Auguſt 1934 ndelt ſich um twicklung von tſchen Staate, in ihrem Ver⸗ ſes Schweizer iden worden. gefehlt, nun er Film, eine s im deutſchen andwerks, des zen politiſchen rt. Der Sturm rauſt vorüber, en und Eigen⸗ des Mittel⸗ meinſchaft. Regierung „F der orga⸗ n Bericht ent⸗ tandes zu den zur Land⸗ s gigantiſchen sloſigkeit h. und erfahrener n Mittelſtande chaffung eines für den Ein⸗ gglichkeiten, die ungskurſen zu⸗ tändiſchen Mittelſtandes ſe ungeheueren ſer großen Be⸗ rker und Ge⸗ Lektüre dieſer vas in einem den deutſchen daraus neuen ift ſeines Be⸗ erkennen, wie ie geſinnungs⸗ große Gemein⸗ t bequemen OSTWAGEN ingäuer Alpen usw. IIf 62.— f 133.50 . I 272. ruhe am Bahnhof 0(B) Fernruf 60 AR- RADER ue und gebrauchte, n dillig abzugeben 2, 8 26519K 4 chwerem Zzensgute rde 934. liebenen inder nnerstag, tatt. seines n dem Berufs- 97⁰ der n9 zuzüglich.50 RM nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Jahrgang 4— Nr. 371 3 Kiel, 14. Aug.(HB⸗Funk.) Nachdem der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß am Montag in Breslau in einer großen Maſſen⸗ verſammlung über die Entſcheidung des näch⸗ ſten Sonntags geſprochen hatte, nahm er heute abend hier in einer Rieſenkundgebung aber⸗ mals das Wort. Kaum je iſt mir eine Rede— ſo begann Rudolf Heß— ſo ſchwer gefallen, wie dieſe. Denn es iſt ſchwer, etwas begründen zu ſollen, was an ſich eine ſolche Selbſtverſtändlichkeit iſt wie die Nachfolge Adolf Hitlers auf Hin⸗ denburg. Wenn jemand wie ich 14 Jahre hindurch die Ueberzeugung hegte: Niemand anders als die⸗ ſer Mann wird einſt das Schickſal Deutſchlands meiſtern,— und wenn ſich dieſe Ueberzeugung von Jahr zu Jahr feſtigte und über das ur⸗ ſprünglich Gefühlsmäßige hinaus ſeine Be⸗ gründung fand in einer ſchier endloſen Reihe von Beweiſen für die überlegene Führerſchaft Adolf Hitlers— dann iſt es wirklich ſchwie⸗ rig, ſich heute nach der praktiſchen Erfüllung der 14jährigen Forderung hinzuſtellen und die einzelnen Gründe zuſammenzuſuchen, die es rechtfertigen ſollen, daß Adolf Hitler nunmehr oberſter und alleiniger Führer des deutſchen Volles iſt Ich hatte doch das Glück— ſei es durch Zu⸗ fall— ſei es durch Beſtimmung— einſt im Sommer 1920 im Sterneckerbräu zu München in ein kleines Zimmer zu kommen, in dem ein mir bis dahin völlig unbekannter Mann, ein gewiſſer Adolf Hitler, vor einem Dutzend Menſchen einen Vortrag hielt. Ein Vortrag, der ſo klar und logiſch und überzeugend ein neues politiſches Programm entwickelte, das alles enthielt, was ich als heimkehrender Frontſoldat als Ausweg ſuchte aus der ſcheinbar verzweifelten Lage, in der meine Frontkameraden und ich Deutſchland vorfanden!— Einen Vortrag, der einen un⸗ erhörten Glauben und eine fortreißende Lei⸗ denſchaft ausſtrömte, wie ich es vorher nie er⸗ lebt hatte. Beſonders eigenartig war es, daß ich und andere Zuhörer mit geſundem Menſchen⸗ verſtand nicht hell herausplatzten, als dieſer Redner mit ſeinen wenigen Mann Gefolgſchaft allen Ernſtes wie in einer Viſion ſagte, es würde der Tag kommen, da die Fahne der neuen Bewegung, für deren Sieg er kämpfe, über dem Reichstag, über dem Berliner Schloß, ja über jedem deutſchen Hauſe wehen werde als das ſiegreiche Symbol eines neuen, ehren⸗ haften, nationalen und ſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land. Es gab in dieſem Augenblick— damals im Sterneckerbräu— nur zwei Möglichkeiten: ent⸗ weder ſofort wieder von dieſem„Narren“ zu gehen, oder aber— wie ich es tat— von die⸗ ſem Manne die Ueberzeugung von hinnen zu nehmen: Dieſer oder kein anderer rettet Deutſchland! Ich gab der Ueberzeugung einem Freunde gegenüber mit den gleichen Worten Ausdruck und war am ſelben Abend der glühendſte Ver⸗ Verlag und Schriſtleitung: Mannheim R 3, 14/15. 204 86. 314 71, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl. .,„ bei Poftbeſtellung zuzüglich.72 RM die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen au Für unverlangt eingelandte, Manuſkripte L D½ι DD ι Mπ L ſt böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch 181 .20 RM. bei Trä——.— „Einzelpreis 10 Pfg. eſtellungen allen Wiſſensgebieten.— ιι⏑ nhD nιο mmen ehrer und hingebungsvollſte Gefolgsmann die⸗ ſes Führers. Wenn damals und lange Jahre darnach die „übrige Welt lachte und ſpottete— und wenn die Zeitungen ihr Gift und ihren Hohn über dieſen„Tollhäusler“ ausſchütteten— nichts konnte mich künftighin in meinem Glauben und in meiner Bereitſchaft erſchüttern, alles für dieſen Mann hinzugeben— ſo wenig der Früh-Ausgabe A teil g. Für kle Rabatt nach aufliegendem Tar markt. ſcheckkonto: Das Mann ſelbſt je an ſich und ſeiner Miſſion irre wurde. Ich weiß es noch wie heute, wie Adolf Hitler, als ich ihn kurze Zeit nach dem erſten Kennen⸗ lernen in ſeiner kleinen Bude beſuchte, die er als Untermieter in München bewohnte, in hellem Zorn eine Münchener Zeitung, die ihn und ſeine Idee lächerlich zu machen ſuchte, hin⸗ warf und mir entgegenhauchte: AIch werde es denen ſchon noch beweiſen, ob ich eenſt zu nehmen bin oder nicht!“ Und ſie nahmen ihn damals und noch lange darnach nicht ernſt— ſeine Gegner. Glücklicherweiſe! ſie in ihm nicht früh genug die Gefahr er⸗ kannten, die er für ſie bedeutete und ſo die Zeit verſäumten, in der es noch möglich ge⸗ weſen wäre, ihn und ſeine zu jener Zeit noch ſo kleine Gefolgſchaft unſchädlich zu machen— das ſchwache Pflänzchen niederzutreten, aus dem ſpäter der ſo knorrige Baum wurde, der allen Stürmen trotzte. Denn das war wohl der⸗ ſchwerſte Fehler der Gegner Adolf Hitlers, daß Aber wie ſo vieles andere im Leben des Führers, war es auch wohl vom Schickſal vor⸗ beſtimmt, daß ſeine Umwelt verblendet genug war, ihn lange nur mit der Waffe des Lächer⸗ lichmachens zu bekämpfen und darüber koſt⸗ barſte Zeit zu verlieren. Die Vorſehung, von der der Führer oft ſo gläubig ſpricht, hat ihn und ſeine Bewegung vor der Vernichtung be⸗ wahrt und beide für ihre Zwecke erhalten. Ich kannte dieſen Adolf Hitler, als er noch im abgeſchabten feldgrauen Rock und oſt mit (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Anzetlgen: Die einnze 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millim 45 3 ne—— Wchen für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 Fernruf 204 86, 314 71, 61/62. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ —— Lud⸗ migãhafon 4960 erlaasort Mannheim eterzeite im Tent⸗ geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme: für F 18 Uhr. und p 4, 12 am Stro Zablungs⸗ und Erfülungsort Mannbeim. Ausſchlie Mittwoch, 15. Auguſt 1934 aufennoliilche Bedeulung —. Lahl Hudolf feß in Riel/ kin fppell an das Volk Warum wir den Führer wählen Der Mlenſch Adolt hitler Von Wilhelm Ratzel Draußen, jenſeits der Grenzen und jen⸗ ſeits deutſcher Art, tobt da und dort der Sturm des Haſſes noch gegen Deutſchland, wird eine Schlammflut der Lüge und Ver⸗ leumdung über einen Mann geſchüttet, den eben jetzt das deutſche Volk ſich anſchickt, als Führer von Volkes wegen auf den Schild zu erheben: Adolf Hitler. Und im Reich ſelbſt, da iſt ein Volk erwacht, das nahezu eineinhalb Jahrzehnte von Irr⸗ tümern befangen, ſchlafwandleriſch falſchen Parolen und zerſetzenden Theorien folgte. Heute glaubt das deutſche Volk wieder an ſeine geſchichtliche Sendung, heute lebt der Volks⸗ genoſſe wieder frei von der Laſt unſeliger Zer⸗ würfniſſe. Und heute iſt der Glaube eines ein⸗ zelnen zum Glauben des Volkes geworden, der Glaube Adolf Hitlers, der ſich ſelbſt und damit dem Volke treu blieb. Draußen der Haß und im Reich eine ver⸗ ehrende Liebe! Welche Gegenſätze, Gegenſätze, die ſcheinbar nicht zu überbrücken ſind und doch leicht zu überbrücken wären, wenn die vom Haß geſchla⸗ genen Feinde in einem dem Führer gleich ſein könnten: ſeinem Menſchentum. Wir lieben den Führer, nicht, weil er es verſtand, aus der Tiefe des Volkes die höchſte Stelle des Reiches zu erringen, ſondern wir lieben ihn, weil er zutiefſt in ſeinem Handeln zuerſt Menſch iſt und allen ſeinen Handlungen die Menſchlichkeit zugrunde legt. Menſchlich⸗ keit aber ſtrömt aus der Liebe zum andern und Adolf Hitler hat im andern niemanden als immer nur das ganze deutſche Volk ge⸗ ſehen. Das hebt ihn hoch hinaus über den Kreis ſeiner Vorgänger. Sie predigten den guten Geiſt und verleugneten ihn in der Tat, ſie ſprachen vom Volk und meinten nur ſich, und darum kamen Reich und Volk an den Rand eines fürchterlichen Abgrundes. Er aber predigte uns nicht nur, ſondern ging vom erſten Augenblick ſeines Wirkens daran, ſeine Predigten in Taten umzuſetzen. Zu ſeiner größten Tat aber iſt zu zählen, daß er blieb, was er von jeher war und was er immer und ewig bleiben wird: Menſch. Adolf Hitler hat ſich in die Herzen des Vol⸗ kes durch ſein Beiſpiel geſchrieben, in das Buch der Geſchichte wird er durch die Frucht dieſes Beiſpiels eingegraben ſein. Wenn wir nach den Urſachen forſchen wollen, warum beſtimmte Geiſter von einem alles Maß überſteigenden Haß beſeſſen ſind, dann brau⸗ chen wir nicht ſuchen und nicht fragen. Es iſt die ungewöhnliche menſchliche Größe und Güte des Führers dem Volke zund Volksgenoſſen gegenüber. Die da geifern, können ihn nie und nimmer er⸗ reichen, und die da verleumden, ſind geblendet von der Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit des Menſchen Adolf Hitler. Er hat unzähligen Staatsmännern voraus, daß er als Staats⸗ ir infl Aum aun in fühm ſimt Mmirrie in nm fm Jahrgang 4— A Nr. 371— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 15. Auguſt 12⁵⁴ mann ein Volksmann im wahrſten Sinne des Wortes geblieben iſt. Wer ſo wie er die Natur liebt und aus ihr die Größe ſeiner Gedanken ſchöpft, der iſt ohne Falſch und Hehl. In ſeinen ſchwerſten und ent⸗ ſcheidungsvollen Stunden war es niemals der geſellige Kreis einer Runde, in dem er ſich die Kraft zu ſeinen Entſchlüſſen holte, ſondern immer nur der Frieden der Natur, in der er Gottes Walten ſah. Aus dieſer Liebe zur Na⸗ tur entſpringt auch ein auffälliger Weſenszug am Menſchen Adolf Hitler: ſeine ſprich⸗ wörtliche Güte. Wer je Gelegenheit hatte, mit ihm zu ſpre⸗ chen, ja, ihn ohne Voreingenommenheit nur zu ſehen, der iſt überraſcht von dem gütigen Klang ſeiner Stimme und ſeinem Güte ausſtrahlen⸗ den Blick. Dieſe Güte, die ſich ausdrückt, ob er die ſchwielige Hand des Arbeiters drückt oder weich und zärtlich mit der Hand über den Scheitel eines Kindes ſtreicht, ob er mit um⸗ faſſendem Blick über die Maſſen einer Rieſen⸗ kundgebung hinwegblickt oder mit einem ſeiner Getreuen ſpricht. Aus dem Verbundenſein mit der Natur kommt auch das feine künſtleriſche Empfinden, das den Führer auszeichnet. Wenn große Bau⸗ werke geplant oder es ſonſt gilt, Künſtlern neue Ideen und neuen Impuls zu geben, iſt es Adolf Hitler, der auch hierzu die antreibende Kraft ſchenkt. Wie alle wirklich Großen iſt er ein Mann der Dat und nicht des Scheins. Zu allem was er will, legt er den Grund durch ſein beſtechen⸗ des und mitreißendes Beiſpiel. Anſpruchslos, wie nur je ein Menſch, ſchlicht und einfach, abhold dem Prunk und dem über das nackte Bedürfnis hinausgehenden Aufwand, iſt er ſchlechtweg die perſonifizierte Tugend in der deutſchen Art. Unübertroffen aber iſt das von ihm geübte praktiſche Chriſtentum, das ſo gar nichts von einer übertriebenen Frömmelei an ſich hat. Er iſt Chriſt aus Anlage, und darum hat ſein Chriſtentum Charakter. Als Mann der Tat iſt ſein Chriſtentum auch ein ſolches der Tat. Liebe und Hilfe dem Nächſten ſind Grundzüge ſeines Weſens. Allein daraus floß Millionen unſerer Volksgenoſſen Linde⸗ ng ſchlimmſter Not durch ſeine ureigenſte Schöpfung des Winterhilfswerks. So wie er ſelbſt nichts für ſich, aber alles für das Volk tat— verzichtete er doch bei Uebernahme der Macht zugunſten ſeiner Volksgenoſſen auf ſein Gehalt als Reichskanzler—, ſo verſtand er es auch, allein durch ſein Beiſpiel des Opfers, das ganze Volk mitzureißen. Darüber hinaus iſt ſein Pflichtbewußtſein grenzenlos. Selbſtlos ſetzt er ſich in Wort und Tat für die Erfüllung der Pflichten gegenüber dem Volk und der Nation ein, dabei treu dem Treuen und hart und unerbittlich dem Wider⸗ ſacher. Dabei iſt er nicht einer von denen, die mit zunehmender Würde den Abſtand zum Volk vergrößern, im Gegenteil. Es iſt ihm bei jeder Gelegenheit Bedürfnis, mit Volksgenoſſen zu ſprechen und da einmal einem Arbeiter die Hand zu drücken und dort einen anderen auf⸗ zumuntern, hier einem helfend beizuſpringen und dort einem anderen zu einem neuen An⸗ fang zu helfen. Unvergeſſen und ſeine ganze ge⸗ winnende Art widerſpiegelnd iſt die von ihm vor einiger Zeit ermöglichte Rückkehr eines Kriegskameraden, unvergeſſen aber auch, wie er es nie unterließ, verwundete SA⸗Kameraden aufzuſuchen und ihnen Dank zu ſagen für ihre Treue. So zeigt ſich denn Adolf Hitler in jeder Be⸗ ziehung als der Volksgenoſſe mit dem großen Herzen für das ganze Volk. Und wenn eine gewiſſe Preſſe des Auslandes heute noch ver⸗ fucht, ſeinen Namen in den Schmutz zu ziehen, ihn ficht das nicht an. An ſeiner inneren Größe prallen alle Unflätigkeiten eines ſchmie⸗ rigen Emigrantengeſindels ab, und es ſpricht für den Geiſt und die Duldſamkeit des Füh⸗ rers, daß er den Gegnern von einſt, ſoweit ſie nicht in die Emigration gegangen ſind, groß⸗ mütig verziehen hat, was ſie ihm in den Jahren des Kampfes angetan haben. Das iſt der Führer als Menſch! Wir, die wir ſchon im Kampfe um die Macht zu ſeiner Gefolgſchaft zählten, wir wiſſen um die Lauterkeit ſeines Weſens, wie um die Größe ſeines faſt beiſpielloſen Führertums. Darum kann nur er, der Sohn des Volkes, auch nur der Führer des Volkes ſein, das er heute ſchon nach Recht und Geſetz iſt. Wenn er trotzdem das deutſche Volk am 19. Auguſt zur Wahlurne ruft, dann nur deshalb, weil er die ihm durch Geſetz übertragene Gewalt nicht ohne den Willen des ganzen deutſchen Volkes ausüben will. Der Geiſt des„Großen vom Preußenwald“ mahnt. Er holte ſich Adolf Hitler vom Schlacht⸗ feld des politiſchen Kampfes auf das Schlacht⸗ feld ernſter, aufbauender Arbeit und machte ihn ſo zum Führer der Nation. Darum ſtimmt das ganze deutſche Volk am 19. Auguſt einmütig mit Ja! Kronrat in Tondon London, 14. Aug. Der König hielt am Dienstag einen Kronrat ab, bei dem u. a. der Dominionminiſter Thomas als Vertreter von Baldwin und der Unterſtaatsſekretär für Flug⸗ weſen Sir Philipp Saſſoon anweſend waren. dem Ausland unerklärliche Die außenpolitiſche Bedeutu Fortſetzung von Seite 1 hungrigem Magen in Begleitung von ein paar Getreuen nachts durch die Straßen Mün⸗ chens zog, Zettel anzukleben, in der einen Hand einen dicken Eichenſtock, mit dem er nur zu oft ſich in der urſprünglichſten Weiſe mit Gegnern der damaligen USPo und des Spar⸗ tatusbundes, häufig aber auch irgendeiner bürgerlichen Partei herumſchlug, das Ankleben dieſer Zettel mit primitiven Wahrheiten nicht paßte. Ich weiß noch, wie er an der Spitze ſeiner Geſamtpartei, die ſich in einem kleinen Lokale zuſammenfand, Kundgebungen bayeriſcher Se⸗ paratiſten ſprengte, wobei er ſtets ſich ſelbſt am meiſten Gefahren ausſetzte. Das erſtaunlichſte aber war, daß dieſer Mann bei allem Klein⸗ betrieb, bei aller„Detailarbeit“ nie die große Linie verlor, ſondern als überlegener Führer ſeiner Anhängerſchaft immer wieder das Zu⸗ kunftsbild, das ihm vor Augen ſchwebte, in überwältigender Großmütigkeit entwickelte. Ich ſah den Mann in ſpäteren Jahren des Auf und Nieder ſeiner Bewegung, in den Augenblicken der ſchwerſten Rückſchläge, als ſeine Gefolgſchaft oft der Verzweiflung nahe war— immer war er es, der die Kleinmüti⸗ gen wieder aufrichtete, ſte mit neuem Feuer beſeelte, neuen Glauben verbreitete. Ich war mit ihm zuſammen in der Feſtung Landsberg, als alles endgültig verloren ſchien, als ſeine Bewegung zerfiel im Streit der Un⸗ terführer gegeneinander, als die Gefahr be⸗ ſtand, daß er, der allein noch retten konnte, durch Streichung der Bewährungsfriſt weitere vier bis fünf Jahre hinter Schloß und Riegel bleiben müßte! Damals als die Ausſicht auf weil ihnen Verwirklichung gleich Null war, entwickelte er von neuem ſein Programm, damals legte er dar, wie er die Bewegung neu auſfbauen würde, angeglichen an die neuen Verhältniſſe unter Verzicht auf jede Illegalität. Damals, wie ſtets ſonſt, zeigte er ſich als Meiſter in der Anpaſſung an neue Lagen, im radikalen Bre⸗ chen mit Wegen, die er für überholt oder un⸗ gangbar hielt! mit der Sicherheit des großen Zührers ſagte er mir mitten im ſcheinbar endgül. tigen Zuſammenbruch ſeines Werkes vor. aus, daß er einige Jahre brauche, um die Bewegung neu aufzubauen und daß er nach ſieben Jahren die Macht in Deutſch⸗ land darſtellen werde, die notwendig ſei. um den Gegnern im Innern ſeinen Willen aufzuzwingen. des Jahres 1924/25. Sieben Jahre ſpäter ſchrieben wir 1921 Es war das Jahr, in dem die Kräfte der vergangenen Zeit vergebens verſuchten, den endgültigen Sieg des Nationalſozialismus aufzuhalten, es war das Jahr, in dem alle Kampfmittel gegen Hitler und ſeine Bewegung ſich als untauglich erwieſen, ja aller Kampf mit den ſchlimmſten Mitteln der Lüge und Verleumdung letzten Endes doch immer wieder zu ſeinem Vorteil ausging. Wie oft wiederholte der Führer damals das Wort:„Die anderen können tun was ſie wollen: Denn eine Idee an ſich richtig iſt, wenn ſie konſeauent befolt wird, wenn die bewegung, wie Jhr ſie kennt, konſtruktiv logiſch aufgebaut iſt, wenn die Führung trotz allee Rückſchläge das ziel zäh verfolgt, muß mit mathematiſcher motwendigneit ihr der dieg eines Lages doch zufallen! Ja, je länger die Gegner unſeren Sieg hin⸗ auszuzögern vermögen, deſto überwältigender mupß er einſt ſein! Die überreiſe Frucht fällt der Bewegung gewiſſermaßen in den Schoß!