12mal wö und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. rnruf: 204 86. 314 71, 333 61/½2 Aut 4 chentl. und Enel monali BVerlag „Hakenkreuzbanner“ erſche zuzüglich.50 9 nehmen die ſowie die Poſtämter entgegen. böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Jahrgang 4— Nr. 401 Paris, 31. Aug.„Temps“ befaßt ſich heute mit der Tatſache, daß die Regierungen Frank⸗ reichs, Englands und Italiens ſich über die Einſtellung gewiſſer Völkerbundsmitglieder zur Frage des Eintritts Sowjetrußlands in den Völkerbund unterrichten.„Temps“ rechnet mit dieſem Eintritt als einer feſten Tatſache. Nichtsdeſtoweniger bemüht ſich das Blatt, dafür Reklame zu machen, indem es die Vorteile aufzählt, die er mit ſich bringen werde. Rußland in Genf bedeute wahrſcheinlich das Ende der aſiatiſchen und in gewiſſer Weiſe antieuropäiſchen Politik, die die Moskauer Regierung lange Zeit getrieben habe und die, wie ſie ſelbſt zuzugeben ſcheine, keinen Sinn mehr habe, ſeitdem ihr Hauptgegner im Fernen Oſten ſein Haupt erhebe. Man dürfe zweifellos gewiſſen Verſprechungen nicht allzu viel Glauben ſchenken, aber man müſſe doch anerkennen, daß, ſolange die japa⸗ niſche Bedrohung beſtehe und Rußland wenig⸗ ſtens die Neutralität der europäiſchen Mächte brauche, es im Intereſſe der Sowjetregierung liege, in den Kolonien dieſer Mächte eine Pro⸗ paganda einzudämmen, die übrigens ſeit eini⸗ ger Zeit merklich nachgelaſſen zu haben ſcheine. Andererſeits werde die Sowjetdiplomatie ſchon wegen der ſtändigen Fühlungnahme in Genf mit den übrigen Mächten unvermeidlich und ſogar gegen ihren Willen die Methoden der europäiſchen Diplomatie an⸗ nehmen müſſen. Von dort bis zu einer Aenderung ſeiner geiſtigen Einſtellung ſeiein leichter Schritt(9 Wenn man ſchließlich nicht überzeugter Geg⸗ ner des Völkerbundes ſei und in dieſem wenig⸗ ſtens ein Hilfsmittel zur Aufrechterhaltung der internationalen Ordnung erblicke, müſſe man zugeben, daß die Zulaſſung Rußlands mit ſei⸗ nen 150 Millionen Bewohnern der Genfer Ein⸗ richtung etwas von jenem„ökumeniſchen“ Charakter wiedergeben werde, den ſie bei dem Austritt Deutſchlands und Japans verloren habe. Jedoch dürfe man ſich nicht einbilden, daß die augenblicklichen Mitgliedsſtaaten des Völkerbundes irgendeinen Vorteil aus dem Eintritt Rußlands erhalten werden. Der Nutzen werde in erſter Linie Rußland ſelbſt zufallen. Der Eintritt der Sow⸗ jets in die Genfer Familie werde eine Vernunftehe ſein. Wie alle ſolche Ehen werde ſie nicht auf Unlösbarkeit Anſpruch erheben können. Weiterhin ablehnend bleibt das franzöſiſche „Journal des Débats“, das als Trieb⸗ feder der franzöſiſchen Regierung den Wunſch bezeichnet, die franzöſiſch⸗ruſſiſche Allianz zu verwirklichen. Auch die Bemühungen um den Oſtpakt laufen im Grunde genommen darauf hinaus, die Unterſtützung Rußlands im Falle eines europäiſchen Konflikts zu erhalten. Aber man laufe auf dieſe Weiſe allerhand Gefahren. Schon die Garantie, die Frankreich für die ruſſiſchen Grenzen übernehmen müſſe, wäre eine höchſt gefährliche Verpflichtung. Auf die militäriſche Hilfe der Sowjets rechnen zu wol⸗ len, wäre übrigens ein ſchwerer Irrtum. Die bolſchewiſtiſchen Führer möchten aus dem Er⸗ eignis den größtmöglichen Vorteil ſchlagen, aber ſie hätten niemals ein Hehl daraus ge⸗ macht, daß ſie ſich durch keinerlei Verpflichtun⸗ gen gebunden fühlten. Das dürfe man nie ver⸗ geſſen. 4. Während das„Journal“ die Dinge richtiger ſieht, muß man wirklich die zufriedene Einfalt des„Temps“ bewundern. Solche Kompli⸗ mente können nur einer blinden Eigenliebe entſpringen, hinter der ſich die Gier nach 50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Win lentfchndi ung. Regelmäßig erſcheinende Veliegen auz W 0 Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. Saargebiet, len z „ Das .20 RM., bei——— (auch durch eitung am Erſcheinen agen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte der eigenen Machterweiterung unſchwer er⸗ kennen läßt. Der„Temps“ iſt naiv, wenn er glaubt, daß die Sowjetdiplomatie durch die Fühlungnahme in Genf die Methoden der europäiſchen Diplomatie annehmen werde. Noch viel kindlicher aber mutet ſein Glaube an, daß eine Aenderung der geiſtigen Haltung Rußlands durch Genf nur noch ein leichter Schritt ſei. Ausgerechnet die Ruſſen, die mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln die Welt mit ihren kommuniſtiſchen Ideen nach⸗ haltigſt zu durchſetzen ſich anſtrengen, ſollen durch die Genfer Quaſſelbude belehrt werden. Der kleinſte Bierbankpolitiker in Deutſchland lacht darüber. Man kann aber nicht aus Freude an dem„ökumeniſchen“ Charakter einer Inſtitution die Welt durch die kommuniſtiſche Ideologie zerſetzen laſſen. Das bedenkt man wohl in Frankreich nicht. Intereſſant in die⸗ ſem Zuſammenhang iſt eine belgiſche Stimme, die anläßlich der Reiſe des belgiſchen Außen⸗ cher Gerichtsſtand: Mannheiin. Poſt⸗ Liebeswerben um Rußland miniſters nach Paris in der„Nation Belge“ zum Ausdruck kommt. Dieſes franzoſenfreund⸗ liche Blatt ſieht in dem rußlandfreundlichen Kurs der franzöſiſchen Politik eine Gefahr. Es ſchreibt: „Im Laufe der letzten Ereigniſſe müſſen wir anerkennen, daß ſich hinter dem Oſtpakt nichts anderes verbirgt als der Wille, mit den Sow⸗ jets das frühere ruſſiſch⸗franzöſiſche Bündnis wieder zu knüpfen.“ Das Blatt warnt Frank⸗ reich vor dieſer Politik, die eine Lockerung der franzöſiſch⸗polniſchen Bande, die Verſtimmung Japans und die Ausbreitung der kommuniſti⸗ ſchen Propaganda in Frankreich zur Folge ha⸗ ben werde. Frankreich betreibe eine Selbſt⸗ mordpolitik.—„Nation Belge“ ſpricht offen aus, daß dieſe Haltung Frankreichs von der öffentlichen Meinung in Belgien nicht gebil⸗ ligt werde und erinnert daran, daß der jetzige Außenminiſter Jaſpar ſtets ein Gegner der An⸗ erkennung Rußlands geweſen ſei. Lelephoniſche Freundſchaftserklärung Baethous an die ſoskauer Regierung Paris, 31. Aug. Bei der Eröffnung der Telephonverbindung zwiſchen Paris und Mos⸗ kau am Freitag hat der franzöſiſche Außenmi⸗ niſter Barthou folgende Botſchaft an die ſowjet⸗ ruſſiſche Regierung durch das Telephon ab⸗ gegeben: „Es iſt dies das erſte Mal, daß ein Telephon⸗ kabel die Stimme eines franzöſiſchen Außen⸗ miniſters direkt nach Moskau bringt. Ich lege Wert darauf, daß dieſe erſte Botſchaft die Herzlichkeit der Beziehungen un⸗ terſtreicht, die die beiden Länder verbinden. Ich wünſche auch, daß dieſe erſte Botſchaft den Willen Frankreichs zum Ausdruck bringt, mit ſeiner ganzen Kraft für die Aufrechterhaltung und die Feſtigung des Friedens zu arbeiten. Frankreich iſt höchſt befriedigt, daß Sowjetruß⸗ land mitihm an dieſer Aufgabe zu⸗ ſammenarbeiten will, die von allen Ländern, die mit dem gleichen Ideal verbunden ſind, eine dauernde, aufrichtige und entſchloſſene Zuſammenarbeit erfordern. Möge dieſe tele⸗ phoniſche Verbindung, von der man ſo viel glückliche Ergebniſſe erwarten kann, auf allen Gebieten zu einer fruchtbaren Entwicklung der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Beziehungen beitragen.“ Franzöſiſcher ſiniſtereat-Baethou berichtet Paris, 31. Aug. Im Miniſterrat, der Frei⸗ tagvormittag unter dem Vorſitz des Präſiden⸗ ten der Republik abgehalten wurde, erſtattete Außenminiſter Barthou eingehend Bericht über die außenpolitiſche Lage. Er behandelte vor allem die öſterreichiſche die Volksabſtimmung im die Verhandlungen über den Nordoſt⸗Pakt und den Eintritt Sowjetrußlands in den Völkerbund. Der Außenminiſter ließ von ſeinen Miniſterkollegen eine Denkſchrift über das Saargebiet gutheißen, die er dem Völker⸗ bundsrat zu überreichen gedenkt. Auf ſeinen Vorſchlag wurde auch die franzöſiſche Abord⸗ nung für Genf ernannt. Sie ſoll diesmal, um Frage, den vom Parlament vorgenommenen Spar⸗ maßnahmen Rechnung zu tragen, nur das not⸗ wendigſte Perſonal umfaſſen: Mitglieder der Regierung, Beamte und techniſche Sachverſtän⸗ dige. Die Leitung der Abordnung übernimmt Barthou ſelbſt. nanzminiſter Germain Martin und der Han⸗ delsminiſter Lamoureux. Der Haushaltsminiſter wurde ermächtigt, den Staatshaushaltsplan im Parlament einzu⸗ bringen. Der Landwirtſchaftsminiſter berich⸗ tete über die Lage auf dem Getreidemarkt und Maßnahmen zur Linderung der Getreidekriſe. Die nächſten Miniſterberatungen finden erſt am 21. und 22. September ſtatt. lleberflüſſige Beſoegniſſe Die franzöſiſche Saordennſchriſt Paris, 31. Aug.„Journal“ glaubt in Zu⸗ ſammenhang mit den Ausführungen Barthous im Miniſterrat hinſichtlich der Denkſchrift der franzöfiſchen Regierung über die Saar mittei⸗ önnen, daß dieſe Denkſchrift von dem letzten Bericht des Regierungsausſchuſſes des Saargebiets ausgehe. Es werde darin auf die Dringlichkeit hingewieſen, eine abſolut gerechte und freie Durchführung der Abſtimmung zu ſichern, und vor allem werde betont, daß ſofort Maßnahmen ergriffen werden müßten, um die Saar bis zum Abſtimmungszeitpunkt„vor einem Handſtreich zu ſchützen“.( In gut unterrichteten politiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, daß ſich die Denkſchrift in der Hauptſache auf wirtſchaftliche und finanzielle Fragen be⸗ zieht. Sie ſoll etwa 15 Schreibmaſchinenſeiten umfaſſen und von einem Ausſchuß ausgearbei⸗ tet worden ſein, dem außer dem franzöſiſchen Außenminiſter auch der Miniſter für öffentliche Arbeiten und der Finanzminiſter angehörten. Anzetlgen: Die 12geſpaltene Minterefgeuß 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeue im teil 45 Wig. Für kleine Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu n3 Anzeigen⸗Annahme: Mann markt. Fernruf 204 86, 314 71, 61/62. Hauptvertreter ſind der Fi⸗ Text⸗ geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme: rühausgabe 1 Uhr. heim R 3, 14/15 unb p. 4, 12 am Stro hlungs⸗ und Erfülüngsort Mannbeim. Ausſchlie Samstag, 1. Sepiember 1934 Jür die Hinterbliebenen der Gefallenen der Bewegung Nürnberg, 31. Aug. Die Preſſeſtelle des Reichsparteitages teilt mit: Da es unmöglich war, alle Hinterbliebenen der gefallenen Kame⸗ raden zu dem diesjährigen Parteitag durch den Führer einzuladen, haben nur die Hälfte der Hinterbliebenen Einladungen erhalten; die übrigen ſollen beim nüchſten Parteitag be⸗ ructſichtigt werden. ber deutſche Klub von Wien polizeilich verſiegelt Wien, 31. Aug.(O⸗Funt) Im Deutſchen Klub erſchien heute eine Abteilung Kriminal⸗ beamte und verſiegelte die Räumlichkeiten. Der Deutſche Klub, der im Schweizer Trakt der Wiener Hofburg ſeinen Sitz hatte, war ſeit vie⸗ len Jahren der Treffpunkt aller führenden nationalen Kreiſe Oeſterreichs. Der jetzige Präſident des Deutſchen Klubs iſt Feld⸗ marſchall⸗Leutnant Bardolff, der einſtige Kabi⸗ nettschef der Militärkanzlei des Thronfolgers Franz Ferdinand. bauamtliche mMitteilungen Das Standquartier der Gauleitung Baden befindet ſich während der Dauer des Reichs⸗ parteitages vom Dienstag,., bis Dienstag, 11. September in Nürnberg, Landgra⸗ benſtr. 54, Tel. 410 36. In dieſer Zeit ruht der Dienſtverkehr bei der Gauleitung in Karls⸗ ruhe. Karlsruhe, 31. Auguſt 1934. gez. Rückert, Gaugeſchäftsführer. Prinz Georg von England hatl ſich verlobt Der jüngſte Sohn des Königs von England, der 31jährige Prinz Georg, hat ſich mit der 27jährigen Prinzeſſin Marina, der jüngſten der drei Töchter des Prinzen Nikolaus von Grie⸗ chenland, verlobt. Unſer Bild zeigt das Braut⸗ paar bei einer Autofahrt in Salzburg „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1. September 198⸗ Zahrgang 4— A Nr. 401— Seiie 2 4 Bemerkungen „Rote mMillionäre“ Es gab einmal eine 3— Zeit, in der die demokratiſch regierte Schweiz ſich darüber entrüſtete, daß der Nationalſozialis⸗ mus in Deutſchland mit eiſernem Beſen in den marxiſtiſchen Gewerkſchaften auf⸗ der Arbeiterrechte“. Es fehlte eben in dem Schweizer Muſterländchen jeder Begriff für die Korruption und die Ver⸗ ſchwendungsſucht der Gewerk⸗ ſchaftsbonzen. Damals hat wohl mancher unter uns gegenüber dieſer Verſtändnisloſigkeit den Wunſch gehegt, daß die Schweiz einmal am eigenen Leibe nähere Bekanntſchaft mit den Finanzkünſten der Gewerkſchaftskapitaliſten machen ſollte. Dieſer wenig fromme Wunſch von damals iſt heute in Erfüllung gegangen. Die„Neue B aſler Zeitung“ überſchreibt einen Ar⸗ tikel, der ſich mit dem Schweizer Gewerkſchafts⸗ bund befaßt, mit dem Schlagwort„Rote Millionäre“. Es heißt darin:„Es be⸗ rührt eigentümlich, daß in einer Zeit, wo den Kapitaliſten im allgemeinen herzlich chlecht geht, die roten Millionäre ihr Rieſenvermögen zu vermehren rſtehen.“ Der Bundesregierung wird der Vorwurf gemacht, daß ſie immer wieder mit die leergewirtſchafteten ewerkſchaftslaſſen aufgefüllt hätte. Als Be ⸗ is hierfür dient ein einfaches Rechen⸗ rempel. Im Jahre 1933 wären von den Ge⸗ werkſchaften 33 Millionen Unterſtützungsbei⸗ räge gezahlt worden. Durch Mitgliedsbeiträge ſeien aber nur 7,2 Millionen eingekom⸗ men. Der Reſt, 27,4 Millionen, iſt aus öffent⸗ ichen Subventionen beſtritten worden. Aber it dieſer Subventionspolitik ſchaufle ſich der Bundesſtaat ſelber das Grab. keſobltoffe, ſondern digene Rohſtoſfe Kanzler zum erſtenmal in ſeiner teichs. de auf die Fähigkeiten unſerer hemiſchen Induſtrie zu ſprechen kam, die uns die Lage verſetzen wird, ausländiſche Roh⸗ offe durch eigene deutſche Rohſtoffe zu er⸗ tzen, wenn ſich das Ausland durch unverant⸗ rtliche Hetzer zum Boykott deutſcher Waren ben ließe, da wurde zum erſtenmal die ge der Erſatzſtoffe aktuell. Im Grunde ge⸗ immen war ſie es ſchon längſt, denn unſere ſuche durchgeführt, die zu der Herſtellung eihe wertvoller inländiſcher Textilroh⸗ mit Fug und Recht auf dieſe Erfolge verufen. enn dieſen Gedankengängen, häufig noch zu ſehr das Odium der„Erſatzſtoffe“ aus den Kriegsjahren anhaftet, ſo iſt hieran einzig und allein die falſche Bezeichnung ſchuld. Es handelt ſich nicht um die üblichen Erſatz⸗ ſtoffe, die immer minderwertiger als die Grundſtoffe bleiben müſſen, ſondern es han⸗ delt ſich um durchaus neue eigenwüchſige Pro⸗ bdukte, die ſich binnen kurzem den Verbraucher⸗ markt erobern werden. Das beſte Beiſpiel dafür iſt das ſogenannte Viſtra⸗Garn, das auf chemiſchem Wege gewon⸗ ene Garn der IG⸗Farbenwerke. Es wird aus Holz hergeſtellt, beſteht aus mattglänzen⸗ den, ſchmiegſamen Fäden und kommt in ſei⸗ nem Gewicht dem Naturſeidenfaden nahe. Der langwierige Herſtellungsprozeß läßt ſich ohne Zweifel vervollkommnen und verbeſſern. Die Stapelfaſer, das erſte Produkt dieſes Prozeſſes, wird ebenſo geſponnen wie Baum⸗ wolle, Kammgarn und Seide. Es handelt ſich alſo nicht bei dieſem neuen Produkt um einen Erfſatzſtoff, ſon⸗ dern um ein ſelbſtändiges Ge⸗ fpinſt, das ähnliche Eigenſchaften hat, wie die Baumwolle. Dieſer neue Textilrohſtoff läßt ſich auf die mannigfachſte Art weiter verarbeiten. Er läßt ſich mit Woll⸗ haaren vermiſchen. Statt der Wollfäden kann man ihn auch weiter mit Naturſeide verarbei⸗ ten, und es gibt heute ſchon faſt kein Textil⸗ gebiet mehr, auf dem dieſe Produkte noch un⸗ bekannt ſind. Gewiß haften dieſen neuen Rohſtoffen im⸗ mer noch gewiſſe Mängel an, die Herſtellung iſt auch immer noch verhältnismäßig teuer. Aber die chemiſche Induſtrie arbeitet gegen⸗ wärtig mit Anſpannung aller Kräfte an der Löſung aller dieſer Fragen, ſo daß die deutſche Wirtſchaft über kurz oder lang tatſächlich in dieſer Beziehung auf eigenen Füßen ſtehen vereidigung der Beamten der deutſchen Botſchaft in London auf den Führer London, 31. Aug.(5B⸗Funk.) Der deut⸗ ſche Geſchäftsträger Fürſt Bis⸗ marck vereidigte heute in feierlicher Weiſe die Beamten der Deutſchen Bo tſchaft in London. Einer der Repräſentationsräume er Botſchaft war feſtlich mit dem Bild des ührers und Reichskanzlers und den Reichsfar⸗ ben geſchmückt. In einer Anſprache wies Fürſt Bismarck auf die Bedeutung dieſes Eides hin, der mit dem perſönlichen Treue⸗ ſchwur auf den Führer des Deutſchen Reiches und Volkes die Verbundenheit der Reichsbe · amten mit Adolf Hitler und dem neuen Deutſchland verſinnbildlicht.—— — räumte. Man nannte das damals„Zerſtörung niſche Induſtrie hatte bereits mit Erfolg tten. Der Führer konnte ſich daher der„Tag der 1o00000“ hat* begonnen Frankfurt a.., 31. Aug. Der gewal⸗ tige Aufmarſch der Hitlerjugend des Gebietes 13, der„Tag der 100 000“, hat begonnen. In den beiden Rieſenzeltſtädten im Oſt⸗ und im Huth⸗Park in Frankfurt a. M. ſind über 100 000 Hitlerjſungen und Jungvolkpimpfe zum größten Jugendtreffen der Welt zuſammenge⸗ kommen. In 82 Sonderzügen ſind ſie aus allen Gegenden Heſſen⸗Naſſaus herangebracht wor⸗ den. Die Zelte bedecken in den beiden Parks eine Bodenfläche von 116 000 Quadratmetern. Die Verpflegungs⸗ und Sanitätsanlagen wer⸗ den allen Anſprüchen gewachſen ſein. Eine eigene„Lagerpolizei“ wird die Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung und Diſziplin im La⸗ ger verbürgen. Muſtergültig, wie die beiden Lager in ihren Einrichtungen ſind, wird ſich dank umfaſſender organiſatoriſcher Vorarbeit auch der ganze Aufmarſch abwickeln. Reichs⸗ iugendführer Baldur von Schirach wird ſich am Samstag nach Eintreffen im Flughafen ſofort in die beiden Zeltſtädte begeben, um ſeine Fungens zu begrüßen. Gege ittag mar⸗ ſchieren dann 50000 Hitlerjun in drei der nRigaer Die ſitlerjugend marſchiert in Frankfurt a. M. Marſchſäulen durch die Stadt. Das Feſt der Heſſen⸗naſſauiſchen Jugend nimmt damit ſei⸗ nen Anfang. 3 Am Nachmittag findet im Stadion ein Heſ⸗ ſen⸗Sportfeſt ſtatt, bei dem nicht Einzelleiſtun⸗ gen gewertet werden, ſondern wo das Ab⸗ ſchneiden des ganzen Bannes entſcheidet. Der beſte Bann darf bei dem großen Vorbeimarſch vor dem Reichsjugendführer am Sonntag an der Spitze marſchieren. Höhepunkt Veranſtaltung wird am Samstag⸗ abend die Kundgebung der HJ im Stadion ſein, bei der der Reichs⸗ jugendführer ſich an ſeine Gefolg⸗ ſchaft wenden und etwa 1000 neue Fahnen weihen wird. Das Erlebnis der Jungvolkpimpfe wird der anſchließende Beſuch des Reichsjugendführers werden. Den Abſchluß des Gebietsaufmarſches bildet der Vorbeimarſch am Sonntagvormit⸗ tag; ſechs Stunden wird die Armee der Ju⸗ gend marſchieren, ohne daß indeſſen einer der Jungen mehr als zwei Stunden im Marſch bleibt. Baltenpakt fiein Militärbündnis Riga, 31. Aug.(HB⸗Funk.) Wie das den lettländiſchen Regierungskreiſen naheſtehende neue lettiſche Morgenblatt„Rits“(d. h. Mor⸗ gen) meldet, iſt der am Mittwoch paraphierte Rigaer Vertrag über die Zuſammen⸗ tene arbeit der drei baltiſchen Staaten ausdrücklich nur politiſch⸗diplo⸗ matiſchen Inhalts. Im Vertrage ſei kein Militärbündnis oder eine andere Abmachung für den Kriegs⸗ fall vorgeſehen. Selbſt im Falle eine⸗ Angriffs auf einen der vertragſchließenden Staaten würde dieſer von den anderen beteilig⸗ ten Staaten auf Grund des Vertrages nur durch politiſch⸗diplomatiſche Maßnahmen unter⸗ ſtützt werden. Ein Militärbündnis ſei ſolange nicht möglich, als ein Staat(gemeint iſt natür⸗ lich Litauen) ſeine Grenzangelegenheiten als nicht geregelt anſehe. Der in der amtlichen Verlautbarung enthal⸗ Hinweis über die Anſchlußmöglichkeit dritter Staaten an den Rigaer Vertrag könne nur im Sinne eines eventuellen Anſchluſſes Finnlands gedeutet werden, da im Vertrage ausdrücklich nur von baltiſchen Staaten die Rede ſei. Der am Mittwoch paraphierte Ver⸗ trag dürfte ſchon in den nächſten Tagen der lettländiſchen Regierung zur Beſtätigung unter⸗ breitet werden. die deutſch⸗griechiſchen Beziehungen kin ſeſprüch mit dem griechiſchen Miniſterpräſidenten »München, 31. Aug. Der„Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht ein Geſprüch mit dem griechiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Tſaldaris, der mit ſeiner Gattin in Bad Reichenhall zur Kur weilte, inzwi⸗ ſchen aber mit dem Flugzeug nach Athen zu⸗ rückgekehrt iſt. Ueber das neue Deutſchland und ſeinen Führer Adolf Hitler erklärte Tſaldaris, mit dem Reich und ſeinen Bewohnern wolle Griechenland in enger Freundſchaft le⸗ ben. Der Führer und Reichskanzler regiere voll⸗ kommen geſetzlich nach dem Willen des deut⸗ ſchen Volkes. Griechenland wolle mit dem Deutſchen Reich die beſten Beziehungen. unterhalten, denn dieſes Reich ſei bereit? vor dem Weltkrieg Griechenlands größter Abneh⸗ mer geweſen und werde es immer ſein. Auch in kultureller Beziehung müſſe das alte Verhältnis wieder hergeſtellt werden. Gegen⸗ wärtig bilde hierfür ein großes Hindernis die entwertete griechiſche Valuta, die es den grie⸗ chiſchen Vätern nur ſehr ſchwer, oft gar nicht möglich mache, ihre Söhne auf deutſche Hoch⸗ ſchulen zu ſchicken. Tſaldaris erklärte, ſein hei⸗ ßeſter Segenswunſch gelte neben ſeinem eigenen griechiſchen Volke dem ganzen deutſchen Volk und ſeinem Staatsoberhaupt, dem er die herz⸗ lichſten Grüße zu übermitteln bitte. Der deutſch⸗-finnländiſche Jahlungsverkehr kine Uebergangsregelung Berlin, 31. Auguſt.(HB⸗Funk.) Da die deutſch⸗finnländiſchen Beſprechun⸗ gen über die Neuregelung des Zahlungs⸗ verkehrs erfolgverſprechend verlaufen, haben ſich die beiden Regierungen, um den Zahlungs⸗ verkehr während der Verhandlungen nicht einer Belaſtung zu unterwerfen, darauf geeiniat, das bisherige, vom Deutſchen Reich vorſorglich zum 31. Auguſt 1934 gekündigte Zahlungs⸗ abkommen bis zum 15. September 1934 in Kraft zu belaſſen. Den deutſchen Be⸗ langen wurde durch Herausnahme des Tranſit⸗ verkehrs Rechnung getragen, indem ſich Finn⸗ land verpflichtete, für die Bezahlung der Tranſitlieferungen des deutſchen Handels rück⸗ wirkend bis zum 21. Auguſt 1934 freie Deviſen bereitzuſtellen, ſo daß ſich die am 21. Auguſt 1934 von Deutſchland ausgeſprochene Kündi⸗ gung des deutſch⸗ finnländiſchen Zahlungs⸗ abkommens auf dieſes Geſchäft überhaupt nicht auswirkt. diée Siellung der heimwehr im öſterreichiſchen fabinett geſtäekt kin beneralinſpekteur des öſterreichiſchen Schutzkoeps ernannt Wien, 31. Aug. Amtlich wird gemeldet: Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg hat nach Ermächtigung durch den Miniſterrat den Ge⸗ der Ruhe Hanno Königs⸗ brunhn zum Generalinſpekteur für das frei⸗ willige Schutzkorps und die Wehrverbände er⸗ nannt. In dieſer Eigenſchaft obliegt ihm die Ueberwachung der theoretiſchen und prak⸗ tiſchen Ausbildung und der Bewaffnung ſowie die Behandlung aller organiſatoriſchen Fragen der Wehwerbände und des aus ihnen gebilde⸗ ten Schutzkorps. Der Generalinſpekteur für das freiwillige Schutzkorps und für die Wehr⸗ verbände wird im Bundeskanzleramt am Ball⸗ hausplatz amtieren. Die Ernennung des Generalmajors Kö⸗ nigsbrunn zum Generalinſpekteur des Schutzkorps hat in politiſchen Kreiſen großes Intereſſe erweckt. Man hatte nämlich ur⸗ ſprünglich nur eine Ernennung zum Staats⸗ ſekretär erwartet. Es ſcheint nun aber, daß man die Stellung des Vertreters des Schutz⸗ korps im Kabinett beſonders heben wollte, indem man ihn zum Generalinſpekteur machte und ſeinen Amtsſitz in das Hauptgebäude des Bundeskanzleramtes am Ballhausplatz verlegte. Man weiſt auch darauf hin, daß die Stellung der Heimwehr im Kabinett durch dieſe Ernen⸗ nung neuerlich geſtärkt erſcheine. Der Dizepräſident der Oberöſterreichiſchen Candwirtſchaftskammer verhaftet Wien, 31. Aug. Im Zuge der Aktionen gegen den Landbund iſt nunmehr auch der Vize⸗ präſident der Oberöſterreichiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer, Friedrich Feitzlmayr, ver⸗ haftet und in das Kreisgericht Wels gebracht worden. Feitzlmayr war Vertreter des Land⸗ bundes in dieſer Organiſation. der fiampf der flebeitsſchlacht Arbeitsbeſchaffung im Kleinen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 31. Aug. Unter den vielſeitigen Maßnahmen und Projekten, die der Arbeits“ beſchaffung dienen, richtet ſich das Hauptaugen⸗ merk auf die ganz großangelegten Unterneh⸗ mungen, die wegen ihres Umfanges zweifel⸗ los eine bedeutende Rolle ſpielen. Die Gefahr iſt daher nicht zu unterſchätzen, daß das ge⸗ f ſamte Problem in erſter Linie von dieſem Ge⸗ ſichtspunkt aus betrachtet wird. In dieſer Ann ſchauung liegt aber ein verhängnisvoller Irr⸗ tum. 3 Es iſt nicht allein die Aufgabe des Staates und der großen Unternehmer, die allein zur Finanzierung derartiger Pläne imſtande ſind, den Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit aufzu⸗ nehmen. Jeder Volksgenoſſe, jeder Privatmann muß das Seinige zum Gelingen der Arbeits⸗ ſchlacht beiſteuern, denn nur unter dieſer Vor⸗ ausſetzung kann ſie zum Siege geführt werden. Die Mittel des Privatmannes aber ſind be⸗ ſchränkt und ſo iſt ſeine Mitwirkuna in dieſem Kampf auf ein gewiſſes Maß begrenzt. Eine ungeheure Bedeutung kommt daher im Rah⸗ men des Arbeitsbeſchaffungsprogrammes den Kleinmaßnahmen zu, an denen ſich jeder beteiligen kann. Der Verein deutſcher Ingenieure ſucht die⸗ ſen Gedanken durch weitere Vorſchläge zu un⸗ terſtützen. Dazu gehört u. a. die Einführung elektriſch mernſchilder, teilweiſe eingerichtet werden. Ein beſtechender — ——— Gedanke iſt auch die Anbringung von Fahr⸗ bahnſpiegeln, die an Straßenkreuzungen und Kurven eine beſſere Ueberſicht über die Fahrbahn ermöglichen würden. Ein drittes Projekt iſt die Anregung, leere Zinnbehälter, z. B. Tuben oder Konſervenbüchſen zu ſam⸗ meln. Schließlich wird auch noch die Einfüh⸗ rung der Stahlſchlüſſel vorgeſchlagen, die bei einem Gewicht von drei Gramm we⸗ ſentlich bequemer in der Taſche zu tragen wären als die bisher üblichen ſchmiede⸗ oder 4 gußeiſernen Schlüſſel. Derartige Kleinmaßnahmen, Linie den Handwerkern zugute kommen, ſind. volkswirtſchaftlich geſehen, von weiteſtgehender ermöglichen es gerade der breiten Maſſe des Volkes, ihren Anteil zum Gelingen der Arbeitsſchlacht beizutragen. Bedeutung und Die franzöſiſchen Tuftmanöver beendigt Paris, 1. Sept. Die infolge der ſchlechten Witterung in der Nacht zum Freitag unter⸗ brochenen Luftmanöver ſind im Laufe des ge⸗ ſtrigen Vormittags wieder aufgenommen wor⸗ den. Die angreifende„Blaue Partei“ konnte wiederum die Verteidigungslinie durchſtoßen und ohne große Mühe den Flughafen Le Bourget mit Bomben belegen. Auch andere um Paris gelegene Abwehrzentren waren nicht glücklicher. Luftfahrtgeneral de Goys, der die Manöver leitete, erklärte in einer Vorkritik, die„Blaue Partei“ habe auf der ganzen Linie einen unbeſtrittenen Erfolg errungen. Die franzöſiſchen Luftmanöver ſind am ge⸗ ſtrigen Freitag mittag abgeſchloſſen worden. Das offizielle Urteil der militäriſchen Sach⸗ bparlamentar verſtändigen geht ſchon jetzt dahin, daß es äußerſt ſchwer iſt, eine Großſtadt wie Paris mit den heute beſtehenden techniſchen Mittelnn wirkſam gegen Luftangriffe zu verteidigen. 