4 1 3, 21. Auguſt 1934%% topenhagen Klöckner ſtar⸗ i Erfolg auf der In einem den Vorlauf der land und Sand⸗ im Finale nut erſen und Olſen. tſchädigte er ſich ieg über Diſſing ſerdem in einem ann den zweiten elbejubelt wurde nmeinem interna⸗ wo Klöckner im um Peterſen und Manier abfer⸗ — PVfR 1 ihatte ſich Sand⸗ aus dem Ried ichtet. riſch weit über⸗ doch erſt ſpät in ore zu erzielen. gmuß mit 10 Sandhofen auf, urch Flanke von Zeit ſpäter ſchoß einen wuchtig estreffer. hofen ſpielte in treihe ſehr gut, aſt vollkommen. mte Hintermann⸗ im. R Mittwoch — Großmeiſter, eithirſch— Fahre⸗ zräfin, 5. Rhein Perlmuſchel— Stall Hope. ———— Trotzdem geſucht f. bür Weinhaus. Bi —maier, Kepplerſt. v. nachm. 4 U. ab, (5017) Witwe, Anfg. 4% iatz gute J Junge 15, M 5 wſcht. H. m, verträgl. gut Char., in geſichert Poſit. zw. ſpätetet 9 eirat tennen z lern. Eiſ, — +412 Ausſt. n. Wohng, hab. beide eig.Ei kommen Gefl. Zuſchr. Bild erb. u. 400% —— kleine HB-Anzeit In der 7 Roeder ll. 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Einzelpreis 10 Reig⸗ eſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. Frun-Ausgabe A Wiaswnes: Das A n teil zelgen: 45 Wig. Für kleine Anzei markt. Fernruf 204 86, 314 71. wigsbafen 4960. Die 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ en: Die Rabatt nach aufliegendem Tarſi.— Schiuß der Anzeigen⸗Annahme: 2 Frühausgabe 1 für Abendausgabe 13 Uhr. Anzei— me: Mannheim, R 3, 14/1 üücher Gerichtsſtand: Mannheiin. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ erlaasort Mannheim geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wieder tze und'4, 12 am Stroh⸗ blungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. Ausſchließ⸗ Mittwoch, 22. Auguſt 1934 Schwerwiegende Beſprechungen um Rom, 21. Auguſt. Der öſterreichiſche Bundeskanzler Schuſchnigg hat um 5 Uhr nachmittags Florenz verlaſſen und ſich nach Genua begeben, wo er ſich auf der„Conte di Savoya“ nach Nizza ein⸗ geſchifft hat. Von Nizza aus kehrt Schuſchnigg nach Wien zurück. In der amtlichen Verlautbarung über die heutige Unterredung heißt es, daß zwiſchen Muſſolini und Schuſchnigg zwei Be⸗ ſprechungen ſtattfanden, die insgeſamt drei Stunden dauerten und in deren Ver⸗ lauf die die beiden Länder intereſſierenden po⸗ litiſchen, furellen Fragen beſprochen wurden. Es ſtellte ſich eine vollſtändige Uebereinſtimmung in den Richtlinien und Methoden heraus, was die„Unabhängigkeit und Unverletzlichkeit“ des öſterreichiſchen Staates betrifft. Zu dieſer Un⸗ wirtſchaftlichen und kul⸗ verletzlichkeit und Unabhängigkeit gehört auch die vollſtändige Autonomie. Sie ſtellt Rom, 21. Aug. Die Unterredung zwiſchen Muſſolini und Schuſchnigg begann genau zur Mittagsſtunde in der Villa de Ma⸗ rinis und dauerte bis zu dem Frühſtück, das, wie gemeldet, Muſſolini dem öſterreichiſchen Kanzler gab. Sofort nach dem Frühſtück wurde die Unterredung fortgeſetzt und dauerte bis in den Nachmittag hinein. Der Empfang des öſterreichiſchen Kanzlers auf dem Bahnhof hatte eine ſtark betonte militäriſche Note. Neben den Spitzen der Partei, der Univerſität Florenz, ſämtlicher ſtädtiſcher Kör⸗ perſchaften, fielen am ſtärkſten die Abord⸗ nungen aller in Florenz liegenden Truppenteile und eine umfangreiche Gruppe höchſter Generalſtabsoffi⸗ ziere auf. In den Abendblättern wird betont, daß die Zuſammenkunft in Florenz durchaus in den Rahmen des Normalen falle. Der 35. Juli und der 30. Juni hätten gezeigt, ſagt Borges Davanzati in der„Tribuna“, daß der „Nazismus“ in Oeſterreich keine Sta⸗ bilität der Regierung geben könne, ſondern nur deſſen religiöſe Einheit bedrohen Daher ſei es vollkommen richtig, daß die öſterreichiſche Regierung die Zuſammen⸗ arbeit mit der faſchiſtiſchen fortſetze, d. h. mit der Regierung einer angrenzenden Großmacht, die gezeigt habe, daß ſie die Unabhängigkeit Oeſterreichs nicht nur als einen unverläßlichen Vertragsparagraphen, ſondern als eine poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Tatſache betrachte(). Borges Davanzati ſtellt feſt, daß die franzöſiſche Preſſe mit dieſem Ge⸗ ſichtspunkt übereinſtimme und hierüber mit der Politik der Kleinen Entente und beſonders Südſlawiens in Konflikt gerate. Die Gelegenheit ſei günſtig, daß Frankreich ge⸗ rade am Vorabend der Reiſe Barthous ſein Bündnis mit der Kleinen Entente noch einmal im Hinblick auf die europäiſchen Belange und auch ſeine Beziehungen zu Deutſchland über⸗ prüfen könne. ein konkretes europäiſches Inter⸗ eſſe dar und ein förderndes Element zur Er⸗ haltung der Ruhe im Donaubecken. Die beiden Staatsmänner hätten ferner, was die wirtſchaftliche Frage betrifft, die Nützlichkeit der Protokolle von Rom be⸗ ſtätigt, deren Aktionsradius noch geſteigert und verbreitert werden könne, und ſie ſeien ſich darin einig geweſen, daß der Geiſt der Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen beiden Ländern wei⸗ terentwickelt werden ſoll. Dieſe Richt⸗ linien, die von dem entſchlafenen Kanzler Doll⸗ fuß. begonnen und vertreten wurden, würden auch in Zukunft für die Beziehungen zwiſchen Italien und Oeſterreich maßgebend ſein. *. Aus der amtlichen Verlautbarung des öſterreichiſch⸗italieniſchen Beſuches iſt nichts weiter zu entnehmen. Das Preſſe⸗Echo je⸗ doch, beſonders auf der italieniſchen Seite, ſpricht ſich offen und unverblümt über die wahren Hintergründe dieſes„Höflich⸗ keitsbeſuches“ und die politiſchen Fol⸗ Ganz brutal kommt in dem Leitartikel des Direktors des„Lavoro Faſciſta“ zum Ausdruck, worum es eigentlich geht, daß die ſogenannte öſterreichiſche Unab⸗ hängigkeit nicht Selbſtzweck, ſondern nur Mittel zum Zweck für die anderen Staaten iit. Heute mehr denn je iſt die Unabhängigkeit Oeſterreichs ein Hauptpunkt für die Zukunft Europas. Wenn diesſeits der Alpen Italien die Exiſtenz eines freien und unabhängigen öſterreichiſchen Staates für unerläßlich erachtet, ſo beſtehen im Donaubecken noch weitere vier Nationen, die dasſelbe Intereſſe haben. Es iſt zu wünſchen, daß auch die drei Länder der Kleinen Entente die Notwendigkeit erkennen, die augenblickliche öſterreichiſche Lage zu ver⸗ ſtärken und daß ſie ſich nicht den Blick trüben laſſen vonirrigen Berechnungen. Der gerungen aus. Es bedeutet ſchon etwas, wenn der amtliche„Lavoro Faſciſta“ of⸗ fen davon ſpricht, daß die ſogenannte öſterreichiſche Unabhängigkeit für Italien und die anderen Staaten nicht Selbſtzweck, ſondern nur ein Mittel zum Zweck darſtelle. Und hier iſt zu fragen, für welche Zwecke?! Wir erinnern uns lebhaft an die Hetzkampagne der italieniſchen Preſſe, welche immer wieder Deutſchland die Schuld an den öſterreichiſchen Zuſtänden zuzuſchrei⸗ ben beliebte! Ob es wohl nicht für die neuen öſterreichiſchen Staatsmänner etwas bedrückend wirkt, auf eine ſolche Weiſe zu exfahren, wie„andere Staaten“ zu ihrer Po⸗ litik ſtehen? Es ſcheint uns am wenigſten opportun zu ſein, mit einem Volk ein ſo“⸗ ches Spiel zu treiben. Weiterhin glauben wir nicht, daß dem erwünſchten Ausgleich in Europa durch ſolche einſeitigen Beſpre⸗ chungen mit betont militäriſcher Note gedient iſt. Dieitalieniſchen flbſichten im Spiegelderpreſſe italieniſche Geſichtspunkt iſt augenblicklich der⸗ jenige, mit dem die europäiſchen Großmächte übereinſtimmen. Am Schluß betont der Artikel, daß die Begegnung in Florenz vor ſich gehe, während das italieniſche Heer auf dem Manö⸗ vergelünde die eigene Durchbildung und den eigenen Mut erprobe. Von der Unabhängigkeit Oeſterreichs iſt in die⸗ ſem Artikel bezeichnenderweiſe nicht die Rede, ſondern nur vom italieniſchen Recht und der italieniſchen Macht. Ueber den Zweck der Unterredung meint derſelbe Artikel ganz kurz, er ſei zwei⸗ fach: 1. die Aufrechterhaltung der öſterreichi⸗ ſchen Unabhängigkeit und Verſtärkung ſeiner Sicherheit und Ruhe, und 2. die Sicherung ſeiner wirtſchaftlichen Exiſtenz. Der öſterreichi⸗ ſche Kanzler habe ſich zur Fortſetzung der Dollfußpolitik ohne Abwege verpflichtet. Sarkes Intereſſe in Paris Paris, 21. Aug. Die Pariſer Preſſe verfolgt ſehr aufmerkſam die Begegnung des öſterreichiſchen Bundeskanzlers Schuſch⸗ nigg mit Muſſolini und iſt allgemein der Anſicht, der Duce werde verſuchen, eine noch engere Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Ländern zu erzielen. Dieſe Zuſammenarbeit werde vorausſicht⸗ lich auf militäriſchem Gebiet ſtattfinden. Der„Paris Soir“ gibt die Gründe für dieſe italieniſchen Beſtrebungen an und weiſt darauf hin, daß der Duce es in erſter Linie darauf abgeſehen habe, eine an ſich bereits beſtehende Tatſache zu legaliſiexen. Man müſſe ſich aber fragen, was geworden wäre und vor allem, was man in Paris und London ge⸗ ſagt hätte, wenn er wirklich in Oeſterreich ein⸗ marſchiert wäre. Um deshalb irgendwelchen Unannehmlichkeiten nach dieſer Richtung hin vorzubeugen, werde er ſich bemühen, das Recht zu erwirken, im gegebenen Falle wirklich in Oeſterreich einmarſchieren zu dürfen, um die öſterreichiſche Unabhängigkeit wirkſam zu ver⸗ teidigen, ohne Südſlawien oder einem anderen Staate Rechenſchaft ablegen zu müſſen. Die Beſprechungen würden ſich deshalb vorausſicht⸗ lich in der Richtung eines gegenſeiti⸗ gen Beiſtandspaktes bewegen, der eine wirkſame Zuſammenarbeit der beiderſeitigen Militärſtreitkräfte vorſehe. Auf dieſe Weiſe würde der römiſche Pakt eine weſentliche Aus⸗ dehnung in der Verpflichtung und gegenſeitigen Garantie erfahren. Allerdings, ſo ſchreibt „Paris Soir“, ſehe man nicht, wie der Duce dieſe Abſicht durchführen könne, ohne ſich vor⸗ die öſterreichiſche Unabhängigheit die Unterredung muſſolini⸗Schuſchnigo/ fltzu offene Vorte der faſchiſtiſchen Preſſe her nicht nur mit Frankreich und England, ſondern auch mit der Kleinen Entente verſtän⸗ digt zu haben. „Bundesſtaat“ Oeſterreich Aenderung der ſtaatsrechtlichen Bezeichnung Wien, 22. Aug.(HB⸗Funk). Die öſter⸗ reichiſche Regierung hat dem Auswär⸗ tigen Amt amtlich mitgeteilt, daß durch die am 1. Juli ds. Is. in Kraft getretene neue öſterreichiſche Verfaſſung die bisherige Bezeich⸗ nung„Republik Oeſterreich“ durch die Bezeichnung„Bundesſtaat Oeſterreich“ zu erſetzen ſei. Immer noch ſchwere fierkerurteile in Deſterreich Wien, 2. Auguſt.(HB⸗Funk.) Vor dem Militärgericht Klagenfurt hatten ſich am Diens⸗ tag Andreas Golſterer, Melker in St. Andrae im Lavanttal wegen Hochverrats und verſuchter Körperverletzung, und Veit Huber, Bauer in St. Andrae, we⸗ gen Hochverrats zu verantworten. Die beiden hatten an den Aufſtandshandlungen des 25. Juli und den folgenden Tagen teilgenom⸗ men. Das Verfahren gegen Golſterer wurde abgetrennt, weil die Hauptzeugen nicht er⸗ ſchienen waren. Huber wurde zu 20 Jahren ſcchweren Kerkers verurteilt. Vor dem Linzer Militärgericht ſtanden der 20jährige Kaminfegergehilfe Johann Boja⸗ novſky und der 40jährige Geſchäftsführer Joſef Höplinger unter der Anklage, als Rädelsführer an den Aufſtandshandlungen im Salzkammergut beteiligt geweſen zu ſein, Boja⸗ novſky wurde zu 12 Jahren, Höplinger zu 8 Jahren ſchweren Kerkers verurteilt. Der Militärgerichtshof in Graz verurteilte den Bundesbeamten Alois Hail zu vier Jahren und den Rechtsanwalt Dr. Rudolf Hawlicek zu einem Jahr ſchweren Kerkers. Beide waren beſchuldigt, in Zu⸗ ſammenhang mit den Ereigniſſen am 25. Juli in das Poſtamt Lebring in Steiermark gewalt⸗ ſam eingedrungen zu ſein. —— flnkunſt der erſten Saartreue-Fahrer in foblenz Koblenz, 21. Aug.(HB⸗Funk.) Im Laufe des Dienstagnachmittag trafen aus Dortmund, München, Berlin und Beuthen die erſten Saar⸗ treue⸗Fahrer in Koblenz ein. Die Gaupropa⸗ gandaleitung und zahlreiche Helfer nahmen ſich ſofort der Volksgenoſſen an und führten ſie zu dem früheren Train⸗Depot in Koblenz⸗Lützel, wo für Tauſende und Abertauſende Unterkunft eingerichtet iſt. Von der Gaupropagandaleitung begrüßte Pg. Weiſer die Saartreue⸗Fahrer und betonte, ſie ſeien zum Rhein geeilt, um auf dem Ehrenbreitſtein zu bekennen, daß ſie ſich eng verbunden fühlen mit dem Saarland, und den Beweis erbringen wollten, daß die Saarfrage eine Frage des ganzen deutſchen Wolkes iſt. ————————————————— 3• ——————— Fahrgang 4— K Nr. 383— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 22. Auguſt 1934 Zahrgang Jur Derordnung über die verteilung von flebeitskrüften Berlin, 21. Auguſt.(HB⸗Funk.) Aus dem verſtändlichen Beſtreben, beim Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit tatkräftig mit⸗ zuarbeiten, haben in den letzten Monaten zahlreiche Stellen ſich auf die verſchiedenſte Weiſe um die Verteilung von Arbeits⸗ kräften, insbeſondere durch Austauſch von Beſchäftigten gegen Unbeſchäftigte, bemüht. Hierdurch ſind Unklarheiten über die Zuſtändigkeiten ſowie über Art und Umfang deſſen, was auf dieſem Gebiet tragbar iſt, ent⸗ ſtanden, die bei den beteiligten Kreiſen, und zwar ſowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeiter und Angeſtellten, eine ge⸗ wiſſe Unſicherheit ausgelöſt haben. Es hat ſich daher als erforderlich erwieſen, die Ver⸗ teilung von Arbeitskräften nach einheit⸗ lichen Richtlinien und unter einheitlicher Füh⸗ rung vorzunehmen. Nach einer ſoeben im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsarbeitsminiſter und dem Stellvertreter des Führers der NSDAP erlaſſenen Verordnung vom 10. Auguſt iſt allein der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſen⸗ verſicherung ermächtigt, die Verteilung von Ar⸗ beitskräften, insbeſondere ihren Austauſch, zu regeln. Dabei wird es ſich vor allem um die Frage des Austauſches von jugendlichen Ledi⸗ gen gegen ältere, insbeſondere verheiratete, kin⸗ derreiche uſw. Arbeitsloſe handeln, ſowie um die Möglichkeit, weibliche Arbeitskräfte durch ännliche zu erſetzen. Einwirkungen an⸗ derer Stellen auf dieſem Gebiete ſt künftig verboten. Als ſolche Einwir⸗ ung gilt nach der Verordnung auch das Ver⸗ angen von Auskünften aller Art, insbeſondere f Grund von Fragebogen. Der Prä⸗ ident der Reichsanſtalt iſt ermächtigt, mit Zu⸗ mmung des Reichswirtſchaftsminiſters und Reichsarbeitsminiſters die erforderlichen rdnungen und Richtlinien zu erlaſſen. Sie in Kürze zu erwarten. Wwidtmann präſident des neichs⸗ ufſichtsamtes für privatverſicherung Berlin, 21. Aug. An Stelle des wegen reichung der Altersgrenze in den dauernden eſtand getretenen Präſidenten Kiſſel iſt herige Miniſterialdirektor bei der Ver⸗ ürttemberg in Berlin, Dr. Rudolf ann, zum Präſidenten des Reichs⸗ mtes für Privatverſicherung ernannt iie verleihung des Ehrenkreuzes n, 21. Aug. Mehrfache Anfragen dem Reichsminiſterium des nnern zu folgender Klarſtellung Ver⸗ anlaſſung: Nach der eindeutigen Faſſung der Stiftungs⸗ urkunde des Reichspräſidenten Generalfeldmar⸗ ſchalls von Hindenburg iſt das Ehrenkreuz— von den Kriegshinterbliebenen abgeſehen— nur für Kriegsteilnehmer, d. h. für ſolche Reichsdeutſche beſtimmt, die im Welt⸗ krieg auf deutſcher Seite oder auf Seite der Verbündeten Kriegsdienſte geleiſtet haben. Kriegsdienſte hat nach der dazu von mir er⸗ laſſenen Durchführungsverordnung derjenige Reichsdeutſche geleiſtet, der im Weltkriege zur Wehrmacht eingezogen war. Hiernach können, um nur die hauptſächlich in Frage kommenden Perſonenkreiſe zu erwähnen, weder die Zivil⸗ internierten noch die Hilfsdienſt⸗ pflichtigen bei der Verleihung des Ehren⸗ kreuzes berückſichtigt werden. Die andere SJeite Berlin, 21. Auguſt. Der Berliner Korre⸗ ſpondent der„Baſler Nationalzei⸗ tung“, deſſen„objektive“ Berichterſtattung ſchon öfters von ſich reden machte, befaßte ſich vor kurzem mit der deutſchen Preſſe, die ſich er⸗ laubte, die Haltung einiger Schweizer Zeitungen etwas unter die Lupe zu nehmen und den Berichten in dieſen Blättern, die mehr das berichten, was man gerne berichten möchte, Tatſachen entgegenzuſtellen. In dieſem Zu⸗ ſammenhang rang ſich dann der Berichtemacher den lapidaren Satz ab, daß„ein deutſches Blatt, das die Schweizer Preſſe beleidigt, auch das Schweizer Volk beleidigt“. Ohne Zweifel eine kühne Schlußfolgerung. Sie iſt nur etwas unvorſichtig. Erſtens einmal ſollte ſich der Schöpfer dieſer Theſe bewußt ſein, daß er ſelbſt, die Gültigkeit ſeiner Worte angenommen, ſich gar nicht mehr die Mühe macht, die deutſche Preſſe und über dieſe das deutſche Volk zu belei⸗ digen, ſondern daß er es anſcheinend für zweckmäßiger hält, den nächſten Weg zu wählen und das deutſche Volk und ſeine Regierung direkt anzugreifen. Sein pathetiſcher Ausruf wirkt alſo recht ei genartig. Auch in der Schweiz, und zwar gerade im Volk, das der Berichterſtatter beleidigt