———————— 27. Auguſt 1934 ————— Humnummmiman Montags Sonntags ingerunsl Kk 0 ndltorell Aa m 3 2, 1 ———————— —— — 4 Den- ners tag u. Sonntag + Veriag und Schriftlettung: Man r 2 itene Millimeterzeine 10 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeite im Teri⸗ Zer ungl Detacenbanden erſcheint Rep ee 22.ber Trn feil 35 ig Bhr Aelne Unzeigen: Die——— Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung fahrachrſnche⸗ Jpfoie bſtb hoftanges enſegen. Di die Bennten am Acgeefß Beſtellungen Ravgit nach aufſiegendem Xarif,— Fehnaß den mann einn3 14/1 und p4 Wam Stoz⸗ 5 men G 10 alt) er— 30 be oſtämier enigegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch für—— 13 W A* ei—————— Erſt—5 Monndelm. Ausſchlie fſanaana Z—5 e en 4 ür unperlgngt eingeſandie Manufkripte 5 ſcheckkonto: Das Haienkreuzbanner Lud⸗ e auf neu Kragen, ird keine Vetamtwortung übernommen. Früh- Ausgabe A wiasbafen 400h. Verlaasort Mannbeim Dienskag, 28. Auguſt 1934• irkewüsche jed. Gardinen usw. Zahrgang4— Nr. 393 — dieschweiz will nicht die Schergon lellen zachdruck verboten nd zwei gleich zwar je einer 3 den beiden T. Tuguſt 193ʃ wurden Gewinne en Genf, 2. Aug. Daß es in der Schweiz ge⸗ nügend beſonnene Leute gibt, die der Anregung eines franzöſiſchen Blattes, eine Schweizer Po⸗ lizeitruppe für das Saargebiet zu ſtellen, ſcharf Die Pariſer flbendpreſſe zur nede des Führers auf dem khrenbreitſtein bis 20.30 Uhr ſtattfindende Sendung„Stunde der jungen Nation“ mit einer Rede des Reichs⸗ jugendführers an die deutſche Elternſchaft, ordne ich hiermit Gemeinſchaftsempfang für die geſamte Hitlerjugend an. Beſondere Anord⸗ nungen ergehen wegen der Kürze der Zeit 153959 182998 ablehnend gegenüberſtehen, zeigt ein Artikel in nicht. Die Abteilungsleiter., ſowie die For⸗ 115921 148296 der„Neuen Baſeler Zeitung“, die bür⸗ Paris, 27. Aug. Die Pariſer 4 1754• 43 des Führers an die Adreſſe der mationsführer ſetzen ſich nach Möglichkeit mit 331239 339548 4 verfolgt die gleiche Taktik wie die Frühblätter, aarbevölkerung angehe, ſo müſſe man daran den Funkwarten der PO in Verbindung, um 813242 184505 gerlich⸗waterlandiſche Kreiſe vertritt. Das Blatt indem ſie die Berichte über die Kundgebung zweifeln, daß ſie auf doͤn Ausgang der Ab⸗ einen möglichſt geſchloſſenen Empfang zu 14 3379 bezweifelt zunächſt, ob die Schweizer Wehrmän⸗ in 3— 54 a 41 77 Einfluß 5——— keinen—— 5 010 16564 12025 7 A1 Heidien; um zu verſuchen, die Bedeutung der enzer ehaltung des status quo ſei heute eine Mög⸗ ein ⸗Mädel geben, das am Mittwoch ni * W ſen Wolineüdionn geeignet ſeien, da Kundgebung herabzuſetzen. lichkeit, mit der man rechnen müſſe(h. den Reichsjugendführer hört. Abteilungsleiter 355596 24ß50 ihnen die richtige Ausbildung fehle. Beſondere Beachtung finden aber die Erklä⸗ Der Außenpolitiker des„Fournal des., gez. Karl Cerff, Gebietsführer. 276098 286120 1 ei eine Auseinander⸗ rungen des Führers auf dem Ehrenbreitſtein, Débats“ ſucht in gehäſſiger Weiſe die Auf⸗ 3333 333 0 ne die hier unbedingt Eindruck gemacht haben. richtigkeit der Erklärungen des Reichskanzlers Die Dienſiſtellen dos Stellvertreters dos ſetzung zwiſchen Deutſchland und Frankreich. Die Blätter nehmen aber nichtsdeſtoweniger in Zweifel zu ziehen. Die wahren Gedanken 4 24.88280 1875 Die anderen Staaten ſeien daran nur ſoweit 44 ſehr Fahe 3 35—5 45 5 0— Führers vorübergehend geſchloſſen 3 27151 27850 aß man franzöſiſcherſeits den Willen zur Ver⸗ as man heute noch allen Deutſchen a ie 7833 intereſſiert, als ſie wünſchen müßten, daß dieſer ſtändigung zur Kenntnis nehme und nunmehr nationalſozialiſtiſche Bibel reiche. Die deutſche Sai 535 1 8 35 62779 35405 Zankapfel möglichſt bald verſchwinde. Unver⸗ darauf warte, daß den Worten Taten folgten. Taktik beſtehe augenblicklich darin, gewiſſe 8 101341 1060265 mion n Eindruck„ Liänder einzuſchläf Die Dienſtſtellen des Stellvertreters des 125241 128300 ſtändlich ſei die Forderung, daß die Soldaten Man verſucht im übrigen, den Eindruck zu er änder einzuſchläfern. übrers in Mü d Berli 135692 138895 wecken, als ob Frankreich an der Saarfrage Die„Information“ verzeichnet mit Führers in München und Berlin werden wegen 138132 18452 fließend deutſch und franzöſiſch ſprechen müßten, nur inſofern intereſſiert ſei, als es eine ehr⸗ Genugtuung die Erklärungen des Führers über der mit dem Reichsparteitag in Nürnberg ver⸗ 135787 125555 angefichts der Tatſache, daß die Be⸗ liche, Dunchführeng der, Bonmehmmmeng die franzöſiſch⸗deutſchen Beziehungen. Wie man bundenen Arbeiten in der Zit von it Augg 1824½7 2028 wünſche, Der Führer habe alſo nicht ganz recht, feſtſtellen müſſe, bedeuten ſie, daß die elſäſſiſche bis einſchließlich 12. September geſchloſſen. In völkerung des Saargebiets aus⸗ wenn er von der Saar als von dem einzigen Frage nicht wieder aufgerollt würde. Das ſei dieſer Zeit können perſönliche Beſuche daher 251201 252387 ſchließlich deutſch ſpreche. Für die Be⸗ Hindernis einer deutſch⸗franzöſiſchen Annähe⸗ unbedingt ein Fortſchritt, ſoweit Worte über⸗ nicht angenommen werden. 282 rung ſpreche. haupt noch eine Bedeutung hätten. Auch Frank⸗ Da die Dienſtſtellen des Stellvertreters des 289127 239557 völterung des Saargebiets würde die Entſen⸗ Der„Temps“ ſchreibt dazu, man ſehe nicht reich wünſche ſehnlichſt, daß die Regelung der Führers ohnehin mit Arbeiten überlaſtet ſind, 32355 3333 dung einer fremden Polizeitruppe ſchon an und recht, 735 n 25 1 f5 015 S 3 2 Bedin⸗ in 55 1 von 3 13 3 icht ho⸗ Saarabſtimmung ändern ſolle, denn! ieſe Hal⸗ gungen da nde der ewigen deutſch⸗franzöſi⸗ eſonderer Wichtigkeit bearbeitet werden. 380858 350305 für ſich einen gewaltigen Schlag ins Geſicht be tung beſtehe ausſchließlich darin, die Achtung ſchen Streitereien darſtelle. Es ſei aber auch Das Stabsquartier des Stellvertreters des g wurden Gewinne jen 1 638 969 deuten. Man müſſe unter dieſen Umſtänden bedenken, wie ſtarz und einſeitig ſich die Schweiz mit einer ſolchen Polizeitruppe engagieren vor den im Verſailler Vertrag niedergelegten Beſtimmungen über die freie Abſtimmung zu garantieren. Man wwerde aber die Erklärungen des Führers gern zur Kenntnis nehmen, um ſie zu hoffen, daß man aus Berlin nicht wieder Drohreden höre. Niemand in Frankreich ſei verrückt genug, um eine ehrlich dargebotene Hand zu verweigern, niemand ſei aber auch Führers befindet ſich bis einſchließlich 12. Sep⸗ tember in Nürnberg, Hotel„Deutſcher Hof“, Fernſprecher Nummer 265 51. 203476 2375³⁵9 Eg* 48 würde. mit den Handlungen zu vergleichen. Frankreich dumm genug, das Mindeſtmaß von Einſicht 3331 habe keine territorialen Forderungen. Nach wie aufzugeben, das die Verteidigung eines großen Gewaltige Zunahme des Kraftfahrzeug 232550 343053 Vor 600 Jahren hätten die alten Eidgenoſſen vor der Abſtimmung werde es ſtets bereit ſein, Volkes fordere, wenn ſich in ſeiner nächſten beſtandes 40080. 2829 i 5 i lle Friedensworte anzuhören, ſie aber erſt Nähe Männer in der Staatsführung ablöſten Berlin, 27. Aug. Die Zählung der Kraft⸗ d te vertrieben, heute aber ſolle alle 3 nne: ten,* 227258 226765 1 nnn mie dann ernſtlich zu berückſichtigen, wenn ſie durch die zwar in ihren Methoden verſchieden ſeien, fahrzeuge im Deutſchen Reich am 1. Juli 339390 370015 die Schweiz einer Regierung, die von der Be. Handlungen beſtätigt würden. Was die Aus⸗ aber gleichbleibend in ihren ſtolzen Träumen.— W an*— 5 34954 36 i ider⸗ befindlichen un orübergehend abgemelde⸗ völterung als Fremdherrſchaft nur mit Wider e n 1181 0 4 ten Kraftfahrzeugen(zuſa genommen) 1 willen ertragen werde, noch die Schergen ſtellen. ergeben: 237405 22973 Das dürfe nie und nimmer geſchehen. Un 0 er fungen a lon 983 994 Krafträder(im Vorjahr 896 000), 333 darunter 542 847 Kleinkrafträder; 323040 333635 iei 3 1 unheil 3310557373 Dieienigen Möcns die zo1s das meine die nede des Reichsſugendführers vorverlegt e Penionenmnagen, 7 2 74 34592 34766 58 49831 53912 30 64035 65855 56 96493 102534 119410 122381 Saarproblem geſchaffen hätten, ſollten heute auch allein die Suppe auseſſen. Wenn die Schweiz wie bisher neutral ſein Berlin, 27. Aug.(§B⸗Funk.) Die Stuvde der jungen Nation findet in dieſer Woche am Mittwoch von 20.00 bis 20.30 Uhr ſtatt, ſpricht der Reichsjugendführer Baldur von Schirach von 20.00 bis 20.10 Uhr zur deutſchen Elternſchaft. Der Abteilungsleiter Rundfunk 191 715 Laſtkraftwagen(174 169), 31 970 Zug⸗ maſchinen(28 683) und 5430 ſonſtige Kraft⸗ fahrzeuge(5080). Sämtliche Fahrzeuggattun⸗ gen hatten eine Beſtandzunahme gegenüber 148 Wolle, ſodürfekein einziger Schwei⸗ nicht wie urſprünglich vorgeſehen, von 20.35 der Reichsjugendführung ordnet hierzu an: Jür dem Vorjahr aufzuweiſen, dieſe betrug bei 153257 158283 zer Poliziſt ins Saargebiet. Deshalb bis 21.00 uhr. Im Rahmen dieſer Sendung die am Mittwoch, 29. Auguſt, abends von 20.00 den Krafträdern 9,8 v.., bei den Perſonen⸗ 20 187 38 werde der Völkerbund gut daran tun, das Be⸗ wagen 16,1 v.., den Laſtwagen 10,1 v. H 227059 gehren des Herrn Knor ſtrikte abzuweiſen, wenn Beginn der Belonĩerung der Reichsaukobahnen und den Zugmaſchinen 11,5 v. H. 255363 er ſein ſtark beſchädigtes Anſehen im Saar⸗ 372243 gebiet, wo die Regierungskommiſſion einſeitig Tolgenſchwerer Zuſammenſtoß zweier Laſt⸗ 342158 die Intereſſen Frankreichs vertrete, nicht noch kraftwagen 335035 mehr aufs Spiel ſetzen wolle. Jüterbog, 27. Aug. Ein Laſtkraftwagen, 351519 352205 auf dem ſich ungefähr 40 Arbeiter befanden, die macht eniſcheidet wurde am Montagnachmittag von einem mi — Kies beladenen Laſtzug gerammt. Durch den vei Prämien zu ſe Italieniſche Preſſeſtimmen zur Muſſolini⸗Rede Zuſammenprall wurden 15 Arbeiter ſo ſchwer eine auf die Mailand, 2. Aug. Die erſt in den Mit⸗ verletzt, daß ſie ins Krankenhaus gebracht wer⸗ eilmden T tagsblättern am Montag veröffentlichte Ma⸗ den mußten. Kurz nach der Einlieferung iſt 216200 337980 növerrede Muſſolinis wird von der geſamten einer von ihnen ſeinen Verletzungen erlegen. o Tagesprämien mit langen Kommentaren begleitet. Preſſe daß Italien Uebereinſtimmend wird betont, ſieine kinſtellung ausländiſcher u 1000000, 2 zu j i j am⸗ 2 2 1 genügend Beweiſe ſeines Willens zur Zuſam⸗ 7 50 180 ö en menarbeit und zum Frieden gegehen baue. flebeitskrüſte in ljolland? 3 3Da aver die Möglichteit eines Krieges, wie Den Haag, 2. Aug. Miniſter Slote⸗ 9292 zu 300 M. gerade die jüngſten Ereigniſſe es gegeben hät⸗ maker de Bruine beantwortete eine ten, dauernd beſtehe, müſſe man vorbereitet Kammeranfrage bezüglich der Beſchäftigung ſein. Man brauche ſich daher nicht zu wun⸗ ausländiſcher Arbeitskräfte dahin, daß eine ge⸗ 1 dern, ſchreibt„Gazetta del Popolo“, daß der ſetzliche Regelung dieſer Frage bevorſtehe. Ein O. Lotterie Duce vom Krieg geſprochen habe.— Die entſprechender Entwurf läge zurzeit der Königin 1„Stampa“ ſpricht von dem männlichen Stil vor. Es ſei beabſichtigt, den Arbeitgebern auf⸗ 4 den stdõt. und der realiſtiſchen Erkenntnis der Lage, die zugeben, vor Einſtellung von Ausländern von innahmen: die Rede Muſſolinis auszeichne. Fall zu Fall eine ſchriftliche Genehmigung des 3—— Miniſteriums einzuholen. Man rechnet tin,(.7 Es gebe im Völkerleben Punkte, bei denen aenit das vad die Einſtel Von Kilometer Obis Kilometer 21 auf der Strecke München— Holzkirchen wurden die Beto⸗ gemeinen damit, daß da urch die Einſtel⸗ a7 07 11 nur die Macht ibekne, nierungsarbeiten aufgenommen. die dachartige—— auf— lnien Fahrbahn verhindert lung weiterer ausländiſcher Arbeitskräfte in und darum werde Italien ſeine militäriſche das zu raſche Austrocknen der fertigen Betondecke. Im Vordergrund links ſieht man feuchte den Niederlanden praktiſch völlig abgedroſſelt Organiſation immer weiter entwickeln. Stofflängen, die auf die fertige Oberdecke gelegt werden. wird. Kahrgang 4— A Nr. 393— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, W. Auguſt 1931 Hilferufe aus Oeſterreich Die Wiener Preſſe bittet um internationale Wirtſchaftshilfe für Oeſterreich Wien, 27. Aug. Die offizielle und offiziöſe Preſſe fährt fort, von den europäiſchen—4— wirtſchaftliche Hilfe zu verlangen. Unter der Ueberſchrift„Ein europäiſches Intereſſe— eine europäiſche Verpflichtung“ ſchreibt das chriſt⸗ lichſoziale„Neuigkeitsweltblatt“: Es iſt nicht einzuſehen, warum Heſterreich allein mit ſeinen beſchränkten Kräften und Mit⸗ ieln dem großen und reichen Europa immer und immer wieder Tribut zahlen ſoll. Iſt die Unabhängigkeit und Freiheit Oeſterreichs den europäiſchen Staaten ſo viel wert, wie es die internationale Oeffentlichkeit oft genug an⸗ erkannt hat, dann iſt Europa zu praktiſchem den Laſten, die in Oeſterreich zu jener Kriegs⸗ bereitſchaft notwendig waren, die den Frieden ſichern müßte. Die Frage der Freigabe des beſchlagnahm⸗ ten habsburgiſchen Vermögens Wien, 27. Aug. Wie verlautet, rechnet man in legitimiſtiſchen Kreiſen mit einer baldigen Löſung der Frage des in Heſterreich beſchlag⸗ nahmten habsburgiſchen Vermögens. Man weiſt darauf hin, daß ſchon vor Monaten der Septembertermin dafür in Ausſicht genommen worden ſei. Verſtärkt werden dieſe Vermutun⸗ gen durch Aeußerungen des Außenminiſters Berger⸗Waldenegg, der am Sonntag in einer Rede erklärte, er erachte ſich noch an den Eid, den er dem Kaiſer gegeben habe, gebunden, er werde nicht ruhen und raſten, bis das den sburgern angetane Unrecht wieder gut⸗ gemacht worden ſei. eil hitler“ Entlaſſungsgrund 27. Aug. Fünf höhere Beamte des nzleramts wurden heute friſtlos ent⸗ zie befanden ſich unter jenem Teil ten des Bundeskanzleramtes, welche ingenden Aufrührer mit„Heil Hitler“ 1. Ebenſo wurden fünf im Staats⸗ dem parteitag Aug. Das Preſſeamt des Parteitag in Nürnberg iſt der NS⸗ Frontkämpferbund„(Stahlhelm) am 4 mber 1934 mit ſeinen Landesführern, einer Fahnenabordnung und einer Ehren⸗ abteilung von 1200 Kameraden beteiligt. Die Ehrenabteilung wird von den Landesverbän⸗ den Hanſa, Nordſee, Weſtfalen, Mitte, Baden und Württemberg geſtellt. Die neue Regierung des Jrak gebildet Bagdad, 2. Aug. Das neue irakiſche Ka⸗ binett wurde am Montag gebildet. Politiſche Kreiſe erwarten von der neuen Regierung weit⸗ gehende Maßnahmen für die wirtſchaftliche Entwicklung des Frak. Miniſterpräſident und Innenminiſter iſt Ali Beg Jowdat, ein frühe⸗ 5 königlicher Kammerherr, Außenminiſter iſt ARNuri Paſcha Said, Finanzminiſter Juſſuf Ghanima. —— ———————————— „Dein Rundfunk bei der Arbeit“ lautet die Parole der diesjährigen Funk⸗ ausſtellung. Die deutſchen Reichsſender geben im Verfolge dieſer Parole durch zahl⸗ reiche Sendungen vom Ausſtellungsgelände der Oeffentlichkeit Einblick in die Arbeit des Rund⸗ funks ſelber. Daß dieſer Rundfunk heute frei von allen Bindungen und Hemmungen der „Syſtem“⸗Vergangenheit arbeiten kann, iſt lediglich der nationalſozialiſtiſchen Rund⸗ funk⸗Propaganda und damit zugleich ber tatkräftigen Aufbauarbeit, die die Funk⸗ warte in Verbindung mit der Rundfunkfüh⸗ xung leiſteten, zu danken. Wenn es heute noch Nörgler und Miesmacher, Kritilaſter und Aeſtheten von Geſtern gibt, die den Erfolg der nationalſozialiſtiſchen Rund⸗ funk⸗Propaganda nicht erkennen wollen, ſo mögen die folgenden Tatſachen ſprechen, die Rechenſchaft ablegen von einem guten Jahr nationalſozialiſtiſcher Rundfunkarbeit. In der Nacht vom 30. zum 31. Januar 1933 holten wir in der Reichskanzlei aus der Menge, die dem Führer und Kanzler des werdenden neuen Reiches huldigte, einfache Men⸗ ſchen aus dem Volke vor den Rund⸗ funk. Ganz Deutſchland erlebte in dieſen Nachtſtunden unmittelbar das Wunder der deutſchen Wiedergeburt mit. Die erſte politiſche Sendung des nationalſozialiſtiſchen Rundfunks ging über das Mikrophon. Nicht in Jahren, ſondern in Wochen und Monaten danach vernichteten wir das Aktien⸗ und Profitſyſtem des Rundfunks. Die Aktien⸗ geſellſchaften wurden umgewandelt, die Pri⸗ vataktionäre und Gewinnintereſ ſen ausgeſchaltet. Rundfunkkommiſſare, Kulturbeiräte, die oft mehr Unrat als Beirat geweſen waren, politiſche Ueberwachungsaus⸗ ausſchüſſe, deren Mitglieder die politiſche Dank verpflichtet, dann hat es teilzunehmen an Rechenſch aft/ von Reichsſendeleiter Eugen KHadamooſky der Mmeſſemontag in CLeipzig Leipzig,.. Aug. Der Ueberblick über den Meſſeverkehr und die Verkaufstätigkeit am Meſſemontag führt zu dem Schluß, daß in allen Teilen eine beſonnene Bedarfsdeckung, in erſter Linie natürlich für den Inlandsbe⸗ darf, vorgenommen wird. Man kann nicht von irgendwelchen Rekordabſchlüſſen berichten, das hat aber auch kein vernünftiger Menſch von dieſer Meſſe erwartet. Es iſt aber wieder die Feſtſtellung zu treffen, daß jene Stimmen, die vor einigen Jahren für eine völlige Beſeitigung der Herbſtmeſſe erhoben worden ſind, von der wirtſchaftlichen Weiterentwicklung der Herbſt⸗ meſſe ad absurdum geführt werden. Bemerkenswert für die Geſchäftstätigkeit am Montag iſt vor allem auch das Einſetzen des Auslandsintereſſes. Kleinere Exportaufträge ſind bereits heute ſchon erteilt worden, ſo in Galanteriewaren, Edelmetallen, Uhren und Schmuckwaren, auch in Eiſen⸗ und Stahlwaren. Im übrigen wird der Inlands⸗ bedarf, wie ſchon geſagt, planmäßig eingedeckt. Dabei iſt zu bemerken, daß beiſpielsweiſe bei Glaswaren nicht nur beſonderes Preßglas, ſon⸗ dern auch hochwertiges Kriſtall gefragt wird. Ein ſogar gutes Geſchäft hatte die Abteilung Gebrauchsporzellan ge⸗ meldet. Auch Steingut, namentlich Stapel⸗ waren, wurden zufriedenſtellend verkauft. Auf der Textilmeſſe iſt ein ſehr ſtarker Beſuch zu verzeichnen geweſen. In einzelnen Abtei⸗, lungen iſt auch bereits ein ganz befriedigendes Ergebnis erzielt worden, hier insbeſondere in Gardinen, Dekorationsſtoffen, Damenkonfek⸗ tion und Textileinrichtungsgegenſtände wie Teppiche und Bettdecken. Das hauptſüchlichſte Intereſſe galt der vorge⸗ führten Weiterentwicklung der Kunſtfaſer und hier insbeſondere dem Kunſtſeidefaden, dem Viſtra⸗Garn. Wir haben hier keinesfalls einen Erſatzſtoff im Sinne jener ſchrecklichen Erzeugniſſe, mit denen wir uns in der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit be⸗ helfen und begnügen mußten. Es iſt hier ein vollſtändig neuer, in ſich ein⸗ heitlicher Stoff geſchafſen worden, der den Charakter des Erſatzes überhaupt nicht mehr beſitzt, ſon⸗ dern der in der Tat ſelbſt gegen⸗ über der reinen Seide weſentliche Vorzüge aufweiſt. Dabei iſt das Viſtra⸗ Garn nicht nur als Kunſtſeide, ſondern durch Beimiſchung von Wolle mit dem Namen Wollſtra⸗Garn oder gemiſcht mit Baum⸗ wolle oder Leinen zu ſehen. Den beſten Erfolg haben dabei die Kunſtſeidenſtoffe leinenartigen Charakters, die alle Vorteile des Leinenſtoffes in ſich vereinigen und andererſeits doch das häßliche Knittern oder die Steiſheit des Leinen nicht aufweiſen. Im Nachklang zu den Darle⸗ gungen des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht vom Sonntag wird gerade dieſes Gebiet der Erſatzſtoffe nicht nur von Inländern, ſondern auch von Ausländern ſehr aufmerkſam betrach⸗ tet. Man hofft, daß die Auftragserteilung in ſolchem Umfange vorgenommen wird, daß ſchon im Anſchluß an die Herbſtmeſſe nicht nur die bereits getroffenen Einrichtungen mit lohnen⸗ der Arbeit verſehen werden können, ſondern daß die Induſtrie durch das Ergebnis ange⸗ regt wird, die Einrichtungen zu erweitern und zu vermehren. die Strafanträge im detmolder Urkunden⸗ fälſcherprozeß Detmold, 27. Aug. Im Prozeß gegen Meier zu Jerxen und Alfred Lorenz ſtellte Oberſtaatsanwalt Dr. Tornau am Schluß ſeines beinahe zweiſtündigen Plaidoyers am Montag folgende Strafanträge: Gegen den Angeklagten Meier wegen Be⸗ trugs, wiſſentlich falſcher Anſchuldigung, Be⸗ leidigung und Urkundenfälſchung unter Ver⸗ ſagung mildernder Umſtände eine Geſamtſtrafe von vier Jahren ſechs Monaten Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren.* gegen Lorenz wegen Beihilſe zum Beirug unter Zubilligung mildernder Umſtände ein Jahr Gefängnis und Ehrenrechtsverluſt für die Dauer von drei Jahren. In ſeinem Plaidoyer führte der Oberſtaats⸗ anwalt aus, daß die Schuld des Angeklagten Meier in allen Punk⸗ ten einwandfrei erwieſen ſei. Aus ſeiner Handlungsweiſe ſpreche ein durch und durchſchlechter Charakter. Der erſte Verteidiger des Angeklagten Meier, Rechtsanwalt Sonntag, betonte demgegen⸗ über, daß ein ſchlüſſiger Beweis für die Schuld Meiers nicht erbracht ſei, wenn auch manches gegen ihn ſpreche. Die Indizien reichten nicht aus, um zu einem„ſchuldig“ zu gelangen. In der Poſition, in der ſich Hugenberg in dieſem Prozeß und durch den von Meier gegen ihn an⸗ geſtrengten Zivilprozeß befinde, könne man Hu⸗ genberg nicht als unbefangenen Zeugen an⸗ fehen. Meier müſſe freigeſprochen werden. Auch der Verteidiger des Angeklagten Lorenz plädierte für ſeinen Mandanten auf Freiſpruch, da man ihm nirgends eine ſtrafbare Handlung nachweiſen koͤnne. Juchthausſtrafen für die Leiter des„Roten Aoßtrupps“/ Berlin, 2. Aug.(HB⸗Funk.) Unter der Anklage der Vorbereitung zum Hochverrat hat⸗ ten ſich am Montag vor dem zweiten Senat des Volksgerichtshofes ſieben Angeklagte zu Ueberwachung am meiſten verdient hätten, „Programmräte“, die vom Raten nichts und von Programmen noch weniger verſtanden, Länderintereſſen⸗ und Staatskommiſſare, Ver⸗ waltungsdirektoren, die den Intendanten kolle⸗ gial beigeordnet waren und einen Verwaltungs⸗ betrieb aus dem Rundfunk machten und für die Korruption des vergangenen Jahrzehnts ver⸗ antwortlich waren, verſchwanden. Kapitalis⸗ mus und Parlamentarismus hatten im Rund⸗ funk ausgeſpielt. Die Sender von Königsberg bis München wurden Reichsſender. Ein Mann an der Spitze, Reichsminiſter Dr. Joſeph Goebbels, übernahm im Auf⸗ trag des Führers das oberſte Kommando über Reichsſendeleitung ſowie Verwaltung und Technik der Reichsrundfunk⸗Geſellſchaft. Und ein Mann am Reichsſender, der In⸗ tendant, wurde der Führer der Sender. Er war nach dem Vorbild an der Spitze ebenſo verantwortlich für Sendeleitung, Verwaltung und Technik. Weil der Rundfunk nichts ohne ſeine Hörer, ſchufen wir die mächtigſte Hörer“ organiſation der Welt, den„Reichsver⸗ band Deutſcher Rundfunkteilneh⸗ mer“, und den Volksempfänger„VE 30“. Seine Fabrikation wird von Wirtſchafts⸗ führern auf 100 000 bis 150 000 Stück im Jahr beziffert, der Hörerzuwachs durch unſere Pro⸗ pagandamaßnahmen auf 400 000 ſtatt 320 000 im ganzen Jahr. Wir erreichten in ſechs Mo⸗ naten eine Fabrilation von 600 000 Volksemp⸗ fängern und in dreizehn Monaten einen Hörer⸗ zuwachs von einer Million. Der Volksempfän⸗ ger aber hat ſich als eine der größten Wirt⸗ ſchaftstaten nationalſozialiſtiſchen Gemein⸗ ſchaftsgeiſtes erwieſen und iſt für die ganze Welt vorbildlich geworden. Liberaliſten und Sozialdemokra⸗ die Prager Spo-Ceitung ſinanziert hochverräteriſche Umtriebe in deutſchland verantworten, die die illegale marxiſtiſche Zel⸗ lenleitung„Der Rote Stoßtrupp“ ver⸗ breitet hatten. Die Angeklagten hatten ſerner geheime Beziehungen zu der nach Prag ge⸗ ten, insbeſondere aber die zahlloſen in Deutſchland exiſtierenden Funkvereine und der marxiſtiſche Arbeiter⸗Radioverband hatten zehn Jahre lang über Gemeinſchaftsempfang und Sozialismus Theorien verzapft und dickleibige Wälzer geſchrieben. Un⸗ ſere nationalſozialiſtiſchen Funkwarte aber ſchu⸗ ſen vom 10. Februar über den 1. Mai(Tag des Arbeiters)) und den 1. Oktober(Tag des Bauern) bis zum 10. November 1933, als Adolf Hitler in die Betriebe ging, den Ge⸗ meinſchaftsempfang der Nation. Deutſchland hörte den Führer und fiel ihm zu. Die Beſſerwiſſer aber ſchrien: Ja, euer Rund⸗ funk iſt politiſch einzigartig, aber die„Kul⸗ tur“. Als das erſte Jahr des Umſturzes zu Ende ging, im Januar 1934, dokumentierte der Rund⸗ funk das nationalſozialiſtiſche Kulturkönnen. Neun der hervorragendſten Dirigenten Deutſch⸗ lands führten Beethovens Werke im Rundfunk auf und machten ſie zum Gemeingut auch des ärmſten Volksgenoſſen. Die Welt aber, von Ja⸗ pan und Finnland bis nach Nord⸗ und Süd⸗ amerika, horchte auf, und ihre Sender ſchloſſen ſich zu 23 Auslandsübertragungen an den deut⸗ ſchen Rundfunk an, der der meiſtgehörte in der Welt wurde. In dieſen Sommermonaten ſchufen wir die große Triologie der Wagner⸗, Schiller⸗, Cham⸗ berlain⸗Sendungen. Der liberaliſtiſche Schutt wurde ausgeräumt, der große blutvolle Strom deutſchen Kulturlebens, der aus der Vergangen⸗ heit in die Gegenwart führt, unſerem Volke wieder bewußt gemacht. Vom dichteriſch⸗drama⸗ tiſchen Genie Schillers und vom muſikaliſch⸗ dramatiſchen Genie Beethovens führte die gei⸗ ſtige Linie zu Richard Wagner, der zugleich Dichter und Muſiker war und zu H. St. Cham⸗ berlain, dem Philoſophen an der Jahrhundert⸗ wende. Er ſchuf mit der Kritik der Grundlagen des 19. Jahrhunderts zugleich die Grundlagen Meuie vor 20 Jaſiren Saint Auentin Das Große Hauptquartier meldet: Die engliſche Armee, der ſich drei franzöſiſche Territorial⸗Diviſionen angeſchloſſen hat⸗ ten, iſt nördlich Saint Quentin vollſtän⸗ dig geſchlagen. Sie beſindet ſich im vol⸗ len Rückzuge über Saint Quentin. Meh⸗ rere tauſend Gefangene, 7 Feldbatterien und eine ſchwere Batterie ſind in un⸗ ſere Hände gefallen. Südöſtlich Mezis⸗ res haben unſere Truppen unter ſort⸗ geſetzten Kämpfen in breiter Front die Maas überſchritten.— Unſer linker Flü⸗ gel hat nach neuntägigen Gebirgskämp⸗ fen die franzöſiſchen Gebirgstruppen bis in die Gegend öſtlich Epinal zurückge⸗ trieben und befindet ſich in weiterem ſieg⸗ reichen Fortſchreiten.— Der Bürgermei⸗ ſter von Brüſſel hat dem deutſchen Kom⸗ mandanten mitgeteilt, daß die franzöſi⸗ ſche Regierung der belgiſchen die Unmög⸗ lichkeit eröffnet habe, ſie irgendwie ofſen⸗ ſiv zu unterſtützen, da ſie ſelbſt völlig in die Defenſive gedrängt ſei. Der Generalquartiermeiſter v. Stein. flohenen SPꝰD⸗Leitung unterhalten und von dort rund 1000 Mark zur Finanzierung ihre hochverräteriſchen Umtriebe bekommen. Das Urteil gegen den Hauptangeklagten Rudolf Küſtermeier wegen Vorbereitung zum Hochverrat und Verbrechen gegen die Verord⸗ nung zur Abwehr heimtückiſcher Angriffe gegen die Regierung der nationalen Erhebung vom 21. März 1933 lautete antragsgemäß auf zehn Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt. Die beiden weiteren Mitglieder des„Roten Stabes“, wie ſich der Führerkopf der illegalen Organiſation ſelbſt bezeichnete, Karl Zinn und Willi Strinz, erhielten je ſieben Jahre Zucht⸗ haus und fünf Jahre Ehrverluſt, während der 3njährige Willi Schwarz mit drei Jahren Zuchthaus davonkam. Die Strafen der übrigen drei Mitangeklagten bewegten ſich zwiſchen 1% und 3 Jahren Gefängnis. Südamerihaniſche parteigenoſen in n Hamburg, N. Aug. Am Montag traſen in Hamburg mehrere Gäſte der Auslandsorga⸗ niſation der NSDAp mit dem Hamburg⸗Süd⸗ Dampfer„Cap Areona“ ein. Zu ihrem Emp⸗ fang hatten ſich der Adjutant des Gauleiters der Auslandsorganiſation, Dr. Ehrich, der Re⸗ ferent für füdamerikaniſche Fragen, Schulte, und Oberbannführer Sens im Auftrage des Reichsjugendführers eingefunden. Die Gäſte ſind der Landesgruppenleites aus Liſſabon, der Leiter des Deutſch⸗Chileniſchen Jugendbundes Schwarzenberg, der Führer des Deutſch⸗Argen⸗ tiniſchen Pfadfinderkorps, Dr. Zeyen, und der deutſche Landesjugendführer Lucht aus Argen⸗ tinien. Sie werden einige Tage in Hamburg verweilen, um dann anſchließend am Rürnberg ger Parteitag teilzunehmen. des 20. Jahrhunderts, des Nationalſozialis⸗ mus, und wurde der Wegbereiter Adolf Hitlers. So legte der von Aeſtheten als kulturlos verſchriene Rundfunk zuerſt die tradi⸗ tionellen Grundlagen unſerer Kultur wieder ſvei und machte ſie dem ganzen Volk ſichtbar und bewußt. Laſſen wir die Meckerer weiter meckern, ſo⸗ lange das deutſche Vollſie noch duldet. Ich denke, der deutſche Rundfunk kann auf ſeine bisherige revolutionäre Arbeit mit Stolz zu⸗ rückblicken und mutig und oſſen Rechenſchaft vor dem Volk ablegen. — Hauytſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Die Wilh. Salggen ilx e ſchau: maß. liche Kachrichten; z an Wocbel; li Unpoiffich 3, Be⸗ Walng und Loiatss: Hermann Wacker; für Kulim WW o d n Mgnnheim. erliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſcha —35 68, ablottenſtr. g5b Rachdeile fämli. Vrisfat berichte verhoten.— 7 1 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—1 ron(außer Samstag und Sonfiag). Saree ⸗Verlag G leitung: 10 12 Uhr(außer Samstag u. Sonntagz⸗ 181 1605557* Würs ünd Schriftleitung: 314 04 86, 333 61/62.— Für den Unzeigenteil veräntwor Arnold Schmid, Mannheim. orgenausgahe., Mannhe„ Hoizenausgabe A,. 0 1050 Morgenausgabe 4, Weinheim„„ 1100 Ausgabe B mit Anzeigen der rüh⸗ u. Aben„'hm. nienbaubéche P. ium, 13f60 zuſ. 75 75⁵ .⸗A. 16 717 Ausgabe B. wetzingen 2 500 Ausgabe B. Andelne Bnni „ m. b. H. Verlagsleite urt n Mannheim. Sprechſtunden der 155 2⁰ 844 Geſamt, D. A, Jun 1934 4155½ Druc: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdr er; für poli⸗ 2¹ 1⁵³ Sohrgang n Wenn di baulicher B kaſten un iſt, wenn reiche deutſ ken echt de nun glücklic ner Zeit ein Baut ——— ——— Zzuzäblen zu Wir mein tiſchen A im Luitp endung ente Es iſt Ab dabei, die erſcheint im ſtelle der parteitages Speer, de und muß ni Stunde ſei wollen mit um von ihn in enger Z amt der St⸗ gut des Fü die gewaltit ſchuf, einige Schnell ha uUunterwegs beſetzt mit ſchaffen dra kameraden Stadt Nürn auf lang vorhaben den habe Aber nun tzen verände letzten Male Fläche des die Anordr Kirchturmhö die Fahnen, Ehrengäſte während di Ehrenmal e Die letzter beitsſtätte.?7 Und wir 1 Weiheſtu übertrieben, der Beſichtig gegengehend. noch ſo gew er nicht ſelb dankengut wachſen, we unſerer Ben ven hat, dar empfinden,! Wg. Speer: Har umriß: „Dieſe Anle 4 aus nat Kampfzeit ſitzen wir au unendlich w belegte Mitt Der Weg, ber Toten tauſende am werden. Der pft ſchritt di Hallen, in d Tag der Fr det: Die nzöſiſche ſen hat⸗ vollſtän⸗ im vol⸗ n. Meh⸗ atterien in un⸗ Mezie⸗ er ſort⸗ ront die ker Flü⸗ gskämp⸗ pen bis urückge⸗ em ſieg⸗ rgermei⸗ n Kom⸗ franzöſi⸗ Unmög⸗ le offen⸗ zöllig in Stein. *4 und von rung ihrer en. angeklagten itung zum ie Verord⸗ zriffe gegen ebung vom ß auf zehn Ehrverluſt. es„Roten er illegalen Zinn und ihre Zucht⸗ ährend der ei Jahren der übrigen wiſchen 1% itag traſen landsorga⸗ iburg⸗Süd⸗ rem Emp⸗ Gauleiters ch, der Re⸗ n, Schulte, ftrage des Die Gäſte ſſabon, der jendbundes tſch⸗Argen⸗ n, und der uus Argen⸗ Hamburg Nürnberg nalſozialis⸗ er Adolf ilturlos die tradi⸗ ur wieder olk ſichtbar neckern, ſo⸗ ldet. Ich auf ſeine Stolz zu⸗ Rechenſchaft nn. ipolitik: Dr. ſchau: Wilh. .Bsfial⸗ 5 16—17 uhr 2 20844 —— 1934 41 e Zahrgang 4— A Nr. 393— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 28. Auguſt 1934 steingewordene Tradition nationalſozialiſtiſcher fampfzeit Die Cuitwoldarena voe der Dollendung Wenn die Stadt Nürnberg beſonders in baulicher Beziehung ein wahrer Schatz⸗ kaſten unter den deutſchen Städten iſt, wenn ſich hier widerſpiegelt traditions⸗ reiche deutſche Vergangenheit in Meiſterwer⸗ ken echt deutſcher Baukunſt, ſo darf ſie ſich nun glücklich ſchätzen, dieſen Zeugen verfloſſe⸗ ner Zeit ein Baubenkmal aus lebendigſter Gegenwart zuzählen zu können. Wir meinen hier jenen geradezu gigan⸗ tiſchen Aufmarſchplatz, der draußen im Luitpoldhain nnunmehr ſeiner Voll⸗ endung entgegengeht. Es iſt Abend geworden, und wir ſind eben dabei, die Arbeit für heute zu beenden. Da erſcheint im letzten Augenblick in der Preſſe⸗ ſtelle der Organiſationsleitung des Reichs⸗ parteitages in der Frauentorſchule Pg. Albert Speer, der Architekt des Reichsparteitages, und muß nun, ob er will oder nicht, uns eine Stunde ſeiner koſtbaren Zeit opfern. Wir wollen mit ihm hinaus in die Luitpoldarena, um von ihm ſelbſt dort an der Stelle, wo er in enger Zuſammenarbeit mit dem Hochbau⸗ amt der Stadt Nürnberg nach dem Gedanken⸗ gut des Führers den würdigen Rahmen für die gewaltigſten Aufmärſche, die die Welt je geſehen, ſchuf, einiges über dieſen Bau zu hören. Schnell hat uns der Wagen hinausgebracht. Unterwegs begegnen uns Laſtwagenkolonnen, beſetzt mit Männern des Arbeitsdienſtes. Sie ſchaffen draußen zuſammen mit den Arbeits⸗ kameraden aus dem Erwerbsloſenheer der Stadt Nürnberg, aus dem viele Hunderte auf lange Zeit durch dieſes Bau⸗ vorhaben Brot und Lohn gefun ⸗ den haben. Aber nun———. Da hat ſich vieles drau⸗ tzen verändert, ſeit wir dieſen Platz zum letzten Male ſahen. Unendlich dehnt ſich die Fläche des grünen Raſens vor uns. Wuchtig die Anordnung der Tribünen, vagend in Kirchturmhöhe die ſchweren Eiſenmaſten für die Fahnen, die hinter der Tribüne für die Ehrengäſte den Abſchluß des Platzes bilden, während die gegenüberliegende Seite vom Ehrenmal eingenommen wird. Die letzten Handwerker verlaſſen ihre Ar⸗ beitsſtätte. Feierabend für heute. Und wir verleben dann hier draußen eine Weiheſtunde. Sage niemand, das ſei übertrieben, von Weiheſtunde zu ſprechen bei der Beſichtigung eines, ſeiner Vollendung ent⸗ gegengehenden Bauvorhabens, und ſei es auch noch ſo gewaltig. Sage das niemand, bevor er nicht ſelbſt geſehen. Und wenn er im Ge · dankengut des Nationalſozialismus aufge⸗ wachſen, wenn er die kämpferiſche Tradition unſerer Bewegung kennt, vielleicht miterwor⸗ ven hat, dann wird er, wie wir, Weihevolles empfinden, dann wird auch er erkennen, was Pg. Speer mit dieſen Worten ſo knapp und Har umriß: „Dieſe Anlage iſt ſteingewordene Tradition aus nationalſozialiſtiſcher Kampfzeit!“ Kampfzeit———. Im dämmernden Abend ſitzen wir auf den Stuſen einer Treppe. Weit, unendlich weit ſcheint ſich der breite, platten⸗ belegte Mittelweg hinzuziehen. Der Weg, den der Führer ſchreitet zum Ehrenmal, der Toten zu gedenten, wenn die Hundert⸗ 1 tauſende am Sonntagmorgen angetreten ſein werden. Der Führer wird ſchreiten, ſo wie er oft ſchritt durch die Tauſende in jenen großen Hallen, in denen er dem deutſchen Volk den Tag der Zreiheit kündete und den heili⸗ gen Willen zum Sieg ins Herz pflanzte. So wie er ging den weiten Weg zum Volk um des Landes willen. Und dort drüben, die rieſigen großen Maſten, ſie werden die Fahne tragen, und ſie wird weit und gewaltig leuchten ins Land, über den Häuptern der Hunderttauſende. So wie einſt ſie ſtand über uns in den Schlac⸗ ten, die in Verſammlungen tobten, wie ſie Licht und Kraft ausgoß in unſere Herzen, als wir allein ſtanden und nichts hatten, als dieſe Fahne und unſere heiße Liebe zum Vollk. Und dieſes Volk, es wird dort auf den überdimenſionalen Tribünen Zeuge ſein des gewaltigen Aufmarſches zum Zeichen, daß es nun ganz bei uns iſt. Dieſe Gedanken bewegen uns in dieſer Stunde, und als dann Pg. Speer uns erzählt, wie der Führer an dieſem Werk intereſſiert iſt, wie er ſich freut über ſein Gelingen, da fühlen wir wieder einmal das Glück, daß er uns geſchenkt wurde. Denn das hier, was wir hier vor uns ſehen, das iſt er, unſer Führer. Iſt er und die Bewegung. Groß, gewaltig, und dabei von einer Harmonie, wie ſie eben nur etwas ganz Deutſches, entſprungen aus deutſchem Gedankengut, aus deutſchem Herzenswillen, haben kann. Wir ſehen eine Viſion: Kopf an Kopf ſtehen die Männer der SA und SS. Dort oben ragen die Fahnen und Standarten. Ueber ihnen die mächtigen Adler auf den Tribünen⸗ fockeln, mit ihren acht Metern Flügelſpann⸗ weite. Gewaltig, wundervoll, unbeſchreiblich ſchon voriges Jahr dieſes Bild. Und nun erſt, in dieſem Jahre, in dieſem Rahmen, wie wird es da erſt ſein! Und dort oben, über uns allen, ſteht der Führer. Allein, denn er iſt der Hohe und doch nicht einſam, denn unſere Liebe umgibt ihn, und von ſeinem Herzen zu unſeren geht ein ewiger Strom; verbunden ſind wir auf im⸗ merdar in Treue. So iſt dieſe Stunde, ſo empfinden wir und ſo begreifen wir das Wollen, das dieſen Platz ſchuf. Thingplatz der Treue! Zeuge der Kraft! Denkmal des Kampfes in der Vergangenheit! Schnell, allzu ſchnell vergeht die Abend⸗ ſtunde. Faſt ſchon im Dunkeln treten wir un⸗ ſeren Weg zurück an. Hier noch etwas In⸗ tereſſantes: Gewaltige Trommeln liegen zu Füßen der eiſernen Fahnenmaſten. Sie wer⸗ den zwiſchen den einzelnen Trägern in Füh⸗ rungskanälen laufen und zwiſchen ihnen ſpannt ſich das Tuch des heiligen Banners. Ein elektriſches Hebewerk beſorgt die Fort⸗ bewegung der Fahnentrommeln, und damit kein Zerreißen des Fahnentuches eintritt, bei ſtarkem Wind uſw., iſt die ge⸗ ſamte Anlage elaſtiſch gehalten, ſo daß bei ſtarker Spannung die Stahltroſſen, die die Trommeln halten, automatiſch Spielraum ge⸗ währen. Pg. Speer erblärt uns, daß es ſich bei die⸗ ſer Konſtruktion vorläufig um einen gewiſſen Abſchluß der techniſchen Entwicklung in die⸗ ſer Richtung handele, und es iſt intereſſant, von ihm, der zu den großen Staatsfeiertagen ſtets die Aufmarſchplätze geſtaltete, zu erfah⸗ ren, wie von Fall zu Fall aus den Erfah⸗ rungen des Vergangenen immer wieder dieſe Dinge verbeſſert wurden, ſo daß, während die Anlage an ſich die verſchie⸗ denen Elemente aus der Kampf⸗ und Maſſen⸗ verſammlungszeit vereinigt, auch der Aufbau als ſolcher immer vollkommener wurde. Das jedoch begreifen wir, daß ſolches Bauen nur jemand kann, der den Kampf er⸗ lebt und der Bewegung ganz verhaftet iſt, weil niemals allein der nüchterne Verſtand und fachliches Können hinreichen, um etwas zu ſchaffen, das in lebendiger Bezie⸗ hung ſteht zu dem Streben, Kämp⸗ fen und Leben des Nationalſozia⸗ lismus, ſo wie wir es hier finden. 