stag, 23. Aug flllllliiiiktxttiminmunun. 1954 tenden- Rennen und Kuran- — Tanz. aden-Baden“ tsrennenm). Gala. lett⸗Vorführungen. t, Solst Romono preis). Garien. en. rwerke im Kul⸗ (preis der Stoct irennen). Mode- ituts, Herlim und „ Kobòrett e) SoZzjöhfig enthalt! 12ꝛ⁰⁰ A. 7. 164ʃ und Bäderpreise I A V don ne tag u. sonntet ingerun —erniite gut, bill..Fat Karl 35fei nimmt an Frau Anna Ba 6 7, 5a.(01 aln. Tlolich/ regulir schöne 1 Böling 46%% oeckonh⸗ r Krankheit all- je Frau, unsere utter, Schwester 2* ufen. ———— .-Direktor i. R. 25. August 1934, ꝛzu nehmen. —⏑ dientes Verwal⸗ Jer treuen Helfer in r Zeit unet müd- en ist. Dem un⸗ nken bewahren. Hannneim b. 12300% nachm. ½4 Unr, iche Beteiligung. lrregulir RM. h 0 Tapeten- LIaat 2 3 d E 3 che 4 4 Saiten u. Reyn züge geſtrichen. — 5 Derlag und Schriftlettung: Mannheim 14/15. „Hafenerenzbanner“ erſcheint mab wöch 3 zuzuglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung ier die Träger ſowi Jahrgang 4— Nr. 387 zuzüglich 0. Poſtämter entgegen. paelamentori enti. und Res Monali..20 .72 R e die t die ere Gewalt) Ferbindert, beſteht kein Anſpruch au nt Für unverlangt eingeſandte ernruf: 204 86. 314 71, 333 61/½2. Das RM., bei Trä Seſteken M. Einzelpreis 10 Lelg eſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch ſcgadigung Regelmäßig erſcheinende eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. fiakenkre OAS NATIONAISOZIAIISTISCHE * C◻◻ 5 Früh-Ausgabe A —4 — , V An Die 1 licher Gerichtsſtand: Mannheiin. 7 t⸗ —.— Das Hakenkreuzbanner Lu wigshafen 4960. Verlaasort Mannheim z et* en: eſpaltene— teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 925 für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15 un markt. Fernruf 204 86, 314 71. 61/62. eile 10. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ —5 Pfg. Bei Wiederho rühausgabe 1 P 4, 12 am S hungs⸗ und Erfünllüngsort Mannbeim. Ausſchließ Freitag, 24. Auguſt 1934/ ſche Finanzgeſchäfte Berlin, 23. Aug. Vor dem Detmolder Gericht begann am Don⸗ nerstag ein Prozeß, der ſchlaglichtartig die Zu⸗ ſtände beleuchtet, die in den Kreiſen der„Par⸗ lamentarier“ eingeriſſen waren. Es ging den damaligen Kandidaten für die Reichstagsſitze nicht darum, die Intereſſen des Volkes zu vertre⸗ ten, oder vielleicht auch nur Vor⸗ teile für ihre Wählerſchaft zu er⸗ handeln, es ging einzig und allein nur um das eigene Ich, um das eigene Wohlergehen und die eige⸗ nen Pfründe. Dem Detmolder Prozeß liegt folgender intereſſanter Tatbeſtand zu⸗ grunde: In der damaligen deutſchnationalen Bauern⸗ ſchaft von Lippe war eine Palaſtrevolution gegen die Parteileitung ausgebrochen, der eine monatelange ſtändig wachſende Mißſtimmung unter den Bauern vorausgegangen war. Dieſe Mißſtimmung führte zur Einberufung von Proteſtverſammlungen, in denen die nun unter Anklage ſtehenden Ernſt Meier und Jer⸗ xen wortführend waren. Sie ſympathiſierten offen mit der damals neugegründeten„Chriſt⸗ lich⸗Nationalen⸗ Bauern⸗ und Landvolkpartei“ und drohten mit der Aufſtellung einer eigenen Liſte. Da die Oppoſitionsbewegung immer mehr um ſich griff und die Parteileitung ſchließlich zu irgendeinem entſcheidenden Ein⸗ griff zwang, konnte es den beiden oppoſitio⸗ nellen Wortführern tatſächlich gelingen, ihre durchſichtigen Bemühungen auf Stimmenfang in klingende Münze umzuſetzen. Sie veran⸗ laßten drei Bauern aus Greſte, ein Schreiben an die deutſchnationale Parteileitung zu rich⸗ ten, in dem die Aufſtellung von Meier und Jerxen an ſicherer Stelle auf der deutſchnatio⸗ nalen Reichsliſte gefordert wurde. Wenn man 3 auch dieſe Forderung ſchon darum, weil Meier über das Lippiſche Gebiet hinaus als politiſche „Perſönlichkeit“ nicht bekannt war, ablehnen mußte, ſo fand ſich die Parteileitung anderer⸗ ſeits auf Vorſchlag des Herrn Treviranus be⸗ reit, Meier in den deutſchnationalen Reichsaus⸗ ſchuß für Landwirtſchaft zu wählen. Er ſollte in dieſer Poſition finanziell einem Reichstags⸗ abgeordneten vollkommen gleichgeſtellt werden und ferner ſeine Reiſekoſten bis zu der Höhe des für einen Abgeordneten an die Reichsbahn zu zahlenden Betrages von 3480 RM erhalten. Ferner wurde ihm für ſein Gut auf Staatskoſten ein Gutsverwalter engagiert. Dieſe Abmachung wurde in einem Schreiben vom 30. März 1928 mit den Unterſchriften von Treviranus und Hugenberg beſſtätigt Herr Meier aber war— wie jeder echte Par⸗ lamentarier, wenn es um ſeinen eigenen Vor⸗ teil geht— vorſichtig: er verlangte nämlich wei⸗ ter die Garantierung dieſer Bezüge auch für den Fall, daß das Agrarprogramm des Reichs⸗ ausſchuſſes nicht die Billigung der Partei fin⸗ en ſollte, ohne daß er dadurch an der Propa⸗ ierung„eigener politiſcher Gedankengänge“ gendwie gehindert würde. Als der im Jahre 1928 gewählte Reichstag 930 aufgelöſt wurde, wurden Meier ſeine Be⸗ Er erhob hiergegen Proteſt nd berief ſich dabei auf die Urkunde vom 3. April 1028, in der ihm die fraglichen Bezüge auf die Dauer von 6 Jahren garantiert ſeien. Die Staatsanwaltſchaft dertritt jedoch den Standpunkt, daß dieſer Paſſus erſt im Jahre 1930, alſo etwa in der Zeit der Reichstags⸗ auflöſung, hinzugeſetzt worden ſei und Meier demgemäß einen Betrag von 36 980 Mark zuviel erhalten hat. Herr Meier aber iſt ſeinen einmal aufgeſtellten Die Steuereinnahmen ſteigen Berlin, 23. Aug. Das Steigen der Ein⸗ nahmen an Steuern, Zöllen und Abgaben hat nach dem Monatsausweis des Reichsfinanzmi⸗ niſteriums auch im Juli 1934 weiter angehal⸗ ten. Die Einnahmen betrugen bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 370,8 Millionen RM, geg. 380,5 Millionen RM im Juli 1933 und bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern 313,9 gegen 278,8 Millionen RM, insgeſamt alſo 684,7 gegen 579,3 Millionen RM. In dem Zeitraum vom 1. April bis 31. Juli 1934 betrug das Aufkom⸗ men bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 1 513,2 Millionen RM gegen 1292,9 Millionen RM im entſprechenden Vorjahrszeitraum, und bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern 1 056,7 Mil⸗ lionen gegen 904,2 Millionen RM, zuſammen mithin 2 569,9 Mill. RM. gegen 2197,1 Mil⸗ lionen RM. Von denjenigen Steuern, in denen ſich die Wirtſchaftsentwicklung ſpiegelt, hat ſich im Zuli 1934 beſonders die Lohnſteuer weiter gut ent⸗ wickelt. Das Juli⸗Aufkommen überſtieg das des Vorjahrsmonats um 6,4 Mill. RM. An veran⸗ lagter Einkommenſteuer ſind im Juli 24,1 Mil⸗ lionen RM mehr aufgekommen als im Juli 1933.— Die Körperſchaftsſteuer hat im Juli ein Mehr von 11,4 Mill. RM gegenüber dem Vorjahrsmonat gebracht. Die Umſatzſteuer ent⸗ wickelt ſich ebenfalls weiter zur vollſten Zufrie⸗ denheit. Trotz Senkung der Umſatzſteuer der Landwirtſchaft ſind 37,3 Millionen RM mehr aufgekommen als im Juli 1933. Das Aufkom⸗ men an Kraftfahrzeugſteuer blieb im Juli 1934 gegen das Vorjahr um 11,6 Millionen RM zu⸗ rück. Auch bei den Zöllen und Verbrauchs⸗ ſteuern iſt die Entwicklung im Juli 1934 gün⸗ ſtig geweſen. „Liſte der ſüumigen Steuerzahler“ Berlin, 23. Aug.(Drahtber. unſerer Berl. Schriftleitg.) Im Rahmen des Steuer⸗ reformplanes der Reichsregierung wird eine„Liſte der ſäumigen Steuerzah⸗ ler“ eingeführt werden. Dieſe Liſte wird erſt⸗ malig im Frühjahr 1936 für das Jahr 1935 aufgeſtellt und öffentlich ausgelegt werden. Sie wird Namen und Adreſſe der ſäumigen Steuer⸗ zahler ſowie nähere Angaben über die Art und die Höhe des Steuerrückſtandes enthalten. Der Film vom Reichsparteitag 193“ Teni Riefenſtahl mit der künſtleriſchen und techniſchen Geſamtleitung beauftragt Berlin, 23. Aug. Soeben iſt das Pro⸗ gramm des Reichsparteitages 1934 nach entſchei⸗ denden Beſprechungen auf dem Oberſalzberg bei Berchtesgaden in ſeiner endgültigen Form feſtgelegt und veröffentlicht worden. In den ſieben Arbeitstagen des Generalappells der Be⸗ wegung in Nürnberg werden Millionen Zeu⸗ gen erhebender Großereigniſſe ſein. In Schrift und Bild, in Funk und Rede wird nicht nur Deutſchland, ſondern die ganze Welt über den Ablauf des Reichsparteitages unterrichtet wer⸗ den. Dennoch würde dieſer grandioſe General⸗ appell nur von denen, die mit dabei ſein durf⸗ ten, in ſeiner ganzen Größe und Wucht gewür⸗ digt werden können, wenn nicht der lebendige Mittler, der Film, die vorüberziehenden Ereig⸗ niſſe feſthalten und damit für alle Zeiten ver⸗ ankern würde. Wie wir jetzt erfahren, iſt die Schöpferin des vorjährigen Reichsparteitagsfilms„Sieg des Glaubens“, Leni Riefenſtahl, über ihre damaligen Aufgaben hinaus, nun mit der geſamten künſtleriſchen und techniſchen Ober⸗ leitung beauftragt worden. Im Gegenſatz zum vorjährigen Film ſind nicht nur die Ereigniſſe von Nürnberg ſelbſt einzufangen, ſondern in einem abendfüllenden Film ſoll ſich um den Kern des feierlichen Geſchehens von Nürnberg die Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Frei⸗ heitsbewegung ranken. So iſt eine Aufgabe zu meiſtern, die große Verantwortlichkeit voraus⸗ ſetzt. Seit Wochen werden bereits in ganz Deutſch⸗ land Aufnahmen für dieſen Film gemacht. Zur engſten Mitarbeit wurden der Regiſſeur Walter Ruttmann und der Operateur Sepp Allgeier verpflichtet. Am Montag hat ſich bereits Leni Riefenſtahl mit ihrem ganzen Arbeitsſtab nach Nürnberg begeben, um die letzten Vorbereitun⸗ gen für die Aufnahmen zu treffen. eehe ksee Eie mee Grundſätzen treu geblieben und hat ſich nicht geſcheut, die Dinge durch Einreichung einer dritten Urkunde— mit der Unterſchrift Hugen⸗ bergs— auf die Spitze zu treiben. In dieſem Schreiben Hugenbergs wird Meier beſtätigt, daß die Verpflichtungen der deutſchnationalen Partei ihm gegenüber nicht erfüllt ſeien und er darum eine Entſchädigung in Höhe von 200 000 Reichsmark, die am 1. Mai 1934 fällig iſt, erhalten wird. Dieſer Tatbeſtand kennzeichnet die Methoden, mit denen nach den Spielregeln des Parlamen⸗ tarismus mit Stimmenfang übelſter Diäten⸗ wucher betrieben werden konnte. Zur Sache ſelbſt iſt noch zu ſagen, daß ſich Hu⸗ genberg nicht mehr in Erinnerung zurückrufen kann, ob er die ihm unterſtellten Unterſchriften tatſächlich leiſtete oder nicht. Er beſtreitet je⸗ doch mit aller Entſchiedenheit die Echtheit der dritten Urkunde und hat dieſe Behauptung auch bereits eidlich erhärtet. Die Folge hiervon war eine Anzeige Meiers gegen Hugen⸗ berg wegen Meineids. Es liegt hier alſo ein typiſcher Fall von Korruption vor, der nur auf dem Boden des Parlamentarismus ſo weit gedeihen konnte. Nicht nur die Kreiſe des Marxismus waren von der Krankheit des Syſtems an⸗ geſteckt, ſondern auch jene Politiker, die glaub⸗ ten, im Rahmen des Parlamentarismus ohne eigenen Kampfeinſatz unter Verwendung der Grundſätze des Syſtems das Vaterland retten zu können. Das deutſche Volk hat allen aus⸗ nahmslos eine Abſage erteilt, weil es klar und eindeutig erkannte, daß die Nachwirkungen und Folgen der parlamentariſchen Mißwirtſchaft auch weit in jene Kreiſe hereinreichten, die als die Vertreter der bürgerlichen Welt ihre Rolle Rüͤten für Smmenfang/ vunkle beſchüfte zweier parlamentorier auf der politiſchen Bühne des Parlamentaris⸗ mus ſchlecht geſpielt hatten. In der geſtrigen Verhandlung des Prozeſſes gegen Meier zu Jerxen⸗Lorenz, zu dem Hugen⸗ berg als Nebenkläger zugelaſſen iſt, blieb der Angeklagte Meier bei ſeinen Behauptungen. Der Mitangeklagte Lorenz erklärte, daß er ſich keinerlei Beihilfe zur Urkundenfälſchung ſchul⸗ dig gemacht habe. Die Vernehmung Hugen⸗ bergs, der als Zeuge geladen iſt, wird am Frei⸗ tagnachmittag erfolgen. Treviranus, deſſen Ver⸗ nehmung als Zeuge ebenfalls vorgeſehen war, hat ſich wegen einer Auslandsreiſe entſchuldigt. Jägerlatein der fluslandspreſſfſe Berlin, 23. Aug. In der Auslandspreſſe ſind Meldungen verbreitet, daß als Beginn einer großen Aktion gegen die Nein⸗Sager am Mittwoch von der Geheimen Staatspolizei 150 Perſonen verhaftet worden ſeien, die im Ver⸗ 5 —dacht ſtänden, gegen Hitler geſtimmt zu haben. Nach den Meldungen dieſer Auslandsblätter ſoll es ſich bei den Verhafteten vorzugsweiſe um Angehörige zweier verſchiedener Bevölke⸗ rungsgruppen, nämlich um Katholiken und um Juden handeln. Das iſt nach Anſicht dieſer Blätter das Signal zu allgemeinen großen Unterdrückungsmaßnahmen und zu einer Jagd auf die Nein⸗Sager. Dieſe Jagd beſteht, wie wir von zuſtändi⸗ ger Stelle erfahren nur in der Phantgſie der Auslandspreſſe. Die Meldungen ſind natürlich von Anfang bis zu Ende erlogen. Verhaftungen aus den angegebenen Gründen ſind ſelbſtverſtändlich in keinem Falle vorge⸗ kommen. Es ſcheint daß hier wieder von übel⸗ wollenden und ſenſationslüſternen Bericht⸗ erſtattern einzelne in den letzten Tagen vorge⸗ kommene Verhaftungen von Kommuniſten, die im Rahmen eines ſeit langem laufenden Hoch⸗ verratsverfahrens vorgenommen wurden, zum Anlaß einer verleumderiſchen Hetze genom⸗ men worden ſind. Bauſtoffe werden unkerſucht Im Techniſchen Unterſuchungsamt der Stadt Berlin werden alle Bauſtoffe der Reichshaupt⸗ ſtadt auf ihre Brauchbarkeit und Stabilität unterſucht und kontrolliert. Die hydrauliſche Preſſe prüft mit einer Druckkraft von einer halben Million Kilogramm die Widerſtands⸗ fähigkeit der Grundſteine. Sahrgang 4— A Nr. 387— Seite 2 „Hakenkreuzdanner“ Zahrgang ———— Frühausgabe— Freitag, 24. Auguſt 1934 „Die ſaarländiſche Emigrantenpreſſe veröffent⸗ lichte Ende Juni unter großer Aufmachung, daß die Saar⸗Treuekundgebung am 26. Auguſt wegen Mangels an Beteiligung ausfalle und daß ſämtliche bereits für die Kundgebung er⸗ teilten Aufträge zurückgezogen wären. Dieſe und ähnliche Lügenmeldungen werden von der höri⸗ gen Auslandspreſſe teilweiſe nur allzu gern übernommen und machen eine ſachliche Berich⸗ tigung notwendig. Das Melde⸗Ergebnis für die Saar⸗Treuekund⸗ gebung auf dem Oberehrenbreitſtein bei Koblenz hat, was zunächſt einmal die ſaarländiſchen Meldungen anbetrifft, die Erwartung der größten Optimiſten übertroffen. Wir können die Wut der marxiſtiſchen und Emigrantenzeitungen verſtehen, denn trotz der wüſten Hetze und dem Verleumdungsfeldzug, den dieſe„Auch⸗Zeitungen“ im Saargebiet, vor allen Dingen nach dem 30. Juni, entfalten, ließ ſich das deutſche Volk in ſeiner Treue zum Hei⸗ matland und Reich nicht irre machen. Nichts wurde von den um ihre Poſten ban⸗ genden marxiſtiſchen Bonzen im Saargebiet unverſucht gelaſſen, um der Anmeldung zur Kundgebung auf dem Oberehrenbreitſtein Ab⸗ bruch zu tun und für die am gleichen Tage in 5 Sulzbach angeſetzte marxiſtiſche Kundgebung Stimmung zu machen. Noch zwei Tage vor dem offiziellen Meldeſchluß für die Ehrenbreit⸗ ſteiner Kundgebung log die„Volksſtimme“, ſie öre aus beſtimmter Quelle, daß die Kund⸗ ſebung wegen des zu erwartenden Mißerfolgs keinen Umſtänden ſtattfinde. Als dann er der Deutſchen Front die erſten offi⸗ Melde⸗Ergebniſſe bekannt gaben, war täuſchung auf der Gegenſeite groß, denn die Zahl der Teilnehmer ſtieg zu einem über⸗ wältigenden Bekenntnis der Treue zum deut⸗ ſchen Vaterland. Statt der 44 Sonderzüge im vergangenen Jahr nach Rüdesheim muſtten bereits bei der Eiſen⸗ bahndirektion des Saargebiets 108 Zuͤge feſt beſtellt werden, über deren Durchführung und Hinleitung nach Koblenz ſeit Tagen die Kom⸗ miſſtonen beraten, da die Abwicklung einer ſol chen Menge von Sonderzügen im Rahmen des übrigen Verkehrsplanes der Reichsbahn groſſe ani Schwierigkeiten bereitet. Trotzbem dieſe techniſchen Einzelheiten noch nicht ganz geklärt ſind, laufen täglich weitere Tauſende von Meldungen ein, die eine Ein⸗ ſtellung weiterer Sonderzüge notwendig machen. Fraglich iſt allerdings, ob die Reichs⸗ bahndirektion ſich bereit erklärt, überhaupt noch weitere Züge bei der Ueberlaſtung der vorhan⸗ denen Strecken einzuſchalten. Zu dieſen Meldungen kommen noch alle die Saardeutſchen, die in Laſtwagen und mit an⸗ deren Fahrzeugen zur Koblenzer Kundgebung eilen. Bei vorſichtiger Schätzung werden an Saardeutſchen mehr als 30 Prozent der Deut⸗ ſchen Front am 26. Auguſt auf dem Oberehren⸗ breitſtein bei Koblenz dem Führer des deut⸗ ſchen Voltes— Adolf Hitler— ein erneutes und entſcheidendes Treuebekenntnis ablegen. Zu dieſen Saardeutſchen kommen noch die Reichsdeutſchen. So hat der Bund der Saar⸗ vereine bisher 40 000 Teilnehmer gemeldet und die Gaugebiete Bochum, Eſſen, Frankfurt, Kaſ⸗ ſel, Köln und Neuſtadt 70 Sonderzüge. Die Zahlen erhöhen ſich von Tag zu Tag. Und dazu kommen noch die Teilnehmer aus dem Gau⸗ gebiet Koblenz⸗Trier, deren Meldungen noch Kein Zahlenmaterial iſt für die völkiſche Ent⸗ wicklung einer Ration ſo bedeutſam, wie die Bevölkerungsſtatiſtit ihrer Großſtädte. Man könnte demgegenüber einwenden, daß die gro⸗ ßen Städte ſtets das Erbübel aller Völker ſind, und daß das Schwergewicht ihres Beſtandes und ihrer Zukunft in ihrem Bauerntum ver⸗ ankert liegt. Dieſe Anſicht iſt zweifellos richtig, aber nicht vollſtändig. Es iſt eine alte Erfah⸗ rungstatſache, daß die Städte bei ihrem ſtarken Verbrauch an Menſchen, bei ihrer wirtſchaft⸗ lichen Struktur, bei ihrer einſeitigen Umſchich⸗ tung der Lebensbedürfniſſe und ⸗Erforderniſſe in der Regel eine rückläufige Einwohnerbewe⸗ ung haben, die durch moraliſche und— man —— ſchon ſagen— raſſiſche Degeneration be⸗ ſchleunigt wird, falls nicht andere Einflüſſe dem entgegenſtehen. Die praktiſche Auswirkung dieſer Tatſache iſt in erſter Linie darin zu erblicken, daß die Bevölkerung der Städte ſich nicht aus ſich ſelbſt heraus ergänzen kann, ſondern ſtets das unerſchöpflich ſcheinende Menſchenmaterial des Landes an ſich ziehen muß, um nich: all⸗ mählich abzuſterben. In dieſer Auffriſchung der Großſtadtbevölkerung durch geſundes Bau⸗ ernblut ſahen die Bevölkerungspolitiker frühe⸗ rer Zeiten einen ſelbſtperſtändlichen, ſogar wünſchenswerten Vorgang und einen natür⸗ lichen Ausgleich. 