wiſ⸗ ſen will, hat dieſe Einſtellung recht wenig fommuniſiſche candesverräter vor bericht 1 fommunien in mosbn Berlin, 21. Aug. Vor dem 6. Straf⸗ ſenat des Kammergerichts begann heute ein umfangreicher Prozeß gegen 24kom⸗ muniſtiſche Funktionäre, gegen die im Zuſammenhang mit den Ermittlungen nach den Mördern des im Jahre 1932 in der Ko⸗ lonie Felſeneck von Kommuniſten ermordeten SA⸗Truppführers Prof. Schwarz ein Ver⸗ fahren eingeleitet worden war. Im Verlaufe dieſer Ermittlungen hatte die Polizei umfangreiche Waffenlager in der Gegend von Reinickendorf entdeckt, die Maſchinengewehre, Maſchinenpi⸗ ſtolen ſowie zahlreiche Karabiner und die dazu gehörige Munition umfaſſen. Bemerkens⸗ wert iſt, daß einer der Angeklagten in der Vor⸗ unterſuchung ausgeſagt hat, die KPoꝰ habe geplant, mit dieſen rieſigen Waffenlagern in einem Kriegsfalle der deutſchen Armee in den Rücken zu fallen, um Störungsaktionen durchzuführen. Ein anderer Angeklagter ſagte aus, auf ſeine Frage, wie er am beſten nach Rußland kom⸗ men könne, ſei ihm erwidert worden, er müſſe einen ihm bezeichneten Nationalſoziali⸗ ſten ermorden, dann würde ihm ein Auto und ein Paß für ſeine Flucht zur Ver⸗ fügung geſtellt werden(). Angeſichts des rieſigen Umfanges des Pro⸗ zeſſes, der mehrere Tage in Anſpruch nehmen dürfte, tagt der 6. Strafſenat des Kammerge⸗ richts im großen Schwurgerichtsſaal in Moabit. llacheuf für Paul firannhals Der fiulturphiloſoph des deitten Neiches Berlin, 21. Aug. Die Reichspreſſe⸗ ſtelle der NSD AP veröffentlicht den fol⸗ genden Nachruf für den vor einigen Tagen verſtorbenen bekannten Kulturphiloſophen Dr. h. c. Paul Krannhals: „Der Kulturphiloſoph Paul Krannhals geſtorben. In München⸗Graefelfing verſtarb an Lungen⸗ krebs der Kulturphiloſoph Dr. h. c. Paul Krannhals. Gebürtiger Balte, geboren in Riga, 14. No⸗ vember 1883, ſtudierte er in Leipzig und Berlin Naturwiſſenſchaften und Philoſophie und wirkte dann als Chemiker in Riga. Nach Beendigung des Weltkrieges und der Baltikumkämpfe (1918 bis 1920), an denen er aktiv als Front⸗ ſoldat teilnahm, wurde Krannhals aus der Heimat wegen lettenfeindlicher Propaganda ausgewieſen. Von da ab ſchriftſtelleriſche Tä⸗ tigkeit auf kulturpolitiſchem Gebiet. Als philoſophiſcher Begrün der der organiſchen(ganzheitlichen), Natur und Kultur als lebendige Einheit erſchau⸗ enden Weltanſchauung— deren politiſche Ausdrucksform der Kern der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung iſt— bereitete Krannhals die Wende geiſtig mit vor und verwies zugleich auf das geiſtig⸗ſeeliſche Fundament einer kom⸗ menden, wahrhaft deutſchen Kultur. Die fol⸗ genden Werke prägen ſein weltanſchauliches Bekenntnis aus:„Das organiſche Welt⸗ bild, Grundlagen einer neu entſtehenden deut⸗ ſchen Kultur“(1928),„Der Weltſinn der Tech⸗ nik, als Schlüſſel zu ihrer Kulturbedeutung“ (1932),„Religion als Sinnerfüllung des Le⸗ bens. Ein Bekenntnis der ſchöpferiſchen Welt⸗ heiligung“(1933),„Revolution des Geiſtes. Eine Einführung in die Schöpfungswelt orga⸗ niſchen Denkens“(1934),„Die abſolute Wert⸗ ordnung“(erſcheint als Nachlaßwerk). In Würdigung ſeiner Verdienſte um die deutſche Volksgemeinſchaft verlieh ihm die Marburger Philoſophiſche Fakultät einſtim⸗ mig die Ehrendoktorwürde, als dem „Denker, der die neue Zielrichtung des Lebens früh und klar erkannt hat, dem Deutſchen, der unſerem Volke ſeine hohe Aufgabe an der Zeit⸗ wende gibt, dem Manne, der das als richtig Erkannte durch alle Widrigkeit des Schickſals unbeirrt vertrat.““ der eeſte Spatenſlich für die oder⸗ Umlegung bei Ratibor Ratibor, 21. Aug. Am Dienstag wurde in Ratibor durch Gauleiter und Oberprä⸗ ſident Helmuth Brückner in feierlicher Weiſe die Oderumlegung bei Ratibor mit dem erſten Spatenſtich eingeleitet. Notwendig war die Ver⸗ legung des Strombettes der Oder, die durch Ratibor führt, in einer Länge von 8,3 Kilo⸗ meter, insbeſondere infolge Hochwaſſergefahr geworden. Ratibor erlitt durch Hochwaſſer durchſchnittlich jährlich einen Schaden von 230 000 Reichsmark. Die Maßnahme hat auch internationale Zukunftsbedeutung. Bei dem in Bau befindlichen Adolf⸗Hitler⸗Ka⸗ nal in Oberſchleſien bildet ein Teil des neu⸗ geſchaffenen Strombettes der Oder einen Teil des zukünftigen Oder⸗Donau⸗ Kanals, für deſ⸗ ſen Abzweigung bereits die Vorbereitungen ge⸗ ſchaffen wurden. So iſt die Oderverlegung bei Ratibor neben dem Adolf⸗Hitler⸗Ka⸗ nal und dem Staubecken von Sersno und Turawa eines der größten Werke nationalſozialiſtiſcher Prägung im Rahmen des Aufbauprogramms des neuen Reiches. das Schweizer volk und die Schooeiꝛer preſſe Scharfe Stimmen gegen verantwortungsloſe Berichterſtattung über Deutjchland Sympathie gefunden und ſogar vielfach eine ſehreindeutige Stellung⸗ nahme ausgelöſt. In der„Neuen Baſler Zeitung“ nimmt ein Schweizer Bürger un⸗ ter der Rubrik„Mitteilungen aus dem Pu⸗ blikum“ zu dieſem Ausſpruch des Korreſpon⸗ denten Stellung und ſchreibt wörtlich: „Nein, Herr Berichterſtatter. Das Schwei⸗ zer Volk hat allen Grund, ſich dieſe Gleich⸗ ſchaltung mit einer gewiſſen Schweizer Preſſe zu verbitten. Richtiger wäre es, zu ſagen, wer eine Regierung beleidigt, beleidigt das Volk, und in dieſer Beziehung geſchieht Deutſchland gegenüber leider durch einen großen Teil der Schweizer Preſſe ein großes Unrecht.“ Es dürfte alſo angebracht ſein, daß eine ge⸗ wiſſe Schweizer Preſſe ihren Wunſch, ſich mit dem Volke identifizieren zu wollen, et was vorſichtiger vorbringt, denn das Volk hat für dieſes Streben, wie man ſieht, wenig Sympathien, zumal man auch ſehr deut⸗ lich die andere Seite des verantwortungsloſen Treibens einiger übereifrigen Senſationsjour⸗ naliſten vor Augen hat. Dieſe andere Seite aber iſt der Rückgang des Schweizer Fremdenverkehrs aus Deutſchland. Von verſchiedener Seite iſt dieſer Rückgang zwar immer wieder beſtritten worden. Damit war er aber noch nicht aus der Welt geſchafft, und die Stimmung, die in weiten Teilen der Bevölkerung herrſcht, dringt immer mehr in die Oeffentlichkeit. In der Schweiger Zeitung „Die Front“ iſt zu leſen:„Wir wiſſen, daß in Deutſchland in letzter Zeit oft ſchweizeriſche Zeitungen verboten wurden. Artikel und Berichterſtattungen waren aber derartig be⸗ wußt unſachlich und für eine fremde Re⸗ gierung ſo beleidigend, daß man ſich über ein Verbot nicht wundern darf. Aber meinen die Herren Schweizer Redakteure, daß damit unſerem Land geholfen ſei? Was würden wir ſagen, wenn man mit unſerem Lande ſo umgehen würde? Auf alle Fälle haben dieſe Zeitungen eines er⸗ reicht, und das iſt: die deutſchen Gäſte für die Schweiz abſpenſtig zu machen. Die Her⸗ ren Redakteure ſcheinen ſich keine Rechenſchaft zu geben, wie ſtark ſie durch ihre unverant⸗ wortlichen Schreibereien unſerem Lande ſchaden. Wenn die deutſchen Gäſte in einem Hotel die„Neue Zürcher Zeitung“ oder gar die„Baſler Nationalzei⸗ tung“ vorfinden, ſo kann man begreifen, wenn ſie einem Lande den Rückenkehren, in dem ihr Land wider beſſeres Wiſſen in einem mög⸗ lichſt ſchlechten Licht dargeſtellt wird...“ Die„Neue Baſler Zeitung“ liefert den Herren Redakteuren, die glauben, durch „intereſſante Meldungen aus Deutſchland“ die Auflageziffern ihrer Zeitungen ſteigern zu kön⸗ nen oder ſich ſelbſt intereſſant vor⸗ kommen, gleich eine zahlenmäßige Bilanz ihres Wirkens. In dem Blatt heißt es: „Wer heute durch die Schweizer Kurorte geht, muß feſtſtellen, daß ein ſehr ſtarker Rück⸗ gang der Ausländer, vor allem aus Nemte vor 20 Jafiren die slucht der franzöſiſchen bogeſenarmee Die von unſeren Truppen zwiſchen Metz und den Vogeſen geſchlagenen fran⸗ zöſiſchen Kräfte ſind heute(Freitag) ver⸗ B erlin, folgt worden. Der Rückzug der Franzo⸗ W ſich ſen artet in Flucht aus. Bisher wurden Ain Gör mehr als zehntauſend Gefangene gemacht ne „Dieſes E und mindeſtens 50 Geſchütze erobert. Die Stärke der geſchlagenen feindlichen Kräfte wurde auf mehr als acht Armeekorps feſtgeſtellt.* dent Görine gekommen. ehrlich ſein tief Adolf 4 bperwurzelt Deſterreichiſche Sieg und ſeine P Das Wiener k. k. Korreſpondenz⸗Büro deutſchen e meldet: Auf dem ſüdöſtlichen Kriegs⸗———◻◻— ſchauplatz wurden öſtlich von Viſegrad⸗ Volk aus fr Rudo etwa 30 ſerbiſche Bataillone nach hartnäckigen Kämpfen am 20. und 21. d. hinter ſich z Mits. geworfen. Es handelt ſich dabei geſchichte oh um die Schumadiviſion 1. Aufgebots, 155 555 vier Regimenter Infanterie, ein Kavalle⸗ Zen, die ſich rieregiment, ein Artillerieregiment und den außerha je ein Regiment erſten, zweiten und drit⸗ haben. Gena ten Aufgebots der Drinadiviſion. jene böswi lands im dieſe 10 v. gen knüpfen ſein, daß wi hlick mit irg trachten. Se Gründen mi 3 die jene 10 Die judenfeindlichen ausſchreitungen in Schaulen Kowno, 21. Aug. Zu den judenfeind⸗ lichen Ausſchreitungen in Schaulen, die ſich am 18. und 19. Auguſt wiederholten und zu weiteren Schlägereien zwiſchen haben Litauern und Juden führten, gibt die litauiſche Staatsſicherheitspolizei eine Ver⸗ 1 lautbarung heraus, in der Einzelheiten über Im übrig die Vorgänge mitgeteilt werden. Darnach aber dief ſind die Ausſchreitungen vom 16. Auguſt ein 43 Die Nein Racheakt wegen des Ueberfalles auf einen Schichten zu litauiſchen Apotheker. Im großen und ganzen den fühle ſeien die erwähnten Ausſchreitungen auf das maßnahmen, herausfordernde Verhalten der Juden in ſamturteil bi Schaulen zurückzuführen. Insgeſamt ſind werden ſich bisher 17 Perſonen, darunter 10 Juden, als Beteiligte an den Ausſchreitungen feſt⸗ überzeugt du geſtellt. Gegenüber dieſer Darſtellung wer. tigen Erfolg den die Vorgänge in der jüdiſchen Preſſe als rung. organiſierter Ueberfall auf Juden bezeichnet. Einen nich Stimmen we ſung dieje zwar genaue der National aus eigen Ziele verfolg Dieſe Kreiſe Tages ebenfa müſſen oder aber von d Die dritte G ringe Schicht oder gar b s immer u wahrlich k 3 ſchlagen und Rieſenüberſchwemmungen in der Südmandſchurei 122 Perſonen ertrunken Mukden, 21. Aug. Die Verwaltung der ſüdmandſchuriſchen Eiſenbahn teilt mit, daff infolge Ueberſchwemmungen die Eiſenbahn⸗ verbindung zwiſchen Antung und Mukden unterbrochen iſt. Nach bisherigen polizeilichen Feſtſtellungen fielen 122 Perſonen den Fluten zum Opfer, darunter 42 Per⸗ ſonen, die auf einer Fähre in den Wellen um⸗ kamen. Zur Bekümpfung der Waſſerkataſtrophe haben die Regierungsbehörven alle Mafnah⸗ men getroffen. Der Kattowitzer„Dolkswille“ beſchlagnahmt Kattowitz, 21. Aug. Die letzte Rummer des in Kattowitz erſcheinenden ſozialdemokra⸗ tiſchen„Volkswillens“ iſt wegen un⸗ flätiger Angriffe auf das Staatsoberhaupft beſchlagnahmt worden. Deutſchland, Tatſache iſt. Amerikaner, Engländer, Franzoſen, Belgier, Holländer ſind zahlenmäßig um 10 bis 20 Prozent zurück⸗ gegangen, Deutſche aber bis zu 50 Pro⸗ zent und noch mehr! Wenn der Rück⸗ gang zum Teil mit der ſchlechten Wirtſchafts⸗ lage aller Länder in Zuſammenhang ſteht, ſo ſteht doch feſt, daß der Rückgang der Gäſte au Deutſchland, das früher 70 Prozent des Ausländerkontingents ſtellte, durch die oft feindſelige Haltung der Schweizer Preſſe gegen⸗ über Deutſchland bedingt iſt.“ Mit ſcharfen Wor⸗ ten wendet ſich das Blatt dann gegen Me⸗ thoden, die Bevölkerung der Schweiz bewußt über die Vorgänge in Deutſchland falſchezu unterrichten. Es verweiſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang auf einen Vorfall, der ſich vor k zem ereignete und bei dem eine durchaus zurückhaltende deutſche Familie von durch eine üble Preſſehetze aufgeſtachelten? völkerung beläſtigt wurde. Es heißt dort „Auf einer Reiſe nach Berlin wohnten w ſelbſt einer unwürdigen Szene bei und be⸗ mühten uns vergeblich, das Geſpräch auf eir anderes Gleis zu ſchieben. Es gelang uns aber nicht, und die deutſchen Gäſte mußten ſich durch Schweizer allerlei Sottiſen über Deutſchland gefallen laſſen. Die Folge war, daß dief deutſche Familie rechtsumkehrt machte, um na Deutſchland zurückzureiſen. Wer wird ih das verdenken?“ 144 In dem Blatt heißt es dann weiter:„Es iſt abſtoßend, zu ſehen, wie ſich gewiſſe Schwei⸗ zer Blätter über alles in Deutſchland aufregen, es aber gleichzeitig ganz in Ordnung finden, wenn ſich z. B. das demokratiſche und „kultivierte“ Frankreich mit den Ver⸗ tretern des blutbefleckten Sowjetrußlands ver⸗ brüdert, wie das bei dem ruſſiſchen Flie⸗ guſt 1934 ſren ſchen zwiſchen nen fran⸗ itag) ver⸗ Franzo⸗ r wurden e gemacht obert. Die jen Kräfte rmeekorps e henz⸗Büro Kriegs⸗ Viſegrad⸗ lone nach imd 21. d. ſich dabei lufgebots, Kavalle⸗ nent und und drit⸗ n. eitungen denfeind⸗ in Schaulen, ſerholten und zwiſchen rten, gibt zei eine Ver⸗ heiten über n. Darnach Auguſt ein auf einen und ganzen zen auf das Juden in zeſamt ſind er 10 Juden, ungen feſt⸗ ſtellung wer n Preſſe alz bezeichnet. in der n waltung der ilt mit, daf Eiſenbahn⸗ d Mukden polizeilichen onen den ter 42 Per⸗ Wellen um⸗ ſerkataſtrophe lle Maßnah⸗ wille“ tzte Nummer zialdemokra⸗ wegen un⸗ atsoberhaupt en reeee Amerikaner, olländer ſind zent zurück⸗ u 50 Pro⸗ n der Rück⸗ Wirtſchafts⸗ ang ſteht, ſo er Gäſte aus ozent des rch die oft Preſſe gegen⸗ ſccharfen Wor⸗ egen Me⸗ weiz bewußt falſch zu dieſem Zu⸗ ſich vor kur⸗ ne durchaus lie von der achelten Be⸗ s heißt dort: hohnten wir hei und be⸗ räch auf ein ng uns aber ten ſich durch Deutſchland „ daß dieſe hte, um nach wird ihr iter:„Es iſt viſſe Schwei⸗ nd aufregen, ung finden, iſche und tit den Ver⸗ ißlands ver⸗ hen Flie⸗ Zahrgang 4— A Nr. 383— Seite 3 —•— „HBakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 22. Auguſt 1900 fln die Schicht der nein⸗Sager! Miniſterpräſident Höring über den flusgang der Volksabſtimmung Berlin, 21. Aug. In einer Unterredung üußerte ſich der preußiſche Miniſterpräſi⸗ dent Göring über den Ausgang der Volls⸗ abſtimmung. „Dieſes Ergebnis“, ſo erklärte Miniſterpräſi⸗ dent Göring,„iſt für uns nicht überraſchend gekommen. Auch die Welt wird, wenn ſie ehrlich ſein will, bekennen müfſen, wie tief Adolf Hitler im Herzen aller Deutſchen berwurzelt und wie unzertrennlich ſein Name und ſeine Perſönlichkeit auf alle Zeiten mit dem deutſchen Schickſal verknüpft iſt. Welcher Staatsmann, welches Staatsoberhaupt der Welt, kann ſich der Tatſache rühmen, das ganze Volk aus freiem Willen in einer Einmütigkeit hinter ſich zu wiſſen, die tatſächlich in der Welt⸗ geſchichte ohne Beiſpiel iſt. Wie kleinmütig müſſen ſich demgegen⸗ über jene 10. v. H. Nein⸗Sager vorkom⸗ men, die ſichausirgendwelchen Grün⸗ den außerhalb der Volksgemeinſchaft geſtellt haben. Genau ſo enttäuſcht werden aber auch jene böswilligen Betrachter Deutſch⸗ lands im Ausland werden, die glauben, an dieſe 10 v. H. irgendwelche Hoffnun⸗ gen knüpfen zu können. Sie mögen verſichert ſein, daß wir die Entwicklung keinen Augen⸗ blick mit irgendwelcher Sorge oder Unruhe be⸗ trachten. Selbſtverſtändlich werden wir den Gründen mit aller Genauigkeit nachgehen, die jene 10 v. H. unſeres Volkes veranlaßt haben, am 19. Auguſt ablehnend zu ſtimmen. Im übrigen iſt unſere Einſtellung aber die folgende: Die Nein⸗Sager ſind zunächſt wohl in den Schichten zu ſuchen, die ſich mißverſtan⸗ den fühlen und die ſich aus Uebergangs⸗ maßnahmen, die hart, aber gerecht ſind, ihr Ge⸗ ſamturteil bilden zu müſſen glauben. Alle jene werden ſich eines Tages ſelbſt an die Bruſt ſchlagen und ihren Irrtum einſehen, überzeugt durch die Leiſtung und den endgül⸗ tigen Erfolg der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ xung. Einen nicht geringen Prozentſatz der Nein⸗ Stimmen werden weiter nach meiner Auffaſ⸗ ſung diejenigen Perſonen ſtellen, die zwar genau erkannt haben, welche großen Ziele der Nationalſozialismus verfolgt, die jedoch aus eigenſüchtigen Gründen andere Ziele verfolgen zu müſſen glauben als wir. Dieſe Kreiſe der Bevölkerung werden ſich eines Tages ebenfalls eines Beſſeren belehren laſſen müſſen oder aber ſie werden aus Alters ſchwüche von der Bildfläche verſchwinden. Die dritte Gruppe bildet die zahlenmäßig ge⸗ ringe Schicht, die einfach unbelehrbar oder gar böswillig iſt. Solche Leute gibt es immer und überall in der Welt, ſie ſind wahrlich keine Beſonderheit des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland; wir werden ſie nicht dafür beſtrafen, daß ſie mit Nein ge⸗ ſtimmt haben. Sie mögen es ſich aber geſagt ſein laſſen, daß wir es auf keinen Fall dulden werden, wenn ſie mit ihrer ab⸗ lehnenden Haltung gegenüber der nationalſozia⸗ ——————————————————— gerbeſuch ganz beſonders der Fall war. Da entblöden ſich ſelbſt die Damen der bourgeoiſen Pariſer Geſellſchaft nicht, den Vertretern des ſowjetruſſiſchen Militarismus, der im Innern des Landes jede freiheitliche Regung grauſam unterdrückt und der im Grunde die einzige Stütze des bolſchewiſtiſchen Verbrecherregimes iſt, Strüuße von roten Nelken zu überreichen, wäh⸗ rend die franzöſiſche Regierung mit Ehrentrunk und Feſteſſen die ruſſiſche Miſſion fetiert. Dies alles wird von einer gewiſſen demokratiſchen Schweizer Preſſe kommentarlos hingenommen und offenbar ganz in Ordnung gefunden. Die Haſler Nationalteitung“ über⸗ liſtiſchen Staatsführung irgendwie und irgendwann im Volke Propaganda treiben, und wir werden mit eiſerner Tauſt zu⸗ ſchlagen, wenn ſie ſich zu verbrecheriſchen Handlungen hinreißen laſſen, die die Sicherheit und rdnung im Staate be⸗ drohen. Gewiß werden bei der einen oder anderen Frage im öffentlichen Leben immer ver⸗ ſchiedene Anſchauungen möglich ſein. Niemandem wird das Recht beſtritten, unter den großen, allein vom Führer beſtimmten Geſichtspunkten an ſeiner Stelle nach ſeinem Geiſte zu arbeiten. Wir wünſchen auch offene und ehrliche Kritik bei all den ſchwierigen Problemen, die der Neuaufbau un⸗ ſeres Staates ſtellt. Kritikaber darf nur der ausſprechen, der bereit und in der Lage iſt, Beſſeres zu leiſten und dieſe Fähigkeit unter Beweis geſtellt hat. Und die Kritik findet ihre Grenze an den lebenswichtigen großen Fragen der Nation, die allein der Führer regelt. Vor unſerem Führer Adolf Hitler ſchweigt alle Kritik. Wenn der Führer ruft und be⸗ fiehlt, dann hat jedermann bedingungs⸗ los zu folgen und zu gehorchen, wer immer er auch ſei. Der Führer hat allen Deutſchen ſeine Hand hingeſtreckt und den heißen Willen zur Verſöhnung in ſeinem Aufruf vom 20. Auguſt erneut ausgeſprochen. Ich weiß, daß dieſes große Ziel in kurzer Zeit erreicht iſt. Ein beſonders erfreuliches Anzeichen hierfür bietet meines Erachtens die Tatſache, daß das Wahlergebnis gezeigt hat, wie unerſchütterlich gerade unſere deutſche Arbeiterſchaft treu zu Adolf Hitler ſteht. 