“ Dieſe Worte aus dem Entſcheidungsjahr 1932. bergen die Erklärung in ſich füt Plötzlichteit und Totalität der Machtergreifung durch den Natio⸗ nalſozialismus im Jahre 1933. So bin ich rückwirkend überzeugt, daß auch die lange Hinauszögerung des Sieges, die vier⸗ zehnjährige Kampfzeit vor Erringung der Macht ſchickſalsmäßige Notwendigkeit war. Schickſalsmäßige Notwendigkeit, wie im Le⸗ ben des Führers einſt der frühe Tod der Eltern, der ihn in jungen Jahren wirkliche Not kennen⸗ lernen ließ! Die Not, die ihn zwang, Bauarbei⸗ ter zu werden, lehrte ihn zugleich das Verſtänd⸗ nis für die Not ſeiner Mitmenſchen und ließ ihn das Los des„Proletariers“ kennenlernen. Der Kampf um das tägliche Brot und die pri⸗ mitivſten kulturellen Bildungsmittel in jener Zeit hat im Führer das ſtarke Gefühl der Ver⸗ bundenheit mit ſeinen handarbeitenden Volks⸗ genoſſen auf immer hinterlaſſen. Schickſalmäßig notwendig waren für ihn die Jahre in der Front des Weltkrieges, weil ſie für die beſonders ihn Gefahren verachten lehrten, weil ſie ihn härteten, weil ſie ihn zuſammenbrachten mit allen Schichten des deutſchen Volkes und ihn er⸗ kennen ließen, wie nichtig Klaſſendünkel und Standesſtolz ſind und weil ſie ihn endgültig Aehrten, mit dem Volte zu fühlen und die Sprache des Volles zu reden. Schickſalmäßig notwendig war für Adolf Hit⸗ ler die Revolte des Jahres 1918, weil ſie trotz ihrer verbrecheriſchen Führung vieles aus der alten Begriffswelt vorwegnehmend aus dem Wege räumte, das ſpäter der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution Schwierigkeiten bereitet hätte und das von dieſer nicht mit der gleichen Unvoreingenommenheit und Brutalität hätte beſeitigt werden können. Zugleich hatte die Re⸗ volte von 1918 derartige Verfallserſcheinungen im Gefolge, zugleich zeigten ſich in ihr die in⸗ ternationalen Kräfte und ihre vernichtenden Wirkungen im deutſchen Volke ſo nackt, daß durch das grandioſe Ausmaß dieſes furchtbaren Be⸗ weiſes der volksfeindlichen Kräfte die pſycholo⸗ giſchen Vorausſetzungen geſchaffen wurden, um die Geſundungsmaßnahmen des ſpäteren natio⸗ nalſozialiſtiſchen Regiments zu ermöglichen. Der verſuch der Machtergreifung im november 1923 war ebenſo ſchickfalmäßige Notwendigkeit wie der blutige Zuſammenbruch dieſes Verſuches; hätte der Führer damals nicht gehandelt, hätten ſpäter die Maſſen ſeiner Anhänger, als er im⸗ mer wieder zur Geduld mahnen mußte, und das An⸗die⸗Macht⸗kommen ſich immer weiter hinaus⸗ zögerte, den Glauben verloren, daß er wirklich ein Führer iſt. Nur die durch Blut dokumentierte Ernſt⸗ haftigkeit ſeines Handelns vom Uovember 1925 hatte den Beweis erbracht, daß er, wenn nötig. fähig iſt, zum letzten entſchei⸗ denden Entſchluß und daher nicht Teigheit, ihn in den Jahren vor 1933 beſtimmten, rung ſchwerſten Schaden hätten anrichten können. So ſchwer den Führer 1934 menſchlich der Verrat Röhms traf, ſo ſehr ihn ſeeliſch das blutige Gericht, welches er halten mußte, be⸗ laſtete, ſo notwendig war auch dieſes Zwi⸗ ſchenſpiel, das die Führerſchaft Adolf Hitlers vor dem Volk endgültig erwies. Der 30. Zuni zeigte den Geführten, daß ſie die menſchliche Güte des Jührers, ſeine vorſichtige und weiſe JTührung nicht miß⸗ verſtehen dürfen. daß ſie daraus nicht das Recht ableiten dürfen, ſich über den Willen des Tührers hinwegzuſetzen oder gar Der. auf Gewaltanwendung zu verzichten. Und bereits 1923 an die Macht kommen durfte der Nationalſozialismus nicht, weil damals weder das Volk reif war für den National⸗ ſozialismus noch die nationalſozialiſtiſchen Führer reif waren zur Führung des Volkes. Was 1933 jedermann in Deutſchland Selbſt⸗ verſtändlichkeit war, mußte 1923 den politiſchen Kräften rechts und links als Anmaßung er⸗ ſcheinen. Die Anhänger der Parteien von einſt hatten damals die Unfähigkeit ihrer Führer noch nicht zur Genüge erkannt. Um Haaresbreite verhinderte es das Schick⸗ ſal, daß der Führer bereits 1923 an die Re⸗ gierung kam; mit ihm wären Männer an die Macht gekommen, welche innerlich ſeine Feinde waren und ſpäter als Mitglieder der Regie⸗ rat an ihm und ſeiner Sache zu üben. Der 30. Juni beugt vor, daß etwa Unterführer in einem kritiſchen Augenblick Verrat üben aus Unkenntnis über die Härte des Führers— in einem Augenblick, in dem dann der Verrat töd⸗ lich wirken könnte. Der 30. Juni mit ſeiner faſt grauſam ſcheinenden Härte beugt vor, daß ſich ein ſolcher Tag wiederholt. Nach dem 30. Juni erſt— nachdem das abſchreckende Beiſpiel für immer aufgeſtellt war, nachdem alle, die mit Gedanken an Verrat ſpielen woll⸗ ten, wiſſen, was ihnen drohe, konnte der Füh⸗ rer erklären, daß künftig niemand mehr dem ordentlichen Richter entzogen wird und jeder ſeinerſeits vor das Gericht kommt, der da glaubt, Gerechtigkeit üben zu müſſen, ohne daß ein Richter ſprach. 4 Dies war an der Wende ng der Wahl Und war es nicht eine waltende Vorſehung⸗ daß der greiſe Feldmarſchall und Reichspräſi⸗ dent noch ſolange ſeinen Namen und ſeine ſchützende Hand der jungen nationalſozialiſti⸗ ſchen Regierung leihen konnte, bis die Führer⸗ ſchaft Adolf Hitlers endgültig vor dem In⸗ und Ausland erwieſen war und ſein Name den Klang erhalten hatte, der notwendig war, um endgültig die Geſamtführung des Reichs zu übernehmen. Sichlbarlich nat die vorſehung im Teben fldolf ffitlers gewirkt Nur ſo iſt es zu begreifen, daß dieſer Mann aus dem Haus eines kleinen Zollbeamten her⸗ aus durch Hunger und Entbehrung, ohne alle Hilfe, ja im Kampf mit einer Welt voll mäch⸗ tiger Gegner, gegen die Macht der Preſſe, gegen die Macht des Kapitals, gegen die mächtigen Parteien im Inland, gegen die internationalen Kräfte des Auslands, aufſtieg zum Führer eines der erſten Völker der Erde, zum Kanzler des Deutſchen Reiches, zum Träger des Amtes des Reichspräſidenten. kin Wunder nat ſich vollzogen, wie wir in der beſchichte kaum ſeinesgleichen finden. In der höchſten Not bringt ein Volk den Mann hervor, deſſen es zur Rettung bedarf. Eine geſchichtliche Erfahrung, deren Geſetze uner⸗ forſcht ſind, findet hier ihre Beſtätigung. So groß die Not unſeres Volles, ſo groß iſt der Mann, der kommen mußte, um ſie zu meiſtern. Die Vorſehung gab ihm die Gaben und Kräfte, um die günſtigen und ungünſtigen Um⸗ ſtände, welche er vorfand, und welche im Laufe der Zeit ſich entwickelten, zu verwenden zur Erreichung ſeines Zieles: der Rettung Deutſch⸗ lands. Die Vorſehung handelt durch ihn unerklär⸗ lich, zugleich aber auch ſichtbar für alle, die das Glück haben, ihn in ſeinem Schaffen aus näch⸗ ſter Nähe verfolgen zu können. Wie oft ſagte er mir:„Ich weiß, daß dieſe meine Entſchei⸗ dung oder dieſe meine Handlung richtig iſt, ich kann im Augenblick noch nicht ſagen, warum, Haber ich fühle, daß es richtig iſt, und die Entwicklung wird die Richtigkeit beweiſen.“ »Mit untrüglicher Sicherheit zeigte ſich ſpäter ſtets, daß dieſes unerklärliche Gefühl den Füh⸗ rer richtig geleitet hatte. Ein großer Geſchichtsſchreiber hält die Fähig⸗ keit, die Dinge richtig zu ſehen, für das Ent⸗ ſcheidende für den Staatsmann und für wich⸗ tiger als das Talent. Kaum je hat aber ein Führer dieſe Fähigkeit ſtärker gehabt, als Hit⸗ ler— den Beweis finden wir in ſeinen Reden ſeit 1920. Selten ſind politiſche Zuſtünde und Zukunfts⸗ entwicklungen richtiger geſehen und voraus⸗ geſagt worden. Selten darüber hinaus die Folgerungen klarer gezogen worden dank ſeiner Fähigkeit, die ſchwierigſten und komplizierteſten Dinge und Fragen in die großen und einfachen Grund⸗ lünien zu zerlegen, ſie zurückzuführen auf den klaren Urſprung. Es iſt der„ſchlichte Ver⸗ ſtand“ des Genies, der immer das Weſentliche und Naheliegende ſieht. Ja, fldolf hitler iſt ein benie— auch die begner beſtreiten das heute nicht mehr Die Fähigkeit richtig zu ſehen, welche der Geſchichtsſchreiber für ſo weſentlich, ja für wefentlicher hält als das Talent, verbindet ſich beim Führer nicht nur mit Talent, ſondern mit Genialität. Die Fähigkeit richtiger Er⸗ kenntnis, verbunden mit der Genialität, und beides verbunden mit dem Wirken der Vor⸗ ſehung, gibt uns die Erklärung für das Wun. der, welches ſich in den letzten Jahren und Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratz el. Verantwortlich fur Reichs⸗ und Außenpolitit: Dr. Wilh. Kattermann: für Wirtſchaftsxundſchau: ilh. Ratzel; für volitiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm. Wager: für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: illi Körbelz für Sport: Julius En, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schrifneitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin. SW 68. Charlottenſtr. 15 90 Nachdruck ſämil. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Tänlich 16—17 Uhr (außer Samsiaa und Sonntag). G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ keitung: 10.30—12 Ubhr(außer Samstag u. Sonntag). A48 prech⸗Nr. für Verlag ünd Schriftleitung: 314 71, 4 4 86, 333 61/382.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim Morgenausgabe A, Mannheim... 19 053 Morgenausgabe A, Schwetzingen 1000 Morgenausgabe A. Weinheim.. 1100 ——— 21 153 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ u. Abendausg.'hm. 12 670 Abendausgabe a4a4A4. 20 765 zuſ. 33 435 .⸗A.= 16 717 Ausgabe B. Schwetzingen 2 500 Ausgabe 5, Weinheim„ 1627 Gefamt⸗D.⸗A. Juli 1934 41 997 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsvruck ——— — auch Ute nicht velche der )„ꝗ ja für bindet ſich ern e erm. Wacker; itl. Origin a 16—17 Uhr V ſerantwortl.: in der Mitte Europas gelegen, müſſen mehr zuſammenhalten als andere Nationen.— Wir müſſen eins ſein, wenn wir nicht verloren ſein wollen. Wir haben keinen natürlichen Schutz und müſſen Rücken an Rücken ſtehen, wenn nicht alle Opfer der Ver⸗ gangenheit für uns verloren ſein ſollen. Der Führer hat dieses prophetische Wort Bismarcks wahr gemacht. lhm gilt unsere Treue und unsere Gefolgschaft. Ein ganzes Volk sagt àm 19. August Jahrgang 4— A Nr. 371— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 15. Auguſt 1934 insbeſondere ſeit dem Regierungsantritt Hit⸗ lers vor unſeren Augen vollzogen hat. Denn iſt die Wandlung, die in unſerem Volle vorging, nicht ein Wunder: dieſes Zu⸗ rückfinden zu ſich ſelbſt, zu den Quellen ſeiner Kraft, dieſes Wiedererwachen ſeines Stolzes und ſeines Ehrgefühls, des Willens zur Selbſt⸗ behauptung vor der Welt, dieſes Freimachen von allen internationalen Giften, von den Er⸗ ſcheinungen des Verfalls auf allen Gebieten ſeines Lebens. Iſt es nicht ein Wunder, daß es Adolf Bitler gelang. in ſo kurzer Zeit einen ſolch überwältigenden Sieg in der Arbeits⸗ ſchlacht davonzutragen, die brachliegenden Kräfte einzuſetzen ewohl für Werte des täalichen Bedarfs wie für große Kultur⸗ güter, die einſt in Zorm gewaltiger guto⸗ ſtraßen, in Jorm von Kanälen und monu⸗ mentalbauten kommenden Geſchlechtern hünden werden von der Hitler⸗Zeit des deutſchen volkes? Iſt es nicht ein wun⸗ der, wenn eine Uation, die geſpalten war in ſich bitter befehdende Klaſſen und Stände, in eigenbrödleriſche Kleinſtaat. ler, in preußen, Banern und Sachſen und was alles mehr, nun zuſammenwirkt im gegenſeitigen Verſtehen für die großen ge⸗ meinſamen gufgaben und für die Erhol⸗ tung von Dolk und NUation? Wie ich zu Anfang ſagte, ich weiß es nicht, wie ich es noch begründen ſollte, daß Hitler und r Hitler der Führer ſein kann. Wer wollte auch einen anderen nennen, der würdiger und fähiger wäre, das Amt des Reichspräſidenten, des oberſten Leiters der Geſchicke des Reiches zu bekleiden? Vielleicht könnte einer einwenden, daß es nicht gut ſei, alle Macht in einer Hand zu ver⸗ einen. Der ſoll ſich geſagt ſein laſſen, daß einſt ſchon die Römer in ſchweren Zeiten ihres Vol⸗ kes alle Macht einem Jungen und Tatkräftigen übergaben, und die Römer wußten, wie man Staaten führt. Sie wußten, daß Männer Ge⸗ ſchichte machen. Sie wußten, daß in Kriſen⸗ zeiten Perſönlichkeiten das Steuer führen müſ⸗ ſen, Perſönlichkeiten, die verbunden ſind mit dem lebendigen Sein ihres Volkes. Vielleicht möchte einer einwenden, daß ſchließ⸗ lich ſogar ein Adolf Hitler Gefahr laufen kann, mit Willkür und Unbedacht ſeine Alleinherr⸗ ſchaft auszuüben. Da kann ich nur antworten: Ein arößerer Schutz gegen den mMißbrauch eines Amtes als parlamentariſches Kon⸗ trollorgan oder als eine Aeilung der macht iſt das Gewiſſen der ſittlichen Per⸗ jönlichkeit. Und ich weiß, aus der Kenntnis des Menſchen Adolf Hitler, daß niemand mehr ſich ſeinem Gewiſſen verantwortlich fühlen kann und kraft ſeines Gewiſſens ſeinem Volk als er. Ich habe es die Jahre hindurch geſehen, wie er mit ver⸗ antwortungsvollen Entſchlüſſen rang, die die Entſcheidung hinauszogen, bis er die Gewißheit hatte, einwandfreie Unterlagen zu ſeinen Ent⸗ ſchlüfſen zu beſitzen. Ich weiß, wieviel ſchlafloſe Nächte ihm allein der Entſchluß gekoſtet hat, Deutſchlands Austritt aus dem Völkerbund zu erklären. Ich weiß, wie er wieder und wieder ſich die Einwände aller vortragen ließ, die Ein⸗ wände zu bringen hatten. Ich weiß, wie er nicht ruhte, bis er die Einwände durch ſeine klare Logik widerlegt hatte. Erſt dann faßte er den endgültigen Entſchluß und übernahm die alleinige Verantwortung. Sein Gewiſſen, die Verantwortung vor ſeinem Volk und vor der Geſchichte ſind ſeine letzte und höchſte Inſtanz. Die Richtigkeit ſeines Handelns in der ganz großen Tinie aber prüft er nach, in⸗ dem er ſich von Zeit zu Zeit an das Dolk ſelbſt wendet und ſich ſeine Jührerſchaft von neuem beſtätigen läßt. Er weiß, daß ſeine Ehre und ſein Werk auf dem Spiele ſtehen. Er kann ſeine Verantwor⸗ tung nicht verſtecken hinter Beſchlüſſen unver⸗ antwortlicher Parlamentsmehrheiten wie Füh⸗ rer anderer Staaten. Dafür wird ſein Handeln aber auch nicht gehemmt, notwendige Ent⸗ ſchlüſſe werden nicht verzögert und verwäſſert durch parlamentariſche Vertretungen oder ſonſt eine Zweiteilung der Macht. Er kann, wo notwendig, blitzſchnell eingreifen und durch⸗ greifen. Dies vor allem iſt der Grund, warum in Notzeiten der Staaten und Völker der un⸗ umſchränkte Führer— ſofern er die Befähi⸗ gung zum wirklichen Führer beſitzt— eine Notwendigkeit iſt, ja, die Vorausſetzung ſein kann für die Erhaltung des Lebens von Staat und Volk. Hiſtoriker nennen die Alleinherrſchaft die beſte oder ſchlechteſte Staatsform, je nach der Perſönlichkeit des Alleinherrſchers. Vir wiſſen, daß fldolf hitler zum dührer geboren und zum Führer berufen iſt, da ſich in ihm nach ſeinem ganzen Wir- ken eine ſittlich hochſtehende Perſön- lichkeit offenbart hat Er, als Alleinherrſcher, gibt ſomit dem deut⸗ ſchen Volk die beſte Regierungsform, und unſer Volk braucht in ſeiner Rot— weiß der Him⸗ mel— endlich die beſte, heute mögliche Re⸗ gierungsform. Ein Führer, der das Beſte ſeines Volkes will, iſt uns auch in der großen Schickſalsfrage des Volkes nach außen im Willen zur Aufrecht⸗ erhaltung des Friedens ein beſſerer Garant, als parlamentariſche Mehrheiten, die in man⸗ gelnder Entſchlußkraft im entſcheidenden Augen⸗ blick ihre Völker ins Unglück hineinſtolpern laſſen, wie ſie nach einem Worte Lloyd Georges die Völker in den Weltkrieg hineinſtolpern ließen. Adolf Hitler hat nicht nur durch Reden, ſondern durch die Schnelligkeit und Entſchie⸗ denheit ſeiner ſtaatsmänniſchen Entſchlüſſe gerade erſt in den kritiſchen letzten Wochen für den Frieden der europäiſchen Nationen ent⸗ ſcheidende Wirkung erzielt. Mögen uns feind⸗ lich geſinnte Staaten dies heute noch nicht wahrhaben wollen, eine ſpätere Geſchichtsſchrei⸗ bung wird es anerkennen. Deutſche Volksgenoſſen! Führt euch auch die außenpolitiſche Bedeutung der flbſtimmung vom 19. fluguſt in aller Deutlichkeit vor Augen und macht ſie— jeder in ſeinem Wirkungskreis— euren Fa⸗ milienangehörigen, euren Arbeitskameraden, euren Verwandten, überhaupt allen klar, mit denen ihr zuſammenkommt. Bedenkt dabei, daß die ganze Welt mit Spannung darauf ſieht, ob ein geſchloſſenes deutſches Volk das Jawort der Treue ſeinem Führer gibt. Hunderttauſende von Zeitungsſchreibern war⸗ ten darauf, den angeblichen Zuſammenbruch des Nationalſozialismus ihren Leſern melden zu können, wenn am 19. Auguſt auch nur eine geringe Zahl Deutſcher weniger zur Wahl geht als am 12. November. Sie hoffen auf den Zuſammenbruch des Nationalſozialismus, weil ſie wiſſen, daß dies den Zuſammenbruch Deutſchlands bedeuten würde. Das deutſche Volk dokumentiert mit ſeinem Jawort der Treue am 19. Auguſt dem Aus⸗ land: Die Deutſche ſehen in fldolf hitler den uns vom Schickſal be⸗ ſtimmten Führer. Wie deuiſche heißen gut, was er bisher nach innen und außen für Deutſchland getan hat und vertrauen ſeinen kntſchlüſſen ſüe die Jukunſt. Deutſchland ſieht in Adolf Hitler den berufenen Uachfolger Hindenburgs. und es iſt nunmehr das ganze deutſche Dolk, das Gdolf hHitler den Ehrennamen gibt, den ihm die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung ſeit langem gegeben hat. Der Führer Dies Wort iſt viel mehr als eine Anrede, es iſt ein Bekenntnis und eine Gewißheit: Mein Führer. Und weiter ſagt das deutſche Volk dem Aus⸗ land: Es ſoll Adolf Hitler unſer Führer ſein und bleiben, weil deſſen Politik die Politik des ganzen deutſchen Volkes iſt. Seine Herrſchaft garantiert die Stabilität der Machtverhältniſſe in Deutſchland. In ſeinem Namen und durch ſeine Bewegung iſt die Einigung Deutſchlands zu einem geſchloſſenen Reich vollzogen worden. Weil wir ein geſchloſſenes und einiges Deut⸗ ſches Reich bleiben wollen, wird Adolf Hitler an der Spitze dieſes Reiches ſtehen. Weil wir wiſſen, daß bei ſeiner Führung Machtkämpfe einzelner Perſönlichkeiten oder einzelner Inter⸗ eſſengruppen undenkbar und unmöglich ſind, wollen wir ihn als Deutſchlands Repräſentan⸗ ten an Deutſchlands Spitze ſehen. Durch ihn vollſtreckte das Schickſal ſeinen Willen: Deutſch⸗ land vor dem Hunger und Elend des Bolſche⸗ wismus zu retten. Und wir glauben feſt, daß mit der Rettung Deutſchlands vor dem Bol⸗ ſchewismus die Rettung Europas vor der Ge⸗ fahr roter Vernichtung verbunden war. Dem Schickſal zu danken durch die Beſtätigung dieſes Mannes zum Führer Deutſchlands, halten wir Deutſche für unſere Pflicht. Und weiter ſagt das deutſche Dolk am 12. Auguſt dem Ausland. Vir mallen: Dah in werde, was in ſeinem Uamen begonnen wurde; die Behämgfung der Arbeitslelgkeit, die. Be- friedung der Gewiſſen: die moraliſche Er⸗ neuerung der deutſchen Zugend: die Be⸗ feſtigung des Ehrbegriffs, Deutſcher zu ſein. Wir Deutſchen zeigen, daß Hitler will, was wir alle wollen: Wirtſchaftlichen Ausgleich mit allen Bölkern der Exde, auf daz Wohlfahrt und Kultur nach Zahrzehn⸗ ten des Hiedergangs und der Zerſtörung wieder die ihnen gebührenden Rechte im Leben der Hölker einnehmen. Wir ſagen unſerem Führer am 19. Auguſt: Mit dir ſind wir in einer unlöslichen großen Einheit verſchworen im Kampf um Deutſch⸗ lands Zukunft. Mit dir ſehnen wir uns nach Erhaltung des Friedens und ſind nach deinem Befehl zum Einſatz bereit, den Frieden unſeres Volkes zu verteidigen. Wir ſind glücklich und ſtolz, einen Großen der Geſchichte zu unſeren Lebzeiten unter uns und als Sohn unſeres Volkes zu ſehen. Er führt uns ſchon heute. Das Ja⸗Wort, durch welches wir ſeine Führerſchaft in der Welt anerkennen, iſt zugleich unſer Dank an ihn. Deutſche Arbeiter! Euch beſonders möchte ich zurufen: Seid ſtolz darauf, daß es ein Mann des deutſchen Arbeiterſtan⸗ des iſt, dem ihr am 19. Auguſt die Führung Deutſchlands beſtätigen ſollt. Seid ſtolz darauf, daß es einer der euren iſt, dem ihr am 19. Auguſt ſymboliſch zurufen könnt: Wir wollen an dem Plab des deulſchen Reichskanzlers und des deutſchen Reichspräſidenten dich, fldolf hitler, einen deuiſchen Dort, wo weithin ſichtbar in der Geſchichte als Führer des deutſchen Volkes Könige, Kai⸗ ſer und Präſidenten ſtanden, ſteht nach unſe⸗ rem Willen, nach des deutſchen Volkes Willen zum erſten Male ein vorbildlicher deut⸗ ſcher Arbeiter. Ein Arbeiter, der weiß, wie hart noch immer ſeine Schickſalsgenoſſen flebeiter, ſehen! von einſt um ihr karges tägliches Brot ringen müſſen, und deſſen Sinnen und Trachten vor allem mit darauf gerichtet iſt, ihr Los ſo ſchnell als möglich zu beſſern. So werdet ihr ihm eure Ja⸗Stimmen geben, und wenn man euch fragt, warum ihr ihn wähltet, könnt ihr antworten: Die wählten fldolf hitler: Weil er der mann iſt, in dem das Fronterlebnis eine Weltanſchauung reifen ließ, die die Grundlage iſt für alle neue deutſche Geſchichte; weil ihn Kraft und mut als vorbild auszeichnete in 15jährigem Kampf gegen eine feindliche Welt; weil er im entſcheidenden Augenblick ks geht um beundfragen unſerer Weltpolitiſchen Jukunft Reichsaußenminiſter von lleurath zur Volksabſtimmung Berlin, 14. Aug. Reichsaußenminiſter von Neurath veröffentlicht folgendes Mahnwort zur Volksabſtimmung: Bei der Entſcheidung, zu der das deutſche Volk am 19. Auguſt an die Wahlurne tritt, geht es nicht nur um eine Neugeſtaltung un⸗ ſerer innerſtaatlichen Verhältniſſe, ſondern ebenſoſehr um Grundfragen unſerer weltpoli⸗ tiſchen Zukunft. Das Kernproblem unſerer Außenpolitik iſt die Frage der Wiedererlangung der Gleichberechtigung. Das Verſailler Diktat hat ſie uns genommen und durch ſeine ein⸗ ſeitige Entwaffnung uns zu einem Staat min⸗ deren Rechtes herabgedrückt. All die Schmach und das viele Böſe, das wir ſeit Verſailles zu erdulden hatten, hat ſeinen Urſprung in der Entrechtung und Entwaffnung durch das Ver⸗ ſailler Diktat. Sie zu beſeitigen und damit die Grundlage für einen wahren und dauerhaften Frieden zu ſchaffen, iſt der Sinn unſerer For⸗ derung nach Gleichberechtigung. Wir haben den Völkerbund verlaſſen, weil er ſich zu einem In⸗ ſtrument für die Aufrechterhaltung unſerer ein⸗ ſeitigen Entwaffnung gemacht und weil er uns die Gleichberechtigung verſagen wollte. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat immer wieder feierlichſt erklürt, daß wir an internationalen Verhandlungen und Verein⸗ barungen nur noch auf dem Fuße voller Gleich⸗ berechtigung teilnehmen werden. Ohne gleiches Recht und gleiche Sicherheit gibt es kein Ge⸗ deihen für das deutſche Volk und für jeden von uns; das haben die letzten 15 Jahre deut⸗ ſcher Geſchichte einwandfrei erwieſen. Der Führer und Reichslanzler iſt die Verkörperung unſeres nationalen Willens zur Verwirklichung unſerer Gleichberechtigung und zur Sicherung eines Friedens in Ehre und Freiheit. Deshalb müſſen wir alle geſchloſſen hinter ihn treten und ſo dem Ausland zeigen, daß ſein Wille und ſeine Forderungen mit denen des ganzen deutſchen Volkes identiſch ſind. So kann jeder Einzelne am 19. Auguſt für Deutſchlands Gleichberechtigung, Freiheit und Ehre eintreten. immer unter Einſatz ſeiner eigenen perſon handelt und damit zeigt, daß er eine hel⸗ diſche Führerperſönlichkeit iſt; weil er durch ſeine Taten und durch ſein Leben bewieſen hat, daß er die Der⸗ körperung alles Guten im deutſchen Men⸗ ſchen iſt; weil er nichts für ſich und nichts für den Gugenblick tut, ſondern alles für Deutſchland und alles für die Zukunft ſei⸗ nes Dolkes; weil er das Ideal der Jugend iſt, und weil er mit dieſem Glauben der Jugend an ihn berufen iſt, deutſchlands Schickſal für morgen zu beſtimmen; weil er unſerem Leben einen neuen Glauben an Deutſchland gegeben hat; weil er unſer Leben wieder ſinnvoll machte, indem er uns erkennen lehrte, wozu wir deutſchen Menſchen auf der Welt ſind; weil er der vollſtrecher des Willens einer höheren Gewalt und weil er damit der Inhalt des heutigen Deutſchland iſt. Kurz: Weil er ein wirklicher Führer iſt. mit allen unſeren Stimmen werden wir Deutſchen am 19. Auguſt ſagen: „Dir, Führer, geloben wir Treue! fldolf fitler, an dich glauben wir! fldolf hitler, Sieg feill“ Lo08 Ein Bauer gearbe ſchen Sohn: Mit Vater, erbittl. ren, ſi⸗ ner Hi Er r Ziegelt Nati der Gr len Fi ſamer Synthe den ſoz Mit Kunſtm in Mür 1911 Welte williger 27. Ok Male Am 2 das Ei tober 19 det. Er Auszeich Kreuz Am Nach und Gr Tag ſei 9. Nov zu werd Frühj Kar Im Son Verein 1 ſozialiſti Septen Mann, vor 25, 1 Januar ſeiner er 1700 Me ſchaft 300 verſpotte ſenverſan und Sch dieſe k lands 10921 tr und grür ter Einſe lungen l ſpricht in im Nach der telten in toriſche immer en neugegrü xoten Tei 192² Die Be Im Som Straßente chen auf. in Kobur Marziſten verhaftet. 192³ Unau rote Hoch chen! In Am 8. 9 Weimarer nahmen z er alles, ler wir unerſchütt 192¹ Die J beſchlagne Teil der auf der 7 unter Ad Auguſt: n großen Deutſch⸗ uns nach h deinem n unſeres roßen der uns und Er führt h welches ierkennen, n perſon eine hel⸗ nd durch die Der⸗ en Men⸗ ichts für lles für unft ſei⸗ iſt, und igend an ckſal für n neuen hat; finnvoll lehrte, der Welt willens er damit land iſt. ihrer iſt. rden wir reuel wir! —— Sahrgang 4— 1 Nr. 371— Seite 5 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Mittwoch, 15. Auguſt 1934 deutſches Volß! Das iſt der kebensweg deines Führers! 1889 Ein unbekannter Zollbeamter, der ſich vom Bauernjungen durch eiſernen Fleiß empor⸗ gearbeitet hat, deſſen Frau ebenfalls einer deut⸗ ſchen Bauernfamilie entſtammt, erhält einen Sohn: Adolf Hitler. Mit 13 Jahren verliert Adolf Hitler den Vater, mit 17 Jahren die Mutter. Das un⸗ erbittliche Schickſal zwang ihn in jungen Jah⸗ ren, ſich ſein tägliches Brot mühſelig durch ſei⸗ ner Hände Arbeit ſelbſt zu verdienen. Er will Architekt werden, wird Bauarbeiter, Ziegelträger und Betonmiſcher. Nationaliſt von Geburt, lehrt ihn das Elend der Großſtadtmenſchen die Bedeutung der ſozia⸗ len Frage erkennen. Aus dem Grübeln ein⸗ ſamer Nächte entſteht bei ihm der Gedanke der Syntheſe des nationaliſtiſchen Gedankens mit den ſozialen Aufgaben. Mit 21 Jahren ſtellt er ſich als Zeichner und Kunſtmaler für Architekturen auf eigene Füße, in München lernt er weiter, 191 Weltenbrand! Adolf Hitler wird Kriegsfrei⸗ williger in einem bayeriſchen Regiment. A m 27. Oktober 1914 ſteht er zum erſten Male in der Schlacht. Am 2. Dezember 1914 erhält der 25⸗Jährige das Eiſerne Kreuz lI. Klaſſe. Am 7. Ok⸗ tober 1916 wird er durch Granatſplitter verwun⸗ det. Er rückt wieder aus und erhält weitere Auszeichnungen, darunter das Eiſerne Kreuz l. Klaſſe. Am 14. Oktober 1918 erblindet er zeitweilig. Nach Teilnahme an 47 Gefechten, Schlachten und Großkämpfen, erlebte er den ſchwärzeſten Tag ſeines Lebens und ſeines Volkes, den 9. No vember 1918, und beſchließt, Polititer zu werden. Frühjahr 1919 beginnt er den Kampf gegen die November⸗ verbrecher. Im Sommer tritt er einem kleinen unbekannten Verein bei und machte aus ihm die National⸗ ſozialiſtiſche Deutſche Partei. September 1919 ſpricht Adolf Hitler vor ſieben Mann, 14 Tage ſpäter vor elf Mann, dann vor 25, vor 47, im Dezember 1919 vor 111, im Januar 1920 vor 270, am 24. April 1920 in ſeiner erſten wirklichen Maſſenverſammlung vor 1700 Menſchen. Ende 1920 zählt ſeine Gefolg⸗ ſchaft 3000 Menſchen. Ohne Geld, verlacht und verſpottet, ſpricht er jede Woche dreimal in Maſ⸗ lenverſammlungen, außerdem noch in Sprech⸗ und Schulungsabenden und prophezeit, dafß vieſe kleine Partei einmal Deutſch⸗ lands Schickſal ſein wird. 1921 trägt er den Kampf in das flache Land und gründet die erſten Stützpunkte, ſprengt un⸗ ter Einſatz der eigenen Perſon die Verfſamm⸗ lungen landesverräteriſcher Separatiſten und ſpricht im Sommer 1921 zum erſtenmal im Zirkus Krone vor 10 000 Menſchen. Nach der erſten von Sozialdemokraten angezet⸗ telten inneren Parteirevolte erhält er die dikta⸗ toriſche Vollmacht, ſchweißt ſeine Gefolgſchaft immer enger zuſammen und ſetzt ſich mit ſeinen neugegründeten Sturmabteilungen gegen den xoten Terror durch. 192² Die Bewegung breitet ſich immer weiter aus. Im Sommer marſchiert er zur Bekämpfung des Straſſenterrors auf dem Königsplatz in Mün ⸗ chen auf. Im Oktober ſchlägt er mit 800 Mann in Koburg den blutigen Terror der vereinigten Marxiſten nieder. Zum erſten Male wird er verhaftet. 192³ Unaufhaltſamer Vormarſchl Eine rote Hochburg nach der anderen wird gebro⸗ chen! Immer mehr aufwärts führt der Weg. Am 8. November 1923 ſchlägt er gegen das Weimarer Syſtem los, um ſeparatiſtiſche Maß⸗ nahmen zu durchkreuzen. Durch Verrat verliert er alles, die Erhebung mißlingt. Adolf Hit⸗ ler wird verhaftet. Sein Wille aber iſt unerſchüttert. 192¹ Die Partei verboten, das Eigentum beſchlagnahmt, die Gefolgſchaft ohne Führer, ein Teil der Unterführer tot, andere verletzt oder auf der Flucht, viele in den Gefängniſſen, dar⸗ unter Adolf Hitler ſelbſt, der am 9. November einen Gelenk⸗ und Schlüſſelbeinbruch davon ⸗ getragen hat. Im März wird er abgeurteilt, der Angeklagte wird dabei zum Kläger gegen das Syſtem. Adolf Hitler erhält fünf Jahre Feſtungshaft. Die Partei vergeht in ohnmächtigem Bruderkampf. Am 20. Dezem⸗ ber öffnen ſich für Adolf Hitler die Feſtungs⸗ tore. Ohne Mittel beginnt er den Kampf von neuem. 19²⁵ Am 27. Februar vollzieht Adolf Hitler die Neugründung der Partei. 4000 Menſchen ſind ſeinem Rufe gefolgt. Ohne Mittel, verlacht und verhöhnt, geht er an den Neuaufbau der Partei und ſtellt die innere Diſziplin und Ordnung wieder her. Dezember 1925 zählt die Partei wieder 27 000 Mitglieder. Der Führer er⸗ hält R deverbot. 1926 Der Kampf geht unermübdlich weiter. Im Juni findet der erſte Parteitag nach der Neugrün⸗ dung der Partei ſtatt. Eine Verſammlung folgt der andern. Dummheit, Bosheit, Gemeinheit, Niedertracht und blutigſter Terror verbinden die wiederaufſtrebende Bewegung. Unter Ein ⸗ ſatz ſeines Lebens kämpft Adolf Hitler an der Spitze ſeiner Gefolg ⸗ ſchaft und durchquert unermüdlich die deutſchen Gaue. Im Dezember 1926 zählt die Partei 59 000 Mitglieder, im Dezem⸗ ber 1927 72 000, im Dezember 1928 108 000 Mit⸗ glieder. 1929 Der Kampfgegen das Syſtem von Weim ar nimmt immer mehr zu. Immer neue Scharen beſter deutſcher Volksgenoſſen folgen dem Hakenkreuzbanner und Führer. Immer feſter wird die Organiſation, SA und SS wer⸗ den verſtärkt, die Propaganda wird vertieft, die Vergeiſtigung der nationalſozialiſtiſchen Lehre macht Fortſchritte. Am 4. Auguſt findet der zweite Parteitag in Nürnberg ſtatt. Ueberwäl⸗ tigend iſt der Eindruck. Trotz Krankheit iſt der Führer heute hier, morgen da in deutſchen Lan⸗ den. Im Dezember 1929 zählt die Partei 178 000 Mitglieder. 193⁰ Wilder wird der Kampf, größer werden die Opfer; ein Kamerad nach dem anderen geht ein zu den Toten des Volles. Das deutſche Voll beginnt der Stimme Adolf Hitlers zu horchen. Seine Vorausſagen über die furchtbaren Folgen der allgemeinen Reichs⸗ und Länderpolitik er⸗ weiſen ſich mit erſchreckender Genauigkeit als richtig. Am 14. September 1930 liefert der Füh⸗ rer dem Syſtem die erſte große ſiegreiche Schlacht. Sechseinhalb Millionen Wähler geben ihm ihre Stimme. 107 Abgeordnete ziehen in den Deutſchen Reichstag ein. 193¹ Der Kampf geht der Entſcheidung entgegen; eine Schlacht folgt der anderen; eine Verſamm ⸗ lungswelle jagt die andere. Immer mehr Kame⸗ raden beſiegeln die Treue zu Führer und Be⸗ wegung mit ihrem Herzblut. Am Ende des Jahres 1931 beträgt die Mitgliederzahl 806 000. Ein mittelloſer, unbekannter Arbeiter ſtͤht an der Spitze der feſtgefügteſten, größten politiſchen Organiſation in Deutſchland. 193² Die Entſcheidung naht. Ein Wahlkampf jagt den anderen. Im März findet die erſte Präſidentenwahl ſtatt. Für den Führer werden 11,5 Millionen Stimmen ab⸗ gegeben. Der Führer aber gönnt ſich keine Ruhe. Von Schlacht zu Schlacht trägt er ſeiner Gefolgſchaft die Hakenkreuzfahne voran. Bei der erſten Reichstagswahl des Jahres 1932 bringt es die Partei auf 13,7 Millionen Stimmen und 230 Mandate. Immer wilder, immer ſchärfer wird der Kampf. Längſt iſt der Marxismus in die Verteidigung zurückgedrängt. In letzter Ver⸗ zweiflung ſchließen ſich alle Gegner zuſammen. Der Führer ſteht unerſchüttert, trotzdem er am 6. November 1932 zwei Millionen Stimmen ver⸗ liert. Sofort beginnt er den Kampf von neuem. 1933 Am 30. Januar 1933 kapituliert das Syſtem vor dem unbekannten Sohn des Zoll⸗ beamten, vor dem unbekannten Soldäten Adolf Hitler, der nun hervorgewachſen aus dem Volk, der Führer der Geſchicke ſeines Volkes wird. Der ehrwürdige Generalfeldmarſchall v. Hinden⸗ burg vertraut ihm die Führung des Steuers an. Der Führer übernimmt die Macht. Troſtlos iſt die Lage, verzweifelt ſind die Men⸗ ſchen. Der Kampf Aller gegen Alle droht zum bolſchewiſtiſchen Chaos zu führen. Am 1. Februar 1933 erlüßt Adolf Hit⸗ ler den erſten Aufruf der neuen Regierung. Er kündet Kampf an der Zerſetzung, erklärt, daß eine wahre Volksgemeinſchaft allein Deutſchland aufwärts führen kann, und ſtellt die Forderung auf, daß innerhalb von vier Jahren die Arbeits⸗ loſigkeit beſeitigt, der Bauer wie der Arbeiter der Verelendung enriſſen ſein werden. Er ver⸗ zichtet auf ſein Kanzlergehalt und beginnt in tiefer Liebe zu ſeinem Volke den Kampf gegen alle Volksfeinde. Hindenburg löſt auf ſeinen Vorſchlag den Reichstag auf; die Kommuniſten ſtecken am 26. Februar 1933 den Reichstag in Brand. Die Entſcheidung iſt da! Mit ſtarker Hand, was eine Syſtemregie⸗ rung nicht gewagt hätte, brennt der Führer den internationalen Krebsſchaden aus dem Volts⸗ körper aus. Der Verſuch eines Aufſtands ſcheitert. Der Führer eilt von Verſammlung zu Verſammlung. Von Königsberg aus richtet er zum letzten⸗ mal einen ergreifenden Appell an alle Deut⸗ ſchen. Die NSDaAp geht mit 17,2 Millionen Stimmen als Sieger aus dem Kampfe hervor. Am 21. März1933ſtehen Hindenburg und Adolf Hitler zuſammen am Sarge Friedrichs des Großen in der Potsdamer Garniſonkirche. Auf allen Gebieten des Lebens greift Adolf Hitler mit ſtarker Hand ein. Am 6. April 1933 erklärt ſeine Regierung die Steuerfreiheit für neue Kraftwagen und verſchafft dadurch Der jüngſte SA-mann Arbeit macht frei Hunderttauſenden deutſcher Arbeiter wiedet Arbeit und Brot. Am 7. April 1933 feſtigt er durch das Reichsſtatthaltergeſetz die Stärke des Reiches. Am 1. Mai 193z3 ſtellt er am Tage der Deut⸗ ſchen Arbeit die Ehre der deutſchen Arbeit wie⸗ der her und reicht dem deutſchen Handarbeiter und allen ſchaffenden deutſchen Menſchen die Hand zum gemeinſamen Aufbauwerk. Der Klaſſenſtaat iſt vernichtet, der Gedanke der Volksgemeinſchaft Gemeingut geworden. Am 1. Juni 1933 erläßt er das erſte Geſetz zur Regelung der Arbeitsloſigkeit und ruft auf zu einer freiwilligen Spende zur Förderung der nationalen Arbeit. Am 23. Juni 1933 wird auf Betreiben des Führers der Bau der Reichs⸗ autobahnen beſchloſſen. Am 8. Juli ſchließt er mit dem Papſt ein Konkordat ab, um dem kul⸗ turellen Frieden zu dienen. Am 24. Juli 1933— ein halbes Jahr nach der Machtübernahme— iſt die Erwerbs⸗ loſigkeit von 6auf 4 Millionen ge⸗ ſunken. Am 26. Juli 1933 erſcheint ein Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes. Am 1. Oktober 1933 findet zum erſtenmal das Erntedankfeſt als der Tag des deutſchen Bauern ſtatt. Für den Winter 1933/34 wird das Win⸗ terhilfswerk des deutſchen Volkes ins Leben gerufen, um den Notleidenden über die ſchwere Not hinwegzuhelfen. Am 14. Ok⸗ tober 1933 verläßt Deutſchland auf Betreiben des Führers die Abrüſtungskonferenz und mel⸗ det den Austritt aus dem Völkerbund an. Die Welt horcht auf. Der Führer läßt das Volk am 12. November 1933 über ſeine Politik entſcheiden. Von 45 Millionen Wahl⸗ berechtigten ſtimmen 40,6 Millionen für ihn. Die NSDDAP wird die einzige Reichstagspartei. Das Jahr 1933 ſtellt einen gewaltigen Erfolg der Regierung Hit⸗ ler dar. 19340 Adolf Hitler geht mit unverminderter Kraft an die Löſung auch der ſchwerſten Aufgaben. Trotz des Winters erringt er im Kampfe gegen die Arbeitsloſigkeit einen Sieg nach dem andern. Am 30. Juni 1934 ſchlägt er unter perſön⸗ lichem Einſatz ſeines Lebens einen Staatsſtreich des Stabschefs Röhm nieder und läßt die kor⸗ rupten Schuldigen ſtandrechtlich erſchießen. Am 2. Auguſt 1934 geht der Generalfeld⸗ marſchall und Reichspräſident v. Hindenburg in die Ewigkeit ein. Adolf Hitler übernimmt durch Kabinettsbeſchluß das Amt des Reichspräſiden⸗ ten zugleich mit dem des Kanzlers. Er ordnet an, daß der Titel„Reichspräſident“ mit dem verſtorbenen Reichspräſidenten verbunden bleibt und er ſelbſt nur mehr den Titel Führer und Reichskanzler führt. Die Reichswehr Führer vereidigt. Durch das Geſetz vom 2. Auguſt 1934 er⸗ hält Adolf Hitler endgültig die Geſamtführung des Volkes. Der Sohn des Volkes führt das Volk. Deutſchlands Volk vertraue ihm wie bisher. Sein Kampf iſt dein Kampf. Stimme am 19. Auguſt mit Ja! wird auf den — Paris, 14. Aug. Unter der Ueberſchrift „Das Geheimnis des Reichsfüh⸗ rers“ ſetzt ſich der Vorſitzende des Auswärtigen Ausſchuſſes des Se⸗ nates, Henry Berenger, in einem Copy⸗ right⸗Artitel im„Excelſior“ mit der Per⸗ ſönlichkeit und der Politik des Führers aus⸗ einander. Berenger, bekannt als einer der kühnſten Geiſterſeher und Warner vor dem„Pangermanismus“, verſucht ſich in dieſem Aufſatz an einem Charakter⸗ bild des Führers, das entſprechend aus⸗ fäut. Unter ſeiner feſteingefahrenen vorgefaß⸗ ten Meinung glaubt er auch die Politik und die eigentlichen oder ſpäteren Ziele Adolf Hit⸗ lers deuten zu ſollen. Die letzten Erklä⸗ rungen des Führers an einen engliſchen Jour⸗ naliſten, ſo ſchreibt Berenger u.., gerade nach dem Tode des Reichspräſidenten hätten die Weltöffentlichteit tief beeindeuckt. Seien aber dieſe Friedenserklärungen ſo verſichernd, wie ein Teil der Weltpreſſe es zu glauben ſcheine?(2) Wenn es ſich um die Gegen⸗ wart handele, ſo wird man mit Ja antworten können. Es handele ſich aber um die Zukunft, und zwar um eine nicht ſehr ferne Zu⸗ kunft. Um Perſönlichkeiten wie Hitler zu ver⸗ ſtehen und richtig zu beurteilen, müſſe man zuerſt ihr Geheimnis durchdrin⸗ gen, das aber oft erſt am Ende ihrer Lebens⸗ arbeit erkannt werde. Man könne gern glau⸗ ben, daß Hitler aufrichtig zu dem engliſchen Journaliſten geſprochen habe. Der Führer als die Verkörperung des Nachkriegsdeutſchlands wolle keinen neuen Krieg, weil er der Anſicht ſei, ihn zur Verwirklichung ſeines Aktions⸗ planes, nämlich des Pangermanismus, nicht zu brauchen. Das ſeien die Gedankengänge Hitlers und der 80 Millionen Deutſchen, die mit ihm dem Deutſchtum ergeben ſeien und in ihm den Volkshelden begrüßten. Das Ge⸗ heimnis Hitlers liege daher weniger in ſeinem Plan als in der politiſchen Kunſt, mit der er ihn nach und nach durch ſeine reibungs⸗ lofen Handlungen verwirtliche, die nach außen in vollkommen voneinander getrennt ſeien. Wenn man aber die einzelnen Phaſen einan⸗ ſer nähere und die einzelnen Handlungen gruppiere, ſo werde man feſtſtellen, daß dieſer Plan von Tag zu Tag weiter durchgeſührt werde. Berenger kam ſodann auf die Erklä⸗ rungen des Führers hinſichtlich der öſterreichiſchen Frage zu ſprechen und auf die angeblich ausweichende Antwort, die er dem engliſchen JFournaliſten auf die Frage erteilte, ob er die Wiederherſtellung des„hei⸗ ligen römiſch⸗germaniſchen Reiches“ wünſche. War dieſe Frage ſchon nicht ganz klar, ſo fühlt ſich Berenger berufen, zu erklären, was unter dem„heiligen römiſchen Reich“ (ſo hatte der engliſche Journaliſt gefragt) zu verſtehen wäre. Es bedeute, ſo erklärt er, die Vereinigung des ganzen Deutſchland um Wien als Hauptſtadt an der Donau am Rhein und an der Oder. Das erinnere an das Mittel⸗ alter. Ehe man darüber lächele und die Achſeln zucke, müſſe man ſich daran erinnern, daß das Mit⸗ telalter eine der natürlichſten Atmoſphären Deutſchlands ſei.(2) Hier liege das Geheim⸗ nis des Führers und ſein Einfluß auf alles, was deutſch ſei; der Grund für ſeine immer größer werdende Volkstümlichtein Wer könne denn dies heilige Reich beſſer verwirklichen als Südamerikaniſches Durcheinander ein Mann aus dem deutſchen Volke, der, in Oeſterreich geboren, aus dem Krieg hervorge⸗ gangen ſei und das gewaltige Vertrauen des geſamten deutſchen Volkes beſitze? Hieraus er⸗ kläre ſich auch die eindrucksvolle Sicherheit des Führers in ſeinem Aufſtieg. Berenger gibt ſelbſt zu, es ſei natürlich, daß die Deutſchen phantaſien um den„pangermanismus“ ljeney Berenger über das„Geheimnis des Führers“ Oeſterreichs zu einer Vereinheitlichung mit dem Deutſchen Reiche neigten. Dieſer„Gefahr“ ge⸗ genüber ſieht er auf weitere Sicht keinen an⸗ deren Rat als die Warnung, daß„das übrige Europa“ am folgenden Tage in Trieſt, in Straßburg, Belgrad, Prag und an der Memel ſitzen werde. flutounfall des Miniſterpräſidenten böring /aen mnus ur belorons/ rer zihrer um kronzenlnoer Der Miniſterpräſident Göring erlitt am Dienstag abend gegen 7 Uhr bei der Fahrt nach Berchtesgaden in der Gegend von Bad Aibling einen Autounfall. Dabei erlitt der Miniſterpräſident Göring eine harte Quetſchung in der rechten Rücken⸗ ſeite ſowie leichte Schnittwunden. Auch die übrigen Inſaſſen des Wagens wurden leicht verletzt. Der Autounfall ereignete ſich da⸗ durch, daß das Auto durch einen entgegen⸗ kommenden Laſtwagen ſowie gleichzeitig durch einen zweiten Kraftwagen, der in dieſem Augenblick in unvorſchriftsmäßiger Weiſe den Laſtkraftwagen zu überholen verſuchte. Die Fahrbahn wurde dadurch blockiert und ein Ausweichen unmöglich. Miniſterpräſident Göring, der ſcharf rechts fuhr verſuchte zwiſchen den beiden Kraftwa⸗ gen hindurchzukommen, was ihm aber infol⸗ ge Enge der Fahrbahn nicht gelang, ſodaß jein Wagen in voller Wucht gegen das Laſt⸗ kine auslündiſche Saaegebiet?