⸗ kirchen 4 auch 480 RM. verbrannt, die in einem Kaſten aufbewahrt waren. Es war das erſparte Geld des Bruders der Bäuerin, der in Burghauſen in Arbeir iſt und das Geld im Hofe in Verwahrung hatte. Es iſt dies wieder eine neue Mahnung, größere Geldbeträge ſtets in der Sparkaſſe oder auf der Bank anzulegen. Höchſte Verzweiflung Windsheim(Mfr.), 10. Aug. Am Diens⸗ tag früh brannte das Anweſen des Kleinrent⸗ ners Scheibenberger lichterloh. Ihn ſelbſt trug man mit einer Schußverletzung, der er bald darauf erlag, aus dem brennenden Hauſe. Fortgeſetztes Unglück in alten Ta⸗ gen ließen in dem Manne den Plan reifen, ſeinen letzten Beſitz zu vernichten und ſelbſt aus dem Leben 0 ſcheiden. Die Feuerwehr —•3 in kurzer Zeit den Brand löſchen. i Ein Dienſtknecht ſpurlos verſchmunden Großbockenheim, 10. Aug. Seit einigen Wochen wird der hier beſchäftigt geweſene 16⸗ jährige Dienſtknecht Kurt Keller vermißt. Keller war mit einem Arbeitskollegen in den Wald gefahren, um Holz zu holen und iſt ſeit⸗ dem ſpurlos verſchwunden. Wachſende Siedlung Landſtuhl, 10. Aug. In der Kaiſerſtraße entſteht im Anſchluß an neun Siedlungshäuſer ein neues Viertel. Die weiter vorgeſehenen Siedlungshäuſer werden in Angriff genommen; ſie machen die Anlage einiger Straßenzüge not⸗ wendig. Bei der Spritzbrühbereitung den Tod gefunden Noviand(Kreis Bernkaſtel), 10. Aug. Als der Winzer Karl Clemens die Spritzbrühe zur Bekämpfung der Rebſchädlinge bereitete, muß er durch einen unglücklichen Zufall Roh⸗ nikotin in den Mund bekommen haben. Die Angehörigen gaben ihm ſofort Milch zu trin⸗ ken und holten einen Arzt. Die Vergiftung war aber ſo ſchwer, daß der Mann noch vor dem Eintreffſen des Arztes verſchied. ſeilschulz .E Vollschulzꝰ -Oessolub Vollschulz Motor Oel * 0 1 4 Jahr De 177⁸ 1813 1870 1919 1919 Son 19.59 gang Ac (ſiehe tag, trieb⸗ trieb: Meßvp Die Kund das? ab he vollſtã legung ſpruch nach g werder ziehen ſtände mit ir ſchäftl halb gung gehant Wir auf irg ugehe luftſch Glei uns b fortige Imsæ ewiſſe raſili gewar Juliu⸗ einer ledige ruft ſi des A und 9 des D ſchaft ganzer gewar ſeines Süd⸗2 das ir werde ſichtsle Deutſe dem U Schule klimat ungeei derern Mädch zum gliede Horſt⸗ Dew f lung, Nemn Hoh heute Gul- für al lieſt d inbrecherl Serie der n. Wochen n ſind, iſt euen Fall cheint ſich t handeln lernſtraße ſes Woh⸗ beträcht⸗ tring im te er zwei iſchen, in größeren der Kri⸗ ug. 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Auguſt 1934 1778 Der Turnvater Friedrich Ludwig Jahn in Lanz geb.(geſt. 1852). 1813 Oeſterreich erklärt Frankreich den Krieg. 1870 Der Geograph Wilhelm Volz in Halle a. d. Saale geb. 1919 m der Weimarer Verfaſſung. 1919 Der amerikaniſche Großinduſtrielle An⸗ 14— Carnegie in Stockbridge geſt.(geb. 19²0 Verabſchiedung der Verfaſſung der Freien Stadt Danzig. 3 Sonnenaufgang.00 Uhr, Sonnenuntergang 19.59 Uhr. Mondaufgang.08 Uhr, Mondunter⸗ gang 21.01 Uhr. Achkung, Betriebszellenobleute! Zu der großen öffentlichen Kundgebung (fiehe Kufruf der Kreisleitung) am Mon⸗ tag, den 15. Auguſt marſchieren die Be⸗ triebsbelegſchaften unter Führung der Be⸗ triebszellenobleute geſchloſſen auf dem Meßplatz auf. Die Betriebsbelegſchaften erhalten ihre Kundgebungsabzeichen für 10 pfennige das Stück bei den Betriebszellenobleuten ab heute, Samstag, 12 Uhr. (gez.): Döring, Kreisbetriebszellenobmann Volksabſtimmung am 19. Auguſt 1934 Es wird hiermit nochmals darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß für alle Stimmberechtigten am Samstag, dem 11. und Sonntag, dem 12. Auguſt 1934 jeweils durchgehend von 8 bis 18 Uhr die Stimmliſten zur Einſicht aufliegen. Wer die Stimmliſten für unrichtig oder un⸗ vollſtändig hält, kann innerhalb der Aus⸗ legungsfriſt, dort wo die Liſten aufliegen, Ein⸗ ſpruch erheben. Spätere Einſprüche dürfen Vorſchrift nicht berüchkſichtigt werden. Erklärung Die Ortsgruppe Mannheim des Reichs⸗ luftſchutzbundes bittet uns um Aufnahme folgender grundſätzlicher Erklärung: In letzter Zeit mehren ſich die Fälie, daß ge werbliche Privatunternehmen in ihren Ange legenheiten ſich auf den Reichsluftſchutzbund be⸗ ziehen. Dieſe Bezugnahme iſt unter allen Um⸗ ſtänden verboten, da der Reichslutſſchutzbund mit irgendeinem Unternehmen niemals in ge⸗ ſchäftliche Verbindung treten wird und es des⸗ halb von vornherein ablehnt, eine Ermächti⸗ gung zu geben, daß mit ſeinem Einverſtändnis gehandelt wird. Wir warnen die Bevölkerung Mannheims, auf irgendwelche geſchäftlichen Bedingungen ein⸗ ugehen, die unter Bezugnahme auf den Reichs⸗ luftſchutzbund getroffen werden. Gleichzeitig bitten wir im eigenen Intereſſe, uns bei Verfolgung derartiger Fälle durch ſo⸗ fortige Benachrichtigung zu unterſtützen. Warnung vor Auswanderung Immer wieder muß vor der Werbetätigkeit gewiſſenloſer Leute zur Auswanderung nach raſilien und Argentinien aufs dringendſte gewarnt werden. So wirbt jetzt ein DOr. jur. Julius Schaake ⸗Braſilien für die Gründung einer deutſch⸗braſilianiſchen Kulturſchule für ledige weibliche Deutſche in Joinville und be⸗ ruft ſich dabei auf die angebliche Unterſtützung des Auswärtigen Amtes, deutſcher Konſulate und Pfarrämter in Braſilien, der NSDAp, des Deutſchen Kolonialvereins und der Geſell⸗ ſchaft für„Siedlung im Auslande“. Vor dem ganzen Unternehmen muß aufs dringendſte gewarnt werden, da Dr. Schaake auf Grund ſeines Vorlebens und ſeines Verhaltens in Süd⸗Amerika nicht das Vertrauen verdient, das in den Leiter einer ſolchen Schule geſetzt werden müßte. Sein Plan wird als aus⸗ ſichtslos und gemeingefährlich bezeichnet. Deutſche amtliche und private Stellen ſtehen dem Unternehmen völlig fern; der als Sitz der Schule in Ausſicht genommene Ort iſt aus klimatiſchen und techniſchen Gründen hierfür ungeeignet. Die Reichsſtelle für das Auswan⸗ dererweſen warnt dringend junge deutſche Mädchen vor einer Ausreiſe nach Braſilien. —— NS⸗Kulturgemeinde. Im Rahmen der Dich⸗ terabende der NS⸗Kulturgemeinde leſen im kommenden Winter 6 junge deutſche Dichter in Mannheim aus eigenen Werken. Dauerkarten zum ermäßigten Preis von 5 Mark(für Mit⸗ glieder 3 Mark) ſind auf der Geſchäftsſtelle Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15. Zimmer 12, der Deytſchen Rüßhns der Nälkiſchen Buchhand⸗ lung, Buchhandlung Bender, Buchhandlung Nemnich erhältlich. Hohes Alter. Ihren 93. Geburtstag begeht heute in geiſtiger Friſche Frau Kat,arina Gula, F 6, 4. Die Altersjubilarin zeigt ſich für alle Fragen der Zeit ſehr intereſſiert und lieſt die Zeitung noch ohne Brille. Silberglitzernde Schienenſtränge, ſtrahlende Bogenlampen vermitteln ein ſeltſam⸗ bezauberndes Bild vom Moloch Derkehr HB-Klischee Der Fiſchteich im Schnellzugwagen „Eßt Fiſch, ihr bleibt geſund und friſch!“, ſo heißt der Text eines allen Mannheimern be⸗ kannten Werbeplakates der deutſchen See⸗ fiſcherei. Und viele werden auch bereits wiſſen, daß es eine Ehrenpflicht iſt, die deutſche Hoch⸗ ſeefiſcherei zu unterſtützen, denn ſie iſt ein wichtiges Glied unſerer deutſchen Wirtſchaft. Die Fiſchnahrung iſt zudem durch beſonderen Reichtum an all den Stoffen, die der Körper zum Aufbau braucht, ausgezeichnet. Aber noch immer glauben viele Hausfrauen, im Sommer keinen Fiſch bereiten zu können, weil er nicht friſch ſei. Dieſe Angſt iſt vollkom⸗ men unbegründet, denn zur Beförderung der Fiſche ſtehen beſondere Spezialkühlwagen zur Verfügung, die das wertvolle Nahrungsmittel in kürzeſter Zeit auf dem ſchnellſten Wege vom Seehafen in unſere Vaterſtadt bringen. Doch nicht nur tote Fiſche kann man befördern. Für den Transport lebender Fiſche gibt es beſondere Fiſchtransportwagen. In ihnen kommt der Fiſch in friſchem Waſſer an. Das Innere des Fiſchwagens iſt in drei Kreisleitung der NSDAP NMannheim Räume geteilt. Der Fiſchraum mit ſeinen gro⸗ ßen Waſſerbehältern liegt in der Mitte. An ihn ſchließen ſich an der einen Seite der Dienſt⸗ raum des Wärters, an der anderen Seite der Sauerſtofflaſchenraum an. Vier Behälter von je ea. 10 Kubikmeter Waſſerinhalt füllen den Fiſchraum aus. Durch Blechwände können die Behälter noch weiter geteilt werden. An den Rändern der Fiſchſtänder befinden ſich über⸗ gebogene Bleche, die verhindern, daß hochge⸗ ſchleudertes Waſſer das Innere des Wagens beſchmutzt. Das Waſſer, in dem die Fiſche lebend verſchickt werden, wird durch Sauerſtoff friſch⸗ gehalten. Die 40 Sauerſtofflaſchen des Wagens ſind durch Rohrleitungen mit den Waſſerbehäl⸗ tern verbunden. Am Ende des Rohres iſt eine poröſe Reinigungskohle eingelaſſen, die für gleichmäßige Verteilung des Sauerſtoffs ſorgt. In dieſen Fiſchwagen werden lebende Fiſche durch ganz Deutſchland transportiert. Und jede Hausfrau hat ſo die Möglichkeit, ſich durch den Kauf friſcher Fiſche von der Güte der Fiſch⸗ nahrung zu überzeugen. el. Montag, 13, August, nachmitiags.30 Unr Große öffentliche zur Velksabstimmung ES Spfechen: fleichsstafthakter, Gauleiter Zobert Wagner Staatsrat Pa penbrock, Thiüfingen uder: OOer fůᷣr Gdol ſtitłt e. kdmylt, ſdmyft fůr Oeutso elil nd! Es ist Pflicht aller veràntv/ ortungsbev/ ußten Volksgenossen, àn dieser einzligen Kkundgebung in Nannheim teilzunehmen, dò sie die Willens- einheit des deutschen Volkes mit dem Fführer zum Ausdruck bringt. Gronlautsprecherübertragung Die Organisationen der NSDAP morschieren geschlossen àuf, ebenso Betriebe und innungen. Die Kreisleitung, gez. Dr. R. Roth Achkung, DA)⸗Miiglieder! In den nächſten Tagen wird jedem DAß⸗ Mitglied ein Fragebogen zugeſtellt. Derſelbe iſt gut leſerlich auszufüllen und von den Beſchäf⸗ tigten an ihren Betriebszellenobmann abzuge⸗ ben. Die Erwerbsloſen und die in kleineren Betrieben Beſchäftigten geben den Fragebogen in der zuſtändigen DAß⸗Ortsgnippe ihres Wohnſitzes ab. Bei Abgabe desſelben erhält je⸗ des DAF⸗Mitglied eine Quittung, welche es bei der nächſten Beitragszahlung ſeinem Kaſſier zu übergeben hat. Jedes Arbeitsfrontmitglied iſt verpflichtet, den Fragebogen ſchnellſtens der zuſtändigen Stelle zuzuleiten, da es nur da⸗ behäl Gewähr hat, daß es ſeine Rechte bei⸗ ehã Sonnenblumen Als Wächter am Gartenzaune gepflanzt, recken ſie ſich in langer Reihe eine neben der anderen hoch, kerzengerade aufgeſchoſſen, auf dickem Schaft das große runde, gelbſchimmernde Haupt tragend. Ehe ſie ihre ſtolze Höhe erlang⸗ ten, fingen ſie als winzige Keimlinge ihr Leben an, und es will uns wunderlich ſcheinen, daß aus den Pflänzchen ſolche Rieſenpflanzen ge⸗ worden ſind. Jeden Tag kletterten ſie ein Stück⸗ chen höher, nahmen die Zaunpfähle als Vor⸗ bild und breiteten bald mächtige Blätter aus. Unverſehens hatten ſie die Zaunhöhe erreicht, ſahen über die Straße hinweg, in andere Gär⸗ ten hinein, wo ebenfalls eine wehrhafte, ſtolze Garde aufmarſchiert war. Und der Saft quillt in den ſtarken Stielen empor, drängt nach oben und ſtößt die Blüte immer höher in die blaue Luft, der Sonne entgegen. Immer dem leben⸗ ſpendenden Geſtirn zugewandt, ſeiner Bahn folgend, wird die Sonnenblume ihrem großen Vorbild immer ähnlicher. Hunderttauſend kleine Sonnen, von langen gelben Blütenblättern ſtrahlend umgeben, kreiſen täglich auf ihren Stengeln von Oſt nach Weſt, bis ſie ſich der Erde zuneigen, ſchwer von Reife und dunkel⸗ gebrannt. Die Welterlage Das unbeſtändige Wetter, das jetzt ſchon ſeit geraumer Zeit Mitteleuropa beherrſcht, erreichte gegen das Ende der vergangenen Woche hin eine Art Höhepunkt. Von einem über Schott⸗ land liegenden Tiefdruckgebiet aus entwickelte ſich ein Ausläufer über Deutſchland, der dort eine flache geſchloſſene Tiefdruckzone bildete und namentlich im ſüdlichen Deutſchland ver⸗ breiteten und ergiebigen Regen brachte. An der Rückſeite dieſes Tiefs ſtieß dann költere Luft von Nordweſten her vor und führte über Nord⸗ weſtdeutſchland zur Entwicklung eines Hoch⸗ druckkeils, der eine raſche Beſſerung des Wet⸗ ters hervorrief. Dieſe Beſſerung verſchob ſich dann zu Beginn der Woche hinter der nunmehr nach Oſten abziehenden Regenzone nach dem oſtdeutſchen Küſtengebiet, wo es im Zuſammen⸗ hang mit einem ſkandinaviſchen Schönwetter⸗ gebiet bis in die letzten Tage hinein trockenes und warmes Wetter gab. Die Großwetterlage mit hohem Luftdruck über den Azoren und einer damit zuſammenhängenden Weſtdrift im weſt⸗ lichen Europa blieb aber trotzdem unverändert. Schon am Dienstag hatte ſich eine neue Stö⸗ rung über Frankreich entwickelt, die dort teil⸗ weiſe wolkenbruchähnliche Gewitterregen her⸗ vorrief. In den letzten Tagen rückte dieſe Stö⸗ rung unter Abflachung langſam bis in unſer Gebiet vor, zunächſt ohne das heitere Wetter erheblich zu ſtören. Nur im Alpengebiet kam es zu ergiebigen Niederſchlägen. Seit Donnerstag hat ſich aber die Weſtſtrömung zwiſchen dem atlantiſchen Hoch und den nördlich liegenden Tiefdruckgebieten wieder völlig in ganz Deutſch⸗ land durchgeſetzt. Unbeſtändiges Wetter mit häufigeren Niederſchlägen, aber auch dazwiſchen liegenden kurzen Aufheiterungsperioden wird ſich daher vorausſichtlich noch fortſetzen. Volksgemeinſchaft beim Bau der Thingſtätte in Koblenz Mitten in Koblenz entſteht in fleißiger Ar⸗ beit im Vorhof des Schloſſes ein neuer Thing⸗ platz. Wie überall im Deutſchen Reich führt der Arbeitsdienſt in freiwilliger und ehrenvoller Arbeit den Bau, der eine Volksverſammlungs⸗ und Kultſtätte größten Ausmaßes werden ſoll, aus. Hier zeigt es ſich, daß eine lebendige Volksgemeinſchaft beſteht, denn alle Kreiſe der Bevölkerung wirken in vorbildlichem Gemein⸗ ſchaftsgeiſt an der Ausführung des großen Wer⸗ kes mit. Jeden Tag melden ſich neue Frei⸗ willige, um beim Löſchen der mit Baſaltblöcken beladenen Moſelſchiffe zu helfen. Und keine Arbeit iſt dieſen zuviel. In mühevoller Arbeit ſchaffen ſie die oft fünfzig Pfund ſchweren Steine von den Schiffen, die in der Moſel lie⸗ gen, hinauf in den Schloßhof. Eifrig iſt auch die Jugend tätig, die mithilft, wo dies nur irgendwie möglich iſt. Die ganze Einwohner⸗ ſchaft von Koblenz arbeitet mit. Organiſatio⸗ nen und Geſchäftsleute ſtellen Wagen zur Ver⸗ fügung. Feſtlich geſchmückt werden auf ihnen die größten Felsblöcke unter dem Jubel der Bevölkerung an den Bauplatz gefahren. Mit Stolz werden die Koblenzer einſt auf ihren Thingplatz ſehen können, denn er iſt ihre Ar⸗ beit und ihr Werk. eh. ———— ͤͤ¹ñym——————2——— ——— ———————— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgade— Samstag, 11. Auguſt 1984 Jahrgang 4— A Nr. 365— Seite 6 Das Kulturamt der Stadt München Mit der Schaffung des Kulturamtes hat die Stadt München eine Entwicklung angebahnt die das Kulturleben und die Kunſt der Stadt auf Wege leiten wird, die ſicher zum Ziele— ren. An die leitenden Stellen der 3 nen Abteilungen wurden altbewährte nationalſozia⸗ liſtiſche Kämpfer berufen, die aus der Leiden⸗ ſchaft ihrer Weltanſchauung heraus nunmehr darangehen können, das Kunſtleben der Stadt, die nach dem Willen des Führers die erſte Kunſtſtadt des Reiches ſein ſoll, auch wirklich tonangebend auszugeſtalten. Das Kulturamt wird in drei Abteilungengegliedert,) die folgendermaßen geleitet werden: 1. Bildende Kunſt(Hiſtoriſches Stadt⸗ muſeum, Gemäldeſammlungen, Kunſt⸗ ewerbe und Mode); ehrenamtlicher Fach⸗ erater Kunſtmaler Stadtrat H. Flüggen. 