alter zhen wein (21 407 K Aterei Unger Tel. 443 21. ——— 1 nder iten nstruktion, Westfalen. 21197 K Zahngol d 3, 14 a. d. Planken eb. d. Thomashrãu lied ien dlls bringen Geld, nd das„H5B“ Jens größte Ing, die ũberf 1 . Deshälb, ihr irte im Oden- 4 r Bergstrabe, oder sonst/o, ler Hleus und. ge durch An- àufſerksam. Verlag und Schriftleitung: Mannheim k 3 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſter monatl..20 RM. bei——— e teil 45 Rabatt nach aufliegendem Tarlf.— Schluß der Anzeigen⸗Annabme:—24 14 71, 33361/½2. Zabiungs⸗ und Erfülunasort Mannbeim. Ausſchlieb⸗ Anzelrgen: Die 12geſpaltene„ 10 Pfa. Die 4geſpaltene Millimeterzeile in Text⸗ Für kleine Anzeigen: Die 1 Bei Wiederholung ſthausgobe 18 Uhr, geſpaltene Millimeterzeile 7 r 4 p 4, 12 am Stroh⸗ zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. tellungen t nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch 7* 7 für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3. 14/ böbere Gewalt) verhindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende.———— markt. Fernruf 204 86, 3 Sän unbertangl eingelandie Ronuffeipr ſcheetoro:, Sas Hoienreuzpanner Aub⸗ eingeſan anuſkr 82 J Cd h r 9 d n 9 4 er N tr.— 7 5— foin?———— ſtbernommen Frün- Ausgabe A wiasbhafen 4960. erlaasort Monnbeim Freikag, 17. Auguſt 1934 fiamburg rüiſtetzum Empfang des Führers 40 Vorfreude in der hanſaſtadt/ das programm des Faatsbeſuches Hamburg, 17. Aug. Die Nachricht, daß der Führer der Freien und Hanſaſtadt Ham⸗ burg einen offiziellen Beſuch abſtatten und von hier, dem Ausfalltor Deutſchlands zur ganzen Welt, ſeine große Rede an das deutſche Voll halten werde, hat ein gewaltiges und freudiges Echo gefunden. Eine fieberhafte Unruhe hat die ſonſt ſo„kühlen“ Hamburger und nicht weniger das Hamburger Hinterland und die Nachbarſchaft ergriffen. Der Staatsbeſuch un⸗ ſeres Führers iſt das ausſchließliche Ge⸗ ſprächsthema geworden, und die Fern⸗ ſprecher bei den Behörden, den Parteiſtellen und den Zeitungen kommen nicht mehr zur Ruhe. Ueberall wird nach den Einzelheiten des Programms, nach den Durchfahrtsſtraßen, nach der Wohnung des Führers in Hamburg, nach den beſten Plätzen beim Empfang im Rathaus und der großen Rede am Abend gefragt. Alle wollen den Führer hören. Das iſt eine Aufgabe, die ſich dann mit der ſegensrei⸗ chen Erfindung des Rundfunks und der freudi⸗ gen Bereitwilligkeit aller Rundfunkbeſitzer zum Gemeinſchaftsempfang leicht bewerkſtelligen läßt. Alle wollen auch den Führer ſehen. Das iſt auch ein Problem, das für eine Stadt von mehr als anderthalb Millionen Einwohnern trotz der herrlichen breiten Straßen und der ſchönen Plätze nicht leicht zu löſen ſein wird. Bereits am Mittwoch wurden die organiſa⸗ toriſchen Vorbereitungen begonnen. 24 Stun⸗ den ſpäter waren ſchon Tauſende fleißige Hände dabei, dem Straßenbild einen feierlichen und würdigen Rahmen zu geben. Vor allem in den Stadtteilen Großborſtel, Eppendorf, Harveſtehude, Rotherbaum, die der Führer nach ſeiner Ankunft im Flughafen Fuhlsbüttel auf dem Wege in die Innenſtadt berühren wird, herrſcht Hochbetrieb. Fahnenmaſten werden aufgeſtellt, Girlanden geſpannt, Transparente gezogen, friſches Grün an Türen und Fenſtern angebracht. In den Auslagen der großen und kleinen Geſchäfte er⸗ ſcheinen Bilder, Büſten und Plaketten des Füh⸗ rers, umrahmt von Fahnen, umkränzt mit Grün und Blumen. Von allen Plakatſäulen aber leuchtet das Bild des Reichskanzlers in ſeiner einfachen Uniform, ſo wie es das deutſche Volk, das ihm freudig und vertrauensvoll folgt, in ſeinem Herzen trägt. Hamburg aber iſt freu⸗ dig und ſtolz zugleich, denn es wird in wenigen Stunden den Führer in ſeinen Mauern haben. Auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz vor dem Rat⸗ hauſe, das gleichfalls ſchon außen und innen einen feſtlichen Schmuck erhält, werden neben den Fahnenmaſten auch Pilz⸗Lautſprecher auf⸗ geſtellt, die erſtmalig in Hamburg Verwendung finden und auf dem von hohen ſtattlichen Ge⸗ bäuden umgebenen Platz eine einwandfreie Verſtändigung ermöglichen und die Worte des Führers in die benachbarten Straßenzüge, den Alten Wall, den Plan, die Mönckeberg⸗ ſtraße tragen ſollen. Den gleichen farbenfrohen Schmuck zeigen bereits die ſieben anderen gro⸗ ßen Plätze Hamburgs, auf denen Uebertragun⸗ gen ſtattfinden. Ein beſonders feſtliches Bild aber wird endlich der Hafen bilden, den der Führer auf einer Rundfahrt beſuchen wird. lie uns bei nen, Herrn Dank. 4821* hliebenen: ler Aufallen Schiffen war am geſtrigen Donnerstag Großreinemachen. An den Lagerhäuſern ſteigen die Fahnen auf, wer⸗ den große Hakenkreuze angebracht, Girlanden gezogen, die Tore mit Grün eingefaßt. Von den Gebäuden der Innenſtadt iſt vornehmlich die Univerſität außerordentlich ſtilvoll ge⸗ ſchmückt. Aber auch der Hauptbahnhof, in deſ⸗ ſen Durchgängen Girlanden mit Glühlampen angebracht ſind, macht jeden Ankommenden ſo⸗ fort auf das feſtliche Ereignis, das der Hanſe⸗ ſtadt bevorſteht, aufmerkſam. Die Büros der Staatsbehörden Hamburgs ſind am Tage des Staatsbeſuches geſchloſſen, ebenſo auch die Wertpapierbörſe, während die Banken und zahlreiche Firmen wie an ken Samstagen um die Mittagszeit ſchließen. Die „Gewerbekammer hat ein entſprechendes Er⸗ ſuchen an ihre Mitglieder gerichtet. Der Führer trifft um 13.00 Uhr auf dem Flugplatz in Fuhlsbüttel ein. Nach Abſchreiten der Front fährt der Führer zum Rathaus, wo der feierliche Empfang durch den Senat der Freien und Hanſaſtadt Hamburg ſtattfinden wird. Um 17 Uhr fährt der Führer vom Rathaus zur Beſichtigung der hamburgiſchen Hafen⸗ anlagen. Für die Zeit von 18 bis 20 Uhr ſind eine Reihe von Empfängen im Hotel„Atlantik“ Umbrandel vom Jubel des Volkes v. Dapen zum 19. Huguſt Papen widerlegt die ausländiſchen Preſſelügen über das politiſche Teſtament fiindenburgz Berlin, 16. Aug.(HB⸗Funk.) Der jetzige Geſandte in Wien, Vizekanzler a. D. von Pa⸗ pen, übergab dem Vertreter des DNB, um ſeine Meinung über den 19. Auguſt befragt, folgende Erklärung: In dieſen Tagen nationaler Trauer um Deutſchlands heimgegangenen Ekkehart hat die uns feindliche Umwelt oft ſich in rätſel⸗ haften Vermutungen über das po⸗ litiſche Teſtament Hindenburgs ergangen, deſſen Veröffentlichung der Na⸗ tionalſozialismus wahrſcheinlich niemals zu⸗ laſſen würde. Dieſes Teſtament nun habe ich vorgeſtern dem Führer übergeben, und es gibt keine beſſere Widerlegung der genannten Verdächti⸗ gungen und keinen ſchlüſſigeren Beweis für die Loyalität, mit der der Führer die Erbſchaft des verewigten Feldmarſchalls zu übernehmen ge⸗ lobt hat, als die Tatſache, daß er auch nicht einen Augenblick gezögert hat, das hiſtoriſche Dokument der Oeffentlichkeit zu übergeben. Der weſentliche Inhalt des Vermächtniſſes iſt der Wunſch Hindenburgs, die von ihm im⸗ mer angeſtrebte, vom Führer am 30. Januar 1933 verwirklichte Einigung des geſamten deutſchen Volkes innerlich mehr und mehr be⸗ feſtigt zu ſehen, um durch dieſe Einheit Deutſchland der Vollendung der geſchichtlichen Wendung unſeres Volkes zuzuführen. Dies iſt auch der einzige Wunſch Adolf Hitlers. Wir können daher in dieſer Stunde nicht beſſer das Vermächtnis des geliebten Feld⸗ marſchalls erfüllen, als uns eng und un⸗ verbrüchlich um den Führer zu ſcharen. Nur die aus dem freien Willen des Volkes geborene Einheit der Nation in Führung und Gefolgſchaft wird uns befähigen, die Schwierigkeiten der Zeit zu überwinden, um als ſtarker Garant des Friedens unſerer geſchichtlichen und kulturellen Miſſion gerecht zu werden. vorgeſehen. An die Hamburger Bevölkerung iſt daher das Erſuchen gerichtet worden, in die⸗ ſer Zeit, in der der Führer durch die Wahr⸗ nehmung der Regierungsgeſchäfte in Anſpruch genommen iſt, vor dem Hotel und in den um⸗ liegenden Straßen Ruhe zu bewahren und kei⸗ nerlei Anſammlungen vorzunehmen, da der Reichskanzler den Wünſchen, ſich zu zeigen, nicht nachkommen könne. Um 20.30 Uhr ſpricht der Führer vom Rat- hausſaal über alle deutſchen und viele auslün⸗ viſche Sender zum deutſchen Volk. Nach Be⸗ endigung der Rundfunkrede wird er nach einer Ankündigung der Gauleitung noch vom Balkon des Rathauſes zu den verſammelten Maſſen das Wort nehmen. Für den Abend hat Hamburg noch eine be⸗ ſondere Ueberraſchung vorbereitet. Eine feſt⸗ liche Illumination der ganzen Stadt. Es bedarf keiner Betonung, daß vom Adolf⸗Hitler⸗Platz aus, der einen wundervollen Durchblick auf die ſo reizende Binnenalſter geſtattet, dieſe Fenſter⸗ illumination ein prachtvolles Bild geben wird. So hat das ſchöne Hamburg alles getan, ſich zum Empfang des Reichskanzlers zu ſchmücken. Es weiß die hohe Ehre, daß der Führer ge⸗ rade von hier aus ſprechen wird, wohl zu ſchätzen. Schon jetzt, wo die Vorbereitungen erſt begonnen haben und noch lange nicht voll⸗ endet ſind, hört man, daß Hamburgs ganze Bevölkerung, vom hohen Senat herab bis zum einfachſten Arbeiter, ſich geſchworen hat, dem Führer einen Empfang zu bereiten, wie er, um mit einer Hamburger Zeitung zu ſprechen, „wohl noch nie einem Menſchen in unſerer Stadt zuteil geworden iſt. —————— „Der berdacht eines Wahldrucks völlig unberechtigt Eine däniſche Stimme zum 19. Auguſt Kopenhagen, 17. Aug. Unter der Ueber⸗ ſchrift„Deutſchland wird Hitler ein großes Vertrauensvotum geben“ veröffentlicht die kon⸗ ſervative„Berlingſke Tidende“ einen Bericht ihres Berliner Korreſpondenten über die Vorbereitungen der Abſtim⸗ mung vom 19. Auguſt und deren voraus⸗ ſichtlichen Ausfall. Nach einem Hinweis dar⸗ auf, daß ſich ganz Deutſchland mit der bevor⸗ ſtehenden Abſtimmung beſchäftige, wird darin feſtgeſtellt, daß der Führer und Reichskanzler allem Ermeſſen nach bei ſtarker Wahlbeteili⸗ gung ein gewaltiges Vertrauens⸗ votum von etwa 90 Prozent v. H. der abgegebenen Stimmen erhalten würde. Es heißt in dem Bericht dann u. a. weiter:„Man hat außerhalb Deutſchlands Zwei⸗ fel daran gehegt, inwieweit die bevorſtehende Wahl frei ſein würde oder ob es mit anderen Worten ungefährlich ſein würde, gegen Hitler zu ſtimmen. Jeder, der die letzten Wahlen er⸗ lebt hat, wird darauf antworten, daß der Verdacht eines Wahldrucks völlig unberechtigtiſt. Ich habe mich davon das letzte Mal perſönlich überzeugt.“ Zum Schluß wird auf die außerordentliche Volkstümlichkeit des Führers hingewieſen, für die jeder in een Lebende täglich Beweiſe ſehen önne. beutschland braucht seinen Funrer! 0 „»— bDarum sfimmen wir alle———— Jahrgang 4— A Nr. 375— Seite 2 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 17. Auguſt 1934 Freundlchaſtzwille auf heiden Seiten die Reden des beſandten von papen und des bundesprüſidenten miklas Wien, 16. Aug. Bei der Ueberreichung des Beglaubigungsſchreibens hielt Geſandter von Papen folgende Anſprache: „Herr Bundespräſident! Vom Herrn deut⸗ ſchen Reichskanzler als außerordentlicher Ge⸗ ſandter und bevollmächtigter Miniſter in be⸗ ſonderer Miſſion nach Wien entſandt, habe ich die Ehre, Ew. Exzellenz mein Beglaubigungs⸗ ſchreiben zu überreichen, das zugleich von der Abberufung meines Herrn Amtsvorgängers Mitteilung macht. Indem ich das ehrenvolle Amt übernehme, die deutſche Regierung bei der öſterreichiſchen Regierung zu vertreten, bin ich mir der hohen Bedeutung und Verantwortung der Aufgaben »bewußt, die dieſes Amt gerade unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen in ſich ſchließt. Es iſt der Wunſch der Reichsregierung und Fzugleich das letzte Vermächtnis des verewigten Reichspräſidenten Generalſeldmarſchall v. Hin⸗ venburg an mich, daß das leiver getrübte Ver⸗ hältnis zwiſchen. Deutſchland und Oeſterreich wieder in normale und freundſchaftliche Bah⸗ nen geleitet werde. Mein vornehmſtes Beſtreben wird es daher ſein, meine ganze Kraft für die Verwirklichung dieſes Wunſches einzuſetzen und ſo dazu bei⸗ zutragen, daß ſich in unſeren ſtaatlichen Bezie⸗ hungen die Gefühle der Freundſchaft wieder herſtellen, wie ſie unſerer tauſendjährigen Stammes⸗ und Kulturgemeinſchaft entſprechen. Ich trete an dieſe große Aufgabe voll Zuver⸗ ſicht heran, weil ich des feſten Glaubens bin, daß die auf Blutsverwandtſchaft und gemein⸗ ſamer Geſchichte beruhenden Bande zwiſchen unſeren beiden Ländern unzerſtörbar ſind, und weil ferner eine Zuſammenarbeit auf geiſti⸗ „ ſozialem und wirtſchaftlichem Gebiet für europäiſchen Wiederaufbau unerläßlich iſt. alb hege ich die Hoffnung, daß ich bei r Tätigkeit auf die hohe Unterſtützung xzellenz und die unentbehrliche Mitwir⸗ er öſterreichiſchen Regierung rechnen undespräſident Miklas antwortet: „Herr Geſandter! Mit Vergnügen nehme ich aus Ihren Händen das Schreiben entgegen, durch das Sie Seine Exzellenz, der Herr deut⸗ ſihe Reichskanzler als außerordentlichen Ge⸗ udten und, bevollmüchtigten Miniſter des Deutſchen Reiches in Wien beglaubigt. Gleichzeitig übernehme ich das Abberufungs⸗ ſchreiben betreffend Ihren Vorgänger, den Herrn Geſandten Dr. Kurt Rieth. Mit Genugtuung habe ich Ihren Worten ent⸗ nommen, das Ew. Exzellenz in erſter Linie mit der beſonderen Miſſion betraut ſind, im Sinne ihres nun in Gott ruhenden großen Reichs⸗ präſidenten, Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ burg, das Verhältnis zwiſchen Oeſterreich und dem Deutſchen Reich wieder zu einem normalen zu geſtalten. Ich bitte Ew. Exzellenz, die Ver⸗ ſicherung entgegenzunehmen, daß es auch mein aufrichtiger Wunſch iſt, unſeren Beziehungen von Staat zu Staat wieder jenen freundſchaft⸗ lichen Charakter zu geben, der den geſchicht⸗ lichen Gegebenheiten und ſo vieler Gemeinſam⸗ SrahKld. —— leiten in Sprache und Kultur unſerer beiden Staaten entſpricht. In dem Beſtreben nach Durchführung dieſer Aufgabe werden Ew. Ex⸗ zellenz bei mir und der Bundesregierung je⸗ derzeit die vollſte Unterſtützung finden. In dieſem Zuſammenhang drängt es mich, auch der Hoffnung und zuverſichtlichen Erwar⸗ tung Ausdruck zu verleihen, daß auch auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet die zwiſchen unſeren beiden Staaten beſtehenden Störungen beſeitigt wer⸗ den und daß es uns vergönnt ſein wird, in wirtſchaftlicher Zuſammenarbeit mit den ande⸗ ren Ländern Europas zur Ueberwindung der allgemeinen Wirtſchaftskriſe und zur Förde⸗ rung des Wohlſtandes der Völker beizutragen. Indem ich Ew. Exzellenz aufrichtig bitte, in dieſem Sinne auf meine Mitwirkung zu rech⸗ nen, heiße ich Sie, Herr Geſandter, in Oeſter⸗ reich freundlich willkommen.“ Daran knüpfte ſich eine in herzlichen Worten gehaltene Unterredung zwiſchen dem Bundes⸗ präſidenten und dem Geſandten v. Papen. fitler erfüllt ein hiſtoriſches bermüchtnis Reichsleiter fllſred Roſenberg ſpricht in Bremen Bremen, 16. Aug. Den Höhepunkt der Kundgebung im Gau Weſer⸗Ems zur Volksabſtimmung bildete am Mittwochabend eine Rieſenkundgebung in dem feſtlich geſchmückten Weſerſtadion, wo Reichsleiter Roſenberg ſprach. Roſenberg führte u. a. aus; Viele Revolutionen ſind über unſer alt⸗ ehrwürdiges Europa hinweggezogen. Faſt alle dieſe Revolutionen ſind begleitet von einem blutigen Strom vergoſſenen Menſchenblutes. Noch vor wenigen Tagen feierte die franzö⸗ ſiſche Nation ihre Erhebung des Jahres 1789. Auch dieſe Revolutionsjahre waren mit ſchweren blutigen Kämpfen ver⸗ knüpft. Tauſende und Abertauſende ſind auf der Guillotine gefallen. Trotzdem wird dieſe Revolution auch heute noch verherrlicht. In unſerer Zeit erleb⸗ ten wir in Moskau eine Revolution, die mehr Blut als der ganze Welttkrieg gekoſtet hat. Und auch dieſe Revolution wird von Millionen von Menſchen heute gefeiert. Und angeſichts dieſer Tatſachen bringt eine uns feindliche Welt es fertig, ausgerechnet Deutſchland einer blutigen Revolu⸗ tionsſchuld zu bezichtigen, obgleich keine Revolution des Weltgeſchehens würdiger verlaufen iſt und größer und tiefer wan als die deutſche. Die deutſche Revolution war in ihrem Weſen und iſt heute noch eine konſervative Revolution, d. h. ſie geht in der Sache der Erhaltung ewiger Werte tiefer zurück als alle anderen. Sie beſeitigt aber, und darum iſt ſie revolutio⸗ närer als die übrigen, nicht nur die geſell⸗ ſchaftlichen Vorurteile der letzten Fahrzehnte, ſondern vergangener Jahrhunderre. Darum geht ſie auf die Erhaltung des Tiefſten was es gibt, auf die Erhaltung der tiefen deutſchen Charakter⸗ und Seelenwerte. Wenn wir in die⸗ ſen Tagen einen ehrwürdigen Mann zur letzten Ruheſtätte brachten, ſo wiſſen wir, daß er einer jener Hüter dieſer Werte war, ein Hüter, der über manches Zeitgeſchehen hinweg dem jungen Schöpfer einer deutſchen Zu⸗ kunft die Hand entgegenſtreckte. Mit Hindenburg ſtarb nicht nur ein Menſch, ſondern Das Bekenntnis des Arbeitertums Zzum kührer Von Bezirksleiter und candesobmann Fritz Plattner, MdR. Reichspräſident Generalfeldmarſchall von Hindenburg aing in die Ewigkeit mit dem unvergänglichen Verdienſt, das Schickſal für Deutſchland geworden iſt, die neue Zeit, die Wende mit ſeinem Namen geweiht zu haben. Am 31. Januar 1933 vollzog ſich die Einlei⸗ tung der Revolution, zu der ſich der Marſchall am 21. März 1933 in Potsdam bekannte. Wie im Geſchichtskreis der Völter der grund⸗ beſitzende Adel, die Geiſtlichkeit, der Abſolutis⸗ mus und die Monarchien eine Aufgabe hatten und die völkliche Lebens⸗ und Wertordnung beſtimmten, ſo trat zu Beginn des 19. Sahr⸗ hunderts das Arbeitertum in das Sein der Nationen und wollte die ihm von der Vor⸗ ſehung übertragene Miſſion, Führungsmacht des durch eine neue Wiſſenſchaft, Technik und induſtriellen Großwirtſchaft beſtimmten neuen Zeitalters zu werden, erfüllen. Der Weg bis zur Führung war weit und ſchwer. Gewaltig war die innere Größe des Arbeitertums, das dieſe Miſſion erfüllte. Mit der wirtſchaftlichen Entfaltung und dem Werden des liberalen Kapitalismus, der durch ſeine Brutalität und menſchliche Kurzſichtigkeit die Maſſen zum Wiid er⸗ ſtand zuſammenballte, wurden die Gewerk⸗ ſchaften, die ja urſprünglich nichts anderes als die wirtſchaftliche, geſellſchaftliche und politiſche Gleichberechtigung erſtrebten, zu einer proletariſchen Maſ⸗ ſenbewegung des Marxismus, die den Arbeiter vom Volke wegführte und ihn im Glauben an die Solidarität des Welt⸗ proletariats in Klaſſenhaß und Klaſſenkampf erzog. Auf der anderen Seite lebten die adeli⸗ gen und bürgerlichen Stände ohne Wiſſen um die ſeeliſche Not der Schaffenden, die durch den marxiſtiſchen Sozialismus eine Erlöſung aus ihrem Proletarierlos erhofften. So wurde Deutſchland in zwei Lager ausein⸗ andergeriſſen, die Gewerkſchaften geradezu zu einer nationalen Gefahr, und das Reich war nahe daran, aus der Geſchichte als politiſche Macht für immer geſtrichen zu wer⸗ den. Die letzten Jahrzehnte ließen in Deutſchland einen Lebensſtil werden, dem die Verant⸗ wortung für die Zukunft fremd war. Der Volkskörper brach in ſich zuſammen, die Menſchen wurden zu ſchwach, die Wirtſchaft und Politik zu tragen und verloren ſich im moraliſchen Sumpf, der die Brutſtätte artfremden und entarteten Weſens war. Die Welt, die unſeren Tod wünſchte, förderte durch Kapitalzuflüſſe den äußeren Lebensgenuß, um unſer völkiſches Abſterben zu beſchleunigen. Es iſt das geſchichtliche Verdienſt der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung, das gegen Deutſch⸗ land gerichtete Ziel der Weltmächte erkannt zu haben, dem Proletariat ſeine Feinde zu zeigen und die Maſſen aufzurufen, ihre Lebens⸗ freiheit in der nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Arbeiterpartei zu verteidigen. Dieſen Kampf führte Adolf Hitler mit ſei⸗ nen Freunden auf allen Fronten. Er bekannte ſich zum Arbeiter, weil er ſelbſt Arbeiter i ſt. Der 1. Mai 1933 bewies, daß die früheren Führer der Arbeiterbewegung keine Verbin⸗ dung zu dieſen einfachen und geraden Men⸗ ſchen mehr hatten. Als der Marſch eines gan⸗ zen Volkes am 12. November 1933 Adolf Hitler und der neuen Zeit dankte, da fühlte die Welt, was in Deutſchland vorgegangen iſt. Sie mit ihm ging eine große ehrwürdige Geſchichte zu den Ahnen ein und reihte ſich in die große Ahnenreihe der deutſchen Gei⸗ ſter als unſer Schirmherr ein. Deshalb war der 21. März des vergangenen Jahres mehr als ein Staatsakt. Er war ein Symbol der Vereini⸗ gung deſſen, was unſer gutes Deutſchland aus der Vergangenheit hinüberwies über ſchmerz⸗ liche vierzehn Fahre in eine junge Zukunft, die nunmehr von ſtarken Kräften und Menſchen ge⸗ tragen wird. Angeſichts dieſer nationalen Schickſalsſtunde des Deutſchen Reiches und des deutſchen Volkes iſt es, glaube ich, das erſte Ge⸗ bot für 70 Millionen Deutſche, daß ſie alles, was ſie früher trennte, heute niederreißen in einer Einigkeit, wie ſie die Welt in Deutſchland und um Deutſchland noch nie erlebt hat. Es geht nicht an, daß ein Volk ſeine großen Menſchen während ihres Lebens mißachtet und ihnen hundert Jahre ſpäter Denkmäler baut, ſondern wir empfinden es als eine Pflicht, nicht ſo lange zu warten, bis Hitler hundert Jahre tot iſt, ſondern uns zu“ ihm zu bekennen, ſolange er noch unter uns weilt, und ihn zu verehren als einen Führer, den uns ein gnädiges Schickſal ge⸗ ſchenkt hat und deſſen Führertum heute bereits trotz aller Widerſtände auch hinausſtrahlt in andere Völker. Rüklendung von ſtimmlcheinen nach der Wahl Der Reichsminiſter des Innern hat die Lan⸗ desregierungen erſucht, die Gemeindebehörden anzuweiſen, die am Abſtimmungstage vor dem Wahlvorſtand ordnungsmüßig abgegebenen Stimmſcheine bis zum 22. Auguſt an die Ge⸗ meindebehörden des Ausſtellungsortes zu über⸗ ſenden. Diejenigen Wahlberechtigten, die von ihren Stimmſcheinen aus irgendwelchen Gründen kei⸗ nen Gebrauch gemacht haben, werden in ihrem eigenen Intereſſe aufgefordert, die nicht be⸗ nutzten Stimmſcheine bis zum gleichen Zeit⸗ punkt an die Gemeindebehörden des Ausſtel⸗ lungsortes zurückzuſenden. konnte es nicht begreifen, weil ſie noch in einer für Deutſchland überwundenen Form der Staats⸗ und Geſellſchaftsauffaſſung denkt. Das nationalſozialiſtiſche Reich wird dem letzten deutſchen Arbeitsmenſchen beweiſen, daß die Revolution, die rein äußerlich abge⸗ ſchloſſen iſt, aber im Innern und in der ſee⸗ liſchen Geſtaltung der deutſchen Jugend noch große geiſtige Aufgaben hat, keine bürgerliche oder proletariſche darſtellt, ſondern in ſich eine Lebensform geſtaltet, die das Wiſſen um den Arbeiter, die Schickſalsverbun⸗ denheit aller im Volk und den Glauben ein⸗ ſchließt, daß die dinglich begründeten Gegen⸗ ſätze als untergeordnet empfunden und behan“⸗ delt werden müſſen. Alle die, die ſich innerlich durchgerungen haben zu dem neuen Glauben und diſziplinier⸗ ten Haltung im Leben, grüßen wir als Kame⸗ raden und als Nationalſozialiſten. Sie werden der Welt am 19. Auguſt künden, daß in Deutſchland das Volk zu ſei⸗ ner Führung ſteht, die heroiſch das Leben der 65 Millionen verteidigt und unter dem Ge⸗ ſetz der ſelbſtauferlegten Pflicht, die immer Deutſchland heißt, lebt. Zu dieſem Geiſt bekennt ſich heute die Nation in ihrem jugendlichen Willen, ein Reich zu bauen und zu vollenden, das in ſich die deutſche Ewigkeit trägt. Deutſchland iſt frei von der unglücklichen und vergifteten Maſſe, wie ſie die deutſchfeindliche, marxiſtiſche Ziviliſation formte, nur um zu zerſtören. Dieſe Maſſe des ſchaf⸗ fenden deutſchen Volkes wurde herausgehoben aus ihrem Proletarierſein und iſt geworden zum deutſchen Arbeitertum, das in unvergäng⸗ licher Liebe zum deutſchen Schickſal ſteht. So legen wir auch am 19. Auguſt 1934 Be⸗ kenntnis ab, an welchem Tag die Schaffenden erneut mobil machen, um der Welt zu beweiſen, daß das deutſche Arbeitertum zu ſeinem Füh⸗ rer und Kanzler Adolf Hitler ſteht, der ihm ſeine Lebensmöglichkeiten neu geſchaffen hat. Bemerkungen i ie Im Prager Emigranten- Phantaſie Tageblatt und anderen jüdiſchen Hetzblättern tauchen zur Zeit unglaubliche Lügenmeldungen über angebliche Mißhandlungen des jüdiſchen Literaten Erich Mühſam, der am 28. Fe⸗ bruar 1933 zuſammen mit Oſſietzky verhaftet wurde, auf. Hierzu iſt feſtzuſtellen, daß ſich Erich Mühſam zuletzt im Konzentra⸗ tionslager Oranienburg befand, wo er des öfteren den Beſuch ſeiner Angehörigen, ſeiner Frau ſowie auch ausländiſcher Journa⸗ liſten, die ſich nach ihm erkundigten, empfangen durfte. In der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 1934 beging Mühſam Selbſtmord durch Erhän⸗ gen. Dem aufſichthabenden SA⸗Truppführer fiel beim Abendappell des 9. Juli die Ab⸗ weſenheit Mühſams auf. Die Nachſuche blieb zunächſt ohne Erfolg, bis ſchließlich einer der Häftlinge die Meldung machte, Mühſam habe ſich im Gefangenenabort erhängt. Nach Auffindung der Leiche wurde ſofort der zuſtän⸗ dige Stadtarzt in Oranienburg verſtändigt, der im Beiſein eines Polizeibeamten als Todes⸗ urſache Selbſtmord durch Erhängen feſtſtellte. Der Arzt, der in Verfolg ſeiner beruflichen Tätigkeit Mühſam ſeit längerem kannte, glaubt, daß die Tat in einem Anfall geiſtiger Umnach⸗ tung geſchehen ſein müſſe. Bereits einige Zeit vorher wurde Mühſam wegen ſeines auffäl⸗ ligen Benehmens eine Zeitlang ineiner Ir⸗ renanſtalt untergebracht. Auch nach ſeiner Wiedereinlieferung in das Konzentrationslager ſonderte er ſich nach Ausſage der Aufſichts⸗ behörde von den übrigen Häftlingen ab und fiel überhaupt durch ſein eigenartiges Verhal⸗ ten auf. Als der Witwe der Tod ihres Man⸗ nes mitgeteilt wurde, reiſte ſie ſofort nach Prag ab und verſtändigte ſich offenbar mit den frü⸗ heren Freunden und Geſinnungsgenoſſen Müh⸗ ſams, die ſofort die Gelegenheit aufgriffen zu einer neuen unverſchämten Hetze ge⸗ gen das neue Deutſchland. Die Ausflüſſe des Haſſes und der Gemeinheit, die ſich hier auf⸗ tun, ſind ſo ekelerregend, daß man ſich eigent⸗ lich nur über die ſadiſtiſche Phantaſie dieſer Hetzer wundern kann. Man darf annehmen, daß die ziviliſierte Welt über dieſe Haſſespro⸗ dukte zur Tagesordnung übergehen wird. flufruf des ehemaligen Leutnants im 5. Garde⸗Regt. zu Fuß Otto v. d. Linde, der am 24. Aug. 1914 das Fort Malonne der Feſtung Namur er⸗ ſtürmte und dafür als erſter Leutnant im Welt⸗ krieg mit dem„Pour le Merite“ ausgezeichnet wurde 4 Der ehemalige Leutnant v. d. Linde hat auf den Wunſch eines Kriegskameraden dieſem fol⸗ gende Erklärung zur Volksabſtimmung zur Ver⸗ fügung geſtellt: Als Frontſoldat rufe ich allen zu, ſich einzuſetzen für den Soldaten des Welt⸗ krieges Adolf Hitler, für den Kämpfer um Deutſchlands Ehre, daß ſein reines Wollen ſich bis in die kleinſten Gliederungen des Volkes durchſetze! Einmütig wollen wir am 19. Auguſt die Frage der Reichsregierung mit einem„Ja“ 4 beantworten und damit vor aller Welt Zeugnis ablegen, daß uns die Worte unſeres großen Feldmarſchalls„Seid einig“ heiliges Vermächt⸗ nis ſind. Streikbeſchluß für die amerikaniſche Baumwoll-Textilinduſtrie Newyork, 16. Aug.