13. Auguſt 199%—2— EnTOG * cREV 4— 10 Millimeterzeile im Text 2 2 2.Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ zenzvöngen erichgen Mnedogchennd vnd eb ronufi, 28BtJ Siereene Mie Si weie Mrengen: Bis, etrolie- wineter ellerd Mig 1. 1 L zuzualich.50 RM., bei Poſtbeſtelung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 fe. efchangen Rabant nach aufliegendem Tanee Awin der Ainzen em 0151 f rp5J n ENME llE N nehmen die Träger ſowie die Poſtämier enigegen. Iſt die Zeitung am Kel nen(auch durch für Abendausgabe 13 ugi, 1* e 32*4—5 n en böbere Gewalt) verbindert, beſtebt kein Anſpruch au———55 195 D—— 3557 Zablung checkkonto? Das Hatenkreuzbanner Lud⸗ Jahrgang 4— Nr. 368 Abend-Ausgabe A h, Vinnsnf Henvür Monkag, 13. Auguſt 1934 S durg de ddee ste Voche Zuiriit Verschiedenes Spüte amerikaniſche krkonntmis Junehmende kntfremdung zwiſchen mospau und Waſhington/ Die rote flufſtands⸗ propaganda eine Frucht der diplomatiſchen flnerkennung Den Haag, 13. Aug.(Meldung unſeres beſucht hat, machte erſch recke nide⸗ Feſt⸗ deren Epidemien geſtorben. Während die ruſſi⸗ Der Sinn 0 Korreſpondenten). Der Vertreter eines bedeun⸗ ſtellungen über den Umfang der—— durch 4 5 tenden holländiſchen Blattes in Chicago gersnot, die in faft allen Gebieten zehn rückſichtsloſe Getreide⸗Beſchlagnahme zur Zei 3 übermittelt ſeinem Blatte einen intereſſanten Prozent der Bevölterung dahingerafft habe. des militäriſchen Kommunismus verurſacht der Volksabſtimmung Umen Bericht über die Geſtaltung der Beziehun⸗ Dieſe entſetzliche Sterblichteitsziffer ſei ihm von worden ſei, ſei die Hungertataſtrophe 1932½33 Von Reichsinnenminiſter Dr. Frick gen zwiſchen Sowfjetrußland und den Ortsbehörden beſtätigt worden. In vielen ausſchließlich durch Stalins fanatiſche für Samfliche den Vereinigten Staaten. Der Korre⸗ Dörfern liege ſie noch erheblich höher. Heute Kollektivierungskampagne bewirkt Ueber den Tod ſchreitet das Le⸗ ſpondent ſtellt feſt, daß Rooſevelts Politit ge⸗ ſtehe es einwandfrei ſeſt, daß im vergangenen worden. Dieſe Hungersnot habe in ihrem ben weiter. Der Reichspräſident, General⸗ fafmafionon genüber Sowietrußland bisher nicht die gering:⸗ Jahre in Sowjetrußland vier bis fünf Millio⸗ furchtbaren Ausmaß alle früheren übertroffen. feldmarſchall Paul von Hindengggg ſten poſitiwen Ergebniſſe gezeitigt habe. Viel⸗ nen Menſchen an Unterernährung und ihren. Dieſe und ähnliche alarrmierende Mel⸗ ſchläft in dem Mahnmal, das in Erinnerung mehr ſei das Gegenteil der Fall. Seit der im Auswirkungen geſtorben ſeien. Die Sowjet⸗ dungen der amerikaniſchen Preſſe über die an keinen größten Sieg errichtet wurde, den floichskleidung Januar erſolgten offiziellen Anerten⸗ regierung, ſo ſchreibt der Berichterſtatter des Zuſtünde in Sowiemußland, die Ausdehnung ewigen Schlaf. An uns, an das deutſche Volt 43 nung der Sowjet⸗Republit durch Waſhington„Chriſtian Seienee Monitor der von kommuniſtiſcher Seite provozierten aber 00 das täglich neue 33 ſei eine außerordentlich ſtarke Aktivität gebrauche die Hungersnot offenbar als politi⸗Streikaftionen. in, allen Teilen der gen, die wir erfüllen müſſen, in der gleichen BDM.- ni enmhhiſaſchen Pintg ſches Inſtrument hegen weite Bevöllerungs⸗ ameritaniſchen Wirtſchaft hätten einen volltom⸗ in allen Teilen der Vereinigten Staaten feſtzu⸗ menen Stimmungsumſchwung der öffentlichen nem Volke diente. Iungvolks ſtellen. Die großen Hoffnungen, die man in den 5 iis Meinung in uen hithichtlich der Beurteilung Die mit dem Tod des Reichspräſidenten im 1 Kreiſen der Induſtrie und des Handels auf die ſich noch nicht zum Bolſchewismus bekannt der Rooſeveltſchen Politit gegenüber Sowjet⸗ Staatsleben entſtandene Lücke hat die Reichs⸗ in H 3J• den Wirtſchaftsverkehr mit Sowjetrußland ge⸗ hätten. In ähnlichen Ausführungen ergehe ſich rußland gezeitigt. Die Bevölkerung befinde ſich regierung unverzüglich dadurch ausgefüllt, daß zommerhotsen ſetzt habe, ſeien vollkommen unerfüllt ge⸗ ein Spezialartitel der„Ne w Vort Times“, heute in einer Art Katzenjammerſtimmung, ſie die Aemter des Reichspräſidenten und des W blieben. Litwinoffs Ertlärung bei der Londo⸗ der die ruſſiſche Hungernot ausſchließlich als nachdem man noch im Januar die Anerkennung Reichskanzlers vereinigte. Adolf Hitler, der 4 großes Lager Luisenring 58 Tel. 31671 Empfehle auch mein zroßes Lager in Hanufaktur- u. Schuh- varen, Herren- und Damen-Konfektion Teilzahlungen gestartet 26190K Ver⸗ ner Wirtſchaftskonferenz, daß die Sowjet⸗Union bereit ſei, den Vereinigten Staaten rieſige In⸗ duſtrieaufträge zu übertragen, habe ſich als ein leeres Verſprechen erwieſen. Die ame⸗ rikaniſche Ausfuhr nach Sowjetrußland, die ehedem 10 Millionen Dollar monatlich betragen habe, ſei inzwiſchen auf 1 Million Dollar z u⸗ rückgegangen. Ueber die Urſache des Fias“ kos der amerikaniſchen Beſtrebungen, die Aus⸗ fuhr nach Sowjetrußland zu ſteigern, ſei man ſich in maßgeblichen Wirtſchaftskreiſen vollkom⸗ men klar. Die von kommuniſtiſcher Seite ſyſtematiſch organiſierten zahlreichen Streikaktionen in faſt ſämtlichen ameri⸗ kaniſchen Produktionszweigen, die in dem Ge⸗ neralſtreik in San Franzisco ihren bisherigen Höhepunkt fanden, ſeien ein nach Auffaſſung Folge der wirtſchaftlichen Fehlmaßnahmen der Sowjetsp erachte. Der„New Yort Times“ zu⸗ folge ſeien im Winter 1932/33 6 Millionen Menſchen an Hungertyphus und an⸗ Sowjetrußlands durch Waſhington als einen „genialen“ Schachzug Rooſevelts beurteilt habe. Die Auswirkungen werden, ſo glaubt man, nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. der Polaeforſcher flomiral Burd aufgefunden Waſhington, 13. Aug. Der amerikaniſche Polarforſcher Admiral Byrd, der den Win⸗ ter in einer Schneehütte in völliger Einſamkeit, 200 Kilometer von ſeinem abgemagert und erſchöpft, aber guter Laune. Die Expedition, die von Dr. Thomas Poulter geleitet war, hatte am 8. Auguſt„Little America“ verlaſſen. Zwei frühere Rettungs⸗ Führer, dem das deutſche Volk ſeine Wieder⸗ geburt allein verdankt, iſt nun auch das Staatsoberhaupt des Reichs. In ſeiner ſtarken und glücklichen Hand ſind Staatsführung, Oberbefehl über die Wehrmacht und Parteiführung vereinigt. Das von der Partei ſeit Beginn gepredigte Führerprinzip iſt ſomit in ſeltener Klarheit in Deutſchland durchgeführt. Ein Mann, der beſte von allen, führt; wir andern folgen. Der Mann, der das deutſche Volk nach jahr⸗ hundertelanger Zerſplitterung endlich vereinte, wird in Zukunft allein nicht nur die Richt⸗ linien der deutſchen Politik beſtimmen, ſondern auch Deutſchland repräſentieren. Mit dem Beſchluß der Reichsregierung vom chromen führender W 757 50 Hauptſtützyunkt entfernt, verbracht hatte, iſt verſuche waren miſglückt, da die Expedition 1. 92 die 35000 Aemter zu vereinigen, iſt f die Beſtrebungen der Sowjets, das amerika⸗ 3„ zugleich ein weiterer großer Schri mokeln— das 15 die verheeren⸗ e D8 Litemrnntenne ih enen wde Male durt Sturm und unſälle zur um⸗——— Silbern Auswirtungen einer beiſpielloſen Wirtſchafts⸗ ſollte,erreicht worden. Der Admiral iſt— kehr gezwungen wurde. fügt ſich organiſch in die bisherige, auf ſtärkſte Kupfern kriſe ohnehin———— 5 2 n 9 Po⸗ f 4 unterminieren. Moskau habe es auf die Bol⸗ ilichtauffüi f itik ein. Der Führer hat es nach der national⸗ ladmiumen ſchewiſierung d er ꝓVereinigten Ireilichtaufführung des held ſpieles Tolila ſozialiſtiſchen Revolution mit Recht abgelehnt, messingen Staaten abgeſehen. Die anhaltende allge⸗ 3* ſofort auf dem Papier eine neue Verfaſſung zu ud meine wirtſchaftliche und währungspolitiſche 0 ſchaffen. Gar zu oft haftet einer ſolchen, am lotalltärdungen Unſicherheit in den Vereinigten Staaten er⸗ grünen Tiſch ausgeklügelten Verfaſſung zu viel Emaillieren ſcheine den Sowjets Theorie an, die ſich im praktiſchen Leben dann 200 als außerordentlich günſtiger Zeitpunkt für eine nicht bewährt. Die Weimarer Verfaſſung von III ohng oßzügige und energiſche„direkte Aktion“ des 1919 iſt dafür der beſte Beweis. Wir im neuen 4 4 groſßzügig„ Reich gehen den umgekehrten Weg; wir laſ⸗ Teleton 42ʃ25 der den Schwerpunkt ſeiner Propaganda im wir ihnen die feſte 2117K Laufe dieſer Jahre nach den Vereinigten Staa⸗ orm de eſetzes geben, und ich nüber⸗ troffen leine drei chlager mod. oger. Form, Nacht. m. Gl. 200- hlafzimmer, 3 tür. hrank m. Innensp. achttisch mit Bucu- sche, gefäll. orm 3 3 250- hlafzimmer, 3 tür. Schrk. m. Innensp. Aet r ſche, m. Kühlkasten id sämtliche od. Einricht. 1 Do- estandsdarlehen Hcl. Zaumann K 3, 27 1 ten verlegt habe. Unter dem Titel:„Das alſo ſind die Früchte der Anerkennung Sowjet⸗ Rußlands!“ ſchreibt die„Chicago Tri⸗ bune“:„Für jeden, der Augen und Ohren offen hält, iſt es heute vollkommen klar, daß die ſozialpolitiſchen Wirren in USA von Moskau organiſiert und finanziert worden ſind. Die Streikaktionen und bluti⸗ gen Unruhen, unter denen die ganze ame⸗ rikaniſche Nation zu leiden hat, ſind das ein⸗ zige Ergebnis der Aufnahme der diplomatiſchen Beziehungen Waſhingtons zu Moskau.“ Großes Aufſehen erregt der Bericht eines Sonderkorreſpondenten des in den Vereinigten Staaten ſehr angeſehenen„Chriſtian Sei⸗ ence Monitor“ über die Lage in Sowjet⸗ rußland. Der Korreſpondent, der die Ukraine und den Nord⸗Kaukaſus ſowie andere Gebiete Schwertertanz der Gotenjünglinge, eine Szene aus dem Heldenſpiel„Totila“, einem Werk des Gauleiters und Oberpräſidenten der Provinz Brandenburg, Staatsrat Kub e, das in Heidenheim zur Aufführung gelangte glaube, das deutſche Volk fährt auf dieſem Wege beſſer. Das Geſetzgebungswerk der Reichsregierung in den vergangenen andert⸗ halb Jahren erfährt mit dem neuen Geſetz ſeine Krönung, denn es ſtellt den beſten Mann, den das Volk hat, an die Spitze des Reichs. Getreu ſeinem Verſprechen, in jedem Jahr einmal das Volk befragen zu wollen, hat der Führer dieſes Geſetz zur Volksabſtimmung ge⸗ ſtellt, die am 19. Auguſt ſtattfinden ſoll. In welchem Lande der Welt wird ſo demokratiſch regiert, wie in Deutſchland? Ein Tyrann würde ſich hüten, dem Volk Gelegenheit zu einem Urteilsſpruch zu geben. Der Wolks⸗ kanzler aber ruft ſein Volkin voll⸗ ſtem Vertrauen zu einer neuen Ab⸗ ſtimmung, trotzdem noch nicht ein Jahr vergangen iſt, ſeit dem Deutſchland ſich in überwältigen⸗ der Mehrheit zu ihm bekannte. bem Emwauer des neuen Reiches us„ er Hation Bayrgang 4— A Nr. 368— Seite 2. „Hakenkreuzbanner“ —Abendausgabe— Montag, 13. Auguſt 1934 Dem Ausland wird dieſe Abſtimmung er⸗ neut zeigen, daß Führer und Volkeins ſind, und daß es eine Lüge iſt, wenn eine ge⸗ häſſige Auslandspreſſe behauptet, in Deutſch⸗ land herrſche eine verantwortungsloſe Dittatur. Nein, in Deutſchland regiert eine vom Ver⸗ trauen der übergroßen Mehrheit des Volkes ge⸗ tragene Regierung, deren Stärte nicht beſſer be⸗ wieſen werden kann als dadurch, daß der Füh⸗ rer jedes Jahr die Willensmeinung des Voltes in freier, geheimer Abſtimmung erforſcht. Beſonders wichtig erſcheint die außenpo⸗ litiſche Bedeutung dieſer Abſtimmung. Immer wieder kann man in der uns unfreund⸗ lich geſinnten Auslandspreſſe Zweckgerüchte über Zerſetzungserſcheinungen in Deutſchland, über Zerfall und Zwietracht leſen. Wir ſelbſt haben zwar davon nichts gemerkt, wir fühlen uns glücklich und ſtark in unſerer nationalen Einheit. Gewiſſe internationale Intriganten aber ſetzen ſolche Gerüchte in die Welt um ihre dunklen Geſchäfte beſſer durchführen zu können. Das deutſche Volk wird ſie am 19. Auguſt Lü⸗ gen ſtrafen. Es wird der Welt erneut klar⸗ machen, daß die Zeiten, in denen man auf deut⸗ ſche Uneinigteit und Zwietrachf ſpekulieren“ konnte, endgültig vorbei ſind. Deutſchland iſt einig und marſchiert geſchloſſen den Weg, den ihm ſein Führer zeigt. Neben dieſer innen⸗ und außenpolitiſchen Bedeutung der Volksabſtimmung ſehe ich noch einen tieferen und letzten Sinn dieſes Volks⸗ entſcheids. Er ſoll ein Dant werden, ein heißer Dant an den Mann, der das deutſche Volt bis⸗ her geführt hat, und der allein die ſchwere Ver⸗ antwortung für den künftigen Weg trägt. Der Führer und Volkskanzler Adolf Hitler hat ſich in den vergangenen 1“ Jahren die Herzen wohl des geſamten deutſchen Volkes erobert. Ihm gilt das reſtloſe Vertrauen aller Volksge⸗ noſſen. Deshalb ſoll die Abſtimmuna ein Be⸗ kenntnis zu dieſer einzigartigen Führerperſön⸗ lichteit werden, ein Dank für die bisherigen übermenſchlichen Leiſtungen Adolf Hitlers ſein, eine Treue⸗Kundgebung für dieſen Mann, der nichts kennt als Liebe zu ſeinem Volk, als die Sorge um die Zukunft, als Arbeit für Volt id Vaterland. In dieſem Sinne ruft die Reichsregierung das geſamte Volk auf, am Abſtimmungstage ſeine Pflicht zu tun! Heil dem Führer und Reichskanz⸗ r Adolf Hitler! ——— mißglückte Diebesfahrt Kirchendiebe läuten verſehentlich die Glocken Paris, 13. Aug. In Lorient ſpielte ſich in der Nacht zum Montag ein- eigenarliger Zwiſchenfall ab, der ein ganzes Stadtviertel in Aufruhr brachte. Kirchendiebe hatten ſich Eingang in die Kirche verſchafft und nach einigem Suchen einen elektriſchen Schalter ge⸗ funden, von dem ſie annahmen, daß er die Lichtleitung bediene. Kaum hatten ſie jedoch auf den Knopf gedrückt, als fämtliche Glok⸗ ken der Kirche zu läuten begannen, denn der Schalter bediente das elektriſch be⸗ triebene Läutewerk. Die Bewohner der Um⸗ gebung, die durch dieſes unerwartete Geläute beunruhigt waren, liefen zur Kirche und ſahen gerade noch, wie die Diebe das Weite ſuchten. 1ir anftworfen: Fahnen, Oriflamme die Schuldfeage des Jugunglücks bei fjalle geklärt/ zwei zeamie aus dem dienſt entlaſſen Halle, 13. Aug.(HB⸗Funk.) Ueber die Vor⸗ geſchichte des ſchweren E iſenbahnun⸗ glücks teilt die Reichsbahndirektion Halle ſolgendes mit: Am Sonntag, dem 12. Auguſt war wegen Ausbeſſerungsarbeiten an der Wegeunterfüh⸗ rung in Kilometer 90,4 des Ferngleiſes Leipzig⸗ Halle(Saale) das Gleis Dieskau⸗Halle von.15 Uhr bis 16.30 Uhr geſperrt. Aus dieſem Grunde mußten die während der Sperr⸗ zeit verkehrenden Züge aus Richtung Leipzig ab Dieskau bis Halle das gleiche Gleis befah⸗ ren, wie die Züge umgekehrter Richtung. Ohne Wiſſen des Fahrdienſtleiters in Halle nahm der Zugmeldebeamte den Sonderzug in den Streckenabſchnitt Dieskau— Halle hinein. Der Fahrdienſtleiter ordnete wenige Minuten ſpäter an, daß der Triebwagenzug nach Dieskau in dieſen Streckenabſchnitt hineinfahren ſollte, weil ihm die Beſetzung durch den Son⸗ derzug nicht bekannt war. Der Zugmeldebeamte, der die Vorbereitungen treffen mußte, vergaß in dieſem Augenblick den Sonderzug, auch der Fahrdienſtleiter der Blockſtelle A 1 dachte nicht mehr an die Beſetzung des Streckenabſchnitts durch den Sonderzug und ſtimmte der Fahrt des Triebwagens zu. Den Fahrdienſtleiter in Halle trifft inſofern auch eine Schuld, als er vor Zulaſſen des Trieb⸗ wagenzuges nicht durch perſönliche Einſicht in das Zugmeldebuch ſich vom Frei⸗ ſein der Strecke überzeugt hat. Die ſchuldigen Bedienſteten ſind ſofort aus dem Betriebsdienſt zurückgezogen worden. geſperrt. Der Sachſchaden iſt erheblich. Von dem Sonderzuge wurden die Elektrolokomotive und vier Wagen, vom Triebwagenzug drei Wa⸗ gen ſtark beſchädigt. Der Sonderzug war mit 350 bis 400 Perſonen beſetzt. In dem Triebwagenzug befanden ſich gegen 300 Reiſende.— Von den Schwerverletzten konnten Marta Dälitſch aus Rieſa und Margarete Schulz aus Halle bereits aus dem Krankenhaus eat⸗ laſſen werden. Der Zuſtand des Ohme aus Halle⸗Trotha und der Johanna Dälitſch aus Manzen gibt noch zu Beſorgniſſen Anlaß, das Befinden der übrigen 13 Schwerverletzten iſt den Umſtänden nach zufriedenſtellend. Ueẽnes Eiſenbahnunglück bei Leipzig Vier Eiſenbahnbeamte verletzt Leipzig, 13. Aug. Ein Güterzugun⸗ glück, bei dem vier Eiſenbahnbeamte leicht verletzt und etwa zehn Wann zertrümmert wurden, ereignete ſich in den ht zum Mon⸗ tag auf dem Bahnhof Borgsdorf bei Wurzen. Bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof fuhr der Durchgangsgüterzug 7065, der ſich auf der Fahrt von Leipzig⸗Engelsdorf nach Döbern befand, aus bisher noch nicht geklärter Urſache auf einen Prellbock, wobei die Maſchine um⸗ ſtürzte. Infolge des ſtarken Anpralls entgleiſten etwa zehn Güterwagen und wurden dabei er⸗ heblich beſchädigt oder zertrümmert; einige Wagen gerieten in Brand und wurden vernich⸗ tet. Während die eine Fahrtrichtung der zwei⸗ gleiſigen Strecke bereits wieder freigemacht worden iſt, iſt das andere Gleis zurzeit noch Gange. vee Jurardo⸗skandal in polen kin franzöſiſcher öeneraldirektar unter Polizeiaufſicht Warſchau, 12. Auguſt. Der franzö⸗ ſiſche Generaldirektor der Zyrardo⸗ Werke bei Warſchau, Dr. Vermaerch, iſt auf Grund einer Verfügung des Staatsanwalts für beſondere Sachen unter Polizeiau f⸗ ſicht geſtellt worden. In der Wohnung des Generaldirektors wurde eine Hausſuchung vor⸗ genommen, deren Ergebnis geheimgehalten wird. Der bekannte Rechtsanwalt und Politiker Alexander Lednicki beging Selbſt⸗ mord, indem er ſich nachts aus dem Fenſter ſeiner Wohnung auf den Hof ſtürzte, wo er Samstagfrüh tot aufgefunden wurde. Rechts⸗ anwalt Lednicki ſtand mit der Zyrardo⸗ Affäre in Zuſammenhang, und zwar hat er mit zwei anderen polniſchen Rechts⸗ anwälten den Vergleich zwiſchen dem franzö⸗ der Zyrardo⸗Werke, ſiſchen Hauptaktionär Bouſſae, und der polniſchen Aktienminderheit⸗ abgeſchloſſen. Dieſer Vergleich fand in der pol⸗ niſchen Oeffentlichkeit ſchärfſte Verur t e i⸗ lung. Man nimmt an, daß dieſe Kritik den Rechtsanwalt ſchließlich zum Selbſtmord ver⸗ n.. und Zahlen von br. Rudolf Jochem, Saarbrücken Monſieur Jean Knittel, der„objektive“ Berichterſtatter der„Straßburger Neue“ ſten Nachrichten“, geruhte wieder über das Saarproblem zu ſchreiben. Wir ant⸗ worten. Zunächſt erfreut uns, daß nackte Tatſachen, Tatſachen bleiben und, daß wir gerade die Straßburgerin zur Beweisführung unſerer objektiven Saarberichterſtattung zitieren können. Wir haben häufig von der Anteil⸗ nahme der Saarbevölkerung zu allen deutſchen Angelegenheiten berichtet. Wir haben die ſpontane Willensäußerung und Bekennt⸗ nisbereitſchaft zu allen inneren und äußeren Ereigniſſen geſchildert. Handlungen, die aus der Seele und tiefſtem nationalen Empfinden der Bevölkerung herrühren und die ſich weder von Berlin noch von Saarbrücken befehlen laſſen, wie der Berichterſtatter glaubhaft zu machen verſucht. Doch hören wir, was derſelbe zu melden weiß, wenn„die Saarſtädte Befehl erhalten(1h, ihren nationalen Gefühlen Ausdruck zu geben. „Im Zeitraum weniger Minuten ver⸗ —— die Städte buchſtäblich in einem Meer von Hakenkreuzſahnen. Und was für Fahnen! Sie ſind alle von einer mächtigen Länge! In der Bahnhofſtraße von Saar⸗ brücken und in allen großen Verkehrsadern reichen dieſe Fahnen vom Dach bis zur erſten Etage. Wir haben Wohnungen mit einer Front von ſieben Fenſtern geſehen und jedes Fenſter hatte ſeine Fahne. Im Saargebiet konſtatiert man einen unwahrſcheinlichen Verbrauch von Girlanden. Kinderwagen, Kinderlaufräder, Fahrräder, Motorräder, Automobile, Gefährte aller Art führen Hit⸗ lerflaggen. Männer wie Franen haben dann in ihren Zügen einen Ausdruck von pa⸗ triotiſcher Wildheit, der zum La⸗ chen anreizien müßte, wenn darin nicht ein Sympton einer myſtiſchen Ver⸗ rücktheit, eines angriffsluſtigen und kampftrunkenen Nationa⸗ lismus erblickt. werden müßte.“ Der„Ausdruck patriotiſcher Wild⸗ heit“ iſt beſtimmt kein Produkt der„liebe⸗ vollen“ Behandlung der gegenwärtigen Machthaber und ihrer franzöſiſchen Inſpira⸗ ioren. Eine den primitivſten nationalen Ge⸗ fühlen Rechnung tragende Politik würde auch keinen„angriffsluſtigen und kampftrunkenen Nationalismus“ hervorgebracht haben. An⸗ griffsluſtig und kampftrunken iſt weiterhin die bewußte Verdrehung zwecks politiſcher Verdummung und Aufreizung zu Widerſtand, einem Widerſtand, der Illuſionen und Hirn⸗ geſpinſten gegenübertreten muß. Es iſt übri⸗ gens ein ſtarkes Stück, eine Abwehrbereit⸗ ſchaft in Angriffsluſt umzufälſchen. Was und wen hat das deutſche Volk an der Saar anzu⸗ greifen? Sich ſelbſt vielleicht? Dagegen hat es abzuwehren; nicht nur die tauſend und abertauſend Lügen, ſondern auch die jedem Rechtsempfinden Hohn ſprechenden und täglich ſich erneuernden Uebergriffe aller Art. Der Berichterſtatter fährt in ſeiner Betrach⸗ ſokte der„kampfluſtigen“ Nationalſozialiſten ort: „Man muß die jungen Männer mit ihrem martialiſchen und entſchloſſenen Schritt ge⸗ ſehen haben. Uniform tragen iſt offiziell verboten. Daß das Verbot befolgt wird, iſt allerdings verwunder⸗ lich. Aber die Saardeutſchen ſind darum nicht in Verlegenheit. Wenn die Hitleruni⸗ form nicht erlaubt iſt, ſo findet man Mittel, ſich als„Erſatz⸗Nazi“ zu verkleiden und das kommt aufs Gleiche heraus.“ Es wundert alſo ſelbſt Franzoſen, daß die Reklameadler der gehalten werden. maurerbewegung eine führende Rolle ein. polniſche Rechtsanwälte lehnen die Ber⸗ teidigung Bouſſacs und der Direktoren der Inrardow⸗Werke ab Warſchau, 13. Aug Wie dien 1 Preſſe mitteilt, hat es eine ganze polniſchen Rechtsanwälten abgene Hauptaktionär der Zyrardo⸗Werte, und die angeklagten franzöſiſchen Direktoren dieſes Unternehmens zu übernehmen. verkehrsſtreik in havanna Zahlreiche Bombenanſchlüge vertrieben wurde, begann am Sonntag mit einem allgemeinen Verkehrsſtreik und zah L⸗ reichen Bombenanſchlägen. Eine Die amtliche Unterſuchung iſt im ſeiner Anweſenheit beehrte. 5 ländiſcher „mit frecher Stirn über Dinge ſchreiben, die ſie nichtimentfernte⸗ Havanna, 13. Aug. Der erſte Jahrestag ſten kennen. Herr Benedek ſprach weiter der Revolution, durch die Präſident Machado und Bombe explodierte in den Räumen des natio⸗ dige()1— Fürwahr, ein feines Frühſtück und naliſtiſchen Politiſchen Klubs. Bemerkungen „Déjeuner Das letzte Heſt des„Journal de la Sarre“ bekundet wieder deutlich die innere Unſicherheit, ——— die auf franzöſiſcher Seite be⸗ züglich der Saarfrage herrſcht. Schon der erſte, mit„Teſtis“ gezeichnete Artikel beklagt lebhaft, daß der größte Teil der Bevölkerung eine ganz falſche Vorſtellung davon habe, wel⸗ wen„Segen“ der status quo dem Saarland bringen——„könnte“. Der Artikelſchreiber iſt der unmaßgeblichen Anſicht, es müſſe ſchleu⸗ nigſt von einer Kommiſſion(welcher?“?) eine Verfaſſung des künftigen Saarſtaates() ab⸗ geſaßt werden.