90 Prozent des deutſchen Volkes haben ſich ſtolz zum Führer des Reiches bekannt; ſie geben dem Führer die Kraft, das Deutſche Reich zum Aufſtiege zu führen. Sie werden mit uns darüber wachen, daß ſein Werk ge⸗ lingt. In wenigen Jahren wird dann das ganze Volk wie ein einziger Mann in gläubiger Gefolgſchaft zu Adolf Hitler ſtehen! Daran zu arbeiten, iſt unſere größte und ſchönſte Aufgabe.“ fefoem des Beamtenſtrafeechts in Preußen kin weiterer Beitrag zur vereinheitlichung Berlin, 21. Aug. Staatsſekretär Grauert beſchäftigt ſich im„Völkiſchen Beobach⸗ ter“ mit dem in der preußiſchen Geſetzſamm⸗ lung ſoeben veröffentlichten„Geſetz zur Aenderung des Dienſtſtrafrechtes“ vom 18. Auguſt 1934, das zum 1. Oktober in Kraft tritt. Er weiſt darauf hin, daß Preußen mit dieſem Geſetz unternommen hat, ein wichtiges Teilgebiet des Beamten⸗ rechts mit nationalſozialiſtiſchen Gedanken zu durchdringen und ſo dem kommenden ein⸗ heitlichen Reichsrecht den Weg zu be⸗ reiten. Preußen hat ſich entſchloſſen, noch im jetzigen Stadium der geſetzgeberiſchen Arbeiten des Reiches Aenderungen eines geltenden Diſziplinarrechts vorzunehmen, weil das preu⸗ ßiſche Dienſtſtrafrecht wie kaum ein anderes Geſetz die Züge des vergangenen parlamentari⸗ ſchen Syſtems trug. Der frühere Staat hatte die Diſziplinarbehörden benutzt, um die Dienſtſtrafgewalt um ſo zielbewußter in ſeinem Geiſte ausüben zu laſſen. Dieſem Ziel diente namentlich die Beſetzung der Dienſtſtrafgerichte mit„zuverläſſigen Republikanern“ als Diſziplinarrichtern, dei deren Auswahl die marxiſtiſch⸗gewerkſchaftlichen frü⸗ heren Beamtenverbände beſtimmend miwirkten. Das neue preußiſche Geſetz beendigt die Anſts⸗ zeit aller bisherigen Mitglieder der Dienſtſtraf⸗ gerichte kraft Geſetzes und überträgt die Er⸗ nennung der neuen Richter, die bisher dem Staatsminiſterium zuſtand, dem Führergrund⸗ ſatz entſprechend, auf den preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten. Weiter werden jetzt vor allem zwei alte Forderungen der NSDAPever⸗ wirklicht: die Ausdehnung des Dienſtſtraf⸗ ———————————————————————————————————————— bietet ſich dabei ſogar in Beweihräuche⸗ rungsartikeln für Sowjetrußland, während gegen das neue Deutſchland täglich eine Kanonade gerichtet wird, die mit einere ſachlichen und gerechten Kritit rein gar nichts mehr zu tun hat. Derartige Hetz⸗ kampagnen, die in den meiſten Fällen von ausländiſchen und unſerem Volk völlig we⸗ ſensfremden Journaliſten betrieben werden, ſind für unſer Land ungeheuer ſchädlich. Nicht eine ehrliche, objektive Kri⸗ tik, ſondern die ſyſte matiſche Hetze großer Blätter— von der roten Sudelpreſſe nicht zu reden— iſt es, welche nun der ſchweizeriſche Fremdenverkehr zu fühlen bekommt. Die ge⸗ häſſige Art, in der gewiſſe Schweizer Blätter, um ihr„aufrechtes Demokratentum“ rechts auf Ruhegehaltsempfänger und die Be⸗ ſeitigung der Verjährung im Dienſtſtrafrecht. Schon ein von der Fraktion der NSDAp des Preußiſchen Landtages vor der Macht⸗ übernahme im November 1932 eingebrach⸗ ter Geſetzentwurf enthielt dieſe beiden Forde⸗ rungen, deren Berechtigung durch zahlreiche nach der Machtübernahme aufgedeckte Vorgänge in der Verwaltung beſtätigt worden iſt. Es widerſpricht vor allem dem Ziel des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staates, ein in ſeiner Pflichtauffaſſung vorbildliches Beamten⸗ tum wieder zu ſchaffen und zu erhalten, wenn die Möglichkeit, den Beamtenkörper von un⸗ würdigen Elementen zu befreien, durch eine Verjährungsfriſt beſchnitten wird. Das Ziel des Dienſtſtrafrechtes iſt es in erſter Linie, einen ſauberen, unbedingt pflicht⸗ treuen, ſeiner ſhohen Verantwortung be⸗ wußten Beamtenkörper zu erhalten. Die Novelle beſeitigt auch die aus einem über⸗ ſpitzten demokratiſchen Regime geborene Zuſam⸗ menſetzung der Dienſtſtrafgerichte, indem ſie die Zahl der Mitglieder der Dienſtſtrafkammer von bisher fünf auf drei beſchränkt. Zwei rich⸗ terliche Beiſitzer, darunter den Vorſitzenden, und einen Beamtenbeiſitzer, der nach Möglichkeit dem Range und der Laufbahn des Angeſchuldigten angehören ſoll. In dem Berufungsgericht wer⸗ den künftig fünf Mitglieder ſitzen, davon drei richterliche und zwei nichtrichterliche, die mit einfacher Stimmenmehrheit entſcheiden. Das Ziel einer ſtrafferen Handhabung des Dienſt⸗ ſtrafrechtes nach einheitlichen Rechtsſätzen und Anſchauungen findet ſeine Krönung darin, daß die Zweiheit in der Spitze der preußiſchen unter Beweis zu ſtellen, die deutſche Regierung beſchimpfen, dürfte drüben nicht ſo ſchnell ver⸗ geſſen ſein.“ Dieſe Worte der„Neuen Baſler Zei⸗ tung“ laſſen wohl an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig. Es erübrigt ſich auch, ihnen irgendwelchen Kommentar hin⸗ zuzufügen. Sie geigen nur— und es wird auch im Ausland niemand ableugnen, daß dieſe Stellungnahme von durchaus kompe⸗ tenter Stelle ſtammt— wohin es führt, wenn man gewiſſen endloſen Brunnen⸗ vergiftern allzu freie Hand läßt, denn über kurz oder lang zeigt ſich die andere Seite einer ſolchen„Großzügigkeit“, und die Folgen müſſen dann dort getragen werden, wo man twohl am wenigſten damit gerechnet hat. Profeſſor Coſyns Flug in die Profeſſor Coſyns, der frühere Aſſiſtent Prof, Piccards, vor ſeinem Start. Er erreichte mit ſeinem Begleiter van der Elſt eine Höhe von 16 000 Meter und landete in der Nähe von Murska Sobota in Südſlawien. Diſziplinargerichtsbarkeit beſeitigt wird und die Geſchäfte des Dienſtſtrafhofes auf das Preußi⸗ ſche Oberverwaltungsgericht übergehen. Neben dieſen grundſätzlichen Aenderungen werden durch die Novelle eine Anzahl von Vorſchriften des geltenden Dienſtſtrafrechtes den neuen ſtaats⸗ und beamtenpolitiſchen Verhältniſſen⸗ angepaßt. Die preußiſchen Dienſtſtrafgerichte, die nach dem 1. Oktober in neuer Beſetzung ihre Arbeit aufnehmen, werden das ihre tun, um dem nationalſozialiſtiſchen Staat jenen„unver⸗ gleichlichen Beamtenkörper“ wieder zu ſchaffen und zu erhalten, der— nach den Worten des Führers— das alte Preußen und Oſtland durch alle Welt ausgezeichnet hat. 25 Schutzhäftlinge in Baden enklaſſen Karlsruhe, 22. Aug. Nach dem neuen freudigen Treuebekenntnis des deutſchen Volkes zum Führer vollzog der Nationalſozialismus einen weiteren Verſöhnungsakt mit einer Reihe ſeiner früheren Gegner. In Gegenwart des Chefs des Geheimen Staatspolizeiamtes, Berck⸗ müller, und des Leiters der Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, Moraller, wurden am Dienstag 25 politiſche Gefangene aus dem Konzen⸗ trationslager Kislau entlaſſen. Der Chef des Geheimen Staatspolizeiamtes ermahnte die Entlaſſenen in einer kurzen An⸗ ſprache, den ihnen jahrzehntelang von unver⸗ antwortlichen Elementen eingeflößten Klaſ⸗ ſenhaß aufzugeben und ſich aufbaufreu⸗ dig dem Dritten Reich zur Verfügung zu ſtel⸗ len. kin khrenzeichen für die fitlerjugend Berlin, 22. Aug. Die Preſſeſtelle der Reichsjugendführung teilt mit: Der Reichsjugendführer verleiht den Jugendgenoſ⸗ ſen, die vor dem 2. Oktober 1932 der HJ, Di, NSS, BdM angehörten und heute noch Mit⸗ glied oder Mitglied der NSDApP ſind, ein HJ⸗Ehrenzeichen. Die Antragsformulare auf Erlangung eines HJ⸗Ehrenzeichens können bei den zuſtändigen Bannführungen der HJ angefordert werden. Wolfsplage in den Apenninen Mailand, 21. Aug. Im toscaniſch⸗emilia⸗ niſchen Hoch⸗Apenninen⸗Gebiet waren aus den dort weidenden Schafherden in den letzten Wo⸗ chen weit über 100 Tiere verſchwunden, deren Kadaver man ſpäter zerriſſen in dichtem Gehölz auffand. Die Erklärung dafür wurde jetzt von einigen Hirten gegeben, die in den letzten Ta⸗ gen verſchiedene Wolfsrudel bemerkten, Man erinnert ſich nicht an das Vorkommen von Wöl⸗ fen in dieſem Gebiete der Apenninen. NAN LSTIUCKSU AUTO UN‚,N Slké&T im Grohen Berghe von Deulschlond, iꝰ August 1034, in neuer Rekordzeii und gewinni damii gie Dbeutsche Bergmeisfterschaft 1934 Fh· epreis des Cheſs des Kroſtlahrwesens, Ohergruppenſũhrer fluholein, 5 Ehrenpreis der hadischen Staslstegierung und Ehreyoeĩs der Stædt Freihurꝗ W. WINKTLER 5iegt a0 DKWꝗin der olonad- lesse 05 250 0 ccm Zahrgang 4— A Nr. 383— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ + Frühausgabe— Mittwoch, 22. Auguſt 1934 Baden Anweiſung für die Weinkontrolleure am Weinwerbetag Die Weinkontrolleure ſind angewieſen wor⸗ den, während der ng der Deutſchen Arbeitsfront am 25. und 26. Auguſt 1934 ihr beſonderes Augenmerk auf den Weinverkehr zu .5 und Weinfälſchungen zur Anzeige zu ringen. Lehrgünge zur Förderung des Maisanbaues Die der Landesbauernſchaft Baden teilt uns mit: Der Reichsnährſtand— Hauptabteilung l— veranſtaltet im September, unter Mitwirkung der Maisanbaugeſellſchaft, 4 Maisſchulungs⸗ lehrgänge für Bauernſöhne, um auf dieſe Weiſe die Kultur des Körnermaisanbaues und die damit zuſammenhängenden Maßnahmen in der breiteren Praxis bekannt zu machen. Der 1. Lehrgang findet vom 17. bis 19. Sep⸗ iember an der Landwirtſchaftsſchule in Mei⸗ nerſen bei Hannover, der 2, Lehrgang in der Zeit vom 20. bis 22. September in Ludwigs⸗ luſt/ Mecklenburg, der 3. Lehrgang in der Zeit vom 24. bis 26. September in Oſtrosnitz O/S., der 4. Lehrgang in der Zeit vom 1. bis 3. Ok⸗ tober auf dem Verſuchs⸗ und Lehrgut der Lan⸗ desbauernſchaft Baden, Hauptabteilung lI, in Raſtatt, ſtatt. An dem 1. Lehrgang beteiligen ſich die Landesbauernſchaften; Hannover, Sach⸗ ſen⸗Anhalt, Braunſchweig, Thüringen, Kur⸗ eſſen, Weſtfalen; an dem zweiten die Landes⸗ Mecklenburg, Pommern, Kur⸗ mark, Schleswig⸗Holſtein, Oldenburg; an dem dritten 155 n i teiſtgat Sachſen, Oſtpreußen; an dem vier⸗ 5 Ae Landesbauernſchaften Baden, Würt⸗ temberg, Bayern einſchl. Pfalz, Heſſen⸗Naſſau, Rheinland. Auf den Lehrgängen werden neben bekann⸗ ten Praktikern des Körnermaisanbaues die einzelnen Fachbearbeiter des Reichsnährſtan⸗ des ſprechen. Die ülteſte Einwohnerin Ladenburgs geſtorben Ladenburg, 21, Aug, Die ülteſte Gin⸗ wobnh, rau Barbara Müller, die Witpe des verſtorbenen Scharfrichters Müller, iſt im 91. Lebensjahr geſtorben. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 21. Aug. Zum Leiter der an der Erſten Mediziniſchen Univerſitätsklinik der Charité in Berlin errichteten erbpathologiſchen Abteilung iſt der Privatdozent Dr. Friedrich Curtius, bisher in Heidelberg, berufen wor⸗ den. Dex beſonders auf dem Gebiet der menſch⸗ lichen Erbpathologie ſich betätigende Interniſt 5 i zu Thann(Elſaß) geboren, abſolvierte ſeine Stüdien in Heidelberg, wo er ſpäter eine lfißzemenſtele bei Geheimrat Krehl an der Mepiziniſchen Klinik bekleidete. Später kam er an die Bonner Mediziniſche Klinik, erhielt dort die venia legendi, kehrte 1931 mit Siebeck nach Heidelberg zurück und wirkte ſchließlich als an der Freiburger Pſpychiatriſchen nit. Wie eine 96jährige wählte Heidelberg, 21. Aug. In einem Ort in Nordbaden haben die 96jährige Mutter und ihre 70jährige Tochter gewählt. Die 96jährige Greiſin, die übrigens im Vorjahre für unſeren Führer eine Handarbeit anfertigte, übergibt ihren Wahlzettel mit folgenden, zu Tränen rüh⸗ renden Worten:„Ih bin a echte Hitlern! Und weil ich ihn ſo gern häb, häb ich halt auch nochmal wähla wolla.“ Dabei drückt ſie ihre rechte Hand auf die Bruſt, um ſo ihre Ver⸗ ehrung für den Führer zum Ausdruck zu bringen. Pfalz Dürkheim als Tagungsort Bad Dürkheim, 22. Aug. Der Verein der deutſchen Gießerei⸗Fachleute, Gruppe Süd⸗ deutſchland, hält ſeine diesjährige Hauptver⸗ ſammlung am 28. September ds. Is. in Bad Dürkheim ab. Gemeiner Rohling Pleisweiler⸗Oberhofen, 22. Aug. Der Witwe Katharina Mertz in Pleisweiler wurden in ihrem nahe beim Wohnhaus gelege⸗ nen Weinberg in der Nacht von bis jetzt unbe⸗ hannter Frevlerhand etwa zwanzig junge Reb⸗ ſtöcke abgeſchnitten. Sämtliche Stöcke zeigten ſchönen Behang, ſo daß der Schaden einige Hektoliter Traubenmaiſche ausmachen dürfte. Vom Täter fehlt noch jede Spur. Schadenſeuer durch Heißlaufen eines Trans⸗ miſſionslagers Otterberg, 22. Aug. In der Scheune des Landwirts Joh. Carra auf dem Münch⸗ ſchwanderhof brach am Montaafrüh 6 Uhr in⸗ folge Heißlaufens eines Transmiſſionslagers Feuer aus, das an dem eingebrachten Stroh und Heu reiche Nahrung fand. Scheune und Stall brannten bis auf die Grundmauern nie ⸗ der, Das Vieh und die landwirtſchaftlichen Ge⸗ räte konnten gerettet werden. Der Schaden iſt beträchtlich. Tot im Walde aufgefunden Kaiſerslautern, 22. Aug. Die ſeit An⸗ fang Juli vermißte Ehefrau Magdalena For⸗ ſter von hier wurde in der Haidenhalde, Ge⸗ markung Krickenbach, unter einem Felsvor⸗ ſprung tot aufgefunden. Wie feſtgeſtellt wurde, iſt der Tod der Frau, die nervenſ'idend war, infolge völliger Entkräftung eingetreten. Reif zur Entmannung Pirmaſens, 21, Aug. Der 50jährige Fa⸗ brikarbeiter Auguſt Pirmann entblößte ſich geſtern vormittag in der Rähe der Schützen⸗ halle und am Nachmittag in der Nähe des Bambuſchs vor Frauen und Kindern. Da er wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes ſchon wiederholt vorbeſtraft iſt, wurde er vorläuſig feſtgenommen und ins Gefängnis eingeliefert. An alle Saardeutſchen im Reich Sichert das Stimmrecht!— Aufruf zur Anmeldung für die Volksabſtimmung im Saargebiet Berlin, 21. Aug.