(§B⸗Funk.) Die Jah⸗ restagung des Verbandes der Textilarbeiter be⸗ ſchloß nach einer ſtürmiſchen Sitzung, den Voll⸗ zugsausſchuß des Verbandes anzuweiſen, vom 1. September oder ſchon früher für die Baum ⸗ woll⸗Textilinduſtrie den Streik zu erklären, 500 000 Arbeiter würden durch den Ausſtand betroffen. Nur 10 Vertreter ſprachen ſich gegen den Streik aus. Deutſche Studentenheime in Wien geſchloſſen Wien, 16. Aug. Die Polizeidirektion hat die ſogenannten deutſchen Studenten⸗ heime in der Gentzgaſſe, in der Wurlitzer Gaſſe und Porzellangaſſe behördlich ge⸗ ſperrt und aufgelöſt. Die Studenten⸗ heime dürfen im Herbſt keinerlei Tätig⸗ keit mehr entfalten und keine Studenten mehr beherbergen. Die Verfügung wird damit be⸗ gründet, daß in dieſen Studentenheimen„na⸗ tionalſozialiſtiſche Propaganda“ getrieben worden ſei. Zahrga ——..—— Beſ Haftent Karl nachdem dem Geſ heit vom den war miniſter badiſchen um die neſtie zu ſonen ſie lichen 2 mäßige 2 den. All⸗ ruhes ſit 57 Perſo in Bru Fuß geſe heute gef Adolf Hi Amtes de Reichskan milien de Einemen Amneſtie, ſtreckt, zu, rers erſtr politiſche denen ſo ſozialiſtiſ geboten 1 Die( Karls? Baden de fang in Auguſt 1“ führen de um drauß Bewußtſei leiſtet hat deutet. 2 Führer ſe Währen die Gaufil geladen, d rungen zu berg, Bru Tauſende um geſpar großen Le einem dre einander i menden S um Treue Am Fre Gaufilmſte der Feſth⸗ Vorführun erwartet, Karlsru hauptſtadt ſchen Grof — Alle d Vorſchau a lung Berli Von 1 Die kom lung Berl der hübſch niſſe der d ſie will vie in das In Bearbeitun des ganze reichen We ſtehung de Ein grof bietet die 1 fänger( volkstümlie mehreren? geſtellt— menwirken Eine mä 3 merkſamkei das Pref geſtellt. W Volksempf' Führer ſpi Erzeugnis hydrauliche elektriſch b gratungsar lieren folg kann das Chaſſis. ſchine zu bogen, die und die Ge wand eing Neben de ſtücke des endlich fei Herſtellung niumblech ſators geſt einer Preſſ mengefügt. uguſt 1934 winmreenenbashkispum aunoln Prager geblatt auchen zur dungen s jüdiſchen im 28. Fe⸗ verhaftet daß ſich zentra⸗ efand, wo igehörigen, r Journa⸗ empfangen n 10. Juli rch Erhän⸗ ruppführer die Ab⸗ Nachſuche ßlich einer Mühſam ngt. Nach der zuſtän⸗ ändigt, der als Todes⸗ feſtſtellte. beruflichen te, glaubt, ir Umnach⸗ einige Zeit ies auffäl⸗ iner Ir⸗ nach ſeiner itionslager Aufſichts⸗ n ab und es Verhal⸗ hres Man⸗ nach Prag it den frü⸗ oſſen Müh⸗ ggriffen zu Hetze ge⸗ Sflüſſe des )hier auf⸗ ſich eigent⸗ taſie dieſer annehmen, Haſſespro⸗ vird. Barde⸗Regt. Aug. 1914 Namur er⸗ it im Welt⸗ isgezeichnet ide hat auf dieſem fol⸗ ig zur Ver⸗ fe ich allen mdes Welt⸗ impfer um Wollen ſich des Volkes 19. Auguſt inem„„a“ elt Zeugnis res großen Vermächt⸗ 4 kKoniſche eie 3 ) Die Jah⸗ arbeiter be⸗ „ den Voll⸗ beiſen, vom die Baum: u erklären, ü Ausſtand nſich gegen Wien rektion hat identen⸗ Wurlitzer dlich ge⸗ Studenten⸗ i Tätig⸗ enten mehr damit be⸗ imen„na⸗ aganda“ 3 Jahrgang 4— A Nr. 375— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 17. Auguſt 1934 Beſchleunigte durchführung der flmneſtie in Baden Haftentlaſſungen in Karlsruhe und Bruchſal Karlsruhe, 16. Aug. Wie wir hören, ſind, nachdem die Durchführungsbeſtimmungen zu dem Geſetz über die Gewährung von Straffrei⸗ heit vom Reichsjuſtizminiſterium erlaſſen wor⸗ den waren, auch ſofort vom badiſchen Juſtiz⸗ miniſter die erforderlichen Anweiſungen an die badiſchen Strafvollſtreckungsbehörden ergangen, um die beſchleunigte Durchführung der Am⸗ neſtie zugunſten der von ihr betroffenen Per⸗ ſonen ſicherzuſtellen. Bei deren ſehr beträcht⸗ lichen Anzahl können abſchließende zahlen⸗ mäßige Angaben heute noch nicht gemacht wer⸗ den. Allein in den Bezirksgefängniſſen Karls⸗ ruhes ſind bisher auf Grund der Amneſtie 57 Perſonen und in den Gefangenenanſtalten in Bruchſal etwa 120 Perſonen auf freien Fuß geſetzt worden. Auf alle Fälle kann ſchon heute geſagt werden, daß durch die Amneſtie Adolf Hitlers aus Anlaß der Vereinigung des Amtes des Reichspräſidenten mit dem Amt des Reichslanzlers einer großen Anzahl von Fa⸗ milien der Ernährer zurückgegeben worden iſt. Einem noch größeren Perſonenkreis wird die Amneſtie, ſoweit ſie ſich auf Geldſtrafen er⸗ ſtreckt, zugute kommen. Die Amneſtie des Füh⸗ rers erſtreckt ſich auch auf zahlreiche bisherige politiſche Gegner des Nationalſozialismus, denen ſo in großmütiger Weiſe vom national⸗ ſozialiſtiſchen Staat die Hand zur Verſöhnung geboten wird. Die Gaufilmſtelle im Wahlkampf Karlsruhe, 16. Aug. Die Gaufilmſtelle Baden der NSDaAp hat ſich in vollem Um⸗ fang in den Dienſt der Abſtimmung zum 19. Auguſt 1934 geſtelt. Ihre Wandervorführer führen den Wahltonfilm„Unſer Führer“ mit, um draußen im Land jedem Dorfbewohner zum Bewußtſein zu bringen, was der Führer ge⸗ leiſtet hat und was er dem deutſchen Volk be⸗ deutet. Beſonders wichtig iſt aber, was der Führer ſelbſt allen Deutſchen zu ſagen hat. Während der Wahlpropaganda werden durch die Gaufilmſtelle Baden alle Volksgenoſſen ein⸗ geladen, die im Freien ſtattfindenden Vorfüh⸗ rungen zu beſuchen. In Mannheim, Heidel⸗ berg, Bruchſal und Pforzheim wohnten bereits Tauſende den Freilicht⸗Filmvorführungen bei, um geſpannt den Vorgängen auf der rieſen⸗ großen Leinwand zu folgen. Ueberall ging nach einem dreimaligen„Sieg Heil“ das Volk aus⸗ einander in dem felſenfeſten Entſchluß. am kom⸗ menden Sonntag ſeine Pflicht zu tun. Treue um Treue! Am Freitag, den 17. Auguſt, wird die NS⸗ Gaufilmſtelle auch in Karlsruhe auf dem Platz der Feſthalle ihre Tonfilme zeigen. Da die Vorführung ohne jedes Entgelt ſtattfindet, wird erwartet, daß jeder Karlsruher anweſend iſt. Karlsruher, erſcheint in Maſſen, die Landes⸗ hauptſtadt darf nicht hinter den anderen badi⸗ ſchen Großſtädten zurückſtehen. follündiſche foſfnungen Derhandlungen über ein freiwilliges gegenſeitiges Clearing? Den Haag, 17. Aug. In wohlinformierten Kreiſen der Niederlande vertritt man, dem „Telegraaf“ zufolge, die Auffaſſung, daß die Durchführung des Clearinggeſetzes gegenüber Deutſchland keineswegs als unfreundliche Handlung betrachtet werden könne. Auch in Deutſchland ſelbſt ſcheine dieſe Auffaſſung zu beſtehen, ſo daß nach aller Vorausſicht nicht mit deutſchen Gegenmaßnahmen gerechnet zu werden brauche. Die Clearing⸗Maßnahmen der niederländiſchen Regierung hätten ausſchließlich den Zweck, eine Grundlage zu weiteren Ver⸗ handlungen mit Ausſicht auf ein befriedigen⸗ des Ergebnis zu ſchaffen. Auf jeden Fall aber ſei durch die Anwendung des Clearinggeſetzes die Poſition der niederländiſchen Unterhändler von vornherein geſtärkt,/() Bei den neuen Verhandlungen erſtrebe man niederländiſcher⸗ ſeits eine Regelung auf Grundlage eines frei⸗ willigen gegenſeitigen Clearings. Auch auf deut⸗ ſcher Seite erachte man, ſoweit man hier in⸗ formiert ſei, eine derartige Vereinbarung für möglich. Die niederländiſche Delegation unter Führung von Dr. Hirſchfeld werde in aller Kürze die Verhandlungen in Berlin eröffnen. Die niederländiſchen Blätter vertreten überein⸗ ſtimmend die Auffaſſung, daß alles geſchehen müſſe, um zu einer beide Partner befriedigen⸗ den Regelung zu gelangen. Bisher habe ſich der Handelsverkehr mit Deutſchland in jeder Hin⸗ ſicht unbefriedigend und unſicher geſtaltet. Auf niederländiſcher Seite beſtehe der aufrichtige Wille, alles zu tun, um die weiteren Verhand⸗ lungen in einer ruhigen und ſachlichen Atmo⸗ ſphäre zu führen. Alle Sentiments müßten hin⸗ ter den aufrichtigen Willen, zu einer Verein⸗ Bei den Segelfliegerinnen nnnnmmnme Fahnen heraus! die Reichspropaganda⸗Lei⸗ tung gibt bekannt: am Freitag, dem 17. Auguſt, ſpricht der Führer zum deut⸗ ſchen bolk. Am Sonntag legt das deutſche Volk durch ein einſtimmiges„Ja“ ſein Treuebekenntnis zum Führer und bolkskanzler ab. Dieſe Tage ſollen 7 e ſt- tage der Uation ſein. Deshalb geht an die Bevölkerung der Ruf: heraus mit den Jahnen! Alle 5 flinuten wird ein Volksemptänger geſchafken Vorſchau auf die„Große Deutſche Funkausſtel⸗ lung Berlin 1934“, die heute vormittag eröffnet wird. Von unſerem Berliner Ek⸗Berichterſtatter Die kommende„Große Deutſche Funkausſtel⸗ lung Berlin 1934“ will keine Schau ſein, bei der hübſch nebeneinander aufgereiht die Erzeug⸗ niſſe der deutſchen Funkinduſtrie zu ſehen ſind, ſie will vielmehr den Beſuchern einen Einblick in das Induſtrieſchaffen ſelber geben. Von der Bearbeitung der Einzelteile bis zum Aufbau des ganzen Gerätes verfolgen wir an zahl⸗ reichen Werktiſchen und Maſchinen die Ent⸗ ſtehung der einzelnen Erzeugniſſe. Ein großartiges Bild dieſes Arbeitsganges bietet die rieſige Halle, die dem Volksemp⸗ fänger(VE 301) gewidmet iſt. Dieſes immer volkstümlicher werdende Funkgerät wird von mehreren Firmen in Gemeinſchaftsarbeit her⸗ geſtellt— ein ſchönes Zeugnis für ein Zuſam⸗ menwirken im Intereſſe der Allgemeinheit. Eine mächtige Preſſe zieht zunächſt die Auf⸗ merkſamkeit des Beſuchers auf ſich. Hier wird das Preßſtoffgehäuſe zum vVE 301 her⸗ geſtellt. Wir erfahren von dem Schöpfer des Volksempfängers Grieſſing, der ſelber hier den Führer ſpielt, daß Preßſtoff ein rein deutſches Erzeugnis iſt, ein Kunſtharz, das unter einer hydraulichen Preſſe von 400 000 Kilo in eine elektriſch beheizte Form gepreßt wird. Ent⸗ gratungsarbeiten, Gewindeſchneiden und Po⸗ lieren folgen, und nach einer Schlußkontrolle kann das Gehäuſe zur Fertigfabrikation ge⸗ acht werden. Ein anderer Stand zeigt den Werdegang der EChaſſis. Das Chaſſisblech geht von Ma⸗ ſchine zu Maſchine, wird gelocht, zur Form ge⸗ bogen, die Ecken werden aneinandergeſchweißt und die Gewinde zur Befeſtigung an der Rück⸗ wand eingeſchnitten. Neben der Entſtehung dieſer größeren Bau⸗ ſtücke des Volksempfängers ſehen wir die un⸗ endlich feine und verzweigte Arbeit bei der Herſtellung winziger Einzelteile. Aus Alumi⸗ niumblech werden die Lamellen des Konden⸗ ſators geſtanzt und herausgebrochen, und in einer Preſſe zu den Kondenſatorpaketen zuſam⸗ mengefügt. Kondenſator⸗Wanne, Rotor und Stator werden einzeln bearbeitet und ſchließ⸗ lich zuſammengebaut. Durch viele Arbeiterinnenhände gehen auch die Teile zum Netz⸗ und zum Nieder⸗ frequenzformator. Wicklungen aus Drähten verſchiedener Stärke werden herge⸗ ſtellt, die Drahtenden verlötet, die Kernbleche wandern in die Spulen, der Transformator wird„geſchachtelt“ und ſchließlich der Kern durch Rohrnieten zuſammengepreßt. Sehr intereſſant iſt die Erzeugung der Hoch⸗ frequenzlitze. Eine Ziehmaſchine verfei⸗ vom 17. bis 19. guguſt wehen in Stadt und Land die Banner der Uation. von allen Fenſtern und Tür⸗ men ſollen die Siegeszeichen des erwach⸗ ten Deutſchland grüßen. Sie ſollen der Welt zeigen, daß die deutſche Uation und ihr Führer eins ſind. (gez.): Dr. Goebbels Reichspropagandaleiter der NSddp leh danke der Vorsehung, daß sie mich an meinem Lebensabend die Stunde der Wiedererstarkung hat erleben lassen. (undenburgs politisches Testament) barung zu gelangen, zurückgeſtellt werden. Aus dieſem Grunde hoffe man in den Niederlanden, daß man auch auf deutſcher Seite das Beſtre⸗ ben teile, alles zu vermeiden, was zu einer Verſchärfung der Situation führen könne. * Die oben wiedergegebenen Auffaſſungen kön⸗ nen ſelbſtverſtändlich vom deutſchen Stand⸗ punkte aus in vollem Umfange nicht gebilligt werden. Es mag dahingeſtellt bleiben, ob die niederländiſche Regierung mit ihren Maßnah⸗ men Unfreundlichkeiten gegen Deutſchland be⸗ abſichtigt hat oder nicht, wenn man in holländi⸗ ſchen Kreiſen ſelbſt der Anſicht iſt, daß das nicht der Fall iſt. Etwas weniger glücklich dürfte allerdings die Auffaſſung ſein, daß die jetzt getroffenen Maßnahmen auf holländiſcher Seite für kommende Verhandlungen eine nach holländiſcher Meinung„beſſere Grundlage“ bil⸗ den könnten. Es wäre für die holländiſchen Intereſſen nur nachteilig, wenn man allen Ernſtes auf dem Standpunkt ſteht, daß wirt⸗ ſchaftliche Ausnahmemaßnahmen das Verhält⸗ nis zu Deutſchland günſtig beeinfluſſen könn⸗ ten. Vorläufig liegt keine Veranlaſſung vor, die bisherigen holländiſchen Entſcheidungen unter dieſem Vorzeichen zu verſtehen. Die kom⸗ menden Verhandlungen werden darüber ein klareres Bild ergeben. Rückkehr italieniſcher Truppen in die baeniſonen Rom, 16. Aug. Wie Agenzia Stefani mit⸗ teilt, ſind die Diviſionen, die nach den Ereig: niſſen vom 25. Juli 1934 als Vorſichtsmaß⸗ nahme an der Nord⸗ und Nordoſtgrenze kon zentriert worden waren, in ihre Heimatgarn ſonen zurückbefohlen worden. Die Zurückbewe⸗ gung iſt bereits im Gange. — SOnοφhie GIιs../PERIIf SCHUIZVMIE nert 0,6 Millimeter dicken Draht auf einen Durchmeſſer von 0,06 Millimeter— das iſt dün⸗ ner als ein Frauenhaar. Nachdem der fein⸗ Draht in dem Lackdrahtofen mit einem Lack⸗ überzug verſehen worden iſt, wird er auf Rollen aufgeſpult. Die Drahtfäden von 30 Rollen, die in zwei Kreiſen angeordnet ſind, ſeilt die Klöp⸗ pelmaſchine zu der Litze zuſammen. Die Ma⸗ ſchine arbeitet unbedingt zuverläſſig; reißt auch nur ein Faden, dann ſtockt der Prozeß ſofort, und der Schaden wird ausgebeſſert. Am gleichen Stand werden die feinen Drähte mit Seide, Baumwolle oder Papier umſpon⸗ nen und in kunſtvollen Wicklungen auf Spu⸗ len gebracht, die, durch Iſolatoren getrennt, Das letzte Rüſten zur Großen Deutſchen Junkausſtellung Ein Blick in die Halle der Arbeit, in der während der Dauer der Großen Deutſchen Funkausſtellung 1934 den Beſuchern die Herſtellung des Volksempfängers bis zum fer⸗ tigen Gerät vorgeführt wird. Unſer Bild zeigt einen Ausſchnitt aus dem Arbeits⸗ gang: Röhrenherſtellung aneinandermontiert und elektriſch geprüft wer⸗ den. Der mechaniſche Auſbau der Verſtärkungs⸗ röhren geht am laufenden Bande vor ſich. Mit Pinzette, kleinen Punktſchweißmaſchinen und Lupe werden Heizfäden, Gitter und Anoden auf den Haltedrähten befeſtigt. Auf der Ein⸗ ſchmelzmaſchine wird der Glasballon über den fertigen Fuß geſtülpt, und beide wandern dann automatiſch durch verſchiedene Gasflammen, die den Fuß in die Glasglocke einſchmelzen. In einem Pumpautomaten wird die Glocke entgaſt und mit dem Sockel verbunden. Ein Vergnügen iſt es, der automatiſchen Einrich⸗ tung zuzuſchauen, die die fertigen Röhren auf die Sicherheit der verſchiedenen Iſolierungen, auf Steilheit, Vakuum uſw. prüft. Jede Röhre durchläuft die Maſchine; verſagt ſie bei irgend⸗ einer der Prüfungen, dann wird ſie an der be⸗ treffenden Stelle ausgeworfen. Am laufenden Band werden dann die Ein⸗ zelteile zum fertige Gerät zuſam⸗ mengefügt. Röhrenfaſſungen, Steckerleiſten, An⸗ triebsachſen und Skalenſcheiben wandern von Hand zu Hand. An einer Stelle hat eine Ar⸗ beiterin ſieben verſchiedene Arbeitsgänge zu bewältigen, wobei ſie auf einem Räderſtuhl in einer Schiene hin und zurück gleitet. Zunächſt werden die Hauptteile auf den Grundplatten aufmontiert, die Verbindungsleitungen wer⸗ den eingelegt und aufgelötet. Die Lautſprecher⸗ beſpannung wird eingeklebt und gebügelt, und zwiſchendurch werden immer wieder mechani⸗ ſche und elektriſche Prüfungen vorgenommen. Mit Hilfe eines eigenen kleinen Senders, der am Ende des„Wandertiſches“ angebracht iſt, wird Klangſtärke und»reinheit kontrolliert. Noch am gleichen Tiſch bekommt das Gerät ſeine Fabrikationsnummer und wird fertig zum Verſand eingepackt. Alle drei Minuten verläßt ein Volksempfänger den Betrieb— eine phan⸗ taſtiſche Leiſtung, wenn man bedenkt, wieviel peinlich ausgeführte Handarbeit, wieviel Kon⸗ trollen zur Fertigſtellung des Gerätes nötig ſind. Ein eindrucksvolles Bild deutſchen Schaf⸗ fens. Von einem Arbeitswillen geleitet, greift hier eins ins andere und bringt in ge⸗ wiſſenhaft ausgeführter Präziſionsarbeit ein Wunderwerk deutſcher Technit hervor. Jahrgang 4— A Nr. 375— Seite 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 17. Auguſt 1934 Unter der diktatur des bölße Die Emigrantenherrlichkeit an der§aar Die norwegiſche konſervative Zeitung„Tidens Tegn“ bringt einen ausführlichen Artikel ihres Mitarbeiters Victor Mogens über die Saar⸗ frage. Mogens ſchildert einen Beſuch, den er Saarbrücken im Juli abgeſtattet hat. Er kam aus dem unruhigen Oeſterreich, wo„Bomben platzten und das Standrecht arbeitete“, nach dort und erlebte gleich Straßentumulte.„Das iſt heute das früher ſo friedliche und wohlgeordnete Mitteleuropa! Wie gründlich haben Politik und Friedensverträge dieſe ſchönenGe⸗ biete Europas zerſtört!“ Mogens kommt in Saarbrücken in eine Demonſtration der Marxiſten hinein, die ſich in Beſchimpfungen und tätlichen Angriffen gegen die Polizei ergehen. Er wundert ſich darüber, daß die Polizei ſich alles das gefallen läßt und eine wahre Engelsgeduld zeigt. Bald wird ihm des Rätſels Löſung klar: „Draußen auf der Straße patrouillierte ein Polizeioffizier und ſah lächelnd der Mißhand⸗ lung ſeiner Leute zu, ohne etwas zu deren Schutz zu tun. Plötzlich erſchien der Polizei⸗ präſident Mathern ſelbſt. Er war offenſichtlich 5 beſtürzt über die Lage, trat an den patrouil⸗ lierenden Polizeioffizier heran und fragte ſichtlich aufgebracht, warum er ſich nicht um ſeine Leute kümmere. Der Polizeioffizier ziuckte lächelnd mit den Schultern, drehte ſich um und ſpazierte weiter, während ſich der Polizeipräſident wieder zurückzog. Der Auftritt wirkte unverſtändlich. Ich wandte mich an einen der Zuſchauer, der ſich ſichtlich über dieſe Szene ärgerte und fragte, was das ganze bedeuten ſollte.„Ja, danach können Sie ſchon fragen“, ſagte er aufgebracht und erzählte: Der patrouillierende und über⸗ legen lächelnde Polizeioffizier war ein deutſcher igrant namens Machts, der nach der onalſozialiſtiſchen Revolution über die grenze geflüchtet war, um den Folgen „Verdienſte“ in Deutſchland zu entgehen. ein ganz übler Kerl, einer von den chlimmſten, die wir hierher bekommen haben“, cherte mein Gewährsmann, der mir die ſchichte von Herrn Machts Tätigkeit in der gs⸗ und Nachkriegszeit erzählte, eine Ge⸗ chte, die den Ausdruck„übler Ar berech⸗ erſcheinen ließ. zachts trat im Saargebiet als Roter auf behauptete, er hätte Deutſchland aus poli⸗ 4 n Gründen verlaſſen müſſen. Und da alle die hierher kommen und ſich als Gegner der deutſchen Regierung ausgaben, bei der Regie⸗ rungskommiſſion in hohem Anſehen ſtehen, war ſein Glück gemacht, ſobald er hierher kam. Die Regierungskommiſſion machte dieſen Mann zum Polizeikommiſſar. Mit ſolchen Elementen iſt die Polizei durchſetzt. Sahen Sie das Polizeikommando, das vorbeimarſchierte, ohne einzugreifen? Der Anführer war ein anderer Emigrant namens Grum bach. Wenn man Emigrant iſt, iſt man für die Regierungs⸗ kommiſſion brauchbar. Sie haben geſehen, wie Machts ſich offen weigerte, den Befehl des Polizeipräſidenten auszuführen. Das kann er wagen, weil er weiß, daß er die Regierungs⸗ kommiſſion hinter ſich hat. Die roten Demon⸗ ſtranten können tun, was ſie wollen. Sie ſind Machts Freunde. Die Polizei darf nicht wagen, die Gummiknüppel zu gebrauchen. Sie muß ſich die ſchlimmſten Beſchimpfungen gefallen laſſen. Alle diejenigen, die gegen Deutſchland ſtimmen wollen, ſtehen unter beſonderem Schutz der Polizei und der Regierungs⸗ kommiſſion.“ „Dieſen Eindruck bekam ich eine Stunde nach meiner Ankunft im Saargebiet. Ich ging heim und dachte: So ſieht es alſo in dieſer Ecke Europas aus!