——— uuvergeßlichen Schwager und 19 Jahren nach keit abzurufen. 1 c hmerz: mnn Wwe. un ünn ember, ½4 Unr n 6. September 15706K ptember unser 20888K raht en. 2 Uhr, Statt. . nnung Orie ef gestern unser r, Urgroßvater n. ), 3. Sept. 1984 linterbliebenen: 2 Erbrechi Salor d Schwab twoch, 14.30 Uhr, 1570K . September 0 4 und Schriftleitung: Mannheim Verlag 5 m. R 3, 14/15. Fer K „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM., bei Trä.——— .72 n dle Einzelpreis 10 P e höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. RNegelmäßia erſcheinende nehmen die Träger ſowie die zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich Poſtämter entgegen. 4. Jahrgang— Nr. 405 Für unverlangt eingeſandte nruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das 35 eſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. An für Abendausgabe 13 Uhr. licher Gerichtsſtand: Mannheim. ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner wigshafen 4960. Verlaasort Mannbeim eigen: Die 12geſpaltene Millimeterze teil 45 Wc. Für flefne Anzeigen: Die I3geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 0 F me: Mannheim, R 3, 14/1 markt. Fernruf 204 86, 314 71,—*23 oſt⸗ ud⸗ le 10. Die aAgeſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ 4*— Bei Wiederholung ür Frühausgabe 18 Uhr, und p 4, 12 am Stroh⸗ ablungs⸗ und Erfülungsort Mannbeim. Ausſchliez⸗ Dienskag, 4. Seplember 1934 nürnberg iſt gerüſtet Nürnberg, 3. Sept. Am Montag, dem Tage vor der offiziellen Eröffnung des Reichs⸗ parteitages 1934 iſt man in Nürnberg und um Rürnberg herum überall fieberhaft damit be⸗ ſchüftigt, letzte Hand anzulegen und Nürnberg das Geſicht zu geben, das ſeiner als Kongreß⸗ ftadt des nationalſozialiſtiſchen Reiches würdig iſt. Ueberall wird gearbeitet, gehämmert, ge⸗ probt. In dem Rieſenzeltlager der Hitler⸗Ju⸗ gen auf den Ruſſenwieſen, wo über 2000 Spitzzelte 38000 Jungen beherbergen werden, iſt man dabei, die letzten Zelte aufzu⸗ ſpieles im Mittelalter geboten haben könnte. Aus allen Fenſtern hängen Fahnen mit dem roten Adler, alte Städtefahnen, Teppiche mit Wappen, das Ganze bietet ein ſo maleriſches Bild, daß das Auge ſich entzückt ſtundenlang daran weiden könnte. Die Tribünen für die Ehrengäſte ſind bereits fertig. Eine große Men⸗ ſchenmenge ſteht auf dem hiſtoriſchen Platz, von dem aus der Führer ſowohl den Vorbeimarſch des nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſtes als auch den der SA abnehmen wird. Vor dem Bahnhof hat man eine große Tribüne errichtet, da hier der Führer am Freitagabend den gro⸗ ſſen Vorbeimarſch von 150 000 poli⸗ tiſchen Leitern abnehmen wird. Im Hauſe der Organiſationsleitung des Reichspar⸗ teitages 1934, in der Schule am Frauentorgra⸗ ben, ſtehen die Fernſprecher keine Minute ſtill. Noch einmal drängt ſich kurz vor Beginn hier alles zuſammen. Tauſend Anfragen werden die gewaltigen vorbereitungen zum Reichsparteitag gerichtet, Hunderte von Quartiermachern mel⸗ den ſich, um Quartierzettel in Empfang zu nehmen, andere wieder um Anweiſung für die Verpflegung zu holen. Der Aufmarſchſtab un⸗ ter Gruppenführer Schmauſer iſt mit den Ab⸗ ſperrmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen beſchäftigt. Vor dem Zimmer des Leiters und Organiſators dieſes Parteitages, des Reichs⸗ inſpekteurs Schmeer, drängen ſich nun alle die, die noch letzte Wünſche haben. Mittags eine Ueberraſchung: drei Arbeitsdienſtkapellen mar⸗ ſchieren auf, um dem verdienten Reichsinſpek⸗ ſtelen. Das Stroh iſt bereits überall in die Zelte geſchafft. Nun geht man daran, die Zelte hebietsmüßig einzuteilen. In dem großen SA⸗ Lager Langwaſſer iſt man mit dem Zeltbau be⸗ reits fertig. Auch die vielen hundert Kochherde mit den Rieſenkeſſeln ſind gemauert und mon⸗ teur Schmeer ein Ständchen zu bringen. Ganz beſonders prüächtig geſchmückt iſt das Hotel„Deutſcher Hof“, wo der Führer und die Reichsleitung der NSDAp Wohnung nehmen werden. Wenige Minuten davon befindet ſich die Leitung des nationalſozialiſtiſchen Arbeits⸗ 4 kine gefährliche Regſamzeit „Journal des Débats“ warnt vor der flufnahme 5owietrußlands in den Dölkerbund rrãder NTCPs Verkauisstele Spezial- Räder Gummi und Etsatztele] in allen Pieisl PhläapustZ: Lange föt erstr. 8 Besteingericht Reparatur- werkstätte und Schweißetei 538 Dus duhelb⸗ herberg⸗ Verzeiäns für das ganze Reſ Völliſche Buchhandl Am Strohm a del Bölnger Tapeten- Linnieg Seckenh, W. 4 best empfohlenes Hau Mahlzeiten; ab 25 A n, fließend Wasser, g irgerach 51- Autogarage esſtzer: Alfred Bachffsch Laion„zum Ans ert. Straßen ſind gebaut, Fern⸗ ſprech⸗ und Lichtleitungen ſind ge⸗ legt, Sanitätszelte ſind errichtet und ſelbſt die Feuerwehr fehlt nicht; in jedem Lager befindet ſich ein Beobachtungsturm, der Tag und Nacht mit Feuerwehrleuten beſetzt iſt. Rieſentoiletten⸗ anlagen wurden geſchaffen, lange Waſchräume mit friſchem Leitungs⸗ und Quellwaſſer her⸗ gerichtet. An einer Ecke des Platzes iſt der „Hilfszug Bayern“. Daneben ſtehen zehn lange Möbelwagen. Als man unverſehens eine Tür des Möbelwagens öffnet, ſtellt man feſt, daß die zehn Möbelwagen bis obenhin vollgepackt ſind mit Broten, eine ſchier unvorſtellbare Menge Brot, die aber gerade zur Verpflegung der dort untergebrachten Formationen ausrei⸗ chen wird. Die Luitpoldarena iſt nun für den Reichspar⸗ leitag würdig hergerichtet. Nur außen werden noch die Raſenflächen abgeſtochen, die Wege ge⸗ bahnt und geharkt. Auf den Tribünen werden noch Bänke geſtrichen. Sonſt bietet die Arena nun ſchon das Bild, das ſie auf dem Reichspar⸗ teitag 1934 zeigen wird. In dem großen Poſt⸗ amt, das im Tiergartenſchuppen neben der Kongreßhalle am Luitpoldhain entſtanden iſt— zein Poſtamt, das auch einen großen Preſſeraum enthält— werden gerade die von auswärts herbeigeholten Poſtbeamten und Poſtbeamtin⸗ nen mit den Verhältniſſen vertraut gemacht. bier werden auch Dolmetſcher für die Auslän⸗ der bereitſtehen. Auf der Zeppelinwieſe, wo ſo⸗ wohl der Appell des nationalſozialiſtiſchen Ar⸗ beitsdienſtes als auch der der PO ſtattfinden werden, iſt gerade der Arbeitsdienſt dabei, die Generalprobe für ſeinen Appell abzuhalten. Ein Sprechchor, die Muſikzüge und Fahnenſchwin⸗ ger bieten eine Leiſtung, die zu einem revolu⸗ tonären Bekenntnis, zu einem harmoniſchen Ganzen verſchmilzt. Die Straßen Nürnbergs ſind nun wieder flammend rote Wege. Links und rechts ſteht Fahnenmaſt an Fahnenmaſt. Von den Maſten wallen, im Winde ſich bauſchend, die langen roten Hakenkreuzfahnen. Wieder ziehen ſich die grünen Girlanden von Haus zu Haus. Der Adolf⸗Hitler⸗Platz bietet nun wieder ein Bild, wie er es vielleicht während eines Turnier⸗ Paris, 3. Sept. Das rechtsſtehende„Jour⸗ nal de Döbats“ beſchäftigt ſich am Montag noch einmal mit dem Eintritt Sowjetruß⸗ lands in den Völkerbund. Es bezeichnet die Regſamkeit, die Frank⸗ reich zugunſten Rußlands ergriffen habe, als geführlich. Es ſei wahrſcheinlich, daß die Völkerbunds⸗ verſammlung dem Beitritt zuſtimmen werde. Die Oppoſition verſchiedener Länder ſei aber nichtsdeſtoweniger ſehr gut, denn ſie verhin⸗ dere, daß die Abſtimmung den Charakter einer Art Apotheoſe annehme, der als eine Beleidi⸗ gung der nach Hunderttauſenden zählenden Opfern des roten Terrors angeſehen werden dürfte. Die Schäden der augenblicklichen franzöſi⸗ ſchen Politik gegenüber Sowjetrußland würden ſich nach und nach zeigen. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit, die man einge⸗ ſchläfert habe, werde ſich eines Tages fragen, warum man daran nicht gedacht habe. Der Außenpolitiker des Blattes geht dann auf die angebliche polniſche Abſicht ein, in Genf die Ausdehnung des Minderheitenſchutzes auf alle Mächte zu beantragen. Er ſagt dazu, daß man ſich, ſoweit es die polniſchen Minder⸗ heiten in Rußland angehe, keinen Illuſionen hingeben dürfe. Außerdem ſeien in Rußland nicht nur die Minderheiten zu bedauern, ſon⸗ dern Millionen wahrer Ruſſen, die unter dem grauſamen Joch der Tyrannei ſtänden. Polen würde beſſer daran tun, zu fordern, daß man Sowjetrußland ſolange nicht in den Schoß des Völkerbundes aufnehme, wie es ſeine un⸗ menſchlichen Methoden fortſetze. Auch gege bene Bürgſchaften von ſeiten der Sowjets würden gar nichts nützen. Deſtereeich vor dem 25. Juli kine Unterredung mit Dizekanzler a. d. Uinkler Prag, 3. Sept. Das„Prager Montagsblatt“ veröffentlicht ein Interview mit dem ehemali⸗ gen öſterreichiſchen Vizekanzler, Ingenieur Winkler, der ſich zur Zeit in Egerland(Tſche⸗ choſlowakei) aufhält. Zu den Ereigniſſen des 25. Juli erklärte Winkler: Die nationale Oppo⸗ ſition dachte nicht an irgendeine gewaltſame Erhebung, und zwar nicht nur aus prinzipiel⸗ len Gründen, ſondern auch da die Lage vor dem 25. Juli die abſolute Gewißheit bot, daß bei dem fortſchreitenden Verfall der Regie⸗ rungsfront und dem Erſtarken der Oppoſition die Frucht von ſelbſt reifen mußte. Ich habe auch die Ueberzeugung, erklärte Wink⸗ ler, daß es ſich um keine von der NSDAp und SA vorbereitete Aktion handelte, da ja, wie ſich herausſtellte, nicht einmal die SA von Wien, die trotz aller Unterdrückung ein ſtarker und entſcheidender Faktor geblieben iſt, alarmiert wurde. Es handelt ſich alſo nur um die Teilaktion einer kleinen Gruppe, die eine revolutionäre Entwicklung nicht abwarten wollte. Winkler erklärte weiter, daß Heimwehrführer und Heim⸗ wehrtruppen in den letzten Tagen vor dem Putſch intenſiv mit den Nationalſozialiſten ver⸗ handelt hätten. Fey, durch die Regierungsumbildung vom 11. Juli her erbittert, ſei entſchloſſen geweſen, mit den Nationalſozialiſten gemeinſame Sache zu machen, um die Regierung und vor allem Dr. Dollfuß ſo raſch wie möglich zu ſtürzen. Noch in den letzten Tagen vor dem Putſch habe Fey mit den Nationalſozialiſten verhandelt. Da⸗ durch habe er ſie außerordentlich ermuntert, den Kampf gegen Dr. Dollfuß zu verſchärfen. Auf die Frage, wie eine Befriedung Oeſter⸗ reichs möglich ſei, erklärte Winkler u..: das außenpolitiſche Ränkeſpiel um Oeſterreich muß aufhören. Es muß eine Löſung zwiſchen allen Nachbar⸗ ſtaaten gefunden werden. Oeſterreich muß wie⸗ der zu demokratiſchen Methoden zurückkehren, wenn Friede werden ſoll. Die Habsburger Frage hält Winkler für ernſthafter als viele andere Fragen. Ein ſehr erheblicher Teil der Oeſterreicher halte die Rückkehr der Habsburger für das kleinere Uebel. Innerhalb der Regie⸗ rung beſtehe heute zweifellos eine legitimiſtiſche Mehrheit. 19. Auguſt dienſtes. Die Bahnhöfe in Nürnberg und Umgebung ſind nun alle auf den bevorſtehenden Maſſen⸗ verkehr eingeſtellt. Es wurden ſechs neue Ab⸗ ſtellgleiſe geſchaffen und eine Reihe von tech⸗ niſchen Vorkehrungen zur Bewältigung dieſes Rieſenandranges getroffen. Der Bahnhof Dutzendteich am Stadion prü⸗ ſentiert ſich nun in ſeiner neuen Geſtalt als Bahnhof für Maſſenverkehr. Auch auf dem Hauptbahnhof hat man den Verkehr ſo zuſam⸗ mengedrängt, daß eine Reihe von Bahnſteigen für die Sonderzüge zur Verfügung ſteht. Dicht neben dem Bahnhof, im Hotel„Württemberger Hof“, hat die Preſſezentrale ihr Heim. Auch dort ein dauerndes Kommen und Gehen; denn ſelten war das Intereſſe des In⸗ und Auslandes für den Reichsparteitag ſo ſtark wie in dieſem Jahre. Den Auftakt zum Reichsparteitag 1934 wird nun am Dienstagnachmittag der große Empfang der in⸗ und ausländiſchn Preſſe durch den Reichspreſſechef der NSDAp, SS⸗Gruppen⸗ führer Dr. Dietrich, bilden. Außerdem wird auch der Auslandspreſſechef der NSDaApP, Dr. Hanfſtängl, eine geſonderte Beſprechung mit der Auslandspreſſe abhalten. Im Laufe des Abends werden der Führer und die Reichs⸗ leiter erwartet. Um 19,30 Uhr werden die Glocken Nürnbergs, die hiſtoriſchen Glocken von St. Sebaldus und St. Lorenz, die Parteitag⸗ woche einläuten. Eine halbe Stunde ſpäter wird der Führer im hiſtoriſchen Rathausſaal Nürnbergs den Reichsparteitag eröffnen. Feierlicher kmpfang der diplomaten durch den Führer am 12. September Berlin, 3. Sept. Nachdem das Amt des Reichspräſidenten mit dem des Reichskanzlers vereinigt und der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in der Volksabſtimmung vom mit Neunzehntel⸗Mehrheit als Staatsoberhaupt beſtätigt worden iſt, werden die in Berlin akkreditierten Botſchafter, Ge⸗ ſandten und Geſchäftsträger der fremden Mächte vom Führer und Reichskanzler zur Entgegennahme ihrer offiziellen Antrittsbeſuche und der Glückwünſche der fremden Staats⸗ oberhäupter und Regierungen am Mittwoch, den 12. September, im Reichspräſidentenpalais feierlich empfangen werden. Jahrgang 4— A Nr. 405— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ flnt nleufaſſung der Vorſchriſten über die flebeitszeit Berlin, 3. Sept. Der Reichsarbeitsmini⸗ ſter hat von der zum Geſetz für die Ordnung der nationalen Arbeit vorgeſehenen Befugnis, die Arbeitszeitverordnung in der ſich aus die⸗ ſem Geſetz ergebenden neuen Faſſung zu ver⸗ öffentlichen, Gebrauch gemacht. Gleichzeitig ſind die bisher in der Gewerbeordnung ent⸗ haltenen Vorſchriften über Lage und Dauer der Arbeitszeit, der Pauſen und der Ruhezeiten, insbeſondere für Frauen und Jugendliche, mit den Be⸗ ſtimmungen der Arbeitszeitverordnung ver⸗ einigt worden. Eine ſachliche Aenderung der Arbeitszeitvorſchriften iſt dadurch nicht einge⸗ treten, aber die unter dem Namen Arbeitszeit⸗ ordnung erfolgte Zuſammenfaſſung hat eine Reihe von Unſtimmigkeiten der bisherigen, aus den verſchiedenſten Zeitabſchnitten ſtam⸗ menden Beſtimmungen beſeitigt und die bis jetzt verſtreuten Vorſchriften in einer einheit⸗ lichen Verordnung zuſammengefaßt zu dem Zweck, ihre Anwendung in der Praxis zu ver⸗ einfachen und weſentlich zu erleichtern. ſieine perſönlichen finſchriſten bei Briefen an Behörden! Berlin, 3. Sept. Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt: Privatperſonen und Privat⸗ firmen richten häufig Eingaben an die perſön⸗ liche Anſchrift von leitenden Beamten, ſtatt an die Behörde ſelbſt. Vielfach wird die perſön⸗ liche Anſchrift gewählt in der Hoffnung, eine Sonderbehandlung oder gar Vorteile zu er⸗ reichen. Demgegenüber wird darauf hingewie⸗ ſen, daß perſönliche Anſchriften auf Briefſen⸗ dungen an Behörden zwecklos ſind. Denn auch dieſe Briefe werden von dem perſönlichen Emp⸗ fänger in den ordnungsmäßigen amtlichen Ge⸗ ſchäftsgang gegeben. Empfänger aber, wie häufig, dienſtlich ab⸗ Wenn der perſönliche weſend iſt, dann bleiben ſolche Briefeingänge entweder ungeöffnet liegen oder werden nach⸗ geſandt. Dadurch wird ihre amtliche geſchäfts⸗ mäßige Behandlung ganz erheblich verzögert. Es kann mithin nur dringend empfohlen wer⸗ den, Briefe an Behörden ſtets nur mit der Amtsanſchrift der Behörde zu verſehen. Mord on einer Diener verkäuferin Die Armbanduhr der Toten überführte den 1 Mörder Wien, 4. Sept.(HB⸗Funk). Kaum hat ſich die Bevölkerung von Semmering bei Wien über den kürzlichen Doppelraubmord beruhigt, als am Montag ſchon wieder von der Semme⸗ ringer Gendarmerie die Entdeckung einer neuen Bluttat gemeldet wird. Ein Bergwande⸗ rer bemerkte aus einem Erdhügel im ſoge⸗ nannten Myrten⸗Grat ein menſchliches Bein herausragen. Als er weiter nachgrub, ſtieß er auf die Leiche eines jungen Mädchens. Er be⸗ nachrichtigte die Gendarmerie, die die Leiche barg. Die Tote iſt die ſeit dem 15. Auguſt ver⸗ mißte Wiener Verkäuferin Margarete Dorf⸗ ſtetter. Die Bluttat wurde überraſchend ſchnell aufgeklärt Als Mörder wurde ein Mann namens Fleiſcher ermittelt, der am Semmering den Ingenieur Jonas und Frau Weſſely ermordet und beraubt hatte, und ſich am kommenden Mittwoch wegen dieſer Tat vor Gericht verant⸗ worten ſollte. Die Tat Fleiſchers wurde da⸗ durch aufgedeckt, daß man in der Wohnung ſei⸗ ner Geliebten bei einer Hausſuchung eine gol⸗ dene Armbanduhr fand, die der ermordeten Margarete Dorfſtetter gehört hatte. Fleiſcher wurde einem Kreuzverhör unterworfen, in deſſen Verlauf er ein Geſtändnis ablegte. Die Verhandlung gegen den dreifachen Mör⸗ der iſt verſchoben worden. Fürſtin Starhemberg Mitglied der öſterreichiſchen bölkerbundsabordnung Wien, 3. Sept. Wie das chriſtlich⸗ſoziale „Linzer Volksblatt“ meldet, hat der Miniſter⸗ rat kürzlich den Beſchluß gefaßt, die Fürſtin Fanny Starhemberg, die Mutter des Vizekanz⸗ lers Starhemberg und ehemalige chriſtlich⸗ſo⸗ ziale Bundesrätin für Oberöſterreich, zum ordentlichen Mitglied der öſterreichiſchen Ab⸗ ordnung in Genf zu benennen. Fürſtin Star⸗ hemberg wird dieſer Tage nach Genf abreiſen. Stürme und Wolkenbrüche in Gberitalien Mailand, 3. Sept.