/ Genf, 14. Aug. Der Präſident der Regie⸗ rungskommiſſion des Saargebietes, Knox, hat am 3. Auguſt einen Brief an den Generalſekre⸗ tär des Völkerbundes gerichtet, der heute vom Völterbundsſekretariat veröffentlicht wird. Knox ſtellt ſich darin auf den Standpunkt, daß ſich die Lage im Saargebiet in der letzten Zeit verſchärft habe und daß die verſchiedenen Zwi⸗ ſchenfälle bewieſen hätten, daß die im Saarge⸗ biet befindliche Polizei zur Aufrechterhaltung der Ordnung nicht ausreiche. Außerdem hätten die Hausſuchungen in den Räumen der Deut⸗ ſchen Front erwieſen, daß Querverbindungen zwiſchen der Deutſchen Front und verſchiedenen Stellen im Reich, ſowie zwiſchen der Deutſchen Front und Beamten der Polizei und anderen Beamten der Saarregierung beſtünden. Die Be⸗ völkerung werde im übrigen auch weiterhin durch die Organe der Deutſchen Front und durch den Reichsdeutſchen Radiodienſt aufgehetzt.(2) Die Regierungskommiſſion habe, ſo fährt der Bericht fort, im Sinne des ihr durch den Be⸗ ſchluß des Rates vom 4. Juni 1934 erteilten Von E. v. Ungern-Sternberg Chite hat die diplomatiſchen Beziehungen mit Paraguay abgebrochen, ein neuer Kon⸗ flikt iſt auf dem ſfüdamerikaniſchen Kontinent ausgebrochen, den man als ſolchen zwar nicht allzu tragiſch zu nehmen braucht, der aber einen weiteren Riß in die Beſtrebungen, einen lateinamerikaniſchen Zuſammenſchluß der raſſe⸗ und kulturverwandten Staaten zuſtande zu bringen, gebracht hat. Der Konflikt hat aber eine prinzipielle Bedeutung, die es verdient, näher beleuchtet zu werden. Die Preſſe von Aſuncion, der Hauptſtadt von Pa⸗ raguay, hatte Chile in ſehr heftigen und aus⸗ fallenden Artikeln vorgeworfen, nicht die Neu⸗ tralität im Chacokriege zu wahren, Waffentransporte für Bolivien über den Hafen von Antafogaſta zuzulaſſen, chileniſchen Offi⸗ zieren zu geſtatten, in den Reihen der Bolivia⸗ ner Kriegsdienſte zu tun und chileniſche Arbei⸗ ter auf die bolivianiſchen Minen zu entſenden. Im Auftrage ſeiner Regierung legte der chile⸗ niſche Geſandte in Aſuncion gegen dieſe An⸗ griffe Proteſt ein. Als Antwort überreichte ihm die Regierung Paraguays eine Note, in der ſie ſich mit den Angriffen der Preſſe iden⸗ tifizierte und von Chile Einhaltung der Neutralität verlangte. Der Streit wurde immer erbitterter, der chileniſche Ge⸗ ſandte Gallardo Nieto erklärte, daß den be⸗ ſtehenden Verträgen gemäß, der Transport auf der Bahn von Antafogaſta neutraliſiert ſei, und daß Chile deshalb nicht das Recht habe, die Waffen und Munitionstransporte zu verhin⸗ dern. Paraguay gab ſich mit dieſer Erklärung nicht zufrieden, rief ſeinen Geſandten aus San⸗ tiago ab, und auch der chileniſche Geſandte ver⸗ ließ Aſuncion. Der Abbruch der diplomati⸗ ſchen Beziehungen war alſo vollzogen. Sowohl in Argentinien, als auch in Waſhington hat der Konflikt Beſorgniſſe her⸗ vorgerufen und zu einer Vermittleraktion ge⸗ führt, die aber vorläufig erfolglos geblieben iſt. Der nordamerikaniſche Staatsſekretär bat die Geſandten Chiles und Paraguays zu Beſpre⸗ chungen, die aber für die Vereinigten Staaten etwas peinlich verliefen. Der chileniſche Ge⸗ ſandte machte den Staatsſekretär darauf auf⸗ merkſam, daß Chile ebenſowenig in der Lage wäre, ſeine Reſerveoffiziere davon abzuhalten in Bolivien Kriegsdienſte zu nehmen, wie es Nordamerika gelungen wäre, das Waffen⸗ embargo nach Bolivien durchzuführen. Wie verhält es ſich mit dieſem Vorwurf? Be⸗ kanntlich hatten die Vereinigten Staaten bei allen Ländern angeregt, um dem unſinnigen Chacokrieg, an dem Bolivien und Paraguay durch zwei Jahre verbluten, ein Ende zu berei⸗ ten, den Waffentransport an die kriegführen⸗ den beiden Staaten zu verbieten. Da beide Länder keine eigene Waffen⸗ und Munitions⸗ fabrikation beſitzen, ſo würde durch die ſtrenge Durchführung dieſes Verbotes der Krieg zum Stillſtand kommen, denn ohne Pulver, Kano⸗ nen und Gewehre kann man nicht ſchießen. Bald aber ſtellte ſich heraus, daß Nordamerika, nachdem es den humanitären Vorſchlag an die Mächte gerichtet hatte, noch ganz kürzlich einen großen Waffen⸗ und Munitionstransport im Wert von vielen Millionen Dollar nach Boli⸗ vien aus dem Hafen von San Franeisco abge⸗ hen ließ, und zwar unter der recht fadenſchei⸗ auto rannte. Die linke Seite des Wagens des Miniſterpräſidenten wurde vollſtändig zertrümmert. Die Verletzten wurden von dem Begleit⸗ kommando dem Krankenhaus Roſenheim zu⸗ geführt, wo ſofort Röntgenaufnahmen ge⸗ macht und Notverbände angelegt wurden. Die Arzte konnten feſtſtellen, daß zu beſonderen Beſorgniſſen kein Anlaß beſteht. Nach erfolgter Behandlung konnte die Fahrt zum Landhaus Göring in Oberſalzberg fort⸗ geſetzt werden, wo der Miniſterpräſident kurz nach Mitternacht eintraf. Das Befinden des Miniſterpräſidenten iſt den Umſtänden ent⸗ ſprechend gut. Um 1 Uhr nachts ſtattete der Führer, der zur Zeit in ſeinem Heim in Oberſalzberg weilt, dem Miniſterpräſidenten einen Beſuch ab, um ſich nach dem Befinden zu erkun⸗ digen. finüppelgarde im fnox will Polizei im flusland anwerben kr erbittet die benehmigung des Dölkerbundes Auftrages den Verſuch gemacht, die Polizei⸗ kräfte durch lokale Rekrutierungen zu verſtärken. Sie ſei dabei aber auf den ſtärkſten Widerſtand eſtoßen. Man habe ſie beſonders deshalb im aurgebiet angegriffen, weil ſie die Forderung geſtellt habe, daß die für die Verſtärkung der Polizei in Frage kommenden Perſönlichkeiten den Nachweis führen müßten, daß ſie politiſch unbeeinflußt ſeien. So habe die Deutſche Front daraus gefolgert, daß damit faſt die geſamte Bevölkerung vom Eintritt in die Polizeitruppe ausgeſchloſſen ſei. Knox will auch dies als einen Beweis dafür anſehen, daß es ihm nicht möglich ſei, die Poli⸗ zei in geeigneter Weiſe aus der Bevölkerung ſelbſt zu verſtürken. Trotz dieſer Fehlſchläge werde die Regierungskommiſſion verſuchen, den Weg der lokalen Rekrutierung weiter zu be⸗ ſchreiten; ſie könne dem Völkerbundsrat aber nicht verſchweigen, daß ſich auf dieſem Wege iäglich neue und größere Schwierigkeiten zeig⸗ ten. Darum könne ſie die ihr im Saargebiet zu⸗ ſtehende Verantwortung nicht länger tragen, nigen Begründung, daß dieſe Waffen, ehe noch das Embargo beſchloſſen worden ſei, beſtellt und bezahlt wurden. Da aber eine nordameri⸗ kaniſche Finanzgruppe einen langlaufenden Vertrag auf Waffenlieferungen für Bolivien beſitzt, ſo hätte ſich Nordamerika durch das Embargo weiter nichts als eine Monopolſtel⸗ lung für Waffenlieferungen geſichert. Auch der argentiniſche Außenminiſter Saa⸗ vedra⸗Lamas hat im Konflikt interveniert und mit den beiden Geſandten Beſprechungen gehabt, die aber gleichfalls keine greifbaren Re⸗ ſultate brachten. Hauptſächlich nämlich gehen die Waffenlieferungen für Paraguay auf dem La⸗ Plataſtrom, der, wenigſtens an der Mündung, allein unter argentiniſcher Kontrolle ſteht. Der La⸗Plataſtrom iſt für alle Uferſtaaten auch in Kriegszeiten neutraliſiert. Vom juriſtiſchen Standpunkt aus geſehen hat Argentinien, wenn es ſich an die Verträge hält, nicht das Recht, Kriegsladungen für Paraguay auf dem Fluſſe zu verhindern, es ſei denn, daß die Dampfer an einer Uſerſtation anlegten, zudem ſtehen die Sympathien Argentiniens offenſichtlich auf der Seite Paraguays. Durch Uebergriffe boliviani⸗ ſcher Indianer und Deſerteure auf argentini⸗ ſches Gebiet am Pilkomayo hat Buenos⸗Aires mit La Paz ernſte Reibereien gehabt, zudem ergab es ſich, daß bolivianiſche diplomatiſche Vertreter in Argentinien argentiniſche Revo⸗ lutionäre unterſtützten, um einen Umſchwung herbeizuführen und Argentinien aus ſeiner Neutralität hervortreten zu laſſen.— Das Waf⸗ fengeſchäft iſt ein ſehr lohnendes, und trotzdem das geplante Embargo in der Tat dem Blut⸗ vergießen ein Ende bereiten müßte, dürfte es doch nur eine papierne humanitäre Geſte blei⸗ ben. Es liegt nicht im Intereſſe der Rüſtungs⸗ induſtrien. Vom praktiſchen Standpunkt aus betrachtet, kann der Abbruch der diplomatiſchen Beziehun⸗ gen zwiſchen Chile und Paraguay keine kriege⸗ NMeute vor 20 Jaſiren 15. Auguſt 1914: Der ſirieg in den Schutzgebieten Nachrichten aus Deutſch⸗Südweſt⸗Af⸗ rika beſagen, daß das dortige Schutzge⸗ biet bisher unbehelligt geblieben iſt. Auch in Kamerun hat ſich bis jetzt nichts Kriegeriſches ereignet. Von Deutſch⸗Oſt⸗ afrika fehlen direkte, von der Südſee alle Nachrichten. In Togo haben unbedeu⸗ tende Patrouillengefechte mit einge⸗ drungenen franzöſiſchen Truppenabtei⸗ lungen ſtattgefunden, bei denen der Feind drei Tote, die deutſchen Abteilun⸗ gen keine Verluſte zu verzeichnen haben. Auch engliſche Truppen ſind in Togo vorgedrungen, ohne jedoch bis jetzt mit deutſchen Abteilungen in Berührung ge⸗ kommen zu ſein. wenn nicht aus den hier angeführten Gründen auch auf eine Rekrutierung außerhalb des Saar⸗ gebiets zurückgegriffen werde. Die geeigneten Elemente könnten vor allem in denjenigen Mit⸗ gliedsſtaaten des Völkerbundes gefunden wer⸗ den, wo die deutſche Sprache verbreitet iſt. Zum Schluß bittet Knox den Präſidenten des Völkerbundsrates, ſich ſo ſchnell wie möglich an die in Betracht kommenden Mitgliedsſtaaten zu wenden, und ſie zu erſuchen, eine Rekrutierung für die Saarpolizei in ihren Staaten zu erleich⸗ tern.* Dieſem Brief des Präſidenten Knox iſt ein langer vertraulicher Bericht der Saarregierung vom 12. März 1934 als Anlage beigefügt, der damals an das Dreierkomitee gerichtet wurde und unter Angabe von Ziffern den Beweis füh⸗ ren ſollte, daß die Polizei im Saargebiet für die ihr geſtellten Aufgaben nicht ausreicht. Knox bezieht ſich auch in dieſem Brief nochmals auf dieſen Bericht. Die Antwort des Dertreters der Regie ⸗ rungskommiſſion auf den proteſtſchritt der Deutſchen Front Saarbrücken, 14. Aug. In der Diens⸗ tagſitzung des Landrats gab der Vertreter der Regierungskommiſſion, Staatskommiſſar Ku⸗ chenbäcker, nach dem proteſtartigen Verlaſſen der Fraktion der Deutſchen Front eine Er⸗ klärung gegenüber den erhobenen Vorwürfen der Untätigkeit der Regierungskommiſſion gegen Beſchimpfungen des deutſchen Staats⸗ oberhauptes ab. Er hob hervor, daß das Ver⸗ bot der beiden ſeparatiſtiſchen Zeitungen zeige, daß die Regierungskommiſſion Beſchimpfungen Staatsoberhaupts nicht dulden wolle. Bekannter holländiſcher Alpiniſt an der Zugſpitze tödlich abgeſtürzt Innsbruck, 14. Aug.(HB⸗Funk.) Auf der öſterreichiſchen Seite der Zugſpitze iſt der Bankier Robert Denz aus Amſterdam, ein bekannter holländiſcher Alpiniſt, der ſeit einiger Zeit in Tirol weilte, abge⸗ ſt ür z t. Seine Leiche wurde am Fuße einer 250 Meter hohen Wand gefunden. Bankier Denz war vor allem auch als Dolomitenklet⸗ terer bekannt, und hatte in der niederländiſchen Alpenvereinigung eine führende Stellung. eeeeee riſchen Handlungen zur Folge haben, da ja beide Länder nicht aneinander grenzen und ihre Soldaten nicht gegeneinander marſchieren laſſen können. Es bedeutet aber eine ernſte Behin⸗ derung für alle Friedensbemühungen im Cha⸗ cokrieg, die erneut eingeſetzt haben. Paraguay mit ſeiner knappen Million Einwohner und Bolivien mit rund 3 Millionen ſind buch⸗ ſtüblich am Kriege zugrunde gegangen. Wenn auch die Kampfberichte, die nach jedem Zuſam⸗ menſtoß von Tauſenden von Toten und Gefan⸗ genen berichten, übertrieben ſein müſſen, da ja, wenn man die Summe der Opfer zuſammen⸗ zählt, kein lebender Menſch mehr übrig geblie⸗ ben wäre, ſo überſteigen die Verluſte doch die Kräfte beider Länder, zumal, da der Krieg nach europäiſchen Begriffen ſinnlos iſt und keinerlei völkerzwingende Notwendigkeit aufweiſt. Der Chaco iſt heute ein wertloſes Urwaldgebiet, in dem hauptſächlich wilde Indianer herumſtrei⸗ fen. Selbſt wenn auch Paraguay dort einige Quebrachomühlen für die Fabrikation von beſtem Gerbſtoff beſitzt und Bolivien der Standart Oil Co. Konzeſſionen auf angeblich ölhaltige Terrains erteilt hat, ſo iſt das noch kein Grund für beide Staaten, ſich gegenſeitig, auszurotten. Aber die Leidenſchaften ſind der⸗ art erregt, daß alle Vermittlungsatktionen, zu⸗ letzt die der Völkerbundskommiſſion, ſcheiterten. Am 19. September wird der Chacokrieg erneut vor das Genfer Forum gebracht werden. Die Anwendung des 5 15 der Völkerbunds⸗ werden, ſtatuten ſoll in Vorſchlag gebracht d. h. die Drohung mit Gewaltmaßnahmen, um einen Waffenſtillſtand und Frieden zu erzwin⸗ gen. Nun iſt noch der Konflikt mit Chile dazu gekommen. Der Völkerbund hat kein Glückt Ihm wird am 19. September nur noch wieder einmal die Gelegenheit geboten ſein, der ge⸗ ſamten Welt ſeine Ohnmacht zu dokumentie⸗ ren. Das Drama in Südamerika wird ſeinen Fortgang nehmen. Dalen 13668 Gebo reu 1760 Sieg Oeſte 1769 Gebo 1933 Neuo: nen. Sonnena 20.01 Uhr; untergang Kirchweil Verhandlu den doch g haltung der ab 6 Uhr a iſt die einz Tag und ſi dieſes Jaht Mannheim Vom Rei des Reichsl heim, befin haus, Hilde Eliſabeth — Brunner in Orcheſter di Lied„Schm Künſtlerin nen Publiki außer der tungskraft 1 ſelben herve res Sinfoni Reichsfeſt woch, abent „Götz von Be hof ſtatt. B 80 Jahre geb. Schneit feiert heute, in geiſtiger 77 Jahre in geiſtiger Kob ras, Die Man ehren un Die Kam Mannheims derverſamml in würdiger — eldma ehrend zu g Verblichenen nisſtunde ſin ſchriftführer prägnanten bensbild des präſidenten, Alhnen und eingegangen Kameraden e Bild ſeines 854 kennze werk des Da llichen Dienſte bedeutungsve dat, Heerfüh Der Redne 0 Rudolß Heß: Rudo eß: lebt in ſeiner Zen fort als! Geſchichte. G ——¹. marſchall de⸗ Vater eines Hindenburt leitete dam chloß weihe undgebung d indenburg. 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Nach langwierigen Verhandlungen iſt es den intereſſierten Verbän⸗ den doch gelungen, die Erlaubnis für die Ab⸗ haltung der Kirchweihe am Sonntag, 19. Auguſt ab 6 Uhr abends zu bekommen. Die Kirchweihe iſt die einzige im Kreis Mannheim an dieſem Tag und ſomit beginnt der Stadtteil Waldhof dieſes Jahr den Reigen der Kirchweihfeſte von Mannheim und Umgebung. Vom Reichsluftſchutzbund. Die Geſchäftsräume des Reichsluftſchutzbundes, Ortsgruppe Mann⸗ heim, befinden ſich ab 15. Auguſt im Luftſchutz⸗ haus, Hildaſtraße 12. Eliſabeth Brunner in Bad— Auf n der Kurdirektion ſang Eliſabeth Brunner in einem Wagner⸗Abend mit großem Orcheſter die Hallen⸗Arie,„Elſas Traum“, das Lied„Schmerzen“ und„Iſoldes Liebestod“, Die Künſtlerin wurde von dem zahlreich erſchiene⸗ nen Publikum ſehr gefeiert und die Preſſe hebt außer der Schönheit der Stimme die Geſtal⸗ tungskraft und das Einfühlungsvermögen der⸗ ſelben hervor. Die Sängerin iſt für ein weite⸗ res Sinfonie⸗Konzert verpflichtet worden. Reichsfeſtſpiele Heidelberg. eute, Mitt⸗ woch, abend findet die letzte Vorſtellung des „Götz von Berlichingen“ im Heidelberger Schloß⸗ hof ſtatt. Beginn.30 Uhr. 80 Jahre alt. 4 1 55 Katharina O 1. geb. Schneider, Waldhof, Zellſtoffſtraße Nr. 24, feiert heute, 15. Auguſt, ihren 80. Geburtstag in geiſtiger und körperlicher Friſche. 77 Jahre alt. Seinen 77. Geburtstag feierte in geiſtiger und körperlicher Friſche Herr Joh. Ko bras, Mhm.⸗Reckarau, Caſterfeldſtraße. Die Mannheimer Kriegsfreiwilligen ehren unſeren verſtorbenen Reichs⸗ präſidenken Die Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen Mannheims benutzte ihre letzte derverſammlung in der„Liedertafel“ dazu, um in würdiger Form ihres großen ber und von Hindenburg beſonders ehrend zu gedenken, und der Trauer um den Verblichenen in einer tiefergreifenden Gedächt⸗ nisſtunde o Ausdruck zu verleihen. Gau⸗ ſchriftführer Woigt bot in knappen, aber prägnanten Ausführungen ein treffendes Le⸗ bensbild des verewigten Feldherrn und Reichs⸗ präſidenten, der nun für immer zu ſeinen ameraden in Walhall eingegangen iſt. Vor dem geiſtigen Auge der Kameraden exſtand nochmals ein anſchauliches Bild ſeines Wirkens und Strebens. Kamerad werß kennzeichnete das icnht Lebens⸗ werk des Dahingegangenen im allzeit vorbild⸗ lichen Dienſte 15 das Vaterland in ſeinen drei bedeutungsvollſten Phaſen, und zwar als Sol⸗ dat, Heerführer und Reichspräſident. Der Redner ſchloß mit den markanten Wor⸗ ten des Stellvertreters 2 Führers, Pg. Rudolf Heß: ſt tot! Hindenburg olke! Er lebt in unſeren Her⸗ Geſchichte. Er lebt fort als der Sieger von Tannenberg. Er lebt fort als der Generalfeld⸗ marſchall des Weltkrieges. Er lebt als der Vater eines großen Volkes! Hindenburg rief den Führer— Hindenburg leitete damit neue deutſche Geſchichte ein. lebendiges Vermächtnis für eutſchland iſt der Führer. Treue zu Hinden⸗ burg— Pinn Treue dem Führer— heißt eutſchland!“ Das Lied vom guten kundgehung der Kriegsfreiwilligen für unſeren Um den tiefen und nachhaltigen indruck der Gedenkſtunde nicht zu verwiſchen, wurde die en ſämtlicher geihit vur Angelegenheiten der Kameradſchaft bis zur nächſten Mitgliederverſammlung verſchoben. — Iſt der Name Schall und Rauch? Ein kleines Erlebnis zuvor! Eine kluge Hausfrau ſchnitt vor kurzem einmal ein Themo an, das gewiß ſchon manchen We t hat. Sie ſagte:„Iſt es nicht ein Unfug, daß man nicht mehr, wie es früher war, Briefpapier oder Schuheream, Zahnpaſta oder Seiden⸗ ſtrümpfe im Geſchäft fordert, ſondern ſtatt⸗ deſſen ein P. Q. Papier oder einen Schuh⸗ cream auf„. al“ oder„.. in“ oder Marabu⸗ Strümpfe oder——— alſo Waren unter einem beſtimmten Namen, bei dem ſich meiſtens gar nichts denken läßt?“ Dieſe Frage blieb zunächſt unbeantwortet, aber einige Minuten ſpäter erkundigte ſich je⸗ mand aus der Runde bei der Sprecherin, womit ſie ihre Beſtecke ſo ſchön blank bekäme. Die Ant⸗ wort war:„Ich nehme immer Zrolin dazu“. Der Name war ein anderer, aber das tut nichts Sache,— Tatſache war, daß dieſe it erin für faſt jeden Artikel ihre Bedarfs eine eins beſtimmte Marke oies Kiez daß ſie in einem Fall ein Fn rzeugnis kaufte. Und warum? Weil ſie mit der Ware unter dem betreffenden Ramen gute Erfahrung gemacht 1 weil ſie wußte, ſie bezahlt in allen Ge⸗ chäften denſelben Preis dafür, und weil ſie keine Neigung hatte, ſich auf Experimente und Verſuche einzülaſſen, die vielleicht Enttäuſchung eutschland zu Nutzl Den Neidern zum Trutz! Alle sagen„Ia“! und 11 Geldausgaben bedeuten würden, kurz, weil allerlei zu ſagen hatten. Dieſe kleine Epiſode iſt ſchlagender als eine langatmige theoretiſche Auseinanderſetzung über Begriffe, Weſen und Vorzüge des„Mar⸗ kenartikels“. Was hier die pra tiſche Hausfrau ohne gelehrte S aftliche Be⸗ laſtung faſt unbewußt tut, ſollte Anregung und Lehre ſein. s iſt ſchon etwas daran, wenn ein Fabrikant mit ſeinem guten Namen, mit dem feſt ein⸗ geführten Ramen und der Marke ſeiner Ware vor den Efele tritt. Es 33 dahinter das gute Gewiſſen ſtehen, die feſte Ue aane daß die Ware ihrem Herſteller keine Schande machen wird. Der Markenartikel⸗Fabrikant hat beträcht⸗ liche Summen daran geſetzt, ſein Produkt auf dem Markt einzuführen; Kiüt liß nun heraus, daß die Käufer den Artikel für ſchlecht halten, o iſt ihm mit einem*— der Markt ver⸗ perrt. Der eingeführte Name dient dann für en— era en als Warnung. Wer alſo bei ſeinen Käufen beflimmte Mar⸗ ken fordert, ſichert ſich vor Enttäuſchungen, denn Name und Marke ſind nicht„Schall und Rauch“, ſie ſind Bürgſchaft für Qualität und reellen Preis. Obſtzüge im Mannheimer Nangier⸗ bahnhof Wenn die Mannheimer Hausfrau auf den Markt geht und Obſt einkauft, dann ahnt ſie oft nicht, welche Arbeit und Mühe aufgewendet werden mußten, um ihr gutes Obſt in——— Zuſtand möglichſt ſchnell zuzuſtellen. Und au die Frage der Hausfrau, ob das Obſt au friſch ſei, wird die Marktverkäuferin zumeiſt ein ehrliches Ja ſagen können. Denn die Beförde⸗ rung des Obſtes vom Wor ſſhr um Verbrau⸗ cher geht äußerſt ſchnell vor ſich. Die L tion der Obſtproduzenten tut ihr möglichſtes, das Heer der Verbraucher in kürzeſter Zeit mit utem, ausgeleſenem beliefern. Die eichsbahn e Böſton dieſe Bemühungen da⸗ durch, daß ſie Ob ſ Düge a einſtellt und da⸗ für ſorgt, daß dieſe Sas auf dem unmittel⸗ Mnen Wege zum Ort des Verbrauchs ge⸗ angen. Obſt, das am Morgen gebrochen wurde, iſt am Abend ſchon in der Stadt. Am Abend ſchon kann man in Mann⸗ heimer Geſchäften Bühler Zwetſchgen kaufen, die am ſelben Morgen noch an itgendeinem Zwetſchgenbgume in der Umgebung Bühls hin⸗ gen. Die Bühler Gegend ſtellt überhaupt zur⸗ zeit einen Großteil der badiſchen Tafelobſt⸗ erzeugung. Bis zum Geſchäftsſchluß iſt manch⸗ mal ſogar ein Teil davon verkauft. Die Organi⸗ ſation der Obſtbeförderung iſt unbedingt be⸗ wunderun an An einem Morgen wird ba Tafelobſt gebrochen am nächſten Morgen wird es berelt“ in Berlinverkauft. Baden beliefert ganz Deutſchland mit ausgezeichnetem Friſchobſt. Auch von der Ber firaße gehen Obſtzüge nach Norddeutſchland. Viele dieſer Obſtſonderzüge auf ihrem Wege auch durch Mann⸗ eim. Täglich paſſieren etwa 6 Obſtſon⸗ nenn bes den 11121525355f Un⸗ 2 Obſtmengen werden auf den glänzen⸗ en Schienenſträngen befördert. Oft düftet der beg'r Rangierbahnhof nach dem ne Aroma es friſchen Tafelobſtes. In ſorgfältigſter Ver⸗ packung in Kiſten und Körbchen füllt das Obſt roße Güterwagen bis an die Decke. Jeder Zug in etwa 25 Wagen und in jedem Wagen be⸗ inden ſich ungefähr 80 Zentner Obſt. Ein Obſt⸗ me befördert demnach 2000 Zentner Obſt, eine enge, die man ſich nur vorſtellen kann, wenn man die unendlich lange Reihe der Wagen ge⸗ ſehen hat. 10 000 bis 12 000 Zentner Obſt tüglich im Rangierbahnhof Das iſt ungefähr der Durchſchnitt. 