aib 42 2 „21 oe o — ddeutſche otterie zwar je einer in den beiden II 77. Juguft 1934 wurden Gewinne en 214095 353642 116824 209672 25563 55519 369616 26047 47359 2 109096 115137 177859 181531 237624 295641 4 25638 41954 2 52685 32941 154370 376141 385481 936 17719 219863 75 36235 S 92 — 2 G 367285 385559 377150 wurden Gewinne jen 216820 384538% 92823 246107 1 205799 366582 386080 3884360 vei Prämien eu eine auf die Lo eilungen 1 und 1 133001 240234 o Tagesprämie u 1000000, 2 31 „ 4 zu 20000, 00, 376 zu 7972 zu 300 ei den staatl. Einneẽhmen: irtin,(1. 7 er, 0 7. 11 Aurnen 4 75 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſter monati. „ bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 R zuzuglich.50 RM doere die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. böhere Gewalt) verhindert, beſteht lein Anſpruͤch au Jahrgang 4— Nr. 395 finken DAS MATIONALZOZIAIISIISCHEI fir unverlangt eingeſandte ird keine Verantwortung übernommen. re 4 86. 314 71, 333 61/½2. Das rnruf: .20 RM., bei Trä.— N 1 — w —49 — W Anzelgen: De 1 teil 45 Pfg. Für kleine.—— —— Das w gsbafen 4960. Verlagsort Mannbeim banner LIIIAIIITLELLLIL. eſpaltene Milimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Pfg. Bei——— 12geſpaltene Millimeterzeile 7 M. Einzelpreis 10 Reln eſtellungen Rabatt nach aufliegendem Tar chluß der Anzeigen⸗Annahme: für abe 18 Uhr, ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/15 und pP 4, 12 am Stroh⸗ Entſchädigung. Regelmäßig— markt. Fernruf 204 86, 314 71, 61/62. biungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. Ausſchlie Beilagen aus allen——.—— ieten.— licher Gerichtsftand: Mannheiin. ſt⸗ anufkripte akenkreuzbanner Lud⸗ Miktwoch, 29. Auguſt 1934 Das„eheimnis“ von Silzbach gelüftet ver„atholiſche deelſorgee“, der die enttüuſchte liede der kommuniſten zu den ewig⸗göttlichen dingen adelte, ein Jrrenhauskandidat/ kr hat zu ihnen gepaßtl Dor einer zJinsſenkung für Wirtſchaftskredite? die braunſchweiger Staatsbann macht den finfang Saarbrücken, 28. Aug.(HB⸗Funk.) Die „Saarbrücker Landeszeitung“ befaßt ſich i einem Kommentar mit der von den Separa⸗ tiſten und Marxiſten veranſtalteten„Gegen⸗ kundgebung“ in Sulzbach, deren Teilnehmer⸗ zahl in der undeutſchen Preſſe mit jedem Tage — des Abſtandes von dem„Ereignis“ zu wachſen ſcheint. Was uns veranlaßt— ſo fährt das Blatt fort— uns mit der Sulzbacher Kund⸗ gebung zu befaſſen, das iſt allerdings nicht dieſes Spiel mit Zahlen, ſondern etwas ganz anderes. Die große Attraktion von Sulzbach war be kanntlich ein„katholiſcher Geiſtlicher“, der dort ſprechen ſollte und tatſächlich auch geſprochen hat. Er war ſchon vorher, in wohlige Anonymität gehüllt, als Redner angekündigt worden, und es war immerhin eine Senſation für unſere Kommuniſten: einmal einen katholiſchen Geiſt⸗ lichen, von freundlichen Sympathien getrieben, bei ſich begrüßen zu können, einen Mann alſo, deſſen prieſterlichen Stand ſie in Rußland bis auf den Tod verfolgt und tatſächlich auch ſo gut wie ausgerottet haben. Wir hatten eigent⸗ lich Grund, dieſen tiefbeſchämenden Vorgang zu übergehen. Aber zahlloſe Anfragen aus unſerem Leſerkreiſe legen es uns nahe, einige aufklärende Worte zu ſagen. Das Unwahrſcheinliche iſt nun doch Ereignis geworden. Ein katho⸗ liſcher Geiſtlicher iſt in die Front derer einge⸗ treten, die unſere Kirchen und Klöſter nieder⸗ gebrannt, niedergeriſſen oder in Muſeen der Gottloſigkeit umgewandelt haben, die unſere Prieſter an die Wand geſtellt und ſoeben noch zu allem Ueberfluß Judas, dem Verräter Uhriſti, ein Denkmal geſetzt haben. Man kann nur vermuten: Hier ſtimmt etwas nicht. Und bei näherem Zuſehen entdeckt man in der Tat, daß hier etwas nicht ſtimmt. Der Name des katholiſchen Geiſtlichen iſt mittlerweile be⸗ kanntgeworden. Es handelt ſich um einen im Köllertal wohnhaften Ordensgeiſtlichen na⸗ mens Dörr. Dörr iſt, wie feſtgeſtellt werden muß, weder der Diözeſe Trier nach der von Speyer zugehörig und unterſteht alſo auch nicht den biſchöflichen Behörden der beiden Dibözeſen. Er iſt auch nicht etwa ein im Saargebiet am⸗ tierender Seelſorger; vielmehr gehört er einem Miſſionsorden an und befindet ſich zurzeit außerhalb der Gemeinſchaft. An ſei⸗ nem jetzigen Aufenthaltsorte hat er ſchon ſeit längerer Zeit durch ſeine frankophile Einſtel⸗ lung den Unwillen der Bevölkerung erregt. Für ſein aus kirchlichen und religiöſen Grün⸗ den unqualifizierbares Auftreten können alſo weder unſere kirchlichen Behörden noch ſeine Ordensoberen, noch die ſaarländiſche Geiſtlich⸗ keit verantwortlich gemacht werden. Sowohl der Inhalt ſeiner Rede als auch die Tatſache, daß er wegen ſeines Geiſteszuſtandes bereits einige Zeit in einer Heilanſtalt verbrin⸗ gen mußte, laſſen es als zweifelhaft erſcheinen, daß er der Tragweite ſeiner Handlung voll be⸗ wußt geweſen iſt. Wir wollen aber feſtſtellen, daß ſein Auftreten in den Reihen der kommuniſtiſch⸗marxiſtiſchen Gottloſigkeit von den ſaarländiſchen Katho⸗ liken als ſchwerſtes Aergernis empfunden wird und überall die ſtärkſte Empörung ausgelöſt hat. Aus begreiflichen Gründen müſſen wir uns mit dieſen Bemerkungen begnügen. Berlin, 28. Aug. Die Reichsregierung hat durch eine einſchneidende Maßnahme ſofort nach der Machtübernahme den Weg der orga⸗ niſchen Zinsſenkung beſchritten. In erſter Linie iſt in dieſer Richtung das Gemeindeumſchul⸗ dungsrecht zu erwähnen und die Konverſion mehrerer Reichsanleihen zu nennen. Auch der Verband Deutſcher öffentlich⸗rechtlicher Kredit⸗ zanſtalten hat durch ſeine Pyrmonter Beſchlüſſe im Vorjahre mit einer Zinsermüßigung be⸗ gonnen, die durch das Vorgehen der Sparkaſſen und des Verſicherungsweſens unterſtützt würde. Die Braunſchweigiſche Staatsbank hat ſoeben den Zinsſatz für die öffentlich⸗rechtlichen Kre⸗ dite(Staats⸗ und Kommunalkredite) ab ſofort durch einſtimmigen Beſchluß des Direktoriums mit einmütiger Zuſtimmung des Aufſichts⸗ und Verwaltungsrates von etwa 5,8 auf 4 v. H. herabgeſetzt. Die Braunſchweigiſche Staatsbank hat dieſen Schritt unternommen, um von ſich aus die Be⸗ ſtrebungen der Reichsregierung auf eine orga⸗ niſche Zinsſenkung energiſch und wirkungsvoll zu unterſtützen. Eine eingehende Prüfung des Geſchäftsergebniſſes des erſten Halbjahres der »Braunſchweigiſchen Staatsbank hat ergeben, daß die Staatsbank in der Lage iſt, die Ein⸗ buße, die durch die Herabſetzung des Zins⸗ ſatzes hervorgerufen wird, aus eigenen Kräften zu tragen. Im engſten Einvernehmen mit dem braunſchweigiſchen Staatsminiſterium iſt es dann zu dem Beſchluß gekommen, die einſchnei⸗ dende Zinsherabſetzung auf dem Gebiete des öffentlich⸗rechtlichen Kredites vorzunehmen. Es iſt zu erwarten, daß nach dieſem Vor⸗ gehen einer der erſten deutſchen Staatsbanken auch die anderen öffentlich⸗rechtlichen Kredit⸗ inſtitute zu einer ſofortigen Nachprüfung der Höhe des Zinsſatzes kommen, und daß ſich dem Vorgehen auch die ſämtlichen übrigen Privat⸗ bankinſtitute anſchließen, um bald auch zu einer Senkung des Zinsſatzes für Wirtſchaftskredite zu kommen. Feierliche kröffnung des kuropa⸗ rundflugs in Varſchau Die italieniſchen Maſchinen eingetroffen Warſchau, W. Aug. In Anweſenheit des polniſchen Staatspräſidenten, der Vertreter der Regierung, des Parlaments und des diploma⸗ tiſchen Korps wurde Dienstagmittag auf dem Warſchauer Flugplatz der Europarundflug feier⸗ lich eröffnet. Zu Beginn begrüßte Verkehrs⸗ miniſter Butkiewicz die Vertreter des Flug⸗ ſportes der am Rundfluge teilnehmenden Na⸗ Des kührers Ankunkt , tionen und wies darauf hin, daß an dieſer Ver⸗ anſtaltung die beſten Sportflieger und Vertreter vieler Nationen betei⸗ ligt ſeien. Daß Polen gerade auch der Sportfliegerei beſondere Bedeutung beilege, gehe aus der Tatſache hervor, daß der Staats⸗ präſident und der Erſte Marſchall Polens, Pilſudſki, das Protektovat des Europarund⸗ 271 HB-Klischee am Ehrenbreitſtein fluges übernommen hätte. Mit einem herz⸗ lichen Willkommensgruß eröffnete der Ver⸗ kehrsminiſter den Europa⸗Rundflug, worauf die Flaggen der Nationen gehißt und die Na⸗ tionalhymnen angeſtimmt wurden. Alsdann be⸗ ſichtigte der Staatspräſident die Maſchinen der am Rundflug teilnehmenden Nationen. Er ließ ſich die ausländiſchen Flieger vorſtellen und be⸗ grüßte ſie einzeln. Bei der anſchließenden Vorführung von Kunſtflügen einiger Segelflieger und einer Jagdſtaffel kam es zu einem bedauerlichen Zwi⸗ ſchenfall. Einer der polniſchen Flieger rollte die Maſchine zu tief herunter und ſtürzte zum Entſetzen der großen Zuſchauermenge aus ge⸗ ringer Höhe ab. Die Maſchine ging in Trüm⸗ mer und der Pilot erlitt ſchwere Verletzungen. Die ſechs italieniſchen Flugzeuge ſind mit großer Verſpätung in Warſchau eingetroffen; ungünſtiges Wetter in den Alpen ſoll ihren rechtzeitigen Start nach Warſchau verhindert haben. Feanzöſiſcher fiabinettzrat am Donnerstag Paris, 28. Aug.(HB⸗Funk.) In dem am Donnerstag zuſammentretenden Kabinettsrat, auf den am Freitag ein Miniſterrat folgt, wird Außenminiſter Barthou einen Ueberblick über die außenpolitiſche Lage geben. Seinen Aus⸗ führungen wird nach der längeren Urlaubs⸗ pauſe, in der keinerlei amtliche Verlautbarung über die Stellungnahme der Regierung zu den wichtigen außenpolitiſchen Fragen erfolgt iſt, in politiſchen Kreiſen lebhaftes Intereſſe ent⸗ gegengebracht. Der Beginn der Pariſer cuftmanöver Auch Sportflugzeuge nehmen teil Paris, 28. Aug. Die großen Pariſer Luft⸗ manöver haben am Dienstag vormittag mit der Zuſammenziehung der aufgebotenen 500 Maſchinen auf den verſchiedenen um Paris ge⸗ legenen Flugplätzen begonnen. Von Mittwoch mittag ab ſtehen die„blaue Partei“, die den Vorſtoß auf Paris von Oſten unternehmen ſoll, und die„rote Abwehrpartei“ in Alarmbereit⸗ ſchaft. Der eigentliche Luftangriff auf Paris wird in der Frühe des Donnerstags erwartet. Zum erſten Male nehmen an den Manövern auch Sportflugzeuge teil, die hauptſächlich für den Stafettendienſt Verwendung finden ſollen. Wie bereits gemeldet, wird die Zivilbevölke⸗ rung diesmal nicht an der„paſſiven Luft⸗ abwehr“ beteiligt. Man glaubt, daß die Pariſer von den Operationen, die ſich in der Umgebung von Paris abſpielen werden, ſogut wie nichts zu Geſicht bekommen. „Oraf Jeppelin“ wieder daheim Friedrichshafen, 28. Aug. Das Luft⸗ ſchiff„Graf Zeppelin“ iſt unter Führung von Kapitän Flemming heute nachmittag um 15.30 Uhr von ſeiner 6. diesjährigen Süd⸗ amerikafahrt nach Friedrichshafen zurückgekehrt und um 15.45 Uhr auf dem Werftgelände glatt gelandet. Badiſcher Gauparteitag am 7. Oktober Karlsruhe, 28. Aug. Der badiſche Gau⸗ leiter, Reichsſtatthalter Robert Wagner, teilt mit: Der Gauparteitag des Gaues Baden findet in dieſem Jahr am 7. Oktober 1934 in Karls⸗ ruhe ſtatt. Das Programm wird baldigſt gegeben. bekannt⸗ Der Gauleiter: gez. R. Wagner. Jahrgang 4— X Nr. 395— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 29. Auguſt 1984 Rom, 28. Aug.(HB⸗Funk.) Nachdem die italieniſche Preſſe in den letzten Wochen ihre Mißſtimmung in erſter Linie durch deutſch⸗ feindliche Zitate ausländiſcher Meldungen ge⸗ nährt hatte, hat nunmehr wie mit einem Schlage eine neue direkte Stim⸗ mungsmache gegen Deutſchland eingeſetzt. Dieſer ſoll vor allem eine Reihe gramm des Nationalſozialismus lächerlich zu machen verſuchen. Am Dienstag erſchienen zwei lange„kulturpolitiſche“ Artikel im„Meſ⸗ ſfagero“ und im„Lavoro faſciſta“. Urnter der Ueberſchrift„Im Reiche Wo⸗ tans“ reagiert der„Meſſagero“ in einem anonymen Artikel, der zum Beweis des hohen Kulturniveaus des Schreibers und des Blattes mit Beſchimpfungen und üblen Verleumdun⸗ gen gegen nationalſozialiſtiſche Führer durch⸗ ſetzt iſt, zunächſt einmal einen Zorn gegen die Kritik hat, die die italieniſchen Herbſtmanöver in einem Berliner Blatt gefunden hatten. Von dort aus leitet er dann„ſehr geiſtreich“ zu übel⸗ wollenden Aeußerungen über die SsS und SA und deren Entſtehung über, um dann deutſche juriſtiſche Aeußerungen über die Ereigniſſe vom 30. Juni zu zerpflücken. Ohne ſich über⸗ haupt mit Rechtsfragen erſucht er dann weiter, ein lächerliches Bild vom„germaniſchen Führertum“ zu entwerfen, obei er es einen Irrtum nennt, zu glauben, 5 as Wort„Führer“ die Ueberſetzung von 24 fe ei. Der Führer in Deutſchland ſei a dasſelbe wie früher einmal Arioviſt lrminius. Unter dem Begriff„Staat“ der Nationalſozialismus nur eine raſ⸗ gſchaft, die lediglich dem Führer s paßt dem Schreiber durchaus nn all das ſei„nicht nur antirömiſch antiabendländiſch, es ſei auch antichriſt⸗ )„ Kardinal Faulhaber habe vollkommen n er die Stunde für gekommen er⸗ te, die Sache auf dem Oelberg aufzuziehen. zweite Artikel, der aus der Feder des Berichterſtatters des„Lavoro “ꝗqMario da Silva, ſtammt, iſt im iger ausfallend als der Aufſatz des len Schreibers im„Meſſagero“. auch er bezweckt die Abſicht, die national⸗ iſtiſche Kulturauffaſſung ins Lächerliche Als Italiener ſcheint er ſich beſon⸗ ufen zu fühlen, auf„geſchichtliche Irr⸗ in der deutſchen Geſchichtsauffaſſung hinzuweiſen, auf Grund deren er dann zu Berufsſchulung und Urlaub auch für Landarbeiterjugend Das Ergebnis der Jugendwaltertagung in Oldenburg (Drahtber. unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 28. Aug. Am Montag wurde in Oldenburg die Tagung der Jugend⸗ walter der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft Landwirtſchaft abgeſchloſſen, auf der zahlreiche wichtige Fragen für die Zukunft der deutſchen Bauern⸗ und Land⸗ arbeiterjugend zur Behandlung ſtanden. Der Berufsreferent des Sozialen Amtes der Reichs⸗ jugendführung und Jugendleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Gebietsführer Franz Langer, gab Richtlinien für die Berufsſchu⸗ lung der Landjugend und vor allem auch über die Auswirkungen des Staatsjugendtages auf die ländliche Jugend aus. Auch die Urlaubsfrage für die Landarbeiterjugend wurde eingehend be⸗ ſprochen. Nachdem der agrarpolitiſche Referent im So⸗ zialen Amt der Reichsjugendführung, Ober⸗ bannführer Stierling, zu organiſatoriſchen Fragen der ländlichen Jugend geſprochen hatte, ergriff Gebietsführer Langer das Wort, um den Aufgabenkreis des Jugendwalters der Landarbeiterjugend zu umreißen. Man könne der Landarbeiterjugend den not⸗ wendigen Urlaub keineswegs etwa mit dem Hinweis darauf verwehren, daß ſie ohnehin genügend Zeit im Freien verbringen. Der Urlaub auch für die Landarbeiterjugend ſei vielmehr vor allem auch darum nötig, um die ländliche Jugend über Berufe und Stände hinweg in Gemeinſchaftslagern mit der Jugend der Großſtädte in Berüh⸗ rung zu bringen. Es ſei dabei ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß in den für die Landwirtſchaft und für die Erntearbeit wichtigen Monaten ein Aus⸗ fall junger Arbeitskräfte zu verhindern iſt. Die nächſte wichtigſte Aufgabe der Jugendführung ſei die zuſätzliche Berufsſchulung auch für die Landarbeiterjugend. Die Oldenburger Tagung der Land⸗ jugendführer hat gezeigt, daß die Betreu⸗ ung der Landarbeiterjugend durch die Hitlerjugend ſchon jetzt greifbare Erfolge zeitigt und daß vor allem nicht nur die kulturellen und rein erzieheriſchen, ſondern auch die ſozialen Forderungen des National⸗ ſozialismus in bezug auf die Führung der werden. Jeitungen/ von Artikeln dienen, die das kulturelle Pro⸗ deutſchen Jugend Zug um Zug verwirklicht ſeinen eigenen Schlüſſen kommt. Als Maßſtab ſeiner Be⸗ bzw. Verurteilung der deutſchen Kulturauffaſſung gilt ihm aber nicht ſo ſehr das heutige Italien als das alte heidniſche Rom.„Gott verzeihe es den armen Deutſchen, daß ſie ſich überhaupt auf dieſes Gebiet be⸗ geben, denn bis jetzt verband man mit den Begriffen Kultur und Ziviliſation Ideen, Ein⸗ richtungen und fruchtbare Prinzipien, aus denen heraus dann religiöſe und philoſophiſche Anſchauungen, Sozialgeſetze, moraliſche Bin⸗ dungen, künſtleriſche Ideen uſw. entſprangen. Danach urteilt man, ob ein Volk Kultur habe oder nicht, ob es barbariſch ſei oder nicht. Die Deutſchen von heute ſind aber modern und Barbaren. Schon zur Zeit der Cimbern und Dummdreiſte flnmaßungen italieniſcher beſchichtsklitterung als örundlage zue ſetze fiulturkeitik eines fiulturloſen Teutonen gab es andere Völker von hoher Kultur, was den Cimbern nicht paßte, und daher machten ſie ſich die Errungenſchaften und Erfindungen der anderen Völker zu eigen, obwohl ſie kein Recht dazu hatten“ uſw. In dieſem Stile geht der Geſchichtsunterricht des Berliner Vertreters des„Lavoro faſeiſta“ zu Ende. Woraus dann nicht nur der italieniſche Leſer, der in ſeinem hohen Kulturbedürfnis ſo etwas beſonders gerne lieſt, ſondern auch die Deutſchen offenbar den reue⸗ mütigen Schluß ziehen ſollten, daß ſieihre ganze Kultur lediglich Ita⸗ lien zu verdanken und ſichgefälligſt danach zu richten hätten. 4 „jiller mobiliſiert die Seelen“ „Journal“ über die franzöſiſche Saar⸗ politik Paris, 28. Aug. Während das„Four⸗ nal“ in einem Artikel, der ſich mit der Saar⸗ rede des Führers beſchäftigt, ſeine ab⸗ »lehnende Haltung gegenüber einer deutſch⸗ franzöſiſchen Verſtändigung mit den al⸗ ten franzöſiſchen Einwänden zu begründen ſucht, findet ſich am Schluß eines anderen Artikels in der gleichen Nummer des Blattes eine Frage, mit der man ſich in Frankreich bisher nicht beſchäftigt hat und die nun vom„Jour⸗ nal“ zum erſten Male aufgeſtellt wird. Das Blatt fragt, welche Saarpolitik Frankreich ei⸗ gentlich verfolge, und kommt bei dieſer Gele⸗ genheit indirekt zu einer Anerkennung des zielbewußten Charakters der deutſchen Politik. Jeder Franzoſe, der über die Saar noch am beſten Beſcheid wiſſe, ſo ſchreibt das„Journal“, faſſe das Problem als Wirtſchaftsfrage, als Kohlenfrage auf. In Wirklichkeit handele es ſich aber um eine geiſtige Schlacht. Welche Waffen benutze Frankreich dabei? Und was unternehme es überhaupt? Hitler mo⸗ biliſiere die Seelen. Er arbeite Ener⸗ gien heraus, er erzeuge eine Art Helden⸗ zuſt an d. Sei Frankreich ſeinerſeits bereit, den Kampf auf dieſem Gebiete aufzunehmen? Man möge ſich franzöſiſcherſeits hüten, zu glauben, daß nur ein paar Tonnen Kohle der Einſatz des Kampfes ſeien. Der Einſatz beſtehe zu einem 43424 Teil im franzöſiſchen Anſehen über⸗ upt. Die„Times“ ſchulmeiſtert London, 28. Aug.„Times“ erörtert am Dienstag in einem Leitaufſatz die Rede des Führers auf dem Ehrenbreitſtein. Der Aufſatz iſt nicht ſo unfreundlich wie die Aeußerungen der„Morningpoſt“ und des „Daily Telegraph“ am Montag, wenn auch, was bei der„Times“ heute der Fall iſt, gele⸗ gentlich in einen etwas ſchulmeiſterlichen Ton verfallen wird. Hitler und auch Dr. Schacht werden ermahnt, es nicht immer ſo hin⸗ zuſtellen, als ob Deutſchland unter der Böswil⸗ ligkeit einer feindſeligen Welt leide.