—— 17. Auguſt 193 4 4 it RIAI und-Bluse —— 1 Frau Leni geb. Henler n Kronkenhous 4868./ —— 3. — ——.— 11111IIIIIII m 18. u. 19. August lm 12107K 7 8— Na endlich Gesucht, gekunden drein durch einef kleine HB-Anzeigt Rückfahrt oog ab 20.27 Uhr utern ab 20.40 Uhr rer ab 21.00 Uhr an 21.26 Uhr nafen an 22.03 Uhr schlußzüge 13 n. Schitſerst. 11.4ʃ ab n.'haſen 11.19 ab n. Neust. 1l.37 h nach Neust. 11.31 anmäß. Anschlußz. u. glücklich oben/ 3 Kilometer Platz. felten, Hamburg. In der Grindel⸗Allee ging es vorbei ————————— ——— Derlag und Finonch 0 M erſcheint 12mal wöch kehnten die Träger ſowie die höbere Gewalt) erhindert, beſtebt kein Anſpruch a Jahrgang 4— Nr. 377 Des Führers le ———— Manndeim R 3. 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/2. Das nt entl. und koſtet monatl..20 RM. bei Träger 59, RM., bei Poſtbeftenung zuzüglich.7 RM. Einzelpreis 10 Pfa. d oſtämter entgegen. 4 die u ae Beilagen au Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte uſtellung eſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch Regelmäßia erſcheinende allen Wiſſensgebieten.— —Nerantwortyuno fhernommen ——— markt. run- ausgabe a Für kleine Rabatt nach aufliegendem Tarif.— 2 für Abendausgabe 13 Uhr. Fernruf 204 86, 314 71. ſcheckkonto: Das wiashafen 4960 Anzeigen: Die 12geſpaltene—— 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im teil 45 Vi. Die 1 Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3. 14/15 und 333 61/62. Zablunas⸗ und Erfüllungsort Mannbeim. Ausſchlie licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ erlaasort Mannbheim tter fppell Texb⸗ geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei——— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Uhr. ür Frühausgabe 1 1 am p 4, Stro Samskag, 18. Auguſt 1954 Der Staatsbeſuch fldolf ſitlers in amburg/ die Triumphfahrt duech die fanſeſiadt Stürmiſche Begeiſterung der maſſen/ Bei den flebeitern von Blohm und voß ANie große n reiumphfahet durch famburg Hamburg, 17. Aug. Als gegen 13.15 Uhr das Flugzeug des Führers über Hamburg auf⸗ tauchte, da machte ſich die Spannung, in der ſich das ganze Volk befand, in brauſenden Heil⸗ rufen Luft. Um 13.20 Uhr war das Flugzeug unter Führung von Flugkapitän, Standarten⸗ führer Bauer, glatt auf dem Flughafen Fuhls⸗ büttel gelandet. Unter den Klängen des Deutſchlandliedes, des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes und des Präſentiermarſches der Marine ſchritt der Führer dann die Fronten der Ehrenformatio⸗ nen aller Verbände ab und begrüßte viele For⸗ mationsführer durch Handſchlag. Das Flughafengebäude trug bis zum Dach getürmt und geſtaffelt rieſige jubelnde Men ⸗ ſchenlaſt. Doch dieſesmal war die Begrüßung anders als ſonſt. Neben dem„Sieg Heil“ auf den Führer erklang immer wieder, nicht nur auf dem Flughafen, ſondern auf der ganzen durch die Stadt brauſend und millionen⸗ ach das„Ja!“, das begeiſterte„Ja“ der Ham ⸗ burger, das begeiſterte„Ja“ des deutſchen Vol⸗ jes. Wer das ſehen und miterleben durfte, dem iſt nicht bange um das deutſche Volk unh ſeinen Führer. Nun ſchritt der Führer durch die Flughalle hindurch, hinaus zu ſeinem Wagen, gefolgt von ſeinem Adjutanten, Gruppenführer Brückner, von Reichsminiſter Dr. Goebbels, von Reichs⸗ preſſechef Dr. Dietrich, geleitet von Reichsſtatt⸗ halter Gauleiter Kauffmann, SA⸗Gruppenfüh⸗ rer Fuſt und SS⸗Gruppenführer Lorenz. Und dann begann die Fahrt durch das 14 lange Menſchenſpalier, durch die Zeppelinſtraße, die Alſterkrugchauſſee, die Ep⸗ pendorfer Landſtraße, die Hoheluftchauſſee, die Grindel⸗Allen am Dammtorbahnhof vorbei. über die Eſplanade und über die Lombard⸗ brücke weiter durch den Glockengießerwall und durch die Mönckebergſtraße, die wohl das Wirt⸗ ſchaftsherz Hamburgs iſt, zum Adolf⸗Hitler⸗ „mMillionen rufen Ja“ ſo könnte man eigentlich dieſen Fahrtbericht überſchreiben. Ehrentor über Ehrentor; überall grüßt das Hoheitszeichen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung und von den Häuſern leuch⸗ tten überall die roten und weißen Plakate mit dem einen Wort„Ja“. waren von oben bis unten ſämtliche Fenſter mit dieſem Platat beklebt: Dieſes Haus ſagt An manchen Häuſern „Ja!“. Die Straßen, die der Führer durchfuhr, und in denen an manchen Stellen 40 und 50 Meter tief die Menſchen ſich ſtaf⸗ haben hiſtoriſche Bedeutung für an jener Keimzelle, von der aus die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung ihren Ausgang nahm, an dem Hauſe, in dem der erſte Hamburger Gauleiter, Joſef Klant, der 1927 ſtarb, die erſte nationalſozialiſtiſche Sektion in Hamburg Haufzog. Vorbei ging die Fahrt an dem Hauſe. in dem Thälmann wohnte, der ſich einſtmals als Herrſcher Hamburgs dünkte, heute eine vergangene Größe. Heute iſt es verklungen und vergeſſen; die Gedanken des ganzen Volkes gehören nur einem Manne: Adolf Hitler. Heute gehört das ganze deutſche Volk nur einem Mann: Adolf Hitler. Heute gibt es nur einen einzigen Arbeiterfüh · rer, der gleichzeitig Führer des Bauern und Soldaten iſt. Gläubig und verttauensvoll baut das deutſche Volt auf dieſen einen Mann, in dem ſein Schickſal beſchloſſen liegt. Immer wieder hört man die Menſchenmenge rufen: Unſer Führer iſt Adolf Hitler! und immer wieder fängt man bei der langſamen Fahrt Geſprächsſätze auf: e an das bolR hätte dem kühlen Hamburger ſolch einen En⸗ thuſiasmus und eine ſolche Begeiſterung zuge⸗ traut? Immer hieß es, die Hamburger ver⸗ mögen nicht aus ſich herauszugehen. Es hieß, ſie ſeien kühl und zurückhaltend. Aber ſie tra⸗ gen ihr Gefühl tief im Herzen. Hier erleben wir, wie angeſichts des Führers ihre Herzen höher ſchlagen, und hier erleben wir, wie ganz ſpon⸗ tan ſie mitgeriſſen werden von der Wucht des Augenblickes. Deutſche Jugend ſäumt jetzt die Straße. Hell klingen ihre Rufe und noch lange tönen hin⸗ Im Kampf um die Seele des volkes „Was das Ausland eigentlich winl. Für uns iſt es doch ſelbſtverſtändlich, daß Adolf Hitler unſer Führer iſt, da braucht man doch gar nicht erſt das Volk zu befragen.“ Dieſe Stimme und ähnliche, ſie ſind bezeichnend für die Stim⸗ mung des Volkes. Die Ausländer, die an den Straßen ſtehen und Zeugen dieſes unerhörten Einzuges des Führers in die Stadt Hamburg wurden, ſind gefangengenommen von dem Bild, ſind ange⸗ ſteckt von der Stimmung, und faſt von ſelbſt ſtrecken auch ſie den Arm und grüßen. Neben den Hakenkreuzfahnen und der Flagge Schwarz⸗ weiß⸗rot wehen von den Häuſern auch Fahnen fremder Nationen, dem Führer zum Gruß. Schwediſche und norwegiſche Fahnen ſieht man an einzelnen Häuſern, da ſieht man ſogar den union Jack und das Sternenbanner. Die Fahrt nähert ſich dem Bahnhof. Wer ter uns ihre Lieder, deutſche Jugend, Träger der kommenden Taten. So ſingen ſie oft, und ſo blichen ſie, auf deren Schultern einſt Deutſchland ruhen wird, auf den Mann, der ihnen Inbegriff des Vaterlandes iſt. Der Bahnhof iſt paſſtert. Nun geht es durch die Mönckebergſtraße, durch die ſchmale Flucht zwiſchen den himmelhohen Büropaläſten. Ueberall an den hohen Fronten wimmelt es von Menſchen, an allen Fenſtern, auf den Dä⸗ chern, auf den Simſen. Es iſt faſt beängſtigend, und man fürchtet, es könnte ein Fenſterrahmen brechen und ein Unglück paſſieren. Sie aber, die dort oben in lebensgefährlicher Stellung einen Blick auf den Führer zu erhaſchen ver⸗ ſuchen, ſie empfinden gar nicht die Gefahr, in die ſie ſich begeben haben. Die Begeiſterung für den Führer hat alle Gedanken an Vorſicht ausgeſchaltet. Das Herz Hamburgs und das (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Das neue Geſicht der deutſchen Rultur Es gibt heute in Deutſchland keinen Lebens ⸗ bezirk mehr, der nicht die Merkmale der neuen Geſinnung, die Syptome des neuen Staats⸗ denkens aufweiſt. Es gibt aber unter allen Sparten kaum eine, die den grundſätzlichen Unterſchied der nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung zu allen vorhergehenden ſo klar und ſo gigantiſch aufzeigt, wie es das deutſche Kultur⸗ leben tut. Wenn wir heute immer wieder auf den Aus⸗ druck Revolutionierung des Geiſtes ſtoßen, ſo iſt dieſer weniger denn jeder andere ein Schlagwort. Revolutionierung des Geiſtes — das iſt weſenhafte Neuorientierung des Gei⸗ ſtes, ein Wurzelfaſſen in Neuem. Eine Revolu⸗ tion erhält erſt dann ihren Sinn, ihre Legiti⸗ mation vor dem Schickſal, wenn es ihr gelingt, den neuen Menſchen zu erſchaffen. Die Formung des neuen Menſchen aber iſt nicht ſo ſehr ein ausſchließlich politiſches oder wirt⸗ ſchaftliches Problem als vielmehr ein kultu⸗ relles, ſagen wir beſſer: ein kulturpoli⸗ tiſches. Der neue Staat handelt nach dem Grund⸗ ſatz, daß neben die politiſche Erziehung unſeres Volkes gleichartig und gleichwertig die kulturelle Geſtaltung treten muß. Die Erziehung unſeres Volkes auf politi⸗ ſchem Gebiet iſt bereits weit vorangekommen. Heute, nach einem 18monatigen Ringen, kön⸗ nen wir mit Stolz feſtſtellen, daß es uns auch auf kulturellem Gebiet gelungen iſt, dem ge⸗ ſamten Volk wieder einen unverrückbaren Halt zu geben, ihm wurzelhafte Bindungen zu ver⸗ ſchaffen, und ihm das Gefühl der Kraft und den Anſporn des Willens zu leihen, die es be⸗ ſähigen, aus ſeinem ureigenſten Weſen heraus wieder geiſtige Werte zu ſchaffen. In der Erfüllung der Forderungen der neuen Zeit und des neuen Staates wird der Erziehung durch Staat und Familie, Schule und Kirche die umfangreichſte aber gleichzeitig wichtigſte Aufgabe zufallen. Die Erziehung zum Staatsbürger, die heute an Stelle des Wiſſens vom Staat den Willen zum Staat ſetzt, liegt bei den Organiſationen der Bewegung in beſten Händen. Die Hitlerjugend erfüllt hier ebenſo ſehr ihre Pflicht, wie es aus dem Weſen des Nationalſozialismus gewachſene Selbſtver⸗ ſtändlichkeit iſt, daß die politiſche Organiſation, die SA, SS und andere, verantwortliche Er⸗ ziehungsgemeinſchaften zum ſtaatspolitiſchen Denken ſind. Seit dem Jahre 1933 hat man auch der Fa⸗ milie, als dem Quell alles Gemeinſchafts⸗ lebens und als dem Hort deutſcher Charakter⸗ formung wieder die urſprünglichen Aufgaben zugewieſen. Wenn es zu Beginn unſerer Machtübernahme den Anſchein gehabt haben mag, als würde die Hitlerjugend, jene Gemeinſchaft aller fanatiſch deutſchen Jungen, zu einer Negierung der Fa⸗ milie führen, ſo kann heute feſtgeſtellt werden, Jahrgang 4— A Nr. 377— Seite 2 „Hakenkrenzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 18. Auguſt 1934 daß beide Gemeinſchaftsformen die ſich auf ſte Aufgaben in Angriff genommen at. In der Erziehungsarbeit der Schule hat ſich notwendig eine grundſätzliche Neuord⸗ nung vollzogen. Der neue Staat hat die für frühere Syſteme gültigen Grundſätze der Ver⸗ ſtandesüberſchätzung, des Stoffhangs und des Ichtums über Bord geworfen. Das national⸗ geiſtigem Unterricht und körperlicher Extüchti⸗ gung geſchaffen, hat an Stelle der liberaliſti⸗ ſchen Narrenfreiheit des Schülers oder des konſervativen Kaſernendrills die Charakter⸗ formung und die Ausleſe nach der ſittlichen und raſſiſchen Artung geſetzt. Wenig, aber das Wenige gründlich und ganz!— ſo lautet die Richtſchnur aller ſchu⸗ liſchen Arbeit. Dazu hat man den Gedanken der Volkheit wieder in den Mittelpunkt alles Unterrichts geſetzt. Es gibt heute keine Züch⸗ tung von Halbgebildeten mehr, ſondern das frühere Schlagwort von der„freien Bahn des Tüchtigen“ wurde heute zum Handlungsprinzip erhoben. Der Lehrer iſt heute nicht mehr der nach Formalrezepten arbeitende Pädagoge Ralten Stils, ſondern der Führer und Kamerad der jungen Generation. Erſt Adolf Hitler hat uns wieder den Sinn der Erziehung geſchenkt. Er hat uns ge⸗ lehrt, daß der vornehmſte und größte Leitſtern in unſerem Handeln und Wollen der Staat ſei. Und er hat der Erziehung das Ziel geſetzt, daß ſie den politiſchen, deutſchen Menſchen forme. Es wird hinfort keine Erziehung mehr geben, die nicht eingeſtellt iſt auf das Ziel: Deutſchland und ſeine Zukunft. Alle Erziehungsarbeit wird kulminieren im Geiſt und in der Geſinnung des Führers. Der Füh⸗ rer aber iſt das Volk. Und wer ſein Volk ver⸗ gißt, dem iſt die Tür zur Ewigkeit verſchloſſen. Erine nicht minder bedeutſame Aufgabe am Aufbauwerk der geſamten Nation fällt der kulturellen Wiedererziehung zu. Auch hier hat der gemeinſame Nenner zu lauten: Ein Volk— eine Kultur— ein Führer! Die nationalſozialiſtiſche Regierung hat ſich nie nur auf eine äußerliche Organiſation der amten Lebensbezirke beſchränkt, ſondern hat lach der Neuordnung der ſtaatlichen und ſozia⸗ ruktur auch dem kulturſchöpferiſchen We⸗ nen neuen Impuls und ein neues Ziel Mit der Schaffung der Reichskultur⸗ ammer ſind die geiſtigen und kulturellen Be⸗ zürfniſſe der Nation auf einen Nenner ge⸗ bracht, die anarchiſtiſchen Zuſtände unterbun⸗ den. Der Begriff der Verantwortung, der im ſtrengen nationalen Sinn bisher den meiſten Kulturſchaffenden fremd war, iſt heute die wichtigſte moraliſche Grundlage, auf der ſich der kulturelle Neubau vollziehen wird. Im Ge⸗ genſatz zur internationalen Syſtem⸗Kunſt und ihrem Mißbrauch im Dienſt einer antinationa⸗ len, pazifiſtiſchen Agitation ſind heute unſere Kulturwerte in der ewigen Deutſchheit unſeres Volkes verankert. Es gibt heute keine Konjunkturen mehr in der deutſchen Kunſt! Ueber die Entbürgerlichung der Kunſt ſchreiten wir auf das Ziel der revolutionären Kunſt⸗ ſchöpfung zu. So führte uns der Weg vom intimen Theater einer Clique zum natio: nalen Volkstheater. Das Jahrhundert des Liberalismus ſetzte zwar mit Vorliebt Schillerzitate als Spruchbänder über die Prunk⸗ faſſaden ſeiner Theater. Auf der Bühne ſelbſt aber war von Schillers Geiſt verflucht wenig zu ſpüren. Hatte man mit dem obligatoriſchen „Klaſſiker“ ſeine Konzeſſion an den„konſerva⸗ liven“ Teil des Publikums gemacht, dann tobte ſich neben dem dünnen Unterhaltungskitſch eine Art von„Theater“ aus, das ſich in Sexual⸗ dialogen und bolſchewiſtiſchen Zerſetzungsge⸗ ſängen erſchöpfte. Im übrigen war das Thea⸗ ier ein Geſchäft! Wir haben erſt wieder den Willen zu einer künſtleriſchen und nationalen Erziehung und den Begriff der ſittlichen Verpflichtung in das Theater gelegt. Wir haben die Quellen der Sitte und völkiſchen Kraft wieder freigelegt, wir haben die blutbedingte Miſſion des Then⸗ ters wieder freigelegt. Mit dem Jahr 1933 hat gleichfalls eine, wenn auch noch nicht allſeitige, ſo doch begrüßens⸗ werte 4 * Filmdäümmerung begonnen. Wenn in früheren Jahren die deut⸗ ſchen Filme eine hochſtapleriſche Flucht aus der Wirklichkeit und eine reine Konjunkturangele⸗ genheit darſtellten, wenn ſie die Beſucher in Täuſchungen über das wahre Daſein einlullten, wenn ſie dem Menſchen das Gefühl für Echt⸗ heit, Wahrheit und Kämpfertum nahmen, ſo hat heute die Filmkunſt ihre Aufgabe erkannt, Sehnſucht und Kraft zu ſpenden zur Geſtal⸗ tung einer neuen Welt. War früher der Film eines der mächtigſten Bollwerke bürgerlicher Sehnſucht und Wirklichteit, ſo wollen wir heute die guten Anſätze zu einem neuen, künſtleri⸗ ſchen, ehrlichen Film nicht leugnen, worin unſere Lebenswelt geſtaltet, wo der Film Künder und Erzieher zugleich iſt. Auch der Kulturfilm marſchiert! Das erſte Fundament iſt geſchaffen; ein Fundament, deſ⸗ ſen breite Baſis Gewähr dafür bietet, daß end⸗ lich auch der Film auf dem Weg zum Herzen des Voltes und zur eigenen künſtleriſchen Voll⸗ endung iſt.— Mag man kulturelle Aeußerungen nehmen, was man für will,— überall wird man jeſt⸗ ſozialiſtiſche Regime hat den Ausgleich zwiſchen Des Führers letzter ſippell Fortſetzung von Seite 1 Herz des deutſchen Handels hat hier dem Füh⸗ rer eine überwältigende Ovation bereitet. Nun biegen die Wagen in den Adolf⸗Hitler⸗ Platz ein und fahren vor dem Rathaus vor. Der ganze Platz iſt ein einziges wogendes Menſchenmeer. Kein Apfel könnte zu Boden fallen. An den Mauern des Platzes bricht ſich wie das ferne Brauſen des Meeres der Jubel⸗ ſchrei der Menge, der uns auf dem ganzen Wege— immer wieder anſchwellend und ver⸗ ebbend— begleitet hat bis zu dieſer Minute. Um.15 Uhr betritt der Führer das Rathaus, geleitet von Gauleiter Kauffmann und Bürger⸗ meiſter Krogmann, um zunächſt noch Beſprechungen abzuhalten. Inzwiſchen haben ſich im Kaiſerſaal die Be⸗ amten der Reichsſtatthalterei und des Senats verſammelt, um um drei Uhr dem Führer vor⸗ geſtellt zu werden. Im ſjamburger Rathaus Der Führer und Reichskanzler wurde im Amtszimmer des regierenden Bürgermeiſters von dieſem willkommen geheißen. Ein ge⸗ ſchichtlicher Augenblick für die alte Hanſeſtadt, als des neuen Reiches Führer ſeinen Namens⸗ zug in das Goldene Buch Hamburgs ein⸗ zeichnet. Im Kaiſerſaal des Rathauſes läßt ſich ſo⸗ dann der Führer die leitenden Männer der hamburgiſchen Geſchicke, die Senatoren und Staatsräte, die Spitzen der Behörden, der Par⸗ tei, der SA und SS, den Doyen des Kon⸗ ſularkorps uſw. vorſtellen. Auch die Gauleiter der Nachbargaue Schleswig⸗Holſtein und Oſt⸗ hannover, ſowie der Leiter der Auslands⸗ organiſation, Gauleiter Bohle, ſind anweſend. Ein feſter Händedruck dankt für Jahre der Treue, iſt Verpflichtung für weitere treue Ar⸗ beit für Volk und Vaterland. Der„Einzug der Gäſte auf der Wartburg“, geſpielt vom Hamburger Philharmoniſchen Orcheſter, leitet dann über zu der Begrüßungsanſprache, die der Reichsſtatthalter und Dauleiter fauffmann an den Führer und Kanzler richtet, in der er u. a. ſagte: „Mein Führer! Zum erſten Male ſeit dem 4 35 ſtellen, daß ein neuer Geiſt, neuer Mut, neue Lebenskraft ſie durchpulſt. Urſprung und großes Ziel alles kulturellen Schaffens iſt wieder die Seele unſeres Vol⸗ kes, die nicht mehr pſychoanalytiſches Problem, ſondern reines und großes Myſterium iſt. Die geſtaltende Kunſt hat im Verlauf der letzten 12 Monate Werke geſchaffen, die beweiſen, daß auch hier eine neue Sinn⸗ und Herzensſprache nach Ausdruck drängt. Noch geht heute die geſtaltende Kunſt in Malerei, Bildhauerei, Architektur, noch geht heute die Dichtkunſt Wege des Scheidens und des Läuterns. Eines aber ſehen wir bereits: Die unermeßlichen, Jahre hindurch zum Schlummern verurteilten Kräfte werden ſich in großartigen Formen künden. Noch ſind wir weit entfernt von einer nationalſozialiſtiſchen Kunſt. Schon aber zeigt ſich in Malerei und geſtaltender Kunſt jenes neue Form⸗ und Farb⸗ gefühl, jene Erkenntnis vom Urſinn der Kunſt, jene revolutionäre Geſinnung, die ihre Wur⸗ zeln im nationalſozialiſtiſchen Glauben an das Volk haben. Ohne die unlösbare Verbundenheit mit dem Volke hätte auch die Muſik nur einen zeitlich begrenzten Wert. So war es nur folgerichtig, daß eine in techniſcher Raffineſſe endigende „Geräuſchgruppe“ einer vom Glauben an Tra⸗ dition und vom Willen zur Neugeſtaltung be⸗ ſeſſenen Gemeinſchaft weichen mußte. Heute gilt uns auch nicht nur die Pflege einſeitiger Kunſtmuſit, londern man widmet ſich bewußt „. einige folgten, folgen ſie heute Ihnen. Tage, da durch das Vertrauen des verewigten Herrn Reichspräſidenten und Generalſeldmar⸗ ſchalls von Hindenburg die Verantwortung für das hohe Amt des Reichskanzlers in Ihren Händen liegt, weilen Sie heute in Hamburg. Das Hamburg von früher haben Sie ge⸗ kannt, ſo wie wir es kannten. Sie haben da⸗ mals verſpürt, wie gerade hieß die Lehre vom Klaſſenhaß, vom Standesdüntel tief Wurzeln geſchlagen hatte. Wie wohl nirgendwo ſonſt im weiten deutſchen Land. Sie haben uns da“ mals gelehrt immer und immer wieder, daß wir nicht müde werden dürfen im Kampfe. Wir ſind dieſer Lehre gefolgt und haben herr⸗ liche Erfolge dabei gehabt. Sie, mein Führer, ſind heute durch die Straßen dieſer Sadt ge⸗ fahren. Der Jubel des Volkes, jenes Teiles des Volkes, der ſeinen Arbeitsplatz verließ, um Sie zu ſehen, ſchlug Ihnen entgegen. Sie, der die deutſchen Menſchen beſſer kennt als irgend jemand ſonſt, haben aus Millionen jubelnden Rufen, aus hunderttauſenden ſtrah⸗ lenden Augenpaaren gefühlt, daß Ihnen, nur Ihnen, dieſe Menſchen gehören. Getreu Ihrem Wort und Befehl, immer nur geſtützt und geſtürkt durch Ihre Lehre und Ihre Tat, haben wir um dieſe Menſchen ge⸗ rungen. Wir haben ſie erobert und gewon⸗ nen. Treu wie ſie einſt der anderen Fahne Denn Ham⸗ burgs Menſchen ſind ſchwer, unſagbar ſchwer zu erobern, denn ſie ſind treu, ewig treu dem Manne, dem ſie ſich verſchworen fühlen. Ich habe die ſchöne Aufgabe, Sie mein Führer, hier zu begrüßen. Ich kann es nur mit einfachen, nüchternen Worten tun. Den Dank für all das, was Sie für uns taten, wer⸗ den Hamburgs Menſchen Ihnen ſelber ſagen. Wir grüßen Sie, Adolf Hitler, des deutſchen Reiches Führer und Kanzler.“ Dann ergriff regierender bürgermeiſter Krogmann im Rahmen des großen Staatsaktes das Wort. Er führte aus: Mein Führer! Ich begrüße Sie im Namen der Freien und Hanſeſtadt Hamburg. Es iſt das erſte Mal, daß Sie im nationalſozialiſtiſchen Hamburg das Wort ergreifen. Wir danken Ihnen, daß Sie zu uns gekommen ſind. Wir danken Ihnen Bn — wieder jenen Muſikwerten, die im deutſchen Volkscharakter ihre Wurzeln haben. Das deut⸗ — Volkslied beginnt wieder lebendig zu wer⸗ en. Das deutſche Volk, das in einem Augenblick innerer Zerriſſenheit und in der Verwirrung der Gefühle fremden Einflüſſen unterlag, hat wieder zurückgefunden zu jenen Quellen, aus denen alle Großen immer wieder Kraft und Zuverſicht geſchöpft haben. Echte Kultur erwächft nur aus einer reſtloſen Naturverbundenheit, aus ſchollenhafter Urwüch⸗ ſigkeit. Das iſt keine Kultur, die nur für Aus⸗ erleſene beſtimmt iſt oder die ſich andererſeits erniedrigt durch das Haſchen nach Popularität. Die Aufgabe, eine Brücke vom Geiſtesmen⸗ ſchen und ſchöpferiſchen Individuum zum Volke zu ſchlagen iſt begonnen; bald werden wir beide auf einer breiten Baſis vereinigt haben. Erſt Adolf Hitler aber gab dem kultu⸗ rellen Deutſchland, dem forſchenden, künſtleriſch⸗ ſchöpferiſchen Menſchen ſeine Stellung im Ge⸗ füge des deutſchen Volkes. Er allein rettete Kunſt und Kultur vor troſtloſem Zerfall und reſtloſer Auslieferung an artzerſtörende Ele⸗ mente. Er allein führte ſie zurück in die Tie⸗ fen des Blutes, er ſchenkte neuen Willen, neuen Glauben, neue Zuverſicht. Der Führer ſteht zum Künſtler, als dem ſtol⸗ zen Verteidiger und Prediger deutſchen We⸗ ſens. Der Aufbau geht weiter, bis aus dem neuen Menſchen eine neue Kunſt, aus der neuen Kunſt auch ein neuer Menſch geſchaffen iſt. vor allem aber dafür, daß Sie unſere Vater⸗ ſtadt— das Tor Deutſchlands zur Welt— gewählt haben, um von hier aus zu Ihrem Volke und zur Welt zu ſprechen. Hamburg blickt ſtolz auf eine alte und ruhm⸗ reiche Vergangenheit zurück. Der Vertrag von Verſailles brachte den Raub der Handelsflotte und eines großen Teiles der überſeeiſchen Nie⸗ derlaſſungen und Vermögen im Auslande. Was übrig geblieben war, zerſtörte die In⸗ flation. Mit zäher Ausdauer und ungebroche“ nem Mut haben Hamburgs Kaufleute in den darauffolgenden Jahren alte Handelsbeziehun⸗ gen wieder aufgenommen und neue Fäden an⸗ geknüpft, bis durch die Weltkriſe 1931 und deren Folgen faſt alles zerſtört wurde. Hamburgs Lebens⸗ und Arbeits⸗ wille iſt aber unerſchüttert, und wir Hamburger ſind bereit, unſere ganzen Kräfte und unſer ganzes Können in den Dienſt unſeres Volkes und ſeines Führers zu ſtellen, wie immer er auch befehlen mag. Sie, mein Füh⸗ rer, ſagten mir bei meinem Amtsantritt, daß ein Volk nur dann erfolgreich Außenhandel be⸗ treiben könne, wenn der geſchloſſene Wille eines ſtarken Volkes hinter dieſem Handel ſtehe. Wir ſind uns deſſen voll bewußt. Wir ſchöpfen aber zugleich aus dieſen Ihren Worten Hoffnung und Glauben für einen neuen Aufſtieg Ham⸗ burgs im Dritten Reich. Leicht wird dieſer Aufſtieg nicht werden. Wir Hamburger wiſſen vielleicht beſſer als andere Deutſche, wie man im Auslande uns Deutſchen den Wiederauf⸗ ſtieg neidet. Die Hamburger Kaufleute wiſſen aber auch aus Unterrevungen mit Geſchäftsfreunden aus aller Herren Länder, daß im Ausland im Ge⸗ genſatz zu den Brunnenvergiftern einer miß⸗ günſtigen Preſſe die Achtung vor den Leiſtungen des neuen Deutſchland in ſtetigem Wachſen begriffen iſt. Man beginnt zu begreifen, wie ein Angehöri⸗ ger eines ſtammverwandten Volkes ſich noch vor einigen Tagen äußerte, daß die Idee Adolf Hitlers ſiegen muß, weil ein Nichtſiegen den Untergang der europäiſchen Kultur bedeuten würde. Hamburger! Heute ſpricht unſer Führer in Hamburg. Wir danken ihm, daß er unſerer Vaterſtadt die Ehre gibt, am Vorabend einer großen geſchicht⸗ lichen Entſcheidung inmitten unſeres Hamburg zu ſeinem Volke zu ſprechen. Es iſt eine große Auszeichnung unſerer Vaterſtadt. Mein Führer! Wir danken Ihnen aus vollſtem Herzen für alles, was Sie für uns getan haben, Wir glauben an Ihren Sieg, und wir folgen Ihnen, wohin Sie uns führen. In dieſem Sinne, mein Führer, heiße ich Sie in den Mauern Hamburgs herzlich willkommen und überreiche Ihnen als ein kleines Zeichen der Dankbarkeit eine Veröffentlichung von Zeichnungen alter niederländiſcher Meiſter aus der Kunſthalle in Hamburg.“ Während draußen die Maſſen jubeln und immer wieder ihren Führer zu ſehen verlan⸗ gen, tritt der Führer nachdem die Ouvertüre zum„Freiſchütz“ ver⸗ klungen iſt, an das Podium. Ueber ihm hängt das hiſtoriſche Gemälde Anton von Werners, das Kaiſer Wilhelm I. mit ſeinen Paladinen Bismarck, Roon und Moltke zeigt. Dann nimmt der Führer das Wort, um Hamburg zu grüßen. Herr Reichsſtatthalter! Herr Bürgermeiſter! Meine Herren! Nehmen Sie meinen tiefgefühlten Dank ent⸗ gegen für dieſen Empfang in der alten Freien und Hanſeſtadt Hamburg. Uebermitteln Sie bitte dieſen Dank aber dem ganzen Volk der ganzen Stadt. Ich kenne Hamburg ſeit vielen Jahren; einſt, noch in der ſchweren und doch ſo großen Kampfzeit, und heute, welch ein Wandell Wenn ich nun als Kanzler des Rei⸗ ches von hier aus zum deutſchen Volle ſpreche, dann wollen Sie darin einen Beweis der Ge⸗ ſinnung, mit der ich dieſem groſſen Hafen⸗ und Handelsplatz Deutſchlands gegenübertrete, ſehen. Es iſt unſer aller Wille, daß dieſe herrliche Stadt im Dritten Reich eine neue Auferſtehung erleben ſoll. Das iſt mein Wunſch und zugleich mein Dank! Nach dem hiſtoriſchen Empfang verläßt det Führer mit ſeiner Begleitung das Rathaus. Als er auf der Schwelle erſcheint, ſchwillt der Jubel der Hunderttauſenden erneut zum Or⸗ kan an. Im ſiafen Um 16 Uhr ſetzt ſich der Wagen des Führers zur Fahrt nach dem Hafen in Bewegung. 3600 Mann Marine⸗SA bilden Spalier hinunter bis zur rieſigen Ueberſeebrücke. Dort liegt hin⸗ ter dem weiß ſchimmernden Jugendherbergſchiff „Hein Godewind“ das Linienſchiff„Schleswig Holſtein“, dem der Beſuch des Führers gilt. Unterwegs auf dem ganzen Weg grüßt wie⸗ derum Hamburgs Geſchichte und Hamburgs Tradition den Führer. Dann plötzlich öffnet ſich vor uns die rieſige Breite des Hafens, ſtehend vor uns getürmt wie eine Burg die Häuſer von St. Pauli, türmen ſich drüben auf Jahrga Steinw gerüſte Deutſch⸗ der Sti Segelſch Im a von Bce alle bis geſtimm auf den mit Me den Däe Tauſend von Me Hellinge Deutſchl⸗ ſchweift irgendw— im Dun Vize Führer Holſtein“ kompagn getreten. tritt, ſpi marſch d der Füh macht be grüßen d Oberbefe auf der daß ihr Hitlers i haber de kannt, de & Voß, ſchen We der Führ land⸗ un auf dem abſchreite auf der Barkaſſe bahnen ke Langſa Hafen lie drüben a liegen, k Ehren de⸗ geſetzt. D genau ſo die deutſe Begriffe Führer u weiß auch und Wer prozentig ſtrecken je anzügen ernſten G Spuren g dem Führ Fünf C von der S mal betri „Schleswi blauen B führt zu? der„Schl Hafen. 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Im Hafen aber iſt ein rieſiges Gewimmel von Barkaſſen, Loggern, Booten, Dampfern, alle bis auf den letzten Platz gefüllt mit ſroh geſtimmten Menſchen. Oben an der Seewarte auf den Baſtionen ſind ebenfalls die Wälle mit Menſchen überſät. Auf den Türmen, auf den Dächern, auf den Decks der Schiffe, überall Tauſende und aber Tauſende, Zehntauſende von Menſchen. Von den Docks und von den Hellingen der Werften wehen die Fahnen Deutſchlands weit ins Land. Unſer Blick ſchweift die Elbe hinunter nach Norden, bis irgendwo in der Gegend von Blankeneſe alles im Dunſt verſchwindet. Vizeadmiral Lindau begrüßt den Führer und geleitet ihn zur„Schleswig Holſtein“. Auf der Anlegebrücke iſt eine Ehren⸗ kompagnie Reichswehr und Reichsmarine an⸗ getreten. Als der Führer die Anlegebrücke be⸗ tritt, ſpielt das Muſikkorps den Präſentier⸗ marſch der Reichsmarine. Zum erſtenmal weilt der Führer als Oberbefehlshaber der Wehr⸗ macht bei der Reichsmarine; zum erſtenmal be⸗ grüßen die deutſchen Matroſen ihren neuen Oberbefehlshaber, und man ſieht den Stolz auf den Geſichtern der Matroſen glühen, daß ihr Schiff es iſt, dem der erſte Beſuch Adolf Hitlers in ſeiner Eigenſchaft als Oberbefehls⸗ haber der Wehrmacht gilt. Soeben wird be⸗ kannt, daß der Führer drüben bei Blohm & Voß, bei den Hellingen der Werft zu deut⸗ ſchen Werftarbeitern ſprechen wird. Während der Führer unter den Klängen des Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗KLiedes die Front der auf dem Linienſchiff angetretenen Beſatzung abſchreitet, haben ſich mehrere hundert Boote auf der Elbe geſammelt, durch die ſich die Barkaſſe des Führers nur mühſam den Weg bahnen kann. Langſam vergeht die Zeit. Alle Schiffe im Hafen liegen über die Toppen geflaggt. Auch drüben an den Docks, wo ausländiſche Schiffe liegen, haben dieſe die Nationalflagge zu Ghren des Oberhauptes des Deutſchen Reiches geſetzt. Die deutſche Arbeit grüßt den Führer, genau ſo wie der Führer in ſeinem Ausſpruch die deutſche Apbeit grüßt. Für jeden ſind beide Begriffe untrennbar miteinander verbunden. Führer und Arbeit, Arbeit und Führer. Das weiß auch der Hamburger Arbeiter. Die Dock⸗ und Werftarbeiter, die einſtmals faſt hundert⸗ prozentig kommuniſtiſch organiſiert waren, ſie ſtrecken jetzt alle in ihren ölgetränkten Arbeits⸗ anzügen den Arm zum Gruß, und in ihren ernſten Geſichtern, in die Notjahre ihre tiefen Spuren gegraben haben, ſteht zu leſen, wie ſie dem Führer danken, wie ſie ihn verſtehen. Fünf Glockenſchläge einer Turmuhr hallen von der Stadt über den Hafen. Da, mit einem⸗ mal betritt der Führer das Fallreep der „Schleswig Holſtein“, die ihn an Bord der blauen Barkaſſe des Hafenkapitäns hinüber⸗ führt zu Blohm& Voß. Der erſte Salutſchuß der„Schleswig Holſtein“ donnert über den Hafen. In dieſer Sekunde heulen tauſend Sirenen auf. Sämtliche Schiffe im Hafen, alle Fabriken Hamburgs grüßen mit Sirenenton den Führer. Wie ein langgezogenes„Ja“ klingt das„Ja“ Hamburgs der Arbeit, und unter Kanonendonner und Sirenengeheul beſteigt der Führer die Barkaſſe, die nun, gefolgt von einem Schwarm von Fahrzeugen, das Waſſer tief auffurcht und hinüberbrauſt zu den Hellingen der Werft von Blohm& Voß. Bei der belegſchaſt von Blohm& Doß Im Werfthafen von Blohm& Voß liegen die Hapagſchiffe„Ramſes“ und der bei Blohm& Voß gebaute Dampfer„Friesland“. Auch ſie haben über die Toppen geflaggt. Im Schwimm⸗ dock daneben liegt die„Ruhr“, ein deutſcher Dampfer, der vor einem Jahr etwa im engli⸗ ſchen Kanal die Fahrgäſte und Beſatzung des brennenden franzöſiſchen Dampfers„'Atlan⸗ tique“ übernahm. Am Helgen 9 hat die geſamte Belegſchaft der Werft unterhalb einer Befehls⸗ brücke Aufſtellung genommen, an deren Enden Laufbretter montiert ſind. Dieſer Helgen 9 iſt eine hiſtoriſche Stätte für den deutſchen Schiff⸗ bau und den wirtſchaftlichen Wiederaufſtieg von Hamburg in dieſer Nachkriegszeit. Auf dieſem Helgen wurde 1913 die„Vaterland“ gebaut, die Rückſendung von ſItimmſcheinen nach der Vahl Der Reichsminiſter des Innern hat die Lan⸗ desregierungen erſucht, die Gemeindebehörden anzuweiſen, die am Abſtimmungstage vor dem Wahlvorſtand Stimmſcheine bis zum 22. Auguſt an die Ge⸗ ordnungsmäß abgegebenen meindebehörden des Ausſtellungsortes zu über⸗ ſenden. Diejenigen Wahlberechtigten, die von ihren Stimmſcheinen aus irgendwelchen Gründen kei⸗ nen Gebrauch gemacht haben, werden in ihrem eigenen Intereſſe aufgefordert, die nicht be⸗ nutzten Stimmſcheine bis zum gleichen Zeit⸗ punkt an die Gemeindebehörden des Ausſtel⸗ lungsortes zurückzuſenden. wir auf Grund des Unfriedensvertrages von Verſailles an Amerika abliefern mußten und die jetzt unter dem Namen„Leviathan“ fährt. In den erſten Nachkriegsjahren wurde hier die „Deutſchland“ ausgebaut und 1929/31 die „Europa“, die das„Blaue Band des Ozeans“ hält. Drei Wochen vor Kriegsausbruch lief von dieſem Helgen die„Bismarck“ vom Stapel, die nach dem Kriege an England abgeliefert wer⸗ den mußte und heute unter dem Namen„Maji⸗ ſtic“ fährt. Endlich iſt hier die„Monte Cer⸗ vantes“ erbaut worden, die 1930 in der Magel⸗ haens⸗Straße unterging. In dem benachbarten Helgen liegt ein Neubau eines Oſtaſiendampfers der zurzeit gepattert wird. Aus allen Betrieben und Werkſtätten ſind die Angehörigen des Be⸗ triebes herbeigeeilt: die Ingenieure und Kon⸗ ſtrukteure in ihren weißen Kitteln, die Arbeiter in ihren blauen Anzügen, die Schweißer in den braunen, enganliegenden Kitteln, die Schutz⸗ brille noch auf der Stirn. Mitten unter ihnen ſieht man die Büroangeſtellten. Der ganze Be⸗ trieb vom Betriebsführer bis zum jüngſten Lehrling iſt hier in echter Arbeitskameradſchaft verſammelt. Gegenüber der improviſierten Rednertribüne Die finſprache an Auf der Werft von Blohm und Voß nahm der Führer vor der verſammelten Be⸗ legſchaft das Wort zu einer Anſprache, in der er unter anderem ausführte: Meine Volks⸗ genoſſen, meine deutſchen Arbeiter! Es ſind jetzt, wie ich ſoeben höre, in dieſem Un⸗ ternehmen 6600 Volksgenoſſen beſchäftigt. 