(HB⸗Funk.) In den oberitalieniſchen Gebirgen iſt der erſte Schnee gefallen. Das Stilfſer Joch hat 30 Zentimeter Neuſchnee. Im Trientiner Gebiet ſind die Berge ſchon ab 1800 Meter Höhe ſchneebedeckt. In den tiefer gelegenen Gebieten Oberita⸗ liens herrſchten Stürme und Wolkenbrüche, die großen Schaden anrichteten. Das ſtaatliche Weinbauinſtitut ſchätzt allein den in Monfer⸗ rato, einem der Hauptzentren des piemonteſi⸗ ſchen Weinbaues, angerichteten Schaden auf 15 Millionen Lire. Nicht weniger als 200 000 Doppelzentner Weintrau⸗ ben ſind in den letzten Tagen in dieſem Gebiet völlig vernichtet worden. Die Teilnahme der Wehrmacht am Reichsparteitagagg Berlin, 3. Sept. Die Wehrmacht wird am diesjährigen Reichsparteitag durch ſtarke Ab⸗ ordnungen vertreten ſein. Als Ehrengäſte nehmen teil: Der Reichswehrminiſter, Generaloberſt von Blomberg, Legr die Chefs der Heeres⸗ und Marineleitung, General der Artillerie Freiherr von Fritſch und Admiral Dr. h. c. Raeder, die Oberbefehlshaber dex Gruppen 1und II, die Befehlshaber der Wehrkreiſe, die Chefs der Marineſtationen und der Flotte, der Chef des Wehrmachtsamtes. Außerdem entſenden Heer und Marine aus allen Truppenteilen des Reiches 96 Offiziere als Gäſte nach Nürnberg. In einem großen Feldlager und in den »Nürnberger Kaſernen ſind ſeit einigen Tagen folgende Truppenteile vereinigt: 2. Bataillon Infanterieregiment 19, 2. Bataillon Infante⸗ rieregiment 21, Reiterregiment 18, 3 Abteilung Artillerieregiment 7, Pionierabteilung 4 und Teile des Pionierbataillons 7, Fahrabteilung 7, Kraftfahabteilung 7 und Nachrichtenabteilung 7. Am 8. September treffen drei Kompagnien der Marineſchule Friedrichsort in Nürnberg ein. Das aus Magdeburg herangezogene Pio⸗ nierbataillon 4 baut ſeit einigen Tagen ſechs Hochbrücken über die Straßen Nürnbergs, durch die die An⸗ und Abmärſche der Marſchforma⸗ tionen führen. Die Brücken haben den Zweck, den Fußgängerverkehr von einer Straßenſeite zur anderen zu erleichtern. Am 10. September werden die in Nürnberg verſammelten Truppenteile unter Leitung des Infanterieführers 7, Oberſt Ritter von Scho⸗ bert, auf der Zeppelinwieſe folgende Darbie⸗ tungen zeigen: Exerzieren einer kriegsſtarken Estadron des Reiterregiments 18, Herſtellung der Fernſprech⸗, Blink⸗ und Funkverbindun⸗ gen durch Nachrichtenabteilung 7, gefechtsmäßi⸗ ges Exerzieren der dritten Abteilung des Ar⸗ tillerieregiments 7, Vorführungen der Kraftfahrabteilung 7 und Pionierbataillon 7, Gefecht der verbundenen Waffen, an dem Infanterie mit leichten und ſchweren Maſchinengewehren und Minenwer⸗ fern, Reiter, eine Artillerieabteilung, eine Pio⸗ nierkompagnie und Teile der Kraftfahrtruppe mitwirken. Den Abſchluß des geſamten Parteitages bil⸗ det ein großer Zapfenſtreich der Wehrmacht vor der Unterkunft des Führers, an dem Teile vom Infanterieregiment 19 und 21, Pionierbatail⸗ lon 4 und 7, Reiterregiment 18, Artillerieregi⸗ ment 7 und Nachrichtenabteilung 7 teilnehmen. Unter der muſikaliſchen Leitung des Heeres⸗ und Marinemuſikinſpizienten werden hierzu ſieben Spielmannszüge und zwei Trompeter⸗ korps vereinigt. die Reichsangehörigkeit bei der berleihung des khrenkreuzes/ andendurs der erfe rrüger Berlin, 3. Sept. Für die Feſtſtellung der Reichsangehörigkeit des Antragſtellers als Vor⸗ ausſetzung der Verleihung des Ehrenkreuzes Giffer 3 der Verordnung des Reichspräſiden⸗ ten) iſt grundſätzlich der Zeitpunkt der Antrag⸗ ſtellung maßgebend. Hiernach können auch Kriegsteilnehmer, die erſt nach dem Weltkriege die Reichsangehörigkeit erworben haben, das Ehrenkreuz erhalten, und zwar gleichgültig, ob ſie auf deutſcher Seite oder auf Seite der Ver⸗ bündeten Kriegsdienſte geleiſtet haben. Nach der Durchführungsverordnung für die Ehrenkreuzſtiftung ſind auf Anordnung des Reichspräſidenten von Hindenburg die mit dem Ehrenkreuz Beliehenen in Namensverzeichniſſe einzutragen und die Verzeichniſſe im Reichs⸗ archiv dauernd zu verwahren. Der Reichsmini⸗ ſter des Innern hat angeordnet, daß folgende von ihm vollzogene Urkunde an vorderſter Stelle der Verzeichniſſe niedergelegt wird: Nachdem der am 2. Auguſt 1934 verewigte Reichspräſident Generalfeldmarſchall v. Hinden⸗ burg durch Verordnung vom 13. Juli 1934 das Ehrenkreuz für die Teilnehmer am Weltkrieg 1914½18 geſtiftet hatte, war vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in Ausſicht genom⸗ men, den Generalfeldmarſchall als den Oberſten Führer im Weltkriege zu bitten, als Erſter das Ehrenkreuz anzulegen. Das Hinſcheiden des Generalfeldmarſchalls hat die Ausführung die⸗ ſer Abſicht verhindert. Entſprechend dem Wunſche des Führers und Reichskanzlers be⸗ fand ſich auf dem Ordenskiſſen, das bei der Beiſetzung des Generalfeldmarſchalls dem Sarge vorangetragen wurde, neben den übrigen Kriegsorden des Verblichenen auch das Front⸗ kämpferkreuz. ſegen die kwig⸗beſtrigen flppell an die Staatspolizei gegen unſoziale Betriebsführer Berlin, 4. Sept. Der Treuhänder der Avbeit für das Wirtſchaftsgebiet Brandenburg, Dr. Daeſchner, veröfſentlicht eine Bekanntma⸗ chung, in der entſchieden Stellung genommen wird gegen unſoziale Betriebsführer. Der Treuhänder ſtellt feſt, daß ſeine beiden Tarif⸗ ordnungen über die Urlaubsregelung für die Metallinduſtrie und das metallverarbeitende Handwerk in erfreulicher Weiſe von der weit⸗ aus überwiegenden Zahl der Betriebsführer als ſoziale Pflicht durch die Tat anerkannt worden ſind. Es mehrten ſich aber die Anzei⸗ gen, daß eine immer noch viel zu große Zahl von Betriebsführern oft unter ſpöttiſchen Be⸗ merkungen gegen die Geſetze des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland und den Treuhänder der Arbeit unter vollkommenem Miſwerſtehen ihrer Betriebsführerrechte und»pflichten ihren Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern den geſetzmäßig zuſtehen⸗ den Urlaub vorenthielten. Er habe ſich bereits veranlaßt geſehen, gegen einzelne Betriebsfüh⸗ rer die Hilfe der Staatspolizei in An⸗ ſpruch zu nehmen und gebe dieſe letzte War⸗ nung heraus, um die Einſicht der Ewig⸗Geſtri⸗ gen zu fördern. Von nun an werde er mit allen. ihm zur Verfügung ſtehenden Machtmitteln, wie Ehrengerichtsverfahren und Inſchutzhaft⸗ nahme mit Rückſicht auf die ſtarke Erregung einzelner Gefolgſchaften ſeinen Verfügungen und damit dem Geſetz Geltung verſchaffen. Der Sraßenbaukongreß bei der flebeit Nach den Reden des Reichsminiſters Rudolf Heß und des Generalinſpektors Dr. Todt ſprach, lebhaft begrüßt, der Präſident des Inter⸗ nationalen Ständigen Verbandes der Straßen⸗ kongreſſe, Senator Mahien⸗Paris. Wir haben hier, ſo erklärte er, eine Atmoſphäre freundſchaftlichen Vertrauens und echten Zuſammenarbeitens gefunden. Der Redner ſagte auch der Reichsregierung beſten Dank für das wunderbare Geſchenk, das im Verwaltungsgebäude in Paris aufgeſtellt werden wird, als ſtändige Erinnerung an den Kongreß. Wir haben das vollſte Vertrauen zu dem Talent und der Schaffensfreude der deut⸗ ſchen Ingenieure und wiſſen, daß, wenn ſie etwas in Angriff nehmen, ſie auch ſicherlich Fortſchritte erzielen. Anſchließend übermittelten die Führer von 22 ausländiſchen Abordnungen dem Kongreß die herzlichſten Glückwünſche, nämlich die Ver⸗ treter von Argentinien, Braſilien, China, Däne⸗ mark, Finnland, England, Frankreich, Griechen⸗ land, Wolland, Japan, Irland, Südflawien, Polen, Rumänien, Schweden, Spanien und Ungarn, ſowie der Vereinigten Staaten. Für die bayeriſche Staatsregierung begrüßte Miniſterpräſident Siebert den Kongreß und führte u. a. aus: Ich danke den Delegierten aufrichtig für die freundliche Geſinnung, die in den eben gehörten Anſpra⸗ chen zum Ausdruck kam. Sie haben Gelegen⸗ heit, den gewaltigen, in der übrigen Welt noch nicht genügend verſtandenen Umbruch des deutſchen Volkes mit eigenen Augen zu ſchauen und ſich ein Urteil zu bilden. Deutſchland will mit allen Völkern in Frie ⸗ den leben, wie ſein Führer feierlich vor der Welt bekannt hat, will aber auch Herr in ſeinem eigenen Hauſe ſein und die Dinge nach ſeinen eigenen Ideen in dieſem Hauſe einrichten. Gerade auf dem Gebiet des Straßenbaues hat der Nationalſozialismus vollſtändig neue Wege beſchritten. Gerade aus dieſem Werke des Friedens werden und müſſen Sie die Ueber⸗ zeugung gewinnen, daß der Nationalſozialis⸗ mus nichts niederreißen, ſondern aufbauen will. In einer kurzen Anſprache gab dann der Ge⸗ neralſekretär des Kongreßverban⸗ des, Le Gavriant, dem Gedanken Aus⸗ druck: Teile, die ſich für das Straßenweſen intereſſieren, haben ihre Augen auf uns ge⸗ richtet und warten auf unſere Entſchlüſſe. Der Generalſekretär des jetzigen Kongreſſes, Miniſterialrat Vilbig, dankte allen, die ihn bei den ſchwierigen Vorarbeiten unter⸗ ſtützt haben, namentlich dem Generalſekretär Frühausgabe— Dienstag, 4. September 1 Die Le Gavrient und dem deutſchen Straßenauz⸗ 9 Berlin, 3. ſchuß unter Leitung des Oberregierungsrates Schütte und gab dem Wunſche Ausdrück, es möge dem Kongreß ein voller Erfolg beſchie/ Arbeitsdienſtes den ſein. 5 mungen des P. miſſion des Sc Präſident Dr. Todt ſchloß hierauf die ein⸗ drucksvolle Kundgebung, an der neben den ein, auen esoln ſihtlich des Arl gangs erwähnten Perſönlichkeiten auch der Reichsſtatthalter von Heſſen, Sprenger, 2 I. die Behaup teilnahm. Die meiſten Teilnehmer begaben bildung der ſaa ſich dann zur“beitsfreiwillige) Straßenbauausſtellung auf der Thereſien · findet, entſprich höhe. Iwoder ſolche 2 Hier betonte Miniſter Eſſer unter ftürlſem lidet ſie fatt, Beifall, daß es das Ziel des Führers war und weinerlei militä iſt, auf der Grundlage gleicher Rechte und 2. Die Behauf gleicher Freiheiten für alle Nationen durch eine peitsmänner ar ſorgfältige Pflege die internatio⸗ Zone Dienſt tun nalen Beziehungen und durch eine unermüdliche Mitarbeit an dey Werken der Kultur und Zivilifa⸗ tion die ſicherſte Grundlage für den Frieden mitſchaffen zu helfen. daß innerhalb d ſaardeutſche Arl haben. 3. Die„beſon! lampf“ beſteht deutſchen im A treuung in Hinf beutſchen Menſe mieenationale Wiſfenſchofliche Wohe in Frankfurt 4 Frankfurt a.., 3. Sept. In Frankfuek Mai de die b 9. Septem am Main wurde die bis zum 9. Septem: nterhaltun ber dauernde Internationale Wiſſenſchaftliche Woche, an der auch 60 Vertreter ausländiſcher Wiſſenſchaft teilnehmen, feierlich eröffnet.— nigt die Koſten Reihen aus eige ihm bis jetzt vi Form erſtattet n Nach einer kurzen Begrüßungsanſprache von Geheimrat Prof. Dr. Krüß entbot Oberbi germeiſter Staatsrat Dr. Krebs den Wiſſen⸗ ſchaftlern den Gruß der Stadt Frankfurt am Main und des Reichsſtatthalters und Gaule⸗ imegiges deſeh der orschnng Gn Das unerbittliches Geſetz der Forſchung. Gerade die Anweſenheit der zahlreichen ausländiſchen Die Wiſſenſchaftler ſei ein Beweis dafür, daß m im Auslande heute ſchon nicht mehr an Bern, 3. Sen Märchen glaube, die nach der Machtergreiſi dem Ausſchuß d durch den Nationalſozialismus auch über die Augelegenheiten lerbundsabordni der Aufnahme und die Zuteilin Land erörtert aer metß deutſche Wiſſenſchaft verbreitet worden ſeien. Dann wurde Geheimrat Profeſſor Dr. Kolle, dem gegenwärtigen Leiter des Georg⸗Spey Inſtituts, das Ehrendoktordiplom der medizini⸗ ſchen Fakultät der Frankfurter Univerſität übe reicht. 65 Den Dank der ausländiſchen Gäſte für Einladung ſtattete Profeſſor Dr. Madff (Kopenhagen) ab. In ſeiner Anſprache zum Schluß wies Pub⸗ feſſor Kolle darauf hin, daß dieſe Konfer das. 43— 1 40 Symbol für das Gemeinſchaftsgefühl der Vertreter der Wiſſenſchaft im heutigen Eu⸗ ropa ſei. In den in den nächſten Tagen zu haltenden Vorträgen werden Themen zur Bekämpfu und Verhütung von Krankheiten und Seuc aus allen Teilgebieten mediziniſcher W ſchaft gehalten werden. Schwerer Raubüberfall in Oſtoberſchleſien Poſttransport beſtohlen— Drei Beamie niedergeſchoſſen Kattowitz, 3. Sept. In einem Wald Czwiklitſch im Kreiſe Pleß wurde ein G transport des Poſtamtes Pleß von n tiden überfallen. Die Räuber ſchoſſen den Gel briefträger und den ihn begleitenden Polißei⸗ beamten nieder und raubten die Geldtaſche mit 7000 Zloty Inhalt. Auf der Flucht lief den Verbrechern ein Förſter in den Weg, auf d ſie mehrere Schüſſe abgaben, durch die er auf der Stelle getötet wurde. Der durch ei Bauchſchuß ſchwer verletzte Geldbriefträger iſt nunmehr im Krankenhaus verſtorben, ſo d das Verbrechen bisher zwei Todesopfer geſt dert hat. Der gleichfalls ſchwer verletzte Poli⸗ zeibeamte iſt noch beſinnungslos und ſchwebt in Lebensgefahr. Trotz des Aufgebots von zahlreichen Polizeibeamten iſt es noch nicht g lungen, die Verbrecher zu ermitteln und feſt ————— — Berlin, 3. E lin teilt mit: 2 hat ſich entſchlo weſenen Strafv Polizeipräſident⸗ jig einzuſtellen,! digten aus dem darauf nicht zu die Bekanntmac Znnern vom 2 Staatsangehörig niſt. Aus die waltſchaft davon laß eines Haftbe wird belanntlich nen Glücksſpiel Es geht aus Guſtizpreſſeſtelle 4* Po ⸗Prä“, in 300 Millior (Drahtbericht u Berlin, 2. 0 im für pagand⸗ O und das Durchführung e nehmen. Die Grenzen werden ſcharf überw organiſier Im Rahmen di roßer Aufklärr Hauptſchriftleiter: ten der Verh Dr. Wilhelm Kattermann. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik Wilh. Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau Ratzel(in Urlaub), i. V. Hermann Wacker; tiſche Nachrichten: Karl Goebel; für Unpolitiſches wegung und Lokales: Hermann Wacker; für politik, Feuilleton, Beilagen: Willi Körbel; für E Julius Et; für den ümbruch: Max Höß, fe in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Aau SwW 68, Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtl. Or berichte verboten. 115 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 (außer Samstag und Sonntag). 5 Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleſte Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlag leitung: 10.30—12 Uhr(außer Samstag u. Sonn rnſprech⸗Nr. Verlag ünd Schriftleitung: 3 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantw Arnold Schmid, Mannheim. „ 19 053 Fünf! Ein Tot auf der dritten Morgenausgabe A, Mannheim. Morgenausgabe A, Schwetzingen. 1900 Morgenausgabe A, Weinheim... 1100 Wendel in 211 Bergleute verſch Ausgabe B mit Anzeigen, der verletzt geborger Fiulh⸗ u. Abendausg.'hm. 12 670—. Abendausgabe a4a4a4.. 20 765 4 unter Aufſicht d an en bpolizeibehörde. Ausgabe B. Schwetzingen. 3% Venetzungen d Ausgabe B, Weinheim. 1627 5 ſchungen davone ſelm Wittwer ——— Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1934 41 d07 september 1934 'n Straßenaus⸗ regierungsrates Ausdrüͤck, ez Berlin, 3. Sept. Die Reichsleitung des Erfolg beſchie.⸗- Arbeitsdienſtes teilt in bezug auf die Behaup⸗ nmungen des Präſidenten der Regierungskom⸗ miſſion des Saargebiets in ſeinem Schreiben an den Generalſekretär des Völkerbundes hin⸗ ſchtlich des Arbeitsdienſtes mit: hierauf die ein⸗ neben den ein⸗ iten Sprenger,.die Behauptung, daß eine militiriſche Aus⸗ ehmer begaben bildung der ſaardeutſchen Arbeitsmänner(Ar⸗ beitsfreiwillige) im deutſchen Arbeitsdienſt ſtatt⸗ findet, entſpricht nicht den Tatſachen. Es hat weder ſolche Ausbildung ſtattgefunden, noch findet ſie ſtatt, wie der Arbeitsdienſt überhaupt ihrers war und einerlei militäriſche Ausbildung betreibt. er Rechte und 2 Die Behauptung, daß die ſaardeutſchen Ar⸗ onen durch eine beitsmänner außerhalb der entmilitariſierten inter natio⸗ 4 Zone Dienſt tun, iſt falſch. Tatſache iſt vielmehr, 5 D 43 daß innerhalb der entmilitariſierten Zone 2115 d Zivitiſa⸗ ſaardeutſche Arbeitsfreiwillige ihren Standort lage für den hoben. n. 3 die„beſondere Ausbildung für den Saar⸗ lampf“ beſteht darin, daß die jungen Saar⸗ flliche Doche deutſchen im Arbeitsdienſt eine beſondere Be⸗ “deutſchen Menſchen zuteil wird. meuung in Hinſicht ihrer Erziehung zu bewufßt In Frankſurt 4 Von dem Kredit von 12 900 000 Mark für Wifeng neunerhaltung von 10 000 jungen Saardeut⸗ ausländiſchen ſchen weiß der deutſche Arbeitsdienſt nichts. Er ich eröffnet.— nigt die Koſten für die Saardeutſchen in ſeinen zanſprache von Reihen aus eigenen Mitteln. Dieſe Koſten ſind ntbot Oherhür, im bis jetzt von keiner Stelle und in keiner is den Wiſſn. J orm erſtattet worden. Frankfurt am Das Schweizer lein s und Gaulei⸗ Die Völkerbundsabordnung gegen Aufnahme er Thereſien· unter ſtärktem ei oberſtes und 4 ng. Gerade die der Sowjetunion t mehr an di Bern, 3. Sept. In einer Konferenz zwiſchen dem Ausſchuß des Bundesrates für auswärtige Angelegenheiten und der ſchweizeriſchen Völ⸗ lerbundsabordnung iſt am Montag die Frage der Aufnahme Rußlands in den Völkerbund und die Zuteilung eines Ratsſitzes an dieſes Land erörtert worden. Das Ergebnis dieſer Machtergreifung auch über die horden ſeien.