“ Dann ging ich in den Speiſeſaal meines Hotels und ſuchte einen Tiſch. Alles beſetzt. Einen ſo gutbeſuchten erſtklaſſigen Speiſeſaal hatte ich lange nicht mehr geſehen. Bei dieſem Publikum kam mir etwas bekannt vor— ich fühlte, ich hatte dieſe Geſellſchaft ſchon früher einmal geſehen— in ähnlicher Umgebung. üble zerüchle macher Berlin, 17. Aug. Entgegen den Gerüchten, die ſuſtematiſch von Saboteuren ausgeſtreut wer⸗ den, wird nochmals darauf hin⸗ gewieſen, daß ſelbſtverſtändlich jeder volksgenoſſe zur Wahlurne gehen muß, und daß nicht ab⸗ gegebene Stimmen nicht als Ja⸗ Stimmen gewertet werden, ſon⸗ dern dem großen Bekenntnis für den Führer am 19. Auguſt ver⸗ loren gehen. Plötzlich ſtand vor mir das Bild eines der ele⸗ ganten Reſtaurants auf dem Kurfürſtendamm in„alten Tagen“. Run ſaß alſo dieſelbe jüdiſche Geſellſchaft hier. Auf den Tiſchen franzöſiſcher Champagner; der kommt zollfrei herein. Für deutſchen Wein muß man Zoll bezahlen; der wird zu teuer. Man kann galſo deutſches Eſſen bekommen, woran man ge⸗ wöhnt iſt, man kann die deutſche Sprache ſpre⸗ chen, die man nun einmal beherrſcht, aber man iſt gleichzeitig geſchützt gegen die unangenehme deutſche Juſtiz und kann franzöſiſche Waren ohne Zoll bekommen. Man iſt in Deutſchland und iſt doch wieder nicht in Deutſchland. Das iſt ganz ideal. Das Saargebiet iſt ein kleines Wunſchland. Hier gibt es auch ſo viel Möglich⸗ keiten, um Geſchäfte zu machen— ach könnte man hier nur ewig bleiben! Aber leider wird es nach dem 13. Januar Paris, 16. Aug. Das„Echo de Panis“, das am Mittwoch ſchrieb, es handele ſich nicht darum, welche Mehrheit Hitler am Sonntag auf ſich vereinigen werde, ſondern welchen Ge⸗ brauch er von dieſem Machtzuwachs machen werde, geht heute näher auf dieſe Frage ein und ſtellt einleitend noch einmal feſt, daß der Führer am 19. Auguſt das ganze deutſche Volk hinter ſich haben werde. Seine elementaren Gefühle, ſeine grundſätzlichen Anſichten, den Ton und die prophetiſche Haltung, die das Merkmal ſeiner redneriſchen Begabung ſeien, hätten um ihn eine Art„religiöſen Nimbus“ geſchaf⸗ fen, der nichts mit den Ideen und Eingebun⸗ gen zu tun habe, von denen politiſche Bewegun⸗ gen der Demokratien geleitet würden. Man ur⸗ teile daher voreilig, wenn man behaupte, er ſei das Werkzeug der Reichswehr, er befinde ſich in den Händen der Schwerinduſtrie. Eine Armee und beſonders eine deutſche Armee „Sarole Franfreich“ 1935 für die Emigranten Schluß ſein mit dem zollfreien Champagner und den anderen Herr⸗ lichkeiten. Dann ſoll die finedie vor ſich gehen.“ Und im folgenden ſchildert der Verfaſſer den unbedingt deutſchen Charakter des Saargebiets und die unbedingte Gewißheit, daß die Abſtimmung für Deutſchland gut ausfällt. ſcharf die unglückliche Löſung, die man in Ver⸗ ſailles gefunden hat, und die Diktatur, die von der Regierungskommiſſion ausgeübt wird:„In den letzten beiden Jahren iſt nur ein einziges Geſetz mit Zuſtimmung des Landesrats ange⸗ nommen worden— alle anderen wurden gegen eine Mehrheit von 27 Stimmen(gegen drei Marxiſten) angenommen. Der Völkerbund führt alſo die erſte Diktatur in Europa nach dem Kriege ein.“ Das Echo de Paris“ über den Führer 511 viſzipliniert Außerdem müſſe man ſich fragen, wen dieſe Armee nach dem Tode Hindenburgs dem Führer hätte gegenüberſtel⸗ len können. General Blomberg ſei ihm ergeben, man dürfe auch nicht vergeſſen, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung zum min⸗ deſten einen großen Teil der Mannſchaften und Offiziere des Heeres erfaßt habe. Gegen die Unterſtellung, daß der Führer ſich in den Hän⸗ den der Schwerinduſtrie befinde, ſpreche die Be⸗ handlung, die er den Vertretern dieſer Indu⸗ ſtrie widerfahren laſſe, dagegen ſpreche ſeine Außenpolitil. Was Streſemann oder Brüning nie hätten wagen dürfen, habe Hitler getan. Er habe zum minde⸗ ſten vorläufig auf zwei bedeutende Forderun⸗ gen, nämlich Rückgabe der Kolonien und des Korridors verzichtet und mit Polen ein zehn⸗ jähriges Abkommen getroffen. Die Oeffentlich⸗ keit habe ihm für dieſe Handlung Beifall ge⸗ ſpendet. maſſenkundgebung mit us mann Sulzbach(Saar), 16. Aug. In das Ka⸗ ſino der Grube Mellin war zu einer„Maſſen⸗ kundgebung“ des marxiſtiſchen Saar⸗Bergar⸗ beiterverbandes aufgerufen worden. Die Zug⸗ kraft ſeiner Ideen wird am deutlichſten durch die Tatſache offenbar, daß ſich aus dem ganzen Sulzbachtal ſage und ſchreibe 48 Verſammlungsteilnehmer eingefunden hatten. Dieſen Irregeleiteten er⸗ zählte der Verbandsvorſitzende, J. Schackmann aus Püttlingen, mancherlei ungereimtes Zeug. Endlich kam er auch auf das„Geſchäft“ zu ſprechen, indem er die folgende Meinung ver⸗ zapfte:„Kameraden, für uns kommt kein Sta⸗ tus quo in Frage, für uns kommt nur Frank⸗ reich in Erwägung(bei der Erwägung wird es wohl auch bleiben. D. Red.), weil hier Abſatz⸗ gebiete für uns ſind“. Zum Schluß mahnte der im Solde Frankreichs ſtehende Herr ſeine Ge⸗ noſſen:„Gebt eure Stimme nur für Frankreich und nicht für Deutſchland“. Als angeblicher Vertreter der Bergarbeiter⸗ Internationale machte ein gewiſſer Ried aus Forbach den Zuhörern weis, das Internatio⸗ nale Arbeitsamt werde es zur Behebung der Kriſe fertigbringen müſſen, die Arbeitszeit auf fünf Stunden herabzuſetzen.— Ried war nicht befugt, im Saargebiet zu ſprechen, die Regie⸗ rungskommiſſion— in allen anderen Fällen mit Verboten raſch zur Stelle— duldete aber, daß dieſer hetzeriſche Ausländer das deutſche Volk und ſeine Regierung in unflätiger Weiſe beſchimpfen durfte.— Schließlich hat Monſieur Kramer, Vorſitzender der ſaarländiſchen So⸗ zialdemokratiſchen Partei, um eifrige Werbung für ſein Landesverrätergrüppchen da es im kommenden Abſtimmungskampf„vielleicht hart auf hart gehe“. Feine Ausſichten! Was meint die Abſtimmungskommiſſion zu dieſer unver⸗ blümten Terrorhetze? Die toten Bergleute von Enſisheim zu Grabe getragen Paris, 16. Aug. Am Donnerstagvormittag ſind die in dem Bergwerk von Enſisheim ums Leben gekommenen Bergarbeiter zu Grabe ge⸗ tragen worden. Seit Mittwochnachmittag brennt das Feuer in den Stollen mit erneuter Wucht. Man hat zunächſt alle Hoffnung aufgegeben, die noch im Stollen zurückgebliebenen vier Lei⸗ chen bergen zu können. Furchtbares Fährunglück auf dem Ganges Patna, 16. Aug. Bei Darihara kenterte auf dem Ganges ein Fährboot mit 200 Perſonen an Bord. Die wenigſten konnten ſich retten. Die Zahl der Toten wird mit 170 angegeben. kbundes papan auf Borneo in der letzten Zeit ſo ſtark Er kritiſiert Häuſern pumpen. Wichtige Erdölauellen erſchöpfl Amſterdam, 16. Aug. Nach Meldungen der halbamtlichen Aneta⸗Agentur iſt die Er⸗ zeugung in dem bekannten und bisher außer⸗ ordentlich ergiebigen Petroleumgebiet Balik⸗ zurückgegangen, daß die Royal⸗Shell bereits mit der völligen Erſchöpfung der Oelfelder in dieſem Teile des oſtindiſchen Archipels ſchon für die nächſte Zeit rechnet. Die Shell⸗Gruppe beabſichtigt daher, ſobald es geht, die Petro⸗ leumfelder in Neu⸗Guinea, auf die ſie weit⸗ gehende Anrechte beſitzt, auszubeuten. Mit einer völligen Einſtellung der Petroleumerzeu⸗ gung in Balikpapan iſt jedoch aus militäriſchen Gründen vorerſt nicht zu rechnen, da die Pe⸗ troleumausbeute für die Verteidigung Nieder⸗ ländiſch⸗Indiens von beſonderer Wichtigkeit ſei. Vorausſichtlich würde in abſehbarer Zeit die Oelgewinnung im Barito⸗Gebiet aufgenom⸗ men werden, von wo aus das geförderte Pe⸗ troleum in Röhrenleitungen nach Balikpapan geleitet wenden könne, um dort in den unter Aufwendung von vielen Millionen Gulden er⸗ richteten hochmodernen Raffinerieanlagen ver⸗ arbeitet zu werden. broßes Unwetter über Braila/ Ueber 100 häuſer eingeſtürzt Bukareſt, 16. Aug.(HB⸗Funk.) Ein ſtar⸗ ker Wolkenbruch zerſtörte einen beträchtlichen Teil der Hafenſtadt Braila an der Donau. Die Regenmaſſen ſprengten die über ein Jahrhun⸗ dert alten Kanäle, die von den Türken gebaut worden ſind, und die ſich über mehrere Teile „der Stadt erſtrecken. Faſt 100 Häuſer ſtürzten ein und viele andere drohen zuſammenzu⸗ fallen. In einigen Straßen ſank die Erde. Es entſtanden Löcher von über 10 Metern Tieſe. Der Verkehr auf der Straße wurde durch die immer wieder eintretenden Erdſtürze geſtört, und ſchließlich vollkommen eingeſtellt. Infolge des Wolkenbruches kam es zu dramatiſchen Panikſzenen. Hunderte von Bewohnern der zuſammenſtürzenden Häuſer ſuchten Rettung auf den Straßen, wo ſie aber zu ihrem Ent⸗ ſetzen auf die immer neu entſtehenden Löcher ſtießen. Infolge des Ausmaßes der Kata⸗ ſtrophe konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden, ob auch Menſchenopfer zu beklagen ſind. Der Sachſchaden iſt aber beträchtlich. Im Hafen floſſen die Waſſer in die Getreideſilos und richteten großen Schaden an. Der Wolkenbruch wiederholte ſich in den Nachmittagsſtunden über Bukareſt. Auch in der Hauptſtadt richtete das Unwetter großen Schaden an. Die Feuerwehr mußte in 500 Fällen eingreifen und das Waſſer aus den Die durch die Hauptſtadt fließende Dambogtla ſtieg binnen zwei Stun⸗ den um vier Meter. Schuh⸗Krieg im Jernen Oſten Prag, 17. Aug.(Eig. Meldung.) Die tſchechoſlowakiſchen Bata⸗Fabriken haben einen außerordentlichen ſcharfen Konkurrenzkampf gegen den engliſchen Schuhhandel im Fernen Oſten eröffnet. Die Zahl der Bata⸗Geſchäfte allein in Malakka ſoll von 20 auf 300, in China von 20 auf 2000 geſtiegen ſein. Auch in Fran⸗ zöſiſch⸗Indochina und Niederländiſch⸗Indien ſei eine große Anzahl neuer Bata⸗Geſchäfte er⸗ öffnet worden. Schon in Kürze ſollen in Sin⸗ gapore und Schanghai zwei rieſige Schuh⸗ fabriken von Bata errichtet werden. Ein Lebenszeichen des geraubten Brauerei⸗ direktors Toronto(Kanada), 16. Aug. Der Bruder des von Banditen verſchleppten Brauereidiret⸗ tors Labatt erhielt am Donnerstagmorgen in ſeinem Hotel zwei telephoniſche Anrufe, in denen nach dem von den Banditen geforderten Löſegeld von 150 000 Dollar gefragt wurde. Die Friſt für die Zahlung dieſer Summe lief, wie gemeldet, bereits am Mittwochmittag ab. Die Familie Labatt erhielt von dem ver⸗ ſchleppten Millionär eine Mitteilung folgenden Inhalts:„Tut, was Ihr könnt, um mich zu befreien und gehorcht den gegebenen Befeh⸗ len!“ Am Steuer eingeſchlafen Schwerer Kraftwagenunfall Torgau a. d. Elbe, 16. Aug. Ein Liefer⸗ wagen, der täglich 16 Arbeiter von Annaburg nach Belgern zur Arbeit fährt, fuhr Donners⸗ tagmorgen in einer Kurve am Brückenkopf gegen einen Stein, ſtreifte einen Baum und ſtürzte dann in den Straßengraben. Neun Perſonen wurden verletzt, von denen vier mit ſehr ſchweren Verletzungen ins Torgauer Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Der Wagenführer, der bereits eine Nachtfahrt hinter ſich hatte, ſoll vor Ueber⸗ müdung am Steuer eingeſchlafen ſein. Todesurteile im Mordprozeß Gückel Lüneburg, 16. Aug. In dem Prozeß we⸗ gen der Ermordung des Maſchiniſten Bruno Gückel in Munſterlager im Oktober 1933 fällte das Lüneburger Schwurgericht, das ſeit Wochen in Munſter verhandelt, am Donnerstagmittag das Urteil. Die beiden Angeklagten Adolf Schroeder und Thea Gückel wurden für ſchul⸗ dig erklärt und wegen gemeinſchaftlichen Mor⸗ des zum Tode verurteilt. — 5 0 Jahrgar Dat. 1786 Fr Sonne 19.57 U untergar Tödlie ſchluß u delt es ſ beſchäfti⸗ Ludwigs Wiederb konnte d rettet we Gemei und bad die Nackh ſchen Ve ſozialiſti andere Wahlurn die ſich gutes O befragun NSDe am Frei findet in F 4, 8/9 rend des Führers. gruppen Zur 2 amts im ordentlic geſchloſſe Aendei Beſtimm lich, um ten des zu bring erfahren. denen je für irg darf, jet einmal d kehrs an im Run den in d Verkehr anderen darüber cher Wel genehmie Darbietu ten an ſender. Leiſtun lau. Die Reichsſer ginn am ſchoben ſender( fang Sei naue Ze ders wir rechtzeiti⸗ nen, daß vember in Betri Neueri tober 19 anſtalten Aledzert kleingut ür denſ eiterhi lung und — ugelaſſer eſo NS⸗Ge Humbold Gatapt chäftszir Zehntſtre der Vor— Gemeinſe Dienstag Uhr. Ehrlick Arbel in rbeitsa einen S Der ehrl auf unſ bedauern weiſe ſeh Auguſt 1934 eſchöpfl Meldungen iſt die Er⸗ Zher außer⸗ ebiet Balik⸗ zeit ſo ſtark hell bereits Delfelder in ipels ſchon hell⸗Gruppe die Petro⸗ e ſie weit⸗ uten. Mit oleumerzeu⸗ nilitäriſchen da die Pe⸗ ing Nieder⸗ Wichtigkeit hbarer Zeit aufgenom⸗ örderte Pe⸗ Balikpapan den unter Gulden er⸗ nlagen ver⸗ 1/ Ueber I ) Ein ſtar⸗ eträchtlichen )honau. Die Jahrhun⸗ rken gebaut hrere Teile ſer ſtürzten tſammenzu⸗ e Erde. Es tern Tiefe. e durch die rze geſtört, t. Infolge ramatiſchen ohnern der 'n Rettung ihrem Ent⸗ den Löcher der Kata⸗ feſtgeſtellt u beklagen htlich. Im ſetreideſilos h in den Auch in ter großen zte in 500 r aus den Hauptſtadt wei Stun⸗ ſten ung.) Die aben einen rrenzkampf im Fernen ta⸗Geſchäfte „ in China h in, Fran⸗ iſch⸗Indien eſchäfte er⸗ en in Sin⸗ ge Schuh⸗ Brauerei-⸗ der Bruder zuereidirek⸗ morgen in nrufe, in geforderten igt wurde. umme lief, mittag ab. dem ver⸗ folgenden m mich zu len Befeh⸗ t zin Liefer⸗ Annaburg Donners⸗ zrückenkopf zaum und n. Ne un hon denen ungen ins t werden reits eine Ueber⸗ ſchlafen Sückel Zrozeß we⸗ ſen Bruno 1933 fällte eit Wochen stagmittag ten Adolf für ſchul⸗ chen Mor⸗ Führers. als Nachnahmepoſtgutkarte mit Poſtanweiſung und als Nachnahmepoſtgutkarte mit anhängender Zahlkarte. Der ehrliche Jahrgang 4— X Nr. 375— Seite 5 ———— —„Bäkenkreuzranner⸗. Dalen für den 17. Auguſt 1934 1786 Friedrich der Große im Schloß Sans⸗ ſouci bei Potsdam geſtorben(geb. 1712). 1830 Märchendichter Richard von Volkmann⸗ Leander in Leipzig geboren(geſt. 1899). 1867 Kaiſer Karl I. von Oeſterreich, König von Ungarn, in Perſenbeu geb.(geſt. 1922). 1929 Der General und Alpiniſt Theodor von Wundt in Stuttgart geſt.(geb. 1858). .10 Uhr, Sonnenuntergang 19.57 Uhr; Mondaufgang 13.37 Uhr, Mond⸗ untergang 21.24 Uhr. — Tödlich verunglückt Bei dem durch Kurz⸗ ſchluß ums Leben gekommenen Schloſſer han⸗ delt es ſich um den in der IG⸗Farbeninduſtrie beſchäftigt geweſenen Heinrich Wilkens aus Ludwigshafen. Trotz ſofort aufgenommener Wiederbelebungsverſuche durch den Fabrikarzt konnte der Unglückliche leider nicht mehr ge⸗ rettet werden. Gemeinſames Wählen. Aus allen pſälziſchen und badiſchen Gemeinden und Städten kommt die Nachricht, daß am Sonntag die militäri⸗ ſchen Vereine und die Mitglieder der National⸗ ſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung wie auch andere Verbände aller Art geſchloſſen zur Wahlurne marſchieren. Dieſe Geſchloſſenheit, die ſich ſchon im Aufmarſch offenbart, iſt ein gutes Omen für den Ausgang der Volks⸗ befragung. NSDeB, Ortsgruppe Mannheim. Heute, am Freitag, den 17. ds. Mis., abends.15 Uhr, findet im großen Saale des Wartburg⸗Hoſpitz, F 4, 8/9 ein Ortsgruppen⸗Appell ſtatt. Wäh⸗ rend des Appells Uebertragung der Rede des Erſcheinen Pflicht! Der Orts⸗ gruppenführer. Zur Beachtung. Die Räume des Standes⸗ amts im alten Rathaus bleiben wegen außer⸗ ordentlicher Reinigung am Montag, 20. Aug., geſchloſſen. Aenderung von Rundfunkbeſtimmungen. Die Beſtimmungen über den Rundfunk haben kürz⸗ lich, um ſte mit den internationalen Vorſchrif⸗ ten des Weltnachrichtenvertrags in Einklang zu bringen, einige grundſätzliche Aenderungen erfahren. U. a. ſind die Vorſchriften, nach denen jeder Verkehr weder aufgezeichnet noch für irgendwelche Zwecke verwendet werden darf, jetzt dahin erweitert worden, daß nicht einmal das Vorhandenſein eines ſolchen Ver⸗ kehrs anderen mitgeteilt werden darf. Wer alſo im Rundfunkempfänger einen anderen, als den in der Genehmigungsurkunde zugelaſſenen Verkehr beobachtet, darf von dieſer Tatſache anderen weder Mitteilung machen, noch ſich darüber äußern, was, von wem und auf wel⸗ cher Welle geſendet worden iſt. Die Rundfunk⸗ genehmigung berechtigt nur zur Aufnahme der Darbietungen des Rundfunks, der„Nachrich⸗ ——1 an alle“ und der Wellen der Verſuchs⸗ ender. Leiſtungserhöhung des Reichsſenders Bres⸗ lau. Die Arbeiten zur Leiſtungserhöhung des Reichsſenders Breslau auf 100 KW, deren Be⸗ ginn am 10. Auguſt geplant war, müſſen ver⸗ ſchoben werden, weil der erforderliche Hilfs⸗ ſender(17⸗KW⸗Trägerwellenleiſtung) erſt An⸗ fang September zur Verfügung ſteht. Der ge⸗ naue Zeitpunkt der Einſchaltung des Hilfsſen⸗ ders wird durch den Reichsſender Breslau rechtzeitig bekanntgegeben. Es iſt damit zu rech⸗ nen, daß in der erſten Hälfte des Monats No⸗ vember der auf 100 KkW verſtärkte Großſender in Betrieb genommen wird. Neuerungen im Poſtgutverkehr. Vom 1. Ok⸗ tober 1934 ab wird Poſtgut bei allen Poſt⸗ anſtalten des Deutſchen Reiches ſchon bei leichzeitiger Einlieferung von 3(bisher 5) leingutſendungen(Poſtgütern und Paketen) —5 denſelben Beſtimmungsort angenommen. eiterhin wird das Verlangen der Eilzuſtel⸗ lung und die Einlieferung ſperriger Poſtgüter ugelaſſen. Den Poſtgütern muß künftig eine eſondere Poſtgutkarte beigegeben ſein, die in drei Formen auf grünem Papier ausgegeben wird, und zwar als gewöhnliche Poſtgutkarte, anhängender Für eine Ueber⸗ ngszeit bis zum 30. November 1934 ſind Haletiarten noch als Poſtgutkarten zugelaſſen. Poſtgüter und Pakete für denſelben Empfänger müſſen entweder ſämtlich zugeſtellt oder ſämt⸗ für abgeholt werden. Eine Abholvergütung für abgeholte Poſtgüter wird nicht gezahlt. NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude, Ogru⸗ Humboldt. Es ſind zu der am 2. 9. 1934 ſtatt⸗ Aafazim Fahrt nach St. Goarshauſen im Ge⸗ chäftszimmer der Ortsgruppe Mannheim, Zehntſtraße 23a noch Karten zu haben, ſolange der Vorrat reicht. Geſchäftsſtunden der NS⸗ Gemeinſchaft Kraft durch Freude von jetzt ab und Donnerstags von 18—19.30 Uhr. Ehrlicher Finder geſucht. Eine arme Volks⸗ genoſſin verlor auf dem Weg Mittelſtraße— rbeitsamt eine Taſche mit 12 RM in bar, einen Schlüſſelbund'und eine Stempelkarte. inder wird gebeten, die Taſche auf unſerer Schriftleitung abzugeben. Die bedauernswerte Verliererin trägt begreiflicher⸗ weiſe ſehr ſchwer an dem Verluſt. Leichte Wohnblocks an Stelle von Fabrikvierteln Die Bauarbeiken im Gelände der„Gummifabrik“ Lageplan der neuen Geſtaltung des Geländes der ehemaligen Gummi⸗ und Guttaperchafabrik Vor einigen Tagen berichteten wir über die Wohnhaus⸗Neubauten an der Dalbergſtraße, die mit ſtädtebaulichen Verbeſſerungen verbun⸗ den ſind, die das Stadtbild an dieſer Stelle weſentlich beeinfluſſen, in günſtigem Sinne, und die verkehrstechniſch außerordentliche Vor⸗ teile bringen. Vor allem werden an dieſer Stelle geſunde Wohnungen entſtehen, es wer⸗ den eine größere Anzahl der in Mannheim ſo notwendigen Zwei⸗Zimmerwohnungen er⸗ ſtehen. An einem dieſer Stelle entgegengeſetzten Stadtteil iſt nun ein anderes Bauprojekt im Werden begriffen, das mit dem Projekt Dal⸗ bergſtraße verwandte Züge auſweiſt. Auch hier großzügige Sanierung eines Wohnviertels, das bisher nicht durchaus als ſolches anzuſpre⸗ chen war. Die Schwetzingervorſtadt, um die es ſich hier handelt, hatte von altersher den Charakter eines Induſtrieviertels, in dem das Wohnen nicht den Vorſtellungen entſprach, die 305 heute von geſundem und ſchönem Wohnen haben. Die Induſtriebetriebe ſind nun größtenteils verſchwunden, die großen Betriebe ſamt und ſonders; nun verſchwand noch das letzte In⸗ duſtriewerk, die Gummi⸗ und Guttapercha⸗ fabrit. Von der„alten Gummi“, wie ſie im Volksmunde hieß, bleibt überhaupt nichts mehr übrig, dagegen bleibt der neueſte Bauteil, das vierſtöckige Gebäude, ſtehen und dient künftig als Städtiſches Leihamt. Das ganze Gelände, das von der Traitteur⸗ ſtraße und der Kleinfeldſtraße der Länge nach begrenzt iſt, wird aufgeteilt. Zwei Straßen werden das Gelände in drei Teile zerlegen, wie aus dem beiliegenden Lageplan erſichtlich iſt. Der mittlere Teil wird Grünfläche, mit Bäumen rings beſtanden. Im Anſchluß an die Giebelmauern des neuen Leihamtes werden vierſtöckige Wohnhäuſer angeſchloſſen, die, auch an der Rheinhäuſerſtraße erſtellt, mit dem Leihhaus zuſammen einen Block bilden mit Innenhof, der wiederum als große Grünfläche angelegt wird. Auf der ſüdöſtlichen Seite, der Kleinfeldſtraße zu, erſteht ein ebenſo geſchloſſe⸗ ner Block, der einige beſtehende Häuſer in ſich einſchließt. Auch hier eine große Grünfläche in⸗ mitten der Anlage. Der Grünanlage zu erhal⸗ ten beide Blocks Vorgärten. Im ganzen geſehen bedeutet dieſes Bauvor⸗ haben alſo eine Auflockerung eines ehemals unerfreulichen Teiles der Stadt und eine Nutz⸗ barmachung für Kleinwohnungen, die nur zu begrüßen iſt. 16 Wohnhäuſer werden neu erſtellt mit ungefähr 150 Wohnungen. Die Häuſer werden viergeſchoſſig, die Woh⸗ nungen beſtehen aus 2 und aus 27½ Zimmern, behbr. mit Küche, eingerichtetem Bad und Zu⸗ behör. Im Aeußeren werden die Häuſer verputzt, umkleiden Hauseingänge und enſter. Bauherrin iſt die Firma Grün& Bilfin⸗ er und zugleich ausführende Firma. Die ünſtleriſche Beratung lag in Händen des Ar⸗ chetikten Schrade. Die Bauarbeiten ſind bereits in 1333 Gang. Es iſt damit zu rechnen, daß die Wohnungen bis 1. April 1935 bezugreif ſind. Auf die neue Schaffung von Kleinwohnungen dürfen wir uns freuen, ſie ſind dringend nötig in Mannheim. Auf die Auflockerung in ieſem Stadtteil dürfen wir ſtolz ſein, ſie bringt ein Stück Freude in dieſen Stadtteil, ein Stück Ruhe, Erholung dem Auge, ſie nimmt das ewige Einerlei der Häuſer, Häuſer, Häuſer.