4 g, 30. Auguſt 190 5 nnerstagl „.30 Unr ufführungen erfolgs- Operette Eggerth er· Paul Hörbiger r Tag! ATLA e Donnerstag higer npers ilitär-⸗Schwank neraden Ori! Reichswirtſchaftsminiſter „Hakenkreuzbanner“ er 0 zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. nehmen die—**— ſowie die Poſtämter entgegen. höhere Gewalt) Jahrgang 4— Nr. 398 ſcheint 12mal wöchentl. und 5 Verlag und Schriftleitung: Mannheim R 3, 14/15. n 2 et mona 5 Einzelpreis 10 Zefg⸗ e erhindert, beſteht kein Anſpruch au——— Regelmäßia erſcheinende e Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortnna übernommen. 14 71, 333 61/62. Das „ bei ß eſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch 204 86. 3 i..20 RM lagen aus allen Wiſſensgebieten.— li enommen. Abend-Ausgabe Wasbaen 4% Rabatt nach aufliegendem Tarif.— für Abendausgabhe 13 Uhr. Anzeigen⸗Ann 61/62. markt. Fernruf 204 86, 314 71, cher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ erlaasort Mannbeim 121 45 1 Heine Unzeigen: Ble 1 ſpaltene Millimeterzeile eil 45 3 r kleine Anzeigen: Die 12geſpa 0 Schluß der Anzeigen⸗Annahme:** Frühausgabe 18 Uhr. J535 Mannheim, R 3. 14/1 zeile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ 7 Pfg. Bei Wiederholung und p 4, 12 am Stroh⸗ ablungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließ⸗ Donnerskag, 30. Auguſt 1934 Der flustauſch der flebeitskrüfte kine fnoednung über die berteilung der jüngeren flebeinehmer/ Juweiſung der flebeiter und finge⸗ ſiellten unter 25 Jahren an den flebeitsdienſt und die Tandhilfe Scharfe ſüdſlawiſche fingriffe auf Malien Schwere Beſchuldigungen gegen beſterreich/ fimtliche Stellen des Maſſenmordes bezichtigt Berlin, 30. Aug.(§B⸗Funk.) Nachdem der im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsarbeitsminiſter und dem Stellvertreterdes Führers der NS D A P durch Verordnung vom 10. Auguſt 1934 beſtimmt hat, daß der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung allein ermächtigt iſt, die Verteilung von Arbeitskräf⸗ ten, insbeſondere ihren Austauſch, zu re⸗ geln und jede Arbeit anderer Stellen auf die⸗ ſem Gebiete verboten und mit Strafe be⸗ droht hat, iſt nunmehr von dem Präſidenten der Reichsanſtalt auf Grund der ihm erteilten Ermächtigung eine Anordnung unter dem 28. Auguſt 1934 erlaſſen und im Reichsanzeiger vom 30. Auguſt veröffentlicht worden. Leit⸗ gedanke dieſer Verordnungen iſt, die alters⸗ mäßige Gliederung der in den Betrieben und Verwaltungen Beſchäftigten unter Berück⸗ ſichtigung betriebstechniſcher und wirtſchaftlicher Erforderniſſe ſo zu geſtalten, daß ſie den ſtaatspolitiſchen Erforder⸗ niſſen nach bevorzugter Beſchäftigung ar⸗ beitsloſer älterer Arbeiter und An⸗ geſtellten, insbeſondere kinderreicher Fa⸗ milienväter, Rechnung trägt. Hiervon be⸗ troffen werden alle privaten und öffentlichen Betriebe und Verwaltungen, die Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigen, mit Ausnahme der Land⸗, Forſt⸗ und Hauswirtſchaft und der Schiffe der See⸗ Binnen⸗ und Luftfahrt. Die Führer der Betriebe und Verwaltungen ſind verpflichtet, erſtmalig im Laufe des Septembers ihre Gefolgſchaft auf die altersmäßige Zuſammenſetzung hin durch⸗ zuprüfen und das Ergebnis für eine Nachprüfung durch die Arbeitsämter ſchriftlich nieder⸗ zulegen. Darüber hinaus haben die Führer größerer Betriebe formularmäßig bis zum 1. Oktober 1934 dem zuſtändigen Arbeitsamt zu melden, wieviel Arbeiter und An⸗ geſtellte über und unter 25 Jahren bei ihnen tätig ſind, und in welchem Umfange und Zeitraum die Auswechſlung Jugend⸗ licher mit älteren Arbeitskräften vorgenommen werden ſoll. Zu dem Perſonen⸗ kreis der jüngeren Arbeiter und Angeſtellten, die von einem ſolchen Austauſch auszuneh⸗ men ſind, gehören verheiratete Män⸗ ner, Unterhaltsverpflichtete, Lehr⸗ linge, ehemalige Wehrmachtangehörige, „alte Kümpfer“ der NSDApP, ferner Perſonen, die im Arbeitsdienſt oder in der Landhilfe mindeſtens ein Jahr tätig geweſen ſind. Die Führer der Betriebe haben ſich mit den Arbeitsämtern darüber ins Benehmen zu ſetzen, daß die zur Entlaſſung Kommenden andere Arbeitsplätze in der Land⸗ und Hauswirtſchaft, im Ar⸗ beitsdienſt oder in der Landhilfe er⸗ halten. Die durch die Entlaſſungen frei⸗ gewordenen Arbeitsplätze ſind durch die bei den Arbeitsämtern anzufordernden älteren Arbeitsloſen zu beſetzen. Abgeſehen von dieſem Arbeitsplatzaus⸗ tauſch dürfen in Zukunft Perſonen unter 25 Jahren nur noch mit Einwilligung der Arbeitsämter in den von der An⸗ ordnung betroffenen Betrieben und Verwal⸗ tungen eingeſtellt werden; ausgenommen hier⸗ von ſind lediglich Lehrlinge, mit denen ein Lehrvertrag über mindeſtens zwei Jahre ab⸗ geſchloſſen wird. Bei der Einſtellung von Arbeits⸗ kräften unter 25 Jahren hat der Führer des (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Belgrad, 30. Aug.(HB⸗Funk.) Die halb⸗ amtliche„Vreme“ bringt am Donnerstag einen Artikel zur Abwehr der Angriffe der italieniſchen und öſterreichiſchen Preſſe. Gleichzeitig antwortet das Blatt mit neuen ſcharfen Gegenangriffen. Es führt u. a. aus: Südflawien ſei jener Staat, der mit vollem Recht der Ankläger Italiens ſein könne. Belgrad habe hinreichendes Beweismaterial und ſei in der Lage, vor der Weltöffentlichkeit die Frage aufzurollen, ob nicht alle Nöte und Leiden, die in den letzten Jahren das öſterrei⸗ chiſche Volk ertragen habe, die Folge der auf⸗ dringlichen Einmiſchung Italiens in die öſter⸗ reichiſche Innenpolitik ſeien. Rom verfolge eben das Ziel, aus Oeſter⸗ reich eine Kolonie zu machen, ebenſo, wie es das ſchon mit Albanien verſucht habe. Der neueſte Feldzug gegen Südflawien, bei dem die Wiener„Reichspoſt“ vorgeſchoben worden ſei, gehe nur auf den Einfluß Italiens zurück, das vor den Focgen ſei⸗ ner neuen Einmiſchung in fremde innenpoli⸗ tiſche Angelegenheiten zu zittern ſcheine. Es ſei eine außerordentlich bezeichnende Tatſache, daß die Nachricht des halbamtlichen Organs der Wiener Regierung, wonach eine deutſch⸗ ſüdſlawiſche kriegeriſche Verſchwö⸗ rung im Gange ſei, am Tage der Rückkehr des Kanzlers Schuſchnigg aus Florenz veröffentlicht worden ſei. Es zeige ſich nämlich dadurch, daß Wien auch diesmal Rom gegen⸗ über ſehr untertänig geweſen iſt. Zum Schluß ſpricht dir„OVreme“ von ita⸗ lieniſchen Kriegsdrohungen und fährt dann fort, Südflawien habe ſich den öſterreichiſchen⸗ Flüchtlingen ge⸗ genüber ſtreng körrekt verhalten, als es ihnen das Aſyl gewährt habe. Oeſterreich kann aber dasſelbe hinſichtlich der ſüdſlawi⸗ ſchen Emigranten nich't von ſich behaupten. Gerade die„Reichspoſt“ wiſſe beſſer als ir⸗ gendein anderer, wieviele Attentäter von Oeſterreich nach Südſlawien gegangen ſeien, wieviele Höllenmaſchinen in Zügen nach Südſlawien geſchmuggelt worden ſeien, damit ſie dort unſchuldige Reiſende in Stücke zerriſſen. Für viele dieſer Verbrecher ſei Oeſterreich nicht nur ein Aſyl, ſondern viele hätten auch die Unterſtützung und Mittäter⸗ ſchaft ſogar amtlicher Vertreter gefunden.() So ſei der Hauptattentäter, durch deſſen Bomben und Höllenmaſchinen in Südſlawien Frauen und Kinder ermordet wor⸗ den ſeien, der ehemalige Oberſt Pertſche⸗ witſch, zugleich der beſte Mitarbeiter der Reichspoſt“.(11) Sommer⸗Manöver der chineſiſchen Truppen Chineſiſche Infanteriſten während der Manöver an einem Flugzeug⸗Abwehrgeſchütz. Zum Schutz gegen die Sicht von Fliegern haben ſich die Soldaten Grasbüſch el ange⸗ heftet. Die Manöver finden in der Gegend von Nanking ſtatt Wir Barbaren! Die italieniſche Preſſe bewegt ſich nun ſchon ſeit Wochen in den hemmungs⸗ loſeſten Ausbrüchen gegen Deutſch⸗ land. Es iſt ſchon ein gutes Stück, was bis⸗ her geleiſtet wurde und was man allem An⸗ ſchein nach auch weiter vorzuweiſen beabſichtigt. Man hat es ſich nicht nehmen laſſen, uns mit der einigermaßen ſeltſamen Bezeichnung „Barbaren“ zu beehren und wie es der römiſche„Ottobre“ noch geſtern fertig brachte, unſere Armee zu beſudeln. Man hat es für richtig gehalten, uns in unſerer nationalen Ehre zu treffen und dabei unſere Geſchichte in den Schmutz zu zerren. Bei allem ſchien es ein naives Vergnügen zu ſein, die am meiſten verletzende Form und die gewählteſten Schimpfworte zu finden. Es wird den für dieſe Kampagne in Rom Verantwortlichen ohne Zweifel ſchwer fal⸗ len, ein deutſches Blatt zu finden, das in dieſe Niederungen einer übelſten Preſſepolemik gefolgt wäre. Das iſt aber gegenüber anderen Dingen, die heute ernſtlich auf dem Spiele ſtehen, unwichtig. Es ſcheint uns nämlich an der Zeit zu ſein, daß man ſich in Rom darüber klar wird, daß die Folgen dieſer Methode der Herausforderung und der ſtändigen Provoka⸗ tion unter Umſtänden nicht ſo leicht zu über⸗ winden ſein werden wie die Regie dieſes plötz⸗ lichen Meinungsumſchwungs ſich als intakt er⸗ wieſen hat. Wir ſagen nicht zu viel, wenn wir befürchten, daß ein ſo zügelloſer Angriff auf unſere Ehre als Nation und Volk lange nachhallen wird und daß heute vielleicht ſchon Monate, wenn nicht Jahre notwen⸗ dig ſind, um die Wunden zu heilen, die nun einmal aufgeriſſen ſind. Nicht uns trifft die Schuld dafür und nicht wir werden auf ganz anderen Gebieten die Folgen tragen. Die Angriffe, die in dieſen Tagen gegen uns gerichtet wurden, haben nicht an unſere Fußſohlen gereicht! Wir haben lachend zur Kenntnis genommen, daß alle Kultur und Ziviliſation, der wir und die Welt uns er⸗ freuen, von Rom und von dem Kultur⸗ kreis kommen, den ſich einige phantaſie⸗ begabte Schreiber in ſüdlicher Sommer⸗ ſonne ausgemalt haben. Nicht wir haben etwa nach einer genauen Definition dieſer et⸗ was merkwürdigen Vorſtellungen von Kultur und Ziviliſation gefragt, die etwa darauf aus⸗ gedehnt werden müßte, ob man die vor zwei Jahrtauſenden zwangsweiſe nach Rom transportierten griechiſchen Mei⸗ ſterwerke höchſter kultureller Vollendung als den Anbruch dieſes heroiſchen Zeitalters römi⸗ ſcher Segnungen für die Welt nehmen will. Wir haben nur die Hintergründe der italieniſchen Preſſepolemik zur Kenntnis genommen und ſie ſind, unter uns geſagt, ſchäbig, des italieniſchen Volkes und ſeiner Geſchichte unwürdig und im Intereſſe der Belange, die über allem ſtehen, gefähr⸗ lich. Denn was hier betrieben wird, iſt die ſyſtematiſche Vergiftung einer At⸗ moſphäre des Friedens, die ſich nicht zuletzt auch aus einigen gemeinſamen Grund⸗ anſchauungen heraus über das italieniſche wie über das deutſche Volk gelegt hat und die das deutſche Volk nicht mit einer ſolchen des Un⸗ friedens und der Gegenſätzlichkeit vertauſchen will. Es gibt nichts Entſcheidendes— auch nicht die öſterreichiſche Frage— was zwiſchen dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und —— Jahrgang 4— A Nr.—— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ ———— Donnerstag, 30.———— dem faſchiſtiſchen Italien ſtehen könnte al 3 unüberbrückbare Mauer. Warum alſo dieſe-Politik der Nadelſtiche, die notwendigerweiſe im Gegenteil des gewollten Erfolges enden muß? Niemand in Deutſchland wird dem italieni⸗ ſchen Staatschef, dem das nationalſozialiſtiſche Deutſchland heute wie früher Bewunderung zollt, den geſunden Sinn für die gege⸗ benen Realitäten abſprechen. Die faſchiſtiſche Politik iſt ebenſo wie die nationalſozialiſtiſche, ſo darf man in Rom argumentieren, die Poli⸗ tik der eigenen Enxiſtenzſiche⸗ rung. Das iſt ſogar eine Selbſtverſtändlich⸗ keit, überflüſſig, ſie zu betonen. Was aber tauſcht das faſchiſtiſche Italien gegen die Freundſchaft des nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchlands ein? Dieſe Frage muß heute immer dringlicher erhoben werden ange⸗ ſichts einer Entwicklung, die zu einer weit⸗ gehenden Entfremdung führen kann. Wir wün⸗ ſchen dieſe Entwicklung nicht, aber wir fürchten ſie, wie einmal offen geſagt wer⸗ den muß, ebenſowenig. Es fällt allerdings ſchwer, ihre Urſachen zu begreifen. Wir ſehen heute nur die Folgen und hoffen deshalb, daß Vorteile und Nachteile in letzter Stunde noch einmal genaueſtens abgewogen werden. In dieſen Tagen ſind unſere italieniſchen Freunde, Männer, deren Namen in der faſchi⸗ ſtiſchen Revolution ihren Klang erhalten haben, bei uns geweſen und haben uns geſagt, daß ſie es nicht begreifen. Sie haben uns gefragt, ob wir ſie angeſichts der Anwürfe ihrer eigenen Preſſe weiter bei uns ſehen wollen. Wir haben ihnen geantwortet, daß das für uns ſelbſtverſtändlich ſei, wobei wir allerdings— wir haben alſo doch gelernt!— ſo„ziviliſiert“ waren, die Gegenfrage zu ſtellen ob der Umgang mit den„moder⸗ unen Barbaren“ der neueſten italieniſchen 5 Geſchichtsforſchung für fei Eine 3 iſt auf der Baſis zuſtande⸗ gekommen, daß alle geiſtige Verwirrung einmal ein Ende hat. Hoffen wir nun— ehe nur * en am Boden liegen! ———— ver fustauſch der flebeitskrüfte (Fortſetzung von Seite 1) Betriebes verantwortlich zu prüfen und dar⸗ zulegen, daß dieſe den Notwendigkeiten des Be⸗ triebes und den ſtaatspolitiſchen Er⸗ forderniſſen entſpricht. Zu bevorzugter ermittlung iſt hierbei im weſentlichen der —— Perſonenkreis zugelaſſen, der auch bei mn Arbeitsplatzaustauſch ausgenommen iſt. — ältere Angeſtellte über 40 rhre, die nach längerer Arbeitsloſigkeit in⸗ ge Austauſches eingeſtellt werden, ſind zum lusgleich von Minderleiſtungen Leiſtungs⸗ zuſchüſſe bis zur Höhe von 50 Reichsmark und Kinderzulagen aus Mitteln der Reichs⸗ anſtalt vorgeſehen. Beſondere Beſtimmungen ſind daneben für die Land⸗ und Forſtwirtſchaft getroffen. Die Vermittlung von Perſonen un⸗ ter 25 Jahren kann durch nichtgewerbsmäßige Arbeitsvermittlungseinrichtungen und ſonſtige Stellen nur im Auftrage und nach Weiſungen des Präſidenten der Reichsanſtalt erfolgen. Auch hier wird bei Neueinſtellungen von ar⸗ beitsloſen verheirateten männlichen Angeſtellten über 40 ZJahre ein Leiſtungsausgleich gewährt. Um die Mehreinſtellung verheirateter land⸗ und forſtwirtſchaftlicher Arbeiter zu för⸗ dern, gewährt die Reichsanſtalt vorerſt bei der Erſtellung von Familienwohnungen für die Dauer von 6 Jahren einen jährlichen Zu⸗ ſchuß bis zu 300 Reichsmark. Die Einhaltung und Durchführung der ſo⸗ ſie noch tragbar das Blutſyſtem in beferreich Wieder eine hineichtung/ Schon 13 fineichtungen ſeit dem Juli Wien, 30. Aug. Das Gnadengeſuch für den zum Tode verurteilten Franz Ebner iſt zu⸗ rückgewieſen worden. Das Urteil wurde am Mittwoch um 23,30 Uhr durch den Strang voll⸗ zogen. Es iſt dies die 13. Hinrichtung im Zu⸗ ſammenhang mit den Juli⸗Ereigniſſen. Schuſchnigg ſtellt—3 Behauptungen au Wien, 30. Aug. Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg hielt am Mittwoch bei einer Tagung von katholiſchen Religionslehrern in Mariazell, dem bekannten ſteiriſchen Wall⸗ fahrtsort, eine Rede, in der er auch auf das Verhältnis zwiſchen der katho⸗ liſchen und der proteſtantiſchen Konfeſſion zu ſprechen kam. Dr. Schuſch⸗ nigg ſagte u. a, man habe mehr als einmal werſucht, das katholiſche und das evangeliſche Glaubensbekenntnis gegeneinander auszuſpie⸗ len und verſuche es heute wieder. Wirklich poſitive Chriſten würden ihr Bekennt⸗ nis, das ihnen eben Bekenntnisſache ſei, nicht gegeneinander ausſpielen laſſen.„Wir werden alles daranſetzen, daß es keinen konfeſſionellen Zwiſt zwiſchen denen gibt, denen ihr Bekennt⸗ is Glaubens⸗ und Herzensſache iſt. Sie ſtehen gleichen Rechts vor uns, aber man verſchone uns mit dem Vor⸗ wurf, daß der Katholizismus in Oeſterreich politiſiere.“(11) Weiter erklärte der Kanzler, es würde eine nationale Miſſetat ſein, einen Fußbreit öſter⸗ reichiſchen Bodens irgendwann und irgend⸗ jemand preiszugeben. Das ſei der„rechte deutſche Kurs“, der in der katholiſchen Re⸗ ligionsſtunde in Oeſterreich gelehrt werde. Jeitz-Polackſohn im 5anatorium Gerüchte um den ehemaligen Wiener Bürgermeiſter Wien, 30. Aug. Am Mittwoch wurden in Wien und auch in der ausländiſchen Preſſe Gerüchte verbreitet, daß der ehemalige Bürgermeiſter von Wien, Seitz, aus der poli⸗ zeilichen Ueberwachung entlaſſen worden ſe i. Dieſe Nachricht entſpricht, wie man von verläßlicher Seite erfährt, nicht den Tatſachen. Seitz befindet ſich nach wie vor unter polizei⸗ licher Bewachunnineinem Sanatorium in Wien.(1) Er mußte, um die Erlaubnis zum Aufenthalt im Sanatorium zu erhalten, eine Kaution von 3000 Schilling für die Koſten der Ueberwachung hinterlegen.(h) Dieſer Betrag iſt nahezu aufgebraucht. Bürger⸗ meiſter Seitz erklärt ſich außerſtande, weitere Gelder für den Ueberwachungsdienſt aufzubrin⸗ gen, und verlangt die Ueberführung in das Landesgericht ſowie eines Pro⸗ zeſſes. Um die ichweizer„Saormiliz“ kine völlig falſche finſicht des„Zerner Bund“ Genf, 30. Aug.(HB.⸗Funk.) Der„Berner Bund“ vom Mittwochabend, der die Ent⸗ ſendung ſchweizeriſcher Milizen ins Saargebiet als„Einmiſchung in fremde Hän⸗ del“ ablehnt, gibt ſich aber doch der Täuſchung hin, daß eine freie Anwerbung von Saarpoliziſten in der Schweiz dieſe in keiner Weiſe belaſten und verpflichten könne(). Jeder Angeworbene würde für ſich allein die volle Verantwortung tragen, da der Eintritt in dieſes Ordnungs⸗ korps einen ganz perſönlichen, ſtaatlich unbe⸗ einflußten. Willensakt bedeuten würde(). Wenn alſo der Völkerbund zur Erfüllung ſeiner Aufgabe dieſe Anwerbung auch in der Schweiz wünſchen würde, ſo müßte man in aller Loyalität prüfen, ob dies ermög⸗ licht werden könne(h. Allerdings ſeien vorläufig im Bundeshaus nach keiner Richtung Sondierungen erfolgt. „Der Bund“ gibt ſich hier doppelten Täuſchungen hin. Erſtens würde gegebe⸗ nenfalls doch vom Völkerbund gewünſcht wer⸗ den, daß die Schweizer Regierung ausdrück⸗ lich ihre Genehmigung zu dieſer An⸗ werbung erteilt und ſie damit begünſtigt, zwei⸗ tens wäre es kaum möglich, daß die Saarbevölkerung einen klaren Unter⸗ ſchied zwiſchen freiwillig angeworbenen Poli⸗ eeeeeeeeeeeee — zialpolitſch außerordentlich wichtigen Maßnah⸗ men werden durch Strafbeſtimmungen gegen Nichtbefolgung ſichergeſtellt. Es wird da ⸗ her allen Führern von Betrieben, ziſten und ſolchen, die von Staats wegen ge⸗ ſchickt werden, macht. Auch eine Zuſchrift an die„Neue Baſler Zeitung“ gibt dieſem Gedanken Raum. Es heißt darin ſehr offen: Wir ſind nicht die Büttel der die Großmächte regierenden Hoch⸗ finanz. Es gibt aber auch noch einen ſachlichen Hinderungsgrund: Wer in der Schweiz täglich mit vielen Leuten zu tun habe, der wiſſe, wie falſch unterrichtet die Bevölkerung gerade in den bei der Saarabſtimmung mitſpielenden Fragen ſei. Schon aus dieſem Grunde ſei die chweiz gar nicht fähig, dieſen. Auf⸗ trag auszuführen, ganz abgeſehen von dem Eindruck, den Schweizer Poliziſten bei der Saarbevölkerung machen würden. 1 Chineſen hingerichtet Mukden, 30. Aug. Wie die japaniſche Agentur„Kokuzu“ meldet, wurden 11 chineſiſche Staatsangehörige hingerichtet. Sie hatten einen Anſchlag auf den Chef der mand⸗ ſchuriſchen Armee, General Tſchanſinkui, geplant. Vor der Polizei hatten ſie ein Ge⸗ ſtändnis abgelegt. Vorſtänden von Verwaltungen ſowie Leitern ſonſtiger Stellen dringend angeraten, ſich mit dem Inhalt dieſer wichtigen neinofs ein⸗ gehend zu befaſſen. aereheekaen harzkan s anuorenrrdueron aun uu-rrastaur-anriarannam, Mriefe an die Blauen Jungens Das Poſtbüro der Deutſchen Hlarine Wenn Muttchen den liebevoll bedachten Brief an ihren großen Jungen in den Kaſten wirft, ziehen ihre Gedanken mit dem Brief hinaus zu ihrem ſeefahrenden Liebling, der vielleicht zur Mannſchaft eines deutſchen Kreuzers gehört und ſich fern von der Heimat, Gott weiß in welchem fremden Lande, oder auch mitten auf dem Ozean ſchwimmt. Sie macht ſich aber ſicher keine Gedanken darüber, auf welchen Wegen der Brief in die Hände ihres Jungen gelangt. Es gibt einen von der Deutſchen Reichspoſt ſorgfältig ausgearbeiteten Plan über die Ueberſeepoſtverbindun⸗ gen der ganzen Welt. Und nicht nur dieſe zahlloſen Verbindungen laſſen ſich aus dem Plan erſehen. Es ſind daraus auch die Daten der letzten Abſendemöglichkeiten feſt⸗ ſtellbar, die noch ein rechtzeitiges Erreichen der bis in die kleinſten Einzelheiten berechneten Verbindungsmittel gewährleiſten. Ein freundlicher Beamter gißt ein anſchauliches Bild von der Präziſion, mit der ſich viele Hände regen, um einen Brief ſeiner Beſtimmung zuzuführen. „Vom 12. bis zum 22. Mai beiſpielsweiſe befand ſich der deutſche Kreuzer„Karls⸗ ruhe“ in Boſton USA“, ſo berichtet er,„und die letzte Poſt nach dieſem Hafen ging am 11. Mai vom Marinepoſtbüro ab. An dieſem Tage ging der Beutel von Bahnhof Friedrichs⸗ ſtraße mit D 24 über Hannover nach Köln, von dort weiter über Jeumont⸗Paris nach Cherbourg. In dieſem Hafen er⸗ hielt am 12. Mai der Dampfer„Aquitania“ den Beutel zur Weiterbeförderung. Die Ueber⸗ fahrt nach Neuyork dauerte ſechs Tage, alſo kam unſer Beutel in dieſem Hafen am 18. Mai an. Einen Tag brauchte er, um mit der Eiſen⸗ hahn nach Boſton zu gelangen, und am 20. Mai, länger als einen Tag vor der Abfahrt, erhielt die Mannſchaft an Bord noch einmal ihre Poſt aus der Heimat ausgehändigt.“ In dem ſeefeſten Beutel, der dazu be⸗ ſtimmt iſt, die in Bündel gepackte Briefpoſt aufzunehmen, werden gewöhnliche Brieſe, Poſt“⸗ karten und Druckſachen befördert, und zwar zu den Inlandsſätzen des Fernver⸗ kehrs. Um die Sendungen gegen unerwünſchte Neu⸗ gier zu ſchützen, wird die Briefpoſt doppelt „verſackt“, das heißt, der Beutel wird in einen zweiten, ebenſo wetterfeſten geſteckt. An beiden Beuteln befindet ſich je ein rotes Holz⸗ täfelchen, auf dem der Name des Schiſſes und der Weg angegeben iſt. Außerdem trägt er in engliſcher und franzöſiſcher Sprache noch den Vermerk:„Poſt für Kriegsſchiffe des Deutſchen Reiches“. „Durch den Verſailler Vertrag iſt der Aufgabenkreis des Marinepoſtbüros auf einen Bruchteil zurückgegangen. Seinen höchſten Be⸗ trieb hatte es naturgemäß während des Welt⸗ krieges, wo über hundert Beamte in ihm tätig waren und dafür Sorge trugen, daß unſere blauen Jungen die heißerſehnten Nachrichten aus der Heimat auf dem ſchnellſten Wege er⸗ hielten. Damals durfte ja niemand wiſſen, wo unſere Schiffe ſich aufhielten.“ „Kommt es nicht auch vor, daß einmal Poſt verloren geht oder verſpätet in die Hand des Empfängers gelangt?