4 Der Hern der chineſiſchen Luftwaffe durch Brand vernichtet Shanghai, 31. Aug. Im Flughafen von Rantſchang, dem Zentrum der von Tſchiangkai⸗ ſchek begründeten chineſiſchen Luftſtreitkräfte, hat ein Brand 12 große Bombenflugzeuge ver⸗ nichtet, die erſt vor kurzem aus Amerika ein⸗ geführt worden waren. Es wird Brandſtiftung vermutet. 70 Perſonen wurden verhaftet. Eine eingehende Unterſuchung iſt eingeleitet. Die Pläne zur Errichtung einer chineſiſchen Luft⸗ ſtreitkraft ſind damit zunächſt geſcheitert. Die für den Herbſt vorgeſehenen Uebungen der Luft⸗ ſtreitkräfte mußten abgeſagt werden. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenvolitik: Dr. Wilh. e für Wirtſchaftsrundſchau: Ratzel(in Urlaub), t. V. Hermann Wacker; fü tiſche Nachrichten; Karl Goebel; für Unpolitiſches, Be⸗ wegung und Lokales: Hermann Wacker; für Kultur⸗ politik, Feuilleton, Beilagen: Wini Körbel für Sport: Juliut Etz; für den Umbruch; Mar Höß, ſämtliche in Mannheim. 5 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 uh (außer Samstag und Sonntag). akenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. urt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der leitung: 10,.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonnta ⸗Nr.* und Schriftleitung: 314 204 85, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortl. Arnold Schmid, Mannheim. Morgenausgabe A, Mannheim... 19053 Morgenausgabe A, Schwetzingen 19000 Morgenausgabe A, Weinheim.. 1100 21 153 Ausgabe B mit Anzeigen der Früh⸗ u. Abendausg.'hm. 12 670 Abendausgabe 4a4... 20.765 zuſ. 33 435 .⸗A.= 16 717 Ausgabe B. Schwetzingen. 2500 Ausgabe B. Weindeim„ 20 840 —— 4¹ 997 Gefamt⸗D.⸗A. Jun 1934 erleuchteter Hausnum⸗ 4 1 die heute ſchon in Berlin die in erſter Sahrgang 4— — „Die ſtolz Erpreſſerfall Jiena, Z1. ſtand am Frei kaniſchem Mu Der angekla vath hatte ein⸗ mann durch 2 trag von 5000 ſellſchaft der f nötigen wollen mit telephoniſ⸗ jedesmal mit d zen Söhne von preſſer ſeinem anderen. Der wurden mit de tendes Kind ſ Bedrohte, entg wenn er eine? Worten:„Ich auch noch die unter dem Nar phoniſch nach ſache zu erkund der Polizei doc geſandt hatte, den dieſe verha gelang es dann pen. Vor Gericht durch das Treib und durch die L auf den Gedank einmal einen V Das Gericht he ſtändnis und v 1½% Jahren Zuc lichen Ehrenrech Jahren. Das Urteil i Berlin, 31. handlung verkü Volksgerichtshof. im Hochverrats⸗ die 15 Kommun Oder und Umg Jeſſel erhielt en Reichsanwalts n verrat, Sprengſti gegen das Schuß haus. Der früher⸗ leiter Hannemar wegen Sprengſto Sprengſtoffdiebſt⸗ verrat und Schu ren Zuchthaus ve der Ernſt und erhielten Zuchtha ſechs Monaten bi wurden ihnen die die Dauer von 10 Die übrigen Ange zwei Jahren dav veröffentlichr Paris, 31. A ſchuſſes hat ſi⸗ vom Juſtizminiſte ſtellten Berichten chungen der Ang des Falles Prin iſt für den komm worden, dieſer Berichte B⸗ damit e Der Juſtizmini an den Ausſchuß öffentlichung nicht ausgeſetzt, daß 1 richte, durch die d oder ganzen F. lönnte, vorläufig die meute 100 000 Phitadelph Bei der Meuterei Graterford am le ſchaden von rund den. In der Nachk erneuten Ausſchr Diesmal verſuchten anzulegen. Sie ke iern mit dem Gu daran gehindert n nahme der Arbeit ille ſonſtigen Ver ſen. Sieben Räde eine Zelle mit elhaft geſperrt. ember 1934 ſchlacht ſriftleitung) vielſeitigen er Arbeits⸗ hauptaugen⸗ Unterneh⸗ es zweifel⸗ Die Gefahr aß das ge⸗ dieſem Ge⸗ dieſer An⸗ voller Irr⸗ es Staates allein zur ſtande ſind, keit aufzu⸗ brivatmann er Arbeits⸗ dieſer Vor⸗ hrt werden. ſer ſind be⸗ min dieſem enzt. Eine r im Rah⸗ mmes den denen ſich ſucht die⸗ äge zu un“ Einführung lusnum⸗ in Berlin beſtechender on Fahr⸗ kreuzungen t über die Ein drittes nnbehälter, n zu ſam⸗ Einfüh⸗ rgeſchlagen, zramm we⸗ zu tragen niede⸗ oder e in erſter nmen, ſind, eſtgehender gerade der Anteil zum tragen. beendigt r ſchlechten itag unter⸗ ife des ge⸗ nmen wor⸗ tei“ konnte durchſtoßen ughafen Le andere um aren nicht ys, der die Vorkritik, mzen Linie n. nd am ge⸗ n worden. chen Sach⸗ n, daß es wie Paris en Mitteln eidigen. affe durch zhafen von ſchiangkai⸗ ſtreitkräfte, zzeuge ver⸗ nerika ein⸗ andſtiftung aftet. Eine eitet. ſcchen Luft⸗ itert. Die n der Luft⸗ tn. politik: Dr. chau: Wilh. r; für poli⸗ litiſches, Be⸗ für Kultur⸗ ; für Sport: in, ſämtliche hach, Berlin tl. Original⸗ 16—17 Uhr * erlagsleiter: der Verlags⸗ 7 4 ung: 314 71, eräntwortl.: 053 000 100 Die ſchaden von rund 100 000 RM. angerichtet wor⸗ den. In der Nacht zum Dienstag kam es zu Ferneuten Ausſchreitungen von Gefangenen. Diesmal verſuchten etwa 1100 Gefangene Feuer daran gehindert werden. Bis zur Wiederauf⸗ Fnahme der Arbeit ſoll ihnen die Nahrung und in eine Zelle mit Brechgas und ſpäter in Ein⸗ Zahrgang 4— A Nr. 401— Seite 3„Hakenkr euzbanner“ „Die ſtolzen zöhne von naguſa“ Erpreſſerfall nach amerikaniſchem Muſter Zena, 31. Aug. Vor dem Schöffengericht ſtand am Freitag ein Erpreſſerfall nach ameri⸗ kaniſchem Muſter zur Verhandlung. Der angeklagte 20 Jahre alte Rudolf Stick⸗ vath hatte einem jung verheirateten Geſchäfts⸗ mann durch Drohungen aller Art einen Be⸗ trag von 5000 RM für die„Gemeinnützige Ge⸗ ſellſchaft der ſtolzen Söhne von Raguſa“ ab⸗ nötigen wollen. Zuerſt verſuchte es der Burſche mit telephoniſchen Anrufen und meldete ſich jedesmal mit den Worten:„Hier ſind die ſtol⸗ zen Söhne von Raguſa“. Dann ſchrieb der Er⸗ preſſer ſeinem Opfer einen Drohbrief nach dem anderen. Der Geſchäftsmann und ſeine Frau wurden mit dem Tode bedroht. Ihr zu erwar⸗ tendes Kind ſollte entführt werden. Er, der Bedrohte, entgehe ſeinem Schickſal nur dann, wenn er eine Anzeige erſcheinen laſſe mit den Worten:„Ich bin bereit!“ Der Burſche hatte auch noch die Frechheit, ſich bei der Polizei unter dem Namen des Geſchäftsmannes tele⸗ phoniſch nach dem Stande der Expreſſungs⸗ ſache zu erkundigen. Schließlich ging er aber der Polizei doch ins Garn. Als er Boten aus⸗ geſandt hatte, um das Geld abzuholen, wur⸗ den dieſe verhaftet. Auf Grund ihrer Angaben gelang es dann auch den Erpreſſer zu ſchnap⸗ pen. Vor Gericht gab der Angeklagte an, daß er durch das Treiben der amerikaniſchen Gangſter und durch die Lektüre von Kriminalgeſchichten auf den Gedanken gekommen ſei, auch in Jena einmal einen Verſuch gleicher Art zu machen. Das Gericht hatte aber dafür keinerlei Ver⸗ ſtändnis und verurteilte den Angeklagten zu 1½ Jahren Zuchthaus und Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Das Ueteil im Freienwalder Prozeß Berlin, 31. Aug. Nach dreitägiger Ver⸗ handlung verkündete der zweite Senat des Volksgerichtshofes am Freitagabend das Urteil im Hochverrats⸗ und Sprengſtoffprozeß gegen die 15 Kommuniſten aus Freienwalde an der Oder und Umgebung. Der Hauptangeklagte Jeſſel erhielt entſprechend dem Antrage des Reichsanwalts wegen Vorbereitung zum Hoch⸗ verrat, Sprengſtoffverbrechens und Vergehens gegen das Schußwaffengeſetz zehn Jahre Zucht⸗ haus. Der frühere kommuniſtiſche Ortsgruppen⸗ leiter Hannemann aus Freienwalde wurde wegen Sprengſtoffverbrechens, Anſtiftung zum Sprengſtoffdiebſtahl, Vorbereitung zum Hoch⸗ verrat und Schußwaffenvergehen zu acht Jah⸗ ren Zuchthaus verurteilt. Die drei Grabſchän⸗ der Ernſt und Paul Seeger ſowie Siewert erhielten Zuchthausſtrafen von ſechs Jahren ſechs Monaten bis zu drei Jahren; außerdem wurden ihnen die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 bzw. 5 Jahren abgeſprochen. Die übrigen Angeklagten kamen mit Zuchthaus⸗ ſtrafen bis zu einem Jahr ſechs Monaten bzw. drei von ihnen mit Gefängnisſtrafen von je zwei Jahren davon. Paris, 31. Aug.(Eig. Mldg.) Alle An⸗ zeichen deuten darauf hin, daß es in Tunis wiederum zu neuen ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Arabern und Juden kommen wird. Nachdem es gelungen iſt, die Kämpfe in Con⸗ ſtantine und zahlreichen anderen Orten Alge⸗ riens zu unterdrücken, macht ſich unter der ein⸗ geborenen Bevölterung wieder eine wachſende Mißſtimmung gegen die jüdiſche Bevölkerung bemerkbar. Das ſozialdemokratiſche Pariſer Blatt„Po⸗ pulaire“ macht die Vorgänge in Tunis zum Gegenſtand längerer eingehender Erörterun⸗ gen, in denen zunächſt einmal die Tatſache feſtgeſtellt wird, daß täglich mit dem Ausbruch neuer Unruhen zu rechnen iſt. Es heißt dann weiter, daß die franzöſiſche faſchiſtiſche Orga⸗ niſation der Franeiſten eine intenſive Propa⸗ ganda unter den Eingeborenen betreibe.„Po⸗ pulaire“ beklagt ſich bitter darüber, daß die franzöſiſchen Behörden keinen Finger rühren, um die faſchiſtiſche Propaganda und die un⸗ willkommene Auftlärung der Eingeborenen zu unterbinden. Trotzdem die maßgebenden ſtaatlichen Stellen über alle Vorgänge in Tu⸗ nis genaueſtens informiert ſeien, geſchehe nichts, um weitere Unruhen rechtzeitig zu ver⸗ hüten. Das Verhältnis zwiſchen den Arabern und den Juden ſei in den letzten Tagen wiederum ſo geſpannt, daß es an zahlreichen Stellen be⸗ reits zu den erſten Zuſammenſtößen gekom⸗ Kiel, 31. Auguſt. Die Kieler Strafkammer verurteilte am Freitag nach dreitägiger Ver⸗ handlung den früheren Landrat des Kreiſes Rendsburg, Steltzer, wegen Betruges und Untreue in zwei Fällen zum Nachteil des Krei⸗ ſes Rendsburg zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis. Fünf Monate der Unterſuchungs⸗ haft werden angerechnet. Steltzer war 1920 durch Vermittlung von Groener zum kommiſſariſchen Landrat in Rends⸗ burg beſtellt worden, wo er ſich beſonders dem Gedanken der Volkshochſchule widmete. Im Jahre 1930 hat Steltzer nun— allerdings, wie die Anklageſchrift hervorhob, nicht aus ehrlichen Beweggründen— den Kreis Rendsburg durch unwahre Angaben veranlaßt, der von ihm ge⸗ leiteten ſchleswig⸗holſteiniſchen Geſellſchaft für deutſche Volkserziehung G. m. b. H. in Rends⸗ London, 31. Aug. In Südwales droht wieder ein großer Bergarbeiterſtreik. Seitens der Bergarbeiter wird der Abſchluß eines neuen Lohnabkommens gefordert. Da die Ze⸗ chenbeſitzer bisher jedoch alle Verhandlungen ablehnen, iſt ſeitens der Bergarbeiterorganiſa⸗ tionen beſchloſſen worden, am 1. September für den 1. Oktober den Streik anzukündigen. Das Bergbaudepartement hat ſich bisher einer Stellungnahme enthalten. Die Bergarbeiter⸗ vertreter haben lediglich inoffizielle Beſpre⸗ chungen mit dem Bergbauminiſter geführt. Für den 18. September iſt eine gemeinſame Be⸗ ſprechung der Zechenbeſitzer und der Berg⸗ arbeitervertreter anberaumt, von deren Aus⸗ gang die Entſcheidung über einen Streik ab⸗ hängt. Im Kohlengebiet von Südwales ſieht man der Entwicklung mit großer Beſorgnis entgegen. Man befürchtet insbeſondere, daß im Falle eines Streiks wichtige Abſatzgebiete ver⸗ loren gehen könnten. Im Südwaliſer Bergbau⸗ böroßfeuer bei Erfurt, 31. Aug. Das im thüringiſchen Landtreis Hildburghauſen gelegene Dorf Ma⸗ risfeld iſt durch eine verheerende Feuersbrunſt heimgeſucht worden. Während eines ſchweren Gewitters ſchlug der Blitz in die Scheune eines Landwirtes und zündete. Zu allem Un⸗ glück waren die Fernſprechleitungen während des Gewitters zerſtört worden, ſo daß die Nachbarwehren nicht zu Hilfe gerufen werden konnten. Da die Ortswehr allein zu ſchwach war, um des Feuers Herr zu werden, fraßen ſich die Flammen mit unheimlicher Schnellig⸗ keit weiter und erfaßten drei Wohnhäuſer, fünf Scheunen und zehn Nebengebäude, die in Schutt und Aſche gelegt wurden. Die geſamte veröffentlichung der Staviſkn⸗Akten Paris, 31. Auguſt. Der Vorſtand des parlamentariſchen Staviſky⸗Aus⸗ ſchuſſes hat ſich am Donnerstag mit den vom Juſtizminiſterium ihm zur Verfügung ge⸗ ſtellten Berichten über die bisherigen Unterſu⸗ chungen der Angelegenheit Staviſky und des Falles Prince beſchäftigt. Der Ausſchuß iſt für den kommenden Dienstag einberufen worden, damit er über die Veröffentlichung dieſer Berichte Beſchluß faßt. Der Juſtizminiſter hat in einem Schreiben an den Ausſchuß erklärt, daß er gegen die Ver⸗ öffentlichung nichts einzuwenden habe, vor⸗ ausgeſetzt, daß verſchiedene Stellen der Be⸗ tichte, durch die die Ehre von Einzelperſonen oder ganzen Familien angetaſtet werden könnte, vorläufig ausgeſchaltet werden. die meuterei von braterford 100 000 Mark Sachſchaden Philadelphia, 29. Auguſt.(HB⸗Funk.) Bei der Meuterei in der Strafanſtalt von Graterford am letzten Sonntag iſt ein Sach⸗ anzulegen. Sie konnten jedoch von den Wär⸗ tern mit dem Gummiknüppel und Tränen ſes alle ſonſtigen Vergünſtigungen entzogen wer⸗ den. Sieben Rädelsführer wurden einige Zeit zelhaft geſperrt. fraber gegen juden Dor neuen Unruhen in Tunis? men ſei, die ſich allerdings vorerſt in mäßige⸗ ren Formen hielten. Die ganze Lage und die allgemeine Stimmung im Lande ließe aber erkennen, daß man ſowohl auf ſeiten der Araber wie auf ſeiten der Juden mit der Möglichteit umfangreicher Kämpfe rechne. Schwerer Eiſenbahnanſchlag bei Charbin 13 Tote Schanghai, 31. Aug. Ein ſchwerer Eiſen⸗ bahnanſchlag iſt etwa 40 Kilometer ſüdlich von Charbin verübt worden. Die Verluſte an Men⸗ ſchenleben laſſen ſich noch nicht überſehen. Nach den letzten Meldungen ſollen 13 Japaner ge⸗ tötet und etwa 20 verwundet worden ſein. Die Banditen hatten die Schienen aufgeriſſen und brachten einen Perſonenzug zur Entglei⸗ ſung. Darauf eröffneten ſie ein wildes Ge⸗ wehrfeuer auf die umgeſtürzten Eiſenbahn⸗ wagen, wobei zahlreiche Perſonen getötet und verwundet mürden. Die Banditen ergriffen darauf die Flucht und entführten 6 japaniſche Reiſende, und, wie verlautet, 2 Amerikaner und einen Dänen. Japaniſche Bahnwachen lieferten den Banditen ein zweiſtündiges Gefecht, konn⸗ ten jedoch nicht verhindern, daß die Räuber mit ihrer Beute entkamen. An die Stelle des Ver⸗ brechens iſt ein Lazarettzug entſandt worden. Die Rettungsarbeiten und die Bergung der zum Teil entſtellten Leichenn wurden durch wolkenbruchartigen Regen ſtark beeinträchtigt. Degen Betrug und Untreuo der feünere candrat dez fireiſes nendʒburg zu 1 Jahr s mon. befüngnis verurteilt burg 50 000 Mark von dem Konto zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, das der Kreis bei der Wirt⸗ ſchaftsbank unterhielt. Weiter hat Steltzer un⸗ wahre Angaben über die Höhe der Geſellſchafts⸗ ſchulden gemacht und ſpäter bei der Ueberwei⸗ ſung die Auszahlungsbedingungen des Kreis⸗ tages nicht beachtet. Schließlich hat Steltzer in den Jahren 1930/31 vom Guthaben des Kreiſes Rendsburg bei der Wirtſchaftsbank auf das Konto der Geſellſchaft für Volkserziehung Be⸗ träge von 120 000 Mark und 56 000 Mark über⸗ wieſen. Der Angeklagte erklärte, ſeine damaligen Maßnahmen ſeien dem Kreiſe Rendsburg nur nützlich geweſen. Er habe verſucht, dem Kreis Rendsburg durch Vermeidung des Konkurſes der Wirtſchaftsbank und durch Aufrechterhal⸗ tung der Geſellſchaft für deutſche Volkserzieh⸗ ung vor Schaden zu bewahren. drohender Bergarbeiterſtreiß in Südwalos gebiet arbeiten rund 130 000 Mann, deren ſo⸗ ziale Lage auch in Zeiten guter Konjunktur be⸗ drängt iſt, da auch die Zechenbeſitzer ſelbſt mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Von einem offenen Arbeitskampf in dieſem Gebiet fürchtet man daher für alle Beteiligten kataſtrophale Folgen. London, 31. Aug. Der Sekretär des Berg⸗ arbeiterverbandes von Südwales hat dem Vor⸗ ſitzenden des Verbandes der Zechenbeſitzer im Namen der 140 000 Mitglieder die Kündigung des Tarifabkommens mitgeteilt. Dabei wurde darauf hingewieſen, daß die Arbeiter entſchloſ⸗ ſen ſeien, unter den augenblicklichen Bedingun⸗ gen, die ſchlimmer ſeien als in jeder anderen Induſtrie Englands, nicht weiterzuarbeiten. Da für den 18. September ohnehin eine Zu⸗ ſammenkunft der Bergarbeiter mit den Zechen⸗ beſitzern vorgeſehen iſt, iſt eine Zuſpitzung der Lage nicht zu erwarten. fildburghauſen Ernte, landwirtſchaftliche Maſchinen und viele Geräte ſowie Kleinvieh wurden ein Raub des Brandes. Fünf Touriſten ſtürzen in eine Gletſcher⸗ ſpalte Wien, 31. Aug. Im Dachſteingebiet ſtürz⸗ ten fünf Wiener Bergwanderer auf dem Hall⸗ ſtätter Gletſcher in eine Spalte. Der voraus⸗ gehende Touriſt hatte ſeine am Seil befind⸗ lichen Kameraden beim Sturz mitgeriſſen. Mit großer Mühe gelang es allen Fünfen, ſich aus der Spalte herauszuarbeiten. Alle hatten Ver⸗ letzungen davongetragen. Frühausgabe— Samstag, 1. September 1934 Beginn des kuropa⸗Rundfluges Die Tſchechen führen Nach der Abnahme der 34 am Europa⸗Rund⸗ flug 1934 beteiligten Maſchinen begann am Freitag der eigentliche Wettbewerb mit der erſten techniſchen Prüfung. Da das Wetter nicht ſehr günſtig war, konnten die Teilnehmer vorher keine Probeflüge mehr machen, ſondern mußten ziemlich unvorbereitet zur Mindeſt⸗ geſchwindigkeits⸗Prüfung ſtarten. Hier erwie⸗ ſen ſich die Tſchechen mit den ſtarken polniſchen Maſchinen als die Beſten; ſie belegten die bei⸗ den erſten Plätze. Jan Anderle auf einer polniſchen RWD⸗Maſchine wartete mit einer Mindeſtgeſchwindigkeit von 55,3 Stundenkilo⸗ metern auf und ſein Landsmann Jan Am⸗ bruz auf Aero kam auf 55,8 Stundenkilo⸗ meter. Es folgte der Deutſche Stein auf Klemm mit 58,5 Stundenkilometern vor dem Polen T. Karpinſki auf RWd mit 59,5 und dem Deutſchen Francke auf Argus mit 66,5 Stundenkilometer. Die genaue Punktaus⸗ rechnung iſt noch nicht bekanntgegeben worden. Der Mannheimer Bayer, Teilnehmer am Europa⸗Rundflug 1934. Bayer iſt ein bewährter Flugkapitän und beſitzt als Blitzflieger einen großen Namen. Das Bild zeigt ihn bei ſeiner erſten Landung in Iſtanhul, dem toten fameraden hans Steinberg⸗Denkmal wird in Berlin enthüllt Berlin, 31. Aug. Auf dem Hans⸗Stein⸗ berg⸗Platz im Norden Berlins wurde Don⸗ nerstag abend ein Denkmal zu Ehren des in der Nacht vom 1. zum 2. Juli 1932 auf dieſem Platz von kommuniſtiſchen Mör⸗ dern erſchoſſenen Scharführers Hans Steinberg geweiht. Die S A⸗ Standarte 10, Ehrenabordnungen der PO, SS und Hitler⸗Jugend waren aufmarſchiert und viele Menſchen ſäumten den weiten Platz, um der Weiheſtunde beizuwohnen und den toten Scharführer zu ehren. Der ſtellvertre⸗ tende Gauleiter, Staatsrat Görlitzer, und Ober⸗ gruppenführer von Jagow ermahnten die Männer im Braunhemd, weiter zu kämpfen in dem Sinne, in dem auch der Scharführer Hans Steinberg einſt gekämpft habe. 3000 Jahre alter Goldſchmuck gefunden Speyerdorf(Pfalz), 31. Auguſt. Beim Sandgraben in einem Acker bemerkte der Landwirt Wilhelm Theobald, wie vom Sieb, durch das der Sand geworfen wurde, ein blinkendes Metallſtück herunter⸗ rollte. Bei näherem Zuſehen ergab ſich, daß es ein Schmuckſtüc aus reinem Golde war. Es befand ſich neben einem anderen Schmuckſtück aus reinem Gold und einer Bern⸗ ſteinperle in einer Urne, die allerpings nur zerbrochen geborgen werden konnte. Mu⸗ ſeumsdirektor Sprater(Speyer), der von dem Fund verſtändigt wurde, ſtellte feſt, daß die noch völlig unverſehrten Gegenſtände drei⸗ tauſend Jahre alt ſind. Die Bernſtein⸗ perle iſt die zweite in Süddeutſchland, die man bisher fand. Man vermutet noch weitere Per⸗ len an der Fundſtelle und will in nächſter Zeit Nachgrabungen anſtellen. 7 4 Jahrgang 4— A Nr. 401— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1. September 1981 —. Daten für den 1. Sepkember 1934 1842 Der Nordpolfahrer Julius von Payer in Schönau bei Teplitz geb.(geſt. 1915). 1854 Der Komponiſt Engelbert Humperdinck in Siegburg a. Rh. geboren(geſt. 1921). 1870(1. und.) Schlacht bei Sedan. 1916(bis 30. September) Septemberſchlacht in den Karpathen. 