— or Dr. Kolle, Georg⸗Speyer⸗ n der medizini⸗ niverſität über⸗ dr. Madſen luß wies Pro⸗ dieſe Konferenz itsgefühl der heutigen Eu⸗ Berlin, 3. Sept. Die Juſtizpreſſeſtelle Ber⸗ n teilt mit: Die Staatsanwaltſchaft Berlin hat ſich entſchloſſen, die bei ihr anhängig ge⸗ weſenen Strafverfahren gegen den früheren Polizeipräſidenten Dr. Bernhard Weiß vorläu⸗ weil eine Rückkehr des Beſchul⸗ igten aus dem Auslande ſchon mit Rückſicht n zu haltenden ir Bekämpfung n und Seue niſcher Wiſſen ⸗ darauf nicht zu erwarten iſt, daß Weiß durch die Belanntmachung des Reichsminiſters des Innern vom 23. Auguſt 1933 der deutſchen . Staatsangehörigkeit für verluſtig erklärt wor⸗ rei Beamte den iſt. Aus dieſem Grunde hat die Staatsan⸗ waltſchaft davon Abſtand genommen, den Er⸗ nem Walp he ß eines Haftbefehles zu beantragen.— Weiß wird bekanntlich der Beteiligung am verbote⸗ gen Glücksſpiel und des Meineides beſchuldigt. fnon vor dem ſierr der frbeit Die Reichsleitung des flrbeitsdienſtes gegen die Behauptungen des Präſidenten finor Ausſprache geht dahin, daß die bundesrätliche Völkerbundsabordnung beim Geſamtbundesrat ein„Nein“ beantragen wird. Vor der Veröffentlichung der franzöſiſchen Saardenkſchriſt Paris, 3. Sept. Die„Agence Econo⸗ miqueet Financiére“ will erfahren ha⸗ ben, daß die franzöſiſche Regierung am Dienstag in Paris und in Genf die Denkſchrift zur Saarfrage veröffentlichen wird, die die franzöſiſche Abordnung dem Aloiſi⸗Ausſchuß überreichen will. Die Denk⸗ ſchrift verlangt, daß die Probleme, die nach der Volksabſtimmung akut werden können, mög⸗ lichſt bald eine Regelung erfahren. Sie be⸗ handele auch die Frage des Umlaufes der fran⸗ zöſiſchen Banknoten im Saargebiet und laufe darauf hinaus, daß die franzöſiſche Regierung keinen Nachteil darin erblicken würde, wenn direkte deutſch⸗franzöſiſche Verhandlungen zur Regelung aller dieſer Fragen ein⸗ geleitet würden. Cächerliche Cüge Eine Zweckmeldung des„Paris Soir“ Berlin, 3. Sept. Der„Paris Soir“ hat in einer offenſichtlichen Zweckmeldung die Be⸗ hauptung aufgeſtellt, daß der Saarbevollmäch⸗ tigte der Reichsregierung, Bürckel, dem Reichs⸗ kanzler eine peſſimiſtiſche Auffaſ⸗ ſung über die Abſtimmungsmöglich⸗ keiten an der Saar zum Ausdruckge⸗ bracht und in einem Bericht näher begründet habe. Hierzu erfahren wir von zuſtändiger Stelle, daß der Saarbevollmächtigte weder einen Bericht an den Reichskanzler geſandt hat, noch daß ein ſolcher angefordert worden iſt. Wie im übrigen der Saarbevollmächtigte über die Saarabſtimmung am 13. Januar denkt, hat er zuletzt auf der Saarland⸗Treue⸗ Kundgebung auf dem Ehrenbreitſtein mit aller wünſchenswerten Deutlichkeit dargelegt. Daraus eine peſſimiſtiſche Auffaſſung herauszuleſen, iſt eine Gipfelleiſtung der üblichen propagandiſti⸗ ſchen Verdrehungskünſte der Pariſer Preſſe. flüch die Saatsanwaltſchaſt verzichtet auf dieſe zumpfblüte „dor Weiß“ dreimal meineidsverdüchtig/ verfahren wegen ſeiner Fucht aus Deꝛutſchland eingeſtellt in den Angelegenheiten der Berliner Spiel⸗ clubs, deren Förderer er ungeachtet ſeiner Ei⸗ genſchaft als Polizeipräſident geweſen iſt, drei⸗ mal wiſſentlich einen Meineid geleiſtet zu haben. Opfer der flebeit Schwerer Betriebsunfall— Zwei Tote Duisburg⸗Hamborn, 3. Septbr. Am Sonntag früh ſtürzten auf dem Walzwerk der Auguſt⸗Thyſſen⸗äHütte in Hamborn aus bisher noch nicht geklärter Urſache drei Laufkräne ab. Der unten ſtehende Obermeiſter Bolender wurde auf der Stelle getötet. Auch der Land⸗ meſſergehilfe Oſſowſki, der ſich in einem der Es io ein goltes⸗ Mnden dentGu. Saß ecie bakuliner. e Hanie nacn Se⸗ Cgerie leben, ibenn ois Ein echtes gey flegte 4 Jahre altes Tabakblatt fen 0 Es geht aus den weiteren Mitteilungen der abgeſtürzten Kräne befand, war ſofort tot. 955 enden Polizei⸗ Duſtizpreſſeſtelle hervor, daß Iſidor Weiß, der Mehrere Perſonen wurden verletzt, von denen 4 Geldtaſche mit„Vi-Po⸗Prä„im dringendſten Verdacht ſteht, zwei im Krankenhaus darniederliegen. 4 4— Flucht lief den h, Weg, auf den — ompf dem Feuer, 4 r durch einen 2, 4 dgen 00 milionen 5achlchaden jänelich/ Veranſtaltung einer deuerſchutzwoche desopfer geſor⸗ Prahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) und Vater zweier Kinder iſt, konnte leider nur 4 um Perlin, 2 Sept. Das Reichsminiſte⸗ als Toter geborgen werden. un um für Volksaufklärung und Aufgebots von 48 anda hat die Dberſt Leitung der Teuer im palaſt des mandſchuriſchen Tote Blätter— noch nicht ge o und das Amt für Volkswohlfahrt zur Kaiſers eln und feſn Hurchführung einer über das geſamte Reichs⸗ Verdacht der Branſtiftung— 25 Verhaftete——. harf überwucht. gebiet organiſierten Feuerſchutzwoche veranlaßt. 1———— N upen di Peiping, 3. Sept. Nach einer Meldung WJ 0 + Zn hmen dieſer Feuerſchutzwoche wird ein W V 4 ——. 3 3„ aus Tſchangtſchun iſt im Palaſt der Reſidenz 5 100% großer Aufklärungsfeldzug über die Möglich d 5 iſchen Kaiſers Puft ſ en der Verhütung von Bränden und deren des mandſchuriſchen Kaiſess Puji Feuer ausge⸗ 44% F mann. Pirkſame Bekämpfung zur Durchführung kom⸗ brochen. Die Privatgemächer des mandſchuri⸗— 4 4 ußenvonrzu un Die Tatfache, daß jährlich allein 500 Mil⸗ ſchen Kaiſers und ſeiner Familie ſind vom%½ wager, für heit uReichsmärk an Sachwerten durch Bränoe Brande noch verſchont geblieben, da das Feuor 3 ger, lchiet werden und in jedem Jahre im Deut⸗ aber weiter wmet, iſt zu befürchten, daß der örbel; für Epe Reich 1400 Menſchen durch Feuer um⸗ ganze Palaſt abbrennt. Freiwillige Helfer und * Höß, ſämil nen, veranſchaulicht die Notwendigkeit der Truppen ſind eingeſetzt, um die Arbeit der Meugacz hführung eines derartigen Aufklärungs⸗ Feuerwehr zu unterſtützen. Der Juſtizminiſter fämtl. Or Uges, Die Feuerſchutzwoche wird vom 17. und höhere Beamte der Geheimen Staatspoli⸗ glich 16—1 September abgehalten werden.. 1 n um die Urſache des 39 00 72 Hes— 5 5 A 3 zleiter: 4„Der Brand, der zur Stunde noch nicht ge⸗ G— an Fiünf Bergleute verſchüttet löſcht werden konnte, hat in Japan großes Auf⸗ 22 M N 14 fleitung: At ſehen verurſacht. Die Preſſe vermutet, daß 44 teit vern 3 Ein Toter, ein Schwerverletzter U W. Brandſtiftung vorliegt und verlangt eine ſo⸗ 2 r N 4 W 053 Hamm, 22. Aug. Durch Streckenbruch fortige ſtrenge Unterſuchung der Brandurſache. aag „ 1005 Suf der dritten Sohle im Flöz Robert der Zeche Die Polizei verhaftete 25 Perſonen, unter denen—— 10⁰ zendel in Herringen wurden fünf ſich auch drei niedere Hofbeamte befinden. Ueber—— Aus Bergleute verſchüttet. Drei konnten ſofort leicht die Brandurſache läßt ſich zur Zeit noch nichts— irenetzt geborgen werden, ein vierter erſt nach ſagen. nier Stunden anſtrengender Beraungsarbeit 3 ner Aufſicht der ſofort benachrichtigten Berg⸗ Der Rieſenbrand von Campana erloſchen— 4 bpolizeibehörde. Dieſer Bergmann hat ſchwere Buenos Aires, 3. Sept. Der Rieſen⸗ 4 2500 Berletzungen durch Bruſt⸗ und Lendenquet⸗ brand, der ſeit über einer Woche in Campana 16²⁷ ſchungen davongetragen. Der Lehrhauer Wil⸗ wütete und faſt die ganze 15 000 Einwohner große Stadt in Aſche legte, iſt jetzt erloſchen. Felm Wittwer aus Herringen, der verheiratet Zahrgang 4— A Nr. 405— Seite 1 „Häkenkrenzhanner““ Sruhausgabe— Dienstag, Z. Sehiember öl Dalen für den 4. September 1934 1824 Der Komponiſt Anton Bruckner in Ams⸗ felden in Oberöſterreich geb.(geſt. 1896). 1853 Der Afrikaforſcher Hermann v. Wißmann in Frankfurt a. d. Oder geb.(geſt. 1905). 1870 Proklamierung der dritten franzöſiſchen Republik. 1907 Der Komponiſt Eduard Grieg auf Trod⸗ haugen bei Bergen geſt.(geb 1843). An die Teilnehmer am Reichsparteitag in Nürnberg Alle Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, die am Reichsparteitag teilnehmen, treffen ſich auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſtkirche, von wo aus der gemeinſame Abmarſch zum Bahnhof er⸗ folgt. Zwei Sonderzüge bringen die politiſchen Leiter und die Ziviliſten des Kreiſes Mannheim nach Nürnberg. Sonderzug 1 fährt am Donnerstag, den 6. September, morgens 4,01 Uhr ab. Für dieſen Sonderzug wurden eingeteilt fümtliche Marſch⸗ teilnehmer ſowie die Parteigenoſſen in Zivil nachſtehender Ortsgruppen: heß ark, Lindenhof, Deutſches Eck, aldhof, Oſt, Ilvesheim, Strohmarkt, Sandhofen Edingen, Neuoſtheim, Neckarau. Die für Sonderzug 1 beſtimmten Teilnehmer ſtehen am Donnerstagmorgen 3 Uhr auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſtkirche(Seckenheimer Straße) abmarſchbereit. Sonderzug ll fährt am Donnerstag, den 6. September, morgens 10,55 Uhr, ab. Für die⸗ Sonderzug wurden eingeteilt Parteigenoſſen n Zivil nachſtehender Ortsgruppen: umboldt, Ladenburg, Schwetzingerſtadt, chriesheim, Hockenheim, Plankſtadt, Jung⸗ buſch, Käfertal, Oſtſtadt, Neckarhauſen, Secken⸗ heim, Oftersheim, Schwetzingen, Neulußheim, Altlußheim, Reilingen ſowie ſämtliche Teilnehmerinnen des Kreiſes Mannheim. Die für den Sonderzug II beſtimm⸗ ten Teilnehmer ſtehen am Donnerstag, morgens 9 Uhr, auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſtkirche (Seckenheimer Straße) abmarſchbereit. Vorbehaltloſe Annahme von Rechnungen Häufig kommt es vor, daß in der vom Ver⸗ käufer überſandten Rechnung(Fakturg) ein Vermerk mit einem Erfüllungsort enthalten iſt, der vom geſetzlichen Erfüllungsort abweicht. Damit verſuchen die Lieferanten den Erfül⸗ lungsort zu verſchieben, um an dem Gericht ihres Wonſitzes klagen zu können, wenn der Käufer nicht erfüllt. Nach Anſicht des Reichs⸗ gerichts hat dieſer einſeitige Vermerk jedoch keine Bedeutung, da die Rechnung ja erſt nach Abſchluß des Geſchäfts überſendet wird. Wenn alſo hinſichtlich des Erfüllungsortes nichts ver⸗ einbart war, ſo gilt der geſetzliche Erfüllungs⸗ ort für beide Teile, und der Verkäufer kann dies nicht durch einſeitigen Vermerk in der Rechnung ändern. Der Beſteller kann die Rech⸗ nung alſo vorbehaltslos annehmen. Still⸗ ſchweigen ſchadet ihm hier nicht, und er iſt auc nicht zur Erhebung eines Widerſpruches ver⸗ pflichtet, Auch dadurch, daß während dauern“⸗ der Geſchäftsverbindung fortwährend Rechnun⸗ gen mit ſolchen Vermerken vorbehaltlos ange⸗ nommen wurden, wird der geſetzliche Erfül⸗ lungsort nicht geändert. Rechnungen ſind regel⸗ mäßig nur zur Angabe der Warenmenge und des Preiſes beſtimmt. Daher gilt die wider⸗ ſpruchsloſe Annahme der Rechnung hinſichtlich des Preiſes als Genehmiguza, wenn dieſer vorher nicht beſtimmt iſt. Der Käufer muß aber auch Vermerke in der Rechnung beachten, die Preisanſätze über Verpackung oder Preisnach⸗ berechnungen enthalten. Denn dieſe liegen im Wirkungskreis der Rechnung und ſtellen einen Vertragsantrag dar, den er annehmen oder ab⸗ lehnen kann. Stillſchweigen gilt als Annahme. Andere Vermerke, die in Rechnungen nichts zu ſuchen haben, können vom Käufer unbeachtet Meiben und verpflichten ihn nicht. Dpereltenkonzerk im Friedrichspark Die Südweſtdeutſche Konzertdirektion Jo⸗ hannes Bernſtein hatte das Philharmoniſche Orcheſter Mannheim zu einem Operettenkon⸗ zert im Friedrichspark verpflichtet. Leichte und der Allgemeinheit verſtändliche Muſik,— ſo ſollte man meinen—, würde ihre Anzie⸗ hungskraft nicht verfehlen. Trotzdem ließ der Beſuch anfangs zu wünſchen übrig; erſt im weiteren Verlauf des Konzertes konnte er einigermaßen befriedigen. Das Philharmo⸗ niſche Orcheſter, das auch in letzter Zeit öfter am Rundfunk zu hören war, bot unter der exakten Leitung von Kapellmeiſter Ludwig Becker eine ſinnig ausgewählte und zuſam⸗ mengeſtellte Programmfolge unter dem Motto: „Von Strauß bis Lehar“. Man hatte Gelegenheit, gleichzeitig Vergleiche anzuſtellen zwiſchen den Rundfunkübertragun⸗ gen und der unmittelbaren Muſik im Konzertſaal, ebenſo wie auch bezüglich des Schaffens der bedeutendſten deutſchen Operet⸗ tenkomponiſten und ihrer nuancierten Muſik⸗ auffaſſung, die durch die vorzügliche Wieder⸗ gabe des Orcheſters beſonders unterſtrichen, wie auch in fein ziſelierter Weiſe herausgear⸗ beitet wurde. Unter dieſen Umſtänden konnte es nicht ausbleiben, daß der Konzertveranſtal⸗ tung ein voller Erfolg beſchieden war. Im erſten Teil wurde Meiſter Strauß mit einem Marſch aus der Operette„Der luſtige udenheim, Rheinau, Neckarſtadt⸗ *I Numero 7777777 Was kann das ſein? Natürlich ein Lotterie⸗ los. Jawohl, ich gebe zu, ich ſpiele in der Lot⸗ terie, ich ſpiele ſogar ſehr eifrig, ich bin ſozu⸗ ſagen dem Spiel mit Leib und Seele verfallen. Schließlich hat jeder eine Leidenſchaft. Gleich zu Anfang hatte ich das unverſchämte Glück, ein Los zu ziehen, das ſieben mal die Ziffer ſieben trug. Da war mir, als ob For⸗ tuna höchſt perſönlich hinter dem Losverkäufer ſtand, ſchalkhaft mit ihren Augen zwinkerte und mir verheißungsvoll zulächelte. Ich zwinkerte zurück, lächelte gleichfalls und nahm das Los. Das iſt bis jetzt allerdings die einzige Begeg⸗ nung mit der hohen Göttin geblieben. Nur ab und zu tauchte ein roſiges Zipfelchen ihres Ge⸗ wandes auf, immer nämlich, wenn ich einen Einſatz für die nächſte Ziehung gewann. Zum Hauptgewinn habe ich es jedenfalls noch nicht gebracht, aber das kann ja ſchließlich noch kom⸗ men. Ich tue, was ich kann. Freilich, meine Die neue „„ und endlich zückt man die Geldbörſe, drückt jedem der Möbelmänner— jeder einzelne ein Rieſe Goliath!— ein Trinkgeld in die Proſt man kippt gemeinſam ein Likörchen— zroſit, meine Herren!— und dann hört man die gewaltigen Koloſſe die ize hinunter⸗ ſtampfen. er Hausmeiſter wird auch auf⸗ atmen, Umzug vorbei iſt. Morgen wer⸗ den die Sägeſpäne fortgekehrt, und dann wird der rote Teppich wieder aufgelegt. Jetzt packen wir ſchnell unſere Schränke und Komoden wie⸗ der voll, hängen die Bilder auf und ſchaffen uns in bieſen fremden Räumen die heimatliche Atmoſphäre, die wir zum Leben brauchen. Es ſind zwar nicht mehr alle Möbel da, denn wir haben uns verkleinern müſſen, und die noch vorhandenen ſtehen ganz anders an den Wän⸗ den herum, als man es gewöhnt iſt. Aber es ſieht eigentlich ganz nett aus, mal eine kleine Abwechſlung, und wenn erſt wieder die Gar⸗ dinen an den Fenſtern hängen und Blumen auf den enenpezt wird es ſchon gemüt⸗ lich werden. Krempeln wir uns alſo die Hemds⸗ ärmel wieder herunter, waſchen wir uns die Pfoten, nehmen wir unſere Frau unter den Frau lächelt mitnichten, wenn die bewußte Karte kommt, auf der ich zur Erneuerung des Loſes aufgefordert werde. Was ich„Anzahlung aufs Glück“ nenne, bezeichnet meine beſſere Ehehälfte unverſtändlicherweiſe mit„boden⸗ loſer Verſchwendung“. Wenn ich gerade in meinem zukünftigen Park luſtwandele und mich an dem plätſchernden Spiel des Springbrun⸗ nens erfreuen will, vermeldet mir meine Gat⸗ tin, daß die Waſſerleitung kaputt iſt; verſpeiſe ich in Gedanken eben ein Kaviarbrot, dann ver⸗ langt dieſes proſaiſche Geſchöpf das Wirtſchafts⸗ geld für die nächſte Woche. Frauen ſind eben zu praktiſch veranlagt. Die einzige Ausnahme in dieſer Hinſicht ſcheint die Göttin Fortuna zu ſein, denn daß ſie mir in all den Jahren, da ich ihr ſo treu und anhänglich nachgelaufen bin, auch nur ein einziges Mal praktiſch unter die Arme gegriffen hätte, davon habe ich leider noch nichts verſpürt. Wohnung Arm und machen wir mit ihr einen kleinen Spaziergang durch unſer neues Reich. Wie die Tapeten von den Wänden leuchten— und nach Kleiſter riechen! Das Kinderzimmer iſt ganz in Wei wie lange wird es hier noch ſo ſäuberlich ausſehen? Gretel iſt ſtrahlende Be⸗ ſitzerin eines Jungmädchenzimmers, und die Couch iſt neu bezogen worden. Ich glaube, wir können ganz zufrieden ſein mit dem Wohnungs⸗ wechſel. Und morgen entdecken wir unſere Straße. Wir ſuchen uns„unſeren“ Milchladen und„unſer“ Gemüſegeſchäft, wir müſſen uns mit dem fremden Zeitungsmann an der Ecke anfreunden, wir müſſen uns nach dem nächſten Spielplatz für die Kinder umſehen und ein neues Stammkino ausfindig machen. Es wird noch allerhand zu tun geben, und es wird ein Weilchen dauern, bis wir uns in dieſer Gegend nicht mehr verlaufen. Waldi ſchnuppert ganz aufgeregt in dieſer neuen Luft umher und ſcheint immer wieder einem intereſſanten Ge⸗ ruch nachzujagen. Warte nur, bald wirſt du jede Hundedame hier kennen, und ebenſo wirſt u Schlingel dich in ein paar Tagen durch dein freches Gebell bekannt und— unbeliebt machen! Trinkt deutſchen Wein! Warum denn in die Ferne ſchweifen, wo das Gute ſo nah? Mehr als ſonſtwo kann man dieſe Frage ſtellen, wenn es ſich um unſeren guten deutſchen Wein handelt. Unſer deutſches Vaterland, und beſonders unſere engere