(1) Die Rede auf dem Ehrenbreitſtein wird als geſchickt, leidenſchaftlich und aufrichtig bezeichnet. Diener Dolizeientwaffnetheimwehr⸗ heſindel Wien, 28. Aug. Vor dem Gebäude des ehe⸗ maligen Arbeiterheims in der Angerergaſſe in Floridsdorf, das augenblicklich in eine Heim⸗ wehrkaſerne umgewandelt iſt, fuhren heute in den erſten Nachmittagsſtunden zwei Ueberfall⸗ wagen der Wiener Polizei vor. Die der Alarm⸗ abteilung angehörenden Mannſchaften der Poli⸗ zei drangen in das Gebäude ein und entwaff⸗ neten die dort in Unterkunft befindlichen For⸗ mationen des Wiener Heimatſchutzes, mit denen es zu einem Handgemenge kam. Wie man von verläßlicher Seite hört, haben die Vorfälle folgenden Hintergrund: Zwiſchen einem Teil der in dieſem Gebäude ſtationierten Heimatſchutzgruppe, zumeiſt jünge⸗ ren Elementen, kam es zu erregten Ausein⸗ anderſetzungen mit dem kürzlich erſt eingeſetzten Kommandanten, dem ſie vorwarfen, daß er nicht nach dem Heimatſchutzprogramm vorgehe. Eine andere Gruppe von Heimatſchützern nahm für dieſen Kommandanten Partei. Es kam zu tätlichen Auseinanderſetzungen, die mit Gummiknüppeln und Bajonetten geführt Schwere Schlägereien und Schießereien unter der öſterreichiſchen finüppelgarde worden ſein ſollen, und man hört auch, daß ſogar Schüſſe gefallen ſind. Dieſem Konflikt konnte ſchlieſlich nur durch das Eingreifen der Polizei ein Ende gemacht werden, die, wie geſagt, nach kurzem Kampf in das Haus eindrang. Augenblicklich iſt das Ge⸗ bäude ſelbſt von der Polizei beſetzt. Ebenſo ſind die wichtigſten Punkte um das Gebäude von Polizei geſichert. Eine behördliche Darſtellung der Vorfälle ſteht noch aus. Das übliche Dementi Die amtliche Nachrichtenſtelle dementiert die überall im Auslande aufgetauchten Meldungen von Zuſammenſtößen zwiſchen Heimwehr und Polizei. In Wien ſei alles ruhig. Nach dem Ausbruch der Gegenſätze erſchien ein Vertreter der Bundesführung der Heim⸗ wehren, um den Streit zu ſchlichten(). Später kam die Polizei im Ueberfallwagen, die das Haus dann beſetzte. Alſo ein Dementi, das keines iſt. 800000 flrbeiter drohen mit Steeik leuer Virtſchaftsſtreik über flmerika/ Geheime flnweiſungen an die Textilarbeiter Neuyorfk, 29. Aug.(NS⸗Kabel.) Der Ge⸗ neralſtreik in San Franzisko haftet noch wie ein kaum gewichener Alpdruck in der Erinne⸗ rung aller Amerikaner, da droht jetzt ein neuer Generalſtreik auszubrechen, der ohne Zweifel der größte ſein würde, den die Vereinigten Staaten in ihrer Geſchichte zu verzeichnen hätten. und Angeſtellte der Textilinduſtrie drohen mit dem Streik und würden dadurch die Wirt⸗ ſchaftspolitik Rooſevelts beim Streikbeſchluß der größten Prüfung ausſetzen, die ſie bisher zu beſtehen hatte. Die Vereinigung der Tex⸗ tilarbeiter erließ am Sonntag an die einzel⸗ nen Bezirksführer die geheime Inſtruktion, am 4. September den Generalſtreik in der Baum⸗ wollinduſtrie auszurufen, wenn nicht bis dahin die Forderungen der Arbeiter nach höheren Löhnen, nach kürzerer Arbeitszeit, ſowie ver⸗ ſtärkter Arbeitereinſtellung bewilligt werden. Durch den Streik ſollen 500 000 Arbeiter der Baumwollinduſtrie unmittelbar und 300 000 der Baumwoll⸗ und Kunſtſeidenbranchen mit⸗ telbar betroffen werden, ſo daß insgeſamt 800 000 Arbeitnehmer die Arbeit niederlegen würden. Die Vereinigung der Textilarbeiter hatte beſchloſſen, das genaue Datum der Aus⸗ rufung des Streiks geheimzuhalten, damit den Nicht weniger als 800 000 Arbeiter Unternehmern keine Zeit zu Gegenmaßmahmen bliebe. Man wollte ihnen vielmehr ein auf 24 oder ſogar nur 12 Stunden befriſtetes Ultima⸗ tum ſtellen. Durch Indiskretionen iſt jedoch die Geheiminſtruktion für den Streikausbruch am 4. September bekannt geworden. kin flüchtiger fochſtapler erſchoſſen Baden⸗Baden, 28. Aug. Ein Hoch⸗ ſtapler ſchlimmſter Art, der u. a. auch in Düſſeldorf ſein Unweſen trieb und ſich hier wie dort unter dem Namen Fürſt Dr. Polignak⸗ Chalencon und Wildthurn, in ande⸗ ren Städten unter anderen hochklingen⸗ den Namen ausgegeben hatte, wurde in der Nacht zum Dienstag im Kurgarten feſtge⸗ nommen. Auf dem Transport zur Polizei⸗ hauptwache unternahm er einen Fluchtver⸗ ſuch. Als er auf wiederholten Anruf nicht ſtehen blieb, machte der Polizeibeamte von ſei⸗ ner Schußwaffe Gebrauch und traf ihn tödlich. Nach den amtlichen Feſtſtellungen handelt es ſich um den am 5. März 1900 in Augsburg ge⸗ borenen Karl Friedrich Kottmaier, der ſchon ſiebenzehnmal wegen Betruges, Ur⸗ kundenfälſchung uſw. vorbeſtraft iſt. Der politijche Tag 1 Die große Manöver⸗Rede ———— Muſſolinis hat in Italien muſſolinis ſelbſt ein ſeltſames Geſchick erfahren. Die italieniſche manöoverrede Preſſe berichtete zunächſt nichts über ſie. Franzöſiſche und engliſche Preſſevertreter ſchrieben in ihren Blättern neben der Wiedergabe der Rede da⸗ von, daß Muſſolini energiſch abgewinkt habe, als er auf dem Manövergelände vor den Truppen und Tauſenden von Offizieren Laut⸗ ſprecher aufgeſtellt ſah, die die Rede übertra⸗ gen ſollten. Die Nichtveröffentlichung der Rede in Italien vor allem, hat aber nicht daran hindern können, daß ſie in England und Frankreich in ihrem vollen Wortlaut wie⸗ dergegeben wurde, und daß ſie dort auch nicht unbeträchtliches Aufſehen erregte. In der Tat war ſie dazu auch in jeder Weiſe geeignet. Mit der ihm eigenen ſchonungsloſen Offenheit hat der italieniſche Staatschef die Dinge beim Namen genannt. Er hat ausgeſprochen, daß die Welt von Waffenlärm erfüllt ſei und daß es gelte, ſich für alles bereit zu halten. Er hat aber auch mit derſelben Ehrlichkeit geſagt, daß Italien im Krieg ein letztes Mittel der Politit ſehe, und daß es ſich für ihn immer bereit halte. Dieſe Offenheit war dankenswert und es iſt ohne Zweifel auch nicht verwunderlich, daß ſte vor allem in Paris und London denbbar großes Aufſehen erregte. Die engliſchen Blät⸗ ter ſchreiben von einer Kriegswarnung Muf⸗ ſolinis. Einige gingen weiter, indem ſie von einer„Kriegsdrohung“ ſprachen. Wir ſind nicht der Anſicht, denn die Politik des faſchiſti⸗ ſchen Italiens ſchien bisher von einer ſo ſtar⸗ ken Realität getragen, daß kaum anzunehmen iſt, daß ſie nach Abenteuern, die von entſchei⸗ dender Tragweite ſein müßten, ſuchen könnte. Es iſt deshalb zwar verſtändlich, aber nach deutſcher Meinung nicht ſo unbedingt notwen⸗ dig, daß vor allem engliſche und auch ſüdſla⸗ wiſche Blätter in ihr eine„Drohung“ ſehen wollen. Die Rede iſt vor Truppen gehalten worden, deren Beruf das Waffenhandwerk iſt und die aus dem Manöver, alſo aus der Ge⸗ neralprobe für den Ernſt, in die Quartiere zu⸗ rückmarſchierten. Es iſt deshalb auch nicht ver⸗ wunderlich, daß die italieniſche Preſſe darauf verzichtet hat, dieſe Rede wiederzugeben. Nur verſchiedene Regiefehler ſcheinen dabei unter⸗ laufen zu ſein. Die Rede war nicht für die Oeffentlichleit beſtimmt, aber ſie iſt in der franzöſiſchen und engliſchen Preſſe eingehend gewürdigt worden. Die italieniſche Preſſe bringt ſie heute anſcheinend als Folge der Kommentierung vor allem in London eben⸗ falls in gekürzter und korrigierter Faſſung. Nehmen wir an, daß ſie damit wieder Ge⸗ legenheit findet, ſich mehr mit italieniſchen Dingen zu beſchäftigen. Oeſterreichs Nicht zum erſten⸗ mal hat Oeſterreich Einanzverſklavung ſeine volitiſche Frei⸗ heit gegen interna⸗ tionale Darlehen des Völkerbundes eingelöſt. Darlehen, die nicht verwandt wurden zum in⸗ neren Aufbau, ſondern, wie von ſeiten der derzeitigen Bundesregierung heute beſtätigt wird, verbraucht wurden, um den Kampf ge⸗ gen die eigenen Volksgenoſſen zu finanzieren. Die Gerüchte, die ſchon ſeit einiger Zeit ver⸗ breitet waren und die wiſſen wollten, daß man in Wien den Ausweg aus dem unrettbaren finanziellen Dilemma noch einmal beim Völ⸗ kerbund zu finden hoffe, finden jetzt ihre Be⸗ ſtätigung. In Genf verlautet, daß Oeſterreich tatſächlich beabſichtige, eine neue Anleihe in Höhe von 200 Millionen Schilling beim Völ⸗ kerbund zu beantragen. Begründet werden ſoll der Antrag mit den ungeheuren Koſten, die der öſterreichiſchen Regierung aus den blutigen Kämpfen des Februar und Juli die⸗ ſes Jahres entſtanden ſind Die Aufrechterhai: tung der öſterreichiſchen„Unabhängigkeit“ er⸗ fordere eine weitere finanzielle Unterſtützung durch möglichſt langfriſtige Kredite, d. h. mit anderen Worten: die reſtloſe zielle Verſklavung Oeſterreichs ſollenunmehr endgültig beſiegelt werden. Man darf auch annehmen, daß ſich 4 die intereſſterten Kreiſe in Genf die neue Ge⸗ legenheit einer Frankreich Stimmen laut, die ſich gegen eine weitere finanzielle Unterſtützung Oeſterreichs richten, aber ſicherlich mehr aus dem Grunde, weil man befürchtet, daß die Früchte dieſes künſtlich gedüngten Baumes weniger von Frankreich als vielmehr von Italien geerntet Das Schickſal dieſer neuen werden könnten. Anleihe wird ſich vorausſichtlich bereits in der nächſten Zeit entſcheiden können. Am 3. Sep⸗ tember beginnt die Sitzung des Finanzaus⸗ ſchuſſes des Völterbundes, der ſich ohnehin mit dem öſterreichiſchen Finanzproblem und der früheren öſterreichiſchen Völkerbundsan⸗ leihe beſchäftigen wird. Der öſterreichiſche Fi⸗ nanzminiſter Bureſch wird vorausſichtlich bei dieſer Gelegenheit den Plan einer neuen An⸗ leihe unterbreiten. Wenn man von deutſcher Seite einen derartigen Schritt bedauert, dann nur deshalb, da die Erfahrungen der letzten Jahre auf dieſem Gebiete einen Anſpruch auf wohlbegründete Warnungen geben können. Warnungen, die bei einer Regierung, die ſo ſehr die eigene Unabhängigteit betont, Gehör finden könnten. finan⸗ freiwilligen Unterwerfung nicht entgehen laſſen werden. Zwar werden in Bahrgang verbot d ſchwerer Berlin NSDAp t In eine einiger Zei Auguſt Ho Hitlerjugen öffentlicht, ſchweren A und von d mißbilligt üſt daraufh den. Der gemaßregel daß der 2 Hoppe, bere Vorkommni referent ein einer kleine den iſt. E referent der wegen des jugendführi worden. Samn Berlin ſchatzmeiſter men mit d für Volksw der PO die tember 1934 und Kind“ Plätzen, vor gnügungsſt' Orten zu ſa Ferner h bernehmen Verkauf ein Der Verkau und zwar feſttag ſelbf öffentlichen Feſtſälen er Haus iſt ni der fiuffn Berlin desführer „Kyffhäuſer SAR 2, Ol Führern de bundes an nehmen. A durch eine 2 vertreten ſe Seuerw Berlin, ſche Innent der Polizei Zugehörigke Miniſter in net, daß at ihren Aust klären hab⸗ ſpruchnahm. wehrmänne⸗ net, daß in erkannten wehr mehr darf. Die haben zuge gliedern eir SA oder S Dieder e Münche tag wurde vom Poſtiſck und das wollte, von eines Anw— rückwärts 1 das er in hatte, berar Auguſt 1984 Tag anöver⸗Rede in Italien ies Geſchick italieniſche e zunächſt Franzöſiſche zen in ihren r Rede da⸗ winkt habe, ſe vor den zieren Laut⸗ ꝛde übertra⸗ lichung der aber nicht in England ortlaut wie⸗ t auch nicht In der Tat iſe geeignet. 'n Offenheit Dinge beim ſrochen, daß ſei und daß lten. Er hat geſagt, daß der Politit nmer bereit wert und es derlich, daß hon denkbar iſchen Blät⸗ enung Muſ⸗ dem ſie von Wir ſind des faſchiſti⸗ iner ſo ſtar⸗ anzunehmen 'on entſchei⸗ chen könnte. aber nach ngt notwen⸗ auch ſüdſla⸗ zung“ ſehen n gehalten handwerk iſt us der Ge⸗ Uartiere zu⸗ ch nicht ver⸗ reſſe darauf zeben. Nur abei unter⸗ icht für die iſt in der eingehend ſche Preſſe Folge der ndon eben⸗ r Faſſung. wieder Ge⸗ italieniſchen um erſten⸗ Oeſterreich litiſche Frei⸗ en interna⸗ s eingelöſt. ſen zum in⸗ ſeiten der ite beſtätigt Kampf ge⸗ finanzieren. r Zeit ver⸗ n, daß man unrettbaren beim Völ⸗ tzt ihre Be⸗ Oeſte rreich Anleihe in beim Völ⸗ ſet werden ren Koſten, gaus den d Juli die⸗ ifrechterhai⸗ gigkeit“ er⸗ nterſtützung d. h. mit » finan⸗ terreichs eſiegelt en, daß ſich e neue Ge⸗ iterwerfung werden in gegen eine Oeſterreichs im Grunde, ichte dieſes niger von en geerntet ieſer neuen eits in der lm 3. Sep⸗ Finanzaus⸗ ich ohnehin blem und erbundsan⸗ ichiſche Fi⸗ ſichtlich bei neuen An⸗ n deutſcher zuert, dann der letzten uſpruch auf n können. ung, die ſo ont, Gehör Bahrgang 4— A Nr. 395— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 29. Auguſt 1934 Verbot der Jeitſchriſt, lordland' wegen ſchwerer fingriſfe auf das chriſtentum Berlin, 28. Aug. Die Preſſeſtelle der NSDaAp teilt mit: In einer Zeitſchrift„Nordland“ hat vor einiger Zeit in der Folge 13 ein gewiſſer Auguſt Hoppe, der ſich als Preſſereferent der Hitlerjugend bezeichnete, einen Artikel ver⸗ öffentlicht, der nach Form und Inhalt einen ſchweren Angriff auf das Chriſtentum darſtellt und von den zuſtändigen Stellen ſchärfſtens mißbilligt wird. Die Zeitſchrift„Nordland“ iſt daraufhin auf einen Monat verboten wor⸗ den. Der verantwortliche Schriftleiter wurde gemaßregelt. Eine Unterſuchung hat ergeben, daß der Verfaſſer des betreffenden Artikels, Hoppe, bereits im Mai wegen eines ähnlichen Vorkommniſſes ſeiner Dienſtſtellung als Preſſe⸗ referent eines Unterbannes der Hitlerjugend in einer kleinen Stadt Weſtfalens enthoben wor⸗ den iſt. Er hat ſich alſo fälſchlich als Preſſe⸗ referent der Hitlerjugend bezeichnet. Hoppe iſt wegen des genannten Artikels von der Reichs⸗ jugendführung aus der Hitlerjugend entfernt worden. Sammlung„mutter und find“ am 2. September Erntedankabzeichen Berlin, W. Aug.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ ſchatzmeiſter der NSDApP hat im Einverneh⸗ men mit dem Reichsfinanzminiſter dem Amt für Volkswohlfahrt bei der Oberſten Leitung der PO die Genehmigung erteilt, am 2. Sep⸗ tember 1934 zugunſten des Hilfswerks„Mutter und Kind“ auf öffentlichen Straßen und Plätzen, von Haus zu Haus, in Gaſt⸗ und Ver⸗ gnügungsſtätten oder an anderen öffentlichen Orten zu ſammeln. Ferner hat der Reichsſchatzmeiſter im Ein⸗ bernehmen mit dem Reichsfinanzminiſter den Verkauf eines Erntedankabzeichens genehmigt. Der Verkauf darf aber nur an einem Tage, und zwar zweckmäßigerweiſe am Erntedank⸗ feſttag ſelbſt ſtattfinden; der Vertrieb darf auf öffentlichen Straßen und Plätzen, ſowie in Feſtſälen erfolgen, ein Verkauf von Haus zu Haus iſt nicht geſtattet. Der fiuffhäuſerbund auf dem Parteitag Berlin, 28. Aug.(HB⸗Funk.) Der Bun⸗ desführer des Deutſchen Reichskriegerbundes „Kyffhauſer“ und Oberſtlandesführer der SAR 2, Oberſt a. D. Reinhard, wird mit den Führern der Landesverbände des Kyffhäuſer⸗ bundes an dem Parteitag in Nürnberg teil⸗ nehmen. Außer/ em wird der Kyffhäuſerbund durch eine Abordnung von 4000 alten Soldaten vertreten ſein. Feuerwehrmänner können nicht in der 5fl ſein Berlin, 28. Auguſt. Nachdem der preußi⸗ ſche Innenminiſter erſt kürzlich den Dienſt in der Polizei für unvereinbar erklärt hat mit der Zugehörigkeit zu Säa und SS, wird von dem Miniſter in einem neuen Runderlaß angeord⸗ net, daß auch Feuerwehrmänner unverzüglich ihren Austritt aus der SA oder SS zu er⸗ klären haben, da durch die doppelte Inan⸗ ſpruchnahme die Dienſtfreudigkeit der Feuer⸗ wehrmänner erheblich leide. Es wird angeord⸗ net, daß in Zukunft kein Mitglied einer an⸗ erkannten Berufs⸗ oder Freiwilligen Feuer⸗ wehr mehr Mitglied der SA oder SsS ſein darf. Die Oberſte Sa⸗ und SS⸗Führung haben zugeſtanden, daß den bisherigen Mit⸗ gliedern ein ehrenvolles Ausſcheiden aus der SA oder SS geſtattet wird. Dieder ein Raubüberfall in München München, 2. Aug. Am Samstagvormit⸗ tag wurde ein 16 Jahre alter Ausgeher, der vom Poſtſcheckamt 400 Mark abgehoben hatte und das Geld an ſeine Firma abliefern wollte, von einem Unbekannten im Hausgang eines Anweſens in der Georgenſtraße von rückwärts niedergeſchlagen und des Geldes, das er in der inneren Rocktaſche verwahrt hatte, beraubt. Offenbar hat der Täter den Ausgeher vom Poſtſcheckamt aus verfolgt, nachdem er den Geldempfang beobachtet hatte. Der verletzte Ausgeher wurde mit ſchweren Verletzungen am Hinterkopf in das Kranken⸗ haus eingeliefert. Leipziger Herbſtmeſſe eröffnel Ein niederſächſiſches Bauernhaus auf dem Marktplatz in Leipzig wirbt für den Beſuch der Meſſe. Die Herbſtmeſſe 1934 zeigt im Vergleich zu der des Jahres 1933 auf allen Gebieten eine bedeutſame Steigerung der Geſamtbeteiligung fluſütze zur Diederbelebung des flusland sgeſchäftes der berlauf des meſſedienstag Leipzig, 28. Auguſt.(HB⸗Funk.) Am Meſſe⸗ dienstag wurde der Meſſeverkehr glatt fort⸗ geſetzt. Es iſt wohl nirgends zu Abſchlüſſen von unerwarteter Höhe gekommen. Man hat ins⸗ beſondere feſtzuſtellen vermocht, daß Vorſor⸗ gungskäufe etwa unter der Einwirkung einer falſch verſtandenen Auffaſſung der Ausführun⸗ gen des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht am Sonntag nicht ſtattfanden. Zwar iſt vereinzelt der Verſuch gemacht worden, Abſchlüſſe auf weite Sicht in ſolchen Erzeugniſſen zu tätigen, für deren Herſtellung in der jetzigen Ausfüh⸗ rung unter Verwendung ausländiſcher Rohſtoffe man in der nächſten Zukunft vielleicht gewiſſe Erſchwerungen vermutete. Die Anfragenden haben aber eingeſehen, daß der Gemeinſchafts⸗ geiſt unter den heutigen Verhältniſſen derartig ſelbſtfüchtige Maßnahmen nicht erlaubt und daß darüber hinaus für ihn doch noch die Gefahr beſteht, über das offenſichtliche Maß des Bedar⸗ fes hinaus erworbene Ware ſchließlich nicht los zu werden. Unter allen Umſtänden iſt das Vertrauen zu den Regierungsmaßnahmen groß. Auch heute ſind wieder eine ganze Anzahl Auslandsabſchlüſſegetätigt worden, die ſich auf die verſchiedenen Geſchäftszweige verteilen. Allenthalben zeigen ſich Anſätze zur Wiederbelebung des flus bier nach beld ein Schiff verſenkt eingeroſteten Auslandsgeſchäftes. Im einzelnen kann feſtgeſtellt werden, daß auf der Textilmeſſe im großen und ganzen ein durch⸗ aus zufriedenſtellendes Geſchäft zu verzeichnen war, das nirgends hinter dem der Frühjahrs⸗ meſſe zurückbleibt. Man hat ſogar für Teppiche, Gardinen und Deckbetten ſowie für Konfektions⸗ artikel über Erwarten gute Abſchlüſſe erzielt. Die Ausfuhr iſt dabei allerdings nur gering be⸗ teiligt. In der Chemiſchen Induſtrie gab es einen größeren Auslandsauftrag. Sonſt meldet auch dieſes Gebiet gute Inlandsumſätze. Die Spielwareninduſtrie iſt mit den bisher erziel⸗ ten Ergebniſſen, da hier die Ausfuhrmärkte ge⸗ nommen ſind, naturgemäß nicht reſtlos zufrie⸗ den, immerhin iſt aber das Geſchäft durchaus annehmbar. Auf der Reklame⸗ und Verpackungs⸗ mittelmeſſe war einige Nachfrage nach Warenautomaten. Die Nahrungs⸗ und Genußmittelmeſſe meldet befriedigendes Ge⸗ ſchäft. Für Süßwaren und Konſerven und die Meſſe für Bau⸗, Haus⸗ und Betriebsbedarf hat namentlich Maſchinen der Handwerks⸗ und der Kleingewerbebetriebe, ſowie für Kraftwagen⸗ zubehör in erhöhtem Maße abgeſetzt. Auch hier iſt die Auslandsnachfrage ganz be⸗ achtlich geweſen. Inwieweit ſie aber ſich zu Abſchlüſſen Wahen hat, ließ ſich bisher nicht feſtſtellen. Die berſenkung des Fiſchdampfers„Wodan“ vor dem Derdener Schwurgericht Schwere Juchthausſtraſen Werden, 28. Aug. Das Verdener Schwur⸗ gericht verurteilte am Dienstag den Angeklag⸗ ten Johann Skörup wegen vorſätzlicher Ver⸗ ſenkung eines Schiffes bei Gefährdung von Menſchenleben und wegen Verſicherungs⸗ betruges zu