12000 waren es hier in der Blütezeit. Wir haben alſo noch eine große Arbeit vor uns. Denn das eine iſt klar: wir müſſen ſo oder ſv auch den letzten Mann in Deutſchland, der überhaupt tätig ſein will, wieder in eine Ar⸗ beit bringen. Ich weiß, daß das unge⸗ heure Schwierigkeiten mit ſich bringt. Aber ich denke, wir werden dieſe Schwierigkeiten genau ſo meiſtern, wie wir der Schwierigkeiten Herr geworden ſind, die uns vor 1½ Jahren gegenüberſtanden. Dieſes Problem muß gelöſt werden, und es wird daher auch gelöſt. Ich glaube, daß dieſe Erklärung mehr wert iſt, als wenn ich Ihnen irgendwelche Theorien aus⸗ einanderſetze. Denn in meinen Augen leben die Menſchen nicht für die Theorien, ſondern die Theorien ſind für die Menſchen da. Und wenn eine Theorie noch ſo wundervoll klingt und in ihrem Gefolge ſieben Millionen Erwerbsloſe hat, dann taugt ſie nichts und eine andere Theorie muß an ihre Stelle treten. Ich glaube, daß es der Fähigkeit des deutſchen Volkes, der Tüchtig⸗ keit des deutſchen Arbeiters, dem Willen eines entſchloſſenen Regiments bei den vorhandenen Bodenſchätzen und der Möglichkeit unſerer eige⸗ ſind auf einem Gerüſt die Tonfilmgeräte auf⸗ gebaut. Unter der Kanzel, von der der Führer ſprechen wird, ſteht im Freien ein Tiſch für die Steno⸗ graphen, dahinter der Wagen der Reichsſende⸗ geſellſchaft, die die Stunde, die der Führer un⸗ ter den Hamburger Werksarbeitern weilt, dem ganzen Volke vermitteln wird. Nach wenigen Minuten legt die Barkaſſe neben dem Rieſen⸗ motorſchiff„Friesland“ an. Der Inhaber der Jos, noimmm,. Werft und der Betriebszellenobmann begrüßen den Führer. Der Weg führt nun über Brücken und Siege auf jenen Helgen, auf dem die gro⸗ ßen Schiffe Deutſchlands gebaut wurden, jenen Helgen, der für Deutſchland eine große Flotten⸗ tradition verkörpert. Unter den immer wieder aufflatternden Heilrufen der Arbeiter beſteigt der Führer die Barkaſſe, und nun geht die Fahrt zurück zu den Anlegebrücken von St. Pauli. Wiederum iſt es ein Schwarm von Fahrzeugen, durch den die Barkaſſen ſich den Weg bahnen müſſen. Wer es irgendwie möglich machen konnte, hat verſucht, auf irgendeinem Schiff in die Nähe des Führers zu kommen. Die Waſſerdroſchken und Mietboote für den Hafen⸗ verlehr ſind ſämtlich ausverkauft. die Werſtarbeiter zu löſen. Ich bin mir allerdings dabei auch klar darüber, daß es nur gelingen kann, wenn hinter die, die den Willen beſitzen, auch die konzentrierte Kraft der ganzen Nation tritt. (Brauſender Beifall.) Die Rückfahrt in die Stadt Von St. Pauli aus geht dann die Fahrt den gleichen Weg zurück, am Rathaus vorbei, durch die Mönckeberg⸗Straße zum Hotel„Atlantik“, wo ſich die Menge ganz beſonders dicht geſtaut hat. Vor dem Hotel iſt ein Doppelpoſten der Reichsmarine aufgezogen, der erſte Ehren⸗ doppelpoſten, den die Reichsmarine ihrem neuen Oberbefehlshaber ſtellen konnte. Junge Matroſen ſind es, die hier mit geſchultertem Gewehr Ehrenwache halten. Von ferne her tönt immer wieder anſchwellend und abebbend Stimmengewirr, die Begeiſterungsäußerungen der Hamburger Bevölkerung, die in einer Form aus ſich herausgegangen iſt, wie ſie das wohl noch niemals getan hat. Ein alter Hamburger Bürger erzählt, wie er einſt die Beſuche von hohen Fürſtlichkeiten in den Hamburger Werf⸗ ten erlebte. Er erzählt, wie die Arbeiter ſtumm ſtanden, wie ſie jegliche Beifallsäuße⸗ rungen vermieden, wie ſie mit harten Geſich⸗ tern den Verrätern eine Zeit lang ins Auge ſahen, die von Standesdünkel und Klaſſenhaß erfüllt waren. Sie haben verſtanden, daß Na⸗ tionalſozialismus Volksgemeinſchaft bedeutet, jene Volksgemeinſchaft, die ſie im Innern zu nen Ernährung gelingen muß, dieſe Frage auch allen Zeiten erſehnt haben, jene Volksgemein⸗ Donnerstagnachmittag beſuchte der Führer den Neute vor 20 Juſiren kin Voeſtoß deutſcher Unterſeeboote 18. Auguſt 1914: Von einer Fahrt mehrerer Unterſee⸗ boote nach der engliſchen Küſte iſt das „U 15“ bisher nicht zurückgekehrt. Eng⸗ liſchen Zeitungsnachrichten zufolge ſoll „U 15“ im Kampf mit engliſchen Streit⸗ kräften vernichtet worden ſein. Ob und welche Verluſte dieſe hierbei erlitten ha⸗ ben, iſt nicht zu erſehen. Beſetzung von Mlawa Mlawa iſt durch deutſche Truppen be⸗ ſetzt. ſchaft, die ſie ganz tief im Herzen als heimliches Ideal bewahrten, wenn auch marxiſtiſche Ideo⸗ logen und Hetzer ihnen immer wieder ſagten, daß es ſo etwas nicht gebe. Die Liebe zum Volk iſt ihnen durch jene Phraſe von der inter⸗ nationalen Solidarität des Proletariats ver⸗ ſchüttet geweſen. Eine Solidarität, die ſich niemals bewahrheitete und die immer wieder ſich als ein Phantom erwies. Heute ſpüren ſie am eigenen Leibe die nationale Solidarität des deutſchen Volkes; und ſie, für die die Kamerad⸗ ſchaft, Gemeinſchaft, Solidarität immer einen ganz beſonderen Sinn hatte, ſie fühlen, daß dieſer Staat der Volksgemeinſchaft ihr Staat iſt und nun das Tatſache geworden iſt, worum Sie innerlich lange, lange gerungen haben. Der deutſche Arbeiter hat in den Jahren 1933/½34 zu Adolf Hitler ſich durchgeſchlagen. Er hat das unter Opfern getan. Und darum iſt ihm die neuerrungene Gemeinſchaft beſonders lieb und teuer. Auch hier in Hamburg, wo die Wirt⸗ ſchaftslage ganz natürlich infolge der Abhän⸗ gigkeit vom Welthandel ſich längſt nicht ſo ge⸗ beſſert hat wie in den anderen Teilen des Rei⸗ ches, bringt er Verſtändnis auf für die Not⸗ wendigkeiten Deutſchlands. Und er iſt ſich be⸗ wußt, daß nicht zuletzt jene Boykotthetze es iſt, die ihm heute noch das Brot vorenthält, von den Männern in Szene geſetzt worden die einſtmals ſeine Führer ſich nannten, er ſieht daraus, daß ſeine angeblichen Ar terführer nicht das Wohl des Arbeiters wo 3 ten, ſondern ihr eigenes Wohl. Diederholung der amburger Rundgebung am Famstagabend über alle deutſchen dender Berlin, 17. aug.(BB-Junk.) Die 4 Reichsſendeleitung teilt mit: die großen hamburger Kundͤgebungen vom Freitag mit der Rede des Führers vor der Beleg⸗ ſchaft der Werft von Blohm u. voß, der Kundgebung im Rathaus und vom Bal⸗ kon des Rathauſes werden am heutigen Samstag von 20 bis 22.30 Uhr über alle deutſchen Sender wiederholt werden. perſonalveründerungen im Reichsnährſtand Berlin, 17. Aug. Durch die Ernennung des Reichsobmanns des Reichsnährſtandes, Staatsrat Meinberg, zum Stellvertreter des Neichsbauernführers, iſt das bisher dem Reichs⸗ obmann unmittelbar unterſtehende Verwal⸗ tungsamt einem Verwaltungsamtsführer unter⸗ ſtellt worden. Der Reichsbauernführer R. Walter Darrs hat den bisherigen Reichshauptabteilungslei⸗ ter II, Freiherrn v. Kanne, zum Verwaltungs⸗ amtsführer beſtellt. Zum Hauptſtabsleiter des Verwaltungsamtes wurde Dr. Wilhelm Haſel⸗ hoff beſtellt. Mit der Leitung der Reichshauptabteilung II iſt der Landesbauernführer der Landesbauern⸗ 5733 Oſtpreußen, Egbert Otto, beauftragt wor⸗ en. Der Landesobmann der Landesbauernſchaft Oſtpreußen, Witt, iſt vom Reichsbauernführer von ſeinem Amt entbunden worden. Der Reichs⸗ bauernführer hat ihm ſeinen beſonderen Dank und ſeine Anerkennung für die von ihm gelei⸗ ſtete Arbeit ausgeſprochen. Zum Landesobmann der Landesbauernſchaft Oſtpreußen iſt der bisherige Hauptabteilungs⸗ leiter I der Landesbauernſchaft Bayern, Haydn, ernannt worden. Der bisherige Kreisbauernführer des Kreiſes Aſchaffenburg, Mohr, iſt unter Ernennung zum Hauptabteilungsleiter Ian die Landesbauern⸗ ſchaft Bayern berufen worden. Miniſterpräſident Göring weiterhin auf dem Wege der Beſſerung Berlin, 17. Aug.(HB⸗Funk.) Miniſter⸗ präſident Göring hat die Folgen des Kraft⸗ wagenunfalls gut überſtanden. Er befindet ſich weiterhin auf dem Wege der Beſſerung. Am Miniſterpräſidenten, um ſich perſönlich, wie an den beiden Vortagen, von ſeinem Befinden zu überzeugen. ——⁰ 44 wahrgang 4— A Nr..7— Seile 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 18. Auguſt 190 Hamburg, 17. Aug. Im großen Sitzungs⸗ faal des Rathauſes hielt der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler am Freitagabend die nachſtehende, über alle Sender verbreitete Rede: Meine deutſchen Volksgenoſſen und ⸗Genoſſinnen! Als unſer greiſer Generalfeldmarſchall und Reichspräſident von Hindenburg nach einem geſegneten Leben die Augen ſchloß, gab es nicht wenige Menſchen außerhalb des Reiches, die in ſeinem Tode den Beginn ſchwerer innerer Kämpfe in Deutſchland ſehen wollten. Elemente, die wir nie verſöhnen können, zitter⸗ ten auf einmal förmlich in erwartungsvoller Be⸗ ſorgnis, bei der, wie ſo oft, der Wunſch als Vater des Gedankens Pate ſtand.„Schwere Unruhen in Deutſchland,“„Drohender Zerfall der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung“,„Kampf zwi⸗ ſchen Partei und Reichswehr“,„Streit der ein⸗ zelnen Führer untereinander um die Nach⸗ folgefrage“, dies war der Inhalt der Schlag⸗ zeilen einer beſtimmten Preſſe, deren aufrich⸗ tiges Mitempfinden mit dem Schickſal unſeres Volkes und Reiches aller Welt bekannt iſt. Man lebte in dieſen Kreiſen wohl in der an“ genehmen Hoffnung, daß eine wochenlange führerloſe Zeit des Reiches die Möglichteit bie⸗ ten würde, durch ein endloſes Spiel von Kom⸗ binationen die Oeffentlichkeit in und außerhalb Deutſchlands zu verwirren, um ſolcherart zur an ſich ſchon vorhandenen internationalen Un⸗ ſicherheit noch ein weiteres beizutragen. Im Intereſſe des deutſchen Vol⸗ kes und des Reiches iſt dieſes Spiel geſtört worden! Sie dürfen mir, meine Volksgenoſſen, glauben, daß wir ſonſt natür⸗ lich den Weg gewählt hätten, erſt den Appell an das Volk zu richten und dann ſeine Entſchei/ dung auszuführen. Das Ergebnis wäre in dieſem Fall nicht anders geweſen als ſo. In ⸗ dem die Reichsregierung, legal berechtigt, di⸗ Zuſammenlegung der beiden Aemter verkün · dete, hat ſie getan, was nach den vorhandenen Umſtänden das Volk ſelbſt gefordert haben würde. Meine perſönliche Auffaſſung zu dieſem Problem iſt in dem Brief an den Herrn Reichs · innenminiſter eindeutig und klar zum Aus⸗ druck gebracht. der Herr Reichspräſident Generalfeldmar⸗ ſchall von hindenburg war vom Schickſal auserſehen, der große Mittler zu ſein zwi⸗ ſchen dem Deutſchland der vergangenheit und dem der Zukunft. In ſeinem ehrwürdigen Alter, entrückt jedem eigenſüchtigen Wunſche, war er für uns alle der unperſönliche Repräſentant unſeres Volkes. Ich habe in den letzten anderthalb Jahren oft und oft der Vorſehung gedankt, daß nach ihrer Fügung die nationalſozialiſtiſche Bewegung durch meine Perſon noch den Treueid in die Hände dieſes wahren Vaters der Nation ab⸗ legen durfte. Daß ſie mir nach ſo ſchweren Kämpfen endlich doch noch die gütige Freund⸗ ſchaft des alten Herrn ſchenkte und ſomit ein Verhältnis begründete, das mich beglückte, für die Nation aber von hohem Nutzen war. Der Herr Generalfeldmarſchall und Keichs⸗ präſident iſt eine einmalige Erſcheinung geweſen und kann nicht erſetzt werden. Seine Miſſion als Reichspräſident wurde durch ihn ſelbſt erfüllt. Niemand ſoll künftig mehr dieſen Titel weiterführen. So logiſch aber die Verbindung der beiden Funktionen iſt und ſo verfaſſungsrechtlich einwandfrei das Geſetz der Reichsregierung dieſe Frage löſt, ſo ſehr muß ich es ablehnen, das Recht zu dieſem gewaltig⸗ ſten Schritt der Neuformung des Deutſchen Rei⸗ ches aus einer früher erteilten Vollmacht abzu⸗ leiten. Nein! Das Volk ſelbſt ſoll darüber ent⸗ ſcheiden! Indem ich damit der einſtigen endgültigen Geſtaltung der Verfaſſung des Deutſchen Rei⸗ ches nichts vorweg nehme, glaube ich, daß es mir gelingen wird, dem Titel des deutſchen Reichskanzlers für die Zukunft neue Ehre zu⸗ zufügen! Das Recht, eine ſo kühne Auffaſſung ausſpre⸗ chen zu dürfen, entnehme ich einer nunmehr bald fünfzehnjährigen Arbeit, die— ob frei⸗ willig oder unfreiwillig— dereinſt einmal als eine Wandlung und Entwicklung von geſchicht⸗ lichem Ausmaß feſtgeſtellt werden wird!(Star⸗ ker Beifall.) Als ich vor bald 16 Jahren als kriegsver⸗ letzter Soldat in die Heimat zurückkehrte, traf ich dort eine Lage an, die jeden Mann zwang, ſeine eigene Stellung hierzu zu ſuchen und ein⸗ zunehmen. Ich war für dieſe Zuſtände ſo we⸗ nig verantwortlich, wie die Millionen meiner Kameraden. Ich habe mit der werdenden Reife ſchon in den Jahren des Friedens begonnen, mein eigenes Weltbild mir ſelbſt zu geſtalten. Ich habe aber niemals für dieſe meine Auf⸗ faſſungen Propaganda gemacht, niemals ver⸗ ſucht, ſie anderen aufzuzwingen, genau wie ich mich aber auch ſelbſt keinem ſolchen Zwange unterwerfen ließ. veutſcher Soldat wie die Millionen anderen, von dem einzigen Entſchluß beſeelt, getreu und wenn notwendig bis in den Tod meine Pflicht zu erfüllen. In dieſer Auffaſſung und in die⸗ ſem Willen bin ich in keiner Sekunde des gro⸗ ßen Ringens wankend geworden. Ebenſo wie ich gleich meinen Mitkämpfern zutiefſt über⸗ zeugt war, einem ſchuldlos angegriffenen Volke zu dienen. Ich habe daher im Kriege auch keine politiſche Propaganda getrieben und war deshalb ebenſo unſchuldig am Kriegsende wie am Kriegsbeginn. Einer unter den vielen Mil⸗ der Führer und ſianzler lionen anderen, den das Schickſal beſtimmt — namenlos und unbekannt im gleichen ritt der anderen Namenloſen zu marſchieren! Als aber der Kampf an der äußeren Front ſein Ende gefunden hatte, waren Heimat und Volk aufgeriſſen und in innere Fronten zer⸗ legt. Die deutſche Nation erſchien von den wil⸗ deſten Leidenſchaften ergriffen, aufgelöſt in ſich fanatiſch und blutig bekämpfende Klaſſen, Par⸗ teien und Stände. dieſer innere flampf war wirklich nicht eine blaſſe theoretiſche fluseinanderſetzung mit geiſtigen Daffen, ſondern ein frieg mit kaum minder geauſameren ſmiteln, als wie ſie vier Jahre lang vorher kennengelernt und erlebt hatten Ebenſo war der Ausgang dieſes Kampfes für Deutſchland nicht weniger bedeutungsvoll als der Ausgang des großen Krieges ſelbſt. Da erſt entſchloß ich mich, auch an dieſem Kampfe teilzunehmen, um nun als politiſcher Soldat weiter zu ſtreiten für das Schickſal unſeres deutſchen Volkes. Was Millionen andere taten, habe ich ebenfalls getan. Der unpolitiſche Kämpfer des Weltkrieges wurde nun kämpfender Politiker. Und zwar im Entſchluß ſofort, in der Durchführung aller⸗ dings erſt nach monatelangen inneren Ueber⸗ legungen und ſeeliſchen Kämpfen. Unſer Volk war— wie ſo oft in der deutſchen Geſchichte— wieder einmal von einer revo⸗ lutionären geiſtig⸗weltanſchaulichen Auseinan⸗ derſetzung ergriffen worden, deren Folgen für Deutſchland damals furchtbare waren, aber in der Zukunft noch ſchrecklicher werden mußten. Wieder war die Kraft der Nation zu einem Bürgerkrieg angeſetzt und verbraucht worden, der deutſche Menſchen gegen Deutſche führte. Die inneren Bande unſeres Volkskörpers be⸗ gannen ſich damit ſchnell zu lockern und zu löſen, und an die Stelle eines Volkes traten klaſſenmäßig beſtimmte Erſcheinungen, die ſtatt einer kraftvollen nationalen Solidarität zu dienen, internationalen Gedanken und Phan⸗ taſien nachliefen. Dieſe Entwicklung wurde begünſtigt durch die Konſtruktion unſeres Verfaſſungslebens, die in einer falſch verſtandenen Auslegung der Lebensintereſſen und Volksrechte die Nation einer verderbten parlamentariſchen Demokratie auslieferte. Nicht der tatſächliche Volkswille wurde durch ſie zum Ausdruck gebracht, ſon⸗ dern nur die Mängel des Volkes. Schwäche, Unzulänglichheit, Halbheit, Teigheit, Unwiſſenheit begannen ſich unter dem Mantel der parlamentariſchen Inſti⸗ tution dem volke als Kegiment zu prä⸗ ſentieren. Die Folgen ſind kataſtrophale geweſen. Selbſt zu den natürlichſten und wichtigſten Fragen des Geſamtlebens der Nation war es nicht mehr möglich, eine einheitliche Stellungnahme zu er⸗ zielen, ja, als die Zahl der Weltanſchauungs⸗ parteien mangels vorhandener oder hierzu brauchbarer Ideen nicht mehr weiter geſpalten und damit vermehrt werden konnte, gab das wirtſchaftliche Leben die parteibildenden Mo⸗ tive in einem umſo reichlicheren Umfange ab. Bis zu 46 Parteien hat ſich dieſer Wahnſinn allmählin ausgewach⸗ ſen. Was aber bedeutet eine Nation, was be⸗ deutet ein Volk auf dieſer Welt des harten Daſeinskampfes, das den wichtigſten Fragen ſeines Lebens in einer ſolchen Zerſplitterung gegenübertritt! Kann man annehmen, daß auch nur das kleinſte Geſchäft gedeihen könnte, wenn ſeine Führung in zwanzig oder dreißig Auffaſſungen auseinanderfiele? Wird ein Bauernhof lebens⸗ fähig ſein, der von ſieben oder zehn verſchiede⸗ nen Meinungen regiert wird? Ja, iſt über⸗ haupt eine erfolgreiche Arbeit denkbar, wenn ein Dutzend Abſichten ſich ihrer bemächtigen? Man ſage aber nicht, daß dieſe Parteien we⸗ nigſtens in den großen Fragen ohnehin zu einer einheitlichen Auffaſſung gekommen wä⸗ ren, denn man müßte doch wohl die Frage auf⸗ werfen, weshalb man ſie denn überhaupt erſt ins Leben rief? Nein! Dieſe parlamentariſche Verfallsdemokra⸗ tie hat noch zu allen Zeiten bölker und Staaten zugrunde gerichtet. Sie drückt nicht den Willen des Volkes aus, ſondern dient nur dem Ehrgeiz und den In⸗ tereſſen kleiner und großer gewiſſenloſer Voltsverführer. Die Wirkung dieſer Art von Staatsführung in Deutſchland war verhäng⸗ nisvoll. Seit ſich dieſe parlamentariſche Demo⸗ kratie der Nation endgültig und reſtlos bemäch⸗ tigt hatte, trat ein Verfall auf allen Lebens⸗ gebieten ein. Nicht nur politiſch, kulturell und moraliſch wurde Deutſchland zerſetzt und ge⸗ ſchwächt, nein, auch wirtſchaftlich gingen die Vorausſetzungen verloren, unter denen am Ende allein ein ſo unermeßlich komplizierter und empfindlicher Organismus gedeihen kann. Dieſer wirtſchaftliche Verfall trifft aber nicht den Unternehmer, den Bürger oder überhaupt einen bevorrechteten Stand, er trifft alle. ob beiſtes⸗ oder fandarbeiter, ob Stadt⸗ oder Tand bewohner, der Juſammenbeuch der nationalen Wiet⸗ ſchaft eines Dolkes iſt ein boegang, dee niemanden überſieht, ausſchließt oder ausläßt. Und wenn auch auf einen Unternehmer hundert Arbeiter kommen, dann geht beim Zuſammen⸗ bruch dieſes Geſchäftes wohl nur ein Unterneh⸗ mer zu Grunde, aber mit ihm gehen hundert Arbeiter. So wie ſich ihre wirtſchaftliche Exi⸗ ſtenz aufgebaut hat, reißt dieſe ſie gemeinſam in den Abgrund. Daß die Menſchen dies nicht ſehen wollen, hängt nicht ſelten damit zuſam⸗ men, daß die Kataſtrophe nicht alle im ſelben Augenblick und in der gleichen Schärfe trifft. Doch am Ende ſpielt weder die Zeit, noch die Reihenfolge hier irgendeine Rolle. Es iſt auch ein Trugſchluß, zu glauben, daß man auf die Dauer die Wirtſchaft in Binnen⸗ und Export⸗ wirtſchaft teilen könnte. Das wirtſchaftliche Le⸗ ben iſt eine Funktion des geſamten Volkskör⸗ pers. Im großen geſehen wird dieſe Funktion entweder einen geſunden und normalen Ver⸗ lauf nehmen und dann allen zugute kommen, oder ſie wird verſagen und dann ebenſo alle in Mitleidenſchaft ziehen. Es iſt aber klar, daß die politiſche Zerſetzung eines Volkskörpers zwangsläufig auch das Ende jeder Autorität iſt. Ohne ſie aber gibt es kein geſundes Funktionieren der Wirtſchaft! Denn ſo wie eine Staatsführung, von der Par⸗ teien Gunſt und Haß ergriffen, unfähig wird, notwendige Entſchlüſſe zu faſſen und durchzu⸗ halten, wird ſie auch unfähig, notwendige wirt⸗ Als der Krieg begann, zog ich in ihn als ſchaftliche Maßnahmen zu treffen, ja überhaupt der Wirtſchaft die feſte Führung und den feſten Schutz angedeihen zu laſſen, ohne den dieſe nun * einmal nicht zu beſtehen vermag. Und wehe, wenn ein Staatsregiment erſt einmal abhängig iſt von den Parteien, die ſich ſelbſt als„wirt⸗ ſchaftliche Vertretungen“ deklarieren. Denn dann wird die Staatsführung abhängig von den Wünſchen einzelner Wirtſchaftsgruppen, ſie wird damit die Dienerin einſeitiger Wirt⸗ ſchaftsintereſſen und damit unfähig, über den verſtändlichen wirtſchaftlichen Hoffnungen der einzelnen die berechtigten Intereſſen der Ge⸗ ſamtheit wahrzunehmen. Eine Staatsführung kann aber nicht den Arbeitgebern dienſtbar ſein, ſo wenig wie den Grbeitnehmern. Uicht Stadt oder Land, nicht dem Handel und nicht der In⸗ duſtrie, ſondern ausſchließlich dem geſam⸗ ten Dolk. (Beifall.) Sie muß wiſſen, was dieſes Volk in ſeiner Geſamtheit zum Leben braucht und muß dieſen Lebensnotwendigkeiten ihre Anregung und ihren ſtarken Schutz geben. Sie darf in keiner Sekunde vergeſſen, daß das Leben der Nation, wann immer bedroht, von allen vertei⸗ digt werden muß und daß daher jeder Einzelne berechtigt iſt, zu verlangen, daß die Staatsfüh⸗ rung ſich nicht einer Gruppe unterwirft, ſondern das Intereſſe aller verficht. Je größer aber die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten ſind, umſo pricht Neuer deulſcher Geſandter in Liſſabon Der Führer und Reichskanzler hat den Mini⸗ ſterialrat im Büro des Reichspräſidenten, Dr. Baron von Hoyningen⸗Huene, zum deutſchen Geſandten in Liſſabon ernannt größer und ſchwerer werden die Entſchlüſſe ſein, die eine Staatsführung zu treffen hat. Dann kann ein Regiment nicht von dreißig oder vier⸗ zig Parteien ſeine Inſtruktionen empfangen und Befehle entgegennehmen, außerdem, es wird in ſeinen Entſchlüſſen und Maßnahmen genau ſo zerriſſen ſein, wie ſeine parlamentari⸗ ſchen Auftraggeber. Und dann können keine klaren Entſcheidungen mehr kommen, ſondern höchſtens Kompromiſſe. Dann wird man aber vor allem nicht den Mut haben, einen ganz großen und riskanten Entſchluß zu treffen. Der aber auf dieſer Velt gewinnen will, muß Wagen (Beifall.) Freilich: Wer überhaupt keine Ent⸗ ſchlüſſe trifft, wird auch niemals Fehlgriffe tun. Wer ſich aber vom Schickſal beauftragt ſieht, große Entſcheidungen zu finden und zu fällen, muß leider auch gewürtig ſein, Fehler zu begehen. Es wäre aber unverſtändlich, von einem Regiment den Mut zu großen Taten— ſelbſt auf die Gefahr von mitunterlaufenden Fehlern— zu erwarten, bei dem eine Meute parlamentariſcher Auftraggeber von vornherein nicht das Gute intereſſiert, ſondern nur auf die Mißerfolge lauert, die etwa eintreten könnten! (Beifall.) Je größer daher die Aufgaben, umſo untaug⸗ licher iſt dieſes Syſtem. Es züchtet keine ver⸗ antwortungsfreudigen Menſchen, ſondern ver⸗ ängſtigte Haſen, oder pfiffige Schieber. Es tötet jede Perſönlichkeit, erſtickt jede Initiative und lähmt jede Leiſtung! Tatſächlich ſetzte denn auch der Verfall des deutſchen Volkskörpers und der Verfall der deutſchen Wirtſchaft in rapider Schnelligkeit ein. Es war aber beſonders entſetzlich zu ſehen, wie ſich die Kraft der Selbſtbehauptung einer großen Nation im Laufe weniger Wochen von außen nach innen wandte und dort in wilden Weltanſchauungskämpfen und im wilden Bru⸗ derkrieg einfach vertan wurde. Es iſt nicht nötig, im einzelnen eine genauere Darſtellung dieſer Periode des Verfalls zu geben. Sie iſt Ihnen noch in Erinnerung! Deutſchland hat damals in wenigen Wochen ſoviel an Achtung vor der übrigen Welt verloren, als vielleicht nur in vielen Jahrzehnten wieder gutzumachen iſt. Aus der Wirrnis und dem Durcheinander der damaligen Kämpfe aber ergab ſich beſon⸗ ders folgende Tatſache: Zwei geiſtige nuffaſſungen rangen in un⸗ ſerem Volke miteinander, die ſich beide als ſtark genug erwieſen hatten, unzählige menſchen bewußt und unbewußt in ihren Bann zu ziehen. Millionen lebten in einer Welt ſozialiſtiſcher Vorſtellungen, die ſie wohl im einzelnen nicht zu definieren vermochten, die aber im Geſamten als etwas Geſchloſſenes und Notwendiges er⸗ lch scheide von meinem deutschen Volk in der festen Hoffnung, daß das. was ich im lahre 1919 ersehnte und was in langsamer Reife zu dem 30. lanuar 1933 führte, zu voller Er- füllung und Vollendung der geschicht- liehen sendung unseres Volkes relfen wird. in diesem festen Glauben an die Zukunft des Vaterlandes kann ich beruhigt meine lugen schließen. (Hindenburgs politisches Testameni) ſchienen. Dieſer ſozialiſtiſchen Auffaſſungswelt 3 Fayrgang ſtand gege ten die 2 allein au. „national“ zu einer C lionen ber Das En nen oder ſ ſer beiden verfochten, nicht nur ſie ſich zwa überſtehen Die ſozi⸗ von den nationale 1 nur e De Jeder ehrl tiefſte leide einmal all braver Me ſich unſer! dung geget von theoret Bedeutung zur Genüg mußte am enden. 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Das Entſcheidende war nun, daß die berufe⸗ nen oder ſich berufen dünkenden Vertreter die⸗ ſer beiden Auffaſſungen grundſätzlich die Theſe verfochten, daß zwiſchen dieſen beiden Welten nicht nur jede Verbindung fehle, ſondern daß ſie ſich zwangsläufig in Todesfeindſchaft gegen⸗ überſtehen müßten. Die ſozialiſtiſche Welt wurde in erſter Linie von den Arbeitern der Hand bewohnt, die nationale von den Arbeitern der Stirne. Wenn dieſe Erſcheinungen nicht zur Vernichtung Deutſchlands führen ſollten, dann mußte in einer menſchlich abmeßbaren Zeit eine der bei⸗ den zum Sieger werden. Denn auf die Dauer kann eine Nation nicht beſtehen, deren geiſtige Arbeiterſchaft in der organiſierten Arbeiter⸗ ſchaft der Fauſt den Todfeind und umgekehrt desgleichen ſieht. Das drohende Schlimmſte war daher auch nicht eine Ueberwindung des bürgerlichen Nationalismus durch den Marxis⸗ mus, ſondern das Schlimmſte war die Ver⸗ härtung dieſes Zuſtandes, war die langſame endgültige Auseinanderſpaltung des deutſchen Volkes in zwei ſich ſelbſt genügende weltan⸗ ſchauliche Lebenskörper. Die Möglichkeit einer ſolchen Entwicklung lehrt uns das Beiſpiel der religiöſen Spaltung in unſerer Zeit. Dies, meine Volksgenoſſen, war die Lage, die ich wie Millionen andere am Ende des Krieges antraf. Das war das Bild, das die Heimat den zurückkehrenden Soldaten bot und das ſich in den folgenden Monaten und Jahren nur immer ſchärfer zeichnete. Die Zukunft der deutſchen Nation war unter ſolchen Umſtänden ſehr wohl vorauszubeſtimmen. Das Unglück unſeres einſtigen religiöſen Zerfalls fand nun einige hundert Jahre ſpäter ſeine politiſche Fortſetzung. Wieder war eine erfolgverſpre⸗ chende Entwicklung unſeres Volkes abgelöſt worden durch einen wahnſinnigen Kampf von Theorien, die weder dem Bürger noch dem Arbeiter jemals von Nutzen ſein konnte. nur eine kleine Tligue internationaler Deſtrunteure, die den Unfeieden in der Uelt liebt, weil ſie davon lebt, Konnte einen ſolchen Dahnſinn begrüßen Jeder ehrliche Deutſche aber mußte auf das tiefſte leiden bei dem Gedanken, daß wieder einmal all die unſagbaren Opfer von Millionen braver Menſchen vergeblich waren, nur weil ſich unſer Volk in ſeiner irrſinnigen Verblen⸗ dung gegeneinandertreiben ließ, vollgepfropft von theoretiſchen Vorſtellungen, die ihre wahre Bedeutung durch die praktiſche Wertloſigkeit zur Genüge erwieſen hatten. Dieſer Kampf mußte am Ende im bolſchewiſtiſchen Chaos enden. Was das für Deutſchland bedeutet, kön⸗ nen vielleicht auch heute noch nicht alle voll⸗ ſtändig ermeſſen! Angeſichts dieſer Erkenntnis vermochte ich es damals nicht, in eine politiſche Parteiwelt ein⸗ zutreten, die meiner Ueberzeugung nach nur zum Verderben der Nation führen mußte. Dies waren die Ueberlegungen, die mich beherrſchten: Wenn der Nationalismus unſerer bürgerlichen Welt und der Sozialis⸗ mus unſerer Marxiſten ſich niemals vereinigen ließen, wenn damit die Maſſe der Intelligenz die Beziehungen zur Maſſe des Volkes end⸗ gültig verlor und wenn endlich dadurch die Nation, d. h. alſo das deutſche Volk, der voll⸗ kommenen Auflöſung, Ohnmacht und damit auch der wirtſchaftlichen Vernichtung verfiel, dann hatten die beiden Theorien für dieſes Volk keinen Wert. denn Theorien ſind nicht dazu da, um Völker zu vernichten, ſondern um ſie glücklicher zu (Beifall) machen. Die ökonomiſchen Geſetze unſeres Lebens möͤ⸗ gen ſein wie immer, aber Ideen und Grund⸗ ſätze, die zur Zerſtörung des ökonomiſchen Lebens führen, ſind als Lebensgeſetze untaug⸗ lich. Parteien, die ſolche Ideen vertreten, kann man nicht reformieren, ſondern man muß ſie be ⸗ ſeitigen.(Beifall.) Denn es iſt immer noch beſſer, es gehen ein paar Dutzend marziſtiſche und bürgerliche Parteien zugrunde als ein Volk.(Starker Beifall.) Denn dieſe Parteien friſten ihre traurige Exi⸗ ſtenz ſeit Jahrzehnten auf Koſten der Nation, aber das Volk hat Jahrtauſende ſeines Lebens hinter ſich und damit durch ſeine Opfer und ſeine Kämpfe ein Anrecht zum Leben in Jahr⸗ tauſenden der Zukunft. Es hatte daher in meinen Augen keinen Sinn, einer dieſer Parteien beizutreten, um ſie eiwa gar noch lebensfähiger zu machen, ſon⸗ dern das politiſche Leben hatte nur dann einen begen üble berüchte · macher Berlin, 17. Aug. Entgegen den Gerüchten, die ſuyſtematiſch von Saboteuren ausgeſtreut wer⸗ den, wird nochmals darauf hin⸗ gewieſen, daß ſelbſtverſtändlich jeder bolhsgenoſſe zur Wahlurne gehen muß, und daß nicht ab⸗ gegebene Stimmen nicht als Ja⸗ Stimmen gewertet werden, ſon⸗ dern dem großen Bekenntnis für den Führer am 19. fuguſt ver⸗ loren gehen. Außerdem wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß, wie bei jeder Wahl, wahlberechtigt iſt, wer das 20. Lebensjahr vollendet hat, d. h. alle bolksgenoſſen und Volksgenoſſinnen ſind abſtim⸗ mungsberechtigt, die vor dem 19. Auguſt 1914 geboren ſind, und deren Uamen in den Wahl⸗ liſten enthalten ſind. Sinn, wenn es gelang, dieſe politiſchen Par⸗ teien zu vernichten.(Beifall.) KAls ich daher, mein deutſches bolk, meinen Eintritt in das politiſche Leben vollzog, geſchah es mit dem brennenden inneren Schwur, die parteienwelt in Deutſchland auszurotten und an ihre Stelle eine deut⸗ ſche Vbolksgemeinſchaft zu ſetzen. (Starker Beifall.) Und ich war mir vom erſten Tag an darüber klar, daß dieſes Ziel nicht in Wochen und Monaten oder ſelbſt in einigen Jahren erreicht werden kann. Ich begriff die unermeßliche Arbeit, die ein ſolcher Entſchluß mit ſich bringt. So ſicher eine Ueberprüfung der Worte„Nationalismus“ und„Sozialismus“ zu einer einheitlichen Definition führt, ſo ſicher iſt die Verwirklichung dieſer Definition die Frage einer unendlichen Erziehungsarbeit am Volk. Man kann leicht verſtandesmäßig feſt⸗ ſtellen, daß der höchſte Nationalismus nur in einer unbedingten Hingabe des einzelnen an. das Volk ſeinen Ausdruck findet. Man wird nicht leugnen, daß der reinſte Sozialismus die bewußte Höherſtellung des Volkes, ſeines Le⸗ bens und ſeiner Intereſſen über die Inter⸗ eſſen und das Leben des einzelnen bedeutet. Allein, es iſt unermeßlich ſchwer, dieſe ideali⸗ ſtiſchen Erkenntniſſe aus der Sphäre abſtrakter Gedanken in die reale Wirklichkeit zu über⸗ ſetzen. Enne Welt von Vorurteilen tritt einem hier gegenüber. Herkunft, Erziehung, Bildung, Le⸗ bensſtellung, Einkommen, Armut und Reich⸗ tum haben Schranken aufgerichtet, die ſcheinbar unüberwindlich ſind. Sie brauchen nicht bewußt böswillig zu ſein, dieſe Menſchen, und können doch nicht den Weg zueinander finden. Ein langes Leben, das hinter ihnen liegt, hat ſie ſo mit Traditionen überfüllt, daß ſie ſelbſt— als vielleicht ſogar ſchuldloſe Opfer— nicht mehr fähig zu ſein ſcheinen, das größere Ge⸗ meinſame zu erkennen. Wenn ich aber damals trotzdem gläubigen Herzens an dieſe große Auf⸗ gabe als unbekannter Soldat des Weltkrieges ging, dann geſchah es unter dem gewaltigen Eindruck gerade dieſes größten Erlebniſſes. Denn daß die Ueberwindung der einzel⸗ nen Intereſſen und des eigenen Ichs zu⸗ gunſten einer Gemeinſchaft möglich iſt, hat in überwältigender Weiſe der große hHel⸗ denkampf unſeres Dolkes bewieſen. (Beifall.) Millionen und abermals Millionen haben damals die Freiheit und das Leben eines Volkes verteidigt, das ihnen damit im geſam⸗ ten mehr wert war als das Leben im einzel⸗ nen. Wenn es aber möglich iſt, Millionen von Menſchen im Kriege bis zum Lebensverzicht einer Gemeinſchaft zu weihen, dann muß es möglich ſein, dieſes Ideal der Gemeinſchaft auch im Frieden aufrecht zu erhalten.(Beifall.) Denn es ſind keine anderen Männer, die im Jahre 1918 und 1919 und 1920 lebten und heute unter uns leben, als die, die in den Jahren 1914 bis 1918 ihre Pflicht erfüllten. Nur die Führung hat ſich gewandelt. Ich war überzeugt, daß es gelingen muß, für eine neue Idee der Volksgemeinſchaft allmäh⸗ lich auch die Menſchen zu exobern. Wenn es aber einer Widerlegung der Kleingläubigen be⸗ dürfte, ſo könnte es keine größere und ſchlagen⸗ der geben als die: meine fereen Jweifler und fritiker: Vor 15 Jahren habe ich dieſes Werk als unbe⸗ kannter Frontſoldat begonnen, ohne Vermögen und ohne Ihre werte Unterſtützung, ja, ohne daß ich ſelbſt auch nur einen bekannten Na⸗ men beſeſſen hätte. Ohne Ihre Preſſe, ohne die deutſche Wirtſchaft, ohne die Mithilfe ſogenannter prominenter Köpfe des öffentlichen Lebens(Starker Bei⸗ fall.), dafür aber— gegen die alten und in Traditionen gefeſtigten Parteien, gegen ihr Ka⸗ pital und ihre Preſſe, gegen die ganze öffent⸗ liche Meinung, gegen den Staat und ſeine Macht! Und heute hat dieſer mein Kampf zu einem Erfolg geführt, der in der deutſchen Geſchichte einſt als eine hiſtoriſche Wende gelten wird. (Beifall.) Nein, die Gedanken und Prinzipien des Kampfes von damals waren richtig. Wenn jemals der Erfolg Beweiskraft beſitzt, dann in dieſem Falle.