(HB⸗Funk.) Die Re⸗ gierungskommiſſion des Saarge⸗ biets hat am 8. Juli 1934 die Vorſchriften über die Aufſtellung der Stimmliſten für die Volksabſtimmung im Saargebiet am 13. Januar 1935 erlaſſen. Weiterhin hat die Volksabſtimmungskommiſſion des Völkerbundes am 20. Juli 1934 eine Be⸗ kanntmachung veröffentlicht, die nähere Wor⸗ ſchriften über die Abſtimmungsberechtigung und über die Anmeldung der Stimmberechtig⸗ ten zur Aufnahme in die Stimmliſten enthält Hiernach müſſen Stimmberechtigte, die außer⸗ halb des Saargebietes wohnen, einen beſonde⸗ — Antrag auf Eintragung in die Stimmliſten tellen. Wer nicht in die Stimmliſten eingetragen iſt, kann ſein Stimmrecht nicht ausüben. Es liegt daher im eigenen Intereſſe aller im Reich wohnenden Stimmberechtigten, dieſen Antrag mit tunlichſter Beſchleunigung einzureichen. Die Antragsfriſt läuft mit dem 31. Auguſt 1934 ab, Der Antrag, der an den„Gemeindeaus⸗ ſchuß“ des Bezirkes gerichtet iſt, in dem der Abſtimmungsberechtigte am 28. Juni 1919 die Einwohnereigenſchaft hatte, muß folgende Angaben enthalten: 1. Die Namen, Vornamen, das Geburts⸗ datum, den Geburtsort und den Beruf des An⸗ tragſtellers(im Falle einer Berufsänderung denjenigen, den er am W. Juni 1919 ausübte), ſowie die Vornamen ſeines Vaters und ferner, falls es ſich um eine verheiratete Frau handelt, die Namen und Vornamen ihres Ehemannes (im Falle einer Veränderung des Familien⸗ ſtandes nach dem 28. Juni 1919 den Familien⸗ namen, den ſie an dieſem Zeitpunkt trug); 2. die Gemeinde, in der er die Einwoh⸗ nereigenſchaft am 28. Juni 1919 hatte; 3. den gewöhnlichen Aufenthalt zur Zeit des Antrages; 4. die Anſchrift im Saargebiet, an die Mit⸗ teilungen zu richten ſind. Die vorhandenen Beweisſtücke für die Ein⸗ wohnereigenſchaft im Saargebiet ſind dem An⸗ trag beizufügen; befinden ſich ſolche Beweis⸗ ſtücke nicht in den Händen des Antrag⸗ ſtellers, ſo iſt in dem Antrag anzugeben, bei welcher Stelle des Saargebietes dieſe Unter⸗ lagen erhältlich ſind. Sämtliche Abſtimmungsberech⸗ tigten im Reich werden hiermit aufgefor⸗ dert, ihren Antrag auf Eintragung in die Stimmliſte bis ſpäteſtens zum 31. Auguſt 1934 an den zuſtändigen Gemeinde⸗ ausſchuß im Saargebiet gelangen zu laſſen. Zur Aufklärung über alle, bei der Anmeldung zu berückſichtigenden Geſichtspunkte ſtehen den Stimmberechtigten die Saarmeldeſtellen ihres jetzigen Wohnortes(das Einwohner⸗ meldeamt, in den Städten die zuſtändigen Polizeireviere) ſowie die Geſchäftsſtel⸗ len des„Bundes der Saarvereine“ — in Berlin befindet ſich dieſe Sv/ 11, Streſemannſtraße 62, zur Verfügung, Es wird jedem Abſtimmungsberechtigten dringend empfohlen, vor Abſendung ſeiner Anmel⸗ dung die vorgenannten Stellen zum Zwecke der Beratung in Anſpruch zu nehmen. Grubeneinſturz im Saargebiet 35 Bergleute eingeſchloſſen Saarbrücken, 21. Aug. Durch eine auf Grube Itzenplitz bei Heiligenwald(Saar) zu Bruch gehende Strecke wurden 35 Berg⸗ leute eingeſchloſſen. Nach mehrſtün⸗ digen Bemühungen gelang es, die eingeſchloſ⸗ ſenen Bergleute in den Nachmittagsſtunden zu retten. Glücklicherweiſe ſind weder Tote noch Verletzte zu beklagen. In dieſem Zuſammenhang iſt bemerkens⸗ wert, daß auf Grube Itzenplitz wiederholt vom Sicherheitsmann der betreffenden Abteilung auf die ſchlechten Verhältniſſe der Strecke und auf die damit verbundene Le⸗ bensgefahr für die Bergleute hin⸗ gewieſen worden war, Warnungen, auf die das Oberbergamt erklärt hatte, daß keine Lebens⸗ gefahr beſtehe. Auch dieſer Vorfall auf Grube Itzenplitz beweiſt wieder, daß ebenſo wie bei den anderen unter franzöſiſcher Verwaltung ſtehenden Saargruben die Sicherheit und das Leben des Saarbergmannes nichts gelten. Der franzöſiſchen Gruben⸗ verwaltung ſind Kohlen wichtiger und wert⸗ voller als Menſchenleben. Zum Weinwerbetag am 26. Auguſt! In weiten 3 der Oeffentlichkeit gibt es noch verſchiedentlich nicht zutreffende Auffaſ⸗ ſungen über Veranſtalter und Durchführung der in ſtattfindenden Weinwerbe⸗Dar⸗ bietungen. Deshalb iſt es zweckmäßig, daß dazu einmal der tatſächliche Sachverhalt klargeſtellt wird. Hauptträger der Veranſtaltung iſt nicht der Reichsnährſtand, ſondern der Rundfunk. Die Reichsſendeleitung läßt am 26. Auguſt ein auf den deutſchen Wein zugeſchnittenes Pro⸗ gramm auf alle deutſchen Sender übertragen. Der 26. Auguſt iſt der Schlußtag der Großen Deutſchen Funkausſtellung. An dieſen Tagen findet in den Ausſtellungshallen 1 und 2 des Berliner Meſſegeländes ein großes Winzerfeſt ſtatt. Daneben veranſtaltet die Deutſche Ar⸗ Deuiſchlar am 25. und 26. Auguſt in ganz Deutſchland einen Weinwerbetag. Organiſation und Durchführung dieſes Weinwerbetages lie⸗ An bei den zuſtändigen Stellen der Deutſchen rbeitsfront. Die mit der Bearbeitung wein⸗ fachlicher Einzelheiten beſchäftigten Abteilungen des Reichsnährſtandes haben die Werbemaß⸗ nahmen der Deutſchen Arbeitsfront für den Weinabſatz gebilligt. Die ⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ wird an dieſem Tage im ganzen Reiche die Verbraucherkreiſe darauf hin⸗ —42 daß der Wein als edelſtes Erzeugnis der deutſchen Scholle kein Luxusgetränk iſt. Die Weinlieferungen für dieſe Werbung werden durch den örtlichen Verteiler, den Weinhandel, beſorgt. Auf jeden Fall darf mit Beſtimmtheit angenommen werden, daß in Aus⸗ wirkung der Werbemaßnahmen des 25. und 26. Auguſt ſich der Weinabſatz recht bedeutend he⸗ ben wird, was im Intereſſe unſeres Wein⸗ baues und Weinhandels ſehr erfreulich iſt. Die Förderung des Flachs⸗ und Hanfanbaues Die zur Förderung des Flachsanbaues er⸗ griffenen Maßnahmen, insbeſondere die ſeitens der Reichsregierung gewährten Anbaubeihilfen, ſowie die Wiederinſtandſetzung von Flachsröſten ſind inſofern von einem Erfolg begleitet ge⸗ weſen, als die Flachsanbaufläche ſich in dieſem Jahre verdoppelt hat. Dieſe Anbaufläche 1 aber noch nicht ausreichend, um den Faſerſtoff⸗ bedarf der deutſchen Induſtrie auch nur an⸗ nähernd zu decken. Angeſichts der Rohſtofflage iſt es notwendig, den Flachsanbau im nächſten Jahre weiter ftark auszudehnen, was bei richtiger und rechtzeitiger Vorbereitung durch⸗ aus möglich iſt, ohne daß die Anbauflächen anderer Feldfrüchte eine ins Gewicht fallende Verminderung erfahren müßten. Der Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft weiſt in einem Schreiben an den Reichsnähr⸗ ſtand bereits jetzt darauf hin, daß die bisheri⸗ gen die einen lohnenden Flachsanbau ſichern, auch im nächſten Anbau⸗ jahre 1935 gewährt werden. Im Zuſammen⸗ hang damit werden auch die ſonſtigen Maß⸗ nahmen 4• Förderung des Flachsanbaues mit Nachdruck fortgeſetzt werden. Auch der nf⸗ anbau muß ſtark vermehrt werden; im einzel⸗ nen noch zu beſtimmende Förderungsmaßnah⸗ men ſind hier ebenfalls in Ausſicht genommen. Dieſer Hinweis erfolgt bereits jetzt, damit die Bauern in ihren Anbauplänen darauf Rückſicht nehmen und dem Flachs⸗ und Hanfanbhau der durch die Rohſtofflage und das Geſamtintereſſe der deutſchen Wirtſchaft gebotene Umfang ge · geben werden kann. 65jähriger wandert zu Fuß um Deutſchland Grandioſe Leiſtung eines Oberhauf ener Turners Wir haben im letzten Hahsgahnt manche Re⸗ kordleiſtung erlebt, dabei waren die meiſten nicht um der Leiſtung willen, ſondern faſt im⸗ mer wegen der Senſation vollbracht worden. Das war aber nicht der Zweck des Oberhauſe⸗ ner Wilhelm Schings, eines e n der von früher Jugend Körper und Geiſt in ſtän⸗ digem Training ſtählte. Schings wollte der deutſchen Jugend ein leuchtendes Beiſpiel von dem Wert der edlen Turnerei und des Wan⸗ derns geben, als er am 15. April d. J. ſich zu Fuß auf den Marſch rund um Deutſchland machte. Da der tapfere Rheinländer nicht über erhebliche Geldmittel verfügte, wandte er ſich kurz n an den Führer. Der verfügte durch ſein Sekretariat die Anweiſung eines Betrages, der Schings die Anſchaffung einer Wanderausrüſtung ermöglichte. Von den beſten Glückwünſchen 1 machte Turnbruder Schings ſich auf den Weg, der ihn zunächſt rheinaufwärts bis Mainz, dann nach Wies⸗ baden führte, wo er den zweitälteſten Turnver⸗ ein Deutſchlands von 1817 beſychte. Weiter gung es über Frankfurt, Heidelberg, Stuttgart urch das ganze württemberger Land. Ueber Ulm erreichte er München und von da ging es nach Liegnitz,— er am 4. Juli eintraf. Dann wanderte er weiter nach Oſien um Korridor, um hier die Grüße der rheiniſchen Turner zu überbringen. Am vergangenen Samstag iſt nun der rüſtige Wanderer, nachdem er üher 3000 Kilometer zu⸗ rückgelegt hat, wieder in ſeiner Heimatſtadt Oberhauſen eingetroffen, lebhaft begrüßt durch Vertreter der Deutſchen Turnerſchaft und um⸗ ubelt von einer großen Menſchenmenge. Er at, ſo erzählte er, die entlegenſten deutſchen Turnvereine an der efalp othringiſchen, böhmiſchen, tſchechiſchen und polniſchen Grenze aufgeſucht. Ueberall wurde er herzlich empſan⸗ gen. Mit berechtigtem Stolz ſprach er von ſei⸗ ner Marſchleiſtung. Er hat genau 3129 Kilo⸗ meter zu Fuß zurückgelegt und jede Fahr⸗ gelegenheit, die ihm oft von Autofahrern an⸗ geboten wurde, abgeſchlagen. In ſeinem Fahr⸗ tenbuch befinden ſich annähernd 300 Abſtempe⸗ lungen von der Deutſchen Turnerſchaft, Verire⸗ tern des Sportführers und der Gaubevoll⸗ mächtigten. Nachbargebiete Frauen als Deviſenſchmuggler Zwei Feſtnahmen an der Saargrenze Drier, 21. Aug. Die Zollbehörde nahm am Sonntag auf der Station eine Frau aus dem Saargebiet feſt, die ſich al eine raffinierte Deviſenſchieberin entpuppte, Bei einer Körperviſitation fand man in der Wäſche eingenäht 2010 RM. in Reichsbanknoten vor, die die Frau über die Saargrenze bringen wollte. Sie will von einem Herrn den Auftrag erhalten haben, für 2000 Mark Zinsſcheine in Deutſchland einzulöſen und das Geld dann über die Grenze zu ſchmuggeln. Die Zoll⸗ behörde beſchlagnahmte die Summe und nahm die Frau in Haft.— Am gleichen Tage ver⸗ hafteten die Zollbeamten in Serrig bei Saar⸗ burg ebenfalls eine Frau aus dem Saargebiet, die ſich von Trier aus auf der Heimfahrt be⸗ fand. Bei ihr wurden, auch unter den Kleidern verſteckt, Reichsbanknoten im Betrage von rund 500 Mark gefunden, die der Beſchlagnahme ver⸗ fielen, Auch dieſe Frau wurde im Saarburger Gerichtsgefängnis untergebracht. Gewinnauszug 5. Klaſſe 43. Preußiſch⸗Sübdeulſche (1269. Preuß.) Staats⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich 24* Gewinne 90 und zwar je einer e auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 11. Ziehungstag über 150 gezogen 2 Gewinne zu 5000 M. 274808 6 Gewinne zu 5000 M. 136716 396622 396929 12 Gewinne iu 2000 M. 27990 35150 46590 67621 215641 282322 2 Gewinne zu 600 22348 52800 64829 106121 165638 156074 202817 206089 213278 225683 235379 236151 341752 383ʃ3 250769 267266 275733 275979 383541 286767 320413 351526 356710 357501 376760 88 Gewinne zu 500 M. 29322 29475 48731. 50535 54791, 72795 74814 97390 41994 367992 378375 380975 398 Gewinne zu 300 M. 20. Auguſt 1934 dn der hrülden mzeagzne wurden Gewinne 5 325759 1817“ 2622 3400 9342 27302 27979 28715 Bahrgang 1— Dalen für 13850 Der Dicht ling geſt. 1856 Der Archi chen geb. 1859 Der Male .(geſt. 1929 1929 Der Gene lich⸗Osma v. Sander Sonnenaufga 19.12 Uhr. Mor gang 18.09 Uhr Eiben im Li Eine beſonde ſenparkes ſind park treffen wi uns ſeltenen C dieſe Eiben F leuchtend von hadeln abſtechen NRadelbäume un mit den kleinen, heimer Buben ppäht und naſch ie Beeren hab ſüß und uü Iin der Frucht ie manchem Eibenfrüchte w 1 f als,“ 3 fſoll manch ſchön fſein. In unſerer uch die Eibenf 10 Luiſenpark die Eiben anzu dieſer Coniferen SEie befindet ſick Farkweiher entl iaſſe, von der Spaziergängen Reihers füttern ſchönſten in gan beſonders reiche itereſſe der Beſue JIphren 78. Ge Maine am 21 70 Jahre alt. n 9 tiger Friſ B 5, 8. 1586 24108 275 9 71 28744 25389 35758 37058 37187 333585 384¼13 82. 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Auf ſede gezogene Nummer ſind zwei Prämien zu ſe ar je eine auf die Loſe 72182 86918 8 zu 20000, 20 zu 10000, 187 zu 5000, 244 u ze Umgebung taſt in wahnſin rad 5 den 0¹1 au——»— ig ng. tsführer ſeiner Liebe ſtrömendem „Der gehei rlaſſenes benteuer zu be durch zu eine ei ompt in ſie u Lennox iſt. Ende haben wieder ih begabten Mann, Stellung und di verlag zunutze. nd Geſchäftsfüh uß es ja ſchlie Natürlich iſt d ſinn. Aber da e Globus, daß aue terer und lieben guſt 1934 —————— aft und um⸗ unmenge. 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Auguſt 1934 urden Gewinne 396623 46890 26622 5150 91205 34893 244598 31806 287874 24180 325759 2 3400 9342 27979 28716 1727 388083 107822 309173 5 53044 21255 36361 9 37150 45917 8 9 271143 12247 327719 7718 22 888 28288 2 —— 2— —— — 2 — ——————— —— — S — O2 — 22 S88 e auf die Lo ingen Iund II: 72182 86318 Prämien zu f e Tagesprämien „ 2 zu 4 zu 3000, 5000, 244 zu 3036 zu 500, mit den kleinen, klebrigen 0 Buben haben die in der Sie befindet ſi Wei Peter Nalba licher und geiſtiger Friſche am 21. Auguſt. Er Mannheimer 5281 4 Bahrgang 1— X Nr. 383— Seite 5 „Hakenlreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 22. Auguſt 1984 HEIN Dalen für Mittwoch, 22. Auguſt: 1850 Der Dichter Nikolaus Lenau in Oberdöb⸗ ling geſt.(geb. 1802). 1856 Der Architekt Emanuel v. Seidl in Mün⸗ chen geb.(geſt. 1919). 1859 Der Maler Walter Firle in Breslau geb. (geſt. 1929). 1029 Der General der Kavallerie und Kaiſer⸗ lich⸗Osmaniſcher Marſchall Otto Limann v. Sanders in München geſt.(geb. 1845). Sonnenaufgang.52 Uhr, Sonnenuntergang 19.12 Uhr. Mondaufgang.59 Uhr, Mondunter⸗ gang 18.09 Uhr. Eiben im Luiſenpark kragen Früchte Eine beſondere Zierde unſeres ſchönen Lui⸗ ſenparkes ſind die Eiben. Im neuen Luiſen⸗ park treffen wir eine ganze Reihe dieſer bei uns ſeltenen Coniferenarten. Und jetzt tragen dieſe Eiben Früchte, kleine rote Beeren, die leuchtend von dem dunkeln Grün der Eiben⸗ nadeln abſtechen. Hoch ragen die majeſtätiſchen Rodelbäume und ſind dieſes Jahr ganz überſät rüchten. Die Mann⸗ elegenheit ſchon er⸗ äht und naſchen eifrig von den ſüßen Beeren. ſe Beeren haben einen Saft, der klebrig und uß und zähflüſſig iſt, ähnlich wie Honig. Aber Frucht iſt ein dicker, bitterer Kern, der Dief e ſicher manchem den Appetit vertreibt. Eibenfrüchte wurden übrigens früher in der f als Huſtenmittel verwendet, und es oll manch ſchöner Erfolg damit erzielt worden ein, In unſerer Gegend iſt die Eibe und damit 140 die Eibenfrucht wenig bekannt. Wer darum den Luiſenpark beſucht, ſollte nicht vergeſſen, ſich die Eiben anzuſehen. Ein herxliches Exemplar dieſer Coniferen iſt vor allem die„Rieſeneibe“. an der Straße die am Luiſen⸗ parkweiher entlang führt, kurz nach der Ter⸗ loſſe, von der aus die Mannheimer bei ihren Spaziergängen die Goldfiſche und Schwäne des hers füttern. Dieſe Eibe, wohl eine der ſchönſten in ganz Baden, trägt in dieſem Jahr heſonders reichen Behang. Und ſie iſt das In⸗ tereſſe der Beſucher des Parkes unbedingt wert. Ihren 78. Geburtstag feierte Frau Eliſabeth Ma'ine am 21. Auguſt in voller Rüſtigkeit. 70 Jahre alt. Ihren 70. Geburtstag feiert 4 e Biger Friſche Frau Lina Raible Wwe, 82. Geburtstag feierte der•30˙ Kapitän „Lortzingſtraße 30 in körper⸗ tte am Sonntag früh noch zu Fuß ſeiner hlpflicht genügt, um ſeine Treue zum Füh⸗ rere zu bekunden. 