g, 21. Auguſt 1 9 I —— uüst nglein singen. Oh jag dem ist die Liebe, ch./ Wenn ein „ Heiò, in- den cht l banner — zhafen NMarktplatz e Ss ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch 0 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3 14 15. Fernruf: 204 86 314 /½1, 333˙61/½2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Trä —+¹.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 Ro. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. J böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verontworteno ſiheynommen Jahrgang 4— Nr. 382 8 ſcheckkonto: D akenk Lud Abend-Ausgabe A•7 AFBIf TöRöWsTBADENZ 2 Anzergen: Die 129eſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeule im Text⸗ teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Fn Frühausgabe 18 Uhr. für Abendausggbe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3. 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ markt. Fernruf 20)4 86, 314 71, 333 61/62. Zahlunas⸗ und Erfüllunasort Mannheim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ Dienskag, 21. Auguſt 1934 fin alle Saardeulſchen im Reich Berlin, A. Aug.(HB⸗Funk.) Die Re⸗ gierungskommiſſion des Saarge⸗ biets hat am 8. Juli 1934 die Vorſchriften über die Aufſtellung der Stimmliſten für die Volksabſtimmung im Saargebiet am 13. Januar 1935 erlaſſen. Volksabſtimmungskommiſſion des Völkerbundes am 20. Juli 1934 eine Be⸗ Weiterhin hat die kanntmachung veröffentlicht, die nähere Vor⸗ ſchriften über die Abſtimmungsberechtigung und über die Anmeldung der Stimmberechtig⸗ ten zur Aufnahme in die Stimmliſten enthält. Hiernach müſſen Stimmberechtigte, die außer⸗ halb des Saargebietes wohnen, einen beſonde⸗ ren Antrag auf Eintragung in die Stimmliſten ſtellen. Wer nicht in die Stimmliſten eingetragen iſt, kann ſein Stimmrecht nicht ausüben. Es liegt daher im eigenen Intereſſe aller im Reich wohnenden Stimmberechtigten, dieſen Antrag mit tunlichſter Beſchleunigung einzureichen. Die Antragsfriſt läuft mit dem 31. Auguſt 1934 a b. Der Antrag, der an den„Gemeindeaus⸗ ſchuß“ des Bezirkes gerichtet iſt, in dem der Abſtimmungsberechtigte am 2. Juni 1919 die Einwohnereigenſchaft hatte, muß folgende Angaben enthalten: 1. Die Namen, Vornamen, das Geburts⸗ datum, den Geburtsort und den Beruf des An⸗ tragſtellers(im Falle einer Berufsänderung denjenigen, den er am 28. Juni 1919 ausübte), ſowie die Vornamen ſeines Vaters und ferner, falls es ſich um eine verheiratete Frau handelt, die Namen und Vornamen ihres Ehemannes (im Falle einer Veränderung des Familien⸗ ſtandes nach dem 28. Juni 1919 den Familien⸗ namen, den ſie an dieſem Zeitpunkt trug); 2. die Gemeinde, in der er die Einwoh⸗ nereigenſchaft am 28. Juni 1919 hatte; 3. den gewöhnlichen Aufenthalt zur Zeit des Antrages; 4. die Anſchrift im Saargebiet, an die Mit⸗ teilungen zu richten ſind. Die vorhandenen Beweisſtücke für die Ein⸗ wohnereigenſchaft im Saargebiet ſind dem An⸗ trag beizufügen; befinden ſich ſolche Beweis⸗ ſtücke nicht in den Händen des Antrag⸗ ſtellers, ſo iſt in dem Antrag anzugeben, bei welcher Stelle des Saargebietes dieſe Unter⸗ lagen erhältlich ſind. Sämtliche Abſtimmungsberech⸗ tigten im Reich werden hiermit aufgefor⸗ dert, ihren Antrag auf Eintragung in die Stimmliſte bis ſpäteſtens zum 31. Auguſt 1934 an den zuſtändigen Gemeinde⸗ ausſchuß im Saargebiet gelangen zu laſſen. Zur Aufklärung über alle, bei der Anmeldung zu berückſichtigenden Geſichtspunkte ſtehen den Stimmberechtigten die Saarmeldeſtellen ihres jetzigen Wohnortes(das Einwohner⸗ meldeamt, in den Städten die zuſtändigen Polizeireviere) ſowie die Geſchäftsſtel⸗ len des„Bundes der Saarvereine“ — in Berlin befindet ſich dieſe SW. 11, Streſemannſtraße 62, zur Verfügung. Es wird jedem Abſtimmungsberechtigten dringend empfohlen, vor Abſendung ſeiner Anmel⸗ dung die vorgenannten Stellen zum Zwecke der Beratung in Anſpruch zu nehmen. flebeitsbeſchaffung für friegs- beſchüdigte Ein Erlaß des Reichsarbeitsminiſters Berlin, 21. Aug.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ arbeitsminiſter hat in einem Schreiben an die Sozialminiſterien der Länder erneut dar⸗ auf hingewieſen, daß es im Kampfgegen die Arbeitsloſigkeit eine Ehren⸗ pflicht der Behörden wie der Wirtſchaft ſei, gerade den Volksgenoſſen Arbeit und Brot zu verſchaffen, denen das deutſche Volk ein⸗ ganz beſondere Dankesſchuld abzu⸗ Dank des Führers an das deutſche UDolk der Führer hat den folgenden gufruf an das deutſche Volk erlaſſen: NUationalſozialiſten, Uationalſozialiſtinnen, deutſche bolksgenoſſen! Ein fünfzehnjähriger Kampf unſerer Bewegung um die Mmacht in Deutſchland hat mit dem geſtrigen Tage ſeinen Gbſchluß gefun⸗ den. Angefangen von der oberſten Spitze des Reiches über die geſamte Derwal⸗ tung bis zur Führung des letzten Ortes befindet ſich das Deutſche Reich heute in der Hand der Uationalſozialiſtiſchen Partei. Dies iſt der Tohn für eine unermeßliche Arbeit, für zahlloſe Opfer. Ich danke all denen, die geſtern durch ihre Stimme mit beigetragen haben, zu dokumentieren. die Einheit von Staat und Bewegung vor der ganzen Welt Meine und unſer aller Kufgabe wird es ſein, dieſe Einheit zu ver⸗ tiefen und in einem ebenſo genialen wie entſchloſſenen und beharrlichen Kampfe auch denletzten Reſt unſeres bolkes für die nationalſozia⸗ liſtiſche Idee und Lehre zu gewinnen. Hoch heute nacht ſind die Entſchlüſſe für die Durchführung dieſer Aktion gefaßt worden, ſie ſelbſt wird mit nationalſozialiſtiſcher Schnelligkeit und Gründlichkeit ablaufen. Der Kampf um die Staatsgewalt iſt mit dem heutigen Tage beendet. Der Kampf um unſer teures Dolk aber nimmt ſeinen Fortgang. Das Ziel ſteht un⸗ verrückbar feſt: Es muß und es wird der Tag kommen, an dem auch der letzte Deutſche das Symbol des Reiches als Bekenntnis in ſeinem herzenträgt. Berlin, 20. Auguſt 1934. (gez.:) Adolf hHitler. tragen hat. Es müſſe in abſehbarer Zeit gelin⸗ gen, allen arbeitsfähigen Kriegsbeſchädig⸗ ten eine für ſie geeignete Beſchäftigung und ein ausreichendes Einkommen zu ſichern. Be⸗ freiung von der Einſtellungspflicht Schwer⸗ beſchädigter ſoll nur noch in ganz begründeten Ausnahmefällen erfolgen. Darüber hinaus müſſe angeſtrebt werden, Schwerbeſchädigte in einem höheren Hundertſatz, als ihn das Geſetz vorſieht, unterzubringen. In Betrieben, wo Schwerbeſchädigte nur ſchwer untergebracht werden können, wie z. B. in der Landwirtſchaft, ſei eine Einwirkung auf die Arbeitgeber mög⸗ lich, an Stelle der Beſetzung eines noch offenen Pflichtplatzes mit einem Schwerbeſchädigten zwei Leichtbeſchädigte einzuſtellen. Dreßler⸗Andreß begrüßt die Funkwarke aus Danzig bei der Ankunft in Tempelhof Am 20. Auguſt trafen in Berlin aus allen Teilen des Reiches Teilnehmer an den Funk⸗ wart⸗Schulungskurſen der Großen Deutſchen Funkausſtellung in Sonderflugzeugen der Luft⸗Hanſa ein. Unſer Bild zeigt den Präſidenten der Reichs⸗Rundfunkkammer Horſt Dreßler⸗Andreß(mit weißem Zettel im Aermelaufſchlag) nach der Begrüßung der Danziger Funkwarte. dichert das Snmmrechtl/ Rufeuf zur fnmeldung für die bolnsabſimmung im soargebiet nach dem Sieg Ueber das Ergebnis der Volksab⸗ ſtimmung gibt es in Deutſchland keine Dis⸗ kuſſion. Es iſt in der deutſchen Geſchichte e i n⸗ malig und die Demokratien aller Län⸗ der können Vergleiche zwiſchen einem Regime anſtellen, das ſeine Berufung und ſeine Exi⸗ ſtenzberechtigung aus der Legitimatron, die ihm neun Zehntel des Volkes gaben, her⸗ leitet und dem eigenen. Sie können dann nach einem ganz„demokratiſchen“ Maßſtabe, ohne ſich in weltanſchauliche Unkoſten zu ſtür⸗ zen, die der Vollendung am nächſten gekommene Demokratie ausfindig machen und dazu die Verſicherung entgegennehmen, daß die deutſche Oeffentlichkeit den etwas gemiſchten Gefühlen durchaus Verſtändnis entgegenbringt, mit denen ſie das Plebiſzit der Nation zwangs⸗ läufig zur Kenntnis nimmt. Es fehlt trotzdem im Auslande nicht an Verſuchen, die deutſche Volksabſtimmung im Sinne der Niederlage, die mit ihr die Gralshüter der Demokratie aller Welt erlitten haben, zu deu⸗ ten. Man iſt der Anſicht, daß von 43% Mil⸗ lionen immerhin mehr als 38 Millionen für Hitler und für den Nationalſozialismus geſtimmt haben, während wenig mehr als vier Millionen, die ungültigen Stimmen hinzu⸗ gerechnet, fünnf Millionen ihre Nein⸗ Stimmen abgaben. Dieſe vier Millionen Nein⸗ Sager ſind im Verhältnis zu den 38 Millionen wert, daß man ihnen den größeren Raum und die größeren Mengen Drucker⸗ ſchwärze einräumt. Wahrhaftig ein Verſuch, den die deutſche Oeffentlichkeit mit Anteilnahme verfolgt. Denn: Keine Volksabſtim⸗ mung in irgendeinem Lande der Welt kann auf das Ergebnis verweiſen, das die deutſche gezeitigt hat. Kein Staatsmann der Erde konnte ſich jemals auf ein ſo überwältigendes Ver⸗ trauen berufen wie Hitler! Nach zehnjähriger faſchiſtiſcher Regierungs⸗ tätigkeit hat das faſchiſtiſche Regime, verkörpert durch den Duce, rund zehn Millionen Stimmen bei einer Bevöl⸗ kerungsziffer von rund 45 Millionen auf ſich vereinigt. Das genügt. Wir leiten daraus unſere Vergleiche ſelbſt ab und gehen zur Tagesordnung über. 38 Millionen ſtimm⸗ ten für Hitler. Das bedeutet für uns, daß 38 Millionen bedingungslos hinter dem nationalſozialiſtiſchen Aufbau ſtehen. Das be⸗ deutet, daß ſich die Volksfront geſchloſſen hat, daß ſie nach innen und außen eine gewal⸗ tige Einheit geworden iſt, die beiſpiellos in der Welt daſteht. Das iſt die einige Nation, die Sehnſucht der Jahrhunderte, die Zu⸗ kunft! Der Führer hat in ſeinem Aufruf an das deutſche Volk erklärt, daß es nunmehr nur noch zwei Aufgaben gibt: Mit dieſer ſo geſchaffenen einzigartigen Volksfront den Durchbruch zur vollkommenen inneren und äußeren Befreiung zu ſchlagen. Es gilt deshalb, das Werk des Wiederauf⸗ baues mit verdoppelter Energie in Angriff zu nehmen. Keine Schwierigkeiten kann es mehr geben, die nicht zu überwinden wären angeſichts dieſes gewaltigen Bekenntniſſes, das nur den Willen aller bedeutet, in das Werk des Wiederaufbaues ſelbſt tätig und mit dem gan⸗ zen Einſatz einzugreifen. Ueber alle inneren Hemmniſſe hinweg muß die Wiederge⸗ ſundung der Wirtſchaft bis zu einem glanzvollen Höhepunkt erzwungen werden. Die Volksgemeinſchaft der Tat muß in allem und jedem Wirklichkeit werden, ſo wie die Schick⸗ ſalsgemeinſchaft eine unlösliche geworden iſt. Es gibt keine Klaſſen, keine Unter⸗ ſcheidungen mehr, ſondern nur den Are Jahrgang 4— A Nr. 382— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ beiter, gleich an welcher Stelle am Werke des Aufbaues!! Das iſt eine der großen Selbſtverſtändlichkeiten, die dieſe Wahl noch einmal gelehrt habe. Der Führer hat ſie ſchon in die Praxis überſetzt, indem er in ſeinem Aufruf erklärte, daß nun der Kampf der Be⸗ wegung um die Macht ſeinen endgültigen Sieg davongetragen hat, daß nun die einzigartige Einheit formiert iſt, daß aber jetzt der Marſchbefehl nur lauten kann: wei⸗ ter, weiter! Die andere Selbſtverſtändlich⸗ keit aber hat ſchon eine ebenſo klare Formulie⸗ rung durch den Führer ſelbſt gefunden: Es gilt, auch dieſe 4 Millionen noch zu gewinnen, die zwar als eine verſchwin⸗ dende Minderheit abgeſondert von der Na⸗ tion ſtehen, die aber in die Volksgemeinſchaft zurück müſſen, ſo wie der National⸗ fozialismus bis auf den Tag auf nicht einen einzigen deutſchen Volksgenoſſen verzichtet hat! Die 13 Jahre des Kampfes haben wahrhaftig Prüfungen genug gebracht. Prüfungen auch in erſter Linie für den Führer. Denn das, was uns entgegengeſchleudert worden iſt, die Mittel, die einmal uns gegenüber ange⸗ wandt wurden, um eine Idee niederzuknüp⸗ peln, waren gut genug, um einen unverſöhn⸗ lichen Haß zu nähren. Aber der National⸗ * ſozialismus hat die Idee der Volksgemein⸗ ſchaft nicht gepredigt, weil ſeine Träger glaub⸗ ten, daß es ewig Unbelehrbare geben könne, oder daß ſich das Ungeſunde Bahn brechen würde, ſondern weil ſie davon überzeugt waren, daß all dieſes Trennende einmal zurückſtehen würde in dem Augenblick, in dem volksfremden Hetzern das Handwerk gelegt war und in der die Leiſtung ür die Nation, alſo für jeden in ihr der Be⸗ weis erbringen würde, daß dieſe Volksgemein⸗ chaft die natürliche Schickſalsge⸗ meinſchaft iſt, und daß ſich das Schickſal es Volkes und jedes einzelnen in ihr nur da⸗ li ſcheidet. So wie wir einmal 6 Mil' ann 13 Millionen und jetzt 38 Mil⸗ wonnen haben, ſo hat der Führer auch Willen ausgeſprochen, die letzten ionen zu gewinnen. Sie wer⸗ auf eine verſchwindende Minderheit dieſer 4 Millionen, eine Handvoll von tur aus deſtruktiver, aſozialer Elemente, ſewonnen werden. Das iſt ebenfalls noch eine Aufgaben für die Zukunft. Sie wird nicht ſchwer fallen. Heute, da die Nation wie⸗ er an die Arbeit geht, wird niemand zurück⸗ hen wollen und können. Wir greifen ein in Rad des Wiederaufbaues und wiſſen, daß kunft unſer iſt. —..——ſ— je des Kührers von mürnberg Nürnberg, 21. Aug.(HB⸗Funk.) Schon in den erſten Vormittagsſtunden ſammelte ſich heute vor dem Hotel„Deutſcher Hof“ am Frauentorgraben, wo der Führer bei ſeinem Beſuch in Nürnberg Wohnung genommen hatte, eine ſtattliche Menſchenmenge an, die Zeuge der Abfahrt des Führers ſein wollte. Blaue und Grüne Polizei nahm die Abſperrung vor. Gau⸗ leiter Julius Streicher begab ſich zum Führer ins Hotel. Das Menſchenſpalier wurde immer dichter. Hitlerjugend, die vor dem Hotel Auf⸗ ſtellung genommen hatte, rief im Sprechchor von Zeit zu Zeit:„Wir wollen unſeren Führer ſehen!“ Auch Ausländer, von denen gerade jetzt ſehr viele in Nürnberg weilen, warteten mit den vielen Hunderten auf den erſehnten Augenblick. Um 10.15 Uhr ertönten brauſende Heilrufe; der Führer verließ im Wagen das Hotel. In demſelben Wagen hatte Gaulei⸗ ter Streicher Platz genommen. Dann folgten die Wagen mit den Herren der Beglei⸗ tung des Führers, darunter Reichspreſſechef Dr. Dietrich. Nur mit Mühe konnte ſich die Reihe der Wagen freie Bahn durch die ſtür⸗ miſch zujubelnde Menſchenmenge bahnen. Vor der Fahrt zum Nürnberger Flughafen ſtattete der Führer in Begleitung Julius Strei⸗ chers und des Nürnberger Oberbürgermeiſters dem Atelier des kürzlich verſtorbenen Architek⸗ ten Ruff einen Beſuch ab. In allen Straßen, die der Wagen des Führers durchfuhr, wurde er von der Bevölkerung ſofort erkannt und ſtür⸗ miſch begrüßt. Am Flugplatz hatten ſich ſchon lange vor 11 Uhr Tauſende eingefunden, um den Führer zu ſehen, der na chdem 19. Aug. der Stadt Nürnberg als der erſten Stadtſeinen Beſuch abgeſtattet und damit auch ſeine Anerkennung für die glänzende Haltung Frankens bei der Volksabſtimmung zum Ausdruck gebracht hat. Auch in ſeiner Unterhaltung mit dem Frankenführer hat er ſich hierüber in herzlichen, anerkennenden Worten geäußert. Unter den brauſenden Heilrufen der Menge ſtarteten Punkt 11 Uhr die beiden Maſchinen zum Weiterflug. flbrei Ein algeriſches Dorf durch Regengüſſe zerſtört Aug. Durch wolkenbrucharti⸗ gen Regen iſt die Gegend von Sidi Aiſſe in Algerien unter Waſſer geſetzt worden. Das Dorf Sidi Aruſſe wurde vollſtändig zerſtört. Nach den bisherigen Meldungen ſind zehn Eingeborene Zahlreiches Vieh iſt ertrunken. Paris, 21. in den Fluten umgekommen.“ bergeltungsmaßnahmen ſtatt Frieden Wien, 21. Aug. Major Fey ſprach heute im Rundfunk über ſeine Aufgaben als Gene⸗ ralſtaatskommiſſar und über die Maßnah⸗ men, die er treffen werde. Er führte u. a. aus: Die Vergeltungsmaßnah⸗ men, die über ſtaatsgefährliche Unternehmer, unbeſchadet ſonſtiger geſetzlicher Beſtimmungen, verhängt werden können, ſind: 1. Entzug aller Aufträge und Lieferungen, die von der öffentlichen Hand vergeben wer⸗ den, 2. Entzug aller Vergünſtigungen bei der Be ⸗ zahlung von Steuern und öffentlichen Ab⸗ gaben, 3. Entzug der Konzeſſion, Sperre des Betrie bes oder der Berufseintragung. „Staatsgefährlichen“ Dienſtnehmern gegen⸗ über kann der Generalſtaatskommiſſar, wieder unbeſchadet ſonſtiger geſetzlicher Beſtimmungen, ſofortige Aufhebung des Dienſtvertrages und Entlaſſung aus den Dienſtpoſten verfügen. Eine ſolche Verfügung wird ſofort wirkſam und hebt alle in dem betreffenden Dienſt⸗ oder Kollektiv, vertrag etwa vorgeſehenen Anſprüche des Ar⸗ beitnehmers auf. Die Neubeſetzung von auf ſolche Art freigewordenen Poſten hat der Un⸗ 2 Feus im Rundfun dem Generalſtaatskommiſſar be⸗ ternehmer kanntzugeben. Dadurch wird es ermöglicht, zu kontrollieren, daß in Zukunft nur ſtaatstreue Leute beſchäftigt werden. Zu lebenslänglichem Kerker verurteilt Wien, 21. Aug. Das Militärgericht in Klagenfurt verurteilte heute den im Jahre 1908 geborenen Ferdinand Weß zu le⸗ benslänglichem Kerker. Weß war der Anführer einer hundert Mann ſtarken Abtei⸗ lung der Aufſtändiſchen geweſen. Er hatte zwei Gendarmeriepoſten entwaffnet und das Ver⸗ ſtärkerwert in Treibach ſowie das dortige Poſt⸗ amt beſetzt und außerdem ein Gefecht mit dem Heimatſchutz bei Langbrücken geliefert und dort eine Abteilung Heimatſchutz gefangengenom⸗ men. Der Vizekanzler hat außerdem den geſamten Vorſtand des Deutſchen Turner ⸗ bundes ſeines Amtes für verluſtig erklärt. Georg Trauner, der Bürgermeiſter von Weyer an der Ems, wurde zum Verwalter beſtellt und mit der Fortführung der Vereinsgeſchäfte be⸗ traut. kin Militärabkommen beſterreich—Malien? mutmaßungen des„Matin“ Paris, 21. Aug. Zu den Beſprechungen zwiſchen dem Bundeskanzler Schuſchnigg und Muſſolini, die am Mittwoch beginnen, meldet der nach Florenz entſandte Berichterſtatter des „Matin“, man behaupte, daß ein ſtändiges Militärabkommen in Ausſicht genommen ſei, vielleicht in der Form eines gegenſeitigen Beiſtandspaktes. Die Fiktion der Gegen⸗ ſeitigkeit würde eine Art Zugeſtändnis an die Souveränität des öſterreichiſchen Staates ſein und gewiſſermaßen eine etwaige militäriſche Intervention der Italiener in Oeſterreich lega⸗ liſieren. Sie würde auch nach Anſicht der Ur⸗ heber des Projektes zur Löſung der internatio⸗ nalen Fragen beitragen, die bei einem derarti⸗ gen Vorgehen namentlich in Belgrad aufge⸗ worfen würden. Schuſchnigg bei muſſolini in Florenz Mailand, 21. Aug.(HB⸗Funk.) Der öſterreichiſche Bundeskanzler Dir. Schuſchnigg iſt am Dienstag um 10.42 Uhr in Begleitung von Miniſterialrat Seidel und Dr. Hertls in Florenz eingetroffen. Zu ſeinem Empfang hatte ſich der Duce, der am heutigen Manöverruhetag aus dem nördlich von Florenz liegenden Hauptquartier Scar⸗ peria herbeigeeilt war, in Begleitung des Staatsſekretärs im Außenminiſterium, Su⸗ vich, des Preſſechefs Graf Ciano und zahl⸗ reicher Behördenvertreter eingefunden. Die Be⸗ grüßung zwiſchen Schuſchnigg und Muſſolini war herzlich. Unter dem Klang der öſterrei⸗ chiſchen und italieniſchen Nationalhymnen ſchritt der öſterreichiſche Bundeskanzler die ihm zu Ehren aus Eiſenbahnmiliz gebildete Front ab. Florenz trägt reichen Flaggenſchmuck. Warnende Stimmen in Franreich Bemerkungen f 2 Kolonialſcande? Selbſtbekenntnis Ein vemerkenswertes für die Leiſtungen franzöſiſcher kolonialer Arbeit gibt ein Mitarbeiter des„Intranſigeant“. Die Zahl der Eingeborenen in den franzöſi⸗ 1 ſchen Kolonien werde immer geringer, ſo klagt der franzöſiſche Schreiber, dem man keine Un⸗ kenntnis der Verhältniſſe vorwerfen kann.„Die Eingeborenen ſind nach benachbarten Kolonien — abgewandert. Sei es, daß ſie vor den über⸗ triebenen Arbeits⸗ und Steuerlei⸗ ſtungen, die wir von ihnen verlangen, flo⸗ hen, ſei es, daß ſie durch beſſere ſoziale und wirtſchaftliche Bedingungen als die unſeren angelockt wurden. Was geblieben iſt, iſt körper⸗—4 lich minderwertig und bisweilen wahrer menſchlicher Abfall“, Schuld an den ſo beſchriebenen Verhältniſſen trägt, braucht nicht länger diskutiert zu werden. Im einzelnen mag es tauſend Entſchuldigun⸗ gen geben, Entſchuldigungen, die man hinneh⸗ men könnte, wenn nicht die gleiche Nation, die als Geſamtheit die Ver⸗ antwortung nicht von ſich weiſen lann, einet anderen Nation einſt das Recht abſprechen wollte, Kolonien zu beſitzen, weil ſie zur Verwaltung ſolcher Kolonien an⸗ ſo heißt es in dem Bekenntnis wörtlich. Darüber, wer die geblich nicht geeignet ſei. Frankreichs Ko⸗ lonialverwaltung haben noch nie ſolche Mittel zur Verfügung geſtanden, wie in den letzten Jahren. Das Kolonialreich war ohne Zweifel ein beſonderer Liebling der franzöſiſchen Nach⸗ — ——— kriegspolitik. Um ſo mehr muß man ſich über den Erfolg aller dieſer Aufwendungen wun⸗ dern, deren negativer Charakter ſelbſt nach Anſicht eines Franzoſen nicht abgeſtritten werden kann. Das franzöſiſche Voll pflegt ſeine ſchwarzen Armeen zu bewundern. Deutſchland 4 hat auch vor dem Kriege Paraden ſchwarzer Söldnertruppen abgelehnt, aber es hat in der Not erfahren müſſen, daß die ſchwarzen Men⸗ ſchen, die man nie zum Kriegsdienſt gepreßt hatte, zu den Fahnen liefen, die nicht die ihren waren, die ihnen aber Schutz ihrer friedlichen Arbeit gewährt hatten. Man wird ſich nach dem oben geſchilderten franzö: ſiſchen Bericht fragen müſſen, ob das heutige 4 Frankreich mit ſeiner Kolonialpolitik nicht auf 4 eine ſehr gefährliche Karte geſetzt hat. 1 Selbſt der primitivſte Menſch vermag letzten Endes zwiſchen wirklicher kultureller Durch⸗ 4 dringung und vorgetäuſchter zu unterſcheiden. Was aber dann? begen die oberſlächliche Betrachtung der deutſchen Derhüältniſſe Paris, 21. Auguſt. In Beſprechung der Volksabſtimmung in Deutſchland warnt„'Ordre“ vor der ſyſtematiſchen Negierung, in der ſich der größte Teil der franzöſiſ chen Preſſe gefällt. Man könne in der internationalen Politik keinen größeren Fehler begehen, als ſyſtematiſch eine ne⸗ gative Haltungeinzunehmen. Allzu leichtfertig bemühten ſich oberflächliche Beobachter, einen„Mißerfolg“ ſehen zu wollen. Gegenüber der immerhin geringen Op⸗ poſition falle die großße Maſſe ins Gewicht, die dem Führer folge, der ſich künftig auf die traditionaliſtiſchſten Elemente Deutſchlands ſtützen werde und der andererſeits ſeine poli⸗ tiſche Poſition gewaltig verſtärkt habe. gen Sturz Hitlers erblicken zu wollen. Als lächerlich bezeichnet die„Action Francaiſe“ den Verſuch, in dem Ergebnis des Volksentſcheides Anzeigen für einen baldi⸗ Viel klüger ſei es, ſich an die Tatſache zu halten, daß 38 Millionen Deutſcher ent⸗ ſchloſſenſeien, Hitler zufolgen. Es ſei nichtig, Haarſpalterei wegen des kleinen Teiles derer zu treiben, die ſich ſperrten. Dieſe wollten vielleicht das So⸗ wjetregime in Deutſchland einführen. Wür⸗ den die RNachbarn Deutſchlands da⸗ bei zu gewinnen haben? Auch der Berliner Berichterſtatter des „Journal“ wiederholt ſeine geſtr i ge Frankreich brautht keine Parteien⸗ kegierung kine fleußerung Poincares Paris, 21. Aug. Der Präſident der Republik, Lebrun, hat ſich am Montag nach dem Landſitz Poincarés in Sampigny be⸗ geben, um ihm die Glück wünſche zum 74. Geburtstage zu überbringen. Poincaré hat einem Vertreter des„Fi⸗ garo“ erklärt, kabinett Doumergue vollſtes Vertrauen entge⸗ gen. Beſondere Anerkennung zolle er der Tätigteit des Außenminiſters Bar⸗ tho u. Dieſer habe die herzlichen Beziehungen zu den befreundeten Mächten gefeſtigt. Poin⸗ caré äußerte abſchließend, er ſei überzeugt, daß die im Februar recht kritiſche innerpolitiſche Lage ſich zu beſſern beginne und daß niemand die Verantwortlichkeit für den Bruch des Burgfriedens übernehmen dürfte. Frankreich brauche heute nicht eine Parteienregie⸗ rung, mit ſolchen habe es zu gefährliche Er⸗ fahrungen gemacht, ſondern eine nationale Re⸗ gierung. Romreiſe Barthous am 10. Oktoberꝰ Paris, 21. Aug.(Eig. Meldung.) Nach einer Meldung aus Rom ſoll der Termin er bringe dem Burgfriedens⸗ der Reiſe des franzöſiſchen Außen ⸗ miniſters nach Rom auf den 10. Oktober feſtgeſetzt worden ſein. An amtlicher franzöſiſcher Stelle erklürt man, daß von einer endgültigen Feſtlegung des Ter⸗ mins noch nichts bekannt ſei, daß aber der Zeitpunkt der Reiſe Barthous nach Rom auf den Herbſt feſtgelegt ſein ſoll. Bonapartiſtiſcher Wahlſieg auf Korſika Paris, A. Aug. Die Erinnerung an Na⸗ poleon iſt auf der Inſel Korſika immer noch wach. Man wurde wieder daran erinnert ge⸗ legentlich von Ergänzungswahlen zum Ge⸗ meinderat von Ajaccio, die durch das Ableben des bisherigen Bürgermeiſters Coty erforder⸗ lich wurden. Vier Wählerliſten wurden ausge⸗ ſtellt, eine bonapartiſtiſche, eine radikal⸗ſoziali⸗ ſtiſche, eine ſozialiſtiſche und eine kommuniſti⸗ ſche. Die vier Kandidaten der bonapartiſtiſchen Liſte wurden mit 800 von insgeſamt 2500 Stimmen gewählt. Warnu ng, die Stimmen der Nein⸗Sager überſchätzen und den Sieg des Führers unterſchätzen zu wollen. Dieſer Sieg bleibe vorbildlich. Wenn es Hitler materiell nicht gelungen ſei, alle Stimme auf ſich zu vereinigen, ſo bleibe nichtsdeſtoweniger die Tatſache beſtehen, daß 38 Millionen, darunter die ungeheure Mehrheit der Jugend, ihn ſozuſagen durch Zurufe ge⸗ wählt habe, und zwar nicht auf ein beſtimmtes Programm hin, ſondern auf das Loſungs⸗ wort gegen das Ausland. 