— uch hier gilt, was wir im Falle Dalberg⸗ ſtraße feſtſtellten. Dieſes Bauobjekt kam zu⸗ ſtande durch Vertrauen. Vertrauen zu un⸗ ſerem Staat, unſerem Volk, vor allem zu ſeiner Führung. Wenn hier auch viele Hunderte auf lange Zeit ihr Brot und Verdienſt finden, ſo müſſen ſie den Schluß ziehen, daß ſie dies allein und in erſter Linie verdanken Deutſchlands größtem Arbeitgeber: Adolf Hitler. Aus dem Leben eines alten Deutſchen zum 75. Geburtstag des ehem. Obermuſikmeiſters Max Vollmer Im Lebensbuche eines alten Deutſchen nach⸗ zublättern, iſt für uns junge Menſchen immer ein Erlebnis. Wir leſen von Freud und Leid, von Glück und Liebe. Von großen Kämpfen und von großen Siegen. Ihr ſtarkes Deutſch⸗ tum iſt ſturm⸗ und bluterprobt, hat manche Schlacht geſchlagen, hat manche Schlacht ge⸗ wonnen. Durch Zeiten der Schwäche, der Schmach, des Liberalismus haben ſie es ſich und uns erhalten. Angefeindet und gehaßt von Volksverrätern, blieben ſie ehrlich und treu. Wir Jungen müſſen ihnen dankbar ſein. Auch Mannheim hat viele ſolche aufrechte Ge⸗ ſtalten. Und einer von ihnen, der vielbekannte Obermuſikmeiſter a. D. Max Voll⸗ mer, feiert heute ſeinen 75. Ge⸗ burtstag. Möge ihm noch ein hei⸗ terer Lebensabend beſchieden ſein. Geboren und aufgewachſen in der Altmark, in dem ro⸗ mantiſchen Städtchen Tangermünde bei Magde⸗ burg, machte er ſeine erſten Muſikſtudien in der Heimat. Als junger, begeiſterter Vater⸗ landsverteidiger ging er dann mit neunzehn Jahren nach Hamburg und trat dort in das Muſikkors des Infanterie⸗Regimentes Nr. 76 ein. Neun lange Jugendjahre hat er dort ver⸗ bracht, geliebt und geachtet von ſeinen Kamera⸗ den und Vorgeſetzten. Sein Regimentskom⸗ mandeur erkannte das ſchöne Talent des jun⸗ gen Hoboiſten und veranlaßte, daß er zur wei⸗ teren Ausbildung an die königliche Muſikhoch⸗ ſchule nach Berlin abkommandiert wurde. Zeiten des Lernens und Erkennens folgten nun für ihn. Sie waren ausgefüllt mit klei⸗ neren und größeren Erfolgen und machten den deurſchen Jüngling zum deutſchen Mann. Als Max Vollmer im Jahre 1890 als Muſikmeiſter zum 2. Badiſchen Grenadierregiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 nach Mannheim kam, war er ſchon eine ausgereifte Perſönlichkeit. Mit viel Liebe und großer Energie nahm er die Leitung der Kapelle in die Hand. Er verſchaffte ihr eine achtunggebietende Stellung im Mann⸗ heimer Muſikleben und verſtand es auch, ſich viele Freunde zu erwerben. Wenn er an der Spitze der Kapelle, die mit klingendem Spiel dem Grenadierregiment voranzog, durch die Straßen Mannheims marſchierte, dann kannte und grüßte ihn alt und jung. Von eiſerner, unbeirrbarer Pflichterfüllung iſt ſein Weſen erfüllt. Wenn es zu einer Uebung ging, zum Manöver oder zu einem Konzert, dann war er immer der Erſte, der kam und der Letzte, der Maig Er machte es ſich zur Aufgabe, die Militärkapelle auch in der Streichmuſik zu unterrichten und zu vervollkommnen. Es ge⸗ lang ihm dies ſo gut, daß ſie bei Künſtler⸗ konzerten und Oratorienaufführungen mitwir⸗ ken konnte und ſich damit einen berühmten Namen verſchaffte. Sicher können ſich noch viele Mannheimer an die einzigſchönen und belieb⸗ ten Standkonzerte der braven 110er im Schloß⸗ hof erinnern, die alle unter ſeiner Leitung ſtanden. Einen hohen Kunſigenuß verſchaffte er auch jedem Muſikliebenden durch die be⸗ rühmten Konzerte im Friedrichspark. Sein Leben war ein Leben der Arbeit und trägt ſchon dadurch den Segen in ſich. Große Trauer herrſchte ſowohl beim Regi⸗ ment, als auch in anderen Mannheimer Krei⸗ ſen, als Max Vollmer nach 30in Oſf zeit ſeinen Abſchied nahm. Vom Offizierkorps wurde ihm eine Statue überreicht, die er in treuem Angedenken aufbewahrt. Er blieb mit ſeiner Frau und ſeinen zwei Töchtern in der Stadt Mannheim, mit der er verwachſen iſt und die er liebt. Sein raſtloſer Arbeitseifer ließ es jedoch nicht zu, daß er ſich ſchon zur Ruhe ſetzte. Er nahm Schüler auf und bildete ſie aus in der Muſik. Einige von ihnen haben ſich bekannte Namen gemacht und danken dies in erſter Linie ihrem gütigen, verſtändigen Leh⸗ rer. Obwohl der alte Soldat nun dem öffent⸗ lichen Leben fernſtand, vergaßen ihn und ſeine Tüchtigkeit die alten Freunde nicht. Als nach dem Kriege von ehemaligen Militärmuſikern in Mannheim⸗Ludwigshafen eine Kapelle 23 ſammengeſtellt wurde, baten ſie den greiſen Kämpen an ihre Spitze. Und er folgte dem Rufe. Mit nimmermüdem Taätigkeitswillen übernahm er die Leitung der Kapelle. Ihr künſtleriſcher Aufſtieg und ihre beachtenswerten Leiſtungen zeigen, daß man den Richtigen fand. Heute noch haben hie und da die Mann⸗ heimer die Freude, ihn am Dirigentenpult zu ſehen. Es iſt immer ein ſchönes Bild, wen der weißhaarige, alte deutſche Soldat mit ju⸗ gendlicher Begeiſterung eine Kapelle diri, Eine kleine Epiſode kennzeichnet ſeinen Cha⸗ rakter. Man fragte ihn einmal, was wo ſtärkſtes Erleben im Laufe der letzte war. Vollmer ſchaute nachdenklich in d beſann ſich und erklärte dann, daß i noch wenig ſo ergriffen habe, als der dem in Deutſchland wieder die alten Max Vollmer ehißt werden durften. Die Fahnen, denen er reue geſchworen und die ihm ein Zeichen ſind, — zu früherer Größe wieder auf⸗ erſteht. Deutſchland braucht dieſe alten, aufrechten Männer. Sie ſind auferwacht aus dem böſen Traum der vergangenen Jahre und helfen der ſtürmenden Jugend zu ruhiger Erkenntnis und geben ihre reiche Erfahrung. Zuſammen marſchieren ſie heute, die Alten, die Jungen, in geſchloſſenen Reihen, im neuen, nationalen Deutſchland zum ewigen Sieg. offee schmeckt besser mit NA VeFEDEIrE HolSTEINIER VoIIVMch U in der rof-weifhen Dose Was iſt los? Freitag, 17. Auguſt 2 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ ors. Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr ge⸗ öffnet. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paravpeplatz: 14 uhr Weinheim—Bensheim—Gadernheim—Lindenfels Fürth—Rimbach—Birkenauer Tal—Weinheim Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20,15 Uhr Karl Walter Popp Weltſtadtnummern. anz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer. Jahrgang 4— A Nr. 375— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 17. Auguſt 1934 Heute öffenkliche Ueberkragung der Führerrede Heute, am Freitag, 17. Auguſt, abends 20.30 Uhr, ſpricht der zum deutſchen Volk über alle deutſchen Sender. Die Reichspropa⸗ gandaleitung hat für dieſen Tag einen Ge⸗ meinſchaftsempfang angeordnet. Im Gegenſatz zu den bisherigen— die Uebertragung nicht auf alle öffentlichen Plätze und von jedem Radio⸗Händler auf der Straße vorgenommen werden. Die einzelnen Ortsgruppen treten auf den nachſtehend ver⸗ 50 Rfoſen a Plätzen zum Abhören der Rede ge⸗ 0 oſſen an. Die näheren Einzelheiten wurden en Ortsgruppen bereits durch die Kreislei⸗ tung mitgeteilt. Die Uebertragungen finden ſtatt: Ortsgruppe Sandhofen: Neues Kriegerdenkmal 15 Waldhof⸗Luzenberg: Freyaplatz Käfertal: Reiherplatz 92 9 Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt: Meßplatz vor dem„Engel“ 10 Schulplatz allſtadt: Vor dem Rathaus * Neu⸗Oſtheim: Vor der Schulbaracke 50 Oſtſtadt und Schwetzingervorſtadt: Karl⸗Reiß⸗Platz 75 Deutſches Eck und Strohmarkt: Vor dem Roſengarten 5 und Jungbuſch: eughausplatz 3 Platz vor dem Alters⸗ eim 15 Neckarau: Marktplatz 4 Rheinau: Sportplatz der NSDAP Reilingen: Adolf⸗Hitler⸗Platz 50 Brühl: Adolf⸗Hitler⸗Platz Schriesheim: Rathausplatz 55 Kelſch: Adolf⸗Hitler⸗Platz Stützpunkt Rohrhof: Horſt⸗Weſſel⸗Platz Ortsgruppe Schwetzingen: In der Wildnis 75 3 Plankſtadt: Schulhof „ Oftersheim: Adolf⸗Hitler⸗Platz 5 Neckarhauſen: Am Rathaus 5 Neulußheim: Am Rathaus Stützpunkt Altlußheim: Am Rathaus Ortsgruppe Ilvesheim: Am Gafthaus„Roſe“ Ladenburg: Marktplatz Hockenheim: Adolf⸗Hitler⸗Platz Friedrichsfeld: Goetheplatz. ie enn Seckenheim und Edingen ren den Gemeinſchaftsempfang ebenfalls auf inem freien Platz durch. Ich weiſe nochmals darauf hin, daß die ffentliche Uebertragung nur auf den an⸗ . gebenen Plätzen unter Verantwortung des zu⸗ ſtändigen Ortsgruppenfunkwarts durchgeführt werden darf. Die einzelnen Ortsgruppen marſchieren geſchloſſen zu dieſen Plätzen. m u verhindern, daß durch beliebige Ueber⸗ tragungen die Einheitlichkeit und Geſchloſſen⸗ heit der angegebenen offiziellen Uebertragun⸗ gen geſtört wird, ſind die Polizeiorgane ange⸗ wieſen, gegen jede nichtoffizielle Uebertragung einzuſchreiten. Die Volksgenoſſen werden aufgefordert, den Gemeinſchaftsempfang nicht an ihren Laut⸗ ſprechern durchzuführen, ſondern die angege⸗ benen und für ihre Ortsgruppe zuſtändigen Plätze zu beſuchen. Die Funkwarte der Ortsgruppen melden die ordnungsgemäße Durchführung des Gemein⸗ ſchaftsempfanges mit der Anzahl der Teil⸗ nehmer ſofort hierher. Heil Hitler! Der Kreisfunkwart: gez. Kunze. Schutz den Feldſteinmauern Um alte und Kirchplätze ziehen ſich oft noch die alten Mauern aus Feldſteinen mit Moos und Gräſern bedeckt, die ein anhei⸗ melndes Bild bieten. Leider droht Gefahr, daß ſie aus Gründen der Arbeits Waffeinß niedergeriſſen und durch nüchternes Material, durch Maſchendraht oder Eiſengeländer erſetzt werden. So ſehr uns allen darum zu tun iſt, die Ar⸗ beitsbeſchaffung zu fördern, müſſen doch ernſte Bedenken in denjenigen Fällen laut werden, in denen ihr überkommenes Gut zum Opfer fal⸗ len ſoll. Auch Zementverputz oder Zementaus⸗ fugung ſollte vermieden werden, wo mauern ausgebeſſert werden. Welch ein Unter⸗ ſchied zwiſchen ſolchem Mauerwerk, das in na⸗ türlicher Weiſe geſchichtet oder durch Mörtel unaufdringlich verbunden wird, und einem Berg aus kleinen Findlingen und aufdring⸗ lich hervortretenden wulſtförmigen Zement⸗ jugen beſteht, ſollte jedem ſofort auffallen! Lei⸗ der zeichnen ſich gerade neuere Kriegerdenk⸗ mäler durch ſolche Geſchmackloſigkeiten aus. Die bewußte altersgraue Schönheit der Feld⸗ ſteinmauern darf nicht mit Zement ausge⸗ ſchmiert und„verbeſſert“ werden. Verſchiedent⸗ lich finden wir noch Grabſteine, Verzierungen und ſonſtige Skulptuxen in dem alten Mauer⸗ werk, die ein Herauslöſen nicht mehr vertragen und von denen man es— bedauern würde, wenn ſie beim Niederlegen der ganzen Mauer verſchwinden würden. Denn auch ſie ſind zu alten Dorfzeugen geworden. Die Feldſtein⸗ mauern bilden einen organiſchen Beſtandteil mit dem Kirchhof oder Kirchplatz. Daher das Anliegen der Heimatfreunde: Man möge die Feldſteinmauern in der bis⸗ herigen Weiſe beſtehen laſſen und ihnen den Schutz gewähren, der dörflicher Kultur und Eigenart zukommt. Liebe für den Feldſtein⸗ Aufruf der Kreisleitung der Asdap zur volksabſlimmung hHiermit werden die Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen des Kreiſes Mannheim aufgeforderk, ihr Stimmrecht in den Vormikkagsſtun⸗ den bis 12 Uhr auszuüben. Nicht die Ausübung des Skimmrechks allein, ſondern das frühzeitige Erfüllen der Wahlyflicht ſichert und verbürgt den Wahlerfolg. Jeder deulſche Volks⸗ genoſſe und jede Volksgenoſſin, die für Adolf Hitler ſtimmen, helfen durch rechlzeikige Abſtimmung bis 12 Uhr vormittags. Der Kreisleiter. Anordnung der Areisleitung Sämtliche Ortsgruppenleiter haben heute vormittag, den 17. Auguſt, um 10 Uhr, pünktlich in L 4, 15 zu erſcheinen. Der Kreisleiter. Aufruf an die Kraftwagenbeſitzer! Hiermit werden ſämtliche Kraftwagenbeſitzer in Mannheim— ſich für den Fahrdienſt am Sonntag, ſtellen. Die Anmeldungen können entweder bei dem KW⸗Abteilungsführer 153, Pg. Reith, Q 3, 4, (Telephon 282 25) oder bei den Ortsgruppen⸗ leitern erfolgen. „ Auguſt, zur Verfügung zu Verzeichnis der Ortsgruppen des Stadt⸗ gebietes: 5215 ct ö00.0—— 8— iſr. 150 eim: Hch. Kaufman 5 richspark: Felte 4, 8. oldt: Helmut Wolfgang, Humboldt⸗ ße 8 Jungbuſch: Keller, I 5, 5a. K tal: Kurt Gawran, Straße 17. Lindenhof: Rich. Heintz, Meerfeldſtr. 9 II. Neckarau; Heinrich Orth, Rheingoldſtr. 48. Neckarſtadt⸗Oſt: Ludwig Schmidt, Lange Rötterſtraße 50. Neuoſtheim: Dr. Konrad Gebhardt, Secken ⸗ eimer Landſtraße 52. Oſtſtadt: Alexander Fehrmann, Parkhotel, immer 6 3 Rheinau: Dr. Erich Greulich, Relaisſtraße. Seckenheim: Albert Raule, Schwabenſtr. 8. Schwetzingerſtadt: Wilhelm Freytag, Bahnhofplatz 7. Strohmarkt: Karl Keller, M 2, 6. Waldhof; Anton Köhler, Sandſtr. 15 III. Fri 8 dri 9 sfeld: Georg Weſter, Neudorf⸗ raße 2. Sandhofen: Hermann Dolt, Ausgaſſe 1 II. Wallſtadt: Karl Weickum,„Zum Pflug“. Die Kreisleitung. Mannheimer Fahnen heraus! Um ihr Treuebekenntnis zu Adolf A4% zu bekunden, wird die Bevölkerung in ganz Deutſchland aufgefordert, ab Freitag, 17. Aug., 7 Uhr vormittags, bis Sonntag e 1— zu Ehren Adolf Hitlers. laggen. Alle Be⸗ wohner Mannheims ſowie Firmen, Betriebe uſw. werden gebeten, dieſer Aufforderung nach⸗ zukommen. Der Kreisleiter. Impoſante Kundgebung der Mannheimer Turner und Sportler Zu einer impoſanten Kundgebung hatten ſich geſtern abend im Saal des„Friedrichspark“ Fahn 500 Turner und Sportler mit Fahnenabordnungen eingefunden, die damit ihre Gefolgſchaftstreue und zugleich auch ihre ührer angeſichts der bevor⸗ ſtehenden Vol eindeutig bewieſen. Unter den ſtrammen Klängen des Spielmannszugs des TV 1846 Mann⸗ heim erfolgte der feierliche Einmarſch der Fahnen, unter denen man auch die des Fußballvereins Ladenburg bemerkte. Turner, Sportler, Ruderer, Kegler, Schützen, Radfahrer uſw., ſie waren alle vertreten. Nach kurzen treffenden Worten der Begrüßung und des Dankes über⸗ f0 Crezeli dem Beauftragten des Reichs⸗ portführers, Sturmführer W. Körbel, das Wort, der einleitend die Sitnation der Leibes⸗ übungen vor dem Jahr 1933 fo zutreffend beleuchtete. Aus dieſer Zeit, ſo betonte der Redner, iſt eine Generation herangewachſen, ernſt, hart und einſam, aber voll unerhörter Leidenſchaft. Der Kampf gegen das Syſtem im Sport der Vergangenheit wurde mit mnfig⸗ artigem Erfolg durchgeführt. Der ehemalige Gegner gelte aber heute als Kamerad unter Kameraden. Für den deutſchen Arbeiter ſeien im Sport durch den Aufbruch des Dritten Reiches alle Schranken gefallen. Darüber hin⸗ aus werde der deutſche Arbeiter für die Zukunft ein wert⸗ voller Träger des Sportgeſchehens ſein. Daneben werde die deutſche Jugend zu Sendboten des Dritten Reichs herangezogen, bei denen ſich der Idealismus mit der natürlichen Wirklichkeit verbinde. Ein⸗ dringlich betonte der Beauftragte des Reichs⸗ ſportführers auch die Notwendigkeit der Förderung des Frauenſports. Die Frau—*— herein in den Sport, der für ſie den Quell der Geſundheit bedeute. Nachdem der Redner ſich zielklar über die Wege und Ziele des geeinten nationalſozialiſtiſchen deutſchen Sports verbreitet hatte, galten ſeine rück⸗ ſchauenden Worte, die ſtark von Innerlichkeit getragen waren, dem bisher Erreichten. Adolf Hitler, der geniale Führer —— durch ſeine Perſon und durch die Beru⸗ des ihm vertrauten* portführers b. Tſchammer und Oſten dem deutſchen Sport die koſtbare Einheit und die Gemeinſchaft henlifez Die jüngſten überragenden Erfolge im eütſchen Sport ſeien die Frucht der Gemein⸗ ſchaftsleiſtung. Heute marſchierten im Sport SA, HJI und Vereine Schulter an Schulter. W. Körbel führte dann wört⸗ aus: „Am 19. Auguſt treten wir Turner und Sportler zum gewaltigen Appell des deutſchen Volkes an, aus einer inneren Verpflichtung heraus und aus Liebe zu jenem Manne, der uns den Glauben an ein Wiedererſtehen Deutſchlands gab. Wenn wir am kommenden Sonntag geſchloſſen an die Urnen treten, dann iſt dies nicht ein Wahlakt, ſondern das fana⸗ tiſche Bekenntnis der verfüngten, geſtürkten und geläuterten Turn⸗ und Sportgemeinde.“ Die Rede klang mit einem flammenden Appelle„Adolf Hitler geſtern, heute und ewig⸗ lich“ und einem dreifachen„Sieg Heil“, in das begeiſtert eingeſtimmt wurde, weihevoll aus. Nach der außerordentlich beifällig aufgenom⸗ menen Rede ſangen die Teilnehmer der ſo feierlich verlaufenen und markanten Kundge⸗ bung das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. u bemerken bleibt noch, daß dem Führer des Radrennklubs„Endſpurt“ in Anerkennung für die Teilnahme ſeines Klubs an den Rad⸗ Weltmeiſterſchaften ein Wimpel in den deut⸗ ſchen Farben unter dem Beifall der Anweſen⸗ den überreicht wurde. 100 Arbeiter in Brühl eingeſtellt Ein Markſtein nalionalſozialiſtiſcher Aufbauarbeit Durch die Abwanderung verſchiedener Groß⸗ betriebe in Mannheim⸗Rheinau, in denen Hunderte von Brühler Arbeitern beſchäftigt waren, iſt die Arbeitsloſigkeit in der Gemeinde Brühl weſentlich größer als in anderen Ge⸗ meinden des Kreiſes Mannheim und verhält⸗ nismäßig größer, als in der Stadt Mannheim ſelbſt. Die Zahl der Erwerbsloſen betrug am 30. Januar 1933, alſo am Tage der Ueber⸗ nahme der Macht durch unſeren Führer, über 600. Inzwiſchen iſt e 4 gelungen, über die Hälfte der Erwerbslofen in Arbeit und Brot zu bringen. Es war aber der Gemeinde und deren Bürgermeiſter klar, daß nicht allein durch Hilfe von außen, ſondern daß durch eigene Initiative und Anſtrengun der Ge⸗ meinde ſelbſt die Erwerbsloſigkeit zurückge⸗ dämmt werden muß. der Gemeinde und dem Rhein liegt eine ehemals von der Domänenverwaltung be⸗ wirtſchaftete 1 tanſtalt. Daneben ein wild gewachſener Wald, zuſammen cg. 40 Hek⸗ tar Gelände, die vollſtändig nutzlos ſind, weil ie in ihrem jetzigen Zuſtande für jede Bewirt⸗ chaftung ungeeignet ſind. Man wollte die iſchweiher durch den Leimbach aufſchlammen. Nach dieſem Verfahren hätte man einmal in 30—50 Jahren mit einer intenſiven Bewirt⸗ . des Geländes rechnen können. So ange lönnen und wollen aber Nationalſozia⸗ liſten nicht warten. Und die Verhältniſſe in unferem Vaterlande erfordern, daß jeder Qua⸗ dratmeter Boden ausgenützt wird. Deswegen haben ſich unſere Gemeinderäte dafür eingeſetzt, daß das Gelände der Gemeinde 5 ſofortigen Melioration zur Verfügung geſtellt wird. Mit Wa der Kreisleitung der NSDAP at ſie es durchgeſetzt, daß ihr das Gelände — und die nötigen Mittel genehmigt wurden. Am Mittwoch, 15. Auguſt, wurde die Arbeit an dem nlaßt Bauabſchnitt, der zunächſt zehn Hektar umfaßt, begonnen. Es iſt der Gemeinde möglich, in dieſem 100 Er⸗ werbsloſe von Brühl Mongte zu be⸗ ſchäftigen bei Löhnen, die zum Teil mehr als das Doppelte der bisherigen Unterſtützung be⸗ tragen. Zu der kleinen Eröffnungsfeier waren der Kreisleiter Pg. Dr. Roth, der Leiter der Abteilung Kommunalpolitik, ein Vertreter des Arbeitsamtes, ſowie die Bürgermeiſter der umliegenden Orte erſchienen. Der Bürgermei⸗ ſter von Brühl leitete die Feier mit ffür Worten über die Bedeutung der Arbeit für die Gemeinde Brühl ein. Alsdann ergriff der Kreisleiter das Wort und führte aus, daß dieſe Arbeit ein Bauſtein iſt im Wiederaufbau un⸗ ſeres Vaterlandes. Und ſo wie hier aufgebaut wird, wird in unſerem ganzen Vaterlande Auf⸗ bauarbeit geleiſtet. Ein jeder Volksgenoſſe wird und muß die Ueberzeugung haben, daß es unſerem Führer gelingen wird, der Ar⸗ beitsloſigkeit Herr zu werden, um dann auch eine Verbeſſerung des Lebensſtandards herbei⸗ uführen. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Filhrer und einer Beſichtigung der Bauſtelle war die Feier zu Ende. Durch die Ausführung dieſer Arbeit ſind nahe⸗ zu ſämtliche arbeitsfähigen Wohlfahrtserwerbs⸗ loſen und darüber hinaus 30 Kriſenunterſtüt⸗ zungsempfünger von Brühl in lohnende Be⸗ ſchäftigung gekommen. Die Not iſt für ſie und ihre Familienangehörigen auch für die kom⸗ menden Wintermonate vorüber. Die Gemeinde Brühl wird dieſe Entlaſtung ebenfalls dankbar begrüßen und was die Hauptſache iſt: 10 Hek⸗ tar Gelände wird urbar gemacht und der Be⸗ arbeitung unſerer Landwirtſchaft zugeführt. NAET FRTUDN Nachſtehend geben wir die Sprechſtunden der Orts⸗ —— der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ekannt: Ortsgruppe Neckarau: Montags und Donnerstags, jeweils zwiſchen 18 und 19 Uhr im„Zähringer Hof“, Neckarauer Straße 44. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt: Dienstag und Freitag, von 18—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Röt⸗ terſtraße. Ortsgruppe Feudenheim: Montags, Mittwochs und Freitags jeweils von 18—19 Uhr in der Ziethen⸗ Straße 64. Ortsgruppe Ilvesheim: Freitags 20—21 Uhr im der NSDaApP, Ortsgruppe Ilves⸗ eim. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt: Montag, Mittwoch und Freitag von 18—19 Uhr, Amerikaner Straße 1. Ortsgruppe Wallſtadt: Montags von 20—21 Uhr im Parteilokal(bei F. Sohn). Ortsgruppe Neuoſtheim: Montag und Donnerstag von 18—19 Uhr, Feuerbachſtraße 17, bei Spahn. Ortsgruppe Jungbuſch: Dienstag, Donnerstag und Freitag, 19.30—20.30 Uhr auf der DAß⸗Dienſt⸗ ſtelle, H 5, 9. Ortsgruppe Lindenhof. Montag, Mittwoch und Freitag von 18—20 Uhr, Meerfeldſtraße 9. Ortsgruppe Humboldt. Dienstag von 19—21 Uhr, Zehntſtraße 23a. Ortsgruppe Rheinau. Dienstag, Donnerstag und Freitag von 18—20 Uhr, Däniſcher Tiſch 3. Ortsgruppe Deutſches Eck: Donnerstag von 18—20 Uhr, T 4a, 12. Ortsgruppe Sandhofen: Montag, Donnerstag und Freitag von 17—20 Uhr. Schönauerſtr. 15. Ortsgruppe Waldhof: Montag und Donnerstag von 19—20 Uhr. Alte Frankfurterſtr. 18. Ortsgruppe Strohmarkt: Dienstag, 18.30 bis 19.30 Uhr, M 2, 6. Fahrtenprogramm 20. Auguſt bis 1. September: Fahrt an den Boden⸗ ſee. Geſamtunkoſten zirka 24 RM. .—16. September: Fahrt nach Zell an der Moſel, Geſamtunkoſten zirka 24 RM. 16.—22. September: Fahrt mit der„Stuttgart“ an die franzöſiſch⸗engliſche Küſte. Geſamtunkoſten zirka 50 RM. Am Sonntag, 2. September: Rheinfahrt nach St. Goar, St. Goarshauſen. Kinder 2,30 RM. Freitag von Der Kreiswart. Unterkunftsgebiet Waldkatzenbach, Strümpfelbrunn. Im Anſchluß an unſere geſtrige Bekanntmachung weiſen wir darauf hin, daß der vorläufige Melde⸗ ſchluß auf Samstag, 18. Auguſt, feſtgeſetzt wird. Fahr⸗ preis wird noch bekannt gegeben. Verpflegungskoſten betrachten einſchließlich Uebernachten pro Perſon und Tag 2,50 RM. Rheinfahrt St. Goar uſw. Die Fahrt nach St. Goar wird nun endgültig auf 2. September feſtgelegt. Abfahrt ab Mannheim vor⸗ ausſichtlich.30 Uhr, Rückkunft gegen 22 Uhr abends. Der Dampfer wird auch in Rildesheim bzw. Aß⸗ mannshauſen anlegen. Darum: Auf zum Rhein, zum deutſchen Rhein! Karten bei allen Ortswarten e hältlich. Der Kreiswart. Der Fiihrer sprichf! „⸗Und alle Mannheimer Volksgenossen hören seine Siimme heufe abend 8 Uhr auf den auf dieser Seite bekannigegebenen pPlätzen Fahrpreis 3,10 RM, 0 4 Zahrgang 4 Von d ſchließ. Die liſtiſche Hitler⸗ rung Alpenf Deutſ Könie Langſam ſichtigungsfe erichterſtat lers, und d mationsmat größer, da merkbar ma Hoffnungen wollen. Be Schichten de weis in dern eingehender Werk des F Die Anre Dietrich, preſſe die E gänglich zu arbeit unſer wünſchte Ar nis wurde wachgerufen erſtattung k— gewaltigen Größe geree doch ein Sp des zähen Geſetz für j Von den deutungsvol man, wie de asie ie Beleg Mann geſtei 100 000 Fa drückender 2 —— zu h inaus nie Lohn und tellten Bere er durch de den Volksge den Bauſtel Wenn wir rage des de ührer frer rüchlicher( len wir in d deutſchen Bi tige Bild d der arbeiten dem wir vo lers erzähle Teilausſchni Not und A— drucksvoll n dern krönen Wie eine und Böſchun Straßen Ad tert, die Ar timmiger R and:„Di Brot bra Ein? Die ſechſte unerſchöpflic die Straßen nien können die koſtbarer Beſichtigung Kampfiahren Begleitung bruch geſehe nis hinter vielleicht a ich das gleie mals in Tr Zeit des Ar tiefeingeprä, und ffein Arbeit. Un Arbeit auf „————————— uguſt 1934 einmal in n Bewirt⸗ innen. So tonalſozia⸗ jältniſſe in jeder Qua⸗ Deswegen r eingeſetzt, ſofortigen wird. Mit NSDAP is Gelände genehmigt die Arbeit nächſt zehn Gemeinde 100 Er⸗ ate zu be⸗ lmehr als tützung be⸗ feier waren Leiter der rtreter des neiſter der Bürgermei⸗ mit kurzen Arbeit ſir ergriff der 3, daß dieſe aufbau un⸗ r aufgebaut rlande Auf⸗ zolksgenoſſe haben, daß d, der Ar⸗ dann auch rds herbei⸗ “ auf den r Bauſtelle ſind nahe⸗ rtserwerbs⸗ enunterſtüt⸗ hnende Be⸗ für ſie und r die kom⸗ e Gemeinde lls dankbar iſt: 10 Hek⸗ nd der Be⸗ zugeführt. 55 en der Orts⸗ irch Freude“ Donnerstags, hringer Hof“, und Freitag, „Lange Röt⸗ nüttwochs und der Ziethen⸗ —21 Uhr im tuppe Ilves⸗ ag, Mittwoch ier Straße 1. 