ſechs Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Der Angeklagte Friedrich Kuhr erhielt wegen Anſtiftung zu dieſem Ver⸗ brechen neun Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt. Auf Anſtiftung des Reeders Kuhr hatte der Seemaſchiniſt Skörup auf dem Fiſchdampfer „Wodan“ im Februar 1934 den Fiſchdampfer in der Nähe der isländiſchen Küſte dadurch zum Sinken gebracht, daß er die Saugleitung der Schiffspumpe beſchädigte, ſo daß die Pumpe nicht lenzen konnte. Dadurch erreichte Skörup, daß ſich im Maſchinenraum Waſſer anſammelte. Durch verſchiedene Täuſchungsmanöver verſetzte er den Kapitän in den Glauben, daß an der Maſchine etwas nicht in Ordnung war. Der Reeder Kuhr hatte den Maſchiniſten mit der Verſenkung des Fiſchdampfers beauftragt, um in den Beſitz der Verſicherungsſumme zu ge⸗ langen. Als Gegenleiſtung für die verbrecheri⸗ ſche Handlung wurden dem Skörup von Kuhr 10 000 Mark verſprochen und ihm ſpäter eine Stellung als Inſpektor der Reederei in Aus⸗ ſicht geſtellt. In der Gerichtsverhandlung waren beide An⸗ geklagte geſtändig. Skörup erklärte, er habe ſich geſträubt, auf das Anerbieten Kuhrs einzu⸗ gehen, er habe ſich aber vor neuer Arbeits⸗ loſigkeit gefürchtet. Das Leben der Mannſchaft habe er auf keinen Fall gefährden wollen. Rieſenexploſion in einer argentiniſchen Stadt 14 Tote Paris, 28. Aug. Nach einer Havasmeldung aus Buenos Aires entſtand infolge der Explo⸗ ſion zweier Benzinbehälter von 10 Millionen Litern Inhalt in der Stadt Campana ein Brand, der ſehr ſchnell um ſich griff. Große Teile der Stadt ſtehen in Flammen. Der Bahn⸗ hof iſt völlig vernichtet. Aus Buenos Aires ſind Löſchzüge abgegangen. Bisher wurden 14 Tote und 50 Verletzte gemeldet. Zu der Rieſenexploſion in Campana wird noch ergänzend gemeldet, daß die Exploſion des erſten Benzintanks durch das verbotswidrige Rauchen eines Angeſtellten ausgelöſt wurde. In kurzen Abſtänden flogen dann die anderen neun Ben⸗ zinbehälter mit einem Geſamtinhalt von 150 Millionen Litern in die Luft. Tauſende von Freiwilligen reißen die benachbarten Bauten und Baracken ein, um das Uebergreifen des Feuers auf das nur wenige hundert Meter ent⸗ fernte Wohn⸗ und Geſchäftsviertel zu verhin⸗ dern. Die Verbindungen nach Campana ſind unterbrochen, da die Bahngleiſe kilometerweit geſchmolzen ſind. ——— Ein amerikaniſcher Flieger auf dem Wege nach Grönland Kopenhagen, W. Aug. Nach aus Ju⸗ lianehaab auf Grönland eingegangenen Nachrichten befindet ſich der amerikaniſche Flieger Light mit einem Begleiter auf dem Wege nach Julianehaa b. Das Flug⸗ zeug verließ um 12.35 Uhr Cartwrigt in La⸗ brador. Um 15 Uhr befand ſich die Maſchine auf 57.15 Grad Nord und 52.50 Grad Weſt. Die Rundfunkſtation von Julianehaab ſteht mit dem Flugzeug in Verbindung. Es handelt ſich hierbei um einen Weltflug, der von den Vereinigten Staaten über Kanada, Neu⸗ fundland und Labrador nach Julianehaab und von dort vielleicht über Reykjavik nach Kirk⸗ wall auf den Orkney⸗Inſeln und weiter nach Marſeille führen ſoll. Das Flugzeug iſt ein Waſſerflugzeug, eine Bellanca⸗Maſchine mit einem 420 PS Waſp⸗Motor. In Julianehaab ſind dem Flieger die für den Flug von Oberſt Lindbergh aufgeſtapelten Vorräte an Oel und Benzin zur Verfügung geſtellt worden. Die Ueuordnung der UYRA Waſhington, 2. Aug. Als erſter Schritt zur Neuordnung der NIRA iſt die Zuſammen⸗ legung der 682 Induſtriecodes in 250 geplant. Die Einordnung ſoll in 22 Induſtriegruppen erfolgen, ſo daß verwandte Induſtriezweige möglichſt die gleiche Behandlung erhalten, Drei polniſche Arbeiter von einſtürzendem Fabrikſchornſtein erſchlagen Warſchau, 28. Aug. In einer Lodzer Fa⸗ brik ſtürzte bei Abbrucharbeiten der Fabrik⸗ ſchornſtein ein und verſchüttete mehrere Arbei⸗ ter. Bisher wurden aus den Trümmern drei Tote und zwei Schwerverletzte geborgen. Der Bauleiter, der die Abbrucharbeiten beaufſich⸗ tigte, wurde verhaftet. Schweres Unglück auf einer Gchterbahn Zahlreiche Verletzte Duisburg⸗ Hamborn, W. Aug. Auf der in dieſen Tagen ſtattfindenden altbekann⸗ ten Beecker⸗Kirmes ereignete ſich am Montagmorgen ein ſchwerer Unglücksfall auf der Achterbahn. Aus bisher noch ungeklärter Urſache blieb plötzlich einer der Wagen ſtehen und die nachfolgenden Wagen fuhren mit voller Wucht auf ihn auf, wobei zahlreiche Perſonen verletzt wurden, während andere ſich durch Abſpringen retten konnten. Fünf Perſonen mußten mit ſchweren Verletzungen dem Krankenhaus zuge⸗ führt werden. Die übrigen wurden nach An⸗ legung von Notverbänden in ihre Wohnung transportiert. Die Opfer des Unwetters auf dem Chiemſee geborgen Prien, 28. Aug. Am Montagnachmittag konnte von Fiſchern auch das dritte Opfer des Unwetters auf dem Chiemſee als Leiche ge⸗ borgen werden. Die Beiſetzung fand bereits am Montagnachmittag ſtatt. Wolkenbruch verurſacht Zugentgleiſung Breslau, 28. Aug. Die Preſſeſtelle der Reichsbahndirektion Breslau teilt mit: Am W. Auguſt 1934, 10 Uhr, entgleiſte an einem Bahn⸗ übergang in 2,5 Kilometer der Straße Groß⸗ Graben—Neu⸗Mittelwalde der Perſonenzug 944 mit der Lokomotive und zwei Perſonen⸗ wagen. Die Lokomotive und ein Wagen ſtürz⸗ ten um. Acht Reiſende und der Lokomotiv⸗ heizer wurden leicht verletzt. Der Perſonenver⸗ kehr zwiſchen Groß⸗Graben und Neu⸗Mittel⸗ walde wird auf etwa zehn Stunden durch Kraftwagen aufrechterhalten. Die Entgleiſung iſt darauf zurückzuführen, daß infolge Wolken⸗ bruchs die Schienen 20 Zentimeter hoch mit Sand überſpült waren. Gründung einer„Liga zur Dereinigung Groß-liſiens“ Tokio, 28. Aug.(HB⸗Funk.) Die Nach⸗ richtenagentur„Shimbun Rengo“ teilt mit, daß in Tokio eine„Liga zur Vereinigung Groß⸗ Aſiens“ gegründet worden iſt. In einer Ent⸗ ſchließung erhebt die Liga die Vereinigung aller aſiatiſchen Völker zu ihrem Ziel und be⸗ tont die Notwendigkeit, einen aſiatiſchen Völ⸗ kerbund zu ſchaffen, der das Recht haben ſolle, über die politiſchen und wirtſchaftlichen Pro⸗ bleme Groß⸗Aſiens zu urteilen. Der Liga ge⸗ hören bedeutende Führer der politiſchen und wirtſchaftlichen Kreiſe Japans, der Mandſchurei und der Mongolei an. Fahrgang 4— A Nr. 395— Seite 4 „Hakenkreuzbannuer“ Frühausgabe— Mittwoch, 29. Auguſt 1934 Baden Ein rückſichtsloſer Motorradfahrer Mosbach, 28. Auguſt. Auf der Straße Rek⸗ karelz- Mosbach wurde das ſechsjährige Kind des Bahnſteigſchaffners Ludwig Gruber in Mosbach von einem mit großer Geſchwindigkeit fahrenden Motorradfahrer zur Seite geſchleu⸗ dert und ſchwer verletzt. Der Motorradfahrer ſah ſich wohr um fuhr jedoch davon, ohne ſich um das Kind zu kümmern. Es mird vermutet. daß der Fahrer von einem Kirchweihfeſt lam und betrunken war. Verkauf eines Ziertellers für das Hilfswerk „Mutter und Kind“ Karlsruhe, 28. Aug. Im badiſchen Lande wird der 2. September letzter Sammel⸗Sonn⸗ tag für das Hilfswerk„Mutter und Kind“ für dieſes Jahr ſein. Es wird an dieſem Tage keine Blume, ſondern ein Zierteller verkauft. Dieſer wird in Zell a. H. hergeſtellt und zwar iſt der Auftrag nach Vereinbarung mit dem Be⸗ zirksleiter der Deutſchen Arbeitsfront Südweſt, Fritz Plattner, im Rahmen der Arbeitsbeſchaf⸗ fung gegeben worden. 1200 Jahre Weinbau Pfaffenweiler(Breisgau), 28. Aug. Das Rebgelände der hieſigen Gemarkung iſt geſchloſſen worden und man hofft nun, daß die kommenden Wochen die zur Ausreife nötige günſtige Witterung bringen werden, damit der Neue zu einem echten Jubiläums⸗Wein reift. In dieſem Jahr darf nämlich der hieſige Wein⸗ bhau auf eine 1200jährige Vergangenheit zurück⸗ blicken, denn laut Urkunde bezog das Kloſter St. Gallen, das in hieſiger Gemarkung einſt eben beſaß, bereits im Jahre 734 Wein aus Gegend Pfaffenweiler. Landestagung der badiſchen Schuhmacher olfach, 28. Aug. Am Samstag und nntag wurde hier der 17. Verbandstag der zadiſchen Schuhmachermeiſter abgehalten, der ßerordentlich ſtark beſucht war, lnehmer in die hübſche Schwarzwald⸗ tadt gekommen waren. Die Verbandstagung wurde von dem Verbandsführer der badiſchen geſcheflichen Vorle Brändlin, geleitet. Die geſchäftlichen Vorlagen wurden ziemlich raſch rledigt, der Verbandsführung Entlaſtung er⸗ eilt und das Vertrauen ausgeſprochen. Der Syndikus des Reichsverbandes, Oß⸗ (Berlin), verbreitete ſich dann über die ig des Handwerks und die Pflichten er Handwerker im Dritten Reich. Es ſei otwendig,—* führte er u. a. aus, den Güte⸗ begriff für Leder eindeutig feſtzulegen und den Fabrikanten zur öffentlichen Deklarierung ſei⸗ et u zwingen, damit die Be⸗ völkerung ehrlich bedient werde. Abzulehnen * ein Preismonopol, zu fordern aber eine reisordnung und eine Preisehrlichkeit. Der Wettbewerb um den Kunden ſei auf dem Ge⸗ biet der ehrlichen Leiſtung auszutragen. Der Redner verwies noch auf die große Bedeutung gediegener Maßarbeit und forderte die Kolle⸗ gen auf, mitzuhelfen, dem deutſchen Handwerk auf ſittlicher, geiſtiger und wirtſchaftlicher Grundlage den Platz im Volke wiederzugeben, den es verdiene. — Sägewerk und Möbelfabrik niedergebrannt St. Georgen, 28. Aug. In den frühen Morgenſtunden des Dienstag brach im benach⸗ barten Stockburg in dem Sägewerk von Joh. Georg Weiſer Feuer aus, das in wenigen Stunden das Sägewerk ſamt der dazugehöri⸗ gen Möbelfabrik in Schutt und Aſche legte. Die Urſache des Brandes ſowie die Höhe des Schadens ſtehen noch nicht feſt. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des Kreiſes Mannheim „Wille und Weg“, Folge 8, ſowie Aufklärungs⸗ material iſt eingetroffen und ſofort abzuholen. Der Kreispropagandaleiter. PO Humboldt. Heute, Mittwoch, 29. Auguſt, treten die pol. Leiter 19.50 Uhr vor dem Heim an. Dienſt⸗ anzug. Zrievrichspart. Sämtliche pol. Leiter(Amtsleiter, Zellen⸗ und Blockleiter) treten heute, Mittwoch, 29. Auguſt, 20 Uhr, an der Geſchäftsſtelle in D 4, 8 an. Dienſtanzug! Waldhof. Donnerstag, 30. d.., 18.30 Uhr, Antreten aller pol. Leiter, Amtswalter und Betriebs⸗ zellen⸗Obmänner in Dienſtuniform vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Marſchteilnehmer am Reichsparteitag in voll⸗ ſtändiger Marſchausrüſtung. Rheinau. Die pol. Leiter der Ortsgruppe treten heute, Mittwoch, 29. Auguſt, 19.45 Uhr, im Ge⸗ ſchäftszimmer zur geſchloſſenen Teilnahme an dem Schulungsvortrag in der„Harmonie“ an. 9 Unterbann 1/171. Es können noch einige Kamera⸗ den an der Nürnbergfahrt teilnehmen. Es ſtellen ſo⸗ mit Gefolgſchaft 1/1/½171 8 Mann, Gefolgſchaft 2/1/171 8 Mann, Gefolgſchaft 3/1/171 8 Mann, Gefolgſchaft 5/1/½171 7 Mann, Gefolgſchaft 4//171 7 Mann. Sämtliche Nürnbergfahrer melden ſich heute(Mitt⸗ woch) abend auf dem Unterbannbüro(8 Uhr) zwecks Aushändigung der Teilnehmerkarte. Diejenigen Ka⸗ meraden, die neu hinzugeteilt werden, müſſen gleich .— RM. mitbringen. Abt. Preſſe. Ich mache darauf aufmerkſam, daß die Tätigkeitsberichte und Stärkemeldungen der Ge⸗ folgſchaften und Scharen noch ausſtehen. Die Gefolg⸗ ſchaftsführer haften dafür, daß bis heute, Mittwoch, alles auf dem Unterbann abgegeben wird. Unterbann 1/171. Donnerstag, 30. Auguſt, 19.50 Uhr, ſtehen die Nürnbergfahrer und der Sz3 1171 feldmarſchmäßig auf dem Gockelsmarkt ange⸗ treten. Bann 171. Donnerstag, 30. Auguſt, 20 Uhr, im Saale des Ballhauſes(nicht„Deutſches Haus“) Neue Jugendherberge in Nordbaden Ladenburg, W. Aug. Seit Jahren be⸗ mühte man ſich hier um die Errichtung einer Jugendherberge, die in der vielbeſuchten alten Neckarſtadt längſt zur Notwendigkeit geworden war, doch immer ohne Erfolg. Nun wurde das Haus der ehemaligen Altdeutſchen Trinkſtube als geeignet befunden und für die baldige Be⸗ nützung eingerichtet. Dieſe Herberge iſt im Sommer und Winter bewohnbar und wird etwa 40 Schlafſtellen, im Notfall ſogar 70 ent⸗ halten mit getrennten Schlafräumen für Buben und Mädels. Der Tagesraum iſt beſonders be⸗ haglich. Die geräumige Küche iſt in einem Sonderbau untergebracht, wo ſich auch zwei Räume mit Waſch⸗ und Brauſeeinrichtungen befinden. Ein gedeckter Platz für Fahrräder iſt im Hof eingerichtet. Die ſchöne Jugendherberge wird am 3. Sep⸗ tember feierlich eingeweiht. Man erwartet hierzu den Inſpekteur des Jugendherberg⸗ weſens im Obergebiet Süd der HF, Oberbann⸗ führer Baur, dem die Jugendherbergen der ſiehey Baden, Württemberg und Bayern unter⸗ ehen. Von der Thingſtättenausſtellung in Heidelberg Der Beſuch der Ausſtellung im Rathaus Heidelberg„Nationalſozialiſtiſche Thingſtätten im Bau“ iſt nach wie vor gut. Für die letzte Woche(Schluß der Ausſtellung Sonntag, 2. September) werden die Belegſchaften der größeren Betriebe von Heidelberg und Umge⸗ bung erwartet. An Beſuchern wurden bis jetzt vom Wachkommando des FAdD über 40 000 gezählt. In den letzten Tagen beſichtigten eine höhere Klaſſe Volksſchüler aus Maulbronn, der BdM Mannheim, Hitlerjugendgruppen aus dem ganzen Reich und Fabrikanten und Ange⸗ ſtellte aus Tailfingen in Württemberg(Stadt der weltbekannten Trikotwebereien), ferner wie⸗ der mehrere Ausländer, die vom Dolmetſcher geführt wurden, die Ausſtellung. Alle Heidel⸗ berger, welche noch nicht Gelegenheit genom⸗ men haben, die lehrreichen Modelle und Zeich⸗ nungen anzuſehen, bitten wir, dieſe letzte Aus⸗ ſtellungswoche zum Beſuch bei freiem Eintritt auszunutzen. Größere Gruppen wollen ſich bitte bei der Ausſtellungsleitung(Architekt Hans Schmitt, Rathaus, Zimmer 24) vor⸗ anmelden wegen Stellung eines Führers. Wiederſehensfeier Verband ehem. Jäger der Pfalz und Saar Der für 5. und 6. Auguſt vorgeſehene und infolge der Landestrauer abgeſagte 8. Ver⸗ bands⸗ und Wiederſehenstag der ehem. Jäger findet nunmehr am 1. bis 3. September in Pirmaſens ſtatt. Das Programm ſieht ein Feſt⸗ bankett am Samstag, die Verbandstagung und Die Schwarzkittel Königsbach, 28. Aug. Um den großen Schäden, die die Wildſchweine in den Kar⸗ toffelpflanzungen anrichten, endlich ein Ende zu machen, haben die Behörden angeordnet, den Waldrand mit einem undurchdringlichen Zaun einzufriedigen. Damit werden vor allem auch die Weinberge vor den Schwarzkitteln verſchont. Auch die Einmündung des Klau⸗ ſentales in das freie Feld iſt mit einem Tor abgeriegelt worden. Pfälziſches Weinleſefeſt— Die Pfälziſche Weinkönigin Neuſtadt, 28. Aug. Das pfälziſche Wein⸗ leſefeſt, das traditionell im Mittelpunkt des pfälziſchen Weinbaugebietes, in Neuſtadt an der ardt, gefeiert wird, findet dieſes Jahr am onntag, den 7. Oktober ſtatt. Wie alljährlich, wird bei dieſem Feſt auch dieſes Jahr wieder die pfälziſche Weinkönigin erwählt und erhält der deutſche Wein des neuen Jahrgangs ſeinen Namen. An der„Taufe des Neuen“ kann ſich Mannheim, zweiter Berufsſchulungsabend der deut⸗ ſchen Angeſtelltenſchaft zuſammen mit der Hitlerjugend. Alle Kameraden ſind hierzu eingeladen. Gefolgſchaft 2/1/171 tritt Donnerstag, 30. Aug., 19 Uhr, am Pfalzplatz zum Sport an.(Ohne Uni⸗ form.) Turnkleidung und Turnſchuhe ſind mitzu⸗ bringen. §3, Di, BdM, BdM3 Sämtliche Formationen der HJ, DF, BdM, BdMF, welche nicht über ein Rundfunkgerät verfügen, ſtehen heute, Mittwoch, 29. Auguſt, 19.45 Uhr, in Uniform auf dem Marktplatz zum Gemeinſchaftsempfang der Rede unſeres Reichsjugendführers. Die Unterbanne J, II., v/171 ſowie die dazugehörigen Spielmannszüge, ferner die Flug⸗, Motor⸗ und Feldſcherſchar des Ban⸗ nes 171 rücken geſchloſſen an. HJ, Bann 171 Donnerstag, 30. Auguſt, 20 Uhr, im unteren Saale des Ballhauſes Berufsſchulungsabend. Thema: „Stellt die deutſche Erde den Bedarf des Volkes ſicher?“ Dieſer Abend iſt Pflichtſchulung für alle Kameraden der Berufsgruppe der Angeſtellten. BdM BoM und BoMz, Untergau Mannheim. Sämtliche Mädels treten am Mittwoch, 19.45 Uhr, gruppen⸗ weiſe zur Uebertragung der Rede des Reichsjugend⸗ führers auf dem Marktplatz an. Die Gruppenführerin⸗ nen der Vororte ſorgen ebenfalls für einen Gemein⸗ ſchaftsempfang der Uebertragung. Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Jung⸗ mädels kommen heute um 18.30 Uhr auf den Her⸗ zogenriedpark. Reſtliche Gelder für Volksjugend und Beitrag mitbringen. Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 17.30 Uhr, Turnen auf dem Herzogenriedpark. Jungmüdelgruppe Strohmarkt. Diejenigen Mädels die Räder haben, und ſich an der Fahrt vom 1. bis 6. September nach Waldwimmersbach beteiligen, kom⸗ men Mittwoch um.30 Uhr auf den Marktplatz. .50 RM. für Verpflegung ſind mitzubringen. Ortsgruppe Feudenheim. Heute, Mittwoch, 19.45 Uhr, im Schulhof in Uniform antreten. Heimabende fallen aus. Deutſche Arbeitsfront Betriebsgemeinſchaft Nahrung und Genuß. Sämt⸗ liche erwerbsloſen ledigen Mepgergeſellen melden ſich V ein Verbandsſchießen ſowie einen Feſtzug mit anſchließendem kameradſchaftlichem Beiſam⸗ menſein am Sonntag vor. Eine Grenzland⸗ fahrt wird das Jägertreffen am Montag be⸗ enden. Zahlreiche Anmeldungen aus allen Tei⸗ len der Pfalz und der Saar, ſowie aus dem rechtsrheiniſchen Bayern, vor allem auch ehe⸗ maliger Jägeroffiziere und der Traditions⸗ kompagnie./20. IR Ingolſtadt, werden der Veranſtaltung, mit der gleichzeitig das 40jäh⸗ rige Stiftungsfeſt des Pirmaſenſer Jäger⸗ vereins verbunden iſt, das Gepräge einer von echtem Kameradſchafts⸗ und Frontgeiſt getra⸗ genen Wiederſehensfeier geben. Einweihung des Frauenſchaftsheimes Schönbüch Achern, 27. Aug. Samstag, den 25. Sep⸗ tember, wurde das kleine Ferienheim der NS⸗ Frauenſchaft, Gau Baden, bei Sasbachwalden, Schönbüch, eingeweiht. Das ganz reizende Häuschen, umgeben von bewaldeten Bergen, ſoll Führerinnen und Mitgliedern der NS⸗ Frauenſchaft zur vierzehntägigen Erholung dienen als Dant für aufopfernde, treue Tätig⸗ keit, mit der ſie ehrenamtlich der NS⸗Frauen⸗ ſchaft und damit der Volksgemeinſchaft dienen. Gaufrauenſchaftsleiterin Frau Bögli weihte unter Anweſenheit der Kreisfrauenſchaftsleite⸗ rin das Heim ein. Sie bedankte ſich in herzli⸗ cher Weiſe für die freiwilligen Spenden, mit denen das Häuschen ausgeſtattet und verſchönt wurde, damit die ſechs Frauen, die jeweils darin untergebracht werden können, ſich wohl fühlen ſollen in einer Umgebung, die durch die Art der Einrichtung Liebe und Fürſorge aus⸗ drücken möchte. Frau Bögli ſprach den Wunſch aus, daß das Heim eine Quelle der Kraft wer⸗ den möge und eine Stätte der Ruhe und Ein⸗ tracht gleichgeſinnter Menſchen, die ſich freudig und bewußt wieder für kommende Schwierig⸗ keiten vorbereiten und ſtärken. Das Häuschen, ſchlicht aber mit viel Geſchmack und Sorgfalt eingerichtet, rief bei den Anwe⸗ ſenden lebhafte Bewunderung hervor und in allen Geſichtern drückte ſich der Gedanke aus „auch ich möchte hier einmal Erholung finden“. Eine Liebestragödie Altenheim(bei Kehl), 28. Aug. Die Lei⸗ chen des ſeit einer Woche vermißten Heinrich Fink aus Hofweier ſowie der Gertrud End aus Rammersweier wurden nunmehr auf hieſigem Gelände im Rhein aufgefunden. Anſcheinend hat das Paar gemeinſam den Tod im Rhein geſucht und gefunden. Ihre beiden Fahrräder lagen unweit davon in einem Wald bei Alten⸗ heim. Die näheren Umſtände dieſer Tragödie ſind noch unbekannt. werden eingezäunt jeder beteiligen. Anmeldungen ſind an das Verkehrsbureau Neuſtadt zu richten. Pirmaſens errichtet ein Verkehrswerbeamt Pirmaſens, 28. Aug. Der Verkehrsver⸗ ein, der geſtern im Beiſein von Bürgermeiſter und Kreisleiter Dr. Ramm tagte, befaßte ſich mit der grundlegenden Neuorganiſation der Verkehrsvereinstätigkeit in Pirmaſens. Von Dr. Ramm lebhaft unterſtützt, wurde der Plan beſprochen, ähnlich wie in anderen Städten der Pfalz ein ſtädtiſches Verkehrsamt einzu⸗ richten, um der Werbearbeit des Vereins künf⸗ tig einen nachhaltigeren Charakter und eine breitere Grundlage zu geben. Man will die Stadt zum Ausgangs⸗ und Zentralpunkt aller Werbungsaktionen für Weſtpfalz⸗ und Was⸗ gauwanderungen machen, um der bisher ſtark im Vordergrund ſtehenden Vorderpfalz⸗ und Weinwerbung ein Gegengewicht zu bieten. Die Arbeiten ſollen ſofort aufgenommen werden. In der en wurde auch die Eiſenbahn⸗ frage beſprochen. Das Projekt der Bahnver⸗ —————————————————————————————————————————————————————————————————————————— zwecks Arbeitsaufnahme heute, Mittwoch, vorm. 10 Uhr, im Reſtaurant„Großer Mayerhof“, Ou 2, 16. Büchergilde Gutenberg in Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft 8: Druck. Heute, Mittwoch, 29. Aug., 20 Uhr, im„Haus der deutſchen Arbeit“ Mitgliederverſamm⸗ ſung. Vertrauensleute haben auf alle Fälle zu er⸗ ſcheinen. Deutſche Angeſtelltenſchaft Donnerstag, 30. Auguſt, 20 Uhr, im unteren Saal des Ballhauſes(Eingang durch den Garten) 2. Berufsſchulungsabend der Deutſchen Angeſtellten⸗ ſchaft. Thema:„Stellt die deutſche Erde den Bedarf des Volkes ſicher?