1917(bis 5. September) Schlacht um Riga. 1933 Beginn der Sondertagungen des Reichs⸗ parteitages. Rudolf Heß eröffnet den „Kongreß des Sieges“. Proklamation des Führers. Adolf Hitlers große Rede auf der Kulturtagung. Letzter Aufruf! Bei dem heutigen Familienabend der Städt. Betriebe und Verwaltungen ſpricht Oberbür⸗ germeiſter Pg. Renninger über die bisher ge⸗ leiſtete Aufbauarbeit von der Machtübernahme bis heute und das große Winterarbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm der Stadt Mannheim. Die Veranſtaltung beginnt um 8 Uhr und es wird um pünktliches Erſcheinen gebeten. Zum Kapitel Arbeitsbeſchaffung. Am. Sep⸗ tember wird die im Hauſe der Deutſchen An⸗ eſtelltenſchaft befindliche Gaſtſtätte Deutſches ae in neuem Gewande wieder eröffnet. Die aſtſtätte hat 1* Geſicht ſehr ſtark verändert und macht auf den Beſucher einen äußerſt 33 und anheimelnden Eindruck. Hie⸗ 5 Handwerkerfirmen haben mit einigen ürzburger Künſtlern darin gewetteifert, die Gaſtſtätte in ſtimmungsvollſter Weiſe umzuge⸗ talten. Künſtleriſche Wandmalereien zeigen das lte Rathaus der Stadt Mannheim und die Feſtung Marienberg in Sinnſprüche den anſprechenden Charakter des Lo⸗ kales, der außerdem beſonders durch die künſt⸗ leriſch ſehr gelungenen Beleuchtungskörper aus Holz und die kräftig wirkenden Fenſterdekora⸗ tionen unterſtrichen wird. no4 MANNHEIN Winke für ſparſames Heizen im kommenden Winter Der Haushalt iſt neben der Ind'ſtrie unſer größter Brennſtoff⸗Verbraucher. Gewaltige Mengen werden von ihm zur häuslichen Wärmeverſorgung benötigt. So wurden bei⸗ ſpielsweiſe im Jahre 1932 in den deutſchen Haushaltungen 720 Millionen Zentner Braun⸗ lohlen⸗Briketts und Steinkohlen verfeuert. Be⸗ ſonders intereſſant iſt dabei, daß der weitaus größte Teil davon in Einzelfeuerungen direkt zur Verheizung kommt. Mehr als 6 Monate im Jahr müſſen bei un⸗ ſeren klimatiſchen Verhältniſſen Zimmer und Küche erwärmt werden, um die Vorausſetzung für ein geſundes und behagliches Wohnen zu ſchaffen. In jedem Haushalt machen ſomit die Ausgaben für Heizmaterial einen nicht un⸗ weſentlichen Teil der Haushaltkoſten aus. Dieſe Ausgaben auf ein Mindeſtmaß herabzu⸗ ſetzen, wird das Beſtreben einer jeden Haus⸗ frau ſein. Eine der Grundbedingungen hier⸗ für aber iſt, daß der Brennſtoff in entſprechend gebauten guten Oefen und Herden Verwen⸗ dung findet. Mancher Sorge wären wir enthoben, könnte man im Sommer einen Teil der Wärme für den Winter aufſpeichern. Dieſe Arbeit hat aber die Natur länaſt für uns getan. Sie hat da⸗ für geſorgt, daß wir auch im Winter die not⸗ ſtruktion dem Braunkohlen⸗Brikett angepaßt. In ſeiner modernen und geſchmackvollen Form wird er immer eine ideale Zimmer⸗Heizung ſein. Große Fortſchritte ſind auf dem Gebiete der Feuerungstechnik in den vergangenen Jahren gemacht worden. Ueberall war das Beſtreben maßgebend, aus jedem Brennſtoff die größt⸗ mögliche Leiſtung herauszuholen. Der Stand der Ofenbau⸗Technik iſt heute ſo, daß weſent⸗ liche Verbeſſerungen nicht oder nur noch in geringem Umfange möglich ſind. Das Heizen ſelbſt muß aber auch verſtanden ſein. So einfach die Sache iſt, es werden im⸗ mer noch Fehler gemacht. Hier ſoll nur auf einige Punkte hingewieſen ſein. Sehr wichtig iſt, die Briketts jeweils nach Aufgabe bei ge⸗ öffnetem Zug gut durchbrennen zu laſſen. Zeigt ſich keine weſentliche Flammen⸗Bildung mehr, wird der Zug abgeſtellt. Bei dicht ge⸗ ſchloffenen Türen hält das Feuer viele Stun⸗ den an, ja ſogar über Nacht, ohne daß man ſich weiter darum zu kümmern braucht. Die Brennſtoff⸗Aufgabe ſoll im allgemeinen in möglichſt kleinen Mengen erfolgen. Die Wärmeabgabe wird dann gleichmäßiger und der Brennſtoff⸗Verbrauch bei gleicher Heizlei⸗ ſtung geringer. Braunkonen brikelt 38¹⁵⁷ Steinkonle Anteil der verſchiedenen Wärmeſpender an 0. der Verſorgung des Haushaltes Kohs Hol⁊ 13373%&O cas orf klekirkzität JOꝛr 2007 OlOr ——— —— 7 —— —— ————— wendige Wärme nicht zu entbehren brauchen. In Form von Holz, Torf, Braunkohle und Steinkohle hat ſie ungeheure Wärmemengen für uns aufgeſpart, die wir nur nutzbar zu machen brauchen. Von all dieſen Brennſtoff⸗ arten iſt es heute die Braunkohle, die in ihrer veredelten Form, dem Braunkohlen⸗Brikett, den Hauptteil an der häuslichen Wärmever⸗ ſorgung liefert. Es iſt eigentlich eine Selbſtverſtändlichkeit, daß dem immer größer werdenden Verwen⸗ dungsgebiet des Braunkohlen⸗Briketts auch die häuslichen Feuerungen entſprechend ange⸗ paßt wurden, um mit dieſem Brennſtoff ein noch ſparſameres Heizen als bisher zu ermög⸗ lichen. In jahrelanger Arbeit ſind Oefen und Herde geſchaffen worden, die eine reſtloſe Aus⸗ nützung dieſes Brennmaterials gewährleiſten. Der Kachelofen iſt ſchon längſt in ſeiner Kon⸗ Nichts iſt ſchädlicher, als im Brikettfeuer zu ſtochern. Die Glut wird dadurch zerſtört und fällt durch die Roſtſpalten in den Aſchenkaſten. Um das Feuer neu zu beleben, genügt es, die Rüttelvorrichtung kurz zu betätigen. Der Roſt iſt dann gleich wieder ſauber, und die Ver⸗ brennung ſetzt mit neuer Kraft ein. »Wenn wir auch in Deutſchland Braunkohle und Steinkohle in reichen Mengen zur Verfü⸗ gung haben, ſo geht es doch darum, dieſe ſo wertvollen Stoffe nicht unnötig zu vergeuden. Von dieſem Geſichtspunkt aus betrachtet, ſind die Beſtrebungen der Brennſtoff⸗Produktion und der Ofen⸗Induſtrie zu begrüßen, die häuslichen Feuerungen auf einen möglichſt hohen Stand techniſcher Vollkommenheit zu bringen. Die Erfolge aber kommen in vollem Umfange dem Haushalte zugute, und es liegt in ſeinem Intereſſe, ſich dieſe Vorteile zu⸗ nutze zu machen. Auf zur Weinheimer Braunen Meſſe Maſſenbetrieb wird es heute, Samstag, ge⸗ ben. Einem Kinderſeſt, das am Nachmittag ſtattfindet, folgt am Abend das große Kame⸗ radſchaftstreffen ſämtlicher Parteiorganiſatio⸗ nen. Dieſer Abend wird der Braunen Meſſe einen vorherrſchend braunen Anſtrich geben. Alle Formationen erſcheinen in Uniform, und es ſoll ein Kameradſchaftsfeſt ſteigen, wie es „Aufbruch 1955“ Ein Fabrikhof wird zur Bühne, eine woerksgemeinſchatt ſchaltt ein Theaterſtück Von iHeinrich Hauſer Nirgends iſt Berlin amerikaniſcher— im guten Sinn des Wortes— als in Siemens⸗ ſtadt. Die geſchloſſene Wucht der zehnſtöckigen Ziegelbauten der Siemensſchen Betriebe läßt ſich tein anderes Berliner Hochhaus entgegen⸗ ſtellen. Von weitem geſehen, vom Damm der Stadt etwa, gleicht dieſer Stadtteir ſehr den Blocks der rieſigen Apartementhäuſer ober vom Reuyorker Zentralpark. Dabei haben dieſe Fabriken nichts bedrückend Maſſiges; mit ihren ſchmalen, hohen Stirnen, mit ihren großen Fenſterflächen wirken ſie vergeiſtigt. Man ſieht ihnen an, daß ſie nicht dröhnende Hallen ber⸗ gen, in denen grobe, körperlich ſchwere Arbeit tobt, ſondern feinmechaniſche Werkſtätten mit leiſe ſingenden, ſummenden Elektromotoren, »mit Arbeitern, die mit ſauberen Händen in weißen Kitteln ſchaffen. Natürlich gibt es auch hier„rauhe Betriebe“, aber der geſamte Ein⸗ druck iſt ſo verſchieden, etwa von dem eines Hüttenwerks, wie eine Dynamo⸗ von einer Kolben⸗Dampfmaſchine. Da haben nun Arbeiter und Angeſtellte in gemeinſamer Arbeit ein Stück geſchrieben und in Szene geſetzt. Ohne viel Weſens davon zu machen, ohne jede Alarmierung der Oeffentlich⸗ keit führen ſie es zwei⸗, Feierabend im Hof der ime iſt ihre ureigenſte Angelegenheit, Arbeitskameraden lich ſoll es auch gar kein ſondern ihr eigenes Leben, „Theaterſtück“ dreimal die Woche nach Dynamofabrit auf: Es es ſoll den Freude machen. Und eigent⸗ ſein, Leben und Erleben aus den letzten Jahren, das ſie zum Ausdruck bringen. Berlin aber hat, faſt ohne es zu be⸗ merken, die ſeltſamſte Freiluftbühne bekom⸗ men, die es je beſeſſen hat. Kilometerlang geht man vom Bahnhof an den Wertszäunen entlang, bis man endlich auf ein Portal ſtößt, wo auf einem Pappſchild ſteht: „Zum Werkſpiel“. An Hallen vorbei, an Schienen entlang, auf denen elektriſche Loko⸗ motiven ſtehen— ablieferungsbereit für Süd⸗ amerika— gelangt man in einen weiten Hof, der, auf einer Seite anſteigend, in Freiland übergeht. Hinter einem abſperrenden Strick ſteht ſchweigend und erwartungsvoll eine mehr⸗ tauſendköpfige Menſchenmenge, Belegſchaft, wie ſie aus dem Wert gekommen iſt, und vor ihr iſt die Bühne. Was für eine merkwürdige Detoration. Wie einem Ruſſenfilm entnommen, ragen da große Gasbehälter, Kühltürme, Krane, Oberleitungs⸗ maſten in den Himmel. Aber dieſe Requiſiten ſind echt:„Kuliſſe“ iſt nur eine hölzerne Tri⸗ büne und eine große, aus Holz gebaute Dampf⸗ maſchine, die auf ihr ſteht. Das Spiel beginnt: 1932, Zeit des tiefſten, wirtſchaftlichen Niedergangs. Eine kleine Ar⸗ beitergruppe ſchafft am Bau der Dampfma⸗ ſchine. Auf einem Schienenſtrang, die Zu⸗ ſchauermaſſe durchſchreitend, nähert ſich ein Zug von Arbeitsloſen, langſam ſchreitend, die Köpfe geſenkt, ganz Ausdruck der Hoffnungsloſigkeit, der Verzweiflung, der Not der Zeit. Dumpf klingt ihr Chor:„Feiern— müßig ſtehn— ſtempeln gehn.— Was nutzen uns unſre ſtarken Arme, unſre Kraft verfällt.“ Aus dem Hinter⸗ grund der Bühne dringt eine wüſte Schar von die NRS⸗Formationen noch nie gemeinſam be⸗ gehen konnten. Viele Parteigenoſſen und Kameraden werden an dieſem Abend auch aus den Orten des Kreiſes Weinheim ſich einfin⸗ den, um gemeinſam mit den Weinheimer Kameraden und Kampfgenoſſen einige Stunden bei zwangloſem Beiſammenſein und in froher Geſellſchaft zu feiern. Hetzern und Verhetzten von roten Fahnen an⸗ geführt auf ſie ein:„Wozu arbeiten?— Lieber ſpazierengehen, als Arbeit für's Kapital— kommt zu uns!“ Die feiernden Arbeiter drängen die Stufen der Tribüne hinauf auf die Verführer ein: „Ihr habt nicht Frau und Kind, ihr habt nicht Heim und Herd, für die ihr ſorgen müßt! Schert euch zur Hölle!“ Ein Kampf geht los — einer der Höhepunkte des Stückes, bei dem die Brocken nur ſo fliegen— die Maſchine geht in Trümmern, die Zerſtörer werden zum Werk herausgehauen. Nun nahen von den Seiten die Züge der Frauen und der Kinder. Die Frauen fordern von ihren arbeitsloſen Män⸗ nern Brot, Kohle, Lebensunterhalt, die Kinder ſtrecken die Hände aus nach Milch, nach Sonne, nach alldem, was ihre Väter ihnen nicht mehr ſchaffen können. Die Männer verzweifeln, ſie wiſſen ſich und den Ihren keinen Rat und keine Hilfe mehr. Fernes Trompetenſignal: Die Maſſen auf der Bühne horchen auf. Um die Ecke biegt ein Laſt⸗ auto— jawohl, ein leibhaftiges Laſtauto— gefüllt mit SA⸗Männern. Einige tragen blu⸗ tige Binden um die Stirn:„Deutſchland er⸗ wache!“ Einer erklettert den Turm des Gas⸗ behälters und verkündet von dieſer hohen Kanzel den Anbruch einer neuen Zeit. Hoff⸗ nung kehrt in die Maſſen ein. Werkzeuge wer⸗ den verteilt, ſchon ſoll es an die Arbeit gehen, da bricht aus dem Hintergrund von neuem der Chor der Zerſtörer. Noch einmal ertönen die alten Phrafen, aber dann ſinkt die rote Fahne zerriſſen in den Staub, unter dem Anſturm des Volkes zerſtiebt die Unterwelt in alle Winde. Handwerker mit Werkzeug, Bauern mit Sen ⸗ ſen, Dreſchflegeln und Garben ziehen ſtatt ihrer ein und reichen ſich die Hand zum feſten Bund: Das Schwungrad der Maſchine wird in Be⸗ wegung geſetzt und läuft, Dampf ziſcht. die Fa⸗ brikſirene erdröhnt, Arbeit beginnt:„Heran— Familien- Idyn im Zoo 4 Auch am Sonntag iſt ein Maſſenbeſuch der Braunen Woche zu erwarten. Die Trach⸗ tengruppe Schönau, ſowie der Verein Alt⸗ Weinheim werden Volkstänze vorführen. Wein heims Oberbürgermeiſter wird an der Spitze des Stadtrates in Alt⸗Weinheimer Tracht auf dem Meſſegelände erſcheinen. Abends findel ſiatt Hindenburgpark großes Raſenfeuerwerk att. Der letzte Tag der Braunen Woche, Mittwoch, 5. September, wird die diesjährige Braune Woche mit einem großen Volksfeſt mit allerle Ueberraſchungen beenden. Aus der Kunſthalle. Die S der Staatlichen Majolika⸗Manufaktur Kar Zruhe und die Ausſtellungen Otto Dill, Oi Scheffels und n Bähr ſind an kommenden Sonntag zum letzten Mal geöffnet Am 9. September folgt als nä ſte Ausſtellung eine Photographien⸗S au, die an⸗ läßlich des 40jährigen Jubiläums der Pholo ſird ſchen Geſellſchaft Mannheim veranſtallel ird. 3 Aus Ludwigshafen Der Tod auf den Schienen. Am Sn um 11.34 Uhr ließ ſich eine 32jährige Frau auß Frankenthal zwiſchen Bobenheim und Franken. thal bei Kilometer 120,93 in der Nähe dei fernbedienten Uebergangs Poſten 182 von einem Perſonenzug in ſelbſtmörderiſcher Ah⸗ ſicht überfahren und wurde getötet. An 49. Stelle. Nach der im Juni v J. vol⸗ genommenen Volkszählung wohnen in der Stadt Ludwigshafen a. Rh. 105 198 Menſchen Damit ſteht Ludwigshafen unter den Städten des Deutſchen Reiches hinſichtlich der Bebiſ kerungszahl an 49. Stelle.. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle. Die Leſehalt Neckarſtadt wird heute, 30. Aug., wieder ge⸗ öffnet. Dienstag, Donnerstag, Samstag v 15 bis 19 Uhr offen.— Die Zweigſtelle Möhß block wird am 2. September wieder geöffnet Montag und Freitag von 14 bis 19 Uhr, Mit woch von 15 bis 20 Uhr offen. 14 4 4 3 Packt an— Fäuſte dran— Mann für Mann — Die Kapelle ſpielt den Badenweiler Marſcht das Stück iſt aus: knapp eine halbe Stunde hat es gedauert. 14 *˙ Haben wir ſoeben den Anbruch einer neueh Volkskunſt miterlebt?— Ich glaube nicht: noh ſteckt zuviel Befangenheit im Vorbild von Ru dio, Kino und politiſchen Reden in dem Ge meinſchaftswerk. Aber ein Durchbruch iſt ge ſchaffen, Mauern ſind gefallen, ein Weg iſt gin bahnt. Dieſer erſte Ausdruck eines Gemeiß ſchaftsgefühls wird darum höher zu werieh ſein, als manches künftige Kunſtwerk. Die neit Volkskunſt, die wir erwarten, iſt ein Kind, müſſen ihr viel Zeit geben zu wachſen. Ba Denken in Generationen, das die„Tempie Tempo“⸗Zeit uns ſo gründlich abgewohnt werden wir erſt wieder lernen müſſen. Wie Nierensteine bheseitigt und der patient amalltrei wurde, diesen Eriolg beschreibt ein Heilbericht von der Uberkinger Adelheidquelle Verlangen Sie kosten- los den interessanten prospekt, der dieses und viele andere ärzt- llohe Gutachten ent- hält, von der Mineralbrunnen AG., Bad UOberkingen Vertreter: Peter Rixius, Gmbll., Großhandlung Verbindungskanal 1. 1. Ufer 6.— Tel. 267 90%½ Verkaufspreis: 30 Pfg. die ½ Ltr.-Flasche 1 40 Pig. die/ Ltr.-Flasche. 4— 1 7 . Sahrgang 4 Der Ster Immer fr herein. Die des Tierkreiſ Süden. Am Aequator. 3 ſeit Anfang tet hat, ver Sonne. Noc Vorübergang 11./12. Septe Gegen 22 Uh es längſt 1 pannt ſichen der Milchſtr Nordoſten be —+ des 9 die ſchöne J ſteigt es übe Zenit. Im 9 — die Mil⸗ ſenkt ſich üb⸗ eben untergel verläuft meh einem ſchwäc Hoch im We tern des 9 Nordweſten 1 Im Oſten ti Vorboten de⸗ Rordoſten erl Perſeus das wenig ſpäter Hauptſtern de höhe von Oſt wir die Andr Von den J r ſchen am hell vom 5. bis 7. nehmende Si Geſtirnen vor In der Mo 5 u nach der feiner Schim: etwas nach Menge kosmi teorſteinchen, Raum um di tiert das Sor Weiſe jenen llicht. Die Mondp mond, am 16. und am 30. le Wenn der( etzen die Bö Se ſchlecht wie G ber, viel Schn ber Gewitter, ches Kornjahr tember noch,! — Nach Sep Hornung vor gen kommt S Für einzeln Bauernregeln 1. Septemb ät, im nächſte . enn Aegidiu ä dein Korn! etter vier 2 Aegidi ein he mRnſag. 8. Septembe Schwalben fo⸗ ch das Wett 4 iſt nicht zu ſo wird es ſic 9. Septembe wenig ſchöne? 2 35 olgt ein orgon treibt A2. Septemb ſüß.— Wenn em Wein er 1 und klar, brin 29. Septemb gehn. Auf naſſer olgen mag.— ichaeli kauft noch die Vöge nah. e Die ohe 3 Die letzten lich zieht der die 65 der, ir Furchen zieht. 4 dem feif Hund begleit herbſtliche Lan an, daß die war, der Wei zu ernten. Die—33 bringen, faſt 4* das g Wer darauf ae und Katzen, i dere Liebhabe verminderten, bei Beginn wüchſig ſind ⸗ Kette 5 aus 4 Fällen laſſe m auf keinen chgeht was m Jungen 5 4 Wilderern zu ptember 1931 p Nar Zuhrgang 4— A Nr. 401— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1. September 1934 Der Sternenhimmel im September Immer früher bricht jetzt die Dämmerung herein. Die Sonne hat die nördlichſten Gebiete des Tierkreiſes verlaſſen und wendet ſich gegen Süden. Am 23. September überſchreitet ſie den Aequator. Jupiter, der helle Planet, der uns ſeit Anfang Februar am Abendhimmel geleuch⸗ tet hat, verſchwindet in den Strahlen der „Sonne. Noch einmal ereignet ſich ein ſchöner Vorübergang des zunehmenden Mondes am 11./12. September kurz nach Sonnenuntergang. Gegen 22 Uhr, wenn die letzten 55 des Ta⸗ es längſt von der Nacht verſchloſſen ſind, —— ſich majeſtätiſch das ſchimmernde Band der Milchſtraße über das Firmament. Im Nordoſten beginnend, wo die helle Kapelle im die des Ferlenſch flackert und etwas höher die ſchöne Perlenſchnur des Perſeus funkelt, ſteigt es über das W der Kaſſiopeia an zum Zenit. Im großen Kreuz des Schwans ſpaltet — die Milchſtraße in zwei Teile, der eine ſenkt ſich über den Adler nach Südweſt zum eben untergehenden Schützen, der andere Arm verläuft mehr weſtlich zum Schlangenträger, einem ſchwächeren Gebilde im Weſtſüdweſten. Seer im Weſten ſtrahlt die Wega, der hellſte Stern des Nordhimmels. Unter ihr tief im Nordweſten verſchwinden Krone und Bootes. Im Oſten trifft unſer Blick ſchon die erſten Vorboten des Winters. Ganz tief im Nord⸗ Rordoſten erhebt ſich unter den Sternen des Perſeus das zierliche Siebengeſtirn, und ein wenig ſpäter erſcheint auch Aldebaran, der Hauptſtern des Stieres. In halber Himmels⸗ höhe von Oſten nach Süden geſtreckt bemerken wir die Androma. Von den Planeten iſt Merkur wegen ſeiner Zoo r unſichtbar. Venus und Mars herr⸗ 4 ſchen am hellen Morgenhimmel. In der Zeit —— 5. bis 4— 5 zarte⸗ 1. nehmende Sichel des Mon an den beiden 2 Geſtirnen vorbei— ein reizender Anblick. Verein Alh In der Morgendämmerung halte man Aus⸗ rführen. Wein—— nach dem ſogenannten Tierkreislicht. Als an der Spitz feiner Schimmer erhebt es ſich ſteil im Oſten, etwas nach links geneigt. Eine ungeheure Menge kosmiſcher Staubteilchen oder auch Me⸗ teorſteinchen, die einen rieſigen linſenförmigen Raum um die Sonne herum ausfüllen, reflek⸗ tiert das Sonnenlicht und verurſacht auf dieſe —13 jenen zarten Lichtſchein, das Tierkreis⸗ 1 Die Mondphaſen: am 9. September iſt Neu⸗ mond, am 16. erſtes Viertel, am 23. Vollmond und am 30. letztes Viertel. ner Tracht auf Abends findet Raſenfeuerwert zoche, Mittwoch, ihrige Braune feſt mit allerlel lusſtellun der u, Karfhe aeen, Bauernregeln Dill, dte Wenn der September noch donnern kann, fo ähr ſind an etzen die Bäume viel Blätter an.— Wenn 1 Mal W Septemberregen den Winzer trifft, ſo iſt er ſo 5 Aus ſtellunn iech wie Gift.— Viele Eicheln im Septem⸗ au, die E ber, viel Schnee im Dezember.— Im Septem⸗ ms der Photo, bet Gewitter, viel Schnee im März, ein rei⸗ im veranſtallt ches Kornjaht allerwärts.— Witterts im Sep⸗ —1 tember noch, liegt der Schnee im Märzen noch. — Nach September⸗Gewittern wird man im Hornung vor Kälte zittern.— September⸗Re⸗ um D 310% gen kommt Saaten und Reben entgegen. — Frau au Fjür einzelne Septembertage gelten folgende n und Franken Bauernregeln: 1. September: Wer Korn ſchon um Aegidi ät, im nächſten Jahre viel Frucht abmäht.— un Aegidius bläſt ins Horn, heißt es: Bauer ä dein Korn!— Wie es am St. Aegidius, das der Nühe dez oſten 182 von örderiſcher Ah⸗ 4 15355 BVeter vier Wochen bleiben muß.— Iſt St. Juni v J. vur Aezidi ein heller Tag, ich dir ſchönen Herbſt vohnen in der anſag. 5 198 Menſchen. g. September: Zu Mariä Geburt ziehen die er den Stdtne Schwalben fort.— Wird Mariä Geburt geſät lich der Beblß ſpo iſt Achhnefenh mornichz zu, pin Wie ſih das Wetter an Mariä Geburt tut halten, Die Leſehale ſo wird es ſich noch vier Wochen geſtalten. Aug., wieder gu 9. September: Iſt Gorgon ſchön, wird man Samstag 5hl. wenig ſchöne Tage ſehn.— Bringt Gorgon Re⸗ eigſtelle Möhh gen, ſolgt ein 14 mit böſen Wegen.— St. wieder geöffuet Borgon treibt die Lerchen davon. s 19 Uhr, Mif⸗ Saembe Matthias macht die Trauben 4 füß.— Wenn Matthias weint ſtatt lacht, aus dem Wein er Eſſig macht.— Matthäus hell und klar, bringt guten Wein im nächſten Jahr. nweiler Marſch. September: Michael mit Nord und Oſt, albe Stunde h verkündet einen ſcharfen Froſt.— Kommt Mi⸗ el heiter und ſchön, ſo wird es noch vier ochen gehn.— Michaelkorn iſt halb verloren. — Auf naſſen Michaelstag naſſer Herbſt oft a mag.— Wer michelt, der ſichelt.— Am Michaeli kauft man gut Vieh.— Sind Michael * Vögel da, ſo iſt der Winter noch nicht nah. Die Hohe Zeit beginnt— Zwanzig Arten . Enten Die letzten Haferfelder ſind abgeerntet, bläu⸗ 45 5 der Rauch von Kartoffelfeuern über die Felder, ann für Mann“ uch einer neuen aube nicht: noh zorbild von Ru zen in dem Ge⸗ irchbruch iſt ge ein Weg iſt gen eines Gemeit zöher zu werien ſtwerk. Die neit ſt ein Kind, in denen der Pflug bereits ſeine t wachſen. da 55 7 5 i FHrorchen zieht. Frei iſt der Weg für die Streife 3 950 ih dem feiſten Volk der Rebhühner. Vom müſſen. Hund begleitet, zieht der Jäger durch das herbſtliche Land und knallende Schüſſe zeigen — n daß die Hege des Jahres nicht umſonſt war, der Weidmann geht daran, ſeinen Lohn zu ernten. wurde, diesen ilbericht von .. und die Jagd Die a. wird eine reiche Strecke idquelle een, faft alle deutſchen Gaue melden be⸗ 4—4* das gute Aufkommen dex Jungvölker. Wer darauf achtete, daß nicht wildernde Hunde — Katzen, übermäßig viel Krähen und an⸗ Fere Liebhaber des kleinen Federwildes, es bexminderten, wird ſich freuen, wie oft Hektor mit Vorderlauf ſtehen bleibt und wie reiche Ketten hochſchwirren. Aber àkommt nicht ſelten vor, daß die Junghühner ei Beginn der Hühnerjagd noch nicht voll⸗ 3 34 ſind— alſo gebe man acht, wenn die o heseitigt Kette hochgeht und ſuche mit Bedacht das her⸗ ., Großhandlung aus 1 man haben will. In— — Tel. 207 föf Fälken laſſe man den Hahn in Ruh und erlege Ltr.-Flasche lte, da die ungehüteten auf keinen Fall die Ltr.-Flasche. f Zungen noch gar zu leicht den vierbeinigen Pilderern zur Beute fallen. Von jedem Volk laſſe man fünf bis ſechs Stück übrig, um einen zenügenden Beſtand für das nächſte Jahr zu ichern. Bunt ſieht in dieſem ſchönen frühen Herbſt⸗ monat dle Schußkarte des Jägers aus. Rung wild aller Art angenehme Abwechſlung in die Küche. Die Wildtauben ſind feiſt, Scho⸗ nungen und Dickichte können nach Kaninchen abgetrieben werden und gegen Ende Septem⸗ ber iſt der Faſan frei. Wohl dem Jäger, der ein Waſſerrevier hat und bei den abendlichen Flügen der Wildenten und ⸗gänſe zu den Stop⸗ pelfeldern ſich manches anſehnliche Stück her⸗ unterholen kann. Entenfallen müſſen heute in den meiſten Ländern angemeldet werden, um einen Raubbau an dieſem Wild zu ſteuern, das durch fortſchreitende Kultivierung beſtändig ſel⸗ tener wird. An Schwimm⸗ und Tauchenten kennen wir ungefähr zwanzig Sorten, die auf ihren Wanderzügen in Deutſchland vorüber⸗ gehend auftauchen oder hier ihre Heimat haben. Es ſind die Stockente, die Krickente, die Knäk⸗ ente, die Pfeifente, die Spießente, die Schnat⸗ terente, die Brandente, die Roſtente, die Löffel⸗ ente, die Tafelente, die Moorente, die Kolben⸗ ente, die Reiherente, die Bergente, die Schell⸗ Ausklang des Sommers ente, die Eisente, die Kragenente, die Trauer⸗ ente, die Samtente, die Eiderente; und die erſten zehn von ihnen ſind Schwimm⸗, die anderen zehn ſind Tauchenten. Beide Arten unterſcheiden ſich voneinander nur dadurch, daß die Schwimmente nur taucht, um Gefahren zu entgehen, zu Lande geſchickter iſt, eine ſchlankere Geſtalt hat und mehr von Vegetabilien lebt, während die Tauchente einen auffallend breiten Schnabel hat, der an der Wurzel einen aufge⸗ er it öcker trägt und im allgemeinen grö⸗ er iſt. Hohe Zeit auch im Hochwildrevier. Faſt alles Schalenwild— ſoweit männlich— iſt frei. Mancher Rehbock hat ſich nun nach der Brunft noch Feiſt zugelegt und bereitet dem Jäger ſamt ſeiner Hausfrau eine Freude. Mit breiten vol⸗ len Schaufeln und weißgetupfter Decke zieht das Damwild wie ein Märchenprinz durch die ſich verfärbenden Wälder. Die Pirſch auf dieſen unxuhigen Geſellen iſt nicht leicht, aber für den paſſionierten Weidmann ſehr reizvoll. Um die Mitte des September erdröhnt der Schrei des brunſtigen Rothirſches, der aber ſchon zwei ———— vorher beträchtliche Beunruhigung zeigt. herbſtregen Blick vom Berliner Dom auf den regengrauen Aſphalt des Luſtgartens Tiur Aussfellung, Neimarpeit im Gadner Cand“ Das badiſche Töpfergewerbe Karlsruhe, 31. Aug. Leider iſt die aus der Volksſeele heraus erwachſene ſchlichte und urwüchſige Volkskunſt heute faſt nur noch Muſeumsgut. Eines der alten bodenſtändigen Gewerbe des Badnerlandes, welches immer mehr und mehr dahinſiechte, iſt das Töpfer⸗ und Hafnerhandwerk. Baden war mit ſeinen reichen Tonlagern an den Abhängen der Schwarzwaldberge und im Odenwald ein aus⸗ geſprochenes Töpferland; heute friſten nur noch wenige Töpfer in Baden ein armſeliges Daſein. Es wäre aber jammerſchade, müßte der Reichtum an gutem Ton in Baden ungenutzt liegen bleiben. Während man ſonſt in der Volkswirtſchaft darauf bedacht iſt, örtliche Roh⸗ ſtoffe beſtmöglichſt auszuwerten, liegen heute zum Beiſpiel in Kandern, der Töpferſtadt im ſfüdlichen Schwarzwald, die Tongruben brach, obwohl dort beſonders gute Töpfertone in ver⸗ ſchiedenſter Art gegraben werden. Von den ſieben früher beſtehenden Töpfereien, deren Er⸗ zeugniſſe den Namen„Kandern“ weithin be⸗ kannt machten, beſteht heute keine mehr. Wie kam es, daß das Töpferhandwerk gerade in Baden ſtark zurückging, in einer Seet in der anderwärts die kunſtkeramiſchen Werkſtätten, beſonders nach dem Kriege, wie Pilze aus dem Boden ſchoſſen? Ganz einfach deshalb, weil die ehrſame Töpferzunft es verſäumte, ſich wer⸗ bend und rationell arbeitend auf die neue Zeit einzuſtellen und, auf dem Alten fußend, Neues zu geſtalten. So ſehr wir den Schwarzwälder lieben ob ſeiner beſchaulichen, ſtandhaften We⸗ ſensart, ſo hemmend wirkt ſie auf der anderen Seite. Während neu eingerichtete Werkſtätten mit Tonſchneider, Rührmaſchine und Filter⸗ anlage den Ton zur Arbeit vorbereiteten, grub der Schwarzwälder Töpfer ſeinen Ton ſelbſt, ſchlemmte ihn in mühſeliger Arbeit in Schlemmbecken und mußte ſolange warten, bis die liebe Sonne das allzuviele Waſſer ver⸗ dunſtet hatte, bis er ſeine Tonballen endlich in den Gärkeller legen konnte. An Stelle der elektriſch betriebenen Kugelmühle verwendete er immer noch die Handmühle zum Mahlen ſeiner Farbbegüſſe und Glaſuren und ſtahl ſich damit viel Zeit weg. Ebenſowenig konnte ſich der alte Töpfer zur Anſchaffung eines neuen Brennofens, eines Muffelofens, verſtehen, weil ihm dieſer vielfach zu teuer war. So verhin⸗ derte insbeſondere techniſche Rückſtändigkeit oft die Einträglichkeit ſeines Betriebes. Das Wif⸗ ſen um die Werkſtoffe, das techniſche Können bei ihrer Verarbeitung, die ſchöpferiſche künſt⸗ leriſche Begabung, das ſind, fußend auf guter Ueberlieferung, die wichtigen Erforderniſſe, die der heutige Töpferberuf an ſeine Jünger ſtellt. Mag die Nachfrage nach Bauerngeſchirr zurzeit noch ſehr beſchränkt ſein, ſo wird eine auf na⸗ türlich empfundene alte Töpferkunſt zurück⸗ gehend eKeramik in ihrem Reiz zunächſt vom Kenner in Stadt und Land, ſodann aber auch wieder von Bauern ſelbſt allmählich gerne auf⸗ genommen und damit der Abſatz wieder ge⸗ funden werden. Bekanntmachung des NSD(Stahlhelm), Ortsgruppe Mannheim. Zum Parteitag in Nürnberg muß die Ortsgruppe einige Kamera⸗ den entſenden. Abfahrt nach Nürnberg./9. 