90 v. H. des Wahlkörpers haben ſich um den Führer ge⸗ ſchart, um mit ihm gegen das Ausland Front zu die machen, dem es zu beweiſen gelte, daß deutſche Einheit kein Mythos ſei. Ein Teil der Preſſe wirft bereits die Frage 4 nach den außenpolitiſchen Folgen des „Petit Journal“ Volksentſcheides auf. meint, daß Hitler ſeinen innenpoliti⸗ ſchen Erfolg binnen kurzem auf dem Gebiete der internationa⸗ len Politik nutzbar zu machen verſuchen werde, und richtet die eigentlich überflüſſige Bitte a den Führer, ſich doch an die politiſchen Rich linien zu halten, die er ſelbſt vor dem Reichsta in ſeiner Rede vom 17. Mai 1933 aufgeſt habe, als er erklärte, daß die Reichsregierun eine friedliche Ausſprache über ſäm liche ſtrittigen Fragen mit anderen Natione wünſche, da ſie wiſſe, daß jede militäriſche Al —— ————————— — Jahrgar ———f RNei⸗ Seit 9 Geſtaltur poldho Ideen de nungen Dutzen anſchließt greßha Kongreßb größer Rom, deſ Menſchen Geſchloſſe einer ſoll. Iſt das Raum, d Meter üb möglich Menſchen baren Me Weihera Nur eir bannte völkiſch rers iſt, , lens in recht werd waltige 2 haben. Di anſchauun zwangslär tung de die in all druck d Volkes Profeſſo grandioſe genehmigt Monumen einer beſti ſchaffen er der Beweg werk, wel Weiher ſein Vo Aeußeren bringt. Neben d Ruff durc Aufgabe ſchaffen, b iſt, ſonder lens, zm baren Bein bau geplar innen und ſtaltet iſt. angekle mißverſtan letzten Jah Mauera naturnaher Das gew halle beſtin baues. In ſich die beit ——— Ar Die grof beiſpielloſe loſen inner Millionen Million dem heißt⸗ dem Fein! Ferſen b deutſche Vi mehr als Front befä der friedlie beginnt ſie ungewöhnli prozeſſes ir lichten. S höhung des eingänge ze folgsziffern tige Weg( tion in Europa den Ruin nach ſich ziehen würde. Wie ſtets, läßt auch diesmal wieder d „Echo de Paris“ ſeinen hetzeriſchet Inſtinkten freien Lauf. Die Beſtätigung bringe ſchwere Gefahren für Europa mit Hitlers durch das deutſche Volk ſich.(h Deutſchland ſcheine entſchloſſen, die „ſyſtematiſche Aufrüſtung“ fortzuſetzen. Auf⸗ gabe der Mächte ſei es, ſich eng aneinander zu ſchließen und eine ſo feſte Front zu bilden, daß Berlin niemals auf den Gedanken kommen könnte, es wäre möglich, dieſe Front zu brechen. hat damit was der W Maßnahmer entlaſten ur kung, Zuſch Eheſchließu damit eine Dieſe Mitte gemeinheit können ergi Weiſe. . Auguſt 1934 n nerkenswertes kenntnis für nialer Arbeit nſigeant“. den franzöſi⸗ inger, ſo klagt ian keine Un⸗ ſen kann.„Die rten Kolonien r den über⸗ Steuerlei⸗ rlangen, flo⸗ e ſoziale und die unſeren iſt, iſt körper⸗ en wahrer heißt es in ber, wer die Verhältniſſen ert zu werden. Fntſchuldigun⸗ man hinneh⸗ theit die Ver⸗ n kann, einer ht abſprechen itzen, Kolonien an⸗ rankreichs Ko⸗ ſolche Mittel in den letzten ohne Zweifel öſiſchen Nach⸗ man ſich über dungen wun⸗ akter ſelbſt ht abgeſtritten lk pflegt ſeine „Deutſchland den ſchwarzer es hat in der warzen Men⸗ iegsdienſt n liefen, die maber Schutz hatten. Man 'erten franzö⸗ das heutige litik nicht auf te geſetzt hat. ermag letzten reller Durch⸗ unterſcheiden. ich 5 r Nein⸗Sager des Führers bildlich. gelungen ſei, zen, ſo bleibe beſtehen, daß ure Mehrheit h Zurufe ge⸗ in beſtimmtes Loſungs⸗ 90 v. H. des Führer ge⸗ land Front zu lte, daß die os ſei. its die Frage Folgen des Journal“ npoliti⸗ rzem auf tationa⸗ machen + bem Reichstag 33 aufgeſtellt ichsregierung ſe über ſämt⸗ ren Nationen ilitäriſche Al⸗ h ſich ziehen wieder das etzeriſchen ſſige Bitte an 4 itiſchen Richt: Beſtätigung 4 Volk üropa mit tſchloſſen, die iſetzen. Auf⸗ meinander zu u bilden, daß iken kommen nt zu brechen. bringe eingänge zeigen tige Weg beſchritten wurde. Jahrgang 4— A Nr. 382— Seite 3 „Hakenkreuzbanne“ Abendausgabe— Dienstag, 21. Auguſt 1934 RNeicisparteitag 193 die größte fongreßhalle der Welt Seit Monaten wurde in Nürnberg an der Geſtaltung der Aufmarſcharena im Luit⸗ voldhain für die Reichsparteitage, nach den Ideen des Führers, gearbeitet. Bei dieſen Pla⸗ nungen wurde auf dem Baugelände am Dutzendteich, das ſich der Aufmarſcharena anſchließt, ein Gelände für die Kon⸗ greßhalle der Zukunft beſtimmt. Für einen Kongreßbau, der in ſeinen Ausmaßen weit größer ſein wird als das Koloſſe um in Rom, deſſen großer Verſammlungsraum 60 000 Menſchen faſſen muß, und der doch voll tiefer Geſchloſſenhgeit die Verſammelten zu Rx Einheit zuſammenzwingen oll. Iſt das überhaupt möglich? Muß nicht ein Raum, der eine Fläche von etwa 145 mal 190 Meter überſpannt, jede Zuſammenfaſſung un⸗ möglich machen und die zuſammengeſtrömten Menſchen zu einer verwirrenden, nicht mehr faß⸗ baren Maſſe zerſtreuen? Weiheraum für den Führer und ſein Volk Nur ein Bauwerk, das der in Stein ge⸗ bannte Ausdruck der gewaltigen völkiſchen Schöpfung unſeres Füh⸗ rers iſt, und das doch die Kraft eines eige⸗ nen, ſchöpferiſchen Künſtlerwil⸗ lens in ſich trägt, kann dieſen Forderungen ge⸗ recht werden. Selten mag eine ſo große und ge⸗ waltige Bauaufgabe auf ihre Löſung gewartet haben. Die völlige Umgeſtaltung unſerer Welt⸗ anſchauung durch unſeren Führer forderte zwangsläufig eine völlige Neugeſtal⸗ tung der monumentalen Baukunſt, die in allen Jahrhunderten ſtärkſter Aus⸗ druck der ſeeliſchen Haltung eines Volkes war. Profeſſor Ludwig Ruff⸗Nürnberg löſte dieſe grandioſe Aufgabe in ſeinem von dem Führer genehmigten Entwurf. Nicht der Wille, einen Monumentalbau in techniſcher Vollendung mit einer beſtimmten architektoniſchen Prägung zu ſchaffen erfüllte ihn. Getragen von dem Geiſt der Bewegung reifte der Entwurf für ein Bau⸗ werk, welches in ſeinem Innern zu einem Weiheraum für den Führer und ſein Volk werden ſoll und auch in ſeinem Aeußeren klar dieſen Gedanken zum Ausdruck bringt. Reben dieſer idealen Forderung, die Profeſſor Ruff durch die Geſamtlage löſte, ſah er ſeine Aufgabe als Baumeiſter darin, ein Werk zu ſchaffen, bei dem nicht die Technik Selbſtzweck iſt, ſondern zur Dienerin des Gedan⸗ kens, zum ſelbſtverſtändlichen, nicht mehr fühl⸗ baren Beiwerk geworden iſt. So iſt ein Maſſiv⸗ bau geplant, deſſen organiſche Struktur innen und außen ſichtbar und überzeugend ge⸗ ſtaltet iſt. Zum erſtenmal ſeit langem wird die angeklebte Scheinarchitektur einer mißverſtandenen monumentalen Baukunſt der letzten Jahrzehnte überwunden und eine reine Mauerarchitektur von der neu erwachten, naturnahen Kraft unſerer Zeit zeugen. Das gewaltige Halbrund der großen Kongreß⸗ halle beſtimmt die äußere Form des Kongreß⸗ baues. In ſelbſtändiger, klarer Form ſchließen ſich die beiden Nebenſäle dem Halbrund des die falle der 60 b00 in nürnberg Hauptſaales an und fügen ſich doch harmoniſch in die ſtrenge Geſchloſſenheit des Geſamtwerkes. Alle Organismen dieſes Bauwerkes— der Hauptraum als ſolcher— der die Dachkonſtruk⸗ tion tragende Konſtruktionskranz— und die über die Arkaden führenden Umgänge in den beiden Rängen— ſind nachaußenhinklar betont. Dieſe ſchön ausgewogene, architekto⸗ niſche Gliederung in Verbindung mit der ge⸗ bändigten Wucht der gewaltigen Ausmaße, die von keinem Bau in Europa übertroffen werden dürften, ſind von überzeugender Mo⸗ numentalität. Ein Meiſterwerk der Kräfteverteilung Ebenſo ſtark, wie der Kongreßbau in ſeiner architektoniſchen und organiſchen Geſtaltung, iſt auch die techniſch geniale Löſung. Keine Mit⸗ telſtützen zum Tragen der Deckenlaſt unter⸗ brechen die klare Weite der Halle. Ein frei tragendes Eiſenkonſtruktionsdach überſpannt die ungeheure Fläche von 145 mal 190 Metern. Dieſe mächtige Ueberdachung ruht auf einem maſſiv gemauerten Konſtruktions⸗ kranz. Unabhängig voneinander tragen der Ihm galt das„Ja“ ſeines Volkes grandioſe Bau und das gewaltige Dach ihre Laſten in ſich. Selbſt die alles vernichtende Zeit wird dieſem Meiſterwerk der Kräfteverteilung nichts anhaben können. Die ganze Helligkeit des Tageslichtes wird durch die Glasabdeckung dieſes Flachdaches fal⸗ len und den Raum der Sechzigtauſend mit leuchtender Klarheit erfüllen. Eine zweite, tiefer liegende Glasdecke(Staubdecke) ſorgt für die Abblendung der heißen Sonnen⸗ ſtrahlen und verbirgt die Eiſenkonſtruktion des Hauptdaches. Von den rieſigen Waſſergräben und Gefällanlagen dieſes Daches— von den. Warmluft⸗ und Entlüftungsanlagen in Ueber⸗ dimenſionen— von all den techniſchen Einzel⸗ heiten, die in das Gigantiſche gehen, ſchon jetzt zu berichten, würde zu weit führen. Ueber die Forderungen des Programmes hinaus hat Profeſſor Ludwig Ruff einen Ent⸗ wurf geſchaffen, der bezwingend in ſei⸗ ner Löſung iſt. Ein Werk iſt im Entſtehen, das über Jahrhunderte hinaus von der Umge⸗ ſtaltung des deutſchen Menſchen durch ſeinen Führer und von dem kraftvollen Willen zur völkiſchen Einigkeit zeugen wird. D. volbehr. Der Führer und Reichskanzler mit ſeinem Adjutanten Gruppenführer Brückner; Reichsminiſter Dr. Goebbels und Miniſter Kerrl beim Studium der erſten Abſtimmungsergebniſſe im Garten der Reichskanzlei. fieſenbrand in einer hootswerſt bei Berlin 13 Motorboote verbrannt Berlin, 21. Aug. Ein rieſiger Brand brach am Montagnachmittag in einer Boots⸗ werft im Saatwinkel bei Spandau aus. Das Feuer, das anſcheinend durch Funkenflug hervorgerufen wurde, brach in den Arbeitsräu⸗ men der Werft aus und griff in kürzeſter Friſt auf den Bootsſchuppen über, wo es an den zahlreichen dort lagernden Booten und an dem Holzwerk der Bootsſtände reiche Nah⸗ rung fand. 15 wertvolle Motorboote wur⸗ den ein Raub der Flammen, die ſogar auf die umſtehenden Bäume übergriffen. Auch die Ar⸗ beitsräume, in denen ſich wertvolle Maſchinen und Materialien befanden, wurden vollkommen vernichtet. Die Feuerwehr, die mit ſieben Zü⸗ gen am Brandort erſchien, hatte gegen ein Feuermeer von 10000 Quadratmeter Ausdeh⸗ nung anzukämpfen. Schließlich ſtürzte das ge⸗ ſamte Gebäude mit ohrenbetäubendem Getöſe ein, ſo daß von der geſamten Werft nur noch ein Gewirr verkohlter Ueberreſte zurückgeblie⸗ ben iſt. Der Schaden geht in die Hunderttau⸗ ſende und iſt nicht durch Verſicherung gedeckt. fjirtſiefer amneſtiert Eſſen, A. Aug. In Auswirkung des Straffreiheitsgeſetzes ſind auch die Angeklagten des Hirtſiefer⸗Prozeſſes, der im Dezember 1933 vor der Strafkammer in Bochum ſtattfand, amneſtiert worden. Hirt⸗ ſiefer wurde damals wegen paſſiver Be⸗ ſtechung zu ſechs Monaten Gefängnis und 900 Mark Geldſtrafe verurteilt, während drei Mit⸗ angeklagte wegen Untreue bzw. Beihilfe mit Gefängnisſtrafen bis zu zwei Monaten und mit Geldſtrafen von 500 bis 1000 Mark belegt worden ſind. Schütze aus dem ſeer Bergungsdampfer„Artiglio“ bringt„Egypt“ Gold nach Plymouth London, 21. Aug. Der italieniſche Ber⸗ gungsdampfer„Artiglio“ wird am Diens⸗ tag zum erſten Male in dieſem Jahre in Ply⸗ mouth mit Gold von der Ladung des im Jahre 1922 auf der Höhe von Queſſant geſunkenen Dampfers„Egypt“ eintreffen. Der Dampfer hatte insgeſamt 1 Million Pfund Sterling Barrengold in ſeinem Safe. In den letzten zwei Jahren hat der„Artiglio“ Gold im Werte von 800 000 Pfund Sterling geborgen. Die Arbeit wird aber jetzt ſchwierig, weil das Wrack des geſunkenen Schiffes all⸗ mählich aus den Fugen geht. Doeteiamtliche Bekanntgaben Beauftragter für Kulturfragen: Der Beauftragte für Kulturfragen im Stab des Stellvertreters des Führers gibt bekannt: Zu meinem Stabe treten als: Sachberater für Schrifttum und Wiſſenſchaft Pg. Ernſt Schulte⸗Strathaus; Sachberater für Muſik Kapellmeiſter Franz Adam; Sachberater für bildende Kunſt Pg. Profeſſor Ziegler; Sachberater für Filmfragen Pg. Hans Zöberlein. Die Stellung des Pg. Schulte⸗Strathaus als Sachberater für Schrifttum und Wiſſenſchaft im Stabe des Stellvertreters des Führers wird hierdurch nicht berührt. gez. Bouhler, Reichsleiter. Arbeitsbeſchafftung— auch durch Wirtſchakts- geſinnung/ von sans Endres Die große Arbeitsſchlacht hatte den beiſpielloſen Erfolg, daß das Heer der Arbeits⸗ loſen innerhalb eineinhalb Jahren von ſechs Millionen auf noch nicht ganz zweieinhalb Millionen zuſammengeſchrumpft iſt. Trotz⸗ dem heißt es nicht untätig ſein. Wir müſſen dem Feind der Arbeitsloſigkeit auf den Ferſen bleiben. Der Geiſt, der einſt das deutſche Volt vor zwanzig Jahren zu einem mehr als vierjährigen Durchhalten an der Front befähigte, wirkt heute entſcheidend bei der friedlichen Wiederaufbauarbeit mit. Schon beginnt ſich das trübe Bild, das infolge des ungewöhnlichen wirtſchaftlichen Schrumpfungs⸗ prozeſſes in Deutſchland entſtanden war, zu lichten. Steigende Produktionsziffern, Er⸗ höhung des Lohnvolumens, wachſende Steuer⸗ ebenſo wie viele andere Er⸗ folgsziffern mit aller Deutlichkeit, daß der rich⸗ Der Großkampf löſt ſich jetzt aber in Einzelkampfhandlungen, in kleinere Gefechte auf, bis der Feind endgül⸗ tig vernichtet iſt. Und da fragt es ſich, welche Kampfmittel ſtehen weiter zur Verfügung. Der Staat hat durch unmittelbare Aufträge die Wirtſchaft angekurbelt, er hat durch poli⸗ tiſche Führung die Grundlagen geſchaffen für die Durchführung gemeinnütziger Arbeiten, er hat damit das allgemeine Vertrauen gehoben, was der Wirtſchaft zugute kommt. Er hat durch Maßnahmen, welche die Wirtſchaft allgemein entlaſten und beleben(Steuer- und Laſtenſen⸗ kung, Zuſchüſſe zu Haus⸗Inſtandſetzungen und Eheſchließungen) das Vertrauen geweckt und damit eine gewiſſe Konjunktur geſchaffen. Dieſe Mittel des Staates zum Nutzen der All⸗ gemeinheit ſind ſicherlich noch nicht erſchöpft und können ergänzt werden in organiſch wirkender Weiſe. So läuft das gegenwärtige Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm ja noch geraume Zeit. Die Geſamtſumme der öffentlichen Mittel, die ſeit SA huldigt ihrem Fü hrer am Abend des großen Abſtimmungsſieges 1932 für Arbeitsbeſchaffung unmittelbar bereitgeſtellt worden ſind, beträgt rund 5,4 Mil⸗ liarden Reichsmark. Davon dürfte ſtark die Hälfte verbraucht ſein. Durch den ſtärkeren Ausbau heimiſcher Roh⸗ ſtoffquellen können der deutſchen Wirtſchaft ge⸗ waltige Inveſtitionsaufgaben er⸗ wachſen, wenn auch dieſe ganze Entwicklung Kundgebung der SA⸗Gruppe Berlin⸗Brandenburg mit Fackeln und Fahnen vor dem am Fenſter der Reichskanzlei grüßenden Führer und Reichskanzler. mit Uebergangs⸗ und Reibungsſchwierigkeiten belaſtet ſein wird. Wegen der großen Linie der konjunkturellen Aufwärtsbewegung kann man unbeſorgt ſein. Eine engliſche Zeitung be⸗ urteilte vor kurzem die Ausſichten für den deut⸗ ſchen Außenhandel nicht günſtig. Zweifellos iſt der Wunſch der Vater des Gedankens! Die Zeitung fügt aber hinzu, daß es falſch wäre, auf Grund der derzeitigen Schwierig⸗ keiten Deutſchland nicht mehr als ernſthaften Konkurrenten zu betrachten. Alſo doch! Sie fürchtet, die Energie und der Kraftwille des deutſchen Voltes werde ſich doch durchſetzen. Wie ſteht es ferner mit dem Erſatz der älteren Arbeitskräfte, vielleicht der⸗ jenigen über 62 Jahre, durch jüngere? Jugend drängt, Jugend will arbeiten. Vorbildlich müßten in dieſer Hinſicht die Behörden und ſonſtigen öffentlichen Körperſchaften vorgehen. Es ließen ſich Zehntauſende junger Volksgenoſ⸗ ſen unterbringen! Jeder Volksgenoſſe, auch der davon betroffen wird, muß, wenn er von wirk⸗ lichem nationalſozialiſtiſchem Geiſte beſeelt iſt, einſehen, daß er im Intereſſe des Volksganzen ein Opfer zu bringen hat. Selbſt auf Privat⸗ betriebe müßte die Maßnahme ausgedehnt wer⸗ den. Schematiſch darf freilich nicht vorgegan⸗ gen werden. Dieſes Mittel zur Verringerung der Ar⸗ beitsloſigteit hätte vor allem auch den Vorteil, daß es Staats⸗ wie Privatbetrieb ſo gut wie nichts koſtet. Gewiß, der Penſionsfonds uſw. ſchwillt an, aber dafür fallen die Gehälter und Löhne weg, der Aufwand für Arbeitsloſenfür⸗ ſorge wird geringer. Der Unterſchied wäre an die Neueinzuſtellenden zu zahlen. Alſo keine Mehrausgaben! Ohne auf all das bisher bei der erfolgreichen Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit geleiſtete(Um⸗ gruppierung der Jugendlichen, Einteilung der Arbeitszeit, Siedlung, Fortbildung, Kredit⸗ aktionen u. dal.) näher einzugehen, ſei feſtge⸗ ſtellt: Es iſt das große Verdienſt der neuen Regierung, die Arbeitsbeſchaffung ſyſtematiſch Zahrgang 1— A4 Nr. 382— Seite 4 „Hakenkreuzbanner Abendausgabe— Dienstag, 21. Auguſt 19 Baden Der frühere preußiſche Geſandte von Eiſen⸗ decher geſtorben Baden⸗Baden, 20. Aug. Im hohen Alter von 93 Jahren iſt der frühere preußiſche Ge⸗ ſandte in Karlsruhe, Vizeadmiral Exzellenz von Eiſendecher, im„Haus Lenz“ auf der Fried⸗ richshöhe geſtorben. Der Entſchlafene hat eine glänzende militäriſche und vor allem diploma⸗ tiſche Laufbahn hinter ſich. Er war, am 23. Juni in Oldenburg geboren, im Jahre 1857 in die Marine eingetreten, die er 1875 als Korvet⸗ tenkapitän wieder verließ. Er wandte ſich dann der diplomatiſchen Laufbahn zu, war faſt zehn Jahre hindurch Geſandter in Waſhington und von 1884 bis zu ſeinem Uebertritt in den Ruhe⸗ 5 nach dem Weltkrieg 1919 preußiſcher Ge⸗ andter in Karlsruhe. Dann ſiedelte er nach Baden⸗Baden über, wo er ſeinen Lebensabend verbrachte. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 20. Aug. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Der Privatdozent Dr. Auguſt Seybold wurde zum ordentlichen Profeſſor für Botanik an der Univerſität Heidelberg ernannt. Auf der Probefahrt tödlich verunglückt Schatthauſen, 20. Aug. Auf tragiſche Weiſe hat der Poſtkraftwagenführer Hof⸗ mann von hier ſein Leben eingebüßt. Er hatte ſich ein Motorrad gekauft, mit dem er am Samstagabend eine Probefahrt vor den Ort machte. Auf dem Rückweg begegnete ihm ein unbeleuchtetes Fuhrwerk aus Gaiberg. Hof⸗ mann ſtieß mit dem Fuhrwerk derartig heftig daß ſein Tod auf der Stelle eintrat. Der Ver⸗ on ſtand im 36. Lebensjahr. Eine Ge⸗ den Tatbeſtand auf. 6 Erſtochen aufgefunden Freiburg i. Br., 21. Aug. Am Montag egeen.30 Uhr wurde innerhalb der Einfriedi⸗ ing des Wirtſchaftsgartens der Feſthalle ein rletzung in der Herzgegend gefunden. Die Sektion der Leiche n, daß der Stich von einem Meſſer ie anfängliche Vermutung, daß dem beim Ueberſteigen der Einfriedigung r eiſernen Spitzen in die Bruſt gedrun⸗ ei, iſt damit hinfällig geworden. Der Ge⸗ und ein weiterer zu Beſuch hier weilen⸗ ztudent hatten kurz vorher mit anderen nen Streit bekommen, der zu einer Schlä⸗ i ausartete. Dabei muß der Student den rhalten haben. Die Studenten ſtiegen er Flucht, um den Verfolgern zu entkom⸗ über die Einfriedigung der Stadtgarten⸗ chaft, wo dann der eine bereits tot auf⸗ inden wurde. Zwei an dem Streit Be⸗ wurden in Unterſuchungshaft genom⸗ — Kuckucksmarkt Eberbach Eberbach, 20. Aug. Unſere ſchöne Stadt am Neckar hat in den Tagen vom 25. bis 27. Auguſt wieder einmal Großbetrieb. An allen dieſen Tagen nimmt der Kuckucksmarkt das Kuße öſfentliche Intereſſe für ſich in Anſpruch. Außer Volksbeluſtigungen aller Art gibt es in einer beſonderen Halle lehrreiche Ausſtellungen, ſo eine Bauernſiedlung im Neckartal: Erzeug⸗ niſſe, Aufbau und Einrichtung, Kleintierhal⸗ tung für Siedler und Bauer, Fremdenverkehrs⸗ werbung, Eiſenbahn, Poſt und Straße als För⸗ derer des Verkehrs, bodenſtändige Gaſtſtätten und Bauernkultur und außerdem praktiſche Vorführung einer Odenwälder Spinnſtube und ſchließlich Odenwälder Spezialgerichte und Koch⸗ kunſt. Am Montag, den 27. Anguſt, wird eine große Bauernkundgebung der Kreiſe Heidelberg und Mosbach durchgeführt. An allen Abenden wird die Neckarbrücke elektriſch beleuchtet, den Abſchluß bildet am Montagabend ein großes Feuerwerk. Die Reichsbahn gibt über den Kuckucksmarkt von allen Stationen im Umkreis von 75 Kilo⸗ metern Sonntagsrückfahrkarten aus, die von Samstag 12 Uhr bis Montag 24 Uhr Geltungs⸗ dauer haben. skomiſſion nahm noch in der gleichen Nacht 3 ühriger Student von auswärts mit einer Amfangreicher Deviſenſchmuggel rechtzeitig bemerkt /zo oso mark beſchlagnahmt Trier, 21. Aug. Am Sonntag abend wurde auf dem Bahnhof Beurig⸗Saarburg dank der Aufmerkſamkeit eines Bahnbeamten ein um⸗ fangreicher Deviſenſchmuggel entdeckt. Es wur⸗ den insgeſamt 30080 RM. beſchlagnahmt. Der Haupttäter wurde verhaftet. Ueber den Sachverhalt hören wir noch folgen⸗ des: In den Eil⸗ und D⸗Zügen zwiſchen Trier und Saarburg findet eine Deviſenkontrolle ſtatt. In Beurig⸗Saarburg, der letzten Halteſtelle für die Züge vor der Einfahrt in das Saargebiet ſind auch die einſteigenden Fahrgäſte dieſer Kon⸗ trolle unterworfen. Am Sonntag abend erſchien ein Handelsmann in Begleitung ſeiner Frau und einer zweiten Dame auf dem Bahn⸗ hof. Die beiden Franen löſten ſich eine Fahr⸗ karte nach dem Saargebiet, der Handelsmann lediglich eine Bahnſteigkarte. Als die beiden Frauen in den Zug eingeſtiegen waren, unter⸗ hielten ſie ſich vom Fenſter aus mit dem auf dem Bahnſteig ſtehenden Mann. Nachdem die Kontrolle durchgeführt war, gab der Mann ſeiner Frau ein Päckchen mit dem Bemerken, ſie müſſe ſich für die Fahrt etwas Schokolade mit⸗ nehmen. Ein Bahnbeamter des Zuges bemerkte dieſen Vorgang, worauf ſich der Mann das Päckchen zurückgeben ließ. Als der Zug abge⸗ fahren war und der Mann den Bahnhof ver⸗ laſſen wollte, wurde er zwecks Aufſchluß über das inzwiſchen durch den Bahnbeamten gemel⸗ dete eigenartige Verhalten zur Unterſuchung in ein Büro gebeten. Eine Unterſuchung förderte das geſuchte Päckchen, das 30 080 RM. enthielt, aus der inneren Rocktaſche zutage. Das Geld wurde beſchlagnahmt, der Mann feſtgenommen. Als die Frau des Deviſenſchiebers am Montag morgen zurückkam, wurde auch ſie feſtgenommen und dem Gefängnis zugeführt. Das unheilbringende Teerfaß Landſtuhl, 20. Aug. Ein mit ſechs Per⸗ ſonen beſetztes Auto rannte an der Siedlung in der Kaiſerſtraße auf ein dort liegendes Teer⸗ faß. Der Wagen wurde ſchwer beſchädigt. Eine ältere Frau erlitt einen Nervenchock, während die übrigen Inſaſſen Schnittwunden im Geſicht davontrugen. Die Verletzten wurden in das Krankenhaus verbracht, konnten aber nach An⸗ legung von Notverbänden wieder entlaſſen wer⸗ 325 Der Kraftwagen mußte abgeſchleppt wer⸗ en. Gegen einen Kilometerſtein gefahren Kaiſerslautern, 20. Aug. Geſtern mor⸗ gen gegen.30 Uhr rannte auf der Staatsſtraße zwiſchen Kaiſerslautern und Hochſpeyer der Kaufmann Emil Dreyfuß aus Pirmaſens, als er einem Radfahrer ausweichen wollte, mit ſeinem Wagen gegen einen Kilometerſtein. Dreyfuß erlitt dabei erhebliche Kopfverletzun⸗ Motorradfahrer am Kopfe gen und Schnittwunden und wurde in das Krankenhaus eingeliefert. Sein Auto wurde ſtark beſchädigt und mußte abgeſchleppt werden. Schwerer Verkehrsunfall Kaiſerslautern, 20. Aug. In der Nacht zum Sonntag fuhr ein Motorradfahrer am Lothringer Eck gegen einen Radfahrer. Dieſer, der 26 Jahre alte Wilhelm Bayer von hier, erlitt einen Unterſchenkelbruch, während der orra erheblich verletzt wurde. Beide fanden Aufnahme im Städtiſchen Krankenhaus. Einbruch Diedesfeld, 20. Aug. Vergangene Nacht wurde in das Kath. Schweſternhaus eingebro⸗ chen. Den Dieben fiel außer Lebensmitteln etwa 60 Mark Bargeld in die Hände. Polizei und Gendarmerie Maikammer haben die Unter⸗ ſuchung aufgenommen. 31946 Arbeitsloſe im Saarbebiet Saarbrücken, 20. Aug. Nach der Arbeits⸗ loſenſtatiſtit der Regierungskommiſſion des Saargebiets zählte das Saargebiet am 1. Auguſt insgeſamt 31 946 Erwerbsloſe gegenüber 31 854 in der Vorberichtswoche. Davon erhalten 26 149 die geſetzliche Unterſtützung. Auf die einzelnen Berufsgruppen entfallen: Bergarbeiter 5975, Bau⸗ und Bauinduſtriearbeiter 9038, Eiſenindu⸗ ſtriearbeiter 4187, Fabrikarbeiter 1371, Nah⸗ rungs⸗ und Getränkearbeiter 659, handwerks⸗ mäßige Berufe 2228, Angeſtellte 1867, Verſchie⸗ dene Berufe 6621. Die meiſten Arbeitsloſe ha⸗ ben der Landkreis Saarbrücken und der Kreis Saarlouis. St. Ingbert errichtet ein Hindenburg⸗Denkmal St. Ingberg, 20. Aug. Der Bund der Frontſoldaten, Ortsgruppe St. Ingbert, ver⸗ öffentlicht einen Aufruf zur Errichtung eines Denkmals für den verſtorbenen Generalfeld⸗ marſchall von Hindenburg. Die geſamte Bevöl⸗ kerung wird aufgefordert, einem zu dieſem Zweck gegründeten Verein beizutreten. „Sie nix gut Deutſcher · In Merzig(Saar) politiſierte kürzlich ein der ſeparatiſtiſchen Saarländiſchen Wirtſchafts⸗ Vereinigung(SWo) angehörender Händler in marktſchreieriſcher Art mit anderen Gäſten im Geiſte ſeiner Partei. Ernüchtert durch die ſtill⸗ ſchweigende Ablehnung ſeiner Tiſchgenoſſen, biederte ſich der Mann darauf bei zwei gleich⸗ falls im Lokal ſitzenden franzöſiſchen Zollbeam⸗ ten an. Groß war ſeine Verlegenheit, als ihm der eine Zöllner in hinreichend verſtändlichem Deutſch ſagte:„Wir zwei gut Franzos, eer Weer fikm re un———— 4 wirtſchaft zurückhält, und ſeine Aufträge ein⸗ unter ſtrenger Einhaltung der Zweck⸗ beſtimmung organiſiert und dabei vor allem den Grundſatz zum erſtenmal auf breiter Baſis durchgeführt zu haben, daß in der Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigkeit die Erteilung und Finanzierung der öffentlichen Aufträge nicht vereinzelt betrachtet werden darf, ſondern daß, um die Arbeitsloſigkeit zu bekämpfen, die geſamte Wirtſchaftspolitik in um⸗ faſſendſter Weiſe auf dieſes Ziel eingeſtellt werden muß. Es ſollten deswegen nicht nur durch Inangriffnahme öf⸗ fentlicher Arbeiten im gewaltigen Um⸗ fange in kürzeſter Zeit möglichſt viele Menſchen direkt in Arbeit gebracht, ſondern es ſollte dar⸗ über hinaus durch Maßnahmen auf faſt allen Gebieten des Wirtſchaftslebens die private Unternehmerluſt angeregt und da⸗ durch die Einſtellung von Arbeits⸗ kräften in den Produktionspro⸗ zeß gefördert werden. Jeder einzelne in der Wirtſchaft hat die Pflicht, ſelbſt Grundſätzliches zu unternehmen. Mit bloßer Konjunkturabwägung iſt es nicht getan. Will die Wirtſchaft ihre Pflicht tun, dann darf ſie nicht damit rechnen, der Staat allein ſchaffe alle geiſtigen Vorbedingungen für die Zukunft und ſomit für die Löſung der im Vordergrund ſtehenden Aufgaben. Die Pri⸗ vatwirtſchaft muß viel mehr Eigenes leiſten. Denn nur ihr ſtehen die praktiſchen Erfahrun⸗ gen des wirtſchaftlichen Menſchen zur Ver⸗ fügung. Selbſtredend wird der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat in Zukunft die Wellenbewegung der Wirtſchaft weitgehend ausgleichen, indem er ſich genan umgekehrt verhält wie die große Menge der privaten Unternehmer. Er wird alſo zwechkmäßig dann inveſtieren, wenn die Privat⸗ ſchränken, wenn die privaten Unternehmer In⸗ veſtitionen vornehmen. Er wird dementſpre⸗ chend die im Aufſchwung reichlicher fließen⸗ den Steuern nicht ermäßigen, ſondern zur An⸗ ſammlung liquider Reſerven bzw. zur Schul⸗ dentilgung benutzen, die in der Zeit der De⸗ preſſion für Arbeitsbeſchaffungszwecke einge⸗ ſetzt werden können. Privatwirtſchaftliche Arbeitsbe⸗ ſchaffung iſt unter allen Umſtänden derjenigen auf öffentliche Koſten vorzuziehen, da ſie die Steuerzahler, den Etat, die Währung und den Kapitalmarkt nicht auf lange Dauer be⸗ laſtet und da ſie Werte ſchafft, die ſich wieder in Geld und Kapital umſetzen. Daher ſind alle konſtruktivoen und nichtorganiſchen Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaßnahmen mit Subventio⸗ nen, Krediten uſw. nur in Fällen ausge⸗ ſprochenen Notſtandes als berechtigt anzuſehen, wie dies nach der Machtübernahme der Fall war. Die Begriffe, wie Gemeinnutz, national, ſozial, Ausleſe und Leiſtungsprinzip können deshalb nicht nur maßgebend ſein in der Po⸗ litik, ſondern müſſen natürlicherweiſe auch in Beruf und Wirtſchaft volle Anerkennung und Auswirkung finden. Nur mangelndes Ver⸗ ſtändnis oder gar Heuchelei können auf die Dauer nationalſozialiſtiſches Denken, ohne auch wirtſchaftliches Handeln einzubeziehen, aner⸗ kennen. Drum wohlan, Wirtſchaft, nütze die Stunde! Nur eine umfaſſende Syntheſe zwiſchen nationalſozialiſtiſchem Gedankengut und wirtſchaftlichem Handeln kann den Inhalt der neuen Wirtſchaft beſtimmen, welche dem neuen Staat zu dienen hat. aber Sie nix gut Deutſcher!