76 Jahre alt. Am heutigen Tage hann Frau fatharina Krauß Wwe, Lange Rötterſtraße f0 100, in geiſtiger Friſche ihren 76. Geburtstag eiern. Vom Tode des Ertrinkens gerettet. Ein Matroſe des holländiſchen Schiffes„Wacht am Rhein“, zog geſtern einen 14jährigen Jungen, der dem Ertrinken nahe war, aus den Fluten des Rheins. Der Junge hat die Rettung dem entſchloſſenen Handeln des Matroſen zu ver⸗ danken. Todesopfer eines Verkehrsunfalls. Ein Radfahrer, der auf der Rheinbrücke mit einem anderen Radler zuſam⸗ menſtieß, klagte abends über Schmerzen im Hinterkopf. Man brachte den Mann ins Kran⸗ wo er am nächſten Morgen tot im kenhaus Allem Anſchein nach Bett aufgefunden wurde. hatte ſich der Verletzte beim Sturz vom Rad Verletzungen des kleinen Gehirns zugezogen, die ſich erſt ſpäter tödlich auswirkten. Hozschnitt von Golden Straßen werden ausgebeſſert Ständig werden in Mannheim die Straßen überprüft, ob ſie noch den Anforderungen des Verkehrs entſprechen. Und jedes Jahr wer⸗ den alle Schäden des Mannheimer Straßen⸗ netzes ausgebeſſert. Arbeiterkolonnen von zirka 10 Mann arbeiten mit Teer und Steingrus in allen Bezirken Mannheims daran, die Stra⸗ ßen und Wege in ordnungsgemäßem Zuſtande zu erhalten. So werden gerade in der Oſtſtadt die Zu⸗ fahrtsſtraßen zu der Rennwieſe ausgebeſſert. Die Arbeiter haben einen großen Wagen, auf dem der Teer in einer Temperatur bis zu 120 Grad verflüſſigt wird. Ueber 120 Grad darf der Teer nicht erhitzt werden, da nach Angaben der Arbeiter ſonſt der Fettgehalt des Teeres verbrennt, was den Teer ſpröde und mürbe machen würde. Der Teer wird durch eine Hand⸗ pumpe aus dem Wagen gepumpt. Eine Spritze verteilt ihn über die Straßenoberfläche. Ar⸗ beiter breiten nach dem Spritzen über dem Teer Steingrus aus, deſſen Größe ſich nach dem Maße der Straßenbeſchädigung richtet.. Finden ſich größere Löcher in der Straßendecke, ſo wird Grus von der Größe 8 auf 12 Milli⸗ meter genommen, Bei kleineren Beſchädigun⸗ gen genügt die Grusſtärke 3 auf 5 Millimeter. Seit Freitag arbeitet jetzt eine Arbeiterkolonne an der Ausbeſſerung der Straßen zur Renn⸗ wieſe. Hier gab es viel Arbeit. Denn bis zu den nächſten Rennen muß die Straße dort in ſauberem und ordentlichem Zuſtand ſein. Und ſo, wie hier gearbeitet wird, ſo wird in allen Teilen Mannheims das Straßennetz be⸗ treut. Und wenn wir dieſe Straßen ſehen, dann denken wir oft gar nicht daran, wieviel ſchwere Arbeit ſie gekoſtet haben. Und darum wollen wir auch nicht gleich ſchimpfen, wenn irgendwo eine kleine Nebenſtraße noch nicht ganz in Ordnung iſt. Die Arbeiter haben viel Wie wir den küm jehen Sceala: „ein mädel wirbelt durch die Welt“ Und wie es wirbelt! Macht in lebendigſter ungebundenbeit die tollſten Streiche, hat ein rmizendes Spitzbubenlächeln und bringt die ganze Umgebung in Aufruhr und Verblüffung. aſt in wahnſinnigem Tempo mit dem Motor⸗ d durch den Schwarzwald, während hinten Ddrauf... ja, da ſitzt nun ſo ein armes, männ⸗ liches Geſchöpf, hat heilloſe Angſt um ſein koſt⸗ bates Leben und bedauert ſich ſelbſt aus tief⸗ ſtem Herzensgrunde. Hat auch nd genug. Denn Lennox, ſo heißt der kleine Wildfang, tut alles, um dieſen unglücklichen Geſchäftsführer des väterlichen Muſikverlages von ſeiner Liebe zu ihr zu heilen. Ein Sturz bei ſtrömendem Regen macht der Fahrt ein Ende. Der geheilte Bräutigam flüchtet in ein ottverlaſſenes Dorf, wo er noch allerhand benteuer zu beſtehen hat. Das Mädel ſchlägt ch durch zu einer kleinen Villa und findet dort zwei hungernde Künſtler, die ſich natürlich Prompt in ſie verlieben. Niemand weiß, wo Lennox iſt. Ende gut— alles gut: die Eltern Stellung und die Stellung kommt dem Muſik⸗ aben wieder ihre Tochter, die Tochter einen egabten Mann, der begabte Mann eine gute verlag zunutze. Nur der ehemalige Bräutigam und Geſchäftsführer iſt der Dumme. Aber einer muß es ja ſchließlich immer ſein. Natürlich iſt der Inhalt des Films ein Un⸗ ſinn. Aber da es ſchon mal ſo iſt auf unſerem Globus, daß auch der Unſinn, wenn er in hei⸗ terer und liebenswürdiger Form ſich zeigt, ſehr beliebt und gern geſehen iſt, ſo muß man ſain daß für Freunde ſolcher Luſtſpiele dieſer Film eine nette Entſpannung bedeutet. L Palaſt⸗Lichtſpiele: „Ihre Hoheit befiehlt“ Eine Operette der Ufa— man merkt, daß ſie ſchon älter iſt. Die neueren Filme ſind meiſtens viel beſſer und ſinnvoller. Ein Luſtſpiel, das Thema geſucht und oft ſchon gebraucht, un⸗ wahrſcheinlich und ohne jeden tieferen Gehalt. Ein kleines, ziemlich ungeratenes engsgen verliebt ſich(jawohl, dieſes noch nie dageweſene Ereignis tritt ein) in einen Leutnant, der.. und nun kommen die die den Inhalt des Filmes ausmachen. Ihre a lernt auf einem Dirndlball(ſie iſt ſo nebenbei mal ihrem Haushofmeiſter durchgebrannt) ihren Leutnant kennen, Sie gibt ſich als Mani⸗ küre aus, er als wohlbeſtallter Delikateſſenver⸗ käufer. Sie treffen ſich ab und zu und die Ge⸗ ſchichte kommt heraus. Bei Hofe herrſcht große Aufregung, komiſche Szenen ſind eingeflochten, manchmal kann man ſogar lachen. Die kleine Hoheit hat indeſſen den Leutnant zum General befördert, und weil der vorgeſehene prinzliche Ehegatte in keiner Weiſe ihren angeforderten Anſprüchen genügt, ſo nimmt ſie eben den Ge⸗ neral. Aus! Käthe von Nagy als verwöhnte, eigenwil⸗ lige Prinzeſſin hat in anderen Rollen ſchon viel beſſer gewirkt. Willi Fritſch, ein prominenter Name, der die Erwartungen hochgeſpannt 45 Er hat ſeinen großen Ruf als guter Schau⸗ ſpieler früher verdient und verdient ihn heute wieder. Sein Spiel hier iſt läſſig und ſüßlich, ſogar ohne den bekannten Charme. Reinhold Schünzel als Staatsminiſter ſpielt ganz nett. Jedenfalls beſteht er gut neben den andern. Im Vorprogramm iſt ein verwegener Prärie⸗ film zu ſehen, für deſſen draufgängeriſchen Helden, Hoot Gibſon, ſich auch viele Mann⸗ heimer begeiſtern können., L. E. Was iſt los? Mittwoch, 22. Auguſt Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors Roſarium, Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr ge⸗ offnet Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bad Dürkheim— Iſenachtal— Frankenſtein— Johanniskreuz— Elmſteiner Tal— Lambrecht — Neuſtadt— Mußbach— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag, 20.15 Uhr Karl Walter Popp konferiert 8 Weltſtadtnummern Waldpparkreſtaurant: 15.30 Uhr Kurkonzert Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Sage Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffnet Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Deutſche Töpferkunſt in Höchſt⸗ kultur Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle zu tun. Und im Verlauf des Jahres werden ja auch alle Mannheimer Straßen überprüft. Und dort, wo es nötig iſt, werden ſie auch ausgebeſſert. Darum nur Geduld haben, es kommt jede Straße dran. Denn Mannheim wird ſich doch nicht den Ruhm nehmen laſſen wollen, das ſchönſte und beſtgepflegteſte Stra⸗ ßennetz der badiſchen Städte zu haben. Deutſcher, ſprich deulſch! Das deutſche techniſche Wort der Woche Es gibt immer noch merkwürdige Leute, die vertikal und horizontal ſtatt ſenkrecht und waagerecht ſagen und ſchreiben; ſtatt ſenk⸗ recht hann man auch lotrecht ſagen. Die Fremd⸗ wörter aber ſollte man endlich in die Wolfs⸗ ſchlucht werfen, wo ſie am tiefſten iſt, damit wenigſtens unſere Kinder und Enkel nicht mehr mit dem Erlernen von Fremdwörtern geplagt werden müſſen, die ihnen ihren Sinn nicht ver⸗ raten. Sie werden uns ohnedies wegen unſerer Fremdwörterei verlachen— ja, uns vielleicht ſogar wegen der daraus ſprechenden undeutſchen Geſinnung verachten. Aus dem Skadlgebiet Sandhofen: Der Ehrentag einer deutſchen Kriegermutter Am Samstag hatte ſich im feſtlich geſchmück⸗ ten Saale des„Morgenſtern“ die Nationalſo⸗ Zanpbe Kriegsopferverſorgung, Ortsgruppe Sandhofen, nebft Angehörigen eingeſunden, um die älteſte Frau unſeres Stadtteils, Frau Luiſe Baum, geb. Kremer, eine deutſche Kriegermut⸗ ter, anläßlich ihres 86. Geburtstages zu ehren. Alle waren gekommen, alle wollten dieſer hoch⸗ betagten Mutter ihr deutſches Herz entgegen⸗ bringen. Vertreten waren die Kreis⸗ und Be⸗ zirksleitung Pg. Kamerad Gellert, die PoO, SA, SS, SS⸗Reiterſturm, NS⸗Frauen⸗ ſchaft, Arbeitsdienſt, BdM, NS⸗Volkswohl⸗ fahrt, Freiwillige Sanitätskolonne vom Rote Kreuz üſw. Auß einem mit den Symbolen del Lebens geſchmückten Ehrenplatz hatte die Krie⸗ germutter Platz genommen, nachdem ſie untez den Klängen eines ſchneidigen Marſches dah Fliegerkapelle von allen Anweſenden bei ihrem Eintreffen mit dem deutſchen Gruß begrußt worden war. Nach kurzen Begrüßungsworten des Obman⸗ nes der Ortsgruppe, Pg. Kam. Juſtus Starke, folgte eine ſchlichte Totenehrung, bei der man der gefallenen Feldgrauen und braunen Sol⸗ daten in einer Gedenkminute gedachte. Auch dieſe Kriegermutter mußte zwei Söhne dem Vaterlande opfern, Siehen zogen hinaus, um in treuer Waffenbrüderſchaft für das Vater⸗ land zu ſtreiten. Zwei von den Sieben kamen nicht mehr zurück. Der eine blieb bei Verdun, der andere im Luftkampf. Sie fielen in Tapfer⸗ keit vor dem Feinde für Deutſchlands Ruhm, für Deutſchlands Ehre. Ein von einer Krieger⸗ witwe ſinnig verfaßter Prolog wurde von einer Kriegerwaiſe ſchön wiedergegeben, der dann auch zu den eigentlichen Ehrungen überleitete. In der Reihe der Gratulanten ſtellten ſich mit herzlichen Worten der Anerkennung und Liebe vor: Für die Kreis⸗ und Bezirksleitung Pg. Kamerad Gellert, der gleichzeitig im Auftrage des Gauamtsleiters, Pg. Kamerad Weber, ein Es freut uns, immer wieder zu hören, daß die HB⸗Kleinanzeigen ſo überraſchend erfolgreich ſind. Zu verwundern iſt dies freilich nicht, wenn man bedenkt, daß weit über 120 000 Leſer das „Hakenkreuzbanner“ leſen Glückwunſchſchreiben mit Ehrengabe überrei⸗ chen konnte. Es folgten für die NS⸗Kriegsopfer⸗ verſorgung Sandhofen, Ortsgruppenobmann Pg. Kamerad Juſtus Starke a Pg. Preuß vom Arbeitsdienft, Kamexadſchafts⸗ führer Pg. 8 Kremer für die militäriſchen Vereine, n Stein für die NS⸗Frauenſchaft und Pg. Schauder für die NS⸗Volkswohlfahrt. Es wurden Ehrengaben überreicht, die das Herz dieſer alten ehrwürdigen Mutter ſichtlich erfreu⸗ ten. Dann gab es Blumen als beredten Aus⸗ druck der Liebe in einer Fülle von Anerkennung und Pracht. Geburtstage ſind wie Kilometer⸗ ſteine am Wege des Lebens. Von ihnen aus wirft man einen Blick zurück auf das bisher Erreichte, um die Kräfte zu ſtraffen für das weitere Ziel. Zum 86. Male durfte dieſe Krie⸗ germutter ihr Wiegenfeſt begehen. Ein Lebens⸗ weg iſt abgeſchritten, der in ſeinen Abſchnitten ein Werden und Wirken eines deutſchen Mut⸗ terlebens wiederſpiegelt. Und dieſe Mutter war glücklich in dieſen Stunden, die vielleicht die erfreulichſten ihres bisherigen arbeitsreichen Le⸗ bens waren, Dann gab es ein nettes Unterhaltungspro⸗ gramm, bei welchem ſich der Geſangverein „Sängerbund“ unter Leitung ſeines Chormei⸗ ſters Guſtin Lamberth mit Liedern im Volks⸗ ton vorſtellte, Mädels des BdM in ihren ſchmucken weißen Bluſen tanzen und begeiſtern mit ihren deutſchen Volkstänzen. Solis und Darbietungen des Humors wechſeln einander ab. Ein friſcher Hauch über den ganzen Abend das flotte, ſchneidige Muſizieren der Flieger⸗ kapelle Mannheim. Muſikzugführer Emonet hatte perſönlich die Direktion übernommen. So gehen die Feierſtunden zu Ende. Schlußworte und Abſchiedsworte. Ein dreifaches„Sieg Heil“ auf den Führer, dem ſich das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſellied anſchloſſen, gaben dem ganzen in echtem deutſchen Geiſt gehaltenen Ehrentga die⸗ ſer Kriegermutter einen würdigen Wlch dg. Jahrgang 4— A Nr. 383— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ — Frühausgabe— Mittwoch, 22. Auguſt 1934 Wi Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Vorſitz: Amtsgerichtsrat Schmitt. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Schmitt. 8 2¹18 In einem Vorort Mannheims wohnt der ver⸗ heiratete, 61 Jahre alte Eduard., der bei einer beſtimmten Kategorie Frauen, die wertvollſten werden es gerade nicht ſein, als„Helfer“ be⸗ kannt iſt. Für eine Liebesſtunde und einige Mark Bargeld tut er ihnen den Gefallen, einem allzureichlichen oder ganz unerwünſchten Kin⸗ derſegen entgegenzuarbeiten. Die Ehemänner ihr Einverſtändnis. Schwer zu beurtei⸗ en, weſſen Tat verwerflicher iſt. Bei der Pri⸗ mitivität ſeines Vorgehens hat H. es lediglich dem Zufall zu verdanken, daß die Frauen mit dem Leben davongekommen ſind. Im ganzen handelt es ſich um drei Fälle, die H. nachgewieſen werden können, in einem Fall iſt es nur beim Verſuch geblieben. Da H. wegen derſelben Sache bereits vor⸗ beſtraft iſt, hätte er genügend gewarnt ſein kön⸗ nen. Nur mit Rückſicht auf ſeine Familie wird er nur zu einer Geſamt⸗Gefängnisſtrafe von einem Jahr verurteilt, das mindeſte, was in dieſem Falle ausgeſprochen werden konnte. Haftbefehl blieb aufrechterhalten.— Der An⸗ 960 des Staatsanwaltes lautet in der gleichen öhe.— Herr Kollege, der Mann braucht Bäder! Die menſchliche Phantaſie reicht oft ſehr weit, und mancher kommt auf Ideen, worüber man ſtaunen muß. Das iſt nicht gerade verwunder⸗ lich, daß einer zu ſeinem oder zum Vorteil eines Dritten ärztliche Rezepte fälſcht, das ſoll öfter vorkommen. Aber wie die 16 Rezepte ent⸗ ſtanden ſein ſollen, worauf die Tochter des an⸗ eklagten 48 Jahre alten Ernſt., wohnhaft n Mannheim, in einem hieſigen Heil⸗Inſtitut ango⸗Packungen erhielt, das klingt doch reich⸗ ich märchenhaft. Die Tochter leidet an Iſchias und rheumati⸗ Schmerzen, der Vater meint es gut. Jeden⸗ alls will er die vollſtändige Heilung beſchleu⸗ nigen, indem er zu den vom behandelnden Arzt reell verſchriebenen Packungen noch weitere „verordnet“. D. tritt ziemlich beſtimmt auf, ſtößt aber mit ſeinen Angaben bei dem Vorſitzenden auf we⸗ nig Verſtändnis, ein Gutachten des Ge⸗ richtsarztes vorliegt, wonach D. in Unter⸗ ſuchungshaft durch Simulieren reichlich Schwie⸗ rigkeiten machte. Er gibt an, daß ihm eines Tages ein frem⸗ der Herr im Wartezimmer ſeines Arztes ein Rezept geſchrieben habe, nachdem er ſich mit ihm über die Krankheit ſeiner Tochter und auch über ſein eigenes Leiden unterhalten habe. Lediglich, damit er nicht ſo lange warten müſſe, hahe der Herr ſich dazu bereit gefunden, er nahm an, es ſei wohl auch ein Arzt geweſen. Er wurde dann auch in ein Lokal beſtellt, dort ſeien noch verſchiedene Herren geweſen— auch ein Homöopath—, die alle ſehr bekannt unter⸗ einander waren. Hier ſei ein weiteres Rezept entſtanden, denn der eine Herr ſagte zu einem ——55103„Herr Kollege, der Mann braucht äder! Sämtliche 16 Rezepte ſeien auf dieſe Weiſe zuſtandegekommen, immer traf man ſich in einem anderen Lokal, immer wurde D. einge⸗ laden, in dieſer Herrengeſellſchaft Kegel aufzu⸗ ſtellen. Jedenfalls als Dank verſchrieb man die Fango⸗Packungen. Ob D. wirklich angenommen hat, das könne ihm auch nur ein vernünftiger Menſch glauben? Abgeſtempelt wurden die Rezepte alle bei der AOc., und das Heilinſtitut hat ſich weder um Name des Arztes, noch um ſonſt was geküm⸗ mert, maßgebend für die Verabreichung der Bäder war der Krankenkaſſenſtempel. Auf dieſe Weiſe hat Fräulein D. im Laufe des Jahres 1933 nicht weniger als 117 Packungen erhalten, und die Kaſſe, die zahlen muß, iſt um rund 630 RM. geſchädigt. Damit D. ſelbſt auch was davon hat, hat er ſelbſt mal ſechs Bäder ge⸗ nommen. Der Inhaber des Heil⸗Inſtituts, von dem man gerne Näheres über die Art und Weiſe ſeiner Geſchäftsführung erfahren hätte, war— angeblich wegen Krankheit— der Verhandlung ferngeblieben; da aber endlich einmal dem Pu⸗ Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppenleiter des Stadt⸗ und Land⸗ gebietes des Kreiſes Mannheim! Die Saarplaketten ſind ſofort bei der Kreispropagandaleitung, L 4, 15, abzuholen. An ſämtliche Angehörigen der SA und Se, welche noch nicht Pgg. ſind Nach Meldungen der Ortsgruppen⸗ und Stützpunkt⸗ Hilfskaſſenobmänner des Kreiſes Mannheim gehen die Beitrüge für die Hilfskaſſe teilweiſe ſehr ſchleppend ein. Bekanntlich beſteht ein Befehl der Oberſten SA⸗ Führung, daß jeder SA⸗ bzw. SS⸗Mann, deſſen Hilfs⸗ kaſſenquittungskarte nicht in Ordnung, d. h. in deſſen Karte die Quittungsmarke für den laufenden Monat nicht geklebt iſt, bei Prüfung durch ſeinen Sturmführer oder deſſen Beauftragten nicht zum Dienſte zugelaſſen werden kann. Der Hilfskaſfenbeitrag von RM.—.30 iſt, um dem Ortsgr.⸗Hilfskaſſenobmann ein rechtzeitiges Abrechnen mit München zu ermöglichen, bis ſpäteſtens 15. jeden Monats bei dem zuſtändigen Ortsgr.⸗ Hilfskaſſenobmann zu entrichten. Der Kreishilfskaſſenobmann. PO Jungbuſch. Donnerstag, 23. Aug., Ausmarſch der polit. Leiter und Amtswalter der NSébO und MS⸗Hago. Antreten 20 Uhr, Kk⸗5⸗Schule. Seckenheim. Heute, Mittwoch, 20.30 Uhr, Block⸗ und Amtsleiterſitzung im„Badiſchen Hof“. Waldhof. Heute, Mittwoch, 20.30 Uhr, wichtige Beſprechung der polit. Leiter und Amtswalter im Lokal„Mohrenkopf“, Waldhof. blikum beigebracht werden muß, daß eine Ge⸗ richtsſitzung eine ernſte Angelegenheit iſt, wurde er mit einer Geldſtrafe von 100 RM. belegt, im Nichtbeibringungsfalle 20 Tage Haft.— Der Kaſſenbeamte ſprach von Ueberlaſtung und ſo, man war leider nicht früher darauf ge⸗ kommen, daß hier nacheinander Rezepte einlie⸗ fen, von in Mannheim vollkommen unbekann⸗ ten Aerzten unterſchrieben. Medizinalrat Dr. Schäfer hält den Ange⸗ klagten auf alle Fälle für eine pſychopathiſche Perſönlichkeit, doch ſei keine Spur von einer Geiſteskrankheit vorhanden. D. ſei wohl in der Lage, ſeine Handlung richtig zu beurteilen, er werde ſtrafrechtlich durchaus verantwortlich ge⸗ macht werden können. 7 Das Schöffengericht kam zu der Ueberzeu⸗ gung, daß D. entweder allein, oder mit Hilfe eines Dritten ſämtliche Rezepte fälſchte und verurteilte ihn wegen Betrugs und Urkunden⸗ fälſchung zum Schaden der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe— nach dem Antrag des Staats⸗ anwaltes— zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr. Haftbefehl blieb aufrechterhalten. Die Expedition des UfnR mannheim am Sonntag bei der Ankunft auf dem Pariſer Flugplatz CLe Bourget Aus dem Jungvolkzeltlager in Waldwimmersbach Am Sonntag ſetzte eine wahre Völkerwande⸗ rung nach dem Zeltlager des Jungvolks in Waldwimmersbach ein. Teils waren es Eltern, die ihre Jungen ſehen, teils ſolche, die ſich ein Bild vom Lager machen wollten. Das ganze Lager ſteht unter dem Kommando und der um⸗ ſichtigen Leitung des Jungbannführers May. Gleich am Eingang des Lagers ſehen wir die Lagerwache, die keinen ohne Grund hinein oder hinaus läßt. Niemand darf das Gehege der —.— überſchreiten. Denn Ordnung muß ein.