5 In dieſer Anſchauung liegt ein ganz Is Sonderzüge zur Saar⸗Treuekundgebung lleberwültgendes melde-Ergebnis ausſtehen und auch nur ſchätzungsweiſe ange⸗ geben werden können, da ſie faſt durchweg mit Laſtwagen zur Kundgebungsſtätte gebracht werden. Intereſſant iſt vor allem, daß bei der Mel⸗ dung der ſaarländiſchen Ergebniſſe die Gebiete die beſten Ergebniſſe zeitigen, die direkt an der franzöſiſchen Grenze im Gau Warndt der Saar entlang bis Saargemünd gelegen ſind. Die Meldeergebniſſe belaufen ſich hier teilweiſe auf 60 Prozent der Geſamteinwohnerſchaft. Die Abſtimmungskommiſſion trat am 1. Juli ihr Amt an, zu einer Zeit, wo ſie leicht über die wahre Stimmung des Saarvolkes getäuſcht werden konnte. Die geſamte marxiſtiſche und autonomiſtiſche Preſſe brachte die Vorgänge vom 30. Juni und überſäte die Städte und Dörfer mit Extrablättern und entſtellten Berich⸗ ten über die Ereigniſſe im Reich. Straßen⸗ demonſtrationen folgten. Planmäßig zogen Kolonnen durch die Haupwerkehrsſtraßen und begrüßten ſich mit geballter Fauſt und Rot⸗ Front⸗Rufen, Kinderkrankheiten, die wir im Reich bereits überwunden haben. Beſonders auffällig wurden die Demonſtrationen in Saar⸗ brücken vor dem Hotel„Excelſior“, in dem die Mitglieder der Abſtimmungskommiſſion abge⸗ ſtiegen waren. Dieſes ganze Lügengewebe, bei dem im wahrſten Sinne des Wortes„Maſſe“ vorgetäuſcht wurde, wurde in den letzten acht Tagen zerriſſen, und die Bevölkerung zeigte der Abſtimmungskommiſſion ſchlagartig durch das überwältigende Meldeergebnis für Ehren⸗ breitſtein, das in allen deutſchfeindlichen La⸗ gern wie ein Blitz einſchlug, wo der Saarlän⸗ der ſteht. Die Saarländer haben durch Ab⸗ gabe ihrer Meldungen die Abſtimmungskom⸗ miſſion über die wahre Stimmung an der Saar aufgeklärt und ihr Bekenntnis abgegeben, daß ſie heim zum Reich wollen. bie Deulſche Front“ zur fntwort der fegierungskommiſſion Saarbrücken, 23. Aug. Die Tages⸗ zeitung„Deutſche Front“ ſchreibt heute zur Antwortnote der Saarregie⸗ rung an das Auswärtige Amt, man könne unter keinen Umſtänden zugeben, daß die Regierungskommiſſion bis jetzt gegen die ſeparatiſtiſchen Exzeſſe ſo vorgegan⸗ gen ſei, wie es„der derzeitige Stand ihrer Geſetzgebung zuläßt.“ Die ſeparatiſtiſche Preſſe hetze nach wie vor gegen den Führer weiter in einer Art und Weiſe, die jeden Anſtandes bar iſt. Das Blatt weiſt ſodann darauf hin, daß an der Sgar noch immer ein Druckerzeugnis ver⸗ trieben werde, das ſich„Das dritte Reich in der Karikatur“ betitele und nicht nur in ge⸗ meinſter und niederträchtigſter Weiſe gegen den Führer und ſeine Mitarbeiter hetze, ſondern in geradezu ekel⸗ erregender Manier die Führer des deutſchen Volkes zu beſchmutzen verſucht. Im In⸗ tereſſe der öffentlichen Sitte und Moral ſei es für dringend erforderlich zu erachten, daß der⸗ artige Erzeugniſſe beſchlagnahmt wer ⸗ den, und aus dem öffentlichen Verkauf ver⸗ ſchwinden. Die Geiſter, die ich rief. Wes Geiſtes Kind die ſeparatiſtiſch⸗marxi⸗ ſtiſchen Schützlinge der franzöſiſchen Gruben⸗ verwaltung ſind, wird durch eine Nachleſe zur „Maſſenkundgebung“, bewieſen, die kürzlich auf dem Feſtplatz der Grubenverwaltung in Welles⸗ weiler ſtattfand. Auf dem Kundgebungsplatz wurde nämlich eine Wache aus jenen Elemen⸗ ten zurückgelaſſen, die am gleichen Tage einen jungen Mann hinterrücks mniedergeſtochen hat⸗ ten. Die„Wach“⸗Leute zeigten nun, wie ſie den Begriff„Eroberungen“ auffaſſen, indem ſie in die Kantine der Grubenverwaltung unter Auf⸗ brechen des Schloſſes eindrangen und ein 50⸗ Liter⸗Faß Bier ſtahlen. Regierungskommiſſion und Bergwerksdirek⸗ tion können wir zu dieſen Schützlingen nur unſer tiefgefühltes Beileid ausſprechen. Urlaubsreiſende aus dem Saargebiet! Berlin, 23. Auguſt. Die Saarländer, welche zurzeit aufRelſen ſind und deren jetziger Wohnſitz im Saargebiet ſich nicht mehr in der gleichen Stadt oder derſelben Bürgermeiſterei befindet wie am 28. Juni 1919, dürfen nicht vergeſſen, zweckmäßigerweiſe für die Volksabſtimmung im Saargebiet einen ſchriftlichen Antrag auf Eintragung in die Liſte der Abſtimmungs⸗ berechtigten beim Gemeindeausſchuß des Bezir⸗ kes im Saargebiet zu ſtellen, an welchem ſie am 28. Juni 1919 ihren Wohnſitz hatten. Der An⸗ trag muß vor dem 1. September 1934 bei dem Gemeindeausſchuß eingegangen ſein. Formulare zur Antragſtellung ſind bei den Einwohnermeldeämtern der Polizeiverwaltung und den Saarvereinen zu erhalten. fieine keneuerung der britiſch-japaniſchen flllianz? Amſterdam, 23. Aug. Nach einem Bericht des„Nieuwe Rotterdamſche Cou⸗ rant“ aus Tokio hat der Sprecher des Außen⸗ miniſteriums zu den in einem Teil der inter⸗ nationalen Preſſe verbreiteten Gerüchten über den Abſchluß einer politiſchen Verein⸗ barung zwiſchen Großbritannien und Japan Stellung genommen Mit allem Nachdruck er⸗ klärte er, daß zwiſchen beiden Ländern weder Verhandlungen über einen politi⸗ ſchen Vertrag noch über die Wiederher⸗ ſtellung der engliſch⸗zapaniſchen Allianz geführt worden ſeien. Wahrſcheinlich habe der Beſuch einer Delegation der britiſchen Induſtriellen⸗ föderation zu derartigen Verlautbarungen voͤmiſche wiedergeburt probleme der Bevölkerungspolitik— Die Statiſtik unſerer Großſtädte grundſätzlicher Irrtum. Es kann nie⸗ mals die Aufgabe einer Nation ſein, ſich durch bloße Regulierung der urſprünglichen Exiſtenz⸗ quellen am Leben zu erhalten bzw. den Aus⸗ gleich zwiſchen Poſitivem und Negativem in Fluß zu halten. Solange das Menſchenreſer⸗ voire unerſchöpflich erſcheint, werden allerdings die Gefahren dieſer fataliſtiſchen Einſtellung kaum bemerkbar, Dieſer dauernde Kräfteentzug und die langſame Aſſimilierung des Landes an die Kleinſtädte, der kleineren Städte an die größeren uſw. müſſen jedoch geſetzmüßig all⸗ mählich zu einer Stagnation führen. Ein Stocken der Lebenskräfte iſt aber ſchon der An⸗ fang zum unaufhaltſamen Abbau. Eine verantwortungsbewußte Bevölkerungs⸗ politik, die nicht nur den augenblicklichen Ver⸗ hältniſſen Rechnung zu tragen ſich bemüht und die fernere Entwicklung ihrem Schickſal über⸗ »läßt, ſondern die, in großen Zeiträumen kal⸗ kulierend und forſchend, die Zukunft der Na⸗ tion im Auge hat, muß deshalb von Grund auf andere Wege gehen. Ihr Ziel iſt aus⸗ ſchließlich der Aufbau. Sie beſchäftigt ſich in erſter Linie mit den Grundlagen des Nieder⸗ ganges, um nach der Feſtſtellung ſeiner Ur⸗ ſachen dieſe zu bekämpfen. Was ſchlecht iſt, muß ausgemerzt werden; was aber zu retten und entwicklungsfähig iſt, muß unter allen Umſtänden gefördert und mit aller Vorſorge gepflegt werden. Die beſten Lebensquellen des Anlaß gegeben. Dieſe Delegation habe ſich überhaupt nicht mit politiſchen Angelegenhei⸗ ten, ſondern ausſchließlich mit wirtſchaftlichen Fragen befaßt. Schwere Stürme über dem Schwarzen Meer Neval, 23. Aug. Wie aus Moskau ge⸗ meldet wird, herrſchen auf dem Schwarzen Meer ſchwere Gewitterſtürme. Die Schiffahrtsverbindungen zwiſchen den ſowjet⸗ ruſſiſchen und türkiſchen Häfen ſind unter⸗ brochen. Nach den bicherigen Mitteilungen ſol⸗ len acht Perſonen ums Leben ge⸗ kommen ſein. Volkes aber, ſein Bauerntum, dürſen nicht dem Raubbau verfallen, ſondern ſind in ihrer Ent⸗ wicklung zu ſchützen und zu unterſtützen. Als der Nationalſozialismus zur Macht kam, wurde die Löſung dieſes ſchwie⸗ rigen Problems mit unvergleichlicher Energie und Umſicht in Angriff genommen. Es würde zu weit führen, hier alle Maßnahmen aufzu⸗ zählen, die einerſeits der Hebung unſeres Bau⸗ erntums und andererſeits der Sanierung un⸗ ſerer Großſtädte dienen. Man müßte ſonſt die geſamte Agrar⸗ und Wirtſchaftspolitik, die ganze Sozial⸗ und Raſſegeſetzgebung hier um⸗ reißen. Die Einzelheiten dürften auch zur Ge⸗ nüge bekannt ſein. Uns intereſſieren bei dieſer Unterſuchung vielmehr die praktiſchen Erfolge, die doch letzten Endes entſcheidend ſind und die Richtigkeit der Methoden erweiſen. Die Bevölkerungsſtatiſtik unſerer Großſtädte iſt hierbei die auffallendſte Be⸗ urteilungsgrundlage. Die Reichshaupt⸗ ſtadt, in der naturgemäß bei ihrer ungeheu⸗ ren Menſchenkonzentration die Auswirkungen der Bevölkerungsnot am ſtärkſten in Erſchei⸗ nung traten, konnte im Jahre 1933 gegenüber dem Vorjahr eine Geburtenſteigerung von 2263 verzeichnen, was, auf 1000 Einwohner umge⸗ rechnet, eine Zunahme von 8,8 auf 9,4 Gebur⸗ ten bedeutet. Dieſer Umſchwung wird um ſo eindrucksvoller, wenn man die rückläufige Ent⸗ wicklung der letzten 20 Jahre zum Vergleich heranzieht. 1913 entfielen in Berlin auf 1000 Einwohner 20,0 Geburten, 1920 waren es nur noch 17,1, im Jahre 1930 10,3 und das Jahr 1932 brachte mit 8,8 den tiefſten Stand. * Simi Sim gedruckte E Bemerkungen n in Paläſtin Wie ein betäubendes Gift .——— wirkt der immer frecher hervor⸗ 5 in Rothſchild tretende jüdiſche Propaganda⸗ ——— fſum in England. Vor 15 Jahren Der Uebe noch wagte man kaum hier und da andeutungs⸗ es verſtand weiſe zu verſuchen, im Film für den jüdiſchen anhaftenden Charakter, für die jüdiſche Weltanſchauung, für Schrift in das jüdiſche Weltherrſchaftsgelüſte Sympathien bracht werd zu erwecken. Dann kam der Film„Ben Hur“ Die Schri und immer dreiſter und dicker aufgetragen, in Maſſen verl immer ſtärkeren Doſen wurde das jüdiſche Gift die Hand je gegeben, Mannes koi Das Aeußerſte an ſchamloſer Judenpropagan⸗ da iſt aber in dem in England ſetzt immer wie⸗ der aufgeführten Film„Das Haus Rothſchild“ zuſammengetragen. Schlimmer noch als das Stück ſelbſt, ſind die marktſchreieriſchen Anprei⸗ ſungen des Stückes in der„Welt“⸗Preſſe. So bringt die„Daily Mail“, das Blatt Rother⸗ meres, der dem Mosley⸗Faſzismus ſeine beſon⸗ der Spionas der J dere Unterſtützung angedeihen ließ, einen Auf⸗ An der Han ſatz„Zur Rechtfertigung des Judentums“, In dieſem Aufſatz wird der Film„Das Haus 5 Roihſchild“ als der größte Erfolg gefeiert und Vor drei? als eine Genugtuung für die jüdiſche Raſſe Zunge Hans und eine Verteidigung des berühmten Bank⸗ 4 hauſes, deſſen Namen er trägt, bezeichnet. Wir bedauern, daß in dem Rothſchild⸗Film nichts von dem Millionen⸗Betruge an dem Kur⸗ qualvollem 5 Hoffmann at fürſten von Heſſen, nichts von dem großange⸗——— legten Schmuggel der Brüder Rothſchild wäh fallenen Kan rend des Krieges Napoleons und nichts von dem monſtröſen Börſenſchwindel zu merken iſt, den Nathan Rothſchild nach der Schlacht von Selten wa Waterloo inſzeniert hat. Das iſt in Wahrheit ſoftaliſtiſchen das„Haus Rothſchild“. ſtänden begl. die ſchöne In der Weltdienſ⸗ Bücherel ——(u. Bodung⸗Verlag, Erfurt, berheimlichen Simi Simon Gartenſtr. 38) erſcheint ſo⸗ 3 58⸗Man eben ceft 1 über die jüdiſche Feten——— Spionage an der ſyriſchen Front. Fur— Der Verfaſſer, Cevat Rifat Bey, iſt der Hee⸗ gicht geheilt ausgeber der erſten in Iſtanbul erſcheinenden zum H3.⸗Diei völliſchen Zeitung. Rifat Bey war während hen mußte. gen Kämpfer des Krieges Nachrichten⸗Offizier des 8. Armee⸗ 1 jfen, war er a korps. Er hat ſich dort beſondere Verdienſte erworben um die Unſchädlichmachung/ der jüdi⸗ ſtunden zum ſchen Spionage.„war ihm nace Der Verlag hat nicht zuviel geſagt, wenn er Sammelplatz auf dem Streifbande ſchreibt:„Das Heft lieſt Hauſe zu kor ſich wie ein Roman und iſt doch nur ein Be⸗ Krankheitszuf richt von Tatſachen“. Cevat Rifat Bey lüßt 4 4 Ueberfälle nie an der Hand ſeiner amtlichen Aufzeichnungen tat ſeiner Mi all die Juden aufmarſchieren, die ſich gegen trat mit ihr ihr Adoptiv⸗Vaterland vergangen haben. Di Große mächtige Juden, die aus zioniſtiſchen! Die Mutter Gründen Landesverrat begingen, wechſeln ah 4 vor etwa mit anderen Juden, die ſich desſelben Ver⸗ uf dem Nac brechens nur aus Geldgier ſchuldig machten.„ Männlein und Weiblein, Bordell⸗Wirtinnen und Bar⸗Beſitzerinnen treten vor das Auge des Leſers. Man ſieht ſie lebend vor ſich: die Bur⸗ ſchen, die zum Teile erſt kurz vor dem Kriegs⸗ ausbruch aus Galizien und Rußland einge⸗ wandert waren; man ſieht ihr Zuſammenarbei⸗ ten mit dem Engländer Lawrence, ebenſo wie mit der engliſchen Flotte; man ſieht auch, wie ſie hinter der Front— genau wie in Deutſch⸗ land— Zerſetzungs⸗Propaganda zur Zermür⸗ bung des Hinterlandes treiben; man ſieht ihr Verhalten während der Vernehmung. Eine Hauptrolle ſpislen— wie ſtets in der Spio ⸗ nage— die Frauen, deren eine die ſchö ſprächen her! ſchlugen ihn Jaungen den s Ladentür. Im Klinke der Ti Schuß ihren ſchwer verwur traf ihn ein z Dieſer Tatb vbon den Zuſtä bergangenen eingeriſſen w at gegen das die Mittel zur man einzig w terror vorgehe gen, in Berli ſchaffen. Unter ſt es den meh menten des 3 ihre Mord⸗ u Schwere 3 Dos Spezlolhaus fur Regenmüũnteſ in der Kunststfebe Hill e Müler M 3, 12 —————————— Leider liegen zum Vergleich nur die Zahlen der 36 preußiſchen Großſtädte vor, von den burger 138 ſelbſt im Jahre 1933 noch unter der Bilanz chmuggels des Jahres 1932 bleiben. Die 6prozentige Er⸗ höhung Berlins wird nur durch Remſcheid mit Berlin, 2 76 und Beuthen mit 6,6 Proz. übertroffen. Zu dieſen Städten, die ihren Geburtenausfall im⸗ mer noch nicht überwinden konnten, gehören in erſter Linie die Städte des rheiniſch⸗weſtfäli⸗ ſchen Induſtriegebietes und andere, wie Holle, Oberhauſen, Duisburg⸗Hamborn, Wiesbaden und Königsberg. Immerhin zeigen die vorſich ⸗ tigſten Beobachtungen, daß die Entwicklungs⸗ kurve auch in dieſen Städten allmählich auf die allgemeine Beſſerung reagiert. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß bei einer ſolch Schickſalsfrage der Nation alles geta werden muß, um die Vorausſetzungen neuem Auftrieb zu erhalten. Auf der andere Seite darf aber nicht erwartet werden, daß die Erfolge ſchon in wenigen Monaten— erſt 19 Monate hatte der Nationalſozialismus Zeit, 31 in ſeinem Sinne zu wirken— den enandt zu von Jahrzehnten aufhalten oder gar aufholen können. Das iſt nach Lage der Dinge eine Unmöglichkeit. Die Schuld von Generationen kann nicht von einem Jahr auf das andere wi der gut gemacht werden. Das eine aber iſt klar, daß der bisher beſchrittene Weg richtig iſt und daß alle Mittel aufgeboten werden müſſen, um langſam aber ſicher und ohne übertriebenen Optimismus für die politiſche und kulturelle Erneuexung des deutſchen Volkes auch die völkiſche Wieder⸗ geburt als wichtigſte Grundlage zu ſchaffen. des Kammerge egen eine An; ind Umgegend iſche Flugſchi ie deutſch⸗där ſchwere Zucht r 47jähr. Ha ng mit den n in Dänem Jahrgang 4— A Nr. 387— Seite 3 Frühausgabe— Freitag, 24. Auguſt 1934 Simi Simon iſt. Von Intereſſe iſt die fett⸗ gedruckte Erkenntnis des Verfaſſers auf S. 34: „Wir müſſen daran denken, daß alles das, was in Paläſtina von Juden uns angetan wurde, ja allen Völkern geſchah, die die jüdiſchen Fremdkörper in ſich bargen.