“ „Sehr ſelten und nur, wenn Mächte am Werke ſind, gegen die wir nichts ausrichten können. Ein bei Ausbruch des Krieges auf langer Fahrt befindliches Schiff war nach heftigem Kampf geſunken, und nur ein kleiner Teil der Mannſchaft konnte gerettet werden und ſah die Heimat ſpäter wieder. Zwei Jahre nach Friedensſchluß ſchickte eine amerikaniſche Poſtbehörde mehrere damals vor dem Kriege für dieſes Schiff be⸗ ſtimmt geweſene Beutel zurück, die Ueberlebenden erhielten ihre Briefe und die Hinterbliebenen der Gefallenen ihre Poſt zurück.“ Sendungen, wie eingeſchriebene Briefe, Geld⸗ briefe, Telegramme, Pakete, Päckchen, Nachnah⸗ men werden durch das Marinepoſtbüro nicht befördert. Da das Gewicht der Beutel beſchränkt iſt, müſſen Pakete durch eine Firma in Hamburg zur Weiterleitung geſandt werden. Beutel und Holzſchilder werden vom Bord⸗ zahlmeiſter wieder in die Heimat zurückge⸗ ſchickt und verrichten viele Jahre hindurch ihren Dienſt, bevor ſie wegen Altersſchwäche in den Ruheſtand verſetzt werden. Und dem Phantaſie⸗ begabten erzählen dieſe alten Zeichen von Leid und Freud, von Mut und Tapferkeit, Ausdauer und banger Erwartung, Tränen und Ausgelaſ⸗ ſenheit; die ſie einſt in ihrem langen Leben durch aller Herren Länder trugen. H. Bemerkungen zau Sinclair Die Gattin des No⸗ —— belpeisträgers Sine⸗ Cewis erzählt lair Lewis iſt eine Dame, die leider ihre Begabung in den Dienſt fantaſiebegabte deutſchfeindlicher Propaganda ſtellt und Greuelmärchen zuſammendichtet, die an Schauerlichkeit nichts zu wünſchen übrig laſſen. Ihre Tätigkeit begann bereits im Jahre 1931, als ihr der Führer ein Interview ge⸗ währte, das dieſe Dame dazu benutzte, in aus⸗ ländiſchen Zeitungen Unwahrheiten zu verbreiten und ſchließlich ihrer ſehr per⸗ ſönlichen Meinung Ausdruck gab: Adolf Hitler könne niemals der Führer von Deutſchland werden.— Die weitere Tätigkeit von Frau Lewis beſtand dann in einem dauernden Hetzen gegen das nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſchland, ſo daß ſie ſich eigent⸗ lich nicht zu wundern brauchte, als ihr dieſer Tage ein Schreiben der deutſchen Staatspolizei zuging, daß ihr ein weiteres Gaſtrecht in Deutſchland nicht gewährt werden könne, und daß ſie zur Vermeidung einer Aus⸗ weiſung freiwillig Deutſchland verlaſſen ſolle. Wenn man gegen dieſes Schreiben etwas einwenden könnte, ſo wäre es, daß es viel zu höflich gehalten war. Frau Lewis aber war anderer Anſicht. Sie fuhr nach Paris und erklärte bereits nach ihrer Ankunft auf dem Gard du Nord den dort verſammelten Journaliſten, daß„Deutſchland ein entzückendes Ge⸗ fängnis“ ſei. Man ſei keinen Augenblick ſicher vor Verfol⸗ gung, da in Deutſchland ein Ueberfluß an Spionen ſei. Vor allem die Zeitungsbericht⸗ erſtatter, zu denen ſie ſich auch rechnete, dürf⸗ ten niemals glauben, unbeaufſichtigt arbeiten zu können, auch ſei es nicht ungefährlich, mit Zeitungsberichterſtattern Umgang zu haben. Frau Lewis erklärte weiter, daß ſie ſich nach kurzem Aufenthalt nach dem Saargebiet begeben würde. Es iſt klar, daß dieſe Frau auch dort ihre Hetzereien weiter fortſetzen wird, denn bekanntlich iſt nichts ſo albern, als daß es nicht von dem uns feindlichen Ausland geglaubt würde. Wir haben jedoch die Hoffnung, daß Frau Lewis im heimattreuen deutſchen Saargebiet auf Men⸗ ſchen ſtoßen wird, die ſich ihre unverſchäm⸗ ten Lügen ganz energiſch verbitten werden. 3 2 77 Die„Unparteilichkeit“ der Geſchloſſene kommuniſtiſche bHeranſtaltungen im Saargebiet wieder geſtattet Saarbrücken, 30. Aug. ſtiſche„Arbeiterzeitung“ meldet heute triumphierend, daß die Regierungs⸗ kommiſſion des Saargebietes das am 19. April 1933 ausgeſprochene Verbot der geſchloſſenen kommuniſtiſchen Veranſtaltungen aufgehoben habe.(])) Die Regierungskommiſſion iſt ſomit gewillt, der üblen Hetze, die gerade von ſepara⸗ Die kommuni⸗ tiſtiſcher Seite ausgeht und die unter allen Umſtänden eine gewaltſame Aenderung der Verhältniſſe im Saargebiet erſtrebt, Tür und Tor zu öffnen. Die Abſtimmungsgerichte im Saargebiet Genf, 30. Aug. Das Völterbundsſekreta⸗ riat gab Mittwochabend die Namen der für die Abſtimmungsgerichte ernannten Richter be⸗ kannt mit dem Hinweis, daß die Richter ihre Tätigteit ſchon am 1. September beginnen. Für das Abſtimmungsobergericht ſind ernannt worden: als Präſident der Italiener Bindo Galli, Erſter Präſident des Apellationsgerichts in Genua, als Vize⸗ präſident der Irländer James Mere⸗ dith, Richter am Oberſten Gerichtshof Irlands. Schmuggler mißbrauchen 5fl-Unifoem In Münſter ſind die Zollbeamten einer Schmuggleraffäre auf die Spur gekom⸗ men, die ſich einer bisher noch nicht dage⸗ weſenen Tarnung bedienten. Schon lange war den an der deutſch⸗holländiſchen Grenze Dienſt tuenden Beamten ein SA-Dienſtwagen aufgefallen, in dem ſich Männer in SA⸗Uni⸗ formen nach Holland fahren ließen. Auf eine Information aus Holland her entſchloſſen ſie ſich, dieſen vermeintlichen Dienſtwagen anzu⸗ halten und eingehend zu unterſuchen. Und ſiehe da, es war garkein SA⸗Dienſtwagen, ſondern das Auto einer Tabakſchmugglerbande, die auf dieſe Weiſe ihr Handwerk ungeſtört zu betreiben hofften. Sdardeutsche Sichert euer Stimmrecht E Am 31. August ist Me!deschluſ — Jahrgar De Uel Reichsjr Staatsſel Stand Berlin der Mach Reiches hat Werk der rechts mi nehmen. 2 berufene a ſion hat dürfniſſen d Entt ausgearbeit Ueber deir rechtserneue miniſter abend bei juſtizminiſte tigſten G der nationa Noveller men, insbeſt wohnhei Hochverrat ſeien die Strafgeſetzb den. Das neue E Gemeinſchaf Der Reich zelnen die neuen St ſtanden die Arbeitsfried Beſonders Gürtner 1 recht. 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Wir Frau Lewis et auf Men⸗ ſerſchä m⸗ ten werden. der ſche et wieder kommuni⸗ eldet heute Regierungs⸗ m 19. April zeſchloſſenen aufgehoben mit gewillt, iſiepara⸗ d die unter Aenderung ſtrebt, Tür saargebiet undsſekreta⸗ der für die Richter be⸗ Richter ihre ginnen. ergericht ident der Präſident als Vize⸗ mes Mere⸗ of Irlands. -Uniform beamten pur gekom⸗ cht dage⸗ dchon lange hen Grenze hienſtwagen n SA⸗Uni⸗ Auf eine ſchloſſen ſie agen anzu⸗ . Und ſiehe ſt wagen, gglerbande, ngeſtört zu echt Sschluf wohnheitsverbrecher ZJahrgang 1— X Nr. 398—Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 30. Auguſt 1934 das kommende strafrecht llebereinſimmung des Hechtsemyſindens mit der nationalſozialiſtiſchen Deltanſchauung Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner und Staatsſekretär Dr. Freisler über den Stand der Strafrechtserneuerung Berlin, 30. Aug. Die Uebernahme der Macht durch die Regierung des Dritten Reiches hat die Grundlagen geſchaffen, um das Werk der Erneuerung des Straf⸗ rechts mit Ausſicht auf Erſolg in Angriff zu nehmen. Die im Auftrage des Reichskanzlers berufene amtliche Strafrechtskommiſ⸗ ſion hat einen den Anſchauungen und Be⸗ dürfniſſen des neuen Staates entſprechenden Entwurf eines Strafgeſetzbuches ausgearbeitet. Ueber den gegenwärtigen Stand der Straf⸗ rechtserneuerung berichtete Reichsjuſtiz⸗ miniſter Dr. Gürtner am Mittwoch⸗ abend bei einem Preſſeempfang im Reichs⸗ juſtizminiſterium. Die dringendſten und wich⸗ tigſten Glieder der Geſamtreform ſeien von der nationalſozialiſtiſchen Regierung durch die Novellengeſetzgebung vorweggenom⸗ men, insbeſondere der Kampfeagegen die Ge⸗ ſowie gegen Hochverrat und Landesverrat. Gleichzeitig ſeien die Vorarbeiten für die Reform des Strafgeſetzbuches in Angriff genommen wor⸗ den. Das neue Strafrecht habe vom Standpunkt der Gemeinſchaft aus orientiert werden müſſen. Der Reichsjuſtizminiſter entwickelte im ein⸗ zelnen die wichtigſten Grundſätze des neuen Strafrechts. Am Ausgangspunkt ſtanden die Lebensrechte, der Rechtsfriede, der Arbeitsfriede und das Wohl des Volkes. Beſonders ausführlich verbreitete ſich Dr. Gürtner über das Willens⸗Straf⸗ recht. Das geltende Recht zwinge den Rich⸗ ter, den Verſuch unter allen Umſtänden mil⸗ der zu beſtrafen als das vollendete Verbrechen. Dieſer Grundſatz finde ſich im kommenden Recht nicht mehr. Es werde die Gegenwir⸗ kung gegen den Verbrecher ſchon eintreten, wenn der verbrecheriſche Wille ſich im An⸗ fang ſeiner Tat offenbare. Der Verſuch ſei grundſätzlich ſo zu beſtrafen wie die Vollendung. Die Frage, ob der Verſuch gelungen ſe i, könne allerdings bei der Strafbemeſſung eine Rolle ſpielen. In den Berei“ der vollen Straf⸗ androhung trete der Verbrecher jedenfalls ſchon dann, wenn er den verbrecheriſchen Wil⸗ len durch Handlungen ausdrücke. Der bis⸗ herige Grundſatz, daß niemand beſtraft wer⸗ den könne, es ſei denn, daß der Buchſtabe des Geſetzes erfüllt werde, habe dazu geführt, daß es dem geriſſenen Verbrecher gelingen konnte, durch die Maſchen des Geſetzes zu ſchlüpfen. Es ſei natürlich nicht möglich, alles vorher zu bedenken, was geſchehen könne, und es werde immer Fälle geben, auf die der Buchſtabe des von erfahrerenen Praktikern gemachten Geſet⸗ zes nicht anwendbar ſei. Deshalb mußte man von der Einengung wegkommen, daß der Buch⸗ ſtabe des Geſetzes erfüllt ſei. Der Vo rſchlag der Kommiſſion ſei völlig gemeinver⸗ ſtändlich und einfach: Iſt die Tat nicht aus⸗ drücklich für ſtraffrei erklärt, aber eine ähn⸗ liche Tat im Geſetz mit Strafe bedroht, ſo iſt dieſer Grundſatz anzuwenden, wenn der zu Grunde liegende Rechtsgedanke den geſunden Volksanſchauungen entſpricht. Die Kommiſſion ſetzte ſich in bewußten Gegenſatz zu dem geſchriebenen gel⸗ tenden Recht. Sie ſetzte ſich aber nicht in Gegenſatz mit dem normalen Rechtsempfinden des Volkes. Die Unfreiheit des Richters werde dadurch be⸗ ſeitigt, daß man ihm die Möglichkeit gebe, auch dann eine Strafe zu verhängen, wenn nicht der Buchſtabe, ſondern der Sinn des Ge⸗ ſetzes erfüllt werde. Das Strafrecht könne lediglich von dem Standpunkt aus betrachtet werden, das Gemeinſchaftsrecht des Volkes in eine gewiſſe Ordnung zu bringen. Die Forderungen der Sittlichkeit aber ſeien andere als die des Rechts. Die Kom⸗ miſſion habe das Beſtreben gehabt, auch die Form des Geſetzes dem Volke näher zu brin⸗ 4 gen und ihm verſtändlich zu machen. Staatsſekretär Dr. Freisler ſprach von den verſchiedenen vergeblichen Verſuchen, die in der verfloſſenen parlamentariſchen Zeit gemacht worden ſeien, um ein neues Straf⸗ recht zu ſchaffen. Er ſchilderte die umfang⸗ reichen Arbeiten, die in der Kommiſſion, die er die Werkſtatt des Rechts nannte, feſtgehal⸗ ten worden ſeien, in der Wiſſenſchaftler, Prak⸗ tiker und Theoretiker, Männer mit revolutio⸗ nären Gedanken und Männer, die mit Recht ſtolz auf ihre in Jahrzehnten geſammelten Erfahrungen ſeien, zuſammenarbeiteten. Er hob mit beſonderer Anerkennung die Arbeit des Reichsjuſtizminiſters Dr. Gürtner und des Reichsminiſtens Kerrl bei den Kommiſſionsarbeiten hervor. Das neue Straf⸗ recht diene dem Zweck, einer Untat die Sühne folgen zu laſſen, die Grund⸗ lagen des völkiſchen Gemeinſchaftslebens zu ſtützen und aufrechtzuerhalten; es werde die Linie der Verteidigung weit vortreiben gegen⸗ über dem bisherigen Recht und ſo ein Aus⸗ druck der bewußt kämpferiſchen Zeit ſein. Um der Oeffentlichkeit einen Einblick in die bisherigen Arbeiten der amtlichen Straf⸗ rechtskommiſſion zu gewähren, hat der Reichs⸗ miniſter der Juſtiz vor kurzem im Verlage Franz Vahlen unter Mitwirkung einiger an der Kommiſſionsarbeit Beteiligter einen aus⸗ führlichen Bericht„Das kommende deut⸗ ſche Strafrecht“, allgemeiner Teil, er⸗ ſcheinen laſſen, in dem die wichtigſten Fragen erörtert werden. kin geſchichtliches dokument „findenburg bittet um ſeine berwendung im Weltkrieg!“ Berlin, 30. Auguſt. Der„Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht am Donnerstag im Fakſimile zwei Briefe vom 12. Auguſt 1914 und vom 9. November 1914, die der dama⸗ lige General der Infanterie, General von Hindenburg, an den Generalleutnant und Generalquartiermeiſter von Stein ge⸗ richtet hat. Die Briefe, die Paſtor von Stein in Quedlinburg, der Sohn des ehemaligen Generalquartiermeiſters, dem„Völtiſchen Be⸗ obachter“ zur Verſügung geſtellt hat, haben folgenden Wortlaut: Hannover, 12. Auguſt 1914. Wedekindſtraße 15. Sehr verehrter Herr von Stein! Im Vertrauen auf unſere alte Bekannt⸗ ſchaft kurz eine Bitte: Denken Sie meiner, wenn noch im Laufe der Dinge irgendwo ein höherer Führer ge⸗ braucht wird! Ich bin körperlich und geiſtig durchaus friſch und war daher auch bis vorigen Herbſt trotz meiner Verabſchiedung deſigniert. Fa⸗ beck kann Ihnen darüber Näheres berichten. Mit welchen Gefühlen ich jetzt meine Al⸗ tersgenoſſen ins Feld ziehen ſehe, wührend ich unverſchuldet zu Hauſe ſitzen muß, können Sie ſich denken. Ich ſchäme mich, über die Straße zu gehen.. Antwort auf dieſe Zeilen erwarte ich nicht. Sie haben Wichtigeres zu tun. Ihre Rücktehr in den Generalſtab habe ich mit aufrichtiger Freude begrüßt. Gott ſei mit Ihnen! Stets in alter, treuer Kameradſchaft Euerer Exzellenz ſehr ergebener von Beneckendorf und von Hindenburg, General der Infanterie à la suite des dritten Garderegiments zu Fuß. e. Abſender: Generaloberſt von Hindenburg, Oſtheer. Euerer Exzellenz danke ich herzlichſt für Ihre freundlichen Zeilen vom 5. November, die mich heute er⸗ reichten. Ich bin Ihnen aufrichtig dankbar dafür, daß Sie mich ausgegraben haben und glück ⸗ lich darüber, wieder etwas leiſten zu können. Ihnen von Herzen alles Gute wünſchend, in alter treuer Kameradſchaft Euerer Exzellenz aufrichtig ergebener von Hindenburg. .11.14. Die deulſche Flolkenſchau in der oſtſee Oben: Torpedoboote durchbrechen die Kette der Linienſchiffe. Im Vordergrund das Linienſchiff „Schleſien“. Unten: Die Auffahrt der Torpedoboote. Die Uebungen der Reichsmarine, ver⸗ bunden mit der Flottenſchau, fanden zwiſchen Warnemünde und Kiel ſtatt. Nach ihrer Be⸗ endigung lief die deutſche Flotte in den Kieler Hafen ein. Der neue pPolizeiprãäſidenk von München Der Reichsgeſchäftsführer der NS DApP, Reichs⸗ leiter Philipp Bouhler, wurde durch den Reichs⸗ ſtatthalter in Bayern auf Vorſchlag der bayeri⸗ ſchen Landesregierung mit Wirkung vom 1. September 1934 zum Präſidenten der Polizei⸗ direktion München ernannt Schwere Juſammenſtöße zwiſtmen Farmern und Polizei in Jrland London, 30. Aug. Bei Kill in der Grafſchaft Waterford im iriſchen Frei⸗ ſtaat kam es am Mittwoch wegen der Be⸗ ſchlagnahme von Vieh bei Steuerſchuld⸗ nern zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen 20⁰⁰ Farmern und 100 Poliziſten. Die Farmer, von denen viele blaue Hemden trugen, hatten die Straße, auf der das beſchlagnahmte Vieh fortgeſchafft werden ſollte, mit Steinbarri⸗ kaden und gefällten Bäumen ver⸗ ſperrt. Als die Poliziſten noch die Barrikaden wegräumten, wurde plötzlich eine Herde von mehreren hundert Stück Vieh herangetrieben. Die Farmer wollten offenhar, daß die beſchlag⸗ nahmten Tiere ſich unter die große Herde miſchen und für die ungeübten Augen der Be⸗ amten unerkennbar werden ſollten. Die Poliziſten gingen aber mit ihren Knüp⸗ peln auf die Herde los und trieben ſie davon. Bei den nun folgenden Schlägereien mit den Farmern, die Stöcke mit ſich führten, wurden auch mehrere Revolverſchüſſe abgefeuert. Anſchließend hatten die Far⸗ mer mehrere Verletzte, die ſie mit ſich nahmen. Später kam es an der Eiſenbahnhalteſtelle, auf »der das Vieh verladen werden ſollte, zu einer neuen Schlägerei, wobei mehrere Verhaftungen vorgenommen wurden. 7 Tragiſches knde eines Menſchenfreundes Neuyork, 30. Aug. Der 50 Jahre alte John Somner, der Sekretär der berühmten Bowery, eines Obdachloſen-⸗Aſyls des Chriſt⸗ lichen Vereins junger Männer, das eine Zu⸗ fluchtsſtätte für Tauſende von obdachloſen Neu⸗ vorkern bildet, iſt in tragiſcher Weiſe ums Le⸗ ben gekommen. Ein Reſtaurationsangeſtellter namens John Gaig, der für die Nacht Unter⸗ kunft ſuchte, hatte an Somner einen Dollar bezahlt. Er behauptete, er habe 5 Cents Wechſel⸗ geld zu wenig zurückerhalten. Es gab einen Wortwechſel, der in Tätlichkeiten überging, und plötzlich krachten zwei Revolverſchüſſe. Somner brachtot zuſammen. Die Polizei erklärt, daß Gaig zugegeben hat, die Schüſſe abge⸗ feuert zu haben. fagel und Vindſtöße über Mannheim Ein heftiger„Aprilbutzen“ mit Gewitter im September Heute nachmittag, kurz nach 3 Uhr, gingen nach einigen gewaltigen Donnerſchlägen vor⸗ nehmlich an den Ortsausgängen nach Neuoſt⸗ heim⸗Neckarau ſtarke Hagelſchläge nieder. Im Augenblick waren die Straßen bedeckt mit kleinen Eiskörnern, während ſtarke Windſti'ße daherbrauſten. Die Automobiliſten, deren Schutz⸗ ſcheiben beängſtigend klirrten,— noch mehr aber die Radfahrer—, waren verd.... wenig erbaut von dieſer„reizenden“ Ueberraſchung. Von der Heftigkeit des Sturmes kann man ſich erſt einen Begriff machen, wenn man erfährt, daß bei⸗ ſpielsweiſe mehrere Handkarren einige Me⸗ ter weggeſchleudert wurden. Das Intermezzo, das nur kurze Zeit— etwa 10 Minuten— dauerte, hatte auch zur Folge, daß die Mann⸗ heimer Rundfunkſendung während des Unwet⸗ ters pauſierte. Ob und in welchen Ausmaßen Schaden entſtand, konnten wir noch nicht er⸗ fahren. 4 Ludwigshafen a. Rh., Lucdwigstraße 26 „Schuhe.. Saqe ich Dir. Tllch Hace— natirl Art. 764 Mannheim, O 4, 7(am Strohmarkt) 4 Jahrgang 4— A Nr. 398— Seite 4 Abendausgabe— Donnerstag, 30, Auguſt 1934 Baden Kameradſchaftsgeiſt ſchafft Urlaubsreiſe Horrenberg, 30. Aug. Die Arbeiter der irma Friedrich Erhard, Leimen, brachten durch eine Sammlung innerhalb des Betriebes den Betrag von 81 RM auf, der es den drei älteſten Betriebsangehörigen ermöglichte, mit der NSG„Kraft durch Freude“ eine Fahrt nach Oberbayern mitzumachen. Neue Herabſetzung der Kaſſenbeiträge bei der AOK Karlsruhe Karlsruhe, 30. Aug. Die Allgemeine Ortskrankenkaſſe für den Amtsbezirk Karls⸗ ruhe nimmt ab 1. September d. J. eine aber⸗ malige Herabſetzung der Krankenverſicherungs⸗ beiträge von 5 auf 4,75 v. H. vor. Damit iſt dank der ſparſamen und gewiſſenhaften Füh⸗ rung für die Verſicherten und zugleich eine Stärkung der Kaufkraft zugunſten der Wirt⸗ ſchaft eingetreten. Die Führung der badiſchen Krankenkaſſen wird fortlaufend, der zu erwar⸗ tenden zunehmenden Belebung der Wirtſchaft und Wiedereinſchaltung von Arbeitsloſen in den Arbeitsprozeß folgend, weiter bemüht ſein, die Beitragsſätze zu ſenken und dadurch den breiten Schichten des ardeitenden Volkes ſoziale Erleichterungen zu verſchaffen. . Dr. Wacker eröffnet die Ausſtellung bayeriſcher Künſtler in Baden⸗Baden Baden⸗Baden, 30. Aug. Gemäß den Abmachungen über die Durchführung von Aus⸗ tauſchausſtellungen badiſcher und bayeriſcher Kunſt wird am Donnerstag, den 30. Auguſt, nachmittags.30 Uhr in Baden⸗Baden in den Räumen der Ständigen Kunſtausſtellung in — Lichtentaler Allee eine Ausſtellung von erken bayeriſcher Künſtler durch Unterrichts⸗ miniſter Dr. Wacker eröffnet werden. Es han⸗ delt ſich um 190 Gemärde, 45 Plaſtiken und 120 Aguarelle und Zeichnungen. Die Ausſteller⸗ gruppen ſind Münchener Künſtlergenoſſen⸗ ſchaft, Sezeſſion und neue Sezeſſion. eſſen Doppelſelbſtmord oder Unglücksfall auf den Schienen Zampertheim, 30. Aug. In der Nacht tittwoch wurden auf dem Bahnkörper trecke Lampertheim—Worms zwei ſtart immelte Leichen aufgefunden. Es handelt ſich um ein Mädchen und einen jungen Mann im Alter von etwa 18 bis 20 Jahren. Da auch egliche Papiere fehlen, iſt die Feſiſtellung der Perſonalien der Toten äußerſt erſchwert. Der Doppelſelbſtmord bei Lampertheim Die Toten erkannt mpertheim, 30. Aug. Die Perſona⸗ ir beiden jungen Leute, die ſich in der ht zum Mittwoch auf der Bahnſtrecke Lam⸗ theim—Worms vermutlich von dem um 23.23 den Bahnhof Lampertheim paſſierenden erzug überfahren ließen, konnten inzwiſchen telt werden. Es handelt ſich um die 18 Fahre alte Gertrude Schrinner aus Horch⸗ heim bei Worms und den 21 Jahre alten Dienſtknecht Georg Hildenbeutel aus Fürth i. O. Die beiden unterhielten ein Lie⸗ besverhältnis mit einander, das von dem Va⸗ ter des jungen Mädchens nicht geduldet wurde, ſo daß die jungen Leute den Entſchluß faßten, gemeinſam aus dem Leben zu ſcheiden. Eine leichtſinnige Radfahrerin Lampertheim, 30. Aug. Eine Radfah⸗ rerin fuhr auf der Straße nach Bürſtadt einem italieniſchen Perſonenkraftwagen, der auf dem Weg nach Mailand begriffen war, direkt in die Fahrbahn, ſo daß ſich der Wagen⸗ lenker, wollte er das Mädchen nicht gefährden, genötigt ſah, ſeinen Wagen unter Bremſen zur Seite zu reißen. Der Wagen überſchlug ſich dreimal. Der Lenker erlitt glücklicherweiſe nur Schnittwunden im Geſicht, dagegen wurde der Wagen ſtark beſchädigt und mußte abgeſchleppt werden. Das Mädchen machte ſich angeſichts der Folgen ihres Leichtſinns unbemerkt davon. Gegen die Brückenmauer gerannt. Worms, 30. Aug. Am Dienstag fuhr ein Motorradfahrer aus Mölsheim bei Monsheim gegen die Mauer einer Brücke und blieb ſchwerverletzt liegen. Der Verletzte wurde in das Städtiſche Krankenhaus gebracht. Arbeit ſuchte der Biedermann, aber. Worms, 30. Aug. Einem hieſigen Geſchäfts ⸗ mann wurde aus ſeinem Rock, der im Büro hing, eine ſchwarze Brieftaſche geſtohlen, in der ſich neben anderen Papieren ein Jagdpaß, ein Führerſchein und 110 Mark beſanden. Als Täter kommt ein Mann in Frage, der an dem fraglichen Tage das Büro unbemerkt betreten und beim Hinzukommen des Beſtohlenen um Arbeit fragte. Der Täter wird wie folat be⸗ ſchrieben: etwa 35 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, ſchlanke Geſtalt; er trug blaue Mütz⸗ und dunklen Rock. Württemberg Autounfall des Oberprüſtdenten von Oſtpreußen im Schwarzwald Freudenſtadt, 30. Aug. Von einem glücklicherweiſe noch glimpflich abgelaufenen Autounfall wurde am Dienstagnachmittag der Oberpräſident von Oſtpreußen, Pg. Koch, auf einer Ferienfahrt durch den Schwarzwald be⸗ troffen. Der von einem Kontrollchauffeur ge⸗ ſteuerte Wagen, in welchem ſich der Oberpräſi⸗ dent befand, wurde zwiſchen Freudenſtadt und Dornſtetten von einem aus Richtung Freuden⸗ ſtadt kommenden, mit fünf Perſonen beſetzten Kraftwagen aus Metzingen geſtreift. Fahrzeuge wurden an den Achſen ſo ſchwer be⸗ ſchädigt, daß ſie abgeſchleppt werden mußten. Wie verlautet, hielt der Metzinger Wagen nicht genügend die rechte Straſenſeite ein. Per⸗ ſonen wurden bei dem Zuſammenſtoß nicht verletzt. rung der Kaſſe eine weitere fühlbare Erleichte⸗ akademien Beide „Hakenkreuzbanner⸗ Saardeutſche! Die Pflicht ruft! Sichert das Slimmrecht!— Aufruf zur Anmeldung für die Volksabſtimmung im Saargebiet Berlin, 27. Aug.