“ Ver⸗ ächtlich erhoben ſich die beiden Franzoſen und ließen den Frei⸗Saar⸗Mann allein.— Man he wie der anſtändige Franzoſe über die ſeparatiſtiſchen Subjekte denkt. Lohnforderungen der Saarbergleute Saarbrücken, 22. Aug.(Eig. Mldg.) Die Tariſorganiſationen im Saarbergbau haben heute der Generaldirektion der Saargruben eine Lohnforderung außer den Forderungen auf erhöhten Urlaub und auf Urlaub für Ju⸗ gendliche unter 18 Jahren eingereicht. Zum Saaraufmarſch in Koblenz Saarbrücken, 22. Aug.(Eig. Mldg.) Für die Treuekundgebung auf dem Ehrenbreitſtein am 26. Auguſt ſind bei der Eiſenbahndirektion des Saargebietes 125 Sonderzüge für die Hinfahrt beſtellt. Für die Rückfahrt erhöht ſich die Zahl der Sonderzüge durch Zugang von Saardeutſchen, die ſich zurzeit im Reichs⸗ gebiet aufhalten, auf 127. Verboten, verboten. Saarbrücken, 22. Aug.(Eig. Mldg.) Das Tragen des Saarabzeichens für die Rieſen⸗ kundgebung aller Saardeutſchen auf dem Ehrenbreitſtein iſt im Saargebiet auf Anord⸗ nung der Regierungskommiſſion verboten. Das Abzeichen wird nach der Ausgabe jenſeits der Grenze von den Fahrtteilnehmern angelegt. Von einem Güterzug erfaßt und getötet Bruchſal, 20. Aug. Sonntagfrüh wurde der 35 Jahre alte Eiſenbahner Franz Kußmann aus Büchenau beim Löſchen der Lichter im Hei⸗ delsheimer Tunnel von einem durchfahrenden Güterzug erfaßt und zur Seite geſchleudert. Der Verunglückte iſt nach einigen Stunden im hieſi⸗ gen Krankenhaus ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Er hinterläßt eine Frau und zwei un⸗ mündige Kinder. An die Univerſität Ankara berufen Heidelberg, 20. Aug. Der Herr Reichs⸗ ſtatthalter hat, wie die Univerſität der Preſſe⸗ ſtelle mitteilt, den Geheimen Hofrat Prof. Dr. Wilhelm Salomon⸗Calvi auf ſein An⸗ ſuchen zum 1. Oktober dieſes Jahres von ſeinen Amtspflichten entbunden. Profeſſor Salomon⸗ Calvi hat im Einvernehmen mit der Reichsre⸗ gierung einen ehrenvollen Ruf an die Univer⸗ ſität Ankara(Türkei) angenommen. Prof. Dr. Wilhelm Salomon⸗Calvi, der am 14. Februar dieſes Jahres ſein 66. Lebensjahr vollendete, wurde am 1. Mai 1926 zum Ehren⸗ bürger der Stadt Heidelberg ernannt. Er iſt der Entdecker unſerer Radium⸗Thermalquelie, womit er der Stadt für alle Zukunft einen un⸗ ſchätzbaren Dienſt erwieſen hat. Seinen Verletzungen erlegen Heidelberg, 20. Aug. Der Ortskranken⸗ kaſſenangeſtellte Eugen Pohling, der vor kurzem bei Ketſch mit ſeinem Motorrad von einem ausländiſchen Kraftwagen angefahren wurde, erlag am Samstag ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen. Der Verunglückte war 52 Jahre alt. Auto überführt Radler Heidelberg, 20. Aug. Bei der Einmün⸗ dung der Großen Mantelgaſſe fuhr der Lenker eines Perſonenkraftwagens beim Verſuch, eine Pferdedroſchke zu einen aus entge⸗ gengeſetzter Richtung kommenden Radfahrer aus Bammental an und verletzte ihn am Kopfe ſo ſchwer, daß der Mann in bedenklichem Zu⸗ ——— in die chirurgiſche Klinik gebracht werden mußte. Nachbargebiete Blutiger Familienſtreit Frankfurt, 20. Aug. Geſtern mittag gag ein Ehemann im Verlauf von Familienſtreitig⸗ 1 4 keiten in der Wieſenſtraße auf ſeine Frau einen Schuß ab und brachte ſich dann ſelbſt zwei Während die Frau, nur leichter ins Bethanienkrankenhaus gebracht Schüſſe bei. verletzt, wurde, mußte der Mann mit ſchweren Ver⸗ letzungen ins Bürgerhoſpital gebracht werden. Die Polizei hat ſich der Sache angenommen. In den Flammen umgekommen Offenbach, 20. Aug. Samstag mittag war der Heizer des hieſigen ſtädtiſchen Verſorgungs⸗ amtes Peter Kopp damit beſchäftigt, im Kel⸗ ler des Verſorgungsamtes Ungeziefer zu ver⸗ 1 tilgen. Dabei explodierte die von Kopp be⸗ nutzte Spirituslampe. Der Mann ſtand ſofort in hellen Flammen. Alle Verſuche, ſich in Sicherheit zu bringen, ſcheiterten. Man brachte den Verunglückten mit ſchweren Verletzungen ins Städtiſche Krankenhaus, wo er am Sonn⸗ tag ſtarb. Zwei Todesopfer eines Verkehrsunfalls Gießen, 20. Aug. Auf der Landſtraße zwi⸗ ſchen Butzbach und Pohlgöns ſtieß geſtern ein Motorrad, mit zwei jungen Leuten beſetzt, mit einem Kraftwagen mit voller Wucht zuſammen. Der eine Motorradfahrer, der 23jährige Auto⸗ ſchloſſer Menges aus Großen⸗Linden, war ſo⸗ fort tot, der Mitfahrer, der ebenfalls 23jähr. Ar⸗ beiter Heußner aus Pohlgöns, ſtarb alsbald im Krankenhaus. Die Inſaſſen des Wagens kamen 4 ohne Verletzungen davon. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt.—4 Eine Kugel 20 Jahre im Körper Unterkeſſach, 21. Aug. Der Sattler Al⸗ bert Strecker von hier wurde 1914 durch ein engliſches Infanteriegeſchoß an der rechten Hals⸗ ſeite verwundet. Das Geſchoß blieb zwiſchen Strecker mußte das Geſchoß ſeit dieſer Zeit, alſo volle zwanzig Jahre, mit ſich herumtragen. Nunmehr wurde das Geſchoß an der linken Halsſeite Wirbelfäule und Luftröhre ſtecken. ſichhbar und auf operativem Wege entfernt. Wie wird das Wetter? onfag „l lugus, Kn Seydisfjord Mordoyan 9 7⁵ 5 en 90—— krankf. 79 2 2 Lours 3 S 2 O O wolke nloʒ. O hener O naid degecxt& vo⁰s begeckt otege t Schnee à Caobein= Nebel K beef Gumastme.-Or ze leichter 051 masSiger zuosuW]e 51 5turmischet norowez die Pfelle mnegen mu dem Winde bhie dveigen Sationen ztenengen 22 len geden die lemperstut an. hie binſen verbinden orie eih gieiche zuf Heeresnweau umgereenneten buftotuck Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtell Frankfurt. Die vom Ozean ausgehende un über Nordeuropa hinwegführende Wirbeltätig keit hat ſich noch verſtärkt. Ein über Skandina vien liegender Wirbel bringt bis zu dem deut ſchen Küſtengebiet hin ſtürmiſche Luftbew gung. Ein neuer kräftiger Sturmwirbel lieg bereits bei Irland. Die Ausſichten für Mittwoch: Leicht, unbe ſtändig, aber noch überwiegend freundliche Wetter, bei ſüdlichen bis weſtlichen Wind Temperaturen wenig geändert. „ und für Donnerstag: Bei etwas friſche .—. vor. Ein u— Mann, de mit einen durch ſein fährdete,! ternheit men. Sicherge deſſen Fü vergangen fuhr, ohne ſein. Entwe einem Ho Marke Neé Fabr.⸗Nr. lelgrünem Verlo lags, von ritaniſches Verſchluß vermutlich oder 16. A Friedrichsz goldener K aber bis j Aus pol feſtgenomn Tot au wurde auf 61 Jahre Obſt baum tot aufgefr gerichtliche Gru Erfolgreich In Mannh — weit üb Sommer der Siedli heim. Nie richtig wa Wahltage anſtalten, mäßig, an trennten L halten. M Auseinand Verlegung führt hätte merkbar m ſchaft nicht Abende hi waſchen. Entſcheidun leicht. in Zukunf Veranſtaltr Gewiß hat Schwierigk⸗ gen an ein mußten au Vie werden. Freien kan und beide auf den er beide voll uns. Wir ——— Das Fe jungen Gei dere als d weniger be ſagen verge Konzertes denen die ren weſtlichen Winden Unbeſtändigkeit zuneh⸗ mend. Rheinwasserstand 20. 8. 34 21..84 Waldsnhut„ e O 317 28⁸ Rheinfelden 294 271 Brelsach 218 190 aienn 322 298 Maxau„„„„„„ O O 9 477 445 Mannheim 369 336 Gauih„„ei 2² 216 in e 191 183 Neckarwasserstand 20. 8. 34 J 21. 8. 34 Jagstield„ D— 355 Heilbronnn„„ 33 Pfochlugen„„„„„„ 2 Diedesheim. 36 32 Mannheim 360 328 geſchah es ſchaftsbild: Vermaſſun im Feſt B als eine o zu einer m Gemeinſch⸗ ſchen um i Die neu zwei Dopp und der 2 . Auguſt 1934 reit ern mittag gah familienſtreitig⸗ ine Frau einen nn ſelbſt zwei u, nur leichter haus gebracht g ſchweren Ver⸗ ebracht werden. angenommen. ommen tag mittag war Verſorgungs⸗ äftigt, im Kel ⸗ eziefer zu ver⸗ von Kopp be⸗ in ſtand ſofort rſuche, ſich in l. Man brachte n Verletzungen er am Sonn⸗ ehrsunfalls zandſtraße zwi⸗ ieß geſtern ein. ten beſetzt, mit icht zuſammen. Zjährige Auto⸗ inden, war ſo⸗ alls 23jähr. Ar⸗ arb alsbald im Wagens kamen Schuldfrage iſt Körper er Sattler Al⸗ 1914 durch ein er rechten Hals⸗ blieb zwiſchen cken. Zeit, alſo volle gen. Nunmehr nken Halsſeite entfernt. Vetter? en —— odegeckt okegen Jumozime.-Os zehr lurmtzchet norowest onen ztenenden Lar- o Orie tin gieichen etterdienſtſtelle und e Wirbeltätig⸗ ber Skandina⸗ gehende zu dem deut⸗ che Luftbewe⸗ mwirbel liegt Leicht, unbe⸗ freundliches Strecker lichen Winden etwas friſche digteit zun⸗h⸗ ind 34 21. 8. 34 288 271 3 190 298 445 336 3 2¹6 183 and 34 J21. 8. 34 32 328 ternheit men. vermutlich Aufſchrift: leicht. in Zukunft bei der Vorbereitung zu Veranſtaltungen Gewiß hatte es mit der Frage der Zeit ſeine Schwierigkeit. Jahrgang 4— Nr. 382— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 21. Auguſt 128¹ Was alles geſchieht Betrunkener Radfahrer Ein unter Alkoholeinwirkung ſtehender Mann, der auf der Seckenheimer Hauptſtraße mit einem unbeleuchteten Fahrrad fuhr und durch ſein Verhalten den Straßenverkehr ge⸗ fährdete, wurde bis zur Erlangung der Nüch⸗ in polizeilichen Gewahrſam genom⸗ Fahren ohne Führerſchein Sichergeſtellt wurde ein Perſonenkraftwagen, deſſen Führer ſeit einiger Zeit und auch in vergangener Nacht wieder mit dem Fahrzeug fn ohne im Beſitze eines Führerſcheins zu e Diebſtahls⸗Chronik Entwendet wurde: Am 18. Auguſt vor einem Hauſe im Kaiſerring ein Kraftrad, Marke NSu, pol. Kennzeichen IV B 32 630, Fabr.⸗Nr. 469 886, Motor⸗Nr. 65 356 mit dun⸗ lelgrünem Tank. Verloren ging: Am 14. Auguſt, nachmit⸗ tags, von L 12, 17 bis Hauptbahnhof ein ame⸗ rikaniſches Gliederarmband mit gewöhnlichem Verſchluß und Sicherungskettchen. Innenſeite „Union“.— Am 15. oder 16. Auguſt auf dem Wege vom Parkhotel⸗ Friedrichsplatz bis Werderſtraße ein wertvoller goldener Herrenring, der vermutlich gefunden, aber bis jetzt noch nicht abgeliefert wurde. Aus politiſchen Gründen wurden 3 Perſonen feſtgenommen. Tot aufgefunden. Am Montagvormittag wurde auf dem freien Felde bei Käfertal ein 61 Jahre alter Mann von hier an einem Obſtbaum erhängt und mit einem Herzſchuß tot aufgefunden. Nach der ſofort eingeleiteten gerichtlichen Unterſuchung liegt Selbſttötung vor. Grund zur Tat dürfte Schwermut ſein. Erfolgreich iſt— wer zu inſerieren nicht vergißt. In Mannheim natürlich im„Hakenkreuzbanner“ — weit über 120 000 leſen es Sommernachtsfeſte des Turnvereins 98 und hel Siedlungsgemeinſchaft Mannheim⸗Secken⸗ heim. richtig war, am Tage vor der Wahl oder am Wahltage ſelber ein Sommernachtsfeſt zu ver⸗ anſtalten, war es aber beſtimmt nicht zweck⸗ mäßig, an den gleichen Tagen trennten Lagern ſolche Veranſtaltungen abzu⸗ Nicht davon zu reden, ob es überhaupt in zwei ge⸗ halten. Man hätte den Weg einer friedlichen Auseinanderſetzung finden müſſen, der zur Verlegung des einen oder anderen Feſtes ge⸗ führt hätte. Der Schaden mußte ſich ja be⸗ merkbar machen. Man kann der Einwohner⸗ ſchaft nicht zumuten, in heutiger Zeit drei Abende hintereinander den Geldbeutel auszu⸗ waſchen. Für manchen ſicherlich war auch die Entſcheidung, wohin er ſich begeben wolle, nicht Vielleicht hat man gelernt und vertritt derlei einen beſſeren Standpunkt. Waren doch die Veranſtaltun⸗ gen an einem früheren Termine geplant und mußten aus Anlaß der Landestrauer verlegt werden. Mit den ſchönen Abendſtunden im Freien kann man ſo ſehr nicht mehr rechnen ünd beide Veranſtalter wollten ſich natürlich guf den erſten freigegebenen Tag ſtürzen. Ob beide voll zufrieden ſind, iſt keine Frage für uns. Wir können es nur wünſchen. Dienſt am Fremden In Nürnberg wurden vor den Sehenswürdigkeiten der Stadt Tafeln aufgeſtellt, die den Fremden in anſchaulicher Weiſe mit der Eigenart der Gebäude vertraut machen Ferienfreuden auf der Neckarwieſe Auf der Neckarwieſe hat augenblicklich ein Zirkus ſeine Zelte aufgeſchlagen. Ein Unter⸗ nehmen eigener Art, das keine Steuern zahlt, keine Platzmiete entrichtet und mit den denkbar Febö e arbeitet. Damit die Steuer⸗ behörde beruhigt iſt und die große„Konkur⸗ renz“ nicht auf den Plan gerufen wird, fühlen wir uns verpflichtet, raſch die nötige Auf⸗ klärung zu geben: ferienfrohe Kinder, kleine Knirpſe, geführt von einigen älteren Spiel⸗ genoſſen, ſind die Akteure und einige Quadrat⸗ meter Wieſenfläche„die Bretter, die die Welt bedeuten“—— Ganz klein fing man an. Eine Matte aus Sackleinen gab zunächſt den Spielgrund ab, auf dem die kleine Schar ihre„Künſte“ zeigte. Als dann der Ruf des„Unternehmens“ durch die anliegenden Gaſſen gedrungen war und ſich die kleinen Gäſte in zuſehends wachſender Zahl einfanden, um ſich an dem Geſchehen zu er⸗ götzen, da fühlte man ſich mit Recht ermutigt und verpflichtet, an eine„Geſchäftserweite⸗ rung“ heranzugehen. Bald war das Ganze mit kleinen Pfählen abgeſteckt und eine Schnur gezogen. Für die kleinen, beifallfreudigen Seh⸗ Leute wurden fürſorglich Unterlagen ausge⸗ breitet. Ein Zelt, das einer dauernden Wand⸗ lung unterworfen iſt, da die eifrige Schar im⸗ mer neue Tücher und Säcke aus Mutterns Keller und Rumpelkammer herbeibringt, birgt die notwendigen Utenſilien, ohne die ſich nun einmal kein richtiger Betrieb entwickeln läßt. Im Programm, ganz den großen Vorbil⸗ dern abgeguckt, ſpielt natürlich der Dumme Auguſt die überragende Rolle. Er läßt an ſeiner Stimmbegabung keinen Zweifel aufkom⸗ men und beweiſt dies, indem er mit ſeinem Kollegen einige„Kata— ſtrophen“ von Stapel läßt. Auch ſonſt zeigt er mit allerlei Späßen, daß er die Lacher immer auf ſeiner Seite hat. Ringkämpfe im„Federgewicht“,„Der Starke Mann“, Akrobatenſtückchen aller Art ſind wei⸗ tere„Nummern“, die die Aufmerkſamkeit der natürlich in großzügiger Weiſe mit„Frei⸗ karten“ ausgeſtatteten Spielgefährten voll in Anſpruch nehmen. Wie lange noch das Gaſtſpiel dauert? Die „Direktion“ war nicht zu erreichen, aber ſicher iſt, daß das Ferienende auch den„Zauber der Manege“ zerſtreuen wird. Thingſtätten⸗Ausſtellung heidelberg Die Preſſeſtelle der Thingſtätten⸗Ausſtellung meldet: Wir möchten nochmals auf die intereſſante in ſämtlichen Gängen und Hallen des Heidelberger Rathauſes„Nationalſoziali⸗ ſtiſche Thingſtätten im Bau“ aufmerkſam ma⸗ chen. Die Beſichtigung der vielen Modelle und Zeichnungen iſt bei freiem Eintritt Werktags von morgens 8 Uhr bis abends 8 Uhr, Sonn⸗ tags von morgens 10 Uhr bis abends 6 Uhr noch bis 1. September möglich. 2* Die Lagergemeinſchaft zur Ausbildung von Spielpflegern(Fachamt der Reichstheaterkam⸗ mer) iſt beendet. Der Präſident der Reichs⸗ theaterkammer, Miniſterialrat Otto Laubinger, hat in Erkenntnis, daß die werdenden Thing⸗ ſpiele von ganz neuen Geſichtspunkten aus ge⸗ ſchaffen werden müſſen, eine Anzahl junger Spielpfleger aus dem Reich zuſammengerufen. Die Reichsfeſtſpiele Heidelberg gaben dem Kur⸗ ſus, der einem Lager des Freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes angeſchloſſen war, Gelegenheit, durch Teilnahme an Proben und Aufführungen die fachliche Arbeit, die tagsüber vor ſich ging, zu vertiefen un zu erweitern. Die Tagesarbeit teilte ſich in politiſche Schulung, theoretiſche und praktiſche Uebungen und die Pflege der Kameradſchaft. Im Lauß der dreiwöchigen Lagergemeinſchaft wurden Schulnzgsvorträge von Dr. Werner Pleiſter vom Deutſchlae d⸗ Sender Berlin; Hans Rehberg, Schriftſteller, München; J. Knuſt von der Volkwang⸗Schule Eſſen; Profeſſor Wahle von der Univerſität Heidelberg; Gruppenlehrer Feldmeiſter Dr. Ale⸗ rander von Dobogoiſki der Gruppe 270 des reiwilligen Arbeitsdienſtes Heidelberg gehal⸗ ten. Schulungsleiter war Franz Goebbels, Köln. Der Lehrgang wurde vom ſtellvertreten⸗ den Gauleiter Tießler vom Propagandamini⸗ ſterium München eröffnet. Seinen Abſchluß fand er am Sonntagabend in Anweſenheit des Reichsgeſchäftsführers Wilhelm Karl Gerſt, Intendant Erlich, Gruppenführer Stoll, Stabs⸗ leiter Müller, die mit ihren Anſprachen zu⸗ ſammenfaſſend noch einmal auf die Bedeutung und die große Aufgabe hinwieſen, die den Spielpflegern bei den kommenden Thingſpielen zufällt. 1 An den Präſidenten der Reichstheaterkammer, Miniſterialrat Otto Laubinger, wurde folgen⸗ des Telegramm geſandtt „Nach Abſchluß der Lagergemeinſchaft zur Ausbildung von Spielpflegern danken wir unſerem Präſidenten herzlichſt für die Beru⸗ fung zu derſelben und geloben in ſeinem Sinne weiterzuarbeiten. Heil Hitler!“ Deutſchlands Ueberſee⸗Auswanderung im Juni Die deutſche überſeeiſche Auswanderung im Juni 1934 über deutſche Häfen belief ſich nach Mitteilungen der Reichsſtelle für das Aus⸗ wanderungsweſen auf 893 Perſonen gegen 1113 im Mai und 947 im April 1934. 449 Auswanderer reiſten über Hamburg, 444 über Bremen. Beſonders ſtarke Auswanderungs⸗ ziffern weiſen auf die Provinz Rheinland 107, Stadt Berlin 80, Bayern 135, Baden und Hamburg je 66, Württemberg 59, Provinz Heſſen⸗Naſſau 63 und Hannover 54. ieeeeeeeeeeeeeeeee eee eerertgtruren ibiirehibäemiisktrRnanriritrEner- kitrartanmet ——————— — Das Caienſpiel am Scheideweg von Wilthelm maria mund, H)(Citerariſche Welt, kolge 11) Das Feſtgefühl und die Feſtgeſtaltung der jungen Generation ſind notgedrungen ganz an⸗ dere als die der vergangenen. Sie werden weniger beſtimmt durch die— faſt möchte man ſagen vergangene— Feſtform des Theaters oder Konzertes als mehr durch die Elemente, in denen die neue Generation heranwuchs: im Kampf um den heldenhaften Menſchen, in der Propaganda und auf der Straße, durch das politiſche Zeitgeſicht. Alles feſtliche Leben iſt wie das politiſche für die Jungen Ausdruck einer Geſinnung. Jede neue Geſinnuna ſchafft ſich ihr eigenes Feſt als eine einmalige Lebensform völ⸗ kiſchen Fühlens. Feſtgeſtaltung iſt für den neuen Menſchen Offenbarung ſeines Selbſt, des Selbſt ſeines Volkes, iſt eine durch die formende Kraft von Dichter und Spieler— im weiteſten Sinne des muſiſchen Menſchen ſchlechthin— zu Eigen⸗ ſchöpfung und Eigenleben geſteigerte Gemein⸗ ſchaft. Dieſe muß immer in Blut und Boden und Brauch einer Nation verwachſen ſein, denn nur dieſe Bindung läßt allein die ſchöpferiſchen Vorgänge in der rechten Richtung verlaufen. Wenn man in den vergangenen Zeiten die Men⸗ ſchen in großen Ballhäuſern und ſonſtigen An⸗ ſtalten zu Feſt und Feier verſammelte, dann geſchah es nicht aus dem Willen zur Gemein⸗ ſchaftsbildung, ſondern aus dem Streben zur Vermaſſung! Daher fand dieſe Welt niemals im Feſt Bild und Gleichnis. Es iſt nicht mehr als eine organiſche Entwicklung, wenn nun die zu einer wirklichen Einheit zuſammenwachſende Gemeinſchaft der nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen um ihre eigene Feſtform ringt. Die neue Feier der Deutſchen wird ſich aus zwei Doppelquellen ſpeiſen: Aus dem Aufmarſch und der Volksrede. Aus dem Volksliedſingen und dem Laienſpiel. Deſſen Träger und Schöp⸗ fer wird aber immer mehr die Jugend werden. Das Laienſpiel gewinnt mit jedem Tag an Be⸗ deutung. Seine gemeinſchaftsbildenden, volks⸗ erzieheriſchen und propagandiſtiſchen Werte tre⸗ ten immer mehr in den Erkenntnisraum der Oeffentlichkeit. Wie nötig eine Erziehung und kritiſche Pflege des neuen Volksſpiels iſt, er⸗ weiſt ſich an einem Bericht über einen der be⸗ rühmten„Deutſchen Abende“ auf dem flachen Land: 4 5 Nov. Hier fand kürzlich zu Gunſten des Winterhilfswerks ein Deutſcher Abend ſtatt. Das Programm umfaßte muſikaliſche Darbietungen, Gedichtvorträge, zwei Thea⸗ terſtücke:„Schlageters Heldentod“ und„Die Schwiegermutter im Schilderhaus“, Volks⸗ tänze und Männerchöre. Eine zu Herzen gehende Anſprache hielt Oberwachtmeiſter „Die gut beſuchte Veranſtaltung fand mit anz ihren Abſchluß!“ Das Original kann jedem gezeigt werden, der ſich nochmals daran erheitern will. Mit„Schlageters Heldentod“ und der„Schwie⸗ germutter im Schilderhaus“ ſtehen wir an dem Scheidepunkt, wo die beiden Entwicklungswege dieſes wichtigen Feſtelementes ſich unweigerlich trennen müſſen. Das iſt eigentlich gar nichts Neues. Die verantwortungsbewußte und dem Kern des deutſchen Herzens ſich verpflichtet füh⸗ lende Spielbewegung hat dagegen immer ſchon Front gemacht. Mit dem luſtigen Beiſpiel des famoſen„Deutſchen Abends“, das uns ſehr ernſt ſtimmen könnte, rückt einer der wichtigſten Er⸗ lebnisſtoffe in den Mittelpunkt: Der Geiſt des heldiſchen Menſchentums! Hier dreht es ſich um das Wertvollſte, das uns jemals ausgezeich⸗ net hat. Wie hat es ſich in den Laienſpielen geſtaltet? Entſpricht dieſe Geſtaltung der For⸗ derung der Zeit nach geſteigerten Werten und gemeinſchaftsfördernden Leiſtungen? Ich zitiere vorerſt nur Titel:„Ein alter Sol⸗ dat der braunen Armee“, Drama in einem Auf⸗ zug von Friedrich Schare und Willi Webels. „Flammenglut im deutſchen Herzen“, Vater⸗ ländiſches Schauſpiel.„Das Irrlicht von Mos⸗ kau“, Volksſchauſpiel in fünf Aufzügen. Weiter: „Jungdeutſchland für Hitler“.„Ein braver Hitlerjunge“.„Ein forſches Hitlermädel“ uſw. Alles Sachen aus dem Verlag Willi We⸗ bels⸗Eſſen⸗Steele. Damit iſt für das ernſt⸗ hafte Laienſpiel gar nichts anzufangen, wenn es nicht zu einer Parodie auf ſich ſelber wer⸗ den ſoll. Die zweite Gruppe ſind Spiele nationalſozia⸗ liſtiſcher Prägung mit Parteigenoſſen zu Ver⸗ faſſern, die dies beſonders auf dem Titelblatt vermerken laſſen. Dagegen iſt nichts einzu⸗ wenden. Nur iſt die Parteizugehörigkeit noch nicht' das Adelsdiplom des Dichters. So ſchreibt Pg. H. Fritz ſein„Drittes Reich füralle“, oder ſein Stück„Heil dem Füh⸗ rer!“ Max Reitz:„Mein iſt die Fahne“. Ottomar Warlitz:„Stolz wehen Hitlerfahnen“. Georg Ort⸗ müller:„Germanias Auferſtehung“. Alle dieſe Spiele haben den einen Wunſch, das Schickſal unſerer Tage zu formen, im Wort werbekräftig darzuſtellen. Leider geſchieht dies immer nach einem einzigen Rezept: Man nehme das Horſt⸗Weſſel⸗KLied, das Deutſchland⸗Lied, den Gruß Heil Hitler, dazu dann die braune Uniform und einige Sentenzen von Aufbau und Neubau, gebe dem ganzen eine flache blaſſe Sprache und dann hat man ein„Vaterländi⸗ ſches Spiel“. Der einzige Wert dieſer Spiele iſt der gute ehrliche Wille, es gut zu machen; die Kraft zur packenden Geſtaltung aber fehlt. Dieſe Bilder aus der Kampfzeit der großen Freiheits⸗ bewegung ſind immer nur intim, rührend, klein; ſie ſind keine Stoffe, ſondern Stöffchen, keine Einheiten, ſondern Epiſoden. Der Hauch des großen Geſchehens erfüllt ſie nicht, ſie bleiben unlebendig, weil ihnen der heilige Geiſt des be⸗ rufenen Schöpfers mangelt. Dieſe kriegeriſche Romantik der SS und SA und Hz iſt gar keine Wirklichkeit. Die alten Kämpfer reden ja gar nicht ſo viel wie ihre Bilder in den Stücken. Die Verfaſſer müßten doch merken, daß in ihre Hand nicht die Feder des Dichters gelegt wurde. Unſer Schickſal wollen wir ſehen! Das fordert unſere Schau⸗ und Hörgemeinde. Ja, aber wir wollen es nicht ſehen in waſſerfarbenen Vild⸗ chen von blutleerem Naturalismus. Wir wollen unſer Schickſal geſteigert empfinden, erhöht und erhebend! Es kommt nicht darauf an, das Leben als eine Photographie im Spiel zu bringen— im lebendigen Gleichnis, in Spielformen, die des „Alltags höherer Spiegel“ ſind, damit hier unſer Alltag, als der Urgrund zu einer heite⸗ ren, ausgelaſſenen oder ernſten beſinnlichen Feſtlichkeit ſich aufſchwingt. Das Erlebnis iſt entſcheidend! Das iſt richtig. Alle die genann⸗ ten Verfaſſer haben auch das Erlebnis in ſich. Ja, aber nicht die Gnade, dieſes auch in der rechten Weiſe auszudrücken. Denn das Spiel muß ein geſtaltetes Erlebnis ſein. Wahrheit und Klarheit müſſen ſich verbinden mit Beru⸗ fung und Formfühlen. Das iſt ja alles viel zu viel Theater, viel zu viel Jugendknabenbühne, viel zu viel Kinderſpiel. Daher glauben auch weite Kreiſe, das Laienſpiel ſei nur eine Sachl von Schulklaſſen, Lehrlingsvereinen mit ven drängten Schauſpielerehrgeizen und alten Tan ten. Mit Recht! Wenn man den„Hitlerjunge Quex“ nach ſeinem ungeheuren Filmerfolg au ſchon für die Laienbühne bearbeitet hat, ſo iſ Jahrgang 1— A Nr. 382— Seite 6 „Hakenkreuzbanner. Als ich im Jahre 1930 als Kandidat zu den Reichstagswahlen aufgeſtellt wurde und auf Grund meines Angeſtelltenverhältniſſes im da⸗ maligen DHV meinen Vorgeſetzten Miltzow um Genehmigung zur Aufſtellung erſuchen mußte, erklärte mir Herr Miltzow, daß es für mich beſſer und für meine eigene Zukunft nützlicher wäre, wenn ich, ſtatt zum Reichstag zu kandi⸗ dieren, meine Stelle im DHV behalten würde. Ich erklärte ihm damals, daß es mir als altem ationalſozialiſten in erſter Linie darauf an⸗ käme, meine Pflicht für die Bewegung an der Stelle zu tun, wo es der Führer für richtig hält. Miltzow erwiderte dem Sinne nach, daß alle Parteien, alſo auch die nationalſozialiſtiſche, fortwährenden Schwankungen unterworfen ſein würden, während der DHV etwas Stabiles darſtelle. 