9. Rückkehr./10. 9. Kameraden, die teil⸗ nehmen wollen, melden ſich Sonn⸗ tag, den 2.., vormittags 10—12 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle.— Die für den 2. 9. ds. Is. vorgeſehene Veranſtaltung in Hei⸗ delberg iſt verlegt worden. Neuer Termin folgt ſpäter. Der Ortsgruppenführer. 40jähriges Jubilüum. Am 1. September die⸗ ſes Jahres kann Adolf Weidmann, Brau⸗ meiſter der Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien AG, Mannheim, nach einem an Arbeit und Pflicht⸗ erfüllung reichen Leben ſein 40jähriges Brau⸗ meiſterjubiläum begehen. Wir wünſchen ihm noch viele Jahre der Rüſtigkeit und einen ſchö⸗ nen Lebensabend. Goldenes Ehejubiläum. Das Feſt der golde⸗ nen Hochzeit begeht morgen, am 2. September, Simon Hack mit ſeiner Ehefrau Maria, geb. Bach, Eichendorffſtraße 80. 77. Geburtstag. Das 77. Wiegenfeſt begeht heute Reichsbankdirektor a. D. Obkircher. Auch nach ſeiner Penſionierung, die vor zwölf Jahren erfolgte, blieb er unſerem ſchönen Mannheim treu. Wir wünſchen dem Geburts⸗ tagskind einen recht langen und ſchönen Le⸗ bensabend. 80 Jahre alt. Ihren 80. Geburtstag feiert am 2. September Frau Karolina Muth, geb. Münch, Sandhofen, Domſtiftſtraße 33. Zum Landesfachgruppenleiter ernannt. Pg. Johann Hotecek, Inhaber des deutſchen Damen⸗Modehauſes P 4, 12, wurde in Aner⸗ kennung ſeiner Verdienſte für die Mittel⸗ ſtandsbewegung vom Reichsführer des Textil⸗ Einzelhandels zum Landesfachgruppenführer der Fachgruppe Damen⸗ und Mädchenkleidung für das Gebiet Baden berufen. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Sämtliche politiſchen Leiter des geſamten Kreis⸗ gebietes Mannheim einſchließl. PoO⸗Spielmanns⸗ und Muſilzug, welche zum Reichsparteitag als Marſchteil⸗ nehmer gemeldet ſind, treten am Samstag, den 1. September 1934, nachmittags 4 Uhr, auf dem Exer⸗ zierplatz hinter den Kaſernen pünktlich in vorſchrifts⸗ mäßiger Ausrüſtung zum Generalappell an. Der Kreisausbilder. Infolge des Reichsparteitages 1934 in Nürnberg vom 6. bis 11. September ſind die meiſten Geſchüfts⸗ ſtellen der NSDApP geſchloſſen. Es wird daher zur Pflicht gemacht, daß Zahlungen wie Beiträge, Hilfs⸗ kaſſenbeiträge uſw. vor dieſem Zeitpunkt bei den zu⸗ ſtändigen Stellen entrichtet werden. Der Kreiskaſſenwart. 4 v0 * Humboldt. Heute, Samstag, 1. Sept., 15.20 Uhr, Antreten der pol. Leiter im Heim. Dienſtanzug mit Torniſter. Schwetzingervorſtadt. Achtung, Reichspartei⸗ tag 19341 Sämtliche Nürnbergfahrer(Marſchteil⸗ nehmer und Ziviliſten), die das Fahrgeld im Betrage von.60 RM. noch nicht bezahlt haben, holen dies heute(Samstag) nachm. von.30—.00 Uhr nach. Wer dieſe letzte Friſt verſäumt, kann die Teilnehmer⸗ karte nicht erhalten. Zahlungen werden entgegen⸗ genommen auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle, Bahn⸗ hofplatz 7, 1 Treppe. Lindenhof. Alle Marſchteilnehmer, die nach Nürn⸗ berg gehen, treten Samstag, 1. Sept., nachmittags .15 Uhr, im Parteiheim feldmarſchmäßig an! Rheinau. Die Marſchteilnehmer treten Samstag, 1. Sept., 14.45 Uhr, im vorgeſchriebenen Dienſtanzug feldmarſchmäßig vor der Geſchäftsſtelle an. Jeder tarſchteilnehmer muß unbedingt erſcheinen. Neckarau. Sämtliche Marſchteilnehmer am Reichs⸗ parteitag in Nürnberg treten heute, Samstag, den 1. Sept., 14.30 Uhr, im Parteilokal, Rheingoldſtr. 48 an. Vorgeſchriebene Marſchuniform.— H3 Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht Samstag, 1. September, um.30 Uhr angetreten auf dem Flugplatz. Unterbann n/171. Sämtliche Nürnbergfahrer des Unterbannes 1/171 treten Sonntag, 2. September, morgens.30 Uhr, feldmarſchmäßig in vorſchrifts⸗ mäßiger Uniform auf dem Meßplatz an. Bei Nicht⸗ erſcheinen erfolgt Einziehung der Teilnehmerkarte. BdM Betr. Schulung. Sämtliche Schafts⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen aller Ringe kommen Montag, 3. Sept., zum Schulungsabend über„Germanien“ nach N 4, 17, 1. Stock. Schreibzeug iſt mitzubringen. Betr. Sport. Sonntag, morgens 8 Uhr, geſchloſ⸗ ſenes Antreten ſämtlicher BdM⸗Gruppen mit Führerin und Sportwartinnen Boh und BdMJ im Stadion (nicht Strandbad). Stadtgruppen mit Vororten. Gruppe Oſtſtadt. Antreten ſämtlicher Mädels am Sonntag, 2. Sept., in Unifſorm am Heim pünkt⸗ lich vorm. 9 Uhr. Humboldt. Am Sonntag treten ſämtliche Mädels am 8 Uhr zum Turnen im Stadion an. Lindenhof. Betr. Kaſſe. Sämtliche Schaftkaſſte⸗ rerinnen der Gruppe Lindenhof oder deren Stellver⸗ treterin kommen Sonntag, 2. Sept., vorm. um 10 Uhr zu Elfriede Bleich zwecks Abrechnung vom Monat Auguſt. BoMzJ, Gruppe Humboldt. Sämtliche Mädels nebſt Führerinnen treten heute, Samstag, 1. September, nachm..15 Uhr, in Einheitstracht auf dem Marktplatz Neckarſtadt an. Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, Sams⸗ tag, 15 Uhr, treten alle Jungmädels in Uniform am Clignetplatz an. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Mannheim Von den Ortsgruppen Friedrichsfeld, Käfertal, Lin⸗ denhof, Neckarau, Neckarſtadt⸗Oſt, Oſtſtadt, Wallſtadt, Altlußheim, Brühl, Ilvesheim, Ladenburg, Neuluß⸗ heim, Plankſtadt, Reilingen, Schriesheim und Schwet⸗ zingen ſtehen die Verteilerliſten für die Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaften Handel und Handwerk(braune, grüne und weiße Formulare) noch aus. Wir erſuchen zum letzten Male, dieſelben bis ſpäteſtens Montag Vor⸗ mittag auf der Kreisamtsleitung in dreifacher Aus⸗ fertigung abzuliefern. NSBDT Dienstag, 4. Sept., 18.30 Uhr, verſammeln ſich die Teilnehmer am Reichsparteitag im Parkhotel, Zimmer Nr. 6. Sprechſtunden des Amtes für Technik und NSBDi: Dienstags von 17—19 Uhr, Mittwochs von 10—12 Uhr, Donnerstags von 17—19 Uhr, Frei⸗ tags von 10—12 Uhr. NSKOV Lindenhof. Es wird nochmals auf die Pflichtmit⸗ gliederverſammlung am heutigen Samstag, 1. Sept., 20 Uhr, im Lokal„Rheinpark“ aufmerkſam gemacht. Anmeldungen für die Kundgebung in Karlsruhe am 7. Oktober werden noch in der Verſammlung ent⸗ gegengenommen. Die Verſammlung wird mit Muſik⸗ ſtücken umrahmt. stets Eingang von Neuheiten Klemm,, 17 Kunststralle Zahrgang 4— ANr. 401— Seite 6 „SHakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1. September 1881 . 4 S SA—** S5 EQE Internationale Rennwoche in Baden⸗Baden Agalire gewinnt den Großen Preis von Baden— Négundo auf dem drikten Platz Die Internationale Baden⸗Badener Renn⸗ woche erreichte am Freitag mit der Entſchei⸗ dung des„Großen Preiſes von Baden“ ihren Höhepunkt. Die herrliche Bahn im Oos⸗ Tal verzeichnete Hochbetrieb, die Tribünen und Ränge waren vollbeſetzt. Es herrſchte ein far⸗ benfrohes Bild. Anweſend waren der deutſche Geſandte in Wien, von Papen, Staats⸗ ſekretär Grauert, Markgraf Berthold von Baden mit Gemahlin, Oberbürgermei⸗ ſter Schwethelm und zahlreiche Vertreter der politiſchen Organiſationen. Im Mittelpunkt ſtand die Entſcheidung des „Großen Preiſes von Baden“(28 000 Mark— 2400 Meter). Das Rennen wurde Kaen alle Erwartungen zu einer Revanche für galire, die als einzige Stute geſtartet, ihren Bezwinger im Fürſtenberg⸗Rennen, Ghrenpreis, mit Kopf auf den zweiten Platz verwies vor dem Franzoſen Nögun do, Travertin, Blinzen und Janitor. Der Rennverlauf war folgender: Vom Start weg führte Janitor vor Ehrenpreis, Traver⸗ tin, Agalire, Blinzen und Négundo. Die Reihenfolge war vor den Tribünen, im Ein⸗ lauf in den Iffezheimer Bogen und auf der Gegenſeite unverändert. Négundo rückte etwas vor, während I. Staroſta auf Agalire dicht bei Travertin blieb und den Hengſt beobachtete. Beim Einlauf in den Raſtatter Bogen führte immer noch Janitor vor Ehrenpreis, Travertin und Régundo. Agalire lag hier noch etwas zu⸗ rück, machte aber gleich Boden gut und rückte 3 Travertin wieder auf. Janitor, Ehrenpreis, ravertin und Agalire lieferten ſich nun einen prächtigen Kampf. Das Publikum ſtand auf den Sitzen und feuerte die Reiter an. Traver⸗ tin verfuchte vergeblich an Ehrenpreis vorbei⸗ zukommen und fiel zurück. Auch Négundo ionnte den Führenden nicht folgen. Die beiden erſten Pferde des Fürſtenberg⸗Rennens, Ehren⸗ preis und Agalire, lieferten ſich nun einen ſcharfen Kampf bis ins Ziel, den die Stute Agalire knapp mit Kopf zu ihren Gunſten ent⸗ ſchied. Auf dem dritten Platz endete der Fran⸗ 150 Neégundo, der““ Längen Travertin als erten zurückließ. Ueberraſchend kamen ab⸗ geſchlagen Blinzen und Janitor als fünfter uld ſechſter ein. Die Zeit für den Sieger be⸗ trug:39.f8 Minuten und iſt ganze zwei Se⸗ kunden ſchlechter als die des Vorjahrsſieger, Alchimiſt. Der Richterſpruch lautete Kopf, 14, 15. Agalire hat einen ausgezeichneten Ein⸗ druck hinterlaſſen. Zu bedauern iſt nur, daß ſie in Baden⸗Baden nicht für die durch Tofanella im„Braunen Band von Deutſchland“ erlittene Niederlage Revanche nehmen wnnte. Bekannt⸗ lich haben die Italiener ihre ſämtlichen Nen⸗ nungen für Baden⸗Baden rückgängig gemacht. Die Ergebniſſe Preis von Raſtatt(3500 Mk.— 1800 Meter): 1. Grandſeigneur(K. Viſek); 2. Gnom; 3. Her⸗ zog..: Feuerzauber, Pelovennes, Hanſeat, Nemeſis. Tot.: 27. 14. 13, 17210. Oppenheim⸗Gedächtnis⸗Rennen(4200 Mk.— 1600 Meter): 1. Famaſino(E. Grabſch); 2. Ara⸗ beske; 3. Blitz..: Irländer. Confuzius, Souris'Hotel. Tot.: 50, 13, 12:10. Nburg⸗Rennen(3000 Mk.— 1400 Meter): 1. Marquis(K. Viſek); 2. Marquiſe'Arezzo; 3. Mario..: Aigan, Siegfried, Muſterknabe. Tot.: 26, 22.:10. Großer Preis von Baden: 1. Agolire(F. Staroſta); 2. Ehrenpreis(K. Narr): 3. Négundo.“ n, Travertin, Blinzen. Tot.: 111, 37, Waſſerfall⸗Rennen(4200 Mk.— 2100 Meter): 1. Inland(F. Raſtenberger); 2. Ti; 3. Immer⸗ fort..: Grenadier, Origenes, Agnat, Sra⸗ phine. Tot.: 21, 12, 12, 20:10. Favorite⸗Jagdrennen(3000 Mark— 600 Meter): 1. Eiſack(Oblt. v. Both); 2. Spata; 3. Edelſtein..: Reichsmark, Lakai, Tot.: 34, 18, 20:10. Doppelwette: Marquis⸗Inland: 94:10. Kehraus in Iffezheim Der preis der Staht Baden Die ſo glänzend verlaufene Internationale Badener Rennwoche findet am Sonntag ihren Abſchluß. Fürſtenberg⸗Rennen(Ehren⸗ preis), Zukunfts⸗Rennen(Conteſſina) und Größer'reis(Agalire) ſind entſchie⸗ den und nun ſteht am Schlußtag noch der über 2100 Meter und mit 8300 Mark dotierte Preis der Stadt Baden⸗Baden aus. Nachdem Ehrenpreis den Großen Preis vorgezogen hat, dürfte die Starterliſte für das Hauptereig⸗ nis am Sonntag folgendes Ausſehen ha⸗ ben: Viaduet(E. Grabſch) 57½ Kg., Airolo(W. Printen) 52, Ebro(P. Ludwig) 51, Grand⸗ ſeigneur(K. Viſek), Aux Ecoutes(C. Herbert) 51, Inland(J. Raſtenberger) 50 ½. Grandſeigneur, der kaum eine Chance hat, und Inland können allerdings ſchon am Freitag gelaufen ſein. Viaduct iſt der Sie⸗ ger des Vorjahres und auch diesmal wieder erſter Anwärter. Seine Bombenleiſtung unter 65 Kilo im Oos⸗Ausgleich ſtempelte ihn zum Von den Dreijährigen erneuern irolo, Ebro und Inland ihre Begeg⸗ nung aus dem von dem Schlenderhaner gewon⸗ nenen Sachſen⸗Weimar⸗Rennen, in dem ſie nur durch je einen Kopf getrennt waren. Ebro ſteht diesmal um drei Kilo günſtiger als ſein Bezwinger und müßte diesmal vor Airolo Jota ſein, der auch die Stute ungünſtiger trifft. Der Franzoſe Aux Ecoutes kam im Fürſtenberg⸗ Rennen abgehängt als Fünfter ein und wird ſich auch in dieſer guten Geſellſchaft kaum be⸗ haupten können. Sein Sieg würde jedenfalls eine nicht geringe Ueberraſchung bedeuten. Wir Khrr nochmals mit Viaduct, der Ebro und irolo in erſter Linie zu ſchlagen hat. Der den letzten Tag einleitende Damen⸗Preis erhält durch den Ritt des jungen Inders Prinz Aga Khan auf Janeiro beſon⸗ dere Bedeutung. Anſere Vorausſagen: 1. Rennen: Janeiro— Herzog 2. Rennen: Enak— Miſſouri 3. Rennen: Wolkenflug— Laredo 4. Rennen: Viaduct— Ebro 5. Rennen: Paramous— Doppelſprung 6. Rennen: Cyklop— Le Fils de la Lune. Beginn der Hockeyſpiele in Mannheim⸗ Ludwigshafen „Die lange Sommerpauſe der Hockeyſpieler iſt jetzt vorüber. In wenigen ochen werden wir uns ſchon wieder in der Hochſaiſon dieſes ſchönen Mannſchaftsſportes befinden. Mann⸗ heim und Ludwigshafen, das bekanntlich eine Anzahl ſpielſtarker Hockeymannſchaften zu ſtel⸗ len vermag, hat ſich für die kommende Spiel⸗ zeit wieder allerhand vorgenommen und ſämt⸗ liche Vereine verſuchen durch Spielabſchlüſſe mit den beſten Mannſchaften aus Süddeutſch⸗ land und teilweiſe auch aus dem Reich die Spielſtärke unſerer Vereine wieder zu heben und den Ruf des Hockyſports in beiden Städ⸗ ten zu befeſtigen. Der erſte Septemberſonntag bringt noch nicht vollen Spielbetrieb. Die Mannſchaften haben wohl in der Zwiſchenzeit einige Trainings⸗ ſpiele durchgeführt, ſind aber naturgemäß durch die lange Pauſe immer noch etwas be⸗ nachteiligt. So wird die Alte⸗Herren⸗Elf des TV1846 Mannheim den erſten Spiel⸗ tag zu einem Spiel gegen die erſte Vertretung des TV Gernsbach benützen, während die erſte Elf des Turnvereins gegen den Vf R Mannheim noch ein Uebungsſpiel aus⸗ trägt. Beide Mannheimer Vereine beginnen dann am 9. September mit ihrem großen Pro⸗ gramm. Der TV 46 wird gegen Blau/ Weiß Worms und am Sonntag darauf gegen den beſtbekannten HCE Heidelberg antreten, alſo ſchon nach zwei Spielſonntagen auf den ſtärk⸗ ſten Gegner in unſerer ſüdweſtdeutſchen Ecke treffen. Die Raſenſpieler empfangen dagegen am 9. September die TG 78 Heivelberg, die ja in der letzten Saiſon ſo beachtliche Fortſchritte gemacht hat. Als weitere Gäſte wird man dann den SC Frankfurt 1880 und den HC Heidelberg auf den Plätzen am Flughafen ſehen können. Der Turnerbund Germania hat in der Zwiſchenzeit ſchon zwei Trainingsſpiele abgewickelt und beginnt ebenfalls am kommen⸗ den Sonntag mit ſeinem eigentlichen Pro⸗ gramm. Die Germanen fahren nach Franken⸗ thal und nehmen dort an dem vom TV 48 veranſtalteten Saarturnier teil. Die Gegner werden u. a. Saar 05 und St. Ingbert neben der Mannſchaft des Platzbeſitzers ſein. Die Mannheimer iſt am kommenden Sonntag noch ſpielfrei. Am 16. September wird man erſtmals den Spielbetrieb aufneh⸗ men und fährt nach Heidelberg zu der TG 78. Von den Ludwigshafener Vereinen hört man ebenfalls, daß ſie Anfang September ihre Spielzeit eröffnen. Der TiC Ludwigshafen wird am Sonntagnachmittag die Elf des TV Gernsbach empfangen, der am Vormittag beim TV 46 Mannheim zu Gaſt weilt. Außer⸗ dem wird eine kombinierte Elf gegen den HC Dürkheim antreten. Nachklänge zu Schmeling—Neuſel „Der große Tag von Hamburg“ hat in jeg⸗ licher Beziehung das gehalten, was man ſich von ihm verſprochen hat, ja was man ſich von ihm verſprechen mußte. Allein die Rahmen⸗ lämpfe waren ſo, daß auch der außerhalb des Boxſports Stehende ſich zu dieſer Veranſtal⸗ tung hingezogen fühlen mußte. Die Bedeu⸗ tung des Hauptkampfes tat dann das Reſtliche und auf dieſe Weiſe kamen die Achtzigtauſend auf der Dirt⸗Track⸗Bahn zu Hamburg zuſtande. Es war ja auch das erſtemal in der Boxge⸗ ſchichte Deutſchlands der Fall, daß auf deut⸗ ſchem Boden zwei Deutſche Boxer ſich in einem Ausſcheidungslampf um die Weltmeiſterſchaft im Schwergewicht gegenüberſtanden. Sie verdienten gut die beiden Exponenten des deutſchen Boxſpor⸗ tes und Anwärter auf die Weltmeiſterſchaft, und das haben ſie in erſter Linie dem tüchtigen Veranſtalter Rothenburg zu verdanken, der es in ganz meiſterhafter Weiſe verſtand, dieſen Kampf aufzuziehen. Schätzungsweiſe gingen rund 400000 Mark an Einnahmen ein, von denen nach Abzug der Unkoſten Max Schme⸗ ling ungeſähr ein Drittel zufiel. Man darf alſo, vorſichtig geſchätzt, mit 120000 Mark für Schmeling rechnen. Der unterlegene Neuſel war nicht mit einer prozentualen Beteiligung engagiert, ſondern hat ſich einen Betrag von rund 68 000 Mark vertraglich geſichert. Alſo in finanzieller Hinſicht können beide Teile zu⸗ frieden ſein. Intereſſant iſt noch zu wiſſen, daß die 50 000 erſtellten Sitze reſtlos ausverkauft waren und alle übrigen Zuſchauer auf den erſtellten Wäl⸗ len Platz fanden. Die ſportliche Ausbeute dieſes Hamburger Großkampfes war ebenfalls eine recht gute, wenn man auch der überaus ſchwachen Leiſtung Neuſels nach der achten Runde allgemein völlig ratlos gegenüberſtand. Die Boxexperten haben ſich das ſchon richtig ausgelegt und ſtehen allgemein auf dem Standpunkt, daß auf der einen Seite Walter Neuſel für Weltmeiſterſchaftsehren bei weitem noch nicht„fit“ iſt und auf der anderen Seite ein Max Schmeling mit allem Nachdruck zu den beſten Kämpfern der Welt gezählt werden muß. Es iſt etwas Eigenartiges um dieſen Max Schmeling, trotzdem er im letzten Meiſter⸗ ſchaftskampf gegen Max Baer unterlag und in der Zwiſchenzeit eine Niederlage von Steve Hamas hinnehmen mußte, und man nach dem allerdings recht fraglichen Unentſchieden gegen Paolini ſich nicht mehr ſehr viel von ihm für die Zukunft verſprach. Dazu trug natürlich auch bei, daß man in manchen Kreiſen dem heute ſehr begüterten Boxer und Ehemann der klei⸗ nen Anny Ondra den Ehroeiz nicht mehr zu⸗ traute, trotz all dieſen Schlügen nochmals mit Erfolg den ſchweren und harten Weg zum Endkampf um die Schwergewichtsmeiſterſchaft ſiegreich zu Ende zu gehen. Die Anhänger die⸗ ſer Meinung wurden am letzten Sonntag jedoch eines Beſteren helehrt. Mit einem Schlage ſieht man in Max Schmeling wieder den kommen⸗ den Mann und rechnet es ihm hoch an, daß er ſich nicht um einen Zoll davon hat abbringen laſſen, das geſteckte Ziel nochmals zu erreichen. Was nun? Selbſtverſtändlich ſind nach dieſem erfolgrei⸗ chen Hamburger Boxtag viele der Meinung, es müſſe ſich nun auch ermöglichen laſfen, in⸗ nerhalb Deutſchlands Grenzen weitere Ent⸗ ſcheidungskämpfe unterzubringen. Wie aber das Beiſpiel Eder— Venturi lehrt, iſt dem nicht ſo. Zwar hat der Hamburger Veranſtal⸗ ter Rothenburg einen ſolchen Verſuch gemacht und dem Titelverteidiger Max Baer einen Be⸗ trag von 150 000 Dollar zugeſagt, worauf die⸗ ſer aber mit einer Gegenforderung von 500000 Dollars antwortete! Außerdem beſteht auch noch eine vertragliche Bindung des Titelverteidigers mit dem Madi⸗ ſon Square Garden. Schließlich iſt es noch fraglich, wer der nächſte Gegner Schmelings auf dem Wege zum Titelkampf ſein wird. Mit einer direkten Begegnung Baer— Schmeling iſt nicht zu rechnen, denn da ſind außerdem noch Hamas und Lasky in engerem Wettbewerb. Man muß eben die Entwicklung der Dinge ab⸗ warten. Da ſich die ameritaniſche Preſſe wie auch der Madiſon Square Garden am Ausgang des Treffens Schmeling— Neuſel ſehr intereſſiert zeigten, darf man ſchon in aller Bälde mit der Veröffentlichung der nächſten Paarungen rech⸗ nen. Max Schmeling hat ſich mit ſeinem Ham⸗ burger Sieg die Sympathien aller Welt zurück⸗ erobert und ſein Erfolg iſt auf die geſchäfts⸗ tüchtigen Amerikaner beſtimmt nicht ohne Ein⸗ druck geblieben, ſo daß man mit einer in diefer Richtung liegenden Löſung der Frage wohr rechnen kann. Sich ſelbſt k. o. geſchlagen Der immerhin ſeltſame Fall, daß ein Boxer ſich felbſt k. o. ſchlägt, ereignete ſich in London. Der ſtändig überlegene Leichtgewichtler Bland⸗ ford wollte, um ſeinem Gegner endgültig den Garaus zu machen, gerade ſeinen fürchterlichen Schwinger landen. Doch Sid Wicks wich ge⸗ ſchickt aus. Blandford ſchlug vorbei, verlor das Gleichgewicht und ſtürzte. Am Boden kam er ſo hart auf, daß er erſt bei„neun“ wieder hochkam und nicht mehr kampffähig war. — SV Wiesbaden berichtigk. Der Sportverein Wiesbaden teilt mit, daß die in einem Teil der Preſſe erſchienene Nach⸗ richt, wonach die Berufung des Sportvereins Wiesbaden gegen die Urteile in Sachen Ale⸗ mannia/ Olympia Worms und Phö⸗ nix Ludwigshafen abgewieſen ſei, nicht den Tatſachen entſpricht. Das Bundesgericht hat lediglich feſtgeſtellt, daß eventuelle unkt⸗ abzüge in Auswirkung der Urteile reine Ver⸗ waltungsangelegenheiten ſeien und eine dies⸗ bezügliche Regelung dem zuſtändigen Fußball⸗ Fachwart überlaſſen. Intern. Sechstagefahrt 21 Ausfälle bei der 5. Etappe— 105 Jal⸗ rer ohne Strafpunkte Die fünfte und vorletzte Etappe der Mo torrad⸗Sechstagefahrt kann man mit Fug und Recht als die ſchwerſte der ganzen Prüfung bezeichnen. Die Fahrer hatten diesmal die am Vortag zurückgelegte 304 km lange Strecke von Partenkirchen nach Ober⸗ ſtaufen und zurück in umgekehrter Richtun zu fahren. Auf aufgeweichten Straßen und au ſchmierigen Wegen wurde von Fahrern und Material das Letzte abverlangt und dazu reg⸗ nete es auch noch ununterbrochen, was natür⸗ lich nicht dazu beitrug, die Stimmung zu heben. Obergruppenführer Hühnlein und der DDAC⸗Präſident v. E gloffſtein machten wieder den größten Teil der Fahrt mit und ließen es an aufmunternden Worten nicht feh⸗ len. Befondere Schwierigkeiten machten d Fahrern die kurzen, aber erheblichen Steigun⸗ gen bei Hagſpel, Schüttenrobel, an der lten Göerfochſtraße und— vor dem Ziel. Es war da nicht weiter verwunderlich, daß es viele Aus⸗ fälle gab. Nicht weniger als 21 Fahrer blieben auf der Strecke und zehn weitere mußten Straf⸗ punkte hinnehmen, ſo daß insgeſamt nur noch 140(von 209 geſtarteten) Teilnehmer im Wett⸗ bewerb und davon 103 ohne Strafpunkte ſind. Die Entſcheidung in der Internationalen Trophäre wird nun erſt am letzten Tag bei de Geſchwindigkeitsprüfung auf dem Füſſener D eckskurs fallen, denn Deutſchland und Italien blieben wieder ohne Strafpunkte und auch En land hat auf dieſer Etappe zu dem einen Punkt keine weiteren mehr dazu bekommen. Das tſchen chiſche Team iſt durch den Ausfall ſeines Bei⸗ wagenfahrers F. Brand auf Jawa geſpren t. Viel größere Ausfälle gab es im Kampf um die Silbervafe. Hier ſind nur noch je eine Mann⸗ bmaft von England und Irland ohne Straſt punkte.— Die Radrundfahrt durch die Schweiz 4 Geyer führt noch— Der Franzoſe Level holt auf Die fünfte und kürzeſte Tagesetappe det 1 Schweizer Radrundfahrt von Bern nach Ban fel über 161,6 Kilometer hat in der Geſamt. wertung die Verfolger des Spitzenreiters Ludwig Geyer etwas näher an dieſen heran⸗ gebracht. Der Schweinfurter verlor durch Rei⸗ enſchaden werwolle vier Minuten, liegt aber immer noch vor dem Franzoſen Level, Etappenſieger wurde der Italiener Mealli nach einer Fahrzeit von:50,19 Std. vor dem Schweizer Bula und dem Dresdener Thier⸗ bach. 73 Das auf 40 Fahrer zuſammengeſchmolzene Feld hatte es auf dem Wege von Bern nach Baſel verhältnismäßig leicht. Am höchſten fanf 4 es den bis etwa 694 Meter hinauf. Mealli, Thierbach und Bula gingen hier dem Felde davon. Die drei Ausreißer vergrößerten auf der Talfahrt ihren Vorſprung. Geyer, Spitzenreiter im Geſamtklaſſement, hatte viel Pech. Etwa nach 90 Kilometer mußte er bereitz den Reifen wechſeln, wobei ihm ſeine Landz⸗ leute UÜffat, Altenburger und Buſe behilflich waren, während Thierbach, 503 Gardier, Suter und Mealli dem Ziel in Baſe zuſtrebten. Trotz der ausgezeichneten Zu⸗ ſammenarbeit der deutſchen Fahrer verloen dieſe gegen den Etappenſieger 5½% Minuten. Im Geſamtklaſſement führt immer noch der Deutſche Geyer das Feld an. Sein* ger, der Franzoſe Level, iſt aber um:20. M Adam, der nach einem Sturz ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. In der Berg⸗ prüfung hat Geyer ſeinen erſten Platz an den Italiener Camuſſo abgetreten, der mit 40 Punkten vor Geyer(36), Level(35), Gar⸗ dier(21), Mealli(19), Buſe(17) und Thier⸗ bach(17) führt. 