2. Literatur und Theater(Stadt⸗ ratsbibliothek, drei Volksbibliotbeken, Wan⸗ derbücherei, Leſehallen und Kinderleſe⸗ hallen); ehrenamtlicher Fachberater Stadt⸗ rat Max Reinhard. 3. Muſik und Film. Dieſer Abteilung wird auch die bisher der Stadtratsbiblio⸗ thek zugeteilte Muſikbücherei angegliedert. hrenamtlicher Fachberater Kapellmeiſter 1 anz Adam, Leiter des NS⸗Reichs⸗ ſymphonie⸗Orcheſters. An die Spitze des Kulturamtes wurde als ehrenamtlicher Leiter Stadtrat Hans Zö⸗ berlein berufen, der Träger des Literatur⸗ reiſes der Stadt München für das Jahr 1932, der ihm für ſein volkstümliches Kriegsbuch „Der Glaube an Deutſchland“ wurde. Sur die Zuſammenlegung der bisher in ver⸗ —— enen Referaten getrennt arbeitenden, nach der neuen Geſchäftsordnung dem Stadtrats⸗ direktorium unterſtellten Gebiete der Kultur⸗ unter die Leitung des Stadtrates Zö⸗ berlein und durch die Perſönlichkeiten der Abteilungsleiter iſt die Bürgſchaft gegeben, daß der ungebrochene Wille zur erneuerten deut⸗ ſchen Kultur trotz allex ſich offen und verſteckt entgegenſtemmenden Mächte in des Füh⸗ rers 3 auptſtadt der deutſchen Kunſt“ ſich durchſetzen wird! 4 Lutherfeſtſpiel in Wittenberg. Die Vierhun⸗ dertjahrfſeier der Bibelüberſetzung bildet die Veranlaſſung, in dieſem Jahre in der Luther⸗ * e Lutherfeſtſpiele zu veranſtalten. Als Spieltage wurden der 25., 26. und 29. Auguſt ſowie der 1. und 2. September be⸗ ſtimmt. Neuſeeland will keine Juden! Aus Welling⸗ ton(Neuſeeland) wird gemeldet: Der Zahn⸗ ärzteverband von Neuſeeland hat die Regierung aufgefordert, die Einwanderung von Juden aus Deutſchland zu verbieten. Das Erſuchen der Zahnärzte folgt einem vor wenigen Tagen ein⸗ ereichten Geſuch der Aerzte, welche die Kon⸗ urrenz der jüdiſchen Emigrantenärzte ab⸗ ehnen. Nur noch männliche Vornamen. Das Amts⸗ gericht München hat entſchieden, daß Knaben nur männliche Vornamen erhalten dürfen. Die Verwendung teils männlicher, teils weiblicher Vornamen für einen Knaben widerſpricht dem Zwecke der Namensverleihung, die Geſchlechts⸗ ———— zu machen. Als einzige lusnahme gilt der Beivorname Maria in un⸗ lösbarer Verbindung mit einem anderen männlichen Vornamen. Damit ſoll in⸗ katho⸗ liſchen Gegenden der Wunſch berückſichtigt wer⸗ den, den betreffenden Knaben unter den gött⸗ lichen Schutz der Jeſusmutter zu ſtellen. Werbt für dass „Hakenkreuzbanner“ Wie woir den „Muſik im Blut“ Ein Erich⸗Waſchnek⸗Film iſt immer ein Ergnie Auch dieſe letzte Arbeit wieder wird überall als ein unbeſtreitbarer künſt⸗ leriſcher Erfolg anerkannt werden. Die Europa⸗ Filmgeſellſchaft hat mit ihren jungen, tüchtigen Kräften ohne Zweifel das gewagte Experiment unter Bewies feſehr daß es auch in der hei⸗ en Jahreszeit ſehr wohl möglich iſt, einen ilm zu bieten, der ſich ſelbſt ſowohl ideen⸗ mäßig als auch darſtelleriſch weit über die Durchſchnittsproduktion hinaushebt. 4 Dieſer Film iſt in mehr als einer Hinſicht eine Tat. Die deutſche Filmkunſt hat damit be⸗ wieſen, daß ſie willens und fäbiß iſt, ſowohl der liberaliſtiſchen Einſtellung der Produl⸗ tionsgeſellſchaften in Krrf auf Unterhaltungs⸗ filme als auch dem Verlangen eines zahlen⸗ mäßig verſchwindend geringen Amüſierungs⸗ f5 ein entſchiedenes Halt zuzurufen; Univerſum: ie beweiſt ferner, daß ſie auf gutem Wege iſt, in neues Geſicht zu formen. Ein Film, der weit abliegt von der Heer⸗ ſtraße der Kitſch⸗ und Starfilme; der nicht in einem märchenhaften Operettenland ſpielt, ſon⸗ dern in der Wirklichkeit von heute; der nicht Kliſchee iſt, ſondern einmalige Schöpfung und damit Fortſchritt. W Es geht nicht viel vor: Frühlingserwachen, Rines Liebe! Und ſo einfach und gut die Idee ieſes Filmes iſt, ſo gut und einfach iſt er auch gemacht. Es gibt keine puppigen, affektierten „Stars“, ſondern Menſchen, junge Menſchen. Wie die Regie eine Fülle fein⸗komiſcher, aber charakteriſtiſcher Züge einzuflechten weiß, iſt be⸗ »wunderungswürdig. Eine ſelbſtverſtändliche Dankespflicht Von der„Sonderaktion“ des Arbeitsamtes Als in letzter Minute vor dem Zuſammen⸗ bruch der deutſchen Nation die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung das Steuer des Staats⸗ ſchiffes in ihre feſte Hand nahm, um es aus dem tobenden Orkan aufgepeitſchter innenpoliti⸗ ſcher Leidenſchaften durch die drohenden Gewit⸗ ter außenpolitiſchen Haſſes hindurchzuſteuern, dem fernen, aber deutlich ſichtbaren Ziel einer neuen Freiheit und Größe aus eigener Kraft entgegen, da war es menſchlich nur eine ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht des Dankes, politiſch aber eine Notwendigkeit, die alten Kämpfer für die⸗ ſes Dritte Reich als Träger des Aufbauwillens wieder hineinzuſtellen in die Wirtſchaft, ihnen den Platz anzuweiſen, den ſie im ſelbſtloſen Kampf um ihr Volk und Vaterland verloren hatten. So entſtand bei allen Arbeitsämtern auf ausdrücklichen Wunſch oes Führers die „Sonderaktion zur Unterbringung der alten Kümpfer der Bewegung“. Von alten bewährten Parteigenoſſen geführt, iſt ihre Aufgabe klar vorgezeichnet, und ihre Tätigkeit hat ſich in dem letzten Jahre außer⸗ ordentlich ſegensreich ausgewirkt. Nicht nur für die alten Kämpfer, die Gut und Blut geopfert haben und nun endlich in der Lage ſind, durch ihren Arbeitsplatz ihrer Familie wieder eine Lebensgrundlage und damit der Nation die werwollſte Zele und den fruchtbaren Quell nationalſozialiſtiſcher Kraft zu ſchafſen, ſondern auch für die öffentlichen und privaten Betriebe ſelbſt, denen die im Kampfe geſtählten, charak⸗ terlich erprobten Männer Rückgrat und Auf⸗ trieb gaben, um ſo teil zu haben und hinein zu fließen in den alles erfaſſenden, alles vorwärts treibenden Strom des neuen Lebens und neuen Wollens. Hiernach iſt es ohne weiteres klar, wie ſehr gerade die Sonderaktion im Brennpunkt des Intereſſes und Geſchehens ſtand und weiterhin ſteht, wie alles hier zuſammenſtrömt an Wün⸗ ſchen, Gedanken und Aufgaben, die mit der Verwirklichung der Idee auf breiteſter Grund⸗ lage zuſammenhängen. In engſter Zuſammenarbeit mit allen Dienſt⸗ ſtellen der Partei und Behörden wird hier Nationalſozialismus praktiſch in die Tat umge⸗ ſetzt. Längſt iſt das Aufgabengebiet über die bevor⸗ zugte Vermittlung der alten Kämpfer, die ſelbſtverſtändlich immer die vornehmſte Pflicht bleiben muß, hinausgewachſen. Es bedarf ebenſo großer Sachkenntnis wie Energie, ebenſo liebevoller Geduld wie gege⸗ benenfalls unbeugſamer Härte, um die Erfor⸗ derniſſe reibungsloſen Wirtſchaftsablaufes mit der lebendigen Forderung der ſieghaften Idee des Nationalſozialismus in Einklang zu bringen. Keine Stelle gibt es, in der ſo oft wie hier dem Grundſatz„Gemeinnutz vor Eigennutz“ Geltung verſchafft werden müßte, ſei es in der Vermittlung von Arbeitsplätzen, ſei es in den überaus zahlreichen Fällen von Doppelverdienſt und Schwarzarbeit, die zur Klärung und Be⸗ reinigung an die Sonderaktion herangetragen werden. Wenn daher immer wieder, öͤffentlich und in Einzelfällen, der Ruf ergeht „Vergeßt bei Einſtellungen nicht die treueſten Mitkümpfer Adolf Hitlers!“, ſo möge die Oefſentlichteit das beruhigende Be⸗ wußtſein haben, daß in der Sonderaktion des Arbeitsamtes eine Einrichtung beſteht, die ſich nicht nur reſtlos für die Unterbringung der alten Kämpfer einſetzt, ſondern,darüber hinaus in allen Dingen nationalſozialiſtiſcher Ar⸗ beitsmoral ein wachſames Auge hat. Schenke— aber ſchenke richtig! Etwas von Reiſeandenken Wenn Onkel Theodor von der Reiſe zurück⸗ kommt, hat er immer einen ganzen Koffer vol⸗ ler Geſchenke dabei. Meiſtens denkt er in ſei⸗ ner Sommerfriſche eine Stunde vor Abfahrt des Zuges daran, daß er ſeine liebe Verwandt⸗ ſchaft beſchenken will. Das Ergebnis des Ge⸗ ſchenkeinkaufes iſt darum auch immer dasſelbe. Onkel Theodor bringt eine Menge geſchmack⸗ los bebilderter Teller mit, einige furchtbar bunte Poſtlarten, die auf Holzſtücke, woran ſich noch die Rinde befindet, aufgeklebt ſind, ein paar aufklapphare Tannenzapfen, die mit Bild⸗ chen ausgelegt ſind. Er bringt die typiſchen Erzeugniſſe einer verkitſchten Fremdenindu⸗ ſtrie. Seit einiger Zeit hat ſich Onkel Theo⸗ dor auch auf„national“ umgeſtellt. Die Folge davon iſt, daß nun Bilder mit lieblich lächeln⸗ den Walküren, die ſich mit Hakenkreuzfähnchen zuwinken, die Wände der Wohnungen ſener lieben Verwandtſchaft zieren werden. Man muß bedenken:—— Onkel Theodor iſt nämlich Erbonkel. Puſtend kommt Onkel Theodor an. Freudig umſteht ihn pflichtgemäß die Verwandtſchaft. Bis dann der bewußte Augenblick kommt, da Onkel Theodor anfängt auszupacken. Ein„hel⸗ ler Jubel“ bricht aus.— Und noch mehr Kitſch wird in den Zimmern der Verwandtſchaft auf⸗ gehäuft werden. Wollen Sie auch ſo ein Onkel Theodorſein?— Nein, dann brinzen Sie keinen Kitſch als Geſchenk von ihrer Reiſe mit. Ueberall in Deutſchland bekommen ſie ge⸗ ſchmackvolle und nützliche Reiſegeſchenke und Füm ſehen Der ganze—0 iſt mit Muſik, und zwar mit guter, wertvoller Muſik von Clemens Schmal⸗ 180 durchpulſt. Das ſchon allein könnte den ert dieſes beſtimmen. Muſikaliſch flie⸗ end und ausdrucksvoll iſt aber auch die Dar⸗ tellung. Der Regiſſeur Erich Waſchnek hat ſich mit denkbar beſtem Erfolg bemüht, hier in ſaube⸗ rer, ernſter Arbeit einen Unterhaltungsfilm zu bringen, der innerhalb ſeiner enggeſteckten Gren⸗ zen ausgezeichnete künſtleriſche Momente auf⸗ weiſt und in ſeiner Geſchloſſenheit, ſeiner Stim⸗ mung und ſeiner Ueberzeugungskraft als ein Muſterbeiſpiel gelten darf. Es gibt alſo auch gepflegte Unterhaltungsfilme, die ſich frei ma⸗ chen von der breitgetretenen Schahlone, die eigene Wege einſchlagen und mit Leichtigkeit auf allen überflüſſigen Kitſch verzichten können! Den Hintergrund für die Handlung gibt die Muſikakademie zu Dresden und die Atmoſphäre von ernſter, künſtleriſcher Arbeit, die unterſtri⸗ chen wird durch vorzüglich geſpielte, klaſſiſche Muſik, von Verſpieltheit, heiterer und trauriger Verliebtheit, Schwärmerei, muſikaliſcher Beſeſ⸗ ſenheit und jugendlichem Uebermut iſt ausge⸗ zeichnet getroffen. Unter den Darſtellern, die durchweg vorzügliche Leiſtungen bieten, ſtehen Hanna Waag, Wolfgang Liebeneiner, Sy⸗ hille Schmitz, Elſa Wagner, Leo Slezak und Hans Richter an erſter Stelle. Die Handlung wird ſtraff und in glatter, ſpannender Stei⸗ gerung durchgeführt. Das bunte Milieu eines Konſervatoriums wirft der Regiſſeur Erich Waſchnek mit leichter Hand und feinem künſtleriſchen Gefühl hin. Leo Slezak, Kapellmeiſter in Bad Schandau, ehrgeizig, muſikbeſeſſen, gibt eine prachtvolle, Andenken. Man muß nur zu kaufen verſtehen. Wieviel Freude kann man nicht mit den Er⸗ zeugniſſen echter deutſcher Volkskunſt machen. Da ſind z. B. in Bayern die Erzeugniſſe der ſchönen Schnitzkunſt für billiges Geld zu ha⸗ ben. In Sachſen bekommt man herxliche Spit⸗ zen. In Schleſien gibt es herrliche Glasbläſer⸗ arbeiten. In der einen Stadt giht es ſchönen Schmuck, in der andern gute Lederwaren oder ſonſt etwas Schönes. Ueberall wird man Dinge finden, die den Charakter der Land⸗ ſchaft tragen, die man bereiſte, und die darum die ſchönſten Geſchenke und Andenken ſind. Was glauben Sie, was ihren Verwandten mehr Freude machen wird, ein teurer künſt⸗ licher Tannenzapfen, der in ſeinem Innern knallig bunte Bilder trägt, oder eine große Flaſche echten alten Schwarzwälder Kirſchwaſ⸗ ſers, die man beinahe zum ſelben Preis bekom⸗ men kann?— Darum überlaſſen Sie es ruhig Onkel Theodor, Kitſch und Schund von der Reiſe mitzubringen. Bringen Sie Geſchenke mit, die Freude geben und Wert haben! Sie werden ſich dadurch ſicher beliebter machen, als Onkel Theodor, auch, wenn Sie kein Erbonkel ſind. Denn es iſt kein ſchönes Gefühl für Sie, zu wiſſen, daß Ihre Geſchenke nur als läſtig empfunden werden. Und das iſt der Fall, wenn Sie falſch ſchenken. Schenken Sie richtig! Dann bringen Sie von Ihrer Reiſe Freude mit. Freude durch das ſinnvolle Geſchenk. abgerundete Perſönlichkeit. Er konnte den gro⸗ ßen Lacherfolg des Abends für ſich buchen. Sy⸗ hille Schmitz, ſehr apart im Aeußern, be⸗ ſchenkt uns diesmal mit einer ſehr ſchönen, von innen her angelegten 3 die ihre feine, ruhige Wa a zum Ausdruck brachte. anna Waag beſtätigt den zarten N ch⸗innigen Eindruck ihrer erſten Rolle als Kö⸗ nigin Eliſabeth. Der Film hat eine vorbildliche Muſik, or⸗ eh. Der Menſch lebt 15 Jahre länger Im Kampf mit dem Tode hat die. Wiſſenſchaft einen Triumph zu verzeichnen; ſie hat in den letzten fünfzig Jahren das Durch⸗ ſchnittsalter der weißen Menſchen um fünfzehn Jahre erhöht. 1888 ſtarben in Deutſchland auf 10 000 Einwohner 261 Menſchen, 1919 212, 1930 nur noch 111. Die gleichen Zahlen für Eng⸗ land lauten: 205, 182, 114 und für die Ver⸗ einigten Staaten 198, 176, 114. Drücken wir die wohin wendet ſich der Arbeitgeber bei Anforderung von Arbeitskräften?— Nur an das Arbeitsamt! Beſſerung in Hundertſätzen aus, ſo kommen wir zu dem Ergebnis, daß ſich das Durch⸗ ſchnittsalter von 1876 bis 1936 erhöht hat in Deutſchland um 54,85 Prozent, in England um 44,4 Prozent, in Frankreich um 22,6 Prozent, in Italien um 41,7 Prozent, in der Schweiz um 51,8 Prozent, in Holland um 58,8 Prozent, in Schweden um 39,4 Prozent, in den Vereinigten Staaten um 40,4 Prozent, in Auſtralien um 46,9 Prozent. In abſoluten Zahlen läßt ſich errech nen, daß ein Kind ein Durchſchnittsalter von 57 Jahren, ein Zwanzigjähriger ſogar ein ſol⸗ ches von 66 Jahren erreichen muß. Aus Ludwigshafen Gau⸗Ausſcheidungsprüfung für Polizei⸗ hunde. Am Samstag, 11., und Sonntag, 12. Auguſt, findet in Ludwigshafen die Gau⸗Aus⸗ ſcheidungsprüſung für Polizeihunde des Gaues Weſtmark⸗Heſſen der Fachſchaft für das Schutz⸗ und Dienſtgebrauchshundeweſen ſtatt. Zur Vorſührung kommen 18 der beſten Hunde aus dem Gau Weſtmark⸗Heſſen. Den beiden Beſten dieſer Prüfung ſteht dann das Recht zu, an der im September 1934 in Eiſenach ſtattfinden⸗ den Reichsſtegerprüfung für Polizeihunde teil⸗ zunehmen. Rundfunk⸗Programm für Samstag, 11. Auguſt Reichsſender Stuttgart: 6,15 Frühmuſtk. 6,55 Früh⸗ konzert. 10,00 Nachrichten. 10,10 Saure Wochen, ſaure Feſte. 11,25 Funlwerbungskonzert. 11,55 Wet⸗ terbericht. 12,00 Mittagskonzert. 13,20 Ein bunter Kranz von Melodien. Schallplattenkonzert. 14,00 Fortſetzung des Schallplattenkonzertes. 15,10 Lernt morſen. 15,30 Bala“ailakonzert. 16,00 Muſik am Nachmittag. 18,00 Stimme der Grenze. 18,20 Schwä⸗ biſche Volkslieder. 19,00 Allerlei Tanzmuſtk. 20,15 Die Hochantenne. 22,45 Fortſetzung des bunten Abends. 1,00 Nachtmuſik. Reichsſender München: 6,45 Schallplatten in der Frühe. 