“ Zur Teilnahme ſind alle Lehr⸗ linge und junge Angeſtellten bis zu 25 Jahre ver⸗ pflichtet. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung— Abt. Kaſſe Für die Goc⸗Mitglieder werden ab 1. 9. 34 die neuen Beitragsſätze erhoben. Zur nüheren Aufklärung erſuchen wir fümtliche Ortsamtsleiter und Ortsamts⸗ kaſſenwarte, zu der am heutigen Mittwoch, 29. d.., nachm. 6 Uhr, im Gebäude der Handwerks⸗ kammernebenſtelle Mannheim, B 1, 7b, ſtattfindenden Beſprechung zu erſcheinen. Es iſt Pflicht eines jeden, anweſend zu ſein. Dr. Stiefel, Kreisamtskaſſenwart. NSBDT Donnerstag, 30. Auguſt, 19 Uhr, Zimmer 8, Fachgruppenleiterſitzung. NSKOV Lindenhof. Die Kriegerhinterbliebenen veranſtalten Donnerstag, 30. Aug., einen Ausflug mit Omni⸗ buswagen nach Dürkheim und in die Haardt. Abfahrt 13 Uhr Ecke Rennershof⸗ und Gontardſtraße; Rückkehr gegen 21 Uhr. Fahrpreis.90 RM. Einladungen ſind geſtattet. Anmeldungen bei Kameradenfrau Rupprecht, Mannheim, Rennershofſtraße 22. Käſertal. Donnerstag, 30. Auguſt, 20.30 Uhr, im Parteilokal„Schwarzer Adler“ Mitgliederverſamm⸗ lung. Waldhof. Heute, Mittwoch, 20 Uhr, findet im Saal Geier, Luzenberg, Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung mit Vortrag über Verſorgung, Siedlung und Organiſationsweſen ſtatt. Anmeldung zur Kriegsopfer⸗ kundgebung am Sonntag, 7. Oktober, in Karlsruhe werden noch angenommen. Parkhotel, Mittagstiſch ſaß, bindung von Pirmaſens nach Biebermühle ſoll in einer öffentlichen Verſammlung von Refe⸗ renten der Reichsbahndirektion Ludwigshafen dem Publikum erläutert werden. Die Ar⸗ beiten werden ſobald wie möglich aufgenom⸗ men, um an die bereits im Gang befindlichen großzügigen Umbau⸗ und Neubauarbeiten an den Bahnhöfen Biebermühle und Pirmaſens Anſchluß zu bekommen. Die Baukoſten für die neue Eiſenbahnverbindung Pirmaſens— Biebermühle belaufen ſich, wie man hört, auf zehn Millionen Mark. Erſte pfälziſche Ortsgruppe der Kinderreichen Kirchheimbolanden, 28. Aug. Am Sonntag wurde hier durch einen heſſiſchen Landesverbandsführer die erſte pfälziſche Ortsgruppe des Reichsbundes der Kinder“ reichen Deutſchlands zum Schutze der Familie, e.., gegründet. Der Ortsgruppe ſchloſſen ſich kinderreiche Männer und Frauen der ganzen Umgebung an. Feuer im Heuſchuppen Kirchheimbolanden, 28. Aug. Mon⸗ tagmittag gegen zwei Uhr ertönte die Sturm⸗ glocke. Im Anweſen des Fabrikarbeiters Karl Wahl in der Breitſtraße war Feuer ausgebrochen. Der Herd lag im angebauten Heuſchuppen und iſt Selbſtentzündung entſtanden. Die raſch her⸗ beigeeilte Feuerwehr konnte das Feuer ein⸗ dämmen, ſo daß nur der Schuppen in Mit⸗ leidenſchaft gezogen wurde. Die Wohnhäuſer links und rechts wurden unter Waſſer ge⸗ halten, ſo daß ſich das Feuer nicht weiter aus⸗ breiten konnte. Ein erfreuliches Zeichen Zweibrücken, 28. Aug. Nicht weniger als 17 Fremdenlegionäre paſſierten dieſer Tage die Grenze bei Lauterburg, um wieder in die deutſche Heimat zurückzukehren. von ihnen hatten zehn bis zwölf Jahre in fremden Sold geſtanden; jetzt ſtehen ſie, von den Franzoſen abgeſchoben, völlig mittellos da. Mit fünf Franken hatte man ſie weg⸗ geſchickt— nicht einmal die kärgliche Penſion für ſolche Söldlinge gewährte man ihnen. Sehr erfreulich iſt die von ihnen mitgeteilte Nachricht, daß der Zuſtrom aus Deutſchland zur Legion ſo gut wie verſiegt iſt. werden alſo nicht mehr deutſche Söhne ihr Leben für fremde Intereſſen laſſen. Zweibrücken beſſer als Pirmaſens Zweibrücken, 28. Aug. Der Ruhm, die meiſten Abſtimm⸗Ja⸗Stimmen bei der Volksabſtimmung gehabt zu haben, wird Pir⸗ maſens jetzt von der Stadt Zweibrücken ſtrei⸗ tig gemacht, mit Erfolg, denn Zweibrücken atte bei 15085 Stimmberechtigten 14 570 Ja⸗ timmen oder 96,6 v. H. In Pirmaſens wa⸗ ren es bei 32011 Stimmberechtigten 30 749 Ja⸗ Stimmen, ſomit„nur“ 96,0 v. H. Zweibrücken ſteht damit an der Spitze der der in Deutſchland führenden falz. Nachbargebiete Zeitweilige Betriebseinſtellung des Frank⸗ furter Senders Frankfurt, 28. Aug. Zur— der neuen ſchwundvermindernden Antenne wird der Rundfunkſender Frankfurt voraus⸗ ſichtlich vom 29. Auguſt bis 12. September täglich von 1 bis 13 Uhr außer Betrieb geſetzt werden. Die gefährliche Häckſelmaſchine Thalexweiler(Saar), 28. Aug. Das ſechsjährige Töchterchen eines Vergmanns ſpielte an der Häckſelmaſchine und ſchnitt ſich an einer ſtändig ab. Außerdem trug es an der Hand noch weitere Verletzungen davon. An der Dreſchmaſchine tödlich verunglückt Schrollbach, 28. Aug. Der 32 Jahre alte verheiratete Otto Göttel von hier war an der Dreſchmaſchine mit der Prüfung des Motors 3 beſchäftigt. Dabei kam er infolge eines Fehlers am Stecker mit dem Starkſtrom in Berührun und wurde rückwärts geſchleudert. licherweiſe fiel er mit dem Hinterkopfe auf einen Randſtein und war ſofort tot. Der Be⸗ dauernswerte hinterläßt Frau und ein Kind. Vorſicht mit Spiritus Knöringen,. Aug. In Abweſenheit der Eltern wollte hier ein 12jähriger Schüler auf einem Spirituskocher Kartoffeln röſten. Als er dabei Spiritus nachgoß, ſetzte die m gende Flamme die Kleider eines neben ſtehenden Kameraden in Brand. Trotzdem de Mitſchüler ſofort die Flammen mit Teppich erſtickte, trug der Junge im Geſicht und an den Armen erhebliche Brandwunden davon Die verirrte Kugel Biſchheim, 28. Aug. Als die Familie ürgermeiſters Bindewald gerade am des ſchlug plötzlich eine klein⸗ kalibrige Kugel in den an der Wand hängen⸗ den Spiegel, ohne glücklicherweiſe jemand zu treffen. Die Kugel war vom Kirmesplatz her durch das offenſtehende Schlafzimmerfenſter in das Eßzimmer gedrungen. Es handelte ſich um eine verirrte Kugel, die von der auf dem Kirmesplatz errichteten Schießbude herrührte, deren Rückwand nur aus Tuch beſtand, ſo daß das Geſchoß freien Lauf hatte. wahrſcheinlich durch Die meiſten Künftig Hand ein Glied vom Finger voll- Unglück⸗ einem Sohrgang 4 Daten f 1523 Ulrich r im Zür 1756 Beginn 1808 Der Po eic i ge 1866 Der Di (Weſtpr gefallen) 1914(bis 30. 1916 Hindenb neralſtal 1933 Maſſenv tionäre. Sonnenauf 19.21 Uhr; untergang 20 Taye Etwa 250 5 wo ſie von d wurden. Mit Wachenburg, klingen. Kollegen, di Betrieb ſind, renurkunden tung ging der in Mannheim Ausklang der Eine ſelbſt Die NS⸗Vi heim, bittet u Wir appellie — reitwilligkeit d der Zeit vom Saarurlaubern gquartiere zur Die große Auguſt in K nonzg feten fügung ſtehen Endkampf zu Beweiſt eure Tat! Letzter gruppen am 3 gruppen melde ö. Septemb Großes Ope Ein ganz beſo den Sonntag, Friedrichspark mer Rundfunt niſche Orcheſte genten Ludwi tetten⸗Abend 4 ſem, Von Jo ienmelodien a an unſeren O und Gönner 1 ſind hierzu her gemäß das Ko finden wird, ſ Stimmung anf finden. Der malige Konzer ———— Zum Ged Nur wenige Belaſtung“ als lehrers, gepaart ſchriftſtelleriſche um wie Herm, Darſtellungen d Natur zu ſchaf Gichverſenken i ein reſpektable⸗ das bei Löns Drange entſpra ganz klein Unkrautblättern zuſuchen, und ſeinen Eltern lebte, galt ſein Mit der Zeit, n auf Gütern un! Jagd erweckt, liche das ſport hen, daß Jagdbegeiſterun hung im Waff Schülerzeit ieſen Weſenszi amals war ich Berte denn ein zalgen voll Hü luguſt 1984 rmühle ſoll bwigsbaten wig en Die Ar⸗ aufgenom⸗ befindlichen irbeiten an irmaſens ukoſten für irmaſens nhört, auf nderreichen Aug. Am heſſiſchen pfälziſche r Kinder⸗ er Familie, chloſſen ſich der ganzen lug. Mon⸗ die Sturm⸗ rikarbeiters har Feuer angebauten lich durch raſch her⸗ Feuer ein⸗ n in Mit⸗ Lohnhäuſer Waſſer ge⸗ veiter aus⸗ t weniger dieſer Tage der in die hie meiſten Jahre in 'n ſie, von mittellos iſie weg⸗ he Penſion ihnen. mitgeteilte deutſchland ſ. Künftig Söhne ihr Aſens Ruhm, die bei der wird Pir⸗ ücken ſtrei⸗ weibrücken 14 570 Ja⸗ raſens wa⸗ 30 749 Ja⸗ Spitze der führenden s Frank⸗ — 1 Antenne t voraus⸗ September rieb geſetzt ine Aug. Das hergmanns ſchnitt ſich inger voll⸗ der Hand runglückt Jahre alte var an der es Motors es Fehlers We Ungli rkopfe auf ſ. Der Be⸗ ein Kind. lbweſenheit er Schüler röſten. Als e hochſchla. neben ihm otzdem der einem nit Geſicht und den davon. ſe Familie zerade am eine klein⸗ id hängen⸗ jemand zu esplatz her erfenſter in indelte ſich ir auf dem herrührte, ind, ſo daß Zohrgang 4— A4 Nr. 305— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 29. Auguſt 1934 Daken für den 29. Auguſt 1934 1523 Ulrich von Hutten auf der Inſel Ufenau im Züricher See geſtorben(geb. 1488). 1756 Beginn des Siebenjährigen Krieges. 1808 Der Politiker und 5e n e Franz Hermann Schulze⸗Delitzſch in De⸗ litzſch geboren(geſt. 1883). 1866 Der Dichter Hermann Löns in Kulm bea geboren(1914 bei Reims gefallen). 1914(bis 30,.) Schlacht bei St. Quentin. 1916 Hindenburg wird Chef des deutſchen Ge⸗ neralſtabes. 1933 Maſſenverhaftungen kommuniſtiſcher Funk⸗ tionäre. Sonnenaufgang.30 Uhr, Sonnenuntergang 19.21 Uhr; Mondaufgang 11.45 Uhr, Mond⸗ untergang 20.35 Uhr. „liraft· durch · Jreude · Jahrt der Tayeziermeiſter: Innung Etwa 250 Perſonen fuhren nach Weinheim, wo ſie von der Weinheimer Innung begrüßt wurden. Mit Muſik ging es zur Windeck und 4— auf ſchönem Waldweg nach Buch⸗ ingen. Kollegen, die 15 Jahre oder mehr im gleichen Betrieb ſind, wurden geehrt, ſie erhielten Eh⸗ renurkunden überreicht. Mit guter Unterhal⸗ tung ging der Tag zu Ende. Ein Lampionzug in Mannheim zum„Durlacher Hof“ war der Ausklang der Fahrt. Eine ſelbſtverſtändliche Ehrenpflicht Die NS⸗Volkswohlfahrt, Kreisamt Mann⸗ heim, bittet um Aufnahme: Wir appellieren hiermit nochmals an die Be⸗ — reitwilligkeit der Mannheimer Bevölkerung, in der Zeit vom 13. bis 21. Oktober 1934 den Saarurlaubern die erforderliche——— Frei⸗ quartiere zur Verfügung ſtellen zu wollen. Die große Saar⸗Treuekundgebung vom 26. Auguſt in Koblenz verpflichtet uns, unſere Brüder an der Saar mit allen uns zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mitteln in ihrem ſchweren Endkampf zu unterſtützen. Beweiſt eure Treue zum Saarland durch die Tat! Letzter Meldetermin bei unſeren Orts⸗ gruppen am 3. September. Unſere Orts⸗ gruppen melden dem Kreisamt bis ſpäteſtens 5. September ds. Js. Großes Operetten⸗Konzert im Friedrichspark. Ein ganz beſonderer Genuß wird am kommen⸗ den Sonntag, 2. September, abends 8 Uhr, im Friedrichspark geboten. Das von den Mannhei⸗ mer Rundfunkſendungen bekannte Philharmo⸗ niſche Orcheſter unter ſeinem bewährten Diri⸗ genten Ludwig Becker gaſtiert mit einem Ope⸗ tetten⸗Abend in der geſamten Rundfunkbeſet⸗ ſem, Von Johann Strauß bis Lehar, Operet⸗ ienmelodien aus zwei Jahrhunderten, werden an unſeren Ohren vorüberrauſchen. Freunde und Gönner unſerer deutſchen Operettenmuſik ſind hierzu herzlich eingeladen. Da erwartungs⸗ gemäß das Konzert eine begeiſterte Aufnahme finden wird, ſoll zur weiteren Steigerung der Stimmung anſchließend Geſellſchafts⸗Tanz ſtatt⸗ finden. Der Eintrittspreis iſt für dieſes ein⸗ malige Konzert volkstümlich niedrig gehalten. RNur wenige machen ſich klar, daß„erbliche Belaſtung“ als Sohn eines Gymnaſial⸗Ober⸗ lehrers, gepaart mit Liebe zu aller Kreatur und ſchriftſtelleriſcher Begabung nicht ausreichen, um wie Hermann Löns ſo unvergleichliche Darſtellungen des Lebens und Webens in der NRatur zu ſchaffen,— daß vielmehr ein tiefes Sichverſenken in ihre Geheimniſſe dazu gehört, ein reſpektables Wiſſen und Forſchen, das bei Löns frühzeitig erwachtem innerem range entſprang. Hierüber ſind in neueſter Zeit intereſſante Belege bekannt geworden, die Hermann Löns“ naturwiſſenſchaftliche Studien betreffen. Schon als ganz kleines Kind bemühte er ſich, von Unkrautblättern rote und grüne Käferchen ab⸗ zuſuchen, und in früheſten Jahren, die er bei ſeinen Eltern in Deutſch⸗Krone(Poſen) ver⸗ lebte, galt ſeine beſondere Liebe den Tieren. der Zeit, namentlich durch ſein Ferienleben Gütern und Förſtereien bei Fiſchfang und d erweckt, überwog bald das wiſſenſchaft⸗ das ſportliche Intereſſe. Daraus iſt zu tehen, daß auch in Momenten höchſter egeiſterung ihn nie die Selbſtbeherr⸗ chung im Waffengebrauch verließ. Aus Löns“ Schülerzeit liegt ein Belenntnis vor, das dieſen Weſenszug deutlich kennzeichnet:„Schon damals war ich der Heide angeſchworen. Ich lonnte vor Freude über die Pracht des mai⸗ grünen Buchenwaldes naſſe Augen bekommen, aber die Heiden, Moore, Brüche, Kiefernwälder lockten mich doch mehr... doch war mir ein unbekannter Fiſch, ein ſeltener Vogel, ein regel⸗ widrig gefärbtes Eichkätzchen von größerem Werte denn ein gutes Gehörn oder ein ganzer algen voll Hühner.“ : MANNHEIV Die Schule ruft Nach Wochen unbeſchwerter Freiheit naht für unſere ſchulpflichtige Jugend wieder einmal das Ferienende heran. Es gilt allmählich, wenn auch nicht immer leichten Herzens, Abſchied zu nehmen von all den Schönheiten eines unge⸗ bundenen Daſeins, das mehr oder weniger nach eigenem Wunſch und Wille geſtaltet war und deſſen ſich wohl alle in irgendeiner Form er⸗ freuen durften. Daß vielen der Abſchied nicht leicht fallen dürfte— wer könnte nicht mit einem verſtändnisvollen Lächeln beipflichten? „Großſtadtjugend aufs Land!“ war auch in dieſem Jahre wieder die Parole. Dank der ſegensreichen Tätigkeit der NS⸗Volkswohlfahrt konnten Tauſenden von bedürftigen Schulkin⸗ dern ein mehrwöchiger Landaufenthalt in den ſchönſten Gauen unſeres Vaterlandes vermit⸗ telt werden. Von den Pflegeeltern fürſorglich betreut, verbrachten die Kinder wertvolle Tage der Entſpannung und Erholung in Wald und Flur, in engſter Verbindung mit der leben⸗ ſpendenden Scholle. Viele ihnen bisher unbe⸗ kannte Dinge weckten ihr Intereſſe und ge⸗ währten ihnen einen lehrreichen Einblick in das oft recht mühſelige Tagewerk des Bauern. Aber auch diejenigen Kinder, die zu Hauſe bleiben mußten, leiſteten damit keineswegs Ver⸗ zicht auf billige Ferienfreuden. Die engere Hei⸗ mat bietet für alle, die aufnahmebereiten Sin⸗ nes ſie erwandern, ſo viel Schönes, für den Einheimiſchen oft ſogar Neues, das ſie für ent⸗ gangene Reiſefreuden reichlich entſchädigt. So konnte man denn auch immer wieder Gruppen junger Mädels und Buben ſehen, die es, ſei es zu Fuß oder auf dem Stahlroß, hinaustrieb in die Heimatgaue, um die Eigenart und Schönheit der Landſchaft auf ſich einwirken zu laſſen. Aber auch in anderer Weiſe boten ſich vielfältige Möglichkeiten, die Ferientage für Geiſt und Gemüt gleich zweckmäßig zuzubrin⸗ gen. Der Schulranzen, der lange Zeit hindurch in der Ecke ein beſcheidenes Daſein führte, wird nun in wenigen Tagen wieder zu Ehren kom⸗ men und die Geſetze der Schule werden erneut gebieteriſch Beachtung verlangen. Friſchen Mu⸗ tes und mit den in der Ferienzeit neu gewon⸗ nenen Kräften gilt es wieder in der Schule ſei⸗ nen Mann zu ſtellen und ſich in emſiger Arbeit das geiſtige Rüſtzeug für das ſpätere Leben zu verſchaffen. Eiſenbahngeſpräche Das iſt heute anders geworden als früher. Zur Zeit der Poſtkutſchen reiſte man mit Muße, und je langſamer ſich die Räder dreh⸗ ten, um ſo ſchneller ging die Zunge. Freund⸗ ſchaften entſtanden, Briefwechſel folgten. Heute reiſt man ſchnell und ſpricht weniger. Das Reiſen, früher eine Tat, iſt heute ein Zu⸗ ſtand geworden, und zwar ein Zuſtand, aus dem ſich jeder ſo vaſch wie möglich zu befreien ſucht Und doch iſt eine Aanfe n das weite Land immer wie eine Pauſe in unſerem Alltag. Andere Eindrücke, andere Bilder tauchen 25 das 9— wird in ſchnellem Flug von Farbe zu Farbe, von Bild zu Bild getragen. Der bunte Wechſel wird zur Erholung, die Luft fließt friſch durch die Fenſter, und unmerklich fängt unſer Inneres an zu träumen. Ein flüch⸗ tig Spiel zittert durch die Seele. Erinnerungen wachen auf, Hoffnungen, Pläne, alte Zeiten er⸗ ſtehen wieder vor dem Auge, und die Zukunft geiſtert in ahnungsvollen Bildern mit. Wir reiſen, und das Herz macht auf ſeine Weiſe eine Fahrt ins Blaue, auf träumeriſchen Schwingen flattern Wünfche und Hoffnungen. Der Zug hält. Neue Fahrgäſte ſteigen ein, und ſchon iſt es mit dem fliegenden Urlaub vorbei, in dem wir noch eben ſchwebten. Der neue Nachbar ſtellt feſt, daß das Wetter nicht ganz dicht halte, er fragt, was wir dazu meinen. Ihn kümmert alles, er muß fortgeſetzt fragen und reden und ſchwatzen. Bald wiſſen Cöns, der Haturforſcher Zum Gedenken an den Geburtstag von hermann cöns am 28. Augujt Als Löns im 18. Lebensjahre infolge Ver⸗ ſetzung ſeines Vaters nach Münſter i. W. in die ſeiner Natur angepaßte landſchaftliche Um⸗ gebung kam, erfaßte ihn nach ſeinen eigenen Worten„ein Heißhunger nach tieferer Bil⸗ dung“. Später ſchreibt er einmal über dieſe Zeit:„Heute iſt es mir unfaßbar, wie ich neben den Vorbereitungen zur Abgangsprüfung eine ſolche Unmenge von weſtfäliſcher Geſchichte, neuer Literatur und Zoologie haben bewältigen können, denn in Münſter lernte ich, was es heißt, ſyſtematiſch Naturwiſſenſchaften zu trei⸗ ben. Mit einigen Freunden arbeitete ich ſchwierige Käfergruppen durch und vertiefte mich in das Studium der Schnecken, Muſcheln und Holzläuſe, erweiterte meine botaniſchen Kennkniſſe und konnte, als ich eben das Gym⸗ naſium verlaſſen hatte, einige kleinere Arbeiten in zoologiſchen Fachblättern herausgeben, die heute noch in gewiſſer Weiſe ihren Wert haben.