4 Die Ergebniſſe Bern—Baſel(161,6 Kilometer): 1. (Italien):15:19,0 Std.; 2. Bula(Schwei 3. Thierbach(Deutſchland) dichtauf; 4. Aer (Belgien):16:30 Std.; 5. Gabard(Frankreie 6. Heymann(Schweiz); 7. Vanderhaegen(Be gien); 8. Rinaldi(Frankreich); 9. Andretig (Italien) und weitere 12 Fahrer Z 22. Uſſat(Deutſchland):20:50 Std.; 23. Steti⸗ ler(Schweiz); 24. Geyer(Deutſchland); 25. fer(Schweiz); 26. Altenburger(Deutſchlan 27. Boſſard(Schweiz); 28. Buſe(Deutſchland) alle dichtauf; 37. Kutſchbach(Deutſchland) :43:58 Std. Geſamt⸗Stand: 1. Geyer(Deutſchl.) 38:22;10 Std.; 2. Level(Frankreich) 38:30:55 Sthe 3. Camuſſo(Italien) 38:35:17 Std. 4. Buſe (Deutſchland) 38:54:12 Std. Dederichs aus dem Krankenhaus enklaſſen „Nach faſt zwanzigwöchigem Schmerzenslager iſt der Kölner Dauerfahrer FranzDederichs aus dem Krankenhaus in Halle entlaſſen wor⸗ den. Dederichs war bei den Radrennen am 15. April in Halle ſo unglücklich geſtürzt, daß er von einer Schrittmachermaſchine überfahren wurde. Alle Kunſt der Aerzte, das kompliziert gebrochene linke Bein zu retten, war vergeblich, man mußte ſich zur Amputation entſchließen. 1 1 ſchen 2⸗Zimmer⸗ •3⸗Z.⸗Whg. 30 45 1 rm. 3 Rogtr Butzenitr.78 (5732) Mun, ighe Finm- Auche Fainner- Sahrgang 4— e12 Nachwi gegen Der Nachw Deutſ⸗ ahm am Fre eiß⸗Plätzen e 51 nden Be pieler ſicherten ſprung von:0 wie dieſer Sieg zen, daß auch Die Franzoſen die deutſchen S kämpfen, um kr er So ge das EPoffnun 2055 offnun 36,:6. Einer Sieg feierte Han Marcel Berna franzöſiſchen Ju 64. Im einzig ten Denker⸗Göp nar⸗Jamain Deutſche Bei den inter ten der Schweiz ofſadt 1S5 . 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Die jungen deutſchen pieler ſicherten ſich am erſten Tag einen Vor⸗ ſprung von:0 Punkten. Die Art und Weiſe, wie dieſer Sieg zuſtandekam, läßt darauf ſchlie⸗ zen, daß auch der Geſamtſieg errungen wird. Die Franzoſen wehrten ſich recht tapfer und die deutſchen Spieler mußten ſchon gewaltig kämpfen, um knappe Entſcheidungen zu er⸗ r So gewann z. B. Heinrich Henkel Eoffnnmz gegen die 18jährige fran⸗ offnung Jamein nur knapp 62, 36,:6. Einen bemerkenswerten 11:9⸗,:5⸗ Sieg feierte Hans Denker über den bekannten Marcel Bernard und Kay Lund ſchlug den franzöſiſchen Juniorenmeiſter Weiß mit 1018, 64, Im einzigen Doppelſpiel des Tages wa⸗ ten Denker⸗Göpfert mit:2,:3 über Ber⸗ nar⸗Jamain erfolgreich. Deulſche Erfolge in Luzern Bei den internationalen Tennismeiſterſchaf⸗ ten der Schweiz in Luzern griffen am Freitag auch die ausländiſchen Teilnehmer in den— Dr. Huber:2,:2. Herrendoppet: Gang der Ereigniſſe ein. Der deutſche Meiſter v. Cramm hatte immerhin einige Mühe, um den Schweizer Steiner, der ſich tapfer wehrte, mit:5,:6 zu ſchlagen. Im Doppel kamen von Cramm⸗Dr. Kleinſchroth durch einen:2,:2⸗Sieg über Steiner⸗Wieſard be⸗ reits in die Vorſchlußrunde, in der auch Graf Bawarowſti⸗Eiffermann, Gentien⸗H. Fiſher und Peters⸗Noung ſtehen. Die Letztgenannten ſiegten mit:3,:4 gegen W. Menzel⸗Maneff. Im Dameneinzel verlor die Freiburgerin Weihe:6,:6 gegen die Engländerin Pe⸗ ters, dagegen wartete die deutſche Altmeiſte⸗ rin Ilſe Friedleben mit einem 624,:1⸗ Sieg über die Franzöſin Barbier auf. Turnierbeginn auf dem Jeldberg Das Dritte Allgemeine Tennisturnier auf dem Feldberg im Schwarzwald brachte am Freitag ſchon eine ganze Reihe von intereſſan⸗ ten Kämpfen. Im Herreneinzel zeigten ſich vor allem der Mannheimer Dr. Buß und der Freiburger Weihe von der beſten Seite und beide zuſammen ſind auch im Dop⸗ pel als Favoriten anzuſprechen. Bei den Da⸗ men zeichneten ſich Frl. Herbſt(Frankfurt) und Frau Springer(Leipzig) aus. Die erſten Ergebniſſe: Herreneinzel: Dr. Buß— A. Kraft :0,:1; Weihe—Threff:2,:1; Dr. Schweif — Kaiſer:3, 97; G. Kraft— Böhner 623, :1; Claß— Wildberger:3,:4; Jaſtrzemfti Dr. Buß⸗Weihe— Grathwohl⸗Dr. Huber 61, :2; Dr. Schweif⸗A. Kraft— Janeſon⸗Franke :2,:1; Mixed: Ringer⸗Claß— Wienand⸗ Dr. Huber:1,:1: Ringer⸗Claß— Cremer⸗ Kaiſer:3,:4; Herbſt⸗Weihe— Albrecht⸗ Wildberger:2,:2. Dameneinzel: Al⸗ brecht— Uicker:4,:6,:0; Springer— Wie⸗ nand:1,:3; Herbſt— Peitavi:2,:1; Kre⸗ mer— Kraft 613, 63. Seſureraſſiletii Köln weſtideukſcher Mannſchafks⸗ meiſter im Ringen Vom Führer der Gruppe Weſt im Deutſchen Schwerathletik⸗Verband, Müller(Düſſeldorf), wurde der Proteſt des Kölner Kfä 93 gegen die Schwergewichtsentſcheidung beim Rückkampf zur weſtdeutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft mit dem KSo Mainz zugunſten der Domſtädter entſchie⸗ den. In Mainz war beim Schwergewichtskampf der Kölner Müller zum Sieger ausgerufen wor⸗ den, aber auf 83 Proteſt des Publi⸗ kums änderte der Schiedsrichter ohne Befugnis das Urteil in Unentſchieden. Da eine Aende⸗ rung eines gefällten Spruches überhaupt nicht Jaunſis 101 wurde der Einſpruch Kölns aner⸗ annt. Köln 93 ſteht ſomit in der Vorſchluß⸗ runde zur deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen, ahrer blieben nußten Straf⸗ amt nur noe ner im Wett⸗ punkte ſind. iternationale Tag bei de Füſſener Dre und 335 351— ind au n B 2⸗Zim.⸗W. n. Das en. Du i.8,W. l ſeines Bii es W. wa geſprengt. 5 1,Z u..35W0 rampf um die eine Mann⸗—— nung,, u, ohne Straßß„ne. rei. t durch 4 2Zinmerwög. mzoſe Level 0 esetappe det en nach Ba⸗ der Geſamt⸗ Spitzenreiter un Zrievrichspart Zlmm., Küche eptl. m. Manſarde n . Men ae ſen m ier ealli Std. vor dem 2⸗Zimmer⸗ Woyhng., F 5, 6, ener Thier⸗ vermieten. (670% Wen in Bern öchſten ging ene, gerüumige meien hinauf. 2⸗3⸗3.⸗Whh. in ruh. ſonn. 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Ueber den landwirtſchaftlichen Be trieb des Landwirts Friedrich Schmidt III in i wurde heute 10 Uhr gemäß 8 4 des Geſetzes zux Re berl der landwirt⸗ ſchaftlichen uldverhältniſſe das Ent⸗ Suunge bn eröffnet. Zurcnt⸗ uldungsſtelle wird ernannt: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) Karlsruhe. Alle An 5 an Be⸗ triebsinhaber ſind bis ſpäteſtens 20. September 1934 bei dem unterzeichne⸗ ten Amtsgericht anzumelden. LwéE. 25/34.(12 055 K Schwe) Schwetzingen, 31, Auguſt 1934. Amtsgericht II. Hehmdgrasverſteigerung Zekompielt. Bett „ Soven Wohnung e mit. Speiſek., Bad uf L. 30 1. hen, 0.10. rhaegen(Bel⸗ 9. Andrettg rer dichtaufz td.; 23. Steti⸗ 230:55 Std.; Std. 4. Buſe 1 ikenhaus merzenslager Dederich ntlaſſen wor⸗ adrennen am geſtürzt, daß ie überfahren 8 kompliziert ar vergeblich, ntſchließen. ——— Wwie55335 59. Zimmer evt. teihw. möol., Ring, Nähe Waſ⸗ ertürm, Zenrralh. Junges Brautpaar fl..⸗ u. Kaltw., 8 oͤne(5704) pünktl. Zahler, ſ. ermieten. zu v p. 1. 10. evt. ſpät. 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Beſichtig Frievr.⸗Kariſtr. 2. Telefon Nr. 410 69f Deutſcher Handballſieg in Stockholm Schweden— Deutſchland:18(:9 Der erſte Handball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Schweden, der am Freitag in Stockholm vor ſich ging, endete mit einem überraſchend klaren Sieg der deutſchen Elf. Auf Grund der von den ſchwe⸗ diſchen Handballern bei verſchiedenen Hallen⸗ turnieren gezeigten Leiſtungen, hatte man von den Nordländern etwas mehr erwartet. Die deutſche Elf beherrſchte aber in jeder Minute den Kampf und gewann der Ueberlegenheit ent⸗ ſprechend. Das Spiel fand im Stockholmer Stadion ſtatt, aber infolge der ungünſtigen Witterung waren kaum 1000 Zuſchauer gekommen. Die Mitglie⸗ der des Internationalen Handball⸗Verbandes wohnten natürlich alle dem Spiel bei.— Dem deutſchen Führungstreffer ſetzten die Schweden ſofort den Ausgleich entgegen, aber bis zur Pauſe wurde die deutſche Ueberlegenheit— zahlenmäßig klar zum Ausdruck gebracht. Na dem Wechſel waren die Schweden zehn Minuten lang ziemlich gleichwertig und hielten bis 12:7 gut„mit“, aber zum Schluß zogen die Deutſchen mühelos auf 18:7 davon. Die Torſchützen für Deutſchland waren Berthold(), Böttcher(), Klingler(4) und Stahr(), während für Schwe⸗ den Hagberg(), Erik Anderſſon(), Limberg, Janſſon und G. Anderſſon erfolgreich waren. 225 Städtische Hochschule f. Musik u. Theater Und Honsewatorium für Musik Mannheim, A1, 3 Deginn des Studienjahres: 1. Oktober 1834 Anmeldungen im Sekletariat vom 1. bis 28. September 1984 Motorröder M5 U 500 cem, Blockmod. billig zu verkaufen. Schönfelder, üüniert Riedſtr. 10. bis zur künstlerischen Reife in sämt⸗ lichen Zweigen der Tonkunst bedeutend ermäkigte Studiengebübren! 5182˙% Unterricht von den Antangsgründen böchlaſzimmer Das Tügliche Getrünk 6peiſezimmer Herrenzimmer Küchen Polſtermöbel Keinmütel. ramts3 jeder Art zu billig⸗ TUATALTCNSBEBSESUAOT ſten Preiſen.— Antieh anobhlen gei, Biosen · u. 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Allen Besuchern des —— Testes wird 21321U 3 Dormſer flpoſtelbräu Hanaaaaaamaaagamsawmmmmm bestens empfohlen Sahrgang 4— A Nr. 401— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1. September 1881 Das Dürkheimer Faß— ein Stück der Pfalz Bad Dürkheim, 31. Aug. Bad Dürkheim hat ſeine Originalität, um das es die ganze Welt beneiden wird: das größte Faß des gan⸗ zen Erdballs! Weit größer als das Heidel⸗ berger Faß, das dem Dürkheimer gegenüber den Nachteil hat, daß in ihm nichts ausge⸗ ſchenkt wird und daß in ihm keine 500 Men⸗ ſchen Platz finden können wie im Dürkheimer. Aber eines wollen wir dir vorweg verraten, lieber Leſer, ausgeſchwefelt werden kann das Faß in Dürkheim ſo wenig wie das in Heidel⸗ berg. Aber einen feinen Tropfen gibt es dort! Wer den getrunken hat, denkt noch lange an ihn und wird ihn ſo ſchnell nicht vergeſſen! Mache jeder eine Koſtprobe! Er iſt dann über⸗ zeugt, daß es keinen beſſeren Wein gibt als unſeren Pfälzer! Die Kurverwaltung der Stadt Bad Dürkheim hatte im Einvernehmen mit dem Erbauer des Faſſes, Küfermeiſter Fritz Keller, die Lie⸗ benswürdigkeit, die geſamte pfälziſche und Nachbarpreſſe zu einer Beſichtigung des Rie⸗ ſenfaſſes und einer„kleinen“ Weinprobe auf Donnerstagnachmittag einzuladen. Prompt er⸗ ſchienen ſie denn auch, die Vertreter der öffent⸗ lichen Meinung, um dieſes Wunderwerk deut⸗ ſcher Arbeit perſönlich in Augenſchein zu neh⸗ men und ſich von der Güte der pfälziſchen Ge⸗ wächſe perſönlich zu überzeugen. Das Urteil fiel wahrhaftig nicht ſchlecht aus: einſtimmig war man der Meinung, daß ſowohl das Rie⸗ ſenfaß eine erſtklaſſige, in der Welt einzig da⸗ ſtehende deutſche Qualitätsleiſtung iſt und daß der Pfälzer Wein an der Spitze der deut⸗ ſchen Weinerzeugniſſe marſchiert! Kurdirektor Dörter begrüßte namens der Kurverwaltung die zahlreichen Gäſte und dankte ſowohl der Gauleitung wie auch der Preſſe für die warme fördernde Unterſtützung. Er gedachte auch in Dankbarkeit der Reichs⸗ ſender Frankfurt und Stuttgart ſowie der Filmgeſellſchaft Emelka, die ſich für die Sache des pfälziſchen Weins einſetzten und vergaß auch nicht ſeinen Dank an Bürgermeiſter Imbt, Bad Dürkheim, der ſich um das Ent⸗ ſtehen des Faſſes ein großes Verdienſt erwarb. Bürgermeiſter Imbt ſeinerſeits hieß die Gäſte namens der Stadt herzlich willkommen. Als der Erbauer des Faſſes, Küfermeiſter Keller, um die Jahreswende zu ihm kam und von dem Plan ſprach, war er zuerſt er⸗ ſchrocken über die Ausmaße dieſes Bauwerks, dann aber entſchloß er ſich, das Werk zu för⸗ dern und zu unterſtützen. Keller wollte das Faß bauen, weil die Pfalz das größte weinbautreibende Gebiet und Bad Dürkheim die größte Weinbau⸗ gemeinde iſt. Das Faß iſt letzten Endes nicht nur die An⸗ gein eines Küfermeiſters, irgendeiner Gemeinde oder Bezirks, ſondern, ſo ſagte der Bürgermeiſter, wir ſtellen bewußt dieſes Werk mitten unter uns und das Wollen des pfülziſchen Volkes! Wir haben das Beſtreben, die Pfalz dorthin zu ſtellen auf den Platz, der ihr gebührt! Von dieſem Geſichtspunkt aus wird Bürger⸗ meiſter Imbt als Vorſitzender des Landes⸗ verkehrsverbandes der Rheinpfalz das Faß am Samstag ſeiner Beſtimmung übergeben. Das Kunſtwerk iſt ein Beweis dafür, daß wieder Unternehmergeiſt und Initiative in dem deutſchen Handwerker wach wurden. Regierungsbaumeiſter von der Damerau, Ludwigshafen, gab dann Einzelheiten über den Werdegang des Faſſes bekannt, die bei den zahlreichen Gäſten, unter ihnen der Stab der Gauleitung, Bürgermeiſter Förſter u. a.., großes Intereſſe erweckten. Urſprünglich war geplant, das Faß nur als Proviſorium jeweils zum Wurſtmarkt zu errichten und wieder ab⸗ ſchloß ſich Aus wirtſchaftlichen Gründen ent⸗ chloß ſich der Beſitzer jedoch zu einem feſten Bau, der das ganze Jahr als Gaſtſtätte geöff⸗ net iſt. Die neue Straßenführung durch den alten Fitz⸗Ritterſchen Park ſchneidet unmittel⸗ bar vor der Wurſtmarktwieſe ein ſchönes, ſchat⸗ tiges Gelände heraus, das als Bauplatz denk⸗ bar geeignet erſchien. Von überall leicht zu er⸗ reichen, liegt es vor allem unmittelbar in Ver⸗ bindung mit dem Wurſtmarkt. Vier ſchwere Eiſenbetonlager wurden angeordnet, um die Laſt des Eiſenkörpers wie mit Zangen zu packen und auf den Erdboden zu übertragen. Die Konſtruktion des Faſſes ſelbſt zeigt bewußt keine Abweichung vom Bau eines normalen Weinfaſſes. Die Dauben beſtehen in ihrer gan⸗ zen Länge aus einem Stück. Vier kräftige Eiſen von zuſammen 5300 Kilogramm Profil⸗ eiſen preſſen die Dauben aneinander. Die Faß⸗ böden ſind als Fachwerk ausgebildet. Auf dem oberſten Spunt des Faſſes iſt ein Spunt ein⸗ gelaſſen; er dient zur Belichtung und Belüf⸗ tung, iſt hohl und hat ein Faſſungsvermögen von 2650 Liter. Ueber 200 Kubikmeter Holz wurden verarbeitet. Die 15 Meter langen Faßdauben ſind aus 30 bis 40 Meter langen Schwarzwaldtannen geſchnitten. Das übrige Holz ſtammt aus dem Pfälzer Wald. Faßlänge 15 Meter, Durchmeſſer 13,50 Meter. Raum⸗ inhalt 1700 000 Liter.— Durch das Mannloch gelangt man auf einen Vorplatz. Von hier aus ſchwingen ſich rechts und links ſymetriſch zwei Treppen in das Hauptgeſchoß und von dort weiter auf eine Galerie, die den Raum auf allen vier Seiten in etwa drei Meter Breite umſchließt. Unter dem Hauptgeſchoß befindet ſich ein nieder gehaltener Gaſtraum, der ſich mit ſeinen behaglichen Niſchen im Schein ori⸗ gineller Holzlampen beſonderer Beliebtheit er⸗ freuen dürfte. Die Frage der Feuerſicherheit iſt bedenkenlos gelöſt. Das ganze Holzwerk wurde mit einem JG⸗Erzeugnis(Locron) überſtrichen, das jede Brandbildung verhin⸗ dert. Blitzſchutz und Lüftungsanlage vervoll⸗ ſtändigen das Faß, an das ſich eine moderne Küchenanlage und Metzgerei anſchließt. Die Inoffizielle Einweihung Beleuchtungsfrage des Faſſes iſt aufs glän⸗ zendſte gelöſt. Maſſiv und mit aller Sorgfalt gebaut, wird das Rieſenfaß Geſchlechter überdauern und Zeugnis ablegen von dem des wagemutigen Küfermeiſters Fritz Keller, dem manch wohlgemeinter Zutrunk für ſein meiſterhaftes Werk galt. In launiſcher Weiſe brachte der Vertreter der Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſe⸗ verkehr, Tſchirner, Worms, die Anerken⸗ nung und den Dank der Preſſe zum Ausdruck. Und dann folgte— inzwiſchen war auch Gauleiter Bürckel, herzlichſt begrüßt, er⸗ ſchienen— ein Aufmarſch der im Faß zum Ausſchank kommenden edlen pfälziſchen Weine, über die es nur ein Urteil geben kann: eingefangene Sonne! Und nun, lieber Leſer, überlaſſen wir es dir, dich von der Wahrheit dieſer Worte durch einen Beſuch Bad Dürkheims, des Wurſtmarktes und des Faſſes, das am Samstag feierlich einge⸗ weiht wird, zu überzeugen. Bad Dürkheim und ſein großes Faß! Wo wachſen die meiſten Reben Am ewig urdeutſchen Rhein? Wo herrſcht das fröhlichſte Leben? Wo reift der mundigſte Wein? Wo gibt es im traulichen Städtchen Heilquellen und goldige Mädchen? 's kann nur in Bad Dürkheim ſein: „Im Herzen vom Rheinpfälzer Wein!“ Wo gibt's auf dem Erdenrunde Das größte Weinfaß der Welt? Wo alles gemütlich im Bunde Weinfroh in die Arme ſich fällt? Auf Dürkheims Wurſtmarkt ihr Zecher. Wo kreiſen beim Liede die Becher? Komm mit an das Ziel unſerer Fahrt: „Zum Wurſtmarkt an ſonniger Haardt!“ Wo ſteht auf dem Erdenballe Das größte gewaltigſte Faß? In deſſen hochwölbender Halle Kredenzt wird das köſtliche Naß! Im ſchönen Bad Dürkheim in Reben Wo immer was los iſt und Leben! Da dröhnt's im Tenor und im Baß: „Willkommen im Dürkheimer Faß!“ Ergreift Eure Gläſer als Kenner Und ſchmettert mit, daß es knallt, Ihr deutſchen Frauen und Männer, Und laut es durchs Rieſenfaß hallt: Ein 3 unſrer Grenzpfalz am Rheine! Ein Hoch dem Bad Dürkheimer Weine! Ein Proſit mit Herz und mit Hand! Glückheil unſerm Vaterland! Karl Räder. Wenn am Kirchweihtag im Dorfe die Tanzmuſik ſpielt. Ja, bei einer Kirchweih auf dem Dorfe geht es hoch her! Schon Tage vorher merkt man, daß etwas im Anzug iſt, verſchiedene Wagen mit Zubehör rücken an, Schiffsſchaukeln, Karuſſells, Schießbuden und die unvermeidlichen Zucker⸗ bäckereien, es wird gehämmert, aufgerichtet, „aufgeſchlagen“. Daß es— Kirchweih nur noch ein oder zwei Tage iſt, kann man dann erken⸗ nen, wenn geſchäftige Frauen und Mädchen Ku⸗ chen aller Arten, Größen und Formen zum Bäcker tragen, um die Schlußbearbeitung vor⸗ nehmen zu laſſen. Bis hierher ſind wohl alle Kirchweihen gleich. Dann beginnt die Kirchweih. Wollen wir einmal doch ganz kurz eine„Kerwe“ in der Umgebung betrachten. Frohes Treiben und La⸗ chen herrſcht bei den Ständen, den Schießbuden uſw., und auch in den Wirtſchaften. Der Humor kommt nirgends zu kurz, manch tragikomiſche Sitnation kann man da erleben, das muß man einfach ſelbſt geſehen haben! Wenn die„Reit⸗ ſchule“ durch zu ſtarke Belaſtung, einen kleinen Fehler am Aufbau oder unter der Würde der Jahre„zuſammenbricht“, und der lebende mit⸗ ſamt dem toten Inhalt aufs Pflaſter fliegt, ja, dann weiß man erſt, daß Kirchweih iſt! Aber „gmacht hats niemand was“, erklärte gleich nach dem Unglück ein kundiger Zuſchauer, wäh⸗ rend der ſonſt nicht gerade mit Humor begabte Jakob dem Beſitzer der Reitſchule vorwurfsvoll ſagte:„Dös ghört awer net zur Kerwe.“ Und erſt der Tanz! Wenn dann die Lina mit dem Max das Tanzbein ſchwingt und der Hei⸗ ner mit der Frieda am ns ſtehen und ſehnſüchtig auf den nächſten Tanz warten,— nein, dann kommt erſt die rechte Kerweſtim⸗ mung! Sie fängt an, wenn die jungen Leute zur Tanzmuſik eine ſchöne Arie ſchmettern, ſie iſt beinahe am Höhepunkt, wenn in einer Wirt⸗ ſchaft, wo man ein gutes Bier und einen noch beſſeren Wein trinkt, ein guter Sänger, früher Mitglied des Vereins, mit ſchöner Stimme ein Lied zu Gehör bringt, und wenn der Sänger Nr. 2, der auch zu ſingen verſprach, vor Neid erblaßt und ſchimpfend, ohne zu ſingen, den Rückzug antritt, und wenn dann die Frau des Sängers, der nicht geſungen hat, die Wirtſchaft betritt... und auf alle beiden Sänger wettert! Wer will beſtreiten, daß das für die Kirchweih⸗ teiunehmer eine ſchöne Kerwe, eine mit Humor, war? Und wenn dann der Höhepunkt erreicht iſt, werden einige junge Leute aus dem Nachbarort wegen„zu feinen Benehmens“„nach Hauſe ge⸗ ſchickt“, auf der Landſtraße hört man ſpät oder vielmehr früh ſehnſüchtige Weiſen erſchallen vom verlorenen Herzen(das anſcheinend noch nicht gefunden wurde), das ſind dann die letzten Schlußakkorde, die künden, daß die„Kerwe“ für dieſes Jahr vorbei iſt, die den Beſuchern ein „Wiederſehen im nächſten Jahr“ zurufen! 8. Großfeuer auf dem Karlsruher Flughafen Flugzeughalle mit acht Flugzeugen vernichtet/ Ein Augenzeugenbericht Karlsruhe, 31. Aug. In der Nacht zum Freitag, gegen ein Uhr, brach in der Flugzeug⸗ halle auf dem Karlsruher Flughafen Feuer aus, dem die Halle zum Opfer fiel. Die Brand⸗ urſache iſt noch nicht feſtgeſtellt Es ſind mit der Halle ſechs Sportflugzeuge und zwei Se⸗ gelflugzeuge, die dem Deutſchen Luftſportver⸗ band gehören, verbrannt. Zu der Brandtataſtrophe erhalten wir fol⸗ genden Augenzeugenbericht: Es mochte etwa ein Uhr nachts geweſen ſein. als ich beim Oeffnen meines nach der Kaiſer⸗ allee zu gelegenen Fenſters einen hellen Feuer⸗ ſchein und mächtige Rauchwolken am nächt⸗ lichen Himmel ſah. Ohne zu wiſſen, wo ſich der eigentliche Brandherd befand, ging ich den Rauchwolken nach, die ſich in rötlichem Schein über dem Häuſerblock der ehemaligen Kaſer⸗ nen ballten. Da überholte mich ein Bekannter auf dem Motorrad, und nun ging es im Eil⸗ tempo die Moltkeſtraße hinunter bis zum Flugplatz, wo wir näheres erfuhren. Die große Flugzeughalle ſtand ſeit einer Viertelſtunde in Flammen! Jetzt kamen auch von allen Seiten Menſchen angelaufen, vor⸗ übergehend herrſchte allgemeines Durcheinan⸗ der, bis eine Abteilung des Arbeitsdienſtes anrückte und das Flugplatzgelände in weitem Umfang abſperrte. Noch waren wir nicht an die brennende Halle herangekommen. Noch eine Sperre hatten wir zu paſſieren, ehe wir um eine letzte, die Sicht behindernde Hausecke bogen und nun wenige Meter vor der brennenden Halle ſtanden. Ein einziger Blick genügte zu der Feſtſtellung: Hier iſt nichts mehr zu retten! Hier kann es nur darum gehen, das Uebergreifen des Feuers auf die benach⸗ barten Wohnungen, die oft nur in leichteſter Bauart gehalten ſind, zu verhindern. Praſ⸗ ſelnd ſchlugen die Flammen aus kniſterndem Holz und fraßen ſich in unheimlicher Geſchwin⸗ digkeit weiter. Krachend ſtürzte das Gebälk zu⸗ ſammen. Mit eiſerner Ruhe und bemerkenswertem Mut gingen die braven Feuerwehrleute von allen Seiten dem zerſtörenden Element zu Leibe. Eine bange Frage erhob ſich: Sind wenigſtens die Flugzeuge zum Teil geborgen? Niemand weiß es im Augenblick genau, bis der Bericht des Wachhabenden traurige Ge⸗ wißheit bringt: Sechs Sportflugzeuge und zwei Segelflugzeuge ſind ein Opfer der Flam⸗ men geworden. Jetzt treffen auch die Vertreter der Behörden ein. Kommandorufe werden laut, und dann der Tritt marſchierender Ab⸗ teilungen. In Marſchkolonne rücken neue Po⸗ lizeikräfte an, um im Notfalle einzugreifen. Noch näher gehen wir jetzt an die Brandſtelle heran.„Auf eigene Gefahr,“ mahnt uns detr dienſttuende Wachtmeiſter, denn man hört ah und zu kleinere Exploſionen innerhalb det brennenden Halle. Zum Glück bewahrheitet ſich das Gerücht nicht, daß die Benzintanks explo diert ſind. Die ſchwachen Detonationen rührten von den Benzinbehältern der verbrannten Flugzeuge her. Trotzdem müſſen auf polizel lichen Befehl alle Bewohner der zurückliegen den Häuſer die Fenſter ſchließen und ſich von Fenſter zurückziehen, da immer noch mit Ueben raſchungen zu rechnen iſt. Um 27/ Uhr nachts iſt die Tragödie beendet die Halle iſt vollkommen vernichtet. Wertpoll Sportflugzeuge ſind ein Raub der Flammen geworden. Der einzige Troſt, es ſind keim Menſchenleben zu beklagen. Ganz beſonders ſchwer von dem Brand win alſo die Segelfliegerabteilung der Fliegerortz gruppe betroffen. Noch am letzten Sonntaß ſah man die aus dem Ergebnis der Luftfahrt werbewoche angeſchaffte Segelflug⸗Hochlel ſtungsmaſchine Typ Rhönadler bei Schlepp⸗ ſtarts über der Stadt. Am Sonntagnachmittag konnte dann der Karlsruher Segelflieget Dipl.⸗Ing. Hoffmann einen Ueberland⸗ Segelflug von Karlsruhe ins Hanauerland ausführen. Auch dieſe Hochleiſtungsmaſchine if in der Flugzeughalle mitverbrannt. Der Ben trieb der Segelfliegerabteilung wird dadurch zunächſt vollkommen lahmgelegt. Es iſt zu hoſ⸗ fen, daß ſich Freunde des Segelfluges opfen freudig bereit finden, dem durch den Branh ſchwer geſchädigten Karlsruher Segelflugſpon einen baldigen praktiſchen Betrieb wieder zu ermöglichen. 4 Aber auch die Motorflugabteilung hat durch die Vernichtung der in der Halle untergebrach ten Sportflugzeuge einen außerordentlichen Schaden erlitten. Glücklicherweiſe ſind dit Sportmaſchinen im Gegenſatz zu den Segel, flugzeugen verſichert, ſo daß der Schaden det Fliegerortsgruppe wenigſtens hier gedeckt iſt. Der Brandſchaden an der Halle iſt nicht un erheblich, er iſt aber doch dadurch gemindert daß es ſich ja bei der im Jahre 1955 erbauten Karlsruher Flughalle um eine völlig veraltet Konſtruktion aus reinem Holz handelte. 