Hei⸗ mat, die ſchöne Pfalz, erzeugt an ihren ſon⸗ nigen Hängen derart edle Sorten, daß es wirk⸗ lich unverſtändlich iſt, warum ſich immer noch Volksgenoſſen an ausländiſchen Wein halten! Jeder, der davon noch nicht richtig überzeugt iſt, hat jetzt die beſte Gelegenheit, auf dem Dürk⸗ heimer Wurftmarkt im Rieſenfaß verſchiedene Koſtproben zu machen. Da gibts einige ganz auserleſene Tropfen, und dabei für ſo wenig Geld, daß es tatſächlich ſtaunenswert iſt. Und das trotz der harten und zähen Arbeit, die mit dem Bau des Weins verbunden ffe, Daran denke in erſter Linie, lieber Volksgenoſſe, wenn der edle Rebenſaft im Glas perlt irgend⸗ wo in einem Raum, wo die Geigen ſingen und die Menſchen ſich freuen bei Tanz und Spiel, daran denke, lieber Freund, wenn du den ſchäu⸗ Krieg“ und der Ouvertüre zur„Fledermaus“ intoniert. Ein Beſuch bei Zeller brachte Melo⸗ dien aus dem„Oberſteiger“, mit einem beſon⸗ ders wirkſamen Trompetenſolo„Sei nicht böſe“. Ob man wollte oder nicht, unwillkür⸗ lich wurde der Zuhörer gepackt von dem Schneid und Schmiß, mit dem die Wieder⸗ gabe erfolgte. Ein wirkſamer Gegenſatz war dann der Traum⸗Walzer aus dem„Feldpredi⸗ ger“ von Millöcker, in dem ganz beſonders die präziſe Herausarbeitung der Feinheiten zu⸗ tage trat, in einem ſchmelzenden Rhythmus, temperamentvoll und mitreißend. Leicht und flott trat Franz von Suppé auf den Plan, flie⸗ ßend und zuweilen weich und zart. Mit einer ſeiner älteren Operetten„Unter der Erde“ ſo⸗ wie der Operette„Boccatio“ fand er dankbare Zuhörer. Der zweite Teil des Programms führte zu Paul Linke und Franz Lehar. Zackig und bravourös wurde Linkes Feſtmarſch„Va⸗ ter Rhein“ aus der Operette„Fräulein Lore⸗ lei“ dargeboten. Den Abſchluß bildete Lehars bekanntes Potpourri aus dem„Zarewitſch“ mit dem bekannten Wolgalied, außerdem Me⸗ lodien aus„Das Land des Lächelns“. In „Dein iſt mein ganzes Herz“ ſtimmte die ganze Saalrunde ein. Der überaus reiche und herz⸗ liche Beifall, der zu einer ganzen Reihe von Zugaben und Wiederholungen nötigte, bewies am beſten, wie ſehr dieſes Operettenkonzert bei allen Zuhörern und Operettenfreunden Anklang gefunden hatte. Die begeiſterte Stim⸗ mung fand mit einem anſchließenden Tanz ihren harmoniſchen Ausklang. Ar min. menden Pokal zum Trunke hebſt und ein zau⸗ berhaftes enir und Funkeln den Wein durch⸗ zittert, wieviel Mühe und Schweiß des Win⸗ zers jede einzelne Flaſche bedeutet! Und dann brauchſt du dich durchaus nicht der Befürchtung hinzugeben, du ſeiſt ein Verſchwender, wenn du ab und zu mal einen Schoppen Wein trinkſt. Ganz im Gegenteil: Du entlohnſt unſeren bra⸗ ven Winzer für ſeine mühevolle Tätigkeit bei jeder Witterung, für ſeine Arbeit, die ihn oft für Jahre hinaus ernähren muß, weil oft Ge⸗ witter und Unwetter ſeiner Hände Werk ver⸗ nichten. Vergiß auch nicht, daß viele Frauen, die auf Arbeit angewieſen ſind, und die in den Weinbergen arbeiten, beſonders in den Steil⸗ hängen in der Glut der Sonne recht ſauer ihr Brot verdienen müſſen. Und ſchließlich kannſt du dir bewußt ſein, daß du als Weintrinker recht zahlreiche Volks⸗ genoſſen unterſtützeſt, die vom Weinbau leben: Winzer, Keltereien, Küfer und viele andere mehr. Daran, lieber Volksgenoſſe, denke und trinke deutſchen Wein! ———————8,——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Geſang im Cafẽ Belbe Die Kapelle Franz Goetzfried, die zur Zeit im Cafè Belbe gaſtiert und zwar mit vollem Erfolg, wie man ſchon ſagen kann— hat eine wertvolle Bereicherung erfahren. Eine große ſchlanke Blondine, Fräulein Edith Dreeſen ſingt; ſingt Lieder und Schlager, wie es gerade kommt. Es iſt ſchon ein Genuß, die 5 Frauen⸗ ſtimme zu hören, wie ſie ſich leicht und mühe⸗ los durch den Raum ſchwingt, getragen von der zarten und anpaſſenden Muſik der Kapelle. Was wir hören, ſind natürlich keine Darbietungen des Konzertsſaals— und das iſt gut ſo. Nein, leicht vorgetragene freundliche Lieder wollen wir hören, ſie ſollen uns in der Ruhe des femt de reine Freude ſchenken, Lieder, wie ie nur das Kaffeehaus bietet und wie wir ſie vom Kaffeehaus verlangen. Aus dieſem Grund will uns auch ſcheinen, daß die Schlager der Sängerin beſſer gelingen, als die Schubertſchen Lieder, wenn damit auch nicht geſagt ſein ſoll, daß ſie uns weniger ge⸗ fangen nahmen. Aber ſo ein Tango, einſchmei⸗ chelnd und verführeriſch— wie die ſelbſt— der kann gefallen, ja der muß gefallen. Und ſo ſitzt man, freut ſich am und an der netten Edith und muß geſtehen, daß man immer noch ein Stück erwartet, bevor man geht, nur um ſie noch einmal zu hören. Doch, es ſind nette Stunden, die uns die Kapelle Goetzfried und nicht zuletzt Edith Dreeſen ſchenken. rer. HEIN 5 Heuernte Dr. G. Schatte kommk nach Mannheim! Der NS⸗Hago⸗Kreisamtsleitung iſt es geluw gen, den betannten Aufſchulungs⸗Pädagogen Dr. Gerhard Schatte Gerlin) fünfabendlichen Aufſchulungskurs gewinnen. Am 11., 14., 17., 24. und 27,. Sehe tember 1934 findet im Saale des Ballhauſes ſen weils ein mehrſtündiger Vortragsturſus für die Einzelhändler, die in der NS⸗Hago organiſtent ſind, ſtatt. Es handelt ſich hierbei um eine Erwachſe nenſchulung, die bereits in mehr als hundert Städten und vor mehr als 50 000 Geſchäſtz inhabern und Kaufleuten ſtattgefunden hat Der Leiter der Kurſe iſt ein feſſelnder Rednen der perſönlich jahrelang praktiſch als Verlüuſel tätig war und als ein vielſeitiger und erfahre⸗ ner Fachmann in allen Erwerbszweigen hen kannt iſt, der auch nicht durch trockene Lehrſüße ſondern durch überraſchend aus dem Leben ge⸗ griffene Beiſpiele dem Hörer für ſeinen kaufe männiſchen Beruf das beibringt, was an den „Schulen nicht gelernt wird. 2 8 —An dem Kurſus können alle Einzelhündlen, ſowie deren Faämilienangehörige ſtellte bei einem Honorar von 50 Pfg. pro Abend teilnehmen, wobei darauf aufmerkſam gemacht wird, daß es ſich um Vorträge üben Einzelhandel, Verkäufer, Kundendienſt, Pflicht⸗ treue, Höflichkeit, Arbeitsfreude, Warenkennte nis uſw. uſw. handelt, die jedem Hörer hedeu⸗ tenden Nutzen bringen. Die Anmeldungen zum Kurſus haben durch die Ortsamtsleitungen der NS⸗Hago zu erſfol gen, die über die notwendigen Karten verſi⸗ Mit allen Vorträgen ſind bildliche Dar“ gen. ſtellungen verbunden, die dem Bedürfnis deßz praktiſchen Kaufmanns angepaßt ſind. Wer ſich hieran beteiligt, erlebt genußreſche, bildende und vielfültige Abende. Im Silberkranze. Hochzeit begeht am heutigen Tage Herr Rub⸗ wig Söllner mit ſeiner Ehefrau Johanna, geb. Gaſſert, Mannheim⸗Neckarau, Neckarauer Straße 26. DD Eine ſehr lehrreiche, äußerſt ſehenswerte Aus“ ſtellung moderner Handarbeiten zeigt zurzeit dus Modehaus Neugebauer im.Stock ſeines Hauſez. Von einer Handarbeits⸗Lehrerin werden un⸗ entgeltlich alle Handarbeitstechniken gezeigt und T. Arbeiten angefangen. Ein Beſuch kann ſeht empfohlen werden. me e Was iſt los? Dienstag, den 4. September: Roſarium, Neuoſtheim, Harrlachweg; 16—20 Uhr get öffnet. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten: woch:.00 Uhr Rüdesheim—Aßmannshauſen Bacharach undd zurück ſowie Ztägige Rheinfahrt nach Bad Honnef—Königswinter und zurüch, Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: Weinheim—Birkenauer Tal—Weſchnitz—Marboch Beerfelden—Hirſchhorn—Neckarſteinach—Heibelherg — Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Idel Hartmang konferiert acht Kabarett⸗Attraktionen. Tanz: belle, Pavillon Kaiſer. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 uhr öffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Gage, Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr gehffnet, Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 b16 17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughausz 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: leihe.—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 hig 19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16—21 Uht Leſehalle. Jugendbücherei, R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. für einen erſten Tropfen. und Ange⸗ fruchtbringende Das Feſt der ſilbernen 14.30 Uhr Speher⸗ Germersheim und zurück.— Morgen, Mitt 14.00 uhr Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett 11—13 und 17—19 Uhr Ausz⸗ Jahrgang 4— der Zeit ſeine l Sommer oder i en durchwande erwältigt ſein der dunklen Ta ten, der weiten leln und den er ſten aber, ſchein Samme„wenn um um die ſchwer über die Bergwieſen ſcho In dieſe Zeit ein Liederhe gerfahrt. Der A gliedern fand, ze war. Obwohl reiſe in den( 1 doch wied ereits früher b in'wechſel d Meend.—3 A Tiefe Dunkelh den Stadt, als Stürke von 140 buſſen 15 den 2 ren, un gen heraufdämm neits den Blicke 5 ging es di als im ſchen abgeerntet urch, dem ſüdlic mat zu. Anfänglich ſch nicht von ſeiner Regenwolken ve hinter Karler den mußten in werden. Aber ar ſich das Wetter man einen Ausb ſeitlich liegenden Ueber Plät 3 eck ging chen Hochſtraße deſſen ſtillem Wa nebel lagen. Im wo man ſich zum Die .U N Sabrtang 4— A Nr. 405— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Diensiag, 4. September 1931 Der Schwarzwald, jenes einzigartige Berg⸗ uud in der Südweſtecke des Reiches, hat zu je⸗ der'Zeit feine beſonderen Reize. Ob' man im 144 chwer über die Straße abſpeif Sommer oder im Winter ſeine Täler und Hö⸗ en durchwandert, man wird immer wieder erwältigt ſein vom unvergleichlichen Anblick der dunklen Tannenwälder, der grünen Mat⸗ ien, der weiten Täler mit den idylliſchen Win⸗ leln und den erhabenen Berghöhen. Am ſchön⸗ ſten aber, ſcheint es, iſt der Schwarzwald zur wenn die Laubbäume einen bunten aum um die Wälder legen, wenn das Obft ängt und auf den ergwieſen ſchon die Herbſtzeitloſen blühen. JNn dieſe Zeit verlegte der Männergeſangver⸗ ein Liederhalle, Mannheim, ſeine Sän⸗ erfahrt. Der Anklang, den ſie bei allen Mit⸗ ing iſt es gelum ungs⸗Pädagogen für einen lin) ngskurs u 4. und 27. Seh s Ballhauſes je⸗ gskurſus für d Hago organiſiert eine Erwachſe⸗ ehr als hundert 0 000 Geſchüſts ttgefunden hat, ſſelnder Rednen ch als Verküufer ger und erfahte erbszweigen ben rockene Lehrſüße, dem Leben ge⸗ für ſeinen kauf⸗ igt, was an den e Einzelhündler, ige und Ange⸗ hon 50 Pfg. pro auf aufmerkſam ſus haben durch 5⸗Hago zu erſolek n Karten verfü⸗ d bildliche Dar. Bedürfnis dez ßt ſind. lebt genußreiche, fruchtbringende ſt der ſilbernen Tage Herr Lud⸗ hefrau Johanna, rau, Neckarauer ehenswerte Aus⸗ zeigt zurzeit dus ck ſeines Hauſes, erin werden un⸗ tiken gezeigt und eſuch kann ſeht 4 tember: * .30 Uhr Speyer Morgen,— -Aßmannshau fbt tägige Rheinſah r und zurück, eplatz: 14.00 U ſchnitz—Marb einach— Heidelb r Idel Hart ionen. dof, Kabarett igen: d 15—17 Uhr g deutſche Sage. gliedern fand, zeigte, daß es nicht zum Nachteil war. Obwohl ſchon die vorjährige Sänger⸗ eiſe in den Schwarzwald führte, war die 4 1 doch wieder einmalig ſchön, und ſelbſt in bereits früher berührten Orten war das Bild im Wechſel der Jahreszeiten neu und über⸗ raſchend. Ausfahrk LTiefe Dunkelheit lag noch über der ſchlafen⸗ ben Stadt, als die Liederhaller pünktlich in Sitürke von 140 Mann mit fünf großen Auto⸗ buſſen 15 den Toren Mannheims hinausfuh⸗ ken, und als im Oſten langſam der graue Mor⸗ gen heraufdämmerte, war das Häuſermeer be⸗ feits den Blicken entſchwunden. In glatter Fahrt ging es durch das erwachende Land, zwi⸗ ſchen abgeernteten, herbſtlichen Feldern hin⸗ urch, dem ſüdlichen Teil unſerer badiſchen Hei⸗ nat zu. Alnfänglich ſchien es, als wollte ſich Petrus nicht von ſeiner guten Seite zeigen, und dicke Regenwolken verhängten den Himmel. Kurz hinter Kgarlsruhe fielen auch bereits die rſten Tropfen. Raſtatt und Baden⸗Ba⸗ den mußten im ſtrömenden Regen e werden. Aber auf der Bühler Höhe hatte ſich das Wetter wieder ſo weit aufgehellt, daß man einen Ausblick aufs Bühler Tal und die ſeitlich liegenden Höhen gewinnen konnte. leber Plättig, Kurhaus Sand und 4 300 ging es dann, immer auf der herr⸗ chen Hochſtraße, zum Mummelſee, üßer deſſen ſtillem Waſſer noch die weißen Morgen⸗ nebel lagen. Im Raſthaus Hornisgrinde, wo man ſich zum erſten Imbiß zuſammenfand, —— dann Vereinsführer Pg. Georg chäfer namens des Vereins den Sänger⸗ kameraden Scharrer und Hey. Muſikdirek⸗ tor Friedrich Gellert ließ darauf zu ihren Ehren zwei Chöre anſtimmen. Vach einem an⸗ ſchließenden Rundblick vom neuen Ausſichts⸗ turm aus wanderte man zu Hiaß hinunter zum Mummelſee, wo man die nachfahrenden Wagen wieder beſtieg. Weiter gings über die erſt vor kurzem erbaute Hochſtraße über Baiers⸗ bronn nach Freudenſtadt. Bei Rip⸗ poldsau, am Klöſterle vorbei, gelangte man ins Wolfachtal. In herrlicher Fahrt ging es abwärts zur Kinzig, um bei Hauſach wieder ins enge Tal der Gutach einzumün⸗ den. Ständig wechſelte das Landſchaftsbild, ſo daß man keinen Augenblick des Schauens müde wurde. Als es ſchon langſam kühler wurde, und lange Schatten aus dem Tale emporkro⸗ chen, kam endlich Triberg. In den Abend⸗ ſtunden wurde dann Furtwangen ange⸗ ſteuert, das Endziel des erſten Tages. Der Empfang in dieſem höchſtgelegenen Schwarz⸗ waldſtädtchen geſtaltete ſich äußerſt herzlich. Schon am Eingang wurden die Mannheimer Sänger von der Stadtkapelle empfangen, und mit klingendem Spiel ging es zum Rößleplatz, wo die Männergeſangvereine Furtwangens Auf⸗ ſtellung genommen hatten und die Gäſte aus Mannheim mit einigen Liedern begrüßten. An⸗ ſchließend wurde vom Verkehrsamt Furtwan⸗ gen in der Feſthalle ein Sängerfahrt der Liederhalle zIwei Tage durch den herrlichen Schwarzwald Bunter Abend veranſtaltet, der den Abſchluß des erſten Ta⸗ ges und zugleich den Höhepunkt der Sänger⸗ reiſe bildete. Nach einem einleitenden Marſch der Stadtkapelle Furtwangen unter der Lei⸗ tung ihres rührigen Dirigenten Zimmer⸗ mann begrüßte Bürgermeiſter Dr. Miltner im Namen der Stadt Furtwangen die Gäſte. Vereinsführer Pg. Schäfer dankte dem Red⸗ ner, den Geſangvereinen, der Stadtkapelle und allen Beteiligten für den überaus herzlichen Empfang. Anſchließend ſang die Liederhalle zwei Chöre, und das Doppelquartett der Liederhalle brachte unter der Leitung von Muſikdirektor Gellert einige Lieder zu Gehör, die den beſonderen Beifall des Publikums fanden. Starken An⸗ klang fand auch Ernſt Heil mit ſeinen Bari⸗ tonſoli. Nach einigen weiteren Darbietungen der Furtwanger Sänger unter Leitung ihres Chormeiſters E. Dold und der Staotkapelle, wurde gemeinſam das Saarlied geſungen. Im humoriſtiſchen Teil des Programms be⸗ —3 ausſchließlich Fritz Fegbeutel das eld. Der zweite Tag Und wieder gings weiter, hinein in eine der ſchönſten Gegenden des Schwarzwaldes. Man ließ ſich die Gelegenheit nicht entgehen, und marſchierte zu Fuß die Straße ins romantiſche Wildgutachtal hinunter. Vorbei gings an. Der Ritterſchlag des Handwerks Meiſterprüfung im Schreinerhandwerk für den Bezirk der Hhandwerkskammer-Nebenſtelle Mannheim Zu den diesjährigen Prüfungen in Mann⸗ heim lagen 79 Anmeldungen vor. 12 Kandi⸗ daten traten vor Beginn der Prüfung zurück. 