500 bis 600 Tonnen kommen durch den Rangierbahn⸗ hof, um nach allen Teilen des Deutſchen Rei⸗ ches befördert zu werden. Friſch kommt das badiſche Tafelobſt an den Verbrgucher, Und darum iſt es auch in ganz Deutſchland bekannt und beliebt. Beim K Tafelobſt bürgt ſchon der Name für die Qualität, es wird dar⸗ um auch überall gern gekauft und ſein Abfatz iſt ſichergeſtellt. Billig können wir in dieſem Jahre geſundes Obſt kaufen. Wer bei uns in Mannheim deutſches Obſt kauft, unterſtützt den Bauern ſeines Heimat⸗ landes. Die Parole ſei: Kauft deut⸗ ſches Obſt! eh. Perſonenkraftwagen⸗Beſitzer! die mit ihren Aghr eugen die Beförderung kranker oder gebrech icher Wähler koſtenlos vor⸗ nehmen wollen, werden gebeten bei der Leitung des Waylſchleppdienſtes ſchriftlich oder telephoniſch(28 225) zu melden. Die Leitung hat folgende Anſchrift: a W 153, Mannheim, Qu 3, 4.(Tele⸗ phon 28 225.) 2 * ie„nichtsſagenden“ Namen ihr doch Neues vom Funk Zur Berliner Funk⸗Ausſtellung vom 17. bis 26. Auguſt Wie jedes Jahr, ſo bringt auch die diesjäh⸗ rige Deutſche Rundfunk⸗Ausſtellung neue Ver⸗ beſſerungen und Erfindungen—5 den Markt. Außer len verbeſſerten Radioapparaten, die in vielen Punkten einen Fortſchritt gegen⸗ über den im Vorjahr gezeigten Typen dar⸗ ſtellen, ſind es vor allem neue Störſchutzmittel, die auf der Ausſtellung gezeigt werden und die wirkſam, heſonders in der Großſtadt, unange⸗ nehme Nebengeräuſche bekämpfen. Der Rundfunk dient heute nicht nur dem Ver ⸗ gnügen, dem Kunſtgenuß, oder der Belehrun er iſt durch ſeine weite Verbreitung der ſprach ⸗ liche Vermittler zwiſchen Volk und Regierung geworden. Darum muß alles getan werden, um jedem Volksgenoſſen einen reinen, ſtörungsfreien Empfang zu gewährleiſten. Dazu dient auch das in Angriff genommene Geſetz über Rund⸗ funkſtörer, das, in Verbindung mit den billi⸗ gen, erfreulichen Neuerſcheinungen, wohl die immer noch exiſtierenden Rundfunkfeinde zu ſeinen Freunden machen wird. Man hat ſchon heute, durch Maßnahmen zum Schutz der Hö⸗ rer erreicht, daß in vielen Groß⸗ und Klein⸗ betrieben Störſchutzmittel eingebaut worden ſind. So iſt zum Beiſpiel in Baden⸗Baden die ganze Stadt entſtört worden und es werden ſich wohl bald alle deutſchen Städte dieſem guten Vorbild Aee Die Durchführung einer ſolchen Maßnahme iſt nicht ſo ſchwer, wie es anfangs erſcheint. In jedes Haus werden Formulare geſchickt und jeder Einwohner muß die Zahl und Qualität ſeiner elektriſchen An⸗ lagen und Inſtrumente genau darauf angeben. In ſyſtematiſcher Arbeit werden nun alle Lei⸗ tungen unterſucht, mittels Störſucher die Feh⸗ ler und Störer gefunden und das kleine, un⸗ auffällige Störſchutzgerät eingebaut. Die uns nur allzugut bekannten, unangenehmen Neben⸗ geräuſche entſtehen durch elektriſche Funken, die von Störgeräten in die Leitungen kommen. Um ſtie unwirkſam zu machen, wird durch einen Kondenſator die Spannung überbrückt. Bei größeren Anlagen, die ganze Gebiete ver⸗ euchen, kommen zuſätzliche Droſſeln die auch der ſtärkſten Funkenausſtrahlung Wider⸗ ſtand leiſten. Den Störer fnpest 2t. iſt mit niat neuen, tragbaren Störſuchgerät eine Klei⸗ nigkeit. Meßinſtrument wird an die Lichtleitung der in Betracht kommenden Häuſer gehalten und gibt nach der jeweiligen größten Funkenſtärke den Störungsherd an. Wo alle hören, darf keiner ſtören. Jeder Beſitzer von elektriſchen Anlagen ſorge durch Einbau von Störſchutzmitteln dafür, daß die Rundfunkhörer ſich ungetrübte Radio⸗ ſendungen anhören können. Die Funkaus⸗ ſtellung hat es ſich zur Aufgabe gemacht, ſo⸗ viele Radioapparate zu zeigen, daß das Publi⸗ kum ungehindert wählen kann und für jeden Geſchmack und Geldbeutel etwas findet. Ganz neuartig iſt der Rundfunkdetektor, ein Trockengleichrichter in Größe und Form eines Hochohmwiderſtandes. Er dient für Anoden⸗ ſtrom⸗Sparſchaltungen und kann außerdem in Zwiſchenfrequenzkreiſen den Gleichrichterteil erſetzen, ſowie beim Schwundausgleich oder auch bei der Lautſtärke und Anodenſtrom⸗ regelung als Ventil und Ventilregler wirken. Die Karbowid⸗Widerſtände ſind durch neue Kurzwellen⸗Karbowid⸗Stäbe ergänzt worden, bei denen durch ein Spezialverfahren für die Wendel die Kapazität praktiſch auf Null her⸗ abgedrückt wird. Ein neues, wichtiges Bau⸗ element ſind auch die Sirufer⸗Spulenkerne. Sie ermöglichen den Bau von verluſt⸗ und ſtreu⸗ freien Hochfrequenz⸗Abſtimmungsſpulen und Hochfrequenztransformatoren mit ſehr kleinen Abmeſſungen. Für hochempfindliche Apparate, wie ſie dieſes Jahr gezeigt werden, wird eine abgeſchirmte Antenne benutzt, um die Lei⸗ ſtungsfähigkeit des Empfängers zu ſteigern und Störungen zu verhindern. Stark verbeſſert ſind auch die radiotechniſchen Meßinſtrumente, die zur Prüfung der Empfindlichkeit, zur Ab⸗ ſtimmung und der Einſtellung der Radio⸗ Apparate dienen. Es würde zu weit führen, alle Neuerungen der Radio⸗Technik hier anzuführen. Jedenfalls können wir die aufſteigende Linie der deutſchen Arbeit und Technik erkennen und mit Stolz behaupten: Deutſchland— Voraus! L. E. Des Führers Treue: raſtloſe Arbeit! Deine Treue: Dein Jal Eufe Darre ꝑede Jeder Volksgenosse muß die Möglichkeit haben, den Flührer und seine Mitarbeiter durch den Nundfunl zu hören Stellt eure Rundfunkapparate euren Volksgenossen zur Vertügung“ Das im handlichen Koffer eingebaute Alpen fahren können. Vorerſt keine Jahrgang 4— A Nr. 37t— Seite g „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 15. Auguſt 1934 Die Straßen Adolf Hitlers Die Erſchließung der Alpenwelt Heute ſetzen wir unſere Reihe der Großbericht⸗ erſtattungen über die Straßen Adolf Hitlers mit einem Beſuch der Deutſchen Alpenſtraße fort. Der Sonderberichterſtatter der Reichspreſſe⸗ ſtelle der NSDApP, Pg. Herbert Seehofer, gibt ſeine Eindrücke von der grandioſen Teil⸗ ſtrecke im Bauamtsbezirk Traunſtein wieder. Traunſtein, im Auguſt. Dieſe Beſichtigungsfahrt über die Straßen des Dritten Reiches, über die Straßen Adolf Hitlers, iſt ein koſtbares Geſchenk. Gewiß be⸗ dingt die erforderliche ſchnelle Abwicklung der Reiſe ein hohes Maß mühſamer Arbeiten, da man 1 Hewiſſeng, in die Einzelheiten der Bauvorhaben einfühlen muß und aus einem Rieſenwuſt von Informationen die Kernpunkte herauskriſtalliſieren ſoll. Aber wie verſchwende⸗ riſch wird Berufsmühe belohnt. Wie in einem Zauberſpiegel ſieht man das cönſ Deutſchland an ſich vorüberziehen. Das önſte Deutſchland, glaube ich, hat ſich mir eute in funkelnder Pracht, in grandioſer Herr⸗ lichkeit und tiefbewegender Erhabenheit, hat ich mir in majeſtätiſcher Größe erſchloſſen. Der eſuch der Deutſchen Alpenſtraße im Bauamts⸗ bezirk Traunſtein hat mich begeiſtert von der Großartigkeit der Alpenwelt, ganz klein, ſtumm, ergriffen an ſmaragdenen Bergſeen, vor ſchrof⸗ Fi Felsmaſſiven und tief unter ſchimmernden irnen ſtehen ſehen. Einmaliges Erlebnis von unerhörter Eindringlichkeit. Findet man ſich aber—3— in die Wirk⸗ lichkeit zurück, weil es denn ſein muß, dann er⸗ aßt man ſchlagarti„was dieſe großzügige Er⸗ chließung des deutſchen Alpenlandes durch die — der Reichsautobahn an die deutſche Alpenſtraße bedeutet. Die Auswirkung ür den deutſchen Fremdenverkehr iſt unüber⸗ ehbar. Der wirtſchaftliche Gewinn der Erſchlie⸗ ung iſt überhaupt nicht zu ermeſſen. Hier zeigt ſich das Werk des fiſcher als Gigant unge⸗ eurer verkehrspolitiſcher Bedeutung. 4 indet man die Fremdenverkehrs⸗ ormel der Zukunft:„Jeder Deutſche einmal in den 1 Alpenl Auf den Straßen Adolf Hitlers!“ Der Leiter des Straßen⸗ und Flußbauamts Traunſtein nimmt ſich liebenswürdig des Be⸗ —— an und gibt ihm einen Leitfaden an ie Hand, der die Teilſtrecke umreißt. Schon wenn man in der über den Ver⸗ lauf der Deutſchen Alpenſtraße die Orte nennen hört, die entlang der Alpenkette führen, hier ſag ſie alle beieinander, die wir vom Hören⸗ agen odex von in eder ſ ſic einen en her kennen, Orte, die jeder für ſich einen Begriff bedeuten, Orte, nach denen man ſich immer ein⸗ mal im Leben ſehnen wird. Die Deutſche Alpenſtraße Perbindet den Bodenſee mit dem Königsſee. Jetzt rollen wir in Stichworten den Verlauf auf, und da iſt ſie, die Wunderwelt: Lindau— Lindenberg— Scheidegg— Oberſtaufen— Sonthofen— Hindelang— Wertach— Neſſelwang— Füſſen — Steingaden— Oberau— Partenkirchen— Urfeld— Tölz— Gmund— Schlierſee— Bayeriſch⸗Zell— Tatzelwurm— Brannenburg — Frasdorf— Aſchau— Kampenwand— Schleching— Marquartſtein— Reit im Winkl — Seehaus—— Zwing—.Weiß⸗ bach— Mauthäusl— Wegſcheid— Weinkaſer — Schneizlreuth— Jetten Son Wachterl— Ramsau— Berchtesgaden— Königsſee. Ja, nur eine Aufzählung von Orten, aber ſchlagt die Karten—5 leſt in Büchern, blättert in Reiſebeſchreibungen, ſeht euch Filme an, altet euch Fotos vor die Augen, fragt umher, laßt euch erſählen und wißt: Das alles folt euch gehören! Das alles ſollt ihr ſehen und er⸗ leben dürfen! Es kommt der Tag, da r Teilnehmer einer Fahrt über die Deutſche Alpenſtraße. „Woher das Geld nehmen?“ fragt ihr. Wenn die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ für 42.— RM. nach Norwegen lflen Bahnfahrt und Verpflegung alles einbegriffen, dann wird ſie euch wohl auch zu den— darum. Eines Tages liegen die Teilnehmer⸗ liſten aus:„Mit„Kraft durch Freude“ vom Bodenſee zum Königsſee!“ Wir fahen von Traunſtein aus über die herrlichſte——— Hitlers. Hier iſt der nüchterne Wegweiſer. Lon Hohenaſchau aus erſteigt eine hoch⸗ alpine Gebirgsſtraße in zahlreichen Windungen und Steigungen, unterbrochen durch Raſt⸗ ſtrecken mit Ausſichtskanzeln und Parkplätzen, die eine herrliche Sicht nach dem Chiemſee und dem Alpenvorland bieten, über die Steinling⸗ alm, die 1470 Meter hoch gelegene Felſenhöhe der Kampenwand. Sie geht im Abſtieg über ideales Skigebiet über die Dalſenalm nach Schleching im Tal der Tiroler Ache. Die Straße begleitet dann die Tiroler Ache abwärts bis Raiten, überſchreitet dort die Tiroler Ache und ieht in allgemein ſüdlicher Richtung über Unierwöſſen und Oberwöſſen durch romanti⸗ ſches Gebirgstal nach dem als Sommeraufent⸗ halt und Winterſportplatz bekannten Reit im Winkl. on hier aus wendet ſich die Straße durch das enge Schwarzlofertal oſtwärts nach See⸗ atterl, um von hier aus zwiſchen Dürrnbach⸗ 10 und Hörndlwand am Weitſee, Mittelſee, ödenſee, Förchenſee und Taubenſee am Fuß des Rauſchberges vorbei den weiten Talboden bei Ruhpolding zu erreichen. hiach hur—1 Glick auf die niedrigeren, aber idylliſchen Lorberge wendet ſich die Straße ſo⸗ fort wieder oſtwärts, überſteigt einen Höhen⸗ rücken zwiſchen Zell und Schmelz und erreicht bei Zwing die Staatsſtraße Traunſtein— Rei⸗ chenhall, die zur Zeit als erſtes Stück der Deut⸗ ſchen Alpenſtraße von hier über 8 und Mauthäusl bis Wegſcheid an der Abzweigung der Staatsſtraße nach Thumſee— Bad Reichen⸗ hall im Ausbau ſich befindet. Es erſteht hier in grandioſer Gebirgswelt, angeklammert an hohe Felswände tiefe Schluchten begleitend und mit hohen Brücken kühn überſchreitend, eine Alpenſtraße von neun Meter Breite, die in ihrer harmoniſchen Ver⸗ bundenheit von großartigen Ingenieurwerken mit der gewaltigen Natur, in ihren Ausblicken in die nahe enge und tiefe Schlucht des rau⸗ eißbach, auf die nahen Felswände es Riſtfeuchthorn und auf die als Talabſchlu in das Blickfeld hereinragende Reiteralp un den Watzmann wohl als die großartigſte deutſche Alpenſtraße anzuſprechen ſein wird. „Zwiſchen We und Schneizlreuth wird eine in die ſteil abfallenden Felswände des Rabenſteinhorns einzuſprengende Straße einen Höhenunterſchied von 100 Meter überwinden herrlich bewaldeten Hängen und begleitet von der tief eingeſchnittenen Schwarzbachſchlucht eine Höhe von rd. 400 Meter und ſteigt dann nach Hinterſee— Ramsau ab, wobei f1 be⸗ ſonders großartige Ausblicke auf den Hochkalt mit dem Blaueisgletſcher eröffnen. Von hier aus nimmt die Alpenſtraße beſtehenden Staatsſtraßen ihren Weg über Berchtesgaden nach dem Königsſee, der Perle aller Gebirgs⸗ ſeen. Soweit der erſte Wegweiſer, der nur an⸗ deutete, Er konnte auf dem bedingten Raum nicht die Gewaltigkeit des Erlebniſjes wider⸗ ſpiegeln. Bedauerlich aber wäre es, wenn der Eine Strecke der Reichsautobahn im Bau bei Pfraundorf am Inn-Kusches und herrliche Ausblicke auf Reiteralp und Lofe⸗ rer Steinberge bieten. 4 Zwiſchen Schneizlreuth und Jettenberg führt die auf neun Meter Breite Staats⸗ ſtraße neben der Saalach zum künftigen neuen Saalachübergang und über dieſen zur Wachterl⸗ ftraße, deren e Teil zur Zeit im Ausbau begriffen iſt. Die Wachterlſtraße überwindet von lünterjettenberg bis Schwarzbachwacht an Berichterſtatter all das Schöne und Herrliche, das er links und rechts vom großen Wege der Straße Adolf Hitlers ſah, für ſich behalten da es im Rahmen dieſer Schilderun einen Platz finden konnte. Darum ſoll no einmal verſucht werden, von dieſem Höhepunkt der, ein Stimmungsbild nachzuzeichnen. Wir fahren zur Weißbachtal⸗ ſchlucht und der Höllenbachbrücke„ Anordnungen der NSDAꝰ Anordnungen der Kreisleitung vg. Dr. Alfrev Reuther hat inſolge ſeiner Ber⸗ ſetzung als Bürgermeiſter nach Kehl die Führung dar Ortsgruppe Ladenburg niedergelegt. Mit der Führung der Ortsgruppe iſt bis auf weiteres der ſtellvertretende Ortsgruppenleiter Pohly beauftragi. 1* Frau Pin. A. Droös iſt zur Kreis ⸗Frauenſchafts · keiterin mit ſofortiger 05 ernannt. g. Stützpunktleiter Schüle iſt vom Amt als Stützpunktleiter von Altlußheim zurücgetreten. Die Nieverlegung ſeines Amtes als Stütgpunktleiter er⸗ — wegen ſeiner beruflichen Verſenung nach Mann ⸗ heim. Mit ver Führung des Stütpunktes iſt bis auf wei⸗ teres Pg. Jakob Schwechheim beauftragt. * Heute nachmittag 6 Uhr findet im Schlageterraum der Kreisleitung eine Ortsgruppenleiterſttung ſtatt, zu der fümtliche Stanvortsgruppenleiter zu erſcheinen haben. 1* Da von verſchiedenen Seiten ehrenrmhrige Gerüchte gegen den Pg. Rechtsanwalt Friedr. Ludwig Meyer, Mannheim, D 1, 2, wegen der ſeinerzeitigen Nieder⸗ legung ſeiner Aemter als Leiter der rechtspolitiſchen Abteilung und des Juriſtenbundes ſowie der Rechts⸗ beratung des Kreiſes Mannheim im Umlauf ſino, ſehen wir uns veranlaßt, dieſe Gerüchte als unrichtig zurück⸗ zuweiſen. Der Kreisleiter. PO Strohmarkt. Im Reſtaurant„Zum Frankeneck“ bei Pg. Burkhardt finden folgende Zellenabende ſtatt: Mittwoch, 15. Aug., 20.30 Uhr, der Zelle IVT. N—7 und 0—4. Freitag, 17. Aug., 20.30 Uhr, Zelle V, 0—7 und pP—7. Strohmarkt. Die für Mittwoch und Freitag feſt⸗ geſetzten Zellenabende der Zelle 4 und 5 finden am Donnerstag, 16. Auguſt, 20.30 Uhr, im Reſtau⸗ rant„Zum Frankeneck“ ſtatt.— Freitag, 17. Aug., 19.45 Uhr, verſammelt ſich die geſamte Einwohner⸗ ſchaft der Ortsgruppe vor dem Waſſerturm zum ge⸗ meinſchaftlichen Empfang der Rede des Führets. 93 Stamm Altſtadt, Fähnlein Weddigen 2/1/1/171. Fahrt des Fähnleins jeden Samstag und Sonntag ins Landheim nach Vöckelsbach. Fahrtenteilnehmer melden ſich Donnerstag abends im Büro des Fähn⸗ leins(C§, 10, bei Sporrer. BdM Schwetzingerſtapt. Alle Heimabende finden Mitt⸗ wochs von 18—20 Uhr in der Augartenſtraße 63 ſtatt. Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Die Mädelſchaft 4 von Tru⸗ del Eliſen hat Donnerstag, 16. Auguſt, Heim⸗ abend um 20 Uhr im Fröbel'ſchen Kindergarten, Kron⸗ prinzenſtraße. Beitrag nicht vergeſſen! Lindenhof. Donnerstag, 16. Auguſt, 20.30 Uhr, Führerinnenbeſprechung im Heim in der Lindenhof⸗ ſtraße 88. Erſcheinen der Führerinnen bzw. Vertrete⸗ kinnen unbedingt erforderlich. Feudenheim. Der Wahl wegen fallen dieſe Woche ſämtliche Heimabende aus. Das Turnen iſt heute um 20 Uhr im Schulhof. Ring Feudenheim. Sämtliche Mädels, die Intereſſe an einem koſtenloſen Kurs im kaufmänniſchen Fach haben, melden dies umgehend in M 2, 4, ober ſie ſind am Montag, 20. Auguft, 20 Uhr, in M 4, 17(VWaA). BdMI Jungmadelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Mädels der Gruppe kommen heute, Mittwoch, 15. Auguſt, 18.30 Uyr, zum Heimabend auf den Herzogenriebpark. Die⸗ jenigen, die am Samstag an der Pfalzfahrt teil⸗ nehmen, bringen 50 Pfg. ſowie Bleiſtift und Papier mit.— Die Führerinnen ſowie Mädels rechnen„Volks⸗ iugend“,„Wille und Macht“ ſowie Beiträge ab. Gruppe Humboldt. Die Beſprechung am heuti⸗ gen Mittwoch, 15. d.., für alle Führerinnen ſindet nicht in E 5, 16, ſondern im Haus der Jugend, um 20 Uhr ſtatt. NSBO Achtung, Betriebszellenobmänner! Die Abrechnung der Wahlkundgebungsplaketten muß bis heute, Mittwoch, 15. Auguſt, 18 Uhr, erfolgt ſein. Rach dieſem Termin werden keine Plaketten mehr zurückgenommen. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. Schwetzingerſtavt. Sämtliche Betriebswarte bzw. Betriebszellenobleute melden bis ſpäteſtens einſchl. Mittwoch, 15. Aug., die Teilnehmer an der Wo⸗ chenendfahrt nach Achern. Wenn in den einzelnen Be⸗ trieben ſich niemand beteiligt, muß Fehlmeldung er⸗ ſtattet werden. Achtung, DAß⸗Amtswalter! Die Zuſammenkünfte der DAß⸗Amtswalter mit dem Pg. Döring, die in der Woche vom 13. bis 18. Auguſt ſtattfinden ſollen, ſind wegen der Wahlvorbereitungen abzuſagen. Es betrifft dies die Ortsgruppen: Deutſches Eck und Strohmarkt am 14. Auguſt, Lindenhof und Schwetzingervorſtadt am 15. Auguſt, Oſtſtadt und Neuoſtheim am 17. Auguſt. Neue Termine werden nach der Abſtimmung bekannt⸗ gegeben. Deutſche Arbeitsfront, Kreis Mannheim. DAxð Neckarau. Die Betriebszellenobleute und Straßen⸗ „zellenwarte erſcheinen Donnerstag, 16. Auguſt, lter 20 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle„Zähringer Hof“ zu einer kurzen wichtigen Beſprechung. NS. Hago Kreisamtsleitung Mannheim Die Abzeichen für die Wahlkund⸗ gebung ſind bis Donnerstag, 16. Auguſt abzurechnen. Ortsgruppen, die am Freitag früb nicht abgerechnet haben, werden mit dem vollen Betrag für die übergebenen Abzeichen belaſtet. NSBDT Das Geſchäftszimmer des NSBꝰ befindet ſich mit dem Geſchäftszimmer des Amtes der Technik bis auf weiteres zufammen im Parkhotel, Zimmer Nr. 6 (Fernruf 405 00). Das Geſchäftszimmer iſt in fol⸗ genden Zeiten geöffnet: Dienstags von 17—19 Uhr, Mittwochs von 10—12 Uhr, Donnerstags von 17 bis 19 Uhr, Freitags von 10—12 Uhr. Bauernſchaft Sandhofen Heute, Mittwoch, 20 Uhr, im„Adler“ Verſamm⸗ lung betr. die Tabakanbaufläche. Aufklärung durch Kreisbauernführer Treiber. Gleichzeitig Radioüber⸗ tragung der Rede des Reichsbauernührers Darré. A d Nachſtehend geben wir die Sprechſtunden der Orts⸗ warte der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ bekannt: Ortsgruppe Neckarau: Montags und Donnerstags, jeweils zwiſchen 18 und 19 Uhr im„Zähringer Hof“, Neckarauer Straße 44. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oft: Dienstag und Freitag, von 18—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Röt⸗ terſtraße. Ortsgruppe Feudenheim: Montags, Mittwochs und Freitags jeweils von 18—19 Uhr in der Ziethen⸗ Straße 64. Ortsgruppe Ilvesheim: Freitags 20—21 Uhr im der NSDaApP, Ortsgruppe Ilves⸗ eim. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt: Montag, Mittwoch und Freitag von 18—19 Uhr, Amerikaner Straße 1. Ortsgruppe Wallſtadt: Montags von 20—21 Uhr im Parteilokal(bei F. Sohn). Ortsgruppe Neuoſtheim: Montag und Donnerstag von 18—19 Uhr, Feuerbachſtraße 17, bei Spahn. Ortsgruppe Jungbuſch: Dienstag, Donnerstag und Freitag, 19.30—20.30 Uhr auf der DAF⸗Dienſt⸗ ſtelle, KH 5, 9. Ortsgruppe Lindenhoſ. Montag, Mittwoch und Freitag von 18—20 Uhr, Meerfeldſtraße 9. Ortsgruppe Humboldt. Dienstag von 19—21 Uhr, Zehntſtraße 23a. Ortsgruppe Rheinau. Dienstag, Donnerstag und Freitag von 18—20 Uhr, Däniſcher Tiſch“. Ortsgruppe Deutſches Eck: Donnerstag von 18—20 Uhr, T 4a, 12. Ortsgruppe Sandhofen: Montag, Donnerstag und Freitag von 17—20 Uhr. Schönauerſtr. 15. Ortsgruppe Strohmarkt: Dienstag, Freitag von 18.30 bis 19.30 Uhr, M 2, 6. Wochenendfahrt nach Achern Wie uns ſoeben mitgeteilt wird, kann die für Samstag, 18. Auguſt, geplante Wochenendfahrt nach Achern⸗Bühl wegen der Abſtimmung nicht ſtattfinden. Die eingezahlten Beträge bitten wir in den nächſten Tagen durch die Ortswarte abholen zu laſſen. Bodenſee⸗Fahrt Wir weiſen darauf hin, daß Anmeldungen für dieſe Fahrt ſpäteſtens bis Donnerstag, 16. Auguſt, bei den Ortswarten erfolgt ſein müſſen. Fahrtenprogramm 19.—26. Auguſt: Fahrt in den Teutoburger Wald (Lippe⸗Detmold). Geſamtunkoſten zirka 29 RM. 20. Auguſt bis 1. September: Fahrt an den Boden⸗ ſee. Geſamtunkoſten zirka 24 RM. .—16. September: Fahrt nach Zell an der Moſel. Geſamtunkoſten zirka 24 RM. 16.—22. September: Fahrt mit der„Stuttgart“ an die franzöſiſch⸗engliſche Küſte. Geſamtunkoſten zirka 50 RM. Am Sonntag, 2. September: Rheinfahrt nach St. Goar, St. Goarshauſen, Fahrpreis 3,10 RM. Kinder 2,30 RM. Der Kreiswart. Von der äußeren zur inneren Revolution „Wir wiſſen, daß wir in einer Zeit leben, wie ſie in der Geſchichte der Menſchen nur wenige erlebt haben, einer Zeit der Umwer⸗ tung, die den Schlußſtrich ſetzt unter tauſend Jahre, in der Altes zerbricht und ganz Neues auftaucht. In dieſer Zeit wird nur der Menſch glücklich werden, der innerlich hart iſt und der nicht zerbricht.“ Das ſchreibt Dr. Walter Groß, der Leiter des Raſſenpolitiſchen Amtes der NSDaAP, in einem Leitaufſatz des der Zeit⸗ ſchrift„Neues Volk“. Wir wiſſen aus der täg⸗ lichen Nähe allen Geſchehens und dem heißen Bemühen unſer ſelbſt, daß er recht hat. Es gibt in dem üblen Kampf, den andere Völker dieſer Erde gegen den ernſthaften Ver⸗ ſuch der deutſchen Wiedererſtarkung machen, kaum ein Gebiet, das ſie nicht abfällig beur⸗ teilen. Nirgends aber ſind die Mißverſtändniſſe ſo zahlreich wie auf dem Gebiete des deutſchen Raſſenſtandpunktes, Um ſo mehr müſſen wir alles tun, uns ſelbſt über die letzten Konſe⸗ guenzen klar zu werden. Der Außenſtehende findet in der Zeitſchrift„Neues Volk“ eine dung nichts 0 übertreffende Aufklärungszeit⸗ ſchrift, die ihm in leichtverſtändlicher, unter⸗ haltender Form Aufklärung ſelbſt in jenen Be⸗ zirken verſchafft, die für ihn ſonſt dunkel ſind. Das ausgezeichnete Auguſtheft der offiziellen — des Raſſenpolitiſchen Amtes der SDaAp iſt in allen Buchhandlungen und beim erhältlich. Vierteljahrsbezug zum Preiſe von 75 Pfg. durch alle Buchhandlungen, Poſt⸗ anſtalten oder den Verlag„Neues Volk“, Ber⸗ lin Sw 19, Lindenſtr. 42 2 Qualitäts-Artikel für den Herrn, Sahrgang msierde...—. * Vorſitz: Vertreter Dr. Rud: 4 Wie Gegenübe leben— u bei Sittlich bis jetzt n *gung geſtat Angeklagter unſchädlich Riegel geſe Strafe, die tes unter 3 der Umſtän Einwirkung u. ä. zählte wurde der heit losgela teils länger Ganz autom Straftat— Straftat— Durch Se jetzt der Ge ſchaffen zun nicht zuletzt Menſchen ſe Kraft mit ſe den kann— Wie berei ſetz das Ge⸗ beſſerlichen, nung anzuo Die Groß hatte ſich gef faſſen, in we den 33 Jahr 4 R. aus M batte. R. hat ein mehr nachge zahlen ſoll, Vater. Das ſich, ſofern e arbeiten. Di Franz Bor 3, 7 eeee bchöne 5⸗3 mit Zubehör oder ſpüter z u erfragen: heinſtraße 9 Linfanie zu vermieten. F Monat, 3 verm. Anzuſe chm. ab 3 Uh Friedrichsfeld, Vogeſenſtraße 5 „(4276“) 1 Zimmerwh. Anf. Feudenhein A5 od. ſp. zu pn 4 dreſſe unt. 479 in der Exp. d. X Waldh. 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Kreiswart. neren Zeit leben, nſchen nur ſer Umwer⸗ ter tauſend ganz Neues nur der lich hart iſt der Leiter NSDaAP, in s der Zeit⸗ us der täg⸗ dem heißen hat. den andere thaften Ver⸗ ng machen, fällig beur⸗ verſtändniſſe es deutſchen müſſen wir tzten Konſe⸗ ußenſtehende Volk“ eine lärungszeit⸗ cher, unter⸗ n jenen Be⸗ dunkel ſind. r offiziellen Amtes der en und beim zum Preiſe ingen, Poſt⸗ Volk“, Ber⸗ 4 *— 4 * * 0 Hahrgang 4— A Nr. 371— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 15. Auguſt 1934 Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Große Strafkammer Vorſitz: Landgerichtsrat Dr. Petters. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Rudmann. * Wieder eine Entmannung Gegenüber Menſchen mit anormalem Trieb⸗ leben— um ſolche handelt es ſich in der Regel bei Sittlichkeitsverbrechen— war dem Richter bis jetzt nur ein Strafparagraph zur Verfü⸗ gung geſtanden, der es ihm ermöglichte, den Angeklagten für eine beſtimmte Zeit inſofern unſchädlich zu machen, als er hinter Schloß und Riegel geſetzt wurde. Nach Verbüßung der Strafe, die je nach der Einſtellung des Gerich⸗ tes unter Berückſichtigung ſämtlicher mildern⸗ der Umſtände, wozu ſelbſtverſtändlich auch die Einwirkung des Alkohols, erbliche Belaſtung u. ä. zählte, oft erſchreckend gering ausfiel, wurde der Betreffende wieder auf die Menſch⸗ heit losgelaſſen, um nach einer teils kürzeren, teils längeren Pauſe wieder zu erſcheinen. Ganz automatiſch wiederholte ſich der Vorgang: Straftat— Verurteilung— Strafverbüßung, Straftat— Verurteilung... und ſo fort. Durch Schaffung eines neuen Geſetzes hat jetzt der Geſetzgeber hierin eine Aenderung ge⸗ ſchaffen zum Wohle der Allgemeinheit, doch nicht zuletzt auch zum Wohle des unglücklichen Menſchen ſelbſt, der allein und aus eigener Kraft mit ſeiner Veranlagung nicht fertig wer⸗ den kann— trotz oft guten Willens. Wie bereits bekannt, iſt durch das neue Ge⸗ ſetz das Gericht heute in der Lage, in unver⸗ beſſerlichen, hoffnungsloſen Fällen Entman⸗ nung anzuordnen. Die Große Strafkammer des Landgerichts hatte ſich geſtern mit einem ſolchen Fall zu be⸗ faſſen, in welchem die Staatsanwaltſchaft gegen den 33 Jahre alten, ledigen Friedrich Wilhelm Ztt aus Mannheim Entmannung beantragt atte. R. hat einen Beruf gelernt, dem er aber nicht mehr nachgeht, als er Unterhalt für ein Kind zahlen ſoll, mit 19 Jahren wurde er bereits Vater. Das Kind lebt bei der Mutter; er ſucht ſich, ſofern er in Freiheit iſt, Gelegenheits⸗ arbeiten. Die Zahlungen an die Mutter des Kindes hat er eingeſtellt, da er die Familie für nicht einwandfrei hielt! Bereits vor zehn Jahren wurde er ſtraffäl⸗ lig, weil er ſich an Kindern vergangen hatte. Inzwiſchen wurde er verſchiedene Male wegen Sittlichkeitsverbrechen verurteilt, immer hatte er ſich als Opfer Kinder zwiſchen fünf und acht Jahren ausgeſucht. Zurzeit verbüßt er wegen desſelben Deliktes eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahren, die im Januar 1935 abgelauſen iſt. Die ganze Vorgeſchichte ſagt genug: Der Vater iſt Trinker geweſen, eine Schweſter iſt in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt, er ſelbſt mußte ſchon in der Heidelberger Klinik, in Illenau, in Emmendingen untergebracht werden. R. hat ſich in ſeiner Strafhaft eingehend mit dem Problem Entmannung befaßt, das beweiſen zwei an die Strafkammer gerichtete Schreiben, in denen er zuerſt mit einer Entmannung ein⸗ verſtanden war, dann aber alles widerruft. In der geſtrigen Hauptverhandlung ſtellte er ſich plötzlich auf den Standpunkt, daß er in der Lage ſein wird, gegen ſeinen ungeſunden Trieb anzukämpfen. Er redet auf einmal von einem ärztlichen Seelſorger, der ihm helfen wird, von einer inneren ſeeliſchen Wandlung, ſpricht von ſeiner religiöſen Einſtellung, die ihm Kraft geben wird, Widerſtand zu leiſten. Nur wenn er unter dem Einfluß des Alkohols ſtand, habe er ſich vergangen, es liege alſo nur daran, dem Alkohol zu entſagen. Er redet ſo⸗ gar von Heirat und Kindern, die beſtimmt nach jeder Richtung hin geſund ſein würden. So einfach liegt aber die Sache nicht. Sachverſtändige, mediziniſche Med.⸗Rat Der Dr. Götzmann, hält hier die Entmannung für eine abſolute Notwendigkeit, R. wird ſich immer wieder in der gleichen Richtung ſtrafbar machen. Der Verteidiger(RA Dr. Reinmuth) bean⸗ tragte die Beurteilung durch einen Ober⸗ Gutachter, da er der Ueberzeugung iſt, daß R. als geiſteskranker Menſch höchſtens in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt unterzubringen ſei. Die Strafkammer lehnte dieſen Antrag ab, da die Fragen über den Geiſteszuſtand des R. durch Med.⸗Rat Dr. Götzmann genügend ge⸗ klärt ſeien und ſprach— nach dem Antrag des Staatsanwaltes— die Entmannung aus. Eva und der Apfel Diebeskomödie um einen Diaman ken Vor einiger Zeit wurde, wie erinnerlich, der berühmte Conde⸗Diamant in Paris ge⸗ ſtohlen und bald darauf wieder gefunden. Jetzt erfährt man, daß dies nicht durch die Tätigkeit lenes gewiegten Detektivs geſchah, der hinter dem koſtbaren Stein hergehetzt wurde, haar⸗ ſcharf an ihm vorbeiging und ihn nicht fand, ſondern durch die— Neugier und Naſchhaftig⸗ 7 715 franzöſiſchen Stubenmäd⸗ ens. Zwei Vettern, Kauffer und Souter, denen es gleicherweiſe ſchlecht ging, beſchloſſen eines Ta⸗ es, in Paris ein„großes Ding zu drehen“. Sie amen auf die Idee, im Schloß Chantilly bei Paris, das heute als Muſeum eingerichtet iſt, den berühmten Condé⸗Diamanten zu ſtehlen. Es gelang ihnen tatſächlich, auf einer Leiter über den Balkon in das unbewachte Schloß ein⸗ zudringen und den Diamanten mitzunehmen. Von den vielen anderen Schätzen nahmen ſie nur ein paar Kleinigkeiten, um ſich Exiſtenzmit⸗ tel bis zum Verkauf des Diamanten zu ver⸗ ſchaffen. Einen Ring verſetzten ſie für hundert Francs, was ihnen zu genügen ſchien, da ſie alle anderen entwendeten Gegenſtände in die Seine warfen, um ſich nicht durch deren Beſitz zu belaſten. Dann mieteten ſie ſich in einem Hotel ein. Der Diamantendiebſtahl, an den zuerſt nie⸗ mand glauben wollte, machte derartiges Auf⸗ ſehen, daß an eine Veräußerung für die erſte Zeit nicht zu denken war. Die beiden diebiſchen Vettern höhlten deshalb einen Apfel aus, ver⸗ ſteckten den Stein darin und ließen den Apfel harmlos auf mers liegen. dem Fenſterſims ihres Hotelzim⸗ Inzwiſchen hatte man den berühmten fran⸗ zöſiſchen Detektiv Benoiſt mit der Klärung des Falles beauftragt. Sein Verdacht fiel tat⸗ ſächlich auch auf Kauffer und Souter, die als arbeits⸗ und mittellos bekannt waren und jetzt in einem ganz paſſablen Hotel wohnten. Er nahm eine Hausſuchung vor, die die beiden be⸗ reitwillig zuließen— aber der harmloſe Apfel entging ſeiner Aufmerkſamkeit. Der Detektiv begann andere, falſche Spuren zu verſolgen. Wochen vergingen. Endlich aber ſpielte die Zeit und ein— Stubenmädchen den beiden Verbre⸗ chern einen vernichtenden Streich.„Eva“ ſah den Apfel, ſah, daß die einſt ſchöne Frucht zu faulen anfing, und nahm ihn eines Tages mit. Das konnte ja kein Diebſtahl ſein, einen Apfel mitgehen zu heißen und zu verzehren, den die Hotelgäſte anſcheinend nicht haben wollten! Als ſie aber hineinbiß, ſchmerzten ſie die Zähne. Sie brach den Apfel auf, fand den ſelt⸗ ſamen Stein, lief zu ihrem Direktor und lieferte den Fund ab. Der benachrichtigte die Polizei, die ſehr raſch feſtſtellte, daß man durch Evas Luſt nach dem Apfel den berühmten Conde⸗ Diamanten wiedergefunden hatte. Kauffer und Souter waren gerade auf einem Spaziergang. Als ſie heimkamen, erwartete ſie bereits die Polizei. Ein Blick auf das Fenſterſims, wo der koſtbare Apfel fehlte, ſagte ihnen, daß der Traum vom Reichtum ausgeträumt und die Freiheit verloren war. Das Stubenmädchen wird von jetzt an ſicher alle Aepfel ihrer Gäſte eſſen; das Muſeum von Chantilly aber, das ſeinen Schatz wieder hat, ſorgte für Arbeitsbeſchaffung, indem es einige zuverläſſige Leute als Wächter anſtellte. Gefolgſchaftsfahrt des Rheiniſchen Braunkohlenſyndikats Die Betriebsführung des Rheiniſchen Braun⸗ kohlenſyndikats hatte die Gefolgſchaften ihrer Betriebe von Rheinau, Ludwigshafen und von Mannheim zu einer Fahrt durch den Odenwald eingeladen. Eine ſtattliche Omnibus⸗Kolonne mit 170 Arbeitern der Stirn und der Fauſt fuhr nach Heidelberg. Von Heidelberg ging es nach Eberbach und von da nach dem Ernſttal. Am Fuße des Wachenbergs, noch im Birkenauertal, liegt die alte Fuchsſche Mühle. Hier war das nächſte Ziel der herrlichen Fahrt. Ein einfaches Abendbrot ſorgte für die nötige Unterlage zu dem nun in Szene gehenden, den Tag beſchlie⸗ ßenden Kameradſchaftsabend. Direktor Bohle gab in warmen Worten ſeiner Freude über den gelungenen Tag Ausdruck. In vorgerückter Stunde wurde dann die Rückfahrt nach Mann⸗ heim angetreten. — 90 411 ——— — Möbel ſöpan. Bodesaſuhr muneen Franz Borhof„Valencia“ Joh. Klein o 3, 7 R 3,1 Waldhofſtraße b Lrermfeten Feudenheim. 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Scheune niedergebrannt Wiesloch, 14. Aug. In St. Leon brach nachts gegen 12 Uhr im Hauſe des Wendelin Knaus Feuer aus. Die Bewohner des Hauſes mußten aus dem Schlafe geweckt werden. Dank dem eifrigen Zugreifen der Feuerwehr konnte ein weiteres Umſichgreifen des Brandes ver⸗ hütet werden. Die Scheune brannte jedoch vollſtändig nieder, während am Wohnhaus der Dachſtuhl zerſtört wurde. Der Schaden iſt um ſo empfindlicher, als die Hausbewohner nicht verſichert waren. Kundgebung zur Volksabſtimmung in Freiburg Freiburg i. Br., 14. Aug. Am Montag⸗ abend verſammelte ſich eine vieltauſendköpfige Menſchenmenge auf dem Münſterplatze, um ein machtvolles Bekenntnis für Adolf Hitler abzu⸗ legen. Es ſprach der Reichsſtatthalter in Heſſen, Gauleiter Sprenger. Er führte aus, die Volksabſtimmung am nächſten Sonntag werde ein Akt des grenzenloſen Vertrauens ſein, das der Führer zum geſamten deutſchen Volke beſitze. Das Volk habe die Verpflichtung, dieſes Vertrauen zu rechtfertigen. Nicht nur ſon die Innenpolitik ſei dieſer Akt entſcheidend, ondern gerade außenpolitiſch ſolle das Volk der Welt beweiſen, daß es gewillt iſt, wie ein Mann zum Führer zu ſtehen. Damit wollen wir ihm gleichzeitig unſeren Dank ausſprechen lan— was er für Volk und Vaterland ge⸗ an hat. Wahlkampf in Edingen Für die bevorſtehende Volksabſtimmung am 19. Auguſt 1934 iſt der Einwohnerſchaft fol⸗ gendes bekanntzugeben: Die Rede unſeres großen Führers Adolf Hitler am Freitagabend wird durch Groß⸗ lautſprecher auf dem Meßplatz in Edingen übertragen, ſo daß jedermann die Gelegenheit geboten iſt, dieſelbe dort anzuhören. Die übri⸗ gen Reden unſerer großen Männer der Regie⸗ rung ſind im Hausempfang abzuhören. Alle Mitglieder der NS⸗Organiſationen ſorgen für eine reſtloſe Durchführung. Bereits am Frei⸗ tagvormittag ſind durch die Einwohner alle Häuſer zu beflaggen. Kein Haus darf in dieſen wichtigen Tagen ohne Fahne ſein. Der Abſtimmungstag oder der Schickſalstag unſeres Volkes am 19. Auguſt wird durch die Glocken der beiden Kirchen eingeläutet. Um 7 Uhr ertönt vom Rathausturm die Feuer⸗ ſirene und in den Ortsſtraßen werden die Hor⸗ niſten der Freiwilligen Feuerwehr den Ein⸗ wohnern das Alarmzeichen des Aufbruchs ge⸗ ben. An verſchiedenen Stellen des Ortes und auf Plätzen werden Böller abgefeuert und der Jungvolkſpielmannszug wird mit ſchneidigen Märſchen durch die Ortsſtraßen ziehen. Auf dem Meßplatz wird durch Grammophonplatten Marſchmuſik übertragen. Edinger Bürger und Einwohner zaudert nicht, gebt am Sonntag freudig eure Stimme mit„Ja“ ab für unſeren Friedenskanzler und Führer Adolf Hitler. Sämtliche Organiſationen der Partei und alle Vereine treten am Sonntagvormittag.30 Uhr auf dem Meßplatz an und marſchieren geſchloſ⸗ ſen zu den Wahllokalen. Wahlkarten ſind mit⸗ zubringen. Die einzelnen Führer und die Ver⸗ einsführer ſind für die Durchführung verant⸗ wortlich. Feder Parteigenoſſe und die Mitglie⸗ der der Nebenorganiſationen müſſen bis neun Uhr gewählt haben. Volksgenoſſen tut eure Pflicht und Edingen wird mit 100 Prozent Ja⸗ Stimmen aus der Wahl hervorgehen. Wer mit Nein ſtimmt, iſt ein Landesverräter und iſt nicht wert, daß er in Deutſchland noch einen Platz unter der Sonne hat. Im Geiſte Hinden⸗ burgs:„Ja“. Aus der Gemeinderatsſitzung: Zu einem Rechtsſtreit wird ein Vermögenszeugnis er⸗ teilt.— Der Familie Auguſt Hennrich wird gegen Zahlung der üblichen Taxe ein Fami⸗ lien⸗Eigengrab überlaſſen.— Anläßlich dder Volksabſtimmung am 19. d. M. wird die Ein⸗ teilung der Stimmbezirke wie bisher beibehal⸗ ten; die Abſtimmungsvorſteher und Stellver⸗ treter wurden ernannt.— Das Geſuch der Ortsgruppenverwaltung des Reichseinheitsver⸗ bandes des deutſchen Gaſtſtättengewerbes we⸗ gen Aufhebung der Getränkeſteuer wurde zu⸗ rückgeſtellt.— Verſchiedene Reparaturarbeiten im Schulhaus und in der Kochſchule werden zur Ausführung vergeben bzw. Angebote ein⸗ geholt.