n, 19. Auguſt— onolsoziolĩstischif gonz Boden. Ke z0 klein— keihf so weit ab vo ſeibt davon a Verteilung so g oder gar meſß rrerscheinen. MI ns inseriert, effa ocht nicht 2u b gar nicht od ecrbeiten. Abße mit der Bevöfſeh ꝛn. Darum auchi hne die noſſon infach undenłh0 Taubergrund, m Odenwold, idelberg, an di ꝛim, in der Schweß „im göhler Ob dder Koisersfüfe hschwy/arzwald, rwiangen, in pioß rfoßßt werden 30 Badens, die die 6t. Getragen nen sich der en vund Henen besonders, duf osgebiet und A ent Monnheĩm; Verf lensee- Rundscha pforzheim. jeder 4 Art ngen RATESAUF KARAU IIIIII— r Aus Eichen 200 300 400 23.90 32.90 35.9 .—, Lief. auch dir an il/ Wittbg. I wurden bekannt. BVerlag und————* Mannheim, R 3 14/15. Fernruf: 204 86, 314 71, 333 61/%2. Das Ausgabe 4 1 11 12mal(.20 RM. Pfg.——— Einzelpreis e böbere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au— Monkag-Aus gabe „Hakenkreuzbanner“ gabe B erſcheint 7mal(.70 R 5 men die Träger ſowie die Vonemier entgegen 4— unverlangt eingeſandte und 50 795 Trägerlohn), Aus⸗ b Pfg. Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch Regelmäßia erſcheinende allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte ird keine Verantwortuna übernommen chädigung. lagen au Ausgabe A/ Nr. 319 Ausgabe B/ Nr. 229 rLL— —. Anzeit 10 Sur z teil 45 ür kleine Anzeige Rabatt 3—3— Darff.— chin für Abendausgabe 185 Uhr. Anzei— 142 Zahlungs⸗ und Erfüluüngsort Mennbah Ausſchlieb⸗ oſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ erlaasort Mannbeim markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannhelin. ſcheckkonto: Das wiashafen 4960. fjitler iſt deutſchland neunzig Prozent aller Wahlberechligten ſtimmen für den Führer/ die nation beſtü ütigt eſpaltene— eile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Bane eile im Texi⸗ 819515 Finde abe 18 Uhr 1 am Stroh⸗ 12geſpaltene Millimeterzeile 7 P der Anzeigen⸗Annahme: 41 me: Mannheim, ꝑ 3, 14/1 Mannheim, 20. Auguſt 1934 erneut fldolf filler/ Das überwältigende krgebnis der Dolksabſlümmung Das vorläuſige amlliche beſamt-krgebnis Begeiſterte Ovationen für den Führer in Berlin Berlin, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Kurz nach 18 Uhr nahm der Zuſtrom zum Wil⸗ helmsplatz eine völkerwanderungähnliche Geſtalt an. An allen Zugangsſtraßen, auf der Untergrundbahn Kaiſerhof ſowie in langen Autoketten kamen Menſchen, Menſchen! Gegen.15 Uhr zeigte ſich auch der Führer wie⸗ der am Fenſter. An ſeiner Seite ſtand diesmal Geſandter v. Papen. Die dem Kanzler dargebrachten Ovationen glichen einem rauſchenden Orkan. Gegen 20 Uhr verließ Reichsminiſter Dr. Goebbels, begleitet von zahlreichen Heil⸗ rufen, die Reichskanzlei, um ſich in das gegen⸗ überliegende Propagandaminiſterium zu be⸗ geben. Auf dem Balkon des Propagandamini⸗ ſteriums war ein Rieſenlautſprecher aufgebaut. Die erſten Wahlreſultate Neben den ununterbrochenen Heilrufen, die dem Führer galten, klang jedes⸗ mal brauſender Jubel, wenn durch den Lautſprecher ein neues Reſultat verkündet wurde. Unzählige Male erklang das Deutſch⸗ landlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied brauſend und jubelnd zu den Fenſtern des Führers empor. Plötzlich— faſt unerwartet— wird kurz vor 21 Uhr abermals Licht in dem Zim⸗ mer des Führers. Minutenlanges don⸗ nerndes Jubelbrauſen, minutenlange Heilrufe. Kurz danach zieht ein Gewitter auf. Nur wenige Schirme ſind zu erkennen, ein Zei⸗ chen, wie lange die Menſchen hier ſchon ſtehen und warten; viele in leichten Sommerkleidern. Das Gros wankt und weicht nicht. Es ſingt, ruft und jubelt weiter. Dieſe Ausdauer und dieſe wunderbare, rührende Treue muß ja belohnt werden. In der Tat erſchien der Füh⸗ rer abermals am Fenſter, beugte ſich weit vor, damit ihn die Menſchen aus den Nebenſtraßen auch ſehen können und dankte ununterbrochen. Im Meer von erhobenen Händen, beſtändig beleuchtet von dem Zucken der Blitze, wogt und wallt es: Das Volk bietet ſeine Liebe und Verehrung dar. Kaum iſt das Unwetter vorbei, da ſtehen die Linien in der Wilhelmſtraße ſchon wieder wie eine Mauer. Es ſcheinen ihrer noch mehr geworden zu ſein. Schon bei der letzten Volksabſtimmung ſtanden hier Tauſende und Abertauſende. Die Abſperrungs⸗ mannſchaften, mehr noch die unermüdli⸗ chen Helfer vom Roten Kreuz, haben eine gewaltige Aufgabe zu löſen. Vor der Reichskanzlei ſtehen zeitweiſe drei Kranken⸗ wagen, um die Ohnmächtigen zu holen, die vor Erſchöpfung zuſammenbrechen oder in dem Trubel zu Schaden kommen. Auch vor dem Propagandaminiſterium fahren öfters Kran⸗ kenwagen vor. Die ganze Straße hallt von Rufen wider, die kein Ende nehmen. Um 22.15 Uhr wird das Fenſter in der Reichskanzlei wieder geöffnet. Trotz der ſtarken Abſperrung gelingt es einigen, dicht unter das Fenſter zu kommen. Sie verſuchen, dem Füh⸗ rer Blumen zuzuwerfen, aber ihre Sportkraft reicht nicht aus. Auch diesmal bleibt der Füh⸗ rer minutenlang am Fenſter. Er beugt ſich noch weiter hinaus, damit ihn alle ſehen können. Zahl der eingetr. Stimmberechtigten Zahl der ausgegebenen Stimmſcheine. Geſamtzahl der Stimmberechtigten. Davon Ja⸗Stimmen. Nein⸗Stimmen Angültige Stimmen ****** *** 3* Gültige abgegebene Stimmen ****** .42045 860 3156807 „45202 667 38 124030 4275248 42399 278 868 543 2 Geſamtzahl der abgegebenen Stimmen 43267 821 Die Wahlbeteiligung beträgt 95,7 Prozent Von den abgegebenen Stimmen entfallen 89,9 Prozent auf Ja⸗Stimmen und 10,1 Prozent auf Nein⸗Stimmen. eeeeee, Darade der Ifl vor dem Führer flus der Ferne klingt ſarſchmuſik herauf/ der Fackelzug kommt Die Muſik kommt näher und näher. Man hört ſchon den Marſchtritt der Kolonnen. Und dann leuchtet über der Menge unten in der Wilhelmſtraße der Feuerſchein der Fackeln auf, und die Freiheitsfahnen wehen. Eine unendliche Feuerkette zieht heran. Jetzt kommt ſie am Wilhelmsplatz an. Und nun ſteigt ein einziger Jubelſchrei empor. Spontan ſtimmt die Menge, als ſie der SͤA⸗ Fahnen anſichtig wird, das Horſt⸗Weſſel⸗Lied an. Der Führer grüßt mit erhobe⸗ ner Rechten die wackeren SA⸗Männer, die durchnäßt, mit ſtrammem Schritt am Reichs⸗ kanzlerpalais vorbeiziehen. Die Muſik iſt ein⸗ geſchwenkt und hat mit den Spielmannszügen dem Haupteingang gegenüber Aufſtellung ge⸗ nommen. Unendlich lang zieht die Kette der Kolonnen vorüber. Der Führer begab ſich, als kurz nüch 22 uhr die Marſchklänge der tir hörbar wurden und er erfuhr, daß die SA ihm einen Fackelzug bringen werde, an ein Fenſter im erſten Stock der Reichskanzlei. Bei ihm befanden ſich Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, Reichsminiſter Dr. Frick, Reichsmini⸗ ſter Kerrl, Reichspreſſechef Dr. Dietrich und Reichsleiter Roſenberg. Gleich darauf erſchien Obergruppen⸗ lührer n v. Jagow und meldete dem Füh⸗ rer: „16 500 Mann der Berliner SA bringen ihrem geliebten Führer einen Fackelzug.“ Der Führer nahm dann, am Fenſter der Reichskanzlei ſtehend, den Vorbeimarſch der Berliner S A ab. Neben ihm ſtand Obergruppenführer v. Jagow. Der Führer dankte Obergruppenführer v. Jagow und bat ihn, dieſen Dank auch der Berliner SA zu übermitteln. bamz Deutſchland flaggt zum Wahlſieg Berlin, 20. Auguſt. Der Reichsminiſter des Innern hat folgendes angeordnet: Aus Anlaß des überwältigenden Treuebe⸗ kenntniſſes des deutſchen Volkes zum Führer und Reichskanzler Adolf Hitler flaggen die Ge⸗ bäude des Reiches, der Länder, der Gemeinden, der Körperſchaften des öffentlichen Rechts und der öffentlichen Schulen auch am Montag, den 20. Auguſt. Berlin, 20. Aug. Das Reichsminifterium für Volksaufklürung und Propaganda teilt mit: Aus Anlaß des großen Sieges, den der Füh⸗ rer durch die Volksabſtimmung errungen hat, wird die Bevölkerung aufgefordert, auch noch am Montag, den 20. dieſes Monats, zu flaggen. nach der Volksbetragung Das Volkhat geſprochen. Es hat, wie nicht anders zu erwarten war, in vollſter Frei⸗ heit dem Führer ſein millionenfaches Ja zu⸗ gerufen. Es hat Adolf Hitler mit dieſem gi⸗ gantiſchen Bekenntnis zum alleinigen und oberſten Führer auf den Schild der Na⸗ tion erhoben. Noch kein Volk der Erde hat in dieſer Freiwilligkeit einem Manne ſo⸗ viel Machtvollkommenheit in die Hände gelegt. Nur die Bewußtheit des Volkes, daß der Führer dieſe Machtbefugniſſe aus der lauterſten Verantwortung zum Segen Deutſchlands verwaltet, hat es zu dieſem einzigartigen Bekenntnis geführt. Hitler iſt Deutſchland und Deutſch⸗ land iſt Hitler. Das Volk hat Adolf Hit⸗ ler auf ſeinen Appell geantwortet, daß niemand mehr daran zweifeln kann, daß der Führer und ſein Volk eine untrennbare, unzerreißbare Ein⸗ heit darſtellen. Kein Staatsmann hat heute in der Welt ein größeres Recht zu erklären, daß er ſeine Nation vertrete wie Adolf Hitler. Der 19. Auguſt ſteht wie ein rieſiges Fanal in der Geſchichte des Reiches. Man hat in der uns mißgünſtigen ausländiſchen Preſſe und auch über den Rundfunk in dieſen Tagen aus Angſt vor dem Erfolg den Eindruck zu erwecken ver⸗ ſucht, als ſei das Ergebnis dieſer Volksbefra⸗ gung völlig ohne Intereſſe. Dieſe politiſchen Präventiv⸗Methoden verfangen bei ernſthaften Politilern des Auslandes ſicherlich nicht, um ſo weniger, als ſie mit beſonderem Nachdruck gerade am franzöſiſchen Rund⸗ funk geübt wurden. Die Zahlen dieſer Volksabſtim⸗ mung, welche dem Führer die Perſonalunion zwiſchen den Befugniſſen des Präſidenten und Kanzlers beſtätigen ſoll, ſchwanken gering gegenüber den Zahlen der Volksabſtimmung des 12. November vorigen Jahres. Dieſe Volksabſtimmung hatte grundlegend andere Ziele und Aufgaben zu beſtätigen, wie die Ab⸗ ſtimmung des 19. Auguſt. Und dennoch wiſſen wir, daß nach dieſer geringfügigen Schwankung des Ergebniſſes gegenüber dem 12. November die Emigrantenpreſſe in die Poſaunen Jerichos ſtoßen und ihre eigene Prophetie Lügen ſtrafen wird. Mit großem Geſchrei von der„Nazi⸗ pleite“ wird ſie nun plötzlich im Ausland Intereſſe zu erwecken verſuchen. Wir laſſen ihr dieſe kindliche Freude. Wir lächeln darüber. Wir waren damals, als unſere bunt⸗ karierten Gegner zuſammen 90 Prozent und wir nur 10 hatten, ſtärker als ſie. Was ſind wir erſt heute! Unvermindert treu zum Führer ſtand der Gau Baden. Von 1 592 902 abgegebenen Stim⸗ men votierten 1 406 876 für Adolf Hitler, das ſind 91 Prozent. Wir haben allen Feinden unſeres Wiederaufſtieges die Hoffnung ge⸗ nommen, daß ſie jemals wieder Volk und Füh⸗ rung auseinanderreißen können, daß ſie durch Sabotage das Aufbauwerk ſtören könnten. Die deutſche Einheit iſt als unüberwindliche Waffe der feindlichen Welt erneut bewieſen. Der Lügenhetze iſt das Ergebnis des 19. Auguſt in die Parade gefahren. Das deut⸗ ſche Volk hat das Teſtament des heimgegange⸗ nen Generalfeldmarſchalls vollſtreckt. Dieſe Tat⸗ ſache gibt dem Führer das Recht, die Rechte der Nation in der gleichen Unbeirrbarkeit weiterzuführen wie bisher. Ein neuer Kampfabſchnit beginnt. Die alte Parole aber bleibt. Sie hat uns Snn — Jahrgang 4— ANr. 379/ B Nr. 229— Seite 2 zuſammengeſchweißt, hat Deutſchland aus Zer⸗ riſſenheit, Not und Elend heraus⸗ geführt und ihm den Weg zum Aufſtieg geebnet. Sie heißt: Treu dem Führer, ffür Ehre und Gleichberechtigung, für Arbeit und Brot, für Friede und Freiheitl Recklinghauſen: Stimmber. 50 167,, Ja 40 246, Nein 8484, ungültig 1579. Merſeburg: Stimmberecht. 20 938, Ja 18 870, Nein 1558, ungültig 490. Allenſtein: Stimmberechtigte 25 448, Ja 22 846, Nein 1284, Ungültig 167. Nein 21 059, Ungültig 3501. Duisburg⸗Hamborn. Vorl. amtl. Ender eb⸗ nis: Stimmberecht. 264 269, Ja 241 364, Nein 14 460, ungültig 2961. Paſſau. Vorl. amtl. Endergebnis: Ja 13 844, Nein 1118, ungültig 103.— Beuthen(Stadt): Stimmberechtigte: 66 612, Ja 56 147, Nein 6453, Ungültig 1119. 28 473, Nein 3402, ungültig 818. Offenbach: Stimmberechtigte 42 461, Nein 11171, ungültig 1633. Nein 6714, ungültig Nein 8500, ungültig 1747. Oberhauſen: Stimmberechtigte 114 296, Ja 937, Rein 1357, ungültig 325. 49 384, Nein 3654, ungültig 83 Stuttgart: Stimmberechtigte 290 194, Ja 16 487, Nein 25 325, ungültig 4484. chen: 113 485, Ja 73 924, 265, Ungültig 1517. Stimmberechti 700, Ungültig 12 Ungültig 437. g: Ja 58 474, Nein 6844, Ungültig ihl: Süimmperechggte 26 822, Ja 2594, Ungültig 430. tadt: Stimmberechtigt 19 900, Ja Nein 1096, ungültig 281. ndshut: Stimmberechtigt 19 519, Ja 17 636, 394, ungültig 459. 0 rg: Ja 30 935, Nein 3271, ungültig dbach: Stimmberechtigt 33 423, Ja 25 364, 6085, ungültig 629. Rein 11 468, ungültig 1813. „ ungültig 178 07, ungültig 5 ein? Ingolſtadt: Stimmberechtigt 18789, Ja 16435, Nein 899, ungülti——— Nein 13 136, ungültig 2160. Nein 25 322, ungültig 4524. Aſchaffenburg: gültig 600. 25 Dampferbordwahlen: htig Ja 873 745, Nein 137 124, ungültig Groß⸗Berlin: Stimmberechtigt 3 458 186, Ja 2 450 858, Nein 492 563, ungültig 75 129. Königsberg: Stimmberechtigt 237358, Ja 213 083, Nein 8096, ungültig 885. Halle: Stimmberechtigte 147 863, Ja 122 177, Nein 15684, ungültig 2308. Schwerin: Ja 32 537, Nein 4063, ungültig 699. Roſtock: Stimmberechtigte 67175, Ja 61 683, Nein 7187, ungültig 1133. Osnabrück: Stimmberechtigte 65 648, Ja, 51 537, Nein 10 248, ungültig 1403. Darmſtadt: Stimmberechtigte 68 611, Ja 55 233, Nein 6402, ungültig 1465. Ludwigshafen: Stimmberechtigte 70 164, Ja 60 000, Nein 7283, ungültig 1080. Augsburg: Stimmberechtigte 119 574, Ja 89 862, Nein 19 466, ungültig 2419. Kreis Jena: Stimmberechtigte 41 828, Ja 34 728, Nein 3411, ungültig 875. Nein 8349, ungültig 1418. Bielefelv: Stimmberechtigte 85 441, Ja 64 598, Nein 18 859, ungültig 2622, Stimmſcheine 4009. Bayreuth: Stimmberechtigt 23 293, Ja 24122, Nein 1438, ungültig 614. Ansbach: Stimmberechtigt 14 443. Ja 12717, Nein 897, ungültig 322. Erlangen: Stimmberechtigt 21 565, Ja 17797, Nein 1167, ungültig 410. Amberg: Stimmberechtigt 22 345, Ja 19 689, Nein 1691, ungültig 490. Weiden: Stimmberechtigt 14 760, Ja 12 483, Nein 1610, ungültig 394. Landshut: Ja 17636, Nein 1894, ungültig 4 39. Gleiwitz: Stimmberechtigt 71 368, Ja 58 356, Nein 7795, ungültig 1345. 5 Gelſenkirchen: Stimmberechtigt 198 945, Ja 152 314, Nein 35575, ungültig 4927. Weimar: Stimmberechtigt 35 370, Ja 29 592, Nein 3320, ungültig 578. Nein 3690, ungültig 1016. Nein 3690, ungültig. Potsdam: Stimmberechtigt 48 523, Ja 47 031, Nein 5167, ungültig 1036. Lübeck: Stimmberechtigt 93 565, Ja 75 320, Nein 18 855, ungültig 1640. Erfurt: Stimmberechtigt 108 531, Ja 89 352, Nein 9813, ungültig 2160. i..: Stimmberechtigt 101 967, Ja Hagen i. ered 7784/%, Nein 15170, ungültig 2258, Stimm⸗ ſcheine 14 854. Frankfurt a. d..: Stimmberechtigt 50 800, Ja 48 967, Nein 2797, ungültig 663. Elbing: Stimmberechtigt 51 017, Ja 45 056, Nein 2582, ungültig 632. Rs Kiel: Stimmberechtigt 154 958, Ja 125 549, Nein 20683, ungültig 3262, Stimmſcheine 13 852. Dr. W. kattermann. krpebniſe ous dem neih Stettin: Stimmberechtigte 183 075, Ja 156 091 Halberſtadt: Stimmberechtigte 34193, Ja 56 743, Ja Rheydt: Se 52 069, Ja 42 853, Kaſſel: Stimmb rechige 120 398, Ja 110 477, num.,.s Stümmpefechtigte 55 dh, Da 3 61 672, Ja 49 487, timmberechtigte 27 200, Ja 25 138, nburg: Stimmberechtigt 83 090, Ja Stimmberechtigt · 98 538, Ja 85 664, burg: Stimmberechtigt 21774, Ja 17917, g 184.** Mainz: Slimmöerechtigt 106 804, Ja 85 716, Ja 21 868, Nein 2038, un⸗ Görlitz: Stimmberechtigte 70 641, Ja 56 236, „Hakenkreuzbanner““ der Verlouf der Volksobſummung im neich — lleberall hohe Wahlbeteiligung Berlin, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Die bis zum Sonntagnachmittag aus allen Teilen des Rei⸗ ches eingegangenen Berichte beſagen überein⸗ ſtimmend, daß der Andrang zu den Wahl⸗ lokalen bereits in früheſter Mor⸗ genſtunde außerordentlich ſtark einſetzte, ſo daß bis zur Mittags⸗ ſtunde faſt überall,70 bis 80 v. H. der Wahlberechtigten bereits ihre Stimme abge⸗ geben hatten. Im einzelnen liegen folgende Be⸗ richte vor: München. Der Führer rief, und alle, alle kamen! Das iſt der große Eindruck vom Ab⸗ ſtimmungstag in der bayeriſchen Landeshaupt⸗ ſtadt. Alle kamen ſie im Bewußtſein der Be⸗ deutung des Tages und mit dem Willen, dem Führer die Machtmittel in die Hand zu geben, die er zur Löſung ſeiner gewaltigen weltge⸗ ſchichtlichen Aufgaben nötig hat. Die Eingänge zu den Wahllokalen ſind mit Tannenbäumen und dem Bild des Führers geſchmückt. Schon in der erſten Abſtimmungsſtunde genügten Tauſende und Abertauſende ihrer ſtaatsbürger⸗ lichen Pflicht. Der große Tag begann mit einem letzten„Wecken“. 27 Muſikkapellen durch⸗ zogen die Stadt. Die Fenſter öffneten ſich und ſiegesfroh winkten ſich die Menſchen einander zu. Hochbetrieb herrſcht auch im Wahllokal am Münchener Hauptbahnhof. 13 Zellen und 3 Wahlurnen ſtanden bereit, ſo daß ſich das Wahlgeſchäft trotz der außerordentlichen An⸗ forderungen reibungslos abwickelte. U. a. ſah man Tauſende von Volksgenoſſen, die ihren Ur⸗ laub mit der„NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“ im Oberland verbracht hatten, und die ſich nun heute in München zur Rückfahrt ſam⸗ melten. Während am 12. November vorigen Jahres im Münchener Hauptbahnhof etwa 5000 Reiſende ihrer Wahlpflicht genügten, waren es heute gegen 10 Uhr Vormittags ſchon faſt dop⸗ pelt ſo viele. Mit lebhafteſtem Intereſſe ver⸗ folgten die zahlreichen Ausländer, in der Haupt⸗ ſache Engländer und Amerikaner, die Wahl. In ganzen Kolonnen wanderten die Gäſte von Wahllokal zu Wahllokal, um ſich ſelbſt zu über⸗ 3 wie das deutſche Volk ſich zum Führer bekennt. Karlsruhe. Böllerſchüſſe und Marſchweiſen lie der Siob des Führers wühlte Der Führer hat diesmal an der Voltsab⸗ ſtimmung naturgemäß nicht teilgenom⸗ men, dagegen hat der ganze Stab des 5 ührers Sonntag nachmittag geſchloſſen in dem Wahllokal in der Taubenſtraße ſeine Stimme abgegeben. Der erſte Adjutant des Führers, SA⸗Gruppenführer Brückner, der Reichspreſſechef der NSDAp, SS⸗Gruppen · führer Dr. Dietrich, der zweite Adjutant des Führers, SS⸗Oberführer Schaub, der Pilot des Führers, Flugkapitün und SS⸗Stan⸗ dartenführer Bauer, mit ſeinen beiden Hel⸗ fern, ſowie der Photograph Hoffmann be⸗ gaben ſich gemeinſam an die Wahlurne. Die engeren Mitarbeiter des Führers wurden von »der Bevöllerung ſofort erkannt und lebhaft be⸗ grüfßt. der flbſtimmungstag in hamburg Die Millionenſtadt Hamburg ſtand geſtern noch ganz unter dem gewaltigen „Eindruck des Führerbeſuches in die⸗ ſer einſtmals roten Hochburg. Der Führer und Kanzler des deutſchen Volkes hat ſich durch ſeine Anweſenheit auch die Herzen der wenigen noch Abſeits⸗ ſtehenden im Sturm erobert. Die ungeheure Begeiſterüng, die am Freitag die ganze wegs abgeebcht⸗ uUeberall herrſchte feſt⸗ Stuttgart; Stimmberechtigt 200194, Sa 246487, liche Stimmung. Es iſt, 212 b ti t Stiyemberechit Am Vorabend ſammelte ſich die Bevölkerung Stadt überſchwemmte, iſt keines⸗ als wekle der Führer noch in den Mauern der alten Hanſeſtadt. nochmals um die Lautſprecher, um erneut die Stimme des Führers zu hören, während die Straßen überall in feſtlichem Kerzen⸗ ſchein erſtrahlten. So hat denn die große »Hafen⸗ und Handelsſtadt des Deutſchen Rei⸗ ches, das Tor zur Welt, eigentlich bereits vor dem Abſtimmungstag ihr einſtimmiges und begeiſtertes Ja für den Führer abgegeben, und was geſtern geſchah, war nur noch die ei n⸗ drucksvolle Beſtätigung des Ja⸗ Wortes mit dem Stimmzettel. Dank der vorzüglichen Organiſation wickelte ſich das überaus lebhafte Abſtimmungsgeſchäft ſchnell und glatt ab. Wie in Hamburg, ſo war auch die Wahlbeteiligung in der ganzen Nordmark äußer ſt ſtark. Bremen. Die alte Hanſeſtadt leitete den Abſtimmungstag mit einem viertelſtündi⸗ gen Glockengeläut ein. Schon um 8 Uhr früh ſtanden die Volksgenoſſen vor einzelnen Wahl⸗ lokalen Schlange. Aus allen Kreiſen des Gaues Weſer—Ems laufen Meldungen von ſtarker Wahlbeteiligung ein. Das gleiche wird aus den nördlich von Hannover gelegenen Landſtreifen gemeldet. Trotzdem dort die Gehöfte oft viele Kilometer ausein⸗ anderliegen und die Bevölkerung einen langen Anmarſchweg bis zum nächſten Wahllokal zu⸗ rückzulegen hat, beteiligte ſie ſich geſchloſ⸗ ſen an der Abſtimmung. Auch Braun⸗ ſchweig berichtet über großen Andrang der Abſtimmungsberechtigten. kinzel-Wahlergebniſſe in Baden Karlsruhe: Stimmberechtigte 116 971, Ja 86 930, Nein 9360, Ungültig 2210. Heivelberg: Stimmberechtigte 57 089, Ja 50 429, Nein 5550, ungültig 1110. 1 Wertheim: Stimmberechtigte 2308, Stimm⸗ ſcheine 516, Ja 2588, Nein 107, ungültig 62. Wiesloch: Stimmberechtigte 4062, Ja 3575. Nein 315, ungültig 94. Freiburg: Stimmberechtigte 70 120, Ja 62 504, Nein 9180, ungültig 2062. Konſtanz: Ja 23 147, Nein 3740, ungültig 793. Adelsheim⸗Stadt: Stimmberecht. 1278, Ja 1207, Nein 30, ungültig 17. Ladenburg: Stimmberechtigte 3335, Ja 247ʃ, Nein 639, ungültig 141; abgegebene Stimmen 3251. Edingen: Stimmberechtigte 2236, Ja 193t, —5 242, ungültig 54; abgegebene Stimmen 227. e e Stimmberechtigte 1872, Ja 1461, Nein 276, ungültig 52; abgegeb. Stimmen 1789. Neckarhauſen: Stimmberechtigte 1515, Ja 1372, Rein 118, ungültig 19, abgegeb. Stimmen 1509. Schriesheim: Stimmberechtigte 2972, Ja 2616, Nein 230, ungültig 60; abgegeb. Stimmen 2770. Pi Stimmberecht. 54 598, Ja 48 401, Nein 38601, ungültig 963. Buchen: Stimmberecht. 1806, Ja 1519, Nein 183, ungültig 73. Kislau: Stimmberechtigte 50, Ja 32, Nein 14, ungültig 2. fireis Deinheim Weinheim: Stimmberecht. 11 298, Ja 9432, Nein 1726, ungültig 301; abgegebene Stimmen 10 940, Stimmſcheine 519. Lützelſachſen: Stimmberecht. 1017, Ja 941, Nein 52, ungültig 9; abgegeb. Stimmen 1002, Stimmſcheine 35. Hohenſachſen mit Ritſchweier: Wahlberecht. 641, Ja 566, Nein 24, ungültig 12; abgegebene Stimmen 649, Stimmſcheine 23. ——— Großſachſen: Stimmberecht. 896, Ja 865, Nein 34, ungültig 19; abgegebene Stimmen 918, Shimmſcheine 59. Leutershauſen: Stimmberecht. 1323, Ja 1182, Nein 153, ungültig 22; abgegebene Stimmen 1357, Stimmſcheine 42. Heddesheim, Muckenſt.: Stimmberecht. 2379, Ja 2326, Nein 204, ungültig 68; abgegeb. Stim⸗ men 2394, Stimmſcheine 49. Sulzbach: Stimmberecht. 760, Ja 610, Nein 118, ungültig 18; abgegebene Stimmen 746, Stimmſcheine 7. Hemsbach: Stimmberecht. 1972 Ja 1474, Nein 456, ungültig 45; abgegebene Stimmen 1979, Stimmſcheine 62. 0 Laudenbach: Stimmberecht. 1371, Ja 1225, Nein 157, ungültig 25; abgegeb. Stimmen 1407, Stimmſcheine 48. Oberflockenbach: Stimmberecht. 442, Ja 381, Nein 84, ungültig 31; abgegebene Stimmen 465, Stimmſcheine 29. Roppenweier: Stimmberecht. 291, Ja 289, Nein 13, ungültig 4; abgegebene Stimmen 306, Stimmſcheine 5. Urſenbach: Stimmberecht. 77, Ja 79, Nein 3, ungültig—; abgegeb. Stimmen 82, Stimmſch. 1. Bezirk Ichwetzingen Schwetzingen; Stimmberecht. 6572, Ja 5771, Nein 598, ungültig 114; abgegeb. Stimmen 6483. Hockenheim: Stimmberechtigte 5993, Ja 5356, Nein 336, ungültig 145; abgegebene Stimmen 5839. Stimmberechtigte 1884, Ja 1673, 138, ungültig 38; abgegebene Stimmen Brühl: Stimmberechtigte 2758, Ja 2414, Nein 347, ungültig 69; abgegebene Stimmen 2830. Plankſtadt: Stimmberechtigte 3570, Ja 3173, —— 318, ungültig 78; abgegebene Stimmen Ketſch: Stimmberechtigte 2510, Ja 1822, Nein 533, ungültig 64; abgegebene Stimmen 2419. weſen ſind. Die Arbeiter der Stirn, und der der Sozialdemokraten und Kommuniſten war, iſt kein Haus ohne Fahne. Mannheim, 20. Auguſt 193“ Zahrgang 1 Emeneee. kündeten der Bevölkerung der badiſchen Landes⸗ hauptſtadt, die in reichſtem Flaggenſchmuck prangt, den Anbruch des Abſtimmungstages an. Vielfach ſtanden die Wahlberechtigten ſchon Berlin, hauptſtadt ſt genſtunden i in den erſten Abſtimmungsſtunden infolge des gung. Schon ſtarken Andranges Schlange. Auch aus den Kolonnen de übrigen Städten und Gemeinden Badens wird Spielmanns, ſtärkſte Wahlbeteiligung gemeldet. 3 bie Straßen Ludwigshafen. Aus der Pfalz, die am 12. Straßenkreu; November 1933 mit ihren Abſtimmungsergeb⸗ Voltsgenoſſe niſſen in vorderſter Linie aller deutſchen Gaue Bereits un marſchierte, liegen Berichte vor, die von freu⸗ ſtadt, die ſon digſter Stimmung der Bevölkerung und über⸗ ſtunde noch aus ſtarker Wahlbeteiligung ſprechen. triebſamem Frankfurt a. M. Ueberall flattern die Fah⸗ Wahlberechti nen des neuen Deutſchland luſtig im Winde die ganze S SA⸗Kapellen veranſtalten auf verſchiedenen wmungaslokaler mengen ſtaut Plätzen Platzkonzerte. Ununterbrochen ſtrö⸗ 4 rechtzeitig g men die Wahlberechtigten zur Urne, ununter⸗ brochen fahren Kraftwagen des NSKK⸗Helfer⸗ handlung dienſtes durch die Stadt, um alte gebrechliche öüäußerſt d Leute, die nicht verſäumen wollen, dem Füh⸗ ſo daßen rer ihre Stimme zu geben, in die Wahllokale warten bi zu bringen. Kurz nach 11 Uhr liefen auf dem 4 Bahnhof zwei Sonderzüge der NSG„Kraft Gegen 10 Ul 4 die Innenſta mer wieder 4 der braunen den Marſchz ßen fahnenge chören oder durch Freude“ ein. Der eine Zug enthielt die Teilnehmer der Nordlandsreiſe des Dampfers „Monte Olivia“. Mit freudigen, ſonnen:⸗ gebräunten Geſichtern begaben ſich alle Teil⸗ nehmer, ebenſo wie die Inſaſſen des anderen Zuges, der aus Norderney kam, ſofort zum Bahnhof⸗Wahllokal.—— Dresden. Der Abſtimmungsſonntag wurde in ganz Sachſen wie ein großer Feſttag begon⸗ nen. Ueber Nacht iſt die Ausſchmückung der die Häuſer und Straßen noch vermehrt worden. 5 Fanfarenklänge ertönten und der Ruf wurde Ebenſo ſah n überall gehört und verſtanden. Viele Verbände, des NSag⸗ gung von K darunter auch die Kriegsopfer, zogen in zahl⸗ reichen Orten ſchon am Vormittag zur Ab⸗ ſtimmung. Alle Verkehrsmittel ſind in den Dienſt der großen Sache geſtellt. Die Reiſezeit macht ſich in der großen Zahl von Wahlſchei⸗ Abſtimmung⸗ Fernbahnhöf -Züge eint Reeiſenden, d Wahlpflicht nen bemerkbar, von denen allein in den vier. 3 Orten Dresden, Leipzig, EChemnitz Abſimmunge und Plauen über 130 000 ausgezühlt wur⸗ Kaffee R. das ſchon ſei den Reichsr Kurz nach 8 den. Bereits um 12 Uhr mittags wurde aus zwei kleineren ſächſiſchen Orten eine Wahl⸗ beteiligung von 100 Prozent gemeldet. In Thüringen erreichte der Werbefeldzug für 4 4 At.* c◻ιAι ben 55 4 3 das„Ja“ des 19. Auguſt am Vorabend des Ss⸗qMänneri Abſtimmungstages noch einmal einen eindrucks⸗ vollen Höhepunkt. Sͤa, SS und andere Ver⸗ bände marſchierten mit Fackeln durch die Stra⸗ ßen. Ein großes Wecken leitete in vielen Orien den Abſtimmungstag ein. Köln. Die alte Domſtadt am Rhein bietet ein feſtliches Bild. Die ganze Stadt iſt in ein Flaggenmeer getaucht. An verſchiedenen Brenn⸗ punkten ſind große Büſten des Führers aufge⸗ ſtellt, umſäumt von Lorbeerbäumen und friſchem Grün. Ueberall klangen in den frühen Morgen⸗ ſtunden luſtige Marſchweiſen durch die Stra⸗ ßen. Schnell belebte ſich das Straßenbild. Schon von der erſten Wahlſtunde an war die Abſtim: mungstätigkeit außerordentlich rege. Bereits gegen 10 Uhr hatten in vielen Bezirken ſchon 50 Prozent der Abſtemmungsberech⸗ tigten ihre Stimme gegeben. Beüngſtigend ſtark wurde der Andrang zu den Abſtimmungslokalen beſonders nach der Haupt. kirchgangszeit, ſo vor allem in den Abſtim: mungslokalen der Frauen, die bekanntlich in Köln geſondert wählen. Auf dem Hauptbahnhof traf am Sonntagfrüh ein Sonderzug mit den Angehörigen der deut⸗ dem Aufruf Briefumſchla⸗ eil verabſch die im Wah vom Miniſte ung wie Re uch dem Re eil, der in 10.30 Uhr ebe und ſeine St Der Stellv⸗ er Rudolf urne. Miniſte heute noch a aden. Reich eurath ſt n Württemb Reichsbankf licklich die ſchen Kolonie in Brüſſel ein, die in Köln ihr tſchafts mit Stimmrecht ausübten und dann die Stadt be⸗ m heutigen ſichtigten. 5 +5 in der Nähe mittag gegen In Aachen wird das Straßenbild beherrſcht von holländiſchen Kraftwagen und Kraftomni⸗ buſſen, die Tauſende von Deutſchen aus dem benachbarten Holland zur Abſtimmung bringen. Ueberall iſt die Wahlbeteiligung außerordentlich ſtark. Aus Koblenz wird gemeldet, daß hier bis zur Mittagszeit vielfach ſchon 75 bis 80 Prozent der Abſtim⸗ mungsberechtigten ihre Stimme abgegeben hatten. Eſſen. Ueberall in den Städten und Ortſchaf⸗ ten am Niederrhein dasſelbe Bild einmütiger Geſchloſſenheit, ſtärkſte Beflaggung der Straßen und Häuſer, rieſige Transparente und Bilder des Führers. Eine Rundfrage ergibt, daß ſchon in der Mittagszeit durchweg rund 70 Prozent der Stimmberechtigten an der Wahlurne ge⸗ Reichsminiſte fA Fauſt tun ihre Pflicht in freudiger Selbſtver⸗ ſtändlichkeit. Die Straßen hallen wider von Geſang und Muſik. Alle Kraftwagenbeſitzer ha⸗ ben ſich zur Verfügung geſtellt, um auch den Körperbehinderten die Möglichkeit zur Abſtim⸗ mung zu geben. Dortmund. In Groß⸗Dortmund war die Be⸗ teiligung an der Abſtimmung ſchon in den Vor⸗ mittagsſtunden ſehr rege. Viele Schwerkriegs⸗ beſchädigte wurden von hilfsbereiten Kamera⸗ den zu den Wahllokalen geleitet. Die Stadt prangt in reichſtem Flaggenſchmuck. Selbſt im Norden Dortmunds, der früher eine Hochburg I 2 — 2 balmler-Ben ertretunge Landes⸗ ſenſchmuck ingstages zten ſchon ifolge des aus den dens wird ie am 12. ngsergeb⸗ hen Gaue von freu⸗ ind über⸗ die Fah⸗ n Winde⸗ ſchiedenen hen ſtrö⸗ ununter⸗ K⸗Helfer⸗ eb rechliche hem Füh⸗ Bahllokale auf dem G„Kraft ithielt die Dampfers „ ſonnen⸗ alle Teil⸗ anderen fort zum wurde in ig begon⸗ ckung der worden. uf wurde Verbände, in zahl⸗ zur Ab⸗ in den Reiſezeit Wahlſchei⸗ den vier. hemnitz. ählt wur⸗ hurde aus ne Wahl⸗ det. aldzug für bend des eindrucks⸗ dere Ver⸗ die Stra⸗ len Orien ein bietet iſt in ein en Brenn⸗ ers aufge⸗ id friſchem Morgen⸗ die Stra⸗ ild. Schon ie Abſtim: Bereits en ſchon sberech⸗ ig zu den ſer Haupt⸗ Abſtim: nutlich in nntagfrüh der deut⸗ Köln ihr Stadt be⸗ beherrſcht raftomni⸗ aus dem g bringen. iligung oblenz tittagszeit r Abſtim⸗ abgegeben Ortſchaf⸗ inmütiger r Straßen nd Bilder daß ſchon ) Prozent Zahrgang 4— ANr. 379/ B Nr. 229— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ 2 unerwartet erſcheint am Fenſter im erſten Ein Sturm nicht endenwollender Begeiſterung bricht los. Donnernd klingen die Heilrufe zum 4 Uo die ſſliniſter wählten/ Ovalionen für den Fünrer —————— das utſchland⸗Lied un as Horſt⸗Weſſel⸗Li Berlin, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Die Reichs⸗ biſchof Ludwig Müller gab ſeine Stimme um ſterten Ovationen vielleicht doch noch den Füh⸗ über den Platz. e hauptſtadt ſtand bereits in den frühen Mor⸗ halb 10 Uhr„In den Zelten“ ab. rer ans Fenſter rufen würden. 