67 Prüflinge unterzogen ſich bei der Prü⸗ fungskommiſſion, die ſich unter dem Vorſitz des Schreinermeiſters Jakob Kadel, Mann⸗ heim, und dem ſtellvertr. Vorſitzenden Ludwig Zipſe, aus den Beiſitzern für die einzelnen Bezirke Weinheim: Schreinermeiſter Mar⸗ tin Eidt; Heidelberg: Schreinermeiſter Karl Liedvogel; Mosbach: Schreiner⸗ meiſter W. Lenz; Wiesloch: Schreiner⸗ meiſter W. Wolf; Mannheim: Schreiner⸗ meiſter Friedr. Krampf und dem Vertreter der Gewerbeſchule Mannheim, Herrn Studien⸗ rat Schump zuſammenſetzte, der Prüfung. Von den 67 Schreinergeſellen konnte 50 der Meiſterbrief ausgehändigt werden, während 17 Kandidaten, den Anforderungen, die an ſie geſtellt wurden, nicht genügten. Die Leiſtun⸗ gen der beſtandenen Kandidaten laſſen zum Teil beachtliches Können erkennen. Dieſe Tat⸗ ſache iſt erfreulich, da gerade in Zukunft das Handwerk mehr und mehr die Qualitätsarbeit in den Vordergrund ſtellen muß. Schluchten und Tälern, an ſtillen Winkeln und einzigartigen Ausblickspunkten. Im Simonswälder Tal wurde wieder Raſt gemacht und im„Engel“, einem prächtigen alten Schwarzwälder Gaſthof, eingekehrt. Hier ſah man auch die erſten alten Trachten, ſonn⸗ täglich geputzte Frauen mit den blauen Röcken, den bänderreichen ſchwarzen Miedern und den ſchmucken Hütchen. Ein echtes Stückchen Schwarzwald! Nach kurzer Fahrt wurde Has⸗ hach erreicht, wo wieder die Kinzig freundlich in ihrem wieſengeſäumten Bett dahinplätſcherte. In Zell am Harmersbach, das man um die Mitiagszeit anſteuerte, erwartete die Liederhal⸗ ler noch eine beſondere Ueberraſchung: Frau Profeſſor Caſſimir, die Gattin des Karls⸗ ruher Dirigenten und Komponiſten, weilte im gleichen Gaſthof, in dem man abgeſtiegen war. Der Verein konnte ſie durch Vortrag des Lie⸗ des ihres Gatten„Gebet für das Vaterland ehren. Ferner wurde der Geburtstag der drei Sängerkameraden Ritzhaupt, Baum⸗ buſch und Engert, der auf dieſen Tag fiel, gemeinſam gefeiert. In Lautenbach, wo man zum letzten Male Halt machte, gab es nochmals eine herz⸗ liche Begrüßung durch den dortigen Männer⸗ geſangverein und ſeinem Dirigenten, Oberleh⸗ rer Weißenburger. Die Lauterbacher Sänger ſind bereits gute Freunde der Liederhalle Mannheim geworden, und man ſprach auf bei⸗ den Seiten den Wunſch aus, daß man ſich noch recht oft treffen möge. Harmoniſch, wie ſie begonnen, ging die große Sängerfahrt zu Ende. Es iſt ein des Reiſeleiters Karl Kolbenſchlag, ſeiner, Organiſation und Vorarbeit, wenn alles bis um Letzten klappte. Wohlbehalten ſtieg man in zannheim wieder aus, und damit fand eine Fahrt ihr Ende, die ſo reich war an den man⸗ nigfaltigſten Eindrücken, daß ſie jedem Teilneh⸗ mer unvergeßlich bleiben wird. Na fDD ————— Bekanntmachungen Fahrt nach Koblenz am 15. auf 16. Sept. Das Kreisamt Karlsruhe veranſtaltet in der Zeit vom 15. auf 16. September eine Wochenendfahrt nach Koblenz. Die Fahrt beginnt Samstagnachmittag(ge⸗ naue Zeit wird noch bekanntgegeben) und geht bis Mainz. In Mainz wird übernachtet. Abfahrt von Mainz erfolgt Sonntagfrüh mit Rheindampfer bis Koblenz, woſelbſt Beſichtigungen ſtattfinden. Rückfahrt mit Dampfer bis Aßmannshauſen, von dort aus mit Sonderzug. Die Koſten betragen für Fahrt, Unter⸗ kunft und Verpflegung ca..80 RM. Anmeldungen ſofort bei allen Ortswarten der NS.⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“. BLIr 1 3 +3 4 „ 1 GMNS T 1GEN EINXNZIERAN.5⸗ kür Opel-Lieferwagen und Blitz-Lastwagen — Höh erer Gegenwert für r Geld SCHNELLASTWIAdEN 3,8 Ear. 6 Zyl. mis Vierganggefiebe, 7- fach bereiſt UND.VE'XSICHERUNCGS PIENSIT 1 119* 190 .* Vorträge über endienſt, Pflicht⸗ de, Warenkennt“ m Hörer beden⸗ 1,2 LITER OPEBL-Lieferwagen auf langem Chassis.. Chassispreis RM 1750 niirz a TohxNÆn chassistragiühig- 3 300 keit 2792 kg... Chassispreis“ RM SIITZ2 2 To. LANGd Chassistrag- tühigkeit 2975 kg.. Chassispreis“ RM 3450 BLITZ2 2½ TOMNER Chassistrag- iühigkeit 3450 kg.. Chassispreis“ RM 3550 BIITZ 2 ½ T0. LANG Chassistrag- tühigkeit 3470 kg.. Chassispreis RMA 4050 Mit Führerhaus RM 450 mehr. Mit kompletter Pritsche und Plane RM 900 bis 1000 mehr. 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Mit beſonderer Eindringlichkeit wird hier die Größe und Weltgeltung Deutſchlands geſchildert, welche damals durch die Tätigkeit der Hanſe und deren große Auswirkungen auf das deutſche Kulturleben(Kunſt, Handwerk, Ko⸗ loniſation der wendiſchen Gebiete) ermöglicht wurde. Der Gemeinſchaftsſinn der Hanſeaten und ihre Ein⸗ und Unterordnung von Hoch und Niedrig für einen einzigen großen Gedanken wird in dieſem Bilddokument wieder lebendig. Aus den vielen einaktigen Kulturfilmen ſeien in dieſem Zuſammenhang zunächſt folgende er⸗ wähnt: Der neue Vogelſchutz⸗ und Vogel⸗ zug⸗Film, der in Zuſammenarbeit von Dr. Ulrich K. T. Schulz und Wolfram Junghans über die Wege der Zugvögel und die Forſcher⸗ tätigkeit zur Aufklärung des Vogelzuges berich⸗ tet und den Schutz der Vogelwelt gegen klima⸗ tiſche Schädigungen behandelt. Unter der Spielleitung von Dr. Ulrich K. T. Schulz ſind eine Reihe von Filmen aus Flur und Forſt in Vorbereitung. So behandelt der Film„Wald und Wild“ das Hirſch⸗, Reh⸗ und Schwarzwild und„In Flur und Forſt“ das jagdbare Kleinwild im deutſchen Jagdgebiet. Zwei weitere außerordentlich veizvolle biolo⸗ giſche Filme„Stimmen im Schilf“ und „Jagdbares Federvieh“ zeigen unter Zuhilfenahme der neueſten Tele⸗Objektive in bis⸗ her noch nie aufgenommener Nähe das Liebes⸗ leben und Brutgeſchäft des ſcheuen Waſſerwil⸗ des und jagdbaren Federviehes. Neue Geheim⸗ niſſe der Pflanzenwelt entſchleiern die Filme „Die Sprache der Pflanzen“ und„Or⸗ chideen“. Der Kulturfilm„Sechsbeinige Bau⸗ meiſter“ zeigt uns eindrucksvolle Bilder vom Leben und von den ſtaatsähnlichen Einrichtun⸗ gen der verſchiedenen hieſigen Ameiſenarten. Weiter entſtehen unter der Regie von Dr. Martin Rikli einige Filme aus dem Gebiet der übrigen Naturwiſſenſchaften und der Technik: „Unendliches Weltall“, ein aſtronomi⸗ ſcher Film,„Wirbelhim Waſſer“, ein Film über die Erforſchung der Waſſerwirbelbildung und deren Nutzanwendung bei Flußregulierung und Kanalbau. Ueber die Forſchungen auf dem Gebiet der tiefen Temperaturen unter dem Ti⸗ tel„Kalt, kälter, am kälteſten“ wird uns ein weiterer Film berichten. Kulturfilme über die Reichsautoſtraßen und über die Aus⸗ bildung der deutſchen See⸗Kadetten auf dem neuen Segelſchulſchiff„Gorch Fock“ und ein Film über die ſchwimmenden Inſeln der deut⸗ ſchen Lufthanſa unter dem Titel„F. P. 1wird Wirklichkeit“ folgen. Dr. Rikli ſetzt weiterhin ſeine große Länder⸗ und völkerkundliche Filmſerie fart.„Kult⸗ ſtätten der Inka und Azteken“,„Pe⸗ king und ſeine Kaiſerſtadt“,„China, woes amechteſten iſt“ und„Kairo“ ſind die Filmtitel ſeiner nächſten Arbeiten. Wilhelm Prager wird Regiſſeur einiger Kul⸗ tur⸗Filme aus deutſcher Landſchaft und deut⸗ ſchem Leben,„Die Iſar“ und„Das bergi⸗ ſche Land“ ſein. Außerdem wird er einen Film über ein ganz neuentdecktes Land drehen, für den ſich jeder Kinobeſucher intereſſieren wird,„Die Tonfilm⸗Ateliers Neu⸗ babelsberg“. Die Kulturfilm⸗Produktion der Ufa bietet, wie ſchon ſeit eineinhalb Jahrzehnten, auch in dieſem Jahre wieder Intereſſantes und Wiſ⸗ ſenswertes aus allen Gebieten des wiſſenſchaft⸗ lichen und kulturellen Lebens und dank der bedeutenden techniſchen Verbeſſerungen und Ver⸗ vollkommnungen auf dem Gebiete der Teleobjek⸗ tiv⸗, Zeitraffer⸗ und Zeitlupenphotographie iſt es gelungen, eine Reihe von Bildern geheimnis⸗ vollſter Naturvorgänge dem menſchlichen Auge ſichtbar zu machen, die einzigartig in der Welt ſind. Der Kulturfilm der Ufa zeigt heute alles, ſeine Operateure ſteigen im Taucheranzug in die Gärten der Meere hinab, ſie ſitzen mit ihrer Kamera im Flugzeug, belauſchen unter dem Mikroſkop die kleinſten Lebeweſen, erſchließen dem Beſchauer die landſchaftlichen Schönheiten der ganzen Welt und zeigen ihm das Leben und Treiben anderer Völker und Menſchen. Auch im neuen Produktionsabſchnitt werden von allen dieſen Filmen eine Reihe fremd⸗ ſprachiger Faſſungen hergeſtellt, die ſo auch im fernſten Ausland Kunde von deutſcher Technik und deutſchem Kulturſchaffen geben. VLom Rampen- ins Jupiterlicht! Plauderjtunde mit Maria Beling Blutjung— und doch altes Theaterblut, das iſt die goldblonde Maria Beling, die ſich mit zwei Filmen, und zwar als Bärbele im „Schwarzwaldmädel“ und als Partnerin Mar⸗ cel Wittriſchs in der„Stimme der Liebe“, über⸗ raſchend ſchnell in die Herzen des Kinopubli⸗ kums eingeſpielt hat. Schon die Urgroßeltern waren„vom Bau“, Die Mutter, Margarete Beling⸗Schäfer, war in Mannheim, wo auch die Wiege der kleinen Maria geſtanden hat, ZJunge deutſche Krätte Brigitte Horney Im Cande der Derwiſche mit der Filmkamera durch den Balkan- Von Dr. Ulrich K. T. S chu!l2 Seitdem in der modernen Türkei der Gazi, Muſtapha Kemal Paſcha, mit der farbenfrohen und märchenhaften Romantik aufgeräumt hat, müſſen wir uns in die ehemals türkiſchen Pro⸗ vinzen Jugoſlawiens, Bosnien und Herzego⸗ wina oder Mazedonien, begeben, um in Euro⸗ pa noch Männer in Fes und Turban und ver⸗ ſchleierte Frauen unverfälſcht ſtudieren zu können. Während meiner vorjährigen fünf⸗ monatigen Filmreiſe für die Ufa a wien hatte ich reichlich Gelegenheit, das Leben der Muſelmanen kennenzulernen. Am inter⸗ eſſanteſten geſtaltet ſich der Beſuch der Städte und Dörfer Südſerbiens, wo uns noch heute auf Schritt und Tritt die Landſchaft daran mahnt, daß hier fünfhundert Jahre lang die Türken geherrſcht haben. Meine heutige Schil⸗ derung gilt der Grenzſtadt Priſzren, in der wegen der Nähe der albaniſchen und ehemals montenegriniſchen Grenze ein buntes Völker⸗ gemiſch herrſcht. Unter Albaneſen, Serben und Montenegrinern überwiegen auch heute noch die Türken. Für uns Filmleute war Priſzren dadurch beſonders reizvoll, daß dieſe Stadt, wie übri⸗ gens die meiſten türkiſchen Ortſchaften Süd⸗ ſerbiens, mehrere Derwiſch⸗Sekten beherbergt. Wer ohne behördliche Empfehlung durch dieſe Orte zieht, erfährt von der Exiſtenz dieſer Der⸗ wiſche kaum etwas. Sechs Tage lang ſind ſie nämlich Alltagsmenſchen, ZBauern, Handwerker, Lederarbeiter uſw., und nur einmal in jeder Woche kommen ſie in der Thekia, ihrem beſchei⸗ denen Gotteshaus, zuſammen, um für Stunden ihren ſeltſamen Gebetshandlungen nachzugehen. Es koſtete lange Ueberredungskünſte, bis das Oberhaupt der Brüderſchaft, der Scheich, uns geſtattete, dem Gottesdienſt mit Kinokamera und Tonapparatur beizuwohnen. Schon Stunden vor Beginn der Gebetshand⸗ lung kommen die Gläubigen zuſammen, legen ihre Alltagskleider ab und ſchlüpfen in die Der⸗ wiſchmäntel. Bei ſchwarzem Kaffee und Zi⸗ garetten erwarten ſie die Ankunft ihres Ober⸗ hauptes. Punkt 12 Uhr betritt der Scheich, gefolgt von ſeinen Anhängern, die Thekia, einen völlig ſchmuckloſen, weißgetünchten Raum, auf deſſen Boden Matten und Teppiche für die Derwiſche bereit liegen. Im Hintergrund nimmt der Scheich in einer Niſche Platz, die Beine auf einem Tierfell gekreuzt. Zu beiden Seiten hängen an den Wänden die Derwiſch⸗ Trommeln und grüne Tafeln mit goldenen Sprüchen aus dem Koran. Neben dem Scheich ſitzen ſeine Söhne, noch Kinder, die einmal ſein Erbe antreten ſollen. Auf dem Boden Marter⸗ werkzeuge der verſchiedenſten Art, lange Nadeln, Spieße, Säbel uſw. Im Halbkreis, das Antlitz dem Scheich zugewandt, hocken die Derwiſche. Auf der entgegengeſetzten Seite befindet ſich eine Art Galerie für die Frauen und Kinder, man ahnt ſie nur, ſie ſitzen im Halbdunkel hin⸗ ter dickem Korbgeflecht, den Blicken der Männer ſicher entzogen. Die Gebetshandlung nimmt ihren Anfang mit einem Geſang, der von ſtetem Vorwärts⸗ und Seitwärtsneigen aller Der⸗ wiſche begleitet iſt. Leiſe ſurrt die Aufnahme⸗ kamera! Noch ſchaut der eine oder der andere intereſſiert auf die Filmleute.— Immer lauter und eindringlicher wird das Gebet. Jetzt er⸗ heben ſich die— einer nach dem andern zieht im langſamen Schritt an dem Scheich vor⸗ bei. Sie küſſen ihm die Hand, worauf dieſer ſie auf die Wangen küßt. Nach dieſer Prozedur fallen die Derwiſch⸗Trommeln ein. Nach und nach beſchleunigt die Muſik den Takt, immer raſcher und zuckender wiegen ſich die Derwiſche. Immer verklärter wird das Antlitz des Scheichs, der die Uebungen leitet. Wir Film⸗ leute ſind für die Derwiſche längſt nicht mehr da. Wo ſind ihre Gedanken? Taumelberauſcht verſinken ſie immer tiefer in Mohammeds Se⸗ ligkeitswelt! Bleicher und bleicher werden die Wangen, immer blauer die Lippen. Dem erſten ſteht bereits weißer Schaum vor dem Munde. Der religiöſe Taumel hat ſeinen Höhepunkt erreicht. Schon ertönen in der ſchwülen Atmo⸗ ſphäre des Gebetshauſes entzückte Schreie. Nun gibt der Scheich vier Auserwählten ein Zeichen, ſie treten vor. Jeder von ihnen erhält einen ſpitzen Spieß, an dem Eiſenketten mit Kugeln hängen. Unter ſeltſamen Beſchwö⸗ rungsformeln werden die Spieße und dann die Wangen der Derwiſche vom Scheich mit dem Daumen„beſtrichen“. Unter ohrenbetäubendem Lärm der Trommeln führen die Vier einen Tanz auf, an deſſen Höhepunkt ſie ſich die Spieße tief in die Bruſt bohren. Gleichzeitig ſticht der Scheich ſeinen Söhnen lange Nadeln ————————— 23 Nat eine anerkannte Geſangskünſtlerin; der Baen Europ Ernſt Oskar Beling, ein Theaterdirektor, da wirklich etwas von ſeinem Fach verſtand. Auh 7 ihre Schweſter Margarete oing zum Theatet iſt zurzeit in Berlin am Staatlichen Scha ſpielhaus beſchäftigt und lebt mit Maria im ge⸗ meinſamen Haushalt. Maria Beling erzählt:„Ich weiß, hier. Berlin iſt man geneigt, die Theater im Reſch wenn es ſich nicht gerade um ein paar große Städte, wie München oder Frankfurt, handel, nicht ernſt zu nehmen. Aber gerade dieſeg Naſenrümpfern möchte ich auf Grund meinet perſönlichen Erfahrungen einmal ſagen, daß der viel geläſterten„Provinz“ an den Thegtem ſehr gewiſſenhafte, anſtändige Arbeit geleiſe wird. Vor allem gibt man dort jungen o⸗ Zu den erſte Leichtathletik, d an ausge die zieller Mitteilu. abgegeben, und Einzel⸗ und 11 ſten beſetzt we 5000⸗Meter⸗Lau 2 Teilnehmeri wurden 23, zun abgegeben, wäl mit 10 und da Teilnehmern z. ſetzt ſind. Die meiſten 9 ab, nämlich 39 lenten Gelegenheit, ſich zu beweiſen. So kumntz nn 0 ich ſchon im erſten Jahr große und anerkannte Schweiz Solopartien in Gotha ſpielen, das Büärbele 13),—35 „Schwarzwaldmädel“, die Veronika in„Gllt i Holland 6 umänien(), Belgien(), Bi Wie nicht an liche Reiſe“, die weiblichen Hauptrollen in „Land des Lächelns“ und in„Wenn die Lerch ſingt“, ſogar die Mimi in„Bohéme“. 914 lund auf Grun Von Gotha aus ging Maria Beling an du an Landestheater in Darmſtadt, und hier ſollte ſh 5—0 3 chicf er 4 f* er: gewiſſermaßen„ihr Schickſal erfüllen“, benzer(hirmaf Eines Abends ſaß nämlich in der Loge dez Meter: B ſchönen Hauſes kein anderer, als Harry Pich(hamburg). ſah und hörte das liebe, plonde Mädel mif der 155— 33 ſüßen Stimme. Sie gefiel ihm ſo gut, daß n 1500 Meter: e ſie in der Pauſe ſofort in ihrer Garderobe auß 5000 und 10 0 ſuchte, und Maria noch am gleichen Abend daß 1110 Meter Hü Theater mit einem Filmvertrag in der Taſche 4mal⸗100⸗Met Borchmeyer⸗Hor verließ, mit einem Vertrag für das von ihr auf Tmal⸗400⸗Met der Bühne oft genug dargeſtellte Bärbele in Schein⸗Metzner. „Schwarzwaldmädel“.„So kam ich zum Ton⸗ Marathonlauf fum und nach Berlin, ehe ich mich's verſihn Malhhrun geſteht Maria Beling lächernd.* Sie kann auch lachen. Folgte doch dem er⸗————◻— freulichen Debut bald noch ein ſtärkerer Elſilt 5 elſtoßen: in dem ausgezeichneten Terra⸗Sängerfilm„die Diskuswerfen: Stimme der Liebe“. Von ihrem Partner in Fpeerwerfen: dieſem Firm, von dem berühmten Tenor Mar,* eel Wittriſch, iſt die junge Kunſtlerin enn* lich begeiſtert.„Er beſtand nicht darauf, immer ö0⸗Kiſometer⸗ im Vordergrund zu ſtehen, ſondern war lane burg), Bleiweiß radſchaftlich bemüht, mir als junger Kollegiſ, Dieſe 23 Athl die ſich noch durchſetzen muß, wo es nur giug tung von Dr. v zu helfen. Und ich glaube, daß dieſe freund: von fünf Spe ſchaftliche neidloſe Zuſammenarbeit viel zun nacher, Hocke, E Erſols des Filmes veigetragen bat...* uUnd plötzlich biegt ſie das Geſpräch geſchß die Tage in St vom Fachlichen⸗Beruflichen auf das Pribih* man—415 Menſchliche ab, zeigt dem Beſucher ſtolz ihn zie Athleten vo nicht nur reichhaltige, ſondern auch mit beſon⸗ lönnen. Der 6 derem Verſtändnis zuſammengeſtellte Biblih' noch zwei Maſſe thet und geſteht, daß ſie„leider“ ein ausgemah den e ter Bücherwurm ſei. Aber die Bücher ſcheinen Amt des Starte keineswegs ihre einzige Leidenſchaft zu fein Sie reitet, hat ein Segelboot am Kremnihſtt nsere Aun liegen und autelt außerdem viel mit ihrem neh Der Gedanke, ten BMW⸗Sportwagen, der ſie in den nüchſen Tagen nach Garmiſch bringen wird.„Ein paat hat ſich oft um Tage Erholung, bevor ich mit dem nüchſen deirigen Veranſta Sium ins Atelier gebe.“ n ee Bei dem Wechſel vom Rampen⸗ ins Juplter n licht braucht's einen kleinen Winterurlaulh Zialiener zur 2 Freitag bis Sor durch die Wangen. Nirgends ein Ausdruck des Schmerzes, nirgends eine Spur von Blutl Und jetzt kommt der für uns aufregendſle Moment der ganzen Handlung. Der She 4 läßt ſich den Degen des uns begleitenden juge ſlawiſchen Offiziers reihn und bohrt ſich nefen 14 nach erneuten Beſchwörungsformeln, gleichfals durch beide Wangen. 4 Zwei Stunden lang währt jetzt ſchon dieſe ſonderbare Gebetshandlung. Die übrigen fahre immer noch fort in dem Hin⸗ und Herwie des Körpers, ſie ſind in Schweiß gebadet, Ru treten die Auserwählten der Reihe nach wieder vor ihren Scheich. Die Einbohrſtellen jedes einzelnen werden wieder betaſtet und beſtrichen, 4 Völlig unverletzt verabſchieden ſie ſich mit ei Handkuß von ihrem Oberhaupt. Das Ganze grenzt ans Uebernatürliche. 