— Das Mietverhältnis hinſichtlich der Schulkellerräume wind gelöſt. Wer bis Samstagabend keine Wahlkarte für die Volksabſtimmung erhalten hat, muß dies längſtens bis Sonntagmittag 12 Uhr auf dem Rathaus melden. Zweiter Südweſtdeutſcher Heimattag Pfalz Baden⸗Pfalz⸗Saar in Karlsruhe Trotzdem erſt ſeit wenigen Tagen mit der Propaganda für den zweiten Südweſtdeutſchen Heimattag eingeſetzt werden konnte, zeichnen ſich ſchon heute die großen Umriſſe des Feſtes ab. Die Beteiligung aus ganz Südweſtdeutſch⸗ land wird außerordentlich. Nicht nur die Trachten und Milizen aus Baden, Pfalz und der Saar werden ſich in Karlsruhe ein maleri⸗ ſches Stelldichein geben, auch die Bergleute mit ihren Knappen⸗Kapellen in der Arbeitsuniform ihres ſchweren Berufes werden nicht fehlen. Nicht zu vergeſſen die tauſende und aber tau⸗ ſende Beſucher, die dank der außerordentlichen Fahrpreisermäßigung, die gewährt wird, in einer großen Zahl Sonderzügen hierhergebracht werden. Die badiſche Landeshauptſtadt wird in jenen Tagen das vielgeſtaltige Geſicht der ſüdweſtdeutſchen Landſchaft, verkörpert in einem kernig gewachſenen Menſchentum, dem Blut und Boden das ſcharfe Profil gaben, lebendig wiedergeben. Die Tage des Volkstums und des boden⸗ ſtändigen Brauchtums werden zu einem Erleb⸗ nis geſtaltet werden. Der Heimatabend in der Feſthalle wird in ſeinem erſten Teil ein Heimatſpiel von Max Dufner⸗Greif bringen. Gaukultur⸗ wart Kaiſer wird in ſeiner Rede dem kulturpolitiſchen Wollen der Südweſtmark Ausdruck geben. Kein berufenerer Redner konnte gewonnen werden. Der Saarbrücker Lehrergeſangverein, der zum Zeichen der engen Verbundenheit zwiſchen Saar, Pfalz und Baden dem Heimatabend durch ſeine vollendete Kunſt eine würdige Ge⸗ ſtalt verleihen hilft, wird die „Edda⸗Lieder“ vortragen. Der Verein, deſſen geſangliche Kul⸗ tur weit über die Grenzen ſeiner Heimat hin⸗ aus bekannt iſt, gibt mit den Edda⸗Liedern ein Stück älteſter deutſcher Kultur. Dieſem feier⸗ lichen Feſtakt ſchließt ſich ein Begrüßungsabend mit unterhaltſamem Programm an. Die Ver⸗ treter der verſchiedenen Landſchaften werden das Wort ergreifen, und die Heimatkunſt wird in Tanz und Geſang ausdrucksvoll geboten werden. Der Aufmarſch zur Kundgebung für Heimat und Volkstum im Hochſchulſtadion am Vormittag des zweiten Tages' vereinigt Trach⸗ ten und Milizen ſowie die landsmannſe lichen Organiſationen zu einem farbenſs Bild. Das Volksfeſt am Nachmittag bi vielgeſtaltiges Programm, das in dieſem Aus⸗ maße bisher noch nicht geboten wurde. z Hierzu erfahren wir noch folgendes: Da der Bd M⸗Tag in Karlsruhe an demſelben Tag ſtattfindet, mußte der urſprünglich geplante 'DA⸗Tag verlegt werden. Anſchließend an die Morgenfeier des BdM am Sonntagvormittag, 23. September, zu der die Trachten und Milizen geſchloſſen aufmarſchieren, findet im Hochſchul⸗ ſtadion eine Kundgebung für Heimat und Volkstum ſtatt. Ein namhafter Kenner der Volksbräuche und der Volkskultur wird die Feſtanſprache halten. Sing⸗ und Sprechchöre, ſowie Muſikvorträge geben dem Feſtakt ein feierliches Gepräge. Die Vereidigung der Bürgerwehren und Milizen auf dem Schloß⸗ platz wird ebenfalls auf eine frühere Stunde verlegt, ſie findet ſchon um 9 Uhr ſtatt. Die ſportlichen Aufführungen des BdM am Sonn⸗ tagnachmittag werden ſo frühzeitig zum Ab⸗ ſchluß gebracht werden, daß die Mädels auch noch am Volksfeſt, das um 3 Uhr beginnt, teil⸗ nehmen können. Braune Meſſen— Deutſche Wochen in Südweſtdeutſchland Karlsruhe, 14. Aug. Die ausgezeich⸗ neten Erfolge, die das Inſtitut für Deutſche Wirtſchaftspropaganda e.., Landesbezirk X, mit der Veranſtaltung von Braunen Meſſen und Deutſchen Wochen hatte, rechtfertigen in vollem Maße die Abhaltung ſolcher großen Schauen in den nächſten Monaten. Die gute Qualitätsarbeit, die auf dieſen Veranſtaltun⸗ gen im Juli in Freiburg, Villingen und Aalen (Württemberg) gezeigt wurde, ebenſo wie die hervorragende Organiſation übte eine ſtarke Anziehungskraft auf die Bevölkerung aus. Für Auguſt ſind größere Meſſeveranſtaltun⸗ gen vorgeſehen in Mannheim, Waldshut und Lörrach, im September in Karlsruhe, Konſtanz, Ulm, Ravensburg und Kehl, im Oktober in Ludwigshafen, Achern und Landau. Ihrem Grenzlandcharakter entſprechend wer⸗ den die Schauen in Waldshut, Lörrach, Kon⸗ ſtanz und Kehl als„Grenzlandwerbemeſſen— Deutſche Wochen“ durchgeführt, während die übrigen als„Braune Meſſen— Deutſche Wochen“ anzuſprechen ſind. Die Braunen Meſſen ſtellen erfahrungsgemäß einen bedeutenden Faktor in der Arbeitsbe⸗ ſchaffung und Abſatzförderung dar. Sie ſtellen deutſche Qualitätsarbeit in ihren Spitzen⸗ leiſtungen vor Augen und bilden ſo das wirk⸗ ſamſte Mittel im Kampf gegen Schund und Kitſch. Die Deutſchen Wochen ſtehen unter der Parole„Kauft deutſche Waren!“ Durch Auf⸗ ſatz⸗ und Zeichenwettbewerbe in den Schulen wird dieſer Gedanke von der Schule ins Elternhaus getragen. Auf den Meſſen im Spätjahr wird die Land⸗ wirtſchaft ſehr ſtark vertreten ſein, die ſich während der Sommermonate wegen der Feld⸗ arbeit nicht ſo lebhaft beteiligen konnte. Es werden die Erzeugniſſe von Feld und Garten in großer Mannigfaltigkeit ausgeſtellt; dazu kommen Tierſchauen. Damit verbunden wer⸗ den Lehrſchauen durchgeführt. Andererſeits ſieht der Landwirt die neueſten und beſten landwirtſchaftlichen Maſchinen aller Art. Ein guter Herbſt an der Bergſtraße Die Traubenernte an der Bergſtraße wird dieſes Jahr ziemlich gut ausfallen. In dieſem Treibhausklima mit ſeinen Niederſchlägen und ſeiner Wärme haben ſich die teilweiſe ſtark zu⸗ rückgebliebenen Trauben ſchnell entwickelt. Der Ausfall, der infolge der langen Trocken⸗ und Hitzeperiode zu drohen ſchien, iſt durch die Gunſt des Wetters beinahe vollkommen wieder aufgeholt. Die Trauben färben ſich allmählich ſchon. Und nachdem ſie bis jetzt noch hart und glaſig waren, werden ſie allmählich weich, ſaf⸗ tig und ſchmackhaft. Beſonders gut entwickelt ſind die amerikaniſchen und portugieſiſchen Reben. Die Traubenernte wird dieſes Jahr rund 14 Tage früher erfolgen können, denn im allgemeinen haben ſie ſich überaus ſchnell entwickelt. Die Trauben ſind gegenüber anderen Jahren ungefähr zwei Wochen vor. Aehnlich wie die Getreideernte wird alſo auch die Traubenernte dieſes Jahr ſehr früh ſein. Der ſtändige Kampf gegen Traubenkrankheiten und ⸗ſchädlinge, beſonders den Sauerwurm, hat große Erfolge gehabt, denen zum Teil der erhebliche Mengenertrag zugute zu ſchreiben iſt. Es iſt möglich, daß das Wetter der nächſten Tage die Qualität noch verbeſſert. Die Winzer ſchauen dem kommen⸗ den Herbſte ruhig entgegen. Bei ausgezeichneter Qualität wird auch die Menge zufrieden⸗ ſtellend ſein. Der Mengenertrag iſt vor allem von der Lage des Weinbergs abhängig. Weniger ſonnige Weinberge werden dieſes Jahr mehr Wein erzielen als die ſonnigen Berghänge, aber dafür wird dieſer Wein nicht die Qualität der ſonnigen Hänge haben. Die Hitzeperiode des Sommers hat den kommenden Wein zu einer ausgezeichneten Güte heranrei⸗ fen laſſen. Die Winzer hoffen, dieſen Wein vor allem als Flaſchenwein dem Verbraucher zu⸗ führen zu können. Hoffentlich werden die wenigen Fäſſer, in denen noch 1933er lagert, durch den Deutſchen Weintag am 35. und 26. ds. A zur Aufnahme des 1934ers geleert werden. Der„Bergſträßler“ iſt in Mann⸗ heim ſehr beliebt. Und die Winzergenoſ⸗ ſenſchaften und vereine der Dörfer an der Bergſtraße liefern vor allen Dingen nach Mannheim. Bis jetzt war der Abſatz des 1933ers ſehr gut, und der 1934er wird durch ſeine vorzügliche Qualität dem Bergſträßler ſicher viele neue Freunde zuführen. Denn die Winzervereine der Bergſtraße verſuchen auch vor allem durch niederen Preis für ihre Er⸗ zeugniſſe zu werben. Und das iſt heutzutage noch immer die beſte Werbung. Billigkeit und Güte werden den Wein des Jahres 1934 auszeichnen. eh. Ein Geldſäckchen verſchwand Neuſtadt a. d. Hdt., 14. Aug. In der Nacht auf Montag wurde beim„Kraftverkehr Bayern“ aus einem Schrank ein Säckchen mit 200 Mark Inhalt geſtohlen. Die Täter ſind unbekannt. Erholungsfahrten auch für die Kriegshinter⸗ bliebenen Pirmaſens, 14. Aug. Nach den ſeit h⸗ ren eingeführten Fahrten für die Kriegsbeſchä⸗ digten werden ſolche Erholungsfahrten nun auch für die Witwen und Mütter der Kriegs⸗ gefallenen veranſtaltet. Die erſte dieſer Fahr⸗ ten, die am Sonntag durchgeführt worden war, ging über Schwetzingen und Heidelberg, wo der Führer der dortigen Kriegshinterbliebe⸗ nen⸗Ortsgruppe die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Neue Fachſchule der Schuhinduſtrie Pirmaſens, 14. Aug. Am Montag wurde mit dem Neubau für die Fachſchule der deutſchen Schuhinduſtrie begonnen, nachdem nunmehr die umfangreichen und recht ſchwie⸗ rigen Erdaushubarbeiten beendet ſind. Das neue Gebäude ſoll im Rohbau noch in dieſem Jahre fertig werden. Damit ſind die ſeit Jahren aufgetretenen Klagen über den Raum⸗ mangel, der in der alten Schuhfachſchule herrſchte, endlich verſtummt. Das ſchlechte Gewiſſen und die Schande Pirmaſens, 14. Aug. Geſtern verſuchte eine 36jährige Ehefrau im Keller durch Er⸗ hängen ihrem Leben ein Ende zu bereiten. Im letzten Augenblick kam ihr Ehemann dazu und ſchnitt die Lebensmüde ab. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht, wo Wiederbelebungs⸗ verſuche von Erfolg begleitet waren. Der Grund der Tat wird darin vermutet, daß die Frau mit ihrem Stiefvater blutſchän⸗ deriſchen Verkehr unterhalten hatte, und daß dieſer am nächſten Donnerstag vor dem Richter ſtehen wird. Aus Angſt vor der Verhandlung hat die Frau wohl zum Strick gegriffen. Die Liebe war ſchuld, im Abteil ſetzte es Prügel Pirmaſens, 14. Aug. In dem letzten hier ankommenden Zug nach Mitternacht kam es vergangene Nacht zu einer ſchweren Schlä⸗ gerei. Die hier wohnhaften Ludwig Guterl und Philivp Wagner überfielen den ebenfalls von hier ſtammenden Leonhard Erb im⸗ abteil und richteten ihn bös zu. Erb hatte vor allem klaffende Wunden am Kopf. die ihm Wagner mit einem Kartoffelſtößer beigebracht hatte. Die Schlägerei war die Folge einer Auseinanderſetzung, die die Beteiligten unter⸗ einander vorher in Thaleiſchweiler hatten, wo⸗ bei ein Mädchen im Mittelpunkt ſtand. Erb wurde nach Ankunft des Zuges ins Kranken⸗ haus verbracht, die beiden Täter feſtgenommen, ſpäter aber wieder auf freien Fuß geſetzt, da bei dem Verletzten keine Lebensgefahr beſteht. Unzulängliche Straßenverhältniſſe Kuſel, 14. Aug. In den Orten um den Potzberg haben ſich in letzter Zeit zahlreiche Verkehrsunfälle ereignet, die in erſter Linie auf die unzulänglichen Straßenverhältniſſe beſon⸗ ders in den Ortsbereichen zurückgeführt wer⸗ den. Die Fahrzeuge ſind insbeſonders auf der Strecke Altenglan—Reichenbach ſelbſt in mäßi⸗ ger Geſchwindigkeit ſtarken Anforderungen ausgeſetzt, ſo daß Feder⸗ und Steuerungs⸗ brüche ſowie Reifendefekte die unausbleibliche Folge ſind. Bedenkt man, daß die ſchlechte Etraßendeche mitten in der Hartſteininduſtrie der Weſtpfalz liegt und ſomit das erforder⸗ liche Steinmaterial ohne größere Unkoſten zu beſchaffen iſt, ſo erſcheint nicht zuletzt auch im Intereſſe der Arbeitsbeſchaffung Abhilfe drin⸗ gend am Platze, zumal die erwähnte Strecke die nächſte Verbindung Kuſel und Kaiſerslautern darſtellt und ſomit als Haupt⸗ durchgangsſtraße zu gelten hat. Er hieß alles mitgehen Iggelheim, 14. Aug. In der vorletzten Nacht wurde in der äußeren Eiſenbahnſtraße bei dem penſionierten Lehrer Maurer ein⸗ gebrochen und ein Rundfunkapparat und in verſchiedenen Nachbarhäuſern drei Fahrräder geſtohlen. Auch Tabakwaren, Fleiſch und an⸗ dere Sachen wurden mitgenommen. Der Tod auf der Treppe Kaiſerslautern, 14. Aug. Geſtern früh fand man in der Rupprechtſtraße einen 56 Jahre alten Mann im Hofe am Fuße der zu ſeiner Wohnung führenden Treppe tot auf. Vermutlich iſt der Mann beim Nachhauſekom⸗ men in der Nacht von der Treppe abgeſtürzt. Polizei und Gerichtskommiſſion weilten in der 1 Frühe an der Unfallſtelle Tatbeſtand auf. Saargebiet Gefährliches Spiel mit dem Revolver und nahmen den Saarbrücken, 14. Aug. Ein auswärtiger in der Privatwohnung Elektriker hantierte ſeiner Wirtsleute mit einem Revolver herum. Plötzlich ging ein Schuß los und traf die gerade hereinkommende Wirtin am Hals. Le⸗ GFahrgang 4 — 5 V Kongr. Im An fand in Lon portverband en Frauen athletik⸗Verb war. Der K nahme Man band und gi nneuen Weltr Londoner N Nachſtehende Weltrekordlif 60⸗Meterlau 7,3 Sekund 80⸗Meterlau 9,8 Sekund 100⸗Meterla 11,8 Sekun 800⸗Meterlau 1000⸗Meterla 80⸗Meterhürd Selunden. Speerwerfen: Diskuswerfer Kugelſtoßen: Meter. Fünfkampf: 3„ 800⸗Met Lland):37, 800⸗Meterſta 3.14,4 Min Hochſpr. a. d Meter. Weitſpr. a. d. Ein Antrag Staffel 200— nommen. Sch Schleuderball kampfprogran unterſtützte d 2 Auch am ramm des agdeburg 1 blieben die k der einen und abermals. ſiec die Teilnahm die am Frei um die Plätz Deutſchl Spanien uUeberlegenhei Spanier auf Jugoſla w und„begnügt dem die Süd geführt hatter 4 aß dien 4 luß hieß e gut ſchlugen die einen.0 flowakeif * —— .Deutſch Schwed „Spanie „Italien „Tſcheche Mgo‚ο 1. Ungarn aon „Hollan' elgien ——————— * bensgefahr beſteht bei der Frau zum Glück nicht. Der Elektriker wurde verhaftet. Die Trainin geſchloſſene Al nimmt am Ei teil. Jeglicher T dieſen Abend Ich mache f darauf aufmer Führers am? der Uebungsb⸗ ind g. In der Kraftverkehr Säckchen mit Täter ſind riegshinter; den ſeit Jah⸗ Kriegsbeſchä⸗ ahrten nun der Kriegs⸗ dieſer Fahr⸗ worden war, idelberg, wo hinterbliebe⸗ igkeiten der duſtrie lim Montag ſachſchule der n, nachdem recht ſchwie⸗ t ſind. Das ch in dieſem d die ſeit den Raum⸗ huhfachſchule Schande ern verſuchte durch Er⸗ bereiten. Im un dazu und wurde ins erbelebungs⸗ en. in vermutet, er blutſchän⸗ te, und daß dem Richter Verhandlung griffen. lſetzte es dem letzten ternacht kam veren Schlä⸗ dwig Guterl zen ebenfalls rb im ⸗ irb hatte vor yßf, die ihm r beigebracht Folge einer ligten unter⸗ hatten, wo⸗ ſtand. Erb ns Kranken⸗ ſtgenommen, ß geſetzt, da efahr beſteht. ltniſſe 'n um den it zahlreiche ter Linie auf tniſſe beſon⸗ geführt wer⸗ ders auf der bſt in mäßi⸗ iforderungen Steuerungs⸗ ausbleibliche die ſchlechte ſteininduſtrie as erforder⸗ Unkoſten zu letzt auch im lbhilfe drin⸗ ihnte Strecke Kuſel und als Haupt⸗ er vorletzten enbahnſtraße aurer ein⸗ rat und in i Fahrräder iſch und an⸗ .ĩ ye Geſtern ſtraße einen m Fuße der eppe tot auf. achhauſekom⸗ e abgeſtürzt. eilten in der ahmen den evolver auswärtiger vatwohnung lver herum. id traf die n Hals. Le⸗ zum Glück tet. 0 Spanier auffiel.— 4 gut ſchlugen ſich diesmal die die einen:0(:)⸗Sieg gegen die Tſchecho⸗ flowakei feierten.— Die Tabellen: Sahrgang 4— A Nr. 371— Seite 11 „Hakenkrerzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 15. Auguſt 1934 dyoꝛt uncl yiel Vier deutſche Frauen⸗Weltrekorde Kongreß des Frauen⸗Weltſporlverbandes— Japan, Oeſterreich und Polen wollen die nächſten Weltſpiele Im Anſchluß an die 4. Frauen⸗Weltſpiele fand in London ein Kongreß des Frauen⸗Welt⸗ portverbandes ſtatt, bei dem Deutſchland durch en Frauen⸗Sportwart des Deutſchen Leicht⸗ athletik⸗LvVerbandes, Voß(Wuppertal), vertreten war. Der Kongreß genehmigte zuerſt die Auf⸗ nahme Mandſchuknos in den Frauen⸗Weltver⸗ band und ging dann zur M einiger neuen Weltrekorde, von denen ein Teil bei den Londoner Weltſpielen aufgeſtellt wurde, über. Nachſtehende Rekorde wurden in die offizielle Weltrekordliſte aufgenommen: 60⸗Meterlauf: Stella Walaſiewicz(Polen) 7,3 Sekunden. 80⸗Meterlauf: Stella Walaſiewicz(Polen) 9,8 Sekunden. 100⸗Meterlauf: Stella Walaſiewicz(Polen) 11,8 Sekunden. 800⸗Meterlauf: Koubkova(Tſchechei):12,4 Min. 1000⸗/Meterlauf: Lunn(England):00,6 Min. S80⸗Meterhürden: Engelhardt(Deutſchland) 11,6 -Selunden. Speerwerfen: Gindel(USA) 46,745 Meter. Diskuswerfen: Weiß(Polen) 43,79 Meter. Mauermeyer(Deutſchland) 14,38 Meter. Fünfkampf: Mauermeyer(Deutſchland) 377. P. 3 800⸗Meterſtaffel: VfB Breslau(Deutſch⸗ land):37,4 Minuten. 800 ⸗Meterſtafſel: Damen⸗Hochſchule SC Prag :14,4 Minuten. Hochſpr. a. d. St.: Gottlieb(Oeſterreich) 1,32 Meter. Weitſpr. a. d. St.: Lyford(USA) 2,625 Meter. Ein Antrag Oeſterreichs auf Einführung einer Staffel 200—100—80—60 Meter wurde ange⸗ nommen. Schweden machte den Vorſchlag, das Schleuderballwerfen in das internationale Wett⸗ kampfprogramm aufzunehmen und Deutſchland unterſtützte die Anregung. Der Kongreß war aber der Anſicht, daß die Frage der Aufnahme dieſer Sportart noch ein weiteres Jahr geprüft werden ſoll. Der Verband beabſichtigt, einen Verbin⸗ dungsmann zum Internationalen Olympiſchen Komitee in Berlin zu beſtimmen. Man gab dem deutſchen Vertreter anheim, eine geeignete Perſönlichkeit namhaft zu machen. In der Techniſchen Kommiſſion iſt Deutſch⸗ land durch Voß und Frau von Oſtini vertreten. Die Angelſa(England und ſeine Domi⸗ niogz) machteik den Vorſchlag, die Zeiten über „30, 880, 4 mal 100 Pards in die Rekord⸗ fzunehmen. Die anderen Länder er⸗ ſich an dieſer Frage desintereſſiert und erhoben keinen Einſpruch. Deutſchlands Vertreter begründete in län⸗ gerer Rede einen deutſchen Vorſchlag. Deutſch⸗ land wünſcht, daß das Vollprogramm der Frauen⸗Weltſpiele in das olympiſche Pro⸗ gramm Aufnahme findet. Falls der Inter⸗ nationale Leichtathletikverband ſeine Zuſtim⸗ mung gebe, könnten die Frauen⸗Weltſpiele fortfallen. Der Kongreß war der Anſicht, daß ſeine Vertreter bei der IAAf(Marchand⸗Eng⸗ land, Sterba⸗Polen und Voß⸗Deutſchland) in dieſem Sinne bei der nächſten Tagung der IAAß mit den maßgebenden Perſönlichkeiten verhandeln ſollen. Da man das Ergebnis die⸗ ſer Verhandlungen abwarten will, entſchloß man ſich, die Weltſpiele 1938, um deren Aus⸗ richtung ſich Japan, Oeſterreich und Polen be⸗ worben haben, noch nicht zu vergeben. Der nächſte Konareß ſoll 1936 in Berlin ſtattfinden. Falls die Verhandlungen mit der IFAAß es erfordern, ſoll der Kongreß des Frauenſport⸗ verbandes ſchon früher einberufen werden. Deutſchland erhielt bei der Neubildung des Vorſtandes den Poſten des Vizepräſidenten (Voß). Das Präſidium behält die Gründerin des Verbandes, die Franzöſin Milliat. Die weiteren Vizepräſidenten ſind Streba(Polen), Marchand(England) und Walucek(Tſchecho⸗ ſlowakei). Das Europa⸗Waſſerballturnier Deulſchland und Ungarn in der Endrunde Auch am Dienstag ſtanden auf dem Pro⸗ des Europa⸗Waſſerballturniers in agdeburg vier Treffen. Erwartungsgemüß blieben die beiden Favoriten, Deutſchland in der einen und Ungarn in der anderen Gruppe, abermals ſiegreich und erkämpften En damit die Teilnahmeberechtigung an der Endrunde, die am Freitag beginnen wird. Der Kampf um die Plätze iſt noch völlig offen. Deutſchland gewann ſein Treffen gegen Spanien mit 61(:1) mit eindeutiger Ueberlegenheit, wobei lediglich die Härte der Ungarn kam gegen Jugoſlawien nicht ſo recht ins Spiel und„begnügte“ ſich mit einem:1⸗Sieg, nach⸗ dem die Südſlawen bei der Pauſe ſogar:0 eführt hatten.— Belgien führte gegen bei der Pauſe:0, aber am luß hieß es:2 für die Franzoſen.— Sehr Schweden, 5 Gruppe 1 Spiele Tore Punkte 1. Deutſchland 9 1532 2. Schweden 2:1:1 3. Spanien 2:6 2˙2 4. Italien 2:6 133 5. Tſchechei 3 141•6 Gruppe 2 1. Ungarn 2—— 2 3 3. Holland 2.10 22 4. 