(HB⸗Funk.) Die Re⸗ gierungskommiſſion des Saarge⸗ biets hat am 8. Juli 1934 die Vorſchriften über die Aufſtellung der Stimmliſten für die Volksabſtimmung im Saargebiet am 13. Januar 1935 erlaſſen. Weiterhin hat die Volksabſtimmungskommiſſion des Völkerbundes am 20. Juli 1934 eine Be⸗ kanntmachung veröffentlicht, die nähere Wor⸗ ſchriften über die Abſtimmungsberechtigung und über die Anmeldung der Stimmberechtig⸗ ten zur Aufnahme in die Stimmliſten enthält. Hiernach müſſen Stimmberechtigte, die außer⸗ halb des Saargebietes wohnen, einen beſonde⸗ ren Antrag auf Eintragung in die Stimmliſten ſtellen. Wer nicht in die Stimmliſten eingetragen iſt, kann ſein Stimmrecht nicht ausüben. Es liegt daher im eigenen Intereſſe aller im Reich wohnenden Stimmberechtigten, dieſen Antrag mit tunlichſter Beſchleunigung einzureichen. Die Antragsfriſt läuft mit dem 3 1. Auguſt 1934 ab. Der Antrag, der an den„Gemeindeaus⸗ ſchuß“ des Bezirkes gerichtet iſt, in dem der Abſtimmungsberechtigte am 28. Juni 1919 die Einwohnereigenſchaft hatte, muß folgende Angaben enthalten: 1. Die Namen, Vornamen, das Geburts⸗ datum, den Geburtsort und den Beruf des An⸗ tragſtellers(im Falle einer Berufsänderung denjenigen, den er am 28. Juni 1919 ausübte), ſowie die Vornamen ſeines Vaters und ferner, falls es ſich um eine verheiratete Frau handelt, die Namen und Vornamen ihres Ehemannes (im Falle einer Veränderung des Familien⸗ ſtandes nach dem 28. Juni 1919 den Familien⸗ namen, den ſie an dieſem Zeitpunkt trug); 2. die Gemeinde, in der er die Einwoh⸗ nereigenſchaft am 28. Juni 1919 hatte; 3. den gewöhnlichen Aufenthalt zur Zeit des Antrages; 4. die Anſchrift im Saargebiet, an die Mit⸗ teilungen zu richten ſind. Die vorhandenen Beweisſtücke für die Ein⸗ wohnereigenſchaft im Saargebiet ſind dem An⸗ trag beizufügen; befinden ſich ſolche Beweis⸗ ſtücke nicht in den Händen des Antrag⸗ ſtellers, ſo iſt in dem Antrag anzugeben, bei welcher Stelle des Saargebietes dieſe Unter⸗ lagen erhältlich ſind. Sämtliche Abſtimmungsberech⸗ tigten im Reich werden hiermit aufgefor⸗ dert, ihren Antrag auf Eintragung in die Stimmliſte bis ſpäteſtens zum 31. Auguſt 1934 an den zuſtändigen Gemeinde⸗ ausſchuß im Saargebiet gelangen zu laſſen. Zur Aufklärung über alle, bei der Anmeldung zu berückſichtigenden Geſichtspunkte ſtehen den Stimmberechtigten die Saarmeldeſtellen ihres jetzigen Wohnortes(das Einwohner⸗ meldeamt, in den Städten die zuſtändigen Polizeireviere) ſowie die Geſchäftsſtel⸗ len des„Bundes der Saarvereine“ — in Berlin beſfindet ſich dieſe SW 1I, Streſemannſtraße 62, zur Verfügung. Es wird jedem Abſtimmungsberechtigten dringend empfohlen, vor Abſendung ſeiner Anmel⸗ dung die vorgenannten Stellen zum Zwecke der Beratung in Anſpruch zu nehmen. Miniſterialrat Dr. Fehrle zum Führer der Verwaltungsakademie Baden ernannt Karlsruhe, 30. Aug. Der Staatsſekretär in der Reichskanzlei, Dr. Lammers, hat mit Zuſtimmung des Herrn Reichskanzlers die Führung des Reichsverbandes deatſcher Ver⸗ waltungsakademien übernommen. Der Mini⸗ ſter des Kultus, des Unterrichts und der Ju⸗ ſtiz— Abteilung Kultus und Unterricht— hat hiervon die ihm unterſtellten Behörden mit Verwaltungsbetrieb verſtändigt und ſie auf die Bedeutung der Einrichtung der Verwaltungs⸗ für die fachwiſſenſchaftliche und Fortbildung der Beamten 1. Auguſt 1934 hat nationalpolitiſche hingewieſen. Mit Wirkung vom Staatsſekretär Dr. referenten im Miniſterium des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz— Abteilung Kul⸗ tüs und Unterricht— Miniſterialrat Profeſſor Dr. Fehrle, zum Führer der Verwaltungs⸗ akademie Baden in Karlsruhe nebſt Zweig⸗ anſtalten in Heidelberg, Mannheim und Frei⸗ burg ernannt. Die Berufung des badiſchen Hochſchulrefe⸗ Lammers den Hochſchul⸗ renten zum Führer der Verwaltungsakademie Baden ſtellt eine neue Anerkennung des um die nationalſozialiſtiſche Geſtaltung der Hoch⸗ ſchulen verdienten Parteigenoſſen Dr. Fehrle dar. Sie ſoll die notwendige Zuſammenarbeit der Hochſchulen mit der Verwaltungsakademie ſichern und gewährleiſten, daß die Arbeit der Verwaltungsakademie in weit größerem Maße als bisher zur fachwiſſenſchaftlichen und nationalpolitiſchen Fortbildung der Beamten dient. In den Veranſtaltungen der Verwal⸗ tungsakademien ſoll den Beamten und Anage⸗ ſtellten, denen der Beſuch durch die vorgeſenſe Behörde empfohlen iſt, für ihre berufliche Ar⸗ beit und auch für ihre Tätigkeit als Diener der Geſamtheit des Volkes wertvolle Anregung und Ausbildungsmöglichkeit gegeben werden. Der neue Führer der Verwaltungsakademie beabſichtigt, hervorragende Fachleute mit der Durchführung der Veranſtaltungen zu beauf⸗ tragen; eine genauere Mitteilung über die be⸗ abſichtigten Veranſtaltungen wird folgen. Gegen den Schwarzhandel mit Schuhen Pirmaſens,). Aug. Die hieſigen Schuh⸗ händler haben ſich ſeit Jahren gegen den immer mehr überhandnehmenden Schwarzhandel mit Schuhen zu wehren. Bei Berückſichtigung der Tatſache, daß der weitaus größte Prozentſatz der Bevölkerung irgendwie mit der Schuh⸗ induſtrie verbunden iſt, kann es nicht wunder nehmen, wenn in Pirmaſens nicht mehr viel Ladenkäufer für Schuhe übrig bleiben. Die Schuhhändler wehren ſich dagegen, daß mit dieſen Schuhen ein ſchwunghafter Handel ge⸗ trieben wird, was nach und nach zum ſicheren Rnin auch des letzten Schuhhändlers in Pirmaſens führen muß. Die Händler haben ſich jetzt mit einem Hilferuf an ihren Reichs⸗ venband gewandt und erklären, nunmehr jedes Mittel anzuwenden, um dieſer Unſitte in Pirmaſens einen Riegel vorzuſchieben. Die Pirmaſenſer Waſſerverſorgung geſichert Pirmaſens, 29. Aug. Um die Pirmaſen⸗ ſer Waſſerverſorgung, die in den letzten Mona⸗ ten in Gefahr geriet, zu ſichern, mußte man ſich entſchließen, von Rodalben, woher bekanntlich das Pirmaſenſer Waſſer den Berg herauf⸗ gepumpt wird, eine neue Waſſerleitunasanlage zu erſtellen, mit der man augenblicklich be⸗ ſchäftigt iſt. Dadurch wird die Waſſernot ein⸗ für allemal behoben. Zualeich findet eine grö⸗ ſere Anzahl von Arbeitsloſen Beſchäftigung, Das Geld geklant und den Ofen zertrümmert Dahn, 29, Aug. In der vorletzten Nacht drangen bis jetzt noch unbekannte Diebe in das Anweſen der Zanitätskolonne in Dahn ein und enhrachen die auf dem Tiſch ſtehende Sammel⸗ büchſe. Die Burſchen nahmen den geſamten Inhalt von etwa 50 Mark mit. Am Ofen und der übrigen Einrichtung ließen dann die Täter ihre Zerſtörungswut aus. Der Führer gratuliert Zweibrücken, 29. Aug. Aus Anlaß ſei⸗ nes 92. Geburtstags erhielt der penſionierte Eiſenbahner Heinrich Schmitting, der in be⸗ ſcheidenen Verhältniſſen lebt, vom Führer und Reichskanzler ein in herzlichen Worten gehal⸗ tenes Glückwunſchtelegramm und ein Ehren⸗ geſchenk von 50 Mark. Ein Schwachſinniger vermißt Zweibrücken, 30. Aug. Abgängig iſt ſeit Sonntagmittag der 31jährige nervenkranke Ferdinand Schneider von hier. Der Ner⸗ venleidende, der längere Zeit in einer Anſtalt war, gibt beim Anſprechen keine Antwort. Er iſt.80 Meter groß, trug neuen dunkelblauen Anzug, braune Schuhe und grauen Filzhut. Werkſiedlungen in der Südpfalz Landau, 28. Aug. Die aus dem Claus⸗ Selzner-Wettbewerb unter Mitwirkung des Reichsheimſtättenamtes und des Pfälziſchen Siedlungsamtes hervorgegangenen Werkſied⸗ lungen werden in nächſter Zeit in verſchiedenen Orten der Südpfalz erbaut. In Rülzheim ſind bereits zehn Werlſiedlungen begonnen wor⸗ den. Im Laufe des Herbſtes werden in einer Reihe anderer Gemeinden der Südpfalz die Siedlungshäuſer in Angriff genommen. Queichheim erhält 14 Häuſer, Bellheim 16, Kirrweiler 6, Mechtersheim 4, Böbingen 4. Die Landauer Siedlung iſt noch in Vorberei⸗ tung. Er kam um die Entmannung herum Münchweiler a.., 29. Aug. Ein Ver⸗ brechen, das im September 1928 unſere Gegend in Aufregung verſetzt hatte, bildete den Hinter⸗ grund zu einer geſtern vormittag durchgeführ⸗ ten Verhandlung vor der Zweibrücker Straf⸗ kammer. Am 19. September 1928 hatte der 27jährige Viktor Volkamer aus Münchweiler ſeine Braut Elſe Guthwein durch Meſſerſtiche getötet, weil ſie ihn auf einem Spaziergang nicht zu Willen war. Auch am Leichnam ſelbſt ſuchte ſich der Burſche noch zu vergehen. Das Urteil des Zweibrücker Schwurgerichts lautete damals auf zwölf Jahre Zuchthaus, wovon der Verbrecher die Hälfte im Zuchthaus Erbach bereits verbüßt hat. Nunmehr wurde ein Verfahren auf Entmannung eingeleitet. Die ärztlichen Gutachten lauteten aber nicht beſtimmt genug, um nachträglich die Entman⸗ nung gerichtlich auszuſprechen, ſo daß der An⸗ trag abgelehnt wurde. Beſten Dank für ſolche Gäſte Nünſchweiler, 30. Aug. Während der Gaſtwirt Haag kurze Zeit außerhalb des Lo⸗ tals weilte, wurde die Kaſſe mit etwa 15 RM Inhalt vollſtändig geplündert. Als Täter lommen zwei Motorradfahrer in Frage, die in der fraglichen Zeit die einzigen Gäſte waren. Er konnte die Mutter nicht überleben Kuſel, 30. Aug. In Oberweiler⸗Tiefen⸗ bach brachte ſich ein 49jähriger lediger Landwirt mit einem Revolver einen Schuß in den Kopf bei, was den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Ein ſchweres unheilbares Leiden hatte ihn zu der Tat veranlaßt. Am Tage zuvor wurde die Mutter des Lebensmüden zu Grabe getragen. Vor der Verhandlung gegen die frühere Sekretärin Holl Frankenthal, 28. Aug. Vor der zwei⸗ ten Ferienſtraftammer des Landgerichts Fran⸗ kenthal findet am 14. September die Verhand⸗ lung gegen die frühere Sekretärin einer hieſt⸗ gen Großfirma, Margot Holl, ſtatt. Die ſeit Anfang April in Unterſuchungshaft befindliche Angeklagte hatte bekanntlich in den letzten Jahren umfangreiche Unterſchlagungen began⸗ gen, in dem ſie Verſicherungsmarken der Ange⸗ ftelltenverſicherung nicht einklebte und Falſch⸗ buchungen vornahm. Die veruntreute Summe beläuft ſich auf 110000 RM. Die Antlage lau⸗ tet auf Betrug, Unterſchlagung, Untreue und gewinnſüchtige Privaturkundenfälſchung. Ein unſittlicher Autler Neuſtadt, 29. Aug. In der letzten Zeit treibt ein Sittlichkeitsverletzer in der Vorder⸗ pfalz und Umgebung ſein Unweſen. Er hält in der Regel mit ſeinem Fahrzeug in der Nähe von badenden Kindern, denen er ſich unſittlich zeigt. Der Täter wird auf 35 Jahre geſchätzt, iſt 1,75 Meter groß, von kräftiger Geſtalt und hat dunkelblondes, welliges Haar. Er war mit einem dunkelgrünen Anzug(Knickerbocker) und dunkelgrauen Wadenſtrümpfen bekleidet. Bei dem Perſonenkraftwagen handelt es ſich um einen dunkelblauen Vierſitzer(Cabriolet) mit hellem Verdeck. Die Freilichtſpiele Queidersbach üben immer größere Anziehungskraft aus Queidersbach, 29. Auguſt. Am kommen⸗ den Sonntag(2. Sept.) werden ſich hier der Pfälzerwald⸗Verein und die pfälziſche Turner⸗ ſchaft ein Stelldichein geben. Hierzu iſt wieder⸗ um folgender Sonderzug vorgeſehen, deſſen ge⸗ nauer Fahrplan noch bekannt gegeben wird: von Ludwigshafen mit Anſchluß von Speyer, Frankenthal, Edenkoben, Grünſtadt über Neu⸗ ſtadt und Kaiſerslautern nach Gelterswoog und zurück.— Es darf mit Recht erwartet werden daß die Turner und Wanderer der Weſtmartk das herrliche Wetter benutzen werden, um an der Saargrenze durch die Aufführung„Das neue Reich“ ſich ein erhebendes völkiſches Thea⸗ tererlebnis zu verſchaffen und bei dieſer Ge⸗ legenheit erneut ihre unlösliche Verbundenheit mit der deutſchen Saar bekunden werden. Vom Hund überfallen und ſchwer verletzt Dammheim, 30. Aug. Das neunjährige Kind des Landwirts Friedrich Schneider wurde vom eigenen Hund angefallen und im Geſicht ſowie am Körper ſchwer gebiſſen. Zuſtand des Kindes iſt bedenklich. Wie wird das Wetter? Vlilnb, den à9. Augus/ 70³¹5 4 4 bzrem-u Jah ———* flof u vun O ) gen. 35 5 5⁰ 72 50 —— e 10— no. N O volkenlos. O nener O haid degecxt.& vO1½ öO deoeent oRegen * Schnee æ Gfaubein= nebel K Gewnt. Owinaztme.-O zew tejchter ost naszioet zuoʒuowe zi Sormischer notowest die ptene ſnegen mit gem winde bie dergen mauonen stenenden la ien geden gie lemperatur aſ. bie Libien verbingen octe tut gieichem zuf Heeresnweau uwgerecnneten kuftorock Bericht der Frankfurt a. M. Die in weſtöſtlicher Richtung erfolgende Verdrängung der ſubtropiſchen Warmluft durch kältere maritime Luftmaſſen gab auch in Deutſchland Anlaß zu verbreiteten Niederſchlägen. Sie nahmen im allgemeinen nur in den nördlichen Gebieten des Reiches und an den Gebirgsrändern ſtärkere Ausmaße an. Im Bereich dieſer kälteren Luftmaſſen kommt es zunächſt noch zu einzelven Schauern. Die Ausſichten für Freitag. Vielfach aufhei⸗ ternd und nur noch vereinzelte Schauer, nachts —5 ge.% mittags nur mäßig warm, weſtliche inde. ... und für Samstag. Zunächſt noch vielfa aufheiternd und Tags über wieder etwa wärmer. Rheinwasserstanctk 29. 8. 34 1 30. 8. 34 Waldshut o b o O 5 258 285 Rheinielden 251 268 Breisaeg 167 Kehl„„%0 27⁰ 282 Hazaunun„ 412 428 Mannheim 303 294 i 184 176 Köln„„%„ d 147 130 Neckarwasserstand 29. 8. 34 J 30. 8. 34 Jagstield„ ο DD 9 88 Heilbronn—— blochingen—— Diedeshleim 41 35 Mannheim„ οο 294 28⁵ Der öffentlichen Wetterdienſtſtelle deine Mi 1 Motor i 30. d. M. feuerwehr Dort war Schluß im ten. Die Leitung u ſeitigt. Diebſtah Am 28. A zweiſitziger Polizei⸗Ken Zwei Le hat ſich in Jahre alte ſo daß der unheilbare⸗ dieſer Tat Nachmittag 24 Jahre. mörderiſche iſt ertrunke nicht gelän der Beweg 77 Jahr Rüſtigkeit guſt, Frau ter, Traitte Im Sill Hochzeit be guſt, Herr frau Mart ſtraße 98. Auf zum Es iſt notr Arbeiter ei Abend zuſe iſt der erſte zu fallen Angeſtellte es nur noe abend 8 U der ſtädtiſe fämtlichen gezeichnete⸗ ſprache un beitskamer. die Kamer⸗ kennen, tre ſengarten. Die Ju; wehen übe nützen dief Mühe und hörigen he Das iſt ta nützt aber nur bei T Unentwegt Drachen m die Geſchie glaubt, ka brücke dav⸗ und wir ſation:„ Mannheim ren zeige ——————— Biſt di Dann!l zur deutſe Dieſes Ein Sol 1 politiſck eiches. ——— Heeresſtär mied Zahl ſie anwan Wichtig ge trag war ihre Erläu Es entſtan eſchichte, o klar w geiſt; es tionen, un Lage inmi Metzſch. 1 die allein wenn ſie überſetzt. tig überſe Kriegeriſch ebenſo flü ſagt ſo de Haltung; meint wie lichkeiten niſſes alle laut an ethiſche G iſt noch zu Auguſt 1934 ie frühere or der zwei⸗ erichts Fran⸗ die Verhand⸗ ieiner hieſi⸗ att. Die ſeit ft befindliche tden letzten ingen began⸗ en der Ange⸗ und Falſch⸗ eute Summe Anklage lau⸗ Untreue und chung. letzten Zeit der Vorder⸗ ſen. Er hält in der Nähe ſich unſittlich ihre geſchätzt, Geſtalt und Er war mit erbocker) und kleidet. Bei es ſich um briolet) mit üben immer aus Am kommen⸗ ſich hier der iſche Turner⸗ zu iſt wieder⸗ en, deſſen ge⸗ geben wird: von Speyer, t über Neu⸗ erswoog und artet werden er Weſtmartk rden, um an hrung„Das kiſches Thea⸗ i dieſer Ge⸗ erbundenheit verden. er verletzt neunjährige Schneider llen und im ebiſſen. Der dedeend eegen indʒtme.O ʒzeh mizcher Norowesz en ztenenden lah' orte ein gleichem terdienſtſtelle zer Richtung ſubtropiſchen Luftmaſſen verbreiteten allgemeinen des Reiches re Ausmaße Luftmaſſen n Schauern. lfach aufhei⸗ jauer, nachts rm, weſtliche noch vielfach eder etwas nützen dieſe Gelegenheit, Mühe und unter Mithilfe aller Familienange⸗ hörigen hergeſtellten Drachen ſteigen zu laſſen. ſation: Bahrgang 4— A Nr. 398— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 30. Auguſt 1934 Was alles geſchehen iſt Motor in Brand. Heute, Donnerstag, 30. d.., um.45 Uhr, wurde die Berufs⸗ feuerwehr nach der Werderſtraße 17 gerufen. Dort war an einem Elektromotor infolge Schluß im Motor die Wicklung in Brand gera⸗ ten. Die Gefahr wurde durch Ausſchalten der Leitung und Entfernen der Sicherungen be⸗ ſeitigt. Diebſtahl⸗Chronik. Entwendet wurde: Am 28. Auguſt zwiſchen N 6 und 7 hier ein zweiſitziger Perſonenkraftwagen, Marke Opel, e mit ſchwarzem Segeltuchverdeck, Polizei⸗Kennzeichen 4 B 27 993. Zwei Lebensmüde. Am Mittwochnachmittag hat ſich in Neckarau in ſeiner Wohnung ein 52 Jahre alter Mann die Kehle durchgeſchnitten, ſo daß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. Ein unheilbares Leiden dürfte den Lebensmüden zu dieſer Tat bewogen haben.— Am gleichen Nachmittag hat ſich beim Rheinkaffee hier eine 24 Jahre alte ledige Frau aus Eſſen in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht in den Rhein geſtürzt und iſt ertrunken. Die Leiche konnte bis ſetzt noch nicht geländet werden. Unglückliche Liebe ſoll der Beweggrund ſein. 77 Jahre alt. In geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit begeht am Donnerstag, dem 31. Au⸗ guſt, Frau Katharina Lüttge, geb. Achtſtet⸗ ter, Traitteurſtraße 18, ihren 77. Geburtstag. Im Silberkranz. Das Feſt der Silbernen Hochzeit begeht morgen, Freitag, den 31. Au⸗ guſt, Herr Anton Burkhardt mit ſeiner Ehe⸗ frau Martha, geb. Ullmann, Untermühlau⸗ ſtraße 98. Auf zum Familienabend der ſtädt. Betriebe. Es iſt notwendig, daß ſich von Zeit zu Zeit die Arbeiter eines Betriebes zu einem gemütlichen den Abend zuſammenfinden. Der gemeinſame Tiſch iſt der erſte Platz, an dem jeder Standesdüntel zu fallen hat, hier gibt es keine Beamte, keine Angeſtellte und keine Arbeiter mehr, hier gibt es nur noch Arbeitskameraden. Am Samstag⸗ abend 8 Uhr erleben die Arbeitskameraden der ſtädtiſchen Betriebe und Verwaltungen in ſfämtlichen Räumen des Roſengartens ein aus⸗ gezeichnetes Vortragsprogramm mit einer An⸗ ſprache unſeres Oberbürgermeiſters. Alle Ar⸗ beitskameraden der ſtädtiſchen Betriebe, alle, die Kameradſchaft nicht nur mit den Lippen be⸗ kennen, treffen ſich am Samstagabend im Ro⸗ ſengarten. Die Jugend iſt erfinderiſch! Herbſtwinde wehen über das Land. Jungens und Mädels um den mit viel Das iſt tagsüber ein buntes Treiben. Was nützt aber der ſchönſte Drachen, wenn man ihn nur bei Tag verwenden kann? Da ſind zwei Unentwegte auf die Idee gekommen, den Drachen mit einem Lampion zu verſehen und die Geſchichte klappt vorzüglich. Wer es nicht glaubt, kann ſich abends an der Friedrichs⸗ brücke davon überzeugen. Noch einige Abende, und wir Mannheimer haben eine neue Sen⸗ „Italieniſche Nacht der Drachen“. Mannheimer Jugend zwiſchen 3 und 70 Jah⸗ ren zeige deine Kunſt! —————————————————————————— Biſt du ein guter Deutſcher? Dann beweiſe es durch dein Bekenntnis zur deutſchen Volksgemeinſchaft. Dieſes Bekenntnis legſt du ab durch deine Mitgliedſchaft in der NS-Volkswohlfahrt. Oleclſed: MANN Der Bau der olympiſchen Kampfbahn Der Umbau des früheren Deutſchen Stadions in Berlin zum Olympiaſtadion ſchreitet rüſtig erlin vorwärts. Hier treffen ſich die beſten i der Welt zu den Olympiſchen Spielen 1936 in Gang über den Markt Nun kann der Wochenmarkt nichts Ueber⸗ raſchendes mehr bieten. Der Auguſt, der uns die größte Fülle aus Feld und Garten beſchert hat, neigt ſeinem Ende zu, und der September wird außer einigen ſpäten Sorten kaum mehr Neues zu bieten haben. Faſt alle Spezies der Gemüſepflanzen, des Obſtes und der Blumen ſind ſchon dageweſen oder noch da, vom frühe⸗ ſten Salat bis zum ſpäteſten Spinat, von den erſten Kirſchen bis zu den überreifen Trauben, von den zarten Schneeglöckchen bis zu den ſpröden Immortellen— alles! Das einzige, das noch überraſchen kann, iſt, daß die Toma⸗ ten von Mal zu Mal noch dicker, die Gurken noch länger, die Krautköpfe noch härter, und die Zwetſchgen noch weicher werden. Faſt ſcheint es, daß auch die gerupften Hühner und Enten, die an den Ständen rings um das Brunnendenkmal baumeln, fetter ſind als ſonſt, und daß die Aale und Hechte in den Bottichen luſtiger hin und her ſchnalzen. Jetzt muß man zupacken, wenn man die Früchte des Sommers in ihrer ganzen Ueppigkeit gewinnen will. Nur nicht lange überlegen, denn wer weiß, wieviele Markttage noch vergehen, und der ganze Segen wird ſchon wieder ſpärlicher und dünner, ſelte⸗ ner und auch teurer! Daß die Ferien nun endgültig zu Ende ſind, das kann man auch am Markt deutlich merken. Das Gedränge in den Gängen iſt wieder ſtär⸗ ker geworden, und auch die Menge des Einge⸗ kauften füllt wieder die Taſchen bis zum Rand. Die Familie ſitzt nun wieder vollzählig am Mittagstiſch und verlangt die gewohnte Por⸗ tion, und auch die Kleinſten, die vom Land⸗ aufenthalt zurückgekehrt ſind, zeigen, daß ſie ſelbſt in Punkto Appetit gelernt haben. Aber nur keine Bange! Der Mannheimer Markt iſt gerüſtet, und ſelbſt ein vervielfachter Verbrauch könnte ihn nicht erſchöpfen. Was nicht ſchon in ————————————————————————— Wehrpolitik und Friedenspolitik vortrag Generalleutnant von metꝛſch Ein Soldat ſtand am Rednerpult und ſprach zu politiſchen Leitern, zu Soldaten des Dritten eiches. Er ſprach nicht vom Handwerkszeug des Soldaten, ſtellte keine Vergleiche an über Heeresſtärken und Bewaffnungsarten, er ver⸗ mied Zahlen mit Abſicht und rückte ſie, wo er ſie anwandte, in den Bereich des„Ungefähr“. Wichtig genug für einen abendfüllenden Vor⸗ trag war aber die Klärung von Begriffen und ihre Erläuterung am allen geläufigen Beiſpiel. Es entſtand ſo in neuem Licht europäiſche Zeit⸗ geſchichte, es wurde Englands Defenſippolitik o klar wie Frankreichs ungeheurer Offenſiv⸗ geiſt; es entſtanden die„Geſichter“ der Na⸗ tionen, und immer klarer wurde Deutſchlands Lage inmitten dieſer Umwelt. „Wer den Unterſchied von ſolda⸗ tiſch und militäriſch nicht verſteht, der geht am Sinn des Dritten Rei⸗ es vorüber.“ So formulierte Herr von etzſch. Und er ging aus von der Verwirrung, die allein die Sprache anzurichten vermag, wenn ſie die Ausdrücke nicht begriffsgerecht überſetzt. Wehrhaft heißt im Engliſchen flüch⸗ tig überſetzt warlike und hat den Sinn des Kriegeriſchen. Soldatiſch heißt auf franzöſiſch, ebenſo flüchtig überſetzt, soldatesgue, und be⸗ ſagt ſo dem Sinn nach übles Militär ohne Haltung; auf engliſch heißt es soldierlike und meint wieder nur den Militär. Welche Mög⸗ lichkeiten der Verwirrung, des Mißverſtänd⸗ niſſes allein im Sprachlichen! Ueberſetzter Wort⸗ laut an Stelle überſetzten Wortſinnes. Der ethiſche Gehalt des deutſchen Wortes ſoldatiſch iſt noch zu überſetzen! Wir Deutſche unterſchei⸗ den zwiſchen ſoldatiſch und feige, und nicht zwiſchen ſoldatiſch und ziviliſtiſch. eißt die Frage beim Militär in jeder Auf⸗ gabe: gegen wen?, ſo heißt ſie im Solda⸗ tiſchen: für wen? Steht dort der Fachbegriff, der Fachmann, ſo ſteht hier der ethiſche Be⸗ griff, der Ziviliſt, gleich welcher Art. Wehrpolitiſche Fragen ſind nicht ſolche des Kaſernenhofs; die gibt es in Schule, Kirche, Familie ebenſo. Der Krieg prüft uns nicht nur militäriſch, ſondern auch wehxpolitiſch, er prüft die alles umfaſſende Rüſtung. „Wir werden niemals wieder Krieg führen, außer aus Notwehr.