“ Aus dieſer Zeit datieren die Anfänge engerer Beziehungen zu dem Leipziger Pro⸗ feſſor der Zoologie, Heinrich Simroth. Briefe aus den Jahren 1889—1891 ſprechen von An⸗ fragen des jungen cand. rer. nat. Löns wegen Beſtimmung gewiſſer ihm fremder Spezies, von Austauſchobjekten, gegenſeitiger Unterrich⸗ tung über gemachte Funde, Beobachtungen und Belehrungen. Die beiden Männer ſtimmten hinſichtlich ihrer Forſchungsweiſe überein, denn auch Prof. Simroth war weniger Expe⸗ rimentalzoologe als Naturbeobachter. Dieſer Richtung folgend, hatte Löns als Schüler ſchon begonnen, die Fauna— Hei⸗ mat innerhalb gewiſſer Gruppen zuſammenzu⸗ ſtellen. Mit echtem Forſchereifer kroch er in alle Ecken und Winkel, durchſuchte alle Gärten und Häuſer Münſters und berichtete an Sim⸗ roth fleißig über ſeine Funde:„Limax varie- gatus von Gütersloh erhalten, kommt auch in Siegen, Minden, Bochum, alſo in ganz Weſt⸗ falen vor, hier in einer Nacht in Kellern über 300 Stück geſehen.“ Auch andere Briefe legen Zeugnis ab von ſeiner eingehenden Beobach⸗ tung:„In Ihrer Naturgeſchichte der deutſchen Nacktſchnecken ſchrieben Sie, daß Limax maxi- wir, warum er reiſt, warum er ausgerechnet um ein Uhr ſchon fuhr, weshalb er ſeinen Kof⸗ fer mitnahm, wie teuer ſeine Fahrkarte war,— kurzum, die ganze Familiengeſchichte breitet er aus... Was ſoll man da machen. Man hört ſich die Ereigniſſe an, man ſagt:„Ja, ja“, man lächelt mit und iſt im Grunde genommen ſehr geſtört und peinlich berührt. Ja, es gibt nun einmal Menſchen, die kein Gefühl dafür haben, daß der andere in Stille und Ruhe, mehr Unterhaltung hat, als wenn er fortgeſetzt von belangloſen Dingen hören muß, die ihn doch gar nichts angehen. Auf der anderen Seite gibt es Gelegenheit genug, jeneils zu erkennen, ob eine Unterhal⸗ tung angenehm iſt oder nicht. Findet ſich aber dann tatſächlich ein Geſpräch, dann läßt ſich daraus oft eine ſchöne Stunde bauen. Auch heute noch gibt es Reiſebekanntſchaften, inter⸗ eſſante Begegnungen, ſchöne Plauderſtunden auf rollenden Rädern. Wichtig iſt nur, daß einer auf den anderen Rückſicht nimmt, ihm keine Zumutungen ſtellt und vorher ſichtet, ob hier eine Unterhaltung angenehm iſt, ob ſie Dauer hat. Eine Frage des Taktes, ein Ergeb⸗ nis des Feingefühls iſt das Reiſegeſpräch b48 ebenſo wie damals, als man in der Poſt⸗ utſche über Land fuhr, noch ohne Zeitung, ohne Magazin, aber mit dem ſchönen Talent und mit der ſeltſamen Gabe, Geſpräche zu lockern und Plauderſtündchen zu wecken. Wer das heute noch kann, tue es, wem aber das mum nie chlorophyllhaltige Pflanzen angehe, Neben unſerem Hauſe iſt eine Gärtnerei, wo Limax maximum ſeit zwei Jahren von mir und den Gärtnern beobachtet wird. Die Tiere ſind alle gleich gefärbt, dunkelbraun mit hellen Bin⸗ den und einem Stich ins Violette. Dieſen Winter ſind die Tiere in Menge in den Treib⸗ häuſern aufgetreten und haben Tauſende von —4 Zentimeter hohen Pflänzchen von Pe⸗ tunia, Lobelia u. a. vernichtet. Ich hatte mich ſchon gewundert, daß im Winter im Treibhaus gefangene Stücke den abſoluten Alkohol, worin ich ſie tötete und aufbewahrte, grün färbten.“ „Maximus faſt unicolor ſind in den hieſigen biſchöflichen Gärten häufig. Somit wären alle deutſchen nackten Schnecken, natürlich mit Aus⸗ nahme von Amalia gracilis, im Münſterlande vertreten.“ Dieſe eingehenden Beobachtungen dienten alle dem Plane eines Werkes über die Tier⸗ welt der Provinz Hannover. Unendlich viel Mühe und koſtbare Zeit hat Löns an dieſe Arbeit gewendet. Nach Abſchluß ſeiner natur⸗ wiſſenſchaftlichen Univerſitätsſtudien glaubte er, auf dieſem Wege Wiſſenſchaftsgebiet kein ausreichendes Fortkommen zu finden und wechſelte zum Journalismus über. 1891 be⸗ ginnt er bei der„Pfälziſchen Preſſe“ in Kai⸗ ſerslautern, geht nach mannigfachem Wechſel zwiſchen freier Berichterſtattung und Redak⸗ tionsſtube 1907—09 zur„Schaumburg⸗Lippe⸗ ſchen Landeszeitung“, ſetzt aber trotz allem' die Arbeit an ſeiner„Tierwelt“ fort. Ein Brief an Prof. Simroth von 1905 beweiſt, daß er dem früheren gemeinſamen Spezial⸗Arbeitsgebiet ſein Intereſſe erhielt, denn er bietet ihm Schnecken an aus dem Kahnſteingebiete, in dem er zu jagen pflegte. Es iſt ebenſo unverſtänd⸗ lich wie tief bedauerlich, daß das mit ſo viel Eifer, Mühe und Verſtändnis betriebene Na⸗ turgeſchichtswerk von Löns niemals beendet wurde; das Manuſkript fand von ſeiner eigenen Hand den Flammentod. Doch aus der Fülle der Lönsſchen Werke treten uns überall die Beweiſe dafür entgegen, daß nur tiefes Ein⸗ dringen in die Geheimniſſe der Natur es mög⸗ lich machte, uns miterleben zu laſſen, was ſein wiſſenſchaftlich geſchärfter Blick entdeckte und ſeine glänzende Darſtellungsweiſe packend zu ſchildern vermochte. Th. Kadner. Fingerſpitzengefühl dafür fehlt, ob oder nicht, der leſe lieber den Fahrplan oder eſſe Butter⸗ ſtullen. Es wird ihm beſſer bekommen, obwohl auch das gekonnt ſein will. Zum ſchönen Rei⸗ ſen gehört ein ſchönes Stück innere Bildung und äußere Form. Kinder und die NS. Volkswohlfahrt Die durch die NS⸗Volkswohlfahrt in Er⸗ holung gebrachten Kinder ſtehen in ſtetem Schriftverkehr mit ihren Betreuern. Das unverbildete Kindergemüt fühlt unmit⸗ telbar die Wohltat der ſorgenden Liebe und Güte, die oft manchem das erſtemal in ſeinem Leben zuteil wird. Dieſes Erleben echten und wahren Menſchen⸗ tums wirkt wie friſcher Morgentau auf die Seele des jungen Menſchenkindes, ſo daß ihm heißer Dank aufkommt für die, die ſich ſeiner ſo liebevoll annehmen. Intuitiv erkennt es hier⸗ bei faſt durchweg, daß es der Führer iſt, dem es dieſe Wohltat in allererſter Linie zu danken hat. Es ſucht daher Mittel und Wege, ſeinem dankbaren Empfinden irgendwie Ausdruck ge⸗ ben zu können, und das tut es denn auch, indem es zu Feder und Papier greift und mit denen plaudert, die ja auch Träger des Geiſtes unſe⸗ res Führers ſind. Dank und tiefes Erleben atmet das nach' folgende Schreiben: An die NS⸗Volkswohlfahrtt! ür den ſchönen Ferienaufenthalt, wel 1 durch dee ze Wollzwoßljahnt, bere wurde, möchte ich meinen herzlichen Dank aus⸗ ſprechen. Die ſchönen Wochen, welche ich meinſam mit dem BdM in Spech af ver⸗ brachte, waren eine wirkliche A runs alle. In dankbarer Erinnerung gedenke ich ban Doll, die ſo liebevoll für uns KelAimt 8 at. Die Wochen vergingen nur zu ſchnell. Uum liebſten wären wir noch dort geblieben Ganz anders ſchmecken die Mahlzeiten in de herrlichen Waldluft und man aß um die Zu ſchnell kam das Abſchiednehmen. Der g Bürgermeiſter beglückte alle Kinder noch einer großen Brezel auf den Heimweg. Beſ ders ſchön war die Fahrt durch das Neckar mit dem Auto. Das Heidelberger Schloß un ſeh ſchöne Gegend konnte ich zum erſtenmal ehen.— Allen denen, die dazu Leigetragen haben, den Ferienaufenthalt zu ermöglichen, vor allem aber unſerem Führer Adolf Hitler ſage ich hiermit meinen aufrichtigſten Dank. In langer Erinnerung werden mir die ſchö⸗ nen Ferien bleiben. Mit deutſchem Gruß Heil Hitler! E. H. 70 Jahre alt. Seinen 70. Geburtstag feiert heute in geiſtiger und körperlicher feulgz Herr Peter Weidner, Neckarau, Schulſtraße 51. 79 Jahre alt. Ihren 79. Geburtstag feiert am heutigen Tag Frau Roſa Erbacher, Gar⸗ niſonſtr. 3, in geiſtiger und körperlicher Friſche. Wie wir den Film ſehen Palast-Lichtspiele und Gloria-Palast: „Die Töchter ihrer Exzellenz“ Ein Wiener Walzer blingt auf, die ſchöne, alte Stadt erſcheint mit dem hohen Stefans⸗ dom und ganz verloren im Gewirr der Straßen hat ihreExzellenz, die Generalswitwe, eine kleine Tabak⸗Trafik. Neben dieſer Trafik aber hat ſie auch zwei Töchter und dieſe, wie das bei Töch⸗ tern ſchon mal iſt, machen ihr Kopfzerbrechen und Sorgen. Dagny Servaes, die ältere, iſt abſolut nicht zufrieden mit ihrem braven Ehe⸗ geſpons, will unbedingt die große Dame ſpie⸗ len und ſucht ſich dazu einen Atlichen Grafen, den ſie vor der Entführung allerdings wieder verläßt, um reumütig zu ihrem Gemahl zu⸗ rückzukehren. Dieſe Szenen ſind ſehr ſchwach. Man wird von einer nichtsſagenden Seichtigkeit ange⸗ weht, die die Grenzen des guten Geſchmackes um vieles übertreten. Sehr viel hübſcher und friſcher ſpielt Käthe von Nagy. Ein wenig herb, ein wenig ſcheu und ein wenig kokett, ſo verſteht die kleine Gerti den Zuſchauer zu erfreuen. Willy Fritſch, der Grafenſohn und liebenswür⸗ dige Kavalier, iſt ihr Partner und das Lie⸗ besſpiel zwiſchen den beiden iſt manchmal er⸗ heiternd, manchmal auch ein wenig übertrie⸗ ben, hat aber viele erfriſchende Stellen. Die inzwiſchen verſtorbene Hanſit Nieſe, die Witwe und Mutter, hat ihre Aufgabe in der bekannten guten Form erfaßt und ſteht hilflos und doch mit ſicherem Gefühl für Recht und Gut in der Welt ihrer Töchter, die ſie nicht mehr verſteht. Mit ihrer ſonoren Stimme tyranniſiert Adele Sandrock, die böſe Tante, den Grafen, ſeinen Sohn und die übrige Welt, gibt Be⸗ fehle, die nicht zu überhören und umgehen ſind und ſpielt trefflich das Original, mitun⸗ ter—— doch zu ſehr bewußt„friderizia⸗ niſch“. Wie berückſichtigten bei der Beurteilung die⸗ 3* daß er der älteren Produktion an⸗ gehört. Im Beiprogramm werden Ausſchnitte aus dem Leben Hindenburgs gezeigt. Das heitere Luſtſpiel„Erſtens kommt es anders.(zwei⸗ tens als man denkt) gibt manches zum Lachen. L. E. Jahrgang 4— A Nr. 395— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 29. Auguſt 1934 Ueberall in unſerer Vaterſtadt regen ſich flei⸗ ßige Hände. Ueberall laſſen ſich Spuren des Aufſtiegs erkennen. Mit aller Kraft arbeitet Mannheim daran, immer mehr Menſchen zu⸗ rückzuführen zu Arbeit und Verdienſt und zu⸗ gleich Werke zu ſchaffen, die der Allgemeinheit zugute kommen. In kluger Vorausſicht wurde der Herzogen⸗ riedpark in der Neckarſtadt Wer weiß, wie lange es noch dauern wird, bis die ganze Umgebung dieſes Parks in das Stadtbild ein⸗ bezogen ſein wird?— Dann wird dieſer Park wertvolle Dienſte tun. Aber nicht nur für die Zukunft, auch für die Gegenwart müſſen wir dieſen Park als ſchönes Geſchenk unſerer Stadt an ihre Jugend betrachten. Schöne, gepflegte Spielwieſen ſtehen der Jugend frei für Sport und Spiel. Die Jugend braucht nicht mehr in den düſtern Straßen der Großſtadt zu ſpielen, ſie kann hinaus in die freie Natur, um ſich hier wieder Lebensfreude und Gefundheit zu holen. Aber Mannheim tut noch mehr. Es ſtellt nicht nur Spielplätze, Fußballplätze und eine Aſchen⸗ bahn uſw. zur Verfügung. Die Stadt ſorgt ſogar für Umkleideräume, für Duſchräume und für alles, was ſonſt noch zur Ausübung eines geregelten Sportbetriebes nötig iſt. Die Arbeiter ſchaffen fleißig draußen im Herzogenriedpark. Schon iſt das Haus, in dem ich Umkleideräume uſw. befinden, beinahe fertiggeſtellt. Mit ſeiner gelben Holzverſcha⸗ lung bietet es bereits ein ſauberes Bild. In —1 Farbe und Architektur wird es ſich tadel⸗ os in den ſchönen Rahmen der grünen An⸗ lagen einpaſſen. Die Wände des Baues be⸗ ſtehen aus dem neuen Klinker⸗Druckſtein, einer Verbindung von Bimsſtein und Zement. Der Druckſtein zeichnet ſich vor allem durch ſein leichtes Gewicht und ſeine vielen Hohlräume ie den, Raum im Sommer kühl und im warm halten. Innen wird der Druck⸗ über verputzt, um eine glatte Wand zu elen. An der Außenſeite des Hauſes wird tein durch eine Holzverſchalung überdeckt, Zweckmäßigkeit und Nützlichkeit man d mehr erkennt. 8 ant ſind die Arbeiten an der Klär⸗ ie zu dem Hauſe gehört. Infolge der ge des Herzogenriedparkes war es mlich nicht möglich, die Abwaſſer der Duſch⸗ ne und Toiletten in die ſtädtiſche Kanaliſa⸗ ion fließen zu laſſen. Der einzige Ausweg ieb eine Kläranlage. Die Abwaſſer werden iun zuerſt einen Sickerkaſten durchlaufen, in ch der Schmutz uſw. abſetzt. Das geklärte wird dann durch eine beſondere Anlage erſickern im Erdreich gebracht. Von Zeit wird dann der Schlammkaſten gereinigt Auf ſaubere und hygieniſche Weiſe hat die Schwierigkeiten der Abwaſſerablei⸗ berwunden. in Innern des Hauſes befinden ſich alle me doppelt. Jeweils für Buben und Mä⸗ dels. Da ſind Umkleideräume, Duſchräume, Toiletten und auch der große Materialraum darf nicht vergeſſen werden, in dem ſich Geräte für Sport, Platzreinigung uſw. befinden. Denn ſtändig ſoll die große Spiel⸗ und Sportanlage von der Mannheimer Stadtgärtnerei überwacht und betreut werden. Mit dieſen Sportplätzen und dem Sport⸗ haus, das gerade erbaut wird, hat die Stadt Mannheim ihrer Jugend ein ſchönes Geſchenk gegeben. Eifrig werden die Plätze bereits be⸗ nützt. Und wer am frühen Morgen durch den Herzogenriedpark kommt, wird bereits eine kleine Trainingsgemeinſchaft bemerkt haben, die jeden Morgen auf der Aſchenbahn 100⸗ und 400⸗Meter⸗Lauf trainiert und ſchon ganz be⸗ achtliche Zeiten erzielte. Auch auf den Spiel⸗ plätzen ſind während des ganzen Tages viele Kinder zu ſehen. Mehr aber werden die Plätze wieder nach Schluß der Ferien benützt werden, wenn jeden Nachmittag viele Schulklaſſen hier zuſammenkommen, um mit ihren Lehrern den Spielnachmittag abzuhalten. Die Stadt, die für ihre Jugend ſorgt, weiß, daß die Einrichtung der Anlagen im Herzogen⸗ riedpark häufig benützt werden wird. Da das eine Haus mit ſeinen Räumen bis zum näch⸗ Sportplätze im Herzogenriedpark Geſchenke der Stadt Mannheim an ihre Jugend ſten Jahr dem erhöhten Beſuch wahrſcheinlich nicht mehr genügen kann, iſt ein zweites Sporthaus für den Park geplant. Es wird ſich unmittelbar neben dem jetzigen Hauſe erheben. Im Frühjahr kommenden Jahres ſollen die Arbeiten an dieſem Hauſe begonnen werden. Und auch dieſe Arbeiten werden ein Teil des großen Bauplanes unſerer Stadt ſein, durch den viele Volksgenoſſen wieder Arbeit und Verdienſt erhalten, und der auch dazu beiträgt, das Endziel zu erreichen: Ein glückliches, ſchaf⸗ fendes Deutſchland. Tannenbergfeſt der Jugend Vorführungen der Mädels im Keulenſchwingen beim Feſt der Schulmannſchaften Groß⸗Ber⸗ lins. Zu Beginn der Wettkämpfe wurde ein großer Aufmarſch aller Teilnehmer veranſtaltet und des 20. Jahrestages der Schlacht von Tannenberg gedacht Die ſchwimmende Wohnung Wohnſchiffe im Mannheimer Hhafen Alle möglichen und beſonderen Arten von Wohnungen ſind dem Mannheimer bekannt. Er weiß von Leuten, die in Eiſenbahnwagen wohnten. Er erinnert ſich vielleicht auch noch daran, daß es vor einigen Jahren in Mann⸗ heim Leute gab, die in Erdhöhlen hauſten, denen aber im neuen Deutſchland geſündere Wohnungen angewieſen wurden. Er wird auch von Menſchen erzählen können, die ihr Heim in ihrem Gartenhäuschen aufgeſchlagen hat⸗ ten, um die Miete zu ſparen. Aber eines wird er nicht wiſſen, nämlich, daß Mannheim...., wenn es auch kein Diogenes in der Tonne iſt, u mit etwas ganz Beſonderem aufwarten ann. Dieſes ganz Beſondere ſind die ſchwimmen⸗ den Wohnſchiffe des Mannheimer Hafens. Sie liegen im Verbindungskanal in der Nähe der Teufelsbrücke verankert. Wer die Teufels⸗ brücke überſchreitet, mag ſich wohl denken, daß hier arme Leute wohnen, denen ein ungün⸗ ſtiges Geſchick die Mittel nahm, ſich eine Woh⸗ nung zu mieten. Aber dieſe 14 iſt grundfalſch. Die Leute, die hier in den Wohn⸗ ſchiffen ihr eigenes Haus gefunden haben, wollen gar nicht mit denen tauſchen, die in ihrer Mietwohnung abgeſchloſſen von Licht, Luft und Sonne leben. Das Wohnſchiff iſt ihr feſtes und ſtändiges Heim, denn ſchon ſeit Jahren liegen die Schiffe an ihrem Platz. Sie ſind feſt verankert, und beſonders das erſte der beiden Wohnſchiffe macht ganz den Eindruck⸗ eines Hauſes. Es iſt, als ob ein Haus im Waſſer ſtehe, denn auf dem eigentlichen Schiffsleib, der früher als Laſtkahn gedient haben ſoll, erhebt ſich ein richtiges aufgebautes Haus, das ſogar zwei Stockwerke hat, wenn auch das zweite Stockwerk nur aus einer Kam⸗ mer und einem Taubenſchlage beſteht. Klein und eng ſcheinen die Schiffe von außen, doch ſie ſind größer und geräumiger, als man es ihnen von außen anſieht. Zwar TFREUDENV Ortsgruppe Oſtſtadt Sprechſtunde jeweils Mittwochs von 19—20 Uhr in den Geſchäftsräumen der Ortskrankenkaſſe, Eingang Nuitsſtraße 1, außerdem in dringenden Fällen täglich bei Ortswart Pg. Kaeſtner, Karl⸗Lud⸗ wigſtraße 9 III von 20 Uhr ab. Tel. 45 171. Achtung! Fahrt am Sonntag, 2. September, nach St. Goar und St. Goarshauſen Die Bahnfahrkarten können ab Mittwoch, 29. Aug., gegen Vorzeigen der Schiffskarten und gegen Nach⸗ zahlung von 10 Pfg. pro Perſon nur auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle der NSG„Kraft durch Freude“, L 4, 15. Zimmer 3 und 4, in Empfang genommen werden. Gleichzeitig iſt folgendes anzugeben: 1. Wer Mittageſſen in St. Goar, St. Goarshauſen oder auf dem Schiff einnehmen will. 2. Wer Abendeſſen auf dem Schiff wünſcht. Der Preis für das Mittageſſen beträgt 90 Pfg., für das Abendeſſen 80 Pfg. pro Perſon. Ruckſackverpflegung kann auch mitgenommen werden. Kommt zur Weinleſe an die Moſel! Melden Sie ſich noch heute zur Fahrt nach Zell, Bullay a. d. Moſel vom 16. September bis 23. Sep⸗ tember 1934. Anmeldungen bis ſpäteſtens 3. Sep⸗ tember bei allen Ortswarten der NSG„Kraft durch Freude“ und auf dem Kreisamt, L 4, 15, Zimmer 3, Achtung, Ortswarte! Fahrt am 2. September Die endgültige Abrechnung für dieſe Fahrt und Abführung aller Beträge muß bis ſpäteſtens Don⸗ nerstag, 30. Auguſt, 18 Uhr, erfolgt ſein. Dieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten. Fahrtenprogramm September bis 15. September: Fahrt nach Ober⸗ ammergau, Geſamtkoſten za. 48 RM. September bis 22. September: Fahrt nach Zell a. d. Moſel. Geſamtkoſten za. 24.50 RM. 10. 16. 