7,25 Frühkonzert. 12,00 und 13,25 Mittags⸗ lonzert auf Schallplatten. 14,20 Singt alle mit. Wir Aernen neue Lagerlieder. 15,15 Leſeſtunde. 16,00 Veſperkonzert. 17,50 Hausmuſilſtunde. 18,50 Wochen⸗ vorſchau. 19,00 Schlager, Schlager, nichts als Schla⸗ 355 20,10 In der guten alten Zeit. 21,20 Drei Tage ebe. Deutſchlandſender: 6,20 Morgenmuſik. 10,30 Fröhlicher Kindergarten. 12,00 Mittagskonzert. 13,00 Kleine Wochenunterhaltung auf Schallplatten, 15,15 Kin⸗ derbaſtelſtunde. 16,00 Veſperkonzert. 17,30 Von Kin⸗ dern und Tieren, ein luſtig muſtzieren. 18,35 Luſtige Blasmuſik. Schallplatten. 19,10 Glückauf deutſche Jugend. 23,30 Tanzmuſik am Wochenend. 4 Grohe Erfolge hei Nieren · erkrankung und Zucker werden selbst bel schweren Fällen in den ausführlichen Berichten über die Uberkinger Adelheidquelle gemeldet. Ven interes- santen Prospekt, der vlele ärztliche Berichte enthält, schickt lhnen kostenlos diſe Mineralhrunnen AG., Bad Uberkingen Vertreter: Peter Rixlus, GmbH., Großhandlung. Verbindungskanal 1. 1. Ufer 6.— Tel. 267 96/7. Verkaufspreis: 30 Pfg. die ½ Ltr.-Flasche 40 Pfig. die/ Ltr.-Flasche. ganiſch eingebaut, von eigenartigem Reiz und einer ſtilvollen Prägung. Und dann viel Jugend, wiel neue Geſichter die zu ihren ſchönen künftlexiſchen Anſätzen noch einer perſönlichen Note bringen müſſen. Im Vorprogramm wird nach einer ausführ⸗ lichen Wochenf gezeigt. Hm. Die Wandlungen der Eliſabeth Deak mädchen⸗-mann ⸗Vater- Frau Im Jahre 1905 iſt auf dem Standesamt von Baramy in Ungarn die Geburt eines Mädchens angemeldet worden, das pflichtgemäß als Eliſa⸗ beth Deak in die Liſte eingetragen wurde. Auf Antrag dieſer Eliſabeth Deak, dem ver⸗ ſchiedene ärztliche Atteſte beilagen, iſt dieſe Ein⸗ tragung dann im Jahre 1921 umgeändert wor⸗ den, und zwar wurde der Name in Albert Degk umgewandelt. Albert Deak hat von 1924 bis 1926 ſeinen Militärdienſt abgeleiſtet. Er galt als beſonders tüchtiger und' braver Soldat. Nach ſeiner Entlaſſung hat Albert Deak im Jahre 1927 ein hübſches Mädchen aus ſeiner Heimat zum Altar geführt. Die Ehe war durch⸗ aus glücklich und ſchon nach einem Jahr war ein ſtrammer Stammhalter da. Dieſes Kind iſt allerdings das einzige ge⸗ blieben. Langſam ſchienen ſich auch Trübungen in der Ehe einzuſtellen. Frau Deak beklagte ſich in letzter Zeit immer häufiger bei ihren Freun⸗ dinnen, daß ihr Mann ſie vernachläſſige und in zunehmendem Maße Schwermut und Lebens⸗ überdruß an den Tag—— In der Tat beſon⸗ barte der junge Mann, der überall als beſon⸗ ders lebensluſtig bekannt war, plötzlich ein auf⸗ Ein unfaßbares Haturwunder fallend ſcheues und zurückhaltendes Weſen. Er ſelbſt hat ſich jedoch die ganze Zeit über nie einem Menſchen anvertraut, und wenn jemand ihn dem Grunde ſeiner Mißſtimmung und ſeiner Depreſſionen fragte, gab er nur auswei⸗ 8— 2 37 wenn er überhaupt eine Ant⸗ ort gab. Seit ein paar Tagen iſt nun das Geheimnis gelüftet. Frau Deak hat eine Klage auf Schei⸗ dung eingereicht mit der Begründung,„daß ihr Gatte nicht mehr in der Lage ſei, den Erfor⸗ derniſſen einer Ehe zu genügen“. Gleichzeitig lief auf dem Bürgermeiſteramt von Baramy von Albert Deak ſelbſt ein Antrag ein, in dem er wünſcht, einer ärztlichen Unterſuchungskom⸗ miſſion vorgeführt zu werden, da ſich ſein Ge⸗ ſchlecht abermals gewandelt habe. Die Senſation in der ganzen Gegend um den Fall Deak iſt natürlich rieſengroß. Wenn dieſe Meldung zutreffen ſollte, woran zu zweifeln kein Anlaß vorliegt, dann iſt dieſe Aufregung in dem ganzen Ahlfelder Gebiet auch vollkom⸗ men zu verſtehen, denn es iſt wohl bisher noch kein ähnlicher Fall von doppelter Wandlung bekannt geworden. Be. chau ein Sonderbericht über die Beiſetzung des verewigten Reichspräſidenten Nachſt warte Sreud Ortsg jeweils Reckarau Ortsg von 18- terſtraße Ortsg Freitags Straße( Ortsg Geſchäfts heim. Ortsg tnd Fre Ortsg im Part Ortsg von 18— Ortsg und Fre ſtelle, H Ortsg Dreitag Ortsg Zehntſtr⸗ Ortsg Breitag 1 Wreik“3 Re Mittelſt u 1 Mngel tre ee •3 30 Jahrgang 4— A Nr. 365— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgobe— Samstag. 11.—.— 2 ns- Semei — a3-Gemeinſchaft„Rratt du — e 77 Freude 4 kunft RM..20.— 19.—26. Auguſt F ——— Bekannkmachunge Teutoburger Wald(Lippe⸗Detmold)—*— Stamm Omden und nd auf Rachſtehend geben wir di 9 n zirka RM. 29.—.— 26..—1. 9 ſamtunkoſten: Zeltlagers ſtehen und Heipe. Die Teilnehmer des au warte e Sprechſtunden der 5 denſee. Geſam Fahrt an den Bo⸗ 6 Uhr am Sonntag, 12. Aug. u O t Uhr mo., um Eno⸗ dreude“ betannt.„araft durch Die meldune ortwentolr 3. 9. Fabrt on die moſel(3el), Geſamun we Sebene e Ver⸗ 0 ian gen für die Wochenendfahrt am 18. auf zirka RM. 24.—— Im Sept ſamtunkoſten: Stamm Altſtadt, Fähnlein vir die gruype Negarau: Montags„Auguſt müſſen bis ſpäteſtens M(Sonntags! nach S Leptember Tageslahrt Samsfag und e Wepdingen 2/1//½171. leweils zwiſchen 18 und 19 uU 0 und Donnerstags, Geſchäftsſtelle der NS⸗Gemeinſch ontag auf der derzug. Ab Ni t. Goar. Bis Nierſtein mit Son⸗ Fahrt nach Vöcke n 11. und 12. Aug. —— Recarauer Straße 44 yr im„Zähringer Hof“, Freude“ abgegeben ſein aft„Kraft durch koſten Rm 08 mit Rheindan pfer. Geſamtſahr⸗—— Sahrt 3*— 3 Die 5*„Aug., zwiſchen 18.3. eitag, den er bei ortsgruppe Recarſtadt⸗Oft: Diens Die Meldungen für die Urlauberfahrt i Der Kreiswart.* 10 bei Sporrer.——.—*——— ubr. im Büro 2 5 e monß ind dis Kraſt durch Freude, Ortsgruppe O rſtraße. elle, Lange Röt⸗ amstag, den 11 Auguſt nd bhis Sp uppe ſtſtadt: Stamm K einzureichen rechſtunde jeweils Mittw ayſerwörth und Sta 1 woch von 19—20 Sümtliche Jungen, di mm Eichelsheim. Ortsgrupve Feude Fahrtenprogramm: in den Geſchäftsrä Uhr hab„ die ſich fürs Zeltla nheim: m: 18. au räumen aben, ſtehen zur ger gemeldet Dreitaas jeweils von nn We eee gang Muitſtraße). A(Ortskrankenkaſſe Ein⸗ auf dem„ en Durch Shene⸗ 10 ube in der Ziethen ns Bod gegen Fällen in dringenden l dem„Bilet⸗Sportplos“ in Watnen en ahn „Verpflegung und Unter⸗ K aße 9, 3. St. bei Stamm G aldwes· hat in ortsgruppe Ilveshei aeſtner, Tel. 451 71 Pg. fah hartenſeld und Altrhein m: rer der.Die Zeltla — um—— der A omſchulz F onl en, Hlab de—31332 nn in eim. e Ilves⸗ 0 ule I51 or der u 0 ortsorur nordnungen der NSDA„ Medarſtadi, in Unifornt an. We ent, in ruppe Schwetzingerſtadt: PO P nigten und Freitag von 18—19: Montag, Mittwoch* BdM —19 uyr, Friedrichs ecarſtadt · Oſt. Die Schafts⸗, 0 4— oOrtsgruppe Wauſſtadt 3 Amerikaner Straße 1. e Teilnehmer zum Reichs⸗ 5 ſämtl. 3—+— 2 Uhr, An⸗ En kommen—————— aller 2 e e“ 4 9300 ontags von 20—21 uyr Friedrichspart gem ſic bi der Orisawibre jer. Ziilit W e e in fol⸗ F. Sohn). Ans gemeldet haben, erſcheinen Sams Rock Ziviliſten weißes Hemd, ſchwarzer—— Uni⸗ garten). Schreibzeug mitbringen„ nach M gruppe Neuoſtheim:„ 11. Aug., 18 Uhr, auf de 4 W von 18—19 Uhr Montag und Donnerstag p 4, 8. Nichterſcheinen r Geſchäftsſtelle in Waldhof. BdM .„Feuerbachſtraße 17, bei Spahn Melbungen könne gilt als abgemeldet. Neue Antreten n 12. Aug., vorm. 8 uhr unt J risgruppe Junoduſch: Dienst gegen u noch in deſchränkter Anzahl ent⸗ der— e und Freitag, 19.30—20.30 ag. Donnerstag genommen werden. en der Fots⸗Ausſt— der Straßenbahn zur Beſichti 00—— der Gruppen: Deutſches Eck oder Vertre⸗ olizei⸗ hele, M 5, 9.„30 Uhr auf der DAß⸗Dienſt⸗ nngenng Gans Fotoapparate— Schwetzingen.—— Abdeintor.—————— itgliel„11. Aug., 1 25 5 ab. Dan . orisgrupve eindenhol. Mont Rigne——. Zellen Waldhof. Dienstag, 14—— jeder Gruppe jemand jeden 2. Tag 3 Sreitag von 18—20 Uhr Wierfewit** 3en———2———. We raße 9. 20.30 U! m Lokal„Hertel“.— den. genoſſen, die dur„Antreten aller Mach möglich jeden Ta e Schutz⸗ Ortsgruppe Humbo„30 Uhr im„Bad. Hof“.— Zelle n: Wahlarbei urch beſondere Einlad Macht“ ſind ab g, hierher.„Wille und Zur Zebntſtraße 233. ldt. Dienstag von 19—21 Uhr, 43. it beſtimmt ſind. ung zur zuholen. f de aus orisgru 3 D ReSO Beſten Brei gruppe Rheinau. Dienstag, D Stroh eutſches Jungvolk Achtu— * 27„Donnersta ohmarkt. ng, Betriebszellen · zu, an a von 18—20 uhr, Däniſcher Tiſch 2 g und Zerlenabend 3. 13. Aug., 20.30 nor, W.— Artſtadt und Stamm Hochuſe Mr Sehr wichtigt finden⸗„Zum Frankeneck“ l, M—7, im Reſtaur mmen 1 und in au r. Die von tag, zwiſchen 10 u haven heute, Sams⸗ n⸗ eneck“ bei Pg. Bu urant mitgehe f das Jungban nd 12 Uhr a e keil⸗ g. rkhardt.— n, treten Monta g. 13. A nzeltlager zellenabteilung, L 4, 15, in ei uf der Kreisbetriebs⸗ er Adolf⸗Hitler⸗Brücke,——— Uhr, an legenheit vorzuſprechen. einer dringenden Ange⸗ 33 Kreisbetriebszelleno Früh⸗ 4 Wochen, 55 Wet⸗ bunter 0 2232 ernt uſik am Zu vermieten IRuv zlGebrau L 115 ten I erkaufen Führrüder“ Lesi den vinien 2 Zimner 4Zimmer egeer, W.— in der und Küche mr x Acen Vlerbauni..3 Warum woll 1 nitt 1 fof b in autemf iöb unz, M. 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Aug. 1934, 0 Fleheriii 4 Flai- 3 vo gende Stuten ſind hal Ufſchrift?„Bahnſteig⸗ nach langer, schwerer Bor Ker Preſto; Verkaufs⸗ Rn.J Lpezialwerkstütte Verschiedenes Aalkan Kauften ers Auaen M und Sinal⸗ schlafen ist. sanft ent- ſtelte. Reparaturen 2¹¹³¹¹ ſoſort a5 huftein Went werden ſchiga Mriit⸗ Monnheim“ hierher. Zu⸗ 3 er Mannhelm g. v. Nähmaſchin eilen en mengie ruppen⸗ 3 Wochen. „7 6. 38, den 11. August 1934 fachm 3 BaAn überwieſen. Di Reichsbahnbetriebsamt 4 9—— Fen mh eee 0 4 nrie orger 4 4— 4 5 7——— Lin 3 Pferde mit 3 enend— Wenee u F ger 85 s. hach Voxort., Hei⸗ e de mert 8 m d. Ruguſt Zane ng und 5 reh Luise Streihel. Mpel⸗A4⸗bitzer delberg und alz und ſonſltzen li der iorkerungz⸗ Supgz Babelotziy, Ingenieur i e Kit—— 2147 ie Anbe E1 1 Stug.•58 4558% nen 45 Tagen nach dem n⸗25. Mai 1994 Vertrag vom 4 „SAn is Kloßhenaſte erw m AnkaufstageAusſchluß l. Gütertrennung unter imni en, d eiſen und niezu aller Verwaltun Ae preslo-Vrn. f. 1 ei⸗ Fahrrüder 4 4 in vorgeſchritiener Entw.erü Amtsger t Ps⸗ nöglich fei icklungsſt“ togericht 05 105 Vverkaufsstelle hyer⸗Gbr Fim 3 iteni 1 W 75 F0 3 b. Mannheim. — 2 i— 5 f sohnell, Zuverlässig, prei ·.Bau„Die geſetzliche Gewä werden.. meber den landmirg 1 0 eeFer pistorbi, I l. 3. aeitung l W. A 40 ramo zu verkaufen, r. 2725.— C, heit) und Rotz dung. Mondhlind⸗ ſpbentbeker wurk b. Windiſch in in dem 2 paraturen Hrei. und e 9. Inthelexch einen W kopfpfeifen A. T4ff 4* Kehl⸗Uhr das Emichndimsvevs 11 Lieſerw gen„Harlmann. mupſelKrpiolflon odleſeh Brates Ffelnirkanaome ft en Rei Aieron hai - im Alter von 8 Jahren framo-pi utoverkauf und Leniſtehen ahme für den Verkäufer Die Glänbiger dungsſtelle ernannt *-piccoloſ Ae araturwerlſt. ke n Unkoſten wird empfob⸗ his, ſpa iger werden aufgefordert, 1 4 den 11. August 1934. der billigste Seckenheimerſtraße——5 vor dem Hertanfidz- ſhte Aſbrlch 10, Septe 18 1854 4 dieſe 5 111. Ueht deutsche Rineh K0 zu ſpfeifen eingehend wren 4 Wü W n rauernden Hinterbliebenen: olkswagen Tel. Zur Anzei ren Händ un. di in 2¹1 279 ge eines Hauptmang—— en befindliche 77755 Hotnoz Lahnert und habrik · Vertretung: 3— Ani 338—5 n dem Gericht esed ollto— Frau Josofine nebst Kinder. ozlalismus Karl Lövenich fe t nur die Re⸗ nheim, den 6, Auguſt 1934 m⸗ ie Beerdiguns findet am M W Tel, 228 35 den Kauf ab ſſion vergchiſgtd die Amtsgericht. er noch 13. August, nachmittags 3 Uhr—+ 5 5 erlet auch jede. 2. ſondern——— Meiec der 5f. Feer„ drst 1 onterahtsseniſenntrag anken. J.§. V. 575 en die cnhr pſge Pferde ganffiahre Seits 25: Zipperlein gart EV/ yr Eigentum 8 1 r in Brühl, und 0 ———nn 4 deni bekisufen Wiert Aine neue Katke Sann 1 e ſtarke Amtsgerfäl 1. Aus. 1094. 1 . Jahrgang 4— A Nr. 365— Seite 8 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgade— Samstag, 11. Auguſt 1934 Die Straßen Adolf Hitlers am Schauplatz des erſten Spatenſtichs— Hier begann der Führer perſönlich das gigantiſche Bauwerk zu eröffnen Wir ſetzen heute die Reihe der Großbericht⸗ erſtattungen über die Straßen Adolf Hitlers mit einem Beſuch am Schauplatz des hiſtoriſchen erſten Spatenſtichs des Führers an der Main⸗ bhrücke fort. Frankfurt⸗Main, im Auguſt. Nun bin ich auf meiner Rundreiſe über die Straßen Adolf Hitlers am Schauplatz des hiſtoriſchen erſten Spatenſtiches angekommen. Knappe zehn Monate ſind ſeit dem 23. Sep⸗ tember 1933 vergangen, dem feierlichen Tage eines feierlichen Baubeginns der Reichsauto⸗ bahn. Wie hat ſich der Schauplatz des denk⸗ wuürdigen Spatenſtiches ſeitdem verändert. Wiederſehen mit dem Ort an der Main⸗ brücke, an dem der Führer die erſte Schaufel Sand hob und mit den Worten breitete: „Deutſche Arbeiter an das Werk!“ Wiederſehen mit dem Schauplatz des erſten Spatenſtiches, der für ſeinen Teil half, den Fluch der Arbeitsloſigkeit zu beſeitigen. 39 000 deutſche Arbeiter ſtehen ſeitdem auf den Auto⸗ bahnſtrecken in Lohn und Brot. Ein kleiner Lattenzaun ſäumt den Platz, auf dem der Führer ſtand. Die Lore Sand, die in einem feierlichen Akt gekippt und vom Führer auseinandergebreitet wurde, hat man ſorgfäl⸗ tig wieder zuſammengeſchaufelt. Sie wird nun ſpäter in dem Böſchungskegel der Mainbrücke eingelagert ſein und eine Gedenktafel am Hügel wird die Beſucher an den erſten Spatenſtich er⸗ innern. Für alle Zeiten, wenn ſich erfüllt hat, was der Führer an dieſer Stelle am 23. Sep⸗ tember 1933 ſprach: „Und ehe wieder Jahre vergehen, ſoll ein Rie⸗ ſenwerk zeugen von unſerem Dienſt, unſerem Fleiß, unſerer Fähigkeit und unſerer Ent⸗ ſchlußlraft!“ Von den hundertachtzig Kilometern Strecke ber Reichsautobahnlinie Frankfurt a..— Darmſtadt—Mannheim—Heidelberg ſind neun⸗ jis Kilometer im Bau und neunzig Kilometer in Bearbeitung. Ueber 6700 Arbeiter ſind in den verſchiedenen Schichten beſchäftigt. Tag und Nacht iſt man hier am Werk und nur der Sonntag zwiſchen 6 Uhr früh und 6 Uhr abends kennt eine kurze Ruhepauſe, die man mit der Ueberprüfung der Maſchinen aus⸗ In Kürze wird die Bahn in Richtung Karlsruhe in Angriff genommen, was wieder⸗ ür Tauſende Arbeit bedeutet. um ritt um Schritt wird alſo auch hier der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit unter allen Umſtänden durchgeführt. Es iſt vielleicht das beglückendſte Erlebnis, das man von der Reiſe mit nach Hauſe nimmt, ſich von den erfolg⸗ reichen Bemühungen, Not und Elend zu be⸗ ſeitigen, überzeugen zu können und der Befehl des Führers wird ausgeführt: „Wir ſind entſchloſſen, die Not zu beſeitigen; denn wir haben der Nation das Gelöbnis ab“ —— gelegt, es zu tun!