“ Dieſes Hitler⸗Wort läßt Herr von Metzſch zur Achſe ſeines Vortrags werden. Er erklärt unſere Wehrpolitik als Notwehrpolitik, die keine Vorbehalte kennt, die in bedingungsloſer Aufrichtigkeit bekennt, daß die Sorgen Euro⸗ pas durch alles andere eher geheilt werden kön⸗ nen als durch Krieg. Wehrpolitik, wie wir Nationalſozialiſten ſie ver⸗ ſtehen, iſt gleich Friedenspolitik. In wieviel ſich dieſe Begriffe bei den an⸗ deren europäiſchen Staaten decken, unterſuchte der Redner. England und Frankreich waren die nächſtliegenden Objekte. Die defenſive Politik Englands und ihr Bewirken der europäiſchen Unklarheiten wurde ſo klar, wie die ungeheure Gefahr, die das ganz und gar militäriſche Frankreich für Europa darſtellt. Englands Dop⸗ pelrolle als Mutterland und als Imperium wurden erhellt, ſein vielfaches Intereſſe ver⸗ ſtändlich gemacht. Als ungeheure Drohung wirkte die Dar⸗ den früheſten Morgenſtunden angeliefert wer⸗ den kann, das kommt ſo nach und nach auf Fuhrwerken und Handwagen angerückt, und bis in die Mittagsſtunden iſt man eifrig dabei, die leerwerdenden Körbe wieder nachzufüllen. Der Regen, der zeitweiſe auf die Marktſchirme niederpraſſelte, konnte das Geſchäft nicht auf⸗ halten. Man rückte nur etwas näher unter die Schirme zuſammen, und wenn es wieder vor⸗ bei war, griff man mit neuem Mut in die Haufen friſch leuchtenden Grüns. ——— hHhans Godeck zurückgekreten Neuer künſtleriſcher Leiter des Landestheaters für Pfalz und Saargebiet Nachdem Direktor Hans Godeck, früher an der Schillerbühne Mannheim tätig, der im Vorjahre zum künſtleriſchen Leiter des Landes⸗ theaters für Pfalz und Saargebiet berufen worden war, aus Geſundheitsrückſichten ſich von der Leitung zurückgezogen hat, iſt eine neue Beſetzung dieſes Poſtens beim Landestheater notwendig geworden. Hans Godeck iſt nach 33jähriger Tätigkeit als Schauſpieler am Na⸗ tionaltheater Mannheim nach dem nationalen Umbruch zum Landestheater für Pfalz und Saargebiet gerufen worden und hat ſich hier der ſchweren Aufgabe unterzogen, ein Grenz⸗ landtheater zu einer Zeit zu leiten, in der die doppelte Aufgabe zu löſen war, das neue völ⸗ kiſche Kulturwollen künſtleriſch auf der Bühne u geſtalten und in der Weſtmark des Reiches as Bollwerk gegen fremde Kultureinflüſſe zu bilden. Die Tätigkeit Hans Godecks in dieſem Sinne wurde ſichtbar durch die Inſzenierungen der„Hermannsſchlacht“ von Kleiſt und der „Dunkeln Stadt“ von Bacmeiſter. Auf Grund ſeiner Beziehungen zu dem am ſtellung des franzöſiſchen Hegemoniebeſtrebens, verkörpert in Rüſtungsausgaben, die über ein Drittel des geſamten Haushaltes ausmachen. Verkörpert im Aufgeben der raſſiſchen Selbſt⸗ behauptung, in der militäriſchen Maſchinerie, zu der die Oſtgrenze wurde. Eine Einfall⸗ bereitſchaft tut ſich kund, die täglich den Frie⸗ den bedroht, obwohl das franzöſiſche Volk den Krieg ſo wenig will, wie die Völker der übrigen Nationen. Aber Frankreichs Militärmacht iſt losgelöſt von der Volksmeinung, iſt der Wil⸗ lensausdruck einer Klaſſe von Menſchen, die als Rüſtungsinduſtrielle hinter dieſer Politik ſtehen. Hier wurden einmal Zahlen genannt, wie ſie authentiſch herausgegeben wurden: 75 Mil⸗ lionen Franken gab die franzöſiſche Rüſtungs⸗ induſtrie in einem Jahre für Propaganda aus, die Dividenden ſchwankten zwiſchen 25 und 90 vom Hundert. Als„Untermenſchentum im Frack“ bezeichnete von Metzſch dieſe gewiſſen⸗ loſe Clique, die Kulturvölker zum Gegenſtand von Raubritterzügen machen möchte. Die Dinge wuchſen in dieſem Vortrag in eine Helligkeit, die uns die Lage Deutſchlands als äußerſt hart und bedrängt erſcheinen läßt. Es iſt bitter, aber es muß geſagt werden, daß wir allein ſtehen, daß wir ohne Sentimentalität Po⸗ litik machen müſſen und in dieſem Sinne das Tun der anderen zu beobachten haben, daß wir keine Hoffnung haben, als die auf unſere eigene raft. Vergleiche auf dem Gebiet der Wirtſchaft dienten zur Klärung des Begriffes der Wehr⸗ haftigkeit. Dort erleben wir das gleiche, was wir auf allen Gebieten des Lebens erreichen müſſen: Erwecken der eigenen Kraft von innen nach außen; dazu bedarf es ſoldatiſcher Hal⸗ tung, und am Ende dieſer Bemühungen ſteht ein ſtarkes Reich, deſſen Wehrhaftigkeit ſeinen Frieden und den Frieden der Welt ſchützt. Im Sinne des Nationalſozialismus, der der Sinn Bodenſee lebenden Dichter des letzteren Stücks hat ſich Hans Godeck dorthin zurückgezogen und widmet ſich zurzeit der Auslegungen der Werke dieſes bis jetzt zu Unrecht verkannten Dichters. Damit erfährt ein Schauſpielerleben ſeine Krö⸗ nung, das von ſeinem Anfang an für die Büh⸗ nenlaufbahn wie vorbeſtimmt war. Schon die Eltern Hans Godecks waren beide Meininger Schauſpieler. Nach dem Abſchluß ſeiner Wan⸗ derjahre hat Hans Godeck in Mannhe i mdie Stätte gefunden, die ſeinem ſchauſpieleriſchen Können den würdigen Rahmen geboten hat. Das Landestheater für Pfalz und Saargebiet rechnet es ſich zur Ehre an, die Mitarbeit des ausgezeichneten Mannes und wohlbewanderten Kenners der Bühnenkunſt genoſſen zu haben. Von der Leitung des Landestheaters wurde nunmehr als neuer künſtleriſcher Leiter der bisherige Oberſpielleiter des Stadttheaters Bielefeld Karl Theodor Wagner verpflichtet. Wagners Weg führte über die Bühnen von Graz und Brünn nach Bielefeld. In den Grün⸗ dungszeiten des Kampfbundes für deutſche Kultur war er, der von Anfang an in der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Kulturbewegung tätig ge⸗ weſen war, Fachberater des Kampfbundes für Theaterweſen in München. Bei ſeiner letzten Tätigkeit in Bielefeld iſt Wagner beſonders durch die Aufführung des Schauſpiels„Katte“ von Klaſſing und die Wiederentdeckung des Gutzkowſchen Luſtſpiels„Des Königs jüngſter Rekrut“(Zopf und Schwert) in der Bearbei⸗ tung von Andermann bekannt geworden. Man kann es natürlich auch anders machen— Geſcheiter aber iſt es— Sie gehen · mit Ihrer Kleinanzeige gleich zum„Hakenkreuzbanner“— wenn Sie Erfolg haben wollen Verein ehem. 169er Mannheim Wegen dringenden Vereinsangelegenheiten in Organiſationsfragen mußte am 23. Auguſt eine außerordentliche Monatsverſammlung ab⸗ gehalten werden, die erfreulicherweiſe ſehr gut beſucht war. Der Verſammlung gedachte durch den Ver⸗ einsführer Hildebrand in würdiger Form des verſtorbenen Reichspräſidenten und huldigte dem Führer. Nach zwei Stunden war die arbeitsreiche Tagesordnung erledigt. 5 Zu Ehren der Kirchheimer Regimentskame⸗ raden, die eingeladen werden, wird die nüchſte Monatsverſammlung am Samstag, 15. Sep⸗ tember, abends.15 Uhr, im„Roter Hahn“, U 5, 13, abgehalten. Die Parole wird im Lokal bekanntgegeben. Unſere alten Kanonen, die vom Winter her noch geladen ſind, werden in Stellung gebracht. Es wird nichts fehlen. Alle Mannemer Kame“ raden werden erſcheinen. S. Aus Ludwigshafen Sonderzug zum Pioniertag. Die Reichsbahn⸗ direktion teilt mit: Aus Anlaß des Deutſchen Pioniertages in Heidelberg am Sonntag, dem 2. September, verkehrt an dieſem Tage ein Sonderzug von Kaiſerslautern nach Heidelberg und zurück. Hinfahrt: Kaiſerslautern Höf. ab.30 Uhr, Weidenthal ab.38, Lambrecht .47, Neuſtadt⸗Haardt.57, Haßloch.06, Schif⸗ ferſtadt.16, Heidelberg an.55 Uhr.— Rück⸗ fahrt: Heidelberg ab 23.42 Uhr, Schifferſtadt an.17, Haßloch an.25, Neuſtadt⸗Haardt.35, Lambrecht.45, Weidenthal.55, Kaiſerslau⸗ tern an.16 Uhr. In Schifferſtadt beſteht An⸗ ſchluß von und nach Kaiſerslautern. meeeeeeeeeeeeeee des deutſchen Volkes und ſeines Führers iſt, geht die Gleichung auf, die Wehrpolitik der Friedenspolitik gleich ſetzt.— 4* Schulungsleiter Dr. Greulich eröffnete und beſchloß den Vortragsabend, der als zweiter Schulungsabend im Rahmen der hieſigen Hoch⸗ ſchule für Politik gilt. Der Dank an den Redner wurde nicht allein ausgeſprochen, er zeigte ſich auch in der geſpannten Aufmerkſam⸗ keit, mit der dem ſpannenden Vortrag gelauſcht wurde. Mit einer Mahnung zu ſoldatiſcher Haltung Kang der Vortrag aus, der in ſeinem ganzen Weſen ſoldatiſch war und ſtatt Wiſſens⸗ ballaſt ethiſche Werte vermittelte. H Rundfunk⸗Programm Mühlacker:.45 Choral,.40 Frühmeldungen, Wet⸗ terbericht,.25 Frühkonzert,.10 Wetterbericht, 10.00 Nachrichten, 10.35 Unterhaltungsmuſik, 11.55 Wetterbericht, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Saardienſt, 13.05 Nachrichten, 13.20 Hochzeit machen, das iſt wunderſchön. Orgelmuſik, 13.50 Nachrichten, 14.00 Schallplatten, 15.30 Sonate e⸗ Moll von Hans Pfitzner, 16.00 Nachmittagskon⸗ zert, 17.30 Violinmuſik, 18.00 Hitler⸗Jugend⸗ Funk, 18.25 Heitere Muſizierſtunde, 19.00 Offe⸗ nes Liederſingen, 19.30 Politiſcher Kurzbericht, 20.00 Nachrichten, 20.15„Stunde der Nation“, Orcheſterkonzert, 21.00„Schwarzwald, o Heimat“. Ein bunter Liederkranz, 22.20 Zeit, Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht, 22.45 Bunte Muſik, 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.20 Morgenmuſik,.00 Volks⸗ liedſingen, 12.00 Mittagskonzert des Funkorche⸗ ſters, 13.00 Auf der Sennhütte(Schallplatten), 15.15 Kleines Tanz⸗Intermezzo, 16.00 Veſper⸗ konzert, 17.45 Ein Reiſe⸗ und Weltbild von Afrika, 18.10 Romantiſche Kammermuſik, 19.15 Funkbericht vom Großen Priis in Iffesheim, 19.30 Polarforſcher Max Grotewahl ſpricht über Grönland und ſeine Menſchen, 21.20 Orcheſter⸗ konzert, 22.30 Der Kampf der Motorräder in Partenkirchen, 23.00 Nachtmuſik. ——— 2 ——————————— —— —————— ftoßen haben. athlet Sahrgang 4— A Nr. 398— Seite 6 »—5 7 4 7 4. 2 — Der Leichtathletit⸗Weltverband in Stockholm Dr. Ritler v. hHalt zum Vizepräſidenten gewählt— Neuregelung der Amakeurbeſtimmungen— Sämlliche Nach der feierlichen Eröffnung des Kon⸗ ¹ des Internationalen Leichtathletik⸗Ver⸗ andes(JAAß) am Dienstagvormittag fand am Nachmittag die erſte Arbeitstagung im Stockholmer Rathaus ſtatt. Die Protokolle des letzten Kongreſſes 1932 in Los Angeles wurden nach der Verleſung gutgeheißen. In den Vor⸗ ſtand wurde Dr. Ritter von Halt als Vizepräſident hinzugewählt. in wichtiger Punkt der Tagesordnung war die Anerkennung der neuen Weltrekorde ſeit der letzten Tagung. Man machte hier gründliche Arbeit und beflätigte ſogar die erſt vor wenigen Wochen bzw. Tagen in Schweden und Nor⸗ wegen von den Amerikanern Eaſtman, und Beard ſowie von dem Schweden Harald Anderſſon im Diskuswerfen aufgeſtellten Welt⸗ ———4 Eine lange Debatte entſpann ſich über die Neuregelung der Statuten in bezug auf die Ver löße W5 die Amateurbeſtimmungen. Der Vorſtand des Verbandes und der Leichtathletik⸗ Ausſchuß hatten folgenden Zuſatz zu den Sta⸗ tuten vorgelegt:„Der Vorſtand der Federation iſt berechtigt, eine beſtimmte Zeit oder immer ein Mitglied(Landesverband) der ZAAß oder auch einzelne Sportsleute zu ſus⸗ pendieren, die Hebes die Regeln der IAAß ver⸗ edes Mitglied oder jeder Leicht⸗ at ein Einſpruchsrecht beim nächſten Ko“ Nachdem ein Vorſchlag des iriſchen Vertreters Moore und ein ſinniſcher Antrag, der die Suspendierung des einzelnen Athleten wollte, der Ablehnung verfielen, 5 man zur Abſtimmung über den weit⸗ 6 endſten 03 des Vorſtandes. Mit 12:6 timmen wurde die Statutenänderung in vor⸗ ſtehendem Sinne vorgenommen. Für den An⸗ trag n Deutſchland, Belgien, Tſchecho⸗ flowakei, Dänemark, Frankreich, Griechenland, ngarn, Italien, Norwegen, Polen, Schweden nd USA. Mit der Aenderung nicht einver⸗ Ki waren: Finnland, England, Irland, olland, Südafrika und die Schweiz, während *5 und, Japan ſich der Stimme enthielten. Ueber die ſelbſtändige Zugehörigkeit eines Verbandes wurde feſtgelegt, daß die Rechts⸗ grenzen eines Mitgliedes den politiſchen Gren⸗ zen des Staates oder der Nation entſprechen. Dieſer Vorſtandsantrag wurde mit 12:0 Stimmen angenommen. In der Liſte der neu anerkannten Rekorde iſt auch Deutſchland wieder einmal vertreten. Hans Heinz Sievert wurde mit ſeiner Hamburger Leiſtung im Zehnkampf beſtätigt und ziert mit dem Rekord im höchſten Wettbewerb der Leicht⸗ athleten die Liſte, in der meiſt Amerikaner zu 3 ſind. Sonſt 5 aus Europa nur noch er Italiener Beccali, die Finnen Iſohollo und Matti Jaervinen, der Däne Henri Nielſen und der Schwede H. Anderſſon eingetragen, Eng⸗ land vor allem im Gehen und im Zweiſtunden⸗ laufen. Zu den Rekordinhabern gehören auch der Lette Dahlin und der in Berlin lebende Schweizer Schwab. Die Nadrundfahrt durch die Schweiz Geyer Etappenſieger auch am 4. Tag Die vierte Tagesſtrecke der Schweizer Radrundfahrt von Luzern nach Lau⸗ ſanne über 235,4 Kilometer ſtand ganz im Zeichen des Schweinfurters Ludwig Geyer, der nach einer intereſſanten Verfo ve den faſt ſtändig führenden Franzoſen Level kurz vor dem Ziel überholte und in:11.18 Stunden noch einen überlegenen Sieg heraus⸗ fuhr. Von den weiteren deutſchen Fahrern kamen Buſe und Thierbach in einer von dem Belgier Jean Aerts angeführten Gruppe gemeinſam auf den 5. Platz. Altenburger —— Kutſchbach belegten den 19. bzw. 20. ang. Am Ruhetag in Luzern hat das Renngericht wegen verſchiedener Verſtöße gegen die Wett⸗ fahrbeſtimmungen die Schweizer Schuhma⸗ cher und Gilgen von der weiteren Teil⸗ nahme ausgeſchloſſen. Der Schweitzer Frey gab das Rennen wegen einer Knieverletzung auf, ſo daß in Luzern nur noch 43 Bewerber am Start erſchienen. Gleich zu Beginn der Fahrt ſchlugen die Fahrer ein ſcharfes Tempo an. Geyer fuhr taktiſch klug und hielt uß im⸗ mer im Hintergrund, ohne ſedoch den Anſchluß u verlieren. Nach kaum 100 Kilometer begann her. Anſtieg zum 1650 Meter hohen Col e Pillon. Hier jagten Level und der Schweizer elde her in einem ziem⸗ lichen Abſtand folgt Bofford(Schweiz) am Hinterrad Geyer. In dem 15 Kilometer vor dem Ziel gelegenen Montreux traf Level mit faſt vier Minuten Vorſprung noch als Erſter ein, aber Geyer fuhr ein großes Rennen und machte nicht nur den Vorſprung des Franzo⸗ ſen wett, ſondern—— ihn noch und feierte von einer begeiſterten Zuſchauermenge begrüßt einen weiteren Etappenſieg. Mit ſeinem Erfolg auf der zweiten Etappe hat der Schweinfurter ſeine führende Poſition bef Geſamtklaſſement nicht unerheblich ver⸗ beſſert. Heymann vor dem 7 Weltrekorde genehmigt Die beſtätigten Weltrekorde: Laufen: 100 Meter: 10,3 Sek., Ralf Metcalfe⸗USA 200 Meter: 20,6 Sek., Ralf Metcalfe⸗USA rds: 46,6 Sek., Ben Eaſtman⸗UlSA eter::02 Min., Ben Eaſtman⸗USA ros::09,2 Min., Ben Eaſtman⸗USA 600 Meter::18,4 Min., Ben Eaſtman⸗USA 800 Meter::49,8 Min., Ben Eaſtman⸗USA 880 Nards::49,8 Min., Ben Eaſtman⸗USA ards::10,0 Min., Luigi Beccali⸗Italien eter::48,8 Min., Jim Bonthron⸗USA 1 engl. Meile::06,8 Min., Glenn Cunningham⸗USA 440 500 600 1000 1500 1933 in Budapeſt 1933 in Budapeſt 1933 in Amerika 1934 in Oslo 1933 in Amerika 1934 in Stockholm 1934 in Sisgolm 1934 in Stockholm 1933 in Italien 1934 in Oslo 1934 in Stockholm 3000 Meter::18,4 Min., Henri Nielſen⸗Däne mark 1934 in Stockholm 4 engl. Meilen: 19:01 Min., Wolmar Iſohollo⸗Finnland 1933 in Finnland 2 Stunden: 33,653 Kilometer, Erneſt Harper⸗England 1933 in England 110⸗Meter⸗Hürden: 14,2 Sek., Perey Beard⸗U SA 1934 in Oslo 220⸗Pards⸗Hürden: 23,0 Sek., Norman Paul⸗Uu SA 1933 in Amerika 400⸗Meter⸗Hürden: 50,6 Sek., Glenn Hardin⸗U SA 1934 in Stockholm Springen: Hochſprung: 2,06 Meter, Walter Marty⸗USaA 1934 in Amerika Werfen: Kugelſtoßen: 17,40 Meter, Jack Torrance⸗USA beidarmig: 28,68 Meter, Jack Torrance⸗USA(rechts 16,73 Meter, links 11,95 Meter) 1934 in Oslo Diskus: 52,42 Meter, Harald Anderſſon⸗Schwe den 1934 in Oslo Speer: 76,10 Meter, Matti Jaervinen⸗Finnland 1933 in Finnland Zehnkampf: 8790,46., Hans Heinz Sievert⸗Deutſchland 1934 in Hamburg Gehen: 5000 Meter: 21:59, Arthur Schwab⸗Schweiz 10 Kilometer: 44:42,4, Pope⸗England 5 Meilen: 35:47,2, Pope⸗England 6 Meilen: 43:07, Pope⸗England 7 Meilen: 50:28,8, Pope⸗England 8 Meilen: 58:04,6, Pope⸗England 1 Stunde: 13,308 Kilometer, Pope⸗England 15 Meilen::56:09,8, Dahlin⸗Lettland 20 Kilometer::34:26, Sunland 25 Kilometer::46:00, Dahlin⸗Lettland 1931 in Riga 1932 in England 1932 in England 1932 in England 1932 in England 1932 in England 1932 in England 1933 in Lettland 1933 in Lettland 1933 in Lettland 2 Stunden: 24,843 Kilometer, Dahlin⸗Lettland 1933 in Lettland Internationale Motorrad⸗Sechstagefahrt Die deulſche Mannſchaft ohne Strafpunkte— Elf Ausfälle am Mittwoch Iwei Deulſche verunglückt Mit dem dritten Fahrtag der Inter⸗ nationalen Sechstagefahrt für Mo⸗ torräder die über die lange Strecke von 437 Kilometer ging, war die erſte Hälfte dieſes motorſportlichen Ereigniſſes erledigt. Der Weg führte bei verhältnismäßig guter Witte⸗ rung und teilweiſe ſehr guten Straßen vom Startplatz in Partenkirchen über Bad Tölz nach Altenmarkt, Reit im Winkel, über Reichenhall, Endorf nach Bad Tölz und zurück zum Ziel in Partenkirchen. Dort hatte ſich auch Staatsmini⸗ ſter Eſſer eingefunden. Von den am Mitt⸗ woch 143 ohne Strafpunkte geſtarteten Fahrern ſchieden wieder 11 aus. Insgeſamt ſind nun 36 Fahrer ausgeſchieden. Leider gab es am Mittwoch auch einen tödlichen Unfall. Barth kam auf der geraden Strecke bei eit im Winkel zu Fall und erlitt einen dop⸗ pelten Schädelbruch. Im Traunſteiner Kran⸗ kenhaus iſt Barth ſeinen Verletzungen erlegen. Ausgeſchieden ſind ferner Kelly(England), Opeſſi(Italien), Eyſink(Holland), Les⸗ lie(England) und Dirks(Deutſchland). Die Gründe für dieſe ausgeſchiedenen Fahrer ſind noch nicht bekannt. Nealy(Irland) und Guidice(Italien) ſchieden wegen Kuppe⸗ lungsſchäden am Ettaler Berg aus. Dazu kam noch Ley(Deutſchland), der ſich bei einem ſchweren Sturz in der Jachenau einen Knöchel⸗ bruch zuzog. Nicht geſtartet ſind am Mittwoch White(Irland) und Jurkowſki(Polen). Frhr. von Egloffſtein, der Präſident des DDaAC, der bereits am Vormittag die Fahrer begleitete, fuhr mit bis ins Ziel. Am Nachmittag gab es lediglich auf der Strecke Jachenau— Bergkapelle— Walchenſee noch ein 0 Stück zu überwinden, ſonſt ging die ahrt glatt vonſtatten. Insgeſamt wurden 14 Fahrer mit Minuspunkten belegt. Zu erwäh⸗ nen wäre noch, daß am Ettaler Berg ſechs Fahrtteilnehmer fremde Hilfe in Anſpruch enee und dieſe mit 50 Strafpunkten belegt wurden. Im Kampf um die internationale Trophäe ſind Deutſchland und Ita⸗ lien weiter ſtrafpunktfrei und liegen an der Spitze vor England, das mit einem Strafpunkt ebenfalls noch ausſichtsreich im Wettbewerb liegt. An vierter Stelle liegt die Tſchechoſlo⸗ wakei, die am Mittwoch zu weiteren Straf⸗ punkten kam, ſo daß ſie nun mit 110 Minus⸗ punkten weiter zurückfiel. Um die Silber⸗ vaſe ſind von 12 Mannſchaften noch acht ohne Strafpunkte, Deutſchland hat 300, Italien 200, Holland 150 und Oeſterreich 7 Strafpunkte. Der Reichshandballehrer in Baden 30 Turner als begeiſterte Schüler Kaundinyas Wer in der Zeit vom 21. bis 26. Auguſt Gelegenheit hatte, das Hochſchulſtadion in Karlsruhe zu beſuchen, der konnte die aus dem Gau Baden zuſammengezogenen dreißig Tur⸗ ner beim Handball⸗Olympia⸗Vorbereitungs⸗ lehrgang beobachten. Die Leitung hat Reichs⸗ handballehrer Kaundinya(Berlin) ſelbſt über⸗ nommen: Steinbach(Mannheim) war zu ſeiner Unterſtützung ebenfalls nach Karlsruhe beor⸗ dert worden. Strenge Diſziplin ſtand an erſter Stelle. Den Teilnehmern wurde Ordnung, Kameradſchafts⸗ und Gemeinſchaftsgeiſt zur Pflicht gemacht. Die Unterbringung erfolgte im Kameradſchaftshaus des Karlsruher Studentendienſtes, während die Verpflegung im Studentenhaus erfolgte. Beides ganz ausgezeichnet. Die Tagesarbeit wickelte ſich nach genau feſtgelegtem Plan ab..30 Uhr Wecken,—.30 Uhr Morgendienſt, der aus Marſch⸗ und Ord⸗ nungsübungen und gelegentlich aus einem Waldlauf beſteht;.45 Uhr Frühſtück;.15 bis 11.15 Uhr praktiſche Uebungen, beſtehend aus Laufſchule, techniſchen Vorbereitungsübungen und taktiſcher Schulung. 12 Uhr Mittageſſen. 13—14 Uhr Bettruhe. 15—16.45 Uhr Uebungs⸗ ſpiel, 16.45 Uhr Kaffeepauſe. Ab 17 Uhr Vor⸗ träge über alle weſentlichen Punkte. 19 Uhr Nachteſſen, 22 Uhr Bettruhe. Ein zum„Innendienſt“ ernannter Teilneh⸗ mer iſt für alle Vorkommniſſe im Haus verant⸗ wortlich. Der„Außendienſt“ hat die Truppe in geordneter Form zu allen Stellen zu führen und für den Morgendienſt wurde das Kom⸗ mando den bekannten Karlsruher Poliziſten Herb und Sink übergeben. Die Teilnehmer waren durchſchnittlich zwan⸗ zig JFahre alt und brachten mehr oder weniger Vorkenntniſſe mit; auffallend die ſchlechte Spielauffaſſung der aus dem Schwarzwald ge⸗ kommenen Teilnehmer. Kaundinya hat es aber in meiſterhafter Weiſe verſtanden, jeden ein⸗ zelnen Punkt klar und deutlich auseinander⸗ zuſetzen und zu erklären. Auf welch fruchtbaren T. Boden aber der Samen geſallen iſt, beweiſen die erſten gemeinſamen Spiele. Bald zeigten ſich die Früchte. Die Spielweiſe, zuerſt ge⸗ ballt, wird aufgelockert und auseinandergezo⸗ gen. Das Ballgefühl der einzelnen iſt ausge⸗ prägter und gegen taktiſch durchgeführte An⸗ griffe der Stürmer, hat die ſehr oft ebenfalls mit taktiſchen Mitteln ausgeſtattete Hinter⸗ mannſchaft einen ſchweren Stand. Die Gene⸗ ralprobe erfolgte in zwei Treſſen gegen Tur⸗ nerſchaft Beiertheim und eine Karlsruher Aus⸗ wahlmannſchaft am vorletzten Tage des inter⸗ eſſanten Lehrganges. Die Ergebniſſe lauteten: 12:4 und 17:6 für die Kurſiſten. Erwähnt ſei noch, daß der geſamte Lehrgang mit ſeinem Leiter an der am Freitag durch Karlsruhe gekommenen Saar⸗Treueſtaffel be⸗ teiligt war. Die Stimmung unter den Teilnehmern war eine ganz ausgezeichnete. Die Turner Badens aber ſind ihrer Gaufüh⸗ rung und insbeſondere Gauſpielwart Neuberth für das Zuſtandekommen dieies Lehrganges zu beſonderem Dank verpftlichtet. Weiterer Dant gebührt Stalf(Mannheim) und Längin (Karlsruhe⸗Beiertheim), die ſich in geradezu väterlicher Weiſe um das Wohl der Teilneh⸗ mer ſorgten. Auch Reichs⸗Handballehrer Kaun⸗ dinya iſt mit dem Ergebnis ſehr zufrieden. Wir hoffen, ihn bald wieder in unſerem Gau an der Arbeit zu ſehen. Wieder Berufs⸗ boxkämpfe in Mannheim Revanchekampf Selle— Kreimes Wie wir aus erſter Quelle in Erfahrung bringen konnten, finden am 16. September erneut Berufsboxkämpfe hier ſtatt. Den Bemühungen der verantwortlichen Stellen in Mannheim iſt es gelungen, einen Revanche⸗ kampf zwiſchen dem boxenden Primaner Werner Selle und dem Mannheimer Krei⸗ mes— obwohl beim erſten Kampf Kreimes bedauerlicherweiſe ein Tief⸗ be unterlaufen war. Man iſt bemüht, wie bei der erſten Veranſtaltung, erſtklaſſige Boxer für die Rahmenkämpfe zu er⸗ halten. Darüber hinaus trägt man ſich mit der Abſicht, die nächſten Kämpfe vorausſichtlich im Roſengarten durchzuführen, was ſicherlich all⸗ gemein begrüßt werden wird. Eder— Venkuri Nicht alle deutſchen Boxkampf⸗Veranſtalter 1 o wagemutig wie der Hamburger W. othenburg, und ſo iſt der Kampf um die kürepanieferßgif im zwiſchen unſerem Titelhalter Guſtav Eder und dem Italiener Vittorio Venturi ins Ausland ge⸗ wandert. Die Begegnung gelangt am kommen⸗ den Samstag, 1. September, in Zürich zum Austrag. Zielbewußt hat ſich Eder vorbereitet, ſo daß es dem Italiener ſehr ſchwer fallen wird, den vor Monaten in Rom davongetrage⸗ nen Punktſieg zu wiederholen, der ihm von den einſeitig eingeſtellten italieniſchen ichtern ſo⸗ zuſagen geſchenkt worden iſt. Als Ringrichter beſtimmte die IBu für den Kampf den Franzoſen Robert Weisberg. Das Punktgericht ſetzt ſich aus Max Pippow(Ber⸗ lin) und dem Italiener E. Mazzia zuſammen. Jennis Marieluiſe Horn ſiegt in Polen Polens Tennis⸗Meiſterſchaften brachten der Wiesbadenerin Marieluiſe Horn zwei Titel ein. Zunächſt gewann ſie das Damenein⸗ zel und dann zuſammen mit dem Wiener Artens das Gemiſchte Doppel. Auch Artens war zweimal erfolgreich, er holte ſich außer dem Gemiſchten Doppel noch mit Metaxa das Doppel der Voie T Im S e trium⸗ phierte der Pole Tloczynſki. Aerdespori Vorausſagen für Freitag Baden⸗Baden: 1. Grandſeigneur— In⸗ land; 2. Origenes— Hanſeat; 3. Siegfried— Feldfoldat; 4.