3 Niemals hätte der Brand ſolchen Umfang an. nehmen können und ſolche Werte vernichieh wenn nicht durch die ſinnloſen Beſtimmungen des Verſailler Dittates Karlsruhe gezwungen würe, auf ſeinem wichtigen Vertehrsflughaſen eine alte Holzbaracke als Flughalle aufzl ſtellen. 4 Es entſpricht nur unſerem ſelbſtverſtändlichen Wunſch nach Sicherheit unſerer Werte, wenn wir gegen dieſe ſinnloſen Beſtimmungen un wehren. Wir haben zumindeſt in u ſerem friedlichen Verkehrsflug weſen das Recht auf moderne, gi gen ähnliche Brandunglücke enh ſprechend geſicherte Bauten. D Durchgangsflugverkehr über Karlsruhe durch den Brand glücklicherweiſe nicht berühn Todesfahrt eines Radfahrers Heidelberg, 31. Aug. Ein Motorr fahrer mit Beifahrer ſtreifte kurz vor Hand ſchuhsheim einen Radfahrer, wobei dieſer Fall kam und auf dem Platz tot liegen blieh Der Motorradfahrer wurde erheblich verleſl und mußte in die Klinik gebracht werden. Da Beifahrer blieb unverletzt. „.. und Unglücksfahrt eines Motorrads Heidelberg, 31. Aug. Ein aus Mittermaierſtraße kommender Motorradfahr fuhr in der Vangerowſtraße gegen einen Pet⸗ ſonenkraftwagen. Der ſchleudert, wo ſie bewußtlos liegen blieben. Krankenhaus wurden bei dem Manne leben gefährliche, bei der Frau ſchwere Verletzungen feſtgeſtellt. Pionierarbeit im Kleinen Heidelberg, 31. Aug. Für den Pionj tag hat der ſtellungsloſe Frankenthal Konſtrukteur Joſef Dibutſch, Kriegsteiln mer und Mitglied der Pioniervereinig Frankenthal, in bewundernswerter Klein arbeit das Modell einer geſprengten und wieher benutzbar gemachten Steinbrücke hergeſtell das auf der einen Seite durch Fachwerk, auf der anderen durch Verſtrebungen geflickt Drei Monate hat der talentierte Mann in uß ermüdlicher Kleinſtarbeit mit Hilfe von ſelhſß gefertigten Modellen und etwa 600 Schräuh chen, Klammern un Schnürlein zur Pol⸗ endung dieſes Kunſtwerkes benotigr. Was trieb ihn in den Tod? Heidelberg, 31. Aug. Donnerstagaben nahm ſich der 63 Jahre alte Vorarbeiter Jalh Höhn aus Weilersbach bei Kaiſerslautei 77 durch Erſchießen im Abort gegenüber der preßgutſtelle das Leben. Was den Mann dieſem Schritt veranlaßte, konnte bisher nich ermittelt werden. 4 Ein junges Mädchen geländet 35 Doſſenheim, 31. Aug. Aus dem Kanal des Kraftwerkes im Ortsteil Schwabenheimet Hof wurde geſtern früh die Leiche eines eig 19—22 Jahre alten Mädchens geländet. Die 4 Perſonalien der Toten konnten noch nicht ſeſtg geſtellt werden. 4 4 3 4 Motorradfahrer un ſeine Begleiterin wurden auf die Straße ge 4 Sahrgang 4— Nu Nur noch fü Augenblick, an offiziell und Nur noch fünf aallerhand Arb denen aber au Vorboten jene⸗ bar machen. Schon flutet durch die Stra wird die U Po domini niſationsleitun der Frauentorſ wie im Groß⸗ tagen. Pg. Schmeer, teitages, und 2 marſchſtab der henden Beſpre Im übrigen a und eifrig weit Drüben, dem gegenüber, an Frauentormaue 688. Sei Schmucke von riſch von Fenſt gen oder in lar Gebäudes verkl 4 Ein kleiner V Denn vielleicht wird man aller ſeiner Häuſer weiter wird und ein Me men das ganz 200 Mann Wir aber we dorthin, wo di⸗ und SS(die Schulen und ſ. NS⸗Arbeitsdien ſid. Während im Aagern Biwack die geſamten N iin Felde a zuſammengeſtell Arbeitsdienſtes, und man kann ner allerhand r vrollbringen mü Gilt es doch 3 250 Mann „bei der maſſ eine leichte Be die Stabszel grotzen Kriege. Freiberr v. Re Trotha. Leipzi, leinen.80 R AUnter den viele Nachkriegszeit fehl heldenhaften wie 1 Meeres“, der„ſch bootswaffe und de ſer von vielen Me Bedauern empfund bildlich zu nenner bon den beiden V zieren— heraus usgeſtattete Wert unſcheinbaren Bocr ffizierskorps zuſa kraft, Selbſtändigk ſter Anforderung humſt vereint, und alle Einzelheiten! gelffswillen eingeſ in dem Buche. U engen Zuſammenl fah. und frohen ſchaft der„ſchwar⸗ war, unentwegt in den Ferſen zu ſe Kriege aufs glänze Buch ein leuchten Huche noch einma England und geg auf allen Kriegsſc nicht zu überbieten ſchlacht vom Torpe hüttert von dem ſo vieler B nern.— Aber in barten, zerm. fletſchſte Waffe d gefahrumdrohte P dem Tode beſiegel September 193ʃ — Sahrgang 4— A Nr. 401— Seite 9„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samsiag, 1. September 1934 h die Vertretet orufe werden 0 i f 4 f f den Kund ebungen im Stadion, auf der Zeppe⸗ ſchierender Ab⸗ Nur n 0 un Ta eE Die gewaltigen Jelkſtädte des Reichsparteitages linwieſe 5 in der Luitpoldarena weſentlich icken neue Poß vor der Vollendung erleichtern. einzugreifen, die Brandſtele NRur noch fünf Tage trennen uns von dem ner(5000) Mann, die in den zwanzig Zelten, Gruppenführern benannt. So z. B. Adolf⸗ 2300 Rundzelte der H9 nahnt uns der Augenblick, an dem der Reichsparteitag 1934 die jeder Gruppe zugeſtanden ſind, liegen, reich⸗ Hitler⸗Straße, Viktor⸗Lutze⸗Weg, von⸗Obernitz⸗ Rechts ab von der Regensburger Straße in⸗ man hört ah offiziell und feierlichſt eröffnet werden wird. lich und gut verpflegt werden können. Weg uſw. mitten des Reichswaldes befindet ſich eine innerhalb der i Aur noch fünf Tage, in denen einerſeits noch Natürlich liegen dieſe Männer auch nicht auf Für alles iſt geſorgt idylliſche Lichtung. Ein hübſcher Waldweg führt ewahrheitet ſih allerhand Arbeit zu bewältigen iſt, während der blanken Erde. Und ſo müſſen dorthin. Auf ihm karren heute alle möglichen zintanks exploe denen aber auch von Stunde zu Stunde die Daß die Poſt in den Lagern vertreten iſt, Fuhrwerke, hoch mit Stroh beladen. Dieſes ationen rührten Vorboten jenes großen Geſchehens ſich bemerk⸗ 2² 000 Zentner Stroh ſagten wir bereits. Bier gibt es auch. Das Stroh iſt beſtimmt für das Lager der H8, das r verbrannten bar machen. in dieſem Lager ausgeladen und verteilt Liter koſtet ſür die Sel⸗Männer 40 Pfennige, ſich wieder am gleichen Platz befindet wie im en auf volizeh Schon flutet ein ſtärkerer Verkehr als ſonſt werden. und es finden ſich genug Ausſchankſtellen in Vorjahr, nämlich auf der Rufſenwieſe, er zurückliegen durch die Straßen Nürnbergs, und ſtündlich Die Zelte ſind alle mit eleltri gicht den Lagerſtraßen. Daneben ſind jenem Platz, auf dem ſich während des Krieges n und ſh wuhmird die Uniform der Sa, SS, der—— Verlaufsſtände für Waren aller Art ein Lager ruſſiſcher Kriegsgefangener befand anh iie ⸗ außerhalb dieſer Lagerſtraßen aufgeſtellt, ſo daß und ſo der Waldlichtung ihren Namen gab, der niſationsleitung für den Reichsparteitag, in und vor jedem Zeltblock jeder Gruppe befinden 3* n ſich bis in die heutige Zeit erhalten hat. agödie beendet der Frauentorſchule, geht es im Augenblick zu, ſich 125 Meter Waſchanlage.—*—— 5**——4 5 er ſtaht A5 113 wenig anders aus in chtet. Werwolt wie im Großen Generalſtab an Großkampf⸗ Weiterhin mußten gelegt werden Telephon⸗ gen—.— den Vorbereitungen, als am Langwaſſer. Wohl * ind tagen. Amer,——4 wer 0 5 becür die 8 erordnung zeichnen der ſtehen einige große Zelte, und der 4 Pg. Schmeer, der Organiſator des Reichspar⸗ gamien ge oriahres, gerade in dieſem Lagerkommandant der einzelnen Gruppen ſo⸗ iſt dabei, Stroh abzuladen. Aber ſchon richte Lager, weiß, der wird ſi or men,— em Brand wirh teitages, und Brigadeführer Jüttner vom Auf⸗ Migoitt afen Meter 54 Kom⸗ wie die Zeltführer verantwortlich. Ihnen ſtehen man auch der Fliegerortz Marſchſtab der SA ſind noch einmal zu drin⸗ plexes an Ober⸗ und Unterleitungen gelegt Streifen der Feldjäger zur Verfügung. die Rundzelte der H3 13 enffabnt henden Beſprechungen zum Oberſalzberg ge⸗ Z3 7— 10 1 4— et n eg W ſich nur zum Sani⸗ 323 3 ienſt die Erdarbeiten beſorgt, währen 4 7 2 3 4 die übrigen Verrichtungen von Facharbei⸗ über Feuer und Licht wacht die Feuerwehr. ſollen. Dieſe Arbeit aber werden die Vorkom⸗ 1Won———*— geht die Arbeit unentwegt tern ausgeführt worden ſind oder noch ausge⸗ Sie errichtet im Lager eine Hauptwache in—* die in dieſen Tagen eintreffen, ü orne r Segelflieget 9 fügrt werei. Stärke von 1 Brandmeiſter, 3 Oberfeuerwehr⸗ eMatürlich gibt es auch hier Poſtzelt, Kom⸗ Am 7. September rücken in dieſes Lager die 3 7 en Ueberland⸗ Der erſte Grünſchmuck 74 1* männern und 22 Feuerwehrmännern. Dieſe W 7 die 110000 Mann SA ein, während vom 4. bis 6. führen bei ſich: 1 Motorſpritze, 1 automobilen mandoturm, Waſſerleitungen; jedoch fehlen di Hanauerland n Drüben, dem Sitz der Organiſationsleitung September dort die am Parteita iln Kochſtell it den eingemauerten Keſſeln. Die gein riüben, ge teilnehmen⸗ 3„ Kochſtellen mit den einge—2 n 4 gegenüber, an der Ecke Eſſenweinſtraße und den Männer des NS-⸗Arbeitsdienſtes— die e w HJI und der Arbeitsdienſt werden aß Frauentormauer, liegt das Gebäude der dann wieder abrücken— biwakieren. dem ſonſtigen notwendigen Zubehör. Daneben vom Hilfszug Bayern verpflegt, wird dadurg nssd. Seit heute morgen pran im ürli i ei 3. 3 1 2 gt es 1 t L 11 3 f— Es iſt zu he Daß natürlich bei einer derartigen Maſſen gibt es noch Nebenwachen, ebenfalls mit der im Dienſt des Reichsparteitages gewiß Schmucke von Tannengirlanden, die ſich male⸗ belegung eines Lagers alles durchdacht und auf 3 3 elflu„* 4 i nzen 8 13 niſch von Fenſterbogen zu Fenſterbogen ſchlin⸗ das beſte organiſiert ſein muß, verſteht ſich am an Segerſmelpon eden W merierten geltteihen zugewieſen erda. fändige Patronillhengänge, und Auf der Ruſſenwieſe wird man aber nicht rieb wieder zu ihre numerierten Zeltreihen zugewieſen erhal⸗ haben außerdem einen Beobachtungs⸗ wie r, das geſamte Kontingent Ein kleiner Vorgeſchmack kommender Pracht. ten, und weil jedes Zelt, wie bereits geſagt, poſten auf dem Kommandoturm, der 0 3———— Sier ilung hat durh iellei 3 250 Mann faßt, je Gruppe aber 5000 Männer ſich inmitten des Lagers erhebt. le untergennahgg—3—————— hnan ſieht alſo, 545— menſchlichem Er⸗ emwa 38 000 W 45 me abe ei ſeiner Häuſer beginnen, und noch eine Zeit jede S A⸗Gruppe 20 Zelte meſſen nichts paſſieren von Schäferwieſe in Mögeldorf, in Langzelten, zu den Segel.—*— 5 35 W 3—5* 1 in Blocks zu je zwei Wnn hch ichnel 31—.3„ Hiilerinneimh er Schaden dee ennn u⸗ Zelten eingeteilt ſind. 5 er decr len des onme Rinberg ungevanden haben. Die Kreppe Krarfal veiehe Zelreie n. an Borb'ljahren ſthen wir den die es liegt in zürih lle iſt nicht un 200 Mann Arbeitsdienſt an der Arbeit Im dieſer Zeltſtadt gibt es aber auch Straßen. 1 Nürnb d Fürth urch geminde irengr Während die Zelte neben ihren Nummern den neuen Bahnhof Dutzendteich An der Grenze zwiſchen Rürnberg und Nürth, e 1925 erbauten Wir aber wollen jetzt einmal hinausfahren, Namen und die Farbe der Gruppe tragen, die kurz vor der Vollendung. Dieſer Reubau, im an der Höfener Straße, liegt das Lager dorthin, wo die Zeltſtädte für die SA ſie belegt hat, ſind die Lagerſtraßen nach dem vorigen Jahre nach dem Parteitag in Angriff der Ss. Auch hier ſchafft der Arbeitsdienſt. völlig veraltet 3 und S65(die Po liegt belanntlich wieder in Führer, dem Chef ſeines Stabes und nach den genommen, wird die Zuführung der Maſſen zu Auch ſehen wir das gleiche, wie in anderen handelte. GSculen und ſonſtigen Maſſenquartieren) den Lagern, und über die Belegſtärke erfahren wir, en Umfang an Ae⸗Arbeitsdienſt und die H3 im Entſtehen daß hier 5 335 mit dem zerte vernichteh ſind. Reichsführer der SS, Himmler, biwakieren wer⸗ Beſtimmungen Während im vorigen Jahre die SA in zwei o den. 21000 Männer, von denen 12 000 am Auf⸗ Lugern Biwack bezog, hat man diesmal Ph tographieren auf dem Reichsparteitag marſch teilnehmen, während 9000 Mann für uhe gezwungen erkehrsflughafen nie geſamten Maſſen der Su auf dem rieſigen außerhalb der Sperrgrenze ohne Ausweis geſtattet den Ordnungs⸗ und Abſperrdienſt bereitgeſtellt 4 3 31 2* werden.——.— lughalle auff Felde am Langwaſſer maſſiert: Berlan, 30. Aug. Die Organiſationsleitung Ausländer, die uneingeſchränkte Herſtellung Zum Schluß noch: Dieſelbe A 935588 ee entſteht denn auch eine Zeltſtadt von faſt des Reichsparteitages 1934, Abteilung Preſſe eines Photos und Schmalfilmaufnahmen Arbeitsdienſt, die hier d 3 Lager der S bſtverſtändlichen überdimenſionalen Ausmaßen. und Photo, teilt mit: außerhalb der Sperrgrenze ohne beſonderen errichtet, hat bereits in Großreuth ein Lager Fuwere, wan 200 Mann des Arbeitsdienſtes, Eine Unzahl von Bildberichterſtattern, Fach⸗ Ausweis zu geſtatten Es iſt lediglich nicht ge⸗ erſtelt. immungen unz 5 112 5 f ⸗ ndeſt in a zufammengeſtellt aus verſchiedenen Gauen des und Amateurphotographen hat direkt bei der ſtattet, die jeweils ſelbſt gewählten Plätze zu ver⸗ die li e i * rtehrsflug⸗ ⸗ 1 hier ſeit 14 Tagen tätig, Organiſationsleitung oder bei anderen Bild⸗ laſſen, wenn dadurch die Veranſtaltung geſtört gebracht, roderne, ge und man kann wohl behaupten, daß die Män⸗ ſtellen die Ausſtellung eines Ausweiſes wird die am Parteitag teilnehmen und dort auch in 2 2 zum 5 4 7 M 3 4 uen. getan haben und noch viel Photographieren aus dem Reichsparteitag be⸗ Innerhalb der Abſperrung kann im Inter⸗ ie Zelten ihre Pferde unterbringen Karlsruhe Gilt es doch allein hier 450 Zelte, pro antragt. Die Organiſationsleitung ſieht ſich eſſe der Würde der Veranſtaltung nur eine 4 e nicht berühn 4 lt 250 Mann faſſend, aufzubauen. Und das außerſtande, jeden Antrag einzeln zu beant⸗ ganz beſchränkte Anzahl von Bildberichterſtat⸗ Und nun geht's wieder heimwärts. Noch iſt, bei der maſſiven Bauart dieſer Unterkünfte, worten. tern zugelaſſen werden. Die zugelaſſenen Bild⸗ ſtehen die Lager leer. Aber die Gewaltigkeit keine leichte Beſchäftigung. Dazu kommen noch anirati 4 richtiat mor⸗ ihrer Ausmaße, all die rieſigen Vorbereitungen ſahrers die Stabszelte, die Kochſtellen für die 5 3 e- 0 ere 1 Biien benagnichridt 5 die wir ſahen, vermochten uns wiederum zu Ein Motor nzennen Gruppen mit 35 K 100 Metern pro ährend des Parteitage en ericht⸗ den. Antragſteller, die keine Benachrichtigung vermitteln etwas von der Wucht diefes Partei⸗ kurz vor Han EA⸗Gruppe, mit den rieſigen einge⸗ erſtattern der Zeitungen ſowie jedem Fach⸗ und erhalten haben, haben auf Zulaſſung innerhalb tages 1934, der der Parteitag der Nation ſein wobei dieſer nerten Keſſeln, aus denen die Män⸗ Amateurphotographen, gleichgültig ob In⸗ oder der Sperrgrenze nicht zu rechnen. wird. ot liegen blieh 3———— heblich verle gabenkreis und dem unterſtellten Behördenapparat hat, die geſtellten Probleme ins unmittelbar Praktiſche .2 4 aufgeführt. Neben den Namen ſämtlicher Referenten zu führen, dürfte in dieſem Zuſammenhang eine kleine Bücher, dĩe wir beſprechen erſcheinen die der Miniſterialamtmänner.— Außer Baſtelvorſchrift von Intereſſe ſein, welche den Leſer in Echwarze Geſellen. Torpedoboote und Minenſucher im endlich Gerechtigkeit zuteil, und wir neigen uns in der Reichsverwaltung ſind auch die Organiſat'on und Stand ſetzt, mit einfachen Mitteln ein Flugzeugführer⸗ 0 Kriege. Von Otto Neuerburg und Eugen ſtiller Demut und Dankbarkeit vor den delden, denen Gliederung der wichtigſten Landesverwaltungen be⸗ Schulungsgerät ſelbſt zu bauen, welches ſich im Auf⸗ ht werden. d 8 Motorrads 1 Ar rir W a, rückſichtigt. bau an die Schulungsgeräte anſchließt, die im Aus⸗ ——— nnnnn——*◻—— Beſonders wertvoll und wegen der Neuheit dieſer land zur Fliegerausbildung bemitzt werden. Ebenfalls Ein aus de Frotha. Leipzig 1934, A. H. Payne, Verlag. Ganz⸗ rine ſcherzhaft ſagte, zum Verhängnis wurde. Das leinen.80 RM., reichbebildert Buch iſt ein Zeugnis von den beſten Kräften unſeres Oraaniſation von beſonderem Intereſſe iſt der dritte, von höchſtem aktuellen Intereſſe iſt eine Sammlung Motorradfahrer 5 3 Volkes und wie kaum ein anderes geeignet, Vater⸗——.——+— auch den berufsſtändiſchen Auf⸗—145 im—.—5 an 1 1* u darlegende Abſchnitt, in dem vor allem der Auf⸗ agung der Gas⸗ und Waſſerfachleute, die einen ein⸗ zen enen a en n Wen or vie mene Seren ien. Gs alein äelt Beindan Zalte dan ien, Rertereitierdes, dee Kaenferne dei drigegh, gonſhen gun nuenencnrg radfahrer wd wi ichen Taten der Huſar n des zu finden ſein. Handwerks, der Induſtrie und des deutſchen Handels durch dieſe wichtige Verſorgungstechnik bieten. Pro⸗ die Straße** Geſelen“ von der Torpedo⸗ hehandelt ſind. Plaſtiſch dargeſtellt ſind in dieſem Ab⸗ bleme einer zukünftigen Technik werden in dem über⸗ zen blieben. enchbooten behandelte. Die. Wewegung, Sraat und Bolk in ihren Orgaunationen- Aivendrzarifchtznene Enne beonhlre Siene zanpzen eiie pdannafiſchr iiventgung ehanbenf Eheas bielen Mamneangehörigen und ⸗freunden mit Führer⸗Kalender von Dr. Hans Fabricius, MöR., Spitzenorganiſationen. Eine beſondere Stelle nehmen eine phantaſtiſche Widerlegung“ behandelt. enfa Manm ze—25 empfundene Mangel iſt nun in geradezu vor⸗ Miniſterialrat, und Dr. Kurt Stamm, Oberregie⸗ Wntesdtenß. n Md den ehe„Woaden—5— re Verletzungen idlich zu nennender Weiſe beſeitigt worden. Das zungezet, beide im Aeichammierium den Sunenn, Lehrreich ſind die graphiſchen und tabellariſchen Dar⸗ als techniſches Problem iſt der Gegenſtand von Auf⸗ 4 lon den beiden Verſaſſern— ehemaligen Marineoſſi⸗ 2 Aufſace, Vorlag fur, Rech. und Dartaltung ſtellungen, ſo z. B. der Behördenſitz in der Wilhelm. ſätzen wie z. B.„Klima nach Wunſch“ oder„Fünf — herausgegebene und mit faſt 40 Bildern C. A. Weller Gmboͤ, Berlin SW 68; 1934. Preis 7 m 3 eine——— ˖ 3— 1 3, wie ſi den kleinen.40 RM.— Unter Berückſichtigung der allerneue⸗ ſtrahe, die wechſelſeitige Verbindung zwiſchen Bewe. Minuten Kältetechnit? und andere. Aus allen Gebie⸗ nen Asgeſtattete Werk deigt uns, wie ſich auf den klei—*— gung, Staat und Volk uſw. Ein alphabetiſches Sach⸗ ten der täglichen Praxis finden ſich Berichte Über gute, ir den Pion Aſcheindaren Booten die beſten Kräfte des Marine⸗ wen miaumehparlinderzngen mach depn Zorhmm lba. verzeichnis erleichtert das Durchfinden durch das über⸗ techniſche Neuerungen wie z. B. in den illuſtrierten unkenthal„ Afizierskorps zuſammenfanden.„Hier war Entſchluß⸗ Der binnen kurzer Zeit in zweiter und erweiterter ſichtlich angelegte Büchlein. Es iſt ein Wegweiſer, der Neuigkeitsberichten, in der Photo⸗Rundſchau, und in Kriegsteil Kaft, Selbſtändigkeit und Verantwortung mit ſchärf⸗ Auflage im obigen Verlage erſchienene Führerkalender nach dem eingeleiteten Reuaufbau der öffentlichen Ver⸗ den überall im Heft verſtreuten Kurzberichten. Es niervekein Anorderung an ſeemänniſchen Blick und Fahr⸗ entſpricht einem Bedürfnis, das in Verwaltung und waltung den beſten Einblick in deren neueſten Stand dürfte gerade für das Juli⸗heft dieſer vorzuglichen wert Kl. kunſt vereint, und alles Denken und Handeln bis in Wirtſchaft gleichermaßen empfunden ſein dürfte. In und die neueſte Organifation der Bewegung gibt und und lebendigen Zeitſchrift zutreffen, daß es kein Be⸗ erter lein⸗ Ai Einzelheiten der Organiſation war auf den An⸗ Ermangelung eines amtlichen„Handbuches für die zugleich mit den in Bewegung und Verwaltung täti⸗ tätigungsgebiet des ſchaffenden menſchlichen Geiſtes aten und wi eder fswillen eingeſtellt,“ ſchreibt Admiral von Trotha Reichsverwaltung“, mit deſſen Erſcheinen mit Rückſicht gen Perſönlichreiten behannt macht. Dieſer inhaltsreiche gibt, das nicht in irgendeiner Weiſe behandelt iſt. So icke hergeſtell bem Buche. Und aus dieſer Schulung und dem außf die im Fluſſe befindliche Neuordnung der Ver⸗ Wegweiſer in Bewegung, Staat und Volk iſt für jeder⸗ dürfte den Arzt intereſſteren der Beitrag„Antiſoziale Fachwerk, au en Zufammenleben in Sturm und Wetter, in Ge⸗ waltung in abſehbarer Zeit noch nicht zu rechnen ſein mann der im öffentlichen Leben ſteht, ſchlechthin un⸗ Zellenverbände“, in welchem der neueſte Stand der gen geflickt f und frohen Stunden, bildete ſich die Kamerad⸗ dürfte, gibt dieſer Führer einen wertvollen Ueberblick enibehrlich Ariegsforſchung vorzüglich illuſtriert dargeſtellt iſt, dem e Mann in u ſaß der„ſchwarzen Geſellen“, deren größter Stolz es und Einblick in den heutigen Stand der Reichsverwal⸗ 3 Siedler wird der Beitrag„Der Kräutergarten“ reiz⸗ Fili Ib Ar uneniwegt in Nacht und Wetter dem Feinde auf tung. Aber nicht nur die öffentliche Verwaltung bildet„Wiſſen und Fortſchritt“, populäre Monatsſchrift für; der miker w 1 l 9 ch volle Anregungen geben; der Chemiker wird an dem dilfe bof ſe 0 Ferſen zu ſein. Und daß dieſer Geiſt ſich im den Gegenſtand des„Führer“, ſondern daneben— an Technit und Wiſſenſchaft, Juli⸗Heft: 1934, Preis Aufſatz„Aus der Welt der Düfte“ intereſſtert ſein; der 600 Schrin ge aufs glänzendſte bewährt hat, davon legt dieſes erſter Stelle— iſt aufgezeigt die geſamte Organ:ſation 1. RM. Augeburg* 210; Verlagsgeſellſchaft„Wiſ⸗ Bauingenieur wird aus dem Beitrag„Erſahrungen ſein zur o ein leuchtendes Zeugnis ab. Wir erleben im der Bewegung in allen ihren Zweigen; ihr organiſa⸗ ſen und Fortſchritt“ Gmbo. mit Großgetreideſilos“ Anregungen ſchöpfen, den Werk⸗ otigr. liche noch einmal die todesmutigen Angriffe gegen toriſcher Aufbau iſt ebenſo berückſichtigt wie die regio⸗ Das Juli⸗Heft der volkstümlichen techniſchen und ſtattmann dürften die Beiträge Über die neueſte Ent⸗ 4 lhland und gegen oft große feindliche uebermacht nale Gliederung. Eingehend ſind die Unterorganiſano. wiſſenſchaftlichen Zeitſchrift„Wiſſen und Fortſchritt“ wicklung der Nahtſchweißtechnir intereſſieren, kurz ge⸗ Todꝰ Palen Kriegsſchauplätzen zur See, erleben die mit nen der Po der NSDaAw dargeſtellt, beginnend mit bietet wiederum, wie bei dieſer vorbildlich geleiteten ſagt: das Juliheft von„Wiſſen und Fortſchritt“ bringt onnerstagaben Ahrzu uberbietender Meiſterſchaft erzählte Skageral⸗ der NS⸗BetriebszellenOrganiſation, übergehend über Zeitſchrift gewöhnt, einen aktuelen und intereſſanten für jeden etwas Beſonderes und Intereſſantes und rarbeiter F llacht vom Torpedoboot aus geſehen und werden er⸗ Mo⸗Handel, Handwerk, und Gewerbe⸗Organiſation, Zuerſchnitt durch alle techniſchen und wiſſenſchaftlich: wird ſo ſeiner Aufgabe gerecht, eine lebendige Brücke Kaiſerslautet üttert von dem heldenmütigen Ringen und Unter⸗—— für Beamte, RS⸗Juriſtenbund, NS⸗Lehrerbund, Bereiche. Unter den Aufſätzen, die eine beſonders zu bilden zwiſchen den durch die Entwicklung der Tech⸗ enüber de gang ſo vieler Boote im Kampfe mit uübermächtigen————————+π◻———— reichhaltige, bildliche Unterſtützung erfahren haben, iſt nir und Forſchung entſtandenen Spezialiſten. Die um⸗ den Man hegnern.— Aber auch jenen„Schwarzen Geſellen“, die 3——* 9— r 9*— beſonders aufſälig der Beitrag„Ein Ruhmesblatt der fangreichen und prachtvollen Bildbeigaben, die durch⸗ en Mann i harten, zermürbenden Kampf aegen die heim⸗ 3 fahrt. und Hitleriugen deutſchen Fliegerei“, in welchem ein jubiläumsartiger weg flotten Darſtellungen verlangen jedoch keinerlei nte bisher nich Aechtte Waffe des Krieges, die Minen, treu ihre ebenfalls in ihrem Aufbau erſaßt. Blick auf die Entwicklung der Dornier⸗Konſtruktionen Spezialvorbildung, ſo daß jeder, der vom hohen Lied efahrumdrohte Pflicht erfüllten und nur zu oft mit Im zweiten, dem Staatꝰ* gewidmeten Teile werden gegeben wird, anläßlich der kürzlich veranſtalteten der menſchlichen Arbeit begeiſtert iſt, dieſe Hefte mit ländet em Tode beſiegelten, den Minenſuchbooten, wird hier die 13 Reichsminiſterien mit ihrem genauen Auf⸗ Fliegewerbewoche. Da die Zeitſchrift ſtets die Abſicht Gewinn zur Hand nimmt. clünde— lus dem Kanal 0 0 0 0 Schwabenheimer I. iche eines eima 1 geländet. Die noch nicht feſt 0 0 e lllikiiitisizszirszzizzizzizzizzizzizzizLLLzziszIIzILZLmIIzILZAVIIITIVIIIIMIAIIzIITIIIILIILILIzVLIIVIIasziIVivzzazrzzzzrssvisz Ein zyceziergeng unter clem Mannlieimer Mllaster in Rohrstiefeln durch die Kanalisationsgänge— Von Pumpwerken und der Kläranlage— Stadt unter den Straßen Jede größere Stadt in Deutſchland hat ein Tiefbauamt. So auch Mannheim. Was in die⸗ ſem Amt vorgeht, davon machen ſich die Be⸗ wohner unſerer Stadt wohl ſelten ein Bild. Fe Das Veiſpt mitunter verſuchen ſie es, wenn zum Beiſpiel irgendwo eine Straße aufgeriſſen wird und Gräben gebuddelt werden, in denen dann Arbeiter irgendwelche Rohre legen, die weiß Gott für was verwandt werden. Da dieſe Arbeit in der Tiefe ausgeführt wird, geht ſie an. Alſo wiſſen wir, wofür es da iſt. Dias iſt zwar richtig, doch zu einer nur eini⸗ germaßen zureichenden Vorſtellung des ſtädti⸗ chen Tiefbaues reicht dieſe leiſe Ahnung nicht aus. Das iſt nicht weiter verwunderlich, denn Die unsichtbare ſen dunkeln Weg erhellen. Alſo angetan fan⸗ den wir uns ſchließlich auf dem Boden eines Hauptentwäſſerungsſtranges. Unſere Abbildung zeigt eine beſonders breite Stelle, ſo gemütlich war es nun nicht; der Schacht war weit enger, in der Höhe zwar reichlich; vom Fußboden bis zum Scheitel des Gewölbes zwei Meter. Der Boden rund und ſchmal, dazu ſchlupfrig und etwa 50 Zentimeter hoch voll ſchmutzigem Waſ⸗ ſer. Es mag manchem ſonderbar dünken, wenn er erfährt, daß unter jeder Straße der Stadt Kanäle hinziehen, große und kleine, begeh⸗ bare und andere, durch die man nur kriechend hindurchkommt. So wanderten wir denn, ſelbſt über dieſe Vorſtellungen verwundert, mit unſeren Rohr⸗ 0 Blick auf eine Zuſammenflußſtelle im Kanal Vordergrund Meiſter Winterbauer, der die Kanäle Mannheims von ihren Anfängen HB-Klischee alle Tiefbauarbeit wird nach Fertigſtellung ſo⸗ nles Füßen getreten. Da hat es der Hochbau leichter. Steht ein 750 ſo ſehen es tagtäglich eine Menge Menſchen. Außerdem vermag das Haus ſich beliebt— machen, es kann ein künſt ereſch Gewand bekommen, das es aus dem Bereich des Nützlichen in den des Wohlgefälligen rückt.