“ Brüchkenbau im Uotſtandsgebiet Ich werde auf einer Fähre über den Main gerudert und habe Gelegenheit, die wuchtigen ogen der zweihundertneunzig Meter langen Brücke der Autobahnſtraße zu betrachten. Wäh⸗ rend von einem Ufer her noch ganze Waggon⸗ ladungen Betonmiſchung angefahren und in die gefräßigen Rieſenfundamente verſenkt werden, verſetzt man an der anderen Seite ſchon die ſchmückende Verkleidung aus hellem Granit. Granit aus dem Odenwald und dem Fichtel⸗ 15 wird von hohen Krähnen Stück um tück an die Bauſtelle herangetragen und mili⸗ meterhaft genau dem Bauwerk eingepaßt. Hoch vom ſchwenkenden Kran flattert fröhlich un⸗ ſere Fahne und es iſt als wollte ſie erzählen, daß dieſe Straße auch dem notleidenden Stein⸗ bruchgebiet Arbeit gibt. So iſt es auch. Ueber⸗ haupt muß man ſich einhämmern, um die ganze Größe des gigantiſchen Projekts des Führers zu verſtehen, daß die Arbeit auf den Strecken weit über die Grenzen der Straßen hinaus ihre Kreiſe zieht. Alle Wirtſchaftsgruppen des deutſchen Volkes erhalten Arbeit und Verdienſt und befruchten ihrerſeits wieder durch erhöhte Konſumkraft die deutſche Wirtſchaft. Man kann nicht nur die Arbeit und den Umſatz auf der Bauſtelle ſelbſt in Rechnung ſtellen, ſondern dahinter ſtehen, um nur ein knappes Beiſpiel zu geben, die Firmen für Bauſtoffe, für Werk⸗ zeuge und Maſchinen. Ein großer Kreislauf kommt in Gang. Vierhundert Millionen Mark, die jährlich von der nationalſozialiſtiſchen Regierung für den Bau der Autobahnen zur Verfügung geſtellt werden, rollen durch die Volkswirtſchaft. Das ſetzt mehr als gute Lungen voraus Man hat da bei der Verlegung des Brücken⸗ fundaments im Main ein ſeltſames Verfahren erfolgreich durchführen können. Es iſt die ſo⸗ genannte Druckluftgründung. Ein verwickelter techniſcher Vorgang, der ſich, volkstümlich dar⸗ geſtellt, ſo abſpielt, daß man zuerſt Eiſenbeton⸗ klötze in das Flußbett„ſchlägt“ und dann das Fundament, das am Ufer fertiggeſtellt wird, an dieſe Klötze„heranfährt“ und„feſtnagelt“. Das Waſſer des Mains wird alſo während der Errichtung der Brücke nicht umgeleitet, ſondern die Betonklötze werden unter Waſſer in den Boden getrieben. Man arbeitet da mitten im Strom in ſelt⸗ ſamen taucherglockenähnlichen Druckluftkam⸗ mern und der Laie ſchüttelt über dieſe tech⸗ niſchen Wunderarbeiten erſtaunt den Kopf. Man ſtelle ſich vor, es wird auf dem Grunde des Mains gearbeitet, als wenn man auf dem Lande ſtände. Nicht etwa Taucher ſind am Werk, ſondern Menſchen ohne Schutzkleidung arbeiten tief unter dem Waſſerſpiegel in Stahl⸗ kammern. Zu gern hätte ich die Arbeiter auf dem Grunde des Mains beſucht, aber der leitende Ingenieur riet mir ab.„Es würde Ihnen ſchlecht bekommen. Das ſind Facharbeiter, die ſich daran gewöhnt haben, nach langwieriger Einſchleuſung in verdünnter Luft zu arbeiten. Das ſetzt mehr als gute Lungen voraus.“ So überwandt ich dann Neugierde aus Zweck. mäßigkeit. Ich entſchuldigte mich verbindlich mit der Zeitknappheit. Der Ingenieur aber beharrte hartnäckig auf der Luftknappheit. Ein Kilometer fertige Straße! Der Beſuch der Reichsautobahnſtrecke bei Frankfurt am Main gewinnt dadurch beſondere Arbeitsdienſt— Arbeitsdank— Die deutſche Arbeitsfront hat durch ihren Schatzmeiſter die Anweiſung erteilt, daß „trotz der beſtehenden Aufnahmeſperre Volks⸗ genoſſen, die aus dem freiwilligen Arbeitsdienſt entlaſſen werden, in die Deutſche Arbeitsfront aufgenommen werden können.“ Damit iſt dem Arbeitsmann, der ſelbſtlos und uneigennützig für Volk und Heimat arbeitete, der Weg zu jener großen und vorbildlichen Organiſation geebnet, die jeden am Aufbau des„Dritten Reiches“ ſchaffenden deutſchen Menſchen erfaßt. Dieſe Maßnahme bedeutet für den jungen Arbeitskameraden nicht nur eine Anerken⸗ nung für die geleiſtete Arbeit im Dienſt am Volke, ſondern liegt wohl auch zum großen Teil begründet in der Tatſache, daß der Arbeitsmann durch das Erleben des Arbeitsdienſtes, durch das Erleben des Natio“ nalſozialismus der Tat, wie kaum ein anderer junger deutſcher Volksgenoſſe geeignet iſt, Kämpfer in den Reihen der Deut ⸗ ſchen Arbeitsfront zu ſein; denn der Arbeitsdienſt iſt die Erziehungsſtätte der deut⸗ ſchen Jugend und ſomit die Pflegeſtätte natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gedankengutes. Der junge Menſch lernt im Arbeitsdienſt erkennen, daß die Arbeit als ſolche nicht ein Begriff iſt, der nach Tarifen gewertet wird, ſondern daß Ar⸗ beit im Dienſt am Volte Lebensinhalt iſt. Dienſt am Volke aber leiſten im Arbeitsdienſt alle jungen Männer, Schulter an Schulter, gleich welcher Herkunft ſie ſind, gleich, ob Ar⸗ beiter der Stirn oder Arbeiter der Fauſt, vom Führer bis zum letzten Arbeitsmann in ein⸗ mütigem Arbeitseinſatz und vorbildlicher Ar⸗ beitskameradſchaft. Dadurch erfährt der junge Bedeutung, daß man hier erſtmalig ein großes Stück fertiggeſtellter Straße vor ſich ſieht. Der Bau der Straße konnte hier am weiteſten vor⸗ wärtsſchreiten, nicht nur weil man hier zuerſt zu bauen begann, ſondern weil auch die Strecke eine verhältnismäßig glatte Führung aufweiſt. Hinter dem Bahnhof Mitteldick, herrlich im Hochwald gelegen, zeigte man mir einen Kilo⸗ meter„fertiger“ Straße. Fertig, ſoweit es die Straße ſelbſt betrifft, womit die Straßendecke emeint iſt. Es fehlte aber noch der Grün⸗ ſtreifen in der Mitte und die Böſchung an den Seiten, die mit Koniferen und Buchen be⸗ pflanzt wird, lag noch als Sandhang vor mir. Hier fangen jetzt erſt die Gartenarchitekten zu wirken an, um der Straße die letzten feinen Züge zu meißeln, denn entſcheidend für den Bau der ganzen Reichsautobahnſtraße iſt die Grundeinſtellung, den techniſchen Zweck in die übergeordnete Rückſicht auf die deutſche Land⸗ ſchaft einzugliedern. Wer über die Straßen Adolf Hitlers fährt, ſoll nicht nur auf einer techniſch vollendeten Straße fahren, ſondern es ſoll ſich ihm das Arbeitsmann in ſeinem Charakter, ſeiner Ge⸗ ſinnung und Arbeitskraft eine Wertſteigerung, die in ihrer hohen, ideellen und materiellen Bedeutung für die deutſche Wirtſchaft nur dann eine große Vorleiſtung ſein kann, wenn der aus dem Arbeitsdienſt ausſcheidende Arbeits⸗ mann ſofort in den Arbeitsprozeß des deut⸗ ſchen Volkes eingegliedert wird. Es iſt daher eine der dringendſten Aufgaben des Arbeitsdank, welcher im vergangenen Jahre unter dem Ehrenpräſidium des Reichs⸗ arbeitsführers, Staatsſekretär Konſtantin Hierl, gegründet wurde, dafür zu ſorgen, daß die ausſcheidenden Arbeitsmänner nicht wieder in die Erwerbsloſigkeit zurückgeſtoßen werden. Die Sorge um die Zukunft des Ar⸗ beitsmanes und die daraus erwachſende Ver⸗ antwortung vor der ganzen Nation, die be⸗ gründet liegt in der Erhaltung aller im Ar⸗ beitsdienſt geſchaffenen hohen Werte ließ die Führer als Träger einer neuen Arbeitswer⸗ tung im nationalſozialiſtiſchen Staate zuerſt und in geſchloſſener Einmütigkeit die Mitglied⸗ ſchaft des Arbeitsdank erwerben. Durch dieſes verantwortungsbewußte, ent⸗ ſchloſſene Handeln der Führer des Arbeits⸗ dienſtes, verbunden mit tatkräftiger Mitarbeit, wurde der Arbeitsdank in allerkürzeſter Friſt in die Lage verſetzt, die Eingliederung aus⸗ ſcheidender Arbeitsmänner in die Wirtſchaft ſchon jetzt weitgehend ſicherzuſtellen. Hierzu trat der Arbeitsdank nicht nur mit den ſtaat⸗ lichen Organen der Berufsvermittlung, der Reichsanſtalt und den Arbeitsämtern, ſondern auch mit den großen lebendigen Faktoren der Arbeit in Verbindung. Ueber die Arbeitsfront iſt der Arbeitsdank zu einer feſten Vereinba⸗ Bild, das ewig wechſelnde Bild der herrlichen deutſchen Landſchaft und des Wirkens und Lebens der Menſchen in ihr erſchließen. Straße und Landſchaft werden ſich organiſch in male⸗ riſchem Zuſammenklang verbinden. Dieſes entſcheidende Geſetz, das den Straßen Adolf Hitlers das einmalige Gepräge gibt, iſt ſo fun“ damental, daß man in dieſem Rahmen es nur loſe andeuten kann. Die beſten Kultur⸗ politiker Deutſchlands ſollten das Wort nehmen oder die Feder ergreifen, um der Welt zu zeigen, was hier der Künſtler Adolf Hitler dem deutſchen Lande ſchaffen will. Eins iſt gewiß: Die Straßen Adolf Hitlers werden ein begeiſterndes Kunſtwerk vollkom⸗ mener Schönheit ſein. Schon hier auf dieſem Stück Straße empfängt man die erſten unver⸗ geßlichen Eindrücke des Zuſammenklanges von Zweckerfüllung und Landſchaftszugehörigkeit. Wir werden auf die Schönheit der Stra⸗ ßen Adolf Hitlers ſpäter zurückkommen. am Bauplatz der Straßendecke Spiegelglatt liegen links und rechts die bei⸗ den je ſieben Meter und fünfzig Zentimeter breiten Fahrwege vor uns. Wunſchtraum des Autofahrers hat hier Erfüllung gefunden. Aus beſtem Material errichtet ohne Erhebungen, ohne Vertiefungen, glatt wie ein ſauber ge⸗ ſpanntes Tuch zeigt ſich die Straße. Deutſche Maſchinen vollbrachten dieſes Wunderwerk. Es iſt phantaſtiſch mitanzuſehen, wie die Straßendecke entſteht. Wir ſehen in der Groß⸗ ſtadt dann und wann ein Stück Straße bauen. Da kommen Männer mit kleinen Stampfern und wenn ſie ſich genug Mühe gegeben haben, fährt eine glättende Walze hin und her. Dieſen einfachen Vorgang muß man ſich ins Hundert⸗ fache vergrößert vorſtellen. Zweihundertzwan⸗ zig Männer ſind an einer einzigen Maſchine beſchäftigt In einer einzigen Stunde werden 10 Meter der 25 Zentimeter ſtarken Straßen⸗ decke verlegt. Fünfundvierzig Eiſen⸗ bahnwaggons Material werden in der Stunde bei dieſem Rieſenge⸗ triebe der Straßendeckmaſchine verbraucht. Das bedeutet, ohne Anſpruch auf Genauigkeit erheben zu können: 550 Sack Zement, 90 Kubikmeter Sand, 70 Kubikmeter Kies und 7 Kubikmeter Splitt. Dazu ein Rieſenreſervoir Waſſer und was noch alles dazu gehören mag. Man kann auf den fertigen Meter Straßen⸗ decke warten. Weit voraus ſchiebt ſich über die gerhr Breite der Straße langſam über Eiſen⸗ etonſchwellen rollend ein Bohlenſtampf⸗ erät und ſchafft eine ganz glatte Fläche. ährend nun in dicken Lagen die Feuchtigkeit abhaltende Trennpappe gebreitet wird, fangen ſchon die Miſchmaſchinen zu arbeiten an und jetzt ſchütten ſie aus Zubringekübeln und Ver⸗ teilerwagen die Betonmiſchung auf. Nun fängt eine Hammermaſchine zu ſtampfen an. Dreißig Hämmer zuſammengekoppelt nebeneinander, jeder mit voller Kraft ſeine vierzig Kilogramm auf die Miſchung häm⸗ mernd. Nun kommt noch einmal die Stampf⸗ bohle und klopft alle Unebenheiten gerade und zuletzt wird eine Vibrationsplatte immer hin und her, her und hin, von ſtählernen Fingern gehalten, über die Straße gezogen. Da iſt ſchon wieder ein Meter Straße fertig! Knappe ſechs Minuten ſind vergangen. Phantaſtiſch iſt es mitanzuſehen. Es bleibt kein anderes Wort: Dabei iſt es die kraſſe Wirklich⸗ it. Arbeitsfront! rung mit der Deutſchen Angeſtelltenſchaft ge⸗ kommen, die gerade den gehobeneren Kräften unter den Arbeitsmännern von großem Segen ſein wird. Weitere Vereinbarungen beziehen ſich auf den Reichsnährſtand. Darüber hinaus aber hat ſich bereits in den Gauen eine ſtarke, direkte Verbindung des Arbeitsdankes mit allen Zweigen der Wirtſchaft ergeben. Die Wirtſchaft ſteht dem Arbeitsdienſt außerordent⸗ lich wohlwollend gegenüber. Sie ſieht immer mehr ein, daß im Arbeitsdienſt nicht nur neuer Boden gewonnen wird, ſondern auch ein neuer Menſch, der ſchließlich in dem großen Arbeitsprozeß immer noch den Hauptfaktor ſpielen wird. Die Induſtrie ſieht weiter ein, daß der Arbeitsdienſt ſowohl in materieller, wie in ideeller Beziehung ihr eine kaum ab⸗ ſehbare Vorleiſtung bietet, und daß dieſe Vorleiſtung durch den Arbeitsdank noch erweitert wird, indem der Induſtrie der junge Arbeitsmann richtig und ſeinen Fähigkeiten entſprechend in den Arbeitsprozeß eingeſetzt und gegebenenfalls ge⸗ ſchult und umgeſchult wird. In dieſer Vorleiſtung liegt aber auch der Dank, den der Arbeitsmann dem Arbeitsdienſt für ſeine innere und äußere Wertſteigerung ſchuldet und die ſich daraus ergebende Ver⸗ pflichtung, das Erleben des Arbeitsdienſtes hinauszutragen in die Betriebe, in die Wirt⸗ ſchaft. Dort ſoll er ſeinen Arbeitskameraden ein Vorbild im Dienſt an der Arbeit und ſomit im Dienſt am Volke ſein. Dienſt am Volke zu lei⸗ ſten iſt die perſönliche Verpflichtung eines jeden Arbeitsmannes, der aus dem Arbeitsdienſt ausſcheidet und ihm Rahmen der Deutſchen Arbeitsfront am Aufbau des„Dritten Reiches“ tätig mitwirkt. H. v. H — besuchen morgen 5onntag die jeder 500ste Besucher ein gerahmtes Schloßgartenbild gratis 4 der Kreispropagandaleitung Mannhelm im Schwetzinger Schloß Elntritt elnschl. Schloßgartenbesuch 30 Pfennig, Unlformierte und Erwerbslose die Hälfte Versòumen Sie nicht, diese einzigartige schau einer Besichtigung zu unterziehen! ——.——.—..——ſ——— in Vereinbarung mit — Zahrgan —————— In die eſpielt, bel der 7 Scrive :6,:3 d erſten S nicht ins davongeg —¹ ſie e piel. A ders zu! 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Le Internationale Deutſche Tennismeiſterſchaften 1934 Die Vorenkſcheidungen im herren⸗ und Damen-Einzel— Cilly Außem und von Cramm in der Der Freitag brachte bei den Inter⸗ nationalen Tennis⸗Meiſterſchaften von Deutſchland in Hamburg die Vor⸗ entſcheidungen im Damen⸗ und Her⸗ Die zu erwartenden harten Kämpfe hatten wieder zahlreiche Zuſchauer an⸗ gelockt. Bei nicht allzu heißem Wetter herrſchte am Rothenbaum reger Betrieb. Als erſter Kampf wurde auf dem Hauptfeld die Vorſchlußrunde im Damen⸗Einzel eſpielt, wo ſich Cilly Außem unter dem Ju⸗ bel der Zuſchauer über die Engländerin Peggy Seriven nach hartem Dreiſatzkampf mit.1, :6, 63 die Teilnahme am Finale erſpielte. Im erſten Satz kam die Engländerin überhaupt nicht ins Spiel, mühelos war Außem mit 50 davongegangen. Durch Verluſt des Aufſchlages ab ſie einen Punkt ab, dann aber ihr piel. Auch im zweiten Satz ſchien es nicht an⸗ ders zu werden. Die Kölnerin ging mit 20 in Führung, ehe ſich Seriven fand und ihre Geg⸗ nerin mit genau placierten Bällen etwas aus dem Gleichgewicht brachte. Die Engländerin holte nicht nur die Führung der Deutſchen auf, führte bald mit:3 und machte noch einen Punkt zum Gewinn des Satzes. Nach einer:0⸗Führung der Engländerin im dritten Satz gewann„Cilly“ ihr Selbſtvertrauen wie⸗ der und holte Punkt für Punkt auf. Beim Stande von:2 machte die Engländerin einen Doppelfehler und durch den Gewinn der beiden folgenden Aufſchläge führte die Kölnerin mit :2, während ſie ſelbſt noch einen Ball ins Netz ſchlug. Der Sieg hatte der Deutſchen alle Mühe eloſtet. Als zweite Finaliſtin, die, ſich am amstag gegenübertreten, wurde Frau Sper⸗ king ermittelt, die die Schweizerin Lolotte Payot•4,:3 ausſchaltete, Dieſes Vorſchluß⸗ xunden⸗Spiel war lange nicht ſo intereſſant wie das zwiſchen Außem und Sceriven. Frau Sperling gewann erheblich leichter als es das Ergebnis auszudrücken vermag. Nach den ge⸗ eigten Leiſtungen muß Cilly Außem als erſte nwärterin auf den Titel angeſehen werden. Als erſter Teilnehmer 40 an der Schlußrunde im Herren⸗Einzel wurde der amerikaniſche Stuvent Burwell ermittelt, der den italieniſchen Davispokalſpieler 613 ausſchaltete. Beide lieferten ſich einen äußerſt hartnäckigen Kampf, den der Amerikaner als der routiniertere Spieler verdient gewann. Die Begegnung Gottfried von Cramms mit dem Auſtralier QOQuiſt wurde zu einem Fünf⸗ ſatzkampf, der aber niemals irgendwie für den Deutſchen gefährlich ſtand. Man hatte immer den Eindruck, daß