— Dieſer Sorge können wir Herrn Teſtis entheben. Das Saarland ſtimmt am 13. Januar für Deutſch⸗ land. Der betreffende Herr wird uns zu⸗ ſtimmen, daß dann eine beſondere„Verfaſſung“ nicht mehr vonnöten ſein dürfte. Ein weiterer Aufſatz der genannten Zeit⸗ ſchrift möchte, daß im Abſtimmungsausſchuß einer jeden Saargemeinde Frankreich(h, Deutſchland und der Völkerbund gleich ſtark vertreten ſein müßten. Wir können es uns er⸗ ſparen, dieſen Unſinn im Einzelnen zu wider⸗ legen. In Ermangelung weiteren Stoffes druckt die Zeitſchrift auf ſechs Seiten wörtlich dann alle Tiſchreden ab, die am 3. Juli d. J. in Paris auf einem„ganz intimen Frühſtück“ (bejeuner tout intime) gehalten wurden. Die Namen der Redner ſagen bereits alles. Es waren nämlich dort anweſend: der Journaliſt Gabriel Perraux vom jüdiſchen Paris⸗ Soir, mit deſſen Schmäh⸗Elaboraten wir uns ſout imime“ des öfteren ſchon auseinanderſetzten; ſein Kol⸗ lege Pierre Hamp, dem gleichen ſeriöſen Blatte zugehörig. Dieſer Herr, ein Separa⸗ tiſt, arbeitete im Dezember 1933 einige Wochen als Bergknappe auf einer Saargrube bei Roſſenbeck. Ferner ſah man in der illuſtren Geſellſchaft den früheren„Vorwärts“⸗Bonzen Viktor Schiff(, jetzt von Beruf Emi⸗ grant in Paris und dortiger Vertreter des engliſchen Daily Herald. Damit der Kreis ſich rundet, ſei verraten, daß auch der ſattſam be⸗ kannte und von Sachkenntnis ſtrotzende Saar⸗ „Spezialiſt“ der franzöſiſchen Kammer, André Fribourg, die intime Tiſchgeſellſchaft mit Natürlich durfte nicht der Pariſer„Times“⸗Vertreter Scott jfehlen. Er iſt der Mann, der dieſer Tage mit anlaßte. Lednicki nahm in der polniſchen Frei⸗ der erlogenen Alarmnachricht von einem dro⸗ henden Streik der Saarbergarbeiter das Lon⸗ doner Weltblatt hereinlegte. Nachgerade un⸗ verfroren ſetzte ſich der Dollfuß⸗Korreſpondent Benedek in Szene. Unter dem Beifall der Gäſte prollamierte dieſer anmaßende Privat' 4 der Saar und mann die„Unabhängigkeit“ Heſterkeichs. Seiner dabei ausgeſprochenen 0**— 1. 5*„ Verteidigung in dem Straſverfahren gegen den Verſicherung, daß er keinerlei Ahnung vom Bouſſacs, Saargebiet habe und nie dort geweſen ſei, glauben wir ohne weiteres. Es iſt über⸗ haupt die Eigenart gewiſſer aus⸗ Meinungsfabrikanten, z u vom Intereſſe Europas und demjenigen der Menſchheit daran, daß Frankreich an der Saar in Oeſterreich ſeine Intereſſen vertei⸗ noch feinere Gäſte! ——— ennrekereeren r mrrermeen mnree zunzähligen Verbote der⸗ Regierungs⸗ kommiſſion, worunter ſich auch der ſtiliſierte bekannten deutſchen Auto⸗ befindet, befolgt und inne⸗ fabrik„Adler“ Soll man daraus entneh⸗ men, daß nationale Franzoſen im gleichen Falle eine unterwürfige, kriechende Haltung zur Schau tragen würden, wenn land⸗ und volks⸗ fremde Männer durch Verbote die nationalen Empfindungen ſyſtematiſch zu ſabotieren trach⸗ ten? 3 Beim Ueberleſen ſeiner Zeilen ſcheint Mon⸗ ſieur Knittel ſich ſeiner„objektiven“ Dar⸗ ſtellung bewußt geworden zu ſein. Er ſtellt zur Abſchwächung in logiſcher Konſeguenz„Re⸗ aktionen und Entgegnungen des Flaggenwah⸗ nes“ feſt, die beſonders bei kirlichen Feſten in Erſcheinung treten, was deutlich durch das Vorherrſchen päpſtlicher und biſchöflicher Fah⸗ nen und„Oriflammen in den Farben der Jungfrau“ zum Ausdruck komme. Der Bericht⸗ erſtatter ſcheint zunächſt kirchliche Feſte und politiſche Kundgebungen und Demonſtra⸗ tionen zu verwechſeln. Auch iſt ihm inſofern ein bedauerlicher Irrtum, infolge mangelnder Logik, unterlaufen, als es doch dieſelben Städte ſind, die bei politiſchen Anläſſen in einem Meer von Hakenkreuz⸗ fahnen verſchwinden“. Die mangelnde Logik findet auch durch die Feſtſtellung„der Nationalſozialismus habe der Bevölkerung eine beſtimmte politiſche Haltung“ aufzuzwin⸗ gen vermocht, aber nicht„den Grund der Seelen“ für ſich einnehmen können, keine Ab⸗ ſchwächung. Im übrigen geben wir die Hoff⸗ nungen und Wünſche des am Saargebiet natür⸗ lich„gänzlich unintereſſierten“ Frankreich kom⸗ mentarlos wieder. „Für den Augenblick iſt Widerſtand da, ſo ſcheint es uns, und es wird noch Wider⸗ ſtand geben, denn alles iſt erſt in den Anfän⸗ gen und es wird eine Rieſenarbeit von gro⸗ ßem Ausmaß notwendig ſein, um das Ter⸗ rain wiederzugewinnen, das die myſtiſche Verrücktheit der Hitlerleute während der Pe⸗ riode der Begeiſterung und der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Ueberhitzung, die von der andern Seite der Grenzpfähle kam, hat gewinnen können Erſt dann wird es möglich ſein, die hitleriſche Woge einzudämmen, die jetzt die 8118 noch ihre Strömung verſtärken ſehen Man erſieht hieraus, daß Frankreich mit zjedem Mann, gleich aus welchem Grunde er gegen ſein Vaterland konſpiriert, nicht nur zu paktieren gewillt iſt, ſondern paktiert. „Da wir von der Fahnenfrage reden, wol⸗ len wir nicht vergeſſen, daß man hier und da, doch äußerft ſelten und faſt allein von den Gebäuden, die Dienſtſtellen der Regie⸗ rungskommiſſion beherbergen, ganz gelegent⸗ lich auch von der Häuſern von Privatleuten, die man in der Saar darum ironiſch als „Selbftmordkandidaten“ bezeichnet, die ſaar⸗ ſieh Fahne ſchwarz⸗weiß⸗blau flattern 33 „In dieſem ganzen Flaggenmeer überra⸗ ſchen die dreifarbigen Fahnen unſeres Lan⸗ des, die auf allen Gebäuden der Domanial⸗ Minen⸗Verwaltung ſtolz gehißt ſind, ein wenig. Unſere Fahnen mildern die Linie der Baulichkeiten, die häufig ſo wenig gra⸗ ziös erſcheinen.“ Und ſiehe da, die plumpen und wenig gra⸗ ziöſen ehemals preußiſchen Grubenverwal⸗ tungsgebäude ſinken förmlich in die Knie, geben „tänzeriſch wallend ihren preußiſchen Geiſt auf Zund üben eifrig das Hofzeremoniell Louis quatorze um in weichlich weibi⸗ ſcher Anmut, handerhoben zu flüſtern: Wir laſſen bitten! Monſieur Knittel verläßt das Gebiet der Symbole, um einen Blick auf die kon⸗ trollierbaren Realitäten des Landes zu werfen. Er flüchtet ſich in das exakre Bereich der Zahlen, ſtellt Einwohnerzahlen, Berufs⸗ gliederungen, Induſtrie und Handelsſtatiſtiken auf, um das„unbeſtreitbare Vorwiegen des Elements zu beweiſen, das man das proleta⸗ riſche nennt“, woraus man aber keine Folge⸗ rungen für das politiſche Gebiet ableiten dürfe. Hier hat der Berichterſtatter zweifellos Recht. Wir möchten zu ſeiner Betrachtung der ſoziologiſchen und ökonomiſchen Gegebenbeiten nur das eine noch erwähnen, daß auch im Saarland deutſchlands ärmſter Sohn, ſein treueſter iſt!— Saar überflutet und die man in der nächſten guſt 1934 „Journal ſet wieder ſicherheit, Seite be⸗ chon der el beklagt völkerung abe, wel⸗ Saarland chreiber iſt ſſe ſchleu⸗ r27) eine s(J) ab⸗ ͤnnen wir arland deutſch⸗ uns zu⸗ erfaſſung“ iten Zeit⸗ Sausſchuß kreich(Y, leich ſtark s uns er⸗ zu wider⸗ Stoffes n wörtlich Juli d. J. Frühſtück“ den. Die lles. Es Journaliſt n Paris⸗ wir uns ſein Kol⸗ ſeriöſen Separa⸗ ge Wochen grube bei r illuſtren “-Bonzen eruf⸗Emi⸗ treter des Kreis ſich attſam be⸗ nde Saar⸗ r, Andröé ſchaft mit lich durfte ott nicht Tage mit inem dro⸗ das Lon⸗ zerade un⸗ reſpondent eifall der de Privat⸗ Saar und ſprochenen ung vom eweſen ſei, ſt über⸗ ſer aus⸗ ikanten, inge zu tfernte⸗ ach weiter jenigen der der Saar en vertei⸗ ühſtück und ie jetzt die er nächſten irken ſehen reich mit m Grunde „ nicht nur paktiert. reden, wol⸗ hier und allein von der Regie⸗ iz gelegent⸗ rivatleuten, ironiſch als „die ſaar⸗ u flattern er überra⸗ iſeres Lan⸗ Domanial⸗ ſind, ein die Linie wenig gra⸗ wenig gra⸗ ibenverwal⸗ Knie, geben 1 Geiſt auf moniell lich weibi⸗ tern: Wir das Gebiet if die kon⸗ zu werfen. reich der n, Berufs⸗ lsſtatiſtiken hiegen des as proleta⸗ eine Folge⸗ et ableiten zweifellos achtung der gebenbeiten aß auch im Sohn, ſein eeeereeedeeucb. 00 505 ereee eeeee küiin 1 4 5 iinitii ——————————————————— 7 73 — 7 Jahrgang 4— A Nr. 368— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 13. Auguſt 193“ 2 Fichnoert Sarhemberg in Rom? die finſicht der condoner peeſſe London, 13. Aug. Ueber den Beſuch Starhembergs in Rom veröffentlicht die Londoner Preſſe ausführliche „Daily Telegraph“ bringt den Beſuch mit dem Wunſche Starhembergs in Zuſam⸗ menhang, die Heimwehr zu reorgani⸗ ſieren. Der Wiener Korreſpondent des Blattes bemerkt, Italien habe von jeher viel zur Finanzierung der Heimwehr beigetragen, und man glaube in Wien, Starhemberg werde verſuchen, Muſſolini von der Notwendigkeit zu überzeugen, der Heimwehr noch wei⸗ tere Unterſtützung zuteil werden zu laſ⸗ ſen. In der„Times“ heißt es, in Erman⸗ gelung einer amtlichen Erläuterung dürfte der Hauptzweck des Beſuches ſein, darzutun, daß die Zuſammenarbeit zwiſchen Italien, Oeſter⸗ reich und Ungarn ſo ſtark wie je ſei. bergs Reiſe ein Zeichen, daß der Wahr⸗ ſcheinlich ſei auch Herrn von Papens Miſſion erörtert worden. Ferner ſei viel⸗ leicht die Frage finanzieller Hilfe er⸗ wogen worden. Die öſterreichiſche Finanzlage ſei durch die koſtſpielige Unterdrückung der Juli⸗Ereigniſſe ſehr ſchwierig. Andererſeits ſei nicht anzunehmen, daß den Beſprechungen, die der Bundeskanzler Schuſchnigg im September in Rom haben wird, vorgegriffen worden iſt. Ueber die Haltung der Kleinen En⸗ tente gegenüber einer etwaigen Wiederein⸗ ſetzung der Habsburger heißt es in der„Ti⸗ mes“, verantwortliche Staatsmänner der drei taaten der Kleinen Entente hätten ſich in deutlichen Worten darüber geäußert. Die Er⸗ ung, daß ein ſolches Ereignis Krieg be⸗ deuten würde, ſei zwar in letzter Zeit nicht derholt worden, aber zweifellos habe die kleine Entente ihre Anſichten in dieſer Be⸗ ziehung nicht geändert. „Daily Herald“ erblickt in Starhem⸗ „Chriſt Muſſolini“ ſtärker werde. Das Blatt glaubt, der Fürſt plane Präſident von Oeſterreich zu werden und dieſelbe Rolle zu ſpielen, wie Reichsverweſer Horthy ſie in Ungarn ſpielt, das heißt Regent zu ſein, ohne durch das Vorhandenſein eines Königs in Verlegenheit geſetzt zu werden. In Rom werde vielfach geglaubt, daß die„italieniſche Löſung“ des öſterreichiſchen Problems nicht mehr Erzherzog Otto, ſondern Fürſt Starhem⸗ berg heiße. Dachſende Beuneuhigung in Südſlawien Belgrad, 13. Aug. In Südſlawien ver⸗ folgt man die italieniſche Politik gegenüber Oeſterreich mit ſteigender Beunruhigung und wachſendem Miß⸗ trauen. Die Zuſammenkunft zwiſchen Star⸗ hemberg, Muſſolini und Suvich wird von der „Politika“ ausführlich gewürdigt. Das Blatt erwartet eine überraſchende italieniſche Aktion in Oeſterreich, die ſich möglicherweiſe auch gegen den Bundeskanzler Schuſchnigg richten könne. Die„Politika“ führt dazu u. a. aus: Es beſtehe kein Zweifel, daß dem Beſuch Starhembergs in Rom größte politiſche Bedeutung zukomme, denn Starhemberg ſei der Vertreter der faſchiſtiſchen Beſtrebungen in Oeſterreich und befinde ſich demzufolge in einem gewiſſen Gegenſatz zum Bundeskanz⸗ ier Schuſchnigg, der die Fehler der Doll⸗ fuß⸗Politik vermeiden und ohne Anwendung gewaltſamer Methoden den Staat verwalten wolle. Dadurch werde das ganze italieniſche Programm in Oeſterreich nicht nur in Frage geſtellt, ſondern auch unmöglich gemacht. Die Beratungen Starhembergs mit Muſſolini und Suvich erfolgten anſcheinend zu dem Zweck, die italieniſche Vormachtſtellung in Wien unter allen Umſtänden zu be⸗ haupten. Dies ſei umſo ernſter zu nehmen, als Starhemberg heute über viel mehr Macht zund Einfluß verfüge als zur Zeit der Regie⸗ rung Dollfuß. Man dürfe auch nicht über⸗ ſehen, dpaß die faſchiſtiſche Preſſe ſeit einigen Tagen eine raſche Aktion in Oeſterreich fordere. Die anhaltenden italieniſchen Truppenkonzen⸗ trationen an der öſterreichiſchen Grenze ſeien ebenfalls bedeutungsvoll. Man ſei in Rom anſcheinend entſchloſſen, eine Verminde⸗ rung des italieniſchen Einfluſſes mit allen Berichte. ſtiſchen Chaos zurückgeriſſen. Mitteln zu verhindern. Andererſeits hege man in dieſer Richtung allerlei Befürchtungen. Die Einſtellung der terroriſtiſchen Aktion in Oeſter⸗ reich beraube die Wiener Regierung der Mög⸗ lichkeit eines gewaltſamen Vorgehens gegen die 7 Nationalſozialiſten. Die Reiſe Schuſchniggs nach Budapeſt vor ſeiner Reiſe nach Italien ſei in Rom als ein Wink aufgefaßt worden, daß Oeſterreich nicht unbedingt auf Italien an⸗ gewieſen ſei. der wietſchaftliche bernichtungsfeldzug gegen die öſterreichiſchen Mationalſozialiſten Wien, 13. Aug.(HB⸗Funk.) Der Kampf gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Oeſterreich ſcheint auf allen Gebieten des öffentlichen und geſchäft⸗ lichen Lebens in breiteſter Form aufge⸗ nommen worden zu ſein. Das Finanzminiſte⸗ rium hat einen Erlaß herausgegeben, wonach den Inhabern von Tabakverkaufsläden— oder wie das in Oeſterreich genannt wird Tabak⸗ Trafikanten— ſtrengſte„vpaterländi⸗ ſche Geſinnung“ zur Pflicht gemacht wird. Wer ſich in irgend einer Form für den Natio⸗ nalſozialismus einſetzt, verliert ſofort die Kon⸗ zeſſion. Beſonders bemerkenswert in dieſem Erlaß iſt, daß dieſer Entzug der Konzeſſion auch für den Fall angedroht wird, daß ein Familienangehöriger des Konzeſſionsinhabers, ſofern er von ihm unterhalten wird, ſich eine verbotene Betätigung für die Nationalſozia⸗ liſtiſche Partei zuſchulden kommen läßt. Gleichzeitig ſoll eine große Strafak⸗ tion gegen die Pächter von zahlreichen Ben⸗ zintankſtellen durchgeführt werden. Von polizei⸗ licher Stelle wird behauptet, daß viele Benzin⸗ tankſtellen Treffpunkte von National⸗ ſozialiſten waren. Die verdächtigen Be⸗ ſitzer oder Wärter von Tankſtellen ſollen unter Druck der ſtaatlichen Spiritusſtelle, die einen gewiſſen Einfluß bei der Vergebung dieſer Tankſtellen hat, aus ihren Betrieben entfernt werden. Ein hHavas-Dementi Paris, 13. Aug. Der römiſche Berichter⸗ ſtatter der franzöſiſchen Nachrichtenagentur Ha⸗ vas dementiert die Gerüchte, wonach die italie⸗ niſche Regierung die Abſicht habe, die italie⸗ niſche Geſandtſchaft in Wien zu einer Botſchaft zu erheben. An den diplomatiſchen Einrich⸗ tungen Italiens in Oeſterreich werde nichts ge⸗ ändert werden. Deutſchland proteſtiert in Prag begen die beleidigungen der kmigrantenpreſſe Prag, 13. Aug. Die deutſche Geſandtſchaft in Prag hat wegen der neuerlichen Beleidigun⸗ gen führender deutſcher Staatsmänner und feindſeligen Ausfälle gegen das Deutſche Reich in der Prager Marxiſten⸗ und Emigranten⸗ preſſe in einigen Verbalnoten ſchärfſten Proteſt beim Prager Außenminiſterium eingelegt. Der abſeits bleibt— ſteht abſeits des Dolkes flufruf dez fieichsardeitsführers fierl Der Reichsarbeitsführer Staatsſekretär Hierl erläßt den folgenden Aufruf zur Volksabſtim⸗ mung: Deutſche Volksgenoſſen, Männer des Arbeitsdienſtes! Nach dem Heimgange des verewigten Gene⸗ ralfeldmarſchalls von Hindenburg hat die deutſche Reichsregierung durch ein Geſetz das Amt des Reichspräſidenten mit dem des Reichs⸗ kanzlers verbunden und damit in die Hand unſeres Führers Adolf Hitler gelegt. Der Führer hat die Reichsregierung ange⸗ wieſen, die ausdrückliche Zuſtimmung des deutſchen Volkes zu dieſem neuen Geſetz einzuholen. Adolf Hitler hat unſer Volk zu ſeinem eige⸗ nen beſſeren Weſen wieder zurückgeführt. Er hat Volk und Staat vom Rande des bolſchewi⸗ Er hat dem Kampf der Parteien und Klaſſen ein Ende ge⸗ macht und unſer Volk politiſch und ſozial ge⸗ einigt. Er hat der Arbeitsloſigkeit Einhalt geboten und das Schwungrad der Arbeit wieder in Gang gebracht. Er hat ohne Anſehen der Perſon Fäulniserſcheinun⸗ gen ſchonungslos ausgebrannt. Er hat die deutſche Ehre in der Welt wieder hergeſtellt und dem deutſchen Volke den Frieden bewahrt. Sein ganzes Daſein iſt Sorge für ſein Volk und Dienſt an ſeinem Volke. Adolf Hitler an der Spitze des deut⸗ ſchen Volkes bedeutet kraftvolle Führung, Ge⸗ rechtigkeit und Frieden im Innern, bedeutet Frieden in Ehren nach außen. Für jeden deutſchfühlenden, verantwortungs⸗ bewußten Volksgenoſſen iſt daher die ausdrück⸗ liche Zuſtimmung zu dem Geſetz ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht. Wer hier abſeits bleibt, ſtellt ſich abſeits ſei⸗ nes Volkes. Zeigen wir am 19. Auguſt dem von einer internationalen Lügenpreſſe umnebelten Aus⸗ Ein Erſtürmer von Douaumonk geſtorben Polizeioberſt Haupt, der als Hauptmann mit ſeinen Soldaten vom Inf.⸗Rgt. 99 einer der Erſtürmer des ſtärkſten Verdun⸗Forts Douaumont(1916) geweſen iſt, ſtarb plötzlich in Berlin an einem Herzſchlag. Haupt war 1926 bis 1927 Kommandeur der Berliner Schutzpolizei und wurde im Weltkrieg mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet. lande, daß Adolf Hitler kein mit Ge⸗ walt dem deutſchen Volke aufge⸗ drungener Diktator, ſondern der vom gläubigen Vertrauen und der hingebenden Liebe des ganzen Vol⸗ kes auf den Schild gehobene Füh⸗ rer Deutſchlands iſt. Heil Hitler! Hierl, Reichsarbeitsführer. kin falſches berücht über die deulſche Klolte Berlin, 13. Aug. Die ſchwediſche Zeitung „Spenska Dagbladet“ verbreitet ein Gerücht, wonach vor einigen Wochen bei Uebungen der deutſchen Flotte in der ſüdlichen Oſtſee ein deutſcher Zerſtörer geſunken ſein ſoll. Wie das DNB auf Anfrage an zuſtän⸗ diger Stelle erführt, entſpricht dieſes Gerücht nicht den Tatſachen. klli Beinhoen am Meiterflug verhindert San Joſe de Coſtarica, 13. Aug. Der Weiterflug der deutſchen Flie⸗ gerin Elli Beinhorn iſt durch einen Propellerſchaden unterbrochen worden. Der Propeller vibriert derartig, daß bereits auf der erſten Flugetappe die größten Schwie⸗ rigkeiten beim Wolkenflug über den hohen Bergketten Mittelamerikas entſtanden waren, da der Kompaß durch die Erſchütterungen nicht ordnungsgemäß arbeitete. Es bleibt der deut⸗ ſchen Fliegerin nichts anderes übrig, als das Eintreffen eines Erſatzpropellers abzuwarten, da die Mechaniker des hieſigen Fliegerkorps nicht in der Lage waren, den Scha⸗ den zu beheben. Der Erſatzpropeller wird dem Luftſchiff„Graf Zeppelin“ auf ſeiner nächſten Südamerikafahrt mitgegeben werden, ſo daß er gegen Ende des Monats in San Joſe de Coſtarica eintreffen dürfte. Elli Beinhorn hat ihre unfreiwillige Muße dazu benutzt, mit einem ihr zur Verfügung ge⸗ ſtellten Flugzeug nach Nadeh(Guatemala) zu fliegen, um die Ueberreſte der alten Maya⸗ Kultur zu beſuchen. Abſturz eines Sportflugzeuges Berlin, 13. Aug. Montagvormittag gegen 9 Uhr ſtürzte das Sportflugzeug D 2390 über Friedrichshagen bei Berlin aus bisher noch nicht geklärter Urſache ab. Der Führer des Flugzeuges, Regierungsoberinſpektor Kempe vom Reichsluftfahrtminiſterium, wurde mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Das Flugzeug wurde ſchwer be⸗ ſchädigt. Wie ſpäter bekannt wird, iſt Kempe ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. maſchinengewehre als Kinder, ſpielzeuge“ Moskau, 13. Aug. Eine Moskauer Waffenfabrik hat ein Modell eines Ma⸗ ſchinengewehres vom Syſtem Djagterew als Kinderſpielzeug herausgebracht. Das Modell iſt dem richtigen Maſchinengewehr ge⸗ nau nachgebildet waffe für die gend dienen; die bekanntlich eine ſehr weit⸗ gehende militäriſche Ausbildung erhält. Die Moskauer Kinderklubs werden im Laufe des Monats September 100 ſolcher Kinder⸗ „ſpielzeuge“ erhalten. 92 Prozent aller Meister bedienen sienh bei der Einstellung eines Lehrlings der Berufsberatungsstelle des Arbeitsamtes arum gehörst Du zu den Auſienseitern! und ſoll als Uebungs⸗ ſowjetruſſiſche Ju⸗ Fahrge Vern Auguſt Adolf⸗ aufgefi Eigent. iſt: Ei eine he hoſe, e ragen ein Va vier S Kleider ſchwanz Rohrſte dem A auf der teilung wird Manng mer 5, denen 5 Fahr 3— einem wagen Windſc Verletzt nehmen Radfah ſammer mußte Schu Altſtad erzere an der nahme Unfa ſtürzte Jahre arm. A tätskra bracht. Epile Mädche epilepti Kopfe Kranke Wege langten ſonen Aus der be genomt Schle Die Ve aus F f51 18 olge u Es tut eſſenten müſſen. wigsha jahr nö rangier Propac In d gekämp ten we hüllen genden äume riſſe m nebel f gewalt Denn mel he teilt di und Li r wä Morge: lüchtig der lar von ih ihnen Doch Herbſte friſcher unwill wenn Grün Herbſte An d Einl am Di die He im Sa von L Liſten ſes ſin Auguſt 1934 4 umonk auptmann t. 99 einer dun⸗Forts rb plötzlich daupt war Berliner krieg mit gezeichnet. mit Ge⸗ e aufge⸗ ern der und der nzen Vol⸗ ne Füh⸗ itsführer. er die che Zeitung in Gerücht, bungen der Oſtſee ein ken ſein an zuſtän⸗ es Gerücht flug Aug. Der .Flie⸗ urch einen 'n worden. aß bereits en Schwie⸗ den hohen den waren, ungen nicht t der deut⸗ g, als das opellers s hieſigen „ den Scha⸗ wird dem auf ſeiner n werden, San Joſe lige Muße fügung ge⸗ temala) zu ten Maya⸗ uges ittag gegen 2390 über aus bisher der Führer berinſpektor um, wurde rankenhaus ſchwer be⸗ mpe ſeinen pielzeuge“ oskauer eines Ma⸗ terew als acht. Das igewehr ge⸗ ebungs⸗ ſche Ju⸗ ſehr weit⸗ rhält. Die Laufe des Kinder⸗ I Sahrgang 4— A Nr. 368— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ 7 Abendausgabe— Montag, 13. Auguſt 1984 Was alles geſchehen iſt Vermutlicher Tod durch Ertrinken. Am 11. Auguſt, nachmittags 5 Uhr, wurden unter der Adolf⸗Hitler⸗Brücke(Stadtſeite) die nachſtehend aufgeführten Kleidungsſtücke gefunden, deren Eigentümer vermutlich beim Baden extrunken iſt: Ein dunkelbrauner und ein blauer Rock, eine helle Windjacke, eine helle Knickerbocker⸗ hoſe, eine hellgraue, karierte Weſte, ein blaues Sporthemd, ein Einſatztrikothemd, zwei weiche Kragen, eine blaue Sportmütze mit Tuchſchild, ein Paar Halbſchuhe mit Gummiſohlen, Gr. 41, vier Selbſtbinder; ferner befanden ſich bei den Kleidern eine braunlederne Handtaſche, ein ſchwarz⸗weiß⸗roter Fahrradwimpel und ein Rohrſtock.— Der Eigentümer gehört offenbar dem Arbeiterſtande an, vielleicht befand er ſich auf der Wanderſchaft.— Wer ſachdienliche Mit⸗ teilungen über den Eigentümer machen kann, wird gebeten, ſofort bei der Kriminalpolizei, Mannheim, I. 6, 1(Polizeipräſidium), Zim⸗ mer 5, vorzuſprechen, woſelbſt auch die gefun⸗ denen Kleidungsſtücke eingeſehen werden können. Fahrrad gegen Auto. Auf der Rheinhäuſer⸗ 3— fuhr ein 10 Jahre alter Realſchüler mit einem Fahrrad gegen einen Perſonenkraft⸗ wagen und erlitt durch die zu Bruch gegangene Windſchutzſcheibe mehrere Schnittwunden. Der Verletzte mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen.— Auf der Tatterſallſtraße ſieß eine Radfahrerin mit einem Perſonenkraftwagen zu⸗ ſammen. Sie erlitt hierbei Verletzungen und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Schußwaffen in Kinderhänden. Ein in der Altſtadt wohnender 13 Jahre alter Volksſchüler in der elterlichen Wohnung mit einem erzerol und erlitt dabei eine Schußverletzung an der rechten Hand. Der Verletzte fand Auf⸗ nahme im Allg. Krankenhaus. Unfall beim Spiel. Im Käfertaler Wald ſtürzte geſtern vormittag beim Spielen ein 14 Jahre alter Junge und brach den linken Unter⸗ arm. Auch dieſer Verletzte wurde mit dem Sani⸗ — in das Allg. Krankenhaus ge⸗ ra 0 Epileptiſcher Anfall. Ein 17 Jahre altes Mädchen, das auf der Straße T und U3 einen epileptiſchen Anfall erlitt und ſich dabei am Kopfe verletzte, mußte gleichfalls in das Allg. Krankenhaus gebracht werden. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs ge⸗ langten in den letzten beiden Tagen 16 Per⸗ ſonen zur Anzeige. Aus politiſchen Gründen wurden im Laufe der beiden letzten Tage fünf Perſonen feſt⸗ genommen. Schleſier⸗Verein Mannheim⸗Ludwigshafen. Die Vereinsleitung teilt mit: Wie uns ſoeben aus Freiburg gemeldet wird, kommt die für den 18. Auguſt vorgeſehene Schleſienfahrt in⸗ folge ungenügender Beteiligung nicht zuſtande. Es tut uns außerordentlich leid, allen Inter⸗ eſſenten dieſen Beſcheid zukommen laſſen zu müſſen. Der Schleſier⸗Verein Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen wird ſich jedoch bemühen, im Früh⸗ jahr nächſten Jahres eine Schleſienfahrt zu ar⸗ rangieren und wird dann frühzeitig für dieſe Propaganda machen. Morgennebel In der Frühe, noch ehe die Sonne ſich durch⸗ gekämpft hat, liegen über den Fluren und Gär⸗ ten weiße leichte Schleier; die Morgennebel ver⸗ hüllen die ſchlafende Erde nach dem aufſtei⸗ —— Tag. In dieſem Nebel haben die zäume und die Häuſer verſchwommene Um⸗ riſſe und gedämpfte Farben. Solche Morgen⸗ nebel ſind wie ein kleines, zartes Vorſpiel zur gewaltigen Melodie des kommenden Tages. Denn alsbald flutet Sonnenſchein vom Him⸗ mel herab, goldener ſommerlicher Strahl zer⸗ teilt die Nebelſchwaden und bringt Klarheit und Licht. Gine Stunde wohl oder noch län⸗ r währt das Geplänkel der Sonne mit dem Morgennebel; doch die Sonne ſiegt und die flüchtigen, dunſtigen Nebelſtreiſen enteilen wie⸗ der lautlos. Spätaufſteher wiſſen nichts mehr von ihnen; wenn ſie die Augen öffnen, lacht ihnen eine ſonnige Welt entgegen. Doch dieſe Morgennebel ſind Kinder des Herbſtes— es liegt herbſtliche Ahnung in ihrem friſchen, kühlen Atem. Unſere Gedanken gehen unwillkürlich dem nahenden Herbſt entgegen— wenn auch die Augen noch immer im ſatten Grün des Sommers ſchwelgen dürfen. Des Herbſtes erſte Boten ſind ſchon unterwegs! An die hauswarke der Ortsgruppe Waldhof Einladung zu einer wichtigen Beſprechung am Dienstag, 14. Auguſt, abends.30 Uhr, für die Hauswarte von Waldhof und Gartenſtadt im Saal Brückl, Waldhof, für die Hauswarte von Luzenberg im Saal Gaier, Luzenberg. Liſten der Abſtimmungsberechtigten jedes Hau⸗ ſes ſind mitzubringen. N SDAp, Ortsgruppe Waldhof: Die Ortsgruppenl⸗itung. — ANNIIE Kahl liegt das Feld und harrt der neueu Saat Die Ernke auf den Feldern um Mannheim iſt beendel Das warme Wetter der letzten Wochen, das nur durch einige Gewitterſchauer unterbrochen wurde, hat das Wachstum des Getreides und deſſen völliges Ausreifen ſo ſehr begünſtigt, daß ſchon vor einiger Zeit mit der Ernte be⸗ gonnen werden konnte. Alle verfügbaren Kräfte waren in den vergangenen Tagen in der bäuerlichen Wirtſchaft unſerer Umgebung mit dem Einbringen der Frucht beſchäftigt, denn es mußte, da man nicht auf trockenes Wetter rechnen konnte, die Ernte möglichſt ſchnell unter Dach und Fach gebracht werden. Und ſo kommt es, daß man bei uns die Ernte als beendigt anſehen kann, denn mit Aus⸗ nahme weniger kleiner Grundſtücke ſind alle Felder in der Umgebung Mannheims abge⸗ erntet. Sie liegen kahl und warten auf die neue Saat. Und ein Gang durch die ſtillen Fluren mutet uns an, wie ein Stimmungs⸗ bild des Herbſtes. Und auch der Himmel macht ein traurig⸗trübes Geſicht. Die lange Trockenheit der Frühlingsmonate hat das Getreide ſchnell reif werden laſſen. So iſt dieſe Ernte eine der früheſten ſeit mehre⸗ ren Jahren. Die Ernteſchätzungen, die noch im Juli ſehr ungünſtig waren, ſind erfreu⸗ licherweiſe bei weitem überholt. Nach An⸗ gaben des Statiſtiſchen Reichsamtes liegt die diesjährige Ernte über dem Durchſchnitt der Jahre 1924 bis 1933. Der Gerſteertrag überſchreitet dieſen Zehnjah⸗ resdurchſchnitt ſogar ganz erheblich. Auf den Stoppeläckern haben ſich auch wie⸗ der die„Aehrenleſerinnen“ eingefunden. Mit gebeugtem Rücken gehen ſie ihrem mühſeligen Handwerk nach. Es iſt ein erfreuliches Zei⸗ chen der Wirtſchaftsbelebung im neuen Staat, daß die Aehrenleſer von den Fluren ver⸗ ſchwunden ſind. Viele ſtehen wieder in Ar⸗ beit und Brot, ſo daß das Aehrenleſen jetzt eine Beſchäftigung der Frauen und Kinder ge⸗ worden iſt. Doch über viele Felder fährt ſchon der Pflug, die Stoppeln verſchwinden unter der Erde, um der neuen Herbſtausſaat Platz zu machen. Die Fruchtbarkeit der braunen Schol⸗ len wartet darauf, dem Menſchen neuen Ernte⸗ ſegen ſpenden zu können. Viele Landwirte verſuchen auch, den Ausfall an Heu und Oehmd durch den Anbau ſchnellwachſender Futterpflanzen zu decken. Es iſt noch früh im Jahre und ſo iſt auch hier mit einer guten Ausbeute zu rechnen. Im allgemeinen kann man ſagen, daß die Ernte beſſer ausfiel, als ſelbſt die Bauern erwarteten. Die Ernte in der Umgebung Mannheims iſt zufriedenſtellend. eh. Arbeit bricht Not Freilichi⸗Filmvorführung auf dem Jeughausplatz Eine Freilicht⸗Filmvorführung, zudem noch bei freiem Eintritt, iſt immerhin etwas nicht Alltägliches. Man konnte ſich deshalb auch durchaus nicht verwundern, daß einige tauſend Menſchen ſich zu dieſer Aufführung eingefun⸗ den hatten. Der Zeughausplatz war voll beſetzt mit Zuſchauern jeglichen Alters. Die zuerſt ge⸗ kommen waren, umkreiſten neugierig den roten Wagen mit der Aufſchrift„Kraft durch Freude“, der durch die zu ihm führenden elektriſchen Lei⸗ tungskabel ſich als Vorführungswagen dieſer Aber aus der reich⸗ pparatur, die er in ſeinem lich komplizierten Innern barg, und von der nur die Glücklicheren einen flüchtigen Blick erhaſchen konnten, iſt ſicherlich keiner klug geworden. Es dürfte zu weit führen, den Wiſſensdurſt dieſer Neu⸗ gierigen zu befriedigen, und würde auch über den Rahmen dieſes Berichtes hinausgehen. Je⸗ denfalls, geſpannt harrte alles der kommenden Dinge. Endlich war es 9 Uhr Aiirahl a Der Wagen warf den mächtigen Li tſtrahl auf die Leinwand, und auf ihr erſchien die Schrift: Arbeit bricht Not! Vornweg ſei geſagt, die Bilder waren von aus⸗ gezeichneter Schärfe und die Tonwiedergabe vollkommen einwandfrei und klar verſtändlich. Ein wirkungsvoller Propagandafilm für den deutſchen Arbeitsdienſt, der äußerſt anſchaulich vor Augen führte, welch ungeheuren Werte der deutſche Reichsarbeiter ſchafft zum Nutzen der Volksgeſamtheit; aber auch, wie vorteilhaft die⸗ ſer Dienſt an Volk und Staat für den Arbeits⸗ ſodaten ſelbſt iſt. Laſſen wir den Film ſelbſt ſprechen. Ein Rückblick: 1914. In tiefſtem Frieden liegt das Land. Unter der Senſe des Schnitters fallen die rei⸗ fen Getreidehalme. Hochbeladene Erntewagen fahren das wertvolle Gut in die Scheunen. Friedlich graſen die Herden auf den Weiden. Tauſende fleißige Hände regen ſich in den Fa⸗ briken. Deutſchland bei friedlicher Arbeit. Da auf Shamal— Flammen lodern empor! Welt⸗ krieg! und 15 Jahre ſpäter. Ein Fa⸗ briktor. Der letzte Mann der Belegſchaft wird gerade vom Pförtner entlaſſen. Der Betrieb iſt ſtillgelegt. Verzweifelt ſteht der Arbeiter vor dem verſchloſſenen Fabriktor. Erwerbslos! Warum? Die Antwort: Der Schandvertrag von Verſailles, Erfüllungspolitik, Sachliefe⸗ rungen. Endlos lange hochbeladene Güterzüge rollen über die Grenzen Die Ausplönderung Deutſchlands aufs draſtiſchſte demonſtrierend. immer wird das Reich vergehen, wenn ihr einig seicl und treu Einstimmig„Ja“! Die Inflation bricht herein. Für eine Mil⸗ lion Mark kann man ſich gerade noch zwei Laibe Brot erſtehen. Und während in den deutſchen Induſtriewerken deutſche Arbeiter wie die Sklaven um kärglichen Lohn ſchuften, führen ihre Ausbeuter, die jüdiſchen Börſen⸗ jobber in den Weltſtädten ein Leben tollſten Genuſſes. Marxismus und Kommunismus betören mit ihren verlogenen Phraſen den deutſchen Arbeiter. Korruption ungeheuren Ausmaßes macht ſich breit. Hinter den Rük⸗ ken ſchiebt einer dem andern ganze Bündel Banknoten in die Taſche. Arbeit? Schornſteine werden umgelegt, Fabriken niedergeriſſen. Die Stempelſtellen bekommen ſtetig ſich mehrenden Zulauf. Ehe⸗ mals fleißige Arbeiterhände vertreiben ſich die Zeit in nutzloſem Karten⸗ und Würfelſpiel. Brot? Auch die Landwirtſchaft, die Deutſch⸗ land ernähren ſoll, leidet bittere Not. Zerfal⸗ lende Mauern der Häuſer in den Dörfern ſind deutliche Illuſtrationen. Arbeit? Freiheit! Brot? Sechs Millionen Erwerbsloſe! Da klingt das Horſt⸗Weſſel⸗KLied auf. Braune Ko⸗ lonnen marſchieren durch die Straßen. Sieg⸗ reich flattern Hakenkreuz⸗ und ſchwarz⸗weiß⸗ rote Fahnen von hohen Maſten. Deutſchland iſt erwacht. Und mit feſter Hand, unbeirrbar ſein Ziel verfolgend ſteuert Adolf Hitler, der Führer, Deutſchland einer beſſeren Zukunft entgegen. Arbeit ſchafft Brot. Der deutſche Arbeits⸗ dienſt übt ſeine ſegensvolle Tätigkeit aus. In ſyſtematiſcher raſtloſer Arbeit werden Moore entwäſſert, Wälder gerodet, um nutzbares Ackerland zu gewinnen. Viehweiden werden von Felsgeſtein befreit und gedüngt, Wald auf⸗ geforſtet uſw. Man lernt die verſchiedenen Ar⸗ ten der Entwäſſerung kennen, Trainage mittels Tonröhren und durch Vorfluter. Bachregulie⸗ rungen werden vorgenommen, unter Verwen⸗ dung von Maſchinen und Pflaſterung des Bach⸗ Bettes. Und mit frohem Geſicht tut der deutſche Reichsarbeiter all dieſe ſchwere Arbeit Die trüben Tage der Untätigkeit ſind vergeſſen. Und nach getaner Arbeit erholt ſich der Arbeitsſoldat bei frohem Spiel und Geſang. Turnen und Sport werden nicht vergeſſen. Bald iſt das Oedland anbaufähig. Bauernhöfe entſtehen neu und mancher, der vordem mit kummervollem Geſicht in die Zukunft ſchaute, iſt nun ſein freier Herr auf ſeiner eigenen Erde. Und bald bringt er auch die erſte Ernte ein. Arbeit ſchafft Brot. Arbeitsdienſt iſt Ehrendienſt im Dienſte des Vaterlandes. Ende. Als Abſchluß wurde noch ein Kurztonfilm reichlich ausfallen wird, frei werden. Rathaus beweiſt, wie intereſſant und lehrreich Das Werbeplakat für die Volks⸗ abſtimmung An den Anſchlagſäulen werben bereits die er⸗ ſten Plakate für die Volksabſtimmung a 19. Auguſt, aus dem Leben unſeres Führers vor der Adolf Hitler bei den verſchiedenſten genheiten, wie bei dem Deutſchen Turn Stuttgart, bei der Eröffnung des Autoſt baues uſw. zeigte. Der freudige Beifa insbeſondere dieſer Film fand, zeigte auf die tiefe Verehrung, welche dem Führer von allen deutſchen Männern und Frauen entgegen⸗ gebracht wird. Und ſicherlich ſprach jeder der Anweſenden in ſeinem Innern die Worte mit, mit denen dieſer Film ſchloz:„Wir ſchwören unſerem Führer unverbrüchliche Treue!“ Deulſcher Weintag am 25. und 26. Auguſt Nach Vereinbarung der Deutſchen Arbeits⸗ front, Reichsbetriebsgemeinſchaft 14— Land⸗ wirtſchaft— mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und dem Reichseinheitsverband des deutſchen Gaſtſtättengewerbes E. V. wurde der Termin des Deutſchen Weintages auf den 25. und 26. Auguſt feſtgelegt. An dieſen beiden Tagen ſoll überall im Deutſchen Reich deutſcher Wein zu einem verbilligten Einheitspreis ab⸗ gegeben werden. Man will durch den ſtark her⸗ abgeſetzten Preis des merklich verbilligten Wei⸗ nes erreichen, daß der Hauptteil des jetzt noch lagernden Jahrganges 1933 abgeſetzt wird. Den Winzern der Weinbaugebiete, es kommt hier vor allem die Pfalz in Frage, wäre damit eine ſchwere Sorge vom Herzen genommen. Denn jetzt ſollten allmählich die Fäſſer für den kom⸗ menden Jahrgang 1934, der übrigens gut und Die örtlichen Vorbereitungen zur Organiſie⸗ rung des„Tag des deutſchen Weines“ wurden auch bei uns in Mannheim bereits eingeleitet. Der geſamte Mannheimer Weinhandel wird in Verbindung mit den Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront die Ausgeſtaltung des Weintags übernehmen. In den Weinbaugebieten wird der Deutſche Weintag der Anlaß vieler Feſtveranſtaltungen ſein, die beſonders im Zeichen alter Volks⸗ bräuchen und ⸗ſitten der Winzer ſtehen werden. Auch die Gaſtſtätten der Stadt werden, wie der Reichsverband des deutſchen Gaſtſtättenge⸗ werbes zugeſaat hat, ihr möglichſtes zu einer ſchönen und würdigen Geſtaltung des Weintags beitragen. Es iſt hier beſonders an paſſende Ausſchmückung der Wirtſchaftsräume, an Mu⸗ ſik und andere Volksvergnügen gedacht. An Beteiligung der Bevölkerung beim Deut⸗ ſchen Weintag wird es in unſerer Stadt ſicher nicht fehlen. eh. Erfolareiche Ausſtellung Die Preſſeſtelle der Reichsfeſtſpiele meldet: Der ſtarke Beſuch der Ausſtellung„National⸗ ſozialiſtiſche Thingſtätten“ im Heidelberger dieſe Ausſtellung iſt. Volksgenoſſen aus allen Gauen des Reiches kommen räglich zu Hun⸗ derten, um ſich die Thinoſtätten des Reiches anzuſehen und ſich Aufſchluß zu holen über den Thinggedanken. So wurden am Samstag und Sonntao rund 2900 Beſucher gezöhlt, darunter der BdM aus Schauernheim. SA aus Düſſel⸗ dorf, die Funamädelsgrupye Heidelberg⸗Mittel⸗ ſtadt, ferner zwei Luremburger, ſechs Schott⸗ länder, ſieben Holländer und vier Franzoſen. Wir wollen an dieſer Stelle noch einmal dar⸗ auf aufmerkſam machen, daß die Ausſtellung von morgens 8 Uhr bis abends 20 Uhr geöffnet iſt. Alle Formationen werden gebeten, ſich zwecks Stellung eines Führers vorher auf dem Rathaus, Zimmer 24, bei dem Techniſchen Lei⸗ ter Hans Schmitt, anzumelden. Jahrgang 4— A Nr. 368— Seite 6 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Montag, 13. Auguſt 1934 Mit unbekanntem Reiſeziel. Wieder eine reizende„blaue“ Ueber raſchung! Das iſt ein rechtes Hochgefühl!— Man fährt ſo ſtundenlang Mit unbekanntem Reiſeziel Auf blankem Schienenſtrang! Nach Oſten, Weſten, Süden, Nord, Durch ſchöne, deutſche Gaue! Die Sorgen fliegen über Bord— Heißa!— Ich fahr ins Blaue. Das muß man unſerer Reichsbahn laſſen!— Sie verſteht es meiſterhaft, das heimatliche Intereſſe zu wecken und immer mehr zu ver⸗ tiefen. Jede blaue Fahrt bringt neue Ueber⸗ raſchungen, zeigt uns die ſtillen, halbverbor⸗ genen und vielfach unbekannten Schönheiten unſerer Heimat. Romantiſche Fleckchen von unerhörtem Liebreiz, zauberhafte, mittelalter⸗ liche Städtchen, trotzige Schlöſſer und Burg⸗ ruinen wurden uns auf dieſe Weiſe ſchon er⸗ ſchloſſen— und immer Neues, Unbekanntes quillt hervor aus dem köſtlichen, unverſiegbaren Bronnen eines Landes, welches Deutſch⸗ land heißt! All das, was wir nur viſionär aus Sage und Geſchichte unſerer Heimat kann⸗ ten, erſteht in ſprudelnder Lebendigkeit vor unſeren Augen. Mit unbändigem Stolz er⸗ füllt uns die tieſe Erkenntnis der Schickſals⸗ verbundenheit zu unſerem heiligen Mutter⸗ lande— und dieſe Erkenntnis ſoll uns ſtärken und feſtigen in der Zeit des gigantiſchen, friedlichen Kampfes um den Erhalt und das Aufblühen unſerer geeinigten Nation.— Ge⸗ rade da draußen in der Natur, in herrlichem, deutſchen Wald, auf freundlichen Wieſen⸗ wegen, wo uns der herbe Duft der Scholle um⸗ gibt, wo wir die unermüdliche Arbeit unſerer ländlichen Volksgenoſſen erſt verſtehen lernen und den daraus erwachſenden Segen ſehen, begreifen wir ſo richtig, was es heißt, Deut⸗ cher zu ſein. Und hierbei erweiſt ſich die Reichsbahn durch ihre blauen Fahrten als ver⸗ ſtändnisvolle Mittlerin.— Erfreulicher Weiſe war die Beteiligung an der geſtrigen Fahrt wieder überaus ſtark. Ueber 1100 Volksgenoſſen waren es, die ſich diesmal überraſchen laſſen wollten und mit dem prickelnden Gefühl des Ungewiſſen, ziel⸗ und planlos den Zug beſtiegen. Nun! Die Löſung des Rätſels war für alle Teile reiz⸗ voll und befriedigend— wie immer! Bruchſal— und ſchließlich als Endziel das reizende Maul⸗ bronn wurde angelaufen und vermittelte den „Blauen Fahrern“ unvergeßliche Eindrücke. Ueberaus freundliche Begrüßung durch die Stadtvertretung, ausgedehnte Beſichtigung der reizenden Stadt und ſchließlich als beſondere Delikateſſe ein Rundgang durch das unver⸗ gleichliche Rokokoſchlößchen, wohl eines der ſchönſten Baudenkmäler des Reiches! Konnte man hier in der Betrachtung hoher Kunſtſchätze und feinſter Poeſie ſchwelgen, ſo wurde gegen die Mittagszeit auch nicht der proſaiſchen Seite des Lebens vergeſſen. Ein reichliches und gautes Mittageſſen in den zugewieſenen Gaſthäuſern ſchuf ſo die unentbehrliche Grund⸗ lage zu weiteren, großen Taten. Und dann kam nach wundervoller Fahrt Maulbronn. Idylliſch gelegen, von herrlichem Tannen⸗ wald umgeben, rebumkränzte Hügel und lachende Sonne— das waren die erſten Ein⸗ drücke, die man von dieſem Stückchen Para⸗ dies empfing. Dann auch hier wieder herz⸗ liche Begrüßung durch die Vertreter der Stadt im Kloſterhof und anſchließend die gruppenweiſe Führung durch das weltbekannte Ziſterzienſerkloſter. Bei all der unvergleich⸗ lichen Schönheit dieſer altehrwürdigen Stätte, deren,kunſtvolle inneren Schätze nach Gebühr beſtaunt und bewundert wurden,— man ſehnte ſich doch wieder hinaus aus den ſteinernen, kühlen Hallen, Zellen und Wandelgängen,— hinaus in die blühende, ſonnbeglänzte Pracht. Schnell vergingen die Stunden wohliger Raſt in Wald, in Feld, in Berg und Tal— an ſtill⸗zerborgenem kleinen See— nur all zu ſchnell für unſere müden Großſtadtnerven! Erfriſcht an Geiſt und Gemüt und mit einem fröhlichen Abſchiedsliedchen, aus dem ein klei⸗ nes bißchen Trennungsſchmerz herausklang— verließ man das freundliche Städtchen. Aus leichter Dämmerung ſank allmählich die Nacht herein— Blinklichter tauchten auf— die Großſtadt hatte uns wieder,— nahm uns wieder in ihre nervigen Arme— bald um⸗ brandet uns wieder der nächtliche Verkehr— aber tief im Herzen blieb der Funken reiner Freude— glimmt weiter— bis er wieder neu auflodert bei unſerer nächſten Blauen Fahrt! Die Reichsbahn hat ihre Sache gut gemacht. erne. Noch einmal Schönheitsreparaturen in der Wohnung/ wie iſt es damit in Baden? Die Mietervereinigung teilt uns mit: In den letzten Tagen wurden in zwei hieſi⸗ gen Tageszeitungen gerichtliche Entſcheidungen veröffentlicht, die die Pflicht des Mieters zur Vornahme von Schönheitsreparaturen betrafen. Um es vorneweg zu ſagen und um Irrtümern in Leſer⸗ und Mieterkreiſen vorzubeugen, ſehen wir uns genötigt, hierzu folgendes zu ſagen: Der Begriff„Schönheitsreparaturen“ in der Ausdehnung, wie es in Preußen der Fall iſt, kennt man in ganz Baden und weit darüber hinaus nicht. In Preußen, wo auch die beiden Entſcheidun⸗ gen betr. Vornahme von Schönheitsreparaturen ergangen ſind, liegen genaue geſetzlich geregelte Vorausſetzungen hierzu vor. Dort kann gemäß der Verordnung über die Mietzinsbildung vom 17. April 1924 der Mieter die Schönheitsausbeſſerungen ſelbſt übernehmen und dafür 4 Ene Hundert⸗ ſatz der geſetzlichen Miete abziehen (zum Beiſpiel anſtatt 110 Proz. nur 106 Proz.). Unter Schönheitsausbeſſerungen verſteht man bei geſetzlicher Miete die laufenden Inſtand⸗ ſetzungen, die weniger dazu dienen, die Bewohn⸗ barkeit der Gebäude zu erhalten, ſondern mehr dazu, die Räume im Innern zu ver⸗ ſchönern. Es ſind alſo, wie es das Wort ſchon ſagt, Inſtandſetzungen, die mehr den beſonderen Wünſchen und dem Geſchmack des Mieters un⸗ terliegen, als der notwendigen Inſtandſetzung. Beiſpiel: Ein Mieter läßt die Tapete durch eine ſolche erſetzen, deren Farbe oder Muſter ihm perſönlich mehr zuſagt. Hat nun der Mieter dieſe Schönheitsinſtand⸗ ſetzungen einmat übernommen mit gleichzeiti⸗ gem Einbehalten der 4 Prozent der geſetzlichen Miete, ſo iſt er natürlich daran auch gebunden. Nun hat ſich in Preußen allgemach der Zuſtand herausgebildet, daß dem Mieter auch die Vor⸗ nahme von ſolchen Inſtandſetzungen überlaſſen bleiben, die von rechts wegen als notwendige Inſtandſetzungen dem Vermieter zugefallen wären. In den von den hieſigen Tageszeitungen ver⸗ öffentlichten gerichtlichen Entſcheidungen in die⸗ ſer Sache zieht der Richter ebenfalls eine ſtrenge Grenze zwiſchen den vom Mieter übernomme⸗ nen, oben näher gekennzeichneten nen inſtandſetzungen und der die durch natürlichen Verſchleiß(Verwohnen) entſtandenen Abnützung, die als notwendig gewordene Inſtandſetzung dem Vermieter obliegt. Das bisher Geſagte hat nur Gültigkeit für Preußen. In Baden regelt ſich die Frage der Inſtand⸗ ſetzungen nach den Beſtimmungen des Reichs⸗ mietengeſetzes und weiterhin dasſelbe ergän⸗ zend nach den Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches§ 536. Danach hat der Vermieter dem Mieter die vermietete Sache, alſo Woh⸗ nung, in einem zu dem vertrags⸗ mäßigen Gebrauche geeigneten Zu⸗ ſtan de zu überlaſſen und ſie während der Mietzeit in dieſem Zuſtande zu erhalten. Selbſtverſtändlich können die Parteien auch andere Vereinbarungen treffen. Der deutſche Einheitsmietvertrag, der wegen ſeinen ſozialen und einfachen Beſtimmun⸗ gen nicht oft genug empfohlen werden kann, ſieht in ſeinem§ 9 Abſatz 2 vor, daß der Mieter nur für die Schäden(alſo vielfach Teil⸗Inſtand⸗ ſetzungen) haftet, die er oder ſeine Angehörigen, Untermieter und von ihm beauftragten Hand⸗ werker und dergleichen ſchuldhaft oder fahrläſſig verurſacht. Ueber die in dieſer Hinſicht wichtigſte Frage, die Inſtandhaltungspflicht, mußte ſich der Ver⸗ trag freilich einer Beſtimmung enthalten. Hier ſind die Verhältniſſe nicht nur in den einzel⸗ nen Gegenden und hinſichtlich der einzelnen Naumgruppen, ſondern auch innerhalb des glei⸗ chen Ortes und der gleichen Raumart ſo ver⸗ ſchieden, daß eine einheitliche, von dem Regel⸗ fall ausgehende Norm nicht aufgeſtellt werden konnte. Den Parteien muß es übeclaſſen blei⸗ ben, das Formular inſoweit durch Ausfüllung des 5 16 ſachentſprechend zu ergänzen. Aus dem Geſagten ergibt ſich, daß, wenn die Parteien in dem Deutſchen Einheitsmietvertrag keine abweichenden Beſtimmungen treffen, die Inſtandhaltungspflicht und die Haftung für Mängel der Mieträume dem Vermieter obliegt. 537 BGyB.) 6+4 überigen regelt 6 9 die Haftung des Mie⸗ ters für Schäden, die während der Mietzeit in den Mieträumen entſtehen, in einer, wie gehofft werden darf, den Intereſſen beider Teile gleich⸗ mäßig entſprechenden Weiſe. Freilich muß jeder Hauseigentümer damit rechnen, daß er nach dem Auszug eines Mieters keine völlig hergerichtete Wohnung zurückerhält, die ſo ohne weiteres zu vermieten iſt; ſondern, daß er ſelbſt noch einige Ausbeſſerungen vorzu⸗ nehmen hat, namentlich wenn der Mieter jahre⸗ lang in der Wohnung gewohnt hat. Wir nehmen an, daß dieſe Ausführungen mit dazu beitragen, Klarheit in dieſer wichtigen Frage zu ſchaffen und Irrtümer vorzubeugen. Wir als Mietervereinigung bemühen uns. jederzeit, auch in der Oeffentlichkeit dazu beizu⸗ tragen, die von der Regierung exſtrebte Befrie⸗ dung zwiſchen Vermieter und Mieter in einer beiden Teilen gerecht werdenden Weiſe zu er⸗ reichen. 