(Großer Preis) 2 — Blinzen— Neégundo; 5. Silberſtreif— Her⸗ zog; 6. Eiſack— Liebesfeuer. Ceictatſletitg Finanzielle Gründe... Zwiſchen Oeſterreich und der Tſche⸗ choſlowakei ſollte am Sonntag in Bud⸗ weis ein Leichtathletii⸗Länderkampf durchge⸗ führt werden. Angeblich aus finanziellen Gründen iſt das Treffen plötzlich abge⸗ 10 a g 5 und auf das nächſte Jahr verſchob orden. 54 ravertin Deulſd Mit einem? eröffnet. De Dem„ folgende Entwicklu zelnen P wertung. Bei der fei flug⸗Trophäe Vertreter des unter allgeme daß man die ausſchreibung, Fédération Aére geſtellt worder —1— als en hatte, ſin: weit dies geſ noch nicht ül Tatſache, daß „kleinen“ und Tiſch fallen li einzige Maſ tet, Diesma deren Leerger ſteigt. Neu iſt teilnehmenden dern als T. müſſen. 415 — es ſind hie während es bemerkenswer daß man den alten Charakt Jahre faſt ga Dieſer Wettb bei dem die ſchlag geben u ſoll. Aufgabe ſein, zum Ba regen, mit d läſſig und bec Der Wettbe Auguſt mit ei ſchau, die bis an ſchließt ſie eigentlich Kilometer ve Berlin, Köln W— Tſchechoſlowa Abſchluß wiri der Höchſtgeſe gehalten. Stkutlgarker SC— Sparta Prag Koſire:4(:1) Vor 1500 Zuſchauern, darunter auch dem Landesſportbeauftragten Dr. Klett, ſtanden ſich am Mittwochabend in Stuttgart der tſche⸗ chiſche Amateurmeiſter Sparta Prag Koſire und der Stuttgarter SC gegenüber. In einem über⸗ legen geführten Spiel kamen die Stuttgarter zu einem überzeugenden:4(:1) Sieg. guſt 1934 „beweiſen ld zeigten zuerſt ge⸗ andergezo⸗ iſt ausge⸗ üÜhrte An⸗ ebenfalls e Hinter⸗ Die Gene⸗ egen Tur⸗ uher Aus⸗ des inter⸗ lauteten: Lehrgang itag durch ſtaffel be⸗ mern war r Gaufüh⸗ Neuberth ehrganges Weiterer id Längin geradezu Teilneh⸗ ſrer Kaun⸗ zufrieden. erem Gau + iheim imes Erfahrung ptember ſtatt. Den Stellen in evanche⸗ Primaner ner Krei⸗ eim erſten ein Tief⸗ müht, wie klaſſige fſe zu er⸗ ich mit der ſichtlich im herlich all⸗ eranſtalter burger W. ipf um die t zwiſchen und dem usland ge⸗ kommen⸗ ürich zum vorbereitet, wer fallen ongetrage⸗ m von den ichtern ſo⸗ U für den herg. Das pow(Ber⸗ zuſammen. Polen achten der zwei Titel nenein⸗ m Wiener ich Artens ſich außer ketaxa das zel trium⸗ tag ieur— In⸗ iegfried— ravertin eif— Her⸗ 1. . Tſche⸗ in Bud⸗ f durchge⸗ ziellen ch abge⸗ verſchoben Prag auch dem t, ſtanden der tſche⸗ Koſire und nem über⸗ Stuttgarter ieg. Enroya-Runclſlug 1934 Deulſchland, Italien, Tſchechoſlowakei und Polen am Start rankreich hat abgeſagt— 9500 Kilometer Flugſtrecke— Schwierige Prüfungen im techniſchen Weitbewerb— Höchſtgeſchwindigkeitsprüfung zum Abſchluß Feierliche Eröffnung des Europa⸗Rundf —— Mit einem Feſtakt auf dem Flughafen Mokotow bei Warſchau wurde der„Europaflug 1934“ ahnen der teilnehmenden Nationen feſtlich geſchmückt. eröffnet. Der Flugplatz war mit den luges Auf der Ehrentribüne der poln iſche Staatspräſident Moſceicki Dem„Völkiſchen Beobachter“ entnehmen wir folgende hochintereſſante Abhandlung über die Entwicklung des Europa⸗Rundfluges, die ein⸗ zelnen Prüfungen, die Starter und ihre Be⸗ wertung.(Schriftleitung.) Bei der feierlichen Uebergabe der Europa⸗ flug⸗Trophäe im vergangenen Jahr an den verſchiebt ſich diesma Die Wertung l, wie erwähnt, ganz er⸗ heblich. So hat die techniſche Vorprüfung einen Liſte der zum Europa⸗Rundflug 1934 genannten Flugzeuge bedeutenden Faktor in der Endbewertung des Wettbewerbs erhalten. Dieſe techniſche Prüfung niath 5257 erſten aus der Prüfung der Ge⸗ ringſtgeſchwindigkeit, die den Nachweis der Möglichkeiten des Flugzeuges erbringen ſoll, ſich mit geringer Geſchwindigkeigt noch in der Luft zu halten. 4 iſt als Höchſtgrenze 75 kmih geſetzt geſetzt. Weiterhin werden be⸗ ſonders beurteilt die techniſchen Ei des Flugzeuges. Hierzu werden auch die nicht zur Mußausrüſtung gehörenden Einrichtungen, ie zur Sicherheit der Bedienung und Be⸗ quemlichkeit der Beſatzung beitragen, in Be⸗ tracht gezogen. Weiterhin haben wir wieder die Start⸗ und Landeprüfung, die als eine der wichtigſten aller techniſchen Prüfungen betrach⸗ tet werden. Denn gerade von einem Touriſtik⸗ Flugzeug muß verlangt werden, ſelbſt auf klei⸗ nem und unbequemen Gelände ſtarten und lan⸗ den zu können. Die Startprüfung erfolgt in der Weiſe, daß die Flugzeuge über ein 8 Me⸗ ter hohes Hindernis ſtarten. Je näher dem Hindernis das Flugzeug ſtarten kann, deſto vorteilhafter wird es bewertet, jedoch iſt hier eine Höchſtentfernung von 250 Meter feſtge⸗ ſetzt. In der gleichen Weiſe wird die Lande⸗ —— abgehalten. Die Motoren erfahren eine eſondere Prüfung durch Feſtſtellung ihres Brennſtoffverbrauches und eine beſondere An⸗ laßprüfung. Als 7. Prüfung des techniſchen Wettbewerbes wird die Dauer des Auf⸗ und Abrüſtens der Flugzeuge mit eigenen Kräften der Beſatzung und die Ausmaße des abgerüſte⸗ ten Flugzeuges bewertet. Die nach dem Rund⸗ flug zur Austragung gelangende Höchſtgeſchwin⸗ digkeitsprüfung ſoll den endgültigen Sieger des Wettbewerbs zutage fördern. Auf einer drei⸗ eckigen Strecke von zirka 300 Kilometer Geſamt⸗ länge werden die Wettbewerber mit Punktzah⸗ len für jeden Kilometer Geſchwindigkeit über 210 km/ h bewertet. Der erſte von Frankreich ausgeſchriebene Internationale Rundflug 1929 führte no über eine Strecke von 5500 Kilometer, in den darauffolgenden Wettbewerben wurden ſodann die in den techniſchen Prüfun⸗ gen und in den Streckenflügen ſtändig verſchärft und diesmal geht der Streckenflug über 9500 Kilometer und umfaßt die Route: Warſchau, Königsberg, Berlin, Köln, Paris, Bordeaux, 755 Madrid, Sevilla, Caſablanga, Meknes, idi⸗el⸗Abbes, Algier, Biskra, Tunis, Palexmo, Rom, Rimini, Agram, Wien, Brünn, Prag, Kattowitz, Lemberg, Wilna, Warſchau. Beſon⸗ ders ſchwierig dürfte ſich dabei die Ueberflie⸗ gung der Pyrenäen, dann auch die ganze Route in Nordafrika geſtalten. Nicht weniger als viermal müſſen die Teilnehmer die offene See überqueren. Deutſchland, Aar Italien und Polen gehen an den Start. Frankreich hat be⸗ kanntlich im letzten Augenblick noch abgeſagt. Auch diesmal fehlt England wieder. Leider,, denn England iſt das Land, deſſen Touriſtik⸗ Fliegerei der aller anderen Nationen weit vor⸗ aus iſt. Schon 1932 hatten ſich die Engländer ausgeſchloſſen, weil die Ausſchreibungen ihren ausgeſprochenen Touriſtik⸗Flugzeugen keinerlei Chancen boten. Sie tun dies im kommenden Jahre erneut, obwohl man ihren Wünſchen ent⸗ gegengekommen iſt. Die Organiſation der deutſchen Teilnehmer liegt in den Händen des Aero⸗Klubs von Deutſchland. Die Nennungsliſte der deutſchen Teilnehmer liegt noch nicht endgültig feſt. Die Führung unſerer Mannſchaft hat auf jeden fker⸗ der bekannte Pour⸗le⸗mérite⸗Flieger Oſter⸗ kamp inne. Leider iſt von Dungern, einer der ausſichtsreichſten Teilnehmer, einem Flugun⸗ fall bei Erprobung der neuen Maſchine zum Opfer gefallen. Was die techniſche Seite betrifft, ſo dürfen Lenauſtraße Nr. 46 (26 099K) Vertreter des polniſchen Aeroclubs hatte dieſer Lfd. Nr. Wettb. Nr. Flugzeugmuſter Motoren⸗Typ Flugzeugführer wir auf die neuen deutſchen Flugzeuge und Mo⸗ unter allgemeinem Beifall damals verſprochen, toren geſpannt ſein, da es ſich durchwegs um daß man die inzwiſchen ſtark überholte Grund⸗ Deutſchland Neukonſtruktionen handelt. Italien hat die ausſchreibung, die im Jahre 1928 von der 1 11 BFW-M 108 Hirth Hn 8 Bayer, Eberhardt Breda 39 verbeſſert zur Breda 42. Die polniſche Fédération Aéronautique Internationale E. A..) auf⸗ 2 12 BFPWM 108 Argn 3 48 17 rancte, Hirth Krüger RWo 9 wurde aus der RWd 16 von 1932 ent⸗ geſtellt worden war und ſich beim letzten Euro⸗ 3 15 BPW-M 108 irb H 8 uſſer, Morzick Oſler⸗ wickelt und iſt ein vierſitziges Flugzeug mit dem —1— als recht erneuerungsbedürftig erwie⸗ 4 14 BPW-M 108 irth HXM 8 kamp Paſewaldt.t-Zylinder luftgekühlten Walter⸗ und Stoa⸗ en hatie, ſinngemäß moderniſieren wolle. Wie 5 15 BFPW-M 108—— 3 48 17 olte, Seidemann Sternmotor. Auch die Tſchechei fliegt neben weit dies geſchehen iſt, läßt ſich augenblicklich 2 in0 zwei Eigenfabrikaten zwei polniſche Rod 9 noch nicht überfehen., Erſreulich iſt aber die 3 3 Suer P9 Stein, Rodig, Tamm. Die gp39 30 der Rationalen Flugwernfäften if Tatſache, daß man die Klaſſifizierung nach 8 18 ie—— 5 97 irt H 8 ein dreiſitziger Tiefdecker, der aus Pz3e 19 ent⸗ „kleinen“ und„großen“ Maſchinen unter den 9 19 ie— F 97 3 A8 17 wickelt wurde. Der eingebaute Menaſco⸗Motor Tiſch fallen ließ, denn im Jahre 1932 war eine 10 21—05 5 97 Kraus 48 17 iſt einer der bekannteſten amerikaniſchen Sport⸗ einzige Maſchine der kleinen Kategorie fafſen, 1— je 1— 97 ub 6 flugmotoren, der beſonders beim„nationalen jet. Diesmal ſind alle Flugzeuge zugelaſſen, Hirt9 Luftrennen“ große Erfolge erringen konnte deren Leergewicht 560 Kilogramm nicht über⸗ 3——— K— irth KHn Die ge. Unter polniſcher Flagge fliegen auch ein Eng⸗ ſteigt. Neu iſt ferner die Beſtimmung, daß die 4—————+1. beertnnmpulgknazeu. länder(Mac Perſon) auf Puth Moih und der. teilnehmenden Flugzeuge in ihren Heimatlän⸗ emm Kl 3 rgus 48 1 ie einzelnen Flugzeu⸗ Oeſterreicher Wanneck auf Meindl A VIII. mit 1 145 wen Fgefzien fing 1⁵ 2 Klemm Kl 36 5 Argus àA8 17 ge iſt noch un eſtimmt Siemens Sh⸗14a⸗Motor. müſſen. Auch die Höherwertung der Ausrüſtung talien f —ies ſind hierfür 550 Gutpunkte zu erlangen, 24 41 Bergamos ps 4 iat A 80 8 zweſſahriger Waufe wirder enmt der während es 1932 nur 107 waren— erſcheint 2⁵ 42 Bergamos pS 1 iat A 80 S Colombo Sportfliegerei und den Konſtrukteuren der teil⸗ bemierkenswert. Iſt ſie doch ein Beweis dafür, 26 48 Breda 42 iat A 80 8 P. de Angeli——— Länder Gelegenheit geben, das flie⸗ n fein 27 44 Breda 42 iat A 80 8 Fanhriß gexiſche Können unter ärteften Unfotderungen Zahre faſt ganz in Verg eſſenh eit geraten war. 28 4⁵ Breda 39 8 olombo 8 63 ombardei miteinander im friedlichen Wettbewerb zu meſ⸗ Dieſer Wetibewerb iſt nämlich kein Rennen 29 46 Breda 39 Colombo 8 63 ſen. Und gerade die deutſchen Teilnehmer wer⸗ 2 bei dem die größte Geſchwindigkeit den Aus⸗ Tſchecho⸗Slowakei—— 10 ſchlag geben und die Siegermaſchine beſtimmen 30 51 Aero A 200—1 Walter⸗Bora Zacek, Vojtech an Deuiſchland u bringen. Der inni ſten Ans ſoll. Aufgabe des Europarundfluges ſoll es 8¹ 5² Aero A 200—2 Walter⸗Bora Umbruz, Jan 1 1 gen. r 3, J teilnahme des geſamten deutſchen Volkes, als ſein, zum Bau von Touriſtik⸗Flugzeugen anzu⸗ 32 58 RWD 9 Walter⸗Bora Pochop, Pavel deſſen Vertreter ſie durch Europa fliegen, dür⸗ —— Reifen——— ſicher, zuver⸗ 383 54 RWW D 9 Walter⸗Bora Anderle, Jan fen ſie gewiß ſein. 1 aſſig und beg Polen Walter Zuerl, München. Die Rundflugſtrecke 23 8 3— 5 6 8 Dedashun Piotr 3 8 7 Der Wettbewerb begann bekanntlich am 28. PZI.— M⸗Buccaneer B edgowd, Ignacy eulſche Kanufahrer in wi Auguſt mit einer lechniſchen Prüfung in War⸗ 36 63 52.—26-Buccaneer B 6 Grzeſzeyk, Liczepan 4 lſch f h W es ſchau, die bis zum 7. September dauert. Hier⸗ 37 64 PZ.—26 M⸗Buceaneer B 6 Wieczorek, Wojeiechz Für eine auf dem Donau⸗Kanal in Wien an ſchließt ſich vom 8. bis 15. September der 38 6⁵ PZI.—26-Buccaneer B 6 Wlodarkiewicz, Andr. ſtattfindende internationale Kanu⸗Regatta eigentliche Rundflug, der mit 9500 39 71 RWOD 9 Skoda GR 760 Bajan, Jerzy am 8. September ſind einige deutſche Kanu⸗ Rildmeter von Warſchau über Königsberg, 40 72 Rv/)D 9 Skoda GK 760 Buczynſki, Jan fahrer gemeldet worden, und zwar die Mann⸗ Berlin, Köln durch Frankreich und Spanien 41 75 EVꝰD 9 Walter⸗Bora Florjanowiez, Stefn eimer Zahn und Kleiber ſowie die über Nordafrika, Italien, Oeſterreich und 42 74 RWDO 9 Walter⸗Bora Karpinfti, Tadeuſz ünchner Krebs und Reſch. Tſchechoflowakei nach Polen zurückführt. Als 48 75 RWD 9 Sloda Gk 760 Plonczynſki, Stanis Die Berliner Europameiſter Horn⸗Haniſch ird am 16. September die Prüfun RWD Skoda GR 7 Skrzypinſki u. Henry werden am 16. September an der auf der Abſchluß wird am p Prüfung 44 76 w5 9 Skod 760 Sirzypinfki u. Henryk den ſich am 16. September an der auf d der Höchſtgeſchwindigkeit in Warſchau ab⸗ 45 81¹ Puß Moth Gipſy Major Mae Pherſon, Walter Moldau auszutragenden tſchechiſchen Zweier⸗ gehalten. 46 82 Meindl A VIII Siemens Su 14a Wanneck, Neſſ. Faltbootmeiſterſchaft beteiligen. Aenasclünm Kl. Latinum Po. Aiahaum 5 +„„Kl,Latinum“ ott dem Allmächtigen hat fallen, meinen h uen 4 4. 3 4 4 +.*. S—3 5 guien wanhener lan Fates „+— 4 ugeikrv5. vater, Großvater, Biuder, Schwager und Onkel, Herrn. — 7 an die Exp. d. Bl. 3 Rellame-Kaffees fahrräder—* nph gchmerſn im Alter von ahez ahen ich! igkeit 0 d. Pfd. N.80 1 Pfd. N—70 Presto ein Diies nen iat autgenärt 1 0 d. Pfd. M.40 Pfd. M60 1—— Mannheim(Augartenstr. 35), den 30. August 1934. In tiefer Trauer: 5 d4. Pid. Ni.— 1 Pfd. N 50 anivie sun Tranziska Seitz geb. Kufmann Woitere bellebie Sorfon in anderen Prelslagen. wrondsieh und minder Kaiser's Tee krälio aocd aromellsch, Vlischungon lor mur den ann 19 jeden Geschmack. Martin Kaiser's Kakao 1 Fahrrad 5 walchofstr.7 —1 garankiert rein, ab M.66 das Piund. mn. 39.80 — 4 9 ompl. mit el. Kaiser's Schokoladen 1 ge 925 100 gr Ess., Milch-, Mileh-NMuss Til. NI 19 trla, m. Var. Todesanzeige Alie Kultuur.. 3 Tfln. N1 · 75 788 Mein lieber herzensguter Mann, Bruder, Schwager pralinen inellonpreislsgen. Erfris chende Bonbons gh e und. Onkei Kaiser's Weln Rhein-, Mosel., Saer- u. Sũdwelne f0 Philipp Schubert .— 14 2 Gute Gusliisten, günstige Preise. u. 500 Rabmen maumelsier 07. h M K 4 wurde unerwartet im 53. Lebensſahre in die ewige Heimat 30% Rabaft in Marken. mmmn Weee 4 We annneim, den„Augus 3 ——5 aüch über die Obere Clignetstr. 14 8 7 n tiefem Schmerz: 0 A—— E 2 KAffkEk—.— rrau haroline Schuberi wwe. 9 0 E 5 CHAFI Reinigungsinſtitut lange Röiterstr. öö Die Beerdigung findet am Samstag, den l. September 1934 Lorenz fel. 529 47 13½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Teleſon Nr. 528 11 Re paraturen Buhrgang 4— 4 2, 28— S- Eine Autofahrt mit Maſchinen⸗Ingenieuren an die Bauſtelle der Autobahn bei Frankfurt gab die Veranlaſſung zu dieſem Bericht. Da⸗ bei gingen die Anregungen durchweg von den Maſchinen⸗Ingenieuren aus, die eine hoff⸗ nungsfreudige Perſpektive eröffneten für eine nahe Zukunft. Ueber holprige ſchmale Waldwege ſchaukelte der Wagen an verſchiedene Stellen der Auto⸗ bahn. Es würde wohl genügen, ſähe man nur eine Stelle der Bahn, denn über viele Kilo⸗ meter Länge hinweg wiederholt ſich das Bild ſtändig: Fertige Streifen der Straßen mit Sand überdeckt als Schutzmittel, dann Strek⸗ ken, die erſt vor kurzem, vor Tagen oder Stun⸗ den fertig wurden und die von fahrbaren Zelten zum Schutz gegen die Sonnenhitze ab⸗ gedeckt ſind, da der Beton nicht zu raſch„ab⸗ binden“ darf, wie der Fachausdruck für den chemiſchen Vorgang der Verbindung von Ze⸗ ment, Kies und Waſſer lautet. Im Anſchluß aan dieſe zeltüberdachten Straßen ſtehen Ma⸗ ſchinen dicht hintereinandergereiht. Nach eini⸗ gem Zuſchauen werden ihre Funktionen klar. Die an der Spitze des Maſchinenparks arbei⸗ ende hat die Aufgabe, den Beton zu verteilen. er Arbeitsvorgang im geſamten verdient ge⸗ childert zu werden. Rollwagen, ſogenannte oren, bringen Material wie Zement, Kies nd Sand zum Bauabſchnitt. Der Beton⸗ miſcher verarbeitet zunächſt das Material. In der Miſchertrommel wird den Bauſtoffen Waſ⸗ ſer zugeführt, durch mechaniſche Miſchung ent⸗ ſteht die zähflüſſige Betonmaſſe. Für das Laden, Miſchen und Entleeren werden zwei Minuten benötigt. Die fertig gemiſchte Betonmaſſe wan⸗ rt nun ebenfalls auf mechaniſchem Wege in n„Verteiler“. Eine Maſchine, die das müh⸗ ie Auftragen der gleichmäßigen Schicht von K nd überflüſſig macht. Der Verteiler beſteht aus einem Karren, der übex eine Fahrbahn in beſtimmtem Tempo läuft und gleichmäßig den Beton über die Straßenfläche verteilt. Die nächſte Maſchine tritt in Tätigkeit, der Straßen⸗ fertiger, er ſtreicht die Straße in ihrer ganzen Breite von 7,50 Meter zunächſt eben, eine Schlagbohle an der gleichen Maſchine ſtampft mit 280 Schlägen in der Minute den Beton feſt. Dieſe Vorgänge finden für jede Strecke zweimal ſtatt. Zunächſt für den ſogenannten Unterbeton, der 17 Zentimeter ſtark auf dem natürlichen Untergrund aufgebracht wird und dann auf dem Oberbeton, der eigentlichen Straßendecke. Zwiſchen beiden Betonlagen liegen netzartig Eiſeneinlagen über die ganze Straßenbreite, ſie nehmen in Verbindung mit dem Beton die Zugſpannungen auf, ſie ver⸗ hindern ſo ein Reißen der Straßen. Eine letzte, völlig neuartige Maſchine tritt als Letzte in Tätigkeit: die Fugenſchneidemaſchine. Große Betonflächen erhalten ſogenannte Dehnungs⸗ fugen, um den in ſich homogenen Körpern die Möglichkeit des„Arbeitens“ ungehindert zu belaſſen. Die Autobahnen haben in ganz Deutſchland in der Mitte jeder Bahn eine Längsfuge, außer⸗ dem in beſtimmten Abſtänden Querfugen. Dieſe MDie Reiehsautolœhn greiht ind OOirtsehaltolelen ein Ferlig heionĩerte Stredeen hei Frankfurt— Neuarlige Naschinen, Anregung der Maschinen- Industrie- Rũck- wirkungen auf Nannheimer lndustrie— Dem Er- findergeist gehen wie der Anregungen zu Fugen herzuſtellen, erfordert ſorgſame Arbeit, es wurden und werden heute noch Hölzer oder Eiſen an den Stellen eingelegt, die ſpäter die Fugen darſtellen. Die Befertigung dieſer Hilfsmittel erfordert mehrere Arbeitsvorgänge und ſie erfordert Genauigkeit. Beim ſpäteren Herausziehen des Holzes oder des Eiſens iſt außerdem die Gefahr gegeben, daß die Beton⸗ kanten der Oberfläche brechen. Die Fugen⸗ ſchneidmaſchine behebt nun dieſe vielen Sor⸗ gen. Bald nachdem die fertige Betondecke liegt, ſchneidet die Maſchine mittels eines langen Meſſers die Fuge haarſcharf in den Beton ein. Das Prinzip dieſes Vorgangs iſt auch für Laien einigermaßen verſtändlich. Das Meſſer wird in Hochfrequenzſchwingungen verſetzt. Die Schwingung überträgt ſich auf den Beton, der dem Meſſer das Eindringen in das dichte Gefüge geſtattet.(Die Schwingungszahl be⸗ trägt 3600 Umdrehungen in der Minute.) Auf dieſe Art werden nun die Kanten des Betons ſehr ſtark verdichtet. Nach Beendigung des Arbeitsvorganges wird das Meſſer wieder her⸗ ausgezogen. Eine Weile ſpäter, nachdem der Betonmiſ chmaſchine mit dem„Verteiler“, und den Beton gleichmä ißig verteilt ſeit Jahren angewandt, uns war dieſe Mög⸗ lichkeit noch nicht gegeben. Nun iſt ſie da. So⸗ fort begriffen unſere Ingenieure, daß hier ein Betätigungsfeld ſich eröffnet, das dem Erfin⸗ dergeiſt Spielraum gibt. Das Vertrauen zur nationalſozialiſtiſchen Regierung beſtärkte dieſen Angriffsgeiſt. Prüf⸗ ſtände und Verſuchsanſtalten, die Jahre hin⸗ Vom Miſcher wird hier mittels Förderband der Kies in den Verteiler gebracht. Die Bauſtellen ſind die in ihrer Einrichtung modernſten der Welt Beton vollkommen erhärtet iſt, wird die Fuge gereinigt und mit einem elaſtiſchen Stoff aus⸗ gegoſſen. Dieſe Schilderungen gingen gewiß ins Fach⸗ liche und zum Teil ins einzelne. Aber ſie ſollen nicht der Technik wegen geſchildert ſein, ſondern ſie ſollen auf eine erfreuliche Tatſache die Aufmerkſamkeit lenken. Die Maſchinen, wie ſie an der Reichsauto⸗ bahn,„der Straße des Führers“, Verwendung finden, ſind neu, neu ſogar in der Konſtruk⸗ tion. Zum Teil wurden ſie in Amerika bereits durch geſchloſſen waren, wurden mit einem Male wieder vom Getöſe der Hämmer und Schweißapparate erfüllt. Die Mannheimer Maſchinenfabrik Vögele ſtand und ſteht in vor⸗ derſter Front. Der Segen der Arbeit erfüllte ſich, erfüllte ſich vor allem für eine große An⸗ zahl von Mannheimer Arbeitern, die Beſchäf⸗ tigung fanden und auf lange Zeit hinaus fin⸗ den werden. Der Segen der Arbeit erfüllte ſich für die konſtruierenden Ingenieure, die täglich verbeſſern, neu konſtruieren, erfinden und ihre Erfindungen anwenden können. Auf dem Anſicht des Straßenfertigers, der die Decke glättet und feſtſtampft Sämtliche Aufnahmen von der Baustelle Mitteldick bei Frankfurt: HB-Klischees Im Vordergrund rechts, auf einer Fahrbahn montiert, Fugenſchneidmaſchine. Sm Hintergrund, mit Zelten überdeckt, fertige Straßendecke auf in ihrer Arbeit, da grobe Exiſtenzſorgen geht weiter, den Autoſtraßen entlang und ſtellt In dieſem! Johanna e— ruderte. Wie Wind herübe ihr tauchten turmes aus Péauliers S Gleich dar⸗ ihm ein Tau Querbalken Johanna ſah die Uferlichte der über die Fahrbahn rollt mehr. Es w ins Boot zu Prüfſtand der Firma Vögele ſteht ein mehrere ihn Tonnen ſchweres Ungetüm. Eine neue Kon⸗ Endlich ſaf ſchwieg. Sie Waſſer. Mit Johanna da⸗ den Anker, ſ Pjhlüötzlich muf zornig: „Lachen Si ſtruktion, die auf raſche Art den aufgeſchütteten Sand der vielen Böſchungen feſtſtampfen und eine Verbeſſerung des ſeitherigen Stampf⸗ Vorganges darſtellen ſoll. 160 Meter Straße in 7,50 Meter Breite iſt die vorgeſchriebene Tagesleiſtung. An der Bauſtelle Mitteldick wurden bereits„Weil Sie eine Tagesleiſtung von 200 Meter pro Tag widerte Joha erreicht. A+„Weg. Gel Der Straßenfertiger nach dem Schwingungs⸗ wünſchten prinzip iſt neu, die Fugenſchneidmaſchine iſt durchrudern neu, der Stampfer, an deſſen Vervollkommnung„Und nun letzte Hand angelegt wird, iſt neu. Auch Ame: es konnte.