— Denn nicht nur der Sieg die⸗ ſer damals ſo verlachten und verſpotteten Idee iſt eingetreten, ſondern auch die erwarteten Er⸗ folge ſind gekommen. Wenn Sie heute, meine Volksgenoſſen, die Stellung unſeres Volkes politiſch, wirtſchaft⸗ Fabrikhof als Szenerie zum erſten deulſchen werkſpiel * — Der Chor der Zerſtörer und Miesmacher ſtürmt die Maſchinen, eine Szene aus dem erſten deutſchen Werkſpiel„Aufbruch 1933“, das jetzt im Fabrikhof der Siemenswerke in Berlin aufgeführt wurde. Mehrere hundert Arbeiter wirkten in dem Spiel mit lich und kulturell vergleichen mit der vor 15 Jahren, dann werden Sie nicht einen Wandel ableugnen können, der in manchen Dingen noch vor kurzem als unmöglich angeſehen und be⸗ zeichnet wurde. Allerdings gibt es auch heute in Deutſch⸗ land noch viele Menſchen, die die innere Ge⸗ ſetzmäßigkeit dieſer Entwicklung nicht begreifen. Sie erkennen nicht, daß dieſer Kampf nur durchführbar war durch eine neue Bewegung, die ſich dieſer Aufgabe mit fanatiſcher Inbrunſt verſchrieb. Dieſes Himmelreich konnte nicht von Feigen oder Halben erobert werden. Nur ſolche Männer und Frauen taugen für dieſen Kampf, die bereit ſind, ſich ihm bis zur Selbſt · aufopferung hinzugeben.(Beifall.) Und weiter können ſo viele nicht verſtehen, daß man eine ſolche Zuſammenfügung von Menſchen nur nach großen und einfachen Ge⸗ ſichtspunkten hin wirkſam vollziehen kann. Nur das allernotwendigſte wird als das gemein⸗ ſame zunächſt in den Vordergrund geſtellt wer⸗ den müſſen und es bleibt der Zeit überlaſſen, die auf dieſer ſammelten Menſchen in ein immer engeres Verhältnis zueinander zu bringen. Nur wenige lapidare Grundſätze kann das politiſche Glau⸗ bensbekenntnis einer ſolchen Bewegung um⸗ faſſen. Was aber in ſo großen Fragen erſt ein⸗ großen allgemeinen Baſis ge⸗ mal den Weg zueinander gefunden hat, wird allmählich von ſelbſt nach einer einheitlichen und gemeinſamen Beantwortung und Löſung auch der anderen Lebensaufgaben ſtrebenn So wie ich vor 15 Jahren den unerſchüt⸗ terlichen Glauben an den Sieg der von mir damals begründeten Bewegung beſaß, ſo iſt mein Glaube unerſchütterlich an die Dollendung dieſes Werkes. (Beifall.) Die Zeit hierfür kann man aber nicht nach einigen Jahren bemeſſen. Es iſt auch gleichgültig, ob der einzelne von uns dies noch erlebt oder nicht. Entſcheidend iſt, daß die richtigen Prinzipien unſeres Kampfes unent⸗ wegt, beharrlich und mutig vertreten werden, dann wird die Zuſammenfügung des deutſchen Volkskörpers ſich mehr und mehr dem Ideale nähern. Wenn ich heute wieder wie ſchon ſo oft an die deutſche Nation appelliere, dann will ich in der Tatſache dieſes von mir begonnenen und durchgeführten Kampfes meinen größten Er⸗ folg und damit meine Rechtfertigung ſehen.(Beifall.) Denn alles, was ſeit dem 30. Januar an Beſſerung in Deutſchland ein⸗ getreten iſt, war nur die Folge dieſes Kampfes für eine neue deutſche Volksgemeinſchaft. Er hat die ſchwerſten Opfer gefordert. Ge⸗ rade die Zweifler und Kleingläubigen, die mir tauſendmal nachwieſen und verſicherten, daß ſelbſt der Gedante an einen Erfolg dieſer Be⸗ wegung eine Lächerlichkeit ſei, ſie werden um ſo weniger beſtreiten können, daß zumindeſt eine unermeßliche Arbeit licher Fleiß nötig waren, um dieſes ihnen ſelbſt ſo phantaſtiſch erſchienene Ziel zu er⸗ reichen.(Beifall.) Es war mir moͤglich gewon⸗ den, im Laufe dieſer Jahre eine große Schar beſter Mitkämpfer aus allen Lebensſchichten unſeres Volkes zu finden Was ſie an Genialität und Fleiß in ewig un⸗ ermüdlicher Arbeit einſetzen mußten, um mit mir dieſen Staat zu erobern, kann nur der er⸗ meſſen, der weiß, wie ſchwer es iſt, mit nichts den Kampf für etwas Großes in dieſem Leben anzufangen, aufzunehmen und durchzuführen. Darüber hinaus forderte dieſes Ideal von vie⸗ len Blut und Freiheit. All denen, die ſich weniger in Deutſchland als in der übrigen Welt entrüſten über die Härte der nationalſozialiſtiſchen Revolution, möchte ich nur zu bedenten geben, daß die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung in ihrem legalen Kampf um die Macht allein nahezu 400 Tote und über 43000 Verletzte zu be⸗ klagen hatte. Es war auch hier nur der Wille zur deutſchen Volksgemeinſchaft, der uns alle n a ch dem Siege die Selbſtbeherrſchung und Zurück⸗ haltung gab.„ Wir wollten nicht Blut vergießen, wollten keine Rache üben, ſondern wollten nun erſt recht die Menſchen für die neue Ge⸗ meinſchaft erobern und gewinnen. (Beifall.) Wir wiſſen, daß für viele der Weg in dieſe neue Ertenntnis ſchwer iſt. Wir wiſſen auch, daß die Bewegung bei der Verkündung ihrer Ideale ſich irdiſcher Weſen bedienen muß, die ſelbſt nur zu leicht der menſchlichen Unzu⸗ länglichkeit erliegen. Allein, ich möchte jedem zu bedenken geben, daß der Aufbau einer Ar⸗ mee zwei⸗ und dreihundert Jahre erfordert, daß Religionen 2000 und mehr Jahre an der Erziehung ihrer Prieſterſchaft tätig ſind und daß dennoch die menſchliche Schwüche ſich nie⸗ mals ganz überwinden läßt. Wer will ein Ur⸗ teil fällen über eine Bewegung, die vor fünſ⸗ zehn Jahren mit gar nichts und aus nichts heraus begonnen wurde und heute eine ganze Nation zu führen hat! Ich weiß, es wird viele Jahrzehnte erfor⸗ dern, um der Groͤße dieſer Aufgabe auch nur annähernd die entſprechenden perſönlichen Werte der Führung zur Verfügung zu ſtellen. Allein: Vor uns ſteht das Volk. Es war dem Verfall und Untergang geweiht. Das Elenb und zu ſammeln. und ein unermeß⸗ Juhroang 4— A Nr. 377— Sefte 6 Frühausgabe— Samstag, 18. Auguft 1934 Ein Ballon wirbt für eine Ausſtellung Der Landesverkehrsverband Rheinland hat in den Räumen der Auskunfts⸗ und Werbe⸗ zentrale„Deutſchland“ im Columbushaus am Potsdamer Platz in Berlin eine Ausſtellung „Rhein und Saar“ eröffnet. Vor dem Ein⸗ gang macht ein kleiner Feſſelballon gebührend 9 auf die Schau aufmerkſam von Millionen Menſchen ſchrie zum Himmel. Die Würdeloſigkeit des überwundenen Syſtems trieb uns die Schamröte ins Geſicht. Und ſo habe ich es gewagt! Das Schickſal gab mir die Männer, und wie ſie waren, mußte ich mich ihrer bedienen. Was an uns ſchlecht iſt, kann nicht beſſer ſein. Was gebeſſert werden kann, wird durch Beſſeres erſetzt. Immer aber muß ich der Uation die Größe der uns geſtellten Aufgabe und die Kürze der Zeit zur Berückſichtigung emp⸗ fehlen. (Beifall.) Es iſt nicht nötig, daß ich Ihnen ein Bild deſſen gebe, was in den letzten anderthalb Jahren in Deutſchland geleiſtet wurde. Es geſchieht dies heute jeden Tag. Und Sie ſelbſt ſind ja lebende Zeugen. Allein ich möchte dich, mein deutſches Volk, nur bitten, alle dieſe Pro' bleme und Aufgaben nicht als einzelne Erſchei⸗ nungen, ſondern als etwas Großes und Ge. ſamtes zu beurteilen. Niemand hat das Recht, ſich ſelbſt in den Mittelpunkt dieſer Betrach tung zu ſtellen. Denn ich geſtehe freimütig, daß ich in die⸗ ſen 15 Jahren niemals die Intereſſen einer einzelnen perſon oder etwa eines Standes allein ſah, ſondern daß immer nur der Gedanke an das Leben unſeres ganzen bolkes mich berührte. Was wir daher im⸗ mer wieder an Gpfern fordern, muß ge⸗ fordert werden. Was immer wir als hHilfe geben, muß gegeben werden. Wenn aber der einzelne die Empfindung be⸗ ſitzt, daß ihm nicht alles wurde, was er viel⸗ leicht glaubt zu verdienen, dann bitte ich zu bedenken, daß wir nichts geben können, was uns nicht das deutſche Volk ſelbſt wieder gibt, daß unſer ganzer Kampf nur ein fortgeſetzter Ausgleich iſt, auf der einen Seite, und eine Mobiliſierung der Lebenskraft, Leiſtungsfähig⸗ keit und Entſchloſſenheit unſeres Volles auf der andern. Ich möchte weiter mich hier ganz kurz mit denen beſchäftigen, die meinen, zu Unrecht in der Freiheit ihrer Kritik beſchränkt zu ſein. In meinen Augen iſt Kritik keine lebenswichtige Funktion an ſich.(Beifall.) Ohne Kritiker kann die Welt leben(Beifall), ohne Arbeiter nicht. (Starker Beifall.) Ich proteſtiere dagegen, daß es einen Beruf geben ſoll, der aus nichts an⸗ derem beſteht, als ohne eigene Verantwortung beſſer wiſſend den Menſchen dreinzureden, die Arbeit und Verantwortung tragen. Geifall.) Ich habe in meinem Leben dreizehn Jahre lang gegen ein Regiment gekämpft, allein nicht in negativer Kritik, ſondern in poſitivem Hinweis auf das, was geſchehen ſollte. Und ich habe keine Sekunde gezögert, ſo wie mir der hochſelige alte Herr die Der⸗ antwortung gab, ſie zu übernehmen, und ich trage ſie nun vor dem ganzen deutſchen volk.(Stürmiſcher Beifall und Heilrufe.) und es wird heine Handlung geſchehen, für die ich nicht mit Kopf und Leben vor dieſem volke einſtehe.(Beifall.) Allein, ich darf zumindeſt dann vor dieſem Volk dasſelbe Recht beanſpruchen, das jeder Ar⸗ „oukenkreuzbanner⸗ beiter und Bauer und jeder Unternehmer auch für ſich in Anſpruch nimmt. Was würde ein Bauer ſagen, wenn, während er ſich im Schweiße ſeines Angeſichtes abmüht, auf ſeinem Hofe dauernd einer herumſpazieren wollte, mit keiner anderen Beſchäftigung als Herumzunörgeln, Herumzukritiſieren und Un⸗ ruhe zu ſtiften?(Starker Beifall.) Was würde ein Arbeiter tun, der vor ſeiner Maſchine ſteht und nun dauernd von einem Menſchen ange⸗ redet wird, der an ſich nichts kann, auch nichts tut, aber ihn ununterbrochen benörgelt und be⸗ krittelt? Ich weiß, ſie würden ſolche Erſcheinungen keine acht Tage aus⸗ halten, ſondern ſie zum Teufel jagen.(Beifall.) Die Organiſation der Be⸗ wegung gibt Hunderttauſenden von Menſchen die Möglichkeit, in poſitivem Sinne mitzuarbei⸗ ten an der Geſtaltung unſeres nationalen Da⸗ ſeins. Jede wirkliche Anregung und jede wirk⸗ liche Mitarbeit wird dankbar begrüßt. Allein Menſchen, deren einzige Tätigkeit es iſt, die Tätigkeit anderer zu begutachten und ſchlecht zu machen, ohne ſelbſt jemals eine praktiſche Ver⸗ antwortung zu übernehmen, vertrage ich nicht. (Beifall.) In dieſem Staate ſoll jeder irgendwie mitkämpfen und— ſchaffen. In dieſem Staate kann es kein Recht auf Nörgelei geben, ſon⸗ dern nur ein Recht auf beſſere Leiſtung.(Bei⸗ fall.) Wer eine Tätigkeit beſſer zu machen ver⸗ ſteht, wer eine beſſere Erkenntnis an Stelle einer ſchlechteren zu ſetzen vermag, wer einen Schaden aufzeigt, um den richtigen Weg zu weiſen, der hat jede Möglichkeit, ſich zu äußern und zu betätigen.(Beifall.) Ich habe freilich in meinem bisherigen Leben immer wieder ge⸗ ſehen, daß man ſtets mehr Menſchen ſindet, die es beſſer wiſſen, als Menſchen, die es beſſer kön⸗ nen.(Beifall.) Und auf tauſend, die ſich mel⸗ den, um eine Arbeit zu beurteilen, und ihr Gutachten abzugeben, treffen kaum zehn, die gewillt ſind, ſelhft mitzuarbeiten. 99 v. h. aller berufsmäßigen redſeligen fritikaſter werden ſchweigen in dem moment, indem man ſie einlädt, ihe beſſeres Uiſſen nun durch eigene flebeit in der praktiſchen Dirklichkeit zu beweiſen Wenn ich mich aber gegen den Unfug einer ſolchen Zerſetzung wende, dann geſchieht es, weil ich als das wichtigſte für die ganze Zu⸗ kunft anſehe die Aufrichtung einer wirklichen Autorität der Führung der Nation. Ich habe es mir als Aufgabe geſtellt, dem deutſchen Volk eine Staatsführung zu geben, die als beſte Re⸗ präſentantin ſeines Willens unabhängig iſt und unabhängig ſein ſoll von allen Einflüſſen, die das Staatsregiment zum Büttel beſtimm⸗ ter einzelner Intereſſen machen wollen.(Bei⸗ fall.) Die Regierung des deutſchen Volkes kann nur verantwortlich ſein ihrem Volke und niemals einer einzelnen Intereſſentengruppe. Nur in dieſer ſouveränen Stellung kann ſie von allen Deutſchen als die unparteiiſche und gerechte Führung der Nation angeſehen und anerkannt werden. Es muß jedermann im Volk das Vertrauen beſitzen können, daß ſeine Iwei Tatſa Erſtens: das Deutſche Reich wird ſeine Ehre und ſeine Gleichberechtigung niemals preis ⸗ geben. (Stürmiſcher Beifall und heilrufe.) Das deutſche Volk wird, geordnet in ſeinen in · neren Derhältniſſen und Gngelegenheiten, die Sicherheit und Unabhängigkeit des Reiches gegen jedermann in Schutz neh⸗ men.(Starker Beifall.) Und zweitens: Die deutſche Regierung iſt wie das deut⸗ ſche Volk erfüllt von dem unbedingten Wunſch, zur Wahrung des Friedens auf dieſer Welt das höchſtmögliche beizutra⸗ gen.(Starker Beifall.) Die deutſche Regierung für ihn genau ſo vorhanden iſt, wie für jeden anderen. So wie die Geſamtheit aller Staatsbürger durch ihre Laſten und Ab⸗ gaben das Reich erhält, ſo muß die Führung des Reichs auch allen verpflichtet ſein und kann nicht einer einzelnen Gruppe dienen. Es iſt ſehr ſchwer, ein ſolches Regiment aufzurichten, allein es iſt dann umſo nötiger, es in Schutz zu nehmen vor allen Angriffen, die ſeiner ſouveränen Autorität Schaden zufügen könnten. Denn daran muß das ganze Volk intereſſiert ſein, daß ſeine Staatsführung eine unabhängige Vertretung ſeiner Lebensinter⸗ eſſen iſt.(Beifall.) Dieſe Staatsführung aber wird von zwei Teilen getragen: politiſch von der in der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung organiſierten Volksgemeinſchaft, militäriſch von der Wehr⸗ macht. enmußdie Deltwiſſen: armee braucht ihren Waffenruhm vor nie⸗ mand zu rehabilitieren. GBeifall.) Die deutſche Regierung aber hat es nicht nötig, Kriegeriſche Erfolge anzuſtreben, denn ihr Regiment iſt unerſchütterlich be⸗ gründet und getragen vom Dertrauen des geſamten volhes.(Beifall.) Die deutſche Reichsregierung braucht keine außenpoli⸗ tiſchen Erfolge ſolcher Art zur Stärkung ihrer innerpolitiſchen poſition.(Beifall.) Es wird, ſo will ich hoffen, der 19. Auguſt dieſes Jahres der Welt gegenüber ein neues Bekenntnis ſein der ſicheren Teſtig⸗ keit des heutigen Deutſchen Reiches, der Zuverläſſigkeit dieſes Staates, genau ſo wie der Friedensliebe von Dolk und Staatsführung. Geifall.) Unkertunnelungsarbeiken an der Spree An der neuen SBahn, die den Anhalter Bahnhof in Berlin mit dem Stettiner Bahnhof verbinden ſoll, werden jetzt die Untertunnelungsarbeiten an der Spree 4 in Angriff genommen. ſozialiſtiſche Es wird für alle Zukunft mein Streben ſein, den Grundſätzen Geltung zu verſchaf⸗ fen, daß der alleinige politiſche Willens⸗ träger in der Uation die Uationalſozia⸗ liſtiſche partei, der einzige Waffenträger des Reiches die Wehrmacht iſt.(Beifall.) Auf der Treue dieſer beiden Organiſationen zum Staat beruht deſſen Stärke und Kraft. An der Aufrechterhaltung dieſer Konſtruk⸗ tion muß das ganze deutſche Volk das höchſte Intereſſe beſitzen, denn ſie gewährt dem deut⸗ ſchen Staat nach innen und nach außen eine unzerſtörbare Feſtigkeit. Sie gibt uns im Innern eine ſtabile Ordnung, ohne die das Leben auf die Dauer nicht beſtehen kann. Sie ſichert dem Volk eine Regierung, die nicht von einzelnen Berufsgruppen abhängig iſt, ſondern der Nation allein verantwortlich bleibt. Sie enthebt uns den parlamentariſchen Strei⸗ tigkeiten, Kuhhandelsgeſchäften und Schie bung en, die wir noch genügend in Erinnerung haben. Sie gewährt der Staatsführung Stabilität und Dauer und be⸗ fähigt ſie dadurch, Politik auf lange. Sicht hin zu treiben. Sie gibt ihr die Unabhängigkeit von der nörgelnden Tages⸗ kritik und macht ſie ſomit fähig, Entſchlüſſe zu treffen, die notwendig ſind, trotzdem ſie die Möglichkeit von Irrtümern in ſich bergen. Sie gibt vor allem aber den unbemittelten Lebens⸗ ſchichten unſeres Volkes, Arbeitern und Bau⸗ ern, ſowie dem kleinen Mittelſtand, die Si⸗ cherheit, von einem Regiment geführt zu wer⸗ den, das nich! einſeitigen Intereſſen kapitaliſtiſcher Natur verpflichtet iſt. Sie gibt weiter der Staatsführung die Mög⸗ lichkeit, dort, wo ſich Schäden zeigen, rück⸗ ſichtslos eingreifen zu können. Uur unter dieſem Regiment iſt es möglich, auch die großen Diebe zu hängen, ſtatt ſie laufen zu laſſen. (Beifall.) jen z ſſen Dieſe Konſtruktion aber gibt zugleich dem Reiche die Gewähr einer würdigen Vertretung ſeiner Lebensintereſſen auch nach außen. Es iſt daher auch klar, daß die Zeit der Revo⸗ lution abgeſchloſſen iſt. Die national⸗ Bewegung hat das Reich erobert. Es iſt nicht möglich, daß gegen den Willen und die Auffaſſungen dieſer Weltanſchauung Deutſchland regiert wird. Wohl aber iſt es ſicher, daß die Erziehung von Volk und Staatsführung überall und an allen Stel⸗ len zum Geiſte dieſer Weltanſchauung noch viele, viele Jahre Zeit erfordert. 8 Als ich am 30. Jan. 1933 vom verewigten Herrn Reichspräſidenten mit der Bildung und politi⸗ ſchen Führung der nationalen Regierung be⸗ traut wurde, ſchloß ich mit zahlreichen Mitarbei⸗ tern, die nicht aus der Bewegung gekommen waren, einen treuen Bund, der auch in Zukunft nicht gelöſt werden wird. In den anderthalb Jahren der nun hinter uns liegenden gemein⸗ ſamen Arbeit hat ein ſachlicher und perſönlicher Zuſammenſchluß ſtattgefunden, der dem deut⸗ ſchen Volk nur Nutzen brachte. Die Verbindung der weltanſchaulichen Kraft und Sicherheit des Nationalſozialismus mit einem hohen fachlichen Können anderer Kräfte unſeres Volkes hat uns und damit Deutſchland vor fraglichen Experi⸗ menten und ſchweren Rückſchlägen bewahrt. millionen Deutſcher aber, die vorher aus tauſenderlei Gründen nicht zu uns ſtanden oder uns vielleicht ſogar bekämpf⸗ ten, wurden gerade dadurch ausgeſöhnt, mit einem Regiment, das keinen anderen Wunſch hat, als Deutſchlands beſte und fähigſte Menſchen auf allen Stellen und Plätzen unſeres Lebens zur Auswirkung zu bringen. Geifall.) Die Evolution, die unter der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staatsführung in den nun folgenden Jahrzehnten den allmählichen vollkommenen Ausbau des Reiches zum neuen deutſchen Volksſtaat hin vorzunehmen hat, erfordert im Innern nationalſozialiſtiſche Diſziplin, höchſte⸗ Ordnung und unbedingte Ruhe. Es iſt mein unerſchütterlicher Entſchluß, jeden, der es wagen ſollte, dieſe Entwick lung zu verhindern, oder gar durch Gewalt zu hemmen, perſönlich zur Derantwor⸗ tung zu ziehen. Und ich werde dabei nicht von dem Grundſatz ausgehen, auf unwiſſende, weil nur verführte kleine Menſchen ſchießen zu laſſen, ſondern ich werde in jedem ſolchen Fall die verantwortlich Schuldigen vor der Autorität des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ 9 4. Jahrgang tes und gen.(Be Im übr daß Treue öffentlichen baue dabei ſigkeit der ſia Vi (Beifall), ſi fes Hunde genoſſen, tapfer und Der nati i Es wird beiden gro Rechten zu griffen zu Einklang n niſſen des Es iſt wi turellen W Vergangen dern. 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Im übrigen wollen wir alle dafür ſorgen, daß Treue und Loyalität Grundſätze unſeres öffentlichen und privaten Lehens werden. Ich baue dabei zuerſt auf die Treue und Zuverläſ⸗ ſigkeit der Bewegung, die den heutigen Staat nationalſozialiſt im nicht der, der na vielleicht jener, der bereit i (Beifall), ſo wie dies in der Zeit unſeres Kamp⸗ fes Hunderttauſende unſerer braven Partei⸗ genoſſen, SA⸗ und SS⸗Männer opferwillig, tapfer und treu getan haben. Der nationalſozialiſtiſche Staat bekennt ſich zum poſitiven Chriſtentum. Es wird mein aufrichtiges Streben ſein, die beiden großen chriſtlichen Konfeſſionen in ihren Rechten zu ſchützen, in ihren Lehren vor Ein⸗ griffen zu bewahren und in ihren Pflichten den Einklang mit den Auffaſſungen und Erforder⸗ niſſen des heutigen Staates herzuſtellen. Es iſt weiter mein Entſchluß, die großen kul⸗ turellen Werte unſeres Volles aus Vorzeit und Vergangenheit zu bewahren und weiter zu för⸗ dern. Das deutſche Volk, das auf ſo vielen Gebieten menſchlichen Kunſtſchaffens unvergäng⸗ liche Leiſtungen hervorgebracht hat, ſoll ſich zu dieſen Schöpfungen einer wahrhaft edlen Kul⸗ tur in freudigem Stolz bekennen. Die großen wirtſchaftlichen Aufgaben, vor die uns die Zeit geſtellt hat, zwingen uns zu ebenſo ſchweren Entſchlüſſen wie zu zäher Ausdauer. Allein wir zweifeln keine Sekunde, daß wir dank der Autorität des neuen Regiments auch dieſe Probleme zu löſen in der Lage ſein wer⸗ den.(Beifall.) Die Genialität der deutſchen Er⸗ geſchaffen hat, Sie muß ſich immer mehr eins fühlen mit dem Leben und den Lebensaufgaben der deutſchen Nation. Sie muß wiſſen, daß die⸗ ſer Staat ihr Staat iſt und daß ſie für ſein Ge⸗ deihen daher die ſchwerſte und höchſte Verant⸗ wortung trägt. In ihren großen Gliederungen der politiſchen Organiſation, per SA, SS, dem Arbeitsdienſt, der Jugend, der Arbeitsfront, finder, die Fähigleit deutſcher Wirtſchaftsfüh · rer, der Fleiß ſowohl als die überlegene Ge⸗ ſchicklichkeit des deutſchen Arbeiters, die Arbeit⸗ ſamkeit unſeres Bauern einerſeits, ſowie die Grundfläche unſerer Ernährung und der Reich⸗ tum unſeres Bodens andererſeits, müſſen die Verſorgung unſeres Volkes mit den notwendi · gen Lebensgütern garantieren, wenn ein autori⸗ täres Regiment überlegen und mutig den Kampf vafür aufnimmt. Und dazu ſind wir entſchloſ⸗ ſen.(Beifall.) An der Spitze unſeres Handelns werden nach wie vor die Maßnahmen zur Rettung des deut⸗ ſchen Bauern ſowie jene zur Ueberwindung der deutſchen Arbeitsloſigkeit ſtehen. Und gerade hier kann ich dem kleingläubigen Zweifler nur das eine ſagen: wenn es gelungen iſt, in eineinhalb Jah⸗ ren über 4,5 millionen Menſchen in Ar⸗ beit und Brot zu bringen, dann wird es uns auch gelingen, mit dem Keſt ebenfalls ertig zu werden. (Beifall.) lertis z 4. ks wird gelingen, weil es gelingen muß (Beifall) Und wenn wir bisher ſchon der Ver⸗ nichtung des deutſchen Bauerntums einen Rie⸗ gel vorſchieben konnten, dann wird uns auch die endgültige Erhaltung und Sicherſtellung dieſer Quelle unſeres Volkstums möglich wer⸗ den. Ich habe in der Löſung dieſer beiden Fragen niemals eine nur rein wirtſchaftlich zu achtende Aufgabe geſehen. Bauern und Ar⸗ beiter ſtellen das große blutsmäßige Reſervoir unſerer völkiſchen Kraft dar. Indem ich für ſie kämpfe, kämpfe ich für die Zukunft der deutſchen Nation.(Bei⸗ fall.) Wenn ich dieſe beiden Lebensſtände dem Verfall entreiße, rette ich indirekt auch den deutſchen Mittelſtand. Je mehr wir aber der Welt beweiſen, daß keine Macht und keine Kraft uns wirtſchaftlich zu brechen vermag, umſo eher wird bei dem einſichtvollen Teil der anderen Völker die Erkenntnis wieder⸗ kehren, daß es zweckmäßiger iſt, gemeinſam am Wiederaufbau des wirtſchaftlichen Lebens der Völker zu arbeiten, als ſich gegenſeitig zu bekriegen.(Beifall.) Gerade hier in dieſer gewaltigen alten Hanſaſtadt des Reiches muß aber die Einſicht in Fleiſch und Blut übergehen, daß die Blüte jedes einzelnen Zweiges der deutſchen Wirt⸗ ſchaft nur dann denkbar iſt, wenn der Baum als ſolcher gefund, ſtark und lebensfähig wird. Binnenmarkt, Exportgeſchäft und nationale Kraft an ſich ſtehen in einem unlösbaren Zuſammen⸗ hang. Wenn ich Ihnen, meine Volksgenoſ⸗ ſen, in dieſer Stunde die Verſicherung gebe, daß ganz gleich, welche wirtſchaftliche Not an uns je herantreten ſollte, wir tatkräfrig und entſchloſſen ihr zu begegnen wiſſen werden, ſo muß ich aber auch das Volk bitten, uns dabei zu unterſtützen. Die Kraft eines Staatsregi⸗ ments iſt die Kraft ſeines Willens und der von dieſem Willen zu mobiliſierenden Kräfte der Nation. Erwarten Sie nichts von einer Regierung, was Sie nicht ſelbſt bereit ſind, ihr zu geben. Rechnen Sie mit keiner Hilfe und keiner Un⸗ terſtützung, wenn Sie, das Volk, nicht in un⸗ zertrennlicher Solidarität verbunden, die Mit⸗ tel dafür gewähren wollen. Rechnen Sie mit keiner Wunderwirkung irgendeiner Maß⸗ nahme, wenn Sie nicht ſelbſt alle Mann für Mann und Frau für Frau bereit ſind, ſich da⸗ für einzuſetzen. Rechnen Sie mit keiner ande⸗ ren Einſchätzung des Reiches in der übrigen Welt, als die Kraft wiegt, die Sie ſelbſt durch Ihre Entſchloſſenheit und durch Ihr brüder⸗ liches Zuſammenſtehen dem Reiche geben. Ich ſelbſt habe heute kein anderes Ziel vor mir, als in den 15 Jahren, die hinter mir liegen. mein ganzes Loben will ich bis zum letzten ütemzuge der einen Aufgabe ver⸗ ſchreiben: Deutſchland wieder frei, geſund und glücklich zu machen.(Beifall.) Wit haben böſe Feinde in der Welt. Wir können tun, was wir wollen, ſo wird eine be⸗ ſtimmte internationale Verſchwörung nichts unterlaſſen, es zum Böſen auszulegen. Im⸗ mer aber leben ſie von der einzigen Hoffnung, daß unſer Volk wieder in innere Zwietracht verſinken möchte. Wir lennen unſer Schickſal durch die Jahrhunderte hindurch nur zu ge⸗ nau, als daß wir die Folgen überſehen könn⸗ ten. Immer waren es Deutſche, die ſich zu Verbündeten fremder Abſicht hergegeben haben. Ehrgeizige Fürſten, habſüchtige Kauf⸗ leute, gewiſſenloſe Parteiführer und Par⸗ teien. Sie ſind immer wieder Schildknappen fremder Intereſſen gegen das eigene Volk ge⸗ worden. Die Hoffnung auf eine ſolche gulſe hat öfter Die Anſchließend an ſeine große Rede im Ham'⸗ burger Rathaus hielt Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler vom Balkon des Rathauſes zu der nach Hunderttauſenden auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz verſammelten Menge folgende Anſprache: Deutſche Volksgenoſſen und Volkgenoſſinnen! Hamburger und Hamburgerinnen! Ich habe dem, was ich vorhin ſprach, nichts hinzuzufügen. Ich wende mich an das deutſche bolh, daß es ſeine pflicht ſo erfüllt, wie wir ſie nun ſeit 15 Jahren erfüllt haben und daß es begreift, daß das Schickſal des Reiches das Schichſal jedes einzelnen iſt, und daß jeder einzelne mithilft, das Schickſal des Reiches zu formen. Keiner wird ausgeſchloſſen von der Pflicht, dieſer Not zu ſteuern. In der Vorausſetzung eurer Kraftanſtrengung lebt die Vorausſetzung für den Erfolg eurer Regierung. Sie iſt nicht, was nicht ihr ſelbſt ſeid. Denn ſie kann nicht der Frauenſchaft uſw., muß ſie der Schmelz⸗ tiegel ſein, der die deutſchen Menſchen immer mehr zueinander zieht und miteinander verbin⸗ det. Sie hat ſich daher in der Treue, in der Difziplin und der Sauberkeit vorbildlich zu ver⸗ halten und zu führen. Ihre Moralauffaſſung muß muſtergültig ſein. Was in ihr krank oder verdorben iſt, kann nicht geduldet werden. ch mehe Rechten ſtrebt, als ſt, mehr Pflichten zu übernehmen als einmal Deutſchland in ſchwerſtes Kriegs⸗ unglück geſtürzt. Die Geſchichte ſoll uns eine Lehre ſein. Ich halte es daher für notwendig, daß gerade jetzt ſolchen Spekulationen gegenüber das deutſche Volk immer von neuem ſeine un⸗ erſchütterliche Einheit betont und nach außen hin dokumentiert. Uicht meinethalben habe ich um dieſe volksabſtimmung gebeten, ſondern des deutſchen bolkes wegen. Uicht ich benötige zur Stärkung oder Erhaltung meiner po⸗ ſition ein ſolches Dertrauensvotum, ſon⸗ dern das deutſche volh braucht einen Kanzler, der vor der ganzen Welt von einem ſolchen Vertrauen getragen wird. (Stürmiſcher Beifall und Heilrufe.) Denn ich bin nichts, meine bolksgenoſſen, als euer Sprecher und will nichts ſein, als der vertreter eures Lebens und der berteidi⸗ ger eurer Lebensintereſſen.(Beifall.) Schwer genug iſt die Laſt, die das traurige Schickſal unſeres Volkes uns allen auferlegt. Ich bin nicht ſchuldig an dieſer Not, ſondern ich trage ſie nur mit Euch und für Euch, meine Volksgenoſſen. Und wenn es ſelbſt den einen oder anderen verblendeten Deutſchen gibt, der vielleicht Freude empfindet bei dem Gedanken, dieſe Not könnte größer ſein als die Kraft mei⸗ nes Widerſtandes, dann ſollte der Wahnſinnige nicht vergeſſen, daß er ſich nicht an meinem Miß⸗ geſchick, fondern am Unglück des deutſchen Vol⸗ kes weidet.(Beifall.) Es ſind die Millionen Menſchen, die das Schickſal auf ihre Führung angewieſen hat, die wehrlos ſind, wenn nicht einer ihr Sprecher, Führer und Verteidiger iſt. Es ſind die Millionen deutſcher Bauern, die ehrlich und fleißig, brav und treu ihr Brot ver⸗ dienen möchten, die Millionen tüchtigſter deut⸗ ſcher Arbeiter, die im Schweiße ihres Angeſich⸗ tes tätig ſind, die unzähligen Arbeiter der Stirne, es iſt dieſe gewaltige Gemeinſchaft ſchaf⸗ fender Menſchen, die hilflos der Vernichtung und dem Verderben ausgeliefert iſt, wenn es nicht einer Führung gelingt, ihr Schickſal zum Guten zu wenden. Ich habe mich nicht mit denen ausein⸗ anderzuſetzen, die es vielleicht heute beſſer wiſſen, aber 15 und 20 Jahre vorher nichts wußten. Die Göttin des Glückes hat ihren Mantel lange genug über ſie gehalten. Sie fanden in 15 Jahren nicht die Gelegenheit, nach ihm zu faſſen. Heute hat ſie ſich von dieſen Geiſtern ab⸗ gewendet. Was ihnen nicht gelungen war, das habe ich vor 15 Jahren gewagt un vor andert⸗ halb Jahren gewonnen. wenigſtens die 15 Jahre ihrer eigenen Bewäh⸗ rungszeit genehmigen. Und ich weiß es: Sie werden Deutſchland vann nicht wieder erkennen, genau ſo wenig, wie Deutſchland ſie ſelbſt einſt wieder erkennen wird.(Beifall.) Und wenn ſie weiter gerecht ſein wollen, dann müſſen ſie mir beſtätigen, daß ich in dieſen 15 Jahren fleißiger geweſen bin als meine Gegner. Denn dieſe hatten die Macht und alles, was in ihr liegt, und ich mußte ſie mir, von nichts ausgehend, bitter und ſchwer genug erkämpfen. Und ebenſo können mir auch meine böswil⸗ ligſten Verleumder nicht beſtreiten, daß ich in dieſen 15 Jahren mich nie gewandelt habe. ob im ölück oder im Unglück, od in der sreineit oder im be⸗ ſüngnis, ich bin meiner Fahne, die heute des deuiſchen feicht Staatsflagge iſt, treu geblieben (Stürmiſcher Beifall und Heilrufe.) Und ſie alle können des weiteren nicht behaupten, daß ich irgendeine politiſche Handlung in meinem Leben um eines perſönlichen Vorteils willen begangen oder unterlaſſen habe. Und ſie müſ⸗ ſen endlich zugeben, daß, im großen geſehen, dieſer mein 15jähriger Kampf kein erfolgloſer war, ſondern daß er eine aus nichts entwickelte Bewegung in Deutſchland zum Siege führte und dem deutſchen Volke eine neue und beſſere Stellung nach innen und außen gab. Was man mir aber an wirklich gemachten Fehlern nachzuweiſen in der Lage iſt, will ich gern verantworten und auf mich nehmen. Sie legen alle nur innerhalb der Grenzen, die die menſchliche allgemeine Unzulänglichkeit für jeden zieht. Ich kann aber demgegenüber dar⸗ auf hinweiſen, daß ich niemals in meinem Kampfe eine Handlung begangen habe, von der ich nicht überzeugt war, daß ſie zum Nutzen des deutſchen Volkes ſein würde.(Beifall.) Denn ſeit ich im politiſchen Kampfe ſtehe, beherrſcht mich befehlend, ſo wahr mir Gott helfe, nur ein Gedanke: deutſchland! letzte Mahnung einſetzen, was nicht ihr ihr gebt. Ihre Stärke iſt der Hinweis auf das deutſche Volk, dieſes Volt aber ſeid ihr! Sie kann heute nicht vor dieſer Welt mit anderen Mitteln ihr Recht vertreten als mit dem Hinweis auf euren Willen, der der Willen der Regierung und Führung iſt, und es kann hier keinen geben, der ſich ſelbſt ausſchließt von dieſer gemeinſamen Verpflichtung. Jedes einzelnen Schickſal wird dadurch entſchieden, neu geſtaltet oder mit vernichtet. Ich richte den gppell an das deutſche volk in einer Stunde, die es notwendig macht, daß wir zeigen, daß das deutſche volk eine Einheit iſt, unlösbar in ſich ver · klammert und verbunden, und es wie ein mann hinter einer Jührung ſteht, die nichts anderes will, als dieſes Volk. Wunderbares iſt geſchehen! Wenn Sie Deutſchland heute vergleichen mit dem vor zwei oder drei Jahren, ſo werden Sie nicht überſehen oder gar wegleugnen wollen, daß dieſes Deutſchland von jetzt beſſer und ſchöner ausſieht als das Deutſchland vor dieſer Zeit. Wir haben alle die Pflicht, daran unermüd⸗ lich weiter zu arbeiten, dann wird einmal die Zeit kommen, wo ein jeder Deutſcher den an⸗ deren verſteht, und beide zuſammen ihr Schick⸗ ſal begreifen und beide entſchloſſen ſind, es gemeinſam zu meiſtern und gemeinſam auf die⸗ ſer Welt zu vertreten. Dann hat der Friedens⸗ willen dieſer Regièrung noch ein anderes Ge⸗ ſicht erhalten, denn hinter dieſem Willen zum Frieden ſteht nicht nur eine Regierung, ſon⸗ dern 67 Millionen Menſchen. So danke ich Ihnen, meine Hamburger, für den heutigen Tag. Er war für Sie vielleicht ein großes Erlebnis— für mich ein noch grö⸗ ßeres! Denn ich bin gekommen, um Ihnen Glauben zu bringen, und Sie haben mir Glau⸗ ben gegeben an das deutſche Volk. Sie haben meine heilige Ueberzeugung geſtärkt, daf Deutſchland nie untergehen wird. Wenn ſie fair ſein wollten, müßten ſie nach ihrem Verſagen mir * A————————— 23 Le men,,ie eeneee 223— ,, ,, ————*5nn GSS 85—*„„„.. —+ 2„◻ A 7—5 f ———,, „ 17•50+ N L, d.—1 eze*— V„ 2——+.—◻- — e— 2— 7. 27 —* 255 . 3* Hierin ſind enthalten die Sachſpenden, die aus nachſtehend aufgeführten Geldſpenden gekauft wurden: Imkampf gegen hunger und Källe Wer die Arbeit überblickt, die das deutſche Volk im Eintopfgericht vergangenen Jahr unter ſeinem Führer Adolf Hitler und—— RM leinen Mitarbeitern geleiſtet hat, kann, wie es auch in oef 5 4481.624.— der objektiven Auslandspreſſe geſchieht, nichts anderes als 5* 4400.704.—* Hochachtung und Februar 4731716.—„ 22 0 7 9 die⸗ Zhiotelt März 4755.000,.—„ 24.551.281.— RM Arbeitswillen und Winterpfennig 790.159,.—„ die Treue dieſes Chriſtroſe.774.387,.