1 Das iſt unſer Dienſt am Volke! Braune Meſſe in Ludwigshafen Der Hindenburgpark vom 6. bis 14. Oktober Meſſegelände Der Termin der Braunen Meſſe in Lud⸗ wigshafen„»ht nun endgültig feſt. Dieſe Meſſe, die als Verkaufsmeſſe geſtaltet werden ſoll, wird vom 6. bis 14. Oktober in den Mauern unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen ſtattſenden. In dem Hindenburgpark iſt ein ideales Meſſe⸗ gelände gefunden worden. Die Meſſe wird hauptſächlich zur Belebung des Einzelhandels dienen. Sie will dem deutſchen Volksgenoſſen die Vorzüge rein deutſcher Wertarbeit klar vor Augen führen. Der Verkaufsmeſſe wird eine Revolutions⸗ und eine Landwirt⸗ ſchaftsſchau angeſchloſſen. Einen ſtarken Beſuch läßt ſich vor allem durch das große Intereſſe breiteſter Bevölkerungsſchichten für die„Revolutionsſchau“ erwarten. Doch auch die Landwirtſchaftsſchau verſpricht für die Bauernbevölkerung der Pfalz eine ſtarke Zug⸗ kraft zu werden. Zudem bietet der Hinden⸗ burgpark für den Ausbau einer ſolchen Schau reiche Möglichkeiten. Durch Feefing billiger Beförderung zur Braunen Meſſe in Ludwigs⸗ hafen erhofft man, den Bauern den Beſuch der Meſſe zu ermöglichen. Sonderzüge, Gemein⸗ ſchaftsfahrten uſw. werden für engſte Verhin⸗ dung mit dem Bauerntum der weiteren Um⸗ gebung ſorgen. Der Meſſeleitung ſteht eine große aber dankbare Aufgabe bevor. eh. Für Haus-⸗ trinkkuren worbrüche Leinerheasse- Kurwàsser Mannheim Verbindungskanal Uankes Uter Telef. 267 96/ 267 97 Ruhiges—+ Zu vermieten errl. Wohnun, H hnung am Friedrichspark——— Izimmer 2 Zimmer und Küche Bad und allem Zubehör per ſofort 2 1 oder ſpäter zu vermieten. Mietpreis 95.— RM. An uſ. B 6, 32, hochprt. Suche auf.Nov. Nühe Tatterſall! (Werder⸗, Richard⸗ Wagner ⸗Straße): gemütl. Heim mit Mittagstiſch, Geſchüfts⸗ mögl. bei alleinſth. Haus Perſ. od. kl. Fam. in nur gut. Hauſeſbeſter Lage Mitte von jung. berufst.] Stadt, m. Herrn in Dauerm.Laden, preiswerte geſucht. Angeb..Wohnung, krankh.⸗ 4639“ an die Exp.halb. zu vertaufen Angeb. u. 21 K 22⁵ a die er. d. Bi. Merlan-Buuhat in verſchiedenen Stürken und Brennholz ſofort billig abzuge ben— Chem. Fabrik Buckau, Rheinau Bauſtelle Firma Eiſen. ID RADER ganꝛ billig abzugeben zw. 12 u. 15 Ühr. od. 405 204 86 19 580 K) Schöne, ſonni e 43Zimm., Küche Bad, mit od. ohne 4Zimmerwhg. mit Bad, in gut. Hſe., Sonnenſeite, -4Zimmer⸗ Wohnung m. Bad u. Zentr.⸗ ——— 77 d. r. ndenhof od. Ztr. 4618“ L Manſarde, Speiſe⸗ 1 3 ——. 2838ʃ0 zu bermielen. Angeboie u. riebri 75 RNr. 110a, K — dieſes Blattes.— .Joſel⸗Str. mühhraz Kr. 35 21275 f) Feudenheim! Der ſich ein Eigenheim mit ideal. Grund⸗ rißlöſung u. prakt. Aufbau bei etwa 25 ½ Eigenkapital, fertig finanziert, in Gelegenheitskauf! Villa mit 8 Räumen, 1930erb., ſteuerfrei ——— 1 „ bill.. Garten.“ Ohft⸗ und Zierſträuchern für nur 35 000 bei 15 000 Anzahlg. wegen Wegzug zu Schöne 3 Zimm. m. Bad p..Sept. od. 955 zu verm. Pr. 50 /. Zu. Jakob Eberts, Scharnhorſtſtr. 27. (6240 K) 33imm., Küche Bad u. Speiſekam. ſofort oder ſpäter zu vermieten. Kipphan, Neckarau Angelſtraße 126. (4617) Reubau! beckenheim! Sonn., grß. mod. 3 Zimmerwhg. Dicn Bad, Speiſe⸗ kammer. eytl. mit Garrenanteil. auf Okt. zu berm. Anaeb. u. 21288K an die Exp. d. Bl. Friedrichspark Gutausgeſtattete Part.⸗Wohng. Rier Zimmer nebſt Zubehör, hell und gerüumig, zu vermieten.— Zuſchr. von Inter⸗ eſſenten exbeien u. Nr. 23 897 K an d. Exped. dieſ. Bl. Laberkaum ept. a. Werkſtätte, Toreinfahrt, ſofort zu vermieten. Schan 3 W a 44%%* Lager cd. 200 am, landſchaftl. ſchönem verkauf. Raſch ent⸗ Baugelände(Eiſen⸗ 1 Sirazenbahnez. fiesgen A 9 inge v..12 506 Cn 5 m. Toreinfahrt W1(NB. unter xpedition dſ. Bl. 21 e Straße geſu* ngeb. unt. Nr. 21 20 1 an die Exp. d. Bl. Hoöbl.Zimmer zu vermieten Schoͤn möbl. Zim. m. S zu 51 56 34*% N 3, 13a, b. Braun Möbl. Zimmer zu vermiet.(4613“ „ 14, 1 Treppe, rechts. Fent n chen edeut. öffentlichenſg m Sonderabgab.) er⸗LAIEZUA richten., wende ſich fofort ſchrif⸗⸗ biemens⸗ lich an die Beratungsſtelle beidelberg⸗ Kopihörer Rohrbach, Netzan. u. Protos anode und Protos⸗ Panoramaſtr. 5. Gleichrichter für (NB. Keine Ver⸗220 Volt Wechſel⸗ mittlungsſtelle od.ſtrom zu kaufen geſchäftlichen Ver⸗geſucht. Angeb. mittlungsperſon.) àũm. eisangabe u. Rückporto beilegen[Nr. 2 an (21 280 K) die Exped. d. Bl. Schön möbl. Zim. ev. reichl. Penſion, bhill, zu vrm., ſow. 1 Zimmer. e ſel, R 3, 2b, parterre. (4619“) Der Führer will es: Kleiner, weißer Küchenherd 17. geſucht. Zuſchr, u. 4629“ an die Exp. Vülett und Kredenz Eiche m. Nußbaum Ztürig(lünger ge⸗ ſtanden) auffallend billig abzugeben. Ehe tandsdarlehen Möbelhaus Binzenhöfer. Schwetzinger Straße Nr. 53. (21 292 K) Eine Mehbant gebrcht. ein Fahr⸗ radanhünger, neu, ein Damenfahrrad, gebraucht, zu ver⸗ kaufen. Janſon, 4 Gebt Aufträge! (4637) oOttene Stellen beifen⸗Reiſender neus und gebrauchte, zum Beſuch ſchon vorhand. Privat⸗ kundſchaft in Mhm. u. L geſucht. Angeb. nur beſt. Kräfte, welche ſchon Ppivatkund. beſucht. u. 1 ein intenſiv. Arb. gew. ſind, 2 Zuwangsversteigerungen Dienstag, den 14. Auguſt 1934, nach⸗ mittags 2½ Uhr, werde ich im hieſi en Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bau im Vollſtreckungswege öffent udwigshf. 1 verſteigern: Radio⸗Apparate, Bilder, 1 Sofe Schreibmaſchine, Bettwüſche, Handtücher, Badeanzüge, Möbel verſchiedener Art und ſonſtiges. Holzbaur, Gerichtsvollzieher. Automarkt E erh. leihw. neue Wag. In. Voeldiel Inhab. der Lizenz dei Feder⸗Rolle 40—50 Ztr. Tragk. zu verk. Oberdorf, Hint. Riedweg 141 (4631“) presto Verkautsstelle Spezial- Räder Gummi und Ersatzteile in allen Preisl. lipp Aues Lange Röt erstr. 26 Besteingericht. Reparatur- werkstätte und Schweißerei 253⁰4 K Berückſichtigung. Offert. u. A ———— Referenz. u. Nr. 70055 an die Exp. (4628“) 8 A fühläder SBeteiligung —— mt Presto— „ 4„* Goben E 1 2—— Seit 40 Janren veſtehd., gut eingef. „Sofas, 3 szih dn 8——+— Lebensmittelgroßhandlung n enen J Ersatatene flicht tütigen Teilhabet ſichtig. nur Dienst. J besondets billig mit Kapital, evtl. auch zu verkauf. ——— v. 10—12 U. nur bei A. unter Nr. 26 167K an die p. Martin xpedition dieſes Blattes.— — Waldbofskr. 7 0 Ein raccher Zlicic und Sie wissen, wo Sie fahren, benutzen Sie die neue V. B. Straſenkartie Alle Blätter vorrätig: Völkische Buchhandlung nordisch gerichtete, nationalsozialistische Buchhandlung des„ Hakenkreuzbanner“- Verlags, Mannheim, P 4, 12- Strohmarkt Tun Vertretung Hut Häfertalerstr. 152 (Brauerei) Telefon 51000 Beſteingerichtete Reparatur⸗ Werkstätte Kupdendienst / e gut erh., preiswert zu verkaufen Zuſchr. u. 26 157 K an die Exp. d. Bl. Selbstfahrer-Unioi Deutschlands Mannheim ſel. 27 51ʃ Standpl.Jungb.⸗Großgar 24057 K Ein. 6⸗ u. 12⸗Wolt⸗ Ato Barteien hat ſehr preiswert abzugeben:(4630“ Heinrich Brauſch, Mannh.⸗Waldhof, Oppauer Str. 26. Telefon Nr. 591 62 anbadds aher für Stra- gula reicht es immer no Der Raum wil wohnlichei hygienischer, s auUιreet Tapeten Linoleum 8 Seckenheimerstr. 40 Jahrgang Es iſt einigten Deutſche 1683 ins die Tochte Winzerin Italien h ten ſich ſuchen ſo halten. Die Ne größer un leriſcher; natürliche feuriger. Ohne d die regeln die Ameri gegangen; lichung. führte So Alltag un ein Weg; amerikani lichkeiten. Auf detr ſtifterin( ſie iſt Pri in Los 2 die Frau heiten iſt. In den kl Trägerin wiſſenſcha oder zu ſp die Frau Unterricht weſentlich ihr Leben wie in Er auch verh⸗ Die Fr⸗ liche Typ, nicht die nante, un Europa, iſt, aber 1 der Amer trotz aller nicht frei die Könie Herren d ſatz beigel ein höher 0 ügen un ziehung, ſpricht, a mindeſten Verkehr 1 die ameri wenn ihr Theater 1 in ihren iſt ein G Vater g Tochter z Frau reg Die Fr den Ding Rolle ſpi⸗ Amerika Töchter r auf, als chen könn die Reich kehr mit gezwunge auch in 1 und ihre Der S kommt m nen Geld tiger die leicht übe keine ſelt zunächſt i zichtet, 1 Pflichien irgendein gerade zr Die wirk die ſichen 3 form ab, frau und arbeitet: Seltſar Amerikan übernehn ſpüler al gibt, den und eine ſche Hau und kein Knechtsa das Dier aus, abe Straßenf nern. S Wirkliche chen Hü zuſt 1934 ———— mobliegt. des Mie⸗ letzeit in e gehofft le gleich⸗ r damit Mieters ückerhält, ſondern, mn vorzu⸗ ter jahre⸗ ngen mit wichtigen zubeugen. zen uns. zu beizu⸗ e Befrie⸗ in einer ſe zu er⸗ 1 afen Oktober in Lud⸗ eſe Meſſe, den ſoll, Mauern attſinden. es Meſſe⸗ ſſe wird lhandels Sgenoſſen klar vor eine d wirt⸗ Einen urch das Sſchichten n. Doch tfür die irke Zug⸗ Hinden⸗ en Schau bfliger* Zudwigs⸗ eſuch der Gemein⸗ Verbin⸗ ren Um⸗ teht eine eh. —— to/che ſt 1934, nach⸗ ich im hieſi⸗ gegen bart swege öffent der, 1 Sofe Zettwüſche, je, bel ſonſtiges. vollzieher. ahrer hw. neue Wag. Voeldiel der Lizenz dei fahrer-Uniol utschlands m Tel. 2751ʃ Jungb.-Großgar 24857 K 6⸗ U. 12⸗Volt⸗ Aallenen hr preiswert ben:(4630“ ich Brauſch, th.⸗Waldhof, ier Str. 26. n Nr. 591 62 Laldda er für Stra- a reicht es mer 55 r Raum wil ohnlichei gienischer, uuhere! linger -Linoleum aonheimerstr.46 nur Fahrgang 4— A Nr. 368— Seite l, „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 13. Auguſt 1934 .— — 1. Die Rmerikanerin Lady und Flapper Es iſt ſchwer, die reinraſſige Frau der Ver⸗ einigten Staaten zu kennzeichnen! Iſt die Deutſche in Pennſylvanien, deren Vorfahren 1683 ins Land kamen, eine Amerikanerin oder die Tochter eines 48ers in Wisconſin oder die Winzerin in Kalifornien, die ihre Ahnen in Italien hat? Nur Anglo⸗Amerikaner betrach⸗ ten ſich als echte Amerikaner, ihre Frauen halen ſo viel als möglich Engliſches zu er⸗ alten. Die Neuengländerin der öſtlichen Städte iſt größer und magerer, kühler und blauſtrümpf⸗ leriſcher; die Frau des Weſtens geſünder, natürlicher; die Südländerin zierlicher und feuriger. Ohne die Frau der oberen reichen Schichten, die regelmäßig Europa beſucht, wäre vielleicht die Amerikanerin den Weg des Puritanismus gegangen; ſie aber ging den Weg der Verwelt⸗ lichung. Das Auto war ein Weg dazu; es führte Sonntags hinaus aus dem monotonen Alltag und nicht in die Kirche, der Sport war ein Weg zur Verweltlichung und die Liebe der amerikaniſchen Frau für angenehme Aeußer⸗ lichkeiten. Auf der anderen Seite iſt ſie Religions⸗ ſtifterin(Mrs. Eddy's Chriſtliche Wiſſenſchaft), ſie iſt Prieſterin(Aimée Me. Pherſons Tempel in Los Angeles), wie überhaupt in Amerika die Frau die Hüterin der abſtrakten Angelegen⸗ heiten iſt. Der Mann hat dafür keinen Sinn. In den kleinen Städten iſt allein die Frau die Trägerin des geiſtigen Lebens, ſie geht in die wiſſenſchaftlichen Klubs, um dort zu hören oder zu ſprechen. Genau ſo hat ſich in Amerika die Frau als schoolma'm(Schulmamſell) den Unterricht angeeignet; der Lehrberuf iſt eine weſentlich weibliche Laufbahn, aber nicht um ihr Leben darin ganz zu verbringen, ſondern wie in Europa etwa ein Bürofräulein, das ſich auch verheiraten will. Die Frau der Dollarreichen iſt der vorbild⸗ liche Typ, ihr ahmt man alles nach. Zwar nicht die deutſche nante, und die Sommerreiſe nach Florida oder Europa, weil das nur mit Dollars zu machen iſt, aber doch den Zuſchnitt. Das Liebesleben der Amerikanerin von Stand— das gibt es trotz aller Demokratie— iſt für den Europäer nicht frei von Lächerlichkeiten. Sie iſt darin die Königin, ſie weiß, daß man den jungen Herren der Schöpfung als Erziehungsgrund⸗ ſatz beigebracht hat, die Frau iſt ſo etwas wie ein höheres Weſen. Der Liebhaber hat ſich zunächſt allen Launen ſeiner Angebeteten zu fügen und es gilt als Zeichen ſchlechter Er⸗ ziehung, wenn der Mann der Frau wider⸗ ſpricht, auch wenn ſie Unſinn redet. Zum mindeſten aber iſt dies eine Unhöflichkeit. Der Verkehr der Geſchlechter miteinander iſt frei, die amerikaniſche Mutter ſieht nichts darin, wenn ihre Tochter mit einem jungen Mann Theater und Konzerte beſucht und ihn allein in ihren Zimmern empfängt. Der Amerikaner iſt ein Geſchäftsmann auch in der Liebe, der Vater gibt für ſeinen Schwiegerſohn keine Mitgift, ſondern dieſes Geld verbleibt der Tochter zu ihrer perſönlichen Verfügung. Die Frau regiert in ihrem Hauſe unumſchränkt. Die Frau der mittleren Stände lebt nur in den Dingen anders, in denen das Geld eine Rolle ſpielt. Sonſt ahmt ſie alles nach, denn Amerila iſt nichts als eine Koketterie. Die Töchter wachſen ebenfalls in der Anſchauung auf, als ob ſie eine Sonderſtellung beanſpru⸗ chen könnten und benehmen ſich genau ſo wie die Reichen. Sie ſind ungezwungen im Ver⸗ kehr mit jungen Männern, möglichſt noch un⸗ gezwungener und haben ihre Bildung, wenn auch in weniger koſtſpieligen Schulen genoſſen und ihre Vergnügungen. Der Sturz aus dieſem Ver nügungstaumel kommt mit der Ehe, wenn es heißt, vom eige“ nen Gelde zu leben. Der Amerikaner oder rich⸗ tiger die Amerikanerin des Mittelſtandes lebt leicht über ihre Verhältniſſe. Es iſt durchaus keine ſeltene Erſcheinung, daß das junge Paar zunächſt in eine Penſion zieht, auf Kinder ver⸗ weil die Frau die häuslichen flichten nicht erfüllen will, und lieber auf irgendeinen Bummel geht,— wenn ſie nicht gerade zu ihrer Bequemlichkeit im Bette liegt. Die wirklich tüchtige Frau des Mittelſtandes, die ſich nicht damit plagt, der Reichen Lebens⸗ form abzugucken, iſt auch eine tüchtige Haus⸗ frau und lebt durchaus für ihren Mann, ſie arbeitet mit ihm für die Zukunft. Seltſam, daß der Gleichheitsfanatismus der Amerikaner ſich ſcheut, Dienſtbotenarbeiten zu übernehmen. Es gibt eher männliche Teller⸗ ſpüler als es„weibliche Mädchen für alles. gibt, denn das iſt ein Abhängigkeitsverhältnis und einer Lady nicht würdig. Die amerikani⸗ ſche Hausangeſtellte wird keine Stiefel putzen und keine Kleider reinigen, denn das iſt Knechtsarbeit. Teppiche klopft nur ein Mann, das Dienſtmädchen bringt ſie vielleicht mit hin⸗ aus, aber klopfen!— nein! Fenſterputzen, Straßenfegen, Gartenarbeit gehören den Män⸗ nern. So kam der Neger in ſeine Stellung. Wirkliche Dienſtboten haben nur die ganz rei⸗ chen Häuſer, die ſich engliſche Gouvernanten, ———— 93 —— 2 5,—— OS* C — oder franzöſiſche Gouver⸗ N0 — — —2— 9 4 —————— — Wyr Jcvl uαeec——————— INM WEEISEν BSEEDCrEr vod bEN& EQA franzöſiſche Kammerzoſen und deutſche oder öſterreichiſche Köchinnen halten. In den Häuſern der Geſchäftsleute und aller derjenigen, die nicht über große Mittel ver⸗ fügen, vertritt die Maſchine den Dienſtboten, der elektriſche Kocher mit der Uhr, die Waſch⸗ maſchinen und Trockenapparate. Trotzdem iſt die Arbeitslaſt der verheirateten Frau groß, ſogar ſehr groß, und es iſt durchaus nicht ſo, wie bisweilen romanhaft zu leſen iſt, daß die Frau einfach eine Konſervendoſe öffnet und das Mittagsmahl durch Erwärmen des In⸗ halts fertig ſtellt. Im Gegenteil, das Eſſen iſt im echt amerikaniſchen Hauſe eine große Be⸗ laſtung. Die komplizierten Mahlzeiten mit den vielen Leckereien, die auch im Mittelſtande be⸗ liebt ſind, machen viel Arbeit. Man ißt aller⸗ Es VIN N Wo CEN AVVBSSS Sæarr/.— dings nur dreimal am Tage, aber umſtänd⸗ lich. Zum Frühſtück mehrere Speiſen, der Lunch iſt gewöhnlich nur für die Frauen zu bereiten, denn der Geſchäftsmann ißt im Re⸗ ſtaurant in der Nähe ſeines Geſchäfts. Um 7 Uhr abends wird daheim die Tafel feſtlich gedeckt, die Damen in Abendtoilette mit aus⸗ eſchnittenen Kleidern, die Herren haben ge⸗ det, ſich umgezogen. Das iſt gegenüber un⸗ ſerem einfachen Abendbrot umſtändlich. Und nun der Begriff der„Lady“. Selbſt der minderbemittelten jungen Amerikanerin wird in der öffentlichen Schule(vergleichbar unſeren Volksſchulen) beigebracht, daß ſie eine Lady iſt, eine freie Amerikanerin, der man zu jeder Zeit den untertänigſten Reſpekt zu er⸗ weiſen hat. Und ſo kommt es denn, daß ſie, auch wenn ſie im Beruf tätig ſein muß, ſich außerhalb dieſes Berufes ſo gibt und ſo klei⸗ det, wenn auch aus billigeren Stoffen, als wenn ſie wirklich eine vornehme Lady wäre. Dafür opfert ſie faſt alle ihre Einnahmen. Ihr Verkehr mit jungen Männern iſt noch ſreier. Treibt ſie ſich halbe Nächte mit einem oder mehreren jungen Männern herum, ſo finden ſehr häufig die Eltern nichts darin, denn ſie ſehen in ihrer Tochter auch die freie Ameri⸗ kanerin, die ſoviel Selbſtkontrolle gelernt hat, ſich nicht wegzuwerfen.(Für dieſen Typ hat der Amerikaner den Ausdruck„Flapper“). Typiſch iſt, wie und warum ſich die. Amerika⸗ nerin verlobt. Das Verloben iſt ihr etwas wie Mittel zum Zweck, nämlich, um reichlich Vergnügungen zu genießen. Sie verlobt ſich eigentlich nur zu dem Zweck und wechſelt ihren Verlobten mehrere Male, wenn er ihr nicht genügend bietet. Vergnügen iſt auch das Zei⸗ chen der Ehe. Die Frau muß Vergnügungen haben, und daraus ergibt ſich die Hausarbeit des Mannes, der die Küche reinigt, den Kinder⸗ wagen ſchiebt, das Frühſtück bereitet, während die Dame des Hauſes noch im Bette liegt. Die Reſpektloſigkeit der zweiundzwanzigjäh⸗ rigen Studentin betrachtet ihren Profeſſor als ihr gleichberechtigt, wie Ehrfurcht vor geiſtig großen Menſchen etwas durchaus Unamerika⸗ niſches iſt. Es wird erzählt, daß der Delan einer amerikaniſchen Fakultät zur Teeſtunde der Studentinnen ins Laboratorium kommt und unterhaltſame Witze erzählt. Nein, dieſer Geiſt iſt nicht unſer Geiſt, und ganz zuerſt nicht der Geiſt der deutſchen Frau. (Fortſetzung folgt.) Urheberrecht: bae G. m. b.., erlin ————————————————————————————————————— Das Rraftfahrzeug als Zeitraffer Freizeit iſt Eigenleben— Die geſchenkten minuten werden Zu Zahren— Von henner Diethardt Zeitalter des Schnellverkehrs, Haſten und Jagen, Tempo, Tempo! Wer kennt ſie nicht, dieſe Schlagworte und wer denkt dabei nicht ſofort an Automobil, Flugzeug, Motorrad.. Gewiß haben ſie zur Er öhung des Tempos im Geſchäftsleben beigetragen, aber dennoch kann man ſie nicht dafür verantwortlich machen, daß der moderne Menſch ein meiſt gehetztes Daſein führt. Im Gegenteil, erſt das Kraft⸗ fahrzeug gibt dem heute ſo geplagten Berufs⸗ menſchen wieder ein Stück ſeiner verlorenen — 5 und damit einen wichtigen Teil ſeines igenlebens zurück. Jeden Morgen rennſt du fünf Minuten zu deiner Straßenbahnhalteſtelle. Fünf Kilometer weit mußt du vielleicht fahren. Da die Bahn durchſchnittlich alle 500 Meter anhält, wobei jedesmal ungefähr eine Minute verloren geht, dauert die Fahrt etwa 20 Minuten. Von der Halteſtelle bis zur Arbeitsſtätte haſt Du noch etwa fünf Minuten zu gehen, ſo daß dein Weg jedesmal ungefähr eine halbe Stunde beträgt. Bei durchge ender Arbeitszeit iſt das eine Stunde je Tag, bei geteilter Arbeitszeit wer⸗ den es ſogar zwei. it einem Kraftfahrzeug — und ſei es noch ſo beſcheiden und klein— benötigſt du nur eine Viertelſtunde für dieſen Weg, manchmal noch weniger. Du ſparſt alſo eine halbe oder gar eine ganze Stunde am Tage, in der du Sport treiben, ein Buch leſen, im Walde ſpazieren gehen oder ſonſt etwas an⸗ fangen kannſt, das geſünder und nützlicher als Bahnfahren oder Hetzen zu den Halteſtellen iſt. Eine halbe Stunde am Tage gewonnenes Eigenleben wird in einer Arbeitswoche zu drei Stunden, in einem Jahre zu 156 Stunden oder ſechseinhalb Tagen, was ſchon einer Woche entſpricht. Die Rechnung wird noch günſtiger, wenn du 1ff dieſe erſparten 156 Stunden ja keine„Schlafſtunden“, ſondern meiſt „Wachſtunden“ ſind, ſo daß du eigentlich inner⸗ halb eines Jahres in den Genuß von faſt drei⸗ 5 Tagen kommſt. Hilft dir aber dein Kraft⸗ 5 rzeug am Tage eine Stunde ſparen, ſo haſt Schwere Zerſtörungen durch Wirbelſturm in ASA ſen anzueignen vermag, wenn er zehn An du in dieſem Falle 26 Tage für dein Eigen⸗ leben alljährlich gewonnen. Das iſt ſchon ein ganz ſchöner Urlaub, wenn es für den Haar⸗ ſpalter vielleicht auch ein wenig nach„Milch⸗ mädchen⸗Rechnung“ ausſehen mag. Du würdeſt gern ein wenig Leichtathletik trei⸗ ben. Aber du haſt keine Zeit. Mit der Straßen⸗ bahn iſt es zu weit bis zum Sportplatz, und die Fahrerei macht dich zu müde. Alſo läßt du es. In deiner Stadt ſind einzigartige Sammlun⸗ en, die von auswärtigen Beſuchern gelobt und ewundert werden. Du kommſt„da“ nicht hin, denn du haſt keine Zeit, es iſt zu umſtändlich. Mit dem mraßteorſzeß iſt es eine Augenblicks⸗ —** und du haſt plötzlich„auch mal wieder zu o etwas“ Mut. Auf deinen Geſchäftsreiſen kommſt du in fremde Städte. In Haſt und Eile wickelſt du deine Geſchäfte ab und jagſt nach dem Zuge, um wieder nach Hauſe zu kommen. Für die Sehenswürdigkeiten und Eigenarten haſt du keinen Blick übrig und du lernſt in Jahren dort vielleicht nur das Haus deiner Geſchäftsfreunde kennen. Mit einem Kraftfahrzeug erſteht dir aber die Muße, dich auch einmal um etwas an⸗ deres an jenen Orten als nur um Geſchäfte zu kümmern. Du darfſt auch einmal für eine Stunde an dein Eigenleben denken. Frau und Kinder plagen dich an Feiertagen, mit ihnen hinaus ins Grüne zu fahren. Aber du haſt keine Luſt. Die Woche über haſt du ſchon viele Stunden auf Eiſenbahn, Straßenbahn und Omnibus verbracht. Wer wird es dir ver⸗ übeln, wenn du dieſen Verkehrsmitteln einmal für einen Tag ängſtlich aus dem Wege gehſt. Aber du bringſt dich dadurch um die ſchönſten Stunden deines Lebens, um die enge Berüh⸗ rung mit der Natur, aus der allein du dir die Kraft und Freude für deine Arbeit zu holen vermagſt! Ein Weiſer hat einmal ausgerechnet, daß jeder Menſch ſich ein überraſchend großes Wiſ⸗ lang täglich nur je zehn Minuten auf das Leſen ——— ————————— * — Ein auseinandergeriſſenes Haus im Hauptgeſchäftsviertel von Bridgetown(Rew Jerſey). Der ſechs Stunden anhaltende Wolkenbruch riß drei Brücken ein, unter⸗ ſpülte die Bahndämme und vernichtete große Erntevorräte dem Leichenbegängnis teil. Als wirklich guter Literatur verwendet. Er hat da⸗ bei an die ſtille Lektüre im Heim gedacht, nicht an die oberflächliche und bald wieder vergeſſene Orientierung über Mordprozeſſe, Unfälle, Kon⸗ kurſe und ähnliche„ſchöne“ Dinge, wie ſie beim Aruftn in der Bahn üblich iſt. Das raftfahrzeug aber ſchenkt dir dieſe zehn Mi⸗ nuten täglich für gute Lektüre.