3 genſtunden im Zeichen der großen Volksbefra⸗„Deutſchland wählt in einem Toumel gung. Schon von 6 Uhr morgens an zogen die Beſonders reges Leben herrſchte im Regie⸗ der Begeiſterung fitlerꝰ AZBelonnen der Sà und 95 mit ihren Kapellen rungsviertel. Die Linden, vor allem aber die Wielmannszugen und Fanfanenblafem bung milhelnitraßs und Wüheimeniat, waren zeit der zührer am Fenſter der Neichskanzlei Franzöſiſches urteil über den Wahltag die Straßen der Stadt, um auf Plätzen und an weiſe ſchwarz von Menſchen. Die Mittags vor der Reichskanzlei. Wie ein Paris, 19. Aug.(HB⸗Funk.)„Deutſchland Straßenkreuzungen durch Sprechchöre die Tauſende von auswärtigen Beſuchern der 3511 wählt in einem Taumel der Begeiſt it Voltsgenoſſen an ihre Wahlpflicht zu erinnern Funkausſtellung, die hier in größeren Trupps Sturmesbrauſen klang das unaufhörliche Heil! ler— die Wähl Begeiſterung Hit⸗ A marſchierten, benutzten ihre freie Zen, um den über den weiten Platz. Dann:„Wir wollen die W 55—— ſich buchſtäblich in Bereits um 8 Uhr früh war die hiſtoriſchen Stätten deutſcher Geſchichte einen unſeren Führer ſehen!“— Andere: ota„ſo heißt es in der Radt, die ſonſt zu dieſer ſonntäglichen Morgen⸗ Beſuch abzuſtatten und um womöglich eine der ilderung, die das meiſtgeleſene Pariſer ftunde noch ſehr ſtill zu ſein pflegt, von be⸗ führenden Perſönlichkeiten oder gar den Füh⸗„Wir können nicht zum Wählen ge⸗ Abendblatt, der„VPVaris Soir“, aus Berlin Bniebſamem Leben erfültt Meterall ſah w rer ſelbſt einmal ſehen zu können. hen, eh' wir nicht unſeren Führer Korneſpondent erwähnt auch, vaß Wahlberechtigten auf dem Wege zu den über ſehen!“— Da ſchien es, als ob ſich die Gar⸗ die Jubelſtimmung, die den Wahltag zu einem die ganze Stadt planmaͤßig verteilten Abſtim⸗ Vor der Reichskanzlei und dem Propaganda⸗ dine am Fenſter des 3i A Volksfeſt mache, in allen Schichten die mungslokalen, wo ſich bald größere Menſchen⸗ miniſterium aber ſtauten ſich die Maſſen. Stun⸗ Zimmers bewegte, Hän e gleiche ſei. Der reiche Weſten Berlins wett⸗ mengen ſtauten, die ihrer Wahlpflicht möglichſm denlang ſtand die Menge Kopf an Kopf. hoben ſich:„Deutſchland, Deutſchland über 255 mit den Arbeitervierteln in Neukölln, und rechtzeitig genügen wollten. Die Wahl⸗ 0 alles“ ertönt, aber— es war doch wohl eine auf der Fahrt von Hamburg nach Berlin hat Landlang wicherte, ichnanus 5 18 ſeen die Bürgereige eniſang ze. Dänſchung; das Fenſter blieb verſchloſſen. der Berichlerſſatter feſigeſtllt äußerſt diſzipliniert und ruhig ab, Seilen, die die Bürgerſteige entlang ge⸗ f 3 Der deut i i fo 2 5 längere Zeit zu ſpannt wurden, die notwendigen Abſperrmaß⸗ 3% 170 det inhi WW3* Snner warten brauchte. nahmen vornehmen. Immer wieder klangen zwei, drei, vier, fünf, bis zehn, wir wollen wie de rbeiter in den Städten. Männer und ſtürmiſche Heilrufe zu den Fenſtern der unſern Führer ſehn!“— Händeklatſchen, Heil- Frauen glauben, daß das Wunder geſchehen Gegen 10 Uhr war Berlin, insbeſondere aber e 35 8 rufe. Immer und immer wieder brauſendes wird und haben mehr denn je Vertrauen.“ „ das Horſt⸗Weſſel⸗ und das Deutſchland⸗Lied ili it S zr Mit mehr Zurückhaltung äußern ſich auch di die Innenſtadt, von Menſchen überflutet. Im⸗ geſungen, lautes Händeklatſchen ertönte. Jeden Heit im Wechſel mit Sprechchbren unp Geſang. anderen über 5 Aei mer wieder begegnete man den Formationen erfüllte die ſtille Erwartung, daß dieſe begei⸗ Kurz vor halb 1 Uhr aber plötzlich und mung. der braunen Friedensſoldaten des Führers, den Marſchzügen der Hitler⸗Jugend und gro⸗ ßen fahnengeſchmückten Laſtwagen mit Sprech⸗ 4 5 4 chören oder aufmontierten Lautſprechern, die 005 die Parole des Tages anſagten. ebenſo ſah man zahlloſe gekennzeichnete Autos 9 des NSKK⸗Dienſtes, die für die Heranbrin⸗ gung von Kranken und Gebrechlichen zu den Abſtimmungslokalen ſorgten. Auch in den . Fernbahnhöfen herrſchte zeitweiſe, wenn die bp⸗zZüge eintrafen, ein reger Wahlbetrieb der Reiſenden, die hier mit Stimmſcheinen ihrer Wahlpflicht Genüge leiſteten. Wohl kaum ein Abſtimmungslokal war ſo umlagert wie das Kaffee Rudloff in der Kanonierſtraße, das ſchon ſeit Jahren den in Berlin anweſen⸗ den Reichsminiſtern zum Wahllokal dient. Kurz nach 8 Uhr erſchien Reichsminiſter Dr. Goebbels, mit ſtürmiſchen Heilrufen be⸗ grüßt. Umgeben von einigen ihn begleitenden SsS⸗Männern, gab der Reichsminiſter nach dem Aufruf ſeines Stimmſcheines Nr. 16 den Briefumſchlag ab. Mit einem dreifachen Sieg⸗ Heil verabſchiedeten ſich der Wahlvorſtand und die im Wahllokal anweſenden Volksgenoſſen vom Miniſter. Die gleiche ſtürmiſche Begrü⸗ ung wie Reichsminiſter Dr. Goebbels wurde auch dem Reichsinnenminiſter Dr. Frick zu⸗ teil, der in Begleitung ſeiner Gattin gegen 10.30 Uhr ebenfalls im Kaffee Rubloff erſchien und ſeine Stimme abgab. Der Stellvertreter des Führers, Reichsmini⸗ er Rudolf Heß, ging in München zur Wahl⸗ rne. Miniſterpräſident Göring weilte auch eute noch auf ſeiner Beſitzung bei Berchtes⸗ aden. Reichsaußenminiſter Freiherr von Reurath ſtimmte von ſeinem Gut Leinfelden n Württemberg aus ah. Der Reichsverkehrs⸗ nd ⸗poſtminiſter von Eltz⸗Rübenach, der ich zurzeit auf der Inſel Juiſt aufhält, ging ort zur Wahl, während Reichsminiſter Ruſt, ſer im Anſchluß an ſeine Wahlreiſe einen kur⸗ jen Erholungsurlaub angetreten hat, in der Provinz abſtimmte. Reichsbankpräſident Dr. Schacht, der augen⸗ licklich die Geſchäfte des erkrankten Reichs⸗ hirtſchaftsminiſters Dr. Schmitt führt, weilte m heutigen Sonntag auf ſeinem Gute Gühlen n der Nähe von Rheinsberg, wo er am Vor⸗ ittag gegen 11 Uhr ſeine Stimme abgab. Die eichsminiſter Seldle und Dr. Gürtner hatten ſich Stimmſcheine beſorgt. Reichs⸗ 4 4 »Mannheim, 20. Auguſt 1934 1 4 Ja Nein Ungültig Wahlkreis Wahlberechtigte Wahlbeteiligte 19. Auguſt 15. Auguſt 1934 1934 1934 ISnn„„ 1496 880 1 420 406 1352 433 57 184 10 789 1367 837 12⁴3 127 986 334 2²⁴ 5⁵8 3² 235⁵ 1459 433 1324 908 1089 887 20¹ 5¹8 33 506 dn 1591 358 1522 2²7 1339 341 154 642 28 244 5 Frankfurt/ Ooer„ 1134 294 1 103 508 1031 112 58 417 13 979 1338 701 1 287 447 1185 259 84 659 17 5²9 1332 5738 1259 259 1118s 829 117 584 2² 846 864 859 835 905 7⁵⁵ 240 68 535⁵ 17 100 „ 877 327 865 674 793 216 76 65²2 15 806 10 Mugdebunnge 1184 049 1148 253 1026 446 99 953 2¹ 8⁵⁴ U Miſeburng„ 10¹⁰ 708 982 619 884 631 78 474 19 514 12 Thüringen 1636 062 1588 460 1438 548 12¹ 792 33 120 13 Schleswig⸗Holſteinn 1 185 846 1125 421 955 439 144 736 2² 246 M 1092 309 1038 108 873 745 137 124 27 239 hannnrnrnene 770 965 736 519 663 156 61 436 11927 16 Süd⸗Hannover/ Braunſchweig 1 405 748 1351 285 121¹7 985 111 435 2¹ 861 17 Weſtfalen⸗Rord.„ 1750 380 1 663 851 1 360 440 255 454 47 948 18 Weeenenm 1728 719 1 652 246 1407 723 209 045 35 478 1800 72⁵ 1748 6¹1 1573 2²8 145 114 30 25⁵9 1571 548 14099 971 1193 894 264 955 41 122 902 207 877 890 742 600 105 729 29 561 22 Düffenng 1516 914 1439 279 1276 992 144 208 18 079 23 Düſſeldorf⸗ꝶWeſſet 1220 119 1212 208 1087 954 103 029 8¹ 2²⁵ 24 Oberbayern⸗Schwabe 1 650 045 1 880 200 1655 395 164 291 30 514 25 Riegerbahern„ 887 301 847 128 770 343 61 391 15 394 1786 2¹7 1739 414 1619 117 89 096 31 201 „ 660 877 6⁴8 434 62² 359 2¹ 829 4246 28 Dresden⸗Bautzen 1 379 355 1 338 563 1 200 965 10⁵ 568 3² 300 95⁵2 640 92¹ 765 764 905 138 74⁰ 23 120⁰ 3⁰ Chemnitz⸗Zwickau„„„„„„„» 0 1 293 029 1 319 059 1 160 604 124 632 33 663 1 895 453 1847 887 1697 300 118 545 32 042 enn 1664 522 1594 586 1408 212 144 033 42 341 33 Heſſen⸗Darmſtadt 959 904 9783 479 863 965 89 804 19 710 900 118 8⁴⁰ 231 6⁵0 872 167 990 2¹1 369 35 Mecklenburg in 462 168 482 109 425 924 48 585 7 600 —— lurne ge⸗ und der Selbſtver⸗ bider von eſitzer ha⸗ auch den r Abſtim⸗ ir die Be⸗ den Vor⸗ werkriegs⸗ Kamera⸗ die Stadt Selbſt im Hochburg iſten war, bereitet seinem Besitzer täglich neue Freude. Die Anerkennung, welche dieser wirtschaft- liche, leistungsfähige und sehr bequeme Klein- wagen mit Vollschwingachsen gefunden hat, beruht auf seinerfortschrittlichen Ronstruktion. Seine Fahreigenschaften sind überraschend. Auch durch seine traditionelle Hochwertigkeit Der MERCEDES-BEMZ-Heckmotorwagen„Typ 130% in Material und Arbeit ist er ein echter MERCEDES-BENZ. Dieser Typ bleibt ein wertvoller Faktor unseres fFabrikafions- ELSSZamms. Hueineee RM 3425.— Cabriolimousinn. RM 3 625.— Oftener Tourenwagen. NM 3 900.— Zu Auskünften jeder Art, sowie zu Probefahrten stehf unsere gesamte Verkaufsorganisation gern zur Veriügung. Daimler-Bena I1G Sfuffgari-Untertürkheim almler-Benz.-., Verkaufsstelle Mannhelm, vVerkaufsrũume und Buro 0 7, 10, Fernruf 324 55/68.— Garage und ranłkstelle Schwetzingerstraße—8, Fernruf 442 29. ertretungen: Benshelm, Auto-Saurer; Heldelberg, Gebr. Mappes; Kalserslautern, Torpedo-Garage G. m. b..; Landau, Dipl.-Ing. H. Kaul& Co; Mosbach „ Ludv/ig Spitzer jr.; Neustadt a.., Hermann Kettinger, Automobil-Verkaufs-Gesellschaft m. b..; Plrmasens, C. Louls Bühr; Worms, Auto-Saurer. Jahrgang 4— A Nr. 379/ B Nr. 229— Seite 4 „Hakenkr euzbanner“ 4 5 9 Mannheim, 20, Auguſt 1934 kröſfnung derdeutſchenoſimeſſeinfönigsberg kin Jeichen der wietſchaſtlichen berſtändigung der bölker Königsberg, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Am Sonntagvormittag fand in der feſtlich ge⸗ ſchmückten Stadthalle zu Königsberg die feierliche Eröffnung der 22. Deutſchen Oſt⸗ meſſe ſtatt. Der Oberbürgermeiſter Königs⸗ bergs, Dr. Will begrüßte die Vertreter der Behörden und die Ehrengäſte aus dem In⸗ und Auslande; er unterſtrich, daß die 22. Deutſche Oſtmeſſe alle Erwartungen übertroffen habe und die größte ſei, die jemals gezeigt wurde. Sodann verlas der Oberbürgermeiſter das Geleitwort des Führers und erklärte die Ausſtellung für eröffnet. Von großem Beifall begrüßt, betrat ſodann Gauleiter und Oberpräſident Koch das Redner⸗ pult, der die Grüße des Führers, des Miniſterpräſidenten Göring und der Reichs⸗ und Staatsregierung überbrachte; er hielt eine programmatiſche Eröffnungsrede, in der er U. a. ausführte: Von anderen Völkern wird in letzter Zeit durch Unwahrheit und Verblendung und auch durch Unkenntnis und Irrtum die Wahrheit verfälſcht. Wir ſchauen klar und ruhig durch das Gewirr ſolcher Behauptungen hindurch und ſehen was dahinter ſteckt. Will⸗ kürliche Eingriffe in die geſetzmäßige Entwick⸗ lung der Wirtſchaft der Völker richten ſich am Ende gegen den Angreifer ſelbſt. Ich brauche kaum darauf hinzuweiſen, daß dies im Oſten, 5 daß es vor allem jenen, die dieſe Meſſe be⸗ aus der Nachbarſchaft zu Deutſchland und die neue, auf ganz meite Sicht und umfaſſende Friedenspolitik des bejaht. hat dadurch ſich ſelbſt und der Fe⸗ g ſeiner unabhüngigen Machtpoſition gedient. Durch die Einleitung der Verſtändigung mit Polen iſt auch der Wirtſchaftsverſtändi⸗ gung mit anderen Nachbarn die Bahn geebnet. Gerade Oſtpreußen hat an einer ſolchen ndigung außerordentliches Intereſſe und t daher jeden der verſchiedenen Schritte, eſem Ziele dienen. 4 4 Königsberger Oſtmeſſe, die ſo — Weitere krgebniſſe aus dem Reith Breslau: Stimmberechtigte 460 776, Ja 341 664, Nein 63 383, ungültig 8361. Bochum: Stimmberechtigte 202 697, Ja 178 540, Nein 12 860, ungültig 3029. Leipzig: Stimmberechtigte 503 857, Ja 381 209, Nein 88 229, ungültig 12 699. Frankfurt a..: Stimmberechtigte 408 790. Ja 317 367, Nein 63 425, ungültig 8356. Hannover: Stimmberechtigte 320 595, Ja 249 613, Nein 48 553, ungültig 6425. Bremen: Stimmberechtigte 215 148, Jo 167 157, Nein 42 436, ungültig 5016. Eſſen: Stimmberechtigte 460 449, Jo 412 562, Nein 22 562, ungültig 3223. Koblenz: Stimmberechtigte 49 527, Ja 38 426, Nein 7523, ungültig 1088. Braunſchweig: Stimmberechtigte 122 330, Ja 103 625, Nein 9048, ungültig 2415. Wiesbaden: Stimmberechtigte 112 540, Ja 103 737, Nein 10 843, ungültig 2209. Düſſeldorf: Stimmberechtigte 364 468, Jo 287 156, Nein 71 933, ungültia 4828. Chemnitz: Stimmberechtigte 236 780, Ja 199 168, Nein 28 501, ungültig 5009. Altona: Ja 130 628, Nein 28 873, ungültig 171. Magdeburg: Stimmberechtigte 2236 908, Ja 177 788, Nein 33 863, ungültig 5988. Pfalz Landau⸗Stadt(vorläuf⸗): Stimmberechtigte 12 164, Ja 11 179, Nein 555, ungültig 137. Landſtuhl(Bezirk): Stimmberechtigte 18 702, Ja 18 154, Nein 456, Ungültig 38. Rockenhauſen(Bez.): Stimmberechtigte 25 268 Ja 24 826, Nein 161, Ungültig 87. Bergzabern(Bez.): Stimmberechtigte 28 093, Ja 26 545, Nein 793, Ungültig 461. Kirchheimbolanden(Bez.): Stimmberechtigte 19 447, Ja 19 224, Nein 111, Unaültig 14. Pirmaſens(Stadt): Stimmberechtigte 320 11. Ja 30 749, Rein 132, Ungültig 23. Pirmaſens(Bez.): Stimmberechtigte 38 658, Ja 37891, Nein 285, Ungültig 91. Frankenthal(Bez.): Stimmberechtigte 37 542. Ja 36 786, Nein 280, Ungültig 83. Zweibrücken(Bez.): Stimmberechtigte 22 075, Ja 21 744, Nein 139, Ungültig 27. Zweibrücken(St.): Stimmberechtigte 15 146, Ja 14 570, Nein 194, Ungültig 20. Neuſtadt a. d. Hdt.: Stimmberechtigte 16 050, Ja 14782, Nein 829, ungültig 70. Speyer⸗Stadt: Stimmberechtigte 18 177, Ja 15 500, Nein 1815, ungültig 256. kinſtimmiges Ja in neudeck Neudeck, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Auf dem Stammſitz Hindenburgs ien Neudeck hatten bereits gegen Mittag ſämtliche Wahlbe⸗ rechtigten ihre Stimmen abgegeben. Sämtliche 96 Wahlberechtigten ſtimmten mit Ja für Adolf Hitler. reich beſchickt iſt, wie noch nie zuvor, bringt in der Muſtermeſſe Nahrungs⸗ und Ge⸗ nußmittel. Haus⸗ und Küchengeräte, Kunſt⸗ gewerbe, eine große landwirtſchaftliche Aus⸗ ſtellung mit Waren aller Art. Beſonders intereſſant iſt die Tatſache, daß diesmal erſt⸗ malig Polen mit einer Sonderausſtellung vertreten iſt, und daneben Lettland, während Rußland diesmal, wie auf allen Welt⸗ ausſtellungen, fehlt. 5püle kinlicht bei der Regierungs⸗ Rommiſſion des zaaegebietes berordnung zum ISchutze Saarbrücken, 20. Aug. Die Regierungs⸗ kommiſſion des Saargebietes hat dem Landes⸗ rat am Samstag noch einen weiteren Geſetzent⸗ wurf zugehen laſſen, in dem in Abänderung der beſtehenden Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ver⸗ fügt wird, daß Zeitungen und Druckſchriften, durch die ein Staatsoberhaupt beſchimpft wird, polizeilich beſchlagnahmt und eingezogen wer⸗ den können. Die Regierungskommiſſion machte ſich in ihrer Begründung zu dieſer Verordnung endlich die an ſich ſelbſtverſtändliche Anſicht zu eigen, daß die beſonderen Verhältniſſe des Saargebiets als Abſtimmungsgebiet es erfor⸗ derlich machen, Staatsoberhäupter gegen Be⸗ ſchimpfungen der Preſſe beſonders zu ſchützen. fremder Staatsoberhäupter Der Proteſt der Reichsregierung gegen die Regierungskommiſſion hat ſomit einen un⸗ erwartet ſchnellen Erfolg gehabt. Es muß ſchon als recht merkwürdig bezeichnet werden, daß es erft dieſes nachdrücklichen Hinweiſes bedurfte, ehe die Regierungskommiſſion zu dieſer Ein⸗ ſicht kam, obwohl ihr die internationalen Ge⸗ pflogenheiten über den Schutz von Staatsober⸗ häuptern nicht ganz unbekannt ſein können. Sie hielt ſich jedoch erſt verpflichtet, dieſen Ge⸗ pflogenheiten zu entſprechen, als ihr vor aller Welt ſchonungslos die Unhaltbarkeit ihrer nach⸗ ſichtigen Auffaſſung bewieſen wurde. Nach den bisherigen Erfahrungen iſt der Saarbevölkerung ſogar dieſe Selbſtverſtändlichkeit eine Ueber⸗ raſchung, die ſie jedoch mit der gebührenden Genugtuung zu begrüßen nicht verfehlen wird. Der belgiſche Stratoſphären⸗Ballon in Südſlawie Belgrad, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Der belgi⸗ ſche Stratoſphären⸗Ballon iſt in der Nacht zum Sonntag bei dem Dorfe Zenavlje in der Nähe von Murska Sobota in Südflawien gelandet. Profeſſor Coſyns und ſein Aſſiſtent befinden ſich wohl. Sie erklärten, daß ſie ſich am Sonn⸗ tag nach Laibach(Slowenien, Siebenbürgen) begeben. Zu der Landung wird noch bekannt, daß ſich die Landeſtelle auf der ſogenannten Mur⸗Inſel befindet, die in der Dreiländerecke Südflawien⸗ Das Urteil im moelandet Oeſterreich-Ungarn liegt. Die Landung erfolgte um 21 Uhr und vollzog ſich glatt. Die Flieger ſind nur eine Stunde länger in der Luft ge⸗ blieben, als ſie urſprünglich beabſichtigt hatten. Die Nachricht von der Landung wurde erſt am Sonntag gegen Mittag in Belgrad bekannt, da das Dorf Zenavlje auf der Mur⸗Inſel über keine telegraphiſche und telephoniſche Verbin⸗ dung verfügt und daher erſt ein Bote nach dem nächſten Poſtamt geſchickt werden mußte. favag⸗Prozeß Domes zum Tode verurteilt Wien, 20. Aug. Im Ravag⸗Prozeß vor dem Wiener Militärgerichtshof wurde am Samstagnachmittag das Urteil verkündet. Der Hauptangeklagte Domes wurde zum Tode durch den Strang verurteilt, alle übrigen Ange' klagten zu lebenslänglichem ſchweren Kerker. Die beiden Innsbrucker Todesurteile in ſchwere Kerkerſtrafen umgewandelt Innsbruck, 20. Aug. Die Verteidiger der vom Standgericht zum Tode Verurteilten richteten ſofort fernmündlich Gnadengeſuche an das Vanlergebnis der badiſchen fimtsbezieke Amtsbezirk Bene Fne W——— berechtigte beteiligte 1934 1934 1093 Donaueſchingen 26 634 25 829. 23 272 1745 8²² Engen KNnnn.. 15 7⁵5⁵ 15 419 14 093 973 3⁵³ Konſtanz 63 295 60 492 5¹ 511 7 164 1817 Regirch 9 566 9 335 8 4²28 652 2⁵⁵ Pfullendorr 6 519 6 991 6214 590 187 Säckingen 17 664 17 029 14 601 1 82⁴ 6⁰⁴ Stockach— 13.262 12 963 11 470 1089 404 Ueberlingen 25 766 25 211 22 145 2 366 700 Villingen 36 6²⁵ 35 82⁴4 32 0⁵0 2721 1 0⁵3 Waldshut 35 994 34 609 31 360 2 274 975 Emmendingen 39 299 36 989 34 539 1742 708 Freiburg(o. Bahnh.) 112 846 108 129 89 375 10 984 277⁰ Kehl(ohne Bahnhof) 23 129 22 152 20 813 915 42⁴4 enies miise 42 06⁵ 40 410 35 622² 3 418 1370 45 114 41 705⁵ 35 157 5 134 1414 Müllheiem 16 267 15 485 14 083 v90 412 Neuſtavbtt 24 470 23 948 21 315 1890 743 Obertirch 14 163 13 683 12 040 10 95 548 46 938 45 664 39 0˙•8 4 842 1794 Schopfheim 30 799 29 492 25 300 3 2⁵9 823 aänfen nee d. 14 400 13 404 11 953 1 044 425 Waldkirchh 16 758 16 122 14 201 1252 669 Wolfach 2¹ 670⁰ 2¹ 20⁰ 19 664 1 039 497 Bretten—. 17 349 16 839 15 62⁵ 814 400 Bruchſal. 54 568 52 720 46 035 4 858 1747 Bühl.— 46 389 43 584 37 805⁵ 4 098 1681 Ettlingen 23 011 22 299 19 309 2 214 776 Karlsruhe(o. Bahnh.) 159 470 148 565 132 776 12547 8 242 Pforzheiemm 83 356 8 666 75.233 6 140 1793 80 660 77 52¹1 68 788 6 631 2192 Adelsheimem 12 003 12 594 11427 7⁵8 409 Hes„„3 Heidelbert 98 450 89 445 87 650 8 704 2047 Mannheim 41 207 40 606 35 575 4 079 952² Mosbach 24 367 25 996 24 016 1333 647 Tauberbiſchofsheim 24 722 24 113 21 8²6õ 1498 78 Sinsheieim 30 820 29 930 28 2⁴⁴4 1 211 475 Weinheim 22 76⁴ 19 182 3 02⁴4 585 Wertheim 11784 12 661 12 162 32¹ 178 Wieslochet 18 855 18 525 15 592 2311 622 den Bundespräſidenten. Eine halbe Stunde vor Ablauf der Hinrich:ungsfriſt traf vom Bundespräſidenten die Nachricht ein, daß Joſef Aberger zu lebenslänglichem ſchweren Ker⸗ ker und Bruno Hagen zu 20 Jahren ſchweren Kerkers begnadigt worden ſind. berlängerung der Beſuchsfriſt der kEindenburg⸗Gruft Hohenſtein, 18. Aug. Wie wir erfahren, iſt eine Verlängerung der 14tägigen Friſt, die für einen Beſuch am Sarge des verewigten Reichspräſidenten und Generalfeldmarſchalls von Hindenburg vorgeſehen war, in Ausſicht ge- nommen. Vorausſichtlich wird die Beſuchsfriſt bis zum Endtage der Tannenbergſchlacht, deren zwanzigjähriges Gedenken wir feiern, verlän⸗ gert werden. Solange iſt auch der Denkmals⸗ beſuch frei. — ——— Tuftampf über Paris Große Manöver franzöſiſcher Luftſtreitkräfte Paris, 20. Aug. Zpiſchen dem 28. und 31. Auguſt finden über Paris erſtmalig große Luftmanöver ſtatt, bei denen auch die paſ⸗ ſive Verteidigung mobiliſiert werden ſoll. Die Manöver, bei denen ſich auf beiden Seiten je über 100 Maſchinen beteiligen, ſtehen unter der Leitung des Generals Duchene, Geueralinſpek⸗ teur der franzöſiſchen Luftverteidigung, und General Goys de Mezeyrac, Inſpekteur der Luftverteidigung von Paris. Die Manöver ſind in zwei Abſchnitte eingeteilt, von denen der erſte vom 28. bis 29. Auguſt rein techniſchen Charakter haben wird, während der zweite Ab⸗ ſchnitt vom 30. bis 31. Auguſt taktiſchen Charak⸗ ter tragen ſoll. Luftſtreitkräfte aus Metz, Reims, Toulon, Dijon und anderen franzöſiſchen Städ ⸗ ten werden an den Manövern beteiligt ſein. „Graf Zeppelin“ nach Südamerika geſtartet Friedrichshafen, 20. Aug. Das Luft⸗ ſchiff„Graf Zeppelin“ iſt am Samstagaben um 20.16 Uhr, zu ſeiner ſechſten diesjährige Südamerikafahrt geſtartet. An Bord befinden ſich neun Fahrgäſte, 165 Kilogramm Poſt und 159 Kilogramm Fracht. Mit den Frochtſtücken wird auch ein Erſatzpropeller für das Flugzeug der deutſchen Fliegerin Elly Beinhorn, die in Coſtarica einen Propellerſchaden erlitten hat, befördert. Die geſamte Beſatzung und die deutſchen Fahrgäſte haben vor der Abſahrt des Luftſchiffes ihrer Wahlpflicht zur Volksabſtim' mung genügt. Die Führung des Schiffes hat Kapitän Flemming übernommen. Auf der Rückfahrt erfolgt in Sevilla eine Zwiſchen⸗ landung. Reichsminiſter boebbels beſichigt die Funkausſtellung Berlin, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Reichs— miniſter Dr. Goebbels ſtattete Sonntag⸗ mittag der„Großen Deutſchen Funk⸗ ausſtellung“ auf dem Meſſegelände einen Beſuch ab. Der Miniſter nahm in den verſchie denen Hallen und an den verſchiedenen Stän den— überall begeiſtert begrüßt— lebhaften Anteil an der gewaltigen Muſter“ ſchau deutſchen Funkſchaffens. pflichttreue bis in den Cod 34 Regensburg, 19. Aug.(§B⸗Funk.) In Regensburg ereignete ſich am Abſtimmungs⸗ ſonntag ein ergreifender Vorfall. Eine im Sterben liegende Frau verlangte, noch ihre Stimme abgeben zu dürfen. Sie machte von ihrem Wahlrecht Gebrauch, kurze Zeit ſpäter verſchied ſie. eeeee 4 an unſere Ceſer! 4 Aus techniſchen Gründen iſt es uns heute früh nicht möglich, die Vergleichszahlen der vorjäh⸗ rigen Volksabſtimmung abzudrucken. Wir wer⸗ den in unſerer heutigen Abendausgabe über die Ergebniſſe der Wahl ausführlich berichten. —————————— ———————————————— —— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratel. Verantwortlich fur Reichs- und Außenpolnt: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaſtsrundſchau: Wil. Ratzel; für vpolitiſche Nachrichten: Karl Goebel: füt Unpolitiſches, und Lokales: Herm Wa für Kulturpolitik, Feuilleton, Beilagen: Willi el 35 Sport: Julius Etz(in Urlaub), in Vertx Karl Lauer, für den Umbruch Max Höß, ſämtli Mannheim. 14 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach. SV/ 68, Ebariottenſtr. 15 Machdruck ſö'mn Orig berichte verboten. Sprechſtunden der Schrifteitung: Täglich 1 (außer Samstaa und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag.m. b. H. W urt Schönwitz, Mannheim Sprechſtunden der Ver ieitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstaa u 6. Nsen für Verlag und Schriftleitung: 3 Aö4 86, 333 61/½62.— Für den Anzeigenteil neraniw Arnold Schmid, Mannbeim Morgenausgabe A, Mannheim.. 19055 Morgenausgabe A, Schwetzingen 1 900 Morgenausgabe A. Weinheim... 1100 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ u. Abendausg.'hm. 12 670 Abendausgabe aAaA 20˙765 zuf. 33 435 .⸗A.- 16 717 Ausgabe B. Schwetzingen 2 500 Ausgabe B. Weinheim 1 627 Giefamt⸗D.⸗A Juni 1934 41507 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteiung Zeitungsdruck Bahrgang 4 prinz 1917 Der C chen g 1927 Dritte Nürnk Sonnena 19.41 Uhr; untergang Von ein Samstagne Straße ein bahnwagen geſchleift. rug der 9 Aus Un mittag auf gegen einen gen die 2 und ſich e Sie mußt verbracht 1 Ein Zu nenkraftwa eignete ſich zung Rön Frmſradig prellung d beſchädigt. Ein wei Neckarau e —— 3 Perſonenkt bei Quetſe rer des 3 Krankenha Auto ge menſtoß, N 2 und einem Kre Kraftrad ſchleudert, brach. De kraftwager gebracht. Beim 1 ein Fußg fahren u gänger e— gen und f kenhaus. Unfall. 17 Jahre turarbeite —— ſeine Ver kenhaus 1 Wegen wurden i vom San Anzeige Schutzh 5 Perſon Wer Handwe Das. 20. Auguſt 1934 halbe Stunde iſt traf vom ein, daß Joſef ſchweren Ker⸗ zahren ſchweren sfriſt der . igen Friſt, die es verewigten ulfeldmarſchalls in Ausſicht ge⸗ die Beſuchsfriſt gſchlacht, deren eiern, verlän⸗ der Denkmals⸗ Doris öſiſcher m 28. und 31. malig große auch die paſ⸗ rden ſoll. Die den Seiten je ehen unter der Geueralinſpek⸗ eidigung, und c, Inſpekteur Die Manöver lt, von denen ein techniſchen der zweite Ab⸗ tiſchen Charak⸗ Metz, Reims, zöſiſchen Stüd · teiligt ſein. damerika g. Das Luft, Samstagabend diesjährigen Bord befinden mm Poſt und Frachtſtücken das Flugzeug inhorn, die n erlitten hat, ng und die r Abſahrt des Volksabſtim; Schiffes hat nen. Auf der ine Zwiſchen⸗ befichtigt 19 ink.) Reichs⸗ ete Sonntag⸗ hen Funk⸗ gelände einen den verſchie⸗ edenen Stän⸗ hegrüßt— tigen Muſter' Tod B⸗Funk.) In lbſtimmungs⸗ Worfall. erlangte, noch Sie machte rauch, kurze ins heute früh n der vorjäh⸗ en. Wir wer⸗ gabe über die erichten. rann. Ratzel. ßenpolink: Dr. ndſchau: Wilh. rl Goebel: für Herm Wacker; : Willi Körbel; in Vertretung öß, ſämtliche in enchach, Berun. fönn Oriaimal⸗ lich 16—17 Uhr tag). 2 Verlagsleiter: en der Verlags⸗ ig u 4 leitung: 314 71, il nerantwortl. m 19 6053 1 000 1 100 2¹ 153 16 717 2500 li 1934 41 997 Zeitungsdruck e wir erfahren, Dahrgang 4— A Nr. 379 7 B Nr. 229— Seſte 5 „Häkenkreuzbanner“ Mannheim, 20. Auguſt 1931 Daten für den 20. Auguſt 1934 1854 Der Philoſoph Friedrich Wilhelm von Schelling in Bad Ragaz geſt.(geb. 1775). 1858 Fritz Skowronnek, der Dichter der Ma⸗ ſuren, geboren. 1914(bis 22.) Schlacht in den mittleren Vo⸗ eſen. Giegreiche Schlacht bei Lothringen(Kron⸗ prinz Rupprecht von Bayern). 1 1917 Der Chemiker Adolf von Bayer in Mün⸗ chen geſtorben(geb. 1835). 4 1927 Dritter Reichsparteitag der NSDaApP in Nürnberg. Sonnenaufgang.15 Uhr, Sonnenuntergang 19.11 Uhr; Mondaufgang 17.18 Uhr, Mond⸗ untergang 23.51 Uhr. Was alles geſchieht Von einem Straßenbahnwagen K. t. Am Samstagnachmittag wurde auf der Neckarauer Straße ein Radfahrer von einem Straßen⸗ bahnwagen erfaßt und etwa zehn Meter weit eſchleift. Außer einigen Hautabſchürfungen irug der Radfahrer keine Verletzungen davon. Aus Unachtſamkeit fuhr am gleichen Nach⸗ mittag auf der Hochuferſtraße eine Radfahrerin gegen einen Perſonenkraftwagen, wobei ſie ge⸗ gen die Windſchutzſcheibe geſchleudert wurde und ſich eine Schnittwunde am Kopf zuzog. Sie mußte in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Perſo⸗ nenkraftwagen und einem Kraftradfahrer er⸗ eignete ſich im Stadtteil Wallſtadt an der Kreu⸗ zung Römer⸗ und Schulzenſtraße, wobei der Kraftradfahrer zu Fall kam und eine Rücken⸗ prellung davontrug. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. Ein weiterer Zuſammenſtoß ereignete ſich in Neckarau auf der 1en chul⸗ und Fried⸗ —— zwiſchen einem Radfahrer und einem Perſonenkraftwagen. Der Radfahrer, der da⸗ bei Quetſchungen erlitt, wurde von dem Füh⸗ rer des Kraftwagens in das Heinrich⸗Lanz⸗ Krankenhaus gebracht. Auto gegen Motorrad. Bei einem Zuſam⸗ menſtoß, der ſich auf der Straßenkreuzung N 2 und z zwiſchen einem Laſtkraftwagen und einem Kraftrade ereignete, wurde ein auf dem Kraftrad mitfahrender Mann zu Boden ge⸗ ſchleudert, wobei er den linken Oberſchenkel brach. Der Verletzte wurde mit dem Sanitäts⸗ kraftwagen in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Beim Ueberqueren der Brückenſtraße wurde ein Fußgänger von einem Radfahrer ange⸗ fahren und zu Boden geworfen. Der 184 gänger erlitt Schulter⸗ und Rückenquetſchun⸗ gen und fand Aufnahme im Allgemeinen Kran⸗ kenhaus. Unfall. Im Stadtteil Sandhofen ſtürzte ein 17 Jahre alter Spenglerlehrling bei Repara⸗ turarbeiten von einem 3,70 Meter hohen Dach, wodurch er ſich innere Verletzungen 0 die ſeine Verbringung in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus notwendig machten. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs wurden im Laufe des Samstags und der Nacht vom Samstag zum Sonntag 12 Perſonen zur Anzeige gebracht. Schutzhaft. Aus politiſchen Gründen mußten 5 Perſonen in Schutzhaft genommen werden. ——— wer ſchult Jachkräfte für Induſtrie, Handwerk und hHandel? Das Arbeitsamt. ſeſamtergebnis der Sadt Mannheim Ja Nein Ungültig 19. Aug. 1934 12. Nov. 1933 f 19. Aug. 1934 12. Nov. 1988 19. Aug. 1934 12. Nov. 1933 153 589 176796 22357 10338 3461 3668 * Wahlberechtigte Perſonen: 188 803 Der große Tag Abgegebene Stimmen: 173907 in Mannheim Ein Wahlſonnkag im Sonnenglanz— Große Beteiligung Der letzte Appell Samstagabend! Die Schatten beginnender Nacht ſenken ſich über unſere feſtlich geſchmückte Stadt! Umſo zauberhafter aber der Anblick, der ſich dem Paſſanten im Innern der Stadt bietet. Gleißend liegt das Licht der hohen Bogenlampen und ſchimmernden Transparente auf dem Meer von Fahnen und Wimpeln— zuckt in feurigen Reflexen über flatternde Bän⸗ der, auf denen in großen Lettern das„Ja“ der Ehre, Treue und der Dankbarkeit leuchtet. Abteilungen der HF und des BdM ziehen ſingend ihres Weges. Spechchöre zu Fuß und auf Laſtkraftwagen gemahnen noch einmal ein⸗ dringlich an die heilige Verpflichtung eines jeden guten Deutſchen. Da! Plötzlich ertönt Trommelwirbel— und ſchmetternde Trom⸗ petenklänge dringen tief in die weit⸗offenen Herzen unſerer braven Mannheimer Volls⸗ genoſſen. Ein letzter Ruf zur Pflicht! Unwillkürlich drängen ſich uns die unſterblichen Verſe unſeres unvergeßlichen Horſt Weſſel in den Sinn, die Worte des jungen, todes⸗ mutigen und heldenhaften Schildträgers unſe⸗ res Führers: „Zum letztenmal wird zum Appell geblaſen.