—„ Volkes empfinden. Neujahrsplaketten.3966.903,—„ An dieſem Ringen Spitzenroſetten.884.889,—„ um Geſtaltung hat Glasplaketten 922.179,.—„ auch die National⸗ Sitlerjugend⸗Nagelung 334.641.—„ ſozialiſtiſche 32.224.439,.— RM 2 Volkswohlfahrt Eingänge bei der Reichsführung des. ihren beſonderen Winterhilfswerkes Berlin, Reichstag: 7 . Reichszuſchuß 15.000.000.— RM f er Führer hat Rückvergütg. d. Reichsbahn te zur einzigen für Kohlentransporte.914.085,—„ W. H..⸗Lotterie.898.793,—„ für Poſtſcheck⸗Abbuchung..081.400,.—„ diet Ah 5—— 503.500,.—„ K ei der Reichsfüh⸗ Fie und rung eingegangene ürſorge beſtimmt laufende Gehalts⸗ und ihr in prak⸗ u. Lohnabzüge der Forderung:„Gemeinnutz Drachig Staats⸗ u. Gemeinde⸗ beamten u. ⸗Arbei⸗ ter, Firmen⸗ u. ſon⸗ ſtige Spenden 30.082.934,—„ 65.480.712,.— RM Eingänge bei den Gauen, Kreiſen und Ortsgruppen des W. H. W. aus laufen⸗ den Gehalts⸗ und Lohnabzügen, Fir⸗ menſpenden, Veranſtaltungen, Sam⸗ melbüchſen u. ſonſtigen Spenden tiſcher Arbeit die vor Eigennutz“ auf dem Geſamtgebiet der Wohlfahrts⸗ ſittliche pflege und Fürſorge übertragen. Denn kaum ein Gebiet iſt ſo geeignet, den Unterſchied des Heute gegen⸗ über dem Geſtern ſichtbar werden zu laſſen, wie es die nationalſozialiſtiſche Wohlfahrtsidee unternimmt. Wohl⸗ fahrtsmaßnahmen alter Denkart wurzelten in der un⸗ perſönlichen Hilfe des Staates. Das Volk machte den Staat für ſeine Not verantwortlich. Das Recht der Per⸗ ſönlichkeit galt mehr als die Pflicht. Daher mußten alle Maßnahmen verſagen, die von dieſem Grundſatz ausgingen. Sobald aber der Einzelne nichts, die Gemeinſchaft ————— Für Mutter und Kind 82.109.536,. RM 179.814.687,— RM alles bedeutet, wird die Gemeinſchaft zum Träger der Hilfe für den Einzelnen. 5 Adolf Hitler hat niemals Verſprechungen gemacht, 1 er hat Opfer gefordert, und zwar Opfer aller für das Ganze. Dieſe Forderung zum ſittlichen Gebot für jeden Einzelnen zu machen, war einer der weſentlichſten Punkte im Programm Adolf führten Der Abgrund, über den früher keinerlei Brücken ührten, wurde jetzt überbrückt und geſchloſſen durch die chriſtliche Nächſtenliebe, durch den Sozialismus der Tat, mit dem ſich jeder jedem verpflichtet fühlte. Das Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes 1933/ 34 offenbarte eine Bekenntnistreue, die geradezu erſchütternd wirkte. „Keiner darf hungern und frieren“, dieſes Gebot des —. fand überall Gefolgſchaft. Mehr als eine Million reiwilliger Helfer opferten Tage und Nächte, Wochen und Monate hindurch ihre Arbeitskraft als unbekannte Soldaten Adolf Hitlers. 47 Millionen Volksgenoſſen opferten, 18 Millionen Volksgenoſſen wurden betreut. Hinter das Hilfswerk„Mutter und Kind“ hat ſich, dem Ruf des Führers folgend, nicht nur das Volk mit ſeinen Opfern geſtellt, ſondern auch die große Zahl der Behörden, Miniſterien, Wohlfahrtsämter und Ver⸗ ſicherungsträger. Es iſt das erſte Mal in der Geſchichte der Wohlfahrtspflege, daß man ſich auch von Amts wegen ſo intenſiv für das Hilfswerk der freien Wohlfahrtspflege einſetzt. Es iſt in den letzten Monaten viel über einzelne Aufgabengebiete der N. S. V. geſchrieben worden. Heute können wir mitteilen, daß in dieſem Sommer bereits 10 000 erholungsbedürftige Mütter aus kinderreichen Familien auf vier Wochen Gaſt der Müttererholungs⸗ heime der N. S. V. ſein konnten. Dieſe Zahl ſcheint zwar nicht ſo gewaltig wie die Zahl der Kinderverſchickung, die ſich auf 500 000 beläuft. Wenn wir aber bedenken, daß pro Erholungstag.50 RM für jede Mutter durch die N. S. V. aufgebracht werden müſſen, außerdem noch Fahr⸗ gelder, Verſicherung und Koſten für die Ausſtattung der Mütter, ſo kommt hier allein eine Geſamtſumme von etwa einer Million Mark zuſammen. Außerdem hat jeder Gau für beſonders ſchwächliche Kinder ſeine Erholungsheime in waldreichen Gegenden, an der See oder im Gebirge. Es wurden verteilt: Aber alle dieſe Einzelaufgaben des Hilfswerks„Mut⸗ Lebensmittel 130. o00. 00— RM ter und Kind“, von denen hier nur eini ä f ge erwähnt wer⸗ Bekleidung den konnten, geben uns erſt dann ein richtiges Bild, Kohlen.000.000,.—„ wenn wir fragen, was der Sinn dieſer Arbeit iſt. Die Spenden von Gutſcheinen, Vergütungen und Leiſtungen Freitiſche und Liebesgabenpakete * nationalſozialiſtiſche Wohlfahrtspflege hat ſich bewußt ab⸗ gekehrt vom Spezialiſtentum der früheren Jahre. Sie kennt als ihren oberſten Begriff nur noch die Arbeit an der geſunden Familie. Was früher nur Kathederweisheit war, iſt heute Leitſtern dieſer Arbeiten geworden:„Die Familie iſt die Keimzelle des Staates“. 25.000.000,—„ 10.000.000,.—„ 320.000.000,.— RM Der Wert der von der Reichsbahn gewährten Frachtfreiheit für Beförde⸗ rung von Sachſpenden wie Lebensmittel, Kleider, Kar⸗ toffeln, Weihnachtsbäume uſw. beträgt 6 Millionen Reichsmark. Nach Ablauf des Win⸗ terhilfswerkes ordnete Adolf Hitler die Durchfüh⸗ rung eines neuen Hilfs⸗ werks„Mutter und Kind“ an. Auch dieſe Hilfe konnte nur geleiſtet werden, wenr der Appell vom ganzer⸗ Volke aufgegriffen wurde. Dresde — 3 Zahrgang 2 agung der Donnerstag zuſammenge aktuellen ag die nicht ni Sachſen, ſon wirtſchaft ve Vertreter de rung und L gung Miniſt Landesbau tend die w Landwirtſcha Linie auf di ſes, die J termittel preiſe. M erläuterte ſor auf den Mä wirtſchaftlich. daß die Rei⸗ worden ſei, Ueberdurchſch Qua lität werde dadure macher bein Eingehend er Getreidepreiſ. konnten, als geringe Kau eine allgeme allen Umſtän' Dafür wert der Bauer geſtaltung, ſiert ſei, kle Mafßnahmet Grundſatz d Die Oelku⸗ geſetzt worder herabgeſetzt w für Oelkuchen den als bishe Preiſe ſei preis werde i des Roggenpr kleie 57 v. Dazu kämen bemeſſene 9H bauernführer Zuſtimmung treidewirtſchaf zuſetzen. Abgeſehen d die Mühlen f dem amtlichen kaufen. In Preisgeſta Futtermit fir Fiſch⸗ und Futtermittel g. viehpreisb tor Moritz da auf dem Wege Kabarett Somstsg u. Sonntsg 4 Palmbrãu-Auto gaststätte, Braustübl, B 2, Gaststätte Rinz Kantine pieß Vater Jahn, Klosterglocke, Bierablage Köthe philip pflügersgrund: 8 itſtern amilie 1 15 1 Hahrgang 4— A Nr. 377— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 18. Auguſt 1931 neue Wege zur fiebung der candwielſchaft ſiniſterialdirektor Moritz über die brennendſten ogrorwietſchaflichen Fragen agung der Kreisbauernführer in Dresden am Donnerstag, zu der Landesbauernführer Körner zuſammengerufen hatte, wurden die wichtigſten aktuellen agrarwirtſchaftlichen Fragen erörtert, die nicht nur für das Gebiet des Freiſtaates Sachſen, ſondern für die geſamte deutſche Land⸗ wirtſchaft von brennendem Intereſſe ſind. Als Vertreter des Reichsminiſteriums für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft nahm an dieſer Ta⸗ gung Miniſterialdirektor Moritz teil. Landesbauernführer Körner trug einlei⸗ tend die wichtigſten Sorgen der fächſiſchen Landwirtſchaft vor. Dieſe bezogen ſich in erſter Linie auf die Höhe des Getreideprei⸗ ſes, die Preisgeſtaltung für Fut⸗ termittel, die Vieh⸗ und Kartoffel⸗ preiſe. 55 4 den, 17. Aug.(HB⸗Funk.) Auf einer Miniſterialdirektor Moritz erläuterte ſodann im einzelnen die Verhältniſſe auf den Märkten für die verſchiedenen land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſe. Er teilte u. a. mit, daß die Reichsſtelle für Getreide angewieſen worden ſei, in Zukunft für Getreide von Ueberdurchſchnittsqualität auch entſprechende Qualitätszuſchläge zu zahlen. Sie werde dadurch auf dieſem Gebiete zum Schritt⸗ macher beim ganzen Getreideabſatz werden. Eingehend erläuterte er fernerhin, warum die Getreidepreiſe nicht höher feſtgeſetzt werden konnten, als geſchehen ſei. Im Hinblick auf die geringe Kaufkraft der Verbraucherſchaft habe eine allgemeine Großpreisſteigerung unter allen Umſtänden vermieden werden müſſen. Dafür werde andererſeits in Zukunft auch der Bauer bei der Futtermittel⸗Preis⸗ geſtaltung, wo er als Verbraucher intereſ⸗ ſiert ſei, klar erkennen können, daß die Mafnahmen der Reichsregierung vom Grundſatz der Gerechtigkeit beſtimmt ſeien. Die Oelkuchenpreiſe ſeien bereits feſt⸗ geſetzt worden. Dieſe würden in Kürze ſo herabgeſetzt werden, daß die Verbraucherpreiſe 4 für Oelkuchen fortan fühlbar billiger ſein wür⸗ den als bisher. Die Regelung der Kleie⸗ Preiſe ſei heute erfolgt. Der Roggenkleie⸗ preis werde in Zukunft ab Mühle 627 v. H. des Roggenpreiſes und der Preis für Weizen⸗ lleie 5773 b. H. des Weizenpreiſes betragen. Dazu kämen nur noch Fracht und rechtmäßig bemeſſene Handelszuſchläge. Die Landes⸗ bauernführer würden das Recht erhalten, mit Zuſtimmung der Hauptvereinigung für Ge⸗ ATeeidewirtſchaft die Kleiepreiſe weiter herab⸗ zuſetzen. Abgeſehen davon werden natürlich vor allem die Mühlen ſelbſt nicht gehindert ſein, unter dem amtlichen feſtgeſetzten Preis Kleie zu ver⸗ kaufen. Preisgeſtaltung für zuckerhaltige Futtermittel(von der neuen Ernte ab) für Fiſch⸗ und Fleiſchmehl und andere wichtige Futtermittel geregelt werden. Zur Schlacht⸗ bpiehpreisbildung wies Miniſterialdirek⸗ tor Moritz darauf hin, daß man hier ſichtbar 3 ouf dem Wege zur Geſundung ſei. Bei Schwei⸗ In entſprechender Weiſe würde die nen könne man bereits von einem gerechten Preisſtand ſprechen. Die Reichsregierung habe genügend Mittel bereitgeſtellt, um eine gerechte Preisbildung für Schlachtvieh auch dort zu ge⸗ währleiſten, wo infolge Futtermangel ein den Bedarf überſchreitendes Viehangebot in Er⸗ ſcheinung trete. Der Speiſekartoffel⸗ preis dürfe ſelbſtverſtändlich dem Verbrau⸗ cher nicht Unbilliges zumuten, werde aber be⸗ ſtimmt Rückſicht nehmen auf den gegenüber den Vorjahren geringeren Ernte⸗Ertrag. Abſchließend wurden noch in eingehender Ausſprache Einzelfragen und beſondere Maß⸗ nahmen für die Dürregebiete beſprochen. Die Ausführungen von Miniſterialdirektor Dr. Moritz über die Maßnahmen der Reichs⸗ regierung löſten, wie Landesbauernführer Kör⸗ ner im Schlußwort feſtſtellte, allgemeine Be⸗ friedigung bei den anweſenden Kreisbauern⸗ führern aus. Staatsrat Meinberg Stellvertreter des Reichsbauernführers Berlin, 17. Aug. Die wachſenden Auf⸗ gaben des Reichsnährſtandes haben eine Rege⸗ lung der ſtändigen Stellvertretung des Reichs⸗ bauernführers notwendig gemacht. Der Reichs⸗ bauernführer R. Walter Darré hat ſich daher entſchloſſen, den Reichsobmann des Reichsnähr⸗ ſtandes, Staatsrat Wilhelm Meinberg, zu ſei⸗ nem ſtändigen Stellvertreter zu beſtellen. flllein im Bezirk broß⸗ Berlin bisher über 1o00 fjäftlinge auf freien Fuß geſetzt wicklung und Feſtigung Deutſchlands ſeit der Berlin, 17. Aug. Die Juſtizpreſſeſtelle Ber⸗ lin teilt mit: In Auswirkung des Geſetzes über Gewährung von Straffreiheit vom 7. Auguſt d.., das aus Anlaß der Vereinigung des Amtes des Reichspräſidenten mit dem des Führers und deutſchen Reichskanzlers von der Reichsregierung beſchloſſen wurde und das am 10. Auguſt 1934 in Kraft trat, wurden allein im Bezirk Groß⸗Berlin bisher über 1000 Häftlinge auf freien Fuß geſetzt. Mit weiteren Haftent⸗ laſſungen iſt in den nächſten Tagen laufend zu rechnen. Dieſe Zahl beweiſt eindeutig, wie weitgehend die Amneſtie iſt, und läßt einen ungefähren Rückſchluß auf die Zahl der Straf⸗ verfahren zu, die insgeſamt durch die Am⸗ neſtie zur Einſtellung kommen werden. Aller⸗ dings dürfte bis zur Feſtſtellung der endgül⸗ tigen Zahlen aus dem ganzen Reichsgebiet noch einige Zeit vergehen. Die weitgreifende Aus⸗ wirkung des Geſetzes über die Gewährung von Straffreiheit läßt deutlich die Stärke der ver⸗ trauensmäßigen Verankerung der deutſchen Reichsregierung im Volke erkennen und cha⸗ rakteriſiert am beſten die innerpolitiſche Ent⸗ Machtergreifung durch den Nationalſozialis⸗ mus. Erſtes Volksgerichtsurteil für Sd⸗ Jerſetzung Berlin, 17. Aug.(HB⸗Funk.) Der Volks⸗ gerichtshof verhandelte heute zum erſtenmale einen Fall von SA⸗Zerſetzung. Die Anklage richtete ſich gegen den 34jährigen Kommuniſten Walter Jäger aus Leipzig, der verſucht hatte, einen Leipziger SA⸗Mann für die Ziele der KPo zu gewinnen. Der Mann im Braun⸗ hemd, der pflichtgemäß ſofort Anzeige bei ſei⸗ nem Standartenführer erſtattete, ging ſcheinbar auf das Verlangen des Kommuniſten ein, um ihn und ſeine Hintermänner entlarven zu können. Es gelang der Leipziger SA, dem an der Zerſetzung tätigen Kommuniſten das Hand⸗ werk zu legen und ihn ſeiner gerechten Strafe zuzuführen. Das Urteil des Volksgerichtshofes lautete dem Antrage des Reichsanwalts ent⸗ ſprechend wien Vorbereitung zum Hochverrat auf zwei Jahre Gefängnis. jedem 5000. Beſucher zur Erinnerung an die Funkausſtellung ein Volksempfänger überreicht, Die Namen der jeweiligen Gewinner werden abendlich im Nachrichtendienſt des Deutſchen Rundfunk bekanntgegeben. Dozenten im Arbeitsdienſt Berlin, 17. Aug.(HB⸗Funk.) Wie die Reichsleitung des Arbeitsdienſtes mitteilt, hat der Reichsarbeitsführer, Staatsſekretär Hierl, als Sondermaßnahme genehmigt, daß deutſche Dozenten, die erfahrungsgemäß die Lebens⸗ altersgrenze für den Arbeitsdienſt überſchritten haben, auf 10 Wochen in den Arbeitsdienſt eintreten können. Auf Grund dieſer Genehmi⸗ broßſeuer in der Techniſchen fiochſchule in Dormſtadt Darmſtadt, 17. Aug. Am Freitag um 15 Uhr wurde die Feuerwehr nach der Tech⸗ niſchen Hochſchule gerufen, wo im Nordweſt⸗ flügel des Hauptgebäudes ein Brand ausge⸗ brochen war. Da der Dachſtuhl kurz darauf in hellen Flammen ſtand, mußte Großfeuer gemeldet werden. Das Gebälk des Dachſtuhls und aufgeſtapeltes, leicht brennbares Material gaben den Flammen reiche Nahrung. Nach zwei Stunden konnte das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt werden, da der Nordweſtflügel durch zwei dicke Brandmauern von dem übrigen Hauptgebäude getrennt iſt. Neben dem Dach⸗ ſtuhl ſind die Lehrſäle und die Dozentenzim⸗ mer im oberſten Stock ſtark mitgenommen. Es beſteht die Möglichkeit einer Selbſtentzündung. Staatsminiſter Jung und der Rektor trafen am Brandplatz ein. Jeder 5000. Beſucher der Kunkausſtellung erhält einen Volksempfänger Berlin, 17. Aug.(HB⸗Funk.) Von den Volks⸗Empfängern, die auf der großen Deut⸗ ſchen Funlausſtellung in der Halle der Arbeit am laufenden Band hergeſtellt werden, wird gung iſt zu erwarten, daß etwa 200 Dozen⸗ ten der deutſchen Hochſchulen im Laufe der nächſten drei Monate auf 10 Wochen als Hoſpitanten im Arbeitsdienſt Dienſt tun werden. Waren sie schon hei: g Herrenmoden Qualitãt.u. Preise verglichenꝰ Kunststrade- 0 4, 17 Der deut ber Verbrouch des Zuckers vertellt zich . Housholfungen 17032/33 4²⁷e in Kill. RA 500 9550. 565⁵ lil 7 4 — Deutſchlands Verſorgung mit Zucker. Die deutſche Zuckerrübenprobuktion reicht in der Nachkriegszeit immer aus, um den deutſchen Bedarf an Zucker zu decken. Vorübergehend beſtand ſogar ein Ueberangebot an Zucker, ſo daß die Preiſe ſtark fielen und die Rentabilität des Zuckerrübenanbaues in Frage ſtand. Durch die Einführung der Zuckerſteuer und der Feſtpreiſe wurde erreicht, daß die Rentabilität des. Zuckerrübenanhaues wieder ſichergeſtellt iſt. Das Bild zeigt, daß heute weit über ein Drittel der Zuckererzeugung von der Nahrungsmittel⸗ induſtrie verarbeitet werden, der Reſt in den direkt verbraucht wird. Der Bedarf in der Nahrungsmittek⸗ induſtrie iſt in den letzten Jahren noch angeſtiegen. Der Verbrauch in den Haus⸗ haltungen iſt nicht unbeträchtlich zurück⸗ gegangen. ————— Somstag u. Somtos 2 Vorstellungen nachm..15 und dbends.15 Uhr konferiert das neue, erfolgr. Programm! illuminierten„Kurpfalx. ENEALA (Ludv/isshafen d. Ehein) heute Samstag, 20.50 Uhr —— ienſt i thaus e i⸗ „Aumefor-Taufe ungendtgz Zrünbflück des WWhft Humoristische Ueberraschungen, Kabèrett Tanz, grobe łlampionauffahrt zur festlich i der Nneingèststòtte —— Amti. gekanntmachungen Zwangsverſteigerung Im Zwangswege verſteigert das Notarigt am Moniag, den 20 Auguſt 1934, hormittags 9, Uhr, in ſeinen wirts Heinrich Martus, in Reilin⸗ gen, und deſſen Ehefrau Gertrud, eb, Harig, ebenda, Miteigentum je 12121 K fe ½, auf Gemarkung Reilingen. pfölz“, Lcan Walter popn Die bheliebten aualitätsbiere!l Ausschankstellen: Palmbrãu-Automat, Schnell- gaststätte, K l, 4 Braustübl, B 2, 10 Gaststätte Rinza, K 3, 4 Kantine Spiegeliabrik Waldhof Vater Jahn, T 4a, 1 sterglocke, Tattersallstraße 9 Teestube, O 6, 9 Gtrüsser, D 5, 6 straße 11 4 ⁊4¹ Jägerheim, Meßplatz 8 Königsburg, T 6, 33 Kyifhäuser, Seckenheimerstraße 77 Gaststätte Karl Willig, Amerikaner- Bierablage Mannheim: Tattersallstraſße 5 Telefon 44494 bezuchen Sie die Housfrouen-Hochmittage auf der„Kur- welche alle Hittvwoch, 4 Uhr, stattfinden. 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Auguſt 1984 nanunanannnmnnunnnnnnnnmnnnmnnnnnnnnnnnnnmnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnannannnnnnmnnmannnnmnunnnnannnnnnnnnunmnmmmmnmnnmammagae Veransfaltungen in Mannfſieim AI FAar Maumeeeeeenenenmnanilnimenemem De Geschmacłvolle, preiswerte„ F tri ieser& Heubans 100 Wonnungseinrichtungen om öbe Ve ieh p7, 9 10 hergessen Sie niclit ins E aas meine Photo-Abtellung ihre H O T o s sschgemaß Samstag, den 19. Auguſt 1934: omphi. Badeeinrichtungen 5 1 —— 5 e mt 4*-Iniletts unterg oſarium, Neuoſtheim, Harrlachweg: r geöffn. ein ollbad Friedr. 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Sch/ onen, 20.50 Uhr ich 1 J1 J. 45 Leſeſäle 3 Koterial: Riittu/ ocn, 22. August im Gostnous zum pflug, 20.50 Unr„Mwilti 0 arſ arolus, 2. 12 e, der Nin ſ fend inerdneleh. ſume n hothere voleane.] 5055 1 rmacher und Juw)eller égssK geporotur Werkstòtte in Dan NS⸗V. ſer Schr⸗ ſere Lar 3 5 Einwecke 1934/35 dungen 40 mittags, Die 2 Kein Volksgenosse ohne 1 20. d. M Ein N ſchen Ho — f— auf einſt. Mannheims Fachgeschäfte warten demnächst mit ene den Neuheiten der BERIINER FUNKSCHAU auf— zue bHerlittiſch V uU/ intormiere ich mich vor der Anscheffung dahn. en O ener KNMDTHU]-AND-§Mͥä geunſlice ſich die R „ finde ich eine solch grobe Ausw/ ahl von verſuchsw u/o Horkenfobrleten vom volksempfönger eeee bis zum dupemet-Geròt beim-Frie werde ſch gut bedlent und erhoſte duch— Zw e. Zonlunes erieſchterungen AIEINIEN—— + 1 an den 1 9 1, 6 u/———— Minete undfunkonlose gegen dõte berec ittelhaa: potodepietꝛ releſon 333 87—— 9—— BUND ind Man FU hrt ale Qusſtots- bei der toch 4 annisch elteten ꝑundtunlabteilung 5 U + K GERATE eeeeeeeee* mehr heut Die Vorbe 4 Platzanlag ꝑNadio- Gordt 2 3 2 5 7, 28, fieldelbeter Sttobe rernrut 2005% endergun Es gibt viele deuische Namen, die seit———— IIIIILIIL ln 11715 Kapelle Be Unyyerbindliche Vorfuhruns der neuesten Appòrote. johrzehnten Klong haben in oller Welt. 1—— immung ——————— gehört der Nome Siemens in die Reihe eema Lange Rötterstr. 52 · Tel. 512 81 K El N 23 der Gbertll Anerkennten- I— DOi ten A t d eeeeeeeen eeer 17 röhlichkei. Radio„ on ob 8eSe Aigegr.— roson ondhofverpffchteniwer des I1 klog zu nutzen weiß, wͤhlt ein Siemens⸗ Wer! 133 u. 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Auguſt 1934 1830 Kaiſer Franz Joſef I. von, Oeſterreich, König von Ungarn, in Wien geboren (geſtorben 1916). 1870 Schlacht bei Gravelotte— St. Privat. 1881 Der Komponiſt Hermann Zilcher in Frank⸗ furt a. M. geboren. 1933 Große Funkausſtellung eröffnet.— Schaf⸗ fung des Volksempfängers. Sonnenaufgang.11 Uhr, Sonnenuntergang 19.45 Uhr; Mondaufgang 14.58 Uhr, Mond⸗ untergang 21.56 Uhr. Eine Frau dankt Aus dem Müttererholungsheim Nordrach, wo zurzeit 152 Müttern durch die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt Gelegenheit zu einer gründlichen Erholung gegeben wird, ſchreibt eine Mutter an die NSV nachſtehenden Brief, den wir im Wortlaut wie⸗ dergeben. Es ſind ſchon 14 Tage, daß wir all das Gute, das wir unſerem Führer zu verdanken haben, hier genießen können. Ich erhole mich gut und kann ſo mit neuen Kräften wieder zurückkom⸗ men. Wir haben alles Bequeme was man ſich denken kann. Unſere Frau Oberin iſt lieb und haben wir einen kleinen Wunſch, ſo erfüllt ſie ihn uns, auch die Mädchen vom Arbeitsdienſt opfern ſich ſo auf, daß es mich manchmal ſchon ſehr berührt hat, denn darin finde ich die große Nächſtenliebe. Das Eſſen iſt reichlich und gut, auch an Appetit fehlt es nicht. Am Sonntag gab es ſogar zum Abendbrot feinen gekochten Schinken und ſo reichlich, was ich mir daheim nicht leiſten kann. Außer unſerer Ruhezeit können wir die herr⸗ liche Gegend durchwandern, in die Tannen⸗ wälder und auf die Berge, das iſt ein großer Genuß. Nur wünſchen wir uns gutes Wetter und Sonnenſchein, daß wir noch recht viel von all dem genießen können. Diesalles danke ich unſerem großen Führer und will ihm am Wahlſonntag meine Treue erneuern. Mit deutſchem Gruß an alle lieben Helfer in Dankbarkeit. Heil Hitlerl NS⸗Volkswohlfahrt. Unter Hinweis auf un⸗ ſer Schreiben vom 15. d. M. erinnern wir un⸗ ſere Landortsgruppen an die Meldung betr. Einwecken von Obſt und Gemüſe für WHW 1934/35 zum 22. d. M. Die entſprechenden Mel⸗ dungen müſſen unbedingt am 22. d.., vor⸗ mittags, beim Kreisamt eingehen. Die Meldungen für die Bedürftig⸗ keitskartei des WOH W 1934/35 ſind bis 20. d. M. einzureichen. Ein Mannheimer Ehrendoktor der Techni⸗ ſchen Hochſchule Darmſtadt. Rektor und Senat der Techniſchen Hochſchule Darmſtadt ernannten auf einſtimmigen Beſchluß der Abteilung für Maſchinen⸗Bau, Direktor Carl Sipp, den Lei⸗ ter der Gießerei der Fa. Heinrich Lanz& Co., Mannheim, in Anerkennung ſeiner außeror⸗ dentlichen Verdienſte in der Entwicklung des perlittiſchen Gußeiſens zum Doktor ing. e. h. Verkehrsverbeſſerung bei der Rhein⸗Haardt⸗ bahn. Um den vielfachen Wünſchen auf eine günſtige Abendverbindung zu entſprechen, hat ſich die Rhein⸗Haardtbahn entſchloſſen, zunächſt verſuchsweiſe an den nächſten drei Samstagen, beginnend heute, am 18. Auguſt 1934, ein Abendzugspaar wie folgt einzulegen: Mann⸗ heim⸗Friedrichsbrücke ab 20.03 Uhr, Gegenzug Bad Dürtheim ab 21.15 Uhr mit Halt auf allen Zwiſchenbahnhöfen. Hierdurch wird eine günſtige Verbindung mit ſofortigem Anſchluß an den nach der Mittelhaardt verkehrenden Autobus und umgekehrt für die Beſucher der Mittelhaardt⸗Weinorte eine unmittelbare Durchgangsverbindung nach Ludwigshafen und Mannheim geſchaffen. Sommernachtfeſt des Turnverein 1898 Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Das aus Anlaß der Landes⸗ trauer verſchobene Sommernachtfeſt des Turn⸗ verein 98 Mannheim-Seckenheim findet nun⸗ mehr heute und am morgigen Sonntag ſtatt. Die Vorbereitungen und das Ausſchmücken der Platzanlagen bei dem Turnerheim ſind jetzt be⸗ endet und verſprechen einen gemütlichen Auf⸗ enthalt. Auf einem Podium wird die bekannte Kapelle Becker⸗Mannheim mit dem bewährten 1iher⸗Muſikmeiſter Becker als Dirigenten für Stimmung Sorge tragen. In den Nebenräu⸗ men und im Saale wird eine gediegene Kapelle um Tanze einladen. Die Turnvereinler wer⸗ en niemanden enttäuſchen. Sie verſtehen es immer beſonders gut, ihre Gäſte familiär zu⸗ ammenzufaſſen. Und ein paar Stunden der ſchaden auch niemanden. Parole autet alſo: Auf zum Sommernachtsfeſt der 98er! Oberverwaltungsinſpektor Chriſtian Beiſel 25 Jahre im Dienſte der Stadt Mannheim. Dieſer Tage kann Oberverwaltungsinſpektor Beiſel das 25jährige Dienſtjubiläum bei der Stadt Mannheim feiern. Geboren 1886 in Hei⸗ delberg, war er zunächſt im Juſtizdienſt in Mannheim, Bruchſal und Heidelberg tätig. Nach ſeiner militäriſchen Dienſtzeit in Heidel⸗ berg trat er 1909 beim Städt. Fürſorgeamt ein. Im Kriege zeichnete er ſich als Offiziersſtellver⸗ treter aus und nahm ſpäter ſeine Stelle beim eee wieder ein. 1921 wurde er zum eiter der Sozial⸗ und Kleinrentnerfürſorge er⸗ nannt und ſeit 1930 iſt er Kreisſtellenleiter des ürſorgeamts Neckarſtadt. Mögen dem Jubilar herzlichſie Glück⸗ und Segenswünſche auf ſei⸗ nem ferneren Lebensweg begleiten. Die Hände ſprechen! HB-Kllschee Es regen ſich die Hünde aller Deutſchen zur großen Tat, zum frohen„Ja“ Des Führers Stimme über Mannheim Dieſe Abendſtunden des 17. Auguſt 1934 brachten uns Mannheimern erneut die Gewiß⸗ heit, daß die ganze Bevölkerung einmütig und geſchloſſen hinter dem Führer ſteht. Es war ein freudevolles Erlebnis, wenn man durch die Straßen ging und ſie menſchenleer, wie aus⸗ geſtorben, fand. Aber aus den Fenſtern der Häuſer hörte man des Führers Stimme. Die Familien hatten ſich zuſammengefunden, ſie hatten ihre Bekannten eingeladen, damit ſie dieſes Erlebnis mit anderen teilen konnten. Denn als Erlebnis empfinden wir jede Rede des Führers. Keiner ſpricht ſo gewaltig wie er, kein Menſch außer ihm hat in Deutſchland das Recht zu ſolch ſtarken Worten, die jeden packen müſſen, weil ſie aus der Quelle der Arbeit, der Mühe, des Kampfes, des Opfers von 15 Jahren kommen. Des Führers Worte fanden einen Widerhall in allen, die ihn in Mannheim hörten, wie er ſtärker kaum gedacht werden kann. In tiefſtem Schweigen ſtanden die Menſchen auf den Plätzen, auf denen die Rede gemeinſam von den Ortsgruppen gehört wurden. Ueberall war durch⸗ Großlautſprecher für weit und gut verſtändliche Uebertragung geſorgt. 28 Plätze hatte die politiſche Leitung des Kreiſes in der Stadt und in den Vororten zum Empfang eingerichtet. Eine Rundfahrt, die von einem Platz zum andern führte, ergab einen Geſamteindruck, der wohl für ganz Deutſchland in dieſer Form gel⸗ ten mag. Am Roſengarten begann die Rundfahrt. SA und Po ſtanden mit Fahnen vor der Längsſeite des Roſengartens. Im wei⸗ ten Rund ſtrömten die Menſchen zuſammen, Männer und Frauen, alt und jung. Die Zu⸗ fahrtsſtraßen waren abgeſperrt, aber die Ab⸗ ſperrung war kaum nötig. Selten nur fuhr ein Wagen, auch der Verkehr ſtand ſtill. Am Karl⸗Reiß⸗Platz. Fahnen um⸗ ſäumten den Platz. Gliederungen der Partei ſtanden geordnet in Reih und Glied. Wo der Lautſprecher ſtand, war ein Blickpunkt gebildet. Fahnen zu beiden Seiten, in der Mitte ein Bild des Führers. Am Zeughausplatz ein ſchönes Bild. Das große Eingangsportal zum Zeughaus mit einer großen Hakenkreuzfahne überhangen. Vor dem Tor gruppierten ſich im Bogen Uni⸗ formierte mit ihren Fahnen. Licht fällt auf dieſe Gruppe und aufs Portal. Auch hier Fah⸗ nen um den ganzen Platz, der dicht von Men⸗ ſchen erfüllt iſt, die ſich einer beſonders guten Uebertragung erfreuen, da der Platz nicht zu groß iſt und der Klang kein ſpätes Echo findet. Weiter geht die Fahrt, am Marktplatz vorbei, wo die Uebertragung aus der„Neuen Mann⸗ weiſe wurde mit dem Platz vor der Dürer⸗ Eindruck am Altersheim. Ein großes„Ja“ war kenntnis noch einmal bekräftigt haben, das Frühausgabe— Samstag, 18. Auguſt 1883 heimer Zeitung“ gehört wurde, dem Meßplat zu, wohin die Ortsgruppen Humboldt und 7 Neckarſtadt⸗Oſt aufmarſchierten. Der Beifall, 3 der dem Führer in Hamburg entgegenſchlug, rührte auch hier überall die Hände im Feuer der Begeiſterung. Vom großen Meßplatz ging die Fahrt zum traulich gelegenen Freyaplatz in der Gartenſtadt Waldhof. Wie in einem wohn⸗ lichen Hof ſtanden hier die Bewohner der Gartenſtadt und vom Waldhof zuſammen. In Käfertal war die Uebertragung auf dem Reiherplatz vorgeſehen, aber glücklicher⸗ Schule eine größere Fläche gewählt, ſonſt wären nicht alle untergekommen, obwohl viele in den gut beſuchten Wirtſchaften die Rede anhörten. Feudenheim war die nächſte Station; mauch hier ſtarker Andrang vor dem Schulhaus. Auf dem Lindenhof bot ſich ein großer die Blickmitte der nach Tauſenden zählenden Menſchenmenge. Es war in Transparentform vor dem Lautſprecher aufgebaut. Einige Bank⸗ reihen boten alten und kranken Leuten Sitz⸗ plätze. So mag es überall in Deutſchland geweſen ſein. So werden alle Deutſchen den Atem ange⸗ halten haben, da ſie des Führers mächtiges Wort vernahmen, ſo mögen ſie überall das Be⸗ ſchon lange in ihnen lebendig iſt: Wir Mannheimer ſtehen hinter dem Führer Wir Mannheimer ſagen: Ja! Von der Ausſtellung: Natſoz. Thingſtätten im Bau Die Preſſeſtelle der Werdn in Heidelberg meldet: Der Beſuch der Ausſtel⸗ lung„Natſoz. Thingſtätten im Bau“ im Hei⸗ delberger Rathaus iſt immer noch ſehr rege. So konnten am 15. und 16. Auguſt die ſtattliche Zahl von 3760 Beſuchern gezählt werden. Be⸗ ſonders zu nennen wäre der Beſuch des Schu⸗ lungslehrganges vom Raſſe⸗ und Siedlungs⸗ amt beim Reichsführer SS mit 35 Mann, un⸗ ter Führung von Sturmführer Eyſell. Auch mt keges Intereſſe an 4. Es wurden zirka 15 Englän⸗ der durch den Dolmetſcher geführt. Veranſtaltungen im Planekarium in der Zeit vom 19. bis 26. Auguſt Sonntag, 19. Auguſt: 16 Uhr und 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors; Dienstag, 21. Auguſt: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; Mittwoch, 22. Auguſt: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; Donnerstag, 23. Auguſt: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors; Freitag, 24. Auguſt: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors: Sonntag, 26. Auguſt: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; 17 Uhr Vorführung mit Lülf-„Die Planeten und ihr anf. Eintritt RM.—.50; Studenten und Schüler tM.—.25. Erwerbsloſe haben zu den Vor⸗ führungen des Sternprojektors und zu den am Sonntagnachmittag freien Ein⸗ ritt. HB-Klischee Zahrgang 4— K Kr. 377— Seile 12 RM die Straßenbahn um 10.00 Uh Wi frühzei 3 „Hakenkreuzbauner“ Gegen ſchädliche Miesmacher Rückerſtattung von Fürſorgeunterſtützung „Die Arbeit im Mannheimer Volksdienſt iſt bekanntlich eine Gegenlei Unterſtützung. n ſen brauchen die Für⸗ lorgeunterſtützten für die Zeit, in der ſie im Mannheimer Volksdienſt täkig waren, der Stadt keinen Rückerſatz der empfangenen Unterſtüt⸗ zen Ver gewähren, auch wenn ſie ſpäter in gu⸗ n Verdienſt kommen. Von gewiſſenloſer Seite wird nun in Volks⸗ dienſtkreifen das Gerücht verbreitet, daß jeder Volksdienſtler, der ſpäter einmal mehr als 35.