— Der Schatz der Bettlerin Eine Million in Schachteln und alten Schuhen Prag, 1 Aug. In der Vorwoche fühlte die in Vyſoka bei Cadca in der Tſchechoſlowakei anſäſſige 76jäh⸗ rige Marie Helenkowa, daß es mit ihr zu Ende gehe. Die alte Frau, die in der Umgebung als Bettlerin bekannt war, ließ den Ortspfarrer an ihr Sterbebett rufen und geſtand ihm, daß ſie nicht, wie jedermann geglaubt hatte, in Not und Elend gelebt habe, ſondern eine reiche Frau ſei. Sie wies auf Schachteln und alte Schuhe— darin fand man Geldſummen im Geſamtbe⸗ trag von über einer Million Tſchechenkronen. Die alte Frau beſtimmte, daß ein Teil des Gel⸗ des für eine„große und luſtige Leich“ verwen⸗ det werden ſolle, das übrige hinterließ ſie einer Miſſionsgeſellſchaft. Kurze Zeit ſpäter ſtarb die alte Frau. So wie ſie's in ihrem letzten Willen verfügt hatte, wurde der Tag der Beiſetzung ein Feſttag. Nicht bloß die Leute von Vyſoka, ſondern auch die Bewohner der Nachbardörfer nahmen an die Beerdi⸗ gung zu Ende war, wurde dem Teſtament der Helenkowa gemäß, aus großen Keſſeln Gulaſch verteilt, jedermann durfte nach Herzensluſt eſſen und in den Gaſthäuſern ſo viel trinken, als es ihm beliebte. Wie es heißt, wird die große Erbſchaft nicht der Miſſionsgeſellſchaft, ſondern dem in Ame⸗ rika lebenden Sohn der reichen Bettlerin zu⸗ fallen. Auch der verſtorbene Gatte der Frau lebte in Amerika, er ſandte regelmäßig Geld heim. Und als er ſtarb, erhielt die Witwe von einer amerikaniſchen Verſicherungsgeſellſchaft eine beträchtliche Summe. Trotzdem hat Marie Helenkova geknauſert und vielleicht auch gedarbt. Quarzlampe gegen Sommer⸗ ſproſſen Der klagende Ruf der Frauen nach einer Be⸗ ſiegung der Sommerſproſſen hat einen Wiener Arzt bewogen, mit neuem Eifer an die Erfor⸗ ſchung und Bekämpfung dieſer Schönheitsflecken heranzugehen. Freilich muß er feſtſtellen, daß den beſten Schutz die Mittel der alten Gene⸗ ration ſpendeten: die großen Hüte, licht⸗ und faſt auch luftdicht, die Sonnenſchirme und die Flucht vor der Helligkeit. Da aber heute der⸗ artige Methoden nicht mehr anwendbar ſind, muß man eben die gefleckte Haut abſchälen. Erſt hat es der Wiener Arzt durch Schälkuren mit Chemikalien verſucht, dann aber ging er zu der ganz einfachen Quarzlampe über und erreichte damit wirklich einen erſtaunlichen guten und nachhaltigen Erfolg. Die Sommer⸗ ſproſſen ſind, wie er ſagt, kein Grund zur Klage mehr für eine Frau. Sie muß ſich nur ihrem Arzt, ſeinen Anordnungen und einer Quarz⸗ lampe unterwerfen. ——————— Jahrgang 4— A Nr. 368— Seite „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 13. Auguſt 123¹ Pfalz Schweres Motorradunglück— Ein Toter, ein Schwerverletzter Neuhofen, 13. Aug. Am Sonntagabend, .45 Uhr, rannte ein Motorrad, das mit zwei jungen Leuten beſetzt war, beim Verſuch, einem entgegenkommenden Motorrad auszuweichen, in der verkehrsreichen Kurve am Pfarrhaus gegen ein Haus. Dabei wurde der Lenker des Kraftrades ſofort getötet, der Soziusfahrer er⸗ litt einen ſchweren Schädelbruch. Der Verun⸗ glückte wurde ins Marienkrankenhaus Lud⸗ wigshafen gebracht, wo er ſich den Umſtänden nach gut befindet. Heſſen Erneuerung der Lorſcher Königshalle Lorſch, 12. Aug. An der berühmten Lor⸗ ſcher Königshalle, dem intereſſanteſten Bau⸗ werk des aus dem 8. Jahrhundert ſtammenden Lorſcher Kloſters, ſind ſeit einigen Monaten bedeutſame Erneuerungsarbeiten im Gange. Bisher waren die romaniſchen Bogenöffnun⸗ 333 auf der Oſt⸗ und Weſtſeite des Bauwerks, das beſonders durch den moſaikartigen Wechſel von roten und weißen Steinen einen reizvol⸗ len Anblick bietet, zugemauert bzw. durch Tore abgeſchloſſen. Dieſe häßliche Zutaten einer ſpäteren Zeit ſind jetzt beſeitigt worden, die ogenöffnungen liegen wieder wie urſprüng⸗ lich vollkommen frei. Sie werden lediglich ſchmiedeeiſerne Gitter als Abſchluß erhalten, ſo daß der Einblick bzw. Durchblick wieder frei iſt. Die Apſis auf der Nordſeite des Bauwerks, die vor Jahrzehnten wegen Baufälligkeit abge⸗ brochen wurde, wird nach dem Vorbild der un⸗ verſehrt erhaltenen Apſis auf der Sübdſeite wiedererrichtet. Die Arbeiten dürften noch im Laufe dieſes Jahres fertig werden. Ein 18facher Lebensretter Mainz, 12. Aug. Am Fiſchtor ſpielten mehrere Kinder am Rheinufer, als ein ſechs⸗ hriger Junge ins Waſſer fiel. Der zufällig es Weges kommende Steuermann Fritz Döb⸗ rang raſch entſchloſſen in die Fluten und nte den untergehenden Knaben gerade noch aſſen und ſo vor dem ſicheren Tode des Er⸗ Raubüberfall in Frankfurt Franfurt a.., 12. Aug. Freitagvormit⸗ tag wurde gegen halb 10 Uhr in der Hochſtraße von drei Männern ein Raubüberfall auf zwei Kaſſenboten der Frankfurter Kreiskaſſe verübt. Die Räuber hatten zunächſt den älteren der beiden Boten beiſeite geſtoßen und dann den anderen mit einer Piſtole eingeſchüchtert und ihn ſchließlich mit einem Knüppel zu Boden ge⸗ ſchlagen. Den Räubern fiel eine Aktentaſche mit 640 RM. in Silbergeld in die Hände. Die Täter ſprangen ſofort nach dem Ueberfall in ein bereitſtehendes Auto und konnten ſich in Richtung Kaiſerhofſtraße unerkannt entfernen. Mit dem Beil gegen den Schwager Aſchaffenburg, 12. Aug. Als der Jo⸗ hannes Stab von hier betrunken nach Hauſe am, bekam er mit ſeiner Frau Streit. Sein Schwager wollte vermitteln, was ihm auch ge⸗ lang. Beim Weggehen äußerte er zu ſeiner Schweſter:„Wenn dein Mann wieder Krach macht, rufe die Polizei“. Dieſe Bemerkung brachte Stab ſo in Wut, daß er ein Beil ergriff und ſinnlos auf ſeinen Schwager einhieb. Stab ging darauf flüchtig und ſtellte ſich ſpäter ſelbſt der Polizei. Der Schwager wurde ins Kran⸗ kenhaus gebracht. Er dürfte kaum mit dem Le⸗ ben davonkommen. Hindenburg⸗Linde ſtirbt Randersacker(Ufr.), 12. Auguſt. Ein ſeltſamer Zufall iſt an der Hindenburg⸗Linde des hieſigen Krigerdenkmals wahrzunehmen. Gleichzeitig mit der Erkrankung des nun ver⸗ ſtorbenen Reichspräſidenten begann die ihm zu Ehren gepflanzte Linde, ein ſonſt geſunder Baum, welk zu werden. Der tote Baum trägt ſeit einigen Tagen einen Trauerflor. Beiſpielloſe Friedhof⸗ und Grabmal⸗ ſchändung Ludwigsburg, 11. Aug. Mit den erregten Worten:„Etwas Derartiges iſt mir in meiner 30jährigen Dienſtzeit noch nicht paſſiert!“ trat uns Kriminalbeamten— ſo ſchreibt der Polizei⸗ bericht— der Friedhofinſpektor entgegen. Was iſt paſſiert? Wer vorgeſtern einen Gang durch den Alten Friedhof, hier, machte, dem ſtieg die Zornröte ins Geſicht. Schön gepflegte Gräber waren in einer Art verunſtaltet, daß man glaubte, Verrückte hätten ſich zur nächtlichen Stunde im Alten Friedhof ein Stelldichein ge⸗ geben. Nicht nur maſſive Grabkreuze wurden zerſchmettert und Grabſteine umgeworfen, ſon⸗ dern auch Blumen und ſonſtige Gegenſtände herausgeriſſen, Blumentöpfe an Grabſteine ge⸗ ſchleudert und hölzerne Kreuze im Ruſſenfried⸗ hof umgeknickt. Wer ſind die Täter? Sind es halbwüchſige, verwilderte und gottloſe Bur⸗ ſchen, oder hat ſich eine betrunkene, gottloſe Bande zur Nachtzeit ein Stelldichein gegeben? Eingehende kriminalpolizeiliche Ermittlungen ſiuͤd im Gange. * Albert Leo Schlageter wäre nun 40 Jahre alt Links: Das Bild zeigt die Ansicht des Hauses in Schönau, in wel- chem am Ia. August lòͤgaæ der großè VFrei- heitsheld geboren wWιũe. Rechts: Der alte Brunnen des Hauses 3600 Zeppelinfahrten mitgemacht Einzigarkiges Jubiläum eines Steu ermanns— Seit 35 Jahren im Dienſt der Luftſchiffahrt Während der letzten Fahrt des Luftſchiffs „Graf Zeppelin“, das bekanntlich augenblick⸗ lich auf einer Braſilienreiſe ſich befindet, wurde auf dem Rückflug über den Ozean ein ſeltenes, ja, ein einzigartiges Jubiläum gefeiert. Der allen Fahrgäſten wohlbekannte Oberſteuermann des„Graf Zeppelin“, Ludwig Marsf, iſt ſeit 35 Jahren im Dienſt der deutſchen Luftſchiff⸗ fahrt und hat während dieſer Zeit 3600 Fahr⸗ ten als Steuermann eines Zeppelins mitge⸗ macht. Wenn er alſo im Augenblick nicht einen wohlverdienten Jubiläumsurlaub feiert, ab⸗ ſolviert er bei der jetzigen Fahrt ſeinen 3601. und 3602. Luftſchifflug als Steuermann. Ludwig Marx iſt, wie wenige noch lebende Deutſche, ein wirklicher Pionier des Luftſchiff⸗ baues und der Luftſchiffahrt. 1899 iſt er in den Dienſt des Grafen Zeppelin getreten. Er hat das ganze ſchwere Ringen dieſes großes Man⸗ nes miterlebt. Er war ſchon Steuermann auf dem erſten Zeppelin, dem„I..“, als dieſer auf ſeinem Jungfernflug am 2. Juli 1900 ſeinen Bogen über dem Bodenſee flog. Ober⸗ ſteuermann Marx kann davon berichten, wie⸗ viel Zwiſchenfälle es bei den erſten Aufſtiegen gab, wie jeder Mitarbeiter, der mit dem erſten lenkbaren deutſchen Luftſchiffaufſtieg mit ſei⸗ nem Leben abgeſchloſſen haben mußte. Aber gleichzeitig haben dieſe erſten Fahrten erwie⸗ ſen, daß mit dem Zeppelin das Problem des lenkbaren Luftſchiffes gelöſt war, und daß aus dem erſten Verſuchsbau wohl brauchbare Fahr⸗ zeuge entſtehen konnten. Auch die Ungunſt der Zeiten hat Oberſteuer⸗ mann Marx an der Seite des Grafen Zeppe⸗ lin miterlebt. Er wurde, genau wie die ande⸗ ren Mitarbeiter des Grafen von der Liqui⸗ dation der erſten Zeppelingeſellſchaft, die wegen Mangels an Geld erfolgen mußte, betroffen, und er war dabei, als 1903 das zweite Luft⸗ ſchiff auf Kiel gelegt wurde und hat es ge⸗ ſteuert, als es im November 1904 ſeine erſte Probefahrt unternahm. Daß dieſe Probefahrt mißglückt iſt, wurde dem Steuermann als Schuld zugeſchrieben. Das Schleppſeil hatte ſich in den Steuerorganen verfangen und Marx hatte zu ſeinem Pech mit ſeinem Motorboot das Schiff aus der Halle geſchleppt und das Schleppſeil angeblich nicht richtig befeſtigt. Auf ſeiner zweiten Fahrt, im Januar 1906, wurde dann dieſes Luftſchiff vernichtet und Marx wollte ſich angeſichts der Verzweiflung des Grafen Zeppelin ſchon einen neuen Beruf ſuchen, als er die Aufforderung bekam, ſich an der Bauſtelle des dritten Zeppelins einzu⸗ finden„ Immer war Steuermann Marx dabei, wenn es in den erſten Jahren des deutſchen Luft⸗ ſchiffbaus bei den Flügen der Zeppeline auf Tod und Leben ging. Bei der Vernichtung des großen Luftſchiffs„I. Z.“, Schwaben, am 28. Juni 1912 in Düſſeldorf, wurde Steuer⸗ mann Marx bei der Rettung ſeiner Kamera⸗ den ſchwer verletzt. Er fuhr den ganzen Krieg durch, ſteuerte nach der Revolution das Luft⸗ ſchiff„Bodenſee“ zwiſchen Friedrichshafen und Berlin auf mehr als hundert Fahrten, bis auf das Verbot der Feindmächte hin die Fliegerei eingeſtellt werden mußte. Oberſteuermann Marx war dabei, als das Luftſchiff„Z. R. 3“ an Amerika ausgeliefert wurde und den erſten Ozeanflug unternahm. Er hat alle bisherigen großen Reiſen unter der Führung Dr. Eckeners mitgemacht. Er iſt Dutzende Male über den Meeren geweſen, hat ſeinen Zeppelin auf dem Weltflug geſteuert und nimmt kein Erlebnis mehr tragiſch. Als den größten Augenblick ſeines Lebens bezeichnet es den Augenblick, in dem ihm Graf Zeppelin auf die Schulter klopfte und ſagte:„Marx, wir bauen ein drit⸗ tes Luftſchiff und mit dem fahren wir nach Amerika.“ h. s. Stand der diesjährigen Tabakdüngungsverſuche in der bayeriſchen Pfalz Zum 9. Auguſt hatte der Landesinſpektor für den bayeriſchen Tabakbau, Herr Oekonomierat Hoffmann in Speyer, zu einer Beſichtigungs⸗ fahrt der diesjährigen Tabakdüngungsverſuche eingeladen. Unter den zahlreich erſchienenen Teilnehmern ſah man Vertreter der ſtaat⸗ lichen Verſuchsſtationen Forchheim und Speyer, landwirtſchaftliche Fachberater und Wiſſen⸗ ſchaftler, Herren der Düngerinduſtrie, des Ta⸗ bakhandels und der Tabakverarbeitung. Herr Oekonomierat Hoffmann legte nach Begrü⸗ ßung der Teilnehmer zunächſt einige grund⸗ ſätzliche Fragen zum Tababbau in der Pfalz dar. Wir müſſen in der Pfalz verſchiedene An⸗ baugebiete unterſcheiden: 1. das Schneide⸗ gutgebiet und 2. das Zigarrengut⸗ gebiet; daneben beſtehen einige kleinere Anbauverſuche von Zigaretten⸗ und nikotin⸗ armen Tabaken. Es komme nicht nur darauf an, frohwüch⸗ ſige, äußerlich anſprechende Tabakpflanzen zu erzielen, ſondern es müſſe an Qualitätsernten gearbeitet werden. Die Beurteilung der Tabak⸗ pflanzung muß ſich vor allem auf folgende Mo⸗ mente beziehen: Lückenloſigkeit der Pflanzung, Gleichmäßigkeit der Blatt⸗ und Rippenbeſchaf⸗ fenheit, dem Verhalten in den einzelnen Vege⸗ tationsperioden und Schädlingsbekämpfung, — dies neben den ſonſt üblichen Vergleichen der ſogenannten Schauverſuche. Daran müſſe ſich natürlich eine Wertung des Tabaks nach Farbe, Dachreife, Fermentierung, Geruch und Brennfähigkeit uſw. anſchließen. Es iſt an dieſer Stelle nicht möglich, auf alle Einzelheiten der 24 gezeigten Verſuche einzu⸗ gehen. Grundſätzlich kann geſagt werden, daß eine Stallmiſtgabe von zirka 8 Zentner mit einem Zuſatz von Harnſtoff für die Entwick⸗ lung der Tabakpflanze iſt. Es ſteht heute allgemein feſt, daß hohe Kaligaben, etwa 6 bis 8 Kilogramm je Ar, notwendig ſind. Es haben ſich Superphosphat zweckdienlicher als Magneſiumphosphat und ſchwefelſaures Kali beſſer als Kalimagneſia ausgewirkt. Ferner wurden gezeigt: Verſuche mit geſtafelten Harn⸗ ſtoffgaben, mehrere Kali⸗Verſuche und inter⸗ eſſante Mangelverſuche. Neue Ergebniſſe zcia⸗ ten zwei mit Huminal gedüngte Verſuchsfel⸗ der. Huminal war an Stelle von Stallmiſt verabreicht worden(75 Kilogramm im Ver⸗ gleich zu 10 Zentner Stallmiſt). Der auffallende Vorſprung der Huminal⸗gedüngten Tabak⸗ pflanzen iſt dadurch zu erklären, daß die Wachstumszeit derſelben nicht durch die Trok⸗ kenheit der letzten Monate verkürzt wurde, wie dies bei den übrigen Verſuchen der Fall war, ſo daß ſich der einſetzende Regen noch voll aus⸗ gewirkt hat. Wie eingangs geſagt, darf aber nicht nach dem Ausſehen der Tabakpflanzen allein geurteilt werden. Gezeigte dachreife Blätter waren hellfarbig und von vorzüglicher Qualität. Huminal⸗gedüngter Tabak hat ſich nach einem verleſenen Gutachten von Herrn Oekonomierat Hoffmann um 45 Prozent dem Stallmiſt⸗gedüngten an Geſchmack überlegen gezeigt. Ein Guano⸗Verſuch und ein Ver⸗ gleichsverſuch von Kalkſtickſtoff zu Harnſtoff ſo⸗ wie einige weitere Kali⸗ und Mangel⸗Verſuche ſchloſſen die intereſſante Beſichtigung ab. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß der Pfälzer Tabakbau den erfreulichen Aufſtieg der letzten Jahre fortſetzt, was vor allem der Tätigkeit und der mehr als zwanzigjährigen Erfahrung von Herrn Oeko⸗ nomierat Hoffmann zu verdanken iſt. Es wäre zu wünſchen, daß unſere badiſchen Tabakbau⸗ ern in ideale Konkurrenz zu ihren Pfälzer Nachbarn treten und ſich vor allem die Ver⸗ ſuchsergebniſſe zu eigen machen möchten. Es wäre auch die Frage aufzuwerfen, ob nicht der⸗ artige aufklärende und belehrende Verſuchs⸗ ringfahrten im Tabakbau für die badiſchen Tabalpflanzer durchgeführt werden können. Es dürfte dies im Intereſſe des geſamten deutſchen Tababbaues liegen. Der gute deutſche Tabak, die deutſche Zigarre und Zigarette werden durch weitere Forſchung und die Arbeit der ihre Qualität von Jahr zu Jahr eigern. Wie wird das Wetter? Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Nachdem ein Randwirbel geſtern im nordi⸗ ſchen Tiefdruckgebiet vielſach Niederſchläge ge⸗ bracht hat, wird es jetzt wieder zu einer all⸗ mählichen Beruhigung des Wetters kommen. Von Weſten her dringt ein Hochdruckteil vor, wobei es zunächſt zu einzelnen Schauern kom⸗ men wird, denen dann Aufheiterung und vor⸗ übergehend auch Erwärmung folgen wird. Die Ausſichten für Dienstag: Zunächſt noch wechſelnd bewölkt und auch noch einzelne Schauer, ſpäter Aufheiterung, bei weſtlichen bis nordweſtlichen Winden, kühl. ... und für Mittwoch: Ueberwiegend freund⸗ licheres und wärmeres Wetter. Rheinwasserstand 11. 8. 34 13. 8. 34 Waldshut„„— 338 Rheinfelden 32⁴ 308 Breisach„ 256 232 Keh!„ 355 332 Maxanun„„ 496 493 Mannheim 379 390 246 22⁴4 Köln„ 0 O„„»„„„»„„„— 213 202 Neckarwasserstand 11. 8. 34[ 13. 8. 34 Jagstfeld„»„„ Dn 25 in Heilbronn—— pPlochingen„ οοοD Diedesheimm 57 43 Mannheim 350 379 Zahrgang Wied Da auf der plötzli auf der l. Ziel in N worden iſt Auswertu. gen, daß Fahrzeuge auf der l. verzeichnen bisherigen verluſte, u Mannſchaf haben Pu— Ausfäl gabenſi 3000 cc Wagen nu ſchon das bis 3000 Ziel eintr⸗ cem ſchriel Zielkontro (1000 bis 19 Geſtart ſten Klaſſe 24 rechtzei: Wertung Punkte un ten: R. L. Terraplan van Strier auf Ford, kiß, von X las(Fra (Frankreie auf Railte ſcherplaket. Lagonda! Ford 991 ternationa mit Perro ten. Die! (Holland) und Bakke Wertung Punkte un ten: Legre (Frankreich Gletſcherpl auf Hotſ (Schweiz) (England) tung: Int auf Adler Gehrmann furt) 3000 Wiſdom, Plakette: Cleaſſe un Wertung Punkte un Edith Fr eſſer(K. eck(Tſchech wein(9 Vorbehalt trumpf. hielten: Opel 992 auf Riley (Deutſchla (Frankreic (Tſchechoſl ſchaftswer Auto⸗ U derermam und Krän Blüm un mit P. v— 3000 Pun IJUN Aufo- 1 3 n ſffſſ W.§ 4 ten Harn⸗ id inter⸗ tiſſe zeia⸗ rſuchsfel⸗ Stallmiſt im Ver⸗ uffallende Tabak⸗ daß die die Trok⸗ urde, wie Fall war, voll aus⸗ darf aber ikpflanzen dachreife rzüglicher f hat ſich in Herrn zent dem überlegen ein Ver⸗ rnſtoff ſo⸗ (⸗Verſuche alb. t, daß der ufſtieg der mehr als rn Oeko⸗ Es wäre Tabakbau⸗ Pfälzer die Ver⸗ hten. Es nicht der⸗ Verſuchs⸗ badiſchen önnen. Es deutſchen he Tabak, e werden lrbeit der r zu Jahr tter? enſtſtelle im nordi⸗ ſchläge ge⸗ einer all⸗ kommen. ikteil vor, uern kom⸗ und vor⸗ wird. üchſt noch einzelne weſtlichen id freund⸗ l 13. 8. 34 338 308 232 332 493 390 22⁴ 202 Wiederum großer Erfolg der kleinen Wage Da auf Anordnung der Fahrtleitung wegen der plötzlich notwendig gewordenen Umleitung auf der letzten Etappe der Kontrollſchluß am Ziel in München um eine Stunde verlängert worden iſt, verzögerte ſich ſelbſtverſtändlich die Auswertung„Die vorläufigen Ergebniſſe zei⸗ gen, daß von den in Zagreb geſtarteten 103 Fahrzeugen noch 99 das Endziel erreichten, alſo auf der letzten Etappe nur vier Ausfälle zu verzeichnen waren. Von dieſen ſind nach den bisherigen Errechnungen 57 ohne Punkt⸗ verluſte, und zwar 36 Einzelfahrer und 21 Mannſchaftsfahrer(7 Mannſchaften). 42 Fahrer haben Punktverluſte erlitten. Die größten Ausfälle in der Geſamtwertunger⸗ gaben ſichin der großenKlaſſe über 3000 com, wo von 33 in Nizza geſtarteten Wagen nur 19 am Ziel eintrafen. Beſſer iſt ſchon das Verhältnis in der Kategorie von 2000 bis 3000 cem, wo von 19 Geſtarteten 14 am Ziel eintrafen. In der Gruppe 1500 bis 2000 com ſchrieben ſich von 29 Geſtarteten 24 in der Zielkontrolle ein. In der Wertungsgruppe 4 (1000 bis 1500 cem) erreichten 18 Fahrer von 19 Geſtarteten das Ziel, während in der klein⸗ ſten Klaſſe bis 1000 cem von 27 Geſtarteten 24 rechtzeitig in Ramersdorf eintrafen. Ergebniſſe: Wertungsgruppe 1(über 3000 cem): 1000 Punkte und damit den Gletſcherpokal erreich⸗ ten: R. L. Richardſon(England) auf Railton⸗ Terraplane, Mutſaerts(Holland) auf Ford, van Strien(Holl.) auf Ford, Getac(Schweiz) auf Ford, Trevous(Frankreich) auf Hotch⸗ kiß, von Biro(Ungarn) auf Bugatti, des Col⸗ las(Frankreich) auf Bugatti, Frau Schell (Frankreich) auf Dellahaye, Davids(Holland) auf Railton⸗Terraplane. Die vergoldete Glet⸗ ſcherplakette erhielten: Dobell(England) auf Lagonda 997 Punkte, Noertier(Holland) auf Ford 991 Punkte. Mannſchaftswertung: In⸗ ternationaler Alpenpolal: Dellahaye(Paris) mit Perrot, Ohom und Girard mit 2700 Punk⸗ ten. Die vergoldete Alpenplakette erhielt: Ford (Holland) mit van der Meulen, Beck⸗Dalkoen und Bakker⸗Schut mit 2388 Punkten. Wertungsgruppe 2(2000 bis 3000 cem): 1000 Punkte und damit den Gletſcherpokal erreich⸗ ten: Legre(Frankreich) auf Panhard, Carriere (Frankreich) auf Hotſchkiß. Die vergoldete Gletſcherplakette erhielten: Vial(Frankreich) auf Hotſchkiß mit 990 Punkten, Fiſcher (Schweiz) auf Alfa Romeo 978., Morgan (England) auf SSs 969 P. Mannſchaftswer⸗ tung: Intern. Alpenpokal: Adler(Deutſchland) auf Adler⸗Diplomat mit Wimmer erlin), Gehrmann(Frankfurt) und Hofmann(Frank⸗ furt) 3000 Punkte und Talbot(England) mit Wiſdom, Etaton und Couper. Vergoldete Plakette: SS(England) mit Needham, Cleaſſe und Light mit 2627 P. Wertungsgruppe 3(1500 bis 2000 cem): 1000 Punkte und den Gletſcherpokal erhielten: Frl. Edith Fritſch(Berlin) auf Opel, Eng⸗ eſſer(Karlsruhe) auf Opel, Frhr. von Gold⸗ eck(Tſchechoſlowakei) auf Alfa⸗Romeo, Sauer⸗ wein(Mainz) auf Adler⸗Trumpf und unter Vorbehalt Delmar(Ungarn) auf Adler⸗Super⸗ trumpf. Die vergoldete Gletſcherplakette er⸗ hielten: v. Guilleaume(München) auf Opel 992 Punkte, Frl. Champney(England) auf Riley 990., Graf v. Weſterholt (Deutſchland) auf Adler⸗Trumpf 975 P. Lecot (Frankreich) auf Citroen 968., Pfitzner (Tſchechoſlopakei) auf Tattra 941 P. Mann⸗ ſchaftswertung: Internationaler Alpenpokal: Auto⸗Union(Deutſchland) mit der Wan⸗ derermannſchaft Graf Sandizell, Trübsbach und Krämer, Opel(Deutſchland) mit Diehl, Blüm und Traiſer und Adler(Deutſchland) mit P. von Guilleaume, Haſſe und Löhr je 3000 Punkte. Internationale Alpenfahrt am Ziel n— 57 Alpenfahrer ohne Skrafpunkte— 99 von 103 Wagen erreichken das Ziel Die vergoldete Plakette erhielten: Riley (England) mit C. Riley, Farrar und Griffiths mit 2933 Punkten. Die ſilberne Plakette erhielt: Auto⸗Union(Deutſchland) mit Graumül⸗ — und Bau auf Wanderer mit 27 Wertungsgruppe 4(1000 bis 1500 cem): 1000 Punkte und den Gletſcherpokal erhielten: Al⸗ dington(England) auf Frazer⸗Naſh, Twee⸗ dale(England) auf Frazer⸗Naſh, Cadburg (England) auf Aſton⸗Martin, Graf Spiegel⸗ Dieſenberg(Tſchechoſlowakei auf BMW, Gutknecht(Berlin) auf Röhr⸗Junior, Frau Röhrs(Hannover) auf BMW, Graf Oriſch (München) auf Standard, A. von Simons (England) auf MG⸗Magnette, Anton Martin (unter Vorbehalt). Die vergoldete Gletſcher⸗ plakette erhielten: Frl. Neetham(England) auf Frazer⸗Naſh 999 P. Mannſchaftswertung: (Internationaler Alpenpokal: BMW(Deutſch⸗ land) mit Brenner, Kandt und von Delius 3000 P. Die vergodete Plakette erhielt; Frazer⸗ Naſh(England) mit Buttler, Henderſon⸗Mar⸗ chall und Mitchel⸗Thompſon 2986 P. Wertungsgruppe 5(bis 1100 cem): 1000 Punkte und den Gletſcherpokal erhielten: New⸗ ham(England) auf Triumph, Nedley(Eng⸗ land) auf Triumph, Paul Schweder(Mün⸗ chen) auf Adler⸗Trumpf⸗Junior, Gardener (England) auf Singer, Barnes(England) auf Singer, Tennell(England) auf Singer. Die vergoldete Plakette erhielten: Formanek(Tſche⸗ choflowakei) auf Aeri 996 Punkte, Alexander (England) auf Riley 985 Punkte, von Br a ck (München) auf DaW 983 Punkte, Meffert (Berlin) auf DͤW 981 Punkte, Tongue(Eng⸗ land) auf Singer 973 Punkte. Die ſilberne Plakette erhielten: Macher(Berlin) auf DaW 968 Punkte, Frl. Richmond(England) auf Triumph 966 Punkte, Karr(England) auf Auſtin 932 Punkte, Cornelius(Holland) auf DaW⸗Meiſterklaſſe(unter Vorbehalt). Mann⸗ ſchaftswertung: Internationaler Alpenpokal: Triumph(England) mit Levret, Ridley und Hollbrock 3000 Punkte. Die vergoldete Pla⸗ kette erhielt: Singer(England) mit Richard⸗ ſon, Langley und Avarey 2972 Punkte. Die ſilberne Plakette erhielt: Adler(Deutſchland) mit Lotte Bahr(Berlin), Kronmüller(Frank⸗ furt) und Wiedemann(Stuttgart) auf Adler⸗ Trumpf⸗Junior 2790 Punkte. **. Da die Techniſche Kommiſſion das endgül⸗ tige Ergebnis der Auswertung noch zu über⸗ prüfen hat, können ſich im offiziellen Schluß⸗ ergebnis noch kleine Aenderungen ergeben. Der„Große Bergpreis“ von Deutſchland Am 19. Auguſt in Freiburg— Caracciola und Stuck am Skart Nach den großen Erfolgen deutſcher Auto⸗ mobil⸗Firmen bei nationalen und internatio⸗ nalen Rennen der diesjährigen Motorſport⸗ ſaiſon ſteigt am 19. Auguſt auf der bekannten Schauinsland⸗Rennſtrecke bei Freiburg wieder ein großes Ereignis— der„Große Bergpreis von Deutſchland“. Freiburg iſt Motorſport⸗ Tradition, heute mehr denn je, feiert es doch mit der Austragung des„Großen Bergpreiſes“ zehnjähriges Jubilͤum. Vom Jahre 1925 ab war der Freiburger Bergrekord ein ununter⸗ brochener Siegeszug, der die ideale, 12 Kilo⸗ meter lange Rennſtrecke mit ihren 173 Kurven und 900 Meter Höhenunterſchied bald zu einer lieh beliebteſten Bergſtrecken Europas werden ieß. Nach den weſentlichen Verbeſſerungen der Rennſtrecke iſt bei der 10. Austragung des „Großen Bergpreiſes“ damit zu rechnen, daß in verſchiedenen Klaſſen die Rekorde verbeſſert werden. Ganz beſonders erwartet man das nach den Rekordzeiten beim Gifel⸗ und Hohn⸗ ſtein⸗Rennen von den neuen DaW⸗ und NSu⸗ Rennmaſchinen und nach den Nürburg⸗ und Klauſenpaß⸗Siegen von der Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz. Das Nennunasergebnis iſt ganz hervorragend ausgefallen. Nicht weniger als 219 Fahrer haben gemeldet, darunter befinden ſich 26 Ausländer. Die Fahrzeuge verteilen ſich auf die einzelnen Klaſſen wie folgt: 118 Solo⸗ räder, 40 Sportwagen, 39 Seitenwagen vnd 22 Rennwagen. Die Senſation des Rennens iſt die Teilnahme von Rudolf Caracciola und Hans Stuck in der Klaſſe der Rennwagen. Es kommt hier alſo erneut zu einem Duell Mer⸗ cedes⸗Benz Bucat Auto⸗Union. Eine aus⸗ geſprochene Bugatti⸗Angelegenheit iſt die 1,5⸗ Liter⸗Klaſſe mit Burggaller, Schmidt, Seibel und Hartmann, während bei den 3000⸗com⸗ Wagen von acht Fahrern allein ſechs Auslän⸗ der ſind, darunter drei auf den ſchnellen Alfa⸗ Romeo. In den Beiwagenrennen ſtarten ſo bekannte Leute wie Toni Babl, Möritz, Fauſt, Weyres, Erlenbruch und Kürten. Von den Teil⸗ nehmern an den Rennen für Solomaſchinen ſind vor allem Winkler(Chemnitz), Winkler (München), Kahrmann(Fulda), Loof(Godes⸗ berg), Richnow(Berlin), Kohfink(Bietigheim), Roſemeyer(München), Ley(Nürnberg), Rütt⸗ chen(Erkelenz) und Roeſe(Düſſeldorf) zu nennen. 