44. Und nun ſind wir wieder daheim. Gefan⸗ gen noch in Erinnerung an das Gigantiſche, das wir geſchaut. Steingewordene Tradition aus nationalſozialiſtiſcher Kampfzeit, ſo ſagte Pg. Speer, der Architett des Reichspartei⸗ tages, und wir freuen uns deſſen, weil wir wollen, daß gerade dieſe Zeit un⸗ vergeſſen bleibt. judenboukott gegen Deutſchland geht weiter In Genf hat eine jüdiſche Weltkonferenz ge⸗ tagt, die neben verſchiedenen anderen Ent⸗ ſchließungen folgenden Beſchluß angenommen hat:„Die dritte Juden⸗Weltkonferenz bekräftigt in feierlicher und eindringlicher Form den von der vorjährigen jüdiſchen Weltkonferenz pro⸗ klamierten Boykott gegen das nationalſozialiſti⸗ ſche Deutſchland.“ Man will alſo den Wirt⸗ ſchaftskrieg fortſetzen und iſt entſchloſſen, ihn rückſichtslos durchzuorganiſieren. Außerordent⸗ lich betrübt iſt das Judentum darüber, daß die Einfuhr deutſcher Waren nach Paläſtina im letz⸗ ten Jahre geſtiegen iſt, allerdings eine ſpaſſige Begleitmuſik zu dem alljüdiſchen Vorgehen ge⸗ gen das Reich. Von größerer Bedeutung als der vorliegende Entſchluß iſt für uns allerdings die Tatſache, daß der Judenkongreß, im ganzen geſehen, eine ziemlich gedrückte Stimmung er⸗ kennen ließ und die Juden anſcheinend das Ge⸗ fühl haben, ihren Kampf immer mehr ausſichts⸗ los führen zu müſſen. Die Mentalität der Völ⸗ ker ſchlechthin ſcheint in einer beachtlichen Wandlung begriffen zu ſein. Gerade das all⸗ gemein zu beobachtende Erſtarken der national⸗ wirtſchaftlichen Einſtellung ſcheint uns der beſte Beweis dafür zu ſein, daß es langſam, aber ſicher der jüdiſchen Weltmacht an den Kragen geht, was im Intereſſe der Völker nur zu be⸗ grüßen iſt. Letzten Endes geht der Kampf der Nationen gegen das profitgierige internationale Judentum, das aus dem Kampf aller gegen alle ſeine blutigen Gewinne zu ziehen trachtet. Der Krieg iſt ſchließlich das notwendige Geſchäft für die Rüſtungsinduſtrie, deren Finanziers die jüdiſchen Kapitaliſten ſind. Dieſe Erkenntnis beginnt überall zu dämmern und berechtigt zu der Hoffnung, daß die Völker über kurz oder lang ſich von der jüdiſchen Geißel freimachen werden. Somit ſoll uns der Boykottfeldzug nicht weiter aufregen. Brandſtiſtung aus Rache 20 ſebüude in Flammen Regensburg, 7. Aug.(SB⸗Funk.) In der Scheune eines Bauern in Geisling brach in der Nacht zum Montag Feuer aus, das in kurzer Zeit auf Wohnung und Stallung über⸗ griff. Die Feuerwehr der benachbarten Ort⸗ Sein Begleiter konnte ſich durch Fallſchirm⸗ ſchaft Friesheim war ſofort zur Stelle und griff tatkräftig ein. Während ſie noch mit den Löſcharbeiten beſchäftigt war, traf die Nach⸗ richt ein, daß es auch in Friesheim brenne. Begünſtigt durch heftigen Sturm nahm das Feuer in Friesheim ſehr raſch rieſige Ausmaße an. Als die Regensburger Feuerwehr am Brandherde erſchien, brannten 5 Wohnhäuſer, 9 Scheunen mit Erntevorräten und 14 Neben⸗ gebäude. Es ſtanden alſo insgeſamt 28 Ge⸗ bäude in Flammen. Die Wehren mußten ſich auf die Rettung der von den Flammen noch nicht erfaßten Gebäude beſchränken. Erſt nach mehrſtündiger angeſtrengter Tätigkeit der Löſch⸗ mannſchaften war die Gefahr beſeitigt. Per⸗ ſonen kamen nicht zu Schaden, das Vieh konnte noch rechtzeitig gerettet werden. Die Erhebungen haben ergeben, daß das Feuer auf vorſätzliche Brandſtiftung zurückzuführen iſt. Ein Friesheimer wurde unter dem dringenden Verdacht, den Brand aus Rache angelegt zu haben, in Haft genommen. Ein ſtreitendes Ciebespaar duelliert ſich Rom, 27. Aug. Ein ungewöhnliches Duell fand dieſer Tage in einem Städtchen in der Nähe von Neapel ſtatt. Die Duellanten, eine Frau und ein Mann, die ihres ſchon ſeit Mo⸗ naten durch ſtändigen Streit getrübtes Liebes⸗ verhältniſſes überdrüſſig waren, hatten be⸗ ſchloſſen, durch ein Duell den Schlußſtrich unter ihre Beziehungen zu ſetzen. Als Waffe wählte das ungleiche Paar den Revolver, doch war der Ausgang ihres Vorhabens ganz anders, als man hätte erwarten ſollen. Die Frau, wohl die beſſere Schützin, verwundete ihren männ“ lichen Kontrahenten lebensgefährlich, während ſie ſelbſt mit einem leichten Streifſchuß an der Wange als Siegerin aus dem Kampfe hervor⸗ ging. Kraftwagen ins Waſſer geſtürzt.— 6 Tote Rom, 27. Aug. In Livorno geriet m Sonntag nach Einbruch der Dunkelheit ein m ſechs Perſonen beſetzter Privatkraftwagen ins Schleudern und ſtürzte in einen der zu— führenden Kanäle. Der Wagen wurde ſofort unter großen Schwierigkeiten mit Seilen aus dem Waſſer gezogen, jedoch waren ſämtliche Inſaſſen, zwei Männer, drei Frauen und ein fünfjähriges Kind, bereits ertrunken. Ein zweites ſchweres Unglück ereignete bei Viareggio. Hier ſtießen zwei Perſor kraftwagen in voller Fahrt zuſammen. Es ge ſechs Verletzte, darunter zwei Schwerverletz Ueberſchwemmungen durch Wolkenb Eine Frau und zwei Kinder ertrunke Warſchau, 27. Aug. Infolge wolken⸗ bruchartiger Regenfälle ſind in den Bezirken FJanow und Bilgoraj der Wojwooſchaft Lub⸗ lin mehrere Flüſſe über ihre Ufer getreten und haben eine Reihe von Ortſchaften über⸗ ſchwemmt. In einem Weiler riß das Waſſer ein Haus mit, wobei die Frau des Eigen⸗ tümers und zwei Kinder ertrunken ſind. Eine japaniſche Touriſtengruppe von chine⸗ ſiſchen Banditen überfallen Mukden, 27. Aug.(HB⸗Funk.) Eine ja⸗ paniſche Touriſtengruppe, die mittels Kraft⸗ wagen von Kirin nach Keſchan reiſte, wurde von chineſiſchen Banditen überfallen. 13 Per⸗ ſonen wurden getötet, 40 verletzt. Litauiſches Flugzeug abgeſtürzt Kowno, 27. Aug. Das einzige Flugzeug des litauiſchen Aeroklubs ſtürzte am Sonntag⸗ mittag gegen 12 Uhr in der Nähe des Kownoer Flugplatzes aus etwa 300 Meter ab und wurde vollſtändig zertrümmert. Der Flugzeugführer, Ingenieur Jodis, wurde auf der Stelle getötet. abſprung retten. Das Unglück iſt darauf zurück⸗ zuführen, daß ſich kurz nach dem Aufſtieg die Tragflächen vom Flugzeug löſten. Der Appa⸗ rat war in den litauiſchen Werkſtätten her⸗ 4 geſtellt. 0 Alluda heschloſ in Genf deutschen Warenboxkott Deutscher kauf bei Deutschen Jahrgang 4— A Nr. 393— Seite 4 „Hakenkre uzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 28. Auguſt 198ʃ Sahrgang 4— Daken für den 28. Auguft 1934 430 Der heilige Aurelius faegms in Hippo(Nordafrika) geſt.(geb. 354). 1749 Johann Wolfgang von Goethe in Frank⸗ furt a. M. geb.(geſt. 1832). 1802 Der Dichter und Germaniſt Karl Simrock in Bonn geboren(geſt. 1878). 1916 Italien und Rumänien erklären dem Deutſchen Reich den Krieg. Sonnenaufgang.28 Uhr, Sonnenuntergang 19.23 Uhr; Mondaufgang 20.03 Uhr, Mond⸗ untergang 10.20 Uhr. Volksgenoſſe, was iſt mit dir? 47 Millionen Volksgenoſſen opferten! 18 Mil⸗ lionen Volksgenoſſen wurden betreut! Das waren die Leiſtungen des Winterhilfswerkes 1933/341 Gigantiſche Zahlen marſchieren da auf, die für alle Zeiten als leuchtende Beiſpiele der Nächſtenliebe von Volksgenoſſen zum Volks⸗ -* daſtehen! Kein Land der Erde iſt in der Lage, Gleiches oder auch nur Aehnliches aufzuweiſen! Es wurden verteilt: Lebensmittel 130 Mill. RM, Bekleidung 70 Mill. RM, Kohlen 85 Mill. RM, Spenden von Guſcheinen, Vergütungen und Leiſtungen 5 Mill. RM. Freitiſche und ee 10 Mill. RM, zuſammen 320 Mill. RM! Hierin ſind enthalten die Sach⸗ ſpenden, die aus Eintopfgericht und ſonſtigen Sammlungen gekauft wurden. Das Eintopfgericht ergab: Oktober 2121 244 RM, Rovember 4060 993 RM, Dezember 4 481 624 RM, Januar 4400 704 RM, Februar 12 RM. März 4755000 RM, insgeſamt 24551281 RM; Winterpfennig 790 159 RM, Chriſtroſe 2774387 RM, Neufahrsplaketten 966 903 RM, Spitzenroſetten. 1884 839 RM, Glasplaketten 922179 RM, Hitler⸗Jugend⸗Na⸗ gelung 334641 RM zuſammen 32224 489 RM. Eingänge bei der Reichsführung des Winter⸗ 5 swerks Berlin Reichstag: Reichszuſchuß 5 000 000 RM, Rückvergütung der Reichsbahn hil Kohlentransporte 8 914085 RM, Winter⸗ lfswerk⸗Lotterie 7 898 793 RM, Poſtſcheck⸗ aunse 3081.400 RM, Bankkontenabbu⸗ ungen 503 500 RM, Lohn⸗ und Gehaltsabzüge nd ſonſtige Spenden 30 082 934 RM, zuſam⸗ men 65 480 712 RM. Eingänge bei den Gauen, Kreiſen und Orts⸗ des WowW aus laufenden Gehalts⸗ 15 n. Firmenſpenden, Sammel⸗ ichſen und ſonſtigen Spenden 82 109 536 RM. Geſamtſumme aller Sachleiſtungen: 179814687 Mark! Der Wert der von der Reichsbahn ge⸗ währten Frachtfreiheit für Beförderung von Sachſpenden, Lebensmittel, Kleider, Kartoffeln, Weihnachtsbäumen uſw. beträgt ſechs Millio⸗ nen Mark. Alle dieſe Leiſtungen und Opfer waren nur möglich durch die Einigung unſeres Volkes, die wir unſerem Führer zu verdanken haben. Aber noch iſt unſer Volk nicht überm Berg. Noch ſind unverminderte Opfer nötig. Deshalb gibt es auf die Frage:„Wie wird es im näch⸗ ſten Winter ſein?“ nur eine Antwort: genau wie im letzten! Nur der hat das Recht,„Heil Hitler!“ zu grüßen, der auch im Sinne des Führers handelt. Und du, lieber Vollsgenoſſe, willſt dich gewiß nicht ſelbſt ausſchließen! Pilzwanderung. Es wird nochmals an die Pilzwanderung am Mittwochnachmittag in den Wald von Maxdorf erinnert. Treffpunkt am Bahnhof Maxdorf der Rhein⸗Haardt⸗Bahn um 14.45 Uhr, Mannheim ab Friedrichsbrücke 14.03 Uhr, Ludwigshafen Ludwigsplatz ab 14.18 Uhr. Am Samstagnachmittag iſt eine Pilzwande⸗ rung in den Wald von Friedrichsfeld. Treff⸗ punkt am Bahnhof Friedrichsfeld⸗Süd um 14.15 Uhr, Mannheim Hauptbahnhof ab 14.02 Uhr, Friedrichsfeld⸗Süd an 14.12 Uhr.— Am Sonn⸗ tagvormittag endlich iſt eine Pilzwanderung in den Odenwald bei Weinheim. Treffpunkt am Oberen Tor in Weinheim um.30 Uhr, Mann⸗ heim ab mit der OGG um 7 Uhr, Weinheim an.56 Uhr.— Sonntagsfahrkarten! Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen. Fahrräder werden eingeſtellt. Es wird nochmals auf die Pilz⸗ beratung auf dem Wochenmarkt am Dienstag, Donnerstag und Samstag von 9 bis 10 Uhr hingewieſen. 60. Geburtstag. Herr Karl Fritſch, Bank⸗ beamter a.., Kleine Riedſtraße 19 wohnhaft, feierte am Montag, 27. Auguſt, ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. 79 Jahre alt. Ihren 79. Geburtstag feiert heute in voller geiſtiger und körperlicher Friſche Frau Renner, bei Fam. Brunner, N 7, 18. Goldenes Ehejubiläum. Das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit feiert am heutigen Tage Herr Chriſtian Knaup mit ſeiner Ehefrau⸗NRanette, geb. Keitel, Neckarau, Schulſtraße 26. Ein ſchönes Ferienerlehnis wurde für alle Beteiligten die große Ferienwanderung, die Lehrer Röthenmeier mit einer Schüle⸗ rinnen aus verſchiedenen Klaſſen der gelegenſchule während des Auguſts unternahm. Die Wanderung, die hauptſächlich durch den ſüdlichen Odenwald führte, wurde von Anfang bis Ende zu Fuß durchgeführt und verurſachte daher nur geringe Ausgaben. Sie iſt ein ſchö⸗ nes Beiſpiel dafür, daß es das billigſte und nachhaltigſte Ferienerlebnis für die Großſtadt⸗ ſchuljugend iſt, wenn man ſie hinausführt und ſich ihre Heimat erwandern läßt., Es wäre nur oft Nachahmung fände. Wohl⸗ ren Gemüſehandlung! Wohin au zu wünſchen, wenn die Tat des Lehrers recht Die Lauerſchen Gärten Ein Stück Alt⸗Mannheim %◻ν —— ———. 5 * HB-Klischee Da wir über den Mann, der den Lauerſchen Gärten den Namen gab, bereits berichteten, vergewiſſern wir uns an Hand der beigefüg⸗ ten Skizze über das damalige Ausſehen des Gartens, der zum Teil noch heute in M 6 er⸗ halten iſt. In dieſem Garten liegen unter der Erde Trümmer der ehemaligen Befeſtigungen aus der Zeit, da unſere Stadt nach außen wehrhaft war und Grund hatte, ſich vor Angreifern zu ſchützen. Bei Ausführungen von Neubauten in dieſen Quadraten fand man beim Graben Reſte alter Feſtungsmauern und Wälle. Sorgſam wurde ihrer Spur nachgegangen, ſo daß wir heute in Plänen genaue Unterlagen haben über den Grundriß der Feſtung Mannheim. Beim Bau der Villa Ladenburg und der Reichsbank ſtieß man zuerſt auf dieſe Fundamente und ſpäter ebenſo, als das Siemens⸗Schuckert⸗Haus ge⸗ baut wurde. Die Reichsbank ſteht zu einem Drittel auf dem früheren Wallgraben, zu einem anderen Teil auf der Wallmauer. **-——-- Der Lauerſche Garten nach einer alten Federzeichnung Wenn wir heute durch die Straßen gehen, ſo wird es uns nicht bewußt, daß wir abwechſelnd über dicke, hohe Feſtungsmauern und Wall⸗ gräben ſpazieren. Die Lauerſchen Gärten wur⸗ den von Gräben ebenfalls durchſchnitten. Die Heidelberger Pforte des 17. Jahrhunderts führte hier über einen Graben ins Freie, Fe⸗ ſtungsteile aus dem 18. Jahrhundert beſtehen heute noch in dieſem Gelände und muten recht ſchwach an, wenn wir ſie heute mit Blicken be⸗ trachten, die durch techniſche Erfahrungen oder mindeſtens Ahnungen ſtatiſtiſch prüfen und zu leicht befinden. Im Verborgenen träumen die Ruinen ihr romantiſches Daſein weiter, Gras wächſt in den Fugen des Gemäuers, Bäume recken ihre Kronen über die Mauern als ſchützende Dächer. Ein großzügiger Park umſchloß einmal das Quadrat M 6. Heute iſt der übrig gebliebene Teil eine der ſo wertvollen Lungen unſerer Stadt, die Exholung bedeuten im ewigen Einer⸗ lei der Straßen und Häuſer. Wir ſuchen die größte Tomate! Der letzte Schrei der Redaktion Fans egal, ob ſie nun 2 3, 4, 5 oder noch mehr Pfund wiegt,— wir ſtellen im Not⸗ alle unſeren geſamten Wagenpark zur Ver⸗ ügung— gbei wir müſſen ſie haben, wenn nicht ein entſetzliches Unglück paſſieren ſoll. Seit Tagen gleicht unſere Schriftleitung größe⸗ der Blick fällt— Tomaten, Tomaten— Tomaten! Und jeden Tag kommen neue Fuhren— jeden Tag bekommen wir das„garantiert größte Exem⸗ plar“ dieſer paradieſiſchen Frucht zu getreuen Händen überreicht. Und alles ſeit unſerer erſten Amulen über den Angvel eligen, hunds⸗ gemeinen, rothäckigen Einpfünder. Wir haben bei Gott das Menſchenmöglichſte getan, um die⸗ ſer Hochflut Herr zu werden. Wir haben bereits einen zweiten Tomatenfachmann eingeſtellt(der erſte leidet ſeit kurzem an unheilbarem Ver⸗ folgungswahn)—, wir haben drei Waagen ge⸗ lauſt, egale und Bücherſchränke ausgeräumt, um der teufliſchen Frucht Platz zu ſchaffen— aber jetzt 2 endgültig Schluß! Seit ſich der Chef vom Dienſt(kein Wunder, es iſt ja auch nirgends mehr Platz)— in zwei ſolcher über⸗ reiſer Früchte ſetzte und, mit Tomatenpüree am Hoſenboden, eine wichtige Konferenz abhalten mußte, ſeit kurzer Zeit darauf der arme Redak⸗ tionsſtift ganz plötzlich in Urlaub gehen mußte und ein anderer Schriftleiter zwei teure Regale kurz und klein ſchlug, ſeit dieſer Zeit kann dieſer Zuſtand nicht ſo weiter gehen. Es liegt be⸗ ſtimmt was in der Luft. Es paſſiert beſtimmt irgendein folgenſchweres Unglück, wenn nicht ſchnellſtens Abhilfe kommt. An alle Siedler, Klein⸗ und Großgartenbeſitzer, Hof⸗, Hoch⸗ und Vorſitz: Land der— 2 Der Somme unter ſogar ſel man gerade G man dieſen D löſchen, als ger ür viele guten ten Brand bei iſt durch Alkoh. nützt nicht viel aus dem und je im Kopf, kann ich anderen Ta⸗ an garnicht einen ſchwachen loſe Zunge, ble In der Schlo 13. Juni d. 9. legte los:„Nu wir dran, dan Schnee. Ich k das iſt der K muniſt und ble ** C. iſt wohl mag aber mit i u, eine Aeuß f aber an de Tiefbauern richten wir erneut die herzliche Bitte: Schickt uns die größte Tomate!l Wir wollen ſie einrahmen laſſen, wir wollen ſie mit bunten Bändern ſchmücken, wir wollen ſie in einen wundervollen Glaskaſten legen, mit einem Eichenkranz darum— herrjeh, wir wol⸗ len ja alles tun, aber bitte, ſie muß mindeſtens etwas über 2 Pfund haben!! Nicht wahr? Ihr habt uns doch verſtanden! Leider können wir aus Raummangel lediglich die letzten vier Schwergewichte noch erwähnen, die uns heute zugingen. Es ſind dies: Tomate Nr. 32 415: 1% Pfund(Züchter: P. Gärtner, Waldhof, Sandgewann 76); Tomate Nr. 32 416: 1 Pfund 160 Gr.(Züchter: G. Helbig, Spiegelfabrik 139); Pfund Rekord⸗Tomate Nr. 32417: 19˙ (Züchter: Paul Amend, Waldſtraße). 47. Alſo! Auf in den Kampf, ihr ſtolzen Züch⸗ Monate ter! Aber— wie geſagt, keine—50 unter Unterſuchungsh zwei Pfund. eme. Dter verheirat Mauernheim h Zahltag und „Auerhahn“ ir will nach ſein⸗ ſein, als er ar mit der heutig Die deutſche Frau in erſter Linie Hhausfrau Die Tätigkeit im Büro und im Betrieb ſoll dem Mann vorbehalten ſein. Der Arbeitsbe⸗ reich der Frau iſt die Haushaltung; ſei es in haben ſoll:„I der en ſei es als Haustochter oder alss beiterklaſſe. Hausangeſtellte. Dieſe Ark der beruflichen Be⸗ telfahr ſind m tätigung iſt ja auch die naturgegebene für die meint. er ſei Frau und daß ſie wieder ſtärkeres Intereſfe an daß er ſowas Im vergange fengericht Kor Sache ſchon m ſein ſollen. D Geſfängnis, ab — In beiden 10 Monate be⸗ Der dritte 7 der Haushaltstätigkeit finde, iſt auch der Wunſch des Führers. Aber auch die ſo man⸗ nigfaltigen Arbeiten im Haushalt erfordern eine gute Schulung, will man ſie reſtlos be⸗ herrſchen. Dieſe Schulung erhält man nirgends beſſer als in einem Lehrinſtitut, deſſen Tätig⸗ keit ausſchließlich der Unterricht in allen haus⸗ dieſer Schuien ſeht die Hausdaltungsſchule der dieſer ulen ſte ie Haushaltun ule der 4 NSV in I. Schiff“ in Fr. N. Juni im Die Haushaltungsſchule der NSWViſt ein M.* 333 emeinnütziges Lehrinſtitut u beiden W e m Freiburg n ausſchließlich dem Dienſt des Volksganzen 1 R. aus Salzſt widmet, im Gegenſ Re den privaten Lehr⸗ die heutige Re anſtalten, die gewerbliche Unternehmerhetriebe ſo betrunken e darſtellen. Gegen eine äußerſtniedrig be⸗ ſweiß, was er meſſene Kurſusgehühr kann ſich hier verhaftet, wur jede Volksgenoſſin ein gediegenes haushalt⸗ laſſen, mußte fachliches Wiſſen und Können erwer⸗ ſuchungshaft g hen, da der Unterricht ſelbſtverſtändlich durch R. erlitt im ſtaatlich geprüfte Lehrerinnen erteilt wird. Man kann deshalb die Kurſe, die am 1. Septem⸗ ber wieder neu beginnen, aufs beſte empfehlen, Für berufstätige Volksgenoſſinnen findet ge⸗ ſondert ein Abendkurſus ſtatt. Zur weiteren Ausbildung ſind ab 15. Sep⸗ tember„Kalteplatten⸗Kurſe“ eingerichtet und wer noch nicht ſo recht firm iſt im Backen des Weihnachtskonfektes oder darin etwas neues hinzulernen will, kann an den am 1. Okto⸗ ber beginnenden Spezialkurſen teilnehmen. Große Beachtung verdient ſicherlich die am 1. Oktober ſtattfindende Ausſtellung der Schule, auf die heute ſchon aufmerkſam ge⸗ macht werden ſoll. Es werden dabei in der Schule gefertigte Handarbeiten verſchiedenſter Art, das Auf⸗modern⸗Faſſonieren der alten Winterkleider und anderes mehr gezeigt wer⸗ den. Die unverbindliche Beſichtigung der Schule iſt ſelbſtwerſtändlich gerne jederzeit geſtattet. Brief einer Mannheimerin aus Berlin Eine Mannheimerin, die auf der Funkausſtel⸗(Kamp lung weilt, hatte das Glück, den Führer ſehen. und ihm die Hand drücken zu können! Wit Im Gefolg laſſen den Brief für ſich ſprechen. volution— Berliner Flughaſen, 18. Aug. 37, 3 Uhn. i Ihr Lieben! Heute iſt der größte Tag meines 1933 feinen ſ Lebens! Freut euch mit mir— ich habe den deſſen ganzes? Führer geſehen! Ich will es euch ganz kurz be⸗ ſlen läßt. 2 richten. Um halb zehn Uhr am Vormittag er⸗ fuhr ich im Flughafen von der Ankunft des ihresgleichen Führers um halb zwölf Uhr(von Hamhur eine wirklich her); alſo wartete ich und wartete* alg di wickeln kann, Ankunft ſich verzögerte, und wenn ich bis in die Nacht hinein hätte warten müſſen, ich ftehen geblſeben, das wißt ihr, geltß Um' kam die SS⸗Wache und Polizei und es ſuh die Wagen im Hafen ein, die den Führer leiten ſollten. Um halb zwei Uhr kam Flugzeug des Führers an und denkt euch, den Saarländern(Sonderzugteilnehmer) durft ich und einzelne andere durch die Sperre in den Flughafen hinein. Nach Landung kam der Führer mit Dr. Goebbels langſam auf uns z und der Führer gab uns allen die Hand, i durfte auch ſie ihm zweimal geben. Ebenfalls Dr. Goebbels durften wir die Hand drücken. Ich'kann das Glücknochkaum faſſen! Und ihr? Beſchreiben kann man dieſen Augen⸗ blick im Briefe nicht. Denkt doch nur, ich durfte in des Führers Augen ſehen und ihr die Hand drücken. Was das heißt, weiß wohl nur der, der es erleben durfte. Gebeht und ge⸗ weint haben wir vor Glück. Unſer Führer war tief ergriffen von den leuchtenden Blicken, dis il Ludwig ihm galten, das konnte man ſpüren! i* zen( Jetzt weiß ich erſt ſo recht, wie gerne m Oftpren ſterben könnte für unſeren wunderbaren Fan—** derzl. Grübe Eure Tochter. geworden ſi ie herzliche ate! wir wollen wir wollen legen, mit h, wir wol⸗ 8 etwas i gel ledigl wien ies: Güchter: P. r.