“ Langſam leeren ſich Straßen und Plätze— eine Stadt ging ſchlafen— in froher Erwartung und feſter Zuverſicht auf den vollen Erfolg des kommenden Tages. Der Wahlſonntag Strahlend ging die Sonne auf, die feiertäg⸗ liche Stille wurde plötzlich unterbrochen durch weithin donnernde Kanonenſchläge, die den ſchickſalvollen neuen Tag ankündigten. Fröhliche Marſchweiſen ſchallten über Straßen und Plätze und ſchon in den frühen Morgenſtunden herrſchte ganz ungewöhnlich ſtarker Verkehr. Jeder wollte der erſte ſein, der dem geliebten Führer der deutſchen Nation ſeine Stimme Kein Wunder, daß an den Wahlümtern koloſſaler Andrang herſchte. Ueber allen Geſichtern lag ein Schein der Freude und Genugtuung. Endlich war doch einmal der Zeitpunkt gekommen, wo man Ge⸗ legenheit hatte, dem Führer zu beweiſen, daß man mit ganzem Herzen, gab. mit ganzer Seele und in uner⸗ ſchütterlicher Treue hinter ihm ſtand. Man fühlte ſich geſtern förm⸗ lich in die Auguſttage des Jah⸗ Links: HB-Klischee Rechts: HB-Klisches Ein Schwerkriegsbeſchädigter begibt ſich in für⸗ ſorglicher Begleitung zum Wahllokal. Aufnahme: Photo-Labor Schmidt. Das Sanitätsperſonal bei treuer Pflichterfüllung Aufnahme: Photo-Labor Schmidt. res 1914 zurückverſetzt, an denen ebenfalls das deutſche Volk in erhebendſter Einigkeit zuſam⸗ menſtand wie ein Mann. Verſchiedene Vereine und Organiſationen verſammelten ihre Mitglieder in den einzelnen Stadtbezirken und zogen unter Vorantritt von Muſit⸗ und Spielmannszügen geſchloſſen zur Wahlurne. Die Parole, frühzeitig abzuſtim⸗ men, iſt nicht umſonſt erfolgt, unaufhaltſam ſtrömten die Wählermaſſen zur Urne. Der Nachmittag zeigte das gleiche Bild. Nur ſetzte jetzt ein ungewöhnlich ſtarker Autoverkehr ein, der die Kranken und körperlich Behinder⸗ ten beförderte. Alle Organiſationen und auch ſehr viele Privatperſonen hatten ſich mit fro⸗ hem Herzen in den Dienſt der guten Sache ge⸗ ſtellt. Die Freiwillige Sanitätskolonne Mann⸗ heim führte beiſpielsweiſe allein über 300 Transporte aus. Auch eine Hundertjährige, Frau Waiditſchta, wurde per Auto an die Urne gebracht, wo ſie in klarer Erkenntnis der Bedeutung des Tages ihrer Pflicht genügte. Der Stadtverkehr war während des ganzen Sonntags außerordentlich ſtark und zeigte außergewöhnlich feierliches Gepräge. Sportflie⸗ ger zogen ihre Kreiſe über den Dächern der Stadt— geſchmückte Straßenbahnwagen. ſinnig dekorierte Auslagenfenſter— alles deutete auf den großen Tag. Erſt in den Abendſtunden lockerte ſich der Trubel— um in den Nachtſtunden, bei Bekannt⸗ werden der Ergebniſſe wieder aufzuleben— Mannheim hat gewählt. Schöner Abendhimmel Der Tag geht zur Neige. Die Sonne rüſtet ſich zur Ruh. Leis laſtet Dämmern über Him⸗ mel und Erde, fanfter, ſtiller wird der Lauf der Welt. Und die Dinge ſind fern und ver⸗ ſchwommen, unwirklich faſt im grauſilbern Hauch. Draußen am Rhein, wo kein Stadtlärmen iſt, kein Autohup und kein ſtörend Geräuſch, da ſteht ein Menſch. Er ſchaut auf zum weſtlichen Himmel, wo der Tag ſich noch wehrt dem Drängen der Nacht. Runde, ballige Wöllchen ſtehen am Horizont. Und die verſunkene Sonne ſendet aus ihrer unſichtbaren Tiefe blut⸗rotes Licht. Und darinnen ſchwimmt Blau, Grün und Violet und die Wolken haben roſigen Schein. Langfingrige graudunkle Strähnen ziehen her von Oſten und der Himmel wird dunkler, und greller, kämpfender noch das blu⸗ tige Farbenſpiel. Die fernen Häuſer Mann⸗ heims, und der Rhein und die Bäume und alles iſt rötlich übergoſſen, hat Teil am Ster⸗ ben der Sonne. Doch milde iſt die Nacht. Nicht plötzlich überkommt ſie den Tag. Läßt Zeit MANNHEINI zum Scheidegruß.— Und langſam, unmerk⸗ lich faſt verſchwindet der Strahl. Müde wird das Licht, wird ſchwach und verſinkt ins Nichts. Ihre Schleier webt die Nacht, hat wenig Sterne und halben Mond. Und der Mond hat ein gel⸗ bes Geſicht, neblige Streifen ziehen über ihn hin. Er wärmt nicht, er leuchtet nicht und hat doch ſeinen Platz am Himmel. Blinkende Lich⸗ ter glänzen auf aus der Stadt.„Da geht der Menſch. Hat ſeine Seele voll Schönheit getrun⸗ ken und ein Wunder erſchaut Das Strandbad am Sonnkag Der Beſuch des Strandbades war am geſtri⸗ gen Sonntag wieder ſehr rege, ſo daß beinahe wieder eine fünſſtellige Zahl erreicht wurde. Es mögen im ganzen etwa 9000 Beſucher ge⸗ weſen ſein, die im Laufe des Tages den Strand aufſuchten. Fahrräder wurden 2000 abgegeben, und Kraftfahrzeuge 115. Der Zuſtrom ſetzte aber mit Rückſicht auf die Wahl erſt in den Nachmittagsſtunden ein. Die wichtigen Ereig⸗ niſſe in der Stadt waren auch der Grund da⸗ für, daß der Spaziergängerverkehr am Strand nicht ſo lebhaft war als an vergangenen Sonn⸗ tagen. Reife Birnen Vor meinem Fenſter ſteht ein großer Baum. Vollbehangen mit reifen Birnen. Wunderbare rüchte ſind es, herrlich anzuſchauen in ihrer Schönheit und Friſche. Ein Bild, reizend und verlockend zugleich. Unſagbar ſchön paßt ſich dieſer Baum ein in ſeine Umgebung mit ſeinem friſchen Laub. Er ſteht auf der Höhe ſeines Da⸗ ſeins. Vor einigen Wochen noch waren ſie ganz klein und unanſehnlich, die Birnen. Dann wuchſen ſie heran, und jetzt ſind ſie reif, werden ſie geerntet. Dann iſt der Baum wieder leer— er hat ſeinen Zweck erfüllt. Genau ſo das Leben des Menſchen. Klein und zart wächſt er heran, ſorgſam von den El⸗ tern betreut. Langſam reift er zum Jüngling, feir Jungfrau. Und ſteht dann auf dem Zenit eines Lebens, hat den Gipfelpunkt ſeiner Lei⸗ ſtungsfähigkeit erreicht. Wie ſich der Baum in die Landſchaft einfügt, ordnet ſich der Menſch ein in den großen Körper ſeines Volkes. Ver⸗ ſchmilzt mit ihm zu einem harmoniſchen Gan⸗ zen. Und kehrt dann, nachdem der Zweck ſeines Daſeins erfüllt iſt, wieder zurück in die Reihen ſeiner Väter. Strebe jeder danach, mit ſein⸗m Volle ſo innig verwachſen zu ſein, daß ſein Daſein nicht umſonſt war! Rezepte gefülſcht— ein Jahr Zuchthaus. Um 630 Mark wurde die hieſige Allgemeine Ortskrankenkaſſe durch Fälſchung von 16 Rezep⸗ ten geſchädigt. Ernſt., der Vater der 22jähri⸗ Ran Patientin, hatte die Abweſenheit des er⸗ rankten behandelnden Arztes benutzt, ſich durch einen bis jetzt unermittelten Dritten die Re⸗ zepte ſchreiben zu laſſen, die dann ohne weitere Kontrolle von der Ortskrankenkaſſe pelt wurden, Der Heilgehilfe Heinrich S. der die Behandlung ausführte und aus einem württembergiſchen Ort ſchrieb, er könne wegen Herzaffektionen nicht erſcheinen, wurde zu hun⸗ dert Mark Geldſtrafe oder 20 Tagen Gefängnis verurteilt, der Angeklagte zu einem Jahr Zucht⸗ haus ohne Anrechnung der Unterſuchungshaft infolge ſeines Leugnens. Gefälſchte Beſtellzettel. Maſſenbetrügereien durch gefälſchte Beſtellzettel auf die„Land⸗zZei⸗ tung“ eines Berliner Verlags, mit dem die ländlichen Bezirke überflutet werden ſollten, be⸗ fünf Angeklagte, von denen der eine ertreter im Auftrag des Generalvertreters in Heidelberg, die anderen deſſen Untervertreter waren. Der Vertreter will ſich vor Gericht da⸗ mit entſchuldigen, er habe geglaubt, die Be⸗ ſtellzettel ſeien alle in Ordnung. Das Gericht hielt alle Angeklagten für überführt und ſprach gegen die Untervertreter Alfred B. aus Dillweißenſtein und Friedrich H. von hier je ſechs Monate Gefängnis aus, gegen Johann P. aus Köln ſieben Monate, die übrigen drei, dar⸗ unter der Vertreter Franz S. wurden, obgleich ſchuldig, auf Grund des Amneſtiegeſetzes frei⸗ geſprochen. ————— Zahrgang 4— A Nr. 379/ B Nr. 229— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Jungvolkzeltlager in Waldwimmersbach 5 Ungefähr 100 Mannheimer Jungvolker von den Stämmen Gartenfeld und Altrhein beſtie⸗ gen an der Humboldtſchule die Laſtautos und fuhren ins Zeltlager nach Waldwimmersbach. Ueber Seckenheim, Edingen, Wieblingen, Hei⸗ delberg, Neckargemünd ging die Fahrt, um dann nach rechts in Richtung Wieſenbach nach »Waldwimmersbach abzubiegen. Plötzlich tauch⸗ ten links am Wege die Zelte des Lagers auf. Wir marſchierten, ſchwer mit unſeren Torniſtern bepackt, die Landknechtstrommeln, Fahnen und Wimpel an der Spitze, im Lager ein und be⸗ kamen unſere Zelte angewieſen. Sofort mach⸗ ten wir uns an die Arbeit und umzäunten die Zelte. Die einen holten Steine, andere Zweige und grünes Laub. Bald war unſere Zeltſtadt fertig. Die Zelte wurden ſtraffer geſpannt, die Wimpel aufgeſteckt. Zum Mittageſſen gab es Linſen mit Kartoffeln, abends Tee. Es war ein ſchönes Bild, als am Abend der Rauch der Feldküchen und der Lagerfeuer zum Himmel ſtieg. 1620 Jungen bevölkern das Lager. Ueberall herrſcht Diſziplin und gute Laune. Beide ſchließen ſich nicht aus, ſondern bedingen ſich gegenſeitig. Vier Jungbanne ſind im Lager, Jungbann Mannheim 1/171, Mannheim⸗Land 2/171, Heidelberg 2/110, Heidelberg⸗Land 1/110. Der Mannheimer Jungbann liegt mit vier Hundertſchaften in 17 Zelten. Ein Sanitäts⸗ zelt iſt hergerichtet und zwei Aerzte ſtehen jeder⸗ zeit zur Verfügung. Am Freitag beſuchte uns Zungbannführer Wacker, dem ſeine Unter⸗ gebenen mit Stolz ihre Leiſtungen und her⸗ gerichteten Anlagen zeigten. Der Mannheimer Jungbann iſt in beſter Laune und wohlbetreut die Führer bewährt und trefflich, die Verpfle⸗ gung gut und reichlich. Jungbannführer Wacker zeigte ſich mit dem Geſehenen ſehr zufrieden und ſprach ſeine volle Anerkennung aus. Tut doch jeder einzelne ſeine Pflicht. Abends, wenn der Wald ringsum ſchweigend daſteht, wenn es in den Zelten ſtill wird und die zunehmende Mondſichel am Himmel glänzt, wird man an 5 Gedicht von Claudius erinnert: „Der Mond iſt aufgegangen, die hellen Sternlein prangen am Himmel ſtill und klar. der Wald ſteht und ſchweiget, und aus den Wieſen ſteiget es der weiße Nebel wunderbar.“ Und doch, die Zeit der Romantik iſt vorbei. So ein Lager iſt ganz auf zielſtrebende, zweck⸗ mäßige Wirklicheit eingeſtellt. Es dröhnt, klirrt, ſchallt, pfeift bei Tage in allen Tönen im Lager und überall jauchzt tauſendfältig die Stimme unſerer Jugend, der Jugend, der die Zukunft gehören wird. Wie in einem Ameiſenhaufen ſchwirrt es in der Zeltſtadt ſcheinbar wirr durcheinander. Und doch, alles iſt ſinnvoll und planmäßig an⸗ geordnet. Alle Befehle werden zweckmäßig er⸗ teilt und richtig ausgeführt. Unſere Jugend hat ſich eben mit unerhörtem Wirklicheitsſinn auf den Boden der Tatſachen geſtellt, der poli⸗ tiſchen Tatſachen, und unſerem Führer die Treue gelobt. So iſt auch dieſes Zeltlager ein Zeichen der Sieghaftigkeit des Dritten Reiches und dient nicht nur zur Erholung, ſondern auch zur Befeſtigung des Geiſtes unſeres Füh⸗ rers in den Herzen der heutigen Jugend, die einſt das Reich auf ihren Schultern tragen wird. Merkwürdige Funde im Lager Im Zeltlager gibt es Dinge, die man in der ——————————— Großſtadt nicht ſieht. Gleich am erſten Tag wurde ein großer Krebs geſichtet und überall herumgezeigt. Er klammerte ſich krampfhaft mit ſeinen Scheren an einen Stock und ſchien ganz unglücklich darüber, ſeinem naſſen Element ent⸗ riſſen worden zu ſein. Wir taten ihm auch den Gefallen und übergaben ihn wieder ſeinem Lieblingsaufenthalt. Nachts wurde leuchtende Rinde gefunden, die phosphoreszierte. Sie ſtammte von einem vermoderten Baum und gab im Zelt einen Schein von ſich, der gruſelige Gefühle hervor⸗ rief. Am zweiten Tag wurde eine Blindſchleiche aufgeſtöbert. Sie iſt metallgrau und auf dem Rücken wunderbar punktiert. Zum Glück iſt ſie nicht gefährlich, wenn ſie ihr geſpaltenes Zünglein ſehen läßt. Wichtig für alle Volksgenoſſen! welchen rechtlichen Schutz genießen haus und hausbewohner „Der Inhaber eines Anweſens, eines Hauſes, ja auch der, der Beſitzer einer noch ſo kleinen Wohnung iſt, genießt als Bürger einen recht⸗ borseh Schutz. Seine Faeer iſt ebenfalls vor Uebergriffen in vielſeitiger Weiſe geſchützt. Was iſt Hausfriedensbruch? Eine Störung des Hausfriedens durch vor⸗ ſätzliches oder widerrechtliches Anbringen oder Verweilen in der Wohnung eines anderen kann rechtlich Beſtrafung nach ſich ziehen, wenn Straf⸗ antrag erfolgt. Das deutſche Reichsſtrafgeſetz⸗ buch unterſcheidet einfachen Hausfriedensbruch und qualifizierten oder ſchweren, öffentlichen Hausfriedensbruch. Ein widerrechtliches Ein⸗ dringen liegt ſtets da vor, wo der Eindringling kein ſtärkeres Recht hat. Eines Hausfriedensbruchs macht ſich jeder ſchuldig, der auf die erſte Aufforderung, das fremde Haus, die Wohnung oder das Anweſen u verlaſſen, nicht geht. Eine einmalige, klare, unzweideutige Aufforde⸗ rung genügt bereits. Dieſem Geſetz ſind ſelbſt die Vermieter ihrem Mieter gegenüber unter⸗ worfen. Ein Erſchwerungsgrund iſt es, wenn die Handlung von mehreren gemeinſchaftlich oder von einer mit Waffen verſehenen Perſon be⸗ gangen wurde. In dieſem Falle liegt qualifi⸗ zierter oder ſchwerer, öffentlicher Hausfriedens⸗ bruch vor, wenn ſich eine Menſchenmenge öf⸗ fentlich zuſammenrottet in der Abſicht, Gewalt⸗ ARe TRAETERZUDE tätigkeiten gegen Perſonen oder Sachen zu be⸗ gehen und in die Wohnung oder in die Ge⸗ chäftsräume widerrechtlich eindringt. Auch vor den Uebergriffen(Uebertretungen) durch Beamte bei Ausführung ihres Dienſtes ewährt das Geſetz dem Wohnungsinhaber chutz.— In dieſem Zuſammenhang müſſen auch die Vorſchriften des deutſchen Strafgeſetz⸗ buchs über Haus⸗ und Nachſchlüſſel genannt werden, die ebenfalls einen Schutz und ein Recht des Hausherrn darſtellen. Ein jeder Mieter hat naturgemäß ein Recht auf alle Schlüſſel ſeiner gemieteten Woh⸗ 19 doch darf eine jegliche Anfertigung von Schlüſſeln des Hauſes ohne Erlaubnis des Vermieters nicht erfolgen. Selbſt Schloſſer können beſtraft werden, wenn ſie ohne Geneh⸗ migung des Inhabers einer Wohnung Schlüſſel zu Zimmern oder Behältniſſen anfertigen oder Schlöſſer öffnen. Gehen Schlüſſel verloren, ſo feilde der Mieter für ſeinen verlorenen Schlüſ⸗ el dem Hen Schode dem Vermieter, gegenüber für jeglichen Schaden, der durch dieſen Verluſt entſteht, auch für jeglichen Mißbrauch durch Diebſtahl uſw. Auch Garten und Hof, Aecker und Wieſen, Weiden und Schonungen ſind geſetzlich vor Uebertretungen geſchützt, nicht allein durch das deutſche Strafgeſetz, ſondern auch durch die ein⸗ zelnen Landesgeſetze und durch die Forſt⸗ und Flurverordnungen. —I. Kurſe des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen Montag, 20. Auguſt Allg. Körperſchule: Kurs 1(2, 3 und(4)(o) 19 bis 21 Uhr: Stadion, Hauptſpielfeld, für Frauen und Männer.— Schwimmen: Kurs 13a(g) 20 bis 21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 2, für Frauen.— Tennis: Kurs 35(), 19—21 Uhr, Stadion, für Frauen und Männer.— Tennis, Kurs 55(e) 18 bis 20 Uhr, Stadion, für Fortgeſchrittene, für Frauen und Männer. Diestag, 21. Auguſt Schwimmen: Kurs ga und 113(), 18.30—20 Uhr, Sommerbad, Schwimmverein Mannheim, Diffene⸗ brücke, für Frauen und Männer.— Kurs 17a(), 20—21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 3, für Männer.— Tennis: Kurs 39(), 19—21 Uhr, Pfalzplatz Lin⸗ denhof, für Frauen und Männer.— Tennis: Kurs 56(), 18—20 Uhr, Pfalzplatz, Lindenhof, für Fort⸗ an unsere Bezieher! Wehnungswechsel Umbestellungen bitten wir bis spätestens 25. eines jeden NMonats unserer Ver- triebsabteilunę zu melden, damit die Zustellung des„,HB“ regel- mäbig in die neue V/ohnung weiter erfolgt. Auberdem bitten v/ir z2wecks Zeiterspamis stets um Angabe ob A- Odef-Ausgòbe. „Hakenkreuzbanner“-Verlag 6. m. b. H.- Vertriehs- Abteilung — Heimatſpiele in Breiſach am Oberrhein Eine ſchwüle Mittagsſonne ſpielt um den al⸗ ien Mons Briſiacus und brütet in den engen Gaſſen um den Berg herum. An den Feld⸗ hängen kocht ſie aber einen feurigen Tropfen aus, und ſchmunzelnd ſteht der Winzer vor den vollbehangenen Rebſtöcken und freut ſich auf den Vollherbſt, den er dieſes Jahr erwartet. Wir ziehen in der Sonnenhitze den alten Burg⸗ weg als ſich plötzlich vor einem Tor ein Blick ins nahegelegene Elſaß auftut, der uns eine geraume Zeit in ſeinen Bann zwingt. Oben auf dem Platze vor dem altehvwürdigen St. Stephansmünſter genießen wir wieder dieſe einzigartige Rundſchau. Drüben zur Linken reihen ſich wie die Glieder einer Kette die Schwarzwaldberge aneinander und enden kurz vor Baſel am deutlich erkennbaren Iſteiner Klotz. Hinter dem Tuniberg, einer welligen Er⸗ hebung in der Ebene, am Ausgang des. Drei⸗ amtales, liegt die Stadt Freiburg, die ja mit reiſach all die Jahrhunderte hindurch ſoviel Leid und Freud getragen und oft in ſchweren Stunden einem gemeinſamen Feinde getrotzt hat. Zu unſeren Füßen fließt der junge Rhein und plätſchert jugendlich⸗friſch um den alten Felſen der Feſtung. Inzwiſchen ziehen, man vermeint, im rich⸗ tigen Mittelalter zu ſein, Roſſe und Reiſige den Burgweg hinauf zum Marktplatz vor dem Mün⸗ ſter. Ritter und Landsknechte, Bürger und Frauen, dazwiſchen Bauern und viele Kinder, reihen ſich an und gehen eifrig ſchwätzend und ſtaunend beguckt von den Fremden durch den pollbeſetzten Garten der Wirtſchaft„Zum Reb⸗ ſtock“, der zum Verſammlungsorte der Schau⸗ ſpieler führt.„Peter von Hagenbach“, ein Schau⸗ ſpiel von Wilhelm Fladt, auf die Freilichtbühne gebracht von Harry Schäfer, geht über die Bretter, die zwar keine Bretter ſind, ſondern der lebendige Boden der alten Stadt zwiſchen Münſter, Pfarrhof und Rathaus, dem Markt⸗ platze der Stadt. Mitten auf dem Platze ſteht eine Linde mit breiter Krone, und den Hinter⸗ ** zwiſchen den Bäumen hindurch bilden ie dunklen Höhen des nahen Schwarzwaldes. In dieſer unmittelbaren Wirklichkeit lebt die Geſchichte und die Tragik des Landvogts von Breiſach, Peters von Hagenbach, und die Be⸗ freiungstat der Breiſacher Bürger wieder auf und läßt uns dieſes geſchichtliche Ereignis wie⸗ der in plaſtiſche Nähe bringen. Wie hinein⸗ gegoſſen ſtehen dieſe Geſtalten auf der alten eſchſchtlichen Stätte und leben in der leben⸗ igen Umgebung ſo zeitnahe und doch ſo zeit⸗ los wieder vor uns auf. Stumm ſchaut heute das ehrwürdige Münſter dem harmloſen Spiele zu und könnte doch ſo vieles aus der unheim⸗ lich wirklicheren Geſchichte erzählen. Der Herzog Siegismund zu Oeſterreich hatte im Jahre 1469 die Stadt Breiſach an den Her⸗ og Karl von Burgund verpfändet; dieſer ſetzte eter von Hagenbach als Statthalter und Land⸗ vogt über die verpfändeten Lande ein. Dieſer wohnte zu Breiſach. Was es nur an Läſterlich⸗ keiten gab, trieb der tolle Landvogt und quälte die verängſtigte Bürgerſchaft auf alle erdenk⸗ liche Arten. Nicht einmal die Feiertage waren ihm mehr heilig: Am morgigen Oſtermontag 4 Mannheim, 20. Auguſt 1934 geſchrittene, für Frauen und Männer.— Ziu⸗Fitſun Kurs 46(), 19—21 Uhr, Stadion, Gymnaſtithalle, für Frauen und Männer. Mittwoch, 22. Auguſt Reichsſportabzeichen: Kurs 7(), 18.30—20.30 Uhr, Stadion, Hauptſpielfeld, für Männer. Schwimmen: Kurs 19a(), 20—21.30 Uhr, Herſchel⸗ bad, Halle 3, für Männer.— Menſendieck⸗Gymna⸗ ſium: Kurs 32 und 33(), 19.30—21.30 Uhr, Turn⸗ halle, Gymnaſtum, Roonſtr., für Frauen.— Klein⸗ kaliberſchießen: Kurs 52(), 20—22 Uhr, Schützen⸗ haus der Schützengeſellſchaft 1744, Halteſtelle der Straßenbahnlinie 4 und 16„Neckarplatt“, Theoret, Unterricht für Männer und Frauen. Donnerstag, 23. Auguſt Leichtathletik: Kurs 23(21 und 24)(), 18—20 Uhr, Pfalzplatz, Lindenhof, für Frauen und Männer. — Tennis: Kurs 43(), 19—21 Uhr, Tennisklub Mannheim, Friedrichsring 22—24, für Frauen und Männer.— Tennis: Kurs 57(), 18—20 Uhr, für innn Spürhunde des täglichen Lebens ſind Klein⸗ Anzeigen im„Hakenkreuzbanner“. Wenn es gilt, etwas zu verkaufen, zu vermieten oder zu mieten, zu ſuchen und zu finden, ſtets führen die HB⸗Kleinanzeigen ſicher zum Erfolg Fortgeſchrittene, ſonſt wie vor.— Boxen: Kurs 47 (), 19—21 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle, für Män⸗ ner. Freitag, 24. Auguſt Allgem. Körperſchule: Kurs 5(2, 3 und 4)(), 19 bis 21 Uhr, Stadion, Spielfeld 1, für Frauen und Männer.— Schwimmen: Kurs 15a(), 20—21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 2, für Frauen.— Fröhl. Gymn. und Spiele: Kurs 30(25, 26, 27, 28. 29 und 31)(), 19—21 Uhr, Gymnaſtikſchule von Oertzen⸗ Specht, Drachenfeldſtr. 5, Lindenhof, für Frauen.— Reichsſportabzeichen: Kurs 7(), 18.30—20.30 Uhr, Stadion, Hauptſpielfeld, für Männer.— Jiu⸗Jitſu: Kurs 54(), 19.30—21.30 Uhr, Stadion, Gymnaſtik⸗ halle, für Frauen und Männer. Samstag, 25. Auguſt Kleinkaliberſchießen: Kurs 52(), 16—18 Uhr, Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 1744, Halteſtelle der Straßenbahnlinie 4 und 16„Neckarplatt“, prak⸗ tiſcher Unterricht, für Frauen und Männer.— Klein⸗ kaliberſchießen: Kurs 53(), 18—20 Uhr, wie vor, theoretiſcher Unterricht, für Frauen und Männer.— Leichtathletik: Kurs 22(21 und 24)(), 16—18 Uhr, Stadion, Hauptſpielfeld, für Frauen und Männer. 45 — Fahrt nach Zell a. d. Moſel. Wie uns von der Reichsbahndirektion Karlsruhe mitgeteilt wurde, kann für die geplante Fahrt nach Zell an der Moſel vom 9. September bis 16. September wegen des Reichs⸗ parteitages in Nürnberg kein Sonderzug zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Der Termin wird dieſerhalb um 8 Tage verſchoben. Ortsgruppe Friedrichspark: Dienstag, von 18—19 Uhr, D 4, 8. Ortsgruppe Käfertal: Montag, Mittwoch, Freitag von 18—20 Uhr,„Schwarze Adler“. Fahrtenprogramm: 26. Auguſt bis 1. September: Fahrt an den Boden⸗ ſee. Geſamtunkoſten 24 RM. 35 16.— 22. September: Fahrt nach Zell a. d. Moſel. Geſamtunkoſten ca. 24 RM. in Donnerstag Der KReiſeverkehr Der Bahnverkehr war am Wochenende wie⸗ der äußerſt lebhaft. Am Samstag waren be⸗ ſonders die Fernzüge ſtark belegt, ſo daß ver⸗ ſchiedene D⸗Züge doppelt gefahren werden mußten. Außerdem verkehrten über die beiden Tage elf Sonderzüge, die natürlich den Ver⸗ kehr ſtark belaſteten. Am Samstag früh kam ein Sonderzug mit 400 Schulkindern, die ab hier mit dem Schiff rheinabwärts nach Mainz fuhren. Am Nachmittag berührte ein Sonder⸗ zug„Kraft durch Freude“ des Gaues Baden, der mit 1100 Teilnehmern von Karlsruhe nach Biebrich fuhr, den Bahnhof. Auch am Sonntag war der Ausflugsverkehr gut. Beſonders der Verwaltungszug 896 S erfreute ſich ſtarken Zu⸗ ſpruchs und mußte um drei Wagen verſtärkt werden. Ein„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Sonderzug kam von Oberbayern zurück, und ein Sonder⸗ zug mit 500 Teilnehmern brachte die Beleg⸗ ſchaft der Schiffs⸗ und Maſchinenbau AG. nach Neckarſteinach. In den Abendſtunden berührte noch ein KöF⸗Sonderzug mit etwa 1000 Teil⸗ nehmern, die von Aßmannshauſen nach Karls⸗ ruhe fuhren, den Bahnhof und fuhr nach kur⸗ zem Aufenthalt weiter. ſollte die geſamte arbeitsfähige Bürgerſchaft auf die Wälle, um dort, wie er angab, ſehr not⸗ wendige Schanzarbeiten zu verrichten. Als das Volk am Oſterſonntag vor der Kirche noch gleichzeitig von einer Vergewaltigung einer Nonne und einer Bürgerstochter erfuhr, da waren ſelbſt die Laueſten und Mutloſeſten zu letztem Einſatz bereit. Am Oſtermontag ſtan⸗ den die Bürger in wuchtigem Zorne wieder vor der Kirche und beratſchlagten, was zu tun ſei. Der Hauptmann und ſeine Landsknechte wei⸗ gerten ſich ebenfalls, an der Schanzarbeit teil⸗ zunehmen, zumal ſeine Leute ſeit Monden keinen Sold erhalten hatten. Der Landvogt er⸗ ſcheint in der erregten Menge; es entſteht eine hitzige Unterredung zwiſchen Hagenbach, dem Hauptmann und dem Bürgermeiſter der Stadt; ein kurzes Alarmſchlagen holt die übrige Bür⸗ gerſchaft aus den Häuſern, und alles wendet ſich ergrimmt gegen den Landvogt. Er wird verhaftet und nach langem Verhör am 9. Mai 1474 vor den Toren der Stadt hingerichtet. Der Alpdruck der Breiſacher Bürgerſchaft iſt gelöſt und ein befreites Aufatmen läßt wieder den alten Schaffensgeiſt der Bürger beleben. Die Abendſonne hat ſich langſam über den Münſterberg geſenkt und nähert ſich in feurigem Golde den blutgetränkten Zinnen des Wasgen⸗ waldes. Hoch ragt in der Abendglut der El⸗ ſäſſer Belchen mit dem vorgelagerten Hart⸗ mannsweilexkopf auf. Die Tannen des Schwarz⸗ waldes grüßen in ſtummer Ehrfurcht all die Helden, die drüben in fremder und doch ſo wohlbekannter Erde ruhen, und im ſäuſelnden Abendwind beten ſie ein leiſes Requiem. Eben geht der Zug der Breiſacher Bürger mit dem gefangenen Landvogt hinter dem Münſter hin⸗ ab in die Stadt zur Hinrichtung: das Arme⸗ ſünderglöckchen bimmelt vom Turme her⸗ unter und gibt dem Verurteilten ſein letztes Geleit. Unter der Linde ſtehen noch ein paar Bürger, die vor der Allmacht des Todes und der ſtrafenden Gerechtigkeit alle Rache vergeſſen und ein andächtiges Gebet für den armen Sünder verrichten. So klingen hier oben im Schatten des Mün⸗ ſters Vergangenheit und Gegenwart in eine wunderbare Harmonie zuſammen und geben dieſem Platze eine ehrfurchtgebietende Weihe. Still und verſunken kehrt der Zuſchauer vom Platze zurück und weiß, daß jeder Stein der Stadtmauer, an der er vorbeigeht, von der Wirklichkeit dieſes Schauſpieles zu erzählen hat, das eben ſo lebendig vor unſerem Auge vor⸗ überzog. Dr. Karl Motſch⸗Freiburg. Was iſt los? Montag, den 20. Auguſt W Neuoſtheim Harrlachweg: 16—20 Uhr ge⸗ net. Köln—Düſſeldorfer Rheinfahrten:.15 Uhr Worms— Oppenheim—Nierſtein—Mainz und zurück. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bad Dürkheim, Wachenheim, Forſt, Gimmeldingen, Neu⸗ ſtadt, Mußbach, Meckenheim, Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Karl Walter Popy konferiert. 8 Weltſtadtnummern. Tanz: Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Sage. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Jahrgang 4 Eine 5 4 Wenn Kin liebe, herzige ſie zu beſchr und ſingen d kleine, fröhl vor die Gro ſchauen könn Droben, b die Stadt ſe in den Zwei fahrt, Abtei heimeligen? gele ihre Zer die Hilfe be Sorgen und vom Glück 1 fige Hütten Nicht nur de geholfen. Ar zu ſtolz ſind In organiſe keitsfeld ben privat und pen eingeſa kontrolliert, Bücher wer über alle v durch genau das große Räumen de einen Saal in allen Gr ten im näch Kleider unt ſonſtiges B der wirklick auch gleich unterſtützen Geſchäften den dug auf irge gute, ko zu dir z Am San Ferientran Buben na mitzumache war's. Sch brachten di ſaal des Elanhe egenswũ ter, unged gendes B chen— d ebendige Kinder we der Mutte erſchreckter haben Erl wohl am NSWV verl kleine, tre zum Abhr Schachteln dazumal!: einem Fu war es 1 blieben di ſie bis zi ſind. Es weh. Rei Bahnhofs hinauf.? die meiſte ja auch machten bubenluſt ſchwer ar en. Nee er jung als einer wenig em —gedampft in ihren Abteile L ſtaut. S zum Bal winkten, wir abf gemacht einander Allerxerſt ſich Kuc hinein 1 Minuter war. Bubenh und ſchi mir da ſultat, i 5 da: ein St machte händche eweich ch nal gen un Tunnel ſich da nie mi die Sti die vor träume „Iſch Wirſt Leben, Sie die ſie derunce die G Elecker Mannheim, 20. Auguſt 1934 —————— ßen Toten zu gedenken, unſeres Generalfeld⸗ —— 2 0 bee ersalt: marſchalls von Hindenburg, den wir in die Mitte ſtellen zwiſchen den Frontſoldaten und ymnaſtikhalle 5 4; Mit Mannheimer Jungens nach Siegelsbach uee erſten Reſerviſten zur Mobilmachung ein, und au da. Die Kinder ſteigen aus, enau 20 Jahre ſpäter, am 2. Auguſt 1934, Jahrgang 4— ANr. 379/ B Nr. 229— Seite 7„Hakenkreuzbanner“ 18.30.—20.30 Wenn Kinder reiſen, dann iſt das eine ſo grünes Band ziebt ſich der Neckar. An ſeinen iſt Bad Rappenau d 505 liebe, herzige Angelegenheit, daß es ſchwer fällt, Rändern. erheben ſich in milder Steigung die ſchauen ſich neugierig um und werden ſamt Uhr vormittags, trat Hindenburg den letzten aa⸗ ſi b ib M fl 3 Berge. Tragen ein dichtes Waldgewand, tief⸗ ihrem Gepück in einen Poſtomnibus verfrach⸗ Mobilmachungsgang zur großen Armee an! Uhr Furn⸗ nn ſollte malen können dunkle Tannen und belle Laubhäume. Manch- tet, der uns die vier Kilometer nach Siegels- Das iſt bedeulungsboll! Ginige Minuten ſtil⸗ n.— Alein⸗ und ſingen dazu. Oder noch beſſer, das ganze, mal iſt ſchon ein Gelb und in men dazwiſchen. bach fährt. Hübſch eng iſt es drinnen, aber henh, len, Gedenkens galten den Gefallenen von Dor⸗ hr, Schützen⸗ kleine, fröhliche Volk feſthalten u d hinſtelle die Farben des Herbſtes. Und der Himmel iſt lich vergnügt. Jetzt ſind auch die ganz Scheuen nach und des Weltkrieges, dem toten Reichs⸗ feſthalten und hinſtellen Wn——4 blau und die Sonne laht und fünfzig Kinder aufgetaut und fragen nach wie und wohin. präſidenten und den Gefallenen der braunen lteſtelle der 1. 