8 mediziniſche Wiſſenſchaft hat dafür folgende klärung: Die ſeeliſche Erregung beherrſcht den Derwiſchen den Körper und die Rerh aller Organe, beſonders der Haut und keln, ſo ſtark, daß der Einſtich der Nadeln uh Meſſer in Bruſt und Wangen weder 3 noch Schmerzempfindung auslöſt. Dieſes Phä nomen iſt ein klaſſiſches Beiſpiel für die Beeſſh fluſſung körperlicher Zuſtände durch ſtarke fe liſche Erregungen. ecwetzingervorſt Eämtliche Teilneh Noch liegen die Derwiſche auf der Erde, er blliften— nehm ſchöpft in den letzten Zuckungen. Erſt langſam machm, zwiſchen 17 erhebt ſich dann einer nach dem anderen und engeſchäftsſtelle, vertauſcht ſein Derwiſchgewand gegen die Al⸗ ien ſowie die tagskleidung. Sie ſind wieder Bauer, Hand⸗ Köſabhrt entgegen. werker und Arbeiter, deren fanatiſche Religion Ul. September blei ſie für einige Stunden in jeder Woche in eine beieitages wegen andere, für uns unfaßbare Welt entrückt. m 3 geſchloſſen. Anordn An ſämtliche Infolge des Re m 6. bis 11. Se len der NSDA cht gemacht, d enbeitrüge uſw igen Stellen e Neclarſtadt⸗Oſt. üftsſtelle bis ein Hilfskaſſenbei äglich zwiſche len ihre Fahrkar Geſchäftsſtelle in parteitages iſt die abends 6 Uhr, bi⸗ chloſſen. Pſtſtadt: Vom 5 funden für die H Hilfskaſſenbeit ember jeweils vo 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 4. September 1934 Byort uncdl Syiel 3 Gasionen im Furin tlerin; der heaterdirekto ſach verſtand. Auch ing zum Thealeh Staatlichen mit Maria im u den erſten Europameiſterſchaften in der ichtathletik, die vom 7. bis 9. September in rin ausgetragen werden, haben nach offi⸗ ieller Mitteilung 23 Nationen ihre Meldungen egeben, und zwar handelt es ſich um 341 zel⸗ und 11 Staffel⸗Meldungen. Am ſtärk⸗ en beſetzt werden der 1500⸗Meter⸗Lauf, der ⸗Meter⸗Lauf und das Weitſpringen mit je Teilnehmern ſein. Zum 200⸗Meter⸗Lauf wurden 23, zum Diskuswerfen 22 Meldungen abgegeben, während der 400⸗Meter⸗Hürdenlauf it 10 und das 50⸗Kilometer⸗Gehen mit acht zablenmäßig am ſchwächſten be⸗ zt ſind. Theater im Reit m ein paar groſt Frankfurt, handel ſer gerade dieſen Die meiſten Meldungen gab natürlich Italien ab, nämlich 39, dann folgen Finnland(28), eutſchland(28), Tſchechei(26), Frankreich ze und aner), Ungarn(23), Schweden(20), Oeſterreich 0% Schweiz(15), Polen(14), Griechenland „das Bärbe(12), Irland(11), Lettland ronika in„Glut), Holland(10), Eſtland(10), Norwegen(), Hauptrollen i Kumänien(), Luxemburg(), Dänemark(), gien(), Bulgarien(4) und Portugal(). Wie nicht anders zu erwarten, hat Deutſch⸗ and auf Grund der Stockholmer Ergebniſſe ine Mannſchaft geändert und nun folgende Athleten endgültig gemeldet: 100 Meter: Borchmeyer(Bochum) und Horn⸗ (Pirmaſens); Meter: Borchmeyer(Bochum) und Schein (Hamburg). 400 Meter: Metzner(Frankfurt am Main). 800 Meter: Deſſecker(Stuttgart). 1500 Meter: Schaumburg(Oberhauſen). 5000 und 10 000 Meter: Syring(Wittenberg). 110 Meter Hürden: Scheele(Altona). 4mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: Schein⸗Gillmeiſter⸗ orchmeyer⸗Hornberger. Amal⸗400⸗Meter⸗Staffel: Hamann⸗Voigt⸗ Gerhard chein⸗Metzner. Marathonlauf: Brauch(Berlin), Weitſprung: Leichum(Stettin), Long(Leip⸗ Berlin). 9. —e◻ Weinkötz(Köln). Stabhochſprung: Wegner(Halle). 215 ſtoßen: Wöllke(Berlin). Diskuswerfen: Sievert(Eimsbüttel). peerwerfen: Weimann(Leipzig). Hammerwerfen: Seeger(Oßweil). — Sievert(Eimsbüttel), Eberle Kifometer⸗Gehen: Schnitt(Charlotten⸗ Wieiweiß(Berlin). ieſe 26 Athleten haben bereits in Beglei⸗ Dr. von Halt und unter der Obhut fünf Sportlehrern(Waitzer, Brechen⸗ ocke, Engelhard und v. d. Planitz) die ch Turin angetreten. Die Zahl der poxtlehrer wird vielleicht überraſchen, aber Tage in Stockholm haben erneut gezeigt, man gerade in dieſer Beziehung nicht allzu am ſein darf, da nur erfahrene Trainer Athleten vor großen Nachteilen bewahren „ Der Expedition gehören außerdem zwei Maſſeure und der Münchner„„Welt⸗ 1“ Miller an, der auch, zur Beruhigung deutſchen Läufer, in Turin das wichtige Starters innehaben wird. e Ausssiemten danke, Europameiſterſchaften in der hathletit auszutragen, wurde ſchon ſeit Fahren gehegt, vor allem Deutſchland oft um das Zuſtandekommen einer der⸗ Veranſtaltung bemuht, nicht zuletzt des⸗ um bei den Olympiſchen Spielen den kikanern gegenüber eine geſchloſſenere und äftigere Phalanx zu haben. Nun iſt der dank dem Unternehmungsgeiſt der zur Wirklichteit geworden und vom bis Sonntag werden ſich in Turin die und hier ſollt erfüllen“, it dem i0 en⸗ ins Anordnungen nordnungen der Kreisleitung mtliche Stadt⸗ und Landortsgruppen! des Reichsparteitages 1934 in Nürnberg s 11. September ſind die meiſten Geſchäfts⸗ RNedaß geſchloſſen. Es wird daher zur gemacht, daß Zahlungen wie Beiträge, Hilfs⸗ trüge uſw. vor dieſem Zeitpunkt bei den zu⸗ Siellen entrichtet werden. Der Kreiskaſſenwart. PO ſt. Mit ſofortiger Wirkung iſt die Ge⸗ is einſchließlich 11. September geſchloſſen. aſſenbeiträge können bis einſchl. 4. Sept. wiſchen 18.30 und 20 Uhr bezahlt werden. park. Teilnehmer am Reichsparteitag er⸗ ute, Dienstag, 19 Uhr, auf der 4, 8.— Anläßlich des Reichs⸗ ſt die Geſchäftsſtelle ab Mittwoch, 5.., Uhr, bis einſchl. Dienstag, 12. September, dt: Vom.—11. September fallen die Kaſſen⸗ für die Hilfskaſſe aus. Kaſſenſtunden für kaſſenbeiträge.,., 12., 13. und 14. Sep⸗ jeweils von—8 Uhr Zimmer 7, Parkhotel. Schwetzingervorſtadt. Achtung, Reichsparteitag 19341 lmiliche Teilnehmer— Marſchteilnehmer und Zi⸗ n— nehmen heute, Dienstag, 4. Sept., „zwiſchen 17 und 19.30 Uhr, auf der Ortsgrup⸗ ſchäftsſtelle, Bahnhofplatz 7, 1 Treppe, ihre Fahr⸗ ſowie die letzten Anweiſungen bezüglich der rt entgegen.— Ab 5. September bis einſchließlich September bleibt unſere Geſchäftsſtelle des Reichs⸗ teitages wegen geſchloſſen. Feudenheim. Ab Mittwoch, 5. Sept. bis einſchl. Sept, ſind die Geſchäftsräume der Ortsgruppe Vom 7. bis 9. September— Die deulſche Verkretung beſten Athleten Europas erbitterte Kümpfe um die Europatitel liefern. Vermißt werden eigent⸗ lich nur die Engländer, die die Notwendiglkeit der Veranſtaltung von Europameiſterſchaften nicht einſehen wollen und zu Hauſe bleiben. Aber ſonſt ſind alle führenden Leichtathletit⸗ Nationen Europas vertreten, ſo die Finnen, Schweden, Deutſchen Ungarn, Italiener, Po⸗ len, Franzoſen— insgeſamt 23 Nationen. Deutſchland wird, das iſt der Wunſch der deutſchen Sportwelt, hoffentlich bei den drei⸗ tägigen Turiner Kämpfen eine gute Rolle ſpie“ len. Sehr ausſichtsreich ſind vor allem unſere Sprinter und da iſt der Bochumer Borch⸗ meyer ſowohl über 100 als auch über 200 m unſere ſtärkſte Waffe. Der Frankfurter Metz⸗ ner iſt einer der Favoriten im 400⸗m⸗Lauf und dann iſt natürlich noch unſere kurze Vierer⸗ Staffel ſehr ausſichtsreich. In den Mittel⸗ ſtrecken wird für uns nichts zu holen ſein und auch Syring findet auf den beiden langen Strecken übermächtige Konkurrenten vor. Sehr gut„beſchlagen“ ſind wir dagegen wieder im Marathonlauf, wo Brauch und Gerhard auf den vorderen Plätzen zu erwarten ſind. Das gleiche gilt für unſere Geher, vor allem für Schnitt. Unſere Hürdenläufer müßten ſich bis zur Entſcheidung durchkämpfen, einem Sieg wird weder Wegner noch Welſcher kommen. Vielleicht überraſcht der Altonaer Poliziſt Scheele angenehm? Unſere 4 mal 400⸗Meter⸗Staffel hat trotz der Stockholmer Niederlage gute Ausſichten, zumal Schein dies⸗ mal anſtelle von Single laufen wird In den techniſchen Uebungen ſtarten unſere Vertreter durchwegs recht ausſichtsreich, ⸗vor allem der Weitſpringer Leichum, der bisher recht be⸗ ſtändig in ſeinen Leiſtungen war. Im Zehn⸗ kampf erwarten wir natürlich unſeren Welt⸗ rekordmann Sievert glatt in Front, obwohl die Finnen mit ſchwerſtem Geſchütz auffahren. Kuſoczynſki nicht in Turin Der polniſche Olympiaſieger Kuſoczynſ ki hat ſich mit ſeinem Verein Warſzawianka War⸗ ſchau überworfen und ſeinen Austritt erklärt. Als Gegenmaßnahme hat Warſzawianka dem polniſchen Meiſter die Freigabe für einen ande, ren Verein verſagt, ſo daß Kuſoczynſki zurzeit keine Starterlaubnis beſitzt. Aus dieſem Grunde iſt auch die Teilnahme des großen polniſchen Läufers an den Europameiſterſchaften in Tu⸗ rin in Frage geſtellt. Gleichzeitig wird gemel⸗ det, daß Hedwig Weiß, die Weltrekordinhabe⸗ rin im Diskuswerfen und Siegerin von London aus politiſchen Gründen nicht mehr an öffent⸗ lichen ſportlichen Wettkämpfen teilnehmen will. Die badiſche Fußball⸗Elf in Köln Badens Gaumannſchaft gaſtiert am Sonntag in Köln und ſpielt hier gegen die Vertretung des Gaues Mittelrhein. Es handelt ſich um ein Rückſpiel und der Gan Baden hofft, die Karlsruher Niederlage(:3) wieder wettzu⸗ machen. Zum Glück ſteht die badiſche Elf doch weſentlich ſpielſtärker da, als am letzten Sams⸗ taa in Pforzheim, wo es gegen den Gau Nord⸗ heſſen ein wenig befriedigendes Unentſchieden (:4) gab. Den Waldhöfer Siffling wird man ja auch diesmal vermiſſen, aber der VfRler Langenbein, der augenblicklich in guter Form iſt, wird ihn nicht ſchlecht erſetzen. In der Be⸗ ſetzung Müller (Freiburger FC) Schmoll Dienert (UfnR Mannheim)(VfB Mühlburg) Model Kamenzin Größle (So Waldhof)(Vfn Mannheim)(Vfs Neckarau) Fiſcher Heermann Langenbein Theobald Striebinger (Pforzheim)(Waldhof)(alle VfR Mannheim) wird die badiſche Mannſchaft ſicher in Köln ehrenvoll beſtehen. Vor dieſem Treffen ſollen bekanntlich die„alten Kämpen“ beider Gaue ſpielen. Auch hier hat Baden eine ſtarke Elf aufgeboten, wir nennen da nur Max Breunig, Profeſſor Wegele und Profeſſor laſer, die man in der Mannſchaftsaufſtellung findet. Die neue Punktwertung im Boxen Die neuen Beſtimmungen der internationalen Punktwertung im Boxen, nach denen auch bei den Olympiſchen Spielen gerichtet wird, treten in Deutſchland am 1. September in Kraft. Aktive und auch das Publikum müſſen ſich um⸗ ſtellen, denn in Zukunft wird die Feinheit des Treffers ewertet. Der mit vorſchriftsmäßigen Tref⸗ verbundene Angriff gilt mehr als die beſte Verteidigung. Eine Ver⸗ warnung bringt dem Sünder mehr Mi⸗ nuspunkte ein als ein Niederſchlag. Alle Kämpfe werden mit 20 Punkten nach jeder Runde gewertet, mag dieſe nun zwei oder drei Minuten dauern. Unentſchieden darf bei Tur⸗ nieren nicht gegeben werden, bei internationa⸗ len Kämpfen ſind beſondere Vereinbarungen zuläſſig. Bei Punktgleichheit nach drei Runden muß feſtgeſtellt werden, wer mehr im Angriff war oder den beſſeren Stil zeigte. Dem Gegner wird in dieſem Fall von der Geſamt⸗ punktzahl ein Punkt abgezogen. Gewertet werden während jeder Runde:1. je⸗ der vorſchriftsmäßige Treffer mit einem Hilfs⸗ punkt; 2. jeder Härtetreffer, falls der Gegner zu Boden geht oder ſichtlich Wirkung zeigt, mit zwei Hilfspunkten; 3. für zwei reine Vertei⸗ digungen ein Hilfspunkt; 4. für jeden in ſich abgeſchloſſenen Nahkampf ohne Berücſichtigung der Treffer ein bis zwei Hilfspunkte; 5. für jede Verwarnung erhält der Gegner des Ver⸗ warnten drei Hilfspunkte. Nach Beendi⸗ der NSDAꝰ Lindenhof. Alle Zivilteilnehmer am Reichsparteitag kommen zu einer Dienstag, 20.30 Uhr, in den„Rennershof“. Jungbuſch. Die Dienſt⸗ und Kaſſenſtunden fallen während der Dauer des Reichsparteitages aus. Humboldt. Heute, Dienstag, 20 Uhr, letzter Appell der Teilnehmer am Reichsparteitag im Orts⸗ gruppenheim. NS⸗Frauenſchaft Heute, Dienstag, 15 Uhr, Beſprechung der Orts⸗ gruppenleiterinnen in der Geſchäftsſtelle, L 4, 15, Zimmer 11, 4. Stock. Neckarau. Die Mitglieder der NS⸗Ftauenſchaft Neckarau werden hierdurch aufgefordert, ihre Mit⸗ gliederbeiträge in Zukunft auf der Geſchäftsſtelle, Rheingoldſtr. 48, zu bezahlen. Sprechſtunden ſind: Montags von 15—17 Phr, Mittwochs von 10—12 Uhr, Freitags von 15—17 Uhr. Die Beiträge müſſen ſpäteſtens bis zum 10. eines jeden Monats für den laufenden Monat bezahlt werden. Neckarſtavt⸗Oſt. Die Ortsgruppenleiterin Frau E. Schmitz wohnt jetzt Verſchaffeltſtr. 7. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Heuta, Dienstag, 18.30 Uhr, erſcheinen ſämtliche Nürnberg⸗Teilnehmer in feld⸗ marſchmäßiger Ausrüſtung im„Haus der Jugend“. Um 19 Uhr Stammführerſitzung. Jungbann 1/171. Freitag, 7. Sept., im„Haus der Jugend“ wichtige Beſprechung. BdM Schwetzingerſtadt und Almenhof. Die Heimabende fallen bis 15. Sept. aus.— Heute, Dienstag, kommen ſämtl. Schaftführerinnen um 20 Uhr ins Heim. wichtigen Beſprechung heute, ung jeder Runde wird gewertet: fu ngriff und Taktik entſprechend dem Ge⸗ ſamteindruck ein bis zwei Hilfspunkte. Die während der Runde zu notierenden Hilfspunkte werden auf der Rückſeite der Tabelle durch Striche feſtgehalten. Nach Schluß der Runde und der Wertung für Angriff und Taktik wird die Differenz feſtgeſtellt, dieſe durch drei geteilt, wobei drei Hilfspunkte gleich einem Wertungspunkt ſind. Der Kämpfer mit der höheren Zahl erhält 20 Punkte, der Gegner die errechnete Zahl weniger. Für das Zählen bei Niederſchlägen gilt folgende Uebergangsregel: der Ringrichter ſenkt, ſtatt zu zählen, ſeine Arme, während der Zeitnehmer nach der Stoppuhr durch Klopfen die Sekunden anzeigt. Weiter ſei noch darauf hingewieſen, daß nach den neuen Beſtimmun⸗ gen die Sekundanten für ihren Mann den Kampf nicht aufgeben dürfen. Schwerathlelen vor drei Europa⸗ meiſterſchaften Unſere Schwerathleten haben noch drei be⸗ deutſame Großveranſtaltungen vor ſich, näm⸗ lich die Europameiſterſchaften im Freiſtilringen in Stockholm, im Ge⸗ wichtheben in Genua und im Jiu⸗ Jitſu in Dresden. In Stockholm(.—5. Oktober) werden wir durch mehrere Ringer vertreten ſein, nachdem ſich in Nürnberg erwie⸗ Schwetzingerſtadt und Almenhof. Mittwoch, den 5. Sept., rechnen ſämtl. Schaftkaſſiererinnen ab 20 Uhr die Auguſt⸗Beiträge im Heim ab. Rheintor. Alle Mädels, die ihren Beitrag noch nicht bezahlt haben, bringen ihn zu G. Petri, Beilſtr. 22, bis ſpäteſtens Donnerstag, 6. Sept. Rheintor. Heimabend für die Schaft Petri Mitt⸗ woch, 5. Sept., im neuen Heim(Zollhäuschen am Parkring). Für die Schaft Brandenburger am Don⸗ nerstag, 6. Sept. BdM und BdM Untergau. Alle Ringführerinnen des BdM und Bd MJ ſowie die Ringſportwartinnen haben heute, Dienstag, 20 Uhr, zu einer wichtigen Beſprechung betr. Sportfeſt in N 2, 4, zu erſcheinen. Ilvesheim. Heute, Dienstag, 19 Uhr, Turnen Uebungen für das Sportfeſt. 19.30 Uhr, Heimabend. in der Blindenanſtalt. Donnerstag, 6. Sept., Neueinteilung der Schaften. NSBO Jungbuſch. Dienstag, 20 Uhr, im„Schwarzen Lamm“ wichtige Sitzung der Betriebszellenobleute. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Betr. Monatsbericht. Wir erinnern unſere Propa⸗ gandawarte an den Monatsbericht, der bekanntlich am 1. September fällig war. Betr. DAF⸗Fragebogen. Von einer Reihe von Orts⸗ gruppen ſind immer noch nicht die Fragebogen bei dem zuſtändigen Ortswalter der DAß abgeliefert wor⸗ den. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß die beiden von uns ausgegebenen Fragebogen dort ab⸗ zuliefern ſind. Bei der Kreisamtsleitung iſt lediglich —— Beſcheinigung über die erfolgte Ablieferung abzu⸗ geben. 5 Sämtliche Referenten des Handels und alle Propa⸗ gandawarte der Ortsgruppen erſcheinen heute, aber zu 45 hat, daß wir hier und dort zumindeſt latzausſichten geltend machen können. In Genua(10.