16. Internationale Sechstagefahrt „»Nunmehr ſtehen auch die beiden deutſchen Mannſchaften bei der vom 27. Auguſt bis 1. September ab Partenkirchen ſtattfindenden In⸗ ternationalen Sechstagefahrt für den Vaſen⸗ Wettbewerb feſt. Geiß, Winkler und Müller fahren je eine Bo⸗cem⸗NSu, Rüttchen, Oettin⸗ ger und Nikolaus Schmitt je eine 500⸗cem⸗NSll. Neben Deutſchland werden noch Mannſchaften aus England, Irland, Italien und der Tſche⸗ choſlowakei und wahrſcheinlich noch aus Hol⸗ land an dieſem Wettbewerb teilnehmen. Für einen Klubmannſchafts⸗Wettbewerb ſteht nun ein dritter großer Preis neben der Inter⸗ nationalen Trophäe und der Silbervaſe zur Verfügung, den der Führer des deutſchen Kraftfahrſports gab. Deutſchland wird hierbei durch eine Motor⸗SA⸗Mannſchaft vertreten, die aus F. Bär(350⸗cem⸗DaW), Birkholz(350⸗ cem-DaW) und Hegendörſer(600⸗cem⸗Viktoria⸗ Beiwagen) beſteht. grewer in Paris vor Metze Zu einer Weltmeiſterſchaftsvorprobe kam es am Sonntag auf der Pariſer Buffalo⸗Bahn, wo ſich die beſten Steher von fünf Nationen ein Stelldichein gaben. Das Ende machten die beiden Deutſchen Paul Krewer(Köln) und Erich Metze(Dortmund) unter ſich aus.“ Beide fuhren ein taktiſch kluges Rennen. Fünf Runden vor Schluß des 100 Kilometer langen Rennens drehte Krewer mächtig auf und ging an Metze vorbei, damit Revanche nehmend für die um die deutſche Stehermannſchaft durch Metze erlittene Niederlage. Weltmeiſter Lac⸗ quehay(Frankreich) belegte vor dem Belgier Ronſſe nur den dritten Platz. Ergebniſſe: 1. Krewer:24:31,4 Std.; 2. Metze 60 Mtr. zurück; 3. Lacquehay 430 Mtr. zurück; 4. Ronſſe 1600 Mtr. zurück; 5. Manera 2530 Mtr. zurück; 6. Wanzenried 4250 Mtr. zurückz; 7. Paillard 4350 Mtr. zurück. SpVg Fürth gewinnt Julius⸗Streicher⸗Pokal SpVg. Fürth— ASV Nürnberg:0 Das Endſpiel um den vom Frankenführer Julius Streicher geſtifteten Fußballpokal führte die SpVg Fürth und den ASV Nürnberg vor 5000 Zuſchauern zuſammen. Bei den Fürthern ſah man Urbel Kraus als Sturmführer. Der ASV Nürnberg trug zuweilen durch ſein har⸗ testes Spiel eine allzu körperliche Note ins Spiel. In der 20. Minute fiel durch ein Zu⸗ ſpiel von Krauß an Leupold II der einzige Treffer. Der Sieg der Fürther, denen der Frankenführer perſönlich den Pokal überreichte, iſt vollauf verdient. 13 5 20•ilomeker-Geher⸗Meiſterſchaft Schmitt(Berlin) wieder Meiſter Die deutſche Meiſterſchaft im 20⸗Kilometer⸗ Bahngehen, die zugleich den endgültigen Ab⸗ ſchluß der diesjährigen Deutſchen Kampfſpiele bedeutete, wurde am Sonntag in Frantfurt am Main im Rahmen eines Reichsbahn⸗Sportfeſtes vor 1000 Hwmichauern ausgetragen. Die Betei⸗ ligung war mit nahezu 100 Läufern die ſtärkſte aller bisher ausgetragenen Meiſterſchaften. Der Lauf nahm einen ſpannenden Verlauf, aller⸗ dings verſagte die Organiſation nach Abſchluß des Gehens, da einige Teilnehmer nicht mehr gewertet wurden. Meiſter wurde auch diesm. wieder der Charlottenburger Schmitt, der be⸗ reits im Vorjahre dieſen Titel an ſich bringen konnte. 73 Bereits von der zehnten Runde an lichtt ſich das Feld, nachdem bis dahin Weiſe(E furt), Heinrich Wied(Frankfurt) und Baue (Stuttgart) abwechſelnd die Führung inne hat⸗ ten. Von der 13. Runde ab ging der Vor⸗ jahresmeiſter Schmitt an die Spitze, die er bis ins Ziel behauptete. Bauer(Stuttgart) und die Gebrüder Wied ſowie Mauch(Schwennin⸗ gen) ſpielten bis zur 30. Runde eine hervor⸗ ragende Rolle, es gelang ihnen aber trotz größ ⸗ ter Anſtrengungen nicht, Schmitt von der Spitze verdrängen. Ergebniſſe: 1. Schmitt(Berlin):41,43, 2. Bauer(Stutt⸗ gart):42,12; 3. Hähnel(Erfurt):43,07; 4. Heinrich Wied(Frantfurt a..):43,57; 5. Otto Wied(Frankfurt a..); 6. Siemons (Groß⸗Dieburg): 7. Ceynowa(Frankſfurt): 8. Dietz(Bonn); 9. Heymann(Chemnitz); 10. Weſtphal(Stuttgart). Ringkampfturniere im freien Stil Im Hinblick auf die Europameiſterſchaften im Freiſtil⸗Ringen, die vom.—5. Oktober in Stockholm ſtattfinden, wird der Deutſche Schwerathletik⸗Verband noch zwei Turniere veranſtalten, die vorausſichtlich in Bremen und München vor ſich gehen werden. Bei dieſer Gelegenheit ſollen unſere Meiſterſchafts⸗ kandidaten guten internationalen Leuten gegen⸗ n werden. Vor dieſen Turnieren wird in Berlin ein Kurſus abgehalten, der unter —— von Jean Földeak ſechs Wochen dauern wird. Spicherer⸗Bergfeſt am 9. Seplember Das wegen der Volkstrauer am letzten Sonntag abgeſagte Spicherer-Bergfeſt bei Saarbrücken findet nun endgültig am 9. Sep⸗ tember ſtatt. Weitere Bergfeſte im Gau 13 ſind angeſetzt: 18./19. Auguſt: Wasgau⸗Berg⸗ feſt bei Annweiler, 9. September: Landskron⸗ feſt(Bezirk Rhein⸗Heſſen) bei Oppenheim und am 16. September: Lorelei⸗Bergfeſt(Kreis Wiesbaden). Auto · Repar atur LACKIEREREI nm fffiffſ U 0 n 50 0 0 2— 2 juNGBUSCH-GROSSGARAGF Accu-Dienst SAEne .SchHENGeERn Enn Huto-Futtlerel Hchi. Schneider Schwelzlngerstraße 118 Telefon 42169 „ ulm-„ b f 0 nn 0 Der Automarlet des HB. jst die gùnstigste Gelegenheit für den An- und Verłẽauf von Wagen und Hotorrädet. —— OENS lnh. H. Weber 1 6, 3/4 Generalvertrefung Kundendienst/ Reparatur Wolt& Diefenbach Frledrichsfelderslraße 51 TELEFON 424 33 u. 437 15 auf dieses Zeichen für prompten und zuverlässig en neparatur- und Tel. 4205½ Kundendienst! Adlerwerke wim. Heinr. Mleyer.-. Filiale Mann he im. Meckarauerstrase 150/162 Thomer& Häringer Automobil-Reparalur-Werkstatt Garage · Wagenpflege · Abschleppdiens Viehhofstr. 5 Tel. 41591 Arno Hänsel Auto- Licht ⸗Zündung NMofor- Batterlen- Telefon 431 80 Amerikanersiraße 1 Jahrgang 4— A Nr. 368— Seite 10 Abendausgabe— Montag, 13. Auguſt 1934 „Hakenkreuzbanner“ Marktordnung und Verbraucherwirtſchaft Aufgaben der Berufsverbände im Rahmen der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsordnung— Die Bedeutung der Marktvorgänge für das Leben der Nation tritt jetzt deutlicher zutage als jemals. Binnenmarkt und Außenmarkt zeigen dabei ihre innere Verbundenheit; je mehr unſere Kraft zu eigener Herſtellung von Rohſtoffen wächſt, deſto ſtärker wird unſere Stellung als Käufer von Rohſtoffen anderer Länder. Der deutſche Rohſtoffherſteller muß ſeine Ar⸗ beit auf die Bedürfniſſe deutſcher Verbraucher ein⸗ richten, um ihr Vertrauen für ſeine Arbeit zu gewin⸗ nen. Hierzu braucht der Herſteller die vermittelnde Hilfe des Fachkaufmanns, der in ſeinem Laden die Verwendbarkeit deutſcher Metalle und Gewebe an der Front des Verbrauches zu beurteilen und ſeine Kunden für die Fortſchritte deutſcher Herſtellungstech⸗ nil zu gewinnen gelernt hat. Dieſelbe Mittlerrolle fällt dem Einzelhändler in der Preisbildung zu. Er ſieht aus unmittel⸗ barer Nähe die Aufnahmefähigkeit der letzten Ver⸗ braucher und widerſtrebt aus natürlichem Intereſſe einer Preiserhöhung, die über deren Einkommens⸗ bildung hinausgehen, die Nachfrage ſchwächerer Käu⸗ fer ausſchalten und damit Abſatz und Beſchäftigungs⸗ grad in der Volkswirtſchaft lähmen würde. Zu dieſer Arbeit bedarf der Einzelhandel der Sammlung in Verbänden, deren Beſtimmung es iſt, die Fülle der Berufsgenoſſen in Klein⸗, Mittel⸗ und Großbetrieben zuſammenzuſchließen, um ihre Methoden der Betriebsführung und ihre Marktüberſicht zu ſtär⸗ ken und zu ergänzen. Als Tröger dieſer Verrichtungen erkennt der nationalſozialiſtiſche Staat die Berufsver⸗ bände an. Die Berufsverbände des Einzelhan⸗ dels haben ſich in ihrer Arbeit von einer Preis⸗ bindung in der Kartellform möglichſt zurückzu⸗ halten geſucht, um die Anpaſſung der Verkaufspreiſe an die Kaufkraft der Verbraucher grundſätzlich der Verantwortung des einzelnen Kaufmanns im Rah⸗ men lauteren Wettbewerbes und guter Standesſitte anzuvertrauen. Die praktiſche Entwicklung hat dieſen Grundſatz in den Zweigen des Einzelhandels durch⸗ brochen, in denen entweder ſeine Lieferanten die Preiſe unter den Einfluß ſtarker Kartelle ſtellten oder in denen der Wettbewerb im Einzelhandel ſelber zu einer Verſchleuderung von Waren unter dem Betrag angemeſſener Koſten für Herſtellung und Ver⸗ teilung führte. Die Induſtriekartelle beeinfluſſen die Preisbildung des Einzelhandels in ſehr verſchiedener Form. In einigen Zweigen ſetzen Induſtriekartelle die BVerkaufspreißfe ihrer Mitglieder an Groß⸗ und Einzelhandel feſt, wie z. B. die Preiſe für Kohlen und für Linoleum. In anderen Zweigen ſetzen die einzelnen Fabriken ihre Preiſe ſelbſtändig feſt und binden den Einzelhandel an beſtimmte Verkaufspreiſe für den Verbraucher, deren Innehaltung der In⸗ duſtriellenverband überwacht. Dieſes Syſtem der Preisbindung gilt bekanntlich für die große Gruppe der Markenartikel, es iſt in letzter Zeit auch für Funk⸗ geräte, Reifen, für manche Waren der Hausgeräts⸗ branchen u. a. eingeführt worden. Der Einzelhandel wirkt an dieſer Preisregelung nur in ſeltenen Fällen durch eigene Kartelle mit, wie z. B. durch die Ver⸗ bände des Koöhlenhandels, die nicht nur“ der Kartell⸗ aufſicht, ſondern auch einer Kontrolle der Gemeinden unterliegen. In wenigen anderen Gruppen haben Einzelhandelsverbände mit der Induſtrie die für den Verkauf im Laden geltenden Preiſe vereinbart. In anderen Fällen beſchränkt ſich die Mitwirkung der Einzelhandelsverbände auf eine Verſtändigung über die Rabatte, die der Einzelhandel vom feſtgeſetzten Ladenpreiſe abziehen darf, wie im Funkhandel. In den meiſten Fällen können die Einzelhandelsverbände den Induſtrieverbänden vor Preisänderungen nur Empfehlungen ohne kartellrechtliche Wirkung geben. Bei Verhandlungen über Preiserhöhungen haben Einzelhandelsverbände gerade in letzter Zeit einem Hinausgehen über das durch Rohſtofſverteuerung etwa bedingte Maß widerſprochen und die beſſere Abgel⸗ und Großhandel über die Maßſtäbe der Zulaſ⸗ ſung von Betrieben als„anerkannte“ Einzelhänd⸗ ler. Hier greift die Verbandsarbeit in die ſtaats⸗ bürgerlichen Rechte auf Berufswahl und Be⸗ rufsausübung entſcheidend ein, derartige Verträge bedürfen nicht nur einer Kontrolle durch die Kartell⸗ behörden im Einzelfalle praktiſcher Sperrmaßnahmen, ſondern einer grundſätzlichen Prüfung auf ihre volks⸗ Zwecke und Gründe vor ihrem Ab⸗ uß. Der Aufbau der Stände ſolle ihre Verrich⸗ tungen für Staat und Volkswirtſchaft ſichern, keinen Gruppenegoismus bewaffnen. Um die Grenze zwiſchen ſtändiſcher und privatwirtſchaftlicher Organiſations⸗ arbeit klar zu ziehen, wünſchen Reichsregierung und Wirtſchaftsführung, daß Kartellverträge nicht von den Produktionskartelle und legitimer Handel Berufsverbänden des Einzelhandels geſchloſ⸗ ſen werden, ſondern beſonderen Zweckgemeinſchaften vorbehalten bleiben. Die Berufsverbände werden freilich fort⸗ fahren müſſen, gemeinſam mit der Handelsforſchung für die Arbeit ſolcher Kartellverbände in zuverläſſigen Statiſtiken, das nötige objektive Tatſachenmaterial zu beſchaffen und in den Einzelbetrieben Buchführung, Buchprüfung und die Verwertung ihrer Ergebniſſe zu verbeſſern. Nur auf dieſer Grundlage:zieheriſcher Standesarbeit kann der Einzelhandel die ihm in der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsordnung zufallende Aufgabe erfüllen, die Marktordnung im Sinne der ihm am nächſten ſtehenden Verbraucher bewußt und produktiv zu beeinfluſſen. Joachim Tiburtius. Kapitalanlage und praktiſche Sozialpolitik Zur Auseinanderſetzung des Reichsverban des Deutſcher Landesverſicherungsanſtalten mit den Bankenkreiſen Eine intereſſante Auseinanderſetzung erfolgte kürz⸗ lich zwiſchen der Bankwelt und den ſozialen Verſicherungsträgern. Bankkreiſe hielten ſich für verpflichtet, den ſozialen Verſicherungsträgern dahingehend Anregungen zu geben, daß ſie auf dem Hypothekenmarkt möglichſt nicht mehr als Geldgeber auftreten mögen, da nach ihrer Auffaſſung das Riſiko für ein Sozialinſtitut zu groß ſein. Geeigneter ſei nach Auffaſſung der Bankenkreiſe die Kapitalanlage in Staatspapieren, Pfandbriefen der Hypotheken⸗ inſtitute und ſicheren Induſtrieobligationen. Es liegt uns fern, hier irgendwelche böswilligen Hinterge⸗ danken zu haben, aber es ſcheint uns doch angebracht, die Oeffentlichkeit auf die Antwort der Sozialverſiche⸗ rungen aufmerkſam zu machen. In der Zeitſchrift des Reichsverbandes Deutſcher Landesverſicherungsanſtalten werden die obigen Vor⸗ ſchläge gewiſſer Bankkreiſe entſchieden abgelehnt. Ge⸗ rade die Invalidenverſicherungsträger ſind nicht ge⸗ willt, ihre bisherigen Methoden der Kapitalanlage aufzugeben. Es wird mit vollem Recht darauf hin⸗ gewieſen, daß die Sozialverſicherungen, wenn ſie Wohnungsbauten beleihen, ſich nicht von geſchäftlichen oder erwerblichen, ſondern von reinen ſozialen Geſichtspunkten, die auf der Linie der amtlichen Poli⸗ tik liegen, leiten laſſen. Der Kampf um die Volksgeſundheit wäre zwecklos, wenn man nicht energiſch und zielſicher an eine Beſ⸗ ſerung der Wohnverhältniſſe herangehen würde. Was nützt ſchließlich eine ſtaatliche Förderung der Ehe⸗ ſchließungen und damit weitſichtigen Bevölkerungs⸗ politik, wenn nicht zugleich Wohnverhältniſſe geſchaf⸗ fen werden, die eine geſunde Bevölkerungsvermehrung gewührleiſten Wenn ſich die Sozialverſicherungen ferner an der Finanzierung von Badeanſtalten, Kinderſpielplätzen, Krankenhäuſern und Vereinsheimen für gemein⸗ nützige Zwecke beteiligen, ſo iſt auch dieſe Form der Kapitalanlagen in ſozialer Hinſicht nicht nur vertret⸗ bar, ſondern anerkennenswert. Mit vollem Recht wird aus Kreiſen der Sozialverſicherung dar⸗ auf hingewieſen, daß der mäßitge Zinsſatz von ausſchlaggebender Bedeutung für die Schaffung von geſunden Kleinwohnungen und Eigenheimen für die breite Bevölkerungsmaſſe iſt und daß ſelbſt die an ſich geringe Unkoſtenerhöhung von ½ Prozent durch die Zwiſchenſchaltung der Hypothekenbanken oder an⸗ derer Geldinſtitute für den kleinen Mann des Volkes eine nicht unbedingte notwendige Belaſtung darſtellt. Man wird den Sozialverſicherungen auch dahin beipflichten müſſen, daß die Hypothekenbanken ſchließ⸗ lich an kleinen Einzelhypotheken, wie ſie die Verſiche⸗ rungsträger ihren Verſicherten unmittelbar gewähren, nicht übermäßig intereſſiert ſind und daß es den Sozialverſicherungen fernliegt, durch ihre Anlage⸗ politik der Bankwelt irgendwelche Konkurrenz zu machen. Zum Schluß ſei darauf hingewieſen, daß die Schaffung geſunder und hygieniſcher Wohnverhältniſſe mit Hilfe der Sozialverſicherungen für das Volks⸗ vermögen inſofern von maßgebender Bedeutung iſt, als ſich entſprechend der allgemeinen Beſſerung der Volksgeſundheit und damit der Arbeitsfähigkeit die Leiſtungskurve der Sozialverſicherungen nach unten bewegen dürfte. Schließlich iſt es für die Volksgemeinſchaft wertvoller, wenn das zur Verfügung ſtehende Kapital der So⸗ zialverſicherungen zur Pflege der Volksgeſundheit anſtatt zur Behandlung Kranker und Siecher ver⸗ wandt wird. Dr. Bn. Was im Stahlvereins⸗Bericht fehlt Die Vereinigten Stahlwerke AG ſind das größte deutſche Unternehmen der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie. Darum wird gerade vom Bericht der Vereinigten Stahlwerke AG eine Vollſtändigkeit verlangt, die keine Fragen mehr offen läßt. Doch im jetzt vorgeleg⸗ ten Bericht bleiben ſehr wichtige Gebiete aus dem Betriebsleben vollkommen unerörtert. Dies mag daran liegen, daß der jetzt vorgelegte Geſchäftsbericht einen gewiſſen„einmaligen“ Wert hat, daß er über eine Uebergangszeit Bericht erſtatten ſoll, der eben Gründung gegeben hätte. Als die Vereinigten Stahl⸗ werke, die man heute die alten Vereinigten Stahl⸗ werke nennt, im Jahre 1927 gegründet wurden, da beſchäftigten ſie über 198 900 Arbeiter und Ange⸗ ſtellte. Durch die zahlreichen und oft überſpannten Rationaliſierungsmaßnahmen, durch Stillegungen und durch Schwankungen der Konjunktur ſank dieſe Zahl ſchon im erſten Jahr. Ende 1928 hatte ſie mit 182 600 ihren vorerſt tiefſten Stand erreicht. Sie ſtieg dann wieder langſam an, um im Jahre 1929 Lirischafis-Nundscan Einſatz um das Gelingen des Werkes gedacht wird. Die Vereinigten Stahlwerke ſind ſchließlich nicht um ihrer ſelbſt willen da, ſondern ſie haben eine Auf⸗ gabe zu erfüllen. Dazu gehört auch die Erhaltung des Arbeitsplatzes für die Arbeiter und Angeſtellten des Konzerns, und ein Ueberblick über die Anſtren⸗ gungen, die zu dieſem Zweck gemeinſam mit der Ge⸗ folgſchaft vorgenommen wurden, gehört in der aus⸗ führlichſten Form in den Geſchäftsbericht. Die ſüdweſtdeutſche Wirtſchaft im Juli 1934 In der Induſtrie der Steine und Erden war keine Aufnahmefähigkeit mehr vorhanden. Die Ziegelindu⸗ ſtrie, die Gipsinduſtrie, die Zementinduſtrie und die Steinbrüche hatten noch durchweg einen befriedigenden Beſchäftigungsgrad. Die Eiſen- und Metallinduſtrie hat mit Ausnahme der Metallinduſtrie in faſt allen Branchen und in den meiſten Bezirken Einſtellungen von Arbeitskräften vorgenommen, ſo daß die Arbeits⸗ loſenzahl im Juli um weitere 1222 Perſonen geſenkt werden konnte. Soweit die Textilinduſtrie noch auf⸗ nahmefähig war, blieben die Einſtellungen auf die erſte Monatshälfte beſchränkt. In der zweiten Hälfte des Monats wurde die Beſchäftigungslage durch die angeordnete Arbeitszeitverkürzung maßgebend beein⸗ flußt. In der Papierinduſtrie ſind die Beſchäfti⸗ gungsverhältniſſe hauptſächlich aus ſaiſonmäßigen Gründen etwas ſchlechter. In der Lederherſtellung hielt der günſtige Beſchäftigungsſtand an. In der Lederverarbeitung herrſcht Mangel an Karoſſerieſatt⸗ lern. Im Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe hat die Wie⸗ deraufnahme des Radiogehäuſebaues einer großen Zahl von arbeitsloſen Holzarbeitern Beſch“ftigung ge⸗ bracht. In der Möbelfabrikation hat die Beſſerung der Beſchäftigungslage weitere Fortſchritte gemacht. In der Konſerven⸗ und Tabatinduſtrie wurden eben⸗ falls Neueinſtellungen vorgenommen. In der Schuh⸗ fabrikation war die Beſchäftigungslage nicht einheit⸗ lich. Im Verkehrsgewerbe waren die Beſchäftigungs⸗ verhältniſſe in den Hafen⸗ und Umſchlagsbetrieben von Mannheim günſtig, während ſie am Oberrhein in Kehl und am Neckar wegen ungenügenden Waſſer⸗ ſtandes ſchlecht waren. Der Führer der Hauptgruppe y der Wirtſchaft Berlin, 12. Aug. Im Einverſtändnis mit dem Reichswirtſchaftsminiſter hat der Führer der Wirt⸗ ſchaft, Bernhard Pfotenhauer in Firma E. Merck, Chemiſche Fabrik, Darmſtadt, zum Führer der Hauptgruppe V ernannt. Auch weiterhin Regiſter⸗Mark für ausländiſche Reiſende in Deutſchland Berlin, 11. Aug. In ausländiſchen Zeitungen iſt mißverſtändlich mitgeteilt worden, daß die nach Deutſchland kommenden Fremden keine Regiſter⸗Mark mehr erhalten ſollen. Dieſe Nachricht iſt völlig unrich⸗ tig. An den Grundſätzen, wie die in den deutſchen Kreditabkommen von 1934 hinſichtlich der Verwendung von Regiſter⸗Mark feſtgelegt worden ſind, hat ſich nichts geändert. Jeder ausländiſche Touriſt, der in Deutſchland reiſt, kann nach wie vor Regiſter⸗Mark verwenden. Lediglich den in Deutſchland dauernd lebenden Ausländern können künftig Regiſter⸗Mark nicht mehr zugebilligt werden. Der Touriſtenverkehr kann auch weiterhin von der billigen Regiſter⸗Mark Gebrauch machen. Die deutſche Zinkerzeugung im Juli 1934 Berlin, 12. Aug. Die deutſche Zinkerzeugung ſtellte ſich, wie der Metallbund, Geſamtvertretung der deutſchen Metallwirtſchaft, Berlin, auf Grund der Berechnungen des ſtatiſtiſchen Büros der Metall⸗ geſellſchaft AG., Frankfurt a.., mitteilt, im Juli 1934 auf 5900 Tonnen gegen 5618 Tonnen im Juni. Von den badiſchen Kaligewerkſchaften Bei den Gewerkſchaften Baden und Markgräfler in Buggingen