er den Kampf ſicher in der Hand hatte, wenn auch Quiſt ſerienweiſe ganz ausgezeichnet ſpielte und vor allem wie der Amerikaner Burwell über ein ganz ausgezeich⸗ netes Laufvermögen verfügt. Das Ergebnis für Cramm mit:2, 36,:3, 36,:3 iſt unerwartet inapp. Man hatte dem Auſtralier höchſtens die Gewinnchance für einen Satz gegeben. Der Verlauf des erſten Satzes ſchien dieſer Anſicht ag der Deutſche mit :2 in Front. Eine kurze Regenpauſe genügte, um v. Tramm ein wenig aus dem Schlag zu bringen und dem Auſtralier zum Satzausgleich zu verhelſen. Glatt mit:3 wurde dieſer Satz Unſer Spitzenſpieler machte viele Doppelfehler. Seine Bälle waren auch ſehr weich geſpielt und ungenau geſetzt. Mit:3 erzielte aber v. Cramm wieder die Satzführung. Ohne Pauſe ging es nach dieſen drei Sätzen weiter, und wieder wuchs Quiſt über ſich hinaus. Er placierte ſerienweiſe den Deutſchen meiſterhaft aus und kam über:0, .2 und:2 auf.2,:2 und:5 zum zweiten⸗ mal mit:3 zum Ausgleich. Der entſcheidende Satz ſah v. Cramm ganz überlegen mit:2 leich darauf wieder un⸗ ft ganz bedrohlich aufkam. :3 mit einem Zu⸗Null⸗Spiel des Auſtraliers. Das neunte Spiel ſah, obwohl v. Cramm Aufſchlag hatte, durchaus nicht un⸗ efährlich aus. Der erſte Match⸗Ball wurde von Auiſt getötet. Nach Einſtand kam der Auſtralier davonziehen, als er auf Vorteil und hatte ſo einen Punkt zum 45, aber mit ſeinem unnachahmlichen Vorhand⸗ Drive zog v. Cramm wieder gleich. Ein Paſſier⸗ —05 und ein Smafh brachten die beiden näch⸗ ſten entſcheidenden Gewinn⸗Punkte. Im Damen⸗Doppel ſchieden die deut⸗ ſchen Vertreterinnen Außem⸗Schneider⸗ Peitz gegen Adamoff⸗Couquerque aus, Das am Mittwoch abgebrochene Treffen (:4,:6) brachte heute in dem nachgeſpielten dritten n einen glatten:1⸗Sieg des aus⸗ ländiſchen Paares. Im Damen⸗Doppel ſtehen nunmehr die letzten vier Paare feſt, dies ſind die Engländerinnen Dearman⸗Ly le, die •3, 755 über Schomburgk⸗Ledig gewan⸗ nen; Scriven⸗Hardwick, die 6·4,:2 die Berlinerinnen Goldſchmidt⸗Carnatz be⸗ zwangen, und Sperling⸗ Horn, die mit :2,:2 Payot⸗Sander ausſchalteten. Ergebniſſe: „Damen⸗Einzel(Vorſchlußrunde): Außem— Seriven:1,:6,6:3; Sperling— Payot:4,:3, Herren⸗Einzel(Vorſchlußrunde): Burwell— Sertorio:9,:2,:3,:3; v. Cramm— Quiſt :2,:6,:3,:6,•3. Schlußrunde Damen⸗Doppel(1. Runde): Schomburgk⸗Ledig gegen Lindonk⸗Sarkani:2,:2; Goldſchmidt⸗ Carnatz— Galvao⸗Trede:1,:2.— 2. Runde: Sperling⸗Horn— Payot⸗Sander:2,:2; — Außem⸗Schneider⸗ Peitz:4,:6,:1; Dearman⸗Lyle— Schom⸗ burgk⸗Ledig:3,:5; Seriven⸗Hardwick gegen Goldſchmidt⸗Carnatz:4,:2. Die letzten Ergebniſſe: Am Spätnachmittag des Freitags konnten die Doppelſpiele noch ſtark geför⸗ dert werden. Bei den Damen haben ſich be⸗ reits die Engländerinnen Dearman/ Lyle durch einen:2⸗,:5⸗Sieg über Horn/ Sper⸗ ling die Schlußrunde erkämpft. Frau Sper⸗ ling tat was ſie konnte, aber Frl. Horn war diesmal keine Wie Partnerin. Im Damendop⸗ pel iſt mit einer rein engliſchen Schlußrunde zu rechnen. Im Herrendoppel zogen bereits Hebda/ Palada, Vo⸗ dicha/ Caſka und Henkel/ Denker in die Vorſchlußrunde ein. Hebda /Palada lagen gegen Hopman/Turnbull ſchon klar im Rück⸗ ſtand, als Hopman zurückzog, da er wegen einer Erkrankung ſeiner Frau ſofort nach Lon⸗ don abreiſen mußte. Die beiden Tſchechen ſchlugen die Amerikaner Jones/ Burwell in vier Sätzen durchaus verdient und das deut⸗ ſche Nachwuchspaar benötigte fünf Sätze, um die ausgezeichnete engliſche Kombination Coo⸗ per/ Hare zu ſchlagen. Im 5. Satz gab das beſſere Zuſammenſpiel der Deutſchen den Aus⸗ ſchlag. Das noch ausſtehende vierte Treffen zwiſchen Maier/ Quiſt und Dr. Kleinſchroth⸗ Lund wurde bei:1 Sätzen für die auſtraliſch⸗ ſpaniſche Kombination wegen Dunkelheit ab⸗ gebrochen. Den Spielen am Freitag wohnten u, a. auch der Reichsſportführer v. Tſcham⸗ mer und Oſten und Hamburgs Oberbür⸗ germeiſter Krogmann bei. Damendoppel: Vorſchlußrunde: Dearman/ Lyle— Sper⸗ ling/ Horn:2,:5. Herrendoppel: Viertelfinale: Hebda/ Palada— Hopman⸗ Turnbull:6,:6,:5 zgz.; Vodicka/ Caſta— Burwell/ Jones:1,:6,:3,:5; Henkel/ Den⸗ ker— Hare/ Cooper:6,:4,:3,:6,:4. Die 6. Internationale Alpenfahrt Znterlaken—Si. Moritz am dritten Tag— Strafpunkte für drei Jabrikmannſchaften Die 122 Teilnehmer an der 6. Internationa⸗ len Alpenfahrt haben die Hälfte des Weges bereits hinter ſich gebracht und man kann ſa⸗ gen, daß ſie ſich bisher ganz hervorragend ge⸗ halten haben und die ſehr ſchweren Bedingun⸗ gen bisher faſt reſtlos erfüllten. „„Die dritte Etappe am Donnerstag führte von Interlaken nach dem 362 Kilometer entfernt gelgenen St. Moritz, ſie war gleich⸗ zeitig die kürzeſte Teilſtrecke der ganzen Fahrt. Dieſe Teilſtrecke barg keine allzu großen Schwierigkeiten, da die Straßen im allgemei⸗ nen in recht gutem Zuſtand waren. Im Hin⸗ blick auf die aroßen Steigungen zum Grim⸗ ſelpaß(2116 Meter), Furkapaß(2431 Meter), Bernhardinpaß(2160 Meter) und. Splügen⸗ paß(2120 Meter) waren die vorgeſchriebenen Durchſchnittsgeſchwindigkeiten auf 35 bzw. 42 Kilometer herabgeſetzt worden. Am Furkapaß wurden an die Fahrer die größten Anſorde⸗ rungen geſtellt, da hier ein dichter Nebel die Sicht faſt unmöglich machte. Großartig klappte auch diesmal wieder die Organiſation an den einzelnen Kontrollſtellen. Unter den auf dieſer⸗Etappe mit Straf⸗ punkten belegten Fahrern, die zum Teil ihr „Konto“ erheblich belaſtet, befanden ſich auch drei Fabrikmannſchaften, und zwar die deut⸗ ſche Adler⸗Trumpf⸗Junior mit 102 Strafpunk⸗ ten, Frazer Raſh mit 4 und die holländiſche n durch den Ausfall eines Fah⸗ rers mit 200 Strafpunkten. Leider ereigneten ſich auch auf dieſer Etappe wieder einige Unfälle, die meiſt aber glimpflich verliefen. Der Holländer iedemann auf Ford war in einer Kurve mit einem italieni⸗ chen Privatwagen zuſammengeſtoßen und mußte mit ſchweren Kopfverletzungen ins Kran⸗ kenhaus geſchafft werden. Das Mißgeſchick traf auch den Schweizer Fahrtleitungswagen, der von Tönding geſteuert wurde. Strafpunkte erhielten noch die Frankfurter Zehrmann auf Adler und Loenholt auf NAG, ſowie die Engländerin Allan auf Lancia. Auch Hans⸗ berger(Straßburg) wurde mit Strafpunkten belegt. Ausgeſchieden iſt der Berliner Mag' nus mit ſeinem Ford. * Der vierte Tag Ueber Europas höchſte Paßſtraſte Mit der vierten und gleichzeitig längſten Etappe von St. Moritz nach Venedig üher 604 Kilometer wurde am Freitag die 6. Interna⸗ tionale Alpenfahrt fortgeſetzt. Mit einſtün⸗ diger Verſpätung, um 5 Uhr in der, Früh, be⸗ gaben ſich die noch im Wettbewerh befindlichen Iis Teilnehmer auf die lange Reiſe. Da war zunächſt der Ofenpaß 2155 Meter) zu bewältigen und dann ging es zum Stilfſer, Joch(2759 Me⸗ ter), Europas höchſte Paßſtraße. Der Ofen⸗ paß wurde von allen ohne Zeit⸗ verluſt bewältigt. Weit höhere Anforderun⸗ gen ſtellte ſchon die erſte Bergprüfung am Stilfſer⸗Joch, waren doch nicht weniger als 50 ſpitzwinklige Kehren zu befahren. Zum Glück waren die Straßenverhältniſſe ausge⸗ eichnet und ſo konnten die vorgeſchriebenen Zeiken durchweg eingehalten werden. Nur ganz wenige Teilnehmer hatten Zeitverluſt, dagegen ſtreckten auf dieſem Teil der Strecke die Franzoſen Negrel auf Renault, Malan“ ciano auf Ford und Perro auf Delahaye die Waffen. In ſchneller Fahrt ging es über den Apricapaß, den Tonalepaß(1884 Meter), den Coſtalungapaß(1753 Meter) und den Rollepaß (1948 Meter) der zweiten Sonderprüfung zu, die ſich auf der 10 Kilometer langen Strecke zwiſchen Agua und Venedig erſtreckte. Auf dieſer Flachſtrecke wurden Geſchwindigkeiten bis 100 Kilometer gefordert, aber auch dieſe konnten durchweg leicht geſchafft werden. Da bei der Länge und Schwierigkeit dieſer Etappe der Kontrollſchluß erſt um 23 Uhr feſt⸗ geſetzt war, ſtanden die Meldungen verſchiede⸗ ner Fahrer noch aus. So fehlten neben dem Deutſchen Graumüller auf Wanderer noch die Engländerin Griffiths auf Riley und Light auf SeS, die alle auf der Strecke„bauen“ mußten Wenn Graumüller mit ſeiner Hinterachſe nicht mehr zurechtkommt und aufgeben muß, iſt das Wanderer⸗Team mit Hinterleitner, Bau und Graumüller geſprengt und aus dem Wettbe⸗ werb ausgeſchieden. Es ſei noch erwähnt, daß auch diesmal die Staubplage eine ungehure war und zahlreiche Vergaſerſtörungen ver⸗ urſachte. Ruhetag bei den Frauen⸗Weltſpielen Die deulſchen Frauen imponieren— Teilnahme an der Trauerfeier für den großen deukſchen Tolen Der Freitag war bei den Frauen⸗Weltſpielen in London ein Ruhetag, und ſo konnten die 17 deutſchen Vertreterinnen unter der Führung des Frauenſportwartes Heinrich Woß geſchloſ⸗ ſen an der Trauerfeier für den verſtor⸗ benen Reichspräſidenten von Hindenburg in der deutſchen Marienkirche teilnehmen. Sie trugen ihre weißen Bluſen, mit denen ſie am Eröffnungstage in die Kampfarena des White⸗ City⸗Stadions eingezogen waren, und boten damit einen eindrucksvollen Gegenſatz zu den ſchwarzbefrackten Diplomaten und den ſchar⸗ lachroten Uniformen der britiſchen Offiziere. Im übrigen beſchäftigt ſich die engliſche Sportpreſſe recht ausführlich mit den am erſten Tag der Frauenweltſpiele gezeigten Leiſtungen. Für Deutſchland ſind dieſe Preſſeſtimmen recht günſtig. „Ein deutſcher Sieg wahrſcheinlich“, ſo und ähnlich lauten die fetten Ueberſchriften der Londoner Blätter. Ohne Ausnahme wer⸗ den die glänzenden Leiſtungen der deutſchen Frauen anerkannt und hervorgehoben. Ein be⸗ ſonderes Lob erhält Giſela Mauermeyer, deren Bild ſchon in den meiſten Blättern ver⸗ öffentlicht iſt. Auch Frauenſportwart Voß glaubt, daß es nach dem für Deutſchland außer⸗ ordentlich erfolgreichen erſten Tag ſeinen Schutz⸗ befohlenen gelingen wird, den in Prag erober⸗ ten Geſamtſieg zu wiederholen. Er iſt ſehr froh, daß ſich die Dinge ſo günſtig entwickelt haben, denn die Ueberfahrt von Vliſſingen war alles andere als angenehm. Den Klimawechſel hat die Berlinerin Dörffeldt nicht gut über⸗ ſtanden. Sie erkrankte an einer Mandelent⸗ zündung und konnte deshalb nicht ihre ganze Kraft einſetzen. Die übrigen deutſchen Teil⸗ nehmerinnen zeigten ſich dagegen in guter Form und konnten ſich ſchon am erſten Ta überall, wo ſie an den Start gingen, erfolgrei durchſetzen. Gelobt wird insbeſondere die ausgezeichnete Haltung der deutſchen 3 Es war ein ein⸗ drucksvoller Moment, ſo meint ein Blatt, als die Militärkapelle die Nationalhymnen, das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, ertönen ließ und die prächtigen Geſtalten wie aus Erz Aleſber den wohlvertrauten Klängen lauſchten. e deutſchen Herzen ſchlugen aber höher, als Gifela Mauermeyer am Abend auf der Siegertribüne ſtand, die Zuſchauer bei den erſten Tönen der deutſchen Nationalhymnen von ihren Plätzen aufſprangen und die letzten Strahlen der untergehenden Sonne rechts und Der Spork am 19. Auguſt Eine Verfügung des Reichsſportführers: An⸗ läßlich der Volksabſtimmung müſſen ſämtliche Turner und Sportler ihrer Wahlpflicht genü⸗ gen. Deshalb muß der Zeitpunkt aller Veran⸗ ſtaltungen ſo gelegt werden, daß die Teilneh'⸗ mer ausreichende Gelegenheit zur Abſtimmung haben. Erforderlichenfalls haben ſie ſich recht · zeitig vorher mit Stimmſcheinen zu verſehen. Für die Befolgung dieſer Anordnung mache ich die Vereins⸗ und Mannſchaftsführer ver⸗ antwortlich. gez.: Breitmeyer (Stellvertreter des Reichsſportführers). links die Kampfſtätte in ein flammendes Rot tauchten und zu Ehren der größten Athletin unſerer Zeit ein zauberhaftes Bild zeichneten. In der Organiſation der Veranſtaltungen haben ſich kleine Mängel ergeben. Beſoaders die Einteilung der Läufe durch den Internatio⸗ nalen Frauenſportverband läßt manchen Wunſch offen und tatſächlich hat es mehrere Bewerberin⸗ nen gegeben, die klar benachteiligt wurden. Be⸗ ſonders zu klagen haben die Polinnen und die Tſchechoſlowakinnen, die durch die ſchlechte Verteilung der Plätze in der 4 mal 100⸗Meter⸗ Staffel ausſchieden, während die nach ihrer Anſicht ſchwächeren Wienerinnen den Endlauf erreichten. Erfreulicherweiſe ſind wir von ſol⸗ chen Härten, die ſich wohl auch nicht immer ver⸗ meiden laſſen, nicht betroffen worden und es iſt u hoffen, daß unſere prächtigen Mädel und Frauen ſich auch am Schlußtage als Deutſch⸗ lands Vertreterinnen würdig erweiſen. Beginn der Rad⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften Bereits ſeit zwei Tagen ſteht die Meſſeſtadt Leipzig wieder im Zeichen eines grohen Er⸗ eigniſſes, diesmal wieder ſportlicher Art, der Rad⸗Weltmeiſterſchaften 1934. Der Bahnhofsvorplatz und die Straßen tragen ein feſtliches Kleid. Die Fahnen der 18 teiln⸗hmen“ den Nationen grüßen jeden Beſucher beim Ver⸗ laſſen des Bahnhofs von hohen Maſten. Mit der Ankunft des UC⸗Präſidenten, Leon Breton(Paris), am Freitag, wurden die Rad⸗Weltmeiſterſchaften eröſfnet. Der Führer des deutſchen Radfahrſports, Orthmann, hatte ſich zum Empfang mit einer Fahnenab⸗ ordnung am Bahnhof eingefunden, um den hohen Gaſt in Leipzig willkommen zu heißen. Mittags kündete Kanonendonner den Beginn der ſportlichen Wettbewerbe an In der Albert⸗Halle begannen die Ausſchei⸗ dungstämpfe zur Zweier⸗Radball⸗Mei⸗ ſterſchaft. Am ſpäten Nachmittag wurden dann die Vertreter der Radſportnationen und der Preſſe offiziell im Rathaus empfangen. IVfR— Jahn Neckarau Leichtalhlelik⸗lubkampf auf dem VfR-Platz Am kommenden Sonntag, vormittags 10 Uhr, veranſtaltet der Vfn Mannheim einen Mann⸗ ſchaftskampf, an dem drei Vereine teilnehmen: VfR, Jahn Neckarau und eine kombinierte Mannſchaft der MTG. Den Zuſchauern wird beſtimmt ausgezeichneter Sport geboten; zum Austrag gelangen folgende Konkurrenzen: 100⸗Meter⸗Lauf, 400⸗Meter⸗Lauf, 1500⸗Meter⸗ Lauf, 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel, 10 mal 5⸗ Runde⸗Staffel, Weitſprung, Diskuswerfen, Kugelſtoßen und Schleuderballwerfen. Der Veranſtaltung ſollte ſchon deshalb ein größerer Publikumserfolg ſicher ſein, weil kein Eintritt erhoben wird. Jahrgang 4— A Nr. 365 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 11. Auguſt 1981 ottesdi Evangeliſche Kirche Sonntag, den 12. Auguſt 1934(11. n. Trinitatis) h 3 3 1—— gottesdien arrer eck; K.„15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar onkordienkirche. um 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Brenner; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar uihne: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar ebe 715 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarter Dr. Weber; 5 9 Kindergottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber. RNeu⸗ n 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vizar Zeilin⸗ i 1 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Zeilinger. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Bach: Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weber. 5 oneigz 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Wi⸗ .15 515 Kindergottesdienft, Vikar Wibel. en e außzebttesdt. 