5190 dieſer„Belehrungen“ ſeitens meines Vorgeſetzten Miltzow blieb es bei mei⸗ nem ſchon vor dieſer Unterredung gefaßten Ent⸗ ſchluß. Ich kandidierte zum Reichstag. Ich habe den Inhalt dieſer Ausſprache ge⸗ bracht, weil ſie kennzeichnend iſt für die Ein⸗ ſtellung dieſer Verbandsführer von damals. Sie haben tatſächlich geglaubt, alles andere wäre vergänglich, nur ihr Verband ſei ewig. Es zeigt am beſten, wie kleinlich dieſe Menſchen dachten und wie wenig ſie von großen Problemen er⸗ aßt waren. Hätte man gar dieſen Leuten zu ener Zeit erklärt, daß ſchon in kurzer Friſt die ationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei die unumſchränkte Herrſcherin in Deutſchland iſt und ihre Verbände aufgehört haben zu exi⸗ —4 F. ſo wäre man wahrſcheinlich als geiſtes⸗ rank abgetan worden. Mehr als je können wir angeſichts einer ſolchen Einſtellung heute ver⸗ ſtehen, daß es mit Deutſchland immer mehr ab⸗ wärts ging, wenn derartig kurzſichtige Elemente ihren Einfluß im Staat geltend gemacht haben. Wie hat ſich ſeitdem alles geändert! Mit inem Schlag haben wir im vorigen Jahr die Verbände unter nationalſozialiſtiſche Führung gebracht. Seit der Uebernahme durch uns geht 5—— Umbilden dieſer Organiſationen or ſich. Die im Mai vorigen Jahres durch unſeren Pg. Dr. Ley neu geſchaffene Deutſche Arbeitsfront muß allmählich die Organiſationsform bekom⸗ men, in der alle ſchaffenden Menſchen der Stirn und der Fauſt in der Gemeinſchaft leben und zu guten Deutſchen erzogen werden können. Gar mancher, der allzuſehr am Alten und Ver⸗ —— gehangen hat, kann die neuen Or⸗ ziſationsformen nicht ſo leicht verſtehen. Er bt immer noch, daß hier etwas geſchieht, falſch wäre. Dem iſt aber nicht ſo. Das, der Führer der Deutſchen Arbeitsfront mit neuen Organiſation will, iſt zweifellos Wa f0 warum es viele noch nicht ganz begreifen, er Umſtand, daß das Tempo der Entwicklung der ganiſation. Von einem wahlloſen Durcheinanderwerfen der Angehörigen aller Berufsgruppen ohne Rückſichtnahme auf ihren Beruf kann keine Rede ſein. Die Deutſche Arbeitsfront umfaßt wohl, wie oben bereits zum Ausdruck gebracht, alle Schaffenden, ſorgt aber zugleich durch den be⸗ ſonderen Aufbau von Berufsgruppen dafür, daß alle ausſchließlich den Beruf angehenden Fra⸗ gen, in Sonderheit Berufsausbildung und Be⸗ rufserziehung, von den eigens dafür geſchaffe⸗ nen Berufsgruppen wahrgenommen werden. Gerade unſer Volk, dem man den Aufſtieg auch auf wirtſchaftlichem Gebiet ſo ſchwer macht, hat es heute nötiger denn je, in ſeinen Berufen beſonders tüchtige Menſchen heranzubilden. Dieſe Erziehung kann aber nur erfolgen durch eine beſonders ſtraffe Zuſammenfaſſung aller in einem beſtimmten Beruf tätigen Menſchen. Bei den Angeſtelltenberufen iſt dieſe Zuſammen⸗ faſſung ſchon im ganzen Reich durchgeführt. Die berufserzieheriſche Tätigkeit bei den Kauf⸗ de das mehr als eine Geſchmackloſigkeit, denn wer wird die darſtelleriſchen Leiſtungen in ihrer eigenen und unbedingt erforderlichen Charak⸗ tergröße auch nur im geringſten nachahmen können. Gewiß kommt es im Laienſpiel dar⸗ auf auch nicht an, aber das wäre genau ſo, wollte man Goethes Fauſt in Bearbeitung für die Mädchenklaſſe des Moner Lyzeums mit Nur⸗Mädchenbeſetzung aufführen. Es nimmt wunder, daß man den Stoff des„Hitlerjungen Quex“ noch nicht zu einer großen romantiſchen Oper umgearbeitet hat mit eingelegtem Ballet der Rommuniſten. Kann vielleicht noch kom⸗ men! Eine Forderung wird dem Laienrichter rech⸗ ter Wegweiſer ſein: Nur der wirklich berufene Dichter darf Laienſpiele ſchaffen. Nicht als ſo kleine Nebenarbeiten, zwiſchen Tür und Angel beim Kaffeetrinken geſchrieben, ſondern als ſchöpferiſche Arbeiten, an denen genau ſo viel zu werken und wirken iſt wie an den ſogenann⸗ ten großen Werken. Daneben dann gleich der weite Markſtein auf dem Wege des neuen olksſpiels: Alle, die ihr mitarbeiten dürft an der feſtlichen Geſtaltung des deutſchen Lebens — und wenn ihr auch nur einen Abeno für eine Schulklaſſe macht— nehmt dann auch die Stücke unſerer Laienſpieldichter! Glaubt nicht, daß irgend ein lokalpatriotiſch gefärbter Brei aus der Feder der Frau Mutter eures Spiel⸗ leiters beſſere Wirkung habe. Die wirklich werthaften Spiele der deutſchen Volksſpielbewegung ſind den weiteſten Kreiſen unverſtändigerweiſe kaum bekannt. Von den „Münchener Laienſpielen. kennt man meiſt nur den Namen, und ſie ſind vom beſten in ganz Deutſchland. Ihr Herausgeber Ru⸗ 5 Mirbt iſt oft als ein ſelbſtherrlicher Laienſpielpapſt angegriffen worden. Es wäre zu wünſchen, daß noch mehr Mirbt⸗Geiſt in unſere Spielarbeit einzöge. Es wird zwar am Anfang vielen ſo gehen, daß man bei ſeiner gedacht und richtig. Vielleicht iſt die Ur⸗ ein zu ſchnelles iſt. Das ändert aber nichts an ichtigkeit des Grundſätzlichen in der Or⸗ wahren dichteriſchen Welt Von Staatsrat Albert Forſter n, den Technikern, den Werkmei⸗ ſtern, den ſeemänniſchen Angeſtellten uſw. iſt bereits in vollem Gang. Wie die Arbeiter in Berufsgruppen erfaßt werden müſſen, hängt ab von der Beantwortung der Frage, welche Ar⸗ beiterberufe einer Weiterbildung im Beruf un⸗ terworfen werden müſſen. Um eine beſondere Ausbildung ungelernter Arbeiter bzw. eine Um⸗ ſchulung von einem Beruf zum anderen vor⸗ nehmen zu können, müſſen beſtimmte Einrich⸗ tungen geſchaffen werden. Man kann demnach mit Recht behaupten, daß die Deutſche Arbeitsfront etwas darſtellt, das mit den früheren Verbänden und Gewerkſchaf⸗ ten gar nicht verglichen werden kann. Die Berufsgruppen der Arbeitsfront Die aufgelöſten Organiſationen waren Erzeug⸗ niſſe eines jetzt überwundenen liberaliſtiſch⸗ marxiſtiſchen Zeitalters, während die Deutſche Arbeitsfront ihrem ganzen Weſen nach natio⸗ nalſozialiſtiſch iſt. So verſtändlich es iſt, wenn ſich da und dort einzelne Menſchen Gedanken über die Entwick⸗ lung machen, 40 mögen ſie aus dem Vorher⸗ eſagten entnehmen, daß die Organiſation der Deutſchen Arbeitsfront richtig iſt und die nun einmal im Leben aller ſchaffenden Deutſchen vorhandenen Verſchiedenartigkeiten beruflicher Natur ſelbſtverſtändlich berückſichtigt werden. Der Anterverband Mannheim des Reichskriegerbundes Kyffhäuſer tagt Pflicht⸗Mitgliederverſammlung der Vereinsführer Der dem Reichskriegerbund„Kyffhäuſer“ im Landesverband Kurpfalz angeſchloſſene Unter⸗ verband Mannheim hielt im Wartburg⸗Hoſpiz eine gut beſuchte Pflichtmitgliederverſammlung ſeiner Vereinsführer ab, auf der auch die mei⸗ ſten, dem Unterverband zugehörigen auswär⸗ tigen Vereine vertreten waren. Unterverbands⸗ führer Dr. Hieke begrüßte die Kameraden, ins⸗ beſondere den anweſenden Kreisverbands⸗ führer, Rittmeiſter Dippe⸗Bettmar aus Heidel⸗ berg. Bevor in die Tagesordnung eingetreten wurde, gedachte Kamerad Dr. Hieke in ehrenden Worten des hochverehrten Generalfeldmarſchalls von Hindenburg, der durch ein höheres Wal⸗ ten von uns genommen wurde. Alsdann wurde die Tagesordnung eröffnet mit Informationen über die Beitragsleiſtun⸗ gen, die Mitgliedsausweiskarten und aufzuſtel⸗ lende Ehrenſtürme. Der Landesführer, von Oidtmann(Darmſtadt), hat angeordnet, daß die ſchon länger notwendig geweſene Reinigung endlich erfolgt und mit ſofortiger Wirkung alle Nichtarier auszuſcheiden haben, ebenſo alle mit einer Jüdin Verheirateten. Es ſpielt dabei keine Rolle, ob die Nichtarier Frontkämpfer oder Altveteranen ſind. Nach Bekanntgabe eini⸗ ger Mitteilungen, insbeſondere über die Ver⸗ leihung der Ehrenkreuze, erfolgte ein Hinweis auf die großen Regimentstreffen der 17ber und 1lier in Mannheim vom 1. bis 3. bzw. 8. bis 10. September. Auch im nächſten Jahre ſoll wieder die traditionelle Reichsgründungsfeier der militäriſchen Vereine im Nibelungenſaal abgehalten werden; als vorausſichtlicher Ter⸗ min wurde der 19. Januar feſtgelegt. Gau⸗ ſchießleiter Hildebrandt gab noch die Mann⸗ ſchafts⸗ und Einzelergebniſſe des Wanderpreis⸗ ſchießens am 12. Auguſt bekannt, an dem ſich 23 Mannſchaften beteiligten und gute Erfolge erzielt wurden. Sieger blieb der Verein ehem. 110er. Zum Schluß nahm noch Kreisverbands⸗ führer Dippe⸗Bettmar das Wort, um ſich zu den brennendſten Fragen des Militärvereins⸗ weſens zu äußern. Mit einem dreifachen Sieg Heil auf unſeren genialen Führer konnte Unterverbandsführer Dr. Hieke die aufſchluß⸗ zeiche Verſammlung ſchließen. Armin. Die neue Schiedsgerichtsordnung zwiſchen Vermietern und Mietern in Baden Von Dr. Hoenninger⸗Heidelberg Die Mietervereinigung Mannheim e. V. bit⸗ tet um Aufnahme: Nach mehreren Verhandlungen kam am letz⸗ ten Montag zwiſchen dem Landesverbands⸗ führer der badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ vereine(Herrn Imhoff, Mannheim) und dem Landesverbandsleiter der badiſchen Mieter⸗ vereine(Dr. Hoenninger, Heidelberg) eine Schiedsgerichtsordnung für die badiſche Ver⸗ mieter⸗ und Mieterſchaft zur Annahme, die demnächſt veröffentlicht wird. Der Wveck und Sinn dieſer Vereinbarung, die als Richtlinie gilt, iſt in erſter Linie der, Prozeſſe zwiſchen den Mietparteien, die be⸗ kanntlich zu einer Verſchärfung der Gegenſätze beitragen, im Geiſte des nationalſozia⸗ liſtiſchen Grundſatzes„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ zu vermeiden. Die Gegenſätze ſollen ſchiedlich, friedlich von einem Schiedsrichter, der von den Ortsvereinen ge⸗ wählt wird, ausgeglichen werden. Dabei iſt zu beachten, daß die hohen Prozeßkoſten in Weg⸗ fall kommen. Als Schiedsrichter dürfen nur Männer beru⸗ feh werden, die es als eine Ehrenpflicht an⸗ ehen, die Aufbauarbeit der Staatsregierung in jeder Weiſe zu unterſtützen und alle Sonder⸗ intereſſen hintan zu ſtellen. Der Schiedsrichter muß deshalb das volle Vertrauen beider Teile genießen. Das Schiedsgericht iſt auf Antrag Sammlung den Eindruck einer gewiſſen diſtan⸗ zierten Subjektivität nicht los werden kann. Heute erkennen wir, daß gerade dieſe auswäh⸗ lende und abſtandhaltende Autorität den „Münchener“ ihren Ruf und Wert gegeben hat. Hier nennen wir nun die dritte Gruppe von Spielen, die wir verantwortungsbewußt weiter empfehlen können. Otto Bruder ſchuf als als eine äußerſt ſtarke Begabung eine Reihe von Spielen, von denen jedes einzelne ganz beſondere Werte beſitzt, die nicht nur der ver⸗ zweifelte Verſuch einer poetiſchen Schickſals⸗ geſtaltung unſeres Lebens ſind, ſondern zur vorſtoßen. Hier —— wir das heldiſche Spiel in dei ſprach⸗ tarken Verswerk„BBeowulf“, das Spiel von der Bruderſchaft des bäuerlichen Verwachſen⸗ ſeins mit dem Mutteracker in der mythiſchen Dichtung„Das Erbe“. Wie anders die Ti⸗ tel ſchon! Wie anders ſprechen ſie uns an als das wirklich vorhandene Stück„Adolf Hitlers Weihnachtsſieg“. Wahrheit und ſchlichte Größe ſtecken in den kleinen Heften Otto Bruders. Wilhelm Schöttler ſchrieb ein Schickſals⸗ ſpiel„Der Nibelunge Not“, ein kleines Werk, das in alten Worten und alter längſt bekannter Fabel lebensnah und wirklichkeits⸗ erfüllt vom Schickſal der Jugend, des heutigen Tages ſpricht. Eduard Reinachers ſtil⸗ volle und feinſinnige Spiele„Léapv im Schnakenloch“ oder„Der Narr mit der Hacke“ entfalten gemütstiefe Heiterkeit im ſtimmungsvollen Reiz des zarten Märchens und dem kräftigen Glanz einer neu geformten deutſchen Sprache. Martin Luſerke ver⸗ ſpritzt in geiſtvollſter Laune ſeinen heilſamen Spottſpaß in„Blut und Liebe“ oder dem urkomiſchen hintergründigen„Abenteuer in Tonging“. Von den„Münchener“ ſind alle Spiele Stationen des einen richtigen We⸗ ges, den das Laienſpiel gehen muß. Von wundervoller Tiefe in den ſprachlichen einer Partei für alle Streitigkeiten zuſtändig, die ſich aus Miets⸗ und Pachtverhältniſſen über Wohn⸗ und gewerbliche Räume zwiſchen Vermietern und Mietern(Pächtern) ergeben. Das Schiedsgericht kann von allen Vermie⸗ tern und Mietern, gleichgültig, ob dieſelben organiſiert oder nicht organiſiert ſind, angeru⸗ fen werden. Die einſeitige Bevorzugung nur organiſierter Vermieter oder Mieter muß im Intereſſe der Volksgemeinſchaft zurücktreten. Allen Volksteilen ſoll dieſe Einrichtung zugute kommen. Damit wird auch einer ſpäteren Zwangsorganiſation der Vermieter und Mieter der Weg geebnet. Die Anrufung des Schiedsgerichts erfolgt grundſätzlich durch Antrag bei den Geſchäfts⸗ ſtellen der örtlichen Vermieter⸗ und Mieter⸗ vereine. Die arme Partei hat keine Koſten zu tragen. Im übrigen wird eine kleine Gebühr erhoben, die zwiſchen 2 RM und 10 RM liegt. Die Parteien ſollen möglichſt perſönlich er⸗ ſcheinen. Bevollmächtigte mit ſchriftlicher Voll⸗ macht ſind zugelaſſen. Das Schiedsgericht muß in erſter Linie bemüht ſein, einen Vergleich herbeizuführen. Kommt ein Vergleich nicht zu⸗ ſtande, ſo erklären ſich die Parteien bereit, einen Schiedsſpruch anzunehmen. Die Schieds⸗ ———————————————————————————————————————————————————————————————————————— — Gaben ſind die Werke des Prieſter⸗Dichters Ludwig Hugin:„Die Bergknappen,, ein Spiel vom Heldentum erfüllter Berufs⸗ pflicht.„Der D Brunnen“, ein Spiel von der Sonnenwende, herausgeſtiegen aus dem bayeriſch⸗deutſchen Lebensraum. Das geweihte Schwert der Volkheit ruht in dem goldenen Brunnen. In der Sonnwendnacht es den Burſchen beſchieden, dies Schwert zu finden, das Heimatſchwert, das Herrgotts⸗ ſchwert, das eine neue Freiheit bringt. Re⸗ portage des Tages von einem Dichter zur Re⸗ portage der Ewigkeit gemacht findet ſich in dem Spiel„Der Reich⸗Sucher“ mit der Mah⸗ nung:„Das Reich iſt da, wo wir opfern!“ Neben ihm ſind weiter im Verlag Valentin Höfling München ſtarke Spieltalente her⸗ ausgekommen: Theodor Seidenfaden: „Das Heiligtum“. Michel Becker: „Volk“. Julius Maria Becker:„Deut⸗ ſche Kotwende“. Alois Johannes Lippl: „Der'eimliche Bauer“. Hans Franck: „Der Sieg iſt unſer!“ Sie ſtehen in der gleichen Front mit viel Beſcheidenen, die hier nicht aufgezählt ſein können und trotzdem zu uns gehören Ja, es gibt auch Laienſpiele, die dem deut⸗ ſchen Fühlen die Form geben, die ſeiner ein⸗ zig würdig iſt. Sie ſind weniger heute entſtan⸗ den in der Zeit des Sieges und der Erziehung, wo das Volk auf dem Wege iſt, die heldiſche Lebensform über das Fundament von Ahnung, innerem Fühlen und der großen Ueberzeugungskraft des Führers zu gewinnen als die einzig angeſtammte Form, der deutſchen Schickſalsgemeinſchaft: ſie ſind geworden in den Tagen aufwühlenden Kampfes, ſie ſtellen ſich mitten hinein in das Werden einer neuen Ge⸗ ſinnung und der Eroberung des Reiches, ſie ſtanden in der Front, ſind nicht heldiſche Etap⸗ pen⸗Laienſpiele wie viele andere. Laienſpiel in der Entſcheidung! Welchen Weg willſt du gehen? gerichtsordnung tritt am 1. September 1934 in Kraft. Die beiden Landesverbände machen es ihren Vereinen zur Pflicht, unverzüglich mit der Errichtung von Schiedsſtellen in obigem Sinne zu beginnen. Bereits vorhandene Schiedsſtellen können be⸗ ſtehen bleiben. Mietervereinigung Mannheim e. V. Der Vorſtand. Pilzwanderungen Die Pilzwanderungen in der vergangenen Woche hatten unter zahlreicher Beteiligung ein reiches Ergebnis. In Mutterſtadt konnte am Samstag der„Kaiſerling“ in einigen Exem⸗ plaren auf der Wanderung gezeigt werden, die von Adolf Weſch und Friedrich Kreuzenberger aus Mutterſtadt dort gefunden worden waren. Leider kommt dort zur Zeit der grüne Knollen⸗ unſer gefährlichſter Giftpilz, in großen Mengen vor und darum ſei Unkundigen dort beim Pilzſammeln beſondere Vorſicht an⸗ geraten. Bei der Pilzberatung auf dem Wo⸗ chenmarkt, am Turm des Alten Rathauſes in Mannheim, Dienstags, Donnerstags und von—10 Uhr, wird er gezeigt werden. Am Mitwochnachmittag iſt eine Wanderung in Viernheim angeſetzt. Treffpunkt am Bahn⸗ hof der OEG in Viernheim um 14.55 Uhr, Mannheim Hauptbahnhof ab 14.10 Uhr, Frie⸗ drichsbrücke ab 14.25 Uhr, Viernheim an 14.52 Uhr.— Am Samstag wird eine Wanderung in den Wald von Oftersheim bei Schwetzingen ſtattfinden. Treffpunkt am Bahnhof Ofters. heim um 15 Uhr. Mannheim Hauptbahnhof ab 14.25 Uhr, Schwetzingen ab 14.53, Ofters⸗ heim an 14.55 Uhr.— Am Sonntagvormittag endlich iſt eine Wanderung in Heidelberg ge⸗ lant. Treffpunkt um 9 Uhr an der Alten rücke unter dem Nepomuldenkmal.— Fahr⸗ räder können eingeſtellt werden. Sonntags⸗ fahrkarten! Der Brandgefahr wegen wird auf allen Pilzwanderungen das Rauchen unterſagt! — Alle Pilzſammler werden gebeten, nicht un⸗ nütz Pilze im Walde zu zerſtören. Es kann immer noch jemand kommen, der eine Pilzart kennt und ſie zu verwenden weiß. Seckenheimer Rückſchau Am Samstagabend richtete Seckenheims Ju⸗ gend den letzten Appell an Seckenheims Väter und Mütter und an die, die an der Zukunfts⸗ Ach ünd⸗ deutſchen Schickſals mitverantwort⸗ ich ſind. er Trommelwirbel des Spielmannszuges des Jungvolks rührte die Herzen auf und die Sprechchöre gemahnten an die heilige Pflicht, das Wohlrecht auszuüben. Ein„Nein“ iſt Verrat am Führer und an dem geſamten deut⸗ ſchen Volke! Am Sonntagmorgen übernahm die Sturm⸗ bannkapelle den Weckruf. Der letzte Appell hatte ſeinen Zweck nicht verfehlt. de den Morgenſtunden hatten ſchon beinahe alle Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Als die Türen zu den Wahllokalen geſchloſſen wur⸗ wäh 25 Seckenheim beinahe 100prozentig ge⸗ wählt. Und da iſt es nunmehr am Platze, all den vielen Helfern zu danken für ihr pflicht⸗ etreues, beiten. Das NSä hatte vollauf zu tun, Kranke und Gebrechliche heranzufahren, damit ſie ihrer Wahlpflicht genügen konnten. Dank der muſterhaften Organiſation iſt es der gro⸗ ßen Aufgabe gerecht geworden. Seckenheim hat abgeſtimmt. Wie im Reiche, ſo hat auch hier eine überwältigende Mehrheit ſich für den Führer entſchieden. Durch muſterhafte Führung und ſelbſtloſe Arbeit wird es gelingen, auch den letzten Reſt zu überzeugen, ſo daß der Kreis geſchloſſen iſt und alle zu gemeinſamer Arbeit ſich die Hände reichen. Aus dem sſkadkgebiet Sandhofen Unſeren Heimkehrern aus dem Süden ein Ständchen Die Sängerſchaft des Geſangvereins„Aurelia“ Sandhofen entbietet ihrem aus Spanien zu⸗ rückgekehrten Sängerkameraden Ferd. Staats-⸗ mann und ſeinem Bruder Karl Staatsmann nebſt ihren Familien deutſchen Willkommen⸗ gruß Eine ſehr geglückte und freudige Ueber⸗ raſchung bereiteten die Sänger des Geſangver⸗ eins„Aurelia“ Sandhofen ihrem am Samstag in den frühen Morgenſtunden in die Heimat zurückgetehrten Sängerkameraden Ferdinand Staatsmann und ſeinem Bruder Karl Staats⸗ mann nebſt Familien, Abend vor deren Vaterhaus Aufſtellung ge⸗ nommen haben und ihnen ein Ständchen brach⸗ ten. Die Heimkehrer machten ein wirklich er⸗ ſtauntes Geſicht, als die Töne des Weiheliedes erklangen und ſie „Schutzgeiſt“ von Mozart beim Nachſehen feſtſtellen mußten, daß ihnen treue Sänger und Streiter unſerer deutſchen Liederſache eine kleine Huldigung darbrachten. „Deutſchland, dir mein Vaterland“,„Steh ich in finſtrer Mitternacht“ und der Sängermar „Wenn die Garde marſchiert“, Programm des Ständchens, das eine ſtattliche Zuhörerſchaft angelockt hatte. Vereinsführer Hermann Jung ſprach herzliche Willkommens worte, ſtreifte in kurzen Zügen die Tage des Abſchiedes, an dem Ferdinand Staatsma mit dem deutſchen Liede als letzten Abſchied gruß die Heimat verließ, um ſich in Valen (Spanien) eine neue Exiſtenz zu gründen. iſt ihm gelungen. Er hat deutſche Art und deut⸗ ſche Werktüchtigkeit in einem anderen Lande unter Beweis geſtellt und dabei ſein Deutſch⸗ tum bewahrt und dieſen Geiſt ehrenvoll ver⸗ treten. Nun ſollen ſechs Wochen Urlaub in der Heimat für ſie eine Erholung ſein. 1700 Kilo⸗ meter mußten mit dem Auto von ihnen über⸗ ſpurtet werden, um dieſes große Ziel zu errei⸗ chen. Ein Entſchluß, der zur Aufgabe wurde, die aber auch jeden Deutſchen magiſch zurück⸗ ziehen wird, mag er auch noch ſo weit in frem⸗ der Erde weilen. Ferdinand Staatsmann dankte ſichtlich gerührt für dieſe Aufmerkſam⸗ keit und ſprach dann ſeinen Sängerkameraden ſeinen herzlichſten Dank aus. wenn auch ſelbſtverſtändliches Ar⸗ als ſie am gleichen bildeten das Die ſechsw 15. Auguſt abg der Kampf wi⸗ all der Beginn kann man am für die erſter Schon das Pr folgenden Tac Gelegenheit, d im Kampf zu anhänger wird der Meiſterſche unerhörten S wieder auf M ſchlagen. Allg in den 16 der erſten Septeml wenigen Gaue hinausgeſchobe Spannung wi 4 ſchneiden der zum großen T len für die Ga Elf wird unter Spitzenmannſck wird. Zum Auftakt zunächſt eine 1 Fußball⸗Gaulie ermöglicht, übe rtrund 170 Mar aufgeſtiegenen 00 ast 1: P ViB Königsbe berg, Raſenſpo Horck Inſterbu lenſtein, Tilſite Ss Inſterbur G Abt. Weſt Greifswalder Preußen Stetti btoſt: Preußen Kösli Lauenburg, Schneidemühl. Gar Vittoria 89, Blau⸗Weiß, 2 union Oberſch Pankow, Poliz SeSs Beuth eEs Hertha Bi Spogg. Vorwät 03, Preußen um den Aufſti Haynau, Poli Hindenburg. ——— 0 Diresdener S nitz, Guts⸗Mi Wacker Leipzig Fortuna Leipzi Wacker Halle Spvyg. Erfurt, Erfurt, 1. SV Viktoria Magd⸗ Gau Werder Brem Arminia Hann 911, Eintracht Viktoria Wilhe Zoruſſia Harbr S Gat VfL Benrath uisburg 9 Gladbach, Preußen Gat Mülheimer S Eintracht Trier FKölner CfR, 5 VLindenthal, 1. Gat Boruſſia Ful Ec Kaſſel 03, feld, SV Kaſſe elbold, Germa * Auguſt 1934 mber 1934 in hen es ihren ich mit der bigem Sinne n können be⸗ iheim e. V. 1 vergangenen teiligung ein t konnte am nigen Exem⸗ twerden, die reuzenberger orden waren. üne Knollen⸗ Giftpilz, in i Unkundigen Vorſicht an⸗ uf dem Wo⸗ Rathauſes in rstags und er gezeigt Wanderung kt am Bahn⸗ n 14.55 Uhr, 0 Uhr, Frie⸗ eim an 14.52 Wanderung Schwetzingen nhof Ofters⸗ zauptbahnhof .53, Ofters⸗ tagvormittag eidelberg ge⸗ n der Alten al.— Fahr⸗ Sonntags⸗ zen wird auf en unterſagt! ſen, nicht un⸗ n. Es kann eine Pilzart hau enheims Ju⸗ heims Väter er Zukunfts⸗ itverantwort⸗ lmannszuges auf und die ilige Pflicht, „Nein“ iſt ſamten deut⸗ die Sturm⸗ letzte Appell t. 5 den heinahe alle gegeben. Als chloſſen wur⸗ prozentig ge⸗ latze, all den ihr pflicht⸗ ndliches Ar⸗ uf zu tun, ahren, damit inten. Dank es der gro⸗ ie im Reiche, ide Mehrheit id ſelbſtloſe letzten Reſt 5 geſchloſſen eit ſich die indhofen Süden ein ns„Aurelia“ Spanien zu⸗ erd. Staats⸗ Staatsmann Willkommen⸗ üdige Ueber⸗ Geſangver⸗ am Samstag 4 die Heimat Ferdinand tarl Staats⸗ am gleichen fſtellung ge⸗ ndchen brach⸗ wirklich er⸗ Weiheliedes ſen und ſie daß ihnen ter deutſchen darbrachten. „Steh ich 5ängermarſch bildeten das ine ſtattliche zereinsführer Zillkommens⸗ ie Tage des Staatsmann n Abſchieds⸗ ſein Deutſch⸗ zrenvoll ver⸗ rlaub in der 1. 1700 Kilo⸗ ihnen über⸗ iel zu errei⸗ gabe wurde, giſch zurück⸗ veit in frem⸗ Staatsmann Aufmerkſam⸗ erkameraden wird. Erſurt, 1. So' Jena, Biitoria Magdeburg, Sportfreunde Halle. 3 Gau 7(Nordmarh) —— 2. „ 7 2 *. 512 4 1 Deutſchlands Fußball⸗Gauliga 1934/35 Die ſechswöchentliche Fußballpauſe iſt am 15. Auguſt abgelaufen, vom 16. Auguſt ab kann der Kampf wieder beginnen. Wie freudig über⸗ all der Beginn der neuen Saiſon begrüßt wird, kann man am beſten aus den Spielabſchlüſſen für die erſten Tage und Wochen erkennen. Schon das Programm des 16. Auguſt und der folgenden Tage gibt vielen Fußballfreunden Gelegenheit, die beſten deutſchen Mannſchaften im Kampf zu ſehen. Die Maſſe der Fußball⸗ anhänger wird aber trotzdem auf den Beginn der Meiſterſchaftsſpiele warten, die mit ihren unerhörten Spannungsmomenten dann alle wieder auf Monate hinaus in ihren Bann ſchlagen. Allgemein werden die Punktekämpfe in den 16 deutſchen Fußballgauen mit dem erſten September⸗Sonntag einſetzen, in einigen wenigen Gauen iſt der Start etwas weiter hinausgeſchoben worden. Mit beſonderer Spannung wird man überall auch dem Ab⸗ ſchneiden der Neulinge entgegenſehen. die ſich 1 zum großen Teil erſt in ſchweren Auſſtiegſpie⸗ len für die Gauliga qualifiziert haben. Manche Elf wird unter ihnen ſein, die den vorjährigen Spitzenmannſchaften das Leben ſauer machen Zum Auftakt der Saiſon möchten wir heute zunächſt eine Ueberſicht über die neue deutſche Fußball⸗Gauliga geben, die es jedem Liebhaber ermöglicht, über die Meiſterſchaftsausſichten der rund 170 Mannſchaften nachzugrübeln.