4 5 5 tt“, Theoret, vor die Großen, Erwachſenen, damit ſie en fahren ins Glück. Eine Kuh iſt zu ſehen. Die Straße iſt ſteinig und bucklig und hoppla, Armee, während bei den Klängen des Liedes ſchauen können, wie es leibt und wie es lebt. Sie graſt dicht bei den Geleiſen, bebt minmutig wieder ein leichter Stoß, wieden gibt es was vom guten Kameraden der Kamerad Blaſe das Dro ing zu den eckigen Kopf zum vorbeidonnernden Unge⸗ zu lachen. Die Obſtbäume neben dem Wez ſind Klein ansſche Gedicht„Die Gefallenen von N* 18—20 die Siadt—— füiler iſt——. Vögel tüm und kaut mit breitem Maul behaalich am. norſig gunn dicht, die Aepfel haben ein un. Dornach 1914, deklamierie. Nach einem Sieg ind Männer in den Zweigen ſingen, hat die NS⸗Volkswohl⸗ Gras. Eine wirkliche Kuh. Iſt es denn glautbnioh Rot, die Birnen ein ſaftichesz Gelb. Heil“ auf unſeren Führer, dem Deutſchland⸗ Tennisklub fahrt, Abteilung Mutter und Kind, in den tatfächlich möglich, daß es Kinder gibt, die Und dann iſt die Keiſe zu Ende. An einem wei⸗ und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied gelangte der ſunſgs—— ——*— heimeligen Räumen der ehemaligen Villa Vö⸗**—* 55— 3 r, für ele ihre Zent lagen. i aus der„Zauberflöte“ von Mozar und dem die Streiflichter vom Wahltage Vortrag des betannten Seidlſchen Gedichtes —— Sorgen und Not, die einen Schimmer bringen„Der tote Soldat“ durch Frl. Fütterer zum ind Klein⸗ vom Glück und ein Stückchen Sonne in dump⸗— 7 1 der zemperumentwolen Eftufeg Ban Wenn es fite Hütten tragen. Und das iſt ſo ſchoͤn: Kamerad Kempf ging man nun zur geſelligen 4 ſen oder zu Nicht nur denen, die kommen und bitten, wird Unterhaltung* die an ä mung, wie auch die des erſten Teils, durch einen lets führen geholſen Muth.4⸗ 100 Verlcümfen me Teil der Kapelle Homann⸗Webau mit alt⸗ olg zu ſtolz ſind, ihre Rot zu zeigen, werden geſucht dewährtem Schneid durchgeführt wurde. Vor und gefunden. Eintritt in die Unterhaltung nahm der Adju⸗ ie In organiſcher Arbeit wird das große Tätig⸗ tant des Unterverbandes Mannheim des Reich⸗ n: Kurs 47 eitsfeld bewältigt. Die vielen Anträge, die kriegerbundes Ayfſhäuſer, Kamerad Voigt da⸗ e, für Män⸗ privat und durch die verſchiedenen Ortsgrup⸗ Wokt, um im Auftrage des verhinderten Unen 4 pen eingeſandt werden, müſſen geſichtet und verhandsführers Dr. Hieke die beſten Wünſche iontrolliert, bewilligt oder abgelehnt werden. zu übermitteln und dem Vereinsführer Dant b 4)(), 19 Bücher werden geführt und Karteien angelegt 2 für die Pflege einer guten Ka⸗ 3 Frauen und über alle verſchickten Mütter und Kinder, um meradſchaft. 4 „20—.21.30 durch genaue Kontrolle ſtändige Ueberſicht über tameradſchaftliche Fidelitas wunde durch 4 „— Fröhl. das große Werk zu haben. In den unteren 5 amerad Kempf mit launigen Worten eröffnet. 28. 29 und 5 7 10 Urgelungen war der junge Spindler als Re⸗ zon Oertzen⸗ Räumen der Villa ſind die Lager. In dem Krut. nicht minder die Gebrüder Spindl Frauen.— einen Saal ſind bis an die Decke hinauf Schuhe krut, ulin 3 1 Als er Spindler 5 —20.30 uhr, in allen Größen aufgeſtapelt. Federn und Bet⸗ nſ indi zon——5 e. Als reſolute Jiu⸗Fitſu: ten im nächſten, im dritten Wäſche und Stoffe. Männerfeindin an rauenrechtlerin lernten „Gymnaſtik⸗ Kleider und Mäntel, Schürzen, Pantoffel und wir Frl. Freia Kempf kennen, die aber doch ſonſtiges Bedürftige in den andern. Und jedem, Verf guten Schluß den Befehdeten die Hand zur erſöhnung reichte. Der im Verein ſtets gern t der wirklich braucht, wird gerne ge eben. Um efehene und gehörie„Appelfrit“ ver —18 uhr, auch gleichzeitig den kleinen Kaufmann zu ſei ie Fas 8 e mi 4, Halteſtelle unterftützen, wind das meiſte in Mannheimer eim—— enden ets Lachſtürme Deiwot⸗ platt“, prak⸗ Geſchäften eingekauft. Jeder Pfennig, zuzaubern, wie auch Kam. Kempf als„Schwer⸗ r.— Klein⸗ den du gibſt Volksgenoſſe, kommt ve Homann meeenn. r, wie vor, auf irgendeine Art dir wieder zu⸗ vier ein anpaſſender Begleiter. Neben dem Männer.— kleinen Orcheſter trug auch wieder der Benzſche gute, kommt auf Umwegen wieder *** zu dir zurück 55 10 au u Unterhal⸗ 3 ung bei, an der ſich auch noch ie geſamte 4 Am Samstag hatte ich Gelegenheit, einen Runde durch gemeinſame Geſänge bekelligte mns von der Ferientransport der NSV von 50 Mannheimer Eine gute Leiſtung war die Darbietung eines wurde, kann Buben nach Siegelsbach bei Bad Rappenau Violinfolos durch den Standartenvioliniſten Moſel vom mitzumachen. Ein wunderſchönes Erlebnis Maier. Die in Hochſtimmung verſetzte Gäſte⸗ des Reichs⸗ war's. Schon in der Frühe, kurz nach 7 Uhr, ſchar ſpendete bei ſämtlichen Programmnum⸗ ———+— brachten die Eltern ihre Kinder in den Warte⸗ mern reichen Beifall. Mit kurzen Dankes⸗ ſaal des Ein ſolch Stimmen⸗ worten an alle Mitwirkenden konnte der Ver⸗ Donnerstag Elhenzwd herrſchte— ſorgliches Ermahnen, einsführer den in allen Teilen wohlgelungenen egenswünſche und gute Ratſchläge der Müt⸗ Abend beſchließen. Armin. och, Freitag Aaen gendes Bejahen, Zuſtimmen oder iderſpre⸗ chen— daß erſtaunt die fremden Reiſ enden S14 92 90 5 1450 613 1230 Uh den Boden⸗ inzukamen und dann mit kleinem Lächeln das— 32. hr veranſtal⸗ ebendige Getue überſchauten. Aber auch ſtille 10 4 ; f itung ihre uſikzu Ho⸗ a. B. Moſetz ier ſiezen lid di ſen Wi Bild 1: Das 95jährige Frl. Bengler vor dem Wahllokal. Mhoto mamm Webchte uft kürigen Gbontog emn kößh⸗ S erſctehhen Muszg den Trubel Kanden Die Scheuermann.) Bild 2. Ein neugebackenes Brautpaar auf dem Wege gelungenes Standlonzert. Unter einem großen haben Erholung und kameradſchaftliches Spiel vom KAltar zur Urne.(Photo Scheuermann). Bild 5: Eine Hundert⸗ Raen 4 Dah am Waſ⸗ wohl am meiſten not. Der Transportleiter der jährige, Trau Waiditſchka, gibt dem Führer ihre stimme. Photo Kei- Ren cht bn Weiſen 4 NSwuverlas die Namen der Kinder, hielt eine mann). HB- Klischee klangen w voll 3 —— 5 kleine, treffliche Anfprache und ſtellte ſie dann ben leilen Muz Wührend keiſe in Tatt 0 ren be⸗„ zum Abmarſch in Zweierreihen auf. Die 3 148 7 5 —+— Schachteln, Koffer oder Reiſetaſchen von anno diebes nie geſeben haben? Die aus ihren Holdz zen, langgefreckten oaue 7 zwwen pang pläncherte, Märſche Duperkäre W dazumal neben ſich, hüpften ſie ungeduldig von und Hinterhäuſern nie herausgekommen ſind? rinnen und nehmen die Buben in Kaew lt it die beiden Fuß— 3— 9 nd endlich Ob auch keiner uns verſchwunden iſt, werden ſtücke wechſelten mi einander ab, darunter auch — Ver⸗ 4 8 5 An——— Sie haben viel an euch geſündigt, die andern, ſie nachgezählt. Zirka gümer auen und in Zum Shluß gab 50 A rüh kam 3 2 I nicht 3 1 ber ſchon hier. Sie begrüßen die Neuen an alte uß gab es noch einige flotte Zu⸗ blieben die Eltern zurück. Aſt nicht gus dern Freundſchaften werden aufgefriſcht. Die Kin⸗ aben. Der Abſtmmun sſonntag hatte ein rn, die ab ſie bis zum letzten Moment bei den Kindern denkt an euch, macht alles wieder gut. der erbalten ſeyr aute Koſt und natürlich ſo äußerſt zahlreiches Publikum aus allen Volks⸗ *—— ſind. Es könnte Tränen geben und Abſchieds, und endlich kommt das erſehnte Tunnet Fin⸗ viel, wie ſie wollen. Bei richtigen Dauern, im kreiſen herbeigelockt, das mit Intereſſe den Dar⸗ es Baden, weh. Reiſefiebrig trampelten die Jungens die ſternis wird, nur wenig erhellt vom dünngel⸗ freundlichen Stübchen, im eigenen Bett dürfen bietungen bis zum Ende folgte und auch nicht sruhe nach Bahnhofstreppe hinunter und drüben wieder hen Schein zer ſpärlichen Lampe. Die Jungens ſie ſchlafen. Und vor dem Hauſe rauſchen mit Beifall kargte. Während des Standkonzer⸗ n Sonntag hinauf. Trampelten mit möglichſt viel Lärm, jubeln und ſchauen ſich um. Hat alles ein an⸗ Bäume und im Hofe ſteht ein Brunnen, ein tes kreiſte mehrmals die Mannheimer Flugſtaf⸗ 4 nders der die meiſten Schuhe ſind benagelt, wie ſich das der Geſicht. Dann iſt wieder Licht und der Zug Garten iſt da mit ſo viel Obſt, von dem ſie fel über dem Platz und warf Flugzettel ab. Die tarken Zu⸗ ja auch für richtige Buweſchuhe gehört, und fährt durch die grüne Helle eines anſteigenden naſchen dürfen, Schweine und Huhngn ſind im Inſchrift an der, Unterfeite der Flugzeugei n verſtärkt machten ſich ſo mit ſelbſwerſändücher Laus. Waldes, vei Mecargemünd diegen winauner kleb und Baner die Bäurin ſind luſtig und„Alles ftimmt Jal, zichtete einen letzten Apte Sonderzug bubenluſt gleich richtig bemerlbar. Einer trug rechts. Die Berge werden flacher, die Wälder lieb und haben die kleinen Städtlinge herzlich aus der Luft an die Abſtimmungsſäumigen und n Sonder⸗ ſchwer an ſeinem Koffer. Ich wollte ihm hel⸗ hleiben zurück. Der Odenwald gebt über ins gern. Was kann es ſchöneres geben für ein erinnerte ſie nochmals nachdrücklich an ihre die Beleg⸗ en. Nee, das gibt es nicht. Von Damen läßt graichgauer Hügelland. Fruchthare Felder Bubenherz? Sie kriegen alle rote Wangen, feſte vaterländiſche Pflicht. AG. nach er junge Kavalier ſich nicht bedienen. Erſt und Wieſen dehnen ſich aus. Braune, grüne, Arme und Beine und ein kreisrund Geſicht, die Spende für den Reichsparteitag. Die Geſolg⸗ n berübrte als einer der Begleiter kam, durfte der ein helle und dunkle Vierecke breiten ſich üben das kleinen Mannheimer. Ein Arzt unterſucht ſie ſchaft der Deutſche Zündholzfabriten AG, 1000 Teil⸗ wenig mittragen. Der Zug kam bald heran⸗ Land. Obſtbäume ſtehen dazwiſchen, eine weiße faſt jeden Tag. Ein Krankſein gibt es nicht. Mannheim⸗Rheinau hat für den Reichspartei⸗ ach Karls⸗ gedampft, hielt an und die Buben ſtiegen ein Straße zieht ſich hin und manchmal erglänzt Schließlich wird es Abend und meine Zeit tag 1934 den Betrag von 32,40 Reichsmart ein⸗ nach kur⸗ in ihren Sonderwagen. Sie wurden in zwei ein Bach. Ein lieblich Land. Die Natur meint iſt um. Schau nochmals—. die 3 bezahlt. erauslugen a Abteile verteilt und ihr Gepäck in die Netze ver⸗ es gut hier mit dem Boden und den Bauern. ſtuben und wie ſie da F en Baltitum⸗ und Freikorpskümpfer! Für die — ſtaut. Sie drängten ſich zum Fenſter, ſchauten An Steinsfurt fahren wir vorbei und ein ganz weißen, hochtürmigen — zum Bahnübergang, wo die Eltern ſtanden und Kluger weiß. daß Friedrich der Große als Wancen die hondanpevir braunen Bubentöpfe, des as Arme⸗ winkten, und grüßten lächelnd hinauf. Erſt als zwanzigjähriger Kronprinz mit ſeinem Vater, da wird mir das unbedingte, unbeirrbare Wiſ⸗ Grenzſchutz⸗ und Freilor pskümpfer 8 3 umne derz wir abfuhren und die Fenſterſcheiben höher dem Wreußentonig Withelm, einmal in dieſem ſen, daß dieſe Fugond die Jugend unſeres Mittwoch, 22. Auguſt, 20 15 ubr 12 18 23 e gemacht werden mußten, ſetzten ſie ſich nach⸗ Städtchen zu Beſuch war, und von hier aus Führers iſt, die ihn nie enttäuſchen wird. und Ludwigshof“, E. hr, in dem Lola „ein paar einander auf die Plätze. Das Wichtigſte und die noch rechtzeitig entdeckte Flucht aus Deutſch. wenn ſie einmal an unſere Stelle tritt, wird ſie flraß 19 3 5 Ria und Keppler⸗ Lodes und Allererſte war nun das Futtern. Sie packten land unternehmen wollte.— Ueber ſolchiges ſein Werk in ſeinem Sinne weiterführen, ſän ſtatt. Erſcheinen ——— ſich Kuchen und Brote aus, biſſen herzhaft Reder Schauen und Zeiwertreiben vergeben ſtart und tren und rechtlich, ſo wie Ee mibebinate f 0„*— 0 3 7* 4„ S„ 5 armen hinein und kauten und kauten, daß in wenigen die Stunden im Flug und unerwartet ſchnell lehrt, wie er es geſchaffen. findet ein Vortrag über Luftſchutz ſtatt.(gez.) Minuten der ganze Proviant verſchwunden Dr. Lützkendorf, Landesverbandsführer von des Mün⸗ war. Ich ſetzte mich mittendrein in einen S Baden t in eine Bub„Sie kannte i icht ch⸗ f ind geben und ſchnüſſelien een ren Eindrucksvolle orna Gedenk eier 8 5 20 B1il n de Weihe. ir dann, ſcheinbar befriedigt von dem Re⸗ 3 duar 93 fuitat ihr Nernanen ſchintten, war ih müächig der Landwehr⸗Vierziger denſe. 6n fii un Donen gunh l. Stein 3—555 ihr er kle hweſßpt 3 5 r. tolz darauf. Der kleine, weißblonde Georg, dem 5— von der 30 Stupsnäschen ſo luſtig in die Höhe ſchaut, Die Ortsgruppe Mannheim der Vereinigung die damalige Gefechtslage wieder die Ereigniſſe mihbraucht. An boemſel 1 S ählen hat, machte den Anfang. Er ſtreckte mir ſein Patſch⸗ ehem. Landwehr 40 kam im trauten Familien⸗ jenes Großkampftages von Dornach ins Ge⸗ ger ſua hden rse—75 n. Auge vor⸗ händchen zu, öffnete es und hielt mir ein auf: kreiſe zu einer ſehr gut beſuchten dächtnis zurückrief. Der große Plan der fran⸗ ſie ter Fall aus dem Zahre 12 Perzähft reiburg. geweichtes, klebriges Bonbon entgegen:„Da!“ feier im Vereinslokal„Zum alten Reichs⸗ zöſiſchen Heeresleitung, auf alle Fälle durch⸗ jährt. Ich nahm es dankend an. Nun ging das Fra⸗ kanzler“(S 6, 20) zuſammen. Die Feier galt zubrechen, wurde damals durch die erfolgreiche Profeſſor Hans Beſt 60 Jahre alt. Prof. gen und Erzählen los. Sb wir wohl durch ein dem 20zährigen Gedenken an die bedeutungs⸗ zweite Mülhauſenſchlacht vereitelt. Die Land⸗ Hans Beſt, der ſeit vierzig Jahren der Mün⸗ Tunnel fahren? Ja, natürlich. Heia, wie ſie volle Schlacht bei Mühlhauſen⸗Dornach am wehr rettete dadurch unſer badiſches Heimat⸗ chener Kunſt angehört, wird am 25. Auguſt ſich da freuten. Waren einige darunter, die noch 19. Auguſt 1914, die dem 40er Landwehr⸗Regi⸗ land vor der Ueberflutung durch die Franzoſen: d. J. 60 Jahre alt. Der Künſtler iſt in Mann⸗ 20 ub nie mit dem Zug gefahren ſind. Das waren ment die Feuertaufe brachte. Vereinsführer Ja⸗ darum bedeutet dieſer Tag ein Ruhmesblatt in heim geboren und wohl einer der beſten Schil⸗ die Stillſten. Sie ſchauten durchs Fenſterglas in kob Schmitt begrüßte zu Beginn Kameraden der Geſchichte der deutſchen Landwehr, wenn er derer des oberbaveriſchen Bauerntums und r Worms— die vorbeifliegende Landſchaft, und einer ſagte und Gäſte und übermittelte Re die be⸗ auch zugleich als der blutigſte und verluſt⸗ Kleinlebens. Sein Schaffenswerk umfaßt eine ück. träumeriſch: ſten Wünſche des Oberſten elchers. Die reichſte Tag der ganzen Regimentsgeſchichte an⸗ ſchuft Reihe figürlicher, religiöſer und land⸗ 0 Uhr Bad Iſch det niebſchte die vier Woche mit de ernſte Feierſtunde wurde alsdann eingeleitet zuſprechen iſt. Neben eiwa 200 Toten an Offi⸗ ſchaftlicher Malereien. ingen, Neu⸗„Iſch det am li e durch ein Muſikſtück und das„Heilig, heilig iſt zieren und Mannſchaften erlitt das Regiment Im Silberkranze. Das Feſt der Silbernen 410 Bohn fahre. der Herr“(Schubert) der Geſangsabteilung des noch weit höhere Verluſte durch Verwundungen ochzeit feiern en Dienstag, Futlermeiſter er Poyy Wirſt wohl noch genug daran kriegen in deinem Benzſchen Männerchors. Frl. Bettn Kempf und e Die————— von ene Spöhrer und Frau Franziska, geb. Leben, du kleiner, lieber Kerl. on 525 3—— 00 Mülhauſen⸗Dornach rufen uns Lebenden zu: örger, Schlachthofſtraße 14. Sie redeten vom Sport, von Jugendfilmen, Dornach“ den de 8 Vergeßt die erſten Toten des Regiments zilz die ſie geſehen, von ihren Spielen und Wan⸗ wehr 40 ein ſinniges Gedenken. Chopins—— gef f nicht! 15 4 Nen derungen und auch ong Sipag 45— des Derihafhrers Shrn 175——3—— Ihrem Gedenken gilt darum die heutige Stunde 957 und Marie, geb. übner bei verhän dis funde zunkes⸗ beſonders noch eines gro⸗ mäßig gutem Geſundheitszuſtand. i ichter an's Glas, Ver n tlernen, em We 35050 zurüchblieben. Wie ein dunkel⸗ Streiflichtern und einem genauen Bericht über Gleichzeitig gilt es, ———————————— —*——— 4 ——— —————— —————————————————————————————— ———— ——— — — ——— — — das Bekenntnis der mannheimer zum Führer 60 ——— —— — Ungültige J 4 Ungültige 2 ein etimmen 33is Bein Stinmen — Abgrenzung 434 S 8— Abgrenzung— SS— G 5 553 19. 12. 19. 12. 10. 12. 0§ 58 Si⸗ 19. 12. 19. 12. 19. 12. S— 5 ο Aug.] Nov.] Aug.] Nov. Aug. Nov.— 5 Aug. Nov.] Aug.] Nov.] Aug. Nov. 1934 1933[1934 J 1933 1934 1933 1934[1933 J 1934 J1933 1934 1938 1 J Schloß, A—5, B—-5..„1089 f 1085 f 916 1109 J 145 27 f 24 17 172J Holzſtr., Neckarvorlandſtr. Nr.—36, inn.. 1067 1102 881 f 1106 f183 40 38 16 Schanzenſtr., Seilerſttr... 966f 957 f 802 f 916[ 131 61 J 26 2³ nn... 1036 f 1013 f 846 f1061[131] 35 f 36[17 173] Mühlau mit Neckarſpitze und Schiffe 4 D2—7.* 1057 1011 822 1028 J 155 34 34 44(Binnenhafenſtr., Fruchtbahnhof⸗ .„ 931 J 1048 f 894 f 976 118 47 36 6 ſtraße, Güterhallenſtr., Verlängerte ——— e n. 1081 1050 841 f 982 185 70 24 26 karſpite, Meckarvorlandſir. Rr. 38 9 G5. H1—3.„ 1169 1143 969 1014 f168 98 6 9 bis Schluß, Rheinkaiſtr., Verbin⸗ — 1104 f 873 985] 204 96 f 27[45 dungskanal, Werfthallenſtr.). 841 938 f877 f 927f 58 f 24 n- 1095 f1086 f 895 1079 f 147 100 f21 16 174 Dammſtr., Dieſterwegſtr., Meßplatz.1006f 992 f 816 f1035 f 152 f 53 f 24 21 iki. 5 5 V— 768 f 869 f 136 57 J 16 19 1 75 Langſtt. Ans EAherſr“. 4„1106 f1087•6 1022 f181 88 20 11 190 13—3 a. K 2„—5 188— 885 f 916 109 f74 4 16 176 Langſtr. rechts, Lortzingſtr. links. 1108 f109⸗570 f 991 188 f 104 f 34 32 14 J4—4a, K 3 r. 20 f997 87 f 22 33 177] Jean⸗Becker⸗Str., Mittelſtr. links. 1054 1090 908] 936 f 164 29 f 18 f 29 15 J 7. K—7——— 1023 J 1176 J 198— 26 27 77a] Alphornſtr. bis Nr. 42 und 43. 1106 1093 f 865 973[ 209 116 19 27 104 381 14— 125——— 78Lortzingſtr. rechts, Mittelſtr. rechts 1212 f1191 J 1002 f1146 170 93 2⁰ 33 13 K1 1066 1096 940 1115 125] 46 f 31 f 24 1 Erlenſir., Garkenfeldſtr rechts, Heu⸗ 19 N—.%0 24 h hin 999 855 1082 113 19 31 23 ſtraße, Riedfeldſtr. links... 1359 f 1330 1088 J 1225 226 J 107 16 17 s 1036 1044 909 1204 J 116] 29[19 13 180 J Gartenfeldſtr. lks., Riedfeldſtr. rechts 1212 f 1184 904 1122 258 142 f 22 12 21 JP—4, Ou—3.„1102 f1062 931 J 1133 J 117 32 f14 23 1 81 e Oehmdſtr., „ 1088 J 1126 952 J 1153 J 154 67 2⁰ 27 ügersgrundſtr. rechts — R 1 9 0 15—— 3———— 3 82 W Nr. 3— 45 ab 0 F,.— 0 0 0 0 0— lu a t„ i vo r. 2⁵ 54—2-1138 f1096] 903 1106 f 160 f 57[ 33 f27—163— 1201 1178 f 963 1037 193[84 1 22 9 3 7——** 44————— 56 1835/ Waldhoſſtr. rechts von Nr.—145, n 20 TCSUii 1161 f 1185 J 1020 J 1185 181] 2e 4 24 uun. 35 1047 J1044 J 1039 J 1082 3 50 2 21 1 83aſ Kleine Riedſtraße, Spatenſtr., Unter⸗ n mühlauſtr.... 748 767 600 689 148 8824 3 Ab 0 Pilnts Zehnif 1294 J1310 J 1053 J 1231] 224[ 88[32 42 traße, Leſſingſtr., Medikusſtr., Nek⸗ rundſtr. links, Zehntſtr. 3 5 lis., Rupprechtſtr., Schöpf⸗ 5 85[ Elfenſtr., Gärtnerſttrt.. 1271 1245 1018 1158] 202 f 110 f 25 25 3 Sebelir, 5 160 t 23 1111 J. 888 1223[167 0 6 33 f86 W f. Bhfe———— 2 Go aſtr., f. Itzſteinpl. enpferch, Sigmund⸗ a. 932 1048 894 1048 118 36 36 5 Mohr„Straße 5 4 08 fs** *Prinz⸗Wilhelm⸗Str., Sophienſtr.,, 87 Bürgermſtr. Fuchs⸗Str., Gutemann⸗ nn00 f det 10 100 4 1 1 34 Friedrichsplatz Schulhofſtr., Tullaſtr., 88] Fröhlichſtr. links, Ludwig⸗Jolly⸗Str., Werderplatz, Werderſtr...„ 848] 855 709 1012 117 19 29 16 Stockhornſtmmte. 1921 1302] 1056 1083 240 183 6 18 35] Fichteſtr. Kantſtr., Karl⸗Ludwig⸗Str, 89 Fröhkichſtr. rechts, Rumpwertſtraße, ILeibnitzſtr., Am oberen Luiſenpark, Induſtriehafengebiet(Bonadiesſtr., Mollftr., Nietzſcheſtr. Paul Martin⸗ macherſtraße, Schopenhauerſtraße, 4 6 Spinozaſtr., Horſt⸗Weſſel⸗Platz.. 1106 1027 788 1340] 192 35[ 52[37 Hombuſchſtr., Induſtrieſtr., Inſel⸗ Auguſta⸗Anlage, Beethovenſtr., 05 Kizkenß,, Woramſdenſr, Ahein⸗ 7 ari ili tto⸗ eck⸗*7*. 43 n oeo 10 1 rottſtraße)).. 1337 1824 106s 1238 224 f 125 82 31 37[ Friedrich⸗Karl⸗Str., Moltkeſtr., Rich.⸗ eof] Hohwieſenſtr., Schimperſtr., Spelzen⸗ Wagner⸗Str., Roonſttr.. 1032 954 742 1201 200 20 12 f 34 gärten. 1062 1043 f 877 1003 151 f 87 J 15 f 24 8—— n. 11381115 995 1215 104 48 1 2⁴ Gluckſtr., Haydn ⸗ ⸗ 2 6 Straße Mühldorferſtr., Schumann⸗ Egellſt ftraße, Seckenheimer Anlage links, 95 ſh n, Reläbgterſgaße. Reberſr,. ver 3 010% 14„„ n 39 JKaiſerring Nr. 30—50, Seckenheimer Joſef⸗Str. rechts, Pettenkoferſtraße, g. Nr. 4 1066 10680-rnn 42 29 2² —— Straße links, Tatterſallſtr. Nr. 27 L Rötterſt ünks b bis 43, Weſpinſtr..... 1020 1014 eo.f g19 104 f 16 fn 16 1 rechts ibis Rraz, Unks bis Schluß. 3 40 eckenheimer Straße rechts 1243 1258 1105 1290 122² 62 3¹1 17 rechts is Nr.— 1010 11044 885 J 1145 129 8 30 24 417] Bahnhofplatz, Bismarckplatz, Haupt⸗ 94] Brückenſtr., Chamiſſoſtr., Geibelſtr., bahnhof, Kaiſerring Rr.—28, Kl. Se D weg, igſtr. a. 10 8 746] 835 708 J 1128 1090] 26 23 1 Zenanftr. Meichiorſir., Tauberftr⸗ 1291 1252 J 1088 J 1291[ 136 f 64 J 28[ 31 42 JHeinrich⸗Lanz⸗Str., Kepplerſtr. 1209 J 1262 f 1028 1238[197 62 f37 25 1 95 Obere u. Untere Clignetſtr., Eichen⸗ 43] Große Merzelſtr., Kl. Wallſtattſtr. 1075 1051 561 1108 f156 f 46 34 17 dorffſtr. rechts, Kobellſtr.... 1256 1255 1086 1251] 14 70 25 28 ee neh 47 etzinger Siraße rechis....1251123] 905 1470 202 110 32 1253 1254 1077 f1300 f 154 41 238 10 47 Aheinhzuferſiraße links 1003 1067f 920 1110 126 62 21 21 1“ lraße 1 015* 8¹ bis Schluß 1298 1244[ 1103 153 73 einhäuſer inks. ſtraße re is Schlu 1235⁵ 2⁴ 26 48 Rheinhäuſerſtr.., 1002 577 42 u1 78 27 11 98 Aoblget Straße rechts, Schafweide, ohlgelegen.. 932 932 821 1030 f 853 38 f28 6 20 Augarienf. ucts Bproſr 1er5 18ss idse iese 1 e es Aenlenheimer Zr, Kuelgritphof 5¹ Traftteurſtr. lis., Groß Wallſtattſtr. 1152 f 1126 936 1064 J 165 90 f 25— Fochnfeiſtraße KailMathy Straße, 52] Kleinfeldſtr., Traitteurſtr. rechts.. 1154 1130 f 988 1144 f 142f 63.— 3 Kraft⸗Ebing⸗Str., Mermannſtraße, 53 Weidenſtr., Wind⸗ Ars 45 14 9 Nebeniusſtr.,— 7 mühltraße i traße, Soironſtr., Verſchaffeltſtr. 54 Fahrlachſtraße, Kleinfeld, Kuhplatte, Zellerſtr., Sellweide.. 1306 1812 1118 1259 155 60 44 f 26 Metzgerſtraße,————.— gg9a Sfoge. Kronprinzenſtr., Weyl⸗ äuſerplatz, Schlachthofſtr., Secken⸗ zaße„ 68 f 23 26 — Anlg. rechts, Unterhellung, 100] An den Kaſernen, Exerzierplatz, Ge⸗ Viehhofſtraß⸗ 1022 1005 858 f 966 J 128 88 19 16 fangenenlag., Grenadierſtr., Land⸗ 55———— wohripi⸗ We Feift keri Ulmen⸗* er⸗Str., Lindenhofplatz, Alter Ran⸗ g, 814 906 91 18 2 gierbahnh., Rennershofſtr., Schloß⸗ 1123 1117 f 992 1280 J 102 25[ 238 6 Feudenheim: garten, Tunnelſtr.. 101] Hauptſtr., Kanal, Körnerſtraße, Lieb⸗ an Rheinparkſtr., Rhein⸗ 1050 1070 982 1117 100 28 29 21 Nadlerſtr., Neckarplatt, 2 Eichelsheimerſr... 1068 1053 1655 117, 10 2 A u ſrahe, Schuzenſeaße f e 1257 1550 f 1151 1889 64 25 58 Meerfeldſtr. linis, Rheinauſtr. 1065 1023 35 1127 105 21 1 Am Aubuckel, A. Bogen Gneiſenau⸗ 70 50] Meerſeldſtr. rechts, Windechſt, Uints 1200 f1222 1119 1303 100 f„ e ſtr, Mückeriſtr,, Kreisftr., Scharn⸗ 60 Bellenſtr. rechts, Windeckſtr. rechts 1020 1008 f 920 1028f 50 f 61 f 38 f 25 horſtſtr., Schelmenbuckel, Talftraße 85 Belkenfi. ee Wartbürgſür., Weinberaſtt., Wil⸗ n elmſtr., Wimpfener Str., Wingert⸗ 08 Rhenvinſi, Stefanienufer, Wald⸗975] grol 888 1192 78 18] 9[12 huckel„n m 15021256 f1117 1105 14 58 28 90 park, Waldparkdamm, Waldparkſtr. 102] Andreas⸗Hofer⸗Str., Arndtſtr., Blü⸗ 64 Donnersbergſtraße, Drachenſelsſtraße, cherſtr., Jahnſtr., Kleine Schwanen⸗ —10, Kalmüpt, Rabmilr, Mer Schilerſir, Schrbanenür, Bonlfir —90, 5 ⸗ erſtr., nenſtr., Norkſtr., lachſtr., Rahnfelsſtraße, Trifelsſtr., Ziethenſtettrt. 1524 1544[ 1871 f 1550[ 132 58 L 41 1 20 Weinbietſtraße.. Trd„1290 f1302 f1155 1459 120 42 7* 4 103] Brunnenſtr., Brunnenpfad, Diakoniſ⸗ seosee en aen fathend Eichtaumſr, Eintracht 64bſ Eſchkopfſtr., Meeräckerſtr., Meerwie⸗ ſtraße, Gewann Birnzweig, Neckar⸗ 10 lebn 5 5 1085 1094 966 f 1240] 93 J18 J 35 5 i de 8 Emil⸗Heckel⸗Str. Nr. 91—115 u. Nr. ergſtr., zſtr. ere —— Etraße fißen n 1374 J 1343 J 1282 1338] 89 J 43 25 21 gelände, Grenzweg, Grüngewa Holzgaſſe, Neckarauer Str. rechts v. 104[ Außeneck, Feldſtr., Föbenſtr. Grün, Nr. 124 ab, Rer u gie—— nte, Straße, Großer und Kleiner Weid⸗ Inneneck, Kaſtanienſtr., ———.— 5 1 ii 926f 991 861 985 118 3³ 12 21 Kirchbergſtr., Knick, Kronenſtr., Lö⸗ 66 Almenhof, Almenſtraße, Karl⸗Blind⸗ wenſtr., Pflugſtr., Querſtr. Oberes Str., Brentanoſtr., Dietrich⸗Eckart⸗ u. Unteres irAgahez Ringſtr., Str., Goeggſtr., Heckerſtr. Letteſtr. Schweizer Str., Wallſtadter Str.. 1470 f1437 f1291 f 1317 f 161 f 125 f 190 f 27 Mönchwörthſtraße von Nr. 79 bis Käfertal: e e r. lks. v. Nr. ab, ageter⸗ eg, Dürkheimer Str., Feudenh. traße, Streuberſtr., Struveſtraße, Weg, Gimmeldinger Str., Ham⸗ Krübſcherin. n Snmmmwe, 15431515 1313 f 1244 194 73 f 8 22 renbnnnnen- Lunbeiher. Su⸗ n krg., Rhein⸗ ornblumenſtr., LaubenheimerStr. ——— ihein⸗1029 1018s 880 f 1076 107 58 286 17 Maikammererſir., Marcobrunner⸗ 68[Alademieſtr Luiſenring Rheinſtr. 1009 982 f 815 f 1064 160 f 30 7 34 ſtraße, Neuſtadter Str., Nierſteiner 69] Böckſtr Jungbuſchſtr. 1146[1119 f 979 f1118 f115 538 2⁵ 18 Str., Rollbühlſtr., Sandgewann 3, 7⁰ Beilſtr. Fürchenſtr...... 100s 1069 913 foi f151 f58 2 13 19, 34, 35, S1, 83, Scheibenſtraße, i 71]J Dalbergſir, Grabenſir, Werftſtr... I 942 f 952 828 1018 J 113 J 61 1 16 1 25 Siemensſtr. Zielſtett. 9 1 1 380 2 7 Venirte 105a 107 108 109 110 110a 111 112 113 114 11⁵ 116 117 118 119 12⁰ 12⁰0a 12¹ 12² 12³ 12⁴ 12⁵ 126 12⁷ ge Alti 288 — — SSFG S eOS S2 SS GS= —— —SS S SG S. 8S 2 2 ngültige timmen —— 4 12. g. Nov. 4 1933 aenaem wocgaremuffe 23 12 2¹ 11 32 29 27 33 17 12 45 2 9 30 3 42 25 4 81 3 39 5 18 31 5 24 3 24 22 24 3 31 5 28 3 10 1 26 3 6 4 26 3 23 8 28 5 20 3 39 1 20 5 21 5 27 1 30 „—————— 2 — 335 5 2———— 2. ungültig ungültige — 334—— Elnmen 2— — Abgrenzung 2. 5 Abgrenzung E 2˙5— 8§ 5Si 4. 42. 12. 2. 19. 43. 5 3S„. g., ch 19. 12. — ο Aug.] Nov. Aug.] Nov.] Aug. Noy.— 5 Aug.] Nov.] Aug.] Nov.] Aug. Nov. 1931 1933 1934 1933 1934 1383 1934 1933 1934 1933 1934 1933 105af Baumſtr., Faſanenſtr., Jägerſtraße, Waldhof: Kurze MannheimerStr., Nelkenſtr., Eiſenſtr., Gaswerk Luzenberg, Ger⸗ 106 Veilchenſtr. Wee e 931 943[ 857 907 86 501— 17 wigſtr., Glasſtr., Haſenbahnſtraße, 43 Auf dem Sand, Deidesheimer Str., Herzogenriedſtr., Landesgefängnis, Gartenſtr., Gewerbſtr., Habichtſtr., Mauerſtr., Sammelbahnh., Schiffe Herxheimer Str. Musbacher Str., im Altrhein und Induſtriehafen.1203 1285 1022 f1130 170 f108 f 27 37 Forſter 1590 1555 f 1325 1327 f 230 115 f— f138 Droſſelſtr., Lerchenſtr., Luzenbergſtr. eußerer u. Innerer Bogen, Forſter⸗*. lroße, Grohbergſtr. Königsbacher Gerhaahr. Be 8——0 Rüdes⸗ 0 0 4 1439 1444 J1155 f 1248 208 108 f 37 40 uerſtraße, Rie gweg, 4 und Nr. 150 ab, Zellerloch Amz ui Apeienſg, Tran feß Str. 15 Nr. raminerweg, Ungſtei e, 1„ 124, tati raße Wachenheimer Str. Winzerplatz. 1512 1510 f 1395 1466 11⁵ 801— 11— 69.* 67.——..— 10⁸ Bahnhofſtr., Lindenſtr., Rebenſtraße, gewann, 65. Sandgewann(Hinte⸗ Obere n rer Riedwe0))))))) V——— 2*— 17 3 Unionſtr., Aeußere u. Innere Win⸗ Spiegelfabrik, Spiegelſtraße. 4 7 109 Str., Auerhahnſir., Auf⸗ i Str. Wachtſtr. 70. bis 73 of oesf 875] o41] 10 80 16 f28 uer er., 22 7 an gewann„—..„ ne r 5.— Bunter Weg,— Käfertaler Wald, Kir rankenthaler Str., Franziskusſtr., —— St————— abzir——— ⏑— Kur⸗ 698] 828 727 708 14[80 f u u1 eimer Str., Ne zer Weg, Taunusplatz Luft,—— ac—* genröte, Poſtſtr., Eig. e, 5 platz, Sandſtr., Sandtorfer Straße, nenſchein, Hinter der Vogelſtang, Verlängerte Schienen⸗ Waſſerwerkſtr., Weinh.Str.(Kreis⸗ flraße, Weizenſtraße.„ 886] 874 720 f 796 f 133 81 4 21 2⁰ weg Y,⸗Bormſer Str., Lichte Zeile 1977 f1995 1799 f1753 196 90 f 15 37 Kleiner Anfang, Frohe Arbeit, 4 Neckarau: Ausdauer, Guter Fortſchritt, Alte 11⁰ Friedhofſtr. Neckarauer Straße Nr. 1 4 Lu⸗ ſ mönchwörtgſir, Ar. rer Mleimweg, weg, Alber Wilie, Zelſfofffraße 147s f1467 fT1235 fT110%] 200 f 102 f20 15 1 Siber Erdtenbenſtraße Atzelhofſtr., Fichtenweg, me⸗ 7 42 e E. ief F. ge⸗ 3 lin Leſ, zembermür 15 907[922 752 954 154[ 77 16 f21 an Sb, Tannenfe, Wawffr rachts 981 1094 962 332 112[ 68 20 ei.„ Ra aus⸗ 3 3 faßt Ae 1246 1221 1032 1208 163 68 286 35 Wteaze, bhem. Apemzistlat, Fuch⸗ ießenſtr. achſtr., Herrla i ideſtr., iiunderſße, Schilſie, In norhel resr ers 1010 116 175] ss r fiher Men, Wuber Palez, Zos 113 Geſwann Blättel, Geierftr., Hangſir. tolenwege Margueritenweg, Pfei⸗ Katharinenſtr, Mallauw., Neugaſſe, ferweg Sandgewann 79, Soldaten⸗ 114„nen ifen 1102 f1083 f 908 1047 f147 66 28 2³3 weg, Trommlerweg, Unter den us„e, Zedienter, v 30 Wolanfr, Verlängerte Wofanir, 1nte 1e2s oen 1040] 250 f 110 f 21 Blumenſtr., Fiſcherſtr., Rheingoldſtr., Ahornweg, Am Herrſchaftswald, An— Wörihſtr, Unter den Weiven.. 1220 f1200f 977 1204f 20 ſ n f den Schießſtänden, Blütenweg, . Sehrm Meine Slenße, Martipiah, Brombeinehr eneh, ann, Klei atz, g, öhrenweg, Döſigentenſpeg„enwörlhö, n⸗ rbei, Ginſterweg, Zahnig.. 1278 f1215 fvss f 1101 f 231 f 4 f16 f17 fentah erirnrg, fartes f S ſ i 0 enſtr., Schmiedgaſſe, 5 lehenweg, Waldfrieden, Wald⸗* 118 Angel,, Aufe 1218 1215 968 J 1084 231 107 f16 2 Mlsſtbeim und b 5. an dei 1223 1243 974 f 1002 236 114 36 4¹ el⸗, de, 2 apene euoſtheim un arpfen⸗„Rheingärten⸗ f 5 1244 1151 J1119 f 1458 f 126 29 27 ir. Veig nei Ss Krankenhaus Mm⸗weiben Eand⸗] 321] 754] f14f 502f 34 45 1 119 gewann, Wilhelm⸗Wundt⸗Straße 1519 f1512 1214 1397 f 277[ 133 21 2⁵* Altriper Str., Altriper Weg, Bel⸗ Wallſtadt: ſoriſtr. Brückeswaſen, Loſtezln Str., Atzelbuckelſtraße Herrengewann, Caſierfeld 2. Gew., 0 Caſterfeldſtr. Rr.—81 und—94, Buchener Str., Gottfriedſtr., Her⸗ Eiſenbahn⸗ u. Verl. Eiſenbahnſtr. mannſtr, Königshoſer Sr. Mos-- Floßwörthſtr., Gewann Johannis⸗ bacher Sir, Oswalbdſir. Schefflen⸗ lrchhof Gewann Morchlach, Groß⸗ zer Str., Trompetergaſſe, Wallſtad⸗„K jeldſtz.,“ Grübgewann, Gummiſtr.,—— 2—— 931 845 s804f 884 4% 1f mahei emannenſtr., Amorbacher Straße, ſich dernshziper Weg, Kiezog, Am Wallſtadter Vahnhof, Käfer⸗ Maßſtr., Morchfeldſtr., Pfingſtweide, taler Str.(Kreisſtr.), Keltenſtraße, Neuer Rangierbahnhof, Schelmen⸗ Klingenberger Str., Kreuzſtraß, 1551[1531 J 1266 1421 237 87 28 20—— 715— Wt 4 ömerſtr., ulzenſtr., raßen⸗ —— Morgen, Caſterfeldſtr. ab nt d 7 1 1 n e, Wertheimer Straßhegee 854 854 813 834 410 34 1 11 Langer Riemen, Marktplatz, Neu⸗ 12. hofer Str., Otterſtadter Str., Rhe⸗ Seckenheim: naniaſtraße, Schifferſtadter—150—— Schwabenheimer Str, Sporrwörth⸗ 1126 1158 1006 f 1069 187 f 87 f 15 f 15 Schrvabenſtt., Sechenheimer Haupt⸗ 1 weg, In den alten Wieſen ch ſtr., Seckenheimer Haup 20a Am Pfingſtbergweiher, Am Wald⸗ ſtraße b. Nr. 96 u. 123, Stengelſtr. 1118 1150 1017 J1085 J 111 48 22 19 nd n ſ, Aneg m Herrenſand, Oſterſtr., Pfingſt⸗ 3 Lich⸗ —.— Pfingſtbergplatz,*—— Wihelnheider——+ nburgſtr., achen⸗ 8d r Str., ex., bursftraße, Waldblick Winterfraß⸗ 1518 f1487 f1216 f1349 f 238 171 f 33 23 Säckinger Str. Sasbacher Straße, 4 121] Gewann Gehengraben, Mutterſtadter 2b———— 4 Se 0 Relaisftr.,] 911 s08 756f sos 123 64 10 f16 huter Straße eils Schlirz, Walds⸗] 985f 956 s46 301 1 88 10 6 4 122 Däniſcher Tiſch, Diftelſand, Düſſel⸗ Badenweiler Str., Bonndorſer Str. 4 dorfer Str., Edinger Riedweg, Eſ⸗ Bühler Str., Furtwanger Straße, 13 ſener Str., Hallenbuckel, Hallenſtr., Kapellenſtr., Kapellenplatz, Klop⸗ 3 Hallenweg, Harpener Str., Heu⸗ penheimer Str. Nr.