— Im Lager liegen 17 Hundertſchaften. Jede Hundertſchaft iſt eingeteilr in fünf Jungen⸗ ſchaften. Das Tagesprogramm wird morgens bei der Flaggenhiſſung betanntgegeben. Pein⸗ liche Sauberkeit und Ordnung muß im Lager herrſchen. Der Lagerleiter hat einen ganzen Stab von Mitarbeitern, die die Jungens zu leiten und füx ſie zu ſorgen haben. Alle Jun⸗ gen werden zur Tätigkeit herangezogen, be⸗ gabte und geſchickte mit Verantwortung be⸗ traut und wenn ſie auch nur eine Jungenſchaft zu führen haben. Das große Ganze muß ſinn⸗ voll in Unterabteilungen zerlegt ſein, zum Bei⸗ ſpiel beim Eſſenholen, und doch wieder mit einem Schlag zur Einheit zuſammengefaßt wer⸗ den, wie bei der Flaggenparade. Wir haben in ſo einem Lagerleben eine rich⸗ tige Arbeitsſchule. Hier holen Buben Holz, an⸗ dere helfen den Köchen, andere reinigen das Lager, wieder andere führen Lebensmittel aus dem Dorfitheraus, und ſo iſt jeder tagsüber mit irgendeiner Tätigkeit beſchäftigt. Das Lager iſt aber mehr, es iſt eine große Organiſation der Kameradſchaft, wo alle, vom Lagerleiter bis zum kleinſten Pimpf, durch das trauliche Du miteinander verbunden ſind. Es iſt die hohe Schule der Kameradſchaft, denn jeder iſt auf den andern angewieſen, auf ſeine Unterſtützung und ſeinen guten Willen. Wieviel Rüchſicht⸗ nahme erfordert ein ſolches Lagerleben beim Schlafen im Zelt zu 20 oder beim Eſſenholen. Da muß gewartet werden, es geht der Reihe nach, wieder eine Gelegenheit zur Selbſtbeherr⸗ ſchung, und ſo geht es Tag für Tag, bis einem die Einordnung in Fleiſch und Blut übergeht und ganz zum Schluß die Erkenntnis dämmert: „Es muß ſo ſein, wenn das Ganze in den Fu⸗ Neckarau. Sämtliche polit. Leiter finden ſich heute, Mittwoch, 20 Uhr, im Ortsgruppenheim pünktlich ein.(Dienſtanzug.) 3 Unterbann 1/171. Donnerstag, 23. Auguſt, 19.30 Uhr, ſtehen die Nürnbergfahrer feldmarſch⸗ mäßig vor dem Unterbannbüro, E 6, 2. Gef. 1/11/171(Neckarſtadt⸗Oſt). Die Nürnbergfahrer treten Donnerstag, 23. Aug., 19.30 Uhr, feld⸗ marſchmäßig auf dem Marktplatz(Stadt) an. BꝰdM Referat für Müdelfragen. Donnerstag, den 23. Aug., für die Sachbearbeiterinnen Beſprechung. BdM Gruppe Humboldt. Die bereits beſprochene Zu⸗ ſammenkunft der Führerinnen iſt in E 5, 16, heute, Mittwoch, 20 Uhr. Jungmüdelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, Mitt⸗ woch, 18.30 Uhr, Gruppenheimabend auf dem Her⸗ zogenriedvark. Führerinnen rechnen den Beitrag, rückſtändige Volksjugend und„Wille und Macht“ ab. 8 Pfg. für neue Volksjugend ſowie Beitrag für Auguſt mitbringen. Jungmüdelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Donners⸗ tag, 23. Aug., 17.30 Uhr, treten alle Mähel auf dem Herzogenriedpark an. Turnzeug mitbringen. NSBO Achtung, Betriebszellenobleute! Sämtliche Betriebs⸗ zellenobleute des Kreiſes Mannheim haben auf der Kreisbetriebszellenabteilung vorzuſprechen. digungen können nicht vorgebracht werden. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDApP. Achtung, Betriebszellenobleute! Die benachrichtigten Betriebszellenobmänner holen ſofort Entſchul⸗ gen bleiben ſoll.“ Es mag ja am Anfang der Natur wehe tun, Hitze und Kälte zu ertragen und gehörig zu arbeiten. Aber frühgewohnt, alt getan. Der Segen wird nicht ausbleiben. Das Lager iſt aber auch eine Art Kultge⸗ meinde, wo die Jungen erbaut und erhoben werden ſollen durch hohe Gedanken und Ge⸗ ſichtspunkte. Männer wie der Führer werden ihnen vor Augen geführt und ihre Ausſprüche. Bei jeder Flaggenhiſſung wird auf das Heilig⸗ tum der Jugend hingewieſen, auf die Flagge des Dritten Reiches, das Symbol der auf⸗ gehenden und ſiegenden Sonne. Gedichte und Sprechchöre reißen uns aus den Niederungen des Alltags. Am Sonntag war Kirchgang bei⸗ der Konfeſſionen, der Katholiken in Lobenfeld, der Proteſtanten in Waldwimmersbach. Ein Beweis, daß der Nationalſozialismus den Kir⸗ chen entgegenkommt und die Kräfte des Chri⸗ ſtentums zu ſchätzen weiß. Iſt er ja doch ſelbſt zum großen Teil praktiſches Chriſtentum. Das Lager iſt aber auch eine politiſche Schu⸗ lung, wo die Grundlagen unſerer Weltanſchau⸗ ung gelegt, und was das wichtigſte iſt, vorge⸗ lebt und nachgeahmt werden. Denn es iſt ein himmelweiter Unterſchied, zu ſagen,„ſo ein Lagerleben muß ja wunderbar ſein“, oder es praktiſch mitzumachen. Im erſten Falle wird man ſich in Ruhe Lagerberichte anhören, im zweiten Falle wird man abends totmüde ins Stroh ſinken. Aber auch das kann wunderbar ſein. Auch hier gilt:„Freund, grau iſt alle Zheorie, doch grün des Lebens goldner Baum.“ Das Lagerleben iſt alſo eine Tatgemeinſchaft, und mehr kann von der Jugend nicht verlangt werden. Dieſe Tatgemeinſchaft iſt kein herme⸗ tiſch abgeſchloſſener Zirkel, ſondern die Volks- gemeinſchaft im kleinen und ſo von eminenter Wichtigkeit. Es gibt in unſerem heutigen Staate nicht Größeres. Alles verblaßt vor die⸗ ſer Idee und Wirklichkeit. Dabei lagert keine Steiſheit und würdevoller Ernſt über dem Lagerleben, ſondern eine Ge⸗ löſtheit und Entſpannung, wie ſie nur friſcher Jugend eigen ſind. Der Lagerzirkus iſt der beſte Beweis dafür. Was hier Jungenfantaſie ausheckt und darſtellt, iſt unglaublich und uner⸗ ſchöpflich. So iſt das Lagerleben der Feind alles Muffigen, Verzopften, Lehrhaften, Phili⸗ die Mitgliedsausweiſe ab. Ferner können eine Reihe Betriebszellenobmänner fertiggeſtellte Karten abholen. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAp. Strohmarkt. Mittwoch, 22. Auguſt, 20 Uhr, im „Pfalzkeller“, N 7, 8, Amtswalter⸗Sitzung. Sämtliche Betriebszellenobleute müſſen anweſend ſein. Im Ver⸗ hinderungsfalle— nur Krankheit oder Urlaub ent⸗ ſchuldigen— iſt ein Vertreter zu entſenden. Reichsbetriebsgemeinſchaft 8: Druck, Mannheim. Die letzte Auguſtwoche muß im voraus kaſſiert werden. Bis Freitag, 24. Auguſt, muß die Woche bis ein⸗ ſchließlich Samstag, 1. September, mitbezahlt ſein. — Die Mitglieder, die noch keinen„Korreſpondent“ beziehen, melden ſich unverzüglich auf dem Büro. Jungbuſch. Donnerstag, 23. Aug., Ausmarſch der polit. Leiter und Amtswalter der NSBo und NS⸗Hago. Antreten 20 Uhr, k⸗5⸗Schule. NSBO und DAßỹ Ortsgruppe Städt. Betriebe und Verwaltungen. Sämtliche Zellen⸗ und Blockwarte haben Freitag, 24. Aug., 19.30 Uhr, im Lokal„Hohenſtaufen“, Ou 3, Nr.—3, zu erſcheinen. Schwetzingerſtadt. An die Mitglieder der ehem. Verbände! Da nun die Mitglieder der früheren Verbände in die Deutſche Arbeitsfront eingegliedert ſind, erſuchen wir diejenigen, die an dem Aufbau der Deutſchen Arbeitsfront mitarbeiten wollen(Amts⸗ walter), ſich umgehend auf der Geſchäftsſtelle der DAß, Ortsgr. Schwetzingerſtadt, Amerikanerſtr. 1, zu melden. Deutſche Arbeitsfront Betriebzellenobleute! Es werden noch die Adreſſen der Vertrauensleute der Büchergilde Gutenberg ver⸗ mißt. Erſuchen um umgehende Erledigung an die ſterhaften, Verkrampften und blaßer, weltferner Theorien, ſondern Fleiſch und Blut, Leben und Geiſt vom deutſchen Volke. D. Saar⸗Treue⸗Kundgebung auf dem Ehrenbreitſtein am 26. Auguſt 1934 Aus Organiſationsgründen konnten leider nicht alle Anmeldungen reſtlos für die Fahrt 25 Saar⸗Treue⸗Kundgebung berückſichtigt wer⸗ en Die genauen Abfahrtzeiten geben wir hiermit bekannt: Der erſte Sonderzug fährt ab Ludwigshafen Sonntag, den 26. Auguſt, morgens.19 Uhr. u dieſem Zuge gelten nur die Fahrkarten udwigshafen über Hochſpeyer. Die Rückfahrt erfolgt abends 22.18 Uhr ab Vallendar — Der zweite Sonderzug fährt ab Sonntag, den 26. Auguſt, morgens.05 Uhr. Zu dieſem Zuge gelten nur die Fahrkarten Lud⸗ wigshafen—Koblenz. Die Rückfahrt erfolgt abends 21.50 Uhr. Wir bitten Sie, genau auf Ihre Fahrkarten zu achten, um Unannehmlich⸗ keiten zu vermeiden. Eine von vielen Im letzten Stockwerk eines hohen Stadthau⸗ ſes lebt zaffen eine alte Frau, die geſtern ihren achtzigſten Geburtstag feierte. Doch alle ihre Angehörigen ſind ſchon geſtorben. Sie hat nichts Liebes mehr zu betreuen und würde ſich ſicher ſehr überflüſſig und verlaſſen vorkommen, wenn, ja wenn nicht die NS⸗Volkswohlfahrt an ſie gedacht und ihren Geburtstag verſchönt hätte. Zwei Frauen von der NSV.— Frau Marſteiner kennt ſie ſchon gut von früheren Wohltaten, die ihr zugefügt worden ſind— bpachten ihr ſchöne Geſchenke. Sie erhielt iht Stübchen geſchmückt mit einem reizenden Blu⸗ menſtrauß. Ein großer Korb mit guten Le⸗ bensmitteln wurde ihr überreicht und für die kommenden kühlen Tage ein tüchtiger Pach warmer, ſtarker Wäſche. Und weil ſie ſich doch ſo ſehr eine S wünſcht, mit der ſie (wie nett ſich das anhört bei einer 40 hn gen Frau) aus gehen kann, wird ihr die auch noch gebracht. Sie weinte faſt, die alte Frau und ſagte mit Tränen in den Augen:„Früher war ich vergeſſen. Niemand hat ſich um mich gekümmert. Doch ſeit Adolf Hitler unſer Füh⸗ rer iſt, wird liebevoll für mich geſorgt“. Sie Lich„liebevoll“, und das iſt das Schöne und ichtige, was die Hilfeleiſtungen des National⸗ von anderen unterſcheidet. Die ⸗Volkswohlfahrt gibt nicht, weil ſie muß; ſie gibt gerne und bringt neben den nützlichen Geſchenken der alten Frau neuen, heiteren Le⸗ bensmut in ihre einſames Stübchen. Das erſt macht eine Gabe richtig wert. 1„ Ein Segelflugzeug wurde durch die Sladt gefahren Die meiſten— werden ſehen el⸗ flieger über Mannheim kreiſen geſehen haben und auch über deren ſchöne, ſanfte Gleitflü — gewundert haben. Aber ganz aus der Nähe aben doch die wenigſten ein ſolches Segelflug⸗ zeug geſehen. Darum erregte auch geſtern ein Segelflugzeug, das durch die Straßen der Stadt fuhr reges Intereſſe. Der Rieſenvogel ſchwebte natürlich nicht in ſeiner vollen Größe durch die Straßen, das wäre auch garnicht möglich geweſen. Zuſammengelegt lag der Seg⸗ ler auf einem großen, leichten Laſtwagen, der von einem vorgeſpannten Perſonenauto, das das Zeichen der Flieger ezogen wurde⸗ So konnte man aus nächſter Nähe die ſinnvolle Arbeit am Segelflugzeug bewundern. Beſon⸗ ders der Jugend ſchien das unbekannte Ding ſehr zu gefallen, und ſo ſprangen die Buben neben dem Laſtwagen her, um das Wunder ge⸗ des Rumpfes zwiſchen den formſchönen Flü⸗ —— An neuein Platze wird der Beherrſcher er Lüfte ſich wieder in voller Größe und in neuem Glanze erheben und aufſteigen in daz ſommerliche Blau des ſtrahlenden Himmels. Ae hörig zu beäugen. Glänzend lag das helle REUDeT Betr. Bodenſeefahrt. Wie uns das Gauamt Karlsruhe mitteilt, können für die Bodenſeefahrt vom 26. Auguſt bis 1. September noch Anmeldungen ent⸗ gegengenommen werden. Abzugeben bei dem Kreis ⸗ amt, L 4, 15. Betr. Monte Olivia⸗Fahrt. Die Fahr⸗ karten und Schiffskarten können ab morgen nach⸗ mittag 5 Uhr auf der Geſchäftsſtelle der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ abgeholt werden. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“, Haus der Deut ſchen Arbeit, da ſelbige jetzt dringend benötigt werden, Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“. Achtung, Dan⸗ zigfahrer! Die Gutſcheine der Büchergilde Gutenberg ſind bis ſpäteſtens Donnerstag, 23. Aug., um 18 Uhr auf der Kreisleitung abzugeben. NS⸗Hago Kreisamtsleitung Mannheim. Wir machen von hier aus nochmals darauf aufmerkſam, doß die aus⸗ gegebenen Fragebogen der DAß laut Anweiſung mit Tinte ausgefüllt und unterſchrieben umgehend abge⸗ geben werden müſſen. Jungbuſch. Donnerstag, 23. Aug., Ausmarſch der polit. Leiter und Amtswalter der NSBo und NS⸗Hago. Antreten 20 Uhr, k⸗5⸗Schule. NSBDT Das Geſchäftszimmer des NSBD befindet ſich mit dem Geſchäftszimmer des Amtes der Techni bis auf weiteres zuſammen im Parkhotel, Zimmer 6, Fernruf 405 00. Das Geſchäftszimmer iſt in folgen⸗ den Zeiten geöffnet: Dienstags von 17—19 Uhr; Mittwochs von 10—12 Uhr; Donnerstags von 17 bis 19 Uhr; Freitags von 10—12 uUuyr. Donners⸗ tag, 23. Aug., 19 Uhr, im Parkhotel, Zimmer 6, Fachgruppenleiterſitzung. Kreisbauernſchaft Mannheim Betr. Zuteilung von Anliegerſiedlungsland vom Straßenheimer Hof, finden für ſämtliche Bauern det Orte Wallſtadt, Käfertal und Feudenheim Verſamm⸗ lungen ſtatt und zwar jeweils 20.45 Uhr: Mitt⸗ woch, 22. Aug., in Mannheim⸗Wallſtadt; Don⸗ nerstag, 23. Aug., in Mannheim⸗Käfertal und Freitag, 24. Aug., in Mannheim⸗Feudenheim. Ergänzu „Das Reichsn Faſerſtoffverord wirtſchaftsminiſ ſen, die im R am Tage nach d nden einige bereich der Arbe die Möglichkeit machen. Das w tracht kommen, kechtzeitiger Be notwendigen Hi Wirtſchafts zweie nung ein Erwe etwas erweitert Arbeitsſtreckung Wirtſchaftszweie len mit Ausnah renden Betriebe die Preisſtellun faßt und die E denen der inzwi gepaft worden. handels dadurckh die ſich in nicht! einſchalten, von rechnet werden Mit dieſer Beſt nommen, ſich in zuſchalten, als d Es wird dara ng der vorüb in der Faſerſtof orbnung ihren bie Ausnahmen ſchränkt bleiben. zelnen Betriebe teilweiſe befreie belange der einz der deutſchen W Holzpreisſta Im Juli 193⸗ Fi.⸗, Ta.⸗Langh auf 17.91 RM.: Preiſe von 17.91 holz, gemiſcht w je ſim und 1142 mit Rinde.04 Für die Pfal: 465 Ta.⸗Langh .30—34, bis 39, 26.36 R? vabſchnitte, 14.84 RM. je fm; 67 ſm Langholz ge „(Nadelholz⸗Grub benholzin Schich Die Preiſe gel Ausnahme des Rinde). Zn der Zeit v 1. Kadelſtan U. Ottenhöſen „ Proz., FA Stammholz.— St. Blaſten am Kl, und Abſchn. 11. Auguſt 277 zu 52 Proz., 8 Stammholz.— Uehlingen am 12 zu 56 Proz., F Stammholz.— Stammholz zu geſchleift); FA. Stammholz 1. u 5A. St. Märge .—6. Kl. und zarten am 14. 2 und Abſchnitte; b) Forlen: F. Stammholz.— Stei Nach Mitteilu ber Fleiſchverbr⸗ Vierteljahr 1934 12,25 Kilogr. je Doppelztr. oder 1zweiten Vier mit gegenüber „Doppelztr. kerung geſtiogen. bon 463 Mill. Hevölterung im pelztr. ⸗ 7, Vierteljahr 15 Frankf Die Abendl htes Geſchäft lich beeinflu um 2 Proz. nied Geld auf Erwäc de nicht ſiche ige Belegſchaft⸗ off Aſchaffenbu chende Verwaltu ſchluſſes kaum i blieben Farben licher und Aku Der Rente! ſchäft auf und; unveränderte Kr Gegen Schl. ———mmee eeeeemen. ounganleibe. Abl. a. Dt. Rei LNeubesit: 2 Altbes 1˙9 5½ Gt. Reſchsar 155 Stahlbonds Schutzsebietsan do v. 1909 do v. 1910 do v. 1911 do v1913 do v, 1914 Türk(Bagd.)? do Zoll Uag St.-Kte. 1 do. Gold-Rie Uissab Stadtan Mexik absest. 5% Kum vhtl 4½ do do. BE HBrauindi Bay Hvo, u. V. fis. D Cred. omm. u Priv Ot. Beu Dise hresdner Bl. kReichshank Huderus Eisen- Harpener Kali Ascherslel „Auguſt 1934 laßer, weltferner Blut, Leben und D. ng auf dem Auguſt 1934 konnten leider s für die Fahrt herückſichtigt wer⸗ ſeben wir hiermit ab Ludwigshafen orgens.19 Uhr. die Fahrkarten r. Die Rückfahrt ib Vallendar ab orgens.05 Uhr. Fahrkarten Lud⸗ ſtückfahrt erfolgt Sie, genau auf n Unannehmlich⸗ len hohen Stadthau⸗ rau, die geſtern eierte. Doch alle ſtorben. Sie hat n und würde ſich aſſen vorkommen, S⸗Volkswohlfahrt urtstag verſchönt NSV,.— Frau ut von früheren worden ſind— Sie erhielt iht nreizenden Blu⸗ mit guten Le⸗ 35 uch für 5 1 tüchtiger weil ſie ſich doch ſcht, mit der ſie iner achtzigjähri⸗ wird ihr die auch ſt, die alte Frau Augen:„Früher hat ſich um mich itler unſer Füh⸗ ch geſorgt“. Sie das Schöne und ſen des National⸗ iterſcheidet. Die t, weil ſie muß; en den nützlichen uen, heiteren Le⸗ übchen. Das erſt rde durch die en den ſehen Segel⸗ n geſehen haben ſanfte Gleitflü nz aus der Nähe olches Segelflug⸗ auch geſtern ein ie Straßen der Der Rieſenvogel er W*. A e auch garni legt lag der Seg⸗ Laſtwagen, der rrſonenauto, das gezogen wurde⸗ ähe die ſinnvolle zundern. Beſon⸗ inbekannte Ding ngen die Buben das Wunder ge⸗ ig das helle Holz zrmſchönen Flü⸗ der Beherrſcher r Größe und in ufſteigen in das den Himmels. 