(Die aufgeſtiegenen Vereine ſind fett gedruckt). Gau 1(Oſtpreußen) Abt. 1: Preußen Danzig, BuEn Danzig, ViB Königsberg, Pruſſta Samland Königs⸗ berg, Raſenſport Preußen Königsberg, Polizei Danzig. Abt. II: MS Hindenburg Allenſtein, MSV Vorck Inſterburg, Maſſovia Lyck, Viktoria Al⸗ lenſtein, Tilſiter SC, FC Preußen Gumbinnen, SEs Inſterburg. Gau 2(Ppommern) Abt. Weſt: Stettiner SC, OScC Stettin, Greifswalder SC, VfB Stettin, VfL Stettin, Preußen Stettin, Comet Stettin. Abt. Oſt: Viktoria Stolp, Germania Stolp, Preußen Köslin, Viktoria Kolberg, Sturm Lauenburg, Rubertus Kolberg, Hertha Schneidemühl. Gau 5(Brandenburg) Viktoria 89, Hertha/ BSC, Tennis⸗Boruſſta, Blau⸗Weiß, Berliner SV 92, Minerva 93, Union Oberſchöneweide, Spandauer SV, VfB Pankow, Polizei Berlin, 1. FC Guben. Gau 4(schleſien) SSV Beuthen 09, Breslauer Spvgg. 1902, es pertbha Breslau, Sé Vorwärts Breslau, Soyrygg. Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz, Ratibor 3, Preußen Hindenburg, Breslauer FV 06. Um den Aufſtieg kämpfen noch SC. Schleſten Haynau, Polizei⸗ŚV Breslau, SV Deichſel Hindenburg. Gau 5(Sachſen) Diresdener SC, VfB Leipzig, Polizei Chem⸗ nitz, Guts⸗Muths Dresden, VfB Glauchau, Wacker Leipzig, SuBC Plauen, SCPlanitz, ——— Formna Leipzig, Sportfreunde 01 Dresden. Gau 6(Mitte) Wacker Halle, Steinach 08, Vfe Bitterfeld, Spvvg. Erfurt, Viktoria 96 Magdeburg, S⸗ Merſeburg 96, Kricket⸗ Sw Eimsbüttel, Hamburger SV, Holſtein FKiel, Union Altona, Altona 93, Boruſſia Kiel, Polizei Lübeck, Polizei Hamburg, Viktoria Hamburg, FC St. Pauli Hamburg. Gau 8(Niederſachſen) Werder Bremen, Komet Bremen, Bremer SP, rminia Hannover, Hannover 96, Algermiſſen 911, Eintracht Braunſchweig, Hildesheim 06, iktoria Wilhelmsburg, Spygg. 97 Hannover, oruſſia Harburg. Gau 9(weſtfalen) c Schalke 04, SV Höntrop. SV Hüſſten 09, Germania Bochum, Spygg. Herten DSc Ha⸗ „Viktoria Recklinghauſen, Preußen Münſter, ſtfalia Herne, Union Recklinghauſen. Gau 10(Ueiderrhein) Vis Benrath, Fortuna Düſſeldorf, Hamborn Duisburg 99, Duisburg 08, Boruſſia Mün⸗ en⸗Gladbach, Schwarzweiß Eſſen, Rheydter Preußen Krefeld, Rotweiß Oberhauſen, nberger SB. Gau 11(Mittelrhein) WMurheimer So, Vfn Köln, Spygg. Sülz o7, Eintracht Trier, Bonner FV, Weſtmark Trier, Kölner CfR, Kölner SC 99, Blauweiß Köln⸗ Lindenthal, 1. FC Idar. Gau 12(Uordheſſen) Boruſſia Fulda, VfB Friedberg, Hanau Z3, SCE Kaſſel 03, Kurheſſen Kaſſel, Heſſen Hers⸗ feld, SV Kaſſel, Sport Kaſſel, Spvgg. Langen⸗ ſelbold, Germania Fulda. Die Mannſchaften der 16 Gaue Gau 15(Südweſt) Offenbacher Kickers, Fäͤ Pirmaſens, Worma⸗ tia Worms, Eintracht Frankfurt, Boruſſia Neunkirchen, FC Kaiſerslautern, FSV Frank⸗ furt, Phönix Ludwigshafen, Sportfreunde Saarbrücken, Saar 05 Saarbrücken, Union Niederrad. Gau 14(Baden) SV Waldhof, VfR Mannheim, Freiburger C, Phönix Karlsruhe, 1. FC Pforzheim, arlsruher FV, Vfe Neckarau, VfB Mühl⸗ burg, Germania Karlsdorf, FC Mannheim 08. * Gau 15(Württemberg) Union Böckingen, Stuttgarter Kickers, VfB Stuttgart, Sportfreunde Stuttgart, FV Feuer⸗ bach, SSV Ulm, SC Suttgart, Ulmer FV 94, Sportfreunde Eßlingen, SB Göppingen. Gau 16(Banern) 1. FC Nürnberg, München 1860, Bayern München, FC Schweinfurt 05, Schwaven Augs⸗ burg, Spvogg. Fürth. ASV Nürnberg, SSV Jahn Regensburg, Wacker München, Spygg. Weiden, BC Augsburg. Qer SusßbalL-adimart gihbt bęehannt: Die Termine der badiſchen Gauliga (Vorrunde) Termine Spiele Schiedsrichter 1..34 Gau Baden— Gau Nordheſſen 2. 9.— 08 Mannheim Schlemmer⸗Karlsruhe 288— Karlsdorf Duchardt⸗Heidelberg 9. 9. o8 Mannheim— K7V Selzam⸗Heidelberg Karlsdorf— Neckarau Neuweiler⸗Pforzheim außerdem: Gau Mittelrhein— Gau Baden 15. 9. 8 Mannheim— Waldhof Lorenz⸗Karlsruhe 16. 9. Pforzheim— Neckarau Schneider⸗Offenburg Phönix— FFỹC Schmitt⸗Offenburg VfR— Mühlburg Unverferth⸗Pforzheim 22. 9. VfR— 08 Mannheim Wald. Müller⸗Karlsruhe 23. 9. Karlsdorf— FFỹC Peiſeler⸗Karlsruhe Phönix— KỹV Höhn⸗Mannheim Neckarau— Mühlburg Wacker⸗Niefern 29. 9. Neckarau— Phönix Buſſe⸗Raſtatt Mühlburg— 08 Mannheim Kläger⸗Offenburg 30. 9. Waldhof— Karlsdorf Keller⸗Karlsruhe C— VfR Dres⸗Karlsruhe 1— Pforzheim reiländer⸗Mannheim 7. 10. VfR— Waldhof ehm⸗Durlach C— Pforzheim Delank⸗Mannheim ühlburg— Phönix Nagel⸗Mannheim 14. 10. Waldhof— Phönix(4 Uhr) Ebi⸗Freiburg K7V— VfR Bräutigam⸗Freiburg Pforzheim— Mühlburg Gottmann⸗Karlsruhe FFC— Neckarau Keller⸗Karlsruhe ͥoͤs Mannheim— Karlsdorf(2 Uhr) Wald. Müller⸗Karlsruhe 21. 10. Neckarau— 08 Mannheim(2 Uhr) Unverferth⸗Pforzheim Waldhof— FFC(4 Uhr) Duchardt⸗Heidelberg Karlsdorf— Pforzheim Selzam⸗Heidelberg Mühlburg— KF Kläger⸗Offenburg ./4. 11. Gau Nordheſſen— Gau Baden Gau Niederſachſen— Gau Baden 11. 11. Neckarau— Waldhof Schmiti⸗Offenburg Phönix— 08 Mannheim Neuweiler⸗Pforzheim Pforzheim— VfR Mühlburg— Karlsdorf 18. 11. 58⁰— Waldhof FFC— Mühlburg. Karlsdorf— Phönix VfR— Neckarau o8 Mannheim— Pforzheim 25.11. Waldhof— Karlsdorf— Vf Neckarau— KỹV Phönix— Pforzheim .12. VfR— Phönix V— FFC Pforzheim— Waldhof 1. die Spiele finden auf den Plätzen der erſt⸗ genafnten Vereine ſtatt. Spielbeginn, 7oweit in der Terminliſte nicht beſonders vermerkt, iſt bis 30. September einſchließlich 15 Uhr, ab 1. Oktober 14.30 Uhr. Etwaige Wünſche auf Aenderung des Spielbeginns ſind mit dem Einverſtändnis des Gegners rechtzeitig vor⸗ zubringen. 2. Die Spiele der Nachwuchsmannſchaften (2. Mannſchaften), an denen ſich mit Aus⸗ nahme des FFC ſämtliche Gauklaſſenvereine beteiligen, finden jeweils als Vorſpiele vor den Spielen der 1. Mannſchaften ſtatt. Sie gelten als Pflichtſpiele, jedoch ohne Punktwertung. Die Fachwarte für SR⸗Weſen der platzbauen⸗ den Vereine haben für die Geſtellung eines neu⸗ ——— SR aus dem Austragungsort Sorge zu ragen. 3. Nach Ziffer 10 der Spielordnung des DỹB hat jeder Verein zu jedem Pflichtſpiel einen Linienrichter zu ſtellen. Nach Möglichkeit ſind hierfür beſtätigte SR oder gemeldete Neulinge Kläger⸗Offenburg Buſſe⸗Raſtatt Ebi⸗Freiburg Delank⸗Mannheim Selzam⸗Offenburg Lorenz⸗Karlsruhe Schlemmer⸗Karlsruhe Unverferth⸗Pforzheim Lorenz⸗Karlsruhe Schneider⸗Offenburg Amé⸗Freiburg Keller⸗Karlsvuhe öhn⸗Mannheim res⸗Karlsruhe eines Vereins abzuſtellen. Die Heranziehung von Jugendlichen oder unerfahrenen jungen Leuten als Linienrichter iſt ebenſo unterſagt wie die Ausübung der Linienrichtertätigkeit in Zivilkleidung. Dabei hat ſich die Sportklei⸗ dung des Linienrichters von der der Spieler zu unterſcheiden. 4. Während der Austragung der Pflichtſpiele bedürfen Freundſchaftsſpiele der Gauklaſſe am gleichen Ort der Genehmigung des Gauſport⸗ wartes. Die Genehmigung wird jedoch nur in⸗ ſoweit erteilt, als nicht die Belange der übrigen Vereine gefährdet werden. 5. Die Veröffentlichung der SR mit vor⸗ ſtehender Terminliſte gilt Lefundenes als Beauf⸗ tragung der SR. Eine beſondere Benachrich⸗ tigung ergeht nicht mehr. Dies iſt Sache ihrer Vereine bzw. ihrer SR⸗Fachwarte. 6. Hinſichtlich der Beſtellung der Eintritts⸗ karten, der Abrechnung uſw. verbleibt es bei der Regelung des Vorjahres.(AB. v. 29. 8. 1933.) Pleſch, Gauſportwart. Die Termine der ſüddeutſchen Gaue Sanm Babern 2. September: 1. FC Nürnberg— SpVgg Weiden, 1860 München— ASV NRürnberg, Wacker München— BC. Augsburg, Jahn Re⸗ ———— Bayern München, Schwaben Augs⸗ urg— Schweinfurt 05. 9. September: Bayern München— Schwaben Augsburg, Wacker München— Jahn Regens⸗ burg, BC Augsburg— 1. FC Nürnberg, SpVgg Weiden— SpVgg Fürth, Schweinfurth 05— 1860 München. 16. September: SpVgg Fürth— Schwein⸗ furt 05, AsV Nürnberg— Bayern München, Wacker München— 1860 München, Schwaben Augsburg— SpVgg Weiden, Jahn Regensbur — 1. 50 Nürnberg. 23. September: 1860 München— SpVgg pint SpVgg Weiden— Wacker München, „FC Nürnberg— Schwaben—.— Schwein⸗ furt 05— Jahn Regensburg, B ASV Nürnberg. 30. September: Bayern München— 1. FC Nürnberg, ASV Nürnberg— Schweinfurt 05, SpVgg Fürth— BC Augsburg, Jahn Regens⸗ burg— SpVgg Weiden, Schwaben Augsburg — Wacker München. 7. Oktober: 1860 München— Jahn Regens⸗ burg, SpVgg Fürth— ASV Nürnberg, BC Augsburg— ſens— Saar G5: 0 30 * Augsburg— Schwaben—— Schwein⸗ furt 05— 1. FC Nürnberg, SpVgg Weiden— Bayern München. 14. Oktober: Wacker München— Bayern Mün⸗ chen, 1. FC 1860 München, Schwa⸗ ben—3— SpVgg Fürth, Jahn Re⸗ gensburg— ASV Nürnberg, SpVgg Weiden — BC Augsburg. 21. Oktober: AsSV Nürnberg— 1. FC Nürn⸗ berg, 1860 München— SpVgg Weiden, Bayern München— Schweinfurt 05, SpVgg Fürth— Wacker München, BC Augsburg— Jahn Re⸗ gensburg. 28. Oktober: Wacker München— 1. Fe Nürnberg, Kuaga Fürth— Bayern München, Schwaben Augs urg— 1860 München, SpVgg Weiden— ASV Nürnberg, Schweinfurt 05— BC Augsburg. 0 1. November: 1860 München— Bayern Mün⸗ en. 4. November: 1. FC Nürnberg— SpVgg ürth, Wacker München— ASV Nürnberg, ayern München— Bé. Augsburg, SpVgg Weiden— Schweinfurt 05, Jahn Regensburg — Schwaben Augsburg. 11. November: BC Augsburg— 1860 Mün⸗ chen, ASV Nürnberg— Schwaben Augsburg, SpVgg Fürth— Jahn Regensburg, Schwein⸗ furt 05— Wacker München. San Siidmæst 2. September: Phönir Ludwigshafen—FSV Frankfurt; Kickers Offenbach— Sportfreunde Saarbrücken; Saar 05 Saarbrücken— Boruſ⸗ ſia Neunkirchen; Union Niederrad— Worma⸗ tia Worms; 9. September: 1. FC Kaiſerslautern— Sportfreunde; Wor⸗ matia— Saar 05, JSV— Kickers; Neunkir⸗ 0 chen— Eintracht Frankfurt; 16. September: Phönix— Boruſſia; Kaiſers⸗ lautern— Union; Sportfreunde— Saar 05; Wormatia— Pirmaſens; Phönixr— Ig Pirmaſens; 23. September: Eintracht— Phönix; Pirma⸗ ſens— Kaiſerslautern; Saar Kickers— Union; Boruſſia— Wormatia; 30. September: Union— Phönix; Boruſſia 05— FSV; — Pirmaſens; FSV— Kaiſerslautern; Sport⸗ freunde— Eintracht; Kickers— Saar 053 7. Oktober: Phönixr— Sportfreunde; Wor⸗ matia— Kickers; Pirmaſens— FSV; Boruſ⸗ ſia— Kaiſerslautern; Eintracht— Union; 14. Oktober: Saar 05— Phönix; Fen— Union; 21. Oktober: Phönixr— Wormatia: Pirma⸗ FSV— Eintracht; Sportfreunde— Union; 28. Oktober.: Saar 05— Kaiſerslautern; Wormatia— FSV; Boruſſia— Sportfreunde; Eintracht— Kickers; Pirmaſens— Union; 4. November: Kaiſerslautern— Phönix: Union— Saar 05: Wormatia— Eintracht; Sportfreunde— Pirmaſens; Kickers— Bo⸗ ruſſia; 11. November: Union— Boruſſia;: Pirma⸗ ſens— Kickers; Eintracht— Kaiſerslautern; Sportfreunde— FS; 18. November: Kickers— Phönix: Wormatia — Sportfreunde; Eintracht— Pirmaſens; 25. November: FSV— Boruſſia; Kaiſers⸗ lautern— Wormatia; Saar 05— Eintracht. San Vürttemberg 1. September: SC Stuttgart— SV Göp⸗ pingen; 2. September: 1. SSV Ulm— Sportfreunde Eßlingen; 9. September: VfB Stuttgart— Sport⸗ freunde Eßlingen; SV Feuerbach— Stuttgar⸗ ter Kickers: SV Göppingen— 1. SSV Ulm; Ulmer FV 94— Sportfreunde Stuttgart; Union Böckingen— SC Stuttgart; 16. September: Stuttgarter Kickers— 1. SS Ulm; Sportfreunde Stuttgart— Union Böckingen; Sportfreunde Eßlingen— S Feuerbach; Ulmer FV 94— VfB Stuttgart; 23. September: SC Stuttgart— VfBStutt⸗ gart; SV Feuerbach— Sportfreunde Stutt⸗ gart; SV Göppingen— Stuttgarter Kickers; Union Böckingen— Ulmer FV 94; 7. Oktober: Stuttgarter Kickers— SC Stutt⸗ gart; Sportfreunde Stuttgart— SV Göppin⸗ gen; Sportfreunde Eßlingen— Ulmer FV g4; 1. SSV Ulm— S Feuerbach; Union Böt⸗ kingen— VfB Stuttgart; 14. Oktober: VfB Stuttgart— 1. SSV Ulm; SCC Stuttgart— Sportfreunde Stuttgart; SV Göppingen— Union Böckingen; Ulmer FV94 — Stuttgarter Kickers; 2¹. Oktober: Stuttgarter Kickers— Union Böckingen: SV Feuerbach— Ulmer FV 94; Sportfreunde Eßlingen— Sportfreunde Stutt⸗ gart; 1. SSV Ulm— ScC Stuttgart: 28. Oktober: VfB Stuttgart— SV Göppin⸗ gen; Sportfreunde Stuttgart— 1. SSV Ulm; Sportfreunde Eßlingen— ScC Stuttgart; Union Böckingen— SVFeuerbach; 4. November: VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers: SV Göppingen— SWFeuerbach; Ul⸗ mer FV 94— 1. SS Ulm; Union Böckingen — Sportfreunde Eßlingen: 11. November: Stuttgarter Kickers— Sport⸗ freunde Stuttgart; SV Feuerbach— VfB Stuttgart; SV Göppingen— Sportfreunde Eßlingen; 1. SSV Ulm— Union Böckingen; 18. November: Sportfreunde Stuttgart— VfB Stuttgart; SC Stuttgart— Sꝰ Feuer⸗ bach; Sportfreunde Eßlingen— Stuttgarter Kickers; Ulmer FV 94— SV Göppingen; 25. November: SC Stuttgart—Ulmer FV 94. 3 Kaiſerslautern— Kickersz ——— In langen Dünen umgaben uns die großen Wellen der Sahara mit meſſerſcharfen Rücken. Hunderte hintereinander, Tauſende vielleicht hwiſchen uns und dem Brunnen, der die fünf⸗ hehn leeren Lederbeutel füllen ſollte. Mein Mehari hatte ſich niedergetan, den langen dün⸗ nen Hals auf den Sand geſtreckt, die Augen ge⸗ ſchloſſen. Die Kamele der beiden Araber ſtanden und ließen die Unterlippe hängen— ſie fürch⸗ teten wahrſcheinlich, nicht mehr die Kraft zum Aufſtehen zu finden, wenn ſie ſich erſt einmal gelegt hatten. 'barek watete mühſelig die Dünenwand em⸗ por, um von oben Ausſchau zu halten. Kudir aber fettete ſeine ledernen Sandalen ein, die vor Hitze brachen, und hielt mir murrende Vorträge, warum wir uns gerade einen Führer vom Stamme der Tuareg nehmen mußten, die doch ausgemachte Räuber ſeien und die Fremden nur in die Irre lockten, um dann die Leichen zu plündern. Ob ich wohl glaube, daß dieſer Sohn des Verrates mit dem Schleier der Unkennt⸗ lichkeit vor dem Geſicht wiederkommen würde, um uns zum Waſſer zu führen, wie er verſpro⸗ Kudir fuhr entſetzt auf chen. Und was ich jetzt zu tun gedächte? Und als'barek wortlos von ſeinem Ausguck zu⸗ rückkam, ſich neben uns niederließ und ſeinen weißen Burnus bis über das Haupt zog, da ſchien Kudirs Hoffnung ſo tief geſunken, daß er ſogar mir und meiner Unerfahrenheit verzieh, denn er verſank in Schweigen. Zwei Beutel voll Waſſer blieben uns noch. Aber was bedeutete das in dieſer endloſen, un⸗ wegſamen Einöde der Tanesruft, durch die wir ſchon ſeit faſt fünfzehn Stunden ohne Pauſe ritten, um nach Tin'arho zu kommen, das wir anſcheinend nie erreichen ſollten? Inmitten die⸗ ſer endloſen Sandwogen war 1920 Laperine, der franzöſiſche General, den Durſttod geſtor⸗ ben, hier in der Nähe mußten die Gebeine ſei⸗ ner Soldaten liegen... Da— ein ſonderbarer Laut. Ein leiſes, fer⸗ nes Trommeln...? Träumte ich denn? Ich rieb mir die Augen, ſetzte mich aufrecht, hielt den Atem an— unverkennbar: Trommelwirbel in unregelmäßigen Abſtänden. Soldaten? Ich ſah mich ſcheu um, und mein Blick fiel auf 'barek, der das weiße Leinentuch zurückge⸗ ſchoben hatte und mich hinter einem Zipfel her⸗ vor aufmerkſam betrachtete. „Du wunderſt dich, Sidi? Aber du irrſt dich nicht, es ſind Trommeln— Rul trommelt, der Tod ſelbſt, der Bruder der Tuareg. Er kommt und er zeigt ſich an, damit wir nicht erſchrecken. Kudir raffte ſich auf. Er ſchüttelte den Staub von ſeinen Kleidern:„Wir wollen fort. Wenn Rul naht, bedeutet es das Ende, Sidi...“ Das leiſe, raſſelnde Trommeln dauerte an, erhob ſich, wurde leiſer, wehte wieder näher, ſchien aus der Luft oder der Erde zu kommen, Muſik von Geiſtern oder Dämonen. „Die Sandſäulen der Geiſter nahen, Herr! Und Rul ſitzt auf den heißen Winden, die von Süden heranbrauſen und raſt heran, ſchneller als auf Biſcharin⸗Kamelen. Er wird uns mit Sand überdecken und über uns lachen wie zehn⸗ tauſend Hyänen— aber wenn wir ihn lachen hören, dann ſind wir ganz nahe am Tode, Herr.“ Die Kamele ſchienen es nun auch eilig z haben, ſie ſtanden mit ſchnuppernden Nüſtern aneinandergedrängt— da gellte durch die un⸗ heimliche Spannung der Luft das heiſere, über⸗ laute Lachen einer Hyäne. Im Nu ſaßen wir auf unſeren Tieren, ein langbeiniges Mehari⸗ kamel hob ſich auf der Höhe der ſüdlichen Düne gegen den Himmel ab. Der Reiter mit dem blauen Schleier vor dem Geſicht rief ein pacn ——— 5 2 7.. ——2 8 7 — — Aengſtlich ſchnupperten die Kamele Die Trommel des Todes Sandſäulen in der Sahara mir unverſtändliche Worte herunter, es war un⸗ ſer Tuaregführer, der nur Tamaſchek ſprach, eine Sprache, deren Wortſtämme aus dem alten Karthagiſchen herrühren ſollen. Die beiden Ara⸗ ber ſahen mißtrauiſch zu ihm auf, dann aber, als er ein paar volle Waſſerbeutel ſchwenkte, wandten wir unſere Tiere ihm zu, er ſetzte ſich an unſere Spitze, und der aufgehenden Sonne den Rücken wendend, nahmen wir den Weg gen Weſten. Die Trommel des Rul verſtummte all⸗ Abenteuer im Ueber Schienen und rumpelnde Weichen der Hafenbahn turnſt du mit deinem Köfferchen, ſtolperſt über Ballen und Kiſten, wanderſt durch das Halbdunkel eines langen Schuppens, kletterſt eine Rampe hinauf und wieder hinab, und plötzlich liegt das Schiff vor dir.„Kepler“ — leuchtet es vom Bug; verheißungsvolles Symbol einer glückhaften Reiſe. Mißtrauiſch beäugſt du das Strickgeländer einer ſteil in den Himmel ſtoßenden Laufbrücke, kletterſt hin⸗ auf, unter dir einen Abgrund ſchmutzigen Ha⸗ fenwaſſers, und dann— Ja, dann ſpringt dich eine ſo neue Welt an, daß du verwirrt und vorſichtig um dich blickſt und dich nicht vom Fleck zu rühren wagſt. Bis du taſtend und behutſam dies Deck mit all ſeinen dir unbekannten Einrichtungen unter die Füße nimmſt und Beſitz ergreifſt von einem Schiff, das dir in dieſen nächſten Wochen ein⸗ zige Heimat ſein ſoll. Schon lange ſchläfſt du in deiner Koje mit dem kleinen Nickelgeländer(Kinderbettchen, denkſt du im Eindämmern), ehe die letzten Hafenarbeiter die krachenden Winden aus der Hand laſſen. Und als du im flutenden Son⸗ nenlicht erwachſt, iſt nichts als leiſe murmeln⸗ des Waſſer um das Schiff, weit hinten ver⸗ ſinkt das letzte Land. Das unvorſtellbare Aben⸗ teuer beginnt, die Wanderfahrt auf einem Schiffchen von knapp 1700 Tonnen Ladefähig⸗ Rurioſe Mluſikinſtrumente Eine zwar nicht große, aber durch ihre eigen⸗ artigen Kurioſitäten bekannte Sammlung von Muſikinſtrumenten fiel in Kalkutta einem Brande zum Opfer. Ein indiſcher Nabob hatte unter großen Koſten und Schwierigkeiten in den letzten Jahren ein kleines Muſeum von „ausgeſtorbenen“ Muſikinſtrumenten zuſam⸗ mengeſtellt, das er nach London zu überführen beabſichtige. Durch einen Brand iſt der größte Teil der Sammlung— es befanden ſich zahl⸗ reiche Stücke darunter, die der Sammler bei perſiſchen, tibetaniſchen und ägyptiſchen Aus⸗ grabungen erworben hatte— vernichtet worden. Die Entwicklung der Muſikinſtrumente ging mählich, dieſe Trommel des Todes, die Sand⸗ korn an Sandkorn reibt, wenn die Sandſäulen nahen, um den Wanderer mitzuwirbeln und bedeckt unter zahlloſen fſeinen Körnchen liegen zu laſſen. Sie nahmen ihren Weg hinter uns durch die Wüſte, am Horizont ſahen wir noch dunſtige Schleier wehen. Der Weg nach Timbuktu lag offen und ſicher vor uns. Peter Karz. Wellentunnel keit(die„Bremen“ hat 46 000), inmitten einer Beſatzung von 17 Mann, vom Kapitän bis hin⸗ unter zum Meſſeboy. Natürlich iſt der erſte Weg dieſes erſten Ta⸗ ges auf See hinunter in das Herz dieſes ſchwimmenden Hauſes. Schwer hängt der Duft von Oel und Fett in der Luft; ſteile Treppen, geländerloſe Galerien, Durchgänge, immer tie⸗ Fernen Küſten entgegen! Still und majeſtätiſch ziehen die letzten Groß⸗ ſegler über das Meer. manchen ſeltſamen Weg. Antike Stücke ſind ſchon deshalb ſelten, weil derartige Inſtrumente ja meiſt aus Holz oder anderem empfindlichem Metall hergeſtellt wurden. Vereinzelte Grab⸗ beigaben, vor allem aber Wiedergaben auf Ge⸗ mälden und Vaſen geben uns ein gewiſſes Bild von der Muſik der Antike. Wir brauchen jedoch nicht in die Vergangenheit zu gehen, wenn wir kurioſe Entwicklungsſtadien der Muſik in ihren Inſtrumenten ſehen wollen. entwickeln immer noch genug Fantaſie, um uns durch Wunderlichkeiten zu verblüffen, mit denen der Kunſt gedient wer⸗ den ſoll. Da iſt die aufpeitſchende nerven⸗ Tradition— auch wenn es komiſch wirkt! Wie die Schotten ihre Dudelſackpfeifer haben, ſo hat ein engliſches Regiment als beſonderes Privileg gebogene Luren in ſeiner Kapelle — Deutſche Heeresmuſik Die alte Tradition— die alten Inſtrumente— die alten, ſchönen Märſche 8. D Die Eskimofr. Welt ſein. Es begreiflich klar z Wir müſſen Menſch des No— ewigen Winters Nordmenſchen b Robben und an ſondern auch nämlich Zucht de bder Anbau von iſt heute in begt keits Tatſache. lichen Farmers nähern ſich dau— Um die Leben berſtehen, ſei eir Meteorologie u Meinung, es mi entſetzliche und ſchen, iſt zu ber Landſtriches iſt Faktoren, zuerſt rad abhängig, lage und ſchließ eere. Der N Punkt der nörd ßt nur eine d ältetiefſtand, d liegt tief und in die Erwärmung in Sibirien, ein land, jedoch inn Rorden wachſen den ſchneller re Sommer viele Innere Grönlar die Küſten ſind Graſes, darin l Birken, Erlen u küſte, denn das ſtellt feſt: Jedes liegt, iſt dauern den Tropen un Der Wind friſcht auf Hart iſt die Arbeit an Bord eines Frachtſchiffe fer— endlich ein Menſch. Voll Stolz zeigt dies Gewirr von Hilfsmaſchinen, die den ſtoch werkhohen Dieſelmotor umkreiſen. Wie Feindt greifen dieſe unbekannten Dinge nach dem ven ängſtigten Gaſt. Auf ein düſteres Loch in der Wand deute der Maſchiniſt. Hinab in das Letzte geht eh das uns noch von der großen Tiefe unter unz trennt. Der Wellentunnel— gebückt kriecht man in einem gewölbten Gang bis an das Ende des Schiffes. Viele, viele Meter, zehn, fün undzwanzig, man weiß es nicht mehr. Eine Handbreit neben der Schulter ſauſt ein blitzen der Stahl. Spiegelblank, ohne Stäubchen, ſtark wie ein Baum, lautlos in ölglänzenden Lagern. Dreht ſich um ſich ſelbſt, hundertzwan⸗ zigmal in jeder Minute, bis zuletzt nur not ein gleißendes Band übrig bleibt. Heinz Halten zerreißende Muſik der Teponatzli, mit der man in Mexiko den Zuhörer fortreißt. Der Tept natzli iſt eine Art Trommel, die— wie die Tradition befiehlt— mit dem Blute ihres Bee ſitzers alle acht Tage beſtrichen werden muß, um ihre ſuggeſtive Macht zu behalten. Aog dämoniſcher— weniger im Ton als im Aus ſehen— wirkt die tibetiſche Damaru, die au zwei grell mit Fratzen bemalten Kinderhirn ſchalen beſteht, welche durch einen Holzpfloch miteinander verbunden ſind; ſo entſteht ein ſanduhrartiges Inſtrument, das ſo' hin⸗ und hergeſchwungen wird, daß zwei Kügelchen gegen eine über die Schädelöffnungen g ſpannte Schlangenhaut trommeln. 4 Nur den Frauen zum Spielen vorbehalte iſt das Doli⸗Doli der Nias⸗Inſulaner. Es eine Art Xylophon und beſteht aus drei hi vier Holzſtäben, die über eine Erdgrube geleg und mit hölzernen Schlegeln bearbeitet werden „Nur für Männer“ dagegen iſt das Kulepa⸗ Ganez beſtimmt, das Frauen und Kinder ſo gar nicht einmal betrachten dürfen. Vier m gleiche Holzpflöcke werden dabei durch An einanderreiben zu einem rhythmiſchen Ertönen gebracht, daß Europäern eine Gänſehaut übe den Rücken laufen läßt. Es wird als Beglei tung zu den heiligen Kriegstänzen gebrauch und verſetzt ſeine Zuhörer in einen wahre Blutrauſch. Es iſt überhaupt eine Eigentümlichkeit de primitivſten Muſikinſtrumente, daß ſie wenige auf Wohllaut Gewicht legen, als dazu dienen die Nerven aufzupeitſchen und Rhythmus f vermitteln. Ein weiteres Beiſpiel dafür iſt ei „Inſtrument“, das anſcheinend gleichzeitig vol den meiſten Völkern der Erde erfunden wurd — das Schwirrholz. Bei den Papuanern, he den Oberitalienern, bei den Schotten, bei deſ Indianern, bei den Eskimos finden wir dieſ lanzettförmige Holzbrettchen, das an eine Schnur herumgeſchwungen wird und dabei— je nach der Begabung und Uebung des„Spi lers“— verſchiedene heulende oder pfeifeng Töne von ſich gibt. Die Macht der Muſik, mitzureißen, das G meinſchaftsgefühl zu verſtärken, Begeiſterm zu ſteigern, mußte naturgemäß ein beſonden Gebiet der Muſik ſchaffen— die Muſik de Krieges, die Muſik des Soldaten. Pfeifen m Trommeln werden in ihrem hinreißende Estimo iſt ein Winters auf Pe Aber ohne ſeine der ein Jäger 1 es Eskimo iſt e Natur gezüchtet find auf die V in den Schnee g nen erſten Ein ſo:„Ich befand einem Ausflug Ehepaar ſich mi Merqu, war ſch Wege zum Vate Marſch ging übe ſchlimmes Wett geſtöber. Der wir faſt 2000 F die während de Schlitten marſck möglich, ein Le war vom Stur nichts, woraus ichten können. en Schlitten u einer Kluft, we immer Schneev ſieß Merqu ein nach der Kluft meter. Es ver m Ziele ware konnten. Merg Schneeblöcke zu Und im Augenb die Hütte u unden danac ckſack aus J rde fortgeſetz Wenn eine Fi Schwung wohl auf niemand die Wirkung deu eind ihrem V fehlen. Der ſchottiſche Dudelſack hat ſich ſell Manne), der ih verſtändlich ſeinen Platz in den ſchottiſcht me wird vo Regimentern erobert, denn er wird ſtets de ſchottiſchen Soldaten an ſeine Heimat erinner Die Luren einiger engliſcher Regimenter aphht er glaubt, lieren nicht an den Wohllaut, aber ſie gehö Leben e zur Tradition und verfehlen ihre Wirku Darauf nicht. Der Schellenbaum preußiſcher Regime mos aufgel ter wurde zu einem wahren Feldzeichen. 2 diſt nie ung dröhnenden unheimlichen Muſcheln, auf dent hfenden Kin japaniſche Regimenter ihre Soldaten zu Geiſt des To Kampf rufen, ſtammen aus Urzeiten und hobeß ſpäter, wenn das nur der Entwicklung der Technik folgend e has Verhältnis Metallröhrchen mit Mundſtück zugeſetzt kommen. 