—247, Kon⸗ weg, Holderſpitz, Holländer Str., ſtanzer Str., Radolfz. Str., Stau⸗ ea. Str., MünchwälderStr. fenerſtr., St. Georg. Str., Stockach. MülheimerStr., ch f Poſtſtr., Rheinauhafen, Rohrhofer Str., Villing.Str., Vöhrenbacherſtr.] 1088 1079 979 990 f 134 f 83f 16— ———— Aan Bait Acherner Str., Freiburger Str., Gen⸗ 15 etzinger Landſtr., 1135 1128] 975 f 1061 135 66 enbacher Str., Hermsheimer Str., ſeeſttaße, Zechenſtr., Zwiſchenſtrahe fehidengebzen enhöfer., iedlungsbauten Sandhofen: 5 aldſpi ährin⸗ 12³ Ene ee ene— n 1585 1365 1174 1207 166 25 25 7 aswerkſtr., Hanfſtr., Laubenweg, Leinenſtr., Reurottſtr., Papyrusſtr., Hallenweg, Auf dem Kegel, Kloppen⸗ Petersauer Str., Raße, Rohrlach⸗ E 4 von Nr. 195 und Nr. 150 ab, Ried⸗ aße, 4 — Taubenſtraße. 1202 1257 115s 1366 85 28 14 f106 Friedrichsfeld: 124] Bahnwartshaus, Birnbaumſtr. Buſ⸗ Am Kreuz, Calvinſtr., Edinger Str., ſardſtr., Deutſche Gaſſe, Domſtiftſtr., Fulmina, Heidelberger Landſtraße, e A a Mh Haßn⸗iz,, Mchz 5 orſcher Str., Mädchenheim, Mönch⸗ ahn⸗Str., Neckarhäuſer Straße,—+ ege Trautenfeldſtr., Zaberner Str. 719 721 f 703 732 17 12 1 29 Spiritusfabrit, Steinweg, Sadd. Belchenſtr., Bettelpfad, Dononſtraße enuid⸗. Webereiſt, Wim. 1509 1406 1272 1327 os 43 ſs 0 511 en atbirer R aſerne mit Behelfsbauten, Wein⸗ alzburgerſtr., Reichshoferſtraße, ⸗ Lein 140̃i n Sporiplaß, Sulzerſtr, Vogeſenſtr. 1082 1035 100 807 286 ½„„ weg Fallenſtr., Alter Friedhofweg Altkircher Str., Flamländerſtr., Hü⸗— Hintergaſſe, Kirchgäßchen, Krieger⸗ ningerſtr., Mülhauſer Str., Neu⸗ ſtraße, Mondgaſſe, Oppauer Kreuz⸗ 629 f 644 f 604 612f 37 8 83— 5 4 nottenſtr., ⸗ 1558 1602 f 1502 1550] 89] 28 f 11 18 orer Sir, Mappoldsweiler Str. 127] Ausgaſſe, Fahrgaſſe, Hoher Weg, Schlettſtadter Str., Straßbg. Ring f 606f 608f 564 546f 41 42 9 2 Mebſſis⸗ G Thereſienkrankenhaus(Gutenbergſtr.) 266 248] 229 f 228 f 11 7 8 2 iedſpitz, Scharhofer Sefnez⸗ Hch.⸗Lanz⸗Krankenhaus(Meerfeldſtr.) 123 123 121 f 1101 1— ne Diakoniſſen⸗Mutter⸗ und Kranken⸗ Frieſenheimer Rheininſel, Gärt⸗ Wöchnerinnenaſyl Luiſenheim(C 7) 118 f 118f 107 101 f 11—- nereiſiedlung(Blumenauſtraße) 1361 J 1329 1 1247 11312 56 10 1 26 Hedwigsklinik(A 2)„„ 2¹ 65 67 8— 21— Sahrgang 4— A Nr. 379/ B Nr. 229— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 20. Auguſt 1934 Am 20. RAuguſt 1914: Japans Vor zwanzig Jahren vollzog ſich im Fernen Oſten im deutſchen Schutzgebiet Ki⸗ autſchou das tragiſche Schickſal des berühmten Flottenſtützpunktes Tſingtau. Fern von der deutſchen Heimat, auf fremdem Boden, abgeſchnitten von der Welt, umheult von dem Kanonendonner einer gigantiſchen feindlichen Uebermacht, kämpften eine Handvoll deutſche Männer über zwei Monate einen heldenhaften Kampf. Tauſende von Japanern mußten ihr Leben opfern, bis es ihnen gelang, die Feſtung Eſingtau zu überrennen und das kleine Häuf⸗ lein der deutſchen Beſatzung gefangenzunehmen. Was damals deutſche Soldaten für die Ehre hrer Nation und den Waffenruhm der deut⸗ ſchen Armee geleiſtet haben, iſt für ewige Zeiten in das Buch der Weltgeſchichte mit leuchtenden Lettern eingetragen. Bange Tage der Ungewifßheit Während ſich in den Ländern Europas die undurchſichtigen Fäden, die zum Aus⸗ bruch des großen Krieges führten, immer dichter und verhängnisvoller verknüpften, lebten die Deutſchen im Fernen Oſten in einem Zuſtand qualvoller Ungewißheit. Was das Schickſal der Feſtung Tſingtau be⸗ traf, ſo erhob ſich vor allem die entſcheidende Frage: wie wird ſich Japan verhalten? Wird es Japan vorziehen, neutral zu bleiben, oder wird es die Gelegenheit wahrnehmen, ſeine Intereſſenſphäre in Oſtaſien noch weiter aus⸗ zudehnen? Alles hing davon ab, was Japan in dieſen kritiſchen Auguſttagen des Jahres 1914 dachte und fühlte. Eine fieberhafte Span⸗ iung ergriff die Menſchen. Während ſich in uropa die Brandfackel des Krieges kniſternd ntzündete und immer ſtärker zu ſchwelen be⸗ n„ Die Spannung wächſt n keine feſte Handhabe dafür, aber es liegt der Luft, man wittert immer deutlicher die Gefahr. In Tſingtau ſelbſt zeigt ſich das Echo deutſchfeindlichen Stimmung: Die 250 Ja⸗ ner, die in der Feſtung leben, ſchließen ihre te und machen ſich heimlich aus dem n den japaniſchen Blättern tauchen ieder die tollſten Meldungen auf, itze gegen Deutſchland gerichtet iſt. wird das Beſtreben offenbar, die re des Friedens zu vergiften. Man zwiſchen Deutſche und Japaner einen enden Keil, als treibende Kraft ſteckt Eng⸗ land dahinter, das nicht müde wird, den Deut⸗ 10 die haltloſeſten Vorwürfe zu machen. Die kleine Feſtung Tſingtau iſt plötzlich ein 1 Hort der Barbarei! Die Japaner, ſo heißt es, werden ſchikaniert, man beſtreitet ihnen die elementarſten Rechte. Dieſe Meldungen häufen ſich, die Atmoſphäre wird immer geſpannter, kräftig heizen die Engländer den Ofen der Zwietracht. Die Abſicht liegt klar zutage: man ſucht einen Vorwand, um die Deutſchen aus dem Schutzgebiet Kiautſchoun hinauszudrän⸗ gen, um ihnen den Flottenſtützvunkt Tſingtau zu nehmen, um ihren kulturellen Einfluß im Fernen Oſten ein für allemal zu vernichten. Das Bild in Tſingtau ändert ſich. Wo noch vor wenigen Tagen das alltägliche Leben mit Einkäufen und Beſorgungen, mit der geſchäf⸗ tigen Buntheit einer aufwärtsſtrebenden, fried⸗ lichen Stadt ſeinen gewohnten Lauf nahm, wo Deutſche, Japaner und Chineſen in reibungs⸗ loſer Eintracht ihren Geſchäften nachgingen, herrſcht jetzt eine aufgeregte, unruhige Stim⸗ mung. Es iſt Auguſt, ein heißer, ſtrahlender Sommermonat. Der internationale Badeort Tſingtau, eingebettet in eine blühende, hüge⸗ lige Bergwelt, iſt überfüllt. Am Strand war noch vor einigen Tagen ein buntes, ſchäumen⸗ des, ſorgloſes Leben. Aber ſchon dunkeln die unheimlichen Schatten des drohenden Krieges aus dem fernen Europa in dieſen ſonnenüber⸗ fluteten, idylliſchen Winkel. Das Geſpenſt des Weltkrieges geiſtert ſpürbar und dennoch un⸗ greifbar durch die belebten Straßen der Fe⸗ ſtungsſtadt. Die Spannung zwiſchen Deutſchen und Japanern wächſt, das Vertrauen ſchwin⸗ det, man trifft ſich in einer ſteifen, erkünſtel⸗ ten Freundlichkeit, denn man weiß, wie das wirkliche Antlitz ausſieht, das hinter der freundlichen Maske lauert. Die Fremden packen die Koffer und reiſen ab, Hals über Kopf, Kinder und Frauen ver⸗ laſſen die Stadt, nur ganz wenige wollen bei ihren Männern ausharren bis zum Letzten, wollen teilnehmen an dem grauenhaften Schick⸗ ſal, das ihnen beſchieden iſt. Tſingtau bedroht den Frieden des Oſtens, ſagen die Japaner plötzlich. Die Anweſenheit des deutſchen Kreuzergeſchwaders in den oſt⸗ aſiatiſchen Gewäſſern, brüllen die Zeitungen, iſt für Japan eine große Gefahr. Aus dieſen Gründen, da der Friede bedroht iſt, iſt Japan gezwungen, ſich mit England zu verbünden! Schon werden in Saſebo und Nagaſaki die er⸗ ſten japaniſchen Transportſchiffe zuſammenge⸗ zogen. Tſingtau, ſei auf der Hut! Das Ultimatum Die Atmoſphäre der fiebernden Erwartung wurde am 20. Auguſt durch das japaniſche Ut matum an den Gouverneur der Feſtung Tſingtau, Kapitän Meyer⸗Waldeck, geklärt. Es hatte folgenden Wortlaut: „Wir erachten es unter den heutigen Ver⸗ ußte man hier die Entwicklung un⸗ nd nach werden die erſten Anzeichen ſchen Einſtellung erkennbar. Noch hat Die helden von Tſingtau Ultimatum— Am 25. Auguſt: Deutſchlands wortloſe Ablehnung hältniſſen für ſehr wichtig und nötig, Maß⸗ regeln zu ergreifen, die Urſache aller Friedens⸗ ſtörungen im fernen Oſten zu entfernen und das allgemeine Intereſſe ſicherzuſtellen, das von dem japaniſch⸗britiſchen Bündnisvertrag ins Auge gefaßt iſt, um einen feſten und dauernden Frieden in Oſtaſien ſicherzuſtellen, deſſen Erhaltung der Hauptzweck dieſes Bünd⸗ niſſes iſt. Die Kaiſerlich japaniſche Regierung hält es aufrichtig für ihre Pflicht, der Kaiſer⸗ lich deutſchen Regierung den Rat zu erteilen, folgende beiden Vorſchläge auszuführen: 1. ſofort alle deutſchen Kriegsſchiffe und Hilfskrenzer aller Art aus den japaniſchen und chineſiſcrn Gewäſſern zurückzuziehen und ſo⸗ fort die Schiffe, die nicht zurückgezogen werden tönnen, abzurüſten; 2. bis zum 15. September bedingungslos und ohne Entſchädigung das geſamte Pachtge⸗ biet Kiautſchon den Kaiſerlich japaniſchen Be⸗ hörden auszuliefern, die es gegebenenfalls China zurückgeben werden. Die Kaiſerlich ja⸗ paniſche Regierung teilt gleichzeitig mit, daß, wenn ſie die Antwort der Kaiſerlich deutſchen Regierung, in der die bedingungsloſe An⸗ nahme des Rates der Kaiſerlich japaniſchen Regierung ausgeſprochen iſt, bis zum Mittag des 23. Auguſt 1914 nicht erhält, ſie zu den Schritten gezwungen iſt, die ſie angeſichts der Lage für notwendig erachtet.“ Dieſes Ultimatum wird nicht beantwortet. Der Gouverneur iſt gewillt, die Feſtung Tſing⸗ tau um keinen Preis der Welt den Feinden auszuliefern. Die Beſatzung ſteht wie ein Mann. Niemand denkt auch nur für die Dauer eines kurzen Atemzuges daran, die Feſtung kampflos aufzugeben. Sofort werden die fie⸗ berhafteſten Vorbereitungen getroffen, um gegen den Angriff der Japaner gewaffnet zu ſein. Tag und Nacht iſt der Gouverneur bei ſeinen Getreuen, die in der Kaſerne verſam⸗ melt ſind. Wundervoll klappt die Organiſa⸗ tion. Es gilt, auf fernem Vorpoſten deutſcher Kultur durchzuhalten mit zuſammengebiſſenen Zähnen auf Biegen und Brechen. Man iſt ent⸗ ſchloſſen, Tſingtau nicht eher preiszugeben, als bis die letzte Kugel verſchoſſen iſt. „Einſtehe für Pflichterfüllung bis zum Es geht aufwärts in Heidelberg! Heidelberg, 19. 1 Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus übergibt der Oeffentlichkeit eine Darſtellung der Entwicklung der wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe der Stadt und Stadtver⸗ waltung, die erkennen läßt, in welcher Weiſe ſich ſeit der Machtübernahme durch die natio⸗ nalſozialiſtiſche Regierung eine Beſſerung auch in Heidelberg bemerkbar macht, das durch ſeine Erwerbsloſenzahl ungewöhnlich ſchwer belaſtet iſt. Durch allerhand Maßnahmen wurden die Fürſorgelaſten der Stadt weſentlich verringert, die Einnahmen der örtlichen Wirtſchaftszweige geſteigert. Der Haushaltsplan für 1934 ſchließt mit einem Fehlbetrag von nur noch 1,8 Mill. RM. ab. All das ſei nur möglich geweſen durch das unabläſſige Bemühen Hitlers und ſeiner Regierung. Das Volk müſſe aber auch weiter hinter ihm ſtehen und durch ein freudiges„Ja“ bekräftigen. „Ich hatt' einen Kameraden...“ Heidelberg, 19. Aug. Der Arbeitsdienſt ehrte vorgeſtern nachmittag in feierlichem Trauerzug durch die Stadt einen toten Kame⸗ raden. Es handelte ſich um den 20jährigen Benedikt Rapp aus der Bühler Gegend, der bei Boxübungen mit einem Arbeitskameraden einen harten Schlag unter das Kinn erhalten hatte. Er war danach zuſammengebrochen und gleich darauf verſchieden. Der Arzt konnte nur noch den Tod durch Gehirnſchock und Hirn⸗ blutung feſtſtellen. Der Gruppenführer Nordbadens, ſein Stab, die in Heidelberg ſtationierten Arbeitsdienſt⸗ abteilungen, Ehrenſtürme der SA und der Schupo gaben dem Toten das Geleit bis zum Ueberführungswagen, der den Verunglückten in die Heimat bringen ſollte. Gruppenführer Stoll hielt eine Anſprache, in der er der Trauer des Arbeitsdienſtes über den Verluſt eines treuen Arbeitskameraden Ausdruck gab. Zum Abſchluß wurde, während die Kameraden mit dem Spaten präſentierten, von allen Ka⸗ meraden das Lied vom guten Kameraden ge⸗ ſungen. Veteranengeburtstag Sennfeld, 19. Aug. In ſeltener geiſtiger Rüſtigkeit feierte geſtern der älteſte Einwohner unſerer Gemeinde, Chviſtoph Karl Stammer, ſeinen 88. Geburtstag. Im Krieg 1870 ſtand er bei Wörth und Lichtenburg im Gefecht und lag mit ſeiner Truppe auch ein Vierteljahr vor Paris. Erſt in letzter Zeit zwingen ihn Alters⸗ beſchwerden, ſeine Spaziergänge im Dorf ein⸗ zuſchränken. Motorradfahrer fährt in eine SA⸗Kolonne Frankfurt a.., 19. Aug. Ein ſchweres Unglück, bei dem ein SA⸗Mann aus Friedrichs⸗ dorf bei Bad Homburg erheblich verletzt wurde, ereignete ſich geſtern abend auf der Straße von Friedrichsdorf nach Köppern. Der Spielmanns⸗ zug eines SA⸗Sturms in Stärke von zwölf Mann marſchierte von Friedrichsdorf nach Köp⸗ pern in Viererreihen. Etwa gegen.15 Uhr, als die Leute gerade einen Marſch zu ſpielen be⸗ gannen, fuhr auf dem halben Wege der Strecke ein Motorradfahrer aus Kirdorf, der von einem Sozius begleitet war, in voller Fahrt von hin⸗ ten auf die in gleicher Richtung marſchierende Kolonne auf und durchfuhr alle drei Glieder. Neun Mann wurden dabei zu Boden geriſſen. Davon wurden vier leichter, einer jedoch ſehr ſchwer verletzt. Der Schwerverletzte mußte mit einem Schädelbruch und anderen erheblichen Verletzungen in das Homburger Krankenhaus gebracht werden, wo er in bedenklichem Zuſtand darniederliegt. Pfalz Erbhofpläne Speyer, 19. Aug. In einer Entſchließung an die Bezirksverwaltungsbehörden hat die Regierung der Pfalz, Kammer des Innern, auf eine unentbehrliche Ergänzung der Erb⸗ höfe⸗Rolle hingewieſen, den Erbhofplan, aus dem Lage, Begrenzung, Kulturart und Ver⸗ markung zu erſehen iſt. Das Staatsminiſte⸗ rium der Finanzen hat angeregt, daß den Erb⸗ hofbauern die Anſchaffung von Erbhofplänen nahegelegt wird, die bei den Meſſungsämtern erhältlich ſind. Dieſe Aemter beſitzen Muſter⸗ pläne, aus denen Wert und Bedeutung für den Erbhofbauern klar hervorgeht. Vom Wagen gefallen und tödlich verunglückt Pleisweiler, 19. Aug. Das drei Jahre alte Kind des Winzers Auguſt Kechler fiel rücklings von einem fahrenden Wagen, wobei ihm ein Rad über den Kopf ging. Seinen ſchweren Verletzungen iſt das Kind bald dar⸗ auf erlegen. Ein Auge verloren Ilbesheim, 19. Aug. Dem Spengler Auguſt Kehr von hier kam beim Anfertigen einer Dachrinne ein Splitter ins Auge. Man brachte den Verunglückten in die Heidelberger Klinik, wo ſich die Verletzung als ſo ſchlimm herausſtellte, daß dem Bedauernswerten das Auge herausgenommen werden mußte. Errichtung eines Hindenburg⸗Denkmals St. 5 19. Aug. Der Bund der Frontſoldaten, Ortsgruppe St. Ingbert, ver⸗ öffentlicht einen Aufruf zur Errichtung eines Denkmals für den verſtorbenen Generalfeld⸗ marſchall v. Hindenburg. Die geſamte Bevöl⸗ kerung wird aufgefordert, einem zu dieſem Zweck gegründeten Verein beizutreten. Ferienkinder kommen Pirmaſens, 19. Aug. Am Samstag trafen mit Omnibuſſen rund 90 Kinder aus Düſſeldorf hier ein. Sie werden ſechs Wochen Pirmaſenſer Gaſtfreundſchaft genießen. Neues Molkereigebäude in Pirmaſens Pirmaſens, 19. Aug. In einer Ver⸗ ſammlung der Milchabſatzgenoſſenſchaft wurde der Neubau eines Molkereigebäudes beſchloſ⸗ ſen. Die Arbeiten ſollen beſchleunigt in An⸗ griff genommen werden, ſo daß das neue Ge⸗ bäude noch bis Ende des Jahres unter Dach kommt. Zur Finanzierung wurde die Haft⸗ ſumme der örtlichen Milchabſatzgenoſſenſchaf⸗ ten von 1500 auf 3000 Mark erhöht und die Geſchäftsanteile von 500 auf 300 Mark herab⸗ geſetzt. Im Steinbruch wieder erwiſcht Pirmaſens, 19. Aug. Der geſtern aus dem Hof des Amtsgerichtsgefängniſſes ent⸗ flohene Kurt Stutz wurde geſtern nachmittag bereits wieder dingfeſt gemacht. Er hielt ſich in einem Steinbruch am Tunnel auf und wollte ſich dorthin ſeine Kleider bringen laſ⸗ ſen. Der Ueberbringer verſtändigte aber die Polizei, worauf die Feſtnahme des Ausreißers erfolgte. Der zweite Entwichene, Lang, konnte noch nicht ermittelt werden. Ein übler Angeber Pirmaſens, 19. Aug. Die Polizei nahm geſtern den 21jährigen Rudolf Gampfer feſt und lieferte ihn ins Gefängnis ein. Gampfer hatte ſich mit einem Freund einen Taxiwagen von Saarbrücken beſtellt und mit ihm den gan⸗ zen Tag über koſtſpielige Fahrten unternom⸗ men, um dann den Kraftwagenführer in Pir⸗ maſens ſitzen zu laſſen. Nachbargebiete Acht Kinder wurden an einem Tag zu Doppel⸗ waiſen Trier, 19. Aug. Innerhalb weniger Stun⸗ den wurde ein in der Siedlung„Jriſcher Hof“ wohnhaftes Ehepaar namens Barzen vom Tode ereilt und gemeinſam zu Grabe getragen. Der Vater erlag einer Krankheit, die Frau er⸗ lag wenige Stunden ſpäter einem Herzſchlag als Folge der erlittenen Aufregungen. Das all ⸗ gemein geachtete Paar hinterläßt acht Kinder, ßeh denen noch einige in ſchulpflichtigem Alter ſtehen. Aeußerſten“, telegraphiert der Gouverneur an den deutſchen Kaiſer, es iſt ein knappes, ſchla⸗ gendes Telegramm, ein hartes, ſachliches Be⸗ kenntnis zu deutſcher Heimat und deutſcher Ehre. Sechs Worte nur, aber erfüllt von einem zähen, unbeugſamen Willen. Am 23. Auguſt erwartet Japan die Antwort. Das Warten iſt vergeblich. Die Antwort bleibt aus. Keine Antwort könnte deutlicher ſein. Granaten und Gewehrkolben werden die Ant⸗ wort ſein. Die Bevölkerung von Tſingtau lieſt das japa⸗ niſche Ultimatum neben dem Stellungsbefehl für den Landſturm am Mittag des 20. Auguſt an den Anſchlagtafeln. In den Straßen loht Begeiſterung. Die Deutſchen von Batavia ſchik⸗ ken ein Telegramm:„Gott mit euch tapferen Streitern in ſchwerer Zeit.“ Drauf wie Siebzig! „Drauf wie Siebzig!“ iſt die Parole. Drauf wie Siebzig! Dieſe Worte ſtehen im Tages⸗ befehl des Gouverneurs, ſie e⸗füllen jeden ein⸗ zelnen Mann, ob er Beamter, Kaufmann oder Arbeiter iſt, mit ſtolzer Genugtuung. Schulter an Schulter marſchieren die Männer Tſingtaus zur Vereidigung des Landſturms. Schon in den erſten Tagen der allgemeinen Mo⸗ bilmachung, die weit zurückliegen, begann der überwältigende, unaufhörliche Zuſtrom der Re⸗ ſerviſten aus allen Teilen des Landes, aus Ja⸗ pan, aus dem Innern Chinas, aus Siam, den Philippinen, den Sundainſeln, ſogar aus dem Innern Koreas. Sie alle kamen, von dem einen Gedanken erfüllt: die Waffenehre ihrer Heimat bis zum letzten Blutstropfen zu ſchützen. In bewundernswerter, unermüdlicher Arbeit wird die Feſtung in wenigen Tagen in einen erhöhten Verteidigungszuſtand gebracht. Fieber⸗ haft wird an der Armierung, am Ausbau des Feſtungsgürtels gearbeitet. Die Land⸗ und See⸗ ſtreitkräfte werden zuſammengezogen, was man an Munition und Maſchinengewehren beſchaf⸗ fen kann, wird aufgetrieben. Man erreicht, daß für eine acht⸗ bis neunmonatige Verprovian⸗ tierung geſorgt iſt, man errichtet eine Reihe von Lazaretten und Sammelſtellen für Verwundete, man trommelt die Aerzte zuſammen, man ſam⸗ melt die Frauen, die ſich freiwillig in den Dienſt der Krankenpflege ſtellen und mit unerſchütter⸗ licher Bereitſchaft an der Seite ihrer Männer ausharren; bis zum 22. Auguſt werden die üb⸗ rigen Frauen und Kinder abtransportiert, wo⸗ bei es zu erſchütternden und ergreifenden Szenen kommt. In wenigen Tagen iſt Tſingtau gerüſtet. Es iſt eine kleine Schar, aber dieſe Schar iſt ent⸗ ſchloſſen, mit einem Löwenmut an den Feind zu gehen, dieſe Schar iſt erfüllt von einem fana⸗ tiſchen, unbeugſamen Patriotismus. Es kommt der 23. Auguſt, die letzte Friſt iſt verſtrichen. Tſingtau iſt gerüſtet und bereit, den heldenhaften Kampf gegen eine waffenſtarrende Uebermacht aufzunehmen: Drauf wie Siebzig! Glorreiches Ende Wochen dauerte das verzweifelte, erbitterte Ringen, mit dem der Name des jungen Helden⸗ fliegers Plüſchow für alle Zeiten verbunden iſt. Zwei Monate lang kämpft das kleine Häuf⸗ lein der Beſatzung gegen eine vielfache Ueber⸗ macht. Die tollkühnſten Ausfälle wurden un⸗ ternommen, immer wieder wurden die anſtür⸗ menden Japaner in atemraubenden Kämpfen von Mann zu Mann zurückgeworfen. Deutſche Verwegenheit feierte die herrlichſten Triumphe. Jeder Fußbreit Boden wurde verteidigt bis zur völligen Erſchöpfung. Immer enger zog ſich der eiſerne Ring der japaniſchen Soldaten zuſam⸗ men. Um Tſingtau, in den gebirgigen Schluch⸗ ten, auf den Kuppen und Steilhängen, war die Hölle los. Vorſichtig, als ſtünden ſie einer ge⸗ waltigen Uebermacht gegenüber, ſchoben ſich die Japaner unter dem Schutze ihrer unaufhörlich feuernden Artillerie vorwärts, aber die Deut⸗ ſchen verteidigten jeden einzelnen Feſtungswall mit einer Tapferkeit und Hingabe, die ohne Beiſpiel iſt. Erſt als die letzten Kräfte verbraucht waren, wurde die weiße Fahne gehißt. Tſingtau hatte ſich nach monatelangem heroiſchen Ringen er⸗ geben! Beſſer als die wirkſamſte dramatiſche Schilderung es ausdrücken könnte, leuchtet der unſterbliche Ruhm der Helden von Tſingtau aus den nüchtern⸗ſachlichen Worten jenes denk⸗ würdigen Telegramms, das der tapfere Gou⸗ verneur an den deutſchen Kaiſer richtete: „Feſtung nach Erſchöpfung der Verteidigungs⸗ mittel durch Sturm und Durchbrechung in der Mitte gefallen. Befeſtigungen und Stadr vor⸗ her durch ununterbrochenes neuntägiges Bom⸗ bardement von Land mit ſchwerſtem Geſchütz, bis 28 Zentimeter Steilfeuer, verbunden mit ſtarker Beſchießung von See, ſchwer erſchüttert. Artilleriſtiſche Feuerkraft zum Schluß völlig gebrochen.“ Die Worte, die der Gouverneur am 23. Auguft an die Feſtungsbeſatzung von Tſingtau richtete, haben in dem gigantiſchen Ringen ihre ſtolze Erfüllung gefunden:„Niemals werden wir frei⸗ willig auch nur das kleinſte Stück Erde her⸗ geben, über dem die Reichskriegsflagge weht. Von dieſer Stätte, die wir mit Liebe und Er⸗ folg ſeit 17 Jahren zu einem kleinen Deutſch⸗ land über See auszugeſtalten bemüht waren, wollen wir nicht weichen! Will der Gegner Tſingtau haben, ſo mag er kommen, es ſich zu holen. Er wird uns auf unſerem Poſten finden!“ Dr. W. Hillbrins. Hertl Der vorl Meiſterſcha tagmorgen Die deutſch Schieche zialfach“ at während d Dortmunde vollen vier wertvollen Rit Her gerin des a en beiden Inge Sji 5 Angel Kragh u Schon mit ſche Meiſte bis zum S gelang ihr Brett, der Die Schwe Anlauf nu deutſche V. ten Platz aus dem e ätte ſie erausgehe oppelſieg ten Platz Dänin die nicht über gendes gen Turm 1. Hertha 2. Inge S 3. Annel 4. 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Die deutſche Meiſterin im Turmſpringen, Hextha Schieche(Spandau), konnte in ihrem„Spe⸗ zialfach“ auch die Europameiſterſchaft erringen, während die zweite deutſche Vertreterin, die Dortmunderin Annelieſe Bingel, einen ehren⸗ vollen vierten Platz belegte und damit einen wertvollen Punkt für den Wettbewerb um den Breſius⸗Pokal ſicherte. Mit Hertha Schieche ſiegte die beſte Sprin⸗ ** des auserleſenen Fünferfeldes, dem außer en beiden deutſchen Damen noch die Schwedin Inge Sjöquiſt, die Schönheitskönigin von os Angeles 1932, die bekannte Dänin Inger Kragbund die Ungarin Fonon angehörten. Schon mit ihrem erſten Sprung ging die deut⸗ ſche Meiſterin in Führung und gab ſie auch bis zum Schluß nicht mehr ab. Beſonders gut gelang ihr ein Rückwärts⸗Salto vom 5⸗Meter⸗ Brett, der mit 10,5 Punkten„honoriert“ wurde. Die Schwedin bekam für einen Kopfſprung mit Anlauf nur 8,52 Punkte, während die zweite deutſche Vertreterin ſich nur dadurch den zwei⸗ ten Platz verſcherzte, daß ihr ein Kopfſprung aus dem Stand vom 10⸗Meter⸗Turm mißlang. ätte ſie ſtatt 5,06 Punkte 3,5 Punkte mehr erausgeholt, dann hätte es einen deutſchen oppelſieg gegeben. Im Kampf um den zwei⸗ ten Platz behielt die Schwedin knapp vor der Dänin die Oberhand, während die Unggrin nicht über den letzten Platz hinauskam. Fol⸗ gendes genaue Endergebnis war zu verzeichnen: Turmſpringen(Damen⸗Entſcheidung): 1. Hertha Schieche(Deutſchland). 35,43 Pkt. 2. Inge Sjöquiſt(Schweden)... 31,54 Pkt. 3. Inger Kragh(Dänemark)... 31,29 Pkt. 4. Annelieſe Bingel(Deutſchland). 29,45 Pkt. 5. Fonyo(Ungarn). 24,68 Pkt. Der Samstag war für uns Deutſche bei den Europameiſterſchaften in Magdeburg ein er⸗ eignisreicher und auch— alles in allem— ein recht erfolgreicher Tag. Zur Einleitung gab es einen deutſchen Sieg durch die Spandauerin Hertga Schieche, die im Turmſpringen ſich allen Mitbewerberinnen überlegen zeigte. Nur durch einiges Pech und Nervoſität verfehlte unſre deutſche Vertreterin in dieſem Wett⸗ ewerb die Dortmunderin Annelieſe Bin⸗ gel, den zweiten Platz.— Am Nachmittag gab es dann vor vollbeſetzten Tribünen zunächſt die Entſcheidung im 100⸗Meter⸗Rückenſchwim⸗ men der Herren. Wieder hatte Ernſt Küp⸗ pers das Pech, körperlich nicht beſtens diſpo⸗ niert zu ſein. Um ſo mehr überraſchte dann der zweite Platz, den ſich der Bremer hinter dem Engländer Besford erkämpfte. Heinz Schwarz verfehlte die Wende und kam über den vorletzten Platz nicht hinaus.— Sehr ſpannend verlief die 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Freiſtil⸗ ſtaffel der Damen, die natürlich den Holländer⸗ innen nicht zu nehmen war. Deutſchland kom aber auf den zweiten Platz und ſchwamm ſogar Rekord. Eine feine Leiſtung! Besford vor Küppers Es war ein ſpannendes Rennen. Bei 50 Meter wendete Küppers als Erſter in 33 Se⸗ kunden vor dem geſchloſſenen Feld. Heinz Schwarz verpaßte zu ſeinem Pech die Wende und fiel zurück. Zum Schluß verwies er nur noch den Engländer Franecis auf den zweiten Platz. Vorn war indeſſen der Engländer Besford zum Angriff auf Küppers geſchritten, erreichte ihn bei 90 Meter und ſiegte mit einem kräftigen Endſpurt in:11,7 Minuten, alſo einer Zeit, die ein geſundere Küppers immer n kann. Der Schweizer Siegriſt wurde ritter. Die„Meisjes“ nicht zu ſchlagen Hollands Viererſtaffel war mit Salbach, Timmermanns, Maſtenbroek und den Ouden natürlich nicht zu ſchlagen, es handelte ſich nur darum, wer den zweiten Paltz belegen würde. Nun, unfre Vertreterinnen ſchwammen ſo aus gezeichnet, daß der zweite Platz ſehr ſicher vor England, Dänemark und Frankreich erkämpft wurde. Giſela Arendt war mit 111,5 natür⸗ lich die beſte Deutſche, aber die Rheinländerin Ohliger überraſchte mit einer Zeit von:11,.8 nicht wenig. Ruth Halbsguth(.13,2) und Hilde Salbert(113,.9) halfen auch redlich mit, daß die in Deutſchland noch nicht erreichte Zeit von :50,4 Minuten erzielt wurde. Halbsguth und Salbert ausgeſchieden Zu den beiden Vorläufigen im 400⸗Meter⸗ Damen traten dreizehn chwimmerinnen an, darunter auch die beiden Deutſchen Hilde Salbert und Ruth Halbs⸗ guth von den Charlottenburger„Nixen“. Lei⸗ der waren unſere Vertreterinnen körperlich nicht auf der Höhe und konnten ſo nicht die erwar⸗ tete Rolle ſpielen. Hollands Weltrekordlerin Willie den Ouden gewann den erſten Lauf in der famoſen Zeit von:37,0 Minuten vor der Engländerin Wolſtenholme und der Fran⸗ öſin Fleuret, während Hilde Salbert hinter * Schwedin Petterſon nur auf den fünften Platz lam und ausſchied.— Den zweiten Lauf gewann die Holländerin Maſtenbroek in ſtaffel hinter holland nur wenig ſchlechterer Zeit als ihre Landsmän⸗ nin den Ouden vor der Dänin Lilli Anderſen und der Franzöſin Salgado. Irma Schramek (Tſchechoſlowakei) ſchwamm mit:06,2 Min. als Vierte einen neuen M Rekord, ſchied aber ebenſo aus wie die Deutſche Halbs⸗ guth, die nur Fünfte werden konnte.— Inter⸗ eſſant ſind die Zwiſchenzeiten von Willie den Ouden: 100 Meter in:15,9 Min., 200 Meter in:43,3 Min. und 300 Meter in 412,3 Min. Ergebniſſe 400 Mtr.(Damen⸗Vorläufe). 1. Vor⸗ lauf: 1. den Ouden ⸗ 3:37,2 Min.; 2. Wolſtenholme(England):53,1 Minuten; 3. Fleuret(Frankreich):02.9 Min.; 4. Petter⸗ ſon(Norwegen):1055 Minuten; 5. Salbert (Deutſchland):13,5 Min.; 6. Fredrikſen(Dä⸗ nemark):17,2 Min.— 2. Vorlauf: 1. Ma⸗ ſtenbroek(Holland):37,8 Min.; 2. Anderſon (Dänemark):49,8 Min.; 3. Salgade(Frank⸗ reich):54,9 Min.; 4. Schramek(Tſchechoſlowa⸗ kei):06,2 Min.(neuer tſchechiſcher Rekord); 5. Halbsguth(Deutſchland):06,8 Minuten; 6. Marcom(England):230 Min.; 7. Soriano (Spanien):40,7 Min.(Die drei Beſten der Vorläufe in die Entſcheidung!). 100 Meter Rücken(Herren⸗Entſcheidung): 1. und Europameiſter: John Charles Küp⸗ Bedford(England):11,7 Min.; 2. Ernſt Küp⸗ pers(Deutſchland):12,2 Min.; 3. Sigriſt (Schweiz):12.6 Min.; 4. Karlſen(Norwegen :13,0 Min.; 5. Hans Schwarz(Deuſchland) :14,4 Min.; 6. Francis(England) 1145 Min. 4 mal 100 Meter Freiſtil(Damen⸗Entſchei⸗ dung): 1. und Europameiſter: olland(Sal⸗ bach, Timmermanns, Maſtenbroek, den Ouden) :41,5 Min.; 2. Deutſchland(Halbsguth:13,2, Ohliger:11,8(), Salbert.13,9, Arendt .11,5):50,4 Min.(neuer deutſcher Rekord); 3. England:58,3 Min.; 4. Dänemark:01,3 Min.; 5. Frankreich:01,4 Min. 200 Mtr. Bruſt(Herren⸗Vorläufe): 1. Lau: 1. Paul Schwartz(Deutſchland):49,0 Min.; 2. Hans Malmſtroem(Dänemark):504 Min.; 3. Topi Reingoldt(Finnland).56,1 Min.; 4. Mezei(Ungarn):59,5 Min.; 5. Siegfried Hey⸗ ner(Schweden):05,0 Min.— 2. Lauf: 1. Er⸗ win Sietas(Deutſchland):51,8 Min.; 2. Finn Jenſen(Dänemark):53,2 Min.; 3. Norman (Norwegen):57,6 Min.; 4. Hild(Ungarn) Min.(Die erſten Drei in der Entſchei⸗ ung. hermann stork ſiegk im Turmſpringen Der letzte Tag der 4. Europa⸗Schwimmeiſter⸗ ſchaften geſtaltete ſich noch einmal zu einem Ria großen Erfolg. Den Hauptkämpfen am 7¹ wohnten gegen 9000 Zuſchauer bei. Damit war die große Kampfbahn faſt bis auf den letzten Platz beſetzt. Unter den Ehrengäſten bemerkte man Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten, den Oberpräſidenten von Jagow und den Reichsarbeitsminiſter Franz Seldte. 