“ bendes Gift echer hervor⸗ Propaganda⸗ zor 15 Fahren Der Ueberſetzer, ein türkiſcher Profeſſor, hat andeutungs⸗ es verſtanden, die meiſt den Ueberſetzungen den jüdiſchen anhaftenden Härten zu vermeiden, ſo daß die ſchauung, für Schrift in einem flüſſigen Deutſch herausge⸗ Sympathien bracht werden konnte. „Ben Hur“ Die Schrift iſt in der türkiſchen Armee in Maſſen verbreitet worden. Sie ſollte auch in die Hand jedes Soldaten, jedes SA⸗ und Ss⸗ Mannes kommen, da ſie in die Arbeitsweiſe der Spionage einführt. fgetragen, in jüdiſche Gift denpropagan⸗ t immer wie⸗ s Rothſchild och als das ſchen Anprei⸗ „Preſſe. So Matt Rother⸗ sſeine beſon⸗ „ einen Auf⸗ ntums“, In —————— der opfertod des hiler⸗ Jungen foffmann An der Hand ſeiner Mutter von Kommuniſten erſchoſſen aus Ae„Vor drei Jahren wurde der Berliner Hitler⸗ üdiſche Raſſe Zunge Hans Hoffman auf dem Lauſitzer Platz hmten Bank⸗ in Berlin durch zwei Schüſſe kommuniſtiſcher eichnet. Mörder niedergeſtreckt. Nach wochenlangem, thſchild⸗Film qualvollem Krankenlager ſchloß der HZ⸗Mann an dem Kur⸗ Hoffmann am 17. Auguſt 1931 die Augen. Der — 155 der Berliner Hitler⸗Jugend ver⸗ hſchil b anſtaltete geſtern eine Gedenkſtunde für den ge⸗ 335 fallenen Kameraden. u merkei t, N Schlacht von Selten war der Opfertod eines national⸗ in Wahrheit ſozialiſtiſchen Kämpfers von ſo tragiſchen Um⸗ ſtänden begleitet, wie der des Hitler⸗Jungen Hoffmann. Nachdem Hans Hoffmann ſeiner Mutter die Zugehörigkeit zur H§ nicht mehr verheimlichen konnte, war die Mutter des jun⸗ gen HJ⸗Mannes von ſteter Sorge um Leib und VLeben ihres Jungen erfüllt. Hans Hoffmann war von einem ſchweren Motorradunfall noch „iſt der Hei⸗ nicht geheilt, als er ſchon allabendlich wieder erſcheinenden zum Hz⸗Dienſt ging, trotzdem er am Stock ge⸗ var während hen mußte. An dem Abend, an dem den jun⸗ es 8. Armee⸗ gen Kämpfer die Kugeln der Kommuniſten tra⸗ e Verdienſte fen, war er auch wieder in den frühen Abend⸗ ing/ der jüdi⸗ ſtunden zum Dienſt gegangen. Seine Mutter war ihm nachgeeilt und hatte ihn noch am Sammelplatz ſeiner HJ⸗Gruppe gebeten, nach Hauſe zu kommen, da er ſich doch in ſeinem m großange⸗ , ienſt⸗Bücherei rlag, Erfurt, erſcheint ſo⸗ r die jüdiſche agt, wenn er has Heft lieſt nur ein Be⸗ Krankheitszuſtand gegen etwaige gegneriſche at Bey läßht uUueberfälle nicht wehren könnte. Hans Hoffmann ifzeichnungen nat ſeiner Mutter dann auch den Gefallen und e ſich gegen maat mit ihr gemeinſam den Nachhauſeweg an. boniſiſgen Die Mutter war glücklich, ihren kranken Jun⸗ wechfeln ah gen vor etwaigen Gefahren bewahrt zu haben. Auf dem Nachhauſeweg ſprangen plötzlich hin⸗ ter einer Straßenecke mehrere Kommuniſten hervor, die Hoffmann aus politiſchen Ge⸗ has Auge des fprächen her kannten, ſtürzten ſich auf ihn und ſich: die Bur⸗ ſchlugen ihn nieder. Die Mutter entriß ihren Fam Kriegs⸗ Jungen den Kommuniſten und zog ihn in eine zland einge, Ladentür. Im gleichen Moment, in dem ſie die ammenarbei⸗ Klinke der Tür herunterdrücken wollte, traf ein „ ebenſo wie Schuß ihren Jungen. Hans Hoffmann brach ht auch, wie ſchwer verwundet zuſammen. Noch im Fallen Sn Deutſch⸗ maf ihn ein zweiter Schuß in den Rücken. zur Zermür⸗ Dieſer Tatbeſtand zeichnet ein treffendes Bild nan ſieht ihh von den Zuſtänden, die unter der Herrſchaft des vbergangenen Syſtems in der Reichshauptſtadt zſelben Ver⸗ dig machten. ell⸗Wirtinnen —————— — nung. Eine n der Spio⸗ eingeriſſen waren. Der Nationalſozialismus die ſchöne hat gegen das marxiſtiſche Straßenbanditentum — die Mittel zur Anwendung gebracht, mit denen man einzig wirkſam gegen Mord und Straßen⸗ terror vorgehen kann. In kurzem iſt es gelun⸗ gen, in Berlin Ordnung und Sauberkeit zu ſchaffen. Unter nationalſozialiſtiſcher Herrſchaft iſt es den mehr kriminellen als politiſchen Ele⸗ menten des Marxismus nicht mehr möglich, ihre Mord⸗ und Terrorpläne zu verwirklichen. Schwere Juchthausſtrafen für§lens- burger Rommuniſten wegen Schmuggels kommuniſtiſcher Schriften Berlin, 23. Aug. Der Dritte Strafſenat des Kammergerichts verhängte am Donnerstag zegen eine Anzahl Kommuniſten aus Flensburg und Umgegend, die ſeit längerer Zeit kommuni⸗ liſche Flugſchriften in größerem Umfange über ie deutſch⸗däniſche Grenze geſchmuggelt hatten, ſchwere Zuchthausſtrafen. Der Rädelsführer, der 47jähr. Hans Nommenſen, der Verbin⸗ dung mit den kommuniſtiſchen Emigrantenkrei⸗ en in Dänemark unterhalten hatte, erhielt auf Grund der Neufaſſung des Hochverratsgeſetzes Jahre Zuchthaus. Nach dem gleichen Geſetz hurden verurteilt der 35jährige Peter Loren⸗ n zu acht Jahren Zuchthaus, der 35jährige ul Jürgenſen zu ſechs Jahren Zucht⸗ is, der 33jährige Karl Hög zu fünf Jahren thaus und der 31jährige Friedrich Wol⸗ nandt zu vier Jahren Zuchthaus. Zwei Angeklagte erhielten je zwei Jahre Zuchthaus, rei weitere Angeklagte ein Jahr ſechs Monate n, gehören in niſch⸗weſtfäli⸗ rden, daß die en— erſt 10 s andere wie⸗ „„Hakenkreuzbanner“ + fjohe juchthausurteile im pommerſchen ſmaſſenbrandſtifterprozeß Stettin, 24. Auguſt. Am Donnerstag iſt vor der Stettiner Strafkammer der 16. und letzte Fechtner⸗Prozeß zu Ende gegangen. Es handelt ſich dabei um eine Reihe von Pro⸗ dzeſſen gegen die Brandſtifterorganiſation Fechtner und Genoſſen, die in den Jahren 1928 bis 1933 in den pommerſchen Kreiſen Pyritz und Greifenhagen zahlloſe Verbrechen der Brandſtiftung und des Verſicherungsbetruges begangen hat. Als die Verhandlung Ende April begann, ſtellte es ſich heraus, daß man es mit einem umfang von Verbre⸗ chen der Brandſtiftung zu tun hatte, die bisher in Deutſchland beiſpiellos ſind. Erfaßt waren nicht weniger als 110 Brandſtiftungsfälle. Neben den eigentlichen Brandlegern, an deren Spitze die Gebrüder Fechtner und als Or⸗ ganiſationsleiter() Ernſt Spörke ſtanden, richtete ſich die Anklage auch gegen eine Reihe von Landwirten, die ihre Gebäude gegen Be⸗ zahlung hatten anſtecken laſſen. 181 Bauten fielen dem gewiſſenloſen Trei⸗ ben dieſer Verbrechergeſellſchaft innerhalb von ſechs Jahren zum Opfer. Der Schaden, den die verſchiedenen Feuerverſicherungsgeſellſchaf⸗ ten erlitten haben, dürfte mit etwa drei Mil⸗ lionen RM. noch zu niedrig angegeben ſein. Das Urteil im 16. Fechtner⸗Prozeß lautet wie folgt: Ernſt Spörke 15 Jahre Zuchthaus, 10 Jahre Ehrverluſt und 600 Mark Geldſtrafe, Emil Fechtner 6 Jahre Zuchthaus und ſechs Jahre Ehrverluſt, Hermann Neumann 5 Jahre acht Monate Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverluſt und 300 Mark Geldſtrafe, Kurt Fechtner 4 Jahre Zuchthaus, 4 Jahre Ehrverluſt und 30 Mark Geldſtrafe, Ernſt Steinmetz 3 Jahre Zuchthaus und 3 Jahre Ehrverluſt. Vier weitere Ange⸗ klagte erhielten Zuchthausſtrafen bis zu zwei Jahren ſechs Monaten bzw. acht Monate Ge⸗ fängnis. „Der ſich zum Büttel unſerer begner macht..“ begen 5aboteure dee flebeitsfront— kine flnordnung dr. Ceus München, 23. Aug.(8B⸗Funk.) Der Stabsleiter der Oberſten Leitung der Po ver⸗ öffentlicht folgende Anordnung: Ich habe feſtgeſtellt, daß mit dem Fortſchrei⸗ ten des Aufbaues der Deutſchen Arbeitsfront einige wenige Kräfte verſuchen, dieſe Arbeit zu ſabotieren. Es ſind dies Kräfte der alten Gewerkſchaften und der alten Arbeitgeberver⸗ bände, die in letzter Minute verſuchen, den Aufbau zu verhindern, da ſie wiſſen, daß hier⸗ durch ein für alle Mal ihre Zerſetzungsarbeit in den ſchaffenden Kreiſen lahmgelegt iſt. Einige Amtswalter der Deutſchen Arbeitsfront haben ſich dieſen Krüften dienſtbar gemacht. Die Blutbilanz Wien, 23. Aug. Das Organ der Heimweh⸗ ren,„Der Heimatſchützer“, zieht die Bilanz der bisherigen Gerichtsbarkeit im Zuſammenhang mit dem 25. Juli. Danach wurden bisher zehn Aufrührer zum Tode durch den Strang verur⸗ teilt und hingerichtet, 21 zu lebenslänglichem Kerker und 39 zu vieljährigen Kerkerſtrafen ver⸗ urteilt. Ferner wurden wegen unbefugten Sprengſtoffbeſitzes zwei Todesurteile verhängt und vollzogen. Vom Klagenfurter Militärgericht wurden wegen Beteiligung an den Aufſtandshandlun⸗ gen vom 25. bis 27. Juli der Bauernſohn Max Weiß zu 17 Jahren ſchweren Kerkers, der Bauer Anſelm Orgenig zu drei Jahren und der Knecht Georg Helmel zu einem Jahr ſchweren Kerker verurteilt. Monarchiſten in Schloß Mariazell? London, B. Aug.„Evening Standard“ meldet aus Wien, daß am Donnerstagmorgen im Schloß Mariazell des Fürſten Gottfried Ho⸗ henlohe Schillingsfürſt eine Verſammlung füh⸗ render Monarchiſten ſtattgefunden habe, die von größter Bedeutung für die Reſtaurationsbewe⸗ gung der Habsburger Dynaſtie geweſen ſei. Den Vorſitz habe Erzherzog Eugen geführt, Ich ſehe mich deshalb genötigt, die Partei⸗ genoſſen Brucker, Krüger und Hauen⸗ ſtein ihrer Aemter in der NSBo und der Deutſchen Arbeitsfront zu entheben, weil ſie meine Anordnungen nicht befolgten. Die Unter⸗ ſuchungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Ich bin gewillt, gegen jeden in⸗ und außerhalb der Partei vorzugehen, der es verſucht, den mir vom Führer gegebenen Auftrag zu ſabotieren. Wer ſich zum Büttel unſerer Gegner macht, hat auch die Folge zu tragen. Ich bitte, dieſe An⸗ ordnung allen Dienſtſtellen der NSDAp und der Deutſchen Arbeitsfront bekannt zu geben. (gez.): Dr. Robert Ley. in Deſterreich und unter den Anweſenden habe ſich König Al⸗ fons von Spanien befunden. Mehrere Ver⸗ ſammlungsteilnehmer hatten ihre Bereitſchaft zur Finanzierung der Reſtaurationsbewegung erklärt. * Der Führer der öſterreichiſchen Legitimiſten, Geſandter a. D. Baron Wiesner, erklärte Preſſevertretern gegenüber, daß die Aeußerun⸗ gen des Bundeskanzlers Schuſchnigg und des Vizekanzlers Fürſt Starhemberg über eine Habsburger Reſtauration nicht im Widerſpruch zu den Auffaſſungen der öſterreichiſchen Legiti⸗ miſten ſtänden. Sowohl der Bundeslanzler wie auch der Vizekanzler lehnten ausdrücklich und wörtlich nur jene Pläne für eine Wieder⸗ herſtellung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Mon⸗ archie ab. Nun denke die öſterreichiſche Legiti⸗ miſtenbewegung gar nicht an die Wiederauf⸗ richtung der alten Monarchie, ſondern ihre Be⸗ ſtrebungen zielten lediglich auf die Schaffung eines öſterreichiſchen Kaiſerreiches ohne irgend⸗ einen Reviſionsgedanken. Geſandter Wiesner erklärte, er könne alſo in der Formulierung, mit der die beiden Staats⸗ männer den Reſtaurationsgedanken einer öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Monarchie abgelehnt haben, keine Abſage an die beſonderen Wünſche der öſterreichiſchen Legitimiſten erblicken. der Mauſchelkongreß in benf beendet kine ſcharſe und freche BoyRottentſchließung gegen Deutſchland Genf, 23. Aug. Die ſogenannte„Dritte jüdiſche Weltkonferenz“ in Genf wurde Don⸗ nerstagabend geſchloſſen, nachdem vorher eine ganze Anzahl von Entſchließungen den Ver⸗ tretern vorgelegt worden waren, die einſtim⸗ mig angenommen wurden.— In der Entſchlie⸗ ßung über den Boykott gegen das nationalſo⸗ zialiſtiſche Deutſchland heißt es u..: „Die dritte Judenweltkonferenz bekräftigt in feierlicher und eindringlicher Form den von der vorjährigen jüdiſchen Weltkonfe⸗ renz proklamierten Boykott gegen das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland.“ Die Konferenz erklärt ſchließlich, daß der Boy⸗ kott mit aller Energie fortgeſetzt und organi⸗ ſiert werden müſſe. Mit Bedauern wird feier⸗ lich dann in der gleichen Entſchließung feſt⸗ geſtellt, daß ſich die Einfuhr deutſcher Waren nach Paläſtina trotz des Boykotts des Weltjudentums im vergange⸗ nen Jahr erhöht habe. Eine weitere Entſchließung befaßt ſich mit der Lage der Juden in Deutſchland. Das Ziel des jüdiſchen Kampfes ſei die Wiederher⸗ ſtellung der vollen und nuneingeſchränkten Gleichberechtigung des deutſchen Judentums(9 und ihre Anerkennung als Minderheit. Dieſer Kampf werde nicht aufhören, ſo lange dieſes Ziel nicht erreicht ſei. Eine dritte Entſchließung gilt dem Minder⸗ heitenproblem. Im Anſchluß hieran wurde eine Entſchlie⸗ ßung über die deutſch⸗jüdiſche Flüchtlingsfrage angenommen. Die jüdiſche Weltkonferenz er⸗ kenne die Bemühungen des hohen Kommiſſars dankbar an, ſtelle aber feſt, daß das Problem der Unterbringung der jüdiſchen Flüchtlinge aus Deutſchland in verſchiedenen Ländern von einer Löſung noch weit entfernt ſei. Schließlich wurde noch eine Entſchließung über die Ereigniſſe von Conſtantine in Al⸗ gerien angenommen. Sodann wurde der Zeit⸗ punkt für den jüdiſchen Weltkongreß, der in ſehr viel breiterem Rahmen ſtattfinden ſoll als die Genfer Weltkonferenz, auf den Monat Au⸗ guſt 1935 feſtgeſetzt.— Trotz aller großen Worte hatte man während des Kongreſſes doch den Eindruck, daß der Glaube an einen Erfolg des von dem Weltjudentum geführten Kampfes ſtark erſchüttert war und daß in der Konferenz eine ziemlich gedrückte Stimmung herrſchte. Führerprinzip bei den Handelskammern Berlin, 23. Aug.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ miniſter hat ſoeben im Einvernehmen mit dem Reichsinnenminiſter eine Verordnung erlaſſen, durch die die Induſtrie⸗ und Handelskammern der Aufſicht des Reichswirtſchaftsminiſters un⸗ terſtellt werden. Die Kammern ſowohl wie ihre Zweigſtellen und öffentlich⸗rechtlichen Zu⸗ ſammenſchlüſſe ſollen nach dem Führer⸗Grund⸗ ſatz geleitet werden. Der Vorſitzende und ſeine Stellvertreter werden vom Reichswirtſchafts⸗ miniſter ernannt und abberufen. Ein Kraftwagen 20 Meter tief geſtürzt Fünf Schwerverletzte Landeck, 23. Aug. Ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall ereignete ſich am Mittwoch abend auf der Straße von—— urch Reichenſtein. Bei dem Verſuch, ſtarkes Bremſen einen Zuſammenſtoß mit drei Radfahrern zu vermeiden, geriet ein von einer Frau geſteuerter Kraftwagen ins Schleu⸗ dern und ſtürzte eine 20 Meter tiefe Böſchung hinab. Die Inſaſſen des völlig zertrümmerten Kraftwagens, Frau Göbel⸗Grun⸗ wald, die Ehefrau des Bahnhofwirtes Liebethal aus Glatz, das Kindermädchen Irmgard Grün und der in der Hindenburgbaude als Sommer⸗ gaſt weilende Kapitän Paul Fleiſcher aus Stet⸗ tin wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus ge⸗ ſchafft. Das 1 jährige Kind der Frau Göbel kam ohne Verletzungen davon. Ein Radfahre ein tſchechoſlowakiſcher Staatsangehöriger Roſenkranzberg, wurde überfahren und le gefährlich verletzt. Bei den übrigen Verletzte beſteht keine unmittelbare Lebensgefahr. Schwere Sturmſchäden im Berner ura Bern, 23. Aug.(§B⸗Funk.) Ein Orkan von nur zwei Minuten Dauer richtete am Don⸗ nerstagnachmittag in den Dörfern Montfaucon und Bemont auf der Hochebene im Berner Jura großen Schaden an. 25 Häuſer wurden be⸗ ſchädigt, 9 Dächer fortgeriſſen. Eine große An⸗ zahl von Bäumen iſt entwurzelt worden. Drei Bergſteiger am Großhorn tödlich abgeſtürzt Interlaken, 23. Aug.(HB⸗Funk.) Eine am Sonntag nach der Jungfrau aufgebrochene Bergſteigergruppe, beſtehend aus einem 21jähri⸗ gen Luzerner und den beiden Bergſteigern Robert Biſchof und Rudolf Brunner aus Wen⸗ gen, ſtürzten am Donnerstag aus noch nicht aufgeklärter Urſache am 3765 Meter hohen Großhorn ab. Alle drei wurden auf der Stelle getötet. Aus Wengen iſt ein Extrazug mit einer Rettungskolonne zur Bergung der Leichen nach Lauterbrunnen abgefahren. Die beiden Bergführer ſind Familienväter mit mehreren Kindern. Die Entführung des predigers Askew eine eigene Erfindung Neuyork, 23. Aug. In ganz Amerika hatte vor einigen Tagen die Entführung des Reve⸗ rend Askew erhebliches Aufſehen erregt. Askew, der als Prediger bei einer der großen amerika⸗ niſchen Sekten angeſtellt war, verſchwand plötz⸗ lich aus ſeinem Wohnſitz Goldsborough. Seine Frau bekundete, daß er ſchon ſeit langer Zeit Drohbriefe erhalten habe. Es traf dann auch ein Schreiben ein, in dem ein Löſegeld für den verſchwundenen Prediger gefordert wurde. Bald darauf aber wurde der Vermißte von der Polizei wohlbehalten aufgefunden. Wie der Sheriff von Goldsborough jetzt bekannt gibt, hat Askew ihm geſtanden, daß die ganze Ent⸗ führungsgeſchichte ſeine eigene Erfindung ge⸗ weſen ſei. Er habe das Bedürfnis gehabt, ſich einmal unbehelligt und in aller Stille erholen zu können. Die Bewohner eines Dorfes niedergemetzelt Charbin, 23. Aug. Ein von Koreanern bewohntes Dorf an der Hauptbahn von Muk⸗ den nach Korea wurde von Räubern über⸗ fallen, die faſt alle Einwohner niedermetzelten. Nur drei Dorfbewohner konnten fliehen. 40 Tote bei dem Ueberfall auf den Dampfer„Inkou“ Tſchangtſchun, 23. Aug. Eine man⸗ dſchuriſche amtliche Kommiſſion hat feſtgeſtellt, daß bei dem kürzlichen Ueberfall auf den Dampfer„Inkou“ auf dem Sungari⸗Fluß ein japaniſcher und 11 mandſchuriſche Staatsange⸗ hörige ermordet wurden. Ueber 40 Perſonen wurden insgeſamt getötet. iß der bisher ß alle Mittel angſam aber imismus für ſeuerung des ſche Wieder⸗ u ſchaffen. —— kin Schreckensworr füf jeden Künstler Sporfler, überhaupt Jeden, der noch Erfolg Strebt. Het: — 8 Nola ⸗Dallmann Ads frischen Kolo-Nöſſen— Rm. 120 3 1255 43 2 Frühausgabe— Freitag, 24. Auguſt 1981 Zahrgang 4— A Nr. 387— Seite 4 Baden Gut bewaffnet Altlußheim, 23. Aug. Ein zugereiſter Mann, der ſich im Beſitz einer mit acht Schuß geladenen und entſicherten Piſtole und eines Dolches befand, wurde in Haft genommen und zur Klärung der Angelegenheit nach Mann⸗ heim ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. „Hakenkreuzbanner“ lohen, ſo iſt wohl kaum daran zu zweifeln, daß auch in dieſem Jahre die große Baden⸗Bade⸗ Deutſches Seidenband aus Woche und die Anee deutſcher Bauernhand 1 Die Frühzwetſchgenernte geht zu Ende Jur Ausſtellung„Heimarbeit im Badnerland“ im Karlsruher Bühl, 23. Aug. Infolge der außerorden⸗ Landesgewerbeamt lich günſtigen Witterung iſt die geſamte Früh⸗ tent 65 Ausſteller auf der Braunen Woche in Weinheim Weinheim, 23. Aug. Auf der 1. Wein⸗ heimer Braunen Woche, die vom 25. Auguſt bis 3. September hier ſtattfindet, werden etwa 65 Ausſteller vertreten ſein, vornehmlich aus der hieſigen Großinduſtrie. Auch Gewerbefach⸗ Aahr Handwerk und Einzelhandelsgeſchäfte eteiligen ſich an der Ausſtellung, ſo daß ſehr viel geboten wird. Die Ausſtellung wird am Samstag durch Walter Köhler feierlich er⸗ öffnet. Neuer Rektor in Ladenburg Ladenburg, 23. Aug. Mit Wirkung vom 1. Oktober an wird Oberlehrer Karl Aſcher⸗ mann zum kommiſſariſchen Rektor der hieſi⸗ en Volksſchule ernannt. Der neue Rektor, der m 38. Lebensjahre ſteht, war zuletzt als Ober⸗ lehrer in Rußheim bei Karlsruhe tätig. Weitere Entlaſſungen auf Grund der Amneſtie Karlsruhe, 23. Aug. Das Landeskriminal⸗ olizeiamt entließ am 18. Auguſt in Anwen⸗ dung des Amneſtiegeſetzes insgeſamt 43 Dei ſaſſen des Landesarbeitshauſes Kislau. Bei einer Anzahl weiterer Inſaſſen wird die Ent⸗ laſſungsmöglichkeit zurzeit noch nachgeprüſt. Schweres Unwetter über Baden⸗Baden und dem Oostal Baden Baden, 23. Aug. Donnerstagmit⸗ tag gegen halb drei Uhr ging über Baden⸗ Baden und das Oostal ein furchtbares Unwet⸗ ter mit Blitzſchlag, Donner und Sturm nieder. Bedauerlicherweiſe hat das Unwetter auch ein Todesopfer gefordert. Vier Holzarbeiter aus Lichtenthal ſuchten in einer Hütte zwiſchen See⸗ lach und Scherrbach Schutz vor dem Unwetter. Der Blitz ſchlug in die Hütte ein und tötete den ledigen 29jährigen Heinrich Maier aus Lich⸗ l, der 3hjährige verheiratete Johann At aus Lichtenthal wurde vom Blitzſchlag gelähmt. Die beiden anderen Holzarbeiter wur⸗ den nur betäubt. Aus Gernsbach wird noch gemeldet, daß das Sturm⸗ und Hagelwetter auch über dem Murg⸗ tal niederging. Dort iſt die ganze Obſternte vernichtet. Auch vom Bühlerhöh⸗Gebiet werden große Sturmſchäden gemeldet. Ermordet aufgefunden Oberkirch, 23. Aug. Die von hier ſtam⸗ mende und in Zürich bedienſtete 64jährige Kö⸗ chin Anna Maria Huber wurde am Mitt⸗ wochnachmittag in einem Einfamilienhauſe am Hirſchengraben in Zürich im Keller ermordet aufgefunden. Die Hausbewohner befinden ſich zur Zeit in den Ferien. Neben der Köchin wa⸗ ren noch das Dienſtmädchen und der Hund, der vom Mörder ebenfalls angeſchoſſen worden war, zurückgeblieben. Nach dem Mörder, ver⸗ mutlich einem 25⸗ bis 30jährigen Mann, wird gefahndet. Ueber den Hergang der Mordtat wird weiter bekannt: Die Leiche der Köchin wurde im Kel⸗ ler gefunden. Sie weiſt neben Kratzwunden und deutlichen Spuren eines heftigen Kamp⸗ ſes etwa zehn Stiche am Kopfe auf, die jedoch nicht tödlich wirkten. Der Tod iſt vielmehr durch Erwürgen herbeigeführt worden. Die vorgefundenen Patronenhülſen rühren vermut⸗ lich von den Schüſſen auf den Hund her, der die Köchin gewöhnlich auf ihren Gängen be⸗ gleitete. Der Täter wird als ein 25⸗ bis 30⸗ jähriger Mann beſchrieben, der mit blauem Hemd, blauer Hoſe ſowie dunkler Jacke beklei⸗ det war. Er ſoll eine Mütze und eine lederne Taſche getragen haben, gleich wie die ſtädtiſchen Gaseinzieher. Der Täter muß das Haus gegen 4 Uhr verlaſſen haben. Die Bezirksanwalt⸗ ſchaft Zürich hat eine Belohnung von 2000 Schweizer Franken für die Ergreifung des Tä⸗ ters ausgeſetzt. Den Bodenſee durchſchwommen Friedrichshafen, 23. Aug. Den Boden⸗ ſee von Friedrichshafen nach Romanshorn durchſchwommen hat letzten Sonntag der 21jäh⸗ rige SA⸗Mann Adolf Heider von Friedrichs⸗ hafen. Heider ſchwamm zunächſt vom Achbad zum Schloßhafen und von dort ohne Halt nach Romanshorn. Er legte die etwa 14 Kilometer lange Strecke in der kurzen Zeit von 6 Stun⸗ den zurück. NS-Volksfeſt in Neckarhauſen Durch den Tod unſeres Reichspräſidenten von Hindenburg und durch die am 19. Auguſt 1934 ſtattgefundene Volksabſtimmung, die hier in Neckarhauſen zu einem vollen Erfolge führte und die Neckarhäuſer durch die gut organiſierte Zuſammenarbeit an der Spitze des Kreiſes Mannheim ſtehen, mußte unſer ſchon früher geplantes Volksfeſt nunmehr endgültig auf den 26. Auguſt 1934 feſtgelegt werden. Wie bereits früher an dieſer Stelle berichtet, findet dasſelbe im gräfl. Neckargarten unter Mitwirkung der Muſikvereinigung, der beiden Geſangvereine und des Turnvereins ſtatt. Der gutbekömmliche Seckenheimer Pfiſterer⸗Bräu ge⸗ langt zum Ausſchank. Gleichzeitig iſt mit die⸗ ſem Volksfeſt ein Preiskegeln verbunden, wel⸗ ches durch die zahlreichen und wertvollen Preiſe zue beſonderen Geltung kommt. Es iſt alſo für die Unterhaltung ſowie für das leibliche Wohl beſtens geſorgt, weshalb am kommenden Sonntag die Parole lauten muß:„Auf zum Neckarhäuſer NS⸗Volksfeſt!