16. September bis 22. September: Fahrt mit der „Stuttgart“ an die franzöſiſche und engliſche Küſte. Koſten 54 RM. Sonntag, 23. September: Fahrt nach Oetigheim zu den Volksſchauſpielen. Unkoſten einſchließlich Eintritt.30 RM. 24. September bis 29. September: Fahrt nach Ober⸗ bayern mit Omnibus. Koſten 50 RM. Zum Oktoberfeſt in München. Die Moſel ruft Neben anderen Moſelſtädten und ⸗Dörfern wird auch Enkirch an der Moſel aufgeſucht. Enkirch, heute zirka 2200 Einwohner zählend, gehörte früher zur Grafſchaft Sponheim und iſt wohl einer der ſchönſten Moſelorte, auch„Schatzkäſtlein mittelalter⸗ licher, rheiniſcher Dorfbaukunſt“ genannt. Beſonderer Beliebtheit erfreuen ſich die Spaziergänge durch die über 1000 Hektar großen, ſchattigen Waldungen und die Bachtäler. Ein ſonniges Strandbad bietet Ge⸗ legenheit, ſich in den Fluten der Moſel zu tummeln. Enkirch iſt der zweitgrößte Weinort der Moſel mit zirka 1200 bis 1500 Fudern Ertrag in guten Jahren. Seine Qualitätsweine wie Enkircher Steffensberg uſw., ſind weltbekannt. Sehenswert iſt das an der evangeliſchen Kirche, im Schatten der Lutherlinde, für die im Weltkriege Gefallenen errichtete Ehrenmal ſowie die am Eingang des Ahringstales gelegene alt⸗ ehrwürdige katholiſche Kirche, ehemals Kloſter und Wallfahrtsort. Enkirch, deſſen Geſchichte bis in die älteſten Zeiten zurückreicht, iſt keltiſchen Urſprungs. Um 690 wird es„Anchiriacus“ und um 908„An⸗ karacha“ genannt. Ortsgruppe Oſtſtadt„Kraft durch Freude“ Bis Mittwochabend, 29. Auguſt, müſſen ſämtliche Betriebswarte bzw. Betriebszellen⸗Obleute gemeldet haben, ob in ihren Betrieben Lautſprecheranlagen vor⸗ handen ſind. Ferner haben Vorgenannte wichtiges nach Zell a. d. Moſel in der Sprechſtunde von 19—20 Uhr abzuholen. Ortsgruppe Sandhofen An die Bevölkerung und die Betriebsgefolg⸗ ſchaftsmitglieder Sandhofens! Ich ernenne hiermit zu meinem Stellvertre⸗ ter den Pg. Fritz Süß dorf, Sandhofen, Karl⸗ ſtraße 77. Zu Betriebswarten ſind beſtimmt: a) bei der Papyrus: Mitglied der NSBo, Otto Süßdorf, wohnhaft Papyrusheim 16; b) bei den Vereinigt. Juteſpinnereien: Mitglied der NSBO Franz Thamm, Sand⸗ hofen, Kriegerſtraße 10; c) bei der Zellſtoff: Mitglied der NSBO Otto Wenger, Waldhof, Sandhofer Straße 154. Mein Stellvertreter nimmt die Sprechſtunden(Mon⸗ tags, Donnerstags und Freitags von 17—20 Uhr auf der Geſchäftsſtelle in Sandhofen, Schönauerſtraße 15) wahr. Bei ihm ſind die Anmeldungen der Einzelmitglieder der DAß und der Fachſchaftswart der NS⸗Bauern⸗ ſchaft, der NS⸗Hago, der NSKOV, des RDB, ſowie der anderen der DAß gleichgeſtellten Organiſationen für die Mitglieder ihrer Verbände zu Veranſtaltungen der NSG„Kraft durch Freude“ abzugeben und die Karten uſw. abzuholen. JFeden Freitag von 19—20 Uhr werde ich ſelbſt auf der Geſchäftsſtelle anweſend ſein. In beſonders gelagerten oder in dringenden Fällen bin ich auch in meiner Wohnung, Sandhofer Straße 192, zu ſprechen. Außerdem kann ich, jedoch nur, wenn es unbe⸗ dingt notwendig iſt, während der Zeit von —12 Uhr und von 14.30—18,.30 Uhr(Samstags bis 13 Uhr) unter Sammelnummer 357 41 angerufen werden. Damit ein einheitliches Zuſammenarbeiten gewähr⸗ leiſtet iſt, bitte ich die Fachſchaftswarte der NS⸗Bauernſchaft, der NS⸗Hago, der NSKOV, des RDB und der anderen der DAß gleichgeſtellten Or⸗ ganiſationen in Sandhofen, mir ihre Anſchrift mit⸗ zuteilen, damit ich mit ihnen in Fühlung treten kann. Angehörige der vorbezeichneten Organiſationen mel⸗ den ſich nur bei ihrem zuſtändigen Fachſchafts⸗ wart, der die Anmeldungen ſammelt und auf der Propaganda⸗Material für die Urlauberfahrt Geſchäftsſtelle für„K. d..“ in Sandhofen ——————————————————————————————————————————————————————————————— haben ihre Räume natürlich nicht die Größe richtiger Zimmer. Die Räume ſind— klein aber fein. Da iſt die Küche, die vor Sauber⸗ keit blitzt. Das ſchöne, heimelige Wohnzim⸗ mer darf man auch nicht vergeſſen. Und auch die Schlafzimmer ſind ſchön eingerichtet. Und es fehlt nichts, was eine Mietwohnung auch hat. Ein Radio ſpielt luſtige Weiſen. Warum ſoll man auf einem Wohnſchiff denn nicht ouch den Komfort der Neuzeit haben?. Die Schiffe ſehen nicht aus, als ob ſie noch lange Reiſen machen wollten. Wie alte bär⸗ tige Greiſe ſchauen ſie drein, die ſich zur Ruhe geſetzt haben und nun richtig und munter ihren Lebensabend verbringen. Ein wenig Romantik liegt in dem Bild dieſer Wohn⸗ ſchiffe. Blutrote Geranien ſchmücken die Fen⸗ ſter des einen Schiffes. Die Blumen ſtechen leuchtend ab gegen das Graugrün des Waſ⸗ ſers. Blumen ſind vor dem Fenſter, Tauben— aeat umflattern das Haus und Hühner gackern ſo⸗ ber im Warf gar. Iſt das nicht wie auf dem Lande?— Länderkampf Auch die Hühner haben ihre ſchwimmende Wohnung. Und nur ein Steg verbindet ihr ſchwimmendes Haus mit dem Lande. Die Wohnſchiffe könnten uns viel erzählen. gende Spiele Sie haben eine lange Geſchichte hinter ſich. Das eine der Schiffe ſtammt aus Holland. Es(Hamborn wurde dort wahrſcheinlich als Laſtboot benützt Lehner Sif und dann erſt als Wohnſchiff umgebaut. Nun Augsb.)(Wal iſt es nach wildbewegtem Leben zu uns nach Schiedsrich Mannheim gekommen und dient der Beſitzerin Schwede Ottt des Proviantbootes, die die Rheinſchiffer mit n der det Lebensmitteln beliefert, als Wohnung. Ar⸗ beitsreich iſt die Vergangenheit des andern Schiffes. Als ſtolzer Schleppdampfer zog es früher mit der Kraft ſeines rieſigen Dampf⸗ motors hochbeladene Schiffe den Rhein hin⸗ auf. Auch es mußte der moderneren Maſchine weichen. Still ruht es jetzt im Waſſer und träumt von vergangener Zeit, während lriſe Wellen an ſeinen Flanken plätſchern. Muntere Menſchen wohnen in dieſem Schiff, die ihr deutſche und der Hauptſach in Ztalien n daß man ſow verzichtet, abe Ordnung. G keine Berückſ Fath ſteht erf Heim lieben, es pflegen und wiſſen, welchen Schatz ſie an dem alten Schiffe haben.—— uuach 3 Es iſt ſchön dort draußen bei den Wohnſchif⸗„Hakenkreuzb. 15 4— kilin 131 Shhbend 5 erwarten über dieſem ſtillen Winkel. Und während hohe Bauten der Induſtrie von dem Fleiße Mann⸗ e —485 W—* mbef 4 Di 9 em Waſſer und vergoldet die träumenden alten Schiffe. he e Ha Brigadeführ Leiter des Ar für Leibesübu den Gauen be Pfälziſcher Kleingärtnertag vom 1. bis 3. Sepłember Sümtliche Mannheimer Kleingärtner nehmnn 1 Gau(8 teil Gau 2(p unſere Nachbarſtadt Ludwigshafen wird vaem Fau 3,(52 1. bis 3. September der Schauplatz des„Pfäl⸗ 3 42305 ziſchen Kleingärtnertages“ ſein. Der Kleingärt⸗ nertag iſt mit einer Kleingartenbauausſtellung verbunden. Die Kleingärtner führen ihre Aus⸗ ſtellung in der Ausſtellungshalle des Hinden⸗ burgparkes durch. Die große Schau erregte bis jetzt großes Intereſſe der geſamten Kleingärt: ner der näheren und weiteren Umgebung der Schweſterſtädte Mannheim⸗Ludwigshafen. Man hef 0 rechnet mit einer großen Beſucherziffer. Ganze Reitz(Frankfi Kleingärtnervereine haben bis jetzt ihre zu⸗ Garlsruhe); ſage zur Teilnahme gegeben. Auch Mannheims gold(Eßlinge ſämtliche Kleingärtner nehmen an der Veran⸗(München). ſtaltung teil. Sie marſchieren in dem großen Feſtzug, der am Sonntag, 2. September, nach⸗ Ru mittags 2 Uhr, ſtattfindet, mit. Der Feſtzug 5 bewegt ſich von der Rheinbrücke durch die Schw i Straßen Ludwigshafens zum Hindenburgpark. Dort werden Volksfeſtlichkeiten und die Be⸗ 15 ſichtigung der Ausſtellung ſich anſchließen. Wir Di⸗ Ueberrc wünſchen der Veranſtaltung, die die erſte grö⸗ rundfahrt dur ßere Ausſtellung der Kleingärtner in unſerer Mannſchaft, d Gegend iſt, einen guten Erfolg. 5 einen Eta hpitzenfahrer waren immer e ſei der zweiter in der Lände (Mitte); Dr. mark): Windt ſachſen): Käm falen): Wiſcht derrhein): C (Mittelrhein): heſſen): Denn während der Sprechſtunden oder bei mir abgibt und gleichzeitig das Geld abliefert. Einzelmitglieder der DAß bewirken An⸗ meldung und Geldablieferung ebenfalls nur auf der Geſchäftsſtelle. Mitglieder der Gefolgſchaft eines Betriebes dürfen nen. Aber ſich nur bei ihrem Betriebswart, nicht Geyer, ſcho aber auf der Geſchäftsſtelle oder bei mir melden! ſtärkſte deutſch Dieſe Maßnahme iſt für ein reibungsloſes Arbeiten nzelklaſſeme abelle der S Mein Stellvertreter, die Betriehs⸗ und die Fach⸗ ie Rundfahr ſchaftswarte ſind zu vorläufiger Beſcheinigung über nd noch vier Geldempfang berechtigt. Eine etwas ſpäter auszu⸗ gebende, von mir unterſchriebene und abgeſtempelte Quittung gibt dem Intereſſenten die Gewißheit, daß er dem Kreisamt als Teilnehmer gemeldet iſt. Veröffentlichungen der Ortsgruppe Sandhofen der NSG„Kraft durch Freude“ erfolgen: 1. im„Hakenkreuzbanner“ unter der Rubrik„Kraft durch Freude, 2. durch Anſchlag an einer Tafel vor der Geſchüfts⸗ ſtelle, Schönauer Straße 15, 75 3. durch Anſchlag und Rundſchreiben in den Be⸗ trieben. 5 Richtungweiſend für die Intereſſenten der Orts ⸗ gruppe Sandhofen ſind im allgemeinen die Bekannt ⸗ machungen des Kreisamt für K. d..; erfolgt jedoch noch eine Veröffentlichung der Ortsgruppe, ſo iſt dieſe maßgebend. Um Störungen zu vermeiden, bitte ich von nötigen Rückfragen abzuſehen. Die Betriebs⸗ 1 Fachſchaftswarte ſowie mein Stellvertreter ſind alle Einzelheiten unterrichtet. genoſſe gewiß ſein, daß alles ſo raſch als es die Ut ſtände erlauben, erledigt wird. 15 und nun lade ich alle Volksgenoſſen Sandhofer herzlich zu reger Beteiligung an den nächſten V. anſtaltungen der NSG„Kraft durch Freude“ ein u vufe mit dem Dichter Julius Sturm: Sucht dich die Freude, grüße ſie, Sie ſchmückt das Erdenleben; Gib Raum ihr, doch vergiß es nie, Daß Flügel ihr gegeben. Der Ortswart. ie Deutſchen anz ausgezeic ck, das nun oße Rolle Dienstag hatte einen Ruhetag as Geſamtkla Spanien 66 — 2 nd) 21 Pkt., dam(Belgie ast 5. Leve (Belgien) und 8. Maelli(Itc 9 Punkte. Repariert 54-, 55-, HJ- Marschstiefel 24361K lange Nötterstraße 28 gegenüber der pPost 8 1n . Auguſt 1934 t die Größe 4 ſind— klein vor Sauber⸗ ze Wohnzim⸗ n. Und auch erichtet. Und vohnung auch eiſen. Warum enn nicht ouch 3 ob ſie noch zie alte bär⸗ ſich zur Ruhe und munter Ein wenig dieſer Wohn⸗ cken die Fen⸗ lumen ſtechen in des Waſ⸗ nſter, Tauben er gackern ſo⸗ n Lande?— ſchwimmende verbindet ihr ande. viel erzählen. hinter ſich. Holland. Es ſtboot benützt gebaut. Nun zu uns nach der Beſitzerin inſchiffer mit ohnung. Ar⸗ des andern npfer zog es igen Dampf⸗ Rhein hin⸗ ren Maſchine Waſſer und hährend leiſe ern. Muntere hiff, die ihr ſſen, welchen ben. 'n Wohnſchif⸗ mantik liegt vährend hohe Fleiße Mann⸗ Sonne übe ninmenef en. lag vom er tner nehmen fen wird vom tz des„Pfäl⸗ er Kleingärt⸗ auausſtellung ren ihre Aus⸗ des Hinden⸗ u erregte bis n Kleingärt⸗ mgebung der shafen. Man ziffer. Ganze tzt ihre Zu⸗ Mannheims der Veran⸗ dem großen tember, nach⸗ 4 Der Feſtzug le durch die denburgpark. und die Be⸗ hließen. Wir die erſte grö⸗ r in unſerer nir abgibt und bewirken An⸗ s nur auf der etriebes dürfen 5 wart, nicht mir melden! loſes Arbeiten und die Fach⸗ zeinigung über ſpäter auszu⸗ abgeſtempelte Bewißheit, dag det iſt. nie, Ortswart. ———— IJLeiter des Amtes für Handball im Reichsbund „Hakenkreuzbanner⸗ Die deutſche Elf gegen 1 Polen Der Deutſche Fußball⸗Bund hat am Diens⸗ tag die deutſche Elf benannt, die am 9. Septem⸗ ber im Warſchauer Militärſtadion den zweiten Länderkampf gegen Polen beſtreiten ſoll. Fol⸗ gende Spieler werden aufgeboten: Buchloh (VfB Speldorf) 3 anes Buſch ([Düſſeldorf)(Duisburg 99) Zielinſki Münzenberg Bender 4(Hamborni)(Aachen)(Düſſeldorf) Lehner Siffling Hohmann Szepan Fath (Augsb.)(Waldhof)(Vis Benr.)(Schalte)(Worms) Schiedsrichter 8 wie ſchon gemeldet, der Schwede Otto Olſſon. n der deutſchen Elf ſtehen alſo acht weſt⸗ deutſche und drei Süddeutſche. Man hat in der Hauptſache Spieler berückſichtigt, die auch in Stalien mit dabei waren. Intereſſant iſt, daß man ſowohl auf Kreß als auch auf Jakob verzichtet, aber auch Buchloh geht durchaus in Ordnung. Conen konnte wegen Erkrankung leine Berückſichtigung finden. Der Wormſer Fath ſteht erſtmals in der Nationalelf. —— auch Ihre Kleinanzeige gehört ins „Hakenkreuzbanner“— wenn Sie Erfolg davon erwarten mmamm————————— Die Handball⸗Gauamts⸗ leiter Brigadeführer Herrmann(München), der für Leibesübungen, hat folgende Amtsleiter in den Gauen berufen: Gaul(Oſtpreußen): Fiedler(Gumbinnen); Gau 2(Pommern): Wartchow(Stettin); Gau 3(Brandenburg): Tſcheſche(Berlin): Gau 4(Echleſien): Rudolph(Breslau); Gau 5(Sachſen): Meißner(Dresden); Gau 6 (Mitte): Dr. Kaiſer(Halle)) Gau 7(Nord⸗ mark): Windt(Hamburg); Gau 8(ieder⸗ ſachſen): Kämpfner(Hannover); Gau 9(Weſt⸗ falen): Wiſchnewſky(Hagen); Gau 10(Nie⸗ derrhein): Croonen(Düſſeldorf; Gau 11 Mittelrhein): Grod(Köln); Gau 12(Nord⸗ beſſen): Denn(Kaſſel)); Gau 13(Südweſt): Reitz(Frankfurt); Gau 14(Baden): Neuberth GKarlsruhe); Gau 15(Württemberg): Man⸗ gold(Eßlingen); Gau 16(Bayern): Nothelfer München). Ruhetag bei der 1 Schweizer Radrundfahrt Dis Ueberraſchung bei der diesjährigen Rad⸗ rundfahrt durch die Schweiz bildet die deutſche Mannſchaft, die in den nun gefahrenen drei Etappen eine dominierende Rolle ſpielte. Zwar gelang es keinem der acht deutſchen Fahrer bis⸗ 4 85 einen Etappenſieg zu landen, aber unſere Zpitzenfahrer(Geyer, Buſe und Altenburger) waren immer bei der Spitze. Durch vorbildliche Uſammenarbeit gelang es, die an die Schweiz ei der zweiten Etappe verlorene Spitzenpoſition in der Länderwertung wieder zurückgewin⸗ nen. Aber nicht genug damit. Ludwig Geyer, ſchon bei der Tour de France der et deutſche Fahrer, hält auch die Spitze im Einzelklaſſement und außerdem führt er die Tabelle der Spezialwertung für Bergſteiger an. Die Rundfahrt iſt ja noch nicht zu Ende, es nd noch vier ſchwere Etappen zu fahren, aber die Deutſchen werden, das iſt ſchon jetzt gewiß, ganz ausgezeichnet abſchneiden, wenn ihnen das lück, das nun einmal beim Straßenfahren eine roße Rolle ſpielt, nicht untreu wird. Am Dienstag hatten die Schweizerfahrer in Luzern nen Ruhetag, da hatte man Zeit und Muße, s Geſamtklaſſement zu ſtudieren, das offiziell lgendes Ausſehen haite: Einzelwertung: 1. Geyer(Deutſchland) :54:01 Std., 2. Egli(Schweiz) 20:56:26 Std., „ Camuſſo(Italien) 21:04:21 Std., 4. Level rankreich) 21:06:43 Std., 5. Blattmann chweiz) 21:11.08 Std., 6. Buſe(Deutſchland) :34 Std., 7. Cipriani(Italien) 21:14:05 nd) und Rinaldi(Italien) je 21:26:06 Std.— Länderwertung: 1. Deutſchland(Geyer, uſe, Altenburger) 63:33:43 Std., 2. Schweiz :41 Std., 3. Italien 63:41:57 Std., 4. Bel⸗ 63:57:47 Std., 5. Frankreich 64:17:47 Std., panien 66:09:07 Std. rgſteigerwertung: 1. Geyer(Deutſch⸗ nd) 21 Pkt., 2. Camuſſo(Italien) 20 Pkt., 3. dam(Belgien) und Gardier(Belgien) je 17 Punkte, 5. Level(Frankreich) 13 Pkt., 6. J. Aerts Felgienz und Piemonteſi(Italien) je 10 Pkt., 8. Maelli(Italien) und Buſe(Deutſchland) je 9 Punkte. Der zweite Tag in Baden⸗Baden Conteſſina gewinnt das Zukunfts⸗-Rennen Auch am zweiten Tag der Internationalen Baden⸗Badener Rennwoche waren in jeder Hinſicht die beſten Vorausſetzungen für einen erfolgreichen Verlauf der Entſcheidungen gege⸗ ben. Die Bahn in Iffezheim hatte, obwohl der Dienstag von jeher in bezug auf die Zuſchauer der ſchlechteſte Tag war, wieder ausgezeichneten Beſuch aufzuweiſen. Vom blauen Himmel ſchien die laue Herbſtſonne und ſchaffte auf den Tribünen und Rängen eine gute Stim⸗ mung. Hauptereignis der Rennen am Dienstag war das den Zweijährigen vorbehaltene„Zu⸗ kunfts⸗Rennen“(14000 Mark— 1200 Meter). Mit der Elite der deutſchen Rennſtälle ging auch die Franzöſin Town Goſſipp an den 7. die den internationalen Charakter wahrte. An den Startbändern ſtanden von innen nach außen: Town Goſſip, Artichocke, Auſonius, Sturmvogel, Valpareiſo und Conteſſina. Nach dem geglückten Ablauf bildete ſich nach wenigen Metern ein Knäuel, aus dem außen Conteſſina unter E. Böhlke in Front zog und bei 100 Meter vor den beiden Graditzern Artichocke und Valpareiſo das Feld anführte. In den Bogen ging Conteſſina mit vergrößertem Vorſprung, E. Böhlke ritt ſie aber Mitte der Geraden ver⸗ halten, ſo daß Valpareiſo und der inzwiſchen aufgekommene Sturmvogel auflaufen konnten, ohne aber jemals den Siea von Conteſſina ge⸗ fährden zu können. Die Zeit der Siegerin be⸗ trug:14.6 Minuten. Schwarzwald⸗Rennen(1100 Mark— 1400 Meter): 1. Sheila(J. Diebold); 2. Pitchpin; 3. Fichtennadel..: Selmel, Peladoros, Baju⸗ warin, Onions. Tot.: 64, 14, 12, 13:10. Sachſen⸗Weimar⸗Rennen: Airolo(W. Prin⸗ ten); 2. Ebro; 3. Inland..: Calva, Raſputin, Origenes. Tot.: 43, 16, 12:10. Oos⸗Ausgleich(5500 Mark— 1800 Meter): 1. Viaduct(E. Grabſch); 2. Ti; 3. Pelopidas. .: Laotſe, Blitz, Schwarzlieſel, Tantris, Gardejäger, Immerfort. Tot.: 116, 20, 19, 4 7 15:10 Zukunfts⸗Rennen(14000 Mk.— 1200 Meter): 1. Conteſſina(E. Böhlke); 2. Valpareiſo; 3. Sturmvogel..: Artichoke, Auſonius, Town Goſſip. Tot.: 12, 11, 17:10. Kingſem⸗Rennen(3000 Mark— 1600 Meter): 1. Aigan(P. Ludwig); 2. Gravor; 3. Lieder⸗ vater..: Kohinor, Feldſoldat, Muſterknabe, Dorita, Rückert. Tot.: 41, 14, 17, 12:10. Heyden⸗Linden⸗Jagdrennen(3500 Mk.— 340) Meter): 1. Trovoatore( W. Hauſer); 2. Georgia; 3. Spata..: Rumilly, Cobée 2, Strachan. Tot.: 18, 15, 23:10. Doppelwette: Viaduct⸗Aigan: 595:10. Die Starter für den„Großen Preis“ Das Hauptintereſſe bei der Internationalen Baden⸗Badener Rennwoche beanſprucht na⸗ türlich der„Große Preis von Baden⸗ Ba den“, der mit einem Ehrenpreis und 28 000 Mark ausgeſtattet, am Freitag über 2400 Meter entſchieden wird. Nach dem Für⸗ ſtenberg⸗Rennen haben ſich nun verſchiedene Aenderungen in der urſprünglichen Starter⸗ liſte ergeben. Der Derbyſieger Athanaſius iſt geſtrichen worden, da er in ſeiner augen⸗ blicktichen Form unter dem hohen Gewicht von 57 Kilogramm gegen Travertin und Blinzen vor einer allzu ſchweren Aufgabe ſtand. Auch Grandſeigneur wird nicht laufen, da er abermals gezeigt hat, daß er an ſeine großen Frühjahrsleiſtungen nicht an⸗ knüpfen konnte. Der franzöſiſche Stall Marcel Bouſſac hat die Meldung des Vorjahrsſiegers Négundo aufrechterhalten, ſo daß auch in dieſem Jahre wieder ein franzöſiſches Klaſſe⸗ pferd am Start ſein wird. In dem nunmehr ſechsköpfigen Feld müßten Travertin und Blinzen den Ausgang unter ſich ausmachen. Die Starterliſte hat folgendes Ausſehen: M. Bouſſac: Négundo, 61 kg, C. Elliott A. u. C. v. Weinberg, Janitor, 59 leg, G. Streit R. Haniel, Travertin, 54 lg, E. Böhlke Frſr. S. A. v. Oppenheim, Blinzen, 54 kg, W. Printen Frau J. v. Opel, Ehrenpreis, 53 kg, K. Narr Geſt. Gbbesloh, Agalire, 49/% kg, J. Staroſta. 2. Etappe der Internationalen Motorrad⸗ Sechstagefahrt im Regen Nachdem es ſchon in der Nacht zum Diens⸗ tag in Oberbayern geregnet hatte, ſetzte auch am Morgen beim Start zur 2. Etappe der Internationalen Motorrad⸗Sechstagefahrt wie⸗ der Regen ein. Die Strecke führte diesmal von Partenkirchen über Biehl, Roſenheim, Bran⸗ nenburg und Urfeld nach Partenkirchen zurück (339 Kilometer), die 203 Fahrer hatten alſo den umgekehrten Kurs wie am erſten Tag zu bewältigen. Ohne Schwierigkeiten wurden die erſten Kilometer bewältigt. Vom Walchenſee ab wurde das Wetter wieder beſſer, aber nur vorübergehend, denn von Roſenheim ab reg⸗ nete es ohne Unterbrechung. Hinter Fading am Samerberg kam es dann zu den erſten Komplikationen, woran zum Teil die ſchlechte Diſziplin der„Schlachtenbummler“ ſchuld war, denn ſie blockierten mit ihren Fahrzeugen den Weg. Die Fahrtleitung war ſich am Abend noch nicht klar darüber, ob ſie die dadurch ent⸗ ſtandenen Verſpätungen den Fahrern als Strafpunkte anrechnen ſoll oder nicht. Die Sportkommiſſion wird darüber zu entſcheiden haben. Die Ankunft in der Mittagskontrolle Brannenburg verzögerte ſich durch dieſen Zwiſchenfall erheblich. Noch nicht einmal bis 13 Uhr hatten alle Fahrer die Kontrolle paſ⸗ ſiert. Die Schwierigkeiten häuften ſich, zumal die Wege durch den anhaltenden Regen völlig aufgeweicht waren. Je mehr es aber Parten⸗ kirchen zuging, deſto beſſer wurden die Stra⸗ ßen, und auch die Keſſelbergſtrecke machte den Fahrern weiter keine großen Kopfſchmerzen. In Partenkirchen trafen die Fahrer erklärlicher⸗ weiſe ſtark ermüdet ein. Die Ergebniſſe der zweiten Etappe wurden am Dienstagabend nicht mehr bekannt. Von der erſten Etappe iſt noch zu berichtigen, daß nicht der Horex⸗Fahrer Gmelch, ſondern Die⸗ nelt auf Horex ausgeſchieden iſt. Reichsbahnſportfeſt in Ludwigshafen Frau Schröder⸗Mundenheim ſtößt 12,48 Meter Kugel— Eine feine Leiſtung erreicht der MTGler Jung im Hochſprung mit 1,80 Meter Ludwigshafens Leichtathletik will wieder hoch! Die ſich in der Leichtathletik betätigenden Ver⸗ eine unſerer Nachbarſtadt geben ſich alle erdenk⸗ liche Mühe, um dieſen wertvollen Sommerſport zu fördern und einem nicht zu verkennenden Stillſtand, wenn nicht gar Rückſchritt, wirkſam entgegenzutreten. Iſt es dem Reichsbahn⸗Turn⸗ u. Sportverein nicht noch anzurechnen, daß er die Notwendig⸗ keit einer leichtathlet. Veranſtaltung erkannte und ein Sportfeſt aufzog, bei dem alle Sparten zu Wort kamen? Da will es doch nichts heißen, wenn manche Unſtimmigkeiten die Abwicklung der Wettkämpfe verzögerten. Die ſportlichen Leiſtungen können ſich ſehen laſſen. Waren am Vormittag noch vornehmlich Jugendkämpfe und Ausſcheidungen für Frauen und Männer an der Tagesordnung, ſo gab es nachmittags für immerhin einige hundert Zu⸗ ſchauer ſpannende Rennen auf der Aſchenbahn zu ſehen und feine Leiſtungen bei den techni⸗ ſchen Uebungen. Die auffallendſten und beſten Leiſtungen ſeien kurz geſtreift. Hein, Neckarau, ließ ſich über 1500 Meter die beiden erſten Runden führen, um dann leicht an den Gegner vorbeizuziehen. :14,3 Minuten ſind bei der ſchweren Bahn ſehr achtbar.