3 Saiteninſtrumente ſind faſt immer ein 3 chen fortſchreitender Kultur. ein Aufruft ſanfterer Stimmungen, Muſik. um der Muf willen, Beginn der Hausmuſik. Sie habe zum aroßen Teil die Herrſchaft in der Muf an ſich geriſſen. und der bekannte Muſikkritil Eduard Hanslick ſchrieb im vorigen Jahrhm dert in gewiſſer Beziehung nicht ganz mit u recht:„Das Tier, welchem die Muſik am mef ſten verdankt, iſt nicht die Nachtigall, ſonder das Schaf...“ 3 Eltern ſehr ehr ler Ehrfurcht die Mutter. E der Kinder, we ückgekommen uſt entblößt en Lebens“ Als Gattin i das, was ſie ir Eßgeſchirr, alle um, auch wenn gar nicht ſo ſe. egenüber iſt ſ 5 Gerhard Werthen auf nes Frachtſchiffeh oll Stolz zeigt e ien, die den ſtoch iſen. Wie Feinde ige nach dem ver⸗ der Wand deutel 8 Letzte geht ez Tiefe unter unz ebückt kriecht man is an das End keter, zehn, fün icht mehr. Eine ſauſt ein blitze ohne Stäubche in ölglänzendeg bſt, hundertzwan⸗ zuletzt nur noch leibt. einz Halten tzli, mit der man reißt. Der Tepo die— wie dit Blute ihres Be ſen werden muß behalten. Noch ron als im Aus Damaru, die auz ilten Kinderhirt einen Holzpfloc ſo entſteht ei das ſon hin⸗ und zwei Kügelchen delöffnungen ge neln. ielen vorbehalten inſulaner. Es ht aus drei bhi »Erdgrube geleg hearbeitet werden iſt das Kulepo mund Kinder ſi hürfen. 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Es wird ſchwer ſein, dieſe Tatſache begreiflich klar zu machen. Wir müſſen zunächſt feſthalten, daß der Menſch des Nordens nicht in einer Welt des ewigen Winters lebt. Für die Exiſtenz des Nordmenſchen bildet nicht nur die Jagd auf Robben und anderes Seegetier die Grundlage, ſondern auch Renntier⸗ und Rindviehzucht, nämlich Zucht des gezähmten Polarrindes, und der Anbau von Korn und anderen Feldfrüchten iſt heute in begünſtigten Lagen Grönlands be⸗ keits Tatſache. Die Lebensbereiche des nörd⸗ lichen Farmers in Alaska und des Eskimos nähern ſich dauernd. Ulm die Lebensformen der Nordlandfrau zu berſtehen, ſei ein ganz kleiner Ausflug in die Meteorologie und Geographie geſtattet. Die Meinung, es müſſe überall im Polargebiet eine entſetzliche und zwar gleichmäßige Kälte herr⸗ ſchen, iſt zu berichtigen. Die Temperatur eines Landſtriches iſt beſtimmt von verſchiedenen Zaktoren, zuerſt iſt ſie natürlich vom Breiten⸗ 938 abhängig, dann aber von ſeiner Höhen⸗ age und ſchließlich von der Entfernung vom Meere. Der Nordpol iſt nicht der kälteſte Punkt der nördlichen Halbkugel, denn auf ihn paßt nur eine der drei Bedingungen für einen Kältetiefſtand, der niedrigſte Breitengrad, er legt tief und im Meere, zwei Bedingungen für die Erwärmung des Ortes. Ein Kältepol liegt in Sibirien, ein zweiter zweifellos in Grön⸗ land, jedoch inmitten des Landes. Im hohen Norden wachſen die Pflanzen raſcher und wer⸗ den ſchneller reif. In Grönland gibt es im Sommer viele Vögel, Schmetterlinge, Haſen, 1. Wölfe und Steckmücken in Fülle. Das nnere Grönlands iſt vollkommen vereiſt, aber die Küſten ſind weite Steppen voll ſchönen Graſes, darin blühen gelbe Blumen; es gibt Bürken, Erlen und Weiden, auch an der Nord⸗ küſte, denn das iſt ein Tiefland. Stefanſſon ſtellt feſt: Jedes Land der Erde, das ſehr hoch liegt, iſt dauernd mit Schnee bedeckt, auch in den Tropen und kein Land, das tief liegt, iſt im Sommer mit Schnee bedeckt. Darauf be⸗ tuht die Lebensform des Eskimos. Wir wiſſen über das Leben der Eslkimofrau erſt durch die Reiſen Knut Rasmuſſens. Der Eskimo iſt ein ewig abenteuernder Jäger, des Winters auf Pelztiere, im Sommer auf Fiſche. Aber ohne ſeine getreue Gehilfin wäre er we⸗ der ein Jäger noch ein Viehhalter. Die Frau des Eskimo iſt ein ſtarker durch alle Härten der Ratur gezüchteter Menſch. Schon wenn ein Kind auf die Welt kommt, läßt es die Mutter in den Schnee gleiten. Rasmuſſen erzählt ſei⸗ nen erſten Eindruck von einer Grönlandfrau ſo:„Ich befand mich auf der Rückfahrt von einem Ausflug nach Norden, als ein junges Ehepaar ſich mir anſchloß. Die Frau, ſie hieß Merqu, war ſchwanger. Sie waren auf dem Wege zum Vater der werdenden Mutter. Der Marſch ging über einen Gletſcher. Es herrſchte ſchlimmes Wetter. Südweſtſturm mit Schnee⸗ 4 Der Wind ſtand gegen uns. Als pir faſt 2000 Fuß hoch waren, wurde Meraqu, die während des ganzen Aufſtiegs neben dem Schlitten marſchiert war, krank. Es war un⸗ möglich, ein Lager zu ſchlagen, der Gletſcher war vom Sturm blank geblaſen. Es gab nichts, woraus man eine Schneehütte hätte er— kichten können. Ohne Klage ſetzte ſie ſich auf en Schlitten und ſo ging es abwärts nach ner Kluft, wo es, wie uns bekannt war, immer Schneeverwehungen gab. Nur einmal ſtieß Merqu einen leiſen Klagelaut aus. Bis nach der Kluft war es mehr als ſieben Kilo⸗ meter. Es verging alſo einige Zeit, ehe wir am Ziele waren und eine Schneehütte bauen lonnten. Merqu half ſelber mit, wälzte Schneeblöcke zuſammen und dichtete ſie ab. nd im Augenblick, als ſie fertig war, kroch ſie in die Hütte und gebar ihr Kind. Ein paar tunden danach wurde das Kind in den luckſack aus Pelz gelegt und der Marſch wurde fortgeſetzt.“ Wenn eine Frau geboren hat, ſo muß ſie das ind ihrem Vater übergeben(nicht ihrem lanne), der ihm den Lebensſegen erteilt. Der me wird von einem Verſtorbenen genom⸗ n, möglichſt einem, der erſt vor nicht langer it aus der Familie abgeſchieden iſt. Die daß ſo der Tote wieder zu em Leben erweckt und in dem Kinde fort⸗ bt. auf iſt die Kindererziehung der imos aufgebaut. Sie ſchlägt ihr Kind nicht iſt nie ungeduldig über die Unart des auf⸗ chfenden Kindes, denn ſie ſieht in dem Kinde Geiſt des Toten, deſſen Namen es trägt. Erſt er, wenn das Kind zu Verſtand kommt, ſchlägt as Verhältnis um und die Kinder treten den Eltern ſehr ehrerbietig gegenüber und ſind vol⸗ er Ehrfurcht gegen die Eltern, insbeſondere die Mutter. Eine der zärtlichſten Grußformen der Kinder, wenn ſie nach lange Abweſenheit urückgekommen ſind, iſt, daß die Mutter ihre Bruſt entblößt und das Kind den„Quell des erſten Lebens“ küßt. Als Gattin iſt die Eskimofrau ſelbſtändig, das, was ſie in die Ehe mitgebracht. hat, alles Eßgeſchirr, aller Hausrat, bleibt ihr Eigen⸗ um, auch wenn ſie die Ehe wieder auflöſt, was gar nicht ſo ſelien vorkommt. Ihrem Manne gegenüber iſt ſie die treue Gefährtin, die ihm 0 SSe, 2◻ ν ———— das Pelzwerk aus Fellen und Häuten fertigt, die Stiefel zu machen verſteht, die ihm das Haus und alles, was damit zuſammenhängt, in Ordnung hält und des Sommers auf Fiſch⸗ fang und auf den Weiden für Nahrung ſorgt. In ihrer Hand liegt die Sorge für die Lebens⸗ möglichkeiten für den Winter, mit Ausnahme der Jagd, denn Fleiſch iſt das wichtigſte Nah⸗ rungsmittel. Die Grönländerin iſt dunkelhäutig und dun⸗ kelhaarig. Ihre Haare trägt ſie zumeiſt in Zöpfen geflochten. Sie iſt etwas ſchlitzäugig SACEN AVPESESS Sæhre. und voller Figur, die durch ihre Pelzkleidung noch verſtärkt wird. Tätowierungen, die frü⸗ her das Schönheitsmittel waren, ſind hente nur noch ſelten anzutreffen, der Einfluß des Chri⸗ ſtentums hat dieſe Sitte ausſterben laſſen. An Sauberkeit mangelt es der Fran ſehr. Zu den Sitten des Landes gehört es, daß ſie ſich nach der Geburt eines Kindes zwei Monate lang weder waſchen noch die Haare flechten darf. Erſt nach dieſer Zeit wäſcht ſie ſich und ihr Kind gründlich und zieht wieder zu ihrem Manne, denn während der ganzen Zeit mußte ſie ſich im Säuglingshauſe aufhalten. Eine ganz merkwürdige Sitte kennt dieſes Volk, den Weibertauſch. Wir können die Ge⸗ dankengänge, die dieſem Ehetauſch zugrunde liegen, nicht verſtehen. Es handelt ſich hierbei nicht um einen dauernden, ſondern um einen vorübergehenden Tauſch. Will die Frau nicht in einen ſolchen Tauſch einwilligen, ſo kann es leicht zur Scheidung kommen, alſo aus etwa den umgekehrten Gründen, aus denen eine ——— Ehe(wegen Untreue) geſchieden wird. Des Sommers wohnt die Familie in der Sommerhütte, die entweder ganz aus Fellen oder aus Mauern aufgeſchichteter Steine be⸗ ſteht, die mit einem Felldach verſehen ſind. Ein richtiges Glasfenſter, von den Seehundfängern als Handelsartikel eingeführt, iſt ſchon ein Lu⸗ xus. Im Winter beſteht die Wohnung aus der wärmeren Schneehütte. An den Küſten haben ſich bereits Städte gebildet, in dieſen leben aber keine reinen Eskimo mehr, ſondern Miſchlinge aus Eskimo und Europäern. Reine Europäer gibt es wenig, denn ſie dürfen Grönland nur mit Erlaubnis betreten. Es iſt nicht uninter⸗ eſſant und gehört auch in dieſes weibliche Ka⸗ pitel, daß die oberſte Gottheit der alten Eskimo eine Frau war, die„Herrin der Seetiere“. Jetzt ſind die Eskimo lutheriſche Chriſten. Die Un⸗ ſitte des Weibertauſches iſt aber trotzdem noch nicht ausgerottet. (Schluß) ——————— Eine Hundegeſchichte/ Ich ſchalte abends nach getaner Arbeit den Rundfunk ein. Aus dem Lautſprecher tönt ein Lied von der Hundetreue. Der Refrain klang immer in den Satz aus„und keiner war ſo treu wie ein Hund“. Dabei fällt mir ein Ereignis ein, das ſich vor mehreren Jahren in einem ſteyermärkiſchen Dorf zugetragen hatte. Ich kam damals abends müde und hungrig in ein Gaſthaus, das hart am Dorfeingang lag. Die Gaſtſtube war rauchgeſchwärzt. Von der Decke hing eine Oellampe, deren Funzel ein ſpär⸗ liches Licht über die Wände, die mit Hirſch⸗ geweihen, Reh⸗ und Gemskrücken behangen waren, warf. Kein Gaſt in der Stube. Am Kachelofen, der die ganze Ecke der Stube ein⸗ nahm und bis zur Decke reichte, ſchlief in einem bauchigen Lehnſtuhl ein Rieſe von einem Steyrer. Zu ſeinen Füßen lag ein ſchwarzer Neufundländer. Ein ſelten ſchönes, ſtarkes Tier; ſein Kopf lag auf den Pfoten, und das ſchwarze Fell ſchimmerte ſeidig in dem trüben Lampenlicht. Ab und zu hob der Hund den zottigen Kopf zu ſeinem ſchlafenden Herrn und drehte ihn dann nach der Tür. Doch der Mann wollte nicht wach werden, und ſonſt kam auch keiner, der mir Speiſe und Trank bot. Der Hund war aber ein beſſerer Wirt als der ſchla⸗ fende; er erhob ſich, ſah mich mit ſeinen klugen Augen an, als wollte er ſagen:„Gleich wirſt bedient“ und ging zur Tür, die er mit der Schnauze aufklinkte. Kurz darauf kam er mit einer Frau zurück, die mich an den Ofentiſch bat und nach meinem Begehr fragte. Ich war naß und durchgefroren, ſo daß ich der freund⸗ lichen Aufforderung gerne nachkam. Draußen heulte der Sturm um das Haus und der Schnee drang durch die Fenſterritzen. Kleine Häuſchen glitzerten auf den Fenſterbänken. Die Stille in der Stube wurde durch das Ticken einer alten Standuhr und das Kniſtern der Buchenſcheite im Kachelofen unterbrochen. Der Hund lag wieder zu den Füßen ſeines ſchlafen⸗ den Herrn und döſte weiter. Ueber des Man⸗ nes Stirne lief eine breite Narbe und an der linken Hand fehlten drei Finger. J5 mußte nur immer denken, woher mag der Mann die Verletzungen haben und wie groß wird er ſein, wenn er aufſteht. Die Frau kam, ſtellte mir das Abendbrot auf den blankgeſcheuerten Eichen⸗ tiſch und wünſchte mir eine geſegnete Mahl⸗ eit. Nach dem Eſſen wollte ich dem Hunde für ſeine Aufmerkſamkeit die Knochen und einen Kanten Brot geben, aber dieſer ſah we⸗ der mich noch meine Gabe an; und als ich ihn locken wollte, fletſchte er die Zähne. Ich kam dann mit der Frau ins Geſpräch, die mich nach dem woher— wohin fragte. Als ich ihr ſagte, ich käme aus Deutſchland, aus Mann⸗ heim, war ſie ganz närriſch vor Freude. Das mußte auch ihr Mann hören und ſie rüttelte den Schlafenden auf. Herrgott, war der Mann groß! Es wurde noch ein ſchöner Abend, und ich habe mich nie wieder ſo wohl und geborgen gefühlt an einem fremden Tiſche. Der Stey⸗ rer war im Kriege bei den Kaiſerjägern und kämpfte Schulter an Schulter mit den Deut⸗ ſchen am Iſonzo und an der Piave. Ein wel⸗ ſcher Kolbenhieb krachte auf ſeinen harten Schädel nieder und ein Granatſplitter riß ihm drei Finger von der Hand. Die Frau war mehrere Jahre in Stellung in Deutſchland. Beide hat das Heimweh wieder in ihr Heimat⸗ dorf getrieben. Seit 2 Jahren waren ſie ver⸗ heiratet, und ihr Bübel ſchlief oben in der Kammer. Wenn der große, ſtarke Mann ſeine kleine, zierliche Frau neckte, dann fuhr ſie ihm mit liebkoſender Hand über den hellblonden Haarſchopf, und der Hund barg ſeinen Kopf zwiſchen die aufgeſtützten Arme ſeines Herrn. Bari hieß der vierbeinige Geſell, der noch klein von einem Wanderzirkus zurückgelaſſen wurde. Seit einem Jahr holte er, ob Sommer oder Winter, Sonne, Regen oder Schnee, in einem großen Henkelkorb alles aus der nahen Kreis⸗ ſtodt, was in der Wirtſchaft gebraucht wurde, Dabei richtete er zeitlich ſeine Gänge ſo ein, daß er mit den Schulkindern aus dem Dorfe auf dem Wege zur Stadt und zurück gehen konnte. Sonſt bewachte er tagsüber das Kind im Hauſe. Die Frau mit ihrer verſchämten, roßen Liebe und der Hund mit ſeiner Treue füllten die ganze rauchgeſchwärzte Stube aus. Die alte Wanduhr ſchlug Mitternacht, als ich 45—0 den zwei Menſchen und ihrem Hunde rennte. Monate waren ins Land gegangen. Bei meinem erſten Gang nach dem Gaſthaus lag kniehoher Schnee über die Landſchaft gebreitet. Bei meinem zweiten Gang fegte ein heran⸗ nahendes Gewitter den Staub über die lang⸗ geſtreckte Landſtraße. Die Natur hatte ſich ge⸗ wandelt, auch die Verhältniſſe in dem Hauſe, dem ich zuſtrebte, haben ſich geändert. In der Gaſtſtube klopften mehrere Holzküechte bei einem Krug Bier Karten. Am Oſfentiſch ſaß eine gebeugte Frau mit einem Kind auf dem Schoß. Die Frau ſah auf meinen Gruß auf und erkannte mich wieder. Ein haltloſes Schluchzen brach aus ihr heraus und ſchüttelte ihren abgehärmten Leib. Ich war ſtumm vor ſoviel Leid und ſchaute nur immer dieſe junge und doch ſo alte Frau mit ihren leidvollen Augen und weißen Haaren an. Hier konnte man nicht tröſten. Nachdem ſie ſich beruhigt hatte, erzählte ſie mir folgendes: Ungefähr zwei Monate nach jenem Abend unſeres Beiſammenſeins ging mein Mann nach der nahen Kreisſtadt, um Steuern zu bezahlen. Den Hund ließ er mir zum Schutze da. Gegen Die Deutſche Oſtmeſſe eröffnet Blick auf das Ausſtellungsgelände der 22. Deutſchen Oſtmeſſe, die am Abſtimmungstag in der feſtlich geſchmückten Stadthalle zu Königsberg feierlich eröffnet wurde. Die dies⸗ jährige Oſtmeſſe iſt die größte, die jemals gezeigt wurde. Von J. Schlager 6 Uhr abends wurde der Bari unruhig, horchte dauernd auf und ging immer auf und ab. Plötzlich fing der Hund zu heulen an, klinkte die Türe auf und war im Dunkel der Nacht verſchwunden. Die ganze Nacht ſaß ich in der Stube in Sorge um meinen Mann und den Hund. Gegen Morgen klingelten die Schellen eines Pferdeſchlittens vor dem Hauſe. Ein fremder Herr— der Arzt aus der Kreisſtadt — bat mich, mit ihm zu fahren. Ich fand mei⸗ nen Mann in einem Bauernhaus halben We⸗ ges zur Kreisſtadt in ſeinem Blute. Irgend ein Strolch hatte ihn angeſchoſſen und im Schnee liegen laſſen. Der Hund fand den tod⸗ wunden Mann auf der Straße und ſchleifte ihn ungefähr 500 Meter nach dem Bauern⸗ hauſe. Zu retten war nichts mehr, die Kugel hatte zu gut getroffen. Die Heimlehr mit dem Toten und die Aufbahrung im Hauſe war von dem ſtändigen Heulen des Hundes begleitet. Tag und Nacht drang das Heulen und Win⸗ ſeln des Bari durch das Haus. Er nahm keine Nahrung und fletſchte die Zähne, wenn ſich ein Fremder an die Bahre wagte. Beim Begräbnis ging der Hund abgemagert und mit geſenktem Kopf neben dem Sarge ſeines toten Herrn zum Friedhof. Er legte ſich an das offene Grab. Zu der Grabrede des Pfarrers heulte der Hund ununterbrochen. Als der Sarg in die Gruft geſenkt werden ſollte, fiel der Hund die Totengräber an. Der Förſter aus der Kreisſtadt ſchoß, um die Beerdigung möglich zu machen, den Hund nieder. Die Frau ging nach dieſer Erzählung mit mir in die Kammer des gemordeten Mannes. Am Kopfende des Bettes hing an der Wand die Mütze der Kaiſerjäger und Erinnerungen aus dem Kriege. Ueber die Stuhllehne hing der Rock und unter dem Bett ſtanden die Ge⸗ nagelten, als wären ſie erſt vor einer Stunde ausgezogen worden. Ueber das Bett gebreitet lag das ſchwarzſchimmernde Fell des Bari, der ſeinem Herrn die Treue bis über den Tod hin⸗ aus hielt. Mit leiſer Hand ſtrich ich über das Fell und hatte nun ſelbſt Tränen in den Augen. Behutſam ſchloß ich die Türe und nahm ſtill von der gebeugten Frau Abſchied. So wie dieſe zwei ſchlichten Menſchen waren, iſt das ganze Streyrer Volk. Feſt in der Erde wurzelnd und heimattreu. Aber auch treu dem Brudervolke. Ein Negerdorf verkauft ſeine Frauen Eine Kommiſſion, die im Auftrage der Be⸗ hörden die engliſche Kolonie Kenya bereiſte, ſtellte in einem größeren Dorfe einen auffal⸗ lenden Mangel an Frauen feſt. Die Neger wollten ſich nicht dazu bequemen, eine befriedi⸗ gende Auskunft zu geben; endlich erklärten Leute aus einem Nachbardorf, daß die Be⸗ wohner des Dorfes alles große Alkoholfreunde ſeien und im Laufe der letzten Monate faſt ſämtlich ihre Frauen gegen Alkohol verkauft hätten; insgeſamt handelte es ſich dabei um 160 Frauen. Die Kommiſſion veranlaßte daraufhin die Feſtnahme faſt aller männlichen Dorfbewohner. Kammerdiener Rauch Alexander von Humboldt und der Bildhauer Rauch machten eine gemeinſame Spazierfahrt. „Unſer erſter gemeinſamer Ausflug“, meinte Humboldt,„iſt ſo recht vom guten Wetter be⸗ günſtigt“. „Exzellenz wollen verzeihen“, antwortete Rauch,„es iſt unſer zweiter Ausflug.“ „Das iſt nicht gut möglich. Ich habe ein ſehr gutes Gedächtnis und würde mich beſtimmt daran erinnern.“ „Und doch hatte ich ſchon einmal die Ehre, mit Euer Exzellenz zu fahren“, erwiderte Rauch lächelnd,„allerdings nicht neben, ſondern hin⸗ ter Ihnen— als Kammerdiener.“ Rauch war bekanntlich zuerſt Kammerdiener bei Friedrich Wilhelm III. 2* „Hat der alte Schmidt eigentlich viel hinter⸗ laſſen?“ „Das glaube ich nicht. Seine Verwandten verkehren noch alle miteinander.“ * „Herr Apotheker— ich möchte Wurmpulver haben!“ „Für einen Erwachſenen?“ „Ja, das weiß ich allerdings nicht, wie alt der Wurm iſt!“ Zahrgang 4—A Nr. 382— Seite 10„Hakenkreuzbanner'“——— Abendausgabe— Dienstag, 21. Auguſt 19 * Berl Die Geſchäftsſtit I deutigen Verlehrs gungen unterbroch gen Papieren zu Jgen von der Bank da das Publikum leinen Anreiz zu? betätigte ſich auch Forsſtmeister Dr. m- zeitlicher wie in qualitativer Hinſicht die erforderlichen von Montrow, Berlin: Rohftoffe in erſter Linie zur Verfügung geſtellt und ſcüft. Die Grund irgendwelche Zweifel an der prompten und einwand⸗ ich, auch heute Neue Wege der Erhaltung und Verwertungt des niſſe der Ausfuhr werden in jeder Beziehung dem in⸗ ländiſchen Abſatz vorangeſtellt werden. den* Wald es Die Entwicklung der Technik in der Forſtwirtſchaft en we untker bahnbrechendem deutſchen Einfluß Verwendung von inländiſchem Roggen und dung über günſtig inländiſchem Weizen gewannen und da ————— zu den⸗ ſchuß für Technik in der Forſtwirtſchaft durchgeführt mit gutem Erfolge für Anzugſtoffe verwandt wird. Die Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel un ſß aumarktes. er wurden, blieb es vorbehalten, den Wirkungs⸗ Auch die Frage des Erſatzes ausländiſcher Jute aus ſtige landwirtſchaftliche E Erzeugniſſe, Geſchäftsabteilung gen von durchſchni Welt gewirkt hat. Deutſch er grad der Holzfeuerungen ſo zu ſtei⸗ Holz kann für viele Zwecke als gelöſt angeſehen hat eine Anordnung betrefſend die Verwendung von ichwächer, Rheinſt n er waren es, gern, daß mit einer Ausnutzung von 80—90 Prozent werden. in ändiſchem Roggen und inländiſchem Weizen erlaf, Abeing die Grundlagen legten 5——— i Vr Zapan gerechnet werden kann und— was noch erſtaunlicher So zeigen dieſe Beiſpiele, welche außerordentlichen ſen. Sie tritt am 11. Auguſt in Kraft. Es heißt dar⸗ 10 Bewiktfchnftung än ige Forſt⸗ iſt— auf dem Wege der Halbgasfeuerung ein Dauer⸗ Möglichteiten das Holz unſerer Wirtſchaft bietet, und in: Inländiſcher Roggen und inländiſcher Weizen 3 ohle mit ei chmniſche Arben— brand bis zu 24 Stunden erzielt wird. Durch einſache zwar nicht nur als Bauſtoff, ſondern darüber hinaus darf auch inſoweit. als er vor dem Inkrafttreten der* 8 ee———. 3 Ofeneinſätze iſt es möglich geworden, dieſe Neuerung als Faſerſtoff, Brenn⸗ und Kraftſtoff, chemiſcher Verordnung zur Ordnung der Getreidewirtſchaſt von ſch' 7* 1 des volkswwirtſchaftliche Werte aftung des Wal⸗ bis in das kleinſte Dorf zu tragen und hierdurch Grundſtoff(Gerbſtoff, Harze) und neuerdings ſogar einem Erzeuger, Deputatempfänger oder einem Emp⸗ e 2 Fr genwart auf Koſten künftiger G der Ge⸗ dem Bauern eine weſentliche Hilfe für die beſſere auch als Nährſtoff(Holzzucker) zur Verbreiterung fänger eines Leibgedinges verkauft oder geliefert wor⸗ ie— re Egol Beaven zarfen⸗ Wirtſchaft nn Ausnutzung ſeines Brennſtoffes zu bringen.) unſerer Nahrungsbaſis in ungünſtigen Jahren.— den iſt, nur für Zwecke der menſchlichen Ernährung Mark auf Auch iſt es, die das deutſche Forſtweſen kennzeichnet und Im augenblicklichen Zeitpunkt iſt es für unſere Mach zwer Richtungen wird ſich daher unſer deutſcher weiterverrauſt oder weiterveräußert werden. Die vor./ die bevorſtehende ſeinen Ruf in de Volls wi„ Wald in Zukunft in immer ſtärkerem Maſſe in unſerm ſtehende Anordnung gilt nicht in den Fällen, in denen. ie Alti er Welt begründet. olkswirtſchaft von beſonderer Bedeutung, auch das fdee. 3 ſter. Die Altien! Wi Holz als Faſerſtoff nach den verſchiedenſten Volksleben auswirten: als faſt unerſchöpfliche Quelle der inländiſche Roggen oder der inländiſche Weijen chaft zogen ſogar 3 ie auch auf anderen Wirtſchaftsgebieten hat ſich Richtungen weiter techniſch zu erſchließen Es iſt wertvoller Rohſtoffe, vor allem in Zeiten, wo ſich bereits an Verbraucher geliefert iſt und ſich im Zeit⸗ hren 1 Prozent. ie Richtung forſtwiſſenſchaftlicher Arbeit im Laufe der nicht nur gelungen, für die Zwecke der Pa— unſer Volt immer mehr auf die eigenen Kräfte be⸗ vunkt des Inkrafttretens in deren Beſitz befindet, in⸗ Von den übri gewandelt. Während es im Anfano ihre fabritation auch die deutſchen Holzarten, wie Rleſer ſinnen muß; darüber hinaus aber als eine ewig ſoweit verbleibt es bei der Regelung in den Vor⸗ erte zu erwähne ichtigſte Aufgabe war, Verfahren zu entwickeln, die wirkende Quelle der geiſtigen und ſeeliſchen Erſtarkung ſchriften der Getreideverordnung mit der Maßgabe. geſtrigen Stei eine nachhaltige Geſtaltun und Buche, in größerem Umſange heranzuziehen, ſon⸗ daß die Verbraucher ſolchen Weizen und Roggen 3 Regelung des—— 5 ſpinnbare Faſern aus Holz——3— ie-e-—.—— Zwechen— ben— menſchlichen 64 3. möglichten, trat dann in den Mittelpunkt die wald⸗ zu entwickeln. Bekannt iſt die ſogen. Viſtrafaſer, die nährung oder für techniſche Zwecke nur im eigenen r„Minus⸗Mi bauliche Seite, d. h. die Frage nach dem rich⸗ mirf chemiſchem Wege aus Holz erzeugt wird, und*) Nähere Aus Betriebe verwenden dürfen. Als Verbraucher im tigen Waldaufbau. Dieſe Frage fand— der nach⸗ DininDeienn u de Krvsen nff im der Forfiwirljchaft, Berlin M, Sinne des vorſtehenden Satzes gelten auch Herſteller ree kriegszeit beſonders ſtarten Ausdruck in der ſoge⸗ arbeitet werden kann, in Miſchung mit Wolle bereits Faan⸗ 27 part., erteilt werden. von Miſchfutter und Schrotmühlen, jedoch nicht ſon⸗ Am Rentenn nannten Dauerwaldbewegung; Zielſetzung der neu⸗ ſtige Mühlen. Die Reichsſtelle behält ſich im übrigen zu bemerken. Al ——— Forſtwirtſchaft iſt es geworden, indem man*—50— pe- +—— niedriger, dagegen zaldboden und Waldbeſtand als eine Lebensgemein⸗ A 13 alle auf beſonderen Antrag zuimlaſſen und vor den Frozent und die ſchaft auffaßt, dafür zu ſorgen, daß dieſe Zuſammen⸗ us der ſüddeutſchen Zellſtoffinduſtrie 18, Zun ie von einem dzeneeg, Dernagu— 5 bis 36 P oder einem Empfänger eines Leibgedinges verkauften gehörigkeit niemals unterbrochen wird und die natür⸗ Gegen Schlu 3 3 4 oder gelieferten inländiſchen Roggen oder inländiſchen lichen Kräfte des Waldes ſtets in vollem Maße er⸗ Waldhof⸗Sanierung vorausſichtlich 221 Weizen 0 Futter⸗ Szen fein Fdwen halten bleiben. Mit der Entwicklung der Technik haben ſich Frankfurt a.., 20. Aug. Die Bewegung der ab. Wie der Fwd. hört, wird erwartet, daß man im——————* vornahm. Farber auch in der Forſtwirtſchaft neue Aufgaben und Mög⸗ Zellſtoffaktien nimmt ſchon einige Zett eine Sonder⸗ laufenden Jahre die noch beſtehende Unterbilanz von pflichtmäßigen Ermeſſen. Prozent, im aleich lichkeiten ergeben. Während lange Zeit der Wald ſtellung ein. Die zum Teil kräftige Steigerung ſtützt 2,97 Mill. RM. etwa tilgen kann, ohne aber ſchon an gebeſſert. Feldmi von den techniſchen Fortſchritten in der übrigen Wirt⸗ ſich im weſentlichen auf die eingetretene Wendung zum die Neubildung der bisher aufgezehrten Reſerven zu Der Weinhandel im Juli um 1 Prozent for ſchaft unberührt blieb, wurde es in neuerer Zeit beſſeren in dieſem Induſtriezweige. Durch erhöhte In⸗ kommen. Nach der letzten Bilanz für 1933 beſtanden inn von 4½ deeine wichtige Aufgabe, auch den Forſtbetrieb wiffen- landspreiſe und auten Auftragseingang iſt, wie durch langfriſtige ſremde Mittel von 1105(2 Mil. Aam.) nen im börslich m. ſchaſtlich⸗techniſch zu durchdringen und durch die Mit⸗ eine Umſrage des Fwd. ſeſtgeſtellt wird, der Boden und lurzfriſtige Schulden von 1782(20.68) Mill. RM.,——— 11—— Ms 05 ſan, J loritte, ſo daß d iel der Technik neue und verbeſſerte Möglichteiten. zur Rentabilität in der Zellſtoffabritation wieder vor⸗ darunter 15,75(18,75) Mill. RM. Bankſchulden. Wäh⸗ 13—44 Silne R df 33 91 würden. Ilſe-Ge insbeſondere der Holzverwendung, zu finden.