20—21 Uhr Donnerstag i Spahn. Donnerstag DAßF⸗Dienſt⸗ Rittwoch und W* 19—21 Uhr, - und g von 18—20 nnerstag und 1 onnerstag von Freitag von n den Boden⸗ n der Moſel. Stuttgart“ an ſeſamtunkoſten hrt nach St. is 3,10 RM, Kreiswart. impfelbrunn. kanntmachung iufige Melde⸗ öt wird. Fahr⸗ flegungskoſten o Perſon und endgültig auf annheim vor⸗ 2 Uhr abends. im bzw. Aß⸗ m Rhein, zum rtswarten e e i s wart. eeeeee 0 des zähen Vollendungswillens, der Zahrgang 4— A Nr. 375— Seite 7 Die Großberichterſtattung der nationalſozia⸗ liſtiſchen Parteipreſſe über die Straßen Adolf Hitlers führt uns in einer Rieſendurchque⸗ rung deutſchen Landes von der majeſtätiſchen Alpenſtraße bis in den nordöſtlichen Zipfel Deutſchlands zur Reichsautobahnſtraße bei Königsberg. Langſam ſchließt ſich der Kreis meiner Be⸗ Gerigtesianun Das iſt nun ſchon die ſechſte erichterſtattung über die Straßen Adolf Hit⸗ lers, und dennoch wird der Berg des Infor⸗ mationsmaterials nicht kleiner, ſondern eher größer, da ſich jetzt auch die Leſerſtimmen be⸗ merkbar machen, die Anregungen und Wünſche, Hoffnungen und Zuſtimmungen bekanntgeben wollen. Beglückt über die Mitarbeit weiter Schichten der Bevölkerung, hält man den Be⸗ weis in den Händen, wie notwendiß es war, eingehender als bisher über das gigantiſche Werk des Führers zu ſprechen. Die Anregung des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich, der nationalſozialiſtiſchen 33 preſſe die Ermittlungen dleſer erſten Fahrt zu⸗ gänglich zu machen, hat gerade in der Mit⸗ arbeit unſerer Leſer eine erhoffte und er⸗ wünſchte Auslöſung gefunden. Das Verſtänd⸗ nis wurde geweckt und die Aufmerkſamkeit wachgerufen. Wenn auch die Großbericht⸗ erſtattung keinen Anſpruch erheben darf, dem gewaltigen Werk des Führers in ſeiner ganzen Größe gerecht zu werden, ſo vermittelt ſie doch ein Spiegelbild der raſtloſen. und ehernes Geſetz für jeden Bauabſchnitt wurde. Von den wirtſchaftlichen und kulturellen be⸗ beutungsvollen Perſpektiven abgeſehen, erlebt man, wie das Arbeiterheer an den Strecken auf⸗ marſchiert. Bis zum Ende des Jahres wird die Belegſchaft der Bauſtellen auf rund 100 000 Mann geſteigert ſein. Das bedeutet dann für 100 000 Familien, den Aufwärtsweg aus drückender Not und verzweifelndem Elend ge⸗ funden zu haben. Das bedeutet aber darüber hinaus nicht nur hunderttauſend Mann in Lohn und Brot, ſondern nach ſorgſam ange⸗ Ar Berechnungen entſpricht die Geſamtzahl er durch den Autobahnbau in Arbeit kommen⸗ den Volksgenoſſen der 2,öfachen Zahl der auf den Bauſtellen Beſchäftigten. Wenn wir uns am 19. Auguſt die Gewiſſens⸗ rage des deutſchen Volkes vorlegen und dem ührer freudig erneut das Gelöbnis unver⸗ rüchlicher Gefolgſchaftstreue geben, dann wol⸗ len wir in dieſen Tagen vor der Wahl unſeren deutſchen Brüdern und Schweſtern das gewal⸗ tige Bild der zweihundertfünfzigtauſend wie⸗ der arbeitenden Volksgenoſſen entrollen, in⸗ dem wir von dem Straßenbauwerk Adolf Hit⸗ lers erzählen. Sie ſind ein überzeugender Teilausſchnitt aus dem Großangriff gegen Not und Arbeitsloſigkeit und offenbaren ein⸗ drucksvoll nicht nur Wunſch und Willen, ſon⸗ dern krönenden Erfolg. Wie eine Viſion 1 22 ſie aus Gruben und Schächten, aus Wald und Heide, von Brücken und Böſchungen, von Loren und Kähnen der Straßen Adolf Hitlers, die Schaufeln geſchul⸗ tert, die Arme zum Gruß gereckt und ihr ein⸗ ſtimmiger Ruf hallt und ſchallt weit durch das Land:„Die Zeit für Arbeit und für Brot brach an!“ Ein Augenblick der Beſchaulichkeit Die ſechſte Großberichterſtattung bereits, aber unerſchöpflich bleibt das Notizmaterial über die Straßen des Führers. Nur die großen Li⸗ nien können umriſſen werden. Wie ſchade um die koſtbaren Erinnerungen der unvergeßlichen Beſichtigungsfahrt. Ich habe in den Wahl⸗ kampfjahren im Stabe des Reichspreſſechefs, in Begleitung des Führers, Deutſchland im Auf⸗ bruch geſehen. Ich glaubte das größte Erleb⸗ nis hinter mir zu haben, und fürchtete eine vielleicht abgeſchloſſene Laufbahn. Jetzt ſehe ich das gleiche große Deutſchland, das wir da⸗ mals in Triumphzügen durcheilten, nach einer Zeit des Aufbruchs, im Stadium der Aufbau⸗ arbeit. Da finde ich die Steigerung eines tiefeingeprägten Erlebniſſes. Unerhört wuchtig und ffen iſt dieſes Bild Deutſchlands an der Arbeit. Unauslöſchlich der Eindruck von der Arbeit auf der Straße des Dritten Reichs. uakenkreuzbanner“ Die Straßen Adolf Hitlers Von den Alpen zum Haff— In der Kornkammer Deutſchlands— Die Straßen des Dritten Reiches er⸗ ſchließen den iſolierken Oſten— Wer kennt das ſchöne Oſtpreußen?— Seen, Wälder und Trakehner— Ein Viadukt von 1200 Meter Länge Links und rechts von ihr am Wege ragen die Eſſen und Schlote, gellen die Sirenen der Fa⸗ briken, pochen die Hammerwerke, fallen die Garben, bebaut man die Aecker, errichtet man neue Häuſer, fahren die Laſtzüge, marſchieren die Kolonnen, im Norden und Süden und Weſten und Oſten des Landes: Deutſchland an der Arbeit, im zweiten Jahre der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution. ꝛ1. Jetzt fahre ich nach dem Beſuch der Stadt Immanuel Kants mit dem fahrplanmäßigen Dampfer des Oſtpreußiſchen Seebäderdienſtes über Zoppot nach Swinemünde. Der Himmel wölbt ſich blau über dem glatten Oberdeck: und über den bunten ſchmückenden Ringen der baumſtarken Schornſteine. Ich ſonne mich im Liegeſtuhl. Gierige Möven umkreiſen das Hinterſchiff und vor mir unter der Kommando⸗ brücke üben auf dem ſtampfenden Deck BdM und Ha ſtampfend neckiſche Volkstänze. Eine helle Stimme führt den Chor an und ſingt lachend zu den melodiſchen Klampfen:„Hei, Adolt Hitler Mudder Witſch, wi wa det ſchön! Ick hab' den Bummelſchott'ſchen danzen ſehn!“ Wenn die Mädels und Jungens ſchwitzend „außer Puſte“ ſind, klettern ſie lärmend wieder unter Deck und dann hat man Ruhe unter der hellen Sonne des Haffs. Maſchinen poltern in Mats e Takt. Ein Waſſerſpritzer ſprüht. an denkt in die Ferien zu fahren, aber plötz⸗ lich iſt die Erinnerung an die Reichsautobahn wieder da. Es iſt eigenartig, das Bild der ge⸗ waltigen Straße läßt nicht mehr los. Man ſieht ſie vor ſich liegen. Von Bremen über das Ruhrgebiet nach Frankfurt und nach Mün⸗ chen hinunter, man ſieht ſie in die Berge klet⸗ tern, man ſieht ſie in Thüringen, Schleſien und ganz friſch iſt die Erinnerung an die Strecke zwiſchen Elbing und Königsberg. Plötzlich wird das Stampfen der Schiffsmaſchine zum Stampfen der fallenden Eiſenklötze, die die Straße Adolf Hitlers ebnen. Die Bauſtellen bei Königsberg ſind Teile der großen Weſtoſt⸗Verbindung Berlin—Stettin— anzig—Königsberg. Durch dieſe Verbindung wird nicht nur der iſolierte Oſten erſchloſſen, ſondern es werden vor allem die großen Agrargebiete näher aneinander gerückt. Dabei wird man auch mehr als bisher die Reize des ſchönen Oſtpreußens kennenlernen und wer bisher nichts von Oſtpreußen wußte, der wird von der tauſendfältigen Schönheit dieſer Kornkammer Deutſchlands bezaubert. Es iſt aber nicht allein die eigenartige Landſchaft, Hitlers einen ſehenswerten Querſchnitt durch den oſtpreußiſchen Landſchaftscharakter vermit⸗ teln wird, beweiſt ſich ſchon aus der Linien⸗ führung, die man an Hand der Landkarte ver⸗ folgen muß. Dem Beſucher Oſtpreußens klin⸗ Iin Volk geboren, zum Führer erkoren! Alle sagen„Ja“! gen vertraute Namen auf: Nogat— Niederung — Elbingfluß— Eiſenbahnkreuzung— Flug⸗ platz Elbing— Eiſenbahnkreuzung, dann in nordöſtlicher Richtung weiter bei Tiedmanns⸗ dorf— Eiſenbahnkreuzung— Paſſargetal— Laſtbachſchlucht— Behwerſchlucht Eiſenbahn⸗ kreuzung mit Strecke Braunsberg—Mehlſack nördlich Vogelſang— Bahnſchlucht Omaza⸗ tal— Kreuzung mit der neuen Bahnlinie Heiligenbeil— Zinten bei Di. Thierau⸗Jarftal⸗ — Gr. Klingbeck Kreuzung mit Königsberg—Allenſtein 0 Perwilten— Stradick und pan chingfluß— Niederungs⸗ gebiet bei Kobbelbude— Altenberg⸗Bahnkreu⸗ 539 mit Strecke Königsberg—Proſtken bei chönflies— Seeligenfeld— Kreuzung mit Strecke Königsberg—Eydtkuhnen— Adl. Neuendorf— Pregeltal— Flugplatz Devau. Wieder iſt ein kurzer Abſtecher in das Büro der Oberſten Bauleitung in Königsberg außer⸗ ordentlich belehrend; denn hier erfährt man von verſchiedenen Schwierigkeiten der Vor⸗ haben, die man als Laie zu leicht überſehen könnte. Man erzählt mir über Baugrund und Bodenverhältniſſe auf dieſer Strecke. Vorwiegend ſchwerer bis ſandiger Lehm, ſtellenweiſe Geſchiebemergel und Ton. Reiner Sandboden nur vereinzelt.(Nogatniederung, Grunau Höhe, Wolfsdorf, Baudetal, Paſſarge⸗ ſondern intereſſant ſind die Denkmäler ruhm⸗ voller Vergangenheit, von denen gerade jetzt die Welt Unter Oſtpreußen muß man ſich alſo mehr als nur die Bernſteinküſte und die Zuchtgeſtüte der Trakehner vorſtellen, ſon⸗ dern Oſtpreußen wird das neue reizvolle Reiſe⸗ ziel ſein, wenn erſt die Straße Adolf Hitlers eröffnet iſt. Im Augenblick ſind auch hier etwa 6000 Ar⸗ beiter auf der Strecke zwiſchen Elbing und Königsberg——— ſind die ſtetig anſteigenden er Arbeitskräfte. Im April erſt tauſend, im Mai zweitauſend, im Juni zweitauſendfünfhundert, im Juli viertauſendſiebenhundert, Anfang Auguſt fünf⸗ tauſenddreihundert und nun rund ſechstauſend Arbeiter. Außerdem ſind in den Bauabtei⸗ lungen etwa einhundertfünfzig Beamte be⸗ ſchäftigt. uptung, daß die Straße Adolf tal, Schilldehnen, Omazatal uſw.) Außer⸗ ordentlich viele Moore wurden angetroffen, von denen die meiſten umgangen werden konn⸗ ten. Trotzdem ließen ſich nicht überall die Durchſchneidung von Moorflächen vermeiden. An etwa 7 Stellen müſſen zuſammen rund 50 000 Kubikmeter Moorboden ausgeſchachtet werden. Die geſamte Erdbewegung beträgt rund 6 Millionen Kubikmeter. Voller Maſſen⸗ ausgleich innerhalb der Achſe iſt nicht überall möglich. Im Niederungsgebiet bei Kobbel⸗ bude müſſen z. B. rund 000 Kubikmeter Frühausgabe— Freitag, 17. Auguſt 1934 Füllboden von außerhalb herangeſchafft wer⸗ den. Andererſeits iſt damit zu rechnen, daß an verſchiedenen Stellen gewiſſe Bodenmengen, die aus den Einſchnitten gewonnen werden, aber ſich nicht zu Dammſchüttungen eignen, ſeitlich— werden müſſen. Großer Wert wird darauf gelegt, daß die Dammſchüttungen ſich nach Eröffnung des Verkehrs nicht mehr ſetzen, was zum Auftreten von Schlaglöchern, Beulen und Riſſen in der Straßendecke führen würde. Es wird daher während der Schüttarbeiten fortlaufend eine künſtliche Verdichtung vorgenommen. Von dem bisher üblichen Verfahren des Abwalzens iſt man neuerdings zu dem erheblich wir⸗ Das Arbeitsamt allein iſt der Garant für gerechte Zuweiſung der Arbeits⸗ kräfte. kungsvolleren Stampfen mit beſonderen Ma⸗ ſchinen übergegangen. Gußeiſerne Ramm⸗ platten von 2,5 Tonnen Gewicht und einer Grundfläche von etwa 0,8 Quadratmeter fal⸗ len mit allmählich zunehmender Höhe(bis zu etwa 1 Meter) auf den friſch geſchütteten Boden. Man rechnet damit, daß Schüttungen von 1,5 Meter Höhe durch dieſes Verfahren ge⸗ nügend verdichtet werden. Trotzdem wird an dem bewährten Grundſatz feſtgehalten, daß die neuen Dämme wenigſtens einen Winter über Zeit haben ſollen, um unter der Einwir⸗ ſns von Regen und Froſt ſich hinreichend zu etzen. Die Zahl der Kunſtbauten wird bei Auto⸗ bahnen außergewöhnlich groß, weil ſämtliche durchzuführenden mmifen f über⸗ oder unferführt werden müſſen. Abgeſehen von einer großen Zahl von Durchläſſen ſind an Kunſtbauten auf dieſer Strecke zu errichten: 8 Bauwerke für Eiſenbahnkreuzungen, rund 100 Bauwerke für Straßenkreuzungen, 14 große Fluß⸗ und Talbrücken. Unter den letzten ſind zu erwähnen Nogat⸗ brücke, Elbingviadukt(rund 700 Meter 80 Paſſargebrücke, Friſchingbrücke, Pregelviadukt (rund 1,2 Kilometer lang). Künſtliche Grün⸗ dungen werden erforderlich unter anderem bei dem Elbing⸗ und bei dem Pregelviadukt. Im Bau befinden ſich 1. run land; 4 Kilometer Strecke an der Grenze zwiſchen den Kreiſen Heiligenbeil und Königsberg, a. 3 zuſammen rund 31,5 Kilometer. Augenbli lich ſind 2 weitere Bauloſe von zuſammen Weitett Bisher tahlüberbauten in einem Geſamtgewicht 10 Kilometer Länge ausgeſchrieben. —* reibungen folgen demnächſt. n von rund 2500 Tonnen vergeben. Der Wert der bisher und Lieferungen beträgt insgeſamt 7,5 Millionen RM. Die geſamten Baukoſt en werden vorausſichtlich gegen 40 Millionen AM betragen. Auf den Bauſtellen wurden bzw. werden bisher 45 Unternehmer oder Firmen beſchäf⸗ tigt. Zur Zeit ſind etwa 6000 Arbeiter in Lohn und Brot. Letztere Zahl wird noch ſtändi wachſen. Außerhalb der Bauſtelle ſind beſchäf⸗ tigt: 36 Lieferfirmen und Unternehmer für Lieferung von Rohſteinen, Steinſchlag, Sieb⸗ kies, Zement, Schalungen und Kantholz, Ze⸗ mentröhren, eiſernen Trägern, für Ausbau und Einrichtung der Dienſträume uſw. Hierbei werden zur Zeit rund 400 Arbeiter beſchäftigt. Darüber hinaus wirkt ſich aber das ganze Bauvorhaben ſehr befruchtend auf die mit dem Bauweſen eng verknüpften Wirtſchaftszweige aus, wie z. B. Beförderungsweſen, Induſtrie für Feldbahngeräte und Maſchinen, Beton⸗ maſchinen, Bagger, Stampfgeräte, Rammer, Rohrgeräte, Fernſprecher, Vermeſſungsgeräte, aus⸗ und Lichtdruckapparate, Gardinen und ücheneinrichtungen u. a. m. War das nur eine nüchterne Aufzählung techniſcher Einzelheiten und Notwendigkeiten? Rieße nicht leuchtend und wuchtig dahinter das Rieſengetriebe des Räderwerks, das ſich beim Bau der Straße Adolf Hitlers dreht. Stim⸗ mungsbilder können bunt ſein, aber die Ge⸗ waltigkeit der Straße ſteigt nur auf, wenn man Zeile für Zeile die Angaben durchdenkt, die hier dem Leſer an die Hand gegeben wurden. Dann ſpricht auch die Sprache der Schreibſtube zum Herzen. — In n. VIMschafft's viel schneller! 16 Kilometer Strecke in den Kreiſen Elbing und Pr. Hol⸗ 2. rund 11,5 Kilometer Strecke in den Kreifen Braunsberg und Heiligenbeil; 3. rund vergebenen Arbeiten rund „J] ſec DpOPPELT WIRKSAMI uch im Küchenschrank haſtet der Schmuta genau so hartnickig wie an Töpfen und Pfannen. Zwar kann man ihn durch langes und starkes Reiben entfernen, aber das geht auf Kosten der Kräfte und der 3 Gegenstünde. Denn gewöhnliche Putzmittel bestehen aus groben Be- standteilen, die, unter körperlicher Anstrengung der Hausfrau, den Schmutz nur fortkratzen. feinen Vim dagzne besteht nicht nur aus ineralien, sondern auch aus einerschmutalõsenden Substanz. So erklärt sich seine doppelte Wir⸗ kung: der Schmutʒ wird aufgeweicht und dann durch leichtes Reiben völlig entfernt. Vim ist gleich gut für feines und für grobes Putzen. Vim kratzt nie. Vim erleichtert die Arbeit. SUMICHr GEs. A. G. MANNHEIM- BERLIN Erobes Scheuermittel feucht, 40 mal vergrößert. Die spitzi- gen und groben Mineralsplitter verursachen Krutzer Schmutalůsende Substanæ um · küllt die feinen Mineralteil- chen: Vim kratat nicht. SZahr gang 4— X Nr. 375— Selte 8 „Häkenktreuzbannet“ Frühausgabe— Freitag, 17. Auguſt 1934 Aufbau“, Bücher, die wir beſprechen „Das Diktat von Verſailles.“ Von Müller⸗Bran⸗ denburg, Arbeitsführer und Leiter des Aufklä⸗ rungs⸗ u. Preſſeamtes beim Staarsſekretär für den Arbeitsdienſt, Berlin. Leipzig C 1.„Der nationale Verlagsgeſellſchaft mb. Preis 50 Pfg. „Der als Vorkämpfer gegen das Diktat von Ver⸗ ſailles und gegen die Kriegsſchuldlüge auch außerhalb Deutſchlands bekannte Pol.⸗Oberſt a. D. Müller⸗Bran⸗ denburg tritt mit einem kleinen, ſehr klaren und allge⸗ mein verſtändlichen Schriftchen über das Diktat von Verſailles an die Oeffentlichkeit. Die Schrift iſt an ſich für den ſtaatspolitiſchen Unterricht im Arbeitsdienſt be⸗ ſtimmt. Müller⸗Brandenburg iſt bekanntlich ſeit Aus⸗ bruch der nationalen Revolution Leiter des Aufklä⸗ rungs⸗ und Preſſeamtes bei der Reichsleitung des Ar⸗ beitsdienſtes. Die Aufgabe der Schrift iſt es, in knapp⸗ ſter Form für jeden Deutſchen allgemein verſtändlich einen Ueberblick über den Diktatinhalt zu geben. Jeder, der die Schrift lieſt, wird anerkennen müſſen, daß das dem Verfaſſer gut gelungen iſt. Die Schrift verdient über den Rahmen des Arbeitsdienſtes hinaus Beach⸗ tung, da ſie eine Frage berührt, die das ganze deut⸗ ſche Volk angeht. Der billige Preis ermöglicht es jedem Deutſchen, ſich dieſe Aeine, e ausgeſtattete Schrift zu beſchaffen.“ „Das Ende von Verſailles.“ Die Außenpolitik des Dritten Reiches. Von Dr. Otto Kriegk.(Ger⸗ hard Stalling Verlag, Oldenburg i. O./ Berlin. Jv jeder Buchhandlung erhältlich. Ganzleinen.40 Mk.) ſonders gebilligt haben, nicht in allen Punkten der Zuſammenhang zwiſchen dem jahrelangen Kampf Verſailles, Tribute, Völkerbund und den Gtundſätzen der neuen Außenpolitik klargeworden, die Adolf Hit⸗ ler teils in politiſchen Handlungen, wie dem deutſch⸗ polniſchen Nichtangriffspakt, teils in ſeinen großen Reden vor dem Reichstag und auf dem Reichspartei⸗ tag in Nürnberg niedergelegt hat. Dr. Otto Kriegk, der ſeit 1919 als politiſcher Schriftleiter und politi⸗ allein gegen Verſailles, ſondern vor allem gegen die furchtbaren Folgen, die ſich dann aus dem Zuſam⸗ menbruch von Verſailles ergeben müſſen, wenn nicht rechtzeitig nach dem von Adolf Hitler aufgeſtellten Ge⸗ ſetz der„Volkwerdung der Nation“ ſtarke Nationen Europas durch gleichberechtigte Vereinbarungen unter⸗ einander die Grundlagen für einen wahren Frieden ſchaffen. Dieſe Gedanken werden in einem Schluß⸗ kapital mit den Erfahrungen und Erlebniſſen in der Im Ablauf der nationalſozialiſtiſchen Revolution und der Neuordnung des Deutſchen Reiches nach den von Adolf Hitler aufgeſtellten politiſchen, wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Grundſätzen iſt die Entwicklung der Außenpolitik am wenigſten in das Bewußtſein der Deutſchen getreten und am wenigſten von denen er⸗ faßt, die berufen oder verpflichtet ſind, mit dem poli⸗ tiſchen Geſchehen mitzudenken. Die Fülle der Neuord⸗ nung im Innern und das äußerliche Ueberwiegen der Abrüſtungsverhandlungen hat vielſach verhindert, daß die Anſichten und Abſichten des Reichskanzlers bei der Entwicklung der Außenpolitik ſo ſtark erfaßt wurden, wie es mit den nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen auf anderen Gebieten längſt geſchehen iſt. Auch iſt gerade denen, die vor dem 30. Januar 1933 in der Außen⸗ politik die Grundſätze der nationalen Oppoſttion be⸗ ſcher Chefkorreſpondent großer Berliner Tageszeitun⸗ gen faſt alle außenpolitiſchen Ereigniſſe, Konferenzen und Vertragsabſchlüſſe von 1919 bis 1933 perſönlich miterlebt und vom Standpunkt der nationalen Oppo⸗ ſition aus die geſamte Außenpolitik dieſer Jahre ſcharf bekämpft hat, erläutert in dieſem Buche die Neu⸗ ſchöpfung der Außenpolitik durch Adolf Hitler. Er gibt eine Schilderung der Entwicklung der Politik von Verſailles, erörtert alle Fragen, die ſich aus dem Austritt Deutſchlands aus dem Völkerbund ergeben und entwickelt auf der Grundlage der außen⸗ politiſchen Reden des Reichskanzlers Gedanken über den Zuſammenbruch der geiſtigen und materiellen Grundlagen der Welt von Verſailles mit der Schluß⸗ folgerung, daß heute Deutſchlands Kampf nicht mehr photo- u. Kinohaus Cœi rtharĩus O. 2. 9. Kunstsfroihe, Ruf 20529 Außenpolitik des letzten Fahres, beſonders mit dem Abſchluß des deutſch⸗polniſchen Nichtangriffspaktes und mit dem Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Italien in Verbindung gebracht. Der Verfaſſer, der im Eingang ſeiner Schrift von dem Fehlſchlag der außenpolitiſchen Bemühungen der nationalen Oppo⸗ ſition in den vergangenen Jahren ausgeht, gibt einen wertvollen Beitrag zum Denken und Planen der deut⸗ ſchen Außenpolitit der nächſten Zukunft in dem Be⸗ ſtreben, Erfahrungen der vergangenen Jahre und Er⸗ lenntniſſe aus den Fahren nationalſozialiſtiſcher Re⸗ volution in freier geiſtiger Schöpfung zum Wohle der jetzt geeinigten deutſchen Nation auf der Grundlage der nationalſozialiſtiſchen Politik weiter zu entwickeln. S. Büro R 7, 48. Zu vermieten 2⸗U. 3⸗Zimmerwohnungen Neubau, in beſter Lage, ſofort oder ſpät. zu vermieten bei(25 472K Spar⸗ u. Bauverein e. G. m. b..,1 Vezirksamtsn. 2 Zimmerwhg. ſofort beziegabr, neu herger., à 1 Klein⸗. Groß⸗ Wohnung. in allen] S er a, (4855% 3 Zimmer und Ki ch e ſehr preiswert an pünktlichen 425 vermie Raberes(4824 1 5, 12, 2. Stock. Schöne 2⸗3⸗Zimm. W. mit allem Zuvehör in kuh. ſonn. Lage Neckaraus, Neubau, Luiſenſtraße /8,— ſowie geräumige 4 Zimmerwhg. Altbau, Fiſcherſtr. Nr. 24, auf 1. 10. zu vermt. Näh. Schuhmacher, Siſche25 24. 4⸗Zimmerwhg mit Bad, 3 Trepp. Blick n. Friedr. ¹ ſofort f. 70 ½ verm.(20 377 40 Kepplerſtraße 42. Haus⸗ eingang bish. mit bill. Räye ermieten. aheres(12 128 K Büro, K 1, 8. Laden u vermieten. reis 25.— RM. u erfr. b.—45 Gevelepiroeſ Teleh 05. Mobl. Zimmer zu vermieten 2 mod. Ig. Mann findet Koſt u. Logis 11 RM. p. Woche, traße 5⁵ 48405 Höbl. Zimmer Zu mĩeten gezucht Beamtin 1 35. auf 1. 9. in d. Nh. des Lufſenparts ſchön möbliert. Zinner in gut. ruh. Haus. Ang. m. 2 unter Nr. 21 360 an die Exp. d. Bl. Akademiker ſucht gutmbl. Zimm. Telephonbenützg. Hietgesuche 1 Zimmer und Küche 13 Vorort 0. v. jg. kdl. Kher. eſucht. Saoed. unt. an die Exp. d. B1. IZimm. Küche 2 Kl. Z. U. Kü. Mein Angeb. unt. an die Exp. chöne 3- 43„Whh. 1f 4835 c 83³3⸗ — die Exp. d. Bl. Hefaen bringt Zuſchr. unt. 4836“ an die Exp. d. Bl. Geuinn Möbl. Zimmer mit Penſion g. Nähe mit Angeb. Schlafzimmer ſpottbill., Nußb. u. 4854“ an die Exp. Zu verkaufen Luiſenring. Mal. und pol., faſt neu, un⸗ gebvraucht, Anſchaffungswert 980 /, für 350/ wegzugsh. zu verbauf. Anzuſehen bei Ernſt Heuß, Anker⸗ ſchmiede, Jungbuſchſtraße 23. Gobr. Kelter mit Hoftmüyle zu verkaufen. Johann Kling, Sbanpoeffoat., vert 28 hzhe 1 —— Handwagen zu verkaufen. Ries. P 6, 5 (4838“) Chrysler⸗ Limouſine, 336•5 M. 8 erhalt., R2 erner: 3 n Schl. 775/145, billigft.— immer 12 Volt in an b vm. Zi„10, 7³5 Rreindn Telephon 226 98. ſträße 1.(4852“ 4843•) Mod. Kinder⸗ Kaſt en wa mit Steppdecke u. t erh., zu ve Au Dohm, käfertal, Sb. 9040)f 51. bchw. Gasherd mit Tiſch u. zwei Gaslampen bill. 3 ——— Dammſtr. 515St. links.(4831“) Gebr. Herren⸗ U. Damenrad zu verkaufen. 4, 24, Lösch. 3 Weinfüſſer gebr., Halbſtück,— u verkaufen. Adier“, D 6, 18. (12 129 K) 1 rk. Tiſch, gebr., a 2* — 0 gebraũchte aets Geleqenheiten 2.⸗Müntel 2.⸗Anzüge 1 H. ⸗Winterjoppe bill. zu vkf. Kepp⸗ lerſtr. 3, Hth., 2. St (4825“ Faltboot .2⸗Sitzer(Mk. Ber⸗ 5 ſür'i 54.— A. zu 15 e 11 aufen. . U1, 26. (12 130 K) CAmiche (Aipetea ( Foie zu billigsten Preisen bei Kaufgesuche Ein großer Büro⸗Tiſch 2 Regale 1 Schreibmaſchin.⸗ billig zu kaufen geſucht. Palaſt⸗Theater, I 1, 6.(12 197 K Geldverkehr Beamten⸗Kredite! Keine Vorkoſten! Diskr. ſchnelle Er⸗ ledig, dch. Ludwig n Mannhm., * 15, parterre. Erelephen 305 48. (26 516 K) Name Gutſchein. 32150 An Auguſt gacobi K. G. Darmſtabdt Senden Sie mir Kkoſtenlos eine Verſuchspackung Burnus. Ort Straße Warum iſt ſchmutziges Einweichwaſſer beſſer? Beim Waſchen der Wäſche iſt es beſſer, wenn ſchon das Einweichwaſſer dunkel wird und nicht erſt die Rochbrühe, denn das iſt ein Zeichen da⸗ für, daß der Schmutz ſich beſſer gelöſt hat. Bei Ihrer Wäſche löſt ſich der Schmutz doppelt ſo ſtark, wenn Sie abends eine Doſe Burnus ins Einweichwaſſer tun. Burnus zieht über Nacht ſoviel Schmutz aus der Wäſche, daß Sie die Hälfte Seife und Waſchpulver ſparen. Burnus, milde wirkend, überall zu haben. Beſonders vorteil⸗ haft iſt die Doppeldoſe zu 75 Pfennig. 2 Exiſtenz! Damenfr., 13 000 öriſeurgeſchäft! 2., 2., ſof. preiswert zu verk. oder zu verpachien. da dieſer am Pl inw. Billige Mieté.—1 u. Nr. 12 172 K an die Exp. d. Bl. Für zfeh. Monatl. 70.— R olelsninegerchar nur wegen Wegzugs Miete mit z⸗ M. Offerten u. an die Expedition diefes Blattes. u verkaufen. immer⸗ 200• Nr. Kapitalanlage Reſtkaufbrief 3000.— AM. 9 ünſt. zu uſchr. unt. an die Exvp. d. 88I. Todesanzeise Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine innigstgeliebte Gattin und unsere Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Tante und Schwester frau EIISdbeln Gron Leb. Weinmann Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 011% ͤ Groh und Hind Die Beerdigung findet am Sonntag, den 19. August, nachmittags 3 Unr in der Heimatgemeinde Eppstein statt. nach langem, schwerem Leiden im Alter von 32 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, Kleine Merzelstraße 8, 16. August 1934 Eppstein-Lambsheim-Weisenheim a. Sand 4847* Lederwarengeſchäft, Sattlerei Selt. Gelegenbeit, altershalber, beſter Lage Mannh. ſof. zu verm. Erf. Betriebskapital ca. 3000 RM. Vermittler angenehm. Friedr. Otto Struve, Imm.⸗Büro, au 5, 17/19 in Gut rentierender Neubau 3˙*22 Zimmer linit Zubebor im Almengebiet 1 ſen unter Nr. 21 451 K an d. Exped. ds. Bl. Giedl.⸗äusch. billig zu vertaufen. Adreſſe unt. 4851“ an die Exp. d. Bl. Speicher- Gerümpel sind Sie sofort los dutch eine kleine „HB'-Anzeige- Zuiängsversteigerungen reitag, den 17.— 1934, nachmitta 8 2/½ Uhr, wer fandlokal, On 6, 2, ieſigen 5 are Zahlung im e ich im gegen Vollftregungvege öffentlich verſteigern: 1 Klavier„Jörzey“, 1 Hobelmaſchine 1 Schreibmaſchine, 6 Hobelbänke. 