“ rika hat dieſe Maſchinen nicht. Auf der kom⸗ Schwerfälli menden internationalen Straßenbau⸗Ausſtel-⸗ Johanna me lung werden dieſe neuen Konſtruktionen weſent⸗„Aprilwaſſe licher Beſtandteil ſein. Und es iſt im Sinne———— der Arbeitsbeſchaffung zu hoffen, daß das Im Hauſe w Ausland aufmerkſam wird und kauft. Für die Stadt Mannheim wäre dies beſonders zu hof⸗ fen und zu wünſchen. 4 Die Ingenieure kommen in Eifer. Sie gehen ein geheiztes ſah ihre Te ſchwieg ingr Ofen. Das Frau Luerſſet nes und legt ging auch ſie. ihr Werk nicht mehr bedrohen. Und ſie können trotz aller Sachlichkeit, die ihr Beruf mit ſich bringt, nicht anders als pathetiſch werden. Ihr 5 Dank gilt dem Führer, ſie ſprechen das direkt 15 asftt 1 aus und es klingt durch ihre Reden hindurch. hanna und Sie bewundern das Werk der Autobahnen, wie Glas Grog u es jeder bewundern muß, der einmal etvwas„Mein Bor davon geſehen hat. Wir beſichtigen mehrere rückrudern. Bauſtellen, obwohl eine zu ſehen genügen Seemann.“ würde. Das Bild wiederholt ſich ſtets mit„Ich hatte Wandlungen nur in der Landſchaft und im Peaulier un .. So Stand der Arbeiten. Aber es liegt etwas Be⸗ rauſchendes in dieſe Häufung. Die Fantaſie das heiße Gl traurig an. mich übrig!?“ ſich vor wie überall in Deutſchland, wo an Hun⸗ derten von Stellen an dieſem einen grandioſen Werk gearbeitet wird, das in ſeiner Art keine AI ot „Weil?“ Nation der Welt aufzuweiſen vermag. Wir„Weil Sie ſtehen am Anfang des Werkes, das ſo tief und„Ratürlich“ breit ins deutſche Wirtſchaftsleben einſchneidet, trinken.„Se direkt und indirekt befruchtend. Die nächſte Zeit nur nicht, di läßt Raum zur Hoffnung genug. Die Einig⸗ Diückdalben keit des deutſchen Volkes läßt die Hoffnung mehr. Wer zur Zuverſicht werden, Fleiß und unermübliche den ſchützt di er ſich durch Arbeit machen aus der Zuverſicht Wirklich⸗ keiten, die wir einſt dann verdanken werden der Entfaltung unſerer inneren Kraft. H. IL. mittag aber Spiel getrieb hier im Hau— Iich ſchlafe bitte, noch ei Spiel, von meine ich fol tag plötzlich war das Ihr empfohlen iſt „Das iſt r ruhig. „Alſo nich Schultern hi Zeit hätte, und... mi Sie, was S 4 5 ——.———————— 12³3⁴ 1 rollt zt ein mehrere ne neue Kon⸗ aufgeſchütteten ſt ſt ampfen rigen Stampf⸗ RNeter Breite eiſtung. An den bereits ter pro Tag Schwingungs⸗ eidmaſchine iſt vollkommnung u. Auch Ame⸗ Auf der kom⸗ enbau⸗Ausſtel⸗ tionen weſent⸗ iſt im Sinne en, daß das kauft. Für die onders zu hof⸗ fer. Sie gehen Exiſtenzſorgen ind ſie können Beruf mit ſich h werden. Ihr zen das direkt eden hindurch. tobahnen, wie einmal etwas tigen mehrere ehen genügen ſich ſtets mit ſchaft und im egt etwas Be⸗ Die Fantaſie lang und ſtellt d, wo an Hun⸗ ſen grandioſen iner Art keine vermag. Wir as ſo tief und n einſchneidet, die nächſte Zeit z. Die Einig⸗ die Hoffnung unermüdliche ſicht Wirklich⸗ aſ chine. ecke Schultern hoch. „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 30. Auguſt 1934 4. Fortſetzung In dieſem Augenblick hörte ſie ſeine Stimme. Johanna erſchrak. Trieb er im Waſſer? Sie ruderte. Wieder kam ſeine Stimme durch den Wind herüber. Sie ruderte jetzt ſtark. Neben ihr tauchten die ſchrägen Balken eines Holz⸗ turmes aus der Finſternis. Dorther kam Peéauliers Stimme. Gleich darauf ſah ſie ihn ſtehen und warf ihm ein Tau zu. Er ſtand auf einem der Querbalken drinnen im Holzgerüſt, aber Johanna ſah weiter nichts als ſein Geſicht, das die Uferlichter matt beleuchteten. Er rief nicht mehr. Es war dann ziemlich ſchwer für ihn, ins Boot zu kommen, denn das Waſſer ſchlug ihn immer wieder zurück. Endlich ſaß er vor Johanna im Boot und ſchwieg. Sie glitten gleich darauf in ſtilleres Waſſer. Mit einem letzten Hieb der Ruder ließ Johanna das Boot ins Schilf ſauſen, nahm den Anker, ſprang ans Land und machte feſt. Plötzlich mußte ſie auflachen. Péaulier fragte zornig: „Lachen Sie mich aus?“ „Weil Sie ein ſchlechter Seemann ſind“, er⸗ widerte Johanna.„Wo iſt Ihr Boot geblieben?“ „Weg. Gekentert. Ich ſtieß gegen dieſe ver⸗ wünſchten... Ich fürchtete, daß Sie hier nicht durchrudern könnten bei Nacht, Miß Luerſſen.“ „Und nun war es gerade ein Mädchen, das es konnte.“ Schwerfällig kletterte er aus dem Johanna merkte, daß er zitterte. „Aprilwaſſer iſt kalt“, ſagte ſie.„Sie werden jetzt Ihre Kleider trocknen. Kommen Sie!“ Boot. Wortlos nahm er die Ruder und folgte ihr. Im Hauſe war noch Licht. ein geheiztes Zimmer geführt. ſah ihre Tochter beſorgt an. Der Bretone ſchwieg ingrimmig und ſtellte ſich vor den Ofen. Das Waſſer rann von ſeiner Uniform. Péaulier wurde in Frau Luerſſen J„Frau Luerſſen brachte ihm Kleider ihres Man⸗ nes und legte noch Torf aufs Feuer. Danach ging auch ſie. Peéaulier zog ſich eilig um und ſetzte ſich dann mit dem Rücken gegen den Ofen, der Glut ausſtrahlte. Nach einer Weile klopfte Jo⸗ hanna und brachte auf einem Tablett ein Glas Grog und Kandiszucker. Sie ſagte: „Mein Boot bekommen Sie nicht zum Zu⸗ rückrudern. Sie ſind mir ein zu unſicherer Seemann.“ „Ich hatte nur Augen für Sie“, murmelte Peéaulier unwillig.„Deshalb ſchlug es mich um... So iſt das, Miß Luerſſen.“ Er hielt das heiße Glas in der Hand und ſah Johanna traurig an.„Haben Sie denn gar nichts für mich übrig?“ fragte er. „RNicht mehr als für andere Menſchen. Viel⸗ eicht ſogar noch weniger, weil...“ „Weil?“ „Weil Sie ein Franzoſe ſind.“ „Ratürlich“, nickte Péaulier und begann zu trinken. „Sehr natürlich. Glauben Sie aber nur nicht, daß ich ohne Sie vorhin bei den Dückdalben abgeſoffen wäre; dazu gehört mehr. Wer bei Trafalgar davongekommen iſt, den ſchützt die Mutter Maria. Ueberdies kann eerr ſich durch Schwimmen retten. Heute nach⸗ mittag aber haben Sie mit mir ein falſches Spiel getrieben.“ „Reden Sie nicht“, machte Johanna.„Trin⸗ ken Sie aus und dann ins Bett. Sie können hier im Haus ſchlafen.“ „Ich ſchlafe hier nicht. Aber hören Sie mir, bitte, noch einen Augenblick zu... Mit dem Spiel, von dem ich eben geſprochen habe, meine ich folgendes: Ich wurde heute nachmit⸗ tag plötzlich beim Amtmann eingeladen— war das Ihr Gedanke?“ „Ja.“ „Sehen Sie, ich weiß alles.“ Er trank aus und fuhr fort:„Damit wurde ein beſonderer Zweck verfolgt, und zwar ein revolutionärer, ein patriotiſcher— habe ich recht? Es richtete ich gegen uns, gegen Frankreich. Stimmt das?“ Sie antwortete nicht. „Ich weiß alles, Miß Luerſſen“, lächelte der zeutnant.„Ich weiß nämlich noch mehr. Einen Grund zum Eingreifen aber hatte ich trotzdem nicht, denn dieſer Mann, der die Begegnung im„Bremer Schlüſſel“ angeregt und durchge⸗ führt hat, der alſo den ganzen Tag mit dem Engländer verhandelte, der war ein franzö⸗ ſiſcher Agent, der meiner beſonderen Obhut empfohlen iſt.“ „Das iſt nicht wahr“, ſagte Johanna un⸗ ruhig. „Alſo nicht“, machte Péaulier und zog die „Glauben Sie, daß ich ſonſt Zeit hätte, auf der Weſer ſpazierenzufahren und... mich darin zu baden? Nun, denken Sie, was Sie wollen. Mir iſt es gleichgültig. — 6 4 2 Ich gehe jetzt. Erſt trinke ich noch aus. Schö⸗ nes Getränk! Aus Rum?“ Sie nickte und hatte ſcharfe Augen bekom⸗ men. Dann ſagte ſie:„Bitte, Péaulier, erzäh⸗ len Sie mir etwas über dieſen Agenten.“ „Ich dachte, es intereſſiere Sie nicht“, machte der Leutnant. Er ſtellte ſein Glas aufs Tablett zurück, zog einen Zettel aus der durchweichten Brieftaſche und reichte ihn ihr. Er war mit franzöſiſchen Sätzen bedeckt. Jo⸗ hanna ſtudierte ihn lange. Ihr ſchien, daß der Inhalt genau mit dem übereinſtimme, was Péaulier behauptet hatte. „So war es alſo ein richtiger Betrug!“ ſtieß ſie hervor und gab den Zettel zurück. „Ein richtiger Betrüger, ja. Denn er iſt nicht nur ein Agent für uns, ſondern auch für die deutſchen Patrioten.“ „Wie kann das ſein?“ „Weil er eben von beiden Seiten Geld be⸗ kommt, und wahrſcheinlich auch noch von England.“ Péaulier leerte das Glas und ſtellte es fort. Das Zuckerſtück krachte zwiſchen ſeinen Zäh⸗ nen. Dann ſtand er auf. Er war ſo rieſen⸗ groß, daß Johanna zurückwich. Er ſah zu Bo⸗ den und ſagte langſam: „Vor fünf Jahren“, begann der noch junge Arzt,„war ich erſter Aſſiſtent des Vrofeſſors Rotmeier, des bekannten Chirurgen in G. Ich hatte bereits eine längere Praxis hinter mir, operierte ſelbſtändig und leitete auch in Ab⸗ weſenheit des Chefs allein die chirurgiſche Ab⸗ teilung.. „Da ich damals noch ledig war, ging ich an, ſchönen Abenden oft ins Bergſchlößle zum Abendeſſen. An einem warmen Juniabend hatte ich auch wieder einmal da oben zu Abend gegeſſen und trat gegen 10 Uhr den Heimweg an, da ich noch in der Klinik nach einem an jenem Tage operierten Kranken ſehen wollte. Als ich den Fuß der Anhöhe und damit die breitere Fahrſtraße in die' Stadt erreicht hatte, ſah ich dort am Straßenrande ein ge⸗ ſchloſſenes, dunkles Automobil ſtehen, das ſeine Lichter abgeblendet hatte. Im nächſten Augenblick traten zwei durch ſchwarze Masken unkenntlich gemachte und in weite Mäntel gehüllte Geſtalten raſch auf mich zu. Beide hatten Brownings in den Händen. „Herr Doktor Reinmann“, ſprach eine mir ganz unbelannte Stimme,„wir haben auf Sie gewartet. Sie müſſen uns ſofort folgen.“ „Was wollen Sie von mir?“ „Sie werden das im gegebenen Augenblick erfahren. Wohin wir Sie führen, das wird Ihnen freilich Geheimnis bleiben. „Weshalb ich Ihnen das verrate? Nun, weil alle es wiſſen. Ein Geheimnis iſt es nicht. Nur in Brake und Sandſtedt ſcheint es unbe⸗ kannt zu ſein. Ihnen aber wollte ich es aus⸗ drücklich ſagen, weil ich heute Achtung vor Ihnen bekommen habe. Außerdem habe ich als Soldat und Seemann mit ſolchen Gepflo⸗ genheiten nichts zu tun und Sie auch nicht. Uns wird er verraten an euch und euch an uns, je nachdem, wer ihn am beſten bezahlt oder die ſicherſten Ausſichten auf den Sieg hat. Sein Name iſt Froſt, Agent Froſt, leicht zu behalten. Wenn Sie ſich dieſen ſchauderhaf⸗ ten Namen merken, ſo haben Sie wenigſtens einen Nutzen von mir gehabt. Sieht aus wie eine Ratte, indem ihm zwei Zähne aus dem Mund ſtehen. Eine Kugel iſt zu ſchade für den. Wenn Sie nach Braunſchweig reiſen, ſo iſt es möglich, daß Sie ihn treffen, denn er hat dort zu tun. Und wenn Sie wieder zurück ſind, werde ich kommen und mich nach ihm erkun⸗ digen. Genug geſchwätzt.“ Noch rührte er ſich nicht, als ob er traurig wäre. Dann nahm er ſein naſſes Uniformbün⸗ del und ſtampfte die finſtere Treppe hinunter. Johanna geleitete ihn bis zur Tür. „Bis jetzt verſtehe ich noch nichts von dieſer Welt, Péaulier“, ſagte ſie. „Sie werden bald mehr verſtehen“, gab er zurück.„Frankreich iſt jetzt das Herz der Welt. Frankreich macht Weltgeſchichte, gegen die Händler und Blockierer, gegen England. Große Zeit und gefährliche Zeit! Rechnen Sie immer und überall auf mich. Gute Nacht, Miß Luerſſen!“ II. Am folgenden Tage, dem 24. April, reiſten Frau Schiffskapitän Luerſten und Tochter im Poſtwagen nach Braunſchweig ab. Bis Bre⸗ men ſaßen ihnen zwei Männer gegenüber, ein Fiſchereibeſitzer und ſein Schwiegerſohn, aus Großenſiel, die wegen willkürlicher Beſchnei⸗ dung ihrer Gerechtſame durch die franzöſiſche Strompolizei beim Departement in Hamburg vorſtellig werden wollten. Sie trugen hohe mleine merkwürdigſte Operation VLon Woltgang Remter Aber das Auto wird Sie wieder zurückbringen, ohne daß Ihnen ein Haar gekrümmt worden iſt. Selbſt⸗ verſtändlich werden Ihre Dienſte entſprechend honoriert werden.“ Was ſollte ich tun? Weit und breit gerade heute kein Menſch. Dagegen ſah ich nun beim Auto noch zwei weitere ähnlich oermummte Geſtalten. „Gut“, ſagte ich,„ich 90 mich der Gewalt“. Das Auto ſauſte durch die Nacht. Ich habe keine Ahnung, nach welcher Richtung, da mir eine Orientierung nicht möglich war. Nach fünſviertel Stunden— wir mußten nach mei⸗ ner oberflächlichen Schätzung einen Weg von ungefähr 80 Kilometern zurückgelegt haben— hielt es. Meine Begleiter ſtiegen aus, ich hörte die haſtige Frage:„Iſt es gelungen?“, dann wurde auch ich aufgefordert, den Wagen zu ver⸗ laſſen. Wir waren in einem dunklen, vorhallen⸗ artigen Raume. Dann wurde eine Tür geöff⸗ net, eine Handbewegung hieß mich eintreten, eine der Masken kam mit, worauf die Tür wie⸗ der geſchloſſen wurde. Wir waren in einem mittelgroßen, mit dunkelroten Polſtermöbeln eingerichteten Zimmer, in dem ich warten ſollte. Plötzlich wurde die Tür zum Nebenzim⸗ mer geöffnet, und ein Mann im weißen Arzt⸗ kittel trat auf die Schwelle. Wie alle Bewoh⸗ Vor achtʒig Jahren auf dem Semmering Geburtstag der erſten Bergbahn Vor einigen Jahren ſchon erklärte die Schweiz, daß ſie den weiteren Bau von Berg⸗ bahnen in ihrem Gebiet nicht genehmigen würde, daß die Jungfraubahn nicht weiter aus⸗ gebaut werden dürfe, daß man von dem Pro⸗ jekt einer Matterhornbahn Abſtand genommen 3 Dieſe Anſicht, von einem ſo klugen Fremdenverkehrsvolk verfochten, gibt heute zu denken. Verrät ſie doch, daß man es der Menſch⸗ heit damit, daß man ſie in Lackſchuhen auf Gletſcher beförderte, nicht recht machte. Nur der ſelbſtbezwungene Berg gibt das Gefühl der unbegrenzten Weite und der eigenen Leiſtung. An dieſer Stelle ſei jedoch von der erſten Berg⸗ bahn, die in dieſen Tagen ſchon ihren achtzig⸗ ſten Geburtstag feiert, die Rede, von der Sem⸗ meringbahn. Schon anfangs der vierziger Jahre des vori⸗ gen Jahrhunderts tauchte der Gedanke an eine Hinaufführung des Schienenwegs in höher ge⸗ legene Gelände und eine Ueberquerung der Ge⸗ birge durch Eiſenbahnen auf. Er nahm greif⸗ bare Geſtalt an, als der Ingenieur Ghega mit einem Projekt auftrat, den Semmering, einen 980 Meter hohen Sattel in den Cetaſchen Alpen, zu überqueren. Der Italiener Negrelli, der ſpä⸗ ter Leſſeps bei ſeinem Suezkanal entſcheidend unterſtützte, half Ghega, mit ſeinen Ideen und Plänen vorwärts zu kommen. Zähe Kämpfe koſtete es dennoch, bis man das Miniſterium der öffentlichen Arbeiten in Wien als Bauherrn für die geplante Bahn gewann. Die Vorarbeiten leitete Negrelli, da ſich Ghega auf einer Studienreiſe durch Amerika befand. Er übernahm ſpäter die Strecke Wien— Trieſt und damit die Ueberguerung des Sem⸗ mering. Schon 1844 konnte die Teilſtrecke Mürz⸗ zuſchlag—Bruck in Betrieb genommen werden, während die Vollendung der ganzen Bahn noch zehn Jahre auf ſich warten ließ. Die Schwie⸗ rigkeiten, die ſich den Ingenieuren entgegen⸗ ſtellten, waren ungeheuer groß. Die öffentliche Meinung ſagze das Unternehmen von vorn⸗ herein tot. Beim Bau des längſten Tunnels dieſer Bahn, des Semmeringtunnels, der eine Länge von 1430 Metern hat, ſtieg die Erwar⸗ tung aufs Höchſte. Von beiden Seiten arbeitete man ſich entgegen. Würden die Berechnungen ſtimmen, würde man ſich im Innern des Ber⸗ es treffen? Bis auf eine winzige Abweichung fiuwi ſämtliche Berechnungen, der Tunnel wurde in vorſchriftsmäßiger Weiſe ſertiggeſtellt. Die Bahn, deren Koſten ſich auf 22,5 Millio⸗ nen Gulden damaliger öſterreichiſcher Währung beliefen, führt in einer Länge von 55 Kilome⸗ tern auf doppelgleiſiger Strecke von Gloggnitz über Payerbach, Semmering nach Mürzzuſchlag. Ihre höchſte Steigung beträgt:40. In der Mitte des Semmeringtunnels erreicht die Bahn mit 897 Meter ihren höchſten Punkt. Von den ſechzehn Ueberführungen iſt die impoſanteſte der Viadukt über die„Kalte Rinne“, der 184 Meter lang iſt und in zwei Stockwerken bis zur Höhe von 46 Meter aufſteigt. Wenn in uns auch die Semmeringbahn als techniſches Meiſterwerk heute nicht mehr Ehr⸗ furchtsſchauer erweckt, ſo muß man ſich doch vor Augen halten, daß ein ſolches Werk vor achtzig Jahren die kühnſten Träume ernſtzuneh⸗ mender Techniker übertraf. Daß eine auf dem Adhäſionsſyſtem beruhende Lokomotivbahn im⸗ ſtande ſein ſollte, die Steigungen und ſcharfen Kurven zu überwinden, mußte den Zeitgenoſ⸗ ſen Ghegas unglaublich und märchenhaft er⸗ ſcheinen. Und erſt das fertige Werk war fähig, auch die letzten Zweifler zum Verſtummen zu bringen. allein. Sie hofften ſchon, ſich's bequem machen hausdiener mit zwei ſpiegelblanken ſchwarzen lag die regungsloſe, entkleidete Geſte. braune Hüte und getrante Stiefel. Sie ſchie⸗ nen bedrückt und ließen ſich, obwohl Frau Luerſſen, die recht gut mit ihnen bekannt war, mehrmals das Wort an ſie richtete, nicht auf ein Geſpräch ein. Draußen lag die flache Ebene mit ihren Wieſen, Feldern und waſſergefüllten Gräben im Regendunſt. Dann und wann feg⸗ ten die Tropfen eines Aprilſchauers über das Wagendach. Drinnen herrſchte eine drückende Luft. Jo⸗ hanna kannte dieſe Stimmung, die Franzoſen hatten ſie gebracht, das Lachen war ſelten ge⸗ worden in dieſen Ländern... Sie öffnete das Fenſter, das der Regenſeite entgegenlag. Die Mutter machte eine ſchüchterne Einwen⸗ dung. Johanna hörte nicht darauf. Sie ſog die kräftige Luft, die von den Aeckern herſtrich und die nach der Erde und nach dem Meer, nach Frühling und Freiheit roch, in ſich ein... Das war der Reiſewind, den ſie liebte. Hinten in dieſer Ebene kamen bald die Türme von Bremen in Sicht, wo die beiden traurigen Männer nach Hamburg umſteigen würden. Die Frauen blieben in Bremen im Wagen zu können, als kurz vor der Abfahrt ein Gaſt⸗ Koffern erſchien, dem ein kurzer, breitſchul⸗ triger Mann auf dem Fuß folgte. Dieſer über⸗ wachte, wie der Poſtmeiſter ſeine Koffer ver⸗ ſtaute, und fertigte den Diener ab. Danach ſtieg er mit einem kraftvollen Ruck, der den Wagen leicht zur Seite neigte, zu den Damen. Er verbeugte ſich etwas geziert, legte ſeinen Seidenhut ins Netz und begann Mutter und Tochter mit dreiſten Augen zu betrachten. Als⸗ dann murmelte er etwas über den Regen, be⸗ trachtete ſeine häßliche Fingernägel und ſetzte ſich zum Schlafen zurecht. Johanna merkte, daß er ſie durch die halb geſchloſſenen Lider noch eine Weile beobachtete. Dann fuhr der Wagen, und gleich darauf ſchnarchte der Fremde. Er trug enge Pantalons aus gelbem Nanking. An ſeiner maſſiven Goldkette hingen eine Menge Berlocken, eine davon hatte die Ge⸗ ſtalt der Erdkugel.(Fortſetzung folgt) ner dieſes rätſelhaften und geheimnisvollen Hauſes trug auch er eine Maske. „Darf ich bitten“, ſprach er kurz,„es iſt alles bereit!“ 77250 Im nächſten Augenblick war ich in e Saale, der durch einige Gasflammen blen erleuchtet war. In der Mitte auf einem T 455 wunderbar gebauten, geradezu berlulffe en Mannes. Auch ſein Geſicht verhüllte eine ſchwarze Maske. Erſtaunlicherweiſe fand ich alles vor, was ich zu einer Operation nötig hatte, und der Mann im weißen Kittel erklärte mir, er würde aſſi⸗ ſtieren. Er ſchilderte mir mit kurzen Worten, aus denen ich aber unfehlbar den Fachmann heraus“ kannte, das Krankheitsbild. Es waren die typiſchen Anzeichen einer akuten Blinddarm⸗ entzündung. Es ging alles wie am Schnürchen. 20 Minu⸗ ten ſpäter war es vorbei. In dem roten Zimer ſtand ein Imbis für mich bereit, kalter Aufſchnitt und eine Flaſche Wein. Es war ein vorzü licher Tropfen. Aber als ich einen tiefen Schluck getan, da Dlieb mir 55 eigentümlicher, ſüßlicher Geſchmack auf der Zunge. Ich erwachte um halbvier morgens auf einer Bank in dem kleinen Stadtpark, der gerade ge⸗ genüber der Klinik lag. Wie kam ich hierher? Plötzlich kamen mir Zweifel an der Wirklich⸗ eit. Nein. In meiner Rocktaſche kniſterte ein Pa⸗ pier, das am Abend nicht dort geweſen war. Ich zog es erſtaunt heraus. Es war ein ver⸗ ſchloſſener Brief. Als ich ihn in meiner Wohnung öffnete, fand ich auf einem Zettel nur die wenigen Worte:„In Ihrem Intereſſe fordern wir Sie auf, über das, was Sie heute nacht erlebten, ſtrengſtes Stillſchweigen zu bewahren. Anbei das Honorar für Ihre Mühe.“ Zehn ganz neue Hundertmarkſcheine. Faſt ein Jahr war vergangen. Da leſe ich eines Tages in der Zeitung, daß es Geheimpoliziſten gelungen ſei, auf einem einſamen Landgute, das etwa vier Stunden von unſerer Stadt entfernt war, eine langgeſuchte Banknotenfälſcherbande zu entdecken. Merkwürdigerweiſe kam mir gleich beim Le⸗ ſen dieſer Nachricht der Gedanke, daß ich da⸗ mals auf dieſes Landhaus entführt worden war, und dort einen der Fälſcher am Blinddarm operieren mußte. Als ich weiter las, daß unter den verhafteten Betrügern lauter entgleiſte Exiſtenzen, auch ein Arzt ſei, der wegen ver⸗ botener Handlungen eine Freiheitsſtrafe ver⸗ büßt, daraufhin den Doktortitel verloren und das Recht verwirkt habe, die ärztliche Praxis weiter auszuführen, da gab es für mich keine Zideifel mehr. Ich erzählte die Geſchichte einem mir bekann⸗ ten Polizeirat, der mich dann einlud, mit dem Polizeiauto nach jenem Landhaus zu fahren. Es war ſo, wie ich vermutete. Ich erkannte die Vorhalle, dann die beiden Zimmer, in dem ich warten mußte, und in dem ich die Operation ausführte ſofort wieder. Eines will ich noch erwähnen, die Hundertmarkſcheine, die ich als 1338 in meiner Rocktaſche vorfand, waren echt. Meine Herren, das iſt die Geſchichte meiner merkwürdigſten Operation.“ Sahrgang 1— X Nr. 398— Seite 10 „Hakenkreuzhanner“ 4 Abendausgabe Donnerstag, 30. Auguſt 1531 Lirtscaſts-Numdsciam Neue Wege deutſcher Handelspolitik Die handelspolitiſche Bedeutung der landwirtſchaftlichen Markkordnung— Die 3. Inkernalionale konferenz II. Der Nationalſozialismus iſt weiter von der grund⸗ legenden Erkenntnis ausgegangen, daß die Arbeit des deutſchen Bauern für die Ernährung, die Arbeit des deutſchen Arbeiters der Wohlfahrt des deutſchen Vol⸗ kes beſtimmt iſt. Deshalb kann es nicht mehr mög⸗ lich ſein, die Nahrungsmittel aus den billigſten Pro⸗ duktionsgebieten der Erde zu beziehen(Wolle aus Auſtralien, Baumwolle aus Amerika, Fett aus dem ſüdlichen und nördlichen Eismeer, Getreide aus Ka⸗ nada). Vielmehr handelt es ſich um die Belebung des Binnenmarktes, um die Stärkung der Kaufkraft des deutſchen Bauern, um die Ordnung der Ver⸗ teilung der Nahrungsgüter und der Arbeitsplätze für den deutſchen Arbeiter. Die nationalſozialiſtiſche Formel„Arbeit Brot“— jetzt nicht im politiſchen Sinne, ſondern von der wirtſchaftlichen Seite her betrachtet— zwingt uns die Erkenntnis auf, daß beide Dinge unzertrenn⸗ lich zuſammengehören. Es muß gelingen, die Lebens⸗ haltungskoſten des deutſchen Arbeiters zu einem zu⸗ verläſſigen und gleichbleibenden Unterbau für die Bemeſſung des Arbeitswertes zu machen. Dabei müſſen die Lebenshaltungskoſten einer Preisfeſt⸗ ſetzung für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe gleichkom⸗ men, die dem Bauern die Aufrechterhaltung der Er⸗ zeugung ermöalicht. Zwei Grundforderungen beſtim⸗ men deshalb die Methoden und die Geſtalt der Markt⸗ ordnung: 1. die Notwendigkeit, die Preiſe gleichbleibend zu geſtalten und ſie in Einklang mit den Produk⸗ tionskoſten der Landwirtſchaft und den Lebens⸗ haltungskoſten des Arbeiters zu bringen. 