55 e uns das Gauamt Bodenſeefahrt vom Anmeldungen ent⸗ en bei dem Kreis⸗ hrit. Die Fahr⸗ ab morgen nach⸗ e der NS⸗Gemein⸗ At werden. ———— “,qF Haus der Deut⸗ id benötigt werden. “. Achtung, Dan⸗ hergilde Gutenberg ng, 23. Aug., um geben. BVir machen von ſam, doß die aus⸗ ut Anweiſung mit t umgehend abge⸗ Aug., Ausmarſch der NS3BO und Schule. DT befindet ſich mtes der Technit rkhotel, Zimmer 6, mer iſt in folgen⸗ von 17—19 Uhr; rstags von 17 bis yjr. Donners⸗ hotel, Zimmer 6, unheim edlungsland vom tliche Bauern det enheim Verſamm⸗ 45 Uhr: Mitt⸗ Wallſtadt; Don⸗ eim⸗Käfertal und n⸗Feudenheim. Ergänzung zur Faſerſtoffpverordnun vom 19. Juli 1034 8 Das Reichswirtſchaftsminiſterium teilt mit: Zur Faſerſtoffverordnung vom 19. Juli 1934 hat der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter eine Ergänzungsverordnung erlaſ⸗ ſen, die im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht wird und am Tage nach der Verkündung in Kraft tritt. Nach ihr ünden einige kleinere Verſchiebungen im Geltungs⸗ bereich der Arbeitsſtreckung ſtatt. Für Saiſonbetriebe iſt die Möglichkeit geſchaffen worden, Ausnahmen Zu machen. Das wird jedoch im allgemeinen nur in Be⸗ tracht kommen, ſoweit die Einbringung der Ernte von kechtzeitiger Belieſerung der Landwirtſchaft mit den notwendigen Hilfswaren abhängig iſt. Der Kreis der Wirtſchaftszweige, für die im zweiten Teil der Verord⸗ nung ein Erweiterungsverbot ausgeſprochen iſt, iſt etwas erweitert worden, ſo daß nunmehr alle von der Arbeitsſtreckung unmittelbar oder mittelbar betroffenen Wirtſchaftszweige unter das Erweiterungsverbot fal⸗ len mit Ausnahme der Stickerei und aller konfektionie⸗ renden Betriebe. Schließlich ſind die Vorſchriften über die Preisſtellung ohne ſachliche Aenderung klarer ge⸗ faßt und die Strafvorſchriften zur Vereinheitlichung denen der inzwiſchen ergangenen Metallverordnung an⸗ gepaßt worden. Neu iſt die Unterbindung des Ketten⸗ handels dadurch, daß bei Verläufen durch Perſonen, die ſich in nicht handelsüblicher Weiſe in die Verteilung einſchalten, von dem Verkäufer hichſtens der Preis be⸗ rechnet werden darf, zu dem er ſelbſt eingekauft hat. Mit dieſer Beſtimmung iſt jedes Intereſſe daran ge⸗ nommen, ſich in die Verteilung der Ware weiter ein⸗ zuſchalten, als dies handelsüblich iſt. 4 Es wird darauf hingewieſen, daß die zur Ueberwin⸗ dung der vorübergehend aufgetretenen Schwierigkeiten in der Faſerſtoffwirtſchaft notwendig gewordene Ver⸗ ordnung ihren Zweck nur dann erfüllen kann, wenn hie Ausnahmen nur auf das allernotwendigſte Maß be⸗ ſchränkt bleiben. So verſtändlich es iſt, wenn die ein⸗ zelnen Betriebe ſich von der Arbeitsſtreckung ganz oder leilweiſe befreien möchten, ſo müſſen die Sonder⸗ belange der einzelnen doch hinter den Geſamtintereſſen der deutſchen Wirtſchaft zurücktreten. Holzpreisſtatiſtik für Baden und Pfalz im Juli 1934 Im Juli 1934 wurden in Baden verkauft 83% fm Fi., Ta.⸗Langholz, dabei ſtellte ſich der Preis je fm auf 17.91 RM.; 550 fm Fi.⸗, Ta.⸗Abſchn. 30—34 zum Preiſe von 17.91 RM. je fm; 3333 ſm Fi.⸗, Ta.⸗Papier⸗ holz, gemiſcht waldgeſchält zum Preiſe von.62 RM. je ſm und 1142 Nadelholz⸗Grubenholz in Schichtmaß mit Rinde.04 RM. je ſm. Für die Pfalz ergeben ſich folgende Zahlen: 56 fm Fi⸗, Ta.⸗Langholz 25—29, 18.15 je ſm; 35 fm Ki.⸗ Abſchn. 30—34, 21.73 RM je ſm; 32 Ki.⸗Abſchn. 35 bis 39, 26.36 RM, je fm; 39 fm Buchen⸗Stämme und vabſchnitte, 14.84 RM. je fm; 109 fm do. 30—39, 17.90 RM. je fm; 67 fm do. 40—49, 23.45 RM. je ſm; 4004 iſm Langhol; gemiſcht ohne Rinde, 12.02 RM. je fm „(RNadelholz⸗Grubenholz) und 1436 fm Nadelholz⸗Gru⸗ benholzin Schichtmaß mit Rinde,.04 RM. je ſm. Die Preiſe gelten für entrindet gemeſſenes Holz, mit Ausnahme des Grubenkurzholzes(in Schichtmaß mit Rinde). Badiſche Holzverkäufe Zn der Zeit vom 9. bis 16. Auguſt wurden verfouft: . Nadelſtammholz: a) Tannen und Fichten: Fa. Ottenhöfen am 9. Auguſt 2520 fm Stammholz zu 345 Proz., FA. Todtmoos am 10, Auguſt 631 ſm Stammholz.—6. Kl. und Abſchnitte zu 57 Proz., FA. St. Blaſien am 10. Auguch 129 fm Stammholz.—6. Kl, und Abſchnitte zu 55 Proz., FA. Waldkirch am 11. Auguſt 277 fm Stammholz.—6. Kl. und Abſchn. zu 52 Proz., FA. Freiburg am 13. Auguſt 63 fm Stammholz.—3. Kl. und Abſchn. zu 52 Proz., FA. Uehlingen am 13. Auguſt 88 ſm Stammholz.—6. Kl. zu 56 Proz., FA. Waldlirch am 13. Auguſt 297 fm Stammholz.—6. Kl.(meiſt.—6. Kl.), ferner 271 fm Stammholz zu 50 Proz., Fuhrlohn—6 RM.(nicht geſchleift; FA. Forbach II am 13. Auguſt 4070 fm Stammholz 1. und 2. Kl. und Abſchnitte zu 62 Proz., FA. St. Märgen am 14. Auguſt 317 ſm Stammholz .—6. Kl. und Abſchnitte zu 55,5 Proz., FA. Kirch⸗ zarten am 14. Auguſt 555 ſm Stammholz.—6. Kl. und Abſchnitte zu 55 Proz. b) Forlen: FA. Huchenfeld am 14. Auguſt 341 ſm Stammholz.—6. Kl. und Abſchnitte zu 62 Proz. Steigender Fleiſchverbrauch Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts betrug ber Fleiſchverbrauch im Deutſchen Reich im zweiten Vierteljahr 1934 insgeſamt 8,01 Mill. Doppelztr. oder 12,25 Kilogr. je Kopf der Bevölkerung gegen 7,45 Mill. Doppelztr. oder 11,44 Kilogr. je Kopf der Bevölkerung omit gegenüber der gleichen Vorjahreszeit um 0,56 lll. Toppelztr. oder 0,82 Kilogr. je Kopf der Bevöl⸗ kerung geſtiegen. Der Verbrauch an Schweinefleiſch iſt bon 4,63 Mill. Doppelztr.- 7,11 Kiſogr. je Kopf der bevölterung im 2. Vierteljahr 1933 auf 4,96 Mill. ppelztr.- 7,59 Kilogr. je Kopf der Bevölkerung im Vierteljahr 1934 geſtiegen. Frankfurte- Abendbörse Die Abendbör ſe zeigte zwar nicht nennenswert belebtes Geſchäft, aber durch Preſſemeldungen verſchie⸗ dentlich beeinflußte Kurſe. So waren Scheideanſtalt um 2 Proz. niedriger angeboten mit 228 Brief, 226% Geld auf Erwägungen, daß eine Erhöhung der Divi⸗ bende nicht ſicher ſei. Buderus konnten auf eine gün⸗ ige Belegſchaftsmeldung 1/½ Proz. gewinnen. Zell⸗ off Aſchaffenburg ſchließlich quittierten eine abſchwä⸗ chende Verwaltungserklärung des zu erwartenden Ab⸗ ſchluſſes kaum in kursmäßiger Hinſicht. Im übrigen blieben Farben gehalten, AEG lagen ½ Proz. freund⸗ licher und Aku 36 Proz. gedrückt. Der Rentenmarkt wies nur minimales Ge⸗ ſchäft auf und zeigte bei Altbeſitz und Schuldbüchern unveränderte Kurſe. Gegen Schluß gaben ausländiſche Werte leicht zweiten Vierteljahr 1933. Der Fleiſchverbrauch iſt Wirtschaits-Dundsdan nach, ſo Aku um ½ Proz., 4 Proz. Schweizer Bundes⸗ bahn um 1 Proz. Nachbörslich nannte man Far⸗ ben 147½, Altbeſitz 95½%, Aku 60. AEG. 26. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 21. Aug. Berlin 5865, London 442, Neuyork 14513/16, Paris 97336, Belgien 3468, Schweiz 4817, Italien 1267, Madrid 2020, Oslo 3730, Kopen⸗ hagen 3317½, Stoclholm 3830, Prag 613½. Privat⸗ diskontſatz /. 1⸗Monats⸗Geld 1. Märkte Hamburger Metall⸗Notierungen Hamburg, 21. Aug. In RM. per 100 Kilogr. Kupfer: Tendenz: ruhig; Jan. 42,75 Br., 42,25 G. Febr. 43,25 Br., 42,25.; März 43,75 Br., 42,25 G. April 43,75 Br., 42,50.; Mai 44,25 Br., 42.75 G. Juni 44,50 Br., 43.; Juſi 44,75 Br., 43,25 G. Aug. 41,75 Br., 40,75.; Sept. 41,25 Br., 41 G. Okt. 42 Br., 41.; Nov. 42,50 Br., 41,25.; Dez. 42,50 Br., 41,75 G. Banca⸗ und Straits⸗ Zinn: Tendenz: ruhig; Kontrakt B: Auguſt. Sep⸗ tember, Oktober, November, Dezember, Januar je 305 Br., 302.; Hüttenrohzink 21.25 Br., 20,75.; Feinſilber(RM. p. Kilogr.) 45,75 Br., 42,75.; Antimon Regulus chineſ.(& p. To.) 31 Loco, 30 Ab⸗ ladung); Queckſilber(K per Flaſche) 12 Loco, 12 Ab⸗ ladung; Wolframerz chineſ.(in Sh.) 45 Br. Abladung. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 21, Aug.(Schluß.) Weizen: Sept. 4,07½, Nov. 4,30, Jan. 4,40, März 4,47½, Mais: Sept. 52, Nov. 83¼, Jan. 84, März 86. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 21. Aug.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: ruhig; Okt. 5,103/, Dez. 6,136, März 6,3½, Mai 6,4½., Mais: Tendenz: feſt; cif. Plate per Aug. 24,0., Sept. 24,0 b.., Okt. 27,7½ b. v. Mehl: Liverpvol Straights 25½, London Weizenmehl 18½¼½ bis 29. Amerikaniſche Speiſefette und Schweinepreiſe Chicago/Keuyork, 21. Aug.(Schluß.) Chi⸗ cageo, Terminpreiſe. Weizen: Tend.: feſt; Sept. 104%—10476, Dez. 10576—106, Mai 107/½—107/. Mais: Tendenz: feſt; Sept. 7576, Dez. 78½, Mai 81. Hafer: Tendenz: ſtetig; Sept. 50%, Dez. 51½, Mai 52½. Roggen: Tendenz: ſeſt; Sept. 8576, Dez. 88, Mai 91¼. Chicago, Locopreiſe. Weizen, roter Winter⸗ Sommer Nr. 2 105½, do. harter Nr. 2 111, harter Winter⸗Sommer Nr. 3 109½; Mais, gelber Nr. 2 78½, weißer Nr. 2 79; Hafer, weißer Nr. 2 54; Gerſte, Malting 80—125. Neuyork, Locopreiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 93½, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 110½, do. harter Nr. 2 115¼; Mais, neu, ankomm. Ernte 82³⁵/; Roggen, Nr. 2 fob N. M. 82/; Gerſtr, Mal⸗ ting 9376; Mehl, Spring wheat clears 725—755; Fracht nach England 1/—2, nach Kontinent—8. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 21. Aug.(Schluß.) Welzen: Ten⸗ denz: ſtetig; Okt. 8536, Dez. 865/, Mai 90½. Hafer: Okt. 46½, Dez. 46, Mai 476. Roggen: Olt. 7256, Dez. 7336, Mai 77. Gerſte: Otkt. 61/, Dez. 61¼, Mai 61½. Leinſaat: Okt. 164, Dez. 165½, Mai 161/½.. Manitoba⸗Weizen: Loco Northern 1 85, II 81, III 7936. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Neuyork, 21. Aug.(Schluß.)— Chicago. Tendenz: feſt; Schmalz: Sept. 875., Okt. 885., Dez. 925 Br., Jan. 937½ Br.; Bauchſpeck(tr. geſ.) Sept. 1225, Okt. 1240; Schmalz loco 872½. Neuyork. Schmalz prima Weſtern loco 945, do. middle Weſtern 930—940; Talg, ſpezial extra 5½, do. extra loſe 456, do. in Tierces 5. Chicago. Leichte Schweine niedrigſter Preis 625, höchſter Preis 675; ſchwere Schweine niedrigſter Preis 660, höchſter Preis 690; Schweinezufuhr in Chicago 14 000, im Weſten 50 000. Badiſche Obſtmärkte Handſchuhsheim: Walderdbeeren 100, Bir⸗ nen—10 und—5, Aepfel—8 und—5, Reine⸗ klauden—6, Mirabellen 10—12, Zwetſchgen—7, Pfirſiche—20, Stangenbohnen 10—14, Tomaten 4 bis 4,5 und—3, Kopffſalat—4, Endivienſalat—2, Wirſing 9. Anfuhr gut, Abſatz langſam.— Wein⸗ heim: Mirabellen—9, Zwetſchgen—8, Birnen —11 und—5, Aepfel—8 und—4, Pfirſiche 12 bis 18 und—11, Bohnen 10—15, Tomaten—7, Nüſſe 40—50. Anfuhr 800 Ztr., Nachfrage gut.— Achern: Aepfel—8, Birnen—10, Zwetſchgen 6,5—7,5, Pfirſiſche 10—15.— Bühl: 19. Auguſt: Pfirſiche—12, Frühzwetſchgen—8, Birnen—8 20. Auguſt: Frühzwetſchgen 7,.—8.— Oberkirch: Pflaumen—5, Zwetſchgen—7, Mirabellen—12, Aepfel—8, Birnen—12, Pfirſiche—15, Bohnen 11—12, Pilze 10—20, Tomaten 10—11. Pfälziſche Obſtmärkte Maxdorf. Erbſen 18, Bohnen—14, Karotten 2,50—3, Zwiebeln 4,50—5, Gurken 4 und 0,80, To⸗ maten 2,50—3, Weißkraut—5,50, Wirſingkraut Z, Rotlraut—8, Salat 100 St.—5 RM.— Kirch⸗ heimbolanden. Mirabellen—9, Zwetſchgen 5 bis 7,40, Pertrico 2, Aepfel—5, Birnen—10 RM. Abſatz flott. Größere unbefriedigte Nachfrage nach Zwetſchgen und Mirabellen. Ellerſtadt: Zwetſchgen—6, Mirabellen—7, Aepfel—7, Birnen—9, Pfirſiche—18, Trauben 12—13, Tomaten 3.— Weiſenheim am Sand: Zwetſchgen—8(), Pfirſiche—20(12), Aepfel —10(), Birnen—12(), Tomaten—5(), Trauben 12—14(13), Mirabellen—10(). An⸗ lieferung 870 Ztr. — * 7 7 — 7 — 7 Frankfurter Abendbörse Tag 20. 8. 21. 8. Tag 20. 3. 21. 8. Tag 20, 8. 12. 8 Kounganleihe— 93,50 Klöcknerwerke 78,00 77,25 Ges. f. El. Untern. 110,75 109,50 5—1929————*—— 82 64, 85,50 Abl. d. Ot. Reiches—— Mansfeld Bergbau 5— och- u Tiefbau—.— — phönix Bersxbau 48,50 47,50 Holzmann, bh 69,00— 3 Altbes•90 000 95,25 95,12 khein. Braunkohlen—— kiolzverkohl. Ineg.—— ½ Gt. Relchsani.—— Khein, Stahl 90,00 90,12 lunghans(Stamm) 45,00 45,00 4 Stahlbonds— 78,36 Laurahltte 5—— Lahme ver& Co. 118,00 118,00 3.— 4—— 41,00 41,50—75•————— ev.„ W. Gn ccumufat Ber A ainkraft. chs—— — v.—— 5 235 deee 33˙80 2228 Metallses, Frkit. 84,00— o v. 1911. Pen e AEG Stamm„ Moenus. 4 35 v 51* 21—— 145,75 135,25— 1 A533—— o v. 2* 7 remen Besigheim 45 nehner Lichtsp. 5— Türk(Bagd.) Ser.] 1355 Bembers„ 68,50 Rein, Gebb& Schall—— do 20ll 125—0 Dt. Eisenhdl., Berl.—— Rhein. El. Mum.— 99,75 Ung St.-Kte. 1913 + Chade Akt. 1. 25 Kütgerswerke 39,84 39.12 do. Gold-Rte.——— Sement Heidelbefe—— 0 Schuckert. Nürnbg. 89,50 69,00 11 e 86 51,0— f.— 86,0 fe 154,00— ik absest. 75 35 emi 75— hür, Liefer.,(20—— 5% Rum ohtl Rte 7 55 16 Chemie 50%—* Leonhard Tietz—— 4½% do do. do. 4,10 4,10 Conti Caoutschoue 130,24 129,00 Zellstofl Aschaflbs— 65,00 Be Braufndusttſfſe— 110,00 Haimler Motoren 46,00— e 49,25 145 Bay Hvo. u. W) Bk. Dt Erdöl 975 ̃ chöfferhof-Bindins— ſls. b˙ 3 58% n 8¹ qaic gmprsen 1—.3 3 1 77 112,75 112,12 omm. u Priv.-Bk.„ t. Linoleum„„„ für Verkehr—— Dt. 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Danksagung Für die zahlreichen und wohltuenden Beweise herzlicher Anteil- nahme, die uns bei dem so schmerzlichen Verluste unseres teuren Entschlafenen durch Wort, Schrift, Blumenspenden und ehrendes Geleit entgegengebracht worden sind, sowie für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Dr. Weber sagen wir hierdurch unsern Mannheim, den 22. August 1934. Im Namen der Hinterbliebenen: Geschw. Engelmann. 5048“ Unser lieber guter Sohn und Bruder, Herr Ol1% Mnoll ist im Alter von 28 Jahren plötzlich und unerwartet verschieden. Mannheim, Qu4, 17, den 21. August 1934. In tiefer Trauer Die Eliern und Geschwisier Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 23. August, nachmittags 3 Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. 5041* aus statt. Gestern nacht verschied plötzlich nach schwerem Leiden meine innigstgeliebte Frau, liebe Tochter, Schwiegertochter, Schwester u. Sciiwagerin Anna(hrisfina Lenz im Alter von 38 Jahren. Heidelberg(Schulgasse), den 22. August 1934. In tiefer Trauer: WIIII Lenz Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 23. August nachm. ½ 3 Uhr, von der Leichenhalle des Ffiechofs Mannheim langem, unsere 5020“ ich gehen. ras — ◻ Die Bedin Die Tour d Vorausſicht nack deutſchen Na Die Fahre mit den L zufrieden und w Einzelfahrer beſch berwundern, den zwei Mann von trafen und im L gewertet werden ſchlechter ab, als Nach Beendigu Straßenrennens Vertreter des De legenheit, mit de. über 1 den 2 zu ſprechen. Der Härte:„Wir ha die Anſtrengunge 1 unter denen wir und zu ſchwer Geyer gefahrer erkennenswerter heit in der Galil und dennoch den Wir glauben nic die„Tour“ wied 1935 als Nationa fahrt b Auf die Frage: 2 Deutſche gefahren beſtimmte Auski Deutſchen aus den Eindruck ge von ihren diesjä! Selbſt der Mane zollte aber den auch der Empfa parkbahn hatten, folcher Grund fi lands nicht gebil Es muß anerke die zu großen. H gut abgeſchnitten nehmer geben zu zu Jahr ſchin ganiſation der Start erſt in de in zunächſt ſehr ter werdenden E allmählich einzu in dieſem Jahre di bemerkbar, unter und Belgier zu ſchaft konnte nic nehmen und Materialſchäden den 23 Etappen ſchäden und Defekten der Me vielfach koſtba. Den übrigen M es nicht viel beſſ hatten infolge d⸗ genbeſchwer den, Buſe mu in ausſichtsreich terſtützung unſe vornherein hera bereits in der en darauf auch die als ein ſchöner ſtärke der vie angeſehen werde bis zur haben. Nichtsd Eindruck, unter ten, daß ſie bei ten weitaus bef Die Deutſchen daß ſie in Fran nur ſelten die L während auf je Nationalmannſc den Franzoſen, tet wurde. Beſo reich hatten ſich liener, Spa all dort eingefu ſierten. Die Deutſche ſchweige denn 4 Einige Aus Regel. So verd bewußte Verha fahrers Kauf der als Schlach fand bis zum über⸗ wo nur zu hel ner eine Blur in Metz von! und die Aufne die Mitglieder deut fand. Hinzu( ſchaften von e vertretern begl. gang(— A Nr. 383— Seite 9 „Häkenkteuzbanner“ Z. Lotterhos 1, 5(Ecke) wuhen, Suoetebun Tralringe-AUhren Die Bedingungen waren zu ſchwer— Die furchkbar 4 Sie wurden unterwegs kaum beachtet— — dDie Tour de Franee 1935 wird aller einer Borausſicht nach ohne Beteiligung vor deutſchen Nationalmannſchaft ſich gehen. Die Veranſtalter waren in dieſem J Dahre mit den Leiſtungen unſerer Fahrer nicht 5 en und werden ſich höchſtens auf einige Einzelfahrer beſchränken. Dies muß umſo mehr berwundern, denn die Belgier, die nur mit Kaufgesüche Matratzen und geſucht. Zuſchr. u. 5056“ an die Exh. Mauerſteine zu kaufen geſucht. 0 4 unt 02 2 260 an die Expedition di. Bl. an die Exp. d. Bl. Kleines Tich⸗ drehbünkchen u. NSu⸗Ponh zu kaufen geſ. Zuſchr. m. Preis u. 5036“ an die Exp. d. Bl. Rauser Uiktoria ldler Speꝛialräder Sämtl. Erlabt. kauft n binigſt PENN jent Au 4, 7. gegenüb. Halenkrzh. —— beil dem rin, Frau len Dank streichen etzinger- Wiegand langem, „ unsere hwägerin nz ist 1934. 