2 Polſterſeſſel, Boppre, Gerichtsvollzieherſtellvertr. Gelegen⸗ heitsläufe Einige polierte und eichene bchlafzimm. ſowie Klüͤchen in Schleiflack und Natur z. Selbſ koftenpreis zu ver⸗ kaufen. eilza geſtatt. e darlehen.(4853“ A. Müller Schreinermeiſter, 7 Direkt von Meister Kapok-, Roñhaar Woll- u. Seegra:- Matratzen. Scho- nerdecken. fern. couch, Chaise- longue sehr gün- stig. Reparaturen u. Aufarbeiten àuß. billig bei 1 Bese EN G Sohwotzingerstr. 126 Telefon 403 24 Geſucht Keäuer un d Teikänfeninnen für leicht verkäufl. Artikel an Private Wo? ſagt d. Exp. unt. Nr. 12 198 K. vüüngere perfekt in——◻ Korr., Lohn⸗A Belaſtungs⸗ f. Eni⸗ laſtungsw., f. hieſ. Büro bld. 94 755 Off. unt, 12 975 K an die Geſchäftsſt. d. HB., Weinheim. Automarkt 5 Auto und Motorrad Zubehör Ersatztelle Bereitung Vulkanisleranstalt (1. 13 Iel. 22005 Dest. Berugsguelle f. Miederverkäufer u. Reparatur werkstätt. Auto-Gummi 26187 K Ford⸗Zweiſitz. Kabriolett mit 2 Notſitzen, 40 Ps, gut erhalt. Tourenwagen, aut ber., für 570 RM. zu v erkaufen. Anfr. u. 21 436 K an die Exp. d. Bl. Motorräder Motorrad 350 cem, umſthlb. billig zu verkaufen. U1, 1. 4. St., r. 2¹ 4¹² K) Noch einige Klaft, ſe f Zur Hirchoern · Waldhof und Luzenberg Tünz-Konzert- Volksbetrieh MNotto: Sie is verscome worre Es laden ein die organisierten Wirte: Gesellschaitshaus Brückl, Oppauer Str. 9. Maier,., z. Weinberg, Luzenbergstr. 90. Kastl,., z. guten Laune, Hubenstr. 23. Obländer,., 2. Gartenstadt. Scharrer, St., z. Spiegelkantine. Bausch, Ph., 2. dt. Michel, Wachtstr. 20. Biundo, Ed., 2. Waldschlößch., Waldstr. 42. Braun,., z. Freischütz, Unt. Riedstr. 32. Brodiührer,.,.Industrh., Hafenbahnstr.1 Brückl,., Wwe., Klubh. des Sportver. 07 Erny,., 2. Luzienburg, Hafenbahnstr. 9. Geier,., z. Luzenberg, Unt. Riedstr. 19. Grosse,., 2. Tannhäuser, Tannenstr. 6. Heinlein, Ph., z. g. Löw., Sandhoferstr. 20. Herrmann,., zum Auto, Stationsstr. 7. Hoß,., 2. Bahnhof, Oppauer Str. 2/4. Kirchner,., Wwe., 2. Draisw., Speckw. 37 Krait,., z. neuen Bahnhof, Sandstr. 2. Kreß, Gg., 2. Schützenhof. A. Frki.-Str. 32. Mattil,., 2. Hirsch, Roggenstraße 27. Müller,., z. St. Mhm., Alte Franki.Str. 2. Reinhard,., z2. Waldhoi, Stollbergstr. 26. Ritter,., z. Pialz. Oppauer Str. 44. Spingler,., z. silb. Anker, U. Riedstr. 10. Ziehl,., z2. Bremsstation, U. Riedstr. 58. Casino Bopp& Reuther beĩi Kòllstàdt. ks lodet ein FR. SciwWAbEREN und FRAU grohßes Hahnenessen la. Blere · Orlginꝰleusschanł WInZZervereln Lelstæadt 646 „Zum rannenbaum Tuar Mirqmeiſi 21450K Großes Hahnenessen- Bürgerbrüubiere 'hafen- Ia. Weine empfiehlt ph. Ad. Wolf u. Frau Zum Mohrenkopf Oppauerstraſe 12 Elgene Schlachtungen— dàs neue kichbaum-Bier prima Weine— solide Preise WIIHEIH WIG und FRAU — Deine Kleinanzeige Halenkreuzbanner Statt besonderer Anzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die überaus schmerzliche Nachricht, daß meine innigstgeliebte Frau und edle Tochter Elisabelh Brunner Leb. Wenenreuiner am Donnerstag morgen ½9 Uhr im blühenden Alter von 23 Jahren unerwartet verschieden ist. Mannheim-Feudenheim, Schwanenstr. 53, den 16. August 1934. In tiefem Schmerz: Familie Heinrich Brunner rrau Anna Wellenreuiner Wwe. Die Feuerbestattung findet am Samstag, den 18. August, mittags 12½ Uhr, von der Städt. Leichenhalle aus statt. 4844⁵ Jos. Sausoreitler Förben und lõscke- Gu 4, 2 Efstklassige, trittfefte Zodeuvaclise Z2u billissten Tagespreisen. Talaütrundsdleer rate wuner auf Anruf Tel. 2 486 zur Auswahl 2, 7 Kunststraße Jahrgang Ait Karlsri bühne tönnt es ſich hier allein hande dante, eine ter zu gründ Gleich nach das badiſche der„Deutſe Euringer durch die H⸗ von Karl K ſchen Leiter nen Beſtrebr Badiſchen trugen die unter der L die der NS⸗ ihre Mitgliet vollen Vorſte lichung des Staatstheate: ten, Dr. H gendtheater Mit Zuſtir ſteriums wu⸗ theater mit während die Gremium ob mighoffe ner für da HJI Abteilu Schriftleiter Kulturgemeir bände Gauku ſchild, für ger und für Rolf Gebh gehören. Die den von Kar dant des 2 Intendant de des Jugend daß dieſes U tragen wird der unſere wegung erfü Es iſt falſch ungeſchulte verfügt die? terkrüfte, Auf dem e Stücke ſtehen Dichtung bilt vor allem jr die auch heu den Erfolg gilt immer 1 auch die Kün ter Mindeſtſ⸗ braucht, nicht der Jugendb 200,— Mark den nicht gez Auch die Ein ten, daß es wird, di Die Jugendt ausgearbeitet Orte des b. Außer einer wird ſie mi Wiesloch, S heim, Weinh⸗ Baden⸗Baden burg, Bühl u bühne auch h tusminiſteriu wieſen, ihr a durch gaſtlich zu erleichtern »Wenn auch tig feſtgelegt des Spieljah werden ſoll, Mannigfaltig ſtehen bis jet für die erſte Schauſpiele: das nach der durch die Jr Oktober auch ſoll. Theaterl nick, das ebe 13. Septembe wird. Daneb Emil Gött, Bernhard Bl Peiſeler auf Fahrt ſind v Siegmund G von Friedric von Peiſeler Einen“ von Die Jugendb 15. Septemb Karlsruher e“ nen und gede 5¹ Für ihre Fal terzug der Freude“ zur lich, eine au uguſt 1934 —————— m gegen die dem Zuſam⸗ wenn nicht zeſtellten Ge⸗ ke Nationen ungen unter⸗ zren Frieden nem Schluß⸗ tiſſen in der rs mit dem ngriffspaktes tſchland und zerfaſſer, der ehlſchlag der nalen Oppo⸗ t, gibt einen ien der deut⸗ in dem Be⸗ ihre und Er⸗ liſtiſcher Re⸗ n Wohle der r Grundlage zu entwickeln. Leln⸗ helrieh Wirte: er Str. 9. rgstr. 90. enstr. 23. htstr. 20. aldstr. 42. edstr. 32. hahnstr.1 ortver. 07 ahnstr. 9. edstr. 19. nenstr. 6. ierstr. 20. onsstr. 7. 2/4. peckw. 37 andstr. 2. .-Str. 32. traße 27. nki. Str. 2. rgstr. 26. tr. 44. ledstr. 10. edstr. 58. ther nessen reln Lelstadt ind FRAl 21456K bräüubiere Ad. Wolf u. fnu hbaum-Bier de preise nd FERAU ige mer ttfeſte gespreisen. Kunststraße 0 Jahrgang 4— A. Nr. 375— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 17. Auguſt 1934 Aufgabe und Ziel der„Badiſchen Jugendbühne der HJ und des Staatstheaters Karlsruhe, 17. Aug. Der Name Jugend⸗ bühne tönnte den Eindtuck erwecken, als wenn es ſich hier um eine Angelegenheit der Jugend allein handele. Dem iſt aber nicht ſo. Der Ge⸗ dante, eine Wanderbühne mit dieſem Charalk⸗ ter zu gründen, liegt ſchon eiwas weiter zurück. Gleich nach dem großen kulturellen Erfolg, den das badiſche Jungvolt durch die Uraufführung der„Deutſchen Paſſion 1933“ von Richard Euringer errungen hatte, wurde der Plan, durch die HJ ein neues Theater zu geſtalten, von Karl Keinath, dem heutigen künſtleri⸗ ſchen Leiter der Jugendbühne erwogen. Sei⸗ nen Beſtrebungen tamen ähnliche Abſichten des Badiſchen Staatstheaters entgegen. Ehenſo trugen die Abſichten der„Deutſchen Bühne“ unter der Leitung von Dr. Hochſchil d und die der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, ihre Mitglieder in Baden mit künſtleriſch⸗wert⸗ vollen Vorſtellungen zu verſehen, zur Verwirt⸗ lichung des Planes bei. Daher erklärte ſich das Staatstheater unter Leitung ſeines Intendan⸗ ten, Dr. Himmighoffen, bereit, das Ju⸗ gendtheater in jeder Weiſe zu unterſtützen. Mit Zuſtimmung des badiſchen Kultusmini⸗ ſteriums wurde die Jugendbühne dem Staats⸗ theater mit einem eigenen Etat angegliedert, während die weltanſchauliche Führung einem Gremium obliegt, dem Intendant Dr. Him, mighoffen und Verwaltungsdirettor Rüg⸗ ner für das Badiſche Staatstheater, für die 3 Abteilungsleiter Dr. Pfrommer und Schriftleiter Hammer, für die in der No⸗ Kulturgemeinde zuſammengeſchloſſenen Ver⸗ bände Gautulturwart Kaiſer und Dr. Hoch⸗ ſchild, für die Arbeitsfront Gauwart Stei⸗ ger und für die Jugendbühne Bühnenbildner Rolf Gebhardt und Karl Keinath an⸗ gehören. Die künſtleriſche Leitung liegt in Hän⸗ den von Karl Keinath, während der Inten⸗ dant des Badiſchen Staatstheaters zugleich Intendant der Jugendhühne iſt. Die Betonung des Jugendlichen erwächſt aus der Tatſache, daß dieſes Unternehmen einzig und allein ge⸗ tragen wird von jenem revolutionären Geiſt, der unſere ganze nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung erfüllt. Esos iſt falſch anzunehmen, daß hier jugendliche ungeſchulte Menſchen Theater ſpielen, vielmehr verfügt die Jugendbühne über geſchulte Thea terkräfte, wie jede andere Bühne auch. Auf dem Spielplan werden einmal gute alte Stücke ſtehen, die die Ueberleitung zur neuen Dichtung bilden können, dann aber ſollen hier vor allem junge Dichter zum Volke ſprechen, die auch heute noch einen harten Kampf um den Erfolg kämpfen müſſen. Bei allem aber gilt immer nur die Leiſtung. Danach werden auch die Künſtler bezahlt, wobei ein beſtimm⸗ ter Mindeſtſatz, den jeder Menſch zum Leben braucht, nicht unterſchritten wird. Es gibt in der Jugendbühne keine Kraft, die weniger als 200,.— Mark Gehalt bekommt. Srargagen wer⸗ den nicht gezahlt. Auch die Eintrittspreiſe ſind ſo niedrig gehal⸗ ten, daß es jedem Volksgenoſſen möglich ſein wird, die Vorſtellungen zu beſuchen. Die Jugendbühne hat einen genauen Plan ausgearbeitet, nach dem ſie die verſchiedenen Orte des badiſchen Landes beſuchen wird. Außer einer großen Anzahl von kleinen Orten wird ſie mit ihren Vorſtellungen Bruchſal, Wiesloch, Schwetzingen, Heidelberg, Mann⸗ heim, Weinheim, Mosbach, Raſtatt, Gaggenau, Baden⸗Baden, Kehl, Breiſach, Lörrach, Offen⸗ burg, Bühl u. a. m. berühren. Um die Jugend⸗ bühne auch hierin zu unterſtützen, hat das Kul⸗ tusminiſterium alle badiſchen Theater ange⸗ wieſen, ihr auf dieſen Reiſen in jeder Hinſicht durch gaſtliche Aufnahme ihre ſchwere Arbeit zu erleichtern. 60 4 1 3 Wenn auch der Spielplan noch nicht endgül⸗ tig feſtgelegt werden kann, weil er im Laufe des Spieljahres durch neue Dichtungen ergänzt werden ſoll, ſo läßt er doch ſchon eine große Mannigfaltigkeit erkennen. Auf dem Spielplan ſtehen bis jetzt ſechs Stücke, die den Grundſtock für die erſte Reiſe bilden. Es ſind das die Schauſpiele:„Nothelfer“ von Anthes Kiendl, das nach der Uraufführung am 12. September durch die Jugendbühne im Staatstheater im Oktober auch in Berlin über die Bretter gehen ſoll. Theaterverein„Thepſis“, von Kurt Soll⸗ nick, das ebenfalls von der Jugendbühne am 13. September im Staatstheater uraufgeführt wird. Daneben ſtehen„Schwarzkünſtler“ von Emil Gött,„Matroſen und Schatzgräber“ von Bernhard Blume und„Oſtmark“ von Gottlieb Peiſeler auf dem Spielplan. Für die zweite Fahrt ſind vorgeſehen:„Die einſame Tat“ von Siegmund Graff,„Robinſon ſoll nicht ſterben von Friedrich Forſter,„Jampitter Morsbach“ von Peiſeler und„Einer für Alle, Alle für Einen“ von Forſter. ſe Jugendbühne wird in der Zeit vom 9. K 15. September mit zwei Uraufführungen im Karlsruher Staatstheater ihre Spielzeit begin ⸗ nen und gedenkt im Laufe des Spieljahres 500 Vorſtellungen zu geben. r ihre Fahrten ins Land ſteht ihr der Thea⸗ ug der NS⸗Gemeinſchaft.„Kraft durch ude“ zur Verfügung. Dadurch iſt es mög⸗ „eine ausgezeichnete techniſche Einrichtung mitzuführen, die allen künſtleriſchen Anſprü⸗ chen genügen wird. Dieſe beſteht u. a. aus einer transportablen Schallplattenübertra⸗ gungsanlage mit zwei Plattentiſchen und einem Tonmixer, einem Projektionsapparat, einem Stellwerk für alle möglichen Strom⸗ arte nund vor allem einem Spezialapparat für wandernde Wolken. Die techniſche Durchfüh⸗ rung liegt bei Rolf Gebhardt in den beſten Händen. Wenn ſich die Hoffnungen, die man auf dieſe neue Jugend⸗Wanderbühne ſetzt, erfül⸗ len, ſo kann dieſe Einrichtung ein Vorbild für das ganze Reich werden. Perſonelles aus dem Bereiche des Mini⸗ ſteriums des Innern Ernannt: Regierungsrat Tellenbach zum Landrat in Pfullendorf. Verſetzt: Landrat Dr. Sander in Ueberlingen nach Offenburg, Landrat Dr. Rudolf Maier in Pfullendorf nach Ueberlingen, Regierungsrat Kamm beim Be⸗ zirksamt Schopfheim zu jenem in Bühl. Kraft Geſetzes in den Ruheſtand getreten: Direktor Dr. Moritz Hecht beim Statiſtiſchen Landesamt in Karlsruhe, Oberregierungsrat Herlan beim Miniſterium des Innern und Veterinärrat Altbezirkstierarzt Karl Schneider in Pforzheim. Organiſation der Wirtſchaft Karlsruhe, 16. Aug. Der Führer der Wirtſchaft ernannte mit Zuſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſters zum Bezirksführer der Hauptgruppe XI(Verſicherungen) für den Treuhänderbezirk Südweſtdeutſchland den Ge⸗ neraldirektor Samwer(Karlsruher Lebensver⸗ ſicherungsbank AG) Karlsruhe, zum Stellver⸗ treter den Präſidenten Dr. Neuſchler(Württ. Gebäudeverſicherungsanſtalt) Stuttgart. Reichsautobahnen Werberat der Wirtſchaft Karlsruhe, 16. Aug. Generaldirektor Adolf Samwer(Karleruher Lebensverſiche⸗ rungsbank AG) Karlsruhe wurde vom Reichs⸗ miniſter für Volksaufklärung und Propaganda als Vertreter des Verſicherungsgewerbes in den Werberat der deutſchen Wirtſchaft berufen. Karlsruher Hafenverkehr im Juli Karlsruhe, 16. Aug. Der Umſchlagsver⸗ kehr des Karlsruher Rheinhafens betrug im Juli ds. Is. rund 237000 Tonnen und war ſo⸗ nach ſchwächer als im Juni ds. Is. und im Juli v. Is. Der Rückgang iſt auf eine geringere Zufuhr von Kohlen und Koks zurückzuſühren, was als eine ſaiſonmäßige Erſcheinung anzu⸗ ſehen iſt. Die Abfuhr im Juli ds. Is. war die ſtärkſte, die im Kalenderjahr 1934 bis jetzt in einem Monat zu verzeichnen war, was auf die Entwicklung der Wirtſchaft im Verkehrsgebiet des Karlsruher Rheinhafens ein günſtiges Licht wirft, denn die vermehrte Abfuhr von Rohſtof⸗ fen und Fertigwaren beweiſt eine erhöhte Be⸗ ſchäftigung der beteiligten Kreiſe. Ausverkaufte„Kraft durch Freude“⸗Veran⸗ ſtaltungen Karlsruhe, 16. Aug. Das Gauamt Baden der NSGu„Kraft durch Freude“ teilt mit: Folgende Veranſtaltungen des Gauamtes Baden ſind ausverkauft: Willi⸗Reichert⸗Veran⸗ taltungen in Karlsruhe am 19. 8. 1934; Rhein⸗ ahrt nach Koblenz und Mainz am 18./19. 8. 1934; Hochſee⸗Fahrt mit Dampfer„Monte Oli⸗ via“ am 26. 8. 1934. Des allzugroßen Andranges wegen konnten nicht alle Anmeldungen berückſichtigt werden. Wir bitten, künftig Anmeldungen zu„Kraft durch Freude“⸗Veranſtaltungen und Fahrten ſo bald als möglich an unſere Dienſtſtellen zu richten, damit eine frühzeitige Ueberſicht über die Fahrtintereſſenten beſteht. und Vorgeſchichts⸗ forſchung Gegenwärtig werden in den verſchiedenen Gegenden des Deutſchen Reiches bei der An⸗ lage der Reichsautobahnen Erdbewegungen von einem ungeheuren Ausmaße vorgenommen. Bei dieſer Gelegenheit ſtößt man häufig auf an⸗ ſehnliche Funde aus der deutſchen Vor⸗ und Frühzeit. So wurden an der Linie Frankfurt Mannheim Heidelberg in mehreren Siedlungsſchichten übereinander Funde ent⸗ deckt, die über Jahrtauſende hinweg von der jüngeren Steinzeit bis in die Römerzeit herauf⸗ reichen. In der Nähe von Osnabrück entdeckte man ein Hügelgrab, das um 300 v. Chr. an⸗ gelegt wurde. Auf Grund einer Anregung des ſtaatlichen Vertrauensmannes für kulturgeſchichtliche Bo⸗ denaltertümer hat die Oberſte Bauleitung für Kraftfahrbahnen in Stettin bereits eine planmäßige Ueberwachungsſtelle für Bodenfunde eingerichtet. Wie von der Deutſchen Arbeits⸗ front mitgeteilt wird, iſt Dr. Heiligen⸗ dorff als Sachverſtändiger mit der Durch⸗ führung dieſer Aufgabe betraut worden. Er iſt in dem zentral gelegenen Eberswalde ſta⸗ tioniert. Die ganze Fernſtrecke Berlin— Stet⸗ tin, die ungefähr 136 Kilometer mißt, iſt in vier Bauabteilungen aufgeteilt mit dem⸗Sitz in Stettin, Angermünde, Eberswalde und Bernau. Stößt nun die Belegſchaft auf Boden⸗ werte, ſo werden ſie unter Aufſicht Dr. Hei⸗ ligendorffs ſchnellſtens geborgen. Dieſe prak⸗ tiſche Arbeit wird von dem Sachverſtändigen durch theoretiſche Belehrung ergänzt. So wird das Intereſſe der Arbeiterſchaft für die Fragen der Vorgeſchichte geweckt. Das Stettiner Beiſpiel dürfte auch in anderen Ge⸗ genden Deutſchlands Nachahmung finden. Er wollte ein Auto anhalten St. Blaſien, 16. Aug. Auf der Strecke St. Blaſien—Bernau ſtellte ſich ein Mann vor ein daherkommendes Auto und hielt beide Arme hoch. Der Wagenlenker verſuchte ſofort zu bremſen, was jedoch nicht ſo ſchnell möglich war. Der Mann wurde vom Auto erfaßt und gegen die Schutzſcheibe Aenan⸗ wodurch er einen ſchweren Schädelbruch erlitt. Sein Ge⸗ ſicht wurde durch die Glasſplitter bis zur Un⸗ kenntlichkeit zerſchnitten. Es handelt ſich um Norbert Huber aus St. Blaſien. Der Ver⸗ unglückte wurde ſofort durch den Wagenbeſitzer ſelbſt in das Krankenhaus überführt. Schwer verletzt aufgefunden Bühl, 16. Aug. Schwer verletzt aufgefun⸗ den wurde, wie jetzt erſt bekannt wird, am Montagabend gegen 9 Uhr der auf einer Streife befindliche Gendarmeriehauptwachtmeiſter Ziz⸗ mann. Er lag bewußtlos auf der Straße zwi⸗ ſchen Ottersweier und Bühl, als er von einem Radfahrer bemerkt wurde. Zizmann war von einem Auto oder Motorradfahrer angefahren worden und erlitt eine ſchwere Gehirnerſchüt⸗ terung, ebenſo Verletzungen an Kopf und Bein. Nachforſchungen ſind im Gange. Die Wahllokale beim Schauinslandrennen Freiburg i. Br., 16. Aug. Um den Be⸗ ſuchern des Schauinslandrennens am kommen⸗ den Sonntag die Abſtimmung ſo leicht wie möglich zu machen, wurden für ſie zehn beſon⸗ dere Wahllokale errichtet. In der Höheren Mäd⸗ chenſchule auf dem Hindenburgplatz kann ſchon ab 4 Uhr morgens gewählt werden. Weitere Wahllokale, die bereits mehrere Stunden vor Beginn des Rennens geöffnet werden, wurden geſchaffen: in der Schule in Günterstal, Tal⸗ ſtation Schauinsland, Müttererholungsheim oberhalb Friedri shof, Bergſtation Schauins⸗ landbahn, Parkplatz 6(Joſefinenruhe), Ge⸗ meinde Hofs rund(Gaſthaus„zur Halde“), außerdem ſind auf der Holzſchlägermalte drei Wahllokale vorhanden. Es iſt alſo größtmög⸗ liche Sorge getroffen, daß jeder Deutſche ſeiner Abſtimmungspflicht nachkommen kann. Das Schlageter⸗Denkmal an der Porta Weſtfalica Schönau i.., 16. Aug. In Anweſenheit des Sonderbeauftragten des Gauleiters Dr. Meyer fand, wie wir erfahren, in Porta bei Minden die angekündigte über die Weiterführung der Arbeiten am Schlageter⸗ Denkmal auf dem Jakobsberg ſtatt. Das Ergeb⸗ nis der Erörterungen kann dahin zuſammen⸗ gefaßt werden, daß das Schlageter⸗Denkmal an der Porta Weſtfalica von der Gauleitung Weſt⸗ falen⸗Nord und der Kreisleitung der NSDAP Minden im Einverſtändnis mit dem Schlageter⸗ Gedächinispund 5 Berlin und dem Schlageter⸗ Gedächtnisbund Hannover gebaut wird. Es wurde ein Arbeitsausſchuß gebildet, dem als Beauftragter des Gauleiters Regierungsrat Wolff⸗Detmold angehört. Frühgeſchichtliche Grabungen Herten(bei Lörrach), 16. Aug. Die Gra⸗ bungen in dem am Rhein, oberhalb der Fähre, gelegenen Alemannenfriedhof, die bereits ſeit einigen Jahren durchgeführt werden, ſollen nun wieder aufgenommen werden. Auch die letzten Teile des Gräberfeldes ſollen jetzt aufgedeckt werden, ſo daß nach Beendigung dieſer Arbei⸗ ten das geſamte Inventar des Aee vor⸗ liegt, der in der Zeit vom 5. bis 7. Jahrhundert belegt wurde. von Reuem die tiefe Verbundenheit des ge⸗ „Die Deukſchen an der Saar“ Große e in Köln— Eröffnung am 26. Auguſt (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 16. Aug. Am 26. Auguſt wird die große Kölner Saaxausſtellung, die unter der Schirmherrſchaft des Reichspropa⸗ gandaminiſteriums ſteht, im Rahmen einer würdigen Feier eröffnet werden. Die Aus⸗ ſtellung iſt in zwei Gruppen gegliedert,„die Deutſchen an der Saar“ und„die Deutſchen an der Saar bei der Arbeit“. Der Sonderkommiſſar für die Saarausſtellung, Dr. Raskin, gab vor der Preſſe Erklärungen über die Einzel⸗ heiten der Ausſtellung ab. Er ſtellte zunächſt feſt, daß in der am 1. März 1934 gegründeten Deutſchen Front 94 Prozent der geſamten Wahlberechtigten des Saargebiets vereinigt ſeien. Die Wenigen, die ſich gegen eine Rück⸗ gliederung des Saargebietes zum Deutſchen Reiche wenden, ſtellen eine verſchwindende Minderheit dar. Die politiſche Tendenz der demnächſt ſtattfindenden Kölner Saarausſtel⸗ lung ſei daher auf eine anſtändige und loyale Bereinigung der Saarfrage gemäß dem Willen des geſamten deutſchen Saarvolkes gerichtet. Der Wille des Saarvolkes aber beſtehe in einer Reich und totalen Rückkehr zum ei Die Saarausſtellung wird einen um⸗ faſſenden und intereſſanten Ueberblick über die wirtſchaftlichen und politiſchen Verhältniſſe des Saargebietes geben. Die geſchichtliche Entwick⸗ lung des Saargebietes, die das über ein Jahr⸗ tauſend alte Deutſchtum der Saarländer durch ſinnfällige Darſtellungen veranſchaulicht, wird beſonders eingehend behandelt werden. 1 Auch über den gegenwärtigen Stand der Induſtrien des Saargebietes wird die Aus⸗ ſtellung ein umfaſſendes Bald vermitten. Die Saarausſtellung in Köln wird Suntennd eunpeneriachnen hendtn Saarland und der geſamten deutſchen Wirt⸗ ſchaft mit der Saarwirtſchaft verſinnbildlichen. Die Emigrantenplage— Emigrantenkonkurrenz danke!* Sulzbach(Saar), 16. Auguſt. Hier trieben ſich letzter Tage drei Emigranten bettelnd von Haus zu Haus. Iſt ſchon das Fechten dieſe unerwünſchten Eindringlinge an ſich eine Fr heit, ſo hätten ſie es wahrhaftig nicht nötig, g. mein und rabiat zu werden, wenn ſie von der deutſchen Bevölkerung abgewieſen werden. Die traurigen Geſellen führten ſich ſo unver auf, daß die Landjäger eingreifen und f führen mußten. Metz, 15. Aug. Die hieſige Handelska hat in ihrer letzten Sitzung erneut Stell genommen gegen die Niederlaſſung ſaarländ ſcher und deutſcher Kaufleute in Lothringen. E wurde beſchloſſen, die Pariſer Regierung in einer Proteſtnote auf die hierdurch im Moſel⸗ Departement entſtehenden Gefahren aufmerk iam iu machen—.—35 Das franzöſiſche Unternehmertum zeigt mit dieſem Proteſtſchritt zugleich ſein wahres Ge⸗ ſicht. Ob„Saarfranzoſen“ oder nicht— man verzichtet jedenfalls auf unerwünſchte Konkur⸗ renz. Ein neuer Beweis übrigens, daß man ſich das Saarland mit ſeinen Schätzen wohl gern einverleiben—— möchte, an der Bevöl⸗ lerung aber nicht weiter intereſſiert iſt. Die„neutrale“ Grubenverwaltung Neunkirchen(Saar), 16. Aug. Auf der Grube Kohlwald fällt es in letzter Zeit auf, daß ſich die Gegner der„Deutſchen Front“ um das im Vorjahr ergangene Verbot des Tragens jeg⸗ licher politiſcher Abzeichen nicht kümmern. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß die dem Separatiſten⸗ klüngel zugehörenden Grubenarbeiter Abzeichen mit antideutſchen Aufſchriften nicht nur wäh⸗ rend der Schicht tragen, ſondern daß dieſe Er⸗ zeugniſſe ſogar in der Kaffe⸗Küche des Betrie⸗ bes verkauft werden.— Man komme nicht mit der Ausrede, daß die Grubenverwaltung hier⸗ von nichts wiſſe; es iſt längſt bekannt, daß ſie bewußt und gewollt mit zweierlei Maß mißt. Die franzöſiſche Saarpolitik— eine Farce In der Lyoner Zeitung„'Effort“ wendet ſich— Armand Carpentier ſcharf gegen den franzöſi⸗ ſchen Imperialismus, der weder abrüſten noch der Saar Gerechtigteit geben wolle. Die fran⸗ zöſtſche Saarpolitit iſt nach Meinung des Ver⸗ 3 faſſers eine Farce. Er ſchreibt, die Saarländer würden unter dem Saarſtatut wie Neger 4 behandelt und daher in Maſſen für Deutſch⸗ land ſtimmen. Man ſieht, wie jeder Unbefangene, auch wenn er Franzoſe iſt, die wirkliche Lage im Saarland beurteilt. Ob den Pariſer Hintermännern der ſeparatiſtiſchen Drahtzieher dieſes offene Einge⸗ ſtändnis eines anſtändigen Franzoſen aller⸗ dings gelegen kommen wird, dürfen wir wohl bezweifeln. 