1* Stork vor Leikert und Riebſchläger Eingeleitet wurde das Programm des letzten Tages mit dem Turmſpringen der Her⸗ ren, an dem 14 Springer teilnahmen. Schon beim erſten Sprung ſicherte ſich der deutſche Meiſter und Kampfſpielſieger Hermann Stork (Frankfurt a..) die Führung, die er auch bis um nicht mehr abgab. Der Deutſch⸗ öhme Johann Leikert und unſer früherer Europameiſter Ewald Riebſchläger waxen bei den Pflichtübungen etwas zurückgefallen, ſchafften ſich aber bei den Kürſprüngen nach vorn und belegten noch die Plätze hinter dem Frankfurter. Eindrucksvoller hätte die Ueber⸗ legenheit und die Vorherrſchaft der deutſchen Springkunſt in Europa nicht dokumentiert wer⸗ den können, als durch die vier deutſchen Siege in den Magdeburger Springwettbewerben, denn vor Stork haben bekanntlich ſchon Leo Eſſer, Olga Jenſch⸗Jordan und Herta Schieche die Europatitel im Kunſtſpringen für Herren und im Kunſt⸗ und Turmſpringen für Damen gewonnen. Das genaue Ergebnis: Turmſpringen(Herren⸗Entſcheidung): 1. und Europameiſter: Herm. Stork(Deutſchland) 98,99 Punkte, 2. Joh. Leikert(Tſchechoſlowakei) 92,17 Punkte, 3. Ewald Riebſchläger(Deutſch⸗ land) 90,72 Punkte, 4. L. Vajda(Ungarn) 89,87 Punkte, 5. J. Niemalainen(Finnland) 87,00 Punkte, 6. Ch. Tomalin(England) 84,48 Punkte, 7. L. Hody(Ungarn) 82/03 Punkte, 8. Didiaſie(Italien) 79 Punkte, 9. G. Oelander (Schweden) 78,36 Punkte, 10. K. Larſen(Däne⸗ mark) 77,30 Punkte. —* Sietas vor P. Schwarz Als am Sonntagnachmittag die letzten Wett⸗ kämpfe der 4. Europameiſterſchaften der Schwimmer in Magdeburg geſtartet wurden, war das Stadion mit 10 000 Zuſchauern ſehr gut beſetzt. Auf der Ehrentribüne bemerkte man den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, Reichsminiſter Seldte, Ex⸗ zellenz Lewald und den Führer der deut⸗ ſchen Schwimmer, Georg Hax(Berlin). Die Organiſation klappte auch diesmal ausgezeich⸗ net. Nachdem die Turmſpringer geehrt wor⸗ den waren, wurde das 200⸗Meter⸗Bruſtſchwim⸗ men geſtartet, das zu einem großen deutſchen Triumph wurde, da Erwin Sietas(Ham⸗ burg) das Rennen knapp vor Paul Schwarz Das Europa⸗Waſſerball⸗Turnier Jugoſlawien Sieger der Troſtrunde Im Europa⸗Waſſerballturnier gab es am Samstag nur zwei Spiele der Troſtrunde, wo⸗ bei ſich Zu go lawien durch einen:2(:)⸗ Sieg über— anien den Turnierſieg und da⸗ mit den 5. P 70 in der Geſamtwertung ſicherte, denn mit:1 Punkten können die Jugoſlawen nicht mehr eingeholt werden. Dieſer Erfolg der Jugoſlawen bedeutet eine große Ueberraſchung, denn als Waſſerballſieger ſind ſie bislang noch nicht beſonders in Erſcheinung getreten. Den zweiten Platz werden ſich wohl die Fran⸗ zoſen ſichern, die gegen die T ſchechei mit :3 gewannen, ein Ergebnis, das ſchon bei der Pauſe feſtſtand.— Die Ergebniſſe und der Tur⸗ nierſtand nach den Spielen des Samstags waren: Ergebniſſe Jugoſlawien— Spanien.:2(:2) Frankreich— Tſchechei. Gruppe 1 1. Ungarn 2 2 0 0 92 40 Pkt. 2. Deutſchland 2 1 0 1 77— 3. Schweden 4. Belgien Gruppe 2 1. Fugoſlawien 3 2 1 0 755:1 Pkt. 2. Frankreich 2 1 0 1 65 423. 3. Spanien 4. Tſchechei 1559 Frankreich— Spanien 2: Mit dem Treffen Frankreich— Spanien wurde dann das Troſtturnier(.—8. latz) beim Europa⸗Waſſerballturnier zum Abſchluß gebracht. Frankreich beſiegte Spanien mit:1 (:1) und ſicherte ſich damit hinter Jugoſlawien den ſechſten Platz. Das genaue Ergebnis des Troſtturniers iſt folgendes: Troſtturnier 5. Jugoſlawien S 9086 ng. 6. Frankreich 3 2 0 1/ 826:2 P. 7. Spanien 1g 22 8. Tſchechei.0 g. ——————————— Deulſchland iſt zweiter Mit zwei Spielen der Endrunde wurde am Sonntagnachmittag das Waſſerballturnier um die Europameiſterſchaft in Magdeburg beendet. Deutſchland ſicherte ſich durch einen knap⸗ pen, aber jederzeit verdienten:1⸗Erfolg über Spanien den zweiten Platz hinter Ungarn, das im letzten Spiel gegen Schweden überlegen mit:1(:1) erfolgreich war. Der Endſtand der Tabelle hat nunmehr folgendes Ausſehen: 1. Ungarn 8 318:,3:0 2. Deutſchland 3 2 0 1 9: 8:2 3. Belgien 3 0 1 2:10:5 4. Schweden 3 0 1 2 Deutſchland— Belgien:1(:0) Nachdem Gunſt durch Waſſerballfachwart des DSV für ſein 60. Länderſpiel geehrt wor⸗ den war, traten ſich Deutſchland und Belgien unter der Leitung des holländiſchen Schieds⸗ richters de Vries gegenüber. Das Spiel der deutſchen Sieben konnte nicht ganz befriedigen. Als Entſchuldigung iſt aber anzuführen, daß de Vries das Spiel ſo gut wie zerpfiff und außerdem die Belgier mit allen ihnen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mitteln den Kampf aufnah⸗ men, um vor Schweden den dritten Platz zu erringen, was ihnen bei dem knappen Ergebnis gelang. Aki Rademacher erzielte vor der Pauſe den Führungstreffer für Deutſchland und nach der Pauſe verwandelte Schwartz einen Vier⸗ Meter⸗Strafwurf zum zweiten Treffer. Wegen unfairen Spiels mußte Belgiens linker Ver⸗ teidiger aus dem Waſſer, aber trotzdem gelang noch der Ehrentreffer, für den Caſteleyn ver⸗ antwortlich zeichnete. Deutſchland gewinnk Europapokal 1. Deutſchland 118 Punkte; 2. Ungarn 72.; 3. Frankreich 39.; 4. Italien 34.; 5. Eng⸗ land 27.; 6. Tſchechoſlowakei 13.; 7. Bel⸗ gien und Dänemark je 10.; 9. Schweden 8½.; 10. Schweiz 5.; 11. Holland 4½.; 12. Finnland, Norwegen und Jugoflawien je 4.; 15. Polen 1 P. (Göppingen) für ſich entſchied. Die 400⸗Meter⸗ reiſtil⸗Entſcheidung wurde zu einer rein hol⸗ ändiſchen Angelegenheit. Maf enbroek und den Ouden beendeten das Rennen gleichauf vor der Dänin Lilly And erſen und der Franzöſin Salgado als Siegerinnen. Die 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Freiſtilſtaffel, an der Deutſchland nicht mehr beteiligt war, wurde zu einer ſicheren Sache für die holländiſchen Damen. Der letzte Wettbewerb, das 1500⸗Me⸗ ter⸗Freiſtilſchwimmen der Herren, ſah den Franzoſen Fean Taris vor dem Italiener Coſtoli und dem Engländer Wain⸗ wright erfolgreich. Der junge Deutſche Ger⸗ hard Nüske(Stettin) rettete durch einen ſechſten Platz vor dem Ungarn Patacky für Deutſchland noch einen Punkt für den Europa⸗ Pokal⸗Wettbewerb der Nationen. Deutſcher Triumph über 200 Meter Bruſt Der erſte Wettbewerb am Nachmittag wuxde zu einem großen deutſchen Erfolg; denn der Hamburger Erwin Sietas befand ausgezeichneter Verfaſſung und gewann das 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen der Herren knapp, aber mit deutlich zu erkennendem 84 vor ſeinem Landsmann Paul Schwarz Göp⸗ pingen) und dem Dänen Hans Malmſtroem.4 Vom Start weg lagen die drei Schwimmer Kopf an Kopf, bei 100 Meter wendete Sietas in:19,4 Minuten vor Schwarz und dem Dänen. Bis 150 Meter war Schwarz wieder u dem Führenden aufgerückt, aber im End⸗ ſpurt holle Sietas in:49 Mi nen knappen Sieg und die Europameiſterſchaft ge⸗ gen Schwarz und Malmſtroem. Maſtenbroek und den Ouden in f Rennen Eine ſichere Angelegenheit für die beuandt aſtenbroek ſchen Damen Rita M Endlauf des Willie den Ouden war der 400⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmens der Damen. Die beiden Holländerinnen lagen vom Start bi ins Ziel auf gleicher Höhe und ſchlugen zu ſammen in:27.4 Minuten gleichzeitig an vo der Dänin Lilly Anderſen und der Fr zöſin Salgado. Da Willie den Ouden bereits die 100⸗Meter⸗Freiſtil als Europamei⸗ ſterin beendete, verzichtete ſie auf eine 0 malige Austragung des Laufes, wodurch ihre Landsmännin bei der Preisverteilung als Europameiſterin geehrt werden konnte. 3* Jean Taris gewinnt die 1500 Meter Freiſti Das letzte Rennen, die 1500⸗Meter⸗Freiſtil, brachten dem Franzoſen Jean Taris einen weiteren Europatitel ein. In 20:01,5 Minuten ließ der Franzoſe den Italiener Coſtoli um faſt eine Minute auf dem zweiten Pla zurück. Der Deutſche Gerhard Nüske Stettin) ließ in dem ausgezeichneten Feld im Hinblick auf die Vorlaufsergebniſſe und ſeine Jugend nicht viel von ſich erhoffen. Dennoch hat der Stettiner nicht enttäuſcht, rettete er doch für Deutſchland einen für den Europa⸗Pokal wich⸗ tigen Punkt durch ſeinen ſechſten Platz vor dem Ungarn Patacky. Holland gewinnt den Bredius⸗Pokal Die Ergebniſſe: Im Länderklaſſement der Damen um den Bredius⸗Pokal blieb Holland knapp vor — erfolgreich. Die genaue Reihen⸗ olge: 1. Holland 88.5 Punkte; 2. Deutſchland 85 Punkte; 3. England 26 Punkte; 4 Dänemark 25.5 Punkte; 5. Frankreich 13 Punkte; 6. Schwe⸗ den§ Punkte; 7. Schweiz 3 Punkte; 8. Tſche⸗ choſlowakei 2 Punkte; 8. Ungarn 2 Punkte. Die Ergebniſſe: 200⸗Meter⸗Bruſt(Herren⸗Entſcheidung): 1. und Europameiſter: Erwin Sietas(Deutſch⸗ land):49 Min.; 2. Paul Schwarz(Deutſch⸗ land):49.4 Min.; 3. Hans Malmſtroem (Dänemark):49.8 Min.; 4. Finn Fenſen (Dänemark):52.6 Min.; 5. Toivo Reingoldt (Finnland):55.8 Min.; 6. Normann(Nor⸗ wegen):59.6 Min. 400⸗Meter⸗Freiſtil(Damen⸗Entſcheidung): 1. Rita Maſtenbroek(Holland):27.4 Min.; 2. Willie den Ouden(Holland):27.4 Min.; 3. Lilly Anderſen(Dänemark):45.1 Min.; 4, Solita Salgado(Frankreich):50.4 Min.; 5. Wolſtenholme(England):50.9 Min.; 6. Luiſe Fleuret(Frankreich):56.1 Min. 1500⸗Meter⸗Freiſtil(Herren⸗Entſcheidung): 1. und Europameiſter Jean Taris(Frankreich) 20:01.5 Min.; 2. Coſtoli(Italien) 21:01.1 Min.; 3. Norman Wainwright(England) 21:10 Min.; 4. Lengyel(Ungarn) 21:14.5 Min.; 5. Siegriſt (Schweiz) 21:25.1 Min.; 6. Gerhard Nüske (Deutſchland) 21:26 Min.; 7. Patacky(Ungarn) 21:34.8 Min. Die badiſche handball⸗Gauliga Die badiſche Handball⸗Gauliga wird in der kommenden Spielzeit aus folgenden zehn Ver⸗ einen beſtehen: SV Mannheim⸗Waldhof, Phönix Mann⸗ heim, VfRn Mannheim, FC 08 Mannheim, TV Ettlingen, TSV Nußloch, TG Ketſch, TV Hockenheim, TB 62 Weinheim und Tſchft Karlsruhe⸗Beiertheim. ſich in 4 Jahrgang 4— A Nr. 379/ B Nr. 229— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Reminiſzenzen „Auch ein Verein, der ſich die Pflege der Leibesübungen zum Lebenszweck erwählt hat, läßt ſich mit einem Erdenwanderer vergleichen, der auf guten und ſchlechten Pfaden ſeinem Ziel entgegeneilt. Dornenvoll und ſteinig iſt meiſt dieſer Weg, der zur Erfüllung führt. Gefahren lauern hier und da, andere Wege kreuzen die Bahn, den Wanderer zu beirren. Doch auch Markſteine finden ſich am Wegesrand, auf denen der müde Wanderer raſten kann, Zeit hat, über ſeine Leiſtungen nachzudenken und Rechenſchaft abzulegen, ſich und ſeinen Mit⸗ menſchen, Zeit hat, um geiſtige und körperliche Kräfte zu neuen Taten zu ſammeln.“ * Dieſe Geleitworte, die auch heute noch Gel⸗ tung haben, zierten die Jubiläums⸗ ſchrift des VfL Neckarau im Fahre 1929, als man ſich anſchickte, Jubeltage für 45 Jahre Leibesübungen, für 30 Jahre Schwerathletik und für 25 Jahre Fußball zu feiern. Der Vfs Neckarau iſt weitere fünf Jahre älter gewor⸗ den und fleißige Vereinsführer mit einem Stab treuer Gehilfen haben das Vereinsſchiff durch wogende Fluten und auch um gefahr⸗ drohende Klippen hinweg in eine neue Zeit ſteuert, die, ſo wollen wir hoffen, dem Vfe zas bringt, was er ſich wünſcht und worauf er nicht zuletzt ein gewiſſes Anrecht beſitzt. Der Neckarauer Fußball verkörpert, wie ſeine Schwerathletik, eine Tradition erſter Ordnung und unwillkürlich erinnert man ſich der Zeiten, wo es innerhalb der Neckarauer Gemeinde wahre Konkurrenzkämpfe gab, die ſich immer und immer wieder darum drehten, ſtark auf⸗ kommende Kleinvereine zuſammenzufaſſen, um ießlich uno endlich einmal aus den ver⸗ enen Sportlagern ein einheitliches Ganzes affen. Ueber einen Phönix Neckarau, FC rmania 04 Neckarau, FC Badenia, IC onia, FC Helvetia, Alemannia Neckarau 907 die Fußballvereinigung 07 Neckar⸗ dieſer n den Tur 07, mit der ter Fußballer aus dem Turnerlager und üdſtern verbanden, wurde der Vfs t, der ſich im Laufe der Nachkriegs⸗ re einen Namen von Klang ſchaffen konnte. 8 BVfe Neckarau kann auf große und größte Erfolge ge, die ihn weit über die heimatlichen Gefilde hinaus bekannt machten. lte Neckarauer Fußballpioniere, wie u. a. die n ßliche Mannen Wahl, Egner, häriner, Hennhöfer, ſowie die nach⸗ Generation um Zeilfelder, Gaſt, rucker uſw., ſie können heute mit iuf das geſchaffene Werk zurückblicken alle werden und ſollen dem heutigen insgebilde des VfL und inſonderheit Mannſchaftsfomationen, leuchtende Vor⸗ bleiben. In dieſem Sinne dem Vfe arau zum 30. Geburtstag ſeiner Fußball⸗ Abteilung alles Gute! Das erſte Jubiläumsſpiel Vfe Neckarau 200 Pirmaſens Für die Feier des 30jährigen Beſtehens ſeiner Fußballabteilung hat der VfL Neckarau eine Reihe von Jubiläumsſpielen angeſetzt, die mit dem erſten Treffen keinen Geringeren als den K Pirmaſens nach Neckarau brachten. ie Leute um Hergert ſind in Mannheim⸗Neckarau längſt keine Unbekannten mehr, denn bis vor Jahresfriſt gehörten ja die Pfälzer zu unſerem damaligen Rheinbezirk, in dem ſie ſtets eine ſcharfe Klinge ſchlugen. Auch im Gau Südweſt, zu dem der Fͤ Pirmaſens heute gehört, haben die„Schlappenſtädter“ im erſten Jahre, ihrer Tradition gemäß, einen großen ſportlichen Erfolg erzielt, ſo daß man mit vollem Recht auf das Wiederſehen mit dem einſtigen Kollegen und Weggenoſſen geſpannt war. Schade war, daß die Parallelveranſtal⸗ tung im Mannheimer Stadion dem Neckarauer Spiel hinſichtlich der Beſucherziffer etwas Ab⸗ bruch tat. Immerhin waren es doch etwa 600 bis 700 Unentwegte, die es ſich nicht nehmen laſſen wollten, der Neckarauer Fußballpremiere beizuwohnen. Das Spiel zeigte im allgemeinen recht gefäl⸗ lige Leiſtungen, wenn man ſich auch nicht des Eindruckes erwehren konnte, daß bei dem oder jenem Spieler die Sommerpauſe noch nicht voll überſtanden war. Ein auffallender Schwäche⸗ zuſtand der Neckarauer machte ſich bei den Ausgleichstoren der Pirmaſenſer bemerkbar, und es verwunderte denn doch, daß man ſich verhältnismäßig raſch aus dem Dilemma wie⸗ der zurechtfand und noch einen energieſtrotzen⸗ den Endſieg landete. Die Elf der Neckarauer war über die ganze Spielzeit— abgeſehen von der Schwäche⸗ periode zu Beginn der zweiten Halbzeit— ſtramm bei der Sache. Heſſenauer, Ben⸗ ner und vor allem Klamm warteten mit Prachtſchüſſen auf, wie man ſie nicht immer ſerviert bekommt. Schwächer dagegen waren die Paraden von Wenzelburger und Striehl. Lauer war der beſte Mann der Läuferreihe, während die Spielweiſe von Größle und Schmitt einigen Schwankun⸗ gen unterworfen war. Neben Siegel ar⸗ beitete Gönner in der Deckung recht gefällig, und Dieringer im Tor machte ſeine Sache ebenfalls brav. Die Leute um Hergert hatten nicht ihre komplette Mannſchaft zur Stelle, denn auf einigen Plätzen probte man junge Nachwuchs⸗ kräfte aus. Im geſamten erreichte man die Leiſtung der Neckarauer nicht. Der Sturm war länaft nicht ſo durchſchlagskräftig als der An⸗ griff der Mannheimer Vorſtädter, und dies gab wohl in erſter Linie den Ausſchlag für den klaren Sieg des VfL. Dazu kam, daß Her⸗ gert, der Pirmaſenſer Mittelläufer, mit zwei Syſtemen arbeitete und ſich info edeſſen nicht immer hundertprozentig einſetzen konnte. Sein allzuvieles Verweilen in der Abwehr(zweifel⸗ los Nerz⸗Schule!!) wirkte mitunter ſtörend, und oft war der eigentliche Poſten Hergerts ver⸗ waiſt. Sonſt tat der alte Kämpe redlich ſeine Pflicht war bei allem mit Johanne ſſen in der Abwehr und mit Schaumburger im Tor die beſte Kraft. Recht gut zu gefallen wußte dann noch der Sturmführer Wagner, wogegen die Leiſtungen der übrigen Spieler abfielen. Schiedsrichter Albrecht(07 Mannheim) hatte bei der anſtändigen Spielweiſe beider Mannſchaften einen leichten Stand. Der Spielverlauf Neckarau eröffnet das Spiel mit forſchen An⸗ 30 Jahre Fußball in Neckarau Auftakt der Jubiläumsſpiele des Vfx * Schaumburger hält einen gefähr⸗ ichen Rückköpfler Hergerts und unterbindet kurz darauf einen Angriff des linken Neckar⸗ auer Flügels. Der erſte Gegenangriff der Sa i er landet durch Wagner daneben. as Spiel wird jetzt verteilter, wobei Pirma⸗ ſens zur erſten, jedoch erfolgloſen Ecke kommt. Ein Strafſtoß Neckaraus jagt Wenzelbur⸗ ger ſcharf vorbei, dann rettet Schaumbur⸗ ger im Fallen eine gefährliche Parade von Benner. Wenig ſpäter, in der 14. Minute, kommt Neckarau zur Führung, als Klamm einen blitzſchnellen. Flankenwechſel erfolgreich abſchließt. Eine Minute ſpäter lautet die Par⸗ tie:0 für Neckarau. Diesmal war es Striehl, der, von ſeinen Nebenleuten gut bedient, un⸗ haltbar verwandelte. Neckaraus Ueberlegen⸗ heit hält an, begünſtigt durch ein merkliches Nachlaſſen des gegneriſchen Mittelläufers Her⸗ feeit dem in dieſem Zeitabſchnitte kein ge⸗ cheiter Aufbau gelingen will. Eine zweite Ecke der Hinterpfälzer landet im Aus, und dann retten Dieringer und Schaumburger in äußerſt gefährlichen Lagen. Mit einer weiteren ergebnisloſen Ecke be⸗ deng Pirmaſens die zweite Spielhälfte, bei er in der zweiten Minute durch Wagner der erſte Gegentreffer der Pirmaſenſer enzielt wird. Bei einer mißglückten Abwehr prallt das Le⸗ der von dem durch Größle angeſchoſſenen Wag⸗ ner ins Netz zum Ausgleich(:). Für die Folge iſt dann das Spiel meiſt ausgeglichen und überaus wechſelvoll. Nach 15 Minuten Spieldauer holen die Neckarauer wieder die Führung, als Klamm einen Angriff von links zum:2 für den VfL verwertet. Weitere zehn Minuten ſpäter iſt es wiederum Klamm, der ſich mit einem vierten Treffer in empfehlende Erinnerung bringt und damit den Torreigen beſchließt. E. P. Sieg und Niederlage des SB Waldhof VfB Stuttgart— SV Waldhof:1 (:0) (Sonderbericht unſeres KD⸗Mitarbeiters.) Es war nicht das erſte Mal, daß man die Waldhöfer in der ſchwäbiſchen Landeshaupt⸗ ſtadt begrüßen konnte. Die Mannheimer ſind in Stuttgart ſchon immer gern geſehene Gäſte geweſen. Nach ihrem ausgezeichneten Abſchnei⸗ den bei der Deutſchen Fußballmeiſterſchaft blickke man dem Freundſchaftsſpiel auf dem Cannſtadter Waſen mit beſonders großer Spannung entgegen. Das prächtige Wetter er⸗ innerte noch ſtark an die„fußballoſe Zeit“, ſo daß es nicht beſonders wunderte, wenn bei dieſem Aufgalopp nur 2000 Zuſchauer anwe⸗ ſend waren, die der eindrucksvolle Sieg ihrer Mannſchaft völlig befriedigte. Die Waldhof⸗ Mannſchaft enttäuſchte heute ziemlich ſtark. Man konnte ſie gegenüber den früheren Spielen kaum wieder erkennen. Man vermißte bei ihr das flüſſige Kombinationsſpiel, den Kampfgeiſt und man ſah ſich überdies vergeblich nach der Fußballkunſt eines Siffling um. Mit Aus⸗ nahme weniger Spielminuten erinnerte nichts an das große Können der Mannheimer. Gewiß, der VfB Stuttgart hatte bei ſeinem Eröff⸗ nungsſpiel einen glänzenden Start und gab einen Gegner ab, der auch anderen Mann⸗ ſchaften das Nachſehen gegeben hätte, aber im Hinblick auf die kommenden Pflichtſpiele hatte man von dem badiſchen Meiſter mehr erwartet. Die beiden Mannſchaften betraten in folgen⸗ der Aufſtellung das Spielfeld: Waldhof: Edelmann Maier Leiſt Model Heermann Molenda Weidinger Bielmeier Siffling Schäfer Walz Lehmann Rutz Speidel Koch Bökle Rebmann Buck Kotz Weidner Seibold VfB: Kapp Schon kurz nach dem Anpfiff des Unpartei⸗ iſchen Frank(Feuerbach) zeigte es ſich, daß die Stuttgarter den ſchnelleren Start hatten und wohl gerüſtet in die neue Saiſon ſteigen. Sie erzielen ſofort eine Ecke, die jedoch gewehrt werden kann. Im Gegenzug entſteht vor dem VfB⸗Tor nach einem neuen Eckball eine brenz⸗ liche Situation, bei der Heermann das Le⸗ der knapp neben den Pfoſten köpfte. Dann kommen die Stuttgarter wieder auf und wer⸗ den deutlich überlegen. Speidel, der Stutt⸗ -garter Mittelſtürmer, läßt die geſamte Wald⸗ hof⸗Verteidigung ſtehen und jagt den Ball in ausſichtsreicher Poſition neben den Kaſten. Wieder und wieder muß Heermann und Leiſt abwehren, aber der Führungstreffer der Stuttgarter läßt ſich nicht aufhalten. In der 25. Minute jagt Rutz aus 20 Meter Ent⸗ fernung den Ball unhaltbar unter die Latte. Schon wenige Minuten ſpäter bringt ein ſtei⸗ les Zuſpiel(übrigens das typiſche Angriffs⸗ ſyſtem der Stuttgarter) Speidel⸗Rutz ⸗ Lehmann den zweiten Treffer für die Ein⸗ heimiſchen. Aber der Torſegen wollte noch kein Ende nehmen, denn ſchon 120 Sekunden ſpäter kann Edelmann den ſcharfen Schuß des Stuttgarter Rechtsaußen Bökle nur knapp abwehren, ſo daß der heranſpurtende Lehmann leicht zum:0 einſenden kann. Kurz vor der Pauſe prallen Speidel und Lehmann zuſammen und müſſen für kurze Zeit das Spiel verlaſſen. Auch der Stuttgarter Ver⸗ teidiger Seibold erleidet eine Verletzung, die ihn für die geſamte Spieldauer außer Ge⸗ fecht ſetzt. In der zweiten Halbzeit gibt VfB zunächſt weiter den Ton an. Die Stuttgarter haben den Rechtsaußen Bökle in die Verteidigung zurückgenommen und für ihn den Jugendſpieler Rittersdorfer einge⸗ ſetzt. Ein plötzlicher Vorſtoß Sifflings wird durch den etwas unſanft dazwiſchentre⸗ tenden Weidner abgeſtoppt. Die folgenden Spielminuten ſehen den Waldhofhüter Edel⸗ 'ann im Brennpunkt des Geſchehens. Nach⸗ einander wehrt er eine Ecke Rittersdor⸗ fers und einen Pfundſchuß der Stuttgarter Schußkanone Speidel ab. Aber in der 17. Minute der zweiten Hälfte bleibt der überaus ſchnelle Linksaußen Lehmann, der die Ver⸗ teidigung Waldhofs umſpielt, über Edel⸗ mann Sieger mit einem ſcharfen Schuß, der den die:0⸗Führung einbringt. Dann endlich iſt der Bann gebrochen, der bis⸗ her über der Mannheimer Mannſchaft zu liegen ſchien. Schäfer arbeitet überaus tüchtig und Siffling tritt einige Zeit in den Mit⸗ telpunkt der Waldhofer Angriffsreihe. Der ſchnell hereinſtartende Bielmeier kann ſo 15 Minuten vor Spielende den Ehrentreffer für Waldhof erzielen. Die letzten Spielminu⸗ ten ſtehen weiterhin im Zeichen der Mannhei⸗ mer, während ſich die Stuttgarter keine Mühe mehr geben, das Reſultat zu erhöhen. Kritik: Bei der ſiegreichen Mannſchaft konnten alle Teile befriedigen. Sehr ſicher die Verteidigung und ausgezeichnet der durchſchlagskräftige Sturm, der in Speidel ſeinen erfolgreichſten Schützen und in Rutz den geiſtigen Leiter hat. Bei der Waldhof⸗Mannſchaft happerte es faſt in allen Teilen. Befriedigen konnte nur die einwandfreie Torwächterarbeit Edelmanns, der reſtloſe Einſatz und das Können des Mit⸗ telläufers Heermann, ſowie das große Ar⸗ beitspenſum, das der Halblinke Schäfer im Angriff bewältigte. Die Außenläufer und die Sturmſeite konnten dagegen nicht befrie⸗ digen. SV Waldhof— I Saarbrücken :1:0) Noch iſt es Sommer. Noch iſt die Fußball⸗ müdigkeit des Publikums nicht ganz überwun⸗ den. So mancher zieht es vor, die warmen Tage, die doch bald zu Ende ſein werden, in den Bädern zu verbringen Das dem Stadion benachbarte Städtiſche Luft⸗ und Sonnenbad war zum Beiſpiel voll beſetzt, während im Mannheimer Stadion ſelbſt, dem Schauplatz des Treffens: Waldhof— FV Saarbrücken noch viel Platz vorhanden war. Dabei hatte man da⸗ mit gerechnet, daß die Begegnung dieſer beiden Mannſchaften, bei denen der Poſten des Mit⸗ telſtürmers mit Leuten von anerkannt inter⸗ nationalem Format wie Siffling auf der einen, Conen auf der Saarſeite, beſetzt war, ſehr ſtarkes Intereſſe auslöſen würde. Ein Kriterium im kleinen, das zeigen ſollte, wer von beiden der beſſere Mittelſtürmer und Sturm⸗ führer ſei. Immerhin hatten ſich doch unge⸗ fähr 2500 Zuſchauer eingefunden, die jedoch in⸗ ſofern eine kleine Enttäuſchung hinnehmen mußten, als Saarbrücken ohne Conen er⸗ ſchien. Der derzeitige Mittelſtürmer der deut⸗ ſchen Nationalelf iſt infolge einer Verletzung zum Pauſieren gezwungen. Schade darum. Man hatte ſich ſo darauf gefreut, ihn hier ſpie⸗ len zu ſehen. Aber trotzdem wird keiner der Zuſchauer un⸗ zufrieden heimgepilgert ſein. Die Leiſtungen beider Mannſchaften waren recht gut und zu⸗ dem hatten die Mannheimer di⸗ beſondere Freude und Genugtuung, ihre Lieblinge vom Waldhof mit einer reſpektablen Torziffer als klaren Sieger zu ſehen. Um ſo größer war dieſe Die erſten Fußball⸗Neſultate Samstag Endſpiel der Polizei⸗Meiſterſchaft: Poliz. Darmſtadt— Poliz. Hamburg:1(:0) Geſellſchaftsſpiele: FC o8 Mannheim— 1860 München..5(:2) Phönix'hafen— VfB Mühlburg ausgef. 1. FC'laut.— SC Szegedin(Ung.):4(:1) Frkft.(Jungliga)— SpVg Konſtanz.1(:1) SV Wiesbaden— Bayern München:2(:0) VfB Stuttgart— SV Waldhof.:1(:0) Spfr. Eßlingen— 1. FC Pforzheim 155(:3) S' Göppingen— Union Böckingen:3(:1) FSV Mainz 05— Union Niederrad:1(:0) Haſſia Bingen— 1. FC Idar...:0(:0) Auf Reiſen Hamburger SV— SpVg Fürth...3(:2) Polizei Chemnitz— 1. FC Nürnberg:3(:1) SVgö2Bresl.— SVo6 Völkl.(Snar:1(:0) Sonntag SV Waldhof—F7V Saarbrücken Vis Neckarau—F 03 Pirmaſens Karlsruher FV—Stuttgarter Kickers. SpVg Mundenh.—Phönix Ludwigshafen FG Oppau—Wormatia Wormd Kickers Offenbach—SV 1860 München. Eintracht Frankfurt—-FSV Frankfurt. 7SV Mainz 05—Union Niederrad. Normannia Gmünd—Union Böckingen Sportfr. StuttgartSchwaben Augsburg (iyhh in Würzburger FV—Boruſſia Fulda Sportfr. Saarbrücken—Eintracht Trier. Heilbronn 96—Germania Brötzingen. Auf Reiſen Hamburger SV—SpVg Fürth(Sa) PSr Chemnitz—1. FC Nürnberg(Sa) SC o3 Kaſſel-Bayern München Red Star Olympique— VfR Mannheim:2 —-⏑—-◻⏑⏑- 2=⏑ ο S29 ◻- i2˙i%⏑⏑ ⏑ο⏑ο⏑οο⏑ο.—=O 023 18 :3 —— da Waldhof vom Samstagſpiel in tuttgart gegen VfB eine ziemlich ſchlechte Kri⸗ tik mit nach Hauſe brachte und um ſo über⸗ raſchter konnte man ſein über den hohen Sieg, da die Saarleute am Samstag gegen die ge⸗ wiß—75 ſchlechten Neunkirchener Boruſſen ihrerſeits einen ebenfalls hohen:3⸗Sieg erfoch⸗ ten haben; auch ohne Conen. Man darf immer⸗ hin nicht vergeſſen, daß außer Conen auch noch andere Leute von gutem Können in der Mann⸗ ſchaft ſtehen, wie Sold, Werny, Heimer, Benzmüller, Gelf, und daß die Elf, trotz⸗ dem ſie in der zweiten Klaſſe zu ſpielen ge⸗ zwungen iſt, einen durchaus erſtklaſſigen Fuß⸗ ball zu ſpielen imſtande iſt. Sie ſpielten auch dieſes Spiel nicht ſchlecht, die Leute um Sold, aber gegen die gut auf⸗ gelegte Meiſterelf Waldhofs, die die Scharte der Vortagsniederlage auswetzen und dem ein⸗ heimiſchen Publikum zeigen wollte, daß ſie fit in die bald beginnenden Verbandsſpiele geht, hatten ſie nicht viel drin. Wenn auch der Spiel⸗ verlauf ſtets offen blieb, zeigte ſich Waldhof in dem Maße doch als die beſſere Mannſchaft, be⸗ ſonders im Strafraum des Gegners, daß das Reſultat von:1 vollkommen in Ordnung geht. Alles in allem, das Geſchehen auf dem Kampf⸗ feld war recht lebhaft und abwechſlungsreich. FV Saarbrücken enttäuſchte nicht und— was den Zuſchauern ja am meiſten gefällt— es gab recht viel gut geſchoſſene Tore. Waldhof erſchien— vielleicht zur Feier des erſten Auftretens in der neuen Saiſon auf einheimiſchem Boden— im Dreß der Mann⸗ heimer Stadtrepräſentative. Die Aufſtellun lautete: Edelmann— Leiſt, Kiefer,— Model, eermann, Molenda— Weidinger, Billmaier, Siffling, Güntherrot, Walz. FV Saarbrücken trat mit folgender Bieht, Sold, Gelf,— Wernb, Mültes, deimer, „Sold, Gelf— Werny, Müller, Heimer Wollſcheid, Benzmüller. 0 Sofort mit dem Spielbeginn zeigten die Akteure beiderſeits, daß die Fußballmüdigkeit für ſie ein unbekannter Begriff iſt. Trotzdem es ja nicht um die Punkte ging, wurde von Be⸗ ginn bis zum Schlußpfiff mit vollem Ernſt und allem Können und aller Hingabe gekämpft. Bei⸗ derſeits bekam man ſchöne Kombinations⸗An⸗ griffe zu ſehen. In größerem Maße allerdings von der Waldholfelf, die ſich auch im Straf⸗ raum bedeutend beſſer durchzuſetzen verſtand. Das Torreſultat zeigt das zur Genüge. Der un⸗ gemein ſchnellen Ballabgabe und genauen und raffinierten Kombinationsmethode der Waldhof⸗ ſtürmer, von denen ſich jeder in tadelloſer Form befand, war die Saar⸗Hintermannſchaft nicht ganz gewachſen. Nur eines der Tore war für den Torhüter zu halten. Dagegen kam die Angriffsreihe der Saarleute ſelten zum Tor⸗ ſchuß. Die Läuferreihe der Waldhöfer, in der Heermann beſonders hervorſtach, wie auch die Verteidigung, in der Kiefer ſich etwas ſchwächer zeigte als ſein Partner, ließ ihnen wenig Gelegenheit. Zudem zögerten die Gäſte⸗ ftürmer doch auch etwas zu lange mit dem Schießen. Insbeſondere der Rechtsaußen Wernhy, der etwas ſchwerfällig geworden iſt, kam ein um das andere Mal durch ſeine Lang⸗ ſamkeit zu kurz. Wie man es machen muß, zeigte Sold, der eine gewohnt gute Leiſtung als Mittelhalf bot, aber keine ihm gleichwerti⸗ gen Seitenläufer als Aſfliſtenten hatte. Er er⸗ zielte mit prachtvollem Scharfſchuß den Ehren⸗ treffer, gegen den auch der ausgezeichnete Edelmann, der doch hin und wieder manch ſchweres Ding zu bannen hatte, machtlos war Da ſtand die Sache aber bereits 6˙0 für die Waldhöfer und für den einen Gegentreffer brummten ſie dem Saarhüter Schwarz zwei weitere Treffer als Revanche ins Gehäuſe. Waldhof wird kaum eine ſtärkere Mann⸗ ſchaft ewenn von Pennig abgeſehen wird) ſtellen können;:0 bei Halbzeit und:1 am Ende ge⸗ gen einen ſo guten Gegner wie FV Saar⸗ hrücken beſagt alles. Auch der kritiſchſte Waldhofanhänger wird mit den Leiſtungen der Elf zufrieden geweſen ſein. Zufrieden ſein konnte man auch mit Höhn von MFC bs, der in ſicherer Weiſe ſein Schieds⸗ E richteramt verſah. V. ———— Neue Beſtzeit im Gehen Der bekannte lettiſche Rekordgeher Latvian Dalinſch brachte bei einem lettiſch⸗ſchweizeriſchen Wettgehen in Riga einen neuen Weltrekord an ſich, der allerdings nicht in der offiziellen Liſte geführt wird. Im 30 km⸗Gehen verbeſſerte er die bisherige Weltbeſtleiſtung des in Berlin le⸗ benden Schweizers Schwab von:37:21,2 Std. um faſt ſechs Minuten auf:31:30,6 Stunden. Schwab blieb nur knapp in:31:33 Stunden geſchlagen. Mannheim, 20. Auguſt 1934 Schönes, mä dem 14. Leich . Deu eſchieden, der herrlichen Adt art vor ſich — Stutt—+23— tionellen Kamp 4 freulicherweiſe 4 geg umſäumten da Liänderkampf ei den Ehrengäſte bergiſchen Reic beauftragten fü württem ergiſch genthaler 1 Dr. Str deutſchen Leicht an der Spitze. genſchmuck und terhaltung des exr beiden Me Gäſte beim R nktlich zur fe er Menge. D Weltrekordmam der zum 25. Me dermannſchaft ſt dann wurden d Borchmeyer amm eingelei auch ſchon die Fehlſtart von techt gut ab, de Spitze, aber bal der ſicher in 10, kam der ſchwei auf und er ien Platz. Jut genoſſen, wurde beuſherfelts z deutſcherſei GKaſſel), währe tin verzichtete antrat. Das R für die beiden? eter in 60 Se den Schlußangr —— in:55,6 den Schweizer nicht unterbieter Keine 60 1 Das Speer teilung, da die auf den 2. und? land hatte für d den Stuttgarter der angenehmen 32 mit ſeinem er Schweizer 1 vert nur Letzt gen waren: 58 Meter, 56,.13 M über 60 Meter. Müller Im Stabho derſeitigen Spitz 3,90 Meter, ſo w gewertet. Wai 13.50 Meter für Platz vor Beiß Bort Ein Bombenr 1200 Meter, wo beſtzeit erzielte. lief mit 21,7 he Zud mit 21.9 b hauf der 2 Bah während Hornb um Schluß mä 3 halten. 