3 4+7 24 5. Belgien 2 4 ———————————— 4 Aufruf n alle Verbände und Vereine des Reichs⸗ bundes für Leibesübungen von Mannheim und weiterer Umgebung! Am Donnerstag, 16. Auguſt, Punkt 20 Uhr, findet im großen Saale des Friedrichspark eine machtvolle Kundgebung aller Turner und Sportler ſtatt. Es iſt Ehrenpflicht aller Vereine mit der zrößtmöglichen Mitgliederſtärke zu erſcheinen. Jeder Verein entſendet außerdem ſeine Fahnen⸗ pe, die ſich um 19.45 Uhr vor der Terraſſe hes Friedrichsparks den Fachſäulen entſprechend ſſtellen. Die Trainingsgemeinſchaft beteiligt ſich als geſchloſſene Abteilung an der Kundgebung und nimmt am Einmarſch der Fahnenabordnungen teil. Jeglicher Turn⸗ und Sportbetrieb fällt für dieſen Abend aus. Ich mache ferner an dieſer Stelle gleichzeitig darauf aufmerkſam, daß anlüßlich der Rede des Führers am Freitag, 17. Auguſt, ab 19 Uhr je⸗ der Uebungsbetrieb zu ruhen hat. Körbel, Sturmführer. Deutſchland— Spanien:1(:1) Die deutſche Sieben beſtritt dieſes Spiel in folgender Beſetzung: Heinrich; Mehlberg⸗Dr. Schuerger; Gunſt; Reulecke⸗Aki, Rademacher⸗Schulze Unter der Leitung des italieniſchen Schieds⸗ richters Patuzzi gab es ein Spiel, das we⸗ nig befriedigen konnte. Die Spanier verſtießen faſt gegen alle Regeln und zeigten keine Spur von einem ritterlichen Kampfgeiſt. Sofort nach Spielbeginn wandten die Spanier eine erfolg⸗ reiche„Unterwaſſerarbeit“ an, ohne daß der Unparteiiſche ſich bemüßigt ſah, einzugreifen. Der Gegner nutzte die Verwirrung in den deutſchen Reihen auch durch einen von Sabata erzielten Treffer aus. Auf die immer dring⸗ licher werdenden Proteſtrufe hin wurde der Schiedsrichter nun doch etwas energiſcher. Er ſtellte den ſpaniſchen Verteidiger Borros her⸗ aus und Schulze verwandelte den 4⸗Meter⸗ Strafwurf zum Ausgleich. Dann durchbrach Dr. Schuerger die gegneriſchen Reihen und buchte den, deutſchen Führungstreffer. Spa⸗ niens Torhüter zeichnete ſich verſchiedentlich aus und erſt nach dem Wechſel ließ er einen dritten Treffer— Schulze war der Schütze— paſſieren. Die deutſche Mannſchaft ſpielte in der Folge klar überlegen und erzielte unter dem Beifall der 3000 Zuſchauer noch drei wei⸗ tere Treffer durch Gunſt, Dr. Schuerger und Rademacher. Rennen zu Karlshorſt Hoffnungs⸗Preis, 2800 RM, 3000 Meter: 1. Peraſperum(K. Belz), 2. Liberto, 3. Ideolog, .: Dominikaner, Wanderlied. Tot.: 75, 21, 118:10. Potsdamer Jagdrennen, 2000 RM, 3600 Me⸗ ter: 1. Brabant(v. Blottnitz), 2. Gaufeier, 3. Kern,.: Mangold, Els, Erdoritin, Vigna, Verführerin. Tot.: 39, 12, 13, Anfünger⸗Hürdenrennen, 2400 RM, 2600 Me⸗ ter: 1. Kaſtroper Huſar(W. Wolff), 2. Maruka, 3. Seraphine,.: Valentin, Fresca, Palladio, Scolaro, Winfrida, Lugano, Trabba. Tot.: 43, 16, 15, 15:10. Auguſt⸗Jagdrennen, 2400 RM, 3000 Meter: 1. Stiefelchen(W. Wolff), 2. Wendelgard, 3. Conte,.: Meine Freundin, Jawort, Bitternis, 1 Walmery, Ancona. Tot.: 55, 48, 14, Drei⸗Kilometer, 2200 RM, 3000 Meter: 1. Luckhum(E. Voelkel), 2. Rheinfels, 3. Horos, .: Jubel, Zarewitſch, Jambus, Tell, Elm, Winterſonne. Tot.: 22, 16, 43, 52:10. Matadoren⸗Jagdrennen, 4500 RM, 3400 Me⸗ ter: 1. Caſtor(H. Müſchen), 2. Courtiſane, 3. Honorius,.: Helgoländer, Graf Nici, Trovoa⸗ tore. Tot.: 31, 19, 30:10. Preis von Erlenhof, 2000 RM, 1600 Mtr.: 1. Herero(E. Bieſſey), 2. Adamant, 3. Kame⸗ radin, 4. Abendgeläut,.: Ghandi, Macchiaval, Violine, Extra, Linda, Sonnenburg, Valvo⸗ line, Kerner, Immermein, Rio, Greifer, Ama⸗ rant, Marſchblume, Wolke. Tot.: 264, 35, 32, 36, 31:10 Doppelwette: Kaſtroper Huſar— Luckhum 114:10. Wirischaiis- Märkte Amerikaniſche Getreidenotierungen Chicago/ Neuyork, 14. Aug. Schluß. Chi⸗ cago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz willig, per Sept. 102/½—; per Dez. 105; per Mai 35: 108½ bis 108. Mais. Tendenz k. ſtetig, per Sept. 75936; per Dez. 78¼; per Mai 35: 83½. Hafer. Tendenz k. ſtetig, per Sept. 495/; per Dez. 51½; per Mai 35: 53½.. Roggen. Tendenz feſt, per Sept. 8406; per Dez. 87½; per Mai 35: 91¼½. Chicago, Lokopreiſe. Weizen: roter Winter⸗Sommer Nr. 2 105; harter Winter⸗Sommer Nr. 2 110; gemiſchter Nr. 2 107½¼. Mais: gelber Nr. 2 78½¼; weißer Nr. 2 80; ge⸗ miſchter Nr. 2 77/½. Hafer: weißer Nr. 2 52. Gerſte: Malting 63—105. Neuyork, Lokopreiſe. Weizen: Manitoba Nr. 1 9536; roter Sommer⸗ Winter Nr. 2 107½; harter Sommer⸗Winter Nr. 2 112½. Mais: neu, ankomm. Ernte 81/½. Roggen: Nr. 2 fob N. Y. 8036. Gerſte: Malting 8476. Mehl 725—755. Fracht nach England 1/½—2; dto. nach Kontinent—8. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 14. Aug. Sch'uß. Weizen. Ten⸗ denz willig, per Okt. 87/½; per Dez. 8876; per Mai 35: 9275. H afer per Okt. 43½; per Dez. 43½; per Mai 35: 45½. Roggen per Oxt. 7126; per Dez. 7276; per Mai 35: 7636. Gerſte per Stt. 56; per Dez. 5676. Leinſaat per Okt. 166; per Dez. 167; per Mai 35: 173. Manitoba⸗Weizen: Loco Nor⸗ —++◻ 1 87; loco Northern II 8336; loco Northern III 2. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 14. Aug. Schluß. Weizen per Sept. 4,20; per Nov. 4,37½; per Jan. 35: 4,60; per März 35: 4,65. Mais per Sept. 83; per Nov. 83½; per Jan. 35: 83; per März 35: 85%. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehlnotierungen Liverpool, 14. Aug. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz ſtetig, per Okt. 5,10; per Dez. 6,2½; per März 35:.4½; per Mai 35: 6,636. Mais. Tendenz ſtetig, cif. Plate per Aug. 24,4½ b..; cif. Plate per Sept. 24,6 b..; cif. Plate per Okt. 34,101½. Mehl: Liver⸗ pool Straights unv.; London Weizenmehl unv. Berliner Getreidegroßmarkt Ruhiges Geſchäft. Das Hauptanzeichen des Getreide⸗ großmarktes bleibt die geringe Umſatztätigkeit, zum Teil wird das Geſchäft durch die Unterſchiede bei der Feſtſetzung der Durchſchnittsqualitäten in den einzel⸗ nen Landesteilen beeinträchtigt. Das Angebot von Brotgetreide war mäßig, die Mühlen decken aber auch nur den laufenden Bedarf. An den Erzeugerſtationen wird Weizen von einer Stelle nur noch zur September⸗ lieferung auſgenommen. Am Mehlmarkte erfolgen kleine Konſumräufe, wobei Weizenmehle den Aus⸗ landsweizen bevorzugt bleiben. In Hafer liegt ver⸗ einzelt Angebot vor, jedoch werden für die über⸗ durchſchnittlichen Qualitäten beträchtliche Aufgelder ge⸗ fordert. Feine Braugerſten ſind bei ſtetigen Preiſen weiter unterzubringen. Ausfuhrſcheine lagen erneut ruhiger. Weizenexportſcheine 240 z. T. auch 239 Br. Roggenexportſcheine Aug. 130,5 Br., Sept. 131 Br. Berliner amtliche Notierung für Rauhfutter am 14. Auguſt Roggen⸗Langſtroh mit Bindfaden gebündelt.85 bis .00 ab märk. Station..25—.30 frei Berlin; bind⸗ fadengepreßtes Roggenſtroh.70—.85 und.05—.15; do. Weizenſtroh.60—.75 und.95—.00: Häckſel .70—.90 und.00—.15.(Die Preiſe verſtehen ſich als Erzeugerpreiſe frei Waggon für 50 Kilo in RM.) Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 14. Aug.(In RM. per 100 Kilo.) Kupfer. Tendenz matt. Aug. 40,75 Br., 40,50., 40,75 und 50 bez.; Sept. 41,25 Br., 40,50.; Okt. 41,25 Br., 40,75.; Nov. 41,50 Br., 41.; Dez. 41,50 Br., 41,25., 41,50 und 25 bez.; Jan. 35: 42 Br., 41,50.; Febr. 35: 42,50 Br., 41,50.; März 35: 43 Br., 42,50.; April 44 Br., 42,75.; Mai 44,25 Br., 43.; Juni 44,75 Br., 43,50 G. Banca⸗ und Straits⸗Zinn. Tendenz ruhig. Aug., Sept., Okt., Nov., Dez. 308 Br., 305.; Jan. 35: 308 Br., 305 G. Banca u. Straits⸗Zinn. Aug.—Dez. 308 Br., 305 G. Hüttenrohzink 21,25 Br., 20,75 G. Feinſilber(RM. p. Kilo) 44,50 Br., 41,50 G. Feingold, Alt⸗Platin, techn. reines Platin unverändert. Antimon Regulus chineſ.(& per To.), zahlbar in Deviſen: loco 32, Abladung 30; Queckſilber(& p. Flaſche) loco 12, Abldg. 12; Wolf⸗ ramerz chineſ.(in Sh) Abldg. 40 Br. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Neuyork, 14. Aug. Schluß. Chicag o. Tendenz feſt. Schmalz per Sept. 840; per Okt. 855; per Dez. 890 Br.; per Jan. 35: 905. Bauchſpeck per Sept. 1162,50; per Okt. 1187,50. Schmalz loco 827,50. Neuyork. Schmalz prima Weſtern loco 981; dto. middle Weſtern 885—895. Talg, ſpezial extra 5; dto. extra loſe 373; dto. in Tierces 4½. Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis unv.; leichte Schweine höchſter Preis unv.; ſchwere Schweine niedrigſter Preis unv.; ſchwere Schweine höchſter Preis unv. Schweinezuſuhr in Chi⸗ cago 15 000; Schweinezufuhr im Weſten 61 000. Nürnberger Hopfenmarkt Keine Zufuhr, 35 Ballen Umſatz. Hallertauer 190 bis 220 RM. Stimmung unverändert. Allgäuer Küäſebörſe Rahmeinkauf bei 42,5 Fetteinheiten ohne Butter⸗ milchrückgabe(Preisfeſtſetzung der Milchverſorgungs⸗ verbände Alpenland) Ober⸗ und Unterland 120(120). Weichkäſe mit 20 Prozent Fettgehalt grüne Ware (Richtpreis des Milchwirtſchaftsverbandes) 22(21). Stimmung: gute Nachfrage. Allgäuer Emmentaler zielt werden. Höchſtnotiz 42—45 Pfg. Bundschan mit 45 Prozent Fettgehalt(Richtpreis des Milchwirt⸗ ſchaftsverbandes Allgäu) 1. Sorte 70—72(70—72), 2. Sorte 65—67(65—67). Badiſche Obſtmärkte Weinheim: Birnen—10, Aepfel—9, Reine⸗ klauden—5, Mirabellen—9, Zwetſchgen—8, Pfir⸗ ſich I. Sorte 12—19, Stangenbohnen 12—15, Tomaten IJ. Sorte—8. Anfuhr und Nachfrage gut. Achern: Zwetſchgen—7, Aepfel—8, Birnen —10, Pfirſiche 15—16, Mirabellen—10. Verkauf ut gut. Bühl: Frühzwetſchgen.—8. Anfuhr etwas 800 Zentner, Verkauf gut. 1 Oberkirch: Pflaumen—6, Zwetſchgen—9, Mirabellen—9, Aepfel—8, Birnen—12, Pfirſiche 10—16, Bohnen 12, Pilze 12—25, Gurken per Stück —12, Tomaten—9. Obſtgroßmarkt Bad Dürkheim Anfuhr 930 Ztr., Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Johannisbeeren 10, Brombeeren 16—19, Mirabellen 1. Sorte—10, 2. Sorte—6, Birnen 1. Sorte—10, 2. Sorte—5, Aepfel—8, Pfirſiche—20, Tomaten —8, Zwetſchgen—6, Trauben 16—10 Pfg. Kirchheimbolanden. Anfuhr gut, Abſatz gut, ausgenommen Aepfel und Birnen. Birnen 1. Sorte 5,10—7,25; 2. Sorte 3,30—3,50; Mirabellen 9,25; Rei⸗ neclauden 5; Zwetſchgen 5,50; gelbe Pflaumen 7,60; Aepfel 1. Sorte 5,20—7,15; 2. Sorte—4,30 RM. pro Zentner.— Lambsheim. Anfuhr 720 Zentner. Ab⸗ ſatz und Nachfrage gut, in Birnen ſchleppend. Birnen —10, Zwetſchgen—6,5, Mirabellen—10, Pfirſiche 10—13, Trauben 15, Bohnen—15, Tomaten—8, Gurken 1. Sorte 3,50—4,75, 2. Sorte 1 RM. pro Ztr. — Maxdorf. Anſuhr zirka 900 Zentner. Abſatz und Nachfrage flott. Bohnen—12, Zwiebeln 6, Karotten 2,5—4, Gurken 1. Sorte 3,50—3,75, 2. Sorte 1,00, To⸗ maten—8, Weißkraut—8, Rotkraut—10, Salat 5, Spinat 7R M. pro Zentner.— Handſchuhsheim. Anſuhr und Nachfrage gut. Birnen—8, Aepfel—7, Mirabellen—8, Zwetſchgen—6,5, Pfirſiche 1. Sorte 10—18, Stangenbohnen 13—17, Tomaten 1. Sorte 7,5 bis 9 Pfſennig. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 14. Auguſt Auftrieb: 225 Ochſen, 194 Bullen, 423 Kühe, 458 Färſen, 852 Kälber, 51 Schafe, 2569 Schweine, vier Ziegen. Preiſe: Ochſen: 28—31, 25—27, 21—24; Bul⸗ len: 27—31, 24—26, 21—23; Kühe: 26—28, 21—25, 17—20, 12—16; Färſen: 31—34, 27—30, 23—26; Käl⸗ ber: 42—45, 36—41, 30—35, 25—29; Schafe: geſtr.; Schweine: 51—53, 49—52, 48—52, 44—49.— Markt⸗ verlauf: Großvieh gute Ware geſucht, Kälber lebhaft, Schweine ruhig. Am heutigen Mannheimer Großviehmarkt waren 194 Farren, 225 Ochſen, 458 Rinder, 430 Kühe, zi ſammen 1307 Stück Tiere zugeführt. Das Geſchäft verlief mittelmäßig, wobei gute Qualitäten in allen Gattungen ſehr gefragt waren. Im großen und gar zen hielten ſich die Preiſe auf der Höhe der Vorwoche. Für Rinder und Farren mußte indeſſen 1 Pfg. mehr gegenüber der Vorwoche angelegt werden. Höchſtnotiz für Ochſen 28—31, für Rinder 31—34 Pfg. Am Kälbermarkt betrug der Auftrieb bei lebhaftem Geſchäft 852 Tiere. Es konnten im Durchſchnitt 1 Pfg. mehr gegenüber der Vorwoche für die Verkäufer er⸗ Der Schweinemarkt verlief ruhig. Von den 2569 Tieren erzielten die beſten Fettſchweine der Klaſſe a 1 51—53 Pfg., die vollfleiſchigen Schweine der Kl..2 49—52 Pfg., die Klaſſe h 48—52 und die Klaſſe e 44 bis 49 Pfg. Aus dem Marktyverlauf geht hervor, daß die in Ausſicht genommenen Richtpreiſe noch nicht er⸗ zielt werden konnten. Börsen Frankfurter Abendbörse Die Geſchäftsſtille, die ſchon im Mittagsverkehr herrſchte, übertrug ſich auch auf die Abendbörſe. Kund⸗ ſchaft wie Spekulation hielten ſich ſo weit zurück, daß bis.30 Uhr noch kein Geſchäft zuſtande kam. Im all⸗ gemeinen hörte man Aktien eine Kleinigkeit leichter, während Renten meiſt gut behauptet geſprochen wurden. Im Verlauf der Abendbörſe kamen IG Farben mit 148 um ½ Prozent ſchwächer zur Notiz, ebenſo Aku 17% und Aſchaſfenburger Zellſtoff um/ Prozent. Scheideanſtalt dagegen waren gefragt auf die völlige Uebernahme des Degea⸗Aktienbeſttzes, auch Rheinſtahl lagen gut behauptet. Renten konnten ſich nur knapp halten. Im weiteren Verlauf kamen Scheideanſtalt mit 213 um 3 Prozent über Berliner Schluß zur Notiz. Im übrigen überwogen leicht gedrückte Kurſe. Aku gaben erneut 1½¼ Prozent nach. Eine Sonderbewegung hat⸗ ten Auslandswerte auf die Erwartungen, daß der Tauſch im Auslande gegen deutſche Dollarbonds ge⸗ regelt werden ſolle. Sie gaben um—4 Prozent nach und fanden zu den niedrigeren Kurſen noch keine Auf⸗ nahme. Es notierten u..: Stahlbonds 79,25, Altbeſitz 95, Deutſche Bank⸗Dis⸗ konto 64,25, Gelſenkirchener 61,75, Mannesmann)9, Mansfeld Bergbau 73,5, Rhein. Stahl 90, AEG Stamm 23,87, Bekula 145,75, Eßlinger Maſchinen 41,75, Rüt gerswerke 39,25, Zellſtoff Aſchaffenburg 65. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 14. Aug. Berlin 5765: London 742½¼; Neuyork 14536; Paris 972½/; Belgien 3765; Schweiz 4816; Italien 1265; Madrid 2021; Oslo 3730; Kopenhagen 3317½; Stockholm 3830; Prag 612½. Privatdiskontſatz /. 1 Monatsgeld 1. Frankfurter Abendbörse Tag 13. 8. 14. 8. Tag 13. 8. 14 8. Tag 13. 8 14 8. Vounganleihe* 92,650— 5— 3˙35 515— 1* 3 3—— *— annesmannröhren.— zoldschmidt. Th. f 7 Abl. d. DOt. Reiches—— Mansfeld Bergbau 74,00 73,0 Hoch- u. Tiefbau—— Neubesitme—— Phönix Bergbau. 48,50 438,50 Holzmann. PH. 69,00 69, 50 do,, Altbes,-90 000 95,50 95,00 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Incd.—— * mu m—— S. 90,00 90, 00 Junshans(Stamm) 41,75 41,25 er. Stahlhonds.* aurahütte 0—— Lahmever& Co. 5 3025 Schutzsebietsanl. o8—— Stahlverein. 41,75 42,00 Lech. Augsburg.—— do. v. 19090.—— Accumulat Berlin— 0 Mainkraft. Höchst—— 90 v. 181—— Allg. KunstUnie(Aku) 64,00—— Metallges. Frkft. 82,00— o0 v. 19 W 2 AEG Stamm 581 M———— 4e i— m do v. 1914.— 5* Bremen-Besighelm— Münchner Lichtss.— Türk.(Bagd.) Ser. 1—— Bemherg 6550,— Kein. Gebb.& Schall— 35 db, W Dt. Eisenhdl., Berl.— 12 Khein. El. Mum.— 325 05 Seendi————— W.— 3— Kütgerswerke 72 0. old-Rte. ars ment eidelber 33 ah Nü„„ Lissab. Stadtani. 86 53,00 53, 00—+ Albert. n— Mexik. abgest.—— G. Chemie volle.— 190,00 Thür. Liefer., Gotha 97,00— 5% Rum. vhtl. Kte.— 5* 16G. Chemie 50% ,.— 151,00 Leonhard Tietz—— 4½ do. do. do. 4,05.,10 Conti Caoutschoue 129,50 129,00 Zellstoff Aschaffbz.— 65,00 Bk. f Brauindustrle—* Daimler Motoren 45,25 45,25 K 52, 70 Bay. Hvp. u. W. BkK.— 33— Dt. Erdaötit Schöfferhof-Bindins 5 95 Cus, b. eig...Goigſrnnd-seh—— 50 5—— 112,12 112,25 omm. u. Priv.-Bk.„ 2 t. Linoleum iur Ferenr 55 58 n pissonis 2,1 ,8 HDyckerd An Alia. Lokal& Krai—— Dresdner Bk. 65,500 67,00 El, Licht u. Kraft 111,75 111,50 Hapuss W0 Reichsbank 152,50— El. Liefer.-Ges. 99, Nordd. Llovd. 30,00 29,50 B N28— Ehlinger Masch. 41,75 Anatol. i u. II.— 9 50 103.25 I. G. karben. 143,12 139,90 Tehuanterec. unabz.— Harpener I. G. Farben Bonds— 122,25 de, ah Kall Aschersleben 3— Felten& Guilleaume 55 Türk. Lose„— Jahrhang 4— A Nr. 371— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 15. Auguſt 193% „Hein spielt abends so schön auf dem Schifferklavier nauptschlager des neuen lustigen C. Froelich-Großfilmes Uinrich's humoristischer Bauern-Komödie 0& 2 4 7 5 7 eretszter 7291 Ann/y Ondra's neuer origineller Groß-Tonfilm „Elein- 90 Prit“ DicksDof Hauptakteure des großen Heiter- keits-Erfolges des lustigen Abenteurer.Filmes Afe Lvalesidar bin gehen Mheut MNur heute Mittwoch er retzter Tagl BRiesenerfolg! 1 mit Matn. wWiemann. M. Hildebrandt 0. Stöckel. I. kichheim „Künstlerisch“ Sonder-Auszeichnung Nach Charl. Diekens Meister- Roman Lisl Karlstadt- Joe Stöckl ſder Geizhalz] Orkane von Fra Diavolo werden erdröhnen chinesisch-hottentottisch- spanĩisch babylonisches Gewirr Ein Riesen-Lacherfolg! — FEinst und jetzt: „Lustige Olympiade“ Gelächter FGMTVIER in d. Wildwestreißer stätkster Art Neiter von Arkansas Sensation auf Sensation Ein Ueberfall jagt den andern! Bomben und Granaten: Weiſ Ferdl, Max Adalbert „Der Schützenkönig“ Da bleibt kein Auge trocken! „Fräünkische Schweiz“ Jugendliche Zutritt! Beginn:.00,.30,.10 Neu: Tonwoche und Kulturfilm Beginn: 3,.30,.10 Uhr programm-Dauer: 2½ Std. Beginn:.00,.30,.10 Unr Regie: C. Froelich- Musik: M. Meißner Künstlerisch.besonders wertvoll! Hauptdarsteller: n. nger- Mareluise Claulius- llaf Zach ao frelich- Marianne opne- Carta loect uva „Krach um lolanthe“ stärkster Theatererfolg der Saison— erzielte Serien-Rekorde mit über 200 Aufführungen in Berlin! SI Zorzen Bonnerstag in der Haltbare Gurken durch meinen Spezial-Kräuteressig. Lter 453 Frledir. 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Mts. verschied nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Schwägerin, Schwieger- und Großmutter, Frau Lina Differ gel. Mamer im Alter von nahezu 62 Jahren. Mannheim, Dalbergstr. 40, den 14. Aug. 1934. Um stille Teilnahme bittet: Christian DNitter Wwir. nebst Hindern und verwandten Die Beerdigung findet Mittwoch, den 15. ds. Mts., nachmittags 3 Unr, von der Leichenhalle aus statt. 4689“% Großes Lager, unverbindliche Besichtigung, Auferst preiswert Phoios Auswieise photo- Zechtel 1108 1 Entgegennahme von Ehestands-Darlehen Halthare durken die weder anlaufen noch weich wer⸗ den, erzielen Sie durch meinen Gewürzessig er gibt einen pikanten, würzigen Ge. schmack und braucht vorher nicht gekocht zu werden. Lit. 45 pfg., Gurkengewürz Paket 20 Pfg. Storchen-Drogerie, Marktpl. Hf. 1 0 4. 5 Strohmarkt Danlksasguns Für die zahlreichen Kranzspenden und die innige Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer Schwägerin und Tante Amalie Borger sprechen wir allen unseren herzlichsten Dank aus, Besonders danken wir Herrn Dr. Heinrich Gräff sowie Herrn Haplan Wilhelm kichard, dem Kegel- klub Gut Holz 1911 und den Hausbewohnern. Mannheim, I 6, 38, den 15. August 1934 12181 K Die trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Borger nehst Unnehörigen , Stait Harien Danksagung Für die überaus zahlreiche herzliche Anteilnahme bei dem schweren Verluste unserer lieben Nuin sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonders Dank Herrn Vikar Weber für seine trostreichen wohltuenden Worte. 4716⸗ Mannheim, den 15. August 1934. Emil-Heckel-Straße 111 Famiie Goiilob Lann ri K. Hautle, AHNEN fahnenstangen und Spitzen la Qualitãt nur v. Fachmanni Laſſen Sie Ihre Garderobe v. Fachmann inſtand⸗ ſetzen u. aufbügeln NurhHandarb. Bill. Preiſe! 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Auguſt 1934, vormittags 8 Uhr, t GutsverwaltungKirſchgartshauſen das diesjährige OWſterträgnis an den bietenden. Zuſammenkunft 425 dem verſteigert die Meiſt⸗ 155 K) Hauptſitz: ohann Genthne haber iſt Hermann haufmann, Kaufmann, handlung. hieſigen bare Schreibtiſche, Handelsregiſtereinträge vom 11. Auguſt 1934: Chemiſche Werke Rombach, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Zweig⸗ Mannheim, Mannheim, berhauſen. Die Prokura des Rolf O. Burghard iſt erloſchen. Mannheim. In⸗ ohann Genthner, reren Fhanbet heim. Geſchäftszweig: Gro Molkereiprodukten, Konſerven, Fiſch⸗ marinaden und Räucherwaren. ſchäftslokal: Eichendorffſtraße 6. Friedrich Treuſch, Mannheim⸗Sek⸗ kenheim. Inhaber iſt Friedrich Treuſch Mannheim⸗Seckenheim. Geſchäftszweig: Tabakfabrikate⸗Groß⸗ Amtsgericht FG. 3b Mannheim. angsversteigerüngen Donnerstag, den 16. Auguſt 1934, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im fandlokal, Qu 6, 2, gegen b ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 3——10 parat zwe 2 Standuhren, 1 Büfett mit Vitrine 1 große Furnierpreſſe, 1 Grammo⸗ phontruhe und ſonſt. Jene, Gerichtsvollzieher. handel mit Ge⸗ — e, zwei ücherſchrͤnke, Möbelſtücke. Donnerstag, den 16. Auguſt 1934, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Bücherſchränke, 1 Ausziehtiſch mit 4 Lederſtühlen, 2 ſchwere Bordwagen, 1 Hüther, Gerichtsvollzieher. 2 Schreibtiſche, Bulldog. Donnerstag, den 16. Auguſt 1934 f nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Verſchiedene Büro⸗ und Wohnungs⸗ Einrichtungsgegenſtände. Gruninger, Gerichtsvollzieher. 21925 K Zelbes Cislconditarei D 2, 14(cε οι Versuchen Sie mein vorzügliches Quslitöts- Nilch-Speise- Eis Schaf- Speise- Homrenzimmer und Küchen neueste Modelle zu be- sonders billigen Preisen Hibeverieb Frieugnisse Süddeutsch. Möbelf. Kieser& Neuhaus p 7, 9 Kein Laden Tüten.vV/offe n à 10 hfę., Portion 50 Pfg. usünans E.& T. S0rwab, ff M Unterr. i Hohner-Accordeon-lub Rneingold jeden Mittwochabd.,., Gold. Falken', S I, 1 KHohner Aocordeonſ Klub-Modelle Kaufen Sie vortefl- haft im 26521K (Planken) Telefon 31 687 fahnen-ichmid-/ Hannneim. E 3. 15 17743K Fahnen dller Irt 1918 Jagrundet flut Wie teilu derer 2 ſprechu berg ſchen das be heimen in maf ſehen der An enges und 10 gedacht Bedeuti in Rom Man gen de Charakt weiter Schuſ ſcheinlie falls wird, d niggs i beſon gen. B wahrſch Miniſte in Aud Par London, ſei beha daß auf Bundes die öſte Rom ſo Entente höhun vorgefül Den engliſche rung ſic Einw⸗ „Vorſich ber Wier war am Vizek reiſen u ſt ärku macht, runge fen. De