74 2Z . August lannheim 5020“ deckbettenn Gr. Poſten tole ngebote u. J0 1 fiumäde und die Aufnahme, die die Mitglieder einer wei Mann von acht geſtarteten in Paris ein⸗ ſen und im Länderklaſſement garnicht mehr wertet werden konnten, echter ab, als unſere Vertreter. Rach Beendigung des größten und ſchwerſten kaßenrennens der Welt nahm der Pariſer Vertreter des Deutſchen Nachrichten⸗Büros Ge⸗ den deutſchen Fahrern eingehend über 3 den Verlauf des Rennens zu ſprechen. Der Berliner Kurt Stöpel er⸗ ürte:„Wir haben unſer Beſtes getan, aber die Anſtrengungen und die Bedingungen, unter denen wir fahren mußten waren zu groß und zu ſchwer. Am beſten von uns allen iſt Geyer geſahren, deſſen Leiſtungen umſo an⸗ erkennenswerter ſind, als er durch ſeine Krant⸗ heit in der Galibier⸗Etappe 21 Minuten verlor d dennoch den Verluſt wieder aufholte. glauben nicht, daß wir im nächſten Jahre die„Tour“ wieder mitfahren, doch hoſfen wir, 1035 als Nationalmannſchaft die Italien⸗Rund⸗ fahrt beſtreiten zu können“. Auf die Frage: Warum 1935 in Frankreich ohne Deutſche gefahren werden ſoll, konnte er keine beſtimmte Auskunft geben, doch ſcheinen die Deutſchen aus Geſprächen und Andeutungen den Eindruck gewonnen zu haben, daß man von ihren diesjährigen Leiſtungen enttäuſcht iſt. Selbſt der Manager der belgiſchen Mannſchaft lte aber den Deutſchen Anerkennung und auch der Empfang, den ſie auf der Prinzen⸗ parkbahn hatten, deutet darauf hin, daß ein jolcher Grund für die Zurückweiſung Deutſch⸗ lands nicht gebilligt werden kann. Es muß anerkannt werden, daß unſere Leute, die zu großen Hoffnungen berechtigten, noch ſo gut abgeſchnitten haben. Die deutſchen Teil⸗ nehmer Aieht daß die„Tour von Jahr zu Jahr ſ erer geworden iſt. Die Or⸗ Lanifation der einzelnen Etappen mit dem Start erſt in der Mittagszeit, die Einteilung in. zunächſt ſehr lange und ſchwere, ſpäter leich⸗ ter werdenden Etappen, ermöglicht es kaum, ſich allmählich einzufahren. Außerdem machte ſich in dieſem Jahre 4 die furchtbare Hitze bemerkbar, unter der beſonders die Deutſchen und Belgier zu leiden hatten. Unſere Mann⸗ ſchaft konnte nicht immer ihre Chancen wahr⸗ nehmen und größtenteils waren daran die Materialſchäden ſchuld. So hatte Stö pv el in den 23 Etappen nicht weniger als 18 Reifen⸗ . und nicht immer war bei anderen Deſekten der Materialwagen zur Stelle, ſo daß vielfach koſtbare Minuten verloren gingen. Den übrigen Mitgliedern der Mannſchaft ging es nicht viel beſſer, Geyer, Buſe und R i ſch hatten infolge der veränderten Koſt unter Ma- genbeſchwerden und Furunkeln zu, lei⸗ den, Buſe mußte aus dieſem Grunde ſogar in ausſichtsreicher Poſition aufgeben. Die Un⸗ Mannſchaft wurde von tzung unſerer daß N i tzſchke nherein herabgemindert, ls ein ſchöner Beweis für die Willens⸗ ſtärke der vier übrig gebliebenen Deutſchen angeſehen werden, daß ſie dennoch bis zum Schluß durchgehalten haben. Nichtsdeſtoweniger iſt der allgemeine bene aruint . 7 druck, unter dem ſie nach Paris zurückkehr⸗ baß ſie bei etwas mehr Unrerſtützung hät⸗ weitaus beſſer abſchneiden können. ie Deutſchen litten außerdem ſehr darunter, ſie in Frankreich ſelten die Beachtung ihrer dort lebenden Landsleute fanden, rend auf jeder Etappe den verſchiedenen lonalmannſchaften, in erſter Linie natürlich Franzoſen, ein begeiſterter Empfang berei⸗ rde. Beſonders in Mittel⸗ und Südfrank⸗ hatten ſich nach Tauſenden zählende Ita⸗ er, Spanier und Schweizer über⸗ eingefunden, wo ihre Landsleute paſ⸗ Deutſchen ſind weder unterſtützt, ge denn überhaupt begrüßt worden. e Ausnahmen beſtätigen nur dieſe So verdient das ſportlich und national⸗ Verhalten des deutſchen Langſtrecken⸗ s Kaufhold lobenswerte Erwähnung, er als Schlachtenbummler die Fahrt von An⸗ ind bis zum Ende mitmachte und überall helfend einſprang, nuür zu helfen war. Hervorzuheben iſt fer⸗ ner eine Blumenſpende, die den Fahrern in Metz von Landsleuten überreicht ſie in Nizza durch deutſchen Film⸗Expedition daß alle übrioen Mann⸗ großen Stab von Preſſe⸗ nien von einem n 9 die ſich ſtändig um ktretern begleitet wurden, ſchnitten weitaus -Fitzmaurice, wurde fe Tour de Franee 1935 ohne Deutſche e hitze— Die deulſchen Fahrer haben ihre Pflicht gelan Die politiſchen Ereigniſſe nicht ohne Einfluß das Wohl und Wehe ihrer Fahrer kümmerten. Es braucht nicht beſonders geſagt zu wer⸗ den, daß für unſere Leute Martin Schmidt in aufopfernder Weiſe ſorgte, aber dennoch hütte er gut noch einige Hilfen gebrauchen können. Schließlich iſt in Betracht zu ziehen, daß entgegen früheren Jahren trotz der ſport⸗ lichen Haltung der Bevölkerung die politiſchen Ereigniſſe nicht ganz ohne Einfluß auf die Stimmung ge⸗ blieben ſind. Vokabeln, die man längſt in das Gebiet der Kriegsliteratur zurückverlegt glaubte, ſind wieder aufgetaucht und den Deut⸗ ſchen beſonders auf der letzten Etappe mehr als einmal von kaum ſportlich denkenden Zu⸗ ſchauern nachgerufen worden. Alles in allem haben die deutſchen Straßen“ fahrer den Eindruck mitgenommen, ihre Pflicht getan und keineswegs ſchlecht abgeſchnitten zu haben, wenn⸗man die oben angeführten Um⸗ ſtände berückſichtigt. Nach einem Beſuch auf der deutſchen Botſchaft in Paris ſind ſie bereits wieder in ihre Heimatorte zurückgekehrt und werden ſich am Sonntag vollzählig am letzten Lauf der Deutſchen Straßenmeiſterſchaft bei „Rund um Berlin“ wiedertreffen. 22 000 NMilometer dura die Ciifte Das größte Flugzeug⸗Rennen der Welt Am 20. Okiober Start in London— Wolf hirth und Thea Raſche fahren mit Das größte und 119417 längſte Flug⸗ zeug⸗Rennen der Welt wird am 20. Ok⸗ tober in London geſtartet. Auf der 22 000 Kilometer langen Strecke London—Melbourne wollen die Piloten gegen die Hinderniſſe der Natur ankämpfen und zeigen, daß die Technik heute imſtande iſt, auch ſolche Schwierigkeiten zu überbrücken. Der auſtraliſche Mi ionär Ralph Robertſon iſt der geiſtige Urheber dieſes Langſtrecken⸗Kennens und— neben einem wertvollen Goldpokal noch 15 000 Pfund an Geldpreiſen zur Verfügung geſtellt. Neben der Verüefung der Beziehungen der beiden Kontinente Europa und Auſtralien ſoll mit die⸗ ſem Wettbewerb zugleich der Beweis für die Möglichkeit eines regelmäßigen Luftverkehrs zwiſchen Auſtralien und England erbracht werden. Bis zum Rennungsſchluß wurden insge⸗ ſamt 64 Maſchinen gemeldet, die zum rößten Teil von den erfahrenſten Ae Piloten geflogen werden. Auch zwei eutſche Meldungen ſind eingegangen, und zwar ver⸗ treten Wolf Hirth und Thea Raſche unſere Intereſſen. Nachdem Kingsford Smith vor längerer Zeit auf der Strecke einen Rekord aufſtellte, wird die Beſtleiſtung diesmal noch bedeutend unterboten. Unter den Teilnehmern findet man die weltbekannten Namen des Jren der an Bord der„Bremen“ mit Hauptmann Köhl und Frhru. von Hüne⸗ feld den erſten geglückten Oft⸗Weſt⸗Ozeanflug mitmachte, ferner des Weltfliegers Willy Poſt, des engliſchen Flieger⸗Ehepaares Molliſon und franzöſiſchen Kunſtfliegers De⸗ roya Nach der Ausſchreibung iſt die Teilnahme jedem Einzelflieger und jedem Verband offen. Da die Motorenſtärke und Flea type nicht Wehmee iſt, ſind auch die aſchinen der Teilnehmer gänzlich verſchieden und ein Teil wird ſogar auf eigens für dieſen Wettbewerb gebauten Spezialmaſchinen ſtarten. So haben die Engländer ihre unehſchni„De Havilland“ mit 360 Kilometer Durchſchnittsgeſchwindigkeit und einem Aktions⸗Radius von 6500 Kilometer zur Verfügung, die Amerikaner haben 5000 zeuge mit ſogar 420 Stundenkilometer und 3000⸗ Kilometer⸗Reichweite ſowie 320 Stundenkilo⸗ meter und 5000⸗Kilometer⸗Aktionsradius in Auftrag gegeben. Holland hat den bewährten Folke⸗Apparat„Poſtjäger“ gemeldet, mit dem äuf den Langſftreckenflügen nach Java gute Erfahrungen gemacht wurden. Die beiden Deut⸗ ſchen' ſtarten auf ihren kleinen Meſſer⸗ ſchmidt⸗Sportmaſchinen und ſtehen damit vor einer ungemein ſchweren, faſt unlös⸗ baren Aufgabe, um ſo höher 10 daher ihr gro⸗ ßer Unternehmungsgeiſt einzuſchätzen, Immer⸗ 45 dürften die Riloten auf dieſem Fluge ihr iſſen und Können erheblich erweitern. In 16 Tagen muß die Strecke durchflogen ſein, wobei in Bagdad, Kalkutta, Singapore, Dar⸗ win, Charleville—— vorgenom⸗ men werden müſfen. Wird dieſe Zeit über⸗ ſchritten, ſo ſcheidet der Teilnehmer aus. Sie⸗ er iſt diejenige Maſchine, die zuerſt in Mel⸗ ourne landet. Den Piloten ſind weiteſtgehende Freiheiten hinſichtlich der Brennſtoff⸗Verſor⸗ ung und der Mitführung von Erſatzteilen ge⸗ kaſſen, dagegen iſt die Mitnahme einer beſtimm⸗ ten Menge von Nahrungsmiteln, Orientie⸗ rungs⸗Inſtrumenten ſowie eines Fallſchirmes und Rettungsringes für jeden Inſaſſen zur Pflicht gemacht. Angarn ſchlägt Italien In Budapeſt trugen Ungarn und Ita⸗ lien einen Leichtathletik⸗ Länder⸗ kampf aus, den die Magyaren überlegen mit 76:65 Punkten zu ihren Gunſten entſchieden. Die Ungarn befanden ſich in ausgezeichneter Verfaſſung und ſtellten nicht weniger als drei neue Landesrekorde auf. Auch ein italieniſcher Rekord mußte daran glauben. Ueberraſchend war das Verſagen des italieniſchen Welt⸗ rekordläufers Luigi Beccali, der über 1500 Me⸗ ter von ſeinem Landsmann Cerati geſchlagen wurde. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Sir(Ungarn) 10.5 Sek.— 400 Meter: 1. Tavernari(Italien) 49 Sek.— 800 Meter: 1. Lanzi(Italien):53.3 Min.— 1500 Meter: Cerati(Italien):54 Min.— 5000 Me⸗ ter: 1. Kelen(Ungarn) 15:55.4 Min.(Rekord). — 110⸗Meter⸗Hürden: 1. Kovaes(Ungarn) 14.6 Sek.— 400⸗Meter⸗Hürden: 1. Fertl(Ungarn) 55.7 Sek.— Hochſprung: 1. Bodoſi(Ungarn) 1,91 Meter.— Weitſprung: 1. Dombowari (Ungarn) 7,47 Meter.— Stabhochſprung: 1. Zſuffka(Ungarn) 4,03 Meter(Rekord).— Ku⸗ gelſtoßen: 1. Daranyi(Ungarn) 15,18 Meter.— Diskuswerfen: 1. Remees(Ungarn) 48 38 Me⸗ ter.— Speerwerfen: 1: Varzeghi(Ungarn) 67,77 Meter(Rekord).— Olympiſche Staffel: 1. Italien:29.4 Min.; 2. Ungarn:30.6 Min. Schwedens neue Meiſter Im Olympiſchen Stadion von Stockholm be⸗ gannen am Samstag bei ſchönem Wetter und vor 8000 Zuſchauern die 39. Meiſterſchaften von Schweden in der Leichtathletik. Die Ergebniſſe geben beſonders für den am 1. und 2. Septem⸗ ber an der gleichen Stelle zum Austrag kom⸗ menden erſten Leichtathletik⸗Länderkampf zwi⸗ ſchen Deutſchland und Schweden wichtige Auf⸗ ſchlüſſe. Die beſten Leiſtungen gab es im 5000⸗ Meter⸗Laufen, wo nicht weniger als vier Mann unter 15 Minuten einkamen. Sehr gut waren auch die Zeiten über 800 Meter. Die Ergebniſſe 200 Meter: 1. L. Strandberg(Malmö) 22,2 Sekunden; 2. Spen Stroemberg 22,3 Sekunden. — 800 Mtr.: 1. Erik Wennberg(Malmö):54,4 Minuten; 2. Pihl(Stockholm):55 Minuten; 3. A. Larſſon(Eskilſtuna):56 Min.— Speer: 1. L. Ohlſſon(Klippaen) 62,28 Meter; 2. R. Tegſtedt(Boars) 61,53 Meter.— Hochſprung: 1. Nils Bergſtroem(Stockholm) 1,91 Meter; 2. A. Bolinder(Arſana) 1,88 Meter.— Drei⸗ ſprung: 1. B. Ljungberg(Malmö) 14,73 Mtr.: 2. Holmberg(Eskilſtuna) 14,61 Mir.— 5000 Meter: 1. G. Lindgreen(Oras) 14:43.6 Min.; 2. Erik Ek(Karlſtad) 14:48,6 Min.; 3. H. John⸗ ſon(Kaekarn) 14:48,3 Min.— Gewichtwerfen: 1. Janſſon(Eskilſtuna) 17,52 Mtr.; 2. O. Skoeld (Eskilſtuna) 16.77 Meter. Neue Niederlage der Japanerinnen Im dritten Länderkampf auf ihrer Europa⸗ Reiſe mußten die japaniſchen Leichtathletik⸗ Damen am Sonntag in Poſen eine neue Nie⸗ derlage einſtecken. Polen beſiegte die Japane⸗ rinnen überlegen mit 62:37 Punkten. Die Gäſte kamen nur zu einem Siege, den Frl. Wata⸗ nabe im Weitſprung mit 5,21 Mtr. herausholte. Zwei polniſche Rekorde ſtellten Frl. Krasnewfki im Speerwerfen mit 40,50 Mtr. und Frl. Weiß im Kugelſtoßen mit 12,09 Mtr. auf. Stella Walaſiewicz gewann alle drei kurzen Strecken, 60 Meter in 7,6 Sek., 100 Meter in der be⸗ ſtehenden von 11,8 Sek. und 200 Meter in 24,5 Sekunden. Die 4 mal 100⸗Meter⸗ Staffel fiel in 51, Sekunden an Polen gegen Japan in 52,4 Sekunden. 50,44 Meter Diskus in Stockholm Am zweiten Tag der ſchwediſchen Leichtath⸗ letikmeiſterſchaften in Stockholm ſtellte Ha⸗ rald Anderſſon im Diskuswerſen mit 50,44 Meter einen neuen Landesrekord auf, der gleichzeitig auch Europarekord iſt. Seine drei Würfe lagen alle über 50 Meter! Die üb⸗ rigen Ergebniſſe: 100 Meter: Strandvall 11,0 Sek.— 400 Meter: Stroemberg 48,6 Sek.— 1500 Meter: Petterſſon:57 Min.— 10 000 Me. ter: Lindgren 31:18,4 Min.— 110⸗Meter⸗Hür⸗ den: Lienan 15,1 Sek.— 400⸗Meter⸗Hürden: Dahlgren 55,2 Sek.— Weitſprung: 8 6,94 Meter.— Stabhochſprung: Ljungberg 4, Meter.— Kugelſtoßen: Norrby 15,08 Meter.— Hammerwerfen: Janſſon 50,83 Meter. Schmeling—Neuſel über 12 Runden Der Streit um die Rundenzahl beim Schmeling— Neuſel⸗Kampf am, W. 8. in Hamburg iſt nun endgültig beigelegt. Schme⸗ ling forderte, wie in faſt allen ſeinen amerikani⸗ ſchen Kämpfen, eine Diſtanz von 15 Runden, während Neuſel als weſentlich ſchnellerer Star⸗ ter nur zehn Runden boxen wollte. Erich Rü⸗ diger als Führer des Deutſchen Berufsbox⸗ verbandes trat in dieſem Streit ſchlichtend ein und vereinbarte mit beiden Boxern den Kampf auf 12 Runden. Auch die Reihenfolge der Kämpfe wurde he⸗ reits feſtgelegt, zwei deutſche Meiſterſchaften im Leicht⸗ und Halbſchwergewicht ſtehen neben der Weltmeiſterſchaftsausſcheidung Schmeling— Neuſel und der ſicher intereſſanten Begegnung Schönrath— Gaſtanaga auf dem Programm und werden wie folgt abgewickeltt: 1. H. Schönrath(Krefeld)— Gaſtanag (Spanien) im Schwer ewicht, 10 Runde 2. Adolf Witt(Kiel)— Ad. Heuſer(Bonn), deutſche Meiſterſchaft im Halbſchwergewicht, 12 Runden. 3. Max Schmeling Berlin)— Walter Neuſel(Bochum), Weltmeiſterſchaftsaus⸗ ſcheidung im Schwergewicht, 12 Runden. „Richard Ste gemann(Berlin)— Willi Köhler(Hamburg), deutſche Meiſterſchaft im Leichtgewicht, 12 Runden. Dblt. Birk führt in Stockholm Am Dienstag wurde das internationale fen im Modernen Fünfkampf in Stoc holm mit dem Piſtolenſchießen ſo geſetzt. Die 18 Bewerber hatten. auf dem Pla des veranſtaltenden Schwediſchen Militärſport⸗ Verbandes auf eine Scheibenfigur in 25 Meter Abſtand vier Serien von je fünf Schüſſen ab⸗ zugeben. Bei jeder Serie war die Scheibe für die einzelnen Schüſſe nur drei Sekunden ſicht⸗ bar. Der beſte Schütze war St. van den Boſch(Holland), der mit 20 Treffern 191 Ringe erzielte. Den zweiten Platz belegten Obkt. Birk(Deutſchland) und der ſchwe⸗ diſche Olympiaſieger Rttm. Oxenſtierna (Schweden) mit je 20 Treffern und 189 Rin⸗ gen. Mit nur einem Ring Abſtand folgte bei der gleichen— 4 Oblt. Handrick (Deutſchland) vor Lt. Thofelt(Schweden), mit 187 Ringen. Die Ergebniſſe: Piſtolenſchießen:— 1. Lt. v. d. Boſch(Holland) 20 Treffer, 191 Ringe; 2. Oblt. Birk(Deutſchland) 20, 189; 2. Rtim. Oxenſtierna(Schweden) 20, 189; 4. Oblt. Handrick(Deutſchland) 20, 188; 5. Lt. Thofelt(Schweden) 20, 187; 5. Oblt, Orban (Ungarn) 20, 187; 7. Oblt. Einwächter(Deutſch⸗ land) 20, 186. Geſamt: 1. Oblt. Birk(Deutſchland), Reiten 1, Fech⸗ ten 4, Schießen 2, geſ. 7 Punkte; 2. Lt. Tho⸗ felt(Schweden) 9, 1, 5, geſ. 15 Punkte; 3. Oblt. Einwächter(Deutſchland) 2, 7½, 7, geſ. 16½% Punkte; 4. Rttm. Oxenſtierna(Schweden). 10%, 2½, geſ. 18 Punkte; 7. Oblt. Handrick (Deutſchland) 16, 4, 5, geſ. 25 Punkte; 18. Lt. Püttmann(Deutſchland) 18, 15, 14, geſ. 47 Punkte. — Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenvpolitik. Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau. Wilh.. Ratzel(in Urlaub), i. V. Hermann Wacker; für poli⸗ tiſche Nachrichten: Karl Goebel: für Unpolitiſches, Be⸗ wegung und Lokales: Hermann Wacker; für Kultur⸗ politik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: Julius Etz(in Urlaub), in Vertretung Carl Lauer, für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlisz Sw 68, Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). 1 Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u.. Sanb* und Schriftleitung: 314 71, 04 85, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl. Arnold Schmid, Mannheim. „ 19(053 1 000 1 10⁰0 —— Morgenausgabe., Mannheim. Morgenausgabe A, Schwetzingen Morgenausgabe A, Weinheimm Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ u. Abendausg.'hm. 12 670 Abendausgabe 4 20 765 zuſ. 33 435 .⸗A.= 167 Ausgabe B. Schwetzingen 33 330⁰ Ausgabe B, Weinheim. 1627 20 844 Gefamt⸗D.⸗A. Jun 1934 7597 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Selfungsbens Sahrgang 4— A Nr. 383 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 22. Auguft Lin Erstaufführung I Ein Frauenfilm? Ein neuer bezaubernder cesellschafl- u. Unterhaltungsfilm musikbeschwingt- stramnlend- mit erster Besetzung Jarmila Marten Osker Marlon Anton Novoiny)- Karl Hasler Marie Pfak Ein Meisterfilm! Freuden und Leiden einer zu Herzen gehenden Liebesgeschichte Glünzende Daritellung! Wunderwolle Musik! Schöne Frauen! 1 In ͤ deuischer Sprache! Neues Vorprogramm: „3 machen Karriere“ Lustiger Schwank lebensiron IROSXVYV AAnsRAT Subliumm umnd SFresse begeistert entzückt zufrieden über „Die Metseſsunppe“ Mannheims großer Bühnenerfolg als—— carl Froellchs Groſfilm 5 Hein spielt abends so schõn auĩ dem Schifferklavier“ Ein hochdramatisches Uebes-Abenteuer Z. deutschen Weintag! UFA- PRUNK-OPERNE bit᷑ KEUESTE bel. Naturv/eine Zwei preiswerte ZJer Zockenheimer Ganz Mannheim lacht und ist begelstertl Das Publikum łkreischt vor Vergnügenl Sonnendg. Spatlose Fl. o. Glas 95 ½ Utrfl. o. Gl. 1. 20 Jzer Unost. Oster- herg Marur-Rotwein Fl. o. Glas 85 ½ Utrfl. o. Gl. 1. 1 Kemmer 0.10(Kunststr.) —— —e. WWiachen WWel Welten! In deutschet Sprache! Lachen ohne Ende: „Der Geizhals“ Olaf Bach- Künstlerisch und besonders wertvoll! Haupt-Darsteller: Marilanne Hoppe- Carsta Loeck Albert Lieven- W. 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