4 Dr. Mar Der Schweize— füber 1500 Mete— ttelſtreckenläufer Stadler(400 2 600 Meter, dan hab, aber bei 120 die Spitze und Zielgeraden ge⸗ Deutſchen. Mit Beſtleiſtung her und Eitel:59 Schweizer, mit Zeit heraushol ſtand der Lände m Der 400⸗Mete peutſchen Dopp⸗ Geraden lagen d hund Single ſ Richt gefährdet twas auf, abe Pieg über Sing ne gute Zeit, Siever Einen weiter Rugelſtoßen, wo nit 1466 bzw. Pchweizer. Dr. iber 13 Meter. Scheck Die deutſchen zeitſpringen fo or Bäumle m . guſt 1934 ers Her⸗ kein ge⸗ weite Ecke ind dann burger Ecke be⸗ älfte, bei zner der äelt wird. das Le⸗ ſen Wag⸗ Für die Sgeglichen Minuten ieder die von links itere zehn mm, der wpfehlende Torreigen E. P. gſpiel in lechte Kri⸗ ſo über⸗ hhen Sieg, n die ge⸗ Boruſſen ieg erfoch⸗ irf immer⸗ auch noch ſer Mann⸗ Heimer, Elf, trotz⸗ pielen ge⸗ igen Fuß⸗ ht ſchlecht, egut auf⸗ e Scharte dem ein⸗ daß ſie fit piele geht, der Spiel⸗ Baldhof in iſchaft, be⸗ „ daß das nung geht. m Kampf⸗ lungsreich. id— was — es gab zur Feier Saiſon auf ſer Mann⸗ Billmaier, folgender Braun— r, Heimer, eigten die llmüdigkeit rotzdem es e von Be⸗ Ernſt und mpft. Bei⸗ ations⸗An⸗ allerdings im Straf⸗ mverſtand. e. Der un⸗ nauen und r Waldhof⸗ loſer Form haft nicht Tore war en kam die zum Tor⸗ fer, in der wie auch ſich eiwas ließ ihnen die Gäſte⸗ mit dem echtsaußen vorden iſt, eine Lang⸗ chen muß, te Leiſtung zleichwerti⸗ te. Er er⸗ hen Ehren⸗ gezeichnete der manch htlos war. :0 für die egentreffer arz zwei häuſe. ere Mann⸗ zird) ſtellen Ende ge⸗ V Saar⸗ kritiſchſte tungen der nit Höhn in Schieds⸗ V. en r Latvian eizeriſchen trekord an iellen Liſte beſſerte er Berlin le⸗ :21,2 Std. Stunden. Stunden ahrgang 4— A Nr. 379/ B Nr. 229— Seite 13 „Hakenkreuzbanne: Mannheim, 20. Auguſt 1934 Schönes, mäßig warmes Sommerwetter war dem 1 4. Leichtathletik⸗Länderkampf . Deutſchland und der Schweiz beſchieden, der am Sonntagnachmittag in der herrlichen Adolf⸗Hitler⸗Kampfhahn 5 in Stutt⸗ ker: vor ſich ging. Die unermüdliche Werbung er Stuttgarter Leichtathleten für dieſen tradi⸗ lionellen Kampf mit den Eidgenoſſen hatte er⸗ freulicherweiſe ihre Wirkung nicht verfehlt, denn gegen 20 000 Zuſchauer umſäumten das Oval und gaben ſo dieſem Länderkampf einen impoſanten Rahmen. Unter den E bemerkte man den württem⸗ bergiſchen Reichsſtatthalter Nurr, den Sport⸗ beauftra 15 Württemberg, Dr. Klett, den württembergiſchen Miniſterpräſidenten Mer⸗ 4 fe F S und Stuttgarts Oberbürgermei⸗ 9 er Dr. Strölin, außerdem natürlich die eutſchen Leichtathletikführer mit Ritter v. Halt an der Spitze. Das Stadion trug reichen Flag⸗ genſchmuck und eine Muſikkapelle trug zur Un⸗ terhaltung des Publikums bei. Der Einmarſch r beiden Mannſchaften, die am Vormittag ſte beim Reichsſtatthalter waren, erfolgte nktlich zur feſtgeſetzten Zeit unter dem Jubel der Menge. Die beiden Mannſchaftsführer, Weltrekordmann Sievert und Dolf Meier, der zum 25. Mal in ſeiner ſchweizeriſchen Län⸗ dermannſchaft ſtand, tauſchten Wimpel aus und ann wurden die Nationalhymnen geſpielt. Borchmeyer— Hänni— Hornberger Mit dem 100⸗Meter⸗Lauf wurde das Pro⸗ gramm eingeleitet, gleichzeitig beaannen aver aduch ſchon die Stabhochſpringer. Nach einem Fehlſtart von Hornberger kam das Feld recht gut ab, der Pirmaſenſer zunächſt an der r ſic aber bald von Borchmeyer abgelöſt, der ſicher in 10,5 ſiegte. Auf den letzten Metern kam der ſchweizeriſche Meiſter Hänni glän⸗ 4 auf und entriß Hornberger noch den zwei⸗ ten Platz. Jud, der zweite Vertreter der Eid⸗ genoſſen, wurde Vierter. Paul vor Danz Am Start des 800⸗Meter⸗Laufes ſah man deutſcherſeits Paul(Stuttgart) und Danz (Kaſſel), während die Schweiz auf Dr. Mar⸗ tin verzichtete und mit Lanz und Schuler antrat. Das Rennen war eine ſichere Säche — die beiden Deutſchen, von denen Paul(400 Meter in 60 Sek.) nach ſtändiger Führung auch den Schlußangriff des Kaſſelers avwehrte und ſicher in:55,6 gegen:55,9 gewann. Die bei⸗ en Schweizer konnten die 2⸗Minuten⸗Cirenze nicht unterbieten.*— Keine 60 Meter im Speerwerfen Das Speerwerfen ergab eine Punkte⸗ teilung, da die überraſchenderweiſe auf den 2. und 3. Platz Beſchlag legten. Deutſch⸗ land hatte für den verletzten Meiſter Weimann den Stuttgarter Huber eingeſetzt, der nach der angenehmen Seite überraſchte und Deutſch⸗ 4— mit ſeinem 4. Wurf den Sieg ſicherte. Be⸗ ſter Schweizer war von Arx, während Sie⸗ Ppert nur Letzter werden konnte. Die Leiſtun⸗ gen waren: 58,30 Meter, 37,58 Meter, 56,65 Meter, 56,.13 Meter, alſo keiner des Quartetts über 60 Meter. Müller und Meier gleichauf Im Stabhochſprung ſcheiterten die bei⸗ erſeitigen Spitzenleute, Müller und Meier, bei 3,90 Meter, ſo wurden für beide alſo 3,80 Meter gewertet. Waibel(Stuttgart) ſicherte mit 1350 Meter für Deutſchland noch den dritten Platz vor Beißinger, der bei 3,40 ausſchied. Borchmeyer 21,5 Sek.! Ein Bombenrennen lief Borchmeyer über 1200 Meter, wo er mit 21,5 Sek. eine Jahres⸗ [beſtzeit erzielte. Auch Hornberger als Zweiter Alief mit 21,7 hervorragend, ebenſo Hänni und Jud mit 219 bzw. 22 Sek. Borchmeyer hatte nuf der 2 Bahn ſein Rennen federzeit ſicher, während Hornberger große Mühe hatte, den zum Schluß mächtig aufkommenden Hänni zu halten. Dr. Martin immer noch Klaſſe Der Schweizer Reiſter Dr. Martin zeigte füber 1500 Meter, daß er immer noch ein Mit⸗ ſtelſtreckenläufer von Klaſſe iſt. Der Freiburger Stadler(400 Meter in 60 Sek.) führte bis 500 Meter, dann löſte ihn der Eßlinger Eitel ab, aber bei 1200 Meter übernahm Dr. Martin die— 0— und behauptete ſie auch auf der Zielgeraden gegen alle Angriffe der beiden Deutſchen. Mit:58,1 Min. lief Martin eine Beſtleiſtung heraus. Stadler benötigte:58 3 und Eitel:59, während Bluß, der zweite Schweizer, mit:01,6 auch noch eine achtbare Zeit herausholte. Nach ſechs Wettkämpfen ſtand der Länderkampf 42/ zu 27½ Punkten. Metzner vor Single Der 400⸗Meter⸗Lauf geſtaltete ſich zu einem pdeutſchen Doppelerfolg. Schon eingangs der Peraden lagen die beiden Deutſchen Metzner hund Single ſo klar in Front, daß ihr Sieg Richt gefährdet war. Vogel kam zum Schluß Aitwas auf, aber es reichte nicht mehr zum zieg über Single. Metzner lief mit 48,3 Sek. Jine gute Zeit, ebenſo Single mit 49,3. Sievert ſiegt im Kugelſtoßen Einen weiteren Doppelerfolg gab es im kugelſtoßen, wo Sievert und Schneider nit 14 66 bzw. 14,42 Meter ſiegten. Die beiden Pchweizer. Dr. Zeli und Leonhard, kamen nicht ber 13 Meter. Scheck ſpringt 7,27 Meter Die deutſchen Doppelerfolge wurden auch im zeitſpringen fortgeſetzt, wo Scheck mit 7,27 m or Bäumle mit 7,20 m ſiegreich blieb. Der ——————— larer vieg der Ceictatſileten Deutſchland—Schweiz 88:50 Borchmeyer läuft 200 Meter in 21,5 Sekunden— Scheck erreichk 7,27 Meter im Weifſprung Schweizer Studer ſprang 7,16 m, Martin nur 6,66 m erreichte. Knapper Staffelſieg Die 4100⸗Meter⸗Staffel lief Deutſchland in der Beſetzung Bäumle, Welſcher, Hornberger, Borchmeyer in 42.9 Sek. mit knappem Vor⸗ ſprung vor der Schweiz(430) nach Hauſe. Borchmeyer mußte zuletzt noch einmal an⸗ um dem Endſpurt Hännis nicht zu er⸗ iegen. während Haag und Sievert Ueberlegene Siege gab es auch im Hoch— ſprung und im Diskuswerfen. Haap gen) zeigte ſich im Hochſprung mit 1,87 Meter allen Mitbewerbern überlegen. Boneder und der Schweizer Guhl ſprangen je 1,80 Mtr., während der Erſatz für Eggenberg, Bührer, nur züber 1,75 Mtr. kam.— Sievert ſteigerte ſeine Leiſtungen im Diskuswerfen ſtändig und ſiegte ſchließlich mit 4616 Mtr. mit faſt 3 Mtr. Vor⸗ ſprung vor dem Münchener Würfelsdobler. Die Schweizer kamen auch hier nicht über die letzten Plätze hinaus. Schweizer Sieg über 5000 Meter Bis zur letzten Runde war das Viererfeld geſchloſſen, dann ſpurtete der 37jahrige Schwei⸗ zer Schatzmann und behauptete ſich knapp in mäßiger Zeit gegen Blöſch. Natürlich Welſcher Die 110⸗Mtr.⸗Hürden waren Welſcher(150 Sek.) ebenſowenig zu nehmen, wie Deutſchland die abſchließende 4mal 400⸗Meter⸗Staffel in der ſchon Paul als Startmann für genügen⸗ den Vorſprung Tripps, Single und Metzner liefen das Rennen dann in der guten Zeit von:19,5 nach Hauſe.— Im Geſamt⸗ ergebnis ſiegte Deutſchland mit 88:50 Punkten. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Borchmeyer(D) 10,5 Sekunden, 2. Hänni(S) 10,6 Sek., 3. Hornberger(D) 10,7 Sek., 4. Jud(S) 10,9 Sek. 800 Meter: 1. Paul(D):55,6 Min. 2. Danz (D):55,9 Min., 3. Lanz(S):00,0 Minnuten, 4. Schuler(S):01,6 Min. Speerwerfen: 1. Huber(D) 58,30 Meter, 2. v. Arx(S) 57,58 Meter, 3. Schumacher(S) 56,65 Meter, 4. Sievert(D) 56,13 Meter. Stabhochſprung: 1. Meier(S) und Müller (D) je 3,80 Meter, 3. Waibel(D) 3,50 Meter, 4. Geiſinger(S) 3,40 Meter. 200 Meter: 1. Borchmeyer(D) 21,5 Sekun⸗ den, 2. Hornberger(D) 21,7 Sek., 3. Hänni(S) 21,9 Sek., 4. Jud(S) 22,0 Sek. 1500 Meter: 1. Dr. Martin(S):58,1 Min. (Rekovd), 2. Stadler(D):58,3 Min., 3. Eitel (D):59,0 Min., 4. Bluß(S):01.6 Min. 400 Meter: 1. Metzner(D) 48,4 Sek., 2. Single(D) 49,3 Sek., 3. Vogel(S) 49,7 Sek., 4. Waldvogel(S) 51,6 Sek. Kugelſtoßen: 1. Sievert(D) 14.66 Meter, 2. Schneider(D) 14,42 Meter, 3. Dr. Zeli(S) 12.87 Meter, 4. Leonhard(S) 12,79 Meter. Weitſprung: Scheck(D).27 Meter, 2. Bäumle(D) 7,20 Meter, 3. Studer(S) 7,16 Meter, 4. Martin(S) 6,66 Meter. 4⸗-mal⸗ 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Deutſchland (Bäumle, Welſcher, Hornberger, Borchmeyer) 42.9 Sek., 2. Schweiz(Jud, R. Meier, Studer, Hänni) 43,0 Sek. Hochſprung: 1. Haag(D) 1,87 Meter, 2. Bo⸗ neder(D) und Guhl(S) je 1,80 Meter, 4. Bührer(S) 1,75 Meter. Diskuswerfen: 1. Sievert(D) 46,16 Meter, 2. Würfelsdobler(D) 43,39 Meter, 3. Bach⸗ mann(S) 42,33 Meter, 4. Guhl(S) 41,81 M. 5000 Meter: 1. Schatzmann(S) 15:47,4 Min., 2. Blöſch(D) 15:49,4 Min., 3. Haag(D) 16:00 Min., 4. Kübler(S) 16:06 Min. 110⸗Meter⸗Hürden: 1. Welſcher(D) 15,0 Sek., 2. Schwethelm(D) 15,5 Sek., 3. Kunz(S) 15,6 Sek., 4. Finzle(S) 15,7 Sek. 4⸗ mal⸗400⸗Meter⸗Staffel: 1. Deutſchland (Paul, Tripps, Single, Metzner):19,5 Min., 2. Schweiz:23,0 Min. Endergebnis: 1. Deutſchland 88 Punkte 2. Schweiz 50 Punkte. 9. Pfälziſche Kampfſpiele Sechs Mannheimer Siege In Frankenthal veranſtaltete der Fuß⸗ ballverein die 9. Pfälziſchen Kampf⸗ ſpiele, bei denen es in allen Wettkämpfen recht gute Leiſtungen zu ſehen gab. Leider war der Beſuch nicht ſehr ſtark, Im Mittelpunkt dieſer Kampfſpiele ſtanden die Mehrkampfmeiſter⸗ ſchaften des Gaues Südweſt. Zehnkampfmeiſter der Männer wurde Reinhardt vom TV Homburg mit 5684,55 Punkten vor Keck von der F7G 08 Mutterſtadt, der 5492,32 Punkte er⸗ reichte. Im Fünfkampf der Frauen blieb die bekannte Frankfurterin Frl. Fleiſcher mit 311 Punkten ſiegreich, ein Ergebnis, das die drittbeſte Jahresleiſtung darſtellt. Bemer⸗ kenswert ſind ihre Leiſtungen im Speerwerfen mit 36 Meter und im Kugelſtoßen mit 12,86 Meter. In den übrigen Konkurrenzen gab es zwiſchen den aus Mannheim, Karlsruhe, Wiesbaden, Frankfurt, Kaiſerslautern und Ludwigshafen erſchienenen Teilnehmern wech⸗ ſelvolle Kämpfe, die die Zuſchauer voll und ganz befriedigten. Ergebniſſe: Zehnkampf der Männer: 1. Reinhardt (TV Homburg) 5684.55 Pkt. 2. Keck(FG 08 Mutterſtadt) 5492.32 Pkt. Fünftampf der Frauen: 1. Frl. Fleiſcher(Eintracht Frankfurr) 311 Pkt. 2. Frl. Kalk(JG. Fankfurt) 254 Ptt. 100 Meter: 1. Neckermann(Poſt⸗S V Mannheim) 11,3 Sek. 2. Gärtner MTG Mannheim 11,5 Sek. 110 Meter Hürden: 1. Kopp(Wiesbaden) 15,8 Sek. 2. Stäbek(PSV Karlsruhe) 17,7 Sek. 400 Meter Hürden: 1. Heinrich(Eintracht Frankfurt) 51,7 Sekunden. 2. Moſterts(MT6 Mannheim) 52 Sek. Kugelſtoßen: 1. Merkle(TV 46 Karlsruhe) 1406 Mtr. 2. Reil(mTG Mannheim) 1401 Mtr. 2000 Meter: 1. Roth(TV Eppſtein :45 Min. 2. Wager(TV Karlsruhe):46 Min. 800 Meter: 1. W. Abel(VfL Neckarau) :57,5 Min. 2. Linke(Eintrach Frankfurt) :58,3 Min. Weitſprung: 1. Abele(M TG Mannheim).59 Mtr. 2. Koch(FC 08 Mannheim) 6,38 Mtr. Diskuswerfen: 1. Schumann(MTV Lambsheim) 39,75 Meter. 2. G. Abel(VfL Neckarau) 38,88 Meter. 4 mal 100⸗Mtr.⸗Staffel: 1. TV 46 Mann⸗ heim 44,1 Sek. 2. MTG Mannheim 45,4 Sek. Hochſprung: 1. Seitz(FC. Kaiſers⸗ lautern) 1,725 Mtr. 2. Kärger(FV Franken⸗ thal) 1,70 Mtr. Olympiſche Staffel: 1. Vfe Neckarau. 2. MTG Mannheim. Schwe⸗ denſtaffel: 1. TV 46 Mannheim:059 Minuten. 2. PSV Karlsruhe:11 Min. Drei⸗ kampf für Aeltere über 32 Jahre: 1. Schumann (TV Lambsheim) 1769,82 Pkt. 2. Emmerich (TG Worms) 1557,42 Pkt. Dreikampf für Ael⸗ furh 155385 Pöt. 3 Reiß SV Frank⸗ ur 92. ökt. 2. Fruth(F rankenth⸗ 980,5 Pri Fruth(FV F nthal) Die Lindenhöůfer führen ſich gut ein Mannheim JCoS— 1860 münchen:5 Mit dieſem Spiel der Lindenhöfer am Samstagabend, für das dieſe den VfR⸗ Platz bei den Brquereien als Austragungs⸗ ſtätte gewählt hatten, wurde die neue Fuß⸗ ballſaiſon in Mannheim würdig eröffnet. Abendſpiele an Werktagen ſind in Mannheim eine doch immer etwas ungewohnte Sache: Man hätte ſchon einen ſtärkeren Befuch dieſes Freundſchaftstreffens, das recht intereſſant zu werden verſprach, erwartet. Immerhin mögen es doch ca. 1500 Zuſchauer geweſen ſein, die da gekommen waren. So ganz ohne Zeremonie konnte natürlich das neue Regierungsjahr des Königs Fußball nicht begonnen werden; es gab Blumen und kurze, gegenſeitige Anſprachen des 08-Vereinsführers und des Reiſemarſchalls der Münchener. Noch ein„Sieg⸗Heil“ auf den Zengen und dann konnte der Unparteiiſche das eichen zur Eröffnung des Kampfes geben. Mit ganz beſonderem Intereſſe waren natur⸗ emäß die Anhänger der Lindenhöfer, die mit ompletter Mannſchaft:— Pabſt; Broſe, Herr⸗ mann; Dubronner, Schiefer, Zipſe; Dorſt, Müller, Zöllner, Engſter, Probſt— zu dieſem erſten Probegalopp antraten, gekommen. Aber daneben war man auch allgemein recht ge⸗ ſpannt, wie ſich die Lindenhöfer gegen einen ſo bekannt ſtarken Gegner behaupten würden. Schade, daß die Münchener nicht die ſtärkſte Elf zur Stelle hatten. Sie präſentierten ſich dem Vublikum in der Aufſtellung: Ertl; Neumeier, Meierthaler; Nerz, Pledl, Wendl; Stiglbauer, Baumgartner, Burger, Wölfle, Balz. Es fehl⸗ ten alſo: Schäfer, Eiberle und Thalmeier. Aber auch dieſe Mannſchaft zeigte ſich in allen fuß⸗ balleriſchen Belangen den Mannheimern über⸗ legen, wenngleich die Schwächung durch„Er⸗ ſatz“, insbeſondere im linken Sturmflügel, ſi bemerkbar machte. e Die hervorragende Schule eines Max Breunig— der nun bekanntlich den 1. FC Pforzheim betreut— verleugneten ſie keinen Moment. Mit ſo ſelbſtverſtändlicher Sicherheit, mit dem die Gäſte den Ball diri⸗ gierten, konnten es die Lindenhöfer doch nicht aufnehmen und zudem hatten die 6oer in der größeren Schnelligkeit und Wendigkeit, wie auch im Zuſammenarbeiten der einzelnen Mannſchaftsteile vor der hieſigen Vertretung ein klares Plus. Das war ſo der erſte Ein⸗ druck, den man von dieſem Kampf nach der erſten Spielhälfte bekommen mußte. Die Lindenhöfer fanden ſich in der erſten Halbzeit— möglich, daß eine gewiſſe Befan⸗ genheit dem großen Gegner gegenüber eine Rolle dabei ſpielte— abſolut nicht zuſammen. In keinem Moment konnten ſie auch nur eini⸗ germaßen die Münchener Löwen zu einem ſtürkeren Einſatz zwingen. So machten ſich auch die Münchener die Sache recht bequem und was da auf dem Spielfeld geboten wurde, war kraft⸗ und ſaftloſer typiſcher Sommerfuß⸗ ball. Ein arg mißglückter Abſchlag von Zipfe und ein grober Deckungsfehler gaben den Münchenern Gelegenheit, recht billig zu zwei Erfolgen zu kommen, die ausgerechnet von deren ſpieleriſch ſchwächſten Leuten Wölfle und Balz erzielt wurden. Mit:2 ging es in die Pauſe. Es gab recht lange Geſichter bei den Lindenhöfer Parteigängern. Etwas mehr Können hatte man der eigenen Elf doch ſchon zugetraut und mit aller Berechtigung fürchtete man für eine recht geſalzene Abfuhr, falls die Gäſte nach Wiederbeginn aufdrehen ſollten. Kein Menſch hätte geglaubt, daß am Ende — der noch ein derartiges Reſultat herauskommen könnte, daß ſich die Lindenhöfer mit nur einem einzigen Tor ſich dem Gegner würden beugen müſſen. Aber wie ſo oft im Fußball, kam es wieder einmal ganz anders. Nach Wiederbeginn zeigten auf einmal die Lindenhöfer, daß ſie doch etwas können. Die 5 Befangenheit der erſten Halbzeit war vollkom⸗ men abgeſchüttelt. Eine Reihe ſchön durchdach⸗ ter Kombinationsangriffe ſetzte ein und ehe es ſich die Münchener verſahen, ſtand die Par⸗ tie durch ſchöne Enhrfhoftugor von Engſter wieder ſtark im Kommen zu ſein ſcheint— und Zöllner:2, 15 Minuten nach Wiederbeginn. Es kam mehr Leben ins Spiel, auf der einen Seite war den Mann⸗ heimern durch dieſe Erfolge ihr volles Selbſt⸗ e vertrauen wiedergegeben worden, zum andern waren die Münchener doch nicht gewillt, ſich von dem eben wiederaufgeſtiegenen„Neuling ſchlagen zu laſſen. Obſchon 08 den Bayern t⸗ nun einen nahezu ebenbürtigen Widerpart ab⸗ gab, konnten ſie es doch nicht verhindern, daß 1d in der 25. Minute Baumgartner auf eine wohlüberlegte Ballabgabe Stiglbauers die Münchener erneut in Führung brachte. Aber hart unmittelbar darauf gelang Zöllner er⸗ neut der Ausgleich. Ein von Dorſt ſcharf ge⸗ ſchoſſener Ball ſpritzte an der Querlatte ab und bevor der ziemlich leichtfertig arbeitende Ertl das Leder ſich langen konnte, hatte 1 Zöllner in vorbildlicher Weiſe den Ball mit 3 dem Körper geſtoppt und in den Kaſten bug⸗ ſiert. Und bald bald darauf brachte er ſogar o8 in Führung. Wieder wehrte Ertl einen Schuß, der von Engſter kam, ſchlecht ab und der ſchnell ſpurtende Zöllner konnte ihn zum 4. Male ſchlagen. Das war den Münchenern doch zu viel. Sie drehten mächtig auf. Ein harter 2 trockener Schuß aus 20 Meter des langen• Burger, der vorher gerade im Schießen merklich ſchwach gezeigt hatte, ſtellte den gleich wieder her und ſchließlich war es w Burger, der für den Endſtand:5 ve wortlich zeichnete. 255 MFCos hat die Probe nicht ſchle ſtanden legt man der Kritik die zweite zeit zugrunde. Wenn auch Müller, d ungewohnt etwas ſchwach war, mi Fluß des Zuſammenſpiels hemmte, un bei dem einen und anderen die Sicherheit Ballbehandlung noch etwas zu wünſchen läßt, ſo kann man doch ſagen, daß alle ausſicht nach die Lindenhöfer, wie in früher Tagen, in den Verbandsſpielen eine ni ſchlechte Rolle ſpielen werden. Jedenfalls dar ſie keiner der„Großen“ unterſchätzen. Bei den Gäſten fiel lediglich de Erſatzſturmflügel etwas ab— ziemlich gar— und der allzu leichtſinnig ſpielende im Tor., Sonſt aber zeigte die Elf da Können, das man von ihr verwarten und erwarten mußte. Alles in allem wurde dieſes Saiſone nungsſpiel doch in recht gutem Rahmen dur Elndt und auch von Schiedsrichter Feth au andhofen gut geleitet.— V. E. VfR Mannheim ſiegt in Paris Die per Flugzeug nach Paris geſtartete Fuß⸗ ballelf des Vf R Mannheim kam in der Seine⸗Metropole zu einem ſchönen Sieg über die beſtbekannte Elf von Red⸗Star/ Olym⸗ pique. Bei der Pauſe ſtand die Partie noch 111, aber nach dem Wechſel konnten die Mann⸗ heimer noch den Siegestreffer anbringen. Pokalſpiele in Nordbaden IG Kirchheim— Tusv Jeuden⸗ heim:2(:2) Der Kirchheimer Platz war anläßlich dieſes wichtigen Pokalſpieles ſehr gut beſucht. Die Mannheimer Vorſtädter konnten die Klippe in Kirchheim nicht nehmen, obwohl der Platzbe⸗ ſitzer ſeine frühere Form bei weitem nicht erreichen konnte. Recht oft boten die Gäſte eine beſſere Leiſtung als die Einheimiſchen, den denen ſich das Fehlen des Mittelläufers Lorz ſtark zum Nachteil auswirkte. Feudenheim mußte ohne ſeinen inzwiſchen abgewanderten Reprä⸗ ſentativen Maier antreten. Man kann aber nicht ſagen, daß die Leiſtung im Sturm dadurch merkbar benachteiligt geweſen wäre, im Gegen⸗ teil, forſch und ungekünſtelt wurde das Leder vorgetragen. Doch manchmal mangelte es am genauen Torſchuß. Die Verteidigung mit dem alten Kämpen Ueberrhein hatte eine große Aufgabe zu bewältigen. Kirchheims Elf gin zu Beginn der erſten dreißig Minuten dur den Halbrechten Windiſch und den linken Innenſtürmer Fein in Führung. Feuden⸗ heim hatte in dieſer Zeit abſolut nichts zu be⸗ ſtellen. Als die Gäſte durch einen feinen An⸗ griff überraſchend den Ausgleich errungen hat⸗ ten, gab es gemiſchte Gefühle. Bis lange in die zweite Spielhälfte, die allerdings nichts be⸗ ſonderes zeigte, ſtand der Kampf unentſchieden. Bei Kirchheim wollte die Zuſammenarbeit trotz gutem Können einzelner Leute wie Geißler, Renſch, Hermann Gottfried uſw. nicht gelingen. Oefters ſchuf Feudenheim beängſti⸗ gende Situationen vor dem Kirchheimer Tor, die beinahe zum Erfolg geführt hätten. Aber auch Kirchheims Stürmerreihe konnte zu keiner einheitlichen Aktion kommen. Schon glaubt man an eine notwendige Verlängerung, als endlich ſieben Minuten vor Schluß der Bann zugunſten des Gaſtsebers gebrochen wird. Ein Bomeyn⸗ ſchuß aus dem Hinterhalt wehrte der Feuden⸗ heimer Torhüter ab, doch Gottfried Karl erzielte durch unheimlich ſcharfen und placier⸗ ten Nachſchuß den Siegestreffer. Dadurch war der Sieg Kirchheims und die weitere Teil⸗ nahme an den Pokalſpielen geſichert. Eine faſt kläaliche Rolle ſpielte der Unparteiiſche Bruſt (UfR Mannheim) durch deſſen mangelhafte Spielleitung das Syiel ſo ſcharfe Formen an⸗ — 5 daß das Schlimmſte befürchtet werden mußte. e ee Hahrgang 4— A Nr. 379/ B Nr. 229— Seite 14„Hakenkreuzbanner⸗ Mannheim, 20. Auguſt 1934 Vor dem Ausflang in Ceipaig Die Rad⸗Weltmeiſterſchaft 1934 Die neuen Welkmeiſter der Stroße: Kaers(Belgen) bei den Berufsfahrern, Pellenaars(holland) bei den Amateuren— Schreiber⸗Blerſch Europameiſter 5— Seyferth Europameiſter im Einer⸗ unſtfahren Magne davon, aber als der Vorſprung ſchon 130 Meter betrug, machte ſich Guerra(Italien) an die Verfolgung. Die drei Deutſchen Stö⸗ pel, Geyer und Huſchke hielten ſich ganz hervorragend und lagen ſtets im Mitteltreffen des Feldes. In der vorletzten Runde wurde Magne geholt und gab bald darauf auf. 13 Mann rüſteten auf der herrlichen Geraden der Karl⸗Tauſchnitzſtraße zum Endſpurt, den über⸗ raſchend der frühere belgiſche Omnium⸗Fahrer und Flieger Karel Kaers vor Guerra (Italien) und ſeinem Landsmann Danneels ſowie dem jungen Deutſchen Gerhard Huſchke in:56.15,8 Stunden gewann. Geyer und Stöpel kamen aus einem dichten Rudel nicht heraus und wurden 12. und 13. Schreiber/ Blerſch wieder Weltmeiſter im Zweier⸗Radball Im vollbeſetzten großen Feſtſaal des Leip⸗ ziger Zoo fand am Freitagabend die Zweier⸗Radballweltmeiſterſchaft ihre Erledigung. Auch diesmal konnten Schreiber⸗Blerſch(Germania⸗Wander⸗ luſt Frankfurt a..) wieder einen eindrucks⸗ vollen Sieg herausholen, nachdem ſie bereits am Vortage in der Sechſer⸗Radball⸗Meiſter⸗ ſchaft mit Erfolg für ihren Verein tätig ge⸗ weſen waren. Im Entſcheidungskampf hatten die Frankfurter die Schweizer Gabler⸗Oſter⸗ walder zum Gegner, denen ſie mit:5(:3) das Nachſehen gaben. Den dritten Platz im Geſamtklaſſement nahm Belgien vor der Tſche⸗ choſlowakei ein. Die Ergebniſſe: Zweier⸗Radball⸗Weltmeiſterſchaft: 1. Teutſch⸗ land 3 Siege, 25:11 Tore,:0 Pkt.; 2. Schweiz 2., 1 Niederlage, 28:9.,:2 Pkt.; 3. Bel⸗ gien 1., 2.,:23.,:4 Pkt.; 4. Tſche⸗ choflowakei 0., 3.,:28.,:6 Pkt. 25 Spielergebniſſe: Deutſchland— Belgien:2(:); Schweiz gegen Tſchechoſlowakei 13:1(:); Belgien egen Tſchechoſlowakei:4(:); Schweiz gegen elgien 10:2(:); Deutſchland— Tſchechoſlo⸗ 5055 633. 10:3(:); Deutſchland— Schweiz:5 13235). auf. Durch einen Sturz des deutſchen Meiſters Krückl, den konnten. Pellenaars ſiegt bei den Amatleuren Schon am frühen Morgen war das Rennen der Amateure durchgeführt worden, das nur über die Hälfte der von den Berufsfahrern zu⸗ rückgelegten Strecke, alſo über 12 Runden — 112,8 Km. ging. Durch dauernde Vorſtöße geſtaltete ſich das Rennen überaus lebhaft und ſpannend. In Anweſenheit des Reichs⸗ ſportführers wurden Punkt 9 Uhr die 36 Amateure auf die lange Reiſe geſchickt. Bereits nach vier Minuten ſah man den Deut⸗ ſchen Scheller am Straßenrand ſtehen und in größter Haſt einen neuen Reifen aufziehen. Der ausſichtsreiche Deutſche folgte mit zwei Minuten Abſtand. Der Engländer Holland zeigte ſich äußerſt kampffreudig und unternahm in der 3. Runde zuſammen mit dem Franzoſen Deforge und dem Holländer Pellenaars einen Vorſtoß, der die drei Fahrer auf etwa 100 Me⸗ ter vom Feld wegbrachte. Die Ausreißer wur⸗ den aber ſpäter ebenſo eingefangen, wie der Franzoſe Goujon, der zeitweiſe mit etwa 400 Meter allein vorn lag, während Martin (Schweiz) in der 4. Runde durch Kettenſchaden zurückbleiben mußte. In der 5. Runde ſah man den Berliner Weiß zuſammen mit Lo⸗ wagie(Belgien) in Front. Scheller hatte hier zum zweitenmal Reifenſchaden und gab land(England). hatte, aber das Rennen tapfer zu Ende fuhr. Ergebniſſe: Straßen⸗Weltmeiſterſchaft für 1* Seyſerth(Görlitz) Europameiſter Im Rahmen der Rad⸗Weltmeiſterſchaften vürden am Freitagabend auch die Europa⸗ ſterſchaften im Einer⸗Kunſt⸗ ahren ausgetragen, die aber nicht einen ihrem Namen würdige Beſetzung gefunden hatte. In Abweſenheit des Breslauer Heyden⸗ reich nahmen Arthur Seyferth(Blitz Gör⸗ litz); und Heinrich Compes(RVSchnecke 26 Neuwerk⸗M.⸗Gladbach) den Kampf auf, den Seyferth mit 256,8 Punkten zu ſeinen Gunſten entſchied. Compes erzielte 243,8 Punkte. ees daran nahm der Präſident der .., Breton(Frankreich) die Preisverteilung n franzöſiſcher Sprache vor und überreichte den neuen Rad⸗Weltmeiſtern Siegerkranz und Goldmedaille. Nach ihm ergriff der deutſche Radſportführer Ohrtmann das Wort, um den beiden Siegern den vom verſtorbenen Reichspräſidenten geſtifteten Ehrenpreis, ſein Bild mit eigenhändiger Unterſchrift, zu überreichen. 9. Haupt(Tſchechoſlowakei) alle dichtauf. v. d. Ruit(Holland); 6. Egli und wurde nicht mehr gewertet. Erich Metze Weltmeiſter der Steher Die Rad⸗Weltmeiſterſchaften 1934 in Leipzig erreichten geſtern ihren Höhepunkt und Ab⸗ ſchluß. Am Sonntag ſtand auf der Bahn in Lindenau die Weltmeiſterſchaft der Steher über 100 Kilometer auf der Karte. Vor rund 22000 Zuſchauern eroberte Erich Metze(Dortmund) den Titel und damit kam Deutſchland zum dritten Weltmeiſtertitel, nach⸗ ** dem— 14 die Frankfurter Radballer zu Pola und Mozzo werden Profeſſionals Weltmeiſterehren gekommen waren. 5 8 ecne Fabbn ieger⸗Weltmeiſter der Amateure, beiden Vertreter in den Endlauf gebracht hatte. GFonen und ſein Lands⸗ Der deutſche Meiſter Erich Metz e gewann hin⸗ mann N. Mozzo haben ſich entſchloſſen, jetzt 5 5 Karl S 55 nach ihren Erfolgen in Leipzig⸗Lindenau, ins dow als weitaus ſtärkſter Mann vor dem Lol⸗ Seeer Per Verufgfahrer Aen. Vorher ner Paul K 0 wer, der ein taktiſch kluges Ren⸗ werden aber die beiden Italiener ihren bereits nen fuhr und zu dem Siege ſeines Landsman⸗ getätigten Verpflichtungen als Amateure nach⸗ nes nicht unweſentlich beitrug, indem er für den kommen. Titelverteidiger Lacquehah(Frankreich) ein Die insgeheim gehegten Hoffnungen auf —5 Bollwerk und ann eine einen deutſchen Sieg bei der Straßen⸗Welt⸗ ei einer kleinen Schwäche Metzes ſofort meiſterſchaft haben ſich leider nicht erfüllt. We⸗ der bei den Amateuren noch bei den Be⸗ rufsfahrern war uns ein Sieg beſchieden, obwohl unſere Leute beſtens vorbereitet ins Rennen gingen. Sehr gut hielten ſich unſere Berufsfahrer. Der junge Gerhard Huſchke (Berlin), der ſich immer mehr als ein würdiger Sohn ſeines großen Vaters erweiſt, wurde im Endſpurt ſogar Vierter und dies in einem Feld, dem die beſten Straßenfahrer der Welt angehörten. Für die Italiener gab es auch eine ſchmerzliche Ueberraſchung, denn ihr„Erklär⸗ ter“, Ex⸗Weltmeiſter Learco Guerra, wurde im Spurt von dem jungen Belgier Kaers um eine viertel Länge geſchlagen. Bei den Amateu⸗ ren kam der Holländer Pellenaars, dem über die ganzen 100 Kilometer. Der Franzoſe 12 Monate vorher in Paris ſeine Gegner ein⸗ fach deklaſſierte und Metze damals mit ſieben Runden Vorſprung auf den zweiten Platz ver⸗ wies. Glückſtrahlend nahm der aus dem Stra⸗ ßenſport hervorgegangene ſympathiſche Dort⸗ munder die vielen Ehrungen entgegen, nachdem ihm UCJ⸗Präſident Breton(Frankreich) das Weltmeiſtertrikot mit dem regenbogenfarbenen Bruſtring übergezogen hatte. Unter den Klän⸗ gen der deutſchen Nationalhymne und nicht endenwollendem Beifall legte Metze mit einem Kanu⸗Europameiſterſchaften in Kopenhagen zIwei deulſche Siege in den Langrennen— Dr. Eckert⸗München bleibt Präfident der JRõ nuten vor den Breslauern Schmidt⸗Ruske Kongreß der Kanuſporkler errangen. Im Einer⸗Faltboot verteidigte der Aterſihnftenineobengia Len hildet? jebt in Roſenheim anſäſſige Oeſterreicher Hra⸗ man vorher ſchon einige Chancen gegeben hatte, ah—— 33 hilu b 45. 92 3— e ee e nn eund zur Waltmeiſterſchſt im Königlichen Jacht⸗Klub der 6. Rongte ß vor dem Franzoſen Eberhart in 54:09,2 Mi⸗ 5 9 der Internationalen Repräſentantſchaft des nuten und dem Düſſeldorfer Rein in 54.46,6 1* Kanuſports(3Rs) unter dem Vorſitz des Füh⸗ Minuten. Das Einer⸗Kajak⸗Rennen wurde eine Kaers ſiegt im Spurt rers und Präſidenten des Deutſchen Kanu⸗ Beute des Dänen Jörgen Bohm in 49:41 9 Verbandes, Dr. Eckert(München) Die Zan Min. Der Kaiſerswerther Kleckers belegte den Das Rennen der Berufsfahrer führte über feierte damit gleichzeitig ihr zehnjähriges Be⸗ dritten Platz, während Krebs(München) 600 24 Runden- 225,6 Kilometer und wurde am ſtehen ſeit der Gründung an gleicher Stelle. Meter nach dem Start kenterte und das Rennen frühen Nachmititag geſtartet. Etwa Von den zahlreichen Punkten der Tagesord, aufſtecken mußte. Den Zweier⸗Kanadier gewan⸗ 80 b00 bis 100 b00 Zuſchauer nung iſt die Aufnahme des Vierer⸗Kajaks nen erwartungsgemäß die Tſchechen Rus⸗ in das internationale und olympiſche Pro- Felix, die aber in den Hamburgern Holzen⸗ umſäumten die Leipziger Rennſtrecke als der beſonders hervorzuheben. Bei den Wah- berg⸗Hermanns harmäckige Gegner an⸗ Start erfolgte und 27 er in ihren bun⸗ len wurde Dr. Eckert wiedergewählt, ſo daß trafen. ten Trikots auf die Reiſe geſchickt wurden, Im die Jän weiter der einzige internationale Ver⸗ Hinblick auf die lange Diſtanz blieb das Tempo von vornherein etwas gemäßigt und insgeſamt band iſt, an deſſen Spitze ein Deutſcher ſteht. Der nächſte Kongreß findet 1936 im Rahmen wurden„nur“ 37,8 Stundenkilometer erreicht. Abgeſehen von einigen Vorſtößen blieb die der Olympiſchen Spiele in Berlin ſtatt. Meute ſtändig zuſammen. Die noch im Rennen Die Langrennen am Samskag 13 Fahrer erreichten das Ziel ge⸗ Zwei ſchöne deutſche Erfolge— Hahy⸗ meinſam. 