2. die landwirtſchaftliche Erzeugung genau zu ken⸗ nen, die Zeit der Ablieferung der Menge und der Qualität nach zu beſtimmen, und, nachdem der vorausſichtliche Bedarf bekannt iſt, die zur Deckung des Bedarfs fehlenden Güter in den Ländern zu käufen, die uns dem Wert nach die meiſten Induſtrieerzengniſſe abkaufen. Bei den früheren Handelsverträgen, für die hin⸗ ſichtlich des Einfuhrbedarfs genaue Zahlen nicht vor⸗ lagen, wurde meiſt auf Schätzungen und Angaben des Importhandels zurückgegriffen. Durch die Markt⸗ ordnung iſt aber heute eine abſolut ſichere Handhabe gegeben, nicht nur nach Schätzungen oder auf Grund von Tendenzberichten, ſondern nach dem genau er⸗ mittelten Bedarf die Einfuhr zu regulieren. Das Problem der Marktordnung wird am beſten verſtändlich durch einen Vergleich mit der Organiſa⸗ tion der deutſchen Reichsbahn. Niemand wird daran zweifeln, daß die Reichsbahn beſonders vor dem Kriege durch ihre Organiſation, die die ſicherſte und billigſte Verkehrsbeförderung und Tarifgeſtaltung er⸗ möglichte und trotzdem Hunderttauſenden von Einzel⸗ wünſchen Rechnung tragen konnte, das ſozialſte Un⸗ ternehmen war. Während der techniſche Teil der Reichsbahn genau wie ein Minutenzeiger abläuft, be⸗ müht ſich die Verwaltung durch genaue Ausarbeitung von Verkehrsvorſchriften, Fahrplänen und Tarifen auf billigſte und ſicherſte Art und Weiſe Menſchen und Güter zu befördern. Die Fahrkarten und Frachtbriefe bei der Reichs⸗ bahn entſprechen den Schlußſcheinen und Lieferungs⸗ bedingungen der Marktordnung. Beide lenken ohne jedesmalige Ueberwachung den Verkehr in die rich⸗ tigen Bahnen. Durch die Möalichkeit der leichten Ueberprüfung werden ſie zur ſelbſttätigen Kontroll⸗ einrichtung. Neben dieſem regulären Geſchehen ſucht dort die Reichsbahn, hier die Marktregelung im Intereſſe der Allgemeinheit durch Statiſtit und Pla⸗ nung weitere Verbeſſerungen und Erleichterungen ein⸗ zubauen. Vor der Durchführung der Marktordnung konnte niemand genau ſagen, welche Mengen an landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſen einzuführen ſind. Deshalb war die innere Marktordnung die Vorausſetzung zur Neuformung unſerer Handelsbeziehungen mit den Agrarſtaaten. Ferdinand Fried weiſt in ſeiner Schrift Zukunft des Außenhandels“ auf die Zuſammenhänge zwiſchen innerer Marktordnung und Außenhandels⸗ politit hin. Iſt der innere Markt auf Grund der Marktregelung überſehbar geworden, ſo ergibt ſich ohne weiteres die Möglichkeit, den Zuſchußbedarf zu überfehen, der zur Bedarfsdeckung eingeführt werden muß. Es wäre eine Unmöalichkeit für Deutſchland ge⸗ weſen, ohne die innere Erzeugung und den deutſchen Bedarf zu kennen, neue Handelsverträge abzuſchlie⸗ ßen, wenn wir nicht durch die Markt⸗ und Preis⸗ regelung dieſes Hilfsmittel erhalten hätten. Durch die Schaffung von Reichsſtellen, durch die die inlän⸗ diſche Erzeugung und Einfuhr zahlenmäßia geſchleuft wird, haben wir für die Feſtſtellung der Erzeugung und des Bedarfs eine genaue Kontrolle, für die Ein⸗ fuhr aber eine ſichere Handhabe, daß die billigen Preiſe des einführenden Landes unſer Preisniveau nicht zerſtören. Gleichzeitig können wir durch dieſe Zentralſtellen den Verteilerhandel im Inland anwei⸗ ſen, wo er die ausländiſchen Agrarprodukte abzuſetzen Die „— und der Agrarwiſſenſchaft in Bad Eilſen hat, ſo daß ſie nicht wahllos auf den Markt geworfen werden und ſomit nicht der Abſatz der eigenen Er⸗ zeugniſſe verringert oder unterbunden wird. Auf dieſer Grundlage ſind die neuen nationalſozialiſtiſchen Handelsverträge zuſtande gekommen und die Kompen⸗ ſationsverträge auſgebaut. So entſpricht dem Güter⸗ ſtrom von Nahrungsmitteln und Rohſtoffen, der vom Ausland ins Inland fließt, ein umgekehrter Güterſtrom von Induſtrieerzeugniſſen, der ins Aus⸗ land ſtrömt. Damit beſteht auch die Möglichkeit, die Handelsbilanz auszugleichen. Dem Syſtem der Kom⸗ penſationsverträge, die in Wahrheit auf eine Art Warenclearing hinauslaufen, haften im einzelnen viel⸗ fach noch Unebenheiten an. Das Syſtem wird ſich aber weiterhin verfeinern und dadurch eine neue Art der Handelspolitik ermöglichen. Auf dieſe Weiſe ent⸗ ſtehen engere Handelsbeziehungen, insbeſondere in⸗ nerhalb des europäiſchen Wirtſchaftsraumes mit Volkswirtſchaftskörpern, die dem Lebensſtandard nach 156 dem des deutſchen Volkes in engerer Beziehung ehen. Die Grundſätze der neuen Handelspolitik können hier nur angedeutet werden. Das eine zeigt ſich aber mit aller Deutlichkeit, daß die Marktordnung des Na⸗ tionalſozialismus, verwirklicht im Reichsnährſtand, neue Wege für die deutſche Handelspolitik gewieſen hat. Ich ſchließe mit dem Geleitwort, das der Reichs⸗ bauernführer und Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft dem Buch Frieds über„die Zukunft des deutſchen Außenhandels“ mit auf den Weg ge⸗ geben hat: „Die Neuordnung des Binnenmarktes, die einen wichtigen Teilausſchnitt aus der nationalſozialiſti⸗ ſchen Agrarpolitik darſtellt, hat eine Neuorientie⸗ rung der deutſchen Handelspolitik zur Folge. Wäh⸗ rend nach dem Prinzip und Syſtem des Liberalis⸗ mus weder die Exportinduſtrie noch die Landwirt⸗ ſchaft leben konnte, das Blühen und Gedeihen des einen Wirtſchaftszweiges den Niedergang des ande⸗ ren nach ſich zog, gehören im nationalſozialiſtiſchen Staat Agrarpolitik und Außenhandel zuſammen. Es iſt daher unſere Pflicht, erſt den Binnenmarkt neu zu geſtalten, um zunächſt durch Geſundung der Urerzeuaung allmählich eine Geſundung der Ex⸗ portinduſtrie und ſchließlich auch des Außenhandels herbeizuführen.“ Deutſche Teerfarben gefragt Der Weltmarkt kann die deutſchen Erzeugniſſe nicht miſſen— 20 Proz. Ausfuhrſteigerung— 50 Prozenkt der Produkkion gehen ins Ausland Europa haupkabnehmer Trotz der ſtarken Widerſtände, die ſich in der letzten Zeit dem deutſchen Export in den Weg geſtellt haben, aibt es immer noch eine ſtattliche Anzahl von deutſchen Qualitätserzeugniſſen, die alle Zollſchranken überſtei⸗ gen, weil ſie eben in ihrer Qnalität vom Ausland un⸗ bedingt gebraucht werden. Hierzu gehörer in beſon⸗ derem Maße die deutſchen Teerfarbſtoffe und Teer⸗ farben, deren Ausfuhr ſich in der erſten Hälfte des laufenden Jahres im Vergleich zu 1933 bereits wie⸗ der um 20 v. H. erhöht hat. Die Entwicklung der Ausfuhr in Anilinfarben, der wichtigſten Gruppe der Teerfarben, ergibt folgendes intereſſante Bild: Ausfuhr in dz Veränderung 1923 192⁴ gegen Norjahr Januar„ 20 432 16 870— 17,3 v. H. Febhrnar 1889 22 156 n. März,„17209 24 508 235 vz. April 15 937 +4.7, p. H. it 23 363.2. Juni„14170 24 388. Zuſamm̃en— 102 033— 127 222 + 25 v. H. Es hat alſo den Anſchein, als ob ſich die Ausfuhr⸗ ſteigerung gegenüber dem vorigen Jahre ſtändig wei⸗ ter durchſetzt, denn die Juni⸗Ausfuhr allein ſag be⸗ reits um mehr als 70 v. H. über der Ausfuhr des gleichen Monats 1933. Das Geſamtbild des Teerfarben⸗Außenhandels(d. h. unter Einſchluß von Alizarin, Indigo uſw.) ſtellt ſich wie folgt dar: Einfuhr Ausfuhr in da.—* in dz——4 Jan./ Juni 1933„„ 12617 4,5 137 967 65,7 Jan./ Juni 1934.. 14 996 5,7 166 265 72,2 Hieraus geht hervor, daß die deutſche Einfuhr von Teerfarben— wenn auch nur geringfügig,— geſtie⸗ gen iſt. Das hänat damit zuſammen, daß die deutſche Wirtſchaft(insbeſondere die Textilinduſtrie) infolge der ſtarken konjunkturellen Beſſerung einen erheblich arößeren Bedarf an Farbſtoffen hat als vor einem Jahre. Der Abſatz der deutſchen Farbenfabriken im Inland iſt ebenfalls ſehr beträchtlich geſtiegen. Während auf der Einfuhrſeite faſt ausſchließlich die Schweiz als Lieferant für hochwertige Küpenfarben in Frage kommt, gehen die deutſchen Farben anderer⸗ ſeits nach allen Erdteilen. Nach ſachverſtändigen Schätzungen werden rund die Hälfte der in Deutſch⸗ land hergeſtellten Farben auf dem Weltmarkt ab⸗ geſetzt. Das Hauptkontingent der deutſchen Teerfarben⸗Aus⸗ fuhr nehmen die europäiſchen Länder auf. Bemer⸗ kenswert iſt für den Europaexport, daß im laufenden Jahre vor allem England wieder in wachſendem Um⸗ fange deutſche Anilinfarben beſtellt, nachdem in den letzten Jahren die Ausfuhr nach Großbritannien ſtär⸗ ker gedroſſelt worden war. Auch Schweden iſt wieder mehr als im Vorjahre Käufer. Einen ganz beſonde⸗ ren Aufſchwung hat aber neuerdings das Oſtaſien⸗ geſchäft in Anilinfarben zu verzeichnen. Der Export nach Britiſch⸗Indien hat ſich beiſpielsweiſe in den erſten ſechs Monaten 1934 gegenüber der gleichen Vorjahrszeit mehr als verdoppelt. Desgleichen iſt die Ausfuhr nach China von 16 139 Doppelzentner auf 26 774 Doppelzentner um rund zwei Drittel größer geworden. Rückläufig zeiat ſich dagegen die Auf⸗ nahmetätigkeit des japaniſchen Marktes. Um einen Ueberblick über die Anilinfarben⸗Ausfuhr 1933 und 1934 darzuſtellen, ſind nachſtehend die wichtigſten Ab⸗ nehmerſtaaten aufgeführt: Ausfuhr von Anilinfarben(in Doppelzentner) Veränderung 1933 1934 e (jeweils 1. Halbjahr) Vorſahr Belaien 5145 5 099— 46 Großbritannien„ 4774 6 352 1578 Italien,„in 42695 3 496 + 801 Schweßen 3151 4 639 +„ 1488 Tſchechoſlowakei.. 7011 9 861— 2850 Britiſch⸗Indien. 6455 14 972 7 Chingeg„16139,. 26774 10˙735 Sapaßßtft„„ 958 2 627— 1491 Ver. Staaten 4 079 3 484— 595 Deutſche Qualitätsware ſetzt ſich wieder durch. Wertarbeit zu leiſten iſt das Ziel des Nationalſozia⸗ lismus', und nur durch ſie, nicht durch Schleuderware, wird ſich das neue Deutſchland auch den Weltmarkt wieder erobern. naecerreeeeeeen ee Der Reichsführer des Handels über die Einkaufsgenoſſenſchaften Zu der Preſſenotiz betr. Einkaufsgenoſſenſchaften, die von dem Deutſchen Genoſſenſchaftsverband e. V. (DGV) veranlaßt wurde, gibt der Reichsführer des Handels nachſtehende Berichtigung: In dem Schreiben des Herrn Reichswirtſchafts⸗ miniſters vom 25. Auguſt 1934 an den Führer der Hauptgruppe 9(Handel) heißt es in dem hier inter⸗ eſſierenden Teil,„daß Einkaufsgenoſſenſchaften des Handels, des Handwerks und der Landwirtſchaft inſo⸗ fern ebenſo zu behandeln ſeien, wie die entſprechen⸗ den Großhandelsunternehmungen, ſoweit ſie die in ihrem Wirtſchaftszweig üblichen Großhandelsfunktio⸗ nen ausüben“. Der Herr Reichsminiſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft wird dafür Sorge tragen, daß diejenigen Genoſſenſchaften,„die Großhandels⸗ funktionen ausüben“, den entſprechenden Großhan⸗ delsunternehmungen gleichgeſtellt werden. Dieſem Wortlaut entſprechen weder die Ueber⸗ ſchriften der Preſſenotizen wie z. B.„Einkaufsge⸗ noſſenſchaften ſind Großhändler“ oder„Anerkennung der Einkaufsgenoſſenſchaften als Großhändler“, noch entſpricht ihm die vom DVcG hinzugefügte Bemer⸗ kung, daß der Streit um die Anerkennung der Ein⸗ kaufsgenoſſenſchaften als Großhandelsunternehmungen hiermit grundſätzlich geregelt ſei und daß der Herr Reichswirtſchaftsminiſter und der Herr Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft den vom DVG eingenommenen Standpunkt in vollem Umfang als berechtigt anerkannt hätten. Der deutſche Einzelhandet habe. Der Gesamtumsate 1955 betrug 20.5 Mrd. RM dovon entfolen out AHLEM IVNor . ledens- ung Genußmmel lertihen uno delleidunq Housro und Wonndecort lunur- und luxusdedort N drent. matenolen sonsnqes EHe Wartnuns abr oi sSergiesSrON⏑‘ιν lleindetriede 47 llodenqeschafu u ombulante zetriede) 3 moldemede n meynr ols 10 filioi bemischnrorengesch Konsumvereie Worennouse- versonogescna loufnouse- Abꝛom˙enůgesch linhenspresgesch OtU Die Einzelhandelsumſätze 1993. Nach den neueſten Schätzungen der Forſchungsſtelle für den Handel ergibt ſich für 1933 ein Geſamtumſatz im Einzelhandel von 20,8 Milliarden Reichsmark. In die⸗ ſem Umſatzwert iſt neben dem geſamten ſeßhaften Einzelhandel auch der ambulante Handel, ſowie der Umſatz der Verſand⸗ geſchäfte enthalten. Es fehlt der Umſatz des Kraftfahrzeughandels, der vom Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamt nicht als Einzelhandel betrachtet wird. Ferner der Umſatz in den Gaſtwirtſchaften, auch der geſamte Han⸗ werkshandel, vor allem die nach ihrem Umſatzwert beſonders bedeutenden und da⸗ bei dem Einzelhandel relativ naheſtehen⸗ den Gruppen des Lebensmittelhandwerks, insbeſondere Fleiſcherei und Bäckerei. Die Verteilung der Einzelhandelsausgaben der Bevölkerung auf die verſchiedenen Bedürf⸗ niſſe, ſowie auf die einzelnen Betriebs⸗ formen, iſt aus dem Bilde erſichtlich. Man ſieht, daß beinahe die Hälfte der umge⸗ ſetzten Waren Lebens⸗ und Genußmittel ſind, ein Viertel Textilien. Drei Viertel aller Betriebe ſind Kleinbetriebe, ent⸗ weder mit Ladengeſchäft oder Markt⸗, Straßen⸗ und Hauſierhandel. Die Waren⸗ häuſer ſetzten weniger als ein Zwanzigſtel des Geſamtumſatzes um, desgleichen die Konſumvereine. Man erkennt aus dieſen Zahlen die Bedeutung eines geſunden Mit⸗ telſtandes für die Erhaltung des Einzel⸗ handels als der Verteilerſtelle der Waren. Günſtige Umſatzentwicklung im Textileinzelhandel Wie der Reichsbund des Textil⸗Einzelhandels mit⸗ teilt, wurde im erſten Halbjahr 1934 die ſtärkſte Um⸗ ſatzſteigerung in Berufskleidung erzielt. zeichnet beſonders die Wirkung des Rückganges der Arbeitsloſigkeit auf den Textileinzelhandel. Urſache dürfte zum Teil auch zurückzuführen ſein, daß die Umſätze in Herren⸗ und Knabenkleidung, Herren⸗ 4 ————— Tahrgang Be Während ſick bisher gewohnt zu Beginn der in einigen Spe rung hatten d ſtändig anziehe AG, wobei da ſchaft mit ihren gung hinſichtlich tienpakets gelun nahmekurs für Nach de fangskurs wur nochmals faſt insgeſamt 170 hatten auch D höher einſetzten zogen. Von di ergriffen, die 1 einem über da gehenden Umſa zu erwähnen, 60 Mille und Die übrigen M nannten Sonde kamen Farbe ſatz zum Vorta uneinheitlich un ſchwankend, das Marktgebiete, 2 tät. Obwohl! günſtiger Nachr ſei insbeſondere einnahme abſchl im Juli— hi beſitz feſt und b neuen Transakt Unternehmungs dürfte auch in ferenz für Agr⸗ genden Ausführ rückhaltung für zu machen ſein. Am Rente gütungsſcheine i tereſſes, der Ku— eine weitere 2 Etwas Umſatz wie Kommnunalir höher umgeſetzt Die Börſe ſe Kurſen, die Tag gebüßt. Farben wie bei Eröfſnu ½ Proz. Deutf und waren um Die Nach bö Am Kaſſam rungen gegen d minus 4, Reich minus 2 Proz. ken und Hyp. B durchweg höher Prozent höher,! Großbanken etw Das kenn⸗ Auf dieſe wäſche und Herrenausſtattung beträchtliche Steige⸗ rungen aufweiſen. Auch die Umſätze in Kinderwäſche nahmen in überdurchſchnittlich ſtarkem Maße zu. Von ſtarkem Einfluß auf die Umſatzentwicklung war offen⸗ bar auch die beſonders warme Witterung. Die Um⸗ ſätze in Badeartikeln lagen im erſten Halbjahr 1934 um faſt ein Viertel höher als im erſten Halbjahr des Vorjahres. Dagegen gingen die Umſätze in geſtrickter und gewirkter Oberkleidung um 4 Prozent zurück. Stärkere Umſatzſteigerungen wurden fernerhin in Bettwaren, Gardinen ſowie Teppichen und Möbel⸗ ſtoffen erzielt, was ſich wohl außer durch den Rück⸗ gang der Arbeitsloſigkeit zu einem weſentlichen Teil durch die Zunahme der Zahl der Eheſchließungen er⸗ klärt, Die Umſätze in Stoffen ſtiegen insgeſamt durch⸗ ſchnittlich um reichlich 5 Prozent. Dieſe Zunahme iſt allerdings ausſchließlich auf Umſatzerhöhungen in Kleiderſtoffen ſowie Seide und Samt zurückzuführen. In Leinen und Baumwollſtoffen war dagegen ein Umſatzrückgang gegenüber dem erſten Halbjahr 1933 feſtzuſtellen. —4 Frankfurter Effektenbörse 29. 8. 30 8. 29. 8. 30. 8. 29. 8. 30. 8 29 8. 30. 8. 29 3. 30. 8. 29. 8. 30. 8. 29. 8. 30. 8. Wertbest. Anl. v. 23 76,62 76,25 Mannbeim von 26 82,75 83,00 do. Anteilsch. 6,20— Dt. Reichb. Vz. 112,00 112,25 Chem. Albert 88,25 36,75] Konserven Braun 44,00 43,00 vVoigt& Häfner— 10, 75 Dt. Reichsanl. v. 27 98,62 95,25 do. von 1927 82,75 383,00 J Pr. Ctr. B. Lidqu 2 90,00 90,00 Hapag 26,25 28,00 Chade—— Krauß Lokomot. 73,00 72,00 1 voltohm 36,00 38,00 do. von 1929—— Pforzheim Stadt—— Rh. Hvophk. Mhm. 59 90,75 91,00 J Heidelb, Straßenb. 15,50 18,00 Conti Gummi.. 129,00 130,12 1 Lahmever 117,25 118,00 Zellstoff Aschaffenbz. 65,00 65,00 Ot. Schatzanw. 23. 94,50 95,00 J Pirmasens 26. 83,50 33,50 do. 18—25 90,75 91,00 J Nordd. Llovd 30,12 29,87 Daimler-Benz:.. 43,25 49,50 Lechwerke 0,25 69,75 Zellstoff Memel. 54,00 55,00 Vounsanleihe 93,00 93,25 J Baden 26. 79,00 79,00 d. 90,75),00 JSchantungbahnen 57,00 57,50 Dt. Atlantic..— 114,00 Ludw/issh. Walzmüh! 100,25 100,25 Zellstofi Waldhof 47,75 47,75 Bad. Staat 1917 93,00 92,75 Großkraft Mhm. 23—* do. 31.. 90,75 91,00 J Südd. Eisenbahnen 60,00 56,50 Dt Erdöl... 115,25 115,60 Mainkraftwerke. 138,00 78,00 Buderus.„ 57,50, 67,25 Baver. Staat. 950,75 94,00[ Mum. Stadt Kohle 23 90,00 69,37 do 35.. 90,75 91,00 J Aschaff Aktienbr. 102,00 102,00 Dt Gold-Silbersch. 225,00— Malzexport. 143,00 143,00 Eschweiler—— Reichsabl. Sch. Altb. 95,12 35,37 7 Mannh. Ausl. 2,50 2,50 f do. Coldkom. 4 33,75 66,75 J Hortmund. Kitterbr 36,25 33,00 J Dt. Linoleum 57,25 57,75] Metallgzesellschaft 366,25 67,75 Geisenkirchen 61,25 61,25 iReibesſt.—— Südd. Festv. do. do.—7. 36,75 66,75 Brauerei Eiche—Ihürrwerke Katine— 438 Mez Söhne 5 Harpener.„ 106,00 105,25 Dt. Schutzsebiete o8 9,05 9,05 Großkr. Mhm. abs. 31,50 32,37 do. do. 10—11 90,75 91,00 Brauerei Henninser 112,00 110,00 Dyckerhoff Widm.—— Mias 73,.00— llse Bergbau., 175,50 175,50 40 0e 9,05 9,05 Neckar AG Gold—— do. do. 17 90, 75 91,00 J Brauerei Herkules—— IEi. Licht u. Kraft 112,25 112,50 Moenus Masch. 76,00 76,00 lise Genub 130,50 13596 9,05 9,05 khein-Main-Don 23 19,37 79,75 do, do. 12—13 90,75 91,00 Löwenbr. München 239,00 239,00 El Lieferunsen.„25 102,00 f Montecatini— 6538,00] Kali-Chemie„ 135,00 do. I1„ 9,05 9,05 Ver. Stahlw, Oblis. 88,00 38,00 do. Lidau. 91,00 91,50 Mainzer Brauereſ„o00 70.00 J Enzinger-Union— 39,00 Motoren Darmst.— Kali Aschersleben 126,50 do- 13, 9,05 9,05 Bad. Kom. Gold 26—— Sudd. Bodencredit 92,75 93,00 J Nürnbe Brauhaus 125,00 125,00 J Ebſinger Masch.— 99,00 Neckarw. Eßlingen 99,50— Kali Salzdetfurth 164,00— 4 80,14.„„ 9,05 9,05 f do. Pid. 30. 97.50 9,37 J 5½% do. 1,50 91,62 f Pk- u Bürgbr Z20W—— kaber& Schleicher 53,0 53,00] Reiniger Gebbert 0,25 50,50] Kali Westeregeln 127,00 128,00 Bosnier Eisenbahn. 12,25—[ot. komm. Sam. 93,62 93,00 Alls. Ot. Creditbk. 48,00 468,25 Braueref Pforzheim 60,00 60,00 f 18. Cnemie Basel 176,25— Rhein Elekt. Vorz.— 8 Klöckner 37 15,75 Oestr. Staatsr. 13. 1,75 1,75 J Bav. Hvp. W. Bk..7 69,00 69,00 f Bad. Bank—— Schöfferhof-Bindine 189,00 187,50 do. leere. 139,7/5 136,50 do. do. Stamm—, 102,50 Mannesmann. 11,25 71/00 do. Schatz 1914 40,50 40,25 J Berl. Hvp. 25 S. 6 39,87 59,37) J Bani für Brauind. 109,25 110,00 J Schwartzstorchen„00 93,0 Fahr 46. Pirm 110,00— JRnein-Main-Don. Vz 100,00— Mansfelder— do. Silber 1,10 1,10 J Erankt. Cold 15. 90,00 90,00 Bayr. Bodencredit—— ITucherbrauerei„25 101,00 f18 Farbenind. 147,75 148,00 kneinmetal 150,25 150,00 Otavi Minen: 14,25 14.25 do. Goldrente 28,00 28,25 J Erkf. Hvpbk. Gpf.Lio. 90,00 90,00 Bayr Hvo. u. Wbk 76,50 71,00 J Eichbaum-Werzer 31,50 31,50 f 16 Farbenbonds 122,15 122,87 J Roeder Gebr.. Ner Phönix„„„ do' Einheits. 0,30 0,30 do. Anteilsch. 3,30 5,30 J Berl. Handelsses. 91,50 91,50 Wulle-Brauerei. 47½%0%[ keinmech. jetter 47,50 47,50 Rütserswerke 445 1 Fhein Braunkohien 245,00 242,0 vereinh. Kumän, 03 4,30 4,30 f Frkf. Pfbr. Gd. Em. 12 39,25 99,59 J Commerzbank 39,25 61,75 Kccumulatoren 176,59—„keiten Guineaume 734,00 74,50 J Schlinck..14,25 74,50 Kheinstahl 91,00 91, e„ do. do. 7. 659,25 39,90 f 5. Bk.-Hiscontoses 69,50 69,50 Cebr. Adt 5,00 50,00 Frankt Hof. Schnellor Frkth. 10,00 9,90[ Kiepeck-Montan.— 104,00 do. Amortis 90. 3,90 3,30 do. do.. 36,75 99,00 pi. Asiat. Bank 41,50 141,00 f AK„12 65,12 geiline& Co.„„„ Schramm Lack, 32,62 32,75] Safzwerk Heilbronn—— Bazdactl.. 5,00 3,00 do. Liop.. 31,00 3ʃ,12 pt. Etfektenban 74,0 74,00 AEG stamm 27,50 27,50 fCesfürel.. 199,75 109,25 Schrifta. Stempej 66,2 68,90 ver Stahlwerke 41,50 41,50 Basdad i1i. 6,10 6,10 ftess. Läs. Ligu. 30,20 90,29 bt' Hvo. u. Won 16,50[ Andraa- Noris 106,50 109,90 Coldschmidat. 33,5 97,25] Schuckert Allianz 2,90 218,00 Türkenzoll—— Mein. Hypbk, Gd. 15 90,09 90,00 fpt. Ueverscebank 40,09 49,00 J Aschall Buntpap. 41,00 41,00[ Critznenr.. 27,5 27537 Schuh Fulda—5— Frankona looer. 107,00 109,00 Ung. Staatsr. 13.00 7,00 do. Goldofdbr. 5 59,75 9,%½00 LDresdner Bank 5,0% 72,50 J Bad. Maschinen—— IGrün& Bilfinger** Seil Wolftf. 29,50 29,50 Frankona 300er. 321,00 327,00 do. do. 1914 7,00 7,00 f do. do. 12. 9,% 30,00 J Frankt. Bankk. 30,00— Bast Nürnbderz.——„Hafenmühie Frankt.— 5 Siemens& Halske 146,00 148,/5 Mannb. versich 38,50 40,00 do. Goldrente 7,10 J,ief do do. 2. 6,00 66,50 Franki. Hvv.-Bi. 19,00—. LBaver. Sbiezel 47½00 46,00 f Haid& Neu 21,00 29,50 f Sudd- Immobilien 25* n do. St.-Kte. 1910 6,35 6,80 do. Lian. 30,25„ LPfälz. Hvp.-Banz 2,12 22,50 J Bekula— 144,50] Hanfwerke Füssen 12,00 43,00 Südd. Zucker 9,00 165,00 Fastattef Wazzon 56,50 6,50 do. do. 1857 255— Pfäſfz. HVp. Ludw.-9 92,25 92,25 keichsbank. 155,75 155,00 11.-Bemberz 77,00 71,5 Hessen Nassau Gas— 67,50[ Strohstoff Bresden 95,75 96,/0 Mexik am. inn. aba.— 3 do. 13... 32,25 92,25 J Khein. Hvp.-Bank 104,37 104,00 J Bersmann. El. 16,62— Hilpert Armaturen— 42,25 Thür. Liefra. Gotba 101,00 101.00 J Steuerautscheine 34 103,80 103,75 do. äußere. Gold 9,30 9,75 f do. 16—17.. 92,25 32,25 J Südd. Bodencreditbk 59,50 59,50 Bremen-Besiah Oel 72,00 72,00 Hoch-Tiefbau.. 10,62 109,87] Tietz Leonhard 26,00 29,75 do 1935. 104,00 104,00. do. Gold von 0% 5,52 5,62 do. 21—22.„ 92,25 92,29 Würti. Notenbank 100,00 100,00 Brovn Boveri 12,50 12,75 J Holzmann Phiil.. 73,00 73,00] ver. Dt. Oeie Müm 30,50 30,50 do 10936. 102,12 102,50 Augsburg Stadt 26 36,12— do. Coldpfbr. 11 92,25 92,25 40, ſ. Verkehrsw. 13,75 72,75 Cement lieidelbs. 105,00 105,37 NAC Erlangen.—„ 27.00 Ver. Glanzstol. 162,00 162,00 do 1937 99,50 39,50 Heidelbere Stadt 26 78,25 78,50 do. R. 10..„92,25 92.25 Alis, Lok.- u. Krait 118.90 116,50 Cement Karlstadt 128,0 126,50] Junshans. 