4 hr Hauptgottesdien ilar Stihler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stihler Zellerſtraße..30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Stihler Neues Stüdt. Krantenhaus. 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Werner. Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Feudenheim. um.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pſarrer Kammerer. .30 u. Hauptgottesdienſt. cand. theol. Schul.30. Uhr Kindergottesdienſt. Küfertal. 5830 Uhr Frühgottesd enſt, Vikar Schleſin⸗ 325 10 Ühr Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger; .15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger: um f— Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Schle⸗ er. . Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, ——— Müller; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar er. Gemeindehaus S* Straße 28:.30 Uhr Gottes⸗ dienſt, Vikar Müller Rheinau. 10 Gottesdienſt, Vikar Henninger. ingſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Henninger. andhofen..30 Uhr Gottes dienſt, Vikar Jungmann. —513.45 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pf. ichtl;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Puluskirche Waldhof..30 Uhr Hanptgotbe wienft Pf. ——— 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer n. .30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Luger. Wochengottesdienſte Trinitatislirche. Mittwoch, 15. Aug., Morgenand. Friedenstirche. Montag bi's Sams'tag.20 Uhr Mongenandacht. Feudenheim. Donnerstag, 16. Auguſt,.15 Uhr Morgenandacht. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße Nr. 26 .45 Uhr Predigt und Abendmahl, Prediger*.Müller: 11 Uhr Sonntagſchule; um .30 93 redigt, Prediger F. W. Müller.—'on⸗ Uhr Jugendgottesdienſt,— Mittwoch: 8 Uhr Bibel⸗——— Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt. 11 Sonn⸗ tagſchule; 20 Uhr Verſammlung.— Montag: 20 U. Jungmäbdchenkreis.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Clorman Wallſtadt. 20 Uhr Unterhaltungsabend.— Sa Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr— 10.45 Uhr Sonntagſchule; Uhr Knabenſtunde. 19.30 5 Predigt, Prediger— Mittwoch: um 20 Uhr Bibelſtunde. ne 15.30 Uhr Frauenmiſſtonsſtunde. Prediger Sautter; Landeskirchliche Gemeinſchaft und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung 858——◻. — Mitt w 5 20 Uhr Bibelſtunde(Herr Wild).— Samstag: 20.15 Uhr Männerſtunde.— Jugend⸗ bund für E. 1. Junge Männer, Freitag, 20.15 Uhr: 2. June——— Sonntag 16 Uhr und Don⸗ nerstag, 20 Uhr.— Reckarſtadt; Uhlandſtr. 41, part.: Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) Sonntag:.30 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt;.30 Uhr. für Kinder.— Am chꝛ i t i w och, 15. Auguſt: 9 Uhr Menſchenweihehandl. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitz ⸗ 42— 15(Inſp. Stöckle): Sonntag, 8 Uhr, Don⸗ nerstag:.15 Uhr Verſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag, 3 Uhr u. Dienstag,.15 Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſionar Kei⸗ del)h: Sonntag 8 Uhr und Donnerstag 815 Uhr Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Bibelſtunde für Männer und junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag: 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch .15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42 Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Freitag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag: 3 Uhr und Mittwoch: .15 Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag: 8 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verſammlung.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonn⸗ tag 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft, Haus Salem, K., 10 Sonntag: 2 Uhr Sonntagsſchule; 4 Uhr Jugend⸗ bund EC.; 8 Uhr Evangeliſationsvortrag; 2 Uhr Kin⸗ derſtunde; 3 Uhr Verſammlung in Käfertal, Sonnen⸗ ſchein 25.— Dienstag: 8 Uhr Gebetsſtunde; 8 Uhr Gvangeliſation Almenhof, Streuberſtraße 46.— Mitt⸗ woch: 6 Uhr Kinderbund; 8 Uhr Jugendbund EC.; 8 Uhr Männerbibelſtunde; 8 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12.— Donnerstag: 4 Uhr Frauen⸗ ſtunde; 8 Uhr Blaukreuzſtunde; 8 Uhr Freundeskreis. — Freitag: 8 Uhr Verſammlung in Sandhofen bei Niebel 297; 8 Uhr Gemiſchter Chor. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Mittwoch: 20 Uhr———— 33397 9 U Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt; 15 uor Ainbeioottesb. Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, L 11, 4 Sonntag: 16 Uhr Bibelſtunde für junge Mäd⸗ chen; 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag.— Mon⸗ „St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. tag: 20.15 Uhr Waſe-fir Dürtheimer Straße 3 Stag: 20.15 Uhr Männerſtunde, zugleich 20.15 Ubhr* 36458 Schillerſchule, Almenhof.— och: um hr Gebetsſtunde, zugleich 20. 30 Ayr rtiarl. ſationsvortrag: Scharhof⸗Sandhofen(Schulfaal).— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde: 20.15 Uhr F440 ftngi Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— Freitag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag Nek⸗ karau, Kirchgartenſchule. Katholiſche Kirche 12. Sonntag nach Pfingſten Für Ausflügler Gottesdienſt an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen um 5 Uhr in der FJeſuitenkirche. (Jeſuitenkirche). 75 Uhr Frühmeſſe; 333 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr f.30 Uhr Singmeſſe;.350 ühr Singmeſſe; 9. Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt: nachm..30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit 4 1 .5 Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit Männerkommunion; 8 Uhr Singmeffe mit Phegeat und Kommunion der männlichen Ju⸗ gend;.30 Uhr Singmeſſe(ohne Predigt): 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Kommunionſonntag der männlichen Jugend; 6 Uhr Beichte und hl. Meſſez 7 15 Fruh⸗ meſſe; 8 Uhr W mit Predigt;.30 Uhr Pre⸗ digt und Hochamt; 11.15 Uhr Singmeffe:.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. 05 Meſſe nſſe Herz⸗ Seg ⸗Kirche, Neckarſtadt⸗ und Beichtgelegenheit: 7 Singmeſſe mit redigt 0 ennn— Jünglinge und Jungmänner;.30 Uhr Predigt und Amt; t; 11 Uhr A hirhorterdienfe mit Predigt; abds. .30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei. der Kinder; on 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 r Früh⸗ meſſe; 8 Uhr mit Predigt;.30 Uhr und Amt; 11 Uhr Singmeſſe 0 Predigt; 30 Uhr Herz⸗Jefu⸗ Anbocht mit Sege Kath. Bürgerſpital..30 Uhr——— St. Aielewh⸗ Lindenhof. 6 Uhr W es hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 U r Am mt; .30 Uhr' Singmeffe? abends 7 Uhr—F ⸗Jeſu⸗ Andacht. Während der Ferienzeit fällt der 7⸗ und 9⸗Uhr⸗Gottesdienſt am Sonntag aus. Um 7 Uhr wird aber die hl. Kommunion ausgeteilt. St. Kommunionſonntag der männlichen . Uhr Snhe— Beichtgelegenheit; 19 r hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit redigi Monatskommunion der Schulknaben, der männl. und der———5 11—5 Uhr Hochamt mit redigt ngmefſ 10 Predigt;.30 Uhr Herz⸗ Seiu⸗ Ande St. Peter. 7 Uhr Frühmeſſe mit der Männerkongregation; 8 Uhr Singmeſſe und Predigt und Monatskommunion der Jungmänner und Jünglinge;.30 Uhr Hochamt; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt:.30 Uhr abends: Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Ausſetzung und Segen. St. Jakobus⸗Pfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Kollekte f. die Jugend; 6 und.45 Uhr yl. Meſſe; 8 Ubr Sing⸗ meſſe mit Predigt: Uhr Hochamt mit Predigt: — Uhr Singmeffé; 3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit egen. St. Peter und 13 Mannheim⸗Feudenheim..30 U. Beichte;.45 Uhr hl. Kommunion;.30 Uhr Kom⸗ munion⸗Singmeſſe 5— RKommunion' der Männer und Junamänner); 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt: 2 Uhr Andacht zum S1. Geiſt und Jubi⸗ läumsablaßgebete. esdienſt⸗Anzeiger / St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. 155 des hl. Laurentius, Kirchenpatron. 6 Uhr hl. Meſſe;— Uhr Beichie;.15 Uhr i 9 Uhr Feſt⸗ predigt, levitiertes Hochamt; 11 Uhr Schülergoktes⸗ dienſt mit Predigt; 8 Uhr abends: feierliche Veſper. St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗ Sandhofen. Mo⸗ natskommunion für Männer und Jünglinge;.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr 1— der hl. Kommunion; keine Finhpueſfen b Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; Uhr, Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt und Enämeſſe;.30 Uhr Jubi⸗ läumsandacht mit Segen. St.—— Rheinau. Gedächtnis der hl. Klara(3. Orden): Monatskom⸗ munion der Männer und Jünglinge, des Arbeiter⸗ und Jungmännervereins, ab 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Amt mit Predigt; nach⸗ mittags Frauen⸗ und Mütterwallfahrt nach Stift Neuburg: Abfahrt 12.45 Uhr über m. Sonntagsrarte). Wiederankunft am Abend 8 Uhr; .15 Uhr Veſper. St. vom Kinde Jeſu, Mannheim⸗Pfingſtberg. Von 6 bis 7 Uhr Beichte; 7 Uhr der l. Kommunion; keine Frühmeſſe; 9 Uhr Amt mit redigt;.30 Uhr Andacht;.50 Uühr Abendandacht. St. Aegidius, Mannheim⸗Seckenheim..30 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr ang mit Monatskommu⸗ nion der Kinder;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 8 Uhr abends: Jubiläumsandacht mit Seg. Friedrichsfeld..30 hr Beichtgelogenheit; 7 Uhr hl. Kommunion:.30 Uhr Monatskommunion für Männer und Jungmän⸗ ner: Frühmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt, Ami: 19.30 Uhr Veſper. Pfarrkuratie St. Nikolaus. 6 Uhr Beichtgelegenheit; .30 Uhr Frühmeſſe mit Anſprache; 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt; abends.30 Uhr Andacht mit Segen. St. Paul, Almenhof. 7 Uhr Frühmeſſe:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Pred. — Thereſien⸗Krankenhaus..30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 12. Auguſt, vormittags.30 Uhr: Hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 — Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenhetmerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonntagt: vorm..30 Uhr Heiligungsverſamml., 4 Uhr am Stephanienufer; hr Heilsverſ.— Mittw'och: 20 Uhr Heilsverſ. nerstag: 20 uͤhr Stephanienufer.— A ag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. 3 n. 20 Uh — Do Freit Zlnanananaaaaaananaamaauananaugamaanamaaaananamananmamaanaaanmaaamagananannaaaaanananmaanannmananamanumnananamauamg Veransfalfungen in Mannfieim ffllflununnanananannmamannnnnanaananmnanammmaamaanamaaaananmammaaanaaanuaaanamaananamanaamananuananananananaananaamanr ſlenle Schit ar, Hllige Schuhe im Saison-Schluſ- Verkauf bei Cäsar fesenmeyer Uhren - Juw/ elen- Gold- und Silberv/ Gren Mannheim, P 1, 3 Breitestr. Lacke Putzartikel Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr: Karl Walter Popp konferiert, 8 Weltſtadt⸗ EARBEM-HERMAMAM nummern. Teleton 32673 G 7, 17 u. 17a Wardpartreſtaurant: 20 Uhr Tanzabend. 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Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Sage. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet.— Sonderausſtellung: Deutſche Töpferkunſt in Höchſt⸗ Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: 10—13 und 15—17 Uhr AMefer Enge Planken ————————— fl p 5, 14 zurück, ſowie Bandagen-Dröll 2 1 3,22 Fochmeister Tel. 20857 Spezlalhaus für Habanfertigung von Leibbinden, Bruchböndern, Bruchbandògen, Platt- fubeinlagen, Gipsẽbdrucken, Gummi- strümpfen, Loger in Kronkenpflege- 5 aͤftikeln, Verbandstoffen Lieferant sämtlicher Krankenkassen! kubplege Ha Aanah N 3, 135 Berücksichtigt nur unsere nserenten Eberhcrdt Meyer coilinistr0 Teh 25516 Friedrichs⸗ Mitglied der Reichsfachschaft Desinfektoren 6937K Spezialität Wanzenvergasung Schreib-, Rechen, Ael dĩer-Mase hinen fachmännische Reparaturen l. Mikele. J5, 10 hüro-Einrichtungen 24366K hegenüber K-Schule Teleion 293 33 zchokatee M 1, 2. K 1, 9. P2, 32 R 4, 24, ludwigstr. 21 Uhren, Schmucłk, Trauringe, Bestecłe Aarf Marolus, 8 2, 12 Uhrmocher und Juw/elier 608sK VeprAtur-Werlkstätte er KANMNAEHRIAEEB W Sahrgang 4 e.—.— ſeiger Stand der 3„ Artiva: kungsfähige? Schecks 15 947 16 836(17 14 (45 400), Lon Wertpapiere 86 723 433(32 Paſſiva: lagen 3 500 00 1 000 000(un 23 594 450(18 bindlichkeiten gungsfriſt ge (29 658 866), f Verbindlichk zahlbaren We⸗ Verrechnun bank und Zwiſchen de Nationalbank ſchloſſen word. zugunſten der tionalbank, W die öſterreichiſc Bezug deutſche Die auf dieſen ſind zur Bezal nach Deutſchla Abkommens he tung durch R 10. Auguſt 193 reichiſche War⸗ werden dürfen Schillingbeträg Zahlungen du— haft. Rembor nicht mehr ein Oeſterreich unt rung. Zahlun Für die Zahl Maßgabe des kontingente bis betvages in Anr Unter öſterr verſtehen, die oder in Oeſter ren haben. In gleicher 1 ſche Waren ſi Nebenkoſten im leiſten. Privat grundſätzlich n ſcher oder öſte der Verrechnu kauf von Ware in dem andere wendet werden aus dem Rur Deviſenbewirtſ. blatt abgedruck Handelskamme kunft erteilen. Karl Vetter, der d Berti n, 9 rung und Lan Walther Darr⸗ einigung der der Reichshaup Vetter, und zum Vorſitzend ſchaftlichen Ver heln berufen. treters des Vi deutſchen Getr ner hat der Re wirtſchaft zu ſe ſchlüſſen der Daßler, deſſen wirtſchaftlichen mühlen danebe vertreter Geor amt des Reich Bau⸗ und W Südw Der Genoſſe ſagt worden, löſungsbeſchluß Kollmar Der Abſchlu Rückgang der eine Halbierur ſoziale auf Anlagen 0 und ſonſtige 2 Es ergibt ſich (106 946) RM., RM. ſteigt. Das deutſche friedigenden( immer mehr zi kaum ein Expe gearbeitet wer einen kleinen? der Arebiter u Opfern geſchel konnte durch h. Auflöſung eine werden. Uebe geteilt: Unſere dem Herbſtgeſ⸗ alles auf, um mögen ſich die Geſchäftsjahr kann unſere Pi das Exportgeſc Viertel unſere⸗ In der Ver RM.: Grundſtt Maſchinen uſn (0,2), Roh⸗, K halbfertige Erz (i. V. zuſ. 0, Forderungen a Kaſſe, Bank Aktienkapital u Rückſtellungen (0,—— Darlel (0,023— 2 In der Zah Rich. Greilach iſt Vergleichste den. Geboten it Forderun llen: 4 0 t d L. 5Meſfe 630 9, Ubr Feſt⸗ rliche Veſper. dhofen. Mo⸗ nglinge;.30 lung der hl. Hauptgottes⸗ Schülergottes⸗ Uhr Jubi⸗ 'tnis der hl. Monatskom⸗ des Arbeiter⸗ hl. Beichte: Zredigt; nach⸗ t nach Stift vetzingen(m. bend 8 Uhr; i⸗Pfingſtberg. isteilung der ihr Amt mit Abendandacht. 0 Uhr Beicht⸗ onatskommu⸗ tesdienſt mit acht mit Seg. chsfeld..30 munion;.30 id Jungmän⸗ Uhr Predigt, htgelegenheit; Uhr upt⸗ Uhr Andacht ſe:.30 Uhr ſſe mit Pred. r hl. Meſſe: rche .30 Uhr: Hl. 3 ut Baden terſtraße und sdienſt; 15.30 Uhr Gottes⸗ )Sonntag: tesdienſt. nntag: 15.30 Uhr Gottes⸗ 68. Sonn⸗ ch: 20 Uhr 37. Sonn⸗ hoch: 20 Uhr 1, 15 gsverſamml., phanienufer; hr Heilsverſ. ufer.