“ Karlsruhe, 23. Aug. Am Oberrhein, in Lörrach, Grenzach und Säckingen, vor allem im Gebiet des Hotzenwaldes, werden ſeit mehr als 100 Jahren Seidenwaren in der Heim⸗ induſtrie hergeſtellt. Der karge Boden dieſes an ſich reizvollen Landſtrichs bietet den Hotzen⸗ wäldern nicht genügend Lebensunterhalt. So begrüßten ſie gern die im vorigen Jahrhundert von Bafler Fäbrikanten großſtilig eingerichtete Seidenbandweberei, die bis vor dem Krieg 1500 Familien ein ſicheres Auskommen geboten hat. Im Jahre 1912/13 brachten die Erzeug⸗ niſſe der deutſchen Seidenbandinduſtrie am Ober⸗ und am Niederrhein etwa 80 Millionen Mark, von welchen eiwa die Hälfte vom Aus⸗ land kam. 10 Millionen Haarſchleifbänder zier⸗ ten davon die Zöpfe der kleinen deutſchen Mäd⸗ chen. In ruhiger, geſunder Tradition trug ſich die ſchöne Kultur der Seidenbandinduſtrie wei⸗ ter. Obwohl infolge des Krieges dann die Zahl der Webſtühle etwa um ein Viertel zurück⸗ ſebert war, ſo kam doch nach und nach, ge⸗ ördert durch tatkräftige Unternehmer, wieder neues Leben in dieſe Induſtrie, die den Land⸗ mann vor Verelendung und Entwurzelung ſchützt und auch Frauen, Kindern und gebrech⸗ lichen Leuten nutzbringende Arbeit verſchafft. So erfüllt die Seidenbandinduſtrie eine Auf⸗ gabe, deren ſoziale und nationale Bedeutung den Forderungen unſerer neuen Zeit entſpricht. Wenn wir die in der Ausſtellung des Landes⸗ ewerbeamts gezeigten Bänder ſchauen, er⸗ ennen wir, welch feine, kleine Dinge, gewirkt von harter Bauernhand, unſere Welt ſchön und vunt machen können.„Din werlt waz gelf, ror unde bla!“ Das deutſche Mädel trägt wieder an den Zöpfen hellfarbige Schleifen, ſchön⸗ gemuſtertes Band ſchmückt Hut und Kleid, und 75 f0 Feſten flattern bunte Bänder durch ie Lüfte. Aelilung! Der gew/oltige krfolg des Trenket-Eomòns„Der Rebell“ höt uns veran- loßt, such dos neueste Wert von Luis Trenker:, Der verlorene Sohn IL uns zu sichern. in Beòànty/ ortung vleler Anffagen àus dem Lesefłfeise und uſn unsefer, in die Hunderttausende gehenden Trenłer- Gemeinde eine lleine Vor- freude zu beteiten, kundigen wir heute schon on, dab wir in einiger Zeit ſnit dem Abdruck des neuen großàrtigen Romamw/eres beginnen.· Es gibt ſiemænd in Nannheim und Umgebung, der sich nicht gern von dem neuen Trenler- ꝑoman voll Kkreft und Gesinnung gefangen nehmen ließe. Hunderttausend Wissen, deß sich dòs Hatenlreuzbênner bei der Ausw/oͤhl seiner Nomòne nur den nationelsoꝛiòlistischen Grundsòtzen seiner łlesefatmee verpflichtet fühlt. Ein grandioses Erlebnis steht unseren Lesern bevor! Noch etv/ as Geduldl Rund um die Große Woche in Baden⸗Baden 26. Auguſt bis 2. Sepkember 1934 Der Höhepunkt der Saiſon Baden⸗Badens, der jeweils viele Fremde aus dem In- und Auslande in das Oostal führt, ſteht unmittel⸗ bar bevor. Die letzten Vorbereitungen ſind ge⸗ troffen zu dem umfangreichen Feſtprogramm um die großen Internationalen Rennen, die in dieſem Jahre zu einem ganz beſonders be⸗ deutenden Ereignis werden. Künſtleriſche, ge⸗ ſellſchaftliche und ſportliche Veranſtaltungen werden in ſo reichhaltiger Fülle geboten, daß wohl kaum ein Wunſch offenbleiben dürſte. Der erſte Renntag, der als Senſation das Fürſtenberg⸗Rennen bringt, hat für den Abend eine wunderbare Feſtbeleuch⸗ tung der Oos⸗ und Kuranlagen vorgeſehen. Wer einmal dieſe phantaſtiſche Illumination erlebte, die Lichtentaler-Allene im Glanz von Tauſenden von Lichtern geſehen, der nimmt einen unvergeßlichen Eindruck mit. Mehrere Muſikkapellen werden ſich hören laſſen und un⸗ ter den Bäumen der Lichtentaler⸗Allee und der Kuranlagen kann nach Herzensluſt getanzt werden. Am Montag, den 27. Auguſt, findet eine Auf⸗ führung des vor kurzem mit großem Beifall aufgenommenen Feſtſpieles von Albert Herzog „Hundert Jahre ſtatt, das die glanzvolle Vergangenheit Baden⸗ Badens in einer Reihe entzückender Bilder zeigt. Den zweiten Renntag, in deſſen Mit⸗ telpunkt das Zukunftsrennen ſteht, krönt ein Gala-Abend der Spielbank mit Bal⸗ lett⸗Aufführungen, der an Großzügigkeit und vornehmer Aufmachung kaum übertroffen wer⸗ den kann. Außerdem wird an dieſem Abend der Kurgarten während des Konzertes in reiz⸗ voller Weiſe beleuchtet ſein. Der Abend vor dem dritten Renntag bringt Baden⸗Baden“ den Genuß eines großen Sinfonie⸗Kon⸗ zertes unter Leitung des erſten Kapellmei- ſters Herbert Albert, zu dem als Soliſt der vielverſprechende ganz junge Violiniſt, das muſikaliſche Wunderkind Romano, gewonnen worden iſt. Als Abſchluß des dritten Renntages (Großer Preis) iſt ein Gartenſeſt mit Doppel⸗ konzert und Tanzaufführungen im Kurgarten vorgeſehen. Den geſellſchaftlichen Höhepunkt bildet am Samstag, den 1. September, ein großer Feſt⸗ Ball im Kurhaus, bei dem das Kurhaus⸗Tanz⸗ paar, Annemarie Struß und Paul Ulm, ihre eleganten Schautänze zeigen werden. Außer⸗ dem findet an dieſem Abend ein großes Bril⸗ lant⸗Feuerwerk ſtatt, das ſtets eine ganz be⸗ ſondere Attraktion bildet und Tauſende von Beſuchern anlockt. Der vierte Renntag endlich(Preis der Stadt Baden⸗Baden und altes Badener Jagd⸗ rennen) wartet am Abend mit einer Modeſchau des Deutſchen Mode⸗Inſtituts, Berlin, alſo ganz großen Formates auf und gibt ſo dem Abſchluß⸗Ball im Kurhaus eine ganz beſonders feſtliche Note. Wenn man noch hinzufügt, daß neben dieſen genannten Veranſtaltungen großen Stiles die täglichen Theater⸗ und Marionettenaufführun⸗ gen, Konzerte, Kabarett⸗Vorſtellungen und Tanz⸗Tees ſtattfinden, daß man außerdem je⸗ den Tag von Mittag bis Mitternacht Gelegen⸗ heit hat, bei der Spielbank ſein Glück im Roulette, Baccarat und Klondyke zu probieren, daß die Herbſttraubenkur zu den ange⸗ nehmſten Abwechſlungen gehört, daß ferner die Natur zu keiner Zeit des Jahres ſo ſchön und reizvoll iſt, als wenn die berauſchenden Far⸗ ben des Herbſtes von den Schwarzwaldbergen obſternte zu einem viel früheren Zeitpunkt er⸗ frucht, der Frühzwetſchge, ſeit letzter Woche im Quene Für aktuelle und Propaganda ane fur ſofort geſu⸗ Reflektanten, die 500 RM. Barmitt Ang. u. K. R. 6310 .., aagsz93 (21 424K folgt wie in ſonſtigen Jahren. So kommt es denn auch, daß die Ernte unſerer Standard⸗ ne und ganzen beendet iſt. Die geringen engen, die noch angefahren werden, kommen aus den höher gelegenen Gebirgstälern und winterlichen Lagen. Für die übrigen Frucht⸗ arten genügt der Mittagsmarkt, der immer mit ſehr ſchönem Obſt der verſchiedenſten Sorten wie Pfirſiche, Birnen und Aepfel befahren iſt. Ab Freitag, 24. Auguſt, findet kein Vormit⸗ tagsmarkt mehr ſtatt, ſondern nur der Nach⸗ mittagsmarkt. Pfalz Traubenſtehlen koſtet Strafe! Neuſtadt a. d. Hdt., 22. Aug. Perſonen, welche den polizeilichen Anordnungen über die 4 der Weinberge, die nun im geſam⸗ ten pfülziſchen Weinbaugebiet angeordnet iſt, zuwiderhandeln oder aus Weinbergen Trau⸗ ben in geringer Menge bzw. unbedeutendem Werte entwenden oder gegen das ortspolizei⸗ liche Verbot des Traubenſtoppelns handeln, werden nach den beſtehenden Geſetzesboſtim⸗ mungen mit Geldſtrafen bis zu 150 Mark oder mit Haftſtrafen bis zu 14 Tagen beſtraft. Die Entwendung von Trauben in größerer Menge oder bedeutenderem Werte wird als Diebſtahl wer ſolche Trauben an fahr der Beſtrafung wegen Hehlerei aus. Rückſichtsloſer Kraftfahrer Neuſtadt a. d. Hdt., 23. Aug. Baßler in der Hauptſtraße von einem in ſtarkem Tempo fahrenden Auto angefahren und ur Seite geſchleudert. ſich um den Verletzten zu bekümmern, uner⸗ kannt gegen Meckenheim weiterfuhr, Schadenfeuer FAn a. Db., 23. Aug. In der mi Landwirts und Bäckers Peter Fiſcher III. brach nach 11 Uhr abends Feuer aus, das im 1— das Wohnhaus übergriff. Das raſche ingre Einwohnerſchaft hatten den Erfolg, daß das * auf die Scheune und den oberen Teil des ohnhauſes beſchränkt blieb. Die Scheune brannte bis auf die Grundmauern nieder. Das Vieh konnte gerettet werden. Die Brandurſache iſt unbekannt. Der Geſchädigte ſoll nur ſchwach verſichert ſein. Reiche Pilzernte Landau(Pf.), 23. Aug. In den Wäldern der Haardt und des Wasgau kommen die Pilze in einer ſolchen Menge vor, daß man dieſes Jahr von einem Rekorderträgnis, vor allem an Steinpilzen, ſprechen kann. Den Walddörfern iſt dadurch eine neue Erwerbsmöglichkeit er⸗ ſchloſſen. Heſſen Neuer großer Reblausherd in Rheinheſſen Guntersblum(Kreis 75 4 nter⸗ ſuchungsarbeiten der ſtaatlichen Reblauskolon⸗ nen wurden im rheinheſſiſchen Weinbaugebiet neue Reblausherde entdeckt. Im benachbarten Pfaffenſchwabenheim wurde an nicht weniger als dreißig Stellen dieſer Schädling feſtgeſtellt. Auguſt. Im Verlauf der bisherigen In hieſiger Gemarkung wurde die Seuche an etwa 100 Stöcken ermittelt. Blühende Roſen zum zweiten Male Harxheim(Kreis Mainz), 22. Aug. In folge der warmen Witterung der letzten Tage blühen hier einzelne Roſenſtöcke zum zweiten Male, was wohl eine Seltenheit ſein dürfte⸗ 4 Jahre 5 Monate Gefüngnis für Fahrradmarder einem Falle zu ebenſane 4 Jahren 5 Monateir Gefängnis. Der ebenfalls vorbeſtrafte 34jähr Franz Leſer, der ſich der Begünſtigung, B hilfe bzw. Hehlexei ſchuldig gemacht hatte, hielt mit einer bedingt erlaſſenen Strafe ins geſamt drei Jahre Gefängnis. Bader hatte u. a. 25 Fahrräder geſtohlen. Vier weitere Mit⸗ angeklagte gingen ſtraffrei aus. Nachbargebiete Eine Sowjet⸗Ausſtellung in Baſel? Baſel, 24. Aug. Die„Neue Baſeler Zeit⸗ tung“ veröffentlicht ein Rundſchreiben des „Bundes der Freunde der Sowjet⸗Union“, das dieſer Bund dieſer Tage in der Schweiz v ſchickt hat und zur Organiſation und zur Bet ligung einer Ausſtellung über die Sowje Union aufruft. In dem Rundſchreiben heißt es, daß dieſe Ausſtellung, in deren Hauptteil der heutige Stand der materiellen und geiſti⸗ gen Entwicklung der Völker der Sowjet⸗Union gezeigt werden ſollen, zugleich eine ſachliche Antwort auf die Antigottloſen⸗Ausſtellung ſein 1 ſoll. Die Eröffnung in Baſel iſt für Mitte September geplant. Die genannte Zeitung hält es für ſelbſtverſtändlich, daß die Schweizer Be⸗ hörden dieſem Unfug des Bundes der Sowjet⸗ freunde Einhalt gebieten. oGewiſſenhafter Hälatenn 1 herf. ſtundenweiſe mit ſchweren mhadenaſunfen geahndet. Auch rns auft, ſetzt ſich der Ge⸗ Geſtern abend wurde der Eiſenbahnbedienſtete Jakob Baßler trug Knochen“ brüche davon, während der Autofahrer, zhne Futtervorräten gefüllten Scheune desz fen der Feuerwehr und die Mithilfe der — Junge ahrrad, zum Herteilen v. ⸗ ſhekten geſucht. F. Forſter, rff. Merzelſtr. 2. V. e ————— ————————— Angeb. u. 12 306K an die Exp. d. Bl. —* in beſter ſpät. zu vermie Spar⸗ u. Bauver Büro R 7. 48. auf ſoſ. oder ſpät Schanzenſtraße 11, ſtauenkirche.— Ie, m. Sch5 Zinmer⸗Woh mit Zubehör, au .,8.— iſcher, 5. Stoc Sehr ſchone * b. 3⸗Z.⸗Wohg. . gr.Diele, Logg. Had, in ruh. ſonn. g. Neckaraus bis „10. zu vm. Nh. 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Das Brandurſache ll nur ſchwach den Wäldern nen die Pilze man dieſes vor allem an Walddörfern öglichkeit er⸗ Rheinheſſen enheim), W. ꝛrigen Unter⸗ Reblauskolon⸗ Weinbaugebiet benachbarten nicht weniger ing feſtgeſtellt. ie Seuche an en Male 22. Aug. In⸗ letzten Tage zum zweiten t ſein dürfte, ignis Strafkammer ährigen Karl jen Diebſtahls Diebſtahls in en 5 Monaten afte 34jährige iſtigung, Bei⸗ icht halte, er⸗ 1 Strafe ins ⸗ zader hatte u. weitere Mit⸗ Baſelꝰ Baſeler Zeit⸗ 4 ſchreiben des woſt Zubehör, hell ind geräumig, zu mniete ü.— j⸗Union“, das Schweiz ver⸗ ind zur Betei⸗ die Sowjet⸗ hreiben heißt ren Hauptteil n und geiſti⸗ Sowjet⸗Union eine ſachliche Sſtellung ſein ſt für Mitte Zeitung hält ichweizer Be⸗ der Sowjet⸗ hahrgang 1— K Nr. 387 „Hakenkreuzvanner“ 5 Frühausgabe— Freitag, 24. Auguſt 1934 —— .⸗G., Karlsruh (21 424 mit Fahrrad, zum ekten geſucht. F. Aaghler Urf. Merzelſtr. 2. . —-——— Läkausan herf., ſtundenweiſe ſofort geſucht. Angeb. u. 12 306K an die Exp. d. 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Tennstedt Heil Hitler! 2275C L Heddeszhaim falz A fach e er Arbeit Sibt, — Abt Hrot! Frau Müller ſchämt ſich Solches ſchwarzes Einweichwaſſer hatte ſie noch niel Aber ſie kann nur froh ſein: das Waſſer ſieht nur darum ſo ſchwarz aus, weil Burnus über Nacht allen Schmutz aus det Wãͤſche zog. Nun hat ſie nur noch die halbe Arbeit und ſpart Seife und Waſchmittel, weil ein leichtes Nachwaſchen genügt. Verſuchen Sie es auch mit Burnus. Sie bekommen die große Doſe zu 49 Pfennig überall. Gutſchein. 23 159 An KAuguſt gacobi.⸗G. Darmſtadt Senden Sie mir koſtenlos eine Verſuchspackung Burnus. ilspolizellche Borſchritt Den Verkehr mit Kraft⸗ fahrzeugen bett. Auf Grund der 58 366 Ziffer 10 des Reichsſtrafgeſetzbuches, 121 des Bad. Polizeiſtrafgeſetzbuches, 21 des Reichsgeſetzes vom 3 ai 1909, 30 der Verordnung des Reichsperkehrs⸗ miniſters vom 10. Mai 1932 über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen hetr., wird nach 58 22, 23 ff. des Bad. Polizeiſtrafgeſetzbuches folgende ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen: 1. Der Weg von der Oberdorſſtraße beim Wohnhaus Böhle nach, dem Friedhof wird für ſämtliche Fahr⸗ zeuge geſperrt. Der Weg zum Friedhof vom Wohn⸗ haus Martin Schnitzler rechts ab⸗ zweigend bis zur Bismarckſtraße wird fur alle Fahrzeuge geſperrt. 8 3. Der Weg vom Wohnhaus Martin Schnitzler links abzweigend zum Hauſe Brand in der Bismarckſtraße wird für Kraftfahrzeuge Art geſperrt. Zuwiderhandlungen gozen Weh Vor⸗ ſchrift werden nach§ 21 des Reichs⸗ geſetzes über den Kraftfahrzeugver⸗ kehr vom 3. Mai 1909 mit Geld oder mit Haft beſtraft. Heddesheim, den 31. Mai 1934. (L..) Der Bürgermeiſter: gez.:.äLinſin. gez. Gchröder. Der vorſtehenden ortspolizeilichen h Vorſchrift erteilt der Gemeinderat ſeine Zuſtimmung. Heddesheim, den 7. Junt 1934. Der Gemeinderat: gez.: H. Linſin. gez.: Gerſtner. gez.: 2 Fleck. gez.: Alb. Fath. gez.: Rahner. gez.: F. Mathes. gez.: Kippenhan. gez.: Schröder. Nr. 9370 „Wollziehbar!“ Mannheim, den 12. Juli 1934. Der Landeskommiſſür: gez.: Scheffelmeier. und Nervenschmerzen, Unbe- hegen und Schmorzzustsocde. Seit Johrzehnten beheuptet sich Citrovonille donł seiner onerkonnt roschen und mildon Wirkung. Stets bekömmlich · unschödlich tur Herz und Megen. Sie sollten deshalb das bowöhrie Citrovonille immer zur Hend hoben. Erhölflich in ollen Apotheken. 6 pulver- oder 12 Oblefon-pckg. Rhyl 1. 10. einzigortige Housmiftel gegen kopfschmerzen, Migrõne Amiſ. Bekanntmachungen Handelsregiſtereintrüge a) vom 20. Auguſt 1934: Zellſtofffabrit Waldhof, Mannheim. Das Vorſtandsmitglied Dr. Hellmuth Müller⸗Clemm wohnt jetzt in Berlin. Die Prokuren des Fritz Greulich und des Hans Haury ſind erloſchen. Der Proküriſt Peter Gemes wohnt jetzt in Berlin, der Prokuriſt Willy Noske in Kelheim a. d. Donau und der Pro⸗ — mrii Krüger in Coſel⸗Oder⸗ afen. ) vom 22. Auguſt 1934: Heinrich Wenz& Cie. Unterneh⸗ mung für Tief⸗ und Straſtenhau, Mannheim. Die Firma iſt geändert in Heinrich Wenz& Cie. Der Geſell⸗ ſchafter Heinrich Bauer 5 Architekt. Geſchäftszweig iſt jetzt: Hoch⸗, Tief⸗ und Straßenbau. Holz& Schumacher, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. Fucke⸗Michels&k Lengfelder, Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma iſt erloſchen. Türk. Tabak⸗ u. Cigarettenfabrik „Muſtafa Paſcha“ Lauterbach& Co., Vorſtehende ortspolizeiliche Vor⸗ Die Fi Rame ſchrift bringe ich biermit zur öffent⸗ Mgagiornihele Pr⸗ A1 1757.