— M Arbeitsverdienſt habe, auch die während ſeiner Volksdienſtzeit erhaltene Unterſtützung urückzahlen müſſe. Es wird deshalb ausdrück⸗ ich darauf hingewieſen, daß dieſes Gerücht je⸗ der Grundlage entbehrt. Die Arbeit im 75 dienſt iſt Gegenleiſtung für Fürſorgeunterſtüt⸗ zung. Kein Unterſtützungsempfänger braucht alſo für die Zeit, für die er im Volksdienſt war, der Stadt den entſtandenen Unterſtüt⸗ zungsaufwand zurückzuerſtatten. Die Straßenbahn im dienſte der Volksabſtimmung Am Abſtimmungstag, 19. Auguſt 1934, läßt r und 15.30 Uhr ab Kammerſchleuſe über die Frieſenheimer Str. bis Humboldtſchule je einen Wagen verkehren, Wahlurne zu bringen. Aufruf an ſämtliche Zimmerſchützen Mann⸗ ſeims! Wir Mannheimer i kennen uns rückhaltlos zu unſerm Führer Adolf Hitler. Dieſe Treubekenntnis wollen wir er⸗ neut 3 Ausdruck bringen, daß wir uns alle reſtlos an der Volksabſtimmung beteiligen und zur Wahlurne ſchreiten. Unſere Pa⸗ heißen: aln Gaufüh ein freudiges Gauführer der Mann⸗ heimer Zimmerſchützen: F. Fuhr. 1 ann Anwohner des Induſtriegebietes zur — Beſchlüſſe des mannheimer Beʒirksrates Der Bezirksrat hatte ſich in ſeiner Sitzun am Donnerstag in der Hauptſache mit eſſionsgeſuchen zu befaſſen. Von dieſen zur richtung von Schankwirtſchaften wurden vier tattgegeben, ferner ein Kleinhandel mit Fla⸗ und eine Stellvertreterſtelle geneh⸗ gt. Außerdem wurde eine Genehmigung zum Meinhandel in Branntwein erteilt. Von Verwaltungsſachen gelangten die Wo⸗ ud Obſtmarktordnung der Stadtgemeinde ingen, die Bau⸗ und Straßenfluchten⸗ zwiſchen Bahnhof⸗ und Schulſtraße in ußheim ſowie zwei weitere Konzeſſions⸗ geſuche zur Genehmigung. Mannheimer Rundfunk In der kommenden Woche wurden von der Sendeſtelle Mannheim des Reichsſen⸗ ders Stuttgart nachſtehende Veranſtaltungen übertragen: Dienstag, 2. Aug., 6,55—8,10 Uhr Früh⸗ konzert. Ausführende; Phith. Orcheſter Mann⸗ heim. Leitung: Kapellmeiſter Ludw. Becker. Donnerstag, 23. Aug., 21,20—22,00 Uhr „Pfälzer Allerlei“. Eine bunte Stunde. Mit⸗ wirkende: Karl Hans Münnich und ſein Bauernquartett, Fritz Fegbeutel, Lene Kamuff, Elſe Jeftter, Elſe Wagner, Bauernkapelle Annweiler. Freitag, 24. Aug., 12,00—13,00 Uhr„Pfäl⸗ er Bauernmuſik. Ausführende: Bauernkapelle nnweiler, Elſe Wagner. Samstag, 25. Aug., 6,55—8,10 Uhr rüh⸗ konzert. Ausführende: Poiih. Orcheſter Mann⸗ es unter Leitung von Kapellmeiſter Ludwig ecker. Der Alte Fritz tung für die immerſchützen be⸗ Einführung eines Landhelferbriefes Dem Appell der nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ regierung an die arbeitsloſe Jugend, ſich dem Lande zur Verfügung zu ſtellen und dem deut⸗ ſchen Bauern und Siedler bei der Feldbeſtel⸗ lung und der Ernte als Landhelfer Dienſte zu leiſten, ſind ſeit dem Frühjahr 1933 Hundert⸗ tauſende von Jugendlichen gefolgt, trotzdem ſchwere und ungewohnte Arbeit von ihnen er⸗ wartet wurde. Als Nachweis ihrer Tätigkeit und zugleich als Anerkennung wird den Landhelfern künftia ein Landhelfer⸗Brief vom Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung ausgeſtellt werden. Den Landhelfer⸗Brief erhalten Jugendliche, die mindeſtens ſechs Monate als Landhelfer beim Bauern gearbeitet haben. Er iſt bei allen Be⸗ werbungen um einen Arbeitsplatz— beſonders in der Landwirtſchaft— bei der Anmeldung für landwirtſchaftliche Schulen, bei der Bewerbung um Siedlerſtellen und bei ähnlichen Anläſſen vorzulegen. Auf ſeiner Vorderſeite trägt er das Symbol der Landhilfe: Ein Aehrenbündel, zu⸗ ſammengehalten durch ein Hakenkreuz und ein⸗ gerahmt von den Buchſtaben L und H. Es iſt in Ausſicht genommen, den Landhelfern dieſes Symbol auch in der Form einer Plakette als Bewährungsabzeichen zu verleihen. Kameradſchaftsabend der ehem. 185er Im„Roten Hahn“ fanden ſich die ehemaligen 185er zu einem gut beſuchten Kameradſchafts⸗ abend zuſammen. Ehe in die Tagesordnun eingetreten wurde, widmete Kamerad Boo nach der Begrüßung unſerem verſtorbenen Reichspräſidenten von Hindenburg einen warm⸗ empfundenen Nachruf und ſchloß mit dem Ge⸗ löbnis, in ſeinem Geiſt und Sinn dem Vater⸗ land weiter zu dienen. Die Kameraden ehrten das Andenken des Verewigten, indem ſie bei dem Lied vom guten Kameraden die Hand zum deutſchen Gruß erhoben. Anſchließend richtete Vereinsführer Boos einen letzten dringenden Appell an die Kameraden, ſich reſtlos an der Volksahſtimmung durch ein einſtimmiges Ja ze beteiligen, indem er Suhhenig den Befehl es Kyffhäuſerbundes und den Aufruf des Oberſten Reinhard zur Verleſung brachte. Nach der Verleſung des Protokolls der letzten Ver⸗ ſammlung durch Schriftwart Kletti erfolgte die Bekanntgabe einiger Anordnungen und Mit⸗ teilungen. Bezirksſchießleiter Voigt kennzeich⸗ nete den Schießſport als wahren Volksſport im Kameradenkreiſe. Enge Bande verbinden die Mannheimer 185er auch mit ihrem ehemaligen Kommandeur, General Paul Krauſe in Kaſſel. Vereinsführer Boos brachte zum Ausdruck, daß „Papa Krauſe“ wirklich verdient, Kamerad ge⸗ nannt zu werden, und daß ſich die Kamerad⸗ reue, einen ſolchen Kommandeur gehabt u haben, wie es ſelten einen gegeben ann verſetzte Kamerad Boos die Regiments⸗ kameraden im Geiſt zurück in die Auguſt⸗ wochen gemeinſamen Fronterlebens, die wieder erneut die heldenhaften und auch teilweiſe recht verluſtreichen Kämpfe des Regiments an Brenn⸗ punkten verſchiedener Frontabſchnitte erkennen ließen. Heute endlich werde den damaligen Kriegsteilnehmern der verdiente Dank des Va⸗ terlandes zuteil. Der nächſte Regiments⸗ tag findet 1936 in Radolfzell ſtatt, nächſte Mitgliederverſammlung am 20. Sep⸗ tember. Mit kurzen Ausführungen des Gau⸗ ührers Dr. Hieke und des Führers der Hei⸗ delberger 185er, Kamerad Lenz, konnte der offi⸗ ielle Teil des Kameradſchaftsabends geſchloſ⸗ — werden. Der gemütliche Teil hielt die Ka⸗ meraden noch längere Zeit bei Muſik und ge⸗ meinſamen Liedern in heiterſter Stimmung beiſammen. Armin. Arbeitslied Eſſen praſſeln, Keſſel glühen, Funken ſprühen, Hämmer dröhnen, Schlote rauchen, Eiſen ſtöhnen, Bälge fauchen. Caut ein Cied den Raum durchzieht: Arbeitslied, Arbeitslieb. Räder rattern, Feilen Klirren, Krähne knattern, Riemen ſchwirren, die Maſchinen, wutentbrannt, willig dienen unſrer Hand. -Und ſie brüllen nimmermüd: Arbeitslied, Grbeitslied. als Frontſoldat Zur 148. Wiederkehr ſeines Todestages(17. Auguſt 1786) In Friedrich des Großen Ausſpruch:„Der König iſt der erſte Diener ſeines Staates“ ſpie⸗ elt ſich ſein ganzes Leben und Wirken wider. elten hat ein Menſch eine von ihm aufge⸗ ſtellte Theſe derart zur Tat werden laſſen wie König Friedrich die ſeine. Dieſer Monarch war wirklich der erſte Diener, denn in der un⸗ ermüdlichen Arbeit für ſein Preußen gab es — ihn keine Pauſe; weder Krankheit noch tersbeſchwerden konnten den königlichen Greis hindern, mit eiſernſter Energie ſeinen Pflichten nachzugehen. Feldherr und Soldat Dieſer Mann, der die Verkörperung der Sal des Felohe darſtellt, war zugleich das deal des Feldherrn und Soldaten. Faſt ein Viertel ſeiner Regierungszeit verbrachte ex im eldlager, einer Welt von ſchen S die Stirn bietend. In ſeinen militäriſchen Schriften ge · ſtattet er einen Einblick in die hohe Welt ſei⸗ nes Geiſtes. Dort ſpricht er. die goldenen Worte aus, die ſich bis auf unſere Tage durch alle Dienſtvorſchriften ziehen, die von allen Kulturvölkern angenommen und für die Aus⸗ bildung ihrer Heere zunutze gemacht worden ſind.„Ein Fehlgreifen in der Wahl der Mit⸗ tel iſt beſſer als eine völlige Unterlaſſung.“ „Erkennet, daß die Diſziplin des Heeres die Grundlage für den Ruhm und die Erhaltung des Staates iſt. Wir müſſen ſie mit voller Kraft aufrechterhalten, damit man nicht von uns ſagen kann, wir hätten die Werkzeuge unferes Ruhmes in unſeren Händen ſtumpf werden laſſen.“„Wollt ihr euch die Liebe euerer Soldaten erwerben, ſo überanſtrengt oder exponiert ſie niemals, ohne daß ſie ſelbſt einſehen, daß es notwendig iſt. Seid ihr Vater!“ All dieſe Leitſätze waren für Friedrich aber nicht nur von ihm aufgeſtellte Theorien, ſon⸗ dern er ſetzte ſie in die Praxis um und wurde ſo das Ideal des Frontoffiziers. Solange es auf der Erde Offiziere gibt, die ihren Beruf ſo auffaſſen, wie er aufgefaßt werden muß, wird er ihr Ideal bleiben. Aus dem unver⸗ ſiegbaren Quell ſeiner Taten werden ſie beim Studium das ſchöpfen, was ihnen die Liebe und Verehrung ihrer Untergebenen ſichert und in den Stand fett. bedingungsloſe Ergebenheit und damit militäriſche Höchſtleiſtungen zu er“ reichen. Führer und Kamerad Welches ſind nun die Tugenden des idealen — fiziers? Mit ſeiner perſönlichen Tap⸗ erkeit ſoll er ſeinen Mannſchaften ein leuch⸗ tendes Beiſpiel 15 Seine Leute müſſen füh⸗ len, daß er wohl die Gefahr kennt, aber ſich niemals vor ihr ſcheut, und ſie müſſen wiſſen, daß er in den Augenblicken höchſter Geſahr ſich grundſätzlich an ihrer Spitze befindet. Seine weite Eigenſchaft iſt die Unbeugſamkeit. Miß⸗ lüngt etwas, ſo darf in erſter Linie ſich der Offizier niemals durch die Ereigniſſe nieder⸗ drücken laſſen, er muß ſtets die Säule bleiben, an die ſich die Mannſchaften vertrauensvoll anlehnen können. Dieſes unbedingte Ver⸗ trauen der Untergebenen führt uns zur näch⸗ ten Tugend des Offiziers, der Kamerad⸗ chaft. Er muß mit ſeinen Leuten leben, ute und böſe Stunden, vor allen Dingen aber ot und Gefahr mit ihnen teilen. Wer über dieſe Eigenſchaften verfügt, der wird das zur Tat werden laſſen, was die Dienſtvorſchriften unſerer unvergänglichen alten ruhmreichen »Armee forderten:„Der Offizier ſoll den Mannſchaften nicht nur Lehrer, Führer und Erzieher, ſondern auch der beſte Freund ſein!“ Der Große Friedrich verfügte über alle dieſe Frontſoldatentugenden in reichſtem Maße⸗ Un⸗ zählig ſind die Beiſpiele, an denen dies bewie⸗ ſen werden kann. Nur eins ſoll hier heraus⸗ egriffen werden. Friedrichs Tätigkeit in der Schlacht bei Liegnitz am 15. Auguſt 1760 ſoll zeigen, daß er in der Tat das wahre Ideal des Frontoffiziers war. Steht zuſammen, ſchafft am Werke! Uicht erlahmen in der Stärkel NUur dem Schweiß ſei die Kron'! nur dem Fleiß ſei der Tohn! Unfre Bruſt ein Sang durchglüht: Arbeitslied, Arbeitslied. Dolksgenoſſen! Baut am Staat! Unverdroſſen bis die Saat ſchön erblüht! Unſer Führer, nimmermüd, ſei uns Schürer! Dor der Grbeit niederkniet: Arbeitslied, Grbeitslied. Erich G. Höckelsberger. Unbeugſame Energie Das ſchwere Jahr 1759 mit ſeinen gewalti⸗ gen Schlägen von Kunersdorf und Maxen lag hinter dem König. Sein Heer war ſo zuſam⸗ mengeſchrumpft, daß er mit nur 90 000 Mann den Feldzug im folgenden Jahr eröffnen konnte, und dabei hatte er ſich gegen mindeſtens 200 000 Feinde zu verteidigen! Nur ein Mann von unbeugſamer Energie konnte den Ent⸗ ſolpß faſſen, unter ſolchen Umſtänden wieder n die Arena zu treten. Nur unbedingte Er⸗ ebenheit der Truppe und blindes Vertrauen ieß dieſe dem Führer in einem ſolchen Kampf folgen. Fouqués Vernichtung bei Landeshut im Juni 1760 hatte des önigs Lage noch er⸗ heblich verſchlechtert, ſo daß er im Auguſt bei Liegnitz bereits von drei Seiten eingeſchloſſen war. Der Gegner brauchte den Sack nur zu⸗ zuſchnüren, doch Friedrich war nicht der Mann, der ſich das Geſetz diktieren ließ. Sein Genie meiſterte auch dieſe verzweifelte Lage. In der Nacht vom 14. zum 15. Auguſt ent⸗ zieht er ſich der Umklammerung, täuſcht den Gegner über ſeinen Abmarſch, wirft ſich über⸗ raſchend auf die feindliche Heeresgruppe unter Laudon und ſchlägt dieſe in den Morgenſtun⸗ den entſcheidend. So hatte er den Gegner mit einem Ruck abgeſchüttelt und war wieder voll⸗ kommen Herr der Lage. Im Kugelregen Dieſe Auguſttage hatten an die Truppen höchſte Anforderungen geſtellt und mehrfach achtmärſche nötig werden laſſen. Friedrich befand ſich immer mitten unter ſeinen Batail⸗ lonen. Nach dem Abmarſch von Liegnitz hatten die Preußen zwiſchen Töpferberg und Reh⸗ berg eine Raſt eingelegt. Da ſitzt König Frie⸗ drich am dürftigen Wachtfeuer mitten unter den Grenadieren vom Bataillon Rathenow. Schließlich hat ihn die Müdigkeit doch über⸗ mannt, er iſt eingeſchlafen.„Wo iſt der Kö⸗ nig?“ tönts plötzlich durch die Stille der Nacht, „der Feind iſt da!“ Auf ſchaumbedecktem Roſſe erſcheint Major v. Hundt von den roten Ziethenhuſaren im Schein dzz Wachtfeuers. Im Augenblick iſt Friedrich fgeſprungen. 1 3 habe. Symphoniekonzert im Hindenburg⸗ 4 park Das dritte in der Reihe der Symphonie⸗ konzerte im Hindenburgpark fand am Don⸗ nerstagabend ſtatt. Die Konzerte bringen einen Querſchnitt durch die Entwicklung der deut⸗ ſchen Symphonie. Dieſer Abend war der Romantik geweiht; Schubert und Weber regierten. Die Ouvertüre zu„Freiſchütz“ von Weber eröffnete die Reihe der Darbietungen. Es folgte das Konzertino für Klarinette und Orcheſter des gleichen Komponiſten. In dem Klarinettenſoli hatte man Gelegenheit, die reife Kunſt von Ernſt Marx zu bewundern. Es folgte die„Agathenarie“ aus Freiſchütz und die Arie der Katarina aus„Der Wider⸗ ſpenſtigen Zähmung“. Als Soliſtin war die Konzertſängerin Eliſabeth Brunner gewon⸗ nen und damit ein guter Wurf getan. So⸗ wohl der weiche Schmelz ihres Soprans, als auch die beherrſchte Diſziplin bei der Anwen⸗ dung ihrer Stimmittel und der gute Tonanſatz und das völlige Aufgehen in ihrer Aufgabe ge⸗ ſtalteten ihren Vortrag zum Höhepunkt dieſes Abends. Atemlos lauſchte das Publikum, und als die Sängerin im zweiten Teil drei Lieder von Brahms geſungen hatte, erklang reicher, anhaltender Beifall. Beſchloſſen wurde der erſte Teil durch Schuberts Unvollendete— -Moll⸗Symphonie. Der zweite Teil brachte außer den ſchon erwähnten Geſangsſoli eine Serenade von Volkmann, ſowie zur: Abſchluß die Ouvertüre zu„Die luſtigen Weiber von Windſor“. Die orcheſtrale Ausführung des Konzerts lag in den Händen des Pfalz⸗ orcheſters. Der junge Konzertmeiſter Lutz Helger dirigierte und zeigte ſich techniſch und künſtleriſch ſeiner Aufgabe gewachfen. Schade, daß wir dieſe Kraft bald nach Kon⸗ ſtanz abgeben müſſen. Der Abend darf ſo als in allen ſeinen Teilen als gelungen bezeichnet werden und verſchaffte den mehr als 600 Zu⸗ hörern reinen und hochwertigen Kunſtgenuß. Die Wohltaten der NSV. Tauſend Buben und Mädels aus der Induſtrieſtadt Ludwigs⸗ hafen und ihrer Umgebung wurden in dieſem Jahre von der NS⸗Volkswohlfahrt zur Kin⸗ derlandverſchickung vorgemerkt. Am 23. Juli reiſten 450 Kinder in die Landbezirke des, Gaues Köln⸗Aachen, am 6. Auguſt folgten 365 Kinder, die in der Nordpfalz untergebracht wurden, und im Laufe dieſes Monats wird der Reſt die Reiſe aufs Land antreten. Domgraf⸗Faßbaender ſingt. Das wegen der Volkstrauer verlegte Konzert mit Domgraf⸗ Faßbaender im findet nun am Samstagabend ſtatt. Wie eine chronische Nieren- beckeneiterung intolge Steinbll- dung wesentlich gebessert wurde, das lesen Sie in den Heilberlehten von der Uberkinger Adelheidquelle Den interessanten Pro- spekt, der dleses und viele andere ärztliehe Gutachten enthält, schiekt lhnen kostenlos die Mineralhrunnen Ad., Bad Uberkingen — Vertreter: Peter Rixlus, GmbH., Großhandlung. Verbindungskanal 1. 1. Ufer 6.— Tel. 267 96/7. Verkaufspreis: 30 Pfig. die ½ Ltr.-Flasche 40 Pig. die/ Ltr.-Flasche. Das Pferd, in der Nähe am Baum angebun⸗ den, wird herangeführt. Schon hat er den Fuß im Bügel, und dabei fliegen bereits die Ad⸗ iutanten mit den nötigen Befehlen zu den einzelnen Truppenteilen. Kurze Zeit ſpäter —83 das preußiſche Heer in Schlachtordnung, er Kampf beginnt. Wie in allen ſeinen Schlachten befindet ſich Friedrich für ſeine Perſon wieder im heftigſten Kugelregen. Der Gefahr nicht achtend, ſprengt er von einem Re⸗ giment zum andern, hier lobend, dort tadelnd, dort durch ſein hohes Beiſpiel die Truppe an⸗ feuernd oder ſich mit einem alten Grenadier unterhaltend. Wieder einmal iſt ſein Rock von den Kugeln durchlöchert und ſein Pferd blu⸗ tet aus mehreren Wunden. Die erſten Son⸗ nenſtrahlen beleuchten Friedrichs Sieg, ein neues, herrliches Lorbeerblatt in ſeinem Ruh⸗ meskranze. Vivat Fridericus! Friedrich reitet nach der Schlacht die Fron⸗ ten entlang. Ueberall kann er heute loben, be⸗ ſonders die vom Regiment Anhalt⸗Bernburg, auf die er gar nicht gut zu ſprechen war, denen er ſogar die Litzen genommen hatte, haben Wunder der Tapferkeit vollbracht.„Ich danke euch! Sollt alles wiederhaben!“ ruft der König. Da tritt der in ſo mancher Bataille ergraute Flügelmann der Leibkompagnie vor:„Ihr ſeid doch nun wieder unſer gnädiger König?“ „Alles vergeſſen, nur der heutige Tag nicht! antwortet der König. Da gibts kein Halten mehr, im Augenblick iſt er umringt, ſie ſchüt⸗ teln ſeine Hände, der Oberſt will ſie zurück⸗ halten.„Laß er nur, mit wem möchte ich ieber diskutieren als mit meinen lieben Sol⸗ daten.“ Und„Vivat Fridericus!“ tönt es aus meinem Munde, als der König weiterreitet. Kann es ein idealeres Verhältnis zwiſchen Heer und Führer geben? Für ihren Friedrich hätten die Zopfſpartaner wahrhaftig den Teu⸗ fel aus der Welt geſchlagen. Am menſchlichen Empfinden hat ſich ſeit je⸗ ner Zeit nichts geändert und wird ſich in dieſer Hinſicht auch nichts ändern. Perſönlichkeiten aus ſolchem Holz wie der Alte Fritz ſind das Ideal des Frontſoldaten und werden es auch ewig bleiben. 64 ———————————————— 4 4 4 0 —04 S2 SS D2 GS22 α Mit Stettin am Au men. 2 am An die un giganti ſeiner würdig Am( —5 de ernerhi berichte— Geſicht Anfang glücklich dung de Dritten Am( Anfang: tiefſten Nur in riſſe de⸗ dem Lef klar her wiede Von d Geſtaltu. alles um 1 nicht nu Werkes, Formun wir find verkörper Straßen fängt da an und Ort zu waltige Dritten? inſpekteu. „Ich ſy dieſem J Adolf Hi Verdienſt Ich ſp⸗ und Ang Program wieder ir Ich ſpi erinnere lang kein Gegenſatz ſchwung, nahme Hitlers m Ich ſpr zeuginduf ur Teer⸗ bauanſtal den Stelle die Teiln, bau⸗Prog in den S nach lang u den de een auch „Seid i und du, ſichere L ſicherhei ausſchli einzi Wie die Hitler zur wurde eir geſtellt. 2 Heute w en, verte ilometer men, diee Jahr dem In Hun Zymphonie⸗ am Don⸗ ingen einen der deut⸗ war der ind Weber ſchütz“ von rbietungen. rinette und In dem nheit, die bewundern. 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Wir ſind am Ende der Fahrt und wieder am Anfang. Eine bewußte Doppelſinnigkeit, die unſer Unvermögen umſchreiben ſoll, das gigantiſche Straßenbauwerk des Führers in ſeiner Gewaltigkeit und Zukunftbeſtimmung würdigen zu können. Am Ende und doch wiederum nur am An⸗ —5 der Straße, damit meine ich, daß auch ernerhin von den Straßen des Dritten Reiches berichtet werden muß, da ſie täglich ein neues Geſicht zeigen werden. Am Ende und am Anfang— das iſt die Lücke, die noch zwiſchen glücklichem Baubeginn und glücklicher Vollen⸗ dung der Siebentauſend⸗Kilometer⸗Straße des Dritten Reiches klafft. Am Ende der Fahrt und wieder an ihrem Anfang: Unerſchloſſen iſt das Wiſſen um den tiefſten Sinn der Straßen Adolf Hitlers. Nur in loſen Strichen konnten die groben um⸗ riſſe des größten Straßenbauwerks der Welt dem Leſer angedeutet werden. Was ſich aber klar herauskriſtalliſierte iſt, immer und immer wieder, die Perſönlichkeit des Führers. Von der Idee des Bauvorhabens über die Geſtaltung bis zur Vollendung, ſpannen ſich, alles umfaſſend, Kraft und Wille des Führers. Er ſteht nicht nur hinter den Plänen, er ſieht nicht nur das Wachſen und Werden ſeines Werkes, er gibt nicht nur die Richtlinien zur Formung, ſondern wo wir uns auch treffen, wir finden den Willen des Führers überall verkörpert. So ſteht auf jedem Meter der Straßen Adolf Hitlers der Führer ſelbſt. Da fängt das Bauwerk des Führers zu ſprechen an und trägt Kunde von Haus zu Haus, von Ort zu Ort und Land zu Land über das ge⸗ waltige Geſchehen. Da ſpricht die Straße des Dritten Reichs durch den Mund ihres General⸗ inſpekteurs Dr. Todt! „Ich ſpreche zu den 300 000 Arbeitern, die in dieſem Fahr durch das Straßenbau⸗Programm Adolf Hitlers direkt oder indirekt Arbeit und Verdienſt gefunden haben. Ich ſpreche zu den tauſenden Ingenieuren und Angeſtellten, die durch dieſes Straßenbau⸗ Programm nach jahrelanger Arbeitsloſigkeit wieder in ihrem Berufe tätig ſein können. Ich ſpreche zur Deutſchen Bauinduſtrie und erinnere an die Exiſtenznot, aus der ſie jahre⸗ lang keinen Ausweg fand und erinnere ſie, im Gegenſatz dazu, an den wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwung, den die Bauinduſtrie feit Inangriff⸗ nahme des Straßenbau⸗Programms Adolf Hitlers mitgemacht hat. Ich ſpreche zur Baumaſchinen⸗ und Werk⸗ zeuginduſtrie, zur Stein⸗ und Zementinduſtrie, ur Teer⸗ und Aſphaltinduſtrie, zu den Brücken⸗ bauanſtalten, zum Kraftverkehrsgewerbe, zu all den Stellen in Induſtrie⸗ und Wirtſchaft, denen die Teilnahme an dem gigantiſchen Straßen⸗ bau⸗Programm Adolf Hitlers ohne viel Zutun in den Schoß fiel, wie ein fruchtbarer Regen nach langer Dürre, und ich ſpreche nicht nur u den dadurch beſchäftigten Männern, ſon⸗ een auch zu ihren Frauen und Angehörigen: „Seid ihr euch bewußt, du, der Arbeiter und du, der Unternehmer, daß das exiſtenz⸗ ſichere Leben, das die troſtloſe Exiſtenz⸗Un⸗ ſicherheit ſeit einem Jahr abgelöſt hat, ausſchließlich und allein dem Willen eines einzigen Mannes zu verdanken iſt? Wie die Dinge gelaufen ſind, bevor Adolf Hitler zur Macht kam, wißt ihr noch. Früher wurde ein Programm nach dem anderen auf⸗ geſtellt. Aber keines führte zur Tat. Heute wird gearbeitet. Mit 40 Bauabteilun⸗ en, verteilt auf das ganze Reich, ſind 1500 ilometer Reichsautobahnen in Angriff genom⸗ men, die erſten Strecken werden noch in dieſem Jahr dem Fahrbetrieb übergeben. In Hunderten von Bauſtellen werden Reichs⸗ Des Führers Bauwerk ſpricht/ Der e und Landſtraßen verbreitert und—— wie e größer auf dem Gebiete des Straßenbaues noch nie in Angriff genommen worden iſt. Nicht cht durch Parlamentsbeſchluß, ſondern einzig und allein durch den Willen ganzen Maßnahmen durch ſeinen ſtarken Willen fördert und dar⸗ Ein techniſches Werk iſt im Werden, durch Zufall, ni des Führers, der dieſe über wacht. Und dieſer Führer legt dem deutſchen Volk am 19. Auguſt eine Frage vor, die Frage, ob die er für richtig das Volk mit Maßnahmen, hält, einverſtanden iſt. Wo ſteckt der Menſch, der die Pflichwergeſ⸗ ſenheit oder Gedankenloſigkeit oder Bequem⸗ lichkeit über ſich kommen läßt und dieſe Frage nicht mit freudig bereitem„Ja“ beantwortet. Unter denen, die mit dem deutſchen Stra⸗ ßenbau zu tun haben, darf dieſer Pflichtver⸗ geſſene nicht zu finden ſein. als Arbeiter, Ingenieure an dieſem gewaltigen Werke mitzuarbeiten in der glücklichen Lage ſind, wir wollen wie eine geſchloſſene Truppe unſere Pflicht erfüllen. Ich erwarte von jedem, der vom deutſchen Straßenbau und Straßenweſen irgendwie be⸗ rührt wird, daß ihn nichts abhält, dieſe Ehren⸗ pflicht des deutſchen Volkes gegenüber ſeinem Führer am 19. Auguſt Folge zu leiſten. So ſpricht die Straße Adolf Hitlers und wir wiſſen, was ſie uns ſagen will, denn wir haben uns ſelbſt an Ort und Stelle überzeugt Hoch oben im Oldenburgiſchen Land, im Stahl⸗ revier, in der Obſtkammer des Reiches an der Bergſtraße. Im Süden des Vaterlandes bei München und in den Bergen und Tälern der deutſchen Alpen. In der oſtpreußiſchen Niede⸗ rung nach der Marienburg hinüber, auf der Windung der Straße von Stettin nach Berlin. Allüberall, wohin wir auch kamen: Des Füh⸗ rers Bauwerk ſprach: Von deutſcher Einigkeit und deutſcher Größe, von deutſchem Fleiß und deutſchem Willen, von deutſcher Kunſt und deutſcher Art. Der volkswirtſchaftliche Vorteil des zuſam⸗ menhängenden Reichsautobahnnetzes liegt in der organiſchen Verbindung der wichtigſten Hauptgebiete deutſcher Wirtſchaft und Kultur. Wenn wir das Werk zu würdigen uns ver⸗ meſſen, dann müſſen wir uns zuſammen⸗ faſſend noch einmal die Linienführung der Straßen Adolf Hitlers vorſtellen. Das Grundnetz der Reichsautobahnen ver⸗ bindet Hamburg, Bremen, mit dem rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriegebiet. Die große Nord⸗ ſüd⸗Linie Hamburg— Hannover— Kaſſel— Frankfurt— Karlsruhe— Freiburg verbindet das rhein⸗mainiſche und oberrheiniſch⸗würt⸗ tembergiſche Gebiet. Die Linie Berlin— Leip⸗ zig— Halle— Nürnberg— München verbin⸗ det die Reichshauptſtadt über das mitteldeut⸗ ſche, ſächſiſche Wirtſchaftsgebiet und über das fränkiſche Induſtriegebiet und Nürnberg mit München und den anderen Landen. Der iſolierte Oſten wird erſchloſſen durch die große Verbindung Berlin— Stettin— Dan⸗ zig— Königsberg, wodurch die großen Agrar⸗ gebiete näherrücken. Die Haupt⸗Weſtoſt⸗Ver⸗ bindungen ſind Hamburg— Berlin, Bres⸗ lau— Gleiwitz, wodurch Schleſien mit der Reichshauptſtadt und den Hanſeſtädten ver⸗ bunden wird. Ferner führt eine große, wich⸗ Wir alle, die wir oder Unternehmer n n Die Straßen Adolf Hitlers rſte Rechenſchaftsbericht der Reichsautobahn/ Im Namen der Arbeiker, der Ingenieure, der Angeſtellken und der Unternehmer/ Unſer Dank an den Führer heißt: Ja! 0 Mit der heutigen Fortſetzung der Großbericht⸗ tige vom rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Gebiet über Düſſeldorf— Köln— — Mannheim— Karlsruhe nach Stuttgart. Die Bauſtellen bei München bilden einen Teil der Weſtoſt⸗Verbindung Karlsruhe— Stuttgart— Ulm— München— Landesgrenze Salzburg). Die Reichsautobahn München— andesgrenze wird ferner Anſchluß erhalten an die große Nordſüd⸗Linie Berlin— Halle— Leipzig— Bayreuth— Nürnberg— München und an eine weitere Autobahnverbindung von Lindau(Schweiz)— München. Sie bringt ferner den Fernverkehr des Reichsautobahn⸗ netzes in Verbindung mit der Deutſchen Alpen⸗ traße Berchtesgaden— Lindau. Die Bau⸗ tellen bei Königsberg und Stettin ſind Teil er großen Weſtoſt⸗Verbindungen Berlin— Stettin— Danzig— Königsberg. So hat ſich organiſch der Kreis geſchloſſen. eute wandern wir über die Anfänge der traße des Bauabſchnittes Stettin— Berlin. Der Preſſereferent beim Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen, Dr. Otto Reiß⸗ mann, hat die Führung über dieſen Ab⸗ ſchnitt übernommen und wir ſtehen im Augen⸗ blick auf der ehemals brandenburg⸗pommer⸗ ſchen Grenze hoch auf der Böſchung des Stra⸗ ßeneinſchnitts, der hier in vielen Windungen verläuft, um ſich dem Gelände anzupaſſen. Die Straße führt hier auf einer ganz ſchma⸗ D. Führers Treue: rastlose Arbeit! Deine Treue: bein„Ie“ len Landzunge am Warnitzſee und am Schöne⸗ berger ee vorüber. Herrliche unberührte Landſchaftspartien werden hier wiederum er⸗ ſchloſſen und eine große Reihe geplanter Park⸗ ——* dem Reiz dieſes Fleckchens Erde gerecht. Es herbſtelt ſchon langſam. Die Blätter der Buchen und Eichen und Linden färben ſich bunt. Die Ernte iſt eingefahren, und der Wind weht über die Stoppelfelder. Die Scheunen der vielen Erbhöfe, die wir auf unſerem Wege treffen, ſind gefüllt. In einer Ortſchaft hinter dem Grimnitzſee feiert man ein Hoch⸗ zeitsfeſt. Auf hohem Stock wird eine Stroh⸗ puppe vor der Muſik getragen. Wir haben keine Zeit, feſtzuſtellen, wie die Braut heißt, der man das Ständchen bringt. Wir müſſen — immer weiter. Die Straße dehnt ſich endlos. Von den 145 Kilometern Strecke ſind 125 Ki⸗ lometer im Bau. Auch hier wiederum 6000 Arbeiter in Lohn und Brot. Eine Zahl, der wir ſchon wiederholt begegnet ſind. Aber —5 werden es vielleicht ſchon ſiebentauſend ein, morgen vielleicht ſchon achttauſend; denn die Straße Adolf Hitlers ſpricht nicht nur, ſondern ſie ruft auch täglich und ſtündlich: Her von den Stempelſtellen zu mir! eran mit Schippe und Hacke, mit Lore und Kran, mit Hammer und Picke, mit Bohrer und Walze, mit Arm und Hirn, mit Herz und Kraft: Die Straſſe Adolf Hitlers ruft euch, Soldaten der Arbeit. iieendtdhegain nukeuesetzmirersrragganshennmshaakgurntibnhitsmhengeiheimtse/, die Erfolgskontrolle der Berufsbera⸗ tungsſtelle ergab 96 prozent zufriedene Meiſter. Und du, Meiſter, ärgerſt dich immer noch mit deinem„unter der hand“ empfohlenen Stift herum? Bei der nächſten arbeit gehe auch aufs Arbeitsamt. Schmoll u. Kalau v. Hofe c. m. b. U. 7 6, 3/½32 MANNMHEIM rei. 292 25/26 Fritz Harimann, Hannheim, 424. Seckenhelmerstrae 68 à2— pPestalozzlschule Opel-Verkaufsstelle Lludwigsnafen Kaiser- Wilhelm-Straße 7- Sammelnummer 607 11 Für den überlegenden Käufei Die immer und unter allen Bedingungen er- wiesene sprichwörf⸗ ——— liche Zuverlässigkeit der Opelwagen be⸗ ruht auf deren ausge- —————— glichener Konstrux- tion. Ehrlicher Gegen- wert, unbedingte Zuverlässigkeit und ausgeglichene Kon- struktion sind mar- kante Opel-Vorzüge. 22 M. Wirtschaftlich, Zuverlässig, bẽquem Volksautomobil 1,2 Liter 4 Zylinder ab EM 1880.—, Opelwagen mit Opel Synchron Federung 1,3 Liter und 6 Zylinder. Ab RM 2650.—. Preise ab Werk. Günstiger Finanzierungs und Versicherungsdienst. Nicht versäu- men: Beim Qpel-Händler Erüfen, Wüas Opel Ihnen biereff Adem Opel A,., Eüsselzheim a. M. Zahrgang 4— A Nr. 377— Seite 14 „Hatenkreuzvanner⸗ Das Freiburger Bergrennen feiert in dieſem Jahre ein Jubiläum. Zum zehnten Mal kommt das Schauinsland⸗Ren⸗ nen, das zum erſten Mal um den „Großen Bergpreis von Deutſchland“ ausgetragen wird, zur Durchführung. Wieder werden ſich, wie in den Vorjahren, Zehntau⸗ ſende zu dieſem einzigartigen motorſportlichen Ereignis einfinden. Es war ſelbſtverſtändlich, daß das Jubiläum des Schauinsland⸗Rennens einen entſprechenden Hintergrund bekommen mußta, Der Samstagnachmi Eine Rundſtrecken⸗Hochleiſtungsprüfung, die etwa zu einem Drittel durch die Straßen der Stadt Freiburg führt. Eine Strecke* 9,250 Kilometer müſſen die Fahrer 12 Mal durchfahren. Wie bereits erwähnt, dürfen an dieſer Hochleiſtungsprüfung nur diejenigen ahrer teilnehmen, die bei der Schwarzwald⸗ ————— weniger als 30 Strafpunkte erhalten aben. Der Start zur Rundſtreckenfahrt iſt auf 4 Uhr 0 t. Sämtliche Fahrer, die die Schwarzwaldhöhenfahrt und die Rundſtrecken⸗ hochleiſtungsprüfung ſtrafpunktfrei abſolvieren, erhalten die goldene, Fahrer bis zu zehn Straf⸗ Fiunkten die ſilberne und Fahrer bis zu 25 Strafpunkten die bronzene DBAC⸗Medaille. 5 3 Der Sonntag bringt dann den Höhepunkt der dreitägigen Veranſtaltung, 1 7 „Großen Bergpreis von Deutſchland“, Au für Wagen und Motorräder mit und ohne itenwagen. Wie für ein Zubiläums⸗ rennen geziemt, iſt das Nennungsergebnis für den Bergpreis das größte der bisherigen Schau⸗ insland⸗Rennen. 114 Solomaſchinen, 38 Ge⸗ ſpanne, 40 Sportwagen und 22 Rennwagen werden ſich am 19. Auguſt in der Breisgau⸗ Hauptſtadt ein Stelldichein geben. Neben den deutſchen Fabrikaten der Auto⸗Union und von Mercedes⸗Benz werden Alfa⸗Romeo, Maſerati, Bugatti und in der kleinen Klaſſe Auſtin, MG, Fiat u. a. das Rennen beſtreiten. Die erfolg⸗ deutſchen Fahrer der diesjährigen Sai⸗ on Caracciola und Hans Stuck haben ihre Meldungen bereits abgegeben. Ueber all 35 Einzelheiten der großen Frei⸗ burger Motorſport⸗Veranſtaltung wurde die Preſſe am Donnerstag durch Gguleiter Hau⸗ ſer, unterrichtet. Auf einer Fahrt über die Rennſtrecke wurde gezeigt, daß man in dieſem Jahre verſchiedene Neuerungen getroffen hat. Zunächſt wurde am Startplatz ein Starterhaus errichtet. Ganz beſonderer Erwähnung bedarf aber die Tatſache, daß bei dem Feiebenm Rennen weder bergauf noch bergab die Rennſtrecke vom Puhlikum über⸗ quert zu werden braucht. Vor allem wird ſich das beim Abmarſch der Maſſen nach dem Ren⸗ nen auf der Strecke zwiſchen der Haibrain⸗ und Brünnele⸗Kurve ſehr günſtig auswirken. Wei⸗ ter wurden einige Holzbrücken und neue Fuß⸗ wege angelegt. Die größte Arbeit an der Strecke wurde aber an der Holzſchlägermatte ——— Hier wurde zunächſt eine kurz nach em Waldausgang befindliche Kurve beſeitigt, die Straße verbreitert und eine Gerade von etwa 400 Meter Länge geſchaffen. Die Woß Kurve ſelbſt wurde überhöht. Allgemein iſt man der Anſicht, daß durch die Neuanlage die⸗ ſes Teils der Strecke noch beſſere Zeiten als bisher erzielt werden können. Etwa 2 Kilo⸗ meter der Rennſtrecke— gerade der Teil bei der Holzſchlägermatte— wurde mit einem neuen Bodenbelag verſehen. Es iſt in Ausſicht ger jedes Jahr etwa—2 Kilometer er Strecke auf dieſe Weiſe zu erneuern. Da der„Große Bergpreis von Deutſchland“ zeitlich mit der Volksabſtimmung zuſammenfällt, iſt Vorſorge getroffen, daß jeder Beſucher des Rennens ſeiner Wahlpflicht ge⸗ nügen kann. Es werden auf den Zufahrtswegen und auf der Rennſtrecke ſelbſt Wahllokale errichtet werden. So wird die Breisgauhauptſtadt in den Ta⸗ gen vom 17. bis 19. Auguſt im Mittelpunkt des Motorſports ſtehen. Der DDAcC und das NSg, die Träger der geſamten Veranſtal⸗ tung, haben alles aufs beſte vorbereitet. Es iſt zu erwarten, daß der Beſuch, der in den frühe⸗ ren Jahren ſchon immer ſehr ſtark war, gerade am Jubiläumstag einen noch nie erreichten Höheſtand erzielen wird. Freiburg im Teichen des Motorsporis Der„Große Bergpreis von Deutſchland“ vom 17. bis 19. Auguſt Caracciola und Hans Sluck am Start— Zum erſien mal: Rundſtrecken ⸗ Hochleiſtungsprüfung Sehleιπιπμ I νiſalbet 4I Auονι 7οιν 44 llim S/eiboch Der Auftaht Horab erg Sreclcenblld Kole(ιh Forbocł „— Schromberg — ſriberg 8 El ◻ llommerelſonbaefi — Die Schwarzwald⸗Höhenfahrt 127 Fahrzeuge ſtarketen— 77 blieben ſtrafpunktfrei— 50 dürfen nicht an der Rundſtrecken⸗Höchſtleiſtungsprüfung keilnehmen Gewiſſermaßen als Auftakt zu dem großen motorſportlichen Ereignis in Freiburg, dem Jubiläums⸗Schauinslandrennen, wurde am Freitag die Ochwarzwald⸗Höhen⸗ fahrt durchgeführt. Bei ſchönſtem Wetter ſenkte ſich Punkt 6 Uhr die Startflagge, um den erſten Motorradfahrer auf die 436 Kilometer lange Reiſe zu laſſen. Schlag auf Schlag erfolgte dann der Start der Solomaſchinen, der Seitenwagen⸗ maſchinen und der Wagen und ſchon gegen halb 8 Uhr war der letzte Fahrer abgefertigt. Leider hatten viele gemeldete Fahrer ihre Startverpflichtung nicht erfüllt, denn von 181 Gemeldeten waren nur 127 erſchienen, immer⸗ hin noch ein Feld, das ſich ſehen laſſen konnte. Im einzelnen ſtarteten 68 Solomaſchinen, 13 Seitenwagenmaſchinen und 46 Wagen. Die ſchwierige Strecke mit ihren groſſen Hüöhen⸗ unterſchieden und den unzähligen Kurven führte von Freiburg über Notſchrei(1120), Todtnau, Feldberg(1234), Bärental, Titiſee, Neuſtadt, Höchſt(1050), Friedrichshöhe(960 Meter), Villingen, St. Georgen, Ruppertsberg (900), Schramberg, Schiltach, Freudenſtadt (730), Forbach, Rotelache(693), Baden⸗ Lichtental, Hundseck, Hornisgrinde(1032), Achern, Oberkirch, Kniebis(970), Wolfach, Triberg, Schönwald(1055), Furtwangen, Waldkirch zurück nach Freiburg. Jede Teil⸗ ſtrecke wurde beſonders gewertet. Zu frühes Ankommen war erlaubt, wer aber die Sollzeit mit mehr als drei Minuten überſchritt, bekam pro Minute einen Strafpunkt. Allerdings führte auch Zeitüberſchreitung von nur einer halben Stunde zum Ausſchluß aus der Wer⸗ 30 Strafpuntte auf ſich vereinigte, am für die Rundſtrecken⸗Höchſtleiſtungsprüfung am Samstag nicht in Frage, er war ausge⸗ ſchieden. Dabei wurden Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeiten zwiſchen 62 und 75 Kilometern ver⸗ langt, eine ſchwierige, aber doch erfüllbare Aufgabe. Aber bei den ſchwierigen, ſchmalen 25 kurvenreichen Schwarzwaldſtraßen wur⸗ n an die Fahrpraxis der Teilnehmer ſchon allerhand Anforderungen geſtellt und auch das Maſchinenmgterial mußte erſtklaſſig ſein, Leider endete die Fahrt nicht ohne einen ſchweren Unglücksfall, der ſogar ein Menſchen⸗ leben koſtete. Die bekannte Renn⸗ und Zuver⸗ läſſigkeitsfahrerin Edith Fritſch ſtürzte mit ihrem Opel⸗Wagen in der Nähe von Vöh⸗ renbach ſo ſchwer, daß ſie ſich tödliche Verlet⸗ zungen zuzog. Ein weiterer Unfall hatte ſich ſchon gleich nach dem Start ereignet. Der Frei⸗ burger Motorradfahrer Meſchede ſtürzte 500 Meter nach dem Start in einer Kurve und mußte mit einem Oberſchenkelbruch ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden. Die ganze Strecke war von Polizei, Gendarmerie und NSRR muſtergültig geſichert. Die Sperrzeiten wurden überall eingehalten und die Teilnehmer wur⸗ den auch nur ganz ſelten in der Fahrtrichtung von Privatfahrern beläſtigt. Die Ergebniſſe: Es war zu erwarten, daß die Schwarzwald⸗ Höhenfahrt mit ihren großen Anforderungen nicht von allen Teilnehmern glatt und ſtraf⸗ punktfrei zu bewältigen ſein würde. Nur 37 Motorräder, 4 Beiwagenmaſchinen und 36 Wagen kamen fehlerfrei über die 436 Kilometer lange Strecke, alle an⸗ deren bekamen Strafpunkte oder ſchieden aus. Mit mehr als 30 Strafpunkten belaſtet ſchieden die drei Motorradfahrer v. Roehl(Karls⸗ ruhe) a. DaW, Schneider(Ihringen) auf Ardie und Reinfurt(Würzburg) a. Vikto⸗ ria aus, ferner der Beiwagenfahrer Zorn (Brettach) a. NSu. Unterwegs ſtreckten 21 Solomaſchinen, drei Beiwagenmaſchinen und vier Wagen die Wafſen, ferner erhielten ſieben Solomaſchinen bis 19 Straſpunkte, fünf Bei⸗ wagenmaſchinen bis 13 und ſechs Wagen bis 21 Strafpunkte. Die Wagenfahrer, die unter⸗ wegs ausſchieden, ſind: Buchri(Freiburg) auf Ford, Wagener( Freiburg) a. Mercedes-Benz, Brewitt(München) a. Stöwer und Edith Fritſch(Berlin) auf Opel. Alle ſtrafpunktefreien Fahrer und die mit weniger als 30 Strafpunkten beteiligen ſich am Samstag an der Rundſtrecken⸗Hochleiſtungs⸗ prüfung. Zwei Todesſtürze im Schwarzwald Der Tod geht wieder einmal bei den Motor⸗ ſportlern um. Am Mittwoch mußte in Italien der Franzoſe Guy Moll ſein junges Leben hergeben und nun ereigneten ſich am Freitag im Schwarzwald ſogar zwei tödliche Unglücks⸗ fälle. Im Rahmen der Schwarzwald⸗Höhen⸗ fahrt ſtürzte die bekannte Renn⸗ und Zuverläſ⸗ ſigkeitsfahrerin Edith Fritſch mit ihrem Opel⸗Wagen ſo ſchwer, daß ſie ihren Verletzun⸗ gen erlag. Edith Fritſch war eine erfahrene Automobiliſtin, die vor Jahren auf ihrem Bugatti⸗Wagen erfolgreich am Nürburgring⸗ und Eibſee⸗Rennen teilnahm. Später beteiligte ſie ſich mit großem Erfolg an den internatio⸗ nalen Zuverläſſigkeitsfahrten. Nach der Drei⸗ tagefahrt im Harz eilte ſie von Erfolg zu Er⸗ folg und errang zahlreiche Medaillen. Sie be⸗ endete die große Geländefahrt im Rahmen der Deutſchen Kampfſpiele ſtrafpunktfrei und be⸗ kam die goldene Medaille und bei der jetzt zu Ende gegangenen VI. Internationalen Alpen⸗ fahrt errang ſie als einzige Teilnehmerin den Gletſcherpokal. Bei der Anfahrt zum Schauinslandrennen ſtürzte in der Nähe von Güntersthal bei der Kyburg der Bozener Nordem mit ſeinem Alfa⸗Romeo⸗Wagen ſo unglücklich, daß er nur noch als Leiche unter dem Wagen hervorge⸗ zogen werden konnte. Sein Mitfahrer kam mit einer Gehirnerſchütterung und leichteren Ver⸗ letzungen davon. Das Unglück ereignete ſich durch zu ſtarkes Bremſen, wodurch ein Zuſam⸗ menſtoß mit einer Limouſine vermieden wer⸗ den ſollte. Der Wagen kam ins Schleudern, überſchlug ſich dreimal und hatte den Tod Nor⸗ dems zur Folge. Lob für die deutſchen Rennwagen Der Sieg der Mercedes⸗Benz⸗Wa⸗ gen hat in Italien großen Eindruck ge⸗ macht, wenn auch verſchiedene Blätter dieſen Eindruck dadurch abzuſchwächen ſuchen, daß ſie ihn dem Geſchick des italieniſchen Fahrers Luigi Fagioli allein oder belangloſen Zufällig⸗ keiten der italieniſchen Wagen zuſchreiben. Aber die Kritiken der ernſthaften, ſachverſtändigen italieniſchen Journaliſten erkennen doch die Ueberlegenheit der deutſchen Wagen reſtlos an. „Keiner der vier Alfa⸗Romeo, noch weniger die ſechs Maſerati und auch nicht die viel⸗ gerühmte Auto⸗Union haben gegen die ganz modernen Mercedes⸗Benz⸗Wagen etwas aus⸗ richten können. Wir ſind vollkommen davon überzeugt, daß der Sieg der deutſchen Marke, wenn nicht Caracciola im Augenblick über⸗ legenſter Führung den Zwiſchenfall gehabt hätte, noch klarer und noch überzeugender aus⸗ gefallen wäre. Mereedes⸗Benz hat geſiegt, weil die Maſchine allen anderen weit überlegen iſt“, ſo ſchreit Sarti im„Lavoro Faſeiſta“, und er zieht den Schluß daraus, daß die italieniſche Automobil⸗Induſtrie ſich von neuem an die Arbeit machen müſſe, um die Vormachtſtellung, die ſie ſo piele Jahre innegehabt, wieder zu er⸗ ringen. Der Direktor des großen Sportblattes„Vie⸗ toriale“ ſagt:„Unſere Piloten, die die beſten der Welt ſind, müſſen nun wieder ſchnellere Maſchinen haben.