(Züchter: 1% Pfund .* W 0 tolzen Züch⸗ ſehr unter eme. er Linie Betrieb ſoll Arbeitsbe⸗ g; ſei es in er oder als uflichen Be⸗ ꝛene für die Intereſſe an auch der die ſo man⸗ t erfordern reſtlos be⸗ an nirgends eſſen Tätia⸗ allen haus⸗ Bordergrund gsſchule der V iſt ein t, sganzen vaten Lehr⸗ merbetriebe edrig be⸗ in ſich hier aushalt⸗ nen erwer⸗ ndlich durch wird. Man Septem⸗ e empfehlen, n findet ge⸗ b 15. Sep⸗ ſerichtet und twas neues 1 oits⸗ lnehmen. lich die am llung der nerkſam ge⸗ abei in der rſchiedenſter —*4 alten zezeigt wer⸗ 2 Schule geſtattet. in aus Funkausſtel⸗ Führer ſehen können! Wir 34, 3 Uhr. Tag meines ch habe den anz kurz be⸗ ormittag er⸗ Ankunft des zmer) durfte Dperre in ing kam der auf uns zu e Hand, ie mfaſſenl 4 eſen Augen⸗ r, ich durftte en und ihr weiß wohl eht und ge⸗ Führer war Blicken dig gerne man nen Führer, Tochter. 1 1 Sahrgang 4— A Nr. 393— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 28. Auguſt 1934 Das Badiſche Sondergericht tagt Vorſitz: Landgerichtsrat Dr. Seitz, Vextreter der Anklage: Dr. Weinreich, 1. Staats⸗ anwalt. Wirtshausgeſpräche Der Sommer 1934 hatte heiße Tage, mit⸗ unter ſogar ſehr heiße, da gabs Durſt. Wenn man gerade Geld in der Taſche hatle, konnte man dieſen Durſt mal mit etwas anderem löſchen, als gerade mit Waſſer. Obwohl es ja ür viele gut wäre, ſie blieben auch beim größ⸗ en Brand bei Waſſer, denn manches Unheil iſt durch Alkohol⸗Duſel ſchon entſtanden.— Es nützt nicht viel, hinterher zu ſagen:„Ich bin aus dem und jenem Grunde ein bißchen ſchwach im Kopf, kann nicht viel vertragen, und wenn ich anderen Tages zu mir komme, kann ich mich an garnichts mehr erinnern.“ Wer alſo einen ſchwachen Kopf hat und dazu noch eine loſe Zunge, bleibe bei Waſſer.— In der Schloß⸗Wirtſchaft in Edingen ſaß am 13. Juni d. F. der 27 Jahre alte Franz E. und legte los:„Nur noch einige Tage, dann ſind wir dran, dann jagen wir die Nazis in den Schnee. Ich kämpf nur für eine Idee, und das iſt der Kommunismus. Ich din Kom⸗ muniſt und bleibe Kommuniſt.“ Und ſo ähn⸗ ich. E. iſt wohl nie Mitglied der KPD. geweſen, mag aber mit ihr ſympathiſiert haben. Er gibt f eine Aeußerung gemacht zu haben, kann ſich aber an den genauen Wortlaut nicht mehr 8 Monate Gefängnis, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft werden ausgeſprochen. 1 Der verheiratete, 35 Jahre alte Guſtav Z. aus Mauernheim hatte am 1. Juni d. J. gerade Bahltag und genehmigte ſich einige Halbe im „Auerhahn“ in Singen am Hohentwiel. Er will nach ſeinen Angaben betrunken geweſen ſein, als er anderen Arbeitern gegenüber, die mit der heutigen Zeit zufrieden ſind, geäußert Fbaben ſoll:„Ihr ſeid alle Verkäufer der Ar⸗ “beiterklaſſe. Wartet's mal ab, in einem Vier⸗ teliahr ſind unſere Wieſen wieder grün. 3. meint. er ſei innerlich garnicht ſo eingeſtelli. daß er ſowas ſagen könnte.— §iem vergangenen Jahr wurde er vom Schöf⸗ fengericht Konſtanz wegen einer ähnlichen Sache ſchon mal beſtraft, und hätte gewarnt ſein ſollen. Das Urteil lautete auf 9 Monate Gefängnis, abzüglich 6 Wochen — In beiden Fällen hatte der Staatsanwalt 10 Monate beantragt. Der dritte Fall ſpielte ſich am 28. Mai im Schiff“ in Freiburg, und ein iweites Mal am f Juni im„Wilden Mann“ in Ehrenſtet⸗ n ab. An beiden Tagen hatte ſich der verheiratete, n Freiburg wohnhafte, 47 Jahre alte Anton R. aus Salzſtätten in abfälliger Weiſe über die heutige Regierung geäußert, will aber auch ſo betrunken geweſen ſein, daß er nicht mehr weiß, was er geredet hat. Das erſte Mal ſchon verhaftet, wurde er auf Antrag wieder ent⸗ laſſen, mußte dann aber erneut in Unter⸗ ſuchungshaft genommen werden. R. erlitt im Felde eine ſchwere Kopfver“ 2 Qudlifädts-Artikel für den Herrn bichteraben Im Gefolge der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ polution hat ſich auch in dem literariſchen Le⸗ ben Deutſchlands ein Umſchwung vollzogen, der in der Bücherverbrennung vom Frühjahr 1933 ſeinen ſymboliſchen Ausdruck fand, und deſſen ganzes Ausmaß ſich erſt allmählich über⸗ blicken läßt. Wenn heute nicht mehr die Herren Emil Ludwig, Heinrich Mann, Tucholſky und resgleichen das Feld beherrſchen, ſondern eine wirklich deutſche Literatur ſich wieder ent⸗ wickeln kann, ſo iſt es nur billig der Männer gedenken, deren ſtille und zielbewußte Ar⸗ erſt dieſer Entwicklung die Grundlage Schon unter dem alten Syſtem gab es in Deutſchland eine Anzahl junger Dichter, die zum Teil unter ſchwerſten perſönlichen und fachlichen Anfeindungen von ſeiten der herr⸗ r Dichtkunſt wirklich deutſche Dichtungen fen. Hieſe Männer, die durch ihr Wirken der inneren Wiederbeſinnung unſeres Vol⸗ kes vieles beigetragen haben, bilden heute eine eutlich erkennbare Schicht in der deutſchen Literatur, an deren Aufhau ihr 9 künſtle⸗ iſches und nationales Wollen beſtimmenden Anteil hat. legenbeit haben, 4 abende⸗ der AS⸗Kulturgemeinde ſechs dieſer jungen Dichter aus eigenen Werken leſen zu ören. Die Reihe wird eröffnet durch den ſtpreußen Ernſt Wiechert, 565 Romane und Novellen vor allem durch ihre geſunde Erdnähe und treffſichere bekannt eworden ſind. Weiter wird Edwin Erich im kommenden Winter Ge⸗ im Rahmen der„Dichter⸗ ns-Kulturgemeinde (amptbund kür Deutſche Kultur und Deutſche Bühne, Mannheim) chenden Literaturkliquen, auf allen Gebieten 1080 durch einen Granatſplitter, will auch 1930 bei einem politiſchen 3 menſtoß einen Schädelbruch mit einer ſchweren Gehirnerſchüt⸗ terung erhalten haben. Er will damals als Spitzel für die NS DAp gegolten haben, gibt er an. Aus der SPdD. iſt er ſchon 1919 ausge⸗ treten, ſeitdem war er nur noch Mitglied der n18 Mit der KPd hatte er angeblich nichts zu tun. Bez.⸗Arzt Dr. Kreß ſtellte bei dem Ange⸗ klagten verminderte Zurechnungsfähigkeit feſt, weshalb a nur auf 10 Monate Gefängnis abzügl. 1 Monat Unterſuchungshaft erkannt wurde. Der Antrag des Staatsanwalts lau⸗ tete auf 1 Jahr. Verbotene Druckſchriften Je 15 Exemplare der„Baſler Rundſchau“, „Roten Fahne“ und„Bafler Vorwärts“ brachte der verheiratete Johann C. aus Haagen bei Lör⸗ rach(ein geborener Italiener. der 1916 die deutſche Staatsangehörigkeit erhielt), Ende März, Anfang April 1933 über die Grenze, um ſie in Deutſchland weiter zu verkaufen. C. war 1928/29 eingeſchriebenes KPD⸗Mit⸗ lied, ſpäter dann nur noch bei der„Roten ilfe“, wo er den Poſten eines Gruppen⸗Kaſ⸗ — bekleidete. C. ſoll wohl früher auch ge agt haben, daß er keinen Glauben an die neue Regierung habe, ſie ſei nicht in der Lage, die Not zu lindern; inzwiſchen will er ſich aber vom Gegenteil überzeugt haben. Zu Gunſten des Angeklagten ſpricht nur. daß er noch nicht vorbeſtraft 10 und als williger und fleißiger Arbeiter ge childert wird. Außerdem liegt die Zeit der Tat ſehr früh, im letzten Jahr hat er ſich anſcheinend nicht weiter poli⸗ tiſch betätigt. Wie der Stagtsanwalt hervorhob, könnte ihm kein Menſch einen Vorwurf daraus machen, wenn er ſich nicht zur NSDaAcß bekennen würde, aber man könnte erwarten, daß er ſich als geborener Ausländer, zumal er hier Arbeit habe, mehr Zurückhaltung auferlege. Er be⸗ antragte eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr. Das Urteil lautete auf 9 Monate; da er ge⸗ ſtändig war, wurde die Unterſuchungshaft voll angerechnet. Die 19 Jahre alte Frieda B. aus Mannheim, die vor Gericht recht forſch guftritt, hat im Juli — hres auf Veranlaſſung ihres Bräutigams Eduard., der gerade verhaftet wurde, einem Kommuniſten namens Hartmann 400—500 Flugblätter ausgehändigt,„Aufruf an die werktätige Jugend in Stadt und Land“. Die Druckſchriften waren auf dem Speicher ihrer Schwiegereltern aufbewahrt, 3 will erſt durch den rtmann davon erfahren haben. Dach in 100 Stück habe ſie ſelbſt verbrannt, doch wurden bei einer Hausſuchung am näch⸗ ſten Tag noch weitere Bündel gefunden. „Sie gibt jedenfalls an, ſie habe ſich nie poli⸗ tiſch beiätigt, auch von der Exiſtenz der Blätter keine Ahnung gehabt zu haben; doch ſagt der als Zeuge vernommene Bräutigam, daß er ſie vor ſeiner Verhaftung unterrichtet hätte. Eduard H. will die Blätter von einem gewiſſen Kamp erhalten haben, der auch in der Woh⸗ nung des verheirateten Adolf St. aus Mann⸗ b einen Teil dieſer Druckſchriften verſteckte. t. habe im Auguſt 1933 den Kamp zwei Tage beherbergt, ohne gewußt zu haben, daß dieſer kommuniſtiſcher Funktionär iſt und von der Polizei geſucht wird. St. war in 4 linksgerichteten Or⸗ ganiſationen, will aber den Kamp nicht gekannt Eingeſchriebenes KPD⸗Mitglied war er 1923. Beide Angeklagten werden zu 8 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt, die erlittene Unterſuchungs⸗ baft wird angerechnet.— Beantragt hatte der Staatsanwalt je 10 Monate. Mehr Angeziefer⸗ und Schädlings⸗ bekämpfung Das Städtiſche Preſſeamt in Köln fordert zur entſchiedenen Betämpfung des Ungezie⸗ fers auf. Es gibt beachtenswerte Ratſchläge, die allgemeine Geltung haben. Wer die vie⸗ len Plagegeiſter kennt, die Menſch und Tier befallen, der wird, ſo heißt es da, ohne wei⸗ teres davon überzeugt ſein, daß auf dem Ge ⸗ biete der Ungeziefer⸗ und Schäd⸗ lingsbekämpfung gar nicht genug getan werden kann. Abgeſehen von der Belüſtigung und geſundheitlichen Einflüſſen, die das ſte⸗ chende und blutſaugende Inſekr dem Menſchen zufügt, muß man ſich klar darüber werden, welcher Schaden am Vollksvermögen durch die im Haus⸗ und Wirtſchaftsleben vorkommen⸗ den Schädlinge entſteht. Es iſt eine bekannte Tatſache, daß man hier nicht nur mit Millio⸗ nen, ſondern mit Milliarden Reichsmark zu rechnen hat. Allein der wirtſchaftliche Schaden, der Fahr für Jahr durch Ratten und Mäuſe angerichtet wird, kann auf mindeſtens 30 bis 35 Millionen geſchätzt werden. Eine durch⸗ greifende und ſyſtematiſche Bekämpfung der in Frage kommenden Ungezieferarten iſt alſo eine Selbſtverſtän dlichkeit. Eine Hauptplage in der Großſtadt ſind die Wanzen. Wer die Lebensweiſe dieſer lä⸗ ſtigen Plagegeiſter kennt, ihre Anſpruchsloſig⸗ keit hinſichtlich der Lebensbedingungen, ihre Wanderluſt von Wohnung zu Wohnung und von Haus zu Haus, der verſteht, wie leicht die⸗ ſes ekelhafte Ungezieſer verſchleppt und wei⸗ terverbreitet werden kann. Es muß berüchſich⸗ tigt werden, daß durch Wanzen wie durch Un⸗ geziefſer überhaüpt auch Infektionskrantheiten »übertragen werden können. Dies gilt beſon⸗ ders für Fliegen und Mücken, die ſicherlich eine nicht zu unterſchätzende Bedeutung für die Uebertragung vieler anſteckender Krantk⸗ heiten wie Typhus, Ruhr uſw. haben. Wenn man verſucht, Ungezieſer und Schädlinge je nach der Art der Plage, die ſie verurſachen, zu Dwinger leſen, deſſen„Sibiriſche Trilogie“ ihm Weltruf verſchafft hat. Er, der mit ſieb⸗ zehn Jahren als Kriegsgefangener nach Sibi⸗ rien verſchleppt wurde und dort unter uner⸗ hörten Leiden die Kriegsjahre und die bolſche⸗ wiſtiſche Revolution duürchlebt hat, ſchreibt für die Hunderttauſende, die in den„Hinterhöfen des Weltkrieges“ litten und ſtarben. Auch Paul Alverdes, der nächſte in der Reihe, hat im Weltkrieg, den er als junger Kriegs⸗ freiwilliger mitmachte, die beſtimmenden Ein⸗ drücke für ſein ſpäteres Leben erhalten. An feinen Werken bewundern wir vor allem die ** Geſtaltungskraft und die knappe und och außerordentlich lebendige Sprache, die das Ergebnis einer ſtrengen Selbſtzucht iſt. In neueſter Zeit iſt Alverdes wieder durch ſeine bewährte, in der Münchener Univerſität gehal⸗ tene, Rede„Das innere Reich der Deutſchen“ hervorgetreten. Auch Richard Euringer, der mit dem Stefan⸗George⸗Preis ausgezeichnet wurde und deſſen„Deutſche Paſſion“ viele Mannheimer bei den Heidelberger Feſtſpielen erleben durf⸗ ten, wird einen Abend aus eigenen Werken leſen. Nach ihm wird der Kölner Otto Brües zu Wort kommen, der durch ſeine Heimat⸗ romane und Novellen bekannt geworden iſt. Eine innige Verwurzelung im Heimatboden und eine ſtarke Liebe ad 8 and, deſſen ſchwerſte Zeit er am Rhein miterlebte, kenn⸗ zeichnen die Dichtungen von Brües. Als Ab⸗ ſchluß lieſt Karl Benno v. Mechow: er ſchreibt aus einer ſchlichten ſtarken Verbunden⸗ eit mit dem Heimathoden und dem Land⸗ eben heraus, die auch ſein noch viel zu wenig unterſcheiden, ſo kann man Hausgrillen und Ohrwürmer als läftig, Motten, Ameiſen und Holzwürmer uſw. als ſchädlich und alle Unge. zieferarten, die mechaniſch oder durch Stich und Biß Krankheitserreger übertragen, als gefährlich bezeichnen. Zu letzteren gehören 31—3 Linie Fliegen, Mücken, Flöhe und uſe. Was lann man nun zur Beſeitigung der Ungezieſerplage tun? Ebenſo vielſeitig wie die Ungezieferarten ſelbſt ſind auch die Mittel zu ihrer Bekämpfung. Selbſwerſtändlich muß dei der Ungezieſerbekümpfung auf die mehr oder tweniger große Giftigteit der Bekämpfungsmit⸗ tel für Menſchen und Haustiere geachtet wer⸗ den. An ein ideales Vertilgungsmittel wären folgende Forderungen zu ſtellen: Große Gif⸗ tigkeit für das zu vernichtende Ungezieſer, Un⸗ giftigkeit fur Menſch und Tier, Unſchädlichkeit für Gehrauchsgegenſtände(Möbel, Metalle, Gewebe, Farben uſw.), Feuerungefährlichkeit und letzten Endes Billigkeit. Leider gibt es kein Mittel, das alle genannten Eigenſchaften in idealer Weiſe in ſich vereinigt. Das beſte Mittel einer vorbeugenden Ungezieferbekämp⸗ fung iſt ſicherlich die forgfültige Pflege einer Wohnung durch die Hand der ſorgenden Hausfrau. Auch in einer verwanzten ietskaſerne kann eine einzelne Wohnung auf die Dauer wanzenfrei gehalten werden, wenn nur die Hausfrau dauennd durch ſorgſältige Wohnungspflege für die Vernichtung der zuwandernden oder durch Untermieter eingeſchleppten Wanzen Sorge trägt. Haben ſich aber einmal die Wanzen ſtär⸗ ker vermehrt, ſo können ſie durchweg nur durch Vergaſung der Wohnung bekämpft und radi⸗ kal entfernt werden. Wirnd dieſe ſachgemäß durchgeführt, ſo wird ſtets eine ſichere Ver⸗ nichtung des Ungeziefers erreicht werden. Das bekannteſte Durchgaſungsmittel für dieſen eht. o vereinigt dieſe Reihe von Vorleſungen Dichter der verſchiedenſten Landſchaften und Lebenskreiſe, denen doch eine ganz beſtimmte innere Haltung gemeinſam iſt, eben die des „jungen deutſchen Dichters“. „Die Abende beginnen am W. September und finden einmal monatlich, jeweils Mittwochs, in der„Harmonie“ ſtatt. auerkarten für alle ſechs Abende ſind im Vorverkauf zum ermäßig⸗ ten Preis von 5 Mark(für Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde 3 Mark) zu erhalten. Was iſt los? Dienstag, 28. Auguſt Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. — Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr ge⸗ ne 0 Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 14,30 Uhr Spever— Germersheim und zurück. Morgen Mittwoch, 7 Uhr Rüdesheim—Aßmannshauſen—Bacharach und zurück ſowie Ztägige Rheinfahrt nach Bad Honneſ— Königswinter und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Weinheim—Birkenauer Tal—Weſchnitz—Beerfelden Hirſchhorn—Neckarſteinach—Heidelberg—Mannheim. Kleinkunſthühne Libelle: 20,15 Uhr Karl Walter Popp konferiert 8 Weltſtadtnummern. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Sage. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. — Deutſche Töpferkunſt in Höchſt⸗ ultur. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſenm für Natur⸗ und Bölkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe.—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. NSDAp, areis Mannheim hochſchule für Politik Am Mittwoch, dem 29. Arguſ 20.30 Uhr, 13 4. der„Harmonie“, D 2, 6, ein Vortrag ſtatt über „Wehrpolitik und Friedenspolititk“ von Generalleutnant a. D. von Metzſch. Alle politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim, Ortsgruppenleiter, Amtsleiter, Zellen⸗ und Blockleiter nehmen daran teil. Die Ortsgrup⸗ penleiter ſind verantwortlich für den vollzähli⸗ gen Beſuch ihrer politiſchen Leiter. Zweck iſt wohl die ſchweflige Säure. Da aber dieſer Art der Wanzenbelämpfung noch ge⸗ wiſſe Mängel anhaften, ſo wird in den letzten Jahren dieſes Gas mehr und mehr durch das wirkſamere T⸗Gas verdrängt. Eine Woh⸗ nungsvergaſung ſowohl mit ſchwefliger Säure als auch mit I⸗Gas muß unter allen Umſtän⸗ den unter erheblichen Vorſichtsmaßregeln vor⸗ genommen werden. So iſt z.., um Unglücks⸗ fälle zu vermeiden, das Betreten der von dem Leiter der Durchgaſung als geſperrt gekenn. geichneten Räume ſtreng verboten. Zeigen ſich Symptome einer Vergiftung, ſo ſind die Ver ⸗ gifteten ſofort in friſche Luft zu bringen: außer dem Durchgaſungsleiter iſt der nächſte Arzt ſofort zu benachrichtigen. Daß hiernach die Durchgaſung eines Raumes mit ſchwefliger Säure oder mit I⸗Gas nicht Sache eines Caien iſt, ſondern daß es unbedingt notwen⸗ dig iſt, in allen Ungezieferbekämpfungsange legenheiten ſich an hierfür beſonders ausge⸗ bildete Perſonen zu wenden, iſt ſelbſtver · ſtändlich. Nur ſo wird man eine Gewähr da- für haben, daß eine Ungeziefer⸗ oder Schäd⸗ lingsbekämpfung in durchaus ſachgemäßer, er⸗ folgreicher und gefahrloſer Art und Weiſe durchgeführt wird.„Selbſthilfe“ führt beſon⸗ ders in ſtark verwanzten Wohnungen nicht nur nicht zum Erfolg, ſondern verurſacht auch mehr Koſten, als wenn von Anſang an ein Fachmann mit der Durchführung der Bekümp⸗ fung beauſtragt wird. amilienabend der ſtädtiſchen 3 Beiriebe 15 die Am Samstag, 1. September, veranſtaltet NSso und Deutſche Ortsgruppe Städt. Betriebe und Verwaltungen in ſämt⸗ lichen Räumen des Roſengartens einen Fami⸗ lienabend, bei dem Opernſänger Wilhelm Triee loff, Schauſpieler Joſef Offenbach, Solgtänze⸗ rin Frl. Anni Heuſer, Toni Kunz und das Landhäußer⸗Quartett mitwirken wird. Ji⸗ bürgermeiſter Renninger wird zu ſeinen Mit⸗ arbeitern ſprechen. Es wird ein bunter Abend werden. Eine Tanzkapelle und Schrammelmuſik ſorgen fü Stimmung. Preisſchießen und eine rieſige Tombola bringen lüeberraſchungen. Die ſtädti⸗ ſchen Arbeiter und Angeſtellten werden dieſem Familienabend zu einigen heiteren un. den zuſämmenfinden.