45,75 4½% 0 Ver. Kunstwerke 5 5 do 1933. 97,80 97,00 Ludwigsh. 26 Ser. 1 62,50 32,50 1 do. Liqu.—— Ibt. Eisenb.-Betr. 76— lLCement Lothringen— 160,00 J Knorr-Heilbronnn— 25 Ver. Ultramarin. 132,00 132,00 verrechnunsskurs: 101,40 101, 40 — —— gewannen/ P Hypothekenbanken höher. Steuergutſchein Fälligkeit, die? Reichsſchuldbu 100,12., 1940e 1948er 94—94,87 1942er 93,87—94 Wiederaufbaua 37,75—58,50. Ber Am Geldm Ultimovorbereitu tagesgeld wurde Aus dem gleiche Privatdiskonten gebot überwiegt verändert—6 3½% Prozent in Frankfu Die Börſe we 10 Abwicklunge aus der Banken und ſucht Anlage märkte liegen et mobilwerte ware imler, die 2 hörte man Adler Neu etwas höh gewannen being Farben im bhafter und un ½ Prozent, Me höher. Elektron Prozent, Licht u Festverzinsl. We 6% Ot. Reichsanl. Ot. Anl. Abl. 1. do. ohne Ausl. Dt. Schutzgebiete 5% Grohkr. Mun Kohlenw. 5% Roggenwerta 5% Roggenrentent fandbrieie 6% Pr. Centr. Be Pf. Em, Ausländ. Werte 5% Mexikaner 4½ Oest. Schatzan 4% do. Goldrente % do. Kronen % do. eony. Rer 4½9%/ do. Silberret 4½% do. apierret do. unifiz. A o do. Zoll-Obl /% do, 400 Fresl. 4½% Uns. St. 16 /20% do, 1914 „% Uns. Goldtrer /% Ung. Kr.-Re 4½ͤ% Anatol. Set a 5% Teh, Nat. Raif Verkehrsak tlen AG. Verkehrswe: Allg. Lok.- u. Kraft Südd. Eisenbahn Baltimore Ohio Canada Pacifie, Hb.-Amer, Pakett Hb.-Südam. Dofs Ahandel 0S Md. RNMH MEV IVnor OtU itze 1999. ätzungen der el ergibt ſich Einzelhandel ark. In die⸗ em geſamten er ambulante er Verſand⸗ der Umſatz r vom Sta⸗ Einzelhandel mſatz in den eſamte Han⸗ nach ihrem den und da⸗ naheſtehen⸗ elhandwerks, Bäckerei. Die zusgaben der nen Bedürf⸗ 'n Betriebs⸗ ichtlich. Man der umge⸗ Genußmittel Ddrei Viertel triebe, ent⸗ der Markt⸗, Die Waren⸗ Zwanzigſtel gleichen die aus dieſen ſunden Mit⸗ des Einzel⸗ der Waren. ng im nzelhandels mit⸗ die ſtärkſte Um⸗ elt. Rückganges der indel. führen ſein, daß leidung, Herren⸗ 1 ichtliche Steige: in Kinderwäſche Maße zu. Von lung war offen⸗ rung. Die Um⸗ fernerhin in 'n und Möbel⸗ durch den Rück⸗ eſentlichen Teil ſchließungen er⸗ nsgeſamt durch⸗ ſe Zunahme iſt ſerhöhungen in zurückzuführen. ar dagegen ein Halbjahr 1933 29. 8. — 19228 36,00 38,00 . 65,00 47,75 47½15 57½50, 8,15 61,25 61,25 106,00 105,25 175,50 175,50 130,50 137/85 135,f00— 128,50 164,00 12700 128, 55 7 71,25 71,00 .2 3 14.25 142 — — 3ꝛ1,00 327,00 58,50 40,00 25,00 25,00 7 34 103,30 103,75 104,00 104.00 102,12 102,50 99,50 95,50 9750 97.50 101,40 101,10 Das kenn⸗ Auf dieſe Jahrgang 4— A Nr. 398— Seite 11 Abendausgabe— Donnerskag, 30. Aüguſt 1934 Berliner Börse bisbher gewohnte Mindeſtmaß beſchränkten, war gleich zu Beginn der Börſe eine lebhafte Geſchäftstätigkeit in einigen Spezialpapieren zu beobachten. Die Füh⸗ 3 —— rung hatten dabei die ſchon in den letzten Tagen ſtändig anziehenden Aktien der Weſtdeutſche Kaufhof AG, wobei darauf verwieſen wird, daß die Geſell⸗ ſchaft mit ihren amerikaniſchen Gläubigern eine Eini⸗ gung hinſichtlich des in deren Beſitz befindlichen Ak⸗ tienpakets gelungen ſei, die zu einem günſtigeren Rück⸗ nahmekurs für die in Frage ſtehenden Aktien geführt habe. Nach dem bereits 1½ Prozent höheren An⸗ fangskurs wurde bald eine weitere Steigerung um nochmals faſt ½ Prozent erzielt. Der Umſatz betrug insgeſamt 170 Mille. Einen gleichhohen Umſatz hatten auch Daimler aufzuweiſen, die 1½ Prozent höher einſetzten und alsdann ſogleich auf 50%½ an⸗ zogen. Von dieſer Bewegung wurden auch BMW, ergriffen, die 1/ gewannen. Als drittes Papier mit einem über das Ausmaß der letzten Tage hinaus⸗ gehenden Umſatz(ca. 200 Mille) ſind ſodann AEc zu erwähnen, und ſchließlich folgen Feldmühle mit 60 Mille und einem um 4 Prozent höheren Kurs. Die übrigen Märkte hatten im Gegenſatz zu den ge⸗ nannten Sonderfällen nur geringes Geſchäft. So kamen Farben beiſpielsweiſe bei nur 6 Mille Um⸗ ſatz zum Vortagskurs zur Notiz, Montane lagen uneinheitlich und um ½ Prozent nach beiden Seiten ſchwankend, das gleiche gilt für die anderen großen Marktgebiete, Braunkohlen und Elektrizi⸗ tät. Obwohl die Wirtſchaft wieder mit einer Reihe günſtiger Nachrichten aufwarten konnte— erwähnt ſei insbeſondere das erſtmals mit einer kleinen Mehr⸗ einnahme abſchließende Ziffernwerk der Reichsbahn im Juli— hielt das Publikum an ſeinem Aktien⸗ beſitz feſt und beteiligte ſich ſo gut wie gar nicht an neuen Transaktionen, ſo daß auch die Kuliſſe in ihrer Unternehmungsluſt gehemmt wurde. Im übrigen dürfte auch in Erwartung der heute auf der Kon⸗ ſerenz für Agrarwiſſenſchaften in Bad Eilſen erfol⸗ genden Ausführungen Dr. Schachts eine gewiſſe Zu⸗ rückhaltung für das geringe Geſchäft verantwortlich zu machen ſein. Am Rentenmarkt bleiben weiter Zinsver⸗ gütungsſcheine im Vordergrund des allgemeinen In⸗ tereſſes, der Kurs für die Fälligteiten 1935/39 erfuhr eine weitere Anſpannung auf ca. 84½ Prozent. Etwas Umſatz verzeichneten auch Altbeſitzanleihe ſo⸗ wie Kommnnalumſchuldungsanleihe, die je /½ Prozent höher umgeſetzt wurden. Die Börſe ſchloß zu überwiegend nachgebenden Kurſen, die Tagesgewinne wurden meiſt wieder ein⸗ gehüßt. Farben ſchloſſen mit 141 und Daimler mit 50 wie bei Eröfſnung. Siemens verloren 1,25%, Acc ½ Proz. Deutſche Kaufhof blieben widerſtandsfähig und waren um/ Proz. gedrückt. Die Nachbörſe blieb ohne Umſatz. Am Kaſſamarkt fallen durch größere Verände⸗ rungen gegen den Vormittag auf: IG Chemie mit minus 4, Reichelt Metall und Triumphwerke mit minus 2 Proz. Die per Kaſſe gehandelten Großkan⸗ ken und Hyp. Banken kamen auf verſtärkte Nachfrage durchweg höher zur Notiz. Kommerzbank waren 2½ Prozent höher, nachdem ſie geſtern gegen die anderen Großbanken etwas zurückgeblieben waren. DD⸗Bank gewannen/ Proz., Dresdener Bank ½ Proz. Die Hypothekenhanken waren um 1¼ bis 1½ Prozent höher. Steuergutſcheine blieben mit Ausnahme der Zaer Fälligkeit, die 5 Pfg. einbüßte, unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausgabe 1: 1935er 100,.12., 1940er 94,62—95,37, 1942—46er 94—94,87, 1948er 94—94,87.— Ausgabe II: 1940er 94—94,75, 1dazer 93,87—94,62, 1943—48er 93,62—94,50. 4 3 ulimovorbereitungen tagesgeld wurden bei 4½ bis 4½ Prozent belaſſen. 4 5 1 4 4 3 0 4 die Abwicklungen Daimler, die 2 Prozent anzogen. hörte man Adlerwerke mit 41 Prozent, daneben auch 2 5 i 5 Halbjahr 193% Neu etwas höher bis 18¼ Prozent. Weſtd. Kaufhof en Halbjahr des itze in geſtrickter Prozent zurück. 306 Farben im Gegenſatz zu Wiederaufbauanleihe 1944—45er und 1946—48er 33,75—58,50. Berliner Geldmarht Am Geldmarkt iſt es ziemlich ruhig, da die erledigt ſind. Für Blanko⸗ Aus dem gleichen Grunde war auch das Geſchäft in Privatdiskonten recht gering, wobei weiter etwas An⸗ gebot überwiegt. Monatsgeld ſtellte ſich auf un⸗ verändert—6 Prozent. Der Privatdiskont bleibt 3½ Prozent in der Mitte. Frankfurter Mittagsbörse Die Börſe war trotz des Ultimo recht freundlich, zum Monatsende ſtörten unter dem Eindrucke des Fortganges von Sonderwerten an den Aktienmärkten nicht weiter. Die Käuferſchicht aus der Bankenkundſchaft hat ſich ziemlich verbreitet und ſucht Anlagen in guten Nebenwerten. Die Haupt⸗ märkte liegen etwas ruhiger aber freundlich. Auto⸗ mobilwerte waren ſtärker beachtet unter Führung von Im Freiverkehr 9 gewannen bei größerer Nachfrage wieder 1 Prozent. 4 den Vortagen etwas lebhafter und um ¼ Prozent höher, ſonſt Dt. Erdöl i Prozent, Metallgeſ. und Rütgert je)½ Prozent höher. Elektrowerte etwas vernachläſſigt, AEG 1½ Prozent, Licht u. Kraft 4 Prozent, Siemens ½ Pro⸗ Während ſich im allgemeinen die Umſätze auf das zent ſchwächer, aber Schuckert um ½ Prozent be⸗ feſtigt. Montanwerte waren gut behauptet, Stahl⸗ verein gewannen ½ Prozent, Rheinſtahl ½ Prozent. Schiffahrtswerte leicht erhöht. Am Kunſtſeidenmarkt ſetzten Aku ¼ Prozent leichter ein, dagegen Bemberg ½ Prozent höher. Im übrigen traten an den Aktien⸗ märkten zunächſt keine größeren Veränderungen ein. Der Rentenmarkt war wieder zuverſichtlicher ge⸗ ſtimmt, auch für nur zu Einheitskurſen notierten Renten lag im größeren Umfange Nachfrage vor. Auf Vortagshöhe gingen Kommunalſchuldung, Zins⸗ vergütungsſcheine und Reichsbankobligationen. Auch Späte Schuldbücher unverändert. Altbeſitz /s Prozent. höher, fremde Renten gut behalten. Im weiteren Verlauf waren einige Elektro⸗ werte noch feſter, ſo Geſfürel um Prozent, Schuk⸗ kert um nochmals 1½. Bei nur noch ſtillem Geſchäft bröckelten aber die meiſten Kurſe wieder eine Kleinig⸗ keit ab. Auch Automobilwerte bis ½ Prozent wie⸗ der niedriger. Pfandbriefe recht freundlich,/ bis 4 Prozent höher, Liquidationspfandbriefe eher geſucht, dagegen Kommunalobligationen ruhig. Reichsan⸗ leihen blieben behauptet. Tagesgeld 3 Prozent. Mannheimer Börse Auch an der heutigen Börſe hielt die freundliche Grundſtimmung der letzten Tage an. Beſonders am Rentenmarkt ſcheint die Nachfrage anzuhalten. So konnten Goldpfandbriefe durchſchnittlich 4 Prozent anziehen. Bevorzugt waren wieder deutſche Staats⸗ und Gemeindeanleihen. Am Aktienmarkt überwogen ebenfalls die Kursbeſſerungen. IG Farben kamen unverändert mit 148 Prozent zur Notiz, andrerſeits waren Rheinelektra und Weſteregeln je Prozent befeſtigt. Nachfrage machte ſich ſtark am Kaſfamarkt bemerkbar. So kamen Gebrüder Fahr Prozent und Bremen⸗Beſigheim 1 Prozent höher zur Notie⸗ rung. Von Bankaktien gewannen Großbankwerte bis zu 3 Prozent. Es notierten: Dit. Anl. Abl. Altbeſitz 95,5, 6 Prozent Baden Staat 93, 7 Prozent Heidel⸗ berg⸗Stadt 78, 8 Prozent Lndwigshafen⸗Stadt 82, Mannh. Abl. Altbeſitz 89,5, 8 Prozent Mannheim⸗ Stadt 82,5, 8 Prozent Bad. Kom. Goldpfandbr. 91, 8 Prozent Pfälz. Hyp. Goldpfbr. 92,25, 8 Prozent Rhein. Hyp. Goldpfbr. 91, 6 Prozent Farbenbonds 122,75. Bremen⸗Beſigheim 72, Cement Heidelberg 105, Daimler⸗Benz 50, Dit. Linoleumwerke 58, Dur⸗ lacher Hof 65, Eichbaum⸗Werger 82, Enzinger union 99, Gebr. Fahr 110, Ié Farben 148, 10 Prozent Großkraft Mannheim 121. Kieinlein Brauerei 70, Knorr⸗Heilbronn 196, Konſ. Brann 44, Ludw. Ak⸗ tienbrauerei 82, do. Walzmühle 100. Pfälz. Mühlen⸗ werke 101, do. Preßhefe 112, Rheinelektra Stamm 102, do. Vorengsaktien 106, Salzwerk Heilbronn 200. Schwartzſtorchen 98,5, Sinner AG 91, Seilind. Wolff 29.5, Südd. Zucker 185.5, Ver. Dt. Oelf.—, Weſteregeln 128, Zellſtoff Wafdhof 48. Badiſche Bank 144.5, Commer⸗bank 59.25. Deutſche Diskonto 70,5, Dresdner Bank 73. Pfälz. Hyp. Bank 72, Rhein. Hyp. Bank 104, Bad. AG für Rhein 50, Bad. Aſſecuranz 34, Mannheimer Verſ. 40, Württemb. Transport 36, Brown Boveri 12. Perlfner Devisenkurse Geld] Brief f Geſd I Brief 29. August 12,994 30. August Axypt(Alex., Kalro) 1 Agypt Pfd. Argent.(Buen. Aires) 1 Pap P. 0, Belg.(Brüss, u, Antw,) 100 Belgaf Brasil.(Rio de ſan) 1 Milreis Bulgarlen(Sofia) 100 Leva Canada(Montreal) 1 kanad, Doll, Dänemark(Kopenh.) 100 Kron Danzig(Danzis) 100 Guld. England(London) chi Estiand(Kev./Tal,) 100 estn. Kr. 69, Einnland(Heisinsf.) 100 finnl:-NM. 5, Erankreich(Pariss 100 Fres, Enlechenl.(Athen) 100 Drachm. 2 Holl.(Amsterd, u. Kott.) 100.1 Island(Revklavik) 100 isl- Kr. ltallen(Rom u, Mail.) 100 Lire lapan(Tokio u. Kobe) ven Jugasl.(Belzr, u Zagr.) 100 Din. 8, Lettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kow'no/Kaunas) 100 Lit.42, Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreieh(Wien) 100 Schiff. 40, Polen(Warsch., Pos,) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Lei d4 Schweden(Stockh, u..) 100 Kr. 4 Schwez(Zür., Bas., Bern) 100 Fr.f 81,67 Spanien(Mad u. Barcel,) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) türk. Pid Ungarn(Budapest) Penxõ.999 Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. 2˙48 V. St. v. Amerika(Newv.) 1 Doll.4 1 Internationaler Deuisen- und Efflektenverkehr Am internationalen Deviſenmarkt war das Pfund unbedeutend erholt. Die Reichsmark iſt wei⸗ ter anziehend. 335 An der Londoner Effektenbörſe beſteht grö⸗ ßeres Intereſſe für Goldminenſhares, nachdem der Goldpreis eine Rekordhöhe erreicht hat. Aber auch für britiſche Staatspapiere und Rheiniſche Induſtrie⸗ werte war Nachfrage vorhanden, ſonſt blieb das Ge⸗ ſchäft ziemlich ruhig. 10,44) 10.45 1,391/.555 1001 o,999 1501 246/.4/%/.461 „Hakenkreuzbanner“ Märkte Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 30. Aug.(Amtlich.) Elektrolytkupfer, (wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam 46½, Standardkupfer, loco 39½—40½, Ori⸗ ginalhüttenweichblei 19—19½,„ Standardblei p. Aug. 19—19½,qͥq Originalhüttenrohzink 19½—20, Standard⸗ Zink 19—19½, Original⸗Hütten⸗Aluminium 160, do. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164, Reinnickel 270, Sil⸗ ber in Barr., ca. 1000 fein per Kilo 40%—43½. Londoner Metallbörſe London, 30. Aug.(Amtl. Schluß.) Kupfer (p. To.): Tendenz: gut behauptet. Standard p. Kaſſe 28/½—5/10, do. 3 Monate 28¼—11½16, do. Settl. Preis 28½, Electrolyt 31½—½, best selected 30½ bis 31%, Elektrowirebars 31/½. Zinn( p. To.). Tendenz: feſt. Standard p. Kaſſe 228—½, do. 3 Mo⸗ nate 227½—228, do. Settl. Preis 226½, Straits 228¼½. Blei( p. To.). Tendenz: gut behauptet. Ausld. prompt offz. Preis 1013%½16, do inoffz. Preis 10%., do. entf. Sicht, offz. Preis 1018/16, do. moffz. Preis 10¼—½, ͤ do. Settl. Preis 10/8. Zink(e p. To.) Tendenz: gut behauptet. Gewl. offz. Preis 1313/6, do. inoffz. Preis 1313/½13., do. entf. Sicht offz. Preis 1313/½16, do. inoffz Preis 13½/ 10 nn do. Settl. Preis 13½. Wolframerz —42. Berliner Getreidegroßmarkt Die Abſatzverhältniſſe am Getreidegroßmarkt waren unterſchiedlich. Das Angebot bleibt allgemein mäßig, andererſeits zeigt ſich auch kaum eine Belebung der Nachfrage, wie ſie ſonſt bei dem bevorſtehenden Ueber⸗ gang zum neuen Monat zu verichnen war. Die Feſtpreiſe werden bekanntlich nur in geringem Aus⸗ maß erhöht. Vom Mehlmarkt fehlte es an Anregun⸗ gen, beſonders Roggenmehl war nach der geſtrigen Preiserhöhnng nur vorſichtig gefragt. Für Weizen lagen vereinzelte Anfragen für rheiniſche Rechnung vor, die aber nicht zu Abſchlüſſen führten. Roggen findet in der Provinz bei den Mühlen glatt Unter⸗ kunſt. Bei Hafer halten ſich Angebot und Nachfrage gleicherweiſe in engen Grenzen. Für feine Braugerſten beſteht auf ermäßigtem Preisniveau keine Kaufluſt. Für Induſtrieſorten ſind Forderungen und Gebote ſchwer in Einklang zu bringen. Futtergerſte bei knap⸗ vem Angebot weiter geſucht. Roggenausfuhrſcheine lagen ſchwächer. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 30. Aug. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Sept. 3,85, Nov. 4,25, Jan 35:.20, März 35: 4,57½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Sept. 79½, Nov. 82, Jan. 35: 81½, März 35: 83¼. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 30. Aug.(Anfana.) Weizen (100 lb.): Tendenz: ruhig. Oktober.9½, Dezember 6, Mürz.2, Mai.3½(alles bez.).— Mitte l. Tendenz: ruhig. Oktober.8½¼, Dezember.11½, März.1¼, Mai.3½. Magdeburger Zucker⸗Notierungen Magdeburg, 30. Aug. Gemahl. Mehlis: Auguſt 32.60—,„ September 32.85. Tendenz: ruhig. Wetter: heiter. Auguſt.20 Br.,.00., September .30 Br., 4,10., Oktober 4,40 Br., 4,20., No⸗ vomber 4,40 Br., 4,30., Dezember 4,50 Br.,.40., März 35: 4,80 Br., 4,60., Mai 35: 5,10 Br., 4,90 G. Tendenz; ruhig. Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 30. Aug.(Amtlich.) Loco 1523. Okt. 1495 Br., 1485., Dez. 1425 Br., 1424., Jan. 35: 1542 Br., 1540., März 35: 1561 Br., 1560., Mai 35: 1580 Br., 1578., Juli 35: 1586 Br., 1585 G. Tendenz: ſtetig. Liverpooler Baumwollkurſe Liverpool, 30. Aug.(Anfang.) Oktober 692, Januar 35: 689—690, März 35: 690, Mai 35: 689 bis 690, Juli 35: 688, Oktober 35: 682. Tagesimport 7500. Tendenz: ſtetig.— Mitte J. Oktober 692, Dezember 689, Jannar 35: 689, März 35: 690, Mai 35: c89, Juli 35: 688, Oktober 35: 682, Jannar 36: 680, März 36: 682, Mai 36: 682, Juli 36: 683. Loco 715. Tendenz: ruhig, ſtetig. Obſtmürkte Weinheim: Zwetſchgen—5, Birnen—10 und—5, Aepfel—5 und—4, Pfirſiche 10—16 und—9, Bohnen—11, Tomaten—2, Nüſſe 25 bis 30. Anfuhr 2000 Zentner, Nachfrage gut. Handſlchuhsheim: Birnen—7, Aepfel 3 bis 6, Zwetſchgen—7, Pfirſich—16, Stangen⸗ bohnen 10—13. Anfuhr und Nachfrage gut. Weiſenheim am Sand: Zwetſchgen—7(), Pfirſiche—12(), Aepfel—5(), Birnen—8 (), Trauben, ſchwarze 10—11,5(11), Trauben weiße 13—15(14), Tomaten 1,5—2. Anlieferung 875 Zentner. Lambsheim: 1,50—.50, Gurken Bohnen 8,00—11,00, Tomaten 1,20—2,00, Aepfel 4,00—7,00, Birnen 3,00—8,00, Zwetſchgen 4,00—6,00, Pfirſiche 4,00—10,00, Trauben 11,00—13,00. Anfuhr 1300 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut. Flottes Geſchäft am Weißblechmarkt Die deutſche Weißblechinduſtrie hat einen kräftigen Aufſchwung genommen. Nicht nur der Inlandsab⸗ ſatz, ſondern auch die Ausfuhr konnte in den letzten Jahren ſtändig erhöht werden. Die Weißblecheinfuhr konnte bedeutend eingeſchränkt werden. Die deutſchen Weißblechwerke ſind angeſichts erheblicher Abſchlüſſe nach wie vor voll beſchäftigt. Auf Grund des Mitte Juli zuſtandegekommenen internationalen Weißblech⸗ kartells iſt in den Ausfuhrerlöſen eine Beſſerung ein⸗ getreten. Allerdings kann die mengenmäßige Quote nicht ganz befriedigen, denn ſie ſteht zu der Leiſtungs⸗ fähigkeit der deutſchen Weißblechinduſtrie in einem gewiſſen Mißverhältnis. Weiterer Rückgang der ſaarländiſchen Spar⸗ kaſſeneinlagen Die Regierungsſtatiſtik beziffert den Stand der Spareinlagen bei den öfſentlichen Sparkaſſen des Saargebietes am 1. Juli mit 797 870 005 Frs., gegen 805 984 808 Frs. vor Monatsfriſt, womit eine Rück⸗ kehr auf den Stand des 1. September 1933 erfolgte, gegenüber dem Höchſtſtande von 821 509 197 Frs. am 1. März ds. Is. Radio AG D. S. Löwe, Berlin.— Bedeutende Belegſchaftserhöhung Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftszahr 1933 nach 0,22(0,19) Mill. RM. Abſchreihungen einen Reinge⸗ winn von 9508 RM., der zur Verringerung des Ver⸗ luſtvortrages von 146 021 RM. auf 136 513 RM. verwendet wird. Nach dem Geſchäftsbericht konnte 1933· infolge»der ſtarken Belebung in der Rundfunk⸗ induſtrie ein erhöhter Umſatz erzielt werden. Es ge⸗ lang, an der Umſatzſteigerung der Geſamtinduſtrie in entſprechendem Maße teilzunehmen, wozn auch der Voltsempfängerbau beitrug. Die Umſatzſteigerung im Inlandegeſchäft brachte einen gewiſſen Ausgleich für das- rückläufige Auslandsgeſchäft. Immerhin konnten der Reichsbank 16 Mill. RM. an Deviſen zugeführt werden. Die ausſichtsreichen Entwicklungsarbeiten auf dem Fernſehgebiet machten eine Vergrößerung der Laboratorien notwendig.— Die ordentliche Haupt⸗ verſammlung genehmigte einſtimmig den Abſchluß. Die Verwaltung teilte mit, daß der Umſatz in den erſten ſechs Monaten 1934 etwas höher als im glei⸗ chen Vorjahreszeitraum geweſen ſei. geweſen, vor allen auf dem Apparategebiet. Starkes Intereſſe hätten die nach dem Allſtromprinzip gebau⸗ ten Geräte, die für Wechſei⸗ und Gleichſtrom, für alle Spannungen und ſämtliche Periodenzahlen⸗ geeignet ſeien, geſunden. Die Auſträge auf der Funkausſtel⸗ iung ſeien ſo umfangreich, daß die Geſellſchaſt eine gewiſſe Beſorgnis hege, ob es möglich ſein werde. ſchnell genug die Beſtellungen zu lieſern. In letzt Zeit ſeien 180 Arbeitsträfte neu eingeſtellt worden. Der Auftragsbeſtand ſei ſo groß, daß die Geſellſchaft mit weiteren etwa 300 Neueinſtellungen 14 urch einen Schichtwechſelbetrieb ſuche man die Leiſtungs⸗ fähigteit des Werkes noch zu ſteigern. Auf dem Ge⸗ biete des Fernſehens erblicke man die Aufgabe in der Schaffung eines für größeren Verbrauch geeigneten Apparates, der ſich im Preiſe auf etwa 700 RM. ſtelt. Der befriedigende Auftragsbeſtand laſſe für das Jahr 1934 wirtſchaſtlich und bilanzmäßig ein günſti⸗ ges Ergebnis erwarten. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. erantwortlich für Reichs⸗ und, Außenpolitik Wilh. Kattermann; für 5 Ratzel(in Urlaub), 1. V. Hermann Wacker; für tiſche Nachrichten: Karl Goebel: für“ Unpolitiſches, wegung und Lokales: Hermann Wacher; für Kultur⸗ politik, Feuilleſon, Beilagen: Wini Körbel; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch; Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW/ 68, Ebarkolienſir. 15b. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Hakenkreuzbannex.⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlags⸗ leitung: 10,.30—12 Uhr(außer Samstag u. rnſprechNr. 0 Verlag ünd Schriftleitung: 314 71, 04 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl.: Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe A, Mannheim.. 19053 Morgenausgabe A, Schwetzingen. 19000 Morgenausgabe A, Weinheim.„ 1100 21 153 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ u. Abendausg.'hm. 12 670 Abendausgabe aAa„ 20 765 zuſ. 33 435 .⸗A.= 16 717 Ausgabe B. Schwetzingen. 2500 Ausgabe B. Weinheim„1627 10844 Gefamt⸗D.⸗A. Juli 1934 41 997 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck Berliner Kassakurse 79.5. 30.5. 75.7. 30.7 75.7. 50.5 79.5. 50.4 295. 70.7 29.5. J0.5 29.5. 30.7 Festverzinsl. Werie Nordd. Llovd.„ 30,12 30,25 J Bremer Wollen, 145,00 134,75 Gebr. Großmann—— Mix& Genest. 49.090 37,50] voist& Haeflner 11,00 11,90] Bremer Wolle. 144,75 143,25 6% Dt. Reichsanl. 27 95,25 95,25 Bankak tlen Brown-Boverr. 12,62—, fGrün& Bilfinger 223,90 222,09 J Mulneimer Bergw. 119,00— Wanderer-Werke 127,50 128,00 Buderus 3 86,5 bit. Anl. Abl. 1. 95,37 95,75 Adca. 43,50 43,37 L Buderus Eisenwerke 33,25 37,00[Gruschwitz Textin 97,5 9,12 Norcd. Eiswerken, 33,00 98 o0] Westeregeln Alkalt 127,25 127,50 Conti Gumm.. 130,75 129,62 do. ohne Ausl.-R.— TeTBKk-t. Ei. Werte. 50,00 50,00 Byn Gulden. 39,30 36,25 Guano-Werke•22 32,25 Orenstein& Koppej 82,25 61,25 wWif. Drahtind Mamm— 5 4o. Linol... 64,50 65, Ioteschutzsebiete os 9,10 9,10 BK. f. Brauind. 116,00 110,25 J Chariotten Wasser 99,00 98,00 J Haekethal-Drant 27,12 ,e% Phönis Bersbau„50 45,25 Wilke Damof 89,50— Daimler. 46,62 50,00 5% Grobkr. Mhm. Berliner Handelsses. 91,50 32,00 l 1. G. Chemie Basel 177,00 173,00 Hanesche Masch. 10 00— polvphon 2 14,28 J witzner Metan. 108,50 107,50 Dt. Contigas... 124,87 124,50 Kohlenw.—— IFrüner Fys Sk.— ICbem. Hevden 31 N,50 Hamburs Elektr. 129,50 129,35 Ratheeher Wasson 39,25 39,50 wittener Gußstahn—— Ot. Erdöl 115,37 114,62 5% Roxsenwertanl.— SLComm, u. Privatbk. 59,50 59,75 J Chem. Ind. 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