“ Und der Fachkritiker des⸗ ſelben Blattes ſpricht von den überlegenen Ma⸗ ſchinen der Firma Mercedes:„Ihre Schnellig⸗ keit ſtellte ſich als faſt ebenſo groß heraus, wie die umlaufenden Gerüchte behaupteten. Mit höheren Ueberſetzungen und auf geeigneten Straßen dürften ſie 300 Kilometer erreichen. Das iſt eine Schnelligkeit, die den heutigen ita⸗ lieniſchen Maſchinen nicht zugänglich iſt. Was aber am meiſten Eindruck gemacht hat, war die Leichtigkeit, mit der dieſe Maſchinen die wahr⸗ haft nicht leichte Prüfung beſtanden. Zwei von dreien ſind am Ziele angekommen, die dritte, die von Caracciola, hatte einen Straßenunfall. Kein Zwiſchenfall, keine Störung, kein über⸗ mäßiger Reifenverbrauch, kurz, eine überzeu⸗ gende Friſche und eine Ausgeglichenheit, die man als Anzeichen einer endgültigen mecha⸗ niſchen Durchbildung betrachten muß.“ ſeaweiz ab Jahrgang Eur Es verge an den( ſ0 aften chen Schw Erfreuliche es wieder Giſela! Magdeburcg leiſtung au 5 geſo eidung öchſtens e der holländ wuchs dies ernſtlich in Fandſcht un an a broek. 9 erreichte d neuen deut über die v In den 2 en deutſch Gerhard der Magd der ganz ar ranzoſe J bewerb wo Meter Rück ter, Schw Endlauf. K länder Bes durch zwei die zweitbe Vormittag ſucht, denn Vorlauf Waſſerballſſ der weiten Wunder, ſta ballkam! Ungarn Programm, mand entge Giſela In der( aimen derinnen M voritinnen, ding hatte! einzigen der ſerfeld höchſ traute. Es ders. Die kräftigen Se 50 Meter in 90 Meter l. und feuerter Kraftentfalt: nen, aber d rin Maſtenl ſchneller und ſekunde Vor Europameiſt Beifall für d ſteigerte, als :20,4 bekan Jec .— drei immer Meter⸗Freiſt Deutſcher de rend Deiters auf der Stre der favoriſie beſten Zeit a dem Deutſche den Ungar verweiſen. Nüske und! Gute an ſich die Entſchei wurde von GEngländer Schön gewor Ungar Leng und dem De iegreich bliel 5 ſchied n S. In den 2 un ſchwimmen Engländer 7 Siege, wob⸗ 141½ Minut erzielte. Kü beſten Tages damit für de Erſten aus 1 Diritte, der Schwarz hat dem Schweiz erſten Lauf Norweger C Meter und Eurce :20,3 Min.; Min.(neuer (Holland) 1: :22,9 Min.; Min.; 6. An! 100 Meter 1. Lauf: 1. 2. Carlſon( (Ungarn) 1: (Deütſchl.) 1 :13,1 Min. (England) 1 :14,4 Min. :11,6 Min.; Min.; 3. Na, hrtrichtung warzwald⸗ rderungen und ſtraf⸗ Nur n und 36 e, alle an⸗ ieden aus. et ſchieden (Karls⸗ ngen) auf a. Vikto⸗ er Zorn treckten 21 hinen und lten ſieben fünf Bei⸗ Lagen bis die unter⸗ burg) auf edes⸗Benz, nd Edith die mit en ſich am hleiſtungs⸗ zwald en Motor⸗ in Italien ges Leben m Freitag Unglücks⸗ ild⸗Höhen⸗ Zuverläſ⸗ tit ihrem Verletzun⸗ erfahrene zuf ihrem bburgring⸗ beteiligte nternatio⸗ der Drei⸗ lg zu Er⸗ 1. Sie be⸗ ihmen der und be⸗ er jetzt zu en Alpen⸗ merin den indrennen (bei der lit ſeinem aß er nur hervorge⸗ r kam mit eren Ver⸗ ignete ſich in Zuſam⸗ eden wer⸗ chleudern, Tod Nor⸗ chen nz⸗Wa⸗ idruck ge⸗ ter dieſen n, daß ſie rers Luigi Zufällig⸗ ben. Aber rſtändigen doch die reſtlos an. weniger die viel⸗ die ganz was aus⸗ en davon en Marke, blick über⸗ ll gehabt nder aus⸗ ſiegt, weil legen iſt“, “, und eri talieniſche 1 an die htſtellung, der zu er⸗ ttes„Vie⸗ die beſten ſchnellere tiker des⸗ enen Ma⸗ Schnellig⸗ raus, wie ten. Mit zeeigneten erreichen. tigen ita⸗ iſt. Was t, war die die wahr⸗ Zwei von die dritte, zenunfall. ein über⸗ überzeu⸗ theit, die n mecha⸗ ſchwimmen der Min.; 3. Nagy(Ungarn):15,5 Min.; 4. Hei⸗ ZJahrgang 4— A Nr. 377— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 18. Auguſt 19* Europa⸗Schwimm⸗Meiſterſchaften in Magdeburg Neue deulſche Erfolge— Jean Taris noch immer der Schnellſte Es vergeht kein Tag, ohne daß man von den an den Europa⸗Schwimm⸗Meiſter⸗ 46 in Magdeburg beteiligten deut⸗ chen Schwimmern und Schwimmerinnen etwas Erfreuliches melden könnte. Am Freitag war es wieder die kleine Charlottenburger„Nixe“ Giſela Arendt, die in der vollbeſetzten Magdeburger Schwimmbahn mit einer Glanz⸗ leiſtung aufwartete und beinahe für eine Sen⸗ ation geſorgt hätte. Sie, der man in der Ent⸗ cheidung des 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmens öchſtens einen ehrenvollen Platz, weit hinter der holländiſchen Konkurrenz, fahtnnus hätte wuchs diesmal über ſich ſelbſt hinaus, griff ernſtlich in die Entſcheidung ein und verlor das Rennen und die Europameiſterſchaft nur mit Handſchlag gegen die Holländerin Maſten⸗ broek. Mit einer Zeit von:20,4 Minuten erreichte die Charlottenburgerin aber einen neuen deutſchen Rekord, der wenigſtens etwas über die verlorene Meiſterſchaft hinwe feiſti⸗ In den Vorläufen zum 1500⸗Meter⸗Freiſtil⸗ der Herren konnte ſich von den bei⸗ en deutſchen Vertretern nur der Stettiner Gerhard Nüske durchſetzen, dagegen blieb der Magdeburger Raymond Deiters, der ganz außer Form iſt, auf der Strecke. Der ranzoſe Jean Taris iſt auch in dieſem Wett⸗ bewerb wohl kaum zu ſchlagen.— Ueber 100 Meter Rücken erreichten unſere beiden Vertre⸗ ter, Schwarz und Küppers, ſicher den Endlauf. Küppers ſchwamm hinter dem Eng⸗ länder Besford— die Engländer überraſchten durch zwei Vorlaufſiege— mit:12,7 Min. die zweitbeſte Zeit aller Teilnehmer.— Am Vormittag war das Stadion nur ſchwach be⸗ ſucht, denn außer dem erſten 1500⸗Meter⸗ Vorlauf gab es nur zwei unbedeutende Waſſerballſpiele. Am Nachmittag war dafür in der weiten Arena kein Platz mehr frei kein Wunder, ſtand doch der entſcheidende Wa ſer⸗ emntz zwiſchen Deutſchland und Ungarn als Abſchluß des Tages auf dem Programm, und den wollte ſich natürlich nie⸗ mand entgehen laſſen. Giſela Krendt ſchwimmt Rekord n der Entſcheidung des 100⸗Meter⸗Rücken⸗ für Damen ſtarteten die Hollän⸗ n Maſtenbroek und Oversloot als Fa⸗ voritinnen, auch die Engländerin Phyllis Har⸗ ding hatte viele Anhänger, während man der einzigen deutſchen Teilnehmerin in dem Sech⸗ ferfeld höchſtens einen der hinteren Plätze zu⸗ traute. Es kam aber wieder einmal ganz an⸗ ders. Die Deutſche zog vom Start weg mit kräftigen Schlägen in Front und wendete bei 50 Meter in 37,5 Sekunden als Erſte. Noch bei 90 Meter lag ſie vorn, die Zuſchauer raſten und feuerten die Charlottenburgerin zur letzten Kraftentfaltung an, ſie ſchien auch zu gewin⸗ nen, aber die mächtig aufkommende Ho ände⸗ rin Maſtenbroek war beim Anſchlag etwas ſchneller und holte ſich mit nur einer Zehntel⸗ ſekunde Vorſprung den begehrten Titel einer Europameiſterin. Es gab aber trotzdem viel Beifall für die Charlottenburgerin, der ſich noch ſteigerte, als die neue deutſche Rekordzeit von :20, bekanntgegeben wurde. Jean Taris der Schnellſte Aus drei Vorläufen qualifizierten ſich ſieben Schwimmer für die Entſcheidung im 1500. Meter⸗Freiſtilſchwimmen, darunter als einziger Deutſcher der junge Stettiner Nüske, wäh⸗ rend Deiters im dritten Vorlauf überraſchend auf der Strecke blieb. Den erſten Lauf gewann der favoriſierte Franzoſe Jean Taris in der beſten Zeit aller Teilnehmer(20:12,5 Min.) vor dem Deutſchen Nüske(21:31,7), der Mühe 3 den Ungar Pataky auf den dritten Platz zu verweiſen. Dieſer harte Endkampf zwi chen Rüske und Pataky hatte für den Ungarn das Gute an ſich, daß er als beſter Dritter noch in die Entſcheibung kam. Der zweite Vorlauf wurde von dem Italiener Coſtoli vor dem Engländer Wainwright und dem Tſchechen Schön gewonnen, während im dritten Lauf der Ungar Lengyel vor dem Ztaliener Signori und dem Dänen Jörgenſen, der Landesrekord ſchwamm, aber für die Entſcheidung ausſchied, ſiegreich blieb. Deiters wurde hier nur Vierter und ſchied natürlich ebenfalls aus. Schwarz und Küppers n Vorläufen zum 100⸗Meter⸗Rücken⸗ 3 5 rtn überraſchten die Engländer Francis und Besford durch zwei Siege, wobei der Letztgenannte ſogar mit .11½ Minuten die beſte Zeit aller Teilnehmer 3 erzielte. Küppers wurde hier in der zweit⸗ beien Tageszeit Zweiter und qualifizierte ſich damit für den Endlauf, den jeweils die zwei Erſten aus den drei Vorläufen und der beſte Dritte, der Engländer Fern, beſtreiten werden. Schwarz hatte den zweiten Lauf in:12, vor dem Schweizer Sigriſt gewonnen, während im erſten Lauf der Engländer Franeis vor dem Norweger Carlſon erfolgreich war. Ergebniſſe: 100 Meter Rücken— Damen(Entſcheidung): und Europameiſterin: Maſtenbroek 1205 20,3 Min.; 2. Arendt(Deutſchland):20,4 in.(neuer deutſcher Rekord); 3. Oversloot (Holland):22,2 Min.; 4. Hardin(England) .22,9 Min.; 5. Blondeau(Frankreich):23,1 Min.; 6. Anderſen(Dänemark):24,9 Min. 100 Meter Rücken— Herren(Vorläufe): 1. Lauf: 1. Franeis(England):13,4 Min.; 2. Carlſon(Norwegen):13,6 Min.; 3. Hazai (Ungarn):15,1 Min.— 2. Lauf: 1. Schwarz (Deutſchl.):12,9 Min.; 2. Sigriſt(Schweiz) .13,1 Min.(neuer Landesrekord); 3. Fern (England):14 Min.; 4. Scheffers(Holland) .14,4 Min.— 3. Lauf: 1. Besford(England) 111,6 Min.; 2. Küppers(Deutſchland):12.7 ſtoli(Italien) 21:25,4 Min.; 2. Wainwright (England) 21:38 Min.; 3. Schön(Tſchechei) 22:14,5 Min.— 3. Lauf: 1. Lengyel(Ungarn) 21:38,7 Min.; 2. Signori(Ungarn) 21:42,3.; 3. Jörgenſen(Dänemark) 21:49,8 Min.(neuer Landesrekord); 4, Deiters(Deutſchl.) 21:55,9 Min.; 5. Navarre(Frankreich) 22:27,1 Min. ling(Tſchechei):15,9 Min.; 5. Karliczek(Po⸗ len):18,2 Min. 1500 Meter Freiſtil— Herren(Vorläufe): 1. Lauf: 1. Taris(Frankreich) 20:12,5 Min.; 2. Nüske(Deutſchland) 21:31,7 Min.; 3. Pa⸗ taky(Ungarn) 21:33,1 Min.; 4. Ahasverus (Dänemark) 23:36,3 Min.— 2. Lauf: 1. Co⸗ Das Europa⸗Waſſerballturnier Deulſchland unkerliegt Ungarn— Neuer Spielplan für die Endrunden Viel ſchneller, als allgemein erwartet, iſt im— 5 2 1 ge⸗ Ra e allen. mutmaßliche Si t arn, 14 Q0 4 5 n gen endete dieſe Partie verdientermaßen un⸗ denn die Magyaren bewieſen am Freitagabend im Waſſerballſpiel unerreicht ſind. Mit:1(:0) rung 4 dann glich Sandſtroem für die Schweden aus, aber noch vor dem Wechſel ging Belgien durch Caſtelijn erneut in Führung.— Nach der Pauſe gelangen den Schweden zwei reffen der Endrunde ſtanden ſich Belgien und famoſe Doppelwürfe(Sandſtroem) und erſt kurz Schweden gegenüber. Bei der Pauſe führte Bel⸗ vor Schluß erzielte Belgien durch Caſtelijn den gien noch:1, am Schluß hieß es aber:3. Ausgleich. ür die beiden Endrunden um die Waſſer⸗—— 2 free wurde ein neuer aus⸗— T 785— in gearbeitet. om erſten bis vierten Rlatz lämp⸗ der erſten Hälfte die Südflawen im Angriff. landeten ſie einen einwandfreien und auch deut⸗ lichen Sieg, deſſen Berechtigung von den 9000 ———* auch anerkannt wurde. Im zweiten jen in Gruppe 1 Ungarn, Deutſchland, Belgien Sie kamen auch durch Ciganovic und Bibica zu achten Platz in Gruppe 2 Frankreich, Jugofla⸗ 5 f dieſes wien, Spanien und die Tſchechoflowake ſpielen. Zer Pauſe ausgeglichen wurden. Auch dieſe Holland und Italien, die Gruppenletzten der Ergebnis entſprach dem Spielverlauf. endgültigen Turnierſtand iſt die Beſtimmung— wichtig, daß die in der Vorrunde ſchon aus⸗ Angarn Deutſchland getragenen Begegnungen auch in der Endrunde 4: 1 alſo bereits von vornherein mit einer Nieder⸗ lage belaftet, während Ungarn und Deutſchland dan Mean. one un ungeſchlagen die Endrunde begannen. Für die Erfolg bei den Olhmpiſchen Spielen 1928 ausgeloſt: Belgien— Schweden, Deutſchland ge⸗ nicht i 0 5 in Erfüllung. Die Ungarn zeigten, daß gan Belgien, Un⸗ ſie im Wafſerballfpiel noch immer unerreicht 3 38 und en mit;1(:). Da⸗ und Schweden, während um den fünften bis zwei Treffern, die aber von den Tſchechen nach Vorrunde, ſind ganz ausgeſchieden. Für den gewertet werden. Belgien und Schweden ſind Die Hoffnungen der Deutſchen, daß unſere 10 beiden erſten Tage wurde folgender Spielplan Amſterdam wiederholen würde, gingen leider Nach den Spielen des Freitags ergibt ſich alſo urch dürfte, wenn in den reſtlichen Spielen e: folgender Turnierſtand in der Endrun nicht noch Ueberraſchungen fällig ſind, die 1. Ungarn.„„ 2 2—— 922:0 ZArage nach dem Sieger im Europameiſter⸗ 2. Deutſchland 2 1— 1 717 232 ſchafts⸗Waſſerballturnier beantwortet ſein. Dem ſehr f 273 Schiedsrichter 4. Belgien„„ 2— 1 1 428:3 Delahahe ſtellen ſich die beiden Mannſchaf⸗ ten in 1 Aufſtellungen: Deutſchland: Richter; Mehlberg— Dr. Schürger; Gunſt; Aki Rademacher— Heiko Schwartz— Hans Schulze. In der Troſtrunde ſpielten Jugoſlawien und Tſchechoſlowakei:2, nachdem die Südſlawen bei der Pauſe noch:0 geführt hatten. Jurner umd Jporiler erflillen iſre ᷑renpſlieſit Erot den Fůſuer maͤſilen, dœnn den Nòryer stòhłen! Der kommende Sonntag wird für jeden Deutſchen zu einem bedeutungsvollen Tage. Nach dem Ableben des allverehrten Reichsprüſidenten Paul von Hindenburg hat das Reichskabinett ein Geſetz beſchloſſen, das den Aufgabenkreis des Reichskanzlers mit den Machtbefugniſſen des Reichspräſidenten verbinden will. Der Reichskanzler und Führer des deutſchen Volkes, Adolf Hitler, wünſcht die Anſicht ſeines Volles über dieſes Geſetz kennenzulernen. Der kommende Sonntag wird vaher zum Abſtimmungstage, an dem jeder Deutſche Gelegenheit hat, ſeinem Willen Ausdruck zu geben. Es mag in den vergangenen Jahren, die als Ausdruck der unſicheren Verhältniſſe eine Fülle von Wahlen in immer kürzer werdenden Abſtänden brachten, manch einem ſinnlos erſchienen ſein, immer wieder von neuem ſeinen Willen und ſeine Anſicht zu bekunden, die immer wieder auch von neuem mißachtet wurden und im Wirrwarr des parlamentariſchen Kuhhandels oft genug eine Verkehrung in das genaue Gegenteil durch die Männer erfuhren, denen er ſein Vertrauen auf Grund ihrer Verſprechungen geſchenkt hatte. Eine große Wahlmüdigkeit griff Platz, weil ſich ſo mancher nur als Mittel für die Zwecke der Parteien fühlte, das nach Gebrauch unbeachtet und ungeachtet blieb. Aber dieſe Zeiten ſind vorüber. Das Staatsruder wird heute zielbewußt und mit feſter Hand geführt. Zu ziel⸗ bewußt für manchen, der ſein Süpplein nicht mehr wie früher unbeſchadet am Feuer des Klaſſenhaſſes und der Zwietracht kochen darf. Da verſucht man denn, ſeinem Groll Luft zu machen, indem man hintenherum das Gift des Mißtrauens und der Ver⸗ leumdung in ſchwache und einfältige Herzen träufelt. Die kleinen Miesmacher im Lande und die großen Drahtzieher jenſeits der Grenzen ſind es, die beſtändig von Vergewaltigung des Volkswillens, Diktatur und ähnlichen Dingen reden. Dieſen dunklen Ehrenmännern zu begegnen und durch die Tat das Netz ihrer Lügen bloſtzulegen iſt der Sinn der Volksabſtimmung am 19. Auguſt, Jeder Deutſche hat die Pflicht, durch Abgabe ſeiner Stimme zu zeigen, mit welchem Eifer und welchem Verſtändnis er ſeine ſtaatsbürgerlichen Rechte gebraucht. Die Abſtimmung muß eine Hundertzahl erreichen, die denen der bisherigen Willenskundgebungen im Dritten Reiche nicht nachſteht. Es gilt auch zu zeigen, daß man würdig dieſes Rechtes iſt. Der Laue und Gleichgültige hätte in der Tat kein Anrecht auf eine Willensäußerung. Die großße Maſſe der Turner und Sportler jeder Art, vie in ſich die Berufung zum Betriebe der Leibesübungen fühlt, darf nicht zurückſtehen. Abſtimmen heißt ja nicht, auf ſeine gewohnte Leibesübung zu verzichten. Beides iſt am Abſtimmungstage durchaus nebeneinander denkbar. Und der deutſche Turner und Sportler hat ſogar die Pflicht, ſich erſt recht an der Abſtimmung zu beteiligen, weil er heute einer der wich⸗ tigſten Mitarbeiter am Aufbau des Dritten Reiches iſt. Die Bedeutung der Leibes⸗ übungen im Staate Adolf Hitlers und die ihnen zufallende Aufgabe ſind zur Genüge bekannt. Gelöſt kann dieſe Aufgabe nur werden, wenn alle Leibesübungen Treibenden von der Erkenntnis der ſtaatsbürgerlichen Pflichten durchdrungen ſind, die ihnen zu⸗ fallen. So wird alſo der kommende Sonntag auch gleichzeitig zu einem Tage der Prüfung, wie weit Deutſchlands Turner und Sportler zuverläſſige Bauſteine in dem großen Gebäude„Deutſche Leibesübungen“ ſind. Gerade die in der Turn⸗ und Sportbewegung Stehenden rühmen ſich oft, innerlich ſchon längſt reif geweſen zu ſein für den großen Umbruch, der mit der Machtübernahme durch Adolf Hitler erfolgte. Denn ſie hatten ja ſchon ſeit langem über Klaſſen⸗, Partei⸗ und Standesunterſchiede hinweg zueinandergefunden. Wollen ſie beweiſen, daß ſie auch weiterhin im Geiſte des Führers zu leben und der Volksgemeinſchaft zu dienen beab⸗ 2 ſichtigen, dann müſſen ſie am Sonntag ihrer ſtaatsbürgerlichen Pflicht eingedenk ſein: „Die Volkswahl iſt das erſte Ziel! Dann erſt kommt Turnen, Sport und Spiel!“ Ungarn: Brody; Jvady— Hommonayz Halaſy; Verteſſi— Nemeth— Boſzi. Zur Unterſtützung der beiden Mannſchaften tten ſich Sprechchöre gebildet, wobei die leinere, aber ſtimmengewaltige ungariſche Ko⸗ lonie mit ihren temperamentvollen An⸗ feuerungsrufen kaum hinter dem rhythmiſchen deutſchen„Ra⸗ra⸗ra— Germania“ zurückblieb. Die deutſche Mannſchaft hatte einen guten Start, ſie ſetzte ſich ſofort vor dem ungariſchen Tor feſt und hätte bei ihrer faſt fünf Minuten währenden leichten Ueberlegenheit zu mehre⸗ ren Toren kommen müſſen. Selbſt als der wieder ſehr hart ſpielende ungariſche Angriffs⸗ führer Nemeth aus dem Waſſer mußte, konnte dieſer Vorteil von der deutſchen Mann⸗ ſchaft nicht ausgewertet werden. Vielmehr er⸗ wiſchte der auf der Lauer liegende Boſzi den Ball, ſchwamm durch und fand kaum nennens⸗ werten Widerſtand, da faſt die geſamte deutſche Mannſchaft vor des Gegners Tor verſammelt war. Gegen den Wurf des Gegners war der eigens aus Berlin herbeigeholte deutſche Tor⸗ wart Richter machtlos. Auf der anderen Seite 3 Aki Rademacher gegen die Latte, Heiko Schwartz fand in dem vor⸗ trefflichen ungariſchen Schlußmann Brody ſei⸗ nen Meiſter. Ein ſchönes Zuſammenſpiel mit einem Flankenwechſel, wobei Gunſt irritiert wurde, gab dem ungariſchen Linksaußen Gelegenheit, Ungarn mit:0 zur Halbzeit in Front zu bringen. Einen ſchönen Alleingang ſtoppte Brody und noch kurz vor der Pauſe mußte Mehlberg, der Boſzi unſanft behandelt hatte, aus dem Waſſer. Nach dem Wiederanpfiff brach das Verhängnis herein, als nach einem Fehler abermals Nemeth das dritte Tor Ungarns einwerfen konnte. Die nunmehr folgenden ſtürmiſchen deutſchen Vor⸗ ſtöße konnte Hommonay nur durch eine Regelwidrigkeit aufhalten. Er wurde heraus⸗ geſtellt. Unter Rieſenjubel konnte Schulze durch einen»Meter⸗Strafwurf zum erſten deutſchen Tor verwandeln. Bald nachdem mußte Iva dy auf dem Beckenrand Platz neh⸗ men. Der Kampf ſchien eine Wendung zu neh⸗ men, aber ein den Deutſchen zuerkannter 4Meter⸗Strafwurf mußte Delahaye in einen Freiwurf abändern, da Schulze den Platz ver⸗ ließ und dadurch eine Rieſenchance ausgelaſſen hatte. Obwohl Ungarn nun nur noch ſechs Mann im Waſſer hatte, blieben alle Bemühun⸗ gen unſerer Mannſchaft, den Vorſprung ein⸗ zuholen, vergebens. Die letzten Hoffnungen ſchwanden, als Gunſt ſich mit Boſzi häkelte. Remeth ſandte den fälligen Strafwurf zum vierten Tor für Ungarn ein und damit war der Kampf endgültig zugunſten der Olympiaſieger entſchieden. Ungarns durchaus verdienter Erfolg muß als ein Sieg der Taktik angeſprochen werden. Beide Mannſchaften gaben ſich in Bezug auf Technik, Ballbehandlung und im Schwimmen nicht viel nach. Aber in der Zuſammenarbeit zeigten die Ungarn eine nicht zu übertreffende abgerundete Mannſchaftsleiſtung. Zlexdęeseꝑęrt Vorausſagen für Frankfurt 1. Rennen: Gaſſenjunge— Doppelſprung; 2. Rennen: Artiſchocke— Jupiter; 3. Rennen: Hatto— Elm; 3 4. Rennen: Mon Plaiſir— Geſtüt Erlenhof; 5. Rennen: Herero— Robinſon; 6. Rennen: Athanaſius— Travertin; 7. Rennen: Miſtinguette— Clivia; 8. Rennen: Paramour— Nofretete. Am den Davpis-Ofhal Deutſchland-Rumänien 2 Wie vorauszuſehen, iſt Rumänien für Deutſchland kein Gegner auf dem Wege zum Davispokalwettbewerb 1935. Am Freitag wur⸗ den auf den Berliner Rot⸗Weiß⸗Plätzen vor nur wenigen Zuſchauern die beiden erſten Ein⸗ zelſpiele des deutſch⸗rumäniſchen Treffens aus⸗ getragen, wobei die deutſchen Vertreter keine große Mühe hatten, zu einer:h⸗Führung zu kommen. Heinrich Henkel ſchlug den Ru⸗ mänen Arnulf Schmidt mit:1,:1,:0 und anſchließend war Gottfried von Cramm mit :1,:2,:3 über Alexander Hamburger erfolgreich. Schon am Samstag dürfte im Doppelſpiel, das deutſcherſeits von Cramm/ Denker und auf rumäniſcher Seite Schmidt/ Hamburger beſtreitet, der entſcheidende dritte Punkt herausgeholt werden. Henkel⸗Schmidt:1,:1,:0 Der junge Rot⸗Weiße, der zum erſten Mal Deutſchlands Farben in einem Davispolalſpiel vertrat, hatte keine Mühe, den rumäniſchen Nachwuchsſpieler überzeugend zu ſchlagen. Heinrich Henkel war ſeinem Gegner um eine Klaſſe überlegen und gewann den Kampf nach Belieben. Schmidt gewann zwar das erſte Spiel, aber die nächſten ſechs und der erſte Satz gingen an den Berliner. Im zweiten Satz machte Schmidt erſt bei:0 ein weiteres Spiel, aber dabei blieb es auch, denn der letzte Satz ging„zu Null“ an den Deutſchen. von Cramm⸗-Hamburger:1,:2,:5 Nach einer längeren Pauſe, die durch Schau⸗ kämpfe ausgefüllk wurde, traten Deubſchianps Meiſter und der etwas ſpielſtärkere Rumäne Alexander Hamburger zum zweiten Einzelſpiel des Tages an. Auch hier war die Ueberlegen⸗ heit des Deutſchen eindeutig, ſo große Mühe ſich der Rumäne auch gab. Im erſten Satz geſtattete ihm bei:0 v. Cramm durch einen Doppelfehler ein Spiel und im zweiten Satz ergab ſich bei:0 das gleiche. Etwas um⸗ kämpfter war der dritte Satz, denn der Rumäne wehrte ſich bis:3 recht tapfer. v. Cramm hatte den Kampf ſo ſicher in der Hand, daß er es ſich leiſten konnte, erſt den vierten Matchball zum Gewinnpunkt zu verwerten. Innogf Jahrgang ein Arbei dieſen Ar Hockenheim, die Stadt des Tabaks und der NHotorradrennen Deutschlands, baut auf werden w Aber die Monate des Aufbaus zählen doppelt. Wahl zu Wahl nahmen die Stimmen zu, bis dert werd Man ſieht es an den vielen ſilbernen Fäden, der 30. Januar 1933 auch in Hockenheim den Mit de die das Haar des erſt 38⸗Jährigen bereits Sieg brachte. Bezeichnend aber iſt, daß der ch radezu vo durchziehen. Keine leichte Arbeit hatte er vor: Hockenheimer Gemeinderat noch am 18. De⸗ Rattenlöch gefunden. Aber er hatte es verſtanden, das zember 1932, alſo kaum fünf Minuten vor dem geworden, Rad wieder vorwärts zu treiben. Dankbar ge⸗ Umſchwung, unter Führung ſeines nationalen durch die denkt der Bürgermeiſter ſeiner alten Getreuen, Bürgermeiſters der„Roten Hilfe“ 100 Mark Jeder Ga— die er nicht erfetzen ließ, und die heute noch überwies. Die Akten hierüber liegen noch vor. die Beſitz. in treuer Kameradſchaft zu ihm ſtehen. Auch Legt man dieſe Einſtellung der damaligen Ge⸗ Oben wur als Ortsgruppenleiter hat er noch denſelben meindevertretung zugrunde, die es fertig⸗ mit Gelär Stab wie in früheren Jahren um ſich. Eine brachte, noch in letzter Minute die„Rote Hilfe“, vorkommer fehr große Stütze hat er an der Frauenſchafts⸗ eine rein kommuniſtiſche Einrichtung, zu unter⸗ errichtet,! leiterin Frau Eichhorn ſowie an dem NSV⸗ ſtützen, während die Kämpfer für den National⸗ lerſtet. Leiter Fritz Eichhorn, der in hervorragender ſozialismus auf der Straße lagen und nicht Unterhal Weiſe das WoW und ſpäter die Organiſation wußten, woher ſie das Brot für den nächſten ein zwei „Mutter und Kind“ durchtrug. Es iſt ſelbſtver Tag nehmen follten, ſo kann man heute ſchon et, der li ſtändlich, daß alle Unterorganiſationen der ſagen, daß die nationalſozialiſtiſche Gemeinde⸗ Der Bevöl Partei zu ihrem Teil mitarbeiten und mithel⸗ verwältung eine ganz große Arbeit ſeit dieſer Wanſch er fen, zum Wohle der Gemeinde Hockenheim. Zeit geleiſtet hat. Allein moraliſch läßt ſich der An Hoch So fängt der Arbeitstag für den Bürger⸗ Umſchwung feſtſtellen. Die Spießgeſellen der— 3 meiſter und ſeine Beamten ſchon früh an. Um„Roten Hilfe ſind verſchwunden. Ruhe, Diſzi⸗⸗—— fi 7 Uhr morgens beginnt die Arbeit auf dem Hlin und Anſtand ſind an ihre Stelle getreten. Rathaus, und der Bürgermeiſter kann von Der unbeugſame Wille, die Rot zu wenden und——— Glück fagen, wenn er abends um 8 Uhr zu lindern, ſteht im Vordergrund jeder Ueber⸗— chon⸗ 1210 iſt. Nun bin ich ihm noch—5 legung und jeden Handelns. Es muß gehen! 1 3 feiner Arbeik hinzugekommen. Aber wir ken⸗ Und es geht! Aaan 1 nen uns ja, und keiner braucht vor dem andern Sehen wir uns im Rathaus ſelbſt einmall Arb iten ein Blatt vor den Mund zu nehmen. um: Räume, in denen früher vier und noch in äußer Und wie es ſo iſt, die Gedanken ſchweifen mehr Leute beiſimmenſaßen, jeder mit einem Wer mit der Bahn von Mannheim her⸗ einen Verhandlung. Einer gab dem anderen zuerſt einmal wieder rückwärts und laſſen eine anderen Reſſort, ſind untergeteilt worden, ſo wirtſchafts ommt und vorbeifährt an den gewaltigen In⸗ die Tür in die Hand, und es wäre auch ſo Zeit erſtehen, an die man heute ſchon kaum daß A Reſſortheamte ſeinen eigenen Raum haltſchule duſtrieanlagen der füdweſtdeutſchen Handels⸗ wweitergegangen, wenn wir nicht ein anderes noch denkt. Zwar hatte Hockenheim bereits i innehat. 4 3 0 Zwar hatte ockenheinn bereits im peile, neuzeitliche Tapeten, Türen und i den 8 netropole, dem werden ſich zur Linken bald die Hauen Berge des Odenwalds zeigen, während 3 Bücherſchränke in Schleiflack, ſonſtige Käſten Dieſe Hoch ich zur Rechten das flache Land zum Rhein„„„ und Schränke in entſprechender Ausführung werk hin neigt. Vorbei an Wald und Feldern geht machten aus den großen, kalten Sälen warme* die Fahrt, bis die Türme Schwetzingens auf⸗ 4 5 und freundliche Räume, in denen es eine Luſt ragen, der Stadt des deutſchen Barocks. Und 335„„ iſt, zu arbeiten. Die Toiletten ſind neu her⸗ Nolſtat wieder fliegen Häuſer und Türme, Wälder und 3 gerichtet worden, auch der Aufgang und weitere Felder an der Bahnlinie entlang. Drüben an„„„„„ Zimmer werden mit der Zeit ein neues Kleid den Bergen des Odenwalds zieht ſich—75.„„„ erhalten. Es iſt erſtaunlich, was eine geſchicktt ür den rauer hin, der aus den hohen Schorn⸗ Raumausnutzung aus dem alten, geräumigen folgende ſteinen der Leimener Zementfabrik quillt, bis Rathaus machte. Angefangen vom Keller⸗ denen zum uns der Wald die Ausſicht auf dieſe Stätte geſchoß, wo eine überſichtliche Regiſtratur er⸗ nen wurde deutſcher Arbeit nimmt. Nach ein paar Mi⸗ ſtellt wird, von dem unteren Stock, in dem eines Teils nuten liegen die Lande wieder weit offen vor Fürſorgeſtellen und Stadtbauamt untergebracht Waſſerturm uns. Ueber dem Rhein künden die maſſigen ſind, bis zum zweiten Stock, wo Bürgermeiſter, turmanlage Spitzen des Speyerer Doms von alter deutſcher Stadtverwaltung und Ortsgruppe ihre näume und Reuret Geſchichte, während ſich auf der badiſchen Seite haben, atmet alles Sauberkeit, Freundlichkeit ſind wieder Häuſer und Türme aus der Ebene recken. und Ordnung. werk erhäl Schwere Wolken rollen am Himmel dahin Arbeitsbeſchaffung 4 für Entwäſſerungsgraben bei der Umgehungsſtraße u—————— Aunt noch Ri Es iſt klar, daß dem Bürgermeiſter die 4 Plötzlich und kräftiger erſcheinen. Hockenheim liegt Arbeitsbeſchaffung am meiſten Sorgen macht. das Fenſten vor uns, das von ſeinen Kirchen überragt Aber auch hier ſind ſchon Wege gefunden wor⸗ mit ihren ird und ſeinem wuchtigen Waſſerturm, der den und 7— weitere Möglichkeiten ge. Wieſen unt mpe Rigofſporger arach—70— ſüchted 3525—5 1 W11 befin! ae 7— Bahn 5 Quellen zu erſchließen, damit die—— entlang eine wuchtige Allee dictſtämmiger——— Arbeitsloſſen untergebracht wer:. zeahlen für Bäume hinzieht. Sauber und hell ſind die de n. Es beſteht die Hoffnung, daß die Zigor: Das im Straßen, freundlich und beſcheiden iſt die Be⸗ reninduſtrie beſſer anzieht, und daß auch hier neben dem völlerung die ſich größtenteils aus Bauern Volksgenoſſen Arbeit und Brot finden können. dabei. Die und Arbeitern zufammenſetzt. Außerdem iſt vorgeſehen, Wieſen⸗ und Hockenheim. Und gleich an der Mauer dort rechterhand Sumpfgelände in einer Größe von 250 Hektar ARs⸗HAGO leuchtet es in großen, weißen Lettern herüber:„ zu meliorieren und zu Ackergelände umzugeſtal- gefamte In „Reich und Länder ſchaffen Arbeit! Und du?“„„ ten. Dieſes Gelände befindet ſich auf dem 4 1 Beiſpiel vo Die Not eines ganzen Landes, die Sorge„„— Wege von Hockenheim nach Altlußheim auf der Bürgermeif eines ganzen Volkes ſpringt uns an: Schafft Gemarkung Mörſch. Die Verhandlungen hier⸗ dem Jungv Arbeit! Dein deutſcher Bruder muß mit ſei⸗ über ſind im Gange. Ausſicht auf Gelingen bezugsfertit ney Familie auch leben! Laß ihn und die iſt gleichfalls vorhanden, ſo daß die Arbeiten der Fugend Schnen nicht darben!„„ im Winter beginnen können. tionalſozial Wir ſchämen uns dieſer Not nicht, wir ver⸗ Das aber ſind beileibe nicht die einzigen anerkennt. brämen und vergolden ſie nicht. Wir ſchreien Arbeiten, die in Angriff genommen werden Pimpfe mi ſie hinaus in die Lande, in Stadt und Land, 4 55 gieſen eie—5 Stadt gens, die ſe Mite Sore. Danen Wir fe 23.