—3 Ort lichen Kenntnis. Mannheim-Waldhoi. Die Firma iſt Heddesheim, 20. Auguſt 1934.erloſchen. Straße Der Bürgermeiſter: H. Linſin. Amtsgericht F 3 b. Mannheim. 6 in n Gebr, gt. erhalten. dste Perſonen⸗ Wagen .5 dis 2 Ltr. geg. Barzahlung zu f. eſucht. Nähere ngab., vor allem Anzeigen-Werbung ist unter allen Umständen genehmigungspflichtigl bie durch das Gesetz böber die Wirtschoftswerbung vom ——— sie bringen Geid, gute loune und das„HIb“ mit(Nordbodens gföbte Tegeszeltung, die über 120 000 lesem). Deshalb, ihr Herren Gostwirte im Oden- wold, on der Bergstrobe, im Neckortol oder Soſstw/o, mocht suf euer Hous und dessen Vorzüge durch An- — 1631% M 5 owie Pre Ins Haus ünt. Rr. an die Exped. d. Bl. Einige reinraſſige Follerxier mit Stammbaum, beſter Abſtammg., — L2 ſind hugehen,— Angeb. u. 20 4 Geldverkehr 12. Sepfember 1735 eingeleitete Nevordnung des gesomten Werbewesens scheint noch in weiten Kreisen unbékonnt 2u seſn. lnsbesondere herrscht noch vielfoch die Avuffassung, doß jeder nach Belieben Anzeigenorgone schoffen und doför lnserote werben könnte. Eine solcho Auffossung list grund- falsch und kœnn sowohl dem Herdusgeber von Druckscfirlften als duch dem Inserenten großen Schaden verurscchen. Es sel desholb nochmals dorouf hingewiesen, doß gemöß ll. Bekonntmachung des Werberots die Werbung durch An- zolgen in Druckschriften grundsätzlich genehmigungspflichilg lst. Nur för laoofend efscheinende Bruckschffften, welcheé hereits im Oktober 1935 plonmößig erschienen sind, ist dte Genehmigung ollgemein erteilt. has gleiche gilt für Druck- schriften mit mehr als einmonatgen krscheinungsfristen, welche in der Zeit vom 1. Jonvor bis 30. Oktober 1935 plon- mößig erschienen sind. Für dlle anderen Druckschriften, in woelche Anzeigen aufgenommen wercden sollen, ist vor Er- schelnen dle Genehmlgung vom Werbercf der Deutschen Wirtschaft(Berlin W S, Taubenstroße) einzuholen. Das gilt insbesondere cuch föf Programme, Festbücher, Wandfohr- beitsbeſchaffungs⸗ programms unter zelgen im Hb' gufmersam. Mitwirkung der: 1 1 Treubau⸗Akt.⸗ S Geſ. Berlin. Gerümpe Anfragen an: sind Sie sotfort los Juſtus Meyer, adurch eine kleine Roſengarenſtx, 20. HB--Anzeige an die Exp. d. Bl. 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Vorsicht ist um so mehr am plotze, ols der Wetberot die Genehmigung zur Anzeigenwetrbung in fest⸗ bhoöchern, programmen, prospekten, Amzeigenbläffern usw. im allgemeinen nicht erteilt. Wer erteilt Unterricht in Stenographie u. Maſchinenſchreib.? Angebote u. 5168“ an die Exp. d. Bl. ———————c Fahrgang 4— A Nr. 387— Seite 6 ————— Daken für Freitag, 24. Auguſt 1934 79 n. Chr.(bis 26.) Pompeji, Stabiae und Herculanum durch Veſuvausbruch ver⸗ ſchüttet. 1572 Bartholomäusnacht(Pariſer Bluthochzeit) Niedermetzelung zahlreicher Hugenotten. 1869 Dr.⸗Ing. e. h. Julius Dorpmüller, Gene⸗ raldirektor der Reichsbahn geb. 1921 Friedensſchluß zwiſchen Oeſterreich und Amerika. Sonnenaufgang.22 Uhr, Sonnenuntergang 19.32 Uhr. Mondaufgang 19.17 Uhr, Mond⸗ untergang.25 Uhr. Viel Lärm um nichts Es war ſchon wirklich heiter, als geſtern nachmittag gegen drei Uhr eine aufgeregte, ſen⸗ ſationslüſterne e auf den breiten Planken ſtand, ſich in unglaublichen Vermutun⸗ gen erging über Verbrechen und ſo und dann.. Es iſt ein typiſches Zeichen unſerer Stadt, daß der ſan K nicht immer in den Häuſern hinter Türen verſchloſ⸗ ſen hält, er trägt es auch mit auf die Straße und bei kleineren Anläſſen kommt es zum Durchbruch. Wie ofe zum Beiſpiel können die Marktweiber ſchimpfen, wie oft ſetzen die Männer ihre Stammtiſchdispute mit kräftigem Organ auch auf der Straße fort. Eine kleine, polizeiliche Amtshandlung hat immer eine Menge Zuſchauer im Gefolge und in erregten Debatten wird für oder gegen den Beſtraften geſtimmt. Ein Verkehrsunfall iſt natürlich etwas beſonders Intereſſantes und wird eifrig beredet. Ueber ein niederfliegendes Flugzeug kann der Mannheimer ſich entzücken, über neue Auslagen und ſonſtigen Straßenſchmuck. Und wenn er ſich freut, ärgert oder erregt, dann fice er das auch. Wenn nun ein ungeheuer⸗ iches Ereignis eintritt wie geſtern nachmittag, du lieber Gott, dann erſt Schuld an allem war ein Laſtauto. Vollbela⸗ den fuhr es mit ſtarkem Dröhnen und in ſchnel⸗ lem Tempo durch die Stadt, daß die Straßen erſchüttert wurden und die Häuſer erzitterten. Und wie es an der Badiſchen Landesbank vor⸗ beiraſte, da... nein, ich will nicht vorgreifen und den Endeffekt am Anfang ſchon verraten. Jedenfalls kam fünf Minuten ſpäter das Ueberfallkommando angeſauſt. Die Poliziſten ſtürmten in das Gebäude der Badiſchen Lan⸗ desbank, und bevor ſie noch richtig drinnen -waren, hatten die Mannheimer ſchon ein Ver⸗ brechen gewittert und ballten ſich in dichtem Knäuel vor dem Haus. Unglaubliche Gerüchte kurſierten. Die Phantaſie erzeugte wahrhafte ſommerliche Hitzeblüten. Diebe ſeien eingebrochen in die Bank und hätten Tauſende von Mark erwiſcht. Am hellichten Tag— man denke doch nur! Ein anderer wollte ſogar von Toten wiſſen, von Beamten, die bei dem Kampf ums Leben gekommen ſind, und die Zu⸗ hörer überlief ein angenehm grusliches Gefühl. So etwas paſſiert ſchließlich nicht alle Tage. Und daß man gerade am Orte des Verbrechens war, ſozuſagen ſelber ein wenig mitſpielte, das machte das Ganze erſt richtig aufregend. Immer mehr Menſchen kamen, immer ſtärker wurde das Stimmengeſchwirr. Einer führte das große Wort. Er erzählte von ähnlichen Einbrüchen, die er ſchon miterlebte, er ählte blutige Geſchichten, und weil das alltags⸗ müde Herz vieler Menſchen ſowieſo immer auf der Lauer liegt nach kleinen oder größern Senſationen, ſo hörten ſie ihm erſchüttert zu. Nach kurzer Zeit kamen die Poliziſten wie⸗ der heraus aus dem Gebäude. Neugierig ſaben die Leute in ihre Geſichter. Komiſch, ſie ſahen ſo gar nicht aufgeregt aus. Sie beſtiegen ihr Auto und fuhren wieder davon. Na, wa if denn jetzt eigentlich los? Einer der Um⸗ ſtehenden begann ſeine verlorene Zeit zu be⸗ dauern. Da kam eine reſolute Frau auf die ———* Idee: Die Verbrecher ſind eben ſchon —.— rannt mit dem Geld. Sie werden doch nicht ſo lange warten, bis die Polizei ſie ab⸗ fängt. Die Wahrſcheinlichkeit dieſes Argumen⸗ ies leuchtete den meiſten ein und die Frau ern⸗ tete reiche Anog me Die Verſammlung hätte ſich wohl noch mehr vergrößert, die Ver⸗ mutungen wären wohl noch ungeheuerlicher ge⸗ worden, ins Unendliche geſtiegen, wenn ſich dann nicht doch einer genau erkundigt hätte. Und da kam die Wahrheit heraus. Das oben ſchon erwähnte Laſtauto hatte den Treſor der Bank ein wenig erſchüttert und die ſtark empfindliche Alarmvorrichtung ausgelöſt. Hatte das Ueberfallkommando dadurch herbei⸗ erufen, den großen Menſchenauflauf veran⸗ aßt!— Was ſo ein harmloſes Laſtauto doch alles anſtellen kann. Ein wenig beſchämt zogen die Großſprecher ab und die Leute lachten ſie und ſich ſelber aus. Viel Lärm um nichts— aber es war auch wirklich ſehr ſchwül geſtern n Goldene Hochzeit. In voller geiſtiger Friſche und ſeltener Munterkeit begeht am 25. Auguſt das Ehepaar Franz und Veronika Vogel, Mannheim, Riedfeldſtraße 54, das Feſt der Goldenen Hochzeit. Franz Vogel war lange Zeit bei der Mannheimer Firma Daim; ler⸗Benz beſchäftigt, die ſtets gerne der treuen und ſelbſtloſen Mitarbeit Franz Vogels ge⸗ denkt. Der Jubilar iſt jetzt nach einem lan⸗ gen, arbeitsreichen Wirken penſioniert. Wir wünſchen ihm und ſeiner rüſtigen Gattin noch ein recht ſchönes und langes Leben. Das ſeltene Kleeblatt Man ſagt, die Störche hätten bereits unſer Vaterland verlaſſen und ſeien nach dem Süden gezogen. Mag ſein; aber vor ihrem Scheiden haben ſie noch eine reiche Abſchiedsgabe in unſerer Vaterſtadt Mannheim hinterlaſſen und in Geſtalt von prächtigen Drillingen Herrn Ver⸗ ſicherungsdirektor Klar und Gattin erfreut. Als tapfere Frau eines alten Parteigenoſſen von 1923 hat die werdende Mutter noch am Sonntag an der Wahlurne ihre Stimme ab⸗ gegeben. Und vorgeſtern abend hat ſie drei kleinen Weltbürgern das Leben geſchenkt. Ein fürwitziges Mädelchen erblickte zuerſt das Licht der Welt, und dann folgten noch zwei kleine Hitlerjungen in spe. War das eine Freude im Luiſenheim, als dieſe Kunde das Haus durch⸗ eilte! Strahlend und froh nahm die junge Mutter die Glückwünſche entgegen und glücklich „Hakenkrenzbaäßfzn Drillinge im Luiſenheim HB-Klischeé der Vater in dem ſtolzen Gefühl, unſerem Führer einſt zwei Söhne weihen zu dürfen. Lieblich ſind ſie anzuſehen, die drei kleinen Weſen, auf einem Kiſſen liegend— das blonde Mägdlein roſig und zufrieden in der Mitte, die beiden Brüderchen an ſeiner Seite, in ihrem Geſichtsausdruck ſchon den vorherr⸗ ſchenden Willen oder Unwillen kund tuend. Wenn jemand behauptet, kleine Kinder ſähen ſich alle ähnlich, ſo ſchau er ſich mal dies Bild⸗ chen an, das man von ihnen aufgenommen hat. „Aller guten Dinge ſind drei!“ So möge ſich dies Wort auch hier wieder be⸗ wahrheiten und den Eltern durch ihre drei Kleinen reicher Segen und dem Vaterland in ihnen drei wertvolle Menſchen erwachſen. Siedlerfreuden! In ſaftigem Rot leuchten uns hier die herrlichen Tomatenfrüchte entgegen, die uns ein Mannheimer Siedler voller Stolz zeigte HB-Klischee Frühausgabe— Freltag, 24. Auguſt W zIwei Todesopfer eines Verkehrsunglücks Kraftwagen und Motorrad zuſammengeſtoßen Mannheim, 23. Aug ſtunden ereignete ſich in der n den Mittags⸗ äfertaler Straße ein ſchweres Verkehrsunglück, dem zwei Per⸗ ſonen zum Opfer fielen. Ein 34jähriger lediget Kraftwagenführer wollte mit dem Kraftwagen eines Flaſchenbierhändlers nach den Brauen Ein aus einer Seitenſtraße reien fahren. kommender Motorradfahrer, der 24jährige ver⸗ heiratete Renninger aus Ilvesheim, wollte ſchnell noch die Fahrbahn vor dem Kraftwagen überqueren, ſtieß aber mit dem Wagen zuſam⸗ men. Der Wagenführer wollte im letzten Au⸗ enblick ſein Gefährt auf die rechte Seite rei⸗ 33 doch war es bereits zu ſpät: das Motor⸗ rad fuhr auf den Wagen auf, der Kraftwagen ſelbſt überſchlug ſich und fiel auf die 26jührige Frau des Schreiners Büchler, die 3 ge· tötet wurde. Der Motorradfahrer er itt einen Schädelbruch und einen Bruch der Wirbelſäule; er ſtarb bald darauf im Städtiſchen Kranken haus. Der Kraftwagenführer kam mit dem Schrecken davon. Jahrrad gegen Laſtaulo Es iſt immer eine riskante Sache, wenn man mit einem Fahrrad ein Laſtauto umwerfen Vertreter der 2 will. Meiſt endet der Angriff mit einer Nie⸗ derlage. Auch dann, wenn man im Zick⸗Zach Kurs dem„Schwergewicht“ zu Leibe gehen wil Das mußte auch ein Radfahrer erfahren, der eſtern abend beim Bahnpoſtamt an der fepeicheermaße mit karambolierte. it einem Fernlaſtzu Zum Glück ging die Sache noch harmlos ab, dank der Geiſtesgegenwart des Chauffeurs. Der Radfahrer, der offenſichtlich etwas zu tief ins Glas geguckt hatte, kam ohne die geringſte Abſchürfung davon und ſogar ſein Vehikel blieb ohne jede Beſchädigung. Wenn man ſchon etwas„beſchickert“ iſt, und nicht mehr ganz Herr über ſich ſelbſt, dann iſt es doch ſchon beſſer, man ſchiebt ſein braves Stahlröß⸗ lein und geht zu Fuß nebenher. Nicht immet verläuft ein derartiges Recontre ſo harmlos. „Tag des deutſchen Weines“ im Friedrichs park. menden Sonntag, Wie bereits mitgeteilt, findet am kom abends 8 Uhr, im Fried · richspark ein„Tag des deutſchen Weines“ ſtatt, Die zuſtändigen Berufsorganiſationen haben angeordnet, daß dieſer Tag im ganzen Reich würdig begangen werden ſoll. An dieſem ſoll das deutſche Volk Gelegenheit Weintag haben, im weiteſten Umfang die Erzeugniſſe unſeres deutſchen Weinbaues kennenzulernen. Die Sendboten aus der Pfalz, vom Rhein und von der Moſel werben für ſich. Die deutſchen Rebenſäfte wetteifern, unſere Gaumen zu la⸗ ben und unſer Herz in Dankbarkeit und Fröh⸗ lichleit aufzuſchließen. Feder von uns ſoll an dieſem Tage die Gewißheit haben, daß deut⸗ ſcher Wein wert iſt, von ſeinem Volke getrun⸗ ken zu werden. Alſo, Mannheimer, trinkt deut ſchen Wein am i kommenden Sonntag beim Weinfeſt im Friedrichspark. Tanz und Geſang werden das ihrige tun, um alle Beſucher in die nötige Stimmung zu verſetzen. Geflügelzuchtgenoſſenſchaft Seckenheim. Eine einberufene Mitgliederverſammlung hatte ſich mit den Vorarbeiten der Erſtellung eines Zuchtplatzes zu befaſſen. Man trug damit einem Wunſche weiter Kreiſe Rechnung. Der engere Vorſtand ließ ſich dieſe Aufgabe ſchon längere Zeit angelegen ſein und hat vorſorg lich nach einem geeigneten Gelände Umſchau gehalten. Die Wahl fiel auf eine 50 Ar große Fläche am Waſſerturm, die dieſem Zweck nach Verſtändigung mit dem Hochbauamt Mann⸗ heim und deſſen Genehmigung dienen könnte Eine Umfrage bei den Mitgliedern ergab vol⸗ preußen nach e les Einverſtändnis. Sie alle hegen den Wunſch, ſchon recht bald eine muſtergültige Zuchtanlage zu ſchaffen, nicht nur zu eigenem Nutzen, ſon⸗ dern auch zu Dienſten des Volksganzen, da ja die Eierverſorgung nicht die letzte Rolle hei der Nahrungsmittelverſorgung ſpielt. Wie wir den Film ſehen Wie wir den Film ſehen: „Walzerkrieg“ Die großen Ufa⸗Stars marſchieren hier auf und haben ſich als Bundesgenoſſen die unver geßlichen Walzermelodien eines Joh. Strauß und des nicht weniger berühmten Joſef Lan⸗ ner genommen. Hauptthema iſt der luſtige Wal“ zunächſt zwiſchen den beiden Komponiſten, die zunäch . zuſammen arbeiten, ſich dann trenn⸗ en und am Hofe der ſchönen Victoria von England mit ihrer Muſik, mit dem dort zum erſten Male bekannt werdenden Waljzer, in Konkurrenz ſtanden, um ſich dann bei der„tieſ ernſten“ Gerichtsverhandlung wieder zu her Daneben ſpielt die Geſchichte zweier Liebesleute, der Tochter Lanners und ſeinez 2 reund des„Jean“ vor⸗ n ins feindliche Lager hinüberwe elte Renate Müller, Willi Fritſch, Paul Hörbi⸗ ger, Adolf Wohlbrück, Roſe Barſony und Theh ſöhnen. Trommlers, der als Lingen ſind die Träger der Hauptrollen und fühlen ſich in dieſem„Krieg“ recht wohl. Die Regie iſt gut und die Photographie ausgezeich⸗ net. Der Film iſt ferner muſikaliſch ganz erſt⸗ klaſſig und wird nicht zuletzt hierdurch zum großen Erfolg. Im Beiprogramm ſehen wir einen ausge⸗ zeichneten Ufa⸗Kulturfilm und Leo Peulert mit Hugo Fiſcher⸗Köppe und Kurt Veſpermann in dem Schwank„Das 13. Weltwunder“, ha, Von Fle Weg der Staff Zahrgang 1— —————◻π εmmeᷣee * 2 —————— Die Weſte Die Saarl Mittwoch Schleswig⸗ durchlaufen. vormittag ſtatt Hindenburgdan harde nach Nie andesgrenze? lauf übernomt Siaffel Langen ſchnitt Huſun ſtadt mußte vor die( werden. Vom die Staffel dan Landſtraße zurt Kanal wurde In Richtung A Am Donnn WMeſterlandſtaffe Schleswig⸗Holſt hatte, auf dem urg ein. Zu 3. Der chliack, w Saarland⸗Treue mit einem„Sie 4 rs und de Boltz überreic Kage des Bürg Freien und Har eſtiftete Ehre üt dem Deut fand die Feier erfolgte dann 7 von Hamburg des Turnkreiſes Mit einer kle Kalkberges bei des erſten Thit die Saar⸗Treue der großen No⸗ Peſchickt. Der Ziadt Segebert de Die Schles in beſonderer affel in allen undgebung zu denheit mit den biingen. Die Hauptſta denburg err⸗ Siaffel von ein wartet. in feier teter des Obe Urkunde. Um Reumark, Rauß Lauban. Ber einen Streckena waren über 50 waſſer führte de wo der Köcher Mandenburg i Auf d Während die Leba übernahn 15„rüſtete ma itternachtsfei⸗ herbunden. 200 üſte des Sun vo durchquert wur ſind inzwiſchen iel dieſes Ne auf führte Jaſtrow nach nen und Turne lier bildeten. de wo er in Kol eint wurde. BVor dem Jahn Jahren 18?0 bi eine Ehren an ge preſſewart auf hingewieſen ha land⸗ und Ho! fähriger Ti „Lewwer ducg ſpruch gaben ihrer Staffel n —3 hatten ſick en, die Turne aufmarſchiert. dem Hochland ührte die Staf ins Unterland des Segelb Feſtland aufne ſn hart a ach den Brau ier Seitenſtraf er 24jährige ver Flvesheim, wollte dem Kraftwage n Wagen zuſam e im letzten A mit einer an im Zick⸗ Leibe gehen er erfahren, oſtamt an der iem Fernlaſtzug g die Sache noch der offenſichtlic hatte, kam ohne iſt, und Mich „dann iſt es doch braves Stahlröß⸗ zer. 