— A ung. * mllc fare 322 el. 29857 bbinden, gen, platt- „ Gummi- enpflege- 5 assen! achschaft 1 6937K wergasung ——————————————— beeit MHtA ee tee ꝰ 2, 3a gstr. 21 Stecke „12 rlestätte * „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 11. Auguſt 1934 Sahrgang 4— X Nr. 365— Seite 11 uirtschaſts-bumdschan Deutſche Kohlenausfuhr und holländiſche Einfuhrkontingentierung Stand der Badiſchen Bank vom 7. Auguſt Artiva: Goldbeſtand 8 778 231(8 778 231), dek⸗ kungsfähige Deviſen—(—), ſonſtige Wechſel und Schecks 15 947 261(16 517 750), deutſche Scheidemünzen 16 836(17 140), Noten anderer Banken 49 530 (45 400), Lombardforderungen 2234261(2234 861). Wertpapiere 12 311 521(12 203 239), ſonſtige Aktiva 86 723 433(32 634 910). 3 Paſſiva: Grundkapital 8 300 000(unv.), Rück⸗ lagen 3 500 000(unv.), Dividendenergänzungsſonds 1 000 000(unv.), Betrag der umlaufenden Noten 18 594 450(18 230 000), ſonſtige täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten 9 410 909(9 733 013), an eine Kündi⸗ gungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 33 192 145 (29 658 866), ſonſtige Paſſiva 2 063 569(2 009 653). Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen im Inlande zahlbaren Wechſeln 86 725(98 939) RM. Verrechnungsabkommen zwiſchen der Reichs⸗ bank und der öſterreichiſchen Nationalbank Zwiſchen der Reichsbank und der öſterreichiſchen Nationalbank iſt ein Verrechnungsabkommen abge⸗ ſchloſſen worden. Auf Grund dieſes Abkommens wird zugunſten der Reichsbank bei der öſterreichiſchen Na⸗ tionalbank, Wien, ein Sonderkonto errichtet, auf das die öſterreichiſchen Firmen ſämtliche Zahlungen für den Bezug deutſcher Waren in Schillingen zu leiſten haben. Die auf dieſem Konto eingegangenen Schillingbeträge ſind zur Bezahlung der Einfuhr öſterreichiſcher Wacen nach Deutſchland beſtimmt. Zur Durchführung dieſes Abkommens hat die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaf⸗ tung durch Runderlaß Nr. 88/34 mit Wirkung vom 10. Auguſt 1934 angeordnet, daß Zahlungen für öſter⸗ reichiſche Waren ausſchließlich in der Weiſe geleiſtet werden dürfen, daß gegen Zahlung von Reichsmark Schillingbeträge von der Reichsbank erworben werden. Zahlungen durch Wechſel oder Schecks ſind nicht ſtatt⸗ haft. Rembourverpflichtungen können grundſätzlich nicht mehr eingegangen werden. Die Zahlungen nach Oeſterreich unterliegen nicht der allgemeinen Repartie⸗ rung. Zahlungen durch die Poſt ſind nicht zuläſſig. Für die Zahlungen für öſterreichiſche Waren nach Maßgabe des neuen Abkommens können die Deviſen⸗ kontingente bis zur Höhe von 50 Prozent des Grund⸗ betrages in Anſpruch genommen werden. Unter öſterreichiſchen Waren ſind ſolche Waren zu verſtehen, die entweder öſterreichiſchen Urſprungs ſind oder in Oeſterreich eine Be⸗ oder Verarbeitung erfah · ren haben. In gleicher Weiſe wie die Zahlungen für dſterreichi⸗ ſche Waren ſind auch die Zahlungen für ſämtliche Nebenkoſten im deutſch⸗öſterreichiſchen Warenverkehr zu leiſten. Private Verrechnungsgeſchäfte ſind in Zukunft grundſätzlich nur dann noch zuläſſig, wenn auf deut⸗ ſcher oder öſterreichiſcher Seite nur eine Firma an der Verrechnung beteiligt iſt und die aus dem Ver⸗ kauf von Waren entſtandenen Guthaben dieſer Firma in dem anderen Lande zum Einkauf von Waren ver⸗ wendet werden ſollen. Die weiteren Einzelheiten ſind aus dem Runderlaß Nr. 88/34 der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung zu erſehen, der im Reichsſteuer⸗ blatt abgedruckt iſt, und über den die Induſtrien und Handelskammern und die örtlichen Deviſenſtellen Aus⸗ kunft erteilen. Karl Vetter, Vorſitzender der Hauptvereinigung der deutſchen Getreidewirtſchaft Bertin, 9. Aug. Der Reichsminiſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft und Reichsbauernführer R. Walther Darrs hat zum Vorſitzenden der Hauptver⸗ einigung der deutſchen Getreidewirtſchaft den Leiter der Reichshauptabteilung 4 des Reichsnährſtandes, Karl Vetter, und zu deſſen Stellvertreter Staatsrat Helm, zum Vorſitzenden des Verwaltungsrates der wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung für Roggen und Weizen, Meu⸗ heln berufen. Die Beſtellung eines weiteren Stellver⸗ treters des Vorſitzenden der Hauptvereinigung der deutſchen Getreidewirtſchaft bleibt vorbehalten. Fer⸗ ner hat der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft zu ſeinem Beauftragten bei den Zuſammen⸗ ſchlüſſen der deutſchen Getreidewirtſchaft, Herbert Daßler, deſſen Betrauung als Beauftragter bei der wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen daneben beſtehen bleibt, und zu deſſen Stell⸗ vertreter Georg Reichart, Abteilungsleiter im Stabs⸗ amt des Reichsbauernführers, ernannt. Bau⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft e. Gen. m. b. H. Südweſtdeutſchland in Weinheim Der Genoſſenſchaft iſt der Geſchäftsbetrieb unter⸗ ſagt worden, wobei die Unterſagung wie ein Auf⸗ löſungsbeſchluß wirkt. Kollmar& Jourdan, AG., Pforzheim. Der Abſchluß 1933/34(per 30. April) weiſt einen Rüchgang der Erträge auf 1,672(1,844) Mill. RM., eine Halbierung der Beteiligungserträge auf 10 000 (20 000) RM., ſowie der Zinſen auf 7403(13 501) RM. aus. Löhne und Gehälter erforderten 1,356 (1,383), ſoziale Abgaben 0,085(0,087), Abſchreibungen auf Anlagen 0,038(0,036), Beſitzſteuern 0,096(0,089) und ſonſtige Auſwendungen 0,201(0,390) Mill. RM. Es ergibt ſich hiernach ein Neuverluſt von 29 394 (106 946) RM., wodurch der Geſamtverluſt auf 136 340 RM. ſteigt. Das deutſche Geſchüft nahm laut Bericht einen be⸗ friedigenden Gang, während das Auslandsgeſchäft immer mehr zum Erliegen kam. Es gibt heute wohl kaum ein Exportland, nach welchem noch ungehindert gearbeitet werden kann. Der Geſamtumſatz erſuhr einen kleinen Rückgang(Zahlen fehlen). Das Halten der Arebiter und Angeſtellten konnte nur unter großen Opfern geſchehen. Der entſtandene Betriebsverluſt konnte durch höhere Erlöſe aus dem Warenlager und Auflöſung einer hierauf ruhenden Reſerve verringert werden. Ueber das neue Geſchäftsjahr wird mit⸗ geteilt: Unſere deutſche Kundſchaft ſieht mit Zuverſicht dem Herbſtgeſchäft enigegen. Die Regierung bietet alles auf, um den Exporthandel wieder zu fördern; mögen ſich dieſe Umſtände günſtig in unſerem neuen Geſchäftsjahr auswirken. Der deutſche Markt allein kann unſere Produktion nicht aufnehmen, wir ſind auf das Exportgeſchäft angewieſen, das früher nahezu drei Viertel unſeres Abſatzes ausmachte. In der Vermögensaufſtellung erſcheinen in Mill. RM.: Grundſtücke 0,171(0,175), Gebäude 0,425 0,453), Maſchinen uſw. 0,147(0,156), Beteiligungen 0,230 (0,2), Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 0,220(0,218). halbfertige Erzeugniſſe 0,367, fertige Erzeugniſſe 0,083 (i. V. zuſ. 0,364), Warenforderungen 0,627(0,639), Forderungen an abhängige Geſellſchaften 0,189(0,191), Kaſſe, Bank 0,055(0,54), andererſeits neben 2,25 Aktienkapital und 0,225 Reſerve ſowie 0,1 Delcredere Rückſtellungen 0,014(0,015), Bankſchulden 0,186 (0,038), Darlehen 0,055(0,077), Warenſchulden 0,025 (0,023).— Generalverſammlung am 25. Auguſt. Zahlungsſchwierigkeiten In der Zahlungsſchwierigkeit Gebr. Hahn, Inh. Rich. Greilach, Mannheim(ßHerrenkleiderfabrik) iſt Vergleichstermin auf den 13. Auguſt angeſetzt wor⸗ den. Geboten werden 30 Prozent, wobei Gläubiger it Forderungen bis 25 RM voll befriedigt werden llen: cago, Terminpreiſe. Nachdem nunmehr die Kontingentierung der hollän⸗ diſchen Kohleneinfuhr Tatſache geworden iſt, erſcheint es angebracht, die Bilanz des erſten Halbjahres 1934 für Deutſchland zu ziehen. Denn Deutſchland ſteht hinſichtlich der Einfſuhr von Steinkohle und Koks nach Holland an erſter Stelle. Im erſten Halbjahr 1934 führte Deutſchland nach Holland an Steinkohle 1 806 415 Tonnen gegenüber 1724635 Tonnen im erſten Halbjahr 1933 ein„Wie man ſieht, iſt alſo im erſten Halbjahr 1934 eine Steigerung um 81 780 Tonnen erfolgt. An zweiter Stelle, aber in ſehr weitem Feſtand, folgt Großbritan⸗ nien, dahinter Belgien, Luxemburg und Polen. An Koks führte Deutſchland im erſten Halbjahr 1934 insgeſamt 149 202 Tonnen gegen 128 107 Tonnen des erſten Halbjahres 1933 ein. Die gleichen Verhältnis⸗ zahlen für die Einfuhr von Steinkohlen⸗Briketts lau⸗ ten für 1934 auf 156 319 Tonnen und 1933 auf 198 603 Tonnen. Die Braunkohlen⸗Briketteinfſuhr lag ausſchließlich in deutſchen Händen. Im Gegenſatz zur Einſuhr nach Holland ſteht Deutſchland für die Steinkohlen⸗Ausfuhr aus Hol⸗ land nicht an erſter Stelle, vielmehr geht dieſe in erſter Linie nach Frankreich, Belgie. und Luxemburg. Deutſchland ſteht an dritter Stelle mit einer Einfuhr von 327 237 Tonnen im erſten Halbjahr 1934 gegen 281 095 Tonnen der gleichen Zeit des Vorjahres. Hier iſt alſo eine beträchtliche Mehrausfuhr der holländiſchen Steinkohlen⸗Induſtrie nach Deutſchland zu bemerken. Dieſe Zifſern eröffnen angeſichts der Kontingentierung der holländi⸗ ſchen Kohleneinfuhr weſentliche Aasblicke für die zu⸗ künftige Entwicklung der deutſch⸗holländiſchen Han⸗ delsbeziehungen. Der Ruf nach deutſchem Marmor Die deutſche Bauwirtſchaft ſchöpft immer noch zu wenig die mannigfachen Möglichkeiten der alleinigen Verwendung deutſcher Werkſtoffe aus. Wo⸗ zu ausländiſcher Marmor? Deutſchland be⸗ ſitzt wertvolle Marmorbrüche in Bayern, Weſtfalen, Heſſen⸗Naſſau, Thüringen und Schleſien. Ihre Lei⸗ ſtungsfähigkeit iſt an ſich ſo groß, daß ſich aus ihnen der geſamte deutſche Bedarf voll decken läßt. Leider aber wurden zahlreiche dieſer Marmorbrüche in einer Zeit wirtſchaftlicher Unvernunft ſtillgelegt, weil über die Grenzen ausländiſche Erzeugniſſe hereinkamen und den deutſchen den Abſatz ſtreitig machten. Um ſo erfreulicher iſt die Mitteilung, daß ein großer thüringiſcher Marmor⸗ bruch, der den Saalburger Marmorwer⸗ ken gehört, den Betrieb wieder aufge⸗ nommen hat. Man kann nur wünſchen, daß ent⸗ ſprechend unſeren nationalwirtſchaftlichen Belangen die Rufe der deutſchen Bauſtoffirmen nach deutſchem Mar⸗ mor immer ſtärker werden. Dann wird es bald keinen deutſchen Marmorbruch mehr geben, der ſtilliegen muß. Schuhausfuhr und Schuheinfuhr In einer Zeit, die der deutſchen Reichsregierung wiederholt Veranlaſſung gegeben hat, durch geeignete Maßnahmen einen Ausgleich zwiſchen eigener Produktionsfähigkeit und ungerecht⸗ fertigter Einfuhr herbeizuführen, überraſcht die Tatſache einer zunehmenden Einfuhr ausländiſcher Schuhe um ſo mehr. Die Einfuhr iſt im erſten Halb⸗ jahr 1934 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres mengenmäßig um 4,5 Prozent und wertmäßig ſogar um 9 Prozent geſtiegen. Demgegenüber iſt die deutſche Ausfuhr rückläufig geweſen, und zwar mengenmäßig um 13 Prozent und wertmäßig um 17 Prozent. Hier zeigt ſich ein Mißverhältnis, das angeſichts der Mög⸗ lichkeit vollſtändiger Bedarfsdeckung der deutſchen Be⸗ völlerung aus eigener Produktion zu entſprechenden Ueberlegungen dringende Veranlaſſung gibt. Solange das Ausland nicht willig iſt, deutſche Fertigfabrilate in verſtärktem Umfange zu kaufen, wie die rückläufigen Ausfuhrzahlen in Schuhwerk bewei⸗ ſen, muß ſich das deutſche Volk gegen ein zunehmen⸗ des Ueberſchwemmen des innerdeutſchen Marktes mit fremden Fabrikaten ſchützen, zumal, wenn dieſe auch von ausländiſchen jfüdiſchen Firmen, wie Bata, hergeſtellt ſind. MXRRKTE¹ Hamburger Metall⸗Notierungen amburg, 10. Aug. In RM. per 100 Kilogr. pfer: Tendenz: ruhig; Jan. 44,25 Br., 43,25.; r. 44,75 Br., 43,50.; März 45 nom. Br., 44,50 .; April 45 nom. Br., 44,25.; Mai 45,75 Br., 44,75.; Juni 45,25 Br., 45.; Aug. 42 Br., 41,75 G,, 41,75 bez.; Sept. 42 nom. Br., 42.; Oki. 42 nom. Br., 42.; Nov. 43,25 Br., 42,25.; Dez. 43,75 Br., 43 G. Banca⸗ und Straits⸗Zinn: Tend.: ruhig; Kontrakt B: Auguſt, September, Oktober, No⸗ vember, Dezember, Januar je 307 Br., 304.; Hüt⸗ tenrohzink 21,25 Br., 20,75.; Feinſilber(RM. per Kilogr. 44,25 Br., 41,25.; Antimon Regulus chineſ. (& per To.) 32 Loco, 30 Abladung, zahloar in De⸗ vifen; Queckſiber(4 per Flaſche) 12 Loco, 12 Ablad.; Wolframerz chineſ.(in Sh.) 40 Br. Ablad. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 10. Aug.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: ſeſt; Okt. 6,376., Dez. 6,7½., März 6,9½ ., Mai 6,11 W.— Mais: Tendenz: feſt; cif. Plate Aug. 25,1½ b.., Sept. 25,3, Okt. B,6. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 10. Aug.(Schluß.) Weizen: Sept. 4,47½, Nov. 4,65, Jan. 35: 4,82½, März 35: 4,90. Mais: Sept. 85½, Nov. 86, Jan. 35: 86½, März 35: 89. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 10. Aug.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: kaum ſtetig; Okt. 93¼, Dez. 95, Mai 99. Haler: Okt. 4736, Dez. 4736, Mai 49½. Roggen: Okt. 74½, Dez. 75¼1, Mai 79. Gerſte: Okt. 5976, Dez. 60. Leinſaat: Okt. 172, Dez. 173. Manitoba⸗ Weizen: Loco Northern 1 9276, II 89½/, III 88/. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Chieago/ Neuvork, 10. Aug.(Schluß.) Chi⸗ Weizen: Tendenz: willig; Sept. 99—99½%, Dez. 112—11176, Mai 115½—115. Mais: Tenbenz: ſtetig; Sept. 7976, Dez. 836, Mai 87½. Hafer: Tendenz: unregelmäßig; Sept. 5256, Dez. 54¼, Mai 57/. Roggen: Sept. 86½, Dez. 895/—895/s, Mai 93?/. Ehicago, Locopreiſe. Weizen: Roter Winter⸗ Sommer Nr. 2 110½, do. harter Nr. 2 114½, gemiſch⸗ ter Nr. 2 111, harter Winter⸗Sommer Nr. 3 1138½ Mais, gelber Nr. 2 83½, weißer Nr. 2 82¼½. Ha⸗ fer, weißer Nr. 2 55½. Gerſte, Malting 60—95. Reuyork, Loropreiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 10136, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 115»o. harter Nr. 2 119. Mais, neu, ankomm. Ernte 8596. Rog⸗ gen, Nr. 2 foh N. Y. 83½. Ger ſte, Malting 87½. Argentiniſche Getreide⸗Notierungen Buenos Aires/ Roſario, 10. Aug.(Schluß.) Weizen: Sept. 8,12, Okt. 8,36, Nov. 8,46. Mais: Sept. 7,51, Okt. 7,66, Nov. 7,75. Hafer: Sept. 6,60. Leinſaat: Tend.: ruhig; Aug. 15,10, Sept. 15,12, Okt. 15,25.— Roſario. Weizen: Sept. 8,15, Okt. 8,45. Mais: Sept. 7,40, Okt. 7,50. Leinſaat: Sept. 15,05, Okt. 15,20. Dreſchſätze und Dreſchgenoſſenſchaften Nach Mitteilung des Hauptabt.⸗Leiters III(Landes⸗ bauernſchaft Baden) ſind Dreſchgenoſſenſchaften nicht an die vereinbarten Lohnſitze gebunden, ſondern kön⸗ nen ſo dreſchen, wie es das Intereſſe der Genoſſen⸗ ſchaft bzw. der Bauern notwendig macht. Obſtmürkte Weinheim. Anfuhr 1800 Ztr. Nachfrage mäßig. Pfirſiche J. 14—18, II.—13, Birnen J.—10, II —7, Aepfel 1.—8, H.—5, Zwetſchgen—6, Mira⸗ bellen—6, Reineclauden—6, Bromheeren 14—18, Bohnen—15, Tomaten—10 Pfg. Bad Dürkheim. Anfuhr 850 Ztr. Nachfrage und Abſatz ſehr gut. Johannisbeeren 12, Birnen 5 bis 105 Mirabellen—11, Pfirſiche—18, Tomaten —9, Reineelauden—5, Aepfel—11, Zwetſchgen —6, Brombeeren 15, Trauben 18 Pfg. Freinsheim. Anfuhr 900 Ztr. Nachfrage ge⸗ ring, Abſatz ſchleppend. Birnen—10, Zwetſchgen —.5, Tomoaten—10, Aepfel—10, Mirabellen 6 bis 10, Pfirſiche—12, Trauben 16—18, Reineclauden —5, Bohnen 6 Schifferſtadter Gemüſemarkt Mirabellen—10, Zwetſchgen—6, Birnen—12, Aepfel—7, Tomaten—10, Weißkohl—7, Rot⸗ kohl—11, Wirſig 11—14, Buſchbohnen—9, Stan⸗ genbohnen 12—15, Karotten.