—11. November) tritt Deutſchland mit einer Doppelſtaffel an. Dort wird, falls auch die Aegypter kommen, die geſamte Welt⸗ elite der Gewichtheber beiſammen ſein. Die Titelkämpfe der Jiu⸗Jitſu⸗Kämpfer ſind Ende November oder Anfang Dezember in Dresden. Europa⸗Nundflug 1934 Deutſche Flieger mit„vorn“ Immer mehr gehen die techniſchen Prüfungen zum Europarundflug 1934 ihrem Ende ent⸗ gegen. Nachdem die Prüfungen der Mindeſt⸗ geſchwindigkeit und des Anlaſſens der Motore beendet waren, wurde am Montag auf dem Warſchauer Flugplatz Mokotow der Hindernis⸗ Flug in Angriff genommen, bei dem die Ma⸗ ſchinen bei einem Anflug von 100 Meter ein in acht Meter Höhe geſpanntes Seil zu überfliegen hatten. Noch immer hatte ſich das Wetter nicht gebeſſert. Der Wind machte bei dem ſtarken Auftrieb den Piloten das Leben recht ſauer und ließ manche gut im Rennen liegende Ma⸗ ſchinen weit zurückfallen. Nach den bisherigen Prüfungen liegt immer noch der Pole Bajan (RWo 9) mit 143 Punkten vor dem Tſchechen Anderle(139) in Front. Zu den auf den nächſten Plätzen folgenden deutſchen Fliegern iſt aber ihr Vorſprung nicht allzu groß. An dritter Stelle liegt der Deutſche Stein (Klemm) mit 121 Punkten vor Eberhard (Klemm) mit 117 Punkten und Morzik mit 109 Punkten. Deulſche bei der Holland⸗Becher⸗ Regatta Für die am 14. und 15. September auf de Slooten⸗Kanal bei Amſterdam ſtattfindend Holland⸗Becher⸗Regatta haben 3 deutſche Ver eine Startgemeinſchaft beantragt und 0 el Es ſind dies der RE Saar Saarbrü. im Vierer! Mainzer R für den Walther Hoffmann und RG Vi Berlin für den Skuller Willi Fü den Ausländern ſind im Einer⸗Rennen u Holland⸗Becher der Holländer de Vries, Tſcheche Zavrel und der Engländer Hor beteiligt. Berneis„Huſaren⸗Rit Mit einer neuen großartigen Leiſtung war⸗ tete der bekannte Berliner Langſtreckenfahrer Hans Joachim Bernet auf. Mit G. Sailer (Untertürtheim) als Partner erzielte er a einem 1,5⸗Liter⸗Mercedes⸗Benz(Heckmotor) der 3720⸗Kilometer⸗Diſtanzfahrt Lütti Rom— Lüttich, die mit einem Stunden mittel von 50 Kilometern bewältigt werde mußte, die abſolut beſte Wertung und er außerdem noch drei Sonderpreiſe. Kaum niger eindrucksvoll war die Leiſtung von Bahr und Paul von Guilleaum auf Adler⸗Trumpf die zweite Stelle in der Liſte einnehmen. Von den 46 geſtarteten Wagen ſchieden 35 aus und nur ſieben blieben ſtraf⸗ punktfrei. Grünauer Olympia⸗Boolshaus unker Dach Die Arbeiten auf dem Gelände des Berliner Regatta⸗Vereins, der Kampfbahn der olympi⸗ ſchen Ruder⸗Regatta 1936, ſchreiten rüſtig fort. Nachdem im Sommer durch Aufſchüttung des Ufers viel Neuland gewonnen wurde, iſt jetzt auch bereits das neue Olympia⸗Bootshaus un⸗ ter Dach. Die Fertigſtellung der Innenräume wird während des Winters erfolgen, ſo daß das Haus bereits zu den Regatten des Jahres 1935 probeweiſe benutzt werden kann. Das jetzt unter Dach gekommene„Bootshaus Oſt“ ent⸗ hält die ſechs großen Bootshallen, außerdem Umkleideräume für 18 Nationen, Maſſage⸗ und Duſchräume, Aerztezimmer und im Dachgeſchoß Uebernachtungsräume für mehr als 60 Ruderer. Mit dem Umbau der alten Bootshäuſer„Mitte“ und„Weſt“ ſoll demnächſt begonnen werden. Dienstag, 20 Uhr, in der Handwerkskammer Mann⸗ heim, B 1, 7b. Deutſche Arbeitsfront Reichsbetriebsgemeinſchaft 6: Eiſen und Metall. Mitglieder, die ihre Fragebogen von der Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaft erhalten haben, geben dieſe ſofort in den zuſtändigen Ortsgruppen oder Betrieben ab. Mitglieder, die noch keinen Fragebogen erhalten ihn ſofort auf der Geſchäftsſtelle, T5„ ab. NS⸗Hago— Kreisbetriebsgemeinſchaft 18: Handwerk Die Fachſchaft der Friſeure und Friſeurgehilfinnen wird in der DAß durch die Kreisbetriebsgemein⸗ ſchaft 18— Handwerk— betreut. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich mit ſofortiger Wirkung in L 4, 15 bei der NS⸗Hago— Kreisamtsleitung. Die erſte Pflichtverſammlung der Fachſchaft der Fri⸗ ſeure und Friſeurgehilfinnen findet Dienstag, den 4. September, 20.30 Uhr, im Wartburghoſpiz ſtatt. SSBD Dienstag, 4. Sept., 18.30 Uhr, verſammeln ſich die Teilnehmer am Reichsparteitag im Parkhotel, Zimmer Nr. 6. Sprechſtunden des Amtes für Technik und NSBDi: Dienstags von 17—19 Uhr, Mittwochs von 10—12 Uhr, Donnerstags von 17—19 Uhr, Frei⸗ tags von 10—12 Uhr. Schwetzingerſtadt⸗Weſt. Dienstag, 4. Sept., 20 Uhr, in den Gloriaſälen, Pflichtverſammlung. Der Leiter des Sozialamtes, Kamerad Geller, ſpricht über das neue Verſorgungsrecht. BRSDa Entſprechend einer Anordnung des Reichsjuriſten⸗ führers finden im Monat September 1994 keine Verſammlungen der Bezirke des BNSDa ſtatt. —— ——— ——————————————————————— Sahrgang 4— A Nr. 405— Selte 8 Blumen u. Krünze Dok. Preſtinari Friedrichspl. 14 Tel. 439 39 Barſt E 4, 4 Kleine Raten! 2,0 Gewinnauszug 5. Klaſſe 43. Preußiſch⸗Süddeutſche (269. Preuß.) Ohne Gewähr Nachdruck verboten —0 jede auf die Loſe gezogene Nummer ſind zwei gleich bohe Gewinne gefallen, und zwar je einer gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II 22. ziehungstag 1. September 1934 In der beutigen sziehung wurden Gewinne über 150 gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 336739 4 Gewinne zu 3000 M. 51738 — 302360 10 Gewinne zu 2000 M. 1 530 273555 35043 106945 131140 ewinne zu 1000 M. 2544 38218 41164 57569 71503 107922 133002 165115 182321 32 33 375175 zu 7 13252 26142 ——5 W 1— Ar 46396— 830 75123 081 14105 114894 115163 119050 329028 3762²7 410 Gewinne*— 7 M. —1 11372 24299 35128 43845 399487 399549 387655 388183 396055 145 3601 69 18848 18 30016 41557 397865 —— 515 370794 376015 386178 395107 398966 396957 398574 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 6 Gewinne zu 5000 M. 65080 340822 384451 10 Gewinne zu 3000 M. 86492 214767 237397 393862 399998 22 Gewinne zu 2000 M. 21026 34561 72997 79598 163930 334721 381861 42 Gewinne zu 1000 M. 84015. 99151 196616 222196 304777 325054 50 Gewinne zu 500 M. 112200 119202 186467 187260 240237 258440 323163 368630 304 Gewinne zu 7638 11646 16985 18615 31008 37593 49110 49480 59634 65858 78040 80092 95089 101980 110036 117807 127253 896146 396998 Auf ſede gezogen 13032 13224 15004 15196 22041 38678 41053 50016 54552 68084 68356 80323 81128 181858 219939 234416 328219 92 14671. 37477 45904 163026 176448 182166 236437 265679 268416 361331 385813 7597 8447 33741 42028 123157 137180 166181 204726 223713 236578 289039 319395 320002 823 1482 6992 157825 231977 120508 188700 288080 383083 300 M. 23925 24542 42598 54739 7030⁴4 82592 88012 107781 108043 120318 1209813 136480 146041 160987 183569 209167 234564 248322 266376 286331 310484 330396 336281 353071 366254 381482 397072 399264 20 Tagesprämien. e Nummer ſind zwei Prämien zu je 29567 43959 55767 70547 103231 118065 136253 144046 159286 384570 390770 1000 RM geſallen, und zwar je eine auf die Loſe gleicher Nummer i in den beiden Abteilungen 1und 11: 879 39468 60682 111638 178899 181174 207932 234569 282411 Im Gewinnrade verblieben: 283299 160 Tagesprämien zu 1000 M. ferner 2 Gewinne zu 1000000, 2 zu 300000, 2 zu 30000, 4 zu 20000, 10 75 10500, 52 zu 5000, 100 zu 3000, 232 zu 2000, 432 zu 1000, 1178 zu 500, 4636 zu 300 M. 20681 K Cooe 2Ur neuen lotterie Schon jetzt ethòltlich bei den Stdòtl. 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Landſtraße L 5 Sonntag ein 2 59 der Fahr gen riß einen Gre iie—— indenhof, ieben aber zum Werſonen eines Spor 0 Walbſtadt, chreinermeiſters dem der — an er fiel. — 40⁰⁰ Entwiclung zeigt, daß a ner ſeiner Au— fte anſpannt, her zu kommen. Im Jahre 1913 auf 83 970 000 Stü 2000 Stück g ſenge belief ſick 33000 Tonner auf 58 Million iche Menge um Aganges belief ur auf 36 Millio ſo ſcharf, w rn. 1930/½31 Milliarden E belief ſich 1 lcoch nur noch a Einfuhr 7 gen erfreulicherwei Rückgang. n 1. Halbjahr liarden eingefi nen es jedochen Damit iſt di Hälfte abgeſun hnern hat ſich och kaum geänd⸗ r belief ſich ar Halbfahr 1934 Einfuhrwert igs von 3,2 RM. zurück unſere A f 73 Doppel f den Kohl i man nun faßſchaden: eiblings achten. le der älteren? lufen des Falter Adige Verfütteru fohenden Schade übrigen laſſe ge oder dienn ügraupen abſan e ſich über die und Kahlfraß ver kfügbar iſt, vern flanzen nahezu 15 am ſicherſten Tel. 2u n schon ein pab. 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Vertreter des Reichsnährſtandes wer⸗ ſtig von Anfang an bei allen Meliora⸗ zentwürfen für öffentlich⸗rechtliche Körper⸗ bei der Prüfung der Frage mitzuwir⸗ haben, ob und in welchem Umfange Melio⸗ kationen im Hinblick auf die Ertrags⸗ ühigkeit und Kulturfähigkeit des odens und der beſonderen landwirtſchaft⸗ Bedürfniſſe der einzelnen Betriebe aus⸗ kt werden ſollen. Dazu gehört auch die legung der Reihenfolge der Durchfüh⸗ g unter Berückſichtigung der Dringlichkeit 3 Wirtſchaftlichkeit. 110 Meliorationsweſens Zu den Einzelaufgaben gehört insbeſondere die Prüfung der Boden⸗ und Grundwaſſer⸗ ſtandsverhältniſſe mit Rückſicht auf die künftige Nutzungsweiſe der zu verbeſſernden Flächen, die Vorbeugung gegen Ueberſchwemmungen, die Errichtung von Bewäſſerungsanlagen, die Feſtlegung der Waſſermengen und des Zeit⸗ punkts der Bewäſſerung. Der Vertreter des Reichsnährſtandes hat ſich auch dazu zu äußern, in welchem bearbeitung, Düngung und Ausſaat erfolgen ſoll, ob und in welcher Weiſe vor Anlage der Grünlandflächen Ackerbau betrieben werden ſoll, damit die den Vorteil der Meliorationen erſt gewährleiſtenden Folgeeinrichtungen nach dem letzten Stand der Landwirtſchaftswiſſen⸗ ſchaft ausgeführt werden. Schließlich wird zu prüfen ſein, inwieweit die Melioration mit einer Grundſtückszuſammenlegung und Sied⸗ lung zu verbinden iſt, damit eine wirt⸗ ſchaftliche Nutzung von Meliorations⸗ fläche und Meliorationsertrag ſichergeſtellt wer⸗ den kann. So ſollen insgeſamt mit dieſer Neu⸗ regelung die bäuerlichen Intereſſen im Meliorationsweſen ſtärker als bisher zur Gel⸗ tung gebracht werden. Rotoriſcher Trinker ſteckt ſein Haus in Am Sonn⸗ nachmittag kam einer der Buben des 4Sjäh⸗ tigen——3 Schmid zur Polizei und bat e um Hilfe, da der Vater das Haus anzün⸗ evor man noch an Ort und Stelle nid ſelbſt ſuchte in den Flammen den Tod. er Brandſtifter war ein notoriſcher Trinker, alb es oft zu häuslichen Zwiſtigkeiten kam. Al in Anſchein nach waren ſolche auch am —— oder Sonntag zum Ausbruch gekom⸗ worauf Schmid ſein Haus anzündete. ganze Anweſen brannte vollkommen nie⸗ Außer dem Vieh konnte nichts gerettet 1 aber 15 Schaden wird auf etwa 20 000 geſchätzt. Schmid hinterläßt Frau un) nj unmündige Kinder. kkraftwagen mit 28 Inſaſſen verunglückt aden⸗Baden, 3. Sept. In einer Kurve Landſtraße Sos Sandweier wurde onntag ein Laſtkraftwagen mit 28 Inſaſ⸗ s der Fahrbahn geſchleudert. Der Wa⸗ Laih Grenzſtein um, ſtürzte die nied⸗ hinunter und blieb mit den Rä⸗ na en liegen. Die Inſaſſen, Ange⸗ eines Sportvereins aus Mannheim⸗ wurden herausgeſchleudert, her zum größten Teil unverletzt. Nur onen trugen leichte Verletzungen Schadenfeuer ſtadt, 3. Sept. Im Anweſen des 6 Karl Schwab brach Feuer 1. em Dachſtock des Wohnhauſes 1 5 n beläuft gender Hühnerbeſtand— rů Brand Gedenkſteineinweihung im Ordenswald Neuſtadt, 3. Sept. An der gleichen Stelle, an der in der Nacht des 13. Jahres Gendarmerie⸗Hauptwachtmeiſter Artur Löffler in Ausübung ſeiner Pflicht ums Leben kam, wurde zu ſeinen Ehren am Sams⸗ tagnachmittag der Gedenkſtein enthüllt, den ihm ſein Kameraden und der Pfälziſche Jagd⸗ ſchutzverein widmeten. Zur Einweihung hatten ſich etwa 120 pfälziſche Gendarmeriebeamte, der pfälziſche Jagdſchutzverein und die Ange⸗ hörigen der„er⸗Reſerve-Vereinigung aus Neéu⸗ ſtadt, Dürkheim und Landau, die Angehörigen des Verſtorbenen und Vertreter von Behörden und der nationalen Verbände eingefunden. Gendarmerie⸗ ⸗Oberkommiſſar Böckler(Kai⸗ ſerslautern) widmete dem Kameraden einen warmen Nachruf. Für den Jagdverein ſprach Direktor Feldmüller(Kaiſerslautern), nach⸗ dem die Hülle des Denkmals gefallen war. Weitere Anſprachen und Kranzniederlegungen folgten. Bürgermeiſter Hoß(Speyerdorf) nahm das Denkmal in den Schutz der Ge⸗ meinde. Diebe am Werk Landau, 4. Sept. In der Nacht zum Sonntag wurden in der Guldengewann und in der Birnbaumſtraße zwei Einbrüche verübt und in der Kaiſerſtraße ein Einbruchsverſuch unternommen. Vorher hatten ſie in, Queich⸗ heim dem Anweſen des Schuhmachermeiſters Kiefer einen Beſuch abgeſtattet. Gegen ein Uhr nachts waren ſie in die Waſchküche einge⸗ drungen, nachdem der Gartenzaun aufgeſchnit⸗ ten worden war. Sie wurden durch den Sohn des Hauſes dabei überraſcht, als ſie ein Fahr⸗ rad aufpumpten. Die Burſchen flüchteten und entkamen unerkannt. ufige Eiereinfuhr W Amang des deutſchen Hühnerbeſtan⸗ daß auch auf dieſem Gebiet der r 1 Aufgabe gewachſen iſt und alle ſpannt, um der Selbſtverſorgung u kommen. ahre 1913 belief ſich der Hühnerbeſtand 000 Stück, 1933 war er bereits auf Stück geſtiegen. Die Verkaufs⸗ ie belief ſich im Wirtſchaftsjahr 1930/31 000 Tonnen. Der Vertaufswert belief auf 58 Millionen RM. 1933/34 wurde die nge umgeſetzt. Infolge des Preis⸗ belief ſich der Verkaufswert aber 36 Millionen. Aehnlich, wenn auch ſcharf, war der Preisrückgang bei * wurden, ebenſo wie 1933/34 irden Eier verkauft. Der Verkaufs⸗ ſich jedoch 1930/31 auf 287, 1933/34 lur noch auf 269 Millionen RM. Beir fuhr von Eiern zeigt ſich hinge⸗ reu* ein außerordentlich ſtarker baibabr 193² 4 50 noch rund 1,260 n ſich in den lepten deei im geändert. Die Einfuhr im 1. Halb⸗ ſich auf 43 450 Doppelzentner, im 1934 waren 52 605 Doppelzenter. hrwert iſt im gleichen Zeitraum on 3,296 Millionen auf 2,993 Mil⸗ Urückgegangen. Im gleichen Zeit⸗ oppelzentner zuückgegangen. fohl⸗ und Krautäckern. an nun ſorgfältig auf cheginnenden aden durch die Raupen des Kohl⸗ achten. Findet man an der Unter⸗ ülteren Blätter noch die gelben Ei⸗ es Falters, ſo kann man durch als⸗ Verfütterung der älteſten Blätter den henden Schaden erheblich vermindern. An übrigen laſſe man durch Kinder die Ei⸗ ige oder die noch dicht beiſammenſitzenden Ugraupen abſammeln oder zerdrücken, bevor über die ganzen Pflanzen verſtreuen ahlfraß verurſachen. Wo Waſſerleitung ar iſt, vernichtet ſcharfes Abſpritzen der nahezu alle Eigelege des Kohlweiß⸗ ſicherſten. Ueber ſonſtige zur Abwehr „Landwirte gezwungen ſein, von Kohlraupenfraß zu treffende Maßnahmen erteilt koſtenlos Austkunft die Hauptſtelle für Pflanzenſchutz bei der Landesbauernſchaft Heſ⸗ ſen⸗Naſſau, Hauptabteilung II, Gießen, Sen⸗ kenbergſtraße 17, ſowie Bezirtsſtellen für Pflanzenſchutz an den Lanowirtſchaftsämtern bzw. Landwirtſchaftsſchulen. Lachsfang in Baden und Lachsbrut⸗ ausſetzungen Am badiſchen Oberrhein wurden im vergan⸗ genen Winter nachweislich der amtlichen Fang⸗ ſtatiſtik insgeſamt 875 Stück Lachſe(gegenüber 942 im Vorjahre) mit einem Gewicht von etwa 3629 Kilogramm gefangen. An der Erbrütung der Lachseier beteiligten ſich außer der ſtaat⸗ lichen Fiſchzuchtanſtalt Tiengen noch die Pri⸗ vatanſtalten Doſſenbach⸗Schwörſtadt, Schweig⸗ hof, Selzenhof, Oberharmersbach, Gengenbach und Haigerach. In dieſem Frühjahr wurden von dieſen Anſtalten aus im badiſchen Oberrhein und den Schwarzwaldgewäſſern 2310900 Stück Lachsbrut ausgeſetzt. Hoffen wir, daß von dieſen großen Mengen ausgeſetzter Junglachſe recht viele als Salmen und Laichlachſe unſe⸗ ren Oberrheinfiſchern wieder ins Netz gehen! Bauern, deckt rechtzeikig euren Bedarf an Torfſtreu! In dieſem Jahre werden viele Bauern und einen Teil der knappen Strohernte zu verfüttern. Mancher Betrieb wird hier auf die Torfſtreu zurückgrei⸗ fen müſſen. Torfſtreu iſt in ſeiner Düngerwir⸗ kung dem beſten Stallmiſt meiſt überlegen, weil der wertvolle Stickſtoff von der Torfſtreu viel beſſer zurückgehalten wird als von den anderen Streuarten. Für ſandige Ackerböden, ſowie für Wieſen und Weiden iſt Torfſtreumiſt von beſonders auter Wirkung. Man rechnet für ein Stück Großvieh täglich etwa drei Kilo⸗ gramm, im Monat etwa 100 Kilogramm Torf⸗ ſtreu. Dieſe Einſtreu findet hauptſächlich Ver⸗ wendung im Pferdeſtall, ſie läßt ſich auch gut im Rindviehſtall verwerten, weniger geeignet iſt ſie im Schweine⸗ und Schafſtall. Die Vor⸗ räte an Rohtorf ſind in dieſem Jahre nicht arößer als in den Normaljahren. Es empfiehlt ſich deshalb, jetzt bereits ſeinen Bedarf an Torfſtreu zu decken, damit eine rechtzeitige Be⸗ lieferung erfolgen kann. Zeitmaß die nachfolgende Boden⸗ uguſt vorigen Wiriscaiis⸗ Märkte Amerikaniſche Getreidenotierungen Chic a'o/ Neuyork, 3. Sept. Feiertag. Aan Speiſefette und Schweinepreiſe Neuyork, 3. Sept. Feiertag. Argentiniſche Getreidenotierungen Buenos Aires/Roſario, 3. Sept. Schluß. Weizen per Sept. 7,00; per Okt. 7,10; per Nov..32. Mais per Sept. 7,70; per Okt. 7,10; per Nov..25. Hafer per Sept. 6,00. Leinſaat. Tendenz träge, per Sept. 13,55; per Okt. 13,80; per Nov. 13,55.— Roſario. Weizen per Sepi. 6,95; per Okt. 7,10. Mais per Sept. 6,80; per Okt. 6,90. Leinſaat per Sept. 13,30; per Ott. 13,40. Kanadiſche Getreidekurſe Winnipeg, 3. Sept. Feiertag. Liverpooler Getreidekurſe Liverpool, 3. Sept. Schluß. Weizen. Ten⸗ denz willig, per Ort. 5,876; per Dez. 5,117%; per Mürz 35: 6,1½; per Mai 35: 6,2½. Mais. Tendenz ruhig, cif. Plate per Aug. 23,10½.; eif. Plate per Sept. 24,3.; cif. Plate per Okt. 24,7½ v. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 3. Sept. Schluß. Weizen per Sept. 3,70; per Nov. 3,87½; per Jan. 35: 4,02%; per März 35: 4,05. Mais per Sept. 751¼; per Növ. 78; per Jan. 35: 78½; per März 35: 81½. Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futtermittel Amtlich notierten: Weizen: 76/77 Kilo,— per September W XV 20.00, W XVI 20.20, W XVII 20.50 plus 40 Pfg. Ausgleich. Roggen: 72/73 Allo, Feſtpreiſe per September, R XV 16.20, R XVI 16.50, R XIII 15.80 plus 40 Pfg. Ausgleich. Gie rſt Brau⸗ gerſte inl.(Ausſtichware über Notiz) 19.50—21.00, Pfälzer Gerſte—, Wintergerſte und Induſtriegerſte 18.00—19.50. Futtergerſte; 59/0 Kilo, Feſtpreiſe per September G VII 15.20, G VII 15.50, G IX 15.70, G XI 16.00, RM plus 30 Pfg. Ausgleich. Hafer: 48/49 Kilo, Feſtpreiſe per September, H XI 15.20, H XIV 15.70, H XVII 16.00 plus 30 Pfg. Ausgleich. Mais m. S. 21.50, Raps 31.00. Mühlennach⸗ produkte; Preiſe wurden nicht notiert. Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt 14.30, Soyaſchrot 13.40, Rapskuchen 11.95 ausl., 11.40 inl., Palmkuchen 13.10, Kokoskuc'en 15.10, Se⸗ ſamkuchen—, Leinkuchen 15.15, Biertreber 17.00, Malz⸗ keime 14.50—15.50, Trockenſchnitzel—, Rohmelaſſe.00, Steffenſchnitzel—. Rauhfuttermittel: Wieſen⸗ heu, loſe, neu.80—10. 60, Rotkleehen—, Luzernklee⸗ heu 10.50—11.00, Stroh, Preßſtroh, Roggen/ Weizen .50—.20, Hafer/ Gerſte.50—.20, geb. Stroh Rog⸗ gen/ Weizen.20—.60, Hafer/ Gerſte.—.40 RM. Bes Weizen mehle Typ 790 inl. W VII 27.25, W XVI 27.15, W XV 27.25 RM jeweils plus 50 Pig. Frachtausgleich. Aufſchlag für Weizenmehle mit 10 Prozent Auslandsweizen.50 RM, mit 20 Pro⸗ zent Auslandsweizen.90 RM, Frachtausgleich 50 Pfg. für 15⸗Tons⸗Ladung. Roggen mehle Typ 997 Septemberlieferung K xVI 24.15, R XV 23.75, R XIII 23.25 RM. jeweils zu züglich 50 Pfg. Frachtausgleich. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmüh⸗ lenſchlußſchein maßgebend. Mehle für 100 Kilo zuzüg⸗ lich 50 Pfg. Frachtausgleich bei Abnahme von minde⸗ ſtens 10 Tons frei Empfangsſtation grmäß Anordnung 75 s Wo, Auf⸗ und Abſchläge gemäß Anordnung VIII er Bei Rogaen, Weizen, Hafer und Gerſte Auf⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. Frankfurter Getreidegroßmarkt Weizen 3 Kilo, Feſtpreisgebiet W IX 198, Feſtpreisgebiet W XIII 202, Feſtpreisgebiet W XIV 206, alles Großhandelspreis der Mühlen der genannten Preisgebiete. Roggen 72/73 Kilo, Feſtpreisgebiet K IX 158, Feſtpreisgebiet K XIII 162, Feſtpreisgebiet R XV 166, alle drei Großhandelspreis der Mühlen der genannten Preisgebiete. Futtergerſte 58%/½9 Kilo, Feſtpreisgebiet G IX 160, Feſtpreisgebiet G XI 163, Feſtpreisgebiet XII 165, Großhandelspreis der Müblen der genannten Preisgebiete für alle drei. Hafer 47%8 Kilo, Feſtpreisgebiet H XIII 158, Feſtpreisgebiet H XIV 160, beide Großhandelspreis ab Station. Weizenmehl Typ 790 Preis unverändert. Soya⸗ ſchrot mit nom. 12.80, Palmkuchen mit 13.10, Erdnuß⸗ kuchen mit 14.30, für alle drei Fabrikpreis ab ſüdd. Fabrilſtation. Treber 17—16.75, Weizen⸗ und Roggen⸗ ſtroh, drahtgepreßt und gebündelt, beide.00—.10. Stimmung ruhig. In Mühlennachprodukten unterbleibt Notierung mit Rückſicht auf bevorſtehende behördliche Regelung. In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Die Septemberfeſtpreiſe für Getreide Für den September 1934 gelten folgende Feſtpreis⸗ notierungen im Bereich der nachſtehend genannten Getreidegroßmärkte: Mannheim: Weizen w XV 20.00, W XVI 20.20, W XVII 20.50. Roggen: R XIII 15.80, R XV 16.20, R XVI 16.50. Hafer: H XI 15.20, H XIV 15.70, H XVII 16.00. Gerſte: G vII 15.20, G VII 15.50, G Ix 15.70, G XI 16.00. Karlsruhe: Weizen wW XxVII 20.50. Roggen: R XVI 16.50. Hafer: XVII 16.00. Gerſte: G Ix 15.70. Worms: Weizen: W) XVI 20.20; Roggen: R XxV 16.20; Hafer: H XIV 15.70; Gerſte: GKN-15.70, G XI 16.00 RM. Frankfurt a..: Weizen: wW IX 19.40, w XIII 19.80, W XIV 20.20. Roggen: K IX 16.20, R XIn 15.80, R XV 16. 20. Hafer: M XIn 15.50, M xIV 179(182), Jura Simplon 172(174). hundschan 15.75. Gerſte: G IX 15.70, G XI 16.00, G XIl 15.20. zu erhalten, der er zugewieſen iſt. Hamburger Metallnotierungen Hamburg, 3. Sept.(In RM per 100 A) Kupfer. Tendenz ruhig. Sept. 40.75 Br., 40.25.; Okt. 40.75 Br., 40.25.; Nov. 41 Br., 40.25.; Dez. 41.75 Br., 41.; Jan. 352 42 Br., 41. 25.; Febr. 35: 42.25 Br., 41.50.; März 35: 43.50 Br., 41.50.; April 35: 42.50 Br., 41.75.; Mai 35: 43.25 Br., 42 .; Juni 35: 43.25 Br., 42.25.; Juli 35: 43.75 Br., 42.50.; Aug. 44 Br., 42.75 G. Banca⸗ und Strairs⸗ Zinn. Tendenz ſtetig. Sept. 34 bis Jan. 35: 305 Br. nom., 300 G. Hüttenrohzink — 5 20 G. Feinfilber(RM. p. Kilo) 44.75 „13. 75 G. Feingold(RM p. Gr.) 2,84 Br., 2, 5 Altplatin(RM p. Gr.).00 Br.,.80 G Techn. reines Platin(RM p. Gi.).75 Br., .75 G. Antimon Reguluschineſ.(& p. To.) loko 35, Abldg. 33/10. Queckſilber(E v. Flaſche) loto und Abldg. 11/17/%. Wolframerzchineſ.(in Sh) Abldg. 43. Schifferſtadter Gemüſeauktion Es notierten: Aepfel—8, Birnen—9, Pfirſiche 10 bis 15, Buſchbohnen—8, Siangenbohnen—12, Weiß⸗ kraut 2½—3, Rotkraut 5½.—, Wirſing—8, Tomaten —3, Zwiebeln—5½, Karotten—3, Erbſen 14—17, Spinat—5, Blumenlohl 1. Sorte 30—50, 2. Sorte 15—25, 3. Sorte—10, Gurken pro 100 Stück 25—30, Kopffalat—7, Endivienſalat—4 Pfg. Gemüſegroßmarkt Maxdorf Die Preiſe verſtehen ſich pro Zentner. Abſatz und Nachfrage flott. Anfuhr zirka 420 Zentner. Erxbſen 8, Bohnen—8, Zwiebeln.50—.50, Karotten—.50, Tomaten 13 Salat 100 Stück—6, Gurken 1. Sorte .50—2, 2. Sorte 0,40, Gurken 100 Stück Rot⸗ kraut 8, Wirſingtraut 7 RM. Nürnberger Hopfenbericht Dem heutigen Hopfenmarkt wurden 55 Ballen zuge⸗ fahren und 55 Ballen umgeſetzt. Es keſteten tauer 270, Tettnanger 310—315, Gebirgshopſen 230 bis 240 Rm. Stimmung: etwas freundlicher. Pfülziſche Obſtgroßmärkte Ellerſtadt. Anfuhr 300 Zentner. Abſatz gut. Zwetſchgen—5,5, Pfirſiche—8, Aepfel—4, Birnen —6, Trauben 12—13, Tomaten—1,5 Pfennig.— 5 Freinsheim. Anfuhr 1600 Zentner. Abſatz und ——* gut. Birnen—8, Tomaten 1,5—2, Aepf 8, Pfirſiche 1. Sorte 10—18, 2. Sorte—8, Zwet ——5,, Trauben 10—12, weiß 14—16, Bohnen, Nüſſe 22 Wfg.— Neuſtadt a. Hdt. Anſbe 4 Abſatz ſchleppend. Aepfel—7, Birnen—8, len 11, Pfirſiche—12, Tomaten 2, Nüſſe ben 16—20, Zwetſchgen—7 Pfg. Frankfurter Schlachtviehmarkt Auftrieb: 1517 Rinder, darunter 443 Och 138 Bullen, 451 Kühe, 485 Färfen, 518 Kälbe Hammel, 6 Schafe, 4366 Schweine. 3—: Ochſen a 1) 35—36, b) 32—34, —26; Bullen a) 32, b) 30—31, 27.—„23—26 3 30—33, b) 27—29, 22—26, 12—21: Färſ en 35, pb) 32—34, 28—31, 23—27; Kälber Sonderklaſſe— ſtrichen; andere Kälber a) 47, b) 40—46, 34—39, 27 bis 33; Hammel b 2) 33—35, c) 29—32;—— a) 51—53, b) 50—53, 47—52, 45—51, 41—48, 6) 46—49; 6 2) 40—45. Börsen Frankfurter Abendbör Frankfurter Abendbörſe vom 3. Sept. An der Abendbörſe blieb die Stimmung am Aktienmarkt durchaus feſt. Das Geſchäft war aber im Vergleich zum Mittagsverkehr weſentlich ruhiger, zumal die Kuliſſe etwas Zurückhaltung übte. Publikum lagen größere Orders nicht vor, immerhin hielt aber weitere Nachfrage an. Die Kurſe zeigten bei Börſenbeginn gegenüber dem Berliner Schluß gut behauptete Haltung, einzelne Werte zogen auch noch geringfügig an. Der Rentenmarkt lag für deut⸗ ſche und ausländiſche Papiere ſehr ſtill. Bei letzteren ſchien eher etwas Abgabeneigung zu beſtehen, doch waren zuverläſſige Kurſe noch nicht zu erfahren. Im Verlauf der Abendbörſe zeigte das Geſchäft kaum eine Belebung und auch die Kursveränderungen hielten ſich im engem Rahmen. Farbeninduſtrie und Weſtdeutſche Kaufhof zogen mäßig an. Im übrigen geſtalteten ſich die Kurſe uneinheitlich, wobei die Abweichungen nach beiden Seiten etwa—/ Pro⸗ zent betrugen, nur Holzmann gaben in Reaktion auf die Steigerung im Mittagsverkehr nach, ebenſo kamen die ſtark erhöhten Schweiz. Bundesbahnanleihen um —3 Prozent niedriger zur Notiz. 4 Prozent Schweiz. Vundeshgahn. von 1912 192(195), 3½prozentige do. Auch andere ausländiſche Werte wurden entſprechend niedriger taxiert. An der Nachbörſe nannte man: IG. Farben 149, Mannesmann 72¼, Altbeſttz 95·¼ Gold. Stimmung: behauptet. U. a. notierten: Berl. Handelsgeſ. 110½, Dresdner 70/, Wiener Bankverein 156, Harpener 106¼, Klöck⸗ ner 78, Rhein. Stahl 91, Atu 69, Cement Heidelberg 106, Rhein. Elektr. Mhm. 104. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 3. Sept. Berlin 5785; London 726; Neuyork 1453ß; Paris 971½; Belgien 2465: Schweiz 4821; Italien 1266½; Madrid 2020; Oslo 3650; Ko⸗ penhagen 32⁴5; Stockholm 3745; Prag 614. Privatdis⸗ kontſatz ½10. Tägl. Geld ½. 1 Monatsgeld: 1. Frankfurter Abendbörse Tag 30, 8. — 8 anleihe Vouns 1930 Abl. DOt. Reiches e, do., Altbes.•90 d00 %½ Dt. Reichsanl. Ver, Stahlbonds. Schutzgebietsanl. 08 do v. 1909 do v. 1910 5 S — S do v. 1911 do v. 1913 do v. 1914, Türk.(Bagd.) Ser. o. Ung. St.-Rte. 1913 do. Gold-Rte. Lissab, Stadtanl, 86 Mexik absest. Bekula Bembers Dt. Eisenndl., Chade Akt. Cement Chem. Albert inn 111 3 ——— 82 118 — — —1 3 23 — 5% Rum. vhtl. Rte. 4½ do. do. do. Bk. Brauindustrie Bay. Hvp. u. W. Bk. Allg. D Cred. Anst. Comm. u Priv.-Bk. Dt. Bk. u. Disconto Dresdner BkKk. Reichsbank Buderus Eisenw. Harpener Daimler Motoren Dt Erdöl 3 2 28 S— 111 11151 Dt. Linoleum, SSSS 3 S — — 8 — 1811 — Kall Aschersleben Tag 30 8. 3. 9. Tag Klöcknerwerke Mannesmannröhren Mansfeld Bergbau Phöniz Bersbau. Rhein, Braunkohlen Rhein. Stahl.. Laurahlütte Stahlverein Accumulat Berlin Allg. Kunst Unie(Aku) AEG Stamm. Bremen- Beslæhelin Berl. Heidelbere G. Chemie volle. G. Chemie 50% Conti Caoutschoue Dt. Goid-u. Silb.-Sch Dyckerh.& Widmann El. Licht u. Kraft El. Lieier.-Ges.. Ehlinger Masch. I. G. Farben 2 I. G. Farben Bonde— do. abs. Felten& Guilleaume 30. 8. 3. 9. Ges. f. El. Untern. 109,00— Goldschmidt. T. 86, 50— Hoch- u. Tiefbau Holzmann. Ph. 7² 50⁰ Holzverkohl.-Incd. Junghans(Stamm) 455 7⁵ 115, 0⁰ 75,00 75,50 N15 47½15 91,25 — 22 S —— 22— Lahmever& Co. — er — ainkraft. Höchst 65,25 Metallges. Frkft. 8225 Moenus 144,60 Montecatim A8. 5 Münchner Lichtsp. 8⁰,50 Rein. Gebb.& Schali 2˙53 Rhein. El. Mhm. Rütgerswerke Schuckert. Nürnbg. Siemens& Halske . Gotha 1. eonhar ietz 130,00 Zellstoft Aschaffbs. 49,84 43,50 Zellstofi Waldhof Schöfferhof-Binding 22³3,50 Ot. Reichsb. Vz. 58,50 705 100— W40 kal 15550 r Nordd, Llovd Anatol. lu. I1.. 81S SnSie —5— —22 S 86,00 S SS2 —— 143,25 Tehuanterec. unabs, 0* —* Türk. Lose Vom Jahrgang 4— X Nr. 405— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 4. Sehlenter! L ia fin Hen Mill Meisels groper Musikerfolg Louis Graveures Stimmwunder 1000 rote Rosen blüh'n in dem Land der Liebe. Heinz Hühmann- Camilla Horn Tl. Iingen,.Sandrock, M. Sazarina Ein Walzer I uns alle liebenswürdig, neiter,berauschend Im neuen Vorprogramm: ſ7 bie insel—.— Ein Paradies im Mittelmeer Boxkampf Schmeling- Meusel Luftschutz in Japan Ehrenbreitsteins Ries.-Kundg. a. Neuester fox-WMochenschau Beg..00,.00,.00,.30 Uhr Abenteuer! Spannung! Sensation! Grenzjäger im Kampi mit intern. Schmugglerbanden. mers Kröger- Hons hechroden · Frilꝛ Nosp · fludolſ Riein-NRogge · philipy weichon Köthe Consee · docho· Regĩe: HANS BECR-GADEN „EINM ARRI-BECX-GAPEN FIIN · Eine Schmugglergeschichte im bayerischen Hochwald Boxkampf Schmeling- Neusel Saarkundgebung auf d. Ehrenbreitstein internat. Motorboot- rennen. aus unserer Neuesten Ionwoche Tchauburg —.00—.30 Uhr Zis inkl. Mittwoch verlängert! Fritz Kampers. Lien Deyers Doppelbräumeam Claudine Colbert in Nachfialfer Von der Reise zurũc *4 8 Augenarzf 8 Dr. Sieverl Tel. 267 45 Aalondost, Selia Mars“ 52713 N 7, 12 ittwoch, 5. Sept., 1 Uhr, Heidelberg u. zuröch 1 M. Jonnerstag, ö. Sept., 2 Uhr, Worms u. zurüch 1 M. Mimenlime üer nenen zaisn in Erstuukkührunę! Zu aàllererst! Der Riesen- Lacherfolg! N. A. Roberts lda Wüst Susl Lanner, Elga Brinł I Hiias Abwinmer Ein tolles Seebad- Erlebnis! 12-Uhr-Blatt:„ Das Publikum lachte Serien, schrie, ja brüllte!“ Lustspiel:— Kulturfilm! Neueste Bavaria-Woche! Zede: nooſi einmal in· ROXV Jugendfreil .00,.00,.00,.30 Uhr ScalA 1852. 1 4oiziei uB%⏑-- Die erste deutsche fuwanna IAAa Ein aus Deutsch- L Hadel lands Maria Beling Hans Söhnker De * 253 23 ras 7 4 212 Und wleder lautet dle Parole Alles lachtl — diesmal über den unverwüstlichen Film-Kobold Anny Ondra neussten Bombenrolle neuesten „„„ 35 6 0 0„*— 00 llein- Dorrit Tims, Cuxlo, Tempol Frei nach Charles Dickens berühmtem Meister-Roman In weiteren Hauptrollen: Gustav Waldau, Math. Wiemann. Hilde Hildebrandt Ab heute in beiden Theatern! Zuvor das erstklassige Beiprogtamm, u. aà.: Im Palast: im Gloria: Leine erste Hebel ein köstlich. Lustspiel mit E. Elster. I. Werkmeister Anf..00,.50,.45,.20 Sonntags.00 Unr Jugendl. nachm. zugelass. ein Sensafionsabenteuer mit (Earloe Aldin! Anfang.15,.15,.45 .50,.20 Uhr Heimat-Operette: Volksstũck schönsten e mit Walter lanssen. Lotte lorring Im Beiprogramm.a. „Beisetzung Hindenburgs Beginn:.00,.00,.30 Uhr Koch- Gasherde »Hleine Anzahlung ⸗ Hileine Ieilzahluns ⸗ Kerdsciosserei und bkensefzei Krebs, J 7, 11 L. W29 beſchränkter Haftung, Mannheim. Die dert: ein neuer 8 4 lere'in Gemeinſchaft mit einem anderen zeichnungsberechtigt iſt. Eine derartige Wucht der Ereignisse braust A 80 abenteuerliches fieber des Geschshens, i peitschende Dramatik, daſ die Spannung fastin Merven reiſit. Wiim/ Birgel Der mit ungeheurer Zpannung u. Begeisterung aufgenommene neus Ufa- Groſfilm mit Karl Ludw/ig Diehl Brigitte Horney Herm. Speelmans Vorher Tonfilmbericht: zchmeling schlägt Meusel Verlag und S ———1 i 13 0555 T. hoͤhere Gewalt Neueste Ufa-Tonwoche Tüägl..40.30.30.30 Unr UMIEnSUI Handelsregiſtereintrüge vom 1. September 1934: Bopp c& Reuther Geſellſchaft mitfz ——3 des Werner Joens iſt er⸗ 0 Karl Rütgers Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Karl ütgers iſt nicht mehr—πν. ührer. Kaufmann Karl Späth in annheim iſt zum weiteren Geſchäfts⸗ führer beſtellt. Durch B An der Geſellſchafter vom 29. 1934 wurde der geän⸗ wurde fer: die bisherigen§5 4, 5, 4 und 7 55 halten die ezeichnungen 5, 6, 7 u. Haße alzgewinnungs⸗ und Vertrie Zgeſenſchaft des Wintershall⸗ Konzerns, Mannheim, Zweignieder⸗ laſfung 028. Tiefenort à. d. Werra. Dem imms Peter Seeſt in Mann⸗ heim iſt derart Prokura erteilt, daß Schmitt& Co. Geſellſchaft mit ich Haftung*—•—+ m. Dem Kaufmann Fritz Schneider in Mann⸗ E ſulg 11 erleilt daß ſe ilnch min 920 chaft geinein⸗ſa ſchaftl 3 n äftsführer zu vertreten. Johannes Georg Siebert, Mann⸗ eim. Inhaber iſt Johannes—— iebert, Herrenſchneider, Mannheim. Geſchäfts zweig: Herſtellung von Her⸗ ren⸗Maßkleidung ſowie feinſter Mo⸗ dellkonfektion in Maßverarbeitung, floffen Handel in Tuchen und toffen. Geſchäftslokal: M 7, Gebrüder Mack, Mannheim. Die ** 8. Wengegch in: Gebrüder Mack dbeſt Aft für Hypotheken uid— .3 3b. Mannheim. 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Bie⸗ iderſpruch des berden Rehn glaubhaft zu machen: fie werden fonſt im geringſten Gebol nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch' des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berück⸗ ſichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlage aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Neulußheim, Band 18, 21 gb. Nr. 505 a: 4 Ar 10 Quadrat⸗ 5475 Hofreite mit Gebäulichkeiten und Ortsetter an der Wienie 8. Auf der Hofreite ſteht: a) Lb heihoi ba Kel⸗ nieſt b) 1 Geſchoß Knieſtock, ) Sn 1 Geſchoß. 8 833 3800 RM Der Schätzung iſt der wahre lau⸗ fende Verxkehrswert zugrunde gelegt. Zubehörſtücke ſind keine vorhanden. anenenz den 29. Aug. 1934 Bad. Notariat II als 33 (12 067 K. Schw.) Das Vergleichsverfahren über das Vepmögen der Firma Max Frank & Co. alleiniger Inhaber Max Frank, Kaufmann, Mannheim, Charlottenſtr. Nr. 4, wuͤrde nach Beſtätigung des — geeignete Nebenräume! Vergleichs aufgehohen. Mannheim, den 25. Auguſt 1934..— Gchäfis⸗ ſtelle des Amtsgerichts B Amtliche Bekanntmachungen Geſgulchaliomit..—— 1 4. Jahr. —— Das Vergleichsverfahren —5 Zehemg 101 Mannheim, E 6, 12, abers Firma Johann Gerling, wurde m des im Termin von Auguſt 1934 angenommenen An n Ama. Nürnbe! BG. 14. Aum Reichspreſſech — hielt bei dem Septem rtei Heimeic 5 e 45 Seichg Wenba er mndn— geb. F ausführte: e an gemäß 5 1357 BGB NSdaAp reg innerhalb ihres 0 Wirhnß kreiſes die Geſchäfte des mane— hn zu beſorgen und ihn zu ten, ausgeſchloſfen. Preſſe eingel meine Herrer Amtsgericht 76 3 b. Mannheh Zeichen der wir der Pre Heffentl. Zablungsernnem ngen. 10. September 1934; biringen a) Körperſchaftsſteuer, 3, Viert Sie ſind hi p) Einkömm Aentennhuſgis ee geduldet. Nei e al auf ſtandz die Preſſe parteitag e e 0 zuletzt 0 G1 deutung un ——5 uite, tungs e —5— r 52 Finanzamt Mannheim⸗Sunmt u Neckarſt adt,——— und Schivetzi ngen. Die Preſſe if ler, die niem chen ſchon Schlachthoffa Fa Sprache. 163 fieiß 44 11 für Tag in! genoſſen. Bei in Deutſchlan Lausĩbaltung Mitzwoch, pen 5, Sert, We Mindeſtens 13 1bol b 3 1 9 ich im gi werden mit E ¹ 6, ahlin im Vouſtrecküngsiteh flußſphäre de 5 verſteigern: 3 Schreibmaſchinen., 1 Kartohh) man von der kaſten, 1 Kontrolluhr für 3 füureflaſchen,— Anz. Deutſchland Aglelver 3—— 1 M 5171 e nb orzell Br aſelmann, Gerichtsvollze* Es wird he Tinspog, der 5. wo n mftig 35 45 f1 0 9553 ich ini 14 den Jahren! andlokal, Qu. Habl derheine nfrecinäbbekfg des National 1 erſteig + lſchwarz), 3 Rad hangen. Mende, Lorenz und Siemensh ſgen Genes ben beruh agen r 43 4 Denk, Gerichtsvollzieher⸗Stellhen Mittwoch, den 5. 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