— Daß Hermine Schröder beim Kugelſtoßen der Frauen unterlegen würde, war ſchon nach dem Vorkampf nicht anzunehmen. Wir haben eben in Deutſchland nur wenige ſtarke Frauen, die bei dieſer Uebung miteinan⸗ der konkurrieren können.— Sehr intereſſant verlief der Weitſprung. Abele(MT) ſetzte ſich in der Entſcheidung(nach ſchwacher Vor⸗ kampfleiſtung, die gerade noch reichte, um bei den letzten Sechs mitzuſpielen) mit dem erſten Sprung an die Spitze(6,65 Mtr.), um den Sieg doch noch an Hummel⸗Haßloch abzu⸗ geben, der mit ſeinem letzten Verſuch 6,81 Mtr. erreichte.— Der Glanzpunkt der Veranſtaltung war zweifelsohne der Hochſprung. Mit.80 Meter, von einem Mannheimer noch nicht ge⸗ ſprungener Höhe, ſiegte Jung(MTh), der ſich damit auch die letzten wertvollen Punkte für den Fünfkampf holte. Die zum Schluß gelaufenen Staffeln über 44100 Meter, Schwedenſtaffel und Olympiſche Staffel brachten der Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft drei Siege ein. Beſon⸗ ders die Schwedenſtaffel geſtaltete ſich inter⸗ 3128 69 Punkte, 2. Alfred Mannheim) 29,45 Mtr. Deutſchland, vielleicht in Stuttgart, ſtatt⸗ eſſant; Nehb(TV 46) vermochte nur wenige Meter gegen Moſterts gutzumachen, ſo daß deſ⸗ ſen Klübkameraden Jung, Gärtner und Abele erſt nach ſchwerem Kampf mit dem Gegner doch noch die Staffel zu ihren Gunſten entſchieden. Die Ergebniſſe:* 400⸗Meter⸗Lauf, offen: 1. Nehb(TV 46) 54 Sekunden, 2. Haan(TV 46) 54,2 Sek., 3. Mo⸗ ſter(MTG Mhm.) 54,2 Sek. 100⸗Meter⸗Lauf, offen: 1. Ludw. Zahn(TFC Ludwigsh.) 11.8 Sek., 2. Herm. Alles(TFCLu.) 11,9 Set., 3Z. Gärtner(mTG Mhm.) 12,2 Sek. 4100⸗Meter⸗Staffel, offen: 1. MTG Mhm. 46,1 Sek., 2. IG Farben Ludwigshaf. 48 Sek., 3. TG Worms 48,2 Sek. Hochſprung, offen: 1. Jung(MrG Mhm.) 180 Meter; 2. Kurt Hoßfeld(TG Wnene .75 Meter, 3. Kurt Kärger(FV Frankenthal 1,75 Meter. Diskus, offen: 1. Artur Thur(TFC Ludwh.) 36.20 Meter, 2. Jakob Schumann(TV Lambs⸗ heim) 35,63 Meter, 3. Gg. Heene(TV Haßloch) 33.85 Meter. Speerwurf, offen: 1. Georg Heene(TV 3 loch) 51,20 Meter, 2. Ludwig Engelhard(RT SV Ludwh.) 48 30 Meter, 3. Emil Frey karau) 47,23 Meter. Schwedenſtaffel, offen: 1. MrG 2,07 Min.(1. Mannſchaft), 2. TV 2,07,5 Min. Stabhochſprung, offen: 1. Keck(F terſtadt) 3,20 Mtr., 2. L. Lenhard denheim) 3,00 Meter, 3. Martini 3,00 Meter. Fünfkampf, Aktive: 1. Jung(Me. Horbel Hoßfeld(TG ſtek⸗ 2916,86 Punkte, 3. Kurt heim) 2912,97 Punkte. Dlympiſche Staffel: 1. MTo Mannh. 31 Minuten, 2. TV 1846 Mannheim 3,41,8 M 3. FV Frankenthal 3,46,2 Min.— Hochſprung, Frauen: 1. Mörz(MrG 1,410 Mtr., 2. Schumann(TV Lambsheit Meter, 3. Wein(RTSVLudwigsh.) 1,35 Hammerwurf, offen: 1. Drees(RTSV 32,35 Meter, 2. Auguſt Deutſchler(Sc wigshafen) 30 30 Mtr., 3. Karl Wunſch 1500⸗Meter⸗Lauf, offen: 1. Hein(Vfe Rek⸗ karau):14,3 Min., 2. Hager(1. FC Kaiſers⸗ lautern):15 Min., 3. Ernſt Eberhard(TV 46 Neuſtadt):17 Min. Kugelſtoßen, Frauen: 1. Schröder(TV Mun⸗ denheim) 12.48 Mtr., 2. Schumann(TV Lambs⸗ heim) 10,65 Meter, 3. Möller(TV Frankenthal) 8,93 Meter. Weitſprung, offen: 1. Rummel(TV Haßloch) 6,81 Meter, 2. Abele(mTG Mhym.) 665 Mtr., 3. Schimmele(TV 61 Kaiſerslautern) 6,52 Mtr. 75⸗Meter⸗Lauf, Frauen: 1. Elfriede—4 41 (TV Frantenthal) 10,4 Set., 2. Helene Happe (MT Mannheim) 10,6 Sek., 3. Scheurer(TG Haßloch) 11 Sek. Kugelſtoßen, offen: 1. Ludwig Hauptmann (IG Farben Ludwigsh.) 13.17 Meter, 2. Kurt Hoßfeld(TG ubb 13,05 Meter; 3. Artur Thur(TßC Ludwigshafen) 12,99 Meter. 4 100⸗Meter⸗Staffel, Frauen: Reichsbahn⸗ Turn⸗ u. SpV Ludwigshafen, 59,8 Sek. Keulenweitwurf: 1. Georg Heene(TV Haß⸗ loch) 72,40 Meter, 2. Ludwig Engelhard(RT⸗ S5 Ludwigsh) 710 Mer., 3. Philipp Stein⸗ müller(RrV Ludwigsh.) 63,30 Meter. TurnLänderkampf gegen Ungarn Die kürzliche Anweſenheit unſerer Turner auf den Weltmeiſterſchaften in Budapeſt hat die ſchon ſeit langem beſtehenden freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zu den ungariſchen Tur⸗ nern noch enger geſtaltet und es überraſcht daher keineswegs, daß die Deutſche Turner⸗ ſchaft den Abſchluß eines deutſch⸗ungariſchen Länderkampfes zu melden weiß. Dieſes erſte Treffen ſoll am 18. oder 25. November in en, das hierfür die von der großen Kund⸗ gebung für das Auslands⸗Deutſchtum im Rah⸗ men des 15. Deutſchen Turnfeſtes her belannte Stadthalle zur Verfügung ſtellen will. 1935 ſoll dann in Budapeſt der Rückkampf vor ſich gehen. Die Mannſchaften zum Länderkampf werden aus je ſieben Turnern beſtehen, die je eine Kürübung am Barren, Reck, Quer⸗ und Längspferd und an den ſtillhängenden Rin⸗ gen turnen werden. Außerdem iſt noch eine Freiübung vorgeſehen. Die deutſche Mann⸗ ſchaft ſoll auf den deutſchen Gerätemeiſterſchaf⸗ ten in Dortmund ermittelt werden. 17. 2436lK Bel Nieren-, Blasen- und PFrauenleiden, Harnsäure, Eiw/elß, Zucker Frequenz 1933: 17 200 —— S chrilften kostenlos. Hauptniederlagen in Mannheim: 1. Pet. Rixius Gmbłi., Tel. 26796 /97 2. W. Muner jun., U 4, 25, Tel. 216 36 SJahrgang 4— A Nr. 395— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ RMörer — 1 Franz Borhoſ„Valencia“ 9 3, 7 R 3,1 he u. Kinohcius Ce rthariĩus O. 2. 9. cunststroñe. 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September 1934 findet eine! Schweinezählung ſtatt. Ich mache dar⸗ auf aufmerkſam, daß die Beſitzer von Schweinen zur Auskunftserteilung verpflichtet ſind. Bei Verletzung der Auskunftspflicht iſt empfindliche ge⸗ richtliche Beſtrafung angedroht; auch können vorſätzlich verſchwiegene Tiere im Urteil als für den Staat verfal⸗ len erklärt werden. Mannheim, den 24. Auguſt 1934. Bad. Bezirksamt— Abt. IV/665—. Zwangsversteigerungen 30. Auguſt 1934, nachmittags 2½ Uhr, werde 23 52 hieſigen Pfandlokal. Qu 6, 2, bare Zahlung im Vollftreckung öffentlich verſteigern: 3 Radio⸗Apparate, 2 Bücherſchränke, 1 Klavier, 1 Grammophontruhe, 1 Furnier⸗ Preſſe, 1 Schreibtiſch, 1 Waſchmaſchine und ſonſtiges. Jene, Gerichtsvollzieher. ——* ———— ◻ 30. 1934, nachmittags 2½ Uhr, hieſigen 3* 6, geg bare Zahlun in Voflfirermngekvege öffentlich ver eigern: 1 Zugmaſchine, 2 ſchwere Bord⸗ wagen, 1 Schreibmaſchine, verſch. Büromöbel, 1 Standuhr, 1 Klavier, 1 Bleizugmaſchine, Möbel verſchie⸗ dener Art. 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August 1934, nachm. 3 Unr, von der Leichenhalle Necharau aus statt. 546 1* Gruninger, Gerichtsvollzieher. im Necłkortal ——— mocht suf euer Haus und Kze anis dessen Vorzüge durch An- das ganze Reich! zeigen im. Hb aufmefłsem. Völkiſche inmaee zrheheaa SreEm unzkansammen Buchhandlung eeeeee Am Strohmarkt. mum Lde e e e —————— ———— Kommen in's Haus gute loune und dos„HIh“ mit(Nordbadens größte 120 000 lesen). Desholb, ihr Herren Gosty/irte m Oden- wold, an der Bergstrobe, bringen Geld, un g, die ber oder Sonstu/o, ToDTSANZZTIGr verschieden ist. nachmittaas 2 Uhr statt Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe, treubesorote Mutter, Schwieger. mutter und Großmutter am Montag abend 10.45 hr nach langem mit großer Geduld ertragenem Leiden Mannheim Pflügersgrundstr. 14) 27. August 1934. Die trauernden Hinterbliebenen: Tamilie Gustav Scheerer Tamilie Hari Sdieerer Josei Schwener u. Trau Harie geb. Scheerer Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, 30.— 20717 K Danksagung Leb. Wunder Kränzen sowie allen, die unserer geleite gaben. Mannheim, den 28. August 5422* Zurückgekehrt von der überaus würdigen Trauerfeier, am tieisten ergriflen anläßlich des Hinscheidens meiner lieben, unvergeßl. Frau u. Mutter, unserer lieben Tochter u. Schwester EImilie Büdiler sagen wir für die vielen Beweise liebevoller Teil- nahme herzlichen Dank. Insbesondere danken wir dem Herrn Geistlichen für die trostreichen Worte am Grabe, Verwandten, Freunden und Bekannten für die reiche Fülle von Blumen und storbenen in so großer Zahl das letzte Ehren- Im Namen der tieftt auernden Hinterbliebenen: Kari BDudner und Hind ramime pninpp wunader lieben Ver- 1934. Anordnunge ſation. Das Reichsm ſteht Anlaß d Richt mehr beſ biete der gewe— emeinheit rich ie nicht ausdrü beſtütigt worde ordnungen, die ergreifung getr⸗ 2. Verordnun des Land Im Reichsge die 2. Verordni und Landwirtſc meldung der B und Verarbeitu Reichsnährſtand öffentlichen Au vom 25. Juni Anmeldung der Be⸗ und Verar! zum Reichsnähr Meldepflicht vor handels und der licher Erzeugnif zum 15. Septer bauernſchaft an triebe des Leb meldepflicht auc ch bis zum 1 örtlich zuſtändig lich zuſtändigen des Deutſcher K und Lebensmitt verfolgung weg wähnte Verordn trag des Lande⸗ Dritte Verord mit Schla Im Reichsan; öffentlicht der Landwirtſchaft d Verkehrs mit S wird die 1. Ve. mit Schlachtvieh Abſatzes geändet miſſar bis auf v der Hauptverein ſchließlich der B zungen an deſſe tritt mit Wirlun Die Marktre Auf einer vor Kreisbauernſchaf Spalt und in verſammlung er ter für den Hop führlichen Beric Wenn man glau fläche ablehnen ten, daß bei ert Maßloſe erweite Mehr⸗ und tei Preisſturz eintre und Reichshilfe ſtändig den S müſſe es bei der Kontingentierun trolle ſämtlicher itteilung, daß ommiſſion nach aber gewiſſe Dif flächen des Jah ſei, daß der Mot flächen— wie al — auf den Reich teren Ausführun Hopfenverkehrs⸗ fenmengen, die durch das Entge lombardiert wor einer entſprechen Hopfenmarktregel regelung durchge nig⸗Aktion äußer eine einheitliche Zehnmark⸗Preisſ lieferung der 10 den Produzente Händler beim K Die Ueber die Ben »Sparkaſſen⸗ und ſatz zum Vormor ten Gründen im dem Juni verbeſ ſchen Sparkaſſen ditoren und eine Allerdings bliebe der einzelnen Zu Vormonat in be der provinziellen um 15,2 Mill. R kaſſen und Banke die ſonſtigen Einl der Deutſchen G annähernd in der gewieſen. Inner . hat ſich d innerhalb ſieben it Jahresfriſt Kreditoren an de len Girozentralen D. G. Z. von 49, der Aktivſeite der tel der Girozent ditorenerhöhung l portefeuille der p Berichtsmonat ur Deutſchen Giroze gang iſt in beide käufe zurückzufüh zentralen iſt dam berzinslichen Sch 163,3 Mill. RM. der Deutſchen Gi 569,9 Mill. RM Schatzanweiſunget provinziellen Girt bei der Deutſchen Entgegen der En Indoſſamentsverl zentralen um 11 Girozentrale um Gegenſatz zu der guthaben der pre und zwar um 5,3 ſchen Girozentral 19,7 Mill. RM. Girozentralen erl Wie im Vormone in der Hauptſach 35 W 25. Augu 100—————— 2Daltenkreuzbanner. Seuhensgus.— Mitzwoch W. Aunf. W. Dirtschafts-Rundschan I eege, ahen lemne Eotfontefaann. Das vorläufige Verarbeitungskontingent der Märkte Das Reichswirtſchaftsminiſterium teilt mit: Es be⸗ ſteht Anlaß darauf hinzuweiſen, daß Anordnungen nicht mehr beſtehender Organiſationen auf dem Ge⸗ biete der gewerblichen Wirtſchaft, die ſich an die All⸗ emeinheit richteten, keine Wirkſamkeit haben, ſofern ie nicht ausdrücklich von dem Reichswirtſchaftsminiſter beſtütigt worden ſind. Es handelt ſich hierbei um An⸗ aufaſ-Uhren 4 ordnungen, die in der Uebergangszeit nach der Macht⸗ ergreifung getroffen worden ſind. 8 Lotterhos.Verordnung über die Anmeldung der Betriebe des Landhandels zum Reichsnährſtand h 1, 5(Eckey Ijqm Reichsgeſetzblatt Nr. 99 vom 27. Auguſt wird Accordeon f die 2. Verordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 22. Auguſt 1934 über die An⸗ meldung der Betriebe des Landhandels und der Be⸗ und Verarbeitung landwirtſchaſtlicher Erzeugniſſe zum Reichsnährſtand veröffentlicht. Danach wird der in der öffentlichen Aufforderung des Reichsbauernführers Be⸗ und Verarbeitung landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe zum Reichsnährſtand vom 6. Juli 1934 vorgeſehenen Meldepflicht von den Inhabern der Betriebe des Land⸗ handels und der Be⸗ und Verarbeitung landwirtſchaft⸗ licher Erzeugniſſe auch dann genügt, wenn ſie ſich bis zum 15. September 1934 bei der zuſtändigen Kreis⸗ bauernſchaft anmelden. Von den Inhabern der Be⸗ triebe des Lebensmitteleinzelhandels wird der An⸗ Klub-Modelie meldepflicht auch dann genügt, wenn dieſe Inhaber Kaufen Sie vorteil- ſich bis zum 15. September 1934 entweder bei der haft im 25521K 1 örtlich zuſtändigen Kreisbäuernſchaft oder bei der ört⸗ cwap 11 51 uüch zuſtändigen Bezirksorganiſation des Reichsverban⸗ 2 M I, des Deutſcher Kaufleute des Kolonialwaren⸗, Feinkoſt⸗ deon- M lub Rheingold „Gold. Falken', S I, 17 und Lebensmitteleinzelhandels anmelden. Die Straf⸗ verfolgung wegen Zuwiderhandlung gegen die er⸗ wähnte Verordnung vom 6. 7. 1934 tritt nur auf An⸗ trag des Landesbauernführers ein. Dritte Verordnung zur des Verkehrs mit Schlachtvieh vom 27. Auguſt 1934 Im Reichsanzeiger Nr. 200 vom 28. Auguſt ver⸗ öffentlicht der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft die 3. Verordnung zur Regelung des Verkehrs mit Schlachtvieh vom 27. 8. 1934. Danach wird die 1. Verordnung zur Regelung des Verkehrs mit Schlachtvieh vom 9. 6. 1934 durch Einfügung eines 1 Abſatzes geändert, der beſtimmt, daß der Reichskom⸗ alis bringen Geld, ind dos„Hb“ dens gröbte ung, die uber ). Deshelb, ihr ſirte im Oden- r Beręstrobe, oder sonstu/o, uer Haus und ge durch *aufmerłksom. miſſar bis auf weiteres die Beſugniſſe des Vorſitzenden der Hauptvereinigung für Schlachtviehverwertung ein⸗ ſchließlich der Beſugniſſe nach 8 20 Abſatz 2 der Sat⸗ zungen an deſſen Stelle ausübt. Dieſe Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Auguſt 1934 in Kraft. Die Marktregelung im deutſchen Hopfenbau Auf einer vom Reichsnährſtand im Verein mit der Kreisbauernſchaft Nürnberg am Sonntagvormittag in Spalt und in Hersbruck abgehaltenen Aufklärungs⸗ verſammlung erſtattete der kommiſſariſche Sachbearbei⸗ ter für den Hopfenbau, Edmund Schmidt, einen aus⸗ führlichen Bericht über die Hopfenmarktregelung. Wenn man glaube, die Kontingentierung der Anbau⸗ fläche ablehnen zu müſſen, ſo ſei dem entgegenzuhal⸗ ten, daß bei erträglichen Preiſen die Anbaufläche ins Maßloſe erweitert und geſteigert würde. Durch die Mehr⸗ und teilweiſe Ueberproduktion würde ein Preisſturz eintreten und der Schrei nach der Staats⸗ und Reichshilfe laut werden. Man könne aber nicht ſtändig den Staat in Anſpruch nehmen. Darum müſſe es bei der getroffenen geſetzlichen Regelung der Kontingentierung bleiben. Zur Frage der Nachkon⸗ trolle ſämtlicher Hopfengebiete machte der Redner die itteilung, daß die Flächen durch eine eingeſetzte Kommiſſion nachgezählt worden ſeien. Es hätten ſich aber gewiſſe Differenzen mit den Zahlen der Anbau⸗ flächen des Jahres 1933 ergeben. Sehr weſentlich ſei, daß der Modus der Kontingentierung der Anbau⸗ flächen— wie alle damit zuſammenhängenden Fragen — auf den Reichsnährſtand übergehe. In ſeinen wei⸗ teren Ausführungen trat der Redner für die Deutſche Hopfenverkehrs⸗Geſellſchaft ein. Die reſtlichen Hop⸗ fenmengen, die bei der DHVG lagerten, ſeien jetzt durch das Entgegenkommen der Getreide⸗Kredit⸗Bank lombardiert worden, ſo daß die Hopfenbauern mit einer entſprechenden Nachzahlung rechnen können. Die 3 Hopfenmarktregelung werde analog der Getreidemarkt⸗ regelung durchgeführt werden. Bezüglich der Pfen⸗ nig⸗Aktion äußerte ſich der Referent dahingehend, daß eine einheitliche Regelung angeſtrebt werde. An der Zehnmark⸗Preisſpanne werde feſtgehalten. Die Ab⸗ lieferung der 10 RM. pro Zentner habe nicht durch den Produzenten, ſondern durch den Brauer und Händler beim Kauf zu erfolgen. 0 Die Girozentralen im Juli Ueber die Bewegung der Girozentralen ſchreibt der — — An- Sparkaſſen⸗ und Giroverband wie folgt: Im Gegen⸗ e Nachricht, „Schwieger⸗ fatz zum Vormonat hat ſich das Geſchäft aus bekann⸗ ien Gründen im Juli günſtig geſtaltet. Die gegenüber dem Juni verbeſſerte Einlagenbewegung bei den deut⸗ ſchen Sparkaſſen führte zu einer Erhöhung der Kre⸗ ditoren und einer Verſtärkung der liquiden Mittel. Allerdings blieben im allgemeinen die Veränderungen end 10.45 Unr der einzelnen Zwiſchenbilanzpoſitionen gegenüber dem enem Lelden Vormonat in beſcheidenen Grenzen. Die Kreditoren der provinziellen Girozentralen haben ſich insgeſamt August 1984. um 15,2 Mill. RM. erhöht. Die Einlagen von Spar⸗ lebenen: faffen und Banken ſtiegen um 18,6 Mill. RM., ſo daß erer die ſonſtigen Einlagen etwas zurückgegangen ſind. Bei Ter der Deutſchen Girozentrale wurden die Kreditoren eb. Scheerer annähernd in der gleichen Höhe des Vormonats aus⸗ tag, 30. Aug., gewieſen. Innerhalb der Zuſammenſetzung der Kre⸗ 2071 hitoren hat ſich die Tendenz fortgeſetzt, den Anteil der werenm aameaanemmman-l innerhalb ſieben Tagen fälligen Einlagen zu erhöhen. Seit Jahresfriſt iſt der Anteil dieſer kurzfriſtigen editoren an den Geſamtkrediten bei den provinziel⸗ s würdigen läßlich des rgeßl. Frau Schwester er woller Teil· ere danken rostreichen unden und lumen und ieben Ver- zte Ehren- 1934. bliebenen: nd KHind Wunder Girozentralen von 52,2 auf 62,0 Prozent, bei der „Z. von 49,5 auf 59,3 Prozent geſtiegen. Auf r Aktivſeite der Bilanzen wurden die flüſſigen Mit⸗ l der Girozentralen über das Ausmaß der Kre⸗ „Das geſamte Wechſel⸗ kichtsmonat um 26,3 Mill. RM. verſtärkt, das der utſchen Girozentrale um 25,5 Mill. RM. Der Zu⸗ ig iſt in beiden Fällen nur auf Schatzanweiſungs⸗ e zurückzuführen. Bei den provinziellen Giro⸗ tralen iſt damit der Beſtand an Wechſeln und un⸗ zinslichen Schatzanweiſungen ſeit Jahresfriſt von 3 Mill. RM. auf 340,7 Mill. RM. geſtiegen, bei eutſchen Girozentrale von 257,4 Mill. RM. auf 9 Mill. RM. Der Anteil der unverzinslichen chatzanweiſungen erhöhte ſich in dieſer Zeit bei den rovinziellen Girozentralen von 21,2 auf 65,5 Prozent, ei der Deutſchen Girozentrale von 8,0 auf 55,0 Proz. gegen der Entwicklung des Vormonats haben die ndoffamentsverbindlichteiten der provinziellen Giro⸗ entralen um 11,7 Mill., diejenigen der Deutſchen irozentrale um 57,5 Mill. RM. abgenommen. Im zegenſatz zu den Wechſelbeſtänden ſind die Noſtro⸗ guthaben der provinziellen Girozentralen nur wenig und zwar um 5,3 Mill. RM. geſtiegen. Bei der Deut⸗ ſchen Girozentrale gingen die Noſtroguthaben um 19,7 Mill. RM. zurück. Die Wertpapierbeſtände der Girozentralen erhöhten ſich um rund 24 Mill. RM. Wie im Vormonat erfolgte dieſe Wertpapiererhöhung der Hauptſache als Auswirkung der kommunalen — vom 25. Juni 1934 und in der Verordnung über die Anmeldung der Betriebe des Landhandels und der Roggen⸗ und Weizenmühlen für 1934/35 Der Vorſtand der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen als Kontingentſtellen gibt auf Grund des 5 16 der Satzung hiermit folgendes bekannt: 1. Das Verarbeitungskontingent für das Wirtſchafts⸗ jahr 1934/½35 wird vorläufig feſtgeſetzt: a) für Mühlen mit einer Tagesleiſtungsfähigkeit bis 2 Tonnen: bei Roggen 100 Prozent des Grundkontin⸗ gents, bei Weizen 100 Prozent des Grundkontingents, b) für Mühlen mit einer Tagesleiſtungsfähigkeit von über 2 Tonnen: bei Roggen 100 Prozent des Grund⸗ bei Weizen 95 Prozent des Grundkontin⸗ gents. 