5 Zum Verbot des„Deutſchen Kumpel“ Das von der Regierungskommiſſton verfügte ſechsmonatige Verbot des„Deutſchen Kumpel“ dürfte in Wahrheit kaum auf den angegebenen Grund, nämlich den Artikel„Briefkontrolle“ zurückzuführen ſein, Vielmehr enthielt die letzte Nummer einen Bericht über„Trudchen“, die Sekretärin des Herrn Heimburger, der ſich in Saarbrücker Mundart mit den Geburtstags⸗ feierlichkeiten und der näheren Beſchreibung dieſer Dame befaßte. Der Artikel dürfte in der Miniſterialabteilung des Innern der Reko 5 nicht mit Begeiſterung geleſen worden ein. FEEITAG .15.00 .50 Uhr 1 4* 4 7553 3 8 4„„„ 5 73 6* 3 e 7 7 „ 9%„ HE UTE FREITAG T SCHON .15.00 .50 Unr „Hakenkreuzbanner⸗ „ Europa⸗Schwimm⸗Meiſterſchaften 1934 Deutſche Jahnen am Siegesmaſt— Taris Europameiſter— Nüske vor Angyel— Nur Giſela Arendt in Wieder einmal rauſchten bei der die Haupt⸗ kämpfe am Donnerstagnachmittag einleitenden Siegerehrung für die bereits am Vormittag entſchiedene Europameiſterſchaft im Damen⸗Kunſtſpringen das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗èied über das gut beſuchte Schwimm⸗Stadion. Zweimal, am Hauptmaſt und an dem linken kleineren Nebenmaſt, gin⸗ gen die deutſchen Flaggen hoch, als Europa⸗ meiſterin Frau Olga Jenſch⸗Jordan, Katha⸗ rina Larſen und Anni Kapp ihre Preiſe in Empfang nahmen. Die Kämpfe am Nachmittag des fünften Ta⸗ gges beſchränkten ſich auf nur eine Entſchei⸗ dung, auf das 400⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen der Herren. Europameiſter Jean Taris (Frankreich) verteidigte hier erwartungsgemäß ſeinen Titel erfolgreich. In:55,5 Minuten belegte er den erſten Platz vor den beiden Ita⸗ lienern Coſtoli und Signoli, während ſich der blutjunge Deutſche Gerhard Nüske noch den fünften Platz vor dem Un⸗ garn Angyel holte und ſo noch einen wert⸗ vollen Punkt für Deutſchland rettete.— An⸗ ſchließend wurden dann die Damen zu den Vorläufen über 100⸗Meter⸗Rücken geſtartet. Von den deutſchen Damen konnte ſich nur Gi⸗ ſela Arendt für die Entſcheidung qualifi⸗ zieren, während die Düſſeldorferin Anni Stolte ausſchied. In die Entſcheidungen lamen ferner: Maſtenbroek(Holland), Harding (England), Bondeau(Frankreich), Oversloot (Holland) und Anderſſon(Dänemark). Taris verteidigt ſeinen Titel Sechs Schwimmer bewarben ſich um den Europameiſtertitel im 400⸗Meter⸗Freiſtil⸗ ſchwimmen: Nüske(Deutſchland), Taris (Frankreich), Coſtoli(Italien), Angyel(Un⸗ arn), Signori(Italien) und Wainwright England). Sicherer Sieger wurde erwar⸗ tungsgemäß der Franzoſe Jean Taris. Gleich nach dem Start ſetzte er ſich an die Spitze des Feldes, wendete bei 100 Meter in:07 Minuten vor Coſtoli und dem übrigen Feld. Der blut⸗ junge Deutſche Nüske, der den Anſtrengun“ gen der Vor⸗ und Zwiſchenläufe noch nicht ſo recht gewachſen iſt, blieb am Schluß des Fel⸗ des. Bei 200 Meter, die Taris in:23,5 Mi⸗ nuten zurücklegte, und bei 300 Meter(:40,6) änderte ſich das Bild nicht. Nüske ließ aber den Ungarn Angyel nicht weit weg, ſetzte auf den letzten 100 Meter einen Zwiſchenſpurt an. ging an dem Ungarn vorbei und konnte alle weiteren Angriff abweiſen. So rettete der Stettiner den für den Europapokal wertvollen Punkt gegen Ungarn. Taris hatte in:55,5 Minuten die beiden Italiener Coſtoli(:07,5) und Signori(:11,9) und den Engländer Wainwright(:17,3) auf die Plätze verwieſen. Ergebniſſe: 400⸗Meter⸗Freiſtil(Herren⸗Entſcheidung): 1. und Europameiſter Jean Taris(Frankreich) :55,5 Min.; 2. Coſtoli(Italien):07,5 Min.; 3. Signori(Italien):11,9 Min.; 4. Wain⸗ wright(England):17,3 Min.; 5. Nüske (Deutſchland):18,5 Min.; 6. Angyel(Ungarn) :21 Min. Uur Giſela Arendt ſetzt ſich durch In den Vorläufen zum 100⸗Meter⸗Rücken⸗ —47 575 der Damen hat man endlich mit der bürokratiſchen Beſtimmung, die erſten Drei kommen in den Endlauf, vernünftigerweiſe Schluß gemacht. Die Berechtigung zur Teil⸗ nahme am Endlauf wurde dieſes Mal durch die erzielten Zeiten entſchieden. Im erſten Lauf ſchwammen Arendt(Deutſch⸗ land), Maſtenbroek(Holl.), Blondeau(Frank⸗ reich) und Harding(England), damit waren die Schnellſten in einem Lauf verſammelt. Ueberraſchend ſetzte ſich die Holländerin an die Spitze und gewann in:20,5 Minuten vor der favoriſierten Engländerin. Die junge Arendt kam nicht ganz mit, ſchwamm aber mit:23,1 Minuten eine neue deutſche Freiwaſſerbeſtzeit. Zum zweiten Vorlauf traten Anderſſon(Dä⸗ nemark), Stolte(Deutſchland), Davies(Eng⸗ land) und Oversloot(Holland) an. Eine Ueber⸗ raſchung war hierbei Lilly Anderſſon, die in einer bisher noch nie erzielten Zeit ſchwamm. Hinter der Holländerin Oversloot(:22,6 Min.) belegte ſie in:24,8 Minuten den zwei⸗ ten Platz. Die Engländerin Davies enttäuſchte und auch Anni Stolte kam nicht über den letz⸗ ten Platz hinaus. Für den Endlauf werden zu⸗ gelaſſen: Maſtenbroek, Harding, Blondeau, Arendt, Oversloot und Anderſſon. Davies und Stolte ſind ausgeſchieden. Ergebniſſe: 100 Meter Rücken Damen(Vorläufe): — Lauf: 1. Maſtenbroek(Holland):20,5 Min; „Harding(England):22,4 Min; 3. Blondeau Sai:22,5 Min; 4. Giſela Arendt (Deutſchland):23,1 Min.(deutſche Freiwaſſer⸗ der 100⸗Meter⸗Rücken⸗Enlſcheidung beſtzeit).— 2. Lauf: 1. Oversloot(Holland) :22,6 Min.; 2. Anderſſon(Dänemark):24,8 Min. 3. Davies(England):25,3 Min.; 4. Anni Stolte(Deutſchland):25,7 Min. Europa⸗ und Bredius⸗ Pokal Im Kampf um den Europa⸗Pokal der Herren und im Kampf um den Bredius⸗ Pokal der Damen hat Deutſchland zurzeit den erſten Platz inne. Die Reihenfolge der Nationen hat folgendes Ausſehen: Europa⸗Pokal 1. Deutſchland 52.; 2. Ungarn 40 P. 3. Italien 24.; 4. Frankreich 22.; 5. Eng⸗ land 7.; 6. Tſchechoſlowakei 5.; 7. Holland 4,5.; 8. Schweden 2,5.; 9. Dänemark 2.; 10. Polen 1 P. Bredius⸗Pokal 1. Deutſchland 45.; 2. Holland 23,5.; 3. England 12.; 4. Dänemark 8,5.; 5. Frank⸗ reich 3.; 5. Schweiz 3.; 7. Tſchechoſlowakei 2 Punkte. Das Europa⸗Waſſerballturnier Die Vorrunde iſt beendet— Die nächſten Spiele: Deulſchland ⸗Ungarn sSchweden— Belgien „Die Vorrunde im Europa⸗Waſſerballturnier in Magdeburg wurde am Donnerstag mit den letzten Treffen abgeſchloſſen. Deutſchland und Ungarn hatten ſich bereits ungeſchlagen für die Endrunde qualifiziert und nun ſind noch Schweden und Belgien dazu gekommen. Die Schweden, die von Tag zu Tag beſſer ſpiel⸗ ten, ſchlugen am Donnerstag die ſtarken Spa⸗ nier mit:3(:), während Belgien durch einen:0 über Jugoſlawien in die Schlußrunde einzog. Frankreich kam durch einen:2(:)⸗Erfolg über Holland zwar mit den Belgiern auf gleiche Punktzahl, aber das beſſere Torergebnis hatten die Bel⸗ gier.— Im Treffen Tſchechei— Italien kamen die Tſchechen zu einem bemerkenswert hohen:3(:)⸗Sieg.— Ungarn, Deutſchland, Schweden und Belgien beſtreiten nun die Kämpfe um den 1. bis 4. Platz, die übrigen Mannſchaften ſpielen in der Troſtrunde. Der genaue Turnierſtand nach Beendigung der Vor⸗ runde: Gruppe 1 1. Deutſchland 4 Spiele 21:5 Tore Punkte Schpchennn,, B 3 8˙⁰ 3320 :6 :7 3. Spanien„ 4. Tſchechei 8214„ 3 5. Italien 4„„ 31. Gruppe 2 1. Ungarn 4 Spiele 22:3 Tore:0 Punkte 2. Belgien Ennne 3. Frankreich 4„ 4. Jugoſlawien 4„ n 5. Holland Aun, ehin Tſchechei— Italien:3(53:1) Unter der Leitung von Beneke(Deutſch⸗ land) kam die ausgezeichnet zuſammenſpielende tſchechiſche Sieben zu einem hohen verdienten Sieg über die Italiener, die recht luſtlos ſpiel⸗ ten. Die Tſchechen ſchoſſen ſchon in der erſten älfte durch Schmuck I, Schmuck II und wieder chmuck I drei Treffer, während Italien durch Vallee nur zu einem Gegentor kam. Nach dem Wechſel erhöhten die Tſchechen durch Schmuck!l, Krabutzki, Schmuck II und Vondrejc auf 711, dann waren die Italiener durch Vallee und Banchelli noch zweimal erfolgreich. Belgien— Jugoſflawien:0(:0) Für die Belgier galt es, einen klaren Sieg zu landen, um damit vor Frankreich auf den wichtigen zweiten Platz zu kommen. Mit:0 ſchafften ſie es, denn Frankreich erzielte ſpäter gegen Holland nur ein:2, das nicht genügte, um die Belgier zu überflügeln.— Iſſelee er⸗ zielte das Führungstor. Dabei blieb es bis zur Pauſe, obwohl Belgien nur ſechs Mann im Waſſer hatte. Nach der Pauſe erhöhten die Bel⸗ gier durch Caſtelijn auf:0 und von Ghem er⸗ zielte das dritte Tor. Selbſt als drei Belgier und zwei Jugoſlawen() gleichzeitig auf Ge⸗ heiß des ungariſchen Schiedsrichters Simko aus dem Waſſer waren, gelang den Jugoſlawen nicht der Ehrentreffer. Schweden— Spanien:5(:1) Für beide Mannſchaften ging es den wert⸗ vollen zweiten Platz hinter Deutſchland. Es gab ein kampfreiches und ſpannendes Spiel, das die Schweden erſt ganz zum Schluß— nicht unverdient— für ſich entſcheiden konnten. Das erſte Tor ſchoſſen die Spanier durch Sabata, aber bis zur Pauſe waren die Schweden durch Sandſtroem und Anderſſon zweimal erfolgreich, ſo daß mit:1 für Schweden die Seiten ge⸗ wechſelt wurden, Als dann die Spanier durch zwei von Jimenez erzielte Tore in:2⸗Füh⸗ rung gingen, ſah es böſe für die Schweden aus. Sandſtroem verwandelte ſchließlich einen 4⸗»Meter⸗Strafwurf zum Ausgleich, und dann ſtellten Svenſſon und Petterſſon durch zwei famoſe Treffer den:3⸗Sieg. Frankreich— Holland:2(:1) Ein ziemlich gleichwertiges Treffen ſah man auch zwiſchen Frankreich und Holland, wenn auch der Sieg der Franzoſen durchaus ein⸗ wandfrei und verdient zuſtande kam. Holland ging durch Schridder in Führung, dann glich Diener aus und mit:1 ging es in die Pauſe. Die nächſten Minuten ſah den franzöſiſchen Sturm in Glanzform und ſchnell hieß es durch Bultel, Phillipot und Diener:1. Dann mußte Frankreichs Verbinder Padou aus dem Waſſer und das gab den Holländern Gelegenheit zum Tor, das wieder von Schridder erzielt urde. Deutſchland Weltmeiſter im 6er⸗Radball Nach dem für uns ſo enttäuſchenden Ausgang der Flieger⸗Weltmeiſterſchaftskämpfe in Leipzig gab es nun doch den erſten und hoffentlich nicht letzten Weltmeiſterſchaftsſieg. Im Kampf um die Weltmeiſterſchaft im Sechſer⸗Radball, zu der nur Deutſchland und Belgien ge⸗ meldet hatten, behauptete ſich Deutſchland, ver⸗ treten durch die Frankfurter Meiſtermannſchaft Germania⸗Wanderluſt. Vor 1000 Zuſchauern und im Beiſein vieler Ehrengäſte und der De⸗ legierten aller in Leipzig vertretenen Länder ſchlug die deutſche Mannſchaft die Belgier ganz —————— Aufruf des Reichsſportführers Die deutſche Turn⸗ und Sportbewegnng ſteht ein Jahr unter nationalſozia⸗ liſtiſcher Führung. Sie hat in dieſer Zeit eine Entwichlung genommen, die zur Einheit und Geſchloſſenheit ſtrebte. Sie hat Gegenſätze zu überbrücken geſucht und hinderniſſe zu überwinden getrachtet, am Eröffnungstage der deutſchen Kampfſpiele in Nürnberg wurde dieſes Werk der Einigung und Geſchloſſenheit dem ganzen volle offenbar. Turner und Sportler, Reichswehr und polizei, Sa und Ss,) und Boͤm marſchierten auf und bekundeten in dieſer gewaltigen Heerſchau, daß ſie zuſam⸗ menſtehen und zuſammenarbeiten, das Werk der Einigung wird Fortſchritte machen, die Geſchloſſenheit der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung wird ihre Früchte tra⸗ gen. Wenn wir heute mit voller Genugtuung und mit berechtigtem Stolz dieſe Sätze ausſprechen dürfen, ſo ſeien wir uns deſſen bewußt, daß wir dem manne zu Dank verpflichtet ſind, der dieſe Entwicklung möglich machte: Adolf hitler. Der Führer und Kanzler des deutſchen Volkes ſieht in den Leibesübungen ein wertvolles Kulturgut. Er hat den deutſchen Sport unter den Schutz des Staates geſtellt. Die deutſche Turn⸗ und Sport⸗Bewegung kann ihm nicht beſſer die Gefühle des Dankes und der Treue beweiſen als dadurch, daß ſie geſchloſſen am 19. Auguſt zur Wahlurne geht und ihm in einem einſtimmigen„Ja“ das Dertrauen ausſpricht. Deutſche Tur⸗ ner und Sportler, tut eure pflicht! gez. von ſchammer. überlegen mit:1(:0) Toren. Deutſchland war ſtändig überlegen, während Belgien ſich auf elegentliche Durchbrüche beſchränken mußte. So kam es, daß die Belgier erſt eine halbe Minute vor Schluß durch ihren Rechtsaußen Rogge das Ehrentor erzielen konnten. Vorher hatten die Deutſchen durch Schreiber, Blerſch, Blerſch, Mö⸗ ſer, Schreiber, Blerſch, Schreiber, Schreiber und nochmals Schreiber in dieſer Reihenfolge neun Treffer erzielt. Es war ein ſehr ſchönes Spiel und vor allem ein verdienter Sieg der glän⸗ zend zuſammenarbeitenden deutſchen Mannſchaft, in der ſich natürlich wieder die altbekannten Meiſterſpieler Schreiber und Blerſch be⸗ ſonders auszeichneten. Schade war nur, daß dieſer ſchöne Wettbewerb nur die Beteiligung von zwei Nationalvertretungen gefunden hatte. Metze(Dorkmund) Sieger im 1. Vor⸗ lauf der Stkeher Geſtern nachmittag konnte Metze(Dortmund) in Leipzig vor 10000 Zuſchauern den 1. Vor⸗ lauf der Rad⸗Weltmeiſterſchaft der Steher bei ſtarker Konkurrenz für ſich ent⸗ ſcheiden, womit er ſich ſelbſtverſtändlich die Teilnahme für die am kommenden Sonntag jiche gelangende Entſcheidung icherte. Gerd Achgelis fliegt in AsA Der frühere deutſche Kunſtflugmeiſter Ger d Achgelis, der Chef⸗Pilot der deutſchen Focke⸗Wulf⸗Flugzeugwerke, wird einer Ein⸗ ladung nach Amerita Folge leiſten und dort an den„National Air⸗Races“ am 31. Auguſt in Cleveland(Ohio) teilnehmen. Mit Gerd Achge⸗ lis ſind die deutſchen Farben gut vertreten. Bekanntlich konnte er bei den internationalen Kunſtflug⸗Meiſterſchaften in Paris hinter Fie⸗ ſeler und dem Franzoſen Detroyat einen ehren⸗ vollen dritten Platz belegen. Er hat bereits am Mittwoch die Reiſe nach Bremerhaven ange⸗ treten, von wo die Ueberfahrt mit der„Bre⸗ men“ erfolgt. Achgelis beſtreitet den Wettbe⸗ werb mit einer verbeſſerten Focke⸗Wulf⸗Stieg · litz F C 44, die mit einem 160 PS⸗SH 14⸗Sie⸗ mens⸗Motor ausgerüſtet iſt. Deulſchlands Länderſpiele Der Deutſche Fußball⸗Bund wird in der neuen Spielzeit ein ſehr großes Programm an Länderſpielen zu erledigen haben. In erſter Linie wurden mit den befreundeten Nationen Rückſpiele abgeſchloſſen. Es handelt ſich um ſieben Treffen, von denen nur eines auf deutſchem Boden zum Austrag kommt. Das der Länderſpiele ſieht wie folgt aus: 2. September: Polen— Deutſchland in Warſchau 7. Oktober: Dänemark— Deutſchland in Kopenhagen 27. Januar: Deutſchland— Schweiz in Nürnberg 17. Duutſand 94 eutſchland— Frankreich in Paris 28. April: Deutſchland— Belgien in Brüſſel 27. Juni: 3 0. Deutſchland— Norwegen in Oslo Juni: Deutſchland— Schweden in Stockholm Noch nicht abgeſchloſſen ſind die Begegnun⸗ gen mit der Tſchechoſlowakei und mit Spanien. Die Begegnung mit den Tſche⸗ chen, die übrigens erſt die zweite iſt, wird aller Vorausſicht nach im November in Berlin ſtatt⸗ finden. Gelegentlich der Weltmeiſterſchaften in Italien wurden mit Spanien freundſchaftliche Beziehungen angeknüpft, die zum erſten Län⸗ derſpiel beider Nationen führen werden. Als Termin iſt einer der Tage im Februar in Ausſicht genommen. Austragungsort iſt die ſpaniſche Hauptſtadt. Aus der Im Einverne gruppe 2 und d Walter Eſſer maſchinenfabrik untergruppe Lei nannt. Wichtig Die Preſſeſtell uns mit: Die Beſcheinie ländiſchem Rog den Erzeuger ge nung der Getre nen für alle N Blocks(Preis 5 dung oder Nach bdurch Reichsnäl bauernſchaft Ba weſentliche d Der Gaubeau von Kartoffeln 106. d. M. folgen a) Erzeugerm (Induſtrie) .— RM.; b) Kleinverkar weißfleiſchi 5 Bauern, die direkt an den kllauf die oben f ten, Falls dieſ zeuger überſchri zeichneten(Krei den. Der G Abf Amerik⸗ Chicago/ eago, Termin per Sept. 101% 10636—½/. Ma per Dez. 78½; . ſtetig, per Se 52%/. Rogger per Dez. 87½; zen: roter Wi ter⸗Sommer N Nr. 3 107½¼ M 52. Gerſte: preiſe. Weize mer⸗Winter Ni Nr. 2. 111¼½. Roggen: Nr 88½., Mehl, Fre unverändert. Ki Winnipeg denz willig, per 9136. Hafer 35: 44%. Ro per Mai 35: 7 55 ſ; per Mai per Dez. 164½ Weizen: loe 8176; loco Nort Li Liverpoo denz feſt, per 35: 6,276; per cif. Plate per b.; per Ort. 81,25; per Jan Man Amtlich notie XV per 16. 20.40 RM., J. Roggen: Fe „ 8. 16.10, E Sgleich.—( über Notiz) 12 rſte neue zwe on 31.00.— gebiet 6 VII v GIX 15.60, G Hafer: Feſtp HxXIV 15.60, H gleich.— Ma produkte: Die badiſche handball⸗Gauliga Die badiſche Handball⸗Gauliga wird in der kommenden Spielzeit aus folgenden zehn Ver⸗ einen beſtehen: SV Mannheim⸗Waldhof, Phönix Mann⸗ heim, VfRn Mannheim, Fc 08 Mannheim, T Ettlingen, TSV Nußloch, TG Ketſch, TV Hockenheim, TB 62 Weinheim und Tſchft Karlsruhe⸗Beiertheim. 60 ooo zuſchauer in Glasgow! „Rangers“— Rapid Wien:1 rtsgruppe v aub iſt für d Die öſterreichiſche Meiſtermannſchaft von Rapid Wien ſpielte in Glasgow gegen den ſchottiſchen Landesmeiſter. Vor 60000 Zu⸗ ſchauern ſiegten die„Rangers“ mit:1 Tref⸗ fern, nachdem ſie bei der Pauſe ſchon:0 ge⸗ führt hatten. Rapid kam erſt nach dem Wechſel durch einen Elfmeterſtoß zum Ehrentreffer. „Auſtria Wien ſpielte in Kopenhagen gegen eine Städtemannſchaft und feierte einen impo⸗ nierenden:1⸗(:0) Sieg. Vienna Wien mußte ſich in Prag beim Deutſchen FC mit einem:2 begnügen. IC Sahadell auch in Mühlburg Der kataloniſche Fußballmeiſter FéC Saba⸗ dell, der am 23. Auguſt in Stuttgart gegen den dortigen VfB ſpielt, wird am 26. Auguſt auch gegen den VfB Mühlburg an⸗ reten. — hei Pg. Burk Freitag ind p—7. Strohmark 10.45 Uhr, ſchaft der O meinſchaftlich Deutſches treffen ſich a auf dem Pl Roſengarten. Deutſchland ken mußte. So halbe Minute ſen Rogge das her hatten die „Blerſch, Mö⸗ Schreiber und henfolge neun ſchönes Spiel ieg der glän⸗ en Mannſchaft, altbekannten Blerſch be⸗ var nur, daß e Beteiligung efunden hatte. im 1. Vor⸗ (Dortmund) den 1. Vor⸗ ſchaft der für ſich ent⸗ rſtändlich die den Sonntag ſcheidung n UsA neiſter Ger d er deutſchen einer Ein⸗ und dort an 1. Auguſt in t Gerd Achge⸗ gut vertreten. ternationalen s hinter Fie⸗ t einen ehren⸗ at bereits am rhaven ange⸗ lit der„Bre⸗ den Wettbe⸗ e⸗Wulf⸗Stieg⸗ S⸗S 14⸗Sie⸗ ſpiele und wird in s Programm digen haben. befreundeten Es handelt n nur eines kommt. Das t wie folgt chau Kopenhagen Nürnberg Paris iſſel Oslo 5tockholm e Begegnun⸗ ꝛi und mit den Tſche⸗ ſt, wird aller Berlin ſtatt⸗ erſchaften in undſchaftliche erſten Län⸗ werden. Als Februar in sort iſt die zauliga wird in der en zehn Ver⸗ nix Mann⸗ Mannheim, Ketſch, TV und Tſchft lsgow! n•1 nſchaft von gegen den 60 000 Zu⸗ it:1 Tref⸗ chon:0 ge⸗ dem Wechſel ntreffer. hagen gegen einen impo⸗ enna Wien en FC mit ühlburg FC Saba⸗ t gegen den Auguſt auch ihlburg an⸗ „Sahrgang 4— A Nr. 375— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 17. Auguſt 1934 Aus der Neuordnung der Wirtſchaft Im Einvernehmen mit dem Führer der Haupt⸗ gruppe 2 und dem Führer der Wirtſchaft wurde Dr. Walter Efſers, i. Fa. Maier u Remshardt, Schuh⸗ maſchinenfabrik in Heilbronn, zum Führer der Fach⸗ untergruppe Leder⸗ und Schuhmaſchineninduſtrie er⸗ nannt. zelgien ſich auf Wichtig für alle Getreidehändler! Die Preſſeſtelle der Landesbauernſchaft Baden teilt uns mit: Die Beſcheinigungen über die Ablieferung von in⸗ ländiſchem Roggen und inländiſchem Weizen durch den Erzeuger gemäߧ 24 der Verordnung zur Ord⸗ nung der Getreidewirtſchaft vom 14. Juli 1934 kön⸗ nen für alle Mitglieder der Hauptabteilung IV in Blocks(Preis 50 Pfg. für 1 Stüch) gegen Voreinſen⸗ dung oder Nachnahme des Betrages bezogen werden: bdurch Reichsnährſtand, bauernſchaft Baden), Mannheim, L 7, 1. Hauptabteilung IV(Landes⸗ Weſentliche Herabſetzung der Kartoffelpreiſe in 3 denz feſt, per Okt. 5, 9/4; 35: 6,276; per Mai 35: 6,4%/. per Dez. 781/; per Mai 35: 82½¼. der Pfalz Der Gaubeauftragte für die Regelung des Abſatzes von Kartoffeln in der Pfalz ſetzte mit Wirkung vom 16. d. M. folgende Kartoffelpreiſe feſt: a) Erzeugermindeſtpreis für gelbe Speiſekartoffeln (Induſtrie) per Zentner.20 RM., weißfleiſchige .— RM.; b) Kleinverkaufs⸗Höchſtpreis gelbfleiſchige.— RM., weißfleiſchige.80 RM. Bauern, die innerhalb ihres Wohnortes Kartoffeln direkt an den Verbraucher abgeben, müſſen beim Ver⸗ kauf die oben feſtgeſetzten Kleinhandelspreiſe innehal⸗ ten, Falls dieſe Preiſe durch Kleinhandel oder Er⸗ zeuger überſchritten werden, iſt dies ſofort beim Unter⸗ zzeichneten(Kreisbauernſchaft Kaiſerslautern) zu mel⸗ den. Der Gaubeauftragte für die Regelung des Abſatzes von Kartoffeln in der Pfalz. Märkte Amerikaniſche Getreidenotierungen CEhicago/ Reuyvork, 16. Aug. Schluß. Chi⸗ eago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz k. ſtetig, per Sept. 101—76; per Dez. 103/½—76; per Mai 35: 10636—/½. Mais Tendenz willig, per Sept. 75½; Hafer. Tendenz per Dez. 50½; per Mai 35: 52½¼. Roggen. Tendenz k. ſtetig, per Sept 84.½; per Dez. 87½; per Mai 35: 9136. Lokopreiſe. Wei⸗ zen: roter Winter⸗Sommer Nr. 2 103; harter Win⸗ ter⸗Sommer Nr. 2 107¼; harter Winter⸗Sommer Nr. 3 107½ mais: gelber Nr. 2 78; weißer Nr. 2 52. Gerſte: Malting 65—110. Neuyork, Loko⸗ preiſe. Weizen: Manitoba Nr. 1 9375; roter Som⸗ mer⸗Winter Nr. 2 106½¼; harter Sommer⸗Winter Nr. 2. 111½. Mais:; neu, ankomm. Ernte 81¼ Roggen: Nr. 2 ſob N. P. 79/. Gerſte: Malting 88½, Mehl, Fracht nach England, dto. nach Kontinent unverändert. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 16. Aug. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz lwillig, per Okt. 8636; per Dez. 8756; per Mai 35: 91%6. Hafer per Orkt. 43½; per Dez. 43; per Mai 35: 44/½ Roggen per Okt. 70¼; per Dez. 71/½47 per Mai 35: 75¼. Gerſte per Okt. 56%; per Dez. 55½; per Mai 35: 58½6. Leinſaat per Okt 163.½; per Dez. 164½; per Mai 35: 170½. Manitoba⸗ Weizen': loco Northern 1 8576; loco Northern II 8176; loco Northern III 8033. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 16. Aug Schluß. Weizen. Ten⸗ per Dez. 6,076; per März Mais. Tendenz ſtetig, k. ſtetig, per Sept. 4936; eif, late per Aug., 24.; cif. Plate per Sebt. 24 Sept..05; per Nov. 4,22½ per Jan. 35. März 35:.45. 5 8t1,25; per Jan. 35: 81,25; per März 35: 31. 8. 16.10, K XVI 16.40, K xIII 16.70 Ausgleich.— Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notlz) 19.00—22.00, fion 31.00.— Futtergerſte: gebiet 6 VII per bev.; per Okt. 24,4½ b. v. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 16. Aug Schluß. Weizen per 4,42½; per Mais per Sept. A. per Nov. Mannheimer Getreidegroßmarkt Amtlich notierten: Weizen: Feſtpreiſe: Preisgebiet WXV per 16..—31. 8. 19.90,.XVI 20.10, W XVII 20.40 RM., jeweils plus.40 RM. Ausgleich.,— Roggen: Feſtpreiſe Preisgebiet K Xy per 16..— plus.40 RM. Pfälzer Gerſte—, Winter⸗ gerſte neue zweizeilige 18.00—20.00, Raps inl. ab Sta⸗ Feſtpreiſe Preis⸗ 16... 8. 10, Imzug. 15.90, Ausgleich plus 30 Pfg.— Preisgebiet M XI per Auguſt 15.10, RM. plus.30 RM. Aus⸗ GK 15.60, G XI Hafer: Feſtpreiſe, H XIV 15.60, H XVII 15.90 gleich.— Mais m. S. 21.00.