— Das einzige Blatt in Mannheim, das keine Zuden⸗Inſerate bringt, iſt das„Hakenkreuz⸗ banner“ =————— Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Achtung, Ortsgruppenpropagandaleiter! Wir er⸗ ſuchen um unverzügliche Entſernung ſämtlicher auf die Volksabſtimmung Bezug nehmenden Transpa⸗ rente, Plakate und ſonſtigen Propagandamaterials. Der Kreispropagandaleiter. PO Mittwoch, 29. Auguſt, 20.30 Uhr, in der Turn⸗ halle des TV 48 Beſprechung der pol. Leiter. HJ unterbann 1/171. Heute, Dienstag, 28. Auguſt, 20 Uhr, treten die Nürnberg⸗Fahrer feldmarſchmäßig mit Mütze auf dem Meßplatz an. Bann 171. Donnerstag, 30. Auguſt, 20 Uhr, im großen Saale des„Deutſchen Hauſes“, Mannheim. C1, 10/11, zweiter Berufsſchulungsabend der deut⸗ ſchen Angeſtelltenſchaft zuſammen mit der Hitlerjugend. Alle Kameraden ſind hierzu eingeladen. BdM untergau 171, Mannheim. Heute, Dienstag, um 19 Uhr, Turnen ſämtlicher Gruppen des BdM und Sportwartinnen des BdM und BdMs ſowie derſeni⸗ gen Mädels, die am Freitag bei dem Leichtathletil⸗ Training waren. Ring Feupenheim. Umgehend die reſtlichen Arbeits⸗ berichte Auguſt abliefern; ebenſo ſind im Laufe dieſer Woche alle Zeitſchriften⸗Rückſtände zu bezahlen. Deutſche Arbeitsfront Reichsbetriebsgemeinſchaft 8: Druck. Abteilung Büchergilde Gutenberg. Mittwoch, 29. Aug., 20 Uhr, im„Haus der deütſchen Arbeit“ Mitglieder⸗ verſammlung. Vertrauensmänner müſſen unter allen Umſtänden erſcheinen. NSBDT Das Geſchäftszimmer des NSBoer befindet ſich mit dem Geſchäftszimmer des Amtes der Technik bis auf weiteres zuſammen im Parkhotel, Zimmer Nr. 6 (Fernruf 405 00). Das Geſchäftszimmer iſt in ſol⸗ genden Zeiten geöffnet: Dienstags von 17—19 Uhr, Mittwochs von 10—12 Uhr, Donnerstags 17—19 Uhr. Freitags 10—12 Uhr.— Donnerstag, 30. Aug., 19 Uhr, Parkhotel, Zimm. 8, Fachgruppenleiterſitzung. 4 RSKROV Lindenhof. Die Kriegerhinterbliebenen veranſtalten Donnerstag, 30. Aug., einen Ausflug mit Omni⸗ buswagen nach Dürkheim und in die Haardt. Abfahrt 13 Uhr Ecke Rennershof⸗ und Gontardſtraße; Rückkehr gegen 21 Uhr. Fahrpreis 190 RM. Einladungen ſind geſtattet. Anmeldungen bei Kameradenfrau Rupprecht, Mannheim, Rennershofſtraße 22. Käſertal. Donnerstag, 30. Auguſt, 20.30 Uhr, im Parteilokal„Schwarzer Adler“ Mitgliederverſamm⸗ lung. Waldhof. Mittwoch, 29. Auguſt, 20 Uhr, findet im Saal Geier, Luzenberg, Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung mit Vortrag über Verſorgung, Siedlung und Organifationsweſen ſtatt. Anmeldung zur Kriegsopfer⸗ kundgebung am Sonntag, 7. Oktober, in Karlsruhe werden noch angenommen. Jahrgang 4 Nlannneimer!: Pfal Oppau, Nennot du cdeine Stadtꝰ——.— Polizeiliche Als Teilnehmer einer Stadirundfahrt— NMannheim ist schön! Pfälziſche S eher, In ſtrahlendem Sonnenglanze liegt der wieder hatte das Wort„Fabrik“ die gleicher⸗ 10 u berh Paradeplatz, der uns die letzten, lieblich⸗bunten maßen ominöſe wie hauptſächliche Bedeutung. 4 Regierung d. Grüße des ſcheidenden Sommers mitgibt auf Hatte? Jawohl! Denn das ſoll nun anders 4 4 Wen*+ unſeren Weg— auf unſere zauberhafte Fahrt werden— 4 und Reichske durch all die Schönheiten unſerer Heimatſtadt. wir wollen uns unſere Stadt erobern Wir wollen Mannheim kennen lernen! und dazu ſoll uns der rührige Mannheimer—*— Und dort ſteht das gebändigte, ſchnaubende Verkehrsverein in engſtem Benehmen mit der link Vo ungetüm der Omnibus⸗Verkehrsgeſellſchaft, Omnibus⸗Verkehrs⸗Geſellſchaft behilflich ſein. Regenwetter das uns Mittler ſein ſoll dieſer dankbaren Es darf nicht mehr vorkommen, daß viele mit 3 ſo daß ſich Aufgabe. Der Wagen ſteht bereit, uns alle rückhaltloſer Begeiſterung von den Schön⸗—— 1 eigene Achſe 1i1 3 3 chleudert wi aufzunehmen, die wir guten Willens,— uns beiten fremder Städte erzählen und an⸗*— alle, bie wir lebensfroh— und Schönheits⸗ dererſeits Die berühmte hHufeiſenform unſerer Heimatſtadt 3 ſucher ſind! nicht imſtande ſind, dem ankommenden buicht Gesi ufe be—** 7. remden die reizvollen Punkt eige⸗ glitzernd, gleißend letzte Sommerſonne br nen artenſta mit der reizenden So mancher iſt darunter, der ſich oft und. Stadt 15 5 ni 10 und ſtolze Dampfer, hochbeladene Kähne ſchim⸗ Waldſchule und der vorbildlich angelegten Wachenh gerne rühmt, die Stadt zu kennen wie die mernd ihre Bahnen ziehen. Das grüne Kinderreichen⸗Siedlung— ein wah⸗ nahm geſter eigne Hoſentaſche,— der aber jetzt etwas ver⸗ genügend kennen. Blätterparadies,— der Waldpark, liegt res Paradies für die kleinen Mädchen und. dutzt, nervös u 5 befangen die Punkte des Mannheim iſt ſchön! Selten kam uns das ſo vor uns und läßt uns ſeine ſtille Schönheit Jungens, die dort luſtig in der Gegend her⸗— 4* in. Bewußtſein, wie bei der ahnen, denn wir fahren vorbei— biegen umtollen— in viel Licht, Luft und Sonne. den. Nach Programms durchſtöbert, das man ihm da in 5 vorher ab über den Neckarauer Uebergang, an Hatten wir bis dahin kaum etwas von Fabrik, führung des die Hand gedrückt. Ja! Iſt denn das mög⸗ Stadt⸗Rundfahrt dem gewaltigen ſtädtiſchen Betrieb, dem von Induſtrie geſehen, ſo ſollte ſich das Bild—5 at dit lich? Da iſt man nun hier geboren,— lebt, am vergangenen Samstag. Mit tiefer Beſchä⸗ Schlachthof, vorbei in die jetzt gründlich ändern. J Reitern in arbeitet und vergnügt ſich innerhalb der Mau⸗ mung einesteils— und rückhaltloſer Bewunde⸗ Auguſta⸗Anlage. Wachtenburg Stütten der Arbeit. aſt, Tan Hohe Gartenkunſt, gepflegte Raſen, Waſſer⸗ 5 piele und ein Meer von bunten Blüten in alen In gutem Tempo fahren wir jetzt die Alt. mung. Eine rben und Schattierungen erfreuen Auge und rheinſtraße entlang, vorbei an gewaltigen In⸗ ſchluß des 7 —4781 end uheplä in d duſtriewerken, dem Altrheine zu. Aber immer⸗ erz— ein wohltuendes Ruheplätzchen in dem 4 L. Trubel des Verkehrs— vor uns das Wahr⸗ hin— während der Blick nach links auf Stät. Reuſtad zeichen Mannheims, der Waſſerturm. ten deutſcher Arbeit fällt, auf ausgeſprochenes de⸗Kü Das Auge will nicht müde werden, denn im⸗ Induſtriegebiet, bleibt rechts das Auge an gatde-afepf mer wieder unterbricht das angenehme Grün fehöneren Fartien haften. deber den frügen ſeinen Begi von Baum und Strauch und langgeſtreckten Fluß hinweg lockt die Mannheimer„Wildnis“,—*— Sie Naſen die eiwa auflommende Monolonie des die Frieſenhermer Inſel,— der beliebte Bade, fienner 5 Häuſermeeres. Wir fahren jetzt den Luiſen⸗ ort der Jugend. ner die Brt Ea 5 30 5 flommen. Di en Pracht des Friedrichplatzes, der Das Hohelied der Arbeit begleitet uns auch Waraguſfn ebenfalls ſeine üppigſte Flora zeigt, bewundern 4 3 Einlengänd min Mn breen Mubedemten Unb ee Säulengänge mit den breiten Ruhebänken. Und ber die Diffenébrück ts di ieſen⸗ epr nun hat die Kunſt das Wort! Wir beſichtigen— ſh 1e— 32 4 aihe die Kunſthalle, fahren auf gepflegten Fabrik an abrit— Schornſtein an Schorn⸗ wegte ſich ————*—* ſrun reiht. Gewaltig find a5 Mer die Ein⸗ farbenprächti d end da⸗ Ari 55 yi man an derfd renszirg e ales Ban⸗ rücke, nur ernſter, ſchwerer, düſterer. denkmäler von hoher, architektoniſcher Schön⸗ Ein maleriſches Bild vermittelt uns dann heit, die das Stadtbild ſchmücken und zieren. wieder, gleichſam verſöhnend, eine Rundſchau Zum Fan Weiter geht die Fahrt— am Tennisplatz von der Hindenburgbrücke aus— und Kaiſers vorbei zur Adolf⸗Hitler⸗Brücke, die ſich in küh⸗ dann hat uns die Stadt der Quadrate wieder. ren Bluttat, nem Bogen über den Neckar ſpannt. Und nun Wir beſuchen den Marktplatz mit dem alten, heimer Stra verlaſſen wir die Stadt, kommen an der Ka⸗ ehrwürdigen Rathaus aus der Kurfürſtenzeit, 1 Der etwa 3. 1 tötete durch gleichen Hau 3—— tbödlichen S ern ſeiner Heimatſtadt,— wie kommt es dann, rung andererſeits erlebten die Teilnehmer die Zat iſt noch! daß man beim Studium des Programms ſchon wundervolle Fahrt, die ſo manchem eine Binde 4 les ſoll durd gleich auf viele kleine Lücken ſtößt? Es iſt doch von den Augen riß.— ſchon ſeit lär ſchon ſo! Das, das und dieſes kennt man nicht,— und jenes hat man flüchtig nur ſo Werup Kuſel, 27 „im Vorübergehen“ geſtreift. Und eine große, Langſam ſetzt ſich der donnernde Rieſe in n peinliche Frage ſteht plötzlich vor einem: n n AMeseuopf t bel des Großſtadtverkehrs hindurch bis zum 35— 5 d Arbeii „Mannheimer! Kennſt du deine Stadt? 4—— 1—3 Oſte Und ſiehe da! Dieſe Frage iſt garnicht ſo lächer⸗ Schloß,—0 4 Ergebnis de lach. 43 7853„ wohl einem der gigantiſchſten Baudenkmüler Hand mit d lich und unberechtigt, wie ſie im erſten Augen⸗ des Reiches. Ernft und feierlich wirkt der 5 fungen durch blick erſcheint. Wir wollen einmal ganz ehrlich ſtreng⸗ſymmetriſche Barockbau— ſo ganz im— Erfolgsmögli ſein! Viele von uns„Eingeborenen“ haben—— 3 00 en Barbckſchof und aſc⸗ 3 den örtlichen iten orm der ſonſtigen ro öſſer in Deu ſich 040 5 land. Städtebaulich äußerſt geſchickt eingefügt, Mit dem Mo innenher dahingehend ſuggeriert, daß unſer bildet das Mannheimer Schloß mit ſeiner Weiden Mannheim eine Stadt der Schlote und Fa⸗ hohen, geſchichtlichen Vergangenheit eine dige Ernſt briken ſei, aus Qualm und Dunſt und Nebel Sehenswürdigkeit erſten Ranges. Wie oft ſind 33 Dietſteig mit vagend, in der die Schönheit und die Kunſt wir doch da ſchon vorbeigelaufen, nicht wahr? wohl infolge f 91 3— So in der t unſerer Tage— Tempo ahrt gegen nicht recht die heitre Stütte findet. Mit einem Tempo!— und Fuben 115 b mühe 2 3— 05 75 falſchen Fatalismus hat man das ſo hinge⸗ macht, es einmal gründlich von außen, ge⸗ u eug Jen Wannhen wurde ſchwe⸗ nommen und war im übrigen zu bequem, ſtch ſchweige denn von innen zu durchſtöbern! Wei⸗— Staclien brüchen und ſelbſt vom Gegenteil zu überzeugen, obwohl ter geht die Fahrt! Aus der Fülle des Ge⸗ haus eingelie eee Ernſt und feierlich, aber einzigartig in der Form wirkt der gewaltige Barockbau man ahnte und bei gelegentlichen Spazier⸗ uufe Reſfh tenrtn Eb Architektoniſcher Schönheitsſinn und Gartenbaukunſt ſchufen hier Wohn- und oer zertrin gängen ſah, daß es anders war. Das was vie⸗ gegriffen. irmaſ ſah, daß es anders war. Das was v gegriff Erholungsſtätten Pirmaſ len fehlte bei ihren Betrachtungen, war die Da wäre der 55 in völlig bet große Linie, der alles umfaſſende Rundblick Rheinpark ſerne vorbei, wo dereinſt unſere ſtolzen 110er ſtatten anſchließend dem Zeughausplatz die über die Einzigartigkeit unſeres Stadtbildes. zu nennen. Wir fahren entlang am wunder⸗ mit klingendem Spiel auszogen. einen Beſuch ab und halten dann an unſerem Polizei nahn Man verlor ſich in Einzelheiten und immer ſchönen, ewig deutſchen Strom, auf dem ſich und an der ** Die erſte Siedlung— Nationaltheater, über Nacht i die Bäckerwegſiedlung, außerhalb der Stadt dem älteſten, rein ſtädtiſchen Regietheater, m Gautagung taucht auf! Und hier lernen wir mit berech⸗ welchem unſer großer Dichter Friedrich von* tigtem Stolz erkennen und achten, mit welchem Schiller ſeine„Räuber“ uraufführen ließ⸗ dü im del Verhe mit welch heißer Schollenliebe und ſpieler⸗Bund Verbundenheit unſere braven Mannheimer Die Jeſuitenkirche, desjäh —1——— tend und ein Meiſterwert Aleſiandro Gall Bibienas, ge⸗ macht am S ächzend gehis dann durch unfern Vorort Kä⸗ nießt Weltruf und übt auf jeden Fremden ni ſtaltung des fertal, vorbei an der dortigen, blitzſauberen umſonſt ſo große Anziehungskraft aus. Auch 15 eſchäff Randſiedlung und dann nimmt uns der ſchöne ihr ſtatten wir unſeren Beſuch ab. un ufn Käͤfertaler Wald Und nun ſagen wir— ſo im Vorüberfahre großes e üiſche, herbe Tannenduft— unſerer Nachbarſtadt einen Gruß, werfen A auf, und dez, aromatiſche, herbe Tannenduft von der ſchönen, ſchlanken Rheinbrüc maſ legt ſich wie Balſam auf unſere ſchwer geprüf⸗ h —* m der 4— 1 0 aus noch einmal einen Blick auf Deutſchland gleichermaßen erfriſchend, wie nach einem Strom, umkreiſen dann den monumenta derger u wohltuenden Bade.— Pfalzbau, kommen auf dem Rückweg noc üuſchung 1 Der Karlſtern an unſerem lieblichen Friedrichpark ling. vorbei und landen ſchließlich wohlbehalten vor berbitter idylliſch inmitten des Waldes g bildet dem Schloß. Herrlich war die Rundfahrt— den Eltern nicht umſonſt ein äußerſt beliebtes Ausflugs⸗ viel haben wir geſehen— viel hinzugelernt ziel vieler Mannheimer Volksgenoſſen und und nur-ch der freundſchaftliche Wunſch, daß durch die auch wir erfreuen uns auf unſerer Fahrt an 30 dieſem ſtill⸗verborgenen, ſchönen Fleckchen jeder Mannheimer einmal teilnimmt an dieſer Erde. zauberhaften Fahrt. Denn dann wird er erſt Aber: Neu⸗Eichwald ſo recht erkennen, wie ſchön ſein Mannheim, Freude, 2 als nächſte, ſehenswerte Muſterſiedlung, bildet 00 folg duru Stolze Dampfer, hochbeladene Kähne auf dem ſchönen, ewig deutſchen Strom den ſchönen Uebergang zur romantiſch gelege⸗ samtliche Reproduktlonen HB-Klisches Berufsber der reizenden lich angelegten — ein wah⸗ ädchen und r Gegend her⸗ ft und Sonne.. as von Fabrik, ſich das Bild * tet uns auch ahrt. die Frieſen · ichts und links n an Schorn⸗ hier die Ein⸗ terer. lt uns dann ne Rundſchau aus— und adrate wieder. it dem alten, Kurfürſtenzeit, tbötete durch einen Herzſchuß die Frau des im hn- und hausplaß an unſerem gietheater, in Sihraang 4—A Vr 303— Seite 7 Pfalz nahm geſtern bei jetzt die Alt⸗ ewaltigen In⸗ Aber immer⸗ —— auf Stät⸗ 1E 45 0 garde⸗Kämpfer nahm am Samstagabend mit er den trägen ier„Wildnis“, beliebte Bade⸗ lehrer Stemmler „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 28. Auguſt 1934 Ein Spiritusbehälter explodiert Oppau, 27. Aug. In dem Siedleranweſen der Familie E. Bernau„Am Ziegelhof“ er⸗ lodierte aus bis jetzt noch unbekannter Ur⸗ che ein Spiritusbehälter. An Möbel, Tür und Fußboden wurde viel Schaden angerichtet. Polizeiliche Erhebungen ſind eingeleitet. Pfälziſche Nier wurden ver⸗ eidig Speyer, 27. Aug. Am Montagvormittag 10 Uhr verſammelte ſich die Beamtenſchaft der Regierung der Pfalz im Kreistagsſaal, wo nach einer kurzen Anſprache Regierungsdirektor Wenner die Vereidigung auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler vornahm. Der Reifen platzte Speyer, 27. Aug. In der Wormſer Land⸗ vaße platzte an einem Perſonenkraftwagen er linke Vorderreifen. Durch das herrſchende Regenwetter war die Aſphaltſtraße ſehr glatt, ſo daß ſich der Wagen mehrmals um ſeine eigene Achſe drehte und an einen Baum ge⸗ chleudert wurde. Der Führer, der allein im gen ſaß, erlitt erhebliche Verletzungen. Der Wagen wurde ſehr ſtark beſchädigt. 7. Burgfeſt in Wachenheim Wachenheim, 27. Aug. Das 7. Burgfeſt prächtigem Wetter einen ſchönen Verlauf. Viele auswärtige Gäſte hat⸗ ten ſich in dem alten Weinſtädtchen eingefun⸗ den. Nach einem Standkonzert und der Auf⸗ führung des Küferſchlags am Vormittag be⸗ wegte ſich nachmittags 2 Uhr ein großer Feſt⸗ zug durch die Straßen der Stadt, geführt von Reitern in hiſtoriſchen Trachten. Auf der Wachtenburg entwickelte ſich anſchließend bei Muſik, Tanz und Geſang eine feſtfrohe Stim⸗ mung. Eine Burgbeleuchtung bildete den Ab⸗ ſchluß des 7. Burgfeſtes in Wachenheim. Lagardefeier in Reuſtadt Neuſtadt, 27. Aug. Das Treffen der La⸗ einer Feier im großen Saal des Saalbaues ſeinen Beginn. Oberleutnant a. D. Haupt⸗ ſowie Amtsgerichtsrat Renner hießen die Erſchienenen, beſonders aber die Brüder von der Saar, herzlich will⸗ kommen. Die Gedenkrede hielt Major a. D. Paraquin, Nürnberg, der das Gedenken an Lagarde als höchſte Pflichterfüllung bezeichnete. Am Sonntagvormittag erfolgte die Toten⸗ ehrung und durch Major a. D. Paraquin die Weihe der neuen Standarte. Nachmittags be⸗ wegte ſich unter flotten Marſchklängen ein farbenprächtiger Feſtzug(die Lagardekämpfer e durch die Straßen der adt. Zum Familiendrama in Kaiſerslautern Kaiſerslautern, 27. Aug. Zu der ſchwe⸗ ren Bluttat, die ſich am Samstag in der Mann⸗ heimer Straße ereignete, erfahren wir noch: »Der etwa 34 Jahre alte Reinhard Schlöske gleichen Hauſe wohnenden Karl Merle, der ab⸗ weſend war. Schlöske brachte ſich hierauf einen tödlichen Schläfenſchuß bei. Der Grund zur Tat iſt noch nicht völlig geklärt. Die Ehe Mer⸗ les ſoll durch das Dazwiſchentreten Schlöskes ſchon ſeit längerer Zeit getrübt geweſen ſein. Solbad in Diedelkopf Kuſel, 27. Aug. Dieſer Tage haben wiſſen⸗ 3 ſchaftliche Unterſuchungen über die Möglichkeit einer Wiederinbetriebſetzung des Solbades Dieselkopf begonnen. Mit der Ausführung dieſer Arbeiten wurde der Augsburger Geo⸗ phyſiker Oſtermeier beauftragt. Ein poſitives Ergebnis der Bemühungen würde Hand in Hand mit den entſtehenden Verkehrsverbeſſe⸗ fungen durch den Bahnbau große wirtſchaftliche Erfolgsmöglichkeiten mit ſich bringen, die über den örtlichen Rahmen hinausgehen. Mit dem Motorrad gegen einen Kilometerſtein Weidenthal, 2. Aug. Der 22jährige le⸗ dige Ernſt Kontner fuhr am ſogenannten Dietſteig mit ſeinem Motorrad in der Kurve, wohl infolge zu ſtarken Bremſens, in voller ahrt gegen einen Kilometerſtein. Dabei über⸗ chlug ſich das Rad einige Male; der Fahrer wurde ſchwer verletzt, er wurde mit Knochen⸗ haus eingeliefert. Er zertrümmerte ſeine Kücheneinrichtung Pirmaſens, 27. Aug. Ein hieſiger Mann (Heinrich Bath) ſchlug geſtern abend, als er in völlig betrunkenem Zuſtand nach Hauſe kam, die geſamte Kücheneinrichtung zuſammen. Die Polizei nahm den Rabiaten, der ſich im Geſicht und an den Händen Schnittwunden zuzog, über Nacht in Gewahrſam. Friedrich vo en ließ. Bibienas, ge⸗ Gautagung der pfälziſchen Mandolinenſpieler Waldfiſchbach, 27. Aug. Der Gau Rhein⸗ lz im Deutſchen Mandolinen⸗ und Gitarre⸗ eler⸗Bund hält am 6. und 7. Oktober hier ne diesjährige Gautagung ab. Den Auftakt ltung des Mandolinenorcheſters Waldfiſch⸗ h. Der Sonntagvormittag iſt der Erledi⸗ gung geſchäftlicher Dinge(Neubeſtimmung der Führung uſw.) beſtimmt. Am Nachmittag wird ein großes Konzert durchgeführt, an dem ſich ie Bezirke Mannheim⸗Ludwigshafen, Landau drichpark behalten vor tundfahrt— hinzugelernt Wunſch, daß mt an dieſer wird er erſt Mannheim, eme. n HB-Klischee ling. d Pirmaſens beteiligen. erger und berdruß beim Meiſter, Ent⸗ uſchung und verlorene Seit beim Lehr⸗ berbitterung und unnötige Mühen bei den Eltern. durch die Nichtbenützung der Berufsberatungsſtelle. Aber: Freude, Zufriedenheit und Er⸗ folg durch die Berufsberatungsſtelle des Arbeitsamts. derging. Am ſ Zerſplitterung brüchen und inneren Verletzungen ins Kranken⸗ cht am Samstagabend eine örtliche Veran⸗ Ein furchtbares Anwetter im Murgtal Biſchweier, 2. Aug. Das Unwetter, das die Gemeinde Biſchweier, der ſog. Obſtgarten des Murgtals, am Samstagnachmittag heim⸗ gehen hat, iſt weit ſchlimmer und hat weit grö⸗ eren Schaden angerichtet, als man im erſten Augenblick