2. Die Verarbeitungsquote für die Monate Septem⸗ ber und Oktober 1934 wird feſtgeſetzt: für den Monat September: 10 Prozent des Roggen⸗ und 10 Prozent des Weizenverarbeitungskontingents, für den Monat Oktober: 10 Prozent des Roggen⸗ und 10 Prozent des Weizenkontingents. 3. Diejenigen Mühlen, denen nur Naturkraft zur Verfügung ſteht, und die ein Jahreskontingent von nicht mehr als insgeſamt 3000 Tonnen Roggen und Weizen haben, ſowie den Mühlen bis zu 5 Tonnen Tageshöchſtleiſtungsſähigkeit, die infolge Saiſonarbeit in der Landwirtſchaft ihre Vermahlung nicht gleich⸗ mäßig auf alle Monate des Jahres verteilen können, ſind durch den mit Rundſchreiben vom 22. 8. 1934 be⸗ kanntgegebenen Beſchluß des Verwaltungsrates der Wirtſchaftlichen Vereinigung 25 Prozent ihres Jahres⸗ verarbeitungskontingents für ½ Jahr freizugeben, alſo für die Zeit vom 1. September bis 30. November 1934, ohne Feſtſetzung einer beſtimmten Menge für jeden einzelnen Monat. Wird die Verarbeitungsquote für den Monat November 1934 höher feſtgeſetzt, als fünf Prozent des Verarbeitungskontingentes, erhöht ſich das Verarbeitungskontingent bei den Mühlen unter 3) um den über 5 Prozent liegenden Prozentſatz. Die deutſche Holz⸗Ein⸗ und Ausfuhr im Juli 1934 Die Geſamteinfuhr an Holz nach Deutſchland er⸗ höhte ſich im Juli auf 708 994 Tonnen gegen 605 762 Tonnen im Vormonat. Wiederum hat die Papierholz⸗ einfuhr ſtark angezogen. Sie ſtieg im Berichtsmonat auf 446 944 Tonnen, während ſie im Juni ds. Is. noch 345 929 Tonnen betrug. Neben der Papierholz⸗ einſuhr hat aber auch die Nadelſchnittholzeinfuhr ein größeres Ausmaß angenommen und ſtellte ſich auf 119 465 Tonnen nach 102 397 Tonnen im Vormonat. Die Haupteinfuhrländer waren hier Rußland mit 38 437 Tonnen, Finnland mit 28 622 Tonnen, die Tſchechoſlowakei mit 12 778 Tonnen und Polen mit 2500 Tonnen. Infolge der bekannten Hemmungen iſt die Holzaus⸗ fuhr dagegen weiter ſehr niedrig. Trotzdem iſt gegen⸗ über dem Juni eine kleine Aufwärtsbewegung zu verzeichnen. Die Geſamtausfuhr ſtieg von 46 631 Ton⸗ nen im Juni ds. Is. auf 47 706 Tonnen. Das meiſte ging wiederum nach dem Saargebiet(hauptſächlich Grubenholz) und Holland. Nach dem Saargebiet wurden im einzelnen im Juli ausgeführt: 1328 Tonnen Nadelrundholz, 15 403 Ton⸗ nen Grubenholz, 157 Tonnen Telegraph.⸗Stangen, 253 Tonnen Nadelſchnittholz. Die Sperrholz⸗Ein⸗ und Ausfuhr betrug im Juli 1934: Einfuhr 27 801 dz, davon aus Finnland 7849 da, aus Lettland 7113 dz und aus Rußland 8608 dz. Das wertmäßige Ergebnis der Einfuhr an Sperrholz ſtellte ſich auf 583 000 RM. Ausgeführt wurden im Berichts⸗ monat an Sperrholz insgeſamt 8328 dz im Werte von 448 000 RM. Hiervon gingen nach dem Saarge⸗ hiet 135 dz. Die Einfuhr der geſamten Erzeugniſſe der Forſt⸗ wirtſchaft beziffert ſich mengenmäßig im Berichts⸗ monat auf 746 002 Tonnen nach 642 729 Tonnen im Vormonat, während 59 280 bzw. 56 946 Tonnen aus⸗ geführt wurden. Wertmäßig errechnet ſich für den Juli 1934 ein Ergebnis von 30 842 000 RM. für die Einfuhr nach 29 149 000 RM. im Juni, während die Ausfuhr mit 2 483 000 RM. nach 2744 000, obwohl, ſte mengenmäßig geſtiegen iſt, wertmäßig einen Rück⸗ gang auſweiſt. Holzeinfuhr bei Tauſch⸗ und Verrechnungs⸗ geſchäften Durch einen allgemeinen Erlaß der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung wird angeordnet, daß bei Rundholz oder Schnittholz vor Genehmigung von Tauſch⸗ und Verrechnungsgeſchäften die Anträge dem Reichsernährungsminiſter zur Befürwortung vorzu⸗ legen ſind. Fällt dieſe negativ aus, ſo iſt der Antrag in jedem Fall abzulehnen. Bei Papierholz iſt die Ge⸗ nehmigung von einer Einſuhrbewilligung des Reichs⸗ kommiſſars und Ausfuhr abhängig zu machen. für Ein⸗ Holzverkäufe in Baden In der Zeit vom 16. bis 23. Auguſt 1934 wurden in Baden verkauft: Nadelſtammholz. Tannen und Fich⸗ ten: FA Engen am 16. 8. 200 fm. Stammholz .—6. Kl. zu 63 Proz., FA Triberg am 16. 8. 2065 ſm. Stammholz.—6. Kl. und Abſchnitte zu 55 Prozent, FA Sulzburg am 17. 8. 100 fm. Stammholz.—6. Klaſſe(meiſt 1. und 2. Kl.) und Abſchnitte zu 53 Pro⸗ zent, FA Wolſach am 17. 8. 454 fm. Stammholz 1. bis 6. Kl.(meiſt 1. und 2. Kl.) und Abſchnitte zu 58 Proz., Fͤ Bonndorf am 18. 8. 51 fm. Stommholz .—6. Kl. und Abſchnitte zu 52 Proz., FA Staufen 1 am 20. 8. 448 fm. zu 50 Proz., FA St. Märgen am 20. 8. 230 fm. Stammholz.—6. Kl. und Abſchnitte zu 56 Proz., FA Stockach am 21. 8. 228 fm. Stamm⸗ holz.—6. Kl. und Abſchnitte zu 62 Proz., FA Tobtmoos am 21. 8. 317 fm. Stammholz.—6. Kl. und Abſchnitte zu 53 Proz, FA Freiburg am 23. 8. 86 fm. Stammholz.—6. Kl. und Abſchnitte zu 53 Prozent, FäA Furtwangen am 23. 8. 184 fm. Stamm⸗ - holz.—6. Kl. und Abſchnitte zu 54 Proz., FA Kirch⸗ zarten am 23. 8. 165 fm. Stammholz.—6. Kl. und Abſchnitte zu 55 Proz., FA Staufen II am B. 8. 329 fm. Stammholz.—6. Kl. und Abſchnitte zu 52 Prozent. Deviſenzuteilung für bewirtſchaftete Rohſtoffe im September Die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung hat die Deviſenzuteilung für bewirtſchaftete Rohſtoffe im Sep⸗ tember wie folgt geregelt: 1. 1. Vor dem 1. 6. 1934(1. 7. 1934) abgeſchloͤſſene Geſchäfte. Für die Bezahlung bewirtſchafteter Rohſtoffe R. R. 42/34— III—R. 3. 75/½34), die auf Grund von vor dem 1. Juni 1934(für Kautſchuk vor dem 1. Juli 1934) abgeſchloſſenen Geſchäften eingeführt werden bzw. eingeführt worden ſind, können im Mo⸗ nat September 1934 wiederum Einzelgenehmigungen bis zur Höhe von 5 Prozent des Grundbetrages der den deutſchen Einfuhrfirmen früher zugeteilten monat⸗ lichen allgemeinen Deviſengenehmigungen erteilt wer⸗ den. 2. Neue Abſchlüſſe: Für die Erteilung weiterer Deviſengenehmigungen für die Einfuhr bewirtſchafteter Rohſtoffe im Monat September 1934 auf Grund von Deviſenbeſcheinigun⸗ gen der Ueberwachungsſtellen gelten die Vorſchriften der Runderlaſſe 42, 47, 66, 75 und 79/ 34 entſprechend. II. Betrifft: Gültigkeitsdauer der Deviſengenehmigun⸗ gen für bewirtſchaftete Rohſtoffe. Um für die Gültig⸗ keitsdauer der auf Grund von Deviſengenehmigungen der Ueberwachungsſtellen erteilten Deviſengenehmi⸗ gungen eine einheitliche Regelung herbeizuführen, ordne ich mit ſofortiger Wirkung bis auf weiteres das folgende an: 1. Sämtliche Einzelgenehmigungen zur Bezahlung bewirtſchafteter Rohſtoffe(vergl. Runderlaß 42 und 75/34), die auf Grund von Deviſenbeſcheinigungen der Ueberwachungsſtellen im Sinne meiner Runderlaſſe 42, Ziffer III B 2, 47 Ziffer 4, 66 Ziffer II, 75 Ziffer 1 und 79/34 Abſ.) unter Anrechnung auf die monatlichen Geſamtdeviſenbeträge dieſer Stellen erteilt werden, be⸗ halten ihre Gültigkeit ſo lange, bis die genehmigten Beträge im Einzelfalle von der Reichsbank voll zu⸗ geteilt ſind. Sie erlöſchen mit dem Zeitpunkt der vol⸗ len Zuteilung. Zur Kenntlichmachung dieſer Regelung ordne ich an, daß jeder der bezeichneten Einzelgeneh⸗ migungen am Schluß folgender Vermerk hinzugeführt wird:„Dieſe Genehmigung verliert ihre Gültigkeit mit dem Zeitpunkt der vollen Zuteilung des obigen Deviſenbetrages“. 2. Unberührt von der oben getroffenen Regelung bleiben die Einzelgenehmigungen, die den Firmen in Höhe von 5 Prozent des Grundbetrages ihrer frühe⸗ ren allgemeinen Genehmigungen für vor dem 1. Juni bzw. 1. Juli 1934(Kautſchuk) abgeſchloſſene Verträge erteilt werden können. Für dieſe behält es bei der in den Runderlaſſen 72 Abſ. 3 und 86/34 11 gegebenen Anweiſung ſein Bewenden; ſoweit alſo am Ende des Monats Deviſen noch nicht zugeteilt ſind, verlieren die Genehmigungen ihre Gültigkeit. Umſchuldungsaktion. Immerhin haben ſich die Be⸗ ſtände der Girozentralen an Anleihen des Reichs und der Länder auch um 3,7 Mill. RM. erhöht. Ent⸗ ſprechend der Steigerung des Wertpapierbeſtandes ver⸗ minderten ſich die Debitoren der provinziellen Giro⸗ zentralen um 32,4 Mill. RM. und die langfriſtigen Ausleihungen um 12,5 Mill. RM. Das höhere Aus⸗ maß der Debitorenminderung läßt erkennen, daß über den Umfang der kommunalen Umſchuldungsaktion hin⸗ aus die Ausleihungen der Girozentralen vermindert Frankfurter Abendbörse Tag 2. 6. 2. 8. Tag Vounganleihe,—— Klöcknerwerke — 1999— Mannesmannröhren Abl. d. Dt. Reiches—— Mansfeld Bersbau Kuheit— Phönix Bersbau. do., Altbes.-90 000 35,12 95,00 Rhein. Braunkohlen 60% Dt. Reichsanl.—— Khein, Stahl Ver, Stahlbonds, 79,.50— Laurahütte Schutzgebietsanl. 08—— Stahlverein do. v. 1909—— Accumulat Berlin do v. 1910—— Allg. Kunst Unie(Aku) do v. 1911. 1978 25 AEG Stamm do v, 1913„— 21 Seftie do v. 1914 2 Bremen-Besigheim Türk.(Bagd.) Ser.“— 3 Bember e 5 5455 Dt. Eisenhdl., Berl. 35 1913 Rn 5 5— 41. 43 0. old-Rte. or 1 ement eidelbers Uissab. Stadianl, e6 52,50 52,09 Chem, Albert. Mexik. absest,— 4,40 G. Chemie volle 5% Rum. vhtl Kte— 1G. Chemie 50% 4½ do, do, do. 4,00 8,99 Conti Caoutschoue Bk. 1 Brauindustrie 35 110,00 Daimler Motoren Zin Rnsn 2— Bt.coſch Silb.-Seh Z. D. Cred. Anst.—1 00 t. Gold-u. Silb.- Gomm. u Priv.-BK. 31,50 38,59 bt. Linoleum. öt. Bk, u. Disconto 65,00 83,30 Pyckerh.& Widmann Hresdner BK. 68,50 69,50 El. Licht u. Kraft Reichsbank 94 El. Liefer.-Ges. Buderus Elseuw 86,75 37,60 Eßlinser Masch. 103,75 107,50 1 Fürbenr. Hardener I. G. Farben Bonds Kall Aschersleben Felten& Guilleaume wurden. Allein die an Sparkaſſen und Banken ge⸗ gebenen Kredite gingen um 7,3 Mill. RM. zurück. 27. 8. 28 8. 4 Tag 27. 8. 28 8. 76,25 76,00 Ges, f. El. Untern. 109,50 110, 00 71.12 71, 00 Goldschmidt. Tu. 90,25— 80,50 79,50 Hoch- u. Tiefban—— 48,75 48,50 Holzmann, Ph 74,25— —— Holzverkohl.-Ind—— 91,25 91,50 Junshanus(Stamm) 43,00 46,75 26,50 20,00 Lahmever& Co.— 110, 50 — 41,0 Lech. Aussburg. 54 241 —— Mainkraft. Höchst 4 565 — 64,50 Metallges. Frkft. 5 — 26,25 Moenus 75,00— — 145,00 Montecatini A6. 050. —— Münchner Lichtssps.— 70,00— Rein. Gebb.& Schali—— —— El. Müm. 47.00—*— 5 2 ütgerswerke 105,09— Schuckert, Nürnbs. 91,0 91,25 89,00— Siemens& Halske 14/½00 150, 00 ————.5 Gotha— eonhar St2.* 131,00 129,50 Zellstoft Aschaffba.—— 47,00 45,50 Zellsto Waldhol 48,36— 116,00— Schöfferhol-Bindius.„ 189.99 224,50 225,50 Dt. Reichsb. Vz. 112,12 112,25 58,00 57,50 Af. 2 4 61,50— 205 14 K. Loka ra— w 114,50 113,50 Hapag 26, 75 2,25 101,00— Nordd. L. lovd.. 30,75 30,94 50,900— Anatol. I u. 11. 5 5 148,25 1423——3 unaba.— 5 0. 70,50— Turk. Lose„—* Amerikaniſche Getreidenotierungen Ehicago/ Neuyork, 28. Aug. Schluß. Ehi⸗ cago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz k. ſtetig, per Sept. 102—101¼; per Dez. 102¼—10276; per Mai 35: 104½—%., Mais. Tendenz gut beh., per Sept. 78; per Dez. 79½; per Mai 35: 82½., Hafer. Ten⸗ denz k. ſtetig, per Sept. 50/; per Dez. 51½¼; per Mai 35: 526. Roggen. Tendenz k. ſtetig, per Sept. 84%; per Dez. 85/½—½; per Mat 35: 891/. Loko⸗ preiſe. Weizen:; roter Winter⸗Sommer Nr. 2 102½, Mais: gelber Nr. 2 80/; weißer Nr. 2 821/½. Gerſte: Malting 75—118. Neuyork. Lokopreiſe. Weizen: Manitoba Nr. 189; roter Sommer⸗Winter Nr. 2 107½; harter Sommer⸗Winter Nr. 2 112.½. Mais: neu, ankomm. Ernte 84½. Roggen: Nr. 2 fob N. P. 78½. Gerſte: Malting 92. Mehl 710 bis 740. Fracht nach England—2; dio. nach Kontinent—8. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 28. Aug. Weizen. Tendenz willig, per Okt. 81; per Dez. 826; per Mai 35; 86. Hafer per Skt. 45½; per Dez. 44½; per Mal 3: 46 Rgg⸗ gen ver Okt. 68/; per Dez. 6956; per Mai 35: 72½. Gerſte per Okt. 58½; per Dez. 5756; per Mat 35; 59½. Leinſaat per Okt. 162½; per Dez. 162½z per Mai 35: 168. Manitoba⸗Weizen loco Nor⸗ thern II 76¼; loco Northern III 75½. Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Alres /Roſario, 28. Aug. Schluß. Weizen per Sept. 7,42; per Okt. 7,52; per Nov. 7,58. Mais per Sept. 7,33; per Okt. 7,45; per Nov. 7,60. Hafer per Sept. 6,10. Leinſaat. Tendenz ruhig, per Sept. 14,10; per Okt. 14,18; per Nov. 14,10.— Roſario. Weizen per Sept. 7,35; per Okt. 7,45; Mais per Sept. 7,10; per Okt. 7,20. Leinſaat per Sept. 13,90; per Okt. 14,00.— Am 30. Auguſt bleiben die Börſen wegen Feiertag geſchloſſen. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 28. Aug. Schluß. Weizen. denz ruhig, per Okt. 5,86; per Dez. 5,116; per 35: 6,1¼; per Mai 35: 6,256. Mais. Tendenz cif. Plate per Aug. 24.; eif. Plate per Sept. 2 cif. Plate per Okt. 24,6 v. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 28. Aug. Schluß. Weiz Sept. 3,87½; per Nov. 4,07½; per Jan. 35: März 35: 4,30. Mais per Sept. 81; per per Jan. 35: 82/½; per März 35: 84½. Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 28. Aug.(In RM. ver 100 Kilo.) Kupfer. Tendenz ruhig. Aug. 41,25 Br.,—— Sept. 41 Br., 40,25.; Okt. 41,25 Br., 40,25.; Nov. 41,50 Br., 40,50.; Dez. 41,75 Br., 41,25 5 Fan. 35: 42,50 Br., 41,50.; Febr. 35: 43 Br., 41,75.; März 35: 43 Br., 42.; April 35: Br., 42,25.; Mai 35: 44 Br., 42,50.; Juni 44 Br., 43.; Juli 35: 44,50 Br., 43,50 G. Ba und Straits⸗Zinn, Tendenz ſchwächer. 34 bis Januar 35: 303 Br., 300 G. Hütte zink. 21,25 Br., 20,75 G. Feinſilb Kilo) 45,25 Br., 42,25 G. Feingold 284 Altplatin(Abf. RM. p. Gr.) 3,00 techn. reines Platin(RM. p. G 3,75 G. Antimon Regulus chin To,) loco 32, Abldg. 31; Queckſilber( loco 12, Abldg. 12; Wolframerz chineſ. Sh) Abldg. 41. Frankfurter Abendbörse Die Aben d börſe blieb in ſich feſt. Im Verlaufe wurden auch die Umſätze etwas lebhafter. Auch für Nebenwerte beſtand Intereſſe. Teilweiſe wurden die Berliner Schlußkurſe um Bruchteile eines Prozentes überſchritten. So gewannen Siemens ½, Aku ½, Deutſche Linoleum/ Prozent. Ich Farben zunächſt mit 148½ behauptet, dann 148¼9. Im Zuſammenhang mit der Börſeneinführung der dprozentigen Reichs⸗ anleihe von 1934 war auch der Rentenmarkt angeregt. Es beſtand Nachſrage für Anleihen, die gut behauptet lagen. Umſchuldung ½ Prozent, Zinsvergütungs⸗ ſcheine gegen Mittag nochmals/ Prozent feſter. Von Auslandsrenten waren Mexikaner beachtet. 5 Prozent —³53 /3, Irrigationsanleihe /s Prozent höher ge⸗ ragt. Im weiteren Verlauf blieb vor allem das Intereſſe für Mexikaner auf Grund höherer Auslands⸗ kurſe beſtehen. 5 Prozent und 3 Prozent Silbermexi⸗ kaner um weitere/ Prozent erhöht. Mexikaner 4 und B Scrips, die ihren nom. Wert in kürzeſter Zeit verdoppelten, blieben höher geſucht. Der Aktienmarit hatte keine Sonderbewegungen mehr. DD⸗Bank/ Prozent über Mittag. Siemens wurden mit 150, alſo lus ½ feſtgeſetzt. Am Einheitsmarkt waren Aſchaf⸗ fenburger Brauerei mit 102 3 Prozent niedriger, da⸗ gegen Feinmechaniker Jetter 1 Prozent feſter. Sonſt betrugen auch hier die Beſſerungen nur ½ Prozent. Kali Chemie zogen um/ Prozent an. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 28. Aug. Berlin 5752½; London 738/; Neuyork 146½; Paris 974½; Belgien 3459; Schweiz 4822½; Italien 1268; Madrid 2020; Oslo 3712½; Kopenhagen 3302½¼; Stockholm 3812•½; Prag 613½. Privatdiskontſatz /½186. Tägl. Geld ½. 1 Mo⸗ natsgeld; 1. 3 e Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsxundſchau: Wilh. Ratzel(in Urlaub), 1i. V. Hermann Wacker; für poli⸗ tiſche Nachrichten; Karl Goebel; für Unpolitiſches, Be⸗ wegung und Lokales: Hermann Wacker; für Kültur⸗ politik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für Sport: Juliutz En; für den ümbruch: Max Höß, fämtlüche in 3 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 15y. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Aurt Schönwitz, Mannheim. Eprechfußden der Verlags⸗ leitung: 10,.30—12 Uhr(außer Samstag u. Verlag und Schriftleitung: 314 71, 04 86, 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe 4, Mannheim..„ 19 053 Morgenausgabe A, Schwetzingen. 1 000 Morgenausgabe A, Weinheim.„„ 1100 ——..L— Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ u. Abendausg.'hm. 12 670 Abendausgabe 4a4...„ 20765 zuſ. 3³ 43⁵ 5.⸗A. 16 717 gabe B. Ausgabe B, Weinbeim„ 1697 20 844 Gefamt⸗D.⸗A. Jun 1934 71 557 Druc: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc — —— ————— Zahrgang 1— A Nr. 395— Selle 10 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Mittwoch, 29. Auguft 10ʃ * 10 5 * Nur 3 Tage!l— ſñuμe 518 FreI1a 9i Neue Sensations-ATbenteuer aus Buffalo Bills Reich der ewigen Jagdgründe- Zauber der Wiidnis und tollsten ReitKunststücken erfüllt vom mit Lola Heene LllikAMIHAAu Teufelskerl im Cowboysattel ler Mansf In Hedt „Der Rächer“ In deutscher Sprache!l 4 Ungekünstelte Prãrie-Romantił —— Vorhet das bayerische„Urviech“ Weis Ferdl mi Fritz Kamper⸗ in glünenden Farben Tollkübne Reiter Pferde, Lasso und Revolver- Zur Kaktus- farm- Ueberfall auf den Goldtransport- Tolle Hetzjagd durch die Prütie- Angriff und Vernichtung- Gefangennahme Am Ziel in dem Triumph der Komik „Der RNeisfer defekfiiv. da bleibt kein Auge trocken! Neu— hochinteressant- aktuell: Unsere Tonwoche —2% Stunden Programm-Dauer! Beginn:.00,.30 und.10 Uhr Schauburg LLetzier Tag Fröhliches Wanderleben ein Stück echt deutscher Heimat ——— — 1 *+⏑— 4 4 Di Bandovom Jahonoci Lugend im Kampf hegen wux und Verrechen! 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Die kerungen und es iſt auszuſagen aller Demũ kationen, z Polizei⸗ vorbildlich für die neir bundsrates Rahmen ſic Huſarenſtre zu welcher ſchwerendes gekommen, zer Krei dagegen zeriſchen S heblichkeit gebiet den wiegend kes zu ſp ſo undenkb Sinne der faſſungen d oder minde da ſich ni Die übr tagung des belanglos. iſt aber das finden iſt: das ſ in die Reih hindurch ſt Proletariat liſtiſchen es zwar ni ſiſche Antre und wenn Glauben ge mit Sich wird aber die erſten! kaus, hinzu Möglichkeit lungen i zur Genüge ſterung hellig iſt ſchon mit e rechnen, daf ſiſchen Antr zumindeſten unter keinen franzöſiſcher Gehör zu l