— Mühlennach⸗ produkte: Weizenkleie feine m. S. 11.00, grob 11.50, Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Sümtliche politiſchen Leiter haben bis ſpäteſtens Freitag mittag 12 Uhr, ſich bei ihrer zuſtändigen risgruppe vom Urlaub zurück zu melden. Der Ur⸗ b iſt für die politiſchen Leiter geſperrt. An fümtliche Kaſſenwarte der Ortsgruppen und Stützpunkte des Kreiſes Mannheim Am Montag, 20. Auguſt, um 20.30 Uhr, findet im Schlageterraum der Kreisleitung Mannheim, L4, 15 eine wichtige Beſprechung ſämtlicher Ortsgruppen⸗ und Stützpunktkaſſenwarte des Kreiſes Mannheim ſtatt. Erſcheinen iſt unvevingte Pflichtt ümtliche Ortsgruppenleiter haben heute, am uguſt, pünktlich vormittags 10 Uhr, in L 4, 15 ſcheinen. Der Kreisleiter. PO Strohmarkt. Im Reſtaurant„Zum Frankeneck Pg. Burkhardt finden folgende Zellenabende ſtatt: Freitag, 17. Aug., 20.30 Uhr, Zelle V, 0—7 und p—7. Strohmarkt. Heute, Freitag, den 17. Auguſt, .45 Uhr, verſammelt ſich die geſamte Einwohner⸗ ſchaft der Ortsgruppe vor dem Waſſerturm zum ge⸗ meinſchaftlichen Empfang der Rede des Führers. Deutſches Eck. Freitag, 17. Auguſt, 19 Uhr, treffen ſich alle pol. Leiter, Paxtei⸗ und Volksgenoſſen auf dem Platz der ⸗2⸗Schule. Narſch nach dem Roſengarten. Gemeinſchaftsempfang der Führerrede. Jungbuſch. Auf dem Zeughausplatz Gemeinſchafts⸗ empfang der Rede des Führers. Die männlichen Mitglieder der Ortsgruppe und der Gliederungen tre⸗ ten hierzu geſchloſſen an. Sammelpunkt und Abmarſch 20 Uhr Marktplatz. —Roggenfeſtpreisgebiet Roggenkleie 12.00, Weizenfuttermehl 12.25, Roggen⸗ futtermehl 12.75, Weizennachmehl 16.00, Weizennach⸗ mehl IyVB 16.75.— Sonſtige Futtermittel: Erdnußkuchen prompt 17.20, Soyaſchrot prompt 16.00, Rapskuchen 14.50, Palmkuchen 15.70, Kokoskuchen 17.70, Seſamkuchen—, Leinkuchen 17.60, Biertreber m. S. 17.00, Malzkeime 14.50—15.50, Trockenſchnitzel—, Roh⸗ melaſſe.00, Steffenſchnitzel—. Rauhfuttermittel: Wieſenheu, gut, geſund, trocken, loſe, neues.80—10.60, Rotkleehen—, Luzern⸗ kleeheu 10.50—11.00, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.50 bis .20, Hafer⸗Gerſte.50—.20, Stroh, gebündelt Rog⸗ gen⸗Weizen.20—.60, Hafer⸗Gerſte.20—.40. Mehle: Weizenmehl Weizenfeſtpreisgebiet XVII Typ 563 inl.(Spez. Null) 29.25 plus.50 RM. Fracht⸗ ausgleich, Weizenfeſtpreisgebiet WXVI Typ 563 inl. Spez. Null 29.15, plus.50 RM. Frachtausgleich, Weizenfeſtpreisgebiet WXVy Typ 563 inl.(Spez. Null) 29.25 RM. plus.50 RM. Frachtausgleich.— Auf⸗ ſchlag für Weizenmehle mit 10 Prozent Auslands⸗ weizen.50, mit 20 Prozent Auslandsweizen.00 RM. Frachtausgleich.50 RM. per 15 To.⸗Ladungen.— Roggenmehle Feſtpreisgebiet K XVIl Typ 997 Juli⸗ Auguſt⸗Lieferung 24.15 RM. plus.50 RM. Fracht⸗ ausgleich, Roggenfeſtpreisgebiet KXV Typ 997 Juli⸗ Auguſt 23.75 RM. plus.50 RM. Frachtausgleich, RXIII Typ 997 Juli⸗Auguſt 23.25 RM. plus.50 RM. Frachtausgleich. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der W. V. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. Mehle für 100 Kilo zuzüglich.50 RM. Frachtausgleich, bei Abnahme von mindeſtens 10 To, frei Empfangsſtation gemäß An⸗ ordnung 9 der W.., Auf⸗ und Abſchläge gemäß An⸗ ordnung 8 der W. V. Viehmarkt Kandern Anfuhr: 48 Ochſen, 57 Kühe, 53 Jungvieh, 306 Milch⸗ und Läuferſchweine. Der Viehkommiſſar ſetzte als Richtpreiſe feſt: Ochſen 1. Qual. 28—32, 2. Qual. 24—28, 3. Qual. 20—24; Rinder 32—36, 28—32 24—28. Verlangt wurden für Ochſen 250—350 RM., Kühe 250—350 RM., Jungvieh 80—200 RM., Milch⸗ ſchweine unter 6 Wochen 20—28 RM. pro Paar, dar⸗ über 28—40 RM. pro Paar; Läufer 50 RM. und Anſtellſchweine 70 RM. pro Paar. Der Kreisbauernführer kaufte 12 Stück Vieh für auf, die für Notſtandsküchen geſchlachtet erden. Pfullendorfer Schweinemarkt Zufuhr 246 Stück Ferkel, davon wurden 234 Stück verkauft. Preiſe: 28—42 RM. pro Paar. Handel leb⸗ haft. Eberbacher Schweinemarkt Anfuhr 470 Milchſchweine, verkauft 440 zu 20—55 Reichsmark pro Paar. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Neuyork, 16. Aug. Schluß. Chicago. Ten⸗ denz ſtetig, per Sept. 852½.; per Okt 865.; per Dez. 900.; per Jan. 35: 917¼½. Bauchſpeck per Sept. 1205; per Okt. 1225. Schmalz loco 872½. Neuyork Schmalz prima Weſtern loco 915; dto. middle Weſtern 900—910. Tal'g: ſpezial extra, extra loſe, in Tierces, unverändert. Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis, dto. höchſter Preis unv. Schwere Schweine niedrigſter Preis, dto. höchſter Preis unv. Schweinezufuhr in Chicago 12 000; dto. im Weſten 45 000. irisciaſis-Numndscſian Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 16. Aug.(In RM. per 100 Kilo.) Aug. 41,.25 Br. 40,50.; Sept. 41,25 Br., 40,75.; Okt. 41,50 Br., 41.; Nov. 41,75 Br., 41.; Dez 41,50 Br., 41,25 G. Banca⸗ u Straits⸗Zinn. Tendenz abgeſchwächt. Auguſt bis Dezember 305 Br., 302 Geld; Jan. 35: 305 Br., 302 G. Hüttenroh⸗ zink 21,25 Br., 20,75 G. Feinſilber(RM. per Kilo) 45.75 Br, 42,75 G. Feingold, Alt⸗Platin, techn, reines Platin unverändert. Antimon Re⸗ gulus chineſ.(4 p. To.), zahlbar in Deviſen, loco 32, Abldg. 30; Bueckſilber(& p. Flaſche) loco 12, Abldg. 12; Wolframerzechineſ.(in 8h) Ab⸗ ladung 40 Br. Die badiſchen Obſterzeugermürkte vom 8. bis 14. Auguſt 1934 Mitgeteilt von der Landesbauernſchaft Baden Hauptabteilung II Karlsruhe, 16. Aug. Die Bühler Zwetſch⸗ genernte hat in der Berichtswoche den Höhepunkt er⸗ reicht. Durch die außergewöhnliche Trockenheit des Vorſommers trat die Ernte—10 Tage früher ein als ſonſt. Die anſangs Auguſt niedergegangenen Re⸗ gen beſchleunigten die Reiſe der Früchte derart, daß ſchon in den erſten Tagen große Maſſen anfielen. Die zu Anfang angebotenen Mengen ließen eine weit ſtär⸗ kere Ernte, als in der Tat bevorſtand, vermuten; alles in allem kann nur mit etwa einer halben Büh⸗ ler Zwetſchgenernte gerechnet werden. Die ſo in der Reife zuſammengekommenen großen Mengen, ſerner unpünktliches Einlaufen von Sendungen an den Emp⸗ fangsorten brachten empfindliche Abſatzſtörungen. So trat bereits am 9. und 10 Auguſt ein in Bühl ſelten gekannter Preisſturz ein. Ende der Woche ging das Angebot merklich zurück, die Qualität wurde bedeu⸗ tend beſſer und ſo konnten ſich die Preiſe allmählich wieder etwas erholen. Die Ware iſt jetzt ſchön und verſandfähig. Ueberall kamen, bedingt durch die Trockenheit des Jahres, große Mengen Aepfel und Birnen auf die Erzeugermärkte. Während bei Birnen gute Qualitäten immer wieder Käufer finden, war dies bei Aepfeln nicht immer der Fall. Die alljährlich feſtzuſtellende Erſcheinung, daß um dieſe Zeit nur genußreiſe Sor⸗ linb angeboten werden ſollten, dürfte mehr Beachtung inden. Pfirſiche, Mirabellen u. a. gab es in der Berichts⸗ woche ebenfalls genügend. Erſtere litten zu Anfang der Woche unter dem Druck der Bühler Zwetſchgen, während am Schluß Pfirſiche flotten Abſatz ſanden. Es erzielten je Pfund in Pfennig: Bühl. Tägliche Anfuhrmenge etwa 3900 Zentner: Mirabellen—12, Pfirſiche 10—20, Frühzwetſchgen 5 bis 9, Birnen—13, Aepfel—11. Denzlingen. Tägliche Anfuhrmenge etwa 130 Zentner: Zwetſchgen—6, Aepfel—10, Birnen—10. Haslach i. K. Tägliche Anfuhrmenge etwa 1200 Zentner: Aepfel—6, Pflaumen—6, Birnen—7, Mirabellen—8, Zwetſchgen—5, Reineclauden 5 bis 7, Pfirſiche 12—14. Heidelberg⸗Handſchuhsheim. Birnen 3 bis 13, Aepfel—10, Reineclauden—7, Mirabellen —10, Zwetſchgen—9, Pfirſiche 10—24. Oberkirch. Tägliche Anfuhrmenge etwa 1000 Zentner: Pflaumen—7, Zwetſchgen—8, Mirabel⸗ len—10, Aepfel—11, Birnen—15, Pfirſiche—18. Ortenberg. Tägliche Anfuhrmenge etwa 800 Zentner: Zweiſchgen—7, Aepfel—8, Birnen 4 bis Seckenheim. Die Radioübertragung der Hitlerrede findet an den Planken in Seckenheim ſtatt. Seckenheim. Heute, 20.15 Uhr, Antreten der PO und ſämtlicher Gliederungen der NSDaApP auf den Planken zum Gemeinſchaftsempfang der Rede des Führers. Die Bevölkerung wird aufgefordert, ſich an diefer Kundgebung reſtlos zu beteiligen. Rheinau. Die Rede des Führers wird mittels Großlautſprechers auf dem Sportplatz der NSDAP übertragen. An dieſem Gemeinſchaftsempfang nehmen alle Volksgenoſſen teil. Die Uebertragung beginnt um 20.15 Uhr.— Eine beſchränkte Anzahl Parteigenoſſen (auch SͤäA⸗ und SS⸗Männer) können am diesjährigen Reichsparteitag in Nürnberg teilnehmen. Die Meldun⸗ gen ſind unverzüglich auf der Geſchäftsſtelle abzu⸗ geben. Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, Freitag, 17. Auguſt, 19.30 Uhr, treten ſämtliche pol. Leiter und Anwärter ſowie die Amtswalter der NSBO und NS⸗Hago vor der Geſchäftsſtelle an. Feudenheim. Heute, Freitag, 17. Auguſt, treten ſämtliche männliche Pag. ſowie ſämtliche Untergliede⸗ rungen der Partei wie NS⸗Hago, DAß uſw. in der Schützenſtraße um 18.45 Uhr an. Neckarau. Sämtliche Parteigenoſſen und Mitglie⸗ der der Parteigliederungen treten heute abend, pünktlich um 19 Uhr, vor dem Ortsgruppenheim an zum gemeinſamen Abmarſch nach dem Marktplatz, wo⸗ ſelbſt die Rede des Führers übertragen wird. Sandhofen. Heute, Freitag, 17. Auguſt, 20.15 Uhr, am Horſt⸗Weſſel⸗Platz Gemeinſchaftsempfang der Rede des Führers. NS⸗Frauenſchaft Neckarau. Unſere ſämtlichen Mitglieder verſammeln ſich heute abend 20 Uhr auf dem Marktplatz in Frankfurter Abendbörse Tag 15. 3. 16. 6. Tag 15. 6. 16 8. Tag 15. 3. 16 e Vounganleihe. 93,00— Klöcknerwerke— 78,84 Ges. k. El. Untern. 108,55— — 1929%%%— Mannesmannröhren.—— Coldschmidt. Th. 79,00 32,25 Abl, d. Dt. Reiches—— Mansfeld Bersbau 93,25 74,00 Hoch- u. Tiefbau—— Neubesitze—— Phöniz Bergbau. 47,50 48, 50 Holzmann. Ph. 68,00 69,00 do, Altbes. 190 000 35,25 95,36 Rhein. Braunkohlen—— Holzverkohl.-Ince.— 60/ Dt. KReichsanl.—— RKhein. Stahl 90,00 90,00 Junghans(Stamm) 41,75 42,00 Ver. Stahlbonds.—— Laurahütte——— Lahmever& CoOo.— 117,00 Schutzgebietsanl. 0868—— Stahlverein 41,36 42,00 Lech. Aussburg.—— do. v. 1909— Accumulat Berlin—— Mainkraft. Höchst— 76,00 49 v 0—— Aee 59,00 59,25 Frkft. 80,00 31,00 o0 v. 4** AEG Stamm— W5 Se„— bew. do v. 1913—— Bekula. I 100 100,m Montecatinl A6.—— do v. 1914.—— Bremen-Besigheim—— Münchner Lichtss.—— Tug* Ser.1—— 8 53 Fa——————— 0. 20— t. Eisenhdl., Berl.—— ein. El. m. 27 W00, Ung, St.-Rte. 1918s.—— Chade Akt. 207,00— Rützerswerke 39,00 39,94 do, Gold-Rte.—1 Cement Heidelbere—— Schuckert. Nürnbs. 88,75 39,50 Lissab. Stadtanl. 86 52, 51,50 Chem. Albert.—— Siemens& llalske.—— 3 we rs— 5 75*——— kne— 101,50 5% Rum. vhtl. Rte. 2 9* emie 0. 5505— eonhar etz—— 4½ do. do. do. 4,05 4,10 Conti Caoutschoue 4 129,00 129,24 Zellstoff Aschaffbg.—— Bk. f Brauindustrie—— Haimler Motoren 45,25 47,00 Zellstoft Waldhot— 53,25 Bay. Hyb. u. W. BK.——— Schöfferhof-Bindins— 180,50 Alia. D. Cred. Anst. + Dt. Goid-u. Sild.-Sch 212,90 213,25 Dt. Keichsb. Va. 112,25 112,36 Comm. u. Priv.-Bk. 56,25 506,12 Dt. Linoleum 60,25— AG. für Verkehr, 65,00— Dt. Bk. u. Disconto 64,00 Hyckerh.& Widmann— Alla. Lokal& Kraft— bresdner BK. 67,00 67,50 El. Licht u. Kraft. 111,15 112,84 Hapag.— 29,50 Reichsbankk———— 45——„ 101,00——.——— 20,64 29,50 —— inger Masch. natol. 1 u. See— Buderus Eisenw.— I. G. Farben.. 147,25 146,84 Tehuanterec. unabzg.— 15 Harvener I. G. Farben Bonds— 1 55 Kali Aschersleben 2 Felten& Guilleaume——2— Türk Lose— 75 Neckarau, um der Uebertragung der Rede unſeres Führers beizuwohnen. 8 Stamm Altſtadt, Fühnlein Weddigen 2/1/1/171. Fahrt des Fähnleins jeden Samstag und Sonntag ins Landheim nach Vöckelsbach. Fahrtenteilnehmer melden ſich Donnerstag abends im Büro des Fähn⸗ leins(C 8, 10) bei Sporrer. Gefolgſchaft 1/1/171.(Neckarſtadt⸗Oſt) Antreten Sonntag, 19. Auguſt, morgens.45 Uhr auf dem Clignetplatz zur Wahlpropaganda. Sommer⸗ uniform ohne Mütze! Deutſches Jungvolk Stamm Altrhein, Fühnlein Horſt Weſſel. Während des Zeltlagers vom 16. bis 23. Auguſt fällt jeder Dienſt aus.— Für die Zeit meines Beſuches der Führerſchule vom 19. Auguſt bis 8. Sept. beſtimme ich als meinen Stellvertreter den Führer des Jung⸗ zuges 1: Georg Größle, Schafſcheuerſtraße 8. BdM Humboldt. Freitag, 17. Auguſt, fällt das Turnen aus. Sämtliche Mädels Samstag, 18. Auguſt, mit Turnzeug um 19 Uhr auf dem Untermühlau⸗Platz. Referat für Mädelfragen Berufsſchulung: Uebungsfirmenarbeit. Montag, 20. Auguſt, 20 Uhr, in N4, 17 für alle BoM⸗Mädels (Verkäuferinnen, Kontoriſtinnen) Beſprechung und Einführung in die Uebungsfirmenarbeit. Erſcheinen Pflicht. Feuvenheim. Sämtliche Mädels treten heute, Freitag, 17. d.., pünktlich 19.55 Uhr, in Uniform am Schulplatz an, um an der Uebertragung der Füh⸗ rerrede teilzunehmen. ———— 13, Pfirſiche—22, Mirabellen—9, Reineclauden 9 Weinheim. Tägliche Anfuhrmenge etwa 2000 Zentner: Pfirſiche—21, Aepfel—11, Birnen—12, Zwetſchgen—7, Mirabellen—8, Reineclauden—7. Brombeeren—18. Badiſche Obſtmürkte Handſchuhsheim. Birnen—10, Aepfel—6, Mirabellen—12, Zwetſchgen—7, Pfirſiche 11—21, Stangenbohnen 12—16, Tomaten—7. Anſuhr und Nachfrage gut.— Weinheim. Pfirſiche 1. Sorte 16—25, 2. Sorte—15, Aepfel 1. Sorte—8, 2. Sorte —5, Birnen 1. Sorte—10, 2. Sorte—6, Zwetſch⸗ gen—8, Mirabellen—11, Reineclauden—7, Boh⸗ nen 10—16, Tomaten—7. Anfuhr 1200 Zentner. Nachfrage gut. 2 Obſtgroßmarkt Weiſenheim a. Sd. Anfuhr 970 Zentner. Zwetſchgen—8(), Pfirſiche —15(10), Aepfel—11(), Birnen—10(), To⸗ maten—9(), Mirabellen 8, Trauben 15—18 Pfg. Lambsheim. Anfuhr 530 Zentner. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Aepfel—8, Birnen—9, Zwetſch⸗ gen 4,5—6, Pfirſiche—15, Tomaten—6,5, Bohnen —13,5, Spinat 10, Gurken 1. Sorte.50—.25, 2. Sorte.60—.00 RM pro Zentner.— Mardo. Anfuhr zirka 500 Zentner. Abſatz und Nachfrage flott. Erbſen 22, Bohnen—12, Zwiebeln 66, Karotten 2,55 bis 3,5, Gurken 1. Sorte—.5, 2. Sorte 1, Tomaten —7, Wirſing 12—13, Weißkraut 7, Rotkraut—10. Salat 100 Stück—6 RM. Bad Dürkheim. Anfuhr 800 Ztr., Abſatz und Nachfrage gut. Mirabellen—12, Birnen 1. S.—11, 2. S.—5, Aepfel—7, Tomaten—8, Trauben 14 bis 15, Pfirſiche—11, Brombeeren 15, Zwetſchgen —7.— Kirchheimbolanden. Anſuhren ſehr groß, Abſatz Genoſſenſchaftsmarkt ſchleppend, freier Markt flott. Aepfel freier Markt—8, Birnen—10, Reineclauden(beide Märkte)—.50, Zwerſchgen Ge⸗ noſſenſchaft.30, freier Markt—6, reiſe Mirabellen .00 RM. pro Zentner. Börsen Frankfurte- Abendbörse An der Abendbörſe lagen keine neuen Mo⸗ mente vor, die eine Belebung des Geſchäftes hätten rechtfertigen können. Die Uunſätze waren dementſp chend minimal bei wenig veränderten Kurſen. 2 kamen wieder auf dem niedrigen Mittagsſchlußnivea zur Notiz. Hapag ermäßigten ſich um ½ auf 25)½ Prozent, während Zellſtoff Waldhof/ Prozent winnen konnten. Für ausländiſche Werte h. eher ſchwächere Stimmung. Am Rentenmarkt Altbeſitz knapp gehalten genannt, ſpäte Schuldb hörte man unverändert. Im Verlaufe ergaben ſich nur wenig rungen, Aku tendierten nach unten. An der Nachbörſe hörte man Farben 1465½ 58¼, 4 prozentige Schweizer Bundesbahnen 3½¼ Prozent dto 163. Amſterdamer Deviſenkurſe 5 Amſterdam, 16. Aug. Berlin 5767¼½; London 742%; Neuvork 146; Paris 972½; Belgien 3464; Schweiz 4816; Italien 1267; Madrid 2020; Oip 3730; Kopenhagen 3320; Stoctholm 3830; Prag 61. Privatdiskontſatz ¼½. 1 Monatsgeld: 1. — Haupiſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitit: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Ratzel; jfür polniſche Nachrichten: Karl Goebet: für Unpolitiſches, Bewegung und Lotales: Herm. Wacer; ür' Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel: ür Sport: Julius Giz(in Ürlaub), in Vertretung arl Lauer, für den Umoruch Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SW 68, Charlottenſtr. 15 b Nachdruck ſämil. Sriainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). ———— G. m. b. H. Verlagsleiter: urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Si 143 prech⸗Rr, für Vertag ünd Schriſtleitung: 314 71. 04 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.? Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe 4, Mannheim.. 1053 Morgenausgabe 4, Schwetzingen„1000 Morgenausgabe 4, Weinheim.„„ 1100 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ u. Abendausg.'hm. 12 670 Abendausgabe A. 20 765 zuf. 33 435 .⸗A.- 16717 Ausgabe B. Schwetzingen 2500 Ausgabe B, Weinheim„„„„ 1627 20 844 Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1934 41 997 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck —— BdMI Gruppe Oſtſtadt. Alle Jungmädels der Gruppe Oſt⸗ ſtadt treten heute, Freitag, 17. Auguſt, 19.30 Uhr, am Tatterſall an. Humboldt. Sonntag, 19. Auguſt, vorm..45 Uhr treten ſämtliche Mädels in Uniform auf dem Markt⸗ platz Neckarſtadt an. Wer Blumen hat, bringt welche mit. NSBO Jungbuſch. Heute, Freitag, 17. Auguſt, antreten fämtlicher Betriebszellenobleute mit Fahnenabordnun⸗ gen ſowie ſämtliche Amtswalter der Ortsgruppe. Auf⸗ ſtellungsplatz: Marktplatz. Abmarſch.30 Uhr. Deutſche Arbeitsfront Reichsbetriebsgemeinſchaft Leder. Sämtliche er⸗ werbsloſe Tapezierer und Polſterer, welche Mitglied⸗ unſerer Reichsbetriebsgemeinſchaft ſind, kommen Frei⸗ tag, 17. d.., auf die Geſchäftsſtelle in p 4, 4½, Zimmer 32, zwiſchen 3 und 6 Uhr. NSKOV Schwetzingerſtadt⸗Weſt. Antreten Sonntag, 19. Aug., .30 Uhr, am Gabelsbergerplatz zur Wahl. Kameraden und Kameradenfrauen erſcheinen. Zelle 5 tritt an der Schillerſchule an. 5 Sandhofen. Samstag, 18. Auguſt, 20 Uhr, fin⸗ det im„Morgenſtern“ eine Ehrung ſtatt, wozu alle Kameraden und Kameradenfrauen mit Angehörigen herzlichſt eingeladen ſind.— Alle Mitglieder ſammeln ſich geſchloſſen Sonntag vorm..45 Uhr zur Wahl⸗ beteiligung am alten Kriegerdenkmal. BNSDZJ. Entſprechend einer Anordnung des Reichsjuriſten⸗ führers finden in den Monaten Auguſt und September ———— Verſammlungen der Bezirke des BNSDa Der Bezirksobmann: gez. Dr. Bammesberger ——————— Jahrgang 4— A Nr. 375 957 „Hokenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 17. Auguſt 1934 Gespielt von: Ein Rekord-Erfolg! can froelichs neues Meistenwerk: genannt„Die Metzelsuppe“ Die beste deutsche Bauern-Komödie ausgezeichnet mit dem Hòchst- Prãdikat: „Künstlerisch und besonders wertvoll“ W. Krüger. Marieluise Claudius, Olaf Bach H. Froelich. M. Hoppe, carsta loeck U. V. à. Derber erfrischender Humor! Spannende Handlung! Urwüchsige Komik! Dort d. Pass.-Spiels— Oberammergau Rekord-Bilder à. all. Welt FOX-Tonwoche bDie Jugend hat Zutritt: Beginn:.50,.50,.00, AIMANABNA .35 Uhr Zum großen Filmball.: NMrchentraum dut der Welt des flimmernden Scheins laden ein die Prominenten Wolfg. Liebeneiner-Betty Bird Hruete ssneroch Olga TschechovV/a- Paul Westermeler- Victor de Kowa Iund die junge ungar. Tänzerin Ellza Illiard- Werner Fütterer- Lissi Arna und eine Fülle 3 unserer hellebtesten Fllmstars NMar 8 it 3 7 mo * Thea von Harbous Drehhuch— Will Meisels Musik Groſer Filmball- Traum von rTausenden det alljährl. die Honoratioren det schimmernden Leinwand zu fröhlichem Treiben vereint, unsäumt von den zündenden Schlagern Will Meisels etwas, was Sie sich schon lange gewünscht haben! außergewöhnliche Erfolg eines außergewöhnnlichen Films bis Montag Hanna Waag Leo Siezak- Sybille Schmitz- Wolfgang Liebeneiner in dein Feuer häft mein Herz in Brand Ageunerblut u. Llebe sind verwandt Hauotschlager unserer entzückenden Operette Ralpn Arthur Roberts lü. Alexander, Gr. Hald, W. Jankunn garantieren für L Kunden vester Unterattung Musik: Will Meisel LueanamhuKf- 3 Im Jualitäts-Vorprogramm: „Ein gemütlicher Hachmiktag“ mit der Komiker-Elite Liedike, Fischer-Höppe, P. Denk ua. Neueste Deulig-Tonwoche Beg..50,.00,.00,.30 Uhr Schaubure Hüterrechtsregiſtereintrag vom 16. Auguſt 1934: Karl Zeilfelder, Kaufmann, in Mannheim⸗Reckarau, und Joöhanna Caroline, 925 Clèmeni, ebenda. Ver⸗ trag vom 22 September 1933. Güter⸗ mit der Maßgabe, daß die I5Ss 1429 und 1430 BGB. 5 — werden, dagegen die Muslk: Prof. Clemens Schmalstich im groben Beiprogromm: Die neueste Ufa-Tonwoche.a. Sarazenen erstürmen die Stadt Arezzo..Papens Abreise n. Wien Jugend ist zugelassenl „Sonne, Mond und Sterne, sind verliebt in Dich.“ 1382 BGB. Anwendung fiden ſollen. Amtsgericht 76 z3b Mannheim. geg. 25% Unr Erstaufführung ab heute n RQGQXV Das Konkursverfahren 33 das Vermögen der Frau Max Kuhn JWitwe Clementine, geb. Mayer, Mann⸗ heim, Sofienſtraßé 10, Mitinhaberin der oͤffenen Handelsgefellfchaft—.— Max Kuhn, Polſterwarengroßhand⸗ iung in Mannheim, wurde nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins auhga hoben. Mannheim, 13. Auguſt 1 Amtsgericht BG. 13. Zeder. Will ihn sehen! La Bataille ist eine Sensation des Geistes und der Kunst— ein Film von Weltruf La Bataille ist ein Film der mitreißt und zum Erlebnis wird La Bataille ist ein Tonfilm in deutscher Sprache mit John Loder- Charles Boyer Ab heute bis Montag wird La Bataille des Heroismus in ScalA gezeigt. .30,.45,.20 Tanzschule Stündebeek N7, 8 Teleion 230 06 Wir eröffnen am 4. September neue Anfängerkurse u. bitten um gefl. Anmeldung. Aner- kannt hervorrag. Unterricht Prospekte kostenlos. Einzelunterrlcht jederzeit. ANMNEN fahnenstangen und—— la lualitãt nur v.————— K. Hautle, N2, 14 Kleine Anzeigen grohe Wirkungen Täglich frische Hautelhen led. Sohleien. Hechte, Aale, Forellen. Rhein- Salm. Scnellfische, Cabliau, fotzungen Rehn Vorderschleg. Pfd. 80 flagout.. pPfd. 50 fücken, Keulen.J. ür Frisch geschlachtet. deklügel empfiehlt J. Hs lu 1. 1 el. J02 69 SI, Ha, dV Hosen Blusen Balmm- Blufen Frauenwesten für DNF Verkaufsſtelle der R3M. Adam Ammann. Qu 3. —— Presto- Fahrräüder Verkaufsstelle Reparaturen FRIEDORICHSPARK abencds Samstag.30 Uhr — TANZ2— Seunlas Kein Zanz Waldpark-Restauration„ AM SIERM“ Samstag, 18. August,.30 Unr Teleſon 228 65 232 12¹73³ K Familien-Hbend. mn Als Einlage: und Uberraschungen Herr P. Arnold aus Mainz:„Der Komiker im Tempo der Zeit“ Eintritt 20 Pfg. Jeder Besucher bekommt ein Los gratis. Ab heute täglich: sUBer Traubenseft sonntag, 19. August, Konzert u. Tanz Radioũbertragung aer Hitlerrede und Fonntag Stimm ⸗Ergebnis im Gartein und Lokal Gasthaus zur Morgenröte: Heute Schlachtfest 271 Deshalb n Wiederholung der NAcHNT-VORSTETLIUNG lm Sommer bevorzugtl pralinen mit Fruchtfüllungen unter Verwendung erstklassiger Früchte Feinste Krems ½ Pfd. 60 Pfg. Splendin-Mischung. 140 g 80, Weinbrand-Kirschen 165 g 80, Weinbr-Erdbeeren ½ pid. 80, Ananas m. Schokol. 160 g 80, stets frisch von der Fabrlk! Liebhe und Leben auf Bai Für Jugendliche verboten Preise ab.80(Erwerbsl. und FAD.60). Beginn 10.45 Uhr. Ende 12.20 Uhr. Sichern Sie sich Karten 7 19 im Vorverkauf, täglich ab.30 Uhr Theaterkasse — Vie schöne K Auch für verwöhnte Ansprüche! gut geführte Ju— Für Kameradschaftsabende Gaststütte 9— geeignete Nebenräume! g pisteruz2 Zerg- Ztòͤui CASINO-RESTAURANT R1. 1 empfiehlt seine ausgezeichnete Butterküche zu mäßigen Preisen(Hausmanns- Kost) E. Fpolas Budrennbahn im.S. Stadion Friesenhelm Eintrittspreise: Sitzplatz 75 Pfg., Stehplatz 50 Pig., Arbeits- lose und Uniformierte 30 Pig. zuzüglich õ Pfg. Sportgroschen. 12100K Nadkahrer-Cluh 1899. U. Frlesenhelm am Sonntag, den 19. August ab 15 Uhr ¶ Oiilen Si:2 7z.: Hikenrenmer B nur im Hakenkreuzbanner internationale Nennen Baden-Batlen Eintrittspreise: I. Platz.—, II. Platz.—, III. Platz.-, Am„Großen Preis“-Tag nac m. 3 T(31. Aug.) je.- Zuschlag. Angehörige der SA und Ss im Dienslanzug sowie schul- am 26., 28., 31. Iug. u. 2. Sent., pilichtise Kinder: I. Platz.-(am„Großen Preis“-Tag RM..-). II. und III. Platz RM.-,50. Diese Karten werden nur an der Kasse auf der Rennbahn ausgegeben. ist der Brauerei- Ausschanłk der Aktienbrauerei in Ludwigshafen Ecke Kaiser-Wilnelm- und Schillerstrafle, am Marktplatz Bier vom Faß:: Erstklassige Küche Ber Reichs die R Saarg note ge „Einig gen ha Reichs marſch Anlaß g ſeine bar ni und zu Sogar ewigte h Mit f deutſche Namer Gebiete ganzen! gehen ki ohne S Dieſe widerſpr allgemei ſonderen des Vert biet iſ ſche ſi heit er dieſe Einſp im Saa gegen ſo Um d zu kenn wähnun ſt i mm ten Rei ſchalls Worten ſchließen nes ſetze Reprä Barbe liſati Wie preſſe a ſche ð politiſch ſchim! dafür z Numme artikel, die Rei in der Goſſe rung a trächtig dem Fi dieſe Sie we dieſe litike