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Hier wurde der von der ndesgrenze Tondern geſtartete kleine Neben⸗ uf übernommen. Gegen Mittag hatte die taffel Langenhorn erreicht, wo ſie in den Ab“ ſchnitt Huſum überging. Hinter Friedrichs⸗ ſtadt mußte von zwei Läufern die Eider durchſchwommen erden. Vom gegenüberliegenden Ufer führte ie Staffel dann über den Deich wieder auf die noͤſtraße zurück. Der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ anal wurde gegen 7 Uhr abends erreicht. in Richtung Altona ging es dann weiter. Am Donnnerstag früh.30 Uhr traf die Weſterlandſtaffel, nachdem ſie am Mittwoch die Schleswig⸗Holſteiniſche 3 Weſtküſte tte, auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz in Ham⸗ burg ein. Zu ihrem Empfang hatten ſich die Vertreter der Turn⸗ und Sport⸗Verbände ein⸗ Der Kreisführer der Dr, Dr. chliack, wies auf die Bedeutung der ESgarland⸗Treueſtaffel hin. Seine Rede ſchloß it einem„Sieg⸗Heil“ auf das Saarland, den ührer und das deutſche Volt. Polizeiherr oltz überreichte der Staffel ſodann im Auf⸗ 75 des Bürgermeiſters und des Senats der reien und Hanſeſtadt Hamburg die vom Senat eſtiftete Ehren⸗Urkunde und den Köcher. it dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied nd die Feier ihren Abſchluß. Gegen 2 Uhr rfolgte dann der Weiterſtart der Staffel, die on Hamburg bis nach Köln von Turnern es Turnkreiſes Hamburg durchgeführt wird. 9 Mit einer kleinen Feier auf der Spitze des Kalkberges bei Bad Segeberg oberhalb des erſten Thingplatzes der Nordmark wurde ie Saar⸗Treueſtaffel, die als Nebenlauf zu der ſurden Nordmarkſtaffel lief, auf den Weg ſchickt. Der Köcher trug die Urkunde der tadt Segeberg. Von Flensburg⸗Föhrde zum deulſchen Rhein die Schleswig⸗Holſteiner haben ſich beſonderer Weiſe bemüht, die Saar⸗Treue⸗ ffel in allen Orten mit einer vaterländiſchen undgebung zu verbinden und ſo ihre Verbun⸗ enheit mit den Saarländern zum Ausdruck zu ingen. inzwiſchen Bran⸗ In Breslau wurde die eigen Zuſchauermenge er⸗ klet, in feierlicher Weiſe überreichte der Ver⸗ eter des Oberbürgermeiſters der Stadt eine Uürkunde. Um Mitternacht ging es dann über teumark, Rauße, Parchwitz, Liegnitz weiter nach hauban. Bemerkenswert iſt, daß ſelbſt ein 67⸗Jähriger nen Streckenabſchnitt durchlief. Zwölf Läufer ren über 50 Jahre alt. Ueber Görlitz, Weiß⸗ aſſer führte dann die Staffel nach Schlei fe, oder Köcher am Donnerstagmittag dem Gau kandenburg übergeben wurde. Auf dem Wege nach Stettin henburg erreicht. Während die Pommern den Hauptlauf 1 in eba übernahmen, um die Urkunde aus Oſt⸗ ußen nach Stettin und Berlin weiterzubrin⸗ „rüſtete man auch auf Rügen. Mit einer Mitternachtsfeier war in Saßnitz der Start herbunden. 200 Läufer brachten den Köcher zur Sundes, der von vier Schwimmern 1 hauert wurde. Stralſund und Arklam ind inzwiſchen paſſiert worden. Stettin iſt das ziel dieſes Rebenlaufes. Ein anderer Neben⸗ führte von Schneidem ühl ü row nach Neuſtettin, wo SA⸗Kalon⸗ nd Turner mit hellodernden Fackeln Spa⸗ ildeten. In tiefdunkler Nacht führte der der Staffel 10 der Oſtſee entgegen, in Kolberg mit der Hauptſtaffel ver⸗ urde. ſem Jahnhaus, wo der Turnvater in den 1820 bis 1825 in Feſtungshaft ſaß, hatte eine Ehrenkompagnie der Reichswehr ellung genommen. Nachdem der Kreis⸗ ſewart auf die Bedeutung des Staffellaufes igewieſen hatte, ſang die Menge das Deutſch⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied, worauf ein 72⸗ hriger Turner die Urkunde weiterbrachte. Lewwer duad as Slav.“ Dieſen ihren Wahl⸗ uch gaben die Helgoländer hrer Staffel mit auf den Weg. Die Einheimi⸗ en hatten ſich in den alten Trachten eingefun⸗ en, die Turner waren in ihrer Turnkleidung aufmarſchiert. Zwölfmal wurde der Köcher auf dem Hochland der Inſel von Hand zu Hand eben. hart am Rande der roten Felſen, dann führke die Staffel von der Nordſpitze zum Dorf, ins Unterland zum Seeſteg, wo ein bereitſtehen⸗ Segelboot ſofort die Fahrt nach dem and aufnahm. durchlaufen, Vom Oſtgipfel der Zugſpitze wehte in 2960 Meter Höhe die Fahne der D weit hinaus in die deutſchen Lande. Von der ugſpitze bis nach Partenkirchen ſind 70 äufer aufgeſtellt, teils erprobte Bergſteiger, die die Urkunde zu Tal brachten. Durch ſtarke Schneeſchmelze waren die geſtellten Anforderun⸗ gen nicht gering. Im Dorfe Lanz bei Lenzen Im Dorfe Lanz bei Lenzen, dem Geburts⸗ ort Friedrich Ludwig Jahns, übernahm die Kurmark Brandenburg die Urkunden der Hauptſtaffel vom Gau Nordmark. 1811 Läufer, zwei Schwimmer und 12 Waſſerfahrer waren von Flensburg bis Lanz für den Gedanken „Treu unſerem Saar⸗Volke“ durch die deutſchen Gaue geeilt, für die Einheit des Deutſchen Rei⸗ ches, die auch Jahn ſchon angeſtrebt hat. Um die Mittagsſtunde führte die Staffel hinein ins Brandenburger Land. In Berlin Die Reichshauptſtadt Berlin, die von ver⸗ ſchiedenen Staffeln am Donnerstagabend er⸗ reicht wurde, entſendet gleichſalls eine Botſchaft zum Ehrenbreitſtein. Sie lautet: „Die Reichshauptſtadt Berlin ſendet den auf dem Ehrenbreitſtein verſammelten deutſchen Männern und Frauen ihren Gruß. Mit gan⸗ zem Herzen ſchließen ſich Berlins Bürger dem Treuebekenntnis der Saar an, das die deutſchen Turner und Sportler bekunden. Die Stadt Ber⸗ lin übermittelt dieſes Treuebekenntnis durch die Saarland⸗Treueſtaffel der deutſchen Turner und Sportler, denen ſie ſich als Wiege der deutſchen Turnerei und als Stadt der kommenden Olym⸗ piade beſonders eng verbunden fühlt. Sie iſt einig mit dem ganzen Volke in dem feſten Wil⸗ len, die deutſchen Brüder an der Saar wieder endgültig zum Reich zurückzuführen.“ Schwediſcher Sieg im modernen Fünfkampf oberlt. Birk nur Dritter— Deutſchland wurde Iweiter Der internationale Wettbewerb im Mo⸗ dernen Fünfkampf wurde am Donners⸗ tag in Stockholm mit dem Gelände⸗ lauf zum Abſchluß gebracht. Nach der letzten und ſchwerſten der fünf Uebungen wurde der Geſamtſtand noch einmal gründlich verändert. Der Sieg fiel an den Schweden Lt. Thofelt vor ſeinem Landsmann und Olympiaſieger Rittmeiſter Oxenſtierna und dem deutſchen Reichswehroffizier, Oblt. Birk. Bezeichnend für den ſehr knappen Ausgang iſt, daß die drei Erſtplacierten nur durch je einen halben Punkt voneinander getrennt ſind. Von den weiteren deutſchen Teilnehmern 19 der Kampfſpiel⸗ ſieger Oblt. Handrick den ſechſten, Oblt. Einwächter den achten und Lt. Pütt⸗ mann den 17. Platz. Zu dem Geländelaufen war eine 4000 Meter lange, aber nicht allzu ſchwierige Strecke aus⸗ geſucht worden. Der Ablauf erfolgte auf dem dicht bei Stockholm gelegenen Sportplatz Oeſter⸗ malm, wo ſich auch das Ziel befand. Obwohl die Hitze enorm war, gab es ausgezeichnete Leiſtungen. Die beſte Zeit lief der Schwede Boisman mit 14:38,2 Minuten vor ſeinem Landsmann Oxenſtierna mit 14:53,4 Minuten heraus. Die drittſchnellſte Zeit erzielte Oblt. Birk mit 15:04,3, Oblt. Handrick benötigte 15:20,8, Püttmann 15.51 und Einwäch⸗ ter 16:40 Minuten. Thofelt konnte durch ſeine über Erwarten günſtige Platzziffer(8) die ſchon am Vortag im Schwimmen eroberte Führung behaupten. Die Ergebniſſe: Geſamt: 1. Oblt. Thofelt(Schweden) 26., 2. Rittm. Oxenſtierna(Schweden) 26½., 3. Oblt. Birk(Deutſchland) 27., 4. Lt. Orban(Ungarn) 27,5., 5. Lt. Boisman (Schweden) 28,5., 6. Oblt. Handrick (Deutſchland) 33., 7. Lt. Almgren (Schweden) 38., 8. Oblt. Einwächter (Deutſchland) 39,5., 9. Oblt. Jos (Ungarn) 46., 10. Lt. Pagnini(Stalien) 47,5., 11. Oblt. Petnehazy(Ungarn) 54., 12. Lt. Gyalokay(Ungarn) 57,5., 13. Lt. Oeſtenſon(Finnland) 62., 14. Lt. v. d. Boſch (Holland) 64., 15. Ot. Tukkimaeki(Finnland) 65,5., 16. Lt. Kettunen(Finnland) 66,5., 17. Lt. Püttmann(Deutſchland) 67., 18. Lt. van Geep(Holland) 77 P. Länderwertung: 1. Schweden 8 Punkte, 2. Deutſchland 17 Punkte, 3. Ungarn 25., 4. Finnland 44 P. Zielfahrt der SS⸗Motorſtaffel 1/29 Am 25. und 26. Auguſt 1934— Meldeſchluß am 23. Auguſt Die SS⸗Motorſtaffel 1/29 Neuſtadt a. d. Hdt. veranſtaltet am 25./26. Auguſt 1934 durch den 2 S* bn O — 3 4 1 G *N do 5 SS-⸗Motorſturm 2/29, Kaiſerslautern, eine Zielfahrt. Eine geſchmackvolle, von SS⸗ Mann A. Bernd⸗Kaiſerslautern entworfene Plakette wird ſämtlichen Teilnehmern als Er⸗ innerungsgabe in Bronze zuteil werden. Zehn oldene und zehn ſilberne Plaketten ſind als Preiſe für die beſten Fahrer vorgeſehen. Die beſte Tagesleiſtung wird außerdem ausgezeich⸗ net durch den Ehrenpreis des SS⸗Brigadeführers Starck (Führer des SS⸗Abſchnittes XXIX). Auch die 29. SS⸗Motorſtandarte, die SS⸗ Motorſtaffel 1/½9 u. a. m. haben wertvolle Preiſe geſtiftet. Zugelaſſen ſind ſämtliche e⸗ nerhalb des SS⸗Abſchnittes XXIX, einſchließ⸗ lich denen der Fuß⸗Stürme. Ausſchreibungen können unmittelbar bezogen werden von SS⸗Motorſtaffel I/29, Neuſtadt an der Haardt, Joſef⸗Bürckel⸗Straße 10, oder SS⸗ Motorſturm 2/29, Kaiſerslautern, Quellenſtr. 22. Der Meldeſchluß wird verlängert auf den 23. Auguſt 1934. aaeeeee Zlexde22. Rennen zu Karlshorſt 1. Gernegroß⸗Hürdenrennen: 1700 RM, 2800 Meter. 1. Jambus(W. Michaels); 2. Rivale; 3. Mißgriff..: Confuela, Gras⸗ blüte, Mary, Amethyſt. Tot.: 18, 10, 11, 12:10. 2. Paſſy⸗Flachrennen: 2000 RM, 2400 Meter. 1. Vogelweid(W. Zimmermann); 2. Portepée; 3. Harald..: Luckhum, Ruſalka,“ Marland, Heuchler, Ghandi, Reiſetaſche, Rio. Tot.: 67, 17, 29, 22:10. 3. Wildenſteiner Jagdrennen: 1650 RM, 3600 Meter. 1. Lotta(W. F. Peters); 2. Mangold; 3. Brabant..: Gaufeier, Kern, Lockvogel, Murmel, Minenwerfer, Verführerin. Tot.: 34, 17, 32, 17:10. 4. Proberennen: 1650 RM, 1200 Meter 1. Cobbler(H. Jung); 2. Dividende; 3. Arm⸗ bruſt; 4. Galeopſis..: Bergfried, Marna, Grog, Veilchen, Loni., Rolanda, Willeburg, Liebmich, Volker, Lebensweg, Mumtas Mahal. Tot.: 118, 23, 19, 14, 20:10. 5. Züchterpreis: 3200 RM, 3200 Meter. 1. Stiefelchen(W. Wolff); 2. Galgenvogel; 3. Meine Freundin..: Ancona, Jawort. Tot.: 22a. 33.0 6. Gulliver⸗Flachrennen: 1650 RM, 160% Meter. 1. Gaſtrolle(E. Grabſch); 2. Erd⸗ wall: 3. Linda. F „ Illo, Sonnenburg, Seſam, Greifer. Tot.: 14, 11, 10:10. 7. Lorbeer⸗Flachrennen: 1650 RM, 1400 Meter. 1. Habgier(W. Printen); 2. Gold⸗ raute; 3. Valvoline; 4. Ming..: Märker, Bambus, Extra, Kameradin, Chinafreude, Mil⸗ liardär, Miky, Neutra, Seydlitz, Küraſſier, Fürſt Caſimir. Tot.: 93, 23, 22, 30, 6910. Doppelwette: Cobbler— Gaſtrolle: 208::10. 4. vfB Stultgart— IC Sabadell:1 Das Gaſtſpiel des kataloniſchen Fußballmei⸗ ſters, FC Sabadell, in Stuttgart litt am Don⸗ nerstag ſtark unter der ſchlechten Witterung. Rund 2500 Zuſchauer ſahen trotz unmöglicher Platzverhältniſſe ein jederzeit intereſſan:es Spiel, das die Stuttgarter in der erſten Hälfte klar beherrſchten und ihnen in dieſem Spiel⸗ abſchnitt den einzigen Erfolg beſcherte. Nach der Pauſe hatten die Württemberger immer noch mehr vom Spiel, doch war eine Verbeſſe⸗ rung der Leiſtungen der Spanier nicht zu ver⸗ kennen. Ein Tor der Spanier ſtellte ſchließlich das Ergebnis auf 11. Schon in der erſten Spielminute war der VfB Stuttgart durch ſeinen ausgezeichneten Linksaußen Lehmann, der ſich glänzend in die Mannſchaft eingefunden hat, erfolgreich. Nach Wiederanſtoß kamen die Gäſte etwas auf. Nach einer Viertelſtunde Spiel erzielten ſie dann auch den Ausgleichstreffer. Training zum Großen Preis der Schweiz Hans Stuck der Schnellſte Die Teilnehmer am Großen Automobilpreis der Schweiz, der am kommenden Sonntag zum erſten Male ausgefahren wird, begannen am Donnerstag um 14 Uhr mit den erſten Trai⸗ ningsfahrten. Dabei erwies ſich Hans Stuck wieder einmal als Schnellſter. Er legte die 7,280 Kilometer lange Strecke im Bremgarten⸗ wald in:58 Minuten zurück, was einem Stundenmittel von 147,240 Kilometern ent. ſpricht. Die nächſtbeſte Zeit erreichte ſein Stallgefährte Momberger mit:01(144,7 Stundentilometer). Die Meroedes⸗Fahrer Ca⸗ racciola u. Fagioli kamen aüf:02(144 Stundenkilometer), während der Franzoſe Chiron auf Alfa⸗Romeo drei Sekunden langſamer war. In der Klaſſe der„Kleinen“ bis 1500 com machte der Berliner Burggal⸗ ler mit ſeinem Bugatti eine gute Figur, er legte die Strecke in:31 Minuten zurück und erreichte damit ein Stundenmittel von über 124 Kilometer. Mit Ausnabhme des Italieners Tazio Nuvolari ſind bereits alle Teilnehmer in Bern eingetroffen, nahmen aber noch nicht durchweg am Training teil. —————— Klubkampf Spu Schwetzingen gegen Germania Friedrichsfeld Meiſter Weinkötz ſtartet für Friedri Der für geſtern abend angeſetzte letit⸗Klubkampf zwiſchen dem Spo 98 Schwetzingen und den Friedrichsfelde rma⸗ nen mußte infolge anhaltenden Gewitterregens verſchoben werden. Die intereſſante Begegnung der Leichtathleten, bei der der deutſche Meiſter im Hochſprung, Weinkötz, für die riedrichsfel⸗ der an den Start gehen wird, findet nunmehr heute abend beſtimmt ſtatt. * spu schwetzingen— Erſ-eigg SB Waldhoeo Die Spargelſtädter haben ſich für die äußerſt ſpielſtarke Erſatzliga de badiſchen Meiſters, Su Waldhof, zu einem Freund⸗ ſchaftsſpiel verſchrieben, das recht intereſſanten Sport verſpricht. Germania Jriedrichsfeld— Spog Mundenheim Am Samstagabend trägt die ſpielſtarke erſte Elf der Spog Mundenheim das fällige Freundſchaftsrückſpiel gegen die Germanen in Friedrichsfeld aus. Man darf ge⸗ ſpannt ſein nach langer Pauſe, ob die Vorder⸗ pfälzer immer noch den gefürchteten Gegner von früher abgeben. Spielbeginn 6 Uhr. eute abend Moren Weltmeiſter forderk unverſchämt Eine unverſchämte Forderung ſtellte der der⸗ zeitige Weltmeiſter der Berufsboxer, Max Baer. Auf die Anfrage eines deutſchen Veranſtalters, ob Baer ſeinen Titel gegen den Sieger des am Sonntag in Hamburg ſtattfindenden Schmeling⸗ Neuſel⸗Kampfes in Deutſchland verteidigen wolle, verlangte der Amerikaner eine halbe Million Dollars. Mit dieſer unſinnigen For⸗ derung bekundete Baer gleichzeitig, daß er ernſt⸗ lich keine Abſicht habe, auf das gemachte Ange; bot einzugehen. Weeeeeeee, Die Leiter der Fachſchaftsämter Für die 23 Aemter des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen., denen die fachliche Organiſation und Leitung des deutſchen Sportes obliegt, hat der Reichs⸗ ſportführer nachfolgende Leiter ernannt: Geräteturnen, Gymnaſtit, Sommerſpiele: Steding. Fußball, Rugby, Kricket: Linnemann. Leichtathletikt: von Halt. Handball: Herrmann. Schwimmen: Hax. Ringen, Gewichtheben, Jiu⸗Jitſu: Heyl. Boxen: Heyl. Fechten: Casmir. Schießen: noch unbeſetzt. Hockey: Evers. Tennis, Tiſchtennis: Schomburgk. Golf: Henlell. Radſport: Ohrtmann. Rudern: Pauli. Kanuſport: Eckert. Segeln: Unfug. Motorjachtſport: Hopmann. Eisſport, Rollſchuhſport: Kleeberg. Bob⸗ und Schlittenſport: Hachmann. Skilauf: Maier. Bergſteigen: Bauer. Kegeln: Schluck. Billard: Court. Die Amtsleiter ſind vom Reichsſportführer aufgefordert, ihm ihre Mitarbeiter im Keichs⸗ amte vorzuſchlagen. Ferner haben ſie für die Beſetzung der Gauämter Vorſchläge zu machen. Jahrgang 4— X Nr. 387— Seite 8 „Häkenkrerzbanner' 33 hahrgang 4— 4 Frühausgabe— Freitag, 24. Auguſt 191 Siedlungen in der Pfalz Vorbildliches Muſterbeiſpiel einer Kleinſiedlung in Zockgrim Seit ungefähr einem Jahr iſt das Pfäl⸗ ziſche Siedlungsamt als erſtes NS⸗ Heimſtättenamt der DAß in Neuſtadt a. d. H. am Arbeiten. Unter Auswertung der Ergeb⸗ niſſe des Claus⸗Selzner⸗Wettbewerbes hat es inzwiſchen ſchon mancherlei werwolle Pionier⸗ arbeit für das pfälziſche Siedlungswerk ge⸗ leiſtet. In rühriger Betriebſamkeit, unter di⸗ rekter Führung von Pg. Dr. Lu dowici, dem Siedlungsbeauftragten im Stabe des ſtellver⸗ tretenden Führers, haben die dort tätigen Sied⸗ lungsfachkräfte Erfahrungen und Erkenntniſſe zuſammengetragen, die jetzt für die Durchfüh⸗ rung des geſamten deutſchen Siedlungswerkes grundlegend und richtungweiſend ſind. Im Zuge dieſer Muſterplanung wurde ſo da und dort bereits beiſpielgebend gearbeitet. Von beſonderer Bedeutung iſt nun, daß dieſe Ar⸗ beiten jetzt in großem Stile vorwärtsgetrieben werden können. Mit größeren Mitteln, die auf dem Wege des Zwiſchenkredits von der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront zur Verfügung ſtehen, wur⸗ den nun ungefähr 200 neue Kleinſiedlungen in den Dörfern der Pfalz begonnen. Bemerkens⸗ wert iſt dabei, daß rund ein Drittel davon in den Gemeinden der Hinterpfalz nächſt der Grenze errichtet werden. Die übrigen Stellen verteilen ſich vornehmlich auf die Vorderpfalz. Für die Planung der pfälziſchen Siedlungs⸗ vorhaben, techniſch ſowie auch organiſatoriſch, ſind die Grundzüge der Muſterſiedlung Jock⸗ grim und die bei ihrem Aufbau gemachten Er⸗ fahrungen maßgebend. Wichtig iſt hier vor allem, daß der nationalſozialiſtiſche Siedlungs⸗ Wer im„Hakenkreuzbanner“ inſeriert, läßt er⸗ kennen, daß es ihm um die Erfüllung national⸗ ſozialiſtiſcher Wirtſchaftsgrundſätze ernſt iſt mnnnmemmmen begriff klar herausgeſchält wird. Siedeln be⸗ deutet dort, unter Neulandgewinnung Schaf⸗ fende unſeres Volkes in einem möglichſt ſelbſt oder in Gemeinſchaft mit anderen auf eigener Scholle errichteten Heim wieder bodenverbun⸗ den zu machen und in ihnen Liebe zur Heimat zu wecen. Die Siedler in Jockgrim ſind Stammarbeiter der benachbarten Ziegelei, von der auch das Gelände zur Verfügung geſtellt wird. Der Stil des Siedlerhauſes iſt typiſch pfälziſch. Den Richtlinien des Heimſtättenamtes zufolge wird es je nach Familiengröße und finanzieller Lei⸗ ſtungsfähigkeit des Siedlers in verſchiedenen Ausbauſtufen erſtellt. In der erſten Ausbau⸗ ſtufe wird neben dem erforderlichen Stall⸗ gebäude nur der Wohnhauskern mit den not⸗ wendigſten Räumen gebaut. Darüber hinaus wird aber für die zweite Ausbauſtufe, Anbau eines weiteren Zimmers und Erweiterung des Dachraumes, alles baulich vorbereitet. Daß trotzdem das Haus der erſten Ausbauſtufe un⸗ bedingt fertig auf den Beſchauer wirkt, zeigt das Bild. Immerhin iſt aber das Haus nicht der Haupt⸗ teil der Siedlerſtelle, ſondern es iſt der Boden, die Siedlerſcholle, der man die allergrößte Sorg⸗ falt angedeihen läßt. Insgeſamt iſt jede Stelle rund 1000 Quadratmeter groß. Dabei iſt der Jockgrimer Siedlungsboden ganz erbärmlicher, dürftiger Sandboden. Die Lage der Grund⸗ ſtücke nach der Himmelsrichtung und der Platz der Gebäude ſind ſo gewählt, daß der Haus⸗ ſchatten in keiner Weiſe die Anpflanzungen be⸗ einträchtigt. Nutz⸗ und Zierhecken rahmen die Siedlerſtellen ein und geben ihnen im Geſamt⸗ bilde der Siedlung einen wirkungsvollen Ab⸗ ſchluß. Stauden und Blumen geben der Sied⸗ lerſtelle vom Eingang her ein freundliches Aus⸗ ſehen. Obſtſpaliere an der Grenze und am Haus ſchaffen grüne Zäune und nützen die ſonſt leeren Wandflächen. Obſt⸗ und Beerenſträucher ſind planvoll auf den Siedlerſtellen verteilt. Dabei iſt alles Pflanzgut in die geſamten Bau⸗ koſten eingeſchloſſen. Beſondere Anbaupläne regeln in zweckentſprechender Weiſe die Frucht⸗ folge auf den Gemüſebeeten. Kennzeichnend für die Sorgfalt, die