wurde Bergaſſeſſor a. D. Heinrich Wiſſel⸗ mann⸗Berlin zum Vorſtandsmitglied und der badiſche Miniſterpräſident Walter Köhler⸗Karlsruhe zum ſtell⸗ vertretenden Vorſtandsmitglied beſtellt. Jahrgan Deutſche Be Im Mona— gebiet von 1 70 500 Kilo einzelnen bet Kilo(Wert (1300 RM), Hechte 2200 (900 RM), fiſche 1600 K RM), ſonſtie (2100 RM 2 Be. Zum Schlu lichen Verän den Verlauf dagegen gabe nach. Nachbö Der Dollar mit 12,64 feſ Am Markt war die Ten und Kursgen größeren Ab mit plus 5,“ mit plus 3 Wenderoth u ſowie Verein Von den waren Comr DD⸗Bank u konnten dag Dit. Zentrall büßten Mein 34 Prozent Steuergutf Von Rei folgt: Ausge bis 95,25, 19 99,75 Gi 1 Wiederaufbat bis 58,50. Am Geldn Sätze, und natsgeld 4— ſtilles Geſchä lich ausgegli Fran! Tendenz: der neuen W auf Grund e Anlagebedürf deutſch⸗ruſſiſc liſche Zahlu Vordergrund beachtliche K ruhiger, abe gend noch le an den Aktie fälligkeit des mens 2, Geſ. behauptet. A markt zogen »Erdöl ½ Pr lich freundli Mannesman halten blieb Schiſfahrtsw Lloyd/ Pr berg ½ Pr wannen Hol Reichsbank Reichsbahnv. Gummi um beſitz ½, ſp kaner geſucht Von Au im Verlaufe gefragt und deutſchen R lebung, led um ca. 4 lagen etwas ten ſich eini 68 ½ und 2 ng der Koſten durch die geſtiegene Menge der Pro⸗ alle Mängel eines ſolchen Uebergangs anhängen. mit 192 000 den höchſten Stand nach der Gründung 3 dustion gemacht. Für die Einkaufs⸗ Dioch ſolche Ueberlegungen können gerade noch ent⸗ zu erreichen. Von da an ging es wieder abwärts, bis Schokolade⸗Kartellverhandlungen endgültig waren Kon preiſe wünſchen die Verbände einen Abbau über⸗ ſchuldigen, aber nicht rechtfertigen, daß eine ein⸗ ſchließlich im Jahre 1932 die Belegſchaft gerade noch vertagt höhter Mengenrabatte zugunſten von Preisnachläſſen gehende Berichterſtattung über das innere Betriebs⸗ 93 000 Mann betrug. Uber 100 000 Arbeiter und Frankfurt, 12. Aug. Wie aus Köln gemeldet für diejenigen Einzelhändler, die frühzeitig be⸗ leben des Konzerns unterblieben iſt. Angeſtellte waren aus ihrem Arbeitsplatz ausgeſchie⸗ wird, ſind die Kartellverhandlungen in der Schoko⸗ gerng eln ſtellen und pünktlich bezahlen. Dieſem Ziele dient Das Zahlenbild des Berichtes ſtellt förmlich ge- den. In knapp 5 Jahren hat alſo über die Hälfte laden⸗ und Süßwareninduſtrie, die kurz vor dem Tagese auch die Mitarbeit des Einzelhandels in Kondi⸗ ſehen eine Eröffnungs⸗Bilanz des neuen Konzerns der Belegſchaft der Vereinigten Stahlwerke das Abſchluß ſtanden, im Hinblick auf die Entwicklung tionsregelungen, wie ſie z. B. auf dem um⸗ der Vereinigten Stahlwerke AG dar. Eine Eröff⸗ ſchwere Opfer der Arbeitsloſigkeit auf ſich nehmen der Rohſtoffrage nunmehr endgültig vertagt worden. Ma ſtrittenen Gebiete der Textilwirtſchaft verſucht wurden. nungs⸗Bilanz ſetzt aber eine Beſtandsaufnahme vor⸗ müſſen. Auch die anderen opferten mit durch Kurz⸗ In dieſen Fällen greifen Einzelhandelsverbände in aus. Dieſe Beſtandsqufnahme iſt nur für die mate⸗ arbeit und Feierſchichten. Die Gefolgſchaft hat recht Weitere erhebliche Zunahme der italieniſchen Stimmun die Kartellpolitit der Induſtrie ein und ſtellen riellen Werte des Konzerns und ſeiner Betriebe ge⸗ erheblich an den Opfern zur Sanierung der Betriebe Weinausfuhr In der ne ihr Geſichtspunkte gegenüber, deren ſich auch die macht worden. Es fehlt die Beſtandsaufnahme und und des Konzerns mitgetragen. Mit allen Faſern +0 markt durch ſtaatliche Kartellaufſicht bedienen kann, um das damit auch die Eröffnungs⸗Bilanz für die Gefolg⸗ ihres Herzens fühlte ſie ſich mit dem Arbeitsplatz Mailand, 12. Aug. Die Ausfuhr italieniſcher len überwi Gleichgewicht der Vollswirtſchaft im Sinne der Ver⸗ ſchaft. Eine Beſtandsaufnahme würde nämlich zeigen, verbunden, die Anſtrengungen, durch Selbfthilfe die Jaßweine iſt im den erſten 5 Monaten des Jahres bis 2 Pro bra ucher zu wabren. Soweit der Einzelhandel in wie ſtark die Gefolgſchaft der Betriebe der Vereinig⸗ ſtilgelegte Hütte Ruhrort⸗Meiderich wieder in Be⸗ 1934 beträchtlich geſtiegen, und zwar iſt gegenüber 148.5, Deut anderen Fällen eigene Kartellvereinbarungen getroffen ten Stahlwerke AG von der Neuordnung erfaßt wor⸗ trieb zu ſetzen, ſind noch nicht vergeſſen. dem gleichen Vorjahrszeitraum mengenmäßig eine pof al 50 hat, um etwa den Zuckerpreis auf ein mit der Um⸗ den iſt. Im Bericht wird nur ganz allgemein mit⸗ Jedes Wort darüber fehlt aber in dem Geſchäfts⸗ Zunahme um 26,7 Prozent, wertmäßig um 24,4 Pro⸗ Muhlen m ſchlagsgeſchwindigkeit und der Koſtenabgeltung ver⸗ geteilt, daß in der Zeit vom Januar bis März 1934 bericht, und doch wäre hier die beſte Gelegenheit da⸗ zent eingetreten. Dies iſt umſo beachtenswerter, als einbartes Mindeſtmaß feſtzuſetzen, unterliegt die Re⸗ rund 131600 Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigt zu geweſen. Es follte einer nationalſozialiſtiſchen bereits im Jahre 1933 eine erhebliche Steigerung der gelung nicht nur der behördlichen Kartell⸗ und Preis⸗ wurden. Gegenüber dem Vorjahr hat ſich die Gefolg:⸗ Auffaſſung von den Pflichten einer Betriebsführung Ausfuhr feſtgeſtellt werden konnte; ſelbſt die Aus⸗—— kontrolle, ſondern in Streitfällen auch der beſonderen ſchaft damit um 15 000 Mann erhöht. So erfreulich entſprechen, daß im Geſchäftsbericht nicht nur über fuhr des von der Kriſe noch nicht beeinflußten Jah⸗ Einwirkung der Einigungsämter für Wettbewerb, an dieſe Feſtſtellung im einzelnen iſt, ſo würde ſie jedoch die nüchternen Zahlen ſo knapp wie möglich Auf: res 1929 war übertroffen worden. 1933 betrug der 3 denen auch die Verbraucher mitwirten können. erft dann richtig beurteilt werden können, wenn der ſchluß gegeben wird, ſondern daß neben der aus⸗ Geſamtwert der italieniſchen Weinausfuhr trotz ſtark—— Die weiteſtgehende Marktordnung enthalten die Ver⸗ Bericht von ſich aus einen Ueberblick über die Ent⸗ führlichſten Berichterſtattung über das Zahlenbild geſunkener Preiſe 124,5 Mill. Liter, das ſind mehr träge einiger Einzelhandelsverbände mit Induſtrie wicklung der Gefolgſchaft ſeit dem Jahre der erſten hinaus auch der Mitarbeit der Gefolgſchaft und ihrem als 2 Prozent der geſamten italieniſchen Ausfuhr.„ 60% Ot. Reic — 4 o. ohn 4 55 Schutzs Frankfurter Effektenbörse aene 0 ogeet 10. 8. 13. 8. 10.8. 13. 6. 10. 3. 13. 8 10. 8. 13. 8. 10 8. 13. 8. 10.8. 13.5. 10.7. 15.7 1 5„v. 23 73,50 77,50 J Mannheim von 25 31,00 82,50 do. Anteilsch. 6,00 6,00 Dt. Reichb. Vz. 111,62 112,12J Chem. Albert— 61,50] Konserven Braun—— Voigt& Häffner—— andbrie 3———— v. 27 92,50 92,50 do. von 1927 81,00 32,50 Pr. Ctr. B. Liau 2 39,25 389,50 Hapaa.— 6,75 Chadle.. 226,75 225,50 Krauß Lokomot.. 70,00 70, 00— Gbr, Ce 3 do. von 1929.—— IPforzheim Stadt—— IRh.Hvobk. Mhm.-9 50,67 50,25 J Heideib, Straßend.— 11,00 Conti Gumm... 133,50 129,75] lahmever.— 116,87 ZellstoffAschaffenbg. 61,87 62,50 pi. Em. ot, Schatzanw. 23. 94,00 94,00 Pirmasens 26. 92,00 84,00 do. 18—25 90,87 90,25 Nordd. LIoyptc.. 209,00 29,62 Daimler-Benz:. 45,15 45,2 Lechwerke.— 5 Zellstoll Memel.— 19,15 60% do. do Vounganleine. 90,25 92,00 J Baden 26. 78,00 78,00 do. 26—30 90,87 90,25 J Schantungbahnen— 60,00 J DOt. Atlantic. 112,00 113,75 Ludwissh. Walzmühl 100, 00 100,00 Zellstoff Waldhof 49,50 50,.75 6% Pr. I. Bad, Staat 1917 92,00 92,00 Grobkrait Mhm. 23— r 90,87 50,25 Südd. Eisenbahnen 52,00— It. Erdöl... 114,00 115,00] Mainkraftwerke. 75,25 75,25] Buderus A. 79,00 4 Anst. G . Baver Staat. 33/00 33,00 Nhm. Staat Kohie 25 13,00 13,00 do. 35. 30% 30,55 J Sschan. Kützenbr. 39,6 39-90 Bt.„olc.Siderseh. 20,09 200/00 mergfisernort, rso zrsol Seidereheren: roo 61. 3 65/ do. do 3 Reichsabl. Sch. Aitb. 95,00 55,50 T Mannh. Ausl.—— do. Goldkom. 4. 67,00 37,50 J Hortmund. Kitterbr. 82,00 33,50 Dt. Linoleum. 56,75 60,00 Metallgesellschaft 382,50 32,50] Selsenkirchen„ 62,00 61,62 79 6% do. d do. Neubesitz.—— ISudd. Festw. 2,50 2,50 do. do.—7. 37,00 87,.50[ Brauerei Eiche. 125,00 125,00 Hürrwerke Ratinn—— Mez Söhne——— Harpener„„ 103,75 104,00 K. 20 ot. Schutzzebiete os 9,05 9,20 Grobkr. Mm. abs.—, 47 do. do. 10—11. 90,87 90,25 Brauerei fienninger——[bvckerho Widm. 99,50 99,50 Miaag.—— lise Bergbaun— 163,50 io o9.. 5,05 5,20 Neckar 46. Gold 61,87 3ʃ,50% do. do. 17. 90,57 50,25 Brauerei flerkules— 15,00 El. Lieht u, Kratt 111,37 111,37 Moenus Masch. 67,00 67,37 lise Senuß.. 129,25 129,75 1 5 do i 9,05 9,20 Khein-Main-Don. 23——5 do. do. 12—13 30,87 90,25 Löwenbr. München 230,00 230,50 El. Lieferungen.„25 99,75 Montecatinni— 6i1,25 Kal-Chemie 32 55 3½ 0est.S0 do. 11:„5,05 9,20Ver. Stahiv, Oblis. 29,25 79,121 do. Liauu. 91,00 90,37 J Mainzer Brauerei 1,00 14,00 J Enzinger-Union„50 94,75 Motoren Darmst.—— Kall Aschersleben. 118,75 119,90 4000—5 Go 10 do. 13.„ 9,05 39,20 Bad. Kom. Gold 26 86,00 86,00 J Sudd. Bodencfedit 92,75 92,25 Nürnbs. Brauhaus 121,00 122,00 J Eölinger Masch. 41,00 41,50 Neckarw. Eßlinzen 97,00 97,00 Kali Salzdetfurtn.— 15⁵,00 58 55 Kr 5 ie 5 55 5½ũ% do. 1 91,00 91,25 Pk. u. Bürzbr. Zw 115,00 114,00 J Faber& Schleicher 52,50 52,25] Reiniser Gebbert 244 11 Kall Westereneln. 11700 118•08 5—* 7 Bosnier Eisenbahn. 13,25 13,25 pt. Komm. Sam. 1— 5 9/½ Ailg. Pt. Creditbk. 44,28 1430 Srauerei Plorzheim 89,39 69,00 f18. Cnemie Basel 193,00 194,90 Rhein. Elekt. Vorz. 196,50 109,59 Kiockner 16½50 17¼%0%% os Oestr. Staatsr. 13. 1,75 1,) J Bav. Hyp. W. Blk..7.—„Bad. Bank„114,50 114,50 Schöfferhof-Bindina 182,30 183,00 do. ieere. 153,00 154,00 do. do stamm 95,57 39,75 Mannesmann 66,25 69,7 4½ Cd b do. Schatz 1914 40,50 41,00 Beri. Hyp. 25 S. 6 39,99 69,00 J Bani für Brauind.— Schwartzstorchen 95,00 90,00 Fahr A6. Pirm. 106,50 106,50 Rhein-Main-Don. Vz. 97,00 97,00 Mansfelder 55 Türk.“ do. Silber. 1,10„,15] Frankf. Gold 15. 89,37 60,75 Bavr. Bodencredit—„ITucherbrauerei 94,00 95,00 f18 Farbenind. 147,37 147,12J Kheinmetall.. 145,00 144,00 Otavi Minen 14,75 15.00 77 an do. Goldrente 29,25 29,50 Erkf. Hvpbk. Gpf.Lid. 89,55 90,2[ Bayr. Hyp. u. Wbn 66,00 70,00 J Eichbaum-Werger 30,00 30,00 f18 Farbenbonas 120,75 122,50[ Roeder Gebr. 9,25 179,25 Phöniz„ 143,75 45,50 5 48 de 5 do' Einheitcs. 0,30 0,30 do. Anteilsch. 5,30 8,30[ Berl. Handelsges. 30,50 90,50 Wulle-Brauerei 44,37 44,90 J Feinmech. jetter 10,50 40,50 J Rutserswerko., 38,25 49,00 Fhein. Braunkohlen 245,00 246,50 5 5 un vereinh. Rumän. 03 4,60 2,50 J Frkf. Pfbr. Gd. Em. 12 89,25 69,90 Commerzbank 50,75 56,25 Accumulatoren 171,50 173,50 Eeiten Guineaume 65, 69,12 Schliincekx 73,00 73,00 EKheinstahi 90,50 530,37 40½—30 20 . 0% Gaoie, 49,50 5. Bl.-Biscontoses 68,25 63,50 Gebr. Adblt.. 42,00.,00 Erankt Hof—„e Schnellor Frkth.50 7,25 Riebeck-Monta 94,00 93,50 5332 3 do. Amortis 90. 4,10 7. do- do 3 35,57 39,00 Pt. Aslat. Banit 40,00 14,50 AKU 653,5. 65,75 geiline& Co.. 10,28.„9,5] Schramm Lack. 23.00—J Salzweri feilbrom%he 91,50 31,30 f Dt. Etfektenbank 14,00 74,00 KEC stamm: 23,55 24,12 Cesfürei.. 105,00 109,75 Schrifts, Stempei 63,00 66,00] ver Senſacte. 42,00 42,25 4532 Irdad 1 5,00 6,00 tiess. Lͤs. Ligu. 4399 39,75 J Pt. Hvo. u. Wön 16,25 17,25 Andraa-Noris—„Coidschmidt. 32,25—. Schuckertr.. 36,37 39,25 Afnanz 213,00 217,00 ——ein. Hvpök- Gd. 15 85,25 39,50 pt. Ueberscebank 30,00 50,09 J Aschaff, Buntvao 41,90 ,39,59 Sritzner.„ 24·7 J Schuh Fuldqgga.—— ranfona iooer. 110,00 110,00 37 Ba Ung. Staatsr. 13%%0 1,37 do. Goldpidbr. 5 59,00 49,30 Dresaner Bank 00 35,50 Bad. Maschinen 123,00 125,50 Grün& Bilünger 206,00 206,00 Sei wollnll..—— Frankona 3cber 330,00 330,00 4½% Ahs 4. do. ioi4 7,00 7,37 do. do. 12. 39,00——0 Erankf. Bank.. 90,09 90,90 Bast Nürnberg— I afenmühle Frankf.—, Siemens& klalske 142,00 142,50 Mannh. Versich.—— 4* do. Goldrente 7,05 1,62 do. do. 2.35,25 66,25 J Frankf. Hvp.-Bk. 75,25 76 00 J Baver. Spiesel 48,00 47,50 Haid& Neun. 20,00 20,00 Sudd. Immobilien— Ufa—— 50%0 Fen N do. St.-Kte. 1910 7,00 7,151 do. Lianu. 50,25 50,02 f Pfälz. Hvp.-Bank 72,00 72,0% J Bekuia— 1465,25 Hanfwerke Füssen 42,00 40,50 J Sudd. Zucker. 134,00— Kastatter Wasgon 6,50 6,00 n.90 1,80 J Pfäfz. Hvp.Ludw.-9 91/75 Keichsbannk 151,00 152,67 ffp.-Bemberr:—, 55,25 llessen-Nassau Gas 87,00 67,00 Strohstoff Bresden 18,00 75,50 verkehr Mexik am. inn. abgz. 3,955 do. is.. ,15 91,25 Khein. HAvo.-Bank 103,00 109,75 Bersmann. El. 17,00 16,50 J Hiwert Armaturen„00 35,00 Thür Lieffg. Gotha 98,50 100,00 Steuergutscheine 34 103,75 103,75 40% Verh. do. Aubere. Gold 8,50 10,00 do. 16—172. 15 51,25 J Südd. Bodencreditbk. 5600 57,00 J Bremen-Besiah. Oel 71,00 11,90 Hoch-Tiefban. 101,50 102,0 Fietz Leonhard 21,75 22,37 do 1935 104,00 104,00 Alig. Lok. do. Gold von 0% 5,15 5,5 4o. 21-22. 2—15 Würti. Notenbank 100,90 100,00 Brown Boveri 11,25 11,00 Holzmann Phii. 66.00 69,25] Ver, Di. Oeie Müm.—— do 1036 102,12 102,12 Südd. Eis Augsburgs Stadt 26. do. Goldpfpr. 11 91,5 91•25 AG. i. Verkehrsw. 69,30 69,25 Cement Heidelws. 105,00 193,50 NA Erlangen. 0 ver. Glanzstoft.— do 1937.,„ 99,50 39,50 Baftimors, Heidelbers Stadt 26 78,25 76,00 do. R. 10. 33 92730 Alls, Lok.- u. Kraft— Cement Karlstadt. 128,00 Junghans. 412,00 41,50 Ver. Kunstwerke—— do 1538. 5,60 97,50 ILudwigsh. 26 Ser. 1 63,06— J do. Liou.. 91, 150 J Dt.-Eisenb.-Betr. 56, 60,50 J Cement Lothrinzen-—— IKnorr-Heilbronn—— Iver. Uitramarin 1181,00 130,00 1 verrechnunzskurs: 101, 40 101,00 Uv.-Südan tuguſt 1934 e edacht wird. ich nicht um n eine Auf⸗ e Erhaltung Angeſtellten die Anſtren⸗ mit der Ge⸗ in der aus⸗ Juli 1934 in war keine Ziegelindu⸗ trie und die efriedigenden etallinduſtrie in faſt allen Einſtellungen die Arbeits⸗ onen geſenkt ie noch auf⸗ gen auf die heiten Hälfte ge durch die bend beein⸗ ie Beſchäfti⸗ iſonmäßigen ſerherſtellung an. In der aroſſerieſatt⸗ zat die Wie⸗ iner großen ftigung ge⸗ ie Beſſerung tte gemacht. hurden eben⸗ der Schuh⸗ nicht einheit⸗ ſchäftigungs⸗ lagsbetrieben Oberrhein in den Waſſer⸗ Wirtſchaft tis mit dem r der Wirt⸗ a E. Merck, Führer der usländiſche Zeitungen iſt 6 die nach tegiſter⸗Mart höllig unrich⸗ zſen deutſchen Verwendung nd, hat ſich uriſt, der in tegiſter⸗Mark ind dauernd tegiſter⸗Mark triſtenverkehr tegiſter⸗Mark zuli 1934 inkerzeugung mivertretung auf Grund der Metall⸗ ilt, im Juli en im Juni. chaften arkgräfler in inrich Wiſſel⸗ der badiſche he zum ſtell⸗ endgültig öln gemeldet der Schoko⸗ rz vor dem Entwicklung tagt worden. talieniſchen italieniſcher des Jahres ſt gegenüber nmäßig eine im 24,4 Pro⸗ Swerter, als teigerung der öſt die Aus⸗ flußten Jah⸗ 3 betrug der hr trotz ſtark s ſind mehr ſen Ausfuhr. 10. 8. 13. 8. 61787 49,50 61,62 104,00 167.50 120,75 119,00 156,00 62,00 05,75 29,25 18,75 * bis 2 Prozent zu „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 13. Auguſt 1934 Jahrgang 4— A Nr. 368— Seite 11. Deutſche Bodenſee⸗ und Rheinfiſcherei im Juni Im Monat Juni wurden im Bodenſee- und Rhein⸗ gebiet von deutſchen Fiſchern gefangen insgeſamt 70 500 Kilo Fiſche im Werte von 79 400 RM. Im einzelnen betrugen die Fänge an Blaufelchen 58 300 Kilo(Wert 68 400 RM), Gangfiſchen 1300 Kilo (1300 RM), Sandfelchen 1200 Kilo(1100 RM), Hechte 2200 Kilo(3100 RM), Barſche 1200 Kilo (900 RM), Brachſen 1400 Kilo(400 RM), Weiß⸗ fiſche 1600 Kilo(300 RM), Forellen 800 Kilo(1800 RM), ſonſtige Fiſche außer Rheinlachs 2500 Kilo (2100 RM Wert). Berliner Börse: Zum Schluß der Börſe ergaben ſich keide weſent⸗ lichen Veränderungen. Das Kursniveau blieb gegen den Verlauf behauptet, Farben ſogar um erholt, dagegen gaben Reichsbankanteile in gleichem Ausmaße nach. Nachbörslich blieb es ebenfalls ſehr ſtill. Der Dollar wurde amtlich mit 2,41, das engl. Pſund mit 12,64 feſtgeſetzt. Am Markt der zu Einheitskurſen notierten Werte war die Tendenz nicht ganz einheitlich. Kurse nhußen und Kursgewinne hielten ſich faſt die Waage. Zu den größeren Abweichungen gehören Magdebarger Stahl mit plus 5, Schleſ. Cement mit plus 4, Hoffmannſtärke mit plus 3 Proz. Andererſeits gaben Sachſenwerk Wenderoth und Augsburg⸗Nürnberg um je 2 Proz. ſowie Vereinigte Mörtelwerke um 2½ Proz. nach. Von den per Kaſſe gehandelten Großbankaktien waren Commerzbank und Dresdner Bank um je*½, DD⸗Bank um/ Prozent ſchwächer. Hyp. Banken konnten dagegen teilweiſe höher notiert werden, ſo Di. Zentralboden um plus 1½ Prozent. Dagegen büßten Meininger 2 und Rhein. Hyp. Banken minus 34 Prozent ein. Steuergutſcheine blieben unverändert. Von Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: Ausgabe 1: 1935er 100,25—101,12, 1940er 94,25 bis 95,25, 1943—48er 93,87—95,12. Ausgabe JI: 1935er 99,75., 1940er 94., 1942—48er 93,87—94,75. Wiederaufbauanleihe 1944—45er bzw. 1946—48er 56,75 bis 58,50. Berliner Geldmarkt Am Geldmarkt nannte man heute unveränderte Sätze, und zwar für Blanko⸗Tagesgeld 4, für Mo⸗ natsgeld—6 Proz. Privatdiskonten hatten weiter ſtitlles Geſchäft. Angebot und Nachfrage waren ziem⸗ lich ausgeglichen. Frankfurter Mittagsbörse Tendenz: überwiegend feſter. Die Börſe ſetzte in der neuen Woche wieder ruhig ein. Immerhin beſtand auf Grund einer ruhigeren Beurteirung wieder etwas Anlagebedürfnis ſeitens der Bankenkundſchaft. Das deutſch⸗ruſſiſche Wirtſchaftsprotokoll, das deutſch⸗eng⸗ liſche Zahlungsabkommen wirken ſich aus. In den Vordergrund traten wieder mehr Aktien, die vereinzelt beachtliche Kursſteigerungen hatten, während Renten ruhiger, aber immerhin gut behauptet und überwie⸗ gend noch leicht befeſtigt waren. Die Kursentwicklung an den Aktienmärkten bot insgeſamt das Bild der Zu⸗ fälligkeit des Auftragseingangs. Am Elektromarkt Sie⸗ mens 2, Geſfürel ½ Proz. feſter. Schuckert und Felten behauptet. AEG. ½ Proz. freundlicher. Am Chemie⸗ markt zogen Farbeninduſtrie 75, Scheideanſtalt und »Erdöl ½ Proz. an. Rütgers verloren 1% Proz. Ziem⸗ lich freundlich waren Montanwerte, wo beſonders Mannesmann und Klöckner beachtet waren. Knapp ge⸗ halten blieben Harpener,-Stahlverein und Phönix. Schiſſahrtswerte leicht gedrückt, ſo Hapag 1/, Noxdd. Lloyd/ Proz. ſchwächer. Von Kunſtſeide zogen Bem⸗ berg ½ Proz., Alu ½ Proz. an. Im einzelnen ge⸗ wannen Holzmann etwa 2, Deutſche Linoleum /, Reichsbank ½, Aſchaffenburger Zellſt. ½, Waldhof 7/4, Reichsbahnvorzüge Proz. Schwächer bleiben Conti Gummi um 2, Daimler ½ Proz. Renten ruhiger. Alt⸗ beſitz ½, ſpäte Schuldbücher Proz. feſter. Mexi⸗ kaner geſucht. Von Auslandsrenten waren Mexikaner, auch im Verlaufe, infolge der amerikaniſchen Silberkäufe gefragt und ca. 4 Prozent höher. Dem Markt der deutſchen Renten brachte auch der Verlauf keine Be⸗ lebung, lediglich Reichsſchuldbuchforderungen zogen um ca. Prozent an. Umgeſtellte Dollarbonds lagen etwas ſchwächer. Von Aktienwerten, verbeſſer⸗ ten ſich einige Spezialwerte weiter, ſo Holzmann auf 68 ½ und AEG um Prozent. Von Pfandbriefen waren Kommunal⸗Obligationen und Liquidations⸗ pfandbriefe leicht geſucht und etwas erhöht. Gold⸗ pfandbriefe meiſt unverändert. Stadtanleihen waren gering gebeſſert. 1 Tagesgeld war mit 3 Prozent unverändert. Mannheimer Börse Stimmung freundlich. In der neuen Woche war die Stimmung am Aktien⸗ markt durchweg freundlich. Die führenden Werte hat⸗ ten überwiegend Befeſtigungen im Ausmaß von 1 verzeichnen. Farben zogen auf 148.5, Deutſche Linoleum auf 60 und Zellſtoff Wald⸗ mangels Material geſtrichen werden. Am Verſiche⸗ rungsmarkt wurden Mannheimer Verſicherung mit 40 RM pro Stück gehandelt. Von Rentenwerten notierten Reichsanleihe Altbeſitz 95 Geld, Mann⸗ heimer Altbeſitz 88.5 bei kleinen Umſätzen. Gold⸗ pfandbriefe lagen teilweiſe etwas leichter. Es notierten: Altbeſitz 95 Geld, 6 Prozent Baden⸗ Staat 92, 7 Prozent Heidelberg⸗Stadt 78, 8 Prozent Ludwigshafen⸗Stadt 82, Mannh. Abl. Altbeſitz 88.5, 8 Prozent Mannheim⸗Stadt 81.5, 8 Prozent Bad. Komm.⸗Goldpfdobr. 90.5, 8 Prozent Pfälz. Hyp.⸗Gold⸗ pfdbr. 91.75, 8 Prozent Rhein. Hyp.⸗Goldpfdbr. 90.25, 6 Prozent Farbenbonds 121. Bremen⸗Beſigheim 72, Cement Heidelberg 105, Daimler⸗Benz 45.25, Di. Linoleum 60, Durlacher Hof 60, Eichbaum⸗Werger—, Einzinger⸗Union 94, Gebr. Fahr 106.5, IG. Farben 148.5, 10 Prozent Groß— kraft Mannheim 120, Kleinlein Brauerei 70, Knorr Heilbronn 195, Konſ. Braun 40, Ludw. Aktienbr. 82 do. Walzmühle 100, Pfälz. Mühlenwerke—., do. Preßhefe 112, Rheinelektra Stamm 99.5, do. Vor⸗ zugsaktien 106, Salzwerk Heilbronn 200, Schwartz⸗ ſtorchen 95, Seilind. Wolff 29, Sinner AG. 85, Südd. Zucker 183, Ver. Di. Oelf. 82, Weſteregeln, Zellſtoff Waldhof 50. Badiſche Bank 114, Commerzbank 56.75, Dt. Dis⸗ conto 63.50, Dresdner Bank 66, Pfälz. Hyp.⸗Bank 72, Rhein. Hyp.⸗Bank 104.— Bad. AG. für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 34, Mannh. Verſ. 40, Württemb. Transport 35.— Brown Boveri 11.5. Ferliner Deuvisenkurse Oeld Brief Celd ſ Brief 10. August 13,020 13,950 .65 58,59 13. August 13,050f 13,350 0,6831 0, 637 7 7 Agvot(Alex., Kairo) 1 Agypt. Pfd. Argent. Buen Aires) 1 Pap P. Belg(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasil.(Rio de Jan) 1 Mitreisf 0,184J 9,18 Buigarien(Sofia) 100 Lewaf 3,047J 3,05 Canada(Montreal) 1 kanad. Doll.] 2,54 Dänemark(Kopenh.) 100 Kron. Danzig(Danzig) 100 Guld. England(London) 1 Pid.] 12,640 12,67 Estland(Rev./ Tal.) 100 estn, Er.I 69,530f 69,87. Finnland(Heisinsf.) 100 finni..] 5,574/5, Frankreich(Paris) 100 Fres. Griechenl.(Athen) 100 Drachm. f.497„2,593 Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100.J169,730179,970J169,730,179,070 Island(Revkiavik) 100 isl. Kr.I 57,190 57,310 57.140 57,25• ltalien(Rom u. Mail.) 100 Lireſ 21,580 lapan(Tokio u. Kobe) IVenf 0, Jugosl.(Belgr. u Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreieh(Wien) 100 Schill. Polen(Warsch., Pos.) 100 Zloty bortugal(Lissabon) 100 Escudo 1 Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwelz(Zür. Bas. Bern) 100 Fr. Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes. Ischechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türhei(istanbuſ) itürk. Pfd 1,991] 1, Ungarn(Budapest) 1Penxöf 3 UruguayMonte video) 1 Gd.-Pes.] 9,999ʃ, 1,001 V. St. v. Amerika(Newv.) i Dolf 2,488 2,494 2½4% Internationaler Devisen- und Effektenverkehr An Deviſenmarkt zeigte der Dollar eine geringfügige 302 wurde er mit 1,453/½, in Zürich mit 3,02½ notiert. Die Reichsmark la etwas leichter. 25 Die Londoner Börſe zeigte zwar frendliche Ten⸗ denz, das, Geſchäft ging aher ſchleppend. 05 mürhte Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 13. Aug.