„ handen. Die in der Bränche notwendige Vorratsein⸗ rend in den jüngſten Monaten ein gewiſſer Abbau der Sebtember andauern wird. In 3 nen Gebieten mit 86, Chem. He deckung mit dem wichtigſten Rohſtoff, Holz, kommt Bantſchulden vor ſich ging, iſt jetzt, wie immer üblich, war ledoch noch weiter ein auter Abſatz zu verzeich⸗ r Kaſſamarkt Zahlreich und bislang wenig beachtet ſind dieſe durch die niedrigen Holzpreiſe des Vorjahres jetzt zu⸗ ur Zeit der Holzverſchiffu eine neue Beanſpru⸗ nen. Mit Rückſicht auf die vorzüglichen Ausſichten für blen Werte Aufgaben bereits im Walde ſelbſt. Hierzu 1 9** orlahres legt zu: zur Zei nn Fi„ die kommende Ernte nimmt der Weinhandel beim S ſſchei 3 ſtatten. Die Vorratseindeckung enthebt auch die Indu⸗ chung von fremden Mitteln erforderlich. Die große 3 teuergutſcheine gehört der Ausbau des Kulturbetriebes, und insbe⸗ frie für ihre lauſende Produrtion der Rohſtoffforgen. Bilanzanſpannung iſt auch unter Berüclichtigung der cimeut eind doſertenden dalhiea,alurgemäß den. eichsſchuldonch ſondere die Bodenbearbeitung, wobei die Verwur⸗ i di isſtei te n— mittlere und beſſere Weine, die naturgemäß den ge. Ausgabe 1 1935 Inzwiſchen hielt aber die anſehnliche Preisſteigerung Vorräte infolge des hohen Schuldenſtandes noch vor⸗ gabe— zelung weit größere techniſche Schwierigkeiten bereitet von Holz an. Für die Papierfabritation, ein ebenfalls handen. Es kann naturgemäß auf keinen Fall für die⸗ ringſten Abſatz ſinden, haben einen gewiſſen Rückgang 43/48er 93,75— als auf anderen Gebieten. umfangreich ſind ferner bedeutendes Arbeitsſeld der Zellſtoffabriten, trifft eine ſes Jahr auf das Stammkapital von 23 Mill. RM. erfahren, während die Preiſe für Konſunmweine ac n ihier 93,87. die techniſchen Aufgaben der Holzgewinnung, Holz⸗ Beſſerung noch nicht zu. Hier ſind die Preiſe noch im: mit einer Dividende gerechnet werden. Auch im näch⸗ hielten. Die im erſten Halbſahr 1934 einſetzende Ge. Wiederaufbauar fälung und ves forſtlichen Transportweſens. Dazu mer verluſtbringend. Bekanntlich ſteht auch die Neu⸗ ſten Jahr müſſe zunächſt noch für die weitere innere ſchäftsbelebung der Schaumweininduſtrie hat ſich nicht bis 58,12. ſei als Beiſpiel angeführt, daß man allein durch An⸗ ordnung der Gruppe Packpapiere, die ein Quoten⸗ und Konſolidierung und finanzielle Entlaſtung Sorge ge⸗ über den Stand des Vormonats hinaus entwickelt. wendung von luftgummibereiften Pferdewagen die Preiskartell anſtrebt, noch aus. Der Export an Zell⸗ tragen werden. Der Kurs der Aſchaffenburger Zell⸗ Berli Beförderungskoſten teilweiſe bis auf die Hälfte her⸗ ſtoff wird forciert, wenn auch immer noch zu Verluſt⸗ ſtoffaktie, die ſich ſeit Beginn des Jahres von 30% Brauereien, Brennereien und Spirituoſen⸗ abſetzen konnte. Beſonders weſentlich ſind auch die preiſen. Die Lage auf dem Weltmarkt behauptete für auf über 72 Prozent, ſeit Auguſt von 54 Prozent auf induſtrie im Juli Am Geldmar Arbeiten des Forſtſchutzes gegen Feuer und In⸗ Zellſtoff ihre verbeſſerte Entwicklung. Allerdings hält den jetzigen Stand erhöhte, wird von Verwaltungs⸗ Nachdem die im Monat Mai 1934 eingeleitete) Tagesgeld unverün ſekten, wie gerade dieſes Jahr wieder eindringlich Amerila nun ſchon ſeit längerer Zeit wohl infolge kreiſen trotz des günſtigen Geſchäftsganges angeſichts Hopfenaktion im Juni 1934 ihren Abſchluß fand, war nannt, in ſich lieg gezeigt hat. Neue Wege ſind entwickelt worden, um ſtarker Voreindeckung ſich ſo gut wie ganz mit ſeinen der beſtehenden inneren Situation der Geſellſchaft und das Inlandsgeſchäft des Hopfengroßhandels im Jull atsgeld erfor die Inſektenbekämpfung wirkſamer zu geſtalten, indem früher bedeutenden Eintäufen zurück. Anfang Septem⸗ der nächſten mee als überſteigert be⸗ vollkommen ruhig. Infolge der ungünſtigen Ernte⸗ 5 watdiskonten li man vom Boden aus durch Motorzerſtäuber oder von ber findet eine Sitzung des internationalen Zellſtoff zeichnet. ausſichten gelang es, einige Ausſuhraufträge hereinzu⸗ lberwiegendem Ar oben her durch Flugzeuge Giftſtoffe auf die befallenen ſyndikates(SPS) in Stockholm ſtatt. 4— Die 4 holen. Die Reſtbeſtände der Ernte 1933/34 ſind iu. in der Mitte.. ——*. K das nicht allein Bei der Zellſt brik wald aoõ m nh m meiſt verkauft worden. raßgift, ſondern auch als Berührungsgift ſeine 1 3 ellſto r ei viel durchſclagendere Wirtung auslonr. vereinigte Zellſtoff⸗ und papierfabriken enee 19 Lie Frankfu. 2 hat ihre Bilanzſitzung nunmehr für Anfang Oktober in induſtrie blieben im allgemeinen auf dem Stand der Wichtiger noch als die techniſchen Fragen im Forſt⸗ Koſtheim⸗Oberleſchen n& in mainz Ausſicht genommen. Wie dem Fwd. ernent beſtätigt Vormonate. In einzelnen Bezirken war eine Abſat, Die beſriedigen betrieb iſt die Ausgeſtaltung von Möglich⸗ iſt die geſchäftliche und finanzielle Entwicklung gut. wird, iſt ein Kapitalſchnitt von:1 beabſichtigt. Ob ſteigerung zu verzeichnen. Die Rohſtoffpreiſe und die Steinkohlen⸗ und kreiten der Verwertung forſtlicher Er⸗ O hier, wie ſchon für das letzte Geſchäftsjahr ver⸗ eine Wiedererhöhung des An erfolgen kann, iſt noch Warenpreiſe blieben unverändert. fonnten nicht die zeugniſſe. Durch einfache Imprägnierungsver⸗ ſchiedentlich erwartet, die Wiederaufnahme der Divi⸗ eine ofſene Frage und wird wohl mit der Umwand⸗ Der Abſatz der Mineralbrunneninduſtrie hat nicht Zellſtoffwerten üb' fahren iſt es möglich geworden, auch auf dem Lande dendenzahlung für das zweite Jahr nach der Sanie⸗ lung von Bankenforderungen in Aktien abhängen. Die den Aufſchwung genommen, den man bei der güſ Die Nachrichten ohne Anwendung von Druckkeſſeln lediglich durch rung erfolgt, laſſe ſich noch nicht ſagen, man habe noch Zellſtoffabrit Waldhof nimmt entſprechend ihrer Quote gen Witterung erwarten konnte. ſtoffinduſtrie und Ausnutzung der Diffuſionsvorgänge an friſch geſchla⸗ Bankverpflichtungen abzutragen. an der inländiſchen Beſſerung der Zellſtoffinduſtrie Der Umſatz der Brennereien iſt infolge der war⸗ der Kurs von Zell genem Holz eine Durchtränkung des Bauholzes mit Bei der teil. Die Sanierungsnotwendigkeit iſt in der Haupt⸗ men Witterung im Juli etwas geſunken. Die Auz⸗ 103 als überſteig pilztötenden Löſungen vorzunehmen, die eine außer⸗ 1 ſache ein dem großen Abſchreibungsbedarf des mit hohen fuhr von Trinkbranntwein iſt trotz der Senkung des m' Papier einen ordentliche Erhöhuna der Lebensdauer des A& für Zellſtoff⸗ und papierfabrikation Mitteln gebauten Wertes in Kexholm zu ſuchen. Dar⸗ Spritpreiſes der Monopolverwaltung für die Ausſetzung der N Holzes gewährleiſten. Aehnliche Fortſchritte ſind auch Aſchaffenbur auf iſt auch der immer noch beachtliche Schuldenſtand fuhr gering.* aben 1 Prozent auf dem Gebiet des Holzſchutzes gegen Feuer zu ver⸗ 9 bei Waldhof zum Teil zurückzuführen. Bis zur Bilanz⸗ Auch in der Likörfabrikation blieb das Geſchäft in. anſtalt, mit 230 3 zeichnen, wodurch es möglich geworden iſt, den An⸗ wird die innere Sanierung fortgeſetzt. Die Verwaltung ſitzung hofft man mit den engliſchen Vorzugsaktionären folge der heißen Jahreszeit geringfügig. abend in Reaktior ſah in Erwartung der anhaltenden Geſchäftsbeſſerung von Kexholm über die Frage der Zinsbehandlung auf 44 4 wendungsbereich des Rohſtoffes Holz im modernen* Bauweſen nicht nur zu erhalten, ſondern teilweiſe in dieſem Frühjahr von einer Kapitalzuſammenlegung die VaA einig zu werden. Zahlen aus Handel, Handwerk er 1„ h chen minus 3/4, noch neue Gebiete hinzuzugewinnen.———— mineeeee en.—— In Württemberg kommen auf je 1000 Einw hiet. Am Ele Ganz beſonders wichtig ſind in dieſem Zuſammen⸗ ner 35,2 Handwerksbetriebe, in Baden 25,2 und in 155 Prozent ni hang auch die Beſtrebungen, die erſt in den letzten Grün u. Bilfinger AG, Mannheim gibt, angebliche Schwierigkeiten deutſcher Firmen bei Bayern 27,7 Betriebe, während der Reichsdurchſchnit er. Auch Farbe Jahren techniſch verwirklicht wurden, Holz els Die Geſellſchaft iſt auch im neuen Fahre weiterhin der Durchführung von Ausfuhraufträgen ins Feld zu nur 22,4 beträgt. ſchaft ½ Prozent Treibſtohl zu verwerten, und zwar nicht zur in. aut beſchäftiat. Das Inlandgeſchäft geftaltete ſich führen. Da die Auſrechterhaltung und Lrweiterung* AAu ½ Prozent l Form des Holzgaſes durch Anbringung von Genera- außerordentlich gunſtig, das Unternehmen hat wieder der deutſchen Ausſuhr Gegenſtand aufmerkſamer Für⸗ Vier Fünftel der Betriebe des Nahrungs⸗ und nit plus⸗plus⸗Zei toren am Fahrzeug oder an den ortsſeſten Anlagen, einige neue Aufträge hereinbekommen, vor allem in ſorge ſeitens der deutſchen Regierung iſt, ſo hat die nußmittelhandwerks weiſen eine V Rin 4 fi drückt. jondern auch durch„Verſlüſfigung des polzes“ zu Verbindung mit dem Bau der Reichsaittobahnen. Die deulſche Regierung ale Maßnahmen getroſſen, um die Handwerksbetrieb und Ladengeſchäft auf i0 Der Kentenr Spiritus, der bis zu 25 Prozent als Beimiſchung Ausſichten im Auslandsgeſchäft werden gleichfalls pünktliche gute Ausführung von Auslandsaufträgen 8 7 widerſtandsfähiger zum Benzin benutzt werden kann. günſtig beurteilt. Zurzeit ſchweben neue Verhand⸗ allen anderen Erforderniſſen der deutſchen Wirtſchaft* naet, umſchuldungse Für alle ländlichen Gebiete iſt ferner ein großer lungen in Südamerita. Die günſtige Geſchäftslage voranzuſtellen. Der Auslandsabſatz der deutſchen In⸗ 74 Prozent der Müller und Bäcker ſind Haus⸗ Verlauf Fortſchritt die„Neuentdeckung“ des Holzes wird ſich auf das laufende Geſchäftsjahr entſprechend duſtrie beträgt etwa 10 Prozent ihrer Geſamtproduk⸗ beſitzer. Danach folgen die Stellmacher mit 73 Proz., als Brennſtoff. Wenig bekannt iſt nämlich, dag auswirten, ſo daß wieder mit einem größeren Ge⸗ tion. Die Menge an ausländiſchen Rohſtoffen, die die Schmiede mit 72 Proz., die Böttcher mit 70 Pt das Holz noch heute innerhalb der deutſchen Brenn⸗ winn gerechnet werden kann(i. V. 1 126 808 RM. für dieſe Ausfuhr benötigt wird, ſpielt demnach im und die Tiſchler mit 64 Prozent. ſtoffe den größten Raum einnimmt und kalorienmäßig Reingewinn). Verhältnis zum Geſamtbedarf der deutſchen Wirtſchaft* mit etwa 37 Prozent ſogar dem Braunkohlenbrikett— keine entſcheidende Rolle. Einſchränkungen des Ver⸗ Etwa 80 Prozent aller Zigarrenraucher gaben überlegen iſt. Allerdings war bislang die Ausnutzung Durchführung von Ausfuhraufträgen brauchs an ausländiſchen Rohſtoffen kommen nur für März 1934—— als 10 ofg ſut ihs Ziga des Holzes als Brennſtoff infolge der hohen Brenn⸗ Das Reichswirtſchaftsminiſterium teilt mit: Es darf denjenigen Teil der deutſchen Produktion in Frage,.15 Prozent der Raucher bezahlt 11—15 geſchwindigkeit außerordentlich ungünſtig, und erſt nicht Wunder nehmen, daß die deutſche Deviſenlage der ſeinen Abſatz auf dem Inlandsmarkt findet. Für 4 Prozent 16—20 Pfg., die übrigen(1 Prozent) rzinsl. Wert neueſten Verſuchen, die insbeſondere durch den Aus⸗ manchen ausländiſchen Konkurrenzfirmen Veranlaſſung die Ausfuhr werden deshalb vorzugsweiſe ſowohl in nen ſich Zigarren über 20 Pfg. leiſten.— bt. An „ohne Ausl.— Frankfurter Effektenbörse e 70. 5. TI. 70 7. 11.7 777 7 7. T7 77. 7 Roszenrentenbi Wertbest. Anl. v. 22— Mannheim von 26 5 do.* 3 6,40 DOt. Reichb. Vz. 112,50 Chem. Albert Konserven Braun 40,50 Voigt& Häffner 11,62 12,12 ab Boc Dt. Reichsanl. v. 27 93, do. von 1927 Pr. Ctr. B. Lidu 2 89, 62 Hapag— Mfcehase. 207,50 Krauß Lokomot.. 70, 00 Voltohm 0 Pr. Centt. Bo do. von 1929..— Pforzheim Stadt Rh. Hvpbk. Mhm.-9 90,50 Heidelb. Straßenb. 11,00 11 Conti Gummi. 129, 50 Lahmever. 116,00 Zellstofl Aschaffenbs. 7².00 73 ot. Schatzanw). 23. 94, Pirmasens 26. do. 18—25. 30,50 521 Nordd. LIoVd. 29, 50 Daimler-Benz 47.12 4,0] Lechwerke 50 7⁵ Zellstoff Memel. 5⁰ b. d0. Kon Vounganleihge.. 92, Baden 26..26—30 Schantungbahnen— Dt. Atlantie 113,5 Ludwigsh. Walzmünhl 100,00 Zellstofi Waldhof b Bad. Staat 1917— Grobkraft Mnin. 23 Südd. Eisenbahnen 49,50 Dt. Erdöl. 113,75 114,50 Mainkraftwerke 75,25— Buderus 78,62 30„An. 21 Baver. Staat. Mhm. Stadt Kohle 23 Aschaff. Aktienbr.. 99,75 bt. Gold.Siwersch. 22,00 226,00 Malzexvort— 141,00 Eschweiler do. do. K. Reichsabl. Sch. Aitb. T Mannh. Ausl.—„ Goldkom. 4 Hortmund. itterbr. 31,00— bt. Linoleum.. 58,00 56,00 Metallgesellschaft 83,75 64,50 Geisenkirchen do. Neubesit:. Südd. FestwWw. Brauerei Eiche.. 125, Dürrwerke Rating. 34,50 24. Mez Söhne—— Hardener Dt. Schutzgebiete 08 Großkr. Mhm. abs. Brauerei Henninger 110, 5⁰ Dyvckerhoff Wiom.— Miag 72,50 12,00 f Use Berabau 172,50 1 und. Werie Neckar AG. Gold r e El. Licht u. Kraft 111,50 Moenus Masch. 67,75 67,7/5 lüse Genub 129,50 2 ihe do. 10 Khein-Main-Don 23* Löwenbr. München. 233,00 El. Lieferungen. 103, 25 Montecatini— 60,00 Kali-Chemie.—— Schatzanv do. 11 3 Ver. Stahlw. Oblis. 3— Mainzer Brauerei 7².00 712 Enzinger-Union. 941, Motoren Darmst. 25 66,25 Kali Aschersleben% do. Goldrente do. 13. Bad. Kom. Gold 26 Südd. Bodencfedit Nürnbs. Brauhaus 125,00 Ehlinger Masch. 44, 5⁰ 25 Neckarw. Eßlingen 97,00 97,00 Kali Salzdetfurth— odo. 0. 14 3 5 do. Pfd. 20 5/½0% Pk- u Bürsbr. Zw. 116.00 Faber& Schleicher 52, 5⁰ Reiniger Gebbert 22 Kali Westeregeln. conv. Kent Bosnier Eisen ahn:— —3 ————————— SssSSegSS —2 —— —— — Dt. Komm. Sam. Aliz. Dt. Creditbk. 47, 50 40,00] Brauerei Pforzheim 60,00 16. Chemie Basel 182,25 Rhein. Elekt. Vorz 106,50— Klöckhner 17,5 100 o do. Silberrent Oestr. Staatsr. 13 Bav. Hyp. W. Bk..7 Bad. Bank.—Schöfferhof-Binding 163,50 do. leere. 145,00 do: do. Stamm 35.75„ Mannesmann do. Schatz 1914. Berl. Hvp. 25 S. 6 Banie für Brauind. 108,00 107,75 J Schwartzstorchen ,00 Fahr A6. püm 107,25 Rhein-Main-Don Vz 100 00 100,00 Mansfelder Adm.-An A0. Siber Frankf. Gold 15. Bavr. Raene— LTucherbrauerei 100,50 10 Farbenind. 146,12 1 Rheinmetall Otavi Minen„— Basdadb. do. Goldrente Erkt. Hvpbł. Gpſ.Lio. Bayr. Hvp. u. Wbn. 65,28 69,25] Fichbaum-Werzer 51-75 81,00 f i6, Farbenbond. 125,0 14,% Roeder Gebr. 18,30 Phoni: 47,15. do Einheitsr. 9,30 do. Anteilsch. Berl.— 91.00 90,50 Wulle-Brauerei. 46,00 Feinmech, ſetter 12,00 22,0% Rütgzerswerke 39,25 Fhein. Braunbohlen 246— 2% do- unifiz, An Vereinh. Rumän, 03 Frkt. F Gd. Em.12 Commerzbank. 36,75 36,87 Accumulatoren. Felten Guilleaume. 70, 75 70.0 Schünck. 73 75, d0 Rheinstalih. 95 0, Zoll-Obi 1 do. do. Gold do. 7. 89.25 D. Bk.-Discontoges 65,50 65,7 Gebr. Adt Frankf Hof* 9,50 Schneſipr. Erkth 00„1,0%% Riebeck-Montan: 0⁰ 400 Ereslos do. Amortis 90. 4,00 do.— s8. Dt. Asiat. Bank 10 AkU JGeilnne& Co. 11 Schramm Lachk 2 28,00 Saſzwerk Heilbronn— o Ung. St. 191 Basdaàd1l. do. Liav. bt. Etiektenbank AEEG Stamm Ceslürer—. 7 1105,75 9360 Schrifta. Stempel 66,0%0 ver. Stahlwerke. 41,5%f 1914. Bagdad I1I. Hess. Lüs. Lidqu. 9 TJot. Hvo. u. Wbk. Andraa-Noris Goldschmidt:„ 34 70⁰——„3% Schuckert. 8 77 Allianz 90 Uns. Goldrent Türkenzoll. a LMein. Hvobk. Gd. 15% bt. Ueberseebank Aschaffl. Buntpap. Ai,50 J Eritzner.. ,61 K— Schuh Fulda.— Frankona l00er 1% Un 2. kKr.Ben Uns. S 13 do. Goldpfdbr. 9 Dresdner Bank Bad. Maschinen. Grün& Bilinger—„%% J Seil Wolff. 700 W5 Frankona 300er 3²7%00• 325)0%½ 0 Ser. do. do. 1914 do. do. 12. 3 Frankf. Bank Bast Nürnberg Hafenmühle Frankt. 20,25 Siemens& Halske 143,37 143,50 Mannh. versich. I5540 11 do. Goldrente. 4 Frankf. Hvp.-Bk. Baver. Spiezel Haid& Neu. 201 4 Südd. Immobilien 167 00 Via 25.00 2500 5˙% hei Miat. Kalio do. St.-Kte. 1910 do. Liqun. Pfälz. Hvp.-Bank BSEasa„ Haniwerke Füssen. 10, 60 40,00 Südd. Zucker 165,00 84,00 Rastatter Waggon— 6,00% verkehrsak tien do, do. 187 Piälz. Hyp.Ludw.-9 keichsbank I.-Bemberz liessen-Nassau Gas. 0⁰ 41. Strohstoß Dresgen J 00 100•00 IAs. Verkehrswede Mexik am. inn. abs. hein. Hvp.-Bank Bersmann. El.—„„Hoert Armaturen 40,00 1 Thür. Liefræ. Gotha 100,00—* 34 103,80 103,30 ½ Lok.- u. Kraftv do. äußere. Gold ie Südd. Bodencreditbb.— 58,00 J Bremen-Besixh. de 120 00 00] Hoch-Tiefbanu.. 105 15 105,%[ Tietz Leonbarc.. 2,25—. do 1935. 104,00 13,00 üdd, Eisenbann do. Gold von 04 21—22. 92,00 a Württ. Notenbank 100, o0 00 Brown Boverr 11,12 11,5 Holzmann Phi.. 69 69/00] ver. Di. Oeie Müm. 0. 50 60,50 do 1936.„ 102,17 102,1 timore Ohio Augsburs Stadt 20. Lolfpwr. 11 92•00 A6. i. Verkehrsw.—Lement Heideds. 104,00 104,05f 1NaG Eriangen. 27,00 27,00J Ver- Slanzstoff. 1 do los7.„ 3950 3580 anada Packfe lleidelbers Stadt 26 10.. 3200 Alls, Lok.- u. Kraft 1155 25 117,00 Cement Karlstadlt.—— flunshans. 14,50— ver. Kunstwerke* do 1038 97,60 97.30 Id.-Amer, Pakett Ludwissh. 26 Ser. Eiäs⸗* 2,00 Dt. Eisenb.-Betr. 62,.50 63 Cement Lothringen— Knorr-Heilbronn 335— Ver. Ultramarin 135, 00 133,b0 vertechnungskurs: 101,10 1040 0 Südam. Doisc — S882888828828 4 hahrgang 4— A Nr. 382— Seite 11 a Berliner Börse: Die Geſchäftsſtiue der Börſe wurde zu Beginn des beutigen Verkehrs lediglich durch einige Sonderbewe⸗ 3 4 4 gungen unterbrochen, die aber nur bei einigen weni⸗ gen Papieren zu bemerken ſind. Im allgemeinen lie⸗ gen von der Bankenkundſchaft nur wenig Orders vor, 5 da das Publikum an ſeinem Attienbeſitz feſthält und jt die erforderlichen fügung geſtellt und pten und einwand⸗ aufträgen der deut⸗ Die Bedürf⸗ indet. Beziehung dem in⸗ den. m Roggen und zen ttermittel und ſon⸗ Geſchäftsabteilung Verwendung von hem Weizen erlaſ⸗ raft. Es heißt dar⸗ iländiſcher Weizen 1 Inkrafttreten der reidewirtſchaſt von oder einem Emp⸗ oder geliefert wor⸗ chlichen Ernährung werden. Die vor⸗ en Fällen, in denen inländiſche Weizen und ſich im Zeit⸗ Beſitz befindet, in⸗ in den Vor⸗ mit der Maßgabe, lung 'n und Roggen zu ir menſchlichen Er⸗ e nur im eigenen Verbraucher im lten auch Herſteller „jedoch nicht ſon⸗ ilt ſich im übrigen ahmen im Einzel⸗ iſſen und vor dem Deputatempfänger zedinges verkauften n oder inländiſchen wecken freizugeben. Die ngen nach ihrem zu richten. Juli ende Belebung im t vielfach der ſal⸗ e wohl bis Anfang einzelnen Gebieten Abſatz zu verzeich⸗ chen Ausſichten für Weinhandel beim in. Die Preiſe für iturgemäß den ge⸗ gewiſſen Rückgang Konſumweine ſich 34 einſetzende Ge⸗ uſtrie hat ſich nicht naus entwickelt. d Spirituoſen⸗ li Abſchluß fand, war oßhandels im Jull ingünſtigen Ernte⸗ raufträge hereinzu⸗ 1933/½34 ſind zu⸗ ltniſſe der Brau⸗ uf dem Stand der war eine Abſatz⸗ hſtoffpreiſe und die induſtrie hat nicht lan bei der günſti⸗ infolge der war⸗ eſunken. Die Aus⸗ der Senkung des ing für die Aus⸗ o das Geſchüſt in⸗ fügig. 24 andwerk je 1000 Einwo aden 25,2 und in r Reichsdurchſchnitt tahrungs⸗ und erbindung zwif ft auf. Bäcker ſind Haus⸗ icher mit 73 Proz., ttcher mit 70 Pr nraucher gaben in für ihre Ziga ahlt 11—15 — n(1 Prozent) ſten. 20. 5. ner 11,62 ienbs. 72,00 1. 54.50 hoi 1900 „ „ 69,25 „*105,28 „ 172.50 172 3„50 1 eben 123,00 1 rth—— eln 122,75 „ 7715 „ 69,75 „ n K ane o h r % 242.00 218%5 109,00 108, 5⁰ „ 32/,00- 325%50 h. 2500 2500 gon— 6,00 ne 34 103,80 103,80 0•104,00 104,50 102.12 102,1 99, 00 .„ MNißg Ng lursz 101,40 101,10 1934 eingeleitete leinen Anreiz zu Tauſchoperationen hat. Infolgedeſſen betätigte ſich auch die Kuliſſe nur ſehr knapp am Ge⸗ ſchůft. Die Grundſtimmung bleibt unverändert freund⸗ lich, auch heute liegen wieder Meldungen aus der Wirtſchaft vor, die dieſe Stimmung unterſtützen. Be⸗ 3350 findet insbeſondere die Ueberſicht des deut⸗ ſchen Bergbaues über die Juni⸗Ergebniſſe, die namentlich bei Steinkohle und Teer befriedigend ſind. Zu den Spezialintereſſe beanſpruchenden Papieren dehören weiter Buderus, die auf eine heutige Mel⸗ dung über günſtigen Beſchäftigungsſtand erneut /½ 9% gewannen und damit das einzige feſtere Papier des Montanmarktes bleiben, während ſonſt Abſchwächun⸗ gen von durchſchnitttich 2/ Prozent eintraten. Klockner waren bei einem Angebot von nur 6 Mille 1½ Proz. ſchwächer, Rheinſtahl verloren ¼ Prozent, Höſch/ Prozent. Von Braunkohlenwerten bildeten Rheiniſche Braunkohle mit einer Einbuße von 3½¼ Prozent eine Ausnahme, da die Kurſe im allgemeinen unverändert blieben. Das gleiche gilt auch für Kali⸗ und che⸗ niſche Werte. Farben bröckelten bei kleinſtem Umfatz um 36 Prozent ab. Am Elektro markt fällt die weitere Erholung der Shadeanteile um 4% bzw. 2 Mark auf. Auch Lieſerungen waren im Hinblick auf die bevorſtehende Fuſion mit Bank el. Werte etwas ſter. Die Attien der zuletzt genannten Holding⸗Geſell⸗ chaft zogen ſogar um 56 Prozent an. Schuckert ver⸗ ren 1 Prozent. Siemens ½/ Prozent. Von den übrigen Märkten ſind noch Metall⸗ erte zu erwähnen, von denen Metallgeſellſchaft nach er geſtrigen Steigerung erneut 1¼ Prozent gewan⸗ nen. Ueberraſchend iſt ein ziemlich ſtarker Kursein⸗ bruch bei Aſchaffenburger Zellſtoff, die nach anfäng⸗ er ⸗Minus⸗Minus⸗Notiz 656 Prozent verloren. Vermutlich handelt es ſich hier nach den ſtarken Stei⸗ gerungen der letzten Wochen um Gewinnmitnahmen. Am Renten markt war kein Stimmungsumſchwung zu bemerlen. Altbeſitz eröffneten zwar ½ Prozent miedriger, dagegen waren Kommunalobligationen ½ Prozent und die variabel gehandelten Induſtrieobli⸗ gationen bis 36 Prozent feſter. Gegen Schluß der Börſe trat an den Aktien⸗ märkten eine leichte Erholung ein, da die Kuliſſe auf Grund des ermäßigten Zinsfußes zum Teil Rückkäufe vornahm. Farben gewannen gegen den Verlauf 1/ Prozent, im gleichen Ausmaß waren auch Stahlverein gebeſſert. Feldmühle ſetzten ihre Aufwärtsbewegung um 1 Prozent fort und erreichten damit einen Tages⸗ gewinn von 4½ Prozent. hbörslich machte die freundliche Tendenz Fort⸗ tte, ſo daß die Schlußkurſe meiſt Geld genannt Ilſe⸗Genuß gingen mit 121,5, Goldſchmidt „Chem. Heyden mit 93 um. Kaſſamarkt ſetzte unabhängig vom Markt der bariablen Werte ſeine Auſwärtsbewegung fort. Steuergutſcheine blieben heute unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: sgabe 1 1935er 100,25., 1940er 94,12—95, Rahaer 93,75—94,62. Ausgabe 2: 1940er 94,75 ., 1948er 93,87—94,62. Wiederaufbauanleihe 1944/45 und 1946/48er 57,37 bis 58,12.— 3 4 4 Berliner Geldmarkt Am Geldmarkt wurden zwar heute für Blanko⸗ Tagesgeld unveränderte Sätze von—4½ Prozent ge⸗ unt, in ſich liegt das Geld aber eher etwas leichter. atsgeld erfordert unverändert—6, Prozent. In Privatdiskonten liegt das Geſchäft weiter ſtill bei leicht überwiegendem Angebot. Der Satz liegt bei 3/½ Proz. in der Mitte. 10% 75 Frankfurter Mittagsbörse Die befriedigenden Meldungen über die Lage in Steinkohlen⸗ und Erzbergbau, ſowie im Eiſenhandel konnten nicht die Wirkung aufheben, die ſich von den Zellſtoffwerten über den Aktienmarkt verbreitet. Die Rachrichten über die Lage der ſüddeutſchen Zell⸗ ſtoffinduſtrie und insbeſondere die Mitteilung, daß ber Kurs von Zellſtoff Aſchaffenburg von der Verwal⸗ tung als überſteigert angeſehen werde, hatten bei die⸗ m Papier einen Rückgang um—6 Prozent und Ausſetzung der Notiz zur Folge. Zellſtoff Waldhof ben 1 Prozent nach. Schwach lagen ferner Scheide⸗ anſtalt, mit 230 Prozent um 5 Prozent unter geſtern hend, in Reaktion auf die geſtrige ſprunghafte Stei⸗ rung, Im übrigen gingen die Verluſte nur ſelten her 1 Prozent hinaus, Klöckner minus 1¼, Gelſen⸗ chen minus ¼, Rheinſtahl und Stahlverein gut be⸗ uptet. um Elektro markt Siemens und Geſſürel 3 ½ Prozent niedriger, Licht und Kraft ½ Prozent ſeſter. Auch Farben konnten ſich halten, Metallgeſell⸗ haft ½ Prozent verbeſſert. Am Kunſtſeidemarkt war iu ½ Prozent leichter, Verein. Glanzſtoff erſchienen mit plus⸗plus⸗Zeichen. Daimler feſt, 1 Prozent ge⸗ Renten markt zeigte ſich bei kleinem Geſchäſt iderſtandsfähiger, Altbeſitz und Schuldhücher behaup⸗ ſet, Umſchuldungsanleihe) Prozent leichter. m Verlaufe konnten Zellſtoff Waldhof ½% ι Anordnung zur Regelung des Abſatzes von Speiſezwiebelnn Auf Grund der Verordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft über die Regelung des Marktes für die Erzeugniſſe des Gartenbaues vom 22. Juni 1934 und der Anordnung des Reichs⸗ nährſtandes vom 29. Juni 1934 wird mit Genehmi⸗ gung des Reichsminiſters für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft vom Reichsbeauftragten für die Regelung des Abſatzes von Gartenbauerzeugniſſen angeordnet: Der Vertrieb nicht feſtverkaufter Speiſezwiebeln im Waggon ſowie der Abſchluß von Kommiſſionsge⸗ ſchäften mit Speiſezwiebeln und der Verſand unver⸗ kaufter Mengen iſt verboten oder kann nur unter beſonderen Bedingungen zugelaſſen werden. Die Ab⸗ ſatzregelung von Speiſezwiebeln wird in geſchloſſenen Anbaugebieten beſonderen Beauftragten, in nichtge⸗ ſchloſſenen Anbaugebieten dem Gebietsbeauftragten für die Regelung des Marktes für die Erzeugniſſe des Gartenbaues übertragen. Grundſätzlich hat der Erzeuger in geſchloſſenen Anbaugebieten die Speiſe⸗ zwiebeln, ſoweit ſie nicht in eigenem Betriebe oder am Orte der Erzeugung ſelbſt verbraucht werden „Hakenkreuzbanner“ können, an die Ortsſammelſtelle abzuliefern. Es kann eine Beſchränkung der Anlieferung und des Verſandes angeordnet werden. In nichtgeſchloſſenen Anbaugebieten darf der Verſand nur zu dem bei der Landesbauernſchaft zu erfragenden Tagespreis vor⸗ genommen werden. Alle Anbauflächen, die 1 Hektar überſchreiten, ſind dem Gebietsbeauftragten für die Regelung, des Marktes von, Gartenbauerzeugniſſen unverzüglich anzumelden. Als Großhändler gelten die vom Reichsbeauftragten zugelaſſenen Verteiler, d. ſ. die von der Reichshauptabteilung IV vorgeſchla⸗ genen Händler ſowie landwirtſchaftliche Genoſſen⸗ ſchaften. Zu geſchloſſenen Anbaugebie⸗ teen werden das Zwiebelanbaugebiet innerharb der Landesbauernſchaften Sachſen⸗Anhalt, Oſtpreußen, Schleſien, Kurmark, Bayern rechts des Rheins und Sachſen ſowie innerhalb der Kreisbauern⸗ ſchaft Pfalz erklärt. Die durch die Abſatzregelung entſtehenden Koſten werden durch eine Umlage je Zentner aufgebracht. Dieſe Beſtimmungen gelten mit Wirkung vom 10. Auguſt 1953 4 ab. eee eeeeee zurückgewinnen. Reichsbank, Elektr. Lieferungen bis ½ Prozent freundlicher, Voigt& Häffner nach der letzttägigen Steigerung mit Plus⸗Zeichen. Sonſt überwogen kleine Abbröckelungen, Gelſenkirchen bis , Mannesmann bis, Stahlverein behaupteten den Eröffnungskurs nur knapp. Einen Verluſt von 3½ Prozent hatten Rhein. Braunkohlen, vermutlich auf die gemeldete Saiſonſtille. Zellſtoff Aſchaffenburg kamen mit 66¼½ Prozent zur Notiz. Tagesgeld lag mit ¼ Prozent etwas leichter. Mannheimer Börse Das Geſchäft an der heutigen Börſe war wieder klein, die Kursentwicklung geſtaltete ſich nicht ganz einheitlich. Am Aktienmarkt lagen Weſteregeln und Südd. Zucker feſter, ſchwächer waren dagegen Zell⸗ ſtoff Waldhof. Von Brauereiwerten waren Durlacher Hof 1 Prozent höher geſucht. Bankaktien lagen geſchäftslos. Am Verſichernnasmarkt hörte man Mannheimer Verſicherung mit 40 Geld. 7 Der Rentenmarkt blieb vernachläſſigt. Altbeſitz 95,25, Goldpfandbriefe zum Teil etwas feſter. Es notierten: Dit. Anl. Abl. Altbeſitz 95,25, 6proz. Bad. Staat 92,5, 7proz. Heidelberg Stadt 77,5, Sproz. Ludwigshaſen Stadt 82, Mannh. Abl. Altbeſitz 88, Sproz. Mannheim Stadt 82, Sproz. Bad. Kom. Gold⸗ pfandbr. 91, Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpfbr. 92, Sproz. Hyp. Goldpfbr. 90,87, 6proz. Farbenbonds Bremen⸗Beſigheim 71, Cement Heidelberg 104, Daimler⸗Benz 47,5, Dit. Linoleumwerke 58, Durlacher Hof 64, Eichbaum⸗Werger 79, Enzinger⸗Union 94, Gebr. Fahr 107, IG. Farben 147, 10proz. Großkraft Mannheim 121, Knorr Heilbronn 195, Konſ. Braun 40, Ludw. Aktienbrauerei 81, do. Walzmühle 100, Pfälz. Mühlenwerke 100., do. Preßhefe 112, Rhein⸗ elektra Stamm 99,5, do. Vorzugsaktien 106, Salz⸗ werk Heilbronn 200, Schwartzſtorchen 96, Seilind. Wolff 27,5, Sinner AG. 87, Südd. Zucker 183, Ver. Dt. Oelf. 82, Weſteregeln 124, Zellſtoff Waldhof 48,5. Bad. Bank 114, Commerzbank 56, Dit. Disconto 65,5, Dresdner Bank 68,5, Pfälz. Hyp. Bank 72, Rhein. Hyp. Bank 103. Bad. SG. für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 34, Mannheimer Verſ. 40., Brown Boveri 11. Märkte Berliner Metall-Notierungen Berlin, 21. Aug. Amtlich.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt. cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 47½: Standardkupfer. loco 41 bis 41½¼; Originalbüttenweichblei 19%—20; Standard⸗ blei per Aua, 19¼.: Oriainalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 20½—21: Standard⸗Zink 20—20.½; Origi⸗ nal⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Reinnickel, 98⸗ bis 99proz., 270. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 40%—43¼4. Londoner Metallbörſe London, 21. Aug. Amtl. Schluß. Kupfer(& p. To.). Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 27½6—/1; Standard 3 Monate 28—28½16; Standard Settl. Preis 27½; Elektrolyt 30%—31½; beſt ſeleeted 30—31½; Elektrowirebars 31½¼. Zinn(& p. To.). Tendenz willig. Standard p. Kaſſe 227½—56; Standard 3 Mo⸗ nate 227½—/; Standard Settl. Preis 227½; Straits 228. Blei( p. To.)., Tendenz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 10%; ausld. prompt inoffz. Preis 101½6 bis 10½: ausld. entf. Sicht, offz. Preis 1015/16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10½¼—15/½6; ausld. Settl. Preis 10%. Zink( p. To.). Tendenz träge, gewl. prompt offz. Preis 13¼; gewl. prompt inoffz. Preis 131½16—¼; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13¼½; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 131½6—¼; gewl. Settl. Preis 13¼, Ochſen 29—32 Pfg. Färſen, Berliner Getreidegroßmarkt Futtergetreide weiter gefragt. Die Abſatzverhältniſſe im Getreideverkehr waren weiter unverändert. Das Angebot in Weizen und Roggen genügt für vorhan⸗ dene Nachfrage, die Mühlen kaufſen nur den notwen⸗ digen Bedarf, beſonders nach dem Rhein iſt das Ge⸗ ſchäft infolge der geforderten Lieferungstermine ſchwie⸗ rig. Vom Mehlmarkte lagen Anregungen auch nicht vor. Die Feſtſetzung der Höchſtpreiſe für Kleie wird erwartet. In Hafer hat ſich die Ver'aufsluſt eher wie⸗ der belebt, andererſeits werden hochwertige Qualitäten vom Konſum infolge der beträchtlichen Aufgelder wenig geſragt. In Futtergerſte kamen vereinzelt Umſätze zu⸗ ſtande, mittlere Brauſorten ſind ſtark vernach.äſſigt. Exportſcheine lagen ruhig. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 21. Aug. Anfang. Weizen per Sept. 4,05; per Nov..27½; per Jan. 35: 4,45; per März 35: 4,47½. Mais per Sept. 80¼; per Nov, 81¼; per Jan. 35: 81¼; per März 35: 84. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 21. Aug. Anfang. Weizen. Ten⸗ denz feſt, per Okt. 5,9/; per Dez..0½¼, ſpäter 6,0·/; per März 35: 6,2½: per Mai 35: 6,4; alles bezahlt. Mitte 1. Tendenz ſtetig, per Okt. 5,1½; per Dez. 6,136 per März 35: 6,336; per Mai 35: 6,456. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 21. Aug. Schluß. Loco 1525. Okt. 1497 Br., 1495.; Dez. 1533 Br., 1530.: Jan. 35: 1551 Br., 1548.; März 35: 1578 Br., 1575.: Mai 1592 Br., 1590.; Juli 35: 1600 Br., 1599 G. Tendenz ſehr ſietie Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 21. Aug. Anfang. Okt. 691; Dez. 689; Jan. 35: 690—691: März 35: 690—691; Mai 35: 690. Tagesimport 34 300. Tendenz ſtetig.— Mitte J. Okt. 693; Dez. 690; Jan 35: 692; März 35: 692; Mai 35: 692; Julj 35: 691; Okt. 35: 685; Jan. 36: 683; März 36: 684; Mai 36: 684; Juli 36: 685. Loco 716. Tendenz ruhig/ ſtetig. Magdeburger Zuckernotierungen „Magdeburg, 20. Aug. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,70. Tendenz; ruhig. Wetter: heiter. Aug. 4,20 Br., 4,00 G. Sept. 4,30 Br.,.10.; Okt. 4,40 Br.,.20.: Nov. 4,50 Br.,.30.; Dez. 4,60 Br., 4,40..; März 35: 4,90 Br., 4,70.; Mai 35: 5,10 Br., 4,90 G. Tendenz ruhig. Mannheimer Schlachtviehmarkt Dem geſtrigen Mannheimer Schlachtviehmarkt waren zugetrieben 268 Farren, 283 Ochſen, 505. Rin⸗ der und 447 Kühe, zuſammen 1503 Tiere. Das Ge⸗ ſchäft verlief mittelmäfia bei ſtarker Nachfrage nach Qualitätstieren. Die Preiſe zogen daher durchweg um 1 Pfg. an. Höchſtnotiz für Rinder 31—34, für Am Kälbermarkt kam bei einem Angebot von 758. Tieren ein lebhaftes Geſchäft zu⸗ ſtande, wobei die Preiſe ebenfalls um 1 Pfg. anzogen. Höchſtnotiz 43—46, geräumt. Am Schweinemarkt ſtanden 2361 Tiere zum Verkauf aus. Das Geſchäft verlief lebhaft und es notierten auf Grund der Schluß⸗ ſcheine Fettſchweine 52—53, vollfleiſchige 51—53, die »Schweine der Klaſſe 51—53 und die Schweine der Klaſſe d 437—51, geräumt. 5 Auftrieb: 283 Ochſen, 268 Bullen, 447 Kühe, 505 758 Kälber, 47 Schafe, 2361 Schweine. Preiſe: Ochſen 29—32, 25—28, 22—24; Bullen 28 bis 31, 25—27, 21—24; Kühe: 26—28, 21—25, 15 bis 20, 10—14; Färſen: 31—34, 28—30, 23—27; Kälber: 43—46, 38—42, 33—37, 29—32; Schafe: geſtrichen; Schweine: 52—53, 51—53, 51—53, 47 bis 51. Marktverlauf: Großvieh mittel, gute Ware geſucht, Kälber lebhaft, Schweine lebhaft. ber, 839 Schweine, 133 Färſen. mittelmäßig, geringer neberſtand. Bei allen Gattun⸗ Abendausgabe— Dienstag, 21. Auguſt 1934 Karlsruher Schlachtviehmarkt Zufuhr: 20 Ochſen, 61 Bullen, 39 Kühe, 264 Käl⸗ Preiſe per 50 Kilo Lebendgewicht: Ochſen: 31—33, 27—31, 25—27, 23—25, 22—23; Bullen; 30—32, 26—30, 24—26, 22—24; Kühe: 24—26, 22—24, 18—22, 12—18; Färſen: 34-36, 32 bis 34, 28—32, 26—28; Kälber: 42—43, 40-42, 35 bis 39; Schweine: 51—54, 51—54, 47—51, 41 +H, 32 bis 36. Marktverlauf: Großvieh mittelmäßig, geringer Ueberſtand, Kälber mittelmäßig, geräumt, Schweine gen beſte Qualität über Notiz.— Fleiſchgroßmarkt. Angebot: 172 Rinderviertel, 9 Schweine, 25 Kälber, 19 Hammel. Preiſe pro Pfund in PFfg.: Kuhfleiſch 30—38, Färſeneleiſch 50—58, Bullenfleiſch 50—54, Schweinefleiſch 68—70, Kalbfleiſch 50—60, Hammel⸗ fleiſch 66—70. Marktverlauf langſam. Freiburger Schlachtviehmarkt Zufuhr: 128 Stück Großvieh, 208 Kälber, 431 Schweine, 16 Schafe. Preiſe pro 50 Kilo Lebend⸗ gewicht: Ochſen: 34, 32, 31, 30, 29, 28, 25, 24. 2³5 Rinder: 38, 36, 35, 34, 33, 32, 31, 30, 29, 28, 26, 25, 24, 22, 20: Kühe: 25, 22, 20, 18, 16, 15, 14, 13423 Farren: 32, 30, 28, 27, 26, 24, 23; Kälber: 52, 46, 45, 44, 43, 42, 41, 40, 39, 38, 36, 35, 32: Schweine: 56, 55, 54, 53, 52, 51, 50, 48, 47, 46; Hammel; 36, 35, 34, 33, 30. Ferliner Devisenkurse Geld Geld Brief Brief 20. August 21. August Agvot(Alex,, Kairo) 1 AEVpt Pfd.] 13,00J 13,00 J 13,200 13.035 Argent.(Buen Aires) 1 Pap P.6780 9,82 9,680% 0,685 Belg.(Brüss u. Antw.) 100 Belga 59,06)J 58,940 Brasil.(Rioſde jan) 1 Mitreisf 0,182 Bulgarien(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreah) 1 kanad. Doll. Dänemark(Kopenh.) 100 Kron Danzig(Danzig) 100 Guld. 8 England(London) bid Estland(Rev./Tal.) 100 estn. Kr Finnland(Helsingf.) 100 finnl. M Frankreich(Paris) 100 Fres. Griechenl.(Athen) 100 Drachm. Holl.(Amsterd. u. Rott.) 100 G. Island(Kevkiavik) 100 isl. Kr. itallen(Kom u. Mail.) 100 Lireſ 21,710 lapan(Tokio u. Kobe) 1ven Jugosl.(Belgr u Zagr) 100 Din. Lettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kovno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Sghill. Polen(Warsch., Pos,) 100 Zlotyf4 Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Leiſ, Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwe. z(Zür., Bas., Bern) 100.Fr. Spanien(Mad u. Barcel.) 100 Pes.f 34, Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) türk. Pid. Ungarn(Budapest) pensò Uruguay(Montevideo) 1Gd.-Pes. V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Doll . .001 2,190 990] 1,001 .4871 2,491 Internationaler Devisen- und Effektenverkehr— Im internationalen Deviſen verkehr bröckelte das Pfund leicht ab. Die Reichsmark ſetzte ihre Aufw' 1 beweaung weiter fort. Die Londoner Effekten börſe verkehrte in we ſtabiler Haltung. Kursveründerungen von B waren kaum feſtzuſtellen. 4081 Hauptſchriftleiter: 2 Dir. Wilhelm Kattermann. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau: With. Ratzel(in Urlaub), i. V. Hermann Wacker; für pol tiſche Nachrichten; Karl Goebel; für Unpolitiſches, Be⸗ wegung und Lotales: Hermann Wacker; für Kultur⸗ politik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: Julius Etz(in Urlaub), in Vertretung Carl Lauer, für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriſtleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW o68, Charlottenſtr. 150. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag). FrnſprechNr. für Verlag und Schriſtleitung: 314 71, 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: „Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe A, Mannheim. 19 0⁵3 Morgenausgabe A, Schwetzingen 1 000 Morgenausgabe A, Weinheim.. 1 100 21 153 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ u. Abendausg.'hm. 12 670 Abendausgabe.. 20 765 zuf. 33 435 .⸗A. ⸗ 16 717 Ausgabe B. Schwetzingen 2 500 Ausgabe B. Weinheim 1627 20 84⁴4 Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1934 41 997 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Berliner Kassakurse 20. 8. 21. 8. 20. 9. 21. 8 20. 8. 21. 8. 20. 3. 21. 8, 20, 8 21. 8. n 20 6. A Nordd, LIovd.. 28,50 30,00 Bremer Wolle..„ 144,99 gebr. Grosmann——Mis& Genest.. 36,62 36,00 Volst& Haeſner—— Bremer Wolle.— 133,25 98,87 84.00 Bankak tlen Brown-Bovefrlf. 11½2 11,25 J grün& Bilſinger— 214,75 Mümeimer Berzw.—„„ Wanderer-Werke 125,00 122,00 Buderus..— 78.57 37 95,00 LAdca„ 47,50 43,00 Buderus Eisenwerke 19,5 99,90 Cruschwitz Textin 99,00— Nordd, Eiswerke 32,50 92,50] Westeregein Alkali 122,75 122,00 Conti Gumm.—— *—IK Ef werte 78,12 79,00 Byk Gulden.. 55,5 38.0 Guano-Werke. 0,5 73,00] Hrenstein& Koppel 75,75 78% Wi. Drahting Hamm——„ 40. Linol...„ 65,00— „Schutzgebiete 08 9,12 9,121 BK. f. Brauind. 107,50 106,75 J Charlotten Wasser 95,50 96,50 J Hackethal-Draht 78,00 27,00 Phönix Bersbau 47,50 47,12 Wilxe Dampf. 00 68,75 Haimler„„47,75— Großier, Mnm. Berſiner kandeiszes, 91,25 91,00 J I. G. Chemie Basel 142,90 183,0 J Haliesche Masch. 4,00 32,50 Polrohon„. 14.82 14,00 Wiener Metan. 106,25 107,2 gi, Sontieas.. 125,00— TIh.—— Ieriiner Hvo. Be.——Ghem. Hevden. 92,87 93,00 J Hamburg Elektr.. 129,75 129,3/ Kathseber Wagson, 41,25 wittener Gußstah!l—— Jbt. Erdöl. 115,00— 135 Jeitanl.——, LComm. u. Privatbk. 57,00 57,00 J Chem. Ind Gelsenk. c— Harb.-Gummi-Phön. 31,00 30,87/ J Kheinfelden Kraft„00 111,00 Zelistoff Waldhof 57,50 Aententenbü. 5,90 5,85[ Bt. Asiatische BK.— n 338 43 1 Bersbau. 106,00 103,00 Fdein⸗ Shzmee 245,00 241,50 5t.-Ostafrika. 13200 r•15 Feri— I illingwort„„ edwisshütte— ein Chamotte— Neu-Gui* 5 1 El. Lieferg. 4,62 3*—*—0 100·00 100 b0 Comp. kiisp(Chadeſ 202,90 206,75 Heilmann&Littmann 6,75 6,50 Khein Elektr.„39, 12 100,00 Giaf Min* Eisend 14,00— Ei. Licht. Kr. 3 88.00 38.00—————◻⏑2— 47,50 47% lConti Caoutschuc 57 128,62 Hemmoor-Portl.„00 144,70% do. Vorzüge—— Farbenind.. 1 147,50 147,12 63.50 33,25 Presdener Banb 60,50 609,0 J Conti-Linoleum.„15 65,00 ipert Maschinen, 41,00 41,20] Khein-Main-Honau— + an +5—— keldmuhle. 114,75— IMeininzer Hvp. Bu 13,25 75,00 Beigner N 1 1— 106 ffbaiden K 94,00 64,70——— 1f Kaft 23 82 W—— ognle.— i 55,12 155,75 J Deutsch Alt.-Tel. 25 95 irschbers Leder, 50.-Westf. Kalkw. 25 zeisen 5s. 2 7 76,5— 383 3830 R, ök 103,06 113,00 Beutsch-Kontt Gas 120,62 125,25 Hoesch Eis. u. Stahi 12,62 72,00 J kiebeck-MontanAG.— 35,50— 79.00 Ces f. el.„ 11000— Heutsche Erdöl 114,15 114,25 UHohenioße-Werke 28,90 28,00 J Kositzer Zucker 65,50 36,50 Hfamond Goldschmidt.. 35.75—“ 89.00 39,00 Verslcher.-Aktien Deutsche Kabelw, Philſpp Holr7mann 69,8/ 69,50 Kückforth Ferd. Nt 90,50“,00 Hochf 773* Ahezſe. 13 215700J Deutsche Tinoleum 57, /0 4 Ke Pean Sleßserwer** Zochach Kal 20, 75 20,75 flocdener i Allianz K.»beutsche Steinzeus„ se Bergbau Sachsenwerk.„„ 2—4 oesch 72,75— 9,25 9,20 fAllianz Leben— 206,50 Heut. Eisenhande 656,75 66,00 Gebr. lunshans 44,37 44,87 J Saſzdetfurth KkalI 155,50 154,00 33 1 Holzmann** 39.00 39,0%[ Mannh Vers. +— fbresdener-Leipꝛiger„Lania pPorzeſlan. 1,00 18,5 J Sarotti 179,00 76,00] Zfa-Ffm——— lise Bers Genuß 130.50 131,50 25,52 25,25 industrie-Aktlen Schneſlor. 50,62 57,75 Kaliw. Aschersleben 112,7/50 123,00 J Schies.El u. Gas— 10 Tägl. Geid.25 1˙25 Cebr funshans. 44,652— Kronen.%8.45 Fccumulatoren-Fbr 166,75 168,50 pürener ketall.—— IKali Chemie.„ 122,0% f Huso Schneider 73,50 14,00 Monatszelxc 55 3 Kali Chemiee.— 5 o. conv. kente 00 0,0 Aſisem. Bau Lenz 61,00 61,25 Hüsseſcfß Eisenhütte—— IKiöcxnerwerke„18.12 47%%½ſ Schöferhof-Bindina 184,25 189, Klöckner.„— 1125 0 Silbertenne 110— fAijs. Kunstsivde Dvckerh Widmann„ Koksw. u. Chem. F. 93,70 5,0% Schubert& Saſzer 1652,00 101, 00 Kokswerke... 63,37 92,50 Papierrente— 2 62,25 66,25 Dynamit Nobel 76,50 76,121 C. U Knorr—„ 19, 00 Schuckert& Co- 89,50 68,52 Schluffkurse Hahmever— 4 „Adm.-Anl.— Tn LAlg. Elektr.-Ges. 2367 2,3/ El. Lieferungen 10½,00 104,50 Konlmar& fourdan 32,25— Schufh.-Patzenhofer 116,00 115,0 Mannesmann... 69,62 665,97 „ Basdadb. 38,00 3,00 Alsen borti Zement 13/,00—.Ei. Kicht u, Kraft 113,90 113.00 Kötitz, Led. u. Wachs 70,% 77,50 Siemens& Kalske 144,00 143,37 Ablösuns-3 395,3)— Mansfe ld do- i.—— LAmmendorf papier 6f,00 7,59 f Ei. Sehiesien 10½, 22 102,75 Kraub Co..ok..— Iinner 46 69,0—, 1% Ver, Stahl 78,37 78,50 Max Hütte—— i—05— IAnhafter Kohlens 7 84 435 43 8—45 W% 113•50 Kammsarn 28——8— 108 U7 Getagsos.——9◻ 3 „Zoll- 1175 ston 73, 2,% lEnzinser nionwk f„ ahme ver 0. 1% 113, Stolberser Zinkhütt. ank f. Brau 80 renstein- 4 do, 400 Freslose— 055 66,25 66,%[ Eschweil Bergw. 1 K1 Laurahütte 19,0% 19,50[ Stettin cnam. 36,12 0% Keichsbank—— Phönix Berg. 47,87— % Ung. St. 1913—.05 Bachmann& Ladev— 60, Farbenind J. G. 146,75 147,00 Leoι Grube. 38,0 33,1% Südd. Immohillen 2 XAG. verkehr— 66,75] khein Brk... 247,% ˙— do 114.. 3,00„ie Baſſe Maschinen 2½%00— fkeidmühſe Pabier 14,0 11½5 Uinde's Eismasch., 99,% 99,% do Zucker Allg. Lokal—— do. Blektr., Uns, Coldrente J,55 1,30 Bast AG., Nürnbers——, Lkeiten& Guilleaume /,12 /,/% Carl Hindström.— 1255 Thörl's ver Oelfahr— 73,00 Oi. Reichsb 2,75 112,12 J Kheinstahll.—— % Uöng. Kr.-Rente 0,0 0,35 fB. Motoren(BMWI 129,00 129,75 J Ford Motor— ISkorenz„„ 65·30 65·12 Tür. Gas. 122,75 128,0% Hapaa.„37— El... 107,62 102,78 %½% Anatol. Ser.] 30,0%0— Bavr. Sbieseſglas 43,00 43,% Gebhard& Co.—„Mannesmannröhren 75 69, 21 Detz Heonhard 22,12 25, Hamburg- Sud—— Rütgers.„— rn..— T II. P, Bemberg. 38.62. 66,0/ Gene& Co. 9,00 61,00[ Ransfelder Bersbau 14, Trans· Radio 50,00 59,0% f Nordd. LIoVd— 30,25 Schub.-Sala..— 4 5% Teh. Nat. Rallw.— + Bersmann Elektt 17,87 1½%0 J Geilins& Co. + Masch'bau.- Untern, 0%0/[ Varziner Papiei 13,07 12,5/ Akkumulatore—— Schuchert verkehrsak tien Berlin Gubener, 111,00 115,% Geisenk Berau 1,75 61.25[ Markt. u, Kühihali, 30,0 93,% Ver. Chem. Charl.62 25,12 Schultheib* 115,75 140 Wertehroveven 67,25 6, 00 Berlin Karisr. ind. 1575 124,0%0 J Censchov,&. Co„0 63, 0 RMasch-Buckau-Woii 90,0/ 90,07 f Ver. Pt Nicheln vo,75%% Bayern Motoi Siemens 5. LAs. Lok..Kratw.— 116,%[Beri. Maschinenbau 10l, 00 188,% CGerm.Portl.-Ceme,. 5 20%,% Maximiſianshütte 104½, 0 ver. Glanzst. Elbert-4,00•9, J. p. Bembers o6,75 63,121 Stöhr Kamma.— 392,00 Eisenbahn—— Braunk, u. Briketts 190,% 101,7 J Gerresheim. Glas 0 50,20 J ech. Weber. ZAttav 1 8,00 10,0% Ver. Harz Portl-Ct.1,00 101,% J Berger Tief.— 1156,00 f Stolb. Zinkk—— aemo 43— IBraunschwefg.G.—— IGes. f. El Unteren-40 109,5% Merkur Wollwaren.— 32,0%[ Ver. Stahlwerke 41,9 41,20] Beri. Karlse.. 131,50— Sudd Zucker.— 45 Canada Paclfc—,—.Bremen-Besisheim Goedhard Düsseldi(00 73.) Mez Sohne Too Ver-Stw. vd, zehen—— IBekula„„145,87, 145,25, Thür Gas„ .⸗Amer, Pakett 25,12 26,25 Oelfabrik.. 12,90 r„ Loldschmigt. Ih. 6,0 38,0 Miae Münſen.„ 13,90[ Ver. Uitramariniabr.— rsal Beri Mascn..—— Westeregeln„12425— 9,Südam. Doisch. 25,50 25,30 l Bremer Vulkan: 38,25 93,25 1 Gritzner Maschinen 2½7 26,20 l limosa 175,00 176,50 1 Vocer Telext.-Dr. 95,50 98,90 I Braunk. Brik.—— 1 kellst. Walchof.. 49,67— Sahrgang 4— A Nr.382— Seite 12 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Dienstag, 21. Auguſt 1934 Mit dem Fahrrad nach Leipzig und zurück Vier Mitglieder des Radrennklub„Endſpurk“ Mannheim fuhren Als einziger Vertreter der hieſigen Radfahrer⸗ vereine beteiligte ſich der Mannheimer Rad⸗ rennklub„Endſpurt“ mit vier Fahrern an der Reichswanderfahrt zu den Welt⸗ meiſterſchaften in Leipzig. Der älteſte der vier Teilnehmer, der 62 Jahre alte Kütſch, durfte am vergangenen Donnerstag anläßlich der Treuekundgebung der Mannheimer Turner und Sportler dafür einen ſelten hohen Ehren⸗ beweis für ſeinen Verein, in Form der Weltmeiſterſchafts⸗Schleife 27 Stunden durchfahren. Das Erfreulichſte für uns war, daß unſer Senior mit ſeinen 62 Jahren dieſe ganz ausgezeichnete Leiſtung vollbracht hatte. Die Fahrt ſelbſt war ſehr ſchön, wenn auch gewaltige Steigungen zu bewältigen wa⸗ ren. Wir verſetzten uns im Geiſt in die„Tour de France“, umſomehr als wir mitunter mit ſchwerem Gegenwind zu kämpfen hatten; aber auch das hatte ſeinen Reiz. In Leipzig fanden 16, Auguſt, trafen wir abends wieder in Mafi heim, wo wir uns gleich zu der Kundgebung der Turner und Sportler in den„Friedrichspart“ begaben. Es erfüllte uns mit Freude, als uns dort durch Sport⸗ lehrer Crezeli der Weltmeiſterwimpel mit einem Blumenſtrauß übergeben wurde. Wir dachten noch einmal an den gewaltigen Korſo zurück, deſſen Vorbeimarſch vor dem Reichs⸗ gericht über zwei Stunden dauerte und wohl der ſchönſte geweſen⸗ſein dürfte, den je eine Deutſcher Radſieg in Kopenhagen Der Kölner Amateurflieger Klöckner ſtar⸗ tete am Wochenende mite gutem Erfolg auf der Kopenhagener Ordrupbahn. In einem Hauptfahren gewann er den Vorlauf der Ausländer gegen Kremers⸗Holland und Sand⸗ torp⸗Norwegen, blieb aber im Finale nur Dritter hinter den Dänen Peterſen und Olſen. In einem Malfahren entſchädigte er ſich dann durch einen ſicheren Sieg über Diſſing Rasmuſſen und belegte außerdem in einem Vorgaberennen als Malmann den zweiten Platz hinter Ree Anderſen. Vielbejubelt wurde der Sieg des Weſtdeutſchen in einem interna⸗ tionalen Fliegertreffen, wo Klöckner im Endlauf die beiden Dänen Holm Peterſen und Ree Anderſen in- überlegener Manier abfer⸗ tigte. 5 DA wir die Unterſtützung des Reichsführers für das geöl,enehemigalletniinderwelz Wenperieieid oſſengnolfehenheze glomnſerreEizheen und, Erſthniher zenn Spielv. Sandhoſen— vfn— die unter dem Beifall aller Anweſenden ſtolz der uns mit Rat und Tat zur Seite ſtand. für uns feſt, daß wir uns auch an der Reichs⸗ Bürſtadt:1 juzüglich 9 an die Vereinsfahne geheftet wurde. Es gen Wenn uns die Sachſen in unſerem Dialekt auch pan d ört nach Brüſfel“ beteiligen föba bietet ein Akt der Gerechtigkeit die Namen und wenig verſtanden, deſto beſſer verſtanden ſie ſich anderfahrt nach 8 9 Zum Auftakt der Spielſaiſon hatte ſich Sand⸗ ——1 der vier Fahrer kiiängied. die auf die Preiſe, die ſie nahmen. Doch das nur werden. en. hiofen die Gler A Jahrg nnerha K 2 zum Freundſchaftsſpiel verpflichte rotzde 555 e Radrennen in Frieſenheim Sandhofen den Heſſen ſpieleriſch weit über⸗——— insgeſamt 27 Stunden Fahrzeit eine Strecke von 541 Kilometer bis nach Leipzig durchfuhren und dann nach Mannheim zurück in die Pedale traten. Es ſind dies Kütſch(62 Jahre), Willy Schal⸗ ler(42), Hugo Ebner(23) und Meliſett (19). Einer dieſer wackeren Fahrer ſchilderte uns die Fahrt, Eindrücke und Erlebniſſe, die die Preisverteilung ſtattfinden, der wir mit großer Spannung ent⸗ gegenſahen. Es ſtieg dann eine fein zuſammen⸗ geſtellte Feier, wie wir ſie in Mannheim noch nicht zu ſehen bekamen. Am Ende dieſer fabel⸗ haften Veranſtaltung im Kriſtallpalaſt wurde uns aber auch noch eine Enttäuſchung zuteil, In Frieſenheim gelangten am Sonntag gut beſetzte Radrennen zum Austrag, an denen mehrere weſtdeutſchen Fahrer teilnahmen. Im Mittelpunkt ſtand ein 80⸗Kilometer⸗Mann⸗ ſchaftsrennen, das von den Kölnern Kleine⸗ Gräfe/ Küſter mit Rundenvorſprung vor Ter⸗ tilde/ Schmitt(Dortmund) gewonnen wurde. Auch in den übrigen Rennen ſchnitten die Weſt⸗ legen war, ſo vermochten ſie doch erſt ſpät in der zweiten Halbzeit zwei Tore zu erzielen. Erſt als Bürſtadt durch Huggmuß mit 110 in Führung lag, raffte ſich Sandhofen auf, Daubermann erzielte durch Flanke von Dörr den Ausgleich. Kurze Zeit ſpäter ſchoß Daubermann nochmals durch einen wühſh getretenen Strafſtoß den Siegestreffer. recht intereſſant ſind. Er ſchreibt: denn man verkündete die Verſchiebung der deutſchen ſehr gut ab.— 5—— Länferelhe 14 9 Preisverteilung auf Montagabend(nach dem 1 iſſe: der 1 rre Am 6. Auguſt traten wir um 11.30 uhr er⸗ Feuerwerk im Palmengarten). Sie fiel aber wiererasben jedoch der Sturm verſagte faſt vollkommen, wartungsfroh unſere Fahrt nach Leipzig an, die uns über Darmſtadt, Aſchaffenburg, Hanau, Fulda, Gotha, Erfurt, Weimar, Naumburg und Weißenfels ans Ziel führte. Wir trugen uns am Mittwoch, 9. Auguſt, nachmittags bei der am Zoologiſchen Garten in die iſte der Teilnehmer on der Reichswanderfahrt zu den Weltmeiſterſch m ein. Insgeſamt hat⸗ ten wir 541 Km., in einer Geſamtfahrzeit von dann noch einmal ins Waſſer. Daraufhin traten wir am Dienstag, 14. Auguſt die Heimfahrt an, damit wir unſere Wahlpflicht erfüllen konn⸗ ten, aber auch weil wir mit unſerem Geld am Ende waren. Die Urkunden und die Preiſe wurden uns nachgeſandt. Am Donnerstag, dem Fliegerhauptfahren: 1. Weimer(Stuttgart). Alle anderen ausgeſchieden.— Prämienfahren: 1. Maile(Iggelheim); 2. Küſter(Köln); 3. Kolvenbach(Köln). 4 — Kleine⸗Gräfe/ Küſter(Köln) 50 Punkte; eine Runde zurück: Tertilde/ Schmitt 3. Weimer/ Maile (Stuttgart⸗Iggelheim) 38 Punkte: 4. Pfeiffer/ (Dortmund) 46 Punkte; Grode(Stuttgart⸗Mainz) 31 Punkte. 80⸗Kilometer⸗Mann⸗ Bei Bürſtadt war die geſamte Hintermann⸗ ſchaft ſehr gut auf dem Damm. R. Vorausſagen für Mittwoch Horſt⸗Emſcher: 1. Heergeſell— Großmeiſter, 2. Marienfels— Gamin, 3. Leithirſch— Fahre⸗ wohl, 4. Palander— Pfalzgräfin, 5. Rhein⸗ landmädel— Schwerthieb, 6. Perlmuſchel— Stall Dillmann, 7. Horus— Stall Hope. 50 di Danlsasgung Mannheim, den 20. August 1934 Speifetam., Park⸗ ring 35, 3 gegenüber Friedr.⸗ park zu vermieten. Stock, Werkſtütte — eine Pritſche, Gut erhaltene Nühmaſchine aff, bill. abzug. Kbreihe u. 12425 billig abzugeven. bSetraute unserer Freitag-Abendausgabe Aaull Fäſſer —. oldener pflug Eine Anzeigen 40 40 LIIHHfmennenmnumnmm Horgen Nittu/och Rom,? bie bekannte Gaststätte 4 Bundes nenptbanahor Schlachtfest— on rerr* am Hauptbahnno Zu vermieten 3—— Mietgesuche Kaufgesuche Offene Stellen 5 2 j n ne Herrl. 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