man gerade dem Boden, als dem Garanten für die Sicherung des Sied⸗ lungserfolges, widmet, iſt die Einrichtung einer ſinnvollen Untergrundbewäſſerung auf jeder einzelnen Siedlerſtelle. Wohl bedeutet dies eine Mehrbelaſtung der Bauſumme um einige hun⸗ dert Mark, aber gemeſſen an den äußerſt gün⸗ ſtigen Eruteſheah in dieſem niederſchlags⸗ armen Sommer, erſcheinen dieſe erheblichen Aufwendungen ganz am Platze. Auf einem hektarweiten, bisher ungenutzten Landſtück ſte⸗ hen ſo nun ſchon im erſten Sommer die denk⸗ bar üppigſten kleingärtneriſchen Kulturen. So erkennen wir an dem Ausſehen dieſer Muſterſiedlung, mit wieviel Hingabe und auch Verantwortungsbewußtſein ihre Planung bis zum kleinſten Detail erfolgte. Es iſt darum auch die ehrlichſte Ueberzeugung eines jeden Da iſt ein Wunder geſchehen. .., ſo dünkt es dem Beſchauer dieſes Sie dlungsparadieſes, das Siedlers dort, wenn er ſagt, daß er auf ſeiner Scholle glücklich iſt. Dem Beiſpiel von Jock⸗ grim wird nun allerorts in Hunderten von neu begonnenen Siedlungen nachgeeifert. Man kann darum auch ruhig der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß das Siedlungswerk der Pfalz unter Betreuung des NS⸗Heimſtättenamtes von Neu⸗ ſtadt feſt fundiert und im beſten Zuge iſt, Schritt um Schritt Neuland zu gewinnen. Sch. HB-Klischee aus dereinſt ödem, unwirtlichem Gelände erſtand. Ein Muſterbe iſpiel deutſchen Fleißes— deutſcher Tatkraft HB-Klischee Ein reizendes Siedlerhäuschen, der ganze Stolz der glücklichen Beſitzer Arbeitsſtätten werden grün Vom Wirken des Amtes„öSchönhe it der Arbeit“ Das verwahrloſte, häßliche und unfreundliche Geſicht vieler Fabriken und ſonſtiger Arbeits⸗ ſtätten iſt nicht ſo ſehr eine unvermeidliche Be⸗ gleiterſcheinung der Arbeit in den Fabriken, ſondern mehr eine Auswirkung von Nachläſſig⸗ keit und Gedankenloſigkeit der Verantwort⸗ lichen. Die Mehrzahl der Betriebsführer iſt offenbar gar nicht auf den Gedanken gekommen, daß ihre Aufgaben über die Sicherung der Wirt⸗ ſchaftlichkeit des Unternehmens weit hinaus⸗ gehen, daß mit der Führung von Menſchen auch die Pflicht übernommen wird, für dieſe ———* nach jeder Richtung hin zu ſorgen. n es iſt ihnen auch gar nicht in den Sinn ge⸗ kommen, daß ſich Arbeit nicht unbedingt in häßlicher, nüchterner und freudloſer Umgebung abſpielen muß, daß ſie nichts von ihrem Ernſt einbüßt, ſondern— im Gegenteil— an Würde und Wert gewinnt, wenn man die Arbeitsver⸗ hältniſſe geſund, freundlich und menſchenwür⸗ dig geſtaltet. Der Nationalſozialismus verſprach Wand⸗ lung. Er hilft dem Arbeiter bei ſeinen Sorgen im Kampf um das tägliche Brot. Die Arbeits⸗ plätze aller deutſchen Arbeiter werden einer großen Kontrolle unterzogen. Das Amt für Schönheit der Arbeit gab die Loſung: Schafft Arbeitsfreude durch ſchöne Arbeitsſtätten! Im Laufe des Frühlings und Sommers wur⸗ den bereits in unzähligen Betrieben Renovie⸗ rungs⸗ und Verbeſſerungsarbeiten durchgeführt, mit dem Ziel, die Arbeitsſtätten ſchöner, ge⸗ ſünder, freundlicher und würdiger zu geſtalten. Die Verbeſſerung der Beleuchtung und Belüf⸗ tung der Arbeitsplätze, Neueinrichtung hygie⸗ niſcher Waſchgelegenheiten und ſauberer Um⸗ kleideräume,— man könnte unzählige Bei⸗ ſpiele aufführen, in denen ſolche Arbeiten im Endergebnis des Wirkens des Amtes„Schön⸗ — Achkung! Achkung! Am Sonntag, den 25. Auguſt, nachmittagg 3 Uhr, finden ſich Hundertauſende Volksgenoſ⸗ ſen von der Saar mit ihren Brüdern und Schweſtern aus dem übrigen Reichsgebiet auf dem Ehrenbreitſtein zu einer machtvollen Saar⸗ Treue⸗Kundgebung zuſammen. Der Führer des deutſchen Volkes, Reichs⸗ 4 kanzler Adolf Hitler ſpricht zum Volk und zur Welt. J. Le Aeſenene de Mannheim veranſtaltet auf folgenden Plät⸗ Rachbem die Fri zen Parallel⸗Kundgebungen mit Uebertragung 45 der Führerrede: ie wiesbezügliche Meßplatz, vor dem Roſengarten, Parade⸗ 3— W platz, Platz vor der K 5⸗Schule, Platz vor lachsanzeiger vom der Johanniskirche(Lindenhof). e— 15 3„ 7 e Mannheim bekundet ſeine beſondere Verbun · Abfatzes denheit mit den Brüdern an der Saar durch Bewirtſchaftung du ſtärkſte Beteiligung aller Bevölkerungskreiſe. 13 neichsbeauft Sämtliche Ortsgruppenleiter, die Kreisamt von Kartoffeln leiter der NSBo und Arbeitsfront, der N Hago, des NS⸗Beamtenbundes, des NS.1 riſten⸗ und des NS⸗Lehrerbundes, die NS Frauenſchaft, ferner die Führer der SaA, SeS, hutes ſind aufgel der H3, des Arbeitsdienſtes und die Führer nehr feine ſelb der Verbände und Vereine werden gebeten, zu dem Gemeinſchaftsempfang auf den angegebe⸗ Zenkner. nen Plätzen aufzufordern, bzw. ihn zu organi · ngeetiketten ſind f von Kartoffeln ſieren. hin demnach au Deutſch die Saar immerdar! A 3 Die Kreisleitung: I huſe felkgeſetzt, d. gez. Fiſcher, Kreispropagandaleiter och vpom Han olgendes zu en e bis zum 15 te Preisgrenze Um eine St ſten, werden Preis ſch und zwar an je untgabe dieſer J heit der Arbeit“ bereits durchgeführt oder Angriff genommen wurden. man aber auch das äußere Beſonders will m. aeszeitungen. Geſicht der Arbeitsſtätten freundlicher geſtalten, gür vie Zeit ab urden bis auf we In vielen Betrieben, wo der Raum dazu vo zurden k handen wat, wurden Raſenflächen, Hecken 7———◻ Gärten mit Sitzgelegenheiten eingerichtet, die 300 Mor für vie der Gefolgſchaft während der Ruhepauſen au. 3 far gelt genehmen Aufenthalt im Freien bieten, die 360 Rm für gel troſtloſen Mauern der Gebäude und um, der gauf von K zäunungen wurden mit grünen Kletterpflan⸗ enger darf nur zen verdeckt, viele größere Betriebe haben ſege. kſtragten herausge Sportplätze und Schwimmanlagen für ihre fer*— Werksangehörigen anlegen laſſen. luft, muß ſich den ern. Der Sgh Es gibt über dreieinhalb Millionen größerer fen. Der Schlußſ und kleinerer Betriebe in Deutſchland, und 0 70 alle müſſen nach und nach in den Kreis di offern Arbeit einbezogen werden. 4 Aber auch der vorläufig erfaßte, verhältni enoffenfchaf mäßig geringe Prozentſatz iſt der ſprechendte Eines Schlußf Beweis dafür, daß es dem Nationalſozialismus Per Erzeuger ernſt iſt mit ſeiner Sorge um den deutſchen A. uf— f beitsmenſchen, daß die Zeiten endgültig vo 975 An Mieker ſind, in denen von Sozialismus und ſozialen n 355 für den Maßnahmen nur geredet, praktiſch aber ſo gut ihien hat. Es ble wie nichts getan wurde.„„ ie fadtiſche Verbre Man kann überzeugt ſein, daß die in allen im Bauern kauft. deutſchen Gauen tätigen Referenten des Amte lden Bauern jed. nicht eher ruhen werden, bis alle deutſchen A⸗ beitsſtätten ein der nationalſozialiſtiſchen n dieſem Fa würdiges Geſicht erhalten, bis jeder Deutſch die Landesbauer einem geſunden, hellen, luftigen und ſchö ung des Bau 0 verrichtet. ſein iſt nach erfol, Arbeitsplatz ſein tägliches Werk verrichtet us den Vervrauch — E Bekanntmachungen Monte⸗Olivia⸗Fahrt Die Teilnehmer der Monte⸗Olivia⸗Fahrt treſſe ſich am Samstag, 25. Auguſt zur Abfahrt, 21 Uhr vor dem Hauptbahnhof Mannheim. Nachſtehen —— wir das genaue Fahrtprogramm bekannt: W nkunft Hamburg Sonntag, 26. Auguſt, 10.30 41 (Veſper mitnehmen), auſteren durg Sonntag, 26. Auguſt: 12 Uhr Einſchiffung in Ham⸗ grun burg, 14 Uhr ab Hamburg, Fahrt durch Nord⸗ n einigen Gege ſee, Kattegatt und Großen Belt, d ſtädtiſche Verhr Dienstag, 28. Auguſt: 15 Uhr vor Gjedſer, Tr d mit der Flotte, e zu überweiſen. Umlage von 2 mn er den ſtädtiſ Winterbedarf li⸗ den Wochenmärl Donnerstag, 30. Auguſt: 4 Uhr ab Kiel nach Flensburger Förde, mittags Drehen bei Mü weiter durch den Fehmarn Belt, Möens rund um Bornholm, Rügen, Kap Arkona Swinemünde, Samstag, 1. September 6 Uhr Ankunft in Sw münde, 8 Uhr Ausſchiffung der Paſſagiere, 1. Uhr Mittageſſen, 19 Abendeſſen, 22 Uhr Ab von Swinemünde. Achtung! Ortswarte! Die Fahrkarten für die Bodenſeefahrt können Freitag, 24. Auguſt, ab 9 Uhr auf der Geſch ſtelle der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freu Empfang genommen werden. Wegen der Fahrkartenausgabe für die Bo fahrt müſſen ſämtliche Ortswarte am Fre 24. Auguſt ab 18 Uhr eine Sprechſtu einlegen. Bodenſee⸗Fahrt Beſonderer Umſtände halber iſt es uns nicht lich, die Fahrt mit einem Sonderzug durchzu Die Teilnehmer der Fahrt können am Frei 24. Auguſt, 18 Uhr die Fahrkarten gegen N lung von 3 RM auf der Geſchäftsſtelle der Ortswarte in nehmen. treffen ſich am Sonntag, 26. Auguſt, m .45 Uhr vor dem Hauptbahnhof Mannheim. Diejenigen Teilnehmer, die ſich auf der Ge ſtelle NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, gemeldet haben, können die Fahrkarten hier in fang nehmen. Sämtliche Karten müſſen bis Samstag morg Uhr abgeholt ſein. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Die Fahrkarten die vom 26. Auguſt 1934 bis 1. September ſtattfindende Urlauberfahrt an den Bodenſee ſi heute, Freitag, 24. Auguſt, in der Geſchäſtz ſtelle, Lange⸗Rötter⸗Straße Nr. 50, Zimmer N gegen Nachzahlung eines Betrages von je 3 RM zuholen. 113 echtigungsſe areik ſie ni Rovember Käufer hat d At er ſelbſt, die ußſcheinabrechni „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 24. Auguſt 12³⁴ 24. Auguft Achkung! uſt, nachmittagg nde Volksgenoſ⸗ Brüdern und Reichsgebiet auf nachtvollen Saar · Zolkes, Reichs⸗ zum Volk und ** der Landesbauernſchaft Baden teilt folgenden Pläl. achdem die Frührartoffelapſatregelung mit dem lit Uebertragung 3. oſfeln eine beſondere Abſatzregelung durchgeführt. Die diesbezügliche Verordnung des Herrn Reichs⸗ arten, Parade: zule, Platz vor indenhof). 4 ſondere Verbun⸗ lkerungskreiſe. „ die Kreisamt sfront, der NS s, des Ns⸗ undes, die Ne⸗ er der SA, Se, und die Führer erden gebeten, zu . ihn zu organi; in merdar! i g: agandaleiter hgeführt oder auch das äußere ndlicher geſtalten. Raum dazu vor⸗ chen, Hecken und n demnach Auguſt 1934 abgeſchloſſen iſt, wird nun für Spät⸗ ſters für Ernährung und Landwirtſchaft erſchien Rest. Nr. 87 vom 2. Auguſt 1934 und im Rechsanzeiger vom 31. Juli 1934 Nr. 176. Durch ordnung vom 1. Auguſt 1934, Reichsanzeiger Nr. wurde dem Reichsbeauftragten für die Regelung 2 Abſatzes von Kartoffeln die Durchführung der der Saar durch Ben en. 15 Reichsbeauftragte für die Regelung des Ab⸗ üriſchaftung durch den Reichsnährſtand über⸗ von Kartoffeln hat mit Wirkung ab 16. Auguſt eine Anordnung für die Abſatzregelung von kartoffeln(Speiſekartoffeln) herausgegeben, aus olgendes zu entnehmen iſt: e bis zum 15. Auguſt 1934 gültig geweſenen mmungen für die Regelung des Frühkartoffel⸗ es ſind aufgehoben. Der Landwirt darf nun⸗ ſeine ſelbſtgeernteten Kartoffeln leinhandel auf den Wochenmärkten verkaufen, 5 I b t, 1* if den angegebe · egrenzt, Höchſtmenge ſe Markt Zentner. Säcke mit Aufſchrift ſowie An⸗ geetiketten ſind nicht mehr notwendig. Der Ver⸗ von Kartoffeln auf den Wochenmärkten auch wieder aus Körben oder en erfolgen. Für die Kartoffelregelung b 16. Auguſt 1934 wurden Mindeſt⸗ hreiſe feſtgeſetzt, die weder vom Erzeuger noch 5 Handel unterſchritten wer⸗ en dürſen. Die feſtgeſetzten Preiſe ſind die kſte Preisgrenze für die am geringſten bewertete Aotte. Um eine Stabilität des Marktes zu gewähr⸗ en, werden Preisfeſtſetzungen nur einmal wöchent⸗ und zwar an jedem Mittwoch erfolgen. Die Be⸗ 6 mtgabe dieſer Preisfeſtſetzungen erfolgt in den eszeitungen. Für die Zeit ab Donnerstag, den 16. Auguſt 1934 den bis auf weiteres folgende Mindeſtpreiſe für Anbaugebiet Baden für Kartoffelkäufe beim Er⸗ zer feſtgeſetzt: eingerichtet, die goo RM für die am geringſten bewerteten Sorten Ruhepauſen an⸗ eien bieten, die häude und Um⸗ en Kletterpflan. en 340 RM für gelbfleiſchige runde Kartoffeln 360 Rm für gelfbfleiſchige lange Kartoffeln. Der Kauf von Kartoffeln durch den Handel beim euger darf nur auf Grund eines vom Reichsbe⸗ tiebe haben ſogur ſtragten herausgegebenen Schlußſcheines erfolgen. nlagen für ihre gen laſſen. illionen größerer itſchland, und ſie den Kreis dieſer faßte, verhältnis⸗ 97 der ſprechendſte ionalſozialismus endgültig vorbei nes Schlußſcheinbuches ſind, ** Kartoffeln nicht ver⸗ den„ laufen. den deutſchen Ar Fgn zen propinzltadten iſt es Vrauch gewweſen, dag Paner in vielen Fällen den Verbrauchern direkt der Erzeuger, der Kartoffeln an den Handel ver⸗ muß ſich demnach von dem Käufer über die krkaufte Menge Kartoffeln einen Schlußſchein geben Alen. Der Schlußſchein iſt vom Käufer auszuſtellen id vom Landwirt zu unterſchreiben. Der Schluß⸗ hein bleibt bis zur Beendigung der Abſatzregelung in Kartoffeln im Beſitze des Erzeugers. An Händler und landwirtſchaftliche noöfſſfenſchaften, die nicht im Beſitze darf aus und ſozialen noffeen für den Winterbedarf in die Keller ge⸗ ktiſch aber ſo gut 0 * tenten des Amtes alle deutſchen ⸗ zialiſtiſchen Jdee jeder Deutſch gen und ſchö rk verrichtet. n hat. Es bleibt auch weiterhin geſtattet, daß ber ſtädtiſche Verbraucher ſeinen Winterbedarf direkt ie in allen in daß die den Bauern jedoch nur unter der Vorausſetzung Bauern kauft. Die Lieferung an dieſe Beſteller attet, daß die Ware auf Schlußſcheine efert wird. Die Ausgabe der Schlußſcheine gt in dieſem Falle durch den Gebietsbeauftragten ſdie Landesbauernſchaft Baden auf Anforde⸗ ung des Bauers. Der angeforderte Schluß⸗ n iſt nach erfolgter Ablieferung und Unterſchrift lich den Verbraucher von dem Bauer unver⸗ en Fahrt livia⸗Fahrt treſſen zur Abfahrt, 21.30 nheim. Nachſtehend ramm bekannt: Auguſt, 10.30 nſchiffung in 9. Fahrt durch N elt, or Gjedſer, Tr Kiel, Ausbootu hiffbeſichtigungen, ab Kiel nach d Drehen bei Mü Belt, Möens „ Kap Arkona Ankunft in Sw der Paſſagiere, en, 22 Uhr Abfah 4 95 K varte! ſeefahrt können e am Freit e Sprechſtu es uns nicht rzug durchzufü rehmen. Au guſt, m Mannheim. auf der Geſch ch Freude“, zamstag morgen Die Fahrkarten fü 1. September 195 den Bodenſee ſin „ in der Geſchäfts⸗ 0, Zimmer Nr. 4 von je 3 RM ab in Hauſteren ch dem Gebietsbeauftragten zu⸗ ſenden. Mit der Rückſendung des Schluß⸗ an den Gebietsbeauftragten muß der gleichzeitig eine Umlage von ufg. je Zentner bezahlen. Dieſe Umlage auf das Poſtſcheckkonto Nr. 520 der Landesbauern⸗ Baden, Geld⸗ und Vermögensverwaltung Karls⸗ s Der Bauer hat alſo nur dann Umlage von 2 Rpfg. je Zentner zu bezahlen, den ſtädtiſchen Verbrauchern Kartoffeln für n er Pinterbedarf liefert. Der Verkauf von Kartoffeln den Wochenmärkten iſt umlagefrei. durch den Bauern mit Kartoffeln iſt grundfätzlich unterſagt. einigen Gegenden iſt es üblich, daß ländliche i ädtiſche Verbraucherfamilien ſich ihren Winter⸗ durch Selbſtroden von Kartoffeln beim Er⸗ Dieſe Möglichkeit bleibt unver⸗ Reichsnährſtandes für die Hop⸗ arktregelung vom 20. Auguſi 1934 Durch Verfügung des Herrn Reichsbauern ⸗ vom 23. Juli 1934 bin ich zum Beauftragten —— beſtellt worden. uf Grund der Verordnung über die Regelung krzeugung und des Abſatzes von Hopfen vom uguſt 1934 ich folgendes: Ankauf von deutſchem Hopfen beim Erzeuger berechtigt, wer Inhaber eines von mir aus⸗ Berechtigungsſcheines iſt. alten den Berechtigungsſchein U, Brauereien rechtigungsſchein B. Die Berechtigungsſcheine in, ſoweit ſie nicht vorher eingezogen werden, bis „ November 1934 ieen Inhaber von Berechtigungsſcheinen, die per⸗ deutſchen Hopfen aufkaufen, und diejenigen en, die für Rechnung von Berechtigungsſchein⸗ deutſchen Hopfen aufkaufen, bedürfen hierzu usweiskarte. .— jeden Ankauf von deutſchem Hopfen beim müſſen Schlußſcheine in dreifacher leung ausgeſtellt werden. Die Schlußſcheine ſind hon mir zu beziehen, andere Schlußſcheine dürfen erwendet werden. Der Vordruck der Schluß⸗ darf nur inſoweit abgeändert werden, als dies Schlußſchein ausdrücklich freigeſtellt iſt. Käufer hat die Urſchrift des Schlußſcheins dem ſer auszuhändigen. Die erſte Durchſchrift be⸗ ült er ſelbſt, die zweite Durchſchrift hat er nach chlußſcheinabrechnung 111 zu übermitteln. le Inhaber der Berechtigungsſcheine U haben von Lieferung deutſchen Hopfens an Brauereien Rechnungsdurchſchrift, enthaltend Preis und iliche Vereinbarungen, mir unverzüglich einzu⸗ e Inhaber der Berechtigungsſcheine K haben ein Ein⸗ und Verkaufsbuch für deutſchen Hopfen zugunſten des deutſchen Hopfenbaues zu ſchaffenden zu führen. Ausgleichsſtock unter Angabe der Schlußſchein⸗ 6. nummer zu ſenden. Die Preiſe, die beim Abkauf von deutſchem Hopfen 10. der Ernte 1934 beim Erzeuger bezahlt werden, dür⸗ Für die Ausſtellung der Berechtigungsſcheine und fen ſich nur im Rahmen von 210—320 RM be⸗ Ausweiskarten wird zur Deckung der Unkoſten eine wegen. Innerhalb dieſes Rahmens können ſich Käu⸗ Gebühr erhoben. Die Gebühr für Berechtigungs⸗ fer und Verkäufer über den Preis einigen, für deſſen ſcheine beträgt 10 RM, für Ausweiskarten 3 RM je Höhe der Wert der Ware maßgebend ſein ſoll. Die Stück. 1 1. Preisgrenzen dürſen weder überſchritten noch unter⸗ ſchritten werden. Gegen Angehörige des Reichsnährſtandes, die gegen · dieſe Anordnung verſtoßen, können Ordnungsſtrafen Der reine Händlernutzen darf 10 RM für den bis zu 300 RM je Zentner derjenigen Menge, auf die Zentner deutſchen Hopfens nicht überſteigen. ſich die Zuwiderhandlung bezieht, für jeden einzel⸗ 8 3——— der 49—— egen eine ſolche Feſtſetzung ſte em Betroffenen Die Hopfenlieferungen müſſen ſofort bei Ueber⸗ N 0 die Anrufung eines Schiedsgerichts, wegen deſſen nahme des Hopfens durch den Käufer nach der Ver⸗ noch nähere Anordnung ergehen wird, zu. wiegung bezahlt werden. 12. 