—.5, Zwiebeln.5 bis 6, Gurken pro 100 Stck. 40—80, Schlangengurken —13, Kopfſalat—7, Endivienſalat—5, Blumen⸗ kohl 21—40, 11—18 und—8. Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Anfuhr ſtark, Abſatz ſchleppend. Birnen—10, Aepfel—9, Reineclauden—6, Mirabellen—10, Zwetſchgen—6, Pfirſiche 10—23, Stangenbohnen 12 bis 15, Tomaten—.5. Schlachtviehfeſtpreiſe für Baden Auf Grund der Verordnung zur Regelung des Ver⸗ kehrs mit Schlachtvieh hat der Bezirksbeauftragte für die Viehwirtſchaft für das Gebiet Baden⸗Pfalz nun⸗ mehr für die geſetzlich erfaßten Schlachtviehmärkte in Mannheim, Karlsruhe und Freiburg verbindliche Feſtpreiſe für Schlachtvieh feſtgeſetzt. Dieſe betragen Rinder(Kalbinnen) 1. 36—40, II. 32—36, III. 28—32 RM. Junge Farren J. 32—36, II. 28—32, III. 24 bis 28 RM. Junge Kühe(Erſtlinge) 1. 26—30, II. 24—26, III. 20—24. Alte Kühe J. 20—24, II. 16—20, III. 12—16. Kälber(2 Ztr. und darüber) 45—50,.60 bis 2 Ztr. 40—45,.30—.60 Ztr. 35—40 RM. Bei den letzten Schlachtviehmärkten an den vorge⸗ nannten Plätzen ſind bereits dieſe Preiſe eingehalten Frankfurter Abendbörse Tag 9. 6. 10. 8. Tag 9. 3. 10. 8. Tag 9. 8. 10 8. 132—— Klöcknerwerke— 77,00 Ges. f. El. Untern. 108,25 107,50 We 929— fanszeid Borsben 1T00—** a 82,25 82,00 „ Reiches—— ansfe ergbau och- u. Tiefbau—— A Ames— 10 Phönix Berzban. 19,50 45,00 Holzmann, Ph. 66,00 66,00 do,, Altdes.-90 000 94,50 95,00 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-incet— 15 3/ Pt. Relchsanl.— 25 Rhein, Stahl. 91,00 90,62 Junghans(Stamm) 42,00 42,00 6% D Ver. Seen 6 78,50—*————— Schutzgebietsanl. S55 25 tahlverein h. urg. 35 1 — Accumulat Berlin— Mainkraft. Höchst—— do v. 1. Alig. KunstUnie(Akn) 63,50 63,60 Frkit. 33 62,00 4 237 450 0f 857 7 12 3 5 1913³— 1555 2 145,50— Montecatinl A46.—— Urk.(Bagd. r. 5 W5 emberg. 1 n. 5 Bi. Eisenndt. Berl.„o— 00 35. Ung. St.-Kte. 1918— 1435 Chade Akt. 207,00— Kütgerswerke 40,00 39, 25 do. Gold-Rte.— 2 Cement lleidelbere 105,25— Schuckert, Nürnba. 39,50 39,00 Lissab, Stadtanl. 153 53,00 Chem. Albert. W. 10 Slemens& Halske G700 141,00 *. 3 3—— 6•——5 90005 4—* 1 1 5% Rum, vhtl. 5 Chemie 553 0 4½ do, do., do. 4,05 4,07 Contt Caoutschoue: 13ʃ,25 133,00 7ellstol Aschafba. 5 Bk. f Brauindustrie— 235 Paimler Motoren Zellstoft Waldhof 181.50 182•00 Bi.Pfaoi ne 20700 ꝛ205 00[ 5. Keichab. Va. 113500 112½12 Alig. D. Cred. Anst.—0 Pt. Goid-u. Silb.-Sch Dt, Reichsb. Vz2. 125 7 Comm. nu. Priv.-Bk. 56,09 56,75 Dt. Linoleum 56,50 59,00 AG. für Verkehr, öt. Bl. u. Disconto 62,00 65,75 Pyckerh.& Widmann— Allg. Lokal& Kraft—— 64,75 66,00 111,25 111,35 Hapasgsg—4 B un öf ha n orze 1oß 50,7 530)50 Reichsbank„*.Liefer.-Ges. 41.00 7 in 3 .25— Ebli Masch.—9 Anatol, 1 u. I1. 105,50 103,50 1„ Farben. 149,50 147750 Tehuanterec. unabgs.—* Harpener I. G. Earben Bonds— 69,0 kall Aschersleben— Felten& Guilleaume 00 1 rurk. 154e% e—„ worden. Es wird beſonders darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die vorgenannten Feſtpreiſe auch für den zwiſchen Metzger und Bauer durchgeführten Handel auf dem flachen Lande verbindlich zu betrachten ſind. Bauer und Händler werden daher erſucht, ſich an dieſe Preiſe zu halten. Allgäuer Butterbörſe Deutſche Markenbutter(Tonnenware) 129(129), deutſche(Allgäuer) feine Molkereibutter 125(125), deutſche(Allgäuer) Molkereibutter 122(122), deutſche (Allgäuer) Landbutter einſchl. Vorbruchbutter ent⸗ ſprechend niedriger. Die Preiſe ſind Verkaufspreiſe ab Station des Verſandortes einſchl. Verpackung für 1 Zentner. An alle Anbauer von Heil⸗ und Gewürz⸗ Pflanzen Um eine möglichſt weitgehende Unabhängigkeit Deutſchlands in der Verſorgung mit Rohmaterial von Heil⸗ und Gewürzpflanzen ſoweit ſie unter unſeren Bodenverhältniſſen und klimatiſchen Bedingungen ge⸗ deihen, ſicherzuſtellen, ergeht hiermit die Aufforderung, daß ſich alle Züchter und Eigenanbauer ſolcher Pflan⸗ zen umgehend bis ſpäteſtens 20. Auguſt d. J. bei der Reichshauptabteilung Uẽonſdes Reichsnährſtandes Ber⸗ lin Sw' 11, Deſſauerſtraße 14, melden. Dabei iſt anzu⸗ geben, welche Art und Sorte züchteriſch bearbeitet wird und zu welchen Preiſen Sämereien und Stecklinge det bearbeiteten Arten und Sorten abgegeben werden. Der Abſatz von Frühkartoffeln in der Pfalz Der Gebietsbeauftragte für die Pfalz für die Rege⸗ lung des Abſatzes von Frührkartoffeln bittet folgendes bekanntzugeben:„Die Regelung des Frühlartoffel⸗ abſatzes hat in dieſem Jahre für den Kartoffelerzeuger einwandfrei nur Vorteile gebracht. Noch nie in den Jahren bisher konnte man, hauptſächlich in preislicher Hinſicht von einer ruhigen und gleichmäßigen Abwick⸗ lung des Geſchäftes ſprechen. Es iſt deshalb Pflicht eines jeden, daß er ſich an nachfolgend kurz zuſammen⸗ gefaßte Beſtimmungen unter allen Umſtänden und in jedem Falle hält. Erlaubt iſt dem Erzeuger im ge⸗ ſchloſſenen wie im offenen Gebiet der direkte Verkauf von Kartoffeln an ortsanſäſſige Verbraucher. Hierbeni darf der jeweils geltende Kleinhandelspreis nicht un⸗ terſchritten werden. Erlaubt iſt dem Erzeuger im offenen Gebiet der direkte Verkauf an zum Kartoffelgroßhandel zugelaſſene Händler, ferner an mit Aufkaufserlaubnis der Haupt⸗ abteilung 4 des Reichsnährſtandes verſehene Klein⸗ händler. Nicht erlaubt iſt dem Erzeuger im geſchloſſe⸗ nen ſowie offenen Gebiet der Verkauf von Kartoffeln auf den Wochenmärkten ſowie das Hauſieren mit Ka toffeln. Nicht erlaubt iſt im geſchloſſenen Gebiet die direkte Abgabe von Kartoffeln an Groß⸗ und Klein⸗ händler, außer auf Anweiſung der zuſtändigen Be⸗ tniebsſtelle. Der zum Kartoffelhandel zugelaſſene Groß⸗ händler hat ſich in dieſem Falle mit dem Schluß⸗ ſchein der Vertriebsſtelle auszuweiſen. Die abzugeben⸗ den Kartoffeln müſſen durch den örtlichen Kartoffel⸗ prüfer geprüft ſein. Die bisher geltenden Anordnungen über Regelung des Kartoffelabſatzes bleiben vorerſt bis zum 15. Auguſt in Kraft und, falls bis dorthin nicht widerrufen, noch weiterhin. Zuwiderhandlungen gegen die beſtehenden Vorſchrif ten werden unnachſichtlich geahndet. 90◻ Frankfurter Abendbörse Mangels beſonderer Anregungen eröffnete die Abendbörſe in ſehr ſtiller Haltung. Sowohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt fanden nennenswerte Umſätze nicht ſtatt, zumal Aufträge der Kundſchaft nicht vorlagen. Hier und da beſtand noch einiges Glattſtellungsbedürfnis, ſo daß die Berliner Schluß⸗ kurſe meiſt nur knapp gehalten waren. Farben⸗ induſtrie, Kunſtſeide, Aku und Zellſtoff Waldhof ſetzten bis ½ Prozent niedriger ein. Am Rentenmarkt blie⸗ ben die Mittagsſchlußkurſe behauptet. Man nannte Altbeſitz mit 95•½/, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit 94½. Kommunalumſchuldung und Reichsmark⸗ Obligationen lagen gleichfalls unverändert. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille unverändert an, lediglich in Farbeninduſtrie erfolgten unter Schwankungen kleine Umſätze. Allgemein blieb das Berliner Schlußniveau etwa gehalten, doch gaben Kunſtſeide, Aku insgeſamt ½ Prozent nach. Auch Farben lagen per Saldo /½ Prozent leichter. Renten blieben gleichfalls ſehr ſtill. Von fremden Werten zogen 4prozentige Schweiz. Bundesbahn auf 196 (195½) und 3½prozentige auf 182¼(181) an. An der Nachbörſe nannte man Farben mit 148½, Alt⸗ beſitzanleihe mit 95 und ſpäte Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen mit 94½. Es notierten u..: Bk. f. Brauind. 105, Commerz⸗ und Privatbk. 56.75, Dt. Disconto 63½, Dresdner Bank 66, Rhein. Stahl 90.62, Stahlverein 42, Allg. Kunſt⸗Union 63/, Bemberg 65½, Di. Linoleum 59, — 107.5, Metallgeſ. Freft. 82.5, Schuckert 9. 0 Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 10. Aug. Berlin 5770, London 74356, Neuyork 14576, Paris 974½6, Belgien 3470, Schweiz 4823, Italien 1269, Madrid 2020, Oslo 3735, Kopenhagen 3320, Stockholm 3835, Prag 614. Privat⸗ diskontſatz 56. Tägl. Geld ½—½. 1⸗Monats⸗Geld 1. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(im Urlaub) Stellvertreter: Wilhelm Ratzel. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Vergntwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kattermann(in Urlaub); Vertreter: Wil⸗ elm Ratzel; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm atzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wager; für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel: für Sport: Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung:; Hans Graf Reiſchach, Verlin, SwW 68. Charlottenſtr. 15 bv Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner ⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Maunheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ Fernibiech⸗z n Lai u. -⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung:? 40 83.38½%2— Fär ven Anzeigenkeil nerantwortl. Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe A, Mannheim.. 19 053 Morgenausgabe A, Schwetzingen.„ 1 6000 Morgenausgabe A, Weinheim„ 1100 ——— Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ u. Abendausg.'hm. 12 670 Abendausgabe a4A.. 20 765 zuſ. 3³ 73⁵ Ausgabe B. Schwetzingen 5— 320⁰ Ausgabe B, Weinheim„„ 1627 20 844 Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1934 71 597 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdrug Zahrgang 4— A Nr. 365„Hakenkreuzbanner“ 4 Frühausgabe— Samstag, 11. Auguſt 1980% in unseren drei Theatern der ReKkord-Ton-Bildbericht oie Trauerfeierlichkeiten für den Reichsprãĩidenten Paul v. minsemburs Das führende Lichtsplelhaus der Breiten Straße! A N V Hur morgen Zonntag! ur heuke Samstag! bie Sensalon des Lages— OEMg ſneJ-v run als Klein⸗- Dorrit Der— der 1000 Abenteuer Widwestmänner und Rothäute ihre Abenteuer und Kämpfe so wie sie Karl May und Coopers Lederstrumpf schildern- leben noch einmal auf Lstar i. Lila vano Henscnen Hinter Greta Garbo selbst deutseh spricht. Anna j f Nach— Unernörte, gewaltige Sensationen! Cittern prärie-Lauber häkt uns in Bann Meisterroman. TIs I2 In deutscher Sprache: „Künsflerisch““ Sonder-Auszeichnung mit 5335 Hans Junkermunn Dick und Dot: StratVollaug in Amerlika! — Im lustigen Teil:— Im Vorprogrtamm: Der lustige Film „Geizhals“ 3 von der Verkehrt der tollkühne-Darsteller m. J. Daiman u. J. Stöckel Zankstelle verhneiratet 12“„. 2 „frünkische Schwelz rier Familien Kultur-Tonfilm Allgauer Alpen „Am Rappensee“ Beginn:.00, 5. 00,.00,.30 So0.:.00,.20,.20,.30 Beg.: Wo.00,.50,.00,.35 S0 2 00,.20,.20,.35 jugend Zutrittl L fuln Miam —— Im Vorprogramm sehen und hören Sie nochmals Weis Ferdl— Nax Adalbert 7 in „Der Schützenkönig“ Dazu: Neueste Deulig-Tonwoche Heute nur 3 Vorstellungen: Beginn.00,.15 und.00 Uhr Sonntag: Beginn.00,.20,.40 und.00 Uhr Roln- Ertriechend.vor- DssELDORFER 5 suften geeign. ist: Hheinfahrten ab Mannheim dis g. Soptemdor Dolerstaler 5 0 sonntags Mittwochs, Freltage, Rüdes- Vur 70⁰———— 2 Mi., per Bahn 2 Der größte Erkolg vorig. Jahres— Froitage, 3 men B51 510 ci bis Iinera- onigswinter uünd zurüek RM.10 onne, 4 an K 10 Hura. RM 25.50 mit verpllegung u. Uebernaentung.—— 30 Sonntage, Dhonstags, Donnorstage 2 f H L 5 2 4 1I3. Speyer—Oermersheim und Zurile Vorbilligte Fahrten: Worms RM-. 60, Oppen heim Ki.-, Nierstein RM.20, Mias das tügl. Getränk 5 fũür Dieh n n kmamene Abendfahrten: So., Do., 19.48 Unr, 2½ Std. Jenny Jugo-Paul Kemp IAuskünfte: Ind Kinder bpazu im Vorprogramm der Ufa- I Tel. 20240-41 ffdni Kesler. Hheinvorland 3] /½ Uter-fiasche Abenteurer- u. Sensations-Film I— bescnten sie bitte den Tageskalender M. 25 „Lie Hache des Ctenzagerr'— Anfang im Palast: bel Abnahme von .00,.35,.50,.20, So..00 Unr I 28 Haschen frei züleuid-Verboi m m Haus. Kabarett + WI + R 50⁰5 Samstag und Sonntag je 2 Vorstellungen nachmittags.15 Unhr abends.30 Uhr— Telefon ——. Besuchen Si e das 137⁴³ K HManna Waag-⸗ Leo slezal Sybille Schmitz-⸗ W. Liebeneinei Hans Junkermann Ein dubergewohnlich schöner Film um daàs Schicłselreifender Henſchen Vorher u. à. der àusführliche Sonderfilm: OA5 SraarTsBEGRABNIS UNSERES HINDENBURG Ferner: Neueste UFA-Tonwoche Jugend hat Zutritt! L Le e 420 UNIVUERSUN 20. Has ist Erfolgl DWie derholung der NAcHT-VoRSTETITUNG Liebhe und Leben auf Ba,i Für Jugendliche verboten: Preise ab.80(Erwerbslose u. FAD.60) Beginn 10.45 Uhr Ende 12.20 Uhr Sichern Sie sich Karten im Vorverkauf tügl. ab.30 Uhr an der Theaterkasse. SUIILERSUI Mo derne Verkaufsstelle für Werlstãtte fur LVXON Plissee aller Art —— Hekatur Modezeitschriften Hohfznarbiter Schnittmuster Hohls aum —— inh. E. GOEDE Stieker ei Mannheim, Qu 5, 1 Spit zen einkurbeln Stoffknöpfe usw. Fernsprecher 32490 Hauptniederlage: Schloß-Hotel- 7. 0 angen. 7. Zute und 1 5 reiswerte Küche as gute Schrompp- A5, 8/% Re staurant G 2.A5* 1A i Maiaee Reter Maus 2 rage 5onntag u. Montag Vorꝛosl. burgefl. coche unt. peis. Leitung von hfeĩme 2 Es ladet höfl. ein neumann 0. m. b. H. azuse- der Gesangsfülmene eese FRlrz WilckeEseckes 22 5 porialgese 5 5 Wwene-Brün oipiom-· Kuchenmeister Nur noch hemte u. morten rel. 25708 u. 28707 im Gloria: M h d 5 5 timme——— Der größte Erfolg dieses Jahres dc 81 1⁰ SdU e derliebe AnltaHaria ro. 514% Jan Riohmirh Gurken Eiri: Sonntag, 12. m Abfahrt— Kein übler mit dem Opernsünger 4. haus Velten, 0 2,8 62 4 1 7Z2 1 Uiit 1 orverkau——. Schweig mehr. Fußschwi., moss Achsclschweiß, Handschweiß in kein- Kaed en 125 Harisꝰ Martha Eggerth- Paul Kemp F leule Zanmstig letrter Iag Adeltrlud Breke vernindert mein Hlgabet und ier Man J 172 e Storchen- wer Arbeit gibt,—. eee—— 2 gibt Brot.„ emneszig br., Heide erg Marketpl. K1.16 An aſie Musilttudierendel fiffäle im Ufa-palost„, U NIVEESUH“ löuft jetzt der oubergewv'oöhn- iche Fm„„HUmsik( im Blut““. Wie in qem unvergessenen Rauser fllm„Reifende qugend“ werden hier die ersten Konflikte felten-⸗ Uiktoria der junger Nienschen in ergreifender Weise dorgestellt. Die welt- berũhmte Dredner Husił- Hochschule, die lebem- und ſiebesfrohen Hdler NHusilestudenten bilden den Rahmen fùr die zorte llebesgesehlchte Spezialräder der begabten Hæenne Hagedorn, deren Kkunst und Persöònlichkeit 1 jn ihrem Kampt um den Nienn ihres Herzem aur Vollenduns neren- Sämtl. Er lant. im Hoakhenkreuzbanner istſl teifen. Die Sponnuns der Hondlung, die Dorstellunsskunst des ſtauft man vinigit Erfo! Ensembles, in dem leo Slezeł seine bisher gròbte Leistung gibt, hei ein Böustel ſ ⁊ Umn 11018 die auf/hlende Nusié sind die groben Vorzüge dieses Fllmes, 24 E N N der von der Reichsfilmprũfstelle mit dem pròdikat„Kxunstlerisch — wertyoll eusgezeichnet und àuch fũr qugendliche freigegeben wurde ent Uu 5 7 Talücasäcafäak Ansere lserenten tmtt 5 ſinden Sie bei der Gemeinnützigen S Baugesellschatt Mannheim m. b.., * Büro K 7, Luisenring, Telefon 35631 pfeiswerte Meubaunohnungen mit Schlauch schon ron NM. 56.- an Rnĩunluluo/ — gegenüb. 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