(Amtlech) 1. Elektrolytkupfer, (wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam. Preiſe für 100 Kilo 47.34 RM: Standard⸗ kupfer, loco 41½—42, Originalhüttenweichblei 194 bis 20, Standard⸗Blei per Sept. 19½—20, Original⸗ hüttenrohzink ab Nordd. Stationen 204—21, Stand. Zink 20½—21, Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Prozent in Blöcken 160, desal. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 164, Reinnickel, 98—99 Prozent., 200; Silber i. Barr. ca. 100 fein per Kilo 404—43 4. Londoner Metallbörſe London, 13. Aug.(Amtl. Schluß.) Kupfer(4 p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kaſſe 2855 bis 2811½16, do, 3 Monate 29—29/16, do. Settl. Preis 28/%; Electrolyt 31½¼—32; beſt ſeleeted 31½—32½; ſtrong ſheets 58; Elektrowirebars 32. Zinn(& per To.) Tendenz: ruhig; Standard p. Kaſſe 228/¼—229, do. 3 Monate 228¼—229, do. Settl. Preis 229½; Straits 229½n. Blei(& p. To.) Tenden): ruhig; ausld. prompt offz. Preis 11, do. inoffz. Preis 1015/16 bis 11: ausld. entf. Sicht. ofſz. Preis 118/13, do. in⸗ offz. Preis 11½—115/16; ausld. Settl. Preis 11.— Zink( p. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 13½, do. inoftz. Preis 13½—13/; oewl. entf. Sicht. offz. Preis 13½¼9, do. inoffz. Preis 13¼ bis 1318/16; gewl. Settl. Preis 13½. Aluminium( p. To.) Inland 100. Antimon(Ev. To.) Erzeng.⸗ 3 2 3* Wolframerz c. i. f.(h per Einheit) 37—38; Nickel inländ.(& per To.) 200—205, do. ausländ. 200.—205; Weißblech J. C. Cokes(sh per box of 108 lbs.) 18; Kupferſulphat f. o. b.(4 p. To.) 14½—15½; Cleve⸗ land Gußeiſen Nr. 3 f. o. b. Middlesborough(ch per Tonne) 67½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,640. Berliner Getreidegroßmarkt Angebotsverhältniſſe nicht beſſer. Das Geſchäft am Getreidegroßmarkt kam am Wechenbeginn wieder nur langſam in Gang. Die aus dem Reichsernährungs⸗ miniſterium ſtammenden Ausführungen über die Ver⸗ ſorgungslage in dieſem Jahr fanden lebhafte Be⸗ achtung. Die Angebotsverhältniſſe haben ſich gegen⸗ über der Vorwoche kaum geändert. Bei den Mühlen liegt nur wenig Offertenmaterial in Weizen und Rog⸗ gen vor, da der Hauptteil bereits an den Stationen übernommen iſt. Vereinzelt beſteht Verlaufsluſt in Weizen in abfallenden Qualitäten. Die Mühlen decken ihren notwendigen Bedarf, wobei kurzfriſtige Lieferun⸗ gen bevor zugt werden. Weizen⸗ und Roggenmehle haben laufend Konſumgeſchäft, in Roggenmehl ſind noch verſchiedentlich alte Beſtände vorhanden. Das Angebot in Hafſer hat ſich nicht verſtärlt und fehlt in Futtergerſte faſt völlig. Die Abſchluſtätigkeit iſt in⸗ forgedeſſen gering. Feine Braugerſten ſind gefragt, ab⸗ fallende Sorten werden reichlicher zum Verkauf geſtellt. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 13. Aug.(Anfang.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) Sept..12½, Nov..30, Jan. 3⁵ .47½, März 35.60. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 kg) Sept. 82½, Nov. 82¼, Jan. 35 83, März 35 84/%. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 13. Aug.(Anfang.) Weizen(100 lb.) Tendenz: flau. Oktober.10½¼ ſpäter.13 bez.; De⸗ zember.2 ſpäter.1½ bez.; März.10 ſpäter .3½ bez. Mitte J. Weizen(100 lb.) Tendenz: ſtetig. Oktober .10%; Dezember.1¼; März..—. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 13. Aug. Loco 1542. Januar 1559 B, 1556 G. März 1582 B, 1578, Mai 1595 B, 1593 G, Juli 1604 B, 1602 G, Oktober 1500 B, 1498 G, Dezember 1539 B, 1536 G. Tendenz ſeſt. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 13. Aug.(Anfang.) Okt. 700—701, Dez. 699, Jan. 35: 700, März 35: 699, Mai 35: 699 bis 700, Suti 35: 697, Okt. 35: 690, Tagesimport 2500. Tendenz: ruhig— ſtetig. (Mitte.) Okt. 699, Dez. 697, Tan. 35: 698, März 35: 698, Juli 35: 697, Okt. 35: 697, Jan. 36: 687, März 36: 687, Mai 36: 687, Juli 36: 688. Loco 722. Tendenz: ruhig. Magdeburger Zucker⸗Notierungen Magdeburg, 13. Aug. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,45, per Aug. 32,70. Tendenz: ruhig. Wetter: unbeſtändig.— März 4,90 Br., 4,70.; Juli 5,10 Br., 4,90.; Aug. 4,20 Br., 4,00.; Sept. 4,30 Br., 4,10.; Okt. 4,40 Br., 4,20.; Nov. 4,50 Br., 4,30.; Dez..60 Br., 4,40 G. Tendenz: ruhig. Obſtgroßmarkt Weinheim Brombeeren 10—12, Tomaten—9, Bohnen—14, Reineckauden—7, Viola—5, Tlürikſche Kirſchen 1 bis 4, Mirabellen—7, Zwieſchgen—7, Birnen bis 11 und—6, Aepfel—7, Pfirſiche 14—20,—18. Obſtgroſſmarkt Handſchuhsheim Anfuhr und Nachfrage aut. Birnen—12, Aepfel =. Reineclauden—6, Mirabellen—7, Zwetſchgen —7, Pfirſiche 1. Sorte 14—23, Stangenbohnen 13 bis 17 Pfg. Bühler Gurkenmarkt Gute Zufuhr, Handel etwas ſchleppend, Preis Salatgurken 100, Einmachgurken 400 Pfg. je Zent⸗ ner. Markt geräumt. Weinheimer Schweinemarkt Zufuhr 428 Ferkel, verkauft 383. Preiſe Milch⸗ ſchweine—12, Läufer 14—28 RM pro Stück. Marktverlauf gut. Eppinger Schweinemarkt Zufuhr 333 Milchſchweine, 293 Läufer. Preis Milchſchweine 18—36, Läufer 42—76 RM pro Paar. Freiburger Ferkelmarkt Dem Markt waren zugeführt insgeſamt 721 Stück, davon 406 Ferkel und 315 Läufer. Preiſe: Ferkel 7 bis 13, Läufer 18—35 RM. das Stück. Verkehr leb⸗ haft. Ueberſtand ca. 100 Stück. Bonndorfer Viehmarkt Der Markt hatte einen Auftrieb von 15 Ochſen, 9 Kühen, 8 Kalbinnen, 8 Rindern, 6 Kälbern und 4 Jungfarren. Ter Schweinemarkt war befahren mit 235 Ferkeln und 22 Läufern. Auf dem Viehmarkt wur⸗ den 84 Pro'ent des Auftriebs verkauft. Gehandelt wurde nach den feſtgeſetzten Richtpreiſen. Auf dem Schweinemarkt wurden 178 Ferkel und 20 Läufer ab⸗ geſetzt. Ferkel koſteten 20—30 RM., Läufer 32 bis Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Dem Pg. Fritz Kuhn, Mannheim, Böcklinſtraße 28, ſind durch Diebſtahl folgende Papiere abhanden ge⸗ kommen: 1 1. Mitgliedskarte Nr. 3 103 705. 2. Ausweis für politiſche Leiter. 3. Hilfskaſſenquittungskarte. Vor Mißbrauch wird gewarnt! PO Strohmarkt. Montag, 13. Aug., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle In, M—7, im Reſtaurant „Zum Frankeneck“ bei Pg. Burkhardt. Strohmarkt. Im Reſtaurant„Zum Frankeneck“ bei Pg. Burkhardt finden folgende Zellenabende ſtatt: Heute, Montag, 20.30 Uhr, der Zelle Ill, M—7. Mittwoch, 15. Aug., 20.30 Uhr, der Zelle. N—7 und 0—4. Freitag, 17. Aug., 20.30 Uhr, Zelle V, 0—7 und p—7. Neckarau. Eine beſchränkte Anzahl Pag. können noch mit nach Nürnberg. Anmeldung ſofort auf der Geſchäftsſtelle, Rheingoldſtr. 48. Sprechſtunden fallen dieſe Woche aus. Waldhof. Dienstag, 14. Aug., 20.30 Uhr, im Geſellſchaftshaus Brückl, Oppauer Str., Antreten aller Volksgenoſſen, die durch beſondere Einladung zür Wahlarbeit beſtimmt ſind. BdM Die Schafts⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen aller Ringe kommen zum Schulungsabend über„Vorge⸗ ſchichte“ Montag, 13. Aug., 20 Uhr, nach M 6 (Lauergarten). Schreibzeug mitbringen. NSBO Kreisperſonalamt. Achtung, Amtswalter der Deutſchen Arbeitsfront, Ortsgr. Friedrichspark! Heute. Montag, 20.30 Uhr, im„Vallhaus“ keine Amtswalterſitzung. Neuer Termin wird bekanntgegeben. güfertal. Die Geſchäftsſtunden der Ne-Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ finden jeweils Montags, Mittwochs und Freitags von 18—19.30 Uhr in der Geſchäftsſtelle der DAß ſtatt. Schwetzingerſtadt. Sämtliche Betriebswarte bzw. Betriebszellenobleute melden bis ſpäteſtens einſchl. Mittwoch, 15. Aug., die Teilnehmer an der Wo⸗ chenendfahrt nach Achern. Wenn in den einzelnen Be⸗ er⸗ trieben ſich niemand beteiligt, muß Fehlmeldung ſtattet werden. NS⸗Hago Kreisamtsleitung. Das Sommerfeſt der 7 gruppe Gaſtſtättengewerbe in der DAß muß ah⸗ gefent werden. Das Eintrittsgeld für bereit gelöſte Karten kann nach Rückgabe derſelben bei d zuſtändigen Ortsgruppen bzw. bei der Ausgabeſt wieder in Empfang genommen werden. NSBDT Das Geſchäftszimmer des NSB'DT befindet ſi mit dem Geſchäftszimmer des Amtes der Technik hi auf weiteres zuſammen im Parkhotel, Zimmer Nr. (Fernruf 40500). Das Geſchäftszimmer iſt in fol genden Zeiten geöffnet: Dienstags von 17—19 Uhr. Mittwochs von 10—12 Uhr, Donnerstags von 17 bis 19 Uhr, Freitags von 10—12 Uhr. Hauptſchriftleiter: „»Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für. Wirtſchaftsxunpichau. Wilnh. Ratzel; ſches politiſche Nachrichten: Karl Goebel: für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wacker; für' Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: illi Körbel; für Sport: Julius Et, ſämiliche in Mannheim. Berliner Schrifteitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, Sw/ 68. Cbarlottenſtr. 15 9 Nachdruck lämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftlenung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwin, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ ieitung: 10,30—12 Uhr(außer Samstag u. Lengz 0 Fernſprech⸗Nr. für Verlag ünd Schriftleitung: 314 204 86, 333 61/52.— Für den Anzeigenteil nerantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe A, Mannheim... 19053 Morgenausgabe A, Schwetzingen Prr Morgenausgabe A, Weinheim.„ 1100— 21 153 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ u. Abendausg.'hm. 12 670 Abendausgabe a4. 20765 zuſ. 33 435 .⸗A.= 16 717 Ausgabe B. Schwetzingen 2500 Ausgabe B5, Weinheim 1627 20 844 Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1934 41 907 hof auf 50 an. Von Nebenwerten waren Pfälzer Preis 44—45; chineſ. 29¼—30; Queckſilber(& ver Mühlen mehrprozentig geſucht. Der Kurs mußte Flaſche) 1136—11½; Platin(& per Ounce) 7¼; 45 RM. pro Paar. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Berliner Kassakurse 10. 8. 13. 8 10. 8. 13. 8. 10. 8. 13. 8. 10. 8. 13. 8. 10. 6 13. 8 10. 8. 13. 8 10. 6. 13. 8. asl. Werte Nordd. Lloypd.„ 29,25 29,37 Bremer wolle 142.37 145,25 gebr. Grohmann—— Lui& Genest„36.00 37,75 voist& Haelner.——„ Bremer Wolle—— e 27 93,00 93,50 Bankaktien Brown Boveri. 11,00 19,75 Crün& Bilfinger—5— IMülneimer Beraw. 115,00 56.50 Wanderer-Werke— 120,00] Buderus Bit. Kni. Abl. 1.„. 96,62 95,7 fAdea.„ 12 189 Bogergn Rlsenwerke 7,5 18,6 Gruschwitz Texti, 9175 90,90 Nordd. Eiswerke? 18,50 J8,30] Westeregein Kan 133.50 11.00 Comui Gummi—. 129,00 do. ohne Ausl.-R. T— IBK. f. Ei. Werte. 12,5 15,25 Byk Culden ,„„. 51,90 358 Guano-Werke 66.50 59,55 Orenstein& Koppel 75.09 14,87 Wi. Drahtind. Hamm 108,00— d0. Linol.„—*. Dt. Schutzgebiete 08 9,20 9,35 BK.i. Brauind.. 105,25 106,00 Charlotten Wasser 96,25 97,00[ Hackethal-Draht 76,00 77,37 bnönix Bersbau 48,00 46,50 wilke Dampf— 83,50 Daimler. 25%— 45,12 355 Großkr. Mhm. Berliner Handeisges.— 95,75 f l. G. Chemie Basel 193,00 195,00 J Haſiesche Masch 65,00 65˙50 Polvohon— 15,12 Witner Retan 107,00 107,00 J bt. Contisas. 124,00 „ Berliner Hvv. Be..——„Ghem. Hevden. 2,62 91,50 Hamburgs Elektr. 129,50 130,00 Kathseber Wagson. 42,50 41,75 Wittener Gußstan! 43•½ 5. Pt. Erdöl..„113,00 114,25 50% Rosgenwertanl. 5,90 Comm. u. Privatbk. 56,75 56,251 Chem. Ind. Gelsenk. 1˙0 Harb.-Gummi-Phön. 29.75— Kheinfelden Kraft—— Zellstoff Waldhof 49,12 50,50 Ot..inol..„—— 50% KRo“venrentenbk. 5,90— Iht. Asiatische Bk. 139,00 140,00 Chem. Werke Albert 19,50 31,00 Harpener Berabau 103,25 103,25 Khein. Braunkohlen 244,50 245,00 Dt.-Ostafrika. 56,25 57,00 Eisend Verk.— 95,00 ieie Dt. Bk. u. Disconto 63,75 63,1 Chillingwortm 40,00 41,0 Hedwisshütte.— 113.00[ Khein Chamotte 50— Neu-Guinea—— El. Lieferg.—. Canir Bod. B1. Goiadiskontbk. 100,00 100,30 Comp klisb(Cnade) 225,75 259,75 Heiimann Gl-ittmann 5,3)„—„Khein Blehtr. 100,50 99,50 Otavi Min. u. Eisenb. 14,75 14,62] El. Licht Kr. à rog 145 6% Pr. +1„37,50 37,75 öt. Uebersee-Bk. 49,12 49,50 Conti Caoutschus 15—* Hemmoor-Portl. 44,00 143,00 do., Vorzuse 101,25 107,50 Freiverkehrswerte Farbenind.. 147,90 148,75 4— Kom, i 33,50 33,75 Dresdener Bank 66,00 65,50 J Conti-Linoleum. 2 423 Hiwert Maschinen— Rhein · Main-Donau 50 102,00[ petersb. Int-Handel.— 4 Feldmühle 104,25— —5 0 Ld. Pidb. Meininger Hvo. BR 19,00 77,0 f Haimier Benz 40,1 3 Hindr.& Aufferm. 61,00 80,62 Khein. Stahlwierke 90,75 90,00 Russ. Bank 24 Feiten-Guille. 3% 63,75 69,12 %½* R. 1— 93,00 IReichsbenn.. 151,75 153,25 J Beutsen Klt.-Tel. 4˙87 13.80 Hirschbere Leder— 124,00 Kh.-Westf. Kalkw, 30,00 89,50[ pt. petroleum— IJLelsen. Ba. 62,25 62,62 3 do. R. 21—— Inein. kivo. Bu. 103,75 103,00 Beutsch⸗ Konti Gas 35 114 o ffoesch Eis. u. Stahi 78,0 13,25] Riebeck-MontanA6 33,90 23,50 Adier Kali* Ges. f. el.— 109,09 )%— om beutsche Erdöl 113,5 1505 Hohenlohe-Werke 75 29,12 Kositzer Zucker 5,50 35,00 Hiamond„ Goldschmidt.— 0,8 6% do. do.„89.00 69,00 versleher.-Aktlen beutsche Kabelw. 10,15„0% fPhilipp Holzmann 66,50 70,00 Rückforth Ferd Ni. 82,25 8⁰,00 Rac uwenn 44 Harb. Gumml—— 5 1„b09, e 210.00 215.00 Deutsche, 9,0 115˙00 167 00 10000 in—* Buchach Kali 21.25.12 iarveher 41410950 93435 Ausländ. ianz„upeutsche Steinzeus a 13* se Bergbau. J. achsenwerk,„ 76, 1 5sehgh 55ſe,ezhebes Fn ah)h Jlianz Feien. hen fieefnanafie, Krbia Forzel. l Setn mn 1f Sonen Wiocte:—— ſe Bers Cern; 13525 130.25 4½ Oest. Schatzanw. 3 30˙00 Mannh. Vers. Dresdener-Leipziser 56.7 Kahla Porzellan. 16,00 16,25 J Sarotti 0 Wibo Gta-Füm 25 lise Bers Genuß: 129,25 130,25 40% do. Goldrente— 150 industrie-Aktien Schnellpr, 36,25 13⁰0„LKafiw. Aschersleben 116,00 119,00 J Schies, El. u. Gas— Tägl. Geid. 4,25 3,75 Lebr, lunsghans.—— 4% do. Kronen..35 0. 35 Accumulatoren-Fbt 172,00 170,25 J Hürener Metall 129,00 130, 00 Kali Chemie 19,50 19,25 J Huso Schneider 71,00 72,75 Monatszeld 3—50 1. Kali Chemie—— n 0,00 f Büsssia eignans 100,00 10,00 f Kosew. v. Cbem k. 47 45J Seboner2 Saſer“ 18.00 182,0 Leee:: en 4½/5,% do: Hlihef 7 Allg. Kunstzivde Dyckerh. Widmann 15½, oksw. u. Chem F. 91, f Schubert& Salzer 0⁰ okswerke.— 72 4½%do.Faplerreme.5—(Aen).... 64,25 64,7 bvnamit Nopel 76,00 99,5 C Knorr—— ISchuckert& Co. 86,75 65, Senlußkurse Lahmeyer— 4% Türk. Adm. Ani, 8˙00 Allg. Elektr.-Ges. 23,0 23,75 J El. Lieferunsen 99,75 11575 Kollmar& lourdan—— Schuſh.-Patzenhofer 115,00 116,00 Mannesmann. 66,75 69, 37 37 44 1 12 45 Alsen Porti, Zement 133,25— El. Licht u. Kraft 17 0 74,00 74,50 J Siemens& Halske—*—5 Whlesins 5 95,60 fa40..—40 Za 5 imendorf Papier.—aEl. Sehlesien. 7 rauß Co. Eok. 1* Sinner A8 5„12J 7% ver, Stahl.. 13 + ax, Hütte„„— im 4% do- uniie, An.— Lanafter kohlenw. 100,00 100,00 Eneemardt.. 65,50 90,2) J Kronprinz- Metaii 103,50 109,00 J Stoehr Kammsarn 93,50 99,50 Bk el, Werte. 76,00 75,50 Metallses..—— 55—1* 5— fAschaffenb, Zellstoli 45 50 Enzinger Unionwik 3 94,0% Co 15 3005 Stolberser Zinkhütt 35.25—— 0 3——— Win——22— 4% do. resloss 77 burg-Mürnb.- 25 Eschweil. Bergwi. 98757 aurahütte„50 19, Stettin Cham. 5. eichsbank öniz Berg.— 4½% Uns. St. 1913 3* Sachmaaie⸗— 55,00 Farbenind 1. CG. 147787 1* Leopold Grube. 33,/5 34,29 f Südd immobillen— 3,00 A6, verkenr... 66,00 66,2] Khein. BrKK.—— 4½0%½% do. 1914. 7˙30.9% LBalke Maschinen 27,50. 25,00 J Eeidmühle Papier 105,3“/ 335 Einde's Eismasch., 90,62 98,00 do Zucker 5 Allg. Lokal„„. Fnn—55 75 852 Wa 0˙35•40 1 Bast A6. 130.00 Fonfa Guilleaume S—1. 91 Lindström.—— Thörl's ver Oelfabr, 72,00— 5 Reichsb. 12,12— K44 1 139•84 4% Ung..-Kents„ BMV 0, or otor 7 Loren** W4 Chü 7 a„„„„„„.W.„„* 4% et 86 16 85 1t Je Tis,eiia 4755 4 Kehhoe co. z 2300f erteesntahen, f38 Frte Zee Ceonarg. 2760 W550f Hanwpurg S500“:: Se Füiger 2232——. %% Tas II. P. Bembers b4,12 Gene& Co. 56,75 do, 90 Mansfelder Bersbau 14,% 14,50 f Trans- Radio—— Nordd. LIovd... 30,25 29,75 Schub.⸗Salz.—— 30% Fei Rat. Railw. ,78 5505 JBersmann klektr 1400 11250f Kefüns S. Co. Ter Clrol Masch'bau. Unterg. 4,50 49,12 f Varziner Papien 12,87 13,87 Akkumuſatoren—.,— JSchuckert e 17 verkehrsak tien 4 Berlin Gubenerf. 112,00 112,50 Geisenk Berzw. 61,87 0 Markt⸗ u. Kühfhail. 91,87 532,00 ver Chem Charl 5— Schulthieiß 116,50 117,00 AG. Verkehrswesen 69,75 65,50 Berlün Karlsr. ind, 130,00 13,00 J Censchow,& Co 9˙87 1 Masch-Buckau Wolf ,66,90 Fen ver bi. Nickelw. 99,00 96,50 Bayern Motor.— Siemens.—— Alis. Lok.- u. Kraftw. 117,50 116,% Berl. Maschinenban 01,00 101,00 Germ. Porti-Cement 13387 56„Maximilianshütte 153,75 104, b0 J Ver Glanzst. Elber! 131,00 134,50 f. ßp' Bembergz.. 65,25 64,01 J Stöhr Kammg..„—— Fucd. Eisendahn—— LBraunk. u. Brißelts 159/0 176/00 JLerresheim, Clas. 43J3 lag 06 Mech. Weder Zitten—— fFer: Barei hontet 101,00 101,00 Berger, Tiei...— 113,13 Stolb. Zink..„—— Baftimore Ohio 19,½— Braunschweig A. G. 105,50 110,0 Ces f. El Unteren 109,/5 109,6[ Merkur Wollwaren.—— Ver. Stahlwerke 42,00 41,50 J Beri. Karist...„s 1262 Sudd. Zucher—— Canada Paciice..—„„aolBremen-Besisheim Goedhard Düsseldf. 59,3] 90,25[ez Sönne——. Lver. Stw. v..Zypen—— IFenuia. 143,29 146,00 Thär. Gas,„„— fib.-Amer. Paketi.. 26,50 25,62 Oeltabrik..— 72,o0 Gofdschmidt. Tn. 12 31,00[ Mias Mühlen.:: 71,50 79, 78 J Ver, Oitramarinſabr.—% Fral Berl Masch. 03,00— Wisteregeln.„ .-Südam. Dpisch.— 25,00 lBremer Vulkann.—— Iritzner Maschinen 26,00 20,0 1 Mimosas— 179,00 I Vosel Telesr.-Dr. 85,00 66,50 Braunk. Brik.... 190,00 190,00 1 Zellst. Waldhof s 50,00 51,37 Jahrgang 4— A Nr. 368— Seite 12, „Hakenkreuzbanner“ Mein lieber Mann, unser treusorgender Vater und Großvater, Herr cChristian Gocbels ist heute morgen in Freudenstadt, wo er Erholung suchte, nach kurzer schwerer Krank- heit sanft entschlafen. MANNHIEIM, den 12. August 1934 In tiefer Trauer: frau lenne Goebels geb. Batteiger Die Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 15. August, vormittags 11 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. 21352 K abgerufen worden. MANNTIEIxM, den 12. August 1934 Der Mitbegründer unserer Firma, ihr Inhaber und Führer seit ihrem Bestehen, Herr (hristan Gocbels ist heute im Alter von fast 67 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in die Ewigkeit Huin&(o. Henhlleisteniabrih und Holzgrophnandlung eMannnheim- Industriehalen- 21351K 4 Trauer-Kleiĩdung Hilde Wolf D 2, 6(ormonie) O 2, 6 Speꝛiolęsch.: erstłl. Domenłkleidunę * 24545 257%% Schmitt a W/agner Nonnheim, E7, 2- Tel. 50817 Llnäle-Aatge f. Lel. 2/070 3 2,10 zeden Montag 1374 4K V Samstag u. Sonntag erlängerung! Heinrich Daub Astrologe 12571K Dammstr. 17 Tel. 50174 Sprechstunden täglich von 11—1 und —½8 Uhr.— Beratungen Mk..— ners tag Wir waschen für Sie aul neu Kragen, Oberhemden, Stärkewüsche jed. Art, Bettwüsche, Gardinen usw. Süuvarker Heuwäschere Köpple Mannheim, J 2, 23. 2393K Dualitäts-Drucksaohen Schmalz& laschinger falanät ntalger Kste Ber auf Wunsch Auswahl ins Haus Mittelstraße 28(Eeke) . cen les Avanmessibes der Elektriſchen Weinheim⸗Mannheim mit einem Laſtzug zwiſchen Viernheim und Käfertaler Wald am Samstag, den 21. Juli 1934 geſucht. Zuſchr. u. Nr. 21293K an den Verlag. café Odeon à m Tatfters 1 fägl. Künstlerkonzert Verlänseruns mnummmmmmmmmmmm isene kondltorel IIItte Heute Montag und Sonntags Jolianna gent. und nimmer kehrt sie wieder. In aller Bälde schon wird ihre Vermählungsanzeige im„HB.“ veröffentlicht. Eigentlich schade — aber sicherlich werden wir bald wieder ein neues zuver- lässiges Mädchen als Ersatz für sie finden. Klein- Anzeigen im „.-.“ erledigen so etwas ja rasch und sicher— sie kosten Zzwar eine Kleinigkeit mehr als anderswo— dafür aber werden sie auch von weit mehr Leuten gelesen.— 175 —— Club-instrumente —— 3— Leutse durch Bezitks-bifigent NXGELI Handharmonika-Spielring Mannneim stehen zut Verfügung Jleden Donnerstag abend im EleMHBAUMNM, p3 4294 memnkon bchreibarbeit. jed. Art, Verviel⸗ jültigungen, Ma ⸗ ſchinen⸗Diktate.— Streng diskret. fachgemäße Arbeit Bismarckplatz 13. Telephon 440 33. Wer liefert Kohlenbadeof. geg, kompl. Bett? Zuſchrift u. 4632“ an die Exp. d. Bl. Für Herren onne-Bleche 12.35 Hess-fahmen . Liaht dar. 13.95 Modell K. G. 10.50 . 19.25 Hohnn 11.7 Breltestr. je l. Kompl. prachtvoll. Flif Amer wert zu verkaufen. Gelegenheit für Brautleutel Eheſtandsdarlehen werd. angenomm. Röbel⸗ Binzenhöfer, Schwetzinger Straße Nr. 53. repa- riert brabkreuze holzgeschnitzt in jeder Ausführung und Preislage kau- fen Sie günstig im Spezialhaus christliche Kunst G. m. b. H. 0 7, 28 Brillen von Lolä Alein Walohofstraße 6 Achtungl! Tüäglich friſchen üßen Weimoft Liter nur 20 3 Weiter empfehle ich m. naturreinen Mfimoſt 1. Mannh. Großkelterei NicK Gärtnerſtr. 53—57 Telephon 529 28. D. R. P. Ausl. Pat. vornichtet 1000% ig Tanlenf' und anderes Ungeneier Hein Ausschwefeln. Hein ubier Geruch. Heine Mobiliarschäd. Iinisteriell hon- Zesslonlerter Betrieb Auler lange Rötterstr. 50 Telefon 529 33 Sicherheltsnodeln ouf Bögeln& 3 Dtrz. 12 bomenstrumpfholter, einy/ondfr. Wore, poor—. 25 bomenstrumpfhelter mit Goldłkonfektion, Puo:„30 kůüschenstrumpfhoher, groſ. Dehnborkeit, poor—. 15 nuschenbondebschnitre, 65 cm, viel. Forb., St.— 12 5 nosenträger-Ersotatelle, Gornitor 3 Stöck..—. 10 Armblürter, einf.gefün., verschĩed. Grõſzen, P̃oor—.15 5 Botist-Armblörtor, kochb., voschb. bögelf, poor—. 28 5 Reißbrertstifre, inholt 150 Stöc, Korton...—. 10 5 neisbremsfifre mir Cell.-Bezug, 60 Stöch.. 10 5 Reisebügel, 2 Stöck, mit Eruli. 25 2 Scheren, zum Aussbchen. Stöck—.50 5 Reihgorn, 20 Gromm-Spule..... Rolle O7 8 Reihgorn, 50 Gromm-Spule.. Bolle—, 17 2 — —————— — ——5 5 7 e 9 DD e r ———— MANNNEI AN DENPCANKEN Fe N Selw/ ab efzf 2, K (Nähe pPreite ſStrebe) Fachmeister für prothesen, àller Art Bendegen Fugs-Einlacen individuelte Anfeftisung * allen Krankenkassen zugelèssen- Berufs- N 7, 8 Tanzschule Stündebeek Wir eröffnen am 4. September neue Anfängerkurse Lehossenscheften- Reichsbehörden u..W. J. H. Fuehs Orthopüdie · Mech. Meister D 1, 11 Tel. 21932 Anerkannte, gutempfohlene Meisterarbeit in Telefon 230 06 u. bitten um gefl. Anmeldung. Aner- kannt hervorrag. Unterricht Prospekte kostenlos. Einzelunterricht jederzeit. Knudsen 13, 7a Tel. 23 493 Maneinlagen für jeden fuß und Schuh, Kunst- glieder, Ortnop.Apparate, leibbinden, Bandagen Lieferant sämtl. Krankenkassen und Behörden. 26188K lher will nocl. mitꝰ? Vor Kundg bekann vorhan heimer vermei daß de ſchen v ler die gab, v Monta daß di zont b. Wichtie die Ne⸗ Breite ſchenſtr die Se Weg ir Wolken zeit mi unſer f war ar die Ku vom H denn u ſende durch 7 Meßple Von dar. U Organi füge de diſzipli auch m Großla verſtän Nachba an der waren günſtig Pünk über 3Z man ar jedem heimerr eröffnet der beid daß di hier zubek 19. Au auch die rer zu veranla 51 nahm a ten Au— dernd d Es h. ſchen G niſſe ſo erlebten ſein mu glück vo Leid un Oeſterre liches E leben.“ die dun hart, es wäre ge wir üb⸗ gäßen. die unſ alte Fe nun tri