— Der Tiefbau dagegen vermag nicht mit äußeren Erſcheinungen zu kokettieren, wenigſtens nicht unmittelbar. Geht man jedoch der Arbeit des Tiefbaues auf die Spur, ſo findet man hier die Schönheit des techniſchen Werkes, die in der Präziſion der Arbeit und der ſinnvollen Zweckerfüllung ihre Form findet. 4— Ausfkug zu Betrachtungen über Tief⸗ und Hochbau müßte eigentlich am Ende des Aufſatzes ſtehen als Ergebnis des Darzuſtellen⸗ den. Aber dieſe Gedanken ſeien vorausgeſchickt, ſie ſollen verſtehen helfen, warum wir über⸗ haupt einmal unter der Erde unſere Stadt unterſuchen. Unter ſachverſtändiger Führung des Diplom⸗ Roloff ſtiegen wir alſo bei —Q1 in der Breiten Straße in den Schacht, der an dieſer Stelle zu dem Syſtem unterirdi⸗ cher Rohrleitungen führt, die Abwäſſer und Regenwaſſer ableiten. Zuvor verwandelten wir uns zwar in abenteuerliche Geſtalten, ſo kamen wir uns wenigſtens vor. Die Beine verſanken in ihrer ganzen Länge in waſſerdich⸗ ten Schaftſtiefeln, waſſerdichte Jacken und eine Kappe waren die weiteren ungewohnten Be⸗ kleidungsſtücke, eine Lampe ſollte unſeren naſ⸗ an werden ſah Aufnahme: Deutsches Foto-Labor Schmidt ſtiefeln die Breite Straße hinunter bis zur Neckarbrücke, freilich—4 Meter unter dem Straßenpflaſter. Das Waſſer rauſchte zu unſeren Füßen, in das aber abſolut keiner von uns fallen wollte. Vorſichtig ſtapften wir die Breite Straße hinunter, über unſeren Köpfen polterte es heftig, die Straßenbahn rollte über uns hinweg. Ein Loch in der Decke des Schach⸗ tes, Meter weiter wieder eines, die Lüf⸗ tungsſchächte, die die Luft hier unten wider Erwarten friſch machen. Seitlich an den Wänden eine kreisrunde Oeff⸗ nung nach der anderen; hier mündet das Ab⸗ waſſer der Häuſer in den Kanal. Dann eine große Oeffnung, in die man hineinſteigen kann, am Ende einfallendes Tageslicht: ein Einſtieg. Ein Zuruf unſerer Begleiter, und von dort hinten kommt Antwort. Unſere Begleitmann⸗ ſchaft war es, die bei jeder Gelegenheit Wache halten muß, auch dann, oder beſonders dann, wenn Arbeiter hier unten beſchäftigt ſind. Das hat ſeinen beſonderen, höchſt wichtigen Grund. Einer unſerer Begleiter, der Betriebsleiter Winterbauer, hat faſt 40 Jahre im Mann⸗ heimer Kanalbau Dienſt getan; er iſt zur ver⸗ dienten Ruhe geſetzt, macht aber hier und da „ehrenamtlich“ Gänge durch die Kanäle mit. Er weiß uns von der Gefahr zu erzählen, die hier unten ſtets lauert. Kommt nämlich ein ſtarker Regen, ſo ſchwillt das Waſſer im Kanal ungeheuer an, es füllt den Kanal binnen kur⸗ zem ganz aus; wer ſich nicht rechtzeitig auf die warnenden Rufe des Wachperſonals in Sicher⸗ heit bringt, iſt verloren. Eigenes Erleben ſchil⸗ HB-Klischee Anſicht der ſechs Becken der Klüranlage auf der Frieſenheimer Infel Aufnahmen: Foto-Labor Schmidt Plan des ſtädtiſchen Tiefbauamts Mannheim Links unter der Straße eine Transformatorenſtation. Rechts ein Straßeneinlauf für Regenwaſſer. Die derte unſer Begleiter. Wie es ihn beinahe einmal erwiſcht hatte, als ungeahnt und plötzlich ein Platzregen Waſſermengen in den Kanal führte, die ihm bereits bis zum Halſe gingen. it gelindem Schaudern ſtapfen wir unſeren Weg weiter, und als wir bei der Nek⸗ karbrücke an das Tageslicht ſteigen, betrachten wir die Stadt mit anderen Augen. Wir ſchauen nicht nur in die Höhe, wir ſchauen nicht nur auf das Pflaſter, wir ſchauen durch das Pfla⸗ ſter hindurch und und ſehen ein vorerſt ſinnver⸗ wirrendes Netz von Rohren, Gängen, Verzwei⸗ gungen, Einſtiegen, Lüftungsſchächten. Welche Hausfrau überlegt ſich einmal, wo⸗ hin all das fließt, was ſie tagüber den Ab⸗ leitungen im Haus übergibt und was damit geſchieht. Wer denkt einmal darüber nach, wo⸗ hin das viele Schmutzwaſſer einer Stadt mit mehr als 250000 Menſchen fließt?— Von der Ausſtiegſtelle an der Friedrichs⸗ brücke gehen wir zum Städtiſchen Pumpwerk in der Nähe des Luiſenringes. Mit mehr Ver⸗ ſtändnis als es vorher geſchehen wäre, be⸗ trachten wir dort den Plan der Stadt Mann⸗ heim mit dem eingezeichneten Netz von Ent⸗ wöſſerungsleitungen. Und wir ſind ehrlich verblüfft über das, was an Arbeit, unſichtbar dem einzelnen, unter der Straßendecke geleiſtet wurde und noch geleiſtet wird. 330 Kilometer Kanäle für Entwäſſerung hat die Stadt Mannheim. In jedem Jahr kommen einige Kilometer neu hinzu. Zehn Pumpwerke ſind in dem weitge⸗ ſpannten Netz verteilt. Sie erſüllen den Zweck, das Waſſer zu heben, da bei den teilweiſe be⸗ deutenden Entfernungen die Tiefe des Gra⸗ —— ◻◻—* HB-Klischee bens zu groß würde durch das Gefälle, das die Leitungen haben müſſen.— Im Städtiſchen Pumpwerk vereinigen ſich nun alle Leitungen, die ſüdlich des Neckars das Abwaſſer der Stadt und einiger Vororte faſſen. Friedrichsfſeld und Seckenheim werden nach Fertigſtellung der im Bau befindlichen Leitung ebenfalls angeſchlof⸗ ſen. Mit allen geplanten und im Bau befind; lichen beſitzt Mannheim demnächſt 15 Pump⸗ werke. Vom Städtiſchen Pumpwerk aus geht nun eine Sammelleitung unter dem Neckar hindurch zum Pumpwerk Ochſenpferch. Während das Pumpwerk am Luiſenring nur in Tätigkeit tritt, wenn bei ſtartem Regen die Kanäle überfüllt ſind und das Regenwaſ⸗ fer aus einem beſonderen Ueberlauf direkt in den Neckar gepumpt wird, iſt das Pumpwerl Ochſenpferch ſtets in Tätigkeit. Hier wird das Waſſer um 2,50 Meter gehoben und dann weiter geleitet zur Kläranlage auf der Frieſen⸗ heimer Inſel. Gern ſchauen wir uns die ſchmucken Maſchinenräume der Pumpwerke an, in denen es vorbildlich ſauber und ſlitz⸗ blank iſt wie in der beſtgeführten Haushal⸗ tung. Dann aber fahren wir zur Kläranlage und benutzen die gleiche Straße, die die Ab⸗ waſſerleitung unter uns benutzt. Rings von Bäumen umgeben liegen die ſechs Becken ne⸗ beneinander, in die abwechſelnd das Schmutz⸗ waſſer einſtrömt. Aeußerſt langſam fließt das Waſſer durch die Becken; die ſchweren Stoffe ſetzen ſich allmählich auf den Grund des Bek'⸗ kens ab. Das gereinigte Waſſer wird in den Rhein abgeleitet. Die Becken werden trocken gelegt, die abgeſetz⸗ In der Mitte ein Entwäſſerungsſiel Dausanſchlüſſe werden deutlich. 4 ten Stoffe herausgepumpt und zur Düngun von Feldern ſehr gern verwendet. Freilich iſ dies nicht die erſie Reinigung des ſchmutzige Waſſers. Während des Weges durch die Kanäle ſetzen ſich ſchwere Stoffe, beſonders Sand ah der auf mechaniſchem Weg entfernt wird. I Puümpwerk findet eine Reinigung durch Gite ſtatt, durch die das Waſſer fließt und wo eine Menge Dinge abſetzt, Dinge, die mancht nicht dieſen Weg nehmen ſollten. Das geht wie der in der Hauptſache die Hausfrauen an!— Wir ſind am Ende der Beſichtigung, m haben das Gefühl, in unſerem Wiſſen um de gewaltigen Organismus Stadt eine große Li ausgefüllt zu haben und mit größerem Inten eſſe werden wir künftig hinhören, wenn bi der Arbeit des Tiefbaues die Rede iſt, wen Kanäle neu verlegt werden, wenn Pumpwer erſtellt werden, wenn geplante Verbeſſerunge der Kläranlage aktuell werden, wenn Straße neu gebaut oder alte verbreitert werden. * Die Segnungen der Stadtentwäſſerung neh men wir heute ſo ſelbſtverſtändlich hin, daß wit ſie als Segnung überhaupt nicht mehr emß inden. 4 Die Abwaſſerverhältniſſe unſerer Stadt war bis zu den achtziger Jahren des vorigen Jah hunderts höchſt primitiv. Brauch⸗ und Re waſſer wurde in offenen Straßenrinnen in Stadtgraben geleitet, der die Stadt umſe und bei Kk 6 den Wall durchſtach, um in Neckar einzumünden. Im Jahre 1873 wur der Schwetzingerſtraße der erſte geſchloſſene g mentkanal ausgeführt. 1875 erſtand das eif Pumpwerk. Das Verſtändnis für die M ner Das Innere eines Pumpwerkes Aufnahmen: Foto-Labor wendigkeiten des techniſchen Fortſchritte ſich, wenn auch allmählich, durch. Ein zehnt verging faſt nur mit Projektieren. den Jahren 1890—1892 ſchritt der Ausbau vorwärts. Die Innenſtadt hatte eine m Entwäſſerung erhalten. Im Jahre 1901 genehmigte der Stadtrat Summe von 7017 000.— Mk. für die Ableſ der Schmutzwäſſer nach dem Rhein, di wäſſerung der Vororte ſowie der reſtliche der alten Gemarkung. hältniſſe, wie ſie uns aus dem Jahr aus Mannheim überliefert ſind: „Auf den Straßen lag etliche Jahre ſolcher Staub und Unrat, daß man ſchier Pflaſter davon ſehen kann, ſondern bei n Wetter mit Kot und Unflat, bei trockenem mit ſolchem Staub zu tun haben muß, weder der, ſo die Straße gebrauchet, noc Dabeiwohnenden der Luft anderſter können als ſolch grauſamen Staub mit ziehen.“ Das iſt eine Ueberlieferung aus der„g alten Zeit“. 3 An ihr mag der Abſtand zum Heute deutlich werden. Und wenn wir die Gegeht heiten als ſelbſtverſtändlich hinnehmen wolleh dann dürfen wir es, weil wir Kinder des niſchen Zeitalters ſind, aber erſt dann dü wir es, wenn wir das Maß der Leiſtung Arbeit zu würdigen wiſſen, das im Abl bislang Erreichten liegt und das künftige noch erfordert. Up-Kische empfehle me Saal zum zal Es ladet freu Wormserst emplienit: L eeeee im großen 8. Kapelle Ka one kume mit allen Rauumen Narl unmacher u 4 KEI 3 Zahrgang 4— A Nr. 401— Seite 11„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1. September 1934 260 We F e* 7.*7 770. W7e 50 ◻◻◻.2 E 22 185.2 Se 320 122 — Groöhß er u. schõnste Sael am platze, anerkannt gute— 7 42 2 Ni⸗ 77² 4 2 N.—*32R Venn am Sonntag abend die Dor fmusik spTelt bestgepflegte Weige.— ks ladet freundlichst ein Adam Bechtold Groſßer Festball Der Besitzet: 44 EBahnhof-Hotel Ladenburg rs HB-Klisches wäſſerungsſiel deutlich. d zur W110 idet. Freilich f des ſchmutzigen durch die Kanülk nders Sand ah fernt wird. J ing durch Gitſth ießt und wo g. 15 die manchmi Das 90 1 wi frauen an!— eſichtigung, Wiſſen mn den eine große Luch größerem Inten, ören, wenn voh Rede iſt, we u enn Pumpwer Verbeſſern 1 „ wenn Siuaß rt werden. itwäſſerung neh⸗ lich hin, daß wi nicht mehr eny⸗ erer Stadt wareh es vorigen Jah uch⸗ und Regeſ zenrinnen in d Stadt umſchloß ſtach, um in da re 1873 wurde e geſchloſſene erſtand das eiſ für die M Foto-Labor seinit Fortſchrittes ſeh urch. Ein 31 Projektieren. der Ausbau itte eine moden der Stodtrolf für die Ableiti Rhein, die Ei er reſtlichen Te trück in die 1 dem Jahre 1 nd: 3 he Jahre her z man ſchier ndern bei nafß ſei trockenem ab haben muß, hrauchet, n nderſter gen eße Staub mit e 4 aus der„ 4 4 zum Heute irbt wir die Gegehih innehmen wolehh Kinder des leh erſt dann der Leiſtung de das künfüfg der 2000 ſährigen Römerstadt am Sonntag, den 2. und Montag, den 3. September Gasthaus zum Goldenen Anker in Ladenburg Im Familienbesitz seit 1786 Zur Kirchweihe ladet ein Familie Höfer Hotel zur Rose Ladenburg, am Harktolatz Stomm- u. Verkehtslokel der porteigen. Groſtes Festhall- Konzert gelchheltige Kküche, feine v/eine, im ZJiefß G bei Rufei⸗ Hüahaus Zum Acasen Hauptstraße 23 Telefon 330 Reichhaltige Auswahl in Speisen und Getränken. Ausschank badischer und pfalz. Winzervereinsweine Ab 11 Uhr vorm. ttimmungs-Konzert Es ladet freundl. ein Ladenburger Kirchweine am onntag, 2. zept., Montag, 3. Sopt. Wirtschaft und Metzgerel Ueber die Festtage empfenlen wir aus Küche und Keller das Beste Es ladet iteundlichst ein Der Bürgermelster Ausschonie: NHoninger Export helſ u. dll. Es ddet hòöfl. ein J. Koobh Frau A. Rufer Wwe. Familie Söhn Auch während der Kirchweih: Das gute Treiber-Bier gönn' es Dir! Heinrich Treiber, Mduerel felisclönchen, Oggersheim Restaurant zum goldenen Stern empfiehlt Deste Küche u. Keller Mayer-Bräu, Oggersheim Tcastaus Alm Schwarzen Aalers Lam Liecluveilnteot empfehle meine neu herge/ichteten Räume mit Saal zum zahlreichen Besuch. Es ladet freundlichst ein Adolf Müller Naͤßertal BRAUSTUBI Kurze Mannheimer-Str. 43 fZn KBONE Wormserstraße 17a 5 empliehlt: Durlacher Hof-Biere- Besige- pflegte Weine · Vorzügliche Küche Es ladet höfl. ein Fam. Georg Hartmann „Zur Pfaln“ Endstation der Sttaßenbahn and Montas LIIMIMIgSKonZzert Stuttgarter Hofbràu- Bestgepflegte Weine ⸗Vor- zugliche Küche- Zeitgemàße Preise. Es ladet höfl. ein Wilhelm Adler u. Familie Das neue Eichbaumbier. rima bfälzer ACHTUNG.I Auf Zur Aegelhiltter lemwe in Sandhoſen, Haltestelle der Linie 7, Juteindustrie am Sonntag, den 2. September 1934. Alles erinnert sich noch an das vergangens Jahrl Durch andauetnde Unte haltungen, werden Sie einen schönen Sonntag bei uns verbtingen dürien. Achtung! Große Blumenverlosung, datunter ein wunderbarer Bumenkorb 5481⸗ GROSSE MILITAR-MUSIK: la. kalte und warme Speisen. Hierzu ladet freund- lichst ein: Der Wirt Phil. Buch und Frau. Weine. Gute üche. Billigste Preise. Besitzer: Frau Hanf Ww. Franke-Gust! als Geschäftsführerin erwartet vollbesetztes Haus. Deutscher Winzer ist in Not, drum trink Inhaber: Gustav Mittelstedt empfiehlt seine Lokalitäten.— Gut gepflegte Weine und Biere.— Haus- ühringer Hof“ Liesarage 51 3 aunnger Hel Wisgeirags.2 im großen Saal Kerwe-Rummel der elle Kastner! Die neuen Eichbaum- Biere. Piälzer- und Rheinweine ofien und in aäschen zu billigst. Preisen.— Um zahlreichen Besuch bittet Metzger und Wirt Fr. Hägele „Mannheimer MHof“ früher Turngemeinde il l beiden faven im renovierten Saal Welde-Brüu- rrima Küche Es ladet höflichst ein Karl Schröder und Frau, Wormserstr. 60 ein Glas und gib ihm Brotl schlachtung.— Vorzügliche Küche. Der Wirt: Gustav Mittelstedt. Zum weigen Rößl Gartenstr. 12-14— An beiden Tagen Stimmungs- Konzert Ausschank naturreiner Pfälzer Weine. Bürgerbräu-Biere. Vorzũgliche Küche. ———33 Preise. Es ladet höfl. ein Frau Luise Müller. ——— Zum Lüwen Obere Riedstraſe 23 Sehöne künle mit Reben bedeckte Gartenwirtschaft. Sonntag und Montag Grofer Kerwe-Ball und 73 allen Räumen Konzert. Vorzügliche Küche. Naturreine Weine, Pfalz, Mosel, Hessen. Es ladet freundlichst ein mit Deuischem Gruß! 21475K K. Knorpp und Frau Werbt für das Hakenkreuzbanner Am Sonntag 20601K alãt Slat.„Lerue ach Wallstacit Es laden freundlichst ein: Lene Burkardt,„zur Rose“ Val. Bur Kkar di,„Zum Bahnhoi“ Heinrich Dörs am,„Zum Prinz Max“ Val. Herrmann,„Zum Reichsadler Alb. Neßmann,„Zum Hirsch“ Geschw. Noe,„zum Rebstock“ A. Krämer,„Zum Deutschen:“ Jos. Rudolph,„Zur Krone“ Oskar Rud olph,„Zum Löwen“ Val. Siegirie d,„Zur Linde“ Elise Schmitt,„Zur Traube“ Marta Zeilinger,„Zum Pflug“. Ueberall finden Sie erstklassige K ũ c he ffl. Biere und gut gepfegte Weilne. Tanzgelegenheit in den Sälen: Prinz Max, Krone, Linde, Pilug. au zur Kerwe nach Altrip 2. ll. 3. September Geschmaclcvolle, preiswerte Wohnungseinrichtungen vom Möbelvertrieb Hiezer à Mendans P 7, 9 1 okatee 22 K 1, 9. P2, 332 —— Ludwigstr. 31 1 Eberhardt Meyer gebt KaMME RIAGER collinisty: 10 fel. 25518 Mitglied der Reichsfachschaft Desinfektoren 6937 Spezialität Wanzenvergasung ſportvereins ren, Schmuci Trouringe, Bestecbe Marf Marolus, 9., 12 hrmecher und Juw/elier eoseς eepdrStu- Werkstòtte Uhr: nummern. Deine Anzeige gehört ins Len Waldparkreſtaurant. Samstag, den 1. September 1934 Sportplatz— 21 Uhr Nachtrennen des Rad⸗ Opel, Mannheim. Roſarium, Neuoſtheim, Harrlachweg: 16—20 Uhr geöffn. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten: 13.30 Uhr Worms—0Op⸗ penheim—Nierſtein—Mainz und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 U — Lambrechter Tal— —Forſthaus Iſenach—Bad Dürkheim— Mannheim. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Karl Walter Popp konferiert, 8 Weltſtadt⸗ Waldparkreſtaurant: 20 Uhr Tanzabend. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett„Libelle“, r Neuſtadt Neidenfels— Weidenthal ompl. Badeeinrichtungen e Mit 4 Union-Briketts 4. paul laltenmaier, Mannheim, 1,7220 Besichtigen Sie bitte unverbindl. meine Ausstellungsruume — Uebt praktischen — 5ozialismus- — Werdet Hitglie —(der M.§. U. Schreib-, Rechen, 3 Acldler. Mas chinen 5 fachmännische Reparaturen l. Migele. J, 10 Trieson25885 „uro-Einrichtungen Sahrgang 4— A. Nr. 401— Seite 12 „Hakenkrauzbanner“ irischafits-Numdsciam Ein wichtiger Termin für Wertpapierbeſitzer Friſtablauf am 31. 12. 1934 für die Aufwer⸗ tung von Papiermark⸗Pfandbriefen und Schuld⸗ verſchreibungen deutſcher Hypothekenbanken.“ In einer der letzten Ausgaben der„Deutſchen Spar⸗ kaſſenzeitung“ wird erneut darauf hingewieſen, daß ſich noch ein recht erheblicher Betrag feſtverzinslicher Wertpapiere alter Währung im Umlauf befindet, deren Eigentümer die Stücke in der Annahme. daß dieſe durch die Inflation wertlos geworden ſeien oder eine Auf⸗ wertung noch nicht erfolgt ſei, bisher noch nicht zum Umtauſch gebracht haben. Soweit es ſich hierbei um Hypothekenbank⸗Pfandbriefe und ähnliche Schuldver⸗ ſchreibungen handelt, deren Umtauſch zum Teil ſchon ſeit ungefähr ſieben Jahren vorgenommen wird, iſt den Berechtigten ein Zinsverluſt dadurch entſtanden, daß ſie bis jetzt nicht in den Genuß der Verzinſung des Aufwertungsbetrages gelangt ſind. Nunmehr droht den Inhabern in kürzeſter Zeit der völlige Verluſt ihres in dieſen Werten angelegten Vermögens, da mit dem 31. 12. 1934 das Recht der Papiermark⸗Hypotheken⸗ pfandbriefe zur Teilnahme an der Teilungsmaſſe zu⸗ gunſten der noch im Umlauf befindlichen Anteilſcheine erliſcht, wenn bis dahin nicht eine Einreichung der Stücke erfolgt oder im Falle des Verluſtes Antrag auf Erlaß des Aufgebotes zum Zwecke der Kraftloserklä⸗ rung geſtellt wird und ſeitens des Antragſtellers der Schuldnerin bis zu dem genannten Termin entſpre⸗ chende Mitteilung gemacht worden iſt. Es liegt im Intereſſe dieſer Wertpapierbeſitzer, ihre Wertpapiere einem Kreditinſtitut, z. B. der Sparkaſſe, in Verwahreing zu geben, um der Sorge um die ———55 und die Verwaltung der Papiere enthoben Was für die deutſchen feſtverzinslichen Wertpaviere angeführt, ailt auch für ausländiſche Schuſdverſchrei⸗ bungen früherer Währungen, deren Zinſendienſt zum Teil ſeit Jahren wieder aufgenommen worden iſt. Auch hier handelt der Beſitzer richtig, wenn er ſeine Wert⸗ papiere der Sparkaſſe zur Verwaltung und Betreuung einreicht, da viele Umtauſchbekanntmachungen nur in Zeitungen veröffentlicht werden. die dem Eigentümer im allgemeinen kaum zugänglich ſind. Richtpreisanordnung IV für unedle Metalle Auf Grund des 5 4, Abſ. 1, der Verordnung des Herrn Reichswirtſchaftsminiſters über Preiſe für un⸗ eedle Metalle vom 31. Juli 1934(RGBl I, Seite 766) wird folgende Anordnung erlaſſen: An Stelle der in der Richtpreisanordnung III vom 22. Auguſt 1934(Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 195 vom 22. Auguſt 1934) feſtgeſetzten Richtpreiſe für Kupfer und Blei gelten mit Wirkung vom 30. Auguſt 1934 folgende: Kupfer: Drahtbarren 45,50—47,50 RM., Katho⸗ den und gleichwertiges Kupfer 44,75—46,75, Raf⸗ finade⸗Kupfer(mindeſtens 99,75proz.) 44,25—46,25, do.(mindeſtens 99,5proz.) 44—46, do.(mindeſtens 99proz.) 43,75—45,75. altes Feuerbuchskupfer(tiegel⸗ recht) 42,25—44,25, do.(nicht tiegelrecht) 40,75 bis 42,75, alter Kupferdraht 39,50—41,50, altes Schwer⸗ Kupfer 39,50—41,50, altes Leichtkupfer 35—37, Späne 36,75—38,75, Blechabfälle 42,50—44,50 RM. Blei: Original⸗Hüttenweichblei und Raff.⸗Weich⸗ blei(mindeſtens 99,9proz.) 18—19,50, Raff.⸗Weich⸗ blei(mindeſtens 99,75proz.) 17—18,50, altes Weich⸗ blei 14—15,50, Akkumulatorenblei aus transportab⸗ len Batterien 9,50—10,50, Akkumulatorenblei aus ſtationären Batterien 10,50—11,50, Hartblei 19 bis 20,50. Die Kartoffelpreiſe für Baden und die Pfalz Die im Rahmen der Abſatzregelung von Kartoffeln feſtgeſetzten Preiſe, die nicht unterſchritten werden dür⸗ fen lauten(in RM. für 50 Kilo waggonfrei Vollbahn⸗ ſtation für die am geringſten bewertete Sorte) für Ba⸗ den und die Pfalz ab 30. Auguſt unverändert 2,70 M. Deutſchlands Textilmaſchinen⸗Ausfuhr Im Juli iſt die Ausfuhr Deutſchlands an Textil⸗ maſchinen auf 24 163 Dz.(32 481 Dz.) im Werte von 5,43(6,99) Mill. RM. zurückgegangen. Trotzdem bleibt aber die Geſamtausfuhr innerhalb der erſten ſieben Monate des Jahres mit 199 535 Dz. um rund 28 000 Doppelzentner über der der gleichen Vorjahrszeit. Auch die Einfuhr iſt im Juli auf 2898 Dz. zurückgegangen (4434 Dz.), der Wert der Einfuhr jedoch in geringerem Umfang auf 0,78(0,92) Mill. RM. verringert. Der ſtärkſte Ausfuhrrückgang iſt in Wirkmaſchinen eingetre⸗ ten, deren Ausfuhr ſich auf 3383 Dz.(5337 Dz.) ver⸗ ringerte. Frankfurter Abendbörse Die Abendbörſe war ohne Sonderbewegungen und zumeiſt gegenüber den Berliner Schlußkurſen und auch der Frankfurter Schlußbörſe behauptet. Weſtd. Kaufhof zum gedrückten Mittagsſchluß von 26, auch Daimler mit 47¼ notiert. Farbeninduſtrie unverändert. Etwas Intereſſe beſtand für Auslandswerte. So Aku ½ Proz. höher. Schweiz. Bundesbahnen etwa 1 Prozent feſter genannt. Renten ſehr ſtill. Reichsanleihen unverändert. Zinsvergütungsſcheine/ Prozent ſchwächer. Im weiteren Verlauf blieben die Umſätze gering. Weſtdeutſche Kaufhof gaben noch ½ Prozent nach. Aku dagegen bis 65½, alſo ½/ Prozent höher gehandelt. Renten blieben umſatzlos. Ausländer etwas lebhafter, Mexikaner gewannen um Bruchteile eines Prozentes. 4 Prozent Schweiz. Bundesbahnen mit 182 Prozent rationiert. Am Kaſſamarkt Banken uneinheitlich, während Dedi ¼ Prozent einbüßten, zogen Commerzbank eben⸗ ſoviel an. Auch Grün u. Bilfinger waren mit plus 2 Prozent ſtärker beachtet. Die übrigen Werte dieſes Marktes blieben unverändert. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 31. Aug. Berlin 5792½; London 733; Neuyork 145/½; Paris 974½; Belgien 2466; Schweiz 4824; Italien 1268; Madrid 2020; Oslo 3682½; Kopenhagen 3275; Stockholm 3780; Prag 614. Privatdiskontſatz 9/16. 5 —————————————————— Gotte Evangeliſche Kirche Sonntag, 2. September(14. nach Trinitatis) Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Scheel; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Scheel: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Werner; 20 Uhr hl. Abendmahl, Pfarrer Speck. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Dörſam; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Dör⸗ ſam; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schumacher. Chriſtustirche: 8 Uhr Abimeenbfafh Pfarrvikar Staubitz; 10 Uhr, tesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Siaubiß⸗ 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvitar 4 bitz. riedenskirche:.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Zahn. ohanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer oeſt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt,— Joeſt. Lutherlirche: 10, Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Jundt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Ro⸗ thenhöfer(hl. Abendmahl). Gemeindehaus Zellerſtraße:.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Rothenhöfer. Neues Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottes⸗ dienſt, Pfarrer Haas. Kein Gottesdienſt(ſiehe Trinitatis⸗ irche). Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Oeſt; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Oeſt. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, cand. theol. Sche: 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 1 Uhr Chriſtenlehre, Pfarxer Schönthal. Käfertal:.30 Uhr Frühgottesdienſt; 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 11.15 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt, Pfarrer Schäfer;.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Schäfer. Matthäuskirche Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 10.45 Uhr Abendmahl, Pfarrer Fehn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fehn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Gottes⸗ dienſt. Pfarrer Mutſchler, Feudenheim. Rheinau: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath. fingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath. andhofen:.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarr, Bartholomä. Segenheim:.45. Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Enderle;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle. Paulustirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme: 10.45 Uhr Feier des hl. Abend⸗ mahls; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarr. Lemme. Wallſtadt: 9 Uhr Cyriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Munzel; 1 3⁰ Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Mittwoch, 5. September, 7 Uhr, Mor⸗ genandacht. Friedenskirche: Montag bis Samstag,.20 Uhr, Mor⸗ genandacht Feudenheim: Donnerstag, 6. September,.15 Uhr »Morgenandacht, Vitar Oeſt Evangeliſche Freikirchen Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 1 Gottesdienſt u. Abendmahl, prſr Wusfetz Bhr Somiſfee 20 Mhr Wer: mmlun 2 g, Prediger Würfel.— Mittwoch: 20 Uhr ibel⸗ und Gebetsſtunde. — Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 vorm,.30 Uhr Predigt,. Sautter; 10.45 Uhr Sonntagſchule; nachmitt. 3 Uhr Knabenſtunde; abends 7,.30 Uhr Gemeindeverſamm⸗ lung.— Mittwoch: abends 8 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: nachm..30 u Frauenmiſſions⸗ —.——— Samstag: nachm..30 Uhr Mädchen⸗ unde. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 8 Uhr Evangeliſation(Gem. Pfleger — Montag: 8 Uhr Frauenſtunde.— chz 8 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: .15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für..: 1. junge Männer: Freitag, .15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag, 4 Uhr, und Donnerstag, 8 Ubhr. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit —5„ 11.15 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— ittwoch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung; 20.15 Uhr Abſchiedsabend von Pfarrer Kuhn. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitz⸗ ſtraße 15 Sug Stöckle): Sonntag, 8 Uhr, Don⸗ nerstag:.15 Uhr Verſ.— Schwetzingerſtr. 90: Diensta'g,.15 Uhr Verſ.— K 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag, 8 Uhr, u. Donnerstag.15 Uhr Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Bibelſtunde f. Männer u. junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31 (Stadtmiſſion. Welk): Sonntag, 3 Uhr' Jahresfeſt und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch .15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42 Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Bellenſtraße 52: Sonntag 8: Ihr und Frelkag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim: Dodnerstags Uhr Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag: 3 Uhr und Mittwoch: .15 Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag: 8 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verſammlung.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonn ⸗ tag 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft, Haus Salem, K 4, 10 Sonntag: 2 Uhr Sonntagſchule, 4 Uhr Jugend⸗ bund EC, 8 Uhr Evangeliſationsvortrag, 2 Uhr Kin⸗ derſtunde, 3 Uhr Verſammlung, Käfertal, Sonnen⸗ chein 25.— Dienstag: 8 Uhr Gebetsſtunde, 8 Uhr Emil⸗Heckel⸗Straße 115, bei Umbach. — ittwoch: 8 Uhr Männerbibelſtunde, 8 Uhr Jugendbund Ecé, 8 Uhr Verſammlung, An den Ka⸗ ſernen 12.— Donnerstag: 4 Uhr Frauenſtunde, 3 Uhr Blaukreuzſtunde, 8 Uhr Freundeskreis.— Fn“ g: 8 Uhr Verſammlung in Sandhofen bei iebel. Evang.⸗luth. Gemeinde) (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag: nachm. 5 Uhr Predigt, Pfarrer Lucius von Rothenberg. sdien Märkte Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 31. Aug.(In RM. per 100 Kilo.) Kupfer. Tendenz ruhig. Sept. 40,75 Br., 40.; Okt. 40,75 Br., 40,25.; Nov. 41,50 Br., 40,50.; Dez. 41,25 Br., 41., 41 bez.; Jan. 35: 41,75 Br., 41,25.; Febr. 35: 42,50 Br., 41,50.; März 35: 42 Br., 41,50., 42 bez.; April 35: 42,50 Br., 42.; Mai 35: 43,25 Br., 42,25.; Duni 35: 42,75 Br., 42,25 G. Juli 35: 43 Br., 42,50 G. Banca⸗ und Straits⸗Zinn. Tendenz ſtetig. Sept. 1934 bis Jan. 1935: 301 Br., 298 G. Hüttenrohzink 21,25 Br., 20,75 G. Feinſilber(RM. per Kilo) 45,25 Br., 42,25 G. Feingold, Altpfatin, techn. reines Platin unv. Antimon Regulus chineſ.(2 per To.) loco 35, Abldg. 33/10; Queckſilber(& ver Flaſche) loco 11/17,6, Abldg. 11/17,6. Wolfram⸗ erz chineſ.(in Sh.) Abldg. 43. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 31. Aug. Börſe geſchloſſen. Amerikaniſche Getreidenotierungen Chicago/ Neuyork, 31. Aug. Schluß. Chi⸗ cago, Terminpreiſe. Weizen. Tendenz willig, per Sept. 92½—92; per Dez. 103/—½; per Mai 35: 105 bis 104½. Mais. Tendenz willig, per Sept. 7898; per Dez. 79½; per Mai 35: 8256. Hafer. Tendenz willig, per Sept. 51¼½; per Dez. 52; per Mai 35: 5236. Roggen. Tendenz willig, per Sept. 23½; per Dez. 85½; per Mai 35: 88½. Lokopreiſe. Weizen: roter Winter⸗Sommer Nr. 2 104. Mais: gelber Nr. 2 82; weißer Nr. 2 84; gemiſchter Nr. 2 81½. Gerſte: Malting 75—130. Neuyork, Lokopreiſe. Weizen: Manitoba Nr. 1 89 ½; roter Sommer⸗ Winter Nr. 2 10856; harter Sommer⸗Winter Nr. 2 113/½. Mais: neu, ankomm. Ernte 846. Roggen: Nr. 2 fob N. PM. 79½. Gerſte: Malting 9533. Mehl unv. Fracht nach England unv.; dto. nach Kontinent unv. Liverpooler Getreidekurſe u. Mehlnotierungen Liverpool, 31. Aug. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz feſt, per Okt. 5,976; per Dez. 6,076; per März 35: 6,3½; per Mai 35: 6,43/. Mais. Tendenz ſtetig, cif. Plate per Aug. 24,3; cif. Plate per Sept. 24,4½; cif. Plate per Okt. 24,9. Mehl: Liverpool Straights unv.; London Weizenmehl unv. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 31. Aug. Schluß. Weizen. Tendenz ſtetig, per Okt. 8158; per Dez. 82¼; per Mai 35: 865/ Hafer per Okt. 46/; per Dez. 46; per Mai 35: 47/½. Roggen per Okt. 70¼; per Dez. 71½; per Mai 35: 74. Gerſte per Okt. 60; per Dez. 593/; per Mai 35: 61. Leinſaat per Okt. 164½; per Dez. 164¼; per Mai 35: 169½. Manitoba⸗Weizen loco Nor⸗ I 80¼; loco Northern II 77¼); loco Northern III 75/. -Anzeiger. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Sonntag: abends 8 Uhr———————+— — Mittwoch: abds. 8 Uhr Bibelſtunde.— Frei⸗ tag: abends 8 Uhr Gebetsſtunde.— Samstag: vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; vorm. 10 Uhr Predigt. Katholiſche Kirche 15. Sonntag nach Pfingſten Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche(Schutzengelſeſt): 5 Uhr rühmeſſe; von 6 Uhr an Zacggz Abr Sii 6 Uhr l. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe: .30 Uhr' Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hi. Meſſe mit Predigt;.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Sebaſtianustirche, Uuntere Pfarrei(Schutzengelfeſt): 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Feier des Schutzengelfeſtes mit Prozeſſion, Hochamt und en; 11 Uhr Kindergotte⸗dienſt mit Predigt;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Amt und Predigt: 11.15 Uhr deutſche Singmeſſe ohne Predigt;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt; abends.30 Uhr Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei: Kommunionſonntag der Männer und Fünglinge; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; .30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;: ſemeinſame Kommunion dex Männer und Füng⸗ ünge;.30 Uhr Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Uhr ſakramentale Bruderſchaft. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe. St. Joſeph, Lindenhof:(Schutzengelfeſt); 6 Uhr Beicht⸗ Konemunidt hl. Meſſe; 7 Uhr Austeilung der heil. ommunion; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Amt; 11.30 Uhr Singmeſſe; 7 Uhr abends Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaſt. St. Bonifatius Mannheim(Schutzengelfeſt): Kommu⸗ nionſonntag der Männer; 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt(Monatskommunion des Männer⸗ apoſtolates und der Männer);.30 Uhr Hochgmt mit 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Peter: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Schulkinder;.30 Uhr Hochamt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. St. Jakobus⸗Pfarrei, Mannheim⸗Neckarau: Kollekte für den Albertus⸗Magnus⸗ und———=— 6. und.45 Uhr hl. Meſſen; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Hochamt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht. St. Thereſia vom Kinde h Pfingſtberg:.30 Uhr Amt mit Predigt;.30 Uhr Andacht;.30 Uhr abends Roſenkvanz. St. Franziskus Waldhof: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kom⸗ munionmeſſe mit Frühpredigt; 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt; 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen;.30 Uhr Sonntagabend⸗ andacht mit Segen. Spiegelkapelle:.15 Uhr Amt und Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Frühausgabe— Samstag, 1. September 10 Wormſer Getreidegroßmarkt. Weizen Feſtpreis, Roggen Feſtpreis ohne Nach eizen Feſtpreis, Roggen Feſtp b— Hafer Feſtpreis, Gerſte, rheinheſſiſche 19,50—20% Ried 19—19,50, Pfälzer 19,50—20,00, Induſtr 3 433 -Sch Gewi bis 18,50, Futtergerſte Feſtpreis, ſämtliche Gerſ ruhig. Weizenmehl, Spezial Null, Roggenmehl, zenfuttermehl und Nachmehl, Roggenfuttermehl 1 Nachmehl, Weizenkleie grob und fein und Roggenklel alles Frankfurter Notierung, Biertreber 17—17% »Malzkeime 15—16,50, ohne Angebot, Kohlreps 3 bis 31,50, Erdnußkuchen 17,80 ab Mannheim, Sohe ſchrot 16,40 ab Mannheim, Trockenſchnitzel ohne gebot, Kartoffeln, Induſtrie, gelbe Sorten, weiße um rote Sorten alles Feſtpreis, Luzernehen, loſe—50 5. Klaſſe 43. ꝓ gebündelt 6,25—6,50, Wieſenheu loſe 5,80, gebünbdel(269. Preuß. nicht notiert. Roggen⸗Weizenſtroh und Gerſten⸗Haſe Gewähr ſtroh alles 2,30—2,60 RM. Allgemeinſtimmung: ſehm* iede gezogene? Schifferſtadter Gemüſeauktion be—— 75— Pfirſiche—8, Birnen—8, Aepfel—8, Tomegr teilun, ten—3, Rotkraut 7,5—8, Weißkraut 2,5—3, M ſing—9, Stangenbohnen 10—12, Buſchbohne —7, Zwiebeln 5, Karotten—4, Erbſen—f Spinat—5, Blumenkohl 32—55, 15—27 per 100 Stück 20—25. Pfälziſche Obſtgroßmärkte —12, Endivienſalat—3, Kopfſalat—6, Gurtt diehungstag uber heutigen Vormitt iiber 150 Zsewinne zu 50000 Gewinne zu 10000 4 0 inne zu 3000 2 Weiſenheim a. S. Zwetſchgen—5 60. ne zu 29992 Pfirſiche—8(), Tomaten—2(1,5), Aepfel 3.* 1000˙2 (), Birnen—7(), Trauben ſchwarze 10—11, 103528 weiße 12, Anlieferung 570 Ztr.— Ellerſtah 18 222502 231537 Zwetſchgen—6, Pfirſiche—9, Aepfel—5, Birm 3⁵4284 36535 —7, Trauben 11—12, Tomaten 1,5—2 Pfg. 30% Freinsheim. Birnen—10, Tomaten— zu i Pfirſiche—10, Aepfel—10, Zwetſchgen 4— 33˙ Trauben 10—12, Bohnen 15 Pfg. Anfuhr 160 30 62 13882 22⁵765 Abſatz und Nachfrage gut, nur in Trauben ſchleppi 333859 27588 — Lambsheim. Anfuhr 450 Ztr. Abſaß 1. Nachfrage gut. Birnen—7, Zwetſchgen—6, F 386457, 5554 ſiche—10, Trauben 10—11, Bohnen—9, Erb 1 14781 550 4 8, Tomaten—1,6, Gurken 1. Sorte—15% Sorte 0,30 RM. je Ztr.— Kirchheimbolg den. Freier Markt: Anfuhr klein. Birnen 2. Sor 3 3, Aepfel 2. Sorte 3 RM. Genoſſenſchaftsmarktt A 95 89023 Kirkr fuhr gut, Aepfel 1. Sorte—7, 2. Sorte 3⸗ nen 2. Sorte—4, 1. Sorte 4,5—7,5, Zwet Mirabellen 1. Sorte 10, 2. Sorte—3 9 Zwetſchgen Waggonverſandt. Obſtgroßmarkt Neuſtadt Aepfel 5 bis 9 Pfg., Birnen 3 bis 10, Bo 7, Wirſing 7, Mirabellen—10, Pfirſiche—16 maten—4, Trauben 10—18, Zwetſchgen Anfuhr gut, Abſatz zum Schluß ſchleppend. Nürnberger Hopfenbericht 1933er Ernte: keine Zufuhr, 15 Ballen Hallertauer 190—220 RM. 1934er Ernte: ohne fuhr und Umſatz. Stimmung: unverändert. 4 25098 2 2 35829 38830 2 657950 64892 7 4 14808 21989 hewinne zu 1000 2 32499 63000 95 6508 25773 ie zu 500 M Waldkapelle: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. und Paul, Mannheim⸗Feude 0 1 .30 Uhr hl. Beichte;.45 ühr hl. Kon M. .30 Uhr Kommunion⸗Sinameſſe(gemeinſe munion der ngfrauen): 11 Uhr Schü dienſt; 2 Uhr Andacht zur Mutter Gottes. St. Anton, Mannheim⸗Rheingu 4e derkommunion; 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr 93 f71280 mit hl. Kommunion;.30 Uhr Amt mit 2 abends.15 Uhr ſatramentale Bruderſch mit Segen. St. Laurentius, Käfertal: 6 Uhr hl. Meſſe; 7. 7 rühmeſſe mit Anſprache; 9 Uhr Predigt un 5 1 Uhr Schülergottesdienſt mit Predi 7 abends Segensandacht. St. Bartholomäuskirche Mannheim⸗Sandh engelfeſt: Monatskommunion r Müt rauen; 6,30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr ung der hl. Kommunion; keine Frühmeſſe 3 mit und Amt; chülergottesdienſt; abends gensandacht. St. Bontfatiuskirche in Mannheim⸗Friedrichsſeld Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Kommunion Uhr hl. Kommunion und Frühmeſſe;.30. digt und Amt; 13.30 Uhr Corporis⸗Chriſt ſchaftsandacht mit S0 Wallfahrt des ——5 Kreuzberg. bfahrt 12.07 Uhr ord. Pfarrkuratie St. Nilolaus: 6 Uhr Beichtgelege .30 Uhr Frühmeſſe mit Gemeinſchaftskomm der Männer und Jungmänner; abends Segensandacht. St. Paul, Almenhof: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Ubhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Andac Nues Thereſien⸗Krankenhaus Mannheim: 65 hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Hatholiſche Ki (Schloßtkirche) Sonntag: vorm..30 Uhr hl. Meſſe in Sprache mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat B —3 Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötte Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gotte Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gotte Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Son Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 2 Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: Gottesdienſt. stsetl. Sonntag: vorm..30 Uhr Heiligungsverſam nachm. 4 Uhr Freigottesdienſt am Stephanien abends 8 Uhr Heilsverſammlung.— Mittn abends 8 Uhr Heilsverſammlung.— Donne abends.30 Uhr am Stephanienufer.— abends 8 Uhr Heiligungsverſammlung. September 1R oßmarkt reis ohne Nachfra ſiſche 19,50—20% 20,00, Indu „ꝗq ſämtliche Gerſ „ Roggenmehl, W agenfuttermehl u ein und Roggenk ertreber 17—17 gebot, Kohlreps 3 ö Mannheim, Sohe enſchnitzel ohne Sorten, weiße un neheu, loſe—6% loſe 5,80, gebünde hund Gerſten⸗Haſel meinſtimmung: ſ ſeauktion Aepfel—8, Tut ßkraut 2,5—3, —12, Buſchbohnn —4, Erbſen—1 55, 15—27 1 n fſalat—+ W 1 märkte vetſchgen—5( 2(1,5), Aepfel— chwarze 10—11, — Ellerſtab Aepfel—5, Bi n 1,5—2 Pfg. o, Tomaten—20 „ Zwetſchgen 4 Anfuhr 1600 35½ 3 ſchleppend tr. Abſatz und vetſchgen—6, 9 Vir, ohnen.—9, Erbſ Sorte—1,5, 4 rchheimbola n. Birnen 2. Sonſe ſſenſchaftsmarkt: Aſ⸗ 2. Sorte 3 —7,5, Zwetſ orte—3 R iſtadt 3 bis 10, Bohne 1 Pfirſiche—16, Zwetſchgen—1ʃ ſchleppend. hericht 15 Ballen umſo er Ernte: ohne Zu⸗ wverändert. U ttter Gottes. r Amt mit 9 Bruderſcho hl. Meſſe; 7415 hr Predigt und A nit Predigtz 1 ie i e: und Amtf 11 degensandacht. n⸗Friedrichsfeld: hl. Komm meſſe:.3 wör ve neinſchaftsko er; abends 73 ihmeſſe:.30 bis 84 miin dan 1 6 L nit Predigt. e K e) hl. Meſſe in deuſh Freiſtaat Baden inge Rötterſtraße hr Gottesdienſt; och: 20 Uhr Goe e 1. Son 10 h: 19.45 Uhr Go orſſtraße 68. Eu Mittwoch: 4 13 heimerſtr. 37. 8 — Mittwoch: heim, C 1,10% 4 Heiligungsverſamml⸗ am E 1g.— t w — Do— 13 4 iufer.— F reitt mlung. ihrgang 4— A Nr. 401 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1. September 1934 hhne Gewähr 1 tporis-Cöriſti⸗ Ai lheinstube 32,4 Heute Verlängerung NHusił AKursbeginn: 4. u. 14. September 1934. Privatstunden jederzeit. Anmeld. erb U5, 13 -Schule KNMAPP, K2.12 Telefon 290 39 Gewinnauszug 5. Klaſſe 43. Preußiſch⸗Süddeutſche (269. Preuß.) Staats⸗Lotterie Nachdruck verboten — jebe gezogene Nummer ſind zwei gleich e Gewinne gefallen, und zwar je einer z Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen 1I und II ziehungstag 30. Auguſt 1934 her heutigen wurden Gewinne gezogen 2. zu ö50000 M. 188054 Gewinne zu 10000 M. 309246 330817 258541 101855 6 Gewinne zu 5000 M. 29879 258742 Gewinne zu 3000 M. 96932 6 Hewinne u 2000 M. 36296 1511 80847 632¹ 40 K Gewinne zu 11446 1 618⁵⁵ 052¹15⁵ 222902 231537 269072 0 304284 305355 365404 11827375 50950 66396 35434 169193 282757 3882808 m 500 M. 185738 33 1687 3325 338385 256538 276687 117 355 333170 50 53 350 35257385 5 3——.—5 ezu 300 M. 2529 2656 848 6514 87 16777 jess1 31120 21223 21857 24506 6 26550 28475 29517 30859 7950 555 Kiſiß 57587 53502 33657 35733 44 15004 117882 118666 119908 122828 118904 155888 152042 14388 15283 136615 140251 14 52 46 16531 133735 161383 18375ð5 6054 203218 1664 305285 318512 3³⁵125⁵ 547972 351634 566566 366544 135855 3561 55 398¹ 2⁵ utigen dher 180. M. gh wurden Gewinne — ogen hewinne zu 5000 M. 102272 hinne zu 3000 M. 6196 E 325618 hinne zu 2000 M. 5783 3 21 219892 261928 292131 1 1000 M. 21276. 21381 5 63000 93706 115777 22118ʃ 5 1 50 50 279526 302128 38956 229642 337055⁵ 500 M. 321 4632 19309 90592 56212 66831 66771. 68181 104575 111865 112479 1 34451 140152 1424490 161144 1 211275 222589 249578 28 5 M. 3865 9396 9668 19947 15617 174⁴³ 18045 1 22176 2554 10 64 37567 387 55 68250 15 44548 4285 —1 1 150540 9 175686 0 17 191872 4 08549 2172⁰5 + 13883 5819 76 506504 16 522228 4 342757 374026 37584 3661 356²⁴7 20 Tagesprämlen. nogene Nummer ſind zwei zu ſe geſallen, und zwar je eine auf die Loſe ARummer in den beiden Abteilungen 1 und Ii ieooos 167821 206531 231971 243433 202517 329035 38068 Apinnrade verblieben: 200 Tagesprämien h M. ferner 2 Gewinne zu 1000000, 2 zu ezn 30000, 4 zu 20000, 16 zu 10500, 56 00, 126 zu 3000, 286 zu 2600, 578 zu 10⁰0, 1518 zu 500 6006 zu 30⁰ M. 397329 Ooe:n neuen lottene Schon letꝛt erhöſtlich bei den Staätl. Lotterie Einnehmen: 315- br. Marin..7 i6-Surner. b 7. n wünzauncgn HOEBRAU Samstag und Sonntag Deutsches Haus Speꝛlalausschank Wuraburger Hotbrãu (.10-U der völllg renovlerten und Kkünst- lerisch ausgestalteten Räume am Samstag, 1. September, 5 Uhr nachm. Küche und Keller bleten das Beste. Um recht zahlrelchen Besuch bitten Verlängerung Arthur Urbansky und Frau BTUMENAU-Kerwe STIMMUNGS-KoNAENT zur Zeit schönste Blumenblüte Abfehrtszeiten Bohn of Neckorstadt: 15.15, 14.41, 15.36, 10.58, 18.08 Uhr Dackfohrt: 15.58, 15.28, 10.15 Uhr W. 17.40, 19.21, 20.05, 20.54, 22.14 Uhr. ongtagskorte 50 Pf. hin u. ur. liesellschaftshaus DUCA'L Waldhof Sonntag, 2. Septbr., nachm. 6 Uhr TAN2 kintritt M.-⸗50 in der schönen, gutgeführten Gasisſaſſe leilen Sonntag Tanz Mainzer Weinmarkt Weinfeſtzug Beginn: 14 Uhr 21498 K „Alln. DössklDozkxx Hhelnfahrten ab Hannheim bis 9. September U Sonntage, Mittwochs, Freitags, Rüdes- — Aßmannshausen u. zur. RM.80 T 80., Mi., per Bahn z. RM.80 Mittwochs, Freitags,-tägige Rheinreise bis Könieswinter und zurück RM 9 10 ohne, RM 25.50 mit Verpflegung u. Uebernachtung. 14³⁰ Sonntags, Dienstags, Donnerstags, Unr Speyer—-Germersheim und zurück Verhilligte Fahrten: Worms RM-. 60, Oppen- heim KM.-, Nierstein RM.20. Mainz RM.60 und zurück:.15 Unr Montags u 13.30 Uhr Samstags. Abendfahrten: S0., Do., 19.45 Unr, 2½ Std. el. 20340-31 Fldll Messler, Reinvorland deachten Sie bitte den Tageskalender 1. bis 4. d5eptember Zum Backfischfest nachWorms fanrt„MVec- Seutocſilancdꝰ am Sonntag, 2. Sept., nachm. 2 Uhr u. Dienstag, 4. Sept., nachm..15 Uhr Rückkunit gegen 8 Uhr Hin und zurück Mk..— Einstelgestelle: Bootsüberfahrt Lerch, unterh. d. Rheinbr. Tel. 33638 20580K Suger Traubenmost frisch eingetrof en 5674“ L. H. Dlehl, Geinhandlung Seckenheimerstr. 10- Tel. 416 93 Krieger⸗ und Militärverein annheim⸗Rheinau Am 2. September, findet auf den Schießſtänden der Schützengeſellſchaft 1926, Nähe Station Seckenheim, unſer 1. Werbepreisſchießen verbunden mit Preis⸗, Mann⸗ ſchafts⸗ und Punktſchießen 130115 Beginn vorm. 8 Uhr,— Ende abends 6 Uhr.(15 644 K) Der Vereinsführer. Heuie und Sonntag KONZERT Hii iſte Qu., 4 palmbräu-ue: Die bellebten Gualitätsbierel Ausschankstellen: Palmbräu-Automat, Schnell- gaststätte, K l, 4 Braustübl, B 2, 10 Gaststätte Rinza, K 3, 4 Kantine Spiegelfabr k Waldhof Vater Jahn, T 4a. 1 Klosterglocke, Tattersallstraße 9 Königsburg, T Teestube, O 5 9 Gràsser, D 5, 6 straße 11 Jägerheim, 3* latz 8 33 Kyifnàuser, Seckenheimerstraße 77 Gaststaite Karl Willig, Amerikaner- Bierablage Mannheim: Tattersallstrafſe 5- Telefon 44494 Mehr als oin Viertel ihres lebens bringt die Heusfrau in det Kkuche zu. Dò lohnt es sich schon, s0 longe zu suchen, bis men elne schõöne ung gute Küchenein- richtung gefunden het. Bei Trefz- ger finden Sie Küchenmöbel, die ebenso praktisch und schõn wie preiswert sind. Mannheim 0.1 Suddeutsche Möbel-Industrie Gsbr. ſrofzger Gmall., Rastatt 7E ETTER bas§nerial- J. 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Cafõ OOeller Dalberostr.3(am Lulsenring) leden Samstag u. Sonntag Künstler-Ronzert polizeisftundenwerlöängerung Ab hneute leufend: Neuen sußen Albersweller Goldberg, ½ Llter 25 Pfennig und warmen Zwiebelkuchen. 20904 K Restaurant Rheinpark am sStephenienufer Dos dusgewöhlte Nittegessen · Die reichhaltige Abendłkerte · Die belõmmlichen Buürgerbròu-Blere Zivile preise Sonntag. 2. September: Gartenfest u- Tanz 15055K des łKleinkaliber-Schũtzervereins„Edelweibꝰ BPALILHAUS-GARTEN e SoHetag· Lanæert Jeder findet nach seinem Tagewerk gute Erholung Drogerie Marktplst:.15 fiilfäter Hauser Viktoria fldler Speꝛialräder Sümtl. Erlaht. rauft man bdiligit bei pENN jent Qu 4, 7. — Fahrräder Preſto⸗Verkaufs⸗ ſtelle. Reparaturen a. v. Nähmaſchin. fachm. und billig W. Gauer Lindenhof, (25 599 K) Presto- Fahrrüder Verkaufsstelle pisteruz“2 Reparaturen Büro K7., Luisenting, Telefon 35631 Rennwiesen-Restaurant Imummmmaammmmmmmnammmmmmmmnmimmn Bekanntes Mannheimer Ausflugs- Lokal mit sonniger Terrasse und Ausblick vach der Bergstraße Inhaber: VAL. DING 12459 K Flughafen-Casino MHannheim 45 12460 k Regelmäßige Tanz-Abende Deslaurallon Neu Osilheim Dürerstraße 52 Telephon 426 03 empfiehlt seine alibekannte gute Küche sowie das gutgepflegte Moninger Bier · Eig. Schlachtung Inhaber: KARL BRUCK, Küchenchef 12468 K Landteilſtraße 4. Einer der beliebtesten Ausflugsorte in NHonnheim und Umgebung ist das Restaurant Rheininsel p. Dehus kernspreher 510 46 Zu erreichen mit łinie 7(Endstation) Eig. Schlechtung- Töglich frische Fłche 200õ K „DHEINKAFFEE“ Dinaertest Somsteg, 1. September und sSonntes, 2. September Wiein direlt von der Kelter- Zwiebelkuchen- Wurst vom Rost Grobes Schlochtfest- Konzert Das gute Bier vom Faß und das vorzügliche Essen im Brauerei-Ausschank der Altienbrauereiĩ in Ludwigshæfen Ecke Kalser-Wilhelm- und Schillerstraße, am Martplatz Jahrgang 4— 4 Nr. 401— Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1. Septembiß „Ein Walzer Festliches Rauschen Jubelnde Klünge We8605 Win Fieisels großer— Louis Graveure der renor, biuhend und strahlend! Heinz Rühmann numor mit 1000 Spitzbübereien! Theo lingen's unnachahmliche Komik! Maria Sazarina die Neue“ voll Witz und Grazie! Schlager— mit Charme und Musik: „Tausend rote Rosen bilh'““...:-:„EIn Walzer für Dieh-1 Einzige, weltumspannende Fox-Wochenschau Rund um den Erdball Kleinod im Mittelmeer „DOlE INSEI. MAl. TA“ Sonderprädikat: Volksbildend Boxkampf Schmeling-Neusel Der Führer auf dem Ehrenbreitstein Euftrennen von Omara Lurtschutz im Japan u. v. A. in der NEUESTEN F6TWöCOI5 Beg. 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