9. Reben der Zahlung des vereinbarten Preiſes an Dieſe Anordnung tritt mit dem Tage der Veröffent⸗ lichung im Deutſchen Reichsanzeiger in Kraft. den Verkäuſer hat der Käufer nach endgültiger Ab⸗ rechnung auf Grund der Verwiegung für jeden Zent⸗ Der Beauftragte des Reichsnährſtandes für ner des gekauften deutſchen Hopfens 10 RM an die die Hopfenmarktregelung Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft Nürnberg für den gez.: Deininger. Frankfurter Abendbörse Die uneinheitliche Bewegung der Aktienmärkte im Mittagsverkehr ſetzte ſich an der Abendbörſe fort, Insbeſondere lagen Montanwerte nicht ganz einheit⸗ lich, ſo verbeſſerten ſich Phönix um ½ Proz., Harpener blieben behauptet, während Ilſe Genuß ½ Proz. und auch Kali Aſchersleben!?) Proz. nachgaben. Von Spe⸗ zialwerten bröckelten Farben 36 Proz. ab, dagegen konnten Scheideanſtalt ihren bisherigen Kursabſtieg ab⸗ bremſen und 2 Proz. zurückgewinnen. Die Kursver⸗ ſchiebungen kamen im allgemeinen auf Baſis geringerer Umſätze zuſtande, Größere Ruhe herrſchte noch am Rentenmarkt, jedoch wollte man verſchiedentlich eine kleine Belebung der Nachfrage bemerken. Kursmäßigen Ausdruck fand dieſe freundliche Stimmung jedoch nicht. Im Verlauf entwickelte ſich am Aktienmarkt ziemlich einheitlich ein freundliches Bild. Kleine Kurs⸗ ſteigerungen bis etwa ¼ Proz. überwogen bei wei⸗ tem. Am Rentenmarkt kamen Altbefſitz behauptet Geld zur Notiz. An der Nachbörſe nannte man Alt⸗ beſ. 95., Farben 146¼, Phönix 48¼, Geſfürel 109¼. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, W. Aug. Berlin 5767½, London 740, Neuyork 145/18, Paris 973½, Belgien 3466, Schweiz 4817½, Italien 1267, Madrid 2020, Oslo 3720, Kopenhagen 3310, Stockholm 3820, Prag 619½. Privatdiskontſatz 2/10. 1⸗Monats⸗Geld 1. .50—.20, Hafer⸗Gerſte.50—.20, Stroh, gebündelt Roggen⸗Weizen.20—.60, Hafer⸗Gerſte.20—.40. Mehle: Weizenmehl, Weizenfeſtpreisgebiet xvn, Type 790 aus Inlandsweizen., Feſtpreisgebiet XVI, Type 790 aus Inlandsweizen 27.15, Preisgebiet XV, Type 790 27.25 RM, Frachtausgleich plus 50 Pfg. Auſſchlag für Weizenmehl mit. 10 Prozent Auslands⸗ weizen.50 RM, mit 20 Prozent Auslandsweizen .00 RM, Frachtausgleich plus 50 Pfg. per 15⸗To.⸗ Ladungen. Roggenmeht: Feſtpreisgebiet R Xyl, Type 997, Aug.⸗Sept.⸗Liefſerung 24.15, Feſtpreisgebiet K XV, Type 997, Aug.⸗Sept. 23.75, Feſtpreisgebiet K XInl, Type 997, Aug.⸗Sept. 23.25, jeweils plus 50 Pfg. Fracht⸗ ausgleich. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der.V. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenzuſchußſchein maßgebend. Mehle für 100 Kilo zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich, bei Abnahme von mindeſtens 10 Tonnen frei Empfangsſtation gemäß Anordnung Ix der W. V. Auf⸗ und Abſchläge gemäß Anordnung vVInn der W. V. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 33(Schluß.) Weizen: Sept. 4,00, Nov. 4,20, Jan. 4,40, März 4,42½., Mais: Sept. 80/, Noy. 82/%, Jan. 82¼%, März 84/¼. Amerikaniſche Getreide⸗Notierungen Ehicago/ Neuyork, 23. Aug.(Schluß.) Chi⸗ Märkte eago,——+5 Weizen: Tendenz: willig. 9———————— Mai Hamburger Metall⸗Notierungen Mais; Tendenz; kaum ſtetig; Sept. 76½, Dez. 77½¼, 45 3. 4 Aug. 87 Ripe.* A- Mai 8056. Haſe r: Tendenz: willig; Sept. 4976, Dez. 270 — 7 7„** 14 3,„„ /8. —* A*2———+ 438 3 Chicago, Locopreiſe. Weizen, roter Winter⸗ Jan. 4²2.50 Br 4150.: Febr. 4³ Br 4².: März Sommer Nr. 2 105¼½, do. harter Nr. 2 11075, gemiſch⸗ 43,25 Br., 42.55 G. April 43,50 Br., 42,50 G. Mat ter Nr. 2 107; Mais, gelber Nr. 2 79¼½, weißer 44 Br., 42,75.; Juni 44.25 Br., 4 G. Zult 4425 Rr. 2, 80½ gemiſchter Nr. 2,79; Hafer, weißer Br., 4,.25 G.— Vanea-und Straits⸗Zinn: Nr. 2 53½; Gerſte, Malting 73—128. Tendenz: ruhig; Kontrakt B: Auguſt, September, Or⸗ Neuyork, Locopreiſe. Weizen, Manitoba Nr. 1 tober, November, Dezember, Januar je 303 Br., 93, roter Sommer⸗Winter Nr. 2 108¼, do, harter 300.; Hüttenrohzink 21,25 Br., 20,75.; Feinſilber Nr. 2 113¼; Mais, neu, ankomm. Ernte 8296; Roggen, Nr. 2 ſob N. M. 8036; Gerſte, Malting RM. per Kilogr.) 45,50 Br., 42,50., 42 bez.; Fein⸗ 0 833 82¼8, Feeding 720—755; Mehl, Spring wheat clears gold(RM. per Gramm) 2,84 Br., 2,79.; Alt⸗Platin (Abfälle) Circapreis(RM. p. Gramm) 2,80.; Techn. Fracht nach England—8, nach Kontinent reines Platin(Detailpreis) 3,75 Br., 3,75.; Anti⸗ mon Regulus chineſ.(4 per To.) 3 Loco, 31 Ab⸗ ladung; Queckſilber(4 p. Flaſche) 12,0 Loeo, 12,0 Ab⸗ ladung; Wolframerz chineſ.(in Sh.) 41,0 G. Ablad. Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 76—78 Kilo, Feſtpreiſe, Preisgebiet wW XV per 16. 8. bis 31. 8. 19.90, W XVI 20.10, W XVII 20.40 RM, jeweils plus 40 Pfg. Ausgleich.— Rog⸗ gen: 72—73 Kilo, Feſtpreiſe, Preisgebiet R XV per 16 7. bis 31. 8. 16.10, KR XVI 16.40, K XVIII 15.70 plus 40 Pfg. Ausgleich.— Gerſte: Braugerſte inl. (Ausſtichware über Notiz) 19.50—21.50, Pfälzer Gerſte geſtrichen, Wintergerſte neue zweizeilige 18.00—20.00, Raps inl. ab Station 31.00.— Futtergerſte: 58 Kilo, Feſtpreiſe, Preisgebiet G VII per 16. 7, bis 31, 8. 15.10, 6 VIn 15.40, 6 IX 15.60, G XI 15.90 plus 30 Pfag. Ausgleich.— Mais: mit Sack 21.50. Mühlennachprodukte: Weizenkleie, feine m. S. 11.00, do. grobe 11.50, Roggenkleie 12.00, Weizen⸗ futtermehl 12.25, Roggenfuttermehl 12.75, Weizennach⸗ mehl 16.00, Weizennachmehl IV B 16.75.— Son⸗ ſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt 17.20, Soyaſchrot prompt 16.00, Rapskuchen 14.50, Palmkuchen 15.70, Kokoskuchen 17.70, Seſamkuchen—, Leinkuchen 17.60, Biertreber m. S. 17.00, Malskeime 14.50—15.50, Rohmelaſſe.00, Steffenſchnitzel—. Rauhfſuttermittel: Wieſenheu, gut, geſund und trocken, loſe, neues.80—10.60, Rotkleehen—, Luzernkleehen 10.50—11.00, Preßſtroh Roggen⸗Weizen Liperpooler Getreidekurſe u. Mehl⸗Notierungen Liverpool, 23. Aug.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: ſtetig; Okt. 5,1036, Dez. 6,16, März 6,3/½, Mai 6,4½, Mais; Tendenz: ruhig; eif, Plate per Aug. 23,10½ b.., Sept. 24,00 b.., Okt. 24,4½ v. Meht: à0 Straights 25½, London Weizenmehl 18½/ 1 7 Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 23. Aug.(Schluß.) Weizen: Ten⸗ denz: ſtetig; Okt. 85½, Dez. 8636, Mai 89/. Hafer: Olt. 47, Dez. 46¼. Roggen: Okt. 71½, Dez. 72, Mai 75¼, Gerſte; Okt. 61¼, Dez. 6156, Mai 62½, Leinſaat: Okt. 165½, Dez. 166½, Mai 163. Badiſche Obſtmürkte Handſchuhsheim. Birnen—8, Aepfel—7, Zwetſchgen—7, Pfirſich—15, Stangenbohnen 13—15, Tomaten 2,5—3 und—2. Anfuhr gut, Ab⸗ ſatz ſchleppend. Achern. Zwetſchgen—7, Aepfel—7, Birnen —10, Pfirſiche—13. Bühl. Pfirſiche—8, Frühzwetſchgen—7,5, Birnen—10, Aepfel—8. Oberkirch. Pflaumen—6, Zwetſchgen—7, Mirabellen—12, Aepfel—8, Birnen—12, Pfir⸗ ſiche—16, Bohnen—11, Pilze 10—25, Gurken pro Stück—10, Tomaten—8. Frankfurter Abendbhörse 28. 8. Tag Tag 22. 3. 28, 8. 10 75,50 M ſes 47½28 78,25 55,50 .00 65,50 147½75 Tag Ges, f. El. Untern. Goldschmidt. Th. Hoch- u. Tieibau Holzmann. Ph.. Holazverkohl.-Ind. Junghans(Stamm] Lahmever& Co. Lech, Augsburg Mainkraft. Höchst Metallges. Frkit. Moenus. Montecatinl AG. Münchner Lichtsp. Rein. Gebb.& Schall Rhein, El. Mhm. Rütserswerke Schuckert, Nürnbg. Siemens& Halske Thür. Liefer., Gotha Leonhard Tietz Zellstofl Aschaffbg. Zellstoft Waldhoi Schöfierhoi-Bindins Dt. Reichsb. Vz. AG. für Vverkehr, 0⁰ Alis. Lokal& Krafi Nordd. Llope Anatol. I u. II1. Tehuanteree. unabg. do abzK.* Türk. Loss Klöeknerwerke Mannesmannröhren Mansfeld Bersbau Phöniz Bersbau. Rhein. Braunkohlen Rhein, Stahl. Laurahütte Stahlverein Accumulat Berlin Allg. Kunst Unle(Aku) AEG Stamm Bekula Bremen-Besisheim 1 8 5 Vounganleihe ——* Ahl, d. Dt. Reiches Neuhesitz„2 49„ Altbes.-90 60% Pt. Reichsanl. Ver, Stahlbonds.. Schutzzebietsanl. 08 d v. 1909„ v. 1910 — 858 + — 12 11 313 2 2 1818 — 511115 * 2 .„(Bagd.) Ser.! ., Z Ung. St.-Kte. 1913 do. Gold-Rte, 1 Lissab, Stadtanl. 86 Mexik, abgest. 5% Rum, vhtl. Rte. 4½ do, do. do. Bk. f Brauindustrie Bay, Hyp, u. W. Bl. Allg. D. Cred. Anst. Comm. u. Priv.-Bk. Dt. Bk. u, Disconto Dresdner BK., Relchsbank Buderus Eisenw, Harpener Kall Aschersleben 8 11 Bemberg Dt. Eisenhdl,, Berl. Chade Akt. Cement Heidelbers Chem, Albert, G. Chemie volle. i G. Chemie 50% Conti Caoutschoue Daimler Motoren E Dt. Gold-u. Silb.⸗Sch Dt. Linoleum. Dyckerh.& Widmann El. Licht u. Kraft. El. Liefer.⸗Ges. Ehlinger Masch. EGnihsns I. G. Farben Bonds Felten& Guilleaume 11111ii 1111111111 — 2 2 2 S 2 13183381111811 282 S * S —+ —— 11 — — — — 2 — 11 1111 22 —— S8S S — — —— 11 111 32 8 —— —2 —— —2. 2 ———A ———3—— SSS —— 11 22—=— SS— 2 — — — S. S 145,75 35,25 06— 70,50 111181 — gebietes Mannheim einſchl. Po⸗Spielmanns⸗ Muſikzug, welche zum Reichsparteitag als Marſchteil⸗ nehmer gemeldet ſind, treten am Samstag, den 25. Auguſt 1934, nachmittags 4 Uhr, auf dem Exer⸗ zierplatz hinter den Kaſernen pünktlich in vorſchrifts⸗ mäßiger Ausrüſtung an. 24. Aug., 19.30 Uhr, im Lokal„Hohenſtauſen · irischafts-Nunds Regelung des Abſatzes von Kartoffeln Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Sümtliche politiſchen Leiter des geſamten— Der Kreisausbilder. PO Strohmarkt. Sämtliche Marſchblockteilnehmer am Reichsparteitag in Nürnberg treten Freitag, den 24. Aug., 20 Uhr, vor dem Ortsgruppenheim im Dienſtanzug an. BdM Freitag, 24. Aug., Leichtathletiktraining für ſämtliche Sportwartinnen des BdM und BoMz ah 19 Uhr auf dem Stadion, und für diejenigen Mädels, die das kleine oder große Sportabzeichen und Lei⸗ ſtungsabzeichen des BdM machen wollen. Außerdem hat jede Gruppe ihre fünf beſten Turnerinnen zu ſchicken.* BdMJ Gruppe Strohmarkt. Die Mädels, die Luſt haben vom 29. Aug. bis 2. Sept, nach Waldwimmersbach zu gehen, kommen am Samstag, 25. Aug., 18 Uhr, auf den Marktplatz. 5,50 RM für Verpflegung und Bahnſahrt ſind mitzubringen. 2 Untergau Mannheim. Diejenigen Mädels, die am Samstag und Sonntag mit auf den Dilsberg gehen, ſind am Samstag um 14 Uhr an der Occ. Für Unkoſten(Fahrt, Uebernachten uſw.) ſind.30 RM mitzubringen.— NSBO. Achtung, Betriebszellenobleute! Sämtliche Betriebs⸗ zellenobleute des Kreiſes Mannheim haben auf der Kreisbetriebszellenabteillung vorzuſprechen. Entſchul ⸗ digungen können nicht vorgebracht werden. Kreisbetriebszellenabteilung der Reda Achtung, Betriebszellenobleutel 40 lofort benachrichtigten Betriebszellenobmänner holen die Mitgliedsausweiſe ab. Ferner können eine R Betriebszellenohmänner ſertiggeſtellte Karten abho Kreisbetriebszellenabtellung der NSDAß. Reichsbetriebsgemeinſchaft 8: Druck, Mannheim. Die letzte Auguſtwoche muß im voraus kaſſiert Bis Freitag, 24. Auguſt, muß die ſchließlich Samstag, 1. el — Die Mitglieder, die noch keinen„Korreſpondent“ beziehen, melden ſich unverzüglich auf dem Büro. Woche bis ein⸗ September, mitbezahlt ſein. Strohmarkt. Die für 14. Aug. vorgeſehene Amts⸗ walterſitzung findet nunmehr heute, Freitag, um 20 Uhr im„Wartburg⸗Hoſpiz“(Saal) ſtatt. Erſcheie nen ſämtlicher Amtswalter unbedingt erforderlich. Es ſpricht Pg. Döring. NSBo und DAßð Ortsgruppe Städt. Betriebe und Verwaltungen. Sämtliche Zellen⸗ und Blockwarte haben Freitag, Rr.—3, zu erſcheinen. 40 , Raee m noc Deutſches Eck. Sämtliche Amtswalter(Zellen⸗ und Blockwarte) erſcheinen Freitag, 24. Aug., 20 Uhr, im„Haus der Deutſchen Arbeit“. NSV Lindenhof. Das Geſchäftszimmer befindet ſich ab 22. Auguſt in der Lindenhofſchule, Zimmer 14. Ein⸗ gang nur Eichelsheimerſtraße. Sprechſtunden: Diens⸗ tags, Mittwochs und Donnerstags von—12 und 15—17 Uhr; für beſondere Fälle auch außerhalb dieſer Zeit. Kreisamt. In der Zeit vom 13. bis 21. Oktober werden für einen achttägigen Ferienaufenthalt von Saarmännern noch einige Freiquartiere benötigt Es muß Ehrenſache eines jeden Mannheimers ſein, dieſen bedrängten Volksgenoſſen von der Saar den Aufent⸗ halt in Mannheim ſo angenehm und lichtvoll als möglich zu geſtalten, da uns dieſe Saarländer im täg⸗ lichen Kampf um ihr Deutſchtum trotz Drangſal und Verfolgung ihre unentwegte Treue immer und immer wieder neu bekunden. Und da ſoll es nicht möglich ſein, in einer Stadt wie Mannheim noch einige Frei⸗ quartiere zu bekommen?! Treue um Treue. Wir bitten daher alle Volksgenoſſen, unſere Ortsgruppen in ihrem Beſtreben, dieſe Freiquartiere zu beſchaſſen, tatkräftig unterſtützen zu wollen. Gegebenenfalls melde man die Freiquartiere für Saarurlauber bis ſpä⸗ teſtens 3. September 1934 unſerer für den betr. Stadtteil zuſtändigen Ortsgruppe. Deutſche Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft 8: Druck. Montag, den 27. Aug., 20 Uhr, für ſämtl. Fachſchafts⸗ und Spar⸗ tenwarte Sitzung im Pfalzkeller, N 7, 8. NSB Die Reichsamtsleitung des NSe3 gibt anläßlich des Reichsparteitages in Nürnberg Karten aus für die Sondertagung des NSeB. Diejenigen NSeB⸗Mit⸗ glieder, welche nach Rürnberg fahren und an dieſer Sondertagung teilzunehmen gedenken, melden dies⸗ ** 35 Aug. an die Geſchäftsſtelle des RSs8 n B 2, 9. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Saemgenuc fur Reichs⸗ und, Außenpolitik: Dr. ilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau; Wilh. Ratzel(in Urlaub), i. V. Hermann Wacker; für poli⸗ tiſche Nachrichten; Karl Goebel; für Unpolitiſches, Be⸗ wegung und Lokales: Hermann Wacker; für Kuültür⸗ politit, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: Julius Etz(in ürlaub), in Garl Sauer, ür den Umbruch: Max Hüß, ſämtliche in Mannheim. erliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw) 68, Charlottenſtr. 15p. Nachdruck fämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Saettuns: Täglich 16—17 Uhr (außer Samsiag und Sonntag). Sunns Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: urxt Schönwit, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 13.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonntag). 8838 11 und Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. A 9 etzingen Morcenausgabe 4. Weindein rüh⸗ u. ndausg.'hm. Abendausgabe 4A. 5 2⁰ 765 zuf. 35 185 .⸗A. 16 717 Ausgabe B, Schwetzingen Ausgabe B. Wanbeins„ 1337 20 844 Gefamt-⸗D.⸗A. Juli 1934 71 557 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Seliunnsbent Jahrgang 4— A Nr. 387 „Bakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 24. Auguſt kin Inumah er Technik! Harry Piel's weltbewegendes Zukunſtsproblem: Mensch gegen Maschine Ein Gigankenfilm feuflischer Phantasie! ——— MEERWALlO— Harry 5 1el Ikstaunen U. Bewunderung erweckt Harry Piel's 98. Meisterwerk das auch verwöhntem uid kritischem pPublikum standhält, an dem man sich Ai2. Zühne ausbeißlen Kann! Darstellerische Spitzenleistungen: LSyhine Schmitz, walterfranci Walter lanssen, Sienlr. Schürenherg Otto Wernicke, Irihert Wäscher Sensationelle Höhepunłkte: Riesen-Roboter„Eiserne Menschen“, gefeit gegen 3 Giftgase und schlagende Wetter, monströse Teufels- wetke— unaufhaltsam vorwärtsstürmend, alles niederreifenceld- Katastrophenstimmung! Schupo zu Pferde Heueste Fox-Tonwoche Mit Musik und Vortrag Rund um den Erdball fFfur lugendliche freigegebenl Beginn:.00,.00,.00 und.35 Unr AAAsiSad Heute bis Ssonntag in das herrliche Engadin — Hosen Blusen nur im Sepp Rist. Walter Rilla. Laborat. Thiel Ali õnito u. v. à. ffaaanagamasT 1 A5 0 1 das unfehlbare nicht 3 fl, Mamzen. Mittel Ctr. Mk. 3. —————— 7 altmunder Neul Erstaufführungl Neul feuerzauber der Südsee Spannungl Abenteuerl Sensationl Für jung uncd alt — Tahiti-, sonnendurchflirrte, Douglas Ealbauks Len Aſbper moderne Robinson Lllittimzinziaiiazvakzizwizzszzzztzzizizzazztizwizzzzivizvizvizzszzzzizzizzizzszzzzzzzizzizvzzzvizzttzzztsvztzzzti Samoa-, Fidschi-, Erstklassig und neu das QualtitâtsVorprogramm: Lachen am laufenden Band! „ImsSchallplattenladen“ mit Valentin u. Karlstadt voll Der große Abenteurer Fir alt und jung E =euen Iimposanten lises-VSehauspiel 0 Eine lustige Robinsonade! NHarquesas- Inselin paradiesische Flora-lnselwelt— Schauplãtze dieser ergötzlichen Heldengeschichte. Karl May-Romantik! im Land des silbernen Löwen. . und die neueste DEULIG-woch e.Ufa“-Hersteller) Jugendliche willkommen!— Anfang:.00,.00, 7. 15,.30 Uhr uuns 4 Flit sllergrößter Spönnung töglich: Die neueste Ufa-Hrunk-O Srette Die .7 A- mit NMarta Essertn Hans Söhnker Paul Hòörbiger · Paul Kemp lda Wüst⸗ inge lList- Hans Junkermann X Nach den glõönzenden Xxitilcen im ganzen eich duch dos einstimmige Lob der Honnheimer pPresse: HAKENKREUZBANNER: Strhlender Chartme.. eln heiteres Eflebnis. NEUE HANNHEIHE ZEHTUNG: kine hören- und sehenswerte Angelegenheit. ein voller Erfolg... Freude àuf der gonzen Linie. HMANNHEIHEN raGE SLATT: Ein glüͤcklicher Grift. Nion fuhlt sich pròchtig unter- humorfreudiger Sch]y/ ung. Schlager · Ein zauberhaftes beglückendes Film-Erlebnis! Ein e duntes. wirbelndes Geschehen höfichen lehens Schöne Frauen · Feurige Musik! Haupt- Darsteller: larm. Marton- Osk. Marion A. Novotny- M. Pfak..a. 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LTage auszurn den zwiſch Aber Schuſe men, um ſich richten, die ih finanziell Heſterreich un der Habsb politiſche geholt und! gen einer ge Der„QOuot *„Wiener . erbli in Genf eine nen Schilli ui 00 mintte dieſem Gelde, pprechen gelieh achtet werden! habe das Kab von Rom Schuſchnigg ſei Sitzung, in den mugeworfen w Sparers zu fi überzeugte alle Mitglieder die Wiedverherſt fanden: er wei deben, ſo lange ſer Frage mit 4 ſei. Aber er we um die franzi 3 Sache Ottos zu preise ab 080(Erwerbslose und FAD G 5 Sthuſchn Paris, 24. 1 anzler Sch Rizza mit de ſen. Von dort Wien weiterrei h0 de har Paris, 24. tern in Niz öſterreichiſchen? daß die Habs ſei, aber Oeſter beſchlagnahmten anlaßt„Echo d tungen: Hiernach zu