überſehen konnte. Das Unwetter ſelbſt äußerte ſich weniger in Form von wolken⸗ bruchartigem Regen oder Sturmwinden, ſon⸗ dern in Form eines äußerſt heftigen Hagelſchla⸗ ges, der ungefähr eine halbe Stunde über den größten Teil der Biſchweierer Gemarkung nie⸗ Felder zwiſchen Biſchweier und Muggenſturm und in Richtung Kuppenheim. Hier hat der agelſchlag einen Schaden von Tauſenden von ark angerichtet. iele Hunderte von Obſt⸗ bäumen wurden derart mitgenommen, daß die Gefahr beſteht, daß ſie abſterben. Das Obſt wurde von den Bäumen geriſſen und auch viel⸗ fach von den Schloßen, die bis zur Hühnereier⸗ größe niedergingen, zerriſſen und verfetzt. Auch die Bäume wurden ebenfalls der Blätter be⸗ 5 ſo daß ſie jetzt daſtehen, als wäre es inter. Die Schloßen + einen halben und man kann ſich ungefähr ein Bild von der Dioftiaz machen, wenn man bedenkt, daß ontagvormittag noch auf den Aeckern ganze Hauſen vonSchloßen zu ſehen waren. Die Aecker bieten ein troſtloſes Bild, und was das chwerſten D ſind die ſchlimmſte iſt, viele Biſchweierer Landwirte wurden dadurch ſchwer geſchädigt, daß ihnen die Futterrübenäcker und die Futteräcker, die ſie nach der großen Trockenheit mit viel Mühe und Arbeit anpflanzten, und die ihre Hoffnung bildeten in der Futterverſorgung, die ohnehin ein ſchweres Kapitel in dieſem Sommer bildet, ſchwer betroffen. Die Erdbeerkulturen, Kar⸗ toffeläcker und die Bohnenfelder wurden ſtrich⸗ weiſe buchſtäblich dem Erdboden gleichgemacht. Das Unwetter ſelbſt bildete eine merkwürdige Naturkataſtrophe, und zwar inſofern, als ſie fen überraſchenderweiſe hereinbrach und daß ſie Begleiterſcheinungen aufwies, wie man ſie bei Unwettern ſelten beobachtet. Nach dem Un⸗ wetter bzw. nach dem Hagelſchlag machte ſich eine winterliche Kälte bemerkbar und der Nebel rauſchte in ganz kurzer Zeit über das Unwettergebiet, und zwar in einer ſolchen Dichte und mit einem eigenartigen Geruch, ſo daß die Leute ſich auf einige Meter Entfernung nicht mehr bemerken konnten. Der Verkehr auf der verkehrsreichen Straße Muggenſturm⸗Biſch⸗ weier⸗Rotenfels war über eine Stunde vollſtän⸗ dig unterbrochen, da die Straße teilweiſe einen halben Meter hoch mit Waſſer, Schlamm und Hagel zugedeckt war. Autos, die unterwegs waren, als das Unwetter in dieſem Gebiet her⸗ einbrach, mußten auf der Stelle halten. Leute, die von dem Unwetter überraſcht wurden, flo⸗ hen panikartig in die Häuſer oder ſuchten unter Bäumen Schutz. Eröffnung der Bernſtein⸗Schau Baden⸗Baden Baden⸗Baden, 28. Aug. In der feſt⸗ lich geſchmückten oberen Halle des Baden⸗Ba⸗ dener Kurhauſes wurde Sonntagvormittag um elf Uhr in Anweſenheit des Leiters der Landesſtelle Baden⸗Baden des Reichsminiſte⸗ riums für Volksaufllärung und Propaganda, Moraller, und im Beiſein der Vertreter der Behörden der Stadt Baden⸗Baden eine Bernſtein⸗Schmuckſchau feierlich eröffnet. Dieſe Schau der Staatlichen Bernſtein⸗Manufaktur, Königsberg i. Pr. und der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Goldſchmiedekunſt, die mit beſonde⸗ rer Unterſtützung des Oberpräſidenten von Oſtpreußen, Koch, und der Landespropagandaſtelle des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda durchgeführt wird, zeigt in ele⸗ ganten Vitrinen die mannigfaltige Verarbei⸗ tung des Bernſteins, Ketten, Schnitzereien, Amulette, Zigarren⸗ und Zigarettenſpitzen und wertvolle kunſtgewerbliche Verarbeitung des wundervollen Materials. Wie der Leiter Gauleiter und Staatsrat Erich der Landesſtelle des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, Moraller, betonte, iſt die Aufgabe, die dieſe Ausſtellung zu erfüllen hat, die, das alte Kulturgut wieder zum nationalen Schmuck der deutſchen Frau zu erheben, denn ſeit Jahrhunderten wird der Bernſtein zu altem Volkstrachtenſchmuck verwendet.— Nachdem Preſſechef Moraller die Ausſtellung eröffnet hatte, folgte ein Rundgang und eine Einführung in die techniſchen Einzelheiten der Bernſteinverarbeitung durch Preſſe⸗ und Propagandaleiter H. G. Albrecht von der Staatlichen Bernſtein⸗Manufaktur Königs⸗ berg i. Pr., bei der Herr Albrecht noch be⸗ ſonders darauf hinwies, daß durch den Ein⸗ ſatz der Regierungsſtellen im Dritten Reich das Bergwerk Palnicken wieder in Gang ge⸗ ſetzt wurde, es gelang, den Abſatz zu verdrei⸗ fachen und die Zahl der Belegſchaft in den Werkſtätten von 210 auf 850 zu erhöhen. Kundgebung des Bank⸗ und Verſicherungs ⸗ gewerbes in Queidersbach, 28. Aug. Nahezu 3000 Beſucher aus Baden und der Pfalz weilten am vorgeſtrigen Sonntag bei den Freilicht⸗ ſpielen, wo vor Beginn der Graederſchen deutſchen Tragödie„Neues Reich(Sickin⸗ gen)“ Pg. Lenzer⸗Berlin namens der Reichsbetriebsgemeinſchaft 12 im deutſchen Weſten des Bank⸗ und Verſicherungsgewerbes das Wort zu einer eindrucksvollen Anſprache ergriff, die als nationale wie auch als Saar⸗ kundgebung einen ſtarken Widerhall fand. Der 19. Auguſt ſei nicht nur ein mächtiges Volksbekenntnis für einen Tag, ſondern für alle Ewigkeit geweſen. Wenn das Volk zu neunzig Prozent nach einer furchtbaren Zeit der Zerriſſenheit und innerer und äußerer Klaſſenkämpfe ſich wie ein Mann zuſammen⸗ gefunden habe, ſo müſſe dieſes Volk durch eine Revolution hindurchgegangen ſein, wie es die Weltgeſchichte noch nie erlebt habe. Die im Volke habe niemals am dieſem ſelbſt, ſondern an Egoismus der Po⸗ litiker und Staatsmänner gelegen. Heute wiſſe das Volk, daß ein Staatsmann niemals für ſich ſelbſt zu ſorgen habe, ſondern in Selbſtaufzehrung bis zum letzten Atemzug für das Volt einſtehen werde. Queidersbach Wir wollen, ſo ſagte der Redner, das Vor⸗ bild des großen Fronterlebniſſes, wollen ka⸗ meradſchaftliches Zuſammenſtehen auch in Not, in den Bank⸗ und Verſicherungsbetrie⸗ ben keine Intriganten, Schmarotzer und Cliquenputzer der Direktion. Wir erkennen das Führerprinzip in den Betrieben am und wiſſen und verlangen, daß„Führer ſein“ Vor⸗ leben heißt. Kein Größerer gibt uns ein herr⸗ licheres Beiſviel von Schlichtheit wie unſer Führer Adolf Hitler. Der ſoziale Ehrbegriff und Opfergeiſt muß in jedem Betriebe wieder zu Hauſe ſein. Der Geiſt der Banken im neuen Reich iſt ein anderer wie einſt. Wir wiſſen: nicht das Kapital iſt das wert⸗ vollſte, ſondern die Arbeitskraft des deutſchen Volkes; ſie wollen wir ausbauen und laſſen ſie uns nicht ſchmälern. Wir wollen unſer Lebensrecht als deutſches Volk, wie wir es verdient ha⸗ ben und leben nicht für unſer eigenes Ich, ſondern für ein ewiges Deutſchland der Ehre, Freiheit und Arbeit! Die Kundgebung ſchloß mit dem Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes. An die Einwohnerſchaft Viernheims! Aufruf zur Errichtung eines heimatmuſeums in Viernheim Der Ortsring Viernheim des Reichsbundes für Volkstum und Heimat, Landſchaft Rlein⸗ franken⸗Naſſau⸗Heſſen, wendet ſich im Verein mit dem Verſchönerungs⸗ und Verkehrsverein Viernheim und der Gemeindeverwaltung Viern⸗ heim mit folgendem Aufruf an die Viernheimer Oeffentlichkeit: In den wertvollen Kräften von Heimat⸗ und Volkstum, von Blut und Boden, liegt die tiefſte Verankerung des neuen Staates, der klar die grundlegende Bedeutung dieſer Kräfte für unſer geſamtes Leben erkannt hat. Unſere Heimat, unſer Volkstum und ſeine kulturellen Werte ſind uns von der Vergangenheit übermittelt als herliges Erbe, das wir nicht verkümmern laſſen dürfen, ſondern als wertvolles Gut hüten und verwalten müſſen für die nach uns kommenden Geſchlechter. Was man in den verfloſſenen JFahrzehnten verſäumt hat, läßt ſich nicht erneſ⸗ ſen. Was uns noch erhalten iſt, unſchätzbares Gut an Volkstum und Heimatnatur, müſſen wir heilig halten als von Gott anvertrautes Gut, auf daß er unſerem Volke ſeine aus ferner Ver⸗ gangenheit entquellende Eigenart, ſein kernhaf⸗ tes deutſches Weſen, für alle Zeiten erhalte und bewahre. Dem Gedanken der Erhaltung unſeres Volks⸗ tums wollen wir nun in Viernheim in erſter Linie dadurch dienen, daß wir ein Heimat⸗ muſeum ins Leben rufen. Ein geeigne“er Raum wird von Gemeinderat und Gemeindeverwal⸗ tung zur Verfügung geſtellt und hergerichtet. Alles, was ſich nun noch in öffentlichem oder Privatbeſitz an Gegenſtänden des täglichen Ge⸗ brauchs, älteren Hausrates, früherer, heute ver⸗ ſchwundener Gewerbe, Gegenſtänden der Kera⸗ mik, Bilder, Bücher, alter Hausbücher uſw. be⸗ findet, alles, was verdient, in einem Heimat⸗ muſeum der Vergangenheit entriſſen und der Allgemeinheit, nicht zuletzt auch unſerer Jugend zur Anſicht und*5 Belehrung zugänglich ge⸗ macht werden, ſoll geſammelt und in würdiger Form aufgeſtellt werden. Es iſt darum vor allem nötig, daß man ſich in unſeren Familien den Wert und die Bedeutung eines derartigen Muſeums für unſere Volks⸗ und Familienkultur ernſtlich klar macht, nicht aber als etwa neben⸗ ächlich abtut. Es darf nicht mehr ſein, daß erte unſerer einheimiſchen Volkskultur, ſei es aus Gedankenloſigkeit oder Unverſtand, der Ver⸗ nichtung anheimfallen. Manches iſt ſchon zerſtört worden, noch aber iſt es nicht zu ſpät. Helft darum alle mit an der gemeinſamen Schaffung eines Heimatmuſeums, das in ſeiner Art ein Bild des alten und des gegenwärtigen Viern⸗ heims, in ſeder Beziehung eine Bereicherung für unſeren Ort abgeben ſoll. Helft dazu beitragen, daß der Sinn für Familien⸗ und Volkskultur, für die Erziehung zur Heimatkultur geweckt, ge⸗ pflegt und gefördert werde im Sinne unſeres Führers, der in ſeiner bekannten Reichstagsrede die Bedeutung von Heimat und Volkstum klar umriſſen hat: „Wir wollen wahren die ewigen Fundamente unſeres Lebens: unſer Volkstum und die ihm gegebenen Krüfte und Werte.“ Wer Gegenſtände oben gekennzeichneter Art in Beſitz hat, Anregungen geben kann oder Aus⸗ kunft wünſcht, wende ſich an Lehrer Roos, Ortsringführer des Reichsbundes Volkstum und Heimat. tragen. Dieſes für Menſchen ebenſo wie ger Bürgermeiſter Otto Wetzel von ei 8 Rihnen verſtändigen konnten. Infolge Frau Schweikert war die ganze Nacht geine Aehren kauen! Denkt an den Strahlenpilz! Eine Landwirtsfrau in Wallau(Kreis Kaſ⸗ ſel) hatte beim Dreſchen eine Aehre in den Mund genommenz; bald darnach machte ſich eine ſtarke Schwellung im Geſicht bemerkbar Die rau wurde ſofort der Univerſitätsklinit in Marburg an der Lahn zugeführt; doch konnte ihr auch ein operativer Eingriff nicht mehr hel⸗ fen, da die Strahlenpilze bereits den ganzen Körper vergiftet hatten. Der tragiſche Ausgang des oben berichteten Falles läßt erkennen, wie notwendig es iſt. das Wiſſen um die Entſtehungsurſache der Strahlen⸗ pilztrankheit in weiteſte Volkskreiſe Tiere lebensbedrohliche Leiden gehört zu den Infektionskrankheiten. Sein Erreger iſt der ſo⸗ genannte Strahlenpilz. Er gelangt in den menſch⸗ lichen Organismus nur ſelten durch Berührung mit entſprechend erkrankten Tieren, von denen beſonders Rinder und Pferde befallen werden. In der Regel kommt es beim Menſchen zu die⸗ ſer Infektion durch die weitverbreitete Unſitte des Kauens an Gräſern, Getreidehalmen oder Blumenſtengeln, denen der Strahlenpilz ſehr oft anhaftet und von wo er ſeinen Eingang in die menſchliche Mundhöhle findet. Hier erzeugt er Entzündungen, die auf mannigfache Gewebe und Organe übergehen können und in ſchweren Fällen den Tod des Patienten herbeiführen. Wenn die Krankheit rechtzeitig erkannt und be⸗ handelt wird. iſt ihre Heilung— meiſtens durch chirurgiſche Eingriffe— zu erreichen. 5 3 Baden 5 Mit der Leitung des Heimſtättenamtes bei der Gauleitung beauftragt Heidelberg, 2i. Auguſt. Wie die„Vol gemeinſchaft“ meldet, iſt der frühere Heidelb ſtatthalter Robert Wagner mit der L des Heimſtättenamts bei der Gauleitung beauftragt worden. wurden auf dem Gebiet des mittleren e kopfes im Mittelberg im kleinen Wallertal unglückten heran, daß ſie ſich durch los und mußte von ihrem Begleiter an den Fel ſen gebunden werden, um einen Abſturz zu ver⸗ hüten. Frau Schweikert mußte, um einen Grat zu umgehen, eine kurze Strecke in die Wand ab⸗ ſteigen, als ſie plötzlich infolge Schwindels den Halt verlor und abſtürzte; zum Glück hielt das Seil, das der Begleiter im Augenblick des Ab⸗ ſturzes um einen Felſen gebunden hatte. Dann holte der Begleiter, ein Neffe der Verunglückten, Hilfe, die die Frau rettete. , , , 4 4250 — 14 8 —— * 0 8i* 8 575 S* Me——— — „ adienſi Fritz Edel Oberſtfeldmeiſter. 26 Einzelbilder.* 48 Seiten Text. 3 ganzſeitige Photomontagen. Die erſte umfaſſende Veröffentlichung über den heutigen Stand des deutſchen Arbeits⸗ dienſtes mit beſonderer Behandlung der Entwicklung, Organiſation und Wlanung des freiwilligen Arbeitsdienſtes, ſowie der Aufgaben des Frauenarbeitsdienſtes, des Arbeitsdankes und des Siedlungsweſens. Der Reichsarbeitsführer, Staatsſekr. Hiert gab ein Geleitwort. 5 Vreis(bei gediegener Ausſtattung) 40 Pfo. Zu beziehen durch jede Buchhandlung oder Zentralverlag Gm. b. 0. Berlin SW 68 W Der . Kretzſchmann Arbeitsführer. Jahrgang 4— A Nr. 393— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 28. Auguſt 1934 Syoꝛt uncd Jyiel Meiſterſchaft der deutſchen Ströme Schubert(Breslau) ſiegt knapp vor Freeſe Bremen) Unter reger Anteilnahme der Bevölkerung führte der Bremſche Schwimmverband am Sonn⸗ tagvormittag auf der Weſer über 7,5 Kilometer die Meiſterſchaften der deutſchen Ströme des Deutſchen Schwimmverbandes durch. Den Höhepunkt der Veranſtaltung bildete der Start der Herrenklaſſe 1 um die Meiſterſchaft der deutſchen Ströme. Nach hartem Kopf⸗an⸗Kopf⸗Kampf gelang es dem Breslauer Schubert, einen Spurtſieg von einem Meter gegen den jungen und hoffnungs⸗ vollen Bremer Freeſe herauszuholen. Bis zum vierten Kilometer lagen Schubert, Freeſe und Meißner(Hannover) noch dicht zuſam⸗ men. Die Führenden forcierten dann mehr und mehr das Tempo, bis ſie das Feld weit hinter ſich ließen. Im Endſpurt konnte Schubert ſchließ⸗ lich Freeſe dank ſeiner ruhigeren Schwimmweiſe und größeren Kraftreſerven um einen Meter hinter ſich laſſen.— Bei den Damen ſetzte ſich erwartungsgemäß Frl. Stegemann 1. Mag⸗ deburger SC) erfolgreich durch. Die Magdebur⸗ gerin führte über die ganze Strecke und ſiegte ſchließlich mit 7 Minuten Vorſprung: Ergebniſſe: Meiſterſchaft der deutſchen Ströme(7,5 Kkm): Kl. 1: 1. Schubert(Breslau).28,26,7; 2. Freeſe (Bremen).28,27,4, 3. Meißner(Hannover) .28,56,7; 4. Wernitz(Berlin).30; 5. Kienzle (Stuttgart).30,46,2.— Kl. 2: 1. Steinkamp (Bielefeld).33,6; 2. Florich(Bremen).35.09,3; 3. Dreyer(Bremen).36,59,5; 4. Askamp(Bre⸗ men).37,55,8.— Klaſſe Reichswehr und Reichs⸗ marine: 1. Obermatr. Müller(Mar.⸗Stat. Oſt⸗ ſee).35,49,7; 2. Piel(Mar.⸗Stat. Oſtſee) .36,25,2; 3. Bach(Mar.Stat. Oſtſee).42,12,3.— Herrenklaſſe über 32 Jahre(4 Km): 1. Heinrich (Düſſeldorf) 47.18,5, 2. Märtens(Osram Berlin) 49,21,8; 3. J. Otten(Bremen) 49,47.— Herren über 40 Jahre: 1. Heuſterberg(Düſſeldorf).— Damen(7,5 km), Kl. 1: 1. Frl. Stegemann (Magdeburg).37.24; 2. Frl. Pollack(Berlin⸗ Weißenſee) 1,44,366; 3. Frl. Arens(Dortmund) .45,31,3.— Kl. 2: Frl. Commichau(Leipzig) 1— Kl. 3: Frl. Burgmann(Bremen) 45,25. Olympia⸗Werbefeſt in Kaſſel gTᷣV Wittenberg läuft neuen deutſchen Rekord — der Heſſenkampfbahn in Kaſſel ver⸗ aanſtaltete der Athletikgau Nordheſſen am Sonn⸗ Olympia⸗Werbeſportfeſt, das bei gutem Wetter von 2000 Zuſchauern beſucht war. Höhepunkt der Veranſtaltung war der neue deutſche Rekord in der 3 mal 1000⸗ Meter⸗Staffel des KTVWittenberg. Schon am Vormittag hatten die Wittenberger ihren angekündigten Rekordverſuch unternom⸗ mmen, der dann auch von Erfolg gekrönt war. Ign.40,1 Minuten ſiegten die drei kurmärki⸗ cchen Turner vor Heſſen⸗Preußen Kaſſel. Auch in den übrigen Konkurrenzen gab es ausgezeichneten Sport. Der deutſche Kurzſtrel⸗ kenmeiſter Borchmeyer konnte erwartungs⸗ n 100 Meter für ſich entſcheiden. Schein legte auf die 200 Meter Beſchlag, Metzner holte ſich den 400⸗Meter⸗Lauf und Deſſecker beendete die 800 Meter als Sieger. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Borchmeyer(Bochum) 10.7 zek., 2. Pontow(Fulda) 10,8 Sek.— 200 Mtr. . Schein(Hamburg) 22,2 Sek., 2. Pontow Fulda) 22,3 Sek.— 400 Meter: 1. Metzner (Frankfurt) 48,8 Sek., 2. Helmle(Frankfurt) ſel.11 Min. 50,2 Sek., 3. Steigertal(Hamburg) 50,8 Sek.— 800 Meter: 1. Deſſecker(Stuttgart).43.9 Min., 2. Mertens(Wittenberg).54,4 Minuten, 3. Danz(Kaſſel).59,8 Min.— 1500 Meter: 1. Schaumburg(Oberhauſen).58,1 Minuten, 2, Kaufmann(Hannover).58,9 Min.— 3000 Meter: 1. Meyer(Stuttgart).55,6 Minuten; 2. Schönrock(Wittenberg).59,8 Min., 3. Helber (Stuttgart).05,8 Min.— 10 000 Meter: 1. Holzapfel(Gießen) 43.14,7 Min., 2. Marſtät⸗ ter(Kaſſel) 35,29,2 Min.— Schwedenſtaf⸗ fel: 1. Deutſche Mannſchaft(Helmle, Pontow, Metzner, Borchmeyer).58,2 Min., 2. Hamburger SV.58,4 Min.— 3 mal 1000⸗Meter⸗ Staffel: 1. KTV Wittenberg.40,1 Minuten (neuer deutſcher Rekord), 2. Heſſen⸗Preußen Kaſ⸗ 110⸗Meter Hürden: 1. Crampp(Würzburg) 16., 2. Gieſſa(Gotha) 162 Sek.— Kugelſtoßen: 1. Luh(Gießen) 13.82 Meter, 2. Gugel(Gießen) 13,81 Meter.— Diskuswerfen: 1. Gugel(Gießen) 42,05 Meter, 2. Behrens(Hannover) 39,80 Meter.— Fünfkampf der Werfer: 1. Luh(Gießen) 3434,30., 2. Gary(Marburg) 3386,30 Pkt.— Stabhochſprung: 1. Schulz(Berliner SC) 3,85 Meter, 2. Ritter(Templin) 3,80 Meter. Camuſſo(Italien) Etappenſieger— Geyer an der Spitze Ergebniſſe des 2. Tages der Schweizer Radrundfahrt Der zweite Tag der Schweizer Rad⸗ :: ſtellte an die in Davos geſtar⸗ teten Bewerber faſt übermäßige Anforderun⸗ 44 Auf einer ununterbrochenen Berg⸗ und alfahrt von Davos nach Lugano über 215,5 Kilometer brach zum Schluß über die Teilnehmer noch ein jäher Wetterumſturz ns Die Leidtragenden waren die Italiener iemonteſi und Linari, der Franzoſe Beniot Faure und der Schweizer Albert Büchi, die von Schüttelfroſt und Fieber befallen wurden und in die nächſtgelegenen Spitäler überge⸗ 25 werden mußten. Damit ſind leider einige er ausſichtsreichſten Fahrer ausgeſchieden. Der Held der zweiten Tagesſtrecke war der Italiener Camuſſo, der auf dem Anſtieg zum San Bernardino dem Felde enteilte und allein auf der 2063 Meter hoch gelegenen Paß⸗ höhe mit drei Minuten Vorſprung ankam. Nach der großen Hitze in den Tälern trafen die Fah⸗ rer auf der Höhe durch den Wetterumſchwung in eine faſt eiskalte Zone, die zu den ſchweren Erkrankungen und der Aufgabe der genannten Teilnehmer führte. Der Schweizer Egli konnte zwar kurz vor dem Ziel den Ausreißer Ca⸗ muſſo noch einmal ſtellen, mußte aber den ſtar⸗ ken italieniſchen Bergfahrer beim Anſtieg zum Monte Ceneri wieder laſſen. Eine gute Minute zurück beſetzte Buſe einen guten drit⸗ ten Platz. Geyer traf als Zehnter ein und führt nunmehr in der Geſamtwertung das Feld an. Ergebnis —— Etappe Davos—Lugano(215,5 km): 1. Camuſſo(Iialien):25:56 Stunden, 2. Egli (Schweiz):28:39 Std., 3. Buſe(Berlin) :29:59 Std., 4. Blattmann(Schweiz):30:00 Stunden, 5. Cipriani(Italien):33:08 Std., 6. Heymann(Schweiz):34:58 Std., 7. Bulla (Oeſterreich):34:58 Std., 8. Erne(Schweiz) 7238:04 Std., 9. Altenburger(Deutſchland) :38:49 Std., 10. Geyer(Deutſchland):41:17 Stunden.