3 iten Pla Der Rennverlauf konnte nicht ganz befriedi⸗ Kleiner(Mannheim) auf dem zweiten Platz Das Rennen war ziemlich langweilig, da Bei herrlichem Wetter wurden am Sams⸗ i Ergebniſſe: Einerkajak(10 Kilometer): 1. J. Bohm (Dänemark) 49:41 Minuten; 2. Nils Wallin (Schweden) 49:43 Min.; 3. Kleckers(Deutſch⸗ land) 50:22,6 Min.; 4. Sten Mattſſon(Schwe⸗ den) 50:29,6 Minuten; Krebs(Deutſchland) ge⸗ kentert.— Zweierkajak(10 Kilometer): 1. Lieb⸗ recht⸗Schorn(Deutſchland) 46:16,2 Minuten; 2. Hahn⸗Kleiner(Deutſchland) 46:56,2 Minuten; 3. G. vn't Hof⸗N. Tates(Holland) 47:01,6 Mi⸗ nuten.— Einer⸗Faltboot(10 Kilometer): 1. Hradetzki(Oeſterreich) 53:01,2 Minuten; 2. H. Eberhart(Frankreich) 54:09,2 Min.; 3. Rein (Deutſchland) 54:46,5 Min.— Zweier⸗Faltboot (10 Kilometer): 1. Horn⸗Haniſch(Deutſchland) 50:24,0 Min.; 2. Schmidt⸗Ruske(Deutſchland) 50:24,0 Min.; 3. Kaliſch⸗Steinhuber(Oeſter⸗ reich) 51:00,6 Min.— Zweier⸗Kanadier(10 Kilometer): 1. Rus⸗Felix(Tſchechoſlowakei) 53:32,2 Minuten; 2. Holzenberg⸗Hermanns (Deutſchland) 54:48,8 Min.; 3. Sörland⸗Konicek (Tſchechoſlowakei) 55:14,8 Minuten. i tag die Langſtrecken⸗Rennen der Kanu⸗ Europameiſterſchaften 1934 auf dem Oere⸗ Sund bei Kopenhagen entſchieden. Die deut⸗ ſchen Teilnehmer, die in allen Rennen an den Start Snse errangen zwei ſchöne Er⸗ folge. m zweier⸗Kajak⸗Rennen über 10 Kilometer belegten gleich zwei Boote Deutſchlands die beiden erſten Plätze. Europa⸗ meiſter wurden Liebrecht⸗Schorn(Köln⸗ Wiesdorf in 46:16,2 Minuten vor den Mann⸗ heimern Hahn⸗Kleiner(46:56:). Auch im Zweier⸗Faltboot über die gleiche Strecke gab es einen deutſchen Sieg durch Horn⸗Ha⸗ niſch(Berlin), die den Titel in 49:22 Mi⸗ dels, Blattmann und Bogaert vermißte, an⸗ fangs zu ſehr bemühten, das Tempo nicht zu och kommen zu laſſen. Den verſchiedenen von efekten betroffenen Fahrern gelang es ſo jedes⸗ mal, wieder aufzuſchließen. Auch der Deutſche Geyer kam nach einem Wechſel ſeiner Ueber⸗ ſetzung an das Feld heran. In der neunten Runde zog plötzlich Geyer mit Valentin(Hol⸗ land), Olmo(Stalien) und Louviot(Franl⸗ reich) davon, zu denen ſich noch Kraus(Luxem⸗ burg) und Oers(Holland) geſellten. Später wurden dieſe ſechs Fahrer aber wieder einge⸗ holt. In der 22. Runde zog ganz plötzlich A. Die Entſcheidung fiel in der 6. Runde. in den auch Olecki(Polen) und Houde(Bel⸗ gien) verwickelt wurden, entſtand eine Verwir⸗ rung im Felde, die Pellenaars, Deforge und André ſowie Holland zu einem erfolgreichen Vorſtoß benutzten. Die vier Spitzenmeiter ver⸗ größerten ſtändig ihren Vorſprung, zmal ſich die Verfolger in der Führung nicht einig wer⸗ Mit:34 Minuten Vorſprung traf die kleine Spitzengruppe, die mit 12:59,1 Min.(43 Stdkm.) in der neunten Runde die ſchnellſte Rundenzeit gefahren hatte, vor dem Gros ein. Im Endſpurt ſchlug Pellenaars nach einer Fahrzeit von:43:02,6 Stunden den Franzoſen Deforge knapp mit Länge und dichtauf folgten André(Belgien) und Hol⸗ Der Sieger fuhr ein Stun⸗ denmittel von 41,920 Km. Die Hauptgruppe wurde von dem Dänen Grundahl⸗Han⸗ ſen in:45:36,6 Std. über das Band geführt. In dieſer Gruppe befand ſich auch der Deutſche Weiß, während Krückl nach ſeinem Sturz in der 6. Runde wohl den Anſchluß verpaßt Amateure (112,9 Km.): 1. Pellenaars(Holland):43:02,6 Std.; 2. R. Deforge(Frankreich) Länge; 3. E. André(Belgien); 4. C. Holland(England) dichtauf; 5. W. Grundahl(Dänemark):45:36.6 Std.; 6. J. Goujon(Frankreich); 7 P. Stal⸗ lard(England); 8. P. Sörenſen(Dänemarh); Straßen⸗Weltmeiſterſchaft für Berufsfahrer (225.6 Km.): 1. Karel Kaers(Belgien):56:15.8 Std.; 2. Guerra(Italien) 4 Länge; 3. Dan⸗ neels(Belgien); 4. Huſchke(Deutſchland); 5. (Schweiz); 7. Kraus(Luxemburg); 8. van Oers(Holland); 9. Gilgen(Schweiz); 10. Canardo(Spanien); 11. Valentin(Holland); 12. Geyer(Deutſch⸗ land).— Stöpel kam kurz vor dem Ziel zu Fall Tag endgültig zu einem deutſchen Sieg nach vorn ging. Dramatiſch war der Kampf Lacquehah gab auf, als er bereiks über⸗ rundet war. Nach 150 Runden verließ er die Rolle, ſtieg vom Rad und zog ſein Weltmeiſter⸗ trikot mit den Worten aus:„Sie ſind zu ſtark für mich, ich kann nicht mehr“. Metze glückte da⸗ mit zum erſten Male der große Wurf, Welt⸗ meiſter zu werden, aber noch mehr dürfte für ihn die Niederlage Lacquehays bedeuten, der rulinen Lorbeerkranz geſchmückt die Ehrenrunde zurück. Taktik und Kampfeseifer bewies Metze von Beginn an, an letzter Stelle hinter Ronße, Severgnini, Prieto, Paul Krewer und Lacquehay geſtartet, ging er ſofort an Lacquehay und Krewer vorbei und nach zehn Runden lag er bereits an dritter Stelle, während Krewer zunächſt den Franzoſen aufhielt und alle Angriffe des Titelverteidigers abwies. An dieſer Reihenfolge änderte ſich zu⸗ nächſt nichts. Erſt in der 37. Runde ging Se⸗ vergnini an Ronße vorbei und in ſeinem Fahrwaſſer auch Metze, der hier 50 Meter weniger hinter dem Italiener folgte. In der 74. Runde als 39 beſtehen wurde Lacquehay von Severgnini zum erſtenmal überrundet, während Metze bei einem Angriff auf den Franzoſen ins Schwimmen geriet und dadurch nach 50 Kilo⸗ metern in 100 Metern Abſtand hinter Se⸗ vergnini(53:38.), 50 Meter vor Prieto, Eo, Ronße, Krewer und Lacquehay folgte. Zhre 1932 ſtand Eine kritiſche Situation gab es nach hundert 350 k Runden. Metze hatte mit einer Schwäche zu galker(Berlin) kämpfen und wurde von Prieto paſſiert, aben bis 1100 cem der à bald war auch Krewer, die Gefahr erkennend, ferati) in:55,0, i: mit mächtigem Spurt nach vorn gegangen und der Schweizer Kef legte ſich in zweite Poſition hinter dem noch ol und in der immer führenden Italiener vor Prieto und 4 0 Metze, der dann wieder beſſer wurde und in weiteren Erfolg h der 133. Runde endgültig in Front zog. 1 der Sportwagenkla Krewer, der zeitweiſe in die vierte Poſition er wurde zurückgedrängt worden war, arbeitete ſich in der die Rennen de der 175. Runde auf den zweiten Platz vor en bzw. bis 1100 Severgnini und Prieto vor, und ſo orradfahr blieb es bis zum Schluß. Der Sieg Metzes n der 500⸗cem trug im Nationalklaſſement Deutſchland mit 83,3 Stokm. 11 Punkten den zweiten Platz hinter Belgien uberdem moch di (12 Punkte), vor Italien(), Holland(8) und Klaſſe ſowie in de Frankreich(5) ein. en für ſich. Steher⸗Weltmeiſterſchaft(100 Kilometer): Die Renne 1. Erich Metze(Deutſchland):27.57,4 Std.; 2. P. Krewer(Deutſchland) 490 Meter; 3. Se⸗ Wei herrlichem S vergnini(Italien) 750 Meter; 4. Prieto(Spa⸗ g das große Ber nien) 1200 Meter; 5. Ronße(Belgien) 1350 had, das in dieſe Meter; Lacquehay(Frankreich) aufgegeben. ls Großer Bergpr ahren wurde, zum es Jal er das Bild auf d onders die Ho hur das Ziel vieler guſende von begeif igen Zuſchauern chen Kurven un! kecke und erlebten er Solomaſchinen, hei den Sport⸗ und litterte Kämpfe, di leuen—— ie beſtehenden Rel uus dem Jahre 1 Rur in zwei Katego ekorde das Renne chinen bis 1100 enklaſſe bis 110 ſchnellſte Hans Str Wagen in:06,6 n 8,½79. Carccir em den Dapis-ꝰOHHM8f. Deutſchland ſchlãgt Rumänien:0 Erwartungsgemäß wurde das Davis⸗ pokaltreffeng unnnn Rumänien in Berlin ſchon am zweiten geſtaltet. G. v. Cramm⸗H. Henkel ge⸗ wannen das Doppelſpiel mit:1,:2,:2 gegen Schmidt⸗Hamburger und buchten damit den entſcheidenden dritten Punkt. Wie ſchon das Evgebnis beſagt, war das deutſche Spitzen⸗ paar den Rumänen eine ganze Klaſſe überle⸗ K Der Kampf dauerte kaum 45 Minuten. uch am Samstag war übrigens der Beſuch bis auf dem Berliner Rot⸗Weiß⸗Platz ſehr ſchwach, und damit ein 2 man verſprach ſich eben nicht viel von dieſem emens— das di ungleichen Doppel. Als Auftakt gab es einen Hotorräder bis 35 Schaukampf zwiſchen Frau Schneider⸗Kuhl lten Rekord blieben mann und Frl. Horn⸗Göpfert, der beim Stand 5 Kurioſum iſt von:3,:0 für die Erſtgenannten abgebro⸗ er Loof in chen wurde. r Zeit von:38, Deutſchland hat ſich mit dem Sieg über Ru⸗ f 7055 Lanm erteig mänien als Gegner Dänemarks qualift. anzingen) auf§ ziert. Dieſes deutſch⸗däniſche Treffen findet 384 Min herausft am nächſten Wochenende(24.—26. Auguſt) in peitere Erfolge in d Kopenhagen ſtatt. Die Dänen haben be. n der Seitenwagen reits ihre Mannſchaft mit Ulrich, Jakobſen, Gleerup und Plougman benannt. Deutſchland wird mit der gleichen Mannſchaft antreten wie gegen Rumänien. 4 Die Spiele am Sonntag Das deutſch⸗vumäniſche Davispokaltreffen wurde am Sonntag vor beſſerem Beſuch als an den Vortagen auf der Anlage von Rot⸗Weiß Berlin zum Abſchluß gebracht. An dem deut⸗ ſchen Geſamtſieg beſtanden bereits am Sams⸗ tag keine Zweifel. In den letzten beiden Einzel⸗ ſpielen hatten erfreulicherweiſe die jungen Gäſt ihre Befangenheit abgelegt. Sie ſpielten friſ und eifrig, ohne jedoch ihren deutſchen Gegnern den Sieg ſtreitig machen zu können. Heinrich Henkel ſchlug Alexander Hamburger:2, 6 673 ſehr ſicher. Dagegen fand v. Cramm gegen Arnulf Schmidt beſonders in den beiden erſten Sätzen harten Widerſtand, und der deutſche en Klaſſen der üttert und heiß um len Höchſtleiſtungen lo⸗cem⸗Rennwagen üsgeblaſen wurde. ieger in der Spo 1100 cem. In 900 cem blieb H. 10,4 ſiegreich. Ein olte ſich Burgga fennen der Sportwe ür ſich entſchied un his 800 cem eine 3 die ihm den Sieg eir ege gab es bei den bis 1500 cem. Roffoello(Fl. und im zweite in:11,4 in Fre Hans Stu ganz großes? der großen Rer mstag beſchädigte t noch ſo weit re Meiſter gewann erſt:5,:4, 611. Die Dänen unſere nächſten Gegner „Der Däniſche Tennisverband hat bereits die däniſche Davispokalmannſchaft benannt, die vom 24. bis 26. Auguſt in Kopenhagen gegen Deutſchland(vorausgeſetzt, daß Deutſchland das Treffen gegen Rumänien gewinnt!) ſpie len ſoll. Die Mannſchaft beſteht aus den be⸗ kannten Spielern Einar Ulrich, Ank⸗r Ja⸗ kobſen, Gleerup und Plougman. Der N Sieger der Kopenhagener Begegnung iſt be— ter fuhr Hane kanntlich am Davispokal⸗Wetibewerb 1933 es heraus und teilnahmeberechtigt. + n—5——.— großer Konkr (Berlin) auf ter ihm zurü den zweiten Plat ge Sekunden hin rück. Varzi ſiegt in Nizza Der erſt im Vorjahre geſchaffene„Große Preis von Nizza“, ein Automobilrennen durch die Straßen der Stadt nach dem Vorbild des bekannten Monte⸗Carlo⸗Rennens, erlebte am Sonntag eine Neuauflage. 17 Fahrer waren am Start, darunter die bekannten Fahrer der Scuderia Ferrari, dagegen hatten deutſche Fah⸗ rer nicht gemeldet. Die hundertmal zu durchfah⸗ rende Rundſtrecke von 3,214 Kilometer Länge ſtellte große Anforderungen an die Fahrer, trotzdem war das Rennen recht ſchnell und ab⸗ wechſlungsreich. Der Italiener Achille Varzi auf Alfa Romeo ſiegte mit einem Stunden⸗ mittel von 107,7 Kilometer vor dem franzöſi⸗ ſchen Maſerati⸗Fahrer Philippe und dem Italiener Graf Troſſi auf Alfa Romeo und dem Spanier Graf Villa Padierna auf Maſe⸗ rati ſowie dem engliſchen Lord Howe auf Bu⸗ gatti. Nuvolari und Chiron hatten vorzeitig aufgegeben.— 4 tfahrweſens, M von Egloff ngsrat Eras vor ur badiſche Miniſter ſurgs Oberbürgerme Präſident des S Die Organiſation mnzelnen Rennen w bgewickelt. Die Abf der Motor⸗SA war che Tatſache iſt feſtz Auguſt 1564„Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 20. Auguſt⸗ 1234 — Auſtin 10:36,3(67,9); 5. Wuſtrow(Wien) auf Ehrenrunde MG 10:55,4(65,9); bis 1100 cem: 1. Kohlrauſch 2—(München) auf MG⸗Magnette:39,6(74,5): 2. Metze von SD Briem(Ludwigsbur uf Amilcar.:52,4 Der große Bergpreis von Deutſchland L his 117 135 7 2 S er ſoſor 3 Berlin) auf Bugatti:24.8(76,4); 2 Schmi bei und nach hans Stuck der Schnellſte!— Er ſiegte in Rekordzeit— Rudolf Caracciola wurde Iweiter— Ernſt zoof ir.(Tſchechey auf Bugatit 94,(733), bis ſchnellſter Molorradfahrer 2000 cem: ausgefallen; bis 3000 cem: 1. Hart⸗ mann(Budapeſt) auf Bugatti.10,4(78,4) lverteidigers diesjährige Schauinslandrennen, des ganzen Rennens nicht ein einzi Zu•4 laneußte Zeit der Sporzwagen) 7 Venat.(u ger Unfall Runtſch(Wien) auf NSu:48,8(81,6); 3. Bod⸗ +** 111 1 heuer zum erſten Male als Gro 4 ereignet hat. mer(Ebingen) auf Norton:50%(81,5); 4. Ae Wn gpreis von Deutſchland durchge⸗ Ergebniſſe Rüttchen(Erkelenz) auf NSu:58,0(80,1); 5. uf Alfa⸗Romeb:25,8(76,3) —— wurde, ſtand im Zeichen neuer Rekorde. Motorräder Mansfeld(Breslau) auf BmW 8580(80,1); 5 5 A an A0 97390 74 Runde cht weniger bis 350 cem(mit Veiwagen): 1 Loof(Godes⸗ 9 bis 250 cem: 1. W. Winkler(Chemnitz) auf an 4(75,9); bis 8000 cem: ausgefallen. vergnint als 39 wurden unter DaW 914,4 Min.(779 Stdem), 2. Müller. i 3 inzoſen in eſchneltge Zeit des Tages überhaupt(nidep auf Panz.54 73 Kahiſmenen z0(öer c J. Schneider„Füfeldor) auf anzoſen ings 8 9 pt(Fulda) auf DaW:33,4(75,3); 4. H. Winkler Velocette 10:46,4(66,83); bis 600 cem(mit Bei⸗ bis 800 cem: 1. Burggaller(Berlin) auf Auſtin ach 50 Kilo⸗ anz„ Stuck auf ſeinem Auto⸗Union. Lüntermenzing) auf Daw.44,4(73,5); 5. In 5,5) an— 44,„); 5. wagen): 1. Kabh a:32,0(75,5); 2. Brudes(Breslau) auf MG bigter Se. Eereolas cne fietdrhwinel non der Eſt(hladoach auf Rudge 10156“%), 95892 echunaan(aaruben auf es or Prieto, 32 Fenb 4 3 9 5. Jrion(Karlsruhe) auf DaW 10:15,6 NSn 10:00,7(719); 3. Schneider(Düſſeldorf) renz) auf Maſerati:55,0(72,6): 2. Hummel ehay folgte.. imkiaffe 350 bis 300 cen jent 55(C0,1); bis 350 cem: 1. Loof(Goodesberg) auf auf NSu 10:04,6(71,4); 4. Höfle(Neuſtadt) auf(Freiburg) auf Amilcar 10:49,2(67,5); bis tach hundert 101 Berlin) in.326 ſes Kl e 800 Imperia⸗Python:52,(81,); 2. Petruſchte Reu 10:11,6(70,6): 5. Möritz(München) auf 1500 cem: 1. Keßler⸗Maag(Zürich) auf Maſe⸗ Schwäche zu. 6 7 Ztali 32,* der 12 M(Berlin) auf Rudge:59,6(80,0): 3. Bodmer Viftoria 10:18,0(69,9); bis 1000 cem(mit Bei⸗ rati:01,4(79,7); 2. Graf Caſtelbarco(Mailand) baſſtert, aben—581.55 951—+ 483—— m Gbingen) auf Norton.01,2(79.); 4. Schanz wagen): 1. Babl(Miesbach) auf Douglas:37,3 auf Maſerati'.25,1(76,40; 3. Schellenberg r erkennend, eran) in:55, in der Kategorie bis 1500 cem(Hedersleben) auf Imperia⸗Python:07,4(74,7); 2. Braun(Karlsruhe) auf Tornaxr⸗(Dresden) auf Bugatti:35,4(75,0); 4. Mala⸗ egangen und der Schweizer Keßler⸗Maag(Maſerati) in(78,0); 5. Wolff(Mettbach) auf Velocette:10,6 ri i(Bo ſerati 9:; er dem noch Aol,4 und in der Klaſſe bis 2000 cem Stein⸗(77,4); bis 500—— 1. 5 Gebesdere) auf er 2025)) 4 ier( bis 2000 cem: 1. Steinweg(München) auf Bu⸗ rieto und auf Bugatti in:45,6. Einen Imperia⸗Python:38,0 Min.(83,3) beſte Zeit n 10252 330).— gatti:45,6(82,1): bis 8000 cem: 1. Hans urde und in deiteren Erfolg holte ſich Burggaller in der Motorräder; 2. Roſemeyer(Lingen) auf 2557 Stuck(Berlin) auf Auto⸗Union:06,6 Min, zog.* Sportwagenklaſſe bis 1500 com. Gleichfalls DaW:43,0(32,6); 3. Petruſche Berlin) auf Sportwagen(88,7779 Stotm) ſchnellſte Zeit des Tages und rte Poſition itete ſich in 3. hieſgen wurde Kohlrauſch(München), Rudge:44,3(855); 4 Bizzozero(Bern) auf vis 800 cem: 1. Kohlrauſch(München) auf Mé neuer Bergrekord: 2. R. Caracciola(Stuttgart) itete der⸗ ie Rennen der Sportwagenklaſſe bis 800 Rudge.49,0(81,6): 5. Mellmann(Neckarſum) Midget:32,6(75,4); 2 Böumer(Bünde) auf auf Mercedes⸗Benz:32,6(84,276); 3, v. Delius n Platz vor en bzw. bis 1100 cem gewann. Schnellſter auf Reu.54,2(80,5); bis 1000 cem: 1. Roth Auſtin 9⸗50,6(74,.); 3. Brudes(Breslau) auf(Berlin) auf Alfa⸗Romeo.15,6(82,191): 4. or, und ſo Rotorradfahrer war Loof(Godesberg) Münzingen) auf Imperia 8:: 4. Zi in.35 4177 — ör der 50hcem⸗Klaſfe eine Zeit von 8235)3( zing) f Imperia:38,4(83,3); 2. BMW 10:03,4(71,7); 4. Zinn(Meiningen) auf Zanelli(Paris) auf Pescara.57,2 n ſchl mit ich 83,3 Stdkm.) herausfuhr. Loof entſchied lier Belg 185 noch die Rennen in der 350⸗cem⸗ „, hehdehme Die Rundſtrecken⸗Hochleiſtungsprüfung 7 27.57, Std.; Die Rennen der Motorräder. zeter; 3. Se⸗ zi herrlichem Sommerwetter kam am Sonn⸗ Von 44 Motorrädern blieben nur 14 ſtrafpunktfrei— Nur 3 Wagen von 40 ausgeſchieden zrieto(Spa⸗ 10— n deſenr. auf den ſſen Male elgien) 1350 ld, das, in dieſen Jahre zum erſten, Male Im Rahmen der motorſportlichen Veranſtal⸗ um 14 uor wurden 44 Motorräder mit und Frl. E. von Scheidlein(Bad Homburg fgegeben. ls Großer Bergpreis von Deutſchland ausge⸗ tungen in Freiburg wurde am Samstag die ohne Seitenwagen auf die Reiſe geſchickt, von ſteuert wurde. 4 rei i denen nur 14 ohne Strafpunkie blieben. Acht 1 3 0 brknne Räder fielen ganz aus, die übrigen 22 mußten Aitne —4 urchgeführt, die den zweiten Teil der Schwarz: Straſpunkte hinnehmen. Ab 16 Uhr, als die Motorrüder * ers wald⸗Höhenfahrt bildete und betanntlich nur letzten Räder noch auf der Strecke waren, wur⸗ Goldene Plaketten(ttraſpunktfr lägt 4 die Holzſchlügermatte die Motorrad⸗ und Wagenſahrer am Start ſah, den die 40 Wagen geſtartet, und zwar 14 in der Fahrer): Voigt(Rheydt) auf DaW, Fritſchle⸗ 0 nden begeiſſerten und erwartungsfren- faort weniger als 30 Straſpunkte zu berzeich, hinterlleßen vor alem dle Flat⸗Wagen, die ich derg) auf Friumph, Rieß(murnbersh a Davis⸗ ndas Ziel vieler Zuſchauer geworden. Zehn⸗ die am Freitag bei der Schwarzwald⸗-Höhen⸗ Klaſſe bis 1000 cem, 22 in der Klaſſe bis 2000(Kirchhofen) auf Triumph, Luthardt 9 45 hinterkießen vor allem die Fiat⸗Wagen, die ſich umph, Rührſchneck(Nürnberg) auf Triumph, n Zuſchauern umſäumten die von zahl⸗ nen hatten. Die 9,250 Kilometer lange Rund⸗ ſchon bei der 2000⸗Kilometer⸗Fahrt ausgezeich⸗ f 7 4 n Kurven und Kehren durchſetzte Renn⸗ Fallier(Nürnberg) auf Triumph, Reichenber⸗ hlandund tece und erlebten in den einzelnen Klaſſen lrecke, die von allen Teilnehmern und allen B41 a ger(Nürnberg) auf Triumph, Emminger 812 aunz Seitenwagenmaſ Klaſſen zwölfmal(111 Kilometer) zu durchfah⸗ rungen gerecht. Pech hatte der Stuttgarter Mer 1(Königs⸗ en iegz ei den ⸗ ⸗ 1 f f—. W erg) au Su,(Hug⸗ 3 it— 0 55 ren war, führte etwa zu einem Drittel durch die cedes⸗Fahrer Geier, der bei der Höhenfahrt ſiette 3 580 3 55 5 4 ** 5 Straßen der Stadt und beanſpruchte natürlich die beſte Zeit aller Teilnehmer erzielt hatte 2,:2 gegen euen Höchſtleiſtungen waren. 39mal wurden 5 BMW, Kiſſel(Karlsruhe) auf BM ichten damit—— Rekorde, die zum größten Teil das größte Intereſſe der Bevöllerung. Nicht we⸗ aber nun durch einen Stoßdämpferbruch zum Blank(Karlsruhe) a. BMWau. Schwo Wie ſchon us dem Jahre 1932 ſtammten, unterboten. niger als 2500 SaA⸗ und SS-Leute ſorgten für Aufgeben gezwungen wurde. Von den 40 Wa⸗ ſtädt(Freiburg) auf BMW. eine muſtergültige Abſperrung. Das Rennen gen blieben aber nur drei auf der Strecke. ſche Spitzen. ur in zwei Kategorien überdauerten die alten bzw. die Prüfung geſtaltete ſich ſehr intereſſant, Schon 20 Minuten vor 18 Uhr beendeten die Silberne Plaketten(bis 10 S — an 1100 cem Rie 53—5 Renn⸗ zumat die Teilnehmer wieder an hefimmte Wagen die Prüfung.“ Sander(Herlin) auf punkie): Vurg(garlsruge) auf Dawz, Ken d Be e innnnn eertenswert iſt Durchſchnittsgeſchwindigkeiten und feſtgelegte Wanderer war zuerſt am Ziel, dann folgten ein ter(Wangen) auf Puch, Kuſſin(Nürnberg) a — ſch— 4 Lund damit ein Beweis für die Schärfe des Sollzeiten gebunden waren. Fiat, ein BMW und wieder ein Fiat, der von Reichenwallner(München) zun dieſen ges r des merie, ſezen Feen dee..— Dutt e ne K —— duln auz Wi, Heiſſoner Eeinzochn deim Saiggein der a 913 500 den mit 6 2. S1% Geimgen) anf Oma, Joon aurts. en abgebro⸗ Ke Mannheimer Leichtathleten ſiegen W 5 e örderer(Karlsruhe) auf g über Ru⸗ I den 8 Kilometern den Rekord der Kategorie Le„Dunz(Beinsberg) auf AKsSu. n liit⸗ 1000 cem erreichte, während hier Roth überlegen Bronzene Plaketten((bis 30 Straf⸗ i e medt) af. Wen, Schmabt GOfendurc) auf „ 738.4. hr. 22 Su, au paben be. Erfolge in der Klafle dis 350 eem jowie Slädtekampf Heidelberg— Mannheim b0˙8: 93˙% punkte Fewsz lrer(oppenan auf Vmaz, gofle „ Jakobſen, inn bis 350 cem dreifacher Es war ſchade, daß ſich auf dem Turnge⸗ Leute, vornehmlich Studenten die in den Ferien 505 3 prl— Feibungz Deutſchland—4³5 meinde⸗Platz in Heidelberg am Samstag⸗ weilten, nicht zur Verfügung ſtanden.) Da auf DW, Dr. Biſchoff(Mannheim) auf ift antreten Harte Kämpfe in den Wagenklaſſen abend nur ſo wenige Zuſchauer eingefunden macht das Ergebnis beim Speerwerfen einen FR. Reuter(Sinzheim) auf Ardie. 3 e bei den Motorradfahrern ſo wurde auch hatten. Jene treuen Anhänger die dem Städte⸗ Strich durch die Rechnung ſolcher(Mannhei⸗ Mann ſchaftswertung: Goldene Pla⸗ vort⸗„ kampf Heidelberg gegen Mannheim beiwohnten, mer) Kombinationen. In einem Wettbewerb, ketten: Triumph⸗Mann(Rü ck, Fal⸗ den Klaſſen der Sport⸗ und Rennwagen er ph ſchaft(Rührſchneck, Fal ert und heiß um den Sieg gekümpft, ſo daß haben es ſicher nicht bereut. Ein aus 14 Wett⸗ bei dem man es nicht erwartete und ein Georg lier und Reichenberger). zpokaltreffen Höchſtleiſtungen— mit Ausnahme der bewerben beſtehendes Programm wurde in Abel doch ſchon bedeutend beſſere Leiſtungen eſuch als an em⸗Rennwagenklaſſe— das Lebenslicht zwei Stunden abgewickelt. Bei den ab⸗ erreicht hatte, mußte ſich Mannheims Mann⸗ Wagen n Rot⸗Weiß ble weil. auf, Wift Kämpfen kam keine Lange⸗ ſchaft mit einem zweiten Platz begnügen. Und Bei W bli dem deut⸗ bobby Kohlrauſch(München). E weile auf. Mit dem 100⸗Meter⸗Lauf wurde der da aller guten Dingen„drei“ ſind, blieb der 0 den Wagen plieb von dan fünl Mann⸗ am Sams⸗ Zieger in der Sportwagenklaſſe bis 800 Nachmittag eröffnet. Hier gelang es dem Mann⸗ Sieg im Dreiſprung und in der Olympiſchen ſchaften—— 2 9 ohne Strafpuntte, da⸗ iden Einze 1100 cem. In der Sportwagenklaſſe bis 3 Poſtſportler Neckermann, ſich in Staffel(Mannheim lief hier in zweiter Be⸗ kene 8 4 die goldene Pla⸗ ungen Gäf ho cem blieb Hartmann GBudapeſt) in 11, Sek. den Sieg vor Leipert(Heidelberg) ſetzung mit Daurer, Kohl, Armbruſter, Die genaue Siegerliſte: ielten frif 10,4 ſiegreich. Einen weiteren Doppelerfolg zu holen. Dieſe Leiſtung iſt um ſo mehr anzu. Wiedermann) ebenfalls bei unſeren Nach⸗ Goldene Plaketten(teine Straf⸗ ſen Gegnern ſolte ſich Burggaller(Berlin), der das erkennen, als N. ſchlechten Start erwiſchte und barn am Heidelberger Schloß. punkte): Huber(Offenburg) auf DaW, Mef⸗ n. Heinrich fennen der Sportwagen bis 1500 cem in:24,8 den dadurch gegebenen Vorſprung ſeiner Geg⸗ fert(Berlin) auf DaW, Jäger(Ludwigsburg) er•2, 63, ür ſich entſchied und in der Rennwagenklaſſe ner in energiſchem, kraftvollen Lauf wieder Ergebniſſe: auf Fiat, Neumann(Berlin) auf Fiat, Macher tamm gege is 500 cem eine Zeit von:32,0 herausfuhr, wettmachte. Einen zweiten Mannheimer Er⸗ 100⸗Meter⸗Vauf:(Berlin) auf DaW, v. Scheidlein(Bad Hom⸗ eiden erſte le ihm den Sieg einbrachte. Zwei Ausländer⸗ folg gabs beim Hochſprung durch den 08⸗Mann Meter⸗Lauf: 1. Neckermann(M) 11,1, burg) auf Fiat, Soergel(Köln) auf DaW, ize gab es bei den Rennwagen bis 1100 cem Marquet, der.73 überſprang und ſo ſeine Sek., 2. Leipert(H) 113, 3. Eichin(M) 11,4, Eberhardt(Karlsruhe) auf Opel, Rreßel 55 deutſchgf bis 1500 cem. In dem erſten Rennen bis heute beſte Leiſtung erzielte.— Man war 4. Schaller(H) 11..(Freibutg) auf Ford, Jann(Freiburg) auf 4 e Roffoello(Florenz) auf Maſerati in überraſcht, beim 800⸗Meter⸗Lauf den bekannten 200⸗Meter⸗Lauf: 1. Neckermann(M) 22,‚4 Ford, Sander(Berlin) auf Wanderer v. Guil⸗ und im zweiten blieb Keßler⸗Maag(Zü⸗ 400⸗Meterläufer Nehb am Start zu ſehen und Sek., 2. Eichin(M) 23, Leipert(§) 23,2, 4. leaume(München) auf Opel, Rützler(Karls⸗ Gegner in:11,4 in Front. man kann jetzt ruhig behaupten, daß dieſer Herle(§) 23,8. ruhe) auf Mercedes⸗Benz, Sauerwein(Mainz) di4 7 Mann allein für das 9 400⸗Meter⸗Lauf: 1. Nehb(M) 51,3 Sek., 2. auf Adler⸗Trumpf, A. Benger(Stuttgart) auf Hans Stucks großer Sieg Reimer(M) 528, 3. Hübſch(H) 55,8, 4. Denz Opel, W. Benger(Stuttgart) auf Opel, Ill⸗ ꝛnannt, die 5 prachtvolle Rennen und den großartigen(5) 56,1 mann(Schweidnitz) auf BMW, En e 5 1. S„ Engeſſer Zeulchlen eesfen Mennaherllafe Beir, an Enntampf en den n edeter, ean el Dinien un nd n. N 258,6, 3. ꝛ58, 7, 4. ⸗ anderer, Schmi St. aſien) auf Mer⸗ innt!) ſpie ne dab— verantwortlich zeichet Mit dem Startſchuß ging burger(§):10,6. cedes⸗Benz, Wendling(Tiengen) auf Mer⸗ zus den be⸗ eingeſetzt werden konnte In:06,6 Nehb in Führung, hinter ihm lagen die be⸗ 1500⸗Meter⸗Lauf: 1. Moſterts(M):26 Min., eedes⸗Benz, Hercher(Freiburg) auf Opel, Anker Jaß inem Biundendurchſchnitt von 85,779 kaniten Mittelſtretiled Abel und Heim. 400 2. Auburger(5).277, 3. Kleiſer(M) 4230,, Germer'(Sückingen) auf Bugatti, Schmalbach man. Der fuhr Hans Stuck die beſte Zeit des Meter wurden in 59 Sekunden zurückgelegt, 4. Lorſchiedter(H):31,3.(Weißenthurm) auf Stoewer, Lauber(Frei⸗ ung iſt be⸗ heraus und ſtellte damit leichzeitig noch immer liegt Nehb vorne. Der an dritter 5000⸗Meter⸗Lauf: 1. Daurer(M) 17:13 Min., burg) auf Adler⸗Trumpf, Lowack(Ettlingen) werd 19³5 un e chauinslandrekord 2 Hamit Stelle laufende Abel verſucht ouf der Geraden 2. Meier(H) 17:14,8, 3. Holzmann(§) 18:15,9, auf Opel, Barth(Freiburg) auf Mercedes⸗ *— das war 250 Meter vor dem Ziel— an die 4. Niebergall(M) 18:25,4. Benz, Troeltſch(Berlin) auf Ford, Giteleiter 3 n n Spitze zu gehen, doch die beiden vor ihm ver⸗ 45% 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Mannheim(Kohl,(Hamburg) auf Stoewer. 4 3 K. Berlin) auf Mer 83— es blieb 26 Sekun⸗ ſchärfen das Tempo. Alle drei ſetzen zum Spurt Eichin, Abele, Neckermann) 43,3 Sek., 2. Heidel⸗ Silberne Plaketten(bis 10 Straf⸗ nier ihm zurück. Er belegte mit:32,6 an— dieſer Lauf war etwas für die Zuſchauer, berg 44,8 puntte): Strober(Bamberg) auf DaW, Vetter 3„die ſich mitreißen ließen— in ſchneller Fahrt Olympiſche Staffel: 1. Heidelberg(Hein, Lei⸗(Düren) auf Mercedes⸗ S 1 da und gleb gehts dem Ziel entgegen, das Willi Abel, ſich pert, Denz, Herle):50 Min., 2. Mannheim.(Freiburg) a1 Opel, 3 e em Vorbin* Sel—0— 3 1 Beſtleiſtung von voll ausgebend, als erſter in:58,3 Min. er⸗ Hochſprung: 1. Marquet(M).73 Meter, 2. auf Spel. 75— ück. den hinter ſeine 9 reichte.:58,6 bzw.:58,7 wurden für Nehb————(M).68, 2. Wiek(§).08, 4. Bronzene Plaketten(bis 30 Straf⸗ 5 1 rück. Dor und Hein genommen. Einmal mehr blieb der challer(H).53. punkte): Melville(Freiburg) auf Ford, ih—4 er Rahmen MTöGler Reil im Kugelſtozen vor ſeinem Weitſprung: 1. Abele(M).53 Meter, 2. Buſelmann(derne) auf Ford a hrengäſte wohnten dem Rennen u. a. Lolalrivalen Greulich; Heidelbergs Vertreter Schaller(5).36, 3. Hübſch(9).33, 4. Mar⸗ 5 Kus ciag 3 ahrwefe des Rkn 81 95 45 Aei⸗ dan Aemn 375 u, nichtz in beſen 92 15 5•1 Saehe 40 1——— urahg tfahrweſens, Major Hühnlein, Frei⸗ der Volksmund kennt, ni zu beſtellen. Au reiſprung: 1. aller 12.03 Meter, 2. leter Länge von Egloffſtein, ferner Oberregie- der Weitſprung wandert nach Mannheim; Hammerich(M) 11.80, 3. Marquet(M) 11,76, Rennfahrers letzter Gang die Fahrer, igsrat Eras vom Reichswehrminiſterium, Abele genügen.53 Meter zum Sieg. Am J4. Hübſch(§) 11,35. 115 el und ab, ir badiſche Miniſterpräſident Kähler, Frei. laufenden Band holt ſich Monnbeims veicht⸗ Kugelſtoßen: i. Reil(). 13,2 Meter, 2. des Vevölternngfand pon Bengroßer, Beteiligung, ille Varz igs Oberbürgermeiſter Dr. Körber ſowie athletikgarde einen Erfolg nach dem anderen. Greulich(M) 13,33, 3. Marzluff(§) 12.71, 4. feier für de 1 Stunden⸗ A Präſiwent des Schweizer Automobil⸗Clubs 5000 Meter, 200 Meter, 400 Meter, immer wie⸗ Rudloff(§) 12,32. Ween ur ciol Katt. i f m franzöſi⸗ ei.. der müſſen ſich die tapfer kämpfenden Athleten 1. Nies(§) 5225 Meter, 2 G. am Ort zurückgebliebenen, an dem großen Ren⸗ und dem Die Organiſation klappte vorzüglich. Die der Univerſitätsſtadt mit Plätzen begnügen; tat⸗ Abel(M) 50,51, 3. Hübſch(H) 46,65, 4. Reil nen um den cerbo⸗Pokal beteiligten Fahrer Romeo und Rzelnen Rennen wurden ohne große Pauſen ſächlich war auch für die reſtlichen Konkurrenzen(M) 43,26. trugen auf den Schultern den Sarg ihres jun⸗ auf Maſe⸗. ſbgewickelt. Die Abſperrung des NSac ſowie kaum eine andere Reihenfolge zu erwarten.(Es Diskuswerfen: 1. G. Abel(M) 38,78 Meter, gen Kameraden mit den ſterblichen Ueberreſten ve auf Bu⸗ der Motor⸗SA war muſtergültig. Als erfreu⸗ muß bei dieſer Gelegenheit erwähnt werden, 2. Greulich(M) 36,53, 3. Wallenwein(H) 32.74, die über Neapel nach Algier, in die Heimat des n vorzeitig liche Tatſache iſt feſtzuſtellen, daß ſich während daß einige der beſten und leiſtungsfähigſten 4. Marzluff(§) 31.32. erſt 23⸗Jährigen gebracht werden. Vayrgang 4— A Nr. 379/ B Nr. 229 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 20. 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Um dingungsloſe ſozialismus un Eher könnte ma Reichstags! ziehen, die gle mung vom 12. muß man aller der Reichstagsn ſonen ſtanden, die der NSD Meinungen u traten und ih Stimmabgabe stille Teilnahme bittet, im Namen der trauernden Hinterbliebenen Iudwig neum Die Beerdigung findet Dienstag, 21. A t gung g ugust, nachmittags 4 Uhr vom Trauer- Die NSDAP et men, von denen auf die 40 Auße konnte alſo etw⸗ ſich ſelbſt verbu Wenn lett. 3⁰ Bäckermeister