— So hat die Siadlgeneinde Hockenheim im W it letzten Rechnungsjahr folgende Notſtandsarbei⸗ eitere ſchuldet, haben wir uns auch Jahr um Jahr 3 dagegen geſtemmt, ſie iſt unſer Erbe geworden, 55 ten zur Durchführung gebracht: Durch der das wir verwalten müſſen aus ganzem Her⸗ Den Neubau der Goethe⸗ und Beethoven⸗ torradrenne zen und aus vollem Gewiſſen. Wer heute die ſtraße. Ein ganz neues Wohnviertel wurde Rennbahn. Stadt Hockenheim betrachten will, wer Ein⸗ hier erſtellt mit hübſchen Gärten, in neuzeit: vor allen 2 lichem Stil gehalten. Die Heidelberger⸗ und ergibt ſich blick haben will in ihr Leben, in ihre Verwal⸗ tung, der wird hier den Schlüſſel dazu finden, Kollmerſtraße wurden umgebaut bzw. tiefer ge⸗ von Arbeit und er wird ſehen und erkennen, daß auch legt. Feldwege wurden erneuert, der Hardt⸗ handlungen jier der Geiſt Adolf Hitlers am Werke iſt, zu bach wurde neu reguliert, damit er die Waſſer im Gange. der Leimbach und des Kehrgrabens aufnehmen Daas letzte 1 n, En/ er n e kann. Das ſind allein 5500 Tagewerke. Zu chenlang vo dem Wohnviertel werden noch fünf Häuſer fruchtend ar Hockenheim ſteht auf vorgeſchobe⸗ werden, was wiederum Arbeit 4 Urbeiter— W0— Ein Millionenobſekt i Viele der in Hockenheim anſäſſigen Arbeiter Erdarbeiten bei der Kraichbachregulierun gaan der oberen Mühle in Millionenobjekt iſt die Kraich⸗ Fahrſicherhe * m—— adaa Ar⸗ bach⸗Regulierung fahrenmom eit finden. Heute ha annheim gerade ge⸗ Im November 1933 iſt vi nen auch ol ü in* e Stadtgemeinde ———— Es ii vlrftänblich ch Zimmer aufgeſucht hätten, um wenigſtens das Jahre 1924 804 nationalſozialiſtiſche Stimmen Hoclenheim dem Zweckverband für die Kraich⸗ ür die Arbeitsloſen anderer Städte aufkom⸗ beſprechen zu können. abgegeben, aber erſt im Jahre 1929 ſetzte der bachregulierung beigetreten. Der Geſamtauf⸗ Die 0 nen kann. So fallen die erwerbslofen Indu⸗ Jeden Tag geht es hier ſo zu. Da kommen eigentliche Kampf ein, an dem Bürgermeiſter wand für dieſe Arbeiten betrug 1,7 Millionen Durch die alte Mütterchen, Großväter, Bauern, Arbeiter Neuſchäfer hervorragenden Anteil nahm. Vvon Mark. Es entfiel auf die hieſige Gemarkung ernte nicht ſtriearbeiter der Stadtgemeinde Hockenheim— anheim. In der ganzen näheren und weiteren und Angeſtellte, Männer und Frauen, und das Stroh Umgebung iſt außer Mannheim und Ludwigs⸗ jeder hat ein anderes Anliegen, jeder einen Z 05— +* hafen kein Induſtrieplatz, der die feiernden 3 e: 1 noch v Hockenheimer Arbeiter aufnehmen könnte. Auf jedes ho eenr 2** e⸗ has Oehmd die Landwirtſchaft können ſie nicht umgeſchult meinde, der ihr erſter Diener iſt, und dem gut. Der werden, da die Landwirtſchaft mit ſich ſelbſt zu keine Arbeit zu viel iſt, dem kein Anliegen zu bar tun hat. Die Auswirkungen des Grenzlandes Kn wäre. Er hilft, wo er nur helfen nalitö 3 3 3 e 4 N— ——.53 uche Alle Fäden der Gemeindeverwaltung laufen 4 Die Zahl der Arbeitsloſen iſt auch in Hocken⸗ bei ihm zuſammen alle Anliegen werden boi ieſem 5 eim zurückgegangen. Waren es bei der Macht⸗ ihm vorgebracht. Aber er. iſt nicht nur der zufriede übernahme etwa 10 Prozent der Bevölkerung. Vetreuer der Stadt, er iſt auch gleichzeitig—3 die arbeitslos waren, ſo ſind es heute nur noch Ortsgruppenleiter und SA-Obertruppführer. ockenhe 5 Prozent. Das bedeutet einen Rückgang der—— hatte er jeden Aus⸗ und Aufmarſch der enh Arbeitsloſigkeit in Hockenheim um 50 Prozenti Su mitgemacht. Heute kann er das nicht mehr. 4 Ueber die Die Landwirtſchaft hat zu kämpfen, noch ſind Die Arbeit iſt doch zu groß geworden. ns Bürg nicht alle Arbeiter untergebracht. Arbeit wäre Seit 1929 iſt Bürgermeiſter Arthur Neu⸗„ſtimmte am wohl vorhanden, aber das Geld fehlt, ſo daß ſchäfer, ein geborener Remſcheider, in der fü 4 die Feſtſtellung nicht ſchwer iſt, daß Hocken⸗ NSdaApP. Vorher gehörte er der Freiſchar 4 gehe en. 2 heim Notſtandsgebiet iſt. Und trotzdem hat Damm an. 1918 kam er nach Hockenheim wo A 3 beims Bevi man die Erwerbsloſigkeit um die Hälfte ver⸗ er mit ſeinen Brüdern eine Säge⸗ und Werk⸗ letzten Mal mindern können! Wie iſt das möglich? zeugfabrik betrieb. Am 1. Oktober 1933 wurde 3 Ziele erreic er auf den Poſten des Bürgermeiſters berufen, ſud, ſo— Eine Skunde auf dem hockenheimer den er nun noch nicht ganz ein Jahr inne hat. 5 15 4 Rathaus Mien 5o — 32 f können wir Mitten hinein platzten wir in das Zimmer Samtliche Aufnahmen: Huso Meurer, Photogr. Ateller. tes nur zuf des Bürgermeiſters, der gerade bei einer Ver⸗ hockenheim. auch größie handlung war. Aber es blieb nicht bei dieſer samtüche Reproduktionen: Ug- Klschees gerade des vorwärts u ſen zu, bis nheim den t, daß der m 18. De⸗ n vor dem nationalen 100 Mark noch vor. aligen Ge⸗ es fertig⸗ tote Hilfe“, „ zu unter⸗ i National⸗ und nicht en nächſten heute ſchon Gemeinde⸗ ſeit dieſer äßt ſich der ſeſellen der uhe, Diſzi⸗ le getreten. venden und ꝛder Ueber⸗ nuß gehen! bſt einmal und noch mit einem worden, ſo nen Raum üren und ige Käſten lusführung ilen warme s eine Luſt d neu her⸗ und weitere ieues Kleid ne geſchickte geräumigen om Keller⸗ iſtratur er⸗ k, in dem ntergebracht rgermeiſter, hre Räume eundlichkeit neiſter die rgen macht. unden wor⸗ ichkeiten ge⸗ tbemüht um neue a mit die cht wer⸗ die Zigar⸗ ß auch hier den können. ieſen⸗ und 250 Hektar umzugeſtal⸗ auf dem eim auf der ungen hier⸗ f Gelingen ie Arbeiten ie einzigen ſen werden 3 die Stadt hat. kenheim im ſtandsarbei⸗ Beethoven⸗ ertel wurde in neuzeit⸗ bderger⸗ und v. tiefer ge⸗ der Hardt⸗ die Waſſer aufnehmen verke. Zu ünf Häuſer um Arbeit Kraich⸗ idtgemeinde die Kraich⸗ Geſamtauf⸗ 7 Millionen Gemarkung gut. Der Tabak ſteht in der ganzen Geger wunderbar da. Der Obſtreichtum iſt einzigartig, uns Bürgermeiſter Neuſchäfer: Jahrgang 4— A Nr. vrr— Seiie 17 „Hakenkreuzbanner“ ein Arbeitsanteil von etwa 400 000 Mark. Bei dieſen Arbeiten wurden etwa 400 Arbeiter auf ein halbes Jahr beſchäftigt, ſo daß im März dieſes Jahres ſämtliche Wohlfahrtsempfänger untergebracht waren. Jetzt ſind davon rund 100 wiederum zurückgefallen. Aber auch ſie werden wieder in den Arbeitsprozeß eingeglie⸗ dert werden können. Mit der Kraichbachregulierung wurde ge⸗ radezu vorbildliche Arbeit geleiſtet. Ehemalige Rattenlöcher ſind heute zu betonierten Kanälen geworden, die ſich durch Wieſen und Gärten durch die ganze Stadt Hockenheim winden. Jeder Garten hat eine Treppe erhalten, damit die Beſitzer zum Waſſer hinabſteigen können. Oben wurden die hohen Betonmauern z. T. mit Geländern verſehen, damit kein Unaglück vorkommen kann. Stege und Brücken wurden — kurz, vorbildliche Arbeit wurde ge⸗ erſtet. Unterhalb der Kreichbachbrücke wird jetzt noch ein zwei Meter breiter Fußgängerweg errich⸗ tet, der links und rechts eingefriedigt wird. Der Bevölkerung wird damit ein lang gehegter Wunſch erfüllt. An Hochbauarbeiten für das Baugewerbe wurden durchgeführt: Der Umbau des Schul⸗ hauſes Ecke Heidelberger⸗ und Hirſchſtraße. Ehemalige Wohnungen wurden in Schulräume umgebaut, ſo daß vier neue Schulſäle entſtan⸗ den. Das Rathaus wurde, wie ſchon oben er⸗ wähnt, erweitert. In eine ehemalige Zigarren⸗ fabrik wurde die Städtiſche Sparkaſſe und die Landwirtſchaftsſchule eingebaut. Wenn alle Arbeiten ganz fertig ſind, wird das Gebäude ein äußerſt repräſentatives Ausſehen haben. Ferner hat Hockenheim gleich hinter der Land⸗ wirtſchaftsſchule eine landwirtſchaftliche Haus⸗ haltſchule erhalten. Die Lehrgänge dauern immer ein halbes Fahr. 25 Töchter ſind bereits für den Beginn am 1. November angemeldet. Dieſe Hochbau⸗Arbeiten umfaffen 5100 Tage⸗ werke. Notſtandsarbeiken für den kom⸗ menden Winter Für den kommenden Winter ſind bis jetzt folgende Notſtandsarbeiten vorgeſehen, mit denen zum Teil bereits am 14. Auguſt begon⸗ nen wurde: Vertiefung und Uferbefeſtigung eines Teils des Kraichbachs, Aufſchüttung der Waſſerturmſtraße und Herſtellen der Waſſer⸗ turmanlage, ferner Errichtung von Waldwegen und Neuregulierung des Kothlachgrabens. Das ſind wiederum 5450 Tagewerke. Auch das Hand⸗ werk erhält im Winter neue Arbeit. Ein großzügiges Bauprogramm iſt hier⸗ für vorgeſehen. Plötzlich dringen helle Kinderſtimmen durch das Fenſter herein. Etwa 100 Kinder ſind es mit ihren„Tanten“, die von der Stadt auf den Wieſen untergebracht ſind, ganz nahe beim im Bau befindlichen Jungvolkheim. Sie werden dort auch von der Stadt geſpeiſt, um ihren Familien etwas zu helfen. Beſſerbemittelte zahlen für die Woche eine Mark. Das im Bau befindliche Jungvolkheim ſteht neben dem Feſtplatz, mit einer großen Wieſe dabei. Die Stadt erſtellt den Rohbau. Das Hockenheimer Handwerk, unter Führung des NS⸗HAGoO⸗vLeiters Eduard Roth, führt die geſamte Inneneinrichtung unentgeltlich aus, ein Beiſpiel vorbildlicher Volksgemeinſchaft. Der Bürgermeiſter betrachtet es als ſeine Pflicht, dem Jungvolk dieſes Heim, das am 1. Oktober bezugsfertig ſein wird, zu erſtellen, weil er in der Jugend die Hüter und Verwalter des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staates und Erbes ſieht und anerkennt. Heute hat Hockenheim ungefähr 500 Pimpfe mit einem Ehrenſturm von 50 Jun⸗ gens, die ſchon im November 1931 ſtanden. Weiterer Ausbau der Rennbahn Durch den frappanten Erfolg des letzten Mo⸗ torradrennens angeregt, ſoll die Hockenheimer Rennbahn weiter ausgebaut werden. Sie wird vor allen Dingen verbreitert werden. Hierdurch ergibt ſich wiederum Gelegenheit, Hunderten von Arbeitern Brot zu verſchaffen. Die Ver⸗ handlungen über die Finanzierung ſind bereits im Gange. Das letzte Motorradrennen brachte ſchon wo⸗ chenlang vorher viele Arbeiten mit ſich, die be⸗ fruchtend auf die Hockenheimer Wirtſchaft wirk⸗ ien. Es fanden allein in dieſen Wochen fünfzig Arbeiter auf der Rennbahn Beſchäftigung. Neu⸗ anlagen wurden erſtellt, die Rennbahn wurde wieder hergerichtet, wodurch eine Erhöhung der Fahrſicherheit und eine Verminderung des Ge⸗ fahrenmoments erzielt wurde. So iſt das Ren⸗ nen auch ohne nennenswerte Unfälle verlaufen. Die Ernkeausſichken ſind gut Durch die monatelange Trockenheit iſt die Heu⸗ ernte nicht gut ausgefallen. Beim Getreide war das Stroh mittelmäßig, die Frucht befriedigend. Dagegen kann durch den Regen in der letzten Zeit noch vieles wettgemacht werden. So wird das Oehmd recht werden. Die Feldfrüchte ſtehen Gegend die Qnalität verſpricht alles. Ein guter Herbſt ſteht alſo in Ausſicht, der mit einer vollen und keichlichen Ernte rechnen läßt. Die Spargelernte in dieſem Frühjahr war gleichfalls außerordent⸗ zufriedenſtellend. ckenheim ſleht hinker dem Führer Ueber die Wahlausſichten befragt, erwiderte „Hockenheim immte am 12. November 1933 mit 94 Prozent ür Hitler. Nur 186 Nein⸗Stimmen wurden ab⸗ egeben. Auch bei dieſer Wahl ſteht Hocken⸗ heims Bevölkexung hinter dem Führer wie beim letzten Mal! Wenn heute auch noch nicht alle Ziele erreicht und noch nicht alle Wünſche erfüllt ſind, ſo haben wir doch das Vertrauen, daß wir unſer Ziel erreichen und alles zur Durchfüh⸗ runa bringen werden.“ Im Hinblick auf Hockenheims Bevölkerung können wir dieſen Worten des Stadtoberhaup⸗ tes nur zuſtimmen! Beſteht die Einwohnerſchaft auch größtenteils aus kleinen Leuten, ſo iſt ſie gerade deshalb fleißig und arbeitſam, um ſich vorwärts und aufwärts zu bringen. An allen Geradelegung des Hornbach Althornbach, 17. Aug. Während der zur Saarlandgrenze eilende Horn auf Zwei⸗ brücker Gemarkung und zum Teil auch im Ge⸗ meindebezirk Irheim in vorbildlicher Weiſe reguliert iſt, womit nicht nur die Hochwaſſer⸗ ——— beſeitigt, ſondern auch viele Geländever⸗ geſchaffen wurden, lagen die An⸗ ſch ußſtrecken auf Rimſchweiler und Althorn ⸗ bacher Gebiet bisher noch unbearbeitet. In einer gemeinſamen Sitzung der Gemeinderäte dieſer Orte wurde nun auch die Inangriff⸗ nahme der Fortſetzungsarbeiten geſichert. Ein Vertreter des Bezirksamts Zweibrücken gab die notwendigen Erläuterungen des großzügigen Planes. der bereits die Zuſtimmung der bekei⸗ ligten Behörden gefunden hat. Für die Ar⸗ beiten ſtehen 200 000 RM Darlehen aus dem Sofortprogramm und 270 000 RM Grundforde⸗ rungsbeitrag zur Verfügung. Der für Althorn⸗ bach und Rimſchweiler in Betracht kommende Bauabſchnitt wurde vom Bezirkstag bereits an die Firma Oltſch& Co. in Zweibrücken um rund 170 000 RM vengeben, wozu 94227 RM Darlehen nötig ſind. Entſprechend Bezirkstags⸗ beſchlüſſen haben hiervon die beiden Gemein⸗ den die Hälfte mit 47139 RM zu übernehmen. Jede Gemeinde hat über einen Kilometer Bach⸗ länge. Nach eingehender Ausſprache erklärten ſich die Gemeinderäte bereit, die auf ſie treffen⸗ den Koſten zu übernehmen, ſo daß das große Werk nun tatkräftig in Angriff genommen werden kann. Aus dem fahrenden Zug geſtürzt Neunkirchen, 17. Aug. Als der Zug 17.30 Uhr den Bahnhof verließ, ſtieg plötzlich die 25jährige Käthe Graf aus Zweibrücken, die ſich als Reiſende im Zug befand, kurz hinter der Brücke mit ihrem Gepück aus. Sie ſtürzte hin⸗ unter und ſchlug derart auf, daß ſie mit ſchwe⸗ ren Verletzungen in bewußtloſem Zuſtande ins Krankenhaus gebracht werden mußie. Ein Fund aus den Raubkriegen Ludwigs XIV. St. Wendel, 17. Aug. Bei Umbauarbeiten in einem Gaſthof in der Luiſenſtraße fand man eine große Urne mit Münzen, die wahrſcheinlich während eines der Raubkriege Ludwigs XIV. vergraben wurde. In der Urne befanden ſich 277 Silbermünzen und eine Goldmünze, die Jahreszahlen zwiſchen 1615 und 1689 tragen. Die Münzen ſind franzöſiſchen, ſpaniſchen, holländiſchen und ungariſchen Urſprungs. Viele ſind ſo abgeſchliſſen, daß die Aufſchrift un⸗ leſerlich iſt. Ein rabiater Schwiegerſohn Neunkirchen, 17. Aug. Vor einigen Tagen wurde eine Fran Prowald aus Han⸗ gard durch ihren Schwiegerſohn mit einem Meſſer angefallen und durch einen Stich in die Lunge ſo ſchwer verletzt, daß ſie jetzt an den Folgen ſtarb. Auch der Mann erhielt eine ſchwere Stichverletzung und mußte ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden. Der Täter befindet ſich in Haft. Einbrecher mit Schießeiſen Saarbrücken, 17. Aug. Im Ortsteil Schönbach bei Güdingen ſchlich ſich ein ifhri⸗ ger Mann in den erſten Stock einer Wirtſchaft, um Beute zu machen. Die Wirtin bemerkie ven verdächtigen Beſuch. Als ſie den Dieb ſtellte, feuerte er mehrere Schüſſe auf ſie ab. Die Frau wurde von je einer Kugel in den Hals und die Bruſt getroffen, jedoch glücklicherweiſe nicht le⸗ n verletzt. Der Burſche ging flüch⸗ tig. Der erſte Neichsparteitag in 9000 Zinnſoldaten Im Deutſchen Zinnfigurenmuſeum auf dem Plaſſenburg bei Kulmbach iſt jetzt ein neues Rieſenſchaubild aufgeſtellt worden, das den Aufmarſch der SA auf dem erſten Reichs⸗ parteitag zu Nürnberg zeigt. Auf einer 1,90 2,40 Meter großen Fläche iſt der Adolf⸗ Hitler⸗Platz mit dem Schönen Brunnen und dem inzwiſchen Neptunsbrunnen auf⸗ gebaut. Auf den Tribünen, die den Platz auf drei Seiten umziehen, drängt ſich eine bunte, begeiſterte Volksmenge. Neben dem Schönen Brunnen aber ſteht in ſeinem Wagen der Füh⸗ rer und grüßt mit erhobener Hand die braunen Bataillone, die in langer Kolonne vorbeimar⸗ ſchieren. Das Schaubild wurde in ſechswöchi⸗ ger, mühevoller Kleinarbeit von dem Kunſt⸗ maler Bachmeier(Nürnberg) unter Mitwir⸗ kung des„Vereins Freunde der Plaſſenburg“ hergeſtellt. Es gibt den Platz mit ſeinen ſchö⸗ nen alten Bauten und das im Hintergrund ſichtbare türmereiche Stadtbild des bis zur Kaiſerburg hinauf maßſtäblich genau wieder. Nicht nur der reiche Flaggenſchmuck, ſondern auch der Standort der einzelnen Perſonen— vom Führer bis zu den Sanitätern, der Stabs⸗ wache und den Zuſchauern oben auf den Dä⸗ chern, ja, ſelbſt die Kleidung und die Bewe⸗ gungen der einzelnen Teilnehmer ſind nach Photographien völlig naturgetreu wiedergege⸗ ben. Der Führer ſelbſt iſt— obwohl ſeine Fi⸗ gur nur 2,5 Zentimeter groß iſt— völlig por⸗ trätähnlich dargeſtellt. Im ganzen wurden für das prächtige Schaubild 9000 Zinnfiguren ver⸗ wendet, davon allein 1260 für die vorbeimar⸗ ſchierende SA. So war's nicht gemeint Schifferſtadt, 17. Aug. Am letzten Samstag wurde aus dem Hof einer Wirtſchaft ein Fahrrad geſtohlen. Die poligeilichen Er⸗ mittlungen führten zu dem Ergebnis, daß ein jüngerer Mann feſtgenommen werden konnte, der infolge der vom Reichskanzler erlaſſenen Straffreiheit aus dem Gefängnis entlaſſen worden war. Statt ſich nun aber gut zu füh⸗ ren, benützte er die wiedergewonnene Freiheit ſofort wieder zur Fortſetzung ſeiner Tätigkeit. Der Dieb wurde ins Unterſuchungsgefängnis Speyer eingeliefert. Von Weſpen ſchwer verletzt „ Hornbach, 17. Aua. Ein Landwirt ſchnitt im nahen Mauſchbach bei landwirtſchaftlichen Arbeiten ein Weſpenneſt an, worauf die wü⸗ tenden Tiere den Mann überfielen und ihn derart zurichteten, daß er ohnmächtig zu⸗ ſammenbrach. Der Mann wurde ſpäter nach —— gebracht, wo ihm ärztliche Hilfe zuteil urde. Autounfall Domgraf⸗Faßbaenders Bad Dürkheim, 16. Auguſt. Dem bekann⸗ ten Tenor Domgraf⸗Faßbaender, der erſt hier ein Gaſtſpiel gegeben hatte, ſtieß hin⸗ ter Erfurt vor einem Bahnübergang ein Auto⸗ unfall zu, der wie durch ein Wunder kein Men⸗ ſchenleben forderte. Als der Wagen, in dem ſich drei Perſonen befanden, mit 70 bis 80 km Ge⸗ ſchwindigkeit dahinfuhr, platzte plötzlich ein Rei⸗ fen. Domgraf⸗Faßbaender, der den Wagen ſelbſt ſteuerte, wurde auf den Bahnübergang geſchleu⸗ dert, nachdem der Wagen gegen einen Signal⸗ maſt gerannt war, und die übrigen Inſaſſen wurden in den Straßengraben geworfen. Außer einem gewaltigen Schreck wirkte ſich die Sache ſeh die Beteiliaten nicht nachteilig aus, abge⸗ ehen davon, daß der Wagen ſtark demoliert iſt Ein Ausreißer hatte Pech Pirmaſens, 16. Auguſt. Als geſtern der Schindeldecker auf Grund eines aftbefehls wegen Meineids durch einen hieſi⸗ gen Polizeibeamten verhaftet werden ſollte, be⸗ gab er ſich im Einverſtändnis mit dieſem in ein Zimmer, um ſich umzuziehen. Dann ergriff er durch das Fenſter die Flucht, indem er ſich am Dachkandel herabließ; dieſer riß jedoch ent⸗ zwei, und der Flüchtling ſtürzte in den Hof ah, wobei er beide Arme brach. Man brachte ihn ins Gefängnislazarett Zweibrücken. Ausgebrochene Häftlinge Pirmaſens, 16. Auguſt. Geſtern nachmit⸗ tag brachen zwei Gefängnisinſaſſen, die in der Waſchküche beſchäftigt waren, aus und entflohen. Es handelt ſich um Artur Lang und Kurt Stutz. Lang iſt bereits zu einem Jahr Zucht⸗ haus verurteilt und ſollte heute erneut wegen Betrugs abgeurteilt werden. Auch Stutz hat ein erhebliches Strafregiſter. Ein Metzgerlehrling fällt in heißes Waſſer Kaiſerslautern, 17. Aug Der bei einem hieſigen Metzger in der Lehre befind⸗ liche 16jährige Schuler von Hochſpeyer fiel an der Arbeitsſtätte rücklings in eine Bütte heißen Waſſers und zog ſich ſehr ſchwere Ver⸗ brühungen zu. Der junge Mann liegt in be⸗ denklichem Zuſtand im Krankenhaus darnieder. Heſſen Die Leimrute im Opferſtock Mainz, 16. Auguſt. In einer hieſigen Kirche wurden am Dienstagvormittag zwei Frauen von Frankfurt durch den Kirchendiener beim Opferſtockdiebſtah beobachtet und ihre Feſt⸗ nahme veranlaßt. Die eine der Diebinnen hatte R Leimruten bei ſich, die ſie zum Entleeren es Opferſtockkaſtens benutzte. Während dieſer Zeit ſpielte die andexe Frau die Aufpaſſerin. Sie konnten in der Kirche faſt fünf Mark er⸗ beuten. Die eigentliche Diebin iſt bereits wegen der gleichen Straftat vorbeſtraft. Wildſchweinplage im heſſiſchen Hinterland Buchenau(Kr. Diedenkopf), 16. Auguſt,. Der trockene Sommer dieſes Fahres hat die Vermehrung der Wildſchweine in den Hinter⸗ länder Bergwäldern ſehr begünſtigt, ſo daß die Tiere jetzt rudelweiſe austreten und die an⸗ liegenden Felder heimſuchen. Um den Schäd⸗ lingen möglichſt Einhalt zu gebieten, hat man jetzt oberhalb unſres Dorfes an der Waldgrenze ein viele hundert Meter langes Gatter errichtet. deee en e eknrkiermu Fragen nimmt die Bevölkerung regen Anteil und ſteht zuſammen in ſchöner Volksgemein⸗ 3 So hat z. B. die Organiſation und die bwicklung des Rennens nur durch die vorbild⸗ liche Mitarbeit eines jeden Einzelnen ſo vor⸗ züglich geklappt. Und wir wiſſen es auch, daß die Hockenheimer, wenn ſie einmal bei einer Sache ſind, nicht mehr locker laſſen, daß ſie treu⸗ herzig und offen, das was ihnen nicht gefällt, gerade herausſagen ohne Arg und Falſch. Und ſo iſt es auch recht. Wer ſchon einmal im„Adler“, dem alten Parteilokal der NSDaAwW, bei einem Schoppen Bier oder einem Viertel Wein geſeſſen iſt, und ſo recht auf Tuchfühlung mit den alten, rauhen, aber ehrlichen Kämpen kam, der wird wiederum die Erfahrung gemacht haben, daß unter rauher Schale oft ein guter Kern ſteckt. Und die Hok⸗ kenheimer haben viele ſolcher guten Kerne. Das ſieht man ſchon ihrem Bürgermeiſter an! Und mit dieſem alten Kämpfer an der Spitze arbeitet die Stadt des Tabaks, der Spargel und der Motorradrennen, die bereits auf 12 Jahr⸗ hunderte ehrenvoller Geſchichte zurückblicken kann, weiter am Aufbau des Dritten Reiches, 110 und unerbittlich, für die eigene Scholle, für ie eigene Familie, für die Gemeinde, für das Land und das Reich, eingedenk des Wahl⸗ ſpruchs: Mit Hitler für Deutſchlandl Willi Raupp. Frühausgabe— Samstag, 18. Auguſt 1984 Brief aus Edingen Volksabſtimmung für den Führer. Für die wichtige Abſtimmung am 19. Auguſt ſind um⸗ fangreiche propagandiſtiſche Vorkehrungen ge⸗ troffen. Am Sonntag früh 7 Uhr wird ein all⸗ gemeines Wecken durch Glockengeläute, Sirenen⸗ Alarm, Trompetenſignale der Feuerwehr und durch Böllerſchüſſe ſtattfinden, ſo daß ſich jeder Volksgenoſſe rechtzeitig zur Wahlurne begeben kann. Alle NS⸗Organiſationen und alle Ver⸗ eine, Turnverein Fortuna, Sängereinheit und dergl. ſammeln ſich um.30 morgens auf dem Meßplatz und marſchieren gemeinſam zu den Wahllokalen. Alle Mitglieder einer Ns⸗ Organiſation müſſen bis 11 Uhr gewählt haben. Der Spielmannszug des Jungvolks und der I wird mit ſchneidigen Märſchen durch die rtsſtraßen ziehen und die noch Säumigen er⸗ mahnen. Sämtliche Blockwalter für den Wahl⸗ kampf melden ſich um 12 Uhr auf den ihnen zu⸗ geteilten Wahllokalen und erfüllen mit dem Einſatz ihrer ganzen Perſönlichkeit für unſeren Führer ihre Pflicht. Die Einwohnerſchaft Edingens wird in Anerkennung der Verdienſte der Regierung und ſeines großen Führers Adolf Hitler am Sonntag mit 100 Prozent mit einem freudigen„Ja“ ſtimmen, damit auch in Zukunft die Aufbanarbeit unſeres Führers nicht geſtört wird. Wer nicht wählt, iſt ein Landesverräter. Wer jetzt noch die alte Zwietracht ſchürt und nicht den Zwang der Einheit ſpürt — begeht Verrat— Volksgenoſſe, ſtimme mit„Ja!“ Ein mutiger Lebensretter. Der erſt ſieben Jahre alte Michael Erhardt von hier ret⸗ tete den vier Jahre alten in Edingen zu Be⸗ ſuch weilenden Manfried von Heidelberg⸗ Kirchheim vom Tode des Ertrinkens. Der tapfere Junge, des Schwimmens bereits kun⸗ dig, zog den Hilfeſuchenden beherzt an Land. Mit dieſem Beiſpiel bewahrheitet ſich wieder der Ausſpruch: Jeder Deutſche ein Schwimmer, jeder Schwimmer ein Retter. Die Tabakpflanzerſchaft Edingen unternahm am letzten Sonntag eine Informationsfahrt nach dem Deutſchen Tabakforſchunssinſtitut Forchheim bei Karlsruhe. W Verſe yn ten unter Führung bewährter Kräfte der An⸗ ſtalt über 1000 Anbauverſuche auf dem ehemali⸗ gen Exerzierplatz bewundern, die mit Tabakſorten vorgenommen werden. Alle Arten der Schädlingsbekämpfung, des rationellen Arbeitens, des Sortierens und deral. mehr bildeten für die hieſigen kleinbänerlichen Be⸗ triebe wichtige Anregungen, die darauf hinaus⸗ gehen. in unſerer Tabakgegend einen hochwer gen Tabak heranzuzüchten und damit aleichzei⸗ tig die noch bedeutende Einfuhr fremder Er⸗ zeugniſſe zurückzudrängen. Kreisturnfeſt am 26. Auguſt in Edingen. Wiederum rüſtet das emſige Turnervolk in Edingen zu dem großen Turnertreffen am 26. Auguſt 1934, bei dem ſich etwa 1000 Aktiven im friedlichen Wettkampfe meſſen werden. Die Bahnen für eine einwandfreie Durchfüh⸗ rung ſind bereits im Entſtehen, für die Aus⸗ ſchmückung des Ortes hat die turnfreundliche Bevölkerung Edingens etwa 1“ Kilometer fertig geflochtene Tannenkränze durch die Feſtleitung beſtellt, ſo daß auch in dieſer Hinſicht die Fremden nicht enttäuſcht ſein werden. Am Samstagabend wird im Feſtzelt auf dem neuen Platz ein Feſtbankett ſteigen unter dem Motto: „10 Jahre Frauenturnen in Edingen“. Ober⸗ turnwart Blindenlehrer Robert Joh wird mit ſeiner 50 Mädchen ſtarken Abteilung all das zeigen, was in zehnjähriger ununterbrochener Fenat von ihm auf dieſem Gebiet geleiſtet wor⸗ en iſt, das über die Grenzen unſeres Dorfes hinaus ſich ſchon fruchtbar ausgewirkt hat. Der Sonntagvormittag bringt die Mehrkämpfe, nachmittags werden auf der neuangelegten Aſchenrundbahn die ſpannenden Kämpfe der Staffeln und Einzelläufe vor ſich gehen, ſo daß jeder Beſucher bei niedrigem Eintritt auf ſeine Rechnung kommt. Abends ſowie Montags iſt Volksfeſt im Feſtzelt. Zu dieſer turneriſchen Großveranſtaltung ſind zur guten Organiſation nötig und bereits eingeteilt: 100 ehrenamtliche Kampfrichter der Vereine, 50 Riegenführer von Edingen, außerdem etwa 100 Mann in die Feſt⸗ ausſchüſſe.— Den Höhepunkt des Feſtes dürfte unzweifelhaft das Gauklaſſenhandballſpiel: Turn⸗ und Sportverein Nußloch gegen die Heidelberger Stadtmannſchaft ſein. Ein beſon⸗ derer Eintritt hierzu wird nicht erhoben. Gottesdienſtordnung der ev. Gemeinde Sonntag, 19. Auguſt,.15 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt; 10.15 Uhr: Kurze Sitzung des Kirchen⸗ gemeindeausſchuſſes in der Kirche zur Be⸗ kanntgabe einer Anſprache des Landesbiſchofs; 10.30 Uhr: Kindergottesdienſt; 1 Uhr: Chri⸗ ſtenlehre. Brief aus Neckarhauſen Im Rahmen der Vorarbeiten für die Volks⸗ abſtimmung am kommenden Sonntag verſam⸗ melten ſich am Dienstagabend im Gaſthaus „Zum Hirſch“ die als Blockwarte und Haus⸗ warte beſtimmten Volksgenoſſen, um über den Stand der Vorarbeiten in den einzelnen Blocks zu berichten. Es konnte mit Befriedigung ſeſt⸗ geſtellt werden, daß ſchon ein großes Stück Ar⸗ beit geleiſtet wurde und daß jeder Block⸗ bzw. Hauswart an die ihm zugeteilte Arbeit mit Eifer und Energie herangegangen iſt. Die Ein⸗ teilung ſämtlicher Wahlberechtigten in 36 Blocks hat ſich bei der letzten Wahr als durch⸗ aus zweckmäßig erwieſen, ſo daß ſie auch für 40 Eug Volksabſtimmung beibehalten wurde. Ortsgruppenleiter Bürgermeiſter Schrek⸗ kenberger ſprach nochmals ausführlich über Sinn und Zweck der Volksabſtimmung und ermahnte nochmals jeden eindringlich, ja nicht locker zu laſſen bis zum Sonntag, ſon⸗ dern immer weiterzuarbeiten, damit jeder Volksgenoſſe an die Wahlurne geholt wird und ſo dem Führer mit einem„Ja“ die Treue be⸗ lohnt. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer ſchloß er den Wahlappell. konn⸗ Zahrgang 4— A Nr. 377— Seite 18 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 18. Auguſt 138⁴ Evangeliſche Kirche Sonntag, den 19. Auguſt 1934(12. nach Trinitatis) Trinitatistirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, 10 Uhr e Walr———5.18 Ui Kündergottesdienſt, Vikar Werner. Konkordienkirche: 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Dörſam; Abendgottesdienſt, Vikar 3 Weber. 6 Uhr cihneh 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar b Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr ilhr ed en—.—49— n Dr. Weber; 1 Pfarrer Dr. Weber. 10 Uhr Hauptgotte⸗dienſt Vilar Siaubitz; 1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Staub bitz riedenskirche:.30 Uhr Gottesdienſt,—5 Webe She 10 Uhr Gaupigottesdlenſt Vikar Ochs; Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Ochs. auhiſg 10 Uhr Hauptgoktesdienſt, Fer. Höfer; 5 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hö 1 Gottesdienſt, Melanchthonkirche: Rothen nhoje Uhr Pfarrer öfer ogiehges Zellerſtraße:.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Rothenhöſer Reues—— Krankenhaus: 11 Uhr Gottesdienſt, Vi⸗ bar Dö Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Feudenheim:.30 Uhr Haupt en An* 10.45 Uhr a Rard Bibelſtun Käfertal: Abde Vikar Oeſt hr Hauptgottesdienſt, oand. theol. 10.30 Uhr Kindergottesdienſt: —— Uhr gottesdienſt, Vitar Schleſinger; ottesdienſt, Vikar Schleſinger; ehre für Knaben, Vikar Schleſinge Maithäustirche Neckarau:.45 Uhr uHäͤuptgottesdienſt; farrer Fehn; üdpfarrei, Pfarrer peyerer Straße 28:.30 Uhr Gottes⸗ Gemeindehaus 20 Uhr 455 Haupt⸗ Uhr Kinder⸗ 10 100 Uhr Chriſten⸗ 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Fehn. dienſt, Pfarrer Fehn. —— 10 Gottesdienſt, Pfarrer Vath. Sansz ingſtberg: Gottesdienſt, Pfarrer Vath. dhofen: Uhr Gottesdienſt, Vikar Jungmann. Seckenheim:.45 Uhr Chriſtenlehre für Müd ichtl;.30 Uhr Saupzgottesdienſt Wigrrer Fichtl; .30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar E Pauluskirche Waldhof: 930 0 Pfarrer Pfarrer Wallſtadt: 8 nderle. Uhr Hauptgottesdienſt, .——5 10 45 Uhr Kindergottesdienſt, Uhr“ Göttesdienſt, Vikar Oeſt. Wochengottesdienſte Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt,——— er Sautter; 10.45 Uhr Zungzafg ule: 3 Uhr uaßenf 19.30 Uhr Predigt, Br. Müller. Mitt 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag:.30 ubr Frauen⸗ miſſionsverein. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion, Lindenhofſtr. 34, und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum Sonntag: 20 Uhr— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Bibelſtunde tag: 20.15 Mi 17— Jugendbund für Ec: 8438. 20 Kihr Uhr junge Männer.— Donnersta hr, und Sonntag, 16 Uhr: junge Mädche Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Sonntag, 19. +*——— andlung mit Predigt. wioch, 22. Auguſt: Uhr nb Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitz⸗ ſtraße 982835 Stöckle): Sonntag, 8 Uhr, Don⸗ nerst.15 Uhr—————— Schwetzinger Straße 902 Sonn'tag, 3 Pfensta 9. 8.15 Uhr Verſammlung.— K 2. 90(Stadtmiſſionar Kei⸗ del): Sonntag 8 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Bibelſtunde für Männer und junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraßſe 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag: 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch .15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42 Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Freitag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim: Donnerstage8 Uhr Verſammlung.— Sandhofen, Sonntag: 3 Uhr und Mittwoch: 5 Uhr Verſammlung. Waldhof: Freitag: 8 Mibr Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verſammlung.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonn⸗ tang 8 Uhr Verſammlung. 3 Gemeinſchaft, Haus Salem, K 4, 10 tag: 20.15 Uhr ah 4500.15 Uhr Dürtheimer Straße 32 Di Männerſtunde zzugleich 20.15 uͤhr 1 1 Schillerſchule, Almenhof.— twoch: um 20.15 Uhr Gebeteſ—2— zu⸗ feich 20. 30 or Ebangeli charh hof⸗ andhofen(Schulſaal). D o tag: 16 U r Frauenſtunde; 20.15 uhr Fsu fe fingſtberg, Oſterſtraße 30.— Frei 5 Uhr Evangeliſationsvortrag Nerk⸗ karau, Ailchgartenſchule. Katholiſche Kirche 13. Sonntag nach Pfingſten Für Ser Gottesdienſt an Sonn⸗ und Feiertagen 5 Uhr in der Jeſuitenkirche. . ee Jeſuitenkirche:— Uhr Rege von hr an Beichigel legenheit: 6 Uhr hl. Meſſe;.30 fibt Singmeſſe, gemeinſame Kommunion der Jung⸗ frauen;.30 UÜhr Singmeſſe;.30 24 ge h Meſſe dienſt mit Predigt und Jchhn 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit S St. Sebaſtianustirche, Uuntere Pfarrei: Kirchenhau⸗ kollette; 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beicht⸗ elegenheit; 7 Uhr hl. eſſe mit Kommunion der Fun nen: 5 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30. Uhr Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt;.30 Uhr Andacht zur Heiligen Familie. Hl.⸗Geiſt⸗ 4 Kommunionſonntag der weiblichen u, end. 6 Uhr n Gneen 6 Uhr hl. Meſſe; hr hl. Meſſe mit Generalkommunion der Jung⸗ fvauenkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion des Agnesbundes;.30 Uhr ochamt mit Predigt:11.15 Uhr Singmeſſe;.30 hr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Jufafr mit Predigt und annn Uhr Aimdel rauen;.30 Uhr Predigt und Amt: Aubac; abends.30 Uhr Herz⸗„Man⸗ Keree ⸗Pfarrei. Kommunionſonntag der weiblich. ugend; ovn 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr rühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr mt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Muttergottes⸗Andacht. Kathol. Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe und Pred. —————— Spienklhavente.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; um 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Waldkapelle: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Wefch und Mannheim⸗Feudenheim:.30 U. der hl. Komm.; chte;.45 Uhr—M 230 U mif Frühmeffe; Ar k Zoedenesdeenii nachm. 2 Uhr Andacht l. Familie und Jubi⸗ läums⸗Ablaßgebete. St. Nikolaus: 9 Uhr Frühmeſſe mi — Jung annez abends Pfarrei St. Laurentius, Beichte;.15 Uhr 9 Uhr Predigt und Amt; Predigt: und Käfertal: 8 Uhr abends——————◻ St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗ Sandhofen:.30 Uhr Beichtgelegenheit: Kommunion; keine Frühmeſſe: Amt: Singmeſſ 2: andacht mit Segen. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau: Fuurhenzung und meſſe;.30 Uhr Amt mit Predigt; Jubiläumsandacht mit Th.— r Austeilun .30 uhr Andacht; 7 9 Uhr Amt mit Predigt Uhr Abendandacht mit Segen. egen. des Marienvereins; 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr, Früh⸗ 6 Uhr Weichg t Kommunion der Uhr Hauptgottesdienſt— .30 Uhr Segensandacht. fieß ve We meſſe mi redi 1. Uhr Schüleraottesdienſt; 7 Uhr der hl. 1 Uhr Schülergottesdienſt mi redi 30 llhr Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchafts⸗ 2. allgemeine abends 7 Uhr: —7 Uhr Sme5 St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld: 6 1* Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Monatskommunion für die - 9 Uhr Predigt, Almenhof: mit Predigt; Paul, Kommunion; gation, mt,.30 Uhr V 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Wug Singmeſſe mit Pre⸗ eſper. digt; 2 Uhr Corporis⸗ Eoriſti⸗ Bruderſchaftsandacht. Neues Krankenhaus, Mannheim:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 19. Auguft, vormittags.30 Uhr: Hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mittwoch, 22. Auguſt, 7 Uhr, Mor⸗ Biledenslirche: Montag bis Samstag,.20 Uhr ———+◻— nnerstag, 23. Auguſt,.15 Uh 5 r, Morgenandacht, Vikar Oeſt. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße Nr. 26 Sonn ang:.45 Uhr Predigt KsW. Müller; 1 Kihr.70 15 Medigt, Prediger Uhr 5 ieen ihhfit twoch: 8 15 Vibel⸗ un ebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten „(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 nnta ſchule: S o: 9,.30 Uhr Verſam Gemeindeſtun e. Prediger Würfel 20 Uhr Verſammlung;: hema: x Sonntag⸗ „Verhängnis⸗ volles Doppelleben“, Prediger Würfel.— Mittwoch 20 Uhr: ibel⸗ und Gebetſtunde. 2 Uhr Sonntagſchule: 2 Uhr Jugendbund EC.; 8 Uu Evangeliſationsvortrag; 2 Uhr Kinderſtunde; 3˙ Uhr Verſammlung— Käfertal, Sonnenſchein. Am 8 Uhr ferfnhe0 . Dienstag: ation Almenh St. Moöſen pn Lindenhof: 6 Uhr Bei Uhr Austeilung der hl Ubr Epangeh Ane Singmeſſe mit Predigt; Mii Got 10 Uhr Amt; 5 7 Uhr abends Andacht zur tgelegenheit; hl. ommunion: 11.30 inntier Uhr Jugendbund 8 Uhr Männerhibelſhundez f 70 I een lergennüs Blamrenz⸗ St. r oie, e fiunde J ut 1 neindeszte tde Uhr Blaukreuz⸗ 1505 ör. meſſe: 1555 inamehe min Prebi huſchter anbe i. Bühr Verſammung meSand- Zicgenpbereine ng der Lanien 5 05. ve er geſamten wei— 5 930 Uhr Hochamt mit 931 t; 11 Uhr Sehngmeffe Evang.⸗luth. Gemeinde) mit Predigt;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonnta Fritze. Kollekte 19. Auguſt: 8 Uhr Predigt, ſarrer für den 1 21 Advent⸗Gemeinde Mannheim, J I1, 14 Mittwo o Uhr Unter altungsabend 9 ühi 7 Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt; Machet 3 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, L 11, 4 : 20 Uhr——— Frei 3 t a g: Sonntag: 16 Uhr Bibelſtunde für——* chen; 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Wfarrkuratie St. Peter: natskommunion der Singmeſſe 17——..—— 2 mit Pre⸗ digt: 11 Uhr ngmeſſe mit MPrebigt:.30 Uhr: Herz⸗ Mariä⸗Andacht. ie Kollekte iſt für die Kir⸗ chenbauten unſerer Erzdiözeſe. 5— Pfarrei, Mannheim⸗Neckarau: Kollekte f. 7 Uhr——— 0 mit Mo⸗ ntko 8 Uhr die Ki n der Diözeſe; um 6 und.45 Uhr hl. Meſſen; Elnameſſe init Predigt: Uhr ochamt: Uhr Singmeſſe mit Predigt: 8 Uhr ubiläumsandacht mit Segen. St. belchte: f 101 J58 Waldhof: um 6 Uhr Beichte; 7 1* hmeſſe; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 0 Uhr Köendandacht mit Segen. Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Sandhoſen. Zwerchgaſſe 16. Gonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorſſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonntag: um.30 Uhr Heiligungsverſammlungz nachm Uhr Freiaottesdienſt 75 20 Uhr Heilsperſammlung. Müttwoch: Uhr Fresefen am Stephanienu*— Do 127 ang; 20 bis 22 Uhr: Oeffentliche We anläßl. — Feortes enden Generalswahl.— Freitag abds. Heiligungsverſammlung. Zu vermieten 6, 2, 3. Stock: 3 Zinmer, Mizov. u. giche zu verm. Zu erfr.: Gordt, 2. Stck. Bezirksamtsn. 2 ., Neckarau 23 A: O 25W 5: 22 4. 13W 28: 30——˙4 3• W. 35—60%4 Klein⸗ und Groß⸗ —* nung. Nachw. Waf 19150 a, 11. 33imm., Küche Bad, Sepiſekam., ſofort od. ſpäter zu vermieten. Kipphan, Neckarau 113% 136. Schöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung⸗ Küche, Manſ., 2. Stock, 3. 1. 10. zu ber'mieien. Zu erfr.(21 353 K n 1, 15, Laden.] Klein⸗ Wirtſchaft umſtändeh. ſofort Wor vermieten. 02 unter Ar. 4 400 öbl. Zimmer zu vermieten Möbl. Zimmer m. od. oh. 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Die induſtriellen Ve loſſeefabriken, N' treidemengen ſon Mengen und die Ergebniſſen, nicht Brolgetreide hielt —— Anordr Anordi n ſämtliche K Stůtzpun Am Monta⸗ im Schlageterrau F eine wichtige und Stützpunktkaf Erſcheineni Aindenhof. Al treſſen ſich zum aſtlichem Zuſan 8 Uhr. DGef. 1/1/171.& der Gef. 6,50 Uh⸗ Stamm Altſta: Fahrt des Fäh ins Landheim ne melden ſich Donn ins(C 8, 10) be Gefolgſcha Antreten Son euf dem Clignetp⸗ uniſorm ohne Mü D Stamm Altrhein des v Dienſt aub. Ref Berufsſchulung: 20. Anguſt, 20 Uh (GVertäuferinnen, Auguſt 1984 Jahrgang 4— X Nr. 377— Seite 19 „Bakenkreuzbanner“ 5 Einſchränkung des Verbrauchs von Kupfer, %eRickel, Zinn und Queckſilber 4 Auf Anweiſung des Reichswirtſchaftsminiſters hat der Reichsbeauftragte für die Ueberwachung unedler Metalle eine Anordnung am 15. Auguft über die + t Predigt; um edigt. Verwendung von Kupfer, Nickel, Zinn und Queck⸗ iheim:.30 u. kiber erlaſſen, die am 16. ds. Mis. im Reichsanzeiger r hl. Komm.; veröffentlicht wurde und damit in Kraft trat. Kupfer lergottesdienſt; und deſſen Legierungen, insbeſondere Leitungsbron⸗ ilie und Jubi⸗ zen, dürfen bis auf weiteres nicht zur Herſtellung von Freileitungen über 25 amm, auch nicht für Nieder⸗ ih bſpannungs⸗, Ortsnetzleitungen verwandt werden. Wei⸗ mit terhin iſt die Verwendung unterſagt für die Her⸗ dacht, Aeendung von: Blitzableitern, insbeſondere in der Form von Drähten, Seilen, Auffangſtangen, Erdeinführun⸗ gen für Stromabnehmer, Schleifbügel für Starkſtrom⸗ Rückleitungen(Nulleitungen) für Erdverlegungen, auch wenn dieſe ſchwach umhült ſind und ſchließlich für Rundleitern über 25 amm und darüber bei Spannungen bis kyä einſchließlich für Mehrfach⸗ Bleikabel mit Papieriſolation, Kupfer und deſſen Le⸗ Uhr hi, Meſſe 4 t Predigt; um lergottesdienſt; andhofen:.30 eilung der hl. r Predigt und —— baft⸗ Zgeierungen ſowie Nickel und deſſen Legierungen dür⸗ ⸗—— außer in Form von Ueberzügen oder leichten lattierungen bis auf weiteres nicht verwendet wer⸗ — den zur Herſtellung von: Dachbedeckungen und Dach⸗ 7 Uhr' Früh⸗ einfaſſungen, Regenrinnen und Ablaufröhren, Decken⸗, abends 7 Uhr: zerg:—7 Uhr Fußböden⸗, Wand⸗ und Türplatten, Gittern, Ge⸗ ländern, Trepyen und Herdeinfaſſungen, Umkleidun⸗ gen von Fenſter⸗ und Türöffnungen, insbeſondere — zu Schaufenſtereinfaſſungen, Fenſterrahmen, Verklei⸗ Andacht; 7. dungen von Heizungs⸗ und Lüftungsanlagen, Haus⸗ ichsſeld: 6 Uhr anſchluß⸗ und Verteilungsleitungen für Kalt⸗ und 1n0 Udr Warmwaſſer, Heiztörpern(Radiatoren), mit Aus⸗ enkongregation, nahme der elektriſchen Heizelemente und der Brenner. Uhr Veſper, Erzeugniſſe der vorgenannten Art, die zum Einbau in Fahrzeuge, auch in Luftfahrzeuge und in Schiffe ſſe;.30 Uhr 05 beſtimmt ſind, werden durch dieſes Verbot nicht be⸗ zmeſſe mit Pre⸗ chaftsandacht. troffen. Kupfer und deſſen Legierungen ſowie Nickel eim:.30 Uhr uund deſſen Legierungen dürfen außer in Form von digt. Uueberzügen oder leichten Plattierungen bis auf wei⸗ Gewichtsſätzen, Einfaſſungen für Spiegel und Bilder, Tragſtützen und Türleiſten bei Kleiderablagen, Bade⸗ und Waſcheinrichtungen, Zier⸗ und Trittleiſten fowie Zier⸗ und Trittflächen auch für Fahrzeuge, Schank⸗ tiſche, Wärmflaſchen, Schildern wie Firmen⸗, Haus⸗, Marken⸗ und Leiſtungsſchildern und Buchſtaben, Feſt⸗ i e teres nicht verwendet werden zur Herſtellung von: irch .30 Uhr: Sl. t. taat Baden abzeichen, Plaketten, Reklame⸗ und Büroartikeln. tötterſtraße und Zinn und Zinnlegierungen mit mehr als 40 Prozent tesdienſt; 15.30 Zinngehalt dürſen bis auf weiteres nicht verwendet ) Uhr Gottes⸗ werden zur Herſtellung von Lötzinn und zum Ver⸗ zinnen von Drähten, Drahtgeflechten und Drahtge⸗ 16. Sonntag: weben, es ſei“denn, daß die Erzeugniſſe beſtimmt ſind zottesdienſt.— Sonntag: 15.30 5 Uhr Gottes⸗ für die Herſtellung von Gegenſtände, die bei ihrem beſtimmungsgemäßen Verbrauch mit Lebensmitteln, Arzneien und Genußmitteln in unmittelbare Berüh⸗ rung kommen oder bei welchen das Lot oder die Zinnung bei ihrem beſtimmungsgemäßen Verbrauch * ße 68. Sonn⸗ mit dem Munde in Berührung kommt. Queckſilber voch: 20 Uhr darf bis auf weiteres nicht verwendet werden zur Herſtellung von Holzimprägnierungsmitteln und tr. 37. Sonn⸗ Zinnoberfarbſtoff, alle Einſchränkungen finden keine ttwoch: 20 Uhr Anwendung bei Erzeugniſſen, welche unmittelbar oder mittelbar zur Ausſuhr beſtimmt ſind. Die Be⸗ ſtimmungen finden ferner für eine Uebergangszeit c1. 1 von 6 Wochen vom Tage der Verkündung an gerech⸗ net keine Anwendung. Die Ueberwachungsſtelle kann Sverlammlung; in Ginzeltällen Ausnahmen von den Verboten zu⸗ 528. laſſen. Anträͤge ſind mit eingehender Begründung 2 onners⸗ gn die Ueberwachungsſtelle zu richten. Vor Erteilung beiszeit anläßl. der Genehmigung iſt die Verwendung der den Ver⸗ reitag abds. boten unterliegenden Metalle unzuläſſig. Getreide⸗ und Mehlvorräte in zweiter Hand Ultimo Juli „Die Getreidevorräte der zweiten Hand haben im ahlen? Zuli mit Ausnahme der Gerſte weiter abgenommen. lieh(Bormonat 1 198 000) Tonnen, davon in Mühlen 50(56) Prozent. Die Vorräte an Roggen gingen ins⸗ ne geſamt auf 714 000(729 000) Tonnen zurück, von nig. denen ſich 57(59) Prozent in den Mühlen befanden. e Zu Beginn des neuen Erntejahres waren ſonach die Die Haferbeſtände verminderten ſich auf 22000(37 000) Tonnen. Die Gerſtenvorräte wieſen benſo wie in den Vorjahren bereits wieder einen be⸗ rüchtlichen Zuwachs aus der neuen Ernte auf. Sie rhöhten ſich von 32 000 auf 77 000 Tonnen. Die Vor⸗ äte an Weizen⸗ und Roggenmehl waren etwas ge⸗ inger als im Vormonat. Die vorgenannten Zahlen umfaſſen wieder ungefähr 95 Prozent aller in Müh⸗ nsel gebroc, len und Lagerhäuſern beſindlichen Getreide⸗ und hõrteston Bon Mehlvorräte. Die bei Miſchfutterfabriken und anderen ellon, dob Sie induſtriellen Verbrauchern(Mälzereien, Getreide⸗ I ſſeefabriken, Nährmittelwerken uſw.) lagernden Ge⸗ ——— idemengen ſowie die rollenden und ſchwimmenden Mengen und die Mehlvorräte der Bäcker ſind in den Ergebniſſen nicht enthalten. Die Verarbeitung von igetreide hielt ſich im Juli nahezu auf der Höhe Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung lräter AI§er 0 An ſämtliche Kaſſenwarte der Ortsgruppen und iKtoria Stützpunkte des Kreiſes Mannheim Am Montag, 20. Auguſt, um 20.30 Uhr, findet ller m Schlageterraum der Kreisleitung Mannheim, I. 4, 15 2 ne wichtige Beſprechung ſämtlicher Ortsgruppen⸗ eꝛialräder Stützpunktkaſſenwarte des Kreiſes Mannheim ſtatt. ſcheinen iſt unbedingte Pflichtt PO indenhof. Alle Parteigenoſſen und Volksgenoſſen ſen ſich zum Empfang der Reſultate bei kamerad⸗ lichem Zuſammenſein im Saale des„Rheinpart“ Uhr. HJ . 14/½171. Sonntag, 19. 8, ſteht die Schar 2 Gef, 6,50 Uhr vollzählig auf dem Zeughausplatz. Stamm Altſtadt, Fähnlein Weddigen 2/1/1/171. rt des Fähnleins jeden Samstag und Sonntag Landheim nach Vöckelsbach. Fahrtenteilnehmer den ſich Donnerstag abends im Büro des Fähn ⸗ (C8, 10) bei Sporrer. iml. Erlabt. ift man billigtt bei 6 4 le. Reparatuk Nähmaſchi —* u bibig. Gefolgſchaft 1/11/171.(Neckarſtadt⸗Oſt) W. Gauer, Antreten Sonntag, 19. Auguſt, morgens.45 Uhr Lindenhof, andteilſtraße 4. (25 599 K) hen wir heu- àhent hn achten Sie dij *Vergnügungs zeigen. 3 dem Clignetplatz zur Wahlpropaganda. Sommer⸗ uniſorm ohne Mütze! Deutſches Jungvolk Stamm Altrhein, Fähnlein Horſt Weſſel. Während es Zeltlagers vom 16. bis 23. Auguſt fällt jeder Dienſt aus. BdM Referat für Mädelfragen Berufsſchulung: Uebungsfirmenarbeit. Montag, Auguſt, 20 Uhr, in N4, 17 für alle BdM⸗Mädels zerkäuferinnen, Kontoriſtinnen) Beſprechung und LViriscma und Die Geſtaltung der Wirtſchaft unter Führung Adolf Hitlers Grundſätzliche Ausführungen des Bexlin, 17. Aug. Reichsbankpräſi⸗ dent Dr. Schacht gewährte einem Sonder⸗ korreſpondenten eine Unterredung, in der er u. a. ausführte: 3 Adolf Hitler hat das Recht zur Führung Deutſchlands durch die gewaltige Lei⸗ ſtung der erſten 18 Monate ſeiner Re⸗ gierung bewieſen. Es gibt für den denkenden Menſchen ebenſo wenig wie für das geſunde Gefühl des ganzen Voltes gar nicht mehr die Frage, ob Hitler das Amt des Reichspräſi⸗ denten und des Reichskanzlers gemeinſam ausüben und alle Vollziehungsgewalt von ihm ausgehen ſoll. Adolf Hitler iſt nicht etwa nur deswegen unſer Führer, müſſen, daß es keinen anderen gibt. Es iſt vielmehr ſeine gewaltige Leiſtung für Staat und Wirtſchaft, die ihm das Recht gibt, zu regieren, und uns die Pflicht auferlegt, ihm ſein ungeheuer ſchwieriges Amt zu erleichtern. Dr. Schacht betonte weiter, daß Hitler die wirtſchaftlichen und finanziellen Probleme durch jene große Schlichtheit und Einfachheit beherrſche, die immer wieder in Erſtaunen ver⸗ ſetze. Es gebe aus der Arbeit der letzten Mo⸗ nate manches Beiſpiel, wie einfach und deshalb richtig Adolf Hitler aus ſeinem Weſen heraus gerade die wirtſchaftlichen Dinge des Vormonats. In den Mühlen mit mehr als 3 Tonnen Tagesleiſtung wurden 328 000(339 000) Tonnen Weizen und 288 000(290 000) Tonnen Rog⸗ gen verarbeitet Hiervon waren 1000 Tonnen Weizen —2—(23 000) Tonnen Roggen für Futterzwecke eſti 5 Heinrich Lanz A Mannheim Die Geſellſchaft hat ſich entſchloſſen, das Zweibrüt⸗ ker Neuwerk auszubauen. Die nötigen Vorarbeiten ſind bereits im Gang und die Pläne in Ausarbei⸗ tung. U. a. ſoll eine weitere Maſchinenhalle von 100 Meter Länge und 80 Meter Breite errichtet werden. Der Betrieb ſoll bis zu 2000 Arbeiter beſchäftigen. Vom badiſchen Holzmarkt Im Mai 1934 wurden aus badiſchen Staatswaldun⸗ gen verkauft 12 900 fm. Tanne und Fichte zu 57,4%, 758 fm. Forle und Lärche zu 62,8 Proz. der Landes⸗ grundpreiſe, im Monat Juni 28 703 fim Tanne und Fichte zu 57,0 ſowie 877 fm. Forle und Lärche zu 60,4 Proz, im Monat Juni 33 839 fm. Tanne und weil wir bekennen rramhfurter Abendbörse Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht anſehe. Wir haben, ſo ſagte Dr. Schacht,, uns über manche Lehre, über manche Denk⸗ ſchrift, über viele Vorſchläge den Kopf zerbro⸗ chen, wenn ein wichtiger Schritt im Kampf ge⸗ gen die Arbeitsloſigteit getan werden mußte. Adolf Hitler hat dabei immer die geſun⸗ den Grundſätze der Praxis entmwickelt, die alle Maßregeln gekennzeichnet hahen. Es gibt nicht ein wirtſchaftliches Geſetz, nicht eine Tat, nicht ein Wagnis, das nicht den Stempel der perſönlichen Mitarbeit Adolf Hitlers trägt. Im weiteren Verlaufe des Geſpräches wies Dr. Schacht auf die beſondere Wichtigkeit hin, daß Hitler alle Theorien wie Zwangskonver⸗ ſion, Devalvation und Inflation ablehne. Er gehe auch hier den Weg der wirtſchaftlichen und finanziellen Praxis, wie er ihn in ſeiner großen wirtſchaftspolitiſchen Rede an der Bau⸗ ſtelle Unterhaching der Reichsautobahn Mün⸗ chen—Landesgrenze am 21. März d. J. feſtge⸗ legt habe.— Dr. Schacht ſchloß ſeine Ausfüh⸗ rungen mit den Worten: Wir Mitarbeiter um Hitler ſind überzeugt, daß der einheitliche Wille des ganzen deutſchen Volkes dem Führer für die Geſamtheit aller jetzt in ſeiner Hand klie⸗ genden wirtſchaftlichen und politiſchen Auf⸗ ——◻ am 19. Auguſt zur Verfügung ſtehen Die Abendhörſe zeigt im allgemeinen ein freundliches Geſicht, wenn auch der Auftragseingang denkbar gering war. An den Aktienmärkten erhöhten ſich Scheideanſtalt um 1 Prozent, J Farben um ½ Prozent, während AcG⸗Stamm behauptet blieben. Zellſtoff Waldhof ſtanden weiter unter Druck. An den Rentenmärkten beſtand zu den letzten Kurſen eher Nachfrage. Späte Reichsſchuldbuchforderungen 94½ bis 94% Prozent, Altbeſitz etwa 95% Prozent. Im Verlauſe traten keine nennenswerten Verände⸗ rungen mehr ein. 4 Prozent Schweizer Bundesbahnen zogen auf 182½ nach 178½, 3½ dio auf 171 nach 167 und 3 Prozent Berner auf 166½ nach 162½ an. Der Umſatz war in dieſen Werten recht beträchtlich. Pfandbrieſe lagen ſtil und dehauptet. An der Nachbörſe notierten: Farben 147½, Scheideanſtalt 215¼½, Daimler 481/½ Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 17. Aug. Berlin 5786: London Fichte zu 59,7 Proz. und 668 fm. Forle und Lärche 742½; Neuyork 1451/¼6; Paris 973½; Belgien 3468; zu 61,9 Proz. der Landesgrundpreiſe.— Schweiz 4817;5 Ztalien 127½3 Madrid 20203 Oslo Frankfurter Abendbörse Tag 16. 3. 17. 8. Tag 16. 9. 17. 8. Tag 16. 8. 17. 8. Vounganleihe—— Klöcknerwerke 78,84 78,75 Ges. k. El. Untern.— 110,25 —2*— Mannesmannröhren—— Goldschmigt. Th. 32,25 33,00 Abl. d. Dt. Reiches—— Mansfeld Berghan 14,00— Hoch- u. Tiefbann—— Neubesite—— Phönix Bergbaun.. 46,50 438, 50 Holzmann. Ph. 69,00 70,75 40,. Altbes.-90 000 95,36 95,25 Rhein. Braunkohlen— 2 Holzverkohl.-ind.—— 6% Ut. Reichsanl.—— Khein. Stahl. 90,00 90,12 Junghans(Stamm) 42,00 43,00 Ver. Stahlbonds.— 78,75 Laurahütte—— Lahmever& Co. 117,00 118,00 Schutzgebietsanl. 0—— Stahlverein 42,00 42,00 Lech, Aussburg.—— do. v. 1809—— Accumulat Berlin—— Mainkraft. Hächst 00— — 35 Alls, Kunstlnie(Aku) 59,25 62,09 Hetallges. Erkft. 81,00 33,00 do v. 1011—— AEG Stamm— 2,50 Moenus.„— 66,25 do v. 1913—— Bekula. 145,75 145,25 Montecatinl AG.* do v. 1914— 13 Bremen-Besigheim——*— Münchner Lichtss.—*2 Türk.(Bagd.) Ser—— Bembernz—— Rein. Gebb.& Schall—— do a 0 Dt. Eisenhdl., Berl.—— Rhein. El. Mam.—. Ung. St.-Rte. 112—— Chade AKt.— 209,00 Kütgerswerke 39,94 33.85 do. Gold-Rte.—— SCement Heidelbersn— 103,00 Schuckert. Nürnba. 39,50 90, 50 Uissab. Stadtanl. 86 31,50 50,50 Shem. Albert.— 356,00 Siemens& lHaiske.—— ————— 3—— E—.——— Gotha 101,50— 5% Rum. vhtl. Rte.*2 emie 0— eonhard Tietaz— e 4½ do. do. do. 4,10 4,00 Conti Cagutschous 129,24 129,78 Zellstol Aschafba.— 656,94 Bk. f. Brauindustris— 55 Haimler Motoren 47,00 40,50 Zellsto Waldhot 53,25 50,50 Bay, Hyp. u. W. BK.— Pt. Brddl.— Schöfferhot-Bindins 180,50— Aſlæ. B. Cred. Anst.—— Dt. Coid- u. Sild.-Sch 213,25 215,00 Dt. Reichsb. Va. 112,36 112,50 •83 u. 33—— 55——— 60,50 405 15.——— 67, 75 t.„uU. Disconto„ 0 vckerb. idmann Frg Hg. Loka 7—— Dresdner Bk. 67,50 67,50 El. Licht u. Krait 112,84 113,75 Reichsbank——.————— 8— Ja1 i 5 29,900— —— inger Masch.—„ natol. u. hon,— — Eirenw. a 105,50 G. Farben. 140,84 147½86 Tehuanterec, unaba.— 3 arpener„ e 5 I. G. Farben Bonds— 95———— Kall Aschersleben 375 Felten& Guilleaume— n*+ Einführung in die Uebungsfirmenarbeit. Erſcheinen Pflicht. Gruppe Lindenhof. Ab Montag, 20. Auguſt, finden für die ganze Gruppe die Heimabende wieder wie gewöhnlich ſtatt. Betr. Berufsſchulung. Die Mädels, die Intereſſe an kaufmänniſchen Fachkurſen haben, kom⸗ men Montag, 20 Auguſt, 20 Uhr, nach N 4, 17 (VWA.). Sämtliche Mädels des BoM und Sportwartinnen des BdM und BdMz der Gruppen Rheintor, Deut⸗ ſches Eck, Lindenhof, Oſtſtadt, Weſtſtadt, Neckarſtadt, Neckarſtadt⸗Oft und Humboldt treten am Dienstag abend ½8 Uhr auf dem Stadion an. Turnzeug iſt mitzubringen. Humboldt. Sonntag, 19. Auguſt, vorm..45 uhr treten fämtliche Mädels in Uniform auf dem Markt⸗ platz Neckarſtadt an. Wer Blumen hat, bringt welche mit. BdMai Gruppe Friedrichspark. Diejenigen Mädels, die noch keine Volksjugend haben für Auguſt, holen ſie ſofort bei Marga Feulner, B 6, 15 ab. Schwetzingerſtadt. Jungſchar treten am Montag bhalb 6 Uhr abends zum Turnen am Gabelsberger⸗ platz an. Alle Heimabende finden Mittwoch, von 6 bis 8 Uhr in der Augartenſtr. 63 ſtatt. DAð Rheinau. Sämtliche Betriebszellenobleute der Orts⸗ gruppe Rheinau ſprechen umgehend auf der Geſchäfts⸗ ſtelle Däniſcher Tiſch 1 vor. Das ausgefüllte Formular über die eingeſetzten Blockwalter iſt, ſalls noch nicht abgegeben, mitzubringen. NS⸗Vollswohlfahrt Sämtliche Amtswalter der NSV ſtehen Sonntag, 19. Auguſt, den ganzen Tag für Schlep · perdienſte und Hilfsdienſte der Po zur Verfügung NSKOB Schwetzingerſtadt⸗Weſt. Antreten Sonntag, 19. Aug., .30 Uhr, am Gabelsbergerplatz zur Wahl. Kameraden und Kameradenfrauen erſcheinen. Zelle 5 tritt an der Schillerſchule an. Sandhofen. Samstag, 18. Auguſt, 20 Uhr, fin⸗ det im„Morgenſtern“ eine Ehrung ſtatt, wozu alle Kameraden und Kameradenfrauen mit Angehörigen herzlichſt eingeladen ſind.— Alle Mitglieder ſammeln ſich geſchloſſen Sonntag vorm..45 Uhr zur Wahl⸗ beteiligung am alten Kriegerdenkmal. BNSDa Entſprechend einer Anordnung des Reichsjuriſten⸗ führers finden in den Monaten Auguſt und September .— Verſammlungen der Bezirke des BNSDꝗ att. Der Bezirksobmann: gez. Dr. Bammesberger. NSKOV Schwetzingerſtadt⸗Oſt: Sonntag, 19. Aug., 8 Uhr, Antreten aller Kameraden und Kameradenfrauen ſowie aller wahlberechtigten Familienangehörigen, Ecke Otto⸗Beck⸗ und Seckenheimerſtraße. Zelle 5 tritt .30 Uhr vor dem Wahllokal in Neuoſtheim an. Käfertal: Alle Mitglieder treſſen ſich zum Abmarſch um ihrer Wahlpflicht zu genügen, morgens um halb 8 Uhr im Gaſthaus„zur Vorſtadt“. Pünktliches Er⸗ ſcheinen erwünſcht! NS⸗Gem.„Kraft durch Freude“ Achtung! Ortswarte! Jeder Ortswart meldet raſchmöglichſt die Betriebe ſeiner Ortsgruppe, welche im Beſitz einer Laut⸗ ſprecheranlage ſind. Die Meldungen für die St.⸗Goar⸗Fahrt ſind bis ſpäteſtens Dienstag einzureichen. Oberbayernfahrer Die Teilnehmer der Oberbayernfahrt kommen am Sonntagmorgen.35 Uhr auf dem Mannheimer Hauptbahnhof an. termehl und Nachmehl 13,50—17,00, Weizenkleie, grobsg deutſche(Allgäuer) Landbutter(einſchl. Vorbruchbut⸗ Sprechſtunden der Frühausgabe— Samskag, 18. Auguſt 1984 4 2 4 14 4 5 4 Prag 618 7 3730; Kopenhagen 3320: Stockholm 3830; VPrivatdiskontſatz /½. 1 Monatsgeld: 1. Märkte Amerikaniſche Getreidenotierungen Chicago Reuyork, 1. Aug Schluß. Eyhise cago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz k. ſtetig, per Sept. 101½—/8; per Dez. 103½—96; per Mai 357 10536—½. Mais. Tendenz willig, per Sept. 73/¼3 per Dez. 7656; per Mai 35: 79/8 Hafer. Tendenz k. ſtetig, per Dez. 49/6 per Dez. 50½; per Mat 352 51¼½. Roggen. Tendenz willig, per Sept. 83; pet Dez. 85½; per Mai 35: 8976. Lokopreiſe. Weizen: roter Winter⸗Sommer Nr 102¼; harter Winter⸗ Sommer Nr. 2 107½. Mais: gelber Nr. 2 773 weißer Nr. 2 773 gemiſchter Nr. 2 76. Haferz weißer Nr. 2 53. Gerſte; Malting 75—115. Neu⸗ vork, Lokopreiſe. Weizen: Manitoba Nr 1 92½5 roter Sommer⸗Winter Nr. 2 10676; harter Sommer⸗ Winter Nr. 2 11176. Maisz neu, ankomm. Ernte 80. Roggen: Nr. 2 fob N. MN. 77½. Gerſtez Malting 8976 Mehl 710—740. Fracht nach Eng⸗ land unv.; dto. nach Kontinent unv. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 17. Aug. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz willig, per Okt. 85; per Dez 86¼; per Mai 353 8976. Hafer ver Okt. 42; per Dez. 42; per Mai 355 43/½. Roggen per Okt. 68½/; per Dez. 6936; per Mai 35: 73. Gerſte per Okt. 55¼; per Dez. 563 ver Mat 35: 57½ Leinfaat per Okt. 161½3 bes Dez. 162¼½. Manitoba⸗Weizen: loco Ror⸗ — 1 8456n loeo Northern II 80½; loeo Northern lt Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Aires,/ Roſario, 17. Aug. Schluß⸗ Weizen her Sept. 7,33; per Okt. 7,44; per Roy. .54 Mais per Sept. 7,07; per Okt 7,21; per Rov. .36 Hafer per Sept. 6,10. Beinfaat. Tendenz ſtetig, ver Aug. 14,57; per Sept. 14,57; per Okt. 14,48. Roſario: Feiertag.— Rotterdamer Getreide Rotterdam, 17. Aug. Schluß. Weizen per Sept. 3,92½¼; per Nov. 4,05; per Jan. 35: 4,25; per Mürz 35: 4,5. Mais per Sept. 78j per Nov. 79j per Jan. 35: 79; per März 35: 81. 5 Liverpooler Getreidekurſe DSiverpool, 17. Aug. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz ruhig, per Okt. 5,7¼; per Dez. 5,10/; ver März 35: 6,056; per Mai 35: 6,2½. Mais: cif. Plate ner Aug 23,6 b..; eif. Plate per Sept. 23,6 b..z cif. Plate per Okt. 23,10½ b. v. Wormſer Getreidegroßmarkt Weizen, Roggen, Haſer Feſtpreiſe. Gerſte, rhein⸗ heſſiſche 20—20,50, Ried 20—20,25, Pfälzer 20,50 b 21,00. Stimmung ſehr ruhig, Futtergerſte Feſtprei Weizenſuttermehl und Nachmehl 12,75—17,00, Ro genfuttermehl und Nachmehl 12,75—17,00, Roggenfut⸗ 4 11,75—12,00, dito. feine 11.50—11,75, Roggenkleisg 12,.50—13,00, Biertreber 17,00—17.50, Malzkeime 15,00 bis 16,50, Kohlreps 31—31,50, Erdnußluchen 17,80 ah Mannheim, Soyaſchrot 16,40 ab Mannheim, Trocken⸗ ſchnitzel ohne Angebot, Kartoffeln: Induſtrie, gelbe Sorten, weiße und rote Sorten Feſtpreis, Luzeime⸗ heu, loſe 6,50—6,75, gebündelt 7,00, Wieſenheu loſe 5,80, gebündelt nicht notiert, Roggen/ Weizenſtroh, bindfaden⸗ und drahtgepreßt und Gerſten/ Haſerſtroh, bindfaden⸗ und drahtgepreßt 2,30—2,60 RM. Allgäuer Butterbörſe Deutſche Martenbutter(Tonnenware) 129(1293 deutſche(Allgäuer) feine Molkereibutter 125(125)? ter) entſprechend niedriger. Obſtmärkte Handſchuhsheim. Anfuhr gut, Nachfrage gut. Birnen—11, Aepfel—8, Reineclauden—6, Zwetſchgen—8, Pfirſiche 10—20, Stangenbohnen 14 bis 16, Tomaten 1. Sorte—7 Pfg.— Kirchheim⸗ bolanden. Anfſuhr auf freiem Markt und Genof⸗ ſenſchaftsmarkt ſehr ſtark. Anfuhr reſtlos verkauft. Nachfrage nach Aepfel und Birnen gering. Preiſez Genoſſenſchaſtsmarkt Mirabellen 9,25—11, Zwetſchgen durchſchn. 6,30, halbreiſe 3,00, Reineclauden 5,70; freier Markt: Mirabellen—10, Zwetſchgen—6, Reineclauden 5,20, Aepfel und Birnen—10 RM. pro Zentner. Pfälziſche Obſtmärkte Bad Dürkheim Birnen—10, Mirabellen 8 bis 12, Tomaten—7, Trauben 12—16, Zwetſchgen —9, Brombeeren 16—18, Aepfel—7, Pfirſiche—15. Anfuhr; 870 Zentner. Nachfrage und Abſatz ſehr gut. — Elkerſtadt. Zwetſchgen—8, Mirabellen—10, Birnen—10, Aepſel—9, Pfirſiche 820, Tomaten —7. Abſatz und Nachfrage gut.— Maxdorf. Erbſen 18, Bohnen—12, Zwiebeln 6, Karotten 3 bis 3,5, Gurken—.50, 0,80, Tomaten—6, Wirſing 13, Weißkraut 6,50—7, Rottraut 9,50—10, Salat: 100 Stück—5 RM. Abfatz und Nachfrage flott. Anſuhr zirka 800 Zentner— Lambsheim. Aepfel—10, Birnen—10, Zwetſchgen—7, Pfirſiche 10—15, Boh⸗ nen—14, Tomaten—6, Weißkraut 5,5—6, Wirſing 10, Rotkraut 9, Karotten 2,5. Spinat 7, Gurken.50 bis.25 und 0,50—1,00. Anfuhr 610 Zentner. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chei vom Dienſt: Wilhelm Ratzel. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau: Wilh. Ratzel; für politiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches, Bewegung und Lokates: Herm. Wacker; ur Kultuxpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel: ür Sport: Jultus Etz ein' ürkaub), im Verkretung arl Lauer, für den Umoruch Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftettung;: Hans Graf Reiſchach, Berlin, SwW 68. Chartottenſtr. 10 0 Nachdruck ſämtl. Orkainal⸗ richte verboten. Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiaga und Sonntag). Sn G. m. b. H. n urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlag Litung; 10.30—12 Ubhr(außer Samstag u Sonntag 35 für Vertag ünd Schriftleitung: 314 )4 86, 333 61/52.— Für den Anzelagenten nerantwortl.z Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabhe A. Mannheim„„ 19 053 Morgenausgahe 4, Schwetzingenn„„ 1 000 Morgenausgabe 4, Weinheim„„ 1100 —— 2¹ 1³3 Anah⸗ SAben— A30 Mvm. 12 67⁰ rüh⸗ u. Abendausg. m. Abendausgabe 4. 20 765 zuf. 53 435 .⸗A. Ausgabe B. Schwetzingen.* 3 Ausgabe B, Weinheim. e*„ 717 502 16² 20 844 Gefamt⸗D.⸗A. Jun 1934 71 587 Druc: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Jahrgang 4— A Nr. 377.—, Seite 20 „Bakenkrenzvanner“ 9 Frühausgabe— Samstag, 18. Auguſt 1934 „Die Metzelsuppe als Froelieh's neuer Film II Amonzfsche EI Regle: C. Froelich- Musik: Milde-Meifiner Des neuen bdeutschlands groͤnter Bünnen · Eolg aus 1933 Hauptdarsteller: W. er- Mar. Claudius- Olaf Bach H. Froelich- C. Loeck- Alb. Lieven uva. Hauptschlager:„Heln splelt abends s0— auf dem Schifferklavier.“ naumnzunm.„Aunsiierich und bezonlert verrollſ obhereangenau]„feneit fur Viche Passionsdorf MNeue Filmprogramme fiür Jledermannl Morgen: Bekanntgabe aller errelchbaren Wahl-Resultate! mdur bie ronten! Grofer Filmball Ueuner 14 Romantik 1-Stelldichein aller Stars- ———1 Oolfgang Lebenein N. I. Noberts-UAd. Sundrock——— G. Alexander- Hargit Symo Olga Tschechowa- W. Fütterer walter Jankunn- Gr. Heid I Lissi Arne- Viotor de Kowa in der Paul Westermeier uva. in „ Was bin ich Ihne Lich Thea v. Harbous Drehbuch Musik: Will Meisel Ein ganz neues entzückendes Lustspiel aus der Welt des flimmernden Scheins „Sonne, Mond u. Sterne Serenade — Humor ohnegleichen: „Mackte Tatsachen“ Neueste Bavarila-Tonwoche Beg.: 3, 5, 7..30 So0. 2 Unr ROXXT Wenn sle(Adele)- Posaune des jüngsten Gerichts auf d. Leinwand erscheint, dann zttert der ganze Laden! „Was kümmert mich die Waelt · Köstliche Unterhaltung: — lochmittag- m. Tiodtho- Flschor-Köppo uew. Zur Erhaltung dor desundhelt den radlum- ilerat Aumnen das tägl. Getränk für krwachsene Ind Kinder ½ Ulter-Flasche Mk. 25 ½ LRor-Flasche Mk. 16 beol Asnahme von 25 Flaschen froi Haus. Hauptniederlage: Pelerniris 8. m. h. H. Mlneralwasser- Spoꝛlalgeschäft Tol. 26798 u. 25757 Die Jugend hat Zutritt! W Beginn:.50,.50,.00,.35 Unr So.:.00, 4,20,.20,.30 Unr AIHAABRA Valltahm zum Tannenberg-Denznul Lest den bringt u. a. Neueste Tonwoche Deg.:.50, 30..00, lekzte Vorst..30 Uhr 14.Syort HAIAAI Aasr„Aella Harls“ Adol:-Arfterrmche Tel. 524 40 Lonntag, 19. Aug., 2 Uhr, Morms u. Zur. 1 N. Neu Deutschland 4 Sonntagnachmittag, 14.30 Uhr nach Worms Fahrpreis hin.zuriick RMM l. letxte verilligte ferlenfahrt nach Rudeshelm Dienstag, den 21. August, vorm..30 Unr 5 Fahrpreis hin u. zurũck RM 2. Kinder die 12112K Halfte. Abfahrt unterhalb der Rheinbrũcke. versonenschiffahrt Loreh- Tel. 33638. NNA elme L6n eS* 05 22 rasgse 87e 2 22228—3 Seckel Rur noch bis einschl. S0nntag die herrl. Ufa-Tonfilmoperette: Ab heute im Palast! Nur 3 Tage Martha Eggerth 258— — 7 1 se g. Alexander- Hans Z0hnkor- Ery Le*4— Sos-ida wWüst- Otto Wallburg- Paul Otto- Max Gllletorf- P. Heidemann Max Adalbert in das Tollste vom Tollen WirtschaftsEröffnung eeeenherruxaerp lrde K hing bᷣimnt r eke uünkenWürtiner Freunden, Gönnern u. Nachbarn sowie den Mitgliedern meiner Vereine und Verbänden mache ich die Mitteilung, daß ich heute die Wirtschaft „Zum ꝑavelctein-- u 3,4 eröifinen werde. Zum Ausschank gelangt das neue, gute Eichbaumbier sowie Pialzer Qualiiäts- weine. Bekannt gute bürgerliche Küche. Maßige Preise. 4903“ Es ladet höflichst ein August Wagner u. Frau ——————————————— — „Zarewitsci „ Zäkewitse nach Motiven von Franz Lehär Lustiges Vorprogramm! .00,.25,.)3,.00 38..00 — Wena⁰⁰ n⏑⏑,eöenn— Ein Ufa-Schlager herzerfrischend 2 Stunden des größten Veronügens Ein toller EInfal Dazu im Votprogramm: -Lue 13 KoNprroRkl-KAfrEB Oellæmeuther AM WASSERTURM Heute, Samstag abend: Gastspiel Cuober— Ab ametag-Ssonntag mit KoNZERT u. humor. Vortrüge Stimmung und Humgesz. Uebertragung des Wahlergebnisses am Sonntag der elegant. Stimmungssoubrette Eloe Ettõ Sonntag: Wahlresultate durch Radiol Der schöne 9237K Malepartus- hat Verspätune mit Charlotte Susa Ein Kriminal-Film der Ufa Jugendverbot: Anf.:.40,.00,.40 8. 10 §0. 2. Ab 21. August- 4 Tage Wiliy Fritsch, Küthe v. Magy in Presto- Fahrrüder Verkaufsstelle pisteruz2 Reparaturen Ansehen kostet nichts 1 Merken Sie und bi1lli Hobelauelle! Auswahl in ca. 50 Schlaf- u. Speise- zimmern in Eiche und 7 poliert H. I ichen in naturlasiert und farbig. Nur neueste Modelle zu billigsten Preisen! Frieß und Sturm Mannheim r 2, 45 (Gebrauchte Zimmer werden in ZahlungI angenommen) erh Ehestandsdarlehenl m alle SFreunde fonme eafuter Filmfrumst in Mannfieimſ, relten hat ein Fiim so ehrliche und einstimmige Zustimmunt der presse, 50 helle Begeistetunę des publikums dusgelòst, wie„Husik im Hlut“, Wenn dòs Hekenkreuzbonnef dieseſ Nennheimer Ztę. von„onmutiger Beschy/ingtheit, von einem schònen und glucklichen Film“ spricht, stimmen die Urteile überein mit den Anerkennungen, die uns von den Besucheſ schriftlich und mundlich in ũberwöltigender Fülle zugehen. 38—„ Nusib im Blut“ ist ein fonfarenstob der lunstlerischeſ dereltscheft des deutschen films der Zukunft— unter Be-. follssturmen Z⁊um ersten Nol erłlungen; das publiłum fühlt Sich in Festvorstellungeni qedem echten filmfreund mòchteſ wir diese Stunden voller Nusibk, voller Humor und vollet atmosphͤre gõnnen. Wir haben uns deshelb entschlossen reiten Sie sich die Freude- Sie werden uns donłkbòr selſ, sich die guteßßß mit Hanna Waag Leo Slezak- Sybille Schmitz · Wolfgang Liebeneiner Regle: Erlch Waschnek- Muslk: Clem. Ab heute im Helprogremm: Die neueste UFA- roM WOCIIC u..: Sarazenen erstürmen Arezzol Badische Landespollzel in Nurnberg Sonntog aͤbend Bekanntgabe der Abstimmungs-Ergebnisse Für die lugend freigegebenl seginn:.50][.30](.30 LS.20 Unt ERSUA C AA l In Bezirkstierarat verreist his 28. Aug. HZeder wilt inn sehen! 21. Unedernolung derl diesen Film noch bis einschl. Honteg zu verlöngern. Be-. Film als„ein Ereignis, eine Tot“ schildert, wvenm die Neue NacHr-voRsTEITIUNMGIT C4398- Zurũck 2141³3K Dr. med. Fri 12 Hall KHüäfertal, Ladenburgerstr. 3 Tel. 53 507 Ab 25. August Harry Plel in „Die Welt ohne Maske · Mannheimer Hof. Käfertal, wormserstr. 60 Der verehrl. Elnwohnerscheft von Köfeftel und umeren Freunden und Hekennten zur gefl. Kenntnis, dob wir 77 oͤm heutigen Toge die ietschafto- Wirtschoft I æròßlnung J] Hunnnelmer of r. Turngemeinde mmummmunmmnnnumilnmmm 60.— Um geneigten Zuspruch bitten Härt dchröder u. ffau Zum Ausschene gelengt dos vorzügliche Llak-Slacflert Waiäe-ürdu-dfer,Sohweiningen bel gröfſtor Hitze kühl und schattig Vorzügl. Küche, la Weine, Welde- bräu und Löwenbräu Münenen 0 7. 27 gegenüb. Universum von der ꝑeise Z⁊urucłk Gold. Lamm Rüln Bekannte Spezialitäten bis 9. September heim-Aßmannshausen u. zur. RM 2. Es ladet höfl. ein J. Neumann Unr S0., Mi., per Bahn 2,. RM.80 memeeeee —irñ.— BE5IC Radikalmittel ggen Wanzen, Motten, Fliegen, Käfer, ünd Holzwürmer *4.20, Hutsig. rlasche RNA».90 Friedr. 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