— Geſamtwertung nach zwei Etappen: 1. Geyer 14:03:20 Std., 2. Egli (Schweiz) 14:05:48 Std., 3Z. Blattmann(Schw.) 14:07:20 Std., 4. Level(Frankreich) 14:09:40 Stunden, 5. Cipriani(Italien) 14.10:16 Std., 6. Erne(Schweiz) 14:12:36 Std., 7. Camuſſo (Italien) 14:13:40 Std., 8. Prior(Spanien) 14:14:09 Std., 9. Garnier(Belgien) 14:17:42 Stunden, 10. Altenburger(Deutſchland) und Rinaldi(Frankreich) je 14:18:36 Std., 12. Buſe(Deutſchland) 14:42:53 Std.— Län⸗ derwertung: 1. Schweiz 42:26:44 Std., 2. Deutſchland 42:44:49 Std., 3. Italien 42:56:09 Std., 4. Belgien 43:07:17 Std. Radrennen in Pforzheim Auf der Radrennbahn am Buckenberg fanden am Sonntag recht intereſſante Rad⸗ rennen ſtatt, zu denen ſich etwa 1500 Zuſchauer eingefunden hatten, die mit dem gebotenen Sport vollauf zufrieden waren. Das ſchönſte Rennen war das Zweiſtunden⸗Mannſchafts⸗ fahren nach Sechstageart, das mit einem Siege der Dortmunder Mannſchaft Tertilde⸗ Schmidt endete. Die an vierter Stelle enden⸗ den Borck⸗Luckas lagen eine Zeitlang recht günſtig im Rennen, durch erheblichen Sturz von Borck kam die Mannſchaft aber um ihre Chancen. Ergebniſſe Fliegerfahren über 1000 Meter(3 Runden): 1. Weimer(Stuttgart) 13,4 Sek.; 2. Tertilde (Dortmund); 3. Schmidt(Dortmund); 4. Bürkle (Stuttgart).— Zweiſtundenmannſchaftsfahren: 1. Tertilde⸗Schmidt(Dortmund) 45 Punkte; 2. Weimer⸗Bürkle(Stuttgart) 41.; 3. Schwei⸗ gert(Pforzheim)⸗Werner(München) 16.; 4. Borck⸗Luckas(Bocholt) 13.; 5. Prölß⸗ Gruber(München) 11 P. Metze und frewer in Paris Der neue deutſche Weltmeiſter Metze und ſein Landsmann Krewer waren am Sonn⸗ tag einer Einladung nach Paris gefolgt, wo eine„Weltmeiſterſchaftsrevanche“ ſtattfand. Der Dortmunder konnte ſich nicht zur Geltung bringen, da ſein Schrittmacher manche aus⸗ ſichtsreiche Chance zur Erringung eines beſ⸗ ſern Platzes ungenützt vorübergehen ließ. Da⸗ gegen war der Franzoſe Lacquehay in aus⸗ gezeichneter Form, was er nicht nur durch den Sieg in dieſem Wettbewerb zum Ausdruck brachte, ſondern auch in der Aufſtellung eines neuen Bahnrekordes der Buffalobahn.— Er⸗ gebnis: 100 Kilometer: 1. Lacquehay(Frank⸗ reich):23,21(alter Bahnrekord::23.44 Std.); 2. Krewer(Köln) ſieben Meter zurück; 3. G. Wambſt 520 Meter zurück; 4. Paiſlard 3500 Meter zurück: 5. Metze(Dortmund) 6000 Meter zurück; Ronſſe(Belgien) aufgegeben. Weltrekord von Stella Walaſiewicz Die polniſche Olympiaſiegerin Stella Wala⸗ ſiewicz, die bei den 4. Frauen⸗Weltſpielen in London die 60 Meter gewann, aber über 100 und 200 Meter die Ueberlegenheit ihrer deut⸗ ſchen Gegnerin Käthe Krauß anerkennen mußte, ſtellte am Sonntag in ihrer Heimatſtadt War⸗ ſchau über 100 Meter einen neuen Weltrekord auf. Die Polin durchlief die Strecke in 11,7 Sekunden und unterbot damit ihre bisherige Beſtleiſtung um eine Zehntelſekunde. Wirischafis- Einkaufsregelung für Eiſen und Stahl Die Ueberwachungsſtelle für Eiſen und Stahl hat im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 198 vom 25. Auguſt 1934 ihre dritte Anordnung erlaſſen, die beſtimmt, daß. ſoweit nach deviſenrechtlichen Vorſchriften die Geneh⸗ migung einer Deviſenſtelle erforderlich iſt, der Einkauf folgender Waren: Schrott, Roheiſen, Halbzeug, Ober⸗ bauſtoffe, Formeiſen, Stabeiſen, Univerſaleiſen, Band⸗ eiſen, Grob⸗, Mittel⸗ und Feinbleche, Walzöraht, Röh⸗ ren, Grauguß und Stahlformguß, Schmiedeſtücke, le⸗ gierte Stähle, nur noch mit Genehmigung dieſer Ueber⸗ wachungsſtelle(Berlin Sw/ 68, Markgrafenſtraße 25) zuläſſig iſt. Einer Genehmigung bedarf es nicht für ſolche Waren der oben bezeichneten Art, die nicht in den freien Verkehr des deutſchen Zollgebiets gebracht werden(Tranſithandel). Wie auch in anderen In⸗ duſtriezweigen, die der Bewirtſchaftung unterliegen, wurden mit Errichtung der Ueberwachungsſtelle für Eiſen und Stahl auch für die deutſche Eiſenwirtſchaft Maßnahmen notwendig, die die Deviſenlage des Rei⸗ ches erforderten. Zur Ueberwachung des Bedarfs der für die Eiſenwirtſchaft erforderlichen Rohſtoffe und Halbfabrikate wurden die obengenannten Beſtimmun⸗ gen der Ueberwachungsſtelle erlaſſen. Auf die be⸗ ſtehenden internationalen Abmachungen wird Rückſicht genommen. Anordnung Nr. 2 des Beauftragten für di⸗ Hopfenmarktregelung vom 24. Auguſt 1934 Der Beauftragte des Reichsnährſtandes für die Hop⸗ fenmarktregelung, Deininger, hat folgende Anordnung erlaſſen: 1 Die Gewährung irgendwelcher Leiſtungen, insbeſon⸗ dere von Trinkgeldern an Perſonen, die beim Hopfen⸗ aufkauf tätig werden, iſt den Erzeugern verboten. Dies gilt insbeſondere für Leiſtungen an Perſonen, deren Tätigkeit lediglich darin beſteht, die Gelegenheit zum Abſchluß von Hopfenkaufverträgen zu ſchaffen („Schmuſer“). Für Zuwiderhandlungen gilt Abſchn. I1 Ziffer 11 meiner Anordnung Nr. 1 vom 20. Auguſt 1934. —5 Als„deutſcher Hopfen“ im Sinne meiner Anordnung Nr. 1 vom 20. Auguſt 1934 und der noch folgenden Anordnungen zur Regelung des Abſatzes von Hopfen gilt nicht Ausſchußhopfen. Ausſchußhopfen iſt Hopfen, der nach allgemeinem Handelsgebrauch als gering⸗ wertig anzuſehen iſt(3z. B. roter oder durch Beimiſchen fremder Beſtandteile ſtark verunreinigter Hopfen, Aus⸗ pflückhopfen). Die Wirtſchaftslage des Schuheinzelhandels im Juli Im Umſatz des Schuheinzelhandels war im Juli gegenüber dem des Vormonats ein Rückgang von durchſchnittlich 12 Prozent zu verzeichnen. Gegen⸗ über dem Umſatz des gleichen Monats des Vorjahres blieb der Umſatz um 1,7 Prozent im Durchſchnitt zu⸗ rück. Bei dieſen Zahlen iſt zu berückſichtigen, daß der Saiſon⸗Schlußverkauf im Jahre 1934 faſt ganz in den Auguſt fiel, wen auch der wichtige erſte Verkaufstag ſeinen Einfluß im Juli ausüben konnte. Wenn trotz des lebhaften, durch das anhaltend ſchöne Wetter be⸗ günſtigten Geſchäfts der Juli einen Rückgang im Umſatz gegenüber dem Juni aufweiſt, ſo iſt das wohl darauf zurückzuführen, daß das heiße Wetter die Be⸗ vorzugung leichteſter und auch billigſter Artikel zur Folge hatte. Es iſt daher anzunehmen, daß der Um⸗ ſatzrückgang im Juli nur wertmäßig, nicht aber auch paarmäßig geweſen iſt. Das Wetter übte auf allen Gebieten des Schuhhandels ſeinen Einfluß aus. Auch bei dem Artikel Herrenſchuhe wurden leichte Artikel ſtark gefragt. Schwere Sportartikel wurden wenig gekauft. Die Preiſe waren im Berichtsmonat im all⸗ gemeinen unverändert. Nur teilweiſe waren leichte Preiserhöhungen bei den Fabriken feſtzuſtellen. Die Unkoſtengeſtaltung im Berichtsmonat war durchweg unverändert. Die badiſch⸗pfälziſche Kohlenproduktion im Juli Im Juli 1934 wurden im Berginſpektionsbezirk Zweibrücken gefördert 917 Tonnen Steinkohlen, von Januar bis Juli insgeſamt 5422 Tonnen. In der gleichen Berichtszeit ſtellte ſich die badiſche Kohlenpro⸗ duktion auf 44 172 Tonnen Preßkohlen aus Steinkoh⸗ len bzw. auf 226 763 Tonnen Preßkohlen aus Stein⸗ kohlen. Der Getreidehandelstag wieder in Magdeburg Der Deutſche Getreidehandelstag hat mit Ausnahme des vorigen Jahres ſtets in Magdeburg ſtattgefunden. Im Jahre der Machtübernahme fand auf Anregung der Landesgruppe Süd des Deutſchen Landhandels⸗ bundes München der Deutſche Getreidehandels⸗ und Müllertag in München, dem Geburtstag des Agrar⸗ politiſchen Amtes der NSDaApP ſtatt. In dieſem Jahre aber wird der Reichsgetreidetag vom Reichsnährſtand abgehalten, und man hat beſchloſſen, ihn in der Zeit vom 21. bis 23. September in Magdeburg ſtattfinden zu laſſen. Die Weltzinkhüttenerzeugung im Juli 1934 Die Weltzinkhüttenerzeugung belief ſich nach Mit⸗ teilung der Metallgeſellſchaft AG. im Juli 1934 auf 90 899 To. gegenüber 90 398 To. im Juni und 83 610 Tonnen im Monatsdurchſchnitt 1933. Von der Ge⸗ ſamtproduktion entfallen 34 557 To.(Juni 34 531 Mo⸗ natsdurchſchnitt 1933 33 821 To.) auf Amerika, 8496 (8368 bzw. 8001) auf Auſtralien und England, 3500 (3500 bzw. 3292) To. auf Aſien, 1 1717(1636 bzw. 1570) To. auf Afrika und 42 629(42 363 bzw. 63 926) Tonnen auf Europa ohne England, davon auf Belgien 14 709(14 215 bzw. 11 456) To., Polen 7892(7947 bzw. 6966) To. und Deutſchland 5900(5588 bzw. 4239) To. Siemens Reiniger Werke AG., Berlin Die HV. der Geſellſchaft erledigte ohne Widerſpruch die Regularien. Der Vorſitzende gab den Aktionären bekannt, daß die Friſt für den freiwilligen Umtauſch der Aktien zu 20.— RM. in Stücken zu 100.— RM. oder 1000.— RM. weiter verlängert wurde. Bezüg⸗ lich der augenblicklichen Geſchäftslage bemerkte der Aufſichts ratsvorſitzende, daß gegen das Vorjahr eine leichte Beſſerung des Beſtellungseinganges und Um⸗ ſatzes eingetreten ſei, doch leide das Geſchäft unter weiteren Währungsverluſten. Gebr. Buhl, Papierfabriken AG., Ettlingen Das Geſchäftsjahr 1932/33 ſchließt nach Anlage⸗ abſchreibungen von 34994 RM. mit einem Verluſt von 853 RM. und das Geſchäftsjahr 1933/34 nach 38 558 RM. Abſchreibung ebenfalls mit einem Ver⸗ luſt von 173 RM. ab. Aus dem Vorſtandsbericht geht hervor, daß der Umſatz in beiden Fahren mengen⸗ mäßig auf der Höhe von 1931/½2 gehalten werden konnte, nicht aber die Verkaufspreiſe, die in keinem Verhältnis zu den geſteigerten Geſtehungskoſten mehr ſtanden. Seit einigen Monaten habe ſich durch die Maßnahmen der Reichsregierung die Geſchäftslage et⸗ was gebeſſert. Brückenumbau Höllentalbahn Das Reichsbahn⸗Betriebsamt Freiburg(Breisgau) vergibt gemäß VOB und RGBl1 S. 376 insgeſamt oder in Loſe getrennt die Hebung von drei Brücken (Wegüberführungen) in den Bahnhöfen Himmelreich, Hirſchſprung und Altglashütten mit anſchließenden Zufahrtrampen. Börsen Frankfurter Abendbörſe An der Abendbörſe waren in einigen Spezial⸗ werten die Umſätze etwas größer, die allgemeine Grundſtimmung weiter feſt. Die Ausführungen Dr. Schachts zur deutſchen Deviſen⸗ und Wirtſchaftslage mit der künftigen klaren Dispoſitionsmöglichkeit für die Induſtrie führte eine größere Käuferſchicht an die Märkte. Die Kurſe waren auch gegenüber den erhöhten Berliner Schlußkurſen gut behauptet, zumeiſt noch ½ bis ½ Prozent feſter. So wurden IG Farben zur erſten Notiz mit 148½, Aku mit 65, Metallgeſellſchaft 86 feſtgeſetzt. Auch Elektrowerte beachtet und wiederum Montanaktien, die ebenfalls Neigung zu weiterer Kursſteigerung aufwieſen. Dagegen war der Renten⸗ markt wie im Verlaufe der Mittagsbörſe ſehr ruhig. Hier waren nur unveränderte Kurſe in Reichsanleihen zu hören. Im Verlaufe blieb die Börſe in ſich feſt. Farben bei 148½, Siemens 147 behauptet. Mannesmann ge⸗ ſucht und um 36 auf 71½ Prozent erhöht. Dagegen Aku nach dem erſten Kurs mit 64¼ angeboten. Im Freiverkehr gingen Kammgarn Stöhr mit 107½ Proz. um. Schweizer Bundesbahn teilweiſe feſter, ſo die von 1912 bis 179, dagegen die 3½ Prozent bei 167 gut be⸗ hauptet. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 27. Aug. Berlin 5747½; London 737½; Neuyork 14711½16; Paris 973/; Belgien 3466; Schweiz 4817½; Italien 1260; Madrid 2020; Oslo 3707½; Kopenhagen 3297½; Stockholm 3807½; Prag 613½. Privatdiskontfatz 9½186; Tägl. Geld /. 1 Mo⸗ natsgeld: 1. Märkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 27. Aug.(In RM. per 100 K Kupfer. Tendenz ruhig. Aug. 41,25 Br., 40,50 Sept. 41 Br., 40,50.; Okt. 41,25 Br., 40,75 Nov. 41,75 Br., 41.; Jan.“ 35: 42.; März 35: 43,50 Br., 42,50.; April 35: 43,75 Br., 42,75.; Mai 35: 44 Br., 43.; Juni 35: 44,50 Br., 43,25.; Juli 35: 44,50 Br., 43,50 G. Banca⸗ und Straits⸗Zinn. Tendenz ruhig. Auguſt bis Dezember 304 Br., 301.; Jan. 35: 304 Br., 301 G. Hüttenrohzink 21,25 Br., 20,75 Geld. Feinſilber(RM. p. Kkg) 45,25 Br., 42,25 G. Feingold, Alt⸗Platin, techn. reines Platin unv. An⸗ timon Regulus chineſ.(& p. To.(loco z32, Abldg. 31; Queckſilber(4 p. Flaſche) loco 12, Abldg. 12; Wolframerzchineſ.(in Sh) Abldg. 41. Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 76/78 Kilo. Feſtpreiſe: Preisgebiet W XV per 16. 8. bis 31. 8. 19.90, v/ XVI 20.10, W XVII 20.40, jeweils plus 40 Pfg. Ausgleich.— Roggen: 72/73 Kilo. Feſtpreiſe: KRXV per 16. 7. bis 31. 16.10, K XxVI 16.40, K XVII 15.70 je plus.40 RM Ausgleich.— Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notiz) 19.50—21.50, Pfälzer Gerſte nicht notiert, 2 Wintergerſte, neue, zweizeilige 18—20.00, Raps inl. ab Station 31.00.— Futtergerſte: 58 Kilo. Feſt⸗ preiſe: Preisgebiet G vll per 16. 7. bis 31. 8. 15.10, G VII 15.40, GIX 15.60, G XI 15.90, plus 30 Pfg. Ausgleich.— Mais: mit Sack 21.50. Mühlennachprodukte: Weizenkleie fein und grob nicht notiert, Roggenkleie, Weizenfuttermehl nicht notiert, Roggenfuttermehl geſtrichen, Weizennachmehl und do. IV B nicht notiert.— Sonſtige Futter⸗ artikel: Erdnußkuchen prompt 17.20, Soyaſchrot prompt 16.00, Rapskuchen 14.50, Palmkuchen 15.70, Kokoskuchen 17.70, Seſamkuchen geſtrichen, Leinkuchen 17.60, Biertreber m. S. 17.00, Malzkeime 14.50—15.50 Rohmelaſſe.00, Steffenſchnitze geſtrichen. 15 Rauhfuttermittel: Wieſenheu, gut, geſund und trocken, loſe, neues.80—10.60, Rotkleeheu geſtr., Luzernkleeheu 10.50—11.00, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen Frankfurter Abendbörse Tag 24. 3. 2. 8. Tag Vounsanleihe—— Klöcknerwerke. 84 1— Mannesmannröhren Abl. d. Dt. Reiches—— Mansfeld Bersbau Neubesita 3— Phönix Bergbau. do., Althes. 1⸗90 000 95,60 95,12 Rhein. Braunkohlen 6% Dt. Reichsanl.—— Khein. Stahl ver Stahlbonds 79,25 79, 50 Laurahütte Schutzgebietsanl. 08 3. 532 Stahlverein do. v. 1909 0 Accumulat Berlin do v. 1910 835 134 Allg. KunstUnie(Aku) do v. 1911 83 42 AEG Stamm do v 1913. 1 7 Beküls. —— Bremen-Besigheim Türk(Bagd.) Ser.!— ** Dt. Eisenhdl., Berl. 433 Rir 23—— ade 451. o0. Gold-Rte. 73 15 ment eidelbers Lissab. Stadtanl. 86 51,50 52,50 Chem. Albert Mexik. absest. 14 71 G. Chemie volle 50% Rum. vhtl. Rte. 0 G. Chemie 50% 4½ do. do. do. 3000 4,00 Conti Caoutschoue Bk. 1 Brauindustrie 110,00— Daimler Motoren Bay. Hvp. u. W. Bk. 5 Dt. Erdöl. Allg. D. Cred. Anst.—5 5 57.50 Dt. Gold-u. Silb.-Scbh Comm. u. Priv.-Bk. 56,7 57, Dt. Linoleum öt. Bk. u. Disconto 389,25 65,00 Dyckerh.& Widmann Dresdner Bk. 66,00 65,50 El. Licht u. Kraft Reichsbank*0 15⁵,50 El. Liefer.-Ges. Soderas Blaams 85,75 36, 75 Eblinger Masch. 107 50 10³ 7⁵ J. Farben Harpenee 4—— I. G. Farben Bonds Kall Aschersleben—— Felten& Guilleaumo 24 8. 27. 8. Tag 24..“ W 76,00 76,25 Ges. k. El. Untern. 109,50 109,50 68,84 71.12 Goldschmidt. Th. 90,25 90,25 78,00 50, 50 Hoch- u. Tiefbau—— 48,50 48, 75 Holzmann. PB. 70,50 74,25 W0 70 Holzverkohl.-Ind—— 90,36 91,25 lunghans(Stamm) 49,00 48,00 — 26,50 Lahmever& Co.—— 41,25— Lech. Aussburg.—— — 1251 Mainkraft. Höchst—— 63.50— Metallges. Frkft. 85,00— 26,50— Moenus 74,50 75, 143,50— Montecatini A46. 125 35 15 Münchner Lichtsp. 8 — 70,00 Rein. Gebb& Schall.—— —— Eüze, El. Mum.— 4700 W ütgerswerke 5„00 104,00 105, 00 Schuckert. Nürnba. 90,00 91,00 — 89,00 Siemens& Halske— 14/½00 10785 8 We—** Gotha— eonhard Tietz W 130,00 131,00 Zellstofl Aschaffba. 67,00— — 47,00 Zellstofi Waldhof—, 450,36 — 116,90 Schöfferhof-Bindins 166.00— 224,00 224,50 bt. Reichsb. Vi. 112,12 112,12 0 Alis Loral& Kran— 5— 5 2. Loka ra 5 113,50 114,50 Hapaa. 25,00 2,75 5 101,00 Nordd. Llovd. 30,25 30,75 —5— Anatol. i u. 11I1.— 250 146, 146, unabz.— O. Abg.„i 83 — 70,50 Türk. Lose— 4 42,50 Br., 41,75.; Febr. 35: 43 Br., Jahrgang 4— .50—.20, Hafer⸗ naſern-fen 4. ehle: Weiz Tppe 790 aus 3 XVI, Typ 790 au v, Lvyp 790 27.2 Aufſchlag für We weizen.50 RM. .00, RM., Frach To.⸗Ladungen. 9 Zvp 997 Aug.⸗Se Aug.⸗Seyt.⸗Lieferu Lieferung 23.25, 1 Für alle Geſchä der Roggen⸗ und! mühlenſchlußſchein zuzüglich.50 RM mindeſtens 10 To ordnung IX der Anordnung VIII d Frankfu Weizen 77/78 K 205, Großhandels! Preisgebiete; Rog 161, K XV 165. Gi mumen u. Krünze Preſtinari Hiriebrichspl. 14 m. Gs ————— „* 9 5 *lU. 3 Zimm 4 en in beſte ſpät. zu vermi ———— manſ., Bad(ner ſter Nähe Schloh D. J. für 81 R Dt. u. 21 795 2 Heidelberger Str leller Verkauf unz tlolldd 1 3 A. Vager, m. Zit ju vermieten.— Schöne IZimmerwög. mit Zubeh., z. Pr. . 20% an ruhige auf 1. 9,. zimm. Küche Vorderhaus, zu vermieten. Pozzi⸗ .* links (53790%0 — derrſcaftliche dimmer⸗ Pohnung n er. 853 5 Mieten. 6560) Fritz, L 15 7/½8. Große, heue immer und he; Manſ., permieten. Bellenſtr. 24, toc. 4335 1 üne, ſonnige Aaam. beh., a. für 32 geeign., vermieten. a. —335 eit. 5368⁷ Auguſt 1934 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 28. Auguſt 1934 Jahrgang 4— A Nr. 393— Seite 9 .50—.20, Hafer⸗Gerſte.50—.20, Stroh, gebündelt, nannten Preisgebiete; Futtergerſte 80455 Kilo R IX 35: 6,2/f per Mai 35: 6,4½. Mais. Tendenz ſtetig, eif. Plate per Sept. 35: 87ög. Hafer per Oxt. 46%; per Dez. 45¼½3 ves Roggen⸗Weizen.20—.60, do. Hafer⸗Gerſte.20—.40. 159, K XI 162, K XII 164, Großhandelspreis ab Sta⸗ eif. 155 per Aug, 24,8 b. v. Mai 357 47. Ro 1* en per Okt, 69¼%; per Dez. 67½; Mehle: Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgebiet XVn, tion; Hafer 47½%18 Kilo K XIII 157, K XIV 159, Groß⸗ 24,9 b..; eif. Plate per Okt. 25,3. per Mal 35: 73½. Gerſte per Okt. 60¼½3; per Dez. Type 790 aus Inlandsweizen 27.25, Feſtpreisgehiet handelspreis ab Station. 60; per Mai 35: 61. Leinſaat per Ott. 163; per XVi, Typ 790 aus Inlandsweizen 27,15, Preisgebiet Weizenmehl Typ 790 K XIII 23.90; K XvI 25,.90; Amerikaniſche Feee Dez. 162½; per Mai 35: 167½. Maniathg. XV, Typ 790 27.25 RM., Frachtausgleich plus 50 Pfg ieweils plus 50 Pfg. Frachtausgleich. Ehieago RNeuyort Aug. Schluß. Weizen loco Northern 1 82/; loco Northern 1 Aufſchlag für Weizenmehl mit 10 Prozent Auslands⸗ Roggenmehl R IX 23.00; K XIII 33,38; K Xv 23,75, Ghicago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz wil⸗ 7826; loeo Northern III 77½. lig, per Sept. 102¼—36; per Dez. 103¼—103; per 7892(7947 bzw. weizen.50 RM., mit 20 Prozent Auslandsweizen leweils plus 50 Pig. Frachtausgleich. bzw. 4239) To..00, RM., Frachtausgleich plus 0,50 RM. per 10• Soyaſchrot 15,80; Palmkuchen 15,703 Erdnußruchen Mat 392, 10576—105. Malg Tendenz, winla, ber Obſtgroßßmarkt Weinheim 4 To.⸗Ladungen. Roggenmehl: Feſtpreisgebiet k XVI, 17,20; Fabritpreis ab ſüdd. Fabrikſtation; Treber Sept. 77¼½; per Dez. 79; per Mai 35: 8276. Haſer. Zwetſchgen—6, Birnen—12 und—5, Aepſel ., Berlin 3 Top 907 Aug.⸗Sept.⸗Lieferung 24.15, K Xy, Xyp 907 17.00; Trockenſchnitzel geſtrichen; Heu*% Sroh ge⸗—4— 952 23**———. Raſh 3 ahih 1 4 5 90—3, 00, b 90—3,00. ti 3 45 i omaten e 1 zne Widerſpruch Aug.⸗Sept.⸗Lieferung 23.75, K XIII, Typ 997 Aug.⸗Sept⸗ a 2,90—3,00, gebündelt 2,90—3,00 immung e e e aeas un. den Aktionären ligen Umtauſch zu 100.— RM. wurde. Bezüg⸗ bemerkte der s Vorjahr eine inges und Um⸗ Geſchäft unter .,„ Ettlingen nach Anlage⸗ einem Verluſt r 1933/34 nach nit einem Ver⸗ Lieferung 23.25, jeweils plus 50 Pfg. Ausgleich. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der W. V. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. Mehle für 100 Kilo zuzüglich.50 RM. Frachtausgleich, bei Abnahme vor mindeſtens 10 To. frei Empfangsſtation gemäß An⸗ ordnung IX der W. V. Auf⸗ und Abſchläge gemäß Anordnung VIn der W. V. Frankfurter Getreidegroßmarkt Weizen 77/½78 Kilo RIX 197, R XIII 201, R XIV 205, Großhandelspreiſe der Mühlen der genannten Preisgebiete; Roggen 72/73 Kilo K IX 157, K XIII 161, K XV 165. Großhandelspreiſe der Mühlen der ge⸗ In Mühlennachprodukten unterbleibt eine Notierung mit Rückſicht auf die bevorſtehende behördliche Rege⸗ lung. In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 2. Aug. Schluß. Weizen per Sept. 3,95; per Nov. 4,17½; per Jan. 35: 4,35; per März 35:.37½. Mais per Sept. 82; per Nov. 84½; per Jan, 35; 84; per März 35: 86. Liverppoler Getreidekurſe Liverpool, 7. Aug. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz ſtetig, per Okt. 5,9/; per Dez. 6,0/; per März preiſe. Weizen: roter Winter⸗Sommer Nr. 2 104; harter Winter⸗Sommer Nr. 2 100; gemiſchter Nr. 2 104½. Mais; gelber Nr. 2 81; weißer Nr. 2 83. Hafer; weißer Nr. 2 55. Gerſte: Malting 75 bis 115. Neuyork, Lokopreiſe. Weizen: Mani⸗ toba Nr. 1 30/; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 10576; harter Sommer⸗Winter Nr. 2 112•/½. Mais: neu, ankomm. Ernte 84½. Roggen: Nr. 2 fob N. M. 79/%. Gerſte: Malting 93½/. Mehl 715—745. Fracht nach England—2; dto. nach Kontinent Getreidekurſe Winnipeg ug. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz willig, per Okt,. 82/; per Dez. 83/; per Mai Pfälziſcher Obſt⸗ und— Freinsheim. Birnen—9, Tomaten 1 Zwetſchgen—5,5, Trauben 10—12, Leide 14—16 Pfirſiche—12, Mirabellen 10, Bohnen 10 Pfg. ſü⸗ fuhr 2000 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut. Maxdorf. Erbſen—10, Bohnen—11, Karotten 2,50—3, Zwiebeln 3,50—4, Gurken.50—2,50 und.30 bis O, 70, Tomaten—1,50, Salat 100 Stück—6 RR. Abſatz und Nachfrage flott. ufuhr 480 Zentner.— Lambsheim. Aepfel—7, Birnen—8, Zwetſchgen —6, Pfirſiche.—12, Trauben 10—153, Bohnen 311, Tomaten—2, Gurken 1,.50—2,30 je Zentner. Anfuhr 1630 Zentner. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Vorſtandsbericht Fahren mengen⸗ 15 halten werden die in keinem ingskoſten mehr ſich durch die Zeſchäftslage ei⸗ ahn 376 insgeſamt— 14 n—. 1 immelreich, 8 nanſchließenden fie 59 551 2* ——+ Wild u. Geflügel Inſtallations· inigen Spezial⸗ Dok. Preſtinari Barſt W. Feldmann Weinſtub Auguſt echnes Hütt heißt 9. Haberkorn Boatalssissie 0. Schüfer Weichift fbng ſe nhrungen Dr. I Hriepfichat, 14 E a, 4 Badenia. I. UU%& 6. 10•2——— 05 90 3,11 g. KAnab ſechwen fr. 130, Rbbert Fügerſk n 3, 16 neben HB. smöglichkeit für ferſchicht an die er den erhöhten enkleie fein und futtermehl nicht Weizennachmehl ige Futter⸗ uvermieten.ſki, zu 1 W0s Bellenſtr, 24, ſelten ſchön. Stück, fehr 3 er kauſen beſichtigen bei: —— f5 1+ p. Miz zu verm. Nh Elgengeld Zilles, Im⸗ werden zu Feſt⸗ 03305 len⸗ Hyp.. beiſenBamüten aller hüus-haus wrt bezugsfert, er⸗billta zu verkauſen.] NäheRheinpark, m. 4 ne.„Zu vermieten Mietgesuch Offene Stellen Automarkt———. arben zur 4 Netallgeſellſchaft 5 45 5 , inmernobnungenſfs metherei2 Zimmmer und Küche 5aſs Kah F zu weiterer n in billig mgenſneue, ſormſchone onne Prabefahti 1 5 ar der Renten⸗ ubau, in beſter Lage, ſofort ader Ainindeß, fe 1 ſwrrbald d La ufen.,(5384“) im vo ireg ge örſe ſehr ruhig. t zu vermieten bei(25 472Kgünftig f 33 ort 30 f W4f Gtadt P 4, 10, 3 Treppen. oͤffent f eigern: Reichsanleihen er 4. 70 Jverein e. G. m. b.., Au chr. unt..1 5 S00 K die Exp. ds. Bi u Bagn Gbaftia und, Mezbedfucke Hunomas ſchine für .. an die Grb. d. B 2 Vettſtellen Zohenfenbe hicht ſle iegete 15 T 40 Kaſfenſ 1 eſt. Farben„ Ki gplatte un aſſenſchrank. —— erf dene Part u ſp. fMod. feuz:.el 1770 nn ſplſchrefthn Pauenehe falg A Hachs Bralelmanu, Gerichlabonzieber: 1 unel iee 15 fbe oh 1. 2 Ammermhg.ſaiser 5 ö. Serbzzben, nit 107½ Proz.„roßer e⸗Mo 19.ö nden⸗ o. Almen⸗§ 4, 20 4 eſter, ſo die von Manſ., Bad(neu hergericht.), nüch⸗ fh bisß 1 Evt. ſt. ſonn.— 166 andlokal Aae 4 4 bei 167 gut be⸗ ſter Nähe Schloß, ſof. od. p. 1. Okt. 3 0 Mietgzran immer⸗Wo, m. Zu perkauſen en 4 /16 gpel⸗ n e 0 1u8 9 0 1 2535 05 5361“ anManfarde u. Bad, ffent ch berſteigern: ih rbe abrinb. n: Vollſt. Betten Limouſne. Hucherſchrunte, 1 etandußr, zpet irſe„Qll. u. 2 an die Exp. d. Bl. U 3, 2, Laden. r Aſc:. 1042958 Chai 0— Pr. 200 4, zugel. Sg 2 R fſen S 35 1/5—— ⸗ e, u 1—* deivelberger Straſe, part.; Schöner Püro⸗ Planken n m. uf 1 95 an die Exp. d. Bl. aſindler 5 2 Senee zge, e 11, 1* 8 12 3 Choiſe⸗ en heller Verkaufsraum 6213•)%5 Zimm. u, Zub. S, lü, Bi, f. 2 Zimmer 0—— 5— Wich.„aßnſeln. anſzu herkf. 530 Kialbeinofſe jo ſewie— unß inz lphiendz b zu 5 33103 4 455 in der Erh. d. Bl.—.—.—44————— Safiſt, 4 Viefet magen, 5 Peſſeng zu bermietei. 4 2* v maitherdſtomoin, Homänn⸗„faub.,1 B. M.., letzt..Denk, Gerichtsvollzieherſtellvertrefer 108 nden. Schün gelegen 40 3 05 3 15 bev., gefucht. 4 echüne ſSegenheimerſtr, 58 5, 1. Tel. 208 76. ine 1 dwe⸗ze——— 5tundenirau W Mez Misewoch, den 29. Auguſt 1h4. laimmerubh„5303“ an Exb. hreisw. zu verkf.umſtändeh, preis⸗ 3. Wgſch. u. 2 u1 an Exb. nachmittags 2½ ühr, wir ingen immer⸗Z Grenda, 1 Fnseifzſwer zn hertanfen. Geſucht.A 1— per 100 Kilo.) mit Zubeh., z. Pr. zu Vermieten Wohnungſs Mfchzeſchf Gasherd.(5392,Zr. Müner, Secken eU 10 Ib. unt. 5377“. fahträder, 30* oll kreinge eg A ehn Kiche mn e W. 10 438 3 Muot, Zi., el.., fben, Erzeüqn,). at, Geriilo, 1 Ras 1, Erwe“, 1 3574 Bi. ,F Een chatſnmer fil 0 ziileuie faumide 5 10 1 7 0** 0 4 — 20 705 K) wele, 0 0². 5380“ an die Exp. lan die Mb,.B. Chaikelongue, Halndiwagen al SMitinhaber 5 43 35. Surs. presto W. 1 „ 4—5 35 8 m* 3 S, Torpedo 4„ nſchra 0 Br., 43,50 G. 1 3»—— billig zu verkaufen, m. geringer Kapi⸗ 1— Serxvatius, Brand — 1 Kinn Kige Friedrichspark leere Zimmer immohiſien anee hepr IT 6, 28, Laden,—— 0 8—— bTab Gedisbeelir 21.25 20,75— u mieten geiucht u. g. zu berra„„Kolontalgaz, auberes —— Purt⸗Wovng. nentables 16. e(5385) Sesga + Wae m elle Zuelmlipe Verſteigerung tin unn Un⸗ 6537* eres fucht 4„ Mlachen besonders billig„de 10 leekes immer ohnhaus Weiber Herdfena 5 en en nur bei bie 8— 0. erf are Zah⸗ Abldg. 41. moe⸗ Pier. 10 5 egngh buden 9 emche, mid günft Wi——————— Martin 0 ſeiwltls 4+4 Sene, Binnegf e e Fernfbrecher 208 76. Braſelman Gerichtsvolzi We eölmer 520%% n—— — 1 Bergſtraße— Neckartal 00 faee Stellengesuche— 8 5 4 Er⸗nebſt Arkahon hell f einzeln abngf* 4 7. bigs Saubere— n— e e en aa wen .— e Mereae .%0, Raps inl. 8„ Die Kapene ſpielt in aewunſch. 5 4„ fermonie) D 2, 6 58 40 Große, heue Aideb dief Wi Celaverkenr 5, 1. Fernſprecher 208 76. Lchreivechran Gebr. Herren⸗ den 4 1 Aun. 18 brur 1 is 31. 8. 15.10, 3 Zimmer und A und damenrad eans 4 ie. R Speꝛſoſęseh. erʒtll. Domenideidun pius 30 Pfa. Walppark, varferze 61 l 4 elenckt., Gans Pint 154 0. Fiiher Manf, ser 22.50% Sleblunos:- Wohn⸗ F. Af——— 1 0 0 ———— Schöne, ſonnige Uira, N0 76. fiellt u, finonzieriſWaldh. Kamenſtgt Schüler —5 Lein unter Meriwirkung F. Zimmerwhg. Möͤbellager, am Todesanzeige J⸗Aimm. Ring, R 7, 32 Treuban- uc., e e Cott, dem Allmzehtigen uber Leben und Tod hat 15 gut, rlud 3 Treppen EXlstenz 1 15 455 unsere liebe Schwester 154 Tante 94 hei es gekallen, J05 J. Fimmer⸗ ee — ng ennn rrau Wunelmine Breisdi wwe weg, Doppelverd.—————— 5 Woinung z05..f ſirg⸗ wonin? 4 in 18 i. mid⸗ 15 32 geggy auen, ins Vie. Git. unter Nr. j 2 nach langem, schwerem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. R 1 310 87—. 9eff 3 6ο der Strahe. Hätteß ſyden meeer 35 109,50 109,50 z— 3 er eine kleine Hk. raminie Egner, NMannneim 0—— Lebensmittei⸗„-HbIt ff Anseiee anteege-„ lonmeéver, MHerdelpers 4 Zimmer Heſchüft in autex Lage ſof. 2 3 49,0 45,00 m. ſchön, 2· Bim.⸗/zu kauſen“ geſuchi. nehtund⸗gemafſeh: 33„ Daub. Edenkoben 05 253„. a. für Schub RDM., nebſt groß. Kaffen⸗ Durch Schaden ist Aptel, Tuni 4 2 1 1% 5 Welche Auto⸗Vertretung 3003. A— Ghanzsrnze 85.[ant zu beſond.] schan mancher* ingen 65½00— 15 w. ſich an d. Finanz., Ueberdach..ſf. Maren u, Gz Hernſgz 92., biligen Preiſen.[Wonnungsuchende Die Feuerbestattung fündet Mittwoch nachmittag.30 Unr statt. 8 74,50 55,00 5 6. Beur. 35710 W543. b 4 5. ulus reworden. n 5 68* ge—— 4 52 —— 33 34 1b. d. Bl. betgfk.3“ Off. U, 5382) an die Exb.lü 3370⸗)————————(32 0⁵2 K) ee 19200—— — 1700 0 „ ist der Brauerei-Ausschànk 22 48,36 00 der Alctienb Lucdwissh 13 12 2 er Alctienbrauerei in ludwigshafen %0 Bn Ecke Kaiser-Wilhelm- und Schillerstrahe, em Merktpletz 30,25 30, 75 Bier vom Faß:: Erstklassige Küche —— 4————— ne Frühausgabe— Dienstag, 28. Auguſt 198 Zahrgang 4— X Nr. 393 „Hakenkreuzbanner“ AMeue film-Pregramme für JedermannSSgaLa4 Letzte Aufführungen Zu Letzter Tag! Morgen letztmals! NUn HEUTEI HLer phantaatlsch aebS ον Sarma Egoerm UFA-PRUNK-OPERETTE LSsiloseT Bewunderung Louolas Farhanis zen. I eLen.Freude Kampers, zalan i — der große Abenteuter— Jugend Ein Stück deutscher Nomantik! neuer Sensations-Großfilm Der Meꝛn clei Welt Kaiſerwalzer IIIIIILIIL („Heut macht die Welt Sonntag für mich“) DA .00,.00,.30— Jugend Zutritt mit 1 Marta Eggerth- Hans Söhnker Wiegrnn 1 Lereee— 7 Haul Hörbiger,— Paul Kemp ſüclich aus dem Reiche modernster Technił Falonboot Stella Haris“ lda Wüst ⸗ inge List—— 3 5 Mans Junkermann Mannheimer presse Urteile: Adolt-Hitlerbrucke Telefon 52449 Mntv, 29. 5. 1 Unr: Heideſpere u. zut. 1 Mk. Moen his bonnerstag tägl..50 J.30.30 Jahrg Phantastische Bilder gigantischer Technik— Donnerst. 30.., 2 Unr: Worms u. zur. 1 Mk.——— So wird„Herr der Welt“, als meisterliches Filmwerit um die Welt ziehen(HkKkzb) 4 überragende filmische Leistung, faszinierend, Von der Reise zurũck müchtig mitreißend(Vhla ttj Jugend im Kampf erschütternde Wucht— atemraubende 5 Spannung(rugbh 2 6 51* 4 6 33 E Oskar Reichert Schauspielerische Größen: ſo Grandios atemtaubend:— staatl. gepr. Dentist 4 Gewinnauszug 1 3 Küses-baraies, Tahiti, Samoa, fiſi usw. luten der Erde Mannheim-nneinau 8 5. Klaſſe 43. Preußiſch⸗Sübdeutſche Syhille Schmitz. Walter Fr dnck Große Heiterkeit: 4 Aetna— Vesuy— Krakatau Telefon 486 86 8(269. Preuß.) Staats⸗Lotterie Schürenberg. Wernicke, lanssen uva. valentin und Karlstadt aenean leGi aasthr- Obne Gewäbr Nachdruck verboten im Schallplattenladenꝰ orpheus in der Unt it⸗ v„Orpheus in der Unterwe Auf jede gezogene Nummer ſind zwei glei erdn prerde kund um den Eruball Staatskapelle Berlin +4 3 dohe—— efallen, und——— it Musik u. Vortrag Neueste Foxtonwoch„m land des silbernen löwien · Zuruck 24 bie die Loſe gl R in den beide Reueste Bavaria-Ionwoche ſe gleicher Nummer in den 4 Neueste Tonwoche Abteilungen I und II 0„Künstlerisch uU. MAugendrrei- L Zus Für Jugendl. erlaubt!—1¹ 3— Jugend willkommen!—— Beginn:.00,.00,.00 und.35. Unr Beg..00,.00,.15 und.30 Uur I Beg-.00, 5. 0o..15 und.30 Unr Dr. Ba rber 16. Ziebungstag 25. Auguſt 1934 F S4 In der heutigen—r heme wurden Gewinne Alhambrad CAIHAREKVT r 224 i 2 Gewinne zu 5 M. 22055 410 Aen V, 12 Sewinne 5006· M. 25120 45188 77657 volles 8 143784 354121 390612 der Err fo 8— zu 3000 M. 37769 77423 147481 91635 ſind die M ewinne zu 2000 M. 16344 55662 77600 Krankenkaſf 118273 145125• 201845• 206447 244960 254486 3 Nuchste woche 30 Vemiine 3 8 285 18174 29722 Zir Erwerb ewinne zu r i ten 5 j I. 318555 341812 354875 I nãace E, Haar, weiche a. 75 P 78 Gewinne zu 800 M. 13880, 28592 32772 1934. Dana 4 Wonntagnachm imffTrer 1e Dombanu- 78821 8 8756130250263005 141055 berichtenden Waldp. Reſt. Stern 112S5rr0 7561, 55256, 121406 1262890 147055 Deutschland an der Tanzfläche 18— Geld-Loiterie 142375 145620 156224 1565735 177367 179541 ſen rund Plas nähmen, w Ziehg. 8. bis 1i.3ept.]] 38331i1 218755 2435•3 255535 279551 275841 Krantkhe ebr, gebeten a Gew. zu MI 281359 257589 303517 321155 352155 332566 Angade lhrer Abr Ab heute in beiden fneatern 15 602 Gew. zus.•%0½ 3 350 2/755 mal war dr. ew 3 unt. Nr. 5388“ an f f 21503 22158 27887 79125 31325 43547 44157 überſchr Kursbeginn: 4. u. 14. September 1934.]die Exped. ds. Bl. Zur Erõftnung der neuen Spielzeit 100000 45056 76720 77118 47207 47343 45108 ſtellte ſich d eereee ee*— 53506 61126 61583 61561 62728 62748 657054 19,48 es der 5 itzenfilm der Ufa— 75263 71884 72553 74122 74550 75718 76708 rund 19,48 9 30000 38275 33585%“5556/5805577 15738 Krankenver -Schule KMAPP, M 2, 12 Lelgel gesl 3 58245 56698 101947 101884 103377 107886 7 116458 111452 112422 174897 115508 11724³ rund 1 548 Telefon 29039 Aut o Unfa1 20000 115712 118885 125555 121652 122532 123559 Zahl der Ten am 24. 2 132684 134803 135662 170235 144648 146301 1 5. 12 U. mitt. S 146721 148728 155553 151882 153525 155403 Vorjahres. E. chlachthof.— 105 En..— 167254 168435 159685 150993 167555 168185 Die von NHoritz Holleczek Ein Derr ſol die porio u. Llste 30pi6 165300 168355 173541 174107 178044 179050 CS70 notiert h. 5 175448 150267 192721 184589 194641 1595477 Gründen de bootsmannsmaat w. um deſſen Slürmer 198704 5 199279 199740 201356 205135 bwei d Anſchr. bring. geb. 255571 205597 205410 208488 214441 215528 abweichende toüsegeckel Som lanmen 5 Kf J488s 3 e deb. Geller. Mönchwörthitr. 141 bosts che dck. 70 45 2325955 233206 234466 236638 238100 238453 15 530 000 2 vermöhlte 5366⁰0 Korisruhe 235695 240431 241204 241219 241588 242078 2223 000 ül levenantsst 242515 243932 251555 251192 253688 255350 leiel Nonnheim, U 4, 100—I. Aeerauss. 256135 257154 257256 255322 255565 2628565 jahres. Sie 84400 264845 265258 270645 271190 271303 30. Juni 19 3500. 272157 274141 276275 275710 280068 282575 232860 235060 255552 291658 293755 295569 Ende Juni 305435 301518 301687 304038 3066161 307057 dem bisher 307526 368124 369286 309500 309701 310321 ich E V Or. Erich Kipphön physileer Ausl. pat. 375073 376004 35505 37575 5755 3700 : vornichtet 100 90 ig u. ander. Unge-II 375978 376864 377607 eitnehmer 95486 38707 Elisseth Kipphön geb. NHubgnug 1600 1 ver 355065 4 385862 350652 3 397075 vERNAHIF nichtet duren DIn der heutigen achmngtiehnng wurden Gewinne——— mein in 40 jäh- über 150 M. gezogen Frauen. Nennheim., den 28. August—— praktisch. 4 Gewinne zu 10000 M. 72009 256915 C 5335• und anderes Tahrung Wer- 2 Gewinne zu 5600 M. 165559 Sch cht vollkommnetes 4—.— zu 3000— 483 27346 f Ungenleier Verfahren. 14 G zu 2505 M. 374“75 111035 167268 f 7 len Ilmern Lvssehvofein kein Aussonnofen] 214570 20 5008%% 387175 kingeif erreee 55 Ke-Hr iein ihier Zerion]] 332859 12755 188898 18594) 22757 2327 Berli Johanna Jlzhöfer ere Keine 3703 291956 294185 289993 343506 Geſchäfte de geb. Wilkens Sonäden Zesslonlerter 84 G zu 500 M. 19617 vERNMAHITE 324½% heirien Kelne Glltgase. 49295 105 92725 W 4500 488 95370———— ene Feudenhelm Luduigshaſen a. Rh. Lehmann nen am gleichen][ 207272 212913 17630 23553 43323 beitsmin G Tag wieder be 258868— Scheffelstrohe 21 ortensſrohe 17 Mofonstr, 4 Tel. 23506 266412 271732 280688 255677 292000 292534 ter des F 25. Augus 1934————— 386875 315517 381905 351265 353490 355986 Aug Staatlich geprlüft. E He er 5055 5533 226 fir—55 1 — ewinne zu 300 M. 3753 15383 19471 22438 ür Arbei 4 amn. Bekanntmachungen eler e ee, Ein Reigen der größten Ufa-Stars Fel. 28513 J 8335 3 egeln. Em anõ Polchdu n Zel. 25318 114757100822. 5150 15 1137300 195550 regeln. Ein Anne polchãau Handelsregiſtereintt ühe 95* 32063K 111467 112642 116099 123363 12 12⁴89 Verteilung om 25. Auguſt 1 die süße, kleine Gerti 128132 126484 130580 121388 154388 136057 Als Einwir geb. Bohn“, Deutſches o milnen⸗ mit dem herben Reiz scheuen Mädchentums auf 136674 140769 142076 143748 145637 148380 5 vermöhlte aäfhlus, Geſeliſchaft mit beſchrün, den ersten Wegen im Itrgarten der Liebe.———*—— 128863 Auskünften, 5 ter Haftung Re Zaupifig: Win)i Fritsch chlaf- 181935 182117 185858 189669 188721 191353 Fragebogen. rlonnhei 5.6 Fannhelrz, manmheim, Dauvſf 4 151425 151879 152050 199443 210482 214587 onnheim— Berlin. Kaufmann Eugen Fiſcher in der exblich belastete fesche Filius, der zielbewußte— 215542 216275 216809 217184 222746 323557 Berlin iſt zum weiteren Geſchäfts⸗ Draufgänger und jugendliche Herzensknicker. Zimmer 223754 225575 225167 233507 234187 244006 führer beſelt. Ad 244451 245148 245479 247861 246557 250086 firanzn mnen neleemndrgclei, in Wn Mmnmnn jahe 1 1 e t e Ahnfrau im Nacht-— n———— mien 35 ETr 8 ene Kgr Gmaννον Waeldeu Hanoj-- Ufge un ⸗ Verſteigermig deg Gotergngninbe fg. u Liquidatoren ſind det Aristokrat der alten Wiener Schule, der nicht 15 361524 365743 365825 367724 369675 322 Berlin, in Wallſtadt am Donners 3. denſbeſteut die Kaufleute Fritz Oeſterlin, tot zu kriegende Schwerennöter und verhinderte 373177 375899 381089 384254 365952 356465 der Heer 30. Auguft,.30 Uhr, gegen Barzah⸗Heidelberg, und Hans Oeſterlin, Entſührer. matratzen 338535 388327 389892 390876 394447 355008 lerie, Freihe ———* Zoiche, Birune am Ausgang n Dieſelben ſind einzeln zu In weiteren Rollen: 396287 398967 anläß lich 5 er Mosbacher handeln beſugt von 20 Tagesprämien. Dochbanamt, Abt. Gartenvermaltung. I moaff. G10 Mannheim. Die Inton pointner- Hansi iese- Kans Hoser- Dagny m 1* 45. er ſnd zuet prünen zy. —— Amtsgericht 76 35, Mannheim. 1000 RM gefallen, und zwar je eine auf die Loſe berg, eine Ur heiter-Unzüge Ohitverſtei peter krhelenz— Blandine khinger— oskar zabo f ute gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II; Linden nied ſtverſteigerung in 229300 725333 122369 132333 165127 22225 Vorbeimarſc Dunſen Babek berhege Ergtens kommt eg ander. A nn. Jugut, vormillags 730 Uhr, das Ein Uia-Lusispiel von ganz großer Qualität!*Ehn Im Gewianrade verblieben: 280 Tagesprämien Ueber am mma diesjährige Oöſtertrügnis auf der 5 8 estandsdarlehen u 1000 M. ferner 2 Gewinne zu 1000000, 2 zu Qu 3, 1——— Strenges Jugendverbof! 2 zu 50000, 2 zu 30000, 4 zu 20000, 18 .2 menrunzz Au. bem Vabnüibetang ve Ant. Gioria.00,.40,.45,.15 Unr 5 15510000 0 zu 2850—2 zu 3000, 410 zu 2000, Frankfu Spexlalhaus flüür Beruisklelduns lder Seilinduſtrie. Anf.; Palast.30,.30,.40,.15 Unt 5 zu 1 150 zu 500, 3590 zu 300 M. Mit einer ſe 55 vormittag i ——— Profeſſor D 2255 preis der Si 1 Weiniässer 2Ur 44./270. Lotterie Der Oberbü 0 1 neu, billigst Deine Anzeige gehört ins Gaubstz, Wafistadt 3 aus, daß de v Hleine Anzahlung e Hleine Ieilzanlung 0 HAkKEMKNEUzz BAMMEn Telefon 53203 20681K erhͤltlich bei den stdãdtl. ner einſtim Abg. auch R 4, 9, Hof n Teräschiossvrei und biensefzerei Hrebs, J7, 11 fel. 20 Lotterie- kinnanmen:—0— 7— 5 75—.—.— Burger, 51.5- Dr. Martin. Cl. 7 achtet habe. — Vie schöne uch für verwöhnte Ansprüche! 22—— — K dschaftsabend Tenücschiat Isete asrontent Sat„H f 6 ꝗu 3, 4 er Moönler. K1. 6 3 Stürmer. 0 7 11 *